Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 2030)

[rv_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.955.470 von nickelich am 31.07.16 12:54:43

Zitat von nickelich: Bei einem Krimi interessiert nicht nur die Leiche, sondern auch der Mörder und dessen Motiv.

Sie sagen es.

Gegen die Täter (Exxon, Peapody et al.) wird von der US-Justiz bereits ermittelt.
Die Tat ist klar: Bestechung korrupter Wissenschaftler zwecks Desinformation der Öffentlichkeit über die Auswirkungen der CO2-Emissionen und Verbreitung eines Mythos der "natürlichen" Ursachen der Erwärmung.
Das Motiv ist offensichtlich: Gewinnstreben ohne Rücksicht auf die globalen Auswirkungen.

Die "Leiche" allerdings ist noch quicklebendig: Die überwiegende Mehrzahl der Wissenschaftler hält sich an die immer offensichtlicher werdenden Tatsachen. Die Natur lässt sich nicht korrumpieren.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.954.294 von GoetzHeinemann am 30.07.16 23:48:13

Bei einem Krimi interessiert nicht nur die Leiche, sondern auch der Mörder und dessen Motiv.
In einem Forum zu Scientology wird wohl nicht nur von den Glaubensinhalten des Sektengründers Ron Hubbard, sondern auch von den materiellen Belastungen der Gläubigen auf dem Wege zum besseren Menschen die Rede sein.
Bei dem Mythos der Linken, der These, daß die durchschnittliche Erwärmung ausschließlich auf das CO2 zurückginge, sollte auch die materielle Auswirkung dieses Glaubens beleuchtet werden. Wir befinden uns hier in einem Börsenforum, das gesellschaftsrelevante Themen in Bezug zu Anlagemöglichkeiten setzt.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.953.589 von rv_2011 am 30.07.16 20:02:26

Es ist zwar schon etwas länger her, aber meinen Sie weiterhin, daß Weltraumeinflüsse keinerlei Einfluß auf die Wolkenbildung haben. In Zusammenhang mit der Polwanderung und der Abschwächung des Magnetfeldes stieß ich auf den Physiker und Klimaforscher Hendrik Svensmark, der dies behauptet. Der gute Mann ist Däne, aber den dänischen Wissenschaftlern trauen Sie grundsätzlich nicht über den Weg, weil sie sich nicht vom IPCC vereinnamen ließen. Es wäre trotzdem lohnend, seine zu Ihren gegensätzlichen Thesen zu lesen.

Über wirtschaftliche Themen sollten Sie erst reden, wenn Sie etwas anderes als grünen Müll lesen.

Die Lebensdauer alter Kernkraftwerke hier in Frankreich kann durch Generalüberholung für Jahrzehnte verlängert werden ohne jegliche Sicherheitsbedenken. Denken Sie an die amerikanischen B-52-Bomber, die durch immer wieder neue Umrüstung auf den neuesten Stand nun keineswegs unsicherer sind als kurz nach dem Bau. Die Airforce 1 ist Baujahr 1986. Ließe man den amerikanischen Präsidenten in einer Maschine mit Sicherheitsbedenken fliegen?
In USA ist durch Fracking das Gas derart billig, daß die neue Kernkraft nicht flächendeckend konkurrieren kann.
Mit dem neuen 5-Jahres-Plan in China sind Ihre Hoffnungen auf große Streichungen wohl zerstoben.

[GoetzHeinemann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.954.258 von nickelich am 30.07.16 23:22:58

Wir sollten vielleicht die Diskussion über Chinas AKWs und die Stromnetze in den Thread "Energiewende" verlagern, da es nur indirekt und peripher mit dem Treibhauseffekt zu tun hat.

[rv_2011]

Die Pause dauert jetzt schon ein ganzes Jahr ...

... und die Alarmisten reden von Rekordtemperaturen.



Mich wundert, dass mousepotato und nickelich das noch nicht bemerkt haben.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.953.439 von GoetzHeinemann am 30.07.16 19:17:27

Ich habe die Baustellen in China nicht selbst gezählt, Sie bestimmt auch nicht. Wir müssen uns also auf Quellen verlassen. Wikipedia wird sehr häufig von grünen Narren beschickt und ist in gewissen Fällen wenig glaubwürdig.

kernenergie.de spricht in der Tat von 24 Kernkraftwerken im Bau in China, das Handelsblatt im Oktober 2013 von 27. Ein Beitrag auf N-TV vom Dezember 2015 von 80 neuen Atommailern bis 2030 laut neuem 5-Jahres-Plan.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/China-will-Atomenergie-massiv-…

Das Herunterregeln der Leistung bei Windkraftanlagen und das Abschalten von großen Solaranlagen mit entsprechender Entschädigung hat lt. Bundesnetzagentur 2015 schon eine Milliarde Euro gekostet, man spricht von Einspeisemanagement. Das Abschalten verhindert die Belastung fremder Netze in der Zukunft. Dieser Betrag wird nach deren Aussage auf 4 Milliarden Euro jährlich steigen, ging vor ein paar Monaten durch die Tagespresse. Das sollten Sie gelesen haben.

