SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 705)
eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 47.931.343 von tradernumberone am 02.10.14 13:58:09http://www.it-times.de/news/solarworld-neue-hoffnung-trotz-r…
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.931.574 von stupidgame am 02.10.14 14:12:37In diesem Punkt "Schiedsverfahren" stimme ich Dir voll und ganz zu, das hat mich auch zu der Erwähnung von TTIP gebracht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.931.079 von Trebor73 am 02.10.14 13:44:06
Wobei, übers TTIP kann man sicher diskutieren. Was mir v.a. nicht passt, das eventuell die Möglichkeit dieser "Schiedsverfahren" bestünde, wo Unternehmen faktisch gegen jede Maßnahme vorgehen können, wenn sie der Meinung sind, das beschneide ihre Profite. Wenn sich sowas als allgemein übliches Verfahren durchsetzen würde, dann wäre jegliche politische Entscheidungsfähigkeit am Ende. Das kann natürlich definitiv nicht sein. So deppert wie die Politik häufig ist, aber das "Primat der Politik" muss erhalten bleiben. Es kann nicht in Vorstandssitzungen von Global Playern entschieden werden, welche Rechtslage ein Staat herzustellen hat.
Gruß
s.
Zitat von Trebor73:Zitat von stupidgame: ...
Also nichts mit "böses TTIP". Jedenfalls nicht in diesem Fall.
OK, da habe ich wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen!
Wobei, übers TTIP kann man sicher diskutieren. Was mir v.a. nicht passt, das eventuell die Möglichkeit dieser "Schiedsverfahren" bestünde, wo Unternehmen faktisch gegen jede Maßnahme vorgehen können, wenn sie der Meinung sind, das beschneide ihre Profite. Wenn sich sowas als allgemein übliches Verfahren durchsetzen würde, dann wäre jegliche politische Entscheidungsfähigkeit am Ende. Das kann natürlich definitiv nicht sein. So deppert wie die Politik häufig ist, aber das "Primat der Politik" muss erhalten bleiben. Es kann nicht in Vorstandssitzungen von Global Playern entschieden werden, welche Rechtslage ein Staat herzustellen hat.
Gruß
s.
oh ein kleiner Einfügefehler seitens W.O.
Des Weiteren wird wohl auch in diesem Fall (wie bei den vorherigen Deals) ein erheblicher Teil der Forderung von Hemlock miteinander aufgerechnet, so dass kein weiteres Cash abfließt (idealerweise). SW verliert dann zwar ergebniswirksam seine geleisteten Anzahlungen, die aber im Übrigen zum Teil wohl auch schon ergebniswirksam abgeschrieben worden sind. Gut zu sehen ist es daran, wenn der vereinnahmende Kontrahent von einer größeren Ausglechszahlung spricht als die zu leisteinde SW.
Wie auch immer, es wäre schon ein Brustlöser, wenn der Deal gesettled werden würde. Das könnte gleich einen Hub von 4 bis 5 € gen Norden ausmachen...:-)
Wie auch immer, es wäre schon ein Brustlöser, wenn der Deal gesettled werden würde. Das könnte gleich einen Hub von 4 bis 5 € gen Norden ausmachen...:-)
@stupidgame,
was erwartest Du von SW? Was ist denn ein gerichtsfestes Statement?
Hier prallen ganz einfach 2 unterschiedliche Argumentationsketten aufeinander. Im Übrigen hat SW ein Gutachten in Händen, dass auch von Nichtigkeit des Vertrags spricht. Gerade da man sich nicht einigen konnte, wird der Streit vor Gericht ausgetragen.
In so einem Fall gibts auch die Ausweismöglichkeit "unterhalb" der Bilanz dieses Sachverhalt auszuweisen. Dies macht SW ja auch und spricht von einer Eventualschuld und beziffert sie auch. Damit aus die Maus, Berichtspflicht erfüllt.
Des Weiteren wird wohl auch in diesem Fall (wie bei den vorherigen Deals) ein erheblicher Teil der Forderung von Hemlock miteinander aufgerechnet, so dass kein weiteres Cash abfließt (idealerweise). SW verliert dann zwar ergebniswirksam seine geleisteten Anzahlungen, die aber im Übrigen zum Teil wohl auch schon ergebniswirksam abgeschrieben worden sind. Gut zu sehen ist es daran, wenn der vereinnahmende Kontrahent von einer größeren Ausglechszahlung spricht als die zu leisteinde SW.
