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    Conti bald wieder bei € 80 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 09.03.08 15:54:54 von
    neuester Beitrag 02.03.15 16:12:59 von
    Beiträge: 3.640
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      schrieb am 04.03.09 11:27:34
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.695.894 von N100 am 04.03.09 10:28:42@ N100

      "Was sind das blos für Experten?"

      Stimme diesem verzweifelten Aufschrei voll zu.

      "Das erforderliche Prozedere wäre allerdings sehr kompliziert, denn Banken müssten die von Schaeffler gehaltenen Conti-Aktien übernehmen und ihren Anteil durch eine anschließende Kapitalerhöhung unter 50% drücken."

      Nach meinen Informationen betrifft die 49% Klausel nur die Investorenvereinbarung zwischen Conti und Schaeffler, nicht aber
      zwischen Conti und den Banken.

      Das ganze erinnert immer mehr an das Drama WCM und IVG.

      Die WCM hat man damals, allen voran das Handelsblatt, publizistisch regelrecht sturmreif geschossen. Als Endergebnis wurden die IVG für nen Appel und nen Ei versteigert und WCM meldete Insolvenz an!

      Allen Conti Aktionären weiterhin viel Glück

      Windei
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 12:17:28
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      mein Gefühl:

      Je länger sich das Ganze hinzieht - und es wird auch so eintreten - desto schlimmer.

      Die Interessenlagen der Beteiligten sind sehr verschieden und können kaum auf einen Nenner gebracht werden.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 12:53:31
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      Das ganze Hick-Hack läuft darauf hinaus, dass die Liesel enteignet wird. Erst nimmt man ihr das Privatvermögen weg, und dann nehmen die Geier ihr auch noch die Firma weg. Da gibt es ein paar Politiker und Bänker, die ein RIESIGES GESCHÄFT wittern und sich Prämien in ...zig Millionen erhoffen. Mich würde nicht wundern, wenn die Schaeffler in ein paar Jahren an die Börse bringen .... :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 13:43:00
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.705.231 von technophilosoph am 05.03.09 12:53:31Wenn wir schon beim philosophieren sind:

      Wenn die Banken auf Rückzahlung der Kredite bestehen, und Schäffler nicht zahlen kann, dann werden neben den Conti-Aktien wahrscheinlich auch die Firmen der Schäffler-Gruppe teilweise in Bankenbesitz übergehen. Eine Fusion von Conti und Schäffler wäre denkbar, und der dann entstehende weltgrößte Automobilzulieferer könnte dann auf maximalen kurzfristigen Profit getrimmt werden, und verkauft werden.

      Oder, wenn man schnell an Geld kommen möchte, auch nicht fusionieren, sondern zerschlagen, und in Einzelteilen verkaufen.

      Insgesamt ein sehr düsteres Bild, egal was passiert. Banken als Mehrheitsaktionär wäre mir nicht geheuer, zumal die sich ja schon mit ihrem Kerngeschäft in den beinahe-Ruin gewirtschaftet haben. Was machen die erst mit einer Firma aus einer Branche, von der sie überhaupt gar keine Ahnung haben???
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 14:00:27
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.705.231 von technophilosoph am 05.03.09 12:53:31Immer schön der Reihenfolge nach: Die Banker sind nicht zur Elsbeth gekommen, sondern die Elsbeth ist zu den Bankern gegangen.
      Das die Banker nun versuchen aus der (verfahrenen) Situation für sich das Beste zu machen ist nur legitim.

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      schrieb am 05.03.09 15:50:23
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.705.608 von DerKosmokrat am 05.03.09 13:43:00Fusion kommt mit Sicherheit nicht, da das zu langwierig wäre und die Banken überfordern würde.

      "dena präsierst" :laugh::laugh:

      Die haben den Vorteil, daß Schaeffler und Conti sauber getrennt sind, was für Opel ein Segen wäre. Jetzt geht aber Opel pleite Hand in Hand mit der Mutter GM.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 16:36:23
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      Entflechtung - alles wird auseinandergedröselt wie vor der Übernahme.
      So wird es kommen !...:cool:
      Ich hab den Fuß heute bei Conti in die Tür gestellt und zu 12,03 eine Anfangsposition im Depot. Sollte GM tatsächlich in Chapter-11 gehen, dann dürfte ich auch noch tiefere Orders in einer Schrecksekunde bedient bekommen. Es wäre der Schlußpunkt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 16:51:19
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.707.234 von Parasjonok am 05.03.09 16:36:23kann man so gelten lassen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 17:11:25
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      Ist mein Beitrag über Liesel Schaeffler und die Vermutung, dass da ein paar Politiker und Bänker ein Geschäft wittern und Schaeffler vielleicht an die Börse gebracht werden soll vielleicht gelöscht worden? ich finde ihn nicht ..
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 17:49:26
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.707.536 von technophilosoph am 05.03.09 17:11:25hmm jetze isser wieder da :look:
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 18:43:14
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      05.03.2009

      Schaeffler/Conti-Synergien nur 150-160 Mio EUR - WiWo


      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Synergien zwischen dem Autozulieferer Continental AG und dem Mehrheitsaktionär Schaeffler werden 2012 einem Pressebericht zufolge nur zwischen 150 Mio und 160 Mio EUR betragen.
      Dafür seien jedoch weitere Anlaufinvestitionen in zweistelliger Millionenhöhe erforderlich, berichtet am Donnerstag die "WirtschaftsWoche" (WiWo) unter Berufung auf Ergebnisse einer Arbeitsgruppe unter der Leitung des Continental-Vorstandsvorsitzenden Karl-Thomas Neumann.

      Neumann werde die Ergebnisse am Freitag dem Aufsichtsrat präsentieren, schreibt die WiWo weiter. Die Synergien zwischen den beiden Unternehmen seien damit als vergleichsweise gering einzustufen. Die Synergien zwischen Continental und dem 2007 übernommenen Konkurrenten Siemens VDO sollen sich von 2010 ab bereits auf rund 300 Mio EUR belaufen.

      Ein Conti-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren. Bei Schaeffler war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.



      Webseite: http://www.wiwo.de
      DJG/DJN/jhe/kla
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 20:56:23
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Bosch und Timken an Teilen Schaefflers interessiert - HB

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Robert Bosch GmbH und der US-Konzern Timken sind einem Pressebericht zufolge an Teilen der Schaeffler-Gruppe interessiert. Beide Unternehmen hätten ihr Interesse an der profitablen Industrie-Sparte Schaefflers signalisiert, berichtet das "Handelsblatt" (HB - Freitagausgabe) unter Berufung auf Industriekreisen.

      Finanzkreisen zufolge hätten bereits erste Gespräche stattgefunden. Allerdings tendierten die Gläubigerbanken, die laut Handelsblatt bald die Kontrolle bei Schaeffler übernehmen dürften, dazu, im aktuellen Umfeld noch keine Unternehmensteile zu verkaufen.

      Bosch und Timken wollten sich dem Handelsblatt gegenüber nicht zu den Informationen äußern. Zu Dow Jones Newswires sagte ein Bosch-Sprecher, Marktgerüchte würden nicht kommentiert, er habe aber auch noch nicht davon gehört.

      Ein Schaeffler-Sprecher sagte der Zeitung, die Sparte "Industrie ist ein wesentlicher Teil unseres Geschäfts." An Spekulationen über potenzielle Käufer wolle sich Schaeffler nicht beteiligen.

      Mit einem Verkauf könnte nur ein kleiner Teil der Schaeffler-Schulden beglichen werden. Bei den kreditgebenden Banken sehe man mögliche Teilverkäufe im aktuellen Umfeld daher skeptisch. Die Kreditinstitute versuchten stattdessen, das Unternehmen ganz zu halten und durch die Krise zu führen. Bei einem Verkauf unter Wert kämen massive Abschreibungen auf die Banken zu, die sie aktuell kaum tragen könnten, schreibt das Handelsblatt.

      Webseite: http://www.handelsblatt.com

      DJG/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      March 05, 2009 14:01 ET (19:01 GMT)

      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.- - 02 01 PM EST 03-05-09
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 08:42:04
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Die Spekulation für mich.
      Wenn die Aasfresser sich schon um den Kadaver streiten, wird es Zeit, auf die Filetstücke zu setzen. Die ganze Akquisition wird m.M. nach aufgedröselt und rückabgewickelt. Wenn die Meldung kommt, geht Conti durch die Decke. Kursziel 40-50. Gestern erster Kauf bei 12 und unter 12 eine weitere Kauforder.
      Das ist ein Platz in meinem Depot wert.;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 10:06:15
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.707.536 von technophilosoph am 05.03.09 17:11:25:laugh:

      Die Witterung der Banker halte ich für durchaus leckintim:

      Sie müssen ihre Verluste eingrenzen Das ist schließlich ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 15:29:16
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Conti-Aufsichtsratschef von Grünberg tritt zurück

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Streit mit Großaktionär Schaeffler ist Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg zurückgetreten. Das sagte von Grünberg am Freitag in Frankfurt nach einer Sitzung des Aufsichtsrats des Hannoveraner Automobilzulieferers. Die schwer angeschlagene Schaeffler-Gruppe habe kein Zukunftskonzept vorgelegt. Von Grünberg hatte Ende Januar angekündigt, sein Amt zur Verfügung zu stellen. Der designierte Nachfolger, der Schaeffler-Berater Rolf Koerfer, konnte aber nicht an der Aufsichtsratssitzung am Freitag teilnehmen, weil ihm dies ein Gericht verweigert hatte./
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 16:15:02
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.716.104 von Pressekodex am 06.03.09 15:29:16Gute Sache.
      Der von Grünberg, dieser Loser, hat den Schaefflers am Anfang schön den Steigbügel gehalten und dafür gesorgt, dass der Übernahme-Gegner Wennemer bei Conti geht.
      Jetzt will er sich auf einmal als der Heilsbringer darstellen. Pfui-Teufel, und Entlastung werd ich ihm auf der Hauptversammlung auch nicht erteilen!
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 17:56:42
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      was die liesel angeht, könnte man da ganze bücher schreiben.
      steht vor der eigenen belegschaft als wohltäterin da (diese woche in br3 jetzt red i oder so)!

      das die (belegschaft) ihre jobs behalten wollen ist wohl klar.
      sind etliche familien darunter mit kindern, neubau schulden usw.

      wenn die ihre kredite nicht mehr bedienen können ist wohl ganz klar was dann passiert.

      die liesel oder irgendeine bank oder evtl. sogar der staat wird wohl nicht in die breschen springen.

      was soll also da ganze tohuwabohu?

      der dr. greisinger (einer von deutschlands topmanagern) hat sich, mit der liesel, auf anraten der banker und automibilkonzerne, auf ein geschäft eingelassen und 75 € für contianteile bezahlt.

      von solchen leuten möchte man eigentlich erwarten dass nach einem plan a evtl. ein plan b existiert!

      schöne manager sind das.

      im übrigen scheint bei schäffler auch nicht überall die sonne wie es von den herzogenauracher beschäftigten dargestellt wird.

      da werden schon auch die daumenschrauben angelegt. und wenn da ein familienvater mal so einfach 20% weniger verdient als vor der krise, dann interessiert das keinen. wird wohl den ein oder anderen geben der da erhebliche probleme damit hat.

      kurz um. die liesel hat sich conti aktien um 75 euro gekauft und hat es sich nicht leisten können. jetzt sind die noch 12 wert.

      was solls. hab mir conti zu 30€ gekauft und kein sl eingegeben hab sie nun auch im depot.

      und wen interessiert das?

      wer geschäfte macht muß das risiko dazu tragen.

      dafür sind die liesel und konsorten da. dafür haben sie auch ausreichend geld verdient.

      ich habe für eine solche sorte von top-managern kein verständniss und die würden auch nicht nur das schwarze unter den fingenägeln von mir bekommen.

      wie das ganze ausgeht?

      die banker wollen ihr geld zurück und dafür werden sie die liesel mit anhang aus dem hause jagen.
      die firma ist gesund und ein investor wird sich finden.
      ich hoffe ein ganz guter der zum besten und verantwotungsvoll für die belegschaft handelt.

      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 18:05:22
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.717.858 von 24u@ndb am 06.03.09 17:56:42das war klar und deutlich und fränkisch und paßt scho.

      gez.
      ein Landsmann :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 18:07:28
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.716.622 von N100 am 06.03.09 16:15:02bekomst auch meine stimmrechte.

      bringt aber nix.

      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 18:09:46
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.717.973 von alysant am 06.03.09 18:05:22gehn wir mal ein bier trinken?

      einen keller finden wir im sommer immer irgendwo.

      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 18:11:59
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.718.020 von 24u@ndb am 06.03.09 18:09:46:laugh:

      Radio Eriwan antwortet:

      im Prinzip ja

      habe aber Groß-Franken verlassen und bin trunksüchtig:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 18:22:26
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.718.041 von alysant am 06.03.09 18:11:59bin auch kein frange aber öfter mal da.

      trunksucht? mir schmeckt das bier halt, schlecht wird mir erst ab 13 halbe.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 18:29:00
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.718.167 von 24u@ndb am 06.03.09 18:22:2613 Halbe zeitlich gut verteilt sind bei guter Gesellschaft als bekömmlich anzusehen. :D
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 06:26:52
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.717.994 von 24u@ndb am 06.03.09 18:07:28Aber die einzige Chance, mit ihm 'abzurechnen'.
      Er muss sich dieser Kritik schon stellen, weglaufen kann er nicht, da er immer noch im Aufsichtsrat ist. Wenn auch nicht mehr Vorsitzender, was aber auch nicht klar ist, da Conti bisher keine Ad-Hoc (die Pflicht wäre) rausgegeben hat, das der AR-Vorsitzende zurückgetreten ist.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 10:56:26
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.717.858 von 24u@ndb am 06.03.09 17:56:42Zur Aussage "die Manager muessten wissenwas Sie tun"
      70 Prozent der Fuehrungsebene sind unwissende Jasager,Wichtigtuer und Blender.
      Die wissen gar nix-ausser dumm rumlabern in endlosen Besprechungen.
      Die koennen Mitarbeitermundtot reden, langjaehrige Angestellte rausekeln undandere so darstellen, als ob die nichts taugen.
      Selbst sind sie aber die groessten Nieten.
      Die Firmenlenker stellen aber gerne solche ein um sie die Drecksarbeit machen zu lassen-selbst haben sie auch keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 11:01:15
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.721.108 von gnuldi am 07.03.09 10:56:26100%ige Zustimmung! Kenne ich alles selber....
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 15:10:06
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.721.108 von gnuldi am 07.03.09 10:56:26Diese Wichser werden nur noch übertroffen durch externe Berater.

      z.B.:

      Siemens hat da Hunderte von Mio. Euro ausgegeben für Nichts und Widernichts.

      oder

      Märklin (Reclam-Ausgabe:D)
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 16:45:41
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.721.962 von alysant am 07.03.09 15:10:06Richtig-und warum nehmen sie externe Berater.
      Nicht weil sie merken wie bloed sie sind-dazu sind sie zu eitel,sondern weil ihnen dann Fehlentscheidungen nicht angelastet werden koennen undweil sie so riesige Summen aus der Firma ziehen und dann ueber Kickback-provisionen wieder geschmiert werden.
      Das kann man (wie bei Maerklin) solange machen bis die Firma platt ist.
      Wer als Angestellter dagegen spricht fliegt raus.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 16:51:31
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.722.226 von gnuldi am 07.03.09 16:45:41:D

      Schmiergeld war auch meine Vermutung !
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 16:58:23
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.722.242 von alysant am 07.03.09 16:51:31Ich hab das schon mal beim eigenen Arbeitgeber erlebt.
      Doch Nachweise sind fast unmoeglich.
      So bloed sind diedann doch nicht.
      Ich hoffe durch die Krise werden viele solche Strukturen zerlegt und Mitarbeiter beginnen sich zu wehren.
      Arbeitsgericht, Streik, Krankheitstage uvm.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 17:10:10
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.722.269 von gnuldi am 07.03.09 16:58:23Schmiergeld-Zahlungen im Rahmen von Immo-Verkäufen bei Konzernunternehmen waren gang und gäbe mit Ausnahmen:

      Da hat mal einer dem Immo-Chef von Schickedanz (loyaler Mitarbeiter der Familie) Bargeld angeboten. Der Bieter flog gleich aus dem Büro.:D

      Der Immo-Chef hatte das Kürzel FJS. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 23:24:46
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      ...Die Banken dürften sich in diesem Fall zurückziehen, was in der Folge sogar zu einer Insolvenz von Conti führen könnte – sollte der selbst klamme Großaktionär Schaeffler die dann fällig werdenden knapp elf Mrd. Euro Schulden nicht abdecken können...

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/schaeffler…
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 09:35:51
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      09.03.2009

      Lage bei Schaeffler spitzt sich zu - Handelsblatt

      HAMBURG (Dow Jones)--Das in finanziellen Schwierigkeiten steckende Familienunternehmen Schaeffler sucht einem Pressebericht zufolge eine Lösung, um die wachsende Finanzlücke zu schließen. Gemeinsam mit seinen Gläubigerbanken versuche der mit rund 11 Mrd EUR verschuldete Wälzlagerhersteller derzeit, ein belastbares Sanierungskonzept zu erstellen, berichtet das "Handelsblatt" (HB - Montagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Allerdings seien sich die drei eingeschalteten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deloitte, Ernst & Young und PWC in der Bewertung nicht einig.

      Ein Schaeffler-Sprecher sagte laut "HB", man stimme das Konzept mit allen Beteiligten ab und stehe dazu auch mit der bayerischen Staatsregierung in Kontakt. "Das Konzept muss valide sein, die dafür erforderliche Zeit haben wir."

      Dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe) sagte ein Sprecher des Automobilzulieferers: "Selbstverständlich sind wir im Dialog mit der bayrischen Staatsregierung. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den Banken und in der gebotenen Vertraulichkeit".

      Nach Informationen des "HB" setzt die Schaeffler-Führung große Hoffnung auf Gespräche mit potenziellen internationalen Investoren. Diese Verhandlungen sollten zu einer Entscheidung geführt werden, bevor der Rettungsplan der Politik vorgestellt werde. Finanzkreise schätzen die Erfolgsaussichten jedoch als schlecht ein.

      Schaeffler benötigt nach eigenen Angaben zusätzliches Eigenkapital in Höhe von 5 bis 6 Mrd EUR. "Das gibt ihnen in diesen Zeiten keiner", hieß es laut "HB". Regierungskreisen aus Berlin und Hannover zufolge dürfen die Franken auch nicht mit der erhofften Staatshilfe in Milliardenhöhe rechnen.

      Unterdessen will Schaeffler offenbar den ehemaligen Continental-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer als Berater engagieren. Nach dem Abgang des Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus von Grünberg aus dem Kontrollgremium wolle Schaeffler den im Übernahmekampf 2008 unterlegenen Wennemer reaktivieren, schreibt das "HB" unter Berufung auf Unternehmenskreise.

      Wennemer soll laut "HB" anstelle Grünbergs die Verselbstständigung der Reifensparte beaufsichtigen. Allerdings sollte er dazu kein Mandat im Aufsichtsrat übernehmen, sondern als Berater tätig sein.

      Wennemer hat dies nach Informationen der Wirtschaftszeitung aber am Freitag postwendend abgelehnt.

      Ein Sprecher des Herzogenauracher Wälzlagerherstellers war am Montagmorgen für eine Stellungnahme zu den Berichten zunächst nicht zu erreichen.


      http://www.handelsblatt.com
      DJG/ncs/kla
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 12:57:57
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Was mir besonders auffällt:

      Schaeffler ist schon seit Beginn der Übernahme trotz gegenläufiger Ereignisse immer optimistisch.

      Das erinnert mich irgendwie an GM bzw. Opel, die auf Jahre hinaus planen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 19:10:09
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.728.336 von alysant am 09.03.09 12:57:57Dass ich nicht lache!
      "Schaeffler legt Auto-Fusion auf Eis"
      Die Banken (nicht Schaeffler) haben wohl durchgesetzt, dass die beiden Firmen getrennt bleiben, sicherlich aus den bekannt guten Gründen!


      Schaeffler legt Auto-Fusion auf Eis

      Eine Fusion ist dann sinnvoll, wenn man gemeinsame Bereiche geschickt zusammenlegen kann. So hatte es Schaeffler auch mit Continental vor: Eine gemeinsame Automobilzuliefersparte sollte das Aushängeschild des neuen Konzerns sein. Doch nun sind diese Pläne nach Handelsblatt-Informationen erst einmal vom Tisch.

      MÜNCHEN/HAMBURG. "Wenn man da die Synergien ohne einen großen Zusammenschluss bergen kann, belastet das die Organisation nicht zusätzlich", hieß es weiter. Über eine gemeinsame Automotive-Sparte könne man in einigen Jahren nachdenken, wenn die Konjunktur angesprungen sei und die Gruppe wieder Luft zum Atmen habe. Die Projekte etwa für einen gemeinsamen Einkauf von Schaeffler und Conti oder die Entwicklung von neuen Produkten sollen aber vorangetrieben werden.

      "Die Zusammenführung zu einer Automotive-Gruppe könnte sich um ein bis drei Jahre verzögern", sagte eine andere mit den Vorgängen vertraute Person. Ursprünglich war vorgesehen, die Zulieferzweige beider Unternehmen so schnell wie möglich zusammenzuführen. Dadurch sollten maximale Synergien gehoben und Schaefflers Schuldenlast aufgeteilt werden. Bei einer Fusion der beiden Sparten seien aber komplexe rechtliche und steuerliche Probleme zu klären, hieß es jetzt in Industriekreisen. "Das ist ein riesiger Brocken, den man zusätzlich schultern müsste."

      Die neue Gruppe ist mit rund 22 Mrd. Euro verschuldet. Zudem leiden Conti wie Schaeffler unter der Rezession in der Autoindustrie. Wie groß der Druck ist, zeigt sich an der Ausweitung der Sparbemühungen: Unternehmenskreisen zufolge haben sich die Führungskräfte von Continental bereit erklärt, einen Tag im Monat ohne Entgelt zu arbeiten. In Deutschland betrifft das gut 1 500 Manager.

      Bei Conti und Schaeffler geht es derzeit drunter und drüber. Am Freitag hatte der langjährige Conti-Chefkontrolleur Hubertus von Grünberg seinen Rücktritt erklärt. Sein Nachfolger soll der Anwalt und Schaeffler-Vertraute Rolf Koerfer werden. Bisher durfte er wegen formaler Einwände des Landgerichts Hannover aber nicht in das Kontrollgremium einziehen. Heute endet eine Anhörungsfrist. Schaeffler legte gestern ein juristisches Gutachten vor und hofft, dass die Richter die Berufung Koerfers in den Aufsichtsrat bald freigeben werden.

