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    Peak Oil und die Folgen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1181)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 31.07.14 23:06:57
      Beitrag Nr. 11.801 ()
      Könnte das der nachfolger von fracking werden?




      Wobei, wenn China in richtung emobilität so weiter macht, werden wir, eben auch aus klimaschutzgründen, neue techniken nicht mehr benötigen.
      http://ecomento.tv/2014/07/14/china-foerdert-elektroautos-ma…

      Man muss sich nur mal den letzten satz auf der zunge zergehen lassen:
      "Vor einigen Jahren förderte China Batterieroller, woraufhin deren Anzahl in die Höhe schoss. Inzwischen sollen es knapp 150 Millionen sein."

      Es spricht viel dafür, dass auch in zukunft, die erdölkonstante http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkonstante
      eine konstante bleibt.
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      schrieb am 31.07.14 23:39:17
      Beitrag Nr. 11.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.412.070 von a_bit_fishy am 31.07.14 23:06:57Typischer Beleg für das von tischer und mir Festgestellte:

      Schon aufgefallen, dass in China nicht nur eine Rekordzahl von Elektro-Rollern verkauft wird, sondern auch eine Rekordzahl von Autos (Verbrenner)?

      Und schon aufgefallen, dass auch E-Cars Ressourcen benötigen, z.B. auch ÖL (Erzabbau, Transport, Produktion, Infrastruktur, wie Straßen (Asphalt))?

      Wenn das nicht auffällt, dann erstaunt die Aussage zur "Erdölkonstante" auch nicht.
      Da wurde offensichtlich absolut alles, was hier zum Peak in Russland, Exportpeak in Saudi Arabien, schrumpfende Investitionen in offshore, Peak Fracking zusammen getragen wurde, ignoriert, nicht kapiert, beschönigt, verdrängt.

      Bei derartigen, weit verbreiteten "Hirnaktivitäten" überrascht der Spiegelartikel nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.07.14 23:53:59
      Beitrag Nr. 11.803 ()
      Tischer, nur mal eine Frage..
      Wenn also die Russen die Gaslieferungen an uns reduzieren, während ihre Wirtschaft ja dank der Sanktionen und verfehlter Politik der letzten Jahre ohnehin schon einknickt.
      Womit genau erwirtschaften sie dann das Geld um den Lebensstandart nicht vollends implodieren zu lassen?

      Ja die Sanktionen Schaden Europa und den Russen und der Amerikaner kann lachen.
      In Europa schaden die Sanktionen vor allem uns Deutschen, aber im Moment sieht es danach aus, das die Russen mehr leiden werden als wir.

      Möge es dazu führen das die Politikbetonköpfe einlenken.
      Russland ist an unserem Stand gemessen kein demokratischer Rechtsstaat, das steht außer Frage aber wenn wir es mit Saudi Arabien Vergleichen das wir nicht sanktionieren ist es definitiv der gerechtere Staat.

      mfg

      Bote
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 00:05:58
      Beitrag Nr. 11.804 ()
      Zitat von Algol: Und schon aufgefallen, dass auch E-Cars Ressourcen benötigen, z.B. auch ÖL (Erzabbau, Transport, Produktion, Infrastruktur, wie Straßen (Asphalt))?


      Ich frage mich ob du wirklich so primitiv bist oder ob du eine Sozialstudie darüber anfertigst wie lang man seine Mitmenschen auf unterem Niveau mit blöden Antworten und Beleidigungen abfertigen kann bis diese explodieren.

      Was glaubst du braucht mehr Öl, ein Benzingetriebenes Auto oder ein elektrogetriebenes Auto über seine Gesamte Laufzeit von sagen wir mal 300000 Kilometer?
      Und sobald du dir diese Frage auch nur eine einzige Sekunde gestellt hast, wird dir klar wie extrem zum himmelschreiend dumm dieses von dir immer wieder angeführte Argument ist.

