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    LYNAS - Faktenthread, Analysen, Querverweise u. Meldungen zum Unternehmen (Seite 263)

    eröffnet am 25.04.07 13:15:18 von
    neuester Beitrag 12.05.24 21:21:06 von
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      Avatar
      schrieb am 07.11.10 11:34:59
      Beitrag Nr. 918 ()
      6th International Rare Earths Conference

      Kowloon Shangri- La Hotel, Hong Kong
      November 9-11 2010, Hong Kong


      http://www.metalevents.com/index.php?option=com_content&task…


      Die Großen der Branche treffen sich diese Woche in China, Lynas natürlich mit dabei.
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 23:11:45
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.468.894 von FutureEarth am 06.11.10 18:16:01Hey, vielen Dank. :) Nun, die Meinung der drei Herren... was soll man da sagen.

      Nummer 1: Vielsagend Nichtssagend. Batou ist und bleibt natürlich im Geschäft...

      Nummer 2: Ja der Herr Müller, (mir) bekannt für klare Worte...eigentlich. Aber seine beschriebenen Szenarien bedienen eigentlich jeden Anleger und diese können dann sagen: "Der Müller hatte recht"

      Nummer 3: Der Tipp ist ja mal ulkig. Kein Nicht-Trader würde wohl etwas anderes machen...

      Mich persönlich hätte speziell bei Mr. DAX interessiert, wie lange er sich schon mit dem Thema beschäftigt. Der Mann mag ja Experte für Einiges sein, aber was das Thema REOs angeht, da trau ich einigen hier in unsrer Runde mehr zu ;)

      Beste Grüsse,

      Normann
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 22:19:55
      Beitrag Nr. 916 ()
      informative seite: http://www.raremetalblog.com/

      Lynas auch dabei, schon bekannt?
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 18:35:18
      Beitrag Nr. 915 ()
      ....was ich noch hinzufügen wollte, der abgebildete Mann in dem eingestellten Beitrag von Optimist ist Herr Gunther Maassen.

      Beste Grüße
      FutureEarth
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 18:16:01
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.468.655 von Optimist_ am 06.11.10 16:42:06Hallo werter Optimist, hallo werte Foren Teilnehmer,

      soeben komme ich von der Edelmetall- und Rohstoffmesse von München zurück nach Hause.

      Ich habe bewußt die Messe besucht, um mich mal umzuhören was die Experten sagen.

      Was ich strikt vermieden habe, mich mit den CEO`s der Minengesellschaften zu unterhalten, da diese, wie soll es auch anderst sein, Ihre Mine immer als die BESTE verkaufen, um Investoren zu locken.

      Daher habe ich mich ganz beweußt mit 3 Personen über den Markt und über die zukünftige Entwicklung unterhalten:

      1. Person: den von Optimist zizierten Herrn Gunther Maassen Geschäftsführender Gesellschafter (Haines&Maassen Metallhandelsgesellschaft mbH aus Bonn.

      Fazit: Seltene Erden haben Zukunft, seiner Meinung nach sowieso die Chinesen mit Ihrer Batou Mine und die Rohstoffhandelsfirma CHINA RARE Earth.

      Die Ihm weiter bekannten Minengesellschaften: Arafura und Lynas und Molycorp. sind seiner Meinung nach gut, werden aber seiner Meinung sehr stark von der Molycorp.(USA) in Zukunft abgehängt, weil die Amis viel zu viele Rüstungsindustriegeldgeber sowie den Staat als Finanzsspritze haben werden.
      Seine Meinung ist aber auch, dass nicht in Zukunft die "Seltene Erden" knapp werden sondern gerade eben andere Metalle wie z.B. Molybdäns usw. (alle Metalle außerhalb der 17 Elemente der Seltenen Erden)

      2. Person: Dirk Müller (auch Mister Dax genannt) habe ich mir am Freitag nach seinem Vortrag gleich als Interviewpartner gekrallt. Meine sehr direkten Fragen lauteten:

      Weshalb sind die Aktien von Arafura, Lynas in den letzten Tagen sehr stark eingebrochen, obwohl der Markt mit seltene Erden bislang und in ferner Zukunft unterversorgt ist, das die Chinesen die Ausfuhren drosseln?

