Peak Oil und die Folgen (Seite 1215)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 41.152.477 von Friseuse am 05.03.11 12:53:08Danke.
Diese Unruhen konnte der aber auch nicht voraussehen.
Diese Unruhen konnte der aber auch nicht voraussehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.152.454 von Urlaub2 am 05.03.11 12:45:23Peter Scholl-Latourhttp://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Scholl-Latour
Der hat eine Wechselstube zwischen den Ohren, wo andere Talk-Show-Besetzer nur reden weil es ein Sprachorgan gibt
Der hat eine Wechselstube zwischen den Ohren, wo andere Talk-Show-Besetzer nur reden weil es ein Sprachorgan gibt
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.151.499 von Looe am 04.03.11 22:55:35Genau Looe,
die monetäre Ebene dient nur der Vereinfachung der Austauschrelationen. Praktisch tauscht sich Ware gegen Ware, gegen Dienstleistung, gegen Besitz. Die im Kern amerikanische Fiktion einer zentralen Finanzsphäre und Wertschöpfung aus ihr in Perpetuum Mobile Qualität scheitert, sie scheitert in dem Moment wo der Rest der Welt nicht mehr für eine auf Konsumwachstum dressierte Volkswirtschaft buckelt und gleichzeitig die Finanzierung übernimmt.
Die Chinesen sind da praktisch veranlagt, kaufen lieber afrikanischen Acker als US-Anleihen. Der Rest der Welt merkt das auch noch, die Deutschen vermutlich wieder hinten.
Die USA hatten wirklich die fixe Idee eine Wohlfahrtsstellung aus Transferzahlungen mit einer hochkapitalistischen Finanzszene zu verknüpfen, Sozialpolitik zu forcieren und Bonibanker zu bedienen. Systemisch nur temporär stellbar und irgendwann sicher scheiternd, der Konstruktionsaufwand dafür war mit größten Banken der Welt gigantisch, Fannie Mae hier und WaMu dort. Das lässt sich eine Zeit spielen, wir haben es erlebt.
Nun laß mal auf den gezogenen Zahn der allseitigen Interessenbedienung die natürliche Rohstoffendlichkeit kommen, das gibt Maul- und Klauenseuche mit hoher Mortalität. Die Anpassungsnotwendigkeiten sind schlicht zu hoch für eine vorher schon nicht stabile Leistungsfähigkeit, den grotesken Zwillingsdefiziten seit Jahrzehnten.
Die extremistische Eskalation von Staatsverschuldung ist finaler Countdown, es soll um jeden Preis eine vorher untragbare Situation gehalten werden und die Peakeffekt kommt erst noch über anfängliche Preisreaktionen und letztlich steht die Welt vor materieller Endlichkeit. Verkaufsschlager in USA sind SUVs, die zersetzen sich völlig in ihrer Volkswirtschaft und entfernen sich weiter von einer nachhaltigen Aufstellung.
Noch ist Öl in akuten Grenzbetrachtungen nicht begrenzt, es wird einige Zeit funktionieren mit dem alten US-Deal. Die später kommende Megakrise ist so sicher wie das Amen in der Kirche, aus der energetischen Versorgungskrise wird keine Notenbank helfen können.
Von daher finde ich den persönlich bürstig ankommenden Trittin mit seiner EEG-Logik richtig gut, man investiert einfach als Volkswirtschaft in seine Zukunft und begrenzt die auf Dauer unhaltbaren Konsumorgien. Erneuerbare statt SUVs, die Richtung stimmt und das Tempo lässt sich steigern.
Was sich stetig historisch steigert ist die Erneuerungsbedürftigkeit von Systemen, die Zeit der natürlichen Steigerungsvorlagen ist vorbei. Da sind wir bei deutschen Primärtugenden versus amerikanischer Verkäufermentalität, wer dort siegt sollte klar sein.
die monetäre Ebene dient nur der Vereinfachung der Austauschrelationen. Praktisch tauscht sich Ware gegen Ware, gegen Dienstleistung, gegen Besitz. Die im Kern amerikanische Fiktion einer zentralen Finanzsphäre und Wertschöpfung aus ihr in Perpetuum Mobile Qualität scheitert, sie scheitert in dem Moment wo der Rest der Welt nicht mehr für eine auf Konsumwachstum dressierte Volkswirtschaft buckelt und gleichzeitig die Finanzierung übernimmt.
