Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4019)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 31.05.24 11:02:32 von
neuester Beitrag 31.05.24 11:02:32 von
Beiträge: 69.842
ID: 937.146
ID: 937.146
Aufrufe heute: 25
Gesamt: 12.730.249
Gesamt: 12.730.249
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
heute 00:04 | 189 | |
31.05.24, 17:53 | 83 | |
vor 53 Minuten | 78 | |
vor 1 Stunde | 70 | |
vor 1 Stunde | 55 | |
heute 00:27 | 49 | |
31.05.24, 22:32 | 48 | |
31.05.24, 21:44 | 48 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.497,94 | +0,01 | 177 | |||
2. | 2. | 178,08 | -0,40 | 71 | |||
3. | 14. | 5,5260 | -1,11 | 48 | |||
4. | 6. | 4,1500 | +0,24 | 43 | |||
5. | 9. | 0,6906 | +12,73 | 38 | |||
6. | 4. | 0,1925 | 0,00 | 32 | |||
7. | 30. | 0,3340 | +76,72 | 31 | |||
8. | 39. | 6,4260 | +1,39 | 30 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.015.347 von katjuscha-research am 25.05.17 12:12:24Die Levermann Stratgie ist letztlich "zusammengeklaut" aus den Elementen, die die empirische Wirtschaftsforschung immer wieder bestätigt hat (Forscher wie Nobelpreiträger Fama). Menschen bewerten bestimmte Aktien systematisch falsch. Daher war es historisch so, dass die Kennziffern, die Levermann benutzt, den Markt outperformen:
- niedriges KGV
- hohe Dividendenrendite
- hohe Returns on Equity
- Momentum
- etc. etc.
Das System (und Abwandlungen davon) sind ja unter zig unterschiedlichen Namen angeboten worden. Z.B. basiert Greenblatts "Magic Formula Investing" auf einem ähnlichen Prinzip. Und auch die ganzen quantitativen "Smart Beta" Fonds nutzen diese Prinzipien.
Wie lang eine Strategie outperformen wird, die leicht replizierbar ist und viele Anhänger hat, wird man sehen. Noch scheint es zu funktionieren.
- niedriges KGV
- hohe Dividendenrendite
- hohe Returns on Equity
- Momentum
- etc. etc.
Das System (und Abwandlungen davon) sind ja unter zig unterschiedlichen Namen angeboten worden. Z.B. basiert Greenblatts "Magic Formula Investing" auf einem ähnlichen Prinzip. Und auch die ganzen quantitativen "Smart Beta" Fonds nutzen diese Prinzipien.
Wie lang eine Strategie outperformen wird, die leicht replizierbar ist und viele Anhänger hat, wird man sehen. Noch scheint es zu funktionieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.013.487 von straßenköter am 25.05.17 08:23:38Ich sehe das eben völlig andes. Es ist MEIN Geld was ich an der Börse versuche zu vermehren. Und für mich ist es ganz wichtig, das ich jederzeit an MEIN Geld kommen kann. U.a. deshalb liegt in Deutschland ja auch soviel Geld auf Tagesgeldkonten mit null Zinsen.
Wenn die Clere Aktie vom Unternehmen nicht mehr an einer elektronischen Börse notiert sein sollte, dann kann ich nicht so einfach verkaufen. Wie das mit meiner Depotbank über Valora geht, das weiss ich gar nicht. Ich weiss nur, das der Kurs extrem schlecht sein wird. Und wenn die Börse Hamburg von sich aus listet, kann das auch jederzeit beendet werden ohne verpflichtendes Übernahmeangebot. Zudem ist dann klar, das das Unternehmen kein Interesse an steigenden Kursen hat - eher an fallenden. Ein offensichtlicher Unterschied z.B. zur Aktie von ABO WIND.
Ergo ein No-Go für mich. Und ich denke auch für viele andere Kleinaktionäre. Die wenigsten wollen ihr Geld jemanden geben, dem sie nicht vertrauen und wo sie nicht so einfach wieder an ihr Geld kommen. Das was Du mit ganz vielen nicht börsennotierten Abfindungsstorys macht, ist eher selten denke ich.