      Antwort von Mister Dax: "Nur" Der Aktienmarkt (nicht der reale Markt) für seltene Erden ist derzeit absolut überhitzt, Preise bei Lynas können noch bis 60-70 Cent fallen. Daher für kurzfristige Anleger, raus aus dem Markt !
      Für langfristige Anleger entweder zur Hälfte raus und die andere Hälfte laufen lassen, oder gar ganz fest im Sattel sitzen und ausharren. ABER: Er empfhielt für diejenigen die aussitzen die Papiere zu verkaufen aus folgender Kaufmannsregel. Sobald die anderen Minengesellschaften außerhalb Chinas anfangen zu produzieren, sollte Lynas verkauft werden, weil das Angebot und die Nachfrage den "Seltenen Erden" Makrt neu regeln werden.

      Für ganz harte und geduldige, kann auch in 2020 verkauft werden, weil sich bis dahin die Nachfrage immens erhöhen kann.

      3. Person: Prof. Max Otte: Kaufen Sie Aktien die unabhängig vom Aktienkurs "Substanziellen Wert haben" z.B. auch Minenaktien die Bodenressourcen haben, welche sich gewinnbringend anhand des Marktpreise abbauen lassen. Nur dann in Rohsstoffminen investieren, ansonsten Finger weg.

      Nun, werte Foren Teilnehmer meine eigene Meinung dazu.

      Selbstverständlich haben alle diese Personen im Finanz- und Anlagenumfeld ihr verdientes Ansehen. Ich glaube persönlich daran, dass mit Sicherheit schon nächste Woche kontinuierliche Abschläge kommen können, jedoch auf Sicht von den nächsten 24 Monaten die Lynasaktie wieder in den Anlegerfokus von großen Banken rückt und dann natürlich wieder von vielen Börsenbriefen und anderen Medien angeheizt wird, sodass Wir hier Kurse von 1,50€ bis 2,50€ ewarten können.

      Mir persönlich ist jedoch das wichtigste: Das der Markt durch die "NACHFRAGE" den Preis nach oben "schraubt" und das Management den Projektfortschritt von jetzt an "stringent" nach vorne treibt, damit es auf jeden Fall nicht zu "Projektverzögerungen" kommt.

      Denn seit der Nachricht der Chinesen zur Ausfuhrdrosselung hat ein "WETTLAUF" zur Erschließung von Minen begonnen.

      Ich hoffe und setzte daher meine Beobachtung an den Markt und auf das Management bzgl. des Projektfortschritts.

      Daher Werte Foren Teilnehmer benötgigen Wir als Aktionäre von Lynas Mangement mehr Projektfortschrittinformationen, als unbedingt Nachrichten von NTV, ZDF und Financial Times usw.

      Beste Grüße
      FutureEarth
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      Avatar
      schrieb am 06.11.10 16:42:06
      Beitrag Nr. 913 ()
      http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article10763497/A…

      Auf Boom bei Seltenen Erden setzen

      Erste Papiere bündeln Minenbetreiber für die wichtigen Industriemetalle

      "Seltene Erden" werden derzeit aus mehreren Gründen heiß diskutiert. Zum einen schürte China durch Exportbeschränkungen vor allem in westlichen Industrienationen massive Ängste vor Versorgungsengpässen. Die Chinesen sind bei den unter diesem Begriff zusammengefassten Spezialmetallen Quasi-Monopolist und kommen auf einen Weltmarktanteil von 95 Prozent.

      Insgesamt gehören 17 Elemente zu dieser stark gefragten und industriepolitisch äußerst wichtigen Rohstoffgruppe. Problem: Die wenig bekannten Rohstoffe werden in zahlreichen Hochtechnologiebereichen wie etwa bei Katalysatoren und Energiesparlampen dringend benötigt. Hier ist die deutsche Wirtschaft besonders stark positioniert und somit verwundbar. Wegen der besonderen Dringlichkeit des Problems, hat sich Wirtschaftsminister Rainer Brüderle höchstpersönlich des Themas angenommen und sucht nach Auswegen aus der drohenden Versorgungskrise.

