FinTech Group AG - der neue Internethighflyer? (Seite 41)

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.603.178 von SquishyLady am 18.05.22 15:19:45

Vor einem Delisting muss den Aktionären ein Kaufangebot vorgelegt werden. Das ist zwar kein Ausschluß im engeren Sinne, stimmt schon, aber ein Kleinaktionär wird sich schon überlegen ob eine Investition ohne geregelten Handel noch für ihn sehr sinnvoll ist. Seine Stimme wird auf der HV gegenüber einem beherrschenden Großaktionär keine Chance haben.

[Cutter_Slade]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.602.539 von Cyberkunde am 18.05.22 14:25:29

Zitat von Cyberkunde: @Aliberto: ich glaube die 21,8 Mio Gegenstimmen komme nicht von Bernd Förtsch. Ich glaube, dass Förtsch - CEO - CFO eine Phalanx bilden und dass Förtsch noch recht viele Strippen im Hintergrund zieht. Ich könnte mir eher vorstellen, das ein paar institutionelle Investoren und Privatanleger, ggf. auch die DeGiro-Jungs dagegen gestimmt haben. Die Aufregung zu den SARs in den letzten Wochen hier im Forum war groß...

Hmmm, das Konstrukt wurde auf einer HV (mit Hilfe der Stimmen von Institutionellen) abgesegnet und jetzt sollen Institutionelle auf der nächsten HV dagegen gestimmt haben, weil ein paar Kleinanleger im wo-Forum das mit einem 3/4 Jahr Verspätung geschnackelt haben...

Wobei sich die Gegenstimmen ja eigentlich "nur" gegen den Vergütungsbericht richteten und damit gegen die Verschleierung der Bereicherung...

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.603.052 von Aliberto am 18.05.22 15:06:42

@Aliberto
zu4) Ob die DeGiro-Jungs ihre Puts auch ausüben, das hängt vom Preis ab. Den kennen wir aber nicht, also ab wann die Option ins Geld läuft.
Der Kurs ist denen nicht momentan fast egal, mMn. Üben sie aus, so entsteht ein neuer Mehrheitsaktionär und zusammen mit einem Weiteren...
Interessante Gedankenspielerei... Ein Angebot dann an alle weiteren Aktionäre wird sich preislich u.a. auch an den gerade zu sehenden Kursen plus Aufschlag natürlich orientieren. Insofern können die niedrigen Kurse sich als recht nützlich erweisen.

[SquishyLady]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.603.097 von MrLivermore am 18.05.22 15:11:16

DELISTING vs SQUEEZE OUT

Zitat von MrLivermore: Mir ging es nur um die Möglichkeit eines Delistings. So etwas ist nur möglich wenn man mindestens 95% des Grundkapitals hält. Dann kann man nach einer Abfindung die restlichen Aktionäre ausschließen und den Laden vom Markt nehmen.

Meine Güte, wann haben endlich alle verstanden, dass ein Delisting NICHTS mit einem Squeeze Out zu tun hat!?
Und selbst Deine 95% stimmen nicht, denn für einen VR-SO sind nur 90% nötig (ggf. Rechtsformwechsel vorher Formsache).

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.602.728 von Bullon am 18.05.22 14:41:03

Zitat von Bullon: Da ist sich der Schreiber über das wahrscheinliche Szenario sehr sicher, ansonsten würde er das nicht publizieren😊

Attraktiv ist Flatex zweifellos. Auch wenn der Fall anders liegt: Wie oft wurde in unzähligen Jahren schon über eine Übernahme der Commerzbank spekuliert und publiziert? Insofern gebe ich auf solche Meldungen/Meinungen eher nicht so sehr viel. Mir ging es nur um die Möglichkeit eines Delistings. So etwas ist nur möglich wenn man mindestens 95% des Grundkapitals hält. Dann kann man nach einer Abfindung die restlichen Aktionäre ausschließen und den Laden vom Markt nehmen. Denkbar zunächst wäre ein Übernahmeangebot oder, sollte durch Verkaufswilligkeit von Großaktionären eine Kontrollmehrheit entstehen, dann ein Pflichtangebot. Aber soweit sind wir noch nicht. Das Verhalten und die Pläne von Großaktionären, die Preisgestaltung und der Wille aller weiteren Aktionäre ein evtl. Übernahmeangebot anzunehmen, alles Spekulation. Die immer größer werdende Diskrepanz zwischen Wert und Preis, die wir derzeit erleben, ist schon verblüffend.

[Aliberto]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.602.539 von Cyberkunde am 18.05.22 14:25:29

Zitat von Cyberkunde: @Aliberto: ich glaube die 21,8 Mio Gegenstimmen komme nicht von Bernd Förtsch. Ich glaube, dass Förtsch - CEO - CFO eine Phalanx bilden und dass Förtsch noch recht viele Strippen im Hintergrund zieht. Ich könnte mir eher vorstellen, das ein paar institutionelle Investoren und Privatanleger, ggf. auch die DeGiro-Jungs dagegen gestimmt haben. Die Aufregung zu den SARs in den letzten Wochen hier im Forum war groß...

Aus diesem Grund glaube ich auch nicht, dass Förtsch bereit ist, für 13,-, 16,- oder auch 18,- zu verkaufen. Warum sollte er? Auch die Jungs von DeGiro sollten da kein Interesse dran haben. Ich glaube, die haben das Sitzfleisch, ein paar Monate abzuwarten bis der Kurs sich spätestens 2023 in deutlichen höheren Sphären befindet.

