KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 599)
eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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AC Biogas (größter Biogasanlagenbetreiber in Deutschland) ist insolvent.
Gelingt es aber ktg agrar aus der Schuldenfalle rauszukommen?
http://yess.de/agri-capital-biogas-8211-anlagenbetreiberin-i…
"Agri Capital Biogas – Anlagenbetreiberin in Not
News vom 11.09.2014
Über das Vermögen der agri.capital Biogas GmbH, der agri.capital Biomethan GmbH, der AC Biogas Germany GmbH und der AC Biogas GmbH wurde am 10.09.2014 das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet.
Alle Firmen gehören zur agri.capital Group S.A. aus Luxemburg, einem der größten Betreiber von Biogasanlagen in Europa. Dazu gehören verschiedene lokale Biogasanlagen an bis zu 100 Standorten in Deutschland und Österreich.
Wie sich den Jahresabschlüssen entnehmen lässt, waren eine Vielzahl der lokalen Biogasgesellschaften defizitär. Die schlechten Jahresergebnisse sowie die Kosten der Finanzierung sind vermutlich die Gründe der vorläufigen Insolvenzverfahren.
Auffällig ist, dass bei den Gesellschaften erst in jüngster Vergangenheit zahlreiche Änderungen in der Besetzung der Positionen der Geschäftsführer vorgenommen wurden. So sind nunmehr Geschäftsführer mit Sitz in Großbritannien verantwortlich.
Für viele Landwirte, die derzeit in der Ernteperiode stecken, stellt sich jetzt die Frage, was aus den oft langfristig geschlossenen Lieferverträgen wird und ob sie noch Geld für die von ihnen gelieferte Biomasse erhalten.
"Die Frage kann pauschal nicht beantwortet werden”, mein BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt Dr. André G. Morgenstern von der Kanzlei Fachanwälte Dr. Morgenstern & Kollegen. "Entscheidend wird sein, wie sich in naher Zukunft die Insolvenzen auf das Bestehen der örtlichen Anlagen und der jeweiligen Vertragspartner der Landwirte auswirken”, so Dr. Morgenstern weiter.
Für die Landwirte können sich aus den Insolvenzen erhebliche finanzielle Schwierigkeiten ergeben, sind sie doch über Lieferverträge an die Biogasanlagen gebunden. Allein die Biogasanlage in Könnern bei Halle benötigt nach Angaben von agri.capital jährlich 140.000 Tonnen Biomasse.
Bei einem Ausfall des Vertragspartners läuft der Landwirt Gefahr, bei seinen Lieferungen finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen. Jedoch muss vor einer eigenmächtigen Einstellung der Belieferung der Anlagen gewarnt werden, da dadurch erhebliche Schadensersatzansprüche auf Seiten der Anlagenbetreiber ausgelöst werden könnten. "Die Fragen der Lieferverpflichtung und der Gefahr des Zahlungsausfalls waren die dringendsten bei den von mir beratenen Landwirten”, berichtet Dr. Morgenstern.
Betroffene Landwirte sollten im Interesse eigener Rechtssicherheit die bestehenden Verträge und rechtlichen Möglichkeiten überprüfen lassen und der “BSZ e.V. Interessengemeinschaft Agri Capital Biogas “ beitreten.
Weitere Informationen können kostenlos und unverbindlich mittels Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost bei dem BSZ e.V. angefordert werden..."
Gelingt es aber ktg agrar aus der Schuldenfalle rauszukommen?
http://yess.de/agri-capital-biogas-8211-anlagenbetreiberin-i…
"Agri Capital Biogas – Anlagenbetreiberin in Not
News vom 11.09.2014
Über das Vermögen der agri.capital Biogas GmbH, der agri.capital Biomethan GmbH, der AC Biogas Germany GmbH und der AC Biogas GmbH wurde am 10.09.2014 das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet.
Alle Firmen gehören zur agri.capital Group S.A. aus Luxemburg, einem der größten Betreiber von Biogasanlagen in Europa. Dazu gehören verschiedene lokale Biogasanlagen an bis zu 100 Standorten in Deutschland und Österreich.
Wie sich den Jahresabschlüssen entnehmen lässt, waren eine Vielzahl der lokalen Biogasgesellschaften defizitär. Die schlechten Jahresergebnisse sowie die Kosten der Finanzierung sind vermutlich die Gründe der vorläufigen Insolvenzverfahren.
Auffällig ist, dass bei den Gesellschaften erst in jüngster Vergangenheit zahlreiche Änderungen in der Besetzung der Positionen der Geschäftsführer vorgenommen wurden. So sind nunmehr Geschäftsführer mit Sitz in Großbritannien verantwortlich.