      Des einen Leid, ist aber bekanntlich des anderen Freud. Aktien von Minenunternehmen, die Seltene Erden suchen, fördern und vermarkten, zeigen seit Monaten bemerkenswerte Kursgewinne. Seit dem Jahreswechsel haben sich die Notierungen einiger Werte verdoppelt (Arafura Resources, China Rare Earth, Alkane Resources) oder sogar verdreifacht (Molycorp, Lynas). Da Anleger nicht auf direktem Wege von der Preisentwicklung der Metalle profitieren können, müssen sie über den Kauf spezieller Aktien den indirekten Weg gehen.

      Seit Anfang November ist ein Basket-Zertifikat mit fünfjähriger Laufzeit (WKN: UB9REE) auf einen von der UBS zusammengestellten Aktienkorb auf Unternehmen dieses Sektors handelbar. Der Korb besteht aus elf Aktien, die allesamt nicht aus China kommen.

      Als Alternative bietet sich eine Privatplatzierung des Schweizer Anbieters EFG an. Hinter dem mit ungewohnter Prozentnotierung gehandelten Papier steckt ein Open-End-Zertifikat auf den Solactive Rare Earth Performanceindex (WKN: EFG003). Ab Mitte November soll das Papier aber durch eine währungsgesicherte Variante mit deutscher Vertriebszulassung ergänzt werden (WKN: EFG037).
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      Bei den Indexpapieren partizipieren Anleger an etwaigen Dividendenzahlungen der Indexunternehmen, müssen dafür allerdings eine jährliche Managementgebühr von 1,2 Prozent entrichten. Der UBS-Basket verzichtet auf laufende Gebühren, rechnet dafür aber die anfallenden Dividenden nicht an.

      Konstruktionsbedingt haben Anleger bei Zertifikaten neben dem nicht unerheblichen Branchenrisiko auch das Emittentenrisiko zu tragen. Marktgerüchten folgend, soll in Kürze aber auch ein Exchange Traded Fund auf den Market Vectors Rare Earth/Strategic Metals Index das Angebot bereichern. Weil sich dieser Index aus 24 Titeln zusammensetzt und dank der ETF-Konstruktion das Emittentenrisiko wegfallen würde, könnte sich das Warten durchaus lohnen.

      Hochinteressanter Artikel über Hintergründe im Seltenen Erden Geschäft-sehr aufschlussreich und spannend.
      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:agenda-jaeger-…

      Jäger der seltenen Erden



      Wer in Deutschland die begehrten Rohstoffe kaufen will, kommt an Gunther Maassen nicht vorbei. Der Bonner Händler hat beste Kontakte nach China, wo die seltene Erden fast ausschließlich gewonnen werden. Noch gelingt es ihm meist, die Wünsche seiner Kunden zu erfüllen. Noch. von Georg Fahrion, Bonn

      Verpackt in durchsichtige Plastikcontainer ruht der Schatz in einer Kiste. Gunther Maassen greift behutsam zwei Behälter mit schwarzem Schraubverschluss heraus und sagt: "Zweimal ein halbes Kilo, macht rund 520 Euro." Im Behälter: ein weißes Pulver. Auf dem Etikett: ein Kürzel. Eu-010 - Europiumoxid, eine seltene Erde.
      Maassen steht mitten in der Schatzkammer, dem Lager des Metallhandels, den er in Bonn mit seinem Vater und seinem Bruder betreibt. Fast fünf Meter hoch ragen Regale unter die Decke, befüllt mit Kisten, Eimern, Säcken und allerlei merkwürdigen Behältnissen. Der blitzsaubere Boden der Halle besteht aus Spezialbeton, damit es keinen Abrieb gibt. Der Familienbetrieb Haines & Maassen kauft und vertreibt seltene Erden und sogenannte Nebenmetalle. Sie haben derzeit gut zu tun.