Die Chinesen sind da praktisch veranlagt, kaufen lieber afrikanischen Acker als US-Anleihen. Der Rest der Welt merkt das auch noch, die Deutschen vermutlich wieder hinten.
Die USA hatten wirklich die fixe Idee eine Wohlfahrtsstellung aus Transferzahlungen mit einer hochkapitalistischen Finanzszene zu verknüpfen, Sozialpolitik zu forcieren und Bonibanker zu bedienen. Systemisch nur temporär stellbar und irgendwann sicher scheiternd, der Konstruktionsaufwand dafür war mit größten Banken der Welt gigantisch, Fannie Mae hier und WaMu dort. Das lässt sich eine Zeit spielen, wir haben es erlebt.
Nun laß mal auf den gezogenen Zahn der allseitigen Interessenbedienung die natürliche Rohstoffendlichkeit kommen, das gibt Maul- und Klauenseuche mit hoher Mortalität. Die Anpassungsnotwendigkeiten sind schlicht zu hoch für eine vorher schon nicht stabile Leistungsfähigkeit, den grotesken Zwillingsdefiziten seit Jahrzehnten.
Die extremistische Eskalation von Staatsverschuldung ist finaler Countdown, es soll um jeden Preis eine vorher untragbare Situation gehalten werden und die Peakeffekt kommt erst noch über anfängliche Preisreaktionen und letztlich steht die Welt vor materieller Endlichkeit. Verkaufsschlager in USA sind SUVs, die zersetzen sich völlig in ihrer Volkswirtschaft und entfernen sich weiter von einer nachhaltigen Aufstellung.
Noch ist Öl in akuten Grenzbetrachtungen nicht begrenzt, es wird einige Zeit funktionieren mit dem alten US-Deal. Die später kommende Megakrise ist so sicher wie das Amen in der Kirche, aus der energetischen Versorgungskrise wird keine Notenbank helfen können.
Von daher finde ich den persönlich bürstig ankommenden Trittin mit seiner EEG-Logik richtig gut, man investiert einfach als Volkswirtschaft in seine Zukunft und begrenzt die auf Dauer unhaltbaren Konsumorgien. Erneuerbare statt SUVs, die Richtung stimmt und das Tempo lässt sich steigern.
Was sich stetig historisch steigert ist die Erneuerungsbedürftigkeit von Systemen, die Zeit der natürlichen Steigerungsvorlagen ist vorbei. Da sind wir bei deutschen Primärtugenden versus amerikanischer Verkäufermentalität, wer dort siegt sollte klar sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.149.493 von Friseuse am 04.03.11 17:24:23An eine Rückzahlung oder werthaltige Pfandstellung glaubt bei westlichen Staaten doch eh kein Mensch mehr.
Hallo Friseuse,
Die Frage ist nicht, ob wir daran glauben, sondern, ob unsere Vor-bzw. Rohstofflieferanten (inkl. Energie) , die wir ja laufend mit wertlosem Papiergeld bezahlen, an eine werthaltige Pfandstellung bzw. Rückzahlung glauben. Solange sie das tun, und sie werden es tun, solange wir einen (auch für sie) sichtbaren und spürbaren Produktivitätsgewinn ( wie ja auch in der Vergangenheit ) erzielen. Das ist ohne billige Energie nicht machbar. Darüber sind sich wohl alle hier in diesem thread einig. Sollten sie aber merken, daß dieser Gewinn ausbleibt und die Energie nur noch in den unproduktiven Erhalt des Lebensstandards der westl. Sozialstaaten fließt,- sie also keinen meßbaren Gegenwert erhalten - werden sie möglicherweise etwas genauer schauen, wem sie noch einen Kredit einräumen bzw. wessen Geld sie als Vergütung annehmen.
