SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5709)
eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.696 von lieberlong am 22.02.09 17:02:19Soweit ichs verstehe, müsste jeder der RGS nutzt an Solarworld zahlen. Wenn RGS konkurrenzlos billig gemacht werden kann, ist SWV in jedem Falle in einer sehr glücklichen Lage.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.665 von smartcard am 22.02.09 16:56:11Wir kennen ja keine vertraglichen Details, zwischen den an RGS beteiligten Firmen. Normalerweise müsste Solland Provisionen aus den Erlösen von RGS an Solarworld zahlen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.912 von lieberlong am 22.02.09 13:58:47Eine wichtige Aussage in obiger Stellenausschreibung war:
In 2009 Solwafer will start the commercial production of RGS wafers with over 100 employees working in a fully operational factory in Zeeland, with 6 production lines.
Bin schon mal gespannt, ob das gelingt. Die (grundlegenden) Patente an diesem Verfahren gehören doch Solarworld.
In 2009 Solwafer will start the commercial production of RGS wafers with over 100 employees working in a fully operational factory in Zeeland, with 6 production lines.
Bin schon mal gespannt, ob das gelingt. Die (grundlegenden) Patente an diesem Verfahren gehören doch Solarworld.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.561 von bossi1 am 22.02.09 16:27:17Die Solland Gründer
Sind die aber nicht kürzlich wegen Meinungsverschiedenheiten mit Delta aus dem Unternehmen ausgetreten?
Gabs da schon was neues über deren "Verbleib"?
Oder sind sie etwa schon bei Solarworld im neuen Technikum tätig!?
Muss auch gerade daran denken, dass Solarworld ja eigene Modullinien künftig entwickeln und vertreiben will, dazu der Ausblick für Südkorea mit 1GW. Die Eurotron-Technik wäre ja hiefür auch äusserst interessant!
Sind die aber nicht kürzlich wegen Meinungsverschiedenheiten mit Delta aus dem Unternehmen ausgetreten?
Gabs da schon was neues über deren "Verbleib"?
Oder sind sie etwa schon bei Solarworld im neuen Technikum tätig!?
Muss auch gerade daran denken, dass Solarworld ja eigene Modullinien künftig entwickeln und vertreiben will, dazu der Ausblick für Südkorea mit 1GW. Die Eurotron-Technik wäre ja hiefür auch äusserst interessant!
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.456 von lieberlong am 22.02.09 15:55:40Sie kann eine Zelle pro Sekunde auf die mit leitfähigem Kleber versehene
Kontaktfolie auflegen. Damit ist die Maschine sechsmal schneller als die konventionelleVerbindungstechnologie.
Nicht nur das, sondern es können auch dünnere Solarzellen verwendet werden. Man reduziert mit den leitfähigen Klebern auch die Bruchgefahr, die sonst beim verlöten der Kontakte bestand und das jetzt 6x schneller einfach über leitfähige Kleber erfolgt. Die Kleber stellt z.B. unsere Bayer her.
+++++
Die Solland Gründer und die Provinz Limburg, die Delta Anteile Delta halten, planen die TSM Silizium Fabrik in den Niederlanden. Degussa liefert für das TSM Projekt die Silangase (Monosilan?). Man erwähnte eine neue Technik. Ob es auch hier zu einer Zusammenarbeit mit Solarworld und JSSI kommt. Bei der Entwicklung von JSSI war schon zu Bayer Zeiten die ECN beteiligt. GT Solar soll die Technik liefern. Auch das wäre immer noch denkbar und gehörte auch zum CRISTALCLEAR Projekt, welches mit EU Geld gefördert wurde.
Kontaktfolie auflegen. Damit ist die Maschine sechsmal schneller als die konventionelleVerbindungstechnologie.
Nicht nur das, sondern es können auch dünnere Solarzellen verwendet werden. Man reduziert mit den leitfähigen Klebern auch die Bruchgefahr, die sonst beim verlöten der Kontakte bestand und das jetzt 6x schneller einfach über leitfähige Kleber erfolgt. Die Kleber stellt z.B. unsere Bayer her.
+++++
Die Solland Gründer und die Provinz Limburg, die Delta Anteile Delta halten, planen die TSM Silizium Fabrik in den Niederlanden. Degussa liefert für das TSM Projekt die Silangase (Monosilan?). Man erwähnte eine neue Technik. Ob es auch hier zu einer Zusammenarbeit mit Solarworld und JSSI kommt. Bei der Entwicklung von JSSI war schon zu Bayer Zeiten die ECN beteiligt. GT Solar soll die Technik liefern. Auch das wäre immer noch denkbar und gehörte auch zum CRISTALCLEAR Projekt, welches mit EU Geld gefördert wurde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.256 von bossi1 am 22.02.09 15:02:27Auszug aus http://www.sonnewindwaerme.de/sww/content/archiv/archiv.php?…:
Bei der klassischen Wafertechnologie zeigte
sich in Fukuoka ein klarer Trend: Rückseitenkontaktzellen
sind im Kommen. Kyocera erreichte
den jüngsten Wirkungsgradrekord von 18,3 % für
seine multikristalline Zelle mit Kontaktlöchern zur
Rückseite (»Metallisation Wrap-Through«). Sharp
experimentiert für monokristalline Rückseitenkontaktzellen
(Wirkungsgrad: 20,1 %) bereits mit
gedruckten Kontaktbahnen auf der Rückseitenfolie.
