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    lieder gegen den tritt . . . (Seite 241)

    eröffnet am 15.02.05 09:37:13 von
    neuester Beitrag 06.05.24 22:24:10 von
    Beiträge: 2.483
    ID: 954.279
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      Avatar
      schrieb am 20.02.05 12:25:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ach so! Ich dachte das gehört zu dem
      "Lied"
      Jedenfalls freut es mich, daß du bezüglich der Frage, ob man alle
      Hiphopper in Arbeitslager stecken sollte, mit mir einer Meinung bist!
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 11:47:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      hete,

      ach du :rolleyes:

      stand unterm liedtext
      war sicher zu lyrisch für dich :(

      gedanke des tages:

      die heutigen zeitkritiker u. künstler
      lassen ihr leben durch werbung finanzieren,
      wollen nicht mehr vor dem leeren kühlschrank stehn.

      Avatar
      schrieb am 20.02.05 11:43:13
      Beitrag Nr. 81 ()
      In welchem Board muss ich da schauen :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 10:59:39
      Beitrag Nr. 80 ()
      hete,

      guck mal gedanken des tages von mir an :rolleyes:

      es wird alles vermarktet was geld bringt
      die protestler von heute glänzen in gold
      haben nix mit den alten idealen am hut.

      die andere protestwelle kommt
      mit lauten gesängen im gleischritt,
      der braunen hemden von rechts marschiert


      und nei ghert bei de schwoba ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 10:46:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      Toller Text, Gesine :rolleyes:

      Wir haben keinen Bock Bossen denn Arsch zu küssen
      wir haben Bock relaxed zu leben, den ganzen Tag zu kiffen
      kein Bock dem Staat zu dienen, mehr Bock den Staat zu dissen
      indem wir Wände beschmieren, auf die Straßen pissen .....


      Und wehr bezahlt die fetten Ketten und die
      lustigen Mützen :confused:

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      Avatar
      schrieb am 20.02.05 09:51:51
      Beitrag Nr. 78 ()




      Generation


      Hör mir zu was ich sag

      [Chorus - 1x]
      Das ist meine Generation, zu viel Leute meiner Generation
      ham keine Motivation und Inspiration
      sind immer besoffen und immer nur stoned

      [Verse #1]
      Wir sind aufgewachsen in harten Zeiten
      in denen wir höchstens gelernt haben auf den Staat zu scheißen
      außerdem, Arbeitgeber und guten Rat zu meiden
      doch wussten nicht, dass das für Viele je heißt arm zu bleiben
      dann fingen Freunde an sich E`s zu schmeißen
      Koks zu ziehen und im Kopf stehen zu bleiben
      wir haben zwar noch versucht ihnen den Weg zu zeigen
      doch sie wollten halt auf sich und auf ihr Leben scheißen
      wir haben gelernt, dass wir niemand trauen können
      doch ab und zu lernten wir ein paar prima Frauen kennen
      merkten in diesem Leben wird man niemals auslernen
      ihr könnt die Frustration aus meinen Liedern raushören
      und seitdem rauchen wir Dope und saufen
      und zwar ohne Pausen, haben rote Augen
      Viele behaupten, dass wir komisch drauf sind
      aber wir sind bloß verzweifelt weil wir Kohle brauchen
      wir waren noch nie bekannt für gutes Benehmen
      eher dafür so selten wie möglich zur Schule zu gehen
      bei der Imbissbude zu stehen und Buder zu drehen
      uns kann keiner umerziehen, wir sind zu souverän

      [Chorus - 1x]
      Denn das ist meine Generation, zu viel Leute meiner Generation
      ham keine Motivation und Inspiration
      sind immer besoffen und immer nur stoned

      Hört gut zu was ich sag

      [Chorus - 1x]
      Denn das ist meine Generation, zu viel Leute meiner Generation
      ham keine Motivation und Inspiration
      schufften sich tot für`n Minimumlohn

