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    Wir alle kaufen ----> Dürr (Seite 52)

    eröffnet am 08.12.08 19:58:43 von
    neuester Beitrag 20.05.24 18:34:06 von
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      schrieb am 13.10.14 20:07:33
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.022.684 von Arne74 am 13.10.14 17:33:56Und auch europäische Anleger haben keine Veranlassung deutsche Aktien auf absehbare Zeit zu kaufen.. Deutsche Aktien sind zu 70 bis 80 Prozent in amerikanischer und britischer Hand, das heisst die Kurse von Dax, MDax und Co. werden in New York und London gemacht, nicht in Frankfurt. Dadurch dass die gigantischen Geldmengen der Briten und Amerikaner nun massiv in Richtung USA in erfolgversprechende amerikanische Aktien fliessen, entsteht eine Sogwirkung der sich auch europäische Anleger nicht entziehen können wenn sie Rendite wollen. Somit fliesst am Ende nicht nur angelsächsisches Geld aus Europa ab, sondern auch europäisches.

      70-80 % :confused:

      Hast du geschätzt oder kannste das belegen.
      Also wenn ich, egal bei welchem Wert auch immer, die Aktionärsstruktur anschaue finde ich nirgends 70-80 % Amerikaner oder Briten oder heißen die jetzt " Streubesitz ".

      Und das abfließende europäische Geld, sieht das vielleicht so aus:

      Deutsche Unternehmen investieren in großem Stil in den USA
      Deutsche Mittelstands Nachrichten | 23.09.14, 21:46 | 4 Kommentare

      Ob nun Merck, Siemens oder ZF Friedrichshafen. Deutsche Konzerne kaufen in den USA in großem Stil ein. 64,5 Milliarden Dollar haben deutsche Käufer in diesem Jahr nach für 51 US-Zukäufe ausgegeben. Die Unternehmen hoffen auf ein gutes konjunkturelles Umfeld in den USA.

      Waren in den vergangenen Jahren noch deutsche Unternehmen beliebte Übernahmeziele für US-Firmen, hat sich dieser Trend gedreht. 64,5 Milliarden Dollar haben deutsche Käufer in diesem Jahr nach Thomson-Reuters-Daten für 51 US-Zukäufe ausgegeben – 2013 waren es bis Ende September gerade einmal 2,8 Milliarden. Insgesamt hat sich das Volumen der deutschen Firmenkäufe im Ausland damit mehr als versiebenfacht: auf 91,5 Milliarden Dollar.


      Quelle: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2014/09/6668…

      Wo die " siechenden " deutschen Unternehmen bloß das Geld hernehmen, um die USA " aufzukaufen; ach klar, daß Geld, daß die Chinesen hier investieren :( . Oder werden da " Dollar " gewaschen " :confused:

      Yipiiiieh,weiter so, bald gehört McDonalds & Co den Deutschen, dann gibt´s dort endlich " Maultaschenburger " :lick:

      Ach Arne, wenn man kein Haar in der Suppe findet muß man nicht unbedingt sein eigenes hineintun, man kann auch einfach mal nur ( still )genießen.:kiss:

      Fozzybaer
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 18:14:48
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.022.825 von Arne74 am 13.10.14 17:44:41Na ja bei Gerresheimer hat vor allem der enttäuschende Ausblick auf das kommende Jahr (2015) zu den Kursrückschlägen in dieser Größenordnung geführt. Zudem hatte Gerresheimer ein relativ hohes KGV, das jetzt- nach dem Kursrückgang bei ca. 14 steht- und sich ja wegen der kaum wachsenden Erträge bis 2015 nicht verändern wird. Im Vergleich zu Dürr ist Gerresheimer also immer noch hoch bewertet- würde Dürr ein derartiges KGV in 2015 haben, müsste die Aktie bei knapp 60 Euro stehen.

      Und es gibt ja auch nicht nur die Gerresheimerzahlen. GEA z.B. hat heute die Guidance für die nächsten Jahre veröffentlicht und will von 2014 bis 2020 um 4 bis 6% organisch wachsen und dabei die Ebitmarge auf einen Wert zwischen 13 und 16% steigern und die Ausschüttungsquote erhöhen- das spricht nicht für eine einbrechende Weltkonjunktur. Die Aktie ist deshalb heute um über 4% gestiegen.