Genau für dieses Konzept enthüllte Martin
Späth vom Energieforschungszentrum der Niederlande
eine neue Pilotlinie, gebaut von der niederländischen
Firma Eurotron: Sie kann eine Zelle
pro Sekunde auf die mit leitfähigem Kleber versehene
Kontaktfolie auflegen. Damit ist die Maschine
sechsmal schneller als die konventionelle
Verbindungstechnologie.
Bei der klassischen Wafertechnologie zeigte
sich in Fukuoka ein klarer Trend: Rückseitenkontaktzellen
sind im Kommen. Kyocera erreichte
den jüngsten Wirkungsgradrekord von 18,3 % für
seine multikristalline Zelle mit Kontaktlöchern zur
Rückseite (»Metallisation Wrap-Through«). Sharp
experimentiert für monokristalline Rückseitenkontaktzellen
(Wirkungsgrad: 20,1 %) bereits mit
gedruckten Kontaktbahnen auf der Rückseitenfolie.
Genau für dieses Konzept enthüllte Martin
Späth vom Energieforschungszentrum der Niederlande
eine neue Pilotlinie, gebaut von der niederländischen
Firma Eurotron: Sie kann eine Zelle
pro Sekunde auf die mit leitfähigem Kleber versehene
Kontaktfolie auflegen. Damit ist die Maschine
sechsmal schneller als die konventionelle
Verbindungstechnologie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.256 von bossi1 am 22.02.09 15:02:27Man erkennt gut die auffälligen Solland Solarzellen, die ähnlich wie ein Blatt aufgebaut sind.
Solarzelle mit Stern-Design
http://www.sonnewindwaerme.de/sww/content/archiv/archiv.php?…
Solarzelle mit Stern-Design
http://www.sonnewindwaerme.de/sww/content/archiv/archiv.php?…
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.256 von bossi1 am 22.02.09 15:02:27Tuesday, 19 August 2008
Eurotron sells 150MWp back-contact module assembly line!
Recently, Eurotron celebrated a breakthrough, as they sold their first solar-module manufacturing line.
After a successful R&D project together with the Energy Center of the Netherlands (ECN), the revolutionary principle of automated back-contact solar cell module production has been thoroughly tested on a pilot line. It proved itself to be cutting edge and state-of-the-art. As the PhotoVoltaic market keeps growing at high rates, there is a strong demand for high-capacity production lines. Therefore, Eurotron decided to engineer the back-contact pilot line into a high-capacity production line with output rates as high as 150 MWp per year.
An important global operating producer has chosen to purchase Eurotron's production line which will be up and running by mid 2009. The investment in this line equaled a couple million Euro's. Their main arguments for selecting the Eurotron's production line are the superior equipmentquality, a high production capacity, a low number of operators, very low yield losses, the possibility to handle extremely thin solar cells, the production of modules with higher output power and much more value for money. Eurotron aims to be the leading supplier of module manufacturing lines for back-contacted solar modules. As negotiations with more producers are already in progress, Eurotron is currently scaling up production, in order to serve the PV market in a timely and proper manner.
http://www.eurotron.nl/index.php?option=com_content&task=vie…
... Solland ist für mich nicht global aufgestellt. Bei Solarworld trifft die Aussage schon eher zu und sie arbeiten wie schon Bayer vorher mit ECN bei RGS und JSSI zusammen. Auch bei RGS waren 130 Mikrometer Wafer vorgesehen.
Eurotron sells 150MWp back-contact module assembly line!
Recently, Eurotron celebrated a breakthrough, as they sold their first solar-module manufacturing line.
After a successful R&D project together with the Energy Center of the Netherlands (ECN), the revolutionary principle of automated back-contact solar cell module production has been thoroughly tested on a pilot line. It proved itself to be cutting edge and state-of-the-art. As the PhotoVoltaic market keeps growing at high rates, there is a strong demand for high-capacity production lines. Therefore, Eurotron decided to engineer the back-contact pilot line into a high-capacity production line with output rates as high as 150 MWp per year.
