Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 841)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 06.05.24 16:09:07 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 71.928.810 von moneymakerzzz am 06.07.22 17:17:06Danke für den Hinweis auf das Video
Grundsätzlich finde ich Antworten a la "nutz die Suchfunktion" eher unfreundlich, aber Du hast die nötigen Infos zur Suche mitgegeben und die im Interview gegebenen Infos kann man auch nicht wirklich in einem oder zwei Sätzen zusammenfassen. Also kann ich Dir da keinen Vorwurf für den Verweis auf die Suche machen
Für alle Suchfaulen, hier der Link auf das Video (ab ca. 11:47 fängt dieses Thema an):
Und für alle, die keine Zeit haben, hier die Infos, die ich diesbezüglich aus dem Video herausziehe:
- Die verkaufenden Insider sind Belgier und müssen offenbar auf ihr Aktienvermögen Steuern zahlen (nicht nur auf den Handel mit Aktien)
- DeProost sieht sich als normaler Aktionär und kauft, wenn er die Aktie für besonders günstig bewertet hält, bzw. verkauft, wenn er sie für überbewertet hält
- DeProost bewertet die Aktie nach rein sachlicher Cashflow-Betrachtung. Sicherheit des Geschäfts, Trends, potenzielle Wertsteigerungen lässt er dabei offenbar außen vor
- Die zur Bewertung nötigen Infos stehen allen zur Verfügung. DeProost handelt nicht aufgrund von nur intern verfügbaren Infos
Ich bin mir dem ersten Eindruck nach nicht schlüssig, wie ich die Verkäufe werten soll.
Einerseits sind sie sicherlich nicht, weil da irgendwelche Ratten das sinkende Schiff verlassen. Die Chefs haben durchaus "normale" Gründe für die Verkäufe.
Andererseits sagt DeProost, dass er Aktien auch kaufen würde, wenn er sie (nach seinen sehr konservativen Bewertungsansätzen) als zu günstig ansehen würde. Aber er scheint sie nach den konservativen Ansätzen eher als überbewertet anzusehen.
Grundsätzlich finde ich Antworten a la "nutz die Suchfunktion" eher unfreundlich, aber Du hast die nötigen Infos zur Suche mitgegeben und die im Interview gegebenen Infos kann man auch nicht wirklich in einem oder zwei Sätzen zusammenfassen. Also kann ich Dir da keinen Vorwurf für den Verweis auf die Suche machen
Für alle Suchfaulen, hier der Link auf das Video (ab ca. 11:47 fängt dieses Thema an):
Und für alle, die keine Zeit haben, hier die Infos, die ich diesbezüglich aus dem Video herausziehe:
- Die verkaufenden Insider sind Belgier und müssen offenbar auf ihr Aktienvermögen Steuern zahlen (nicht nur auf den Handel mit Aktien)
- DeProost sieht sich als normaler Aktionär und kauft, wenn er die Aktie für besonders günstig bewertet hält, bzw. verkauft, wenn er sie für überbewertet hält
- DeProost bewertet die Aktie nach rein sachlicher Cashflow-Betrachtung. Sicherheit des Geschäfts, Trends, potenzielle Wertsteigerungen lässt er dabei offenbar außen vor
- Die zur Bewertung nötigen Infos stehen allen zur Verfügung. DeProost handelt nicht aufgrund von nur intern verfügbaren Infos
Ich bin mir dem ersten Eindruck nach nicht schlüssig, wie ich die Verkäufe werten soll.
Einerseits sind sie sicherlich nicht, weil da irgendwelche Ratten das sinkende Schiff verlassen. Die Chefs haben durchaus "normale" Gründe für die Verkäufe.
Andererseits sagt DeProost, dass er Aktien auch kaufen würde, wenn er sie (nach seinen sehr konservativen Bewertungsansätzen) als zu günstig ansehen würde. Aber er scheint sie nach den konservativen Ansätzen eher als überbewertet anzusehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.928.648 von cebulonby am 06.07.22 17:03:33
war natürlich 4,77 Euro. Für 3,77 Euro hätte ich vermutlich einen
deutlich höheren Anteil gekauft.....