      Könnt ihr mich fühl`n

      [Verse #2]
      Wir haben keinen Bock Bossen denn Arsch zu küssen
      wir haben Bock relaxed zu leben, den ganzen Tag zu kiffen
      kein Bock dem Staat zu dienen, mehr Bock den Staat zu dissen
      indem wir Wände beschmieren, auf die Straßen pissen
      und scheiß auf Politik, wir gehen nicht wählen
      weil es scheint als ob unsere Stimmen eh nicht zählen
      egal was es ist wir sind stets dagegen
      sogar der Sonnenschein ist schon krebserregend
      uns kommt es vor als wären wir im Krieg geboren wären
      als ob wir für die da oben niedere Formen wären
      Viele wünschen sich, dass sie nie geboren wären
      stellen sich vor, wie es wäre wenn sie nicht hier geboren wären
      und deshalb müssen wir zu Drogen greifen
      weil wir uns vor Angst vom Alltag in die Hose scheißen
      deshalb muss ich`s in die Strophen schreiben
      und ich weiß ihr werdet es lieben weil die Flows so tight sind
      wir alle sehen uns nach einem guten Leben
      aber Viele hier haben zu viel Angst es zuzugeben
      und deshalb komme ich, um ihnen Mut zu geben
      um meinen Leuten gut zuzureden
      Meine Generation

      [Chorus - 1x]
      Denn das ist meine Generation, zu viel Leute meiner Generation
      ham keine Motivation und Inspiration
      sind immer besoffen und immer nur stoned

      Ihr wisst genau wen ich mein

      [Chorus - 1x]
      Denn das ist meine Generation, zu viel Leute meiner Generation
      ham keine Motivation und Inspiration
      werden nicht satt von Kinderportionen

      Hört gut zu wenn ich sag

      Das hier ist meine Generation
      alle Leute meiner Generation
      immer besoffen und immer nur stoned
      werden nicht satt von euern Kinderportionen
      wir brauchen Inspiration
      Motivation und Inspiration
      und alle Leute meiner Generation
      wo auch immer ihr wohnt


      Samy Deluxe

      zum reinhören:
      http://www.samy-deluxe.de/flashdeluxe/index.html


      gedanke des tages:

      die heutigen zeitkritiker u. künstler
      lassen ihr leben durch werbung finanzieren,
      wollen nicht mehr vor dem leeren kühlschrank stehn.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 23:04:06
      Beitrag Nr. 77 ()


      fassoloporta,

      schön, genau die platte hab ich mal bekommen als die jungs nach einem auftritt in unserem haus zu gast waren.
      besonders " dr tägliche wahn " spiegelt den geist dieser zeit. es gab doch auch viel zu lachen nicht nur wehmut.
      für alle, die mal a bissle nei hera welled.

      http://home.arcor.de/schwoissfuass/page/
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:10:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      ;)


      --------------------------------------------------------------------------------


      Bin auf meinem Weg

      Schon so lang

      Zerschlagen und träg

      Schon so lang

      Bin müde und leer

      Will nach Süden ans Meer

      Bin auf meinem Weg

      Ohne Wiederkehr

      Schon so lang

      Seh die Kriege, die Not
      Schon so lang
      Ruinen und Tod
      Schon so lang
      Seh die Tränen, die Wut
      Seh die Wunden das Blut
      Erwürgt und verfault
      Was stark war und gut
      Schon so lang

      Seh die Welt oft im Traum
      Schon so lang
      Als Pilswolkenbaum
      Schon so lan
      Euch, ihr Herren der Welt
      Eure Lügen, den Mord
      An Millionen, die glauben
      An Euer Wort
      Schon so lang

      Nicht nur Greuel gescheh´n
      Schon so lang
      Hab´ die Liebe geseh´n
      Schon so lang
      Seh die Hoffung, den Mut
      Seh den Glauben, die Glut
      Und was sich in Gesichtern
      Von Kindern tut
      Schon so lang

      Bin auf meinem Weg
      Schon so lang
      Zerschlagen und träg
      Schon so lang
      Bin müde und leer
      Will nach Süden ans Meer
      Bin auf meinem Weg
      Ohne Wiederkehr
      Schon so lang

      Avatar
      schrieb am 19.02.05 13:05:42
      Beitrag Nr. 75 ()
      Auch absolut göttlich...


      Hannes Wader - Langeweile

      Aus dem Album: 7 lieder

      Ich wachte morgens auf,
      es war ein Donnerstag gegen halb zehn.
      Frisch gewaschen, rasiert, gekämmt usw.,
      bereit auf die Straße zu gehn,
      sah ich noch schnell aus dem Fenster
      und da war mir eigentlich klar,
      dass dieser Tag von vorn herein schon total im Eimer war.

