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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 6121)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      Avatar
      schrieb am 03.12.07 14:54:05
      Beitrag Nr. 96 ()
      Silizium Producer-Zertifikat: Hand in Hand mit der Solarindustrie

      http://www.stock-world.de/analysen/view.m?news_id=2448895
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 14:38:04
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.646.088 von bossi1 am 03.12.07 13:47:57Degussa / Evonik - Wachstumskerne
      Aus ihrem GB 2006 als pdf, siehe Seite 5 von 10

      http://search.degussa.com/redirect.action?url=http%3A%2F%2Fw…

      Das Joint Venture JSSI

      http://search.degussa.com/redirect.action?url=http%3A%2F%2Fw…

      Einer der größten Wachstumsmärkte der nächsten Jahre ...siehe Seite 8 von 11.

      http://search.degussa.com/redirect.action?url=http%3A%2F%2Fw…
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 13:47:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.158 von bossi1 am 03.12.07 12:19:09Diese sind rund um den Globus noch immer die Hauptlieferanten für Solarsilizium, verbrauchen aber pro Kilogramm 100 bis 160 Kilowattstunden Strom. Ein Grund mehr für SolarWorld, sich an dem innovativen Verfahren zu beteiligen: „Für uns ist der Einstieg in die eigene Siliziumherstellung ein Schlüsselfaktor für das weitere Wachstum“, ergänzt Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld.


      Rheinfelden – Bei dem Verfahren verwandelt zunächst Degussa Trichlorsilan in das Zwischenprodukt Monosilan. In der neuen Anlage wird anschließend in einem Röhrenreaktor das Silan bei einer Temperatur von etwa 400 C in Silizium-Pulver zerlegt. Diese Vorgehensweise verbraucht laut Degussa nur zehn Prozent der Energie des herkömmlichen Verfahrens, bei dem direkt aus Trichlorsilan Silizium gewonnen wird. Posting #83

      ... das wären bei JSSI 10-16 Kilowattstunden Strom je kg Silizium.


      Ein Überschlagsrechnung mit den Mittelwerten

      Hauptlieferanten verbrauchen ~130 kw/h je kg Silizium
      JSSI jedoch nur ~13 kw/h je kg Silizium

      Produktionsvorteil ~117 kw/h je kg
      SWV Silizium Bedarf 2010 ~ 14.290.000 kg (Beispiel)

      Einsparung beim Stromverbrauch ~ 1.671.930.000 kw/h
      bei 0,0752€ kw/h (Industriestrom D 2005) = 125.729.130 €

      2007
      ~12 kg Siliziumbedarf je kwp Solarstrom

      Energieverbrauch bisher (~130kw/h) = 1.560 kw/h
      Energieverbrauch JSSI (~13kw/h) = 156 kw/h
      Verbrauchsvorteil JSSI ~ 1.404 kw/h

      2007
      Stromkosten je kg Silizium
      hier: 0,0752€ für Industriestrom in Deutschland (2005)

      Hauptlieferanten verbrauchen ~130 kw/h je kg Silizium = 9,776€
      JSSI jedoch nur ~13 kw/h je kg Silizium = 0,9776€

      Industriestrompreise EU (bis 2005)
      http://www.bdi-online.de/BDIONLINE_INEAASP/iFILE.dll/XEC5B47…

      ... jetzt fehlen nur noch die Industrie Tarife für Strom in den USA :look:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:58:55
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.423 von lieberlong am 03.12.07 12:45:02Aber hier:

      Evonik Degussa Corporation
      4201 Degussa Road
      PO Box 868
      Theodore
      Alabama 36590-0606

      Geschäftsbereich u.a. Aerosil & Silanes
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:45:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.395 von lieberlong am 03.12.07 12:42:21Sind aber leider im Geschäftsbereich Feed Additives tätig...:look:

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      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:42:21
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.158 von bossi1 am 03.12.07 12:19:09Sehe gerade, dass der nächste Evonik-US-Standort (Cyanco Company) nur 532 Meilen von Hillsboro entfernt ist...:rolleyes:

      http://maps.google.de/maps?saddr=Winnemucca,+NV,+USA&geocode…
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:19:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.642.637 von Wombel_III am 03.12.07 06:27:05Lassen wir uns überraschen. Irgendwann in 2008 werden wir die entsprechende Meldung lesen!


