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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 1561)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 14.04.15 10:36:47
      Beitrag Nr. 78.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.553.915 von filmen am 13.04.15 19:37:18Von daher halte ich diese ganzen Untergangsszenarien, der Westen/Südwesten wird bald komplett zur Wüste, Menschen wandern massenweise ab usw. für Humbug.

      http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article139508833/Kal…

      Also abgesehen davon, dass Meerwasserentsalzungsanlagen teuer sind (insbesondere auch, wenn die Energiekosten nicht so niedrig sind wie momentan) und dass man damit die Meere zusätzlich verändert (küstennah, Salzgehalt), steht da:

      und soll ab November bis zu sieben Prozent des Trinkwassers in einer Region mit drei Mio. Einwohnern liefern.

      7 % lediglich des Trinkwassers :rolleyes:
      Vielleicht erahnst du, wie viele solcher Anlagen nötig wären, wollte man 100% des Trinkwassers + Pools, Vorgärten etc. + Industrie + Landwirtschaft auf die Art bereitstellen. No way...
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 22:19:24
      Beitrag Nr. 78.467 ()
      +++
      Wer ein Genie ist und viel Disziplin hat zu warten, wie W. Buffett, der wird auch mit Value reich, nur, wer hat seine Fähigkeiten?

      Wenn man denen hier glaubt - und den Nobelpreisträgern auf deren Datenbanken das wohl beruht, dann bringt schon rein mechanisches Value-Investieren eine fette Überrendite ggü. Growth.
      Es braucht kein Genie und übermässige Disziplin. Die Disziplin braucht es vielleicht sogar eher bei Growth-Aktien, wenn sie sich mal wieder gedrittelt haben in einer Baisse... :D

      https://www.ifa.com/books/
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      Avatar
      schrieb am 13.04.15 21:50:27
      Beitrag Nr. 78.466 ()
      Zitat Simonswald:
      << Am Besten halt Aktien billig kaufen, wenn sie als Value klassifiziert sind und dann teuer verkaufen, wenn sie sich zu Growth gewandelt haben. >>
      Strike! Das bringt die fetten Multibagger.

      Ein Beispiel von dem ich kürzlich gelesen habe, ist MTY Food Group (übrigens auch mal von Welju vorgestellt), die ein 100-Bagger binnen 10 Jahren hingelegt hat. Liest man die Geschichte, hört sich das im Nachhinein für mich voraussehbar an. Denn, die von Ian Cassel (dem Autor) herausgearbeiteten Aspekte, die MTY Food Group 2003, dem Jahr des transition points aufwies, und sie zum 100-Bagger werden ließ, sind auch die Sachen, nach denen ich bei der Multibagger-Suche Ausschau halte.

      - Sehr günstig nach KGV bzw. EV/FCF
      (MTY kostete 2003 nur 2 times forward earnings. Gründe für diese niedrige Bewertung waren damals: (1) auf den ersten Blick keine erfolgreiche Historie des Unternehmens in den Zahlen zu erkennen, weil der unprofitable Technologiebereich (2003 devestiert) die erfolgreiche Restaurant Franchising Sparte "vernebelt" hatte. (2) MTY war ein nur von sehr wenigen Investoren beobachteter Wert, da ein kleiner, relativ illiquider, kanadischer Wert.)

      - Sehr profitabel bei einem Geschäftsmodell, das wenig Kapital benötigt und wo der überschüssige Cashflow zu ähnlich hohen Kapitalrenditen ins eigene Geschäftsmodell investiert werden kann.
      (MTY`s Franchising Business hatte EBITDA Margen von 35% und erwirtschaftete ROIC von über 60%.)

      - "Owner Operator" als CEO. Also jemand, der einen deutlichen Anteil am Unternehmen besitzt und eine hohe Leidenschaft für das Geschäft mitbringt.
      (Stanley Ma, der 2003 CEO von MTY Food wurde, beispielsweise entwarf schon 1987 das erste Restaurant Konzept für MTY, die damals noch anders hießen. Und ein halbes Jahr nachdem er CEO wurde, erwarb er 20% der ausstehenden Aktien des Unternehmens.)

      - einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil besitzen, bzw. zumindest sollte erkennbar sein, worin dieser mal bestehen könnte
      (Bei MTY: Marke und hohe Wechselkosten für die Kunden (Franchisenehmer) von MTY.)

      - großer potenzieller Markt und möglichst ein Produkte / Service, das wenig innovationsgetrieben ist

      [ http://microcapclub.com/2015/03/mty-food-group-a-case-study-… ]



      Zu Growth vs. Value allgemein:

      Aktuell sieht der Growth-Anleger natürlich besser aus, da in einer Hausse „growth“ outperformt, während sich in einer Baisse „value“ besser schlägt. Das könnte z.B. daran liegen, dass es in Hausse-Zeiten i.d.R. einfacher ist an Kapital für Wachstum heranzukommen, wenn der eigene Cashflow nicht ausreichend ist. Hinzu kommt die lange Zeit gesunkener bzw. sehr tiefer Zinsen, die „growth“ wertvoller macht, weil weiter in der Zukunft liegende Cashflows stärker von einem niedrigen Abzinsungsfaktor profitieren.
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 21:39:16
      Beitrag Nr. 78.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.554.626 von Simonswald am 13.04.15 20:58:52Hatte NTAP im Laufe des letzten Jahres mal auf der WL, da es immer wieder Spekulationen um takeoverplays gab. In beide Richtungen, also target und selbst aktiv.

      Mich irritieren die schwachen Zahlen in Q3 und Q4. (Ursache nicht geprüft).
      Es wird vermutlich zu massiven Entlassungen kommen, da auch 2015 mit Umsatzeinbußen zu rechnen ist.

      Von daher operativ einige Herausforderungen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 21:07:01
      Beitrag Nr. 78.464 ()
      NTAP erinnert bei Cash/Marketcap ein bisschen an CSCO vor ein paar Jahren. Allerdings war das CSCO - KGV damals eher bei 10, während es bei NTAP jetzt ca bei 17 ist.

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      schrieb am 13.04.15 21:04:13
      Beitrag Nr. 78.463 ()
      Drüben in Russland gibts die CTC Media, eine Art ProSieben für Russland.
      Momentan KGV um 6 - 7 und ca 15% Div Rendit.
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      Avatar
      schrieb am 13.04.15 20:58:52
      Beitrag Nr. 78.462 ()
      ++++
      Was denkt ihr eigentlich über NTAP? Die hatten wir noch nie oder selten diskutiert. Ist ein Peer zu EMC, aber sogar mit eher besseren Kennzahlen. Umsatz, Gewinn, Buchwert haben sich in 10 Jahren ver3facht, Kurs ist aber stagniert, KGV sank von 50 auf jetzt deutlich unter 20. Div-Rendite ist 2%. Haben 5 Mrd Cash in der Bilanz bei 11 Mrd Marketcap. Nur 1 Mrd Langfristschulden. Bilanzielles Eigenkapital ist 4 Mrd.

      Ich finde ein interessantes Geschäft, sehr attraktive Bewertung.

      Seht ihr kritische Punkte?




      http://investors.netapp.com/events.cfm

      http://financials.morningstar.com/balance-sheet/bs.html?t=NT…
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      schrieb am 13.04.15 19:37:18
      Beitrag Nr. 78.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.500.497 von Algol am 06.04.15 10:40:13die Realität ist, dass im Südwesten der USA bereits heute der Wasserverbrauch immer mehr reglementiert werden muss, Beispiel:

      http://www.welt.de/wissenschaft/article130194539/2016-wird-i…

      Und wenn Joe Sixpack nicht mehr sein Grundstück bewässern kann, den Pool nicht mehr auffüllen darf, womöglich auch nicht mehr täglich duschen , dann wird der Wert seiner Immobilie zweifelsohne nicht mehr steigen, sondern drastisch sinken.
      Was dieses Problem angeht, so ist das Glas eben nicht halb voll oder leer (je nach Sichtweise), sondern bereits in nächster Zeit (s. Link) absehbar komplett LEER.


