Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4271)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 02.05.24 19:52:50 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.204.088 von hzenger am 31.01.17 14:29:48Navarro hat eben auch nochmal betont, was Trump früher schon gesagt hat: dass die EU ein einziges Vehikel für Deutschland sei. Weil Deutschland die anderen Länder ausbeute, gehe es uns so gut. Der Logik nach müsste Deutschland massiv die Staatsausgaben erhöhen und Südländern Schulden erlassen, um internationale Fairness herzustellen.
Für die Fans von Trump hier im Forum: wer Trump toll findet, der unterstützt damit genau diese Politik. Vielleicht doch nicht so geil der "Macher" Trump?
Für die Fans von Trump hier im Forum: wer Trump toll findet, der unterstützt damit genau diese Politik. Vielleicht doch nicht so geil der "Macher" Trump?
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.998 von hzenger am 31.01.17 14:21:03
“A big obstacle to viewing TTIP as a bilateral deal is Germany, which continues to exploit other countries in the EU as well as the US with an ‘implicit Deutsche Mark’ that is grossly undervalued,” Mr Navarro said. “The German structural imbalance in trade with the rest of the EU and the US underscores the economic heterogeneity [diversity] within the EU — ergo, this is a multilateral deal in bilateral dress.”
Kurz: Trump spielt hier das Argument, das auch Griechenland und Italien immer wieder anbringen gegen Deutschland: durch den Euro bekommt Deutschland einen künstlichen Exportvorteil. Andere EU Länder können nicht abwerten wie früher und werden daher von Deutschland ins Elend gezogen. Gleichzeitig ist der Euro wegen der Südländer schwach, was wiederum Deutschland einen signifikanten künstlichen Vorteil gegenüber den USA im Handel verschafft.
Das ist definitiv nicht komplett falsch. (Siehe z.B. die Schweiz, die diesen Export-Währungsvorteil nicht hat und daher zuletzt Exportgeschäft an billigere Länder verloren hat.) Es spiegelt die Vorteile wider, die Deutschland durch den Euro hat. Andererseits denke ich halt auch, er und die Südländer soll aufhören das als einseitigen Vorteil darzustellen. Im Gegenzug schleppen wir halt auch Südeuropa in Punkto Risiko mit rum.
Trump und Deutschland
Deutschland blüht übrigens Ungemach von Trump. Eben gerade hat sein Handelbeauftragter Navrro der Presse folgendes über Deutschland diktiert:“A big obstacle to viewing TTIP as a bilateral deal is Germany, which continues to exploit other countries in the EU as well as the US with an ‘implicit Deutsche Mark’ that is grossly undervalued,” Mr Navarro said. “The German structural imbalance in trade with the rest of the EU and the US underscores the economic heterogeneity [diversity] within the EU — ergo, this is a multilateral deal in bilateral dress.”
Kurz: Trump spielt hier das Argument, das auch Griechenland und Italien immer wieder anbringen gegen Deutschland: durch den Euro bekommt Deutschland einen künstlichen Exportvorteil. Andere EU Länder können nicht abwerten wie früher und werden daher von Deutschland ins Elend gezogen. Gleichzeitig ist der Euro wegen der Südländer schwach, was wiederum Deutschland einen signifikanten künstlichen Vorteil gegenüber den USA im Handel verschafft.
Das ist definitiv nicht komplett falsch. (Siehe z.B. die Schweiz, die diesen Export-Währungsvorteil nicht hat und daher zuletzt Exportgeschäft an billigere Länder verloren hat.) Es spiegelt die Vorteile wider, die Deutschland durch den Euro hat. Andererseits denke ich halt auch, er und die Südländer soll aufhören das als einseitigen Vorteil darzustellen. Im Gegenzug schleppen wir halt auch Südeuropa in Punkto Risiko mit rum.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.929 von Rainolaus am 31.01.17 14:13:33Ja, das macht Sinn. Ist auch naheliegend, dass 2017 nochmal etwas Europanik aufkommt. Mit Italien, Holland, Frankreich und Griechenland haben wir dieses Jahr ja vier separate Lose im Topf, um zumindet einmal den Hauptgewinn "Eurokrisenpanik" zu ziehen.
Zudem wird Trump sicherlich Ausgaben hochfahren, was USD/EUR weiter stützen dürfte.
Die große Unbekannte ist leider, was Trump sonst noch so macht. Denn er hat ja eigentlich das erklärte Ziel den USD zu schwächen um im Export stärker zu werden. Ihm geht nur halt auch gerade auf, dass alle von ihm angekündigten Maßnahmen ohne Ausnahme immer den USD treiben und er sich daher selbst das Leben schwerer macht.
