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    Schmack Biogas AG plant Erstnotiz am 24. Mai - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 11.05.06 19:26:12 von
    neuester Beitrag 13.04.12 15:28:29 von
    Beiträge: 5.473
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      Avatar
      schrieb am 21.08.07 14:46:08
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Schmack sieht aktuell sehr stark aus, habe meine Possi heute noch etwas ausgebaut nachdem ich letzt leider ausgestopt worden bin.
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 15:06:46
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.240.299 von Legend1971 am 21.08.07 14:46:08Mit etwas Glück sollte schmack heute die 20 € dauerhaft überschreiten :)
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 15:08:33
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      Ich konnte meine Posi heute morgen ebenfalls weiterausbauen...die 20-Marke werden wir heute mit Sicherheit knacken. :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 15:32:43
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.240.608 von Der_Bo am 21.08.07 15:08:33
      Wollen wir mal nicht übertreiben.

      Lieber heute noch unter 20 und am Ende des Jahres dafür über 30 !;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 15:42:22
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.232.735 von Aehrensache am 20.08.07 20:58:16Bin gerade rein, für unter 20. fand die schon immer gut, trotz allem. sind doch zur zeit wirklich günstig, oder?
      und wartet mal, bis gabriel die strom- (und treibstoff-!)erzeugung aus NaWaRos wieder sexier findet. dann gehts wieder hoch.
      möcht nur mal anmerken: bei uns im wendland gibt es die erste biogas-tankstelle deutschlands. natürlich ist das nicht das allheilmittel, aber eine durchaus ernstzunehmende alternative zu anderen treibstoffen. und fast 100 prozent co2-neutral.
      siehe www.biogastankstelle.de
      hier fahren schon ne menge biogasautos rum, trotz der geringen gastankstellendichte. kostet faktisch nur die hälfte, im vergleich zu normal und superbenzin.
      wohlgemerkt: erdgas-äquivalent, nicht sogenanntes lpg ("stadtgas")

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      schrieb am 21.08.07 17:37:49
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      So nun wären die EUR20 erstmal geknackt...:) Auf gehts, in kleinen Schritten
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 19:00:03
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      Der Vorstand hat in der letzten Zeit gravierende Fehler gemacht, worauf die Börse Schmack Biogas zu recht heftig abgestraft hat.
      Einige Hasstiraden kann ich aber nicht nachvollziehen.
      Schmack Biogas ist Vorreiter und nicht Trittbrettfahrer im Bereich Biogasanlagen.
      Sie haben die Entwicklung in den letzten Jahren maßgeblich mitbestimmt.

      Die nächste Zeit wird in erster Linie von Phantasie bestimmt, je nachdem wie man die Zukunft sieht, positioniert man sich.
      Und die Herren bei Schmack stehen in der Pflicht verlorenes Vertrauen Zurückzugewinnen.
      Wenn sie das in absehbarer Zeit nicht schaffen, wird die Firma auf der Strecke bleiben
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 10:53:02
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      ich höre gar keine basher mehr! :rolleyes:

      +14% machen wohl sprachlos...;)

      wie es aussieht, hat sich wohl die WestLB positioniert & anscheinend einige andere auch...:)
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 10:59:58
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.251.458 von TeddyKGB am 22.08.07 10:53:02Die Kurse machen die Nachrichten und nicht umgekehrt.

      Trotzdem wäre ich vorsichtig mit übertriebenem Leichtsinn. Die Börse kann sich schneller drehen, als so manch einem lieb ist. Keiner kennt die wirklichen Ursachen einer heftigen Kursbewegung.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 11:01:38
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.251.587 von MMagic am 22.08.07 10:59:58Amen
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 11:01:57
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      die erste Kauf-empfehlung und die Lemminge kaufen gleich blindlinks. Manche stehen wohl auf Risiko.
      Sagen niccht auch Leute hier die vor 2 wochen eingestiegen sind
      " 30 euro, 25euro günstiger wirds nicht mehr" usw und kassierten
      Stunden oder Tage später zweistelligen Prozentual-verlust. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 11:14:22
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.251.458 von TeddyKGB am 22.08.07 10:53:02... genau! die "anderen" könnten auch vielleicht die Sachsen LB sein? ...:p
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 11:19:56
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.251.838 von FredClever2 am 22.08.07 11:14:22..."die anderen" war z.B aber auch ein Teddy, der sein Einstandskurs verbilligt hat :p----und ich denke nicht das wir noch mal massiv unter die 20 gehen---dafür ist der laden zu sehr und zu schnell ausgebombt worden---und eh die meisten lemminge hatten schon vorher gekauft oder beim Abwärtsstrudel verkauft und jammern jetzt----hingegen UBS zB gekauft hat...:)
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 11:49:15
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      der wert hatte über 70 % verloren, da werden wieder einige zugreifen:lick:
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 12:34:24
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Der Markt für landw. Biogasanlagen in Deutschland ist Mausetod.

      Die großen Energieversorger mögen ja noch die ein oder andere Anlage bauen, um sich ein grünes Mäntelchen umzuhängen, verdienen werden damit, aufgrund der hohen Rohstoffpreise, auch diese Unternehmen nix.

      Dass, das Auslandsgeschäft die Umsatzeinbrüche in D kompensieren kann, glaub ich nicht, aus meiner Sicht ist diese Aktie immer noch ein "sell".

      Fundamental sind die derzeitigen Kurssteigerungen mit Sicherheit nicht begründet, mittelfristig erwarte ich von diesem Unternehmen keinerlei positive Nachrichten, Kursziel 10-15,-€
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 12:50:27
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.253.092 von hasenbrot am 22.08.07 12:34:24Der Markt für landw. Biogasanlagen in Deutschland ist Mausetod.


      Wenn deine Analyse- ähnlich gekonnt sind wie deine Orthografiefähigkeiten (maustot), dann bin ich als Investierter ziemlich beruhigt :D
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 15:19:59
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.253.333 von MRatheke am 22.08.07 12:50:27bei dem Kursanstieg von ca. 17 auf fast 24 in nicht mal einer woche sollte man mal schleunigst ans Gewinne mitnehmen denken. ich tippe, es wird mit sicherheit nochmal runter gehen, gegenreaktion. und dann kann man wieder günstiger einsteigen.

      Langfristig glaube ich an die Firma, auch wenn sie einiges Vertrauen verspielt hat.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 15:23:18
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.253.092 von hasenbrot am 22.08.07 12:34:24
      Fundamental sind die derzeitigen Kurssteigerungen mit Sicherheit nicht begründet, mittelfristig erwarte ich von diesem Unternehmen keinerlei positive Nachrichten, Kursziel 10-15,-€

      So einfach kann man sich die Sache nicht machen.
      Wie es Fundamental aussieht zeigen uns erst die nächsten Zahlen.
      Oder kannst du jeden Tag bei der Firma in die Bücher gucken.

      Zumindest für Trader ist Schmack zurzeit eine interessante Alternative bei den Kurssprüngen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 17:16:48
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.255.597 von Bautzener am 22.08.07 15:23:18
      Dei Panikbewertungen der letzten Tage werden wieder normalisiert.

      Die 30-Tage-Linie verläuft bei 36.-,
      die 200-Tage-Linie bei 50.-

      Irgendwo dazwischen sollte sich der Kurs einpendeln,

      so. ca. bei 40.-Euro wäre das ein Abschlag um ein Drittel des Kurses vom Ausgangsniveau bie ca. 60.-, was einigermassen zur Relation der Ergebnisreduzierung + des geschwundenen Anlegervertrauens stehen sollte.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 17:50:36
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      Morgen gehts auf jeden Fall wieder runter, der heutige Kursanstieg beruht auf der Empfehlung von "aktiencheck". Langfristig wird es meiner Meinung weit unter 20 gehen...
      Bin nicht investiert, da ich einfach keine Wachstumschancen für diese "grüne" Branche sehe, gibt andere/bessere Technologien.

      Gruß
      af
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 18:11:30
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Die Analysten der WestLB sind schon lustig. Sie erhöhen das Rating von "hold" auf "buy" und senken gleichzeitig das Kursziel. Also ich wäre hier sehr vorsichtig.

      P.S.: Ist nur meine Meinung, keine Empfehlung :)
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 18:33:12
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      so unschlüssig ist das doch nicht, wenn man nach den Kursverlusten wieder auf buy geht, dennoch das Kursziel anpasst. Immerhin sind es bis zu deren Kursziel noch ein paar Prozentpunkte.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 20:33:32
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Ich hatte kurzfristig zum 2. Mal Unrecht. Schmack erholte sich überraschend auf 24, da wurden einige am falschen Tagesfuß erwischt. - wahrscheinlich auch wegen der Lemminge bei der Empfehlung. Mittelfristig ändert das nichts. Kursziel bleibt wieterhin. Aber es ist beruhigend, daß die Börse oft ein 2.Fenster für einen Ausstieg läßt. Oder es machen sich einfach die Akienchecker und selbst ernannten Kursempfehler dank der Lemminge noch ein Fenster auf. Schnell ist das aber auch wieder zu- daher verkauft noch schnell bevor es die profis bei 25 tun und der Kurs wieder Richtung 20 und 15 abschmiert. Abgeschmackte kfr. Manipulation - schön für noch Ausstiegswillige.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 20:36:06
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.255.597 von Bautzener am 22.08.07 15:23:18Wie es Fundamental aussieht zeigen uns erst die nächsten Zahlen.

      Ob es Sinn macht immer auf die Veröffentlichung von Zahlen zu warten, möchte ich bezweifeln, häufig erfolgt der Ausstieg dann schon viel zu spät

      Oder kannst du jeden Tag bei der Firma in die Bücher gucken.

      nein, aber das Umfeld ist aktuell so dermaßen schlecht, dass ich nicht unbedingt in die Bücher schauen muß, um mir ein Urteil über dieses Unternehmen zu biden.

      Zumindest für Trader ist Schmack zurzeit eine interessante Alternative bei den Kurssprüngen.

      damit magst Du Recht haben.................
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 22:59:29
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.260.447 von Scheurecker am 22.08.07 20:33:32
      Meine Börsenerfahrung sagt mir, dass ein paar Lemminge oder auch Daytrader einen relativ großen Wert wie Schmack nicht in zwei Tagen um über 30% Hochhieven können.

      Hier muss ernsthaftes und nachhaltiges Kaufinteresse angenommen werden.

      Das kann man aber noch nicht mit absoluter Sicherheit feststellen.
      Erst wenn sich ein eineindeutiger Trend mehr als andeutet, wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 07:36:49
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.271 von Bautzener am 22.08.07 22:59:29da hat es ganz sicher ein paar shorties erwischt.

      das tut weh.

      bei den letzten postings kann man sich selbst raussuchen wer dazugehört.


      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 08:03:09
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.253.333 von MRatheke am 22.08.07 12:50:27Freut mich, dass noch ein Repower-Veteran mit an Bord ist.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 08:20:30
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.263.252 von cicero3 am 23.08.07 08:03:09also ich sehe das ganz anders - wies fundamental ums unternehmen steht ist zur zeit völlig wurscht - aktie wurde von 60 auf 17 runtergeprügelt - zur zeit läuft eine erholung - genau wie am gesamtmarkt - meiner meinung haben viele anleger angst das sie den anstieg versäumen und gehen einfach ohne limit rein - bin fast überzeugt das wir bis morgen locker über 30 gehen und wies dann weitergeht sei dahingestellt - hab irgendwo gelesen das merkel irgend ein gesetz verabschieden will, wonach in zukunft in d 10 % des gasverbrauchs aus biogas kommen soll und das ist meiner meinung auch ein grund des zocks....

      soll aber keinen zum kaufen oder verkauf anregen
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 09:15:12
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      bin absolut nicht der biogasfachmann, habe aber aus der presse und der näheren bekanntschaft einige eindrücke gesammelt.

      schon vor wochen wollt eich bei 50 € einsteigen, da in der örtlichen presse die fa. hochgejubelt wurde. nur positive nachrichten wohin man auch schaute. das folgende dilemma haben ja ausreichend kleinaktionäre zu spüren bekommen. bin dann bei 32 € rein und habe später noch verbilligt (schnitt 25€).

      bei den blockheizkraftwerken scheint es tatsächlich nicht besonders zu laufen.
      habe dann mit einem lieferanten gesprochen und drei landwirten sowie einem komunalpolitiker.

      biogas scheint demnach tatsächlich ein thema zu werden. es werden in bayern mehrere standorte gesucht an denen dann nachwachsende rohstoffe (u.a. mais) auf flächen bis zu wenigstens 800 ha angebaut werden und biogas produziert wird. referenzanlagen u.a. auch in münchen wurden besucht (mit komunalpolitikern) und bei div. gemeinden wird angefragt ob man sich sowas vor der eigenen haustüre vorstellen könnte.
      dabei geht es um biogas - produktion ohne bhkw.
      bei den besichtigungen entstand bei den teilnehmern der eindruck dass "schmack" hier die nase vorne hat und absolut professionell vorgeht und entwicklungsarbeit leistet.
      habe selbst auch vor zwei jahren ein bhkw mit biogas in österreich besichtigt. anlage war schwierig zu betreiben, da schimmelpilze die biogasproduktion immer wieder minderten.

      denke dass hier in den nächsten jahren tatsächlich was drin ist. u.a liegen derzeit in europa ca. 8% der landwirtschaftlichen flächen brach, die evtl schon nächstes jahr wieder für biomasse - prodktion genutzt werden könnten.

      da ist "schmakes" drin und jeder kann sich selbst ausmahlen ob da künftig was geht oder nicht.

      bin übrigens der meinung, dass sowas um so eher realisiert wird, je höher die rohstoffpreise sind.

      werde jedenfalls am ball bleiben.

      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 11:00:33
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      Meine Güte das Ding hat aber irre Blähungen. Mal Rauf mal Runter.

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 11:41:54
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.263.987 von 24u@ndb am 23.08.07 09:15:12Hallo Anfänger,

      stimme Dir zu, dass biogas sehr viel zukunft hat. ich meine, wer will schon im kalten und dunklen sitzen ...
      denke auch, dass schmack irgendwann und irgendwie die kurve kriegt (das hoffe ich alleine deshalb, weil ich noch -und gott sei dank nur noch!- 2 hände voll aktien von denen habe).
      das problem wegen des aktienkurses ist leider nur, daß der wert für langfristig denkende investoren quasi verbrannt ist. keiner, der bei trost ist, wird in einen so volantilen wert investieren.
      und diejenigen, die jetzt reingehen, gehen genauso schnell wieder raus. aber es gibt ja alternativen :lick:

      Gruß, Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 12:07:24
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      http://de.today.reuters.com/News/newsArticle.aspx?type=domes…

      Eon steht bei der Biogas-Einspeisung ins Gas-Netz offenbar Gewehr-bei-Fuß wenns lukrativ wird.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 12:35:20
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.266.864 von cicero3 am 23.08.07 12:07:24Hi Cicero3,

      klingt auch so, also ob EON a'bißl angst um seine pfründe hat wenn ich da lese
      "Besonders heftig beklagte Bergmann die stärkere finanzielle Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung mit ihren Fernwärmeleitungen."

      hier in münchen reissen sie in der tat seit einiger zeit diverse strassen auf um fernwärme zu verlegen. scheint so, also ob EON biogas dagegen setzen möchte. sehr interessant...

      Gruß Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 14:54:31
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.267.244 von FredClever2 am 23.08.07 12:35:20
      Der Kurs nimmt nochmal Schwung in Richtung 30-.-...

      Gruss Loseit :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 15:54:55
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.268.982 von loseit am 23.08.07 14:54:31momentan richtung..21,00:(
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 15:58:29
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      wie ich heute schon sagte..... WestLB setzt auf buy, kurzes Aufflackern und heute wieder Absturz . Musste wohl noch jemand
      Restbestände loswerden.
      Und solange sich Seehofer und Merkel auf kenie klare Zukunft
      outen betreffend der Bio-energie-branche gibts ohne keine
      tollen Gewinne, eher Unsicherheitsverkäufe in die schon hier
      einige Leute geraten sind, weil sie glaubten, Schmack sei schon
      über den Berg . Also nicht zu gierig kaufen ,sonst ist das Taschengeld schnell weg . :keks:
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 17:42:01
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.270.056 von Solaris80 am 23.08.07 15:58:29
      Wer unter 20 eingestiegen ist, steigt heute aus.

      Bald geht's wieder nach oben... :lick:
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 21:30:16
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Bundesregierung beschließt Fachkräfte-Zuzug und Klimaschutzpakt

      Die ersten konkreten Ergebnisse der Kabinettklausur stehen. Die Große Koalition will bis 2020 den CO2-Ausstoß mit ihrem Klimaschutzprogramm drastisch senken - und außerdem schon in den kommenden Monaten den Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland erleichtern.

      Meseberg - Erst menschelte es kräftig, dann wurde auch gearbeitet. Am Abend meldete die Bundesregierung gleich mehrere Beschlüsse von der Kabinettsklausur in Meseberg - auch bei heiklen Themen wie dem Zuzug ausländischer Fachkräfte.

      Getty Images

      Harmonie überall: Umweltminister Gabriel und Wirtschaftsminister Glos einigten sich auf Klimaschutz-Paket
      Das Bundeskabinett beschloss nach Informationen der Nachrichtenagentur AP, schon in den kommenden Monaten den Zuzug von osteuropäischen Elektro- und Maschinenbauingenieuren stark zu erleichtern. Angestrebt sei eine möglichst zügige Umsetzung, möglichst zum 1. Oktober. Außerdem sollen ausländische Studenten mit deutschen Hochschulabschlüssen leichter eine Stelle in der Bundesrepublik annehmen können. "Die Restriktionen sollen deutlich zurückgefahren werden", erfuhr die Agentur. Geplant sei der Verzicht auf die so genannte indivuelle Vorrangprüfung, nach der bisher deutsche Bewerber bevorzugt eingestellt werden mussten. Mittel- und langfristig sei Zuwanderung in den deutschen Arbeitsmarkt notwendig und erwünscht. Ein Gesamtkonzept dazu sollen das Arbeits- und das Bildungsministerium möglichst bald vorlegen.

      Am Abend gaben außerdem die Minister für Umwelt und Wirtschaft, Sigmar Gabriel (SPD) und Michael Glos (CSU), den Beschluss des Klimaschutzprogramms bekannt, das sie ausgehandelt hatten. Mit dem Paket könnten bis 2020 rund 35 bis 36 Prozent Treibhausgase weniger als 1990 ausgestoßen werden. Das selbst gesteckte Ziel für Deutschland liegt sogar bei 40 Prozent.

      Gabriel hatte das Programm einen "Quantensprung in der Klimapolitik" genannt. Erst in letzter Minute hatten sich Gabriel und Glos am Mittwoch geeinigt. Kern des "Integrierten Klima- und Energieprogramms" ist die weitere Förderung der umweltfreundlichen Energieerzeugung in Anlagen, die zugleich Strom und Wärme bereitstellen. Diese Kraft-Wärme-Kopplung soll künftig mit 750 Millionen Euro im Jahr unterstützt werden.

      Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion von derzeit rund 13 Prozent soll bis 2030 auf 25 bis 30 Prozent ausgebaut werden. Mit Fördermitteln aus dem Bundesumweltministerium sollen zudem die "Stromfresser" Nachtspeicheröfen aus den Haushalten verschwinden.

      Nicht mehr in dem Programm enthalten ist die von Gabriel geforderte Besteuerung von Dienstwagen nach dem Kohlendioxid-Ausstoß der Autos. Nach Berechnungen seines Hauses kostet das Klimaprogramm insgesamt rund 8,26 Milliarden Euro. Dem soll ein Nutzen von 15,5 Milliarden gegenüberstehen.

      Geplant ist, das Gesetzespaket noch in diesem Jahr in den Bundestag einzubringen. Alle zwei Jahre sollen die Maßnahmen dann auf ihre Wirksamkeit überprüft werden.

      das klingt doch mal positiv........:lick:
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 12:24:13
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Ein Aufwärtstrend ist leicht zu spühren.

      Bis auf 40€ währe noch Luft.

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 14:08:59
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      Schmack Biogas buy
      :eek::eek::eek::eek:

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Schmack Biogas (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) von "hold" auf "buy" hoch, senken aber das :lick:Kursziel von 40 auf 30 EUR.Zwar zweifle Markt nach der Gewinnwarnung an der Glaubwürdigkeit des Geschäftsmodells wie auch am gesamten Biogas-Markt.

      Nichtsdestotrotz würden die Analysten das Geschäftsmodell von Schmack Biogas weiterhin als sehr lebendig einschätzen. Die Strategie mit dem Fokus auf größere Biogas-Anlagen für Versorger und Finanzinvestoren sehe vielversprechend aus.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Schmack Biogas nunmehr zu kaufen. (Analyse vom 21.08.07)
      (21.08.2007/ac/a/nw) Analyse-Datum: 21.08.2007
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 14:37:41
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      Hallo,
      dies ist mein erster Beitrag!

      Ich beobachte aber diesen Wert schon länger.

      Die ganze Branche sieht nicht gut aus momentan.
      Siehe Beitrag von Biogas Nord

      Biogas Nord ausgestoppt

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Wie die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär" berichten, ist die Aktie von Biogas Nord (ISIN DE000A0HHE20/ WKN A0HHE2) unter den Stoppkurs bei 27,10 Euro gerutscht.
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      Das Unternehmen habe zuletzt einen Auftrag zum Bau einer Biogasanlage im Wert von 3,5 Mio. Euro aus Rumänien melden können. Die erzeugte elektrische Leistung werde bei ca. 2,8 MW liegen.

      Wie die Experten von "Der Aktionär" berichten, wurde die Biogas Nord-Aktie ausgestoppt und mit einem Gewinn von knapp 20% verkauft. Ein Neuengagement drängt sich ihrer Ansicht nach derzeit nicht auf. (Ausgabe 35) (23.08.2007/ac/a/nw)Analyse-Datum: 23.08.2007

      Und das obwohl sich Biogas nicht solche Verfehlungen geleistet hat.

      Durch das Anziehen der Rohstoffpreise werden es alle sehr schwer haben die Kosten zu decken.

      Bis die ganzen Förderungen im Detail klar sind, werden sich alle mit dem Bau der Anlagen zurückhalten, bzw. diese verschieben.

      Somit keine guten Aussichten kurz bis mittelfristig.

      Und wenn dann noch Leichen im Keller sind, ist alles vorbei.

      Somit aus Sicherheitsgründen.

      Abstand von dieser Aktie, bis mehr Klarheit besteht.

      Schöne Zeit allen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 15:33:50
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.281.616 von Gertrude-1 am 24.08.07 14:37:41Hoffentlich wars dein letzter Beitrag. So ein Mist kann man sich echt sparen.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 17:42:09
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.281.616 von Gertrude-1 am 24.08.07 14:37:41Hallo Gertrude-1,

      lass Dich nicht ins Bockshorn jagen, ich fand Deinen Beitrag interessant. Ich wusste nicht, dass Biogas Nord beim Aktionär im Musterdepot war. Da sind sie dann doch einem größeren Kreis bekannt als ich dachte. Schau doch mal im Biogas Nord-Thread vorbei.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 19:22:36
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.282.347 von DollarPenny am 24.08.07 15:33:50
      ...na, na, na - das ist aber kein schöner Umgangston! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 21:37:09
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      Wenn die Fachleute über die zukünftige Entwicklung der Biogasbranche fachsimpeln,
      sehe ich zurzeit eine allgemeine Unsicherheit, wo führt der Weg hin.
      Einmal die kleinen bäuerlichen Anlagen oder große zentrale Anlagen wo die Rohstoffe nur angeliefert werden. Diese Anlagen haben eine ganz andere Dimension und müssen auch professioneller und wirtschaftlicher betrieben werden (zwingend)
      Wenn ich alle Argumente vergleiche würde ich zum gegenwärtigen Erkenntnisstand die großen Anlagen favorisieren.
      Noch entscheidender sind dabei die Vorteile der Veredelung des Biogases, ob bei der Verstromung, Wärmeverwertung oder Veredlung zum Zweck der Einspeisung in das zentrale Erdgasnetz.

      Diese Überlegung stelle ich nebensächlich im Bezug zu Schmack Biogas in den Raum
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 00:00:22
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.281.239 von DollarPenny am 24.08.07 14:08:59:cry: zweifel am geschäftsmodell, am gesamten biogasmarkt?
      wann zweifelt denn mal einer am vorstand oder sollte ich besser sagen an der familie? oder hat sich noch keiner das firmenimperium der familie schmack rund um biogas angesehen?

      wie lange soll man das als aktionär den noch mitmachen?
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 16:02:46
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      die empf. v. west LB ist sehr eigenartig...
      nichts wie raus aus der aktie solange sie noch gepusht wird. das neue modell hat ganz andere renditen, nämlich niedrigere. nach dem fast schon lustigen jahresausblick, sollte man sich verabschieden und in seriöseres management investieren.
      das gegenteil zu tun was banker sagen, ist fast immer richtig.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 09:10:13
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.291.554 von Scheurecker am 25.08.07 16:02:46Na den hype auf die 30€ nehme ich noch mit und dann schaun wir mal.

      :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 13:38:37
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      Hallo,
      Auszug aus IWR Newsticker

      27.08.2007, 12:48 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

      Medien am Sonntag: Klimaschutz - Reaktionen auf die Beschlüsse von Meseberg, steigende Lebensmittelpreise machen Schmack Biogas zu schaffen und Ölversorgung aus Russland - Versorgungssicherheit gefährdet


      Steigende Lebensmittelpreise machen Schmack Biogas zu schaffen
      Die Turbulenzen an den Agrarmärkten setzen Schmack Biogas besonders zu, so die Franfurter Allgemeine Sonntagszeitung in einem Portrait über Ulrich Schmack. Wenn die Chinesen mehr Milch trinken und in Australien Missernten zu verzeichnen sind, dann trifft das auch Schmack Biogas, heißt es. Die Landwirte würden dann den Mais und das Getreide nicht für die Biogasanlagen verwenden, sondern lieber wieder für die Erzeugung von Lebensmitteln.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 14:08:42
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      wird heute wieder Richtung 30€ gehen!

      :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 14:12:28
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      REEEEbound los gehts!!!!!

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 23:16:57
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.302.795 von DollarPenny am 27.08.07 14:12:28leider nur 23.50
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 23:24:25
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      so ein shit
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 08:23:54
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      dann gibt es heute die 30€

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 09:01:01
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.310.932 von DollarPenny am 28.08.07 08:23:54Oder morgen..., oder so. :D
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 09:10:39
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.311.205 von corbie am 28.08.07 09:01:01ja bei 100% und mehr kann ich auch bis Morgen oder so warten.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 09:20:53
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Je höher der Umsatz, desto höher das negative EBIT :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 10:05:08
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      Hallo,
      die Aussage mit den steigenden Energiepreisen war wohl nicht so falsch!
      Es wurden und vor allem es werden Projekte verschoben oder ganz aufgegeben.

      Ulrich Schmack, Gründer und Vorstandssprecher: 'Aufgrund des starken Anstiegs der landwirtschaftlichen Rohstoffpreise konnten sicher geglaubte Projekte mit Landwirten nicht realisiert werden.

      Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von 140 Mio. Euro bis 150 Mio. Euro und damit einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von bis zu 65%. Das EBIT wird für das Gesamtjahr 2007 voraussichtlich bei rund EUR -6 Mio. liegen.

      Dazu Ulrich Schmack: 'Unser Ziel für das zweite Halbjahr 2007 ist, ein positives Ergebnis zu erzielen.

      Der letzte Satz ist der Bedenklichste!
      Bei 10,7 Mio minus im ersten Halbjahr, müsste im zweiten ein Plus von 4,7 Mio herauskommen um bei -6 Mio zu landen.
      Laut Aussage Schmack ist das Ziel im zweiten Halbjahr aber nur ein positives Ergebniss zu erzielen.

      Somit sieht es für das ganze Jahr wohl nicht gut aus.

      Ich bleib dabei, dies Aktie ist zu meiden!

      schönen Tag an alle
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 11:02:52
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      Auf Seite 33 des Berichts ist von erhöhten Gewährleistungsrückstellungen wegen erforderlicher Nachbesserungen bei einigen Projekte die Rede. Anscheinend gibt es Qualitätsprobleme.

      In den 11 Mio. Verlust vor Steuern im 1. Halbjahr dürfte noch ein Einmalertrag von 2 Mio. aus der Auflösung von Badwill für die Hese-Aufstockung enthalten sein. Die IR war nicht bereit oder in der Lage mir zu sagen, ob und wo dieser Ertrag verbucht wurde. Weiterhin dürften in dem Ergebnis schätzungsweise 1 Mio. an periodenfremden Erträgen durch die Auflösung von Rückstellungen enthalten sein, die unmittelbar vor der Hese-Vollkonsolidierung gebildet wurden. Außerdem ca. 1 Mio. für aktivierte Entwicklungskosten.

      Wenn man das alles rausrechnet, ergibt sich ein echter Verlust von ca. 14 Mio. im ersten Halbjahr.

      Besserung ist nicht in Sicht: Das Stammgeschäft ist weggebrochen, und bei den Kraftwerksprojekten ist auch längerfristig mit schwachen Margen zu rechnen. Hinzu kommt ein zusätzlicher Einbruch, falls die Einspeisevergütung für Biogas wie geplant gesenkt wird. Ulrich Schmack ist ja selbst derjenige, der als Stellvertreter der Branche in Berlin mit am Verhandlungstisch gesessen hat ...

      Es bestehen erhebliche finanzielle Verpflichtungen für die begonnenen Großprojekte; dazu kommt der Cashburn im Stammgeschäft. Das Finanzergebnis wird sich zusätzlich verschlechtern. Hier droht im Laufe des nächsten Jahres eine Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 11:21:00
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.312.924 von Peter_Mandrella am 28.08.07 11:02:52An eine Insolvenz glaube ich nicht. Aber an ganz erheblichen Kapitalmaßnahmen, wozu ist man schließlich eine AG geworden? - Das könnte für Trader im Vorfeld auch wiederum reizvoll sein.

      Für den derzeitigen Streubesitz mit Einstieg um 60 Euro ist das aber alles relativ egal, da der (weitere) Kursrückgang zusammen mit den absehbaren KE-Maßnahmen nahe eines Totalverlustes kommen werden.

      Ob jetzt 100 % oder nur 90 % Kursverlust dürfte den meisten auch relativ egal sein. Immerhin hätten 100 % Verlust den Vorteil, das es auch ein Ende hat und man nicht - siehe Deutsche Telekom AG - noch auf Jahre hinaus jedes Jahr mit dem Depotauszug seinen Investitionsfehler vorgeführt bekommt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 11:28:23
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.313.172 von Stoni_I am 28.08.07 11:21:00Die letzte KE liegt erst ein halbes Jahr zurück, und die Zeichner der 500.000 neuen Aktien sitzen nun auf 50% Verlust.

      Unternehmen in einer Verlustsituation ohne absehbare Aussicht auf Besserung werden üblicherweise weit unter Buchwert gehandelt. Der Schmack-Buchwert liegt jetzt bei ca. 11 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 12:02:37
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      Schmack hat ja nun fertig - scheinbar.

      Wie seht ihr da Envitec? Ist das einen Hingucker wert? Morgen kommen ja auch da die Zahlen. Vor kurzem erst Börsengang und im Juli nochmal "Bestätigung", das alles normal läuft?!

      Oder eher ganze Branche meiden?

      Gruß
      thüringer
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 13:07:34
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      m.e weiter meiden !
      u.a. trader sollten sich besser mit langfristanalysen zurückhalten. zwei anrufe in der branche bzgl. u. schmacks ruf hätten genügt. dito verbio.

      sc


      Schmack Biogas extrem aussichtsreich

      12.03.2007
      TradeCentre.de

      Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "TradeCentre.de" ist die Schmack Biogas-Aktie (ISIN DE000SBGS111 / WKN SBGS11) mittel- bis langfristig ein extrem aussichtsreiches Investment.

      Bereits Ende Januar hätten die Experten die Anleger sensibilisiert, dass der Anbieter von Biogas-Anlagen vor einer größeren Umplatzierung des Aktienkapitals stehe. Wie von den Experten richtig vermutet, hätten sich verschiedene VC-Investoren, die Umweltbank und auch die Abel Beteiligung von ihren Aktien getrennt. Somit habe sich der Freefloat wie erwartet von 46 auf nunmehr rund 85 Prozent erhöht. Die restlichen Stücke würden in den Händen des Vorstandes liegen, die noch einer Verkaufssperre unterliegen würden.

      Im Zuge dieser Transaktion habe das Unternehmen zudem eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Insgesamt seien knapp 500.000 Stücke zu 55 Euro platziert worden. In die Kasse des Unternehmens seien rund 25 Millionen Euro an frischen Mitteln geflossen. Die Aktienanzahl habe sich nunmehr auf rund 5,4 Millionen Stücke erhöht. Der Börsenwert betrage derzeit etwa 335 Millionen Euro. Schmack Biogas habe sodann sehr gute Chancen frühestens gegen Ende dieses Jahres oder spätestens im September des kommenden Jahres in den TecDAX aufzusteigen.

      Wie den Experten Finanzvorstand Alexander Götz auf Nachfrage mitteile, würden die frischen Gelder in erster Linie zur Finanzierung des weiteren Wachstums verwendet. In Concreto sei geplant, den Ausbau des Eigenbetriebs von Biogasanlagen massiv voranzutreiben. Auch könnten weitere Anteile aus Call-Optionen an verschiedenen Beteiligungen aufgekauft werden. Zudem werde mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung die Übernahme des Geschäftsbereichs Biogas aus der insolventen Hese Umwelt GmbH bezahlt. "Mit der Übernahme der Assets und des Humankapitals von Hese sichern wir uns weitere Marktanteile und zusätzliches technologisches Know-how", so Götz.

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      Für den Geschäftsbereich sei ein hoher, einstelliger Millionenbetrag bezahlt worden. Die Firma habe Insolvenz anmelden müssen, da sich die Gruppe mit zwei Projekten verhoben habe. "Der Geschäftsbetrieb ist völlig unbelastet von der Vergangenheit. Wir haben keine Risiken aus Altlasten zu befürchten", erläutere der Finanzchef. Hese solle in diesem Jahr zwischen 20 und 30 Millionen Euro zum Umsatz beisteuern, werde aber keinen Ergebnisbeitrag in 2007 leisten, ergänze Götz.

      Aufgrund des Zukaufs erhöhe Schmack Biogas auch die Umsatzprognose für 2007 von 130 bis 150 Millionen Euro auf nunmehr 150 bis 170 Millionen Euro. "Beim EBIT erwarten wir unverändert einen zweistelligen Millionengewinn", ergänze Götz. Analysten würden in 2007 mit einem EBIT von 13 Millionen Euro rechnen. Der schlussendliche Gewinn in diesem Jahr sei aber ausnahmsweise nicht von hoher Bedeutung. Das Management müsse Investitionen vorantreiben und sich im Markt für Biogasanlagen optimal positionieren, um vom mittel- bis langfristigen Wachstum des Biogas-Marktes zu profitieren.

      Laut Götz erfolge zunächst die Expansion nach Italien. "Wir wollen zudem weitere Länder erschließen. Ganz oben auf unserer Liste steht die USA. Wir sehen dort erhebliches Potenzial und wollen präpariert sein, wenn der Markt dort reif ist. Das kann in 2008 oder auch erst in 2009 sein", erkläre Götz. Schmack Biogas halte bereits eine Minderheitsbeteiligung von 30 Prozent an einer US-Gesellschaft mit einer Option, diese auf über 50 Prozent auszubauen.

      Neben der Expansion sollten weitere Projekte bezüglich des Eigenbetriebes umgesetzt werden. "Wir befinden uns an dieser Stelle in Gesprächen und sind zuversichtlich, dass wir in 2007 noch weitere Partnerschaften gründen werden". Größere Zukäufe seien aktuell nicht geplant. "Technologisch fehlt uns noch ein kleiner Baustein, den wir schließen wollen. Ansonsten verhalten wir uns bei Zukäufen opportunistisch", sage Götz.

      Die Musterdepot-Aktie Schmack Biogas ist für die Experten von "TradeCentre.de" mittel- bis langfristig ein extrem aussichtsreiches Investment. (12.03.2007/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 13:26:29
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      DGAP-News: Schmack Biogas AG: Schmack Biogas AG legt finale Halbjahreszahlen vor

      Das läßt uns bis auf 50€ wieder steigen
      :eek::eek::eek::eek::kiss:

      Schmack Biogas AG / Halbjahresergebnis

      28.08.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------

      Schmack Biogas AG legt finale Halbjahreszahlen vor

      Umsatz und Ertrag auf erwartetem Niveau

      Im zweiten Halbjahr positiver Ertrag prognostiziert

      Schwandorf, 28.08.2007. Die Schmack Biogas AG hat im ersten Halbjahr deslaufenden Geschäftsjahres den Umsatz um rund 97% auf 55,8 Mio. Eurosteigern können. Dabei resultiert diese Umsatzsteigerung gegenüber demVorjahreszeitraum insbesondere aus verstärkten Aktivitäten mitEnergieversorgungsunternehmen. Weiterhin werden deutlich über 90% derErlöse mit der Projektierung und Errichtung von Anlagen erwirtschaftet. Auf der Ertragsseite zeigt Schmack Biogas das auf Basis der vorläufigenZahlen erwartete Bild: So beläuft sich das Betriebsergebnis (EBIT) nach denersten sechs Monaten auf -10,7 Mio. Euro gegenüber -1,3 Mio. Euro imVorjahreszeitraum. Grund für diese Entwicklung war vor allem die unerwartetschwache Nachfrage aus dem landwirtschaftlichen Sektor sowie neueGroßprojekte, die zwar die Umsatzausfälle teilweise kompensieren undzukunftsweisend hinsichtlich Größe und Technologie sind, aber nochunterdurchschnittliche Margen aufweisen.

      Ulrich Schmack, Gründer und Vorstandssprecher: ´Aufgrund des starkenAnstiegs der landwirtschaftlichen Rohstoffpreise konnten sicher geglaubteProjekte mit Landwirten nicht realisiert werden. Darüber hinaus arbeitenwir an technologisch anspruchsvollen Entwicklungen und errichten komplexeGroßanlagen der nächsten Generation für Energieversorger. In diesem Bereichdurchlaufen wir aktuell eine wichtige aber kostenintensive Erfahrungskurve.Wir arbeiten mit Nachdruck daran, auch diesen neuen Anlagentyp zustandardisieren und so die Margen in diesem Kundensegment zu steigern.´

      Zweites Halbjahr mit positiver Prognose

      Im zweiten Halbjahr 2007 rechnet Schmack Biogas mit einem positivenGeschäftsverlauf. Dies betrifft die Umsatz- aber auch vor allem dieErtragsseite. Dabei werden Projekte mit Energieversorgern wesentlicheUmsätze beitragen und damit einen Teil der ausfallenden Projekte aus demlandwirtschaftlichen Sektor kompensieren. Das Unternehmen rechnet für dasGesamtjahr mit einem Umsatz von 140 Mio. Euro bis 150 Mio. Euro und damiteiner Steigerung gegenüber dem Vorjahr von bis zu 65%. Das EBIT wird fürdas Gesamtjahr 2007 voraussichtlich bei rund EUR -6 Mio. liegen.

      Dazu Ulrich Schmack: ´Unser Ziel für das zweite Halbjahr 2007 ist, einpositives Ergebnis zu erzielen. Es wird sich sukzessive auszahlen, dass wiruns bereits seit dem Börsengang 2006 auf die Zielgruppe derEnergieversorger konzentriert haben. Die Zukunftsperspektiven für denBiogas-Markt sind intakt - national wie international.´

      Auch personell wird es im zweiten Halbjahr Veränderungen bei der SchmackBiogas AG geben. So scheidet Herr Dr. Guido Zimmermann, der erst zum 1. Mai2007 ins Unternehmen gekommen war und in den Vorstand als COO berufenwurde, aus wichtigen persönlichen Gründen aus dem Unternehmen aus. Einerfahrener Interimsmanager wurde bereits verpflichtet.

      Schmack Biogas AG:Die Schmack Biogas AG ist einer der führenden deutschen Anbieter fürBiogas-Anlagen. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, bietet heute seineLeistungen in den Geschäftsbereichen Projektierung und Errichtung sowieService und Betriebsführung an und zählt damit zu den wenigenKomplettanbietern der Branche. Schwerpunkt ist neben der technischenUnterstützung ein umfassender mikrobiologischer Service.Mit der neu gegründeten Tochtergesellschaft Schmack Energie Holdingbetreibt das Unternehmen - vorrangig mit Joint Venture Partnern - nun aucheigene Anlagen und vermarktet das produzierte Biogas sowie die gewonneneelektrische Energie und Wärme. Bis heute hat Schmack Biogas 201 Anlagen miteiner Nominalleistung von rund 58 MW errichtet.

      Schmack Biogas AGMarkus MeyrTel: +49 (0) 9431 / 751-111markus.meyr@schmack-biogas.com

      Haubrok Investor RelationsFrank Ostermair / Michael MüllerTel: +49 (0) 89 / 461347-10f.ostermair@haubrok.de

      28.08.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 13:32:44
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.735 von DollarPenny am 28.08.07 13:26:29Das läßt uns bis auf 50€ wieder steigen

      Kannst du nicht lesen oder wie kommst du zu der Aussage???:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 13:50:18
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.814 von Datteljongleur am 28.08.07 13:32:44Du bist ja ne Stimmungskanone. Wohl aus Hanover.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 14:11:19
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.313.255 von Peter_Mandrella am 28.08.07 11:28:23Richtig - üblicherweise.

      Man kann aber auch nicht völlig ausschliessen, das das alles ein abgekatertes Spiel ist. D.h, der Kurs wird bewusst durch schlechte Geschäftszahlen nach unten getrieben, nachdem viele Profianleger und auch der Vorstand zuvor ihren Schnitt bereits zu einem Großteil gemacht haben. Via Kapitalerhöhung steigt dann ein großer Energiekonzern ein und übernimmt schnell die Mehrheit am Unternehmen. Das bei den Milliardengewinnen von z.B. E.ON die Entwicklungskosten für die größeren Anlagen voll bei Schmack Biogas hängen bleiben sollen, kann man ansonsten nur mit einem kompletten Controlling- und Managementversagen erklären.

      Oder es läuft hier tatsächlich ohne gezieltes Tun wie damals bei Nordex oder Repower im ersten Versuch. Die sind ja auch nur knapp an der Pleite vorbeigekommen, weil Goldman Sachs bzw. Martifer/Areva etc. sie aufgekauft haben. Z.B. ist ja GS zu 3 Euro in Nordex rein und verkauft wohl demnächst mit über 1.000 % Gewinn.

      Wahrscheinlich wird eben diese Hoffnung auch der Grund dafür sein, das die Aktie - wohlgemerkt vor Kapitalerhöhungen - nicht auf oder gar unter den Buchwert abstürzt.

      Das der "Auslandsvorstand" jetzt schon wieder geht, stimmt jedenfalls nicht gerade optimistisch und passt für mich in das Szenario, das die Firma gezielt für eine Übernahme kaputtgemanagt wird.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 14:42:51
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      Ich kann den Zahlen des Q2-Berichts kaum irgend etwas positives abgewinnen und würde die Lage eher als katastrophal bezeichnen.

      In Q2 wurde bei einem Umsatz von 24,8 Mio. EUR ein Vorsteuerergebnis von -8,6 Mio. EUR eingefahren, trotz des großzügigen Gebrauchs von Faktorierungen nach IAS 11/Construction Contracts. Der operative Cashflow in H1 beläuft sich auf -24,0 Mio. EUR.

      Aufgrund der wenig verheißungsvollen Entwicklung in der Biogasbranche ist eine schnelle Verbesserung der Ertragslage eigentlich kaum zu erwarten. Ich halte den Aktienkurs immer noch für völlig überzogen. EK bei rd. 11 EUR sollte zunächst einmal ein brauchbares Kursziel sein.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 15:03:37
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.315.644 von Syrtakihans am 28.08.07 14:42:51Jetzt geht es aber erstmal Richtung 30€ und dann könnte das Gap in Richtung 50€ wieder fallen.

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 15:40:07
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.315.884 von DollarPenny am 28.08.07 15:03:37du bist ja auch lustig - aber eine Begründung, bei den Zahlen hast Du auch noch nicht geliefert
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 15:41:44
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Tja ... mit der ganzen fundamentalen Rechnerei kommt man eben manchmal oder vielleicht sogar immer öfter an der Börse nicht weiter.

      Die Firma steht offenbar absehbar vor einem Liquiditätsengpass und was macht der Aktienkurs: Er steigt. :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:06:19
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.315.231 von Stoni_I am 28.08.07 14:11:19abgekartet - nicht abgekatert;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:10:46
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      Gleich gibts ein Interview mit Finanzvorstand Götz beim Deutschen Anleger Fernsehen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 16:14:18
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.316.979 von papa83 am 28.08.07 16:10:46ach deshalb fällt der kurs trotz der ganzen lemmigeführer :rolleyes:

      sc
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 09:50:14
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten der "Prior Börse" ist die Aktie von Schmack Biogas (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) nach dem Kurssturz kein Kauf. Die Gewinnwarnung stecke den Investoren noch tief in den Knochen. Vor fünf Wochen habe das Unternehmen seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen nach unten korrigiert. Daraufhin sei der Aktienkurs in sich zusammengebrochen. Derzeit notiere er 70% unter seinen Höchstständen von April 2007 bei 22 Euro. Doch trotz Kurssturz sei die Aktie derzeit lediglich etwas für hartgesottene Zocker. Denn die Aussichten seien düster. Das Unternehmen kämpfe mit einer "unerwartet schwachen Nachfrage" aus dem landwirtschaftlichen Sektor. Der Umsatz sei zwar in der ersten Jahreshälfte 2007 um fast 100% gestiegen. Doch für diese Performance seien hauptsächlich Energieversorger verantwortlich, die sich von Schmack Großanlagen hätten errichten lassen. Das Problem: Die Margen in diesem Geschäft seien eher mau. Für die zweite Jahreshälfte habe sich Schmack Biogas vorgenommen, zumindest ein positives Ergebnis zu erwirtschaften. Die Experten der "Prior Börse" erwarten hingegen neue Hiobsbotschaften und sehen in der Schmack Biogas-Aktie trotz Kurssturz keinen Kauf. (Ausgabe 63 vom 29.08.2007) (29.08.2007/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 11:49:47
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.315.231 von Stoni_I am 28.08.07 14:11:19Nordex & RPW waren natürlich ein abgekartetes Spiel. Und GS ist zu 1 Euro rein!! SB1 o. ETG erinnern mich eher an Aleo: der totale Einbruch trotz bester Aussichten, dann der Phönix aus der Asche von 5,4 auf 17,5 in wenigen Monaten...
      Doch Schmack's Kunden sind fast nur kleine Landwirte, die mit getürkten Zahlen über den Tisch gezogen wurden, was die Banken nun nicht mehr mitmachen. Bei Envitec sind die Zahlen dagegen heute grundsolide und trotzdem greifen die Shorties an: Abwarten o. einsteigen?!! Ich baue da eine erste Position auf und realisiere Tradinggewinne bei SB1 nach dem früher angekündigtem Kauf unter 20, denn bei ETG sollte der Rebound nicht so lange auf sich warten lassen, oder?
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 12:03:24
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Die WestLB will wohl die letzten Reste loswerden!

      Die sind lustig, vor 7 Tagen noch zum Kauf empfohlen nun wieder Downgrad, aber im letzten Satz unten wieder zum Kauf, damit keine Panik aufkommt, oder weshalb?



      29.08.2007 - 10:48 Uhr
      Schmack Biogas Downgrade

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Schmack Biogas (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) von "buy" auf "add" zurück und senken das Kursziel von 30 auf 25 EUR.
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      Schmack Biogas habe mit den Halbjahreszahlen im Rahmen der Unternehmensplanung gelegen. Die Telefonkonferenz habe sich nicht wie erhofft als der positive Katalysator erwiesen. Das Problem der hohen Rohstoffpreise bleibe der Knackpunkt der Biogas-Story.

      Veränderungen beim Rohstoffmix könnten dabei helfen, das Sentiment für die Aktie zu verbessern. Die Biomassekraftwerke würden dann unabhängiger von höheren Preisrisiken. Die Analysten würden glauben, dass Biogas in Deutschland politische Unterstützung erhalte, was zu guten Nachrichten für den Sektor führen werde. Allerdings würden die Unsicherheiten noch eine Zeit lang anhalten. Die Aktie verfüge aber auch wegen eines Turnarounds bei der Gewinnentwicklung noch über Aufwärtspotenzial.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Schmack Biogas nunmehr aufzustocken. (Analyse vom 29.08.07) (29.08.2007/ac/a/nw)Analyse-Datum: 29.08.2007


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 15:11:50
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.326.864 von Gertrude-1 am 29.08.07 12:03:24Anal(ysten)sind SCHROTT!
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 20:04:42
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Gegensätzlicher könnten die Ansichten der sogenannten "Experten" zur Branche wohl nicht sein.

      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?analyse…

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_248142

      Ansonsten muss man sagen, dass das was Envitec heuer an EBIT aufweisen wird, das Ziel von Schmack sein muß.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 21:02:07
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Der direkte Vergleich zu Envitec, die ja nun auch Halbjahreszahlen draußen haben, zeigt einmal mehr, dass Schmack die gesamte Betriebsstruktur nicht mehr im Griff hat.

      Die Versäumnisse und Fehler sind so gewaltig, dass das Weiterbestehen des Unternehmens ernsthaft in Frage steht.

      Schmack ist ein Sanierungsfall - wenn ich indes die Einlassungen des Herrn Schmack im Halbjahresbericht lese, muss man wohl davon ausgehen, dass er das nicht erkennen kann oder will.

      Mal nur eine Vergleichsgröße Envitec/Schmack, die aber sehr viel aussagt und erklärt.


      Schmack:
      Umsatz 1. HJ 2007: 56 Mio. Euro
      Anzahl der Mitarbeiter am 30.06.2007: 508
      Umsatz pro Mitarbeiter: 111.000,-- Euro

      Envitec:
      Umsatz 1. HJ 2007: 66 Mio. Euro
      Anzahl der Mitarbeiter am 30.06.2007: 241
      Umsatz pro Mitarbeiter: 274.000,-- Euro


      Damit ist ein Envitec-Mitarbeiter um 150% (!) produktiver als ein "Schmackianer".

      Die Gesamtprognose für 2007 ergibt im Vergleich beider Unternehmen dasselbe Bild.

      Ich weiß ja nicht, was die da bei Schmack so treiben und ich gönne jedem ein schönes Leben - aber auf die Art geht das Unternehmen über kurz oder lang den Bach hinunter.

      Bei einem solchen Produktivitätsabstand muss bei Schmack der Sozialismus ausgebrochen sein, um mal polemisch zu werden.

      Ihr Bayern, hört die Signale!

      Jetzt mal Spaß beiseite: Schmack muss binnen 12 Monaten auf Sanierungskurs, inklusive signifikanter Entlassungen von Mitarbeitern und Straffung aller Betriebsbereiche. Die Integration der offenbar chaotisch gemanagten Übernahmeobjekte dieses Jahres muss mit eiserner Hand erfolgen.

      Man kann natürlich auch so weitermachen wie bisher - und in absehbarer Zeit in die Insolvenz gehen...
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 06:26:27
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.334.796 von MontPelerin am 29.08.07 21:02:07
      Wenn aber bei Envi Teecg Biogas alles so rosig aussieht, warum fällt die Aktie dann nach den angeblich super Zahlen um über 20%.
      Es scheinen sich auch hier Großanleger (die festen Hände) zu verabschieden
      Envi Tech Biogas kommt auch von 55€ und steht heute bei 27€
      Innerhalb von 2 Monaten ist das auch keine Ruhmgeschichte.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 07:53:19
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.336.949 von Bautzener am 30.08.07 06:26:27
      Bautzener, was die Kursentwicklung von Envitec angeht, hast Du natürlich recht und obschon ich in der Zeit des Börsengangs von Envitec das Unternehmen positiv gesehen habe, haben die auch ihre eigenen Probleme und mir erscheint dort auch so manches ziemlich fragwürdig zu sein.

      Mein Punkt hier sollte aber nicht sein, Envitec zu loben, sondern die kritische betriebswirtschaftliche Situation von Schmack deutlich zu machen.

      Denn bei allen strategischen Fragwürdigkeiten im Envitec-Geschäftsmodell, haben sie zumindest ihr laufendes GEschäft im Griff - und eben das ist bei Schmack nicht mehr der Fall.

      Schmack als Unternehmen wuchert geradezu unkontrolliert vor sich hin, kauft jede Menge Unternehmen dazu, ohne ausreichende Integrationskompetenzen zu haben, baut das Personal extrem aus, ohne die Leute produktiv einsetzen zu können und schreibt in der Folge bestandsgefährdende Verluste! Der Cash-burn erinnert tatsächlich an die New Economy.

      Schmack ist derzeit betriebswirtschaftlich außer Kontrolle und das Management ist offenkundig überfodert. Der Weggang von Dr. Zimmermann nach wenigen Monaten passt da voll ins Bild. Die wahren Hintergründe würde ich wirklich gern im Detail kennen...

      Und das ist eben bei Envitec anders - da stimmen zumindest die aktuellen Zahlen so einigermaßen und sie haben das Umternehmen unter Kontrolle.

      Strategische Zukunftsfragen stehen dann bei beiden auf einem anderen Blatt - und es sind wohl diese langfristigen Zweifel, die den Kurs von Envitec in Richtung Normalmaß drücken.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 10:19:00
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.337.139 von MontPelerin am 30.08.07 07:53:19Sehe ich genauso! Kurse können immer fallen, auf die Gründe kommt es an: Nur Panik o. nervöse Fondsmanager wie wohl bei ETG, oder eben Unternehmenschaos und getürkte Zahlen wie bei Schmack. Zu teuer waren beide, keine Frage, aber ETG ist solider, darum nutze ich deren Kursverfall auch zum Umstieg...
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 10:21:19
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.334.796 von MontPelerin am 29.08.07 21:02:07Was sagst du zu AGO, die scheinen mir am solidesten, aber eben so auch langweiliger als ETG...
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 12:10:19
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Kann nicht wahr sein! Hatten wir die 26,90 nicht vergangene Woche schon? Und warum bin ich nicht raus???:cry:


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WestLB hat Aktien von Schmack Biogas nach Halbjahreszahlen von "Buy" auf "Add" abgestuft und das Kursziel von 30 auf 25 Euro gesenkt. Das erste Halbjahr habe im Rahmen der Erwartungen gelegen und dürfte kaum eine positive Kursreaktion hervorrufen, schrieb Analyst Sebastian Zank in einer Studie vom Mittwoch. Am Markt machten sich zudem Sorgen wegen der steigenden Rohstoffpreise breit. Diese Unsicherheiten hielten wahrscheinlich noch eine Zeit lang an.



      Die Probleme mit den hohen Rohstoffpreisen in Deutschland seien momentan der neuralgische Punkt der Biogas Branche. Darum könne ein veränderter Rohstoffmix die schlechte Stimmung am Markt verbessern. Das Unternehmen würde dadurch unabhängiger von Preisschwankungen. Ausschlaggebend für die Kursentwicklung dürften auch die weiteren Aktionen der deutschen Regierung zur Förderung von Biogas sein. Neue Gesetze im Bezug auf erneuerbare Energien könnten einen guten Nachrichtenfluss im Biogas-Sektor erzeugen, heißt es.



