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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21435)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 01.05.24 21:13:39 von
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      Avatar
      schrieb am 28.04.12 01:11:28
      Beitrag Nr. 133.790 ()
      Zitat von AngryBears: So, dann hat man also Geld- & Geldguthabenhalter und Schuldner, das gleicht sich immer mit Null aus ... also es nichts Netto draußen, an Geld oder Geldforderung/guthaben.
      Deswegen sind die weltweiten Geldvermögen auch gleich Null.
      Eine kleine Korrektur, zwar nur was für die Nerds, aber dennoch wichtig, wenn man es verstehen will ...
      Also es gibt Nettogeld. Und zwar dann, wenn die Zentralbank Vermögenswerte (Aktiva) ankauft, wie z.B. Gold.

      Beispiel: Die Angrystanianische Zentralbank (AZB) kauft wallstreet-online.de (als nimmt es in Besitz) von w.o für 1.000.000 AngryDollar.

      AZB Bilanz: (w.o bekommt erst einmal ein AZB-Guthaben)

      Aktiva: wallstreet-online.de 1.000.000 AD
      Passiva: Verbindlichkeit 1.000.000 AD w.o Guthaben auf Girokonto

      w.o Bilanz:

      Akitva: AZB-Guthaben 1.000.000 AD
      Passiva: EK 1.000.000 AD

      Bisher ist noch kein Geld geflossen, wir befinden uns im Kreditbereich.

      ---

      w.o lässt sich sein AZB-Guthaben in Geld auszahlen = 1.000.000 AD

      Bilanz AZB:

      Aktiva: wallstreet-online.de 1.000.000 AD
      Passiva: 'AngryDollar'Umlauf 1.000.000 AD

      w.o Bilanz:

      Aktiva: Kasse 1.000.000 AD
      Passiva: EK 1.000.000 AD

      Jetzt erst, mit dem auszahlen der ADs sind wir im Geldbereich, die Geldforderung von w.o wurde mit AngryDollars erfüllt.
      w.o hat jetzt keinerlei Forderung mehr gegen die AZB!
      Es sei denn, es ist eine Rückkaufvereinbarung getroffen wurden zwischen w.o & AZB, falls nicht, ist klassisches Staatsbärengeld in Umlaufe gekommen. Punkt.

      In Lesson two würden wir dann noch heraus finden, was diese ominöse 'AngryDollar'umlauf Verbindlichkeit ist & wie sie zustande kommt. Dann hätten wir alle Rechts- & Vermögensverhältnisse geklärt.
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 00:27:36
      Beitrag Nr. 133.789 ()
      Zitat von bushy: Guten Morgen,

      Wer soll denn Waren kaufen, wenn infolge eines großen Staatskollapses hohe Arbeitslosigkeit herrscht und sich die Leute gegenseitig den Schädel einschlagen?

      Ist das vernünftig?

      Auweia;

      Du hältst es also für vernünftig, das wir als (ehem.) Exportweltmeister die Gewinne unserer Unternehmen mit unseren Steuern (Schulden) bezahlen, indem wir die Verbindlichkeiten der Käufer unserer Waren via Bankenrettung oder ESM finanzieren. Hatte bisher echt den Eindruck, das Du weisst, was Du hier schreibst:confused:
      Hatte ich nicht eher darauf hingewiesen, dass die zugehörigen Haushalte konsolidieren müssen, es aber ein Refinanzierungsinstrument für bereits existierendes Geld (=Exportüberschüsse) geben muss und "bewerbe" jene komische "freiwillige Reichensteuer" nebst "Eurobankenbonds für systemrelevante Banken"?

      Ich glaube, es gibt sogar Leute, welche letztere Idee aufgegriffen haben. :D
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 00:16:17
      Beitrag Nr. 133.788 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Was meint denn die PDV zu jener Problematik?
      Ach ja: Die wollen sich ihre eigene Wirtschaft vernichten, da sie indirekt Staatskollapse nebst Domino-Effekten fordern.
      (Keine Schutzschirme für die gesammelten DE-Exportüberschüsse)

      Wer soll denn Waren kaufen, wenn infolge eines großen Staatskollapses hohe Arbeitslosigkeit herrscht und sich die Leute gegenseitig den Schädel einschlagen?

      Ist das vernünftig?

      Tolle Wurst. Was nutzt mir der großartigste Exportweltmeister, wenn die Käufer fast ausschließlich nur noch anschreiben lassen und reihenweise vor der Pleite stehen? Esrte Unternehmen müssen ihre gestellten Rechnungen bereits abschreiben, die ausstehenden Zahlungen gehen insgesamt schon an die Billion €. Warte mal, bis hier die Dominos purzeln, dann reden wir mal über Vernunft.
      Das Problem ist aber, dass das vor 2006/2007 ok war, denn Geld galt schließlich als neutral und selbst heute vertreten namhafte Ökonomen noch immer jene These.