      Am Markt für Seltenerden geht es so turbulent zu wie nie zuvor. Ohne die Mineralien sieht es übel aus für viele Zukunftstechnologien. Europium, Neodym, Lanthan und ihre Verwandten stecken in Hochleistungsmagneten für Elektroautos, in Windturbinen und Plasmabildschirmen. Die Nachfrage steigt ständig. Das ist ein Grund für die Verknappung - und für Preise, die sich in kurzer Zeit verzigfacht haben.
      Der andere Grund liegt darin, dass ein einziges Land 97 Prozent der Weltproduktion kontrolliert: China. Die Volksrepublik verfügt zwar nur über ein Drittel der weltweiten Vorkommen seltener Erden. Sie baut diese aber zu so unschlagbar günstigen Preisen ab, dass die internationale Konkurrenz nach und nach aufgegeben hat. Ist die Produktion erst einmal eingestellt, lässt sie sich nicht von heute auf morgen wieder aufnehmen. In Kalifornien müht man sich, die Mountain Pass Mine wieder zu öffnen, doch vor Ende 2011 wird daraus nichts werden. Bis dahin kann China sein Quasimonopol ausschöpfen.
      Mit seiner Machtposition versetzt das Land die Nutzer seltener Erden in Schrecken. Im September stellte Peking infolge eines Territorialstreits mit Japan die Lieferungen an das Nachbarland ein. Auch die Ausfuhren nach Europa stockten, berichtete die "New York Times". Im kommenden Jahr wird die Exportquote höchstwahrscheinlich weiter sinken.
      Bei mittelständischen deutschen Firmen, die Seltenerden benötigen, herrsche mittlerweile "extreme Anspannung", sagt Harald Elsner von der Deutschen Rohstoffagentur, die Anfang Oktober von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle eingerichtet wurde. Sie soll Unternehmen darüber informieren, wie sie sich im Ausland Rohstoffe sichern können. Die Bundesregierung ist alarmiert. Vergangene Woche beschloss sie eine Strategie, die der Industrie eine stete Versorgung bringen soll. "Deutschland ist bei den meisten Industrierohstoffen von Einfuhren abhängig", sagte Brüderle am Dienstag auf dem Rohstoffkongress des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin. "Das trifft uns aktuell bei vielen Metallen und Energierohstoffen. Das trifft uns aber auch bei den seltenen Erden."

      Quoten sind bereits erschöpft

      Metallhändler Maassen kennt das Problem. "Es kann sein, dass der Preis noch nicht mal der entscheidende Faktor ist, sondern die Frage: Krieg ich's, oder krieg ich's nicht?", sagt er. Meistens gelingt es ihm noch, chinesischen Händlern und Bergbaufirmen die gewünschten Seltenerden abzuringen. "Aber ich musste schon einigen Kunden sagen: Sorry, in diesem Jahr kann ich euch nicht mehr bedienen."
      Schuld sei daran aber nicht eine plötzliche Willkür der Chinesen, sondern die Tatsache, dass viele Exporteure ihre Quoten für 2010 bereits ausgeschöpft hätten. Bestehende Lieferverträge würden erfüllt, aber "wenn Sie jetzt keinen Vertrag haben und im November was brauchen, dann ist die Tür zu".

      So etwas passiert bei Haines & Maassen nicht, dafür sind sie zu lange im Geschäft. Senior Hartwig Maassen arbeitet seit 1965 in der Firma, zwölf Jahre später hat er sie übernommen. Jetzt ist er 77 Jahre alt und immer noch dabei. Er führt den Betrieb gleichberechtigt mit seinen beiden Söhnen, die auch Miteigentümer sind. Ein Enkel studiert Gießereitechnologie an der TU Bergakademie Freiberg, er soll später in den Betrieb einsteigen.
      Die Firma beliefert Hersteller von Glas, Keramik, Poliermitteln, Leuchten und Magneten. Welche Firmen zu den Kunden zählen, verrät Gunther Maassen nicht. Das Geschäft mit den seltenen Erden ist manchmal so geheimnisvoll wie der Stoff, mit dem gehandelt wird. Außerdem verschickt das Unternehmen Material an 90 Prozent der Institute in Deutschland, die an seltenen Erden und Metallen forschen. Denen erfüllt er auch Sonderwünsche: "Das ist vielleicht nicht immer kostendeckend", sagt Maassen, "aber es ist spannend."
      Der Unternehmer hat Spaß am Metallhandel. Sein Vater und er lächeln viel, wenn sie von ihrem Business erzählen: "Wenn von zehn Geschäften neun gut gehen, kann man zufrieden sein." Seltene Erden werden an keiner Börse gehandelt - abgesehen von einer in Schanghai, wo nur chinesische Unternehmer kaufen und verkaufen dürfen und der Staat eine Bandbreite für die Preise festlegt. Ansonsten ist der Preis eine Sache des eigenen Verhandlungsgeschicks.
      In der angespannten Situation kann auch Erfahrung nicht immer helfen. Neulich orderte Maassen Ceroxid für 10 Dollar das Kilo. Der Lieferant wollte plötzlich 30 Dollar haben, weil die chinesische Exportkontrolle das verlangte. Man einigte sich auf halbem Weg. Der Unternehmer nimmt solche Zwischenfälle gelassen: "Nicht so schlimm, war nur eine Tonne. Hätten ja auch 100 Tonnen sein können."

