checkAd

    † stars die von uns gehn . . . . . (Seite 143)

    eröffnet am 09.03.05 09:13:49 von
    neuester Beitrag 29.04.24 09:45:22 von
    Beiträge: 2.064
    ID: 963.063
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 145.504
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 143
    • 207

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 12:36:23
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.888.622 von Mittachmahl am 28.07.10 11:46:39Unternehmer-Legende
      Aldi-Gründer Theo Albrecht ist tot

      Es ist das Ende einer Ära: Der legendäre Aldi-Gründer Theo Albrecht ist nach SPIEGEL-Informationen am vergangenen Samstag in Essen gestorben. Gemeinsam mit seinem Bruder baute er den Discount-Riesen auf, der seinen Kunden billige Preise bot - und ihm ein Milliardenvermögen verschaffte.

      Hamburg - Er war einer der reichsten Männer Deutschlands, eine prägende Unternehmerfigur, aber er mied stets die Öffentlichkeit. Nach Informationen des SPIEGEL ist einer der beiden Gründer des Discount-Riesen Aldi, Theo Albrecht, am Samstagnachmittag gestorben. Der 88-Jährige wurde am Mittwochmorgen im engsten Familienkreis beigesetzt. Der Unternehmer war seit längerer Zeit schwer krank. Im Sommer vergangenen Jahres brachte er nach einem Sturz mehrere Wochen im Alfrid-Krupp-Krankenhaus in seiner Heimatstadt Essen zu, erholte sich aber bis zum Schluss nicht von den Folgen und war zuletzt ein Pflegefall.


      Den Grundstein für das Unternehmen legte Theo gemeinsam mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Karl im Jahr 1948, als er den kleinen Lebensmittelladen seiner Mutter übernahm. Ab 1961 wurde daraus Albrechts Discount - kurz Aldi. Binnen eines halben Jahrhunderts formten die beiden Brüder daraus einen Milliardenkonzern, der die deutsche, aber auch die internationale Handelslandschaft nachhaltig veränderte.

      Grund dafür war vor allem das Credo der beiden Brüder, das sich streng nach der Maxime richtete: "Beste Qualität zum günstigsten Preis". Die beiden gelten als Erfinder der sogenannten Discount-Strategie: Aldi bietet bis heute ein überschaubares Sortiment an Lebensmitteln und Haushaltswaren, verzichtet aber auf umfangreiche Marketingaktionen und repräsentable Filialen. Mit diesem Konzept sind die beiden zu den reichsten Männern Deutschlands geworden, Theos Privatvermögen wird auf 16,7 Milliarden Dollar beziffert. Der Konzern selbst setzt jährlich rund 25 Milliarden Euro um und gilt trotz der Konkurrenz durch Nachahmer wie Lidl und Netto als die Nummer eins der Discounter.

      Berühmt wurde der Handelsriese durch den sogenannten Aldi-Äquator, da sich die beiden Brüder kurz nach der Umbenennung nicht nur ihr Unternehmen, sondern auch Deutschland aufgeteilt haben. Theo Albrecht übernahm den Norden, Karl Albrecht den Süden. Formal-juristisch sind die beiden Unternehmen, die jeweils in rund 30 Regionalgesellschaften untergliedert sind, unabhängig. Branchenkennern zufolge arbeitet man aber trotzdem eng zusammen, wenn es etwa um die Weiterentwicklung des Angebots, Produktion und Einkauf geht. Die Gewinne fließen in zwei Familienstiftungen.

      in einem anderen Punkt waren sich die beiden Brüder immer einig: Wenn es um die absolute Verschwiegenheit ging - sowohl bei Fragen zum Unternehmen als auch zum Privatleben. Von wohl kaum einem Unternehmensgründer ist so wenig bekannt wie von den Aldi-Brüdern, die letzten Zitate der beiden stammen aus den Jahren 1953 und 1971, die letzten Bilder wurden - gegen deren Willen - in den achtziger Jahren aufgenommen.