      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/meerwasser-entsalzu…

      Hatte ich letztens schonmal was drüber gelesen. 1,60 Dollar/ m³ Trinkwasser aus Meerwasserentsalzung ist ne Zahl mit der man arbeiten kann. Eigentlich logisch was passieren wird wenn die Dürre länger anhält, bzw irgendwann das letzte Grundwasser rausgesaugt ist.
      Investoren werden sich drum reissen noch mehr solche Dinger an die Küste zu knallen.---> Wettbewerb,--> Effizienzsteigerungen--> Preis wird wohl weiter sinken.

      Die Bürger werden die paar Dollar im Monat die sie mehr für ihre Wasserrechnung zu zahlen haben wohl verkraften. Bei einem Prokopfverbrauch von 200l/Tag und Kosten inkl. Abwasser von sagen wir 3 Dollar, macht das gerade mal 18 Dollar/Monat Wasserkosten aus. Von daher halte ich diese ganzen Untergangsszenarien, der Westen/Südwesten wird bald komplett zur Wüste, Menschen wandern massenweise ab usw. für Humbug. :)
      Die Auswirkungen auf die Landwirtschaft sind sicherlich gravierender, aber die erwirtschaftet in CA gerade mal vielleicht 3% vom Bip.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 16:45:22
      Beitrag Nr. 78.460 ()
      Hier noch was für Simon und wens interessiert, Vergleich div. Restaurantketten, Schwerpunkt CMG:

      http://seekingalpha.com/article/3064356-chipotle-sits-in-a-g…
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 12:18:41
      Beitrag Nr. 78.459 ()
      Ich möchte hier eigentlich den aktienbezogenen Informationsaustausch nicht stören, aber wenn ich hier

      @ Larry und @ anyway

      so explizit darauf angesprochen werde nochmal off topic:

      Mitnichten ist es realistisch sich auf die menschliche Innovationskraft zu verlassen.
      Sicher ist der Mensch äußerst erfinderisch und auch durchaus positive Überraschungen sind in TEILBEREICHEN jederzeit möglich.
      Das ändert aber wenig an dem Gesamtbild bzgl.

      -begrenzter Raum
      -Überbevölkerung
      -begrenzte Ressourcen
      -negative Rückkoppelungen auf die Umwelt

      Innovationen helfen oft kurzfristig, langfristig sind sie kontraproduktiv.

      Beispiel Fracking, es entlastet (temporär!) den Ölmarkt, verschärft aber die Klimaproblematik.

      Oder nehmen wir unsere allseits beliebten Smartphones.
      Wer hätte sich sowas vor 20 Jahren vorstellen können, was die Dinger alles leisten?
      Ausgeblendet wird dabei, dass in einem Smartphone mehr als 120 verschiedene Elemente aus allen Teilen der Welt stecken , mit Energieaufwand herausgebuddelt, transportiert verarbeitet, zusammengebaut.
      Alle diese Elemente, ebenso wie die notwendige Energie werden tagtäglich UNZUGÄNGLICHER (Beispiel, kennt ihr in Deutschland noch viele Lagerstätten für Eisen, Blei usw.? Alles längst abgebaut und unwirtschaftlich.). Das nennt man Entropie, die wird zwangsläufig größer. Innovationen können das kompensieren, aber nicht ewig, weil die zunehmende Entropie letztlich zu EXPONENTIELL steigenden Kosten führt:



      Zurück zum Smartphone, natürlich braucht man nicht nur für Abbau der Erze, Transport, Verarbeitung Energie, sondern auch für den BETRIEB. Übrigens nicht nur beim eigenen Smartphone (tägliches Laden), sondern auch bei den Servern, wenn man surft.

      Energieverbrauch = CO2-Ausstoß = Klimawandel = versauernde, kippende Meere = Artensterben usw.

      Die Innovationsgläubigen blenden all das aus. Kurzfristig können wir uns berauschen, an unserer Intelligenz und unseren technischen Fähigkeiten, SPÄTER holen uns all die erwähnten, verdrängten Aspekte ein...

