Bush setzt auf Atomstrom - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.04.06 15:39:13 von
neuester Beitrag 04.06.06 13:12:07 von
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Bis 2050 soll es in den USA dreimal mehr Atomkraftwerke geben als heute
Die amerikanische Regierung unter George W. Bush setzt auf einen massiven Ausbau der Atomenergie. Auch Umweltschützer haben dagegen nichts einzuwenden – weil sie die Treibhausgase für das schlimmere Übel halten.
«Wir brauchen mehr Nuklearenergie in den USA, sagte Präsident George W. Bush vor kurzem in einer Rede, in der er seine Energiepolitik umriss. Diese sei «sauber, erneuerbar und sicherer als je zuvor». Bush setzt sich seit jeher für einen stärkeren Einsatz der Atomenergie ein – im eigenen Land wie auch im Ausland.
In den USA gibt es derzeit 103 Atomkraftwerke, die einen Fünftel des inländischen Stromes erzeugen. Nach Plänen des Energieministeriums soll sich die Zahl der Kernkraftwerke bis zum Jahre 2050 verdreifachen.
Erhöhter Bedarf weltweit
Die USA sind der Meinung, auch im Ausland brauche es dringend weitere Atomkraftwerke. Energieminister Samuel Bodman wies in einer Rede darauf hin, dass sich der weltweite Energiebedarf bis ins Jahr 2025 verdoppeln werde. «Wie können wir diesen Bedarf decken? Welchen Weg gibt es, der alle Nationen sicherer macht?», fragte Bodman und gab auch sogleich selber die Antwort: «Atomenergie.» Präsident Bush lancierte Anfang Jahr denn auch die Initiative «Global Nuclear Energy Partnership».
Anbieter und Nutzer
Die Initiative sieht auf der einen Seite Anbieterstaaten wie die USA, Frankreich oder Russland vor, die über fortgeschrittene Atomtechnologie verfügen und somit in der Lage sind, modernste Atomkraftwerke zu bauen.
Auf der andern Seite stehen vor allem Entwicklungsländer, die an der friedlichen Nutzung von Kernenergie interessiert sind. Sie würden von den Anbietern Brennstoff für ihre Kraftwerke erhalten, müssten aber auf militärisch nutzbare Technologien wie die Uran-Anreicherung oder die Wiederaufbereitung von Brennstäben verzichten. Diese würden von den Anbietern zurückgenommen. Diese Idee ist höchst kontrovers, da die USA schon heute Mühe haben, ihre eigenen Atomabfälle zu entsorgen.
Der Beinahe-Unfall von 1979
Die Diskussionen in der Regierung zeigen, dass Nuklearenergie nicht länger mehr ein Tabu ist, zu dem es 1979 wurde, als es in Three Mile Island in Pennsylvania zum einzigen Reaktorunfall in der Geschichte der USA kam. Eigentlich war es ein Beinahe-Unfall, denn es kam nur zu einer partiellen Kernschmelze. Zwei der vier Kühltürme stehen aber seither unbenutzt in der Gegend.
Der Zwischenfall in Three Mile Island und die Katastrophe von Tschernobyl zerstörten in den USA die Träume der Nuklearindustrie auf fette Gewinne; Sicherheitsbestimmungen führten zu Ausgaben in Milliardenhöhe und brachten die Unternehmen an den Rand des Ruins.
Unvorhergesehene Reparaturen und andere Probleme führten in den Siebziger- und Achtzigerjahren dazu, dass die Atomkraftwerke weniger als 65 Prozent ihrer Kapazität auslasten konnten.
«Nukleare Renaissance»
Seit den Siebzigerjahren wurde in den USA kein einziges neues Atomkraftwerk gebaut, doch dank Erfahrung und neuen Technologien schöpfen die Atomkraftwerke heute ihre Kapazitäten mit über 90 Prozent praktisch aus. Diese Technologien haben denn auch dazu geführt, dass inzwischen von einer «nuklearen Renaissance» gesprochen wird. Befürworter propagieren die Atomenergie als ideale Technologie für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts, die sich von ihrer Abhängigkeit vom Öl befreien wolle. Das Nukleare Energieinstitut betont zudem, dass die USA ohne ihre Nuklearenergie 29 Prozent mehr Treibhausgase als heute in die Luft jagen würde.
Das Argument der globalen Erwärmung führte dazu, dass vermehrt auch Umweltschützer auf die Vorzüge der Atomenergie hinweisen.
Patrick Moore, in den Siebzigerjahren einer der Gründer von Greenpeace, gehört inzwischen zu ihren lautstarken Vertretern. In der «Washington Post» schrieb er vor kurzem, nukleare Energie sei die einzige «grossflächig einsetzbare, kosteneffektive Energiequelle, die Treibhausgase reduzieren und zugleich die zunehmende Nachfrage befriedigen kann». Moore betont, dass Wind- und Solarenergie gefördert werden müssten, doch das reiche ganz einfach nicht aus, um den Energiebedarf zu decken.
Was in den USA bezüglich Atomenergie möglich ist, könnte sich in Mississippi entscheiden. In Port Gibson wird seit 1985 ein Reaktor betrieben und die Besitzerin Entergy hofft, bis 2015 einen neuen Reaktor hinzustellen.
Der Bau von neuen Atomkraftwerken wurde vergangenes Jahr attraktiver, als der Kongress in Washington das Energiegesetz verabschiedete, welches einen Schutz vor Haftpflichtklagen und bürokratische Erleichterungen für neue Atomkraftwerke einführte.
Breite Akzeptanz
Auch in der Bevölkerung nimmt die Akzeptanz der Atomenergie zu. Nationale Meinungsumfragen zeigen eine wachsende Zustimmung, einige Umfragen verzeichnen heute gar 59 Prozent Befürworter.
Dieser Meinungsumschwung hat neben – glücklicherweise – ausgebliebenen Reaktorunfällen vor allem mit den hohen Energiepreisen zu tun. In Port Gibson gibt es denn auch kaum Widerstand gegen den Bau eines neuen atomaren Kraftwerks – ganz im Gegenteil.
Pfarrer Michael Herrin begründete dies gegenüber dem viel beachteten «National Geographic Magazine» folgendermassen: «Unser Drache ist die Arbeitslosigkeit – Entergy ist unser Held.»
http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=xxx&artikel_id=1…
Jetzt schnell in Uranexplorer investieren um bei der Renaissance der Atomkraft dick dabei zu sein!
Das neue Zeitalter kann beginnen!
Die amerikanische Regierung unter George W. Bush setzt auf einen massiven Ausbau der Atomenergie. Auch Umweltschützer haben dagegen nichts einzuwenden – weil sie die Treibhausgase für das schlimmere Übel halten.
«Wir brauchen mehr Nuklearenergie in den USA, sagte Präsident George W. Bush vor kurzem in einer Rede, in der er seine Energiepolitik umriss. Diese sei «sauber, erneuerbar und sicherer als je zuvor». Bush setzt sich seit jeher für einen stärkeren Einsatz der Atomenergie ein – im eigenen Land wie auch im Ausland.
In den USA gibt es derzeit 103 Atomkraftwerke, die einen Fünftel des inländischen Stromes erzeugen. Nach Plänen des Energieministeriums soll sich die Zahl der Kernkraftwerke bis zum Jahre 2050 verdreifachen.
Erhöhter Bedarf weltweit
Die USA sind der Meinung, auch im Ausland brauche es dringend weitere Atomkraftwerke. Energieminister Samuel Bodman wies in einer Rede darauf hin, dass sich der weltweite Energiebedarf bis ins Jahr 2025 verdoppeln werde. «Wie können wir diesen Bedarf decken? Welchen Weg gibt es, der alle Nationen sicherer macht?», fragte Bodman und gab auch sogleich selber die Antwort: «Atomenergie.» Präsident Bush lancierte Anfang Jahr denn auch die Initiative «Global Nuclear Energy Partnership».
Anbieter und Nutzer
Die Initiative sieht auf der einen Seite Anbieterstaaten wie die USA, Frankreich oder Russland vor, die über fortgeschrittene Atomtechnologie verfügen und somit in der Lage sind, modernste Atomkraftwerke zu bauen.
Auf der andern Seite stehen vor allem Entwicklungsländer, die an der friedlichen Nutzung von Kernenergie interessiert sind. Sie würden von den Anbietern Brennstoff für ihre Kraftwerke erhalten, müssten aber auf militärisch nutzbare Technologien wie die Uran-Anreicherung oder die Wiederaufbereitung von Brennstäben verzichten. Diese würden von den Anbietern zurückgenommen. Diese Idee ist höchst kontrovers, da die USA schon heute Mühe haben, ihre eigenen Atomabfälle zu entsorgen.
Der Beinahe-Unfall von 1979
Die Diskussionen in der Regierung zeigen, dass Nuklearenergie nicht länger mehr ein Tabu ist, zu dem es 1979 wurde, als es in Three Mile Island in Pennsylvania zum einzigen Reaktorunfall in der Geschichte der USA kam. Eigentlich war es ein Beinahe-Unfall, denn es kam nur zu einer partiellen Kernschmelze. Zwei der vier Kühltürme stehen aber seither unbenutzt in der Gegend.
Der Zwischenfall in Three Mile Island und die Katastrophe von Tschernobyl zerstörten in den USA die Träume der Nuklearindustrie auf fette Gewinne; Sicherheitsbestimmungen führten zu Ausgaben in Milliardenhöhe und brachten die Unternehmen an den Rand des Ruins.
Unvorhergesehene Reparaturen und andere Probleme führten in den Siebziger- und Achtzigerjahren dazu, dass die Atomkraftwerke weniger als 65 Prozent ihrer Kapazität auslasten konnten.
«Nukleare Renaissance»
Seit den Siebzigerjahren wurde in den USA kein einziges neues Atomkraftwerk gebaut, doch dank Erfahrung und neuen Technologien schöpfen die Atomkraftwerke heute ihre Kapazitäten mit über 90 Prozent praktisch aus. Diese Technologien haben denn auch dazu geführt, dass inzwischen von einer «nuklearen Renaissance» gesprochen wird. Befürworter propagieren die Atomenergie als ideale Technologie für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts, die sich von ihrer Abhängigkeit vom Öl befreien wolle. Das Nukleare Energieinstitut betont zudem, dass die USA ohne ihre Nuklearenergie 29 Prozent mehr Treibhausgase als heute in die Luft jagen würde.
Das Argument der globalen Erwärmung führte dazu, dass vermehrt auch Umweltschützer auf die Vorzüge der Atomenergie hinweisen.
Patrick Moore, in den Siebzigerjahren einer der Gründer von Greenpeace, gehört inzwischen zu ihren lautstarken Vertretern. In der «Washington Post» schrieb er vor kurzem, nukleare Energie sei die einzige «grossflächig einsetzbare, kosteneffektive Energiequelle, die Treibhausgase reduzieren und zugleich die zunehmende Nachfrage befriedigen kann». Moore betont, dass Wind- und Solarenergie gefördert werden müssten, doch das reiche ganz einfach nicht aus, um den Energiebedarf zu decken.
Was in den USA bezüglich Atomenergie möglich ist, könnte sich in Mississippi entscheiden. In Port Gibson wird seit 1985 ein Reaktor betrieben und die Besitzerin Entergy hofft, bis 2015 einen neuen Reaktor hinzustellen.
Der Bau von neuen Atomkraftwerken wurde vergangenes Jahr attraktiver, als der Kongress in Washington das Energiegesetz verabschiedete, welches einen Schutz vor Haftpflichtklagen und bürokratische Erleichterungen für neue Atomkraftwerke einführte.
Breite Akzeptanz
Auch in der Bevölkerung nimmt die Akzeptanz der Atomenergie zu. Nationale Meinungsumfragen zeigen eine wachsende Zustimmung, einige Umfragen verzeichnen heute gar 59 Prozent Befürworter.
Dieser Meinungsumschwung hat neben – glücklicherweise – ausgebliebenen Reaktorunfällen vor allem mit den hohen Energiepreisen zu tun. In Port Gibson gibt es denn auch kaum Widerstand gegen den Bau eines neuen atomaren Kraftwerks – ganz im Gegenteil.
Pfarrer Michael Herrin begründete dies gegenüber dem viel beachteten «National Geographic Magazine» folgendermassen: «Unser Drache ist die Arbeitslosigkeit – Entergy ist unser Held.»
http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=xxx&artikel_id=1…
Jetzt schnell in Uranexplorer investieren um bei der Renaissance der Atomkraft dick dabei zu sein!
Das neue Zeitalter kann beginnen!
Bush ist halt ein ewig Gestriger!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.348.520 von AttiMichael am 27.04.06 16:38:14In welchen Uranexplorer wirst Du zukünftig investieren?
was meinst du in den tod*lol* sehe die erde schon als atom verseucht an....wenn sie nicht schon ist!!! und die gefahren die sich über sowas freuen ist unglaublich! bush ist eine gefahr für die menschheit !!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.348.629 von CaptainFutures am 27.04.06 16:43:37
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.348.664 von AttiMichael am 27.04.06 16:45:05gut das bush bald weg ist *freu*
http://www.2dplay.com/pulp-politician/pulp-politician-play.h…
http://www.2dplay.com/pulp-politician/pulp-politician-play.h…
warum musste der kongress denn einen "schutz" (der betrieber) vor haftpflichtklagen beschliessen, bevor man an einen neubau von akw in den usa aus ökonomischen gründen denken kann ?
p.s.: in diesem jahr werden wohl 3.5 GW und in den nächsten jahren jeweils 5-6 GW an windkraftanlagen in den usa hinzukommen - das sind 5-6 AKW im jahr ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.348.664 von AttiMichael am 27.04.06 16:45:05Das mußt Du den unverantwortlichen Russen sagen, die im Reaktor an den Kühlpumpen rumgespielt haben.
Die Atomkraftbefürworter können dafür nix.
Also bitte wieder zurück zum Thema ok?
Die Atomkraftbefürworter können dafür nix.
Also bitte wieder zurück zum Thema ok?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.350.557 von CaptainFutures am 27.04.06 18:11:20oh, geschichtsklitterung ...
(das war ja fast so gut wie die aussage im artikel eine "partielle" kernschmelze in 3-mile-island in den usa als "beinaheunfall" abzutun - wenn ein haus abbrennt - aber das dorf stehen bleibt, nennt man das in der regel trotzdem einen totalverlust)
naja, wenn alles so sicher ist - warum muss erst ein ausschluss der haftplicht erfolgen damit akw in den usa wieder wirtschaftlich zu betreiben sind ?
p.s.: und wenn in fessenheim gerade vor ein paar tagen der primärkühlkreislauf weder mal versagt oder in bulgarien die notabschaltung vesagt - dann ist das natürlich auch alles menschliches versagen - da denke ich mir immer - wenn man die sache befürwortet - dann muss man auchdafür eintreten, dass die kisten richtig versichert sind - gegen alle auch grenzüberschreitende schäden - und jede haftplichtversicherung wird jeden störfall in ihre risiko-kalkulation dann sicherlich sauber kalkulatorisch mit einbeziehen - und dann wird man ja sehen wie das risiko ökonomisch zu bewerten ist - der artikel sagt zumindest implizit aus - müssten in den usa kkw haftpflichtversichert werden - so wie jedes unternehmen gut beraten ist eine entsprechende haftpflicht zu haben - auch energieversorger - dann sind akw in den usa unwirtschaftlich ...
du schuldest mir im übrigen immer noch eine antwort, was strom aus fusionskraftwerken kostet
(das war ja fast so gut wie die aussage im artikel eine "partielle" kernschmelze in 3-mile-island in den usa als "beinaheunfall" abzutun - wenn ein haus abbrennt - aber das dorf stehen bleibt, nennt man das in der regel trotzdem einen totalverlust)
naja, wenn alles so sicher ist - warum muss erst ein ausschluss der haftplicht erfolgen damit akw in den usa wieder wirtschaftlich zu betreiben sind ?
p.s.: und wenn in fessenheim gerade vor ein paar tagen der primärkühlkreislauf weder mal versagt oder in bulgarien die notabschaltung vesagt - dann ist das natürlich auch alles menschliches versagen - da denke ich mir immer - wenn man die sache befürwortet - dann muss man auchdafür eintreten, dass die kisten richtig versichert sind - gegen alle auch grenzüberschreitende schäden - und jede haftplichtversicherung wird jeden störfall in ihre risiko-kalkulation dann sicherlich sauber kalkulatorisch mit einbeziehen - und dann wird man ja sehen wie das risiko ökonomisch zu bewerten ist - der artikel sagt zumindest implizit aus - müssten in den usa kkw haftpflichtversichert werden - so wie jedes unternehmen gut beraten ist eine entsprechende haftpflicht zu haben - auch energieversorger - dann sind akw in den usa unwirtschaftlich ...
du schuldest mir im übrigen immer noch eine antwort, was strom aus fusionskraftwerken kostet
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.350.557 von CaptainFutures am 27.04.06 18:11:20du meinst die menschen sind unverantwortlich wenn sie die erde in die luft jagen*verseuchen**lol* das kann überall passieren nicht nur in russland!!! * möchte nicht wissen was uns alles verheimlicht wird !!
ausser das der krebs bei den menschen gesundheitlich immer mehr wird ist bewiesen!!!!
ausser das der krebs bei den menschen gesundheitlich immer mehr wird ist bewiesen!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.351.119 von jback am 27.04.06 18:39:38Die Inhaber (Betreiber) von
Kernkraftwerken (KKW) haften
unbegrenzt mit ihrem gesamten
Vermögen für alle von diesen etwa
verursachten Schäden. Für
Schäden bis zu einer realistischen
Höhe müssen sie sich versichern
(„Deckungsvorsorge“). Ein katastrophaler
Unfall wie in Tschernobyl
ist bei deutschen
Kernkraftwerken praktisch ausgeschlossen.
Im einzelnen
Die Betreiber von KKW in
Deutschland haften, d. h. sie
müssen Schadensersatz leisten,
wenn durch deren Betrieb jemand
an Leib, Leben oder Vermögen
(Sachgütern) geschädigt
werden sollte. Damit unterliegen
sie den gleichen Grundsätzen
wie jeder andere Schädiger in
unserem Recht. Aber: KKW-Betreiber
haften strenger, nämlich
unabhängig von etwaigem Verschulden
(Gefährdungshaftung),
gegenüber jedermann, gleichgültig
wo er wohnt, der Höhe
nach unbegrenzt und mit ihrem
ganzen Vermögen, erforderlichenfalls
auch mit dem ihrer finanzstarken
Mutterkonzerne wie
RWE oder E.ON. Damit ist ihre
Haftung international vorbildlich
geregelt.
Wie in unserem Recht üblich,
folgt aus der Haftung nicht automatisch
eine Pflicht zur Haftpflichtversicherung.
So müssen
sich Autohalter nur in begrenztem
Umfang und z. B. Hausbesitzer
(Glatteis-Unfälle !), Radfahrer
und Hundehalter gar nicht
versichern mit der Folge, daß sie
u. U. anderen, die durch ihr Verschulden
bleibend körperlich geschädigt
wurden, lebenslange
Renten aus eigenem Vermögen
bzw. Einkommen zahlen müssen.
KKW-Betreiber müssen
demgegenüber eine „Deckungsvorsorge“
erbringen durch Haftpflichtversicherungen
in Höhe
von 500 Millionen (Mio.) DM.
Für weitere 500 Mio. DM übernimmt
zunächst der Staat den
Schadensersatz; er holt sich bei
grober Fahrlässigkeit aber das
ausgelegte Geld später von dem
betreffenden Betreiber zurück.
Mit höheren Schäden als eine
Milliarde DM ist auch im
schlimmsten realistischen Fall bei
deutschen KKW nicht zu rechnen.
Diese weisen einen sehr hohen,
in den letzten 10 Jahren
nochmals wesentlich verbesserten
Sicherheitsstandard auf. Ein
katastrophaler Unfall so wie in
Tschernobyl kann wegen der andersartigen
Konstruktion bei ihnen
nicht eintreten. Andere
schwere Unfälle sind zwar theoretisch
denkbar, aber praktisch
ausgeschlossen. Ereignisse mit – in
sorgfältigen Untersuchungen ermittelten
– derart geringen Eintrittswahrscheinlichkeiten
bezeichnen
wir in anderen Fällen
als „unmöglich“. Aus ihrem Eintreten
abgeleitete extrem hohe
Schadensschätzungen gehen an
der Wirklichkeit vorbei.
http://www.energie-fakten.de/pdf/recht-versicherung.pdf
Die Frage nach den Preisen für Fusionsstrom beantworte ich Dir sobald ich neue Informationen dazu habe.