      Die chinesische Mentalität gefällt ihm
      Für Maassen ist der Handel mit Metallen mehr als ein Job. Wenn er das Lager vorführt, lässt er Würfel auf Handflächen plumpsen, damit man das unterschiedliche Gewicht der Elemente spüren kann. Er erklärt Folien und Barren, Drähte, Pulver und Stäbe. Er hebt den Deckel von Holzkisten, um Kupferbrocken von der Größe eines Medizinballs zu betrachten oder eine Scheibe aus einem eisernen Meteoriten, der in Namibia gefunden wurde. "Um das Geschäft professionell zu betreiben, muss man auch eine gewisse Beziehung zu den Metallen haben", sagt Maassen. "Ich möchte meine Metalle einfach anfassen."
      Es ärgert ihn, wenn es in der Presse immer nur um die strategische Bedeutung der Rohstoffe geht und darum, wie teuer sie sind. Er findet es genauso interessant, dass die seltene Erde Neodymoxid bläulich ist und Terbiumoxid braun wie Kaffeepulver. Es fasziniert ihn, dass Wismut in allen Farben des Regenbogens schillert und in bizarren geometrischen Formen aushärtet, dass Gallium bei knapp 30 Grad Celsius schmilzt und dass sich an der Oberfläche von Tellur Kristalle bilden, die aussehen wie Eisblumen an einer Fensterscheibe im Winter.
      Nach dem Rundgang in der Lagerhalle empfiehlt Maassen, die Hände zu waschen. Ein paar Partikel der Metalle bleiben immer an den Händen zurück, und bei der exotischen Mischung wisse man nie so genau, wie die miteinander reagieren. "Ich kann einige Metalle durch die Reaktion der Haut unterscheiden, wenn ich sie in der Hand halte", sagt Maassen. Es klingt wie ein Scherz, doch sein Vater bestätigt ernst: "Er kann das besser als sein Bruder und ich."

      Um seine Ware zu kaufen, fährt Maassen häufig nach Fernost. "Die Chinesen haben eine Mentalität, die mir außerordentlich gut gefällt", sagt Maassen. "Die wollen was unternehmen, und sie können auch mal übereinander lachen." Seine rheinische Natur helfe ihm dort: "Ich gehe da in einen Betrieb rein und kenne keinen, und nach zehn Minuten kenne ich schon die Hälfte der Leute." Auch dass er fünf Kinder habe und in einem Betrieb arbeite, der nach chinesischen Maßstäben mit 60 Jahren als alt gelte, mache ihn bei den Chinesen beliebt.
      Erst in der vergangenen Woche war er wieder dort, auf einer Fachkonferenz in Xiamen. Die halbe Seltenerdenbranche war dort versammelt, 250 Teilnehmer, Chinesen, Amerikaner, eine Handvoll Europäer. Auch chinesische Politiker seien dort aufgetreten, "meist getarnt als Mitarbeiter des Statistikamts". Maassen hat Verständnis für die Position Pekings: "Denen geht's darum, primär die eigene Wirtschaft zu versorgen." Auf der Konferenz habe ein Chinese gesagt: Wir haben uns noch nicht mal von der Krise erholt, die euer Finanzsystem angerichtet hat. Jetzt dürft ihr uns doch nicht verübeln, dass wir versuchen, den Binnenmarkt in den Griff zu kriegen. "Mir war das sehr sympathisch."
      An der Abhängigkeit von China wird sich so schnell nichts ändern. Bis neue Minen außerhalb des Landes mit der Förderung beginnen, vergehen noch Jahre, das Recycling von Rohstoffen steckt erst in den Anfängen. Maassen will zur Linderung der Knappheit sogar Unternehmen mit Anlegern zusammenzubringen, die seltene Erden als Wertanlage gekauft und eingelagert haben. "Es ist für den Westen eine bedrückende Situation", sagt der Unternehmer. "Aber wir müssen lernen, damit umzugehen."
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      Avatar
      schrieb am 06.11.10 16:37:06
      Beitrag Nr. 912 ()
      Für @ die es interessieren sollte:
      05.11.10 / 14:20,
      Video zum Thema: Zertifikate Aktuell: Investieren in Seltene Erden - aber wie?

