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    Ukraine-Konflikt und die EU (Seite 467)

    eröffnet am 19.02.14 15:45:50 von
    neuester Beitrag 04.04.24 15:42:51 von
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      schrieb am 26.02.23 18:15:17
      Beitrag Nr. 16.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.363.818 von Fuenfvorzwoelf am 26.02.23 17:02:26
      Zitat von Fuenfvorzwoelf:
      Zitat von DAX7003: Sie haben es noch nicht verstanden - Russland schickt uns nicht DANN Raketen, sondern Russland schickt etwas viel mächtigeres SEIT Jahren

      allein, dass Sie hier solche irrationalen Ängste äußern, ist aus Sicht des Kreml ein Erfolg ;)


      Ach ja? Dann mal Butter bei die Fische...
      Und was bitte ist daran irrational, wenn man versucht, strategisch zu denken?


      Gute Frage!

      "Irrational" ist es wohl eher, wenn man die Atomwaffen im Arsenal des Kriegsgegners und die sehr reale Gefahr, die von denen ausgeht, ignoriert und kleinredet.
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      schrieb am 26.02.23 18:12:30
      Beitrag Nr. 16.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.363.800 von Fuenfvorzwoelf am 26.02.23 16:55:27
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Danke für Dein Statement.

      Ich bin auch KDV. Durch und durch. Mein Vater war im Krieg auf der Krim und in St. Petersburg und kehrte als Krüppel zurück. Mein/sein ganzes Leben hatte ich quasi die Kriegskonsequenzen vor Augen.

      Absetzen: Kann und will ich nicht. Habe 2 kleine Kinder und hier meine Freunde, mein soziales Umfeld, meine Heimat. Und um Auszuwandern braucht man großen Mut und das nötige Kleingeld. Beides besitze ich wahrscheinlich nicht im Übermaß.


      Das haben wir dann gemeinsam. Bei mir war's der Großvater, der auch auf der Krim war und ohne seinen Unterkiefer wieder heimkehrte. Dennoch hasste er die Russen nicht. Das waren fuer ihn genau so arme Teufel wie er selbst. Dafuer hasste er diejenigen, die ihn in diesen Krieg geschickt hatten fuer den Rest seines Lebens. Als ich vor ueber 40 Jahren den Kriegsdienst verweigerte, unterstützte er mich vorbehaltlos in meinem Entschluss.

      Mein Grossvater waere entsetzt, wenn er die Kriegshysterie heutzutage noch erlebt haette.
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      schrieb am 26.02.23 18:02:17
      Beitrag Nr. 16.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.363.533 von savethat am 26.02.23 15:58:36
      Zitat von savethat: Jo, verstehen kann man diesen Plan der UA absolut und moralisch würde ich ihnen das auch zubilligen, aber genau das Bild eines Leos auf russischem Boden drängt sich da sofort auf. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die waffenliefernden Parteien da noch intervenieren. Denn das galt tatsächlich als rote Linie bisher.
      Ob diese (Nicht)Strategie der Unterstützung auf "halber Flamme" militärisch überhaupt Aussichten auf Erfolg hat, bezweifle ich. Dann noch ein ukrainischer Präsident, der wild entschlossen scheint, die Krim zurück zu erobern und den gesamten Donbass "russenfrei" zu machen. Das kann doch alles überhaupt nicht funktionieren.:cool:


      Falls dann noch Symbole auf den Leos prangen sollten, die die Russen noch von der Waffen-SS her kennen, als das letzte Mal deutsche Panzer ueber osteuropäische Steppen rasselten, dann ist der propagandistische Super-GAU (aus deutscher Sicht), bzw. das propagandistische Geschenk (aus russischer Sicht) perfekt. Und so weit hergeholt ist das nicht, weil nazistische Symbolik wird ja in der ukrainischen Armee verwandt, auch wenn die Symbole dort angeblich was ganz anderes (:laugh: ) bedeuten sollen als bei der SS.
      Avatar
      schrieb am 26.02.23 17:52:09
      Beitrag Nr. 16.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.361.775 von savethat am 25.02.23 23:54:30
      Zitat von savethat: Hetze hin, Hetze her....310 mal werden wir noch wach, dann ist schon wieder Weihenacht, das Fest der Liebe.

