Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20676)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 43.950.569 von wuscheler am 20.12.12 22:27:43Zitat: ...Du weißt in deiner Schulmeisterschlauheit sicher auch, woher der Name Pfund kommt.....
Wenn ich der Schulmeister bin, wie hier unterstellt, dann bist Du wohl der Schüler, logischerweise, oder nicht?
Das Pfund, Deckung hin oder her, gibt es bereits seit 1200 Jahren.
Hatte GB jemals eine Hyperinflation mit Währungsreform, bzw. Zusammenbruch?
Natürlich ergaben sich teils dramatische Abwertungen, aber die waren der jeweiligen wirtschaftlichen Situation in GB geschuldet.
Und wer vor 30 Jahren in England war und für ein Schweinegeld eine lausige Unterkunft bezahlen durfte, der dürfte für eine Abwertung mehr als Verständnis gehabt haben.
MrLivermore
Wenn ich der Schulmeister bin, wie hier unterstellt, dann bist Du wohl der Schüler, logischerweise, oder nicht?
Das Pfund, Deckung hin oder her, gibt es bereits seit 1200 Jahren.
Hatte GB jemals eine Hyperinflation mit Währungsreform, bzw. Zusammenbruch?
Natürlich ergaben sich teils dramatische Abwertungen, aber die waren der jeweiligen wirtschaftlichen Situation in GB geschuldet.
Und wer vor 30 Jahren in England war und für ein Schweinegeld eine lausige Unterkunft bezahlen durfte, der dürfte für eine Abwertung mehr als Verständnis gehabt haben.
MrLivermore
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.950.569 von wuscheler am 20.12.12 22:27:43Zitat:....Und im Bezug auf Pleite: Staaten können nicht pleite gehen. Das können nur deren Bürger. In Deutschland war das im 20. Jahrhundert mehrfach der Fall. Deutschland gibt es immer noch, nur wie es den Menschen ergangen ist, könntest du wenn du wolltest in jedem Geschichtsbuch nachlesen.
Na ja, mehrfach? Hat nicht D zweimal einen Krieg verloren mit allen Konsequenzen? Zerstörte Wirtschaft? Und da sollte es ein Wunder sein, wenn die entsprechende Währung, die ja letztendlich immer durch die entsprechende Wirtschaft gedeckt ist, auch irgendwie "zerstört" ist.
Ein Blick ins Geschichtsbuch lohnt sich!!
MrLivermore
Na ja, mehrfach? Hat nicht D zweimal einen Krieg verloren mit allen Konsequenzen? Zerstörte Wirtschaft? Und da sollte es ein Wunder sein, wenn die entsprechende Währung, die ja letztendlich immer durch die entsprechende Wirtschaft gedeckt ist, auch irgendwie "zerstört" ist.
Ein Blick ins Geschichtsbuch lohnt sich!!
MrLivermore
Zitat von 57-er: Es geht nur noch um Bankenrettungen. Dafür kriegen wir jetzt Ausgabenkürzungen und Steuerhöhungen. Und eine fette Inflation.Hmm...
Zuvor habe ich so ein Bildchen gesehen, wo die Geldmenge dem BIP gegenüber gestellt wurde und jenes "GAP" als Inflation bezeichnet wurde.
Nach jenem Bild hatten wir jene Inflation bereits, jedoch bei kontrollierter Teuerung.
Es steckt somit ein logischer Fehler in deiner Argumentation.
Dafür wird jetzt rund um den Globus die Geldmenge weiter erhöht (bei weltweit sinkendem BIP!!!)Und ich dachte, global würde die Wirtschaft wachsen und nur die Eurozone hätte infolge ihrer "Sparpolitik" mit einer Rezession zu kämpfen.
Unabhängigkeit verloren: Japans Zentralbank pumpt erneut Milliarden in den MarktIn Japan sind die Steuern auf Einkommen-/Gewinne zu niedrig.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 20.12.12, 12:56 | Aktualisiert: 20.12.12, 13:03
Die japanische Zentralbank hat den Forderungen des künftigen Ministerpräsidenten Shinzo Abe entsprochen und das Programm zur Stützung der Wirtschaft um fast 90 Milliarden Euro erhöht. Zum vierten Mal lockerte die Zentralbank damit ihre Geldpolitik.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/20/unabha…
Ferner hat sich die BoJ ein Inflationsziel gesetzt.
EZB: Geldmenge steigt so stark wie seit dreieinhalb Jahren nicht mehrDann muss wohl jemand Anleihen verkauft haben, denn die Kreditmenge stieg nur um 0,5%.
28.11.2012, 10:26 Uhr | dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Euroraum hat sich das Wachstum der Geldmenge massiv beschleunigt. Die Geldmenge M3 stieg im Oktober zum Vorjahresmonat um 3,9 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Das ist die höchste Rate seit April 2009, also seit dreieinhalb Jahren. Bankvolkswirte wurden komplett auf dem falschen Fuß erwischt. Sie hatten im Schnitt mit einer viel geringeren Rate von 2,8 Prozent gerechnet.
http://wirtschaft.t-online.de/ezb-geldmenge-steigt-so-stark-…
Quelle: http://www.ecb.int/stats/keyind/html/sdds.en.html
Zitat von 57-er:
Die Grafik sagt eigentlich alles.
