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    Langweiliger Wert - > konservativ -> krisensicher -> Rendite >8% (Seite 40)

    eröffnet am 16.01.07 20:01:22 von
    neuester Beitrag 08.04.24 17:38:48 von
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      Avatar
      schrieb am 04.09.14 09:48:22
      Beitrag Nr. 347 ()
      Novartis vor einer Neubewertung ?

      Analysts have started raising their expectations (peak sales around $6bn) for heart failure drug LCZ696 following impressive data.
      We believe that the product’s peak sales could be well above $10bn in the long run, suggesting EPS upside around 15% at least.
      Many catalysts are likely to support the current momentum in coming quarters.
      We believe that Novartis’ valuation multiples remain attractive in light of the accelerating growth profile....

      http://seekingalpha.com/article/2468405-novartis-the-reratin…

      Die Pipeline:

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 14:54:59
      Beitrag Nr. 346 ()
      Mit Novartis schlägst du mehre Fliegen mit einer Klappe :)

      Anteil an Roche rund 33%
      Anteil an MORPHOSYS rund 6%
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 19:28:11
      Beitrag Nr. 345 ()
      Novartis meldet Nebenwirkungen zu spät!
      So ein Anstieg wie gestern habe ich bei unserer Aktie seit Jahren nicht mehr erlebt. Freut einen natürlich und prompt kommen heute Meldungen über den Ticker, dass Novartis in über 2000 Fällen (inklusive Todesfall) Nebenwirkungen zu spät meldet. Hoffentlich nicht bei neuen Herzmittel sonst kann es sehr schnell wieder herunter gehen! Bleibe aber erstmal investiert; zumal meine andere Pharma-Aktie Roche nicht gerade durchstartet.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 09:12:04
      Beitrag Nr. 344 ()
      Novartis-Aktie auf Allzeithoch: Neues Mittel lässt Anleger-Herzen höher schlagen

      An chronischer Herzschwäche, die sich im Gegensatz zu einem Herzinfarkt schleichend entwickelt, leiden nach Novartis-Angaben allein in Europa und den USA mehr als 20 Millionen Menschen. Entsprechend lukrativ ist der Markt. Das neue Medikament könnte Experten zufolge Arzneien ersetzen, die seit einem Viertel Jahrhundert bei der Behandlung von Herzversagen eine zentrale Stellung einnehmen. Novartis zufolge dürfte die Arznei im dritten Quartal 2015 auf den Markt kommen....

      ...Es komme selten vor, dass eine Standardtherapie völlig ersetzt werde, erklärte Michael Nawrath, Analyst bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Genau dies dürfte bei LCZ696 aber passieren. Denn das Mittel sei nicht nur wirksam, sondern auch sicher. Für die kommenden fünf oder sechs Jahre zeichne sich kein Konkurrenzprodukt ab. "Ich würde sagen, dass wir einen der neuen Mega-Blockbuster vor uns haben", sagte Nawrath....


      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Novartis-Akti…
      Avatar
      schrieb am 30.08.14 21:49:10
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.652.927 von Agio am 30.08.14 18:44:47D A N K E !

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      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.08.14 18:44:47
      Beitrag Nr. 342 ()
      News von heute:


      Neues Arzneimittel LCZ696 von Novartis gegen Herzinsuffizienz hat in wegweisender Studie PARADIGM-HF die kardiovaskulär bedingten Todesfälle im Vergleich zum ACE-Inhibitor um 20% gesenkt


      Die Studie zeigte, dass bei Behandlung mit LCZ696 deutlich mehr HF-REF-Patienten überlebten und weniger Krankenhausaufenthalte notwendig waren als bei Behandlung mit Enalapri[1]

      Bei zusätzlicher Verabreichung zur derzeit besten Behandlung von HF-REF verdoppelte LCZ696 die Wirkung von Enalapril, einem ACE-Inhibitor zuvor vs Placebo gezeigt, in Bezug auf die Gesamtmortalität[1],[2]

      In den USA und Europa leiden 26 Millionen Menschen an Herzinsuffizienz[3] mit dem damit verbundenen hohen Sterberisiko und geringer Lebensqualität[4],[5]