      Wenn nichts dazwischen kommt.....

      Seht es doch mal von der Seite.:cool:


      Leider arbeitet unsere liebe politische Führung unermüdlich daran, dass vielleicht doch was dazwischen kommt. 310 Tage sind eine lange Zeit, da kann man noch viel Mist bauen bis der Tannenbaum fuer die zweite Kriegsweihnacht geschmückt wird.:)
      Avatar
      schrieb am 26.02.23 17:44:23
      Beitrag Nr. 16.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.363.818 von Fuenfvorzwoelf am 26.02.23 17:02:261. Das Regime Putin basiert sowohl nach innen als auch außen auf der Angst der anderen (“Proteste im Inland bringen einen in den Knast oder schlimmeres” - also läßt man das besser
      “Waffenlieferungen an Kriegsgegner Russlands bringen einem Raketen in den eigenen Vorgarten” - also läßt man das besser) - so einfach wie wirksam

      2. Ein Raketenangriff Russlands auf Deutschland oder irgendeinen anderen NATO-Mitgliedsstaat läutet zuversichtlich eine Gegenmaßnahme ein - das ist kein akzeptables Risiko für Putin - und Risiken scheut er,
      denn was hat Putin bislang im Rahmen dieser “Spezialoperation” riskiert?
      Wenn wir den Krieg jetzt einfrieren, die Annexionen akzeptieren hat er gewonnen
      wenn es keine Beitrittsperspektive zur NATO gibt für die Ukraine hat er gewonnen, selbst wenn er die Pseudo-Annexion der Ostukraine rückgängig machen müsste


      verlieren kann er nur, wenn am Ende weniger vorzuweisen hat als am 23.2.22, also Russland die Krim aufgeben muss - und deshalb ist es wichtig, die Ukraine in die Position zu bringen, dass Putin zu der Überzeugung gelangt, dass das passieren “könnte” - das wird meines Erachtens den nötigen Druck bringen, um ihn verhandlungs- und wichtiger noch kompromissbereit zu machen

      niemand im Westen und auch nicht in Kiew hat Interesse daran mit Panzern nach Moskau zu fahren - wenngleich manchem Soldaten und Zivilisten in der Ukraine angesichts der Asymmetrie der Kräfteverhältnisse der Kamm schwellen dürfte und sich “wünschte”, es wäre auch mal kalt und dunkel in St Petersburg - aber die Herausforderung ist ja, genau das zu verhindern und bislang ist das ja auch gelungen - im wesentlichen wird der Konflikt ja dort ausgetragen, wo er 2014 angefangen hat - ein Flächenbrand oder gar Weltkrieg ist es wohl nicht (“Dritter Weltkrieg” - auch wieder so ein Begriff aus der Angst-Schublade)

      und um auf Ihr Ursprungsszenario zurück zu kommen - ich kann mich leider nicht aktiv an Kampfhandlungen beteiligen, weil mit T5 gemustert ;)
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      schrieb am 26.02.23 17:32:45
      Beitrag Nr. 16.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.363.896 von Turbocharlotte1 am 26.02.23 17:23:11
      Zitat von Turbocharlotte1: ... nein ... es bliebe dabei: die Entscheidung der Ukraine wäre dennoch frei, wegen der Faktenlage (keine weiteren Waffen) würde sie aber womöglich anders entscheiden als bei Liefrung weiterer Waffen ... der Angriff Russlands ist natürlich nie gerechtfertigt

      VG


      Das ist mir ehrlich gesagt langsam zu viel an Rabulistik. Um mit der Wortklauberei mal aufzuhören:
      Soll die Ukraine nach Deiner Meinung durch Einstellung der Waffenlierungen dazu veranlasst werden (um den Begriff der "freien" Entscheidung zu vermeiden), Russland gegenüber zu kapitulieren?

