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    Aufschwung Aufschwung - bei Normalverdienern kommt immer noch nichts an - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.07.11 12:38:01 von
    neuester Beitrag 04.08.11 11:29:44 von
    Beiträge: 92
    ID: 1.167.683
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      schrieb am 19.07.11 12:38:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Löhne der Geringverdiener gehen stark zurück
      19.07.2011, 7:24 Uhr | oca, dpa

      Die deutsche Wirtschaft wächst mehr als von Experten erwartet. Bärenstark zeigt sich auch der Aufschwung am Arbeitsmarkt. Dagegen sind die realen Nettolöhne von Geringverdienern seit der Jahrtausendwende stark gesunken. Bei Beschäftigten in den unteren Einkommensgruppen hätten die Einbußen 16 bis 22 Prozent betragen, berichtete die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Im Durchschnitt aller Beschäftigten seien die Nettogehälter zwischen 2000 und 2010 preisbereinigt hingegen um 2,5 Prozent zurückgegangen. Das geht den Angaben zufolge aus neuen Umfrageergebnissen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) hervor.

      Demnach habe sich das Einkommen eines Geringverdieners mit 835 Euro Nettolohn im Monat in zehn Jahren um 130 Euro auf 705 Euro verringert. Das Gehalt eines Beschäftigten mit 3419 Euro netto im Monat habe dagegen im gleichen Zeitraum um 27 Euro zugenommen. Damit klafft die Lohnschere in Deutschland weiter auseinander.
      Wachstum kommt nicht an
      "Die Wirtschaft ist seit der Jahrtausendwende ordentlich gewachsen", sagte DIW-Verteilungsforscher Markus Grabka der Zeitung. Die Gewinne und Vermögenseinkommen seien "insgesamt sogar kräftig gestiegen". Doch bei den meisten Erwerbstätigen sei vom Wirtschaftswachstum nichts angekommen.

      Wirtschaftsweiser wirft Bundesregierung Untätigkeit vor
      Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger warf der Bundesregierung Untätigkeit vor. "Es gibt Möglichkeiten, die Löhne zu stabilisieren. Doch die Politik interessiert sich nicht dafür", sagte er der "Berliner Zeitung". Bofinger plädierte dafür, Arbeitnehmer bei den Sozialabgaben zu entlasten. So sollten die Arbeitgeber künftig wieder die Hälfte der Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung übernehmen. "Eine solche Rückkehr zur Parität würde den Staat keinen Cent kosten", betonte der Professor an der Universität Würzburg.
      Arbeitsmarktexperten für Mindestlöhne
      Das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit sprach sich für einen Mindestlohn aus. Im Niedriglohnsektor gebe es inzwischen Auswüchse, "die man beschäftigungspolitisch nicht rechtfertigen kann", erklärte der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Joachim Möller.

      Auch der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, hatte sich kürzlich für Mindestlöhne in Deutschland ausgesprochen. "Eine Sicherung nach unten ist richtig", sagte er "Zeit Online". Als Grund nannte Weise die zunehmende Unsicherheit am Arbeitsmarkt: "Die Auftragseingänge werden stärker schwanken, es wird schneller entlassen und eingestellt." Jeder zweite Job beginne inzwischen mit einem befristeten Vertrag. "Wenn man will, dass diese Menschen eine Familie gründen und etwas mehr Sicherheit genießen, kann eine Linie nach unten sinnvoll sein."
      Regierung lehnt gesetzlichen Mindestlohn ab
      Die schwarz-gelbe Bundesregierung lehnt einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn bislang ab. Der Arbeitnehmerflügel der Union will die Partei aber zu einem Kurswechsel bewegen und setzt sich für einen Mindestlohn ein, dessen Niveau von Arbeitgebern und Gewerkschaften festgelegt werden soll

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 13:11:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Im Niedriglohnsektor gebe es inzwischen Auswüchse, "die man beschäftigungspolitisch nicht rechtfertigen kann":mad:

      Manchen Arbeitgebern sind doch 5€ noch zu viel.....:mad:

      Und wo die Befürworter der Dumpinglöhne sitzen ist auch klar...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 13:51:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.167 von Doppelvize am 19.07.11 13:11:31Deshalb sollen ja auch jedes Jahr 800 000 neue Fachkräfte von Arbeitslosen aus Griechenland, Spanien, Portugal, Balkan und Osteuropa laut N-tv nach Deutschland importiert werden. Dann kann noch mehr gedrückt werden und bezahlt wird gegen ein freies Essen und ein freies Plumpsklo, was mit 10 anderen geteilt werden muss. Ich habe das Gefühl, das Gehälter von über 3000 netto in Deutschland eh immer rarer werden, es pegelt sich immer mehr unten ein. Die Berufsanfänger, die von der UNI kommen, bekommen, wenn sie Glück haben einen befristetet Ein-Jahresvertrag mit 800-2500 brutto. Egal, ob nun Medienwissenschaftler, BWLer, Mediziner, Ingenieure.... Nach einem Jahr , gibt es, wenn sie Glück haben einen erneuten Ein-Jahresvertrag. Natürlich zum gleichen oder noch beschisseren Gehalt- Lohnsteigerungen bekommt man so sein Lebtag nicht.

      Solche Jobs und perversen Ausbeuter muss man komplett mit Arbeitsverweigerung strafen. Müssen eben Igor, Boris oder Achmed für sie ran. nach dem Motto- Cheffe, ich nicht verstehe was du sagst :laugh::laugh:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 14:12:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.401 von Procera am 19.07.11 13:51:22Müssen eben Igor, Boris oder Achmed für sie ran

      Die kriegst du inzwischen nicht mehr für 5€:eek: Warum auch wenn sie in Schweden, England oder Holland das doppelte kriegen oder in Privathäusern für 15€ pro Stunde die komplette Hütte umbauen...! Und das genauso gut wie deutsche Firmen die pro Handwerkerstunde 38-45€ kassieren, aber den angestellten nur 8€ zahlen!:mad: Das ist genau der viel zitierte jammernde Mittelstand dem es ja so schlecht geht!
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 14:13:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      es handelt sich um Nettolöhne und es wird wenig nützen wenn die AG den AN Brutto was draufpacken wenn das der Staat den Geringverdienern wieder vom Lohn abzieht.

      Beispiel :
      Brutto 1800.-
      Steuer 175.-
      SV-Abzüge AN 370.-
      SV-Abzüge AG 353.-


      Wenn nun wie gefordert die SV-Abzüge bei AN und AG wieder angeglichen werden macht das netto einen mickrigen "Kinobesuch" mehr aus für den AN, das sind also nur Ablenkungsmanöver.

      Das einzige was denen wirklich hilft wäre die Staatsquote zurückzufahren, dann wäre es auch für die Unternehmer interessanter mehr Brutto zu zahlen weil das Geld endlich wieder da ankommen würde, wo es Motivation schafft, nämlich beim Arbeitnehmer und nicht beim Staat wo es irgendwo versickert.

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      Avatar
      schrieb am 19.07.11 14:20:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Oh, wie kurz doch die Erinnerung ist....

      Wer hat denn den ganzen Zauber mit Scheinselbständigen, AN-Anteilerhöhung bei der GKV, Öffnung Deutschlands für Hedgefonds usw. veranstaltet?

      Wem laufen denn seit Jahrzehnten die Mitglieder weg, weil sie u.a. mit Neue Heimat, Coop,BHW usw. dummes Zeug bis zum Anschlag fabriziert haben und somit keinerlei Power mehr in den Tarifverhandlungen haben?

      Jetzt nach dem Staat zu schreien ist dermassend entlarvend, dass es einem den Atem verschlägt.

      Aber keine Angst: Der Mindestlohn wird kommen. So klar wie das Amen in der Kirche. Und das ist gut so...


      P.S. Ich bin kein Sympathisant irgendeiner politischen Gruppierung.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 14:56:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.401 von Procera am 19.07.11 13:51:22Ich habe das Gefühl, das Gehälter von über 3000 netto in Deutschland eh immer rarer werden

      Also wenn ich mich so auf unseren Straßen und in den zahlreichen Neubaugebieten umschaue habe ich einen anderen Eindruck.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 14:58:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was jammert ihr überhaupt? Oder habt ihr das System nicht verstanden.
      Sklaven sind dazu da, Wohlstand zu erarbeiten, nicht um daran zu partizipieren.
      Und was anderes als Sklaven sind wir und ca. 80 Mio andere in diesem Land nicht.
      Die weiteren 2 Mio, die sind es, für die wir arbeiten und Wohlstand sichern.
      Also hört auf zu jammern, bringt euer Geld auf die Sparkasse, in die Kneipe, zu Aldi,Mediamarkt und so weiter. Wenn die Kohle alle ist, könnt ihr immer noch RTL gucken.

