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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6882)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.04.24 22:52:09 von
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      schrieb am 15.11.09 12:44:31
      Beitrag Nr. 823 ()
      Watchlist: Balda: Raus aus den Schulden?

      Balda kennt derzeit nur einen Weg - nach oben. Das Kerngeschäft, die Produktion von Handygehäusen hat wird in 2009 den Turnaround hinlegen. Der Umsatz ist rückläufig und wird sich 2009 bei ca. 150 Mill. Euro einpendeln.

      Die zweite Säule, der 38 % Anteil an TPK, Lieferant von Apple für Touchscreen-Displays, steuerte in den ersten 3 Quartalen 11 Mill. Ergebnis bei. Für das ganze Jahr beläuft sich der Ergebnisanteil somit bei ca. 17,5 Mill. Euro.

      Beide Entwicklungen eröffnen für sich weiteres Kurspotential bei Balda, da das EPS unter diesen Vorraussetzungen in 2010 bei 30-35 Eurocent liegen dürfte.

      Das größte Risiko bei Balda sind weiterhin die Schulden bei Kreditinstituten von insgesamt über 100 Mill. Euro. Spekulationen zufolge wird Balda die Schulden durch die Reduktion der Anteile an TPK reduzieren.

      Bewertet man die Anteile von TPK (38 %) mit 190 Mill. Euro (entspricht bei 500 Mio. Gesamtwert einer Multiple von 13), das Kerngeschäft mit 75 Mill., abzüglich der Schulden von (110 ./. liquide Mittel 25 Mio.), sol leitet sich eine angemessene Bewertung von 190 Mio. Euro ab.
      Bei 55 Mill. ausstehenden Aktien liegt die Kapitalisierung bei 125 Mill. Euro.

      Fazit: Bei Balda besteht trotz der jüngsten Kursentwicklung weiteres Kurspotential von 50 % bis über 3 Euro. Wer auf die weitere positive Entwicklung von TPK setzt, (Gerüchten zufolge wird Balda von der weiteren Prouktpipeline von Apple im Laptopbereich profitieren), kann dem derzeitigen Aufwärtstrend, unter Beachtung des Stoppkurses bei 2 Euro, folgen.


      Avatar
      schrieb am 15.11.09 10:52:55
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.343.253 von Kleiner Chef am 08.11.09 15:48:36Bavaria Industriekapital: Turnaround vollzogen im operativen Ergebnis bei Erhöhung der liquiden Mittel auf 47 Mio. Euro!

      - Das EBITDA belief sich im Q3 auf 1 Mio. Euro - Turnaround vollzogen!
      - Die liquiden Mittel erhöhen sich im Q3 um über 5 Mio. Euro auf 47 Mio.
      - Das EBITDA der Gesellschaften, die in 2009 schwarze Zahlen schreiben erhöhte sich von Q2 mit 0,6 Mio. auf 4 Mio. Euro
      - Einige Gesellschaften arbeiten weiterhin mit Verlust. Hierzu gehören die Gesellschaften, die entweder erst kurzfristig übernommen wurden, im automobilnahen Segment tätig sind oder Xenterio, die unter einem starken Umsatzeinbruch leiden.
      - Bis Ende 2009 werden noch mehrere Beteiligungen erworben


      Fazit: Bavaria ist auf gutem Wege, wenngleich die Ertragskennziffern den Erwartungen nicht entsprachen. Die Entwicklung der liquiden Mittel deuten darauf hin, daß auch ohne Anteilsverkäufe, auch für 2009 wieder eine Dividende gezahlt wird.

      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/presse.php&id=71


      Exkurs: Rechnungslegung bei Sanierern!
      CFC: Schluss mit Scheingewinnen

      Die Beteiligungsgesellschaft CFC kehrt zur alten HGB-Bilanzierung zurück und macht sich mit diesem Vorstoß wenig Freunde in der Branche.
      von Jens Castner

      Eigentlich hatte Marcus Linnepe befürchtet, auf der derzeit laufenden SCC-Small-Cap-Conference in Frankfurt mit faulen Eiern und Tomaten beworfen zu werden. Doch zu seiner Überraschung erntete der Vorstandschef des Dortmunder Sanierungsspezialisten CFC Industriebeteiligungen breite Zustimmung von Analysten und Investoren.

      Linnepe steigt aus dem IFRS-Hochschreibungswettlauf aus. Er kehrt zurück zur guten alten HGB-Rechnungslegung, auch wenn er nun zum Halbjahr einen rekordverdächtigen Verlust von 45,3 Millionen Euro ausweisen muss. Rigoros hat er alle früheren Hochschreibungen rückgängig gemacht. Die Zahlen sehen deshalb auf den ersten Blick grauenerregend aus, dafür ist die Bilanz fortan sauber. Da eine Buchführung ausschließlich nach den Standards des Handelsgesetzbuchs (HGB) weder im Prime noch im General Standard zulässig ist, steht zudem ein Segmentwechsel an. CFC wird zum Entry-Standard-Wert downgegradet.

      Ohne diesen radikalen Schnitt, sagt Linnepe, hätte er in den Halbjahreszahlen sogar einen Gewinn in zweistelliger Millionenhöhe ausweisen können, obwohl es bei einigen Beteiligungen operativ im Moment alles andere als optimal läuft. „Ich hätte einfach nur zwei, drei defizitäre Unternehmen zu einem symbolischen Preis kaufen und auf einen durch irgendein Gutachten bestätigten Wert hochschreiben müssen“, erklärt er. Zu mehr Geld in der Kasse hätte das freilich nicht geführt, aber die Zahlen hätten besser ausgesehen. Solche Spielchen könnten aber nur so lange getrieben werden, wie auch tatsächlich Geld in der Kasse sei oder die Banken Kredite gewähren. Früher oder später jedoch werde das Kartenhaus – ähnlich wie im US-Immobiliensektor – in sich zusammenfallen. „Ich sage lieber Viertel vor elf, dass ich da nicht mehr mitmache, als fünf vor zwölf“, so Linnepe.