      Nanogate ist heute gleich um 7% gestiegen, weil man irgendwelche neuen Anlagen präsentiert hat, mit denen die Kapazitäten für eine neue Technologie verdoppelt werden können (Einzelheiten kenne ich nicht, weil ich mich mit der Aktie nicht intensiv beschäftige). Ich will damit nur sagen, dass man jetzt nicht ein Unternehmen herausgreifen kann und andere Unternehmen mit anderen Entwicklungen vernachlässigen darf.

      Ich bin auch der Meinung, dass Du mit der Aussage, dass die deutschen Aktien immer noch teuer sind, nicht richtig liegst. Die Commerzbank hat in den letzten Tagen (nach dem Sturz) darauf hingewiesen, dass deutsche Aktien nunmehr mit einem KGV von im Schnitt 11,5 "wieder auf einem 10-Jahres-Durchschnitt liegen", sich die Dividendenrendite jedoch inzwischen auf 3,3% gestiegen sei und damit weit über der Rendite von mit BBB- gerateten Anleihen liegt, die lediglich eine Rendite von 1,6% aufweisen. Und Dürr psst da genau hinein- das KGV liegt (unter Berücksichtigung der Homagübernahme) derzeit bei etwa 11,x und die Dividende bei ca. 3%.

      Und der Markt hat nicht nur ein bisschen korrigiert sondern, bezogen auf den Dax um ca. 10% und Dürr um gleich 25% in drei Monaten- da kann man ja jetzt nicht sagen, dass Dürr immer noch unverändert teuer ist- das einzige was unverändert ist, sind (nach derzeitigem Kenntnisstand) die Geschäftsaussichten- und nochmal: Es mag sein, dass diese etwas schlechter geworden sein könnten, weil das Wachstum der Weltwirtschaft für 2014 und 2015 etwas niedriger als vorher prognostiziert wurde- aber es bleibt eben bei einem messbaren Wachstum.
      Zudem- das darfst Du auch nicht vergessen, ist Dürr dabei, den Konzern zukunftsfähiger auszurichten, weil man sich von der Automobilabhängigkeit verabschiedet und sozusagen eine Art Maschinenbaukonzern zu werden.

      Es mag sein, dass der ein oder andere Anleger sein Geld aus den europäischen Aktien herausgezogen hat, weil man eine weitere Schwächung des Euro fürchtet- deshalb hat der Markt ja auch korrigiert (vielleicht sogar zurecht!), aber was macht er denn jetzt mit seinem Geld? Anleihen bringen kaum Rendite, amerikanische Aktien haben die Dow-Korrektur vielleicht noch vor sich also was tun?

      Ich habe auch Aktien von Gesco- einer Mittelstandsholding. Der Vorstand von Gesco hat auf der HV darüber berichtet, wie schwer es derzeit ist, Unternehmen zu finden, die verkauft werden sollen, weil die Eigentümer nicht wissen, wie sie den Verkauserlös einigermaßen rentabel anlegen sollen.

      Ich sehe einfach keine Überteuerung am Aktienmarkt, die korrigiert werden muss und bei Dürr erst recht nicht. Und deshalb glaube ich an die Korrektur, die aber schon läuft, aber nicht an einen "wilden Crash" mit Dürrkursen unter 40 Euro oder 45 Euro bis Ende der Woche.

      Wie dem auch sei: Wir werden es ja sehen, was in den nächsten Tagen passiert.;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 17:44:41
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      edit: derweil hat Dürr heute auf einem neuen Jahrestief geschlossen.

      Je nachdem wie der ZEW-Bericht ausfällt werden wir vielleicht schon morgen unter 50 Euro sein. Und da werden wir dann vermutlich auch eine ganze Weile bleiben. :keks:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 17:33:56
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Naja die Zahlen fallen ja nicht vom Himmel, dass die Industrieproduktion in Deutschland um 4 Prozent gefallen ist im August und dass die Prognosen für das Wirtschaftswachstum so runtergeschraubt wurden. Das muss auf irgendeiner Ebene auch mit irgendwelchen Unternehmenszahlen korrespondieren, schliesslich beruhen diese Indikatoren ja auf der durchschnittlichen Unternehmensentwicklung.

      Und selbst wenn die Zahlen mehrheitlich nicht so düster ausfallen: seht euch immer wieder das Beispiel Gerresheimer an. Das Unternhehmen lag mit seinen Zahlen lediglich im unterem Bereich der (eigenen) Prognosen, man geht für dieses Jahr immer noch von beachtlichen 4 Prozent Wachstum aus.Trotzdem hat die Aktie am Tag der Zahlen-Bekanntgabe über 10 Prozent verloren. Im Moment wird jede Chance genutzt, deutsche Aktien zu verprügeln, und dann hängen sich immer wieder die Leerverkäufer mit rein, die das ganze noch viel schlimmer machen.