      Ja, das seid ihr-Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:00:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Potenzielle Arbeitgeber schreiben am Arbeitsmarkt Stellen aus, auf die sich jeder bewerben kann, der meint, die Anforderungen zu erfüllen. Möchte der Arbeitgeber die Stelle nun besetzen, muß er dem Arbeitsuchenden eine Entlohnung anbieten, die dieser annehmen, oder ablehnen kann. Alternativ ist er berechtigt, sein eigenes Unternehmen zu gründen und seinerseits Arbeitnehmer zu beschäftigen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:07:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.864 von Geldler am 19.07.11 15:00:06muß er dem Arbeitsuchenden eine Entlohnung anbieten, die dieser annehmen, oder ablehnen kann

      Kleiner Zyniker wie?

      Nein er kann es eben nicht, jedenfalls nicht ohne Folgen! Oder er nimmt es an weil er durch seine persönlichen Umstände dazu gezwungen ist!

      Nicht einfach so arbeiten Metallfacharbeiter die mal 15-20€ pro Stunde verdient haben für 7,80€ zur Zeitarbeitsfirma. Abens noch Pizza fahren, die Frau für je 400€ bei Penny und einer Putzstelle. So sieht es aus.....

      Würde? Leistung muss sich lohnen? Sozial ist was Arbeit schafft?

      Könnte kotzen wenn ich das lese oder höre....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:18:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      die staatsquote in d ist im inernationlen vergleich sehr niedrig; kannst in eurostat nachgoogeln, hab gerade keine zeit dazu.
      bei den sozialversicherungen gehts nicht an den staat sondern ins umlagesystem und jeder einzahlung steht ein anspruch dagegen.
      mir ist nur wichtig, dass hier nicht äpfel mit birnen verglichen werden.
      es gibt nur eine möglichkeit, mehr netto in der tasche zu haben und die ist nun mal die beteiligung der AN am wachstum, d.h. gehaltssteigerung entspricht inflation plus produktivitätssteigerung.
      alles andere ist augenwischerei; gesparte sv-beiträge musst du dann privat in eine RV,KV,PV stecken und was dabei rauskommt, fragst/googelst du bitte in england/usa

      gruß,
      nb
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:26:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.401 von Procera am 19.07.11 13:51:22d ist bezüglich löhnen sogar für osteuropäer uninteressant

      http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/tid-22353/arb…
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:26:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.928 von Doppelvize am 19.07.11 15:07:46Nicht einfach so arbeiten Metallfacharbeiter die mal 15-20€ pro Stunde verdient haben für 7,80€ zur Zeitarbeitsfirma. Abens noch Pizza fahren, die Frau für je 400€ bei Penny und einer Putzstelle. So sieht es aus.....

      korrekt, nur sind wir schon so weit, dass sich dieses Szenario über alle Berufsgruppen verteilt hat wie ein Krebsgeschwür. Menschen mit sehr guter Ausbildung auf dem Abstellgleis. Hier ist alles auf Lohndumping getrimmt, mittlerweile konkurrieren wir mit Ländern wie Polen und Bulgarien. Die mittlerweile bzgl. Arbeit einen großen Bogen um Deutschland machen, da die Gehälter in jedem beliebigen Land höher sind als hier, eingerechnet der Abgaben und Steuern.

      Eine kleine Elite die alles beherrscht und kontrolliert, denen alles unterliegt. Macht und Gier treibt das Land in den finanziellen und kulturellen Ruin.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:27:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.010 von neutraler beobachter am 19.07.11 15:18:32#11

      Das glaubst Du doch selber nicht.

      Es gibt kaum ein zweites Land in der Welt wo den Menschen dank massiver Steuerquote und extrem hoher Sozialumverteilung weniger Netto vom Brutto übrig bleiben als in D...

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:36:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.112 von Blue Max am 19.07.11 15:27:44danke für deine antwort.
      bitte informiere dich. kostet zwar zeit, aber der erkenntnisgewinn ist umso größer.
      und ganz wichtig: vergleiche die leistungen die dem was du abgibst gegenüberstehen, mit dem was in anderen ländern, mit denen du vergleichst, herauskommt.
      wichtig: bild / spiegel / focus / wirtschaftswoche bringen dich hier als quellen kaum weiter, weil interessen verfolgt werden....
      besser sind: spiegelfechter.com, nachdenkseiten.de ....
      gruß
      nb
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:40:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.112 von Blue Max am 19.07.11 15:27:44gut, oder?


      http://feynsinn.org/?p=9250
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:45:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.010 von neutraler beobachter am 19.07.11 15:18:32rechne mal alle Abgaben in #5 zusammen, das sind 900€ und die sind abzuführen, wenn auf dem Gehaltszettel Brutto 1800.- stehen, also ich finde nicht daß dies wenig ist! :O
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:48:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Effektentiger: rechne mal alle Abgaben in #5 zusammen, das sind 900€ und die sind abzuführen, wenn auf dem Gehaltszettel Brutto 1800.- stehen, also ich finde nicht daß dies wenig ist! :O


      Richtig! Und was hilft dagegen?;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:54:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.286 von Effektentiger am 19.07.11 15:45:20der ansatz ist aber falsch:
      klar, weniger abgaben steigert das netto
      ABER:
      weniger abgaben heisst:
      weniger leistung der krankenkasse
      weniger rente
      weniger pflegeversicherung
      weniger bildung
      weniger infrastruktur
      weniger polizei
      etc....

      die einzige richtige lösung heisst deshalb:
      mehr brutto ergibt mehr netto ohne einschränkungen.
      woher das kommen soll werden wieder einige fragen:
      gerne, guckt ihr hier: verteilung gewinn und arbeitseinkommen...
      da wäre genug luft für mehr brutto

      http://www.querschuesse.de/allzeittief-bei-den-realen-einzel…

      querschuesse.de
      ist zur info top
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 16:04:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von Effektentiger: rechne mal alle Abgaben in #5 zusammen, das sind 900€ und die sind abzuführen, wenn auf dem Gehaltszettel Brutto 1800.- stehen, also ich finde nicht daß dies wenig ist! :O



      und für dich/euch gefunden


      http://oeffingerfreidenker.blogspot.com/2010/12/mal-was-grun…
      http://oeffingerfreidenker.blogspot.com/2010/08/mal-was-grun…
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 16:24:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      ein letzter link

      http://www.spiegelfechter.com/wordpress/page/3?s=l%C3%B6hne

      alles gute und immer am ball bleiben.
      die richtigen fragen werden gestellt....
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 16:35:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.359 von neutraler beobachter am 19.07.11 15:54:56Wunschdenken. Wenn die Menschen statt im Inland zu konsumieren das Geld auf die hohe Kante legen oder in den Auslandsurlaub tragen (das allein dürften akt. schon an die 100 Milliarden sein) kann man zwar so die Vorteile von starken Lohnerhöhungen bewerben, aber es überzeugt nicht.

      Und bitte bedenken:
      Starke Lohnsteigerungen in der Masse hätten heftige Auswirkungen auf Teuerung, notwendige Höhe der Sozialleistungen, Gehälter im öffentl. Dienst etc. sie würden also den Empfängern am Ende nicht viel bringen, und die dt. Wirtschaft gegen die ausl. Konkurrenz schwächen.
      Und es soll mir blos keiner erzählen daß nach deutlichen Lohnsteigerungen hier plötzlich in der Breite dt. Produkte gekauft würden, das hat früher schon nicht geklappt, die Schnäppchen aus Japan waren auch in westdeutschen Hochlohnzeiten schon zu verlockend. ;)
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 16:37:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      etwa die Hälfte des Staatshaushalts sind Sozialleistungen


      nur bevor hier wieder ne Neid-Debatte entsteht ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 17:00:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.662 von Effektentiger am 19.07.11 16:35:43und die dt. Wirtschaft gegen die ausl. Konkurrenz schwächen.

      Die alte Leier......:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 17:11:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von buchi1971: Nicht einfach so arbeiten Metallfacharbeiter die mal 15-20€ pro Stunde verdient haben für 7,80€ zur Zeitarbeitsfirma. Abens noch Pizza fahren, die Frau für je 400€ bei Penny und einer Putzstelle. So sieht es aus.....

      korrekt, nur sind wir schon so weit, dass sich dieses Szenario über alle Berufsgruppen verteilt hat wie ein Krebsgeschwür. Menschen mit sehr guter Ausbildung auf dem Abstellgleis. Hier ist alles auf Lohndumping getrimmt, mittlerweile konkurrieren wir mit Ländern wie Polen und Bulgarien. Die mittlerweile bzgl. Arbeit einen großen Bogen um Deutschland machen, da die Gehälter in jedem beliebigen Land höher sind als hier, eingerechnet der Abgaben und Steuern.

      Eine kleine Elite die alles beherrscht und kontrolliert, denen alles unterliegt. Macht und Gier treibt das Land in den finanziellen und kulturellen Ruin.


