Peak Oil und die Folgen (Seite 1381)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
Beiträge: 15.292
ID: 1.157.619
ID: 1.157.619
Aufrufe heute: 1
Gesamt: 620.654
Gesamt: 620.654
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
20.04.24, 12:11 | 380 | |
heute 00:04 | 330 | |
heute 00:14 | 275 | |
05.12.14, 17:15 | 200 | |
06.03.17, 11:10 | 160 | |
gestern 21:21 | 142 | |
23.10.15, 12:38 | 133 | |
10.11.14, 14:54 | 125 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.161,01 | +1,36 | 217 | |||
2. | 3. | 0,1885 | -0,26 | 90 | |||
3. | 2. | 1,1800 | -14,49 | 77 | |||
4. | 5. | 9,3500 | +1,14 | 60 | |||
5. | 4. | 168,29 | -1,11 | 50 | |||
6. | Neu! | 0,4400 | +3,53 | 36 | |||
7. | Neu! | 4,7950 | +6,91 | 34 | |||
8. | Neu! | 11,905 | +14,97 | 31 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Peak Oil, Treibhauseffekt, Bevölkerungsexplosion....
Alles kein Problem, Ersatzplanet wird ja schon in Aussicht gestellt!
Exoplaneten-Suche
Entdeckung zweiter Erde für 2011 vorausgesagt
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,718620,00.…
Alles kein Problem, Ersatzplanet wird ja schon in Aussicht gestellt!
Exoplaneten-Suche
Entdeckung zweiter Erde für 2011 vorausgesagt
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,718620,00.…
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.187.136 von Urlaub2 am 21.09.10 18:57:26Mehr noch: Gas reicht für alle Zeiten, genau so wie Öl.
Auch in tausenden Jahren werden noch Milliarden Tonnen Öl in der Erdkruste vorhanden sein und unzählige Kubikkilometer Gas.
Es wird für die Menschen ein total tolles Gefühl sein, solche Schätze für immer unter ihren Füßen zu haben.
Auch in tausenden Jahren werden noch Milliarden Tonnen Öl in der Erdkruste vorhanden sein und unzählige Kubikkilometer Gas.
Es wird für die Menschen ein total tolles Gefühl sein, solche Schätze für immer unter ihren Füßen zu haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.185.814 von Triakel am 21.09.10 16:13:33Experten rechnen damit, daß Gas noch für mehrere Hundert Jahre ausreicht:
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:co2-debatte-energie…
Mir würden 50 Jahre vollkommen reichen.
Nur die Umstellung von Öl auf Gas ist problematisch, da vermutlich eine große Menge Öl ersetzt werden muß.
Also gar nicht so schlimm.
Strom können wir aus Norwegen reichlich bekommen, wenn wir vermutlich eine Mindestabnahme garantieren.
Das ist aber spätestens bei einem Ölengpaß sowieso der Fall.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:co2-debatte-energie…
Mir würden 50 Jahre vollkommen reichen.
Nur die Umstellung von Öl auf Gas ist problematisch, da vermutlich eine große Menge Öl ersetzt werden muß.
Also gar nicht so schlimm.
Strom können wir aus Norwegen reichlich bekommen, wenn wir vermutlich eine Mindestabnahme garantieren.
Das ist aber spätestens bei einem Ölengpaß sowieso der Fall.
A propos Ressourcennationalismus! Hier ein besonders anschauliches Beispiel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,718598,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,718598,00.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.185.647 von Urlaub2 am 21.09.10 15:52:01Stelle Dir vor, Urlaub,
diesen Fakt habe ich längst registriert. War auch gestern Thema in der Report-Sendung.
Die Zahl 60 zweifele ich zwar an, denn sie würde die Errichtung hunderter neuer Stauwerke vorraussetzen. Da sollten wir also die Norweger mal so ganz nebenbei fragen, ob sie das in dieser Dimension überhaupt wollen. Wir maßen uns ja mittlerweile die Verfügungsgewalt über die Territorien anderer Länder an, als würde der GröFaZ noch sein Unwesen treiben. Aber dass Norwegen in einem gesamteuropäischen Energiekonzept eine wichtige Rolle spielen könnte, ist unbestritten.
Auch hier gilt: die Zeit, um die nötigen Infrastrukturen zu errichten ist uns schon zu 80% weggelaufen.
