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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 23813)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 14.01.11 07:10:09
      Beitrag Nr. 110.004 ()
      Zitat von Zensierter: Größter Preisanstieg im Großhandel seit 30 Jahren

      Die Großhandelspreise sind in Deutschland im vergangenen Jahr so stark wie seit 29 Jahren nicht mehr gestiegen.
      Die Händler mussten im Schnitt 5,9 Prozent mehr zahlen als im Krisenjahr 2009, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.
      Eine noch stärkere Teuerung registrierten die Statistiker zuletzt 1981.
      Damals hatten die Großhandelspreise im Jahresdurchschnitt um 7,7 Prozent zugelegt.

      Im vergangenen Jahr schnellten die Preise allein von November bis Dezember um 1,8 Prozent in die Höhe.
      "Einen so hohen Preisanstieg gegenüber dem Vormonat gab es zum letzten Mal im Januar 1989", schrieben die Statistiker.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,739251,0…



      Die Inflation geht jetzt erst richtig los.
      Über die offizielle Inflationsquote werden wir noch - ohne Ende - belogen.

      In Indien sieht die Inflation schon ganz anders aus....

      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=10939#more-10939
      « Indiens Lebensmittelinflation legt teils stark zu
      Indiens Lebensmittelinflation legt teils stark zu

      By Wayne Copeland | Januar 14, 2011

      Entgegen den Publikationen aus den letzten fünf Wochen gab die Inflation der Lebensmittelpreise in Indien in der Woche zum 01. Januar erstmals leicht nach auf 16,91 Prozent, obwohl Gemüse, Zwiebeln und proteinhaltige Lebensmittel weiterhin kostspielig blieben. Die Lebensmittelinflation sank gegenüber der Vorwoche um 1,41 Prozentpunkte auf 18,32 Prozent. Sogar obwohl der allgemeine Index zur Messung der Lebensmittelinflation einen leichten Rückgang aufwies, machten die Gemüsepreise im Großhandel auf Jahresbasis einen Satz von 70,73 Prozent nach oben, wie offizielle Daten zeigen.
      Lebensmittelpreise im Dezember mit teilweise starken Aufschlägen

      Vor allem die Zwiebelpreise belasteten die (Portemonnaie-)Taschen der indischen Ottonormalverbraucher, da deren Preise auf Jahresbasis um 70,7 Prozent kletterten, wie die Daten des Statistikamts zeigen. Unter den einzelnen im Lebensmittelindex enthaltenen Bestandteilen, verteuerten sich insbesondere auch Eier, Fleisch und Fisch, die auf Jahresbasis um 16,7 Prozent zulegten. Milch verteuerte sich um 13,2 Prozent und Früchte um 17,71 Prozent. Allerdings verbilligten sich dagegen die Preise von Hülsenfrüchten auf Jahresbasis um 14,84 Prozent, von Weizen um 4,87 Prozent, von Kartoffeln um 1,67 Prozent und von Getreide um 0,12 Prozent. In der Zwischenzeit machten die Preise im Nicht-Lebensmittelsektor und die Preise von Fasern und Mineralien einen Satz nach oben um 36,71 Prozent respektive 16,70 Prozent.

      Die Lebensmittelinflation hat sich im gesamten Monat Dezember auf einem hohen Niveau gehalten. Die gestiegenen Lebensmittelpreise werden sicherlich auch in den morgen zur Publikation anstehenden monatlichen Inflationsdaten reflektiert werden, obwohl die allgemeine Inflationsrate im Monat November gegenüber dem Monat Oktober auf 7,48 Prozent von 8,58 Prozent sank.
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 23:34:28
      Beitrag Nr. 110.003 ()
      Zitat von GoldSkua:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Man sollte seine Quellen prüfen, bevor man sie zitiert. :O

      Hier die aktuellen und echten Daten:

      Quelle: Graph: National Income (NICUR)


      Quelle: Graph: Exports of Goods and Services (BOPXGS)

      Der von dir verlinkte Graph namens "EXPGSA" ist auf jährlicher Basis, d.h. mit Stand Ende 2009!

      Latest Observations:
      Date    2005    2006    2007    2008    2009
      Value   1305.1  1471.0  1661.7  1843.4  1578.4


      Der Begriff "Propaganda" sagt dir etwas? :kiss:

      Die hohen SNAP-Zahlen basieren darauf, dass die USA (wie auch viele PIGS) eine Kredit-finanzierte Beschäftigungsblase hatten. Das dürfte sich auch so schnell nicht ändern.



      Ich habe immer so meine Probleme, wenn ich Grafiken mit relativen bzw. absoluten Änderungen sehe. :(
      Da schaue ich mir dann doch lieber so etwas hier an...da kann ich mehr raus ableiten.