      Wenn dem so ist, dann wäre es doch für viele Menschen lohnend, das Land zu verlassen und abseits von Deutschland zu arbeiten? Das verhindert keiner. Mit anderen Worten: Wem es hier nicht paßt, der kann ja gehen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 17:44:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.829 von ConnorMcLoud am 19.07.11 14:56:09alles kreditfinanziert bis zum Anschlag voll mit Krediten. Warte mal, wenn die Konjunktur zurückgeht, dann steigen die Privatinsolvenzen und Zwangsversteigerungen sprunghaft an. In Deutschland hat der Seppel das Problem zu zeigen, dass es ihm nicht schlechter geht als der Nachbar. Da muss dann ebend die neue Karre her und die wird halt mit einer Grundschuld aufs Häuschen finanziert :cool:

      Peter Zwegergt hat einen Namen- der deutsche Michel
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 17:52:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.359 von neutraler beobachter am 19.07.11 15:54:56ABER:
      weniger abgaben heisst:
      weniger leistung der krankenkasse
      weniger rente
      weniger pflegeversicherung
      weniger bildung
      weniger infrastruktur
      weniger polize

      Das haben wir bereits alles Pun kt für Punkt erfüllt, nur es bleibt trotzdem nicht mehr netto vom brutto übrig ! Es wird immer weniger netto, dafür aber immer mehr ABER (siehe oben) Also kann doch was mit deiner These nicht ganz stimmen.


      Aber wie soll sie denn stimmen, wenn hunderte Milliarden für Griechenland keine Rolle spielen ? Dazu noch diverse andere Pleitestaaten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 17:53:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.184 von Procera am 19.07.11 17:44:30Zum Glück bin ich kein deutscher Michel. Mag ein Generationenproblem sein, aber alle meine Bekannten kennen mich nur in meinem alten Fiesta, wissen aber auch, daß ich locker einen Daimler fahren könnte, wenn ich denn wollte. Aber wo wäre dabei für mich der Vorteil, außer daß es ein Vermögen kostet?

      Die Unternehmer kriegen letztlich doch das Problem, wenn die Leute nicht kaufen. Solange sie kaufen, kann es ihnen so schlecht nicht gehen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 17:57:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.662 von Effektentiger am 19.07.11 16:35:43Und deshalb muss es weiter heissen, das zarte Pflänzchen der KOnjunktur darf nichtg zertrampelt werden. Wir müssen wettbewerbsfähiger werden. Lohnsteigerungen sind nicht drin. Die Löhne in Deutschland sind zu hoch......

      Folglich wird auch die nächsten 20 Jahre weiter gedrückt, denn wir müssen mit Banladesh ja konkurrenzfähig werden. Gebt der deutschen Textilindusttrie eine Chance ..

      Mich kotzt das alles so an, ich kann es nicht mehr hören
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 18:28:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.276 von Procera am 19.07.11 17:57:23Mich kotzt das alles so an, ich kann es nicht mehr hören


      kann ich schon verstehen denn es ist wirklich öde, wenn man die schnöde Realität laufend wiederholen muss.
      Spürbare Lohnsteigerungen in der Breite sind eben mit einem sofortigen Preisanstieg auf allen Ebenen verbunden wenn dieses Volks-Geld in den Wirtschaftskreislauf kommt steigen die Preise, ich kanns doch auch nicht ändern. :cry:
      Das einzige was dem Einzelnen wirklich deutlich mehr Kaufkraft bringt ist eine individuelle Einkommenssteigerung, die er aufgrund seiner Leistung erzielt.

      Und ja warum nicht die deutsche Textilindustrie fördern, kauft doch dem Trigema seine dt. Klamotten denn die sind mit weit höheren Arbeistkosten belastet als Bangladesh-Textilien, diese werden saubillig produziert und nur dadurch wieder rel. teuer, daß für uns nutzlose Importeure unverschämte 500%-Renditen damit erzielen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 18:43:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.276 von Procera am 19.07.11 17:57:23Wir müssen gar nichts. Die Leute sollten nur endlich begreifen, daß es nicht an der Politik ist, Arbeitsplätze zu schaffen, in die Lohn- und Preisbildung einzugreifen und der Bevölkerung einen festgesetzten Lebensstandard zu garantieren.

      Im Wirtschaftssystem des Kapitalismus ist die erzeugte Menge an Gütern bisher exponentiell gewachsen. So hat auch deren Qualität und gebrauchswert stetig zugenommen. All diese Güter werden im Grunde nur für die Menschen produziert. Man kann daraus doch entnehmen, daß die materialle Ausstattung, auch die der "Billiglöhner" sich stetig erhöht hat, denn wer konsumiert denn sonst das ganze Zeug.
      Wir hatten in den 80er Jahren in der DDR nicht mal eine eigene Waschmaschine und haben z.T. die Kleidung (die qualitativ unter KiK-Niveau war), mit der Hand gewaschen. Heute hat jeder Hartzer eine Geschirrspülmaschine. Der Lebensstandard ist doch verglichen mit den meisten anderen Ländern der Welt extrem hoch.
      Nun muß man sehen, daß durch die Globalisierung ein Ausgleich erfolgt. D.h. der Lebensstandard in vielen anderen Ländern der Welt erhöht sich. Wenn das so ist, dann ist es doch den Menschen in anderen Ländern gegenüber nur gerecht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 18:51:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      stimmt als Harz 4 zählst Du zu den
      5 % der bestverdienesnten Menschen weltweit




      müsste eigentlich Harz 5 heissen
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 18:53:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.450 von Effektentiger am 19.07.11 18:28:48Aufgrund der gestiegenen Transportkosten, aber auch wegen der relativ gesehen höheren Löhne in vielen Schwellenländern wird die Textilindustrie nach Europa zurückkommen.
      Im Übrigen sind die Trigemapreise im Vergleich zu Lacoste und Konsorten durchaus attraktiv. Hier sollte man wirklich bewußt einkaufen. Leider ist Trigema im Handel eher selten.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 18:56:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Geldler
      Wir leben in eine sozialen Marktwirtschaft und nicht im Raubtierkapitalsimus des 18.Jahrh., daher hat die Politik sehr wohl etwas damit zu tun die Verteilung des Kuchens gerecht zu gestalten.
      Und viele viele Statistiken belegen, daß die Verteilung nicht gerecht war in den letzten 10 Jahren.
      Wenn der Staat für nichts verantwortlich ist, dann soll er bitte mir auch freistellen in die Rentenversicherung einzuzahlen.

      Auswandern ist eine echte Alternative. Mit Familie und Haus (also gerade die für Renten und Konsum sorgende Mittelschicht) für die meisten allerdings kaum machbar. Damit wird man erpressbar bzgl. Lohndumping. Wenn ich nochmal 25 Jahre alt wäre, frisch nach dem Studium, dann wäre ich sowas von weg. Wer von den Lesern in dem Bereich liegt: Seht zu, daß ihr weg kommt. Kanada, Neuseeland, Norwegen, Australien, Österreich, Schweiz.

      P.S. Für Gerechtigkeit muß man gar nicht soweit in der Welt rumturnen. Es gibt über 55 Jährige, Frauen mit Kinder, Hauptschüler die auch eine Chance am Arbeitsmarkt haben wollen und nicht von Hartz4 leben wollen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 19:02:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die stupide aber arbeitsintensive Arbeit wird nicht nach Deutschland zurückkommen. Es gibt noch ganz viele Länder mit Armutskindern, die man ausbeuten kann. Weit weg muss man nicht. Mit Rumänien ist nach Polen der nächste, der 10 Jahre Aufschwung haben wird.

      Transportkosten werden zu hoch, ja ? Lachhaft. Eine Jeans kostet 3c um sie von Vietnam nach hierhin zu transportieren. Dann kann der Sprit noch ganz lange teurer werden.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 19:24:42
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von silverpwd: Auswandern ist eine echte Alternative. Mit Familie und Haus (also gerade die für Renten und Konsum sorgende Mittelschicht) für die meisten allerdings kaum machbar. Damit wird man erpressbar bzgl. Lohndumping. Wenn ich nochmal 25 Jahre alt wäre, frisch nach dem Studium, dann wäre ich sowas von weg. Wer von den Lesern in dem Bereich liegt: Seht zu, daß ihr weg kommt. Kanada, Neuseeland, Norwegen, Australien, Österreich, Schweiz.


      In Neuseeland, Kanada und Australien kann man als deutscher Hochschulabgänger kaum einen adäquaten Job finden, weil man da weit überqualifiziert wäre. Diese Länder haben aber bei weitem kein so ausgeprägtes Sozialsystem und somit kann man dort auch mit einfachen Tätigkeiten Geld verdienen. Viel Geld ist das in vielen Fällen nicht, aber wer arbeitet hat dort einen deutlich besseren Stand, als wer nicht arbeitet.
      Norwegen wäre ohne Öl bettelarm. Vielleicht sollte man ein Gesetz erlassen, daß Deutschland ab jetzt auch Öl hat, so wie Norwegen.
      Die Schweiz profitiert vom Bankgeheimnis und daß aufgrund der geringeren Steuern sich die ganzen Reichen dort aufhalten. Die Ziehen natürlich die Wirtschaft mit. Eine hohe Millionärsquote ist demnach besser, als die Millionäre zu vergraulen.
      Östereich ist vergleichbar mit reicheren deutschen Staaten wie BaWü oder Bayern.

