Peak Oil und die Folgen (Seite 535)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 45.617.961 von Amanita_Muscaria am 13.10.13 07:03:01würde mir echt Spass machen so in geschätzt 5 Jahren Bauzeit 3% des Weltölverbrauches zu ersetzen
Wow, das wäre ja der absolute Durchbruch, wenn man alles ausblendet, was Doomina aufgeführt hat, insbesondere die Kostenfrage (wer kann es sich leisten, mit derartig teurem Sprit zu fahren?), ausblendet, wie viel kostbares Öl beim Bau zusätzlich verbraten wird, dann superoptimistisch ist, dann könnte man nach 5-jähriger Bauzeit sagenhafte 3% ersetzen, wirklich ganz enorm...
Amanita und Urlaub fallen immer wieder mit den intelligentesten und insbesondere REALISTISCHSTEN Lösungsvorschlägen auf.
Wow, das wäre ja der absolute Durchbruch, wenn man alles ausblendet, was Doomina aufgeführt hat, insbesondere die Kostenfrage (wer kann es sich leisten, mit derartig teurem Sprit zu fahren?), ausblendet, wie viel kostbares Öl beim Bau zusätzlich verbraten wird, dann superoptimistisch ist, dann könnte man nach 5-jähriger Bauzeit sagenhafte 3% ersetzen, wirklich ganz enorm...
Amanita und Urlaub fallen immer wieder mit den intelligentesten und insbesondere REALISTISCHSTEN Lösungsvorschlägen auf.
Wie man sieht kann man sehr preiswert heutzutage das Material für Solarrinnenkraftwerke beziehen. wer gibt mir Geld um die Welt vom Öl unabhängig zu machen? mit ein paar Milliarden kommen wir weit!
würde mir echt Spass machen so in geschätzt 5 Jahren Bauzeit 3% des Weltölverbrauches zu ersetzen
würde mir echt Spass machen so in geschätzt 5 Jahren Bauzeit 3% des Weltölverbrauches zu ersetzen
da möchte ich widersprechen
die Technik funktioniert schon seit Jahren
die Spiegel drehen sich bekanntlich um die Längsachse um der wechselnden Sonnenhöhe im Lauf des tages optimal angepasst zu sein
wenn ein sandsturm kommt dreht sich der Spiegel mit seiner geschützten Rückseite gegen den Wind
das funktioniert schon seit Jahren so
und zur Reinigung kann man Druckluft verwenden (meine Idee die hiermit gratis der Weltgemeinschaft zur Verfügung gestellt wird)
wird in der Grosstechnik wirklich noch silber verwendet?
ich dachte die beschichten mit aluminium?
übrigens zu sehr niedrigen Kosten:
http://german.alibaba.com/product-gs/clear-aluminum-coating-…
kenne mich aber mit der Spiegelproduktion nicht aus, teuer ist sie nicht, der Grossteil sind schmelzkosten fürs Glas
die Technik funktioniert schon seit Jahren
die Spiegel drehen sich bekanntlich um die Längsachse um der wechselnden Sonnenhöhe im Lauf des tages optimal angepasst zu sein
wenn ein sandsturm kommt dreht sich der Spiegel mit seiner geschützten Rückseite gegen den Wind
das funktioniert schon seit Jahren so
und zur Reinigung kann man Druckluft verwenden (meine Idee die hiermit gratis der Weltgemeinschaft zur Verfügung gestellt wird)
wird in der Grosstechnik wirklich noch silber verwendet?
ich dachte die beschichten mit aluminium?
übrigens zu sehr niedrigen Kosten:
http://german.alibaba.com/product-gs/clear-aluminum-coating-…
kenne mich aber mit der Spiegelproduktion nicht aus, teuer ist sie nicht, der Grossteil sind schmelzkosten fürs Glas
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.616.743 von Amanita_Muscaria am 12.10.13 17:00:11@Amanita:
Ich fürchte der Platz für großflächige Solarnutzung ist dabei das kleinste Problem...
Die Idee ist nicht neu und auch ich gehörte früher zu denen die meinten, wir müssten ja nur so und so viele Quadratkilometer mit Solarkraftanlagen pflastern um unser Energieproblem zu lösen.
Aber leider ist zwischen dem theoretischen "man könnte doch..." und der Umsetzung in der Praxis ein großer, großer Unterschied...
