SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5516)
eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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13.05.2009, 13:39 Uhr
Marktbericht: Börse Frankfurt
Dax fällt – Anleger bekommen „Höhenangst“
Nach einem schwachen Start hatte sich der Dax zunächst wieder gefangen. Doch am Mittag geht es steil bergab: Innerhalb weniger Minuten sackt der Leitindex regelrecht nach unten - und durch die 4 800-Punkte-Marke. Marktteilnehmer sprachen von "Höhenangst nach der jüngsten Kursrally".
http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktberichte/dax-faell…
Marktbericht: Börse Frankfurt
Dax fällt – Anleger bekommen „Höhenangst“
Nach einem schwachen Start hatte sich der Dax zunächst wieder gefangen. Doch am Mittag geht es steil bergab: Innerhalb weniger Minuten sackt der Leitindex regelrecht nach unten - und durch die 4 800-Punkte-Marke. Marktteilnehmer sprachen von "Höhenangst nach der jüngsten Kursrally".
http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktberichte/dax-faell…
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.157.326 von lieberlong am 12.05.09 18:31:1511:09 Uhr
Ersol und GT Solar: Zwei derbe Enttäuschungen im Solarsektor
Alfred Maydorn
Gleich doppelt schlechte Nachrichten aus der Solarbranche verstimmten gestern die Anleger: Zunächst senkte die deutsche Ersol die Prognosen für 2009, dann legte GT Solar in den USA ein schwaches Quartalsergebnis vor.
Der Solarzellen-Hersteller Ersol gab gestern Abend eine Gewinnwarnung heraus. Das zum Bosch-Konzern gehörende Unternehmen korrigierte seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Jahr deutlich nach unten. Statt der ursprünglich angepeilten 420 Millionen Euro wird für 2009 nun nur noch ein Umsatz zwischen 330 bis 380 Millionen Euro erwartet. Das EBIT, also der Gewinn vor Zinsen und Steuern, werde zwischen 30 und 60 Millionen Euro liegen. Ursprünglich wollte man hier zwischen 80 und 90 Millionen Euro erreichen.
Reihenweise Probleme
Als Gründe für die recht drastische Korrektur der eigenen Prognosen nannte Ersol die „generell schwierige Marktlage, die allgemeine Nachfrageschwäche verbunden mit einem deutlichen Preisrückgang bei Solarmodulen und -zellen und das aufgrund der Finanzmarktkrise schwächere Projektgeschäft.“
Kräftige Korrektur
Auch der amerikanische Solar-Ausrüster GT Solar legte nach US-Börsenschluss enttäuschende Quartalszahlen vor. Mit einem Gewinn pro Aktie von 0,08 Dollar im vierten Quartal wurden die Erwartungen der Analysten von 0,18 Dollar um Längen verfehlt. Gleichzeitig wurden die Prognosen für das seit Anfang April laufende Geschäftsjahr 2010 kräftig nach unten korrigiert. Bei Umsätzen zwischen 450 und 550 Millionen Dollar soll ein Gewinn von 0,45 bis 0,60 Dollar je Anteilschein erzielt werden. Die Analysten waren bisher von durchschnittlich 682 Millionen Umsatz und einem Gewinn von 0,82 Dollar pro Aktie ausgegangen. Die Enttäuschung der Anleger war groß, die Aktie von GT Solar brach nachbörslich um rund 17 Prozent ein.
Deftiger Dämpfer
Die zurückgenommenen Prognosen der beiden Solar-Unternehmen unterstreichen das weiterhin schwierige Umfeld der Branche und dürften der zuletzt aufkommenden guten Stimmung bei Solar-Aktien einen deftigen Dämpfer verpassen. Positiv ist immerhin, dass beide Firmen überhaupt einen Ausblick abgegeben haben.
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Ersol--GT-SOlar--Solar…
Ersol und GT Solar: Zwei derbe Enttäuschungen im Solarsektor
Alfred Maydorn
Gleich doppelt schlechte Nachrichten aus der Solarbranche verstimmten gestern die Anleger: Zunächst senkte die deutsche Ersol die Prognosen für 2009, dann legte GT Solar in den USA ein schwaches Quartalsergebnis vor.