      Das einzige Land, wohin man alks deutsche Fachkraft auswandern könnte, wären die USA. Besonders in Texas entwickelt sich eine vielversprechende Hightechbranche. Als Industriegigant sind dort gute Arbeitsplätze zu erwarten. Es ist wohl auch das einzige Land, wo man als Wissenschaftler finaziell noch besser gestellt wäre, als in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 19:34:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.595 von silverpwd am 19.07.11 18:56:18Damit wird man erpressbar bzgl. Lohndumping

      das bist du überall wenn du keine gefragte Leistung bieten kannst, ganz normale Marktgesetze sind das.

      Du kannst dich aber selbsständig machen um dem Lohndumping zu entgehen, aber dann sind deine Kunden deine "Arbeitgeber" und du bist wieder erpressbar denn die bestimmen deine Preise.
      Außer du bietest eine gefragte Leistung und somit schließt sich der Kreis. :look:
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 19:46:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      "Es ist wohl auch das einzige Land, wo man als Wissenschaftler finaziell noch besser gestellt wäre, als in Deutschland. "

      Woher nimmst du das ?
      Ich bin zwar kein Wissenschaftler, sondern Ing.. Ich kann Dir sagen, daß in Deutschland diese Schicht in den letzen 10 Jahren sehr an Status eingebüßt hat. Incl Zeitarbeit, befr. Arbeitsverträge, intensivem Minutencontrolling und Lohndumping. In den 80igern und gerade so in den 90igern hat man noch Familie und Haus als Allein-Berufstätiger Ing. durchgebracht. Heutzutage kannst Du das vergessen.
      Der Lebensstandard ist vergleichbar mit einem guten Schweißer der 90iger.

      "Eine hohe Millionärsquote ist demnach besser, als die Millionäre zu vergraulen."
      Wenn sie schon da sind, sicherlich. Wenn sie entsteht, natürlich nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 19:52:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      "das bist du überall wenn du keine gefragte Leistung bieten kannst, ganz normale Marktgesetze sind das."

      Thema verfehlt. Du bist erpressbar, wenn du Verantwortung für andere Leute übernimmst -> Familie. Als Single komme ich auch mit Hartz4 klar und ein bischen Schwarzarbeit oder ziehe als Freelancer mich von Auftrag zu Auftrag, wenns mal nicht läuft, kackegal, muss ja keine Kinder durchfüttern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 20:24:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von silverpwd: Woher nimmst du das ?
      Ich bin zwar kein Wissenschaftler, sondern Ing.. Ich kann Dir sagen, daß in Deutschland diese Schicht in den letzen 10 Jahren sehr an Status eingebüßt hat. Incl Zeitarbeit, befr. Arbeitsverträge, intensivem Minutencontrolling und Lohndumping. In den 80igern und gerade so in den 90igern hat man noch Familie und Haus als Allein-Berufstätiger Ing. durchgebracht. Heutzutage kannst Du das vergessen.
      Der Lebensstandard ist vergleichbar mit einem guten Schweißer der 90iger.


      Die Zeiten hab ich gar nicht mehr kennen gelernt. Ne Familie könnt ich auch nicht ernähren und dafür hätte ich bei meiner Arbeitsintensität auch gar keine Zeit. Die Zeiten sind nunmal vorbei.
      Wobei, wenn man sich auf das nötigste beschränkt, kann man mit einem Familieneinkommen von 1800€/Mon wohl auskommen, und das sollte man als Ingenieur mindestens haben. Beschränkt man sich auf ein DDR Lebensniveau, kann man eine vierköpfige Familie mit 1000€/Monat versorgen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 20:33:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.877 von silverpwd am 19.07.11 19:52:29Thema verfehlt. Du bist erpressbar, wenn du Verantwortung für andere Leute übernimmst -> Familie


      Setzen 6.
      Ich habe 2 Kinder großgezogen und als das 2. sechzehn war eine Firma aufgebaut, da musst du mir nicht schreiben "Thema verfehlt". Ich weiß vermutlich besser um was es hier geht als du und erpressbar bist du im Erwerbsleben immer, das weißt du nur noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 20:34:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Geldler

      "Wobei, wenn man sich auf das nötigste beschränkt, kann man mit einem Familieneinkommen von 1800€/Mon wohl auskommen, und das sollte man als Ingenieur mindestens haben. Beschränkt man sich auf ein DDR Lebensniveau, kann man eine vierköpfige Familie mit 1000€/Monat versorgen."

      Sorry, du hast keinen Realitätsbezug zu dem, was Kinder und entsprechender Wohnraum, entsprechendes großes Auto, Pampas, Kindergarten, Nimmersatte Pubertierende, Weihnachtsgechenke, BMX Fahrrad usw. usw. kosten. Das spreche ich dir mal einfach von hinten bis vorne komplett ab.


      "Ne Familie könnt ich auch nicht ernähren und dafür hätte ich bei meiner Arbeitsintensität auch gar keine Zeit. Die Zeiten sind nunmal vorbei."
      Was heisst vorbei ? Sollen wir aussterben, oder was ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 20:49:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      ......Die Leute sollten nur endlich begreifen, daß es nicht an der Politik ist, Arbeitsplätze zu schaffen, in die Lohn- und Preisbildung einzugreifen und der Bevölkerung einen festgesetzten Lebensstandard zu garantieren.

      Politik setzt aber die Rahmenbedingungen und greift damit permanent in die Lohnbildung ein.
      Hartz und seine getreuen Vasallen machten dies möglich.
      Die Löhne werden auf Hartz IV - Niveau gedrückt und die Mieten auf Höchstsätze die die Jobcenter noch bezahlen.
      Es gab Zeiten wo ein Leiharbeiter den gleichen Lohn erhalten hat wie ein Stammarbeiter.

      Wir hatten in den 80er Jahren in der DDR nicht mal eine eigene Waschmaschine und haben z.T. die Kleidung (die qualitativ unter KiK-Niveau war), mit der Hand gewaschen. :confused:

      Das ist der blanke Dummfug. In den 80-zigern hatte fast jede Familie eine Waschmaschine. Ich habe diese Dinger über 20 Jahre im Kundendienst repariert! Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

      In der DDR hatte man Geld aber keine Waren. Im jetzigem Deutschland gibt es ausreichend Konsumgüter aber immer mehr Menschen die Diese nicht bezahlen können.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 20:49:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.115 von silverpwd am 19.07.11 20:34:22Ob wir aussterben oder nicht, kann man ja nicht von oben festlegen. Im Grunde ist das eines jeden eigene Angelegenheit.
      Wenn man jetzt als gut qualifizierter Ingenieur verhältnismäßig wenig verdiene, dann muß ich mich doch fragen, warum das so ist. Vielleicht sollte ich dann die Frage direkt an meinen Arbeitgeber richten? Sollte man vielleicht eine Qualifikation haben, die nicht nützlich ist?
      Ich vermute eher, daß an der Hochschulen mehr Ingenieure ausgebildet werden, als von der Industrie benötigt. In dem Fall müsste man sich in einer Richtung spezialisieren, die gesucht ist. Alternativ kann man sich privatisieren.

      Um natürlich eine Chancengleichheit herzustellen, könnte der Staat die Kosten für Kinder, zumindest Betreuung und Verpflegung obligatorisch übernehmen. Dann könnte jeder Kinder und eine Familie haben. Daß man für eine Familie ein großes Auto bräuchte ist nun wieder anspruchsdenken. Wir hatten einen 20 Jahre alten Trabbi, als ich Kind war. Mein Fahrrad war auch gebraucht und über 20 Jahre alt. Mit meinem Schulranzen ist mein Vater schon zur Schule gegangen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 20:54:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Effektentiger.

      Da ich öftermal mit Kunden zu tun habe und es auch zu meinen Aufgaben gehört Projekt-Kalkulationen durchzuführen, kenne ich gut das Weiß in den Augen der Kunden, wenn der Preis zu hoch ist und was es heißt unter Druck zu stehen. Ich bin für Kosten und Termine und Qualität verantwortlich, das kann unangenehm für mich werden, wenn ich das öfter mal versemmle, ja, das kann auch meinem Job kosten. Nicht umsonst werden Ings. besser bezahlt (oder soll ich sagen wurden ?)

      In meinem Beruf sich selbständig zu machen, ist nicht so einfach, das braucht nicht der Nachbar von nebenan, wie z.B. einen Fliesenleger, sondern nur Großunternehmen. Ich hätte die Wahl zum selbständigen Leiharbeiter. Dies kann ich aber aufgrund örtlicher Beschränkungen wg. Familie nicht machen.