      Linnepe ist bewusst, dass er sich mit seinem Vorstoß wenig Freunde in der Branche macht. Es gebe Unternehmen, sagt er mit Blick auf den Wettbewerb, die hätten noch nie wirklich Geld verdient, aber konstant hohe Gewinne ausgewiesen. Dass der Wert eines Unternehmens, das für einen Appel und ein Ei erworben wird, aber nicht immer tatsächlich über dem Einkaufspreis liegen muss, was die Hochschreibungen ja suggerieren, hat er kürzlich am eigenen Leib erfahren. CFC musste den Modekonzern Delmod in die Insolvenz schicken, weil sich herausstellte, dass die eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen bei weitem nicht ausreichten. Da er nicht willens war, Millionen in die angeschlagene Tochter zu pumpen, um sie am Leben zu erhalten, entschied er sich für ein Ende mit Schrecken statt für einen Schrecken ohne Ende. Linnepe: „Nur für optisch ansprechendere Zahlen werde ich kein Geld der Aktionäre verschwenden und vernichten“.

      Nach den früher in Deutschland vorgeschriebenen Richtlinien des Handelsgesetzbuchs (HGB) fielen Gewinne, grob gesagt, dann an, wenn das Geld auf dem Konto war. Die Internationalen IFRS-Rechnungslegungsvorschriften (International Financial Reporting Standards) jedoch erlauben eine recht kreative Art der Buchführung. Wenn ein Beteiligungsunternehmen wie CFC eine sanierungsbedürftige Firma zum symbolischen Preis von einem Euro kauft, kann es aus dem Schnäppchen sofort einen Buchgewinn ziehen. Angenommen ein Wertgutachten besagt, das Unternehmen sei trotz der Schwierigkeiten, in denen es gerade steckt, zehn Millionen Euro wert, macht das (stark vereinfacht) 9.999.999 Euro Aufdeckungsgewinn.

      In guten Börsenzeiten konnte CFC durch diese Praxis die Gewinn- und Verlustrechnung aufblähen, was Linnepe schon immer Bauchgrimmen bereitet hat. Er hält es mehr mit Henry Ford, der einst sagte: „Rechnungen kann man nur mit Bargeld bezahlen, nicht mit Buchgewinnen“. Nur habe er das nicht von Anfang an durchsetzen können, die einige Großaktionäre durchaus an den Aufwertungsgewinnen interessiert waren. Inzwischen habe er sie jedoch überzeugen können.

      Seine Sicht der Dinge sieht er nun durch die Krise bestätigt: Da die Unternehmensbewertungen nicht nur an der Börse stark gefallen sind, rächt sich die Hochschreibungspraxis jetzt. Die Unternehmen aus dem Beteiligungsportfolio müssen kontinuierlich neu bewertet werden. In der Fachsprache heißt das Impairment-Test. Sollte sich bei diesem Test herausstellen, dass der Wert des für einen Euro erworbenen Unternehmens nach heutiger Einschätzung statt bei zehn nur noch bei fünf Millionen Euro liegt, wird eine Wertberichtigung in selbiger Höhe fällig. Macht fünf Millionen Verlust, obwohl sich außer der generellen Bewertung von Unternehmen nichts geändert hat. Ein Sanierungsmisserfolg belastet nach IFRS also das Ergebnis auch dann, wenn der Versuch, das Unternehmen in die schwarzen Zahlen zurückzuführen, faktisch nichts gekostet hat.

      Wie paradox die Situation ist, zeigt sich im Fall des Verkaufs. Sollte es gelingen, das Unternehmen nach der Sanierung für fünf Millionen Euro loszuschlagen, macht das einen cashwirksamen Gewinn von 4.999.999 Euro. Buchhalterisch müsste aber wegen der früheren Aufdeckungsgewinne ebenfalls ein Verlust von fünf Millionen Euro ausgewiesen werden. Linnepe: „Es mag Unternehmen und Branchen geben, für die IFRS Sinn macht. Bei unserem Geschäftsmodell spiegelt es nicht den Wert der Beteiligungen wider.“ Da ein Teilverkauf von 34,3 Prozent am Pfannenhersteller Berndes im April reales Geld in die Kasse gespült hatte, stieg die Liquidität bei CFC zum Halbjahr trotz des nicht cashwirksamen 45-Millionen-Verlustes sogar von 6,1 auf 9,1 Millionen Euro an.

      Die Kernbeteiligungen wie der Pfannenhersteller Berndes und der Telekommunikationszulieferer Elcon laufen Linnepe zufolge recht stabil. Der Küchenhersteller Format hingegen habe mit Umsatzeinbrüchen zu kämpfen, für Rosner, das zweite Textilunternehmen im Portfolio, wird derzeit ein Käufer gesucht. Mit dem derzeitigen Kernportfolio und den beabsichtigten Zukäufen ist Linnepe überzeugt, einigermaßen unbeschadet durch die Krise zu kommen. Nach den Horrorzahlen zum Halbjahr wird die 2009er-Bilanz nicht mehr zu retten sein – ob nun nach HGB oder nach IFRS. Für 2010 strebt Linnepe ein in etwa ausgeglichenes Ergebnis an, ab 2011 sollen dann wieder signifikante Gewinne erzielt werden. Echte Gewinne mit einer sauberen HGB-Bilanz.
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Branche-in-Aufruhr-…

      Fazit: In der heutigen Ausgabe der EAS legt CFC noch einmal nach. Dem Thema Rechnungslegung nach HGB vs. IFRS ist eine ganze Seite gewidmet
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 15:48:36
      Beitrag Nr. 821 ()
      In Ergänzung zum Post 815:

      Bavaria Industriekapital: Nachrichtenlage verbessert mit vollzogenen Turnarounds in den Beteiligungen!