      Durch den Rücktritt von Grünbergs wird die Position von Conti-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann gestärkt. Contis Topmanager besitzt die Rückendeckung der Kapital- und der Arbeitnehmerseite des Rates. "Wir haben Interesse an einem starken Neumann", hieß es gestern in Kreisen von Großaktionär Schaeffler. Conti-Kontrolleur und IG-Metall-Funktionär Hartmut Meine sagte dem Handelsblatt: "Neumann ist eine starke Persönlichkeit, die für die Zukunft des Gesamtgebildes eine entscheidende Bedeutung hat."

      Die Treuebekenntnisse beider Seiten dürften aber schon bald auf die Probe gestellt werden. Neumann hat bereits angekündigt, dass im Rahmen des Sparkurses auch Stellen wegfallen könnten. Zudem wird in Hannover damit gerechnet, dass Neumann künftig zumindest teilweise die Rolle von Grünbergs übernimmt und sich gegen ein zu starkes Dominanzstreben der Schaeffler-Gruppe stemmen wird.

      Die Machtverhältnisse innerhalb des neuen Verbundes werden jedoch zunächst einmal davon abhängen, wie es kurzfristig mit der angeschlagenen Schaeffler-Gruppe weitergeht. Banken und Politik warten derzeit ungeduldig auf das versprochene Sanierungskonzept. Erst nach dessen Vorlage wird sich entscheiden, ob es Staatshilfe gibt und ob die Banken ihre Kredite in Firmenanteile umwandeln. Entgegen einer Ankündigung von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) wird Schaeffler nach Handelsblatt-Informationen das Gutachten aber nicht mehr in dieser Woche vorlegen. Dies könne möglicherweise auch noch bis Ende März dauern, hieß es in Industriekreisen.

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      Quelle: HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 06:37:10
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.731.502 von N100 am 09.03.09 19:10:09Das ist gut. Jede Meldung, die auf eine Trennung Conti von Schaeffler hindeutet, stützt den Kurs.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 09:06:38
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.733.702 von paperboy1 am 10.03.09 06:37:10Auch meine Meinung, eine weiter Order wurde unter 12 bedient. Da kann man nur ganz tief unten fischen gehen bei der Nachrichtenlage und Volatilität.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 09:41:34
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.734.125 von Parasjonok am 10.03.09 09:06:38Die ganze Sache wird ja immer absurder! Ein Rettungsfonds der Gewerkschaften! Wo ist Conti da nur hineingeraten ...
      Schickt Schaeffler in die Insolvenz, dann hat man wenigstens einen eindeutigen Ansprechpartner: Den Insolvenzverwalter - und der darf auch Entscheidungen treffen!


      Gewerkschaften planen Stiftung für Schaeffler-Rettung

      Neuer Vorschlag zur Rettung des angeschlagenen Schaeffler-Konzerns: Laut einem Pressebericht arbeiten die Gewerkschaften an einem Stiftungsmodell. Demnach soll der Autozulieferer in eine Aktiengesellschaft mit indirekter Beteiligung der Belegschaft umgewandelt werden.

      Berlin - Die Gewerkschaften wollen die Rettung des finanziell angeschlagenen Schaeffler-Konzerns selbst in die Hand nehmen. Laut "Berliner Zeitung" erarbeiten die Arbeitnehmervertreter ein Stiftungsmodell.

      Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler, IG-Metall-Chef Berthold Huber: Steuergelder an den Staat zurückzahlen
      Zur Großansicht
      DPA

      Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler, IG-Metall-Chef Berthold Huber: Steuergelder an den Staat zurückzahlen

      Demnach soll der Automobilzulieferer in eine Aktiengesellschaft mit indirekter Belegschaftsbeteiligung umgewandelt werden.

      In der Stiftung sollen die Beschäftigten sowie Bund und Länder gleich stark vertreten sein. Auf diese Weise würden die Arbeitnehmer wesentliche Kontroll- und Entscheidungsrechte erhalten. Zugleich könnte der Staat die Rückzahlung von Steuergeldern in Milliardenhöhe sicherstellen, die Schaeffler beantragt habe.

      Das Konzept wird dem Bericht zufolge am Mittwoch offiziell von der IG Metall Schweinfurt und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) der Region Main-Rhön vorgestellt.

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      Die zu schaffende Schaeffler-Conti-Stiftung soll demnach eine Sperrminorität von mehr als 25 Prozent an der neuen Aktiengesellschaft übernehmen. Der Familie Schaeffler, bisher Alleineigentümerin und wegen der misslungenen Continental-Übernahme am Rand der Pleite, bliebe eine Minderheitsbeteiligung. Bis zu 50 Prozent am Konzern sollten die Banken halten, deren Forderungen an das überschuldete Unternehmen in Eigenkapital umgewandelt würden.

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      76 Beiträge
      Neuester: Heute 09:25 Uhr
      von normalino
      Klaus Kost von der Beratungsfirma Projekt Consult in Essen, die viele Betriebsräte zu ihren Kunden zählt und das Konzept erstellt hat, betonte: "Das ist das einzige Modell, bei dem Geld an den Staat zurückfließt."

      Etliche Details sind allerdings noch offen. "Wir stehen am Anfang der Debatte", sagte Kost der "Berliner Zeitung". Nach den Worten des IG-Metall-Bevollmächtigten in Schweinfurt, Klaus Ernst, ist das Stiftungsmodell auf Opel und andere produzierende Unternehmen übertragbar. Ernst ist auch Vizechef der Linkspartei.

      wal/Reuters
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 09:46:49
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.743.116 von N100 am 11.03.09 09:41:34... und es geht noch weiter ...

      Führungskräfte arbeiten außerdem noch einem Tag/Monat gratis :D

      In Zeiten der Wirtschaftskrise wollen die Führungskräfte im Continental-Konzern auf Teile ihres Gehaltes verzichten. Zudem werden sie in Zukunft einen Tag im Monat gratis für das Unternehmen arbeiten. In der Mittwochsausgabe der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung» sagte dazu der Sprecher der Leitenden Angestellten bei Conti, Thorsten Reese, man wolle damit ein Zeichen der Solidarität mit den tariflich beschäftigten Kollegen setzen, die derzeit kurzarbeiten.

      Durchschnittlich entspreche dies einem Gehaltsverzicht von gut fünf :laugh: Prozent, erklärte Reese weiter. Die Manager sollen zudem zur gelichen Zeit Zuweisungen aus Aktienoptionsprogrammen erst später geltend machen. Vorerst wurde die Regelung auf sechs Monate begrenzt. Sie gilt für alle Führungskräfte vom Abteilungsleiter bis zum Vorstandschef.

      Dem Gehaltsverzicht müsse jedoch jeder :laugh: Betroffene zustimmen. Reese zeigt sich jedoch optimistisch, dass sich weltweit «die überwiegende :laugh: Zahl» solidarisch zeigt. Wie es weiter in dem Bericht heißt, gibt es bei Conti weltweit mehr als 2000 Manager, 1500 davon in Deutschland. (dtn/ij/ddp)
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 09:47:16
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      " Die ganze Sache wird ja immer absurder! Ein Rettungsfonds der Gewerkschaften! Wo ist Conti da nur hineingeraten ..."

      Solange Schaeffler die Hand auf Conti liegen hat, taugt die Aktie bestenfalls für kurze Zocks und mittelfristig droht die Pleite. Diese übergeschnappten Spinner wollens scheinbar überhaupt nicht anders haben. Unter 5 Euro ists spätestens mit Schaeffler aus und vorbei, nur ob sich dann Conti nochmal erholen wird, ist fraglich.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 15:38:51
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      Frankfurt, 11. Mär (Reuters) - Continental streicht die Reifenproduktion in Europa drastisch zusammen. In Hannover und im französischen Clairoix fallen insgesamt 1900 Stellen weg. Dem Kahlschlag fällt auch die letzte am Firmensitz in Hannover verbliebene Reifen-Produktionslinie zum Opfer, in der Ende des Jahres der letzte Lkw-Reifen vom Band rollen soll, wie Conti am Mittwoch mitteilte. "Die Maschinen werden abgebaut", sagte ein Sprecher.

      Conti reagiert damit eigenen Angaben zufolge auf den Einbruch der Nachfrage nach Lkw- und Pkw-Reifen. Conti könnte in diesem Jahr 15 Millionen Pkw-Reifen und 1,7 Millionen Nutzfahrzeugreifen mehr produzieren als zu verkaufen seien. Aus diesem Grund würden nun die ineffizientesten und damit teuersten Standorte geschlossen. "Der Konzern geht davon aus, dass der Markt nicht in dem Umfang anziehen wird, dass alle Kapazitäten kurz- bis mittelfristig wieder optimal ausgelastet werden können", sagte Reifen-Vorstand Hans-Joachim Nikolin. "Es gibt keine Alternative." In der Reifenproduktion von Conti wird teilweise seit Oktober kurzgearbeitet.

      Conti hält in Europa Kapazitäten für vier Millionen Lkw- und 87 Millionen Pkw-Reifen vor. Im Februar war die Lkw-Produktion in Deutschland um fast zwei Drittel geschrumpft, der Bedarf an neuen Pkw-Reifen in Europa ging in den ersten zwei Monaten des Jahres um 30 Prozent zurück. Der weltgrößte Lastwagen-Hersteller Daimler(DAIGn.DE: Kurs) kündigte am Mittwoch Kurzarbeit für alle Werke in Deutschland von Ostern bis zu den Sommerferien an.

      Die Abbaupläne von Conti sollen nun mit den Arbeitnehmervertretern besprochen werden. Der Vorsitzende der Gewerkschaft IG BCE, Hubertus Schmoldt, kündigte Widerstand an. Er bezeichnete das Vorhaben als "in jeder Hinsicht verfehlt" und forderte eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung. Der Conti-Sprecher sagte, das operative Geschäft sei Sache des Vorstands. Die Pkw-Reifen-Produktion in Hannover-Stöcken, um die lange gekämpft worden war, wurde bereits vor gut einem Jahr nach Osteuropa verlagert.

      Der Conti-Sprecher wies einen Zusammenhang der Pläne mit einem möglichen Verkauf der Reifensparte zurück. Der kürzlich zurückgetretene Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg hatte eine Abspaltung der Gummi-Sparte organisieren sollen. Deren Verkauf gilt in der Rezession aber als kaum lukrativ, auch wenn Konkurrenten wie Pirelli Interesse bekundet haben.

      In Clairoix nordöstlich von Paris fertigt Continental acht Millionen Pkw-Reifen im Jahr. Dort soll die Produktion mit 1120 Mitarbeitern in zwei Schritten frühestens Ende März des nächsten Jahres auslaufen. Im slowakischen Puchov soll die Produktion von Lkw-Reifen um 20 Prozent gedrosselt werden.

      Reuters Reporter: Alexander Hübner, redigiert von Kerstin Leitel

      :mad: Adieu Standort Deutschland :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 15:44:01
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      Mir will es nicht in den Kopf gehen:

      Was hat sich Lisl als Frau vom Fach bei der Übernahme gedacht in einer Branche, wo auch Blinde schon die Warnleuchten sehen konnten !?
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 16:04:49
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      Continental reagiert auf anhaltende Schwächen in den europäischen Reifenmärkten

      Massive Nachfrageeinbrüche in Erstausrüstung und Marktschwächen im Ersatzgeschäft verursachen Überkapazitäten von rund 15 Mio Pkw- Reifen und 1,7 Mio Nfz-Reifen

      Autozulieferer stellt Projektpläne für deutliche Produktionsanpassung in Europa vor

      Schwerpunkte an den Standorten Hannover/Deutschland und Clairoix/Frankreich

      Unternehmen sagt betroffenen Beschäftigten umfassende Unterstützung zu

      Hannover, 11. März 2009. Massive Nachfrageeinbrüche in der Erstausrüstung und erhebliche Marktschwächen im Ersatzgeschäft haben bei der Continental AG, Hannover, zu Überkapazitäten in der Produktion von Pkw- und Nutzfahrzeugreifen geführt. Angesichts der anhaltend negativen Marktentwicklung zeichnet sich ab, dass die Minderauslastung der Reifenfabriken des Unternehmens in Europa allein 2009 rund 15 Millionen Pkw-Reifen und rund 1,7 Millionen Nutzfahrzeugreifen betragen wird. Der Konzern geht auch davon aus, dass der Markt nicht in dem Umfang anziehen wird, dass alle zurzeit vorhandenen Kapazitäten kurz- bis mittelfristig wieder optimal ausgelastet werden können. Der internationale Automobilzulieferer passt deshalb seine Produktion in den europäischen Reifenwerken deutlich an und stellte den betroffenen Beschäftigten entsprechende Projektpläne am Mittwoch vor.

      "Wir haben bei Nutzfahrzeugreifen im letzten Quartal 2008 in Europa einen Markteinbruch in der Erstausrüstung um mehr als 20 Prozent zu verzeichnen, der sich in den ersten zwei Monaten in 2009 dramatisch beschleunigt hat. Der europäische Ersatzmarkt ist im vierten Quartal 2008 gleichzeitig um mehr als 15 Prozent abgesackt. Bei Pkw-Reifen ist das europäische Erstausrüstungsgeschäft im vierten Quartal 2008 um 20 Prozent zurückgegangen, in den ersten beiden Monaten dieses Jahres sogar um mehr als 30 Prozent. Im Ersatzmarkt gibt es ebenfalls einen erheblichen Nachfragerückgang", sagte der für die Reifen-Divisionen verantwortliche Continental-Vorstand Dr. Hans-Joachim Nikolin. "Es ist uns seit Beginn der Marktschwächen im vergangenen Herbst gelungen, über hohe Flexibilität in der Produktion und den Abbau von Arbeitszeitkonten, verlängerte Werkferien, den Abbau von Leiharbeitnehmern sowie Kurzarbeit einschneidende Maßnahmen zu vermeiden. Angesichts der anhaltenden massiven Nachfrageschwäche reichen diese zeitlich begrenzt nutzbaren Mittel aber leider nicht mehr aus." Die Projektpläne sehen vor, dass am Standort Hannover/Deutschland mit einer bisherigen Kapazität von 1,4 Millionen Nutzfahrzeugreifen die Produktion zum 31.12.2009 eingestellt wird. Betroffen sind davon rund 780 Beschäftigte. Darüber hinaus wird die Produktion in Puchov/Slowakei um 20 Prozent zurückgefahren. Damit wird die Nfz-Reifen-Produktion europaweit um insgesamt 27 Prozent verringert.

      In Clairoix/Frankreich wurde den zentralen sowie lokalen Betriebsräten ein Projekt zur Einstellung der Reifenproduktion vorgestellt, da die Produktionskosten für Pkw-Reifen an diesem Standort im Vergleich zu allen anderen europäischen Pkw-Reifen-Standorten am höchsten sind. Dadurch soll die jährliche Produktionsmenge um 8 Millionen Reifen reduziert werden, 1.120 Mitarbeiter wären davon in Clairoix betroffen. Die Produktion soll in zwei Schritten und nicht vor dem 31. März 2010 beendet werden.

      "Wir haben verschiedene Optionen geprüft und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Reifen-Divisionen nur durch die Schließung der beiden Werke mit den höchsten Kosten zu halten ist. Und das sind für Pkw-Reifen Clairoix und für Nutzfahrzeugreifen Hannover", sagte Dr. Nikolin. "Es ist uns nicht leicht gefallen, den Betroffenen diese Pläne vorzustellen. Es gibt leider keine Alternative. Wir werden mit den Arbeitnehmervertretern an den betroffenen Standorten die Gespräche über die sehr schwierige Lage fortsetzen und die nächsten Schritte besprechen. Selbstverständlich werden wir alles tun, um die betroffenen Beschäftigten umfassend zu unterstützen."

      Reuters again :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 16:06:19
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.746.216 von alysant am 11.03.09 15:44:01Blinde, aber nicht Berater & Bankster :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:47:40
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      11.03.2009

      GESAMT-ROUNDUP/Schaeffler-Eigentümer: Konzept erst in einigen Wochen


      HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Ein Zukunftskonzept für den schwer angeschlagenen Schaeffler-Konzern wird nach Darstellung der Eigentümer noch einige Wochen auf sich wartenlassen. In einem Brief an alle Mitarbeiter erklärten Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg Schaeffler, momentan stimmten sie sich mit den Banken über ein gemeinsames Konzept ab, "welches die wesentliche Voraussetzung für die weiteren Gespräche mit den staatlichen Stellen ist". Die Eigentümer bekräftigten zugleich, auch weiterhin ein "wesentlicher Ankeraktionär" des Unternehmens bleiben zu wollen.

      Der nach der Übernahme von Continental mit mehr als zehn Milliarden Euro verschuldete Autozulieferer aus Herzogenaurach kann die Zinsen nicht mehr aufbringen und bittet um staatliche Hilfen. Der Kapitalbedarf liegt bei rund sechs Milliarden Euro. "Natürlich ist der öffentliche Druck nach einem Konzept sehr hoch", räumten die Schaefflers und Geschäftsführer Jürgen Geißinger in dem Brief ein, den die IG Metall veröffentlichte. "Aber wir sind uns mit allen Beteiligten - vor allem auch den Banken - einig, dass Belastbarkeit und Sorgfalt des Konzeptes eindeutig wichtiger sind als Schnelligkeit."

      GEISSINGER: 'POSITIVE GESPRÄCHE' MIT MÖGLICHEN INVESTOREN

      Parallel zur Abstimmung mit den Banken werde ein Gutachten erstellt, "welches sowohl für die Banken als auch für die staatlichen Stellen von hoher Bedeutung ist". Zudem würden "positive Gespräche" mit möglichen Investoren geführt. Vorrangiges Ziel dabei sei es, die Schaeffler-Gruppe und den Verbund von Schaeffler und Continental zu erhalten und eine "sinnlose Zerschlagung" zu verhindern.

      Die IG Metall und der DGB in Schweinfurt schlugen unterdessen vor, Schaeffler in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln. Die derzeitigen Eigentümer des fränkischen Familienunternehmens aus Herzogenaurach sollten künftig weniger als 25 Prozent an Schaeffler halten. Maximal 50 Prozent sollten den Banken gehören, der Rest über eine Stiftung den Arbeitnehmern und dem Staat, sagte der Bevollmächtigte der IG Metall Schweinfurt, Klaus Ernst, der auch stellvertretender Vorsitzender der Linken ist.

      IG METALL SCHWEINFURT WILL STIFTUNG

      Ziel sei die Gründung einer Stiftung, die sich aus Anteilen der Familie Schaeffler und aus staatlichen Mitteln finanzieren sollte, erläuterte Ernst. Über den Stiftungsrat wollen die Gewerkschaften Bund und Mitarbeiter an Unternehmensentscheidungen beteiligen. "Das ist keine Verstaatlichung", betonte Ernst. Die eingesetzten Steuergelder könnten sich Bund und Länder später durch die Gewinne des Konzerns wieder holen.

      Ein Schaeffler-Sprecher erklärte dazu, es handele sich ausschließlich um einen Vorschlag der Schweinfurter IG Metall. Das Unternehmen befinde sich derzeit in konstruktiven Gesprächen mit der IG Metall-Zentrale in Frankfurt, um die in einem Eckpunktepapier vereinbarten Themen umzusetzen. Dabei geht es um die Einführung weitgehender Mitbestimmung nach dem Vorbild einer Aktiengesellschaft. Den Beschäftigten soll zudem ein Beteiligungsmodell angeboten werden.

      /sm/aro/DP/he
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 09:00:08
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      SCHAEFFLER - Der Automobilzulieferer Schaeffler hat sich mit den Kredit gebenden Banken weitgehend auf eine Zwischenfinanzierung geeinigt. Nun ist die Liquidität des Unternehmens bis Anfang 2010 sicher gestellt. (Welt S. 9)
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 09:03:38
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      Die Kreditinstitute sichern der angeschlagenen Schaeffler-Gruppe weitere Kapitalhilfen zu. Nun sei die Liquidität des fränkischen Unternehmens bis Anfang 2010 sicher gestellt, sagten Insider WELT ONLINE. Weder das Unternehmen noch die beteiligten Banken wollten die Informationen kommentieren.

      Schaeffler ist wegen der Übernahme des Konkurrenten Continental mit rund zehn Milliarden Euro verschuldet. Bislang war damit gerechnet worden, dass der Automobilzulieferer wegen Umsatzeinbußen und monatlichen Zinszahlungen in Höhe von rund 70 Millionen Euro schon in den kommenden Wochen in eine kritische Situation geraten könnte. Dies ist durch die Zwischenfinanzierung nun vorerst abgewendet.

      Schaeffler muss offenbar auch keinen Bruch der Kreditvereinbarung (covenant breach) in den kommenden Monaten mehr fürchten. Selbst wenn gewisse Parameter nicht eingehalten würden, müssten die Banken nicht zwingend auf eine Neuverhandlung des Milliardenkredits bestehen, hieß es.

      Offenbar sind die fünf finanzierenden Banken rund um die Royal Bank of Scotland und die Commerzbank bereit, Schaeffler weiter zahlungsfähig zu halten, um sich in Ruhe auf ein neues Finanzierungspaket zu einigen. „Man lässt ein solches Unternehmen nicht mal eben illiquide werden“, sagt ein Eingeweihter. Allerdings war es im Bankenkonsortium dem Vernehmen nach bis zuletzt heftig umstritten, ob man Schaeffler den zusätzlichen Spielraum einräumen sollte. Unklar ist, welche Zugeständnisse und Sicherheiten die Banken im Gegenzug von Schaeffler erhalten.

      Trotz des Zeitpuffers wollen die Kreditinstitute den Druck auf Schaeffler aufrechterhalten, um nun möglichst schnell ein Konzept mit einer langfristig tragbaren Finanzierung zu entwickeln. Dem Vernehmen nach könnte es bis Ende Mai dauern, bis sich die Parteien auf eine Lösung einigen. Die wahrscheinlichste Variante sei weiterhin, dass die Banken bei Schaeffler Schulden gegen Eigenkapital tauschen.

      Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg würden aber wohl nicht ihr gesamtes Vermögen verlieren, hieß es. Sie könnten weiterhin einen Minderheitsanteil behalten. Noch seien aber viele rechtliche Fragen offen.

      Quelle : http://www.welt.de/wirtschaft/article3360881/Banken-verschaf…
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 12:31:19
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.750.589 von angoli77 am 12.03.09 09:03:38Die Banken sitzen halt mit im Boot, können nicht anders und 9 Monate sind eine kurze Zeit.