Kernkraftwerken (KKW) haften
unbegrenzt mit ihrem gesamten
Vermögen für alle von diesen etwa
verursachten Schäden. Für
Schäden bis zu einer realistischen
Höhe müssen sie sich versichern
(„Deckungsvorsorge“). Ein katastrophaler
Unfall wie in Tschernobyl
ist bei deutschen
Kernkraftwerken praktisch ausgeschlossen.
Im einzelnen
Die Betreiber von KKW in
Deutschland haften, d. h. sie
müssen Schadensersatz leisten,
wenn durch deren Betrieb jemand
an Leib, Leben oder Vermögen
(Sachgütern) geschädigt
werden sollte. Damit unterliegen
sie den gleichen Grundsätzen
wie jeder andere Schädiger in
unserem Recht. Aber: KKW-Betreiber
haften strenger, nämlich
unabhängig von etwaigem Verschulden
(Gefährdungshaftung),
gegenüber jedermann, gleichgültig
wo er wohnt, der Höhe
nach unbegrenzt und mit ihrem
ganzen Vermögen, erforderlichenfalls
auch mit dem ihrer finanzstarken
Mutterkonzerne wie
RWE oder E.ON. Damit ist ihre
Haftung international vorbildlich
geregelt.
Wie in unserem Recht üblich,
folgt aus der Haftung nicht automatisch
eine Pflicht zur Haftpflichtversicherung.
So müssen
sich Autohalter nur in begrenztem
Umfang und z. B. Hausbesitzer
(Glatteis-Unfälle !), Radfahrer
und Hundehalter gar nicht
versichern mit der Folge, daß sie
u. U. anderen, die durch ihr Verschulden
bleibend körperlich geschädigt
wurden, lebenslange
Renten aus eigenem Vermögen
bzw. Einkommen zahlen müssen.
KKW-Betreiber müssen
demgegenüber eine „Deckungsvorsorge“
erbringen durch Haftpflichtversicherungen
in Höhe
von 500 Millionen (Mio.) DM.
Für weitere 500 Mio. DM übernimmt
zunächst der Staat den
Schadensersatz; er holt sich bei
grober Fahrlässigkeit aber das
ausgelegte Geld später von dem
betreffenden Betreiber zurück.
Mit höheren Schäden als eine
Milliarde DM ist auch im
schlimmsten realistischen Fall bei
deutschen KKW nicht zu rechnen.
Diese weisen einen sehr hohen,
in den letzten 10 Jahren
nochmals wesentlich verbesserten
Sicherheitsstandard auf. Ein
katastrophaler Unfall so wie in
Tschernobyl kann wegen der andersartigen
Konstruktion bei ihnen
nicht eintreten. Andere
schwere Unfälle sind zwar theoretisch
denkbar, aber praktisch
ausgeschlossen. Ereignisse mit – in
sorgfältigen Untersuchungen ermittelten
– derart geringen Eintrittswahrscheinlichkeiten
bezeichnen
wir in anderen Fällen
als „unmöglich“. Aus ihrem Eintreten
abgeleitete extrem hohe
Schadensschätzungen gehen an
der Wirklichkeit vorbei.
http://www.energie-fakten.de/pdf/recht-versicherung.pdf
Die Frage nach den Preisen für Fusionsstrom beantworte ich Dir sobald ich neue Informationen dazu habe.
!
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Antwort auf Beitrag Nr.: 21.351.329 von CaptainFutures am 27.04.06 18:50:01soso, also deckelung der haftung bei 125 mio - ggf. regressforderungen des staates von weiteren 125 mio. das ist keine unbeschränkte haftung wie bei einer normalen haftpflicht in D.
und da fragt man sich doch - wie hoch wären die kosten alleine wenn man die leute um das akw-krümmel, kernforschungszentrum geesthacht entschädigen würde, in deren häusern man heute noch "partikel" und radioaktiven feinstaub findet nach einem feuer in dem "komplex" in geesthacht.
also ich würde sagen, dass in dem betroffenen bereich deutlich mehr als 1000 anlieger wohnen, deren durchschnittliche liegenschaft mehr als 250k euro wert ist -die deckung würde also nicht mal ausreichen, um diesen kleinen schaden zu decken -selbst di medizischen folgekosten durch die leukämiefälle dürften sicherlich im 2-stelligen mio-bereich liegen (wir reden hier nicht mal von entschädigung - und man stelle sich in diesem zusammenhang das amerikanische rechtssystem bei schmerzensgeldfragen vor :eek
die haftungshöhe ist insofern lächerlich im verhältnis zum schadensfall ...
im übrigen : wenn es so wäre, dass akw am freien verischerungsmarkt "versicherbar" wären, dann würde es keiner staatlichen gesetzgebung bedürfen, um hier deckelnd einzugreifen - denn dann wäre das "restrisiko" GAU ja kostengünsitg aufgrund der niedrigen eintrittswahrscheinlichkeit komplett zu versichern - nur dem ist nicht so in der realität - keine versicherungsgesellschaft ist dazu bereit.
und da fragt man sich doch - wie hoch wären die kosten alleine wenn man die leute um das akw-krümmel, kernforschungszentrum geesthacht entschädigen würde, in deren häusern man heute noch "partikel" und radioaktiven feinstaub findet nach einem feuer in dem "komplex" in geesthacht.
also ich würde sagen, dass in dem betroffenen bereich deutlich mehr als 1000 anlieger wohnen, deren durchschnittliche liegenschaft mehr als 250k euro wert ist -die deckung würde also nicht mal ausreichen, um diesen kleinen schaden zu decken -selbst di medizischen folgekosten durch die leukämiefälle dürften sicherlich im 2-stelligen mio-bereich liegen (wir reden hier nicht mal von entschädigung - und man stelle sich in diesem zusammenhang das amerikanische rechtssystem bei schmerzensgeldfragen vor :eek
die haftungshöhe ist insofern lächerlich im verhältnis zum schadensfall ...
im übrigen : wenn es so wäre, dass akw am freien verischerungsmarkt "versicherbar" wären, dann würde es keiner staatlichen gesetzgebung bedürfen, um hier deckelnd einzugreifen - denn dann wäre das "restrisiko" GAU ja kostengünsitg aufgrund der niedrigen eintrittswahrscheinlichkeit komplett zu versichern - nur dem ist nicht so in der realität - keine versicherungsgesellschaft ist dazu bereit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.351.584 von jback am 27.04.06 19:01:36macht doch nix, als folge würden nur zwei unternehmen aus´m dax vom kurszettel verschwinden. der markt regelt alles.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.351.584 von jback am 27.04.06 19:01:36Hast Du den Artikel überhaupt gelesen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.351.660 von CaptainFutures am 27.04.06 19:05:03@nofuture
ähem, ja - fragen ?
@heizkessel
ja, wenn eon und rwe für ihre akw die entsorgung und die versicherung in voller wirtschaftlich tatsächlich anfallender höhe selbst tragen müssten und nicht auf die allgemeinheit abwälzen könnten, dann würden sie wohl die meiler entweder dicht machen oder irgendwann aus'm dax verschwinden
ähem, ja - fragen ?
@heizkessel
ja, wenn eon und rwe für ihre akw die entsorgung und die versicherung in voller wirtschaftlich tatsächlich anfallender höhe selbst tragen müssten und nicht auf die allgemeinheit abwälzen könnten, dann würden sie wohl die meiler entweder dicht machen oder irgendwann aus'm dax verschwinden
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.351.329 von CaptainFutures am 27.04.06 18:50:01Fören: Erneuerbare Energien im Aufwind
Wilfried Walz zum neuen Vorsitzenden gewählt
Vom 27.04.2006
iz. IDSTEIN "Die hohen Energiekosten und die negative klimatische Entwicklung führen bei Politik, Wirtschaft, Medien und der Bevölkerung immer mehr zur Erkenntnis, dass man sich möglichst schnell von fossilen Energien trennen und dem verstärkten Einsatz umweltfreundlicher und nachhaltig vorhandener erneuerbarer Energien wie Windkraft, Solarenergie, Biomasse oder Wasserkraft intensiver zuwenden muss," S ilanzierte die Mitgliederversammlung des Förderkreises regenerative Energien im Taunus (Fören) die aktuelle Entwicklung.
Auch die Atomkraft sei keine Alternative, da auch sie nicht nachhaltig verfügbar und Probleme wie Endlagerung des Atommülls, Rückbau der Atomkraftwerke sowie enorme Gefährlichkeit nicht lösbar seien. Gerade der 20. Jahrestag der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl erinnere schmerzlich daran. Fören wolle weiterhin intensiv daran arbeiten, die Information rund um die Energieproblematik zu verbessern, so der scheidende Vorsitzende Dr. Herbert Porrmann. In der Mitgliederversammlung wurde die Unterstützung der Anzeigenkampagnen der europäischen Solar-Dachorganisation Eurosolar "Erneuerbare Energien statt Atomenergie" beschlossen.
Der Vorstand von Fören wurde neu gewählt: Nachfolger von Dr. Herbert Porrmann (Niedernhausen) wurde Wilfried Walz (Heftrich), sein Stellvertreter bleibt Josef Hartmann (Steinfischbach). Kassenführer ist jetzt Bernd Maurer (Wüstems), Schriftführer bleibt Klaus Henry (Niedernhausen). Dr. Herbert Porrmann und Gundula Augustin (beide Niedernhausen) wurden als Beisitzer gewählt, zur Kassenprüferin Christine Walz (Heftrich).
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_i.php3?arti…
Wilfried Walz zum neuen Vorsitzenden gewählt
Vom 27.04.2006
iz. IDSTEIN "Die hohen Energiekosten und die negative klimatische Entwicklung führen bei Politik, Wirtschaft, Medien und der Bevölkerung immer mehr zur Erkenntnis, dass man sich möglichst schnell von fossilen Energien trennen und dem verstärkten Einsatz umweltfreundlicher und nachhaltig vorhandener erneuerbarer Energien wie Windkraft, Solarenergie, Biomasse oder Wasserkraft intensiver zuwenden muss," S ilanzierte die Mitgliederversammlung des Förderkreises regenerative Energien im Taunus (Fören) die aktuelle Entwicklung.
Auch die Atomkraft sei keine Alternative, da auch sie nicht nachhaltig verfügbar und Probleme wie Endlagerung des Atommülls, Rückbau der Atomkraftwerke sowie enorme Gefährlichkeit nicht lösbar seien. Gerade der 20. Jahrestag der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl erinnere schmerzlich daran. Fören wolle weiterhin intensiv daran arbeiten, die Information rund um die Energieproblematik zu verbessern, so der scheidende Vorsitzende Dr. Herbert Porrmann. In der Mitgliederversammlung wurde die Unterstützung der Anzeigenkampagnen der europäischen Solar-Dachorganisation Eurosolar "Erneuerbare Energien statt Atomenergie" beschlossen.
Der Vorstand von Fören wurde neu gewählt: Nachfolger von Dr. Herbert Porrmann (Niedernhausen) wurde Wilfried Walz (Heftrich), sein Stellvertreter bleibt Josef Hartmann (Steinfischbach). Kassenführer ist jetzt Bernd Maurer (Wüstems), Schriftführer bleibt Klaus Henry (Niedernhausen). Dr. Herbert Porrmann und Gundula Augustin (beide Niedernhausen) wurden als Beisitzer gewählt, zur Kassenprüferin Christine Walz (Heftrich).
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_i.php3?arti…
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.349.948 von jback am 27.04.06 17:44:02Bullshit
Die Quelle hätte ich gerne !!!!!!!!
Die Quelle hätte ich gerne !!!!!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.351.757 von jback am 27.04.06 19:09:26Wenn Du also nun den Artikel gelesen hast (angeblich), wie kommen dann solche wirren Sätze zustande:
soso, also deckelung der haftung bei 125 mio - ggf. regressforderungen des staates von weiteren 125 mio. das ist keine unbeschränkte haftung wie bei einer normalen haftpflicht in D.
obwohl im Artikel ganz klar steht:
KKW-Betreiber haften strenger, nämlich unabhängig von etwaigem Verschulden (Gefährdungshaftung), gegenüber jedermann, gleichgültig wo er wohnt, der Höhe nach unbegrenzt und mit ihrem ganzen Vermögen, erforderlichenfalls auch mit dem ihrer finanzstarken Mutterkonzerne wie RWE oder E.ON. Damit ist ihre Haftung international vorbildlich geregelt.
oder so wirre Sätze wie:
und da fragt man sich doch - wie hoch wären die kosten alleine wenn man die leute um das akw-krümmel, kernforschungszentrum geesthacht entschädigen würde, in deren häusern man heute noch "partikel" und radioaktiven feinstaub findet nach einem feuer in dem "komplex" in geesthacht.
also ich würde sagen, dass in dem betroffenen bereich deutlich mehr als 1000 anlieger wohnen, deren durchschnittliche liegenschaft mehr als 250k euro wert ist -die deckung würde also nicht mal ausreichen, um diesen kleinen schaden zu decken -selbst di medizischen folgekosten durch die leukämiefälle dürften sicherlich im 2-stelligen mio-bereich liegen (wir reden hier nicht mal von entschädigung - und man stelle sich in diesem zusammenhang das amerikanische rechtssystem bei schmerzensgeldfragen vor :eek
die haftungshöhe ist insofern lächerlich im verhältnis zum schadensfall ...
obwohl im Artikel ganz klar steht:
Mit höheren Schäden als eine Milliarde DM ist auch im schlimmsten realistischen Fall bei deutschen KKW nicht zu rechnen. Diese weisen einen sehr hohen, in den letzten 10 Jahren nochmals wesentlich verbesserten Sicherheitsstandard auf. Ein katastrophaler Unfall so wie in Tschernobyl kann wegen der andersartigen Konstruktion bei ihnen nicht eintreten. Andere schwere Unfälle sind zwar theoretisch denkbar, aber praktisch ausgeschlossen. Ereignisse mit – in sorgfältigen Untersuchungen ermittelten – derart geringen Eintrittswahrscheinlichkeiten bezeichnen wir in anderen Fällen als „unmöglich“. Aus ihrem Eintreten abgeleitete extrem hohe Schadensschätzungen gehen an der Wirklichkeit vorbei.
All das vermittelt mir nicht gerade den Eindruck als hättest Du den Artikel wirklich gelesen (und auch verstanden!).
soso, also deckelung der haftung bei 125 mio - ggf. regressforderungen des staates von weiteren 125 mio. das ist keine unbeschränkte haftung wie bei einer normalen haftpflicht in D.
obwohl im Artikel ganz klar steht:
KKW-Betreiber haften strenger, nämlich unabhängig von etwaigem Verschulden (Gefährdungshaftung), gegenüber jedermann, gleichgültig wo er wohnt, der Höhe nach unbegrenzt und mit ihrem ganzen Vermögen, erforderlichenfalls auch mit dem ihrer finanzstarken Mutterkonzerne wie RWE oder E.ON. Damit ist ihre Haftung international vorbildlich geregelt.
oder so wirre Sätze wie:
und da fragt man sich doch - wie hoch wären die kosten alleine wenn man die leute um das akw-krümmel, kernforschungszentrum geesthacht entschädigen würde, in deren häusern man heute noch "partikel" und radioaktiven feinstaub findet nach einem feuer in dem "komplex" in geesthacht.
also ich würde sagen, dass in dem betroffenen bereich deutlich mehr als 1000 anlieger wohnen, deren durchschnittliche liegenschaft mehr als 250k euro wert ist -die deckung würde also nicht mal ausreichen, um diesen kleinen schaden zu decken -selbst di medizischen folgekosten durch die leukämiefälle dürften sicherlich im 2-stelligen mio-bereich liegen (wir reden hier nicht mal von entschädigung - und man stelle sich in diesem zusammenhang das amerikanische rechtssystem bei schmerzensgeldfragen vor :eek
die haftungshöhe ist insofern lächerlich im verhältnis zum schadensfall ...
obwohl im Artikel ganz klar steht:
Mit höheren Schäden als eine Milliarde DM ist auch im schlimmsten realistischen Fall bei deutschen KKW nicht zu rechnen. Diese weisen einen sehr hohen, in den letzten 10 Jahren nochmals wesentlich verbesserten Sicherheitsstandard auf. Ein katastrophaler Unfall so wie in Tschernobyl kann wegen der andersartigen Konstruktion bei ihnen nicht eintreten. Andere schwere Unfälle sind zwar theoretisch denkbar, aber praktisch ausgeschlossen. Ereignisse mit – in sorgfältigen Untersuchungen ermittelten – derart geringen Eintrittswahrscheinlichkeiten bezeichnen wir in anderen Fällen als „unmöglich“. Aus ihrem Eintreten abgeleitete extrem hohe Schadensschätzungen gehen an der Wirklichkeit vorbei.
All das vermittelt mir nicht gerade den Eindruck als hättest Du den Artikel wirklich gelesen (und auch verstanden!).
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.066 von TradersNation am 27.04.06 19:26:35was denn für eine quelle ? und was für ein bullshit - semantisch korrekte fragen bedingen adäquate antworten ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.349.948 von jback am 27.04.06 17:44:02Bitte immer gleich eine seriöse Quelle mit angeben für diese Behauptungen.
Danke.
Danke.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.113 von jback am 27.04.06 19:28:52zu Beitrag Nr.: 21.349.948 !!!!!!!!!!!!!
Der Gebrauch eines Forums scheint dir fremd zu sein.
nochmal
die Quelle zu folgender Aussage bitte
p.s.: in diesem jahr werden wohl 3.5 GW und in den nächsten jahren jeweils 5-6 GW an windkraftanlagen in den usa hinzukommen - das sind 5-6 AKW im jahr ...
Mich würde dieser Sachverhalt sehr interessieren
Der Gebrauch eines Forums scheint dir fremd zu sein.
nochmal
die Quelle zu folgender Aussage bitte
p.s.: in diesem jahr werden wohl 3.5 GW und in den nächsten jahren jeweils 5-6 GW an windkraftanlagen in den usa hinzukommen - das sind 5-6 AKW im jahr ...
Mich würde dieser Sachverhalt sehr interessieren
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.078 von CaptainFutures am 27.04.06 19:27:19glaubst du eigentlich ernsthaft, daß man im falle eines GAUs die schäden mit geld zu beheben sein werden?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.289 von Heizkessel am 27.04.06 19:37:16Glaubst du eigentlich ernsthaft, daß man im Falle schmelzender Polkappen noch auf die Malediven fliegen könnte?