"Zudem wollen Polen und Tschechien ab kommenden Jahr durch Stromblocker an den Grenzen, sogenannte Phasenschieber, verhindern, dass deutscher Ökostrom weiterhin ungehindert in die Nachbarländer abfließen kann."
Artikel in der Welt sind meist recherchiert als in den grünen Zeitungen, die Sie lesen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article148700408/Stromkunden-z…

[rv_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.953.079 von nickelich am 30.07.16 17:30:15

In Frankreich wird die Lebensdauer des überalterten Kraftwerkparks gegen alle Vernunft und Sicherheitsbedenken verlängert. Weil neue AKWs so preiswert sind?

In den USA ist die Situation ähnlich: Kaum Neubauten, nicht einmal als Ersatz für stillgelegte.

Und GB hat eingesehen, dass der teure Ersatz gar nicht benötigt wird. Dort verlieren AKWs und fossile Energie rapide an Bedeutung: Six charts show UK progress towards low-carbon energy

China hat die Ausbaupläne für Kohle-Kraftwerke bereits drastisch zusammengestrichen - die AKW-Pläne werden wahrscheinlich folgen.

[GoetzHeinemann]

Mit Nichttechnikern zu diskutieren, ist manchmal wirklich ein Traum.

"Die nichtgenutzte Wiindkraft, d. h. der zuviel produzierte Strom ist auch in Deutschland und seinen Nachbarländern schon ein Problem."
1. Wir sollten besser von Windenergie und nicht von Windkraft reden.
2. Nichtgenutzte Windenergie streicht als Luftzug über die Welt und entwurzelt im schlimmsten Fall Bäume. Wenn Windenergie in el. Energie verwandelt wurde, ist sie bereits genutzt.
3. Wenn Strom ins Netz eingespeist wird, wird die Netzspannung geprüft. Steigt die Netzspannung über bestimmte Werte, wird die Generatorleistung heruntergeregelt (im äussersten Fall auf Null). Zuviel produzierten Strom gibt es nicht. Würde zuviel Strom produziert, würde die Netzspannung ansteigen und die angeschlossenen Geräte zerstören.

"Für die Durchsetzung dieser Forderung entstehen schon grenznah elektrische Sperrwerke beispielsweise in Tschechien."
'Elektrische Sperrwerke' nennt man in der Technik Isolatoren oder auch einfach fehlende Leitungen. Dass Tschechien Hochspannungsleitungen durch Isolatoren oder Luft ersetzt wäre mir neu, aber Sie haben dafür bestimmt irgendeine Quelle.

Solange die Uralten bei EIKE nicht mal GW und GWh, also Leistung und Arbeit auseinanderhalten können, bzw. genutzte/nicht genutzte sowie Windkraft/Windenergie geradezu gruselig falsch verwenden und diese völlige Unkenntnis auch noch öffentlich machen, muss ich den Ausdruck "Vollpfosten" zu meinem Bedauern bestehen lassen.

"... deswegen sind allein in China 36 Kernkraftwerke in Bau, weil die Chinesen nicht rechnen können."
2 sind vor kurzem in Betrieb gegangen.
22 weitere in Bau
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_der…
Bis 22 höchstens 24 zählen zu können, ist das wirklich zuviel verlangt?

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.952.575 von rv_2011 am 30.07.16 14:22:39

"Kernenergie ist zu teuer."

... deswegen sind allein in China 36 Kernkraftwerke in Bau, weil die Chinesen nicht rechnen können.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.952.569 von GoetzHeinemann am 30.07.16 14:19:52

Die nichtgenutzte Wiindkraft, d. h. der zuviel produzierte Strom ist auch in Deutschland und seinen Nachbarländern schon ein Problem. Die Nachbarländer werden in der Zukunft Gebühren für das Hereinlassen dieses über Bedarf produzierten Stroms verlangen. Für die Durchsetzung dieser Forderung entstehen schon grenznah elektrische Sperrwerke beispielsweise in Tschechien.

http://derstandard.at/2000037439998/Energiestrategie-fuer-de…

Wer davon keine Ahnung hat, sollte andere nicht als "Vollpfosten" bezeichnen, dieser Ausdruck könnte auf ihn zurückfallen.