Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 609)
eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
neuester Beitrag 11.05.24 09:00:27 von
neuester Beitrag 11.05.24 09:00:27 von
Beiträge: 19.146
ID: 1.146.066
ID: 1.146.066
Aufrufe heute: 46
Gesamt: 1.397.585
Gesamt: 1.397.585
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
| Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
|---|---|---|
| gestern 11:52 | 3384 | |
| heute 14:48 | 2367 | |
| gestern 22:26 | 1662 | |
| vor 1 Stunde | 1560 | |
| vor 59 Minuten | 1453 | |
| 08.05.24, 11:56 | 1442 | |
| heute 13:44 | 1291 | |
| vor 52 Minuten | 1056 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
| Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. | 1. | 18.772,85 | +0,46 | 131 | |||
| 2. | 3. | 0,2170 | +3,33 | 125 | |||
| 3. | Neu! | 8,2570 | +96,67 | 108 | |||
| 4. | 4. | 156,46 | -2,31 | 103 | |||
| 5. | 14. | 5,7540 | -2,18 | 56 | |||
| 6. | 2. | 0,2980 | -3,87 | 50 | |||
| 7. | 5. | 2,3720 | -7,54 | 49 | |||
| 8. | 7. | 6,8000 | +2,38 | 38 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Feedback
Korrektur: 1999 bekommen hat
Vielleicht funktioniert das Bild jetzt:
Ich habe mir gerade mal den Spass gemacht und den DAX nicht in (aufgeblähten) Euros berechnet, sondern umgerechnet in Immobilien. Sprich ich habe den jeweiligen Jahresend-DAX durch den Jahresindex (erstbeste Tabelle per Google) geteilt. Das Ergebnis ist eher ernüchternd, von der -ach so tollen- Performance der letzten Jahre bleibt in dem Chart nichts übrig, de facto bekommt man für den DAX genauso viel Immobilie wie man es 1996 bekommen hat.
Faktisch tritt der Markt auf der Stelle, insbesondere die letzten 10 Jahre, es wird nur überdeckt durch einen wegbrechenden Geldwert.
Nun sagt der Chart nichts über die Zukunft aus, ich würde aber denoch sagen, er schreit nach einem Ausbruch nach oben. Und da es eine logarithmische Skala ist (wie immer bei mir), wäre das alles andere als wenig.
Faktisch tritt der Markt auf der Stelle, insbesondere die letzten 10 Jahre, es wird nur überdeckt durch einen wegbrechenden Geldwert.
Nun sagt der Chart nichts über die Zukunft aus, ich würde aber denoch sagen, er schreit nach einem Ausbruch nach oben. Und da es eine logarithmische Skala ist (wie immer bei mir), wäre das alles andere als wenig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.539.559 von DOBY am 08.10.21 07:48:28
Moin Doby,
Nun ja, das ist wohl der springende Punkt, irgendein Teil des Marktes hat sich -erstmal irrational- massiv kurzfristig long positioniert. Ich muss allerdings darauf hinweisen, dass die Preise für diese Calls sehr günstig waren, aktuell müsste man ein Vielfaches für die gleiche Positionierung bezahlen. Das heißt nichts anderes als dass eine noch größerer Teil des Marktes sich dagegen positioniert hat und -irrational günstig/viele- Long-Calls geschrieben hat. Den Kampf gewonnen hat die zweite Gruppe, was aber nichts an den genannten Einschätzungen ändert.
Du weisst praktisch nichts über die Marktteilnehmer, abgesehen von den Effekten ihres Handelns und trotzdem wagst du dich weit vor mit Einschätzungen (Anleger mit Schaum vor dem Mund/Anleger, die nur den Weg nach Norden kennen) und diese Einschätzung ist blank negativ: Diese Anleger sind geborene Verlierer, die die Gesetze unseres Marktes nicht kennen. Diese Einschätzung basiert allerdings im Wesentlichen nicht auf dem was du siehst, sondern auf dem was du nicht siehst siehst (mit der dahinter stehenden Frage ob du/man überhaupt mehr sehen wollen). Und sie deckt sich mit der Meinung des Profi-Umfeldes, dem du folgst, was aber eben auch eine Art on Filterbubble ist.
Die ganze Position hat zwei gravierende Probleme. Das eine ist die Überstrapazierung des 'Unserers', den unabhängig davon wie toll die eigenen Regeln sind kann eine neue Gruppe von Anlegern jederzeit neue Regeln schaffen und sie auch durchsetzen. Die Frage, ob sie "richtig" oder "falsch" sind, ist dabei irrelevant, Markt ist immer auch ein ganz banales Machtspiel. Wer es nicht glaubt schaue sich Gamestop an.