      Wenn an diesem Argument irgendetwas dran wäre, dann hätten wir längst kein Öl mehr, weil beispielsweise das Bohrschiff Öl braucht um zur Quelle zu kommen. Also hättest du gesagt : " Ne das geht nicht das braucht nämlich Öl".
      Ich mein selbst Kindern leuchtet ein, dass dein Argument misst ist- nur dir nicht.
      Das wird dich natürlich nicht zum Nachdenken bringen, nein einen Algol bringt nichts zum Nachdenken, stattdessen wirst du dich wieder über die Dummheit des akademischen Nachwuchses beschweren, deine unglaublichen analytischen Fähigkeiten hervorheben und natürlich darauf bestehen dass du recht hast.
      Kurzum es lohnt sich nicht mit dir zu diskutieren, du bist viel zu weit von einem normalem Sozialverhalten entfernt!

      Schöne Grüße an die anderen die den Thread ab und zu mit Sinnvollen Beiträgen bereichern!

      Bote
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 09:00:47
      Beitrag Nr. 11.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.412.294 von TheDienstbote am 01.08.14 00:05:58Ups,

      Bote mal wieder äußerst dünnhäutig, aber wenn es darum geht, auszuteilen ist er stets an vorderster Front dabei.

      Wenn es um Inhalte geht, geht dir hingegen stets auf halbem Weg die intellektuelle Puste aus:

      Was glaubst du braucht mehr Öl, ein Benzingetriebenes Auto oder ein elektrogetriebenes Auto über seine Gesamte Laufzeit von sagen wir mal 300000 Kilometer?

      Bote, du solltest nicht von dir auf andere schließen und du solltest endlich lernen, richtig zu lesen (was das Verstehen angeht, habe ich bei dir jegliche Hoffnung aufgeben).
      Wo in meinen Postings der letzten 8 Jahre findest du eine Aussage, dass mir dieser Sachverhalt nicht klar wäre??
      Natürlich spart ein elektrogetriebenes Auto unter dem Strich über seine gesamte Laufzeit gesehen eine Menge Öl ein.

      Worauf ich immer wieder hinweise (nachweislich), ist was völlig anderes (und diese Differenzierung vorzunehmen, übersteigt offensichtlich das Intelligenz-Niveau deutscher Jungakademiker):

      Auch bei der Produktion von E-Cars wird Öl verbraucht (mind. 40 Mal gepostet): Abbau der benötigten Erze, Transport.
      Grad beim Aufbau einer neuen Technologie wird besonders viel Öl verbraucht, immerhin muss erstmal die gesamte Infrastruktur (Ladestationen, benötigte Maschinen, Infrastruktur zum Abbau der Erze (Straßen in Bolivien/Lithium)usw.) aufgebaut werden.
      Gleichzeitig, und auch damit bist du offensichtlich intellektuell überfordert, habe ich darauf hingewiesen, dass in China momentan auch eine Rekordzahl von spritgetriebenen Autos produziert wird. Wo ist da die Einsparung, Verbrenner + E-Cars?
      Ferner bin ich mir mit TME einig, dass es eine gewaltige, versteckte Nachfrage (nach Öl) gibt, sollten E-Cars tatsächlich kurze Zeit für eine Entlastung sorgen und den Ölpreis senken, dann würde sofort diese versteckte Nachfrage "aufwachen" und den Preis wieder hochtreiben. Immerhin wären dann Verbrenner wieder konkurrenzfähiger und Öl wird wie 1000 Mal gesagt für praktisch ALLES benötigt.
      Bei all dem im Blick behalten, dass uns das BILLIGE Öl ausgeht.

      Und wie üblich verdrängt, nicht kapiert, wir haben nicht nur ein Ölproblem, sondern alle Ressourcen sind endlich.
      Z.B. Lithium kommt vorwiegend sehr abgelegen in Bolivien vor, Platin ist bereits ähnlich knapp wie Öl usw.