      Quelle:Graph: Trade Balance: Goods and Services, Balance of Payment…

      oder quasi

      Quelle:US Außenhandelsbilanz 1992-Okt 2010

      Hier kann ich erkennen, dass die strukturellen Probleme in den USA keineswegs geändert wurden/werden...das Gap zwischen Export und Import driftet wieder, wie vor der Krise, langsam aber sicher auseinander und die Auslandsverbindlichkeiten steigen weiter und weiter.
      Seit 1992 haben sich in Summe nahezu 7 Billionen USD Verbindlichkeiten angesammelt. Alleine hierfür möchte das "Ausland" "Kohle" sehen...und die Frage ist, wie lange läßt man sich noch abspeisen.


      Alle Welt wartet auf Innovationen aus Ammiland...
      ob da was kommt??? :keks:

      MfG
      GoldSkua

      Klar, ich hatte auch "nur" versucht, die fehlerhaften Daten des Bezugspostings zu korrigieren.

      Den dortigen methodischen Fehler mit dem Vergleich des Betrages der zeitweiligen FED-Käufe (die genannten 3,3 Billionen) und den 3,3 Millionen Arbeitsplätzen (und somit angeblichen 1,1 Millionen an Subvention pro Arbeitsplatz) habe ich nicht einmal korrigiert, weil er IMHO offensichtlich sein sollte...

      Shit in -> Shit out nennt man dies, weil nicht korrelierte Daten in Bezug gesetzt werden, also gewissermaßen versucht wird, aus der Entfernung Erde -> Pluto und der Anzahl der Autos abzuleiten, wie hoch die jährliche Kilometerleistung eines PKWs wohl sein mag.

      Und die strukturellen Probleme der USA dürften AFAIK darauf beruhen, dass infolge des Fakts dass die Geldmenge "exzessiv" wuchs und zur Inflationssteuerung "überschüssiges Geld" via Leitzins im Zins versenkt wurde, letztendlich über die resultierenden Fremdkapitalkosten der Zinsanteil im Güterpreis so stark anwuchs, dass sich die Leute die eigenen produkte nict mehr leisten konnte, was zur Verlagerung der Produktion ins Ausland führte, d.h. Mangels kompensierender Innovation ein Handelsbilanzdefizit zwangsläufig war.

      Alles klar? :D:p

      Also einfacher: Wenn man davon ausgeht, dass ein Kredit genau dann gut ist, wenn die zugehörige Investition rentabel erscheint, wächst die Geldmenge sehr leicht sehr schnell, weshalb man mit Blick auf stabile Inflationserwartungen die Inflation eindämmen muss und folglich jenes "zu viel Geld" im Zins versenkt.

      Weil der Zins aber gleichzeitig auch als Fremdkapitalkosten auftaucht, steigen diese dann schneller an, als die Wirtschaft mit ziehen kann, was viele inländisch produzierte Waren zu teuer für den Bürger werden lässt, weshalb er billigere Auslandsware kauft, weshalb dann die Firmen regelrecht ins Ausland gedrängt werden.

      Ist man dann nicht ausreichend innovativ um diese Abwanderung kompensieren zu können, bildet sich mangels Exportprodukten ein Handelsbilanzdefizit aus und du landest beim strukturellen Problem der USA.

      Bei vielen PIGS wiederum haben die von den wohl im 19ten Jahrhundert steckengebliebenen Gewerkschaften erstrittenen Lohnerhöhungen die Lohnstückkosten soweit ansteigen lassen, dass die dortigen Bürger sich ihre Waren in jenen Ländern gekauft haben, welche "pro Stück" weniger Lohn im Produktpreis hatten, das Zeug also billiger war.

      Dabei ist wichtig zu beachten, dass es nicht hilft, wenn jetzt in DE ebenfalls alles teurer produziert worden wäre, denn dann käme der Kram halt aus China, Indien, ...

      Somit steckt in den PIGS ein strukturelles Problem darin, dass deren Lohnstückkosten von der eigenen Bevölkerung als im internationalen Vergleich zu hoch empfunden werden, weshalb diese natürlich billiger einkaufen.

      @Lebowsky:
      War das mit den Lohnstückkosten so nachvollziehbar?

      Es bringt dir halt nix, einfach nur auf das "böse Deutschland" zu verweisen, wenn als Folge DE ebenfalls ein international nicht konkurrenzfähiger PIGS-Staat würde.
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 20:54:05
      Beitrag Nr. 110.002 ()
      Größter Preisanstieg im Großhandel seit 30 Jahren

      Die Großhandelspreise sind in Deutschland im vergangenen Jahr so stark wie seit 29 Jahren nicht mehr gestiegen.
      Die Händler mussten im Schnitt 5,9 Prozent mehr zahlen als im Krisenjahr 2009, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.
      Eine noch stärkere Teuerung registrierten die Statistiker zuletzt 1981.
      Damals hatten die Großhandelspreise im Jahresdurchschnitt um 7,7 Prozent zugelegt.

      Im vergangenen Jahr schnellten die Preise allein von November bis Dezember um 1,8 Prozent in die Höhe.
      "Einen so hohen Preisanstieg gegenüber dem Vormonat gab es zum letzten Mal im Januar 1989", schrieben die Statistiker.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,739251,0…
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 20:45:08
      Beitrag Nr. 110.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.858.297 von Marktorakel am 13.01.11 20:09:53:D:D:D"Spanien Italien":D:D:D:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 20:09:53
      Beitrag Nr. 110.000 ()
      Neues zur Krise.