Für viele Landwirte, die derzeit in der Ernteperiode stecken, stellt sich jetzt die Frage, was aus den oft langfristig geschlossenen Lieferverträgen wird und ob sie noch Geld für die von ihnen gelieferte Biomasse erhalten.
"Die Frage kann pauschal nicht beantwortet werden”, mein BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt Dr. André G. Morgenstern von der Kanzlei Fachanwälte Dr. Morgenstern & Kollegen. "Entscheidend wird sein, wie sich in naher Zukunft die Insolvenzen auf das Bestehen der örtlichen Anlagen und der jeweiligen Vertragspartner der Landwirte auswirken”, so Dr. Morgenstern weiter.
Für die Landwirte können sich aus den Insolvenzen erhebliche finanzielle Schwierigkeiten ergeben, sind sie doch über Lieferverträge an die Biogasanlagen gebunden. Allein die Biogasanlage in Könnern bei Halle benötigt nach Angaben von agri.capital jährlich 140.000 Tonnen Biomasse.
Bei einem Ausfall des Vertragspartners läuft der Landwirt Gefahr, bei seinen Lieferungen finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen. Jedoch muss vor einer eigenmächtigen Einstellung der Belieferung der Anlagen gewarnt werden, da dadurch erhebliche Schadensersatzansprüche auf Seiten der Anlagenbetreiber ausgelöst werden könnten. "Die Fragen der Lieferverpflichtung und der Gefahr des Zahlungsausfalls waren die dringendsten bei den von mir beratenen Landwirten”, berichtet Dr. Morgenstern.
Betroffene Landwirte sollten im Interesse eigener Rechtssicherheit die bestehenden Verträge und rechtlichen Möglichkeiten überprüfen lassen und der “BSZ e.V. Interessengemeinschaft Agri Capital Biogas “ beitreten.
Weitere Informationen können kostenlos und unverbindlich mittels Online-Kontaktformular, Mail, Fax oder auch per Briefpost bei dem BSZ e.V. angefordert werden..."
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.709.129 von tischer88 am 05.09.14 21:40:39
Gemäß aktuellem Interview scheint
Frenzel nicht das schlechteste
Invest gewesen zu sein und vor
allem zukünftig zu werden :
"... In den vergangenen Jahren haben wir uns intensiv um den Aufbau unserer Lebensmittelsparte gekümmert. Mit Erfolg! Seit diesem Jahr vereinen wir starke Marken wie Frenzel Tiefkühlkost, Biozentrale Naturprodukte und unsere Eigenmarke Die Landwirte unter dem Dach der KTG Foods SE. Damit bieten wir eine einzigartige Wertschöpfungskette – „Vom Feld bis auf den Teller“ – aus einer Hand. ..."
"... Insbesondere der neue Foods-Bereich wird in Zukunft einen hohen Anteil an unserem Umsatz haben und uns viel Freude machen. ..."
( nur meine persönliche Meinung )
Zitat von tischer88: Auch bei Frenzel würde ich gerne mal detaillierte Zahlen lesen wollen.
Gemäß aktuellem Interview scheint
Frenzel nicht das schlechteste
Invest gewesen zu sein und vor
allem zukünftig zu werden :
"... In den vergangenen Jahren haben wir uns intensiv um den Aufbau unserer Lebensmittelsparte gekümmert. Mit Erfolg! Seit diesem Jahr vereinen wir starke Marken wie Frenzel Tiefkühlkost, Biozentrale Naturprodukte und unsere Eigenmarke Die Landwirte unter dem Dach der KTG Foods SE. Damit bieten wir eine einzigartige Wertschöpfungskette – „Vom Feld bis auf den Teller“ – aus einer Hand. ..."
"... Insbesondere der neue Foods-Bereich wird in Zukunft einen hohen Anteil an unserem Umsatz haben und uns viel Freude machen. ..."
( nur meine persönliche Meinung )
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.728.731 von superman am 09.09.14 09:05:54
Ist dann mal ne Hausnummer , zumal Equinet
da durchaus vernünftig einzustufen ist *staun
Allerdings stützen die sich nur auf die
Stillen Reserven und lassen das ( starke )
Wachstum im operativen Geschäft etc. noch
außen vor ... obwohl das seitens KTG ja
immer wieder deutlich angekündigt wird .
Naja , wir werden ja sehen , was mit dem
Kurs geschieht , wenn KTG in den kommenden
Quartalen weiterhin wie prognostiziert
abliefert .
( nur meine persönliche Meinung )
Zitat von superman: Equinet stuft KTG Agrar von Accumulate auf Buy hoch und erhöht Kursziel von €16 auf €23.
