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    !! Gold-Preis-Betrug !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.08.05 10:48:20 von
    neuester Beitrag 26.05.06 23:01:25 von
    Beiträge: 37
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      schrieb am 12.08.05 10:48:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Gold Krieg!

      Anfang 1999 gründete Bill Murphy, ein erfahrener Börsenhändler das sogenannte Gold Anti-Trust Action Committee (GATA).http://www.gata.org Murphy behauptete, daß die Goldnachfrage schon seit längerer Zeit viel grösser sei als die Goldproduktion und der Preis des Metalls deshalb viel höher sein sollte. Stattdessen werde es von verschiedenen Grossbanken künstlich unter der Schwelle von $ 300 die Unze gehalten. Nach ca. 1 1/2 Jahren verfasste er einen Bericht (Gold Derivative Banking Crisis). Er warnte davor, daß bei den Goldderivaten eine Zeitbombe tickt, die das ganze Banksystem ernsthaft gefährde. Der Bericht wurde den Mitgliedern des amerikanischen Kongresses übergeben, womit es sich hatte.

      Am 7. Dezember 2000, bezeichnenderweise dem Jahrestag des Angriffes auf Pearl Harbour, reichte Reginald Howe am U.S. District Court von Massachusetts in Boston eine Klage ein wegen betrügerischer Manipulation des Goldpreises . http://www.gata.org/lawsuit.html Er richtete schwere Vorwürfe gegen die BIZ , das US Schatzamt , die US FED und Banken wie J.P. Morgan, Chase, Citicorp , und die Deutsche Bank . Am 9. Oktober 2001 hätte der Richter entscheiden müssen, ob die Untersuchung durchgeführt wird, aber der Termin wurde neuerlich auf unbestimmte Zeit verschoben.

      Die Klage wurde unterstützt durch GATA. Auf einer Konferenz in Südafrika schreckte Murphy nicht vor Worten wie Betrug und kriminelle Machenschaften zurück. Seiner Meinung nach müsste der Goldpreis bei über $ 600 liegen und nicht bei unter $ 270. Dir Grossbanken verdienten Milliarden dank dem niedrigen Goldpreis, während die Goldminengesellschaften, die armen Goldproduktionsländer und die Arbeiter den Schaden tragen müssen. Minen werden geschlossen und Arbeiter müssen entlassen werden. Dies war vor allem für die afrikanischen Länder äusserst schmerzhaft. Natürlich sind auch die Zentralbanken die Dummen. Für ein paar Hundert Millionen Dollar Zinserträge schauen sie zu, wie der Wert ihres Goldschatzes immer kleiner, um viele Milliarden kleiner wird. Da heute schon mehrere Jahresproduktionen verliehen sind, riskieren sie zudem, daß sie ihr Gold nie mehr sehen werden.

      Mit der Zeit wurden diese Manipulationen allerdings immer schwieriger. Der Goldpreis wollte einfach nicht mehr sinken. Da griff man zu Verzweiflungstaten, indem man zuletzt noch die ärmsten Länder wie Bangladesh, Uruguay, aber auch Chile, Kuwait, die Philippinen, Jordanien etc. ermutigte, ihr Gold zu verkaufen oder zu verleihen. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, daß möglicherweise selbst die Amerikaner nicht mehr viel Gold haben. Angeblich soll 87% des US-Goldes weg sein. Und was in den Tresoren der Bundesbank in Frankfurt liegt, soll auch nicht mehr viel sein.

      Was war eigentlich der Grund für diesen Krieg gegen das Gold? Gold ist eine politische Sache. Deshalb wird sein Preis "gesteuert". Dafür gibt es einen ganz einfachen Grund. Gold in seiner historischen Rolle als Geld ist einfach nicht kompatibel mit dem heutigen weltweiten Finanzsystem.

      Bis zum 15. August 1971 hat es in der Geschichte nicht eine einzige Periode gegeben, in der überhaupt keine Papierwährung ans Gold gebunden war. Die Geschichte des Geldes ist voll von Ereignissen wie Münzverschlechterungen, Gelddrucken, Schuldenkrisen und was alles noch zum Abwertungsprozedere gehört. Aber seit 1971 gibt es keinen Ausweg mehr, weil keine Papierwährung mehr eine Goldbindung hat.

      Alle wirtschaftlichen, monetären und finanziellen Katastrophen der letzten 30 Jahre waren direkt auf diese Tatsache zurückzuführen.

      Das globale Papiergeldsystem ist sehr jung. Sein kontinuierliches Funktionieren basiert auf dem Glauben, daß der Schuldenberg, auf dem es aufgebaut ist, eines Tages zurückbezahlt werden kann. Das gewisse Etwas, das diesen Glauben erschüttern könnte und damit das Fundament des modernen Finanzsystems selbst, ist ein Anstieg des Goldpreises.

      Die Regierung Clinton mit seinem Finanzminister Robert Rubin betrieben eine Politik des festen Dollars. Damit liess sich gut leben. Amerika lebte fröhlich auf Kosten des Auslandes. Das Ausland finanzierte den "American Way of Life". Es investierte in den USA, kaufte Staatspapiere und half die Börse hochtreiben. Diese Situation durfte auf keinen Fall gestört werden.. Zudem hatte sich gezeigt, daß das Finanzsystem schon damals recht angeschlagen war.

      Gute Beispiele dafür waren der Kollaps der Baring Bank, sowie des LTCM Fonds oder die überstürzte Fusion von Morgan und Chase infolge einer hochexplosiven Zins- und Derivateposition. Als Vergleich genügt der Vulkan Ätna nicht. Da ist der Vesuv schon passender. Die Geschäftsbanken und spekulativen Fonds verdienten in der Zwischenzeit Milliarden mit diesem sogenannten "Gold Carry Trade". Die NASDAQ, die Börse der Technologiewerte, hatte zudem schwindelnde Höhen erreicht. Es ist immerhin die größte Seifenblase, welche die Welt je gesehen hat.

      "Das Gold als Barometer hätte die Börsenentwicklung - der größten Seifenblase welche die Welt je gesehen hat - deshalb gestört. Er hätte angezeigt, daß etwas sehr faul ist im Staate Dänemark Abgesehen davon will man ja den US-Dollar, bzw. eine Abart des Dollars (der Globaldollar) auf der ganzen Welt einführen und dabei ist der EURO nachdem alle Nationen Europas verarmt und ausgeplündert worden sind, nur die Vorstufe zur Globalwährung. Die Devise: Der nächste Crash kommt bestimmt. Früher als erwartet und vor allem unerwartet.

      Der Goldpreis musste auf jeden Fall geknebelt werden. US-Fed-Chef Greenspan, der sich im Gold auskennt, hat es ja selbst öffentlich gesagt: Sollte der Goldpreis steigen, dann werden die Zentralbanken Gold in steigenden Mengen auf den Markt werfen, damit das verhindert wird.

      Diese Antigoldpolitik besteht nun schon seit Jahren. Aber so richtig verschärft hat sie sich erst um 1993. Die Amerikaner hatten allerdings schon nach dem Crash von 1987 zu einem großen Schlag ausgeholt. Damals zwangen sie den IMF, so viel von ihrem Gold auf den Markt zu werfen, daß der Goldpreis in einem Tag um $100 einbrach. Von Zeit zu Zeit haben die Holländer und die Belgier Gold verkauft. Trotzdem hat der Goldpreis immer wieder zu Erholungen angesetzt, so z.B. 1993.

      Deshalb überlegten sich die Amerikaner, wie kann man einen dauerhaften Druck auf den Goldpreis ausüben?

      Offensichtlich gelingt das nur, indem man den größten Goldbesitzer überzeugt oder mittels Erpressungen zwingt , sein Gold auf den Markt zu werfen: Dieser Goldbesitzer war die Schweiz!

      Mit einem Goldschatz von 2590 Tonnen hatte die Schweiz mehr Gold als Frankreich oder Italien. Es hatte nur ein paar Hundert Tonnen weniger als das 10 mal größere Deutschland. Pro Kopf gerechnet hatte die Schweiz mit riesigem Abstand das meiste Gold auf der Welt.

      Also blies man zum Angriff auf die Schweiz. Dabei bediente man sich Methoden, die zum schmutzigsten gehören, was man in der Weltgeschichte je erlebt hat: Man bediente sich der Tragik des Holocaust.

      Das ganze unheilvolle Drama mit dem Schweizer Gold begann nicht erst 1996 oder 1999, sondern mit dem Beitritt der Schweiz zu den Bretton Woods-Instituten im Jahre 1992. Der Bundesrat wurde von irgend jemand in diesen fatalen Schritt hineingeschwatzt oder hineinmanövriert. Es kam dann zu einer Volksabstimmung, die nur ganz knapp zu Gunsten des Beitritts ausfiel.

      Wenn man in der Schweiz die unheilvolle Geschichte des IWF gekannt hätte, wäre es nie zu diesem verhängnisvollen Entscheid gekommen. Aber weder unsere Regierung noch die Bevölkerung hatten eine Ahnung, was die Tätigkeit und die wahren Ziele des IWF sind. Niemand hatte eine Ahnung, daß der IWF eigentlich noch fast jedes Land mit seiner verkehrten Politik geschädigt, wenn nicht ruiniert hat (siehe Argentinien). In den letzten Jahren haben immer mehr bedeutende Persönlichkeiten empfohlen, den IWF abzuschaffen. Mit dem Fall von Bretton Woods 1971 wäre seine Tätigkeit normalerweise ohnehin zu Ende gewesen.

      Unter den Statuten des IWF ist die Verbindung einer Währung mit Gold verboten, obwohl dieses Institut angibt, für gesunde Währungen einzutreten. Dieser Bedingung, sich vom Gold zu lösen, hatte sich nun auch die Schweiz gebeugt. Zwar hatte noch im Jahre 1992 ein Vertreter der Schweizerischen Nationalbank (SNB) erklärt, daß die Schweiz keine Absicht habe, Gold zu verkaufen. Aber die Grundlage dazu war nun gelegt. Es ist hoch instruktiv zu studieren, wie sich die Schweizer Regierung diesen Volksentscheid erschlichen hat. Man hatte nämlich dem Schweizer Volk den Beitritt zum IWF als eine Art Entwicklungshilfe hingestellt, wo man nicht abseits stehen könne. Man muß verstehen, daß ein Volk, das das Rote Kreuz gegründet hat, für Entwicklungshilfe immer Verständnis hat. Und so stimmte das Volk schließlich knapp, mit 55,8% der Stimmen zu.

      Das war der Anfang vom Ende. Das Gold stand am 19. Juni 1995 noch bei $ 391. Aber dann waren es die Schweiz und ihr Gold, die letztlich für die schmerzlichste Baisse am Goldmarkt verantwortlich waren. Inzwischen war in der SNB eine neue, jüngere Generation am Werk, die voll auf amerikanischer oder, wenn Sie wollen, auf der Linie von Keynes lag.

      Im November 1996 brach der Goldpreis auf $376 ein. Was war passiert? Einer der Direktoren, ein gewisser Dr. Klausur, hatte tags zuvor bei einem Vortrag erklärt, daß unser Geld heute ausschließlich auf dem Vertrauen der Regierung beruht. Gold sei jetzt lediglich eine Ware, ohne Bedeutung und hiermit demonetisiert. Die internationale Spekulation jubelte. Man konnte jetzt risikolos á la Baisse operieren, Positionen aufbauen, da man mit Sicherheit jetzt einen großen und lang andauernden Rückgang des Goldpreises erwarten konnte.

      Im Dezember kam Nationalrat Samuel Schmid, Chef der vom Bundesrat ernannten Goldkommission, in mein Büro. Schmid, in der Zwischenzeit selbst Bundesrat geworden, fragte mich um meine Meinung über den sogenannten Klauser Report. Nachdem ich dieses Dokument studiert hatte, schrieb ich dem Nationalrat und teilte ihm mit, daß sich meiner Meinung nach die SNB mit allem, was sie vorhatte, ins Risiko begeben würde. Man sollte davon unbedingt Abstand nehmen. Die Deutsche Bundesbank und die SNB wurden nun von den cleveren Wall-Street-Bankern in das dümmste Spiel der Welt, nämlich die Goldverleihung, hineingeredet. Für einen Zinssatz von 1% (ein Prozent) nahmen die Zentralbanker es in Kauf, den Goldschatz, d.h. die Ersparnisse ihrer Länder, aufs Spiel zu setzen.