      Hi Wombel,
      Degussa/Evonik scheint sich nicht nur für den Wachstumsmarkt Silizium zu interessieren, sondern sind auch bereit mittelfristig einen "hohen dreistelligen Millionen-€-Betrag in die Hand nehmen". Asbeck hat diese Möglichkeit auf einer HV einmal mit ähnlichen Worten beschrieben. Hier nur einige Infos von der Degussa/Evonik Seite ... :cool::rolleyes::cool:


      Weiterer Schritt in den Wachstumsmarkt Photovoltaik
      Donnerstag, 20. September 2007

      Evonik Industries AG und die niederländische TSM planen Bau der ersten Solarsilizium-Verbundproduktion in den Niederlanden

      Evonik Industries AG und die niederländische The Silicon Mine (TSM), Sittard-Geleen, planen den Bau der ersten Solarsilizium-Verbundproduktion in den Niederlanden. Beide Partner haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. In diesem Verbund stellt das Geschäftsfeld Chemie von Evonik Siridion®* Chlorsilane her; daraus produziert TSM hochreines Solarsilizium für die Photovoltaikindustrie. Die Produktion von Solarsilizium soll bereits 2009 starten. Das Investitionsvolumen von Evonik bewegt sich in der Größenordnung eines höheren zweistelligen Millionen-€ Betrages.

      „Solarsilizium ist für uns einer der großen Wachstumsmärkte der nächsten Jahre. Mittelfristig wollen wir einen hohen dreistelligen Millionen-€-Betrag in die Hand nehmen, um unsere gute Position in diesem attraktiven Markt massiv auszubauen“, sagt Dr. Klaus Engel, Mitglied des Vorstands der Evonik Industries AG und verantwortlich für das Geschäftsfeld Chemie.


      Standort der Verbundproduktion wird Sittard-Geleen sein. Die Gemeinde in der niederländischen Provinz Limburg gilt als eine der bedeutendsten Industriezonen des Landes. Evonik Industries produziert dort ihre hochreinen Siridion® Chlorsilane, die von TSM nach dem bewährten Siemens-Abscheideverfahren in hochreines Solarsilizium umgewandelt werden: „Die Synergien der Verbundproduktion zwischen den Partnern Evonik Industries und TSM an einem der größten Chemiestandorte Europas sind Basis für den Erfolg des Projekts“, erläutert Dr. Dietmar Wewers, Leiter des Geschäftsgebiets Silanes von Evonik.

      Mit mindestens 400 Arbeitsplätzen plant TSM in Sittard-Geleen eine jährliche Produktion von 3.750 Tonnen hochreinem Solarsilizium. „Dies entspricht fünf Prozent des für 2010 prognostizierten Weltmarktvolumens“, unterstreicht Gosse Boxhoorn, Vorstandsvorsitzender von TSM. Langfristig sei sogar ein Ausweiten der jährlichen Fertigungskapazität auf 14.000 Tonnen Solarsilizium möglich.

      Evonik Industries AG ist der weltweit größte Hersteller von hochreinen Siridion® Chlorsilanen. Sie sind ein Rohstoff zur Produktion von Solarsilizium, das zur Herstellung von Solarwafern genutzt wird. Die Photovoltaikindustrie verarbeitet diese Wafer zu Solarzellen und -modulen.


      Bereits seit mehreren Jahren engagiert sich Evonik Industries erfolgreich im boomenden Photovoltaikmarkt. Eine ähnliche Verbundproduktion zur Erzeugung von jährlich 4.000 Tonnen Solarsilizium vereinbarte Evonik bereits im April 2007 mit dem französischen Unternehmen Silicium de Provence (Silpro). Im Mai dieses Jahres unterzeichnete Evonik gemeinsam mit der PV Silicon, Erfurt, einen langfristigen Liefervertrag für Siridion® Chlorsilane zur Versorgung der in Bitterfeld geplanten Produktion von 1.800 Tonnen Solarsilizium. Und bereits 2002 gründete Evonik gemeinsam mit der Bonner SolarWorld AG das Joint Venture „Joint Solar Silicon GmbH & Co.KG“ mit Sitz im sächsischen Freiberg. Es wird am Evonik-Standort Rheinfelden ab 2008 jährlich 850 Tonnen Solarsilizium aus Monosilan herstellen.