Der Solarzellen-Hersteller Ersol gab gestern Abend eine Gewinnwarnung heraus. Das zum Bosch-Konzern gehörende Unternehmen korrigierte seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Jahr deutlich nach unten. Statt der ursprünglich angepeilten 420 Millionen Euro wird für 2009 nun nur noch ein Umsatz zwischen 330 bis 380 Millionen Euro erwartet. Das EBIT, also der Gewinn vor Zinsen und Steuern, werde zwischen 30 und 60 Millionen Euro liegen. Ursprünglich wollte man hier zwischen 80 und 90 Millionen Euro erreichen.
Reihenweise Probleme
Als Gründe für die recht drastische Korrektur der eigenen Prognosen nannte Ersol die „generell schwierige Marktlage, die allgemeine Nachfrageschwäche verbunden mit einem deutlichen Preisrückgang bei Solarmodulen und -zellen und das aufgrund der Finanzmarktkrise schwächere Projektgeschäft.“
Kräftige Korrektur
Auch der amerikanische Solar-Ausrüster GT Solar legte nach US-Börsenschluss enttäuschende Quartalszahlen vor. Mit einem Gewinn pro Aktie von 0,08 Dollar im vierten Quartal wurden die Erwartungen der Analysten von 0,18 Dollar um Längen verfehlt. Gleichzeitig wurden die Prognosen für das seit Anfang April laufende Geschäftsjahr 2010 kräftig nach unten korrigiert. Bei Umsätzen zwischen 450 und 550 Millionen Dollar soll ein Gewinn von 0,45 bis 0,60 Dollar je Anteilschein erzielt werden. Die Analysten waren bisher von durchschnittlich 682 Millionen Umsatz und einem Gewinn von 0,82 Dollar pro Aktie ausgegangen. Die Enttäuschung der Anleger war groß, die Aktie von GT Solar brach nachbörslich um rund 17 Prozent ein.
Deftiger Dämpfer
Die zurückgenommenen Prognosen der beiden Solar-Unternehmen unterstreichen das weiterhin schwierige Umfeld der Branche und dürften der zuletzt aufkommenden guten Stimmung bei Solar-Aktien einen deftigen Dämpfer verpassen. Positiv ist immerhin, dass beide Firmen überhaupt einen Ausblick abgegeben haben.
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Ersol--GT-SOlar--Solar…
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.162.692 von geldverschwendung am 13.05.09 11:38:3713/5/2009
CENTROSOLAR Group AG
Vorjahresumsatz nahezu gehalten trotz Finanzkrise
Deutliche Umsatzsteigerungen u.a. in Frankreich, der Schweiz (Endkunden z.T. in Belgien) und den USA kompensierten bei der CENTROSOLAR Group AG im 1.Quartal 2009 zum großen Teil den Spanienboom des Vorjahresquartals. Insgesamt konnte ein Umsatz von 61,7 Mio. EUR erreicht werden, was mit 7% Rückgang nur knapp unter dem Vorjahreswert von 66,4 Mio. EUR lag.
Der systematische Vertriebsaufbau in Europa und den USA zahlt sich gerade in der Finanzkrise aus. Der lang anhaltende Winter und die internationale Wirtschaftskrise haben in der Photovoltaikbranche zu einer reduzierten Nachfrage bei gleichzeitig gestiegenem Angebot geführt. Die Folge waren Preisreduktionen im Zelleneinkauf und Solaranlagenverkauf. Die einmalige Abwertung der verbleibenden Lagerbestände aus dem Jahr 2008 zum Quartalsende um circa 4 Mio. EUR, aber auch der zwischenzeitliche Verkauf aus diesen vergleichsweise hoch bewerteten Lagerbeständen und drückten bei der CENTROSOLAR den Rohertrag gegenüber dem Vorjahr von 14,6 Mio. EUR auf einmalig nur noch 6,7 Mio. EUR.
Die Übernahme von 1,3 Mio. EUR Anlaufkosten für das geplante Zellenwerk Itarion Solar verminderte ebenfalls das operative Ergebnis. Dementsprechend lag der Konzernüberschuss nach Steuern mit 6,3 Mio. EUR im negativen Bereich, während im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch Gewinne in Höhe von 1,6 Mio. EUR verbucht werden konnten. Das operative Ergebnis EBITDA lag bei - 6,0 Mio. EUR gegenüber 5,8 Mio. EUR im Vorjahresquartal.