Wie auch immer, es wäre schon ein Brustlöser, wenn der Deal gesettled werden würde. Das könnte gleich einen Hub von 4 bis 5 € gen Norden ausmachen...:-)
was erwartest Du von SW? Was ist denn ein gerichtsfestes Statement?
Hier prallen ganz einfach 2 unterschiedliche Argumentationsketten aufeinander. Im Übrigen hat SW ein Gutachten in Händen, dass auch von Nichtigkeit des Vertrags spricht. Gerade da man sich nicht einigen konnte, wird der Streit vor Gericht ausgetragen.
In so einem Fall gibts auch die Ausweismöglichkeit "unterhalb" der Bilanz dieses Sachverhalt auszuweisen. Dies macht SW ja auch und spricht von einer Eventualschuld und beziffert sie auch. Damit aus die Maus, Berichtspflicht erfüllt.
Des Weiteren wird wohl auch in diesem Fall (wie bei den vorherigen Deals) ein erheblicher Teil der Forderung von Hemlock miteinander aufgerechnet, so dass kein weiteres Cash abfließt (idealerweise). SW verliert dann zwar ergebniswirksam seine geleisteten Anzahlungen, die aber im Übrigen zum Teil wohl auch schon ergebniswirksam abgeschrieben worden sind. Gut zu sehen ist es daran, wenn der vereinnahmende Kontrahent von einer größeren Ausglechszahlung spricht als die zu leisteinde SW.
Wie auch immer, es wäre schon ein Brustlöser, wenn der Deal gesettled werden würde. Das könnte gleich einen Hub von 4 bis 5 € gen Norden ausmachen...:-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.930.986 von stupidgame am 02.10.14 13:37:23
OK, da habe ich wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen!
Zitat von stupidgame:Zitat von Trebor73: Sind das übliche Geschäftspraktiken in US - dann kann ich die Gegner von TTIP verstehen!
Also nichts mit "böses TTIP". Jedenfalls nicht in diesem Fall.
OK, da habe ich wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.930.893 von tradernumberone am 02.10.14 13:30:48Im übrigen wäre vielleicht in diesem Fall mal ein einfaches verbindliches und GERICHTSFESTES Statement von Solarworld erhellend, z.B. das definitiv keine Drohverluste in signifikanter Höhe mehr bestehen.
Die Aussage müsste aber solcher Art sein, das man das Management dafür haftbar machen kann.
Die Aussage müsste aber solcher Art sein, das man das Management dafür haftbar machen kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.930.800 von Trebor73 am 02.10.14 13:21:57
Also Kollege - jetzt schiesst Du aber weit übers Ziel hinaus. Das sind branchenübliche Take or Pay Verträge.
Im übrigen habe ich hier vor vielen Jahren schon geschrieben, das diverse Verträge - auf die sich hier viele User eifrig berufen haben - gebrochen und neu verhandelt werden müssen. Wegen nicht Erfüllbarkeit auf Grund der Marktentwicklung.
Im übrigen so oder so ist aber der "Brecher" des Vertrags der Bösewicht. Und das ist in dem Fall nicht die US-Firma. Also nichts mit "böses TTIP". Jedenfalls nicht in diesem Fall.
Zitat von Trebor73: ...Hemlock hingegen hält seine Forderungen aufrecht. Laut Vertrag müsse die Deutsche Solar zahlen, egal ob die Produkte geliefert worden seien oder nicht, heißt es in der Meldung weiter.
Sind das übliche Geschäftspraktiken in US - dann kann ich die Gegner von TTIP verstehen!
Also Kollege - jetzt schiesst Du aber weit übers Ziel hinaus. Das sind branchenübliche Take or Pay Verträge.
Im übrigen habe ich hier vor vielen Jahren schon geschrieben, das diverse Verträge - auf die sich hier viele User eifrig berufen haben - gebrochen und neu verhandelt werden müssen. Wegen nicht Erfüllbarkeit auf Grund der Marktentwicklung.
Im übrigen so oder so ist aber der "Brecher" des Vertrags der Bösewicht. Und das ist in dem Fall nicht die US-Firma. Also nichts mit "böses TTIP". Jedenfalls nicht in diesem Fall.
wenn wir in diesem Zusammenhang "nur" über 83 Mio. USD oder EUR (im Artikel steht sowhl als auch) reden, dann verstehe ich nicht die SW-Anhangangabe, die von einer Verpflichung von insgesamt bis zu 0,5 Mrd. € spricht...