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    DEUTSCHE WOHNEN Rebound? (Seite 70)

    eröffnet am 23.02.07 11:04:45 von
    neuester Beitrag 06.05.24 12:55:36 von
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      schrieb am 31.08.19 14:08:29
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.383.542 von Informierer am 31.08.19 09:47:41Hallo in die Runde.

      Zitat:

      "30-Prozent-Grenze: Ist die Miete höher als 30 Prozent des Netto-Haushaltseinkommens, sollen Obergrenzen gelten. Diese sollen sich am Mietspiegel von 2013 orientieren und gelten für Wiedervermietung und Absenkungsanträge."

      Also Oma Krause am Kuhdamm mit 120m² von Witwenrente lebend darf mindern und Familie Müller vierköpfig inner Platte Marzahn nicht. Klingt sozial ausgewogen.:laugh: Wieviel m² Wohnfläche stehen den einen Bewohner der Stadt Berlin zu? Vielleicht sollte man den günstigen Preis nur bis zu einer bestimmten Größe garantieren, wer mehr bewohnt kann und soll dann auch mehr zahlen.

      Wenn man sich als Vermieter einen neuen Mieter sucht, das Junge Paar bevorzugt wo beide arbeiten und gut verdienen, dann ist man der Gelackmeierte, wenn am Ende der männliche Teil die Wohnung verlässt und eine junge Mutter mit zwei Kindern in Teilzeit arbeitend zurück lässt.

      Wenn man künftig am wohnen in der Stadt nicht mehr profitorientiert orientiert wirtschaften darf, so sollte es doch für alle Bereiche gelten, Steuern und Abgaben, Betriebs-und Bewirtschaftungskosten müssten doch dann ebenso gesenkt werden. Und erst der Neubau, die sollen gefälligst zum Nulltarif bauen. Weg mit den Steuern auf Heizenergie, inner warmen Bude sitzen ist doch schließlich ein Menschenrecht.

      Ich wette, dass am Ende von dem ganzen Unsinn nichts übrig bleibt.

      Grüße
      Deutsche Wohnen | 32,26 €
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      schrieb am 31.08.19 09:47:41
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.381.769 von Anders-And am 30.08.19 20:28:55Danke für den Artikel. Bin auch sonst Deiner Meinung.

      Aber in der BRD wird alles zum Problem gemacht, so daß die Günstlinge verdienen und scheinbar ohne Risiko oder eben gar nicht entschieden werden muss. Win-Win für die Labertaschen, Wichtigtuer, Schmarotzer, je nachdem.

      Verglichen mit anderen Metropolen, selbst deutschen 500.000-Städten, ist das Berliner Umland relativ dünn besiedelt. In Brandenburg leben nicht Mal 3 Mio. Und daß die Infrastruktur zur Pendelzeit "schon jetzt" ausgelastet ist... Welch Überraschung, Wunder, Skandal.

      Sorry, das sind Trivialitäten, Normalitäten, Logik.

      Doch vielleicht will oder schafft es Berlin auch hier einen Sonderweg zu gehen. Daß eine große Hauptstadt Unmengen Geld vom Rest des Staates benötigt statt selbst als Motor weit das Umland mit zu finanzieren, ist wohl auch ziemlich einzigartig in der Welt. Man vergleiche mit Paris, London, Prag, Budapest, Wien, Moskau, ...

      Die Teilung (Berlin-Ost ca. 1/3 der Stadt) liegt bald 30 Jahre zurück. Dresden bspw. ist finanziell längst nicht so am A*.
      Also gut, daß man vom eigenen Versagen ablenken kann, indem man auf angebliche Vermiethaie draufschlägt. Ist in dem Fall aber kein Populismus. So ein Vermieter ist halt schon viel schlimmer als ein armer Illegaler. Letzterer kostet den Staat zu allen anderen Kosten mal eben noch eine Unterkunft zusätzlich und belegt auch eine. Könnte man eigentlich in Wohngeld für Legale umwandeln, scheint jedoch den Akteuren zu gerecht.
      Deutsche Wohnen | 32,26 €
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.19 02:01:14
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.378.922 von sulp002 am 30.08.19 14:19:00
      Insiderkauf
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11708012-dgap-dd-…

      Der Insiderkauf des AR(tina Kleingarn) vom 28.8 gab bereits die Richtung an:D
      Deutsche Wohnen | 32,26 €
      Avatar
      schrieb am 30.08.19 20:28:55
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Herzlichen Glückwunsch, kleine Verschnaufpause für die DW.

