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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 18441)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 18.03.24 19:02:23 von
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      schrieb am 07.11.13 23:54:51
      Beitrag Nr. 163.476 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von Wondermaus: Diese ganzen Lügengeschichten kann ich schon überhaupt nicht mehr hören! Für mich und für meine Umwelt zählt doch auch noch die tatsächliche Inflation, und die liegt bei weitem viel höher als nur 0,7 Prozent. Aber das Volk will ja belogen werden!


      Nicht so hart ;) die haben sich in der Kommastelle vertan, es sind wohl 7,0% gemeint.


      Solche Artikel sind da eher als Augenöffner geeignet:


      Jetzt ist es raus:
      Der Staat zahlt seine Schulden nie zurück

      Die Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD haben gerade erst begonnen. Doch eine – historische – Entscheidung steht bereits fest: Die hohen Staatsschulden sollen für immer bleiben.
      ...
      in der aktuellen FOCUS-Ausgabe sagt Schäuble: „Wenn mich junge Menschen fragen, wann wir endlich ganz ohne Schulden sind, dann sage ich: Hoffentlich nie. Denn Schulden verschwinden nur nach einer Währungsreform.“
      ...
      http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/thewes-rechnet-a…


      SSchäuble spricht das böse W-Wort aus. Da möchte ich aber nicht auf Papiergeld sitzen.
      Das ist Blödsinn:
      Sollte in DE erhöhter lohnbasierter Inflationsdruck entstehen, ist es Aufgabe der Fiskalpolitik, diesen im Rahmen der Wahrung der einen Seriosität durch Nutzung erhöhter Steuereinnahmen zur Tilgung von Staatsschulden zu nutzen:

      Die Unternehmen haben dann einfach nicht mehr jene für exzessive Lohnerhöhungen nötigen Gewinne.
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 23:49:01
      Beitrag Nr. 163.475 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Einerseits existiert Anlagenotstand für bereits existierendes Geld und andererseits behauptet er, dass mehr Schulden (und damit noch mehr Geld) nötig sind, um Wirtschaftswachstum zu generieren.

      Die Logik sagt also, dass bereits existierendes Geld für ein höheres Nominalwachstum genutzt werden sollte um so den Anlagenotstand langsam zu entschärfen, nicht aber diesen durch "noch mehr Geld" zu verschärfen.


      Er beschreibt nichts weiter als die Exponentialkurve des (negativen) Jakobspfennigs:

      - entweder drucken die beschleunigt weiter wie die Blöden bis hin zur Hyperinflation
      - oder sie lassen es knallen.

      Die alte Diskussion, die hier schon seit Jahren geführt wird.

      Und Anlagenotstand herrscht in so fern, als dass für die derzeitige Popelsverzinsung bei dem derzeit extrem hohen Totalausfallrisiko von Banken und Staaten keiner wirklich gerne sein Geld für Umme hergibt.

      Da zocken die einen lieber immer halsbrecherischer an der Börse, die anderen bunkern Barren im Keller. Aber unter den derzeitigen Bedingungen geht das Geld eben nicht in die Wirtschaft und nicht in ein höheres Nominalwachstum. Und bei dem derzeitigen Desasterkurs der Politeska wird sich dieser Trend eher noch verschärfen.

      Bei dem derzeitigen Risikoprofil Deutschlands würde ich ab 15% Realzins vielleicht das erste Mal darüber nachdenken, mein Geld Banken oder gar der BRD zur Verfügung zu stellen.
      Der Leitzins kann die für die Teuerung wichtige Umlaufgeschwindigkeit nur bremsen, nicht aber erhöhen, weil zugleich auch der Druck zur Investition von Zuwächsen an Geldvermögen sinkt:

      Ich setze doch mein Geld nicht auf irgend welche blue "Chips" im globalen Aktienkasino, wenn zugleich eine durch Marktsättigung abflauende Nachfrage den inflationär wirkenden Druck durch höhere Löhne dämpft. :rolleyes:

      Willst du die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöhen und somit Nominalwachstum generieren, benötigst du einen Antagonisten zum aktuellen die Geldumlaufgeschwidnigkeit senkenden Leitzins.