      Aber weil du selbständig bist, hast du ja die Weisheit gepachtet.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:10:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.191 von d.h.53 am 19.07.11 20:49:23Die Löhne werden auf Hartz IV - Niveau gedrückt *



      daran kann kein vernünftiger Unternehmer interessiert sein denn welcher Mensch sollte denn für dieses Geld arbeiten gehen und seinem AG etwas einbringen, ausser laufendem kommen und gehen?:confused: In so einer Assi-Firma ist doch jeder sofort wieder weg bei nächster Gelegenheit.





      *mit 3 Kindern wird es allerdings für viele schwierig nen besser bezahlten "Job" als H4 zu finden...
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:15:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Gelder

      Wie gesagt, von der Praxis mit Familie hast du leider wenig Peilung. Du braucht ein großes Auto (Kombi, Van) weil der Kinderwagen nirgendwo anders reinpasst. Und weil du den Platz brauchst, um die Kinder und die ganzen Einkaufswagen zu verstauen. Aber natürlich sind ein paar Dinge Anspruchdenken. Ich habe ja auch gesagt, daß der Standard gesunken ist, man muss mit weniger auskommen, als noch vor 10 Jahren, und das ist ungerecht, wenn die Unternehmen sich eine goldene Nase verdienen.

      Warum ich als Ing so wenig verdiene ? Das tue ich nicht. Mein Gehalt liegt bei 55k seit 10 Jahren. Genau das ist das Problem. Seit 10 Jahren das gleiche Gehalt, gefühlt sind daß -20% in der Tasche, eigentlich müßten das +20% sein, damit das Gefühl da wäre, mind. das Gleiche zu verdienen.
      Woran das liegt ? An schwachen Gewerkschaften und Lobby-Politikern, Hartz4 (ja auch daran, weil der Vergleich zu wenig bezahlten Leuten bei Lohnerhöhungen gemacht wird) und an Ing-Zyklen und Lohdumping durch Offshore Unternehmen in Rumänien und Indien. Und weil ich durch Familie örtlch gebunden bin.
      Mit Fachkräftmangel hat das sicherlich nichts zu tun.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:18:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Politik hat nun wirklich keine Zeit sich auch noch um die armen Niedriglöhner zu kümmern, schliesslich ist sie seit Jahren damit beschäftigt die Taschen der Vermögenden zu füllen.

      Die jetzt geplante Steuersenkung soll laut Regierung angeblich den unteren Einkomensgruppen zugutekommen. In der Realität tritt aber wie üblich bei dieser Regierung das Gegenteil ein.
      -----
      Ein Steuerexperte hat nun für die SZ ausgerechnet, dass die geplante Steuersenkung Spitzenverdienern deutlich mehr bringt als der Mittelschicht. [...]
      Wer ein monatliches Bruttogehalt von 1000 Euro erhält, würde gemäß den Kalkulationen Hechtners im Monat um etwa sechs Euro entlastet. 78 Euro weniger Steuern muss hingegen zahlen, wer mehr als 22.800 Euro im Monat verdient. Die höchste Entlastung, die in der Reform möglich ist, würde 943 Euro im Jahr betragen. In ihren Genuss käme, wer mehr als 250.000 Euro im Jahr verdient und somit die sogenannte Reichensteuer zahlen muss, die bei 45 Prozent liegt.

      http://www.sueddeutsche.de/politik/geplante-steuersenkung-de…

      Diese Regierung kotzt mich an!
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:25:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zitat von d.h.53: Das ist der blanke Dummfug. In den 80-zigern hatte fast jede Familie eine Waschmaschine. Ich habe diese Dinger über 20 Jahre im Kundendienst repariert! Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

      In der DDR hatte man Geld aber keine Waren. Im jetzigem Deutschland gibt es ausreichend Konsumgüter aber immer mehr Menschen die Diese nicht bezahlen können.


      Keine Waschmaschine, kein Telefon, ein altes Auto, dafür wenigstens ein neues Haus und ein Grundstück für 900 Mark Ost gekauft. Das hat mein Vater dann aber über 4 Jahre nach Feierabend selbst gabaut. Also Luxus war das nicht. Dafür dann aber keine Schulden, sondern alle Rechnungen bar bezahlt. Ach ja, nen Fernseher hatten wir auch nicht. Im Grunde also vom Materiellen weit unter Hartz4, obwohl meine Eltern beide Vollzeit gearbeitet haben und mein Vater noch nach Feierabend.
      Man hatte aber eben zu der Zeit auch keine Sorgen, denn was man gar nicht kennt, vermisst man auch nicht. Als Kinder waren wir im Wald unterwegs und ich hatte sogar ein gutes Taschenmesser. Insofern konnte man die Kindheit auch so genießen, wie gesagt, was man nicht kennt...

      Jetzt hat man den Stress und den Ärger und einen Haufen Plunder, den man nicht braucht, oder nur braucht, um konkurrenzfähig zu bleiben. Zu DDR-Zeiten mußte man ja gar kein Auto haben. Heute muß man.

      Aber wenn man sich aufs nötigste beschränkt, braucht man nicht viel Geld. Der Überschuss an Gütern bevorteilt schließlich den Konsumenten. Wenn der nix kauft, macht der Unternehmer doch Verluste. Wenn sich also, wie dargestellt, niemand die angebotenen Waren leisten könnte, wäre jeder Unternehmer auch bankrott. So ist es aber nicht. Die Leute kaufen schon, und sie haben bessere und mehr Waren als jemals zuvor. Ein Ford Fiesta neuster Bauart ist um ein vielfaches besser und sicherer, als ein Mercedes von 1990.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:27:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      "In so einer Assi-Firma ist doch jeder sofort wieder weg bei nächster Gelegenheit."

      Du hast es erfasst, wenn die GELEGENHEIT da ist etwas BESSERES zu bekommen. Niemand opfert x-Berufsjahre und einen Namen in der Firma um das selbe Geld wie vorher zu bekommen. Die Gelegenheit kommt aber gerade erst wieder nach 10 Jahren und wird in den nächsten noch ein bischen besser werden (schon schreien sich nach Fachkräftemangel.. lachhaft.)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:34:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Zwar hatte man damals nich viel materielles. Man hatte aber famillie und einen festen Job. Heute bekommst du als Berufseinsteiger kein 10 Jahres Vertrag. Hoehstens 2 Jahre, oft nur 1 Jahr. Wie soll man sesshaft werden und ne Familie gruenden wenn man deutschlanweit jedes Jahr neu nach einem Job suchen soll und nicht sicher ist, dass man einen bekommt
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:38:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.344 von silverpwd am 19.07.11 21:15:24Die Frage ist, was dein Arbeitgeber zu dir und deiner geleisteten Arbeit für eine Alternative hat. 55k ist ohnehin oberhalb der Tarife, also ist das ja Verhandlungsbasis. In dem Fall hift dir eh kein Staat, denn der wird bei 55k sagen, du hast doch genug.
      Also frage dich, bekommt er jemanden, der deine Arbeit leistet irgendwo billiger? Wenn nicht, dann sollte man da ganz individuell mal reden. Von alleine wird dein Arbeitgeber dir nicht mehr anbieten, warum sollte er: Läuft doch auch so. Fakt ist, stellt es statt dir einen neuen ein, hat er hohe Einarbeitungskosten und die Sache läuft eine ganze Weile vielleicht nicht so rund.
      Wer zuverlässig ist und seine Arbeit gut macht, sollte sich vor dem Personalgespräch nicht fürchten. Die Karriereplanung als Ingenier ist nicht leicht. Es kann schnell passieren, daß man auf einer Stufe hängenbleibt. Von alleine zahlen die Säcke nie mehr. Denen muß man die Kohle schon aus den Rippen pressen.;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:38:45
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.411 von silverpwd am 19.07.11 21:27:26 du jammerst auf hohem Niveau, um dich mach ich mir daher keine Sorgen bei deinen Voraussetzungen, die sind deutlich besser als meine während ich eine Familie zu unterhalten hatte.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:39:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.456 von Keilfleckbarbe am 19.07.11 21:34:12
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:49:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.456 von Keilfleckbarbe am 19.07.11 21:34:12Wie soll man sesshaft werden und ne Familie gruenden wenn man


      die Antwort ist - man macht es einfach.
      Leicht war das nämlich noch nie für Leute aus unbegüterten Schichten man musste dsbzgl. schon immer bereit sein ein Risiko einzugehen. Hinterher weiß man dann erst, daß es doch möglich war. Wege entstehen erst dadurch daß wir sie gehen. :)
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:51:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zitat von Effektentiger: Mich kotzt das alles so an, ich kann es nicht mehr hören


      kann ich schon verstehen denn es ist wirklich öde, wenn man die schnöde Realität laufend wiederholen muss.
      Spürbare Lohnsteigerungen in der Breite sind eben mit einem sofortigen Preisanstieg auf allen Ebenen verbunden wenn dieses Volks-Geld in den Wirtschaftskreislauf kommt steigen die Preise.