      Bis dahin musste von Gesetzes wegen der ganze Notenumlauf der Schweiz zu 40% mit Gold gedeckt sein. Obwohl das Gold dem Volk gehört, sickerte fast nichts an die Öffentlichkeit. Nationalrat Schmid sagte mir dann, daß die Nationalbank diese Deckung mit einem Schlag auf Null setzen wolle. Der Nationalrat, der das Spiel durchschaute, machte die Nationalbank darauf aufmerksam, daß lediglich eine Reduktion auf 25% durchgehen würde, andernfalls die SNB bis zur Verfassungsänderung im Jahre 1999 warten müsse. Die Golddeckung war ja schließlich in der Verfassung verankert und darüber hinaus mußte das Volk zuerst abstimmen. Die SNB beugte sich, und es blieb bei 25%.

      Alles, was bekannt wurde, war, daß die SNB zusammen mit dem Finanzministerium nunmehr an Plänen arbeite, um den Goldschatz der Schweiz ertragbringender zu verwalten.

      Warum die SNB gleich auf Null gehen wollte, wurde mir bald darnach klar. Man hatte ja 1992 vor dem IWF kapituliert und das Ziel war seither Null-Golddeckung. Dies wurde mir auch bald darnach bestätigt. Im November 1997 kam ein anderer Nationalrat, Dr. Ulrich Schlüer, zu mir ins Büro und bat mich, ihm den Goldmarkt zu erklären. Dieser Dr. Schlüer, ein profunder Kenner der EU, war Mitglied der Parlamentskommission, welche die neue Verfassung ausarbeiten mußte. Eine Woche später, nach den parlamentarischen Verhandlungen, kam er total degoutiert zu mir ins Büro und erzählte mir, daß im Entwurf der neuen Verfassung das Wort Gold nicht mehr vorkomme. Der Paragraph mit der Golddeckung war somit abgeschafft. Als er dann die anderen Kommissionsmitglieder fragte, warum man Gold nicht mehr erwähne, teilte man ihm ganz einfach mit, daß sei ja schließlich 1992 bei den Bretton Woods-Verhandlungen vom Bundesrat zugesagt worden. Basta! Das Volk wusste von alldem nichts.

      Am 1. November 1997 traten die neuen SNB-Statuten in Kraft und von nun an begann sich die SNB, einst solid wie der Fels von Gibraltar, in die internationale Gold- und Währungsspekulation einzuschalten. Gold konnte nunmehr verliehen werden. Alles hatte sich abgespielt ohne das Volk, das man nie gefragt hatte. Was jetzt noch fehlte, war die Verfassungsänderung, und die sollte bald darnach kommen.

      Aber jetzt setzte etwas ein, was zum scheußlichsten Kapitel im Verhältnis Schweiz/USA gehört. In meinem Buch nenne ich dies: Der Goldkrieg gegen die Schweiz als Finanzzentrum. Der Krieg startet mit einer Reihe von Anschuldigungen des sensationshungrigen US-Senators d`Amato über die Rolle der Schweiz während des II. Weltkrieges. Genauer gesagt, d`Amato klagte die Schweiz an, während des Krieges mit den Nazis kollaboriert und damit den Krieg verlängert zu haben.

      Es war bald klar, was er wollte. D`Amato war der Chef des US Senate Banking Committee. Ihm ging es vor allem darum, das schweizerische Bankgeheimnis zu zerschlagen. Das Bankenzentrum Schweiz und sein Goldschatz waren jetzt unter Beschuß.

      Es folgte ein Schlag nach dem anderen. Bald danach griff der schwerreiche Edgar Bronfman, Mitglied des einfußreichen Council on Foreign Relations, Besitzer der Schnapsfirma Distillers Seagram und Präsident des World Jewish Congress, die Schweiz an. Bronfman klagte die Schweiz an wegen Unterschlagung von jüdischem Vermögen durch die Schweizer Banken - wohlverstanden ohne jeglichen Beweis. Gemäss dem Jewish Bulletin of Northern California erklärte Bronfman, es sei Zeit der Schweiz den totalen Krieg zu erklären. Er drohte der Schweiz und ihrem Bankensystem mit Repressalien. Es begann eine beispiellose Orgie von Anklagen gegen die Schweiz. Die New York Times und die Washington Post starteten eine Lawine von schockierenden und massiven Anklagen gegen die in der ganzen Welt hochrespektierte Bankindustrie. Dabei wurde geflissentlich übersehen, daß in den 1930er Jahren das Bankgeheimnis gerade zum Schutz der Verfolgten der totalitären Regime verstärkt wurde. Man hatte auch "übersehen", daß unmittelbar nach dem Krieg und wiederum in den 1960er Jahren die Frage der herrenlosen Vermögen genauestens untersucht worden war. Es ist auch bekannt, daß es nicht die Schweiz ist, die eine zweifelhafte Geschichte hat in der Handhabung solcher Vermögen, sondern die USA.

      Der Druck auf die Schweiz wurde in der Zwischenzeit so groß, daß die Regierung einwilligte, eine unabhängige Kommission zu bilden. Diese sollte alle Banken unter die Lupe nehmen, um nach verlorenen jüdischen Vermögen zu suchen. Für diese Aufgabe hatte man ausgerechnet Paul Adolf Volcker, ehemals Chef des Federal Reserve und, wie Bronfman, Mitglied des Council on Foreign Relations, ausgegraben. Man hätte keine "bessere" Wahl treffen können. Eingeweihten war bekannt, daß Volcker sowohl die Schweiz wie auch das Gold hasst. Es kann mit ziemlicher Sicherheit angenommen werden, daß Volcker einer der Herren war, die den Schweizern den Goldverkauf schmackhaft machten. Andere Verdächtigte sind: Robert Rubin und Alan Greenspan. Das sind die Leute, die im Interesse der Politik des starken Dollars unter dem Schutze von Präsident Clinton die Schweiz verraten haben. Nicht zu vergessen, Bronfman war einer der größten Geldgeber für Clinton`s Wahlkampagne. Jetzt löste er seinen Preis dafür ein.

      Harry Schultz hat diese Vorkommnisse klar beim Namen genannt: "... abgesehen von ethnischen Aspekten ist es kein Zufall, daß Regierungen das Argument Nazi-Gold verwenden, um die Schweiz zu diskreditieren. Damit wollen sie die Schweiz ungebührlich bedrängen, ihr Bankgeheimnis aufs Spiel zu setzen."

      Aber es gab auch Versager in der Schweiz. Dazu gehören die Regierung, einzelne Parlamentarier, die Nationalbank, die Chefs der Großbanken und die Medien. Es kam in der Schweiz zu einer enormen Identitätskrise, und viele gingen in die Knie vor den ausländischen Anschuldigungen. Es war unverzeihlich, daß die Regierung nicht einmal auf den eigenen Botschafter in Washington hörte. Der Botschafter warnte sehr klar, daß unser Land sich in einem wahren Kriege, intern und extern, befinde. Dieser bedeutende Diplomat wurde dann einfach fallen gelassen und durch einen Anpasser ersetzt, der nur dummes Zeug über die Rolle der Schweiz im Krieg erzählte. Die wirkliche Geschichte der Schweiz wurde jetzt mit einer modernen Kampagne moralischer Erpressung entstellt. Dabei nützte die Clinton/Gore-Administration ihre Macht verantwortungslos aus, um die Geschichte zu verfälschen und daraus einen unverhofften finanziellen Gewinn zu erzielen. Einer der größten Verleumder in dieser Angelegenheit war dabei der frühere Unterstaatssekretär und Clinton-Freund, Stuart Eizenstat

      Hätte die offizielle Schweiz etwas mehr Selbstbewusstsein gehabt, hätte man die Amerikaner ohne weiters in die Schranken weisen können. Vergessen wir nie, was andere über die Rolle der Schweiz im Krieg gesagt haben. Sie haben verstanden, daß es für unser Volk damals unumgänglich war, mit den Deutschen Handel zu treiben, um zu überleben. Oder, wie ein amerikanischer Bankier sagte, die ältere Generation hatte wenigstens die Klugheit, von den Deutschen Gold zu verlangen statt Reichsmark zu akzeptieren.

      Nein, wir hatten auch große Trümpfe. Wenn wir uns unserer Stärke bewusst gewesen wären, hätten wir die Amerikaner ohne weiteres in den Griff kriegen können. Denn Stärke haben sie immer noch respektiert. Schließlich besitzt die Schweiz enorm viele US-Staatspapiere. Eine kleine Drohung, diese auf den Markt zu werfen und etwas Gold zu kaufen, hätte die Stimmung in den USA rasch und dauerhaft verändert.

      Aber die Zeit von Wilhelm Tell und Winkelried ist schon lange vorbei, und das spürt man heute jeden Tag.

      Hätte man auf den bewährten ehemaligen Nationalbank- und BIZ-Präsidenten Dr. Fritz Leutwiler gehört, hätte man mit dem World Jewish Congress eine viel bessere Lösung gefunden - nicht die der Großbanken, die ohne Grund $ 1,25 Milliarden zahlten. Von diesem Geld weiss hierzulande keiner, was inzwischen daraus geworden ist.

      Aber der größte Verrat war die Verfassungsänderung. In einer unerhörten Anstrengung setzte die Regierung eine Propagandamaschine ein, wie sie das Land noch nie gesehen hatte - auf Kosten der Steuerzahler natürlich. Hunderte von Politikern reisten im Land herum, um den Stimmbürgern einzutrichtern, wie wichtig es sei, diese Verfassung anzunehmen. Es war skandalös: Die Regierung hatte sich Jahre darauf vorbereitet, aber noch nie in der Geschichte liess man dem Volk so wenig Zeit , knapp drei Wochen, um sich ein Bild zu machen. Ein Bild über ein umfangreiches Dokument von über 100 Artikeln mit tiefgreifenden Änderungen, die die Form der Regierung, die Armee und die Kultur des Landes betrafen. Offensichtlich war dies nötig, um das Volk daran zu hindern, ausreichend darüber nachzudenken. Anstelle von Schutz der Privatsphäre, Freiheit, nationale Identität und Familie kamen jetzt sozialistische Ziele wie das Recht auf Arbeitsplatz, das Recht auf Wohnung in die Verfassung. Mit anderen Worten: eine Vorbereitung auf die totale Absorption durch die EU. Und es geschah das Ungeheuerliche: ohne groß aufzubegehren, stimmte das Schweizervolk zu, das bisherige bewährte System des gesunden Schweizer Frankens, sowie die finanzielle Power und Unabhängigkeit des Landes zu beenden.

      Um sich zu profilieren, erfand der damalige Nationalbankpräsident Meyer während eines Spaziergangs mit seinem Hund die sogenannte Solidaritätsstiftung: Die Schweiz sollte $ 7 Milliarden von ihrem Gold abzweigen und in einen Fond für humanitäre Zwecke legen. Der Bundesrat stieg sofort auf die absurde Idee ein und verkündete dies der Welt in einer bundesrätlichen Rede.

      Darauf fiel der Goldpreis im März auf $ 354 , mit einem entsprechenden Schaden für die Minengesellschaften. Die Nationalbank verlor keine Zeit. Obwohl sie sich erst im Dezember 1999 im Parlament erschlichen hatte, Gold zu verkaufen, verfügte sie bereits vorher, im Washington Abkommen vom September 1999, über die sogenannten 1.300 Tonnen Überschussgold. Das war eine glatte Umgehung des Voks, das noch bis April 2000 das Recht hatte, den Goldverkauf mit einem Referendum anzufechten. Dies zeigt eindeutig, auf welch tiefes Niveau die Standards der "Classe politique" oder "Classe dirigeante" in unserem Land gesunken sind.

      Seit Beginn der Verkäufe hat die Schweiz schon 320 Tonnen Gold für knapp 4,8 Milliarden Franken verkauft. Insgesamt sollen 1.300 Tonnen "Überschussgold" auf den Markt kommen. Bei Ende September 2002 wurden dann noch weitere 283 Tonnen verkauft. Infolge der Schweizer Verkäufe ist der Goldpreis um ca. $ 100 auf unter $ 300 gesunken und hat in den goldproduzierenden Ländern, insbesondere Afrikas, eine verheerende wirtschaftliche Misere angerichtet.

      Während die Schweizer betrügerisch, im Auftrag der Globalisten und One World/One Governement-Kreise, zugunsten des Fed in diese Goldverkäufe hineinmanöveriert wurden, kann man dies von der englischen Marionettenregierung Blair nicht behaupten. Am 7. Mai 2000 gab das UK Treasury bekannt, daß man beabsichtige, in regelmässigen Auktionen 425 Tonnen Gold abzustossen. Dies, obwohl die Bevölkerung gemäß Umfragen im Verhältnis 5 zu 2 dagegen war. Die im Dienste der Amerikaner stehende Puppenregierung wußte, was sie tat, im Gegensatz zu den Schweizern, die benutzt wurden.