Es ist gerade schon sehr krass, mit welchem Abschlag flatexDEGIRO zu seinen Mitbewerbern gehandelt wird. Das geringe Handelsvolumen (meist immer weniger als 500k pro Tag) in Kombination mit der geringen Nachfrage, macht es natürlich leicht, die Kurs runterzuziehen. Hinzu kommt noch diese ätzende Collarstrukturen von den DeGiro-Jungs, die scheinbar verstärkenden Einfluss auf den Kursverlauf haben. Ein gemachtes Nest für die Shorties...

Wir sind ja mittlerweile bei einem 2022er KGV von sagenhaft-geringen 13!!! Auf das einstellige KGV für 2023 will ich gar nicht schauen... und das bei einem Wachstumsunternehmen mit viel Cash und wenig Schulden.

Ich bin davon überzeugt, dass der Markt das "nachholen" wird oder wir übernommen werden. Beides ist mir recht. :-)

1) Die DeGiro-Jungs sind über die Collar´s abgesichert und denen ist das ganze Spektakel nun völlig wurscht. Warum sollten die sich jetzt noch mit dem Mist befassen.
2) Die Gegenstimmen passen ja genau zu den Stimmrechtsmeldungen von Förtsch und da müßte schon sehr sehr viel Zufall zusammentreffen. Institutionelle Investoren (Stimmrechtsmeldungen größer 3% gibts es doch nur von Förtsch und den DeGiro-Jungs) und die haben dann genau die Stimmrechtsanteile wie Förtsch ... träum weiter.
3) "Aus diesem Grund glaube ich auch nicht, dass Förtsch bereit ist, für 13,-, 16,- oder auch 18,- zu verkaufen. Warum sollte er?" ... warum hat Flatex Mitte 2019 Lazard beauftragt (s. #6.195), wenn Förtsch damals nicht zu adäquaten Kursen bereit gewesen wäre zu verkaufen. Was nun damals adäquat war, darüber können wir gerne diskutieren (auch was heute adäquat ist)! Aber !, bei einem Kurs vor Split von 5,- bis 7,- Euro Mitte 2019, kann und darf doch kein größerer Aktionär auf eine Übernahme seines Paketes jenseits der 10,- bis vielleicht max. 12,- Euro (wenn überhaupt ... wir reden hier von 100%-Aufschlag auf den damaligen Börsenkurs) rechnen und dann kann man sich die Beauftragung von Lazard mit utopischen Preisvorstellungen auch direkt schenken ...wird Lazard denen schon verklickert haben.
4) Die DeGiro-Jungs sind über die Collars abgesichert und denen ist der Kurs momentan fast egal ! Risiko nach unten = 0 ! Die DeGiro-Jungs sind long puts und werden diese ausüben !

[Bullon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.602.515 von MrLivermore am 18.05.22 14:22:34

Da ist sich der Schreiber über das wahrscheinliche Szenario sehr sicher, ansonsten würde er das nicht publizieren😊

[Bullon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.602.560 von Cyberkunde am 18.05.22 14:27:07

Weil sie bei großen transkontinentalen übernahmevorbereitungen oftmals ihre Finger drin haben😊

[Cyberkunde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.600.973 von Bullon am 18.05.22 11:59:30

Zitat von Bullon: Denke dass hier die Goldmänner im Auftrag einer PE entsprechend agieren https://www.boersen-zeitung.de/banken-finanzen/flatexdegiro-weckt-uebernahmeinteresse-f811d838-9485-11ec-bc8c-14469fb372ce

Wir kommste auf Goldman?

Hier übrigens die Primärquelle, der Bloomberg-Artikel: https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-02-22/broker-fl…

[Cyberkunde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.602.146 von Aliberto am 18.05.22 13:47:59

Zur möglichen Übernahme von flatexDEGIRO

@Aliberto: ich glaube die 21,8 Mio Gegenstimmen komme nicht von Bernd Förtsch. Ich glaube, dass Förtsch - CEO - CFO eine Phalanx bilden und dass Förtsch noch recht viele Strippen im Hintergrund zieht. Ich könnte mir eher vorstellen, das ein paar institutionelle Investoren und Privatanleger, ggf. auch die DeGiro-Jungs dagegen gestimmt haben. Die Aufregung zu den SARs in den letzten Wochen hier im Forum war groß...

Aus diesem Grund glaube ich auch nicht, dass Förtsch bereit ist, für 13,-, 16,- oder auch 18,- zu verkaufen. Warum sollte er? Auch die Jungs von DeGiro sollten da kein Interesse dran haben. Ich glaube, die haben das Sitzfleisch, ein paar Monate abzuwarten bis der Kurs sich spätestens 2023 in deutlichen höheren Sphären befindet.

Es ist gerade schon sehr krass, mit welchem Abschlag flatexDEGIRO zu seinen Mitbewerbern gehandelt wird. Das geringe Handelsvolumen (meist immer weniger als 500k pro Tag) in Kombination mit der geringen Nachfrage, macht es natürlich leicht, die Kurs runterzuziehen. Hinzu kommt noch diese ätzende Collarstrukturen von den DeGiro-Jungs, die scheinbar verstärkenden Einfluss auf den Kursverlauf haben. Ein gemachtes Nest für die Shorties...

Wir sind ja mittlerweile bei einem 2022er KGV von sagenhaft-geringen 13!!! Auf das einstellige KGV für 2023 will ich gar nicht schauen... und das bei einem Wachstumsunternehmen mit viel Cash und wenig Schulden.

Ich bin davon überzeugt, dass der Markt das "nachholen" wird oder wir übernommen werden. Beides ist mir recht. :-)