      Als Grund dafür wird gemeinhin die Entführung Theo Albrechts angegeben, der im Jahr 1971 von einem Düsseldorfer Rechtsanwalt und einem Kleinkriminellen 17 Tage lang gefangengehalten wurde - und erst nach der Zahlung von sieben Millionen Mark freigelassen wurde. Es war damals die höchste Lösegeldsumme, die je in der Bundesrepublik gezahlt wurde. Bis heute fehlt die Hälfte der Summe, die damals von dem Essener Ruhrbischof Franz Kardinal Hengsbach übergeben wurde.

      Das war kein Zufall - denn wie sein Bruder Karl war Theo streng katholisch und seit Jahrzehnten mit seiner Frau Cäcille, genannt Cilly, verheiratet. Die beiden haben zwei Söhne, Theo junior und Berthold, die ebenfalls bei Aldi Nord arbeiten - allerdings in keiner hervorgehobenen Position. Das Unternehmen wird seit dem offiziellen Ausscheiden Theos vor einigen Jahren von externen Managern in seinem Sinne geführt.

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,708759,0…
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 11:46:39
      Beitrag Nr. 643 ()
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 12:33:18
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.875.593 von technostud am 26.07.10 12:05:18:(

      Unverständlich, denn letztlich waren es die Veranstalter, die das ganze versaut haben.

      Die LoveParade an sich war und ist doch ein tolles Beispiel, wie Millionen von Menschen friedlich zusammen feiern können.

      Traurig ... :(

      Mein Beileid natürlich allen Angehörigen der Verstorbenen!
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 12:15:44
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.875.593 von technostud am 26.07.10 12:05:18:(:cry:
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 12:05:18
      Beitrag Nr. 640 ()


      Love Parade
      Rest in Peace.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1890EUR -1,82 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 14:45:10
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.812.537 von technostud am 13.07.10 12:32:03Der beliebte französische Schauspieler Bernard Giraudeau :(




      hat den jahrelangen Kampf gegen den Krebs verloren und ist im Alter von 63 Jahren gestorben. Der international durch den Filmerfolg "La Boum - Die Fete" bekannt gewordene Darsteller starb nach Angaben seines Agenten in einem Pariser Krankenhaus. Zahlreiche französische Politiker gaben sich bedrückt und würdigte Giraudeau als bedeutenden Schauspieler und Zeitgenossen.

      Darsteller des Lehrers aus Film "La Boum" gestorben

      Giraudeau gab im Jahr 2001 bekannt, dass er an Nierenkrebs leide. Nur wenige Jahre später breitete sich der Krebs auch auf die Lunge aus. In den vergangenen Monaten scheiterte nach Angaben seines Agenten eine neue Chemotherapie. Giraudeau habe dann kaum noch Therapiemöglichkeiten gehabt.

      http://de.news.yahoo.com/2/20100717/twl-la-boum-darsteller-b…
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 12:32:03
      Beitrag Nr. 638 ()
      Zum Tode Günter Behnischs
      Der Mann, der Deutschland ein junges Gesicht schenkte

      Von Thorsten Dörting



      Vom spektakulären Münchner Olympiagelände bis zum Bonner Bundestag: Günter Behnisch prägte das Bild Westdeutschlands in der ganzen Welt. Wie kaum einem anderen gelang es dem großen Baumeister der alten Bundesrepublik, Demokratie und Freiheit in eindrucksvolle Bauten zu übersetzen.

      Hat nicht jedes Land, hat nicht jeder Staat auch eine Art Gesicht, mit all seinen typischen, ganz und gar individuellen Merkmalen? Und ist das Gesicht jedes Landes, jedes Staates nicht auch geprägt worden vom Geist, von der Schaffenskraft seiner Einwohner, seiner Bürger - und seiner Baumeister?