Das Thema wurde hier im Thread in den letzten Jahren dann auch mehrfach und recht ausführlich behandelt.
Da war von dem Problem die Rede welche Unmengen an Silber man für die Spiegel von thermischen Solarkraftwerken in der Wüste brauchen würde, davon, daß Sandstürme diese dann schnell blind und damit unwirksam machen würden, von den großen Wassermengen die für den Betrieb nötig wären und das ausgerechnet mitten in der Wüste, von den enormen Leitungs- und Speicherverlusten, von der politischen Instabilität in den in frage kommenden Ländern Nordafrikas, von den riesigen Kosten und dem trotzdem eher marginalen Beitrag den ein Projekt wie Desertec zur hiesigen Stromversorgung nur leisten könnte... usw. usf...
Sprich, ja theoretisch könnten wir unsere Energieversorung zu 100 % allein mit Solarkraft decken.
Praktisch ist das alles mindestens sehr viel schwerer, teurer und komplierter als man denkt und es ist unklar, ob dieses Problem technisch und finanziell überhaupt lösbar ist...
Ich fürchte der Platz für großflächige Solarnutzung ist dabei das kleinste Problem...
Die Idee ist nicht neu und auch ich gehörte früher zu denen die meinten, wir müssten ja nur so und so viele Quadratkilometer mit Solarkraftanlagen pflastern um unser Energieproblem zu lösen.
Aber leider ist zwischen dem theoretischen "man könnte doch..." und der Umsetzung in der Praxis ein großer, großer Unterschied...
Das Thema wurde hier im Thread in den letzten Jahren dann auch mehrfach und recht ausführlich behandelt.
Da war von dem Problem die Rede welche Unmengen an Silber man für die Spiegel von thermischen Solarkraftwerken in der Wüste brauchen würde, davon, daß Sandstürme diese dann schnell blind und damit unwirksam machen würden, von den großen Wassermengen die für den Betrieb nötig wären und das ausgerechnet mitten in der Wüste, von den enormen Leitungs- und Speicherverlusten, von der politischen Instabilität in den in frage kommenden Ländern Nordafrikas, von den riesigen Kosten und dem trotzdem eher marginalen Beitrag den ein Projekt wie Desertec zur hiesigen Stromversorgung nur leisten könnte... usw. usf...
Sprich, ja theoretisch könnten wir unsere Energieversorung zu 100 % allein mit Solarkraft decken.
Praktisch ist das alles mindestens sehr viel schwerer, teurer und komplierter als man denkt und es ist unklar, ob dieses Problem technisch und finanziell überhaupt lösbar ist...
Hmmh? ja klar, das ist das Problem, wo findet man ein Stück Erde dass ansonsten ungenutzt aber nicht unter der Kontrolle von der NWO steht?
die Jungs sind nämlich an weiterhin knappen und vor allem von ihnen kontrolliertem Öl interessiert
haben sie doch dadurch den $ mit einem wert nämlich Erdöl gedeckt
nicht auszudenken wenn Öl plötzlich in Dirham oder Yüan oder sonstwas gezahlt wird und wenn es Renewoil ist
vielleicht sollte ich mal in China nachfragen, die haben noch grosse Wüsten
allerdings bezweifle ich dass die dann die Anlagen zahlen...
die Jungs sind nämlich an weiterhin knappen und vor allem von ihnen kontrolliertem Öl interessiert
haben sie doch dadurch den $ mit einem wert nämlich Erdöl gedeckt
nicht auszudenken wenn Öl plötzlich in Dirham oder Yüan oder sonstwas gezahlt wird und wenn es Renewoil ist
vielleicht sollte ich mal in China nachfragen, die haben noch grosse Wüsten
allerdings bezweifle ich dass die dann die Anlagen zahlen...
"um den gesamten Ölverbrauch der Erde zu decken brauchen wir lediglich einen Fläche von einem Quadrat von 1100km Kantenlänge irgendwo in einer Wüste, hab das mal ausgerechnet und wir können gerne nachrechnen"
Super Idee! Ich gehe schon mal das Kästchen dafür auf der Karte in die Wüste einzeichnen...