      Zur Vertiefung, teils schon bekannt:

      http://green.wiwo.de/erschoepfte-erde-die-grenzen-des-wachst…

      https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/vier…

      I.Ü., selbst im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" werden Grenzen erreicht und überschritten, die sich mit menschlicher Innovationskraft nicht mehr korrigieren lassen, nochmal der Link zu Kalifornien:

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/duerre-gouverneur-b…

      Die Technikgläubigen werden argumentieren, kein Problem, dann bauen wir eben Meerwasserentsalzungsanlagen.
      Abgesehen davon, dass man dafür Ressourcen, Energie und Kapital braucht und dass das dann wieder Rückwirkungen auf deren Verfügbarkeit, Kosten (Schulden) und die Umwelt hat, wird die schiere Menge der benötigten Elementar-Ressource Wasser unterschätzt. Trinkwasser für die Bevölkerung könnte man zu immensen Kosten und Riesenaufwand auf die Art gerade noch bereitstellen, Unmengen Wassers benötigt aber auch die Landwirtschaft und die Industrie.

      I.Ü. gibt es in der Historie zahlreiche Belege für gescheiterte Hochkulturen, wo auch keinerlei Innovationskraft mehr half, Beispiel die Mayas und die Khmer (selbst ausgelöster, regionaler Klimawandel) oder die Osterinsulaner (Abholzung ihrer Elementar-Ressource Holz).
      Inzwischen ist der ganze (bewohnbare) Planet zusammengewachsen und dicht besiedelt und zahllose Probleme und Peaks nicht mehr zu übersehen, wie schmelzende Gletscher, hervorblubberndes Methan, Meeresspiegelanstieg, Artensterben ohnegleichen usw.

      die Steinzeit endete nicht am Mangel an Steinen.

      Ich wies schonmal darauf hin, dass diese Aussage von einem besonderen Unverständnis der Situation zeugt.
      Der Sprung von der Stein-zur Eisenzeit war etwas völlig anderes. Ein echter Innovationssprung und damals war der Planet kaum besiedelt menschliche Auswirkungen auf den Planeten unbekannt.
      Aufs Ölzeitalter übertragen, Windräder und Photovoltaik mögen technologisch innovativ sein, energetisch sind sie unzureichende Krücken im Vergleich zu den energetischen Überschüssen, die das Erdöl ermöglichte.
      Es geht nicht um Energie, es geht um BEZAHLBARE Energie (auch der Link zu Viessmann @ anyway, welche MENGEN und was kostet das, das ist der Punkt)
      Wie viel, heute noch vorhandenes Billigöl, fließt wohl in Erzabbau, Transport, Produktion eines Windrades oder einer Solaranlage ein?
      Was passiert, wenn all das nicht mehr bezahlbar ist (was anderes, als vorhanden)?



      (die Zeitachse halte ich für unrealistisch und zu pessimistisch, aber grundsätzlich ist die Abbildung und der dargestellte Zusammenhang korrekt)


      Ökonomen übersehen grundsätzlich, dass nicht nur Faktoren wie Produktivität und Innovationen relevant sind, sondern eben auch eine bezahlbare Ressourcenbasis, ebenso wie elementar notwendige Umweltbedingungen.
      Völlig übersehen wird die Rückkoppelung eben dieser Ressourcenbasis auf Lebensstandard, Kaufkraft und damit auch Innovationskraft.
      Ohne die Erschließung des (BILLIG)Öls wäre die Menschheit nicht da, wo sie ist.
      Und ohne (Billig)Öl wird sie nicht da bleiben, wo sie ist.
      Das Öl war ein energetischer Schatz, den wir in Windeseile verbraten.
      Nicht nur das, zusätzlich führt die Nutzung von diesem energetischen Schatz (zuzüglich Kohle, Gas, Uran) dazu, dass die für uns notwendigen Umweltbedingungen zunehmend aus dem Ruder laufen, die Weltbevölkerung bis jenseits aller Tragfähigkeitsgrenzen explodiert, das ist die Realität.

      All das hab ich vor rd. 4 Wochen hier bereits diskutiert (Ponti). Es ist logisch, plausibel und anhand zahlloser Beobachtungen verifizierbar.
      Persönlich muss ich freilich nicht ständig und ewig darauf herumreiten, es ist klar und lässt sich realistisch nicht ändern.
      Und ich würde auch nicht hier aktienmäßig interessiert den Thread verfolgen, wenn ich davon ausginge, dass all das in nächster Zeit bereits relevant wäre.
      Wir reden von der mittleren, bis weiteren Zukunft (mit 2040 wäre ich allerdings bereits etwas vorsichtiger)
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