Und das zweite Problem ist die Annahme, dass die Regeln des (offenliegendes Teils des) Markts keine Systemfehler enthalten. Und es ist ziemlich evident, dass diese Annahme falsch ist, denn die grossen relevanten Ereignisse (Corona, Inflation) werden unisono negativ für den Aktienmarkt interpretiert, obwohl sie mindestens neutral, wenn nicht so gar kurstreibend sind. Klar haben die Ereignisse negative Auswirkungen auf die Wirtschaft, aber die negativen Auswirkungen auf den Geldwert sind grösser, womit die Ereignisse real kurstreibend sind. Und meine Meinung bleibt, dass die aktuellen Kurse keineswegs die fundamentale Lage repräsentieren, sondern systematisch zu billig sind, oder genauer gesagt der angenommene Wert von Liquidität ist nach wie vor aufgeblasen hoch.
Deine Anmerkung auf den Bitcoin verstehe ich nicht. Mit welcher Begründung kommst du darauf, dass alle zu den Höchstkursen in 2020 eingekauft haben? Du denkst zu sehr in Trading-Aspekten, mit Annahmen die keine Basis haben.
Im Grunde ist es aber egal, wer auf welchen Gewinnen hockt. Der springende Punkt ist der, dass hinter dem Bitcoin wie hinter jeder Währung ein innerer Wert von 0 steckt, es ist alles aufgebaut auf Vertrauen. Es wurde also aus dem Nichts eine Marktkapitalisierung von vielleicht 1000 bis 2000 Milliarden Euro erschaffen. Anders formuliert wurden mehr als eine Billion Euro gedruckt und das auch noch für Marktteilnehmer, die einen eher lockeren Umgang mit Geld pflegen.
Klar steht man vor der Fragestellung ob dieser Wert (auch ohne Verkauf) in andere Entitäten (wie eben Aktien) konvertierbar ist - und ja das ist es. Neben ganz banalen Effekten wie "gefühlter Reichtum -> geringerer Risikopuffer" kann man auf die Cryptos auch Kredit bekommen. Ergo muss man es mit Abstrichen als Währung interpretieren. Dass Marktteilnehmer wie die oben skizzierten niemals einen Kredit auf so etwas Unsicheres wie Bitcoin aufnehmen würden, spielt hier keine Rolle - denn diese Marktteilnehmer agieren anders, eben weitaus risikobereiter. Und die Annahme, dass diese Einstellung falsch ist, ist gefährlich. Ich bin und bleibe der Meinung, dass es ziemlich sicher der risikoaverse Teil des Marktes ist, der mittelfristig auf der Schnauze landet. Es ist evident, dass sich ihr Weltbild extrem verrannt hat in ihrer eigenen Komplexität. Egal wo ich hinschaue: Viel Gerede mit minimalem Output. Und gefährlicher Ausgrenzung inklusive Polemisierung von Positionen, die einem nicht behagen.
Grüsse Juergen
Zitat von DOBY: Allerdings muss es noch viel mehr von Deiner Art geben, irgendwer muss ja die Wahnsinnszahl an Kurzläufer-Calls im August und September gekauft haben in Erwartung der Superhausse.
Moin Doby,
Nun ja, das ist wohl der springende Punkt, irgendein Teil des Marktes hat sich -erstmal irrational- massiv kurzfristig long positioniert. Ich muss allerdings darauf hinweisen, dass die Preise für diese Calls sehr günstig waren, aktuell müsste man ein Vielfaches für die gleiche Positionierung bezahlen. Das heißt nichts anderes als dass eine noch größerer Teil des Marktes sich dagegen positioniert hat und -irrational günstig/viele- Long-Calls geschrieben hat. Den Kampf gewonnen hat die zweite Gruppe, was aber nichts an den genannten Einschätzungen ändert.
Du weisst praktisch nichts über die Marktteilnehmer, abgesehen von den Effekten ihres Handelns und trotzdem wagst du dich weit vor mit Einschätzungen (Anleger mit Schaum vor dem Mund/Anleger, die nur den Weg nach Norden kennen) und diese Einschätzung ist blank negativ: Diese Anleger sind geborene Verlierer, die die Gesetze unseres Marktes nicht kennen. Diese Einschätzung basiert allerdings im Wesentlichen nicht auf dem was du siehst, sondern auf dem was du nicht siehst siehst (mit der dahinter stehenden Frage ob du/man überhaupt mehr sehen wollen). Und sie deckt sich mit der Meinung des Profi-Umfeldes, dem du folgst, was aber eben auch eine Art on Filterbubble ist.
