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    Wind7 AG - im Aufwind (Seite 147)

    eröffnet am 30.05.14 12:10:35 von
    neuester Beitrag 30.10.23 02:05:57 von
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      schrieb am 22.02.15 20:19:02
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.141.211 von nickelich am 22.02.15 14:18:31Wieso sollten wir uns rein auf eine dt. Betrachtung beschränken. Gerade der Austausch mit anderen Ländern wie der Schweiz, Österreich und Co. ist ja für alle vorteilhaft, da alle weniger Kraftwerke brauchen. Früher hat man Atom- und Kohlestrom in die Pumpspeicher gepumpt heute halt Solar- oder Windstrom. Moderne Windanlagen bieten seit einnigen Jahren schon viel Netzunterstützung an, meines Wissens auch Blindstrom. Werde aber einen Dr. der Eletrotechnik befragen, ob dies wirklich ein Problem ist oder auch wieder nur von der Großkraftwerksindustrie vorgeschoben. Umweltverschmutzung ob mit CO2, Dreckstaub oder Atom sollte verboten werden. Die ältesten Ureinwohner der Erde die Aborigenes von Australien haben mit der Formel "Was du der Erde antust, tut die Erde den Menschen/dir an" überlebt. Diese Regel verletzen wir immer mehr. Dies kann auf Dauer nicht gut gehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.15 14:18:31
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.139.531 von udo_70000 am 22.02.15 07:45:20Die geographischen Gegebenheiten der Schweiz - viele hohe Berge - sind nun mal andere als in Deutschland. Im WKV Thread hatte ich einmal eine Untersuchung aus grüner (!) Quelle verlinkt, wieviel Strom in Deutschland theoretisch gespeichert werden könnte, wenn man ohne auf die Proteste der Naturschützer zu hören, jedes mögliche Tal für die Stromerzeugung und Stromspeicherung nutzen würde. Man käme von den derzeitigen ca. 3 1/2 % auf knapp über 7 % des derzeitigen Stromverbrauchs. Das ist sehr weit davon entfernt, daß man die in Reserve stehenden konventionellen Kraftwerke stilllegen könnte.
      Die Betreiber von Wasserkraftanlagen, auch von Speicheranlagen, lassen die Anlagen immer dann laufen, wenn es sich monetär lohnt. Alles eine Frage des Wasserstandes. Sie haben immer Vorfahrt im Netz vor den konventionellen Anlagen. Die Betreiber haben kein Interesse an einem in Bereitschaft stehen, wenn sie in der Zeit Geld verdienen können. Sie fallen damit als Reservekraftwerke ganz oder teilweise aus.

      Sie haben meine volle Zustimmung, daß die Stromeinspeisung und deren Bezahlung derzeit höchst ungenügend geregelt ist. Die Zahlung von Netzentgelt für die Speicherung von Strom ist unsinnig.

      Ein Baustop sollte für den Zubau von Schönwetterstromerzeugung verhängt werden. Dieser Wildwuchs sollte begrenzt werden. Weiterer Bau von Windrädern nur noch dort, wo Letungen liegen und der Strom im Netz aufgenommen werden kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.02.15 13:44:55
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.138.577 von udo_70000 am 21.02.15 20:14:09Ein Ingenieur von Siemens Netzwerksparte wies mich auf das Problem mit dem Blindstrom hin, wenn viele kleine Stromerzeuger einspeisen. Ein Wissenschaftler vom Fraunhofer Institut bestätigte mir das in einem Gespräch. Er sah aber eine Abhilfe (bei der Erklärung kam mein technisches Verständnis an eine Grenze), die allerdings sehr aufwändig sei. Kein Wunder, daß Siemens diese extrem teure Nachrüstung vermeiden will. Hier beißen sich technische Machbarkeit und Ökonomie.
      Demgegenüber steht die von Ihnen zitierte Aussage von Next, die ein pekuniäres Interesse an der Einspeisung durch viele kleine Quellen haben, aber nicht für die extrem teure Nachrüstung des Netzes zahlen wollen, obwohl sie zu den Verursachern des Blindstroms im Netz zählen. Da investiert man lieber in Propaganda in der Hoffnung, daß die 99,9% technische Laien das nicht merken.