      Mit der Einstufung "Add" geht die WestLB davon aus, dass sich die Aktie in den nächsten zwölf Monaten im Vergleich zum Index um 10 bis 20 Prozent besser entwickeln wird./sag/fat Analysierendes Institut WestLB.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 12:45:41
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.337.139 von MontPelerin am 30.08.07 07:53:19"Schmack als Unternehmen wuchert geradezu unkontrolliert vor sich hin, kauft jede Menge Unternehmen dazu, ohne ausreichende Integrationskompetenzen zu haben, baut das Personal extrem aus, ohne die Leute produktiv einsetzen zu können und schreibt in der Folge bestandsgefährdende Verluste! Der Cash-burn erinnert tatsächlich an die New Economy."

      An welchen Maßstäben kannst du bewerten, MontPelerin", dass Schmack "geradezu unkontrolliert vor sich hin(wuchert)"?
      Integrationskompetenz zu bewerten, bedeutet, die Strategie des Unternehmens anhand der mittel- bis längerfristigen Marktverhältnisse umfassend beurteilen zu können.

      Wer dies aber kann, dürfte kein Problem damit haben, welchen Ergebnis-Beitrag die übernommenen Firmen geliefert haben und welche sie in 2007 noch bringen werden.
      Daraus könnte man dann den künftigen Cash-Burn "errechnen".
      Die Verteuerung der Rohstoffpreise war vorhersehbar. Mais ist an der CBoT dieses Jahr aber nicht mehr nachhaltig gestiegen. Insofern verwundert es schon etwas, dass sich ein Anlagenbauer wie Schmack hier nicht abgesichert hat bzw. die "kleinen" Landwirte dahingehend beraten.
      Das Problem bei diesen ist ja, dass sie entweder für den Nahrungsmittelbereich, oder den der "Energieerzeugung" produzieren.
      Ein "funktionsfähiges" Modell müsste sich aber dahingehend ausrichten, dass der eine Bereich die "Nicht"-Erträge des anderen abfedert.
      Denken wir 2 Jahre zurück und berücksichtigen dabei noch die Schwierigkeiten bei der Ernte-Einbringung von Getreide, erschliesst sich der Sinn des vorigen Satzes von selbst.
      Das Problem der sich verteuernden "Rohstoff"-Preise tritt unabhängig von der Anlagengröße auf.
      Bestimmte Anlageformen können aber die Abwärme der Stromerzeugung besser nutzen, was direkten Einfluss auf die Rentabilität hat.
      Sollte durch eine Novellierung des EEG künftig Biogas mittels Erdgasfilterung direkt subventioniert werden, hätte wohl diejenige Firma einen strategischen Vorteil, welche sich auf diesem Gebiet Kompetenzen erworben hat.
      Der Vorstand der Schmack Biogas hat als Vertreter der Branche im Verband durch seine "einfache" Rhetorik entscheidend zur Novellierung des EEG 2004 beigetragen.
      Wenn es um die Erklärung komplexerer Zusammenhänge geht - und dazu zählt auch und insbesondere die Erklärung der Halbjahres-Zahlen, versagt er auf der ganzen Linie.
      Das gleiche gilt aber auch für den Finanzvorstand, wenn ich mich auf dessen "DAF-"Erläuterungen beziehe.
      Anscheinend - oder vielleicht nur "scheinbar" - ist Schmack wohl auch aus dem Grund auf Einkaufstour gegangen, um die Umsatzerwartungen einigermaßen erfüllen zu können. Denn der Grund für das katastrophale EBIT kann ja nicht der (niedrige) Umsatz sein, wo es eine wesentliche Steigerung gegeben hat. Und wenn es denn so wäre, hätte sich dies schon bei der Berichterstattung zum 1. Quartal hinreichend abgezeichnet gehabt, um darauf entsprechend hinweisen zu können. Denn zwischen Auftrag und Erstellung und Abnahme der Anlage dürften mehr als 2 Monate vergehen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 16:11:30
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Das mit den Rohstoffpreisen halte ich bei Schmack nachwievor für vorgeschoben. Davon abgesehen, das ich es zum Teil auch nicht verstehe.

      Beispiel:
      20 Landwirte tun sich zusammen und bauen auf ihren Flächen Mais o.ä. für den Betrieb einer Biogasanlage an. Möglichst nur einen Prozentanteil der Rohstoffe, um bei Ernteausfällen nicht zukaufen zu müssen. Weitere Tierhalter sind für die Gülle vertraglich eingebunden. Erlöse auf Grundlage des EEG etc. könnten relativ fest kalkuliert werden, wenn die Anlage störungsfrei läuft und man sich auf der Finanzierungs-/Gewährleistungsseite möglichst umfassend absichern konnte. Dann stört einem doch der (temporäre) Anstieg des Maispreises o.ä. relativ überhaupt nicht, da man durch den Eigenanbau ja keine Verluste einfährt. Stören würde z.B. der Anstieg bei Schädlingsbekämpfungsmitteln o.ä. oder ein Ernteausfall, so dass man zukaufen muss.

      Und dann könnte ein Landwirt mit der Beteiligung an einer Biogasanlage - wenn er denn wollte - hergeben, Flächen zupachten, weitere Rohstoffe anbauen und den temporär z.B. hohen Maispreis für sich ausnutzen. Also solide Langfristerträge durch den Eigenanbau bei der "eigenen" Biogasanlage und temporäre Spitzenerträge durch den zusätzlichen Anbau via Lebensmittelmarkt / Verkauf an andere Biogasanlagenbetreiber.

      Richtig problematisch wird es halt dann, wenn man im Regelfall auf Zukäufe angewiesen ist. Siehe z.B. beim Biosprit die Südzucker-Tochter Cropenergies mit der relativ günstigen Rohstoffbeschaffung versus z.B. Verbio. Und daher verstehe ich auch nicht, wie sich Schmack auf Großanlagen fixieren kann, denn da müsste das Risiko, dass man zukaufen muss, doch relativ höher sein.

      Sehe ich das als kleiner Kleinanleger michelhaft zu naiv?
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 17:56:02
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.340.792 von NumeroNullero am 30.08.07 12:45:41Die Verteuerung der Rohstoffpreise war vorhersehbar.


      falsch, einen solch massiven Anstieg der Rohstoffpreise innerhalb kurzer Zeit hat es noch nie gegeben, niemand hat so etwas erwarten können.


      Mais ist an der CBoT dieses Jahr aber nicht mehr nachhaltig gestiegen. Insofern verwundert es schon etwas, dass sich ein Anlagenbauer wie Schmack hier nicht abgesichert hat bzw. die \"kleinen\" Landwirte dahingehend beraten.

      Es geht nicht um Körnermais, sondern um Maissilage, diese ist an keiner Börse handelbar und damit auch nicht abzusichern
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 18:08:09
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.343.782 von Stoni_I am 30.08.07 16:11:30Dein Beispiel ist vom Ansatz her richtig, die in Eigenbau betriebenen Anlagen werden keine roten Zahlen schreiben.
      Durch den massiven Anstieg der Getreidepreise sind die Gewinne, die pro Flächeneinheit erzielt werden beim Anbau von Weizen jedoch deutlich höher als beim Anbau von Mais für eine Biogasanlage.
      Daher gibt es derzeit keine Landwirte mehr die den Bau einer Anlage planen....

      Richtig problematisch wird es halt dann, wenn man im Regelfall auf Zukäufe angewiesen ist.

      Dies ist nicht nur bei Biosprit der Fall, sondern auch bei Biogasanlagen. Viele Betreiber haben selbst nicht ausreichend Fläche, um solch eine Anlage zu füttern. Daher wurden Lieferverträge mit anderen Landwirten geschlossen, die Mais liefern, ohne sich an der Anlage beteiligt zu haben.
      Der Preis für die Maissilage ist bei solchen Lieferverträgen häufig an den Weizenpreis gekoppelt, da sich dieser Preis in den letzten 18 Monaten jedoch verdoppelt haben, steigt auch der Preis für den zugekauften Mais.

      Ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlagen ist dann aber häufig nicht mehr möglich......
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 20:48:54
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.346.058 von hasenbrot am 30.08.07 18:08:09Danke für die Antwort.

      Aber man kann jetzt auch nicht erwarten, das die deutsche Politik in ihren Förderbedingungen jedem - vielleicht spekulativen - Preis an den Weltmärkten nachläuft.

      Nach der Wirtschaftstheorie müsste es so sein, das die Anbaufläche zunimmt und dann mit einer Verzögerung von vielleicht 2 Jahren der Preis wieder sinkt. Weltweit kann ich das nicht einschätzen, aber in Deutschland gibt es jedenfalls noch genügend Anbauflächen. Muss es nur Leute geben, die das machen. Ergo: Landwirtschaft hat Zukunft. Also der Rat an die Wirtschaftsförderer im ländlichen Raum gerade im Osten: Nicht mehr auf irgendwelche Gewerbeansiedlungen hoffen - Nein! - auf die ursprüngliche Stärken besinnen. ;)

      Blöd für Schmack, das die ihren Cash schon weitgehend verbraten haben. In absehbarer Zeit muss es nach menschlichem Ermessen eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung des laufenden Betriebs geben mit den entsprechenden Folgen für die Kursnotierung der einzelnen Aktie.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 23:54:30
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Die bei Landwirten & Co bereits in Betrieb befindlichen Anlagen können Schmack relativ egal sein. Entscheidend für den weitern Verkauf von Anlagen dürften die Kalkulationen sein, die Landwirt nach den momentan Preisen von Agrarerzeugnissen anstellen. Danach sollte es ggü. dem Anbau von Mais o.ä. und dessen Vergasung zahlreiche andere profitablere Alternativen geben, was die Errichtung neuer Biogasanlagen einfach uninteressant macht.

      Die Probleme der zu teuren Rohstoffe trifft m.E. natürlich nicht nur den Bereich der Kleinanlagen in der Landwirtschaft, sondern auch alle anderen Biogas-Bereiche, also auch die Großanlagen und die visionäre Gaseinspeisung (als Alternative zur Verstromung).
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 00:18:01
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.350.360 von Syrtakihans am 30.08.07 23:54:30Aber die Erträge bei der Biogasanlage sind bei u.g. entsprechender Planung und Eigenanbau längerfristig planbar, während es bei den Rohstoffpreisen in 2 Jahren schon wieder ganz anders aussehen kann. Nur in 2 Jahren kann man dann nicht so eine Anlage hochziehen, wenn dies dann wieder alle wollen.

      Mich würde da wirklich mal ein konkretes Beispiel einer Kalkulation aus dem Landwirtschaftsbereich (im Eigenanbau der Kommandentisten) interessieren.

      Das jetzt so getan wird, als ob der Rohstoffpreis nur bei den landwirtschaftlichen Anlagen ein Problem sei und bei den von Schmack geplanten Großanlagen nicht, kann ich auch nicht nachvollziehen.

      Tja ... Wind bläst umsonst, Sonne scheint umsonst und bei Erdwärme wird's auch absehbar nicht kalt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 08:24:48
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.350.446 von Stoni_I am 31.08.07 00:18:01Alle reden von den hohen Rohstoffpreisen. O.K. die sind momentan hoch, aber wie Stoni schon geschrieben hat, ist das wohl kein Dauerzustand. Wenn höhere Preise bezahlt werden, bedingt das nun mal, dass die Bauern auch brach liegende Felder bearbeiten - und das weltweit. Schaut euch doch mal die Zahlen von den Herstellern von landwirtschaftlichen Maschinen an - sagt für mich schon viel aus.
      Dann gibt es da noch die Auslandsexpansion. In anderen Ländern könnten wir erst am Beginn stehen - gerade in Frankreich mit deren auspeprägter Landwirtschaft ist ja gerade ein Fördermodell entstanden. Ist ja Biogas Nord erst gestartet. Stoni, du bist doch auch ein RP-Veteran und warst ja meines Wissens nach (bitte korrigiere mich) schon am Anfang dabei. War dort ja auch so - zuerst Inland und dann immer mehr Ausland - heute haben wir eine Auslandquote von fast 80 %. Die Branche war zwischendurch ja fast tot bis der Auslandsmarkt kam. (Für den Spekulanten wäre das im Biogasbereich ja auch wünschenswert - zu Tefstkursen aufsammeln)

      Dann gibt es da noch die Sonderanlagen. Der österreichische Zuckerproduzent Agrana baut zB eine Biogasanlage wo man den Abfall aus der Zuckerproduktion in einer Biogasanlage vergärt und die Abwärme wieder für die Zuckerproduktion einsetzt.

      Im Endeffekt wird aber entscheidend sein, wie man die Förderbedingungen gestaltet - und dieser Trend der momentan durch die Klimaveränderung vorhanden ist - gefällt mir einfach.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 08:52:14
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.340.792 von NumeroNullero am 30.08.07 12:45:41
      Hallo NumeroNullero,

      Du fragst kritisch an, nach welchem Maßstab ich meine Aussage vom "unkontrollierten Wuchern" und der fehlenden "Integrationskompetenz" bei Schmack messe und verweist auf die fehlende strategische Begründung in meinem Beitrag.

      Insofern wollte ich aber anders verstanden werden. Ich will ausdrücklich kein Urteil über den strategischen Sinn der jüngsten Aquisitionen abgeben, weil ich das in der Tat nicht hinreichend beurteilen kann. Aus der Hüfte geschossen, würde ich sogar sagen, dass das strategisch sinnvoll zu sein scheint, was sie da gemacht haben.

      Mein Punkt ist einfach, dass es bei Schmack betriebswirtschaftlich drunter und drüber geht. Mangelnde Integrationskompetenz meint insofern die rein taktische oder besser kaufmännische Fähigkeit, übernommene Strukturen in das Unternehmen einzubinden, so zwar, dass schnell Kostensenkungseffekte durch bspw. Abbau von Dopplungen in verschiedenen Bereichen erzielt werden.

      Davon ist aber weder etwas zu sehen, noch etwas in Schmacks Berichten zu lesen. Man scheint zu kaufen und die Dinge laufen zu lassen.

      Du siehst diesen Punkt ja ähnlich, wenn Du schreibst, dass die (deutlich positive!) Umsatzentwicklung wohl kaum als Argument für das katastrophale EBIT dienen kann.

      Mit "unkontrolliert wuchern" meine ich genau das. Ich sehe einen enormen Personalaufwuchs, zahlreiche Übernahmen, einen bestandsgefährdenden Cash-burn, miserable Produktivitätskennziffern, deutliche Nettoverluste - diese merkwürdige Kombination bezeichne ich als "unkontrolliertes wuchern" nach dem alten "Neuer-Markt-Motto": "Gib mir Geld, dann kauf ich mir Umsatz dazu, koste es was es wolle..."

      Selbst wenn diese Maßnahmen von Schmack dem richtigen strategischen Ziel dienen sollten, werden sie auf halsbrecherische und unprofessionelle Weise durchgeführt und führen so in die Katastrophe.

      @stephenk: Mit dem von Dir genannten Unternehmen habe ich mich noch nicht beschäftigt. Vielleicht kann ich später noch etwas dazu sagen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 09:54:02
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      DGAP-DD: EnviTec Biogas AG deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG



      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Firma: Ruhe Verwaltungs GmbH

      Person mit Führungsaufgabe welche die Mitteilungspflicht der juristischen Person
      auslöst

      Angaben zur Person mit Führungsaufgaben
      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE000A0MVLS8
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 30.08.2007
      Kurs/Preis: 25,7109
      Währung: EUR
      Stückzahl: 18652
      Gesamtvolumen: 479559,71
      Ort: XETRA

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: EnviTec Biogas AG
      Industriering 10a
      49393 Lohne
      Deutschland
      ISIN: DE000A0MVLS8
      WKN: A0MVLS


      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 31.08.2007

      Financial News transmitted by DGAP
      ID 3432
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 10:04:51
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.352.154 von MMagic am 31.08.07 09:54:02Das nenn ich mal eine vertrauensbildende Maßnahme !!!
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 00:40:39
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      Zitat, welches ich gerade von einem Freund erhalten habe, der diesen BB abnoniert hat:

      "Tja, bei Schmack Biogas sind wir heute ausgestoppt worden, und der Schlusskurs war dann natürlich deutlich höher als der Kurs, zu dem wir ausgestoppt worden sind.
      Hierbei gab es einige Seltsamkeiten, und zwar wurde heute bei Schmack Biogas im Xetra-Handel mehr als 10x nur eine (!) Aktie auf die Briefseite runterverkauft.
      Zusatzlich gab es noch einige weitere Umsätze mit sehr kleinen Stückzahlen, insgesamt waren es ca. 20 Umsätze, die ich als "faul" bezeichnen würde.
      Wer sich die Time&Sales-Liste anschaut, wird dies bestätigen können.
      Natürlich waren diese Mini-Umsätze jeweils Verkäufe auf die Briefseite.
      Als "faul" bezeichne ich diese Umsätze deshalb, weil es da meiner Ansicht nach jeweils nur darum ging, ständig Downticks zu erzeugen und so ggf. Folgeverkäufe auszulösen.
      Normale Umsätze waren es sicher nicht, denn wenn jemand z.B. eine einzige Schmack Biogas Aktie zu 20 EUR kauft und dafür z.B. 8 EUR Ordergebühr zahlt, dann ist das kein normaler Trade, sondern lediglich ein manipulativer Trade, denn wer macht schon einen Trade, bei dem er 40% Eintrittsgeld bezahlt?
      Und davon mehr als 10 Stück an einem Tag?
      Schon seltsam, und natürlich auch ärgerlich, denn die Folgeverkäufe kamen tatsächlich (bzw. man hat evtl. dann noch mit grösseren Verkäufen nachgeholfen), und so sind wir ausgestoppt worden bei einem Trade, der an sich meiner Ansicht nach aussichtsreich war.
      Auch Interessant: Nachdem wir im Musterdepot ausgestoppt worden sind, gab es solche Mini-Umsätze nur noch vereinzelt, kurz vor dem ausgestoppt werden aber zuhauf.
      Zufall?
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 15:16:36
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.362.925 von miolkorsvart am 01.09.07 00:40:39Ist der gesamte Text ein Zitat Deines Freundes?

      Habe mir mal die Times & Sales-Liste von XETRA angeschaut. Für mich sind lediglich 3x 1-Stück-Umsätze am Freitag ersichtlich und nicht, wie Dein Freund es behauptet, mehr als 10 x.
      Ausserdem sollte man beachten, dass Umsatz nicht gleich Order ist. Eine Order kann durchaus vom Makler aufgeteilt bzw. gestückelt werden; kleinere Restmengen (selbst 1-Stück) sind hierbei keinesfalls so aussergewöhnlich. Anders herum kann ein Umsatz mehrere Order enthalten.
      Ist alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Von daher kann ein Umsatz auch nur dann entstehen, wenn es Verkäufer und Käufer gibt.

      Bei einem Gesamtumsatz von 157.812 Aktien am Freitag auf XETRA, ist es wohl kaum möglich, mit 3 Aktien den Kurs zu manipulieren, wie Dein Freund das hier versucht, darzustellen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 15:25:39
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.485 von corbie am 01.09.07 15:16:36Nur zur Info: der Text bezieht sich auf Donnerstag den 30.08.07 nicht auf Freitag.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 15:34:44
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.485 von corbie am 01.09.07 15:16:36Hallo corbie,

      das Zitat ist von einem BB und dessen Verfasser geschrieben worden, also nicht von meinen Freund!! Er hat mir dies nur zur Information weiter geleitet.

      Als ich dann den Kommentar gelesen habe dachte ich mir nur, wie frech und unverfrohren muss mann als Verfasser eines BB eigentlich sein??

      Da wird das eigene Unvermögen nur noch schön geredet und angeblich sind "Andere" Börsianer die Schuldigen und es wird von Kursmanipulation gesprochen!!

      Ich wollte damit nichts negatives gegen die Aktie von Schmack zum Ausdruck bringen. Ich selber habe ein paar Stücke im Depot.

      Wie gesagt, ich war erschüttert als ich diesen Kom. gelesen hatte!!

      Schönes WE
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 15:40:02
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.520 von sunbeamer am 01.09.07 15:25:39der Text bezieht sich auf Donnerstag den 30.08.07 nicht auf Freitag

      Woher weisst Du das? Bist Du der Freund? :D

      In dem Fall beträgt der Gesamtumsatz auf XETRA 142.090 Stück.

      Selbst bei 10 Umsätzen á 1 Stück ändert das nichts weiter an meinen Ausführungen im Posting #2582.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 16:32:06
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.571 von corbie am 01.09.07 15:40:02Nein, ich bin nicht der Freund, aber der Börsenbrief ist ja auch für andere einsehbar.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 19:16:10
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      Das mit dem geringen Boersenumsaetzen auf XETRA ist normal. Wenn ich zum Beispiel eine limitierte Order von z.B. 500 Stck. bei z.B. 26 Euro aufgebe und es stehen noch 3 Stck. bei 25,88 Euro, weil jemand vorher 497 von 500 Stck. bei 25,88 Euro weggekauft hat (auch das soll es geben, das Leute krumme Summen beim Aktienkauf angeben), dann werden halt erst die 3 bei 25,88 Euro und dann die restlichen 497 bei 26,00 Euro gekauft. Man darf nicht vergessen, das es sich hier um einen reinen Computerhandel handelt, wo kein Makler eingreift. Das gilt natuerlich auch umgekehrt bei Verkaeufen. Das ist ja echt ein lustiger Boersenbrief.
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 16:02:48
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Envitec +10% mit schöne Umsätzen, Schmack wird nachziehen, Kursziel heute >23!!!
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 18:38:07
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.374.745 von FrankHerres am 03.09.07 16:02:48ETG zieht Schmack mit. Zurecht? Ich meine: nein! Denn ETG macht Gewinne, hat jede Menge Cash, Schmack nur Umsätze, die auch noch wegbrechen, weil vor dem Börsengang die Nachfrage massiv getürkt worden scheint: Landwirte wurden mit dubiosen Kalkülen zur Abnahme gebracht, können nun aber evtl. nicht bezahlen, Banken gewähren daher keine Kredite mehr für Neukunden etc. Soll man darauf setzen, wenn man solide Gewinne sucht?
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 20:39:18
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.376.536 von stephenk am 03.09.07 18:38:07Schmack ist Ford USA und Envitec ist Porsche. Schmack waere doch der ideale Uebernahmekandidat.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 00:14:41
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.352.334 von cicero3 am 31.08.07 10:04:51kann schmack auch ;) :

      03.09.2007 - 12:44 Uhr
      DGAP-DD: Schmack Biogas AG deutsch
      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Gnauert Vorname: Walter

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE000SBGS111 Geschäftsart: Kauf Datum: 28.08.2007 Kurs/Preis: 23,175 Währung: EUR Stückzahl: 1000 Gesamtvolumen: 23175,00 Ort: Xetra

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Schmack Biogas AG Bayernwerk 8 92421 Schwandorf Deutschland ISIN: DE000SBGS111 WKN: SBGS11


      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 03.09.2007

      Financial News transmitted by DGAP ID 3451


      (END) Dow Jones Newswires

      September 03, 2007 06:44 ET (10:44 GMT)
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 00:17:23
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.377.514 von tailspin am 03.09.07 20:39:18aber nur, wenn die Familie verkaufen will.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 10:59:21
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.379.077 von tsylver am 04.09.07 00:14:41Das Volumen ist aber nur kosmetisch! Bei ETG wurde für 2 Mio gekauft...
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 19:01:21
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      ist schon sehr gering, ok. auf der anderen Seite schmeisst ein AR-Mitglied sein Geld auch nicht zum Fenster raus. Auch wenn es nur 23k€ sind...
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 14:53:52
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 19:25:16
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      Erschienen am 06.09.2007 00:00
      Biogas fließt direkt ins Erdgasnetz

      SCHWANDORF – Im Dezember dieses Jahres soll in Schwandorf zum ersten Mal in Europa Biogas direkt in ein regionales Erdgasnetz eingespeist werden. Ein völlig neues Reinigungsverfahren soll das möglich machen. Wenn das Projekt gelingt, wäre das, so sagen Experten, ein Schritt hin zu echter Unabhängigkeit von den Gaslieferungen aus dem Ausland. Dann kommt die Heizenergie nicht mehr aus dem fernen Sibirien, sondern aus dem Silo des Nachbarn. Dutzende Bauern in der Region fiebern schon heute der Eröffnung von Europas größter Biogasanlage entgegen und horten in ihren Silos Gras, Mais, Luzerne und Getreide.

      Gemeinschaftsprojekt

      Die Anlage ist ein Gemeinschaftsprojekt von Schmack Biogas, Eon Ruhrgas und Eon Bayern, die sich die Kosten von rund 16 Millionen Euro teilen. Mit dem Biogas aus der neuen Anlage können rund 5000 Haushalte versorgt werden. Die Jahresproduktionsmenge soll bei 16 Millionen Kubikmetern Biogas liegen, die aus rund 60 000 Tonnen vergärten pflanzlichen Rohstoffen gewonnen werden sollen.

      Neu ist, dass das Biogas künftig nicht mehr direkt an seinem Erzeugungsort durch ein Blockheizkraftwerk in Strom und Wärme umgewandelt wird und diese gleich vor Ort genutzt werden müssen. In der Schwandorfer Pilotanlage kommt nach Herstellerangaben ein neuartiges chemisches Verfahren, die MEA-Wäsche, zum Einsatz. Sie entzieht dem Biogas Kohlendioxid und Schwefel und reichert es mit Methan an. Das Biogas wird damit in der Anlage selbst zu Erdgasqualität aufbereitet. So kann es direkt ins Erdgasnetz eingespeist und über die bereits bestehenden Gasleitungen dort genutzt werden, wo es tatsächlich gebraucht wird.

      Neues Verfahren

      „Damit wird die Biogastechnologie rund und stärkt die heimische Gasversorgung“, sagt Eon-Bayern-Vorstand Peter Deml. Dieser Aspekt ist auch für die Schmack Biogas AG sehr bedeutend. Bislang wird der Erdgasbedarf in Deutschland größtenteils aus dem Ausland, Norwegen und vor allem Russland, gedeckt.

      Im Raum Schwandorf haben an die 80 Landwirte bereits einen Vertrag mit der Schmack Biogas AG geschlossen, um die neue Anlage mit den notwendigen nachwachsenden Rohstoffen zu versorgen. Die Landwirte können sich auch mit einer Investition an der Anlage beteiligen und damit sogar selbst von ihren eigenen Erträgen profitieren. Um die für Biogasanlage benötigte Menge pflanzlicher Rohstoffe pro Jahr aufbringen zu können, wurden mit den Landwirten neue, vielfältigere Fruchtfolgen entwickelt. Dadurch verringert sich zum einen die Anbaufläche, zum anderen erhöhen sich Bodenfruchtbarkeit und Bodengesundheit. Dennoch steckt Schmack derzeit tief in den roten Zahlen. Wie das Unternehmen Ende August veröffentlichte, werde es in diesem Jahr einen Vorsteuer-Verlust von bis zu vier Millionen Euro verkraften müssen. Dies liege zum Teil an der ungewissen Entwicklung auf dem Getreidemarkt, was den Preis beeinflusse, zum anderen an den hohen Kosten für die Pilotanlage, die erst eingefahren werden müssten. (red/obx)


      Quelle: http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/dritteseite/a…
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 22:55:04
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.420.228 von tsylver am 06.09.07 19:25:16>> Dutzende Bauern in der Region fiebern schon heute der Eröffnung von Europas größter
      >> Biogasanlage entgegen und horten in ihren Silos Gras, Mais, Luzerne und Getreide.

      Aja, vielleicht überlegen sie es sich ja auch noch anders. Grund genug gibt es auf jeden Fall. Am Terminmarkt in Chicago stieg der generische Kontrakt für Weizen heute auf den neuen Rekordpreis von deutlich über 8,00 USD je Scheffel. Im Juli lagen die Preise zw. noch unter 6,00 USD, vor Jahresfrist bei rd. 3,00 USD.

      :eek:

      Sofern die Fördervergütung nicht deutlich nach oben angepasst wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwelche neu errichteten Biogasanlagen noch rentabel betrieben werden können.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 23:46:03
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Es gibt eine neue Research-Studie von SES-Research zur Biogas-Branche

      Brandaktuelle Studie zum Biogas-Markt:
      http://www.mastertraders.de/trading-depot/2007/09/06/brandak…

      Das macht meiner Ansicht nach Sinn. Großanlagen bieten ausreichend Fantasie für Margensteigerungen in der näherer Zukunft!
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 00:14:15
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      hmm, das gibt mir jetzt doch zu denken - kommt da so ein feld-wald-wiese-anlagenbauer - nein ;) natürlich nicht "fww" - m&w kommt ehemals von wacker und hat bisher z.B. massiv reinräume und ganze fabs im halbleiter- und solarbereich gebaut - baut da nun eine biogasanlage zur netzeinspeisung im bereich 100 MW (!!!) - das ist doch interessant ...

      da würde ich doch mal gerne ein paar kommentare von berufener seite hören ...

      (snip)

      M+W Zander erstellt Studie für weltgrößte Biomasse-Vergasungsanlage - Anlage für 100 Megawatt Gasleistung in Göteborg geplant

      Stuttgart (iwr-pressedienst) - Die M+W Zander FE GmbH hat vom schwedischen Energieversorger Göteborg Energi AB den Auftrag für eine Studie zum Bau einer Biomasse-Vergasungsanlage in Göteborg erhalten. Der Stuttgarter Anlagenbauer soll darin Realisierungsmöglichkeiten für eine geplante thermochemische Anlage mit 100 MW Gasleistung aufzeigen. Die Studie soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

      Ein wichtiger Punkt der Studie wird eine möglichst hohe Effizienz der geplanten 100 MW Anlage sein. Aus diesem Grunde arbeitet M+W Zander mit den Firmen Repotec Umwelttechnik GmbH in Wien sowie CTU - Conzepte Technik Umwelt AG in Winterthur zusammen. So lassen sich die einzelnen Schritte einer Biogasherstellung in Erdgasqualität zu einer wirtschaftlichen Gesamtlösung integrieren. Zu den wesentlichen Verfahrensschritten der Biogasherstellung gehören die Biomassevergasung, verschiedene Reinigungsstufen sowie die Methanierung, damit das synthetische Gas in das Gasnetz eingespeist werden kann, teilte M+W Zander mit. Als Biomasse wird bei diesem Projekt in erster Linie Restholz aus den Wäldern der Region verwendet. M+W Zander hat Erfahrungen mit verschiedenen Biogas-Herstellungsverfahren.

      Göteborg Energi engagiert sich seit mehreren Jahren auf dem Gebiet umweltfreundlicher Energieerzeugung und hat dazu sein ‚Grünes Gas’-Konzept entwickelt. Es sieht vor, den Einsatz von Erdgas künftig schrittweise zurückzufahren und stattdessen vermehrt Biogas in das Gasnetz einzuspeisen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 07:46:15
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Ist jback doch nicht Agrarwissenschaftler ? Schreibt er gar unter beiden Namen ? Ist Jansche zu Jback (J)ansche - back und Jback zur Re(power) - aktionärin geworden.

      Egal - Hauptsache er versorgt uns mit seinen Kommentaren. Übrigens Jansche - hast du Teile deiner Repower schon gegen Schmack getauscht ?
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 08:30:05
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.424.859 von Syrtakihans am 06.09.07 22:55:04Sofern die Fördervergütung nicht deutlich nach oben angepasst wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwelche neu errichteten Biogasanlagen noch rentabel betrieben werden können.


      Genau so ist es, bei den aktuellen Getreidepreisen liegen die Verluste, die beim Anbau von Biomasse erzielt werden, bei ca. 600-700€ je Hektar Fläche. Aus meiner Sicht ist das Thema Biogas zumindest hier in Deutschland mausetod.

      Man kann nur hoffen, dass aus den bereits errichteten Anlagen keine Industrieruinen werden...
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 09:39:34
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.432.240 von hasenbrot am 07.09.07 08:30:05Siehe Passage aus #2599:
      Als Biomasse wird bei diesem Projekt in erster Linie Restholz aus den Wäldern der Region verwendet.

      Weltweit gesehen ist Biomasse nicht nur Getreide oder Mais. Dies ist momentan eher ein Randbereich - siehe die Biomasse-Statistiken. Biomasse ist oft Holz, das aber meist verbrannt wird. Hmmm ... sollte die Vergasung effektiver sein?
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 09:45:59
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      SB ist ne Zockeraktie!

      Also aufpassen!

      :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 10:46:13
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.433.742 von Stoni_I am 07.09.07 09:39:34Der Preisanstieg bei Holz ist zwar nicht so stark wie bei anderer Biomasse, die Preise ziehen jedoch ebenfalls deutlich an. U.a. hat dies dazu geführt, dass die Zuschusse für den Bau von Hackschnitzelanlagen vor kurzem um 50% erhöht wurden, da durch den deutlichen Preisanstieg bei Hackschnitzeln die Kosten ähnlich hoch sind wie bei Gas/Heizöl.

      Abgesehen davon ist Schmack noch stark abhängig vom dt. Markt und hat nur die Technik zur Vergasung von Biomasse auf Basis von niiedriger Trockenmasse, die Vergasung von Holz arbeitet da nach einem ganz anderen Prinzip.

      D.H. das Kerngeschäft von Schmack bricht derzeit weg, wie es in 2-3 Jahren ausschaut kann heute niemand sagen die Jahre 07/08 werden bei Schmack jedoch in einem Desaster enden..
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 11:49:26
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      zu #2599

      Womit sich die Ansicht diverser Marktbeobachter bestätigt, dass die Eintrittsbarrieren in Biogasmarkt gering sind.

      zu #2604

      Wenn ich das richtig überblicke, so sind alle Biomasse-Rohstoffe mehr oder weniger stark im Preis gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 12:24:32
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.436.937 von Syrtakihans am 07.09.07 11:49:26ob biogasanlagen mausetot sind oder nicht, hängt wohl stark von der staatlichen förderung ab.
      denke mal dass hier der haase im pfeffer liegt.

      und da eon mit von der partie ist (mit entsprechender lobby); CO2 reduktion usw. glaube ich nicht an die beerdigung.

      "tot gesagte leben länger"

      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 14:32:21
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.431.592 von cicero3 am 07.09.07 07:46:15na, du stellst ja wilde theorien auf - ich bin hier eigentlich nur stiller mitleser - und finde die geschichte aufgrund der situation und der gewissen analogien zur situation im bereich windkraft in 2004ff recht interessant - allerdings habe ich bei biogas viel weniger einblick - und freue mich über die teils inhaltlich gute diskkussion hier - an der stelle auch dank an jungs wie eben den agrarwissenschaftler ;)

      und nebenbei "Re-aktionärin" ist jemand anderes - frag sie doch, wer sie ist ;)

      derzeit halte ich schmack nicht - ich finde es auch high risk und wenn man mal die situation in diesem anlagenbausektor mit dem der anlagenbauer im wka-bereich vergleicht vor ein paar jahren vergleicht - auch hinsichtlich der bewertungen (inklusive der bilanzsituation) - da kann man schon zu dem schluß kommen : da wo rpw 2004 mal kurstechnisch war, da könnte schmack (netterweise im zeitlichen vergleich ähnliche anzahl an aktien) auch noch hinkommen - und wenn sie die region und das siechtum wieder verlassen wollen, müssten sie wohl operativ einiges ändern ...

      ich hege, nach dem was ich hier lese (und auch in analogie zu einigem wa ich durch die d&w-geschichte gelernt habe) einige zweifel, ob es weise für schmack ist, gerade jetzt auf eigene projektierung und betrieb (!) zu setzen - und damit hohe mittelbidung zu setzen - könnte sein, daß sie nicht ausreichend mittel haben, um das lange genug durch die friktionen, die hier zumindest für die kommenden 2 jahre angedeutet werden, durchzuhalten, um damit einen erkläcklichen umsatzanteil zu generieren ...

      insofern verfolge ich die sache hier mit interesse - mal schauen wie es weiter geht ....
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 07:23:42
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Möglichkeiten für die Vertreibung des Biogases wären wohl genug vorhanden.

      http://www.juraforum.de/jura/news/news/p/1/id/185873/f/109/
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 14:33:57
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.541.439 von cicero3 am 12.09.07 07:23:42Zitat: Möglichkeiten für die Vertreibung des Biogases wären wohl genug vorhanden.

      Mag sein, aber nicht mehr zu den jetztigen Produktionskosten.
      Bei einem Kurs von 19.-€ liegt das zu erwartende KGV im Jahr 2008 von Schmack immer noch bei 21 !!! :confused::confused::confused:

      Wohl gemerkt: Diese Annahmen sind ca. ein halbes Jahr alt und dürfen heute wohl als zu optimistisch gesehen werden.

      Alleine vom angenommenen KGV her ist eine weitere Halbierung des Schmack Akienkurses auf 10.-€ absolut realistisch. :eek::eek::eek:

      Und wenn die Seuche einmal drinn ist, dann ist sie drinnen! Kennt man doch. Es droht dann zusätzlich eine Untertreibung des Kurses, wie wir es oft schon in vergleichbaren Situationen bei anderen Unternehmen erlebt haben.
      Heißt: Kurse von 5.- bis 7.-€ binnen eines Jahres sind wahrscheinlicher als eine baldige Kurserholung.

      Und sollten die Getreidepreise weiterhin steigen, droht zusätzliches ungemach. :mad::mad::mad:

      Einschätzung zu Schmack: SUPER STRONG SELL!!!! [/red]Lange wird es die 19.-€ die heute noch gezahlt werden nicht mehr geben.

      Ich habe über 15 Jahre Börsenerfahrung hinter mir. Ich weiß also wovon ich rede.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 14:59:44
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.546.478 von RogerBurns am 12.09.07 14:33:57Bei einem Kurs von 19.-€ liegt das zu erwartende KGV im Jahr 2008 von Schmack immer noch bei 21 !!!

      Schwarze Zahlen in 2008 sind aus meiner Sicht vollkommen illusorisch, derzeit profitiert man noch vom Auftragsboom aus Ende06/Anfang07 die Auftragseingänge zumindest in Deutschland werden wohl derzeit gen Null tendieren. D.H. es wird im kommenden Jahr zu einem massiven Umsatzeinbruch kommen und deutlich stärker rot gefärbten Zahlen als 2007.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 19:04:55
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.546.478 von RogerBurns am 12.09.07 14:33:57Gebe dir ja Recht. Die hohen Rohstoffkosten sind ein Problem. Bis ein Gleichgewicht bei den Agrarrohstoffen wieder hergestellt ist, kann es 1 oder 2 Jahre - vielleicht auch länger - dauern.
      Ich gebe zu - ich kann die derzeitige Situation schwer einschätzen (andere können das offensichtlich besser) und bin mir nicht sicher ob die Versorger wie Eon bzw. der Eigenbetrieb oder das Auslandsgeschäft die nachlassende Nachfrage der Landwirte kompensieren können. Deswegen bin ich derzeit nur mit einer kleinen Position drinnen.

      Von einer Berechnung des KGV würde ich abraten. Ist in einer solchen Situation nicht angebracht. Wenn du zu sehr darauf achtest werden dir sämtlich Turnaround - Geschichten entgehen und bei gerade diesen spielt die Musik die uns allen gut tut. :)

      Ein Problem sehe ich derzeit auch im Gesamtmarkt. Ich befürchte, dass die FED die Zinsen nächste Woche aufgrund der hohen Inflation nicht senken können wird. Die Wirtschaft wird etwas zurück kommen müssen. Erst dann können die Zinsen gesenkt werden. Alles nicht gut für die Kurse aber wir werden ja sehen vielleicht täusche ich mich ja....:(
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:43:23
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.546.478 von RogerBurns am 12.09.07 14:33:57>> Und sollten die Getreidepreise weiterhin steigen, droht zusätzliches ungemach.

      Wenn wir da nicht schon längst angekommen sind ... Weizen steht heute auf dem neuen Rekordpreis von 8,90 USD je Scheffel.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 01:44:02
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.217 von Syrtakihans am 12.09.07 21:43:23>> Und sollten die Getreidepreise weiterhin steigen, droht zusätzliches ungemach.

      Wenn wir da nicht schon längst angekommen sind ... Weizen steht heute auf dem neuen Rekordpreis von 8,90 USD je Scheffel.


      Der Preis ist hoch, aber es soll ja auch noch sogenannte Zwischenpflanzungen geben, für die es keinen anderen Markt gibt. Und die zusätzlich für die "normalen" Fruchtfolgen positiv sind. Dies wird auch die Bauern etwas umstimmen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 23:19:52
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.554.815 von tsylver am 13.09.07 01:44:02

      Ich glaube Weizen hat fast fertig.:D

      Zumindest sieht es Charttechnisch nicht mehr so rosig aus. Auch Weizen waechst bekanntlich ja nicht in den Himmel.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 00:02:00
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Hallo,

      es ist zwar ein tolle Idee auf Basis von Biogas energie zu gewinnen. Jedoch ist der Ertrag einfach zu schlecht. Windenergie und selbst die Solarenergie liefern bessere werte. ich habe mir bei meiner Abschlußarbeit mal den Biogasertrag angeschaut. Lediglich Biogasanlagen mit einem hohen Anteil an gülle besitzen eine Zukunft, sodass wir es in Verbindung mit den aktuellen Preiststeigerungen der Rohstoffe, nur mit einem begrenzten Markt zu tun haben. Biogas kann also nur eine Ergänzung sein. Es werden somit niemals Wachstumsraten, wie in der Solarbranchen oder früher der Windbranche erzielt werden
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 06:40:05
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.568.172 von lustigerbalu am 14.09.07 00:02:00Woher hast du deine Infos ?

      Lediglich die Windkraft ist wirtschaftlicher und kann schon fast ohne Förderung auskommen. Die Fotovoltaik liegt weit hinter Biogas zurück.

      Bei den Wachstumsraten liegt Biogas in den letzten beiden Jahren meiner Ansicht nach vorne wenn man sich die Zahlen der Marktführer Schmack und Envitec anschaut - natürlich von einem äußerst geringen Niveau ausgehend.

      Natürlich stimmt es, dass Biogas nur ein Teil der Energieerzeugung durch Erneuerbare ist.

      Hier zwei Großprojekte aus Österreich und der Schweiz:

      In Österreich setzt man als Substrat übrigens Küchenabfälle ein. Rohstoffpreis sind hier also nicht von Bedeutung.

      http://www.zisch.ch/navigation/top_main_nav/NEWS/Regional/lu…

      http://www.magwien.gv.at/vtx/vtx-rk-xlink?SEITE=020070913013
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 18:57:31
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.568.467 von cicero3 am 14.09.07 06:40:05Verarbeitet werden Gülle, Mist, Grüngut und Lebensmittelabfälle. Daraus wird Biogas hergestellt. Bei Vollauslastung werden jährlich rund 1,9 Mio. Kubikmeter Biogas mit einem Energieinhalt von etwa 18 000 000 Kilowattstunden produziert. Das reicht, um 2000 Erdgasfahrzeuge mit 10 000 Kilometer Jahresleistung zu betreiben.

      oder


      Das breite Angebot der MA 48 zur ökologisch sinnvollen Entsorgung des Wiener Mülls wird dadurch im Sinne einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft weiter ausgebaut, 17.000 Tonnen Bioabfälle können in der aktuellen Ausbaustufe jährlich in der \'Biogas Wien\' in saubere Energie umgewandelt werden, aus dem Gärrest entsteht Kompost\", erklärte Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima ...

      Der Artikel der Österreicher ist hochinteressant.

      @ cicero

      Danke für den Link. Genau so sollte es eigentlich sein. Aus Abfällen macht man Biogas und nicht aus Nahrungsmitteln der Menschheit. Gott sei Dank gibt es ja so etwas wie die Selbstregulierung der Märkte, sprich die Nawaro werden bei steigender Nachfrage einfach teuerer, so das es keinen Sinn mehr ergibt Biogas daraus herzustellen.

      Sonne und Wind ist unbegrenzt und steht nicht in Verbrauchskonkurrenz zur Menschheit. Weizen und Mais ect. aber schon.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 23:38:52
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.568.172 von lustigerbalu am 14.09.07 00:02:00Wenn man Solaranlagen nicht massiv subventionieren wuerde, dann wuerde sich niemals jemand so haessliche blaue Platten fuer sehr viel Geld aufs Dach nageln lassen. Mit Solarenergie kann man kaum den Strombedarf in Deutschland decken, desweiteren ist das Wetter in Deutschland viel zu unbestaendig. Selbst wenn man in Wuesten dieser Erde Solarenergie nutzen wuerde, waeren die Leitungsverlusste viel zu gross um den Strom nach Europa zu transportieren.
      Laut einer Studie von Greenpeace koennte man (wenn das mal nicht zu hochgerechnet wurde) 30% des deutschen Strombedarfs mit Windenergie decken, wenn man zusaetzlich Offshoreparks betreiben wuerde. Bioenergie macht nur Sinn, wenn ich auch die daraus entstehende Waerme nutzen kann, da stimme ich zu, daher geht der Trend auch zu groesseren Anlagen, wo man die Waerme nutzt bzw. man speisst das Biogas direkt ins Erdgasnetz ein und kann es ohne Uebertragungsverlusste dort nutzen wo es gebraucht wird (entweder wird es dann in Waerme oder Strom umgewandelt).
      Wenn ich elektrische Energie in Waerme umwandeln wuerde, ist der Wirkungsgrad sehr schlecht, wenn der Strom vorher aus Wind oder durch Sonnenenergie erzeugt wurde.
      Bei Biogasanlagen ist die Waerme ein Nebenprodukt. Biogas nur aus Abfall und Scheisse herzustellen klingt einfach, ist aber vom Wirkungsgard sehr gering, das bedeutet um eine Anlage mit mindestens 90% Wirkungsgrad laufen zulassen muss ich Nawaros hinzufuegen (ca.40%). Mit der Waerme kann ich zu 60% der Kosten fuer die Nawaros decken. Ich kann mit Windenergie und Solarenergie kein Erdgas herstellen bzw. Methan erzeugen. Hat eigentlich schon mal jemand darueber nachgedacht, das man mit Biogas fossile Brennstoffe die aus Rohoel erzeugt werden ersetzen kann? Wenn das Barrel erstmal bei 100 Dollar ist, koennte man Biogas durch Tankstellen direkt an Autofahrer verkaufen, da es dann trotz hoher Herstellungskosten billiger ist als Benzin. Dann spielt es bestimmt keine Rolle mehr, ob man unbedingt Mais fressen muss (der eigentlich seit Jahrhunderten nur an Schweine verfuettert wird) wenn man 3 Euro fuer den Liter Benzin bezahlen muss. Manches Posting hier hat echt Bildzeitungsniveau.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 07:14:09
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      Auf diese Meldung hatte ich gewartet:

      http://www.live-pr.com/br-ssel-will-angesichts-steigender-pr…

      Ein Bauer hatte mir vor ein paar Monaten von diesem Problem erzählt, nämlich dass die Landwirte in der EU aufgrund der Zugehörigkeit zu einem Programm bisher stillgelegte Flächen gar nicht bearbeiten dürfen.

      Ich denke schon, dass sich die Weizen/Mais - produktion damit schnell steigern lassen wird. Könnte schon im nächsten Jahr zu einer Entspannung führen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 16:53:45
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      @Tailspin,

      stimme Deinem Posting nur teilweise zu, insbesondere sehe ich Solar positiver. Aber das tut jetzt nichts zur Sache.

      Mir gehts um die 100,-- Dollar / Barrel. Hast Du eine Quelle dafür, dass dort der Paritäts-Punkt zu Biogas liegt?

      U. Schmack hat mal behauptet, der Preis für auf Erdgasqualität aufbereitetes Biogas läge noch 30% über dem Erdgas-Preis - das war bei ca. 70,-- Dollar / Barrel.

      Wenn das stimmt und wenn Erdgas im großen und ganzen weiter dem Preis für Öl folgt, dann müsste bei 100 ja wirklich irgendwo die Parität sein.

      Ich habe aber anderswo (nur wo?) gelesen, Biogas sei in der Produktion 200% teurer als Erdgas.

      Das sind interessante Fragen:

      1.) Förderkosten Erdgas?
      2.) Transportkosten Erdgas?
      3.) Endkundenpreis Erdgas?
      4.) Produktionskosten gereinigtes Biogas?
      5.) Endkundenpreis "Bio-Erdgas"?
      6.) Preisverhalten Erdgas zu Erdöl

      daraus Antwort auf die entscheidende Frage:

      6.) Bei welchem Ölpreis kommt es wirklich zur Kostenvorteil für Bio-Erdgas?

      Na, wer kann dazu Angaben machen?
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 18:44:15
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      nu ja, die letzte Frage wäre dann allerdings 7.) gewesen...

      @cicero

      Wirklich eine gute Nachricht! Man sollte generell das Potential zur Produktionssteigerung in der Landwirtschaft nicht unterschätzen. Der Begriff "Schweinezyklus" ist nicht umsonst zur volkswirtschaftlichen Metapher geworden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 19:47:35
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.589.634 von MontPelerin am 15.09.07 16:53:45hmm, bei 100 euro/barrel wäre man bei kopplung öl-erdgas wohl irgendo im bereich 3-4 cent/kwh(erdgas) - grenzübergangspreis D (eher 3 als 4) ...

      würde mich auch interessieren, cicero, wie deine rechnung aussieht ...
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 19:48:44
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.592.193 von MontPelerin am 15.09.07 18:44:15sorry - falscher bezug, cicero ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 19:49:54
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      Von 1998 bis 2002 fiel Erdgas nicht unter 2 USD seit 2002 hat sich Erdgas bei etwa 6 USD eingependelt in der Spitze stieg Erdgas bis auf 15 USD in der Zeit von 2002 bis 2007. Wann sich Biogas als Kraftstoff amortisiert kann ich leider auch nicht beantworten. Es gibt in der Schweiz oder Oesterreich erste Biogastankstellen. Ich bin mir aber sicher das wir langfristig keinen Oelpreis unter 100 USD haben werden, da die Nachfrage nicht weniger wird und man nicht komplett auf alternative Kraftstoffe umsteigen kann. Desweiteren sind in den letzten 30 Jahren keine groesseren Erdoelvorkommen mehr entdeckt wurden und bei vielen Quellen geht die Foerdermenge zurueck. Ich habe mal gelesen das die Herstellung von Biogas gegenueber Ethanol ergieber sein soll. Das Problem ist hier aber auch in Brasilien verlagert, die schmeissen Tonnen von Ethanol auf dem Markt und wissen im Moment nicht mehr wohin mit dem Zucker. Mit Zucker war es genauso wie es mit Weizen meiner Meinung nach passieren wird. Es ging massiv nach oben um dann schlagartig zu fallen. Der Vorteil meiner Meinung nach ist das ich einerseits Gas ins Erdgasnetz einspeisen kann und anderseits es an Tankstellen verkaufen kann oder sowohl als auch, ausserdem kann ich im gegensatz zu Ethanol auch aus Scheisse im warsten Sinne des Wortes Geld machen. Mit anderen Worten ich habe mehr Moeglichkeiten.

      Gereinigtes Biogas als Kraftstoff
      Das umweltfreundlichere Gasfahrzeug
      Biogas kann in normalen Erdgasfahrzeugen als Treibstoff eingesetzt werden. Voraussetzung ist jedoch die Aufbereitung auf Erdgasqualität. Biogasfahrzeuge zeichnen sich durch geringere Schadstoffemissionen als Benzin- oder Dieselfahrzeuge aus, außerdem ist die Treibhausgasbilanz wesentlich positiver.


      Biogas kann aus unterschiedlichsten biogenen Stoffen hergestellt werden. Das Ausgangsmaterial kann Rinder-, Schweine- oder Hühnergülle sein. Alternativ bieten sich jegliche Art von Energiepflanzen (z.B. Silomais, Luzerne oder Futterrüben) an. Darüber hinaus kann Biogas auch aus dem mittels Biotonne gesammelten Abfall oder aus Klärschlamm gewonnen werden.

      Für den Einsatz im Fahrzeug kommen aber aus hygienischen und Kostengründen während der Aufbereitung nur Gülle und Energiepflanzen in Frage.

      Aufbau einer Biogasanlage
      Der wesentliche Baustein einer Biogasanlage ist der Fermenter. Darin wird die Biomasse vergärt, es entsteht Biogas. Es ist ein breites Spektrum von Fermentertypen erhältlich. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Nassfermentation (Trockensubstanzgehalt < 15%) und Trockenfermentation (Trockensubstanzgehalt 25-60%). In Österreich wird größtenteils das Verfahren der Nassfermentation angewandt.

      Aufbereitung auf Erdgasqualität
      Um Biogas als Treibstoff im Verkehrsbereich nutzen zu können, ist eine Aufbereitung nötig. Diverse im Gas enthaltene Elemente (in erster Linie Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff) müssen entfernt und der Methangehalt somit erhöht werden. Zusätzlich muss das Gas getrocknet werden. Hierzu stehen für die Abscheidung von unterschiedlichsten unerwünschten Stoffen verschiedene Verfahren zur Verfügung.

      Vom Bauernhof in den Tank
      Ein wesentliches Problem beim Einsatz von Biogas im Verkehrsbereich ist das Bereitstellen als Treibstoff. Um nun das Produkt (Biogas) an den Verbraucher (Fahrzeug) zu bringen, gibt es im Allgemeinen zwei Möglichkeiten: Die Einspeisung in das öffentliche Erdgasnetz oder das Errichten von dezentralen Biogastankstellen.



      In Österreich wird das gesamte erzeugte Biogas derzeit direkt vor Ort verstromt. Getankt wird Biogas in Europa vor allem in Schweden und in der Schweiz. Auch in Deutschland werden einige Pilotprojekte durchgeführt.

      Umweltbundesamt erstellte Studie
      Das Umweltbundesamt hat im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie eine Studie mit dem Titel "Biogas im Verkehrssektor: Technische Möglichkeiten, Potential und Klimarelevanz" erstellt.

      » Download der Studie (.pdf, 519KB)
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 20:01:59
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      CBOT Schnellübersicht: Weizen sackt weiter ab

      Chicago 13.09.07 (www.rohstoffe-go.de)
      Den Getreide-Futures geht es in Chicago heute weiter an den Kragen. Weizen verliert aktuell 22,4 Cents auf 8,38 USd je Scheffel. Die Händler und auch die Investoren spekulieren darauf, dass die Produzenten aufgrund der hohen Marktpreise zukünftig deutlich mehr Weizen anpflanzen werden. Im Laufe des Jahres haben sich die Weizenpreise verdoppelt.

      Im Zuge dessen fiel heute auch der Preis für Mais, der Dezember-Kontrakt notiert derzeit bei 3,484 USD je Scheffel, ein Minus von 8,0 Cents.
      Nach unten geht es auch für Sojabohnen, die 1,4 Cents auf 9,37 USD je Scheffel verlieren.
      Leicht zulegen kann Dezember-Hafer, um 0,2 Cents auf 2,77 USD je Scheffel.