      Hilfreich wäre es, auch du würdest gelegentlich MEINE LINKS lesen und BEGREIFEN:

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/oeko-pionier-friedric…

      Nachdem nun allgemein belegt ist, wie niedrig dein Differenzierungsvermögen ist, noch eine Randbemerkung zu deinem Bildungsniveau, selbst beim Fluchen offenbarst du erschreckende Defizite:

      dass dein Argument misst ist

      Was ist "misst"? Meinst du MIST?

      Ich weiß wirklich nicht, wie du ein Studium bewältigst hast (naja, was für eins), bleib besser in deiner Mucki-Bude, das ist bei deinem IQ angemessener.

      Da ich im Gegensatz zu dir flexibel bin und differenzieren kann, stimme ich folgender Aussage von dir übrigens zu:

      Russland ist an unserem Stand gemessen kein demokratischer Rechtsstaat, das steht außer Frage aber wenn wir es mit Saudi Arabien Vergleichen das wir nicht sanktionieren ist es definitiv der gerechtere Staat.

      Hier zeigst du allerdings wieder die typischen Denk- und Wissensdefizite:

      Womit genau erwirtschaften sie dann das Geld um den Lebensstandart nicht vollends implodieren zu lassen?

      Ich rede da lieber mit @ tischer

      tischer, ich würde mich inzwischen schon fast freuen, wenn unsere verblödeten Politiker Putin, vielleicht im Winter, dazu treiben würden, für sagen wir 6 Monate den Öl- und Gashahn (zusätzlich Palladium, Nickel usw.) gleichzeitig komplett zuzudrehen.
      Sicherlich für Russland auch nicht vorteilhaft, aber sie verfügen über erhebliche Devisenreserven, noch wichtiger über Öl und zahllose Ressourcen.
      Sie könnten das Öl mit etwas Abschlag leicht verhökern, die Chinesen u.a. würden sich die Hände reiben und ihre Lager bis zum Platzen auffüllen und TME hat uns ja vorgerechnet, wie groß der Gewinn trotzdem ist.
      Bei uns hingegen würde ALLES zusammenbrechen, nicht nur die Wirtschaft und Arbeitsplätze wären betroffen, wir müssten unsere Autos stehen lassen, könnten nicht Mal mehr heizen.
      Vielleicht würde all den Schwachmaten hier im Thread und da draußen endlich ein Licht aufgehen, was die elementare Bedeutung von Ressourcen im allgemeinen und Öl im besonderen angeht.

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      Avatar
      schrieb am 01.08.14 09:15:59
      Beitrag Nr. 11.806 ()
      Zitat von TheDienstbote: Tischer, nur mal eine Frage..
      Wenn also die Russen die Gaslieferungen an uns reduzieren, während ihre Wirtschaft ja dank der Sanktionen und verfehlter Politik der letzten Jahre ohnehin schon einknickt.
      Womit genau erwirtschaften sie dann das Geld um den Lebensstandart nicht vollends implodieren zu lassen?

      Ja die Sanktionen Schaden Europa und den Russen und der Amerikaner kann lachen.
      In Europa schaden die Sanktionen vor allem uns Deutschen, aber im Moment sieht es danach aus, das die Russen mehr leiden werden als wir.

      Möge es dazu führen das die Politikbetonköpfe einlenken.
      Russland ist an unserem Stand gemessen kein demokratischer Rechtsstaat, das steht außer Frage aber wenn wir es mit Saudi Arabien Vergleichen das wir nicht sanktionieren ist es definitiv der gerechtere Staat.

      mfg

      Bote


      Bote du hast es erkannt, aber warum sollen wir uns selber schaden damit es die Russen ( angeblich ) noch mehr trifft ?

      Du schreibst es selber wenn die Argumentation ist:
      "kein demokratischer Rechtsstaat" --> Sanktionen, dann müßte man die Sanktionen auf die halbe Welt ausdehnen. Also sind die Rußland-Sanktionen ein willkürlicher Akt im Auftrag der USA.