      Der Erzeugerpreis von Kohlekraftwerken, die voll abgeschrieben sind, würde sich in etwa gleicher Größenordnung bewegen, wenn sie wie die abgeschriebenen Windkraftwerke jederzeit Strom ins Netz einspeisen könnten, also wie früher vor der Bevorzugung gewisser Stromerzeugungsarten. Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.15 07:45:20
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.138.577 von udo_70000 am 21.02.15 20:14:09Im folgenden Link findet man eine Übersicht der Pumpspeicher in der Schweiz(und Europa)
      http://r.search.yahoo.com/_ylt=A7x9Un4edulUDCoAtG2z4IlQ;_ylu…

      Die Wasserkraftspeicherkapazitäten sind schon beträchtlich und werden noch kräftig ausgebaut. Daran sieht man deutlich, dass der regenerativ Energie Ausbau noch deutlich stärker sein kann ohne das man Kapazitätsmärkte überhaupt je braucht. Es gibt viele Biogas- und Erdgas BHKWs die hinzukommen. Wichtig im aktuell eingeforderten Grünbuch ist, dass der Marktpreis dynamischer wird (u.a. Befreiung des Stroms von Umlagen/Steuern wenn dieser im Überfluss vorhanden ist). Damit werden Preissignale gesetzt die Beteiligte ein Handeln wirtschaftlich machen.

      Übrigens ist der Großkraftwerkseingenverbrauch von Pumpen und Kühlung auch heftig. Die fallen mit dem Stillegen als Verbrauch auch weg.

      Das Problem der Großkonzerne ist, dass diese zu lange noch in die falschen Kraftwerke investiert haben. Es ist aber nicht Aufgabe der Politik dies Fehlentwicklungen noch weiter zu fördern. Neue Kohlekraftwerke braucht kein Mensch, deshalb ist ein gesetztlicher Baustop überfällig!
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      Avatar
      schrieb am 21.02.15 20:14:09
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.137.269 von nickelich am 21.02.15 14:48:27Laut Aussagen von Next Kraftwerke, sagen wohl die Netzbetreiber, dass die Regelung der Lastschwankungen vieler 1000e Biogasanlagen viel besser ist als die bisherige Regelungen mit den Großanlagen. Ist ja auch logisch, da diese an vielen Stellen zudem viel schneller mit Sollwerten angesteuert werden können und auch schneller reagieren. Ich bitte um Belegung der Aussagen bzgl. große Massen. Wieso sind die Ausführungen der Erzeugerpreise Unsinn. Die Preise für Solar- und Windstrom kann jeder nachlesen (übrigens bekomme ich meine älteste Windparkbeteilgung - 19 Jahre alt - demnächst nur noch den Börsenpreis von ca. 3,5 Cent/KWh) billiger geht es dann kaum. Wenn Kohlekraftstrom so billig wäre, würden die Stromkonzerne ja nicht so starke Gewinneinbrüche vermelden und jammern. Die CO2 Preise kann auch jeder nachlesen und, dass die Atomkraftwerke die ausufernden Abfallkosten am liebsten dem Staat aufs Auge drücken wollen, hat ja auch jeder mitbekommen.
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      Avatar
      schrieb am 21.02.15 14:59:14
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.136.024 von oderfnam am 21.02.15 10:47:10"Wamwasser braucht man auch im Sommer - für diverse Waschvorgänge z.B."

      Ich nehme an, daß Sie Warmwasser meinen und nicht Wamwasser. Das Kaltwasser in der Leitung, das erwärmt werden soll, ist im Sommer erheblich wärmer als im Winter. Es fällt also bei der Wirkungsgradberechnung nicht nur die Raumheizung weg. Außerdem haben die Leute, die sich so einen Vibrations- und Geräuchemittenten ins Haus holen wollen, schon längst eine Solaranlage für das Warmwasser auf dem Dach montiert. Diese amortisierten sich hinlänglich, als der Gaspreis noch nicht gesunken war.
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      Avatar
      schrieb am 21.02.15 14:48:27
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.135.847 von udo_70000 am 21.02.15 09:49:35Lesen Sie eigentlich die Beiträge, auf die Sie antworten?
      Ich schrieb :"Um das Netz stabil zu halten, braucht es große rotierende Massen, die finden Sie nicht in den kleinen Blockheizkraftwerken im Keller von Einfamilienhäusern."