      * Siridion® ist Evonik Industries Markenname für Chlorsilane. Siridion® steht für höchste Produktqualität und Kundenzufriedenheit – nicht zuletzt aufgrund seiner Vorteile: Reinheit, Partnerschaft, Zuverlässigkeit.

      http://www.degussa.de/degussa/de/presse/news/details?NewsID=…

      ----------------

      Neue Produktion für Solarsilizium


      Was im Sommer noch ein Sonderfall war, ist für viele Fachleute die Zukunft. Da die Vorräte an Öl, Gas und Kohle immer knapper werden, dürften auf lange Sicht die Kosten weiter steigen. Eine Chance für die erneuerbaren Energien. Insbesondere für die Photovoltaik, also die direkte Umwandlung des Sonnenlichts in Elektrizität, prognostiziert das Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan einen starken Aufschwung. Zwischen 2005 und 2012 sollen die weltweiten Umsätze von 6,5 Milliarden Dollar auf 16,4 Milliarden Dollar ansteigen. Das entspricht einer durchschnittlichen Wachstumsrate von bemerkenswerten 14 Prozent. Und dabei hat die Solarindustrie mit einem schwerwiegenden Handicap zu kämpfen: Ihr geht der wichtigste Rohstoff aus – ganz nach dem Motto: „Silizium verzweifelt gesucht.“



      Auf dem Reaktorkopf: Das gasförmige Monosilan wird von oben in den Reaktionsraum geführt und durch hohe Temperaturen in seine Elemente zerlegt. Das Solarsilizium fällt als braunes Pulver an.

      Vor diesem Hintergrund hat die Degussa (Düsseldorf) beschlossen, die eigenen Kapazitäten für Trichlorsilan auszubauen und zusätzlich eine Monosilanproduktion neu zu errichten. „Wir sehen für diese anorganischen Spezialitäten hervorragende Perspektiven“, unterstreicht Dr. Dietmar Wewers, Leiter des Geschäftsgebiets Silanes der Degussa. Diese besonderen chemischen Verbindungen spielen bei der Herstellung des Solarsiliziums eine wichtige Rolle. Im Jahr 2003 hatte Degussa, weltweit führendes Unternehmen für Spezialchemie, deshalb mit der SolarWorld AG (Bonn) das Gemeinschaftsunternehmen Joint Solar Silicon (JSSi, Freiberg) gegründet, an dem der Chemiekonzern einen Anteil von 51 Prozent hält. Ziel von JSSi ist die Entwicklung eines neuartigen Herstellungsverfahrens für Solarsilizium, seine Herstellung und Vermarktung. SolarWorld hat kürzlich die Solaraktivitäten von Shell übernommen und gehört nun zu den drei größten Produzenten und Anbietern von Solartechnik weltweit.



      Ausgangsmaterial für den gesamten Prozess ist Rohsilizium.

      An der Verwirklichung des völlig neuen Verfahrens waren auch die Universität Duisburg und weitere deutsche Hochschulen beteiligt. „Der Energieverbrauch dieses innovativen Prozesses liegt deutlich niedriger als bei dem bisher verwendeten Verfahren in so genannten Siemens-Reaktoren“, erklärt Wewers. Diese sind rund um den Globus noch immer die Hauptlieferanten für Solarsilizium, verbrauchen aber pro Kilogramm 100 bis 160 Kilowattstunden Strom. Ein Grund mehr für SolarWorld, sich an dem innovativen Verfahren zu beteiligen: „Für uns ist der Einstieg in die eigene Siliziumherstellung ein Schlüsselfaktor für das weitere Wachstum“, ergänzt Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld.