      - mein spontaner Gedanke hierzu -
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:17:07
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      12.03.2009


      Volkswagen hält Conti und Schaeffler als Kunde die Treue

      WOLFSBURG (Dow Jones)--Die Volkswagen AG steht trotz der aktuellen Probleme zu seinen Lieferanten Continental und Schaeffler. Ungeachtet der holprigen Fusionsbemühungen zwischen den beiden hoch verschuldeten Automobilzulieferern bleibe Volkswagen ein stabiler Abnehmer für die Produkte beider Unternehmen, sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn am Donnerstag in Wolfsburg. Das helfe auch, die Situation zu stabilisieren.

      Schaeffler hatte sich bei der Übernahme der drei Mal so großen Continental verhoben und bittet nun um Staatshilfe. Nach eigenen Angaben benötigen die Franken, die seit Jahresbeginn mit knapp der Hälfte der Anteile größter Conti-Aktionär sind, 5 Mrd bis 6 Mrd EUR. Die von der Wirtschaftsflaute getroffenen Herzogenauracher müssen monatlich alleine Zinszahlungen in Höhe von etwa 70 Mio EUR aufbringen. Inzwischen wird darüber spekuliert, ob die Banken, die Schaeffler das Geld für die Übernahme geliehen haben, den Franken wieder Luft verschaffen, indem sie ihnen die Conti-Anteile abnehmen.


      http://www.volkswagenag.com
      Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/jhe
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:19:04
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      12.03.2009

      Sal. Oppenheim senkt Continental auf 'Reduce'

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Sal. Oppenheim hat die Aktie von Continental von "Neutral" auf "Reduce" abgestuft und einen fairen Wert von 10,00 Euro errechnet. :(

      Der Autozulieferer werde im ersten Halbjahr 2009 sehr stark unter den drastischen Produktionskürzungen seiner Hauptkunden in Europa und der NAFTA-Region leiden, schrieb Analyst Jens Schattner in einer Studie vom Donnerstag. Auch das Geschäft mit Ersatzreifen werde deutlich schlechter laufen als zunächst gedacht. Die Bewertung von Continental sei unattraktiv. Anleger sollten von dem hoch verschuldeten Unternehmen die Finger lassen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 16:48:49
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.709 von hinkelstone am 12.03.09 14:19:04:laugh::laugh::laugh:

      Da muß ich gleich spontan an Arcandor und Sal. Opp. denken.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 13:08:37
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      Vol. bisher 0.5 Mio.

      Ich spüre ein gewisses Desinteresse. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 13:15:08
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      ...Conti-Betriebsrat sieht "klaren Rechtsbruch"...""Das ist die alte Tradition: Conti bricht massiv Vereinbarungen." "


      :eek:

      Zu einer "Vereinbarung" gehören immer ZWEI Seiten. Das war für jeden Laien, für jeden Deppen absehbar, dass es bei Conti und Schaeffler für die Arbeitnehmer hart wird.

      Wie die Gewerkschaften da zugestimmt haben, wie die IGM Fräulein Schaeffler unterstützt hat, DAS geht auf keine Kuhhaut mehr und die Hintergründe möchte man besser nicht kennen.

      Die Verlierer sind die Arbeitnehmer, aber was "Tradition" ist, ist das Gewerkschaften sich alles andere als mit Ruhm bekleckern. Traurig.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 13:20:34
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.760.792 von rumble2 am 13.03.09 13:15:08So-so, wird die Gewerkschafts-Stiftung zur Rettung von Schaeffler also nicht mehr gebraucht?
      War ja soweiso nur ne fixe Idee und der Elsbeth kams wohl ganz gelegen ... jetzt kann die Gewerkschaft das Geld ja an die zukünftig Arbeitslosen ausschütten ...
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 13:23:45
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.760.792 von rumble2 am 13.03.09 13:15:08bitte:

      Witwe Schaeffler

      Sie ist kein Fräulein mehr.

      lebender Beweis:

      Schorschi

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 13:24:54
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.760.836 von N100 am 13.03.09 13:20:34Ich habe das Gefühl, die Gewerkschafts-Mafia braucht die Kohle selber als Folge der vielen eigenen Fehlspekulationen. :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 13:29:47
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.760.836 von N100 am 13.03.09 13:20:34"Gewerkschafts-Stiftung zur Rettung von Schaeffler"

      :laugh:

      Die Arbeitnehmer des Unternehmens sollen für Management-Fehler aufkommen, um anschliessend trotzdem den Arbeitsplatz zu verlieren?

      Betriebsräte, Gewerkschaften und Management werden profitieren, Arbeitnehmer werden verlieren. Das ist Tradition, so wird es auch hier sein, alles andere ist komplette Illusion.

      "Nachhaltigkeit" zählt sowohl für Management, als auch für Arbeitnehmer-Vertreter nicht mehr. Mosern in der Öffentlichkeit ändert daran nichts.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 18:05:09
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      13.03.2009

      Krisensitzung von Conti-Betriebsrat und IG BCE - ddp


      HANNOVER (Dow Jones)--Der Betriebsrat des angeschlagenen Automobilzulieferers Continental und die Gewerkschaft IG BCE sind am Freitag in Hannover zu einer Krisensitzung zusammengekommen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur ddp am Freitag. Anlass ist die Ankündigung der Konzernspitze vom Mittwoch, wegen der anhaltend schwachen Lkw-Verkäufe die Reifen-Werke in Hannover-Stöcken und im französischen Clairoix schließen zu müssen.

      Der Betriebsrat hatte bereits vor der Sitzung angekündigt, dass man die Werksschließungen nicht ohne Gegenwehr hinnehmen werde. Seiner Ansicht wäre die Werksschließung in Stöcken rechtswidrig, weil der Belegschaft noch im Januar der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen zugesichert worden sei.

      Auf dem Treffen sollte die weitere Vorgehensweise beraten werden. Medienberichten zufolge erwägt der Betriebsrat verschiedene Aktionen, darunter Demonstrationen gegen die Werksschließungen und drohende Massenentlassungen. Über Ergebnisse der Krisensitzung wollte die IG BCE noch am Freitag informieren.


      http://www.continental.de
      DJG/cbr
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 09:07:18
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      16.03.2009

      Conti-Personalvorstand: Stellenabbau hat nichts mit Schaeffler-Einstieg zu tun


      MÜNCHEN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der geplante Abbau von 1.900 Arbeitsplätzen in Deutschland und Frankreich bei Continental hat nach den Worten von Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente nichts mit der Übernahme durch Schaeffler zu tun.
      Der Autozulieferer breche mit den Plänen auch keine bestehenden Vereinbarungen. "Wir halten uns an Gesetze, Tarifverträge und an Zusagen", sagte Wente im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Montag). Gleichzeitig betonte der Personalvorstand, trotz der massiven Proteste von Gewerkschaften und Politik an den Plänen festhalten zu wollen. "Die Ziele zum Abbau überschüssiger Fertigungskapazität können und werden wir nicht zurücknehmen."

      Wegen der anhaltenden Krise am Automarkt und hoher Verschuldung hatte Conti in der vergangenen Woche die Schließung der Reifenproduktion im Stammwerk Hannover und im französischen Clairoix angekündigt. Betriebsräte, Gewerkschaftern und französische Politiker hatten sich massiv gegen den Stellenabbau gewehrt. Auch in Deutschland gab es heftige Proteste. Wenn man strukturelle Veränderungen in Stammwerken vornehme, habe das immer eine besondere Brisanz, sagte Wente. In Hannover-Stöcken werde sich der Wirtschaftsausschuss am heutigen Montag mit den Plänen beschäftigen. Am Dienstag gebe es eine Betriebsversammlung.

      "Wir wollen dann so schnell wie möglich in die Verhandlungen über Interessenausgleich und Sozialplan inklusive Qualifizierungsgesellschaft einsteigen, damit die Beschäftigten eine Orientierung bekommen." Kurzarbeit wäre nach den Worten von Wente in diesem Fall keine Lösung gewesen. Wo man vorübergehende Schwankungen abfangen könne, setze Conti das Instrument ein. Im Februar habe sich die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit auf rund 14.000 nahezu verdoppelt. "Aber das Instrument greift nicht, wenn wir kein Licht am Ende des Tunnels sehen."

      Die Gewerkschaft IG BCE hatte heftig kritisiert, dass sie von Conti-Chef Karl-Thomas Neumann nicht ausreichend über die Werksschließungen informiert worden sei. Dies dürfte dem Bericht zufolge auch Thema der außerordentlichen Conti-Aufsichtsratssitzung sein, die möglicherweise noch in dieser Woche stattfinden wird. Haupttagesordnungspunkt ist die geplante Wahl des Schaeffler-Vertrauten Rolf Koerfer zum Aufsichtsratsvorsitzenden.

      /gr/zb/tw
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 09:28:10
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      Ich bin mal gespannt, wie tief der Auftragseingang noch sinken wird, bis Schaeffler endlich raus aus der Bude ist. Ein Trauerspiel.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 15:19:37
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      In Franken pflegt man zu sagen:

      Do is die Katz gfreckt! ( Umsatzvol. gut 500.000,--) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 17:14:54
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      16.03.2009

      Aus für Reifenwerke - Bei Conti droht langer und harter Konflikt

      Proteste in Frankreich

      Hannover/Paris (dpa-AFX) - Beim Autozulieferer Continental droht wegen der geplanten Werksschließungen am Stammsitz Hannover sowie in Frankreich ein langer und harter Konflikt zwischen Unternehmensspitze und Belegschaft. Zu einer Kundgebung am Dienstag in Hannover erwartet der Betriebsrat mindestens 1.000 Beschäftigte. Dies sei erst der Auftakt, weitere Aktionen seien geplant, sagte der stellvertretende Betriebsratschef des Werks, Michael Deister, am Montag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die Beschäftigten seien "sehr kampfbereit". Conti will das Lkw-Reifenwerk in Hannover dichtmachen sowie im nordfranzösischen Werk Clairoix die Herstellung von Pkw-Reifen einstellen. Betroffen sind insgesamt rund 1.900 Beschäftigte.

      Französische Conti-Arbeiter brachten am Montag mit Eierwürfen ihren Unmut über die Pläne zum Ausdruck. Fast 1.000 Mitarbeiter aus Clairoix demonstrierten nach Angaben der Gewerkschaft UNSA in Reims bei der Tagung eines Conti-Betriebsrates. Einige drangen in die Tagungsräume ein, riefen Parolen und warfen Eier. Der französische Nachrichtensender i-télé zeigte Bilder von aufgehängten Menschenpuppen, die Conti-Manager darstellen sollten.

      'WORTBRUCH'

      Die Gewerkschaften warfen Continental Verantwortungslosigkeit und Wortbruch vor. Der hannoversche Autozulieferer-Konzern habe für die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche eine Arbeitsplatzgarantie gegeben. Die Arbeiter würden wie Wegwerf-Taschentücher behandelt. "Die Beschäftigten wollen nicht für die Fehler der Finanzleute und der kriminellen Bosse zahlen", erklärte die UNSA. Conti dagegen bestreitet, eine bindende Beschäftigungsgarantie gegeben zu haben.

      Die Continental-Spitze in Hannover verteidigte am Montag die Werksschließungen als "unumgänglich" und begründete sie erneut mit dem dramatischen Nachfrageeinbruch. Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente wies außerdem Vorwürfe des Betriebsrats "entschieden" zurück, Conti begehe einen Rechtsbruch. Conti-Betriebsrat und Aufsichtsratsmitglied Deister hatte auf ein Grundlagenpapier von Januar verwiesen, in der die Werksleitung den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen zugesichert hatte. Im Gegenzug war Lohnverzicht und eine Ausweitung der Kurzarbeit geplant. Der Betriebsrat prüft, gegen die Schließung vor Gericht zu ziehen.

      CONTI WEHRT SICHT

      Dazu teilte Wente mit: "Die gegen uns erhobenen Vorwürfe sind haltlos. Möglichen gerichtlichen Verfahren sehen wir daher gelassen entgegen." Conti achte Gesetze und Tarifverträge und halte die den Arbeitnehmervertretungen gegebenen Zusagen ein. "Wir haben volles Verständnis dafür, dass die auch uns sehr schwer gefallene Entscheidung zu Reaktionen führt und Sorgen hervorruft. Wir haben aber kein Verständnis dafür, dass wider besseren Wissens haltlose Behauptungen aufgestellt werden."

      Grundlage für das Eckpunktepapier im Januar sei ein Produktionsvolumen von 930.000 Nutzfahrzeug-Reifen für das Jahr 2009 gewesen. Durch den dramatischen Markteinbruch aber habe sich dies auf rund 380.000 Reifen verringert. Damit sei die Grundlage für das Eckpunktepapier weggefallen, dieses sei daher vom Conti-Vorstand nicht unterschrieben worden. Conti-Vorstandsmitglied Hans-Joachim Nikolin, der für die Reifensparte zuständig ist, wies Forderungen zurück, die Kurzarbeit in der Nutzfahrzeug-Reifenproduktion in Hannover-Stöcken auf die möglichen 18 Monate auszudehnen. "Das würde die Werkschließung nur hinausschieben, aber nicht verhindern."

      CONTI-ZUKUNFT UNGEWISS

      Die Zukunft des gesamten Continental-Konzerns ist derzeit ungewiss. Großaktionär Schaeffler ist wegen der auf Pump finanzierten Conti-Übernahme hoch verschuldet, hat einen Milliarden-Kapitalbedarf und bittet um Staatshilfen. Auch Conti ist wegen der Übernahme der früheren Siemens-Tochter VDO hoch verschuldet. Schaeffler und Conti sprechen über eine Zusammenlegung der Automobil-Sparten, die Conti-Reifensparte soll ausgegliedert werden.

      /hoe/hn/DP/das
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 16:59:17
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      17.03.2009

      Conti-Vorstand verdient wegen Krise deutlich weniger


      HANNOVER (dpa-AFX) - Die Krise beim Autozulieferer Continental hat im vergangenen Jahr auch massive Auswirkungen auf die Gehälter des Vorstands gehabt. Die Vergütungen der Conti-Spitze sanken im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf insgesamt 8,23 Millionen Euro.
      Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht 2008 hervor. Vor allem die variable Vergütung sank drastisch, die auch von der Dividende abhängt. Conti will aber für das Geschäftsjahr 2008 keine Dividende an die Aktionäre ausschütten. Conti war im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht.

      /hoe/DP/das
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 12:47:25
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      Gestriger Beitrag von Plus Minus (ARD) zur Hauptsendezeit:

      http://www.daserste.de/plusminus/...g_dyn~uid,l4btqsjz7u5xdk…
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 16:43:27
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      19.03.2009

      Schaeffler-Eigentümerin hält an Continental-Übernahme fest


      HAMBURG/HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Die Eigentümerin des Schaeffler-Konzerns, Maria-Elisabeth Schaeffler, hält die Übernahme des Hannoveraner Autozulieferers Continental weiterhin für richtig. "Was Conti und Schaeffler zusammen anbieten, kann man gar nicht zusammenkaufen auf dieser Welt. Das ist einfach einzigartig", sagte sie dem "manager magazin". Deshalb glaube sie auch, dass für die finanziellen Probleme eine Lösung gefunden werde. Von den Gläubigerbanken werde Schaeffler derzeit nicht gedrängt. "Wir haben noch Zeit", sagte die Unternehmenschefin.

      Die Banken haben der hoch verschuldeten Schaeffler-Gruppe kürzlich eine Zwischenfinanzierung für einige Monate verschafft. Das Herzogenauracher Unternehmen, das im Alleinbesitz von Maria-Elisabeth Schaeffler und ihrem Sohn Georg Schaeffler ist, hat mehr als zehn Milliarden Euro Schulden und bittet um Staatshilfen. Maria-Elisabeth Schaeffler setzt darauf, dass die Auto-Nachfrage bald wieder anzieht. "Und dann stellt sich die Situation ganz anders dar", sagte sie.

      /sm/DP/zb
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 16:46:52
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.804.448 von hinkelstone am 19.03.09 16:43:27"Lisl, mir graut vor Dir!"

      (Zitat nach Goethe aus Faust I)

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 10:13:19
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      20.03.2009


      Conti-Chef sieht wenig Chancen für Lkw-Reifenfertigung


      HANNOVER (dpa-AFX) – Continental -Chef Karl-Thomas Neumann sieht wenig Chancen, die von Schließung bedrohte Lkw-Reifenfertigung in Hannover zu retten. "Ich halte es für schwierig, einen Vorschlag zu machen, der noch etwas herausreißen könnte. Aber ich sage nicht nein", sagte Neumann dem "Handelsblatt" (Freitag). Der Continental-Vorstandsvorsitzende warnte vor zu großem Optimismus, er wolle aber "auch keine Türen zuschlagen". Nach einem Gespräch mit Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hatte Neumann zugesagt, die Vorschläge des Betriebsrats zumindest zu prüfen. Conti will das Lkw-Reifenwerk in Hannover Ende 2009 schließen, betroffen
      sind 789 Beschäftigte.



      "Wir wissen, welche Bedeutung das Werk hat. Aber die Einbrüche sind so dramatisch, dass wir keine andere Möglichkeit sehen", sagte Neumann der Zeitung. "Conti hat bereits 14 000 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Das werden noch mehr werden." Der Lastwagen-Absatz sei teils um 70 Prozent eingebrochen. "Diese Situation wird sicher in den nächsten vier, fünf Jahren nicht besser." Daher helfe Kurzarbeit nicht weiter./tst/DP/sk

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 11:14:48
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      23.03.2009

      FTD: Banken widersprechen Georg Schaeffler


      Zwischen der hoch verschuldeten Schaeffler Gruppe und ihren Kreditgebern ist ein Streit ausgebrochen. Stein des Anstoßes ist ein angebliches Sanierungskonzept von Schaeffler.

      Vertreter mehrerer Banken wiesen gegenüber der FTD die Darstellung von Miteigner Georg Schaeffler zurück, dass die Banken bereits ein Sanierungskonzept erhalten hätten. "Es gibt verschiedene knappe Papiere mit fragmentarischen Aussagen, auch eines von Schaeffler. Als Entscheidungsgrundlage sind diese Papiere aber nicht geeignet", sagte ein hochrangiger Bankmanager.

      Aus Schaeffler-Kreisen hieß es, dass es ein vollständiges Konzept inklusive eines Geschäftsplanes für die nächsten Jahre noch nicht gebe. "Wir haben den Banken aber ein Konzept zur Restrukturierung unserer Schulden vorgelegt", betonte ein Schaeffler-Sprecher.

      Georg Schaeffler hatte dem "Spiegel" gesagt, man habe den Kreditgebern einen Sanierungsplan vorgelegt und sie zeitlich unter Druck gesetzt. "Wir hoffen, dass sie schnell auf unser vorgeschlagenes Konzept reagieren, weil wir vermeiden wollen, in den Wahlkampf gezogen zu werden", sagte Schaeffler. Seit der Übernahme von 90 Prozent am Automobilzulieferer Continental ist die Schaeffler-Gruppe mit Verbindlichkeiten von 12 Mrd. Euro rechnerisch überschuldet und ringt ums Überleben.


      Der Plan, den der Familienkonzern den Banken zur Umschuldung vorgelegt hat, enthält nach FTD-Informationen einen Forderungsverzicht der Banken sowie finanzielle Beiträge der Familie und des Staates. Schaeffler erwartet nun nach Aussage von Georg Schaeffler eine Antwort von den Banken - die diese aber auf Basis eines solch rudimentären Plans nicht geben können. Aus Sicht der Geldhäuser ist dafür ein Geschäftsplan Voraussetzung der eine Bewertung der Schaeffler-Gruppe erlaubt. Dazu erstellt derzeit auch Deloitte im Auftrag der Banken ein Gutachten, das bis spätestens Anfang April vorliegen soll.

      Georg Schaeffler ließ in dem Interview offen, wie viel der Familie nach der Umschuldung an dem Konzern noch bleiben werde. Er räumte ein, dass die Beteiligung unter zehn Prozent sinken könnte, wenn man den aktuellen Marktwert des Unternehmens zugrunde lege.

      Autor/Autoren: Angela Maier (München)

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 11:30:09
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.823.802 von hinkelstone am 23.03.09 11:14:48Warum sollten die Banken auf etwas verzichten, solange die Schaefflers noch ein Teilvermögen behalten? Soll wohl ein schlechter Witz sein?

      Die Schaefflers können froh sein, wenn sie ihre Schuhe behalten dürfen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 11:37:44
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.823.952 von heuschrecker am 23.03.09 11:30:09Bauernschläue ist ursprünglich eine redensartliche Umschreibung der Tatsache, dass schulisch wenig ausgebildete Personen 'auf dem Land' durchaus wirksam List, Verschwiegenheit und weitsichtige Planung verbinden können - wenn etwa bei einem Grundstücksgeschäft der Bauer den Lehrer oder bei einem Flurbereinigungsverfahren den Verwaltungsbeamten hereingelegt hat.

      Hier verrät sich das Vorurteil, dass nur rationale und vorurteilslose Städter der Schläue fähig seien, die mit "Berechnung" gleichgesetzt wird. Soziologisch gesehen, treten hier aber ähnliche soziale Fertigkeiten nur in unterschiedlichen Mustern (Patterns) zu Tage, die sich mit Ferdinand Tönnies als "gemeinschaftliche" (rurale) gegenüber "gesellschaftlichen" (urbanen) Mentalitäten beschreiben ließen.

      Häufig ist Bauernschläue negativ konnotiert als eine Fähigkeit, die der Durchsetzung egoistischer Ziele dient - also als eine Wesensart, vor der man sich besser in Acht nehmen sollte. In manchen Fällen wird damit jedoch auch wertfrei der Umstand bezeichnet, dass Bildung und Intelligenz nicht zwingend gleichzusetzen sind.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Bauernschl%C3%A4ue
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 11:49:11
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.824.007 von Pressekodex am 23.03.09 11:37:44Ich bin ziemlich sicher, daß sie ihre Bauernschläue dieses Mal nicht weiterbringen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 13:08:03
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.823.952 von heuschrecker am 23.03.09 11:30:09:laugh:

      Alles Vermögen, was nicht niet- und nagelfest ist (Da gibt es mit Sicherheit auch Sondervermögen) , steht den Banken als neuen Eigentümern zu.

      Das sind die üblichen Spielregeln und auch völlig leckintim, zumal im Falle einer fehlgelaufenen hochriskanten Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 18:42:38
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.823.802 von hinkelstone am 23.03.09 11:14:48@hinkelstone - Chef der Schaeffler-Inquisition
      ==============================================

      gibt es was Neues ?

      Gruß

      Aly
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 19:46:03
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      Zur IAA im Sept. rollt die erste Flotte an großen Elekroautos zum Praxistest nach Frankfurt.

      Acht Strom-Zapfsäulen werden eigens für den Probelauf eingerichtet.

      Frankfurt wirbt mit "Mobilität mit Null-Emissionen"

      Der CO2 Austoss soll stark vermindert werden.

