LION E-Mobility AG - Zukunftsbranche (Seite 199)

[kontingent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.041.935 von markleb79 am 10.09.20 12:58:38

Zitat von markleb79: Und wie ist nun Lion in das Projekt involviert?

… mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht … weil bei den „neuen“ Ultium-Batterien von GM große Pouch-Zellen verwendet werden sollen, die zwar kabellos mit einem von Analog Devices Introduces Automotive Industry’s entwickelten Wireless Battery Management System for Electric Vehicles „gemanagt“ werden sollen : aber : die GM-Ultium-Batterien mit Pouch-Zellen gibt es ja noch gar nicht: die sollen erst noch entwickelt werden …

… der große Nachteil von Pouchzellen ist der, dass sie eine massive Außenhülle benötigen … ohne diese können neben der Zelle auch umliegende Teile mechanisch belastet und zerstört werden … im Gegensatz zu den zylindrischen Bauformen (Rundzelle), die alleine durch deren Gehäuseaufbau einen größeren Innendruck ohne mechanische Verformung verkraften …

… die Besonderheit an der Pouchzelle ist ihr Gehäusewerkstoff. Dieser besteht nicht aus einem festen Metall, sondern aus einer dünnen Aluminiumverbundfolie ...
http://www.wbk.kit.edu/wbkintern/Forschung/Projekte/produkti…

s.a. hier … https://de.wikipedia.org/wiki/Pouch-Zelle

[Nowalon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.042.025 von markleb79 am 10.09.20 13:11:41

Wir wissen ja nicht ob sie involviert sind

In der Regel ist das nicht in Erfahrung zu bringen.
Für mich trotzdem eine gute Nachricht. Denke Lion kann Technologie und ich denke das hier der Markt massiv das Potential von Lion unterschätzt.

[markleb79]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.042.010 von Nowalon am 10.09.20 13:06:31

Würde das eher kritisch sehen wenn ein Hersteller wie GM gemeinsam mit ADI nun diese Technologie anwendent ohne Lion dabei zu involvieren.

Es adelt zwar Lion wenn sie eine Idee hatten die nun offensichtlich eine kommerzielle Verwertung findet. Wenn sie dabei nicht involviert sind heißt das im Umkehrschluss aber Lion wird dafür nicht gebraucht.

[Nowalon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.041.935 von markleb79 am 10.09.20 12:58:38

Die haben die Basistechnologie entwickelt

Zusammen mit Analog.

Denke es ist gut möglich, dass man bei GM aber auch bei anderen auf die Erfahrung bei Lion mit dem Thema zurück greift.

Ob Lion direkt in diesem Projekt involviert ist, wird man vermutlich nicht heraus finden. Aber es ist ein schon eine gute Nachricht wenn eine Firma wie GM auf die Technologie setzt, welche Lion mitentwickelt hat und dort Erfahrenen gesammelt hat.

Ich denke das hilft Lion in jeden Fall, egal ob sie nun direkt involviert sind oder nicht.

[Nowalon]

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12913407-analog-d…

[markleb79]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.032.962 von Nowalon am 09.09.20 16:16:05

Und wie ist nun Lion in das Projekt involviert?

[kontingent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.032.962 von Nowalon am 09.09.20 16:16:05

Zitat von Nowalon: GM setzt auf Wireless BMS. News von Heute!
https://plants.gm.com/media/us/en/gm/home.detail.html/conten…

Die normalen GM-Elektroautos sollen 400-Volt-Akkus bekommen, die sich mit bis zu 200 kW aufladen lassen. Die Elektro-LKWs auf Basis der neuen Plattform sollen dagegen 800-Volt-Akkus haben und sich mit 350 kW aufladen lassen.

… das von den LIONs entwickelte und bereits im Einsatz befindliche „Wireless BMS“ ist bereits bei Lion Electric in Kanada mit 800-Volt-Akkus im erfolgreichen Einsatz …

… außerdem setzt GM auf die Pouchzelle … Die neuen Batterien verwenden große Pouch-Zellen, die in der Batterie vertikal oder horizontal angeordnet werden können. So soll sich das Batterie-Layout an jede Fahrzeugart anpassen lassen. Die Akkugrößen reichen von 50 bis zu verblüffenden 200 kWh. Das soll Reichweiten von bis zu 650 Kilometer ermöglichen …

… nicht nur meiner Einschätzung nach ist die Pouchzelle (neben der zylindrischen und der prismatische Zelle als kleinste Einheit der Batterie) am wenigsten für eine Serienfertigung geeignet … da hilft auch nicht ein noch so gutes „Wireless BMS“ …

https://de.motor1.com/news/402273/general-motors-ultium-batt…

[kontingent]

… im vollständig kabellos (wireless) „vernetzten Netzwerk“ (Mesh Network) - wie beim LION-Batterie-Akku - „schwimmt“ jede einzelne Rundzelle mit jeder anderen einzelnen Rundzelle in einer nicht brennbaren Flüssigkeit (Transformatorenöl) die sie gleichzeitig miteinander verbindet. Dadurch wird eine Vollvernetzung der einzelnen Rundzellenakkus zu einem „Gesamtakku“ erreicht …

… mit dem BMS (wireless verbunden mit der Cloud) von LION ist ein sehr zuverlässiger Betrieb möglich. Ein Ausfall einzelner Rundzellenakkus führt nicht zum Ausfall des „Gesamtakkus“ …

… nach meiner (etwas laienhaften Fachkenntnisse) ist das die patentierte Besonderheit des LION-Batterie-Akkus + dessen BMSystems < : > im Vergleich zu den von den „Großen“ („Geldschweren“) derzeit hergestellten (teuren) Akkus, die mit der Entwicklung „ihrer Akkus“ dem von LION (meiner Einschätzung nach) noch ca. 2- 3 Jahre hinter her sind … und die glauben, mit viel Geldeinsatz den Vorsprung von LION in Kürze (nicht nur) einholen zu können …

[Boergi83]

Ein Beitrag auf linkedin von einem field application engineer of Analog Devices von vor 2 Monaten. Kann einfach gefunden werden…….

Wireless Battery Management System (wireless BMS) concept car, developed by LION Smart GmbH combines ADI's Battery Stack Monitors LTC6811 with SmartMesh® wireless mesh networking products in a BMW i3, replacing the traditional wired connections between the battery packs and the battery management system.

Wireless connectivity enables more flexible placement of battery modules, and makes possible the installation of sensors in locations previously unsuitable for a wiring harness. It reduces wiring cost and weight incurred in a traditional BMS.

[tsgadler]

Das gleiche von ADI. https://www.analog.com/en/about-adi/news-room/press-releases…