Die Umsatzentwicklung im witterungsbedingt besonders schwachen ersten Quartal ist positiv zu werten, der Verlust durch einen Einmaleffekt zu erklären. Dennoch bleibt die CENTROSOLAR Group AG hinsichtlich ihrer Prognoseabschätzung vorsichtig und geht nur von einem Jahresumsatz aus, der ungefähr in der Höhe des Vorjahres liegen wird. CENTROSOLAR hat sich nicht durch Langfristverträge beim Zellenbezug gebunden und ist deshalb nach Abgang der alten Lagerbestände in der Lage, die günstigere Einkaufssituation zur Verbesserung der Wettbewerbsposition zu nutzen. Deshalb kann nach Unternehmensangaben von einem positiven operativen Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr ausgegangen werden, das jedoch unterhalb des Vorjahreswertes liegen wird.
Für das Itarion Solarzellenwerk werden augenblicklich intensive Gespräche mit potenziellen Nachfolgern für die Qimonda Solar GmbH als Joint Venture Partner geführt. Aufgrund der dankenswerten Unterstützung durch unsere Hauptlieferanten, Finanzierungspartner und staatliche portugiesische Stellen konnten gute Fortschritte erzielt werden. Mit einem endgültigen Ergebnis kann voraussichtlich im Laufe des 2. Quartals gerechnet werden.
... Centrosolar XET +2,01%
CENTROSOLAR Group AG
Vorjahresumsatz nahezu gehalten trotz Finanzkrise
Deutliche Umsatzsteigerungen u.a. in Frankreich, der Schweiz (Endkunden z.T. in Belgien) und den USA kompensierten bei der CENTROSOLAR Group AG im 1.Quartal 2009 zum großen Teil den Spanienboom des Vorjahresquartals. Insgesamt konnte ein Umsatz von 61,7 Mio. EUR erreicht werden, was mit 7% Rückgang nur knapp unter dem Vorjahreswert von 66,4 Mio. EUR lag.
Der systematische Vertriebsaufbau in Europa und den USA zahlt sich gerade in der Finanzkrise aus. Der lang anhaltende Winter und die internationale Wirtschaftskrise haben in der Photovoltaikbranche zu einer reduzierten Nachfrage bei gleichzeitig gestiegenem Angebot geführt. Die Folge waren Preisreduktionen im Zelleneinkauf und Solaranlagenverkauf. Die einmalige Abwertung der verbleibenden Lagerbestände aus dem Jahr 2008 zum Quartalsende um circa 4 Mio. EUR, aber auch der zwischenzeitliche Verkauf aus diesen vergleichsweise hoch bewerteten Lagerbeständen und drückten bei der CENTROSOLAR den Rohertrag gegenüber dem Vorjahr von 14,6 Mio. EUR auf einmalig nur noch 6,7 Mio. EUR.
Die Übernahme von 1,3 Mio. EUR Anlaufkosten für das geplante Zellenwerk Itarion Solar verminderte ebenfalls das operative Ergebnis. Dementsprechend lag der Konzernüberschuss nach Steuern mit 6,3 Mio. EUR im negativen Bereich, während im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch Gewinne in Höhe von 1,6 Mio. EUR verbucht werden konnten. Das operative Ergebnis EBITDA lag bei - 6,0 Mio. EUR gegenüber 5,8 Mio. EUR im Vorjahresquartal.
Die Umsatzentwicklung im witterungsbedingt besonders schwachen ersten Quartal ist positiv zu werten, der Verlust durch einen Einmaleffekt zu erklären. Dennoch bleibt die CENTROSOLAR Group AG hinsichtlich ihrer Prognoseabschätzung vorsichtig und geht nur von einem Jahresumsatz aus, der ungefähr in der Höhe des Vorjahres liegen wird. CENTROSOLAR hat sich nicht durch Langfristverträge beim Zellenbezug gebunden und ist deshalb nach Abgang der alten Lagerbestände in der Lage, die günstigere Einkaufssituation zur Verbesserung der Wettbewerbsposition zu nutzen. Deshalb kann nach Unternehmensangaben von einem positiven operativen Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr ausgegangen werden, das jedoch unterhalb des Vorjahreswertes liegen wird.