Ausnahmen mach ich nur im kleinen Umfang und temporär. Z.B. aktuell bei der Anleihe der insolventen GEWA, wo ich in 1, 2, 3 Jahren mit einer für mich lukrativen Rückzahlung rechne. Aber auch da ist die Anleihe z. Zt. noch börsennotiert und ich könnte meinen Verlust jeden Tag glattstellen.
Wenn die Clere Aktie vom Unternehmen nicht mehr an einer elektronischen Börse notiert sein sollte, dann kann ich nicht so einfach verkaufen. Wie das mit meiner Depotbank über Valora geht, das weiss ich gar nicht. Ich weiss nur, das der Kurs extrem schlecht sein wird. Und wenn die Börse Hamburg von sich aus listet, kann das auch jederzeit beendet werden ohne verpflichtendes Übernahmeangebot. Zudem ist dann klar, das das Unternehmen kein Interesse an steigenden Kursen hat - eher an fallenden. Ein offensichtlicher Unterschied z.B. zur Aktie von ABO WIND.
Ergo ein No-Go für mich. Und ich denke auch für viele andere Kleinaktionäre. Die wenigsten wollen ihr Geld jemanden geben, dem sie nicht vertrauen und wo sie nicht so einfach wieder an ihr Geld kommen. Das was Du mit ganz vielen nicht börsennotierten Abfindungsstorys macht, ist eher selten denke ich.
Ausnahmen mach ich nur im kleinen Umfang und temporär. Z.B. aktuell bei der Anleihe der insolventen GEWA, wo ich in 1, 2, 3 Jahren mit einer für mich lukrativen Rückzahlung rechne. Aber auch da ist die Anleihe z. Zt. noch börsennotiert und ich könnte meinen Verlust jeden Tag glattstellen.
Wobei ich es schon beeindruckend finde, wie gut sich seine Aktienauswahl im Nachhinein bestätigt hat. Klar muss das in einem Bullenmarkt nicht viel heißen, da das so lange gut gehen kann bis die ersten Anleger anfangen abzubauen und dann eine Lawine auslösen. Aber das hätte ja zumindest im Ansatz bei 2-3 Depotwerten schon passieren können. Ist es aber nicht, weil die Aktienauswahl wohl doch ziemlich gut war, auch wenn es bei diesem wikifolioTrader auf reinen Levermannschen Statistiken beruht. Wie hzener schon schrieb, scheint der Trader eher wenigAhnung von Börsenhandel zu haben und verlässt sich völlig auf dieses standardisierte Verfahren durch Levermann. Aber man muss schon respektieren, dass das schlichtweg funktioniert.
Bin aber auch gespannt was mit diesem wikifolio passiert, wenn es an den Märkten mal eine deutliche Korrektur gibt, die wir ja faktisch seit 18 Monaten nicht mehr gesehen haben. Das ist ja auch etwa der Zeitrahmen seit dem seine wikifolio stetig zulegte und das dann n der Folge logarithmisch ansteigend, was sicherlich auf die Wechselwirkung von Kursanstieg AUM/Aktienkursen zurückzuführen ist.
Ich find das Wikifolio mittlerweile zwar sehr risikoreich, insbesondere für die 3-4 stark illiquiden Nebenwerte darin, aber dann in der Folge auch fürs Wiki und deren Investoren. Andererseits haben wir darüber auch schon vor einem halben Jahr intensiv diskutiert. Also wer weiß, vielleicht ist zwar nicht unbedingt der Trader erfahren und gut, aber nunmal diese Levermannsche Strategie. Wird ihm in stark fallenden Märkten dann zwar nicht helfen, aber bis dahin könnte er schon Millionär sein. ... danach dann möglicherweise die Sintflut...
Bin aber auch gespannt was mit diesem wikifolio passiert, wenn es an den Märkten mal eine deutliche Korrektur gibt, die wir ja faktisch seit 18 Monaten nicht mehr gesehen haben. Das ist ja auch etwa der Zeitrahmen seit dem seine wikifolio stetig zulegte und das dann n der Folge logarithmisch ansteigend, was sicherlich auf die Wechselwirkung von Kursanstieg AUM/Aktienkursen zurückzuführen ist.