      Wer an das Gesicht Frankreichs denkt, dem mag die atemberaubende Natur des Landes einfallen, die Atlantikküste etwa oder der Mont Blanc - aber eben auch der Eiffelturm oder das Centre Pompidou in Paris. Wer an das Gesicht Großbritanniens denkt, der wird die weißen Klippen von Dover vor sich sehen, die schottischen Highlands - aber eben auch den Big Ben, den Tower oder The Gherkin. Und wer als Nicht-Deutscher an die junge Bundesrepublik denkt, also an das gute, alte West Germany, dem wird sich ein gigantischer Bau von Günter Behnisch aufdrängen.



      Spätestens als am 26. August 1972 die Olympischen Sommerspiele eröffneten, sah die Welt auf Günter Behnischs Werk. Mit dem Münchner Olympiastadion war dem damals 50-Jährigen etwas gelungen, was nur sehr wenigen Architekten vergönnt ist: Er hatte eine Ikone geschaffen. Dort auf dem Oberwiesenfeld stand er nun, dieser elegante Bau. Ein durch und durch moderner Sporttempel, aber vor allem: ein perfektes Symbol für das neue, das demokratische Deutschland.



      Das offene, geschwungene Zeltdach, das so leicht wirkt, fast schwerelos, reicht mit seinen 75.000 Quadratmetern Fläche weit über das eigentliche Stadiongelände hinaus. Der magisch gewobene, transparente Teppich, der sich sanft über den Olympiapark legt, sandte ein Signal: Hier empfängt ein demokratisches, offenes Land die Völker der Welt. So grenzte sich die junge Republik symbolisch ab von den monumentalen Gewaltbauten der nationalsozialistischen Diktatur, die ja zu den Olympischen Spielen in Berlin 1936 kolossale Kampfbahnen in die Hauptstadt gewuchtet hatte.

      "Demokratisches Bauen"

      Behnisch, der das Münchner Ensemble gemeinsam mit dem Konstrukteur Frei Otto und dem Landschaftsplaner Günther Grzimek entworfen hatte, ließ sich diese schmeichelhafte Interpretation seiner wichtigsten Arbeit gerne gefallen. Er hob, etwas kokett, gerne mal die Mühsal der rund vierjährigen Bauzeit hervor: "Das war ja die Kunst: unter großen Zwängen etwas Ungezwungenes zu bauen."

      Vorgezeichnet war ihm der Weg zum international bekannten Star-Architekten nicht - der er war, lange bevor der Begriff in den Neunzigern so populär wurde. Behnisch, 1922 in Lockwitz bei Dresden geboren und später in Chemnitz aufgewachsen, zog zunächst als U-Boot-Kommandant für Hitler in den Krieg. Dieses "Zur-See-Fahren" sei für "einen jungen Kerl auch eine dolle Sache" gewesen, erinnerte er sich in einem Interview mit dem Wochenblatt "Die Zeit"; von den Verbrechen der Nazis habe er erst im Nachhinein erfahren.

      Der Militärzeit verdankte Behnisch indirekt seinen Beruf: Während des Krieges habe er in einem Hotel im italienischen La Spezia ein Buch gefunden; es "handelte davon, wie man Häuser konstruiert. Der Krieg war zu Ende, und irgendetwas musste ich ja machen." Nachdem er 1947 aus britischer Gefangenschaft zurückkehrte, konnte er also an der TH Stuttgart endlich "irgendetwas machen"; er studierte Architektur. 1952 eröffnete er sein Büro in der baden-württembergischen Landeshauptstadt, Renommee erwarb er schnell mit einer Vielzahl von (Hoch-)Schulbauten und Sporthallen in dem Bundesland.

      Seine Zeit in Hitlers U-Booten verleitete später viele Architektur-Kritiker dazu, seinen Baustil - offene Gebäude, meist mit viel Glas, oft als "demokratisches Bauen" auf den Punkt gebracht - als Kontrapunkt zur klaustrophobischen Kriegserfahrung unter Wasser zu deuten. Pah, Unsinn, beschied der Meister. Der "Zeit" sagte er: "Meine Liebe fürs Licht kommt von 'Brüder, zur Sonne, zur Freiheit'", dem berühmten Arbeiterlied. Behnisch, selbst kein Parteimitglied, bewunderte den mehr Demokratie wagenden SPD-Kanzler Willy Brandt, er verehrte den sozialdemokratischen Intellektuellen und Staatsrechtler Carlo Schmid, er fühlte sich dem Verfassungspatriotismus von Jürgen Habermas verpflichtet.