Handelskriege => stärkerer Dollar
Importzölle => stärkerer Dollar
Infrastrukturausgaben => stärkerer Dollar
Ende der Nullzinspolitik => stärkerer Dollar
Steuersenkung für Unternehmen => stärkerer Dollar
Weltpolitische Verwerfungen aufgrund Rückzug USA => stärkerer Dollar
Ich bin gespannt, was er macht, um dem entgegenzuwirken. Denn er steuert gerade auf ein echtes Problem zu durch seine (in meinen Augen verfehlte) Wirtschaftspolitik.
Zudem wird Trump sicherlich Ausgaben hochfahren, was USD/EUR weiter stützen dürfte.
Die große Unbekannte ist leider, was Trump sonst noch so macht. Denn er hat ja eigentlich das erklärte Ziel den USD zu schwächen um im Export stärker zu werden. Ihm geht nur halt auch gerade auf, dass alle von ihm angekündigten Maßnahmen ohne Ausnahme immer den USD treiben und er sich daher selbst das Leben schwerer macht.
Handelskriege => stärkerer Dollar
Importzölle => stärkerer Dollar
Infrastrukturausgaben => stärkerer Dollar
Ende der Nullzinspolitik => stärkerer Dollar
Steuersenkung für Unternehmen => stärkerer Dollar
Weltpolitische Verwerfungen aufgrund Rückzug USA => stärkerer Dollar
Ich bin gespannt, was er macht, um dem entgegenzuwirken. Denn er steuert gerade auf ein echtes Problem zu durch seine (in meinen Augen verfehlte) Wirtschaftspolitik.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.902 von hzenger am 31.01.17 14:09:22
Ich hatte dabei in erster Linie an EUR/USD gedacht und weniger an den Remnimbi.
Zitat von hzenger: @Reinolaus: Das hängt jedoch davon ab, gegen welche Währung der Euro fällt. Wenn der EUR gegen USD fällt, profitiert AT&S, weil viele Einnahmen in USD sind.
Ich hatte dabei in erster Linie an EUR/USD gedacht und weniger an den Remnimbi.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.728 von Rainolaus am 31.01.17 13:49:15
Das Idealszenario wäre also, dass die Chinesische Regierung aufhört den Remnimbi zu stützen (z.B. durch weniger strikte Kapitalkontrolle) und gleichzeitig die US ein dickes Infrastrukturpaket auflegen.
Allerdings besteht zu befürchten, dass in einem solchen Traumszenario Trump protektionistische Maßnahmen einsetzen könnte, da dann das US Handelsbilanzdefizit noch weiter wachsen würde.
AT&S
@Reinolaus: Das hängt jedoch davon ab, gegen welche Währung der Euro fällt. Wenn der EUR gegen USD fällt, profitiert AT&S, weil viele Einnahmen in USD sind. Wenn der EUR hingegen gegen den Chinesischen Remnimbi fällt, dann schadet das AT&S, weil viele der Kosten lokal in Remnimbi anfallen.Das Idealszenario wäre also, dass die Chinesische Regierung aufhört den Remnimbi zu stützen (z.B. durch weniger strikte Kapitalkontrolle) und gleichzeitig die US ein dickes Infrastrukturpaket auflegen.
Allerdings besteht zu befürchten, dass in einem solchen Traumszenario Trump protektionistische Maßnahmen einsetzen könnte, da dann das US Handelsbilanzdefizit noch weiter wachsen würde.
und wie gesagt setze ich auch auf einen weiter fallenden Euro, was AT&S auch zusätzlichen Gewinnen bringen wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.374 von Aktienangler am 31.01.17 13:07:19
Ich denke schon, dass die Wette auf die Zukunft bei AT&S auf die Zukunft mit deren Investition aufgehen könnte. Dann dürfte das ein klarer Verdoppler werden.
Von der Diskrepanz Buchwert und Aktienkurs erinnert das aktuell an BDI Relationen, nur noch extremer bei einem aktuellen Kurs 9,60€ zu 14+€.
Zitat von Aktienangler:Zitat von Rainolaus: AT&S finde ich nach KCs aktueller Einschätzung auch interessant und ich gebe zu es juckt mir in den Fingern, da der Wert schon vorher völlig ausgebombt wurde und ich da nur noch wenig Rüschlagpotenzial sehe.
Mal schauen wie sich das XETRA Orderbuch bis 10Uhr entwickeln wird dort.
Also vielleicht bleibt der Wert ja nach dem Ausbomben auch noch eine Weile tot am Boden liegen? Bei mir "juckt" angesichts der gestern geschilderten Aussichten erst einmal noch gar nichts:
Ausblick für das Geschäftsjahr 2016/17
AT&S geht für das vierte Quartal 2016/17 von einer in diesem Quartal üblichen
Saisonalität aus. Aufgrund der Entwicklung auf den Rohstoffmärkten (Kupfer und
Laminate) ist mit einem stärkeren Druck auf die Materialkosten zu rechnen. Bei
IC-Substraten ist aufgrund der veränderten Markt- und Technologieentwicklungen
weiterhin von einem hohen Preisdruck auszugehen.