Ich find das Wikifolio mittlerweile zwar sehr risikoreich, insbesondere für die 3-4 stark illiquiden Nebenwerte darin, aber dann in der Folge auch fürs Wiki und deren Investoren. Andererseits haben wir darüber auch schon vor einem halben Jahr intensiv diskutiert. Also wer weiß, vielleicht ist zwar nicht unbedingt der Trader erfahren und gut, aber nunmal diese Levermannsche Strategie. Wird ihm in stark fallenden Märkten dann zwar nicht helfen, aber bis dahin könnte er schon Millionär sein. ... danach dann möglicherweise die Sintflut...
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.015.239 von halbgott am 25.05.17 11:59:18Hypoport passt da schon rein. Er nimmt ja immer nur Werte auf die >7 Punkte in der Levermann-Skala haben. Hypoport bekommt natürlich keine Punkte für's KGV. Allerdings halt für Return on Equity, Momentum etc. etc. Ich denke sein Hinweis bezieht sich nur darauf, dass Hypoport die KGV Punkte nicht bekommt. Es gibt praktisch keine Werte, die alle Punkte erfüllen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.014.576 von hugohebel am 25.05.17 10:31:10
Gruß,
Johannes
Bestandsgefährdende Risiken
Durch den in 2016 erzielten Verlust, die Finanzierung des
gestiegenen Working Capitals und die fälligen Kaufpreisraten
für den Erwerb der BMT kam es im Konzern im Laufe
des Geschäftsjahres 2016 zu einem deutlichen Rückgang
der liquiden Mittel. Auf diese kritische Situation wurde zum
einen durch Kapitalerhöhungen und die Aufnahme von
Fremdkapital und zum anderen durch ein umfassendes
Programm zur Liquiditätssicherung in Form von Kurzarbeit,
Personalrestrukturierungen und Kostensenkungen rechtzeitig
und angemessen reagiert.
Durch die eingeleiteten Maßnahmen wird die Kostenbasis
für das Geschäftsjahr 2017 auf ein deutlich niedrigeres
Niveau gestellt und reduziert damit sowohl das Liquiditätsrisiko
als auch das unternehmerische Gesamtrisiko
erheblich.
Eine Fortführung des Geschäfts ist unter Zugrundelegung
der aktuellen Auftrags- und Umsatzplanung gewährleistet.
Die Gesellschaft verfügt zum Erstellungszeitpunkt noch
über nicht genutzte Kapitalien zur Durchführung einer
Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital in Höhe
von 989.214. Eine Wandelschuldverschreibung auf Basis
des Bedingten Kapitals 2015 könnte im Rahmen eines
öffentlichen Angebots mit Wertpapierprospekt, in Höhe
von bis zu 1.225.000 neuen Aktien begeben werden.
Die weitgehende Erreichung der für 2017 gesteckten
Umsatzziele wird als erforderlich, aber auch als ausreichend
angesehen, um den Fortbestand der Gesellschaft für die
kommenden zwölf Monate zu sichern. Der Vorstand geht
aktuell davon aus, dass die Umsatz- und Ergebnisziele für
2017 erreicht werden. Vor diesem Hintergrund sieht der
Vorstand eine Bestandsgefährdung des Unternehmens
derzeit als nicht wahrscheinlich an.
Nanofocus Risiken
Nanofocus ist interessant aber in dem Punkt dass der Downside überschaubar ist würde ich folgenden Auszug aus dem Geschäftsbericht (S.48) entgegenhalten.Gruß,
Johannes
Bestandsgefährdende Risiken
Durch den in 2016 erzielten Verlust, die Finanzierung des
gestiegenen Working Capitals und die fälligen Kaufpreisraten
für den Erwerb der BMT kam es im Konzern im Laufe
des Geschäftsjahres 2016 zu einem deutlichen Rückgang
der liquiden Mittel. Auf diese kritische Situation wurde zum
einen durch Kapitalerhöhungen und die Aufnahme von
Fremdkapital und zum anderen durch ein umfassendes
Programm zur Liquiditätssicherung in Form von Kurzarbeit,
Personalrestrukturierungen und Kostensenkungen rechtzeitig
und angemessen reagiert.