      Kein Regen, kein Schnee, keine Sonne, kein Wind,
      alles grau, schwül und stickig,
      die Fensterscheiben staubblind.
      Eine Stadt, in der alles stinkt,
      wo alles spuckt und kracht und raucht.
      Eine Stadt, deren Namen man nicht zu kennen und die man nie gesehen zu haben braucht.

      Langeweile, ist ausgebrochen in der Stadt,
      kommt angekrochen und sie hat keine Eile.

      Ich beschloss dann doch gegenüber in den kleinen Laden zu gehn,
      um billig, aber gut, ein Tässchen Kaffee zu trinken im Stehn.
      Ein Schaufenster mit Fernsehern drin liegt auch gleich nebenan,
      wo man das Programm zwar sehr gut sehen, aber den Ton nicht hören kann.
      Ein Politiker auf dem Bildschirm sprach, klappte den Mund auf und zu.
      Der Mann neben mir verstand kein Wort und glotzte aufs Bild wie ne Kuh.
      Ein andrer bekam einen Lachkrampf, im Gesicht schon ganz rot und schweißnass,
      ein Taubstummer, der dem Politiker jedes Wort von den Lippen las.

      Eine Straße weiter an der Haltestelle sah ich die Nachbarstochter stehn,
      so um die 40, aber sehr reif für ihr Alter und nicht gerade schön.
      Ich fragte: Wie ist das wehrte Befinden, zu Hause alles gesund und froh?
      Sie meinte, ich soll nicht mit Ihnen sprechen, mein Vater will das so.
      Ich sagte, hör ruhig auf deinen Vater, das ist ein sehr kluger Mann,
      Ich bin ein Strolch, das hat er erkannt, keine Angst, dich fass ich nicht an.
      Geh schön nach Hause zu deinen Papi, sag, ich hätte dich geschickt.
      Sag ihm, sobald er sich blicken lässt wird er von mir gefragt, ob er nicht auch mal jung gewesen ist.

      Langeweile, ist ausgebrochen in der Stadt,
      kommt angekrochen und sie hat keine Eile.

      Ich ging durch den Fußgängertunnel zum Konrad-Kennedy-Platz,
      kam raus aus dem Tunnel und schon war ich wieder drin mit einem Satz.
      Plötzlich überall Leute, die rannten und weinten und schrien, ich weiß nicht mehr was,
      berittene Polizisten dazwischen mit Knüppeln und Tränengas.

      Von hinten gestoßen rannte ich auch, immer die Angst im Genick,
      und rettete mich mit ein paar Andern in das Tor irgendeiner Fabrik,
      wir ruhten uns aus, es war gerade kein Polizist in der Nähe,
      bloß kam jetzt der Pförtner aus seinem Kasten mit ner Krücke auf uns los.

      Dieser Pförtner, Kriegsinvalide, hatte nur noch einen Arm, ein Bein, ein Auge, ein Ohr und einen Platikdarm,
      und während ihm aus dem rechten Ärmel ein krummer Eisenhaken stand,
      besaß er dafür auf der linken Seite sechs Finger an der Hand.

      Er brabbelte was von verrecken, vergasen, den ganzen Stuss,
      die Scheiße, die sich unsereiner seit Jahren immer wieder anhören muss.
      Und während er noch tobte stand hinter ihm plötzlich ein Bulle, der den Knüppel schwang,
      der schlug zu, dass die silberne Schädelplatte als sie barst, wie die Freiheitsglocke klang.

      Langeweile, ist ausgebrochen in der Stadt,
      kommt angekrochen und sie hat keine Eile.

      Ich floh in den Stadtpark, setzte mich und wischte mir erstmal den Schweiß,
      und da saß einer mit ner Gitarre und spielte: "Don`t think twice"
      Ein dicker Mann, der gutmütig wie ein satter Bernhardiner aussah,
      hörte ihm zu und ich döste ein, weil hier alles so friedlich war.
      Ich träumte, dass ich Bob Dylan fragte, was er von meinen Liedern hält,
      und obwohl er sich erst wandt wie ein Aal hätte er mir vielleicht was erzählt,
      aber da war plötzlich der Parkwächter da und weckte mich ziemlich roh.
      Meine Frage wird wohl nie beantwortet werden, ist vielleicht auch besser so.
      Ich döste noch vor mich hin, hatte die Idee und dann wusste ich wie ich sämtliche Kriege auf der Stelle beenden kann,
      und ich hätte auch alles getan, doch zu meiner Schande muss ich gestehn, dass ich alles vergaß, weil ich Zahnschmerzen bekam und da helfen mir keine Ideen.
      Ich rannte mit dem Kopf gegen einen Baum, halb wahnsinnig vor Schmerz,
      ich besoff mich und betäubte den Zahn, mein Hirn, meine Seele, mein Herz,
      schlich wieder weiter durch die Straßen, die Füße wurden mir schwer.
      Es war dunkel geworden, der Tag zu Ende, und ich wusste von gar nichts mehr.