      BAVARIA Industriekapital AG beginnt Aktienrückkauf


      Mittwoch, 14.10.2009 - Der Vorstand der BAVARIA Industriekapital AG hat den Beginn des Aktienrückkaufs im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms beschlossen und damit von der am 29. Mai 2009 durch die Hauptversammlung gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG beschlossenen Ermächtigung Gebrauch gemacht.

      Im Zeitraum von Oktober 2009 bis zum 28. November 2010 werden insgesamt bis zu 488.464 Aktien der BAVARIA Industriekapital AG über die Börse erworben. Es dürfen bis maximal 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Ermächtigung erworben werden (639.450 Stück), abgezogen wurden bereits die im Rahmen des letzten Rückkaufprogramms erworbenen eigenen Aktien (150.986 Stück). Die Aktien werden ausschließlich über die Börse unter der Führung der Equinet AG zurückgekauft.

      Der Aktienrückkauf ist zunächst auf einen für den Erwerb der Aktien insgesamt aufzuwenden-
      den Kaufpreis (ohne Nebenkosten) von maximal 1,0 Mio. EUR beschränkt; das entspräche auf der Basis des derzeitigen Aktienkurses von ca. 9,93 EUR (Stand: 13. Oktober 2009) einem Rückkaufvolumen von rund 100.000 Aktien und damit ca. 1,56 % des derzeitigen Grundkapitals der Gesellschaft. Im Falle steigender oder fallender Aktienkurse ändert sich die Zahl der zu erwerbenden Aktien.

      Die Entscheidung zum Aktienrückkauf wurde getroffen, da das Management der BAVARIA Industriekapital AG die Aktie derzeit als deutlich unterbewertet ansieht. Die zurückgekauften Aktien werden in das Umlaufvermögen eingebucht. Damit können sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgegeben werden, sei es als Mitarbeiteraktien oder durch einen Verkauf an der Börse. Das Rückkaufprogramm kann jederzeit ausgesetzt und wieder aufgenommen werden.

      Über die Fortschritte des Aktienrückkauf-programms informiert die BAVARIA Industriekapital AG regelmäßig auf ihrer Website:


      SwissTex Winterthur schafft Turnaround nach Einstieg von BAVARIA Industriekapital

      Donnerstag, 15.10.2009 - Die auf die Herstellung von Textilmaschinen spezialisierte SwissTex Winterthur AG verzeichnet, anders als die großen Player der Branche, im dritten Quartal 2009 einen positiven Geschäftsverlauf und hat von der SERV (Schweizerische Export Risikoversicherung) die Zusage für einen sog. Fabrikationskredit im 7-stelligen Bereich (CHF) zur Finanzierung eines laufenden Großauftrags aus Russland erhalten. SwissTex ist das erste Unternehmen überhaupt, das von dem neuen Instrument der SERV profitiert. Das neu geschaffene Programm stellt eine Unterstützung für stark exportabhängige und damit besonders von der Absatzkrise betroffene Schweizer Unternehmen dar.

      Verbunden mit einer guten Auftragslage zeichnet sich somit der positive Trend des Schweizer Unternehmens weiter ab, das frühzyklisch von der Wirtschaftskrise betroffen war und das BAVARIA Industriekapital im Januar 2007 von Rieter übernommen hatte. Die Münchner BAVARIA Industriekapital AG ist darauf spezialisiert, mittelständische Unternehmen neu auszurichten. Nach dem BAVARIA Einstieg bei SwissTex gelang bereits im ersten Jahr der Break-Even.
      "Als Exportunternehmen ist SwissTex besonders stark auf die Entwicklung und den Vertrieb innovativer Anlagen angewiesen. Mit unserem Engagement ist uns die Neupositionierung im Bereich hochwertiger Textilanlagen gelungen", erklärt Reimar Scholz, Vorstandssprecher von BAVARIA Industriekapital AG. Die Neuentwicklung der Anlagen erfolgt im eigenen technischen Testzentrum in Winterthur. Das 1930 gegründete Unternehmen zeichnet sich aus durch seine hohen Engineering-Anteile und hält zahlreiche Patente.

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist eine industrielle Holding, die ertragsschwache Unternehmen in ganz Europa erwirbt. Durch aktives Restrukturierungs- und Sanierungs-management sichert sie den langfristigen Unternehmenserfolg der übernommenen Firmen. Die BAVARIA Industriekapital AG befindet sich mehrheitlich im Familienbesitz und ist seit 2006 im Entry Standard All Share Index der Deutschen Börse gelistet. Gegenwärtig ist die BAVARIA Industriekapital AG an zwölf Gesellschaften beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. 2008 betrug der Konzernumsatz EUR 485 Mio. und der Konzernjahresüberschuss EUR 23 Mio.

      BAVARIA Industriekapital führt norwegischen Papierexporteur zurück auf Erfolgskurs

      Donnerstag, 05.11.2009 - Die von der BAVARIA Industriekapital AG übernommene norwegische Papierfabrik Hunsfos Fabrikker AS, die in den letzten Geschäftsjahren erhebliche Verluste hinnehmen musste, ist zurück auf Erfolgskurs. Für das laufende Geschäftsjahr wird mit einem voraussichtlichen EBITDA von über 4 Mio. Euro bei einer Marge von gut 8 Prozent gerechnet. Das positive Ergebnis konnte erzielt werden, obwohl die Gesamtnachfrage nach Papier auf dem Weltmarkt stark gefallen ist.

      "Der Gewinnsprung ist uns durch Effizienzsteigerungen wie auch eine konsequente Produktbereinigung gelungen. Seit dem Einstieg der BAVARIA-Gruppe im Dezember 2008 wird das Geschäft fokussiert geführt, und das Unternehmen arbeitet wieder profitabel", erklärt Hans Magnus Andresen, Managing Director bei BAVARIA. Nach der Übernahme hat das Münchener Unternehmen den Vertrieb durch die Ernennung eines Vertriebsgeschäftsführers, den Aufbau einer Vertriebsmannschaft und die Schaffung eines Handelsvertreternetzwerks nachhaltig gestärkt.
      Das seit 120 Jahren bestehende norwegische Traditionsunternehmen aus Vennesla beschäftigt 130 Mitarbeiter und stellt ungestrichene Spezialpapiere her, die für flexible Verpackungen und als laminiertes Papier für Zigaretten- verpackungen im europäischen Markt eingesetzt werden. Hunsfos produziert darüber hinaus Spezialpapiere für den Export nach Asien und Amerika. Das Unternehmen fertigt seine gesamte Produktpalette aus nachhaltigen und umweltverträglichen Zellstoffen und passt sich so aktuellen Kunden- und Endnutzerbedürfnissen an.