      Die Engländer gaben damit dem Goldpreis beinahe den Todesstoss - die Unze fiel auf fast $ 250 zurück.

      Es ist keine Frage, daß ein Land, welches sein Gold verkauft oder wie Österreich "freiwillig" an die EU-Zentralbank abliefert, wirtschaftlich schwächer wird. Vor allem wird seine Währung geschwächt, und das ist ja, was man will. Die genaue Vorgangsweise ist auch in den "Protokollen der Weisen von Zion" nachzulesen. Es ist wirklich höchst bemerkenswert, dass ein von führenden Zionisten anno 1897 entwickeltes Programm zur Erlangung der Weltherrschaft fast buchstabengenau bis heute exekutiert und durchgeführt wird. Auch der Niedergang des Finanzplatzes London war daher schon voraussehbar. In London gibt es nur noch eine einzige private Merchantbank und die heisst Rothschild. Alle anderen sind von "ausländischen", aber ebenfalls unter jüdischer Kontrolle stehenden Banken aufgekauft worden.

      Bei einem Mittagessen in der Rothschild Bank in London sagte mir der langjährige Chef-Goldhändler der Bank, Robert Guy, daß niemand im internationalen Goldmarkt damals verstehen konnte, warum die Schweizer ihr Gold verkaufen. Eines ist klar: für die schlimmste Phase der Goldbaisse der letzten Jahre sind die Schweiz und England verantwortlich. Die Drahtzieher wissen das, und wer es nicht glaubt, kann es auf den Charts ablesen.

      Nochmals zurück zur Goldpreis-Manipulation: Es gibt immer mehr Anzeichen, daß die amerikanische Regierung und andere Organisationen den Goldpreis seit Jahren manipulieren.

      Es ist das Verdienst von Bill Murphy, Reginald Howe, James Turk und ihren Freunden, daß der Schleier immer mehr gelüftet wird.

      Ein großer Teil der Manipulation soll über des Exchange Stabilization Fund (EFS) gelaufen sein. Diese schwarze Kasse wurde seinerzeit von Roosevelt gegründet. Nur der Präsident und der Finanzminister haben Zugang zu den Informationen, nicht aber der Congress oder das Volk. Es scheint, daß die U.S.-Goldreserven geswappt, verpfändet oder belastet sind. Die Bezeichnung der U.S.-Goldreserven wurde verschiedentlich geändert. In den neuesten Aufstellungen wird es als "Deep Storage Gold" bezeichnet. Man vermutet, daß das meiste Gold verkauft ist und das Treasury dafür die Terminverkäufe von Barrick erworben hat, d.h. daß aus den zukünftigen Lieferungen von Barrick die Reserven physisch wieder aufgebaut werden.

      Gemäß James Turk in seinem Freemarket Gold & Money Report vom 13. August 2001 ist der Bestand an Sonderziehungsrechten des ESF von einem Höchststand von $ 10,2 Milliarden bis Ende 2000 auf $ 2,2 Milliarden gesunken. Dieser steile Rückgang verlief parallel zum schwachen Goldpreis.

      Reginald Howe hat eine akademische Studie des früheren Finanzministers und zukünftigen Harvard-Präsidenten Lawrence Summers aufgestöbert. Diese wurde unter dem Titel "Gibson`s Paradox and the Gold Standard" im Journal of Political Economy vom Juni 1988 veröffentlicht. In seinem Essay weist Summers nach, daß in "einem wirklich freien Goldmarkt der Goldpreis umgekehrt zu den realen Zinssätzen verläuft". D.h., der Goldpreis steigt, wenn die Sätze fallen und sinkt, wenn die Sätze steigen.

      Howe weist nun nach, daß diese Regel seit dem Eintritt von Summers in das Treasury Department im Jahre 1995 nicht mehr stimmt. Während dieser Zeit sind die realen Zinssätze gefallen, das Gold aber erstaunlicherweise auch. Statt auf $ 500 zu steigen, ist das Gold in dieser Zeit auf $ 270 gefallen.

      Howe sagt, daß es möglich ist, den Goldmarkt mit viel raffinierteren Methoden, wie z.B. Zins- und Goldderivaten, zu manipulieren, als dies noch vor einer Generation der Fall war.

      Mike Bolser hat in äußerst interessanten Studien aufgrund von extremen und ungewöhnlichen Verkaufstransaktionen nachgewiesen, wie der Markt manipuliert wurde, und er behauptet, daß es vielleicht kein Zufall ist, daß diese Manipulation in die Präsidentschaft Clinton fällt, während welcher zwei Amerikaner (Greenspan & McDonough) gesetzwidrig Einsitz in das Board der Bank für Internationale Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel genommen haben. Murphy und Howe machen dieses Institut mitverantwortlich für Goldpreismanipulationen.

      Murphy sagt, daß jede Woche neue Beweise liefert, daß die USA Teil eines Komplotts sind, den Goldpreis zu manipulieren. Bis jetzt hat ihn noch niemand widerlegt. Diese Komplott wurde bestätigt durch ein Protokoll des Federal Open Market Committee vom 31. Jänner 1995, in dem Gold Swaps dem Exchange Stabilization Fond zugeschrieben wurden.

      Jetzt kommen wir zu den Prognosen: Jedes Jahr gibt es am Goldmarkt ein Defizit von 1500 Tonnen, welches neben dem Recycling nur durch Zentralbankverkäufe und -ausleihungen gefüllt werden kann. Diese Tatsache plus der Nachweis über das riesige Manipulationsgebilde haben mich überzeugt, daß das Kurspotential des Goldes viel größer ist, als ich gedacht hätte.

      Die Finanzmärkte sind heute sehr gefährlich. Wir sind in einer Stagflation - ein Ausdruck von Harry Schultz. Vielleicht hat Harry einen neuen Begriff für das, was jetzt kommen wird. Die Aktienmärkte befinden sich in einem Baissemarkt. In den nächsten 10 bis 15 Jahren ist per Saldo nichts zu erwarten. Im Gegenteil, die meisten Aktien sind sehr gefährdet. Obligationen sind nicht interessant. Manche Schuldner gehen pleite. Siehe Swissair. Die Immobilienmärkte werden in der kommenden Depression fallen. In Amerika beginnt das schon. Wenn Menschen massenweise entlassen werden, dann kaufen sie keine Häuser. Vielleicht können sie ihre Häuser nicht einmal halten. Sie versuchen dann zu verkaufen. Niemand wird kaufen wollen oder können. Ja, was bleibt dann noch? Nur Gold und Silber!

      Wie wird das aussehen? Momentan wird immer noch stark manipuliert. Gold darf nicht über $ 292 steigen. Bei $ 295 wäre es für die Techniker durchgebrochen. Vermutlich kann es nicht mehr sehr lange geknebelt werden. Die Krise ist zu groß. Eines Tages wird es losgehen, wenn wir es am wenigsten erwarten. Alles ist möglich.

      Zum Vergleich: In den 70er Jahren (1972?) ist das Gold von $ 35 auf $ 850 gestiegen. Es hat sich als vervierundzwanzigfacht! Der Grund: Die Hochfinanz Amerikas "überredete" u.a. auch Deutschland auf die Golddeckung ihrer Währungen zu "verzichten". Der Preis für Gold wurde am internationalen Markt frei gegeben. Die Riesenverlusten für Deutschland bedeuteten für Amerika jedoch Riesengewinne mit denen die Amis dann auch ihren verlustreichen Vietnamkrieg finanzieren konnten. Im Klartext: Deutschland und seine Steuerzahler finanzierten mit diesem faulen US-Trick nicht nur den gesamten Vietnamkrieg, sondern tragen - dank Richard v. Weizäcker und Boehringer mit seinen Agent-Orange Gift Lieferungen - auch eine grosse Mitschuld an dem bis heute andauernden Massenmord an den Vietnamesen.

      Und ähnliches wird wieder passieren, denn die Finanzmärkte stecken heute in einer noch viel tieferen Krise als damals. Die Russen, die Chinesen und die Inder kaufen Gold. Im Westen sind es die Eingeweihten, die Gold kaufen. Mit allen möglichen Tricks wird das Publikum aus den Markt gejagt, während die Big Boys in aller Ruhe kaufen. Deshalb mein Rat:Kaufen Sie Gold. Kaufen Sie jetzt!"

      Frei nach F.Lips



      http://news.lesen.ch/de/wirtschaft/thema.cfm?TID=Gold


      PS: Die SNB Gold Verkäufe sind vor kurzer Zeit abgeschlossen worden, und dieses Gold Volksvermögen ist endgültig verschleudert, und verloren. Bemerkenswerter Weise hat die SNB in Ihrer letzten Quartals-Bilanz immer noch 20 Millionen Dollar Einnahmen aus Goldverleihungen angegeben.

      Die Befürchtung liegt dadurch mehr als nahe, dass der angeblich verbliebene Teil von ca. 1270 Tonnen Gold, in Wirklichkeit verliehen wurde, und physisch ebenfalls bereits weg ist.

      Da die LBMA in London die durchschnittlichen Jahres-Leihezinzen beim Gold im den ersten 6 Monaten 2005 mit max. 0.23% angab,http://www.kitco.com/market/LFrate.html ist es ein Leichtes auszurechnen wieviel Gold von den verbliebenden ca. 1270 Tonnen auch noch ausgeliehen wurden. Die Schweiz ist wie es scheint heute praktisch bereits physisch Goldfrei, und der Franken eigentlich nur noch das Papier wert, auf dem er gedruckt ist.

      Lange wird es nicht mehr dauern bis dieser Gold Preis Betrug auffliegen wird, und die Menschen wieder anfangen zu denken.

      Bis jetzt machen sie es anscheinend nicht, oder nur sehr ungenügend.

      Siam2
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 11:21:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      also sollte man sich auch von Gold-Zertifikaten verabschieden und direkt in physisches Gold investieren???
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 11:28:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Interessante fundierte Lektüre dazu :

      http://www.sprott.com/pdf/not_free_not_fair.pdf
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:17:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na dann werde ich mal neben Öl auch in Gold umschichten...

      Welche Werte empfehlt ihr???

      Bin zur Zeit in Moto Goldmines und Bullion River.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:21:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      @jerobeam

      Danke für die Quelle.

      Fazit aus: http://www.sprott.com/pdf/not_free_not_fair.pdf

      "...Like all manipulations, this one too will fail. When it does, the price of gold will explode. Until then,
      we urge the news media, gold industry and relevant arms of government to further investigate and
      expose what appears to be price-fixing on a scale of truly epic proportions..."

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      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:42:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo,

      ich würde in Yamana Gold, GSS = golden Star,Nevada Pacific Gold,
      Climax Mining CMX,Vista Gold,Novagold,International Royalty Symbol CA:IRC, ist eine Royalty-Gesellschaft die ohne Gold zufödern Geld kassiert von den Firmen an deren sie sich beteiligt haben,so z.B. an dem kanadischen Voisey Bay in Labrador hält die Gesllschaft eine Beteiligung von 2,7% am riesigen Nickel -Kupfer-Kobalt Vorkommen und an weiteren 60 kleineren Royalties sind bereits unter Dach und Fach genommen worden.
      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:53:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Sugar2000

      Wäre wohl sicher nicht das Dümmste was man machen könnte.

      Es ist doch immer wieder interessant wie die heutige "antigoldgebrainwashte" Anlegergeneration, glaubt das ungedecktes Papier richtiges Geld sei, ja dafür noch hart arbeitet, weit mehr als die Hälfte davon als direkte, oder indirekte Steuern wieder an den Staat abliefert, und sich gleichzeitig über 1 Woche unentgeltliche Zwangsarbeit die in Burma pro Jahr geleistet werden muss empört.

      Falls trotz aller Steuern und Lebenkosten noch etwas übrigbleibt, wird`s auf die Bank gebracht, obwohl jeder weiss, dass die Banken dieses Geld nur zu einem verschwindend kleinen Teil in Reserve haben.

      Die heutigen Anleger kaufen "ihre Aktien", lassen sie sich ins Depot einbuchen, obwohl sie eigentlich wissen sollten, dass "ihre Aktien" physisch zu allergrössten Teil gar nicht wirklich vorhanden sind, weil die Banken diese Aktien vermieten, verpfänden, oder anderweitig für ihre eigenen Geschäfte einsetzen dürfen. Als Dank dürfen die Banken ihren Kunden dann noch happige Depot Gebühren berechnen.