Ist dann mal ne Hausnummer , zumal Equinet
da durchaus vernünftig einzustufen ist *staun
Allerdings stützen die sich nur auf die
Stillen Reserven und lassen das ( starke )
Wachstum im operativen Geschäft etc. noch
außen vor ... obwohl das seitens KTG ja
immer wieder deutlich angekündigt wird .
Naja , wir werden ja sehen , was mit dem
Kurs geschieht , wenn KTG in den kommenden
Quartalen weiterhin wie prognostiziert
abliefert .
( nur meine persönliche Meinung )
Die KTG-Anleihe WKN A1H3VN stabilisiert sich auch wieder über 100.
Equinet stuft KTG Agrar von Accumulate auf Buy hoch und erhöht Kursziel von €16 auf €23.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.709.486 von superman am 05.09.14 22:29:11Hi ich war kürzlich bei einem Informationstag von Next Kraftwerke (virtueller Kraftwerkbetreiber). Diese bündeln die Steuerung vieler Biogas-BHKWs. Sie erhalten von den Netzbetreibern wohl großes Lob, da die zentrale Steuerung besser,schneller und genauer ist (als die Steuerung von Regelungsenergie über Großkraftwärke die das Gegenteil liefern). Eine Überschrift eines Vortrags lautet "Der Black Out fällt aus", da die Steuerung der BHKWs hervorragend funktioniert. M.E. nach dürfte man den Biogas-BHKW Strom in Zukunft verbessert vermarkten können, was der KTG Energie und damit auch der KTG Agrar helfen wird. Next Kraftwerke machen einen sehr guten Eindruck und ich kann jedem Biogasbetreiber empfehlen sich die Firma mal anzuschauen, ich bin daran leider nicht beteiligt ;-(
P.S. Sinkende Agrarpreise wurde durch Terminverkäufe wie früher beschrieben vorgebeugt. Deshalb dürfte in Summe auch mehr Gewinn übrig bleiben, da die Ernte ja auch besser ist. Weiter helfen günstige Einkaufspreise auch wieder der KTG Energie.
P.S. Sinkende Agrarpreise wurde durch Terminverkäufe wie früher beschrieben vorgebeugt. Deshalb dürfte in Summe auch mehr Gewinn übrig bleiben, da die Ernte ja auch besser ist. Weiter helfen günstige Einkaufspreise auch wieder der KTG Energie.
Die Wahrheit ist: KTG Agrar hat genau richtig gehandelt, dass sie die Gunst der Stunde genutzt haben - beim Landkauf, beim schnellen Aufbau der Energiesparte und jetzt auch im Food Sektor.
Das Problem bei KTG ist das sie zu schnell gewachsen sind. Das viele Geld das zur Verfügung stand wurde in allerlei Projekte und Firmenkäufe gesteckt die bis heute keiner duchschaut ( LaTerm, Energiepflanzenanbau,... ). Erfahrungsgemäß bringt schnelles ungeonetes Wachstum später Verluste bei der Konsolidierung. Wenn KTG seine stillen Reserven habt hat es später keine mehr.
Damit ist dann auch die Kursphantasie aus der Aktie draußen.
Es gab in letzter Zeit viele Mails mit Erfolgsmeldungen von KTG.
Ich habe nirgends etwas von LaTerm gelesen was einst als große Chance angeprießen wurde. Auch bei Frenzel würde ich gerne mal detaillierte Zahlen lesen wollen. Ich denke diese Teile können den antieligen Zins der Anleihe niht annähernd bedienen. Noch reißt die KTG Energie das raus.
Die neue teure Anleihe ist das Eingeständnis das KTG ein Schuldenproblem hat das unter Umständen existenbedrohend wird. Ein Jahr mit einer Mißernte ein Brand in einer Biogasanlage usw. können die KTG schwer unter Druck bringen.
Damit ist dann auch die Kursphantasie aus der Aktie draußen.
Es gab in letzter Zeit viele Mails mit Erfolgsmeldungen von KTG.
Ich habe nirgends etwas von LaTerm gelesen was einst als große Chance angeprießen wurde. Auch bei Frenzel würde ich gerne mal detaillierte Zahlen lesen wollen. Ich denke diese Teile können den antieligen Zins der Anleihe niht annähernd bedienen. Noch reißt die KTG Energie das raus.
Die neue teure Anleihe ist das Eingeständnis das KTG ein Schuldenproblem hat das unter Umständen existenbedrohend wird. Ein Jahr mit einer Mißernte ein Brand in einer Biogasanlage usw. können die KTG schwer unter Druck bringen.
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