      "Der Prozess der kontinuierlichen Leistungs- verbesserung bei Hunsfos darf nicht stehenbleiben. Zurzeit investieren wir, um die Produktion leistungsfähiger zu gestalten. Dabei erweisen sich die Kompetenzen von Langbein & Engelbracht, einer weiteren BAVARIA-Beteiligung, von großem Nutzen. Das Unternehmen ist einer der weltweit führenden Ausrüster von Papierfabriken", so Reimar Scholz, Vorstandssprecher der BAVARIA Industriekapital AG.

      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=1&la…

      Fazit: Bavaria schloß das 1. Halbjahr mit einem EBITDA von ./. 7 Mill Euro ab. Nach den jüngsten Pressemeldungen ist der Turnaround bei einigen Beteiligungen gelungen. Das Ziel von Bavaria insgesamt ein EBITDA von 8 Mill. in 2009 zu erreichen, setzt voraus daß im 2 Halbjahr 15 Mill. erreicht werden. Dies entpräche bereits wieder annähernd dem Ertragsniveau von 2008 mit 7 %. Ob dies tatsächlich gelingt bleibt vor dem Hintergrund der angespannten Lage im Automobilsektor fraglich, da Bararia in diesem Sektor stark engagiert ist. Die Rückkehr zu positiven Ergebnissen im 2. Halbjahr sollte aber bereits im 3. Quartal am 13.11.2009 bestätigt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 21:40:00
      Beitrag Nr. 820 ()
      Nanostart: Grosse Chancen bei jetzt deutlich reduzierten Risiken!

      Nanostart-Tochter MagForce: Wirksamkeitsstudie zur Nano-Krebs®-Therapie erfolgreich abgeschlossen 

       Studienziel deutlich übertroffen
       Mediane Überlebenszeit verdoppelt
       Therapie hochwirksam und sehr schonend
       Zulassung wird noch dieses Jahr beantragt

      Frankfurt am Main / Berlin – 03. November 2009 – Die Nanostart-Tochter MagForce Nanotechnologies AG hat heute bekannt gegeben, dass die Wirksamkeitsstudie der Nano-Krebs®-Therapie bei Patienten mit Glioblastom-Rezidiv, einem häufigen, bösartigen Hirntumor, erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass das Studienziel dabei deutlich übertroffen werden konnte.
      Bisher wird nach Auftreten des Glioblastom-Rezidivs und Behandlung mit konventioneller Therapie (Chirurgie, Chemotherapie und Bestrahlung) eine mediane Überlebenszeit von 6,2 Monaten beobachtet. Das primäre Studienziel für die Nano-Krebs®-Therapie war es, die mediane Überlebenszeit der rekrutierten Patienten im Vergleich zu einer historischen Kontrollgruppe um drei Monate zu verlängern.

      Die 59 Teilnehmer der Studie, die in die Wirksamkeitsanalyse eingingen, erreichten nach der Behandlung mit der Nano-Krebs®-Therapie und einer begleitenden Bestrahlung eine mediane Überlebenszeit von 13,4 Monaten. Die Überlebenszeit ist somit hoch signifikant länger und konnte mehr als verdoppelt werden.

      Diese Ergebnisse sind um so beachtlicher, als dass die Nano-Krebs®-Therapie nicht an gerade diagnostizierten Patienten mit Primärtumor durchgeführt wurde, sondern im Rahmen der Studie nur an solchen Patienten, die bereits die regelmäßig sehr belastende, konventionelle Therapie hinter sich hatten. Nach der Zulassung der Therapie können voraussichtlich auch andere lokale Tumorerkrankungen mit dieser Methode behandelt werden, da sich das Prinzip der Tumorzerstörung durch Wärme prinzipiell auch auf andere Tumorarten übertragen lässt.

      MagForce-Gründer und Wissenschafts-Vorstand Andreas Jordan kommentiert: „Die Ergebnisse zeigen das enorme Potenzial der Nano-Krebs®-Therapie, die gleichzeitig sehr schonend ist. Unsere Vision ist es, damit neben Chirurgie, Chemotherapie und Bestrahlung eine neue Säule der Krebstherapie zu etablieren.“

      Und Marco Beckmann, Vorstand der Nanostart AG, ergänzt: „Wir beglückwünschen Dr. Jordan und sein Team zu den hervorragenden Studienergebnissen. Ich denke, man darf dank Nanotechnologie von einem historischen Schritt für die Medizin sprechen.“

      Neben der jetzt nachgewiesenen hohen Wirksamkeit der Nano-Krebs®-Therapie besteht ein weiterer, ganz entscheidender Vorteil im Vergleich zur konventionellen Therapie aus Chirurgie, Chemotherapie und Bestrahlung: Die Nano-Krebs®-Therapie hat keinerlei gravierende oder belastende Nebenwirkungen. Trotz der hohen Wirksamkeit ist sie schonend und praktisch nebenwirkungsfrei.

      Die Ergebnisse der Wirksamkeitsstudie bilden die Grundlage für die EU-Zulassung der Therapie, die noch in diesem Jahr beantragt wird. Nach erfolgreichem Abschluss des Zulassungsverfahrens kann die Nano-Krebs®-Therapie EU-weit vermarktet werden. Die ausführlichen Studienergebnisse werden demnächst in einem medizinischen Fachjournal veröffentlicht.