      Wer sagt das ? Du ? Du hast doch wirklich keine Ahnung was die freie Preisbindung am Markt anbelangt. Die Lohnkosten sind die geringsten Kosten ! Preise haben immer was mit Komkurrenz zu tun, mit Herstellungs-, Entwicklungskosten , Rohstoffpreisen, Steuern usw und nun kommt das WICHTIGSTE: Dem GEWINN

      Lonsteigerungen in der Breite in Deutschland würden keine Preisspirale nach oben auslösen, sondern bestenfalls den Gewinn der Sklavenhalter geringfügig reduzieren.

      Dieser Fakt darf aber nicht publik werden, es müssen halt die Gewinne noch weiter wachsen. Was interessiert da schon, dass viele Menschen von ihrer Arbeit nicht mehr leben können und aufstocken müssen. Als Konsumenten fallen die natürlich weg. Aber spielt ja auch keine Rolle geben wir halt den Griechen Milliarden, wovon sie sich schöne deutsche Produkte , inklusive modernster Militärtechnik , kaufen können, zahlen aber muss es der deutsche Seppel über Steuererhöhungen. Das ist die Realität und nichts anderes ! Bitte eine klare Sprache !
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:54:16
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.531 von Geldler am 19.07.11 18:43:21Die Politik muss aber Rahmenbedingungen schaffen und die liegen nicht darin, immer mehr und billigere Arbeitssklaven nach Deppenland reinzukarren. Wer hat denn jahrzehntelang nicht ausgebildet ? Warum sind den Spezialisten abgewandert ? Bestimmt nicht, weil es im Ausland klimatisch oer kulturell schöner ist :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:55:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.456 von Keilfleckbarbe am 19.07.11 21:34:12Zwar hatte man damals nich viel materielles. Man hatte aber famillie und einen festen Job. Heute bekommst du als Berufseinsteiger kein 10 Jahres Vertrag. Hoehstens 2 Jahre, oft nur 1 Jahr. Wie soll man sesshaft werden und ne Familie gruenden wenn man deutschlanweit jedes Jahr neu nach einem Job suchen soll und nicht sicher ist, dass man einen bekommt


      ...genau so sieht es derzeit aus, man soll sich fürs Alter etwas auf die Seite legen, Rente wird knapp. Man soll felxibel, reisewillig, belastbar, gesund usw. sein und natürlich keine großen Lohnvorstellungen haben, schließlich wollen wir ja nicht das zarte Pflänzchen Konjunktur abwürgen...

      Erzählt das mal einen Staatsdiener (Beamten), der lacht sich einen, zahlt wenig bis gar keine Steuern, ist unkündbar, bekommt für gleiche Arbeit das Doppelte und streicht drei mal so viel an Pension ein wie wir Rente bekommen.

      Will ja nicht vom toten Hund reden, aber bei uns in Bayern gehen mittlerweile von 100 € Staatseinnahmen 48 Cent in die Bürokratie (Beamtenapparat), Tendenz steigend. Da frag ich mich schon wohin die Reise gehen soll. Nebenbei braucht man Monate um für einen Hartz4- Empfänger, der das Resultat dieser total verkorksten Arbeitspolitik ist, 5€ locker zu machen.

      Jetzt spricht man schon davon, dass die Mehrheit gegen Steuersenkungen ist, wie pervers muss man sein um in diesem Land noch leben zu wollen.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 21:59:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.531 von Geldler am 19.07.11 18:43:21Das ist doch euer Problem, wenn ihr keine Waschmaschine gekauft habt :laugh::laugh::laugh: und mit der Hand gewaschen habt. Die DDR war nicht chuld daran. Auf dem Gebiet brauchst du mir gar nichts zu erzählen. Ja klar, die DDR Kleidung war natürlich qualitativ auch viiiel schlechter, schon klar, deshalb wurde auch der komplette Westen damit beliefert und erzähl mit nicht, es gab in der DDR keine Kleidung zu kaufen, dann bekomme ich einen richtigen Hals. In Bayern kannst du villeicht mit solchen Parolen noch Punkten, aber nur bei den "Kommunistenfressern" ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:00:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Effektentiger

      Gerade leicht hatte ich es auch nicht, ich komme aus einer Arbeiterfamilie und hatte nach dem Studium Bafög Schulden.
      Aber mag sein, daß du es schwerer hattest, darum geht es hier auch nicht.

      Ich jammere auf dem Niveau, wie es für die lange Ausbildungszeit, den Stress, die Verantwortung und dem permanenten Weiterbildungszwang angemessen ist.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:04:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zitat von silverpwd: @Geldler
      Wenn ich nochmal 25 Jahre alt wäre, frisch nach dem Studium, dann wäre ich sowas von weg. Wer von den Lesern in dem Bereich liegt: Seht zu, daß ihr weg kommt. Kanada, Neuseeland, Norwegen, Australien, Österreich, Schweiz.


      Absolut schöne Sätze, kann ich vollkommen unterstreichen :) WEG aus dem Dreck heisst die Devise
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:05:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Geldler

      Mein Arbeitgeber hat zu mir die Alternative einen neuen zu nehmen und hohe Einarbeitungskosten in Kauf zu nehmen. Das weiß der, das weiß ich, aber offziell zugeben wird der es nie. Unternehmen dürfen sich nie erpressbar machen, wenn die Untertanten drohen abzuhauen wenn es nicht mehr Geld gibt. Schon aus Prinzip.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:13:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zitat von Geldler: Norwegen wäre ohne Öl bettelarm.


      Das einzige Land, wohin man alks deutsche Fachkraft auswandern könnte, wären die USA. .


      Wer sagt das ??? Du ? Was weisst du denn über Norwegen ? Norwegen hat viel mehr, als "nur" Öl, aber alleine das wäre schon genug. Rohstoffmässig haben die weitaus mehr zu bieten, daneben noch massig grünen Strom, den die für lau produzieren eine sehr moderne Fischindustrie inklusive Auqkultur, modernste Werften und Schiffahrt, Computerindustrie, Gasindustrie, Tourismus, massig Fläche und nur etwas über 4 Millionen Einwohner. Ich bin weit herumgekommen , arbeite international, man sollte sich mal von Deutchland als Maß aller Dinge entfernen ;) Andere Mütetr haben auch schöne Töchter !


      Hast du eine Ahnug was in anderen Ländern alles abgeht. Als Spezialist kannst du ÜBERALL hingehen, selbst nach Namibia und dort richtig Asche machen und mit richtig Asche meine ich nicht irgendwelche kleinen Beträge von knappen 100 000 Euros oder drunter
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:15:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.841 von silverpwd am 19.07.11 19:46:00Daumen hoch, schöner Beitrag, kann ich voll bestätigen !
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:17:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.548 von Procera am 19.07.11 21:51:31Wer sagt das ? Du ? Du hast doch wirklich keine Ahnung was die freie Preisbindung am Markt anbelangt. Die Lohnkosten sind die geringsten Kosten !



      du bist nicht in der Lage mein posting richtig zu lesen und zu verstehen und pöbelst halt mal einfach so ins Blaue rum - ich habe nicht von Lohnkosten oder gar Preisbindung geschrieben sondern von Lohnsteigerungen was ja wohl ein himmelweiter Unterschied ist für jemanden der sich nur ein wenig auskennt damit.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:22:00
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.191 von d.h.53 am 19.07.11 20:49:23richtig, so sieht es aus, Waschmaschinen waren wirklich kein Problem. Kleidung auch nicht. Richtig schwer war es eher mit Baustoffen, Zement, Fliesen, Holz, Steine und Handwerker, denn viele Privatfirmen gab es nicht .
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:24:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.724 von Effektentiger am 19.07.11 22:17:05Du scheinst es nicht zu schnallen oder du willst es einfach nicht, Lohnsteigerungen sind in LOHNKOSTEN enthalten. Das spielt eine ungtergeordnete Rolle. Take it or lave ist, wenn einer pöbelst dann leider du
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:27:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.579 von buchi1971 am 19.07.11 21:55:08genau, das zarte Pflänzchen der Konjunktur, wenn ich diesen Satz aus dem Politikerhalse höre , bekomme ich Genitalwarzen
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:33:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.480 von Geldler am 19.07.11 21:38:18Wo lebst du denn ? Bei einem Personalgespräch ein höheres Gehalt fordern ? Der lacht dich aus, jeder ist ersetzbar. Zur Not wird dein Arbeitsplatz eben outgesourced. Ne Freunde, in Zeiten in dem jährlich 800 000 Spezialisten reingekarrt werden sollen, sind solche Gespräche ergebnislos. D

      Der Gewinn muss maximiert werden, an allen Stellschrauben wird gedreht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 22:37:07
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.768 von Procera am 19.07.11 22:24:36hab selten so ein wirres Zeug hier gelesen.



      in #59 lobst du die DDR-Zeit und unterstellst den Bayern unterschwellig sie seien Kommunistenfresser (was Rückschlüsse auf deine pol. Ausrichtung zulässt) und in
      #63 machst du auf dicken Auslands-Macker mit "mords die Kohle eh" Zitat:
      Hast du eine Ahnug was in anderen Ländern alles abgeht. Als Spezialist kannst du ÜBERALL hingehen, selbst nach Namibia und dort richtig Asche machen und mit richtig Asche meine ich nicht irgendwelche kleinen Beträge von knappen 100 000 Euros oder drunter



      Unglaublich sowas :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 23:23:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.854 von Effektentiger am 19.07.11 22:37:07Du musst schon richtig lesen und mir hier nichts vorwerfen. Du scheinst mir einfach sehr oberfläch zu sein... Von Wissen strotzen deine Ergüsse hier auch nicht.