      Wie dieser ausschaut, habe ich oft genug beschrieben:
      Er erhöht selektiv dort den Anlagedruck massiv, wo sich Geld am schnellsten ansammelt, begrenzt exzessiven Vermögenszuwachs (wegen des resultierenden Risikos des Machtmissbrauchs) durch schnell ansteigende Anforderungen an das Eigenkapital, sowie dessen Qualität. Irgendwann muss jenes Eigenkapital dann nur noch aus unausfallbaren Assets (wie der Deposit-facility der ZB) bestehen.

      Ohne entsprechendem Leitzinsantagonisten landest du im japanischen Szenario.
      Mathematik kann man nicht besiegen...
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 23:35:24
      Beitrag Nr. 163.474 ()
      Zitat von greenanke: Amerika kritisiert deutsche Wirtschaftspolitik scharf

      In scharfen Worten werfen die Vereinigten Staaten Deutschland vor, mit einer „blutarmen Binnennachfrage“ und dem Exporterfolg deflationäre Verzerrungen im Euroraum und der Weltwirtschaft hervorzurufen.


      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/waehrungsbericht-ameri…


      Starker Tobak ... :confused: Ich bin gespannt auf die Reaktionen (hier und in den Medien)! :rolleyes:
      Das ist halt ein komplexes Thema, dessen Lösung nun einmal nicht im Parteibuch des Chefredakteurs steht. :rolleyes:

      Das Ding schaut doch so aus:
      Die Nachfrage ist begrenzt, weil sich nur eine begrenzte Anzahl Menschen diverse Produkte leisten können.
      Die Ursachen dafür liegen primär in der Bezahlbarkeit der zugehörigen Rohstoffe: Mit einem "Startrek-Replikator" und vollständigem Rohstoff-Recycling würde sich das Problem deutlich entschärfen, aber wir leben nun einmal nicht in der idealen Welt der gelehrten und mit akademischen Titeln inzestiv belohnten Ökonomie. :rolleyes:

      Wenn jemand bei einer begrenzten Nachfrage effizienter produzieren kann, exportiert er Arbeitslosigkeit.
      Ab einem bestimmten Punkt klopft diese an seine Tür und muss darauf reagieren.

      Jetzt kann man versuchen, jene Einwanderungsanwärter/Kostenfaktoren (Sozialleistungen, Unternehmenssteuern) draußen zu halten, aber steigende Produktivität wirkt bis zu einem bestimmten Punkt exponentiell und lässt bis zu jenem Punkt den Einwanderungsdruck exponentiell ansteigen, wo Effekte der Sättigung greifen.

      Wenn also DE seine hohe Produktivität als Lösungsweg exportieren will, schaut dies doch wie folgt aus:

      Die Eurolandstaaten werden wettbewerbsfähiger und kannibalisieren so die vormals in DE landende Nachfrage, was in DE höhere Arbeitslosigkeit (und Nationalismus wie jener der NPD/AfD) bedingt. Zugleich melden sich dann die LINKEn, welche durch staatliche Neuverschuldung "Autobahnen" bauen wollen. :rolleyes:
      ->Schwachköpfe.

      Weiterhin wirken Euroland und DE wie jenes von Hollywood thematisierte Elysium, was infolge der aktuellen Verteilungsmechanismen der resultierenden Einwanderung zu Spannungen zwischen jenen die resultierenden Lasten tragenden Staaten und den Nutznießern jener Ungleichverteilung führt.

      -> Resultierend steigt der Druck auf Euroland also immer weiter an. Je jach Verteilschlüssel landet jener Druck nun als rezessive Wirkung (wegen der resultierenden Kosten) auf einem politisch beeinflussbaren Mix verschiedener Staaten.

      Den summierten Druck bekommt man so nicht weg; man kann ihn nur auf andere Staaten ableiten und ab einem bestimmten Punkt muss man jenem Staat helfen, weil man selbst sonst von jenem Einwanderungsdruck betroffen sein würde.