      Damit hast du jetzt aber das Problem, dass du die sich daraus ergebenden Folgen lösen musst und damit müssen Finanzen nachhaltig ausgerichtet werden, aber gerade Staatsfinanzen waren bislang nicht nachhaltig, weil man dem Druck der Populisten (wie Seehofer/Kauder), sowie den Neolibs/Sozialisten nachgegeben hat.

      Du musst jetzt also einen Staat wie ein Unternehmen betrachten, d.h.:
      Seine Ausgaben müssen durch Steuereinnahmen gedeckt werden.

      Populisten fordern aber das Gegenteil.
      Die Mathe steht aber gegen jene Populisten.

      Selbst eine ZB kann sich nicht gegen jenen Mathe-Effekt wehren.
      Weidmann liegt also richtig, wenn er darauf verweist, dass ZBs nicht allmächtig sind.
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 00:07:28
      Beitrag Nr. 133.787 ()
      Zitat von coldplay66: Dabei stellte ich aber fest, dass ich nicht weiß, welche Missbrauchsmöglichkeiten die aktuelle Regelung ermöglicht und welche Missbrauchsmöglichkeiten sich aus dem kritisierten Vorschlag ergeben.

      So so.... du weißt nicht welche Missbrauchsmöglichkeiten sich daraus ergeben.
      Klein Erna weiß das!!!![SNIP]
      Dem aufmerksamen Leser dürfte nicht entgangen sein, dass du dich noch immer nicht zu den von mir genannten Themen geäußert hast, ich dies hingegen getan habe.

      Somit fokussierst du noch immer darauf, Lösungswege durch populistische Formulierungen blockieren zu wollen.

      Wenn man ein Staat zerstören will, wie würde man dann wohl vorgehen?
      Genau: Man attackiert seine verletzlichsten Teile.

      Ohne Refinanzierung kollabiert aber nun einmal die Wirtschaft, denn dies wäre "Sparmaßnahmen mal 30". Du bist gegen Sparmaßnahmen, gegen die Refinanzierung und somit für den Kollaps von Staaten und damit den Kollaps der staatlichen Ordnung.

      Welche Partei hat dies als Ziel? :rolleyes:
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 23:58:33
      Beitrag Nr. 133.786 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EGWMG: Rechts predigt den Egoismus und hetzt somit die Leute gegeneinander auf.
      Links "meint es gut" und demotiviert damit jene, welche Leistungen erbringen und stützt jene, welche es sich bequem machen wollen.

      Soviel Banalität hätte ich dir gar nicht zugetraut. Genauso gut könnte man in die andere Primitiv-Kerbe hauen:

      Links predigt den Egoismus, indem jene motiviert werden, die sich ohne eine Leistung zu erbringen aus den Taschen einiger Weniger bedienen und hetzt somit die Leute gegeneinander auf.
      Rechts "meint es gut" und motiviert damit jene, welche Leistungen erbringen und bremst jene, welche es sich bequem machen wollen.


      Merkst du was???
      Klar: Langsam erwacht der Wuschelkopf wieder aus seinem intellektuellen Koma und verdrängt diese ganzen Daxhasser und coldplays :D

      Du sagts: Egoismus funktioniert nicht, Umverteilung funktioniert nicht.
      Ich sage: Egoismus funktioniert nicht, Umverteilung funktioniert nicht.

      Du willst die Welt in die Luft sprengen, ich nenne einen Ansatz, welcher Egoismus und Umverteilung verbindet :D

      Den populistische Rest der Polar-Ente ignoriere ich jetzt einmal, denn das ist verschwendete Zeit, denn es geht um die Verteilung ungebackener Brötchen.

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      schrieb am 27.04.12 23:30:26
      Beitrag Nr. 133.785 ()
      Zitat von raceglider: Ich bin auch für eine Vermögenssteuer, vielleicht zeitlich begrenzt
      und für 75 % Einkommenssteuer jenseits von 1 Million €


      Aus fremder Leut´s Leder ist gut Riemen schneiden.

      Hättest Du mal besser vernünftig gewählt.

      Jetzt sollen Deiner Meinung nach die paar Leistungsträger den Mist derer bezahlen, die Du gewählt hast?
      Bist du jetzt also für oder gegen eine "freiwillige Reichensteuer"?

