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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21450)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 01.05.24 21:13:39 von
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      Avatar
      schrieb am 24.04.12 06:52:47
      Beitrag Nr. 133.640 ()
      Ihr verschwendet eure Zeit mit der Diskussion einer blabla-Steuer. Wozu auch noch ? Längst beginnen sich die ignorierten und tabuisierten Probleme unserer "westlichen" Gesellschaft zu überlagern.
      Und die Bilderberger-Demokraten werden keine Lösung finden außer mit "Schulden machen" die Auswirkungen noch eine Weile zu vertuschen.
      Den Herausforderungen der Zukunft wird diese verblödete und verdummte Wählerschaft nicht gewachsen sein, insofern eine gerechte Strafe für mangelnde Vernunft und eine Korrektur hin zu einer ernsthafteren Lebensauffassung. Ich nenne nur mal ein paar Herausforderungen:
      - Verknappung Erdöl
      - Verknappung günstiger Energierohstoffe allgemein
      - Verteuerung Lebensmittel und Güter des Grundbedarfs
      - Demographischer Wandel ( zuviele Alte, Rentner ) --> Radikale Rentenkürzungen
      - Explosion der Kriminalität bzw. Ghettoisierungen überall durch Zuwanderung und Islamisierung
      - Rückgang wissenschaftlicher Leistungsfähigkeit und Erfindergeist
      - Instandhaltung großer Teile der Infrastruktur nicht mehr möglich.

      Selbst heute wo sich die Entwicklung klar abzeichnet weigert sich der Großteil der Bevölkerung sich damit auseinanderzusetzen. Gleichzeitig sitzen die Parteine wie Grüne, Linke die solche Zustände begrüßen immer noch im Palrament und in Regierungen. Die Medien verteilen weiterhin die Schlaftabletten, bis es aus dem Alptraum kein Entrinnen mehr gibt.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 01:16:18
      Beitrag Nr. 133.639 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Du selbst hast aber einmal geschrieben, es gäbe gar keinen Grund, warum Staaten Schulden machen müssten. Wenn sich jetzt also Staaten an deine Forderung halten, du aber dies wiederum kritisierst, dann argumentierst du widersprüchlich.

      In der Fiatgeldsprache passt es natürlich nicht. Dein Problem mit meinen Argumentationen ist, dass du weiterhin versuchst, das Reiten toter Pferde zu propagieren ...
      Wobei du davon ausgehst, dass das "FIAT-Geldsystem" jenes "tote Pferd" ist, ich aber die Besitzsteuern als "totes Pferd" betrachte und (jedenfalls in einer Computersimulation, welche mir zwei DIMMs "verbrannt" hat) einen "Bug" gefunden habe, welcher unabhängig vom Geldsystem ist...
      Klar sollte sein: http://www.metacafe.com/watch/337268/its_the_end_of_the_worl…

      Besitzsteuern sind doch letztendlich Teil der Geldpolitik...
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Bist du ein Pirat?

      Ich bin überhaupt kein Parteisoldat. Am ehesten kommt mir das Programm der PDV nahe. Die sind aber zu spät angetreten und intellektuell so verbrämt, dass das bei der NRW-Wahl wohl nix mehr wird mit parlamentarischer Mitsprache. Will ich also den ESM verhindern und Basisdemokratie forcieren, wer bleibt mir da noch?
      Aber was bietest du anstelle des ESM?
      Wie löst du das Problem, einerseits nicht (wie Andreas Popp) erst die Welt zur Explosion zu bringen und dann zu hoffen, mit Smartphone&Co anstelle von Pfeil und Bogen zu kommunizieren, aber andererseits ein möglichst billiges Refinanzierungsinstrument zu bieten, welches möglichst wenig "falsche Anreize" setzt?

      Der ESM ist immerhin derart ekelig konstruiert, das weder dessen potentielle Nutzer, noch dessen Garanten ein Interesse daran haben, ihn zu aktivieren/einzusetzen.
      ->Das Ding will keiner haben, somit besteht auch wenig Interesse an dessen missbräuchlichen Nutzung.
      Denke an den User "Thalor" und seine Schreibe in Sachen Spieltheorie...
      Fehlt den Piraten ein Wirtschaftkonzept?
      Quem jucket? Das CDUCSUFDPSPDGRÜNELINKE-Establishment hat ausser Alternativlosigkeit, Mitschwimmen und Lügen auch kein Wirtschaftskonzept. Die Piraten sind da wenigstens ehrlich und machen wenigstens keinen Hehl draus - das macht Hoffnung, dass sie vielleicht mal etwas Neues entwickeln.
      Was hilft es ihnen, wenn in ihrem Parteiprogramm Dinge stehen, an deren Realisierung sie scheitern müssen?