      14.09.2007 17:11
      Rohstoffe am Nachmittag - WTI unter 80 Dollar, Weizen schwächer
      New York / Chicago / London (aktiencheck.de AG) - An den Rohstoffmärkten herrscht am Freitagmittag New Yorker Zeit Zurückhaltung vor. An der New Yorker Nymex verliert leichtes US-Öl (Oktober-Kontrakt) 44 Cents auf 79,65 Dollar. Der Oktober-Kontrakt für eine Gallone Heizöl notiert in New York aktuell unverändert und ist für 2,22 Dollar erhältlich. Ein Dezember-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit bei 2,05 Dollar und damit ebenfalls unverändert.

      In London notiert der Future für Brent Crude (Oktober-Kontrakt) derzeit 26 Cents leichter bei 76,86 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Oktober-Kontrakt) notiert hier bei 79,55 Dollar je Barrel und damit 54 Cents leichter. Nach den kräftigen Zugewinnen der vergangenen Tage drücken Gewinnmitnahmen die Ölkurse unter die Rekordmarken. Zuletzt hatten enttäuschend niedrige Öllagerdaten und Sorgen vor weiteren Hurrikans den Kurs auf über 80 Dollar getrieben.

      Bei den Futures für Edelmetalle herrscht dagegen eindeutig gute Laune. Besonders die aktuelle Dollar-Entwicklung sorgt hier für Zugewinne. Derzeit verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) um 5,90 Dollar auf 723,80 Dollar. Daneben notiert die Feinunze Silber (Dezember-Kontrakt) 18 Cents fester bei 12,86 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei momentan 1.301,50 Dollar (+1,60 Dollar) gehandelt.

      Bei den Agrarrohstoffen herrscht ebenfalls mehrheitlich negative Stimmung vor. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) notiert bei derzeit unverändert 9,27 Cents je Pfund. Der Future für Kaffee gibt aktuell etwas auf 116,20 Cents je Pfund ab. Kakao gibt daneben etwas auf 1.857 Dollar je Tonne nach. Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) verbilligt sich wiederum um 0,6 Cents auf 346,0 Cents je Scheffel. Hier sorgen die USDA-Daten für weitere Kursabschläge. Chicago-Weizen verbucht nach den jüngsten Rekordhöhen weitere Abschläge. Daneben sorgt auch die Ankündigung der EU für schlechte Laune die Flächenstilllegungen in den nächsten Perioden auf Null zu senken. Der Dezember-Kontrakt verliert 14,0 Cents auf 831,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen geht es dagegen nach den jüngsten USDA-Daten leicht aufwärts. Hier gewinnt der November-Kontrakt 2,2 Cents auf 943,4 Cents je Scheffel. (14.09.2007/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 21:13:44
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.593.584 von jback am 15.09.07 19:48:44@ jback:

      3,x Cent/kwh Grenzübergangspreis? Interessant. Dann wird in Deutschland noch mal heftig dazuverdient... Danke EON-Ruhrgasu.a. ... :-(

      Endkundenpreis (brutto) in Deutschland dürfte so bei 6 bis 7 Cent pro kwh liegen.

      U. Schmack hat die Kosten von "Bio-Erdgas" mal auf 8 Cent beziffert. Nehmen wir mal an, das waren Produktionskosten. Viel Transport fällt bei Biogas nicht an - keine Tanker, keine tausende Kilometer langen Pipelines. Endkundenpreis dann vielleicht bei 10 Cent darstellbar?

      Das wäre ja verblüffend, wenn die Konkurrenzfähigkeit zum Erdgas so nahe wäre.

      Denn,

      @Tailspin: Ölpreise von 100 Dollar / Barrel halte ich für demnächst auch für realistisch. Spätestens 2010 meine ich mal.

      Hier noch etwas Bla, aber nicht ganz blöd:

      ------------------------------------------------

      SES Research: Wachstum und Wandel im Biogasmarkt

      Zuerst kam die Gewinnwarnung von Schmack Biogas im Juli. Dann enttäuschten Halbjahreszahlen und insbesondere Ausblick des Biogasanlagenbauers und Börsenneulings Envitec Ende August. Dies hat bei Inestoren zur Verunsicherung bezüglich Biogasaktien geführt.

      Der Fachverband Biogas hat Ende Juli bekannt gegeben, dass in Deutschland im landwirtschaftlichen Bereich im Vergleich zum Vorjahr ein Nachfragerückgang von ca. 50% zu beobachten sei. Hat der Biogasmarkt damit tatsächlich ein Wachstumsproblem oder ist dieser Nachfragerückgang nur Zeichen eines Wandels? Um dies zu klären, sollen die Treiber dieses Marktes im Folgenden kurz analysiert werden.

      Der deutsche Biogasmarkt

      Grundlage für das kräftige Wachstum des Biogasmarktes ist das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) aus dem Jahr 2000. Einspeisevergütungstarife für die Verstromung von Biomasse zwischen 8,70 und 10,23 Cent pro kwh gaben dem Biogassektor den ersten Wachstumsschub.

      Der deutsche Biogasmarkt ist der führende nationale Markt weltweit mit einem Weltmarktanteil von ca. 90%. Die frühe Förderung durch das EEG hat deutsche Unternehmen zu den Technologieführern in diesem Bereich gemacht. Andere europäische Märkte befinden sich noch in der „Emerging Market“-Phase, sollten aber schnell wachsen. Insbesondere Länder mit großagrarischen Strukturen bieten ein großes Exportpotenzial für deutsche Unternehmen.

      Das EEG

      Die Novellierung des EEG in 2004 führte zu einer deutlichen Erhöhung der Einspeisevergütungen und treibt seitdem das Wachstum des Marktes.

      Zusätzlich zur Grundvergütung wurden Zuschläge für bestimmte Technologien gewährt, so für den Einsatz nachwachsender Rohstoffe (NawaRo) und die Nutzung von Kraft-Wärme- Koppelung (KWK). KWK-Anlagen, die besonders innovative Technologien wie z.B. die thermochemische Vergasung oder die Trockenfermentation nutzen, erhalten zusätzlich noch einen Innovationsbonus. (Vgl. Tab.: Zusammensetzung der Einspeisevergütung für Strom aus Biogasanlagen).

      Tab.: Zusammensetzung der Einspeisevergütung für Strom aus Biogasanlagen nach EEG in 2007 Gestaffelt nach Anlagengrößen können damit in 2007 maximal Einspeisevergütungen zwischen 12,03 und 20,99 Cent/kwh erzielt werden.

      Die Einspeisevergütungstarife unterliegen einer jährlichen Degression von 1,5%. Eine im Jahr 2008 in Betrieb genommene Biogasanlage erhält damit im Vergleich zu einer im Vorjahr in Betrieb genommenen eine um 1,5% geringere Vergütung. Ist eine Anlage erst einmal in Betrieb genommen, wird der für das Inbetriebnahmejahr der Anlage geltende Vergütungssatz über einen Zeitraum von 20 Jahren in unveränderter Höhe gewährt.

      Die lange Dauer des Vergütungszeitraumes gibt eine hohe und langfristige Sicherheit bezüglich der zukünftigen Einnahmen. Der geringe Degressionssatz bietet auch für zukünftige Anlagen eine hohe Einspeisevergütung.

      Der Degressionssatz wird von der Regierung alle 4 Jahre überprüft und kann angepasst werden. Das Bundesumweltministerium hat im Anfang Juli veröffentlichten Erfahrungsbericht 2007 zum EEGGesetz vorgeschlagen, die Degression auf 1% zu senken. Außerdem soll der KWK-Bonus um einen Cent auf 3 Cent steigen. Als Ausgleich wird erwogen, die Grundvergütung um 0,5 Cent zu senken, bei Anlagen über 5 MW um 2 Cent. Insgesamt ergäbe sich damit eine leichte Verbesserung der Regulierung.

      Die Vorschläge des Bundesumweltministeriums werden in den nächsten Monaten den üblichen politischen Diskussionsprozess durchlaufen. Erst zum 1.1.2009 soll die Novelle in Kraft treten. Die damit einhergehende Phase der Unsicherheit über die Rentabilität der Investitionsentscheidungen bis 2009 birgt die Gefahr eines Attentismus, der umso ausgeprägter sein dürfte, je besser die zukünftige Regulierung im Vergleich zur bisherigen ist. Da der Entwurf keine großen Änderungen enthält, sollte dieser Attentismus nach heutigem Ermessen allerdings kaum Wirkung entfalten.

      Biogasanlagenmarkt bleibt Wachstumsmarkt

      Die attraktiven Förderbedingungen haben in den letzten Jahren zu hohen jährlichen Wachstumsraten im Biogasanlagenbau geführt. Diese Tendenz sollte sich fortsetzen (vgl. Grafik: Umsätze im Biogasanlagenbau).

      Risiko Rohstoffkosten

      Mit einem Anteil von ca. 40% an den Kosten der Biogaserzeugung sind die Rohstoffkosten ein entscheidender Faktor für die Rentabilität der Biogasanlagen. Ein starker Anstieg des Preises für Maissilage – dem wichtigsten Rohstoff für Biogasanlagen auf Nawaro- Basis – könnte damit zu einer Bremse für das Wachstum werden. Bereits in den letzten Jahren war ein schneller Anstieg des durchschnittlichen Preises zu beobachten (von durchschnittlich 23,50 EUR/t in 2005 auf 26,- EUR/t in 2006). Zwei Argumente sprechen gegen eine Fortsetzung des schnellen Anstiegs:

      1. Die Zunahme des Anbauflächenpotenzials

      Zwar werden mit dem Ausbau der Biogas- (und Biokraftstoffproduktion) in den nächsten Jahren zwangsläufig größere Flächen für die zunehmenden Mengen an Agrarrohstoffen für Biogas (und Biokraftstoffe) benötigt, allerdings zeigen Studien, dass das Anbauflächenpotenzial noch deutlich gesteigert werden kann und damit grundsätzlich genügend Anbaufläche vorhanden ist. (vgl. Tab.: Anbauflächenpotenzial in Deutschland)

      2. Die Steigerung der Flächenproduktivität

      Die Flächenproduktivität sollte in den nächsten 10 Jahren kontinuierlich steigen. Dazu tragen neben Zuchterfolgen auch schnellere Fruchtfolgen bei. So geht einer der führenden Saatguthersteller, KWS, an guten Standorten von einer Verdoppelung des Flächenertrags pro ha in den nächsten 10 Jahren aus. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von ca. 7%.

      Allerdings steht der Mais immer in einem Konkurrenzverhältnis zu anderen Agrarrohstoffen wie z. B. Getreide. Die Landwirte entscheiden jedes Jahr neu, welchen Rohstoff sie anbauen und wählen denjenigen, der den höchsten erwarteten Preis pro ha einbringt. Das daraus ableitbare enge Substitutionsverhältnis zwischen den verschiedenen Agrarrohstoffen führt dazu, dass hohe Weltmarktpreise wie zum Beispiel gegenwärtig für Getreide auch Rückwirkungen auf den Maispreis haben.

      Potenzial für Biogasanlagenstandorte

      Gegenwärtig sind deutschlandweit noch genügend potenzielle Standorte für weitere Anlagen vorhanden, so dass von dieser Seite in den nächsten Jahren keine Beschränkung des Wachstums droht (kumulierte Anlagenanzahl gemäß Fachverband Biogas 2006: ca. 3.300, 2010e: 8.000, vgl. auch Tab.: Anzahl Biogasanlagen in Deutschland). Der Markt sollte daher über die nächsten Jahre ein Verkäufermarkt bleiben.

      Strukturelle Änderungen auf der Nachfrage- und Angebotsseite und technologischer Wandel

      Hinter dem dynamischen Wachstum der Branche verbergen sich verschiedene grundlegende strukturelle Änderungen:

      • Veränderung der Nachfragestruktur

      • Tendenz zu größeren und effizienteren Anlagen

      • Tendenz zur Einspeisung des Biogases ins Erdgasnetz

      • Konsolidierung auf der Anbieterseite

      Verschiebung der Nachfrage vom landwirtschaftlichen Sektor hin zu Kapitalanlegern und Energieversorgern

      Die aktuelle Nachfrageschwäche im landwirtschaftlichen Sektor ist ein klares Indiz für die Veränderung der Nachfragestruktur. Wurden in der Vergangenheit insbesondere kleine Anlagen für landwirtschaftliche Unternehmen gebaut, so hat sich zuletzt die Nachfrage hin zu Kapitalanlegern verschoben, die eine Biogasanlage als Renditeobjekt nutzen und auf eine professionelle Anlagenbetreuung wert legen.

      In jüngster Zeit treten auch Energieversorgungsunternehmen als Nachfrager auf, die große Biogasanlagen an das Gasnetz anschließen und das Gas bzw. den daraus gewonnenen Strom und die Wärme vermarkten. Die Versorger sehen Biogasanlagen als rentable Alternative zur Energiegewinnung aus fossilen Energien und setzen auf Versorgungssicherheit durch heimische Rohstoffe sowie eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien in ihrem Energieportfolio.

      Grund für den Nachfragerückgang in der Landwirtschaft sind die gestiegenen Rohstoffpreise. Landwirte fragen relativ kleine Anlagen nach, die typischerweise für die Selbstversorgung und mangels Abnehmer ohne Wärmenutzung betrieben werden. Zudem er- folgt der Betrieb oft in Eigenregie und nicht durch professionelle Betreiber. Daraus ergeben sich drei Gründe für die relativ geringere Leistungsfähigkeit solcher Anlagen:

      • Kleine Anlagen produzieren Strom zu höheren spezifischen Kosten pro kwh.

      • Fehlende Wärmekonzepte verschenken umfangreiches Umsatz- und Ertragspotenzial (vgl. Schaukasten). Geht man von Rohstoffkosten in Höhe von 26 EUR/t Maissilage aus, betragen die Rohstoffkosten bei einer geschätzten Inputmenge von ca. 10.000 t insgesamt EUR 260.000 p.a. Die Wärmenutzung deckt damit ca. 62% der Rohstoffkosten.

      • Fehlende professionelle Anlagensteuerung führt zu einer deutlich geringeren Effizienz. Während die Marktführer Auslastungsgrade von über 90% erreichen, gibt der Fachverband Biogas den durchschnittlichen Auslastungsgrad mit 70% an.

      Tendenz zu größeren und effizienteren Anlagen

      Im Laufe der letzten Jahre hat die durchschnittliche Anlagengröße deutlich zugenommen; ein Trend, der sich fortsetzen sollte (vgl. Grafik: Biogasanlagenleistung in Deutschland). Inzwischen gehören 500 kW-Anlagen zum Standardangebot der großen Anbieter. Größere Anlagenkomplexe wurden in der Vergangenheit oft durch mehrere 500 kW-Anlagen abgebildet, um die im Vergleich zu größeren Anlagen höhere Einspeisevergütung für die Anlagengrößenklasse 150-500 kW zu bekommen.

      Ob diese Praxis von politischer Seite weiterhin toleriert werden wird, ist zur Zeit nicht absehbar; im Bundesrat wird diskutiert, die „Koppelung“ mehrerer 500 kW-Anlagen wie eine größere Anlage zu behandeln. Dies würde den Anreiz, noch größere Anlagen zu bauen, die aufgrund von Skaleneffekten preiswerteren Strom produzieren können, erhöhen. Allerdings ist die Anlagentechnologie für ein, 2 oder 4 MW-Anlagen noch nicht so weit entwickelt wie bei 500 kW-Anlagen, außerdem ist die Anlagensteuerung komplexer. Trotzdem ist der Trend zu deutlich größeren Anlagengrößen unübersehbar. Die beiden größten deutschen Unternehmen, Envitec und Schmack Biogas investieren in Anlagenbautechnologien, die den Anlagenbau in den MW-Bereich hieven.

      Tendenz zur Einspeisung in das Erdgasnetz

      Mit der Verschiebung der Nachfrage hin zu den Energieversorgern entwickelt sich ein Trend zur Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz. Zwar muss das Biogas für die Einspeisung in das Erdgasnetz gereinigt werden – ein Prozess der Kosten produziert und damit erst einmal die Rendite schmälert, dafür hat die Einspeisung aber bedeutende Vorteile:

      • Biogas wird netzfähig und leistet einen Beitrag zur deutschen Gasversorgung. Zur Zeit benötigt Deutschland ca. 950 TWh Erdgas. Bis zu 160 TWh könnten durch Biogas erzeugt werden. In 2006 wurden ca. 12,5 TWh aus Biogas gewonnen; dies sind 8% des maximal möglichen Potenzials.

      • Biogas kann dort zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden, wo es am dringendsten benötigt wird.

      • Im Gegensatz zum Transport von Strom und Wärme entstehen beim Transport von Biogas keine Verluste.

      • Die Netzeinspeisung bietet einen wesentlich höheren Beitrag zur Energieversorgungssicherheit als die rein lokale Nutzung.

      Das Bundeswirtschaftsministerium plant, die für die Netzeinspeisung notwendigen Regulierungsbedingungen zu schaffen und will die Energieversorger zur vorrangigen Abnahme und Durchleitung von Biogas verpflichten. Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet damit, dass Biogas in 2030 10% des heutigen Gasverbrauchs ersetzen kann. Eine Studie mehrerer deutscher Forschungsinstitute im Auftrag des BGW (Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft) sieht das maximale Potenzial bei 17%.

      Konsolidierung auf der Anbieterseite

      Über 350 Firmen sind im Fachverband Biogas organisiert, darunter zahlreiche Unternehmen, die sich auf den Bau einzelner Komponenten spezialisiert haben und viele zumeist kleinere Ingenieurbüros, die die Projektierung von Biogasanlagen übernehmen.

      In Zukunft dürften die großen und finanzstarken Unternehmen kleinere Marktteilnehmer aus dem Markt drängen und für eine Konsolidierung der Branche sorgen. Nur größere Unternehmen sollten finanziell und personell in der Lage sein, die größer und komplexer werdenden Biogasanlagen zu bauen und/oder zu projektieren sowie zusätzlich einen umfangreichen professionellen Anlagenservice zu bieten – alles aus einer Hand.

      Schlussfolgerung

      • Die Veränderung der Nachfragestruktur beschleunigt den Trend hin zu größeren und effizienteren Biogasanlagen. Verstärkt wird diese Entwicklung durch die steigenden Preise für Maissilage.

      • Die Nachfrageschwäche der Landwirtschaft ist auf die höheren spezifischen Kosten pro kwh aufgrund der geringen Anlagengröße, die fehlende Wärmenutzung und die relativ geringe Effizienz bei der Anlagensteuerung zurückzuführen. Dies macht die Anlagen beim gegenwärtigen Rohstoffpreisniveau wenig rentabel.

      • Dagegen sind große Anlagen mit Wärmenutzungskonzept und professioneller Anlagensteuerung, wie sie von institutionellen Investoren und Energieversorgern nachgefragt werden, noch bei deutlich höheren Rohstoffpreisen rentabel. Eine Nachfrageschwäche ist hier nicht zu beobachten.

      • Die Biogasnutzung, insbesondere die Einspeisung ins Erdgasnetz, gehört zu den umwelt- und energiepolitischen Prioritäten der Bundesregierung. Das EEG garantiert eine sichere Kalkulation der Einnahmen aus der Biogasverstromung. Dabei hat Biogas den Vorteil, dass es im Gegensatz zu Wind- und Sonnenenergie grundlastfähig ist.

      • Unternehmen, deren Nachfrage hauptsächlich aus dem landwirtschaftlichen Bereich kommt und die entsprechend auf kleinere Biogasanlagen spezialisiert sind, sind von der Verschiebung der Nachfragestruktur betroffen.

      • Die Biogasanlagenbauer tragen das technologische Risiko der Entwicklung größerer Anlagen, während Unternehmen, die im Bereich der Projektierung tätig sind, dieses Risiko nicht trifft.

      • Unternehmen, die im Anlagenservice tätig sind und insbesondere über prozessbiologische Kompetenz verfügen, sollten von den höheren Rohstoffpreisen profitieren, da eine professionelle Anlagensteuerung verstärkt nachgefragt werden sollte, um so die Strom- und Wärmeproduktion und damit die Rentabilität zu steigern.

      • Die steigenden Rohstoffpreise treffen insbesondere Anlagenbetreiber, die keine langfristige Rohstoffsicherung betreiben.

      • Der deutsche Biogasmarkt bleibt – sofern sich die gegenwärtigen Rahmenbedingungen nicht grundlegend ändern – ein Wachstumsmarkt. Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass sich deutsche Unternehmen dank ihrer Technologieführerschaft zusätzlich zum deutschen Markt die weltweiten Biogaspotenziale erschließen sollten.


      (Quelle: SES Research)
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 21:24:51
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.241 von MontPelerin am 15.09.07 21:13:44interessant nicht wahr ;)

      tatsächlich liegt man derzeit sogar wieder unter der 2cent/kwh grenze - for reference http://lexikon.bmwi.de/BMWi/Navigation/root,did=215516.html
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 21:28:36
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.241 von MontPelerin am 15.09.07 21:13:44nebenbei heißt grenzübergangspreis, das das erdgas bereits bis zur deutschen grenze geleitet wurde - die kosten für den pipelinetransfer über mehrere 1000km aus rußland sind da schon eingerechnet - das gas muß also "nur" noch in D "distribuiert" werden ;)

      insofern wirst du einige trade-offs wohl nochmal überdenken müssen ;) - hinsichtlich distribution biogas - lokal erzeugt - oder frei deutsche grenze gibt es da nicht wirklich viele unterschiede zwischen gestehungskosten biogasanlage und grenzübergangspreis imo ...
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 21:51:22
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.365 von jback am 15.09.07 21:28:36Ich verstehe die Berechnung in Kw/h nicht. Es kann ja dann nur so sein das die Verstromung z.B. ca.2 Cent pro Kilowatt Stunde kostet. Wie kann ich das in Relation zum Kilopreis berechnen. Ich glaube das Kilo Erdgas an der Tankstelle wird mit ca. 60 Cent berechnet und ist soviel ich weiss Steuerfrei.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 22:00:07
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.331 von jback am 15.09.07 21:24:51
      Danke für die Quelle, super!

      unter 2 Cent... - und dafür pumpen es die Russen von Sibirien bis Frankfurt/Oder.

      Und dann legen die Deutschen von Frankfurt/O. bis nach Wanne-Eickel noch mal 250% drauf. Das ist schon krass.

      Na ja, da ist dann offensichtlich doch noch ne Menge Luft, bis Biogas konkurrenzfähig wird...
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 22:06:13
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.534 von tailspin am 15.09.07 21:51:222cent - nicht wirklich - ein g&d-kraftwerk bspw. hat im bestmöglichen arbeitspunkt einen wirkungsgrad von um die 57% - wären also schon mal 3-4 cent/kwh - zusätzlich mußt du abschreibungen auf g&d-anlage rechnen sowie fremdkapitalkosten/rendite - sagen wir nochmal 1-2 cent/kwh (das ist jetzt mal locker vom hocker "geschätzt" ;)) - so und dann bist bei um die 4-6 cent/kwh an gestehungskosten ...

      wenn du dich jetzt bemühst und mal an der eex die grosshandelspreise für strom zu eruieren (www.eex.de) wirst du sehen - das das wohl irgendwie kostendeckend ist (aber natürlich keineswegs so "kostengünstig" wie ein abgeschriebens akw - das als 1.xgw-block derzeit wohl so um die 3.x cent/kwh rendite derzeit macht bei 2.x cent/kwh gestehungskosten ...)

      was das "kilo" erdgas angeht :

      1m^3 erdgas hat einen brennwert von ca. 10 kwh

      der kehrwert der dichte von erdgas beträgt ca 1200m^3/kg (natürlich steht dein erdags an der tankstelle unter druck ;))

      ergo liegt der brennwert bei ca. 12 kwh/kg - also in etwa in der grössenordnung die auch 1 liter erdöl hat ...

      wie dem auch sei - du zahlst also ca. 5 cent/kwh bei 60 cent - liegt also nicht weit "weg" vom _endkunden_preis für erdgas ...

      fragen ?
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 22:12:11
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.651 von jback am 15.09.07 22:06:13ähem, natürlich 1.209 m^3/kg ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 22:14:57
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.651 von jback am 15.09.07 22:06:132626 von MontPelerin 15.09.07 21:13:44 Beitrag Nr.: 31.594.241
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben |


      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 31.593.584 von jback am 15.09.07 19:48:44
      --------------------------------------------------------------------------------




      U. Schmack hat die Kosten von "Bio-Erdgas" mal auf 8 Cent beziffert.

      Dann kann man sagen das Biogas durchaus Konkurrenzfaehig sein kann zu Erdgas.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 22:16:59
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.534 von tailspin am 15.09.07 21:51:22
      Ja, das ist ein Elend, dass alles auf verschiedene Messgrößem bezogen wird.

      Die Kwh bei Erdgas geben den Heizwert des Gases an.

      Ich glaube, Du kannst in etwas davon ausgehen, dass 1 Liter Öl ca. 11,2 kwh Erdgas entspricht - ich weiß, wie bescheuert das klingt.

      Der Heizwert von reinem Biogas (also nicht aufgereinigt) liegt wohl so um die 6,5 kwh pro Kubikmeter.

      Bei Erdgas gilt:

      Heizkosten und Heizwert - Erdgas

      Einheit= 1 m³
      Heizwert= 10,4 KWh / m³


      1 m³ Erdgas entspricht

      * 0,91 l Heizöl
      * 1,58 l Flüssiggas
      * 10,4 KWh Strom
      * 2,12 kg Holzpellets
      * 2,57 kg Brennholz
      * 1,73 kg Braunkohlebriketts
      * 2,42 kg Hackschnitzel
      * 2,12 kg Strohpellets
      * 2,21 kg Weizen
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 22:27:39
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      Ich denke wenn es sich nicht lohnen wuerde Biogas ins Erdgasnetz einzuspeisen, haette man die Forschungen und Entwicklungen eingestellt was das betrifft. Envitec, Schmack usw. arbeiten weiterhin daran. Die Frage lautet halt immer noch was fuer Kosten habe ich nach der Aufbereitung von Biogas zur Erdgasqualitaet? Selbst wenn Biogas erheblich teurer sein wird als normales Erdgas aber guenstiger ist wie Benzin habe ich damit die Moeglichkeit zusaetzlich zu der Verstromung und Waermegewinnung es fuer Fahrzeuge zu verwenden. In Norwegen, wo der Strom nur ein Appel und ein Ei kostet, weil die die Moeglichkeit haben fast ihren gesamten Strom mit Wasserkraft zu erzeugen wird das wohl so gemacht.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 22:40:07
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.815 von tailspin am 15.09.07 22:27:39"Selbst wenn Biogas erheblich teurer sein wird als normales Erdgas aber guenstiger ist wie Benzin habe ich damit die Moeglichkeit zusaetzlich zu der Verstromung und Waermegewinnung es fuer Fahrzeuge zu verwenden."

      sorry - aber das ist bullshit - bevor das passiert steigt wohl erstmal erdgas im preis (auch wenn das nachfrage wieder zerstört) - und da ist wie man sieht - im vergleich zu biogas - noch eine menge luft ...

      wollen wir mal die grundregeln der marktwirtschaft nicht zu sehr beugen ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 22:46:14
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.916 von jback am 15.09.07 22:40:07um es mal ganz simpel zu sagen - wenn man mal steuerliche vorteile, co2-handel einbezieht - dann könnte imo biogas-einspeisung bei gestehungskosten von 2-4 cent/kwh(therm) ohne weitere förderung wirtschaftlich werden - wenn der ölpreis auf 100 dollar steigt (und erdgas mitzieht) reden wir vielleicht von etwas imbereich 3-5 cent/kwh(therm) ...

      die frage ist also - kann man mit skalierung der anlagen und prozessverbesserungen in diese region kommen - oder nicht ...

      8 cent/kwh(therm) ist jedenfalls imo ohne förderung schlichtweg unwirtschaftlich im "mainstream" ...

      my 2 cents ...
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 17:02:46
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      \'Spiegel\': Lichtblick startet Gas-Angebot in fünf Bundesländern
      Sonntag, 16. September 2007




      Der deutsche Gasmarkt gerät einem Pressebericht zufolge in Bewegung. Der Hamburger Ökostromanbieter Lichtblick starte am Montag in fünf Bundesländern ein eigenes flächendeckendes Gasangebot, meldete das Nachrichtenmagazin \"Der Spiegel\". Lichtblick biete seinen Kunden eine Art ökologisch veredeltes Gas an. Mindestens fünf Prozent der von Lichtblick ins Netz eingespeisten Gasmenge sollen aus Biogasproduktionen stammen. Lichtblick wolle seinen Tarif bereits in den nächsten Monaten auch auf andere Bundesländer ausweiten und nach Möglichkeit bereits im nächsten Jahr flächendeckend in ganz Deutschland vertreten sein./

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 19:47:52
      Beitrag Nr. 2.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.916 von jback am 15.09.07 22:40:07Du hast da nur eine Kleinigkeit vergessen, das ist die 100% Abhaengigkeit von Russland und dem nahen Osten. Ich kann mich noch gut daran erinnern als Russland aufgrund von hoeheren Eigenbedarf die Lieferung drosselte (als es monate lang sehr kalt in Russland war) der Gaspreis ging darauf hin auf fast 15 USD hoch. Wieviel Luft da nach oben ist oder nicht darueber streiten sich die Experten. Es werden nicht umsonst Millionen fuer Studien ausgegeben, wenn man das alles an drei Fingern ausrechenen koennte.
      Fakt ist, das wir auch was gegen unsere Abhaengigkeit tun muessen. Wenn du heute ein Land in die Knie zwingen willst, brauchst du heute nur den Gashan oder Oelhan abdrehen, Bomben bedarf es da nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 20:25:02
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      VI. Biogasfachtagung der EnviTec Biogas AG
      Mehr als 800 Besucher auf der 6. Biogas-Fachtagung der EnviTec:
      Neue Biogasanlage in Bakum ist 20 Prozent effizienter

      Lohne/Saerbeck, den 12. September 2007 – Für die neue Biomasse-Vergasungsanlage im niedersächsischen Bakum werden bis zu 20 Prozent weniger Anbaufläche als bisher bei gleich bleibendem Ertrag benötigt. „Das nenne ich Fortschritt“, lobt Kunibert Ruhe, Vorstand der EnviTec Biogas AG, die großen Entwicklungssprünge bei der Herstellung und beim Betrieb von Biogas-Anlagen. Er ist sicher: „Biogas war, ist und bleibt eine Wachstumsbranche. Die Potenziale sind noch lange nicht ausgeschöpft. Technologische Fortschritte und die weitere Industrialisierung werden zu Effizienzsteigerungen führen, die Biogas auch in Zukunft eine führende Stellung im Energie-Mix garantieren.“


      Kunibert Ruhe gab auf der 6. Biogas-Fachtagung der EnviTec vor mehr als 800 Besuchern einen positiven Ausblick auf die Zukunft der jungen Biogas-Branche: „Wir stehen erst am Anfang.“ Auf der Tagung in Bakum sprachen Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Landwirtschaft über die Energieversorgung der Zukunft und die optimale Energiegewinnung bei Biogasanlagen. Die Vorträge und Diskussionen wurden durch eine Ausstellung rund um das Thema Biogas ergänzt. Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Kunibert Ruhe die Möglichkeiten, Biogas noch besser zu nutzen. Auch wenn Biogas heute schon zu den tragenden Säulen der erneuerbaren Energien gehört, gibt es Potenziale. die genutzt werden können. So erreichen EnviTec-Anlagen derzeit eine Effizienz von über 90 Prozent, durch Prozessoptimierung lässt sich diese aber weiter steigern. Die Möglichkeiten reichen über die gesamte Wertschöpfungskette - von verbesserter Pflanzenzüchtung, über intensive Kontrolle des Betriebs und Aufbereitung der Gärreste bis zur Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz und die konsequente Wärmenutzung. Ruhe: „Eine Verdoppelung der Erträge je Hektar in den kommenden zehn Jahren ist nicht unrealistisch.“
      Hans-Heinrich Sander, Umweltministers des Landes Niedersachsen, lobte in Bakum die Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien und betonte, dass ihr Anteil am gesamten Energieverbrauch in Zukunft weiter steigen müsse. Allein in Niedersachsen seien derzeit etwa 650 Biogasanlagen in Betrieb. Auch in Zukunft müssten alle beteiligten Parteien Landwirte, Anlagenbauer, Investoren und Politiker Hand in Hand zusammenarbeiten und verstärkt Anlagen in industriellen Maßstäben errichten. Nur so sei die geplante Erhöhung am Primärverbrauch zu gewährleisten. Dass die Nutzung von Biogas in „industriellen Dimensionen“ schon begonnen hat, ist die Meinung von Jochen Tilger, Direktor der Nawaro BioEnergie AG. Das Leipziger Unternehmen hat in diesem Jahr in Penkun einen Biogaspark mit einer Leistung von 20 Megawatt in Betrieb genommen und plant weitere Anlagen. Eine davon ist der Bioenergiepark in Güstrow. Dort soll das erzeugte Biogas aufbereitet und vor Ort in das Erdgasnetz von Vattenfall eingespeist werden

      Henning Seele, Geschäftsführer der Firma Friller Biogas, berichtete auf der Tagung über den Betrieb seiner 350 Kilowatt Biogasanlage. Wer sich für eine Biogasanlage entscheide, müsse mit einem überschaubaren, aber regelmäßigen Arbeitsaufwand rechnen. Aber auch wenn nicht immer alles „glatt laufe“, sei mit einer soliden Planung, den richtigen Partnern und einer ständigen Optimierung der Abläufe der Schritt zum Energiewirt eine lohnende Investition. Jürgen Tenbrink, technischer Leiter der EnviTec Biogas, erläuterte den Teilnehmern, welche technischen Möglichkeiten es gibt, um Biogas zu Erdgasqualität aufzubereiten. Hierzu stehen mit der Druckwasserwäsche und Aminwäsche zwei unterschiedliche Verfahren zur Verfügung. Die Nutzung von aufbereitetem Biogas (zu Erdgasqualität) führt somit zu einer optimalen Energieausbeute bei wärmegeführten Blockheizkraftwerken am Erdgasnetz. Die wachsende Bedeutung der Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz bestätigte auch Hermann Deupmann, Betriebstechnikleiter bei E.ON Bioerdgas. Zudem verwies er auf die deutlich höhere Flächeneffizienz von Biogas gegenüber anderen erneuerbaren Energiequellen wie beispielsweise Biodiesel und Bioethanol. Auch wenn die Bioerdgaseinspeisung bisher nicht in allen Punkten eindeutig geregelt und die Regularien nicht auf Bioerdgas zugeschnitten seien, werde die Tochter des deutschen Energiekonzerns in Zukunft verstärkt in den Bau von Biogasanlagen und die Vermarktung der Energie investieren. Aus gutem Grund: Die zu erwartenden Preissteigerungen für fossile Energie machen erneuerbare Energien immer attraktiver.

      Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebsführung an. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. In Penkun in Mecklenburg-Vorpommern baut EnviTec derzeit die voraussichtlich weltweit größte Anlage mit einer elektrischen Anschlussleistung von 20 MWel. Das Unternehmen ist mit eigenen Gesellschaften, Joint Ventures oder Vertriebsbüros in den Niederlanden, Großbritannien, Italien, Ungarn, Tschechien, der Ukraine, in Indien und China tätig. Darüber hinaus realisieren und projektieren die Niedersachsen bereits in Belgien, Kroatien und Rumänien Biogasanlagen. Im Jahr 2006 hat EnviTec einen Umsatz von 100,7 Millionen Euro und ein EBIT von 18,5 Millionen Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit rund 240 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 20:45:47
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.619.054 von tailspin am 16.09.07 19:47:52es ist einfach falsch, daß wir zu 100% von russland abhängig sind - derzeit kommt ca. ein guter teil aus D dazu zu etwas geleichen teilen erdgas aus den niederlanden, norwegen und rußland (ca. 30%) - im weiteren sollte man sich doch mal ein paar zahlen klar machen :

      13% des erdgasas von ca. 1000 Twh(therm)/anno werden für die stromerzeugung aufgewandt - 20-25% in der industrie - und etwas mehr als 50% für die heizung - und letzteres ist doch genau der knackpunkt ...
      500 Twh erdgas für heizungen - was wird denn passieren, wenn sich der grenzübergnagspreis so wie du hier annimmst verfierfacht und auf 8 cent/kwh steigt ?
      vielleicht kann die industrie nicht ausweichen - vielleicht sind die betreiber von g&d-kraftwerken durch ihr invest gebunden (allerdings gibt es ja auch belege für die zwischenzeitliche einmottung eine reihe von älteren gasturbinen die stillgelegt sind) - aber was den heizbedarf angeht - also bei 8 cnt/kwh plus 4 cent/kwh für die durchleitung wird da wohl massiver druck in den markt kommen und ich kann dir sagen was eine simple alternative ist - strom mit wärmepumpen beispielsweise (da liegen die kosten derzeit 2-3 cent/kwh - und bereits heute rentieren sich in vielen fäälen die höheren investkosten)...
      ergoe wird es insbesondere in letzterem bereich massiven nachfrageeinbussen geben ...
      ob erdgas/biogas für 1.20 euro/kg (preis auf basis von 8 cent/kwh plus abgabeaufschlag von 4 cent/kwh - annahme 1kg => 10 kwh) für fahrzeuge der kraftstoff der wahl sein wird - ich weiß nicht - aber interessant ist ja auch - wieviel nachfrage hier generiert werden könnte - nehmen wir mal 40 mio fahrzeuge mit einem durchschittsverbrauch von 5kg/100km und 10000km - das wären 200 Twh - ergo käme der betrieb der gesamten kraftfahrzeugflotte in D nicht annähernd an den verbrauch im heizungssektor heran und entspräche vielleicht einer zunahme des verbrauchs an erdgas bezogen auf den gesamtverbrauch von 20-30% - das haut mich nicht wirklich um ...
      ich will jetzt hier auch keine trade-off rechnung z.B. zu plugin-hybriden aufmachen - aber aus meiner sicht werden solche fahrzeuge, die "kurzstrecken" von 50-150km rein elektrisch mit 10-30kwh(el) aus der steckdose zurücklegen durchaus attraktiv werden und somit zu einer weiteren reduktion der nachrfrage bei derartigen preisen führen ...
      ausserdem muß man mal sehen, daß es auch andere bio-treibstoffe für den kfz-sektor gibt - z.B. "sunfuel" (um den markennamen zu nehmen) - die kosten für sunfuel werden nach meinem stand mit 60 cent/liter vor steuern angegeben - sunfuel läßt sich zudem mit wasserstoff zu 30% (?) anreichern und somit mittelbar h2 in flüssiger form in den kraftstoffzyklus einführen - nicht uninteressant - insbesondere weil man keine infrastrtukur für gasförmige energieträger braucht ...

      nebenbei - es ist ziemlich wurscht, wie sehr du dich an henry hub hälst - für europa ist henry hub defakto derzeit ohne belang. solange LNG nicht wesentliche marktanteile hat wird sich daran auch nicht viel ändern ... (viel wichtiger könnte vielleicht zukünftig tatsächloch der gaspreis in china/indien werden ;)

      wie dem auch sei - bevor erdgas einen grenzübergnagspreis von 8 cent/kwh erriecht wird es sicher noch viel geschrei geben - und ich sehe nicht wirklich, daß der hype hinsichtlich rußland wirklich gerechtfertigt ist (da gibt es noch ein paar punkte ..) - eon hat gerade 4.5 mrd in einen versorger in rußland investiert - was wäre in D los, wenn die hier 4.5mrd investieren würden ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 20:48:07
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.621.034 von jback am 16.09.07 20:45:47hat jemand eigentlich ein paar gute studie an der hand, die mal kraftstoffe wie sunfuel mit biogas ein wenig vergleicht ?
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 21:13:30
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.621.034 von jback am 16.09.07 20:45:47Wettstreit um das Gas für Europa

      Österreichs größter Energieversorger, die Wiener OMV, will mit dem Jahrhundertprojekt der „Nabucco“-Gaspipeline Europas Abhängigkeit vom Gas aus Russland verringern. Die russische Gazprom zeigt sich entschlossen, der OMV-Pipeline mit zwei Konkurrenzprojekten sozusagen das Gas abzudrehen.


      Poker um Europa-Gasgeschäft
      Der Energiebedarf Europas wird in Zukunft so gewaltig zunehmen, dass dieser kaum mehr gedeckt werden kann. Bereits für 2020 wird eine Versorgungslücke bei Gas von fast 30% laut einer Studie der Internationalen Energie-Agentur IEA und zuletzt der Unternehmensberater A.T. Kearney in Wien erwartet. Demnach wird die Eigenförderung bis 2020 um mehr als 40% zurückgehen, der Gasverbrauch in Europa um 30% steigen, sich der EU-Importbedarf bei Gas verdoppeln und der Preis um ein Fünftel anziehen. Um die Gasversorgung sicherzustellen, seien bis zum Jahr 2020 Investitionen in Höhe von 25 Mrd. Euro notwendig. Diese müssten in Pipelines und Flüssiggas-Importe per Schiff investiert werden. Dabei würden alleine Pipelines bis 2020 rund 15 Mrd. Euro verschlingen.



      Im europäischen Erdgasnetz hat Österreich eine Schlüsselstellung inne. Erdgas fließt in Österreich durch rund 1.500 Kilometer unterirdischer Pipelines. Nach der Verlegung der Pipelines kann die Trasse wieder landwirtschaftlich genutzt werden.




      OMV versus Gazprom
      In diesem Poker um das große Gasgeschäft der Zukunft durch den Bau von Pipelines und Flüssiggas-Anlagen ist derzeit der russische Energieriese Gazprom am besten aufgestellt. Bisher kommen fast 90% der Gasimporte Europas aus Russland, Algerien und Norwegen, sagt A.T. Kearney-Experte Kurt Oswald. Russland sei mit 43,5% das wichtigste Herkunftsland für Gas, werde dies auch bleiben, jedoch langfristig den Bedarf Europas auch mit neuen Pipelines nicht decken können. Der führende Energiekonzern Mitteleuropas, die Wiener OMV, erklärte, die Gasversorgung durch ein eigenes Jahrhundertprojekt sicherstellen und gleichzeitig die eigene Marktposition ausbauen zu wollen.



      OMV: „Freiheits“-Pipeline Nabucco
      Die OMV nennt ihr Pipeline-Projekt nach der berühmten Freiheitsoper von Giuseppe Verdi „Nabucco“. Sie soll Gas aus den ehemaligen Sowjetrepubliken Aserbaidschan und Turkmenistan sowie aus dem Iran und Ägypten nach Mitteleuropa bringen. Geplant ist eine 3.300 km lange Pipeline, die rund 4,6 Mrd. Euro kosten wird. Ab 2012 soll sie rund 33 Mrd. m3 Gas über die Türkei, Rumänien, Bulgarien und Ungarn zu einem Großverteiler nahe Wien führen. Die Federführung hat die Wiener OMV. Partner sind bisher die bulgarische Bulgargaz, die rumänische Transgaz, die türkische Botas und die ungarische MOL. Baubeginn soll 2008 sein.








      Gazprom: „South- & Blue-Stream“
      Die Gazprom kontert mit zwei Gegenprojekten. Sie will ihre Führungsrolle in der europäischen Gasversorgung weiter forcieren. Die Gazprom puscht zwei Konkurrenz-Pipelines, die sie „South- & Blue-Stream“ (Süd- & Blau-Strom) nennt. Die blaue Pipeline führt bereits von Südrussland durch das Schwarze Meer in die Türkei. Die Süd-Pipeline will die Gazprom mit der italienischen ENI verwirklichen. Dafür gibt es zwar Absichtserklärungen, aber keine fixen Pläne.








      Aus Karten der Gazprom und der türkischen Botas geht hervor, dass drei Varianten diskutiert werden: eine Pipeline über Griechenland nach Italien und Westeuropa, eine zweite über den Balkan und eine mögliche dritte, die etwa dort verlaufen könnte, wo die OMV die Nabucco plant.



      Gazprom: „Nabucco wird nicht verwirklicht“
      Die russische Gazprom macht kein Hehl daraus, dass sie die Nabucco der OMV verhindern will, um einer Schwächung der Gasmacht Russland entgegenzuwirken. „Wenn Sie mich fragen, wird Nabucco nicht verwirklicht", sagte Gazprom-Vizepräsident Alexander Medvedev nach dem Pakt mit ENI-Chef Paolo Scaroni. Medien schrieben, damit drohe dem OMV-Jahrhundertprojekt das Aus. Dagegen versicherte OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer, beide Projekte würden einander nicht ausschließen, sondern ergänzen. Ruttensdorfer drängt aber darauf, die endgültigen Entscheidungen für die Nabucco bis Anfang 2008 zu treffen, ansonsten würde das erste Gas aus Zentralasien nicht bis 2012 in Mitteleuropa sein.




      „Nabucco wird nicht verwirklicht", glaubt Gazprom-Vizepräsident Alexander Medvedev




      Offene Probleme – gesicherte Finanzierung
      Derzeit hat die Gazprom mit ihren Konkurrenzprojekten Startvorteile. Ihre „Blue-Stream“ führt bereits bis in die Türkei. Für die „South-Stream“ will die italienische ENI den Gastransit nach Westeuropa sichern. Dagegen kämpft die OMV noch immer darum, aufgrund des Fehlens eines sechsten Partners Nabucco überhaupt bauen zu können. Experten meinen, Nabucco werde Europa zwar unabhängiger von Russland, gleichzeitig aber abhängiger von instabilen Regionen machen. Die Finanzierung der OMV-Nabucco scheint gesichert. Die großen Europa-Banken (EIB und EBRD) haben 70% der Finanzierung zugesagt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 21:21:05
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.622.239 von tailspin am 16.09.07 21:13:30wie gesagt - vorhersagen sind immer nur so gut wie ihre annahmen - wenn du annimmst das zeitgleich der preis sich vervierfacht, dann wird sich wohl auch die steigerung der nachfrage in grenzen halten ;)

      und wenn sich der preis vervierfacht - dann muß man schon fragen welche alternativen/konkurrierenden technologien ev. nachfrage in dem sektor zerstören - sunfuel ist da ein sehr gutes beispiel imo ...
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 21:34:26
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.622.558 von jback am 16.09.07 21:21:05Biotrol/SunFuel/SunDiesel Die Begriffe SunFuel® und SunDiesel® sind eingetragene Marken von Volkswagen. DaimlerChrysler verwendete die Bezeichnung Biotrol®, mittlerweile unter Lizenz von Volkswagen ebenfalls SunDiesel®. Hersteller dieses Kraftstoffes ist die deutsche Firma Choren Industries.

      SunDiesel® ist eine wasserklare, ölige Flüssigkeit und frei von Schwefel und Aromaten. Sie ist wesentlich schadstoffärmer als vergleichbare Kraftstoffe (35 - 55 %) und verbrennt unter weniger Ausstoß von Schadstoffen. Der Kraftstoff zeichnet sich durch eine, im Vergleich zu herkömmlichem Diesel, viel geringere Anzahl an verschiedenen im Gemisch enthaltenen Stoffen aus. Diesel hat rund 400, SunDiesel® nur etwa 10 Bestandteile. Durch richtige Spezifikation entweder des Kraftstoffs (z.B. durch Anpassung der Dichte) oder auch des Motors, lässt sich eine „genauere“ Verbrennung erzielen, was dann die Emissionen von Ruß, Kohlenmonoxid und auch Stickoxiden reduziert. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Cetanzahl von über 70 (Maß für die Zündwilligkeit; das EU-Mindestmaß beträgt 49).


      Geschichte Schon Mitte der 1990er hatte der Leiter des Deutschen Brennstoffinstituts in der DDR Bodo Wolf die Idee, aus Holz Kraftstoff herzustellen. Unter Kombination des Carbo-V-Verfahrens (dreistufiges Vergasungsverfahren, bei dem Biomasse zu Synthesegas umgewandelt wird, das sich durch Teerfreiheit und geringe Methananteile auszeichnet) mit dem der Fischer-Tropsch-Synthese (großtechnisches Verfahren zur Umwandlung von Synthesegas in flüssige Kohlenwasserstoffe) ist die Ausführung nun greifbar und kommt jetzt als zweistufiges BtL-Verfahren zur Anwendung.


      Produktion und Markteinführung Im großen Stil wird die SunDiesel®-Produktion bei der sächsischen Firma Choren Industries betrieben. Nach drei Jahren der Forschung an einer Pilotanlage ist 2006 im sächsischen Freiberg die „Beta-Anlage“ angelaufen. Die angepeilte Jahresproduktion von 15.000 Tonnen soll als erste Tankfüllung von neuen Mercedes- und VW-Automobilen ausgeliefert werden.

      Für 2009 ist die Inbetriebnahme einer Großanlage für 400 Mio. Euro in Lubmin geplant, deren Jahresausstoß dann 200.000 Tonnen betragen soll. Die Biomasse soll aus der näheren Umgebung stammen, wodurch indirekt und direkt neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Im August 2005 stieg der Ölkonzern Shell im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung in das Geschäft ein und wird damit Technik und Vertriebsnetz stellen. Mit der anlaufenden Massenproduktion soll der Anteil von GtL (Gas To Liquids: Umwandlung von Erdgas in flüssige synthetische Produkte), das nicht so klimaschonend verbrennt wie SunDiesel®, von 5% an der Kraftstoffmarke „V-Power“ durch BtL ersetzt werden. Der Anteil soll dann noch vergrößert werden, was wesentliche Emissionsvorteile bringt.

      Für 30 Jahre wird der Marktanteil von BtL auf 20% prognostiziert.

      Umweltauswirkungen Aus 4 Kilogramm Holz kann 1 Liter Sunfuel® gewonnen werden. Theoretisch kann jeder Dieselmotor auch mit SunDiesel® betrieben werden. In der Praxis ergab sich ein verringerter Ausstoß von (unverbrannten) Kohlenwasserstoffen (um 40%), Kohlenmonoxid und Rußpartikeln. Allerdings musste auch ein leichter Leistungsverlust hingenommen werden.

      Schätzungen zufolge soll sich auf einem Hektar Ackerland soviel Biomasse anbauen lassen, dass daraus jährlich ca. 4000 Liter BtL-Kraftstoff hergestellt werden können (Quelle: btl-plattform).
      Deutschland
      Vergleich von Biokraftstoffen in DeutschlandDie Ackerfläche in Deutschland beträgt ca. 12 Mio. ha.
      Deutschland verbraucht jährlich ca. 100 Mio. Tonnen Erdöl (120,3 Mrd. Liter), davon sind 27 Mio. Tonnen Diesel.
      Bei Nutzung der gesamten Ackerfläche für BtL-Kraftstoff ergibt sich ein Potential von 48 Mrd. Liter BtL-Öl (12 Mio * 4000). Das entspricht etwa 40 % des gesamten Erdöl-Bedarfes in Deutschland, abzüglich des 7% geringeren volumetrischen Energieinhalt ließen sich so maximal 37,2% des klassischen Erdölbedarfes durch eigenen Anbau ersetzen. Diese Flächen stehen aber wegen konkurrierender Nutzung bei weitem nicht vollständig zur Verfügung.

      Theoretisch kann jede verfügbare pflanzliche Biomasse in den Btl-Prozess eingebracht werden. Das würde die Biomassequellen nicht auf ausschließlichen Energiepflanzenanbau beschränken. Es könnten auch sowieso anfallende Pflanzenabfälle, z.B. Schnittgut von Grünanlagen und Straßenrändern, Laub, Restholz u.a. verwendet werden, welche bisher größtenteils gar nicht energetisch genutzt werden. Leider gelingt das Verfahren bisher allerdings nur mit Holz. Eine sinnvolle Verwertung der anderen Biomassequellen wäre hingegen mit Zellulose-Ethanol gegeben.

      Zur Herstellung der bisherigen Kraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, also Bioethanol und Biodiesel, können im Wesentlichen nur stärke- und ölreiche Produkte pflanzlicher Herkunft (also Getreide, Raps, Kartoffeln, Zuckerrüben und -rohr) genutzt werden. Dadurch ergeben sich Einschränkungen in der Kraftstoffproduktivität pro Flächeneinheit landwirtschaftlicher Fläche. Diese Einschränkungen kann BTL aber auch Zellulose-Ethanol überwinden. Allerdings muss eine gewisse Menge an organischer Masse im Ackerbau (und auch Waldbau) auf der Fläche zurückbleiben, um den Humusgehalt des Bodens und das Bodenleben zu erhalten bzw. zu fördern. Somit ist also beispielsweise auch nicht möglich, sämtliches Stroh vom Acker zu fahren, wenn nicht mindestens andere organische Dünger als Ausgleich zur Verfügung stehen. Trotzdem könnte ein Teil des Treibstoffbedarfs Europas gedeckt werden, ohne die Produktion von Nahrungsmitteln einschränken zu müssen. Eine preiswertere Alternative stellt hingegen Zellulose-Ethanol dar. Dieser regenerative Treibstoff kann wie BtL aus pflanzlichen Abfallstoffen hergestellt werden. Der Herstellungsprozess ist jedoch wesentlich weniger aufwändig und damit günstiger. Seine Entwicklung wird u.a. in den USA stark gefördert. Deshalb wird erwartet, dass BtL lediglich einen Nischenmarkt bedienen wird.


      Nachteile Aufgrund des aufwändigen Herstellungsprozesses werden BtL-Kraftstoffe immer recht teuer bleiben. Selbst BtL-Hersteller rechnen langfristig nicht mit einem Preis unter 90 Cent/Liter. Außerdem ist ungeklärt, wo die Biomasse für die Produktion in den geplanten Großanlagen herkommen soll. Bisher gelang das Verfahren nur mit Holz. Für die Betreibung nur einer der geplanten Großanlagen müsste eine Fläche von der Größe Berlins mit Holz bepflanzt werden. Diese Fläche wäre dann langfristig nicht mehr für den Ackerbau einsetzbar. Der geplante Einsatz von Holz aus Russland ist durch die langen Transportwege ökonomisch nicht sinnvoll.

      Inzwischen ist es im Versuch auch gelungen, Kraftstoff aus Stroh zu gewinnen. Dieses Verfahren ist aber noch nicht effektiv und für eine Massenherstellung momentan noch ungeeignet. Für eine Energiebilanz von BtL-Kraftstoffen muss neben dem notwendigen Energieeinsatz zur Bereitstellung des Ausgangsmaterials (Ernte-, Transport- und Schredder-Energieeinsatz) auch der Energieeinsatz bei der eigentlichen Umwandlung (Heizung und Druckerzeugung) berücksichtigt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 10:39:00
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      fairer Wert 5 bis 10 Euro
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 11:54:50
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.628.702 von cure am 17.09.07 10:39:00Marktkap. wird sich meiner Ansicht nach erst um die 50 Mio. Euro stabilisieren, dh. noch 50% bis zur Bodenbildung. Jüngste News lassen eine Bewertung von 100 Mio. MK nicht länger gerechtferitgt erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 14:15:54
      Beitrag Nr. 2.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.629.495 von Public_Relations am 17.09.07 11:54:50Schmack war, bezogen auf die Daten aus dem Jahr 2006, zeitweise mit einem KGV von ca. 400 bewertet! :eek::eek::eek:

      Willkommen im NEUEN MARKT. Vielleicht wird jetzt langsam mal klar, was für ein Abwertspotiental die Aktie noch hat. :rolleyes:

      Nicht vergessen: Damals im NEUEN MARKT sind selbst Aktien von Unternehmen um 98% (!) abgerutscht, die schon damals nachhaltig und beständig Gewinne gemacht hatten und bis heute noch machen, es war ja nicht alles Schrott im Neuen Markt.