      Basel, 30. August 2014 - Novartis gab heute beim Kongress der European Society of Cardiology und gleichzeitig durch Veröffentlichung im New England Journal of Medicine bekannt, dass ihr Prüfpräparat LCZ696 gegen Herzinsuffizienz in der bisher grössten Herzinsuffizienzstudie dem ACE-Inhibitor Enalapril in Bezug auf wichtige Endpunkte überlegen war[1],[6]. In der Studie PARADIGM-HF hatten Patienten, die an Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HF-REF) litten, unter der Behandlung mit LCZ696 eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit und sie mussten seltener aufgrund plötzlicher Verschlimmerung ihrer Herzinsuffizienz hospitalisiert werden als Patienten, die mit dem ACE-Inhibitor Enalapril behandelt wurden[1]. Die Patienten erhielten LCZ696 oder Enalapril zusätzlich zur derzeit besten Behandlung.



      Das Ausmass der Vorteile von LCZ696 gegenüber Enalapril bei HF-REF-Patienten war statistisch hochgradig signifikant und klinisch bedeutsam. Die Vorteile von LCZ696 waren in der Studie früh erkennbar, sie dauerten an und waren über die Untergruppen hinweg einheitlich. LCZ696:[1]

      reduzierte das kardiovaskulär bedingte Sterberisiko um 20% (p<0,00004)
      reduzierte die Krankenhausaufenthalte aufgrund von Herzinsuffizienz um 21% (p<0,00004)
      reduzierte das Gesamtmortalitätsrisiko um 16% (p<0,0005)
      Insgesamt war eine Risikosenkung um 20% beim primären Endpunkt zu verzeichnen, einem kombinierten Wert, der sich aus kardiovaskulär bedingten Todesfällen und Krankenhausaufenthalten aufgrund von Herzinsuffizienz zusammensetzte (p<0,0000002)[1].



      «Das neue Arzneimittel gegen Herzinsuffizienz LCZ696 von Novartis reduziert die kardiovaskulär bedingten Todesfälle in sehr signifikantem Masse und verbessert die Lebensqualität. Damit ist es einer der bedeutendsten Fortschritte der letzten zehn Jahre auf dem Gebiet der Kardiologie», sagte David Epstein, Leiter der Division Pharmaceuticals von Novartis. «Wir danken führenden Kardiologen aus aller Welt für ihre Zusammenarbeit mit uns und ihr Engagement bei der Entwicklung dieser wichtigen neuen lebensrettenden Therapie für Patienten mit Herzinsuffizienz.»



      LCZ696 ist ein Prüfpräparat gegen Herzinsuffizienz, das zweimal täglich in Tablettenform eingenommen wird. Es besitzt einen einzigartige Wirkmechanismus, der offenbar die Belastung des insuffizienten Herzens reduziert[6],[7],[8]. Die Wirkung basiert auf der Stärkung der schützenden neurohormonellen Systeme des Herzens (NP-System) bei gleichzeitiger Unterdrückung des schädlichen Systems (RAAS)[6],[8]. Bei den derzeit erhältlichen Medikamenten zur Behandlung von HF-REF werden nur die schädlichen Wirkungen blockiert[5],[7]. Trotz der bestehenden Therapien ist die Sterblichkeitsrate immer noch sehr hoch. Bis zu 50% der Patienten sterben innerhalb von fünf Jahren nach der Diagnose einer Herzinsuffizienz[9],[10],[11]. Bei etwa der Hälfte der Patienten mit Herzinsuffizienz liegt HF-REF vor[12].



      Die Analyse der Sicherheitsdaten von PARADIGM-HF zeigte, dass die Nebenwirkungen in der Studie kontrollierbar waren[1]. Mit LCZ696 behandelte Patienten setzten die Studienmedikation seltener aufgrund unerwünschter Ereignisse ab als Patienten, die Enalapril erhielten (10,7% vgl. mit 12,3%, p=0,03). Die LCZ696-Gruppe litt stärker an Hypotonie und nicht schwerwiegenden Angioödemen, jedoch weniger unter Nierenfunktionsstörungen, Hyperkaliämie und Husten als die Enalapril-Gruppe.