      Mein Ansatz ist übrigens etwas Neues...
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 00:13:15
      Beitrag Nr. 133.638 ()
      Zitat von KritischerLeser:
      Zitat von TSIACOM: Allerdings hast Du dann sehr schnell die Grünen gegen Dich, da die Ressourcen dieser Erde wahrscheinlich noch schneller aufgebraucht werden als es so schon wird. Claudia Roth wird Dich morgens wohl nicht grüßen. :D

      Die Ärzte und Pharmakonzerne werden es Dir dafür aber danken, dürften doch Behandlungen und Medikamente gegen Fettsucht, Diabetis, Bluthochdruck und sonstige moderne Krankheiten (der Besuch von Fast-Food-Lokalen gehört zum Steuersparmodell) sprunghaft in die Höhe schnellen. :laugh:


      LOL...
      Aber im Ernst: Zweiteres Problem wird kein Steuersystem der Welt lösen können. Evtl. nimmt man halt Nahrungsmittel von der Absetzbarkeit aus und stellt sie statt dessen steuerfrei, oder man beschränkt die Abzugsfähigkeit... Naja, da fängt's dann schon an mit den Ausnahmen :cry:
      Ersteres tritt vermutlich gar nicht so stark auf. Nachdem ich EGWMG's neue Grafik mit dem "Aufsatz" auf die Progression gesehen habe und nun besser den Ansatz verstehe, wird sich ja auch in Zukunft nicht jeder alles leisten können.
      Ich würde es einmal ganz ohne "Ausnahmen" probieren:
      Das kapiert dann wirklich jeder und hat auch keine Möglichkeit, sich eine "Ausnahme von der Ausnahme" zu basteln...

      Du siehst ja beim Dosenpfand, beim "Dutch Sandwich" und beim "Double Irish”", wohin dich Ausnahmen führen... :rolleyes:

      Jenen "Aufsatz" habe ich bislang immer nur mit Worten beschrieben; meist in Form von "Übergangsweise", oder "zwischen Besitz- und Verkehrssteuern umbuchen"-Formulierungen.

      "Technisch" gesehen benötigst du jenen Aufsatz nicht, denn "niedrige Einkommen" zahlen auch jetzt schon keine Steuern und "hohe Einkommen" wollen keine Einkommenssteuern bezahlen.

      Du verdrängst die Staatseinnahmen also Richtung Verkehrssteuern, d.h.:
      Jeder bezahlt Steuern für das, was er nutzt.
      Womit dann auch Lebensmittel höher besteuert werden könnten...

      Wie gesagt: Das ist ein "Softwarefuzzi-Ansatz", welcher sich aus einer Prozedur ergibt, welche eine Markt-Simulation stabilisierte, welche sich erschreckend ähnlich wie die Realität verhält.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 23:44:33
      Beitrag Nr. 133.637 ()
      Zitat von TSIACOM:
      Ohne die Politik zu sehr in Schutz nehmen zu wollen: Wirklich leicht haben's die auch nicht, so viele Wechselwirkungen zu erkennen.
      Keine Frage. Nur ist es dämlich, wenn uns Merkel & Co. eine heile Welt vorgaukeln, derweil brennt nicht nur der Auspuff lichterloh. Da kann man auch offener über komplizierte Probleme reden, im Volk gibt es doch genug Politikinteressierte, welche manche komplexe Zusammenhänge sogar begreifen.
      Wie "Kritischer Leser" wohl mit "explosiv" andeuten wollte, handelt es sich bei jener "freiwilligen Steuer" um ein exponentiell wirkendes Instrument...

      Aber Politik-Interessierte findest du viele und wenn man einmal die Stammtischler ignoriert, entstehen bei "Frage und Antwort"-Spielchen Teils recht kreative Vorschläge.