      Große Vorteile durch den Chemieverbund in Rheinfelden

      Ende August 2006 erfolgte der erste Spatenstich für eine neue Produktionsanlage am Degussa-Standort Rheinfelden an der Schweizer Grenze. Hier hat das Unternehmen seit Jahrzehnten den Schwerpunkt seiner Chlorsilanchemie. „Wesentliche Zwischenschritte für die Produktion von Solarsilizium beruhen genau auf dieser Chemie. Deshalb war Rheinfelden für uns erste Wahl. Hier können wir auf intelligente Art das Nebenprodukt Tetrachlorsilan direkt für die Herstellung von Kieselsäureestern und pyrogener Kieselsäure verwerten”, so Dr.Raymund Sonnenschein, Projektleiter von Degussa und zugleich einer der beiden Geschäftsführer von JSSi. Degussa verkauft diese Produkte unter den Markennamen Dynasylan® und AEROSIL®. Im ersten Schritt wird aus metallischem Rohsilizium Trichlorsilan erzeugt und gereinigt. Diese gelbliche Flüssigkeit wird dann zu Monosilan umgesetzt, einer gasförmigen Verbindung aus den Elementen Silizium und Wasserstoff. Dieses Gas gelangt nach einer weiteren Reinigung von oben in den senkrecht stehenden, etwa zehn Meter hohen Reaktor. In dessen oberer, sehr heißer Zone wird das Monosilan in seine Elemente zerlegt; das pulverförmige Silizium schlägt sich dann im unteren gekühlten Reaktorteil nieder. Es wird per Lkw ins sächsische Freiberg transportiert, hier aufgeschmolzen und letztlich zu Wafern und fertigen Solarzellen weiterverarbeitet.



      In fünf Schritten zum Ziel: Im Verbund mit bereits existierenden Anlagen produziert Degussa in Rheinfelden zunächst aus Salzsäure (ganz links) und Rohsilizium (Reaktor) Trichlorsilan (1. Becherglas). Nach einer Reinigung (2. Becherglas) erfolgt die Umsetzung zum Monosilan (3. Becherglas), aus dem dann im großen Reaktor das Solarsilizium erzeugt wird. Dieses Material wird per Lkw ins sächsische Freiberg transportiert und dort zu Blöcken geschmolzen und erstarrt. Das hochreine Silizium wird zu Säulen weiterverarbeitet und anschließend in Wafer geschnitten, aus denen Solarzellen und -module gefertigt werden.

      Seit April 2005 läuft in Rheinfelden der Prototyp für den Reaktor. „Die Testläufe waren außerordentlich erfolgreich“, so Sonnenschein. In zwei Jahren sollen nun weitere parallele Reaktoren gebaut werden, die bereits bestehende Anlage wird in den Neubau integriert. Ab 2008 sollen auf diese Weise Kapazitäten für 850 Tonnen Solarsilizium pro Jahr zur Verfügung stehen. Beide Unternehmen investieren für die Neuanlagen einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.



      Komplexe Technik: In dem stehenden Reaktor sind parallele Module angeordnet, in denen das Solarsilizium erzeugt wird...

      Am Ausgang der Anlage ist eine gemeinsame Abfüllvorrichtung angebracht, die gerade von Degussa-Mitarbeitern inspiziert wird. Um das Transportvolumen zu verringern, wird das Pulver verdichtet. In der neuen, größeren Einrichtung für 850 Jahrestonnen Solarsilizium arbeiten mehrere Reaktoren nebeneinander.

      Degussa und SolarWorld haben zunächst eine Produktionszeit von zehn Jahren vereinbart. Die Bonner können über diese Rohstoffquelle bis zu 20 Prozent des eigenen Siliziumbedarfs decken. Und sie können jedes Gramm Silizium gut gebrauchen, denn ihre Tochter, die Deutsche Solar AG (Freiberg/Sachsen), hat feste Lieferverträge über ein Gesamtvolumen von mehr als 2,3 Milliarden Euro in den Büchern stehen. Rund 70 Prozent der Bestellungen für Wafer aus Solarsilizium stammen aus dem Ausland. „Allein damit sichert unsere Gesellschaft langfristig 800 Arbeitsplätze in Deutschland“, erläutert Prof. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutschen Solar AG, die derzeit gerade die Fertigungskapazitäten von 180 auf 350 Megawatt ausbaut.