      Auf Twitter ist die Hölle los.

      Hier was zu lesen vom Tagesspiegel.

      https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/unkalkulie…

      Folgen für das Umland
      Der geplante Berliner Mietendeckel könnte für die Nachbargemeinden eine Herausforderung werden. „Das Umland muss die Folgen tragen“, sagte die Geografin Carolin Wandzik der Deutschen Presse-Agentur. Die Begrenzung der Mieten auf höchstens etwa acht Euro werde dazu führen, dass weniger neue Wohnungen in Berlin gebaut werden, Berliner und Zuzügler würden deshalb verstärkt am Stadtrand in Brandenburg suchen.

      „Das wird für die Umlandgemeinden eine wirklich schwierige Aufgabe“, sagte Wandzik, die das private Gewos Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung in Hamburg leitet. Schon jetzt seien am Rand der Hauptstadt mancherorts Straßen und Bahnen voll sowie Schul- und Kitaplätze schwer zu finden.

      Folgen für Berlin
      Die Attraktivität Berlins für Zuzügler würde zunehmen: Wer lebt nicht gerne in einer Stadt auf dem Weg zur Weltmetropole, die preisgünstige Mieten zu bieten hat? Zugleich würde die Attraktivität Berlins für Investoren abnehmen, so Rainer Schorr, Geschäftsführer PRS Family Trust GmbH: Viele institutionelle Investoren, die ihr Kapital gern in den Bau von Wohnungen in Berlin investieren würden und die bei hinreichender Investitionssicherheit mit einer überschaubaren Verzinsung kalkulieren würden, nehmen ihre Interessen dann an anderen Standorten wahr. Es wird weniger gebaut.

      Einar Skjerven, Geschäftsführer Skjerven Group, gibt zu bedenken, dass eine wirtschaftlich gesunde Stadt Investitionen braucht: „Vielleicht erinnern sich noch einige Berliner an die Zeit vor 2006, in der hier wenig investiert wurde, die Mieten niedrig waren und die Menschen trotzdem gingen, weil ohne Investitionen auch keine neuen Jobs entstanden. Die Frage ist doch, ob die Stadt wieder arm, aber sexy oder doch lieber wirtschaftlich gesund und attraktiv sein will.“

      Die Werte der Immobilien sinken
      Vom Mietendeckel erwartet die Branche erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Immobilienpreise. Hauptproblem seien die vorgesehenen Mietobergrenzen. Wenn die Kaltmiete einer Wohnung bislang bei 12 Euro pro Quadratmeter im Monat lag und künftig deutlich gesenkt werden muss, bedeutet das auch, dass der Wert der Immobilie entsprechend sinkt. Allerdings soll dies nach dem Referentenentwurf nur bei wirtschaftlichen Notlagen der Mieter der Fall sein. Wie viele Fälle das sein werden, wird im Zuge der Verbändeanhörungen geklärt.

      Spekulative Investoren werden geschützt
      Der Entwurf sieht eine Ausnahme bei „wirtschaftlicher Unterdeckung“ vor. Doch davon profitieren nach Einschätzung von Steffen Sebastian, Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienfinanzierung an der IREBS, Universität Regensburg, vor allem Investoren, die in den letzten Jahren zu hohen Preisen und mit aggressiver Fremdfinanzierung gekauft haben. Hier ist eine Unterdeckung wegen hoher Zins- und Tilgungsleistungen schnell erreicht. Genau die spekulativen Investoren, die man treffen wollte, werden also geschützt.

      Probleme für Selbstnutzer und Banken
      Negativ betroffen sind von einem Mietendeckel institutionelle Investoren wie Versorgungswerke oder Pensionskassen, da diese üblicherweise nur mit Eigenkapital kaufen. Besonders hart könnten aber Selbstnutzer betroffen sein. Wenn durch den Mietendeckel die Preise in Berlin sinken, sind die Banken auch bei laufenden Finanzierungen berechtigt, zusätzliches Eigenkapital zu fordern – oder den Kredit zu kündigen.