      Die Nano-Krebs®-Therapie ist eine völlig neuartige Therapie und der weltweit erste Ansatz, um eine besonders schonende Tumorbehandlung mit magnetischen Nanopartikeln durchzuführen. Dabei werden speziell umhüllte Eisenoxid-Nanopartikel sehr gezielt in den Tumor injiziert, so dass sie sich nur im Tumor, aber nicht im umgebenden gesunden Gewebe befinden. Durch ein magnetisches Feld werden von außen die Partikel im Tumor kontrolliert erhitzt. So werden Temperaturen bis zu 70 Grad Celsius erreicht, die bis auf die Nachkommastelle geregelt werden können. Die Hitze schädigt den Tumor oder tötet ihn ab. Die Patienten spüren während der Behandlung nur eine leichte Erwärmung.
      Die Nanostart AG ist seit 2004 Lead-Investor bei der MagForce Nanotechnologies AG und hält zurzeit rund 77% der Anteile.

      Hier geht es zur aktuellen Microsite >>
      Über die Nanostart AG:
      Die Nanostart AG ist die weltweit führende Nanotechnologie-Beteiligungsgesellschaft. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main beteiligt sich als Wachstumsfinanzierer an Nanotechnologie-Unternehmen in unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Außerdem stellt es sein Know-how bei der Entwicklung von Finanzinstrumenten und bei Investments im Nanotechnologie-Sektor zur Verfügung. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.nanostart.de.

      Über die MagForce Nanotechnologies AG:
      Die MagForce Nanotechnologies AG ist das weltweit führende Unternehmen auf dem Gebiet der Krebstherapie mit Nanotechnologie. Ihre patentierte Therapie erlaubt die gezielte Zerstörung von Tumoren durch magnetische Nanopartikel. Die Nanotechnologie der MagForce repräsentiert einen revolutionären Ansatz für die zukünftige erfolgreiche Behandlung von soliden Tumoren. www.magforce.com

      Fazit: Die erst letzte Woche getroffene Einschätzung, daß Nanostart vor einer Höherbewertung steht, ist durch die heutige Meldung untermauert worden. Allein der Magforce Anteil der Nanostart ist 25 Euro wert. Einige zusätzliche verborgene Schätze stehen vor dem kommerziellen Durchbruch. Die gibt es gratis on top. Fazit: 40 Euro werden kommen bei deutlich gesunkenen Risiken.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 18:35:23
      Beitrag Nr. 819 ()
      Siga Technology: Shelf registration details and is Barda contract imminent?

      Sigas shelf rigistration press release:

      NEW YORK, Oct. 30, 2009 (GLOBE NEWSWIRE) -- SIGA Technologies, Inc. (Nasdaq:SIGA - News), a company specializing in the development of pharmaceutical agents to fight biowarfare pathogens, announced the filing with the Securities and Exchange Commission (the "SEC") of a shelf registration statement on Form S-3 with respect to its common stock and warrants to purchase common stock. After the registration statement is declared effective by the SEC, SIGA will have the flexibility to raise funds up to an aggregate of $100 million and issue registered common stock and warrants to purchase common stock, from time to time, in one or more separate offerings with the size, price and terms to be determined at the time of issuance. SIGA currently intends to use the net proceeds from any sale of securities for general corporate purposes, including development of its product candidates, the acquisition or in-license of technologies, products or businesses, working capital and capital expenditures. SIGA may set forth additional information on the use of proceeds from any sale of securities in a prospectus supplement relating to the specific primary offering.

      Related Quotes
      Symbol Price Change
      SIGA 6.38 -0.08


      {"s" : "siga","k" : "c10,l10,p20,t10","o" : "","j" : ""}
      A registration statement relating to the securities has been filed with the Securities and Exchange Commission, but has not yet become effective. These securities may not be sold, nor may offers to buy be accepted, prior to the time the registration statement becomes effective. This press release does not constitute an offer to sell securities, or the solicitation of an offer to buy securities, nor will SIGA sell securities in any state or jurisdiction in which the offer, solicitation or sale would be unlawful prior to the registration or qualification under the securities laws of the state or jurisdiction.

      Any offer of these securities will be made solely by means of a written prospectus and any prospectus supplement relating to a particular offering, which when available may be obtained from www.sec.gov or by contacting SIGA Technologies Inc., at its principal place of business.


      Questions on shelf registration to Siga IR:

      1.) In the recent Conference calls you mentioned to have enough money for the next 6 to
      12 months. Has something changed since then?

      2.)My understanding ist that Siga do not "fresh money" in the short term view because
      you get more than 50 Mill. Dollar support from the us public organisations, for the the
      next development steps of ST 246 and the commercialiation. So in point of view you dont
      need money for the commercialation of ST-246?

      3. What is the background for the shelf registration at this time, cause sigas market
      evaluation at the moment is low compared with an offical order intake from Barda in the
      near future?

      4. Is it neccessary to issue additonal siga shares worth 100 Million at the current
      price level of 6 Dollar?


      Answer from Siga IR:

      It is actually a shelf registration and not a secondary offering. The shelf gives the company greater flexibility in raising capital without delay. It allows SIGA to file a registration statement and sell securities, warrants, etc in a public offering at a later date without having to file additional registration statements with each offering. Without a shelf, public offerings can take about 2 months and in that time the market can change drastically.

      In the case of a shelf, a company can quickly go to the market as needed without the same concerns about what will happen in the market during that 2 month period.

      Shelfs usually have an expiration of two to three years, I have not seen the actual document yet, so I don’t know the expiration in this case.

      As the company noted in the release, there is no specific plan to raise capital and the last transaction in August and other previously announced funding have given the company sufficient resources to continue for some time without the need to go into the market.


      Is the barda contract o fa few hundret million dollars imminent?

      BioShield Financing Pays Off For Some
      By PETER BENESH, INVESTOR'S BUSINESS DAILY
      Posted 10/30/2009 06:15 PM ET


      Featured Stocks
      HGSI Human Genome Sciences SIGA Siga Technologies Inc EBS Emergent Biosolutions * Top-Rated Company Raxibacumab got its start before Project BioShield even began, says James Davis, executive vice president, general counsel and secretary for Human Genome.