Durch die eingeleiteten Maßnahmen wird die Kostenbasis
für das Geschäftsjahr 2017 auf ein deutlich niedrigeres
Niveau gestellt und reduziert damit sowohl das Liquiditätsrisiko
als auch das unternehmerische Gesamtrisiko
erheblich.
Eine Fortführung des Geschäfts ist unter Zugrundelegung
der aktuellen Auftrags- und Umsatzplanung gewährleistet.
Die Gesellschaft verfügt zum Erstellungszeitpunkt noch
über nicht genutzte Kapitalien zur Durchführung einer
Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital in Höhe
von 989.214. Eine Wandelschuldverschreibung auf Basis
des Bedingten Kapitals 2015 könnte im Rahmen eines
öffentlichen Angebots mit Wertpapierprospekt, in Höhe
von bis zu 1.225.000 neuen Aktien begeben werden.
Die weitgehende Erreichung der für 2017 gesteckten
Umsatzziele wird als erforderlich, aber auch als ausreichend
angesehen, um den Fortbestand der Gesellschaft für die
kommenden zwölf Monate zu sichern. Der Vorstand geht
aktuell davon aus, dass die Umsatz- und Ergebnisziele für
2017 erreicht werden. Vor diesem Hintergrund sieht der
Vorstand eine Bestandsgefährdung des Unternehmens
derzeit als nicht wahrscheinlich an.
Zitat von hugohebel: Interessant finde ich die gestrige Meldung von Nanofocus. Braucht man nicht drüber diskutieren, bisher eine reine Mistbude die eine KE nach der andern platziert hat. Mit dem neuen Großaktionär, der zwar eine Übernahme zunächst abstreitet, die ich aber auf mittlere Sicht nicht für unrealistisch halte, hat man jemanden der da frischen Wind reinbringen kann. Ich habe mir spekulativ mal welche gekauft auf dem aktuellen Niveau. Downside ist für mich überschaubar, aufstocken werde ich wenn sich erste positive Impulse zeigen. Denke aber nach der Meldung ist Chance/Risiko so gut wie nie bei der Aktie. Endlich mal ein Stratege der Interesse an NF zeigt.
NanoFocus AG: Strategischer Investor mit ca. 20% beteiligt
- Unterschiedlichste Anknüpfungspunkte für strategische Zusammenarbeit mit der Mahr-Gruppe
Oberhausen, den 24.05.2017 - Stephan Gais, Geschäftsfuhrender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsfuhrung der Carl Mahr GmbH & Co. KG, hat die NanoFocus AG ( ISIN: DE0005400667 ), Entwickler und Hersteller industrieller 3-D-Oberflächenmesstechnik, darüber informiert, dass die Carl Mahr Holding GmbH mit rund 20% an der Gesellschaft beteiligt ist. Die Carl Mahr Holding GmbH hatte unter anderem die am 20. April 2017 durchgeführte Kapitalerhöhung um 453.000 auf 6.093.786 Stückaktien gezeichnet. Eine Mehrheitsbeteiligung wird derzeit nicht angestrebt. Der Streubesitz der NanoFocus AG beträgt somit rund 52%. Aufgrund der Notierung der Aktien der NanoFocus AG im Freiverkehr erfolgt die Information über die Beteiligungshöhe freiwillig.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Stephan Gais einen ausgewiesenen Branchenexperten als langfristig orientierten Ankeraktionär und zukünftigen Aufsichtsrat gewinnen konnten", sagt Joachim Sorg, CFO der NanoFocus AG. "Mit der Mahr-Gruppe, als weltweit tätigem Familienunternehmen mit mehr als 150 Jahren Erfahrung in der Messtechnik, ergeben sich unterschiedlichste Anknüpfungspunkte für eine strategische Zusammenarbeit - insbesondere im Bereich Automotive. Details der Kooperation werden derzeit gemeinsam erarbeitet."