(Sorry... den Insiderwitz konnte ich mir jetzt leider nicht verkneifen :laugh.
langfristig haben wir immer noch die Möglichkeit aus Wind und Sonne Gas zu machen dass dann anschliessend in Flüssigtreibstoff verwandelt wird
somit wird der Ölpreis nach oben im Verhältnis zur Inflationsrate gedeckelt sein
Wüsten gibt es genug in denen wir Solar- und Windkraftwerke aufbauen können, dass dies energie kostet ist mir schon klar, aber wenn die Dinger stehen dann stehen sie und irgendwann haben wir die gleiche situation wie in Deutschland, wo an manchen Tagen die windparks und Solarfelder von Sachsen anhalt allein ausreichen um den ganzen Stromverbrauch von Deutschland zu decken
um den gesamten Ölverbrauch der Erde zu decken brauchen wir lediglich einen Fläche von einem Quadrat von 1100km Kantenlänge irgendwo in einer Wüste, hab das mal ausgerechnet und wir können gerne nachrechnen
natürlich brauchen wir Energie um diese anlage zu bauen aber wenn sie steht dann produziert sie für die nächsten x 100 Jahre Gas und Treibstoff!
Die dazugehörige Technimk ist erprobt und langlebig
ehrlich gesagt würde es mir spass machen solche Anlagen zu bauen, also wer investieren will und Zugang zu ein paar milliarden hat mede sich dann legen wir los!
somit wird der Ölpreis nach oben im Verhältnis zur Inflationsrate gedeckelt sein
Wüsten gibt es genug in denen wir Solar- und Windkraftwerke aufbauen können, dass dies energie kostet ist mir schon klar, aber wenn die Dinger stehen dann stehen sie und irgendwann haben wir die gleiche situation wie in Deutschland, wo an manchen Tagen die windparks und Solarfelder von Sachsen anhalt allein ausreichen um den ganzen Stromverbrauch von Deutschland zu decken
um den gesamten Ölverbrauch der Erde zu decken brauchen wir lediglich einen Fläche von einem Quadrat von 1100km Kantenlänge irgendwo in einer Wüste, hab das mal ausgerechnet und wir können gerne nachrechnen
natürlich brauchen wir Energie um diese anlage zu bauen aber wenn sie steht dann produziert sie für die nächsten x 100 Jahre Gas und Treibstoff!
Die dazugehörige Technimk ist erprobt und langlebig
ehrlich gesagt würde es mir spass machen solche Anlagen zu bauen, also wer investieren will und Zugang zu ein paar milliarden hat mede sich dann legen wir los!
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.610.113 von TME90 am 11.10.13 12:18:49Ich denke auch, dass Gas eine gewisse Abmilderung ermöglichen könnte, aber keinesfalls eine völlige Kompensation.
Denn auch Gas ist endlich, der Peak wird nur später erreicht, als beim konventionellen Öl (s. decline in der Nordsee oder der konventionellen Gasfelder in Nordamerika).
Wenn Gas in Mengen Öl substituieren sollte, wirds noch schneller knapp.
Und der Hoffnungsträger Fracking-Gas/USA ist mit größter Wahrscheinlichkeit nur ein kurzes Strohfeuer, dazu findest du in dem Link aufschlussreiche Beiträge
Denn auch Gas ist endlich, der Peak wird nur später erreicht, als beim konventionellen Öl (s. decline in der Nordsee oder der konventionellen Gasfelder in Nordamerika).
Wenn Gas in Mengen Öl substituieren sollte, wirds noch schneller knapp.
Und der Hoffnungsträger Fracking-Gas/USA ist mit größter Wahrscheinlichkeit nur ein kurzes Strohfeuer, dazu findest du in dem Link aufschlussreiche Beiträge
Danke, der Link hat für mich einige interessante Infos.
So wie ich das also sehe, könnte man mit GTL durchaus einen gewissen Beitrag leisten, insbesondere weil man keine Infrastruktur braucht und die derzeitigen Fahrzeuge damit ohne irgentwelche Aufrüstmaßnahmen direkt fahren können. Gerade das macht es interessant.