Man kann darin auch genau sehen, wann "das Goldfenster geschlossen wurde" und das Fiatgeldchaos begonnen hat.
Die Definition des Begriffes Inflation ist wissenschaftlich eindeutig: Geldmengenwachstum minus Wirtschaftswachstum. Hierbei ist auch das versteckte Geldmengenwachstum durch den Aufkauf von Staatsanleihen durch die Zentralbanken aufzuaddieren (oder wo bekommen die das "Geld" her???).
Der ganze Warenkorbquatsch ist Volksverdummung par excellence. Wer den Mist ernsthaft glaubt, möge auf seine Art selig werden.
Zitat von MrLivermore: Zitat:...Währungscrash: Untersuchung zeigt, dass alle Papiergeldsysteme kollabieren....
Mal ne Frage: Wie lange gibt es eigentlich das britische Pfund schon?
War nicht GB Ende des zweiten WKes pleite? Hatten die nicht Schulden, gegen die die Schulden der Griechen verblassen?
ML
Du weißt in deiner Schulmeisterschlauheit sicher auch, woher der Name Pfund kommt.
Und wieviel Papierpfund muss man heute für ein Pfund Sterlingsilber berappen? Macht's endlich vielleicht zufälligerwiese einmal "klick" bei dir?
Und im Bezug auf Pleite: Staaten können nicht pleite gehen. Das können nur deren Bürger. In Deutschland war das im 20. Jahrhundert mehrfach der Fall. Deutschland gibt es immer noch, nur wie es den Menschen ergangen ist, könntest du wenn du wolltest in jedem Geschichtsbuch nachlesen.
Zitat von 57-er:Da wäre ich vorsichtig...Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Willst du den Einfluss der Geldmenge auf die Rohstoffpreise senken/verhindern, musst du die reine Finanzmarktspekulation aus dem Rohstoffhandel entfernen, bzw. sicher stellen, dass alle Marktteilnehmer jenen Markt nur mit der gleichen Effizienz nutzen können.Funktioniert sowieso nicht. Dies heißt nämlich, dass grosse Teile des DERIVATE-Marktes zukünftig ganz verboten werden müssten.
Mit anderen Worten: Du musst den Finanzmarkt stärker regulieren.
Da spielen die Briten nicht mit. Das wäre nämlich das Ende des englischen Geschäftsmodells. Und die USA werden sich kaum ihr Instrumentarium abnehmen lassen. US-Wirtschaftsberater Larry Summers und US-Finanzminister Timothy Geithner, die unter Ex-Präsident Bill Clinton mit der Abschaffung des Glass-Seagull-Gesetzes die Trennung der Geschäftsbanken von den Investmentbanken ermöglicht hatten, haben das System ja gerade so aufgebaut, wie es ist.
Etwas polemisch formuliert ähnelt das britische Geschäftsmodell (London) jenem Geschäftsmodell Zyperns...
Und es verursacht in Euroland hohe Kosten, denn die aus jenem Geschäftsmodell stammenden Gewinne stellen ja u.A. in Euroland Kosten dar, welche zu -nebenbei bei der Bevölkerung unbeliebten- Sparmaßnahmen führen.
Es ist also eher eine Frage wie lange es dauert, bis dass Euroland (neben der Steuerhinterziehung/-vermeidung via Steueroase) sich auch dem britisch/zypriotischen Geschäftsmodell zuwendet...
Wer mit dem "du musst den Finanzmarkt stärker regulieren" gemeint war (Gesetzgeber), sollte sich aus dem Kontext ergeben haben.
Man sollte nicht immer alles wortwörtlich nehmen...
Dass Euroland neugierig in Sachen Finanzmarkt geworden ist, erkennt man u.A. an den Nachrichten um die UBS und um die DeuBa.
Wer sagt denn, dass es nicht auch bei jener Thematik zu der bekannten Entwicklung kommt...
Vielleicht beschreibst du also einmal, wie der Londoner Finanzmarkt die Eurozone schädigt.
Manch ein Journalist könnte dies als Ansatz für eine klickratenträchtige Story nutzen und ein paar Dominosteine anstoßen...
Zitat von DieKlucke: Eigentlich bekannte Tatsachen.
Trotzdem: Super Zusammenstellung!
Aber über den Tag hinausgesehen:
Das kann nicht im Guten enden.
Erinnert mich an einen Totkranken, dem man die Medikamentengabe
verdoppelt.
Und gesunden wird er deshalb auch nicht.
Der Zusammenbruch einer Grossbank reicht wahrscheinlich zu jetzigen Zeitpunkt schon aus, um den Dominoeffekt auszulösen. Wenn nicht der Staat eingreift.
01.11.12
Bundesbank-Vorstand
"Kaum besser vorbereitet als vor der Finanzkrise"
Andreas Dombret warnt, dass es bis heute keine Lösung für systemrelevante Banken gibt, als dass der Staat sie einfach insolvent gehen lassen könnte. Man liege noch weit hinter den Zeitplänen zurück.
http://www.welt.de/wirtschaft/article110545313/Kaum-besser-v…
Das dürfen wir alles noch erleben.
Spannende Zeiten.
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