      Ob es Schmack mit 98% nach unten trifft, bezweifele selbst ich. Aber ein Kurs von weit unter 8.- € in einem Jahr halte ich für realistisch. Zumal jetzt auch der technische Chart immer grottenschlechter aussieht - und es wird noch schlimmer kommen.....
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 06:32:17
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.241 von MontPelerin am 15.09.07 21:13:44Die Studie von SES-Research finde ich sehr gut.

      Dagegen sind große Anlagen mit Wärmenutzungskonzept und professioneller Anlagensteuerung, wie sie von institutionellen Investoren und Energieversorgern nachgefragt werden, noch bei deutlich höheren Rohstoffpreisen rentabel. Eine Nachfrageschwäche ist hier nicht zu beobachten

      Das wird auch mit ein Grund sein warum Envitec noch immer gut verdient und Schmack eben nicht. Der Eigenbetrieb und die Vermarktung der großen Anlagen zahlt sich eben aus.

      An einen dauerhaft über 80 Dollar stehenden Ölpreis - so wie ihn manche hier sehen - kann ich einfach nicht glauben, daher denke ich, dass Biogas von den Förderbedingungen leben wird müssen. Aber die Richtung die die internationale Politik hier geht, stimmt ja.

      Aus der Biogasfachtagung von Envitec und tailspin:

      Auch wenn die Bioerdgaseinspeisung bisher nicht in allen Punkten eindeutig geregelt und die Regularien nicht auf Bioerdgas zugeschnitten seien, werde die Tochter des deutschen Energiekonzerns in Zukunft verstärkt in den Bau von Biogasanlagen und die Vermarktung der Energie investieren.

      Ohne Worte.

      Und eines noch, bitte laßt doch die Vergleiche mit dem "Neuen Markt". Man könnte sonst noch den Verdacht hegen, dass diejenigen die diese Vergleiche anstellen auf fallende Schmackkurse setzen. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 06:22:57
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/671927/

      Aus dem Artikel:

      \"Die europäischen Nachbarländer orientieren sich immer noch am Fortschritt in Deutschland. Zum Beispiel Frankreich hat derzeit gerade vier landwirtschaftliche Biogas-Anlagen, in den Niederlanden gibt es 30 Anlagen, in den ganzen USA gibt es 130 Biogas-Anlagen.\"
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 07:42:16
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 11:02:20
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.639.059 von cicero3 am 18.09.07 06:32:17
      Das wird auch mit ein Grund sein warum Envitec noch immer gut verdient und Schmack eben nicht. Der Eigenbetrieb und die Vermarktung der großen Anlagen zahlt sich eben aus.


      Das ist mit Blick auf Envitec sicher richtig. Wenn ich mich korrekt erinnere, ist allein das Penkun-Projekt bei Envitec für 40 Mio. Euro Umsatz gut gewesen und offensichtlich hat man hier sehr hohe Margen realisieren können.

      Mit Blick auf Schmack bleibe ich aber dabei, dass die Probleme vor allem hausgemacht sind und hier ein eklatantes Managementversagen vorliegt.

      Es ist eben Tatsache, dass Envitec um 150% (!) produktiver arbeitet (Umsatz pro Mitarbeiter).

      Und es wird mich auch weiterhin aufregen, dass Schmack diese miesen Produktivitäts- und Renditekennzahlen offenbar passiv hinnimmt, anstatt mal die eigenen Strukturen zu überdenken.

      Man kann doch nicht mit mehr als dem Doppelten an Personal weniger Umsatz machen als der Hauptkonkurrent und darin kein Problem sehen wollen! Was zum Teufel machen die denn da bei Schmack den ganzen Tag lang?!
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 06:28:22
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.703.271 von MontPelerin am 23.09.07 11:02:20100 % Zustimmung !

      Und genau das ist auch der Grund warum ich derzeit Schmack gekauft habe und nicht Envitec. Das alles was du gerade beschrieben hast und zum Himmel stinkt ist nämlich bei Schmack bereits im Kurs enthalten und dieser ist damit 1/4 dessen von Envite`s.

      Also kann ich ich bei Schmack - vorausgesetzt die Rechnung geht auf und Biogas lebt weiter und die Firma nicht unter - nicht nur am Branchenwachstum partizipieren sondern auch am Gewinnsteigerungspotenzial von Schmack. O.K., hier muß man einfach daran glauben, dass Ulrich Schmack nicht dumm ist. Ihm wird jetzt wohl hoffentlich bewußt geworden sein, was alles dran hängen kann am derzeitigen Vertrauensverlust. Vielleicht tut dem Unternehmen eine kleine Krise ganz gut - könnte sich ruhig noch ein wenig zuspitzen. Dann muß er nämlich umstrukturieren und Leute entlassen - denn am Kapitalmarkt kann er sich bei dem momentanen Kurs nur sehr wenig Geld beschaffen.

      Die Entscheidungen betreffend der Übernahmen des Rührwerkherstellers und des Spezialisten für die Gasreinigung kann ich nur befürworten. Auch die Eingliederung dieser und des 3. übernommenen Unternehmens werden wohl Geld kosten.

      Ich würde daher sagen Envitec für Sicherheitsbewußte und Risikoscheuere (Branchenrisiko hab ich hier aber natürlich auch) und Schmack für Hassardeure. (Der Ausdruck ist vermutlich ein wenig übertrieben :))
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 11:34:43
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      Ich sehe aber das Envitec auch von 55 - auf 27 € gefallen ist.
      Das ist nach meinem dafürhalten auch ein Crash und damit sitzen viele Envitec Aktionäre ebenfalls auf satten Verlusten.
      Die gesamte Branche ist von einer großen Verunsicherung und dem Warten auf neue Zahlen geprägt
      Eine grundsätzliche Neubewertung ist doch gegenwärtig noch nicht möglich.
      Es werden erstmal alle abgestraft.
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 11:41:23
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.718.959 von Bautzener am 24.09.07 11:34:43http://newsticker.welt.de/index.php?channel=fin&module=smart…

      In den USA und Brasilien gibt es hunderte von neuen Bioethanol-Anlagen. Das wäre ein Markt. :)
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 12:22:29
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      Pusher ahoi!!

      17,9 auf 18,2 mit 20Stueck

      18,2 auf 18,25 mit 17

      18,25 auf 18,46 120 usw.

      So viel Investoren die nicht wissen was ein Limit ist ???
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 18:40:33
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Was ist da eigentlich die letzten tage in ffm los ?
      wer taxt da eigentlich ? so ein arschloch,der makler soll mitteln zwischen angebot und nachfrage,aber das arschloch da pusht ja regelrecht.....:mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 18:58:42
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.726.805 von stock-rookie am 24.09.07 18:40:33so ein arschloch,der makler soll mitteln zwischen angebot und nachfrage,aber das arschloch da pusht ja regelrecht.....

      Ich kann nicht mehr :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Kann deinen Ärger verstehen und lache nicht deshalb!

      Aber dein Posting könnte Kultstatus erlangen!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 19:12:40
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.727.151 von Datteljongleur am 24.09.07 18:58:42Wieso ? ist doch wahr,der muss doch zwischen ask und bid mitteln und nicht gleich alles übergehen und.....das geht die ganzen tage schon.
      vor ein paar wochen lief das wesentlich besser,jetzt meint man,die wollen einen hinterherlaufen lassen und zwar immer indem die möhre ganz hoch gehängt wird,das ist zum kotzen...sorry !
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 19:17:15
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.727.369 von stock-rookie am 24.09.07 19:12:40Ich kaufe schon lange nur über Xetra (wenn möglich!)
      Diese ganzen "Makler" an den Parkettbörsen können von mir aus Privatinsolvenz anmelden!
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 19:24:53
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.727.457 von Datteljongleur am 24.09.07 19:17:15Weisste was ? hast recht !
      geöffnet bis 17:30 oder ?
      elektronischer Handel !

      komisch : ich hab Xetra immer ausgeblendet,das wird mal geändert...
      thx für die Anregung !
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 20:01:10
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.727.600 von stock-rookie am 24.09.07 19:24:53
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 20:38:20
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.727.151 von Datteljongleur am 24.09.07 18:58:42...jawoll...kultstatus.


      ..der ist wirklich ein ar..lo...:D:D
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 21:30:22
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      Ganz schön ab"GESCHMACK"t hier!!:eek:

      Da hilft auch unser Bio "Otto" mit samt Mustredepot nicht weiter!!
      Die 3,73% plus heute war wohl die Polenansage??
      So langsam bau ich eine Hass-Liebe zu meinen Depotkrachern auf!!

      Man könnte ja mal ein Bericht über Biogas und landwirtschaftiche Monokulturen verfassen! Dann greift mein SL sofort und ich hab das Leiden endlich los!
      Sorry, wollt wahrscheinlich niemand hören.
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 21:33:53
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      Denke der Boden ist gefunden - bin ab heute auch dabei! Auf gute Kurse. :lick:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 22:17:52
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.729.028 von hedgelife am 24.09.07 20:38:20:confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 13:52:29
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Das hätte ich nicht gedacht, dass nach dieser News, das alles war!!

      Das die Ablehnung der Investoren so gross ist, versteh ich nicht.
      Mittelständer, die hauptsächlich grosse Projekte abarbeiten sind naturgemäss grossen Umsatzschwankungen unterworfen.
      Leider währt eine schlechte Nachricht 10mal langer als eine gute!!

      Wir sind doch jetzt beim halben AusgabeKurs?
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 15:35:14
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      ...hm, vielleicht hilft das den momentanen Gesamtmarkt besser zu verstehen:

      ]http://www.comdirect.de/index.html?gourl=http%3a%2f%2fisht.…


      Die Herrschaften...

      Avatar
      schrieb am 25.09.07 15:41:40
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.716.477 von cicero3 am 24.09.07 06:28:22
      Schmack als Turnaround-Story zu sehen, hat schon Charme. Die Marktkapitalisierung ist mit 100 Mio. immerhin um Faktor 4 niedriger als bei Envitec.

      Aber - nachdem ich bei Schmack vor einiger Zeit meine heftigen Verluste realisiert habe - bleibe ich erst mal an der Seitenlinie. Denn ich habe nicht so das Vertrauen, dass das Management wirklich auf Sanierungskurs geht.

      Auch bei Envitec steige ich aber nicht ein. Ich bin zu verunsichert über die Entwicklung in den nächsten 12 Monaten. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir 2008 ein sehr schwaches Jahr haben werden. Von der Auftragerteilung bis zum Abschluss des Auftrages vergehen in der Branche ja 6 bis 18 Monate. Das heißt, wir leben dieses Jahr doch immer noch teilweise von der guten Auftragslage aus 2006.

      Aus dem landwirtschaftlichen Bereich wird wohl 2007 sehr wenig Neubeauftragung kommen, so dass sich die Krise in 2008 nochmals zuspitzen könnte - allen industriellen Großprojekten und Auslandsgeschäften zum Trotz. Ich glaube nicht, dass wir schon alle schlechten Nachrichten präsentiert bekommen haben.

      Ich glaube, ich schau mir das alles mal noch mindestens gute 2 Monate von außen an, dann wissen wir schon etwas mehr.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 20:10:55
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      Natürlich gehört es zum Prinzip der Lobbyarbeit, dass man auf den Putz haut bzw. im Bedarfsfall Panik verbreitet, dennoch liest sich die nachfolgende Pressemitteilung des Fachverbandes Biogas wie der Bericht vom Armageddon:

      Berlin, 21. September 2007. Der Fachverband Biogas eröffnet am heutigen Freitag sein Hauptstadtbüro in Berlin. Damit steht der größte deutsche Branchenverband für den Bereich Biogas ab sofort mit allen politischen Entscheidungsträgern noch direkter im Kontakt als bislang. In einer Ansprache an die geladenen Gäste aus Politik, Ministerien, Wissenschaft und befreundeten Verbänden drückte der Präsident des Fachverbandes Biogas, Josef Pellmeyer, seine Freude darüber aus, dass nun auch am Ort der politischen Entscheidungen eine Dependance des Fachverbandes vertreten ist.

      „Es gibt jedoch keinen Grund zu feiern“, sagte Pellmeyer, „da die gesamte deutsche Biogasbranche in der schwersten Krise seit ihrem Bestehen steckt.

      Angesichts der drastisch gestiegenen Preise für Energiepflanzen zum Einsatz in Biogasanlagen, können diese nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden.“

      Viele Anlagen würden in den nächsten Monaten in die Insolvenz laufen, wenn nicht schnell durch eine Änderung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die
      dramatische Diskrepanz zwischen Einsatzstoffkosten und Stromvergütung aufgehoben werde. Noch zugespitzter sei die Situation bei vielen Hersteller und Zulieferfirmen für Biogasanlagen, so Pellmeyer.

      Hier sei der Markt für landwirtschaftliche Anlagen im Jahr 2007 fast vollständig zusammengebrochen, weil unter den derzeitigen Bedingungen kein Landwirt mehr in Biogas investiere. Erste insolvente Firmen gebe es bereits, andere
      hätten schon einen Teil der Mitarbeiter entlassen.

      Präsident Pellmeyer machte klar, dass die Bonusvergütung für den Einsatz von Nachwachsenden Rohstoffen schnell an die neue Marktsituation bei Agrarrohstoffen angepasst
      werden müsse, wenn die Politik weiterhin auf Biogas als erneuerbaren und multifunktionalen Energieträger setzen wolle.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 20:15:54
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      Wirklich schön, dass dieser saubere Fachverband seine erste Warnung in diese Richtung ein paar Tage nach dem Börsengang von Envitec abgegeben hat.

      Die Situation muss man dort aber schon vorher gesehen haben - Beihilfe zum Betrug, so würde ich das mal nennen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 16:13:47
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      Hallo, dies könnte etwas Entlastung bringen!

      26.09.2007 - 14:21 Uhr
      EU gibt stillgelegte Flächen für Getreideanbau frei
      BRÜSSEL (Dow Jones)--Um etwas gegen den größer werdenden Mangel von Getreide und steigende Preise zu tun, erlaubt die Europäische Union den Landwirten den Getreideanbau auf eigentlich still gelegten Flächen. Die Landwirtschaftsminister stimmten am Mittwoch einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission zu. Auf den 10% ihres Landes, die nach EU-Recht eigentlich nicht bestellt werden dürfen, sollen in diesem Herbst und im kommenden Frühjahr Getreide ausgesät werden können. Die EU erhofft sich dadurch eine Steigerung der Erzeugung um 10 Mio bis 17 Mio t. Hintergrund des Beschlusses ist die schlechte Ernte 2006, die mit 265,5 Mio t niedriger ausgefallen ist als erwartet. Weil auch die Interventionsbestände über das Wirtschaftsjahr 2006/2007 von 14 Mio t auf etwa 1 Mio t gefallen seien, hätten die Preise ein Rekordniveau erreicht, teilte die Kommission mit. Auch die Ernteschätzungen für 2007 seien schlecht. Schuld seien das heiße Wetter vom April sowie schlechtes Sommerwetter in Westeuropa und Hitzewellen im Südosten. Aus einer schlechten Ernte 2008 in Kombination mit einer 10%igen Stilllegung würden sich für den Binnenmarkt potenziell ernsthafte Risiken ergeben, hatte Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel ihren Vorschlag begründet. Die Flächenstilllegung für Getreide ist seit 1992 in der EU Vorschrift. Ausgenommen sind Landwirte in Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Litauen, Lettland, Estland, Zypern, Bulgarien und Rumänien. Nach Kommissionsangaben gilt die Stilllegungsvorschrift derzeit für 3,8 Mio ha Land. Fischer Boel kündigte an, bei einer Generalüberprüfung der Agrarpolitik ab November zu untersuchen, ob die Flächenstilllegung, die als Mittel gegen Überproduktion eingeführt wurde, immer noch ein geeignetes Instrument ist, oder ob sie abgeschafft werden sollte. Dabei solle auch geprüft werden, wie die positiven Auswirkungen der Flächenstilllegung auf die Umwelt erhalten werden könnten. DJG/frh/apo

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      (END) Dow Jones Newswires

      September 26, 2007 08:21 ET (12:21 GMT)
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 17:26:03
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.741.531 von MontPelerin am 25.09.07 20:10:55"""""Angesichts der drastisch gestiegenen Preise für Energiepflanzen zum Einsatz in Biogasanlagen, können diese nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden.“""""""

      Dümmer oder soll ich schreiben dreister gehts wirklich nicht!! Da werden auf Teufel komm raus Biogasanlagen gebaut und man stellt dann fest, dass das Angebot mit der Nachfrage nicht mehr mithalten kann und fängt an zu heulen. Und der Staat soll die Vergütungen erhöhen? Damit der Anreiz dann wieder größer wird, Biogasanlagen zu bauen, damit noch mehr Ackerland für diese so saubere Energie eingesetzt wird und man dann wieder feststellt, dass das Angebot mit der Nachfrage nicht mithalten kann und die Preise sich wieder erhöhen und dann wieder die Drohung an die Gesetzgeber, dass alles den Bach runtergeht? Ja, ja, die unbegrenzt zur Verfügung stehenden nachwachsenden Rohstoffe. So ein Blödsinn!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 17:30:17
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.751.921 von winhel am 26.09.07 17:26:03"""""EU gibt stillgelegte Flächen für Getreideanbau frei """""

      Ach ja, dazu noch folgendes: Wenn man sich hier oben an der Küste umschaut, Mais und Raps. Nun wollen sie auch noch an die Stilllegungsflächen, ein Rückzugsgebiet für viele Tierarten. Klar, die müssen auch noch zu Monokulturen verarbeitet werden, hauptsache die Kasse stimmt!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 18:47:54
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      Was regst du dich den so auf????
      Ganz realisisch gesagt gibt es noch genu Anbauflächen und warum soll ein Bauer für stillgeletes Ackerland Geld bekommen????? Wenn er darauf auch was anbauen könnte?????Ich bekommm doch ach kein eld wenn ich dahim bleib und nicht arbeite!!!!!!

      Auserdem wenn ich sehe was da z.B. bei der Kohlernte abgeht frag ich mich auch was da los ist die Reste bleiben auf dem Feld liegn und dürfen nicht in Biogasanlagen wegen EU subvemtionen das ist wansien wenn ihr mich fragt!!!!

      Auserdem kann man auch rest stoffe aus der Lebensmittelproduktion verwenden.

      Desweiteren gibt es neue Sorten bei denen mann mehr Erträge raus holt.

      Achso kannsch mir ja nochall erklären warum du grundsätzlich gegen BIogas bist????
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 09:21:42
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      schon wieder schlechte Nachrichten - diesmal aus Österreich:

      26.09.2007 | 18:03 | MARTIN KUGLER (Die Presse)

      Ökostrom: Die Ministerien haben ihre Evaluierungen vorgelegt.

      WIEN. Wenn Wirtschafts- und Umweltministerium über Ökostrom verhandeln, gibt es gewöhnlich krasse Meinungsunterschiede. Einmal mehr wurden diese am Mittwoch sichtbar – als die beiden Ministerien ihre jeweils in Auftrag gegebenen Evaluierungs-Berichte zum Ökostromgesetz 2006 vorlegten. Diese soll ja erneut novelliert werden, weil praktisch keine neuen Ökostrom-Anlagen mehr beantragt werden – und damit das Regierungsziel von zehn Prozent Ökostrom im Jahr 2010 unerreichbar ist. Derzeit stammen acht Prozent des Stroms im Netz aus Wind, Biomasse und Sonne.

      Überraschenderweise decken sich die Gutachten von E-Control (für das Wirtschaftsministerium) und Österreichischer Energieagentur (Umweltministerium) in einigen wichtigen Punkten. Die da sind: Für Biogas ist derzeit der Ofen aus, und Windkraft hat noch einiges an Ausbaupotenzial.

      Im Detail: Wegen der aktuellen Höchstpreise bei Mais und der knappen Versorgungslage sein in den nächsten Jahren neue Biogas-Anlagen kaum machbar und sinnvoll, betonen sowohl der Vize-Chef der Energieagentur, Herbert Lechner, als auch E-Control-Chef Walter Boltz.
      Der Windkraft hingegen wird einhellig Ausbaupotenzial eingeräumt.

      Für das neue Ökostromgesetz, das Bartenstein im Herbst vorlegen will, kristallisieren sich in den Augen von Beobachtern zwei Konfliktpunkte heraus: erstens die Höhe der Einspeisetarife – diese werden von den Konsumenten durch Zuschläge auf der Stromrechnung finanziert. Und zweitens, ob bei Biomasse-Anlagen eine „Indexierung“ der Einspeisetarife an die Rohstoffpreise eingeführt wird. Letzteres fordern vor allem Agrarier vehement.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 10:12:13
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.758.242 von MontPelerin am 27.09.07 09:21:42schlechte Nachrichten? warum?
      schlecht ist das, was festgestellt wurde, aber das wissen wir ja bereits selbst schon. und das will die Regierung durch ein verändertes Gesetz nun ja zum Positiven wenden, damit die Regierung ihre Ökostromziele trotzdem erreichen kann. das ist dann doch wohl eher positiv zu werten.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 11:05:13
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.759.037 von tsylver am 27.09.07 10:12:13
      ja, vielleicht... Es wird wohl wirklich auf die Frage hinauslaufen, ob die Regierungen bereit sind, die Vergütung für Biogas aus NAWARO zu dynamisieren oder nicht.

      Als das EEG in Deutschland 2004 zum letzten Mal novelliert wurde, hatten wir eine ganz andere Situation. Landwirtschaftliche Produkte waren - insbesondere inflationsbereinigt - so billig wie nur irgendwann und niemand konnte sich vorstellen, dass ausgerechnet so ein Zeug wie Weizen, Mais, Gras usw. mal knapp werden und eine nach oben gerichtete Preisdynamik entfalten könnte. Landwirtschaft lebte halt nicht vom produzieren, sondern von Quoten und Subventionen.

      Und plötzlich ändert sich alles. Quoten und Stillegungsflächen sind kein Schutz mehr, sondern ein lästiger Deckel für die Ausweitung der Produktion, Subventionen zunehmend überflüssig und die Preise steigen mit für die Neuzeit ungekannter Dynamik.

      Die EU-Kommission schätzt, dass in Indien und China jedes Jahr ca. 60 Mio. Menschen in die Mittelklasse aufsteigen und damit ihren Nahrungsmittelverbrauch ändern und ausdehnen.

      Diese Entwicklung scheint viel massiver zu verlaufen, als ich es vor kurzem noch wahrhaben wollte.

      Ich habe das Gefühl, dass die Inflation der Preise für Agrarprodukte die nächsten Jahre kennzeichnen wird. Das ist kein Unfall, das ist ein nachhaltiger Trend.

      Sollen sich Regierungen unter diesen Umständen wirklich auf einen subventionierten Preiswettbewerb zugunsten von Energiepflanzen einlassen?
      Ich bezweifele ernsthaft, dass sie das tun werden.

      Wenn ich richtig informiert bin, werden wir im November den Entwurf der EEG-Novelle für 2009 zu lesen bekommen. Dann kennen wir zumindest die Richtung.

      Es wäre für die Biogasbranche klüger, alternative Rohstoffe zu finden und nicht mehr mit Nahrungspflanzen zu konkurrieren. Der NAWARO-Bonus, der die ganze technologische Entwicklung in Richtung Maisvergärung gelenkt hat, wird nun zum Fluch. Ironie eines Subventionsschicksals.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 12:30:35
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      Jetzt geht es wieder abwärts!

      Quelle: Godmode Trader

      SCHMACK - Das war noch nicht alles..

      Kurz-Kommentierung: Man kann es nicht so wirklich glauben, dass SCHMACK BIOGAS (Nachrichten/Aktienkurs) am 26.4.2007 noch bei 76,20 Euro notierte. Nach einer rasanten Talfahrt fand sich am 17.8.2007 ein Tief bei 16,52 Euro. Aktuell steht SCHMACK BIOGAS bei einem Kurs von 18,93 Euro und bewegt sich unterhalb einer abfallenden Trendlinie. Aufgrund des starken Abwärtsmomentums ist von weiteren Kursverlusten auszugehen. Bestätigung findet diese Einschätzung mit einem Tagesschlusskurs unterhalb von 16,52 Euro. Das Bärenziel wäre in diesem Fall dan 13,36 Euro. Sollte SCHMACK BIOGAS jedoch wider Erwarten über die Abwärtstrendlinie bei ca. 20,85 Euro ansteigen, sind weitere Kursgewinne bis 26,70 Euro möglich. Dieses Szenario ist jedoch sehr spekulativ.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 13:28:09
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Diese Sch...Aktie kannste keine Sekunde alleine lassen!!

      1h Meeting mit anschliessenden Mittagessen genügt um die Wochenendlaune zu versauen!!
      Dann war der Rücksetzer eben das Werk eines Börsendienstes?
      Nix wie raus um 17Euro kommen die Stoppkurse von konkurrierenden BBs.

      Dann gute Nacht!!

      PS.: Ich denke immernoch, dass die Aktie nicht schlecht ist, es sind dies vielmehr nur die BBs!!
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 17:12:57
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.775.748 von fredle am 28.09.07 13:28:09Im Gegensatz zu Schmack läuft es bei bioenergy systems hervorragend.
      Die eigenen Prognosen wurden übertroffen.

      Mit Eurer Technik von gestern kommt Ihr wohl nicht mehr weiter.
      Langfristig wird sich die Qualität halt durchsetzen.

      -10,7 Mio.
      Wer macht denn sowas?

      Gruß Poachi
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 18:16:20
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.806.803 von Poachi am 01.10.07 17:12:57
      Das posaunt die EnviTec Biogas AG auch ständig.
      Nur fällt der Aktienkurs dummerweise auch wie ein Stein.

      Warten wir die nächsten Zahlen ab, dann kann man sich erst mal als Anleger ansatzweise ein Bild machen.

      Mir kommtes hier so vor, als ob alle Insider wären.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 20:33:36
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.807.831 von Bautzener am 01.10.07 18:16:20Na ja,

      EnviTec war ja auch ne Abzocke.
      Genauso wie eigentlich der Schmack Börsengang.

      Ich hoffe, man hat sich da nicht wieder verkalkuliert.
      Sobnst wird das echt noch sehr bitter.
      4,7 Mio. Gewinn müssen auch erst einmal laut Porgnose im zweiten Halbjahr eingefahren werden.
      Das ist übrigens fast der vierfache Gewinn von 2006.

      Ich setze da lieber auf Aktien, wo das Management noch zu 80% dabei ist.

      Gruß Poachi
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 11:15:48
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      02.10.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      - Schmack Biogas schließt Rahmenvertrag mit agri.capital

      - Auftragsvolumen von über 20 Mio. Euro in den ersten zwei Jahren

      - Kooperation auf vier Jahre ausgelegt


      Schwandorf, 02.10.2007. Die Schmack Biogas AG hat mit der agri.capital,
      einem der größten Betreiber von Biogasanlagen in Deutschland, einen
      Rahmenvertrag über vier Jahre abgeschlossen. Schmack wird in den kommenden
      zwei Jahren für agri.capital ca. 15 Anlagen in der Größenordnung von rund
      500 KW errichten. Dies entspricht einem Auftragsvolumen von rund 21,5 Mio.
      Euro. Darüber hinaus sind weitere Projekte innerhalb der vierjährigen
      Kooperation möglich. Die in Münster ansässige agri.capital produziert Strom
      und Wärme aus Biogas, lässt zu diesem Zweck Biogasanlagen errichten und
      erwirbt bereits installierte oder in Entwicklung befindliche Anlagen.

      Dr. Karl Reinhard Kolmsee, Vertriebsvorstand der Schmack Biogas AG: 'Wir
      freuen uns sehr über diese enge Kooperation mit agri.capital. Mit diesem
      Auftrag unterstreichen wir die konsequente Fortsetzung unserer Strategie,
      mit Energieversorgern, industriellen Betreibern und Finanzinvestoren weiter
      zu wachsen. Darüber hinaus gewinnen wir mit agri.capital einen äußerst
      professionellen und renommierten Partner der Branche für eine langfristige
      Zusammenarbeit.'

      Bernd Hugenroth, Geschäftsführer von agri.capital: 'Unser Ziel ist es, als
      Energieversorger mit der Produktion von Strom und Wärme aus Biogas weiter
      zu expandieren. Die Schmack Biogas verschafft uns mit ihrer Technologie und
      ihrer Expertise eine äußerst effiziente Energieausbeute und damit eine hohe
      Wirtschaftlichkeit unserer Anlagen. Ferner bietet Schmack ein innovatives
      Konzept zur Senkung der Rohstoffbeschaffungskosten, was insbesondere vor
      dem Hintergrund der gestiegenen Agrarpreise ein wichtiger Faktor für
      unseren Auftrag war.'

      agri.capital verfügt über zahlreiche geeignete Standorte, auf denen Schmack
      Biogas im Rahmen dieser Vereinbarung bereits in diesem Jahr mit der
      Errichtung der ersten Biogasanlagen beginnen wird. Der Schwerpunkt der
      Umsetzung wird im Geschäftsjahr 2008 liegen.


      Schmack Biogas AG:
      Die Schmack Biogas AG ist einer der führenden deutschen Anbieter für
      Biogas-Anlagen. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, bietet heute seine
      Leistungen in den Geschäftsbereichen Projektierung und Errichtung sowie
      Service und Betriebsführung an und zählt damit zu den wenigen
      Komplettanbietern der Branche. Schwerpunkt ist neben der technischen
      Unterstützung ein umfassender mikrobiologischer Service.
      Mit der neu gegründeten Tochtergesellschaft Schmack Energie Holding
      betreibt das Unternehmen - vorrangig mit Joint Venture Partnern - nun auch
      eigene Anlagen und vermarktet das produzierte Biogas sowie die gewonnene
      elektrische Energie und Wärme. Bis heute hat Schmack Biogas 201 Anlagen mit
      einer Nominalleistung von rund 58 MW errichtet.

      Kontakt:
      Schmack Biogas AG
      Markus Meyr
      Tel: +49 (0) 9431 / 751-111
      markus.meyr@schmack-biogas.com

      Haubrok Investor Relations
      Michael Müller
      Tel: +49 (0) 211 / 30126-106
      m.mueller@haubrok.de
      02.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 11:22:30
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.814.616 von FrankHerres am 02.10.07 11:15:48Nicht 20 Mio. Gewinn, nur Umsatz, auf Jahre verteilt!!! Wie solch magere News für 10 % Plus sorgen kann, ist hanebüchen. Aber warum geht ETG heute wieder in die Knie bei dem Markt? Da ist der Newsflow und die Kapitalausstattung doch eigentlich viel besser? Wer meint, die Antwort zu haben, möge sprechen statt schweigen!
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 11:35:42
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.814.699 von stephenk am 02.10.07 11:22:30- Auftragsvolumen von über 20 Mio. Euro in den ersten zwei Jahren

      Die Kooperation läuft vier Jahre, da kommt noch mehr.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 11:42:54
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.806.803 von Poachi am 01.10.07 17:12:57Du hast wohl Recht!

      Ich hab nach der Polenmeldung einen Stoppkurs von 17,1 gesetzt.

      Von der Dienstreise zurück hatte ich mich gestern schon über den Anstieg gefreut!! War aber nicht mehr im Depot !! Sch...!!
      Also den Sch. kauf ich jetzt auch nicht mehr, kannst nicht mal 2 Tage allein lassen. Dauernd diese Wechselbäder.
      Wenn ich Adrenalin brauche kauf ich WWAT.
      Einfach mal Daimler, VW oder Porsche kaufen!! ca. sichere 20% im letzten Monat.

      Oder sollte man jetzt bei 20.- wieder reinschiessen?
      und am Donnerstag ziehen die Maispreise weiter an, und wir fallen wieder auf 16.- zurück. Ist doch langsam nervig.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 12:06:01
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Ferner bietet Schmack ein innovatives
      Konzept zur Senkung der Rohstoffbeschaffungskosten, was insbesondere vor
      dem Hintergrund der gestiegenen Agrarpreise ein wichtiger Faktor für
      unseren Auftrag war.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 12:16:15
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.814.850 von Iceripper am 02.10.07 11:35:42Was sind denn 20 Mio - nichts! Und vielleicht machen sie nicht mal Gewinne dabei, ist es ein Zuschussgeschäft: Denn zu den Gewinnaussichten sagen sie nichts. Das riecht genauso, wie die Story mit den Landwirten, wo am Ende die Banken nicht mehr mitmachten!
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 13:14:10
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.815.423 von stephenk am 02.10.07 12:16:15Bist wohl etwas überrascht worden mit Deiner Shortposition :)
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 13:14:55
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.815.423 von stephenk am 02.10.07 12:16:15oooh da ist aber jemand short.......:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 13:29:42
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Wenn man in das Orderbuch schaut, muss man merkliches Kaufinteresse feststellen.
      Schon in den ersten zwei Stunden wurde der Durchschnittliche Tages Umsatz erreicht.

      Wie ich schon öfter anmerkte, stochern die Kleinanleger so oder so im Dunkeln, während andere mehr wissen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 15:27:23
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Ich frage mich, wann die Anleger mal den Unterschied zwischen Buden wie BKN und Schmack zu Firmen wie Envitec, die wirklich große Aufträge an Land ziehen erkennen...
      Und was kaufen die Anleger? Schmack (+17%):eek:, obwohl die dicke Verluste einfahren.
      Und Envitec baut inzwischen die größte Biogas-Aufbereitungsanlage der Welt :laugh:
      Versteh einer die Aktionäre...
      :keks:



      EnviTec Biogas AG / Vertrag

      02.10.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Lohne, den 2. Oktober 2007 - Die EnviTec Biogas AG [ISIN: DE000A0MVLS8,
      WKN: A0MVLS] mit Sitz im niedersächsischen Lohne hat heute einen
      Großauftrag für einen Biogaspark erhalten: Die Gesellschaft liefert die
      Anlagen für einen Park in Güstrow, in dem Biogas zu Erdgasqualität
      aufbereitet wird. Der Auftrag umfasst die gesamte Technik und Hardware der
      Aufbereitungsanlage. Künftig werden hier 10.000 Kubikmeter Biogas pro
      Stunde erzeugt, zu Erdgasqualität aufbereitet und ins Erdgasnetz
      eingespeist. Das entspricht einer installierten elektrischen
      Anschlussleistung von rund 22 Megawatt pro Stunde.

      Es handelt sich weltweit um die bisher größte Biogas-Aufbereitungsanlagezur Einspeisung ins Erdgasnetz. Auftraggeber ist die Leipziger NAWARO
      Engineering GmbH, für die EnviTec bereits den derzeit größten Biogaspark in
      Penkun in Mecklenburg-Vorpommern errichtet. Das Auftragsvolumen beläuft
      sich auf insgesamt rund 42 Millionen Euro. Voraussichtlich im Herbst 2008
      soll erstmalig aufbereitetes Biogas ins Erdgasnetz eingespeist werden.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      ´Wir haben uns für EnviTec entschieden, weil ein so großes und innovatives
      Projekt einen Partner benötigt, der gezeigt hat, dass er das kann´,
      begründet Felix Hess, Vorstand der NAWARO BioEnergie AG seine Entscheidung
      zugunsten der Niedersachsen. Die neue Anlage besteht aus sechs Modulen á
      1.667 Kubikmeter, was einer Leistung von umgerechnet je 3,5 Megawattel
      entspricht. Sie kann sehr wirtschaftlich gebaut und betrieben werden, im
      März 2008 soll mit der Errichtung begonnen und die Module sukzessive in
      Betrieb genommen werden.

      Bei der Produktion wird der Methangehalt im Biogas von durchschnittlich 55
      Prozent auf über 97 Prozent aufbereitet, der Methanverlust liegt bei
      weniger als einem Prozent.
      ´Ein solches Projekt zeigt einmal mehr die vielen Vorteile von Biogas´,
      erklärt Olaf von Lehmden, CEO der EnviTec Biogas AG. ´Biogas ist
      speicherfähig, lässt sich in Tanks abfüllen und durch das vorhandene
      Erdgasnetz transportieren. Wir können es in Güstrow produzieren, wo wir
      optimale Rahmenbedingungen vorfinden, es aber deutschlandweit nutzen. Das
      ermöglicht langfristig eine hohe Effizienz und Entlastung der Stromnetze.´
      Biogas steht sowohl für die so genannte Grund- als auch für die
      Spitzenlastversorgung (Netzbelastung, die während eines Tages im Stromnetz
      nicht unterschritten wird beziehungsweise eine kurzzeitig auftretende hohe
      Energienachfrage im Stromnetz) zur Verfügung. Von Lehmden: ´Wir sind davon
      überzeugt, dass sich Biogas schnell zu einer echten Alternative zu fossilen
      Energieträgern entwickelt, wenn verlässliche politische Rahmenbedingungen
      auch künftig gewährleistet sind.´

      Investor Relations: Joanna Rode, EnviTec Biogas AG, Tel: +49 44 42 80
      65-118, E-Mail: ir@envitec-biogas.de

      Pressekontakt: Grit Pauli, HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH, Tel:
      +49 40 36 90 50-31, E-Mail: g.pauli@hoschke.de


      02.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: EnviTec Biogas AG
      Industriering 10a
      49393 Lohne
      Deutschland
      Telefon: +49 (0) 25 74 / 88 88 - 0
      Fax: +49 (0) 25 74 / 88 88 - 800
      E-mail: info@envitec-biogas.de
      Internet: www.envitec-biogas.de
      ISIN: DE000A0MVLS8
      WKN: A0MVLS
      Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 15:52:40
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.818.032 von Der_Friese am 02.10.07 15:27:23
      Der Auftrag der NAWARO AG für den Park in Güstrow war aber schon absehbar. Bereits zur Zeit des Börsengangs hatte die NAWARO gegenüber Envitec eine entsprechende Absichtserklärung abgegeben.

      Der Auftrag für Schmack ist dagegen recht überraschend gekommen. Besonders erfreulich ist dabei, dass Schmack jetzt auch einen "Industriepartner" hat, der standardisierte Anlagen in Serie abnimmt (klingt jedenfalls so).

      Und die Börse reagiert eben auf Überraschungen stärker, als auf Bestätigungen.

      Dennoch ist der Auftrag für Envitec aus mehreren Gründen objektiv höherwertiger. Vor allem ist nämlich interessant, dass in Güstrow keine 500 KW-Module mehr geschaltet werden, sondern dass jetzt Standardbaugruppen mit 3,5 MW verfügbar sind.
      Auch die direkte Gaseinspeisung ist eine tolle Sache - obwohl mir nicht klar ist, wie sich das für die NAWARO rechnet...
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 16:27:14
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.816.186 von FrankHerres am 02.10.07 13:14:55Wenn ihr länger im Thread wärt, wüsstet ihr, dass ich mal short war, als Schmack noch über 40 war, jetzt sicher nicht, da man nie weiss, was Zockern so eeinfällt nach über 50% Verlust... Aber ETG ist die bessere Alternative, s. Neueste Kaufempfehlungen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 16:56:25
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      20 Mio. Auftrag! Die Margen sind für den Ar...

      Bei 10 % Gewinnmarge also ca. 2 Mio Rohgewinn (verteilt auf 2 Jahre). Bei der Bewertung müssten wahrscheinlich dutzende solcher Aufträge vorliegen. Wobei ich die Spanne auch schon stark bezweifel.

      Außerdem ist das Auftragsvolumen laut Schmack bei der Kooperation mit E.on dieses Jahr bereits bei 145. Mio Euro. Das interessierte bisher auch keinen. Warum? Richtig, hier bleibt fast nichts hängen.

      Ich denke mal das dies hier nur ein sehr kurzes Strohfeuer war. Entweder die Landwirte kaufen wieder oder die Bewertung wird bald ganz wo anderst sein.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 17:18:35
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.819.782 von MMagic am 02.10.07 16:56:25Laut Börse Berlin soll es neue Steuererleichterung für ÖKO-Strom
      geben. Hat hier einer dazu mehr Infos? Ich finde nichts! Neue Einspeise-Tarife könnten natürlich Schmack aus der Versenkung holen! Die KUV-Bewertung ist ja top im Vergleich zu Envitec!

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 17:19:51
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.816.175 von Iceripper am 02.10.07 13:14:10Die 42 Mio profitabler Umsatz von Envitec in einem Jahr wiegen wohl etwas schwerer als die 20 Mio Umsatz von Schmack in 2 Jahren, zu denen zudem nähere Angaben - mit Absicht!? - fehlen, oder? Aber die Herde kann wohl das Vier- nicht vom Einfachen unterscheiden, kauft blind wg. vermeintlicher Billigkurse :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 01:38:05
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.820.123 von stephenk am 02.10.07 17:19:51dann kauf Du doch envitec! ;)

      du basht hier genauso, wie bei Enro... :keks:

      die Nachricht, plus die evtl. politischen Korrekturen, lassen mM doch ertsmal etwas hoffen :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 10:07:51
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.826.363 von tsylver am 03.10.07 01:38:05Wozu diskutiert man hier? Um die Spreu vom Weizen zu trennen! Falls du das begreifst, nenn mir doch bitte handfeste Gründe für Schmack, zumal im Vergleich mit ETG! Die haben eine solide Kapitalausstattung, ein Geschäftsmodell, das funktioniert, eine viel höhere Profitabilität... Und ENRO z.B. hat praktisch keinerlei Umsätze. Und als Pusher dort zu verbreiten die ENRO AG hätte konkret etwas mit der Enro Geothermie zu tun, das grenzt für mich schon an bewusste Irreführung. Der Hinweis darauf ist sicher das ganze Gegenteil von Bashen! Auch hier sollte man mal ehrlicher vorgehen und konkretisieren, wo die Chancen der ENRO liegen, vielleicht überzeugt man dann ja damit?
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 11:01:57
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.838.449 von stephenk am 04.10.07 10:07:51ich habe Enro nie gepusht!
      in meinem einzigen posting zu enro habe ich Dich nach Fakten zu Deiner Behauptung das Enro keine Substanz hat gefragt. und da kam nix.
      Also wirf hier besser nichts durcheinander! :mad:

      Schmack: das bekannt gegeben wird, dass sie einen neuen Auftrag haben, ist doch ok. Nur weil das kein 100Mio Auftrag ist, braucht man diesen "kleinen" Auftrag nicht schlecht zu machen.

      Und Börse ist immer auch ein Stück Phantasie. Mal schauen, was die Politik bringt.
      Also, schönen Tag noch ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 21:25:02
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.839.213 von tsylver am 04.10.07 11:01:5704.10.2007 18:59
      UniCredit stuft Schmack Biogas hoch
      Die Analysten von UniCredit (Nachrichten/Aktienkurs) haben die Aktien von Schmack Biogas (Nachrichten/Aktienkurs) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft.
      Das Kursziel wurde mit 26 Euro bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 22:04:18
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      Ist doch ne feine Sache, ich bin seit drei Tagen wieder dabei und freue mich über +17%. Sicherlich wird es auch mal wieder runtergehen auf jeden Fall bleibt es hier spannend, man muss wirklich STÄNDIG auf den Kurs gucken..........
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 01:18:07
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.848.029 von UllaKOCKamSTOCK am 04.10.07 21:25:02UniCredit ist nicht neutral. Die sind beteiligt bei Schmack und sollten keine Empfehlungen abgeben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 10:16:54
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.839.213 von tsylver am 04.10.07 11:01:57Lass uns nicht streiten, bringt nichts so. Ich hatte zu Enro geantwortet: Enro Geothermie gehört nicht zu ENRO, wie von Dritten behauptet wurde, die eben so den Kurs pushen wollen, was für mich Betrugsmanöver sind. Diese sehe ich auch bei Schmack und ich bin sicher, die sind irgendwann weg, ist aber nur meine Meinung, wenn ich alles genau durchdenke. Daher habe ich ETG gekauft, denn die Brnache wird zwar nicht abheben, aber eine Zukunft haben...
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 12:00:29
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.851.635 von stephenk am 05.10.07 10:16:54"ich bin sicher, die sind irgendwann weg..."

      Eine wirklich fundierte Aussage :laugh:!

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 12:33:25
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.084 von luckylost am 05.10.07 12:00:29Willst den Cayenne auf Biogas umrüsten ??? Da brauchst du aber viel Kühe :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 12:36:25
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.084 von luckylost am 05.10.07 12:00:29Upps, sorry. Das Bild war gar nicht von dir, das war Werbung.......
      Da war ein Bild von Porsche Cayenne, darum mein Kommetar. Ich dache schon, du willst mit Schmack den Wagen verdienen. So Solarworld mäßig.......:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 21:44:03
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      Hi alle zusammen,
      wollt mich auch mall in die Diskusion einmische Schmack vs ENVItec!!!

      Für Schmack sprach kurzfristig in den letzten Tagen das der Kursverlauf so war das bie einer guten Nachricht der Kurs aufjedefall steigen muss!!! Hir sind viele Banken tätig etc. gute Nachrichten und der Kleinanleger kauft der Kurs steigt extrem!!!
      Aber Schmack hat keine wirkliche Zukunft schauen wir uns das Unternehmen mall an:
      -Geschäftsführung führt Insiderhandel durch verkauft einige Acktien vor bekanntgabe der Gewinnwarnung!!
      -Gewin ist nicht vorhanden !!!!
      -Rücklagen größtenteils aufgebraucht durch unprovitable Zukäufe!!!!!
      Das Unternehmen wirds in der Vorm nicht mehr lange geben, entweder wirds weggekauft oder muss es Unternehmensteile verkaufen oder sich neues Geld beschaffen und zwar an der Börse!!!

      Hir ist nur was für Trader drin!!!!

      Envitec:
      Hir hir siht es ganz anderst aus:
      -Rücklagen im 3 Stelligen Millionen Bereich
      -Gewinn ligt bei 15% vom Umsatz
      -Umsatzlage sehr gut
      -Europas größter Biogasanlagen Hersteller

      Hir seh ich langfristig Zuckunf was heisen soll nicht Morgen und Übermorgen auch nicht nägstes Jahr nein 3-5 Jaher dann gibts hir wirklich Asche zu holen. Wer Anlegen will und das Geld nciht schnell braucht der sollt es dort tun und in 3-5 Jahren wieder nach dem Kurs schauen dnn wird er sich vielaicht freuen!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 10:08:40
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.862.305 von newchrisback am 05.10.07 21:44:03Also wenn die Glaubwürdigkeit deiner Aussagen an die Korrektheit deiner Rechtschreibung gebunden wäre, müsste man sich um die Zukunft von Schmack keine Sorgen machen.

      Ich würde die Diskussion eher so führen:

      Biogas Nord oder Schmack ?

      ...oder vielleicht von jeder etwas.

      Envitec für jene die nicht daran glauben, dass Schmack und Biogas Nord ihre Gewinnspannen auf das Niveau von Envitec bringen können.

      Bei Biogas Nord gefällt mir der sehr hohe Auslandsanteil eigentlich sehr gut.
      Bei Schmack ist es eher der Umstand, dass sie bei einem etwaigen Rückfall der Rohstoffpreise auf ihr altes Niveau (und erzählt jetzt bitte nicht das wird nicht passieren - MontPelerin hat ja den Schweinezyklus schon erwähnt) am meisten proftieren werden.

      Bei den Windwerten war die Situation in 2005 ähnlich. Der Auslandsmarkt war noch zu wenig entwickelt und in DE diskutierte man über die zukünftige Förderpolitik. Der Windmarkt war von Unsicherheit geprägt und die Werte lagen darnieder (wobei bei Biogas dieses niedrige Niveau - wie Jback schon geschrieben hat - noch nicht erreicht ist).
      Plötzlich ging es dann Schlag auf Schlag (Nordex mit einer Kapitalerhöhung und den ersten guten Zahlen und Repower folgte.

      Wann wirklich der beste Zeitpunkt ist einzusteigen weiß wohl niemand. Rückläufige Rohstoffpreise und ein möglicherweise anlaufender Auslandsmarkt könnten aber doch eher kommen als so mancher denkt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 11:16:17
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.864.114 von cicero3 am 06.10.07 10:08:40
      Cicero, stimme mit vielem überein. Nur Deine Hoffnung, dass Schmack seinen Laden betriebswirtschaftlich realtiv schnell in den Griff bekommt, teile ich nicht so ganz.

      Und was die Rechtschreibung von newchrisback angeht... nun ja, die ist in der Tat nicht optimal, aber es ist okay (und in gewisser Weise auch mutig), dass er trotzdem seine Meinung sagt. Wir haben halt alle verschiedene Talente. :cool:


      Plötzlich ging es dann Schlag auf Schlag (Nordex mit einer Kapitalerhöhung und den ersten guten Zahlen und Repower folgte.

      Wann wirklich der beste Zeitpunkt ist einzusteigen weiß wohl niemand. Rückläufige Rohstoffpreise und ein möglicherweise anlaufender Auslandsmarkt könnten aber doch eher kommen als so mancher denkt.


      Ja, wo ist der Tiefpunkt? Wann können die Nachrichten nicht mehr schlechter werden?
      Vielleicht schon Ende November, wenn wir einen Ausblick auf 2008 bekommen werden?

      Ich gehe davon aus, dass 2008 - anders als 2007(!) - das Geschäft mit Landwirten wirklich mehr oder weniger tot sein wird, weil 2007 wohl kaum noch neue Aufträge reingekommen sind. In 2007 wurden dagegen noch Umsätze realisiert, die von der Landwirtschaft in 2006 beauftragt worden waren.

      Auf der anderen Seite scheint die SES-Studie damit richtig zu liegen, dass wirklich große und professionelle Anlagenkonzepte sich weiterhin rechnen - denn anders sind die letzten Großaufträge für Schmack und Envitec nicht zu erklären. Ich halte diesen Punkt für sehr wesentlich.

      Das würde dann bedeuten, dass wir 2008 im Umsatzmix aus Profianlagen, Ausland, Eigenbetrieb und Landwirtschaft mit dem schwachen Bereich Landwirtschaft auf der Talsohle wären und es von dort - kein weiteres heftiges Störfeuer von der Rohstoff-Front vorausgesetzt - nur aufwärts gehen kann.

      Es wäre m.E. eine vertrauensbildende Maßnahme, wenn Schmack und Envitec mit der Berichterstattung zum dritten Quartal ihren Auftragbestand bzw. ihre Umsatzerwartung für 2008 auf die o.g. 4 Bereiche aufteilen und diese Zahlen veröffentlichen würden.

      Noch etwas anderes:

      Bei dem letzten Envitec-Auftrag stehe ich auf dem Schlauch. Wie rechnet sich das für die NAWARO AG, das Gas nicht in über das EEG subventionierten Strom zu wandeln, sondern direkt einzuspeisen?
      Schließlich dürfte sich Biogas gegenüber Erdgas preislich nicht rechnen - das hatten wir ja hier umfänglich diskutiert.

      Bei E.ON usw. verstehe ich solche Projekte - da ist es halt eine strategische Investition und im übrigen sind das für E.ON wirklich Peanuts.

      Aber bei der NAWARO AG? Was übersehe ich hier?
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 11:20:39
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.864.114 von cicero3 am 06.10.07 10:08:40Also meiner Meinung nach weist Schmack derzeit die mit Abstand attraktivste Bewertung auf, man braucht sich ja nur einmal die Kurs-/Umsatzverhältnisse anschauen.

      Die negativen Margen im 1. Halbjahr waren natürlich eine Katastrophe, sind jetzt aber deutlich eingepreist. Dass im 2. Halbjahr die operativen Ergebnisse wieder deutlich posotiv ausfallen sollten, hat der Markt bisher verständlicherweise negiert.

      Der Vergleich mit den Windwerten gefällt mir gut. Ich bin aber der Meinung, dass Schmack bereits ein ähnliches Bewertungsniveau erreicht hat, wie die Windbranche bei ihren Tiefstständen. Man darf nicht vergessen, dass z.B. eine Nordex damals schon 52 Mio. Aktien schwer war, bei Schmack sind es gerade einmal 5,4 Mio. Die Umsätz bei Nordex waren zwar etwas höher, die Verluste aber auch dramtisch über denen von Schmack!

      Gegenüber Biogas Nord bevorzuge ich Schmack schon deshalb, da die Aktie wesentlich liquider gehandelt werden kann. Das Handelsvolumen bei Biogas Nord ist erschreckend gering!

      Jetzt bereits bei Schmack den Fuß in der Tür zu haben, sollte kein Fehler sein. Neben den von dir angeführten Gründen könnten auch noch jederzeit positive Signale aus der Politik kommen.

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 12:12:24
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.864.339 von MontPelerin am 06.10.07 11:16:17Bei dem letzten Envitec-Auftrag stehe ich auf dem Schlauch. Wie rechnet sich das für die NAWARO AG, das Gas nicht in über das EEG subventionierten Strom zu wandeln, sondern direkt einzuspeisen?


      Läuft genau so wie bei herkömmlichen Biogasanlagen, nur dass das Gas zunächst eingespeist wird, um an anderer Stelle verstromt zu werden. D.h. derjenige, der das BHKW betreibt, erhält den EEG - Tarif für den Strom und kann i.d.R. die Wärme ebenfalls sehr gut verwerten.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 12:40:01
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.864.715 von hasenbrot am 06.10.07 12:12:24D.h. derjenige, der das BHKW betreibt, erhält den EEG - Tarif für den Strom und kann i.d.R. die Wärme ebenfalls sehr gut verwerten.


      Zusätzlich bekommt der Betreiber des BHKW den Wärmebonus und den Technologiebonus, ein Teil dieser Gelder wird er an den Biogasproduzenten weiterreichen, der dadurch einen höheren Preis für sein Biogas erhält, als normalerweise für Erdgas bezahlt wird.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 13:00:41
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      Verzeiht meinen Sarkasmus. Ich will bestimmt niemand herabsetzen und jede Meinung - egal mit welcher Rechtschreibung - sollte hier kundgetan werden dürfen. Ist ja schließlich der Sinn eines solchen Forums.

      Luckylost:

      Also BiogasNord ist von der KUV-Sicht (07er E-Zahlen) nahezu gleichwertig.

      Repower hatte meines Wissens nach in 05 eine MKap von 60 Mio bei Umsätzen von etwas über 200 Mio. Bitte korrigiere mich Jback.
      Also von daher ist bei 110/140-2007e bei Schmack schon noch Luft nach unten. Über die Kapitalausstattung kann ich nichts sagen. Verluste schrieben/schreiben ja beide.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 13:26:31
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.865.440 von cicero3 am 06.10.07 13:00:41Repower stand glaube ich mit 12,09 im Jahr 2004 am tiefsten, MK etwas über 60 Mio.

      Du darfst aber nicht vergessen, dass damals die Klimadiskussion noch lang nicht so heiß geführt wurde, wie heute. Dazu war das Umsatzwachstum zwischen 2003 und 2005 minimal, die Windbranche stand vor dem aus!

      Schmack´s Umsatz wächst heuer über 60%, nächstes Jahr könnte es Richtung 200 Millionen gehen, die Kapazitäten dafür hat man ja jetzt schon! Dazu gibt es viele positive wissenschaftliche Studien zum Thema Biogas und Energieeffizienz!

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 15:44:18
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.864.715 von hasenbrot am 06.10.07 12:12:24
      jetzt rieselt die Kalkwand... Danke!
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 17:12:45
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.865.829 von luckylost am 06.10.07 13:26:31Stimmt genau ! Schmack wächst immer noch kräftig, was die Windbranche damals nicht tat.
      Von daher und wie du schon geschrieben hast - von Seiten der Politik bzw. allgemeinem Klimabewußtsein der Bevölkerung - haben wir eine eindeutig bessere Situation.