      Was hat da Conti zu bieten?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 19:58:46
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.838.134 von kosto1929 am 24.03.09 19:46:03Conti hat ein eigenes Messekonzept entwickelt. "Keine Zukunft, keine Emission, keine IAA 2009"
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 10:57:29
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.837.568 von alysant am 24.03.09 18:42:38

      25.03.2009

      'HB': Widerstand gegen Conti-Kurs wächst - Proteste gegen Arbeitsplatzabbau


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Druck auf den Chef des Automobilzulieferers Continental wegen des geplanten Arbeitsplatzabbaus nimmt laut einem Zeitungsbericht zu. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann will ungeachtet von Protesten daran festhalten, 1.900 Arbeitsplätze in den Reifensparten zu streichen, schreibt das "Handelsblatt" (HB; Mittwoch). Er sehe angesichts des Nachfrageeinbruchs keine Alternative zur Abwicklung zweier Werke in Hannover und im französischen Clairoix, hieß es aus Kreisen des hochverschuldeten Unternehmens. Der Konfrontationskurs von Vorstand und Gewerkschaften könnte jedoch schwerwiegende Folgen haben, sollte der Conti-Chef sich genötigt sehen, bei einer Sondersitzung des Aufsichtsrats am Freitag die Vertrauensfrage zu stellen, sagten Kontrolleurskreise der Kapitalseite der Zeitung.

      Es formiere sich eine breite Front gegen die Pläne der Konzernspitze: Zu einer von den Gewerkschaften IG BCE und IG Metall geplanten Großdemonstration haben sich neben Abgesandten der sechs deutschen VW-Standorte auch Mitarbeiterdelegationen von Miele und Contis Großaktionär Schaeffler angekündigt, schreibt die Zeitung weiter. Zuletzt liefen 1.500 Mitarbeiter gegen die Schließung am Stammwerk Hannover-Stöcken auf. Am Donnerstag sollen es deutlich mehr werden.

      /dct/nl/wiz
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 14:11:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.03.09 14:50:33
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:01:10
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      als Conti bei 110 stand sagte ich ja man sollte in die DTE tauschen
      und bin dafür verlacht worden :laugh::laugh:


      die DTE hat seitdem 30 % verloren , Conti hat sich gezehntelt


      aber ich würde jetzt immer noch tauschen :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:33:45
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Was tun?, sprach Zeus.

      Kaufen oder Verkaufen?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:50:30
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.803 von kosto1929 am 28.03.09 10:33:45..also ich hab gekauft.;) Konnte einfach nicht widersteh'n:D Mal sehn was draus wird..:)
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 11:14:00
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.803 von kosto1929 am 28.03.09 10:33:45fragst du das in jedem forum??? :confused:

      Wie ist denn deine meinung?
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 10:45:36
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Suche guten Call-OS-Schein mit Laufzeit bis 12/09. Wer kann mir da gute mit einem starken Hebel nennen?
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:02:34
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      War das heute ein neues intra day Tief ?
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 21:29:42
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.227 von alysant am 30.03.09 19:02:34:laugh::laugh::laugh:
      Nach dem letzten Zwischentief sagte ich, der DAX steigt auf € 4250.- .... und dann fällt er auf € 3250.-

      Das erste Ziel habe ich um gut 20 € verfehlt ... mal sehen, um wieviel € ich beim nächsten daneben liege .. Jedenfalls verkaufe ich meine PUT´s bei spätstens € 3400.-

      Und steigen dann wieder mit Calls ein bis € 3900.- ...:yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 22:44:40
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.803 von kosto1929 am 28.03.09 10:33:45Meine Devise ist es, das was ich hab zu behalten,
      und die Kurse weiter runter zu Kaufen.
      Bin aber in Conti nicht Investiert, kann aber noch kommen.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 12:24:58
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.883.454 von technophilosoph am 30.03.09 21:29:42:laugh:

      meine Frage bezog sich auf die frühere Perle CONTI

      Gesamttrend:

      Süden, mit Ziel 2 . 2 2 2 bis 11.11.09 :D
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 17:08:36
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      uii.jetzt gehts aber rasant noch Norden.:D schon +10% auf XETRA..:D
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 19:04:32
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      01.04.2009


      Paris will Schließung des Conti-Werks juristisch kippen


      PARIS (dpa-AFX) - Frankreich geht offenbar auf dem Umweg über die Gerichte gegen die geplante Schließung des Continental-Reifenwerks in Clairoix (Nordfrankreich) vor. Die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft hat am Dienstag das Gericht von Saargemünd (Lothringen) aufgerufen, das Schließungsverfahren zu suspendieren. Das sei "ein kleiner Sieg", sagte der Conti-Gewerkschafter Antonio Da Costa am Mittwoch der Nachrichten-Website Point.fr. Continental will das Werk mit 1.130 Mitarbeitern sowie das hannoversche Werk schließen.

      Er habe "die Unterstützung des Ministers", sagte Da Costa. Der Industrie-Staatssekretär Luc Chatel habe ihm am Samstag mitgeteilt, dass er mit der Justizministerin Rachida Dati "an einer für den Staatsanwalt bestimmten juristischen Analyse" arbeite.

      HINTERGRUND

      Vor einer Woche hatte Wirtschaftsministerin Christine Lagarde den Conti-Chef Karl-Thomas Neumann wegen der Werksschließung zur Rede gestellt und erklärt, dass die "nötige wirtschaftliche Rechtfertigung eines Sozialplanes derzeit höchst bestreitbar" sei. Das französische Recht sei "sehr strikt".

      Die Gewerkschaften hatten das Gericht angerufen, weil Continental die Schließung des Werkes eingeleitet habe, ohne zuvor den Betriebsrat zu informieren. Sie argumentieren zudem, Conti habe 2007 im Gegenzug zu einer Arbeitszeitverlängerung zugesagt, das Werk bis 2012 zu erhalten. Das Unternehmen verweist auf den Einbruch des Reifenmarktes und bestreitet, eine bindende Arbeitsplatzgarantie gegeben zu haben. Die Sitzung des Betriebsrates am Dienstagabend wurde von den Gewerkschaften boykottiert.

      /hn/DP/he
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 11:49:40
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.900.133 von hinkelstone am 01.04.09 19:04:32Dein Leben ist Dienen, vor allem Dienst an der lückenlosen seriösen Berichterstattung über das verfahrene Geschick von Conti / Schaeffler.

      meine Meinung:

      Diese Fahrt wird weiter abschüssig sein.:D
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 12:26:57
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.904.616 von alysant am 02.04.09 11:49:40Die massive Bewegung bei den Automobilherstellern wird sich auch auf die Zulieferer ausdehnen. Die lange Abwärtsbewegung scheint zu Ende zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 12:42:53
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.905.005 von N100 am 02.04.09 12:26:57Ich glaube eher an ein Strohfeuer und erwarte Schlimmeres nach Beendigung der Abwrack-Orgie.

      aber:

      Wir werden es noch erleben, ob so oder so. :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 13:04:03
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.905.167 von alysant am 02.04.09 12:42:53In den USA gibt es diese Prämie nicht und sogar GM sieht per Ende März eine bessere Auftragslage. Es scheint sich fundamental was zu verbessern und das wird sich auch in den Kursen zeigen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 13:08:42
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.905.375 von N100 am 02.04.09 13:04:03GM sieht schon jahrelang eine Besserung mit dem Resultat, daß vermutlich noch in diesem Monat Gläubigerschutz beantragt wird.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 13:22:46
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      02.04.2009

      'HB': Schaeffler erhält längere Galgenfrist von Banken - Zwischenkredit steht


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Banken haben dem hoch verschuldeten Autozulieferer Schaeffler laut einem Pressebericht mehr Zeit für sein Sanierungskonzept eingeräumt. Die Institute erwarteten eine Lösung innerhalb der nächsten drei bis fünf Monate, schreibt das "Handelsblatt" (Donnerstag) unter Berufung auf Finanzkreise. Ursprünglich hätte der Plan schon Ende Mai vorliegen sollen. Um die Zeit zu überbrücken, solle in den nächsten Tagen eine Liquiditätshilfe von 500 Millionen Euro auf den Weg gebracht werden, hieß es weiter. Die Details der Zwischenfinanzierung seien mittlerweile geklärt; sie laufe über sechs Monate.

      Schaeffler hatte sich mit der Übernahme des börsennotierten Wettbewerbers Continental verhoben. Die sich zuspitzende Wirtschaftskrise ließ den zuerst als Coup gefeierten kreditfinanzierten Zukauf zum Desaster geraten. Schaeffler kann die monatlich auflaufenden Zinsen von 70 Millionen Euro nur noch schwer stemmen. Erschwerend kommt hinzu, dass Conti seinerseits auf einem Schuldenberg sitzt. Die Hannoveraner hatten Siemens dessen Autozuliefer-Tochter VDO abgekauft. Kurz darauf brach der Autoabsatz ein.

      Schaeffler und Conti versuchen nun mit drastischen Einsparungen, ihren Kapitalbedarf zu senken. Darüber hinaus hat Schaeffler um Staatshilfe nachgesucht. Die Politik steht dem Ansinnen aber skeptisch gegenüber. Zuerst muss Schaeffler ohnehin eine Lösung mit den Banken finden. Die Gewerkschaft IG Metall erwartet, dass Schaeffler in den nächsten vier bis sechs Wochen das Zukunftskonzept vorlegen wird. Das in Familienhand befindliche Unternehmen hat in Deutschland rund 25 Standorte mit etwa 31.000 Mitarbeitern.

      /das/tw
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 13:31:28
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.905.513 von hinkelstone am 02.04.09 13:22:46Da werden dann nach den Bundestags-Wahlen Nägel mit Köpfen gemacht:D
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 15:32:04
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      und dieses Strohfeuer wird trotz Helligkeit sehr bald erlöschen. :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 15:46:07
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.915.427 von alysant am 03.04.09 15:32:04Oder : Deine Hoffnung stirbt zuletzt!
      ich bin am heutigen Tag mit 5% ins Plus gegangen, bezogen auf meine Gesamtposition. Ein schöner Tag!
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 16:17:16
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      02.04.2009

      FTD: Schaeffler und Conti sieben Zulieferer aus

      Der monatelange Übernahmekampf hat die Autozulieferer gelähmt. Doch nun soll sich der Schritt erstmals auszahlen. Die Konzerne wollen durch gemeinsamen Einkauf Millionen sparen - und die Zahl der Zulieferer halbieren.

      Mit gemeinsamem Einkauf wollen die Autozulieferer Schaeffler und Continental jährlich eine dreistellige Millionensumme sparen. Die weltweite Einkaufskooperation sei das erste große, gemeinsame Projekt nach der Übernahme von Conti durch Schaeffler, teilten die beiden hoch verschuldeten Unternehmen am Freitag mit. Bis 2011 ergebe sich ein Einsparpotenzial von 350 bis 400 Mio. Euro. Zugleich kündigten sie an, die Zahl ihrer Zulieferer deutlich zu reduzieren.

      Schaeffler und Continental kauften im vergangenen Jahr für 20 Mrd. Euro ein. Schaeffler habe besonders gute Konditionen bei Stahl, während die Stärke von Conti im Einkauf von mechanischen und elektronischen Komponenten liege. Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geissinger sagte, auf diesem Weg seien deutlich bessere Kostenstrukturen zu erreichen.

      Beide Unternehmen wollen künftig nur noch mit 2800 statt bisher 5600 Zulieferern von Produktionsmaterialien zusammenarbeiten. Schaeffler verfüge selbst über hohe Fertigungskompetenz bei der Herstellung von Präzisionselementen für Motor, Getriebe und Antriebsstrang. Conti-Chef Karl-Thomas Neumann sagte, die Zusammenarbeit sei ein wichtiger Baustein, um "uns zu einem globalen Champion der Automobilzulieferindustrie zu entwickeln".
      Der Herzogenauracher Schaeffler-Konzern hat sich für die Übernahme des börsennotierten Wettbewerbers Continental hoch verschuldet und kann die monatlich auflaufenden Zinsen von 70 Mio. Euro schwer aufbringen. Im Februar hatte Inhaberin Maria-Elisabeth Schaeffler um Staatshilfen von rund 5 bis 6 Mrd. Euro gebeten. Seit der Übernahme von 90 Prozent an Continental ist die Schaeffler-Gruppe mit Verbindlichkeiten von 12 Mrd. Euro rechnerisch überschuldet und ringt ums Überleben.

      Auch Conti sitzt auf einem Schuldenberg. Die Hannoveraner hatten die Siemens-Autozuliefertochter VDO gekauft. Kurz darauf brach der Autoabsatz ein.



      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 16:32:43
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.915.931 von hinkelstone am 03.04.09 16:17:16Das erweckt bei mir Erinnerungen an Lopez von VW und Busenfreund von Piech.

      Er hatte später privat einen schweren Autounfall mit schlimmen Folgen. Ob er überhaupt noch lebt ?
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 09:29:48
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.915.427 von alysant am 03.04.09 15:32:04Vergiss nicht einzusteigen, sonst fährt der Zug ohne Dich ab!
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 14:00:13
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.919.456 von N100 am 04.04.09 09:29:48:laugh:

      notfalls verpasse ich diesen Zug, gönne aber selbstverständlich allen Passagieren eine gute Fahrt !:D
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 19:51:42
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.920.096 von alysant am 04.04.09 14:00:13bin seit freitag mit an bord - ahoi :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 11:10:22
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Na wenigstens fangen beide Unterehmen jetzt mal mit der Integration an - ist doch der erste Schritt, um Kosten einzusparen und damit auch die Finanzkraft zu stärken, mit der man dann wiederum besser die Schulden bedienen kann :)

      Ich finde das gut.
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 14:13:50
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.932.044 von ilEaudeDieu am 07.04.09 11:10:22Ist sicherlich positiv zu bewerten, wirkt sich aber nur langfristig aus und hier ist 5 vor 12. :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 09:38:07
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      08.04.2009

      Schaeffler vereinbart Kreditlinie über 1 Mrd EUR

      Die Schaeffler-Gruppe hat mit ihren Banken einen Kreditvertrag über 1 Mrd EUR geschlossen.
      "Damit sichern wir für die Schaeffler Gruppe weiteren Handlungsspielraum", erklärte Klaus
      Rosenfeld, CFO der Schaeffler Gruppe.
      "Der Abschluss des Kreditvertrages ist ein Vertrauensbeweis unserer Banken." Über die
      Details des Kreditvertrages sei Stillschweigen vereinbart worden.



      DJG/cbr
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 09:54:24
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.182 von hinkelstone am 08.04.09 09:38:07:D

      Von "Handlungsspielraum" würde ich nicht reden, sondern eher von einem Minimum zum Überleben bis zur Festlegung der endgültigen Struktur unter den neuen Eigentümern.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:40:57
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.303 von alysant am 08.04.09 09:54:24Alles nicht so wichtig. Hauptsache, es besteht genug Kaufinteresse bei der Aktie. Und das ist der Fall. Nach jeweils nur kurzen Rücksetzern 8wie auch heute) geht es zügig nach oben. Gutes Momentum, gute relative Stärke. Es tut sich was - doe 20€ sind nicht mehr weit ...
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 15:50:32
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.810 von N100 am 08.04.09 14:40:57Radio Eriwan antwortet:

      im Prinzip ja, letztlich kommt es auf den Kurs an

      ===================

      Ich beobachte allerdings, daß alle Kurserholungen bei ca. 16 enden und der Grundtrend (nach unten) in Kraft ist.

      Vielleicht habe ich aber auch eine Wahrnehmungsstörung; werde ich mal überprüfen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 16:09:41
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.942.483 von alysant am 08.04.09 15:50:32Muss so sein: Funkstörung in Eriwan!
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 16:10:20
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.942.483 von alysant am 08.04.09 15:50:32:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 09:58:25
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.942.661 von alysant am 08.04.09 16:10:20Da hat die Elsbeth die Schaeffler-Belegschaft aber schön verarscht:
      Tränen am Werkstor; Dank für Solidarität mit ihr als Fehlspekulantin. Und jetzt das ... Wölfin im Schafspelz (äh Zobelpelz)!


      News - 09.04.09 09:41

      Schaeffler saniert sich über Stellenabbau

      Der in Schieflage geratene Autozulieferer Schaeffler will sich mit einem massiven Arbeitsplatzabbau wieder finanziellen Spielraum verschaffen. Allein in den vergangenen sechs Monaten sank die Zahl der Arbeitsplätze im Konzern nach Handelsblatt-Informationen weltweit um mehr als fünf Prozent. Nun könnte die Stimmung in Herzogenaurach kippen.

      MÜNCHEN/HAMBURG. Das in akute Atemnot geratene Familienunternehmen Schaeffler verschafft sich Luft über zusätzliche Kredite, den Abbau von Kosten und eine Zusammenarbeit mit dem übernommenen Automobilzulieferer Continental. Neben einer Dienstag zugesagten Zwischenfinanzierung durch die Gläubigerbanken kommt der fränkische Zulieferer auch an anderer Stelle mit der Sanierung voran. Schaeffler, Spezialist für mechanische Komponenten wie Kupplungen, passt die Kosten an den Einbruch der Nachfrage auch über Jobabbau an.

      Allein in den vergangenen sechs Monaten sank die Zahl der Arbeitsplätze im Konzern nach Handelsblatt-Informationen weltweit um mehr als fünf Prozent. Stellen seien vor allem im Ausland abgebaut worden, sagte ein Konzern-Sprecher. Der IG Metall zufolge fiel der Abbau in Deutschland mit minus zwei Prozent moderat aus. "Die Zahlen zeigen, dass in Deutschland das besondere Instrument der Kurzarbeit massive Entlassungen verhindert hat", sagen Gewerkschafter.

      Außerhalb Deutschlands strich Schaeffler in Europa im vergangenen halben Jahr knapp neun Prozent der Stellen, in Mittel- und Osteuropa sogar elf Prozent. Noch härtere Einschnitte gab es in Nordamerika, wo die Zahl der Arbeitsplätze um 13 Prozent sank. Zudem wurden etliche Jobs aus den USA nach Mexiko verlagert. Wichtige Kunden für Schaeffler sind die von der Insolvenz bedrohten US-Autobauer, allen voran General Motors (GM).

      Der inzwischen mit gut zwölf Mrd. Euro verschuldete Herzogenauracher Konzern mit noch rund 66 000 Mitarbeitern leidet wie die gesamte Branche unter massiven Umsatzeinbrüchen. Die Franken haben sich mit der Übernahme des größeren Konkurrenten Continental übernommen. Inhaber Georg Schaeffler bezifferte den Kapitalbedarf der Gruppe auf bis zu sechs Mrd. Euro. In Regierungskreisen gibt es aber erheblichen Widerstand gegen den Wunsch nach Staatshilfe. Daher versucht Schaeffler, den Kapitalbedarf durch verschiedene Stellschrauben zu senken.

      Die Gläubigerbanken haben Schaeffler am Dienstagabend einen neuen Kredit von einer Mrd. Euro zugesagt. Damit soll dem Konzern, der derzeit am versprochenen Sanierungskonzept arbeitet, etwas Zeit verschafft werden. "Wir müssen nun nicht mehr von Monat zu Monat von der Hand in den Mund leben", hieß es im Umfeld der Gruppe. Da der Kapitalbedarf viel höher sei, ändere die Zwischenfinanzierung aber nichts an der Notwendigkeit einer "großen Lösung".

      Ein Sanierungskonzept, das Voraussetzung für mögliche Staatshilfen ist, war von Schaeffler eigentlich bis Ostern erwartet worden. Allerdings ist die Abstimmung mit Banken, Wirtschaftsprüfern und Politik schwierig. Der Schaeffler-Sprecher ließ offen, wann das Konzept vorgelegt werden soll.

      Das Bankenkonsortium unter Federführung der Commerzbank hat kein Interesse daran, das Familienunternehmen in die Enge zu treiben. Niemand sei derzeit daran interessiert, die Kredite in Eigenkapital umzuwandeln, hieß es in Finanzkreisen. Da die Unternehmensbewertungen im Keller liegen und die Gewinne von Schaeffler und Continental in der Autokrise einbrechen, müssten die Institute bei einer Wandlung einen Großteil ihrer Kredite abschreiben.

      Diese Belastungen würden gerade die Commerzbank als größten Geldgeber treffen. Deshalb haben die Banken lieber noch einmal nachgeschossen. Allerdings verweisen Finanzkreise darauf, dass die Commerzbank bereits zuvor mit gut fünf Mrd. Euro an Krediten ein erhebliches Klumpenrisiko habe. Aus Furcht vor Abschreibungen und einem erneuten Bittgang zu Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) könnte die Bank so immer tiefer in den Schaeffler-Strudel geraten.

      Finanzkreisen zufolge prüfen die Banken derzeit vier Szenarien für die Zukunft von Schaeffler und Continental. Favorit ist die Zusammenführung der beiden Zuliefersparten. Allerdings soll ein solcher Schritt steuerliche Probleme für Georg Schaeffler in den USA aufwerfen, heißt es. Seine rund 80 Prozent an der Unternehmensgruppe hält der Anwalt über ein Netz von US-Firmen.

      Den Finanzkreisen zufolge soll die Steuerlast mindestens 500 Mio. Dollar betragen, weil stille Reserven gehoben würden. Eine solche Summe müssten die Banken Georg Schaeffler aber privat leihen. Eine Vielzahl an Fachjuristen sei derzeit mit dem Thema betraut. Schaeffler-Kreise wiesen eine solche Steuerproblematik grundsätzlich zurück.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 14:58:25
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      1. An Stellenabbau führt halt kein Weg vorbei, insbesondere in dieser prekären Lage.

      2. Bei mir werden Erinnerungen an GM wach: konzeptionslos und massive Schwierigkeiten, innerhalb einer überschaubaren Zeit überhaupt so was vorzuweisen.

      3. Fazit: "Schorschi, mir graut vor Dir":laugh: (analog zu Goethe, Faust I, Schlußszene)
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:01:17
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.949.695 von alysant am 09.04.09 14:58:25Naja, Schaeffler und vor allem Conti mit GM zu vergleichen ist wohl etwas daneben, oder?
      GM hat am Markt vorbei entwickelt und produziert. Die Produkte von Schaeffler und Conti gehen aber an alle Automobilhersteller = werden von der Verwerfung bei einem einzelnen (der dann pleite gehen hönnte) nicht allzu stark beeinflusst.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:11:41
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.949.717 von N100 am 09.04.09 15:01:17:laugh:

      bitte beachte das von mir gemeinte Konkrete
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:13:16
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.949.814 von alysant am 09.04.09 15:11:41Hab ich: Deine fehlerhaften Erinnerungen an GM!
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:32:49
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.949.824 von N100 am 09.04.09 15:13:16:laugh::laugh:

      Es geht um die Duplizität der fehlenden Konzepte, was bei Pleite-Kandidaten nicht untypisch ist.