Für das Itarion Solarzellenwerk werden augenblicklich intensive Gespräche mit potenziellen Nachfolgern für die Qimonda Solar GmbH als Joint Venture Partner geführt. Aufgrund der dankenswerten Unterstützung durch unsere Hauptlieferanten, Finanzierungspartner und staatliche portugiesische Stellen konnten gute Fortschritte erzielt werden. Mit einem endgültigen Ergebnis kann voraussichtlich im Laufe des 2. Quartals gerechnet werden.
... Centrosolar XET +2,01%
Kann dieses Scheiß deutsche Sippenhaft-Denken endlich mal aufhören....
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.161.881 von bossi1 am 13.05.09 10:14:02GT-Solar ...
Für das vergangene vierte Fiskalquartal 2009 berichtet GT Solar von einem Umsatzanstieg um fünf Prozent auf 138,5 Mio. US-Dollar, nach Einnahmen von 132,2 Mio. Dollar im Jahr vorher. Der Gewinn brach dabei um 59 Prozent auf 11,8 Mio. Dollar oder acht US-Cent je Aktie ein, nachdem das Unternehmen im Jahr vorher noch einen Gewinn von 28,5 Mio. Dollar oder 20 US-Cent je Aktie erwirtschaften konnte. An der Wall Street hatte man im Vorfeld allerdings mit Einnahmen von 151 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 18 US-Cent je Aktie gerechnet.
+++++
Tagestief bisher auf den Punkt genau beim Pivot (21,58)
Für das vergangene vierte Fiskalquartal 2009 berichtet GT Solar von einem Umsatzanstieg um fünf Prozent auf 138,5 Mio. US-Dollar, nach Einnahmen von 132,2 Mio. Dollar im Jahr vorher. Der Gewinn brach dabei um 59 Prozent auf 11,8 Mio. Dollar oder acht US-Cent je Aktie ein, nachdem das Unternehmen im Jahr vorher noch einen Gewinn von 28,5 Mio. Dollar oder 20 US-Cent je Aktie erwirtschaften konnte. An der Wall Street hatte man im Vorfeld allerdings mit Einnahmen von 151 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 18 US-Cent je Aktie gerechnet.
+++++
Tagestief bisher auf den Punkt genau beim Pivot (21,58)
Trading Spotlight
2009 » 13. Mai
Düstere Wolken über deutscher Solarbranche
Marktführer Q-Cells und die Berliner Solon rutschen tief in die roten Zahlen / Verlagerung der Produktion nach Asien
Jakob Schlandt
BERLIN. In der Solarbranche geraten die deutschen Unternehmen nach mehreren goldenen Jahren in schwierigere Zeiten. Ausgerechnet das Aushängeschild der hiesigen Industrie, der weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells aus Sachsen-Anhalt, ist im ersten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Durch den Verkauf einer Beteiligung zu einem niedrigen Preis entstand ein Verlust von 392 Millionen Euro. Doch auch das Geschäft läuft schlecht: Der operative Gewinn schrumpfte auf ein Viertel, der Umsatz brach ebenfalls ein. Nun sind fast alle Beschäftigten bei Q-Cells in Kurzarbeit. Auch der Erfurter Solarzellenhersteller Ersol korrigierte seine Geschäftsprognose für dieses Jahr deutlich nach unten. Der Umsatz des Unternehmens soll nur noch zwischen 330 und 380 Millionen Euro liegen, hieß es. Ursprünglich waren mehr als 420 Millionen Euro erwartet worden.
Hohe Rendite für Dachanlagen
Noch dramatischer ist das Bild bei der Berliner Solon SE, einem Modulhersteller. Der Hauptabsatzmarkt Spanien ist weggebrochen. Nun steht das Unternehmen vor einem Scherbenhaufen: Solon verbuchte im ersten Quartal netto einen Verlust von 18,5 Millionen Euro nach einem Gewinn von sieben Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz brach um 76 Prozent auf 38,3 Millionen Euro ein. Auch im zweiten Quartal wird ein Verlust erwartet.