      Überlege einmal: Du selbst bist es, welcher darüber entscheidet, ob er "unbenötigtes Einkommen" so investiert, wie es dir sinnvoll erscheint, oder ob du dir eingestehst, dass Rösler, Kauder, Seehofer Tritin, Gabriel, die Wagenknecht und ein "gefällt mir"-Schwarm es besser können.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 22:18:30
      Beitrag Nr. 133.784 ()
      Zitat von wuscheler: Realisten wissen was kommt:

      Messner: gut gerüstet für finale Krise
      Extrem-Bergsteiger Reinhold Messner hat keine Angst vor einer Verschärfung der Schuldenkrise, denn er habe ja seine drei Bauernhöfe: „Dort produziere ich alles vom Holz bis zum Wein. Und dorthin kann ich mich zurückziehen, wenn die Krise schlimmer wird.“

      http://www.mmnews.de/index.php/etc/9954-messner-gut-gerueste…


      Schönes Beispiel, in dem man die Geldentstehung zeigen kann: Wenn der Bauernhof z.B. in Angrystanian liegt, und der Hr. Messner einen Steuerbescheid über 10.000 AngryDollar für seine Holz- & Weinproduktion bekommt. Was er dann wohl macht.
      Er könnte dann in die Stadt gehen und Holz & Wein an die Bürger verkaufen (die vorher schon ein paar AngryDollar bekommen haben). Und et voila wir haben einen Markt geschaffen ...

      Noch schöner wäre eine Zwangshypothek auf den Bauernhof, so könnte man ihn richtig hoch verschulden, und hätte gleiche etwas (da der Bauernhof ja Eigentum ist) was man als Vermögenswert in eine Bilanz packen kann.
      Und durch diese Zwangsverschuldung könnte man auch vielleicht gleich ein paar AngryDollars in der Stadt verteilen, ohne, dass alle gleich mit bekommen, dass es Staatsbärengeld ist, und sie denken es wäre irgendwelches Bilanzgeld ...
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 21:32:39
      Beitrag Nr. 133.783 ()
      Realisten wissen was kommt:

      Messner: gut gerüstet für finale Krise
      Extrem-Bergsteiger Reinhold Messner hat keine Angst vor einer Verschärfung der Schuldenkrise, denn er habe ja seine drei Bauernhöfe: „Dort produziere ich alles vom Holz bis zum Wein. Und dorthin kann ich mich zurückziehen, wenn die Krise schlimmer wird.“

      http://www.mmnews.de/index.php/etc/9954-messner-gut-gerueste…
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 21:26:39
      Beitrag Nr. 133.782 ()
      Zitat von valueplantation: debitismus ist eine irrelevante theorie von chefpaniker paul c. martin, das auszuführen wäre zu viel hier. im grunde geht es darum, wer geld schöpfen darf, staaten oder banken. momentan sind es die banken und die dem zugrunde liegende banking-theorie ist meines erachtens in den letzten 4 jahren gescheitert weil privat gelenkte zentralbanken einfach nicht im sinne der großen schuldner (staaten und deren bürger) handeln, die sie vorgeben zu vertreten.
      Irrelevant ist der sicher nicht. Eigentlich wird er mit jedem Rettungspaket bestätigt.

      Was ich zu meinem letzten Beitrag noch sagen müsste, ist, dass der Staat so eine Art Sonderschuldner ist, beziehungsweise man ihn als solchen ansehen muss. Da er (bisschen nach Keynes) antizyklisch handeln muss/kann. Um bisschen den privat Sektor zu entlasten und so weiter, halt klassisches Keynes.
      Auch sind die Staatsschulden immer Guthaben des privat Sektors.

      Und dadurch kommen wir auch dahin, weshalb der Debitismus eben nicht irrelevant ist. Um Guthaben (in Geld) zu bilden, und dadurch z.B. Produkte zu verkaufen, braucht man eben Schuldner, da das Geld per Kredit in Umlauf geht.
      Da ist es auch egal ob Banking-Theorie oder Currency-Theorie.
      Wobei wir sowieso so etwas wie ein Bi-System haben. Also Banken können kein Geld schöpfen, aber Kredit. Und das eigentliche Geld kommt nur aus der Zentralbank. Da ist es auch egal ob Moderne-Theorie (Kredit ex nihilo) oder Kreditketten-Theorie (mehrmaliges verleihen von Sparguthaben).

      Letztendlich braucht man dafür Schuldner, auch Nachschuldner genannt, als einen, der mit seinem Eigentum (deswegen ist der Debitismus auch aus einer Eigentumsökonomie entstanden) gegen Kredit/Geld verpfändet. Der wird eben gesucht, ob nun in Griechenland, Spanien oder USA. Die ganzen Aggregate wie EFSF, ESM und so weiter sind eigentlich nichts anderes. Aufschulden.

      So, dann hat man also Geld- & Geldguthabenhalter und Schuldner, das gleicht sich immer mit Null aus ... also es nichts Netto draußen, an Geld oder Geldforderung/guthaben.
      Deswegen sind die weltweiten Geldvermögen auch gleich Null.
      Würden jetzt die Geldguthabenhalter bei den Schuldnern einkaufen oder denen das Geld wieder schenken (was ja über die Rettungspakete gemacht wird), dann werden die wieder entlastet und können sich wieder verschulden. So könnte man verhindern, dass das alles zusammenbricht, indem dir halt die Schuldner weg brechen, wenn man das halt will.

      Aber immer vorausgesetzt, dass das Geld per Kredit in Umlauf kommt.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 19:04:57
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