Die Mahr-Gruppe ist einer der weltweit führenden Komplettanbieter in der Fertigungsmesstechnik - vom Handmessschieber bis zu hoch automatisierten Messsystemen. Neben der Messtechnik ist die Mahr-Gruppe in den Geschäftsfeldern hochpräzise Kugelführungen (MarMotion), sowie hochpräzise Zahnraddosierpumpen und Misch- & Dosiermaschinen (Mahr Metering Systems) tätig. Das mittelständische Familienunternehmen mit Sitz in Göttingen beschäftigt weltweit in seinem globalen Vertriebs-und Produktionsnetzwerk rund 1.900 Menschen und hat im Jahr 2016 ca. 238 Mio. EUR umgesetzt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.015.026 von hzenger am 25.05.17 11:34:16
Zudem erhöht er auch noch das Risiko, in dem er das Prinzip Levermann verlässt:
Sein Kommentar im wikifolio: "Bei Hypoport ist es (möglicherweise erstmalig bei mir; ich erinnere keinen anderen Fall) so, dass sowohl das aktuelle KGV als auch das historische KGV absolut ausserhalb des Levermannschen Horizonts liegen"
Levermann
Zitat von hzenger: Ich beobachte das seit Monaten. Vor einiger Zeit habe ich meinen Ansprechpartner bei wiki mal gebeten, dem Levermann-Manager klarzumachen, was er da tut. Dieses Gespräch hat wohl auch stattgefunden. Mit der Konsequenz, dass das Levermann wiki nun als einziges verdeckt verkaufen darf. Am eigentlichen Grund meines Hinweises (der Eyemaxx Probelmatik) hat sich seitdem aber nichts geändert.
Ich glaube nicht, dass es Absicht des Managers ist. Ich glaube er versteht einfach nicht so viel vom Börsenhandel und ist da durch den Erfolg seines wikis unbedarft reingeschlittert.
Zudem erhöht er auch noch das Risiko, in dem er das Prinzip Levermann verlässt:
Sein Kommentar im wikifolio: "Bei Hypoport ist es (möglicherweise erstmalig bei mir; ich erinnere keinen anderen Fall) so, dass sowohl das aktuelle KGV als auch das historische KGV absolut ausserhalb des Levermannschen Horizonts liegen"
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.014.744 von hzenger am 25.05.17 10:58:35Bei anderen Werten ist er auch schon in einer "schwierigen" Situation, z.B. bei Accentro hält er auch über 8% des Freefloats, bei ähnlich dünnem Handel.
Was passiert, wenn er dann mal nur einen Teil seiner Position verkaufen will hat man im Januar gesehen als der Accentro Kurs daraufhin um 25% einbrach.
Was passiert, wenn er dann mal nur einen Teil seiner Position verkaufen will hat man im Januar gesehen als der Accentro Kurs daraufhin um 25% einbrach.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.014.966 von Effektenkombinat am 25.05.17 11:24:13Ich beobachte das seit Monaten. Vor einiger Zeit habe ich meinen Ansprechpartner bei wiki mal gebeten, dem Levermann-Manager klarzumachen, was er da tut. Dieses Gespräch hat wohl auch stattgefunden. Mit der Konsequenz, dass das Levermann wiki nun als einziges verdeckt verkaufen darf. Am eigentlichen Grund meines Hinweises (der Eyemaxx Probelmatik) hat sich seitdem aber nichts geändert.
Ich glaube nicht, dass es Absicht des Managers ist. Ich glaube er versteht einfach nicht so viel vom Börsenhandel und ist da durch den Erfolg seines wikis unbedarft reingeschlittert.
Ich glaube nicht, dass es Absicht des Managers ist. Ich glaube er versteht einfach nicht so viel vom Börsenhandel und ist da durch den Erfolg seines wikis unbedarft reingeschlittert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.014.744 von hzenger am 25.05.17 10:58:35
Das ist bestenfalls verantwortungsloses, schlimmstenfalls kalkuliertes Handeln des wikifolio Inhabers.