Die ganze Position hat zwei gravierende Probleme. Das eine ist die Überstrapazierung des 'Unserers', den unabhängig davon wie toll die eigenen Regeln sind kann eine neue Gruppe von Anlegern jederzeit neue Regeln schaffen und sie auch durchsetzen. Die Frage, ob sie "richtig" oder "falsch" sind, ist dabei irrelevant, Markt ist immer auch ein ganz banales Machtspiel. Wer es nicht glaubt schaue sich Gamestop an.
Und das zweite Problem ist die Annahme, dass die Regeln des (offenliegendes Teils des) Markts keine Systemfehler enthalten. Und es ist ziemlich evident, dass diese Annahme falsch ist, denn die grossen relevanten Ereignisse (Corona, Inflation) werden unisono negativ für den Aktienmarkt interpretiert, obwohl sie mindestens neutral, wenn nicht so gar kurstreibend sind. Klar haben die Ereignisse negative Auswirkungen auf die Wirtschaft, aber die negativen Auswirkungen auf den Geldwert sind grösser, womit die Ereignisse real kurstreibend sind. Und meine Meinung bleibt, dass die aktuellen Kurse keineswegs die fundamentale Lage repräsentieren, sondern systematisch zu billig sind, oder genauer gesagt der angenommene Wert von Liquidität ist nach wie vor aufgeblasen hoch.
Deine Anmerkung auf den Bitcoin verstehe ich nicht. Mit welcher Begründung kommst du darauf, dass alle zu den Höchstkursen in 2020 eingekauft haben? Du denkst zu sehr in Trading-Aspekten, mit Annahmen die keine Basis haben.
Im Grunde ist es aber egal, wer auf welchen Gewinnen hockt. Der springende Punkt ist der, dass hinter dem Bitcoin wie hinter jeder Währung ein innerer Wert von 0 steckt, es ist alles aufgebaut auf Vertrauen. Es wurde also aus dem Nichts eine Marktkapitalisierung von vielleicht 1000 bis 2000 Milliarden Euro erschaffen. Anders formuliert wurden mehr als eine Billion Euro gedruckt und das auch noch für Marktteilnehmer, die einen eher lockeren Umgang mit Geld pflegen.
Klar steht man vor der Fragestellung ob dieser Wert (auch ohne Verkauf) in andere Entitäten (wie eben Aktien) konvertierbar ist - und ja das ist es. Neben ganz banalen Effekten wie "gefühlter Reichtum -> geringerer Risikopuffer" kann man auf die Cryptos auch Kredit bekommen. Ergo muss man es mit Abstrichen als Währung interpretieren. Dass Marktteilnehmer wie die oben skizzierten niemals einen Kredit auf so etwas Unsicheres wie Bitcoin aufnehmen würden, spielt hier keine Rolle - denn diese Marktteilnehmer agieren anders, eben weitaus risikobereiter. Und die Annahme, dass diese Einstellung falsch ist, ist gefährlich. Ich bin und bleibe der Meinung, dass es ziemlich sicher der risikoaverse Teil des Marktes ist, der mittelfristig auf der Schnauze landet. Es ist evident, dass sich ihr Weltbild extrem verrannt hat in ihrer eigenen Komplexität. Egal wo ich hinschaue: Viel Gerede mit minimalem Output. Und gefährlicher Ausgrenzung inklusive Polemisierung von Positionen, die einem nicht behagen.
Grüsse Juergen
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.537.129 von Eye2 am 07.10.21 20:39:05
Ja stimmt, Du bist schon ein Unicum
Allerdings muss es noch viel mehr von Deiner Art geben, irgendwer muss ja die Wahnsinnszahl an Kurzläufer-Calls im August und September gekauft haben in Erwartung der Superhausse. Es sei denn Du gestehst, dass das alles auf Deine Kappe ging
das ist keine Hoffnung meinerseits. sondern eine Befürchtung, für die ich gute Gründe habe. Ich kann mich nur wiederholen, bei abwärts laufenden Märkten verliere ich Geld, nur nicht so viel wie diejenigen, für die es nur einen Weg gibt, nämlich den nach Norden.