      Langeweile, ist ausgebrochen in der Stadt,
      kommt angekrochen und sie hat keine Eile.

      Ich tastete mich langsam an den Häuserwänden entlang,
      und stand dann vor einer Art Puff mit Wein und Krawattenzwang.
      Ein Besoffener tauschte meine Zigaretten gegen seine Krawatte ein.
      Ich band sie um, bezahlte Eintritt und ging voller Erwartung rein.
      Die Striteasetänzerin hüpfte über die Bühne wie ein Schrat,
      und ich wunderte, dass sie dabei nicht auf ihren Busen trat,
      und ich beschwerte mich und der Kellner meinte, dass sie schön ist behaupten wir ja nicht, dafür liegt ihr Intelligenzquotient bei 190 und darauf legt man heute wieder viel mehr Gewicht.

      Ich kam nach Hause als draußen ein dreckiger, warmer Regen fiel,
      wieder ein Tag kaputt, ohne Freude, ohne Sinn, ohne Ziel,
      und bis alles so läuft, wie ich`s haben will werden sicher noch Jahre vergehn,
      aber ich gebe die Hoffnung nicht auf mal bessere Tage zu sehn.

      Ich denke, ich werde irgendwann noch vernünftige Dinge tun,
      zum Beispiel meinen Samen auf die Spermenbank tragen ab nun,
      und nicht sterben bis jedes Kind , das du auf der Straße siehst,
      von meinem Blut und nach meinem Bilde angefertigt ist.

      Übrigens habe ich neulich noch eine Wahrsagerin befragt,
      wie`s denn mit meinem Ende stünde und darauf hat sie gesagt, ich dürfte als ur-uralter Greis, Haar und Bart greisgrau, in meiner Badewanne sterben, in den Armen einer schönen Frau.

      Langeweile, ist ausgebrochen in der Stadt,
      kommt angekrochen und sie hat keine Eile.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 10:49:34
      Beitrag Nr. 74 ()
      Dr tägliche Wahn 1980
      (A.Köberlein)...feat. Schwoissfuass

      Am morga friah om Achte, dr Weggr schlaid zua
      i stenk ausm Maul - Whysky pur
      ond dussa auf dr Stroß, do drehad se durch
      es dröhnt en de Ohra - dr Autolurch

      i knall mir em Schlof da Kopfhörer nauf
      do spielt a Gitarra `n gaila Lauf
      der fährt mir en Kopf, von det en da Ranza
      Mein Benzl stohd auf ond fangt a zom Danza

      I sieh da Mick Jagger, da Zappa ond mi
      mir fahred mit de Rollschua en Miami
      ond alle send nagged - hand Gommistiefel a
      mit hondert Kilometer nai en d`Achterbah

      Dr McDonalds haut da Wienerwald bis d `Majones spritzt
      ond `Blaschdigmenscha schreied, weils Hirn em Arschloch sitzt
      ond allmählich wird mir klar- das ischd Gottes Plan
      Dr tägliche Wahn, dr tägliche Wahn


      I hogg me en Karra, da Kopf voll Shit
      a Feschdival en Vlotho, dr Riedl god mit
      I ka dir id saga, was e do sieh
      Mit dr Angschd em Nagga durch Germoney

      I knall mir beim Fahra da Kopfhörer nauf
      ond mit der Musik höred d`Stroßa auf
      Mir standed em Acker- fenfdausend Freaks
      Fenfdausend Latzhosa - lila, türkis

      Ond vorna isch dr Aldimarkt mit Haschisch, Gras ond LSD
      a nackte Frau em Schlammbassin schreit: AKW- olé
      ond s`Ìrrahaus macht Ferien ond s`Parlament verstickt
      ond alle senged s`Deitschlandliad, weils koiner me blickt

      Dr Zappa lod n Fuz, dr Jagger griagt a Kend
      dr Heino sengt n Räggie: Bukowski for President
      ond allmählich wird mir klar, das ischd Gottes Plan
      dr tägliche Wahn
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