      Wenn es Dir möglich ist, würde ich mich über ein klares "Nein" oder "Ja" als Antwort freuen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.23 17:23:11
      Beitrag Nr. 16.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.363.869 von Bilanzgewinn am 26.02.23 17:15:03... nein ... es bliebe dabei: die Entscheidung der Ukraine wäre dennoch frei, wegen der Faktenlage (keine weiteren Waffen) würde sie aber womöglich anders entscheiden als bei Liefrung weiterer Waffen ... der Angriff Russlands ist natürlich nie gerechtfertigt

      VG
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      Avatar
      schrieb am 26.02.23 17:16:50
      Beitrag Nr. 16.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.363.635 von Fuenfvorzwoelf am 26.02.23 16:24:42
      @5vor12
      "dass die ukrainische Führung zunehmend unberechenbar wird. Jedes Mittel zum Zweck ist richtig."

      Normal. Mit zunehmender Kriegsdauer fallen immer mehr Hemmungen. Ist wohl immer so und auf allen Seiten. Das ist ja auch das große Drama für eine Danach-Szenario. Wann und wie das dann auch immer aussehen wird, beide Völker sind verfeindeter denn jeh. Jegliche Lösungen, miteinander friedlich auszukommen werden immer schwieriger und komplizierter. Gleiches sehe ich für die innere Zerissenheit der Ukraine. Obwohl der Krieg die Einigkeit sicher erstmal erhöht hat, werden immer noch genügend viele Konfliktherde übrig bleiben. Mich würde wirklich mal interessieren, wie sich ein Selenskyj das alles genau vorstellt "danach". Der ist ja nicht blöd und von Haus aus ein Kreativer. Und mit Sicherheit fantasiert er auch mal darüber nach. Nach Feierabend, oder so.:D

      Auch in diesen tausenden Debatten und Talkshows wird das eigentlich nie angesprochen. Wie soll denn das auf einer rückeroberten Krim eigentlich genau aussehen mit der zurückgewonnenen "Einigkeit des Volkes" und wie im Donbass, wenn die Russen da erstmal weg wären?

      Aber besser nicht dran denken,..... erstmal Krieg, da weiß man was man hat.:look:

      ne, ne, ne....so, jetzt koch ich mir aber erstmal was Vernünftiges.:lick:
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      schrieb am 26.02.23 17:15:03
      Beitrag Nr. 16.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.363.815 von Fuenfvorzwoelf am 26.02.23 17:00:42
      Zitat von Fuenfvorzwoelf:
      Zitat von IllePille: Logik ist das nur auf den ersten Blick, weil von einer freien Entscheidung keine Rede sein kann.


      Die "freie Entscheidug" kam doch von dir und nicht von Turbocharlotte.


      Um mal wieder auf die Ausgangsaussage von Illepille zurückzukommen.

      "Würde man die militärische Unterstützung der Ukraine beenden, wäre die Ukraine nicht mehr frei in ihren Entscheidungen, weil sie über kurz oder lang wehrlos wäre."

      Können wir uns darauf einigen, dass die Einstellung von Waffenlieferungen durch den Westen eine "Nötigung" (Zitat von Turbocharlotte) der Ukraine zur Kapitulation bedeuten würden, und diese Kapitulation dann keine "freie Entscheidung" (Zitat Illepille) der Ukraine aber dennoch eine "Entscheidung" (Zitat Turbocharlotte) der Ukraine wäre?
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      schrieb am 26.02.23 17:04:25
      Beitrag Nr. 16.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.363.803 von Turbocharlotte1 am 26.02.23 16:55:31Sorry, warst schneller als ich. 😇
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