      Nachfrage an Solarsilizium hält unvermindert an

      Kein Zweifel, die Initiative der Degussa kommt zum richtigen Zeitpunkt. Gab es 2004 noch einen Überschuss an Silizium von rund 5.000 Tonnen, wird 2010 mindestens dieselbe Menge bereits fehlen. „Auch wenn man alle angekündigten neuen Fabriken ins Kalkül zieht, bleibt eine Deckungslücke“, weiß Sonnenschein. Umso wichtiger, dass der Transfer des neuen Verfahrens vom Versuchsreaktor an der Universität Duisburg in die technische Anlage von Rheinfelden reibungslos gelungen ist. „Das gibt uns die Sicherheit, falls eines Tages die Produktion schnell aufgestockt werden sollte. Einen weiteren Ausbau können wir uns durchaus vorstellen“, blickt Wewers in die Zukunft.



      Eine Solarzelle besteht im Prinzip aus zwei kristallinen Siliziumschichten. Diese werden durch Fremdatome gezielt verunreinigt. Für die so genannte positive Dotierung verwendet man Bor, für die negative Phosphor. Zwischen den Schichten gibt es einen pn-Übergang. Treffen nun energiereiche Photonen des Sonnenlichts auf Siliziumatome in der Oberfläche, dann lösen sie damit Elektronen aus ihrer Bindung und bewirken eine Teilung der Ladungsträger: Die Elektronen springen in die n-Zone, in der p-Zone entsteht ein „Loch“. Am positiven und negativen Pol der Zelle, die mit den entsprechenden Schichten verbunden sind, lassen sich die geteilten Ladungen in Form von elektrischem Gleichstrom abzapfen.

      Für die Sonnenenergie sieht diese ausgesprochen rosig aus – insbesondere zwischen Nord-, Ost- und Bodensee, wo bereits 200.000 Photovoltaikanlagen auf den Dächern installiert wurden. Allein im Jahr 2005 wurden in diesem Bereich von privater Hand drei Milliarden Euro investiert. „Deutschland wird zum Solar Valley und ist erfolgreich dabei, seine Technologieführerschaft in wachsende Markterfolge umzusetzen“, bestätigt Carsten König, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW, Berlin). Selbst das Land der Sonne, Japan, haben die Deutschen inzwischen bei der installierten Leistung überholt. Die Stromproduktion der blau schimmernden Flächen beläuft sich jährlich auf über eine Milliarde Kilowattstunden. Da ist es gut zu wissen, dass es in der sonst so rohstoffarmen Bundesrepublik eigene Kapazitäten für das zukunftsträchtige Solarsilizium gibt. Auch Familie Hoffmann freut sich: An manchen Tagen liefert ihr Dach so viel Strom, dass sie sogar Elektrizität verkaufen kann – auch wenn der Preis deutlich niedriger liegt als an der Leipziger Strombörse in diesem Sommer.

      http://www.degussa.de/degussa/de/produkte/archiv/produktstor…

      --------------

      Bilddatenbank dazu
      http://www.degussa-bilddatenbank.de/main/degussa_frameset.as…

      Stadortdatenbank
      http://www.degussa.de/degussa/de/unternehmen/weltweit/stando…

      --------------

      Degussa-Portrait

      Die Evonik Degussa GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Evonik Industries AG, ist ein multinationales Unternehmen mit konsequenter Ausrichtung auf die renditestarke Spezialchemie. Unsere operativen Aktivitäten bündeln wir in zwölf Geschäftsbereichen.

      Als weltweit größtes Spezialchemieunternehmen ist Degussa gut positioniert. Unsere Strategie ist es, in allen Geschäften führende Marktpositionen einzunehmen. Heute gilt dies bereits für 80 Prozent unserer Aktivitäten. Aufbauend auf diesem soliden Fundament stehen ehrgeizige Wachstums- und Renditeziele im Mittelpunkt unserer weiteren Entwicklung.