      Krisenticker, Ausgabe 1 2011:


      http://www.marktorakel.com/index.php?id=5188456496626043876
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 13.01.11 20:01:59
      Beitrag Nr. 109.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.857.960 von knkoegel am 13.01.11 19:28:15Athen will Entschädigung von Berlin vor IGH erstreiten

      Na, da wünsche ich den Ex-Pommern, -Schlesiern und Sudetendeutschen schon mal viel Glück, dass die Kriechen damit durchkommen.

      Ich werde wohl mal die Familienchroniken durchwühlen, da müssen doch bestimmt irgendwo noch Aussenstände aus dem 30-jährigen Krieg sein ...
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 19:54:00
      Beitrag Nr. 109.998 ()
      Nachtrag: anziehende Inflationserwartungen dürften wohl noch eine gute Begründung sein - und da scheinen wir uns von den Schweizern nicht zu unterscheiden
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 19:46:08
      Beitrag Nr. 109.997 ()
      Zitat von knkoegel: Die Zinsen der anderen „Rettungsschirmhalter“ haben sich seit Mai ähnlich entwickelt wie die von Schland.

      Sieh dir mal die Entwicklung (seit Mai) der 2yr Bund und der 2yr US an.
      Die Zinsen in D haben sich verdoppelt und in USA halbiert.
      Da kann sich Uncle Sam ja günstiger refinanzieren als vor Bekanntgabe des Rettungsschirms.;)


      Also sagen wir mal so, im Vergleich zu den USA haben sich für Deutschland die Zinsen schlechter entwickelt - in deinem Chart befinden wir uns für deutsche Zinsen noch unterhalb von dem Niveau vor 12 Monaten. Aber kein Frage: USA kann sich wesentlich günstiger refinanzieren!

      Meine Kernaussage hat allerdings nichts mit dem Vergleich zu den USA zu tun, sondern rein mit der Situation in Europa. Und hier ist es egal, ob du am Rettungsschirm beteiligt bist oder nicht - vgl. die Zinsentwicklung für Schweiz und Deutschland. Klar, wird das noch Auswirkungen auf diese Zinsentwicklung haben, momentan müsste man allerdings andere Gründe wie den "Rettungsschirm" für einen europaweiten Anstieg finden. Meine Hypothese lautet daher "Europaweite Harmonisierung der Risikoprämien wegen abnehmendem Risikoempfinden" (Begründung hatte ich im Beitrag davor geliefert, bzw. der Marktmechanismus). Alternative Erklärungen, warum der Zinsanstieg sowohl für die Schweiz wie für alle anderen wirtschaftlich starken Länder beobachtet werden kann, sind jederzeit willkommen ;)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 19:28:15
      Beitrag Nr. 109.996 ()
      Die lieben Griechen :cry:

      Die Forderung kommt aber diesmal nicht von einem Hinterbänkler sondern wird von Papandreou unterstützt.

      Athen will Entschädigung von Berlin vor IGH erstreiten
      Griechenland schaltet sich in ein Grundsatzverfahren gegen Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag ein, in dem es um Entschädigungszahlungen an Nachkommen von NS-Opfern geht. Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou sagte, dass Athen vor dem IGH den Fall des griechischen Dorfes Distomo vorbringen werde, wo die deutschen Besatzer im Juni 1944 218 Menschen ermordet hatten.
      http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5iWLKi0Opl…


      Obwohl bereits 1960 entschädigt wurde und die Griechen 1990 mit Unterschrift des Zwei-Plus-Vier-Vertrags Deutschland aus der Reparationspflicht entlassen hatten, packen sie jetzt wieder die Nazi-Keule aus.:mad:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 18:15:07
      Beitrag Nr. 109.995 ()
      Zitat von knipser10: :laugh::laugh::laugh:http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=10913:D:D:Dhttp://www.wirtschaftsfacts.de/?p=10905:D:D:D:laugh::laugh::laugh:



      Zitat:

      "Sollten die Gesetzgeber Illinois dieses Limit nicht einhalten können, würden die jetzt angehobenen Steuersätze wieder auf die bis heute gültigen Niveaus gesenkt, solange der Gouverneur des Bundesstaats nicht den finanziellen Ausnahmezustand erkläre, um die Ausgaben zumindest für ein Haushaltsjahr anheben zu dürfen, wie aus dem heute verabschiedeten Gesetz weiter hervorgeht. Die staatlichen Mehreinnahmen aus den Steueranhebungen würden es Illinois ermöglichen, frische Bonds in einem Umfang von rund US$ 1,2 Milliarden an den Markt zu bringen, um eine ganze Reihe an ausstehenden und seit geraumer Zeit nicht bezahlter Rechnungen zu bezahlen. Auch eine insgesamt US$3,7 Milliarden schwere Zahlung an den staatlichen Pensionsfonds solle auf diese Weise geleistet werden können."
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