      GM ist schon pleite, Conti / Schaeffler stünde kurz davor, aber man muß und wird eine andere Regelung finden.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:39:36
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.038 von alysant am 09.04.09 15:32:49Wieso hat Conti kein Konzept?
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:47:17
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Schaeffler hat kein Konzept, Conti gehört zu Schaeffler, mitgefangen, mitgehangen

      sh. Dein eigenes posting:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:53:10
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.190 von alysant am 09.04.09 15:47:17Conti gehört doch nicht zu Schaeffler!
      Conti gehört den Banken!
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:54:12
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.190 von alysant am 09.04.09 15:47:17Aber was solls. Heute wieder gut im Plus und auf dem Weg zur 20€-Marke.
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 19:02:02
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Hallo @all

      Was ist denn hier los-

      Meuterei ????????????????????:laugh:

      MfG
      Schlurp
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 11:22:04
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.974.211 von schlurp am 15.04.09 19:02:02:laugh::laugh:

      Sehe ich nicht so, sondern eher eine wait-and-see-Situation:

      einige, zumindest ich, warten auf neue Hiobsbotschaften (noch im April)

      einige auf eine wundersame Kursexplosion

      Fazit:

      In wenigen Wochen bzw. Monaten fällt es uns wie Schuppen von den Augen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 14:09:28
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.978.184 von alysant am 16.04.09 11:22:04Es gibt Leute, die warten bei Conti auf niedrigere Kurse, und warten, und warten ...
      Obama arbeitet an einer Abwrackprämie für die USA. Wenn die kommt, dann fliegt hier der Deckel vom Topf, denn Conti ist bei allen Herstellern mit dabei, egal, ob die große Autos bauen oder kleine, egal, ob es japanische oder amerikanische sind.
      Also: Nicht mehr zu lange warten ...
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 14:19:00
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      Also dann auf gehts.:)
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 09:40:31
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Na? Was habe ich gesagt? DIE ..... Gängster .... wollen Schaeffler an die Börse bringen und Milliarden-Geschäfte machen ... und die Familie Scheaffler quasi enteignen ... Diese Mistkerle, diese Verbrecher ... Dann ziehen die Spekulanten ein bei Schaeffler und stecken sich die Sahnestücke ein und verticken, was nicht gewinnbringend scheint... und die ganze Philosophie der Schaefflergruppe wird auf den Müll geworfen ....


      Zeitung: Conti soll bald Schaeffler führen

      Hannover (ddp). Im Ringen um eine gemeinsame Zukunft von
      Continental und Schaeffler zeichnet sich einem Zeitungsbericht
      zufolge ein Zusammenschluss beider Konzerne unter operativer Führung
      von Conti ab. Nach Informationen der «Hannoverschen Allgemeinen
      Zeitung» (Donnerstagausgabe) favorisieren Banken und Politik derzeit
      diese Lösung. Mittelfristig könnte der neue Riese mit gut 33
      Milliarden Euro Umsatz und mehr als 200 000 Beschäftigten an die
      Börse gebracht werden und die Familie Schaeffler als Ankeraktionär
      mit bis zu einem Viertel der Anteile engagiert bleiben, schreibt die
      Zeitung ohne Nennung von Quellen. Der Vorteil dieser Lösung wäre,
      dass von den Hilfen durch Banken und Bundesregierung nicht die
      Familie Schaeffler, sondern ein neuer Großkonzern Conti/Schaeffler
      profitieren würde, habe es geheißen.

      Auf welchem Weg man zu diesem Ziel kommen könne, werde derzeit
      ausgelotet. Beide Konzerne sind zusammen mit mehr als 20 Milliarden
      Euro verschuldet - Conti aus der VDO-, Schaeffler aus der Conti-
      Übernahme.

      (ddp)
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 10:20:00
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Da bin ich voll deiner Meinung.Die Banken , die diese Krise ausgelöst haben und billiges Geld vom Staat (Steuerzahler) bekommen profitieren jetzt doppelt und dreifach , wenn es reicht.Es interessiert eben keinen ,dass die positive Philosophie der Schäfflergruppe in den Wind geblasen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 15:17:57
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      23.04.2009

      Conti-Chef fordert Zukunftskonzept von Schaeffler


      HANNOVER (dpa-AFX) - In einem dramatischen Appell an Großaktionär Schaeffler hat Conti-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann ein rasches Konzept für die Zukunft der beiden angeschlagenen Konzerne gefordert. Ein weiteres Zuwarten in der extrem schwierigen wirtschaftlichen Lage berge das Risiko einer "unkontrollierten Entwicklung", sagte Neumann am Donnerstag am Rande der Hauptversammlung. Schaeffler und Continental sind hoch verschuldet, die Branchenkrise hat die beiden Autozulieferer voll erwischt. Neumann kündigte an, innerhalb von maximal 100 Tagen selbst ein tragfähiges Zukunftskonzept vorlegen zu wollen.

      Continental alleine könne die benötigten Antworten auf die grundlegenden Fragen aber nicht liefern, sagte Neumann mit Blick auf Schaeffler. Er warnte vor Egoismus und forderte den "guten Willen" aller Beteiligten. Ohne grundlegende Weichenstellungen sei der Handlungsspielraum von Conti sehr eingeschränkt, bis hin zu "starken Lähmungserscheinungen".

      ZUKUNFT DER REIFENSPARTE UNKLAR

      Neumann sagte, es sei etwa offen, ob sich Conti auf das Geschäft als Autozulieferer konzentrieren solle und was dann aus der Reifensparte werde. Offen sei zudem, wie das Automobilgeschäft alleine in der aktuellen Krise ohne die Beiträge der Reifensparte die Zukunftsthemen finanzieren solle.

      Schaeffler und Conti hatten zwar vereinbart, über eine Zusammenlegung der Automobilsparten zu sprechen und die Conti- Reifensparte auszugliedern - ein Konzept und ein Zeitplan aber liegen bislang nicht vor. Schaeffler hatte sich bei der auf Pump finanzierten Übernahme des drei Mal größeren Continental-Konzerns im Zuge der Finanz- und Autokrise überhoben. Die hoch verschuldete Gruppe bittet um Staatshilfen und arbeitet seit Monaten an einem Zukunftskonzept. Auch Conti hat einen riesigen Schuldenberg, wegen der Milliarden-Übernahme von Siemens VDO.

      KRITIK AN SCHAEFFLER

      Scharfe Kritik an Schaeffler äußerte Frank-Holger Lange von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Schaeffler versuche, eigene Interessen auf dem Rücken von Conti durchzusetzen. Das Vorgehen sei "egoistisch, selbstherrlich und verantwortungslos", sagte Lange - mit denselben Worten hatte im vergangenen Sommer der damalige Vorstandschef Manfred Wennemer Schaeffler kritisiert. Heiko Barkemeyer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger forderte, Schaeffler dürfe nicht versuchen, Schulden auf Conti zu übertragen. Er sprach von einer "katastrophalen Entwicklung" bei Conti.

      Der Conti-Konzern war im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht und hat seinen Sparkurs deutlich verschärft. Die Dividende wurde gestrichen. Neumann sagte, Ende des Monats seien in Deutschland rund 25.000 Beschäftigte in Kurzarbeit, dies sind deutlich mehr als die Hälfte der Belegschaft in Deutschland. Als Reaktion auf den anhaltenden drastischen Abwärtstrend habe Conti alleine bis Ende März weitere rund 6.000 Jobs weltweit abgebaut. Bereits im vergangenen Jahr hatte Conti rund 8.000 Stellen gestrichen.

      WERKSSCHLIESSUNG ALTERNATIVLOS

      Neumann bezeichnete die umstrittene Schließung von Reifenwerken am Stammsitz Hannover sowie im nordfranzösischen Clairoix angesichts des dramatischen Markteinbruchs erneut als wirtschaftlich alternativlos. "Unser Haus ist zu groß.
      Wir müssen unsere Kapazitäten an den tatsächlichen Bedarf der kommenden Jahre anpassen." Von den Schließungen sind insgesamt rund 1900 Beschäftigte betroffen.


      Vor dem Tagungssaal protestierten rund 2.000 Beschäftigte gegen die Pläne, darunter rund 1.200 Conti-Arbeiter aus Frankreich. Die Demonstration blieb friedlich. Im Vorfeld waren Randale französischer Conti-Arbeiter befürchtet worden. Neumann sagte zu den Protesten: "Arbeit für alle bei der Continental lässt sich nicht herbeidemonstrieren."

      Die Gewerkschaft IG BCE kündigte an, bei Continental solle künftig der Aufsichtsrat Werksschließungen zustimmen müssen. Die IG BCE wolle auf der Aufsichtsratssitzung im Anschluss an die Hauptversammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Der stellvertretende Aufsichtsratschef Werner Bischoff von der IG BCE sagte, damit sollten "Nacht- und Nebel-Aktionen" des Vorstandes künftig verhindert werden. Ziel in der Sitzung sei es zudem, dass der Aufsichtsrat den Vorstand auffordere, die Werksschließungen noch einmal zu überdenken.

      Unterdessen gibt es für das vor dem Aus stehende Conti-Reifenwerk in Clairoix einen Kaufinteressenten. Dabei handle es sich um eine Investmentgesellschaft aus Dubai, sagte ein Conti-Sprecher in Hannover. Das Angebot werde sehr ernsthaft geprüft.

      /hoe/DP/edh
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 14:37:01
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Wie am Vortag gehört Conti zu den Tagesgewinnern. Der Kurstrend
      der letzten Wochen ist deutlich aufwärts gerichtet, das 35-Tage-
      Trendmomentum beträgt +41(!) Prozent. Hinsichtlich des RSI-15
      (Relative Stärke Index 15-Tage) mit 54 Punkten ist der Kurs
      kurzfristig noch moderat bewertet,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/actd_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 15:30:14
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.035.198 von tradingfuchs am 24.04.09 14:37:01Und es gibt sicherlich immer noch welche, die warten und warten und warten ... auf günstigere Einstiegskurse. Aber die werden nicht kommen!
      Ich jedenfalls bin schon 25% im Plus ...
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 15:55:29
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.035.689 von N100 am 24.04.09 15:30:14Oha, jetzt schon bei 21€. Gewinne, Gewinne, Gewinne ...
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 16:05:12
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      Schöner Squeeze ...

      könnte für Leerverkäufer noch richtig bitter werden :eek:

      Luft bis 28 EUR
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 16:12:28
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.036.076 von angoli77 am 24.04.09 16:05:12Ich hab heute schon ein paar Stücke meiner fetten Position bei rd. 21€ verkauft. In den nächsten Tagen werd ich weiter in steigende Kurse verkaufen, sonst wird der Brocken in meinem Depot viel zu groß.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 16:17:59
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      24.04.2009

      'FAZ': Conti könnte bald Schaeffler führen


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Ringen um eine gemeinsame Zukunft der Autozulieferer Continental und Schaeffler wird nun laut Medienberichten intensiv über einen Zusammenschluss der beiden Konzerne unter der operativen Führung von Continental diskutiert.
      Sowohl die kreditgebenden Banken als auch die Politik favorisierten diese Lösung, berichtet unter anderem die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Freitag. Schaeffler wies die Berichte zurück. Solche Gerüchte sollten offensichtlich für Unfrieden zwischen Schaeffler und Conti sorgen, erklärte Schaeffler-Sprecher Detlef Sieverdingbeck auf Anfrage.

      Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hatte am Freitag berichtet, sowohl die kreditgebenden Banken als auch die Politik favorisierten diese Lösung. Der Konzern mit dann gut 33 Milliarden Euro Umsatz und mehr als 200.000 Beschäftigten bliebe börsennotiert. Die Familie Schaeffler, die gerade erst Continental kreditfinanziert gekauft, sich dabei aber übernommen hat, könnte als Ankeraktionär engagiert bleiben. Die Banken würden Kredite in eine direkte Beteiligung an dem Konzern umwandeln - und könnten auf eine Wertsteigerung ihres Engagements in der Zukunft hoffen. Beide Konzerne sind zusammen mit mehr als 20 Milliarden Euro verschuldet.

      Conti-Chef Karl-Thomas Neumann hatte auf der Hauptversammlung am Donnerstag gesagt: "Leider ist auch heute noch nicht klar, in welcher Konstellation die Continental AG und die Schaeffler Gruppe künftig kooperieren werden." Es fehle ein Gesamtkonzept. Dieses wolle er innerhalb von maximal 100 Tagen vorlegen. Dann werde geklärt, ob Conti die Gummisparte abstoßen werde oder nicht.


      /fn/wiz/sm/edh
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 23:37:29
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      Das war mal ein richtig geiler Tag:D
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 08:13:36
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.023.598 von technophilosoph am 23.04.09 09:40:31servus techno,

      da verwechseltst du doch ein paar sachen.

      das geschäft der banken ist es geld zu verleihen.

      keiner hat die liesl gezwungen conti zu kaufen. sie hat sich gehörig verspekuliert und wir dnun zum teufel gejagt.

      das die banken das szenario durchgespielt haben wie, wann, wo, was im fall a oder b oder c scheint naheliegend.

      das hätte die liesl auch machen sollen.

      evtl. waren bei der liesl andere körperregionen besser durchblutet als der kopf.

      gruß der anfänger
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 14:00:03
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.039.595 von 24u@ndb am 25.04.09 08:13:36:laugh::laugh::laugh:

      Ich sehe bei Lisl eine generelle Durchblutungsstörung.

      Dein potentieller Verdacht auf lustigen Unterleib geht altersbedingt ins Leere.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 15:38:06
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.405 von alysant am 25.04.09 14:00:03da möchte ich wiedersprechen,

      meine mutter "gott selig" hat sich als 65 jährige witwe nochmal einen freund zugelegt.

      da ging es ganz lustig zu im schlafzimmer. die war da wie eine 16-jährige.

      hab das damals für unmöglich (aber ganz lustig) gehalten, wie du auch.

      gemunkelt wird bei liesl da aber drüber.

      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 09:21:20
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      mal schauen was der Montag bringt.....
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 14:59:55
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.621 von 24u@ndb am 25.04.09 15:38:06:laugh:

      Dann ist die Diagnose klar:

      Ausbruch des weiblichen Johannistriebs :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 11:08:00
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      10:45 27.04.09

      DJ Arabischer Investor spricht nächste Woche über Conti-Werk Clairoix

      DUBAI (Dow Jones)--Die MAG Group aus den Vereinigten Arabischen Emiraten will in der kommenden Woche Gespräche über den Kauf des Werks der Continental AG im französischen Clairoix führen. Das Unternehmen werde in Paris mit Regierungsvertretern und dem deutschen Automobilzulieferer zusammenkommen, danach werde über die nächsten Schritte entschieden, sagte MAG-Manager Fawaz Sabri am Montag.

      Die MAG Group ist im Emirat Sharjah ansässig und sowohl im industriellen als auch im Immobilien-Geschäft tätig. Continental will ihr Werk in Clairoix wegen der schwachen Reifen-Nachfrage und der weltweiten Überkapazitäten schließen.

      MAG teilte mit, notwendig seien vertiefte Studien zu Geschäftsplänen und Finanzierung einer Transaktion. Sabri sagte, Gespräche würden schon seit vier Wochen geführt, aber das Thema sei komplex.

      Der französische Minister Patrick Devedjian hatte vergangene Woche gesagt, ein Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emirate habe ein ernsthaftes Angebot für das Werk vorgelegt. Conti habe aber nicht verkaufen wollen.

      Auch Sabri sagte, der Konzern aus Hannover wolle die Kapazität weltweit reduzieren und das Werk deshalb schließen. Die französische Regierung habe naturgemäß andere Prioritäten, sie wolle die Arbeitsplätze in Frankreich retten. Die Beteiligten hätten verschiedene Sichtweisen und Strategien bei einem möglichen Verkauf des Werks. Diese Sichtweisen werde sich MAG auf dem anstehenden Treffen in Paris anhören.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 15:18:48
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      so sieht es die charttechnik...

      gruß roof:)

      http://www.godmode-trader.de/front/index.php?p=news&ida=1221…
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 18:40:27
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Kauf zu 19,14, KZ 22-23 bis Donnerstag
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 15:44:07
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Kurs sieht nicht schön aus ...
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 09:55:57
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Negatives EBIT in Q1 - war aber von den meisten Analysten so erwartet...

      http://www.conti-online.com/generator/www/com/de/continental…

      Die wichtigste Komponenten der heutigen Quartalszahlen ist imho der Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf - und der ist erstmal positiv :)

      29.04.2009

      *
      Konzernumsatz sinkt mit dem Markt um 35,2 Prozent auf 4,30 Milliarden Euro
      *
      Operatives Konzernergebnis EBIT verringert sich auf -165,0 Millionen Euro
      *

      Bereinigtes operatives Ergebnis erreicht mit -46,6 Mio Euro nahezu den Break-even
      *

      Autozulieferer hält trotz deutlichen Umsatz- und Ergebniseinbruchs die mit den Banken vereinbarten Finanzkennzahlen (Covenants) ein / Ergebnis pro Aktie beträgt -1,58 Euro

      Hannover, 29. April 2009. Der Einbruch der weltweiten Automobilproduktion hat im ersten Quartal 2009 bei der Continental AG, Hannover, deutliche Spuren hinterlassen. Der Konzern­umsatz ist stark gesunken, in der Automotive Group parallel zur Marktentwicklung. Der Umsatz­rückgang in der Rubber Group fiel wegen des höheren Anteils im Ersatzgeschäft weniger deut­lich aus. Das operative Ergebnis rutschte vor allem wegen der stark negativen Umsatzentwick­lung und trotz des größten Kostensenkungsprogramms der Unternehmensgeschichte in die roten Zahlen.

      „Wir sind energisch auf die Kostenbremse getreten, doch diese enormen Markterschütterungen haben wir nicht mehr kompensieren können. Es ist uns aber gelungen, die mit unseren Kredit gebenden Banken vereinbarten Finanzkennzahlen (Covenants) einzuhalten“, sagte der Conti­nental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann am Mittwoch in Hannover. „Das Um­feld bleibt auch im zweiten Quartal sehr schwierig. Die Einhaltung der vereinbarten Finanzkenn­zahlen bleibt daher eine große Herausforderung. Wegen des leicht verbesserten Marktumfelds im März sind wir aber zuversichtlich, dass wir diese Herausforderung meistern werden.“


      Continental-Konzern Mio Euro Marge in Prozent
      1-3/2009 1-3/2008 1-3/2009 1-3/2008
      Umsatz 4.302,0 6.639,4
      EBITDA 249,5 884,0 5,8 13,3
      EBIT - 165,0 456,7 - 3,8 6,9
      Bereinigtes EBIT * - 46.6 581,9 - 1,1 9,1
      Konzernergebnis den Anteilseignern zuzurechnen - 267,3 166,8
      Ergebnis pro Aktie (in €) - 1,58 1,03



      * Vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus PPA und bereinigt um Konsolidierungs­kreisveränderungen und Sondereffekte.

      Während der ersten drei Monate 2009 verringerte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35,2 % auf 4.302,0 Mio € (Vj. 6.639,4 Mio €). Bereinigt um Kon­solidierungskreis- und Währungskursveränderungen ergibt sich ein Rückgang um 33,0 %. Die Umsatzeinbußen resultieren im Wesentlichen aus dem deutlichen Einbruch auf den für Continental wichtigen Absatzmärkten: In Europa und Nordamerika fiel die Automobilproduk­tion im ersten Quartal um 45% und lag damit noch einmal deutlich unter dem Volumen des vierten Quartals 2008. Schon damals war die Produktion um 28% gefallen.

      Das EBIT vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus PPA und bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte des Konzerns verringerte sich wäh­rend der ersten drei Monate 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 628,5 Mio € auf -46,6 Mio € (Vj. 581,9 Mio €) und entspricht -1,1 % (Vj. 9,1 %) vom bereinigten Umsatz. Das operative Konzerner­gebnis (EBIT) verringerte sich im ersten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 621,7 Mio € auf -165,0 Mio € (Vj. 456,7 Mio €). Die Umsatzrendite verringerte sich auf -3,8 % (Vj. 6,9 %). Das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis verringerte sich auf -267,3 Mio € (Vj. 166,8 Mio €) und das Ergebnis pro Aktie auf -1,58 € (Vj. 1,03 €).

      Während der ersten drei Monate 2009 wurden 239,8 Mio € (Vj. 352,1 Mio €) in Sachanlagen und Software investiert. Die Investitionsquote blieb mit 5,6% nach 5,3% im vergleichbaren Vorjahreszeitraum trotz deutlich gesunkenen Umsatzvolumens auf Grund des angepassten Investitionsumfangs nahezu konstant. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung ver­ringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,9 % auf 386,5 Mio €. Das entspricht 9,0% vom Umsatz nach 6,3% im Vorjahr. Die Erhöhung des Prozentsatzes resultiert aus der verringerten Umsatzausgangsbasis.

      Das Zinsergebnis des Continental-Konzerns verbesserte sich während der ersten drei Mo­nate 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 78,9 Mio € auf -127,9 Mio € (Vj. -206,8 Mio €). Grund sind großteils nicht zahlungswirksame Währungskurseffekte in Höhe von 32, Mio € (Vj. -48,6 Mio €). Der Zinsaufwand fiel trotz der erhöhten Margen, die aus den neuverhan­delten Kreditkonditionen im Januar resultieren, um 8,0 Mio € auf 170,5 Mio €. Grund hierfür sind die seit Anfang des Jahres deutlich gesunkenen Geldmarktsätze, deren Wirkung die Verteuerung der Kreditkonditionen überkompensiert hat.

      Für das erste Quartal 2009 ergibt sich ein Free Cashflow von -566,7 Mio €, der um 250,0 Mio € niedriger ist als im ersten Quartal 2008. Negativ wirkten sich insbesondere aus der Kaufpreisfinanzierung für den Erwerb der Siemens VDO resultierende Zinszahlungen in Höhe von -246,1 Mio € (Vj. -154,1 Mio €) aus. Dabei waren insgesamt Einmalaufwendungen in Höhe von rund 70 Mio € aus den Neuverhandlungen der Kreditverträge zum 23. Januar 2009 enthalten. Außerdem wirkte sich die Auszahlung der Squeeze-out-Abfindung an die Minderheitsaktionäre der ContiTech AG am 16. Februar 2009 mit rund 37 Mio € ebenfalls negativ auf den Free Cashflow aus. Positiv wirkte hingegen vor allem der Abbau des Wor­king Capital um 500,2 Mio €.