      Novartis möchte bis Ende 2014 bei der FDA die Marktzulassung für die USA und Anfang 2015 die Zulassung in der EU beantragen.



      Über die PARADIGM-HF-Studie

      PARADIGM-HF ist eine randomisierte, doppelblinde Phase-III-Studie, die das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von LCZ696 im Vergleich zu Enalapril (einem umfassend untersuchten ACE-Inhibitor) bei 8 442 Patienten mit HF-REF bewertet[6],[13]. Von den grundlegenden Merkmalen her waren die teilnehmenden Patienten typische HF-REF-Patienten mit NYHA-Herzinsuffizienz der Klasse II-IV. PARADIGM-HF wurde speziell so gestaltet, dass ermittelt werden konnte, ob LCZ696 die kardiovaskuläre Mortalität im Vergleich zu Enalapril um mindestens 15% senken kann[6]. Die Patienten erhielten LCZ696 oder Enalapril zusätzlich zur derzeit besten Behandlung. Der primäre Endpunkt ist eine Kombination aus der Dauer bis zum Eintreten entweder des kardiovaskulären Todes oder der Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz. Es handelt sich um die grösste Herzinsuffizienzstudie, die je durchgeführt wurde[6].



      Sekundäre Endpunkte waren Veränderungen in der klinischen Gesamtbewertung der Herzinsuffizienz-Symptome und der physischen Einschränkungen (gemäss dem Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire) nach 8 Monaten, die Überlebensdauer bis zum Tod aus beliebiger Ursache, die Dauer bis zum Neuauftreten von Vorhofflimmern und die Dauer bis zum Auftreten von Nierenfunktionsstörungen[6]. Die Studie begann im Dezember 2009, und im März 2014 bestätigte das Data Monitoring Committee, dass bei den Patienten, die LCZ696 erhielten, die Mortalität aufgrund kardiovaskulärer Ursachen signifikant niedriger war. Dies führte dazu, dass die Studie vorzeitig beendet wurde[14]. Auch das DMC bestätigte, dass der primäre Endpunkt erreicht wurde.



      Über LCZ696 zur Behandlung von Herzinsuffizienz

      LCZ696 ist ein ARNI (Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitor) mit einzigartigem Wirkmechanismus, der offenbar die Belastung des insuffizienten Herzens reduziert[6],[8]. Es mobilisiert die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers gegen Herzinsuffizienz. Gleichzeitig erhöht es die Menge der vorhandenen natriuretischen und anderen endogenen vasoaktiven Peptide und hemmt das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS).



      Herzinsuffizienz ist eine schwächende und potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die es dem Herzen unmöglich macht, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen. Die Symptome wie Atemnot, Müdigkeit und Flüssigkeitseinlagerungen können langsam beginnen und sich mit der Zeit so verschlimmern, dass sie die Lebensqualität stark beeinträchtigen[4],[15].



      Herzinsuffizienz ist eine erhebliche und wachsende Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, und es besteht grosser Bedarf an neuen Behandlungen. Durch diese Krankheit entstehen der Weltwirtschaft jährlich Kosten in Höhe von USD 108 Milliarden[16], wobei 60-70% der Behandlungskosten auf Krankenhausaufenthalte entfallen[17],[18].
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.14 15:46:45
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.611.269 von CLEMENSM am 26.08.14 13:47:12> Eine großartige Geschichte! Es klingt zwar zum Teil etwas "abgefahren", aber ich glaube Dir jedes Wort!

      Also wenn man das selber so erlebt hat, ist es überhaupt nicht abgefahren. Das Ereignis "Finanzkrise" als solches ist viel abgefahrener. Die Sache mit meiner Erkrankung ist allerdings richtig abgefahren und was ich da erlebt habe. Damit kann man Bücher füllen. Und es ist noch nicht vorbei.

      > Warum warst Du Dir Deiner Sache so sicher? Hattest Du eine ähnliche Situation bereits erfolgreich gemeistert?