      Rußland wird durch die Sanktionen dazu gebracht seine Wirtschaft selbst in Schwung zu bringen, die Rohstoffe ( Nickel , Platin, Rohöl, ... ) usw. haben sie dazu, einen Absatzmarkt auch. In ihrer Not werden sie es schaffen ihren eigenen Markt mit allem zu versorgen, auch wenn die Produkte nicht unbedingt exportfähig sind.
      Vielleicht bewirken die Sanktionen genau das Gegenteil.
      Für uns bedeutet es:
      - Abschneiden der Rohstoffversorgung
      - Wegbrechen eines Export-Marktes
      die Folgen: Arbeitslosigkeit, geringere Wettbewerbsfähigkeit,....

      Unsere Polit-Marionetten sowie deren Wähler sind sich der Bedeutung der Rohstoffsicherheit doch überhaupt nicht im Klaren, und das vor dem Hintergrund eines immer kleineren Öl-Anbieter-Marktes.
      Die Länder die nennenswert Öl- und Gas liefern können werden doch immer weniger.
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 10:08:08
      Beitrag Nr. 11.807 ()
      Ach Algol du intelligentes Wunderkind, jetzt hast du es mir aber so richtig gegeben. Ich würde dir gerne einen Keks dafür ausgeben, dass du einen Rechtschreibfehler um 00:05 Morgens gefunden hast nachdem ich 10 Stunden in einer SAP Zertifizierung gesessen habe und danach noch heimfahren musste.
      Was würde ich nur ohne dein Reichhaltiges Wissen tun. Kann ja nicht jeder Geo-„BrotloseKunst irgendwas“ wie du abgebrochen haben. :keks: (Du siehst, das „unter der Gürtellinie“ beherrsche ich auch ganz gut)

      Wenn uns also der gute Putin im Winter- für sagen wir einmal- 6 Monate das Gas und Öl abdreht, geht dann der Algol nach Russland und trägt das Öl und Gas in seinem Kulturbeutel nach China? Oder bilden 100 mio Chinesen eine Eimerreihe? Ich bin wirklich interessiert Algol, also raus mit der Sprache!

      Ich habe sogar noch eine weiterführende Frage an dich:
      Wenn die Chinesen merken wie Russland einen wichtigen Abnehmer aus politischen Gründen erpresst, werden sich die Chinesen dann mehr oder weniger abhängig machen?
      Ich gebe dir einen Tipp Algol: Die Chinesen benutzen dieses für dich unbekannte theoretische Konstrukt des „logischen Denkens“.

      Im Übrigen: ich suche immer noch das Argument in deinem letzten Post. Wir sind uns einig, dass ein Elektroauto weniger Öl braucht.
      Somit ist die Konsequenz daraus, dass jedes Elektroauto zu einer Entlastung am Ölmarkt führen wird, da ansonsten wohl ein Verbrenner gekauft werden würde oder das Geld anders, höchst wahrscheinlich ölverbrauchend „verkonsumiert“ werden wird.

      Keine Sorge in deinem Lebenszyklus wirst du nicht mehr erleben, dass das Lithium ausgehen wird. Wahrscheinlich haben wir die größten Vorkommen noch nicht einmal entdeckt.
      Google doch mal nach Wyoming Lithium :)

      Mach dir keine Sorgen, in der „Mucki-Bude“ bleibe ich!
      Da es sich um einen Verein handelt, sind die monatlichen Kosten überschaubar. Daraus folgt eine hohe „Studentendichte“! Deshalb muss ich dir recht geben! Es ist meinem IQ wirklich angemessen! :keks:

      Und nun muss ich meine Aufmerksamkeit leider wieder in Richtung SAP verbiegen!

      Beste Grüße,

      Boterich
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 11:08:44
      Beitrag Nr. 11.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.413.700 von TheDienstbote am 01.08.14 10:08:08Bote,

      im Gegensatz zu anderen, kann ich nicht nur austeilen, sondern auch EINSTECKEN, also nur zu :D

      Aber lieber konzentriere ich mich auf Inhalte:

      Wenn uns also der gute Putin im Winter- für sagen wir einmal- 6 Monate das Gas und Öl abdreht, geht dann der Algol nach Russland und trägt das Öl und Gas in seinem Kulturbeutel nach China? Oder bilden 100 mio Chinesen eine Eimerreihe? Ich bin wirklich interessiert Algol, also raus mit der Sprache!

