Paragon im Aufwind ??? (Seite 116)

[Hadde01]

Lieferengpässe

Die Probleme bei der Beschaffung von Material und Teilen hat Paragon natürlich auch. Natürlich wurden genügend Chips und sonstige Teile entsprechend den Kundenbedarfen geordert. Das ist keine Leistung von Herrn Frers sondern die standardmäßige systematische Aktualisierung der Kundenbedarfe und daraus abgeleitet die Bestellmengen (VDA Standard). Das machen alle, die Frage ist nur wer wird beliefert. Da Paragon aber kein Conti, Schäffler, Leoni etc ist, haben sie wohl die schlechteren Karten. Wen würde ein Chiphersteller oder sonstiger Lieferant eher bedienen: VW, BMW, Conti etc. oder eine fast insolvente Paragon, die die Rechnung dafür vielleicht garnicht zahlen kann. Ganz abgesehen von der Marktmacht der Großen im Vergleich zu Paragons Marktposition und deren schlechten Ruf.

[OWLer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.529.573 von Pargos am 17.01.22 10:15:26

Auf Krankheit tippe ich eher nicht! Vielleicht gibt es auch mitlerweile hier Rohstoffmangel und Produktionsausfälle! Er hatte ja immer gesagt, es seinen genug Chips geordert worden. Nur wie sieht es jetzt so aus? Diese Dinger sind ja immernoch knapp, obwohl sich das Ende 2021 entspannen sollte.

Zitat von Pargos: Sag mal - hast du einen Einblick in die Firma ?
Du hast geschrieben, dass Frers seit längerer Zeit nicht mehr gesehen wurde.
Liegt er mit Corona auf der Intensiv ?
Die Anleihen ziehen wieder an, insbesonder die CHF-Anleihe ist plötzlich sehr begehrt (51k im Geld).
Das war ja schon längst die Frage was mit dem Laden geschieht, wenn Frers aus gesundheitlichen Gründen ausfällt. Für mich ne klare Sache - der Laden wird verkauft. Seine Frau wird die Firma wohl kaum weiterführen. Warum sollte Frers nicht an Corona erkranken ? Es trifft gerade viele.

[Pargos]

@ Rhinestock - wo ist Frers ?

Sag mal - hast du einen Einblick in die Firma ?
Du hast geschrieben, dass Frers seit längerer Zeit nicht mehr gesehen wurde.
Liegt er mit Corona auf der Intensiv ?
Die Anleihen ziehen wieder an, insbesonder die CHF-Anleihe ist plötzlich sehr begehrt (51k im Geld).
Das war ja schon längst die Frage was mit dem Laden geschieht, wenn Frers aus gesundheitlichen Gründen ausfällt. Für mich ne klare Sache - der Laden wird verkauft. Seine Frau wird die Firma wohl kaum weiterführen. Warum sollte Frers nicht an Corona erkranken ? Es trifft gerade viele.

[kiev_broker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.524.470 von Pargos am 16.01.22 14:41:44

gerade weil es keine Lösung für die Anleihe gibt - bislang - ist die Lage so prekär - es gibt keine Angebot, weil es keine "billige" Lösung gibt.

Wer Geld hat - dem wird gegeben - wer kein Geld hat - ...

[Pargos]

Insolvenz

Daran glaube ich auch nicht.
Dafür ist der Laden derzeit zu gut in Schwung. Wenn die Lage so prekär wäre, hätte Frers den Aneihegläubigern längst ein Angebot zur Verlängerung gemacht.
Vielleicht liegen wir komplett falsch und etwas anderes stinkt zum Himmel

[Hadde01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.520.933 von OWLer am 15.01.22 20:09:19

https://www.google.com/amp/s/www.nw.de/nachrichten/wirtschaf… die Zukäufe entwickeln sich wirklich prima
Dieser Standort ist vielleicht das extremste Beispiel des Delbrücker "Supermanagements", aber Richtungsweisend für alle anderen Zukäufe. Nur weil er kein Geld für seinen Bauplan in Delbrück hat, dürfen die anderen Standorte vorerst weiter existieren. Die freuen sich bestimmt alle auf diese aussichtsreiche Zukunft, erst Recht mit der bevorstehenden Insolvenz. Schnell das sinkende Schiff verlassen muss die Devise lauten!