Gruß
Klar ein Tippfehler....
war natürlich 4,77 Euro. Für 3,77 Euro hätte ich vermutlich einen
deutlich höheren Anteil gekauft.....
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.928.639 von 95Prozent-Trader am 06.07.22 17:03:07
Verkäufe
hat DeProost im SDK-Interview wie ich finde sehr gut und plausibel erläutert. Einfach mal auf youtube suchen. Und alle Verkäufe sind im Minus im Vergleich zum aktuellen Kurs...
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.928.390 von Kleiner Chef am 06.07.22 16:41:50
Mein Grund pro 7c und Contra Defama: Sentiment bei EE ist und bleibt positiv, Immos wird der Blues gespielt.
Defama oder 7c - beide gut!
Witzig KC - stand vor der gleichen Frage und habe mich auch für 7c entschieden. Spätestens auf der HV wird eine saftige Prognoseerhöhung kommen - kommt man nicht darum. Außerdem macht die Hitze jetzt die AKW in Frankreich für den Sommer platt - ergo also weiter hohe Strompreise in einer Zeit des Jahres in der Mann die größte Menge produziert. Guidance war ja glaube ich 120 Euro/MW - da sind wir meilenweit drüber. Bleibt es so, könnte selbst unsere optimistische Schätzung noch einmal übertroffen werden...Mein Grund pro 7c und Contra Defama: Sentiment bei EE ist und bleibt positiv, Immos wird der Blues gespielt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.928.390 von Kleiner Chef am 06.07.22 16:41:50
7C ... Du hast doch sicherlich heute für 4,77 € gekauft ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.928.390 von Kleiner Chef am 06.07.22 16:41:50Hallo KC,
für 3,77€ würde ich auch groß einsteigen (kleiner, aber entscheidender Tippfehler von Dir ;-))
Hab spontan schon fast zugegriffen. Produzenten von regenerativer Energie sind ja grade (berechtigterweise) voll in und wenn da noch ein Unternehmen im Vergleich günstig bewertet ist, dann erscheint das attraktiv.
Was mich aber von einem Spontankauf abgehalten hat waren die vielen Insiderverkäufe. Warum sind die für Dich nicht abschreckend gewesen? Hast Du dazu mehr Infos?
für 3,77€ würde ich auch groß einsteigen (kleiner, aber entscheidender Tippfehler von Dir ;-))
Hab spontan schon fast zugegriffen. Produzenten von regenerativer Energie sind ja grade (berechtigterweise) voll in und wenn da noch ein Unternehmen im Vergleich günstig bewertet ist, dann erscheint das attraktiv.
Was mich aber von einem Spontankauf abgehalten hat waren die vielen Insiderverkäufe. Warum sind die für Dich nicht abschreckend gewesen? Hast Du dazu mehr Infos?
Rene Berteit über Haier
Eine rein charttechnische Besprechung des hier gelegentlich mal erwähnten 😜 Werts Haier Smart HomeTechwerte oder doch Energieproduzenten - Zukauf 7C Solarparken
Verfolge interessiert die Diskussion, Techwerte wieder ein Kauf, oderauch die Meinung, das die Energiepreisentwicklung bei den Bestandshaltern
der erneuerbaren Energieproduzenten schon im Kurs enthalten sind.
Ich habe mich für 3 % Zukauf 7C zu 3,77 Euro entschieden, weil
a) 90 % der aktuell selbst gehaltenen Bestandes von 350 MW werden
in Deutschland unterhalten
b) Der aktuelle Konsenz bei 7C liegt bei einem Umsatz von 68 Mill. Euro
und 56 Mill. EBITDA. Der CFPS bei 61 Cent.
c) Wie konservativ diese Planung ist kann man anhand diverser Überprüfungen
verifizieren. Im Q1 hat man bereits 6 Mill. Euro Umsatz von 12 Mill. zum Konsenz Umsatz 5 Mill. EBITDA
von 6 Mill. zum Konsenz Konsenz-Ebitda 22 aufgeholt. Dabei entspricht Q1 in etwa nur
15 % der Gesamtjahresproduktion.