Shell hat derzeit in den USA eine Anlage im Bau mit einer Kapazität von 400.000 barrel pro Tag. Das ist schon deutlich mehr als die Katar Anlage und die Kosten für diese Anlage liegen bei 12-13 mrd. nach Plan, was sich natürlich dann auch noch erhöhen könnte. In deinem PDF heißt es, der Ölpreis müsse für einen wettbewerbsfähigen Gewinn bei der Anlage in Katar bei 40$ liegen. Anderswo müsste dieser Wert höher sein, da das Gas für Shell in Katar fast geschenkt wäre. In den USA sollte es aber dann auch machbar sein, schließlich kostet Gas nur 3,6 Dollar pro mmbtu, was bei einer Anlage wie in Katar Inputkosten von knapp 6 mio. $ pro Tag wären, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe. Wenn ich mir den Output (aus dem PDF) anschaue, dann sollte da doch genug Spanne für sonstige Kosten und eine gute Verzinsung auf die Investition drinne sein, selbst wenn der Henry Hub noch deutlich steigt und der Ölpreis weiterhin stagniert.
Also nach diesen ersten Infos wäre doch z.b. ein langfristiger GTL Output von gut und gerne 6-9 mio. Barrel pro Tag denkbar. Gas in der Stromerzeugung lässt sich ja durchaus gut substituieren, z.b. mit CCS.
Ich bin gespannt, wie das Shellprojekt in den USA läuft.
Um einen komplett Ersatz von Öl durch GTL geht es natürlich nicht. Eher um einen gewissen Anteil, der höher ist als vom Iran, aber etwas niedriger als von Saudi Arabien.
Vorallem wäre es auch geopolitisch, verteilungstechnisch interessant. Besonders Russland und die USA könnten davon profitieren.
So wie ich das also sehe, könnte man mit GTL durchaus einen gewissen Beitrag leisten, insbesondere weil man keine Infrastruktur braucht und die derzeitigen Fahrzeuge damit ohne irgentwelche Aufrüstmaßnahmen direkt fahren können. Gerade das macht es interessant.
Shell hat derzeit in den USA eine Anlage im Bau mit einer Kapazität von 400.000 barrel pro Tag. Das ist schon deutlich mehr als die Katar Anlage und die Kosten für diese Anlage liegen bei 12-13 mrd. nach Plan, was sich natürlich dann auch noch erhöhen könnte. In deinem PDF heißt es, der Ölpreis müsse für einen wettbewerbsfähigen Gewinn bei der Anlage in Katar bei 40$ liegen. Anderswo müsste dieser Wert höher sein, da das Gas für Shell in Katar fast geschenkt wäre. In den USA sollte es aber dann auch machbar sein, schließlich kostet Gas nur 3,6 Dollar pro mmbtu, was bei einer Anlage wie in Katar Inputkosten von knapp 6 mio. $ pro Tag wären, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe. Wenn ich mir den Output (aus dem PDF) anschaue, dann sollte da doch genug Spanne für sonstige Kosten und eine gute Verzinsung auf die Investition drinne sein, selbst wenn der Henry Hub noch deutlich steigt und der Ölpreis weiterhin stagniert.
Also nach diesen ersten Infos wäre doch z.b. ein langfristiger GTL Output von gut und gerne 6-9 mio. Barrel pro Tag denkbar. Gas in der Stromerzeugung lässt sich ja durchaus gut substituieren, z.b. mit CCS.
Ich bin gespannt, wie das Shellprojekt in den USA läuft.
Um einen komplett Ersatz von Öl durch GTL geht es natürlich nicht. Eher um einen gewissen Anteil, der höher ist als vom Iran, aber etwas niedriger als von Saudi Arabien.
Vorallem wäre es auch geopolitisch, verteilungstechnisch interessant. Besonders Russland und die USA könnten davon profitieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.609.297 von TME90 am 11.10.13 10:52:00Schön, dann sind wir uns abschließend einig
Und auch zu GTL habe ich was (wir "Doomer" sind halt gut informiert ) :
http://aspo-deutschland.blogspot.de/p/kommentare.html
Lese da mal die PDF Datei "Artikel von Christoph Senz "Unkonventionelles Öl – die Lösung für Peak Oil? Teil 3: Gas to Liquid", erschienen auf Peak-Oil.com (17. Mai 2012)"
Und auch zu GTL habe ich was (wir "Doomer" sind halt gut informiert ) :
http://aspo-deutschland.blogspot.de/p/kommentare.html
Lese da mal die PDF Datei "Artikel von Christoph Senz "Unkonventionelles Öl – die Lösung für Peak Oil? Teil 3: Gas to Liquid", erschienen auf Peak-Oil.com (17. Mai 2012)"