      "As soon as the anthrax attacks happened after 9/11, we realized we had sophisticated antibody technology we could use to deal with anthrax exposure," he said.

      Building The Piggy Bank

      This past April, Human Genome delivered 20,000 doses of raxibacumab to the U.S. Strategic National Stockpile.

      In July the firm got a second order, worth another $151 million, for 45,000 doses to be delivered over three years.

      The FDA has yet to officially approve the drug. BioShield allows the government to procure a drug based on best-available evidence for emergency use.

      Regulatory approval should come soon, once Human Genome satisfies demands from an FDA advisory panel for additional data. That approval will trigger a bonus payment of $10 million.

      The new contract and the likelihood of FDA approval give Human Genome's technology more credibility, says Joseph Schwartz, an analyst with Leerink Swann.

      "It's the piggy bank for everything else they want to do," he said.

      Proceeds from that piggy bank have allowed Human Genome Sciences to develop a commercially exciting drug, Benlysta, for lupus.

      Human Genome stands to see peak sales of $2.9 billion a year from Benlysta, Schwartz says. Excitement over the drug helped push the company's stock price up more than 500% over the past three months.

      Another company doing well under BioShield is Emergent BioSolutions (EBS). It has the only FDA-approved vaccine against anthrax, called BioThrax.

      Contracts awarded to the company total $690 million.

      With the proceeds from BioShield sales, Emergent is working on next-generation vaccines against anthrax and new vaccines against typhoid, tuberculosis, hepatitis B, botulinum, and chlamydia.

      Meanwhile, Siga Technologies (SIGA) has taken on one of the scariest pathogens: smallpox.

      Even though the World Health Organization declared it eradicated in 1977, the risk of smallpox as a terror weapon is real, says Dr. Eric Rose, a medical doctor and Siga's chief executive.

      While only the U.S. and Russia have samples of the virus, bad guys with basic skills could create smallpox from camel pox.

      "Someone nefarious could reignite a nightmare," Rose said.

      Siga has received $120 million from the U.S. government for ST-246, an orally administered anti-viral. Barda has ordered 1.7 million doses, with an option for 12 million.

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      Avatar
      schrieb am 28.10.09 21:13:23
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.274.318 von Deliberately am 28.10.09 20:12:16Ich hatte Satcon wieder verkauft, da der
      Orderbacklog stark gesunken war zum Halbjahr.
      Gestern nun vermeldete man wieder gestiegenen
      Auftragsbestand von 25 Mill. Dollar.

      Fazit: Satcon bleibt auf der Watchlist.
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 20:12:16
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.756.737 von Kleiner Chef am 11.08.09 18:43:55Danke für den Hinweis auf Satcon.
      Versuche gerade, noch in diesem Jahr eine Photovoltaikanlage auf´s
      Dach zu bekommen. Die Firma, die den Auftrag ausführen soll, hat
      mir allderdings gerade mitgeteilt, dass es nicht sicher sei,
      dass es in diesem Jahr noch klappen wird. Das Problem seien
      die Wechelrichter, die zur Zeit kaum zu annehmbaren Preisen
      zu bekommen seien.
      Es handelt sich zwar in meinem Fall nur um eine kleine Anlage -
      nicht das Geschäftsfeld von Satcon - doch es spricht vieles dafür,
      dass es bei großen Anlagen nicht anders ist.
      Dazu passt dann die jüngste Meldung von Satcon, dass man den
      Export nach Europa forcieren will.

      Außerdem spielt die Entwicklung des US-Dollars Satcon voll in
      die Hände. Nach meiner Meinung wird der Dollar noch für lange
      Zeit sehr schwach sein. Auf Grund der hohen US Gesamtverschuldung,
      werden die USA einfach gezwungen sein, weiter sehr große Mengen
      Dollars zu produzieren, um ein erneutes absacken der Konjunktur
      zu verhindern. Das führt zu einem fallenden Dollar. Der Export,
      der dadurch begünstigt wird, muss die USA retten.

      Jetzt kommt es nur darauf an, ob Satcon normal gute Produkte
      zu normalen Kosten produzieren kann. Wenn die Eigendarstellung
      von Satcon einigermaßen richtig ist, müsste das der Fall sein.
      Außerdem gibt es in den USA ja doch wohl ein offenes oder
      verstecktes "Buy American".

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 20:06:53
      Beitrag Nr. 816 ()
      Bavaria Industriekapital: Verdoppler mit Ansage!

      Die Beteiligungsgesellschaften, die Unternehmen in Schieflagen kaufen und über Sanierungen Werte heben, haben aufgrund der Krisensituation derzeit ein schweres Standing am Kapitalmarkt. Gerade in Krisenzeiten, wenn kein Investor auf diese Anlageart focussiert ist, weil viele Beteiligungsgesellschaften wie Arques selbst zum Sanierungsfall werden, sollte man einen näheren Blick auf die Sanierer werfen.

      Die Bavaria Industriekapitalgesellschaft ist seit 2006 an der Boerse im Entry Standard gelistet.
      Seitdem hat man es geschafft, dass die Rückflüsse an die Aktionäre durch Aktienrückkäufe, aber im wesentlichen durch Dividenden, knapp 100 % des aktuellen Börsenwertes von 60 Mill. Euro beträgt. Die Investitionsgründe im Detail:


      Rückflüsse an die Aktionäre nahezu 100 % des aktuellen Börsenwertes seit IPO

      Seit 2006 betragen die Rückflüsse an die Aktionäre durch Aktienrückkäufe und Dividendenausschüttungen 52 Mio. Euro. So konnte man jährlich die Dividende erhöhen, weil der Anstieg des Finanzmittel aus Verkäufen von Beteiligungen oder dem operativen Cashflow dies ermöglichte. 2008 betrug die Dividende 3,15 Euro/Aktie. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 10 Euro sind dies über 30 %. Diese Dividendenhöhe wird aufgrund des rezessiven Umfelds für 2009
      wahrscheinlich nicht wiederholbar sein. Dennoch beabsichtigt man auch in 2009 Verkäufe aus dem Portfolio und könnte damit die Voraussetzung schaffen, auch für 2009 wieder einen hohen Ausschüttungsbetrag zu ermöglichen. Im Oktober 2009 startete ein neues Aktienrückkaufprogramm. Es werden ca. 5 % der Aktien bis November 2010 erworben.