Im Geschäftsjahr 2016/17 rechnet AT&S unter der Voraussetzung eines
makroökonomisch stabilen Umfelds, einer Währungsrelation USD-EUR auf ähnlichem
Niveau wie im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 und einer stabilen Nachfrage im
Kerngeschäft mit einem Umsatzwachstum von 4-6 %. Die EBITDA-Marge soll vor allem
auf Basis der Anlaufkosten für die Werke in Chongqing bei 15-16 % liegen; die
EBITDA-Marge im Kerngeschäft hingegen auf einem vergleichbaren Niveau wie im
Geschäftsjahr 2015/16. Die höheren Abschreibungen von zusätzlich rund EUR 40
Mio. für das Geschäftsjahr 2016/17 für das Projekt Chongqing werden das EBIT
deutlich beeinflussen.
Ich denke schon, dass die Wette auf die Zukunft bei AT&S auf die Zukunft mit deren Investition aufgehen könnte. Dann dürfte das ein klarer Verdoppler werden.
Von der Diskrepanz Buchwert und Aktienkurs erinnert das aktuell an BDI Relationen, nur noch extremer bei einem aktuellen Kurs 9,60€ zu 14+€.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.200.947 von Rainolaus am 31.01.17 09:06:27
Also vielleicht bleibt der Wert ja nach dem Ausbomben auch noch eine Weile tot am Boden liegen? Bei mir "juckt" angesichts der gestern geschilderten Aussichten erst einmal noch gar nichts:
Ausblick für das Geschäftsjahr 2016/17
AT&S geht für das vierte Quartal 2016/17 von einer in diesem Quartal üblichen
Saisonalität aus. Aufgrund der Entwicklung auf den Rohstoffmärkten (Kupfer und
Laminate) ist mit einem stärkeren Druck auf die Materialkosten zu rechnen. Bei
IC-Substraten ist aufgrund der veränderten Markt- und Technologieentwicklungen
weiterhin von einem hohen Preisdruck auszugehen.
Im Geschäftsjahr 2016/17 rechnet AT&S unter der Voraussetzung eines
makroökonomisch stabilen Umfelds, einer Währungsrelation USD-EUR auf ähnlichem
Niveau wie im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 und einer stabilen Nachfrage im
Kerngeschäft mit einem Umsatzwachstum von 4-6 %. Die EBITDA-Marge soll vor allem
auf Basis der Anlaufkosten für die Werke in Chongqing bei 15-16 % liegen; die
EBITDA-Marge im Kerngeschäft hingegen auf einem vergleichbaren Niveau wie im
Geschäftsjahr 2015/16. Die höheren Abschreibungen von zusätzlich rund EUR 40
Mio. für das Geschäftsjahr 2016/17 für das Projekt Chongqing werden das EBIT
deutlich beeinflussen.
AT&S
Zitat von Rainolaus: AT&S finde ich nach KCs aktueller Einschätzung auch interessant und ich gebe zu es juckt mir in den Fingern, da der Wert schon vorher völlig ausgebombt wurde und ich da nur noch wenig Rüschlagpotenzial sehe.
Mal schauen wie sich das XETRA Orderbuch bis 10Uhr entwickeln wird dort.
Also vielleicht bleibt der Wert ja nach dem Ausbomben auch noch eine Weile tot am Boden liegen? Bei mir "juckt" angesichts der gestern geschilderten Aussichten erst einmal noch gar nichts:
Ausblick für das Geschäftsjahr 2016/17
AT&S geht für das vierte Quartal 2016/17 von einer in diesem Quartal üblichen
Saisonalität aus. Aufgrund der Entwicklung auf den Rohstoffmärkten (Kupfer und
Laminate) ist mit einem stärkeren Druck auf die Materialkosten zu rechnen. Bei
IC-Substraten ist aufgrund der veränderten Markt- und Technologieentwicklungen
weiterhin von einem hohen Preisdruck auszugehen.
Im Geschäftsjahr 2016/17 rechnet AT&S unter der Voraussetzung eines
makroökonomisch stabilen Umfelds, einer Währungsrelation USD-EUR auf ähnlichem
Niveau wie im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 und einer stabilen Nachfrage im
Kerngeschäft mit einem Umsatzwachstum von 4-6 %. Die EBITDA-Marge soll vor allem
auf Basis der Anlaufkosten für die Werke in Chongqing bei 15-16 % liegen; die
EBITDA-Marge im Kerngeschäft hingegen auf einem vergleichbaren Niveau wie im
Geschäftsjahr 2015/16. Die höheren Abschreibungen von zusätzlich rund EUR 40
Mio. für das Geschäftsjahr 2016/17 für das Projekt Chongqing werden das EBIT
deutlich beeinflussen.