      Ich lobe nicht nicht die DDR Zeit, das ist eine dreiste Unterstellung, sondern ich stelle Sachen richtig. Es ist halt definitiv falsch, wenn man hier den Eindruck erweckt, nur die wenigstens hätten in der DDR eine Waschmaschine gehabt und Handwäsche wäre normal gewesen. Das Gleiche gilt auch über die Qualität der Bekleidungen. Die waren qualitativ besser, als vieles was man heute als Qualität zu kaufen bekommt. Und deshalb waren die Wahrenhäuser, Quelle und diverse ander Kataloge auch voll mit diesen Produkten. Das ist ein Fakt. Ich habe zu Zeiten des kalten Krieges gute Geschäfte mit der DDR gemacht und kenne mich daher in der Materie aus. Kommunistenfresser wurde zu seiner Zeit Joseph Strauß bezeichnet, dieser Ausdruck habe ich der jüngeren Geschichte entliehen. Dass du auch davon keine Ahnung hast ist nicht mein Problem und lässt auch keinerlei Rückschlüsse auf meine politische Ausrichting zu ;) Auch wenn du mir das fälschlicherweise unterstellst

      Wenn du vom Ausland auch keine Ahnung hast, dann frage ich mich eigentlich,w arum du hier etwas postest. Deutschland ist nicht der Nabel der Welt. Und eure Gehälter sind ein Gastgeschenk, mehr nicht. Auch en Fakt. Aber solange du noch gut Lachen hast, ist es ok :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 00:39:04
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.579 von buchi1971 am 19.07.11 21:55:08Will ja nicht vom toten Hund reden, aber bei uns in Bayern gehen mittlerweile von 100 € Staatseinnahmen 48 Cent in die Bürokratie (Beamtenapparat), Tendenz steigend.

      48 Cent wären ja traumhaft!!!
      Ich befürchte eher 48 Euro, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 10:31:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.812.579 von buchi1971 am 19.07.11 21:55:08deine behauptung bezüglich der beamten ist oberflächlich, tendenziös und nachweislich falsch.
      ich habs in meinen obigen beiträgen schon geschrieben, dass es ganz wichtig wäre, informationen ausserhalb des stammtischniveaus von bild, bams, focus, zeit etc einzuholen; aber das kostet zeit und mühe und würde das sorgsam gepflegte weltbild zerstören...
      das ist die alte falle: teile und herrsche
      beamte gegen angesteellte
      alt gegen jung
      arm gegen hartzIV
      deutsche gegen ausländer
      etc....

      wem von euch gehts auch nur einen deut besser, wenn es einem anderen (beamten, rentner,kranken, hartzer, ausländer,frauen, männern, kindern und was weiss ich noch...) schlechter geht??!!
      ihr stellt die richtigen fragen, aber die antworten sind stereotyp.
      es geht einem nur besser, wenn man seine eigenen lebensverhältnisse verbessert!!!
      ihr/du lasst euch einspannen für die interessen der oberen 10.000
      denen schadet es natürlich nicht, wenn ihr euch gegeneinander noch nach unten zieht, um nicht zu ertrinken.
      die schauen sich das vom boot aus genüsslich an.
      auf dem boot wären noch genug plätze frei, aber dann könnten sich die werten herrschaften ja nicht mehr in der sonn ausstrecken...

      evtl andere lösungen in erwägung ziehen und das weltbild anpassen, auch wenns mühe macht.


      http://www.stmf.bayern.de/haushalt/staatshaushalt_2011/ausga…

      [urlhttp://www.stmf.bayern.de/haushalt/staatshaushalt_2011/kurzdarstellung.pdf][/url]

      personalausgaben werden seit jahren zurückgefahren z.B.
      -nullrunden seit jahren
      -Streichung Urlaubsgeld
      -Kürzung Weihnachtsgeld
      -Erhöhung Arbeitszeit auf 42 Stunden! (niemand arbeitet länger!)
      -Besetzungssperren für freie stellen
      -absenkung eingangsbesoldung
      -absenkung pensionen
      -kürzung trennungsgeld

      etc...

      ich könnte noch viele punkte/ links einfügen/anführen, aber alle infos sind dank internet frei zugänglich und wer eine änderung der zustände möchte muss sich einfach weiterbilden und/oder die richtigen quellen lesen.
      ich hab hierfür oben schon beispiele gebracht.

      schöne zeit euch/dir.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 10:56:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      Mehr Geld gibts nur wenn du wechselst....in der eigenen Firma bedeuted Aufstieg immer Titel ohne Mittel.

      cu DL.....aber die ganzen Bürokraten und Schreibstubenhengste sind unnütz.....die machen sich nur mausig
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 12:10:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.814.483 von neutraler beobachter am 20.07.11 10:31:54personalausgaben werden seit jahren zurückgefahren z.B.
      -nullrunden seit jahren
      -Streichung Urlaubsgeld
      -Kürzung Weihnachtsgeld
      -Erhöhung Arbeitszeit auf 42 Stunden! (niemand arbeitet länger!)
      -Besetzungssperren für freie stellen
      -absenkung eingangsbesoldung
      -absenkung pensionen
      -kürzung trennungsgeld


      Erstmal vorab: Kannst du dich auch nur annähernd in die Lage eines Arbeitnehmers in der freien Wirtschaft versetzen der täglich um seinen Arbeitsplatz kämpft? Der Frau und Kind hat und sich den Verlust des Arbeitsplatzes nicht leisten kann!

      Wie sieht es dort aus?
      -Nullrunden seit Jahren :cry:
      -Urlaubsgeld:confused::cry:
      -Weihnachtsgeld:confused::cry:
      -42 Stunden:confused: Pack mal 18 unbezahlte drauf:mad:
      -Pension? Rente?
      -Trennungsgeld???? Was das denn? Für was?:mad:


      Ich weiß nicht wo du herkommst, aber es arbeitet nicht jeder bei einem Automobilhersteller....

      Und dazu können die Beamten beliebig oft krank machen! Passiert ja nichts.... :mad::mad::mad:
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 14:10:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.815.260 von Doppelvize am 20.07.11 12:10:48noch mal:
      es geht dir keinen deut besser, wenn es anderen schlechter geht; im gegenteil: jede weitere schwächung einer gesellschaftsgruppe zieht auch dich/euch mit nach unten!
      du bist in einer falschen denkweise gefangen.
      befreie dich von deinen vorurteilen und nimm die fakten wahr, auch wenn diese nicht in dein weltbild passen.

      woher ich komme:
      ich habe 15 jahre als vermögensberater in einer bank gearbeitet und mit allen schichten von kunden zu tun gehabt.
      ich weiss was verdient wird, sowohl bei angestellten, beamten und selbstständigen.
      deshalb weiss ich auch, dass die genannten ansätze nicht ans ziel führen können, weil sie die letzten 15 jahre schon nicht zielführend waren.
      mehr dosis von einer wirkungslosen medizin hilft auch nicht.
      scheinbar bist du aber im jammertal gefangen und von neid zerfressen..

      weiter so, dann klappts auch mit dem untergang...

      gruß,
      nb

      p.s.: ich habe mich nunmehr für eine beamtenlaufbahn entschieden, obwohl ich sehr viel weniger verdiene. aber die unterstützung dieses miesen systems, wo den reichen der popo gepudert wird und das auf kosten der kleinen, konnte ich nicht mehr mitmachen.
      auch die verbortheit der menschen, wie auch hier zu sehen, die ihre unzufriedenheit mit den immer gleichen grabenkämpfen zu lösen versuchen, war mir ein greuel.
      euch/ihnen wirds so nie nie nie besser gehen.

      p.s.: ich mache nicht dauernd krank und nehme meine aufgabe ernst, wie die meisten meiner kollegen auch.
      in der bank gabs auch genug faule säcke die nichts gemacht haben und nach ein paar "anlageberatungen" zu lasten der kunden trotzdem fett absahnten..
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 15:21:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.816.266 von neutraler beobachter am 20.07.11 14:10:52befreie dich von deinen vorurteilen und nimm die fakten wahr, auch wenn diese nicht in dein weltbild passen.

      Ja, das mögen Vorurteile sein...