      Ausserdem, denkt an die Spekulationseffekte die ich schon beschrieben habe. Warum sollte ich als aussereuropäischer Anleger momentan deutsche Aktien kaufen, bei Kursen immer noch nahe den Allzeit-Hochs, einer sich verlangsamenden Wirtschaft und einem auf absehbare Zeit immer weiter fallenden Euro? Was wir im Moment haben ist eine sinkende Nachfrage nach deutschen Aktien bei (vor allem aus aussereuropäischer Sicht) immer weiter sinkendem Preis.

      Wenn ich aber als Anleger erwarten muss dass sinkende Wechselkurse in Zukunft meine etwaigen Kursgewinne wieder auffressen werden (die von vornherein aufgrund des sich abflachenden Wachstums nicht mehr so toll sein werden), und das auch weil die EZB gerade erst richtig losgelegt hat mit ihrer Billiggeld-Politik, dann habe ich als rational denkender Investor eigentlich überhaupt keine Veranlassung, auf absehbare Zeit europäische und besonders deutsche Aktien zu kaufen. Zumindest nicht bei einem steigenden Dollar und einem immer besseren Wirtschaftswachstum in USA, was amerikanische Aktien im Vergleich zu europäischen doppelt attraktiver macht.

      Und auch europäische Anleger haben keine Veranlassung deutsche Aktien auf absehbare Zeit zu kaufen.. Deutsche Aktien sind zu 70 bis 80 Prozent in amerikanischer und britischer Hand, das heisst die Kurse von Dax, MDax und Co. werden in New York und London gemacht, nicht in Frankfurt. Dadurch dass die gigantischen Geldmengen der Briten und Amerikaner nun massiv in Richtung USA in erfolgversprechende amerikanische Aktien fliessen, entsteht eine Sogwirkung der sich auch europäische Anleger nicht entziehen können wenn sie Rendite wollen. Somit fliesst am Ende nicht nur angelsächsisches Geld aus Europa ab, sondern auch europäisches.

      Egal wie die kommende Unternehmenszahlen ausfallen, auch die von Dürr... ich sehe schwarz für deutsche Aktien. Komplett. Wenn es keine richtigen abrupten Crash gibt, dann wird es trotzdem ein langsames Ausbluten des deutschen Aktienmarktes geben. Was für den Kleinanleger tendenziell schlimmer sein wird als ein echter Crash, da halt nach einem schnellen Crash sehr bald die Kurse wieder klettern. Im Gegensatz zu einer ausgedehnten Baisse wie sie uns in Deutschland jetzt ins Haus steht.

      Und morgen gibts ja wieder potenziellen Zündstoff für schockartige Kursnachlässe mit dem ZEW-Konjunkturbericht Oktober. Der könnte einschlagen wie eine Bombe wenn er schlecht ist. Und dann haben wir auch bei Dax und MDax wieder 2 bis 2,5% Tagesminus.

      Leute, seht es ein. Deutsche Aktien werden auf absehbare Zeit reine Geldvernichtung sein. Und das wird auch für Dürr gelten. Nicht immer weil dahinter schlechte Unternehmen mit schlechten Zahlen stehen. Sondern einfach weil die bezogen auf die grossen internationalen Wertpapier-Kapitalströme die Musik für längere Zeit nicht mehr in Deutschland spielen wird. Da hilft dann auch nicht sowas wie ein niedriges KGV oder KBV oder was auch immer man sich aus dem Hintern zieht um belegen zu wollen wie gut doch deutsche Aktien sind.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 12:42:44
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.014.272 von Fozzybaer am 12.10.14 20:20:55Was ich nicht glaube ist, dass ein richtiger Crash vollkommen unabhängig von irgendwelchen Fundamentaldaten kommt.

      Die Fundamentaldaten der Unternehmen haben sich doch nicht wesentlich geändert. Ja, die Wachstumsaussichten für Deutschland haben sich eingetrübt (wobei ich sagen würde, die Aussichten für Deutschland werden nicht mehr politisch bedingt durch eine rosarote Brille gesehen- aber das Ergebnis ist das gleiche). Die Weltwirtschaft wird vielleicht in diesem und im nächsten Jahr nicht so deulich wachsen wie man noch vor ein paar Monaten angenommen hat- und ja, es wird Länder geben, die gar nicht wachsen.