      So sind für den Zeitraum 2007 bis 2009 Investitionen von mehr als 2 Milliarden Euro vorgesehen. Schwerpunkte sind dabei der Ausbau unserer Aktivitäten in Wachstumsregionen – zum Beispiel die Errichtung eines Verbundstandortes zur Herstellung von Methylmethacrylat in China – und die Entwicklung von Zukunftstechnologien. Dazu zählt unter anderem die Produktion polykristallinen Siliziums für die Solarindustrie auf Basis eines neuartigen Herstellungsverfahrens. ... :eek::eek:

      Mit großem Engagement auf den Gebieten Forschung & Entwicklung (F&E) schaffen wir die Grundlage für profitables Wachstum. Weltweit sind rund 2.300 Mitarbeiter an mehr als 35 Forschungsstandorten für F&E tätig. Wir unterhalten über 200 Kooperationen mit Hochschulen, um wissenschaftliche Erkenntnisse schnell ins Unternehmen zu tragen. Rund 20 Prozent unseres Umsatzes basieren auf Produkten und Technologien, die jünger sind als fünf Jahre. Als Aushängeschilder unserer Forschung gelten derzeit das Science-to-Business-Center Nanotronics (Entwicklung von auf Nanomaterialien basierenden Systemlösungen für die Elektronikindustrie) sowie das neue Science-to-Business-Center Bio (weiße Biotechnologie).

      http://www.degussa.de/degussa/de/unternehmen/portrait/


      ... das sind sehr klare Aussagen von Degussa/Evonik zu Silizium und die Entwicklung von Zukunftstechnologien im Konzern :look::rolleyes::look:

      S2. bossi
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 06:27:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.642.060 von bossi1 am 02.12.07 22:01:42Das "könnte" bedeuten, daß auch in den USA mit Degussa/Evonik eine Silizium Produktion denkbar ist und sie mit Solarword "auf intelligente Art" mit ihrem Nebenprodukt Tetrachlorsilan ins lukrative Silizium Geschäft einsteigen. Ein schrecklicher Gedanke für den SWV Kurs und mein Depot bei diesen möglichen margenstarken Geschäftsbereichen in naher Zukunft.

      Ein wirklich erschreckender Gedanke! Es klingt alles so gut, es könnte tatsächlich zusammenpassen. Lassen wir uns überraschen. Irgendwann in 2008 werden wir die entsprechende Meldung lesen!

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 22:01:42
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.930 von Aark am 02.12.07 21:31:25Deshalb war Rheinfelden für uns erste Wahl. Hier können wir auf intelligente Art das Nebenprodukt Tetrachlorsilan direkt für die Herstellung von Kieselsäureestern und pyrogener Kieselsäure verwerten”, so Dr.Raymund Sonnenschein,Projektleiter von Degussa und zugleich einer der beiden Geschäftsführer von JSSi. Degussa verkauft diese Produkte unter den Markennamen Dynasylan® und AEROSIL®.


      Eine sehr gute Vorlage von Dir für mich @Aark,

      denn Nordamerika zählt für Degussa/Evonik zu einem der Schlüsselmärkte für AEROSIL® Produkte. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Produktionsanlage am Standort Mobile, Alabama, konnte 2005 die weltweite Produktionskapazität für die Produktlinie AERODISP® verdoppelt werden. Auch im Geschäftsbereich Methacrylates baut Degussa nach der Übernahme der CYRO Industries, Rockaway, NJ, ihre Kapazitäten für Methylmetacrylat (MMA) und Methacrylsäure weiter aus. (siehe Posting #83)

      Das "könnte" bedeuten, daß auch in den USA mit Degussa/Evonik eine Silizium Produktion denkbar ist und sie mit Solarword "auf intelligente Art" mit ihrem Nebenprodukt Tetrachlorsilan ins lukrative Silizium Geschäft einsteigen. Ein schrecklicher Gedanke für den SWV Kurs und mein Depot bei diesen möglichen margenstarken Geschäftsbereichen in naher Zukunft. :eek::D:eek:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:42:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.928 von bossi1 am 02.12.07 21:31:15Zwecks Recycling: Das klingt logisch! Also gehen wir von 1.200t aus. Wobei ich mir trotzdem vorstellen kann, dass sich diese Menge erhöhen wird. Doch bis auf weiteres nehmen wir die 1.200t an!
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