      Schlimmstenfalls könnten auch Banken in Schieflage geraten, fürchtet Steffen Sebastian. Besonders gefährlich kann es vor dem Hintergrund werden, dass Deutschland derzeit in eine Rezession geht, die ohnehin eine Gefahr für die Immobilienpreise darstellt. Nun geraten die Preise auch noch gleichzeitig vonseiten der Wohnungspolitik unter Druck.

      Weniger Geld für Pensionierte
      Pensionskassen, Versicherungen, Versorgungswerke und andere institutionelle Anleger, die in den vergangenen 25 Jahren in Berlin zehntausende neuer Wohnungen gekauft haben, werden massive Abschreibungs- und Ausschüttungsprobleme bekommen, wenn sie statt zwischen zehn und 14 nur beispielsweise noch acht Euro je Quadratmeter bekommen.

      „Wenn Versorgungswerke zwischen zwanzig bis fünfzig Prozent Einbußen bei den Einnahmen haben, dürfte dies nicht gerade motivierend sein, die nächsten Wohnungen in Berlin zu kaufen“, gibt Jürgen Leibfried, Vorstand der Bauwert Aktiengesellschaft, zu bedenken: „Das heißt, es wird zu einem massiven Rückgang des Mietwohnungsneubaus in Berlin kommen.“

      Altersvorsorge von Eigentümern leidet
      Rund ein Viertel aller Berliner Mietwohnungen gehört Privatpersonen, die sie sich als private Altersvorsorge zum Teil mühsam monatlich absparen. Bislang ist hier offensichtlich eine Folgenabschätzung überhaupt nicht erfolgt. Denn Instandsetzungen und Renovierungen werden zurückgefahren. Vermietete Wohnungen sind üblicherweise über Bankkredite finanziert.

      Die Miete wird nahezu vollständig von Zins und Tilgung aufgebraucht. „Wenn sich der Mietertrag mit dem Mietendeckel signifikant reduziert, können Eigentümer schlicht und ergreifend ihre Kredite nicht mehr bedienen und haben ein massives Problem, wenn andere Rücklagen fehlen“, sagt auf Anfrage Esfandiar Khorrami, Rechtsanwalt und Partner bei Bottermann Khorrami LLP.

      Mietern drohen Nachzahlungen
      Der erste Lompscher-Entwurf des Mietendeckels galt für viele als verfassungswidrig, so jedenfalls Reaktionen nach dessen Enthüllung im Tagesspiegel. Falls die Verfassungswidrigkeit festgestellt worden wäre, hätten Mieter die zu wenig gezahlte Miete nachzahlen müssen. Bei einer Ersparnis von drei Euro pro Quadratmeter und Monat hätten das mehrere tausend Euro werden können. Das hätte bedeutet, dass viele Haushalte mit einem Schlag vor finanziellen Problemen gestanden hätten.

      Gleichheitsgrundsatz ausgehebelt
      Das Lompscher-Papier hätte nach Einschätzung von Juristen gegen den Gleichheitsgrundsatz aus dem Grundgesetz verstoßen. Es behandelt offensichtlich Ungleiches gleich. Kritiker sagen, Lompschers Aufschlag breche mit der bestehenden Systemlogik. Berlin hat seit vielen Jahren einen funktionierenden Mietspiegel, der unterschiedliche Merkmale einer Wohnung wie Alter, Ausstattung oder Größe berücksichtigt.

      Mit dem Mietendeckel soll das alles nicht mehr gelten. Lage und Ausstattung der Wohnung vor Ort sollen keine Rolle mehr spielen.

      Landesrecht bricht nicht das Bundesrecht
      Auch ohne Mietendeckel sieht das Bundesrecht (§ 558 BGB, Mieterhöhung bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete) verschiedene Schutzmechanismen für Mieter vor, es gestattet jedoch auch Vermietern unter bestimmten Voraussetzungen, den Mietzins anzuheben. Mieterhöhung sind bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete zulässig – dies kann durch Landesrecht nicht ausgehebelt werden: Artikel 31 des Grundgesetzes enthält eine Kollisionsnorm in der föderalen deutschen Rechtsordnung. Danach bricht Bundesrecht das Landesrecht.