Aber scheiß auf die Menschen dort unten, hauptsache mir geht es gut
Aber scheiß auf die Menschen dort unten, hauptsache mir geht es gut
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.078 von CaptainFutures am 27.04.06 19:27:19KKW-Betreiber haften strenger, nämlich unabhängig von etwaigem Verschulden (Gefährdungshaftung), gegenüber jedermann, gleichgültig wo er wohnt, der Höhe nach unbegrenzt und mit ihrem ganzen Vermögen, erforderlichenfalls auch mit dem ihrer finanzstarken Mutterkonzerne wie RWE oder E.ON. Damit ist ihre Haftung international vorbildlich geregelt.
ja, und - das nettovermögen von rwe und eon deckt den schadensfall wohl kaum in ganzer höhe - ein gau in krümmel brunsbüttel (oder stade - wenn das nicht schon aus wirtschaftlichen gründen stillgelegt worden wäre) hätte ganz simpel die evakuierung von hamburg a infinitum zur folge - da hilft es dann auch wenig, wenn eon oder vattenfal danach pleite ist - denn als laufende kosten würde sich nur eine entsprechende haftpflichtversicherung in entsprechender höhe auswirken - da allein der immobilienwert in hamburg einige 1000 mal höher liegt als der gedeckelte betrag von 250 mio euro, die die haftpflicht abdeckt und auch deutlich über dem gesamten nettovermögen, dass man bei einem versorger heranziehen könnte.
dabei sind hier weder personenschäden, produktionsausfälle und vieles andere mehr berücksichtigt.
und was sich mr nicht vermittelt - wenn ich im umfeld eines akw nur 10000 liegenschaften habe und diese alle evakuiert werden müssen und der wert dieser liegenschaften bei 250k euro liegt, dann liegt der schaden ohne personenschäden bereits bei 2.5 mrd - nur in tschernobyl liegen in der verbotenen zone ein paar hundertausend liegenschaften und in einem grossbereich wie hamburg sind es noch deutlich mehr.
ich glaube du hast ein paar probleme bei der bewertung des "promo"-textes den du da rausgekramt hast.
letztlich ist es simpel : einführung einer haftpflichtversicherungspflicht für akw-betrieber mit kompletter deckung für alle schadensfälle - einzelfallbewertung durch versicherungsunternehmen (lloyds oder wer auch immer) zur ermittlung der schadenswahrscheinlichkeit und der damit verbundenen schadenssumme - und dann die versicherungsbeiträge zu den laufenden kosten/stromgestehungskosten buchen - und dann wird man sehen - das wäre die korrekte vorgehensweise - und meine unmassgebliche meinung : die verischererseite wird eine kernschmelze oder ähnliches nicht als unmassgebliches "restrisiko" "vernachlässigen" in der wirtschaftlichen betrachtung zur ermittlung der kosten der haftpflichtversicherung.
also - bleib mir weg mit der alibi-veranstaltung ...
p.s.: besonders schlecht kommen in solchen verischerungsratings übrigens solche probleme wie in biblis an - wo auf der leitwarte nur ein feuer ausbrechen muss und es dann leider keine verbunkerte notstandswarte gibt - bei windkraftanlagen sorgen die verischerungen mittlerweile nachdrücklich für gewisse standards - dieses basisprinzip von marktwirtschaft scheint bei akws (ebend aufgrund der deckelung und damit dem fehlenden wirtschaftlichen hebel) nicht vorhanden zu sein ...
ja, und - das nettovermögen von rwe und eon deckt den schadensfall wohl kaum in ganzer höhe - ein gau in krümmel brunsbüttel (oder stade - wenn das nicht schon aus wirtschaftlichen gründen stillgelegt worden wäre) hätte ganz simpel die evakuierung von hamburg a infinitum zur folge - da hilft es dann auch wenig, wenn eon oder vattenfal danach pleite ist - denn als laufende kosten würde sich nur eine entsprechende haftpflichtversicherung in entsprechender höhe auswirken - da allein der immobilienwert in hamburg einige 1000 mal höher liegt als der gedeckelte betrag von 250 mio euro, die die haftpflicht abdeckt und auch deutlich über dem gesamten nettovermögen, dass man bei einem versorger heranziehen könnte.
dabei sind hier weder personenschäden, produktionsausfälle und vieles andere mehr berücksichtigt.
und was sich mr nicht vermittelt - wenn ich im umfeld eines akw nur 10000 liegenschaften habe und diese alle evakuiert werden müssen und der wert dieser liegenschaften bei 250k euro liegt, dann liegt der schaden ohne personenschäden bereits bei 2.5 mrd - nur in tschernobyl liegen in der verbotenen zone ein paar hundertausend liegenschaften und in einem grossbereich wie hamburg sind es noch deutlich mehr.
ich glaube du hast ein paar probleme bei der bewertung des "promo"-textes den du da rausgekramt hast.
letztlich ist es simpel : einführung einer haftpflichtversicherungspflicht für akw-betrieber mit kompletter deckung für alle schadensfälle - einzelfallbewertung durch versicherungsunternehmen (lloyds oder wer auch immer) zur ermittlung der schadenswahrscheinlichkeit und der damit verbundenen schadenssumme - und dann die versicherungsbeiträge zu den laufenden kosten/stromgestehungskosten buchen - und dann wird man sehen - das wäre die korrekte vorgehensweise - und meine unmassgebliche meinung : die verischererseite wird eine kernschmelze oder ähnliches nicht als unmassgebliches "restrisiko" "vernachlässigen" in der wirtschaftlichen betrachtung zur ermittlung der kosten der haftpflichtversicherung.
also - bleib mir weg mit der alibi-veranstaltung ...
p.s.: besonders schlecht kommen in solchen verischerungsratings übrigens solche probleme wie in biblis an - wo auf der leitwarte nur ein feuer ausbrechen muss und es dann leider keine verbunkerte notstandswarte gibt - bei windkraftanlagen sorgen die verischerungen mittlerweile nachdrücklich für gewisse standards - dieses basisprinzip von marktwirtschaft scheint bei akws (ebend aufgrund der deckelung und damit dem fehlenden wirtschaftlichen hebel) nicht vorhanden zu sein ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.423 von TradersNation am 27.04.06 19:44:34frag doch mal die leute in tschernobyl, ob sie stolz darauf sind, daß sie die malediven vor dem absaufen bewahrt haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.444 von jback am 27.04.06 19:46:08Nochmal: Mit höheren Schäden als eine Milliarde DM ist auch im schlimmsten realistischen Fall bei deutschen KKW nicht zu rechnen.
Bezeichnest Du eigentlich alles, was nicht in Dein Konzept und Weltbild passt als "Promo-Text"?
Möchtest Du vielleicht einen
Bezeichnest Du eigentlich alles, was nicht in Dein Konzept und Weltbild passt als "Promo-Text"?
Möchtest Du vielleicht einen
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.289 von Heizkessel am 27.04.06 19:37:16Mit höheren Schäden als eine Milliarde DM ist auch im schlimmsten realistischen Fall bei deutschen KKW nicht zu rechnen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.444 von jback am 27.04.06 19:46:08Wenn man alles so Versichern würde wie du es für die Kernkraft einklagst, wäre Deutschland kein Exportweltmeister und hätte noch die Eine oder andere Millionen Arbeitslose mehr!
Es gibt Dinge die kann nur der Staat absichern..
Es gibt Dinge die kann nur der Staat absichern..
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.557 von CaptainFutures am 27.04.06 19:51:06Mit höheren Schäden als eine Milliarde DM ist auch im schlimmsten realistischen Fall bei deutschen KKW nicht zu rechnen
hast du schon mal überlegt, warum das evtl. da steht?
hast du schon mal überlegt, warum das evtl. da steht?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.531 von Heizkessel am 27.04.06 19:50:16Bangladesh: 160 Millionen Einwohner
sollen die auch absaufen?
Oder anders gefragt: Wer soll alles absaufen bist du deine Hyperangst vor der-Kernenergie überwunden hast?
Viele Menschen sterben im Auto, Flugzeug usw.
(nicht nur durch Strahlung)
Eine Kohlekraftwerk setzt durch die Verbrennung von Kohle mehr Radioaktivität frei als ein Kernkraftwerk
Leute überall auf dieser Welt verrecken die Menschen an Krankheiten die wir heilen könnten
habt nicht so viel Angst um euer bischen Leben
sollen die auch absaufen?
Oder anders gefragt: Wer soll alles absaufen bist du deine Hyperangst vor der-Kernenergie überwunden hast?
Viele Menschen sterben im Auto, Flugzeug usw.
(nicht nur durch Strahlung)
Eine Kohlekraftwerk setzt durch die Verbrennung von Kohle mehr Radioaktivität frei als ein Kernkraftwerk
Leute überall auf dieser Welt verrecken die Menschen an Krankheiten die wir heilen könnten
habt nicht so viel Angst um euer bischen Leben
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.612 von Heizkessel am 27.04.06 19:54:08Ja, weil es wahr ist!
Wie beurteilt die Wissenschaft den Ausstieg aus der Kernenergie ?
Die Wissenschaft gibt es nicht. Innerhalb der Wissenschaftlergemeinde gibt es zu so gut wie allen Fragen unterschiedliche Auffassungen. Regelmäßig bilden sich jedoch Mehrheitsmeinungen. Deren Richtigkeit ist allerdings nicht garantiert.
Ich gehe davon aus, dass Ihre Frage auf die deutschen Wissenschaftler und deren Haltung zum deutschen Verzicht auf Kernenergie abzielt. Insoweit gibt es ein interessantes Dokument. 1998 hatten SPD und Grüne die neue Bundesregierung gebildet. Sie griffen auf ältere Parteitagsbeschlüsse zurück (bei den Grünen schon 1980 bei der Gründung der Partei, bei der SPD 1986 unter dem Schock von Tschernobyl) und kamen überein, die Kernenergie-Nutzung zu beenden. Als das bekannt wurde, haben deutsche Professoren im September 1999 ein Memorandum an die Bundesregierung gerichtet. Darin haben sie unter Anführung von zehn Argumenten vor dem „Atomausstieg“ gewarnt. Dieses Memorandum ist nachstehend wiedergegeben, da es seinerzeit von keiner deutschen Tageszeitung in vollem Wortlaut abgedruckt worden ist.
Es wurde (einschließlich einer Reihe von Nachzüglern) von insgesamt 680 deutschen Professoren unterzeichnet. Nur Professoren waren als Unterzeichner zugelassen, also Wissenschaftler, denen auf Grund ihrer Leistungen, bes. ihrer fachlichen Veröffentlichungen, der Professorentitel verliehen worden war. Damit sollte dokumentiert werden, dass zu den Wissenschaftlern nicht x-beliebige Personen gehörten, die sich zu Recht oder Unrecht als „Wissenschaftler“ bezeichnen. Denn dieser Begriff ist rechtlich nicht geschützt. Zumindest jeder an einer Hochschule Lehrende und Lernende kann sich so nennen.
Kein anderes an die Politik gerichtetes Dokument ist jemals in Deutschland von derartig vielen Professoren getragen worden, die im Allgemeinen mit ihrer Unterschrift sehr vorsichtig sind. Das erlaubt wohl die Aussage: Die ausgewiesenen deutschen Wissenschaftler, jedenfalls die auf den Gebieten „Energie“, „Physik“, „Umwelt“, „Ingenieurwesen“ und „Volkswirtschaft“, aus deren Reihen die meisten Unterzeichner kamen, lehnen den Verzicht Deutschlands auf die Kernenergie ganz überwiegend ab.
Das Memorandum wurde – wie erwähnt – offiziell im Bundeskanzleramt übergeben. Es erregte Aufsehen, geriet aber bei der Schnelllebigkeit der Zeit in Vergessenheit. Die Bundesregierung reagierte darauf übrigens nur mit einer flapsigen Bemerkung von Umweltminister Trittin im Bundestag.
http://www.energie-fakten.de/pdf/prof-memorandum-1999.pdf
Sehr interessant!
Die Wissenschaft gibt es nicht. Innerhalb der Wissenschaftlergemeinde gibt es zu so gut wie allen Fragen unterschiedliche Auffassungen. Regelmäßig bilden sich jedoch Mehrheitsmeinungen. Deren Richtigkeit ist allerdings nicht garantiert.
Ich gehe davon aus, dass Ihre Frage auf die deutschen Wissenschaftler und deren Haltung zum deutschen Verzicht auf Kernenergie abzielt. Insoweit gibt es ein interessantes Dokument. 1998 hatten SPD und Grüne die neue Bundesregierung gebildet. Sie griffen auf ältere Parteitagsbeschlüsse zurück (bei den Grünen schon 1980 bei der Gründung der Partei, bei der SPD 1986 unter dem Schock von Tschernobyl) und kamen überein, die Kernenergie-Nutzung zu beenden. Als das bekannt wurde, haben deutsche Professoren im September 1999 ein Memorandum an die Bundesregierung gerichtet. Darin haben sie unter Anführung von zehn Argumenten vor dem „Atomausstieg“ gewarnt. Dieses Memorandum ist nachstehend wiedergegeben, da es seinerzeit von keiner deutschen Tageszeitung in vollem Wortlaut abgedruckt worden ist.
Es wurde (einschließlich einer Reihe von Nachzüglern) von insgesamt 680 deutschen Professoren unterzeichnet. Nur Professoren waren als Unterzeichner zugelassen, also Wissenschaftler, denen auf Grund ihrer Leistungen, bes. ihrer fachlichen Veröffentlichungen, der Professorentitel verliehen worden war. Damit sollte dokumentiert werden, dass zu den Wissenschaftlern nicht x-beliebige Personen gehörten, die sich zu Recht oder Unrecht als „Wissenschaftler“ bezeichnen. Denn dieser Begriff ist rechtlich nicht geschützt. Zumindest jeder an einer Hochschule Lehrende und Lernende kann sich so nennen.
Kein anderes an die Politik gerichtetes Dokument ist jemals in Deutschland von derartig vielen Professoren getragen worden, die im Allgemeinen mit ihrer Unterschrift sehr vorsichtig sind. Das erlaubt wohl die Aussage: Die ausgewiesenen deutschen Wissenschaftler, jedenfalls die auf den Gebieten „Energie“, „Physik“, „Umwelt“, „Ingenieurwesen“ und „Volkswirtschaft“, aus deren Reihen die meisten Unterzeichner kamen, lehnen den Verzicht Deutschlands auf die Kernenergie ganz überwiegend ab.
Das Memorandum wurde – wie erwähnt – offiziell im Bundeskanzleramt übergeben. Es erregte Aufsehen, geriet aber bei der Schnelllebigkeit der Zeit in Vergessenheit. Die Bundesregierung reagierte darauf übrigens nur mit einer flapsigen Bemerkung von Umweltminister Trittin im Bundestag.
http://www.energie-fakten.de/pdf/prof-memorandum-1999.pdf
Sehr interessant!
Sämtliche Windkraftheinis können sich auch gerne auf den Kopf stellen, Tatsache ist das in den nächsten Jahrzehnten in allen Industrieländern mehrere hundert AKW's neu gebaut werden.
USA,China,Indien,Russland,Iran u.s.w.
Und warum wohl?
Es gibt absolut keine Alternative!
Jeder der sich mal länger als ne viertelstunde damit beschäftigt und kein Brett vorm Kopf hat wird merken das man mit "Ökoenergie" nur Bruchteile der benötigten Energie abdecken kann.
Und daran wird sich in den nächsten Jahrzehnten nichts ändern.
Später dann kann man das Energieproblem mit Kernfusion lösen, das dauert aber wahrscheinlich noch 50 Jahre.
Also lamentiert nur weiter rum, AKW's werden gebaut und pasta!
Auch in D wird man das erkennen, hoffentlich ist es bis dahin nicht zu spät und die deutsche Technologie bis dahin nicht mehr gefragt.
USA,China,Indien,Russland,Iran u.s.w.
Und warum wohl?
Es gibt absolut keine Alternative!
Jeder der sich mal länger als ne viertelstunde damit beschäftigt und kein Brett vorm Kopf hat wird merken das man mit "Ökoenergie" nur Bruchteile der benötigten Energie abdecken kann.
Und daran wird sich in den nächsten Jahrzehnten nichts ändern.
Später dann kann man das Energieproblem mit Kernfusion lösen, das dauert aber wahrscheinlich noch 50 Jahre.
Also lamentiert nur weiter rum, AKW's werden gebaut und pasta!
Auch in D wird man das erkennen, hoffentlich ist es bis dahin nicht zu spät und die deutsche Technologie bis dahin nicht mehr gefragt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.353.111 von Rauchi am 27.04.06 20:23:46ach wirklich - rechne doch mal vor ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.353.012 von CaptainFutures am 27.04.06 20:17:19ja, einige von den unterzeichnern kenne ich persönlich - und ich kenne auch einige kollegen von denen, die nicht unterzeichnet haben - leider konnte man ja nicht vermerken, dass man das nicht unterschreibt ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.352.822 von TradersNation am 27.04.06 20:05:20soso - ein kohlekraftwerk setzt durch verbrennung mehr radioaktivität frei als ein akw - was verstehst du denn unter freisetzen - gebunden in gips ??? - und was vergleichst du eigentlich - ist atommüll dann keine freisetzung ?
was heisst hier angst - nur so versichert sein wie jede wka sollen die akw sein ...
was heisst hier angst - nur so versichert sein wie jede wka sollen die akw sein ...
und was die geplanten 100-te von anlagen angeht - der uic hat da eine nette liste - völlig unverdächtig und up to date - wenn auch die randbed. nicht immer ganz klar dargestellt sind - proposed, planned und under construction sind schonleichte unterschiede - und nicht alles was under cunstruction ist wird auch completed ...
http://www.uic.com.au/reactors.htm
http://www.uic.com.au/reactors.htm
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.353.206 von jback am 27.04.06 20:29:46Ehe ich hier irgendwelche sinnlosen Zahlen in den Raum werfe, sag mir doch mal wie man mit Windkraft und Solarenergie die Stromgrundlast in D abdecken will.
Nur mal ein Fakt:
Je mehr Windkrafträder man aufstellt um so mehr Großkraftwerke braucht man um die völlig willkürlich erzeugte Energie abzufedern.
Oder willst du nur noch bei Wind Strom verbrauchen oder wenn die Sonne scheint??
Nur mal ein Fakt:
Je mehr Windkrafträder man aufstellt um so mehr Großkraftwerke braucht man um die völlig willkürlich erzeugte Energie abzufedern.
Oder willst du nur noch bei Wind Strom verbrauchen oder wenn die Sonne scheint??
@tradersnation
hier zu den windkraftzahlen - 2006 ist "personal communication" - irgendwo im netz habe ich auch mal ein paar zahlen zu 2006/2007 mittlerweile gesehen - aber ich müsste jetzt genauso suchen wie du - letztes jahr waren es in den usa btw knappe 2.5 gw an neuinstallierter wka-leistung - im wesentlichen limitiert durch die fertigungskapazitäten der hersteller bzw. zulieferer ...
(snip)------------------------------------------------------------
Ein von dem Global Wind Energy Council (GWEC) veröffentlichter Bericht zeigt auf, dass die internationalen Windenergiemärkte im Jahre 2005 um 40,5 Prozent gewachsen sind, indem neue Windenergieanlagen im Wert von etwa € 12 Milliarden Euro (US$ 14 Milliarden) errichtet wurden. Zwar ist die EU mit 40,5 GW installierter Leistung immer noch der Marktführer auf dem Windenergie-Sektor, doch andere Kontinente - so wie etwa Nordamerika und Asien – entwickeln sich in einem atemberaubenden Tempo. Der Bericht belegt ebenfalls, dass die größten Entwicklungen erst noch bevorstehen.
Die GWEC Prognose besagt, dass Europa auch weiterhin der wichtigste Markt bleiben, jedoch einen kleineren Anteil am Gesamtvolumen einnehmen wird als in der Vergangenheit. 2005 konnte Europa lediglich einen Weltmarktanteil von 55 Prozent verbuchen, (Vorjahr: 72 Prozent); dieser Trend wird sich bis 2010 noch verstärken. Die installierte Gesamtleistung in Europa wird bis 2010 voraussichtlich 77,6 GW erreichen und damit 57 Prozent der globalen Gesamtleistung ausmachen.
Zwar wird der Offshore-Markt aller Voraussicht nach erst am Ende des Jahrzehnts so richtig in Schwung kommen, doch das wird Entwicklungen auf europäischer Ebene nach 2010 eine neue Eigendynamik verleihen.
Zukünftig wird der amerikanische Markt Prognosen zufolge mit etwa 24 Prozent das größte Wachstum verzeichnen können und bis 2010 von den derzeit 9,8 GW auf 29,1 GW installierter Leistung wachsen. Der asiatische Markt wird bis 2010 einen beachtlichen Marktanteil mit einem voraussichtlichen Durchschnittswachstum von 23,5 Prozent erreichen und eine Gesamtleistung bis zu 20,1 GW erzielen (Vergleich: 7,0 GW; 2005).
hier zu den windkraftzahlen - 2006 ist "personal communication" - irgendwo im netz habe ich auch mal ein paar zahlen zu 2006/2007 mittlerweile gesehen - aber ich müsste jetzt genauso suchen wie du - letztes jahr waren es in den usa btw knappe 2.5 gw an neuinstallierter wka-leistung - im wesentlichen limitiert durch die fertigungskapazitäten der hersteller bzw. zulieferer ...
(snip)------------------------------------------------------------
Ein von dem Global Wind Energy Council (GWEC) veröffentlichter Bericht zeigt auf, dass die internationalen Windenergiemärkte im Jahre 2005 um 40,5 Prozent gewachsen sind, indem neue Windenergieanlagen im Wert von etwa € 12 Milliarden Euro (US$ 14 Milliarden) errichtet wurden. Zwar ist die EU mit 40,5 GW installierter Leistung immer noch der Marktführer auf dem Windenergie-Sektor, doch andere Kontinente - so wie etwa Nordamerika und Asien – entwickeln sich in einem atemberaubenden Tempo. Der Bericht belegt ebenfalls, dass die größten Entwicklungen erst noch bevorstehen.
Die GWEC Prognose besagt, dass Europa auch weiterhin der wichtigste Markt bleiben, jedoch einen kleineren Anteil am Gesamtvolumen einnehmen wird als in der Vergangenheit. 2005 konnte Europa lediglich einen Weltmarktanteil von 55 Prozent verbuchen, (Vorjahr: 72 Prozent); dieser Trend wird sich bis 2010 noch verstärken. Die installierte Gesamtleistung in Europa wird bis 2010 voraussichtlich 77,6 GW erreichen und damit 57 Prozent der globalen Gesamtleistung ausmachen.
Zwar wird der Offshore-Markt aller Voraussicht nach erst am Ende des Jahrzehnts so richtig in Schwung kommen, doch das wird Entwicklungen auf europäischer Ebene nach 2010 eine neue Eigendynamik verleihen.