      Die Netto-Finanzschulden des Continental-Konzerns verringerten sich im Vergleich zum 31. März 2008 um 179,6 Mio € auf 11.041,5 Mio €. Sie lagen jedoch saisonal bedingt 558,0 Mio € über dem Niveau zum Jahresende 2008. Trotz der Reduzierung der Netto-Finanz­schulden erhöhte sich die Gearing Ratio aufgrund des im Vergleich zum Vorjahreszeitraum reduzierten Eigenkapitals auf 210,0% (Vj. 162,3%). Zum Ende des ersten Quartals 2009 verfügte Continental über ein Liquiditätspolster in Höhe von mehr als 2,892 Mrd €.

      Zum 31. März 2009 beschäftigte Continental 132.834 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das entspricht einem Rückgang um 6.321 Personen im Vergleich zum Jahresende 2008. Die Personalreduzierungen sind im Wesentlichen auf das verschlechterte gesamtwirtschaftliche Umfeld zurückzuführen.

      Der Blick in die beiden Unternehmensgruppen des Continental-Konzerns zeigt die deut­lichen Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Erhebliche Produktionsein­brüche in der Automobilindustrie insbesondere in den Kernmärkten Europa und NAFTA (-45%) bewirkten einen Umsatzrückgang von rund 40 % in der Automotive Group. Das operative Ergebnis EBIT reduzierte sich auf -266,3 Mio € (Vj. 212,0 Mio €).


      Automotive Group Mio Euro Marge in Prozent
      1-3/2009 1-3/2008 1-3/2009 1-3/2008
      Umsatz 2.521,3 4.351,3
      EBITDA 46,1 538,2 1,8 12,4
      EBIT - 266,3 212,0 - 10,6 4,9
      Bereinigtes EBIT * - 150,8 337,4 - 6,0 8,2

      Auch die Rubber Group zollte dem widrigen Marktumfeld Tribut. Ihr Umsatz fiel im ersten Quartal 2009 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um rund 22%. Vor allem in den beiden Reifen-Divisionen müssen die großen Überkapazitäten in Europa den Marktge­gebenheiten angepasst werden. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich auf 112,9 Mio € (Vj. 254,9 Mio €) mehr als halbiert, wirkte jedoch trotz des deutlichen Rückgangs dämpfend auf die negative Entwicklung des operativen Ergebnisses des Konzerns.


      Rubber Group Mio Euro Marge in Prozent
      1-3/2009 1-3/2008 1-3/2009 1-3/2008
      Umsatz 1.783,6 2.292,2
      EBITDA 215,1 355,0 12,1 15,5
      EBIT 112,9 254,9 6,3 11,1
      Bereinigtes EBIT * 115,7 254,7 6,5 11,2

      Dr. Neumann wies beim Ausblick darauf hin, dass durch die anhaltenden Turbulenzen auf den Finanzmärkten, die Rezession in weiten Teilen der Welt und die nicht verlässlichen Rahmendaten eine Prognose für den weiteren Gesamtjahresverlauf erheblich erschwert wird. „Nach dem Einhalten der Covenants im ersten Quartal und der Belebung der Ge­schäftstätigkeit im Verlauf der ersten drei Monate gehen wir aus heutiger Sicht, trotz der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung und der bestehenden Unsicherheiten, weiter davon aus, unsere Kreditvereinbarungen im weiteren Jahresverlauf einhalten zu können“, sagte Dr. Neumann. „Oberstes Ziel bleibt die Schuldenreduktion. Wir rechnen 2009 nach wie vor mit einem substanziellen Free Cashflow. Unterstützt wird dieses Bestreben durch den Dividen­denausfall, deutliche Einsparungen bei Investitionen und weitere Fixkostenreduktionen.“

      „Für das zweite Quartal 2009 rechnen wir auf Basis der heute vorliegenden Informationen mit einer deutlichen Belebung der Umsätze und der operativen Ergebnisse gegenüber dem sehr schwachen ersten Quartal 2009. Allerdings werden die angekündigten Werkschließun­gen in den Divisionen Pkw- und Nutzfahrzeugreifen sowie ContiTech zu Restrukturierungs­aufwendungen in den kommenden Quartalen führen. Im Vorjahresvergleich kann es unter anderem deswegen weiter zu erheblichen Abweichungen kommen“, sagte Dr. Neumann. Außerdem wiederholte er die Ankündigung, in spätestens 100 Tagen ein gemeinsames Zu­kunftskonzept zur künftigen Kooperation zwischen der Schaeffler Gruppe und Continental vorzulegen. Dieses Konzept soll die künftige Strategie, Finanzierung und Zusammenarbeit abdecken.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 10:06:31
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      29.04.2009

      ROUNDUP: Continental schreibt rote Zahlen


      HANNOVER (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental ist angesichts der schweren Krise in der Autoindustrie im ersten Quartal 2009 in die roten Zahlen gestürzt. Conti verzeichnete ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 165 Millionen Euro, wie der Konzern am Mittwoch in Hannover mitteilte. Im ersten Quartal 2008 hatte Conti noch ein EBIT von 456,7 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz sank in den ersten drei Monaten dieses Jahres drastisch um 35,2 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Für das zweite Quartal rechnet Conti mit einer deutlichen Belebung der Umsätze und der operativen Ergebnisse im Vergleich zum "sehr schwachen" ersten Quartal.

      Das operative Ergebnis sei im ersten Quartal vor allem wegen des Umsatzeinbruchs und trotz des größten Kostensenkungsprogramms der Unternehmensgeschichte in die roten Zahlen gerutscht. Conti habe die "enormen Markterschütterungen" nicht kompensieren können, sagte Vorstandschef Karl-Thomas Neumann. Die mit den Kredit gebenden Banken vereinbarten Finanzkennzahlen seien aber eingehalten worden.

      Neumann bekräftigte das Ziel, in spätestens 100 Tagen ein gemeinsames Zukunftskonzept zur künftigen Zusammenarbeit zwischen dem ebenfalls angeschlagenen Großaktionär Schaeffler und Conti vorzulegen. Sowohl Conti als auch Schaeffler sind hoch verschuldet. Schaeffler hat sich bei der Conti-Übernahme verhoben und bittet um Milliarden-Staatshilfen.

      /hoe/DP/wiz
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 10:47:14
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Hannover (BoerseGo.de) - Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental ist im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009 in die roten Zahlen gerutscht. Der Einbruch der weltweiten Automobilproduktion habe deutliche Spuren hinterlassen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. So brach der Umsatz im ersten Quartal um 35,2 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,6 Milliarden Euro) ein. Das Ergebnis vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte (bereinigtes EBIT) verringerte sich auf minus 46,6 Millionen Euro (Vorjahr: 581,9 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf minus 165,0 Millionen Euro (Vorjahr: 456,7 Millionen Euro). Das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis fiel mit minus 267,3 Millionen Euro (Vorjahr: 166,8 Millionen Euro) ebenfalls deutlich negativ aus.

      "Für das zweite Quartal 2009 rechnen wir auf Basis der heute vorliegenden Informationen mit einer deutlichen Belebung der Umsätze und der operativen Ergebnisse gegenüber dem sehr schwachen ersten Quartal 2009. Allerdings werden die angekündigten Werkschließungen in den Divisionen Pkw- und Nutzfahrzeugreifen sowie ContiTech zu Restrukturierungsaufwendungen in den kommenden Quartalen führen", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann. Im Vorjahresvergleich könne es unter anderem deswegen weiter zu erheblichen Abweichungen kommen.

      Oberstes Ziel bleibe die Schuldenreduktion. "Nach dem Einhalten der Covenants im ersten Quartal und der Belebung der Geschäftstätigkeit im Verlauf der ersten drei Monate gehen wir aus heutiger Sicht, trotz der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung und der bestehenden Unsicherheiten, weiter davon aus, unsere Kreditvereinbarungen im weiteren Jahresverlauf einhalten zu können, so Neumann. Die Netto-Finanzschulden des Continental-Konzerns beliefen sich per Ende März 2009 auf 11,0 Milliarden Euro. Sie lagen damit um 179,6 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert, saisonal bedingt jedoch um 558,0 Millionen Euro über dem Niveau zum Jahresende 2008.

      ++++

      Nach dem posiiven Ausblick, deutliche Belebung der Umsätze, denke ich ernsthaft bei Conti langfristig einzusteigen. Ich hoffe, dass der Kurs noch einmal ein wenig korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 12:31:34
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      schaut charttechnisch sehr gut aus - der Ausblick hats - wie vermutet - nach oben gehievt :D

      imho ist der einzelchart ziemlich positiv jetzt - die weitere entwicklung hängt aber wohl auch entscheidend vom gesamtmarkt ab - ist auch kurzfristig schon recht heiß gelaufen, siehe macd...





      das sagen die jungs von godmode:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/CONTINENTAL-D…


      Continental - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004


      Rückblick: Die Aktie von Continental wurde in den vor allem in 2008 und in den ersten beiden Monaten des aktuellen Jahres massiv abverkauft. Bis auf ein Tief bei 10,11 Euro fiel die Aktie ab.

      In den letzten Wochen konnte die Aktie aber nun eine Bodeformation in Form einer inversen SKS ausbilden. Am Freitag durchbrach die Aktie die Nackenlinie bei aktuell 18,05 Euro und erreichte danach sofort den Abwärtstrend seit September 2008 bei aktuell 20,41 Euro.

      An diesem Trend kommt die Aufwärtsbewegung zunächst ins Stocken. Die Aktie fiel bereits auf die Nackenlinie zurück, was aber im Rahmen eines Pullbacks durchaus normal ist.

      Charttechnischer Ausblick: Die Aktie von Continental hat gute Chancen, in Kürze die Rallye der Vorwochen fortzusetzen. Das nächste Ziel liegt bei 26,95 Euro. Ein Wochenschlusskurs über 20,95 Euro wäre ein klarer Hinweis für diese Rallye.

      Sollte der Wert allerdings unter 18,05 Euro per Wochenschlusskurs zurückfallen, wäre der Ausbruch aus der letzten Woche eine Bullenfalle. Solche Fallen werden oft mit massiven Abverkäufen abgestraft. In diesem Fall wäre Abgaben bis 15,21 und 10,11 Euro möglich.



      Avatar
      schrieb am 29.04.09 12:53:27
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.061.249 von Gulliver am 29.04.09 12:31:34Der eine sagt, die Charts würden schlecht aussehen, der andere genau das Gegenteil. Ist wie immer bei den Kurvenlesern: Es kann nach oben wie auch nach unten gehen!

      Egal: Hauptsache die Aktie steigt und die Phantasie bleibt bestehen = Conti als Führungsgesellschaft von Conti-Schaeffler, wie es die Banken sehen wollen. So lange wird es weiter nach oben gehen, egal was die Charts sagen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 13:12:00
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.061.437 von N100 am 29.04.09 12:53:27Kurvenleser sind wie Analysten:

      "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 13:18:23
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.061.595 von Gulliver am 29.04.09 13:12:00Außerdem sind Charts bei einer Aktie mit nur noch gut 10% Streubesitz ohnehin keine gute Entscheidungsgrundlage. Die Volatilität bei solchen Werten ist enorm.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 17:36:39
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      29.04.2009

      Continental sieht erste Lichtblicke in der Autokrise


      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Hannoveraner Automobilzulieferer Continental AG sieht in der anhaltenden Wirtschaftskrise erste Zeichen einer langsamen Erholung. Seit Mitte Februar seien die Umsätze wieder leicht angestiegen, wie aus der am Mittwoch im Internet veröffentlichten Präsentation zu den Quartalsergebnissen des Konzerns hervorging.

      Während die Einnahmen im Januar und Februar noch 42% beziehungsweise 40% unter denen des Vorjahresmonats lagen, verringerte sich das Minus im März auf 23%. Im Folgemonat April habe sich der Umsatz trotz der Osterfeiertage weiter stabilisiert.

      Im März habe der Konzern auch wieder ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielt. Die Einbrüche im Januar und Februar konnten damit jedoch nicht aufgefangen werden. In den ersten drei Monaten verbuchte Conti einen operativen Verlust von 165 Mio EUR.

      Mit Hilfe eines harten Sparkurses will Conti im Gesamtjahr trotz der noch immer trüben Aussichten wieder operativ schwarze Zahlen erreichen. Die Hannoveraner gehen 2009 von einem Rückgang der Pkw-Produktion in Europa von 10% bis 20% aus, in Nordamerika von 15% bis 30%. Die Lkw-Herstellung dürfte nach Schätzungen von Conti europaweit um ein Fünftel bis 40% und in Nordamerika um bis zu einem Viertel zurückgefahren werden.


      http://www.conti-online.de
      - Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/cbr
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 18:58:48
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.064.501 von hinkelstone am 29.04.09 17:36:39Würd sich auch so sehen. Da Conti nahezu alle Automobilhersteller beliefert sollte der Aufschwung nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Ein erfolgloser Produzent (zB GM) bedeutet für Conti daher nicht viel.
      Die Börse nimmt die Erholung aktuell vorweg wie es ihre Aufgabe ist.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 14:11:41
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      Wirtschaftskrise
      Frankreich am Vorabend einer neuen Revolution?
      (66)
      Von Tobias Schmidt 1. Mai 2009, 12:45 Uhr

      Expremier de Villepin spürt bei den Krawallen, bei denen Manager als Geisel genommen werden, eine „vorrevolutionäre Atmosphäre". „Le Monde" erinnert an das Jahr 1789. Und deutsche Politiker blicken mit Sorge auf die Gewaltausbrüche. Aber gibt es eine Idee von einer besseren Zukunft, für die es sich zu kämpfe lohnte?
      Streik bei Toyota in Frankreich
      Foto: dpa

      Streikende Toyota-Mitarbeiter in Onnaing in Nordfrankreich
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      „Ich gehe nicht mehr in mein Büro“, sagt Louis Forzi, Direktor der französischen Continental-Fabrik. Er hat sich schon Eier an den Kopf schmeißen lassen. Eine Puppe mit seinem Konterfei wurde verbrannt, das Empfangsbüro des Standortes Clairoix nördlich von Paris verwüstet, weil sich der deutsche Konzern zur Schließung der Fabrik gezwungen sieht.


      „Und jetzt noch als Geisel genommen zu werden, das brauche ich wirklich nicht“, sagt Forzi verbittert. Für die Direktoriumsmitglieder, die wie er Gefahr laufen, von wütenden Arbeitern festgehalten zu werden, hat er zusätzliches Sicherheitspersonal engagiert.

      In der anhaltenden Wirtschaftskrise wird die Lage in Frankreich immer explosiver. Nach dutzenden Geiselnahmen von Managern (“Bossnapping“) ist die Bereitschaftspolizei am Mittwochabend erstmals gegen Streikposten vorgegangen, vor einer Fabrik des Autozulieferers Faurecia. In einem historischen Schulterschluss haben alle wichtigen Gewerkschaften des Landes am 1. Mai zu gemeinsamen Protestmärschen aufgerufen, gegen die aus ihrer Sicht unzureichende Krisenpolitik Staatspräsident Nicolas Sarkozys.

      Besorgte Blicke aus Deutschland

      Expremierminister Dominique de Villepin wittert schon eine „vorrevolutionäre Atmosphäre“. Die Tageszeitung „Le Monde“ erinnert an den 4. August 1789, dem Startpunkt der französischen Revolution.
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      In Deutschland blickt man mit Sorge zum westlichen Nachbarn. Werden die sozialen Unruhen übergreifen, wie Michael Sommer warnte? Die barsche Kritik, die der DGB-Chef für seinen Kassandraruf erntete, ist der beste Beweis für die große Nervosität. Wenngleich die Situation dies- und jenseits des Rheins nicht wirklich zu vergleichen ist. In Deutschland funktioniert der soziale Dialog relativ gut, werden die Gewerkschaften ihrer vermittelnden Rolle gerecht.

      In Frankreich passiert gerade das Gegenteil. Durch ihre Machtlosigkeit sehen sich die Gewerkschaften oft zur Konfrontation gezwungen, um sich dadurch einen Rest an Legitimation zu bewahren. Das führt bis zu irrwitzigen Versuchen, in Zeiten von Massenentlassungen das ohnehin unflexible französische Arbeitsrecht noch starrer zu machen. Zum Teil gegen den Willen der Beschäftigten, wie Erik Vautrin am eigenen Leib erfahren musste.

      Arbeitnehmer kämpfen gegen Gewerkschaften

      Der Inhaber einer großen Bücherei in Eragny nordwestlich von Paris ist eines der bislang letzten „Bossnapping“-Opfer. Am Sonntag wurde er von seinen Mitarbeitern acht Stunden lang in sein Büro gesperrt. Der Grund: Die Belegschaft hatte das Geschäft geöffnet. „Seit 18 Jahren sind wir Sonntags offen, die Bevölkerung braucht uns“, sagt Vautrin. Der Haken: Die Gewerkschaft Force Ouvrier (FO) will die Sonntagsarbeit abschaffen und hat eine Schließung des Ladens erzwungen.

      Weil dadurch die Existenz der Bücherei bedroht wäre, wollen die Beschäftigten aber weiterarbeiten und haben sich gegen Vautrins notgedrungene Schließungsanordnung hinweggesetzt. „Und so haben sie mich am Sonntag gehindert, sie am arbeiten zu hindern“, sagt er. „Angebracht wäre dagegen ein 'Gewerkschafternapping'.“ Für die Aktion seiner Angestellten hat er Verständnis. „Sie sind verzweifelt und kämpfen um ihre Existenz – und sind geschockt über die Gewerkschaft, die gegen sie vorgeht.“

      Keine Utopie in Sicht

      Dass sich aus den einzelnen, zum Teil gewaltsamen Protesten gegen Geschäftsführer und Regierung tatsächlich eine soziale Bewegung formiert, ein neuer Mai 68 heraufdämmert, halten die meisten Intellektuellen für äußerst unwahrscheinlich. Zwar kann man einen Schulterschluss der Unzufriedenen beobachten, von Professoren und Studenten, die sich gegen mehr Wettbewerb stemmen. Von Ärzten und Pflegern, die die Krankenhausreform stoppen wollen. Und von Arbeitern, die um ihre Jobs fürchten.


      „Aber für eine Revolution braucht man eine gemeinsame Utopie, den Glauben an eine bessere Zukunft“, meint der Historiker Alain-Gérard Slama. Was die Menschen in Frankreich derzeit auf die Straßen treibt, ist keine Vision, im Gegenteil: Es ist der verzweifelte Versuch, den Status quo zu erhalten. Im Grunde kämpft jeder für sich.

      Sehe da, es braut sich was zusammen...
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 10:51:28
      Beitrag Nr. 2.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.640 von ghoso am 02.05.09 14:11:41was willst du mit diesem Beitrag zu Wort bringen wenn ich fragen darf?
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 10:30:16
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      04.05.2009

      Continental Kursziel erhöht


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Aktionärsbrief" haben ihr Kursziel für die Continental-Aktie (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) auf 28 Euro angehoben.

      Aktuell sei Continental durch die hochverschuldete Schaeffler-Gruppe gehemmt. Inzwischen deute alles darauf hin, dass die Banken Kredite in Eigenkapital umwandeln würden und damit die Schaeffler-Familie entmachtet werde. Eine Gesamtlösung könnte dann auf Continental fußen, was der Aktie dann ganz neue Möglichkeiten eröffne.

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" haben ihr Kursziel für die Continental-Aktie auf 28 Euro erhöht.

      (Ausgabe 18 vom 30.04.2009)
      (30.04.2009/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 12:27:05
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      Das Töchterchen ist wesentlich hübscher als die Mutter!!! :laugh:


      06.05.2009, 07:57 Uhr

      Übernahmekampf
      Schaeffler schockiert Contipf
      von Axel Höpner, Sönke Iwersen und Mark C. Schneider


      Der Umgangston zwischen der Führung von Continental und dem Hauptaktionär Schaeffler wird immer rauer. Und nun gibt es laut Handelsblatt-Informationen einen Plan mit brisantem Inhalt: Schaeffler will Conti konsolidieren, um die eigene Verschuldung zu senken. Das hätte für Conti weitreichende Folgen. Kein Wunder, dass der Vorstand gegen den Plan Sturm läuft.

      Conti-Chef Karl-Thomas Neumann muss sich gegen einen neuen Plan von Schaeffler wehren. Das hochverschuldete Familienunternehmen Schaeffler setzt das Management des übernommenen Autozulieferers Continental unter Druck. Die Gruppe aus Herzogenaurach, die 49,9 Prozent der Conti-Aktien hält, will den Hannoveraner Konzern konsolidieren, erfuhr das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen. Conti-Chef Karl-Thomas Neumann wehrt sich gegen das Manöver seines Großaktionärs, hieß es.

      Schaefflers Ziel ist, den kritischen Verschuldungsgrad bilanziell zu senken – und damit die eigene Position gegenüber den Banken als Kreditgebern aufzubessern. Schaefflers Verschuldungsgrad ist Unternehmenskreisen zufolge dreimal so hoch wie der von Conti. Den finanziell angeschlagenen Autozulieferer beutelt die Branchenkrise heftig.

      „Schaefflers Vorstoß hat den Vorstand umgehauen“, sagte ein Aufsichtsrat von Contis Kapitaleignerseite dem Handelsblatt. Auch unter den freien Aktionären gibt es dem Vernehmen nach Widerstand. Weder Conti noch Schaeffler wollten sich zu dem Thema äußern. Conti-Kreise bezweifelten die Rechtsgrundlage von Schaefflers Position.

      Die Insolvenzen deutscher Automobilzulieferer
      Die Finanzkrise hat die Autobranche längst voll erwischt. Unter den Zulieferern haben bereits etliche schlapp gemacht. Die interaktive Grafik zeigt die deutschen Insolvenzen. <Infografik>

      „Schaeffler müsste einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik von Conti ausüben und es dann als assoziiertes Unternehmen konsolidieren“, sagt Gesellschaftsrechtsexperte Robert Heym von der internationalen Kanzlei Reed-Smith. Gelingt Schaeffler die Konsolidierung, hätte das weitreichende Konsequenzen. Problematisch wäre vor allem die damit verbundene Informationspflicht des Continental-Vorstands. Neumann müsste dem Großaktionär interne Zahlen zur Verfügung stellen – darunter wettbewerbsrelevante Daten.

      Die nach heftigem Abwehrkampf im Sommer 2008 als Voraussetzung der Übernahme von Schaeffler mit Conti geschlossene Investorenvereinbarung sieht aber explizit ein „gleichberechtigtes Miteinander zweier leistungsfähiger und unabhängiger Unternehmensgruppen“ vor. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ist damit betraut, die Einhaltung des Vertrages zu überwachen.