      Ich hatte absolut keine Ahnung wie das enden würde. Sowas sieht dann so geplant aus, wenn sich die Gewinne türmen. Ich hatte große Selbstzweifel. Auch wenn es nur ein "Hobby" aber doch irgendwo auch eine "Berufung" ist mit Börse zu handeln. Es war doch meine Pflicht in dieser Situation zu kaufen und auch in der Größenordnung. Ich hab halt nur versucht nicht ins offene Messer zu laufen und bin auch immer wieder zwischendrin raus. Ich hab Schlaf auf ein minimum reduziert und mich voll dieser Thematik gewidmet. Es kam noch dazu, dass ich im Beruf viel Überstunden abgebaut habe, dadurch so wahnsinnig viel Freizeit hatte.

      > Man hat das "Börsenspiel" aber erst komplett verstanden, wenn man
      > wirklich in der Lage ist, sich über solche Abstürze uneingeschränkt zu
      > freuen, weil nur durch sie unglaubliche Chancen entstehen! Das setzt aber
      > voraus, dass man bei immer weiter steigenden Kursen immer größere
      > Vorsicht walten lässt und ein großes Cash-Polster aufbaut.


      Glaub mir, ich war geschockt. Ich habe mich absolut nicht gefreut. Es war tiefe Verzweiflung. Aber du siehst auch, dass etliche Kurse absolute Schnäppchen sind und die Motivation totale Schnäppchen zu machen in Kombination mit dem Motiv den unbescholtenen Bürger vor größerem Ungemach zu bewahren... haben die Käufe in der Größenordnung ausgelöst. Du machst etwas und hast aber große Selbstzweifel. Ich war damals auch so weit keine Charts zu benötigen nur bid und ask Kurse und wo der Umsatz stattfindet. Viele Werte gleichzeitig usw. Der Chart entstand im Kopf. Wenn ich einmal 5 Minuten drin war... habe ich alles um mich rum vergessen. 4h Handel waren so kurz wie ein Wimpernschlag. Aber so intensiv, als hättest du einen 12 ründigen Boxkampf absolviert. Es hat einem echt alles abverlangt. Totale Aufmerksamkeit, höchste Konzentration und die Geschwindigkeit in der man gehandelt hat waren die wichtigsten Parameter. Aber ich bin total verschmolzen mit den Kursen. Habe kurz vorher stets gewusst wann welcher Wert steigen oder fallen würde und mich entsprechend positioniert. Aber ich hab das gar nicht umrissen. Sondern ich habe Bilder im Kopf gehabt. New York Rush hour alle strömen in eine Richtung und dann kommt ein 500 Pfund Gorilla und läuft in die andere Richtung und schubst mit seinen Armen den Weg frei. Ich hab ihn entdeckt und bin einfach hinter her getrottet.

      Aber abseits vom Trading. Das Depot für langfristige Anlage sah blutrot aus. Total desaströs.

      Ach ja ich habe die Erfahrung gemacht. Wenn man hohe Selbstzweifel hat und sich nicht sicher ist. Aber doch eine Entscheidung getroffen hat, nachdem man alles abgewogen hat zu handeln, sind dann die Gewinne meist am größten.

      > Glaubst Du, dass Deine Erkrankung etwas mit dieser Fähigkeit zu tun
      > haben könnte ("tickt" Dein Hirn anders?)?


      Zum einen ich bin originärer Linkshänder. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Linkshänder oft recht kreativ sind. Meine Schwester ist geistig behindert. Sie ist Autist und allein durch diese Umstände bin ich anders. Ich war als Kind und Jugendlicher eigentlich immer Aussenseiter. Meine Krankheit hat als Nebenwirkung, dass diese Menschen oft sehr kreativ sind und auch Menschen unglaublich gut einschätzen können. Auch haben diese Menschen einen Hang zur Hochbegabung ( bin ich nicht) Bei mir hat sich das über die jahrelange Übung auf die Kapitalmärkte übertragen. Bei meiner Schwester musste ich als Kind wissen wie sie sich fühlt und das obwohl sie es nicht mal selbst wusste. Das ist sehr schwer. Nur am Rande: Ich finde oft Frauen attraktiv die zumindest im Ansatz autistische Züge haben.