Zukünftig wird der amerikanische Markt Prognosen zufolge mit etwa 24 Prozent das größte Wachstum verzeichnen können und bis 2010 von den derzeit 9,8 GW auf 29,1 GW installierter Leistung wachsen. Der asiatische Markt wird bis 2010 einen beachtlichen Marktanteil mit einem voraussichtlichen Durchschnittswachstum von 23,5 Prozent erreichen und eine Gesamtleistung bis zu 20,1 GW erzielen (Vergleich: 7,0 GW; 2005).
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.353.315 von jback am 27.04.06 20:36:43Sag mal jback liest Du jetzt noch nicht mal mehr den Threadtitel?
Bis 2050 soll es in den USA dreimal mehr Atomkraftwerke geben als heute
Und ich kann Dir noch zu China, Indien, Russland, etc. noch weitere solcher Threads mit weiteren AKW-Neubauten aufmachen.
Wann siehst Du es endlich mal ein?
Bis 2050 soll es in den USA dreimal mehr Atomkraftwerke geben als heute
Und ich kann Dir noch zu China, Indien, Russland, etc. noch weitere solcher Threads mit weiteren AKW-Neubauten aufmachen.
Wann siehst Du es endlich mal ein?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.353.384 von Rauchi am 27.04.06 20:41:23wieso denn die stromgrundlast abdecken ? ich denke ich will der lastkurve also der nachfrage folgen und dann ergibt sich die merit-order einfach nach den möglichkeiten und kosten der kraftwerke.
wind steht auf der merit-order bisher vorne und wird esin absehbarer zeit auch aus rein wirtschaftlichengründen sein. mit wind lassen sich sehr gut alternierend g&d-kraftwerke beteiben. deren co2-ausstoss ist schon um einen faktor 2-3 geringer als bei braunkohle oder steinkohle. iun verbindung mit wind kann manso jeder lastkurve folgen bei geringen investkosten.
im weiteren haben wir 5 gw anpunpspeicherleistung in D stehen, die im wesentlichen dazu verplempert wird, um die unfähigkeit von grundlastkraftwerken wie akw auszugleichen, der lastkennlinie zu folgen. diese kraftwerkskapazität wird frei, wenn akw vom netz gehen - und das sind ja auch schon wieder 10% der im schnitt benötigten nennleistung. im weiteren gibt es ja z.B. biomassekraftwerke - verhalten sich ähnlich wie g&d-kraftwerke - rentieren sich also bei 4000 vollaststunden und passen daher prima zu denoffshore-wka mit 4000 volllaststunden
im weiteren fallen mir noch caes-kraftwerke ein.
das reicht in verbindung mit 10000 5mw-offshore mühlen locker um die 40 gw nennleistung (davon 18 gw akw - also alle verbliebenen akw) ohneprobleme zu ersetzen.
wenn man sich zusätzlich klarmacht, dass wir zukünftig aber auch virtuelles lastmanagement durch steuerung von verbrauchern - z.B. bei wärmepumpen im heizungsbereich oder bei der wasserstofferzeugung für den verkehr nutzen können, der dürfte leicht erfassen, dass die prognostizierbare fluktuierende einspeisung von wind kein wirkliches problem darstellt - jedenfalls kaum ein grösseres problem als akw, die nur ungeregelt mit konstanter nennleistung brummen können und nicht mal schnell abregelbar sind (wie es wka-parks sind - siehe eon-netzrichtlinie ).
wind steht auf der merit-order bisher vorne und wird esin absehbarer zeit auch aus rein wirtschaftlichengründen sein. mit wind lassen sich sehr gut alternierend g&d-kraftwerke beteiben. deren co2-ausstoss ist schon um einen faktor 2-3 geringer als bei braunkohle oder steinkohle. iun verbindung mit wind kann manso jeder lastkurve folgen bei geringen investkosten.
im weiteren haben wir 5 gw anpunpspeicherleistung in D stehen, die im wesentlichen dazu verplempert wird, um die unfähigkeit von grundlastkraftwerken wie akw auszugleichen, der lastkennlinie zu folgen. diese kraftwerkskapazität wird frei, wenn akw vom netz gehen - und das sind ja auch schon wieder 10% der im schnitt benötigten nennleistung. im weiteren gibt es ja z.B. biomassekraftwerke - verhalten sich ähnlich wie g&d-kraftwerke - rentieren sich also bei 4000 vollaststunden und passen daher prima zu denoffshore-wka mit 4000 volllaststunden
im weiteren fallen mir noch caes-kraftwerke ein.
das reicht in verbindung mit 10000 5mw-offshore mühlen locker um die 40 gw nennleistung (davon 18 gw akw - also alle verbliebenen akw) ohneprobleme zu ersetzen.
wenn man sich zusätzlich klarmacht, dass wir zukünftig aber auch virtuelles lastmanagement durch steuerung von verbrauchern - z.B. bei wärmepumpen im heizungsbereich oder bei der wasserstofferzeugung für den verkehr nutzen können, der dürfte leicht erfassen, dass die prognostizierbare fluktuierende einspeisung von wind kein wirkliches problem darstellt - jedenfalls kaum ein grösseres problem als akw, die nur ungeregelt mit konstanter nennleistung brummen können und nicht mal schnell abregelbar sind (wie es wka-parks sind - siehe eon-netzrichtlinie ).
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.353.583 von CaptainFutures am 27.04.06 20:56:09klar habe ich den threadtitel und auch deinen netten artikel gelesen - und in dem steht : akw sind in den usa unwirtschaftlich - es sei denn die haftpflicht wird beschränkt durch den staat - das war der ausgangspunkt
- und bei wka ist das selbst in den usa nicht so - und der markt boomt trotzdem
sieh du es doch ein - atomkraft wird eine unbestimmt subventionierte energiequelle in den usa sein - auch was die entsorgung angeht - da sind die nämlich nicht weiter als wir hier - wahrscheinlich werden wir mehr geschäfte damit machen akw in den usa abzubauen - rwe hat da schon ein tochterunternehmen - als mit dem neubau - und letzten endes müssen sich die amis beim neubau auch entscheiden - "buy japanese" (denn westinghouse gehört ja mittlerweile toshiba, wenn ich das richtig memoriere) oder "buy european" (epr - also siemens/areva - deutsch/französisch) - "buy american" gibt es nicht mehr an dieser stelle - und damit fällt ein wesentlicher aspekt für amiland - nämlich wertschöpfung zumindest beim bau - nichtzu knapp weg - aber das bush das noch nicht ganz mitbekommen hat - das war ja klar - oder doch : schliesslich hat er die laufzeit auf 60 jahre erhöht (ob die akw dann den zustand und die zuverlässigkeit des us-amerikanischen verbundnetzes erreichen) - aber noch keine einzige baugenehmigung erteilt - mal sehen,ob da noch etwas in seiner amtszeit kommt - denn wenn die demokraten die ära bush beenden, dann wird es wohl schwieriger ...
letzlich ist atomkraft ebend nicht die lösung - sie wäre es, wenn man inhärent sichere reaktoren hätte und den müll in ads-reaktoren entsorgen würde, so dass man ihn nur noch für 100 jahre lagern bräuchte - aber das ist wohl auf der einen seite ein entwicklungstechnisches problem und die entwicklung schreitet aum voran, da die mittel fehlen, da die aussicht auf wirtschaftlichkeit und erfolg so gering sind ...
dagegen ist die frage des regelenergieausgleichs für windkraft ein geradezu lösbares problem ...
- und bei wka ist das selbst in den usa nicht so - und der markt boomt trotzdem
sieh du es doch ein - atomkraft wird eine unbestimmt subventionierte energiequelle in den usa sein - auch was die entsorgung angeht - da sind die nämlich nicht weiter als wir hier - wahrscheinlich werden wir mehr geschäfte damit machen akw in den usa abzubauen - rwe hat da schon ein tochterunternehmen - als mit dem neubau - und letzten endes müssen sich die amis beim neubau auch entscheiden - "buy japanese" (denn westinghouse gehört ja mittlerweile toshiba, wenn ich das richtig memoriere) oder "buy european" (epr - also siemens/areva - deutsch/französisch) - "buy american" gibt es nicht mehr an dieser stelle - und damit fällt ein wesentlicher aspekt für amiland - nämlich wertschöpfung zumindest beim bau - nichtzu knapp weg - aber das bush das noch nicht ganz mitbekommen hat - das war ja klar - oder doch : schliesslich hat er die laufzeit auf 60 jahre erhöht (ob die akw dann den zustand und die zuverlässigkeit des us-amerikanischen verbundnetzes erreichen) - aber noch keine einzige baugenehmigung erteilt - mal sehen,ob da noch etwas in seiner amtszeit kommt - denn wenn die demokraten die ära bush beenden, dann wird es wohl schwieriger ...
letzlich ist atomkraft ebend nicht die lösung - sie wäre es, wenn man inhärent sichere reaktoren hätte und den müll in ads-reaktoren entsorgen würde, so dass man ihn nur noch für 100 jahre lagern bräuchte - aber das ist wohl auf der einen seite ein entwicklungstechnisches problem und die entwicklung schreitet aum voran, da die mittel fehlen, da die aussicht auf wirtschaftlichkeit und erfolg so gering sind ...
dagegen ist die frage des regelenergieausgleichs für windkraft ein geradezu lösbares problem ...
@tradersnation
jetzt habe ich doch noch eine quelle für die 3.5GW gefunden - naja - hier sind es "nur" bis zu 3.3GW 2006 aber ich hoffe, das wirst du verschmerzen :
http://www.hamburg-messe.de/presse/presse_windenergy/WindEne…
jetzt habe ich doch noch eine quelle für die 3.5GW gefunden - naja - hier sind es "nur" bis zu 3.3GW 2006 aber ich hoffe, das wirst du verschmerzen :
http://www.hamburg-messe.de/presse/presse_windenergy/WindEne…
!
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und letztlich darf mir einer dann noch folgendes beantworten :
beim epr geht die edf meines wissens von 4.3 (euro)cent/kwh aus an stromgestehungskosten.
das allerdings basiert auf preisen von 2003/2004, wenn ich das richtig sehe und daher einem uranpreis von um die $10 pro pfund.
naja, und nebenbei haben wir noch billige anreicherungsüberkapazitäten aus dem kalten krieg - insbesondere die russen haben noch ein "paar abgeschirebene zentrifugen" aus altbeständen - und insofern günstige kosten für die aufbereitung.
nebenbei wird die hälfte des uranbedarfs von 65000t/anno aus lagerbeständen bzw abgereichertem waffen-heu bezogen - nur letzteres wird 2013 wohl enden, da die russen dann ihr restliches heu selbst verfeuern, da ihre natürlichen uranreserven nämlich dann zuneige gehen - jedenfalls die zu unter $100 - und sie sich ansonsten woanders umsehen müssen.
ergo : wenn die amis die zahl ihrer kraftwerke verdreifachen und sich dabei auc noch die nennleistung mindestens verdoppelt - in kleineren grössen rechnen sich akw nämlich nicht mehr -deshalb hat der epr ja auch 1.6GW und nicht 800mw - dannbedeutet dies das der verbrauch der der usa von 20000t - ca. 1/3 des weltverbrauchs - auf ca. 100-120.000t ansteigt - je nachdem wie man die verbeserung des wirkungsgrads der neuen akw ansetzt.
soso - also wir produzieren derzeit ca. 30.000t - die preise sind dabei stark steigend und ihr geht davon aus - das bis auf ein paar aussteiger wie D, Belgien und so - alle minter substituieren und indien, china auch noch ca. 50+ akw hinzusetzen mit dann ebenfalls zusätzlichem bedarf von weiteren 10000+ tonnen.
macht also einen bedarf von knappen 200.000t aus ...
und das soll dann alles ablaufen auf der kostenbasis die oben für den epr angegeben ist für $10/lbs - wir sind ja mittlerweile schon bei $41 ...
na, da stellt sich doch die frage : wo kommt denn die versiebenfachung der produktionskapazitäten her - und wie abhängig macht sich eigentlich amiland, wenn sie mehr als 50% des marktes nachfragen - und wie werden das wohl die firmen aus den "marktwirtschaftlich" orientierten ländern wie kanada, australien, brasilien, etc. mit entsprechenden uranvorkommen zu nutzen wissen ?
fassen wir kurz zusammen : eine verdreifachung der anzahl der akw und eine damit verbundene versechsfachung der nennleistung ist schlichtweg mumpitz - und nun bitte nicht schon wieder die debatte um "schnelle brüter" - solange mir nicht einer mal einen zeigt der wirtschaftlich gearbeitet hat und nebenbei kein proliferationsproblem und allgemein ein plutoniumproblem hatte ...
beim epr geht die edf meines wissens von 4.3 (euro)cent/kwh aus an stromgestehungskosten.
das allerdings basiert auf preisen von 2003/2004, wenn ich das richtig sehe und daher einem uranpreis von um die $10 pro pfund.
naja, und nebenbei haben wir noch billige anreicherungsüberkapazitäten aus dem kalten krieg - insbesondere die russen haben noch ein "paar abgeschirebene zentrifugen" aus altbeständen - und insofern günstige kosten für die aufbereitung.
nebenbei wird die hälfte des uranbedarfs von 65000t/anno aus lagerbeständen bzw abgereichertem waffen-heu bezogen - nur letzteres wird 2013 wohl enden, da die russen dann ihr restliches heu selbst verfeuern, da ihre natürlichen uranreserven nämlich dann zuneige gehen - jedenfalls die zu unter $100 - und sie sich ansonsten woanders umsehen müssen.
ergo : wenn die amis die zahl ihrer kraftwerke verdreifachen und sich dabei auc noch die nennleistung mindestens verdoppelt - in kleineren grössen rechnen sich akw nämlich nicht mehr -deshalb hat der epr ja auch 1.6GW und nicht 800mw - dannbedeutet dies das der verbrauch der der usa von 20000t - ca. 1/3 des weltverbrauchs - auf ca. 100-120.000t ansteigt - je nachdem wie man die verbeserung des wirkungsgrads der neuen akw ansetzt.
soso - also wir produzieren derzeit ca. 30.000t - die preise sind dabei stark steigend und ihr geht davon aus - das bis auf ein paar aussteiger wie D, Belgien und so - alle minter substituieren und indien, china auch noch ca. 50+ akw hinzusetzen mit dann ebenfalls zusätzlichem bedarf von weiteren 10000+ tonnen.
macht also einen bedarf von knappen 200.000t aus ...
und das soll dann alles ablaufen auf der kostenbasis die oben für den epr angegeben ist für $10/lbs - wir sind ja mittlerweile schon bei $41 ...
na, da stellt sich doch die frage : wo kommt denn die versiebenfachung der produktionskapazitäten her - und wie abhängig macht sich eigentlich amiland, wenn sie mehr als 50% des marktes nachfragen - und wie werden das wohl die firmen aus den "marktwirtschaftlich" orientierten ländern wie kanada, australien, brasilien, etc. mit entsprechenden uranvorkommen zu nutzen wissen ?
fassen wir kurz zusammen : eine verdreifachung der anzahl der akw und eine damit verbundene versechsfachung der nennleistung ist schlichtweg mumpitz - und nun bitte nicht schon wieder die debatte um "schnelle brüter" - solange mir nicht einer mal einen zeigt der wirtschaftlich gearbeitet hat und nebenbei kein proliferationsproblem und allgemein ein plutoniumproblem hatte ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.354.462 von jback am 27.04.06 21:47:58Um Deinen erfundenen Zahlen und den Milchmädchenrechnungen (sorry aber so kann ich es nur nennen ohne seriöse Quellen; wo bleiben eigentlich die quellen zu den zahllosen anderen behauptungen?) mal Fakten und Tatsachen entgegen zu setzen:
Uranvorräte auf der Erde reichen bis zu 1000 Jahre
Die weltweite Verfügbarkeit des Urans beträgt
auch unter Berücksichtigung des weltweiten Kernenergieausbaues und den jetzigen Uranpreisen mehr als 100 Jahre.
Mit höheren zulässigen Kosten für die Gewinnung des Urans reicht es für mehr als 1000 Jahre.
Der Strom aus Kernenergie bleibt auch bei deutlichem Anstieg des Uranpreises immer noch wirtschaftlich weil der Uranpreis nur 5-10 % der Stromgestehungskosten ausmacht. Die Versorgungssicherheit mit Uran ist gut, die Uranerzvorräte liegen überwiegend in politisch stabilen Gebieten. Die Vorratshaltung des Urans ist leicht über viele Jahre machbar:
Uranbedarf Deutschlands ca. 4000 t Uran/Jahr.
Zum Vergleich:
Verbrauch an Steinkohle: 67 Mill. t/Jahr, Braunkohle 56 Mill. t SKE /Jahr.
Uranbedarf weltweit 2003: 68.000 t/Jahr
Beistellung aus Erzverarbeitung 2003: 35.163 t/Jahr = 52 %
Restliche Beistellung aus Abrüstung Atomwaffen 2003: ca.33.000 t/Jahr = 48 %
Beistellung aus Erzverarbeitung 2004: 40.251 t/Jahr
Lieferländer von Uranerz 2003:
Kanada: 30,5 %
Australien: 22,5 %
Weitere Lieferländer: Kasachstan, Niger, Rußland, Namibia, Usbekistan
Die Uranerzvorräte liegen überwiegend in politisch stabilen Gebieten.
(Uran ist ebenso häufig wie Zinn und Wolfram)
Uranpreis:
Wegen der Abrüstung von Atomwaffen war der Uranpreis über 10 Jahre von 1990 bis 2000 so niedrig, daß viele Minen geschlossen wurden und die Suche nach Lagerstätten auf ein Minimum zurückgefahren wurde. Aus diesem Grunde wurden auch Anlagen zur Urangewinnung aus Phophaterzen in Belgien und den USA geschlossen. Mit dem Rückgang des Angebotes aus Atomwaffen steigt die Urangewinnung aus Erzen wieder an.
2003: 26 US $/kg U
Mitte 2005: ca. 80 US $/kg Uran.
Kosten der Uranexploration: 1,5 US $/kg Uran
(beim Erdöl 300 x so hoch: 6 US $/barrel)
Urankostenanteil beim Strompreis: 5- 10 %.
Uranverfügbarkeit
Wie lange das Uran „reicht“ hängt vom Marktpreis ab, ebenso wie beim Erdöl und Erdgas, weil
ein höherer Marktpreis auch noch die Gewinnung aus schwierigeren Vorkommen ermöglicht.
Uranvorkommen und Abbaukosten Gestehungskosten Uranvorräte
US$/kg Uran weltweit
Bekannte Erzvorräte bis 80 4,6 Mill.t
Bekannte + vermutete Erzvorräte: bis 130 11,3 Mill.t
Weitere Uranvorräte: in Phosphaterzen 60-100 22 Mill. t
Im Meerwasser: ca.300 4 Mrd.. t
Daraus folgt die Verfügbarkeit von Uran:
2005 bei einem weltweiten Verbrauch von 68.000 t/Jahr:
bei einem Preis von bis 80 US$/kg Uran: 67 Jahre
2005 bei einem weltweiten Verbrauch von 68.000 t Jahr:
bei einem Preis von bis 130 US$/kg Uran: 166 Jahre
bei zusätzlicher Nutzung der Phosphaterze: 490 Jahre
Für 2030: wegen der Zunahme der weltweiten Kernkraftwerke
wird der Bedarf auf ca. 100.000 t Uran/Jahr ansteigen.
Bei einer angenommenen möglichen Nutzung des Urans aus
dem Meerwasser von 25 % = 1 Mrd t Uran: 10.000 Jahre
Eine weitere Verlängerung der Verfügbarkeit an Uran um 30 % ist durch Wiederaufarbeitung der abgebrannten Brennstäbe möglich, wie z.B. in La Hague /Frankreich und Nutzung des erzeugten Plutoniums.
http://www.schulphysik.de/akterg2502.html
Uranvorräte auf der Erde reichen bis zu 1000 Jahre
Die weltweite Verfügbarkeit des Urans beträgt
auch unter Berücksichtigung des weltweiten Kernenergieausbaues und den jetzigen Uranpreisen mehr als 100 Jahre.
Mit höheren zulässigen Kosten für die Gewinnung des Urans reicht es für mehr als 1000 Jahre.
Der Strom aus Kernenergie bleibt auch bei deutlichem Anstieg des Uranpreises immer noch wirtschaftlich weil der Uranpreis nur 5-10 % der Stromgestehungskosten ausmacht. Die Versorgungssicherheit mit Uran ist gut, die Uranerzvorräte liegen überwiegend in politisch stabilen Gebieten. Die Vorratshaltung des Urans ist leicht über viele Jahre machbar:
Uranbedarf Deutschlands ca. 4000 t Uran/Jahr.