Als die erste Ausgabe des vielbelächelten Buches "Grenzen des Wachstums" auf den Markt kam, Anfang der 70er Jahre, wäre genau der richtige Zeitpunkt für eine entsprechende Fokussierung gewesen. Fast 4 Jahrzehnte weitgehenden Nichtstuns sind seither verstrichen.
diesen Fakt habe ich längst registriert. War auch gestern Thema in der Report-Sendung.
Die Zahl 60 zweifele ich zwar an, denn sie würde die Errichtung hunderter neuer Stauwerke vorraussetzen. Da sollten wir also die Norweger mal so ganz nebenbei fragen, ob sie das in dieser Dimension überhaupt wollen. Wir maßen uns ja mittlerweile die Verfügungsgewalt über die Territorien anderer Länder an, als würde der GröFaZ noch sein Unwesen treiben. Aber dass Norwegen in einem gesamteuropäischen Energiekonzept eine wichtige Rolle spielen könnte, ist unbestritten.
Auch hier gilt: die Zeit, um die nötigen Infrastrukturen zu errichten ist uns schon zu 80% weggelaufen.
Als die erste Ausgabe des vielbelächelten Buches "Grenzen des Wachstums" auf den Markt kam, Anfang der 70er Jahre, wäre genau der richtige Zeitpunkt für eine entsprechende Fokussierung gewesen. Fast 4 Jahrzehnte weitgehenden Nichtstuns sind seither verstrichen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.185.573 von Urlaub2 am 21.09.10 15:43:46Sehe ich genau so, Urlaub.
Der Terrorismus ist eine potenzielle Gefahr, insbesondere in Zeiten größerer geopolitischer Instabilität, auf die wir uns zubewegen.
Aber jetzt dieses Thema zu sehr zu vertiefen ist auch mir zu spekulativ.
Größere Bedeutung messe ich dem Thema Resourcennationalismus in der Zukunft zu. Das deutet sich ja schon heute an (russisches Gas, asiatische Reiskrise 2008 infolge von Exportstops, seltene-Erden-Exportreduzierungen, Deckelung der Gasverflüssigungskapazitäten in Katar, Stop der russischen Weizenexporte, Steit um Wasserentnahmerechte im Bereich des Nil und anderer Flusssysteme usw.).
Dieses Thema ist weitaus weniger spekulativ als die Auswirkungen eines vermutlich anwachsenden Infrastruktur-Terrorismus.
Der Terrorismus ist eine potenzielle Gefahr, insbesondere in Zeiten größerer geopolitischer Instabilität, auf die wir uns zubewegen.
Aber jetzt dieses Thema zu sehr zu vertiefen ist auch mir zu spekulativ.
Größere Bedeutung messe ich dem Thema Resourcennationalismus in der Zukunft zu. Das deutet sich ja schon heute an (russisches Gas, asiatische Reiskrise 2008 infolge von Exportstops, seltene-Erden-Exportreduzierungen, Deckelung der Gasverflüssigungskapazitäten in Katar, Stop der russischen Weizenexporte, Steit um Wasserentnahmerechte im Bereich des Nil und anderer Flusssysteme usw.).
Dieses Thema ist weitaus weniger spekulativ als die Auswirkungen eines vermutlich anwachsenden Infrastruktur-Terrorismus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.185.382 von Triakel am 21.09.10 15:19:29Du hast natürlich mal wieder gerne übersehen, was für eine Hammermeldung das im Prinzip ist, und zwar in positiver Hinsicht:
http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/magazin/109559/index.…
Wir können, wenn wir es wollen, von den Norwegern eine riesige Menge sauberen Wasserkraftstrom bekommen, und zwar umgerechnet
60 Kernkraftwerke !!!
Damit hätten wir unsere Stromprobleme nämlich gelöst, wenn wir keinen Ölengpaß befürchten müßten !
Und unsere erneuerbaren Energien könnten wir nach Norwegen schicken, dort zu Pumpspeicherwasserkraftwerken.
Nach Norwegen, der Batterie Europas !
Aber wir sind hier ja lieber im Doomer-Modus.
http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/magazin/109559/index.…
Wir können, wenn wir es wollen, von den Norwegern eine riesige Menge sauberen Wasserkraftstrom bekommen, und zwar umgerechnet
60 Kernkraftwerke !!!
Damit hätten wir unsere Stromprobleme nämlich gelöst, wenn wir keinen Ölengpaß befürchten müßten !
Und unsere erneuerbaren Energien könnten wir nach Norwegen schicken, dort zu Pumpspeicherwasserkraftwerken.