      Die Attacke aus Franken werten Conti-Kreise als weiteren Beleg für Schaefflers Umgang mit den Niedersachsen. Im Vorfeld der Hauptversammlung am 23. April hatte Schaeffler das Conti-Management brüskiert, indem die Herzogenauracher ihren Finanzchef, Klaus Rosenfeld, zur Wahl in den neuen Aufsichtsrat der Hannoveraner aufstellten und nicht wie vorgesehen den Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Hans-Jörg Bullinger.

      Rosenfeld verlangt von Neumann Unternehmenskreisen zufolge, an allen wichtigen Bankgesprächen teilzunehmen. Sein Argument: Die beiden mit insgesamt mehr als 22 Mrd. Euro verschuldeten Unternehmen müssten gemeinsam agieren. Conti lehnt das ab. „Schaefflers Last würde uns nur weiter niederdrücken“, hieß es in Hannover. Würden beide als Einheit betrachtet, könnte dies das Rating belasten – und so Conti die Finanzierung verteuern.

      Bricht Schaeffler die Investorenvereinbarung, die Bestandteil von Contis Anfang des Jahres neu ausgehandelten Krediten ist, könnte das von den Banken als Indiz für einen Eigentümerwechsel gesehen werden. Möglich wäre es dann, eine Change-of-Control-Klausel geltend zu machen und schlimmstenfalls die Kredite fällig zu stellen. Allerdings wollen die Banken Abschreibungen vermeiden. Entscheidend dürfte in jedem Fall die Meinung der Kreditinstitute unter Führung der Commerzbank sein. Im Schaeffler-Umfeld hieß es, der Konzern könne solche Entscheidungen nicht mehr allein treffen, sondern nur in enger Absprache mit den Gläubigern. Es gebe Regularien, die eingehalten werden müssten.

      Interview Rolf Koerfer, Aufsichtsratschef Continental:

      Herr Koerfer, wann wird der Streit zwischen Conti und Schaeffler beendet sein?

      Ruhe ist jetzt oberste Pflicht. Zu lange haben persönliche Dinge eine Rolle gespielt. Wir müssen eine Lösung finden im Interesse beider Unternehmen. Es geht um die Zukunft von Unternehmen mit mehr als 220 000 Arbeitsplätzen.

      Warum arbeiten dann Continental und Schaeffler offenbar an verschiedenen Rettungsplänen?

      Tun sie nicht. Es muss ein Gesamtkonzept geben, mit dem alle Beteiligten leben können, die Gesellschafter und Aktionäre ebenso wie die Banken beider Unternehmen. Wir haben die historische Chance, mit Bosch als größtem Automobilzulieferer um die Weltspitze zu ringen. Nehmen wir die wahr, werden die Investoren in ein paar Jahren Schlange stehen.

      Die Arbeitnehmervertreter wollen Werksschließungen von einer Aufsichtsratszustimmung abhängig machen. Der Vorstand wehrt sich. Wie ist Ihre Position?

      Als Aufsichtsratschef bin ich gehalten, das Aktienrecht und den Corporate-Governance-Kodex zu beachten. Der Aufsichtsrat hat die Pflicht, sich regelmäßig zu informieren. Die Kontrolleure dürfen dem Vorstand nicht das Tagesgeschäft erschweren, müssen aber die Geschäfte überwachen. Wir werden darüber im Aufsichtsrat diskutieren, wie weit die Informationspflicht gehen muss. Eine Vorentscheidung gibt es nicht.


      Link zum Artikel: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/schaeffler…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 15:57:56
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.107.010 von Dale77se am 06.05.09 12:27:05Oha, jett kommt aber wieder Leben in die Bude!
      Bei 23€ gebe ich meine nächsten Stücke ab.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 16:53:59
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      07.05.2009

      Schaeffler-Gesamtbetriebsrat will gegen Stellenabbau kämpfen - ddp

      SCHWEINFURT/DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Vorsitzende des Schaeffler-Gesamtbetriebsrates, Norbert Lenhard, hat harten Widerstand gegen den angeblich geplanten Stellenabbau bei dem fränkischen Autozulieferer angekündigt. Lenhard kündigte am Donnerstag laut Nachrichtenagentur ddp an: "Die Betriebsräte werden mit aller Macht gegen betriebsbedingte Kündigungen kämpfen." Er verwies unter anderem auf eine Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung.

      Außerdem habe der Gesamtbetriebsrat kürzlich gemeinsam mit der IG Metall weitergehende Vorschläge zur Vermeidung von Entlassungen eingebracht. Lenhard betonte zugleich, die Mitarbeitervertretung wisse noch nichts von Plänen zum Stellenabbau. Die gesetzlich vorgeschriebenen Informationswege müssten eingehalten werden.

      Das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) hatte zuvor unter Berufung auf Branchenkreise geschrieben, vom Stellenabbau betroffen seien voraussichtlich mehrere Tausend Arbeitsplätze. Am Dienstag solle es Gespräche mit den Arbeitnehmern im konzerneigenen Wirtschaftsausschuss geben. Die Zeitung zitierte Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger mit den Worten: "Wie alle Unternehmen in der Branche trifft uns die Krise, und wir müssen reagieren."

      Angesprochen auf die konkrete Zahl der zur Disposition stehenden Stellen hatte ein Schaeffler-Sprecher zu Dow Jones Newswires gesagt, nun müsse intern der Dialog und die Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern verfolgt werden. Erst wenn dies erfolgt sei, würden Details möglicher Personalmaßnahmen öffentlich gemacht.



      http://www.schaeffler.de
      DJG/ddp/kla/jhe
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 17:23:51
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      08.05.2009

      Schaeffler will in Deutschland 5000 Stellen streichen

      HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Schaeffler will allein in Deutschland rund 5000 Arbeitsplätze streichen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Freitag aus unternehmensnahen Kreisen. Weltweit sollen dem Vernehmen nach 8000 Stellen der insgesamt 66 000 Stellen wegfallen. Deutsche Standorte, an denen rund 28.000 Männer und Frauen beschäftigt seien, wären damit von dem Stellenabbau überproportional stark betroffen, hieß es.

      Die Stellenabbau-Pläne wolle die Firmenleitung am kommenden Dienstag (12. Mai) bekanntgegeben. Am Mittwoch seien Betriebsversammlungen geplant. Ein Unternehmenssprecher lehnte dazu am Freitag eine Stellungnahme ab.

      /kt/DP/sk
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 17:27:29
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      11.05.2009

      CONTINENTAL - Rückschlag ja, aber ...



      Continental - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 19,74 Euro

      Rückblick: Die Continental - Aktie konnte sich in den letzten Woche massiv erholen. Vom Tief im März bei 10,11 Euro aus zog der Wert massiv an und erreichte ein Hoch bei 21,93 Euro, er konnte also deutlich über 100% zulegen.

      Im Rahmen dieser Rallye durchbrach die Aktie auch die Nackenlinie einer inversen SKS, also einer Bodenformation. Damit kam es zu einem mittelfristigen Kaufsignal. Dieses Signal ist weiterhin gültig.

      Zwar scheiterte die Aktie in der letzten Woche erneut bei 21,93 Euro und fällt heute stark zurück, aber dieser Rückfall kann bisher problemlos als Konsolidierung nach dem Ausbruch gewertet werden. Die Nackenlinie der SKS liegt bei 18,14 Euro und hat bereits einmal als Unterstützung gewirkt.

      Charttechnischer Ausblick: Auf mittelfristige Sicht stellt der heutige Rückschlag in der Continental - Aktie kein Problem dar. Es kann sogar noch zu Abgaben bis ca. 18,14 Euro kommen. Anschließend ist aber wieder mit einer Rallye bis ca. 26,95 und 32,93 Euro zu rechnen.

      Sollte der Wert allerdings unter die exp. GDL 50 bei aktuell 17,56 Euro zurückfallen, droht eine Stopp Loss Welle. Abgaben in Richtung 14,00 Euro wäre zu erwarten.

      Kursverlauf vom 12.09.2008 bis 11.05.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      Avatar
      schrieb am 12.05.09 07:47:06
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.146.104 von hinkelstone am 11.05.09 17:27:29Lieber Gott, was sind das blos für Amateure!
      Weder die 32€ noch die 14€ sind realistisch. Eine SL-Welle auch nicht, dafür sind inzwischen zu viele längerfristige Investoren in Conti.
      Noch mal: Conti kann man bei dem geringen Streubesitz mit Charttechnik nicht greifen. Es gilt immer wieder mal Gewinne mitzunehmen (ich hab das bei 21€ gemacht und bei 23€ gebe ich die nächsten Stücke ab) und bei stärkeren Rückgängen (zB auf 17/18€) wieder einzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 17:49:49
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      12.05.2009

      Schaeffler vor größtem Job-Abbau in Firmengeschichte


      HERZOGENAURACH/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene Autozulieferer Schaeffler steht vor dem größten Stellenabbau der Firmengeschichte. Ein entsprechendes Konzept präsentierte die Konzernleitung am Dienstag sowohl dem Betriebsrat als auch der bayerischen Staatsregierung. Mit dem Sanierungskonzept, das unternehmensnahen Kreisen zufolge einen Abbau von weltweit 8.000 Stellen vorsieht, soll zugleich der Weg für Staatshilfe geebnet werden. Es werde nun von Bundeswirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg (CSU) geprüft, sagte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) am Dienstag nach einem Gespräch mit der Firmenleitung.

      Auch nach Seehofers Angaben sieht das Sanierungskonzept einen Arbeitsplatzabbau vor: "Es wird zu Maßnahmen kommen", sagte er dazu. Allerdings ist nach seinen Worten auch die Eigentümerfamilie zu Opfern bereit: "Das Eigenengagement der Familie ist gewaltig, deshalb verdient es unsere Unterstützung." Die Belegschaft soll an diesem Mittwoch bei örtlichen Betriebsversammlungen über den Umfang des Stellenabbaus informiert werden. Unternehmensnahe Kreise sprechen von 5.000 bedrohten Arbeitsplätzen im Inland. Bundesweit hat Schaeffler 28.000 Beschäftigte, weltweit sind es gut 66.000.

      NUR BÜRGSCHAFTEN ODER DARLEHEN

      Bei den möglichen Staatshilfen könne es sich nur um Bürgschaften oder Darlehen, nicht aber um eine Übernahme von Schaeffler-Anteilen durch den Staat handeln, sagte Seehofer. Die Schaeffler-Spitze hatte ihre Pläne am Montagabend bei einem Treffen mit Seehofer und Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) vorgestellt. Anschließend vereinbarten die Teilnehmer Vertraulichkeit. Seehofer betonte: "Wir haben die Überlegungen der Firma Schaeffler positiv aufgenommen."


      Eine Lösung könne es aber nur unter Beteiligung des Bundes und der anderen betroffenen Bundesländer geben. Neben Niedersachsen, wo die von Schaeffler übernommene Continental-Gruppe ihren Sitz hat, seien noch mehrere andere Bundesländer beteiligt. "Das wird ein ganz schwieriger Weg", betonte der CSU-Politiker. Schaeffler und Conti haben zusammen weltweit 200.000 Mitarbeiter. "Wir wollen so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten." Unmittelbar nach dem Treffen mit der Schaeffler-Spitze habe er mit dem Bundeswirtschaftsminister telefoniert. Guttenberg werde seinerseits mit der Firma sprechen, sagte Seehofer. Schaeffler hatte sich vergangenes Jahr mit dem Conti- Kauf übernommen und leidet inzwischen auch unter der weltweiten Flaute in der Autobranche.

      DEMONSTRATION

      Derweil haben Schaeffler-Auszubildende am Dienstag am Firmensitz in Herzogenaurach für ihre Übernahme nach Abschluss der Lehre demonstriert. Bei einer Unterschriftensammlung vor dem Werkstor hätten sich etwa 1000 Schaeffler-Beschäftigte mit den Forderungen der jungen Kollegen solidarisch erklärt, berichteten Betriebsrat und die IG Metall Erlangen. Bislang sei die Übernahme bei Schaeffler nie ein Thema gewesen. "Nun sollen sie die ersten sein, die bei Schaeffler gehen müssen", sagte die Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung, Hanna Köhler, laut Mitteilung.


      /kt/ch/DP/edh
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 16:18:10
      Beitrag Nr. 2.664 ()
      Der geringe Streubesitz ist schon ein Alptraum, da die Kursschwankungen immens sind. Allerdings in die eine und auch in die andere Richtung. Eine gute Meldung, wie z.B. die Meldung, dass die Banken die Kredite in Eigenkapital umwandeln und die Aktie wird explodieren. Da sind 50% an einem Tag nix. Allerdings sieht es heute zunächst mal traurig aus mit dem Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 18:11:03
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      14.05.2009

      Conti/Schaeffler - Wulff offen für Bürgschaft


      HANNOVER (dpa-AFX) - Im Ringen um die Zukunft der Autozulieferer Schaeffler und Continental hat sich Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) offen für eine staatliche Bürgschaft gezeigt. Wulff sagte am Donnerstag in Hannover der Deutschen Presse-Agentur dpa: "Ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept sollte richtigerweise durch eine staatliche Bürgschaft von Bund und Ländern gestützt werden." Entscheidend sei, dass es sich um ein zukunftsfähiges, tragfähiges Konzept handle. "Da gelten für Große die gleichen Bedingungen wie für Kleine."

      Die niedersächsische Landesregierung sehe gute Chancen für ein mögliches tragfähiges Gesamtkonzept
      für Conti sowie Großaktionär Schaeffler. Der Spielraum für eine mögliche Bürgschaft sei angesichts des Bürgschaftsvolumens des Landes Niedersachsen vorhanden.
      Conti sowie Schaeffler sind hoch verschuldet.

      /hoe/DP/edh
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 17:12:49
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      18.05.2009

      Kompromiss bei Verhandlungen zu Conti-Reifenwerk


      HANNOVER/PARIS (dpa-AFX) - Bei den Verhandlungen zur Zukunft des von der Schließung bedrohten Reifenwerks von Continental am Stammsitz Hannover stehen Vorstand und Betriebsrat vor einem Kompromiss. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Montag aus dem Conti-Umfeld. Demnach soll das Werk zunächst nicht wie geplant Ende des Jahres dicht gemacht werden. Stattdessen solle die Kurzarbeit ausgeweitet werden. Im nächsten Jahr solle es dann mit Blick auf die Marktlage erneut Beratungen zur Zukunft des Werks geben. Das Ergebnis der Verhandlungen solle am Dienstag bekanntgegeben werden. Unterdessen gingen in Frankreich die Proteste gegen das geplante Aus für das Conti-Reifenwerk in Clairoix weiter.

      Sprecher von Conti und der Gewerkschaft IG BCE wollten keine Stellungnahme zu den Verhandlungen über das Werk in Hannover abgeben. Continental hatte Mitte März angekündigt, die Lkw-Reifenproduktion in Hannover-Stöcken mit 780 Beschäftigten zum Jahresende einzustellen. Außerdem soll im nordfranzösischen Werk Clairoix die Herstellung von Pkw-Reifen eingestellt werden, allerdings nicht vor Ende März 2010. Dort sind 1120 Mitarbeiter betroffen. Conti hatte die Schließungen mit den dramatischen Einbrüchen im Reifenmarkt begründet. Die Pläne hatten massive Proteste bei Gewerkschaften, Betriebsräten und Politik ausgelöst.

      ZUKUNFT VON CLAIROIX OFFEN

      In den Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern war der Conti-Vorstand nun doch zu einem Kompromiss in Sachen Lkw-Reifenwerk in Hannover bereit, wie es hieß. Unklar ist die Zukunft des Werks in Clairoix.

      Vor der Pariser Börse demonstrierten am Montag hunderte Conti-Mitarbeiter gegen die Schließung des Werkes aus "spekulativem Finanzinteresse". Die Demonstranten warfen "Kanonenschläge" und zündeten Reifen an. Starke Polizeikräfte sicherten die Gebäude der Börse und der Börsenaufsicht, nachdem die Conti-Werker bei früheren Protesten Amtsgebäude demoliert hatten.

      CONTI ÄCHZT UNTER SCHULDENLAST

      Die Zukunft des Continental-Konzerns ist derzeit ungewiss. Sowohl Conti als auch Großaktionär Schaeffler sind hoch verschuldet, die Branchenkrise hat die beiden Autozulieferer voll erwischt. Continental stürzte im ersten Quartal 2009 nach einem drastischen Umsatzrückgang in die roten Zahlen. Conti-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann hatte auf der Hauptversammlung Ende April angekündigt, innerhalb von maximal 100 Tagen ein tragfähiges Zukunftskonzept vorlegen zu wollen.

      Neumann hatte auf dem Aktionärstreffen zudem bekräftigt, die Werksschließungen in Hannover und Clairoix seien wirtschaftlich alternativlos. "Unser Haus ist zu groß. Wir müssen unsere Kapazitäten an den tatsächlichen Bedarf der kommenden Jahre anpassen."

      /hoe/DP/dct
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 18:50:14
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      Chart sieht schön aus, nun Konsolidierung und dann ab auf 30 in den nächsten Monaten - wir haben Hausse, nicht vergessen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 19:01:12
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.201.789 von ilEaudeDieu am 18.05.09 18:50:14CONTINENTAL - Da ist noch eine Menge Potential, wenn...
      Datum 18.05.2009 - Uhrzeit 10:24 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 543900 | ISIN: DE0005439004 | Intradaykurs:

      Continental - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 19,20 Euro



      Rückblick: In einer charttechnisch bullischen Ausgangssituation befinden sich die Aktien von Continental, die im Rahmen ihrer seit Ende März laufenden Kaufwelle eine inverse Schulter-Kopf-Schulter Bodenformation ausbilden konnten. Die Nackenlinie wurde dabei bereits überschritten und die Formation so vollendet. Mit dieser lässt sich nun ein rechnerisches Kursziel bei ca. 31,05 Euro ausmachen.

      An dieses aktuell Kaufsignal kam es in den vergangenen Handelstagen zu zwei Pullbacks, nach denen es den Käufern bisher nicht gelang, den kurzfristigen Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Hier liegt die mittelfristige Abwärtstrendlinie, die als Widerstand in den vergangenen Tagen immer wieder für Verkaufsinteresse sorgte.

      Charttechnischer Ausblick: Die Käufer in Continental haben weiterhin die Chance, den laufenden kurzfristigen Aufwärtstrend fortzusetzen. Gelingt nun auch der nachhaltige Ausbruch über 19,70 Euro, wären weitere Kursgewinne bis auf 21,93 Euro und anschließend 28,45 Euro möglich.

      auf der Gegenseite würde ein Tagesschlusskurs unter 17,75 Euro das Chartbild wieder deutlich eintrüben. Kursverluste bis auf 15,20 Euro müssten dann eingeplant werden.

      Kursverlauf vom 01.09.2008 bis 18.05.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 17:50:32
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      Heute konnte der Kurs die Highs wieder nicht verteidigen - das ist blöd. Vielleicht muss er erst noch weiter konsolidieren, aber ich denke dass die Tiefpunkte schon lange gesehen wurden.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 08:05:21
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      20.05.2009, 07:10 Uhr
      Banken prüfen neuen Conti-Deal
      Conti könnte Schaeffler schlucken
      Im Ringen um die Zukunft der hochverschuldeten Autozulieferer Schaeffler und Continental zeichnet sich eine überraschende Wende ab: Die beiden Unternehmen sollen nach Handelsblatt-Informationen unter dem Dach der Conti AG fusionieren. Roland-Berger-Berater spielen dabei ein „Reverse Take-over“ von Schaeffler durch.

      Die Miteigentümer der Schaeffler-Gruppe, Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg Schaeffler auf der Schaeffler-Hauptversammlung am 23. April 2009. Schaeffler unter Conti oder Conti unter Schaeffler - das ist jetzt die Frage. Quelle: ap
      ax/hgn/mcs/rob FRANKFURT/HANNOVER/MÜNCHEN. Die Berater von Roland Berger prüfen derzeit im Auftrag des Gläubigerkonsortiums unter Führung der Commerzbank das Szenario, erfuhr das Handelsblatt aus Finanz- und Unternehmenskreisen. In der Politik gibt es nach Handelsblatt-Informationen breite Unterstützung für eine solche Lösung.

      Die Berger-Berater sehen derzeit in die Bücher beider Unternehmen, hieß es in Finanzkreisen. An dem Gesamtkonzept werde schon seit Wochen gefeilt. Damit könnte die Übernahme von Conti durch Schaeffler wegen der Finanzprobleme ähnlich wie bei Porsche und Volkswagen möglich in einem sogenannten „Reverse Take-over“ enden – und Conti könnte Schaeffler schlucken.

      Ein Schaeffler-Sprecher sagte dem Handelsblatt, man prüfe gemeinsam mit Conti die Optionen für eine künftige Zusammenarbeit beider Unternehmen. „Die Integration ist ebenfalls eine Option, die wir prüfen.“ Das Ergebnis sei offen. „Zur Begleitung dieses Prozesses haben beide Unternehmen gemeinsam einen externen Berater mandatiert.“ Von Conti kam auf Anfrage ein wortgleiches Statement. Roland Berger wollte die Geschichte nicht kommentieren.


      Conti-Schaeffler - ein Wirtschaftsdrama


      Der Plan sieht nach Handelsblatt-Informationen vor, die private Schaeffler-Gruppe komplett in den börsennotierten Conti-Konzern zu überführen. „Das ist ein Modell, das funktionieren könnte, und es scheint derzeit das einzige Modell zu sein“, hieß es in Gläubigerkreisen. Bisher war vor allem über eine Fusion der Automotive-Sparten spekuliert worden. Die beteiligten Banken wollten das Modell am Dienstag nicht kommentieren.

      In den Plan sind die Ministerpräsidenten von Bayern, Niedersachsen und Hessen – wo wichtige Werke mit Tausenden Arbeitsplätzen sind – bereits eingeweiht. „Das ist das Konzept, das die größte politische Rückendeckung erhalten dürfte“, hieß es in politischen Kreisen. Der Plan sei auch eine „Steilvorlage für die Bundesregierung“, die in den kommenden Monaten über Staatshilfen entscheiden muss. In der vergangenen Woche hatte Schaeffler Teile seines Sanierungskonzepts der bayerischen Staatsregierung vorgestellt.

      Schaeffler hat sich an der Übernahme des dreimal größeren Konkurrenten Conti verhoben. Da der Kauf komplett kreditfinanziert war, ist Schaeffler nun hoch verschuldet. Insgesamt drückt die beiden Unternehmen eine Schuldenlast von etwa 23 Mrd. Euro. Den Banken drohen hohe Wertberichtigungen.

      Die Institute hoffen nun, bei einer Fusion unter dem Dach der Conti AG allzu hohe Abschreibungen auf die mit Anteilen von Conti und Schaeffler besicherten Kredite vermeiden zu können. Zudem ließen sich bei einer Vollfusion die Synergien besser heben. Weiterer Vorteil: Die Banken könnten bei einer Teilumwandlung ihrer Kredite in Conti-Aktien diese später besser verkaufen als Anteile an der nicht börsennotierten Schaeffler-Holding.


