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    Anfängerfrage - Sichere und schwankungsarme Wertpapiere? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.07.15 19:01:10 von
    neuester Beitrag 26.07.15 18:17:01 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.215.948
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      schrieb am 18.07.15 19:01:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit etwa 10.000 Euro in sichere und schwankungsarme Papiere (Zertifikate, ETFs etc) anzulegen. Das heißt, ich erwartete kaum Rendite (0,5-1,5% sind okay), aber auch der Verlust sollte sich max. in diesen Grenzen halten. Insbesondere im Hinblick auf eine weitere Eskalation in Euroland, China etc.

      Ich tendiere derzeit zum iShares Pfandbriefe UCITS ETF (DE0002635265). Sicher bin ich mir dabei aber noch nicht, ob dass das richtige ist.

      Ich brauche die Papiere in erster Linie für einen Depotübertrag, für den ein gewisses Depotvolumen vorhanden sein und ein Jahr gehalten werden muss. Ich würde gern weitere Aktien bzw. Indexzertifikate kaufen, aber nachdem die Indizes nach der "Griechenland-Rettung" gut gelaufen sind, traue in dem Braten noch nicht ganz.

      Würde mich um Tipps freuen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.15 20:56:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.216.391 von bbinvest am 18.07.15 19:01:10schwankungsarme Papiere für eine Laufzeit von NUR einem Jahr ist sicher schwer da was zu finden.

      Dein Papier siehe Grafik hätte dir im letzten Jahr einen kleinen Verlust eingebracht.



      Wenn der zeitraum auf 1 Jahr festgelegt sein soll, dann wäre es wohl vorteilhafter das Geld auf ein Tagesgeldkonto einzuzahlen und Zinsen zwischen 0,05 - 0,5 % p.a. sicher zu haben.

      Für EFT´s in Anleihen kann ich dir noch folgende nennen:

      Staatsanl. Eurozone
      DB X-TRACKER IBOXX EUR SOV 
      LU0290355717

      Staatsanleihen Welt
      ISH GLOBAL GOV 
      DE000A0RM439

      Euro-Firmenanleihen
      ISHARES CORE EURO CORP. 
      IE00B3F81R35

      Hochzinsanl. (überw. Europa)
      LYXOR ETF IBOXX LIQI HIGH YIELD 30 
      FR0010975771

      Staatsanleihen Schwellenländer
      SPDR BARCLS CAPITAL EMERGING MARKET LOCAL BOND ETF 
      IE00B4613386

      Eine Empfehlung möchte ich nicht aussprechen bzgl. zu kurzer Laufzeit / Haltedauer.
      Avatar
      schrieb am 19.07.15 10:08:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke für deine Antwort. Eine klare Empfehlung möchte ich auch nicht bekommen, nur ein paar Möglichkeiten. Deine Vorschläge sind ein bisschen schwankungsstärker als der iShares Pfandbriefe UCITS ETF. Du hast zwar recht, dass er etwa um ca. 1% im letzten Jahre gefallen ist, nimmt man aber die vierteljährliche Ausschüttung von insgesamt 2,18€, dann ist man mit gut 1% im Plus :)

      15.06.15 0,490 EUR
      16.03.15 0,530 EUR
      15.12.14 0,570 EUR
      15.09.14 0,590 EUR
      Avatar
      schrieb am 19.07.15 11:53:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.216.391 von bbinvest am 18.07.15 19:01:10Das ist nicht ganz so einfach, denn wenig Risiko ist meist auch nur mit geringster Rendite entlohnt. Für Aktien kannst Du zumindest aus der Vergangenheit die Volatilität also Schwankungsbreite errechnen. Wenn die kurzfristige Volatilität einer Aktie von 90 € bis 100 € im Kurs reich, dann ist die kurzfristige Volatilität am Preis festgemacht genau 10 €. Auf lange Sicht, also einem Allzeithoch betrachtet natürlich immer höher. Liegt dieses bei 170 €, das Allzeittief entsprechend nur bei 50 € ergibt sich eine Allzeitvolatilität von 120 €. Auf diese Weise kann man also die Volatilität der Aktien vergleichen.

      Das Ganze kannst Du weiterhin in einem Modell in Beziehung setzen....ich weiss aber nicht ob das schon zu weit in die Finanzmathematik hinein führt für Dich und Sinn macht....?

      Gruß Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 19.07.15 21:24:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sichere und schwankungsarme Wertpapiere sehen so aus



      Bei anderen ist die Sicherheit reine Glaubenssache und nicht das Papier wert, auf dem sie verbrieft wird.

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      schrieb am 20.07.15 19:31:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.216.391 von bbinvest am 18.07.15 19:01:10Warum willst Du unbedingt einen ETF kaufen?

      Bei deiner Suche (10.000 Euro, 1 Jahr Anlagedauer) bietet sich doch der direkte Kauf einer Anleihe mit einem Jahr Laufzeit an.