Der Verweis auf den Bitcoin ist kein gutes Argument, denn man kann allenfalls sagen, diejenigen die die letzten Monate durchgehalten haben, die konnten ihre Verluste deutlich verringern. Aber sie schwimmen nicht in fantastischen Bitcoin Gewinnen, die sie nun an die Börse tragen.
Zitat von Eye2: Hmm, mal ehrlich wieviele ausser mir kennste denn, die an die Superhausse glauben? Auch nur einen? Ich kenn - äh - keinen.
Ja stimmt, Du bist schon ein Unicum
Allerdings muss es noch viel mehr von Deiner Art geben, irgendwer muss ja die Wahnsinnszahl an Kurzläufer-Calls im August und September gekauft haben in Erwartung der Superhausse. Es sei denn Du gestehst, dass das alles auf Deine Kappe ging
Zitat von Eye2: Dein Feedback oben ist erstaunlich unausgeglichen. Du kennst die Gründe, warum es nach unten gehen könnte sehr genau, bei denen nach oben wird es reichlich dünn. Wenn man wissen will, ob den Bullen die Munition ausgeht, sollte man sich vielleicht mal damit beschäftigen, aus was diese Munition denn eigentlich besteht. Denn so wie oben formuliert, ist die Aussage nichts als Prinzip Hoffnung. Also bärische Hoffnung. Und der unerschütterliche Glaube daran, dass sich die Bullen an die Regeln halten. An die von Zauderern gemachten Regeln.... . Und daran glaube ich -äh- gar nicht.
das ist keine Hoffnung meinerseits. sondern eine Befürchtung, für die ich gute Gründe habe. Ich kann mich nur wiederholen, bei abwärts laufenden Märkten verliere ich Geld, nur nicht so viel wie diejenigen, für die es nur einen Weg gibt, nämlich den nach Norden.
Zitat von Eye2: Wie ich bereits sagte, die Bullen bauen doch gerade fleissig an ihrer Munition. Es wird Geld gedruckt aller Orten. Ich würde sagen, es wird eher mehr Munition als weniger.
Der Verweis auf den Bitcoin ist kein gutes Argument, denn man kann allenfalls sagen, diejenigen die die letzten Monate durchgehalten haben, die konnten ihre Verluste deutlich verringern. Aber sie schwimmen nicht in fantastischen Bitcoin Gewinnen, die sie nun an die Börse tragen.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.535.308 von DOBY am 07.10.21 18:26:55
Letzteres hängt davon ab, wann man sich defensiv aufgestellt hat. Dass man mehr (von seinem Geld) hat, wenn man immer die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt trifft, ist irgendwie eine Binsenweisheit.
Hmm, mal ehrlich wieviele ausser mir kennste denn, die an die Superhausse glauben? Auch nur einen? Ich kenn - äh - keinen.
Dein Feedback oben ist erstaunlich unausgeglichen. Du kennst die Gründe, warum es nach unten gehen könnte sehr genau, bei denen nach oben wird es reichlich dünn. Wenn man wissen will, ob den Bullen die Munition ausgeht, sollte man sich vielleicht mal damit beschäftigen, aus was diese Munition denn eigentlich besteht. Denn so wie oben formuliert, ist die Aussage nichts als Prinzip Hoffnung. Also bärische Hoffnung. Und der unerschütterliche Glaube daran, dass sich die Bullen an die Regeln halten. An die von Zauderern gemachten Regeln.... . Und daran glaube ich -äh- gar nicht.
Grüsse Juergen
Wie ich bereits sagte, die Bullen bauen doch gerade fleissig an ihrer Munition. Es wird Geld gedruckt aller Orten. Ich würde sagen, es wird eher mehr Munition als weniger.
Zitat von DOBY:Zitat von Eye2: Man kann viel sagen über die Börsianer - aber Arsch in der Hose - haben sie keinen.
Weiss gar nicht was Du willst, heute laufen die Anleger schon wieder mit Schaum vor dem Mund übers Parkett
Eine Korrektur war es bisher noch nicht, weil sofort immer diese heftigen Gegenreaktionen kommen.. Korrektur heißt ca. -10%.
Aber den Bullen droht die Munition auszugehen, bald gehts los mit "nicht so tollen" Q3 Berichten, dann werden wir sehen.
Und wenn das nicht reicht, dann vielleicht das kommende Tapering.
Jedenfalls hat aktuell noch derjenige mehr von seinem Geld, der sich defensiv aufgestellt hat, und nicht derjenige, der an die Superhausse glaubt..