      Seit Jahren kaufen Bankunden in der Schweiz, Luxenburg, Lichtenstein, und anderen europäischen Ländern vermeintlich bei ihren Banken Gold, und Silber, und lassen es sich ins Edelmetallkonto buchen, erhalten eine Papier Kauf-Quittung, bezahlen danach Jahr für Jahr erkleckliche Depot Gebühren, obwohl diese vermeintlichen Edelmetallbesitzer doch eigentlich wissen müssten, dass die Banken dem Kunden zwar eine Kaufsbestätigung ausstellen, jedoch selbst dieses Gold, und Silber nur zu einem kleinen gesetzlich vorgeschriebenen Teil kaufen und lagern müssen. Mit dem grossen Rest der "gekauften" Edelmetall Guthaben ihrer Kunden, tätigt sie wiederum eigene Geschäfte. Diese müssen jedoch nicht unbedingt im Interesse Ihrer Kunden liegen. Die Banken können auch mit dem gekauften Gold, oder Silber ihrer Kunden shortgehen! Alles völlig legal auf Grund bestehender Banken Gesetze.


      Ganz kurz und vereinfacht gesagt:

      Die Banken dürfen völlig legal (bis jetzt leider noch!) Gold, und Silber, etc. auf dem Papier verkaufen, das sie in Wirklichkeit physisch gar nicht besitzen.

      Die Bank darf völlig legal mit den Aktien Ihrer Kunden Geschäfte tätigen, diese Aktien vermieten, verpfänden, oder short, oder long spekulieren.

      Die Banken dürfen völlig legal mit dem grössten Teil des hart ersparten, oder verdienten Geldes ihrer Kunden, Kredite vergeben, in Hegdefunds investieren, oder anderweitig investieren, oder spekulieren, etc.

      Seit einigen Jahrzehnten geht in Deutschland bis jetzt ja noch alles gut, von einigen wenigen, wenn auch schmerzlichen Bank-, oder anderen Konkursen für die davon Betroffenen einmal abgesehen.

      1923/1924 und 1948 ging es jedoch für die Betroffene Bevölkerung überhaupt nicht gut aus!

      In den letzten 8 Jahren haben viele Russen, Inder, Argentinier, Brasilianer, Rhodesier, Thailänder, Japaner, etc. ihre schmerzlichen Erfahrungen mit unserem Fiat Money Kredit System bereits machen müssen. Auch in den USA haben Enron, Worldcom, etc. bereits vielen Leuten Ihr Geld gekostet. Die Banken mussten zum Teil Milliarden von Dollars Verluste verbuchen.

      Ob unser heutiges Fiat Money, und Kredit Bankensystem nochmals zehn Jahre gut geht, wage ich stark zu bezweifeln.

      Darum kann Gold, Silber, etc. in physischer Form sicher nicht das Falsche sein.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:04:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1 ist volksverhetzender, antisemitischer und bornierter Dreck.
      Man kann seine eigene Meinung haben zum Goldstandard und zu Entschädigungsforderungen, ich stimme vielem was gelaufen ist auch nicht zu, aber spätestens mit der Bezugnahme auf die "Protokolle der Weisen von Zion" läßt der Autor seine Maske fallen und macht sich unmöglich.
      Auf diese Weise schadet er seiner ursprünglichen Sache mehr, als ihm scheinbar bewußt ist.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:17:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Suger 2000

      leider mus ich Dir voll zustimmen!Begreifen wollen wohl das am wenigsten.Papier bleibt eben Papier und es ist je nach belieben zuvermehren ohne Skrupel.Nur Gold ist eben Geld!!

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 20:00:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ borazon

      Bei der Vorlage zu den Protokollen handelt es sich
      um einen Roman aus den 60er Jahren des 19 Jhdts.

      Die Protokolle der Weisen von Sion wurden
      von der russischen Geheimpolizei Ochrana
      genutzt um Stimmung gegen die Juden zu machen.

      Dennoch glaube ich, dass es gruppierungen gibt, die nach der in den Protokollen beschriebenen Weise vorgehen.

      Man hüte sich allerdings dies mit dem Zionismus
      eines Theodor Herzls zu verwechseln.

      Meine These: Die Weisen von Zion sind keine Juden,
      sondern eine internationale Gruppe von Finanzoligarchen, die zur Weltherrschaft gelangen wollen.
      Mag Sein, dass da auch vereinzelt " Juden" involviert
      sind.

      Jedenfalls hat so etwas mit den mosaischen Religionen
      ( der ja auch Nichtjuden (samaritaner z.B.)angehören,
      nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 20:29:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kauft!

      -Moto

      -Exeter

      -Caspian Oil AU000000CIG9
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 22:29:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      Welcher Sache kann man heute noch einen "Schaden" zufügen?
      Ich habe den Text von #1 mit viel Vergnügen gelesen. Das Recht seine eigene Meinung aus aller Informationsvielfalt zu bilden hat man doch noch!
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 03:11:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es gibt viele Menschen, jeder politischen Couleuer, und jeder Konfessionsangehörigkeit, die gemeinsam etwas gegen die kriminellen Machenschaften der aktuellen Goldpreis "Manipulation" unternehmen wollen. Dazu gehören vor allem die GATA, und deren Mitglieder.

      Nach Abschluss der Internationalen GATA Gold Rush21 Konferenz in Dawson Alaska, zu dessen Anlass auch Ferdinand Lips, ex Direktor der Bank Rothschild, Bank Lips, und Buchautor Die Gold Verschwörung einen neuen Beitrag verfasste, http://groups.yahoo.com/group/gata/ werden die Anstrengungen die Bevölkerung über diese auch gerade jetzt immer noch stattfindende Gold Preis Manipulation aufzuklären, mit Sicherheit noch weiter an Intensität zunehmen.

      Die letzte Veröffentlichung von GATA Chaiman Bill Murphy http://www.lemetropolecafe.com vom letzten Wochenende gibt es dazu bei www.howestreet.com in englischer Sprache zu lesen:



      http://www.howestreet.com/story.php?ArticleId=1452

      Bill Murphy: Le Metropole Cafe

      Avatar
      schrieb am 15.08.05 04:16:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      schaut euch mal 851747 SBM in Aussiland an sehr hohe Umsätze
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 12:55:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Siam2

      Bin zufällig über deinen Thread gestoßen und bin entsetzt!

      Dass man mit Verschwörungstheorien heutzutage (leider) immer noch zivilisierte Leute ansprechen kann, sei dahingestellt. Menschen sind so...

      Eine Verschwörungstheorie als ein Push für Goldinvestitionen ist m.M.n eine Frechheit!

      Allein dieser Satz aus deinem ersten Posting

      Der Goldpreis musste auf jeden Fall geknebelt werden. US-Fed-Chef Greenspan, der sich im Gold auskennt, hat es ja selbst öffentlich gesagt: Sollte der Goldpreis steigen, dann werden die Zentralbanken Gold in steigenden Mengen auf den Markt werfen, damit das verhindert wird.

      zeigt wie wenig Ahnung du von Wirtschaft hast.

      Eine Währung an Goldreserven zu knüpfen war der größte wirtschaftliche Schwachsinn der Neuzeit. Das ist auch der Grund warum es abgeschafft wurde.

      Übrigens, das Papier oder die Papiere, egal welche (Banknoten, Aktien, etc.), haben keinen Wert. Der Wert ist das was die Wirtschaft, die Unternehmen und somit die Menschen erwirtschaften.

      bsindilar

      PS: Wer heute in Gold auf diesem Niveau investiert geht ein sehr großes Risiko ein. Gilt übrigens auch für Öl.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 13:15:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.530.609 von Siam2 am 12.08.05 10:48:20[/posting]Gold ist nicht unbegrenzt verfügbar!Dollar schon!.Vorschlag Wenn wir heute alle mit Gold bezahlen würden(mit EC Karten kein Problem) dann wäre der Unzenpreis bei???.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 13:45:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.777.460 von bsindilar am 03.09.05 12:55:39[/posting]@ bsindilar

      "Eine Währung an Goldreserven zu knüpfen war der größte wirtschaftliche Schwachsinn der Neuzeit. Das ist auch der Grund warum es abgeschafft wurde." :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Was ist denn das fürn Schwachsinn?

      lies dir das mal durch:
      http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/160171.htm

      "PS: Wer heute in Gold auf diesem Niveau investiert geht ein sehr großes Risiko ein. Gilt übrigens auch für Öl."

      PS von mir: Wer nicht in Gold und Silber investiert wird sich in einigen Jahren sehr ärgern.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 16:04:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      #15

      Wo ist Dein Problem??????

      Du schreibst doch selber das z.B.Banknoten keinen Wert haben.

      Dann sind wir uns doch einig..

      Ist doch nur zwingend notwendig sich mit echtem Gold abzusichern!
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 17:05:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      @bsindilar

      "Sollte der Goldpreis steigen, dann werden die Zentralbanken Gold in steigenden Mengen auf den Markt werfen, damit das verhindert wird."


      Erstmal solltest Du Dich wieder etwas beruhigen, denn Du scheinst vor lauter Entetzen übersehen zu haben, dass obiger Satz nicht aus meiner eigenen Feder stammt, sondern ein Zitat aus dem Bestseller Buch "Die Goldpreis Verschwörung" von Ferdinand Lips ist!

      Zweitens, ob es Dich nun entsetzt oder nicht, Tatsache ist, diese auf Deutsch übersetzte Aussage entstammt wirklich dem Munde von Allan Greenspan.

      Es ist schon immer wieder interessant, wie wenig Hintergrund Wissen die meisten Menschen zur Wirtschaft und speziell zum Goldgeschehen haben.

      Da Du anscheinend überzeugt bist, dass es sich bei der Goldpreis Manipulation die im Buch von Ferdinand Lips ein Hauptthema ist, nur um eine Verschwörungstheorie ohne Hintergrund handelt, lass uns doch bitte etwas konkreter, und weniger Entsetzt wissen, was denn Sache ist.

      Ganz speziell zu dieser Aussage von Dir:

      Eine Währung an Goldreserven zu knüpfen war der größte wirtschaftliche Schwachsinn der Neuzeit. Das ist auch der Grund warum es abgeschafft wurde.


      würde ich gerne eine nähere Umschreibung der Gründe lesen, die uns aufzeigen, und begründen können warum denn der frühere weltweit gültige Gold Standart Deiner Aussage nach der größte wirtschaftliche Schwachsinn der Neuzeit war.

      Vielleicht kannst Du mich etwas aufklären?

      Siam2
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 19:01:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Alles nur Verschwörungstheorie?

      The Visible Hand of Uncle Sam

      John Embry + Andrew Hepburn

      http://www.sprott.com/pdf/pressrelease/TheVisibleHand.pdf
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 13:57:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.532.215 von multix06 am 12.08.05 12:17:27[/posting]St.Barbara Mining AU / Gallery Gold AU / Tan Range CA /
      und Metex AU

      Wünsche Dir viele 1000% Rendite.
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 17:20:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      irgendwo mal gelesen

      der Satz zu den Zinssenkungen sollte zum
      nachdenken anregen.
      Auch der Jahrhundertcrash, der im Herbst 1929 begann, wurde von der amerikanischen Federal Reserve mit ständigen Zinssenkungen begleitet



      Der LTCM Crash


      Das auf 860 Milliarden Dollar gestiegene Anlagevolumen der schätzungsaweise 6000 international agierender Hedgefonds
      (siehe Posting # 955 ) könnte Anlaß sein, sich mal wieder mit dem LTCM Crash zu befassen...


      Der Hedge-Fonds Long Term Capital Management (LTCM) wurde 1994 von John Meriwether gegründet. Er galt als Star unter den Bondhändlern und wurde im Buch " Liars Poker" verewigt. Unter seinen Partnern im Fonds befanden sich auch zwei Nobelpreisträger, Robert Merton und Myron Scholes. Beide erhielten den Nobelpreis der Wirtschaft im Jahr 1997, da sie eine neue Methode zur Bestimmung des Wertes von Derivaten entwickelt hatten. 1996 hatte der LTCM bereits mehr als 100 Mitarbeiter und die Teilhaber waren mit insgesamt mit 1,4 Milliarden Dollar an dem Fond beteiligt. Unglaublich ist auch, dass sogar die seriöse UBS (Union Bank of Switzerland) ihre bisherigen Einwände aufgab und ein Geschäft mit Long Term einging. Der Hedge-Fond wurde dank dem Einfluss von Ron Tannenbaum zum größten Kunden der UBS. Nur Ramy Goldstein, der Leiter von UBS` Aktienderivaten, erkannte Long Term als Konkurrenten.