      MontPelerin:

      Auf der anderen Seite scheint die SES-Studie damit richtig zu liegen, dass wirklich große und professionelle Anlagenkonzepte sich weiterhin rechnen - denn anders sind die letzten Großaufträge für Schmack und Envitec nicht zu erklären. Ich halte diesen Punkt für sehr wesentlich.

      Guter Punkt !

      Mich würde interessieren wie es mit der Vergütung für die neue Großanlage in Polen aussieht. Diese Art von Anlagen (Verwertung von Pflanzenresten die für die Bioethanolproduktion gebraucht werden) könnten der große Hammer werden. In einem Jahr wählt Onkel Sam einen neuen Präsidenten. Dieser heißt nicht mehr Bush - und das ist gut !!!
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 15:44:52
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      Bei einem so kleinen Wert müßte eine Kaufempfehlung einer Großbank eigentlich mehr Wirkung zeigen. Spricht nicht gerade für Unicredit. Kurs ist jetzt tiefer als zum Zeitpunkt der Kaufempfehlung!

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 07:10:23
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      Fazit: Biogas-Aktien Strong-Watch!

      FTD: Biosprit leidet unter Rohstoffrally"

      Die deutsche Biokraftstoffbranche erlebt die größte Krise ihrer noch jungen Geschichte: Selbst die inzwischen dementierte Meldung die Große Koalition plane eine Aussetzung der Steuererhöhng für Biosiesel, konnte den dramatischen Kursverfall der vergagenen Monate nicht kompensieren.

      Mehr als 40 Biodieselproduzenten stehen vor dem Aus, warnt der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). Einige Anlagen mussten bereits schließen. Die Branche scheint damit Erfahrungen zu machen, die man aus den USA kennt, wo zur Zeit der Ölkrise in den 1970er-Jahren auf einen Boom rasch der Zusammenbruch folgte. Der einzige Unterschied heute: Die Märkte gehen differenzierter ran. Während es für Biodiesel und Bioethanol eng wird, sind Experten beim Biogas langfristig wesentlich optimistischer.

      Für den derzeitigen Zusammenbruch des Marktes gibt es zwei Erklärungen: Beim Biodiesel ist es in erster Linie die Politik. Vergangenes Jahr hatte die Bundesregierung die bis dahin geltende Steuerbefreiung für Biodiesel aufgehoben und eine stufenweise ansteigende Besteuerung beschlossen. Zum 1. Januar 2008 soll die Steuer für den Liter Biodiesel von derzeit 9 auf 15 Cent steigen. Als Kompensation dafür sind Anbieter zu einer Beimischung von Biodiesel von derzeit 4,4 Prozent zum konventionellen Diesel verpflichtet. Doch das reicht nicht aus, um die Nachfrage ausreichend zu stützen: Den Produktionskapazitäten von derzeit etwa 4,8 Millionen Tonnen steht eine Nachfrage von 3,5 Millionen Tonnen gegenüber. Hinzu kommt, dass im ersten Halbjahr geschätzte 700.000 Tonnen subventionierter Biodiesel aus den USA auf den deutschen Markt gekommen sind.

      Ganz ähnlich sieht es beim Bioethanol aus, der dem Benzin beigemischt wird. Hier gibt brasilianisches Ethanol den maximalen Preis vor. "Das Geschäftsmodell von Biodiesel und Bioethanol überzeugt einfach nicht", sagt Stewart Armer, Chef des SRI-Investmentteams bei Fortis Investment. "Die Branche ist eingekeilt zwischen dem Ölpreis und den Rohstoffkosten." Beide seien jenseits des Brancheneinflusses. Hinzu komme, dass die Politik hier eine ineffiziente Form der Förderung gewählt habe - ganz im Gegensatz zu den Modellen der Einspeisevergütung, die Wind-, Solar- und Biomassekraftanlagen einen stabilen Einnahmefluss garantiere. In Europa dürften Biodiesel und Bioethanol - auch aufgrund der relativ hohen Erzeugungskosten - deshalb keine große Zukunft haben, sagt Armer.

      Aktienkurse von Schmack Biogas, Cropenergies und Biopetrol Industries haben in den vergangenen zwölf Monaten schwer enttäuscht. Die Verluste betrugen 25 bis 47 Prozent. Damit merken Anleger, wie kurzlebig mancher Trend sein kann - diese Unternehmen gingen mit viel Vorschuss an die Börse. Nun sind es auch die steigenden Rohstoffpreise, die diese Branche belasten und die Produktion von Biosprit verteuern.

      Auf dem falschen Fuß erwischt wurde die Branche auch vom Anstieg der Weltmarktpreise für Rohstoffe. Ihre Anlagen verwenden nicht nur landwirtschaftliche Abfälle, sondern auch wertvolle Ölsaaten wie Raps beim Biodiesel, Getreide wie Weizen beim Bioethanol, Mais beim Biogas. "Die Rohstoffkosten, insbesondere die Preise für Getreide, machen einen beträchtlichen Teil der Betriebskosten von Bioenergieanlagen aus", sagt Norbert Schmitz, Experte für nachwachsende Rohstoffe bei Meo Consulting. Diese sind in den vergangenen Monaten dramatisch in die Höhe gegangen. Der Preis für Weizen in Kansas City hat sich binnen eineinhalb Jahren verdoppelt.

      Ursache sind Missernten in vielen Teilen der Welt. "Die hohen Preise sind zwar wohl temporär. Sie werden sich allerdings danach auf einem höheren Niveau stabilisieren als in den vergangenen Jahren", sagt Schmitz.

      Dennoch könnte Biogas im Gegensatz zu Biokraftstoffen nach Expertenansicht hierzulande eine Chance haben. "Gasversorger sind an der Einspeisung von Biogas in ihre Netze grundsätzlich interessiert, ganz im Gegensatz zu den Treibstofferzeugern, für die Biokraftstoffe nicht lukrativ erscheinen", sagt Armer.

      Nicht zuletzt hängt die Wirtschaftlichkeit aber auch hier von der Politik ab. So schockierte im Juli ein Vorschlag aus dem Bundesumweltministerium zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Branche. Demnach soll die Vergütung für Strom aus Biogasanlagen gesenkt werden: um 0,5 bis 2,0 Cent je Kilowattstunde. Zwischen erneutem Boom oder Flaute liegen Kleinstbeträge.

      Autor/Autoren: Hubert Beyerle

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 09:35:41
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.905.332 von luckylost am 09.10.07 07:10:23Die schlecht finanzierten Firmen werden den Löffel abgeben, ebenso die, deren Geschäftsmodell letztlich qua Nachfrage von Bankkrediten abhängt - beides trifft auf Schmack voll zu. Daher haben Envitec oder AGO am Ende die besseren Karten, ETG wg. Cash und AGO wg. anderem Geschäftsmodell.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 13:53:10
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.906.171 von stephenk am 09.10.07 09:35:41nur schade, dass der markt das irgendwie anders sieht....;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 13:55:59
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      hier noch einmal explizit die Empfehlung von unicredit :look: :

      04.10.2007 12:17:20 (AKTIENCHECK.DE)
      Schmack Biogas "buy"



      München (aktiencheck.de AG) - Alexander Stiehler, Equity Analyst der UniCredit Markets & Investment Banking, stuft die Aktie von Schmack Biogas (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) mit dem Rating "buy" ein. Die Analysten würden ihre Prognosen, dass Schmack Biogas im kommenden Jahr ein positives operatives Ergebnis erwirtschaften werde von der Aussage, die CEO Ulrich Schmack während der German Investment Conference Ende September getätigt habe, bestätigt sehen. Schmack Biogas habe im Moment ein starkes Auftragsportfolio mit 25 Großanlagen zur Biogaseinspeisung. Ferner verfüge man über einen Auftragsbestand von 131 Mio. EUR zum Ende des ersten Halbjahres. Die zuletzt gemeldeten Aufträge aus Polen und Deutschland würden die Erwartungen der Analysten bestätigen, dass Schmack Biogas im kommenden Jahr die 200 Mio. EUR Umsatzgrenze überschreiten werde. Schmack verfolge nun als Reaktion auf die steigenden Materialkosten eine neue Rohstoffstrategie über die Nutzung von Zwischenfrüchten in der Produktion. Der Materialkostenvorteil liege den Angaben des Unternehmens zufolge bei rund 50%. In der neuen Anlage in Schwandorf wolle Schmack Biogas bereits 50% Zwischenfrüchte einsetzen. Die Schmack Biogas-Aktie notiert aktuell rund 28% unter dem unveränderten Kursziel von 26 EUR, die Analysten von UniCredit Markets & Investment Banking sehen dieses Kursniveau als Einstiegsmöglichkeit an und stufen den Titel von "hold" auf "buy" herauf. (Analyse vom 04.10.2007) (04.10.2007/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 13:58:17
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Mit diesen Partner kann man sich sehen lassen!
      :look:
      09.10.2007, 11:24 Uhr

      Deutschlands erstes Kombikraftwerk vorgestellt - Gemeinschaftsprojekt von Schmack Biogas, SolarWorld und Enercon

      Berlin - Die Schmack Biogas AG hat gemeinsam mit den beiden Unternehmen SolarWorld AG und Enercon GmbH Deutschlands erstes Kombikraftwerk mit dem Namen "EE 100" für Erneuerbare Energien präsentiert. Gemeinsam mit dem Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) der Universität Kassel haben die drei Unternehmen mit diesem Pilotprojekt nach mehrmonatiger Laufzeit nach eigenen Angaben bewiesen, dass Erneuerbare Energien eine bedarfsgerechte Stromversorgung zu 100 Prozent sicherstellen können. Vorgestellt wurde das Kombikraftwerk erstmals bei Bundeskanzlerin Merkel auf dem 3. Energiegipfel Anfang Juli. „Das Kombikraftwerk zeigt, dass Erneuerbare Energien auch ohne die Unterstützung von konventionellen Kraftwerken sehr gut im Verbund funktionieren. “, sagte Ulrich Schmack, Vorstandssprecher der Schmack Biogas AG auf einer Pressekonferenz in Berlin.

      Dazu haben die drei Unternehmen in einem Gemeinschaftsprojekt von Schmack Biogas, SolarWorld und Enercon 36 dezentrale Kraftwerke für Wind, Wasser, Sonne und Biogas so miteinander verknüpft, dass sie rund um die Uhr und bei jedem Wetter jeden Strombedarf liefern können. Dabei deckt das Kombikraftwerk im Maßstab 1/10.000 den Strombedarf in Deutschland mit Erneuerbaren Energien. Dieser Maßstab entspricht dem jährlichen Strombedarf einer Kleinstadt mit etwa 12.000 Haushalten, teilten die Unternehmen mit.

      Dazu würden nicht nur die ungleich verteilten Energiepotenziale in allen Regionen Deutschlands genutzt, der Anlagenmix sichere ebenso die Stromversorgung bei Nachfrageschwankungen. Allgemein bekannte Prognoseverfahren unterstützen die Steuerung des Kombikraftwerkes. „Hier kommen die besonderen Eigenschaften des Biogas zum Tragen, da Biogas als einziger der drei Energieträger speicherfähig ist und damit „on demand“ Strom liefern kann,“ so Ulrich Schmack. „Diese innovativen Demonstrationsprojekte sind ein vielversprechender Anfang für eine Vollversorgung aus Erneuerbaren Energien, die nicht in den Kinderschuhen stecken bleiben darf. Hier müssen Anreize geschaffen werden, die sicherstellen, dass solche Lösungen in der Zukunft realisiert werden.“

      Ein solches Kombikraftwerk ist nach Angaben der Projektteilnehmer der erste Schritt hin zu einer vollständigen Deckung der Stromversorgung in Deutschland durch erneuerbare Energien. Dem rasanten Wachstum dieser Branche der letzten Zeit vorausgesetzt, könnten so bis zum Jahr 2020 rd. 40 Prozent der Stromversorgung hierzulande abgedeckt werden, bis zur Mitte des Jahrhunderts gar 100 Prozent, so Prof. Jürgen Schmid von der Universität Kassel.

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 14:35:36
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.909.898 von luckylost am 09.10.07 13:58:17Das stimmt. Mir scheint, dass viele Trader ständig zwischen Schmack und Envitec hin und her wechseln, je nach aktueller News: mal ETG im Plus und Schmack im Minus, mal umgekehrt wie heute. Da bleibe ich lieber nach dem Motto "Hin und Her macht Taschen leer" bei meiner Linie, aber es tut sich was in der Branche!
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 15:04:04
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      DOW JONES TRADE NEWS ENERGY 10.10.2007

      E.ON will von Gasbranche offensiven Klimaschutz

      BERLIN (Dow Jones)-- Die Gaswirtschaft muss nach Ansicht von E.ON Ruhrgas beim Klimaschutz in die Offensive gehen und Gas verstärkt als umweltfreundlichen Energieträger präsentieren. „Wir brauchen eine Kommunikationsoffensive“, forderte Bernhard Reutersberg, Ressortvorstand Vertrieb und Marketing der EON Ruhrgas AG, auf einer Tagung der deutschen Gaswirtschaft am Dienstag in Berlin. „Alle reden vom Klimaschutz und die einzige Branche, von der man nichts hört, ist die Gasbranche“, so seine Kritik. Erdgas müsse in der Klimaschutzdebatte starker als Energieträger mit „grünem Image“ präsentiert werden. Es biete eine hohe Versorgungssicherheit, einen niedrigen C02-Ausstoß und erlaube innovative Anwendungen. Ein „deutlicher Schub“ sei dabei durch den Einsatz von Biogas zu erwarten.
      Auf zwei Marktfeldern lässt sich nach Ansicht von Reutersberg zeigen, wie Erdgas in Kombination mit Biogas durch innovative Anwendungen zum Klimaschutz beitragen kann. Zum einen sollte es verstärkt in Erdgasfahrzeugen als umweltfreundlicher Kraftstoff eingesetzt werden. Um diesen Bereich zu entwickeln, bemüht sich EON über seine Tochter E.ON Gas Mobil entlang der Autobahnen ein Netz von 150 Erdgastankstellen aufzubauen. Gegenwärtig gebe es 700 Erdgas-Tankstellen und 60.000 Erdgasfahrzeuge in Deutschland. Ziel sei es, 2008 in Deutschland auf 1.000 Erdgas-Tankstellen zu kommen. EON führe auch Gespräche mit der Mineralölwirtschaft über die Errichtung von Biogas-Tankstellen. Die Mineralölkonzerne zeigten sich dabei bereit, ihre Zurückhaltung aufzugeben und auf „Basis der alten Partnerschaft“ zu Lösungen zu kommen.
      Zum anderen werde Biogas künftig „im Wärmemarkt eine entscheidende Rolle spielen“, sagte Reutersberg. Baden-Württemberg etwa verlange bei der Genehmigung von Neubauten einen Nachweis darüber, dass 20% erneuerbare Energien eingesetzt werden. „Bioerdgas wird im wirtschaftlichen Vergleich die beste Alternative sein, um diese Auflage zu erfüllen“, meinte Reutersberg. Es sei zu erwarten, dass die anderen Bundesländer über kurz oder lang zu ähnlichen Regelungen kommen werden. „Wir müssen beim Bioerdgas aus der Kleinteiligkeit heraus und in die industrielle Produktion hinein kommen“, lautete das Fazit von Reutersberg.
      Gerwin Klinger
      DJG/§kli/aul/9.10.2007
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 15:27:27
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.925.452 von tsylver am 10.10.07 15:04:04das sollte sich positiv auf die Branche auswirken. mM :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 16:48:16
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.925.452 von tsylver am 10.10.07 15:04:04Danke für den Beitrag. Das sollte der ganzen Branche Aufwind geben!:lick:

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 18:02:10
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      sollte schmack mit den geplanten Umsaetzen wieder in die Gewinnzone eintreten, dann rumpelts kraeftig im Gebaelk. Die Mitsreiter sind allesamt noch mit dem ueber 3fachen des Jahresumsatzes bewertet, Schmack nach dem Kurssturz nur noch mit dem einfachen. Was dass dann bedeutet, kann man sich ausrechnen. Ich bin auf jeden Fall dabei... :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 18:05:37
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      Ein ganz entscheidender Vorteil ist die Tatsache, dass man Gas relativ leicht speichern kann, was bei elektrischer Energie aus Solar und Wind kaum möglich ist. D.h. parallel zu Wind und Solar müssen immer andere Kraftwerke (Kohle, Atom, Gas, Wasser) bereitstehen.
      Mit Biogas hat man endlich eine reg. Energiequelle, die auch Grundlast abdecken kann oder in Gaskraftwerken auch Spitzenlasten bedienen kann.
      Aus diesem Grund bleibe ich drin, denn Kohle und Erdgas werden zwangsläufig teurer und Atomstrom ist in Deutschland ja bekanntlich politisch höchst umstritten.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:11:55
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      11.10.2007 12:58:00 (AKTIENCHECK.DE)


      Schmack Biogas rundet Technologieportfolio ab

      Schwandorf (aktiencheck.de AG) - Die Schmack Biogas AG (ISIN DE000SBGS111 / WKN SBGS11), ein Anbieter für Biogas-Anlagen, meldete am Donnerstag, dass sie sich mit 30 Prozent an der IMB Verfahrenstechnik GmbH beteiligt hat. IMB ist Spezialist in der Gärresteaufbereitung, einem Prozess, der eine effiziente Nutzung von Reststoffen bei der Biogasproduktion ermöglicht.


      Den Angaben zufolge leistet die Gärrestaufbereitung gerade im Bereich der industriellen Großanlagen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Biogas-Anlagen. Im Gegensatz zur konventionellen Gärresteverwertung können durch das innovative Lösungskonzept der IMB vor allem die Logistikkosten für die Ausbringung der Gärreste gesenkt werden, hieß es. IMB nutze diese ausgereifte Technologie bereits seit 2004 erfolgreich und bringe dadurch umfangreiches Know-how in die Schmack-Gruppe mit ein.

      Der Kaufpreis für die Beteiligung liegt laut Schmack im mittleren sechsstelligen Bereich. Zudem besitzt man eine Option auf die Übernahme der Mehrheit bei IMB im Jahr 2009. Die weiteren IMB-Anteile werden vom Management des Unternehmens gehalten, hieß es.

      Die Aktie von Schmack Biogas notiert derzeit bei 20,55 Euro (-0,15 Prozent). (11.10.2007/ac/n/nw)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:25:20
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      etwas zu:



      Über uns


      Die IMB Verfahrenstechnik GmbH ist Spezialist für Wasseraufbereitung und Abwassertechnik, sowie führend in der Gärrestaufbereitung. Mit dem Leistungsspektrum Planung, Beratung, Engineering und Realisierung in der Wasser-, Abwasser-, und Prozesswasseraufbereitung mit Service- und Ersatzteilmanagement, Zubehör und Chemikalien stehen wir vollumfänglich unseren Kunden zur Verfügung. Unter Einbindung bewährter Verfahren und fundierter Ingenieurkompetenz setzen wir individuell angepasste Konzepte zur Rückgewinnung von Wasser um. Die Erfüllung umweltrelevanter Ziele spielt dabei eine bedeutende Rolle.

      Biogas/Gärrestaufbereitung

      Innovative Technik zur Aufbereitung von Gärresten aus Biogasanlagen

      Seit Januar 2006 findet die innovative Verfahrenstechnik zur Aufbereitung von Gärrest aus einer Biogasanlage in Österreich ihre Anwendung. Nach fast zweijähriger Entwicklungszeit im Pilotprojekt „Biogasanlage Grever“ ist es der IMB Verfahrenstechnik nun gelungen, Gärrestaufbereitung in Standardlösungen zu offerieren. Nutzen Sie die ökonomischen und ökologischen Vorteile einer innovativen Technik.

      Das von IMB Verfahrenstechnik GmbH entwickelte Verfahrenskonzept ermöglicht eine erhebliche Reduktion der bei der Biogasproduktion anfallenden Gärreste. Die Separierung der Gärreste in Feststoffe, Konzentratstrom und direkteinleitfähiges Wasser oder Recyclingwasser birgt ernorme logistische und finanzielle Vorteile.

      Lassen Sie sich von uns beraten und ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Konzept erarbeiten.

      siehe mehr unter "Lieferprogramm"

      http://www.imb-cologne.de/




      hört sich doch nicht schlecht an:look:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:39:42
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.938.256 von TeddyKGB am 11.10.07 13:25:20Und was soll der Scheiss? :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:51:09
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.938.058 von TeddyKGB am 11.10.07 13:11:55Der Kaufpreis zeigt in welchen Dimensionen Schmack zu Hause ist!
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 23:03:09
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.940.243 von stephenk am 11.10.07 15:39:42an den Meldungen ist nichts negatives. Warum bist Du so verstimmt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 06:59:09
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.948.407 von tsylver am 11.10.07 23:03:09Absolut positiv! Wenn man Short ist wie StephenK, versucht man natürlich alles negativ zu interpretieren. Armer Tropf! :keks: :look:

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 09:24:25
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.949.374 von luckylost am 12.10.07 06:59:09Wäre ich short, bräuchte ich nicht nervös werden, s. realer Kurs!
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 21:21:54
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      Am 13.07. geben E.ON Ruhrgas und Schmack den Bau einer Gemeinschaftsanlage in Schwandorf bekannt.

      3 Monate später wiederholt sich das Spiel. E.ON Ruhrgas gibt wieder den Bau einer Großanlage bekannt. Nun aber mit E.ON Bioergas.

      http://www.waz.de/waz/waz.hattingen.volltext.php?kennung=on1…

      Jetzt frage ich mich, warum man nicht auch schon bei der ersten Anlage mit E.ON Bioerdgas zusammen gearbeitet hat ?
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 23:41:01
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.009.745 von cicero3 am 15.10.07 21:21:543 Monate später wiederholt sich das Spiel. E.ON Ruhrgas gibt wieder den Bau einer Großanlage bekannt. Nun aber mit E.ON Bioergas.
      Jetzt frage ich mich, warum man nicht auch schon bei der ersten Anlage mit E.ON Bioerdgas zusammen gearbeitet hat ?


      an der Anlage die Schmack baut, ist E.ON Bioerdgas ebenfalls beteiligt! Lies Dir mal die ad-hoc Meldung von vor 3 Monaten durch.;)

      http://irpages.equitystory.com/cgi-bin/schmack/show.ssp?fn=s…

      Schmack Biogas plant Bau einer 4 MW-Biogas-Anlage zur Gaseinspeisung
      Gemeinsame Investition mit E.ON Ruhrgas und E.ON Bayern

      Schwandorf, 13.07.2007. Die Schmack Biogas AG plant gemeinsam mit E.ON
      Ruhrgas und E.ON Bayern den Bau der bislang europaweit größten
      Biogasanlage, die Biogas in das Erdgasnetz einspeist und mit nachwachsenden
      Rohstoffen betrieben wird. Die Gesamtleistung beträgt 10 MWGas, was einer
      elektrischen Leistung von 4 MWel. entspricht. Der Bau der Anlage auf dem
      Firmengelände von Schmack Biogas wird Mitte 2007 beginnen. Erstmals soll
      dort Biogas Ende Dezember 2007 produziert und in das Erdgas-Netz
      eingespeist werden. Zum Vergleich: Aktuell verfügen die meisten neu
      gebauten Biogas-Anlagen in Deutschland über eine Leistung von 150 kW bis
      500 kW. Die neue Anlage verfügt also über eine vielfach höhere
      Leistungsstärke. Konzipiert ist sie für die Vergärung von rund 61.500
      Tonnen pflanzlicher Rohstoffe pro Jahr. Daraus lassen sich nach aktuellem
      Stand der Technik rund 16 Mio. Kubikmeter Biogas gewinnen, was ausreicht,
      um etwa 5.000 Haushalte mit Energie zu versorgen.

      Die Schmack Energie Holding GmbH wird bei diesem Projekt die Projektierung,
      Errichtung sowie den Betrieb der Anlage übernehmen. E.ON Bayern Wärme GmbH
      wird die Wärme vermarkten und E.ON Bioerdgas GmbH das Biogas vermarkten und
      einspeisen. Das Investitionsvolumen der 4-MW-Anlage in Höhe von rund 15,8
      Mio. Euro werden die Partner je zu einem Drittel übernehmen.

      Die ausschließlich pflanzlichen Rohstoffe für die Anlage liefern die
      Landwirte aus der Umgebung von Schwandorf. Erstmalig können sich die
      Landwirte mit einer Investition an der Anlage beteiligen und profitieren
      damit auch von deren Erträgen. Im Vergleich zu Biogasanlagen ähnlicher
      Größenordnung reduziert sich die Anbaufläche dank neuartiger Fruchtfolgen
      um ein Drittel. Eine vielfältige Fruchtfolge entspannt nicht nur die
      Flächenkonkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion, sie erhöht auch die
      Bodenfruchtbarkeit und Bodengesundheit.

      Ulrich Schmack: 'Wir freuen uns, mit zwei so namhaften Partnern das
      anspruchsvolle Projekt dieser größten Anlage ihrer Art zu realisieren.
      Durch die gezielte Vermarktung von Wärme gehen wir von einer hervorragenden
      Wirtschaftlichkeit aus. Gemeinsam mit unseren Partnern sehen wir in diesen
      wirtschaftlichen Großanlagen die Zukunft im Biogas-Markt. Außerdem machen
      wir mit diesem Projekt innerhalb kürzester Zeit den nächsten wichtigen
      Schritt in unserem Geschäftsfeld Eigenbetrieb.'

      Dr. Peter Deml, Vorstandsvorsitzender der E.ON Bayern AG: 'Mit Schmack
      Biogas haben wir einen hoch kompetenten und versierten Partner für dieses
      Projekt gewinnen können. Darüber hinaus belegen wir mit dieser Investition,
      dass E.ON Bayern sowohl kurz- als auch langfristig auf die sinnvolle
      Nutzung der erneuerbaren Energien setzt.'
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 23:54:57
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.009.745 von cicero3 am 15.10.07 21:21:543 Monate später wiederholt sich das Spiel. E.ON Ruhrgas gibt wieder den Bau einer Großanlage bekannt. Nun aber mit E.ON Bioergas.

      im übrigen ist E.ON Bioerdgas eine Tochter von E.ON Ruhrgas...;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 05:44:00
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.013.343 von tsylver am 15.10.07 23:54:57Danke für den Hinweis in Posting 1. Dass E.ON Bioerdgas die Tochter von E.ON Ruhrgas sein müsste hatte ich mir eigentlich schon gedacht. :)

      Viel wichtiger ist aber und darauf wollte ich eigentlich hinaus. Warum braucht man Schmack bei dieser neuen Anlage nicht mehr ? Ist die Zusammenarbeit zwischen E.ON und Schmack damit bereits dauerhaft beendet ?
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 08:15:10
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.015.724 von cicero3 am 16.10.07 05:44:00
      Schwer zu sagen. Positiv ist die Nachricht jedenfalls erst mal nicht. Vielleicht will E.ON in dem Bereich eine gewisse Grundkompetenz haben und wird deshalb ein paar Projekte auch selber konzipieren und bauen.

      Dann können einem die Anlagenbauer nicht auf der Nase rumtanzen, wenn sie kein "Herrschaftswissen" haben.

      Dass E.ON in Zukunft sämtliche Biogaskraftwerke selbst baut, kann ich mir noch nicht so ganz vorstellen. Das ist ja eigentlich nicht die Kernkompetenz eines Energieversorgers. Wäre ja fast so, als wenn sie morgen anfangen, den Kraftwerksparten von Siemens oder GE konkurrenz zu machen, obwohl das natürlich nicht so ganz vergleichbar ist. :cool:

      Hier muss man wohl abwarten und beobachten.

      Anderes Thema:

      In der Neuen Energie, Ausgabe 10/2007 wird nochmals bestätigt, dass die landwirtschaftliche Nachfrage nach Biogas-Anlagen derzeit mausetot ist. Der gesamte Branchenumsatz soll um über 50% einbrechen.
      Viele sehen die einzige Rettung in einer Dynamisierung des NAWARO-Bonus und hoffen auf ein Vorschaltgesetz zum EEG als Notmaßnahme. Mehr als Hoffnung ist das aber derzeit wirklich nicht.

      Ich bin auf jeden Fall auf die Q3-Zahlen Ende November gespannt und hoffe auf einen Ausblich auf 2008. Besonders gut wird der sicher nicht sein - aber eben vielleicht auch der Tiefpunkt der Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 08:36:43
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.016.879 von MontPelerin am 16.10.07 08:15:10Ich habe gerade in einem Bericht gelesen, das EON Bioerdgas seine
      Belegschaft auf 25 Mitarbeiter ausbauen will! Wie wollen die dann
      ein solches Werk eigenständig errichten?

      Hier wird wohl ein Auftrag an Dritte erfolgen müssen!
      News-Watching ist angesagt:laugh:!

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 08:41:33
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.017.144 von luckylost am 16.10.07 08:36:43Für seine Biogasaktivitäten hat der Energiekonzern Anfang Februar eigens die Eon Bioerdgas GmbH mit Sitz in Essen gegründet. Unter Geschäftsführer Friedrich Wolf soll der Mitarbeiterstamm mittelfristig auf 25 Personen anwachsen.

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 09:41:40
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.017.144 von luckylost am 16.10.07 08:36:43
      Yepp, da wird sicher viel nach außen gegeben. E.ON wird konzipieren und die Projekt- und Bauleitung übernehmen.

      Wird aber vermutlich so laufen, dass niemand einen Großauftrag für ein schlüsselfertiges Projekt bekommt. So kann E.ON mal richtig schön den Markt und die Projektpreise sondieren und ein bissel spielen und probieren.

      Ich glaube, in der jetzigen Situation gibts es reihenweise Ing.-Büros und kleine Biogasunternehmen, die zu fast jeden Bedingungen Aufträge annehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 13:05:39
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.018.389 von MontPelerin am 16.10.07 09:41:40Ich glaube, in der jetzigen Situation gibts es reihenweise Ing.-Büros und kleine Biogasunternehmen, die zu fast jeden Bedingungen Aufträge annehmen.

      E.ON wird aber nicht auf so kleine Klitschen setzen.
      Vielleicht wird es wieder Schmack, vielleicht ist auch mal ein anderer an der Reihe.
      Wir kaufen unsere Schuhe ja auch nicht immer im gleichen Laden.

      Allerdings: wenn Schmack sich bei dem Auftrag in Bayern nicht dämlich anstellt, sollten weitere Aufträge möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 11:32:33
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      EnviTec Biogas erhält Auftrag von bio-strom Energiesysteme



      Lohne (aktiencheck.de AG) - Die EnviTec Biogas AG (ISIN DE000A0MVLS8/ WKN A0MVLS), ein Anbieter von Biogas-Anlagen, meldete am Dienstag, dass sie erneut einen Auftrag von der bio-strom Energiesysteme GmbH & Co. KG erhalten hat.

      Den Angaben zufolge beträgt das Auftragsvolumen rund 15 Mio. Euro. EnviTec wird für die Tochter der BKN BioKraftstoff Nord AG Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt 6,3 Megawatt errichten. Mit dieser Vertragsunterzeichnung gehen beide Unternehmen davon aus, dass auch künftig verlässliche politische Rahmenbedingungen gewährleistet sind, welche die Vorteile von Biogas im Energie-Mix entsprechend berücksichtigen.


      Wie EnviTec weiter mitteilte, liegt der aktuelle Auftragsbestand damit bei rund 137 Mio. Euro.




      Na dann STRONG BUY!!!
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 16:37:07
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 21:12:13
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      Altbekanntes, diesmal vom Handelsblatt !

      http://www.handelsblatt.com/News/Technologie/Erneuerbare-Ene…
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 07:58:36
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      :mad: !!! Der Artikel hat seine Wirkung zumindest nicht verfehlt... Envitec -5%, Schmack -6% ...
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 12:29:52
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.059.993 von bts_freak am 18.10.07 07:58:36War's der Handelsblatt-Artikel oder die Meldung über die Kürzung der Biomasse-Subventionen? Ich denke doch eher letzteres ...?
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 13:36:53
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      Erstaunlich, wie schnell die Aktie den Rücksetzer aufgeholt hat. Hier scheinen sich schon seit Wochen größere Adressen zu positionieren und systematisch Schmack-Aktien einzusammeln, ungeachtet der desolaten Geschäftslage und schlechter Aussichten.

      Ist ein Short-Squeeze in Vorbereitung?
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 08:50:33
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.064.206 von O3_2011 am 18.10.07 13:36:53Das mit den Aussichten mußt du schon relativieren. Habe jetzt in einem gedruckten Zeitungsartikel folgendes gelesen:

      Die USA meinen, die Produktion von agrarischen Rohstoffen wie Weizen od. Mais in 2008 um mehr als 25 %, Australien um mehr als 30 % und Europa wg der Reaktivierung der stillgelegten Flächen um 10 % steigern zu können.
      Der Saatguthersteller Syngenta hat für Südamerika 40 % mehr Saatgut produziert.

      Bei diesen Angebotszuwächsen scheint es mir sehr unwahrscheinlich, dass die Preise in 08 nur annähernd so hoch sind wie heuer.
      Möglicherweise sehen wir bereits jetzt den Beginn eines starken Rückganges an den Rohstoffbörsen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 11:27:00
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.078.742 von cicero3 am 19.10.07 08:50:33Die sichere Voraussage der Preisentwicklung an den Getreidemärkten ist äußerst schwer. Der Getreidepreis wird durch multiple fundamentale Faktoren bestimmt wie Witterung, Anbauflächen, Lagerzyklen, Nachfrage (-zyklen), Subventionen, diverse Substitutionen von und durch andere Agrarprodukte wie z.B. Soja und auch der Getreidearten untereinander. Selbst Experten sind kaum zu zuverlässigen Schätzungen in der Lage.

      Verkompliziert wird die Sache weiter dadurch, dass für Biogas verschiedene Getreide z.T. gegenläufigen Preisentwicklungen vollziehen. Während z.B. Weizen jüngst haussierte, kam Mais stark zurück.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 11:48:14
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.080.922 von Syrtakihans am 19.10.07 11:27:00links und rechts neben der Autobahn sind noch genügend Anbauflächen vorhanden

      sozusagen vor Ort
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 12:17:26
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.081.307 von primaabzocker am 19.10.07 11:48:14mein Nachbar kauft morgens beim Bäcker jetzt auch wieder Roggenbrot

      sozusagen vor Ort
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 11:01:00
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      Herr Kubat von Rödl & Partner ist jetzt CFO bei Biogas Nord.
      Hatte der was mit der Prüfung bei Schmack zu tun?

      schöne Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 09:32:52
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.064.206 von O3_2011 am 18.10.07 13:36:53Hallo zusammen!

      Bin seit heute früh auch dabei. Habe die Firma schon länger im Auge und wollte mit dem Kauf noch ein bißchen warten, aber die heftigen Käufe der letzten Tage haben mich animiert, jetzt voll einzusteigen. Bin mir sicher, dass da was im Busch ist. Mal sehen, was in den nächsten Wochen so abgeht. Genug Potential zum Hoch im Sommer ist ja vorhanden... :):):)

      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 09:51:59
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.490 von seppi72 am 21.10.07 11:01:00@seppi
      Welche Prüfung?
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 10:02:35
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.103.680 von Carola M am 22.10.07 09:32:52Na, das Kaufen geht heute anscheinend weiter. Bei dieser schlechten wallstreet-Vorgabe und den miesen dax- und tecdax-Eröffnungen sind die 5% Plus bei Schmack schon sehr auffällig...

      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 10:16:39
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.490 von seppi72 am 21.10.07 11:01:00Würde mich auch mal interessieren, welche "Prüfung" hier gemeint ist.
      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 11:19:01
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      wasn los :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 11:25:27
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.104.941 von TeddyKGB am 22.10.07 11:19:01ich meine die Jahresabschlussprüfung. Die Bilanz von Schmack wird von Rödl & Partner geprüft (so steht es in den veröffentlichtem Bericht) und nun ist Herr Kubat von Rödl & Partner Finanzvorstand beim Mitbewerber Biogas Nord eingestiegen.

      Mich würde es als Schmack Aktionär einfach beruhigen, wenn der damals nichts mit der Jahresabschlussprüfung zu tun hatte.

      viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 11:45:25
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.105.024 von seppi72 am 22.10.07 11:25:27Na sowas.

      "Der 42jährige Matthias Kubat war zuvor über 15 Jahre bei Rödl & Partner tätig, einer der führenden Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsanwaltskanzleien in Deutschland. Als Partner war Kubat dort zuletzt Leiter einer Niederlassung in Süddeutschland und betreute schwerpunktmäßig mittelständische Unternehmen bei ihren Auslandsaktivitäten."


      Matthias Kubat
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 16:58:17
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Ganz schön ruhig hier! Hat den heutigen Kursanstieg
      noch niemand mitbekommen?

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 17:47:26
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.110.100 von luckylost am 22.10.07 16:58:17Doch ein positives EBIT in Q3 oder kauft etwa ER:

      10.10.2007 | 07:30 Uhr
      Georg Kofler gründet sein neues Unternehmen: die Gruppe Georg Kofler
      München (ots) -

      - Eine aktive, unternehmerische Holding für Unternehmen in
      ausgewählten Wachstumsbranchen
      - 100 Millionen Euro an Eigenmitteln für Investitionen verfügbar
      - Ziel: eine halbe Milliarde Euro Umsatz und über 1.000
      Mitarbeiter bis 2012
      - Erwerb von 95 Prozent der Leifeld Metal Spinning GmbH
      abgeschlossen
      - Weitere Akquisitionen noch in diesem Jahr geplant: Fokus auf die
      Bereiche Erneuerbare Energien/Energieeffizienz
      sowie
      Gesundheit/Sport
      - Kofler: "Wir bauen eine neue Unternehmensgruppe mit
      Pioniergeist, Innovationsfreude und nachhaltigen Engagements".

      Dr. Georg Kofler, der langjährige Vorstandsvorsitzende von
      ProSieben und Premiere, hat sein neues Unternehmen gegründet: die
      Gruppe Georg Kofler. Kofler ist Alleingesellschafter und
      Geschäftsführer des Unternehmens. Sitz der Gruppe Georg Kofler ist
      München.

      Eine aktive, unternehmerische Holding

      Die Gruppe Georg Kofler versteht sich als aktive, unternehmerische
      Holding für Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen. Grundsätzlich
      werden Beteiligungen von mindestens 25 Prozent angestrebt, damit ein
      maßgeblicher Einfluss auf die Entwicklung der Beteiligungsunternehmen
      gewährleistet ist. Die Gruppe Georg Kofler investiert in ihre
      Unternehmen mit der Perspektive, Innovation und Wachstum auf
      nachhaltiger Basis zu fördern.

      Kofler: "Wir investieren mit der Leidenschaft, der Neugierde und
      der Risikobereitschaft des klassischen Pionierunternehmers - im
      Mittelpunkt unserer Entscheidungen stehen die Idee, das
      Geschäftskonzept, die Mitarbeiter als Mitunternehmer und die
      langfristigen Wachstumsperspektiven. Wir sind keine Finanzholding,
      die Beteiligungen nur verwaltet und verwertet. Unser Fokus liegt auf
      dem Entwicklungspotenzial der Unternehmen und ihrer Märkte. Wir
      wollen Unternehmen bauen, die langfristige und nachhaltige
      Wertsteigerungen ermöglichen. Wir setzen auf Themen, die nach unserer
      Einschätzung in den kommenden 10 bis 15 Jahren Karriere machen. Wir
      sehen uns als Ermöglicher, wir wollen bewegen, verändern, motivieren.
      Natürlich stellt die Gruppe Georg Kofler auch Kapital bereit, im
      Zentrum der Entscheidungsfindung steht jedoch die Nachhaltigkeit der
      unternehmerischen Idee."

      100 Millionen Euro an Eigenmitteln

      Die Gruppe Georg Kofler verfügt über rund 100 Millionen Euro an
      Eigenmitteln, die für unternehmerische Investitionen zur Verfügung
      stehen. Damit sollen in den kommenden zwei Jahren Unternehmen
      gegründet oder erworben und weiterentwickelt werden. Die Gruppe Georg
      Kofler verfolgt dass Ziel, gemeinsam mit ihren Unternehmen bis 2012
      einen Umsatz von mindestens einer halben Milliarde Euro zu erzielen
      und mehr als 1.000 Mitarbeiter zu beschäftigen.

      Investitionen vorrangig in Deutschland

      Die Investitionen der Gruppe Georg Kofler werden sich auf
      Unternehmen in Deutschland konzentrieren. Kofler: "Meine
      Unternehmensgruppe setzt ohne Wenn und Aber auf den
      Wirtschaftsstandort Deutschland
      . Hier sehen wir für unsere
      Geschäftsfelder nahe liegende und hervorragende Wachstumschancen.
      Selbstverständlich streben unsere Unternehmen auch Wachstum auf
      internationaler Basis an; Zentrum und Ausgangspunkt sind jedoch
      unsere Aktivitäten in Deutschland."

      Erwerb von 95 Prozent der Leifeld Metal Spinning GmbH
      abgeschlossen In der vergangenen Woche hat die Gruppe Georg Kofler
      die Akquisition der Leifeld Metal Spinning GmbH abgeschlossen (siehe
      auch die gesonderte Medienmitteilung) und 95 Prozent der
      Gesellschaftsanteile erworben. Leifeld ist weltweit marktführend in
      der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Werkzeugmaschinen,
      die auf Metallumformung spezialisiert sind. Mit Leifeld-Maschinen
      werden Felgen von Ferrari ebenso hergestellt wie Gasbehälter für
      erdgasbetriebene Autos, Kochtöpfe und Lampenreflektoren,
      Lamellenkörper für Automatikgetriebe oder metallische Spezialformen
      für Musikinstrumente. Leifeld ist auf dem Gebiet der Metallumformung
      und der damit verbundenen Technologien - Drücken/Projizieren,
      Drückwalzen, Einziehen, Profilieren - eine weltbekannte
      Traditionsmarke. Derzeit sind über 5.000 Leifeld-Maschinen in mehr
      als 120 Ländern im Einsatz. Der Stammsitz von Leifeld befindet sich
      seit 1891 im westfälischen Ahlen.

      Leifeld beschäftigt 110 Mitarbeiter, viele davon wurden direkt im
      Unternehmen ausgebildet. Ein erfahrenes Team von spezialisierten
      Technikern und Ingenieuren sorgt dafür, dass mit deutscher Wertarbeit
      die hohen technologischen Ansprüche der Kunden in aller Welt erfüllt
      werden.

      Leifeld wird im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von rund 30
      Millionen Euro erwirtschaften. Das Ebitda wird voraussichtlich 3
      Millionen Euro erreichen. Die Exportquote von Leifeld liegt im
      laufenden Geschäftsjahr bei 80 Prozent, was die internationale
      Wettbewerbsfähigkeit der Leifeld Maschinen eindrucksvoll
      unterstreicht. Das Unternehmen ist schuldenfrei und wird durch die
      Akquisition auch künftig in keiner Weise finanziell belastet. 2007
      wird ein positiver Cashflow in Höhe eines einstelligen
      Millionen-Euro-Betrages erzielt. In den vergangenen Jahren konnte
      Leifeld ein kräftiges Wachstum verzeichnen: Der Umsatz wurde seit
      2004 nahezu verdreifacht, die Zahl der Mitarbeiter hat sich seither
      verdoppelt. Auch für 2008 erwartet Leifeld ein Umsatzwachstum in Höhe
      von mindestens zehn Prozent.

      Kofler: "Ich bin stolz, dass die Gruppe Georg Kofler ein so
      profiliertes Traditionsunternehmen wie Leifeld erwerben konnte.
      Leifeld ist eine kerngesunde Firma mit jahrzehntelang gewachsener
      Kompetenz und international wettbewerbsfähiger Innovationskraft. Wir
      investieren hier als langfristig denkende Unternehmer, kurzfristige
      Renditemaximierung ist nicht unser Ziel. Die Gruppe Georg Kofler wird
      die bestehende Geschäftsführung und das gesamte Unternehmen
      unterstützen, damit weiteres Wachstum ermöglicht wird, insbesondere
      durch verstärkte Forschung und Entwicklung sowie durch einen
      erstklassigen Kundenservice."

      Weitere Akquisitionen noch in diesem Jahr geplant: Fokus liegt auf
      den Bereichen Erneuerbare Energien/Energieeffizienz
      und
      Gesundheit/Sport Die Gruppe Georg Kofler wird voraussichtlich noch in
      diesem Jahr ein bis zwei weitere, wesentliche
      Unternehmensbeteiligungen erwerben. Verhandlungen mit den
      Zielunternehmen haben bereits begonnen und sind auf gutem Wege. Der
      künftige Investitionsfokus der Gruppe Georg Kofler ist auf
      Unternehmen in zwei Märkten gerichtet: Zum einen auf den Markt für
      Erneuerbare Energien und Steigerung der Energieeffizienz, zum zweiten
      auf den Markt für Gesundheit und Sport. Kofler: "Beide Märkte werden
      durch Themen getragen, die in den kommenden Jahren noch mehr
      wirtschaftliche Bedeutung und öffentliche Aufmerksamkeit erhalten
      werden, national wie international. Beide Themenkreise sind heute
      schon wichtig, der weitaus größere Teil ihrer Karriere und die damit
      verbundenen Wachstumsperspektiven liegen jedoch in der Zukunft."
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 19:34:52
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.111.016 von UllaKOCKamSTOCK am 22.10.07 17:47:26is das ein Fake:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 20:14:56
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      was geht denn hier ab?:lick::look::look::look:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 22:00:30
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      Der Umsatz war heute doppelt so hoch wie üblich.
      Ein gutes Zeichen, und mittlerweile steht Schmack bei mir auf der Watchlist ganz oben.
      Die letzte Überzeugung aber fehlt noch. Nach der Enttäuschung unlängst ist das auch kein Wunder
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 04:30:43
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      Ich bin entzueckt (SG0JA9)... Die Achterbahfahrt kostet aber ziemlich Nerven... taeglich 30% - 50% rauf oder runter...
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 07:25:29
      Beitrag Nr. 2.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.105.024 von seppi72 am 22.10.07 11:25:27Ich kann nicht erkennen worin deine Ängste bestehen ?
      Sollte er tatsächlich an der Schmack-Prüfung beteiligt gewesen sein, kennt er eben die Zahlen des jetzigen Mitbewerbers sehr genau. Und auch diese sind bereits Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 08:50:31
      Beitrag Nr. 2.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.115.692 von cicero3 am 23.10.07 07:25:29naja er würde dann kennen: die wichtigsten Mitarbeiter (im Zweifel sogar persönlich), er kennt die Markt- und Risikoanalyse, er kennt die Kunden, die Lieferanten, er kennt die größten Anlagen, er kennt laufende Projekte, er kennt evtl. für die Fortbestehensprognose die Aufträge in der Pipeline und evtl. Projekte die gewährleistungsfähig sind.... die Prüfung befaßt sich seit Jahren nicht mehr schwerpunktmäßig nur mit Ist-Zahlen der Buchhaltung.
      Das alles hoffe ich zumindest, dass der WP angeschaut hat und bei seinen Arbeitspapieren abgelegt hat.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 09:52:42
      Beitrag Nr. 2.789 ()
      Die Entwicklung der letzten Tage ist doch hocherfreulich... Ich denke, langsam merken ein paar Leute, dass eine Extremkorrektur bevorsteht, sollte Schmack zu schwarzen Zahlen zurueckkehren. Das wird zwar auf Gesamtjahressicht nicht mehr klappen, aber wenn das letzte Quartal positiv wird, ist zumindest zu erwarten, dass das auch in den Folgequartalen so weitergeht.
      Im Marktvergleich sind da locker 100-200% drin. :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 10:05:36
      Beitrag Nr. 2.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.116.755 von bts_freak am 23.10.07 09:52:42Hi btsfreak,

      die zwei, drei Euro sind doch noch gar nichts. Wenn erstmal das Vertrauen wiederkehrt durch ein besseres Quartal, wird sich die Differenz zu den Sommerkursen sehr sehr deutlich verringern. Der Kurs ist doch immer noch total ausgebombt... Und das Risiko ist deshalb auch nach unten begrenzt.

      Gruss
      CM
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 10:47:37
      Beitrag Nr. 2.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.116.927 von Carola M am 23.10.07 10:05:36Wie soll Schmack denn ein besseres Quartal aus dem Hut zaubern? Der Landwirtschaftsmarkt ist tot, mit den Großanlagen ist wenig zu verdienen, und dann hat er sich noch Insolvenzklitschen wie Hese ans Bein gebunden, die er nun mit durchfüttern muss.

      Dass jemand Schmack aus strategischen Gründen aufkauft ist auch unwahrscheinlich - warum sollte jemand sich für vielleicht 10% Marktanteil eine solche Versagerbude aufhalsen?

      Ich schätze mal dass die Aktie einfach von der Liquiditätsschwemme der Ökofonds getrieben wird. Wind und Solar sind inzwischen sehr teuer, Biodiesel hat keine Zukunft, also kauft man halt wieder Biogas. Envitec ist ja heute auch kräftig im Plus.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 11:03:34
      Beitrag Nr. 2.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.117.470 von O3_2011 am 23.10.07 10:47:37Grundsaetzlich stimmt das schon, aber ich denke, Schmack ist momentan in einer wichtigen Neuausrichtung seiener Geschaefte in Richtung Grossanlagen, welche deutlich zukunftstraechtiger sind als das Agrar Kleinvieh. Die Hese GmbH spielt dabei eine wichtige Rolle und bringt, auch wenn Insolvent, ein paar Fuesse in den Tueren der Energieversorger mit. Zudem war sie fuer ihren Umsatz nicht wirklich teuer.
      Dass bei dieser Neuausrichtung nicht gleich alles von vorneherein superprofitabel ist, finde ich normal, aber die strategischen Schritte von Schmack erscheinen mir alle sehr kompetent.

      Das einzige was mir etwas Sorgen bereitet, ist der sportliche Ausblick fuer 2007, welcher "nur" 6 Mio miese ausweist. Dass hiesse, sie muessten im zweiten Halbjahr 5 Mio plus machen. Sollte dies gelingen, dann waere davon auszugehen, dass das naechste Jahr sicher schwarz wuerde. Sieht man Firmen wie Envitec mit einem UmsatzMultiple von 3, so kann man sich ausrechnen, wo Schmack landen koennte, wenn sie 2008 an die 200Mio rankommen, momentan aber mit 120Mio bewertet sind.
      Wenn dieser sportliche Ausblick daneben geht... keine Ahnung, was kommt...

      Trotz allem, zugegeben, ist es eine riskante Kiste...
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 11:31:29
      Beitrag Nr. 2.793 ()
      Ja, Ja,
      Börse kann man verstehen, muss aber nicht!!
      Ich zumindest verstehs im Moment nicht!!
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_257340
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 13:36:35
      Beitrag Nr. 2.794 ()
      Alles schön und gut!

      aber hier kauft doch einer die ganze Zeit!!!


      das sind doch keine Kleinanleger, die denken"ach so kurz vor den Zahlen-muss ich die Schmack um jeden Preis haben...":yawn: schon gar nicht bei dem Volumen...

      also wer zur Hölle kauft sich da ein :confused::confused::confused:

      Macquarie, RWE, eoff, Kofler...
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 15:28:42
      Beitrag Nr. 2.795 ()
      hier ist was im Busch:lick::lick::lick:
      oder besser im Fermenter:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 17:01:45
      Beitrag Nr. 2.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.121.020 von schade1 am 23.10.07 15:28:42aufpassen Schmack:eek:
      http://de.biz.yahoo.com/23102007/85/envitec-entwickelt-bioga…

      :p
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 17:04:42
      Beitrag Nr. 2.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.122.519 von schade1 am 23.10.07 17:01:45siehe letzte Übernahme von Schmack...

      außerdem hinkte envitec vom Wirkungsgrad eh immer hinterher...

      ich will aber wissen WER DA KAUFT?????
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 17:28:25
      Beitrag Nr. 2.798 ()
      wow... rumms hats gemacht... :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 11:20:59
      Beitrag Nr. 2.799 ()
      So, die 25,-€ hätten wir nun schon mal kurz angetestet :D
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 11:30:14
      Beitrag Nr. 2.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.122.519 von schade1 am 23.10.07 17:01:45Was sollen wir denn aufpassen?

      Die Schmack Biogas AG hat sich mit 30 Prozent an
      der IMB Verfahrenstechnik GmbH mit Sitz in Frechen beteiligt. IMB ist
      Spezialist in der Gärresteaufbereitung, einem Prozess, der eine effiziente
      Nutzung von Reststoffen bei der Biogasproduktion ermöglicht.


      Quelle: http://irpages.equitystory.com/cgi-bin/schmack/show.ssp?fn=s…
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 11:48:25
      Beitrag Nr. 2.801 ()
      Hier fällt mir nur noch das Sprichwort ein „tot gesagte leben länger“ ein !!
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 14:33:48
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      hier kauft sich jemand "rein":lick:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 14:36:31
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      da geht noch einiges wenn die 25 fallen..... bin jetzt noch schnell rein...
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 15:56:57
      Beitrag Nr. 2.804 ()
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 16:01:22
      Beitrag Nr. 2.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.135.083 von schade1 am 24.10.07 15:56:57:confused:Yahoo! Finanzen - Seite nicht gefunden
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 16:02:26
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.135.083 von schade1 am 24.10.07 15:56:57Die Bundesregierung will Hausbesitzer künftig zum Heizen mit erneuerbaren Energien verpflichten. Der Wärmebedarf eines Hauses müsse "überwiegend" aus erneuerbaren Energien wie etwa Wärmepumpen, Erdwärme oder Biogas stammen, heißt es im Entwurf des neuen Wärmegesetzes, das die Ministerien zur Zeit untereinander abstimmen, wie ein Sprecher des Bundesumweltministeriums in Berlin bestätigte. Es gebe noch offene Punkte, sagte ein weiterer Ministeriumssprecher. Geplant ist demnach ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro für Hausbesitzer, die gegen die Auflagen stoßen.

      Gelten soll das Anzeige

      Gesetz laut Entwurf für Neubauten, die ab 2009 fertig werden, und für alle davor errichteten Gebäude, die "grundlegend" saniert werden. Als Beispiel sind der Austausch eines Heizkessels, die Umstellung der Heizungsanlage auf einen anderen Energieträger oder die Dacherneuerung genannt. Wer sich für Heizen mit Solarenergie entscheidet, dem schreibt das Wärmegesetz 0,04 Quadratmeter Sonnenkollektorfläche pro Quadratmeter genutzter Fläche vor.

      Wer "vorsätzliche oder grob fahrlässig" gegen diese Vorschriften verstößt, kann dem Entwurf zufolge mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro bestraft werden. Für Besitzer von Gewerbe- und Industriegebäude sei dies ein "angemessenes Bußgeld", sagte der Sprecher des Bundesumweltministerium. Bei Besitzern von Einfamilienhäusern seien Verstöße aber "anders zu bewerten". Nicht jeder müsse mit einem Bußgeld in dieser Höhe rechnen, fügte er hinzu.