Zum Vergleich:
Verbrauch an Steinkohle: 67 Mill. t/Jahr, Braunkohle 56 Mill. t SKE /Jahr.
Uranbedarf weltweit 2003: 68.000 t/Jahr
Beistellung aus Erzverarbeitung 2003: 35.163 t/Jahr = 52 %
Restliche Beistellung aus Abrüstung Atomwaffen 2003: ca.33.000 t/Jahr = 48 %
Beistellung aus Erzverarbeitung 2004: 40.251 t/Jahr
Lieferländer von Uranerz 2003:
Kanada: 30,5 %
Australien: 22,5 %
Weitere Lieferländer: Kasachstan, Niger, Rußland, Namibia, Usbekistan
Die Uranerzvorräte liegen überwiegend in politisch stabilen Gebieten.
(Uran ist ebenso häufig wie Zinn und Wolfram)
Uranpreis:
Wegen der Abrüstung von Atomwaffen war der Uranpreis über 10 Jahre von 1990 bis 2000 so niedrig, daß viele Minen geschlossen wurden und die Suche nach Lagerstätten auf ein Minimum zurückgefahren wurde. Aus diesem Grunde wurden auch Anlagen zur Urangewinnung aus Phophaterzen in Belgien und den USA geschlossen. Mit dem Rückgang des Angebotes aus Atomwaffen steigt die Urangewinnung aus Erzen wieder an.
2003: 26 US $/kg U
Mitte 2005: ca. 80 US $/kg Uran.
Kosten der Uranexploration: 1,5 US $/kg Uran
(beim Erdöl 300 x so hoch: 6 US $/barrel)
Urankostenanteil beim Strompreis: 5- 10 %.
Uranverfügbarkeit
Wie lange das Uran „reicht“ hängt vom Marktpreis ab, ebenso wie beim Erdöl und Erdgas, weil
ein höherer Marktpreis auch noch die Gewinnung aus schwierigeren Vorkommen ermöglicht.
Uranvorkommen und Abbaukosten Gestehungskosten Uranvorräte
US$/kg Uran weltweit
Bekannte Erzvorräte bis 80 4,6 Mill.t
Bekannte + vermutete Erzvorräte: bis 130 11,3 Mill.t
Weitere Uranvorräte: in Phosphaterzen 60-100 22 Mill. t
Im Meerwasser: ca.300 4 Mrd.. t
Daraus folgt die Verfügbarkeit von Uran:
2005 bei einem weltweiten Verbrauch von 68.000 t/Jahr:
bei einem Preis von bis 80 US$/kg Uran: 67 Jahre
2005 bei einem weltweiten Verbrauch von 68.000 t Jahr:
bei einem Preis von bis 130 US$/kg Uran: 166 Jahre
bei zusätzlicher Nutzung der Phosphaterze: 490 Jahre
Für 2030: wegen der Zunahme der weltweiten Kernkraftwerke
wird der Bedarf auf ca. 100.000 t Uran/Jahr ansteigen.
Bei einer angenommenen möglichen Nutzung des Urans aus
dem Meerwasser von 25 % = 1 Mrd t Uran: 10.000 Jahre
Eine weitere Verlängerung der Verfügbarkeit an Uran um 30 % ist durch Wiederaufarbeitung der abgebrannten Brennstäbe möglich, wie z.B. in La Hague /Frankreich und Nutzung des erzeugten Plutoniums.
http://www.schulphysik.de/akterg2502.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.350.557 von CaptainFutures am 27.04.06 18:11:20
@CaptainFutures
erstmal hat keiner an den Kühlpumpen rumgespielt sondern es war ein angeordneter Test. Also ist das schon mal dummes Zeug was du hier schreibst.
Ach ja, wenn du Lust hast kannst du gerne mal im August mitkommen wenn
ich wieder nach Tschernobyl fahre.
@CaptainFutures
erstmal hat keiner an den Kühlpumpen rumgespielt sondern es war ein angeordneter Test. Also ist das schon mal dummes Zeug was du hier schreibst.
Ach ja, wenn du Lust hast kannst du gerne mal im August mitkommen wenn
ich wieder nach Tschernobyl fahre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.354.869 von Doc21 am 27.04.06 22:09:22Nochmals, da es anscheinend noch nicht bei Dir angekommen ist: Ein Reaktorunfall wie in Tschernobyl ist in Deutschland nicht möglich!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.354.769 von CaptainFutures am 27.04.06 22:04:09Ob das eine objektiv belastbare Quelle ist, darf zumindest angezweifelt werden, bei den tendenziösen Aktivitäten des Herrn Dr. Ludwig Lindner.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.354.937 von CaptainFutures am 27.04.06 22:13:11das wissen wir doch mittlerweile.
bush setzt übrigens auch auf die todesstrafe, auf krieg als mittel der außenpolitik,auf ölbohrungen in naturschutzgebieten, auf gott, der durch ihn zu uns spricht und sein handeln bestimmt.
ich finde da fällt ein bißchen atomenergie doch kaum noch auf.
bush setzt übrigens auch auf die todesstrafe, auf krieg als mittel der außenpolitik,auf ölbohrungen in naturschutzgebieten, auf gott, der durch ihn zu uns spricht und sein handeln bestimmt.
ich finde da fällt ein bißchen atomenergie doch kaum noch auf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.354.937 von CaptainFutures am 27.04.06 22:13:11
woher weist du das ??
wie schon gesagt fahre im August mit, dann kannst du dir ein eigenes Bild machen.
woher weist du das ??
wie schon gesagt fahre im August mit, dann kannst du dir ein eigenes Bild machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.085 von new_kid_in_town am 27.04.06 22:23:15Was sollen denn das für "tendenziöse Aktivitäten" sein?
Bitte mit einer seriösen Quelle untermauern.
Danke.
Bitte mit einer seriösen Quelle untermauern.
Danke.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.085 von new_kid_in_town am 27.04.06 22:23:15Hier mal etwas zu Herrn Dr. rer.-nat. Ludwig Lindner:
Ludwig Lindner, Jahrgang 1936, wuchs in Braunschweig, Sachsen, Thüringen und Berlin auf. Er studierte Chemie an der Technischen Universität Berlin und promovierte an der Technischen Universität Karlsruhe.
Von 1961 bis 1970 war er in der Kerntechnik tätig, zunächst am Hahn-Meitner-Institut in Berlin, im Kernforschungszentrum Karlsruhe (heute Forschungszentrum Karlsruhe) und dann bei AEG-Kernenergieanlagen im Frankfurter Raum. Zu den Arbeitsgebieten gehörten der Aufbau und Betrieb eines Plutoniumlabors und die Bearbeitung von chemischen Problemen bei der Entwicklung und dem Betrieb von Siedewasserreaktoren und die Betreuung der Abwasseranlage einer Hei§e-Zellen-Anlage.
Von 1970 bis 1994 war er als Betriebs- und Abteilungsleiter in der chemischen Gro§industrie im Ruhrgebiet bei der Produktion von Acetylen, Wasserstoff, Synthesegas und technischen Gasen aus der Luftzerlegung tätig.
Seit seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben engagiert er sich öffentlich für den Industriestandort Deutschland: für Chemie, insbesondere Chlorchemie und PVC, Kunststoffe, für Gentechnik, für den Transrapid, für Kernenergie, für Braunkohle und für eine realistische und ideologiefreie Betrachtung von Solaranlagen,Windkraft- anlagen und Wasserstoff als Energieträger.
Dieses Engagement erfolgt durch Vorträge, als aktiver Teilnehmer an Diskussions-veranstaltungen, Vorträge in Schulen, und Bereitstellung von Kurzinformationen zu technischen Sachverhalten. Au§erdem erfolgen Leserbriefe an Zeitungen sowie Zuschriften an Fernsehsender ,sowohl lobend als richtigstellend, wenn objektiv falsche oder ideologisch verdrehte Berichte gegeben werden.
http://www.energie-fakten.de/html/autor_lindner.html
Also objektiv betrachtet ist dieser Mann hochseriös und es gibt nicht den geringsten Verdacht oder eine Vermutung seinen qualifizierten Ausführungen keinen Glauben zu schenken!
Ludwig Lindner, Jahrgang 1936, wuchs in Braunschweig, Sachsen, Thüringen und Berlin auf. Er studierte Chemie an der Technischen Universität Berlin und promovierte an der Technischen Universität Karlsruhe.
Von 1961 bis 1970 war er in der Kerntechnik tätig, zunächst am Hahn-Meitner-Institut in Berlin, im Kernforschungszentrum Karlsruhe (heute Forschungszentrum Karlsruhe) und dann bei AEG-Kernenergieanlagen im Frankfurter Raum. Zu den Arbeitsgebieten gehörten der Aufbau und Betrieb eines Plutoniumlabors und die Bearbeitung von chemischen Problemen bei der Entwicklung und dem Betrieb von Siedewasserreaktoren und die Betreuung der Abwasseranlage einer Hei§e-Zellen-Anlage.
Von 1970 bis 1994 war er als Betriebs- und Abteilungsleiter in der chemischen Gro§industrie im Ruhrgebiet bei der Produktion von Acetylen, Wasserstoff, Synthesegas und technischen Gasen aus der Luftzerlegung tätig.
Seit seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben engagiert er sich öffentlich für den Industriestandort Deutschland: für Chemie, insbesondere Chlorchemie und PVC, Kunststoffe, für Gentechnik, für den Transrapid, für Kernenergie, für Braunkohle und für eine realistische und ideologiefreie Betrachtung von Solaranlagen,Windkraft- anlagen und Wasserstoff als Energieträger.
Dieses Engagement erfolgt durch Vorträge, als aktiver Teilnehmer an Diskussions-veranstaltungen, Vorträge in Schulen, und Bereitstellung von Kurzinformationen zu technischen Sachverhalten. Au§erdem erfolgen Leserbriefe an Zeitungen sowie Zuschriften an Fernsehsender ,sowohl lobend als richtigstellend, wenn objektiv falsche oder ideologisch verdrehte Berichte gegeben werden.
http://www.energie-fakten.de/html/autor_lindner.html
Also objektiv betrachtet ist dieser Mann hochseriös und es gibt nicht den geringsten Verdacht oder eine Vermutung seinen qualifizierten Ausführungen keinen Glauben zu schenken!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.224 von Doc21 am 27.04.06 22:32:42Lies den Artikel weiter oben dann weist Du es!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.276 von CaptainFutures am 27.04.06 22:36:46ach, und das soll jetzt jeder glauben ??
Du zweifelst alles andere an... aber beharrst auf deinen Atomlobby Seiten.
Ich wiederhole es noch mal. !!
Schau dir im August ( ich bringe dann wieder Hilfsgüter hin ) mal den GAU im realen Leben an.
Du zweifelst alles andere an... aber beharrst auf deinen Atomlobby Seiten.
Ich wiederhole es noch mal. !!
Schau dir im August ( ich bringe dann wieder Hilfsgüter hin ) mal den GAU im realen Leben an.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.354.020 von jback am 27.04.06 21:23:07So wird für das Jahr 2010 weltweit mit 132 GWh (derzeit: 59 GWh) installierter Leistung gerechnet. (aus Windkraft)
Die EU-Staaten erzeugten 2004 insgesamt 935.809 GWh Atomstrom. Das ist eine Zunahme von 14.450 GWh im Vergleich zu 2000. 1992 betrug die Atomstromproduktion dieser Staaten noch 817.428 GWh.
Die EU-Staaten erzeugten 2004 insgesamt 935.809 GWh Atomstrom. Das ist eine Zunahme von 14.450 GWh im Vergleich zu 2000. 1992 betrug die Atomstromproduktion dieser Staaten noch 817.428 GWh.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.354.769 von CaptainFutures am 27.04.06 22:04:09vielleicht verlassen wir dann doch mal besser die "schulphysik" und kommen zu soetwas "http://www.uic.com.au/reactors.htm"
zunächst einmal - es gibt einen unterschied zwischen reserven und resourcen - da würde ich dann bei dir erstmal einen unterschied machen - reserven sind nämlich tatsächlich nachgewiesen und(!) erschliessbar. das gilt für resourcen nicht - und es macht eben keinen sinn die wismut wieder zu eröffnen nur weil es dort nich was zu holen gibt - da gibt es ein problem mit den auflagen und genauso ist es in kanada -wo nicht ohne grund die genehmigungen sehr langwierig sind oder in brasilien, wo ein guter teil im amazonasbecken liegt - man wird sehen, wie weit amn sich hier vorwagen wird - denn der abbau ist aufgrund der tails und des freiwerdenden radon eben alles andere als umweltschonend.
zum zweiten sei jedem angeraten einmal diese studie zu lesen, wenn man ein wirkliches bild über reichweiten haben will - diese studie wurde selbst auf kongressen der atomindustrie nicht in abrede gestellt - http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/at…
und dann kommen wir doch mal kurz zum produktivitätsproblem zurück - wenn bei 68000t die reichweite 67 jahre ist und die amis so ausbauen wie von dir beschrieben, dann bedeutet dies 100-120.000t verbrauch durch die amis - anstelle von 20.000 heute und 10.000-20.000 an mehrverbrauch durch indien, china, etc - der rest sollte ja im status quo nach möglichkeit verharren - nach meinung der atombefürworter wie dir. dann sind dies 68k+120k-20k+20k im worst-case-fall = ca. 190.000t und im best-case 170.000t.
das würde dnan die reichweite wohl auf knappe 24 jahre verkürzen, wenn man davon ausgeht, dass die kraftwerksausbau vollständig erfolgt ist - d.h. nach ca. 1/3 der lebensdauer der kraftwerke wären die produktionskosten für uran höher als $80.
da die produktionskosten nicht den marktpreisen entsprechen und die produktivität der minen nicht unbedingt mit der nachfrage bei einem 24 jahre-szenario übereinstimmt korreliert, bedeutet dies, dass zusätzliche kapazität nachgefragt wird, zu höheren preisen - es ist also von deutlich höheren preisen auszugehen - und da die herrschaften mit minen die erst im dreistellugen bereich rentabel werden gerne auch sicherheiten haben, werden wir uns in einem solchen fall schnell bei einem marktpreis von $100-$200 wiederfinden. bei $150 liegen die brennstoffkosten für aufbereiteten brennstoff spezifisch aber schon bei um die 2 cent/kwh. wenn man nun noch 1 cent/kwh für die endlagerung rechnet und 1 cent/kwh für operation&maintenance dann sind wir ohne kapitaldienst bei 4 cent/kwh - da wird windkraft auch zwischen 2010 und 2020 hinkommen - allerdings sind hier die kapitalkosten fully included und die anlagen müssen auch nur 20 ahre und nicht 60 jahre laufen - also müssen wir ja irgendwie noch die investitionen bezahlen, die ja spezifisch mit 1400-2000 euro/kw bei akw deutlich höher sind als die 700-850 euro/kw bei wka liegen. naja, 2 cent/kwh sind da immer ein guter richtwert. ergo liegen wir bei 6 cent/kwh -unangenehm - denn das ist wirklich leicht von anderen energieträgern zu schlagen.
und mit der versorgungssicherheit ist es nebenbei auch nicht weit her,wenn man soviel nachfragt und sich so abhängig von atomkraft macht wie dies hier in dem artikel suggeriert wird - und es bleibt die frage : selbst die resourcen, die du zu $130 angibst wären nach 59 jahren aufgebraucht bei dem skizzierten szenario -und wie sich der preis bei einem decline verhält wird ja klar - wenn man mal aufs öl blickt (und die phoshaterze und das meerwasser - jaja - wenn die welt untergeht - also eher gibt es wka mit 20mw - als das das wirtschaftlich wird - denn bisher haben das ja mal wieder nur ein paar leute am schreibtisch gerechnet) - ergo - wenn man mal einen zusätzlichen verbrauch in den jahren bis 2050 ansetzt - dann werden die letzten akw die die amis bis 2050 bauen ebenfalls kein uran bekommen ...
und was mox-brennelemente angeht - klär das abfallproblem - klär das transportproblem - klär das proliferationsproblem - abgesehen davon : es gibt ein paar unangenehme "randerscheinungen bei mox-brennelementen, weshalb interessanterweise heutzutage von der möglichkeit der mox-wiederaufbereitung und verwendung eigentlich wie die zahlen belegen gerne abegsehen wird - schau mal auf seite 16-17 des oben angegebenen pdfs - billig wird die nummer jedenfalls auch nicht.
und letztlich bleibt eines zu sagen - das co2-problem ist in den griff zu bekommen, das regelenergieproblem auch - und zwar durchaus preiswert bis 2020 - aber das akw-problem ist das, dass es einfach nicht wirklich billig bei einer ausweitung der akw-kapazitäten werden wird auf sicht der langen ökonomisch notwendigen lebenszyklen dieser kraftwerke von 60 jahren - abgesehen von der unflexiblen festlegung für lange zeit - während man bei anderen kraftwerken schnellere entwicklungszyklen durchlaufen kann und eine besser distribuierte und handhabbare technik erhält ...
zunächst einmal - es gibt einen unterschied zwischen reserven und resourcen - da würde ich dann bei dir erstmal einen unterschied machen - reserven sind nämlich tatsächlich nachgewiesen und(!) erschliessbar. das gilt für resourcen nicht - und es macht eben keinen sinn die wismut wieder zu eröffnen nur weil es dort nich was zu holen gibt - da gibt es ein problem mit den auflagen und genauso ist es in kanada -wo nicht ohne grund die genehmigungen sehr langwierig sind oder in brasilien, wo ein guter teil im amazonasbecken liegt - man wird sehen, wie weit amn sich hier vorwagen wird - denn der abbau ist aufgrund der tails und des freiwerdenden radon eben alles andere als umweltschonend.
zum zweiten sei jedem angeraten einmal diese studie zu lesen, wenn man ein wirkliches bild über reichweiten haben will - diese studie wurde selbst auf kongressen der atomindustrie nicht in abrede gestellt - http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/at…
und dann kommen wir doch mal kurz zum produktivitätsproblem zurück - wenn bei 68000t die reichweite 67 jahre ist und die amis so ausbauen wie von dir beschrieben, dann bedeutet dies 100-120.000t verbrauch durch die amis - anstelle von 20.000 heute und 10.000-20.000 an mehrverbrauch durch indien, china, etc - der rest sollte ja im status quo nach möglichkeit verharren - nach meinung der atombefürworter wie dir. dann sind dies 68k+120k-20k+20k im worst-case-fall = ca. 190.000t und im best-case 170.000t.
das würde dnan die reichweite wohl auf knappe 24 jahre verkürzen, wenn man davon ausgeht, dass die kraftwerksausbau vollständig erfolgt ist - d.h. nach ca. 1/3 der lebensdauer der kraftwerke wären die produktionskosten für uran höher als $80.
da die produktionskosten nicht den marktpreisen entsprechen und die produktivität der minen nicht unbedingt mit der nachfrage bei einem 24 jahre-szenario übereinstimmt korreliert, bedeutet dies, dass zusätzliche kapazität nachgefragt wird, zu höheren preisen - es ist also von deutlich höheren preisen auszugehen - und da die herrschaften mit minen die erst im dreistellugen bereich rentabel werden gerne auch sicherheiten haben, werden wir uns in einem solchen fall schnell bei einem marktpreis von $100-$200 wiederfinden. bei $150 liegen die brennstoffkosten für aufbereiteten brennstoff spezifisch aber schon bei um die 2 cent/kwh. wenn man nun noch 1 cent/kwh für die endlagerung rechnet und 1 cent/kwh für operation&maintenance dann sind wir ohne kapitaldienst bei 4 cent/kwh - da wird windkraft auch zwischen 2010 und 2020 hinkommen - allerdings sind hier die kapitalkosten fully included und die anlagen müssen auch nur 20 ahre und nicht 60 jahre laufen - also müssen wir ja irgendwie noch die investitionen bezahlen, die ja spezifisch mit 1400-2000 euro/kw bei akw deutlich höher sind als die 700-850 euro/kw bei wka liegen. naja, 2 cent/kwh sind da immer ein guter richtwert. ergo liegen wir bei 6 cent/kwh -unangenehm - denn das ist wirklich leicht von anderen energieträgern zu schlagen.
und mit der versorgungssicherheit ist es nebenbei auch nicht weit her,wenn man soviel nachfragt und sich so abhängig von atomkraft macht wie dies hier in dem artikel suggeriert wird - und es bleibt die frage : selbst die resourcen, die du zu $130 angibst wären nach 59 jahren aufgebraucht bei dem skizzierten szenario -und wie sich der preis bei einem decline verhält wird ja klar - wenn man mal aufs öl blickt (und die phoshaterze und das meerwasser - jaja - wenn die welt untergeht - also eher gibt es wka mit 20mw - als das das wirtschaftlich wird - denn bisher haben das ja mal wieder nur ein paar leute am schreibtisch gerechnet) - ergo - wenn man mal einen zusätzlichen verbrauch in den jahren bis 2050 ansetzt - dann werden die letzten akw die die amis bis 2050 bauen ebenfalls kein uran bekommen ...
und was mox-brennelemente angeht - klär das abfallproblem - klär das transportproblem - klär das proliferationsproblem - abgesehen davon : es gibt ein paar unangenehme "randerscheinungen bei mox-brennelementen, weshalb interessanterweise heutzutage von der möglichkeit der mox-wiederaufbereitung und verwendung eigentlich wie die zahlen belegen gerne abegsehen wird - schau mal auf seite 16-17 des oben angegebenen pdfs - billig wird die nummer jedenfalls auch nicht.
und letztlich bleibt eines zu sagen - das co2-problem ist in den griff zu bekommen, das regelenergieproblem auch - und zwar durchaus preiswert bis 2020 - aber das akw-problem ist das, dass es einfach nicht wirklich billig bei einer ausweitung der akw-kapazitäten werden wird auf sicht der langen ökonomisch notwendigen lebenszyklen dieser kraftwerke von 60 jahren - abgesehen von der unflexiblen festlegung für lange zeit - während man bei anderen kraftwerken schnellere entwicklungszyklen durchlaufen kann und eine besser distribuierte und handhabbare technik erhält ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.543 von TradersNation am 27.04.06 23:01:46ähem, also irgendwie haust du da etwas durcheinander, denn das kann so nicht ganz stimmen eine einzelne offshore-5mw-mühle erziegt schon 20GWh im jahr undin D liegt die energierzuegung derzeit bei ca. 30 TWH also 30.000 GWh.