Das könnte dann in der Tat, wie Du schreibst, ein "New Game mit schlechten Karten" für uns geben. Das Kolonialzeitalter, auch das postkoloniale, (was für uns ja auch nicht ganz schlecht gelaufen ist), wäre dann endgültig zu Ende. "Der weiße Mann hätte dann fertig" so oder so ähnlich drückt es ja auch PSL immer aus.
Hallo Friseuse,
Die Frage ist nicht, ob wir daran glauben, sondern, ob unsere Vor-bzw. Rohstofflieferanten (inkl. Energie) , die wir ja laufend mit wertlosem Papiergeld bezahlen, an eine werthaltige Pfandstellung bzw. Rückzahlung glauben. Solange sie das tun, und sie werden es tun, solange wir einen (auch für sie) sichtbaren und spürbaren Produktivitätsgewinn ( wie ja auch in der Vergangenheit ) erzielen. Das ist ohne billige Energie nicht machbar. Darüber sind sich wohl alle hier in diesem thread einig. Sollten sie aber merken, daß dieser Gewinn ausbleibt und die Energie nur noch in den unproduktiven Erhalt des Lebensstandards der westl. Sozialstaaten fließt,- sie also keinen meßbaren Gegenwert erhalten - werden sie möglicherweise etwas genauer schauen, wem sie noch einen Kredit einräumen bzw. wessen Geld sie als Vergütung annehmen.
Das könnte dann in der Tat, wie Du schreibst, ein "New Game mit schlechten Karten" für uns geben. Das Kolonialzeitalter, auch das postkoloniale, (was für uns ja auch nicht ganz schlecht gelaufen ist), wäre dann endgültig zu Ende. "Der weiße Mann hätte dann fertig" so oder so ähnlich drückt es ja auch PSL immer aus.
China macht sich bereit für ein neues Great Game um die Welt und stockt seinen Militärhaushalt um 12,7 % auf. Man baut unter anderem einen Flugzeugträger:
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/639431/Milit…
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/639431/Milit…
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.148.454 von Aurisa am 04.03.11 15:33:44Wenn du sagst, daß du noch nie etwas Substanzielles gehört hast, dann liest du hier nicht mit.
Dann blättere mal einige Seiten zurück...
Ich glaube nämlich, daß die Chinesen sich diese Algen ausleihen und da schon bald fett Treibstoff produzieren.
Alleine Solarenergie ist locker für 9 Mrd. Leute da und wie man das speichert, wurde hier auch schon ausführlich diskutiert, kam glaube ich sogar von dir.
Gut, es können keine 9 Mrd. Leute Auto fahren.
Aber mit der Solarenergie kann man diesen tollen Nano-Wasserstoff herstellen und einfach in den Tank kippen.
Ich glaube das auf jeden Fall.
Dauert einige Jahre, bis riesige Kapazitäten da sind, aber dann ist das Peak Oil Problem gelöst und es ist billiger als heute.
Die Energierohstoffe der Zukunft sind Wasser, Wind und Sonne.
Aber danach findet ihr ein anderes Doom-Thema...
Dann blättere mal einige Seiten zurück...
Ich glaube nämlich, daß die Chinesen sich diese Algen ausleihen und da schon bald fett Treibstoff produzieren.
Alleine Solarenergie ist locker für 9 Mrd. Leute da und wie man das speichert, wurde hier auch schon ausführlich diskutiert, kam glaube ich sogar von dir.
Gut, es können keine 9 Mrd. Leute Auto fahren.
Aber mit der Solarenergie kann man diesen tollen Nano-Wasserstoff herstellen und einfach in den Tank kippen.
Ich glaube das auf jeden Fall.
Dauert einige Jahre, bis riesige Kapazitäten da sind, aber dann ist das Peak Oil Problem gelöst und es ist billiger als heute.
Die Energierohstoffe der Zukunft sind Wasser, Wind und Sonne.
Aber danach findet ihr ein anderes Doom-Thema...