      Jene "freiwillige Steuer" habe ich schon mit etlichen Leuten durch diskutiert.
      Einer war sogar Steuerberater.
      Aber auch Hartz4'ler und Leute vom Bau...

      Ein gewisses Niveau von Schwarzarbeit/Steuerhinterziehung wirst du schlecht vermeiden können.
      Andernfalls müsstest du Bargeld wohl abschaffen und Gold verbieten...
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 23:32:53
      Beitrag Nr. 133.636 ()
      Zitat von KritischerLeser: Ich finde die Grundidee auch erst einmal "faszinierend". Ob das wirklich klappt - schwer zu sagen. Es ist sehr anstrengend, die Auswirkungen gedanklich durchzuspielen. Ich mach's mal hier "öffentlich", dann kann EGWMG was dazu sagen (bitte sag' nur korrekt oder falsch mit kurzer Richtigstellung):
      Ok, probieren wir also den Piratenansatz der Öffentlichkeit.
      Am Beispiel Aktien: Es steht dem Käufer ja auch ein Verkäufer gegenüber.

      Soweit habe ich es hoffentlich verstanden.
      Ja
      Unternehmen zahlen wie bisher ihre Unternehmenssteuern, oder?
      Ja, wobei man dort ja einen ähnlichen Ansatz (mit höheren Zahlen) wählen könnte.
      Eine Art "Basis-Steuer" würde als MwSt. fällig, oder???
      Wobei das Ziel sein sollte, dass sich "der Staat" nahezu komplett über Verkehrssteuern finanzieren sollte, d.h. seine gebotene Infrastruktur berechnet.
      Probleme, die ich sehe:
      1. In wie weit besteht die Gefahr, dass "explosionsartige" Reaktionen erfolgen (z.B. Nachfrageschub nach großen Dividenenzahlungen). Wie schnell bzw. oft muss die Steuerkurve deshalb verschoben werden?
      Weniger schnell als sich der Leitzins nach oben bewegen würde.
      Ich würde jenen "Besteuerungsregler" relativ hoch anfangen lassen, da jener Regler exponentiell wirkt...
      Außerdem könnte der Markt eine Absenkung vorweg nehmen, d.h.: Heftiger als beabsichtigt reagieren.
      Dann ist der Leitzins gefragt, was Kleinsparer freuen dürfte...

      Anfänglich vielleicht 2-5 Anpassungen im Jahresabstand, dann ca. alle 5 Jahre.
      Jener "Besteuerungsregler" setzt ja gespeicherte Inflation frei, oder erlaubt die Speicherung von Inflation.
      2. Das Modell setzt ganz auf einen Binnenmarkt. Welche Auswirkungen hat ein hoher Import-/Exportanteil auf das Modell?
      Wie bisher: Das hängt von der Konkurrenzfähigkeit und damit u.A. von den Löhnen ab. Regelbar ist dies wie bisher: Über den Leitzins.
      Die Importe dürften aber wegen der höheren Kaufkraft anziehen.
      Manch einer könnte auch eine spanische Ferienwohnung kaufen...
      3. Erhöht das Modell nicht extrem den Anreiz für Schwarzarbeit?
      Ich beantworte es einmal so: Mein Friseur und ein Hartz4'ler meinten "nein" ;)
      Im Ernst: Schwarzarbeit, weil man auch die MwSt hinterziehen will?
      Jene "freiwillige Steuer" ist ja problemlos vermeidbar.
      Du kannst jene "Steuer" sogar so gestalten, dass du dem Steuerpflichtigen ein "Finanzamtdepot" einrichtest, in welches du am Markt gekaufte Staatsanleihen mit Restlaufzeit unter 12 Monaten einbuchst.

      Auch dies freut Schäuble ;)

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      Avatar
      schrieb am 23.04.12 23:29:34
      Beitrag Nr. 133.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.078.092 von KritischerLeser am 23.04.12 22:32:28Ohne die Politik zu sehr in Schutz nehmen zu wollen: Wirklich leicht haben's die auch nicht, so viele Wechselwirkungen zu erkennen.