[OWLer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.510.529 von Rhinestock am 14.01.22 15:29:47

Noch etwas vergessen! Zu vergessen sind natürlich die ganzen Firmenzukäufe nicht. Diese sind jetzt erst dabei Früchte zu tragen.

Somit bitte ich die Geldgeber von Paragon jetzt, Paragon nicht vor die Wand fahren zu lassen.

Kann man eine Anleihe verlängern lassen? Oder nur mit einer neuen Abtreten.

Zitat von Rhinestock:

Zitat von OWLer: Wie komme ich dadrauf? Meine das mal gelesen zu haben!

Mist

Liquide Mittel waren nur 2 Mio. puh, das ist ja nix.
...

Also im Bericht 9M 2021 ( => https://ir.paragon.ag/download/companies/paragon/Quarterly%2… ) steht ein Mittelbestand von 2 Mio im fortgeführten Bereich. Zudem hat im man in den ersten 9 Monaten pro Aktie einen Verlust von 0,64 Euro gemacht. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen haben sich erhöht auf brutale ca. 140 Mio Euro ( weil eben die in 2022 fällige 50Mio. Anleihe jetzt von langfristig auf kurzfristig umgestellt wurde bei der Bilanzierung wg. der kurzen Restlaufzeit. Die Eigenkapitalquote betrug nach 9 Monaten 2021 nur lächerliche 0,1%. Zwar hat Paragon in der Zeit nach dem Bericht noch das Voltabox-Paket verkauft, aber das dürfte nur irgendwo im Bereich 12-14 Mio. an weiteren Mitteln generiert haben. Alles viel zu wenig für die kommenden Monate, wenn man bedenkt, daß man im Juli 2022 50 Mio zurückzahlen muß plus die Zinsen die für das letzte Jahr noch fällig werden plus im April 2022 die vorzeitige Teilauszahlung der 23er Anleihe von 8,25 Mio SFR plus Zinsen ( => https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto… "...Neben der Euro-Anleihe müssen im April bereits 8,25 Millionen Schweizer Franken als Teiltilgung für die CHF-Anleihe der Gesellschaft aufgebracht werden, 2023 sind hierfür laut Geschäftsbericht weitere 21 Millionen Schweizer Franken aufzubringen .."). Also Paragon hat laut 9M21 zinstragende Verbindlichkeiten von 116,7 Mio und eine Nettoverschuldung von 114,8 Mio. . Der ewige Alleinherrscher Frers hatte in einem größenwahnsinnigen Rausch die letzten Jahre Monsterschulden bei Paragon gemacht, weil er besoffen war von den damaligen Voltabox-Kursen. Die Voltabox-Blase ist seitdem komplett gepatzt und Frers steht mit leeren Händen da , ist aber zu feige endlich die Dinge beim Namen zu benennen. Ist die Frage, ob man seitens Paragon mit den Gläubigern eine Lösung selber noch findet, wo man freiwillig auf Teile der Rückzahlung verzichtet ( und z.B. neue Paragon-Aktien dafür erhält) oder ob doch ein Inso.Verfahren eröffnet werden muß. Hoffnungslos überschuldet die Frers-Bude und viel zu wenig Substanz, um im InsoFall die Gläubiger zu bedienen. Kein Wunder, wenn die Marktkapitalisierung der Firma nurnoch um die 17 Mio. Euro liegt. Im InsoFall bekämen die Gläubiger durch ihre Vorrangigkeit sämtliches Geld aus der Verwertung und die nachrangigen Aktionäre hätten nichts mehr, da eben nichtmals die Gläubiger genug bekämen. Der CEO Frers ist untergetaucht, verstorben, auf der Flucht oder von Außerirdischen entführt worden. Jedenfalls ist seit vielen Wochen Totenstille im Hause Paragon. Das läßt schlimme Dinge vermuten. Und die Kurse sind wie so oft eben schneller als die News.

[OWLer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.510.529 von Rhinestock am 14.01.22 15:29:47

Toller Bericht, der mich aber nicht glücklich schätzen lässt.