132 GW ist die installierte nennleistung (!) - entsprich nominell 132 AKW mit 1 GW nennleistung - nur ist die anzahl der vollaststunden wohl niedriger (bei 1/4 bis der hälfte - was wiederum die im jahr erzuegte energie die du vergleichen wolltest bedingt)
in der regel erzeugt eine moderne wka pro installiertem mw nennleistung 1.5-4mio kwh = 2-4GWh pro jahr
ergo liegt deraus dieser zahl zu extrapolierende jahresenergieertrag bei 198.000 GWh bis 528GWh in 2010. realisitisch sind wohl 250-300 GWh.
zu diesem zeitpunkt gehen allerdings erst die ersten offhsore-windparks mit 5-6mw-anlagen (80 stück im regelfall in einem park - also 400-480 mw).der wesentliche offshoreausbau wird zwischen 2010 und 2020 ggf. auch später erfolgen - bis 2010 ist im wesnetlichen onshore angesagt.
132 GW ist die installierte nennleistung (!) - entsprich nominell 132 AKW mit 1 GW nennleistung - nur ist die anzahl der vollaststunden wohl niedriger (bei 1/4 bis der hälfte - was wiederum die im jahr erzuegte energie die du vergleichen wolltest bedingt)
in der regel erzeugt eine moderne wka pro installiertem mw nennleistung 1.5-4mio kwh = 2-4GWh pro jahr
ergo liegt deraus dieser zahl zu extrapolierende jahresenergieertrag bei 198.000 GWh bis 528GWh in 2010. realisitisch sind wohl 250-300 GWh.
zu diesem zeitpunkt gehen allerdings erst die ersten offhsore-windparks mit 5-6mw-anlagen (80 stück im regelfall in einem park - also 400-480 mw).der wesentliche offshoreausbau wird zwischen 2010 und 2020 ggf. auch später erfolgen - bis 2010 ist im wesnetlichen onshore angesagt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.543 von TradersNation am 27.04.06 23:01:46p.s.: die zunahme in der erzeugung bei den akw kam im übrigen ja eigentlich nur daudrch zustande, das es grosse probleme mit der technischen verfügbarkeit bei den akws noch über den gesamten zeitraum der 90-iger jahre gab - und das obwohl man 20-30 jahre entwicklung hinter sich hatte von den ersten serienanlagen und die akw ja nun auch schon mehr als ein jahrzehnt standen ...
soviel zur zuverlässigkeit der anlagen - wenn man die technische verfügbarkeit der akw in D aus den letzten paar jahren als zeichen für zuverlässigkeit anführt
nichts für ungut ....
soviel zur zuverlässigkeit der anlagen - wenn man die technische verfügbarkeit der akw in D aus den letzten paar jahren als zeichen für zuverlässigkeit anführt
nichts für ungut ....
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.724 von jback am 27.04.06 23:23:46Windenergie in Deutschland
durchschnittliche Nennleistung pro Anlage (MW) 1
durchschnittliche Auslastung (% der Nennleistung) 16,6
Brokdorf 1440 MW
durchschnittliche Nennleistung pro Anlage (MW) 1
durchschnittliche Auslastung (% der Nennleistung) 16,6
Brokdorf 1440 MW
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.957 von TradersNation am 28.04.06 00:05:09hallo, aufwachen ...
schau mal beim dewi rein und schau dir mal an wieviele anlagen von 30 bis 750kw es gibt - was für anlagen werden derzeit verkauft ? - korrekt, 2mw-anlagen - wie sehen deren rotordurchmesser aus - richtig, grösser - sprich unter 300w/m^2 im binnenland - wieviel auslastung hat so eine wka am referenzstandort - 37-38% -> richtung 40% mit höheren türmen - bei einem 60%-standort - das ist die gesetzliche mindestanfordung sind das also 22-24% auslastung - also sind 16% schon mal rein rechtlich nach eeg gar nicht mehr möglich bei neuanlagen - wie sieht die auslastung an der küste aus - beispiel 5mw-anlage von repower direkt neben dem akw brunsbüttel : 17 GWh/anno - bedeutet also 3400 vollsatstunden - da das jahr 8760 stunden hat sind das 38% auslastung - offshore sind 4000 vollasstunden "normal".
wieso ist deine auslastung so gering : es gibt eine menge altanlagen (ca. 7500) die aus der ersten hälfte der 90-iger stammen und überaus wichtig für die kontinuierliche entwicklung der windkraftindustrie waren (nicht growian hat es gebracht sondern die langsame und kontinuierliche industrieentwicklung zu einem massenmarkt) - diese stehen in den nächsten jahren zum repowering an - vorraussichtlich mit anlagen der 2.xmw-klasse (typisch 4-6 GWh/anno) oder der 3.x mw-klasse (typisch 8-10 GWh/anno) - oder an der küste sofern dies die randbed. zulqassen auch mit 5-6mw-anlagen. berechnungen haben gezeigt, dass sich so bei reduzierung der anzahl der anlagen der energieertrag onshore verdreifachen lässt.
also bringt es hier kaum etwas die nenleistung eines akw mit einer wka zu vergleichen - btw.: es gibt 18000 anlagen in D - das sind 18 GW und es gibt 18GW an akw-leistung - so what ?
und wenn du es gerne "gross" hast - zwischen 2010 und 2020 werden mit ziemlicher wahrscheinlichkeit 10+mw-anlagen auf den markt kommen - als kontinuierliche entwicklung aus dem upscaling der 5+mw-anlagen - die getriebeteststände gibt es schon und die rotorblattentwicklung zu 80m läuft auch. ein offshore-park mit 250 10mw-anlagen mit 2.5GW auf 15x15km^2 fläche reicht dann locker, um brokdorf zu substitiuieren - also spezifisch kaum mehr als ein akw - und muscheln züchten und wellenenergie nutzen kann man dann sogar auch noch zwischen den anlagen
un wiviele man von diesen anlagen in der nord- und ostsee aufstellen kann - mind. wohl 5000 - ich würde ja eher annehmen - denn es gibt ja schon heute anträge für 10-15000 anlagen beim bsh (wenn man die ausbaustufen betrachtet), dass soviele auch möglich sind - jetzt kannste ja mal den taschenrechner ergreifen und nachrechnen, was da möglich wäre ...
schau mal beim dewi rein und schau dir mal an wieviele anlagen von 30 bis 750kw es gibt - was für anlagen werden derzeit verkauft ? - korrekt, 2mw-anlagen - wie sehen deren rotordurchmesser aus - richtig, grösser - sprich unter 300w/m^2 im binnenland - wieviel auslastung hat so eine wka am referenzstandort - 37-38% -> richtung 40% mit höheren türmen - bei einem 60%-standort - das ist die gesetzliche mindestanfordung sind das also 22-24% auslastung - also sind 16% schon mal rein rechtlich nach eeg gar nicht mehr möglich bei neuanlagen - wie sieht die auslastung an der küste aus - beispiel 5mw-anlage von repower direkt neben dem akw brunsbüttel : 17 GWh/anno - bedeutet also 3400 vollsatstunden - da das jahr 8760 stunden hat sind das 38% auslastung - offshore sind 4000 vollasstunden "normal".
wieso ist deine auslastung so gering : es gibt eine menge altanlagen (ca. 7500) die aus der ersten hälfte der 90-iger stammen und überaus wichtig für die kontinuierliche entwicklung der windkraftindustrie waren (nicht growian hat es gebracht sondern die langsame und kontinuierliche industrieentwicklung zu einem massenmarkt) - diese stehen in den nächsten jahren zum repowering an - vorraussichtlich mit anlagen der 2.xmw-klasse (typisch 4-6 GWh/anno) oder der 3.x mw-klasse (typisch 8-10 GWh/anno) - oder an der küste sofern dies die randbed. zulqassen auch mit 5-6mw-anlagen. berechnungen haben gezeigt, dass sich so bei reduzierung der anzahl der anlagen der energieertrag onshore verdreifachen lässt.
also bringt es hier kaum etwas die nenleistung eines akw mit einer wka zu vergleichen - btw.: es gibt 18000 anlagen in D - das sind 18 GW und es gibt 18GW an akw-leistung - so what ?
und wenn du es gerne "gross" hast - zwischen 2010 und 2020 werden mit ziemlicher wahrscheinlichkeit 10+mw-anlagen auf den markt kommen - als kontinuierliche entwicklung aus dem upscaling der 5+mw-anlagen - die getriebeteststände gibt es schon und die rotorblattentwicklung zu 80m läuft auch. ein offshore-park mit 250 10mw-anlagen mit 2.5GW auf 15x15km^2 fläche reicht dann locker, um brokdorf zu substitiuieren - also spezifisch kaum mehr als ein akw - und muscheln züchten und wellenenergie nutzen kann man dann sogar auch noch zwischen den anlagen
un wiviele man von diesen anlagen in der nord- und ostsee aufstellen kann - mind. wohl 5000 - ich würde ja eher annehmen - denn es gibt ja schon heute anträge für 10-15000 anlagen beim bsh (wenn man die ausbaustufen betrachtet), dass soviele auch möglich sind - jetzt kannste ja mal den taschenrechner ergreifen und nachrechnen, was da möglich wäre ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.356.084 von jback am 28.04.06 00:46:11p.s.: und an dieser stelle kann man auch den vorteil erkennen, den eine technik bietet, die nicht verlangt, dass man die kraftwerke 40 oder zukünftig 60 jahre betreibt damit sie "billig" wird sondern 20 jahre ggf. kürzer - wenn wirtschaftlich. denn so kann man dem technnischen fortschritt rechnung tragen. alte anlagen mit einigen 100kw können durch 5 bis 10x so leistungsstarke und was eigetlich zählt ist energieertrag - und da sind noch deutlichere vorteile zu erzielen - ersetzt werden - und auch wenn dies in zukunft sicherlich nicht mehr so stürmisch voranschreiten wird - so wird es sich auch in 20 jahren sicherlich lohnen eine anlage mit heute 2.xmw durch eine neue anlage zu ersetzen - die dann voraussichtlich spezifisch günstiger ist (kaum teurer als gaskraftwerke heute) und die im betrieb weiniger o&m und andere vorteile bieten wird.
bei akw dagegen haben wir doch heute das entgegengesetzte problem, dass wir nämlich auf anlagen aus den 70-igern sitzen, die viele konstruktive probleme und unzulänglichkeiten aufweisen, ohne dass es wirtschaftlich zu vertreten ist sie nachzurüsten - nicht einmal eine verbunkerte notstandswarte in biblis ist drin, die für das kraftwerk bei einer havarie unerlässlich wäre und ohne die ein akw in den 80-igern kaum genehmigt worden wäre, etc, etc - aber diese kraftwerke sollen nun auch noch weit über ihre ursprünglich spezifizierte lebensdauer von 25-30 jahren betrieben werden - was für eine "wirtschaftlichkeitsrechnung" ...
bei akw dagegen haben wir doch heute das entgegengesetzte problem, dass wir nämlich auf anlagen aus den 70-igern sitzen, die viele konstruktive probleme und unzulänglichkeiten aufweisen, ohne dass es wirtschaftlich zu vertreten ist sie nachzurüsten - nicht einmal eine verbunkerte notstandswarte in biblis ist drin, die für das kraftwerk bei einer havarie unerlässlich wäre und ohne die ein akw in den 80-igern kaum genehmigt worden wäre, etc, etc - aber diese kraftwerke sollen nun auch noch weit über ihre ursprünglich spezifizierte lebensdauer von 25-30 jahren betrieben werden - was für eine "wirtschaftlichkeitsrechnung" ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.358 von Doc21 am 27.04.06 22:42:52Und ich wiederhole es gerne nochmal: Tschernobyl ist hier nicht das Thema und hat mit diesem Thread nichts zu tun.
Atomlobby Seiten.
Und Deine Parolen laß bitte zu Hause.
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Da mein Beitrag über Green"peace" ja gelöscht wurde, wahrscheinlich aus Unkenntnis, hier nochmals deutlicher die Fakten vom Green"peace"mitbegründer selbst:
'Greenpeace's Gestapo Tactics to Silence People'
I am sitting in my office in Vancouver, Canada after Greenpeace activists in Paris successfully prevented me from speaking via videoconference to 400 delegates of the European Seed Association. The Greenpeacers chained themselves to the seats in the Cine Cite Bercy auditorium and threatened to shout down the speakers. The conference organizers decided to retreat to the Sofitel Hotel where many of them were staying. The auditorium is in a very important building and they did not want their conference to be associated with an incident there. As the Sofitel does not have videoconferencing capability my keynote presentation was cancelled.
When I helped to create Greenpeace from a church basement in Vancouver in 1971 I had no idea that I would spend the next 15 years as an international director and leader of many Greenpeace campaigns. I also had no idea that after I left in 1986 they would evolve into a band of scientific illiterates who use Gestapo tactics to silence people who wish to express their views in a civilized forum. And I could never have guessed that my former colleague and then teen-age founder of Greenpeace France, Remi Parmentier, would be the one issuing the orders to silence me.
Over the years Remi has risen to the title of Political Director for Greenpeace International. (Remi is so political that when Francois Mitterand led the socialists to power in France he suddenly became a defender of French nuclear testing in the South Pacific) He has fought tirelessly against the reprocessing of nuclear waste, a campaign that I have some sympathy for. He has also directed the effort to prevent deep-sea disposal of harmless oil storage platforms in the Atlantic Ocean. This has resulted in hundreds of millions wasted for no good purpose. I imagine his intentions were good even though his priorities were misguided. But even if his intentions are good, he and his chain-gang have no right to deny freedom of assembly and freedom of speech by free people in a democracy. The issue, in this case, is the application of biotechnology to agriculture, genetic modification in particular. The conference in Paris was the coming together of delegates from seed companies, biotechnology companies, government agencies involved in regulation etc. from across Europe. The purpose of their gathering was to discuss the role of biotechnology in the future of agriculture, surely a topic covered by the rules of free speech.
As a long-time leader of Greenpeace in its formative years, and someone who supports using biotechnology for the good of human welfare and the environment, I had been invited to give a presentation via videoconference from Vancouver. I would have told the assembled that the accusations of Frankenstein food and killer tomatoes are as much a fantasy as the Hollywood movies they are borrowed from. I would have argued that if putting a daffodil gene in rice can prevent half a million children from blindness each year then we should move forward carefully to develop the Golden Rice. I would have told them that Greenpeace policy on genetics lacks any respect for logic or science.
A few days ago the European Commission released the results of 81 scientific studies on genetically modified organisms conducted by over 400 research teams at a cost of US$65 million. The studies, which covered all areas of concern, have *not shown any new risks to human health or the environment, beyond the usual uncertainties of conventional plant breeding. Indeed, the use of more precise technology and the greater regulatory scrutiny probably make them even safer than conventional plants and foods. Clearly my former Greenpeace colleagues are either not reading the morning paper or simply don't care about the truth. And they choose to forcibly silence those of us who do care about the truth.
In response to Greenpeace's scandalous attacks on the promising development of Golden Rice, one of its inventors, Dr. Ingo Potrykus, accused Greenpeace of 'crimes against humanity'. I agree with him. But how can we fight back without resorting to crimes of our own?
What if 100 research scientists walked into a Greenpeace International meeting, chained themselves to the place, then called the media and stated their demands? Among those demands would be a promise not to prevent people from free assembly and free speech. What if those same scientists were to hang huge banners reading 'Greenpeace is Wrong about Biotechnology', 'Fight Anthrax, Not Corn', 'Millions of Children Condemned to Blindness by Greenpeace', 'Stop Greenpeace Lies' etc. I would be happy to help organize such an event.
- Patrick Moore, Ph.D. (Ecology), Co-Founder of Greenpeace, President of Greenspirit, http://www.greenspirit.com
http://members.boardhost.com/meyrick/msg/95.html
So und nun wieder brav melden gehen!
'Greenpeace's Gestapo Tactics to Silence People'
I am sitting in my office in Vancouver, Canada after Greenpeace activists in Paris successfully prevented me from speaking via videoconference to 400 delegates of the European Seed Association. The Greenpeacers chained themselves to the seats in the Cine Cite Bercy auditorium and threatened to shout down the speakers. The conference organizers decided to retreat to the Sofitel Hotel where many of them were staying. The auditorium is in a very important building and they did not want their conference to be associated with an incident there. As the Sofitel does not have videoconferencing capability my keynote presentation was cancelled.
When I helped to create Greenpeace from a church basement in Vancouver in 1971 I had no idea that I would spend the next 15 years as an international director and leader of many Greenpeace campaigns. I also had no idea that after I left in 1986 they would evolve into a band of scientific illiterates who use Gestapo tactics to silence people who wish to express their views in a civilized forum. And I could never have guessed that my former colleague and then teen-age founder of Greenpeace France, Remi Parmentier, would be the one issuing the orders to silence me.
Over the years Remi has risen to the title of Political Director for Greenpeace International. (Remi is so political that when Francois Mitterand led the socialists to power in France he suddenly became a defender of French nuclear testing in the South Pacific) He has fought tirelessly against the reprocessing of nuclear waste, a campaign that I have some sympathy for. He has also directed the effort to prevent deep-sea disposal of harmless oil storage platforms in the Atlantic Ocean. This has resulted in hundreds of millions wasted for no good purpose. I imagine his intentions were good even though his priorities were misguided. But even if his intentions are good, he and his chain-gang have no right to deny freedom of assembly and freedom of speech by free people in a democracy. The issue, in this case, is the application of biotechnology to agriculture, genetic modification in particular. The conference in Paris was the coming together of delegates from seed companies, biotechnology companies, government agencies involved in regulation etc. from across Europe. The purpose of their gathering was to discuss the role of biotechnology in the future of agriculture, surely a topic covered by the rules of free speech.
As a long-time leader of Greenpeace in its formative years, and someone who supports using biotechnology for the good of human welfare and the environment, I had been invited to give a presentation via videoconference from Vancouver. I would have told the assembled that the accusations of Frankenstein food and killer tomatoes are as much a fantasy as the Hollywood movies they are borrowed from. I would have argued that if putting a daffodil gene in rice can prevent half a million children from blindness each year then we should move forward carefully to develop the Golden Rice. I would have told them that Greenpeace policy on genetics lacks any respect for logic or science.
A few days ago the European Commission released the results of 81 scientific studies on genetically modified organisms conducted by over 400 research teams at a cost of US$65 million. The studies, which covered all areas of concern, have *not shown any new risks to human health or the environment, beyond the usual uncertainties of conventional plant breeding. Indeed, the use of more precise technology and the greater regulatory scrutiny probably make them even safer than conventional plants and foods. Clearly my former Greenpeace colleagues are either not reading the morning paper or simply don't care about the truth. And they choose to forcibly silence those of us who do care about the truth.
In response to Greenpeace's scandalous attacks on the promising development of Golden Rice, one of its inventors, Dr. Ingo Potrykus, accused Greenpeace of 'crimes against humanity'. I agree with him. But how can we fight back without resorting to crimes of our own?