      Aber grade bei den international aufgestellten Unternehmen kommt es nicht mehr so sehr darauf an, wie und ob der Heimatmarkt wächst sondern eh wie und ob die Weltwirtschaft insgesamt wächst- und das wird nach allen Prognosen sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr der Fall sein.

      Zudem arbeiten die Unternehmen sehr wohl daran, die Kosten zu senken und immer effektiver zu arbeiten (und Dürr speziell arbeitet ebenfalls daran, sich vom Automobilbereich unabhängiger zu machen).

      Das bedeutet mMn nach, dass der schlechten Stimmung auf den Börsen eben keine schlechten Zahlen der Unternehmen folgen- und zwar nicht nur in Q3 2014 nicht sondern auch zukünftig nicht, denn niemand sagt derzeit ein Schrumpfen der Weltwirtschaft (oder nur der deutschen Wirtschaft voraus).

      Es mag sein, dass angelsächsiche Anleger zu einem Teil aus dem Markt aussteigen wegen der Schwäche des Euro. Gleichzeitig werden aber andere Anleger (ob nun Chinesen oder eben andere Angelsachsen) genau wegen der Schwäche des Euro wieder in den Markt investieren, denn in Euro notierte Aktien werden durch die Verschiebungen an den Devisenmärkten nun objektiv billig, falls es nicht zu einem Crash der Realwirtschaft kommt- und nochmal gesagt, der ist nach allen Prognosen derzeit nicht in Sicht.

      Das bedeutet, es gibt derzeit recht gesunde Unternehmen zu einem relativ guten Kurs (bezogen auf das KGV), denn man darf nicht unterschlagen, dass sämtliche Indizes (aber auch einzelne Aktien wie Dürr) schon recht weit von ihren jeweiligen Höchstständen entfernt sind- und die ausländischen Anleger bekommen sozusagen noch einen weiteren Abschlag auf den Kaufpreis weil sie ein "Devisenbenefit" haben.

      Dreh- und Angelpunkt wird also sein, wie die Unternehmen ihre wirtschaftliche Zukunft sehen- und da ist mir ehrlcih gesagt nicht bange. Mag sein, dass das ein oder andere Unternehmen die eigenen Prognosen ein kleines Stück weit zurücknehmen muss aber ich sehe z.B. bei Dürr nicht, dass man Rückschritte beim Ergebnis zu verzeichnen haben wird oder die Prognose 2017 kassieren muss- und solange das so ist, kann es sein, dass der nervöse Markt noch ein bisschen korrigiert aber letztendlich werden sich die Fundamentaldaten durchsetzen.

      Insofern glaube ich im Gegensatz zu Arne74 nicht, dass wir Ende der Woche Dürrkurse von 45 Euro sehen- das wären nochmal knapp 13% weniger als derzeit im Kurs- ich sehe dafür keine Begründung und wenn ein derartiger Kurssturz aus reiner Panik kommt, dann geht es anschließend auch wieder schnell hoch.

      Ist natürlich nur meine Meinung und wir werden ja sehen, wo Dürr am WE steht;)

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      Avatar
      schrieb am 12.10.14 20:20:55
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.014.179 von Fozzybaer am 12.10.14 20:02:12Absolut lesenswert unter obigem Link der Bereich FAQ, dort wird äußerst anschaulich und detailliert auf die Grundlagen der zugrundeliegenden Studie der FH München ( nicht irgendeines Möchtegernanalysten oder " Revolverblattes " ) eingegangen.

      Für mich absolut lesenswert.

      Gruß

      Fozzybaer

      PS.: Auch wenn´s hier in Deutschland regnet, scheint irgendwo auf der Welt die Sonne :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.10.14 20:02:12
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.007.543 von Arne74 am 11.10.14 13:16:39Das wird sich wohl kaum auf absehbare Zeit ändern. Und es bewahrheitet sich das was Fozzybaer mir ja immer nicht glauben wollte in den letzten Tagen und Wochen: die amerikanischen Großinvestoren haben dieses Jahr ihre Aktien fleißig abgeladen und haben ihr Geld mitgenommen.


      Die einen gehen und die anderen kommen ;)

      http://www.china-investiert.de/

      Wenn man die Berichte zu "chinesischen Investoren " in letzter Zeit betrachtet, dann stellt man fest, daß bei denen ein Umdenken stattgefunden hat.