Grund für den Einbruch des Marktes ist, dass viele Fabriken entstanden sind in der Erwartung eines nicht endenden Booms. Doch die hohe Förderung in Spanien lief aus, in anderen Ländern kommen Photovoltaik-Programme nicht in Schwung. Obendrauf kommt noch die Finanzkrise. Bei Q-Cells bestreitet man nicht, dass der Markt mit riesigen Überkapazitäten zu kämpfen hat: "Es gibt ein hohes Überangebot", sagt ein Sprecher. Das Unternehmen versucht deshalb, seine Produktion über eigene Solarkraftwerksprojekte zu verkaufen. Bis zu einem Viertel der Produktion soll so losgeschlagen werden.
Götz Fischbeck, Analyst bei der BHF-Bank, sagt: "Die Lage am Photovoltaik-Markt ist sehr angespannt. Die Fertigungskapazitäten haben 18 Gigawatt erreicht, neun Gigawatt könnten dieses Jahr produziert werden, der Markt wird aber nur fünf bis sechs davon in diesem Jahr aufnehmen." Die Unternehmen würden ihre Produktion zwar herunterfahren. "Aber das wird nicht reichen. Die Preise sind im freien Fall. Allein seit Jahresanfang ist der Preis für Module um 15 bis 25 Prozent zurückgegangen. Das wird noch weitergehen."
In der Branche wird nun diskutiert, ob die deutsche Solarindustrie überhaupt eine große Zukunft hat. Lange Jahre wurde von der Solarlobby die Legende verbreitet, die deutsche Solarförderung sorge dafür, dass hier die Weltmarktführer angesiedelt sein werden.
Der Chef der Manz Automation AG, die Maschinen zum Bau von Solarzellen herstellt, rüttelte zuletzt ganz offen daran. "Ich fürchte, die Massenproduktion von Solarzellen und Wafern in Deutschland wird weitgehend verloren gehen", sagte Dieter Manz jüngst dem Fachmagazin Photon. "Die hohen Kosten in Deutschland werden mittelfristig nur noch die Fertigung von High-End-Produkten erlauben. Auch Analyst Fischbeck sagt: "Inzwischen zeichnet sich ab, dass neue Solarfabriken fast nur noch in Asien entstehen."
In Deutschland kommt der Photovoltaik-Markt indes nicht so stark in Schwung, wie dies angesichts drastisch fallender Preise erwartet worden war. Die Renditen steigen zwar, bis zu zehn Prozent pro Jahr sind mit einer Hausdachanlage drin. Analyst Fischbeck sagt aber: "Der Markt ist sehr kleinteilig und reagiert nur langsam. Es gibt zu wenige Installateure. Ich rechne nur mit einer moderaten Zunahme der Neubauten von Solaranlagen. Die Überkapazitäten wird das auf keinen Fall auffangen können."
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
... auch in der Solarindustrie gilt ähnlich wie bei Audi "Vorsprung durch Technik". Nur mit eigenen Entwicklungen kann man sich in Zukunft vom Gesamtmarkt absetzten. Bei Solarworld steht das für JSSI, RGS, gesteigerten Wirkungsgrad und Markenqualität.
Düstere Wolken über deutscher Solarbranche
Marktführer Q-Cells und die Berliner Solon rutschen tief in die roten Zahlen / Verlagerung der Produktion nach Asien
Jakob Schlandt
BERLIN. In der Solarbranche geraten die deutschen Unternehmen nach mehreren goldenen Jahren in schwierigere Zeiten. Ausgerechnet das Aushängeschild der hiesigen Industrie, der weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells aus Sachsen-Anhalt, ist im ersten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Durch den Verkauf einer Beteiligung zu einem niedrigen Preis entstand ein Verlust von 392 Millionen Euro. Doch auch das Geschäft läuft schlecht: Der operative Gewinn schrumpfte auf ein Viertel, der Umsatz brach ebenfalls ein. Nun sind fast alle Beschäftigten bei Q-Cells in Kurzarbeit. Auch der Erfurter Solarzellenhersteller Ersol korrigierte seine Geschäftsprognose für dieses Jahr deutlich nach unten. Der Umsatz des Unternehmens soll nur noch zwischen 330 und 380 Millionen Euro liegen, hieß es. Ursprünglich waren mehr als 420 Millionen Euro erwartet worden.