Mit Frau Levermanns Strategie hat das rein gar nichts mehr zu tun, für solche illiquiden Nebenwerte war die Strategie sowieso nie gedacht. L&S sollte zumindest vorübergehend keine Briefkurse mehr für das Zertifikat stellen, damit die Situation nicht noch weiter eskaliert.
Zitat von hzenger: Falls jemand hier in Eyemaxx Real Estate investiert sein sollte, folgende Warnung: Die vollkommene Übergewichtung des Wertes im Levermann-wikifolio hat mittlerweile ein Ausmaß erreicht, das nicht mehr gut gehen kann. Der Manager dort hat sich in eine ausweglose Bredouille gebracht, die kein gute Ende nehmen dürfte. Konkret:
Das wiki hat AUM von 32 Mio. EUR. Davon stecken 10,8% in Eyemaxx, also knapp 3,5 Mio. EUR. Eyemaxx selbst hat jedoch lediglich eine Marktkapitalisierung von 58,8 Mio. EUR. Davon sind knapp 50% Free Float, also 29,4 Mio. EUR. Somit hält das wiki satte 11,9% des Free Floats!
Um das mal in Perspektive zu setzen: Nehmen wir an, das wiki würde die Position irgendwann abbauen wollen. Der tägliche Umsatz des Wertes ist bestenfalls 10.000 Stück pro Tag. Davon kann ein einzelner Trader *bestenfalls* 1/3 selbst handeln. Das entspricht ca. 44.000 EUR. Es würde daher knapp 80 Tage extrem großer Verkäufe in Folge benötigen, um die Position glattzustellen. Das sind 16 Wochen bzw. 4 Monate krasses Verkaufen ohne Pause.
Angesichts dieser Zahlen ist vollkommen klar: ein Verkauf über die Börse ist nicht mehr möglich ohne einen *extremen* Kursverlust auszulösen. Denn spätestens nach 2 der 16 Wochen merkt auch der Rest des Marktes und der Foren, dass das wiki verkauft. Dann wird man sich schnell ausrechnen, dass das noch Monate dauern wird. Somit besteht überhaupt kein Anreiz mehr für potenzielle Käufer, Stücke aufzunehmen. Schließlich kann man genauso noch warten auf noch günstigere Kurse. Warum kaufen, wenn ein extrem großer Verkäufer am Markt ist und es jeder weiß?
Selbst wenn das wiki nicht komplett verkaufen sollte, dürfte es hier zu Turbulenzen kommen: Nehmen wir mal an, das wiki verliert an einem Tag mal 1% der AUM, was kein übertrieben hoher Verlust ist. Somit muss L&S dann automatisch Eyemaxx Aktien im Wert von 35.000 EUR verkaufen. Das ist bereits fast so hoch wie der weiter oben ausgerechnete tägliche Maximalverkauf von 44.000 EUR.
Kurz: falls das wiki nochmal 20% größer werden sollte durch Assetzuflüsse, wird es dann so groß sein, dass es den Eyemaxx Kurs täglich nach oben bzw. unten bomben wird--je nachdem, ob das wiki Zu- oder Abflüsse hat an dem Tag.
Das kann nicht gut enden! Im Prinzip müsste der Manager mit Hilfe von wikifolio und Lang & Schwarz jetzt das Unternehmen Eyemaxx kontaktieren und einen Käufer für einen Blocktrade suchen (zur Not über eine Investmentbank). Ich sehe nicht, wie er hier über den Markt je wieder rauskommen will.
Das ist bestenfalls verantwortungsloses, schlimmstenfalls kalkuliertes Handeln des wikifolio Inhabers.
Mit Frau Levermanns Strategie hat das rein gar nichts mehr zu tun, für solche illiquiden Nebenwerte war die Strategie sowieso nie gedacht. L&S sollte zumindest vorübergehend keine Briefkurse mehr für das Zertifikat stellen, damit die Situation nicht noch weiter eskaliert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.014.744 von hzenger am 25.05.17 10:58:35P.S.: Eine mögliche Handelsstrategie, die für uns daraus folgt, ist auch klar: warten auf den Kursrutsch und einsammeln, falls der Kurs ausgebombt werden sollte durch das wiki.