Paragon hat mittlerweile so viele gute Geschäftsbereiche die gut laufen und Gewinn abwerfen. Da kann doch nicht jetzt wegen der Anleihe das Kartenhaus wieder zusammen brechen. Sollten weiterhin Umsätze zwischen 140 bis 160 Mio. Euro erzielt werden, dann wäre auf jedem Fall die Firma auf den richtigen Weg um aus der Schuldenfalle zu kommen. Es wäre sinnvoll zwei weitere Anleihen auf den Markt zu bringen, um die anderen dann abzulösen. Eine zweijährige mit 20 Mio. Euro und eine fünfjährige mit 30 Mio. Euro.! Was natürlich tief sitzt, ist der harte Lockdown in 2020. Paragon kam noch mit einem blauen Auge davon, aber Voltabox hatte es hart getroffen. In den USA wurde der riesen Auftrag mit den Funkmastenakkus storniert, oder das war noch vorher mit Trump. Und auch hier wurden kaum Akkus benötigt, weil das Land so gut wie still stand.

Es wäre somit verantwortungslos, jetzt Paragon fallen zu lassen, die stehen besser da, als bei der ersten Insolvenz. Wo der Frers steckt kann ich leider auch nicht sagen. Weiß nur wo er wohnt, komme dort aber selten her. Im Winter so gut wie nie. Aber es stand oft noch ein flotter Artega vor der Tür.

Zitat von Rhinestock:

Zitat von OWLer: Wie komme ich dadrauf? Meine das mal gelesen zu haben!

Mist

Liquide Mittel waren nur 2 Mio. puh, das ist ja nix.
...

Also im Bericht 9M 2021 ( => https://ir.paragon.ag/download/companies/paragon/Quarterly%2… ) steht ein Mittelbestand von 2 Mio im fortgeführten Bereich. Zudem hat im man in den ersten 9 Monaten pro Aktie einen Verlust von 0,64 Euro gemacht. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen haben sich erhöht auf brutale ca. 140 Mio Euro ( weil eben die in 2022 fällige 50Mio. Anleihe jetzt von langfristig auf kurzfristig umgestellt wurde bei der Bilanzierung wg. der kurzen Restlaufzeit. Die Eigenkapitalquote betrug nach 9 Monaten 2021 nur lächerliche 0,1%. Zwar hat Paragon in der Zeit nach dem Bericht noch das Voltabox-Paket verkauft, aber das dürfte nur irgendwo im Bereich 12-14 Mio. an weiteren Mitteln generiert haben. Alles viel zu wenig für die kommenden Monate, wenn man bedenkt, daß man im Juli 2022 50 Mio zurückzahlen muß plus die Zinsen die für das letzte Jahr noch fällig werden plus im April 2022 die vorzeitige Teilauszahlung der 23er Anleihe von 8,25 Mio SFR plus Zinsen ( => https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto… "...Neben der Euro-Anleihe müssen im April bereits 8,25 Millionen Schweizer Franken als Teiltilgung für die CHF-Anleihe der Gesellschaft aufgebracht werden, 2023 sind hierfür laut Geschäftsbericht weitere 21 Millionen Schweizer Franken aufzubringen .."). Also Paragon hat laut 9M21 zinstragende Verbindlichkeiten von 116,7 Mio und eine Nettoverschuldung von 114,8 Mio. . Der ewige Alleinherrscher Frers hatte in einem größenwahnsinnigen Rausch die letzten Jahre Monsterschulden bei Paragon gemacht, weil er besoffen war von den damaligen Voltabox-Kursen. Die Voltabox-Blase ist seitdem komplett gepatzt und Frers steht mit leeren Händen da , ist aber zu feige endlich die Dinge beim Namen zu benennen. Ist die Frage, ob man seitens Paragon mit den Gläubigern eine Lösung selber noch findet, wo man freiwillig auf Teile der Rückzahlung verzichtet ( und z.B. neue Paragon-Aktien dafür erhält) oder ob doch ein Inso.Verfahren eröffnet werden muß. Hoffnungslos überschuldet die Frers-Bude und viel zu wenig Substanz, um im InsoFall die Gläubiger zu bedienen. Kein Wunder, wenn die Marktkapitalisierung der Firma nurnoch um die 17 Mio. Euro liegt. Im InsoFall bekämen die Gläubiger durch ihre Vorrangigkeit sämtliches Geld aus der Verwertung und die nachrangigen Aktionäre hätten nichts mehr, da eben nichtmals die Gläubiger genug bekämen. Der CEO Frers ist untergetaucht, verstorben, auf der Flucht oder von Außerirdischen entführt worden. Jedenfalls ist seit vielen Wochen Totenstille im Hause Paragon. Das läßt schlimme Dinge vermuten. Und die Kurse sind wie so oft eben schneller als die News.