      http://www.daf.fm/video/zertifikate-aktuell-investieren-in-s…

      @ ein schönes WE


      Grüsse JoJo :)
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 21:06:46
      Beitrag Nr. 911 ()
      http://news.businessweek.com/article.asp?documentKey=1376-LB…

      Australian, N.Z. Stocks: Gunns, Lynas, Macquarie, Whitehaven

      ...
      Lynas Corp. (LYC AU), a miner of rare earths, fell 7.3 percent to A$1.465. China ended an unannounced embargo on exports of rare-earth minerals to the U.S., Europe and Japan, the New York Times reported yesterday, citing four industry officials it didn't identify. Japan has no evidence China resumed exports, Chief Cabinet Secretary Yoshito Sengoku told reporters in Tokyo today.
      ...

      http://www.smh.com.au/business/concerns-over-rare-earths-boo…

      Concerns over rare earths boom

      Greg Hoffman
      November 6, 2010


      THE rare earths market has been front and centre in world politics and world media this quarter,'' the rare earths group Lynas Corporation proclaims in its latest quarterly report.

      You may never have heard of this revenue-free company but Lynas has a market capitalisation of about $2.6 billion - more than, for example, Bank of Queensland, David Jones and Flight Centre.
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      Rare earths are obscure metals used in specialised applications in the defence, consumer electronics and nanotechnology industries. Now they've become a prime hunting ground for speculative gains.

      Companies such as Lynas Corporation, Alkane Resources, Arafura Resources and Navigator Resources have gone from being faceless spec stocks to pioneers in a new boom. But these companies are not the architects of a new boom, merely the beneficiaries of it.

      China, which controls more than 95 per cent of the global supply of rare earths, has been considering the possibility of ''reducing'' exports of these vital minerals. In the early 1990s, the Chinese leader Deng Xiaoping said China would become the Saudi Arabia of rare earths, implying it could use its mineral wealth as a force for influence.

      News that China has banned exports to the world's largest importer, Japan, supposedly in retaliation for Japan detaining an illegal fisherman in September, have now confirmed Deng's prophecy. As a result, rare earth stocks have soared. Lynas, Alkane and Arafura are up more than 120 per cent, 200 per cent and 140 per cent, respectively, in the past three months alone.

      This has all the hallmarks of a classic bubble.

      While buyers of rare earths will be seeking to diversify their sources of supply away from China, the market for rare earths remains tiny; last year less than $US1.5 billion worth of the minerals were sold worldwide. That's because only minute quantities are needed. A pinch of neodymium, for example, is needed to make mobile phones vibrate.

      The small size of the global market means incremental increases in supply can have big impacts on price. And new supplies are coming because rare earths aren't particularly rare.

      In fact, processing and separating elements accounts for more than two-thirds of the cost of production. This, rather than a scarcity of ore, is the primary constraint on supply.

      China only dominates global supply because poor environmental standards and low costs make processing cheap. As the price of rare earths increases, however, processing ores in countries other than China becomes much more feasible and supply should expand.

      Exploration and development projects are under way in Korea, the US, Canada, Europe and Africa. The largest rare earths orebody has been uncovered in Greenland.

      Explorers who had ignored rare earths altogether are eager to approve new projects, all greeted by eager manufacturers such as Samsung and Sony, which are more than willing to provide finance. Alkane and Navigator, for example, were both developing gold mines before they embarked on rare earth projects. The US government is even talking about subsiding new domestic production.

      Where does this leave the champions of the boom?

      Potential projects need three elements to stand a chance of success: a signed-up customer, economic proportions of ''heavy'' and ''light'' rare earths and a route to processing. At least two producers satisfy these requirements.


      Our beef at The Intelligent Investor is not in their viability but in their valuation. Mining and making money are not the same things.