      Das Wärmegesetz ist Teil des Klima- und Energiepakets, das die Bundesregierung im August beschlossen hatte. Damit soll Deutschland seine C02-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 senken. Gleichzeitig beschloss die Regierung damals, ihr Programm zur Förderung erneuerbarer Energien bis zu 350 Millionen Euro jährlich aufzustocken. Das Wärmegesetz soll die Regierung nach dem Wunsch des Umweltministeriums Anfang Dezember beschließen, noch vor der internationalen Klimakonferenz auf Bali.

      Als erstes Bundesland hatte Baden-Württemberg im Juli die Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Energien in Neubauten beschlossen. Bereits ab kommendem Jahr soll ein Fünftel des Wärmebedarfs in Neubauten durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Für Altbauten gelten neue Regeln ab 2010.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 16:34:27
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      :confused: Macht Schmack jetzt Wärmeisolierung oder was soll Dein AHA???
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 16:34:45
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      kein Wunder das die wieder kommen musste.. Mit guten Quartalszahlen ist noch einiges drinnen, vielleicht sogar noch heuer die alte Stände wieder...
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 17:54:46
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      Erst mal rechne ich mit Gewinnmitnahmen weil hier jetzt viele Zocker und Daytrader drin sind und wegen der schwachen Gesamtmarktsituation.Könnte nochmal kurzfristig um ein bis zwei Euro nach unten korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 18:07:48
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.137.080 von Kosmonaut1966 am 24.10.07 17:54:46nur am Rande eine Frage: Bist Du Arzt und beschäftigst Dich mit Charttechnik,-analyse?
      Danke für die Antwort:)
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 19:00:44
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.135.803 von Joke31 am 24.10.07 16:34:45
      Die Jahreshöchststände? Eher hast du einen Sechser im Lotto.

      Also Jungs bleibt mal schön auf dem Boden.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 19:06:28
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      Ich habe nichts von Jahreshöchstand geschrieben, wenn du genau liest, nur von den alten Ständen.. so zwischen 40-50 und das bis Jahresende.... Lies doch vorher mal genau!
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 19:13:56
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.138.049 von Bautzener am 24.10.07 19:00:44hab heute einen Sechser im Lotto:D:D:D:D:D:D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 19:18:35
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      Nicht zanken, freuen. Die Frage ist nun, wann es auf dem Weg nach oben zu den ersten Gewinnmitnahmen kommt?

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 19:32:24
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      Der Kosmonaut ist bei Gulfside investiert und versucht hier und anderswo Rache dafür zu nehmen, dass ein Börsenbrief hier long und bei Gulfside short ist.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 19:52:32
      Beitrag Nr. 2.816 ()
      Für mich gibt es 3 mögliche Gründe für den derzeitigen Run auf Schmack. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass es nach überschreiten der 22 Euro Marke erst mal bis 26 Euro geht und erst da wieder ein nenneswerter Widerstand ist. (Bin zwar absolut kein Freund der Charttechnik aber viele glauben daran und das kann dann schon dazu führen, dass manches davon wirklich eintritt.)
      Außerdem denke ich hat man erkannt, dass Biogas nicht Biosprit ist und beide Bereich völlig unterschiedliche Marktchancen haben obwohl beide von den agrarischen Rohstoffen abhängig sind. Und drittens hat der Weizenpreis sich um mehr als 10 % vom High gelöst. Weizen ist zwar kein wichtiger Rohstoff für die Biogasproduktion aber immerhin ein Konkurrenzprodukt.

      Eine Trendumkehr wird es aber wohl noch nicht sein, dazu fehlt vorerst noch Fundamentales.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 22:02:04
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.138.689 von cicero3 am 24.10.07 19:52:32ne,ne hier kauft einer ein - entweder wegen Beteilung respektive Übernahme oder Schmack kommt in den Tec-Dax...

      auf jeden Fall werden es keine Kleinanleger sein, die jetzt auf eine Trendumkehr setzen...dazu war die Stimmung hier viel zu schlecht...
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 22:15:24
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.140.681 von TeddyKGB am 24.10.07 22:02:04ne, ne - lesen kannst Du doch, oder?
      Hast den Artikel doch gelesen. Es geht hier um die gesetzliche Verpflichtung - ich betone Verpflichtung - Biogas als Erdgas-Substitut "anzunehmen":eek:
      Weißt Du, was dies bedeutet?????:keks:
      Nur der Entwurf des neuen Wärmegesetzes belebt zur Zeit den Kurs von Envitec/Schmack (imho)!:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 22:22:02
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.140.903 von schade1 am 24.10.07 22:15:24Das ist schon längst im Kurs kompensiert gewesen...:yawn:

      außerdem gingen die Käufe und insbesondre das Volumen schon viel früher los...:rolleyes:

      und ja ich kann lesen...

      schauen wir mal was passieren wird:keks:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 22:27:24
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.140.988 von TeddyKGB am 24.10.07 22:22:02ja dann:D
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 07:52:01
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      Mh, schon ein überraschendes Aufbäumen des Kurses. Ich warte trotzdem bis Ende November die Q3-Zahlen und hoffentlich ein (realistischer?) Ausblick auf 2008 kommt, bevor ich entweder bei Envitec oder bei Schmack wieder einsteige.

      Kann aber auch sein, dass auf Referentenebene eine Dynamissierung des NAWARO-Bonus für das neue EEG verhandelt wird, wie es der Fachverband Biogas fordert. Das würde die Spielregeln ändern... (ist aber eine absolute Spekulation von mir - habe keinerlei Kontakte in diese Ebene).



      2007 deutlich weniger neue Biogasanlagen
      Freising, 24.10.2007. Der Fachverband Biogas e.V. stellt heute die
      aktuellen Anlagenzahlen vor. Nach dem Boom-Jahr 2006 muss die
      Biogas-Branche in diesem Jahr erhebliche Rückgänge beim Anlagen-
      Neubau hinnehmen. Lag die Zahl im vergangenen Jahr noch bei über 800
      Neuanlagen mit einer neu installierten Leistung von rund 450 Megawatt
      (MW), so gingen bis Ende September 2007 gerade mal gut 200 Anlagen
      mit zusammen rund 170 MW installierter Leistung neu ans Netz.
      Insgesamt produzieren damit mehr als 3.700 Biogasanlagen mit einer
      Gesamtleistung von rund 1.270 MW in Deutschland circa 6,4 Millionen
      Megawattstunden Strom pro Jahr. Diese Menge reicht aus, um alle
      Privathaushalte in Rheinland-Pfalz zu versorgen und entspricht etwa 1,3
      Prozent der gesamten Stromproduktion in Deutschland. Damit entlastet
      der Biogas-Strom die Umwelt um rund 6,4 Millionen Tonnen CO2 im Jahr.
      Die meisten Biogasanlagen (knapp 1.400) stehen in Bayern, die größte
      Leistung erreicht Niedersachsen mit etwa 400 Megawatt bei einer
      durchschnittlichen Anlagengröße von 550 kW.
      Die Stagnation in der Branche trifft vor allem landwirtschaftliche
      Biogasanlagen und damit auch die mittelständischen Anlagenhersteller.
      Das Auftragsvolumen in diesem Sektor ging bei einigen Anlagenanbietern
      um bis zu 100 Prozent zurück. „Diese Entwicklung ist vor allem auf die
      extrem gestiegenen Kosten für nachwachsende Rohstoffe
      zurückzuführen,“ erläutert der Geschäftsführer des Fachverbandes
      Biogas, Claudius da Costa Gomez. „Wenn auf der einen Seite der Preis,
      den man für das Produkt Strom erhält, fix ist, auf der anderen Seite aber
      die Kosten für die Erzeugung stetig steigen, dann ist der wirtschaftliche
      Betrieb einer Biogasanlage auf Dauer unmöglich.“ Für die Dezitonne
      Getreide oder Mais mussten die Anlagenbetreiber in manchen Regionen
      im Vergleich zur Ernte 2006 mehr als das Doppelte zahlen.
      Der Fachverband Biogas e.V. fordert daher für die Novellierung des
      Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) den Bonus für den Einsatz
      nachwachsender Rohstoffe über eine Biomassemarktkomponente zu
      dynamisieren. Damit soll das bestehende Defizit eines noch fehlenden
      Marktes für Energie aus Biogas ausgeglichen werden. „Wenn sich jetzt
      der immer wieder geäußerte politische Wille zum Ausbau der
      erneuerbaren Energien und insbesondere Biogas nicht eindeutig im
      novellierten EEG widerspiegelt, wird die Branche ihren Beitrag zu den
      Klimaschutzzielen nicht leisten können, weil sie das nächste Jahr nicht
      übersteht“, warnt da Costa Gomez.
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 16:42:34
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      Quelle: aus der heutigen FAZ

      Ein Drittel für die Bioenergie
      Agrarministerium fürchtet keine Folgen für die Preise


      km. BERLIN, 24. Oktober. Weil die höheren Preise für Nahrungsmittel nicht auf den forcierten Anbau von Energiepflanzen wie Raps und Mais zurückzuführen sind, will das Bundeslandwirtschaftsministerium jene Bauern weiterhin fördern, die Bioenergie erzeugen. „Langfristig könnte etwa ein Drittel unserer Ackerfläche für den Anbau von Energiepflanzen genutzt werden, ohne dass wir uns um die Nahrungsmittelproduktion Sorgen zu machen hätten“, sagte Staatssekretär Gert Lindemann auf einem Symposion in Berlin. Er begründete dies mit der stetig steigenden Produktivität der Bauern. Die Flächenkonkurrenz zwischen Nahrungsmittelerzeugung und Bioenergie werde auch dadurch verringert, dass die FU die Stilllegung von Flächen vorerst aussetzt. Der Staatssekretär forderte mehr Sachlichkeit in der Debatte um den Einfluss der Bioenergie auf die Nahrungsmittelpreise. „Sie liegen auf dem Niveau zu Beginn der neunziger Jahre und geben keinen Grund zur Dramatisierung.“ Ursache für die jetzige Verteuerung der agrarischen Rohstoffe seien globale Marktentwicklungen, aber nicht eine Flächenknappheit in Deutschland.
      Deutschland muss mehr Flächen für Energiepflanzen umwidmen, aus denen. Kraftstoffe, Biogas oder Wärme gewonnen wird, weil die Bundesregierung sich ehrgeizige Ziele bei der erneuerbaren Energie gesetzt hat. Bis 2020 soll sie beim Strom einen Anteil von bis zu 30 Prozent haben, bei Wärme von 14 und bei Kraftstoffen von 17 Prozent. Zurzeit werden auf einem Siebtel der deutschen Ackerfläche Energiepflanzen angebaut. Meist sind es Felder mit Raps oder Mais, aus denen Biodiesel gewonnen wird oder mit denen Biogasanlagen betrieben werden, die Strom oder Wärme produzieren. Biomasse ist noch vor der Wind- oder Solarenergie die wichtigste regenerative Quelle. Man schätzt, dass man mit der schon verfügbaren Biomasse zwischen drei und acht Prozent des deutschen Verbrauchs an Primärenergie decken könnte.
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 17:53:57
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.142.251 von MontPelerin am 25.10.07 07:52:01In Österreich haben wir zur Zeit eine ähnliche Situation. Unser Umweltminister überlegt sich auch eine Aufstockung des Budgets für die Biogasanlagenbetreiber wg der stark gestiegenen Rohstoffkosten.

      Also der Rückgang der neu errichteten Anlagen ist schon gewaltig. Alle Achtung vor den Geschäften von Schmack wenn die in 07 nicht Umsatzrückgänge gegenüber 06 verbuchen !
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 10:58:36
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      zu den aktuell höheren rohstoffkosten für biomasse passt ganz gut die zuckermarktreform.

      die bisher garantierten preise für zuckerrüben purzeln, was zur folge hat dass schon im nächsten jahr anbauflächen frei werden für andere rohstoffe. z.b.mais


      Zitat
      Nach zähem Ringen haben sich die EU-Staaten auf eine Reform der 40 Jahre alten Zuckermarktordnung verständigt. Die Garantiepreise in der Zuckerindustrie werden bis 2010 drastisch gesenkt.

      Zuckerrübenanbau im EU-Vergleich



      In der EU werden derzeit jährlich rund 20 Millionen Tonnen Zucker produziert. Angebaut werden Zuckerrüben in allen Mitgliedstaaten, außer Zypern, Malta, Estland und Luxemburg. Frankreich, Deutschland und Polen sind die größten Produzenten.



      Zusammen kommen die drei Länder etwa für die Hälfte der Produktion auf. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche ging in der EU von rund 59.000 im Jahr 1992 auf 32.000 im Jahr 2004 zurück, in Deutschland nahm die Zahl von 9500 auf 6.800 ab. (stl)


      zuckerrübe entfällt anbauflächen werden frei. was z.b. zu überproduktion von getreide führt. damit relativiert sich das ganze wieder.
      verschiedene szenarien kann sich jeder selbst ausmahlen. sehe in betracht auf biogasproduktion jedenfalls nicht schwarz.

      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 11:02:59
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.159.367 von 24u@ndb am 26.10.07 10:58:36zum thema passens nachfolgender link.

      http://www.eds-destatis.de/de/downloads/sif/nn_06_03.pdf


      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 22:33:18
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      endlich mal wieder eine schöne Schmack-Woche. :) So kann es weitergehen :lick:
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 23:22:54
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.170.148 von schade1 am 26.10.07 22:33:18:laugh: joo---auch wenn ich nicht wirklich raffe was läuft - aber hauptsache es läuft nach oben...;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 07:22:09
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      Es gibt auch andere Meinungen über die Zukunft der Getreidepreise.

      http://www.merkur-online.de/wirtschaft/art8810,853177
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 16:39:04
      Beitrag Nr. 2.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.171.237 von cicero3 am 27.10.07 07:22:09Dies gelte vor allem für kleinere Anlagen, die das aus Biomasse gewonnene Methan zu Strom verfeuern und die dabei entstehende Abwärme nicht nutzen. Deml: "Die Wahrscheinlichkeit, dass Landwirte mit Biogasanlagen in existenzielle Nöte geraten, wird stark zunehmen, wenn die Rohstoffpreise nicht schnell zurückgehen

      das ist ja das handycap. für kleinanlagen ist kraftwärmekopplung pflicht und sinnvoll.

      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 05:39:10
      Beitrag Nr. 2.830 ()
      Warum wird Biogas nur aus "Lebensmittel" erzeugt und nicht aus Abfällen wie Stroh, Schnittgut oder Klee?
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 08:58:32
      Beitrag Nr. 2.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.178.266 von edag am 28.10.07 05:39:10Um Stroh energetisch zu verwerten, ist die Technik noch nicht ausgereift.

      Andere Abfälle sind nicht in ausreichenden Mengen vorhanden......
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 14:23:21
      Beitrag Nr. 2.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.178.266 von edag am 28.10.07 05:39:10Hallo edag!

      Natürlich kann aus organischen Abfällen Biogas erzeugt werden. Nachzulesen z.B. beim Umweltbundesamt: http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/ifeu_…

      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 20:03:13
      Beitrag Nr. 2.833 ()
      Vorstand Schmack Biogas AG
      Ulrich Schmack,
      34 Jahre, ist Sprecher des Vorstandes der Schmack Biogas AG und dort für die Bereiche Unternehmensstrategie, Marketing & Investor Relations, sowie für Forschung und Entwicklung zuständig.

      Im Jahr 1995 gründete er mit seinen zwei Brüdern die Schmack Biogas GmbH. Er engagierte sich seitdem stark in der Verbandspolitik des Fachverband Biogas e.V. und hat durch seine Arbeit das heutige EEG entscheidend mitgestaltet. Bei diversen Gesetzesentwürfen wurde er vom Bundes- wirtschaftsministerium als Berater herangezogen und im April 2006 von Bundeskanzlerin Angela Merkel als Berater zum Energiegipfel berufen. In Branchenkreisen genießt er als Vordenker im Bereich regenerative Energien ein hohes Ansehen. Seine technischen Entwicklungen haben im Biogasbereich schon mehrmals für Aufsehen gesorgt. Mit der Idee zur Weiterentwicklung des so genannten "Pfropfenstromfermentersystems" zur mehrstufigen Bioreaktor-Anlage EUCO® Titan System, hat er seinem Unternehmen zum Durchbruch auf dem Markt verholfen und neue technische Standards gesetzt. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 20:07:12
      Beitrag Nr. 2.834 ()
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 22:02:18
      Beitrag Nr. 2.835 ()
      Artikel vom 26.10.2007, Druckdatum 28.10.2007

      Speichertechnologien werden Energiemärkte revolutionieren


      „Die Behauptungen, dass sich Solar- und Windstrom nicht speichern lassen, sind Techniklügen zugunsten von Atom- und Kohlekraftwerken“, erklärt Dr. Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR und Vorsitzender des Weltrats für erneuerbare Energien. Tatsächlich gebe es eine breite Palette technischer Lösungsansätze für eine ausschließlich auf erneuerbare Energien gründende Stromversorgung, bei der sich die Quellen erneuerbarer Energien wechselseitig ergänzen und mit denen ein breiter Ausbau von Solar- und Windkrafterzeugung realisiert werden könne.

      Das Spektrum der Möglichkeiten wird vom 19. bis 21. November auf der 2. Internationalen Konferenz zur Speicherung Erneuerbarer Energien in Bonn in über 40 wissenschaftlich-technischen Vorträgen vorgestellt. Diese Konferenz wird von EUROSOLAR und dem Weltrat für Erneuerbare Energien organisiert und von Dr. Hermann Scheer geleitet.

      Grundsätzlich ist nach Ansicht von Scheer zum Speicherproblem aus technisch-wissenschaftlicher und praktisch-wirtschaftlicher Sicht zu sagen:

      1. Kein modernes Energiesystem kann ohne Speicher- und Ersatzkapazität bestehen. Das gelte nicht nur für erneuerbare Energien, sondern auch für fossile und atomare. Die Frage, was man mache, wenn kein Wind weht, sei ebenso berechtigt wie sie meist einseitig gestellt und den erneuerbaren Energien zur Last gelegt würde. Scheers Antwort: Dann wird eine andere Quelle zugeschaltet – und diese kann auch eine erneuerbare sein. Gegenwärtig seien in Deutschland vier Atomkraftwerke außer Betrieb – und für alle gäbe es Reservekapazitäten.

      Das Potenzial an Reservekapazitäten könne in dem Maße verringert werden, in dem es im Strommarkt ein größeres Feedback zwischen Nachfrage und Angebot gebe, etwa durch ein System flexibler zeitvariabler Tarife nach technischen Lastkurven und laufender Preisinformationen bei den Verbrauchern. Es lasse sich aber auch verringern durch ein im Daten- und Stromnetzwerk verbundenes modulares System dezentraler Erzeugungsanlagen gerade mit erneuerbaren Energien. Dadurch seien „overhead“-Kosten von Großkonzernen ebenso wie Leitungsverluste besser vermeidbar.

      2. Der grundlegende Unterschied zwischen den überwiegend genutzten Speicherformen im konventionellen Energiesystem gegenüber der Speicherung von Solar- und Windkraft ist, so Scheer, dass im konventionellen System in der Regel die Speicherung vor der Umwandlung in Strom erfolgt (Kohlehalden, atomares Brennstoffzellenlager, Öl- und Gasbehälter). Dies ist bei Sonne und Wind nicht möglich, weshalb die Speicherung nach der Umwandlung in Strom stattfinden muss. Dabei könne auf durchaus bewährte Techniken zurückgegriffen werden, neben neu hinzukommenden. „Der Unterschied ist im Kern, dass man mehr Stromspeichermöglichkeiten bei großen Anteilen von Solar- und Windstrom braucht, dafür aber keinen Speicherbedarf mehr für Primärenergie und auch kein Bedarf mehr für Primärenergietransporte hat“, so Scheer.

      3. Sei es logisch, meint der EUROSOLAR-Präsident, dass der zu mobilisierende technische Speicherbedarf für Solar- und Windstrom nicht vor der diesbezüglichen Stromerzeugung eingeführt wird, sondern erst danach – und zwar sobald der Bedarf dafür auftritt. Alles andere wäre wirtschaftlicher Unsinn.

      Das Spektrum der Speichermöglichkeiten sehe grob umrissen folgendermaßen aus und könne als Stand der Technik bezeichnet werden:

      - Hybridsysteme. Hierbei handele es sich um die technisch realisierte Kombination zweiter Stromerzeugungen, die sich wechselseitig so ergänzen können, dass eine kontinuierliche Stromversorgung möglich sei. Ansätze dazu könnten bereits die Kombination von Wasserkraft aus Skandinavien und den alten Ländern mit Windkraft im großräumigen Netzverbund sein: Sobald nicht genug Windstrom im Netz ist, wird die Bedarfslücke durch das Zuschalten zusätzlicher Wasserkraftturbinen unmittelbar gedeckt. Ein Beispiel im kleinräumigen Maßstab sei bereits durch die Kombination durch Windkraft mit Biogas darstellbar: Sobald nicht genug Wind weht, wird der Gasmotor zur Stromerzeugung angetrieben oder auf höhere Leistung gebracht.

      - Alle weiteren Speicherformen gingen dann über Hybridanlagen hinaus und kombinierten Solarkraft, Windkraft, Wasserkraft, Biomasse und geothermische Energie mit zusätzlichen aus der Stromproduktion gewonnenen Speicherformen: etwa Wasser in Pumpspeichern, elektrolytisch erzeugter Wasserstoff oder Druckluft. Kapazitäten für intelligente Speichervolumen ergeben sich laut Scheer auch aus der Nutzung der Leerräume von Türmen von Windkraftanlagen.

      - Hinzu kommen neue technische Sprünge in der Stromspeicherung in Batterien, insbesondere aus der Informationstechnologie, der Hybridautotechnologie und den darüber hinausgehenden Ansätzen der Automobilindustrie hin zum reinen Elektromobil.

      Eine Gesamtbetrachtung ergibt nach Ansicht von Hermann Scheer folgendes: Ein Stromwechsel hin zu erneuerbaren Energien bis hin zum vollständigen Ersatz atomarer und fossiler Energien ist seiner Meinung nach technisch lösbar. Dabei würden Wind- und Solarstrom die wichtigste Rolle spielen, und die Bioenergie wird für die Reservefunktionen die prominenteste Rolle bei allen regionalen Konzepten eines Mixes aus erneuerbaren Energien spielen.

      Dabei müsse auch in Rechnung gestellt werden, dass der Beitrag von Solar- und Windstrom zur Grundlast permanent steige mit der Erhöhung des Wirkungsgrades und der damit verbundenen Jahresleistung. Schon jetzt stünden 60 Prozent der Windstromerzeugung in Deutschland für die Grundlast zur Verfügung. Mit der Leistungssteigerung durch Repowering und der Möglichkeit, auf mehr als 3.000 Jahresvolllaststunden zu kommen, werde dies ansteigen, so der Energie-Experte.

      Quelle: EUROSOLAR e.V.
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 22:10:08
      Beitrag Nr. 2.836 ()
      24.10.2007, 14:35 Uhr Meldung drucken
      Hese Biogas GmbH: Otto R. Eichhorn verstärkt Geschäftsführung
      Schwandorf

      - Otto R. Eichhorn (42) verstärkt zum 1. Oktober 2007 die Geschäftsführung der Hese Biogas GmbH, einer Tochtergesellschaft der börsennotierten Schmack Biogas AG. Herr Eichhorn wird als CEO künftig die strategische Ausrichtung, den Aufbau des nationalen und internationalen Vertriebs sowie die Finanzen verantworten. Hese Biogas wurde Anfang des Jahres von Schmack Biogas übernommen und konzentriert sich im Kerngeschäft auf die Planung und Errichtung von hochwertigen Biogasanlagen, insbesondere auch im Bereich der biologischen Abfallverwertung.

      Eichhorn verantwortete zuletzt bei der internationalen Beratungsgesellschaft CSC als Geschäftsleitungsmitglied das Deutschlandgeschäft im Vertrieb. Zuvor war er acht Jahre in konzern- als auch mittelständisch geprägten Industrieunternehmen mit dem Schwerpunkt Umwelttechnik tätig. Er bringt damit sowohl die technische, vertriebliche als auch strategische Kompetenz mit, um das Unternehmen erfolgreich führen und weiterentwickeln zu können.

      Otto Eichhorn sieht seinen Schritt nach Gelsenkirchen als spannende Perspektive: „Hese Biogas verfügt über einen hervorragenden Ruf im Markt und verfolgt unter dem Dach der Schmack Biogas AG klare Expansionspläne.“ Ulrich Schmack, Vorstandssprecher der Schmack Biogas AG: „Um das nationale und internationale Wachstum bei Hese weiter voranzutreiben, haben wir nach einem Mann mit großer Reputation und Erfahrung in unserem Geschäft, gesucht. Mit Otto Eichhorn haben wir genau den richtigen Geschäftsführer gefunden.“
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 22:15:34
      Beitrag Nr. 2.837 ()
      Neue Märkte:confused:
      23.10.2007
      Schmack Biogas
      Remex S Rührwerke in den Coccus-Rundfermentern

      Schwandorf - Diese Rührtechnik soll in den Rundfermentern – in Abhängigkeit der eingesetzten Substrate und deren Qualität – auch bei hohen Trockensubstanz-Gehalten bis ca. 10% TS- eine sichere Durchmischung gewährleisten.

      Die Remex S Rührwerke halten nach Herstellerangaben bei einem geringeren spezifischem Energieeinsatz eine hohe Leistungsreserve bereit. Möglich wird dies unter anderem durch den Einsatz von äußerst kompakten Planetengetrieben mit hoher Antriebsleistung. Die Abdichtung der Rührwellen erfolgt über Gleitringdichtungen kombiniert mit Wellendichtringen, die einen reduzierten Wartungsaufwand mit sich bringen. Die Rundfermenter der Coccus-Serie eigenen sich insbesondere für den landwirtschaftlichen Bereich, wo Kofermentate mit hohen TS-Gehalten und schwierigem Mischverhalten zum Einsatz kommen. So kann das Fermentervolumen gut genutzt werden und je nach Anlagenkonfiguration mit bis zu 50 % Gesamtanteil an Grassilage und Silage von Zwischenfrüchten gefahren werden. Dies entspricht laut Schmack Biogas bei dem aktuellen Preis gegenüber der reinen Maisvergärung bei einer 500kW Anlage einer möglichen Einsparung der Substratkosten von bis zu 10- 25 % p.a. (pd)
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 00:47:38
      Beitrag Nr. 2.838 ()
      was älter...von Betschinger:


      06
      Sep
      10:27 Uhr - Brandaktuelle Studie zum Biogas-Markt!
      Thema: Trading

      Gestern wurde von SES Research eine neue Studie zum Biogas-Markt veröffentlicht. Sie liegt auf meinem Schreibtisch. Ich zitiere für Sie die wichtigsten Passagen:

      * Der deutsche Biogasmarkt ist der führende nationale Markt weltweit mit einem Weltmarktanteil von ca. 90%. Die frühe Förderung durch das EEG hat deutsche Unternehmen zu den Technologieführern in diesem Bereich gemacht. Andere europäische Märkte befinden sich noch in der „Emerging Market“-Phase, sollten aber schnell wachsen. Insbesondere Länder mit großagrarischen Strukturen bieten ein großes Exportpotenzial für deutsche Unternehmen.
      * Die Flächenproduktivität sollte in den nächsten 10 Jahren kontinuierlich steigen. Dazu tragen neben Zuchterfolgen auch schnellere Fruchtfolgen bei. So geht einer der führenden Saatguthersteller, KWS, an guten Standorten von einer Verdoppelung des Flächenertrags pro ha in den nächsten 10 Jahren aus. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von ca. 7%.
      * Gegenwärtig sind deutschlandweit noch genügend potenzielle Standorte für weitere Anlagen vorhanden, so dass von dieser Seite in den nächsten Jahren keine Beschränkung des Wachstums droht(kumulierte Anlagenanzahl gemäß Fachverband Biogas 2006: ca. 3.300, 2010e: 8.000, vgl. auch Tab.: Anzahl Biogasanlagen in Deutschland). Der Markt sollte daher über die nächsten Jahre ein Verkäufermarkt bleiben.
      * Biogas wird netzfähig und leistet einen Beitrag zur deutschen Gasversorgung. Zur Zeit benötigt Deutschland ca. 950 TWh Erdgas. Bis zu 160 TWh könnten durch Biogas erzeugt werden. In 2006 wurden ca. 12,5 TWh aus Biogas gewonnen; dies sind 8% des maximal möglichen Potenzials.

      * Die Veränderung der Nachfragestruktur beschleunigt den Trend hin zu größeren und effizienteren Biogasanlagen. Verstärkt wird diese Entwicklung durch die steigenden Preise für Maissilage…..Dies würde den Anreiz, noch größere Anlagen zu bauen, die aufgrund von Skaleneffekten preiswerteren Strom produzieren können, erhöhen. Allerdings ist die Anlagentechnologie für ein, 2 oder 4 MW-Anlagen noch nicht so weit entwickelt wie bei 500 kW-Anlagen, außerdem ist die Anlagensteuerung komplexer.Trotzdem ist der Trend zu deutlich größeren Anlagengrößen unübersehbar.

      Fazit: Ganz eindeutig wurde hervorgehoben, dass große Biogasanlagen effizient und profitabel arbeiten können. Im Biogasmarkt findet derzeit eine Verschiebung von kleineren Anlagen, die von einzelnen Landwirten betrieben wurden, hin zu Großanlagen statt. Die beiden größten Biogasunternehmen in Deutschland Schmack Biogas und Envitec Biogas investieren in genau diese Technologie für Großanlagen. Man tut falsch daran diese Aktien nach den jüngsten Kurseinbrüchen komplett abzuschreiben. Wenn die Technologie für Großprojekte ausgereift ist, können die Umsatz- und Ertragsziffern deutlich nach oben schnellen!
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 01:03:46
      Beitrag Nr. 2.839 ()
      so! wem der Wert jetzt immer noch zu langweilig ist(wobei er gedeckelt), da er ja entweder pausiert oder nur steigt:rolleyes: - dem kann ich nur LDK ans Herz legen---eine der besten und günstigsten China-Solar-Aktien :):):)
      ist aber nix für Leute mit schwacher Blase...;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 01:06:24
      Beitrag Nr. 2.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.182.686 von TeddyKGB am 29.10.07 01:03:46:mad:---vergesst das Posting---ich dachte ich wär im aleo-thread....:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 10:46:32
      Beitrag Nr. 2.841 ()
      Meine Guete, was ist denn da los??? Und ich A.... hab die Haelfte meiner Turbos heute morgen verscheppert, weil ich dachte 100% ist doch auch schoen und die letzten Tage gings doch bereits so krass rauf....<Haare rauf>
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 13:25:20
      Beitrag Nr. 2.842 ()
      eben 40.000 en bloc zu 27,78 / 27,99 gehandelt :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 13:29:20
      Beitrag Nr. 2.843 ()
      Mahlzeit!

      einer kauft sich ein!...nur WER:cry:

      vergleicht nur mal das Volumen von Schmack mit Envitec:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 14:36:07
      Beitrag Nr. 2.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.184.998 von bts_freak am 29.10.07 10:46:32Hi bts,
      ich würde kein Stück mehr hergeben in den nächsten Wochen und Monaten. Hier kaufen sich Fonds ein! (30.000-Stück-Order sind ja wohl keine Privatanleger:)) Und meistens sind die sowieso etwas besser informiert. Also, warte ab, was sich in den nächsten Wochen zusammenbraut. Wert war sowieso ausgebombt. Risiko ist nach unten also begrenzt.

      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 18:11:54
      Beitrag Nr. 2.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.182.668 von TeddyKGB am 29.10.07 00:47:38Diese Zusammenfassung ist ziemlich einseitig formuliert. Es hätte Erwähnung finden müssen, dass Biogas aufgrund des Kostenproblems bei Biorohstoffen gegenüber Solar- und Windenergie benachteiligt ist. Es dürfte kaum zu bestreiten sein, dass Biorohstoffe, hier im wesentlichen Getreide, sich langfristig weiter verteuern werden, was man ja von Sonnenenergie und Wind nicht wird behaupten wollen.

      >> Der deutsche Biogasmarkt ist der führende nationale Markt weltweit mit einem
      >> Weltmarktanteil von ca. 90%.

      Völliger Unsinn. Auf Deutschland entfällt nur rd. 1/3 der Biogaserzeugung in Europa.


      Was die momentanen Börsenumsätze betrifft: Hier scheint vermutlich ein Ökofonds dabei zu sein Anlegergelder zu verbraten.

      Was Schmack betrifft: Um das momentane Kursniveau zu rechtfertigen, müssten rd. 10 bis 15 Mio. EUR in absehbarer Zeit operativ verdient werden können. Es fragt sich nur, wo die herkommen sollen.

      - der Markt für landwirtschaftliche Kleinanlagen ist tot
      - in der Expertise für Großanlagen liegt Schmack hinter anderen Anlagenbauern zurück
      - Großanlagenbau ist margenschwach
      - diverse Anlagenbauer konkurrieren in diesem Segment bei geringen Markteintrittsbarrieren
      - Schmack hat sich mit diversen Akquisitionen verzettelt und hat, nicht nur in Folge dessen, eine ungesund hohe Kostenquote

      Ich kann beim besten Willen keine Anzeichen dafür erkennen, dass Schmack in 2008 auch nur in die Nähe eines ausgeglichenen Ergebnisses gelangt.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 18:27:24
      Beitrag Nr. 2.846 ()
      hallo an alle schmacker,

      habt ihr vielleicht einige analystenschätzungen bezüglich des umsatze und gewinns 2009 und 2010 , wenn nicht, dann wollte ich fragen was ihr euch so für umsätze in den nächsten jahren vorstellt.

      hallo Syrtakihans,

      du kannst absolut recht wie auch unrecht haben. du sagst die würden nie mehr was verdient, wie kommen dann die doch sehr guten 2 halbjahreszahl von knapp 5 mio überschuss zustande. ich glaube kaum das die eine sehr offensive prognose abgegeben haben, weil die börse verzeiht nicht schnell und wenn du 2 mal die börsainer verärgert hast, dann ist erstmal lange zeit schluss mit lustig.
      zum anderen glaube.
      das schmack nicht gut aufgestellt ist würde ich auch nicht sagen, weil dann würde sich eon nicht mit ihnen abgeben oder dann würde schmack auch nicht das größe kraftwerk in polen bauen.
      als bälle flach halten und quartalszahlen abwarten und ich denke das wir grade ganz am anfangen sehen. bei solarworld bin ich nicht eingestiegen, wegen sollchen personen wie dir. aber das wird mir nicht nochmal passieren. hop oder top

      viel erfolg wünsch ich den guten schmackern
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 19:29:58
      Beitrag Nr. 2.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.193.145 von kalpchen am 29.10.07 18:27:24 Die gegenwärtige Sachlage ist schon fast wieder lustig.
      Schmack ist innerhalb eines Monats von seinen Tiefstständen um 50% gestiegen, während die von einigen „sachkundigen Experten“ viel attraktiver eingeschätzte Envi Tec Bio Gas sich kaum vom Fleck bewegt.

      Mich würde mal eine Einschätzung zum Beispiel von Agrarwissenschaftler brennend interessieren.

      Man sollte aber auch den eklatanten Vertrauensbruch, den sich Schmack geleistet hat, auf keinen Fall vergessen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 21:10:56
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      Bautzener...
      bitte weine doch im Envi Tec Thread !

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 22:32:58
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.194.086 von Bautzener am 29.10.07 19:29:58wenn ein Vetrauensbruch so einen Kursverlauf nach sich zieht, ist mir das echt sch... egal.:D
      Aber nett von Dir, daß Du darauf nochmal hingewiesen hast. :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:00:50
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      envitec:
      58.000 gehandelte Stücke :)

      Schmack:
      194.534 gehandelte Stücke :eek::D:laugh::kiss:

      ohne Tradegate etc....
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 06:09:33
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.195.767 von dober99 am 29.10.07 21:10:56
      Hast du mein Posting inhaltlich überhaupt verstanden, oder ist dir die deutsche Sprache fremd?
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:22:48
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      Hallo Leute!

      Heute knacken wir die 30 !!!

      Und die "grünen" Fonds kommen langsam in Zugzwang. Wer möchte sich schon am Jahresende fragen lassen, warum er nicht dabei war... :)

      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:35:46
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.198.772 von Carola M am 30.10.07 09:22:48uups, gerade passiert auf xetra !!!:):):):)
      CM
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:16:51
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.198.982 von Carola M am 30.10.07 09:35:46Wird heute das GAP geschlossen, nochmals Verdopplung
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:25:32
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.735 von Bautzener am 30.10.07 06:09:33Die Antwort liegt in den unterschiedlichen Leveln der Bewertung. Schmack Biogas bei gleichem Umsatz mit envitec nur mit ungefaehr 40% bewertet (auch nach dem Anstieg bis heute). Man muss sich selber fragen, ob der Gewinneinbruch das rechtfertigt.

      Allerdings ist envitec ebenso kraeftig gestiegen...
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 16:13:36
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.200.766 von bts_freak am 30.10.07 11:25:32Mal sehen ob der Widerstand heute noch genommen wird?
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 16:18:27
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.199.687 von lediger am 30.10.07 10:16:51Es wird kursschonend und professionell gekauft. Gerade eben mit kleineren Ordern den Kurs gedrückt und danach voll aus dem Brief...
      CM
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 20:11:41
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Mensch Kinners ... dat ist doch sowas von klar, das hier für eine KE der Kurs nach oben gezogen wird. Spätestens Ende November weiss man mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 20:16:06
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.209.516 von Stoni_I am 30.10.07 20:11:41hast dir mal das Volumen angesehen?

      da könnts schon so ne KE druas machen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 20:52:24
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Die Aktie ist jetzt in den vergangenen Tagen so stark gestiegen,dass ich erstmal mit kräftigen Gewinnmitnahmen in den nächsten Tagen rechne.Fundamental denke ich,war der starke Kursanstieg nicht begründet und hier waren auch sehr viele Zocker und Daytrader drin,die den Kurs hochgepusht hatten und jetzt erstmal alle sukzessive aussteigen werden,z.B.Investor 24 etc.
      Die Gesamtmarktsituation bleibt weiterhin sehr schwach und uneinheitlich.Mit einer deutlichen und nachhaltigen Erholung an den Börsen rechne ich erst im kommenden Jahr.Charttechnisch könnte es hier nochmals in einen Bereich von 20-22 Euro zurückgehen.
      Mir ist ein solcher Kursansteig nicht ganz geheuer und ich würde vielleicht bei Kursen um die 20 Euro nochmal einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 21:04:11
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      Das muss nicht sein. Wenn sich Fonds oder andere größere Adressen (Feste Hände) eindecken, kann der Anstieg noch weiter gehen.
      Mit dem Gesamtmarkt hat das hier wenig zu tun, das ist schon eine Sondersituation.

      Aber davon abgesehen ist man an der Börse immer erst hinterher klüger (reicher oder ärmer).
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 22:00:45
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.210.127 von Kosmonaut1966 am 30.10.07 20:52:24>> Mit einer deutlichen und nachhaltigen Erholung an den Börsen
      >> rechne ich erst im kommenden Jahr.

      Erholung von was? Die Aktienkurse stehen, gemessen an den Indizes, nahe dem Allzeithoch. Ich halte im Frühjahr eine Korrektur für wahrscheinlicher.

      Zum Kursziel von Schmack: Einhergehend mit einer Ernüchterung an den Aktienbörsen und einer Rückkehr zu einer vorsichtigeren Bewertung würde ich das um Firmenwerte und weitere aufgelaufene Verluste bereinigte EK heranziehen, macht pro Aktie rd. 7 EUR. Deutlich höhere Kurse wie momentan dürften sich eigentlich nur halten, sofern für die nächsten Quartale wieder schwarze Zahlen absehbar sind. Wie bereits geschrieben müssten rd. 10 bis 15 Mio. EUR in absehbarer Zeit operativ verdient werden können. Nach dem erneuten Kursanstieg auf über 30 EUR eigentlich eher 15 als 10 Mio. EUR.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 06:28:44
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.210.127 von Kosmonaut1966 am 30.10.07 20:52:24Hi Kosmonaut,

      ganz im Gegenteil!! Weder Daytrader noch Zocker am Werk. Erstmal kaufen die sich nicht tagelang im 6-stelligen Euro-Bereich ein und außerdem wäre dann gerade hier bei w-o das Board voll mit Pusherthreads. Hier sind eindeutig Profis am Werke, die sich (gemessen an den Aktienumsätzen) kursschonend mit großen Stückzahlen eingedeckt haben. Gerade die Öko-Fonds erfahren einen hohen Mittelzufluss, der angelegt werden will. Wind- und Solarenergie sind jetzt schon übergewichtet, also steht "Energie aus Biomasse" auf dem Programm. Darüber hinaus bekommen Fondsmananger, die Millionen anlegen wollen, durch die Blume immer ein bißchen mehr Informationen zugesteckt und erhalten auch schon mal Einblick in aktuellste Firmenzahlen. Also wissen sie auch, warum sie kaufen.

      Schmack hatte im Sommer viel Vertrauen verspielt und das hat sich im ausgebombten Kurs wiedergespiegelt. Folgen jetzt gute Nachrichten, was wiederum weitere Käufe und positive (revidierte) Analystenmeinungen nachsichziehen wird, geht es in Richtung alter Höhen.

      Dein gewünschter (Wieder?)-Einstiegskurs von 22 wird nicht mehr erreicht werden. Die Aktie war zu diesem Preis überverkauft und aus diesem Boden heraus geht es seitdem wieder hoch. Und auch die Käufer, die sich bei knapp unter 30 mit zig-tausenden (!!!) von Stücken eingedeckt haben, würden bei geringeren Kursen weiter aufstocken. Nebenbei bemerkt, ist das allgemeine Börsenumfeld auch noch recht gut gestimmt.

      Also, pass auf, dass Du Dich in den nächsten Wochen nicht zu sehr ärgern wirst... ;)

      Es handelt sich hier bei Schmack um einen anfahrenden Zug!

      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 08:09:21
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      Wens interessiert: Der Anlagebrief von "Investment24" ist jetzt bei Schmack Biogasen short gegangen.Siehe sein aktueller Börsenbrief in der gestrigen Ausgabe vom abend.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:14:14
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.212.518 von Kosmonaut1966 am 31.10.07 08:09:21Aktuell über 32. Da freue ich mich schon, wenn sich "Investment24" in ein paar Tagen wieder eindecken muss...
      :laugh::laugh::laugh:

      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 10:40:31
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      Hallo Carola,
      wenn man sich die Zahlen nochmals in Erinnerung ruft, dann bekommt man erst mir den Q3 Zahlen wohl Gewißheit.

      Q1 Umsatz ca.31Mio, Ebit -2,3Mio
      Q2 Umsatz ca.30Mio, Ebit -8,4Mio
      somit -10,7
      Wenn man auf die angepeilten -6Mio kommen möchte, müsste Q3 min eine schwarze Null stehen und dann in Q4 +5Mio zu erwirtschaften.

      Wer glaubt dies nach den Zahlen in Q2?????????

      Ansonsten ist eine KE dringend nötig um Kapital zu beschaffen, sonst geht es in die Pleite.

      Ich persönlich glaube, sie brauchen viel länger um in die schwarzen Zahlen zu kommen, sonst wären sie nicht so teif in die Verluste gekommen.

      Nur bei absolut positiven Zahlen wäre überhaupt ein Kurs von über 30Euro gerechtfertigt.

      Somit ist nun wieder ein Abschwung viel wahrscheilicher als ein weiterer Anstieg.

      Erst wenn wir mehr wissen, kanns wieder aufwärts gehen.

      Gruß
      Gertrude
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 15:22:36
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.209.584 von TeddyKGB am 30.10.07 20:16:06Da kannste mal sehen, was nach der KE wieder an Aktien verkloppt werden muss. Äußerste Vorsicht ist hier geboten. :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 15:33:28
      Beitrag Nr. 2.868 ()
      Aus der Einladung zur letzten HV:

      § 4.5 Satz 1 der Satzung wird wie folgt gefasst:
      „Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital bis fünf Jahre nach Eintragung dieser Satzungsänderung in das Handelsregister durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen ein- oder mehrmalig, insgesamt jedoch höchstens um bis zu EUR 2.716.757,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital).“

      Und aus dem HV-Bericht:
      Die sechs zur Beschlussfassung stehenden Tagesordnungspunkte wurden mit großer Mehrheit angenommen, darunter die Ermächtigung zu einem Aktienrückkauf, die Anpassung des genehmigten Kapitals und die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 15:36:29
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      Stoni,Stoni...
      von den hier kauft keiner! Du kannst Dir die Mühen sparen...
      wenn die Aktie von Kleinanlegern auf das Niveau gebracht worden wäre....wär hier die Hölle los!!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 15:40:34
      Beitrag Nr. 2.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.219.351 von TeddyKGB am 31.10.07 15:36:29Es kommt definitiv nicht zu einer Kapitalerhöhung. Die Prognosen für die 2 Jahreshälfte werden mehr als eingehalten. Die Zahlen kommen am 28 November. Dies weiß ich 100 %ig. Ein weiterer Anstieg ist daher sehr wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 18:28:36
      Beitrag Nr. 2.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.212.170 von Carola M am 31.10.07 06:28:44Hallo CM,

      wiso springt dann Ulrich Schmack nicht auf den fahrenden Zug? Schließlich hat er im Frühjahr ein paar Millionen auf sein privates Geldmarktkonto gescheffelt. Offensichtlich glaubt er selber nicht an die Zukunft seiner eigenen Firma.

      Solange Ulrich Schmack oder weitere Führungskräfte, die im Frühjahr Kasse gemacht haben, nicht massiv eigene Aktien kaufen, würde ich keinen Cent in die Firma investieren.

      Gruß

      P.S.: Werde die nächsten Tage schreiben, wieso die Aktie und die von Wettbewerbern mommentan steigt. Wundert mich eh daß von all den "Fachleuten" im Forum noch keiner drauf gekommen ist.

      Dann werde ich auch mal wieder ein paar abenteuerliche Publikationen (z. B.: SES Studie, Güllepotential) hier richtig stellen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 18:51:18
      Beitrag Nr. 2.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.222.358 von Agrarwissenschaftler am 31.10.07 18:28:36
      Grüß Dich Agrarwissenschaftler,

      schön, Dich wieder zu lesen. Hast damals bei Envitec zu recht gewarnt und keiner wollte auf Dich hören. Ich auch nicht. War dann mein eigener Schaden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 21:29:39
      Beitrag Nr. 2.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.219.440 von lediger am 31.10.07 15:40:34Also wenn da absehbar keine KE kommt, ess ich einen Maiskolben. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 21:45:10
      Beitrag Nr. 2.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.225.109 von Stoni_I am 31.10.07 21:29:39mit oder ohne gülle?;)
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 21:48:02
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      apropos Gülle...:look:

      HALLO Agrarwissenschaftler!!!:)

      Was macht die Uni?

      Welche war es nochmal gleich?
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 22:03:59
      Beitrag Nr. 2.876 ()
      :eek::eek::eek:

      Teures Getreide: Baywa-Chef warnt vor Pleiten bei Biogas-Anlagen

      München - Der Vorstandsvorsitzende des Mischkonzerns Baywa, Wolfgang Deml, hat in einem Interview mit unserer Zeitung wegen der stark gestiegenen Getreidepreise vor Pleiten in der Biogasbranche gewarnt. "Viele Biogasanlagen stecken in erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, weil Getreide so teuer ist", sagte der Chef des Baustoff- und Agrarhändlers.

      Dies gelte vor allem für kleinere Anlagen, die das aus Biomasse gewonnene Methan zu Strom verfeuern und die dabei entstehende Abwärme nicht nutzen. Deml: "Die Wahrscheinlichkeit, dass Landwirte mit Biogasanlagen in existenzielle Nöte geraten, wird stark zunehmen, wenn die Rohstoffpreise nicht schnell zurückgehen."

      Das ist nach Ansicht des Konzernmanagers aber zumindest langfristig nicht zu erwarten. "Wir müssen damit rechnen, dass die Preise wieder sinken, wenn die Ernten besser ausfallen", sagte Deml. Aber das werde, wenn überhaupt, nur vorrübergehend der Fall sein. "Langfristig sehe ich die Getreidepreise weiter steigen." Daran werde auch die im September von den EU-Agrarministern beschlossene Aufhebung der Flächenstilllegung nichts ändern: "Die Freigabe wird europaweit pro Jahr maximal 12 Millionen Tonnen Getreide zusätzlich bringen und das wird den Trend nicht brechen."

      Deml warnte vor einem weltweiten Getreidemangel. "Die Vorratslager leeren sich mehr und mehr. Wir haben mittlerweile echte Engpässe", sagte er. Die weltweite Getreide-Produktion habe in den vergangenen sieben Jahren nur einmal mehr abgeworfen, wie im selben Jahr verbraucht wurde. Grund dafür sind nach seinen Worten die wachsende Weltbevölkerung, der steigende Lebensstandard und die massive Förderung von nachwachsenden Rohstoffen. Die Versorgung der Verbraucher sei aber "noch nicht" gefährdet, sagte Deml.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 22:42:56
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.225.109 von Stoni_I am 31.10.07 21:29:39gegrillt oder gekocht ??
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 10:49:12
      Beitrag Nr. 2.878 ()
      Die ersten machen einen Rückzieher!

      31.10.2007 17:58
      UniCredit stuft Schmack Biogas ab

      Die Analysten von UniCredit (Nachrichten/Aktienkurs) haben die Aktien von Schmack Biogas (Nachrichten/Aktienkurs) von "Buy" auf "Sell" herabgestuft.
      Das Kursziel wurde mit 26 Euro bestätigt.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 11:33:06
      Beitrag Nr. 2.879 ()
      Auch Interesant!

      Bei Onvista 31.10.07

      http://aktien.onvista.de/videos.html?ID_OSI=14210147&ID_NEWS…

      Dort wird nur eine technische Kurskorrektur vermutet!
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 14:16:56
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      Wer kennt denn eine bessere Eneuerbare Energie als Biogas. Es werden momentan gekoppelte Analgen Biogas/Solar/Wind favorisiert, da diese bei jedem Wetter versorgen können.
      Wenn sich das Getreide verteuert, dann haut man halt Dung oder andere Edukte in den Fermenter. Problem Biogas: Geruchbelästigung bei naher Bebauung.
      Fragt mich nicht zum Chart oder zur Bewertung des Wertes, aber gibt es alternative Energien?
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 15:44:52
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.232.560 von Tantum am 01.11.07 14:16:56Extremes Quatschposting!
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 17:02:54
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      Die Vision von der "grünen" Vollversorgung

      VDI nachrichten, Berlin, 19. 10. 07, mg - Bisher galten erneuerbare Energien wie Wind und Sonne als zu schwankend, um Industrieländer komplett zu versorgen. Ein Kombikraftwerk aus 36 Wind-, Solar-, Biogas- und Wasserkraftanlagen zeigt, dass es dennoch geht. Seit Monaten liefert es elektrische Energie, rund um die Uhr und bei jedem Wetter.

      Die dezentrale Vernetzung erlaubt es, Wind-, Solar- und Biomasseanlagen wie ein Großkraftwerk zu steuern und so den wechselhaften Energiebedarf Deutschlands zu decken", erklärte Kurt Rohrig vom Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET), Kassel, letzte Woche bei der Präsentation des regenerativen Kombikraftwerks in Berlin. Initiatoren sind Schmack Biogas, das Solarunternehmen SolarWorld und der Windturbinenhersteller Enercon.

      Die drei Unternehmen wollen beweisen, dass eine vollständige Stromversorgung Deutschlands ohne Kernkraft und fossile Kraftwerke möglich ist. Initialzündung war laut Ulrich Schmack, Vorstandssprecher von Schmack Biogas, der Energiegipfel 2006 im Kanzleramt. Dort wurde den Erzeugern erneuerbarer Energien vorgehalten, ihr Beitrag zur Versorgungssicherheit sei wegen der schwankenden Sonnen- und Windkraft begrenzt. "Unser Kombikraftwerk zeigt: Erneuerbare Energien liefern rund um die Uhr genug Strom, sind jederzeit regelbar, funktionieren im Verbund und gleichen sich über das Netz aus", stellte Schmack klar.

      Das dezentrale Kraftwerk deckt den 10 000. Teil des deutschen Strombedarfs. Mit exakten Bedarfs- und Ertragsprognosen steuert die "Leitstelle" am ISET online und in Echtzeit den jeweiligen Strommix. Dieser setzte sich aus durchschnittlich 61 % Windkraft, 25 % Biogas und 14 % Photovoltaik zusammen. Ein Pumpspeicherkraftwerk dient als Speicher für Windstrom.

      Unklar ist noch der Preis dieser Vollversorgung. Das virtuelle Kraftwerk hält dreimal mehr Kapazitäten vor, als für die Spitzenlast vorgesehen ist. Dennoch ist Bundeswirtschaftsminister Glos von der Idee angetan: "Wir müssen Anreize setzen, damit solche Lösungen realisiert werden. Sie stellen die wirtschaftlich effizienteste Nutzung erneuerbarer Energien dar."

      Die drei Initiatoren setzen hehre Ziele: Bis 2020 sollen erneuerbare Energien 50 % des hiesigen Strombedarfs decken. Der Industrieverband BDI nennt solche Pläne "wirtschaftlich nicht darstellbar". Eine McKinsey-Studie im Auftrag des Verbands setzt die CO2-Vermeidungskosten erneuerbarer Energien mit durchschnittlich 80 €/t CO2 an (ohne EEG-Förderung). Dem stünden 20 €/t CO2 in vielen anderen Bereichen gegenüber. Wegen der staatlichen Förderung sei dennoch ein Anstieg des regenerativen Stroms auf einen Anteil von 25 % bis 2020 zu erwarten. Seiten 21 bis 32

      PETER TRECHOW/mg
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 11:28:02
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.225.288 von TeddyKGB am 31.10.07 21:48:02Hallo TeddyKGB,

      hatte vor ein paar Monaten 2 Unis zur Auswahl gestellt: Uni Stuttgart-Hohenheim und TU München-Weihenstefan.

      Warte auf Tipps von Usern, welche es ist!

      Danach werde ich mich "outen"!

      Werde mich in den nächsten Tagen zu folgenden Punkten äussern:

      - Ergebnisse des 2. Biogasmessprogramms (Ökonomisch und ökologisch)

      - Antwort auf die Frage welches Biogasanlagenkonzept ist unter Kosten/Nutzen Aspekten wirtschaftlicher?
      Der Pfropfenstromfermenter (liegender Fermenter) (Hersteller: Schmack, Archea, Eisenmann, Bioenergy und Rückert Naturgas) oder der Rührkesselfermenter (Rundfermenter) (Hersteller: Envitec, Biogas Nord, Biogaskontor Köberle, NQ-Anlagenbau, PlaneET, RegioBiogas, Hese,.... und diverse Ing.büros (z.B. Krieg und Fischer)? Sowie die Frsage Einstufige oder zweistufige Vergärung?

      - Wirtschaftlichkeitsvergleich von Gasaufbereitung und Einspeisung ins Erdgasnetz im Vergleich zur direkten Verstromung von Rohbiogas mit und ohne Wärmenutzung unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten!

      - Einfluss der Biomassekosten auf die Wirtschaftlichkeit!

      - Vergleich einer kleinen landwirtschaftlichen Biogasanlage (<500 KW elektr.) mit einer industriellen BIogasanlage (>2000KW elektr.)