      Die Herren Nobelpreisträger hatten mit ihren jungen und hochintelligenten Mitarbeitern in den Jahren zuvor hochgeheime Finanzprogramme ausgetüftelt. Die flinken Techniker galten als Geheimwaffe der Investmentbanken, ihre Formeln wurden schärfer geschützt als manche CIA-Operation.

      Das Geheimnis der " Quants" , wie die Programmierer genannt wurden, war eine Software, die den Kosmos aus Tausenden von Aktien und Anleihen ständig nach neuen Kaufgelegenheiten durchforstete. Die Computer spürten Werte auf, die sich normalerweise parallel entwickeln, aber zeitweise um winzige Prozentpunkte von ihrer Normalkurve abgewichen waren. (Convergence-Strategie)Dann setzten die Käufer darauf, daß sich die Werte wieder an die Normalspanne annäherten.

      Wer sich mal ein wenig mit den Quadrigafonds befasst hat, wird dieser charttechnische Ansatz bekannt vorkommen …

      Die " Quants" verhalfen Bankiers und Spekulanten zu gewinnträchtigen Wetten mit vermeintlich kalkulierbarem Risiko, doch in Krisenzeiten versagten ihre Programme.

      Aber die Milliardenverluste des LTCM entstanden nicht allein durch fehlerhafte Software, es war wohl eher die Gier exzentrischer Spekulanten.

      Was also war los, damals im August 1998 ?

      Es begann in Russland. Die Regierung war im August 1998 plötzlich zahlungsunfähig und musste ein Schuldenmoratorium erlassen. die Aktien fielen ins Bodenlose, der Rubel wurde abgewertet.

      Die Entwicklung der russische Volkswirtschaft, die mit knapp 150 Millionen Menschen gerade mal das Bruttoinlandsprodukt der 5 Millionen Niederländer erwirtschaftet hatte, folgte damit der Schockwelle, die ein Jahr zuvor in Asien ausgelöst wurde.

      Es wussten zwar alle, daß es mit der Wirtschaft seit 1989 bergab ging und die russische Regierung ihr Budget u.a. nur mit dem Vier-Milliarden-Mark-Kredit von Helmut Kohl decken konnte, aber die Gier in den Emerging Markets zu spekulieren war einfach zu groß…
      Neben den russischen Obligationen spekulierte der LTCM übrigens auch mit dänischen Grundstückshypotheken und Derivaten, die auf dem Wert des britischen Pfunds basierten. Dass dabei eine Short-Position von ca. 300 Tonnen Gold geführt wurde, wurde bis heute weder bestätigt noch entkräftet. Klar ist allerdings, daß der Gold-Carry-Trade, ein todsicher Tipp in der Branche war. (Dietmar Siebholz)

      1997 erwarteten die LCTM Manager eine generelle Angleichung der Zinsen zwischen Staatspapieren und high-yield Unternehmensanleihen und kauften große Mengen von relativ illiquiden Obligationen von schwach " gerateten" Schuldnern. Zudem wurden kurzfristige liquide Staatspapiere geshortet.

      1998 hatte der LTCM bei einem Eigenkapital von 4.8 Milliarden USD bereits eine Bilanzsumme von 120 Milliarden sowie nicht-bilanzierte Optionenverpflichtungen von etwa 1.3 Trilliarden USD. Das war schon recht heftig…

      Dass spekulative Fonds fünf- oder zehnmal soviel bewegen, wie sie Kapital haben, war schon immer üblich und kann als normal angesehen werden. Der LTCM aber kontrollierte im Sommer bei Eigenmitteln in Höhe von nur 2,2 Milliarden Dollar zeitweilig einen Wertpapierbestand von 125 Milliarden Dollar.

      Die Einstellung der Tilgungs- und Zinszahlungen Russlands führte zu einer generellen Flucht aus risikobehafteten in sicherere Anlagen. Dies bewirkte, dass die Zinsdifferenz zwischen Staatsanleihen der großen Industrienationen und denen der Emerging Markets sprunghaft anstieg. Dabei kam es außerdem zu Engpässen in der Liquidität und ein Verkauf war nur noch mit deutlichen Preisabschlägen möglich.

      Aufgrund der gestiegenen Risiken mussten die kreditgebenden Banken ihre Sicherungsforderungen erhöhen, doch für den LTCM gab es keine Käufer mehr. Niemand wollte die fälligen Nachschußzahlungen für den auf margin handelnden Fond abdecken. Damit war 1998 auf dem Obligationenmarkt etwas ganz ähnliches eingetreten wie beim Börsenkrach von 1929, bei dem ebenfalls Nachschußforderungen eine wichtige Rolle spielten.

      Am Ende stand der LTCM vor dem Bankrott. Die Fed befürchtete, dass die Nichterfüllung der Optionsverpflichtungen einen Dominoeffekt auslösen - und das gesamte Weltfinanzsystem destabilisierten könnte. In letzter Sekund wurde daher mit 15 Banken und Maklerfirmen ein Rettungspaket geschnürt um den Supergau gerade noch zu verhindern.

      Ein Grossteil der Banken, die zur Rettung von LTCM auf Druck der FED herbeieilen mussten, waren gleichzeitig Gegenparteien bei den Derivatgeschäften. Sie mußten zum Teil Milliardenverluste abschreiben. So verlor z.B. die Schweizer UBS etwa 950 Millionen Franken - die Führungsriege des angesehenen Hauses mußte zurücktreten.

      Der dramatische Vorfall im August 1998 hat aber einen nachhaltigen Eindruck auf dem Markt der alternativen Anlagen hinterlassen. Jetzt versuchen die Vermögensverwalter mit sogenannten " value-at-risk models" (VAR) herauszufinden, wieviel Kapital sie denn als Sicherheit für ihre Handelspositionen zurücklegen müssen.

      Aber der Traum, mit ausgefeilten Computerprogrammen die Märkte überlisten zu können, ist wohl ausgeträumt. - Allerdings gibt es im WO-Chartforum immer wieder irgendwelche " Hajos" die glauben mit den richtigen finanzmathematischen Ingridenzien irgendwann wie Phoenix aus der Asche steigen zu können … )

      …doch wie meinte schon der kaum noch geliebte John Maynard Keynes:
      " Markets can remain irrational, longer than you can remain solvent"

      Den LCTM-Crash hat damals (!) auch Bandulet kommentiert. Nachzulesen im Magazin " Schweizerzeit" :


      Spekulanten-Dämmerung -
      1998 begann die gefährlichste Krise seit 1929

      Dr. Bruno Bandulet


      Was 1997 mit dem Zusammenbruch der südostasiatischen Währungen und Aktienmärkte begann und von den meisten Beobachtern als rein regionales Ereignis missverstanden wurde, hat 1998 in immer neuen und grösseren Wellen die ganze Welt erfasst.

      Dies ist keine normale Korrektur der Aktienmärkte, wie die Neue Zürcher Zeitung glaubt, sondern der Einsturz eines Kartenhauses, das über viele Jahre hinweg in einer Orgie der Spekulation aufgetürmt wurde. Die zweite Oktoberhälfte brachte eine Atempause, aber ein Ende der Krise ist nicht in Sicht. Im Casino gehen die Lichter aus.


      1.
      Das jüngste Kapitel der Crash-Serie betraf einen der 4`000 bis 5`000 Hedge-Fonds, die meist in Steueroasen domiziliert sind und keineswegs Absicherungsgeschäfte betreiben, wie die euphemistische Bezeichnung unterstellt, sondern mit grossem Hebel und entsprechendem Risiko an sämtlichen Finanz- und Rohstoffmärkten spekulieren. Solche Hedge-Fonds sind den kleinen Anlegern verschlossen, sie arbeiten mit dem Geld reicher Leute. Abgesehen von den schwarzen Schafen der Branche, konnten diese Fonds seit langem überdurchschnittliche Renditen erzielen. Denn dort werden die besten Köpfe der Finanzindustrie beschäftigt. Vieles, was sich in den vergangenen Jahren an den Märkten für Devisen, Aktien und Anleihen abgespielt hat, erklärt sich aus den Aktivitäten der Hedge-Fonds. Sie sorgten dafür, dass die Märkte einmal unter-, einmal überbewertet sind – denn nur nicht-effiziente Märkte mit «falschen» Preisen bieten ideale Gewinnchancen.


      2.
      Da die Hedge-Fonds unreguliert sind und keiner Pflicht zur umfassenden Berichterstattung unterliegen, bleiben ihre Engagements und ihr Vorgehen undurchsichtig. Als der amerikanische Long Term Capital Management Fund (LTCM) im September am Rande des Abgrundes stand, erfuhr man zum ersten Mal, mit welch unglaublicher Hebelwirkung hier gearbeitet wird.
      Dass spekulative Fonds fünf- oder zehnmal (10-fache)soviel bewegen, wie sie Kapital haben, war schon immer üblich und kann als normal angesehen werden. Der LTCM aber kontrollierte im Sommer bei
      Eigenmitteln in Höhe von nur 2,2 Milliarden Dollar zeitweilig einen Wertpapierbestand von 125 Milliarden (125:2,2= 56,8-fache). Das war ein Hebel («leverage») von 56,8! Das ist ungefähr so, als ob Sie sich auf Ihr Haus im Wert von einer Million 56,8 Millionen leihen, um an die Börse zu gehen.


      3.
      Erste Reaktion des staunenden Beobachters: Das ist deren Problem, jeder möge so spekulieren, wie er Lust hat. Dann stellt sich aber sofort die Frage: Wer hat Fonds wie den LTCM eigentlich finanziert? Antwort: die Banken. Dieselben Banken, die einem mittelständischen Betrieb bei ungenügender Sicherheit eine halbe Million verweigern, machten Abermilliarden locker, damit im grossen Casino des Weltfinanzsystems die Kugel rollte. Nicht nur das: die Grossbanken, darunter auch die grösste in der Schweiz, beteiligten sich auch noch selbst am LTCM – und nicht nur sie, sondern auch Notenbanken wie die italienische!


      4.
      Seit der LTCM-Affäre ist das moralische Ansehen der Geschäftsbanken und der Notenbanken (jedenfalls eines Teils davon) lädiert. Die Kurse der Bankaktien sind meist um die Hälfte zusammengebrochen, teilweise bis auf ein Niveau, das zuletzt in den achtziger Jahren erreicht wurde. Tatsache ist: die Banken haben mit den Hedge-Fonds zusammengearbeitet, sie haben die Kredite vorgestreckt – niemand sonst. Während die Investitionen in die reale Wirtschaft vernachlässigt wurden (allein in den USA sind Tausende von Brücken baufällig), war immer genügend Geld da, um das grosse Rad zu drehen. Aber schliesslich haben die Trading Desks der Grossbanken, die seit Jahren in grossem Massstab auf eigene Rechnung spekulieren, im Prinzip nichts anderes getan als die Hedge-Fonds. Es war die Zeit einer grotesken Derivaten-Schwemme – künstlicher Finanzprodukte, die natürlich auch den kleinen Anlegern aufgeschwatzt wurden. Man werfe nur einen Blick in die Anzeigenseiten der Wirtschaftspresse.


      5.
      Das System ist korrumpiert. Es ist ein System der Finanzkapitalisten und Oligarchen, die sich gegenseitig in die Tasche wirtschaften. Die Gewinne fliessen auf das eigene Konto, die Verluste werden notfalls sozialisiert, mit Hilfe der Notenbanken abgefangen oder auch dem Steuerzahler aufgebürdet. An dieser offenen Verschwörung zu Lasten des Gemeinwohls waren viele beteiligt: One-World-Organisationen wie der Internationale Währungsfonds, der in Asien völlig versagt und immer nur die falschen Rezepte verschrieben hat – er gehört abgeschafft; die Banken, die den Entwicklungsländern überflüssige und fatale Kredite aufgedrängt haben; und die Zentralbanken, die dem Treiben nicht nur zusahen, sondern sich in den letzten Jahren sogar einbildeten, sie müssten nun auch ihre Profite maximieren anstatt ihre Währungsreserven sicher und seriös und mit Blick auf einen immer möglichen Ernstfall zu verwalten. Nur vor dem Hintergrund dieser perversen Philosophie war es denkbar, dass so viele Notenbanken ihr Gold zu Ausverkaufspreisen verschleuderten oder es ausliehen – ein verantwortungsloses Verhalten. Als der LTCM dann am 23. September von einem Konsortium amerikanischer und europäischer Banken gerettet wurde, stand der amerikanische Notenbankchef Allan Greenspan Pate. Da fragt man sich, wessen Interessen er und seine Bank eigentlich vertreten.