      Schau mal in Munich Re Thread:
      Ich habe im Mai gesagt Korrektur kommt in ein paar Monaten. Wir hatten im DAX - 10% also eine Korrektur und dann habe ich sehr sehr früh gepostet wir laufen an die 200 Tage Linie. Also obwohl ich jetzt bei weitem nicht mehr das Research von damals betreibe. Ein klein wenig hab ich aber immer noch drauf.

      > Man leidet also schon während des Aufschwunges: Man "verpasst" einen
      > Teil der möglichen Rendite. Damit entsteht der Schmerz schon bevor er bei
      > den anderen einsetzt. Wenn die Kurse dann zusammenbrechen, sagt man sich:
      > Na endlich! Darauf habe ich schon so lange gewartet. Diejenigen, die
      > nicht darauf vorbereitet sind, werden nun sehr schlimmmes Leid
      > durchmachen müssen... Disziplin ist eine entscheidende Eigenschaft für
      > den langfristigen Börsenerfolg. Man muss seine Angst und seine Gier
      > besiegen lernen (leichter geschreiben als getan!!).


      Genau so ist es. Die Börse ist auch der einzige Markt wo man sich über steigende Preise freut. Ich hab auch ein bisschen gebraucht um das zu checken. Aber es ist wahr. Ich will nur noch tiefe Kurse. Meine Stimmung geht bei steigenden Kursen inzwischen den Bach runter. Ich bin ehrlich. Meine Grundstimmung ist mies. 2011, als die Kurse recht deutlich zurück kamen, hab ich in nem Thread geschrieben. "Noch nicht ganz, aber es kommt langsam ein Kaufrausch auf." Ich habe allerdings viel zu zaghaft gekauft.

      Aus meiner Trader- Erfahrung glaube ich auch nicht, dass jetzt ein Crash kommt. Aber als jemand der wertorientiert anlegt, muss ich auch anmerken, dass das keine Schnäppchenkurse sind. Nein, wir sind teuer. Ich will nicht teuer kaufen, also warte ich. Ich beschäftige mich seit den 90er Jahren mehr oder minder aktiv mit Börse und es hat sogar im Aufschwung der 90er Jahre herbe Rücksetzer gegeben Asienkrise I 97 und Asienkrise II sowie Russlandkrise 98.

      Wir müssten jetzt aber schon sehr sehr deutlich fallen, dass ich wirklich mehr als Testpositionen kaufe. Ich habe seit 2011/2012 immer wieder Intel gekauft und jetzt nach Kaufgebühren 73% Kursgewinn. Nur mal als Beispiel. Selbst wenn sie um 30% fällt, werde ich nicht kaufen. Anders als du Clemens, habe ich sehr viel IT. Gerade in den letzten 2-3 Jahren läuft es, das ist der Wahnsinn. Mit Google habe ich auch über 50% Kursgewinn und ich hatte schon beim Kauf, unter Abzug des Cashberges ein KGV von 18 bezahlt. Facebook wollte ich nachdem sie 50% vom Emissionskurs gefallen waren kaufen. War dann aber zu gierig und meinte die fallen noch weiter. Schade! Facebook ist so eine Sache, da greifen so KGV Relationen in einem so frühen Stadium wo sich das Unternehmen befindet noch nicht richtig. Wenn du Radio hörst - gehen sie auf unsere Facebook Seite. Leute veröffentlichen auf Facebook ihren kompletten Lebenslauf und sie nutzen es als Plattform um mit Ihren Freunden und Bekannten auch Stars die sie anhimmeln zu kommunizieren. Facebook ist unverzichtbar und durch die Fülle an Informationen welche die Nutzer freiwillig offenbaren, kann man zielgerichtet Werbung schalten und entsprechend für diese Werbung auch Geld verlangen. Facebook wird es in 10 - 20 - 30 Jahren noch geben und sie werden Geld verdienen. Aber zu aktuellen Kursen... nein danke! Überhaupt IT Unternehmen die mit Daten handeln - aufbereiten - verarbeiten. Da steckt enormes Potenzial. IBM bereitet Daten von Firmenkunden auf.

      So, jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben. Man möge es mir verzeihen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 26.08.14 13:47:12
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.590.474 von Steveguied am 23.08.14 03:19:22Eine großartige Geschichte! Es klingt zwar zum Teil etwas "abgefahren", aber ich glaube Dir jedes Wort!