      - Biogaspotential kostenloser, oder kostengünstiger Rohstoffe (Gülle, Festmist, Futterreste, sowie Kofermentate)

      Noch ein Hinweis: Vor 4 Wochen meldete der erste große Biogasanlagenhesteller UTS (Umwelttechnik Süd) Insolvenz an. Und laut Fachverband Biogas (www.biogas.org) wird es nicht die einzige Insolvenz eines nahmhaften Herstellers bleiben, wenn die Novellierung des EEG´s erst zum 01.01.2009 kommt!

      Ein schönes Wochenende wünscht

      Agrarwissenschaftler

      P.S.: Was ich hier in den Biogasforen vermisse, sind Biogasbetreiber (Fachleute)!
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 14:03:49
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.264.358 von Agrarwissenschaftler am 03.11.07 11:28:02
      P.S.: Was ich hier in den Biogasforen vermisse, sind Biogasbetreiber (Fachleute)!

      Ja, das ist verdammt schade, aber vielleicht ist das nicht so die Klientel, die Aktien kauft, im Internet unterwegs ist und über Börsenthemen diskutiert?

      Wie auch immer: Deine angekündigten Beiträge erwarte ich mit hohem Interesse.
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 19:52:38
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      Hallo, am Wochenende bei "Geldanlage Report" 3 Nov. 2007 gefunden.

      Die Energie-Revolution - Wie Alternative Energien unsere Welt verändern!

      Ein Auszug:

      Die technologische Weiterentwicklung bei alternativen Energieformen bekommt dabei geradezu Flügel - und zwar in Form von Dollar-Scheinen: 1,3 Milliarden US-Dollar oder 92 Prozent der Gesamtsumme, die Venture Capital-Geber in Nordamerika im dritten Quartal investierten, flossen in den Bereich Umwelttechnologie. Selbst die deutschen Stromriesen RWE und E.ON kündigen nun Milliardeninvestitionen in alternative Energien an.

      Doch wer profitiert davon besonders?

      *Brandheiße News aus Taiwan

      Ich habe für Sie aus erster Hand brandneue Infos vom World Renewable Energy Congress aus Taipeh. In der taiwanesischen Hauptstadt versammelten sich am Mittwoch und Donnerstag hochkarätige Unternehmensvorstände und Wissenschaftler aus den Bereichen Biomasse, Bioenergie, Windenergie, Solarenergie, Wasserkraft, Brennstoffzellen und Geothermie.

      Immer mehr kristallisieren sich unter den verschiedenen alternativen Energieformen Gewinner und Verlierer heraus. Der Konsens ist dabei folgender: Photovoltaik (PV), Windenergie und Brennstoffzellen starten jetzt richtig durch. Biogas, Biodiesel und alles was auf den Kosten von Lebensmittelrohstoffen basiert, bleibt auf der Strecke.
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 20:14:19
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.281.077 von Gertrude-1 am 04.11.07 19:52:38Immer mehr kristallisieren sich unter den verschiedenen alternativen Energieformen Gewinner und Verlierer heraus. Der Konsens ist dabei folgender: Photovoltaik (PV), Windenergie und Brennstoffzellen starten jetzt richtig durch. Biogas, Biodiesel und alles was auf den Kosten von Lebensmittelrohstoffen basiert, bleibt auf der Strecke.

      dem simme ich voll zu
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 16:20:38
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      Wat denn jetzt los? - Ich dachte, die Aktie soll für eine KE auf über 30 Euro hochgezogen werden. Geben die sich auch mit weniger zufrieden? :confused:

      Weiterkoofen - marsch marsch! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 10:42:25
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.293.126 von Stoni_I am 05.11.07 16:20:38Die letzte KE war erst vor einem halben Jahr, die Zeichner sitzen auf 50% Verlust und die Geschäftslage hat sich seitdem dramatisch verschlechtert. Sehr schlechte Voraussetzungen für eine weitere KE.

      Die Liquiditätslage dürfte bislang auch noch einigermaßen ok sein - der Cashflow im zweiten Halbjahr ist bei Schmack ja relativ stark. Eng wird's erst im nächsten Jahr.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 14:54:47
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Was ist eine Schmack eigentlich wert…

      Verfolge den Thread hier schon länger , war hier jedoch nicht registriert. Im Oktober habe mit meinem Spekulationsanteil im Depot ebenfalls in Schmack investiert. Leider habe ich bei über 31€ nicht auf den RSI von über 80 geschaut. Als der runter ging, war das eigentlich ein klares Verkaufssignal. Genauso, wie der RSI jetzt bei ca. 35 liegend und einem Kurs von 26 langsam wieder Richtung Kauf deutet.

      Doch eigentliche habe ich mir die „Smok“ als spekulatives Langzeitinvestment (5-10a) mit Vervielfachungspotential zugelegt. Technisch ist nämlich Biogas die fehlende Säule für erneuerbare Energien. Biogasanlagen nutzen außerdem nachwachsende Rohstoffe viel effizienter als bei der Biokraftstofferzeugung. Die fehlende Säule deswegen, da Wind und Sonne nicht Grundlastfähig sind und Wasserkraft nur bedingt bzw. beschränkt nutzbar ist, obwohl es die beste Alternative zur Speicherung von Elektrizität dar stellt. Weiterhin ist die uneffizienteste Methode der Energiegewinnung, die der Photovoltaik die mit Abstand teuerste und uneffizienteste. Deren Wertpapiere scheinen mir vollkommen überteuert. Dagegen ist die Branche der Biogasanlagenhersteller und –Betreiber noch jung und nach den nicht so tollen Zahlen von Schmack, die eigentlich gar nicht so schlecht waren, doch unter den Erwartungen lagen, wurde die gesamte Branche bestraft. Also der Zeitpunkt für einen Einstieg schien mir günstig und, ich glaube an die Branche in der Zukunft, da die Kernfusion frühestens in 40 Jahren die Energieprobleme lösen kann, doch Öl in den kommenden 10 Jahren sehr viel stärker im Preis steigen wird, als die momentan stark gestiegenen Ernterohstoffe. Die Diskussion über den Klimawandel wird diesen Trend noch verstärken, vor allem, da Mr. President nicht wiedergewählt werden kann und dann hoffentlich ein besserer kommt. Falls noch ein bißchen an den Gashähnen östlich unserer Landesgrenzen gedreht wird und die Ernteerträge wieder normal bis gut ausfallen, können sich die Inhaber dieses Wertpapiers freuen.

      Es war Schmack deswegen, da Biogas Nord mir zu klein ist und Envitec durch dessen Indexzugehörigkeit zu teuer (2-3 facher Wert) war.

      Leider ist es momentan ein Zockerpapier, da es bei einen so gering kapitalisierten Titel schnell mal eben um 10% schwankt und keiner weiß, wie die bald kommenden Quartalszahlen aussehen. Außerdem ist der Titel extrem politisch abhängig. Wie sieht das neue EEG aus? Solange das keiner weiß, traut sich keiner so richtig in solche Anlagen zu investieren, obwohl sie doch elementar wichtig für EE sind. Und langsam geht den Biogaslern die Luft aus und sind zunehmend auf das Auslandsgeschäft angewiesen, wo ähnliche EEGe nach Deutschen Vorbild verabschiedet wurden sind. Und auf einmal rutscht Deutschland aus der Vorreiterrolle im politischem Bereich der erneuerbaren Energien in die anonyme breite Masse des Mittelfelds ab. Sollte sich hier jedoch die Wolken lichten, sehe ich keinen Grund, warum Schmack Ende 2008 nicht wieder über 60€ stehen sollte.:lick: Hier wird ja nicht nur der KUV und KGV bewertet, sondern es werden hier Wachstumserwartungen, Perspektiven und Hoffnungen gehandelt. Es gibt natürlich auch das Gegenszenario: die dummen Politiker setzen voll auf Solar und Wind, da dadurch Öl weiterhin das Schmiermittel der Wirtschaft bleibt und die Achillessehne nicht berührt wird.
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 15:10:01
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      sorry, muß aber noch schnell was korrigieren. Habe versehentlich beim RSI Äpfel mit Birnen verglichen. Bei über 31€ vergangene Woche lag der RSI über 70 bei short, middle und long. Jetzt bei :eek: 25€ liegt er nur short unter 30. Bei middle und long flattert er relativ neutral um die 50....:keks:
      Shit happens, doch da ich 50% der Gewinne realisiert habe und den Rest jetzt mindestens ein Jahr lang liegen lassen will, bin ich immerhin bis 11€ abgesichert und diesen Kurs werden wir wohl kaum erleben.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 16:46:40
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      NEWS

      06.11.2007 | UNTERNEHMEN
      Schmack bezieht Biomasse von bayerischen Bauern

      Schmack Biogas hat einen Vertrag mit dem Bayerischen Bauerverband (BBV) über die Lieferung von Biomasse für die geplanten Biogasanlagen in Regensburg geschlossen. Darin werden Mengen, Bedingungen und Qualitätsrichtlinien festgelegt. Der Vertrag läuft über fünf Jahre und ist laut BBV ein Novum in Bayern.

      Die Vertragspartner äußerten sich zufrieden ob der Planungssicherheit, die ihnen der Vertrag biete. Die Vergütung der Rohstoffe basiere auf der Indexierung der Getreidepreise und der Heizölpreise, wie Schmack mitteilte. Neben den Zahlungsmodalitäten regele der Vertrag die Ernte, den Transport, die Lagerung sowie die Rücklieferung der Gärsubstrate. Die Liefergemeinschaft verpflichte sich darüber hinaus, kein gentechnisch verändertes Saatgut einzusetzen.

      Der Rahmenvertrag soll die Basis für weitere gemeinsame Projekte bilden. Oberstes Ziel der Biogasfirma ist nun, an den geplanten Standorten im Raum Regensburg Anlagen zu errichten.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 17:33:57
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.293.126 von Stoni_I am 05.11.07 16:20:38Warum sollte eine KE kommen? Ich glaube nicht daran...
      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 17:56:23
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.210.127 von Kosmonaut1966 am 30.10.07 20:52:24#2844 von Kosmonaut1966 30.10.07 20:52:24
      Die Aktie ist jetzt in den vergangenen Tagen so stark gestiegen,dass ich erstmal mit kräftigen Gewinnmitnahmen in den nächsten Tagen rechne.Fundamental denke ich,war der starke Kursanstieg nicht begründet und hier waren auch sehr viele Zocker und Daytrader drin,die den Kurs hochgepusht hatten und jetzt erstmal alle sukzessive aussteigen werden,z.B.Investor 24 etc. Die Gesamtmarktsituation bleibt weiterhin sehr schwach und uneinheitlich. Mit einer deutlichen und nachhaltigen Erholung an den Börsen rechne ich erst im kommenden Jahr.Charttechnisch könnte es hier nochmals in einen Bereich von 20-22 Euro zurückgehen. Mir ist ein solcher Kursansteig nicht ganz geheuer und ich würde vielleicht bei Kursen um die 20 Euro nochmal einsteigen.


      Hallo Kosmonaut,

      tja, da hast Du wohl leider recht bekommen. Die Käufer bleiben aus, die Shorties haben auch ihren Beitrag geleistet und Dein gewünschter Einstiegskurs von 20-22 ist wohl bald wieder erreicht. Ich habe mich bei 29 gottseidank per stoploss von (leider nur) einer Hälfte getrennt und bin aber ab 20 € sicherlich auch wieder voll dabei... :)

      So long
      CM
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 00:19:04
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.308.407 von DrSchnuggle am 06.11.07 14:54:47Die fehlende Säule deswegen, da Wind und Sonne nicht Grundlastfähig sind

      Das muss nicht unbedingt und überall so sein:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,506232,00.html

      Die IVG hat gerade wieder mit e.on größere Mietverträge über Salzkavernen um Wilhelmshaven herum zur Zwischenlagerung von Erdgas abgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 10:02:03
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      Bei Schmack Biogas long gegangen zu sein, könnte sich auszahlen:
      Es hst gestern eine sehr gute Meldung von Schmack gegeben hat:

      www.recyclingmagazin.de/rm/news_detail.asp?ID=8232&SID=5239576624970200&NS=1

      Die Meldung ist insofern positiv, dass der grosse Kurssturz bei Schmack durch eine Gewinnwarnung ausgelöst worden war, die wiederherum daraus resultierte, dass das Geschäft mit kleinen Anlagen (Landwirte) fast zum Erliegen gekommen ist, diese Geschäfte sind aber die margenstärksten.
      Schmack wollte sich daraufhin auf das Grossanlagengeschäft konzentrieren, dort sind aber die Margen geringer.

      Grund für das Wegbrechen des Geschäftsbereichs margenstarke Kleinanlagen war vor allem die gesunkene Rentabilität durch gestiegene Preise für Agrarrohstoffe (Biogas entsteht aus der Vergärung von organischem Material).
      Durch den nun geschlossenen Liefervertrag sichert man sich die kostengünstige Lieferung von Biomasse, und das könnte sowohl bezüglich Grossanlagenbau interessant sein, als auch um wieder einen Fuss in die Tür zu bekommen im Geschäft mit Landwirten, denen man somit vermutlich eine bessere Planungssicherheit sowie Rentabilität anbieten kann.

      Fakt ist, dass Schmack Biogas wichtige Verträge und Entscheidungen in den letzten Wochen vorweisen kann, sowohl auf der Verkaufsseite, als nun auch auf der Einkaufsseite.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 12:51:54
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      Danke für den Hinweis: Stoni_I

      Im Spiegel Artikel steht allerdings auch, das es sich bei Druckluftspeicherung um Zukunftsmusik handelt. Das Prinzip finde ich aber sehr gut. Natürlich schimpfen einige wieder auf die schlechte Effizienz, doch sollten die Herren auch mal durchrechnen, welchen Wirkungsgrad die gesamte Kette \"Stromerzeugung-Umwandlung in Speicher Energie-Rückwandlung in Elektrizität\" hat. Skeptisch bleib ich trotzdem.

      Was im Artikel aber schlecht dargestellt wird, obwohl es einen Unglaublichen Wirkungsgrad von fast 90% hat, sind Wasserspeicher. Nur gibt es geographisch wenige solcher möglichen Speichermöglichkeiten. Und daran ekennt man auch schon, über welche Energiemengen man spricht.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 13:04:57
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      Interessante Wochen kommen: Am 13.November gibt es eine Analysten Veranstaltung und am 28. November folgen erst die Quartalszahlen. Also 2 Wochen voller Spekulationen, wo dann einige wenige wohl einen kleinen Wissensvorsprung erhalten. :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 13:24:04
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      Ist halt ein volatiler und risikoreicher Wert, wo man beim besten Willen nicht sagen kann, wie die Firma in ein oder zwei Jahren dastehen wird.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 16:45:57
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      :mad::mad::mad::mad::mad:

      :eek:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 17:00:21
      Beitrag Nr. 2.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.327.495 von psycho214 am 07.11.07 16:45:57Schmack Biogas soll wieder raufgestuft werden!
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 17:19:54
      Beitrag Nr. 2.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.311.727 von Carola M am 06.11.07 17:33:57Per 30.06.2007 betrug der Cashbestand 24,5 Mio. Euro.

      Im ersten Halbjahr betrug der Mittelabfluss 24 Mio. Euro.

      Konsens ist glaube ich, das die derzeitige Kostenbasis nicht ganz zum Umsatz passt. Es wird m.E. zuviel entwickelt und geforscht und zu wenig verkauft.

      O.K. - wenn wie im Q2-Bericht auf Seite 13 geschrieben - die 24 Mio. aus der Bilanzposition "Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung" größtenteils in 2007 realisiert werden, mag der Mittelabfluss nicht mehr so drastisch sein. Der Passus auf Seite 31, das diese Forderungen zu eine, Grossteil auf die erworbene Hese Biogas GmbH zurückgehen, lässt bei mir aber die Skepsis wachsen.

      Ich muss aber auch sagen, das ich ein gebranntes Kind bin, da ich durch die Schmack-Meldung viel Geld verloren habe. Daher bin ich jetzt vielleicht hier zu skeptisch. Ein seriöses Investment ist die Aktie aber sicher nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 08:46:29
      Beitrag Nr. 2.902 ()
      Das BMU will offensichtlich der gebeutelten Biogas-Branche zur Hilfe kommen.

      Im aktuellen Referenten-Entwurf zur EEG-Novelle 2008 ist eine Anhebung der Einspeisevergütung für Kleinanlagen um einen Cent und eine Erhöhung des NAWARO-Bonus von 6 auf 7,5 Cent vorgesehen.

      (Quelle: Neue Energie, Ausgabe 11/07)

      Das Bundeskabinett wird sich am 05.12. mit der EEG-Novelle befassen.

      Ich denke mal, dass der Kurssprung der Biogaswerte in den letzten Wochen mit diesen Plänen zu tun hatte. Besonders Schmack würde profitieren, da die kleinen Hofanlagen ja besonders gefördert würden.

      Inzwischen scheint aber wieder Ernüchterung eingesetzt zu haben, die wohl auch begründet ist.

      Denn fraglich bleibt, ob diese Anhebung der Vergütungssätze hinreichend ist. Ich bezweifele das insbesondere für die landwirtschaftlichen Kleinanlagen. Denn prozentual dürfte die Steigerung der Einspeisevergütung hinter der Steigerung der Rohstoffkosten zurück bleiben.

      Hinzu kommt, dass die EEG-Novelle sicher erst 2009 in Kraft tritt. Gibt es kein Vorschaltgesetz, ist das Jahr 2008 für Biogas jenseits von industriellen Großanlagen absolut tot.

      Der eigentliche Wunsch des Fachverbandes, nämlich eine dynamische Kopplung des NAWARO-Bonus an die NAWARO-Kosten scheint nicht erfüllt zu werden. Für die Branche ist das ein schlechtes Signal - aber wahrscheinlich dennoch eines der wirtschaftlichen Vernunft.

      Vielleicht macht ja der Agrarwissenschaftler noch ein paar konkretere Ausführungen zum Thema. Leider hat er seiner kürzlichen Ankündigung, sich hier wieder einzubringen, bisher keine Tat folgen lassen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 08:53:14
      Beitrag Nr. 2.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.335.415 von MontPelerin am 08.11.07 08:46:29Manche, gerade aus dem Umweltbereich, fordern ja die Streichung von Biokraftstoff-Förderungen. Könnte dies dann nicht zu einer Entspannung bei den NAWARO´s führen und sich damit positiv auf die Biogasbranche auswirken?

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 09:05:11
      Beitrag Nr. 2.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.335.505 von luckylost am 08.11.07 08:53:14
      Ja, weil die Flächenkonkurrenz durch eine Reduzierung des Raps-Wahnsinns entspannt würde.

      Aber politisch ist das nicht absehbar. Die Signale sind zwar widersprüchlich (Abbau der Steuersubventionen einerseits, Erhöhung der Beimischungsquote andererseits), aber die "Generallinie" ist im Saldo eher pro-Biodiesel.

      Ökologisch und ökonomisch ist das zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit Wahnsinn, aber es klingt eben nach Öko und ist für die Autolobby ein bequemer Weg, da die vorhandene Technik weitergenutzt werden kann (vor allem Tankstelleninfrastruktur).

      Sinnvoller wäre ein Ausbau des Erdgas-Tankstellennetzes und mittel- und langfristig die Evolution des PKW-Antriebes über Hybrid- zum Stromauto, gespeist aus erneuerbaren Energien.

      Aber wie gesagt, wer als Politiker auf Öko machen will ohne wirklich etwas zu tun, für den ist "Bio"-Diesel eine super Sache. Obwohl, man tut ja damit doch etwas: Man schadet der Umwelt, unserem Geldbeutel und dem gesunden Menschenverstand.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 09:25:46
      Beitrag Nr. 2.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.335.639 von MontPelerin am 08.11.07 09:05:11Lobenswert, dass man in diesen Boards doch noch auf hoffnungsvollen Sachverstand stösst!!!

      Sehe ich auch so! Eine Erdgasversorgung, bis technologisch evtl. in 40 Jahren der Übergang zum Wasserstoffkreislauf vollzogen werden kann.
      Aber nur dann, wenn auch das Öl bis dahin alle ist!!

      Und die Pflanzen sollte man besser selbst futtern!! Oder verfuttern, statt vergasen!!
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 16:11:06
      Beitrag Nr. 2.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.335.990 von fredle am 08.11.07 09:25:46
      Hi fredle,

      ganz so strikt sehe ich das nicht. Biogas ist wesentlich energieeffizienter, als "Bio"-Diesel oder "Bio"-Ethanol, wobei selbst Bioethanol unter bestimmten Bedingungen Sinn machen kann, z.B., wenn man ihn aus Zuckerrohr gewinnt.

      Unter deutschen Bedingungen (Klima und Anbauflächen) sind m.E. die Biokraftstoffe der so genannten 1. Generation allerdings wirklich grober Unfug.

      Die Vergärung von Biomasse zu Biogas ist aber etwas anderes, weil durch die Komplettverwertung der Biomasse + KWK eben viel mehr Energie pro Hektar erzeugt werden kann (Faktor 3 bis 4).

      Aufgereinigtes Biogas könnte außerdem in einem Erdgas-Tankstellennetz genutzt werden, so dass es theroretisch eine einigermaßen effiziente Biomassenutzung im Verkehrsbereich geben könnte.

      Ob die Wasserstoff-Technik wirklich kommt, werden wir sehen. Dein Zeithorizont von 40 Jahren klingt lang, könnte aber ziemlich realistisch sein.

      So lange reicht das Öl nie und nimmer. Es deutet wirklich viel darauf hin, dass wir mit dem Öl am Peak sind. Extrem hohe Preise und trotzdem stagniert die Förderung seit Jahren. Warum? Vielleicht ganz einfach deswegen, weil sie am Limit ist.

      Dann gute Nacht. Denn die Nachfrage wird weiter jedes Jahr um 2 oder 3 Millionen Barrel pro Tag steigen, wenn sich China und Indien weiter industrialisieren. Wo da die Preise noch hingehen, weiß nur der Teufel.

      Binnen 15 Jahren brauchen wir m.E. den massiven Umstieg der PKW-Flotte auf Erdgas und vor allem Elektroantrieb und den Ausbau der EE im Terawatt-Bereich, vor allem durch Wind und Solar.

      Die Welt läuft mit Volldampf in eine Energiekrise, wie sie noch nie da war. Eine Krise, die auch exorbitante Chancen bietet (meine Meinung).

      So, viel gelabert heute. Und wenig zu Schmack. :look:

      Aber Ende Nov. kommen Zahlen und hoffentlich ein (ehrlicher?!) Ausblick auf 2008 - dann gibts auch wieder was substanzielles zu Schmack zu schreiben.

      Bis denne!
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 18:39:39
      Beitrag Nr. 2.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.342.857 von MontPelerin am 08.11.07 16:11:06Tja, was war bloß die letzten Tage los? Anstieg bis auf über 32 € mit superhohen Umsätzen und jetzt sind wir wieder bei der Ausgangssituation von ca. 21,50. Wer hat sich denn da so spontan und für so hohe Kurse eingedeckt?? Wann kommt die nächste Einkaufswelle ? :confused: :confused:
      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 20:39:41
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 21:52:58
      Beitrag Nr. 2.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.346.354 von Carola M am 08.11.07 18:39:39alles völlig verrückt- rauf ohne news und runter detto
      börse ist schon ein verrückter Haufen
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 22:44:50
      Beitrag Nr. 2.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.350.328 von dochasi am 08.11.07 21:52:58Sollte bald wieder Aufwärts gehen, die neuesten Unternehmensnachrichten stimmem mich sehr possitiv.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 02:15:45
      Beitrag Nr. 2.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.351.377 von Legend1971 am 08.11.07 22:44:50:lick:

      NEWS

      06.11.2007 | UNTERNEHMEN
      Schmack bezieht Biomasse von bayerischen Bauern

      Schmack Biogas hat einen Vertrag mit dem Bayerischen Bauerverband (BBV) über die Lieferung von Biomasse für die geplanten Biogasanlagen in Regensburg geschlossen. Darin werden Mengen, Bedingungen und Qualitätsrichtlinien festgelegt. Der Vertrag läuft über fünf Jahre und ist laut BBV ein Novum in Bayern.




      Die Vertragspartner äußerten sich zufrieden ob der Planungssicherheit, die ihnen der Vertrag biete. Die Vergütung der Rohstoffe basiere auf der Indexierung der Getreidepreise und der Heizölpreise, wie Schmack mitteilte. Neben den Zahlungsmodalitäten regele der Vertrag die Ernte, den Transport, die Lagerung sowie die Rücklieferung der Gärsubstrate. Die Liefergemeinschaft verpflichte sich darüber hinaus, kein gentechnisch verändertes Saatgut einzusetzen.

      Der Rahmenvertrag soll die Basis für weitere gemeinsame Projekte bilden. Oberstes Ziel der Biogasfirma ist nun, an den geplanten Standorten im Raum Regensburg Anlagen zu errichten.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 08:11:06
      Beitrag Nr. 2.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.342.857 von MontPelerin am 08.11.07 16:11:06Viel gelabert, aber es hat alles Hand und Fuß!

      Sehr gut analysiert!

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 08:20:33
      Beitrag Nr. 2.913 ()
      Sagenhaft ...langsam sollte sich die Richtung der letzten 5 Tage wieder ändern ... wer über 30 wie blöde gekauft hat ..sollte bei 22 um so mehr ....:cool:

      Avatar
      schrieb am 09.11.07 08:54:05
      Beitrag Nr. 2.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.350.328 von dochasi am 08.11.07 21:52:58
      "alles völlig verrückt- rauf ohne news und runter detto"


      Das ist nicht als motzen gemeint, baer manchmal könnte ich zusammenbrechen... Wieso um Gottes Willen denn ohne News?

      Am 07.11. ist der BMU-Erfahrungsbericht zur EEG-Novelle vorgelegt worden, der den Branchen-Insidern sicher seit 2 oder 3 Wochen bekannt war.

      Vielleicht war er aber nicht vollständig bekannt, so dass die positiven Effekte überschätzt worden sind - daher der Kursanstieg.

      Jetzt liegt das ganze Paket vor und der Fachverband hat sich eindeutig negativ geäußert.

      Also nochmal: Die Politik hilft der Biogasbranche - aber wahrscheinlich nicht in ausreichendem Maße.

      Kann es denn wichtigere News als die zur EEG-Novelle geben?

      Mal etwas Text:

      Erfahrungsbericht BMU:

      Empfohlen wird, die Vergütungssätze im Leistungsbereich unter 150 kWel um 1 ct/kWh
      anzuheben.
      Ferner soll der NawaRo-Bonus für Strom aus Biomasse (Alt- und Neuanlagen)
      im Leistungsbereich bis 500 kWel um 1 auf 7 ct/kWh angehoben werden sowie bei Strom
      aus Biogas (Alt- und Neuanlagen) im Leistungsbereich bis 150 kWel um einen weiteren
      Cent, wenn mindestens 30 Prozent Wirtschaftsdünger
      (Volumen- oder Massenprozent)
      eingesetzt werden. Zudem soll die Trockenfermentation aus dem Technologiebonus
      gestrichen werden.
      Um die Wärmenutzung stärker anzureizen, wird die Erhöhung des Kraft-Wärme-Kopplungs-
      Bonus (KWK-Bonus) um 1 auf 3 ct/kWh empfohlen. Weiterhin wird empfohlen, den NawaRo-
      Bonus für Strom aus der Verbrennung von Holz aus der Landschaftspflege oder aus
      Kurzumtriebplantagen von 2,5 ct/kWh auf 4 ct/kWh anzuheben.
      Die Degression der Vergütungssätze für Neuanlagen soll leicht von 1,5 auf 1 % pro Jahr
      gesenkt werden.
      Alle Boni des Biomassesektors sollen ab 2010 einer Degression von
      1 % p. a. unterliegen.

      Schließlich soll eine Flexibilisierung des Ausschließlichkeitsprinzips für Biogas-NawaRo-
      Anlagen eingeführt werden: Bestimmte pflanzliche Nebenprodukte, für die kein NawaRo-
      Bonus gezahlt wird, sollen in Zukunft gemeinsam mit NawaRo-Biomasse eingesetzt werden
      dürfen.



      Dazu der Fachverband:

      Freising, 7.11.2007. Die am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedeten
      Handlungsempfehlungen zur Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
      (EEG) sind eine Enttäuschung für die deutsche Biogasbranche. „Mit einem Plus
      von einem Cent beim Bonus für Nachwachsende Rohstoffe und bei der
      Grundvergütung für Kleinanlagen sowie einem Cent bei einem Gülleeinsatz von
      mindestens 30 % ist der Branche nicht geholfen. Dabei handelt es sich wohl eher
      um Symbolpolitik als um den ernsthaften Versuch, der in der schwersten Krise
      seit ihrem bestehen steckenden Biogasbranche eine Zukunftsperspektive
      aufzuzeigen,“ kommentierte der Präsident des Fachverbandes Biogas e.V., Josef
      Pellmeyer, die Empfehlungen zur Überarbeitung des EEG.
      Nur im Ansatz gingen die angedachten Veränderungen in die richtige Richtung.
      Die Höhe der Zuschläge reiche jedoch nicht aus, um den starken Preisanstieg
      bei den Nachwachsenden Rohstoffen annähernd abzufangen. Zusätzlich sei
      geplant, eine jährliche Absenkung der Bonus-Vergütungen (z.B. für
      Nachwachsende Rohstoffe) einzuführen. „Dies ist de facto wieder eine Senkung
      der Einspeisevergütungen und läuft daher den Intentionen zuwider, der Branche
      zu helfen. Dieses Vorhaben ist in der derzeitigen Krise der Biogasbranche völlig
      inakzeptabel,“ so Pellmeyer.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 09:51:59
      Beitrag Nr. 2.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.346.354 von Carola M am 08.11.07 18:39:39Nachfrage zieht wieder deutlich an. Ständige Käufe aus dem Brief. Kurs schon wieder über 23,-. Mal sehen, wie hoch es diesmal geht...
      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 10:49:45
      Beitrag Nr. 2.916 ()
      Und die doch so viel besser aufgestellte und technologisch führende Envi Tech heute 15% minus, unter 20 €.
      Die haben in meinen Augen auch alle Glaubwürdigkeit verloren, da ja das Schmack Desaster für sie noch vor kurzer Zeit nicht nachvollziehbar war
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 21:32:28
      Beitrag Nr. 2.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.346.354 von Carola M am 08.11.07 18:39:39Hin-und Her-Geschiebe zwischen mehreren Fonds - einer der noch Verluste verkraften kann, kauft und ein anderer, der schon zuviel davon hat, verkauft.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_260912

      "... Conergy sieht sich nicht als Sanierungsfall
      Europas größter Lieferant von Solaranlagen hatte vor zwei Tagen zugegeben, man habe vorübergehend Zahlungsschwierigkeiten gehabt. Diese habe man durch eine Kapitalerhöhung von 70 Millionen Euro und einen zusätzlichen Kredit von 30 Millionen ausgeräumt. Das irritierte Anleger sehr, schließlich waren erst im März durch eine Kapitalerhöhung rund 150 Millionen Euro geflossen. ..."
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 21:34:15
      Beitrag Nr. 2.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.355.873 von cure am 09.11.07 08:20:33Und sie hat sich nicht groß geändert.



      http://www.worldofinvestment.com/wkn/SBGS11/
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 09:46:21
      Beitrag Nr. 2.919 ()
      Grottenschlechte Zahlen fürs dritte Quartal. Der Quartalsumsatz liegt erstmals unter dem Vorjahreswert; das Quartals-EBIT ist um 5,9 Mio. € zurückgegangen.

      Um die Planzahlen zu erreichen, müsste Schmack nun in Q4 den Umsatz auf 59 M€ verdoppeln und ein EBIT von +8,4 Mio. erzielen, was doppelt so viel wäre wie das gesamte 2006er Ergebnis. Diese Planung ist fernab jeder Realität. Tatsächlich sieht es nun auf für das 2. Halbjahr nach roten Zahlen aus.

      Ich gehe jede Wette ein, dass Schmack bis Ende 2008 insolvent ist.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 10:10:56
      Beitrag Nr. 2.920 ()
      Schmack Biogas AG veröffentlicht vorläufige Neunmonatszahlen und bestätigt
      Prognose für 2007



      Schmack Biogas AG / Vorläufiges Ergebnis

      12.11.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Schmack Biogas AG veröffentlicht vorläufige Neunmonatszahlen und bestätigt
      Prognose für 2007

      - Gesamtjahresprognose bei Umsatz und Ertrag bestätigt
      - Umsatzwachstum nach neun Monaten bei 50,3%
      - EBIT im dritten Quartal noch negativ


      Schwandorf, 12.11.2007. Die Ergebnisse der Schmack Biogas AG liegen nach
      neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Rahmen der Erwartungen. So
      konnte das Unternehmen seine Umsätze nach drei Quartalen gegenüber dem
      Vorjahreszeitraum von 57,4 Mio. Euro auf 86,3 Mio. Euro und damit um 50,3%
      steigern.

      Erwartungsgemäß hat sich die Schmack Biogas AG auch auf der Ertragsseite im
      dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zur schwachen
      Entwicklung des zweiten Quartals verbessert. Nachdem im zweiten Quartal ein
      negatives EBIT von 8,4 Mio. Euro verbucht wurde, liegt das Minus im dritten
      Quartal bei rund 3,7 Mio. Euro. Damit beträgt das EBIT nach neun Monaten
      2007 rund -14,4 Mio. Euro gegenüber 0,9 Mio. Euro im Vorjahr.

      Im traditionell ergebnisstärksten vierten Quartal erwartet Schmack Biogas
      aufgrund der Veräußerung von bereits entwickelten und noch in der
      Entwicklung befindlichen Projektstandorten zusätzliche Erträge. Schmack
      Biogas bestätigt die Prognosen für das Gesamtjahr 2007 mit einem EBIT in
      Höhe von rund -6 Mio. Euro und einem Umsatz von 140 bis 150 Mio. Euro.
      Letzteres entspricht einer Steigerung von ungefähr 50% gegenüber dem
      Vorjahr. Das Unternehmen sieht sich im aktuellen Marktumfeld und angesichts
      der aktuellen Anpassung der politischen Rahmenbedingungen in seiner
      Technologiestrategie mit Konzentration auf Biogaseinspeiseprojekte
      bestätigt und rechnet für das Jahr 2008 mit einer Ergebnisverbesserung und
      einem weiteren Umsatzwachstum.


      Schmack Biogas AG:
      Die Schmack Biogas AG ist einer der führenden deutschen Anbieter für
      Biogas-Anlagen. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, bietet heute seine
      Leistungen in den Geschäftsbereichen Projektierung und Errichtung sowie
      Service und Betriebsführung an und zählt damit zu den wenigen
      Komplettanbietern der Branche. Schwerpunkt ist neben der technischen
      Unterstützung ein umfassender mikrobiologischer Service.

      Mit der neu gegründeten Tochtergesellschaft Schmack Energie Holding
      betreibt das Unternehmen - vorrangig mit Joint Venture Partnern - nun auch
      eigene Anlagen und vermarktet das produzierte Biogas sowie die gewonnene
      elektrische Energie und Wärme. Bis heute hat Schmack Biogas 201 Anlagen mit
      einer Nominalleistung von rund 58 MW errichtet.


      Kontakt:
      Schmack Biogas AG
      Markus Meyr
      Tel.: +49 (0) 9431 / 751-111
      markus.meyr@schmack-biogas.com

      Haubrok Investor Relations GmbH
      Michael Müller
      Tel.: +49 (0) 211 / 30126-106
      m.mueller@haubrok.de
      12.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Schmack Biogas AG
      Bayernwerk 8
      92421 Schwandorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)9431 / 751-0
      Fax: +49 (0)9431 / 751-204
      E-mail: info@schmack-biogas.com
      Internet: www.schmack-biogas.com
      ISIN: DE000SBGS111
      WKN: SBGS11
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 10:12:39
      Beitrag Nr. 2.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.389.304 von O3_2011 am 12.11.07 09:46:21Hallo,
      ich sehe das genauso!

      Wie soll das machbar sein.
      Q3 Umsatz nur ca. 26 Mio und dann 3,7 Mio Verlust
      Q4 soll dann ca. 55 Mio werden, bei welchem Verlust dann?

      Es glaubt doch keiner, dass bei jetzt 85 Mio Umsatz und 14,4 Mio Verlust nun plötzlich sich alles dreht und im Q4 jetzt Gewinne von ca. 8,4 Mio sprudeln sollen.

      Auch wenn sich der Umsatz fast verdoppeln liese, die Margen müssten sich ja dann vervielfachen um überhaupt in die Gewinnzone zu kommen.

      Wo soll das denn bei diesem Umfeld herkommen.

      Und der Ausblick in 2008.
      Es wird nur eine Ergebnissverbesserung dargestellt, keine Gewinne.

      Zur Vertiefung!
      Wir haben bei den fragwürdigen Zukunftszahlen immer noch 6 Mio Verluste.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 10:19:20
      Beitrag Nr. 2.922 ()
      bin auch erst ma wech an der Seitenlinie.... :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 10:41:53
      Beitrag Nr. 2.923 ()
      Hallo,
      hab mir nochmal den Bericht zu Q2 durchgelesen.

      Dort steht unter Zukunftsaussichten auf Seite 15, wörtlich:

      Auf Quartalsbasis soll sowohl für das dritte als auch das vierte Quartal 2007 wieder ein positives Ergebnis ausgewiesen werden.

      Soviel zu den Prognosen und der zugehörigen Glaubwürdigkeit von Schmack.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 11:11:41
      Beitrag Nr. 2.924 ()
      Zusätzlich ist zu bedenken, dass diese Zahlen noch durch positive Einmaleffekte aus der Hese-Akquisition (aufgelöster Badwill und aufgelöste Rückstellungen) um mehrere Mio. Euro geschönt sind. Die wirklichen Zahlen sind also noch schlechter.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 11:31:59
      Beitrag Nr. 2.925 ()
      Der Kurs hat immer Recht +4,16% :D
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 14:29:36
      Beitrag Nr. 2.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.390.532 von Iceripper am 12.11.07 11:31:59Der Kurs hat immer recht, dass ist richtig. Fragt sich nur auf welche Frist man die Kursentwicklung sieht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 18:09:47
      Beitrag Nr. 2.927 ()
      Die Zahlen sind gut aufgenommen worden. Ich schätze, dass der Markt bisher einen höheren Verlust einpreiste. Nachdem nun 1,5 Monate vor Jahreschluss nochmals die 6 Mio. bestätigt wurden, ist man erleichtert.

      50% Umsatzplus ist nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass das Hauptgeschäft von Schmack, Kleinanlagen für die Landwirtschaft, fast komplett weggebrochen ist.

      Vermutlich ist man auch mit der Standardisierung von Großanlagen gut vorangekommen.

      Die nächsten Jahre wird die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz sowie das neue EEG den Run auf Biogas wieder verstärken.

      Ich bin relativ zuversichtlich für Schmack!

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 18:18:22
      Beitrag Nr. 2.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.389.678 von bts_freak am 12.11.07 10:19:20Aufgrund der Meldung habe ich heute früh auch ordentlich dezimiert. Und nun? Danach um 10 Prozent angestiegen... :eek: Auf Xetra in der letzten handelsstunde immer 1000-2000er Pakete direkt aus dem Brief gekauft. Komisch, komisch.
      Gruß
      CM
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 18:21:15
      Beitrag Nr. 2.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.396.593 von luckylost am 12.11.07 18:09:47Das mit der Prognose hat wirklich nichts zu sagen. Auf der HV war auch noch alles in bester Ordnung und dann kam wenig später die Horrormeldung. Da im 4. Quartal aber einiges im Busch zu sein scheint, rechne ich aber kurzfristig mit positiven News.
      CM
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 19:02:15
      Beitrag Nr. 2.930 ()
      Ungeachtet dessen, was der Markt erwartet hat, kann man die Zahlen eigentlich nur als schlecht bezeichnen.

      Im Q1 lag der Umsatz noch um 370% über Vorjahr, in Q2 noch um 14% und in Q3 nur noch um 5%. Um die Jahresprognose noch zu erreichen sind in Q4 65% über Vorjahr erforderlich - um es vorsichtig zu formulieren: Eine sehr ambitionierte Zielsetzung.

      Genauso wenig wie die Umsatzprognose nehme ich Schmack die EBIT-Prognose ab. Genauere Abschätzungen sind zum jetzigen Zeitpunkt kaum zuverlässig abzugeben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass am Jahresende ein EBIT von -10 bis -15 Mio. EUR und Finanzschulden von 30 bis 35 Mio. EUR dastehen.

      Weiter könnte ich mir vorstellen, dass ein wesentlicher Teil der 21,9 Mio. EUR an Firmenwerten bei den WPs nicht anstandslos durch die Impairments geht. Einhergehend mit den operativen Verlusten dürfte ein erheblicher EK-Verzehr einhergehen.

      Ich setze für mich erst einmal faire Kurse im Bereich des um aufgelaufene Verluste und um Firmenwerte bereinigten EKs an, das wären 6 bis 10 EUR.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 21:02:00
      Beitrag Nr. 2.931 ()
      Gehalt der verbliebenen Vertragslaufzeit zuzüglich aller erfolgsabhängigen Komponenten ausgezahlt bekommen.

      Die Schmack Biogas AG (ISIN DE000SBGS111 / WKN SBGS11), ein Anbieter für Biogas-Anlagen, meldete heute, dass ihre vorläufigen Ergebnisse nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Rahmen der Erwartungen liegen. Die Umsätze konnten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 50 Prozent gesteigert werden. Das EBIT war deutlich negativ, nach einem Plus im Vorjahr. Das Unternehmen bestätigt die Prognosen für das Gesamtjahr 2007. Für das Jahr 2008 wird mit einer Ergebnisverbesserung und einem weiteren Umsatzwachstum gerechnet.

      Die USU Software AG (ISIN DE000A0BVU28 / WKN A0BVU2), ein Spezialist für Business Service Management, hat in den ersten neun Monaten 2007 Umsatz und Gewinn erhöht. Untern
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 21:03:35
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      ...Das Unternehmen bestätigt die Prognosen für das Gesamtjahr 2007...
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 21:44:57
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.398.999 von TeddyKGB am 12.11.07 21:03:35Wer`s glaubt!

      Ich nicht.

      Die Verschulden sich zunehmend.
      Sie haben im ersten halbjahr, trotz Kapitalerhöhung von 27 Mio noch zusätzlich 10 Mio aufgenommen.

      Die Zinsbelastung steigt damit ständig.

      Wenn sie nicht einmal in 2008 Gewinne schreiben wollen, sondern nur eine Ergebnisverbesserung sehen, was soll das werden, statt wahrscheinlich 15 Mio miese dann nur noch 13 Mio, die -6 Mio glaubt eh keiner.

      Wo soll frisches Kapital herkommen, bei diesem gewaltigen Minus.

      Der 9 Monatsumsatz mit +50% sieht gut aus, kommt aber hauptsächlich vom ersten Monat mit Abschlüssen aus 2006.
      Q3 ist gerademal auf dem Niveau von Q3 in 2006, von wegen Steigerung, mit wahrscheinlich auch noch Aufträgen die in 2006 an Land gezogen wurden.

      Ich glaube hier wird entgegen besseren Wissens der letzte Funken Hoffnung geschürt, um noch eine Zeit den Aktienkurs halten zu können, um noch evtl. einen Kredit erhaschen zu können.

      Wenn die genauen Zahlen da sind, kann man den Cashverbrauch sehen.

      Ich glaube weder der Prognose zum Umsatz noch die zum Ebit in 2007.

      Einen schönen Abend noch
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 21:48:10
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.399.579 von Gertrude-1 am 12.11.07 21:44:57im Prinzip ist es eh wurscht was wir glauben, da kaufen keine Kleinanleger---sondern Leute mit anderem "Informationhintergrund"...
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 22:02:39
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      Auszug aus einer Pressemeldung der EnviTec Biogas AG von heute Abend:

      "Die aktuelle politische Diskussion um die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und vergleichbare Gesetzgebungen in anderen europäischen Ländern sorgt derzeit für eine abwartende Haltung von Kunden im Biogas-Markt im In- und Ausland. So wurden in Italien Aufträge in Höhe von rund zehn Millionen Euro, die für 2007 eingeplant waren, aufgrund von für 2008 erwarteten attraktiveren, politischen Rahmenbedingungen auf das nächste Jahr verschoben. Für Zurückhaltung vor allem bei Betreibern von Anlagen bis zu 500 Kilowatt sorgen in Deutschland die stark gestiegenen Preise für Inputstoffe. Darüber hinaus werden sich Umsätze durch witterungsbedingte Verzögerungen auf verschiedenen Baustellen in das Jahr 2008 verschieben. Diese Faktoren führen dazu, dass EnviTec ihre Prognose für 2007 anpasst: Die Gesellschaft rechnet nun mit einem Umsatz von voraussichtlich 130 bis 140 Millionen Euro und einem EBIT von 20 bis 22 Millionen Euro.

      EnviTec geht davon aus, dass es mit der Novellierung des EEG verlässliche politische Rahmenbedingungen geben wird, die bestehenden Anlagen nicht die Existenzgrundlage entziehen und die auch künftig helfen, das Potenzial von Biogas zu realisieren und allen Marktteilnehmern Planungssicherheit zu geben. Positiv stimmen die wachsende Nachfrage vor allem im europäischen Ausland, in denen EnviTec bereits heute stark vertreten ist, und der mit 135 Millionen Euro hohe Auftragsbestand. Somit erwartet die Gesellschaft für das kommende Jahr, dass das Umsatz- und EBIT-Wachstum des Jahres 2007 wieder erreicht wird."

      Angesichts dieser Erwartungen der wesentlich besser aufgestellten EnviTec kann man den Prognosen von Schmack noch weniger Glauben schenken.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 22:12:09
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.399.876 von Syrtakihans am 12.11.07 22:02:39Dann geh doch short :D
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 22:57:37
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      das hier ist eigentlich schon das "Gewohnheitsbild"...

      WKN
      Name Börse Kurs +/- % Zeit Datum Kurs in €
      A0MW05 ARCHEA BIOGAS N.V. REGISTERED ... Frankfurt 0,32 EUR 0,00 0,00% 19:29:03 12.11. 0,32
      A0HHE2 BIOGAS NORD AG INHABER-AKTIEN ... Xetra 19,80 EUR -0,20 -1,00% 17:12:21 12.11. 19,80
      A0MVLS ENVITEC BIOGAS AG INHABER-AKTI... München 19,99 EUR -1,11 -5,26% 20:10:27 12.11. 19,99
      523620 S&R BIOGAS ENERGIESYSTEME AG I... München 0,73 EUR -0,06 -6,96% 20:04:45 12.11. 0,73
      SBGS11 SCHMACK BIOGAS AG NAMENS-AKTIE... Investor Relations-Informationen München 24,63 EUR +2,20 +9,81% 20:06:59 12.11. 24,63


      es geht hier im Prinzip auch nicht um die Biogasbranche---es ist irgend etwas Schmack-spezifisches im Busch....
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 06:38:28
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      Die Bestätigung einer Umsatz/EBIT Prognose ist die eine Sache, der Glaube daran, dass dann tatsächlich das heraus kommt, was prognostiziert wurde - die andere.

      Gertrude hat es schon geschrieben und ich wollte es eigentlich nicht glauben und habe es dann selbst überprüft. Schmack behauptet noch im Halbjahresbericht, auch im 3. Quartal ein positives EBIT zu haben.
      Immerhin wurde der HJ-Bericht in der Mitte des 3. Quartales vorgelegt, wo man eigentlich schon einiges über das Quartal sagen konnte. Wieder eine grob-fahrlässige und eigentlich unnötige Prognosepolotik von Schmack - ähnlich wie die Bestätigung der damals noch guten Zahlen bei der HV.
      Die Glaubwürdigkeit von Schmack ist schon in Frage zu stellen insbesondere in Bezug auf das letzte Quartal in 07.

      Die Zahlen insgesamt finde ich angesichts des totalen Einbruches der landwirtschaftlichen Nachfrage gar nicht mal so schlecht. Wobei das Wachstum natürlich schon enorm nachgelassen hat. Wieviel da noch von Altaufträgen stammt, weiß man aber nicht. Interessant wäre jetzt natürlich noch der Auftragsbestand, der wird wohl bei den engültigen Zahlen mit vorgelegt werden. Envitec spricht ja von 140 Mio. Schmack hatte diese 140 Mio ja noch mit Ende Quartal II. Envitec getraut sich für 2008 zu sagen, dass sie Umsatz und EBIT prozentuell gleich steigern werden wie in 07, Schmack meint dazu nur, beide Größen steigern zu können (Zeugt gerade nicht von Prognosesicherheit ist aber wahrscheinlich auch besser so) MontPelerin wird da wohl auch nicht zufrieden sein.:)

      Wenn hier immer von den Verlusten von Schmack im Vergleich zu den Gewinnen von Envitec gesprochen wird. Der Finanzvorstand hat es im Tondokument erwähnt: Schmack ist für Umsätze von 200Mio ausgelegt. Wenn diese Umsätze dann nicht einmal annähernd erreicht werden, kann das doch eigentlich nur Verluste bedeuten. Jetzt wird man sich entscheiden müssen. Pokert man und rechnet mit einer baldigen Erholung am Markt und strukturiert nicht um oder entläßt Mitarbeiter und stellt sich damit auf geringeres Wachstum ein.

      Nichts desto trotz denke ich, dass die Branche Zukunft hat und Schmack wird am meisten von den Biogaswerten profitieren wenn die Rohstoffpreise zurückgehen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:10:17
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      Envi Tech, heute wieder über 13% im Minus!!
      Ich möchte nicht wissen, wie viele allein auf Anraten von „fachlich fundiertem Expertenwissen“ hier im Bord vom Regen in die Traufe gekommen sind.
      Bei Envi Tech geht derselbe massive Abverkauf vor sich, wie seiner Zeit bei Schmack.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:40:31
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      @Agrarwissenschaftler

      Wo bleiben denn eigentlich Deine angekündigten Eingaben?
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:20:31
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.406.881 von Syrtakihans am 13.11.07 13:40:31ja!-würde mich auch interessieren wie der Herr Wissenschaftler die gegenläufige Entwicklung von Nord und Envitec versus Schmack erklärt!
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:11:27
      Beitrag Nr. 2.942 ()
      13.11.2007 - 15:34 Uhr
      DJ E.ON Ruhrgas erhält ersten größeren Lieferauftrag für Bioerdgas

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die E.ON Ruhrgas AG hat von ihren Stadtwerkekunden einen ersten größeren Auftrag für die Lieferung von Biogas erhalten. Der Essener Konzern unterzeichnete eine Absichtserklärung mit der RheinEnergie AG aus Köln, in der ab 2008 eine Lieferung von zunächst 10 Mio Kilowattstunden pro Jahr vereinbart wurde. Bei entsprechender Kundennachfrage und ausreichender Produktionskapazität sei eine Aufstockung dieser Mengen geplant, gaben beide Unternehmen am Dienstag bekannt.

      Ruhrgas sieht in Biogas ein großes Potenzial und hatte bereits im Februar angekündigt, in den kommenden Jahren bis zu 120 Mio EUR in neue Biogasanlagen zu investieren. Die E.ON-Tochter will das Gas nach einer entsprechenden Aufbereitung in ihr normales Erdgas-Pipelinenetz einspeisen. Ruhrgas und die Schmack Biogas AG errichten unter anderem in Schwandorf die derzeit größte Biogasanlage in Europa, aus der auch Gas für die jetzt vorgesehenen Lieferungen für die RheinEnergie AG kommen soll.

      Der designierte Vorstandsvorsitzende von Ruhrgas, Bernhard Reutersberg, erklärte am Dienstag, Bioerdgas öffne "eine neue effiziente Dimension der Nutzung erneuerbarer Energien". RheinEnergie-Vertriebsvorstand Bernhard Witschen erklärte, das Bioerdgas-Angebot seines Unternehmens an die Kunden solle zu der geplanten Senkung des CO2-Ausstoßes um weitere 150.000 Tonnen pro Jahr beitragen.



      Webseiten: http://www.eon-ruhrgas.de
      http://www.rheinenergie.de

      - Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14,
      andreas.heitker@dowjones.com

      DJG/hei/kla



      (END) Dow Jones Newswires
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      November 13, 2007 09:34 ET (14:34 GMT)
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 17:28:26
      Beitrag Nr. 2.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.400.646 von TeddyKGB am 12.11.07 22:57:37es ist irgend etwas Schmack-spezifisches im Busch....

      Jo - siehe #2925. :lick:
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 19:49:05
      Beitrag Nr. 2.944 ()
      13.11.2007 17:15
      Schmack macht Hoffnung
      Von der Gewinnwarnung Ende Juli hat sich bis heute die Schmack-Aktie nicht ganz erholt. Vorstandschef Ulrich Schmack musste sich auf dem Eigenkapitalforum harsche Fragen von Analysten gefallen lassen. Doch so leicht bringt den „Bauern-Bub“ nichts aus der Ruhe.
      Bild zum Artikel vergrößern

      Das Interesse an Schmack Biogas ist ungebrochen: Kaum ein Unternehmen lockte so viele Investoren und Analysten an wie die bayerische Biogas-Firma. Der Raum Paris wäre fast wegen Überfüllung geschlossen worden.

      Die Experten verlangten nach weiterreichenden Erklärungen für die urplötzliche Gewinnwarnung im Sommer dieses Jahres und den daraus resultierenden Strategiewandel. Sie wollten wissen, wann und wie Schmack wieder in die Gewinnzone zurückkehrt.

      „Wir sind auf dem richtigen Weg“
      Diese Frage konnte Ulrich Schmack zwar nicht beantworten. Ansonsten bemühte sich aber der gefallene „Öko-Held“ im besten Englisch, das verlorene Vertrauen wieder zurückzugewinnen. „Wir sind auf dem richtigem Weg“, betonte er und verwies darauf, dass Schmack trotz angespannter Lage auf dem Biogas-Markt gut positioniert sei.

      Der drastische Absatz-Einbruch bei Biogas-Anlagen für Landwirte im Juli sei unvorhersehbar gewesen, rechtfertigte sich Schmack. Die Rohstoffpreise seien innerhalb einer Woche so hoch geschnellt, dass viele Bauern ihre Biogas-Projekte auf Eis gelegt hätten, berichtete er.

      Energieversorger haben Vorrang gegenüber Bauern
      Künftig will Schmack verstärkt Biogas-Anlagen für Energieversorger errichten. „Energieversorger werden in den nächsten Jahren stark in Biogas investieren“, ist Schmack überzeugt. So baut das bayerische Unternehmen für Eon Europas größte Analage zur Erzeugung, Aufbereitung und Einspeisung von Biogas mit einer Gesamtleistung von 10 MW. Das Verhältnis Energieversorger – Landwirte werde zukünftig 80:20 sein, erklärte Schmack gegenüber boerse.ARD.de.

      Darüber hinaus senkt Schmack die Rohstoffkosten bei den Biogas-Anlagen. Durch die Fruchtfolge-Optimierung mit Zwischenfrüchten würden zusätzliche Erträge erzielt.

      Start in den USA
      Um unabhängiger vom deutschen Markt zu werden, expandiert Schmack zunehmend ins Ausland. Jüngst stieg der Biogas-Anlagenbauer in den US-Markt ein. „Die USA werden sich zu einem enormen Absatzmarkt für Biogas entwickeln“, glaubt Schmack. Erste Schritte wurden in Osteuropa gemacht, insbesondere in polen. Dort hat Schmack den Auftrag zum Bau der größten Biogas-Anlage des Landes mit 200 MW erhalten.