An important global operating producer has chosen to purchase Eurotron's production line which will be up and running by mid 2009. The investment in this line equaled a couple million Euro's. Their main arguments for selecting the Eurotron's production line are the superior equipmentquality, a high production capacity, a low number of operators, very low yield losses, the possibility to handle extremely thin solar cells, the production of modules with higher output power and much more value for money. Eurotron aims to be the leading supplier of module manufacturing lines for back-contacted solar modules. As negotiations with more producers are already in progress, Eurotron is currently scaling up production, in order to serve the PV market in a timely and proper manner.
http://www.eurotron.nl/index.php?option=com_content&task=vie…
... Solland ist für mich nicht global aufgestellt. Bei Solarworld trifft die Aussage schon eher zu und sie arbeiten wie schon Bayer vorher mit ECN bei RGS und JSSI zusammen. Auch bei RGS waren 130 Mikrometer Wafer vorgesehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.912 von lieberlong am 22.02.09 13:58:47Solland (RGS Partner Sunergy/Delta) arbeitet mit Hilfe von ECN an 130 Mikrometer Solarzellen mit MWT Rückseitenkontaken. Man erkennt gut die auffälligen Solland Solarzellen, die ähnlich wie ein Blatt aufgebaut sind. Solland will für ca. 100 Mio.€ eine eine neue Fabrik bauen und man wollte schon letztens nichts öffentlich zur Technik sagen. In dem ECN Artikel vom Herbst 2008 kann man alles in Ruhe nachlesen und man sieht sogar Bilder für die fertige Massenproduktionstechnik aus dem CRYSTALCLEAR Projekt, an dem auch Solarworld beteiligt ist. Die Technik für RGS und JSSI wurde bei Solarworld ebenfalls mit Hilfe der ECN (Energie-Forschungs-Zentrum NL) entwickelt.
MWT Rückseitenkontakte bis max. 130 Mikrometer ...
http://www.ecn.nl/docs/library/report/2008/m08015.pdf
Die Technik dazu baut TTA EUROTRON im JV mit ECN in den Niederlanden
The sun provides the earth with a more than sufficient amount of energy. Daily, 100.000 TW of energy is radiated from the sun upon our planet, which by far exceeds our 14 TW of energy consumption. The energy, provided by one hour of sunlicht, therefore is equalling the planets annual consumption. Apart from living plants, which use photosynthesis to convert sunlight into chemical energy, solar modules give us a good opportunity to capture the free given sunlight.
In order to capture solar energy for an affordable price, we as Eurotron feel challenged to produce high-quality and high-speed equipment for the worlds leading photovoltaic module producers.
Eurotron offers a complete solution for the photovoltaic module manufacturing process for backside contact cells. In close cooperation with ECN (Energy Research Centre of the Netherlands www.ecn.nl) a flexible production line has been developed, which can adapt to your customized production needs. With this 100MW line Eurotron has engineered the base for the cell of the future.
EUROTRON Homepage dazu ...
http://www.eurotron.nl/
Es gibt auch ein Video auf der HP zur Produktion der Anlagen. Kontakte werden nicht mehr verlötet, sondern mit leitfähigen Klebern verklebt. Nur so kann man bis Solarzellen bis 130 Mikrometer problemlos verarbeiten. RGS ist auch für 130 Mikrometer vorgesehen.
Die vollautomatische 100 MW Produktionslinie ...
Die Maschinen für die Produktionslnie werden bereits in den Niederlanden gebaut, wie man im Video sieht. Ob Solarworld auch zu den Kunden gehört?
MWT Rückseitenkontakte bis max. 130 Mikrometer ...
http://www.ecn.nl/docs/library/report/2008/m08015.pdf
Die Technik dazu baut TTA EUROTRON im JV mit ECN in den Niederlanden
The sun provides the earth with a more than sufficient amount of energy. Daily, 100.000 TW of energy is radiated from the sun upon our planet, which by far exceeds our 14 TW of energy consumption. The energy, provided by one hour of sunlicht, therefore is equalling the planets annual consumption. Apart from living plants, which use photosynthesis to convert sunlight into chemical energy, solar modules give us a good opportunity to capture the free given sunlight.
In order to capture solar energy for an affordable price, we as Eurotron feel challenged to produce high-quality and high-speed equipment for the worlds leading photovoltaic module producers.
Eurotron offers a complete solution for the photovoltaic module manufacturing process for backside contact cells. In close cooperation with ECN (Energy Research Centre of the Netherlands www.ecn.nl) a flexible production line has been developed, which can adapt to your customized production needs. With this 100MW line Eurotron has engineered the base for the cell of the future.
EUROTRON Homepage dazu ...
http://www.eurotron.nl/
Es gibt auch ein Video auf der HP zur Produktion der Anlagen. Kontakte werden nicht mehr verlötet, sondern mit leitfähigen Klebern verklebt. Nur so kann man bis Solarzellen bis 130 Mikrometer problemlos verarbeiten. RGS ist auch für 130 Mikrometer vorgesehen.