      6.
      Möglich wurde der wahnsinnige Aufbau dieser internationalen Kreditpyramide nur durch die Lösung vom Gold im Sommer 1971, als Präsident Nixon das sogenannte Goldfenster schloss. Bis dahin waren die Devisenreserven der Notenbanken jederzeit in Gold einlösbar. Die Notenbanken konnten Dollars präsentieren und dafür Gold verlangen. Seit 1971 hat das Papiergeld seinen Bezug zu einem realen Wert verloren. Es wurde beliebig vermehrbar. Die Spieler konnten sich reich rechnen. Die Finanzblase wurde grösser und grösser, jetzt wird sie kleiner und kleiner. Was in den letzten Wochen und Monaten passierte, war genaugenommen noch keine «Flucht in die Qualität», sondern eine beginnende, kopflose Absetzbewegung aus allen möglichen Finanzanlagen. Wer in diesem Sommer aus den Aktien in Anleihen wechselte, floh nicht in «Qualität», sondern in Papiere, die nur auf kurze oder mittlere Sicht dafür gut sind, Geld zu parken, deren Wert jedoch im Zuge der unvermeidlich kommenden Reflationierung zerstört werden wird. Eine Flucht ins Gold, das wäre eine Flucht in die Qualität gewesen. Aber dazu kam es noch nicht, durfte es nicht kommen.

      7.
      Was wir derzeit erleben, ist eine Kreditkontraktion, eine Flucht in das Bargeld. Das hat konkret zur Folge, dass auch gute Firmen in Japan und anderswo von ihrer Bank keine Kredite mehr bekommen und deswegen nicht investieren können. Dieser Effekt – er hat Europa noch kaum erreicht – ist dabei, sich auf die gesamte Weltwirtschaft auszubreiten. Greenspan versuchte, mit der jüngsten Diskontsatzsenkung gegenzusteuern. Das Problem ist nur: um das Zusammenfallen der Finanzblase aufzuhalten, sind im Notfall immer größere Gelder notwendig. Wenn beispielsweise auf der Basis einer Geldmenge von tausend Milliarden zehnmal soviel an Krediten mobilisiert wurde und wenn dieser Hebel von zehn auf fünf reduziert wird, kann eine Notenbank eine solche Kreditkontraktion kaum ausgleichen. Sie müsste dafür Tag und Nacht Geld drucken. Auch Zinssenkungen als solche können dann nicht verhindern, dass das Soufflé in sich zusammenfällt.

      Dass steigende Zinsen immer schlecht für die Börse sind und fallende immer gut, ist eine Legende. Auch der Jahrhundertcrash, der im Herbst 1929 begann, wurde von der amerikanischen Federal Reserve mit ständigen Zinssenkungen begleitet. Die Fed machte das Geld billiger, um das Schlimmste zu verhindern. Es war vergeblich. Innerhalb von zwei Jahren sank der US-Diskontsatz von 6% auf 1,5% – aber die Aktien fielen und fielen. Nicht anders war es in den vergangenen Jahren in Japan. Umgekehrt war die Börsenhausse 1924 bis 1929 an der Wall Street von einer Verdoppelung des Diskontsatzes begleitet.

      Wie groß die notwendige Dosis an Geldspritzen am Ende werden kann, zeigt der Fall Japan: Im Oktober beschloss das Unterhaus, 60 Billionen Yen (620 Milliarden Franken) in das marode Bankensystem zu pumpen. Japan belastet sich mit einer drückenden Staatsverschuldung, die nach menschlichem Ermessen nur durch eine spätere Inflation erträglich zu machen ist. Besonders wichtig: auch am Beginn der katastrophalen Entwicklung in Japan stand keineswegs ein Versagen der realen Wirtschaft, sondern die Überspekulation am Aktien- und Immobilienmarkt. Überall und immer wieder wackelt der Schwanz (= Finanzkapitalismus) mit dem Hund (= reale Wirtschaft).


      8.
      Das Tragische an dieser Entwicklung: sie war unnötig. Selbst der Kollaps in Südostasien, der viele Millionen Menschen in bitterste Armut gestürzt hat, war überflüssig. Wie die Financial Times am 21. September berichtete, beliefen sich in den neunziger Jahren die Kapitalzuflüsse in die Entwicklungsländer auf nicht mehr als 10% der inländischen Investitionen. Und davon ging die Hälfte in die offiziellen Währungsreserven. Mit anderen Worten: Diese Nationen haben sich ruiniert, weil sie Kredite in Fremdwährungen aufnahmen, die sie im Grunde nicht brauchten und die sie wegen des Kollapses ihrer eigenen Währung 1997/98 nicht mehr bedienen konnten – und das alles wegen 5% ihrer Gesamtinvestitionen und einer zusätzlichen Beschleunigung des Wirtschaftswachstums, für die jetzt ein zu hoher Preis errichtet werden muss. Richtiger wäre es gewesen, sich langsamer, solider und aus eigener Kraft zu entwickeln. Aber dann wäre der Finanzindustrie ein blendendes Geschäft entgangen.


      9.
      Die Entwicklungsländer (gemeint sind die sogenannten Emerging Markets) fanden sich plötzlich in der Situation von Banken, von denen alle ihr Geld abheben wollen. Der Fluch des Systems ist Kurzfristigkeit und Kreditexzess. Nicht die Globalisierung als solche! Auch im 19. Jahrhundert – zur Zeit des Goldstandards – war die Welt in dem Sinne globalisiert, dass das Kapital frei über die Grenze fließen konnte. Nur vollzog sich dies damals langfristig und ohne die – am Beispiel von LTCM erklärte – fatale Hebelwirkung.

      Wie Wirtschaftshistoriker herausfanden, waren es nicht mehr als 5‘000 britische und 20‘000 wohlhabende kontinentaleuropäische Familien, die ihr Geld auf lange Sicht in Aktien und Anleihen der Entwicklungsländer steckten und damit beispielsweise Eisenbahnen in Amerika und Goldminen in Südafrika finanzierten. Ab und zu ging eine Mine oder ein Schuldner pleite, aber nie auf Kosten der Steuerzahler! Das damalige System hatte auch seine Krisen und Crashs, aber sie waren kurz, das System korrigierte sich von alleine. Und der Goldstandard garantierte, dass Geld und Kredit nicht beliebig vermehrt werden konnten. Auch in unserer Zeit müsste es profitabel sein, in Südamerika und Südostasien zu investieren – wenn der moderne Finanzkapitalismus, der im Grunde mit der Marktwirtschaft gebrochen hat, das System nicht missbraucht und denaturiert hätte.


      10.
      Die Krise ist nicht ausgestanden, sie wird wieder und wieder an anderen Stellen ausbrechen. Brasilien erlebt seit Wochen hohe Kapitalabflüsse. Und selbst Argentinien, dessen Währung fest an den Dollar gekoppelt ist, wird sich wohl nicht halten lassen. Auf der Tagung von Weltbank und IWF im Oktober konnten sich die Argentinier zwar neue Kredite in Höhe von 5,7 Milliarden Dollar sichern. Aber diese reichen gerade aus, um den Schuldendienst bis zum ersten Quartal 1999 leisten zu können. Und was passiert dann? Dass Argentinien inzwischen den Rest seiner Goldreserven verschleudert hat, war entweder ein Akt der Dummheit oder der Verzweiflung. Es wäre besser gewesen, die Südamerikaner und die Asiaten hätten sich nie in die Abhängigkeit der internationalen Banken und Finanzorganisationen begeben und hätten sich – wie im 19. Jahrhundert – statt dessen langfristiges privates Kapital für rentable und vernünftige Projekte gesichert.


      11.
      In den Stürmen, die 1998 durch das Weltfinanzsystem fegten, stand Europa wie eine Festung – abgesehen von den Aktienmärkten, die hierzulande sogar schneller als in New York fielen, weil die Akteure Bargeld brauchten. (In einer Liquiditätskrise wird eben alles verkauft, ungeachtet der Qualität. Sie hätten auch Gold verkauft, wenn sie welches gehabt hätten.) Die Politiker reden sich nun ein, die relative Ruhe in Europa sei dem wunderbaren Projekt Euro zu verdanken. Man hat offenbar bereits vergessen, dass die Bundesbank in ihrem berühmten Konvergenz-Bericht klipp und klar feststellte, dass die meisten Euro-Teilnehmer die Voraussetzungen für das Währungsexperiment nicht erfüllen konnten. Wenn es schief geht, kann die Bundesbank nachher mit Recht darauf verweisen, dass sie gewarnt und nie ihr Placet gegeben hat. Sie hat sich lediglich der politischen Entscheidung gebeugt. Wahr ist nach wie vor, dass der Maastrichter Vertrag schwerste Mängel aufweist, dass der Euro noch völlig unerprobt ist und dass Europa nur deswegen bisher von der Krise halbwegs verschont blieb, weil die Verantwortung für die Stabilität des Finanzsystems in den bewährten Händen der Deutschen Bundesbank lag, an der sich die Nachbarn orientierten. Im Januar 1999 muss diese Deutsche Bundesbank die Verantwortung abgeben. Aber niemand weiß bisher, an wen. Die Aufgabenteilung zwischen Europäischer Zentralbank und nationalen Notenbanken ist keineswegs eindeutig geklärt: Aufgrund der dubiosen Konstruktion des Maastrichter Vertrages kann die EZB in Krisenzeiten nur schwer als «lender of last resort» tätig werden, und dazu wird die unqualifizierte Einflussnahme sozialistischer Politiker in Bonn und Paris kommen. Die Zinskonvergenz in der EU, durch die italienische Staatsanleihen wunderbarerweise fast auf den Wert deutscher Bundesanleihen angehoben wurden, war pikanterweise den Spekulationsgeschäften der Hedge-Fonds zu verdanken, die damit der Politik einen Gefallen taten. So ließ sich die heile Euro-Welt vorgaukeln. Den Verantwortlichen ist nur zu raten, spätestens im Dezember die Lira und einige andere südeuropäische Währungen ein weiteres Mal abzuwerten.


      12.
      Stellen Sie sich darauf ein, dass das Währungschaos noch einige Jahre andauert, dass auch der Euro unter Beschuss gerät, dass der Dollar dann wieder gefragt sein könnte, dass sich die Aktienbaisse nach dem Ende der derzeitigen Atempause fortsetzt, dass der globale Finanzkapitalismus 1998 den Zenit seiner Macht überschritten hat, dass die Devisen- und Kapitalmärkte wieder mehr kontrolliert und reguliert werden, dass auch in den Büchern der europäischen Banken weitere faule Kredite versteckt sind, dass sich die russische Krise verschärft und ihre Schatten auf ganz Europa wirft, dass im schlimmsten Fall die Banken für ein paar Tage zumachen müssen – und dass sich am Ende der Krise neue langfristige Anlagemöglichkeiten bieten, nicht zuletzt in Japan und den Entwicklungsländern.

      Vergessen Sie alles, was in den Zeitungen steht, auch über Gold. Das Problem des Goldes ist weniger ein Überangebot, sondern eine manipulativ zurückgestaute Nachfrage. Es wird immer auf die offiziellen Goldreserven verwiesen, aber diese sind winzig im Vergleich zum internationalen Finanzmarkt. Allein ein einziger Hedge-Fonds wie LTCM hätte die gesamten europäischen Goldreserven übernehmen können! Statt dessen haben die Fonds und die Grossbanken (im stillschweigenden Einvernehmen mit den Notenbanken!) Gold gedrückt, indem sie wie im Yen eine gigantische Short-Position aufbauten. Die Verantwortlichen fürchten, dass Gold steigen könnte, denn erst eine Goldhausse wäre das offensichtliche Indiz dafür, dass das Papiergeldsystem gescheitert ist. Gold stellt keine Zahlungsverpflichtung dar, steht für kein Kreditverhältnis. Es geht nie pleite, trägt kein Länderrisiko. Jetzt, 1998, schlüge die Stunde des Goldes – würde der Zeiger nicht angehalten.
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 18:36:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.778.283 von Siam2 am 03.09.05 17:05:38[/posting]@Siam2

      Genauer lesen hilft. In meinem Posting steht nirgendwo, dass der Satz von dir stammt, sondern ist aus deinem Posting entnommen. Das ist ein Unterschied.