Nach Norwegen, der Batterie Europas !
Aber wir sind hier ja lieber im Doomer-Modus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.184.793 von Tri2Sol am 21.09.10 13:45:11Erstaunlich, daß hier immer alles negativ gesehen wird.
Seit vielen Jahren bekommen wir von den Saudis Öl und das haben Terroristen noch nie verhindert, obwohl das naheliegend gewesen wäre.
Auch ist mir kein Fall bekannt bekannt, daß von Terroristen große Stromkabel beschädigt wurden und wenn, dann kann man so was schnell reparieren.
Seit vielen Jahren bekommen wir von den Saudis Öl und das haben Terroristen noch nie verhindert, obwohl das naheliegend gewesen wäre.
Auch ist mir kein Fall bekannt bekannt, daß von Terroristen große Stromkabel beschädigt wurden und wenn, dann kann man so was schnell reparieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.184.793 von Tri2Sol am 21.09.10 13:45:11Wenn man bedenkt, was für eine Gewaltaktion alleine die 1400-MW-Gleichstromtrasse (die sogenannte NorGer-Trasse) darstellt, die Norwegen mit Deutschland verbinden soll, dann kann man etwa ermessen, welche Jahrhundertvorhaben die Gleichstromtrassen mit der mehrhundertfachen Kapazität und der zehnfachen Länge zwischen Nordafrika und Mitteleuropa darstellen würden.
Der Gesamtkostenaufwand für ein neues, auf die erneuerbaren Energien zugeschnittenes innereuropäisches Stromnetz wird mit 400 Milliarden Euro angegeben. Da sind die peripheren Stromerzeugungsanlagen nicht mit bei. Die ebenfalls geschätzten 400 Milliarden Euro für das gesamte Desertec-Projekt inklusive der Trassen dürften um einiges unterhalb der realen Kosten liegen, die aufzuwenden sind.
Im Spiegel dieser Woche beschäftigt sich der längere Titelbericht mit Aufwänden und Kosten bei den erneuerbaren Energien. Kann ich allen zur Lektüre empfehlen.
Aber es bleibt die Grundeinsicht: wir haben garkeine andere Option als die Erneuerbaren, um einen all zu tiefen Sturz abzuwenden. Wir werden jedoch einen wesentlich größeren Anteil der Gesamtwertschöpfung und somit unseres verfügbaren Einkommens zukünftig für Energiebereitstellung aufwenden müssen. Genauer gesagt: mehr finanzieller Aufwand für weniger Energie.
Der Gesamtkostenaufwand für ein neues, auf die erneuerbaren Energien zugeschnittenes innereuropäisches Stromnetz wird mit 400 Milliarden Euro angegeben. Da sind die peripheren Stromerzeugungsanlagen nicht mit bei. Die ebenfalls geschätzten 400 Milliarden Euro für das gesamte Desertec-Projekt inklusive der Trassen dürften um einiges unterhalb der realen Kosten liegen, die aufzuwenden sind.
Im Spiegel dieser Woche beschäftigt sich der längere Titelbericht mit Aufwänden und Kosten bei den erneuerbaren Energien. Kann ich allen zur Lektüre empfehlen.
Aber es bleibt die Grundeinsicht: wir haben garkeine andere Option als die Erneuerbaren, um einen all zu tiefen Sturz abzuwenden. Wir werden jedoch einen wesentlich größeren Anteil der Gesamtwertschöpfung und somit unseres verfügbaren Einkommens zukünftig für Energiebereitstellung aufwenden müssen. Genauer gesagt: mehr finanzieller Aufwand für weniger Energie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.182.949 von Triakel am 21.09.10 09:45:45deswegen habe ich auch nur diese Abschnitte hier reingestellt. Alleine schon die Vorstellung einer mehrere tausend km langen Starkstromleitung quer durch den Nahen Osten (Saudi-Arabien, Syrien, Kurdistan, Türkei) über den Balkan nach Mitteleuropa ist schon putzig. Einmal "schnipp" und schon wird´s hier dunkel... (ok, ist übertrieben, aber nur ein wenig).
Interessant aber auf jeden Fall, dass sich selbst Aramco und der Erdölminister ´nen Kopf machen (obwohl ja angeblich von 80 Jahren Versorgungssicherheit die Rede war).
Interessant aber auf jeden Fall, dass sich selbst Aramco und der Erdölminister ´nen Kopf machen (obwohl ja angeblich von 80 Jahren Versorgungssicherheit die Rede war).