Die vollautomatische 100 MW Produktionslinie ...
Die Maschinen für die Produktionslnie werden bereits in den Niederlanden gebaut, wie man im Video sieht. Ob Solarworld auch zu den Kunden gehört?
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.766 von smartcard am 22.02.09 13:21:4719.03.2002
Neues Verfahren ermöglicht dünne Siliziumplatten aus einem Guss
Herstellung von Solarzellen könnte ab 2005 billiger werden
Am niederländischen Forschungsinstitut für Energietechnik (ENC) in Petten entwickeln Wissenschaftler ein Verfahren, mit dem Solarzellen in Zukunft bis zu 70 % kostengünstiger hergestellt werden könnten.
hsn DÜSSELDORF. Die Technik, die ursprünglich von Bayer Solar erdacht worden ist und an der nun das Nachfolgeunternehmen, die Deutsche Solar GmbH, die Rechte hält, soll nun von den holländischen Forschern zur Marktreife gebracht werden. Mit dem RGS(Ribbon Growth on Substrate)-Verfahren werden die Silizium-Platten gegossen, bevor sie in einem weiteren Schritt durch Verschalten zu Solarzellen werden.
Der Vorteil gegenüber der heutigen Produktionstechnik - bei der das in Blöcken gegossene Silizium in Scheiben zersägt wird - liegt zum einen darin, dass das teure Silizium ohne Abfall verarbeitet werden kann. Durch Abtrennen der dünnen Scheiben entsteht ein hoher Schnittverlust. Und des Weiteren kann mit dem neuen Verfahren auch minderwertiges und damit billigeres Silizium verarbeitet werden, da sich bei dem Gießen Verunreinigungen an der Oberfläche absetzen und nachträglich entfernt werden können.
"Grundsätzlich ist das RGS-Verfahren spannend", sagt Gerhard Willeke, Leiter der Abteilung Solarzellen beim Fraunhofer ISE in Freiburg. Der Forscher hat Solarzellen, die nach dem neuen Verfahren hergestellt wurden, auf deren Wirkungsgrad untersucht und einen Wert von 12 % ermittelt. Heutige Solarzellen erzielen einen Wirkungsgrad zwischen 13 und 14 %.
Bis die Technik produktionsreif ist, wird es jedoch noch einige Jahre dauern. Zurzeit ist das Verfahren noch im Laborstadium. Die Forscher wollen eine erste Pilotanlage bis 2005 fertig haben.
Link zum Artikel: http://www.handelsblatt.com/archiv/herstellung-von-solarzell…
Neues Verfahren ermöglicht dünne Siliziumplatten aus einem Guss
Herstellung von Solarzellen könnte ab 2005 billiger werden
Am niederländischen Forschungsinstitut für Energietechnik (ENC) in Petten entwickeln Wissenschaftler ein Verfahren, mit dem Solarzellen in Zukunft bis zu 70 % kostengünstiger hergestellt werden könnten.
hsn DÜSSELDORF. Die Technik, die ursprünglich von Bayer Solar erdacht worden ist und an der nun das Nachfolgeunternehmen, die Deutsche Solar GmbH, die Rechte hält, soll nun von den holländischen Forschern zur Marktreife gebracht werden. Mit dem RGS(Ribbon Growth on Substrate)-Verfahren werden die Silizium-Platten gegossen, bevor sie in einem weiteren Schritt durch Verschalten zu Solarzellen werden.
Der Vorteil gegenüber der heutigen Produktionstechnik - bei der das in Blöcken gegossene Silizium in Scheiben zersägt wird - liegt zum einen darin, dass das teure Silizium ohne Abfall verarbeitet werden kann. Durch Abtrennen der dünnen Scheiben entsteht ein hoher Schnittverlust. Und des Weiteren kann mit dem neuen Verfahren auch minderwertiges und damit billigeres Silizium verarbeitet werden, da sich bei dem Gießen Verunreinigungen an der Oberfläche absetzen und nachträglich entfernt werden können.
"Grundsätzlich ist das RGS-Verfahren spannend", sagt Gerhard Willeke, Leiter der Abteilung Solarzellen beim Fraunhofer ISE in Freiburg. Der Forscher hat Solarzellen, die nach dem neuen Verfahren hergestellt wurden, auf deren Wirkungsgrad untersucht und einen Wert von 12 % ermittelt. Heutige Solarzellen erzielen einen Wirkungsgrad zwischen 13 und 14 %.
Bis die Technik produktionsreif ist, wird es jedoch noch einige Jahre dauern. Zurzeit ist das Verfahren noch im Laborstadium. Die Forscher wollen eine erste Pilotanlage bis 2005 fertig haben.
Link zum Artikel: http://www.handelsblatt.com/archiv/herstellung-von-solarzell…