      Hohe Wachstumsraten

      Der Umsatz in 2008 betrug 485 Mill. Euro. Inzwischen hat man weitere Übernahmen getätigt. Dies führt dazu, daß der Pro-Forma Umsatz aller aktuellen Beteiligungen auf der Basis des Jahres 2008 bei ca. 675 Mill. Euro liegt. Bei Normalisierung des operativen Geschäftes und bei 3 -4 Übernahmen pro Jahr sollten auch in den kommenden Jahren ähnliche Wachstumsraten möglich sein. Dann können für 2010 Umsätze von 675 Mill. Euro (organisches Wachstum von 15 % durch Normalisierung des Geschäftes bei geringfügigem Wachstum des BIP ) und 2011 875 Mill. Euro erzielt werden. Unter dieser Annahme liegt der Umsatz auch in 2011 bei den bestehenden Beteiligungen unter dem Niveau aus 2008.


      Operativer Cashflow von 40 Mill. Euro 2008

      In 2008 konnte ein operativer Cashflow von 40 Mill. Euro erzielt werden. Dies wird für die kommenden Jahre wieder die Zielgröße sein. Auf dieser Basis ist Bavaria derzeit mit dem 1,5 fachen bewertet. Legt man Bewertungen von 6-8 zugrunde, impliziert dies ein Kurspotential von 400 – 500 %.


      Defensive IR und PR und Verzicht auf Banken-Research

      Bavaria verzichtet seit dem IPO darauf, gecovert zu werden. Dies ist deshalb vorteilhaft, da man einerseits die Kosten einspart, anderseits jedoch quartalsweise berichtet und damit eine Tranparenz schafft, die im Entry Standard weder gesetztlich vorgeschrieben ist, noch zum Standard in diesem Segment geworden ist. Kurzfristig kann ein fehlendes Coverage Abschläge in der Börsenbewertung bedeuten – mittel- langfristig gleicht der Börsenwert der fairen Bewertung an, da Unterschiede zu den Peers aufgehoben werden.


      Eigentumsverhältnisse: Mehr als 50 % liegen beim Vorstand

      Über 50 % der Aktien liegen beim Vorstand Scholz und Ender. Der Sanierungsansatz ist durch einen eher langfristigen Zeithorizont bestimmt. So hatte Bavaria 2008 die Möglichkeit K&S, die größte Beteiligung, zu verkaufen. Man präferierte die Option, weitere Werte zu heben, investiert in neue Produkte und erweitert die Kapazitäten, um dann ein gesundes Unternehmen zu veräußern. In diesem Szenario übersteigt allein der Wert von Kienle & Spiess den aktuellen Wert von Bavaria um nahezu das Doppelte.


      Beschränkung des Verlustrisikos

      Bavaria schließt keine Gewinnabführungsverträge mit den Beteiligungen. Dies führt dazu, daß das Verlustrisiko im Falle einer Insolvenz auf die Anschaffungskosten begrenzt ist. Bei Schieflagen werden keine finanziellen Mittel aus der AG in die Beteiligungen abgezogen.

      Akquisitionen – Jedes Jahr werden 4-5 Zukäufe getätigt

      In Krisenzeiten lassen sich die besten Aquisitionen tätigen, da die Preise nicht überzogen sind und das Angebot der Ziele groß ist. Bavaria übernimmt jährlich 3-5 Unternehmen mit der Tendenz, daß die Targets größer werden. Ein solches Wachstum ist kontrollierbar und man reduziert die Risiken gegenüber überzogenen Wachstumsambitionen. Keine Übernahme wurde bisher mit Fremdmitteln finanziert und stellte sich nachträglich als überteuert heraus.


      Liquidität: Nettoliquidität von über 20 Mill. Euro

      Zum 30.06.2009 verfügte Bavaria über liquide Mittel von 40 Mill. Euro. Die Kredite von 20 Mill. Euro resultierten wesentlich aus Erweiterungsinvestitionen bei K&S. Die Nettoliquidität beträgt somit 20 Mill. Euro und ermöglicht es Bavaria aktuell weitere Übernahmen durchzuführen.


      KUV/KGV: Günstige Bewertungsrelationen

      Auf Proforma-Basis der aktuellen Beteiligungen beträgt der Umsatz aus 2008 ca. 675 Mill. Euro und Bavaria mit einem KUV < 0,1 bewertet. Wie bei anderen Bewertungskennziffern besteht hier erhebliches Potential. Bei einem Umsatz von 875 Mill. Euro 2011 sinkt das KUV auf 0,06. In diesem Szenario sind Bavaria wieder EBITDA Margen von 6-7 % zuzutrauen, was einem EBIT-Ziel von 55 – 65 Mill. Euro entspricht, nach einer EBITDA-Marge von 8 % 2008. Auf dieser Basis ist Bavaria gerade mit dem einfachen EBITDA bewertet. Ein KGV von 5 entspricht somit einer Verfünffachung des aktuellen Kurses. Für 2010 sollte ein EBITDA erzielt werden, das das Niveau aus 2008 mit 37 Mill. Euro übersteigt.


      Track-Record erfolgreicher Sanierungen

      Mit 20 Übernahmen zählt Bavaria zu den erfahrenen Unternehmen der Branche. Eines der wenigen Unternehmen, bei denen die Sanierung nicht erfolgreich verlaufen ist, ist Paulmann & Crone. So mußte das Unternehmen zwar nach dem Verkauf von Bavaria, im September 2009 Insolvenz anmelden. Die Sanierungsquote bei den Unternehmen liegt bei ca. 90 %.

