Barrick Gold -- KURSEXPLOSION ERWARTET !!! - Älteste Beiträge zuerst (Seite 723)

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.716.042 von KMST am 05.05.15 20:51:03

Shares und Schulden...

Völlig richtig. Nun ist es natürlich schwierig, diese Dinge alle erscöpfend hier zu behandeln, das würde den Rahmen sprengen. Deshalb habe ich ja bewußt und eoinschränkend auf die Jahresberichte verwiesen. Wobei, last but not least, nun auch noch das neue Vorkommen in Chile ansprehen könnte. Wenn aber schon mal es tatsächlich gelänge - ich habe bei solchen Zahlen und wie man das bewerkstelligen will meine Zweifel - den Schuldenberg um 3 Mrd. abzubauen
(entsinne ich das mit 10 Mrd. gesamt richtig?), das wäre, noch dazu bei vielleicht auf Sicht des Jahres einem steigenden Goldpreis - ein sehr interessanter Hebel.

[Tilly533]

Mal zur aktuellen Finanzlage:

http://www.goldreporter.de/mit-dem-crash-aus-der-krise/news/…

Tja, ...

[Tilly533]

Zins und Gold.

Dazu ein interessanter Bericht:

http://www.goldreporter.de/glauben-an-zinserhoehung-schwinde…

[boyoboy]

Momentan ist ABX sehr schwach in Relation zum Goldpreis, vor einigen Tagen schiem mir das anders. Zum nachkaufen möchte ich noch tiefere Kurse sehen. Der schwache Dollar macht die ABX noch billiger. Auch das physische Gold und das Silber werden wieder billiger.

[Tilly533]

Und Stille im Forum...

Nun ja, sind wohl welche ... unzufrieden? Etwa mit dem Jahresbericht? Nun ja, die Dividende ist schon gewaltig zurückgestuft worden, aber wie will man anders die 3 Mrd. an Verbindlichkeiten zurückführen und gleichzeitig hohe Dividenden ausschütten?
Mir scheint eher, da verlieren welche die Nerven, oder wie sonst man das nennen mag. So fällt schon auf: In Toronto und NYSE 3,5 resp. 3,2 % Abschlag und in Deutschland gibt man in vorauseilendem Gehorsam gleich mehr als 1 % oben drauf.
Na ja, vielleicht geht es nochmal Richtung 10 €, ich hätte nichts dagegen, wären für mich auf jeden Fall Nachkaufkurse für eine 2. Tranche. Wohlgemerkt, keine Empfehlung, nur meine Meinung. Leider lese ich derzeit sehr wenig Meinungen. Ich kann aber natürlich die verstehen, die etwa letztes Jahr im Herbst eingestiegen sind. Nun ja, das ist Börse. Man kann sich fragen, aus welcher Überlegung heraus die gekauft haben, als zuletzt der Kurs über 12 stand. Entscheidend ist, wie man mit einem Wert umgehen will.
An die 10 glaube ich zwar nicht, aber wie gesagt: Wenn... dann.
Für heute grüße ich die stille in Schweigen versunkene Gemeinde, aber auch gerne die stillen Mitleser.

[boyoboy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.725.906 von Tilly533 am 06.05.15 20:51:16

Es gilt: sage mir wohin der Goldpreis geht und ich sage dir über welche Tiefststände wir reden.

Vor einem Jahr hätte auch niemand geglaubt, dass das "schwarze Gold" (Öl) im Winter, im kalten Dezember, von über 100 auf 46 $ je Barrel fällt.

Warum soll das Gold nicht auf oder knapp unter die 1000 gehen können?

Wer glaubt dann, das Barrick nur bis an die 10 Euro rutscht?

Ich prognostiziere weder das eine, noch das andere. Aber ich weiß jetzt schon, dass ich mir bei fallendem Goldpreis die Taschen vollstopfe. Sowohl mit Metallaktien als auch mit Metall. Meine Bestände könnte ich locker verdreifachen. Man könnte, wenn Gold so abkackt und eine Panik aufkommt durchaus mit 5 Euro je Barrick rechnen. Wer dann mutig ist und bei den Minenwerten zugreift greift nicht ins fallende Messer, nein:

Er kauft in der totalen Panik und wird wohl reich belohnt werden.