[Rhinestock]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.508.423 von OWLer am 14.01.22 13:08:35

Zitat von OWLer: Wie komme ich dadrauf? Meine das mal gelesen zu haben!

Mist

Liquide Mittel waren nur 2 Mio. puh, das ist ja nix.

Zitat von RechtundOrdnung: Wo in der Bilanz siehst du 18 Mio flüssige Mittel ?

Also im Bericht 9M 2021 ( => https://ir.paragon.ag/download/companies/paragon/Quarterly%2… ) steht ein Mittelbestand von 2 Mio im fortgeführten Bereich. Zudem hat im man in den ersten 9 Monaten pro Aktie einen Verlust von 0,64 Euro gemacht. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen haben sich erhöht auf brutale ca. 140 Mio Euro ( weil eben die in 2022 fällige 50Mio. Anleihe jetzt von langfristig auf kurzfristig umgestellt wurde bei der Bilanzierung wg. der kurzen Restlaufzeit. Die Eigenkapitalquote betrug nach 9 Monaten 2021 nur lächerliche 0,1%. Zwar hat Paragon in der Zeit nach dem Bericht noch das Voltabox-Paket verkauft, aber das dürfte nur irgendwo im Bereich 12-14 Mio. an weiteren Mitteln generiert haben. Alles viel zu wenig für die kommenden Monate, wenn man bedenkt, daß man im Juli 2022 50 Mio zurückzahlen muß plus die Zinsen die für das letzte Jahr noch fällig werden plus im April 2022 die vorzeitige Teilauszahlung der 23er Anleihe von 8,25 Mio SFR plus Zinsen ( => https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto… "...Neben der Euro-Anleihe müssen im April bereits 8,25 Millionen Schweizer Franken als Teiltilgung für die CHF-Anleihe der Gesellschaft aufgebracht werden, 2023 sind hierfür laut Geschäftsbericht weitere 21 Millionen Schweizer Franken aufzubringen .."). Also Paragon hat laut 9M21 zinstragende Verbindlichkeiten von 116,7 Mio und eine Nettoverschuldung von 114,8 Mio. . Der ewige Alleinherrscher Frers hatte in einem größenwahnsinnigen Rausch die letzten Jahre Monsterschulden bei Paragon gemacht, weil er besoffen war von den damaligen Voltabox-Kursen. Die Voltabox-Blase ist seitdem komplett gepatzt und Frers steht mit leeren Händen da , ist aber zu feige endlich die Dinge beim Namen zu benennen. Ist die Frage, ob man seitens Paragon mit den Gläubigern eine Lösung selber noch findet, wo man freiwillig auf Teile der Rückzahlung verzichtet ( und z.B. neue Paragon-Aktien dafür erhält) oder ob doch ein Inso.Verfahren eröffnet werden muß. Hoffnungslos überschuldet die Frers-Bude und viel zu wenig Substanz, um im InsoFall die Gläubiger zu bedienen. Kein Wunder, wenn die Marktkapitalisierung der Firma nurnoch um die 17 Mio. Euro liegt. Im InsoFall bekämen die Gläubiger durch ihre Vorrangigkeit sämtliches Geld aus der Verwertung und die nachrangigen Aktionäre hätten nichts mehr, da eben nichtmals die Gläubiger genug bekämen. Der CEO Frers ist untergetaucht, verstorben, auf der Flucht oder von Außerirdischen entführt worden. Jedenfalls ist seit vielen Wochen Totenstille im Hause Paragon. Das läßt schlimme Dinge vermuten. Und die Kurse sind wie so oft eben schneller als die News.

[OWLer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.508.321 von RechtundOrdnung am 14.01.22 13:01:09

Wie komme ich dadrauf? Meine das mal gelesen zu haben!

Mist

Liquide Mittel waren nur 2 Mio. puh, das ist ja nix.

Zitat von RechtundOrdnung: Wo in der Bilanz siehst du 18 Mio flüssige Mittel ?