      Offenbar ist dem geneigten Jung-Akademiker nicht aufgefallen, dass nicht nur der Westen (dank russischer Rohstoffe) über Öltanker, LKWs, Pipelines (es gibt sogar eine Eisenbahnverbindung zwischen Russland und China) verfügt, sondern auch Russen und Chinesen.
      Übrigens verfügen sie im Gegensatz zu uns auch über das benötigte Öl, um diese zu benutzen, als kleiner Tipp am Rande.

      Wenn die Chinesen merken wie Russland einen wichtigen Abnehmer aus politischen Gründen erpresst, werden sich die Chinesen dann mehr oder weniger abhängig machen?

      Es geht nicht um "abhängig machen", es geht darum wer bekommt vom schwindenden Billigöl noch wieviel ab. Zudem schrieb ich von einem 6-monatigen Discount in der Zeit eines kompletten Lieferstopps gen Westen.
      Es geht nicht darum, wo kaufe ich mein Öl, es geht darum, wer bekommt das noch verfügbare Öl, erschließt sich dir der elementare Unterschied dieser Aussage?

      Ich gebe dir einen Tipp Algol: Die Chinesen benutzen dieses für dich unbekannte theoretische Konstrukt des „logischen Denkens“.

      :laugh: Verfügst du über einen SPIEGEL in deiner Wohnung?

      Im Übrigen: ich suche immer noch das Argument in deinem letzten Post. Wir sind uns einig, dass ein Elektroauto weniger Öl braucht.
      Somit ist die Konsequenz daraus, dass jedes Elektroauto zu einer Entlastung am Ölmarkt führen wird, da ansonsten wohl ein Verbrenner gekauft werden würde oder das Geld anders, höchst wahrscheinlich ölverbrauchend „verkonsumiert“ werden wird.


      Immerhin das hast nun realisiert, dass mir (selbstverständlich) auch klar ist, dass E-Cars zu einer gewissen Entlastung führen.
      Realisiere du nun, dass auch E-Cars eine Menge Ressourcen verbrauchen, darunter auch Öl.
      Neben all den im Posting und vorher unzählige Male aufgezählten Faktoren, kommen übrigens noch unzählige hinzu.
      Beispiel, wie betreibst du E-Cars? Mit Strom.
      Fällt der vom Himmel? Nein, im günstigsten Fall (realistisch?) kommt der von Erneuerbaren. Fallen die vom Himmel? Nein, sie bestehen aus Erzen (übrigens ebenfalls endlich, stetig unzugänglicher), die ebenfalls per Öl abgebaut und transportiert werden.
      Sicher kann man fantasieren, dass man alles mit Strom und Erneuerbaren organisiert, wenn man ausblendet, dass all das ebenfalls endlich ist, die Kosten und vor allem die RÜCKKOPPELUNG dieses energetischen und finanziellen Mehraufwands auf die KAUFKRAFT.
      Aber das kapiert ihr ja nicht, weil die Kaufkraft ja nur auf Kapital und Arbeit beruht, Ressourcen sind ja einfach unendlich vorhanden

      Meinem Link (Auszüge)

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/oeko-pionier-friedric…

      könntest du übrigens entnehmen, dass der Ressourcenverbrauch an sich das Kernproblem ist (lässt sich übrigens bei 7 Milliarden "sapiens" grundsätzlich nicht lösen):

      Das wahre Problem, die Ursünde unserer Wirtschaft sozusagen, ist der ungeheure Verbrauch von natürlichen Ressourcen. In jedem technischen Produkt stecken im Schnitt etwa 30 Kilogramm Natur je Kilogramm Produkt. In elektronischen Geräten ist es oft das Zehnfache. Übrigens wird bei der Produktion auch das Zehnfache an Wasser gebraucht! Die meisten unserer Güter sind also extrem materialintensiv.