      Entsetzt bin ich nicht über die Verschörungstheorien, sondern über deinen Versuch, weniger erfahrene Anleger zum Goldkauf zu animieren.

      Gold vermehrt sich nicht und hat einen symbolischen Wert, genauso wie eine Swatch-Uhr oder ein Ölgemälde. Sind sie bei den Sammlern begehrt, so haben sie einen mehr oder weniger hohen Wert, sonst nicht!

      Die Wirtschaft wächst kontinuierlich, solange Menschen auf der Erde leben und sie sich vermehren. Das ist der feine Unterschied. Menschen haben diesen Antrieb, mehr Geld zu verdienen, zum Wohlstand zu kommen, einfach weiter zu kommen.

      Diese Verschwörungstheorien um Rothschild, Banken, Weltherschaft sind einfach lächerlich. Den Autoren geht es dabei nur darum, mehr Geld zu verdienen! Und das gelingt ihnen ganz gut, solange Siam2 und Konsorten die Bücher kaufen.

      bsindilar

      PS: Die einzigen Gewinner bei den Gold Rushes waren die Verkäufer vom Werkzeug, nicht die Goldsucher!
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 19:15:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      # 15 bsindilar

      Bin zufällig über Dein Posting gestoßen und bin belustigt!

      eine Währung an Goldreserven zu knüpfen ...war der größte Schwachsin.. etc

      Wir müssen nicht bis in die Antike zurückgehen, um diese "mainstream-these" zu widerlegen:
      1. Zwischen dem sagen wir mal 17. Jahrhundert und dem Beginn des 1. Weltkrieges, waren alle wichtigen Währungen zwar nicht goldgedeckt aber goldunterlegt, so das Britsche Pfd. und die Goldmark, der Fr. Franc und der Rubel.
      2. Niemand wird wohl ernsthaft behaupten, daß es in diesem Zeitraum kein Wirtschaftswachstum und keinen Aufschwung, keine Ausweitung des internat. Handels etc gegeben hat. Im Gegenteil: Es war eine Phase kontinuierlichen Wachstums, die nur ztwlg. von Kriegen (Napoleon) unterbrochen wurde. Es war auch eine Zeitspanne mit sehr geringer Inflation.Sogar der Beginn unserer Sozialversicherung fiel in diese Zeit
      Die spekulativen Auswüchse hielten sich in Grenzen und waren nicht systemgefährdend.Blasen gab es nicht.Schulden, auch Staatsschulden mußten und konnten zurückgezahlt werden. Einen Derivat-Handel in heutigem Ausmaß gab es nicht.Die These, daß eine Weltwirtschaft mit goldunterlegten Währungen real nicht wachsen kann, ist also Unsinn.
      3. Erst mit Beginn des 1. Weltkrieges, der auch ökonomisch ein totaler Krieg war, mußte man sich entscheiden: entweder Beibehaltung der partiellen Golddeckung und damit Beendigung des Krieges Ende 1914 mangels Gold und Kredit oder Einführung von Papierwährungen (Kriegsanleihen in 100derten von Milliarden) gedeckt durch das Versprechen auf den Endsieg. Man entschied sich für die 2. Variante, gab sein "Gold für Eisen", zeichnete Kriegsanleihen (heute: Bundesanleihen genannt:D)und kämpfte noch 4 Jahre weiter bis zur totalen physischen und psychischen Erschöpfung.Anschließend war man Pleite! Das war der eigentliche Grund für die Abschaffung von Gold als Währungsmetall Der Rest ist Geschichte und wird als bekannt vorausgesetzt.
      Wenn wir jetzt mal einen Sprung in die Gegenwart machen, in der ja alles so toll läuft, sind die Währungen nach Deiner Aussage durch die Wirtschaft bzw. Unternehmen und Menschen gedeckt.Das müssen wir uns näher ansehen. Nur zur Erinnerung: Die Aufrüstung des 3. Reiches zwischen 1935-1939 war so ähnlich gedeckt, durch die deutsche Arbeitskraft, wie man es damals nannte.
      Nun wissen wir ja alle, daß zwischen 1970 und jetzt der Papiergeld-und Kreditumlauf um den Faktor 40 und die Waren-Güterproduktion nur um den Faktor 4-5 gewachsen ist. Wie kann das angehen, nach Deinem Deckungsprinzip ??
      Wir wissen auch, daß der Derivat-Handel bei Rohstoffen z.b.tlws. 90 x größer ist , als der physische.Wie ist denn das gedeckt ??
      Wir wissen seit langem, daß Staatsschulden niemals mehr getilgt werden können. Das gilt auch für die Zinsen. Wenn sie denn der tatsächlichen Inflationsrate von 6-8 % z.b. in den USA angepaßt würden (gilt auch für Deutschland), müßten diese nominal bei ca. 8-10 % liegen, um einen positiven Realzins zu ermöglichen und wären somit nicht mehr bezahlbar.
      Den Wert des Geldes an Unternehmen zu binden, die wie General-Motors und Ford mittlerweile 500 Mia. $ Schulden und damit bereits "Junk-Bond-Status" erreicht haben,(Vorstufe zu Chapter 11, wie man weiß), würde mir ebenfalls schlaflose Nächte bereiten.Und wenn ich mir den industrieellen Niedergang der USA und Westeuropas (Stichwort: Globalisierung) ansehe, werde ich auch nicht optimistischer.
      Tja, was bleibt denn nun noch ? Woran sollen wir unsere exponentiell wachsenden Papiergeldmengen--insbesondere als Wertaufbewahrungsmittel--, binden ??
      Natürlich. An die Versprechungen unserer Regierungen. Das ist sicher und solide und hat sich immer bewährt.Könnte man meinen. Wenn da nicht die Geschichte wäre!! Allein zwischen 1871 (Gründung d.Dt.Kaiserreiches) und 1990 , (Wiedervereinigung )d.h. in 120 Jahren -) sind in Deutschland 4 x (in Worten: vier) die staatlichen und ökonomischen Strukturen zusammengebrochen, 1. das Kaisereich, 2. Weimarer Republik, 3. Reich und 1990 die DDR. Das ist eine schlimme Bilanz, auch und gerade hinsichtlich der Stabilität von Papierwährungen.
      Selbst wenn wir den Sonderfall "DDR" außen vor lassen, heißt dies: alle 40 Jahre gab es neues Papiergeld.
      Über die Solidität des US-Dollars, dessen industrielle
      Basis konsequent nach China etc. "outgesourct" wird und dessen politische Führung gerade ihr "Waterloo" im Süden der USA erlebt, was langfristig noch dramatischere Konsequenzen haben wird als die Irak-Pleite, muß sich jeder so seine eigenen Gedanken machen.Für mich nur eine Bestätigung meiner bisherigen Anlagephilosophie.
      Fazit: Wer nicht erst heute, wie Du schreibst, sondern schon ein seit ein paar Jahren in Öl/Uran/Rohstoffen und Gold (auch physisch) investiert ist, hat schon mal ganz gut verdient und wird nach meiner Einschätzung auch weiterhin verdienen. Wieviel, wird sich zeigen. Wer aber in George Bush und Greenspan investiert, wird noch viele schlaflose Nächte haben ! Das, was wir gerade "Live" erleben, ist erst das Ende vom Anfang-wie Churchill zu sagen pflegte- warte mal ab, bis der Anfang vom Ende kommt.Wenn schon ein Hurrican ein unlösbares Problem für die US-Weltmacht und ihren größenwahnsinnigen Präsidenten ist, wie soll das bei einem drohenden Zusammenbruch der Derivat-Märkte etc. aussehen ??
      Das gerade deutsche Sparer und Investoren so unerschütterlich an ihre Regierungen glauben, obwohl doch von der Inflationsrate bis zur Verschuldung, von der Arbeitslosigkeit zum "Aufschwung Ost" alles gelogen und getürkt ist, bleibt mir ein ewiges Rätsel.Aber ich muß es ja auch gar nicht verstehen, ich muß nur die richtigen Rückschlüsse daraus ziehen:D
      Trotzdem vielen Dank für deine Warnung in Sachen Öl und Gold.Werde mal darüber nachdenken.Falls Du langfristig falsch liegen solltest,macht nix! Auch Kontraindikatoren werden an der Börse gebraucht! Eine der ältesten Börsenregeln lautet sinngemäß: Wer gegen den allgemeinen Trend (zu ungedeckten Papierwährungen) spekuliert, dessen Grundannahmen zwar bequem aber ökonomisch und auch historisch völlig falsch sind , nämlich 1.Schulden müssen nicht zurückbezahlt werden, 2. Inflation kann man verheimlichen,
      3. zukünftig wachsen wir wieder mit 4-5-6-oder sogar 7 %,
      4. wir drucken soviel Papier,wie wir wollen,
      der kann nicht ganz falsch liegen. So einfach ist das.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 19:49:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      @bsindilar

      Ich habe Dich doch gebeten Deine Aussage

      "Eine Währung an Goldreserven zu knüpfen war der größte wirtschaftliche Schwachsinn der Neuzeit. Das ist auch der Grund warum es abgeschafft wurde."


      Etwas zu erklären und zu begründen.

      Kannst Du das nicht?

      Was Du heute hier schreibst, ist genauso wie das was Du in Deinem ersten Postig verlauten lassen hast, absolut wertlos, wenn Du es nicht auch begründen kannst.

      Nur wieder die selben Unterstellungen, und Mutmasungen zu widerholen reicht dazu sicher nicht.

      Dem Umstand, dass Du Dir gerade erst seit 3 Monaten bei WO Deine Sporen abverdienst, und wohl erst sehr, sehr wenig von dem, was alles über Goldpreis Manipulation, und nicht etwa zu irgendwelchen Weltverschwörungen, hier von mir, und vielen anderen Postern in verschiedenen Threads bei WO zur Diskussion gestellt wurde, gelesen haben kannst, ist es wohl zuzuschreiben, dass Du glaubst hier würden unerfahrene Anleger zu risikoreichen Goldinvestitionen verleitet.

      Persönlich denke ich, dass Du es selbst bist der die Materie Gold nicht kennst.

      Wir können ja einmal versuchen sachlich darüber zu diskutieren falls Dir überhaupt etwas daran liegen sollte.


      Siam2
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 00:11:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ bsindilar

      unter www.goldseiten.de---hier Autorenliste mit ca. 100 Autoren -kannst Du zu diesem Thema Hunderte Aufsätze und Beiträge von Fachautoren-und Analysten lesen, ebenso unter www. kitco.com. Einige dieser Autoren , wie M.Faber, J.Rogers, Sinclair, Russels, um nur einige zu nennen, sind anerkannte Investmentlegenden und keine Dummschwätzer.
      Bis Du alles durch hast, wirst Du ein paar Jahre lesen müssen:D, so wie die meisten von uns. Wir sind keine Amateure mehr.
      Viel Spaß beim Lesen.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 01:13:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      http://groups.yahoo.com/group/gata/message/3312

      Mit Vorteil am besten täglich einmal reinschauen!

      Meldungen die woanders nur selten zu lesen sind.

      http://groups.yahoo.com/group/gata/
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 02:06:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Es ist zu hoffen, dass die Menschen auch hier zu Lande bald beginnen Gold aus dieser weitsichtigen Perspektive zu sehen.

      Special: ‘View gold imports as a symbol of wealth’


      Published on September 05, 2005

      One of the Kingdom’s biggest gold-importers has asked the government to consider the importation of gold as symbolic of wealth and sovereignty rather than a major factor of trade deficits.

      “Gold imports represent the country’s wealth, which once phased the country out of its economic crisis. We consider these imports as comparable to an accumulated reserve fund which any country with a strong economy should have,” said Kritcharat Hirunyasiri, president of MTS Group, a leading gold-importer as well as wholesaler and retailer of gold ornaments under the “Mea Thongsuk” brand.

      He added that in the near future gold would play a more important role than the US dollar as a high-value reserve fund. In fact, some developed countries now accumulate gold for their reserves instead of dollars, he noted.

      He questioned whether .............

      http://www.nationmultimedia.com/2005/09/05/business/index.ph…
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 23:27:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.784.839 von Looe am 05.09.05 00:11:18[/posting]@Looe und Siam2

      Wie ich sehe, ihr seid keine Amateure. Wollte euch nicht zu nahe treten!

      Meine Postings richteten sich an die anderen Anleger, die üblicherweise auch in diesen Foren lesen. Denen wollte ich Alternativen aufzeigen.

      Natürlich könnte ich Euch zahlreiche Links und Publikationen liefern, die besagen, die frühere Bindung der Währung an Gold hat über Jahre hinweg Wirtschaftswachstum gebremst (um nicht sogar zu sagen, es hat es gar nicht erst ermöglicht).