      Wer als Architekt Männer zu Brüdern im Geiste erklärt, die wie wenige andere an der Formung eines bundesrepublikanischen Bewusstseins mitgewirkt hatten, musste fast zwangsläufig auch diesen hoch symbolischen Auftrag bekommen: Neubau des Bonner Bundestags. Behnisch hatte bereits 1973 den Architekturwettbewerb gewonnen. Doch die Sache zog sich - wie bei politisch hypersensiblen Projekten üblich - eine halbe Ewigkeit hin. Erst 1987 bekam er endlich grünes Licht, für eine eingedampfte Version, natürlich. 1992 schließlich konnte sein Plenarsaal eröffnet werden - aber da hatte die Geschichte Behnisch und seinen Bau schon de facto überholt.

      Behnisch contra Berlin

      Als das wiedervereinigte Deutschland Ende der Neunziger seine politische Schaltzentrale nach Berlin verlegte, reagierte Behnisch vergrätzt. Allerdings nicht, weil er beleidigt war, dass sein Werk nun nicht mehr adäquat genutzt wurde. Erstens, bekannte Behnisch freimütig, werde er mit Berlin nie so recht warm, allein aus landsmannschaftlicher Tradition heraus: "Ich bin ein Sachse, und wir haben immer zusammen gegen die Preußen gekämpft - und haben immer verloren." Das mag ein mauer Scherz gewesen sein, eine andere Sorge aber trieb ihn ernsthaft um: Ihm missfiel der neue Stil der Berliner Republik zutiefst, auch in architektonischen Fragen.

      Ihm selbst stieg die muffige Berliner Luft der doch eigentlich so neuen, frischen Republik in die Nase, als er eine seiner letzten spektakulären, später wegen konstruktiver Mängel (Lärm, zu geringe Fläche) zu Recht kritisierten Arbeiten anging: den Neubau der Berliner Akademie der Künste am Pariser Platz.



      Behnisch blieb auch in Berlin konsequent Behnisch: Sein Entwurf sah eine Hightech-Glasfassade vor, die Berliner Beamten reagierten entsetzt. So ein Glaskasten? Inmitten dieser wuchtigen, historischen Steinbauten, direkt neben dem prächtigen Hotel Adlon? Aber ja! Behnisch, durch und durch Modernist, sagte damals: "Ich bin gar nicht erst auf die Idee gekommen, da eine Steinfassade zu machen." Und stichelte weiter: "Wir wollten schon gar keine Assoziationen an die Großkotzigkeit der Hitler-Architektur und der wilhelminischen Architektur wecken."



      Die gigantomanischen Macht-Klötze der NS- und Kaiserzeit, so fürchtete er, feierten ein schleichendes Comeback in der neuen Hauptstadt. Das besagte Hotel Adlon? Doch auch nur ein wiederaufgebauter Kulissenbau aus der Kaiserzeit. Und dann diskutieren die Leute sogar über die Rekonstruktion des Stadtschlosses! Für Behnisch waren diese historisierenden Bauten reine Sicherheitsarchitektur, die eine spießig-konservative Sehnsucht nach Gemütlichkeit bediente, wo doch eigentlich Wagnisse gefragt waren. Ein Sentiment, das er nur mit lakonischer Bissigkeit kommentieren konnte: "Wenn es jemand nach Gemütlichkeit verlangt, soll er sich eine Katze anschaffen." :D :laugh:

      Günter Behnisch starb am Montag in seiner Wahlheimat Stuttgart.

      Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,706145,00.h…
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 08:41:32
      Beitrag Nr. 637 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 18:12:36
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.731.545 von Mittachmahl am 24.06.10 14:38:36:(
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 14:38:36
      Beitrag Nr. 635 ()
      • 1
      • 143
      • 207
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      † stars die von uns gehn . . . . .