      Ordergebühren fallen so oder so an, und du sparst beim Direktkauf die Gebühren des Fonds.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.07.15 13:54:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Warum nicht Tagesgeld-Hopping mit Wechsel nach einem halben Jahr, wenn der hohe Zins ausläuft? Dabei nur wirklich deutsche Banken auswählen. VW-Bank, Audi-Bank, 1822 direkt, wüstenrot bieten sich an. Maximalbetrag für den hohen Zinssatz beachten, deswegen splitten.
      Avatar
      schrieb am 22.07.15 19:45:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.226.729 von JuliaPapa am 20.07.15 19:31:47
      Zitat von JuliaPapa: Warum willst Du unbedingt einen ETF kaufen?
      Bei deiner Suche (10.000 Euro, 1 Jahr Anlagedauer) bietet sich doch der direkte Kauf einer Anleihe mit einem Jahr Laufzeit an.


      Das sehe ich genauso. Wenn man eine EUR Anleihe eines soliden Emittenten kauft und ein Jahr hält, sind zwischenzeitliche Schwankungen doch völlig unerheblich - das Risiko ist dann natürlich, dass der Emittent vor Fälligkeit pleite geht. Man muss natürlich auch darauf achten, dass keine komplexen Strukturen in die Anleihe eingebaut sind bzw. ggf. die eingebauten Strukturen verstehen (Emissionsprospekt lesen).

      Höchste Sicherheit bieten Anleihen von Deutschland, der Kreditanstalt für Wiederaufbau oder der European Investment Bank (Europäisches Pendant der KfW). Da wird man eigentlich nominal (mit Sicherheit aber reell) keine Verluste machen, solange der Kaufpreis so gering ist, dass sich eine positive Gesamtrendite ergibt - dummerweise haben deren Anleihen laut der Anleihensuche hier auf w:o auf Jahreshorizont allesamt negative Renditen.

      Alternativ also Unternehmensanleihen. Zum Beispiel: Wenn man glaubt, dass die Deutsche Bank systemisch so wichtig ist, dass sie sicher nicht ausfallen wird, kann man deren Anleihen kaufen und da auf Jahreshorizont Renditen von etwas über 1% erzielen. Man kann natürlich auch direkt Pfandbriefe kaufen - die haben dann aber eventuell wieder negative Renditen.

      Hier die Suchfunktion: http://www.wallstreet-online.de/anleihen/anleihen-filter
      Avatar
      schrieb am 26.07.15 13:48:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke für den Hinweis. Ich hatte mich bisher mit Anleihen noch kaum beschäftigt, da es auch in den letzten Monaten immer wieder hieß, dass diese extrem überbewertet sind.

      Ich hab mir mal ein paar angesehen und habe nun eine Frage, ob ich das Prinzip von Anleihen verstanden habe, am Beispiel einer Baden-Württemberg Anleihe, die noch bis zum 18.01.2016 läuft http://www.wallstreet-online.de/anleihen/104040

      Aktuell wird diese zum Kurs von 101,58% gehandelt. D.h. sie wird gerade 1,58% höher gehandelt, als der Rückzahlungspreis am 18.01.2016 sein wird. Da jedoch am 18.01.2016 noch 3,25% Zinsen fällig werden, würde man 3,25%-1,58% = 1,67% Rendite machen. Ist das korrekt? Was hat es aber dann mit der Renditeangabe von 0,34% auf der Seite auf sich?

      Falls das richtig ist, dann würde es noch einige kurzlaufende, rentable und ziemlich sichere Anleihen geben, wie z.B.
      Freistaat Bayern http://www.wallstreet-online.de/anleihen/105327
      oder
      Europäische Investementbank http://www.wallstreet-online.de/anleihen/a0gfua
      Avatar
      schrieb am 26.07.15 15:10:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Von dieser Rendite von 1,67% träumen Sie nur. Sie verwechseln clean price und dirty price. Sie müssen neben dem Handelspreis clean 101,58% auch noch Stückzinsen bezahlen für die Zeit nach der letzten Kuponausschüttung also für rund ein halbes Jahr (Zinstermin 18.Januar). Das ist ein fundamentaler Unterschied zu Dividendenausschüttung auf Aktien. Darüberhinaus zahlen Sie Provision an Ihre Bank und Börsenentgelt, vielleicht noch ein paar Cent Übertragungsgebühr. Provisionen sind sehr unterschiedlich von Bank zu Bank und hängen auch vom Volumen ab. Manche Banken verlangen darüberhinaus auch noch Depotgebühren. Die Rendite ist voraussichtlich negativ. Bleiben Sie bei geeignetem Tagegeld.

      http://www.finanztreff.de/wissen/boersenlexikon/dirty-price/…
      Avatar
      schrieb am 26.07.15 18:17:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      @bbinvest
      Dann rechnen wir mal grob, wie man auf 0,34% p.a. Rendite bei 104040 kommt. Nominal 100,- kosten 101,55. Wie @nickelich schon sagte, kommen dazu noch Stückzinsen (ca 1,60) für die Zeit seit 18.1.15 . Macht 103,15 . Ordergebühren werden bei den offiziellen Renditeangaben nicht berücksichtigt.

      Am 18.1.16 erhält man sehr sicher 100,- plus 3,25 Zinsen. Dann sogar wirklich ohne Abwicklungsgebühr. Ergibt 0,10 Gewinn in knapp einem halben Jahr auf einen Einsatz von 103,15. Da komme ich auf eine Rendite p.a. von 0,2%. 0,34% Rendite p.a. kommt also schon hin.


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