      Besserverdiener werden bevorzugt
      Durch den Mietpreisdeckel könnten mehr Eigentumswohnungen auf den Markt kommen: Die, die nun nur noch wenig Rendite versprechen, und die, deren Eigentümer in finanzielle Schieflage gekommen sind. Leisten können sich diese Wohnungen Besserverdienende, denn attraktive Modelle für den Erwerb von Eigentum werden Gering- und Normalverdienern nicht angeboten.


      Frau Lompscher fällt hoffentlich ähnlich auf die Nase wie unser Bundesverkehrsminister mit seiner Maut.

      Grüße
      Deutsche Wohnen | 32,52 €
      Avatar
      schrieb am 30.08.19 14:19:00
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.377.101 von Herr Bö am 30.08.19 10:50:10
      Zitat von Herr Bö: Wenn schon bei einer so kleinen Meldung der Kurs durch die Decke geht, da freue ich mich schon auf die Tage wenn die Gerichte im Sinne von Deutsche Wohnen entscheiden...


      Der war gut: 13 % im Plus so irrational ist Börse:confused:

      Es handelt sich hier um einen Sachwert: Beton
      Deutsche Wohnen | 32,18 € | im Besitz: Ja | Meinung: halten
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 30.08.19 13:42:01
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.375.214 von Magictrader am 30.08.19 07:47:52Dann aber nur kurzfristig. Einbußen gibt es nach dem vorgelegten Referentenentwurf ja nur bei Neuvermietung. Die Absenkung der Miete wenn die Miete 30% des verfügbaren Haushaltseinkommens übersteigt hat Zahn ja jetzt schon angeboten.

      Katrin war ja schon wieder in Form: "Die Mieten in der Stadt seien in den vergangenen Jahren davongaloppiert, sagte Lompscher. Ziel sei, dass die Menschen keine Angst haben müssen, ihr Dach über den Kopf zu verlieren. "Im Ergebnis haben wir ein sehr guten, tragfähigen und rechtssicheren Kompromiss gefunden."

      Deswegen nur kurzfristig. Aus vertraulichen Quellen habe ich erfahren, dass die Senatsverwaltung bereits eine Prüfung auf die Gefahr einer Vermögenschadenshaftung vorgenommen hat. Das Ergebnis ist positiv ausgefallen. Die Haftung wurde also bejaht.

      Das Gesetz ist nicht zu handeln, es wird fallen und die DW (und nicht nur die) wird eine Vermögenschadensklage einreichen müssen. Sonst wäre Zahn ja gegenüber den Aktionären in der Vorstandshaftung.

      Schon krass was so eine Landesregierung auf Kosten des Steuerzahlers so alles riskiert. Alles auf rot: rien ne va plus
      Deutsche Wohnen | 32,92 €
      Avatar
      schrieb am 30.08.19 13:11:05
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.375.946 von Magictrader am 30.08.19 09:12:11
      Zitat von Magictrader: Kommt die Aufnahme in den DAX?


      Sehr wahrscheinlich noch nicht.
      Deutsche Wohnen | 33,04 €
      Avatar
      schrieb am 30.08.19 11:54:18
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.371.485 von RealJoker am 29.08.19 17:00:48
      Zitat von RealJoker: DAX gut im Plus, der Schrott wieder satt im Minus. Shareholder Value vom Feinsten...


      :confused:
      Deutsche Wohnen | 33,12 €
      Avatar
      schrieb am 30.08.19 10:50:10
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Wenn schon bei einer so kleinen Meldung der Kurs durch die Decke geht, da freue ich mich schon auf die Tage wenn die Gerichte im Sinne von Deutsche Wohnen entscheiden...
      Deutsche Wohnen | 32,56 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.19 09:20:06
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Handelsblatt: „Doch am heutigen Handelstag hilft ein Medienbericht über eine Abschwächung der Mietendeckel-Pläne in Berlin den Aktien des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen zu einem Plus von 8,7 Prozent. Die Mieten sollen nicht rigoros eingefroren, sondern moderate Anhebungen möglich werden.“
      Deutsche Wohnen | 31,44 €
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