      Haben diese kleinen Biogasanlagen eine große rotierende Masse? Wohl kaum!
      Sie sollten sich vielleicht mal mit den Leuten unterhalten, die für die großen Stromnetze in ihrer Gesamtheit verantwortlich sind und nicht mit denen, die nur ein paar Prozent des Stromes einspeisen.

      Ihre Ausführungen zu den Erzeugerpreisen sind kompletter Unsinn. Sorry, daß ich das so hart ausdrücken muß.
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      Avatar
      schrieb am 21.02.15 10:47:10
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.135.847 von udo_70000 am 21.02.15 09:49:35
      Effizienzbetrachtungen
      @udo & nickelich: natürlich ist die Betrachtung des gesamten Lebenszyklus auch bei den Regenerativen richtig. Also auch inwiefern Wiederverwendung - oder wenigstens Downcycling - möglich ist, und zu welchen (energetischen) Kosten.

      Wamwasser braucht man auch im Sommer - für diverse Waschvorgänge z.B. ;)

      Übrigens interessiert mich schon was der Strom kostet, wer das bezahlt und wer davon (im Übermaß) profitiert.

      Nächste Woche sollten also die vorläufigen Zahlen von wind7 in 2014 kommen :look:
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.02.15 09:49:35
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.133.258 von nickelich am 20.02.15 20:06:50Viele kleine BHKWs können große Kraftwerk(smassen) locker ersetzen. Die Stromhändler wie Next Kraftwerke machen es durch die virutelle Zusammenschaltung 1000er Biogasanlagen vor. Wie schon einige Male erwähnt sind beir richtiger volkswirtschaftlicher Rechnung die großen Kraftwerke völlig unwirtschaftlich. Für gr. Solarstrom- und Windanlagen bekommt man jetzt nicht mal mehr 9 Cent pro KWh. Da kommen viele Kohlekraftwerke schon kaum mehr mit, obwohl die CO2 Zertikikatpreise im Keller sind und die Quecksilber u. ä. noch in Massen in die Umwelt verteilen. Ein Wirkungsgrad ist bei Solar- und Windkraftwerken... übrigens egal, weil der Brennstoff nichts kostet und keine (Atom-...)Abfälle produziert und um ein vielfaches sicherer ist (s. Fukushima...).
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      Avatar
      schrieb am 20.02.15 20:06:50
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.131.881 von oderfnam am 20.02.15 18:07:55Ein echtes Recycling der Rotorblätter ist kaum möglich, denn sie sind aus Verbundwerkstoffen aufgebaut, beispielsweise aus Glasfasermatten, die eine Innenlage aus Holz umhüllen. Eine Trennung der Schichten wäre aufwendig. Rotorblätter auf Glasfaserbasis werden geschreddert und in einem speziellen Zementwerk mit speziellen Abluftfiltern verbrannt. So werde der hohe Brennwert für die energieintensive Zementherstellung genutzt. Die Asche wird dem Zement als Zusatz beigemengt.

      So vermeidet man die Lagerung als Sondermüll! Das könnte man auch mit dem Filtrat der Kohlekraftwerke machen.

      Immer öfter kommen statt Glasfasern jedoch robuste Kohlefasern zum Einsatz (Karbon). Diese könne man ebenfalls verbrennen, doch dafür sei das Material zu wertvoll. Die kosten das Zehnfache von Glasfaser-Werkstoffen. Derzeit würden mehrere Verfahren entwickelt, um die wertvollen Fasern aus alten Flügeln abzutrennen und in neuen faserverstärkten Werkstoffen zu verwenden. Aber ob die schon gealterten Fasern noch die an sie gestellten Anforderungen erfüllen, wird in Zweifel gezogen.

      Vom Jahr 2040 an müssen in Deutschland allein etwa 30.000 Tonnen Rotorblätter jährlich entsorgt werden.

      Um das Netz stabil zu halten, braucht es große rotierende Massen, die finden Sie nicht in den kleinen Blockheizkraftwerken im Keller von Einfamilienhäusern. Auch die BHKW erzeugen im Sommer Wärme, die nicht genutzt werden kann. Sie haben den tollen Wirkungsgrad nur im Winter. Im Sommer haben die Großanlagen den besseren Wirkungsgrad und sie erzeugen Strom zu erheblich geringeren Kosten. Aber Kosten der Stromerzeugung interessieren Sie ja grundsätzlich nicht.
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