      Der Öko-Manager bestätigte den Ende Juli revidierten Ausblick für 2007. Der Umsatz werde wie angekündigt bei 140 bis 150 Millionen Euro liegen. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde rund sechs Millionen Euro betragen.

      2008 wird besser
      Für 2008 versprach Schmack bessere Zahlen. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir 2008 Ergebnis und Umsatz verbessern“, sagte er.

      Die Analysten blieben jedoch skeptisch. „2008 wird ein sehr schwieriges Jahr werden“, meinte Stephan Wulff, Analyst von Sal. Oppenheim. 2009 müsse es dann aber wieder aufwärts gehen. Das Vertrauen der Anleger sei noch nicht wiederhergestellt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 19:53:36
      Beitrag Nr. 2.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.414.048 von Gertrude-1 am 13.11.07 19:49:05Leider keine detaillierten Aussagen, wie es besser werden soll.

      Nur das allgemein Bekannte.

      Leider keine guten überraschenden Neuigkeiten, es bleiben viele Fragezeichen nach der Analystenkonferenz.

      Weshalb bei Schmack soviel Minus?

      Naja hielft wohl nur warten.

      Kann aber lange dauern!

      Wer weiß
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 20:43:46
      Beitrag Nr. 2.946 ()
      cicero gab in #2921 ja schon den Hinweis, dass die Prognose aus dem H2-Bericht grob und vor allem kommentarlos verfehlt wurde.

      Im H2-Bericht heißt es (Zitat): „Das EBIT wird voraussichtlich bei rund EUR -6 Mio. liegen. Auf Quartalsbasis soll sowohl für das dritte als auch das vierte Quartal 2007 wieder ein positives operatives Ergebnis ausgewiesen werden.“

      In der gestrigen Adhoc-Meldung heißt es nun (Zitat): „Nachdem im zweiten Quartal ein negatives EBIT von 8,4 Mio. Euro verbucht wurde, liegt das Minus im dritten Quartal bei rund 3,7 Mio. Euro.“

      Das schier unglaubliche ist, dass trotz dieser Verfehlung nun sogar noch die Erwartung für Q4 auf ein EBIT von +8,4 Mio. EUR quasi angehoben wird (was ja erreicht werden muss, um die Prognose von -6 Mio. EUR für 2007 noch zu einzuhalten).
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:07:28
      Beitrag Nr. 2.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.414.904 von Syrtakihans am 13.11.07 20:43:46
      :laugh: !!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:08:29
      Beitrag Nr. 2.948 ()
      Hier halten doch nur "Zocker" den Kurs oben!
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 14:12:26
      Beitrag Nr. 2.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.137 von VeuveClicquot am 16.11.07 10:08:29Das glaube ich nicht :)
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 16:13:30
      Beitrag Nr. 2.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.414.904 von Syrtakihans am 13.11.07 20:43:46
      Das schier unglaubliche ist, dass trotz dieser Verfehlung nun sogar noch die Erwartung für Q4 auf ein EBIT von +8,4 Mio. EUR quasi angehoben wird (was ja erreicht werden muss, um die Prognose von -6 Mio. EUR für 2007 noch zu einzuhalten).


      Das finde ich auch unglaublich.

      Aber irgendwie stolpere ich über diese Passage der letzten PM:

      "Im traditionell ergebnisstärksten vierten Quartal erwartet Schmack Biogas
      aufgrund der Veräußerung von bereits entwickelten und noch in der
      Entwicklung befindlichen Projektstandorten zusätzliche Erträge."


      Wie soll das verstanden werden? Ist man dabei, das Tafelsilber zu verhökern und Teile des gerade frisch gegründeten Eigenbetriebsgeschäfts zu verhökern, um an Bargeld zu kommen? Für ein bissel bilanziellen Buchgewinn wäre das sicher auch gut...

      Na ja, ich warte mal auf den offiziellen Q3-Bericht, bevor ich mich nochmal äußere.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 16:17:51
      Beitrag Nr. 2.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.406.881 von Syrtakihans am 13.11.07 13:40:31Ich denke er hat das Vertrauen in Envitec verloren
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 16:38:06
      Beitrag Nr. 2.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.452.181 von Iceripper am 16.11.07 14:12:26
      Wird interessant, wie es überhaupt & allgemein mit den Biogaslern weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 18:44:06
      Beitrag Nr. 2.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.454.356 von MontPelerin am 16.11.07 16:13:30"Im traditionell ergebnisstärksten vierten Quartal erwartet Schmack Biogas
      aufgrund der Veräußerung von bereits entwickelten und noch in der
      Entwicklung befindlichen Projektstandorten zusätzliche Erträge."


      Jetzt wo Du's sagst: Diese Formulierung ist mir auch aufgefallen. EON hat ja kürzlich vermeldet, mehr Geld in Biogas investieren zu wollen...

      Irgendwas ist hier jedenfalls im Busch; sonst wäre der Kurs nicht so auffallend stabil.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 19:11:49
      Beitrag Nr. 2.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.454.356 von MontPelerin am 16.11.07 16:13:30>> Veräußerung von bereits entwickelten und noch in der
      >> Entwicklung befindlichen Projektstandorten zusätzliche Erträge

      Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass in den Projektstandorten große Reserven stecken, um mit Buchgewinnen die "fehlenden" 8 Mio. EUR in Q4 zu liefern.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 20:06:55
      Beitrag Nr. 2.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.457.297 von Syrtakihans am 16.11.07 19:11:49
      Okay, das ist jetzt alles spekulativ, aber ich glaube, das geht.

      Zum einen müssen nicht die ganzen 8 Millionen aus solchen Verkäufen kommen, denn zumindest das 4. Quartal sollte wirklich für einen Gewinn aus dem lfd. Geschäft gut sein - ein paar Millionen sicher schon.

      Na ja, und der Eigenbetrieb ist - wenn ich das alles richtig verstehe - so organisiert, dass von einer GmbH, die Schmack gehört, weitere Projekt-Gesellschaften gegründet werden - für jede selbst betriebene Biogasanlage eine - die jeweils mit einem lächerlich kleinen Eigenkapital ausgestattet sind - das sind nur wenige zehntausend Euro.

      Da lässt sich bei einem Verkauf sicher was darstellen, wenn man sich zum Beispiel vorstellt, dass die Investitionen in die Anlagentechnik der Projektgesellschaft nicht oder nicht vollständig als Schulden bei der Projektgesellschaft liegen, sondern bei Schmack selbst gebucht sind und Schmack dafür ein Vermarktungrecht und eine Abnahmepflicht für die Energieproduktion der Projektgesellschaft hat.

      Für einen Aufkäufer wäre das attraktiv und auf jeden Fall einen gewaltigen Aufpreis auf die z.B. 30.000 Euro Eigenkapital wert.

      Ob das jetzt rechtlich und bilanztechnisch alles so möglich wäre, weiß ich nicht, aber es ist ja auch nur ein Beispiel.

      Wie auch immer: gut klingt das überhaupt nicht, denn manche Eigenbetriebsgeschäfte könnten durchaus gut laufen, wenn man ein KwK-Konzept und langfristige Rohstoffverträge zu Festpreisen unterstellt, was man sicher tun darf.

      Wenn ich mit meiner Vermutung recht habe, ist Schmack wirklich mit dem Rücken an der Wand, sonst würden sie so etwas nicht verkaufen.

      Überhaupt halte ich es für überwiegend wahrscheinlich, dass im 1. HJ 2008 die Insolvenz droht (Illiquidität).

      Gut, jetzt aber wirklich Schluss, bis der Quartalsbericht da ist.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 20:07:44
      Beitrag Nr. 2.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.456.941 von O3_2011 am 16.11.07 18:44:06zu E.ON und Biogas kann ich folgendes beitragen:

      16.11.07

      Bioerdgas für den Wärmemarkt
      Biogas wird bisher noch nicht zur Wärmeversorgung in hocheffizienten Gasheizungen genutzt, sondern in kleinen Anlagen mit geringem Wirkungsgrad verstromt. Das muss sich ändern, wenn Biogas seinen vollen Beitrag zum Klimaschutz leisten soll. Daher unterzeichneten E.ON Ruhrgas und der Energieversorger RheinEnergie Mitte November eine Absichtserklärung Bioerdgas erstmals so aufzubereiten, dass es in das „normale" Erdgasnetz eingespeist werden kann. Ab dem kommenden Jahr liefert E.ON Ruhrgas jährlich zunächst zehn Millionen Kilowattstunden Bioerdgas an die RheinEnergie. Bei entsprechender Kundennachfrage und ausreichender Produktionskapazität ist eine Aufstockung geplant. Von der Nutzung Erneuerbarer Energien in der Wärmeversorgung versprechen sich die Vertragspartner einen erheblichen Beitrag, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.

      Dezentral erzeugt, flächendeckend verfügbar
      „Bioerdgas öffnet eine neue, effiziente Dimension der Nutzung Erneuerbarer Energien", so Bernhard Reutersberg, Mitglied des E.ON Ruhrgas-Vorstandes. „Bisher wird 'normales' Biogas nur dort genutzt, wo es produziert wird. Als Bioerdgas speisen wir es in das Erdgasleitungsnetz ein, so dass es unter anderem auch in Wohngebäuden genutzt werden kann, um dort warmes Wasser und Wärme zu erzeugen."

      Europaweit größte Anlage
      Biogas wird aus Pflanzen gewonnen. Für die Einspeisung ins Erdgasnetz muss das Biogas auf die Qualität von Erdgas gebracht werden. Dazu trennt man Kohlendioxid, Wasser und Schwefelwasserstoff ab. Die europaweit größte Anlage zur Aufbereitung von Biogas entsteht derzeit in Schwandorf bei Regensburg. Bauherren sind E.ON Bioerdgas gemeinsam mit E.ON Bayern und dem Anlagenbauer Schmack. Sie soll rund 1.000 Kubikmeter Bioerdgas pro Stunde erzeugen und noch in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen. Weitere Anlagen dieser Klasse sind geplant. :eek:

      Effiziente Nutzungspfade
      „In Zeiten eines sich immer weiter verschärfenden Wettbewerbs um Energieressourcen ist Kontinuität und Verlässlichkeit ein Schlüssel für Versorgungssicherheit und Klimaschutz", so Bernhard Reutersberg weiter. „Bioerdgas ist ein Produkt aus unserem Hause, mit dem wir dies auch in Zukunft gewährleisten."

      Einmal ins Netz eingespeist, lässt sich Bioerdgas genauso vielfältig verwenden wie Erdgas. Zum Beispiel als Kraftstoff für Erdgasfahrzeuge - hier kann es die Treibhausgasemissionen eines Erdgasfahrzeuges um bis zu 65 Prozent verringern.

      Weitere Informationen zum Thema Bioerdgas finden Sie im Internet der E.ON Ruhrgas.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 00:08:59
      Beitrag Nr. 2.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.458.021 von tsylver am 16.11.07 20:07:44Tatsächlich,
      gut, dass wir noch investiert sind. Eigentlich wollte ich nur wissen, warum sich Schmack gerade vom Gesamtmarkt abkoppelt!!

      Pressemittelung vom 13.11.2007 hat bereits Hollin reingestellt.

      Steht auf der Seite von eon-ruhrgas.com, auf Engagement, Bioerdgas, dann auf erste Bioerdgasanlagen im eon-Konzern.
      Zusammenarbeit mit Schmack!! (Egal welche Q-Zahlen bei Schmack vorliegen, ihm kann jetzt sofort geholfen werden)
      Da denk ich mal nicht an Insolvenz für 2008, eher an Marktführerschaft.
      Und was Bayern angeht: Gülle Marsch!! :laugh:

      Bis Morgen, und lasst die 30 Euro wieder kommen!!
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 16:34:33
      Beitrag Nr. 2.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.475.517 von fredle am 19.11.07 00:08:59schmack ist gerade bei BR alpha in einer reportge on.

      sieht sehr geil aus der ausblick mit biogas,


      nur zur info läuft noch ein paar minuten.....:kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 20:09:35
      Beitrag Nr. 2.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.454.842 von VeuveClicquot am 16.11.07 16:38:06Hurra, hurra der VeuveClicquot ist wieder da!!!
      Hurra, hurra der Veuve ist wieder da!!!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:00:34
      Beitrag Nr. 2.960 ()
      Sehr gutes Zeichen!!
      Hier ist nichts mehr los!!:eek:
      Schmack ist frei von Dummschwätzern und zittrigen Händen!!
      Dem Kurs tuts gut.
      Einfach mal in Ruhe wachsen lassen.

      PS: Dann leg ich mich wieder hin!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:52:18
      Beitrag Nr. 2.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.150 von fredle am 20.11.07 14:00:34sehe ich auch so, ruhig ein paar kleine Pakete einkaufen und auf den Trend setzen: Handelsblatt von heute:

      RWE investiert Milliarden in Ökostrom

      Mindestens eine Milliarde Euro pro Jahr will RWE künftig in den Ausbau des Ökostrom-Geschäfts stecken. Mit einer stärkeren Hinwendung zu Windkraft, Biomasse und Wasserkraft will sich das Unternehmen nicht nur aus der Schusslinie von Umweltschützern bringen.


      HB ESSEN. Der Energiekonzern RWE will sein Geschäft mit Ökostrom mit Milliardensummen ausbauen. Vom nächsten Jahr an solle die neue gegründete RWE Innogy pro Jahr mindestens einer Milliarde Euro in den Ausbau des Bereichs stecken, teilte RWE am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Essen mit. Die Führung der Sparte übernimmt der scheidende Chef des Windkraftanlagenbauers Repower Systems, Fritz Vahrenholt. Ziel ist es, den Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen zu vervierfachen. Bis 2020 soll der Anteil von derzeit rund fünf auf 20 Prozent steigen

      RWE Innogy, die zum 1. Februar an den Start gehen wird, soll auch durch Zukäufe wachsen, sagte Vahrenholt. RWE hat vor allem den Ausbau der Windkraft an Land und auf See im Blick. Aber auch die Felder Biomasse und Wasserkraft sollten ausgebaut werden. Das Geschäftsmodell von Innogy umfasse die Planung, die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Ökostromerzeugung. Zum Start nimmt die Gesellschaft voraussichtlich Anlagen mit einer Leistung von 1500 Megawatt in Betrieb. Insgesamt verfügt RWE über Stromerzeugungskapazitäten von rund 34 000 Megawatt.


      Der zweitgrößte deutsche Versorger setzt bislang vor allem auf Kohle und Atomkraft zur Stromerzeugung und steht deshalb in der Kritik von Umweltschützern. Marktführer Eon hat ebenfalls angekündigt, seine Kapazitäten auf dem wachsenden Markt für Ökostrom auszubauen, und Milliardeninvestitionen auf den Weg gebracht.

      „Wir nehmen die erneuerbaren Energien sehr ernst“, sagte der neue RWE-Chef Jürgen Großmann. Das Geschäft sei ein wesentlicher Teil der künftigen Konzernstrategie, die im Februar vorgestellt werden solle. „Wir erwarten von dem Geschäftsbereich Erneuerbare Energien zusätzliche nennenswerte Beiträge zur Wertschöpfung“, betonte er.

      Der seit Oktober amtierende Großmann reagiert mit dem Ausbau des Geschäfts auch auf die zunehmenden Belastungen aus dem Kauf von Verschmutzungsrechten. Konzerne müssen diese Rechte am Markt kaufen, wenn die ihnen zugeteilten Zertifikate nicht ausreichen. Die Stromerzeugungskapazität von RWE Power besteht zu 60 Prozent aus Kohlekraftwerken, die tonnenweise klimaschädliches Kohlendioxid in die Luft blasen.

      einen schönen Abend
      Söderbaum
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 21:37:38
      Beitrag Nr. 2.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.513.997 von Soederbaum am 21.11.07 17:52:18Ich hab heute eine Meldung überflogen, ich weiss nicht mehr wo!!
      Aber der Wortlaut war, dass im Dezember der Bundestag irgendwas über die Förderung der sog. Bioerdgaseinspeisung beschliessen möchte.
      Weiss da jemand näheres??
      Und Schmack hat sich bereits sehr pfifig an eon-ruhrgas (Bayerngas...) rangehängt!!
      Kursprognosen geb ich keine mehr!!
      Aber hier steckt wieder Phantasie drin!!

      Denn eins ist klar: Gas braucht man genau dann, wenns windstill ist und dunkel!!
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 08:15:43
      Beitrag Nr. 2.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.517.850 von fredle am 21.11.07 21:37:38nichts konkretes aber schau mal hier, ;

      Bioerdgas aus Sicht von E.ON
      Dr. Claus Bonsen , E.ON Bioerdgas GmbH, Essen

      Notwendigkeit der Biogas Grossanlage und die angebliche Überlegenheit von BioGas gegenüber Biodiesel/Bioalkohol für den Betrieb von KFZ...


      die Präsentation von Bonsen
      http://www.biomassenutzung-sh.de/biogaseinspeisung.html8

      Vergütung:

      am 28.11 findet eine Veranstaltung der Deutschen Energie Agentur statt:
      http://www.dena.de/de/themen/thema-reg/veranstaltungen/print…
      10:00 – 10:30 Berichte aus den Ministerien

      Stand der Regelungen des Entwurfes zum Integrierten Energie- und Klimaprogramm (IKEP) Punkt 9 zur Biogaseinspeisung
      Horst Schumacher, BMWi

      vielleicht weiss man danach mehr

      grüsse
      Soederbaum
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 12:20:08
      Beitrag Nr. 2.964 ()
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 21:24:22
      Beitrag Nr. 2.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.568.102 von Don_Camillo am 26.11.07 12:20:08Richtig!!
      Nur im Mix hat die Geschichte mit der Unabhängigkeit vom Öl eine Zukunft.
      Und die Notwendigkeit mit der Pufferung durch Biogas bei Dunkelheit oder Windstille darf nicht unterschätzt werden!!
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:17:58
      Beitrag Nr. 2.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.517.850 von fredle am 21.11.07 21:37:38Nix Bundestag.

      Thema am 5. Dezember in der Bundeskabinettrunde. Fokus dort aber mehr auf Reduzierung der Photovoltaikförderung und Neue Förderung der Solarthermie und Energieeffizienz (Wärmegesetz).

      Biogas soll eher gekappt werden bzw. der Fokus bei der Förderung auf die Kraft-Wärme-Kopplung gelegt weren.

      Und Stützung Biokraftstoffe. Also weiter starke Anbaukonkurrenz zum Biogas.

      Ergo: Photovoltaik und Biogas ohne KWK pfui. Solarthermie und Biokraftstoffe hui.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 18:20:39
      Beitrag Nr. 2.967 ()
      Na, ist das schon ein Vorindikator für dei morgige
      Veröffentlichung des 9-Monatsabschluss, oder des dena-Podiums?
      Man darf auf Morgen gespannt sein!
      LG
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 21:57:42
      Beitrag Nr. 2.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.237 von Stoni_I am 27.11.07 17:17:58Wenns so geschrieben steht, wirds wohl so sein.
      Aber verstehen braut man es trotzdem nicht!!
      Biogas soll eher gekappt werden bzw. der Fokus bei der Förderung auf die Kraft-Wärme-Kopplung gelegt weren.

      Welchen Energieträger soll man dann der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung zuführen, wenn nicht Biogas aus der dezentralen Gewinnung?
      Vielleicht Biodiesel, für den man extra Urwald abgeholzt hat, um dann Kokosplantagen hochzuziehen?

      Sei es drum, unsere Schmack ist heute weitergestiegen!
      Und das zählt doch auch was..
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 08:33:06
      Beitrag Nr. 2.969 ()
      DGAP-News: Schmack Biogas AG (deutsch)
      Datum : 28/11/2007 @ 08h30
      Quelle : ADL Germany
      Name : Schmack Biogas Ag (SB1)
      Kurs : 26.55 0.0 (0.00%) @ 05h50
      << Zurück Kurs Chart Trades Level2




      DGAP-News: Schmack Biogas AG (deutsch)

      Schmack Biogas nach neun Monaten bei Umsatz und Ertrag weiterhin im Rahmen
      der Erwartungen

      Schmack Biogas AG / Quartalsergebnis

      28.11.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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      - Schmack Biogas nach neun Monaten bei Umsatz und Ertrag weiterhin im
      Rahmen der Erwartungen

      - Vorstand bestätigt Prognose für 2007


      Schwandorf, 28.11.2007. Die Schmack Biogas AG bestätigt heute mit Vorlage
      des Berichts zum dritten Quartal ihre vorläufigen Neunmonatszahlen 2007 von
      Anfang November. Dabei liegt Schmack Biogas sowohl beim Umsatz als auch
      beim Ertrag im Rahmen der Erwartungen. So verbessern sich die Erlöse nach
      neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50,3% von 57,4 Mio. Euro
      auf 86,3 Mio. Euro. Das EBIT liegt im gleichen Zeitraum bei -14,4 Mio. Euro
      (Vorjahr: 0,9 Mio. Euro). Gegenüber dem zweiten Quartal dieses Jahres
      verbessert sich das operative Ergebnis von -8,4 Mio. Euro auf -3,7 Mio.
      Euro für die Monate Juli bis September.

      Dazu Ulrich Schmack, Sprecher des Vorstands: 'Im dritten Quartal konnten
      wir dank unserer Aufträge aus dem Bereich der Energieversorger und der
      Finanzinvestoren die schwache Nachfrage des landwirtschaftlichen Sektors
      zum Teil kompensieren. Für das vierte Quartal, das traditionell unser mit
      Abstand stärkstes ist, rechnen wir mit einem deutlich verbesserten EBIT.
      Dazu beitragen können Verkäufe von bereits entwickelten und noch in der
      Entwicklung befindlichen Projektstandorten an Finanzinvestoren.' Vor diesem
      Hintergrund bestätigt der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr 2007:
      Der Umsatz soll gegenüber dem Vorjahr um mehr als 50 % auf 140 bis 150 Mio.
      Euro gesteigert werden. Auf der Ertragsseite wird ein EBIT von -6 Mio. Euro
      erwartet.

      Für das Geschäftsjahr 2008 prognostiziert Schmack Biogas eine weitere
      Umsatzsteigerung sowie eine Verbesserung des Ergebnisses. Um diese Ziele zu
      erreichen, wird das Unternehmen seine eingeschlagene Strategie konsequent
      fortsetzen. Dazu gehört neben der zunehmenden Internationalisierung des
      Geschäfts und der Standardisierung der Großanlagen vor allem die
      strategische Konzentration auf Gaseinspeisungsprojekte mit
      Energieversorgern und Finanzinvestoren, die bereits seit dem Börsengang
      vorangetrieben wird. Darüber hinaus soll eine neue Rohstoffstrategie
      zusätzliche Impulse verleihen. 'Wir optimieren die Fruchtfolge mit
      Zwischenfrüchten, also Früchten, die in den Zeiten zwischen den
      eigentlichen Haupt-Erntefrüchten wie Mais oder Getreide wachsen. Dadurch
      machen wir uns unabhängiger von den weltweiten Agrarpreisen und auch die
      viel diskutierte Flächenkonkurrenz mit der Nahrungsmittelindustrie ist kein
      Thema mehr', erklärt Ulrich Schmack. 'Gleichzeitig erhöhen wir deutlich den
      Hektarertrag und verbessern langfristig die Bodenfruchtbarkeit.'


      Schmack Biogas AG:
      Die Schmack Biogas AG ist einer der führenden deutschen Anbieter für
      Biogas-Anlagen. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, bietet heute seine
      Leistungen in den Geschäftsbereichen Projektierung und Errichtung sowie
      Service und Betriebsführung an und zählt damit zu den wenigen
      Komplettanbietern der Branche. Schwerpunkt ist neben der technischen
      Unterstützung ein umfassender mikrobiologischer Service.
      Mit der Tochtergesellschaft Schmack Energie Holding betreibt das
      Unternehmen - vorrangig mit Joint Venture Partnern - nun auch eigene
      Anlagen und vermarktet das produzierte Biogas sowie die gewonnene
      elektrische Energie und Wärme. Bis heute hat Schmack Biogas 204 Anlagen mit
      einer Nominalleistung von rund 61 MW errichtet.


      Kontakt:
      Schmack Biogas AG
      Markus Meyr
      Tel.: +49 (0) 9431 / 751-111
      markus.meyr@schmack-biogas.com

      Haubrok Investor Relations GmbH
      Michael Müller, Linh Chung
      Tel.: +49 (0) 211 / 30126-106
      m.mueller@haubrok.de
      28.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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      Sprache: Deutsch
      Emittent: Schmack Biogas AG
      Bayernwerk 8
      92421 Schwandorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)9431 / 751-0
      Fax: +49 (0)9431 / 751-204
      E-mail: info@schmack-biogas.com
      Internet: www.schmack-biogas.com
      ISIN: DE000SBGS111
      WKN: SBGS11
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 00:00:24
      Beitrag Nr. 2.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.590.176 von fredle am 27.11.07 21:57:42Financial Times..
      "European consumers should be prepared for the price of gas to rise by up to 17 per cent..."

      nicht ueberraschend, aber wielange dauert es noch bis Biogas auf Foerderung verzichten kann? 3? 5 Jahre? was meint die Community?


      In today's FT
      Data & tools
      By Ed Crooks in London

      updated 2:11 a.m. ET Nov. 28, 2007
      European consumers should be prepared for the price of gas to rise by up to 17 per cent, reaching new highs next year because of the rise in the price of oil, the deputy chief executive of Gazprom has warned.

      Alexander Medvedev, who is the deputy chairman of Gazprom's management committee, said he expected gas prices in western Europe to rise to $300-$350 per thousand cubic metres because the price is linked by supply contracts to the cost of oil products such as heating oil.

      He also said Gazprom would fully pass on to Ukrainian consumers any increase in the price charged by Turkmenistan for its gas.

      beste Gruesse
      Soederbaum
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 06:04:17
      Beitrag Nr. 2.971 ()
      PERFORMANCE-VERGLEICH 3 Monate, laut Deutscher Bank!!!
      Stand 28.11.2007

      Schmack Biogas 51%
      Envi Tech -29%
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:37:20
      Beitrag Nr. 2.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.608.187 von Bautzener am 29.11.07 06:04:17Umsatzprognose:
      Schmack: 140 – 150 Mio.
      per Sept. realisiert: 90 Mio.
      Envitec: 130 – 140 Mio.
      per Sept. realisiert: 102 Mio.

      Ergebnisprognose :
      Schmack : - 6 Mio. (minus 10,4 Mio. zum VJ)
      Envitec: + 20 Mio. (plus 2 Mio. zum VJ)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 09:51:18
      Beitrag Nr. 2.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.607.775 von Soederbaum am 29.11.07 00:00:24Das ist ganz klar eine Frage des Ölpreises, weil bisher auch Gas dranhängt!
      Ich glaube auch, dass mitunter die mächtigsten Konzerne der Erde die Energieförderer und Vermarkter sind! Da wird man wohl kein Verlust an Marktanteilen so einfach hinnehmen.
      Es wird politisch im Zeichen des Umweltschutzes dafür gesort werden, dass die dezentralen Inselversorgung über die Landwirte zugunsten der Einspeisung an die Konzerne aufgegeben wird!
      Das ist jetzt aber nur meine Mutmassung!!

      Was viel wichtiger ist, Schmack zeigt ein überaus optimistischen Chartverlauf!

      Also erstmal nix verkaufen!!

      So long
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 07:43:09
      Beitrag Nr. 2.974 ()
      Berlin macht es vor - viele andere Städte werden folgen -
      ein Milliarden-Markt für die Branche!:eek:



      NEWS

      30.11.2007 | MARKT
      Berliner Stadtreinigung baut zwei Biogas-Anlagen

      In Spandau und Marzahn will die Berliner Stadtreinigung (BSR) je eine Biogasanlage zur Verwertung des Bioabfalls aus der haushaltsnahen Sammlung errichten. Die Investitionssumme wird insgesamt etwa 25 Millionen Euro betragen. Zurzeit fallen nach Angaben der BSR 50.000 Tonnen Biomüll im Jahr an. Ab 2010 sollen sie in den eigenen Anlagen vergoren werden. Erst Anfang der Woche hatte der Umweltausschuss beschlossen, die Bioabfall-Sammlung deutlich auszuweiten.

      Die Verhandlungen über den Ankauf zweier 20.000 und 25.000 Quadratmeter großer Grundstücke seien so gut wie abgeschlossen, heißt es im "Tagesspiegel". Beide Areale lägen in Industriegebieten. Die genauen Orte hält das Unternehmen aber noch geheim.

      Laut BSR hat der Aufsichtsrat dem Projekt am mittwoch grünes Licht gegeben - zwei Tage nach dem Entschluss des Umweltausschusses, zukünftig deutlich mehr Biotonnen an die Bürger der Stadt zu verteilen.

      Bisher wird der Biomüll vorwiegend im Umland kompostiert. Für die 50.000 Tonnen Laub und Grünschnitt, die außerdem pro Jahr in Berlin anfallen, soll dies auch weiterhin der Entsorgungsweg bleiben, weil sie sich nicht zur Gaserzeugung eignen.

      Für die 25 Millionen Euro Investitionsmittel will die BSR Kredite aufnehmen. Die Anlage soll auf dem neuesten Stand der Technik sein und und gekapselt werden.

      http://www.recyclingmagazin.de/rm/news_detail.asp?ID=8420&SI…

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 19:38:49
      Beitrag Nr. 2.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.610.134 von UhuFil am 29.11.07 10:37:20Die Gegensätze sind wirklich krass. Zahlen zum dritten Quartal in Mio. EUR:

      Envitec:
      Auftragseingang 25
      Umsatz 37
      EBIT 5
      Eigenkapitalquote 86%
      Nettoliquidität 118
      Eigenkapital 171

      Schmack:
      Auftragseingang 7
      Umsatz 30
      EBIT –4
      Eigenkapitalquote 51%
      Nettofinanzschulden 9
      Eigenkaptial 59

      Die Börsenwerte sind damit nicht in Einklang zu bringen:

      Envitec 338 Mio. EUR

      Schmack 161 Mio. EUR
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 20:39:28
      Beitrag Nr. 2.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.333 von Syrtakihans am 02.12.07 19:38:49Findest du jetzt Envitec zu nieder bewertet, Schmack zu hoch, beide zu hoch? Ich blicke bei deinem Posting nicht ganz durch:confused:

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:26:04
      Beitrag Nr. 2.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.670 von luckylost am 02.12.07 20:39:28
      Das muss zwar der Hans selbst beantworten, aber aus meiner Sicht, sind beide zu hoch bewertet, wobei aber Envitec ungleich seriöser und besser dasteht.

      Bei Schmack waren die Zahlen mal wieder vernichtend. Ich glaube auch nicht, dass sie im vierten Quartal operativ profitabel sein werden. Die retten das nur noch über den Verkauf von Beteiligungsvermögen.

      Der cash-burn ist grausam und wird in den nächsten 9 Monaten zu einer existenzbedrohenden Krise führen, wenn nicht ein Wunder geschieht und sich die Umsätze nächstes Jahr verdoppeln.

      Scheinbar wartet Schmack darauf, von der Politik gerettet zu werden. Vielleicht wird das EEG ja besser als bisher erwartet? Wenn nicht, sehe ich nächstes Jahr wirklich schwarz für Schmack.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 18:02:01
      Beitrag Nr. 2.978 ()
      :eek::eek::eek:wer hat denn gerade für 170000 euros schmackaktien gekauft???:eek::eek::eek:

      immer wieder für ne überraschung gut, unser geschmackvoller wert:D


      gruß roof:)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 18:25:19
      Beitrag Nr. 2.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.649.465 von roof am 03.12.07 18:02:01wer hat denn gerade für 170000 euros schmackaktien gekauft???

      Man kann auch sagen "verkauft"!;)

      Ich sag nur Schlussauktion auf Xetra!
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 21:53:48
      Beitrag Nr. 2.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.670 von luckylost am 02.12.07 20:39:28envitec steht besser da, wohl auch weil sie profitabel arbeiten, das einzige was man bei envitec momntan ankreiden kann ist, das sie sich ihre Expansion etwas kosten lassen.

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 23:20:52
      Beitrag Nr. 2.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.649.738 von Datteljongleur am 03.12.07 18:25:19jemand der darauf tippt, dass am 5.Dezember 22.00 Uhr etwas passiert...;)
      mutmaße ich....
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 08:43:55
      Beitrag Nr. 2.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.653.920 von TeddyKGB am 03.12.07 23:20:52Richtig,

      für mich gibt es nur eine Erklärung wieso die Aktie (und andere Biogasaktien) ansteigt:

      Diese Woche soll im Bundestag über die Novellierung des EEG´s ab 2009 entschieden werden. Ausserdem steht Bali diese Woche auch noch an und da will die Bundesregierung zeigen, daß Sie etwas gegen den Klimaschutz unternimmt/unternehmen will.

      Es soll für Biogas folgende Verbesserungen geben: Güllebonus bis 150 KW + 1cent, Kleinanlagenbonus + 1cent (bis 150 KW); Nawarrobonus + 1cent bis 500 KW; KWK Bonus + 1cent;
      Streichung des Bonus für Trockenvergärungsanlagen von 2 cent. Hiervon wird allerdings Schmack betroffen sein, da sie die Letzten 2 Jahre fast nur Trockenvergärungsanlagen verkauft haben. Stattdessen eventuell2 cent für Mikrogasleitungen.
      Zukünftig hohe Anforderungen an die Gasaufbereitung (damit sie weiterhin 2 cent Technologiebonus erhält)

      Eine Verbesserung zum einen für Wärmenuzung, zum anderen für kleine Anlage (bis 500N KW) mit überwiegend Güllevergärung. Von letztem Punkt werden insbesondere Landwirtschaftliche Biogasanlagen mit gülle bis 150 KW profitieren. Schmack wird davon kaum profitieren, da Ihr Einstiegsmodell erst bei 185 KW beginnt und Sie die Zielgruppe Landwirte die letzten Monate vernachlässigt haben.

      Wenn, dann werden eher von den vorgesehenen Verbesserungen Wettbewerber profitieren die bisher schon keine Trockenvergärungsanlagen verkauft haben und
      die Zielgruppe Landwirte nicht vernachlässigt haben!


      Siehe auch Bericht auf Ecoreporter.de:
      "30.11.2007: Aktien-News: Analysten rechnen mit Stärkung der Biogasbranche bei Überarbeitung des EEG - Aktien profitieren"



      Die Kurzfassung der Stellungnahme des Fachverbandes zur vorgesehenen EEG Novellierung:

      http://www.biogas.org/datenbank/file/notmember/fach/07-11-09…

      und die ausfürliche Stellungsnahme steht auf der Startseite von www.biogas.org
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 08:12:45
      Beitrag Nr. 2.983 ()
      Seit einigen Wochen zeigt die Aktie einen sehr stabilen Aufwärtstrend. Auch die Volatilität hat nachgelassen.

      Bis 40 EURO könnte meiner Meinung nach die Aktie noch relativ rasch steigen. Weitere Kursaufschläge benötigen dann jedoch zumindesten positive Meldungen zu Auftrags-Eingängen. Und die
      werden 2008 garantiert nicht ausbleiben.

      Wenn sich ein Fachverband zu einem neuen Gesetz relativ zufrieden äussert, wie eben der Fachverband Biogas zum neuen EEG, hat das eine durchaus positive Aussagekraft.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 13:40:37
      Beitrag Nr. 2.984 ()
      Ich denke auch dass der Run auf die EUR 40 bald vollendet ist. Was danach kommt, muss man halt sehen. Aber immerhin haben wir heute schon mal den Stand kurz nach dem Crash erreicht...
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 22:14:06
      Beitrag Nr. 2.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.654.972 von Agrarwissenschaftler am 04.12.07 08:43:55zu #2959

      Ich halte Envitec für hoch bewertet und Schmack für zu hoch bewertet.


      zu #2965 / @Agrarwissenschaftler

      Schön, von Dir zu lesen. Wir warteten ja schon lange, nachdem Du eine umfangreichere Stellungnahme zu den Chancen von Biogas angekündigt hattest.

      Aus dem nun vorliegenden Gesetzentwurf entnehme ich folgende Vergütungen.

      1. Grundvergütung wird nur bei Kleinanlagen geringfügig angehoben (Kleinstanlagen jetzt 11,67 Cent/KWh statt 11,50 wie bisher), bei Großanlagen sogar leicht gesenkt.

      2. Zusätzlicher Technologiebonus von 2,0 Cent sofern bestimmte technologische Standards erfüllt sind (z.B. Aufbereitung auf Erdgasqualität), was, soweit ich das beurteilen kann, für die bisherigen 0815-Anlagen von Schmack nicht zutrifft.

      3. Zusätzlicher Bonus für Verwendung nachwachsender Rohstoffe oder Gülle zwischen 4,0 und 6,0 Cent, wobei z.B. Bioabfälle, Kartoffelschalen, Sägespäne & Co. nicht als nachwachsende Rohstoffe zählen. Bei anaerober Vergärung wird unter ganz bestimmten Voraussetzungen wie z.B 30% Anteil Gülle der Bonus um 2,0 Cent erhöht.

      3. Kraft-Wärem-Kopplungs-Bonus von 3,0 Cent


      Ich (als Nicht-Fachmann!!) nehme mal eine 500 KW Anlage mit Gasnetzeinspeisung nach den gesetzlichen Erfordernissen und anaerober Vergärung der nachwachsenden Rohstoffe. In Cent:

      Grundvergütung 9,18
      Technologiebonus 2,00
      Bonus nachwachsende Rohstoffe 6,00
      zusätzlicher Bonus anaerober Vergärung 2,00

      Summe 19,18 (statt bisher 9,90 + 2,00 Trockenvergärung)

      @Agrarwissenschaftler Würdest Du dem prinzipiell zustimmen?

      Fragt sich nun, ob diese knappe Verdoppelung die höheren Anschaffungskosten der Anlage und die stark gestiegenen Rohstoffkosten derart überdeckt, dass sich potentielle Anlagenbetreiber motiviert sehen, bei Schmack verstärkt zu bestellen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 22:43:43
      Beitrag Nr. 2.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.527.632 von Gameboyx am 11.05.06 19:26:12Biogas kaputt!!!!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 09:18:22
      Beitrag Nr. 2.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.001 von Syrtakihans am 11.12.07 22:14:06[Bei anaerober Vergärung wird unter ganz bestimmten Voraussetzungen wie z.B 30% Anteil Gülle der Bonus um 2,0 Cent erhöht.


      Dies würde ich anders interpretieren.

      Aus meiner Sicht werden diese 2 cent grundsätzlich bei anaerober Vergärung von nawaros gezahlt. (dies betrifft die meisten der in den letzten Jahren ans Netz gegangenen Anlagen)

      Bei einem Ertrag von ca. 20.000-25.000kw/h Strom pro Hektar Fläche, würde dies den Ertrag um 400-500€/ha erhöhen.
      Damit sind die stark gestiegenen Rohstoffkosten ausreichend kompensiert und es wird wieder zu neuen Invetitionen aus dem Bereich der Landwirtschaft kommen.


      p.s.

      http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/appl…

      auf Seite 33 findet man den Bereich "Bonushöhe", so ganz eindeutig ist das nicht, ich hoffe mit meiner Einschätzung liege ich nicht daneben.....



      Ich (als Nicht-Fachmann!!) nehme mal eine 500 KW Anlage mit Gasnetzeinspeisung nach den gesetzlichen Erfordernissen und anaerober Vergärung der nachwachsenden Rohstoffe. In Cent:

      500kw Anlagen mit Gaseinspeisung gibt es derzeit nicht, da sich die hohen Investitionskosten erst ab einer Anlagengröße von (1)-2MW rechnen.


      Summe 19,18 (statt bisher 9,90 + 2,00 Trockenvergärung)


      den nawaro-Bonus hätte es bisher auch schon gegeben, das interessanteste sind aus meiner Sicht die 2 cent bei anaerober Vergärung, dadurch wird sich die wirt. Situation der meisten Anlagen dramatisch verbessern
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 09:28:17
      Beitrag Nr. 2.988 ()
      Moinsn!
      1. Also die neuen Grundvergütungen stehen auf Seite 14 im Kabinettsentwurf: Bis 150 KW gibts 1 Cent mehr, der Rest bleibt wie gehabt!
      2. Den Technologiebonus gab's bisher ja auch schon. Insofern müsste Schmack mit den 0815-Anlagen auch schon den Bonus bekommen haben. Und nachdem sie ja schwerpunktmäßig Gaseinspeiseanlagen bauen wollen, haben sie hier wohl auf's richtige Pferd gesetzt. Und CarboTech wird die Technik dazu liefern.
      Wenn es jetzt für Trockenfermentation keinen Technologiebonus mehr gibt, wird also auch Schmack für die neuen Anlagen wieder Gülle einsetzen. Technisch funtionierts ja wohl auch ohne, dann muss man nicht Unmengen m³ Gülle/Wasser zur Anlage transportieren. Kostet ja auch nur Geld!

      3. Nawaro-Bonus gibts bis 500 kW zukünftig 8 Cent und drüber 4 Cent. Falls man 30% Masseanteil Gülle hat, gibts bis 150 kW noch mal 2 Cent mehr zu holen! Zudem gibts eine Liste mit rein organischen Reststoffen, die eingesetzt werden dürfen. Allerdings gibts auf die keinen Bonus! Andererseits fällt der Bonus für den Rest der Einsatzstoffe nicht weg. Steht auf Seiten 32/33... Einfach lesen!

      4. 500 kW Gaseinspeisung gibts nicht! Das fängt erst ab ca. 2MW elektrisch an wirtschaftlich zu werden, soweit ich das überrissen habe. Syrtakihans' Rechnung hinkt somit. Zudem fehlt der KWK-Bonus von 3 Cent ... Und die Erlöse aus dem vollständigen Wärmeverkauf kommen oben drauf!

      5. Und wenn man sich den Entwurf zur neuen Gasnetzzugangsverordnung anschaut: [http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Gesetz/entwurf-aenderung-gasnetzzugangsvo,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf], dann seh ich das mehr als positiv... Kaputt sind somit wohl andere - Biogaseinspeisung ROCKS!

      6. Was ist eigentlich von den vielen Einzelanlagen wie in Penkun zu erwarten? Wenn ich die Begründung zu §19 auf Seite 29 der Erklärung Teil B anschaue, werden die das Ding nachträglich noch dicht machen... Und das Konzept von Envitec ist gestorben! Wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 12:18:50
      Beitrag Nr. 2.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.249 von MI08 am 12.12.07 09:28:17>> 6. Was ist eigentlich von den vielen Einzelanlagen wie in
      >> Penkun zu erwarten? Wenn ich die Begründung zu §19 auf Seite 29
      >> der Erklärung Teil B anschaue, werden die das Ding nachträglich
      >> noch dicht machen... Und das Konzept von Envitec ist gestorben!
      >> Wie seht ihr das?

      Wieso denn nachträglich dicht machen? Die neuen Vergütungssätze und -bedingungen gelten doch nur für neu zu errichtende Anlagen, und nicht für die bereits bestehende wie in Penkun.


      Ansonsten muss ich für mich feststellen, dass es für Nicht-Fachleute nahezu unmöglich ist, abzuschätzen, welche Auswirkungen das neue EEG unter technologischen Gesichtspunkten aus die einzelnen Anlagenbauer hat.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 13:37:44
      Beitrag Nr. 2.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.249 von MI08 am 12.12.07 09:28:17Was ist eigentlich von den vielen Einzelanlagen wie in Penkun zu erwarten?

      Einen Bestandsschutz wird es wohl auch in diesem Fall geben.

      Aus meiner Sicht machen Biogasparks ohnehin keinen Sinn.

      Eine "normale" 500kw Anlage benötigt ca. 7000-8000 to Mais (oder andere Biomasse).
      Bei einem Multimegawatt Park werden hundertausende von Tonnen Input benötigt, die einmal zu Anlage transportiert werden müssen und deren Gärreste anschließend wieder entsorgt werden müssen.

      D.h. das Einzugsgebiet solcher Anlagen liegt im Bereich von 50-100km. Solch hohe Mengen Input, der zu ca. 70% aus Wasser besteht, über solch großen Entfernungen zu transportieren ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch nicht zu verantworten.

      Sinnvoller sind Anlagen im Bereich von 1-2 MW, hier sind die Investitionskosten zwar höher als bei Großanlagen, die aufwendige Logistik wird aber nicht benötigt.

      Ich gehe daher davon aus, dass sich die Projektierung solcher Anlagen wie sie Envitic bisher errichtet hat auch ohne politischen Einfluß irgendwann todlaufen wird.
      Man kann aber ohne weiteres auch Baugleiche und damit kostengünste kleine Anlagen im Abstand von 5-10km Entfernung errichten.

      Daher wird diese Änderungdes EEG wohl keinen Einfluß auf die Geschäfte von Envitec haben.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 14:23:00
      Beitrag Nr. 2.991 ()
      Naja, auf Seite 29 steht: "Dieses Vorgehen war schon nach bislang geltendem EEG rechtswidrig..." Somit sind das keine 40 * 500, sondern eine große Anlage. Ansonsten kann ich Hasenbrot nur zustimmen! Das macht weder ökologisch noch ökonomisch Sinn! Dieses Konzept scheint mir auch fraglich. Wird sich zeigen, ob das Projekt in Güstrow wie angekündigt wirklich realisiert wird...
      Die baugleichen und kleinen Anlagen kannst du natürlich in 5-10km Abstand bauen. Aber dann hast du auch wieder die xy-fachen Erschließungs, Wartungs-, Instandhaltungskosten etc. Und v.a., wo bekommst du alle 5 km einen geeigneten Wärmeabnehmer her? Das ist doch der springende Punkt hab ich gemeint...
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:03:09
      Beitrag Nr. 2.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.151 von hasenbrot am 12.12.07 09:18:22>> 500kw Anlagen mit Gaseinspeisung gibt es derzeit nicht, da sich
      >> die hohen Investitionskosten erst ab einer Anlagengröße von (1)-
      >> 2MW rechnen.

      Ok. Kannst Du einschätzen bei welchen Anlagen generell der Kraft-Wärem-Kopplungs-Bonus in Frage kommt?

      Gehe ich eigentlich richtig davon aus, dass bis zur Inkrafttretung des neuen EEG am 01.01.2009 die Vorschriften des alten EEG weiter gelten?
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 20:49:01
      Beitrag Nr. 2.993 ()
      #74 #75

      Ohne Wärmekonzept ist ein wirt. Betrieb einer Anlage derzeit nicht möglich! Daher haben im Moment auch die meisten Anlagen ein solches.

      In einigen Fällen ist auch ein effektives Wärmekonzept vorhanden, sei es durch einen großen Industriebetrieb, durch Wärmeabnehmer aus dem landwirtschaftlichen Bereich oder durch die Beheizung von Wohnhäusern.

      In sehr vielen Fällen hat das Wärmekonzept jedoch nur eine Alibifunktion.
      Ich wohne am Harzrand, also eine sehr waldreiche Region. Hier laufen einige Anlagen, die mit der Abwärme Holz trocknen. Eine 500kw Anlage gibt jedoch soviel Wärme ab, dass man damit ca. 400.000l Heizöl p.a. ersetzen könnte. Solche Mengen Holz gibt es hier gar nicht zu trockenen. D.h. es wird ein mit Holz beladenes Fahrzeug neben die Biogasanlage gestellt und man blässt dort die warme Luft hinein. 1. Tag, 2. Tage. 3. Tage usw. irgendwann wird dann das nächste Fahrzeug hingestellt. Häufig ist dies dann ein Fahrzeug, dessen Inhalt 2 Wochen vorher schon einmal getrocknet wurde. Anschließend hat man es draußen in den Regen gestellt, um es dann wieder zu trocknen.......

      Solche Dinge werden durch die Änderung des EEG in Zukunft unterbunden. D.h. die Abwärme der Biogasanlage soll eine andere Wärmequelle ersetzen. Eine Art TÜV ermittelt dann die Effektivität der Wärmenutzung und bezahlt wird dann nur die Menge Wärme, die einen fossilen Energieträger ersetzt hat.

      Da es aber häufig schwierig ist, an Standorten wo eine Biogasanlage errichtet werden kann auch einen Wärmeabnehmer zu finden, versucht man derzeit andere Technologien zu entwickeln.

      Es gibt erste Prototypen die dazu in der Lage sind, aus der Abwärme noch zusätzlichen Strom zu gewinnen. Ähnlich wie in einem normalen Kraftwerk wird die Abwärme genutzt, um ein Medium zu erwärmen, dies verdampft und der Dampf treibt eine Turbine/Generator an. Eine 500kw Anlage kann damit ca. 70-100kw zusätzlichen Strom produzieren. Für diese Technik wird der Technologiebonus gezahlt. Es gibt bundesweit hunderte von Anlagen, die auf Wartelisten stehen, um diese Technik zu nutzen, wenn sie denn praxiserprobt ist.

      Gehe ich eigentlich richtig davon aus, dass bis zur Inkrafttretung des neuen EEG am 01.01.2009 die Vorschriften des alten EEG weiter gelten?

      Die Tage wurde mir gesagt, dass der Bonus für anaerobe Vergärung, schon mit der Vorlage des neuen EEG Entwurfs gezahlt wird, also schon heute. Bisher wurde diese Info zwar noch nicht bestätigt, da aber viele Anlagen schon heute tiefrote Zahlen schreiben, halte ich dies für vorstellbar. Der Rest des Entwurfs wird wohl erst zum 01.01.09 in Kraft treten.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:43:25
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 13:20:23
      Beitrag Nr. 2.995 ()
      Agrarrohstoffe werden knapper

      Während Agrarprodukte in diesem Jahr die beste Kursentwicklung aller Rohstoffe hinlegten, werden die US-Vorräte im kommenden Jahr weiter kräftig schrumpfen. Das dürfte die Preise in die Höhe treiben.

      http://ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:%41grarrohstoff…
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:07:57
      Beitrag Nr. 2.996 ()
      Ich versuche mich weiterhin durch den neuen Gesetzesentwurf zu beißen. Wenn ich das jetzt richtig begriffen habe, so ergeben sich folgende wesentliche Veränderungen ggü. dem alten EEG:

      1. Erhöhung des KWK-Bonus von 2,0 Cent auf 3,0 Cent, allerdings engere Fassung der Erfordernisse (insbesondere soll die Abwärme andere Wärmequellen ersetzen).

      2. Fortführung des Technologie-Bonus mit 2,0 Cent, allerdings engere Fassung der Erfordernisse (insbesondere Gasemissionsgrenzen und Stromverbrauchsgrenzen bei Erdgasaufbereitung und bestimmte Wirkungsgrade der Verstromung) und keine Begrenzung auf Trockenvergärung.

      Verstehe aber nicht, warum der Technologie-Bonus (Anhang 2 des Gesetzentwurf) ebenfalls eine Kraft-Wärme-Kopplung einzeln mit abdeckt, was ja bedeuten würde, das mit KWK beide Boni beansprucht wären. Interpretiere ich das richtig??

      3. Fortführung des NawaRo-Bonus mit 6,0 Cent für Leistungen bis einschließlich 500 KW und 4,0 Cent bis einschließlich 5 MW, und Erhöhung um weitere 2,0 Cent für den Fall anaerober Vergärung bei Leistungen bis einschließlich 500 KW, und weitere 2,0 Cent bei Leistungen bis einschließlich 150 KW bei mindestens 30% Gülleeinsatz.

      4. Die Grundvergütungen ändern sich von 11,50 auf 11,67 Cents (bis 150 KW), von 9,90 auf 9,18 Cents (bis 500 KW), von 8,90 auf 8,25 Cents (bis 5 MW) und 8,40 auf 7,79 Cents (bis 20 MW).

      Daraus konstruiere ich mal drei Fälle als Beispiel:

      150 KW-Anlage mit anaerober Trockenvergärung mit KWK mit NawaRo
      alt: 21,50 (GV + KWK + Technologie + NawaRo)
      neu: 24,67 (GV + KWK + Technologie + NawaRo + 2,00)

      150 KW-Anlage mit anaerober Güllevergärung mit KWK mit NawaRo
      alt: 19,50 (GV + KWK + NawaRo)
      neu: 26,67 (GV + KWK + Technologie + NawaRo + 2,00 + 2,00)

      5 MW-Anlage mit anaerober Güllevergärung mit KWK und Gaseinspeisung mit NawaRo
      alt: 16,90 (GV + KWK + Technologie + NawaRo)
      neu: 17,25 (GV + KWK + Technologie + NawaRo)

      Würde also für Schmack bedeuten: Bei den Anlagen zur Trockenvergärung, in den man bisher sehr stark vertreten war, ergeben sich geringere Verbesserungen als bei der Güllevergärung. Im Bereich der Großanlagen, in dem man sich verstärkt entwickeln wollte, ergeben sich nur sehr geringe Verbesserungen.

      Ich stelle mir insbesondere die Frage, ob die Erhöhung der Vergütung von 19,50 auf 26,67 Cent bei Anlagen mit anaerober Güllevergärung mit KWK mit NawaRo die exorbitant gestiegenen Rohstoffkosten wirklich soweit überkompensieren kann, dass Betreiber wieder vermehrtes Interesse zeigen.

      Wäre dankbar, sofern jemand auf eventl. vorhandene Fehler in meiner Interpretation hinweisen würde.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 12:58:14
      Beitrag Nr. 2.997 ()
      M.E. ist dies Gesetz schon heute durch die Wirklichkeit überholt. So soll nach meinen Informationen RWE schon zur Jahresmitte bis 25 ct./kwh Spitzenlast geboten haben. Damit geht die Tendenz dahin, daß die Biogasproduktion zu Marktpreisen wirtschaftlich wird. Das beendet die NAWARO-Abhängigkeit und schäfft potentielle Anlagenbetreiber überall, wo organische Reststoffe anfallen.

      Obwohl Schmack in diesem Segment bislang denkbar schlecht aufgestellt ist, ist es fast unvermeidlich, von dieser Aufweitung des Marktes mittelfristig zu profitieren.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 08:36:53
      Beitrag Nr. 2.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.773.430 von rammelsberg am 15.12.07 12:58:14Moin,

      kurze Frage, war das evtl ne Anlage von Schmack die da explodiert ist?

      https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,523620,00.html
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:13:19
      Beitrag Nr. 2.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.787.686 von immer_runter am 17.12.07 08:36:53Keine Schmack-Anlage: http://www.kriegfischer.de/reference_projects_d.php
      Hört sich zwar schlimm an, aber verhältnismäßig besser als ein Öltanker mit Leck oder eine Boing im AKW! Ich hör die Stimmen schon wieder, die die ganze Branche in Frage stellen...

      @ rammelsberg? Wieso ist Schmack in dem Segment organische Reststoffe schlecht aufgestellt? Meines Wissens haben sie bis zum EEG 2004 ja überwiegen solche Anlagen gebaut - alles andere mit Nawaros war eh unwirtschaftlich - und somit schon einige Jahre Erfahrung auch in dem Bereich. Und zudem haben sie ja noch HESE Biogas, die spezialisiert sind im Abfallbereich...
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:34:13
      Beitrag Nr. 3.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.415 von MI08 am 17.12.07 10:13:19danke für die info!
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