Hohe Rendite für Dachanlagen
Noch dramatischer ist das Bild bei der Berliner Solon SE, einem Modulhersteller. Der Hauptabsatzmarkt Spanien ist weggebrochen. Nun steht das Unternehmen vor einem Scherbenhaufen: Solon verbuchte im ersten Quartal netto einen Verlust von 18,5 Millionen Euro nach einem Gewinn von sieben Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz brach um 76 Prozent auf 38,3 Millionen Euro ein. Auch im zweiten Quartal wird ein Verlust erwartet.
Grund für den Einbruch des Marktes ist, dass viele Fabriken entstanden sind in der Erwartung eines nicht endenden Booms. Doch die hohe Förderung in Spanien lief aus, in anderen Ländern kommen Photovoltaik-Programme nicht in Schwung. Obendrauf kommt noch die Finanzkrise. Bei Q-Cells bestreitet man nicht, dass der Markt mit riesigen Überkapazitäten zu kämpfen hat: "Es gibt ein hohes Überangebot", sagt ein Sprecher. Das Unternehmen versucht deshalb, seine Produktion über eigene Solarkraftwerksprojekte zu verkaufen. Bis zu einem Viertel der Produktion soll so losgeschlagen werden.
Götz Fischbeck, Analyst bei der BHF-Bank, sagt: "Die Lage am Photovoltaik-Markt ist sehr angespannt. Die Fertigungskapazitäten haben 18 Gigawatt erreicht, neun Gigawatt könnten dieses Jahr produziert werden, der Markt wird aber nur fünf bis sechs davon in diesem Jahr aufnehmen." Die Unternehmen würden ihre Produktion zwar herunterfahren. "Aber das wird nicht reichen. Die Preise sind im freien Fall. Allein seit Jahresanfang ist der Preis für Module um 15 bis 25 Prozent zurückgegangen. Das wird noch weitergehen."
In der Branche wird nun diskutiert, ob die deutsche Solarindustrie überhaupt eine große Zukunft hat. Lange Jahre wurde von der Solarlobby die Legende verbreitet, die deutsche Solarförderung sorge dafür, dass hier die Weltmarktführer angesiedelt sein werden.
Der Chef der Manz Automation AG, die Maschinen zum Bau von Solarzellen herstellt, rüttelte zuletzt ganz offen daran. "Ich fürchte, die Massenproduktion von Solarzellen und Wafern in Deutschland wird weitgehend verloren gehen", sagte Dieter Manz jüngst dem Fachmagazin Photon. "Die hohen Kosten in Deutschland werden mittelfristig nur noch die Fertigung von High-End-Produkten erlauben. Auch Analyst Fischbeck sagt: "Inzwischen zeichnet sich ab, dass neue Solarfabriken fast nur noch in Asien entstehen."
In Deutschland kommt der Photovoltaik-Markt indes nicht so stark in Schwung, wie dies angesichts drastisch fallender Preise erwartet worden war. Die Renditen steigen zwar, bis zu zehn Prozent pro Jahr sind mit einer Hausdachanlage drin. Analyst Fischbeck sagt aber: "Der Markt ist sehr kleinteilig und reagiert nur langsam. Es gibt zu wenige Installateure. Ich rechne nur mit einer moderaten Zunahme der Neubauten von Solaranlagen. Die Überkapazitäten wird das auf keinen Fall auffangen können."
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
... auch in der Solarindustrie gilt ähnlich wie bei Audi "Vorsprung durch Technik". Nur mit eigenen Entwicklungen kann man sich in Zukunft vom Gesamtmarkt absetzten. Bei Solarworld steht das für JSSI, RGS, gesteigerten Wirkungsgrad und Markenqualität.
May 12, 2009, 5:24 pm
GT Solar Tumbles On Weak Q4, Disappointing Outlook
Posted by Eric Savitz
GT Solar (SOLR) this afternoon provider further evidence that the solar sector remains in a deep funk.
The company, which provides equipment used to produce polysilicon and solar wafers, cells and modules, posted revenue for its fiscal fourth quarter ended March 28 of $138.5 million, well short of the Street at $151.3 million. EPS of 8 cents a share missed the consensus of 18 cents by a wide margin.