      Möglicherweise hat mich auch mein Nachbar geprägt, der als Beamter der Post mit 48 Jahren "freigestellt" wurde weil er seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht ausführen kann und nun mit Mountainbiken und surfen beschäftigt ist....:mad:

      Oder ein guter Freund (52)der als Polizeibeamter in einem Jahr mehr Tage "krank" ist als ich in meinem bisherigen Arbeitsleben. Er arbeitet grade an einer Kur um anschließend in Richtung "Burn out" zu gehen..:mad:

      Ja, ich habe wohl Vorurteile....

      Und alles was ich so höre und in Sachen Beamten und Bürokratie so mit gemacht habe, lässt mich sehr schwer von diesen Vorurteilen runterkommen....

      Ich habe mal einem Freund der bei der ARGE ist gesagt: Wenn man bei euch 50% rausschmeißt, dann läuft der Laden genau wie vorher....!

      Seine Antwort war: Stimmt!:eek:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 15:42:26
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das ist des Deutschen Michels Zukunft gefördert by Merkel & Co. Er mutiert zum sogenannten atypisch Beschäftigten. Früher nannte man sowas noch korrekt Sklaverei.

      Die meisten neuen Jobs gehen an Leiharbeiter
      Der Aufschwung kommt am Arbeitsmarkt an. Die Mehrzahl der neuen Stellen erhalten aber Menschen mit befristeten Arbeitsverträgen.
      Der größte Teil neuer Arbeitsplätze ist im vergangenen Jahr durch Leiharbeit entstanden. Von den 322.000 neuen Jobs waren 182.000 – also 57 Prozent – Leiharbeiter-Stellen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
      Insgesamt machte demnach die sogenannte atypische Beschäftigung sogar mehr als 75 Prozent der neuen Jobs aus.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article13494938/Die-meisten-ne…
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 15:51:48
      Beitrag Nr. 79 ()
      Mit den mickrigen Sozialbeiträgen sollen dann die fetten Renten finanziert werden.....jaja die Generation Taschenrechner...denen kannste alles erzählen.

      cu DL.....es wird wieder um barmherzige Suppen beim warmen Bruder angeklopft..oder umgekehrt
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 15:52:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      Der Aufschwung kommt am Arbeitsmarkt an. Das ist der Einleitungssatz des Schreiberlings der WELT (Springer Verlag).
      Die Kampagne vom XXL-Aufschwung , die Friede Springer zugunsten ihrer Freundin A. Merkel fährt, muss schliesslich weitergehen, ganz egal wie die Wirklichkeit ausschaut.

      Diese Springer und Murdochs müssten verboten werden!
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 17:32:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.816.844 von Doppelvize am 20.07.11 15:21:22wurde weil er seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht ausführen kann und nun mit Mountainbiken und surfen beschäftigt ist....

      meine Frau kennt auch eine solche früh pensionierte Sportskanone, der ist (war) Oberstudienrat mit "unerträglichen" Rückenproblemen, hätte nur noch im liegen unterrichten können...:rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 19:42:56
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.818.105 von Effektentiger am 20.07.11 17:32:47:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Der deutsche Normalo-Michel aber soll bis 67 knallen egal, ob Dachdecker oder gerüstbauer oder sonstwas


      Aber es geht ja allen gut, die Autos werden immer fetter, die Häuser auch. Mal sehen, wie stark die nächste Krise die Situation zuspitzt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 20:35:20
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.819.030 von Procera am 20.07.11 19:42:56na da muss sich der Dachdecker halt auch mal was einfallen lassen, z. B. daß er auch nur noch im liegen decken kann oder was weiß ich. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 17:39:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.815.260 von Doppelvize am 20.07.11 12:10:48http://www.spiegelfechter.com/wordpress/6485/wo-bleibt-die-s…
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 11:15:41
      Beitrag Nr. 85 ()
      Geschäftsklima
      Unternehmen rechnen mit Ende des Aufschwungs

      Nach dem Mega-Aufschwung sehen Experten schwarz für die deutsche Wirtschaft.


      http://www.welt.de/wirtschaft/article13501474/Unternehmen-re…
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 22:19:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.662 von Effektentiger am 19.07.11 16:35:43Und es soll mir blos keiner erzählen daß nach deutlichen Lohnsteigerungen hier plötzlich in der Breite dt. Produkte gekauft würden, das hat früher schon nicht geklappt, die Schnäppchen aus Japan waren auch in westdeutschen Hochlohnzeiten schon zu verlockend.

      Früher ist nicht heute. Inzwischen wird immer mehr Leuten klar, dass das reine Schielen auf den Preis auch nicht zielfördernd ist.
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 22:28:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.531 von Geldler am 19.07.11 18:43:21Nun muß man sehen, daß durch die Globalisierung ein Ausgleich erfolgt. D.h. der Lebensstandard in vielen anderen Ländern der Welt erhöht sich. Wenn das so ist, dann ist es doch den Menschen in anderen Ländern gegenüber nur gerecht.

      Da hast Du sicherlich recht. Bedauerlich ist nur, das die Eigentümer der Produktionsmittel zu dieser Anpassung des weltweiten Lebensstandards absolut nichts beitragen wollen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 00:20:04
      Beitrag Nr. 88 ()
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 01:13:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zitat von Procera: :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Der deutsche Normalo-Michel aber soll bis 67 knallen egal, ob Dachdecker oder gerüstbauer oder sonstwas


      Aber es geht ja allen gut, die Autos werden immer fetter, die Häuser auch. Mal sehen, wie stark die nächste Krise die Situation zuspitzt.



      Mit 67 schon in Rente? :eek:


      Soweit kommt's noch! Ihr muesst doch fuer 4 fast 100-jaehrige Grosseltern pro Nase anschaffen gehen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 11:03:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      nochwas gefunden

      global news 2451 30-07-11: Tariflohnentwicklung: Das Statistische Bundesamt unter dem Kommando des Bundesinnenministeriums treibt die Desinformation immer toller
      (bitte auch Startseite besuchen)

      Die gestrige Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts zur Entwicklung der Tariflöhne war überschrieben "Tarifverdienste im April 2011: + 1,5 % zum April 2010" und im Text hieß es dann:

      "Damit zeichnet sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) eine Trendwende bei den Tarifverdiensten ab."

      Tatsächlich war es unter Berücksichtigung der Verbraucherpreise ein Rückgang um 0,9 %. Bereits seit Juli vor zwei Jahren ging die Zuwachsrate zurück und wechselte seit Juli vergangenen Jahres in den Negativbereich .


      Da von einer "Trendwende" zu faseln, als stiegen die Tarifverdienste nun, ist böse Desinformation. Noch bei der letzten Meldung zu den Tarifverdiensten im Januar 2011 hatte das Statistische Bundesamt korrekterweise angemerkt:

      "Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind von Januar 2010 bis Januar 2011 um 0,9% gestiegen und lagen damit unter dem Anstieg der Verbraucherpreise von 2,0%."

      Diesmal wurde diese notwenige Klarstellung zu den Verbraucherpreisen schlicht unterschlagen. Was will die Regierung mit einer solchen Desinformationspolitik eigentlich erreichen, außer wachsendes Mißtrauen in die Integrität ihrer vom Gesetz vorschriebenen Informationspolitik.

      na denn fröhliches arbeiten
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 11:16:48
      Beitrag Nr. 91 ()
      Das Märchen vom Fachkräftemangel

      Es gibt hier gar keinen Fachkräftemangel, sonst müssten die Löhne höher sein, denn die Löhne seien wie die Preise der beste Knappheitsindikator: “Die Löhne sind in Deutschland in den letzten Jahren nicht stark gestiegen, das gilt auch für Löhne für Hochqualifizierte oder Ingenieure.”…
      Je höher das Angebot, desto geringer sind die Preise und das gelte auch für den Arbeitsmarkt: je höher das Angebot an Arbeitnehmern, desto geringer seien die Löhne, „wenn Zuwanderung stattfindet, drückt das auf die Löhne.“…
      http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,quu9gf0a1y1…
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 11:29:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ausbeutung in der Paketbranche:

      Der ARD-Film "Das Hermes-Prinzip" zeigt Zusteller, die für Hungerlöhne schuften. Das Unternehmen von Milliardär Michael Otto spricht von Einzelfällen.

      Michael Otto gilt als Vorzeigeunternehmer, der sich nach aussen für Nachhaltigkeit und soziale Standards einsetzt. Er war Öko-Manager des Jahres und bekam 2006 das Bundesverdienstkreuz.

      Sein über ein Subunternehmen beschäftigter Paketbote wird pro Paket bezahlt - für eine erfolgreiche Zustellung bekommt der Bote 60 Cent. Sein Auto, das Benzin und die Versicherung muss er selbst bezahlen. Krank werden oder Urlaub machen? Geht nicht. Dann gibt es kein Geld. Der Verdienst liegt trotz 60-Stunden-Woche nur knapp über Hartz-IV-Niveau.

      http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,778200,00.html


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      Aufschwung Aufschwung - bei Normalverdienern kommt immer noch nichts an