Letzteres hängt davon ab, wann man sich defensiv aufgestellt hat. Dass man mehr (von seinem Geld) hat, wenn man immer die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt trifft, ist irgendwie eine Binsenweisheit.
Hmm, mal ehrlich wieviele ausser mir kennste denn, die an die Superhausse glauben? Auch nur einen? Ich kenn - äh - keinen.
Dein Feedback oben ist erstaunlich unausgeglichen. Du kennst die Gründe, warum es nach unten gehen könnte sehr genau, bei denen nach oben wird es reichlich dünn. Wenn man wissen will, ob den Bullen die Munition ausgeht, sollte man sich vielleicht mal damit beschäftigen, aus was diese Munition denn eigentlich besteht. Denn so wie oben formuliert, ist die Aussage nichts als Prinzip Hoffnung. Also bärische Hoffnung. Und der unerschütterliche Glaube daran, dass sich die Bullen an die Regeln halten. An die von Zauderern gemachten Regeln.... . Und daran glaube ich -äh- gar nicht.
Grüsse Juergen
Wie ich bereits sagte, die Bullen bauen doch gerade fleissig an ihrer Munition. Es wird Geld gedruckt aller Orten. Ich würde sagen, es wird eher mehr Munition als weniger.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.528.945 von Eye2 am 07.10.21 10:00:58
Weiss gar nicht was Du willst, heute laufen die Anleger schon wieder mit Schaum vor dem Mund übers Parkett
Eine Korrektur war es bisher noch nicht, weil sofort immer diese heftigen Gegenreaktionen kommen.. Korrektur heißt ca. -10%.
Aber den Bullen droht die Munition auszugehen, bald gehts los mit "nicht so tollen" Q3 Berichten, dann werden wir sehen.
Und wenn das nicht reicht, dann vielleicht das kommende Tapering.
Jedenfalls hat aktuell noch derjenige mehr von seinem Geld, der sich defensiv aufgestellt hat, und nicht derjenige, der an die Superhausse glaubt..
Zitat von Eye2: Man kann viel sagen über die Börsianer - aber Arsch in der Hose - haben sie keinen.
Weiss gar nicht was Du willst, heute laufen die Anleger schon wieder mit Schaum vor dem Mund übers Parkett
Eine Korrektur war es bisher noch nicht, weil sofort immer diese heftigen Gegenreaktionen kommen.. Korrektur heißt ca. -10%.
Aber den Bullen droht die Munition auszugehen, bald gehts los mit "nicht so tollen" Q3 Berichten, dann werden wir sehen.
Und wenn das nicht reicht, dann vielleicht das kommende Tapering.
Jedenfalls hat aktuell noch derjenige mehr von seinem Geld, der sich defensiv aufgestellt hat, und nicht derjenige, der an die Superhausse glaubt..
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.520.683 von DOBY am 06.10.21 15:33:46
Tja, das ist halt der Unterschied:
China verbietet Bitcoin? So What? Da steigen wir doch mal 35%:
https://kunde.comdirect.de/inf/waehrungen/detail/chart.html?…
In China hat ein Immobilienfinanzierer Probleme und es könnte sich ausweiten? Da gehen wir mal lieber in Deckung, unsere (KGV 10) Aktien notieren ja auch so in luftigen Höhen.
Man kann viel sagen über die Börsianer - aber Arsch in der Hose - haben sie keinen.
Das gestern hat mal wieder gewirkt als hätten die ganzen Zaudernasen das erzwungen, wovon sie den ganzen Sommer gefaselt haben - die ersehnte Korrektur. Nur um zu lernen, dass es nicht so läuft wie sie erträumt haben. Erst geht es nur runter weil sie selbst verkaufen und dann hat man kleiner 15000 nicht den Mumm so wie man es sich vorher erträumt hat zuzuschlagen. Es gibt immer eine Gefahr, die lauert. Es gibt immer ein noch tieferes Kursniveau das droht. Das Problem war nicht, dass die Kurse zu hoch waren, das Problem war, dass der Markt (die Profis am Markt) kein gesundes Verhältnis mehr zum Thema Risiko hat, so dass selbst ein günstiges Kursniveau als luftig empfunden wird. Wollen sich auf ewig an Mama Fed und ihr billiges Geld klammern - so risikofern wie möglich.
Aber gut, ich hab jetzt gestern auch nichts gekauft. War genervt, nicht nur von der Börse.