      Wir verbrauchen Öl, Gas, Kupfer oder Seltene Erden, aber auch Holz und Sand, in hohem Maße. Die ökologischen Folgen sind gigantisch. So wie der Abbau von Sand das Meer und die Meeresstrände aus dem Gleichgewicht bringt, stört das Abholzen von Wäldern das Ökosystem. Die Ausbreitung von Wüsten, Artenverknappung und Landflächen, die unfruchtbar sind, sind die Folgen.

      Und jetzt komme ich zur Energiewende. Sie trägt nämlich nicht zur Entschärfung von Umweltproblemen bei, weil sie anstelle der Ursachen nur die Symptome bekämpft. Sie trägt nicht einmal maßgeblich zur Verlangsamung des Klimawandels bei. Und zwar deshalb, weil viele als grün gepriesene Technologien, auch die Solarenergie, einen extrem hohen Materialeinsatz erfordern. Durch ihre Ressourcenintensität sind Photovoltaikpaneele Gift für die Umwelt und in Wahrheit alles andere als grün. Das ist Schwachsinn!

      Christopher Manstein hat 1995 in seiner Diplomarbeit am Wuppertal Institut analysiert, wie viele natürliche Ressourcen bei der Stromerzeugung eingesetzt werden. Das Ergebnis: Kernenergie liegt mit 0,27 Kilogramm Ressourcen je Kilowattstunde produziertem Strom etwa gleichauf mit einem Heizölkraftwerk (0,31 Kilogramm). Steinkohle hat einen etwa doppelt so hohen Wert (0,72 Kilogramm), Braunkohle liegt mit 1,14 Kilogramm natürlichen Ressourcen je Kilowattstunde produzierten Strom vorne – aber noch weiter hinter der Photovoltaik. Hier fallen 1,8 Kilogramm an abgebauten und verbrauchten Rohstoffen je Kilowattstunde produziertem Strom an. Ein trauriger Höchstwert.

      Die Materialeffizienz von Photovoltaik und damit auch die Ökobilanz hat sich seit 1995 um den Faktor drei bis vier verbessert. Aber: Die alten Anlagen laufen noch. Aber lassen wir diesen Gedanken beiseite und gehen wir von den neusten Anlagen aus. Dann haben wir immer noch einen Ressourcenverbrauch, der ähnlich ist wie der von Strom bei der Atomkraft oder bei Gaskraftwerken. Der vermeintliche „Ökostrom“ aus Photovoltaikanlagen ist also selbst beim aktuellen Stand der Technik alles andere als „grün“. Der Begriff ist Augenwischerei oder noch krasser formuliert: Beschiss.

      Lassen Sie uns über Mobilität sprechen. Sie sind kein Freund von Hybrid- oder E-Autos.

      Nein, das bin ich aus guten Gründen nicht. Für die Produktion der neuen Fahrzeuge werden viele neue Ressourcen benötig, insbesondere Kupfer, Lithium und Neodym. Die Gewinnung dieser Materialen bezahlen wir mit einer ganzen Reihe von großen Eingriffen in die Natur. Lithium zum Beispiel wird in bislang weitgehend unberührten Ökosystemen, etwa in den Salzseen in Südamerika und China abgebaut. Die Schäden die insbesondere durch den Bau von Hybrid-Autos in der Natur verursacht werden, sind weit größer als die Entlastung, die durch geringere Emissionen erreicht wurden. Hybrid-Autos sind alles andere als grün.


      Verstehe ich Sie richtig: Sie sagen, die Herstellung der neuen Fahrzeuge verschlingt so viele Ressourcen, dass die Umweltbelastung höher ist, als würden wir mit 20 Jahre alten Autos herumfahren?

      Das ist so. Es werden Techniken mit Milliarden Euro subventioniert, die den CO2-Ausstoß von Autos um 10 bis 20 Prozent verringern. Dafür nimmt man eine Verdoppelung des Ressourcenaufwandes in Kauf. Das ist Unfug.

      Was schlagen Sie stattdessen vor?