      Konservative Rechnungslegung nach HGB

      Bavaria bilanziert nach HGB. Andere Gesellschaften, die nach IFRS bilanzieren mußten in Zeiten der Krise enorme Abwertungen vornehmen. Jüngstes Beispiel hierzu ist die CFC Beteiligungen, die wieder zurückkehrt zu der HGB Bilanzierung. Der konservative Ansatz der Konsolidierung nach HGB vermeidet die Abwertungen bei Bavaria. Vielmehr führt sie dazu , daß Unterschiedsbeträge, die nach IFRS sofort dem Eigenkapital zugeordnet werden, von über 81 Mio. Euro aufgebaut wurden. Nach IFRS betrüge das Eigenkapital der Bavaria somit zum Halbjahr 2009 über 110 Mill. Euro und dürfte zum Jahresende bei über 125 Mill. Euro liegen, was einem Gegenwert von 20 Euro je Aktie entspricht.

      Exits/Verkäufe: Wird 2010 das Jahr der Exits?

      Insgesamt konnten von den 20 erworbenen Unternehmen 7 verkauft werden. Zuletzt konnte Hamba mit einem Erlös von über 10 Mill. Euro 2008 erfolgreich veräußert werden. Erste Stimmen erwarten für 2010 wieder Möglichkeiten, daß Exits über die Börse möglich sind. Sollte Bavaria hiervon profitieren können, sind Gewinne aus den Exits nicht in den Schätzungen enthalten und die Prognosen müßten nach oben angepasst werden.


      Fazit: Begrenztes Risiko bei enormen Chancen!

      Die Erholung an den Börsen ist bisher an Bavaria vorbeigegangen, obwohl eine Rückkehr in die Gewinnzone für die 2. Jahreshälfte 2009 erwartet wird. Für 2010 kann das EBITDA aus 2008 bereits übertroffen werden. Ein operatives EBITDA von mehr als 37 Mill. Euro (vor der Auflösung von Unterschiedsbeträgen aus der Kapitalkonsolidierung und Gewinnen aus möglichen Exits) entspricht einem Gewinn je Aktie von 2,5 Euro. Dieser kann in 2011 auf 4,8 Euro ansteigen. Dies entspricht einem KGV von 4 bzw. 2 und signalisiert das Aufwärtspotential bei Bavaria. Die Dividende in der Größenordnung von 3 Euro (entspricht einer Rendite von 30 %) gibt es dann obendrauf.

      Vom Markt wenig wahrgenommen wurden die jüngsten Meldungen über Zukäufe, Start des neuen Rückkaufprogramms eigener Aktien, sowie die Meldung zum Turnaround der Swisstex AG. Alles nachzulesen auf der Bavaria Homepage. Gelegenheit also für alle, die sich positionieren wollen, dies zu tun.

      Langfristig wird Bavaria zu einem Mrd. Konzern beim Umsatz. Dies kann bereits in 2012 eintreten. Schreibt man den Track-Record seit IPO fort, dann sind Kurse von 50 Euro darstellbar. Bei einer möglichen Dividende von 5 Euro, ergibt sich bei aktuellen Kursen eine Rendite von 50 %.
      Wenngleich es der Chart nicht signalisiert, beeindruckende Perspektiven, wenn man bedenkt, daß das Rückschlagspotential derzeit bei maximal 20 % eingeschätzt wird, da das laufende Aktienrückkaufprogramm bis November 2010 eine mögliche Abwärtsbewegung an den Börsen abfedert:





      Weitergehende Informationen zu Bavaria im aktuellen Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden:

      http://www.kapitalerhoehungen.de/Exklusive-Interviews/Interv…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 19:31:52
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.257.007 von Kleiner Chef am 26.10.09 21:40:25O.K., die 30 Mill. bei 50 000 Eintragungen sind etwas zu hoch
      gegriffen. Ich hatte recht grob gerechnet. Aber 25 Mill. sind
      schon realistisch.
      Die 50 000 sind irgendwie aus der Luft gegriffen. Allerdings ist
      die Sache doch so: Wenn man in neun Monaten schon ca 11 000
      Eintragungen erreicht und wenn man von der prinzipiellen
      Überlegenheit eines Branchenbuches mit Bewertungen gegenüber
      einem normalen Branchenbuch ausgeht, warum sollte dann die
      Zahl von 50 000 nicht deutlich überschritten werden?

      Die Forcierung der Expansion ins Ausland, die mit Sicherheit
      kommen wird, ist dabei noch gar nicht berücksichtigt.

      Sehr wichtig ist auch, dass die Marktführerschaft kaum mehr
      zu nehmen ist. Wenn man auf alexa.com my-hammer.de mit dem
      zweiten, blauarbeit.de vergleicht, sieht man gleich, was los ist.
      Blauarbeit hat zwar das Branchenbuch kopiert, dass nützt ihnen
      aber nichts, denn wenn´s ums bezahlen geht, wollen die Firmen
      natürlich beim Marktführer dabei sein.

      Gutes Geschäftsmodell, gutes Management, mehr oder weniger
      uneinholbare Marktfüherschaft in einem Markt, wo Geld drin
      steckt - da kann nicht mehr viel schief gehen.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 21:40:25
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.256.084 von Deliberately am 26.10.09 19:45:44Danke für Deine Einschätzung.

      Ich selbst habe mir bereits eine
      Meinung gebildet über My Hammer und
      habe mir darüber einen Gärtner ins
      Haus geholt. Alles glatt gelaufen.

      Deine Einschätzung zu den Branchenbuch
      potentialen ist mir neu. Ist das Deine
      persönliche Einschätzung, sind die
      Postentiale bei 50.000 Einträgen und
      30 Mio. Gewinn nicht etwas hoch gegriffen,
      macht einen Beitrag 600 Euro/Jahr. Ist
      das nicht etwas hochgegriffen?

      Gruß
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