What if 100 research scientists walked into a Greenpeace International meeting, chained themselves to the place, then called the media and stated their demands? Among those demands would be a promise not to prevent people from free assembly and free speech. What if those same scientists were to hang huge banners reading 'Greenpeace is Wrong about Biotechnology', 'Fight Anthrax, Not Corn', 'Millions of Children Condemned to Blindness by Greenpeace', 'Stop Greenpeace Lies' etc. I would be happy to help organize such an event.
- Patrick Moore, Ph.D. (Ecology), Co-Founder of Greenpeace, President of Greenspirit, http://www.greenspirit.com
http://members.boardhost.com/meyrick/msg/95.html
So und nun wieder brav melden gehen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.367.559 von CaptainFutures am 28.04.06 17:42:20Heute geht es um den amerikanischen Atommeiler "Three Miles Island" in der Nähe von Harrisburg. Am 28. März 1979 versagten die Kühlwasserpumpen, der Reaktor drohte zu explodieren. Bis heute dauern die Aufräumarbeiten an.
http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/707358.phtml
----
Der Unfall-Ablauf
1. Auslösendes Ereignis: Ausfall der Hauptspeisewasserpumpen
In der Nachtschicht am Freitag, den 28. März 1979, versagten gegen 4 Uhr morgens die Hauptspeisewasserpumpen des Kraftwerks, die den zweiten Wasserkreislauf umwälzen (Sekundärkreis). Der Sekundärkreislauf übernimmt in einem Druckwasserreaktor die vom Reaktorkern kommende Wärme des Primärkreislaufes.
Die Nuclear Regulatory Commission der US-amerikanischen Regierung (NRC) gibt "entweder ein meachanisches oder elektrisches Versagen" als Ursache für den Ausfall der Hauptspeisewasserpumpen an.
Andere Quellen (vgl. Darstellung in analyse & kritik) berichten von Arbeiten an einem Kondensatreiniger mit Hilfe von Pressluft. Nach dem Ende der Arbeiten sei Wasser in eine Pressluftleitung eingedrungen. Dies hätte zum Schließen mehrerer Sicherheitsventile und schließlich zum Versagen der Hauptspeisewasserpumpen geführt.
Vgl. Technische Zeichnung des Atomkraftwerks Harrisburg-2
2. Versagen der Notspeisewasserpumpen
Nach dem Ausfall der Hauptspeisewasserpumpen forderte die Automatik die Notspeisewasserpumpen an, um Wasser in den Sekundärkreislauf zu pumpen. Diese Pumpen versagten jedoch, weil Tage zuvor das Wartungspersonal die Absperrventile dieser Notspeisewasserpumpen nach Beendigung von Arbeiten nicht wieder öffneten. Die Pumpen konnten daher kein Wasser in den Sekundärkreislauf pumpen.
Das Versagen der Notspeisewasserpumpen soll auf einen bemerkenswerten Vorgang zurückzuführen sein. So soll eine Anzeige im Kontrollraum korrekt angezeigt haben, dass die Absperrventile fehlerhaft geschlossen waren. Diese Anzeige soll allerdings von einem Zettel an einem benachbarten Schalter, der auf andere Störungen hinwies, verdeckt gewesen sein. So sei tagelang unbemerkt geblieben, dass die Absperrventile geschlossen waren.
3. Primärkreisleck durch offenes Druckhalterventil
Mit dem Ausfall der Haupt- und der Notspeisewasserpumpen konnte der Sekundärkreis die Wärme des Primärkreises nicht mehr abführen. Dadurch kam es im Primärkreis schlagartig zu einer Erhöhung des Drucks und der Temperatur. Die Turbine schaltete automatisch ab, in den Reaktorkern wurden die Steuerstäbe eingefahren, um die Kettenreaktion zu unterbinden.
Aufgrund des Druckanstiegs im Primärkreis öffnete planmäßig ein Entlastungsventil (Sicherheitsventil) auf dem Druckhalter. Dieses Ventil hätte allerdings, nachdem der Primärkreisdruck wieder abgesunken war, wieder schließen müssen. Dies aber geschah nicht. Das Ventil blieb fehlerhaft offen. Dieser Fehler wurde von der Leittechnik im Kontrollraum aber nicht angezeigt. Während das Ventil weiterhin offen stand, wurde im Kontrollraum gemeldet, es sei geschlossen.
So blieb das Ventil etwa zwei Stunden lang unbemerkt offen. Während Alarmtöne und Alarmlampen die Bedienungsmannschaft verwirrten, blieb diesen verborgen, dass ein so genannter "Kühlmittelverluststörfall" - Kühlwasser entwich aus dem Primärkreislauf, hier aus einem Druckhalterventil - seinen Lauf nahm.
4. Abschaltung der Notkühlung
Aufgrund der Kühlmittelverluste (Wasserverluste) aus dem Primärkreis (durch das offenstehende Druckhalterventil) startete die Automatik das Notkühlsystem des Kraftwerks. Dieses presst mit Hilfe von Pumpen Kühlwasser in den Primärkreislauf.
Doch die beiden mit Hochdruck arbeitenden Pumpen wurden von den Technikern in der Warte bereits wenige Minuten nach dem ersten Alarm von Hand abgeschaltet. Der Hintergrund für diese katastrophale "Handmaßnahme" vor folgender:
Die Leittechnik bot keine Meßeinrichtung, die die Wassermenge (den "Füllstand") im Reaktordruckbehälter ermitteln und im Kontrollraum anzeigen konnte. Die Bedienungsmannschaft im Kontrollraum erhielt lediglich Werte über den Füllstand im Druckhalter. Da die Notkühlpumpen aber vor ihrem Abschalten Wasser in den Primärkreis förderten und Wasser und Dampf aus dem Druckhalterventil austraten, flutete Kühlwasser in den Druckhalter, wodurch der Wasserstand darin anstieg.
In der Warte vermutete aufgrund des hohen Füllstands im Druckhalter, dass der Reaktorkern hinreichend mit Kühlwasser bedeckt sei. Die Bedienungsmannschaft befürchtete aufgrund des hohen Füllstands im Druckhalter sogar, dass es zu einem gefährlichen Druckanstieg im Primärkreis und zum Platzen des Druckhalters kommen könnte. Aus diesen Gründen schalteten sie die Notkühlpumpen ab.
Aufgrund der Leckage am Druckhalter (das offenstehende Druckhalterventil) kam es aber - entgegen der Annahme in der Kraftwerkswarte - zu massiven Kühlmittelverlusten.
Anmerkung: Derartige "Handmaßnahmen" stehen in Deutschland im Mittelpunkt der Sicherheitskonzeption, nachdem man festgestellt hatte, dass die Automatik schwere Unfallabläufe nicht beherrschen kann. Am Beispiel von Harrisburg sieht man, was solche Handmaßnahmen anrichten können.
5. Abschaltung der Reaktorkühlpumpen
Ein Operateur soll im Laufe der Nacht die von einem Zettel verdeckte Anzeige gesehen haben, wonach die Absperrventile der Notspeisepumpen geschlossen waren (siehe oben). Er soll daraufhin die Ventile geöffnet haben, worauf sich kaltes Kühlmittel auf die überhitzten Pumpen und Leitungen ergossen haben soll. Ein Wärmtauscher in einem "Dampferzeuger" zwischen Primär- und und Sekundärkreislauf soll geplatzt sein und radioaktiv verseuchtes Primärkühlwasser in den Sekundärkühlkreislauf gedrückt haben.
Im Primärkreislauf, dessen Wasser aufgrund des hohen Drucks trotz der hohen Temperaturen normalerweise flüssig ist, bildete sich - vermutlich aufgrund des Lecks - Dampf. Aufgrund dieses Dampfes traten starke Vibrationen in den Kühlmittelpumpen des Primärkreislaufes auf, da diese nur für flüssiges Wasser ausgelegt waren.
Die starken Vibrationen hätten die Pumpen beschädigen und unbrauchbar machen können, weshalb sie von der Reaktormannschaft abgeschaltet wurden. Mit dem Abschalten der Kühlmittelpumpen wurde der Zwangsumlauf des Primärsystems beendet.
Es kam nun darauf an, dass im Primärkreislauf der so genannte "Naturumlauf" einsetzte, um die Wärme aus dem Reaktorkern abzuführen. Die Reaktormannschaft glaubte an die Funktionsweise des Naturumlaufs, da sie - wie oben dargestellt - annahm, dass der Primärkreislauf nahezu vollständig mit Wasser gefüllt sei. Überhitzter Dampf und Gase blockierten aber den Naturumlauf des Pirmärkreislaufs.
6. Die Kernschmelze
Aufgrund der Leckage(n) am Druckhalter (und vermutlich auch im Dampferzeuger gegenüber dem Sekundärkreislauf) kam es im Primärkreislauf zu erheblichen Verlusten an Kühlwasser. Ein Teil des verbleibenden Kühlwassers verdampfte, am Morgen des 28. März war ein Großteils des Reaktorkerns nicht mehr mit Kühlwasser bedeckt.
Der Kern heizte sich auf rund 1000 Grad Celsius auf. Es kam zur Kernschmelze. Das Kühlwasser wurde massiv mit radioaktiven Stoffen verseucht. Nach Angaben des NRC vom 1. März 2004 wurde später festgestellt, dass aufgrund der großen Hitze etwa die Hälfte des Reaktorkerns geschmolzen war.
7. Beginn der Freisetzung radioaktiver Stoffe
Da sich das Sicherheitsventil am Druckhalter nicht geschlossen hatte (siehe oben), schoß das extrem heiße Wasser stundenlang in einen dafür vorgesehenen Spezialtank. Schließlich platzte der Tank und das radioaktiv verseuchte Wasser wurde aus dem überquellenden Tank in die Betonumhüllung des Reaktorgebäudes (Sicherheitsbehälter/Containment) gedrückt. 230.000 Liter sollen den Boden des zylindrischen Baus bis zu zweieinhalb Meter Höhe bedeckt haben.
Das Wasser wurde aus dem Sicherheitsbehälter in einen außerhalb des Gebäudes befindlichen Tank gepumpt. Da diese Pumpe stark leckte kann radioaktives Leckwasser ungehindert in den Susquehanna-Fluß abfließen. Gleichzeitig drangen radioaktive Spaltgase durch die Dachlüftung ins Freie.
8. Schließen des Druckhalter-Ventils
Nach zwei Stunden, als die Frühschicht zur Arbeit kam, wurde die Fehlstellung des Sicherheitsventils am Druckhalter festgestellt. Das Ventil wurde um 6.22 Uhr geschlossen und stoppten so den Wasserverlust über dieses Ventil.
Ab dem Schließen des Sicherheitsventils brauchte die Bedienungsmannschaft noch den gesamten Tag, bis sie eine der Kühlmittelpumpen wieder in Betrieb nehmen konnte. Zuvor musste sie versuchen, die Dampfblasen im Primärkreislauf durch Einspeisen von Kühlwasser zu kondensieren (verflüssigen). Erst um 19.50 Uhr konnte schließlich die Kühlmittelpumpe und somit die Zangskühlung des Reaktorkerns wieder gestartet werden.
Der zerstörte Reaktorkern konnte so wieder gekühlt werden, noch bevor er vollständig geschmolzen ist und dann vermutlich aus dem Reaktordruckbehälter in den Sicherheitsbehälter gestürzt wäre. Später (am 27. April 1979) wurde die Langzeitkühlung schließlich wieder per "Naturumlauf" gewährleistet.
9. Die Wasserstoffexplosion
Als der Reaktorkern am Morgen des 28. März unbedeckt war, fand an den Brennstäben im Reaktordruckbehälter aufgrund der extrem hohen Temperaturen eine chemische Reaktion statt. Die Zirkoniumlegierung ("Zirkalloy") der Brennstabhüllrohre reagierte mit Wasser zu Wasserstoff. Ein Teil des hochexplosiven Wasserstoffgases entwich aus dem Primärkreis in den Sicherheitsbehälter.
Am Nachmittag des 28. März zeigten die Instrumente im Kontrollraum plötzlich einen starken Druckanstieg im Reaktorgebäude an. Dieser Druckanstieg war das Resultat einer Wasserstoffexplosion.
Der aus Beton gefertigte Sicherheitsbehälter (Containment) hielt dieser Wasserstoffexplosion stand.
Anmerkung: Die Sicherheitsbehälter der deutschen Siemens-Reaktoren sind aus Stahl gefertigt. Sie halten - wie ein internationaler Vergleich der OECD zeigt - erheblich niedrigeren Drücken stand. Hinzu kommt, dass in Deutschland bei einer Kernschmelze erheblich mehr Wasserstoff gebildet wird. Nach den Ergebnissen der Risikostudie Kernkraftwerke würde der Stahl-Sicherheitsbehälter des deutschen Atomkraftwerks Biblis im Falle einer Kernschmelze versagen. Es käme zu massiven Freisetzungen von Radioaktivität.
http://www.atomenergie-und-sicherheit.de/standard.php?i=Stan…
http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/707358.phtml
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Der Unfall-Ablauf
1. Auslösendes Ereignis: Ausfall der Hauptspeisewasserpumpen
In der Nachtschicht am Freitag, den 28. März 1979, versagten gegen 4 Uhr morgens die Hauptspeisewasserpumpen des Kraftwerks, die den zweiten Wasserkreislauf umwälzen (Sekundärkreis). Der Sekundärkreislauf übernimmt in einem Druckwasserreaktor die vom Reaktorkern kommende Wärme des Primärkreislaufes.
Die Nuclear Regulatory Commission der US-amerikanischen Regierung (NRC) gibt "entweder ein meachanisches oder elektrisches Versagen" als Ursache für den Ausfall der Hauptspeisewasserpumpen an.
Andere Quellen (vgl. Darstellung in analyse & kritik) berichten von Arbeiten an einem Kondensatreiniger mit Hilfe von Pressluft. Nach dem Ende der Arbeiten sei Wasser in eine Pressluftleitung eingedrungen. Dies hätte zum Schließen mehrerer Sicherheitsventile und schließlich zum Versagen der Hauptspeisewasserpumpen geführt.
Vgl. Technische Zeichnung des Atomkraftwerks Harrisburg-2
2. Versagen der Notspeisewasserpumpen
Nach dem Ausfall der Hauptspeisewasserpumpen forderte die Automatik die Notspeisewasserpumpen an, um Wasser in den Sekundärkreislauf zu pumpen. Diese Pumpen versagten jedoch, weil Tage zuvor das Wartungspersonal die Absperrventile dieser Notspeisewasserpumpen nach Beendigung von Arbeiten nicht wieder öffneten. Die Pumpen konnten daher kein Wasser in den Sekundärkreislauf pumpen.
Das Versagen der Notspeisewasserpumpen soll auf einen bemerkenswerten Vorgang zurückzuführen sein. So soll eine Anzeige im Kontrollraum korrekt angezeigt haben, dass die Absperrventile fehlerhaft geschlossen waren. Diese Anzeige soll allerdings von einem Zettel an einem benachbarten Schalter, der auf andere Störungen hinwies, verdeckt gewesen sein. So sei tagelang unbemerkt geblieben, dass die Absperrventile geschlossen waren.
3. Primärkreisleck durch offenes Druckhalterventil
Mit dem Ausfall der Haupt- und der Notspeisewasserpumpen konnte der Sekundärkreis die Wärme des Primärkreises nicht mehr abführen. Dadurch kam es im Primärkreis schlagartig zu einer Erhöhung des Drucks und der Temperatur. Die Turbine schaltete automatisch ab, in den Reaktorkern wurden die Steuerstäbe eingefahren, um die Kettenreaktion zu unterbinden.
Aufgrund des Druckanstiegs im Primärkreis öffnete planmäßig ein Entlastungsventil (Sicherheitsventil) auf dem Druckhalter. Dieses Ventil hätte allerdings, nachdem der Primärkreisdruck wieder abgesunken war, wieder schließen müssen. Dies aber geschah nicht. Das Ventil blieb fehlerhaft offen. Dieser Fehler wurde von der Leittechnik im Kontrollraum aber nicht angezeigt. Während das Ventil weiterhin offen stand, wurde im Kontrollraum gemeldet, es sei geschlossen.
So blieb das Ventil etwa zwei Stunden lang unbemerkt offen. Während Alarmtöne und Alarmlampen die Bedienungsmannschaft verwirrten, blieb diesen verborgen, dass ein so genannter "Kühlmittelverluststörfall" - Kühlwasser entwich aus dem Primärkreislauf, hier aus einem Druckhalterventil - seinen Lauf nahm.
4. Abschaltung der Notkühlung
Aufgrund der Kühlmittelverluste (Wasserverluste) aus dem Primärkreis (durch das offenstehende Druckhalterventil) startete die Automatik das Notkühlsystem des Kraftwerks. Dieses presst mit Hilfe von Pumpen Kühlwasser in den Primärkreislauf.
Doch die beiden mit Hochdruck arbeitenden Pumpen wurden von den Technikern in der Warte bereits wenige Minuten nach dem ersten Alarm von Hand abgeschaltet. Der Hintergrund für diese katastrophale "Handmaßnahme" vor folgender:
Die Leittechnik bot keine Meßeinrichtung, die die Wassermenge (den "Füllstand") im Reaktordruckbehälter ermitteln und im Kontrollraum anzeigen konnte. Die Bedienungsmannschaft im Kontrollraum erhielt lediglich Werte über den Füllstand im Druckhalter. Da die Notkühlpumpen aber vor ihrem Abschalten Wasser in den Primärkreis förderten und Wasser und Dampf aus dem Druckhalterventil austraten, flutete Kühlwasser in den Druckhalter, wodurch der Wasserstand darin anstieg.
In der Warte vermutete aufgrund des hohen Füllstands im Druckhalter, dass der Reaktorkern hinreichend mit Kühlwasser bedeckt sei. Die Bedienungsmannschaft befürchtete aufgrund des hohen Füllstands im Druckhalter sogar, dass es zu einem gefährlichen Druckanstieg im Primärkreis und zum Platzen des Druckhalters kommen könnte. Aus diesen Gründen schalteten sie die Notkühlpumpen ab.
Aufgrund der Leckage am Druckhalter (das offenstehende Druckhalterventil) kam es aber - entgegen der Annahme in der Kraftwerkswarte - zu massiven Kühlmittelverlusten.
Anmerkung: Derartige "Handmaßnahmen" stehen in Deutschland im Mittelpunkt der Sicherheitskonzeption, nachdem man festgestellt hatte, dass die Automatik schwere Unfallabläufe nicht beherrschen kann. Am Beispiel von Harrisburg sieht man, was solche Handmaßnahmen anrichten können.
5. Abschaltung der Reaktorkühlpumpen
Ein Operateur soll im Laufe der Nacht die von einem Zettel verdeckte Anzeige gesehen haben, wonach die Absperrventile der Notspeisepumpen geschlossen waren (siehe oben). Er soll daraufhin die Ventile geöffnet haben, worauf sich kaltes Kühlmittel auf die überhitzten Pumpen und Leitungen ergossen haben soll. Ein Wärmtauscher in einem "Dampferzeuger" zwischen Primär- und und Sekundärkreislauf soll geplatzt sein und radioaktiv verseuchtes Primärkühlwasser in den Sekundärkühlkreislauf gedrückt haben.
Im Primärkreislauf, dessen Wasser aufgrund des hohen Drucks trotz der hohen Temperaturen normalerweise flüssig ist, bildete sich - vermutlich aufgrund des Lecks - Dampf. Aufgrund dieses Dampfes traten starke Vibrationen in den Kühlmittelpumpen des Primärkreislaufes auf, da diese nur für flüssiges Wasser ausgelegt waren.
Die starken Vibrationen hätten die Pumpen beschädigen und unbrauchbar machen können, weshalb sie von der Reaktormannschaft abgeschaltet wurden. Mit dem Abschalten der Kühlmittelpumpen wurde der Zwangsumlauf des Primärsystems beendet.
Es kam nun darauf an, dass im Primärkreislauf der so genannte "Naturumlauf" einsetzte, um die Wärme aus dem Reaktorkern abzuführen. Die Reaktormannschaft glaubte an die Funktionsweise des Naturumlaufs, da sie - wie oben dargestellt - annahm, dass der Primärkreislauf nahezu vollständig mit Wasser gefüllt sei. Überhitzter Dampf und Gase blockierten aber den Naturumlauf des Pirmärkreislaufs.
6. Die Kernschmelze
Aufgrund der Leckage(n) am Druckhalter (und vermutlich auch im Dampferzeuger gegenüber dem Sekundärkreislauf) kam es im Primärkreislauf zu erheblichen Verlusten an Kühlwasser. Ein Teil des verbleibenden Kühlwassers verdampfte, am Morgen des 28. März war ein Großteils des Reaktorkerns nicht mehr mit Kühlwasser bedeckt.