      Statt deutsche Firmen aufzukaufen und die Maschinen ( bis hin zu ganzen Stahlwerken ) nach China zu verfrachten setzt man jetzt doch eher auf mehr " Zusammenarbeit ", kauft sich in Das KnowHow der deutschen Frimen ein, lässt sie in Deutschland und profitiert von dem Image " Made / Ingeniereed in Germany.

      Das deutsche Image geniesst in China inzwischen ein sehr hohes Ansehen.

      Und wenn das amerikanische Kapital abfließt und das chinesische kommt verändert sich , kapitalmäßig gesehen, doch fast nichts.

      Außer mit dem Unterschied, daß die Amerikaner Kapitial sehen und holen wollen und die Chinesen momentan mehr( vermutlich/hoffentlich ) am Image bzw. KnowHow interessiert sind.

      Wenn ich den Hals strecke kann ich fast das die Zentrale von Dürr sehen und ich kann euch sagen, dort gehen viele Asiaten ein und aus und das, obwohl noch keinerlei Meldung darüber vorliegt, daß ein " Chinese " bei Dürr investiert sei und das Sagen hat.

      Es gibt inzwischen etliche Firemn, die zeigen, daß es den Chinesen nicht mehr vorwiegend ums Verlagern sondern ums Dazulernen geht; ergo um das " Miteinander ".

      Aus meinem persönlichen Umfeld kann ich das nur bestätigen; ein naher Verwandter von mir arbeitet bei " Feuerwehr- ZIEGLER ". Die waren vor kurzem noch kurz vor der Insolvenz, ein Chinese eingestiegen, jetzt geht bei denen die Post ab, aber keiner redet dort von Stellenabbau oder Verlagerung.
      Dafür haben sie jetzt zugang zum chinesischen Markt für Feuerwehrtechnik, und glaub mir, lieber Arne:

      Die Chinesen löschen auch nur " mit Wasser ", aber das liebend gerne mit deutscher Technik.

      Und Betonpumpen-Putzmeister ( auch ein schwäbischer Musterbetreib ;), ) genau daselbe.

      Also ich seh die Welt lieber BUNT als Schwarzweiß, obwohl grau auch eine Farbe ist.

      Aber, wie mit dem Kursziel; kann und sollte jeder sehen wie er will.

      Schönen Sonntag noch

      Fozzybaer
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.14 19:52:59
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.012.028 von Huta am 12.10.14 13:09:57
      "behalten oder nicht" bei Wertpapieren solider Firmen
      Leider ist die Frage meiner Ansicht nach zur Zeit nicht im Hinblick auf eine einzelne AG zu adressieren, so lange diese im Sog oder Einflussbereich der Auswirkungen der derzeitig schwerwiegenden Krisenherde (Vorderer Orient, Ukraine, Westafrika) und der ärgerlichen durch Disziplinlosigkeit und Unehrlichkeit den Euroraum verunsichernden befimden.

      Ich vermute, das diese Sicht von vielen an langfristiger Wertschöpfung interessierten/orientierten Kleinanlegern geteilt wird.

      Vielleicht ist diese Einstellung von gestern und deshalb falsch, weil für das Portemonaie nicht die optimalsete Lösung darstellt. Aber wer kann sich denn ständig um Kurse kümmern und enstsprechende Kauf- + verkauf-Orders plazieren? Da helfen meiner Überzeugung auch auch nicht die Ratschläge nicht, man müsse wenn man an der Wertschöpfung angemessen partizipieren wolle den Handel den Spezialisten überlassen, d.h. in Investmentfunds oder EDF investieren.

      Wen man überzeugt ist, dass eine Firma (das schließt die positive Bewertung ihrer Vorstände und Produkte ein, zumindest mittelfristi, wenn nicht gar langfristig sinnvoll und gut aufgestellt ist, warum sollte man dann wegen eines zu befürchtenden Rückgangs verkaufen. Doch nur, wenn man einen ordentlichen Crash -mindestens - 35 - erwartet, lohnt der Aus und spätere Wiedereinstieg

      Tratsch
      Avatar
      schrieb am 12.10.14 19:36:36
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.012.028 von Huta am 12.10.14 13:09:57Ich auch :kiss:

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 12.10.14 13:09:57
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.011.719 von Arne74 am 12.10.14 12:20:05
      Zitat von Arne74: Überlegt euch nochmal ganz genau ob ihr eure Dürr-Aktien behalten wollt.


      Hab ich! Will ich! ;)
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