      If you have invested in rare earth projects, you are probably sitting on healthy profits. Now is the time to take them. If you are sitting on the sidelines, taunted and tempted by escalating share prices, it's probably best to stay put.

      It's highly likely that in a few years' time, this tiny global market will be flooded with new supply that will force a spectacular price crash.

      Greg Hoffman is the research director at The Intelligent Investor, www.intelligentinvestor.com.au.

      http://www.thestreet.com/story/10913292/1/rare-earth-trade-n…

      Rare Earth Trade: No Bubble

      By Roger Nusbaum 11/05/10 - 01:10 PM EDT

      In the last six months the investing public has been inundated with information about rare earth metals.

      These are the 17 minerals that are not actually that rare, where global supply is dominated by China (for now) that are vital for defense, electronic gadgets and magnets. So important are these minerals that China recently cut exports but that decision appears to have been reversed as of this writing.

      There will be more supply to come on line as the geographic concentration of working mines has become a more visible issue. Molycorp(MCP_), up 248% since its IPO in July, might be the best known company in the category of soon-to- be-operating mine, theirs being in California. It also has deposits in Canada, Australia and Alaska among other places.

      This means that China's control of global production, currently around 95%, should decline in the next couple of years reducing the perception of scarcity.

      To allow fund investors access to the space Van Eck recently launched the Market Vectors Rare Earth/Strategic Metals ETF(REMX_). As the name implies, it is broader than just the rare earths. With the inclusion of "strategic metals," the fund covers 49 minerals.

      The fund has 25 holdings with aforementioned Molycorp not being a very large holding at 4.68%. Some of the larger holdings include Iluka Resources and Lynas Corp from Australia and Thompson Creek Metals(TC_) from Canada which is a molybdenum miner. At the country level, Australia is the largest at 24%, Canada 20%, the U.S. 19% and China 15%.

      Quite a few of the stocks in this space have already had fantastic runs. In addition to Molycorp's big lift, Iluka is up 44% in the last six months and Lynas Corp is up 172% in that time frame and there are others with large gains.

      Large gains obviously raise questions about whether this space is a bubble in the making, or already a bubble. A couple of years I ago I was asked in an interview whether the then hot solar industry was a bubble. My answer was no for the same reason that rare earths will never be a bubble because this space is too small to be the all encompassing event that tech stocks and day trading were 10 years ago.

      From a market standpoint there were dozens of Internet stocks with no earnings with market caps each exceeding $100 billion. The entire market cap of the Rare Earth/Strategic Metals ETF is $25 billion and technically the fund captures two different segments.

      As a more anecdotal reference there will be no TV dramas about rare earths like the stock market shows "The Street" on Fox or "Bull" on TNT 10 years ago.

      Rare earths and strategics can be a mania where short-term investment demand causes prices of related stocks separate from reality and eventually drop dramatically to align more closely with fundamentals. This has been the case with the solar industry as I thought might be the case when I wrote skeptically about that group early in 2008 and it has not bounced back.

      I do not believe the same fate awaits the rare earths even if there is a meaningful price correction. Converting your house to solar might be the right thing to do but for now is not economically viable without massive subsidies. However the needs that rare earths fulfill cannot be fulfilled elsewhere; we are not going to revert to a smart phone-less world as one example.

      Anyone interested in a narrow exposure to rare earths and strategic metals needs to expect the fund or any related individual stocks to be a volatile addition to the portfolio but this is a valid segment looking out over the next few years.

      At the time of publication, Nusbaum was not long in any equities mentioned.

      Roger Nusbaum is a portfolio manager with Your Source Financial of Phoenix, and the author of Random Roger's Big Picture Blog. Under no circumstances does the information in this column represent a recommendation to buy or sell stocks. Nusbaum appreciates your feedback; click here to send him an email.
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 19:04:14
      Beitrag Nr. 910 ()
      ARU mit dabei!

      Rare Earth, Lithium & Strategic Metals Watchlist
      Link: http://world-of-stocks.com/rt_data/rls_wl
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 20:53:20
      Beitrag Nr. 909 ()
      http://seekingalpha.com/article/234090-the-post-china-price-…

      The Post-China Price: What Beijing’s Green Revolution Means for Rest of Us
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