Den Vergleich mit dem Bitcoin habe ich nicht einfach so gezogen. Ich halte einen (deutlichen) Anstieg im Bitcoin für eine Vorbedingung für einen dynamischen Anstieg am Aktienmarkt. Weil sich die Zocker hier ohne große Zauderer-Gegenwehr warm laufen können. Und weil ganz simpel Geld gedruckt wird. Grob über den Daumen gepeilt wurden bei den Bitcoins in den letzten Tagen mindestens 400 Milliarden Dollar gedruckt. Und ich gehe davon aus, dass ein nicht unwesentlicher Teil davon an die Börsen wandert. Das ist nun mal der logische Weg.
Grüsse, Juergen
Zitat von DOBY: Leider gibt es außer im Öl/Gasbereich an der Börse derzeit wenig zu ernten. Meine Skepsis hat sich bestätigt. Man kann jetzt darüber streiten, ob die verschlechterten Gewinnaussichten der treibende Faktor sind oder die "Angst vorm Tapering". Beides sind keine positiven Umstände. Ich rechne mit mind. DAX 14500. "Buy on Dip" Gegenbewegungen ziehen den Haupttrend zeitlich in die Länge.
Tja, das ist halt der Unterschied:
China verbietet Bitcoin? So What? Da steigen wir doch mal 35%:
https://kunde.comdirect.de/inf/waehrungen/detail/chart.html?…
In China hat ein Immobilienfinanzierer Probleme und es könnte sich ausweiten? Da gehen wir mal lieber in Deckung, unsere (KGV 10) Aktien notieren ja auch so in luftigen Höhen.
Man kann viel sagen über die Börsianer - aber Arsch in der Hose - haben sie keinen.
Das gestern hat mal wieder gewirkt als hätten die ganzen Zaudernasen das erzwungen, wovon sie den ganzen Sommer gefaselt haben - die ersehnte Korrektur. Nur um zu lernen, dass es nicht so läuft wie sie erträumt haben. Erst geht es nur runter weil sie selbst verkaufen und dann hat man kleiner 15000 nicht den Mumm so wie man es sich vorher erträumt hat zuzuschlagen. Es gibt immer eine Gefahr, die lauert. Es gibt immer ein noch tieferes Kursniveau das droht. Das Problem war nicht, dass die Kurse zu hoch waren, das Problem war, dass der Markt (die Profis am Markt) kein gesundes Verhältnis mehr zum Thema Risiko hat, so dass selbst ein günstiges Kursniveau als luftig empfunden wird. Wollen sich auf ewig an Mama Fed und ihr billiges Geld klammern - so risikofern wie möglich.
Aber gut, ich hab jetzt gestern auch nichts gekauft. War genervt, nicht nur von der Börse.
Den Vergleich mit dem Bitcoin habe ich nicht einfach so gezogen. Ich halte einen (deutlichen) Anstieg im Bitcoin für eine Vorbedingung für einen dynamischen Anstieg am Aktienmarkt. Weil sich die Zocker hier ohne große Zauderer-Gegenwehr warm laufen können. Und weil ganz simpel Geld gedruckt wird. Grob über den Daumen gepeilt wurden bei den Bitcoins in den letzten Tagen mindestens 400 Milliarden Dollar gedruckt. Und ich gehe davon aus, dass ein nicht unwesentlicher Teil davon an die Börsen wandert. Das ist nun mal der logische Weg.
Grüsse, Juergen
Realdepot news:
Halbleitermangel: BMW verkauft 12 Prozent weniger Autos
Do, 07.10.21 09:10 Uhr, Quelle: dpa-AFX
damit hat BMW Q3 wesentlich besser bewältigt als Daimler mit -30% beim Absatz. Allerdings hat sich der Daimler Chef auf der HV letzte Woche zuversichtlicher für Q4 gezeigt.
Halbleitermangel: BMW verkauft 12 Prozent weniger Autos
Do, 07.10.21 09:10 Uhr, Quelle: dpa-AFX
damit hat BMW Q3 wesentlich besser bewältigt als Daimler mit -30% beim Absatz. Allerdings hat sich der Daimler Chef auf der HV letzte Woche zuversichtlicher für Q4 gezeigt.
update Top20 Realdepot:
raus Adler Real Estate (Position durch Kursverlust und Teilverkauf unter 1 % Depotanteil gefallen)
raus Adler Real Estate (Position durch Kursverlust und Teilverkauf unter 1 % Depotanteil gefallen)
Durchsuchen