      Es wäre viel besser, alles zu tun, um die Lebenszeit eines Autos zu verdrei- oder vierfachen. Das ist technisch möglich. Flugzeuge leben ja auch hundertfach länger als Autos. Aber für die Wirtschaft ist das natürlich nicht attraktiv. Die Unternehmen und die Werbung trichtern uns ein, es sei gut, sich alle zwei Jahre ein neues Auto zu kaufen. Nein, das ist es nicht! Ich kann verstehen, dass die Industrie so handelt. Kein Verständnis aber habe ich dafür, dass die Politik bei diesem Lügenspiel mitmacht. Erinnern Sie sich an die Abwrackprämie?


      Funktionstüchtige Autos zu verschrotten und den Kauf von Neuwagen, die vielleicht 15 Prozent besser im Treibstoffverbrauch sind, zu unterstützen, ist verrückt!

      usw., ALLES lesen.

      Wenn ihr nicht lest, was ich anbiete, werdet ihr es NIE schaffen, auf mein Informationslevel zu kommen. Sektenstatus. Immer wieder von der realen Entwicklung widerlegt.

      Mach dir keine Sorgen, in der „Mucki-Bude“ bleibe ich!

      Ich übrigens auch, womöglich in derselben?
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 11:24:45
      Beitrag Nr. 11.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.413.700 von TheDienstbote am 01.08.14 10:08:08Ich stimme überein, daß es ausgesprochen dämlich von uns ist, uns in Sanktionen gegenüber Rußland reinquatschen zu lassen.

      Da machen eben die Chinesen das Geschäft, auch in Finanzierungen von Russland.

      Da kann man nach Auslaufen der jetzigen Korrektur wieder ein Bonuszertifikat auf Gazprom kaufen, wo ich schon im Frühjahr 56 % verdient hatte.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 11:53:36
      Beitrag Nr. 11.810 ()
      Um den Blick auf das WESENTLICHE zu schärfen, hier der Beitrag eines mir bekannten Users aus einem anderen Forum:

      Das drängendste Problem sind nicht in erster Linie knapper werdende Metalle. Wobei natürlich kein Mensch in der weiteren Zukunft ohne Öl 200 Tonnen kupferhaltige Erde aus einer mehrere hundert Meter tiefen Grube herausholen wird, um 1 Tonne Kupfer zu gewinnen. Wie das heute teilweise der Fall ist.
      Öl ist der Schlüssel zu zahlreichen weiteren Rohstoffen, bezogen auf heutige Mengen und zu heutigen Preisen.
      Vieles, was heute als technisch mögliche Förderung gilt – seien es Metalle oder andere Rohstoffe – wird erst durch ölbetriebene Technik erreicht.
      Ohne Öl wird eben manches nicht mehr technisch möglich sein, und wirtschaftlich schon gleich garnicht. Öl subventioniert die gesamte Basis der Wertschöpfung, egal ob in der Landwirtschaft, im Bergbau, in der Industrie, im Tourismus usw.
      Der Hinweis auf die mögliche Elektrifizierung des Bergbaus mag technisch realisierbar sein und wird doch das zukünftig schwindende Öl nur punktuell ersetzen können.

      Auch wenn ich mich wiederhole: die größte Herausforderung der Zukunft wird sich aus der Erosion der natürlichen Basisressourcen ergeben, in verschiedenen Ländern natürlich in sehr unterschiedlichem Ausmaß. In Ländern wie Ägypten, Indien, Bangladesch oder China in wesentlich stärkerem Maße als in Schweden, Norwegen oder Kanada.
      An der Aufzählung merkt man schon: dieses größte aller Probleme betrifft einen Großteil der Weltbevölkerung direkt.
      Wer nun glaubt, die Schweden und Norweger könnten sich deshalb entspannt zurücklehnen, der irrt vermutlich. In dieser interdependenten Welt könnte sich herausstellen, dass auch “Inseln der Glückseeligen” recht fragil sind, wenn Milliarden von Menschen allmählich die lebensnotwendigen Basisressourcen abhanden kommen.
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