      Wer meine anderen Postings gelesen hat, weiss warum ich das nicht tue.

      Übrigens, wenn ich Eure Postings lese so denke ich mir, es ist schon ein Jammer was zur Zeit in Deutschland gejammert wird!

      Weltuntergangsstimmungen gab es schon immer. Trotzdem, in 10 Jahren spricht niemand mehr von Bush oder bin Laden. Warum ich das weiss, Menschenkenntnis und Lebenserfahrung.

      Wenn ihr Gold kaufen wollt, dann schenkt eurer Libsten einen schönen Ring. Das hat wesentlich mehr Wert als ein Investment in Gold, das weder Dividende noch Miete abwirft.

      Und erzählt mir jetzt nicht, der Goldpreis kennt nur eine Richtung, gegen Norden... dann ist euch nicht mehr zu helfen!

      Gruß

      PS: Das war mein letzter Beitrag in diesem Forum.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 17:29:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      sorry bsindila,

      diese deine antwort hatte an keiner stelle das fundierte niveau deiner "gegenredner" hier im chat.

      man kann gerne kritisch sein, aber eben mit argumenten.

      gruss, confi

      @ siam2


      bist länger nicht mehr in deinen threads zu hören. was ist los? Urlaub?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:54:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wie man sehen kann, das Wissen um eine bestehende Gold Preismanipulation durch einige Zentralbanken und Gold Bullion Banken beginnt sich langsam immer mehr zu etablieren.

      Credit Agricole Brokerage`s Gold Report Says:

      Start Hoarding Gold

      http://www.gata.org/CheuvreuxGoldReport.pdf500KB
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 14:45:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wow, das alles ist schon ein starkes Stück!
      Wäre es jetzt nicht besser physisch in Silber zu investieren als in Gold?
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 15:02:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      diese aussage liegt etwa 1 jahr zurück


      15 von bsindilar 03.09.05 12:55:39 Beitrag Nr.: 17.777.460
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      @Siam2

      Bin zufällig über deinen Thread gestoßen und bin entsetzt!

      Dass man mit Verschwörungstheorien heutzutage (leider) immer noch zivilisierte Leute ansprechen kann, sei dahingestellt. Menschen sind so...

      Eine Verschwörungstheorie als ein Push für Goldinvestitionen ist m.M.n eine Frechheit!

      Allein dieser Satz aus deinem ersten Posting

      Der Goldpreis musste auf jeden Fall geknebelt werden. US-Fed-Chef Greenspan, der sich im Gold auskennt, hat es ja selbst öffentlich gesagt: Sollte der Goldpreis steigen, dann werden die Zentralbanken Gold in steigenden Mengen auf den Markt werfen, damit das verhindert wird.

      zeigt wie wenig Ahnung du von Wirtschaft hast.

      Eine Währung an Goldreserven zu knüpfen war der größte wirtschaftliche Schwachsinn der Neuzeit. Das ist auch der Grund warum es abgeschafft wurde.

      Übrigens, das Papier oder die Papiere, egal welche (Banknoten, Aktien, etc.), haben keinen Wert. Der Wert ist das was die Wirtschaft, die Unternehmen und somit die Menschen erwirtschaften.

      bsindilar

      PS: Wer heute in Gold auf diesem Niveau investiert geht ein sehr großes Risiko ein. Gilt übrigens auch für Öl.




      kein wunder ,daß sich der poster wie in der luft aufgelösst hatte und nie wieder dazu stellung nahm
      blöde sprüche klopfen kann jeder-um zu gestehen,daß man total falsch gelegen hat braucht man gewisse portion kurage und wie es scheint ist das für viele ein fremdwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 15:27:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Mit eurem Fach- und Expertenwissen wie seht ihr die aktuelle Veranlagungsstrategie?
      Wie wäre ein Teil Explorertitel und physisches Gold & Silber) ?
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 10:55:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.781.432 von markh8 am 24.05.06 15:27:59Hallo, bin auch kein ausgewiesener Experte.
      Aber schau mal in Thread Thread: 10 Spekulative Gold-Silber-Uran-Gas Explorer / Produzenten mit 300 ++% Chancen!! rein, da findest Du bestimmt eine Antwort.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 21:22:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.781.432 von markh8 am 24.05.06 15:27:59Physisches Gold wird kein Fehler sein, Explorer, mehrere gut
      gestreut langfristig bestimm auch interessant.

      Selbst informieren,überdenken,und dann investieren !!!!!

      Ein kleines Problem ist , dass man selbst schuld ist,:look::look::look: wenn man Verluste einfährt !!

      Happy Trading

      yogi7777
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 23:01:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      #24 Looe
      Extrem starkes Posting vom September 05 (siehe unten). Habe es gerade erst gelesen.
      Wo bist Du eigentlich? Man hört gar nichts mehr von Dir! Bist Du schon wieder beim Segeln in Sizilien? Melde Dich mal wieder!!!

      Gruß
      wuzge



      Bin zufällig über Dein Posting gestoßen und bin belustigt!

      eine Währung an Goldreserven zu knüpfen ...war der größte Schwachsin.. etc

      Wir müssen nicht bis in die Antike zurückgehen, um diese " mainstream-these" zu widerlegen:
      1. Zwischen dem sagen wir mal 17. Jahrhundert und dem Beginn des 1. Weltkrieges, waren alle wichtigen Währungen zwar nicht goldgedeckt aber goldunterlegt, so das Britsche Pfd. und die Goldmark, der Fr. Franc und der Rubel.
      2. Niemand wird wohl ernsthaft behaupten, daß es in diesem Zeitraum kein Wirtschaftswachstum und keinen Aufschwung, keine Ausweitung des internat. Handels etc gegeben hat. Im Gegenteil: Es war eine Phase kontinuierlichen Wachstums, die nur ztwlg. von Kriegen (Napoleon) unterbrochen wurde. Es war auch eine Zeitspanne mit sehr geringer Inflation.Sogar der Beginn unserer Sozialversicherung fiel in diese Zeit
      Die spekulativen Auswüchse hielten sich in Grenzen und waren nicht systemgefährdend.Blasen gab es nicht.Schulden, auch Staatsschulden mußten und konnten zurückgezahlt werden. Einen Derivat-Handel in heutigem Ausmaß gab es nicht.Die These, daß eine Weltwirtschaft mit goldunterlegten Währungen real nicht wachsen kann, ist also Unsinn.
      3. Erst mit Beginn des 1. Weltkrieges, der auch ökonomisch ein totaler Krieg war, mußte man sich entscheiden: entweder Beibehaltung der partiellen Golddeckung und damit Beendigung des Krieges Ende 1914 mangels Gold und Kredit oder Einführung von Papierwährungen (Kriegsanleihen in 100derten von Milliarden) gedeckt durch das Versprechen auf den Endsieg. Man entschied sich für die 2. Variante, gab sein " Gold für Eisen" , zeichnete Kriegsanleihen (heute: Bundesanleihen genannt )und kämpfte noch 4 Jahre weiter bis zur totalen physischen und psychischen Erschöpfung.Anschließend war man Pleite! Das war der eigentliche Grund für die Abschaffung von Gold als Währungsmetall Der Rest ist Geschichte und wird als bekannt vorausgesetzt.
      Wenn wir jetzt mal einen Sprung in die Gegenwart machen, in der ja alles so toll läuft, sind die Währungen nach Deiner Aussage durch die Wirtschaft bzw. Unternehmen und Menschen gedeckt.Das müssen wir uns näher ansehen. Nur zur Erinnerung: Die Aufrüstung des 3. Reiches zwischen 1935-1939 war so ähnlich gedeckt, durch die deutsche Arbeitskraft, wie man es damals nannte.
      Nun wissen wir ja alle, daß zwischen 1970 und jetzt der Papiergeld-und Kreditumlauf um den Faktor 40 und die Waren-Güterproduktion nur um den Faktor 4-5 gewachsen ist. Wie kann das angehen, nach Deinem Deckungsprinzip ??
      Wir wissen auch, daß der Derivat-Handel bei Rohstoffen z.b.tlws. 90 x größer ist , als der physische.Wie ist denn das gedeckt ??
      Wir wissen seit langem, daß Staatsschulden niemals mehr getilgt werden können. Das gilt auch für die Zinsen. Wenn sie denn der tatsächlichen Inflationsrate von 6-8 % z.b. in den USA angepaßt würden (gilt auch für Deutschland), müßten diese nominal bei ca. 8-10 % liegen, um einen positiven Realzins zu ermöglichen und wären somit nicht mehr bezahlbar.
      Den Wert des Geldes an Unternehmen zu binden, die wie General-Motors und Ford mittlerweile 500 Mia. $ Schulden und damit bereits " Junk-Bond-Status" erreicht haben,(Vorstufe zu Chapter 11, wie man weiß), würde mir ebenfalls schlaflose Nächte bereiten.Und wenn ich mir den industrieellen Niedergang der USA und Westeuropas (Stichwort: Globalisierung) ansehe, werde ich auch nicht optimistischer.
      Tja, was bleibt denn nun noch ? Woran sollen wir unsere exponentiell wachsenden Papiergeldmengen--insbesondere als Wertaufbewahrungsmittel--, binden ??
      Natürlich. An die Versprechungen unserer Regierungen. Das ist sicher und solide und hat sich immer bewährt.Könnte man meinen. Wenn da nicht die Geschichte wäre!! Allein zwischen 1871 (Gründung d.Dt.Kaiserreiches) und 1990 , (Wiedervereinigung )d.h. in 120 Jahren -) sind in Deutschland 4 x (in Worten: vier) die staatlichen und ökonomischen Strukturen zusammengebrochen, 1. das Kaisereich, 2. Weimarer Republik, 3. Reich und 1990 die DDR. Das ist eine schlimme Bilanz, auch und gerade hinsichtlich der Stabilität von Papierwährungen.
      Selbst wenn wir den Sonderfall " DDR" außen vor lassen, heißt dies: alle 40 Jahre gab es neues Papiergeld.
      Über die Solidität des US-Dollars, dessen industrielle
      Basis konsequent nach China etc. " outgesourct" wird und dessen politische Führung gerade ihr " Waterloo" im Süden der USA erlebt, was langfristig noch dramatischere Konsequenzen haben wird als die Irak-Pleite, muß sich jeder so seine eigenen Gedanken machen.Für mich nur eine Bestätigung meiner bisherigen Anlagephilosophie.
      Fazit: Wer nicht erst heute, wie Du schreibst, sondern schon ein seit ein paar Jahren in Öl/Uran/Rohstoffen und Gold (auch physisch) investiert ist, hat schon mal ganz gut verdient und wird nach meiner Einschätzung auch weiterhin verdienen. Wieviel, wird sich zeigen. Wer aber in George Bush und Greenspan investiert, wird noch viele schlaflose Nächte haben ! Das, was wir gerade " Live" erleben, ist erst das Ende vom Anfang-wie Churchill zu sagen pflegte- warte mal ab, bis der Anfang vom Ende kommt.Wenn schon ein Hurrican ein unlösbares Problem für die US-Weltmacht und ihren größenwahnsinnigen Präsidenten ist, wie soll das bei einem drohenden Zusammenbruch der Derivat-Märkte etc. aussehen ??
      Das gerade deutsche Sparer und Investoren so unerschütterlich an ihre Regierungen glauben, obwohl doch von der Inflationsrate bis zur Verschuldung, von der Arbeitslosigkeit zum " Aufschwung Ost" alles gelogen und getürkt ist, bleibt mir ein ewiges Rätsel.Aber ich muß es ja auch gar nicht verstehen, ich muß nur die richtigen Rückschlüsse daraus ziehen
      Trotzdem vielen Dank für deine Warnung in Sachen Öl und Gold.Werde mal darüber nachdenken.Falls Du langfristig falsch liegen solltest,macht nix! Auch Kontraindikatoren werden an der Börse gebraucht! Eine der ältesten Börsenregeln lautet sinngemäß: Wer gegen den allgemeinen Trend (zu ungedeckten Papierwährungen) spekuliert, dessen Grundannahmen zwar bequem aber ökonomisch und auch historisch völlig falsch sind , nämlich 1.Schulden müssen nicht zurückbezahlt werden, 2. Inflation kann man verheimlichen,
      3. zukünftig wachsen wir wieder mit 4-5-6-oder sogar 7 %,
      4. wir drucken soviel Papier,wie wir wollen,
      der kann nicht ganz falsch liegen. So einfach ist das.

      Gruß Looe


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