d) Bereits zum Halbjahr wird man, so meine Einschätzung einen Umsatz von 44 Mill. Euro und ein EBITDA
von 40 Mill. Euro erzielen, d.h. der o.g. Konsenz ist damit pulverisiert. Dabei gehe ich im Q2 von unterproportionalen
Effekten aus den Marktpreisen im Vergleich zu Q1 2022 aus.
f) 7c hat bekanntlich die Strompreise für 93 MW mit 149 Euro/MW bis Ende 23 abgesichert. Nach 2,8 Mill. Euro Preiseffekt
auf den Strompreisen gehe ich für 2022 von 13 Mill. Euro aus und für 23 von 10 Mill. Euro. In Summe also etwa 26 Mill.
Euro.
g) Zur Einordnung: Für den Ausbau auf > 500 MW 2024 hat man Ende 21 einen Kapitalbedarf von 48 Mill. Euro (16 Mill.
aus Kapitalerhöhung und 32 Mill. Fremdfinanzierung) prognostiziert.
f) Wenn nun 26 Mill. Euro aus den Strompreisen bereits an Preiseffekten erzielt werden, so fehlen noch 22 Mill. Euro. Auch
hier hat man weiteres Potential von mindestens 50 MW in DE, die man auch noch absichern kann. Weiterhin hatte ich auf
die Future-Preise 2024 hingewiesen zwischen 160 Euro/MW und 180 Euro/MW. In Summe kann man in optimistischen
Fall die komplette Finanzierungslücke zum Ausbau > 500 MW aus den Preiseffekten der Strompreise bis 2024 decken.
g) Folge: Der Forecast eines strukturellen CFPS von 60 Cent kann sich auf 65 bis 70 Cent verbessern. In 2022 und 2023
gehe ich von einem CFPS von 70 Cent aus nach Konsenz 22 von 61 Cent.
h) Alle Punkte eröffnen Bewertungspielräume für 7C gegenüber dem aktuellen Konsenz 22, niedrigere Nettoverschuldung,
keine Verwässerung und geringere Zinsen.
I) Aktuell ist 7C der günstigste Bestandshalter in DE von erneuerbaren, auch aufgrund der sehr konservativen Ausblicke
des CEO´s. Encavis ist in Bezug auf CFPS mit dem 15 fachen und dem EV/EBITDA dem 15 fachen, doppelt so hoch bewertet
wie 7C, bei gleichzeitig deutlich schlechteren Bilanzkennzahlen, z.b. EK-Quote von 30 % zu 39 % 7C.
J) Mein Kursziel von 6,5 Euro auf Sicht von 18 Monaten wird unter diesen Annahmen noch valider. Wie gesagt, das sind
meine Annahmen, die es zu bestätigen gilt in den nächsten Monaten. Irgendwann muss auch der CEO Farbe bekennen, was
die Zukunft angeht. Das 7C zu den effizientesten Bestandshalter zählt entnimmt man auch den Peer-Kennzahlen.
PS: Hatte auch an DEFAMA oder BVB als Option des Kaufes gedacht, aber nach allen Abwägungen für 7C entschieden.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.922.486 von trustone am 05.07.22 21:37:23Teile diese Einschätzung. Techwerte fangen auch schon an zu drehen. Könnte die Zeit hier reif für den Einstieg sein. Hab heute schonmal bei Allgeier nachgelegt. Mal sehen, was es aus dem Sektor noch ins Depot schafft
Ich bin irritiert, wie viele der angeblichen Profis hier immer noch blind durch die Rezession taumeln. Ich habe hier vor Monaten gesagt, dass es Zeit ist Gewinne mitzunehmen. Über 70% meiner Bestände wurden damals abgebaut, keine Aktie notiert höher oder in der Nähe der Verkaufskurse.
Und ihr bekommt einen weiteren Tipp gratis von mir - es geht noch tiefer......
Viel Erfolg beim "Beitrag melden". Immerhin das klappt zuverlässig
Und ihr bekommt einen weiteren Tipp gratis von mir - es geht noch tiefer......
Viel Erfolg beim "Beitrag melden". Immerhin das klappt zuverlässig