      Keine Frage. Nur ist es dämlich, wenn uns Merkel & Co. eine heile Welt vorgaukeln, derweil brennt nicht nur der Auspuff lichterloh. Da kann man auch offener über komplizierte Probleme reden, im Volk gibt es doch genug Politikinteressierte, welche manche komplexe Zusammenhänge sogar begreifen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 22:51:05
      Beitrag Nr. 133.634 ()
      Zitat von wuscheler: http://www.godmode-trader.de/nachricht/,a2810807,b605.html

      Also momentan fallen mir 3 Parteien ein, die in NRW auf dem Wahlzettel stehen und klar gegen den ESM positioniert sind: Piraten, PDV, NPD.
      Hab ich wen vergessen?

      @ EGWMG: wen davon darf ich deiner Meinung nach wählen? Wo liegt die Schnittmenge zwischen zu erwartender möglichst hoher Einflussnahme auf den Entscheidungsprozess, Wahrung der demokratischen Werte und Ablehnung des ESM?

      Jetzt muss das Establishment aber schleunigst ein paar Nazis, Terroristen oder Kinderschänder bei den Piraten auftreiben, sonst werden sie erstmalig mit einer ernsthaften Opposition konfrontiert ...:eek:


      Die Piraten sind für ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" und gegen den ESM.

      Im ersten Falle erklären sie nicht, wie etwas funktionieren soll, was schon in Griechenland nicht funktioniert hat und im zweiten Falle erklären sie nicht, wie sie einerseits existierende Anleihen billigst refinanzieren wollen; andererseits aber keine Fehlanreize schaffen würden.

      Damit argumentieren sie in beiden Fällen ähnlich wie Seehofer und Kauder...

      Also in kurz: Es bringt nichts, wenn man sich basisdemokratisch "Forever Young" auf die Fahnen geschrieben hat, jedoch den zugehörigen Jungbrunnen nicht zu nennen weiß.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 22:32:28
      Beitrag Nr. 133.633 ()
      Zitat von TSIACOM: Allerdings hast Du dann sehr schnell die Grünen gegen Dich, da die Ressourcen dieser Erde wahrscheinlich noch schneller aufgebraucht werden als es so schon wird. Claudia Roth wird Dich morgens wohl nicht grüßen. :D

      Die Ärzte und Pharmakonzerne werden es Dir dafür aber danken, dürften doch Behandlungen und Medikamente gegen Fettsucht, Diabetis, Bluthochdruck und sonstige moderne Krankheiten (der Besuch von Fast-Food-Lokalen gehört zum Steuersparmodell) sprunghaft in die Höhe schnellen. :laugh:


      LOL...
      Aber im Ernst: Zweiteres Problem wird kein Steuersystem der Welt lösen können. Evtl. nimmt man halt Nahrungsmittel von der Absetzbarkeit aus und stellt sie statt dessen steuerfrei, oder man beschränkt die Abzugsfähigkeit... Naja, da fängt's dann schon an mit den Ausnahmen :cry:
      Ersteres tritt vermutlich gar nicht so stark auf. Nachdem ich EGWMG's neue Grafik mit dem "Aufsatz" auf die Progression gesehen habe und nun besser den Ansatz verstehe, wird sich ja auch in Zukunft nicht jeder alles leisten können.

      Aber man sieht an Deinem Einwand sehr schön, dass die Zusammenhänge halt doch sehr kompliziert und weitreichend werden können. Ohne die Politik zu sehr in Schutz nehmen zu wollen: Wirklich leicht haben's die auch nicht, so viele Wechselwirkungen zu erkennen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 22:07:26
      Beitrag Nr. 133.632 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Du selbst hast aber einmal geschrieben, es gäbe gar keinen Grund, warum Staaten Schulden machen müssten. Wenn sich jetzt also Staaten an deine Forderung halten, du aber dies wiederum kritisierst, dann argumentierst du widersprüchlich.

      In der Fiatgeldsprache passt es natürlich nicht. Dein Problem mit meinen Argumentationen ist, dass du weiterhin versuchst, das Reiten toter Pferde zu propagieren ...


      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Bist du ein Pirat?

      Ich bin überhaupt kein Parteisoldat. Am ehesten kommt mir das Programm der PDV nahe. Die sind aber zu spät angetreten und intellektuell so verbrämt, dass das bei der NRW-Wahl wohl nix mehr wird mit parlamentarischer Mitsprache. Will ich also den ESM verhindern und Basisdemokratie forcieren, wer bleibt mir da noch?


      Fehlt den Piraten ein Wirtschaftkonzept?