Der Kern heizte sich auf rund 1000 Grad Celsius auf. Es kam zur Kernschmelze. Das Kühlwasser wurde massiv mit radioaktiven Stoffen verseucht. Nach Angaben des NRC vom 1. März 2004 wurde später festgestellt, dass aufgrund der großen Hitze etwa die Hälfte des Reaktorkerns geschmolzen war.
7. Beginn der Freisetzung radioaktiver Stoffe
Da sich das Sicherheitsventil am Druckhalter nicht geschlossen hatte (siehe oben), schoß das extrem heiße Wasser stundenlang in einen dafür vorgesehenen Spezialtank. Schließlich platzte der Tank und das radioaktiv verseuchte Wasser wurde aus dem überquellenden Tank in die Betonumhüllung des Reaktorgebäudes (Sicherheitsbehälter/Containment) gedrückt. 230.000 Liter sollen den Boden des zylindrischen Baus bis zu zweieinhalb Meter Höhe bedeckt haben.
Das Wasser wurde aus dem Sicherheitsbehälter in einen außerhalb des Gebäudes befindlichen Tank gepumpt. Da diese Pumpe stark leckte kann radioaktives Leckwasser ungehindert in den Susquehanna-Fluß abfließen. Gleichzeitig drangen radioaktive Spaltgase durch die Dachlüftung ins Freie.
8. Schließen des Druckhalter-Ventils
Nach zwei Stunden, als die Frühschicht zur Arbeit kam, wurde die Fehlstellung des Sicherheitsventils am Druckhalter festgestellt. Das Ventil wurde um 6.22 Uhr geschlossen und stoppten so den Wasserverlust über dieses Ventil.
Ab dem Schließen des Sicherheitsventils brauchte die Bedienungsmannschaft noch den gesamten Tag, bis sie eine der Kühlmittelpumpen wieder in Betrieb nehmen konnte. Zuvor musste sie versuchen, die Dampfblasen im Primärkreislauf durch Einspeisen von Kühlwasser zu kondensieren (verflüssigen). Erst um 19.50 Uhr konnte schließlich die Kühlmittelpumpe und somit die Zangskühlung des Reaktorkerns wieder gestartet werden.
Der zerstörte Reaktorkern konnte so wieder gekühlt werden, noch bevor er vollständig geschmolzen ist und dann vermutlich aus dem Reaktordruckbehälter in den Sicherheitsbehälter gestürzt wäre. Später (am 27. April 1979) wurde die Langzeitkühlung schließlich wieder per "Naturumlauf" gewährleistet.
9. Die Wasserstoffexplosion
Als der Reaktorkern am Morgen des 28. März unbedeckt war, fand an den Brennstäben im Reaktordruckbehälter aufgrund der extrem hohen Temperaturen eine chemische Reaktion statt. Die Zirkoniumlegierung ("Zirkalloy") der Brennstabhüllrohre reagierte mit Wasser zu Wasserstoff. Ein Teil des hochexplosiven Wasserstoffgases entwich aus dem Primärkreis in den Sicherheitsbehälter.
Am Nachmittag des 28. März zeigten die Instrumente im Kontrollraum plötzlich einen starken Druckanstieg im Reaktorgebäude an. Dieser Druckanstieg war das Resultat einer Wasserstoffexplosion.
Der aus Beton gefertigte Sicherheitsbehälter (Containment) hielt dieser Wasserstoffexplosion stand.
Anmerkung: Die Sicherheitsbehälter der deutschen Siemens-Reaktoren sind aus Stahl gefertigt. Sie halten - wie ein internationaler Vergleich der OECD zeigt - erheblich niedrigeren Drücken stand. Hinzu kommt, dass in Deutschland bei einer Kernschmelze erheblich mehr Wasserstoff gebildet wird. Nach den Ergebnissen der Risikostudie Kernkraftwerke würde der Stahl-Sicherheitsbehälter des deutschen Atomkraftwerks Biblis im Falle einer Kernschmelze versagen. Es käme zu massiven Freisetzungen von Radioaktivität.
http://www.atomenergie-und-sicherheit.de/standard.php?i=Stan…
Rückkehr der Atomkraft?
Auch moderne Reaktoren, wie die EPR, sind umstritten
Nach Tschernobyl schien vielen Deutschen die Kernenergie als zu unsicher. Deshalb beschloss die Bundesregierung im Jahr 2000 den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch jetzt wird wieder über die Kernkraft diskutiert.
Zurzeit sind in der Welt mehr als 400 Kernreaktoren am Netz. Sie produzieren 16 Prozent der gesamten Elektrizität. In den OECD-Staaten liegt der Anteil bei 24 Prozent, in Europa sogar bei über 33 Prozent des erzeugten Stroms. Die meisten Reaktoren - 103 - gibt es in den USA.
"Die Kernkraft ist noch nicht am Ende," sagt Luis Echavarri, Direktor der Kernenergie-Agentur der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Es könnte sogar sein, dass sie vor einer Renaissance steht, meint er: "In vielen Ländern galt die Kernenergie als nicht mehr zukunftsträchtig. Doch das hat sich geändert. Heute ist die Kernkraft wieder interessant."
Dafür gebe es zwei Gründe. Erstens müsse die künftige Stromversorgung gesichert werden - und zwar zu einem vernünftigen Preis. In den nächsten 25 Jahren werde der Energieverbrauch um 60 Prozent zunehmen. Dafür würden sämtliche Ressourcen gebraucht. Zweitens sei in den letzten Jahren klar geworden, dass etwas gegen die Klimaerwärmung unternommen werden muss. Mit dem Kyoto-Protokoll haben sich die unterzeichnenden Staaten verpflichtet, weniger Treibhausgas Kohlendioxid auszustoßen. "Und einer der Vorteile der Kernkraft ist, dass sie kein CO2 produziert", gibt Echavarri zu bedenken.
Neuer Reaktortyp - Pro und Kontra
Die USA haben die Laufzeiten ihrer Kernkraftwerke jüngst verlängert. China will in den nächsten 15 Jahren 20 neue Meiler errichten. In Europa haben sich Finnland und Frankreich dafür entschieden, einen neuen Reaktortyp zu bauen, den Europäischen Druckwasserreaktor EPR. Das sei der sicherste Meiler aller Zeiten, meinen Befürworter wie Thomas Schulenberg vom Forschungszentrum Karlsruhe: "Das Ziel bei diesem Reaktor war, dass selbst im schlimmsten Fall, wenn alles kaputt gehen sollte, die Bevölkerung rings herum nichts davon abbekommen darf. Das ist mit dem EPR zum ersten Mal realisiert worden."
Die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Unfall liegt bei 1:10 Millionen, sagen die Hersteller. Damit sei der EPR zehn Mal sicherer als die besten Meiler von heute. Andere Experten wie Wolfgang Liebert von der Technischen Universität Darmstadt sind skeptisch: "Die Mängel, die ein Druckwasserreaktor hat bleiben alle bestehen: Ein Versagen könnte zu einer massiven Radioaktivitätsfreisetzung führen. Und das kann der EPR prinzipiell nicht ausschließen."
Rohstoff und Abfall
Ein weiteres Problem: Nicht nur bei den fossilen Energieträgern, auch bei der Kernkraft stellt sich die Frage nach dem Rohstoff. Der schnelle Brüter ist ein Reaktortyp, der sich seinen Brennstoff selber brütet. Mit ihm würden die Uranvorräte Jahrtausende reichen statt Jahrzehnte. Das Problem: Die Brütertechnologie ist viel zu riskant, meinen die Kritiker. Wenn etwas schief geht, könne der Brüter hochgehen wie eine Bombe, sagen sie. Bleibt noch die Frage nach dem Atommüll. Er strahlt für Hunderttausende von Jahren. Die Frage, wie und wo man ihn lagern soll, ist in Deutschland höchst umstritten.
Eines jedenfalls ist klar: In Deutschland wird wieder über die Kernkraft diskutiert. Die einen halten sie nach wie vor für zu riskant und gefährlich. Die anderen jedoch möchten sich vor einer Klimakatastrophe schützen und setzen daher lieber auf Kernkraft.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1975548,00.html
Auch moderne Reaktoren, wie die EPR, sind umstritten
Nach Tschernobyl schien vielen Deutschen die Kernenergie als zu unsicher. Deshalb beschloss die Bundesregierung im Jahr 2000 den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch jetzt wird wieder über die Kernkraft diskutiert.
Zurzeit sind in der Welt mehr als 400 Kernreaktoren am Netz. Sie produzieren 16 Prozent der gesamten Elektrizität. In den OECD-Staaten liegt der Anteil bei 24 Prozent, in Europa sogar bei über 33 Prozent des erzeugten Stroms. Die meisten Reaktoren - 103 - gibt es in den USA.
"Die Kernkraft ist noch nicht am Ende," sagt Luis Echavarri, Direktor der Kernenergie-Agentur der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Es könnte sogar sein, dass sie vor einer Renaissance steht, meint er: "In vielen Ländern galt die Kernenergie als nicht mehr zukunftsträchtig. Doch das hat sich geändert. Heute ist die Kernkraft wieder interessant."
Dafür gebe es zwei Gründe. Erstens müsse die künftige Stromversorgung gesichert werden - und zwar zu einem vernünftigen Preis. In den nächsten 25 Jahren werde der Energieverbrauch um 60 Prozent zunehmen. Dafür würden sämtliche Ressourcen gebraucht. Zweitens sei in den letzten Jahren klar geworden, dass etwas gegen die Klimaerwärmung unternommen werden muss. Mit dem Kyoto-Protokoll haben sich die unterzeichnenden Staaten verpflichtet, weniger Treibhausgas Kohlendioxid auszustoßen. "Und einer der Vorteile der Kernkraft ist, dass sie kein CO2 produziert", gibt Echavarri zu bedenken.
Neuer Reaktortyp - Pro und Kontra
Die USA haben die Laufzeiten ihrer Kernkraftwerke jüngst verlängert. China will in den nächsten 15 Jahren 20 neue Meiler errichten. In Europa haben sich Finnland und Frankreich dafür entschieden, einen neuen Reaktortyp zu bauen, den Europäischen Druckwasserreaktor EPR. Das sei der sicherste Meiler aller Zeiten, meinen Befürworter wie Thomas Schulenberg vom Forschungszentrum Karlsruhe: "Das Ziel bei diesem Reaktor war, dass selbst im schlimmsten Fall, wenn alles kaputt gehen sollte, die Bevölkerung rings herum nichts davon abbekommen darf. Das ist mit dem EPR zum ersten Mal realisiert worden."
Die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Unfall liegt bei 1:10 Millionen, sagen die Hersteller. Damit sei der EPR zehn Mal sicherer als die besten Meiler von heute. Andere Experten wie Wolfgang Liebert von der Technischen Universität Darmstadt sind skeptisch: "Die Mängel, die ein Druckwasserreaktor hat bleiben alle bestehen: Ein Versagen könnte zu einer massiven Radioaktivitätsfreisetzung führen. Und das kann der EPR prinzipiell nicht ausschließen."
Rohstoff und Abfall
Ein weiteres Problem: Nicht nur bei den fossilen Energieträgern, auch bei der Kernkraft stellt sich die Frage nach dem Rohstoff. Der schnelle Brüter ist ein Reaktortyp, der sich seinen Brennstoff selber brütet. Mit ihm würden die Uranvorräte Jahrtausende reichen statt Jahrzehnte. Das Problem: Die Brütertechnologie ist viel zu riskant, meinen die Kritiker. Wenn etwas schief geht, könne der Brüter hochgehen wie eine Bombe, sagen sie. Bleibt noch die Frage nach dem Atommüll. Er strahlt für Hunderttausende von Jahren. Die Frage, wie und wo man ihn lagern soll, ist in Deutschland höchst umstritten.
Eines jedenfalls ist klar: In Deutschland wird wieder über die Kernkraft diskutiert. Die einen halten sie nach wie vor für zu riskant und gefährlich. Die anderen jedoch möchten sich vor einer Klimakatastrophe schützen und setzen daher lieber auf Kernkraft.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1975548,00.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.382.892 von CaptainFutures am 30.04.06 17:17:59Erde @n Captain
Vor 20 Jahren die Schlacht von Brokdorf
steh auf wenn DU am Boden bist
Vor 20 Jahren die Schlacht von Brokdorf
steh auf wenn DU am Boden bist
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.349.948 von jback am 27.04.06 17:44:02nor die die kwh kostet das
30-FACHE
30-FACHE
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.384.955 von rohrberg am 30.04.06 20:10:32wie meinen ?
SXR URANIUM ONE INC. REGISTERED SHARES O.N.
SXR Uranimum One ist ein sehr aussichtsreicher Uran Explorer.
Also nichts wie ran, wenn man an der Atomenergie verdienen will.
Übrigens: Das verbrennen von Kohle und Erdöl ist auch nicht gerade umweltfreundlich.
Kernenergie ist eine der umweltfreundlichsten Energieerzeugungsarten welche zur Zeit technisch möglich ist, natürlich basierend auf Spitzentechnologie und Management.
mfG Unkenhorst
SXR Uranimum One ist ein sehr aussichtsreicher Uran Explorer.
Also nichts wie ran, wenn man an der Atomenergie verdienen will.
Übrigens: Das verbrennen von Kohle und Erdöl ist auch nicht gerade umweltfreundlich.
Kernenergie ist eine der umweltfreundlichsten Energieerzeugungsarten welche zur Zeit technisch möglich ist, natürlich basierend auf Spitzentechnologie und Management.
mfG Unkenhorst
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.392.782 von Unkenhorst1 am 01.05.06 18:00:12Danke für den Tip!
Werde auch demnächst verstärkt in Uranexplorer investieren, da dort eindeutig und unbestritten kurz- mittel- und langfristig die höchsten Erträge und fettesten Renditen winken dank Atomrenaissance!
Werde auch demnächst verstärkt in Uranexplorer investieren, da dort eindeutig und unbestritten kurz- mittel- und langfristig die höchsten Erträge und fettesten Renditen winken dank Atomrenaissance!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.392.911 von CaptainFutures am 01.05.06 18:17:30
http://www.newfuelnow.com/uranium/
http://www.newfuelnow.com/uranium/
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.392.911 von CaptainFutures am 01.05.06 18:17:30URAN Explorer sind schon kräftig am laufen.
Es gilt: The trend is your friend. Dieser Trend kann zwar noch Jahre dauern, jedoch würde ich trotzdem schnell sein ...
Auch an der Börse gelten die zwei schrecklichen Worte: ZU SPÄT
mfG Unkenhorst
Es gilt: The trend is your friend. Dieser Trend kann zwar noch Jahre dauern, jedoch würde ich trotzdem schnell sein ...
Auch an der Börse gelten die zwei schrecklichen Worte: ZU SPÄT
mfG Unkenhorst
Bush: Ausbau der Atomkraft für "wirtschaftliche und nationale Sicherheit"
Präsident besucht Nuklearanlage - Seit Unfall in Harrisburg 1979 keine neuen Atomkraftwerke mehr in auftrag gegeben
US-Präsident George W. Bush hat sich für eine verstärkte Nutzung von Atomstrom in den USA ausgesprochen, um das Land aus seiner Abhängigkeit von Erdöl und anderen Energiequellen aus dem Ausland zu führen. Für die "wirtschaftliche und nationale Sicherheit" der USA sei es wichtig, den Bau neuer Atomkraftwerke "energisch" voranzutreiben, sagte Bush am Mittwoch beim Besuch einer Nuklearanlage in Pottstown im US-Bundesstaat Pennsylvania. Er versicherte, Atomstrom sei sicher, billig und zudem umweltfreundlicher als herkömmliche Stromkraftwerke.
Harrisburg-Zwischenfall
Seit dem schweren Zwischenfall in dem Kernkraftwerk von Three Mile Island bei Harrisburg am 28. März 1979 wurde in den USA kein neuer Meiler mehr in Auftrag gegeben. Zwar konnte nach der partiellen Kernschmelze in einem der Reaktorblöcke ein GAU gerade noch vermieden werden, doch sorgte der Zwischenfall für tiefes Misstrauen der Bevölkerung gegenüber der Atomkraft. Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl rund sieben Jahre später vertiefte die Ablehnung weiter.
Heute decken die rund hundert noch bestehenden Kernkraftwerke etwa ein Fünftel der landesweiten Stromversorgung. Ohne sie, so versicherte Bush am Mittwoch, würden jedes Jahr 700 Millionen Tonnen mehr an Kohlendioxid - dem wichtigsten Treibhausgas - ausgestoßen. Dies entspräche ungefähr dem Ausstoß von 136 Millionen Pkws. Vor allem seit der Vertiefung des Atomstreits mit dem Iran setzte der US-Präsident wieder verstärkt auf die Atomkraft. In seiner jährlichen Rede zur Lage der Nation hatte Bush Ende Jänner gefordert, die Erdölimporte aus dem Nahen Osten bis zum Jahr 2025 um 75 Prozent zu verringern. Damit sollten die USA sich aus ihrer "Abhängigkeit" von Energielieferungen aus "instabilen Teilen der Welt" befreien.
http://derstandard.at/?url=/?id=2458967
Präsident besucht Nuklearanlage - Seit Unfall in Harrisburg 1979 keine neuen Atomkraftwerke mehr in auftrag gegeben
US-Präsident George W. Bush hat sich für eine verstärkte Nutzung von Atomstrom in den USA ausgesprochen, um das Land aus seiner Abhängigkeit von Erdöl und anderen Energiequellen aus dem Ausland zu führen. Für die "wirtschaftliche und nationale Sicherheit" der USA sei es wichtig, den Bau neuer Atomkraftwerke "energisch" voranzutreiben, sagte Bush am Mittwoch beim Besuch einer Nuklearanlage in Pottstown im US-Bundesstaat Pennsylvania. Er versicherte, Atomstrom sei sicher, billig und zudem umweltfreundlicher als herkömmliche Stromkraftwerke.
Harrisburg-Zwischenfall
Seit dem schweren Zwischenfall in dem Kernkraftwerk von Three Mile Island bei Harrisburg am 28. März 1979 wurde in den USA kein neuer Meiler mehr in Auftrag gegeben. Zwar konnte nach der partiellen Kernschmelze in einem der Reaktorblöcke ein GAU gerade noch vermieden werden, doch sorgte der Zwischenfall für tiefes Misstrauen der Bevölkerung gegenüber der Atomkraft. Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl rund sieben Jahre später vertiefte die Ablehnung weiter.
Heute decken die rund hundert noch bestehenden Kernkraftwerke etwa ein Fünftel der landesweiten Stromversorgung. Ohne sie, so versicherte Bush am Mittwoch, würden jedes Jahr 700 Millionen Tonnen mehr an Kohlendioxid - dem wichtigsten Treibhausgas - ausgestoßen. Dies entspräche ungefähr dem Ausstoß von 136 Millionen Pkws. Vor allem seit der Vertiefung des Atomstreits mit dem Iran setzte der US-Präsident wieder verstärkt auf die Atomkraft. In seiner jährlichen Rede zur Lage der Nation hatte Bush Ende Jänner gefordert, die Erdölimporte aus dem Nahen Osten bis zum Jahr 2025 um 75 Prozent zu verringern. Damit sollten die USA sich aus ihrer "Abhängigkeit" von Energielieferungen aus "instabilen Teilen der Welt" befreien.
http://derstandard.at/?url=/?id=2458967
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.939.429 von CaptainFutures am 04.06.06 12:52:26Die USA und Bush denken und handeln mal wieder vorausschauend für die Zukunft im Gegensatz zu den Ewiggestrigen in Deutschland.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.939.434 von CaptainFutures am 04.06.06 12:54:45Der Iran droht mit einer weltweiten Energiekrise, sollte das Land militärisch angegriffen werden. Ein „falscher Zug“ der USA im Atomstreit könnte den Ölfluss drosseln.
Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, sagte am Sonntag in einer im staatlichen Fernsehen ausgestrahlten Rede an die Adresse der USA: „Wenn Sie in Bezug auf den Iran einen falschen Zug machen, wird definitiv der Energiefluss in dieser Region ernsthaft gefährdet.“
....
http://focus.msn.de/politik/ausland/iran/atomstreit_nid_2995…
... und ich dachte immer, alle Ölvorkommen der Welt gehören den USA
Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, sagte am Sonntag in einer im staatlichen Fernsehen ausgestrahlten Rede an die Adresse der USA: „Wenn Sie in Bezug auf den Iran einen falschen Zug machen, wird definitiv der Energiefluss in dieser Region ernsthaft gefährdet.“
....
http://focus.msn.de/politik/ausland/iran/atomstreit_nid_2995…
... und ich dachte immer, alle Ölvorkommen der Welt gehören den USA
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