      So rein BWL-mäßig greift dort also der Ansatz gewisser AfD-Leute, denn gemäß der schöpferischen Zerstörung müssten jenes ineffizientes Humankapital durch effizientere Marktteilnehmer ersetzt werden. Einige Staaten folgen jenem Ansatz durch Nutzung von Vernichtungslagern wie KZs oder Kasernen zur Konzentration des Kanonenfutters.

      Irgendwie mag ich jenen Gedanken nicht. :rolleyes:

      Wie also will DE mit dem Problem verfahren, dass die eigene hohe Wettbewerbsfähigkeit woanders Arbeitslosigkeit produziert, welche wiederum nach DE einwandern will und jene resultierenden Einwanderungsanwärter automatisch jene sind, welche im eigenen Land die schlechtesten Chancen auf Jobs haben?

      Böse Mathematik, sage ich da nur... :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 21:37:12
      Beitrag Nr. 163.473 ()
      Nicht schlecht: Seit seinem Höchststand heute bis zur Indikation jetzt hat der DAX fast 200 Punkte verloren...
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 21:27:25
      Beitrag Nr. 163.472 ()
      Zitat von Schwarzer_Peter: Ja, der Laden hat es nötig, dass Metzgereifachverkäuferinnen ihren Bausparvertrag auflösen und dort ihre zfeefuffzich anlegen, weil der Geldadel ja zu doof dafür ist...:laugh:


      Du lachst......eine unserer Verkäuferin hält wie ich schon lange IBM und u.a. sehr hohe Buchgewinne bei Facebook (hätte ich nie gekauft, wurde aber eines besseren belehrt). Die Dame hat die Ruhe weg.....das ist unglaublich. Die interessiert sich nicht für Buchgewinne, sondern will erst in 10 Jahren hinsehen. Sie nennt das "investieren" :confused::confused:

      Die fragt mich regelmäßig nach meiner Aktien-Watchlist und kauft dann, nach eigener Recherche. So etwas finde ich sehr gut.
      Man(n) kann auch von Metzgerei-Fachverkäuferinnen lernen....(Ich auch - Du, "vielleicht" auch;))

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      Avatar
      schrieb am 07.11.13 21:02:31
      Beitrag Nr. 163.471 ()
      Zitat von coldplay66: Die zehn größten Euro-Lügen


      http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-die-zehn-gro…

      Und sie lügen weiter wie gedruckt. seltsam dass ihnen die Menschen immer noch vertrauen!:confused:


      Das ist die sog. Schwarmdummheit, die Masse liegt immer falsch.
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 20:43:15
      Beitrag Nr. 163.470 ()
      Zitat von Mietzi543: Mir gefallen die Steigerungsraten und die sehr günstige Bewertung. Die haben es schafft in 13 Jahren rund 30% der Papiere zu verknappen und erhöhen weiter die Rückkaufquoten.....


      Ja, der Laden hat es nötig, dass Metzgereifachverkäuferinnen ihren Bausparvertrag auflösen und dort ihre zfeefuffzich anlegen, weil der Geldadel ja zu doof dafür ist...:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 20:23:49
      Beitrag Nr. 163.469 ()
      Zitat von greenanke: Sparer werden enteignet, Aktionäre reich

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/folgen-der-leitzinssen…


      Da bin ich doch lieber Aktionär ...! ;)


      Und ich weder noch, sondern Zertifikateinhaber. Das liegt so in der Mitte. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 20:15:33
      Beitrag Nr. 163.468 ()
      Zitat von Birkenfreund: Was ist denn eigentlich grad los an den Märkten...doch keine Freude über Leitzinssenkung oder was?


      Vielleicht der Beginn der langerwarteten Konsolidierung.

      Allerdings stieg der Markt bisher immer dann, wenn ich das in diesem Thread geschrieben habe, mal sehen ob auch diesmal...
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 19:50:03
      Beitrag Nr. 163.467 ()
      Was ist denn eigentlich grad los an den Märkten...doch keine Freude über Leitzinssenkung oder was?
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