      Quem jucket? Das CDUCSUFDPSPDGRÜNELINKE-Establishment hat ausser Alternativlosigkeit, Mitschwimmen und Lügen auch kein Wirtschaftskonzept. Die Piraten sind da wenigstens ehrlich und machen wenigstens keinen Hehl draus - das macht Hoffnung, dass sie vielleicht mal etwas Neues entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 22:01:32
      Beitrag Nr. 133.631 ()
      Zitat von TSIACOM: Die Idee von EGwmG ist vom Prinzip her wirklich nicht schlecht. Nur wird verständlicherweise eine Steuervermeidung betrieben werden, auf Teufel komm raus.
      Kurz- bis mittelfristig führt dies mit Sicherheit zur Inflation, es wäre ja tatsächlich ein nachfragegetriebener Aufschwung da. Irgendwann spielt sich das Steuermodell dann aber ein und wir sind an dem Punkt, wo wir jetzt auch sind. Möglicherweise mit deutlich weniger Schulden.

      Wie der Schäuble zu seiner (in ausreichendem Maße notwendigen) Steuer kommt, ist mir trotz der Grafik dennoch schleierhaft. Jeder noch so Vermögende würde dann selbst überbewertete Aktien von Apple oder Microsoft kaufen, immer noch besser als das Geld zu 100% als Steuer dem Staat zukommen zu lassen. :rolleyes:


      Ich finde die Grundidee auch erst einmal "faszinierend". Ob das wirklich klappt - schwer zu sagen. Es ist sehr anstrengend, die Auswirkungen gedanklich durchzuspielen. Ich mach's mal hier "öffentlich", dann kann EGWMG was dazu sagen (bitte sag' nur korrekt oder falsch mit kurzer Richtigstellung):

      Am Beispiel Aktien: Es steht dem Käufer ja auch ein Verkäufer gegenüber. Der Verkäufer müsste den Erlös dann versteuern oder aber wiederum woanders investieren oder sich etwas kaufen. Eine Verrechnung von Kauf-/Verkaufspreis halte ich erst einmal für ausgeschlossen nach dem Modell.
      Das würde vermutlich die Assetpreise aber erst einmal steigen lassen, weil wohl die wenigsten verkaufen würden, sonst würde ja die Steuer fällig. Mega-Blase? Vielleicht, aber es gibt ja genügend andere Assets.

      Andereseits: Bevor ich das Geld zu 100% versteuere, weil ich keine Assets zum vernünftigen Preis bekomme, kauf ich mir halt einen neuen Porsche, 5 Rolex, beschäftige einen Gärtner oder ich suche mir Ideen, die auf Kapital warten (Start-ups etc).
      Hm, ob das nicht doch zu einer Konsumorgie und auch zu Inflation führt? Das setzt sich ja fort mit der steigenden Beschäftigung und den steigenden Unternehmensgewinnen. :confused::confused:

      Die Kurve kann man aber anpassen: Steuerrechtlich nach links oder rechts schieben und damit steuern, ab welchem Einkommen die 100% bzw. noch der exponentielle Teil wirksam wird. Ensteht zu viel Nachfrage, schiebe ich sie nach rechts (100% wird erst bei höheren Einkommen erreicht - betrifft also viele nicht und Nachfrage sinkt), andernfalls schiebe ich sie nach links.

      Soweit habe ich es hoffentlich verstanden.

      @EGWMG (KURZ & GRIFFIG bitte) :kiss:
      Unternehmen zahlen wie bisher ihre Unternehmenssteuern, oder?
      Eine Art "Basis-Steuer" würde als MwSt. fällig, oder???

      Probleme, die ich sehe:
      1. In wie weit besteht die Gefahr, dass "explosionsartige" Reaktionen erfolgen (z.B. Nachfrageschub nach großen Dividenenzahlungen). Wie schnell bzw. oft muss die Steuerkurve deshalb verschoben werden?

      2. Das Modell setzt ganz auf einen Binnenmarkt. Welche Auwirkungen hat ein hoher Import-/Exportanteil auf das Modell?

      3. Erhöht das Modell nicht extrem den Anreiz für Schwarzarbeit?

      Ich habe zwar noch eine ganze Menge weiterer Fragen, aber erst mal reicht das.
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