Übrigens hatte Warren Buffett auch schon mal eine erfolgreiche Silberspekulation gemacht. Es gibt übrigens auch Silberaktien, falls Sie mitlesen, Herr Buffett.

Nur muss das alles gar nicht so kommen. Ich weiß nur, das man mit verschiedenen Szenarien rechnen muss und nicht sein ganzes Geld zu schnell in die Märkte investieren soll.

Dass das Papiergeld nichts taugt sollte sich mittlerweile ebenfalls herumgesprochen haben.

Insgesamt könnte jahrelange Geduld vonnöten sein. Wer die nicht hat, hat's schwer.

[Osito2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.726.362 von boyoboy am 06.05.15 22:07:47

Mit einem Aspekt hast du wirklich recht: Die Geduld....man kann die schon verlieren mit den Goldminenaktien.....

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.726.608 von Osito2011 am 06.05.15 22:46:38

Die Geduld...

Ist natürlich immer die Frage des Einstiegs. Aber dem vorausgehen muß nicht nur die Einschätzung des Kurses, sondern was man mit dem Wert eigentlich will. Geduld bedeutet ja hier im Umkehrschluß: Hoffnung auf möglichst rasche Gewinne. Das ist aber nicht Anlage, sondern Spekulieren. Natürlich, steht jedem frei. Aber grundsätzlich gilt doch: Wenn ich heute in einen Wert gehe, habe ich zwar eine Einschätzung, aber keiner kann doch mit Sicherheit sagen, wo der Wert morgen steht. Nein, ich setze mir einen Einstiegspunkt, warte ab, und nutze fallende Kurse, aber nur bei deutlichen Bewegungen zur Einstandsverbilligung. Warum ich hier bei Barrick bin? Mir sind die Aktienmärkte zu heiß gelaufen. Dazu sehe ich in dieser Geldpolitik der Notenbanken ein großes und mit normalen Mitteln nicht mehr beherrschbares Problem. Das Ganze muß irgendwann zurückgefahren werden. Und was dann? Ein gutes Anschauungsbeispiel ist Griechenland: Was ist das? Da werden 100e von Milliarden in ein Land gepumpt - was ist eigentlich der reale Gegenwert? Führe ich eine Firma und gebe Geld aus für eine Anschaffung, habe ich einen Gegenwert. Ist meine Auftragslage gut und zu erwarten, daß dies so bleibt oder sich steigert, stelle ich Leute ein. Was aber passiert dort? 100e Milliarden - Papier? Wir erinnern uns an die Finanzkrise ausgehend von Amerika und wissen heute, was dort mit dem vielen Geld, was man in den Markt gepumpt hat, gelaufen ist.
Also: Was bringt es, sein Papiergeld unters Kopfkissen zu packen? Sparbuch...?
Also: Etwas Geld in Firmen anzulegen, also Aktien macht grundsätzlich schon Sinn. Aber: Dabei ist diversifizieren für mich das Gebot der Stunde. Heißt: Ein bißchen Gold schadet nicht.

[boyoboy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.726.608 von Osito2011 am 06.05.15 22:46:38

Ach, man wartet eigentlich sein ganzes Leben auf irgendetwas: Das eigene Haus, die erste Million, die Steuerrückerstattung, die Rente, die richtige Frau...

Vielleicht sollte ich eine Warteschule gründen, auch für Barrick-Geschädigte...

"schule zum warten lernen" gegoogelt, immerhin 1,2 Millionen Einträge. Ob mir schon einer zuvor gekommen ist? Ach ja, der Mann aus Nazareth. Der Advent, die Zeit des wartens.

Vielleicht haben es die Christen leichter mit ABX?

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.727.937 von boyoboy am 07.05.15 08:43:48

Warten ... auf Godot...

Das ist in diesem Stück sehr gut ausgedrückt. Nein, man wartet auf den Zug, höflicherweise 15 Min. auf eine Verabredung - also ein gezieltes bestimmtes Warten. Das Warten, welches Sie ansprechen, ist völlig falsch. Man verliert dabei die Zeit, den Tag, die Gegenwart. Man wartet auf bestimmte Feste, Ereignisse, den Sommer - und wundert sich, daß das Jahr s hon wieder vorbei ist. Und so geht das dann jedes Jahr. Man muß den Tag erleben und alles andere auf sich zukommen lassen.