      Woher hast Du in dieser allgemeinen Panik den Mut genommen, Dich komplett gegen die Masse zu stellen? Warum warst Du Dir Deiner Sache so sicher? Hattest Du eine ähnliche Situation bereits erfolgreich gemeistert? Glaubst Du, dass Deine Erkrankung etwas mit dieser Fähigkeit zu tun haben könnte ("tickt" Dein Hirn anders?)? Ich hoffe, diese Fragen sind nicht zu persönlich?!

      Grundsätzlich finde ich es sehr hilfreich, wenn man sich in diesen "sorglosen" Börsenzeiten genau an diese Panik und Verzweifelung von damals erinnert. Je weiter die Kurse steigen, desto sorgloser wird man. Das ist einer der größten Fehler, die man machen kann! Wenn ich Deine Story lese, fahren mir sofort wieder Schrecken in die Glieder. Ich war damals nämlich leider zu unvorsichtig und konnte mich nicht über die fallenden Kurse freuen, so wie Du!

      Man hat das "Börsenspiel" aber erst komplett verstanden, wenn man wirklich in der Lage ist, sich über solche Abstürze uneingeschränkt zu freuen, weil nur durch sie unglaubliche Chancen entstehen! Das setzt aber voraus, dass man bei immer weiter steigenden Kursen immer größere Vorsicht walten lässt und ein großes Cash-Polster aufbaut.

      Man leidet also schon während des Aufschwunges: Man "verpasst" einen Teil der möglichen Rendite. Damit entsteht der Schmerz schon bevor er bei den anderen einsetzt. Wenn die Kurse dann zusammenbrechen, sagt man sich: Na endlich! Darauf habe ich schon so lange gewartet. Diejenigen, die nicht darauf vorbereitet sind, werden nun sehr schlimmmes Leid durchmachen müssen... Disziplin ist eine entscheidende Eigenschaft für den langfristigen Börsenerfolg. Man muss seine Angst und seine Gier besiegen lernen (leichter geschreiben als getan!!).

      Die große Frage ist: Stehen wir heute bereits am Ende der Fahnenstange? Hier wage ich mich vor: Nein, noch nicht!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.14 18:33:02
      Beitrag Nr. 339 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.14 18:27:19
      Beitrag Nr. 338 ()
      Das lässt einen ein wenig schmunzeln :P

      Habe am Mittwoch in der aktuellen Focus Money (Nr. 35/2014) wieder einen schönen Beitrag mit dem Titel "Defensive gewinnt Spiele" gefunden mit dem gleichen Ergebnis wie "Fliegen statt Wellenreiten" (Nr. 25/2013 - http://www.focus.de/finanzen/boerse/defensivstrategie-fliege… das den Eckpfeiler "meiner" Strategie aufzeigt: Defensive Branchen (Nahrung, Gesundheit und Konsum) entwickeln sich langfristiger stärker ("10-Jahres-Performance") und stabiler ("maximum drawdown" und "maximum under water-period").

      Und wie findet man nun die Besten, wenn man nicht den ganzen Index kaufen möchte?

      Man filtert einfach die Branchen nach
      1. Dividendenchampions
      2. Alleinstellungsmerkmal im Geschäftsmodell ("Burggraben")
      3. geringer Drawdown in Krisenjahren
      4. schnelle Erhohlung
      5. akzeptable 10-Jahres-Performance

      Dann muss noch das Marktumfeld stimmen :)

      zu Norvatis:
      1. Dividende ununterbrochen erhöht seit 17 Jahren - gut 10% p.a. - aktuell 1.89€ bzw. 2.89% (http://www.mydividends.de/node/4978)
      2. Pharma, Generika und Augenheilkunde
      3. 2007: MD: 14,2% (http://www.boerse.de/performance/Novartis/CH0012005267)
      4. rund 3 Jahre
      5. 5% - ohne Dividenden

      Meiner Meinung eines der Besten europäischen Unternehmen der Branche neben Novo N., Coloplast und Fresenius - aber warum eins kaufen, wenn man alle haben kann :)
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