The company noted that it saw slower spending by customers int he second half of its fiscal year, and that the trend is continuing in fiscal 2010.
For the fiscal year ending April 3, 2010, the company sees revenue of $450 million to $550 million - that compares to $541 million in the fiscal year reported today - with EPS of 45-60 cents. The Street had been expecting $672.9 million and 81 cents.
In late trading, SOLR is down $1, or 13.9%, to $6.22
... FRA 4,30€ -23,21%
GT Solar Tumbles On Weak Q4, Disappointing Outlook
Posted by Eric Savitz
GT Solar (SOLR) this afternoon provider further evidence that the solar sector remains in a deep funk.
The company, which provides equipment used to produce polysilicon and solar wafers, cells and modules, posted revenue for its fiscal fourth quarter ended March 28 of $138.5 million, well short of the Street at $151.3 million. EPS of 8 cents a share missed the consensus of 18 cents by a wide margin.
The company noted that it saw slower spending by customers int he second half of its fiscal year, and that the trend is continuing in fiscal 2010.
For the fiscal year ending April 3, 2010, the company sees revenue of $450 million to $550 million - that compares to $541 million in the fiscal year reported today - with EPS of 45-60 cents. The Street had been expecting $672.9 million and 81 cents.
In late trading, SOLR is down $1, or 13.9%, to $6.22
... FRA 4,30€ -23,21%
14. Mai 2009
Veröffentlichung Konzern-Zwischenbericht
1. Quartal 2009 (01.01.-31.03.09)
auf der SolarWorld-Homepage
Analysten-Telefonkonferenz; 15.00 Uhr
Veröffentlichung Konzern-Zwischenbericht
1. Quartal 2009 (01.01.-31.03.09)
auf der SolarWorld-Homepage
Analysten-Telefonkonferenz; 15.00 Uhr
R4 26,98
R3 25,55
R2 24,13
R1 23,00
Pivot >> 21,58
S1 20,45
S2 19,03
S3 17,90
S4 16,78
R3 25,55
R2 24,13
R1 23,00
Pivot >> 21,58
S1 20,45
S2 19,03
S3 17,90
S4 16,78
China-based solar-grade wafer suppliers in negotiations to adjust contract prices
Nuying Huang, Taipei; Adam Hwang, DIGITIMES [Wednesday 13 May 2009]
LDK Solar, Zhejiang Yuhui Solar Energy Source and fellow suppliers of solar-grade crystalline silicon wafers in China are negotiating adjustments in supply contracts with China- and Taiwan-based solar cell makers due to continual falls in spot market quotes for solar-grade polycrystalline silicon (poly-Si) and 6-inch solar-grade silicon wafers, according to industry sources in Taiwan.
LDK Solar has signed supply contracts with several Taiwan-based solar cell makers, including Gintech Energy, Solartech Energy, Neo Solar Power and Mosel Vitelic, with most of the contracts to expire in 2009 or 2010, the sources said. These clients are now negotiating contract prices with LDK for every shipment or once every month, the sources indicated.
Zhejiang Yuhui is a supplier of monocrystalline silicon wafers for the largest Taiwan-based solar cell maker Motech Industries, the sources noted.
http://www.digitimes.com/news/a20090513PD201.html
Nuying Huang, Taipei; Adam Hwang, DIGITIMES [Wednesday 13 May 2009]
LDK Solar, Zhejiang Yuhui Solar Energy Source and fellow suppliers of solar-grade crystalline silicon wafers in China are negotiating adjustments in supply contracts with China- and Taiwan-based solar cell makers due to continual falls in spot market quotes for solar-grade polycrystalline silicon (poly-Si) and 6-inch solar-grade silicon wafers, according to industry sources in Taiwan.
LDK Solar has signed supply contracts with several Taiwan-based solar cell makers, including Gintech Energy, Solartech Energy, Neo Solar Power and Mosel Vitelic, with most of the contracts to expire in 2009 or 2010, the sources said. These clients are now negotiating contract prices with LDK for every shipment or once every month, the sources indicated.
Zhejiang Yuhui is a supplier of monocrystalline silicon wafers for the largest Taiwan-based solar cell maker Motech Industries, the sources noted.
http://www.digitimes.com/news/a20090513PD201.html
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