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.148.334 von smiths74 am 04.03.11 15:18:28Ist wieder Blödsinn, die Alternativen, die ich vorgestellt hatte, kosten alle unter 100 Dollar.
Doooooomermüll, wohin man blickt.
Doooooomermüll, wohin man blickt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.149.493 von Friseuse am 04.03.11 17:24:23Naja, auch der Bundesadler wird im ziemlich leeren Shopping-Center landen.
Leer nicht im Sinne von Waren generell, sondern im Sinne von bezahlbaren Waren und kaufkräftigen Kunden.
Leer nicht im Sinne von Waren generell, sondern im Sinne von bezahlbaren Waren und kaufkräftigen Kunden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.147.910 von smiths74 am 04.03.11 14:26:15Eine aufstellbare Produktions- oder Wohlfahrtsfunktion ergibt sich aus dem Minimum von Rohstoffverfügbarkeit und monetärer Basis. Ohne Öl, Acker... können Geldmengen wachsen ohne Ende und es läuft ins Leere, wie es Fischern ohne Fische geht
Keine Ahnung aus was die ewige Überbetrachtung von monetären Größen stammt, ob die Finanzkrise diese Finanzgeieraugen brachte oder es schlicht der praktisch zu jeder bisherigen Zeit unendlichen Verfügbarkeit von Rohstoffen geschuldet ist. Bisher hatten Fischer immer noch ihre Fische, das wird es sein
Ein Teil der monetären Betrachtung ist richtig, die unterliegt nur nicht faktischen Eigentums- und Pfandgrenzen. Die Vorstellung von Rückzahlung oder auch nur die Vorstellung von Prolongierbarkeit der Rückzahlungsvorstellung reicht, letztlich würde selbst das Wissen um einen Vorteil aus einer als ob es einen Sinn machen würde Kreditwirtschaft genügen, man tut so und macht es für den sofortigen Vorteil trotz gegenteiligen Wissens am langen Ende. An eine Rückzahlung oder werthaltige Pfandstellung glaubt bei westlichen Staaten doch eh kein Mensch mehr.
Die wirtschaftliche Expansion resultierte aus Produktivitätsgewinnen, aus anwendbar gewordener Technologie. Ohne Öl als höhere EROEI Basis gehts nach unten, das menschliche Vermögenserbe von Jahrmilliarden wird verbraucht und es gibt ein New Game mit schlechten Karten. Antwort darauf kann nur ein New Deal mit antizipativen Lenkungsmechanismen sein. Der frühe Vogel fängt den Wurm, der amerikanische Geier landet im leeren McDonalds.
Keine Ahnung aus was die ewige Überbetrachtung von monetären Größen stammt, ob die Finanzkrise diese Finanzgeieraugen brachte oder es schlicht der praktisch zu jeder bisherigen Zeit unendlichen Verfügbarkeit von Rohstoffen geschuldet ist. Bisher hatten Fischer immer noch ihre Fische, das wird es sein
Ein Teil der monetären Betrachtung ist richtig, die unterliegt nur nicht faktischen Eigentums- und Pfandgrenzen. Die Vorstellung von Rückzahlung oder auch nur die Vorstellung von Prolongierbarkeit der Rückzahlungsvorstellung reicht, letztlich würde selbst das Wissen um einen Vorteil aus einer als ob es einen Sinn machen würde Kreditwirtschaft genügen, man tut so und macht es für den sofortigen Vorteil trotz gegenteiligen Wissens am langen Ende. An eine Rückzahlung oder werthaltige Pfandstellung glaubt bei westlichen Staaten doch eh kein Mensch mehr.
Die wirtschaftliche Expansion resultierte aus Produktivitätsgewinnen, aus anwendbar gewordener Technologie. Ohne Öl als höhere EROEI Basis gehts nach unten, das menschliche Vermögenserbe von Jahrmilliarden wird verbraucht und es gibt ein New Game mit schlechten Karten. Antwort darauf kann nur ein New Deal mit antizipativen Lenkungsmechanismen sein. Der frühe Vogel fängt den Wurm, der amerikanische Geier landet im leeren McDonalds.