      Tausende bringen Schaeffler zum Weinen


      Vorgesehen sind für das neue Konstrukt aus Continental und Schaeffler drei Kraftzentren: Hannover für Contis Reifensparte, Frankfurt für das fusionierte Automobilzuliefergeschäft und Herzogenaurach für Schaefflers Industriegeschäft. Auf diesem Weg könnten wohl auch die betroffenen Landesregierungen für das Konzept gewonnen werden.

      Conti-Chef Karl-Thomas Neumann könnte den aktuellen Planungen zufolge den neuen Konzern unter dem Dach der Conti AG weiter führen. Schaeffler-Finanzvorstand Klaus Rosenfeld solle in einem gemeinsamen Konzern das Finanzressort führen, erfuhr das Handelsblatt. Verlierer einer solchen Konstellation wäre Schaeffler-Boss Jürgen M. Geißinger, dem das Technik-Ressort angeboten werden könnte.


      Infografik: Wie Conti und Schaeffler sich ergänzen


      Besprochen wurde das Szenario nach Handelsblatt-Informationen vergangenen Freitag auf einem Gipfeltreffen von Conti und Schaeffler. Miteigentümerin Maria Schaeffler stehe dem Plan grundsätzlich wohlwollend gegenüber, hieß es in Verhandlungskreisen. Allerdings besteht ihr Sohn und Miteigentümer Georg Schaeffler Finanzkreisen zufolge darauf, dass die ihm dadurch in den USA entstehende Steuerlast von der Commerzbank zumindest über einen weiteren Kredit mitgetragen wird. Die Rede ist von gut einer halben Mrd. Euro. Georg Schaeffler müsste nach diesen Informationen bei einer Übernahme von Schaeffler durch Conti US-Steuern auf aktivierte stille Reserven zahlen.

      Hoffnung auf Staatshilfe

      Das Dilemma

      Der hochverschuldete Schaeffler-Konzern hat einen Kapitalbedarf von drei bis fünf Mrd. Euro. Die Unternehmensführung hofft auf Staatshilfe.

      Konzept gesucht

      Voraussetzung dafür ist aber ein Sanierungskonzept, das Schaeffler mit Gläubigerbanken, Wirtschaftsprüfern, Beratern und der Politik absprechen muss.

      Unter Zeitdruck

      Noch kann Schaeffler seine Kredite bedienen, aber die Zeit drängt. Nach Einschätzung der Beteiligten sollte eine Lösung mit Staatshilfe möglichst rechtzeitig vor der Bundestagswahl gefunden werden.

      Straffer Zeitplan

      Conti-Chef Karl-Thomas Neumann hat ein Gesamtkonzept bis spätestens Ende August angekündigt. Das Grundkonzept sollte nach Einschätzung der Banken aber möglichst bis zur Bekanntgabe der Halbjahreszahlen im Juli stehen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 08:43:24
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      XETRA-VORBERICHT/Etwas leichter - "Auto-Tag" im Rückwärtsgang
      FRANKFURT (Dow Jones)--Nachdem der DAX am Dienstag kurz über die 5.000-Punkte-Marke gestiegen war, dürfte er zum Auftakt am Mittwoch einen Gang zurückschalten. Gegen 8.22 Uhr wird der Leitindex mit 4.943 Zählern indiziert, das liegt 17 Punkte unter dem XETRA-Schluss des Vortages. "Wall Street hat gestern nicht mehr nachgelegt", sagt ein Händler angesichts leicht nachgebender Kurse in New York am Dienstagabend.

      Über den Tag hinaus seien die Perspektiven für Aktien aber unverändert gut, meinen Händler. Der Sprung des DAX über die Durchschnittslinie der vergangenen 200 Tage, an welcher der Index zuletzt immer wieder gescheitert war, könne weitere Investoren "an den Aktienmarkt zwingen", sagt ein Händler. Technisch unterstützt sei der DAX bei 4.880 Punkten, bei 5.040 Zählern liege ein Widerstand, heißt es.

      Mit einem "Auto-Tag" rechnen Händler. "Die Nachrichtenlage fokussiert nur noch auf diese eine Branche", sagt ein Marktteilnehmer. Dazu zählten Presseberichte über Gespräche zwischen VW und Porsche, über die Schaffung einer Conti AG aus Continental und Schaeffler, den Fristablauf für die Opel-Rettung und zahlreiche Umstufungen von Analysten im Sektor.

      So hat Goldman Sachs die Aktien von Leoni, Continental und VW auf "Kaufen" erhöht und MAN auf "Verkaufen" gesenkt. Während Continental und Leoni vorbörslich sehr fest gestellt werden, bewegen sich die Aktien von VW und Daimler um ihre Xetra-Schlusskurse vom Dienstag. BMW gewinnen 1%, MAN geben 1,5% nach.

      Die Papiere des Holzwerkstoff-Produzenten Pfleiderer ziehen um 1,1% an. Der operative Gewinn hat im ersten Quartal mit 52,7 Mio EUR die Analystenkonsens von 43 Mio EUR übertroffen
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 09:24:49
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      bei bruch der 22 EUR marke könnte hier richtig die luft brennen .. ziel wäre dann 28
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 09:25:48
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Aktuell
      21,87

      Zeit
      20.05.09 09:24:56

      Diff. Vortag
      +9,51 %

      Tages-Vol.
      2.438.832

      Geh. Stück
      112.484


      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 09:29:35
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      22,20 RT

      Volumen beachten .. nur wenige frei stücke am markt !!!
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 09:35:14
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.215.679 von angoli77 am 20.05.09 09:29:35Bei 23 € biete ich wieder welche an.

      Endlich kommt etwas Vernunft in diese ganze Sache.
      Obwohl: Die Banken sehen in erster Linie ihren eigenen Vorteil. Ob der einher geht mit einem Vorteil für Conti muss sich erst noch zeigen. Bin eher skeptisch.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 10:50:21
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      wie schon mehrfach gepostet.

      hier bestimmen die banken wo es lang geht.

      der dr. geisinger hat da der liesl einen floh ins ohr gesetzt der ihr milliarden kosten wird.

      viel erfolg für die neue konstellation, damit die beschäftigten nicht darunter leiden müßen.

      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 11:36:11
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      20.05.2009 10:43
      AKTIE IM FOKUS: Conti gewinnen knapp 13% - ''HB''-Artikel, Goldman stuft hoch
      Die Papiere von Continental (News/Aktienkurs) <CON.ETR> sind am Mittwoch nach einem positiv aufgenommenen Pressebericht angesprungen. Auch eine Kaufempfehlung für die Aktien des Automobilzulieferers habe die Notierungen angetrieben, sagten Börsianer. Gegen 10.35 Uhr schnellten die Titel von Continental um 12,97 Prozent auf 22,56 Euro in die Höhe und zählten damit zu den gefragtesten Werten im MDAX. Der Index der mittelgroßen Werte <MDAX.ETR> hingegen kletterte um 2,01 Prozent auf 5.974,34 Zähler.

      Analyst Marc-Rene Tonn von der Hamburger Privatbank M.M.Warburg verwies als Antrieb auf einen Artikel im "Handelsblatt" (HB), wonach die hochverschuldeten Autozulieferer Schaeffler und Continental unter dem Dach der Conti fusionieren sollen. Damit könnte die Übernahme von Continental durch Schaeffler wegen der Finanzprobleme in einem sogenannten "Reverse Take-over" enden ? und Conti könnte Schaeffler schlucken. Der Herzogenauracher Automobilzulieferer hatte sich an der Übernahme des dreimal größeren Konkurrenten Conti verhoben. Ein Schaeffler-Sprecher sagte der Zeitung, man prüfe gemeinsam mit Continental die Optionen für eine künftige Zusammenarbeit beider Unternehmen.

      Laut dem M.M.Warburg-Experten weckte der Handelsblatt-Artikel wieder das Interesse der Anleger an den Conti-Papieren. Nachdem die Titel angesichts der Diskussion um die Finanzprobleme von Schaffler etwas aus dem Fokus der Investoren gerückt seien, sei nun eine recht hohe Nachfrage auf ein relativ geringes Angebot getroffen. Eventuell sähen einige Anleger Continental auch wieder als DAX-Kandidat, ergänzte der Analyst. Die Papiere hatten Ende 2008 ihren Platz im deutschen Leitindex räumen müssen.

      Tonn gab aber zu bedenken, dass Continental und vor allem Schaeffler recht hoch verschuldet seien, gemessen an den Gewinn- und Umsatzzahlen. Insofern sei es "relativ sicher", dass Continental Kapitalmaßnahmen ergreifen müsste, um den Wettbewerber übernehmen zu können.

      Auch bei Händlern löste der Handelsblatt-Artikel ein eher gemischtes Echo aus. "Das klingt alles noch ziemlich vage", kommentierte ein Börsianer. Ein anderer meinte aber: "Die Geschichte erinnert an die Diskussion um Volkswagen <VOW.ETR> <VOW3.ETR> und Porsche <PAH3.ETR>." Auch hier zeichne sich ab, dass nun der Goliath den David schluckt, nachdem der Kleinere zuvor an der Übernahme des Größeren gescheitert sei.

      Als weiteren Grund für den Kurssprung nannten Marktteilnehmer eine Studie von Goldman Sachs. (News) Das Bankhaus hatte die Einstufung für die Aktien der Hannoveraner von Neutral" auf "Buy" angehoben. Die Analysten hoben in einer Analyse zum Automobilsektor hervor, dass sie mit einer Erholung der Absatzvolumina rechnen. Zudem gehen die Experten davon aus, dass eine Branchenkonsolidierung positiv für das Sentiment wäre und ihre Bewertung unterstütze./la/ag

      ISIN DE0005439004

      AXC0086 2009-05-20/10:43
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 12:54:11
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Einschätzung von BÖRSE ONLINE zur Aktie von Continental

      BÖRSE ONLINE rät dazu, die Continental-Aktie zu BEOBACHTEN. Geht die Fusion durch, hat Conti wieder die Oberhand. Da die Politik Unterstützung für das neue Konzept signalisierte, steigend die Chancen auf die rettende Staatshilfe.


      20.05.2009 12:42
      Kepler belässt Continental auf 'Hold' - Ziel 37 Euro
      Kepler hat Continental (News/Aktienkurs) nach einem Pressebericht über einen Reverse Takeover von Schaeffler durch Continental auf "Hold" belassen. Strategisch wäre ein Zusammenschluss beider Unternehmen unter dem Conti-Dach sinnvoll, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Mittwoch. Kurzfristig überwiege aber das Risiko einer Kapitalerhöhung.

      AFA0051 2009-05-20/12:41


      20.05.2009 12:10
      Goldman Sachs stuft Continental hoch
      Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktien von Continental (News/Aktienkurs) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft.
      Das Kursziel wurde von 17 Euro auf 25 Euro erhöht.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 13:54:00
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Ausbruch aus der Range der letzten Zeit, neues Mehrmonatshoch nun! :)

      3 Mrd. MK für über 20 Mrd. Umsatz finde ich relativ billig immer noch, auch wenn man die Verschuldung bedenkt.

      Die meisten kommen wahrsacheinlich erst jetzt auf die Aktie, die Umsätze zeigen es indem sie anziehen. Selbst bei 40 EUR wäre das KUV immer noch grotesk niedrig... :D
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 14:22:16
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 15:54:33
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      sieht sehr gut aus....


      neues TH 23,27 :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 16:58:48
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      20.05.2009

      FTD: Continental entzückt die Anleger

      Der Autozulieferer könnte Schaeffler übernehmen und so die Schuldenlast in den Griff bekommen - an der Börse schießt das Papier in die Höhe. Auch sonst ist die Stimmung auf dem Parkett überwiegend freundlich.

      Gewinner im MDax war Continental: Die Titel des Autozulieferers schossen 11,9 % in die Höhe. Laut "Handelsblatt" prüfen Schaeffler und Continental derzeit einen Rollentausch, um ihre Schuldenlast in den Griff zu bekommen. Demnach könnte Conti Schaeffler übernehmen und damit die treibende Kraft in dem gemeinsamen Autozuliefererkonzern werden. Schaeffler hatte sich an der Übernahme des dreimal größeren Konkurrenten Conti verhoben: Beide Unternehmen drückt eine Schuldenlast von insgesamt rund 23 Mrd. Euro.


      Autor: Simon Schäfer (Frankfurt)
      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 17:50:59
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.219.672 von angoli77 am 20.05.09 15:54:33YES!!! Break nach oben, Ziel 30-40, auch wenn sie von 10 kommt im Low.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 23:40:49
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      bei einem reverse-take-over hält conti dann ja 90% seiner eigenen aktien... ;):p

      das war nicht ganz ernst
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 07:57:36
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      sieht nicht schlecht aus denke Conti wird heute trotz eines schwächeren Marktumfeldes ordentlich anziehen:)
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 10:12:26
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.224.360 von printguru am 21.05.09 07:57:36Yow, eine richtig rentable Spekulation bisher.
      Nun warte ich noch auf die 26€, dann habe ich 50% meiner Position verkauft. Gestern hat die Kasse bei 23€ kräftig geklingelt.
      Kaufen würde ich auf dem aktuellen Niveau allerdings nicht. Aktie scheint doch schon heißgelaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 08:29:34
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      22.05.2009 07:59
      ''FTD'': Banken könnten bei Conti/Schaeffler-Konzern Mehrheit übernehmen
      Im Ringen um ein Bündnis zwischen den Autozulieferern Continental (News/Aktienkurs) <CON.ETR> und Schaeffler zeichnet sich einem Pressebericht zufolge die Übernahme eines großen Aktienpakets durch die Banken ab. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD/Freitag) hat die Commerzbank <CBK.ETR> die Unternehmensberatung Roland Berger beauftragt, eine für die Banken möglichst kapitalschonende Integration durchzurechnen. "Am Ende könnten die Banken Haupteigner des neuen Großkonzerns sein", zitiert die "FTD" einen Teilnehmer der Diskussionen. In der Freitag-Ausgabe des "Handelsblatts" hieß es, dass die Zeit für eine Lösung drängt. Spätestens bis Juli müsse die Sache geregelt sein.

      Die teilstaatliche Commerzbank ist größter Kreditgeber der Schaeffler- Gruppe. Weitere wesentliche Gläubiger sind die LBBW, die UniCredit-Tochter <UCG.AFF> <CRI.FSE> HVB sowie die Schweizer UBS <UBSN.VTX> <UBRA.ETR>. Die Banken kontrollieren faktisch die mit 12 Milliarden Euro hoch verschuldete Schaeffler-Gruppe, (News) die wiederum knapp 90 Prozent an Continental hält. Bei einem Vollzug des Grobplans wären erstmals seit Jahren Banken in Deutschland wieder wichtigster Aktionär eines Großkonzerns. Zuletzt hatten die Geldhäuser ihre Beteiligungen abgebaut, um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Das war das Ende der sogenannten "Deutschland AG".

      ÜBERNAHME ANDERSHERUM

      Im Streit über die Macht im Konzern scheint es dem "FTD"-Bericht zufolge jetzt endgültig eine Lösung zu geben. "Über die Integrationsrichtung, Schaeffler in Conti einzubringen, gibt es keinen Dissens mehr", hieß es in Continental-Kreisen. Die im MDAX <MDAX.ETR> notierte Conti-Aktie legte in den vergangenen Wochen wegen der Spekulationen auf eine Umkehr der eigentlich geplanten Übernahme Continentals durch Schaeffler deutlich zu. Schaeffler hatte sich bei der Übernahme des wesentlich größeren Continental-Konzerns verhoben.

      Dem "FTD"-Bericht zufolge lässt die Schaeffler-Familie den langjährigen Geschäftsführer des Unternehmens, Jürgen Geißlinger, jetzt fallen. Er werde der Integration in das einstige Übernahmeziel Continental geopfert, hieß es. Geißlinger gilt als Kopf hinter der Übernahme des einstigen DAX-Konzerns./zb/das/tw

      ISIN DE0005439004 DE0008032004

      AXC0023 2009-05-22/07:59
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 11:08:15
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      neues Verlaufs und TH 25,00 ;)

      Ziel bleiben kurzfristig 28 EUR
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 11:17:46
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.231.852 von angoli77 am 22.05.09 11:08:15Ja, 28€ sind drin.
      Wenn die 26€ gefallen und meine Verkäufe durch sind, werd ich wohl auf eine Stopp-Loss-Strategie wechseln.
      Denn es braucht nur eine schlechte Nachricht zu kommen und die kurzfristigen Trader, die den aktuellen Anstieg verursachen, werfen die Aktie wieder raus. Dann will ich deutlich tiefer wieder einsammeln.
      Denn die Nachricht, so sie denn kommt, dass der Geißinger rausgeschmissen wird, verursacht ganz sicher noch mal nen Sprung nach oben.
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 12:38:27
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Optimismus aus der Politik

      Eine Übernahme von Schaeffler durch Continental erhält Rückendeckung aus der Politik. In einem Interview mit dem Handelsblatt gab sich der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) zuversichtlich. Der Politiker setze auf einen Technologiekonzern Schaeffler/Continental als zweitgrößtem Automobilzulieferer nach Bosch. Generell hätte die Conti AG durch die exzellente Aufstellung für Roadshows und ihre Kapitalmarktfähigkeit einen Vorteil. Bei Voranschreiten des Integrationsprozesses der Reifen-, der Automotive- und der Industriesparte ergibt sich laut Wulff die Chance, den Kurs wieder auf mindestens 50 oder 60 Euro zu bringen.

      Quelle : Aktionär
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 12:43:50
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.231.943 von N100 am 22.05.09 11:17:46Wird aus der Conti-Übernahme durch Schaeffler ein „Reverse Takeover“?
      22.05.2009

      Nach übereinstimmenden Meldungen sollen die Schaeffler-Eigner Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg auf Druck ihrer Banken einem Zusammenschluss unter Führung von Continental grundsätzlich zugestimmt haben. Das Familienunternehmen Schaeffler solle unter Führung von Conti-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann in das börsennotierte Hannoveraner Unternehmen integriert werden, der langjährige Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger (49), der die mehrheitliche Übernahme Continentals maßgeblich mit vorangetrieben hatte, droht für ein solches „Reverse Takeover“ geopfert zu werden. Doch noch gilt diese Variante als eine „Option“, denn auch Geißinger arbeitet an einem Konzept ...
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 17:35:20
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      22.05.2009

      Schaeffler strebt nach Lösung ohne Gewinner und Verlierer


      HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Bei der Zusammenführung der Automobilzulieferer Schaeffler und Continental strebt Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger eine Lösung ohne Gewinner und Verlierer an. Zugleich wies er am Freitag Berichte über eine Gegenübernahme von Schaeffler durch Conti als Spekulationen zurück. Die derzeit laufende Prüfung der Optionen sei ergebnisoffen, betonte er laut Mitteilung. Das "Handelsblatt" hatte berichtet, die beiden Unternehmen könnten unter dem Dach von Conti fusionieren. Schaeffler hatte sich bei der Übernahme des Continental- Konzerns verhoben und ist hoch verschuldet.

      Laut Geißinger gilt für die Familie Schaeffler: "Erstens: Es darf keine Gewinner und Verlierer geben. Alle Parteien, auf die es ankommt, müssen dahinter stehen können. Zweitens: Der Ursprungsgedanke, die Stärke der beiden Unternehmen so zusammenzuführen, dass dadurch ein für die Zukunft ausgerichtetes starkes Unternehmen entsteht, muss optimal umgesetzt werden." Die Conti-Aktie war nach Spekulationen über eine Schaeffler-Übernahme durch Conti auf Höhenflug gegangen, aber Freitag aber wieder leicht eingeknickt.

      SZENARIO EINER GEGENÜBERNAHME

      Laut "Handelsblatt" prüfen die Berater von Roland Berger derzeit im Auftrag des Gläubigerkonsortiums unter Führung der Commerzbank das Szenario einer Gegenübernahme. Die Übernahme von Conti durch Schaeffler könnte damit ähnlich wie bei Porsche in einem sogenannten "Reverse Takeover" enden, Conti könnte also Schaeffler schlucken. In der Politik gebe es breite Unterstützung für eine solche Lösung.

      Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) unterstützte Pläne für eine Integration der angeschlagenen Schaeffler-Gruppe in den Conti-Konzern. "Ich setze auf einen Technologiekonzern Conti- Schaeffler als zweitgrößtem Automobilzulieferer nach Bosch", sagte Wulff dem "Handelsblatt" (Freitag). Nach Einschätzung Wulffs wäre ein solcher Konzern international gut aufgestellt.

      BANKEN ERHALTEN MEHRHEIT

      Wie die "Financial Times Deutschland" am Freitag berichtete, zeichnet sich im Ringen um ein Bündnis zwischen Conti und Schaeffler die Übernahme eines großen Aktienpakets durch die Banken ab. Die Commerzbank habe Roland Berger beauftragt, eine für die Banken möglichst kapitalschonende Integration durchzurechnen. Am Ende könnten die Banken Haupteigner des neuen Großkonzerns sein.

      Nach Ansicht des Finanzexperten Wolfgang Gerke wäre Schaeffler bei einer Gegenübernahme der Continental AG der Verlierer des Machtspiels zwischen Hannover und Herzogenaurach. "Der Käufer bestimmt die Geschäfts- und vor allem die Personalpolitik", sagte Gerke den "Nürnberger Nachrichten" (Donnerstag). Die Auseinandersetzung um die Vorherrschaft zwischen Conti und Schaeffler sieht der Präsident des bayerischen Finanzzentrums auf einer Ebene mit dem "handfesten Machtkampf" zwischen Porsche und VW, wo sich "ältere Herren gegenseitig aus ihren Ämtern" kegeln wollen.

      ZUKUNFT DER REIFENSPARTE UNGEWISS

      Als Option gilt in der Branche nach wie vor, dass nur die beiden Automobil-Sparten von Conti und Schaeffler zusammengeführt werden. Offen ist die Zukunft der Conti-Reifensparte. Auch Kapitalerhöhungen gelten als denkbar. Schaeffler und Conti sind hoch verschuldet. Den Banken drohen hohe Wertberichtigungen. Die Institute hofften nun laut Bericht, bei einer Fusion unter dem Dach von Conti allzu hohe Abschreibungen vermeiden zu können. Die Branchenkrise hat die beiden Autozulieferer voll erwischt. Continental stürzte im ersten Quartal 2009 nach einem drastischen Umsatzrückgang in die roten Zahlen.

      /kt/hoe/gü/DP/dct
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:04:59
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      29.05.2009

      GM-Insolvenz würde auch Conti treffen


      HANNOVER (dpa-AFX) - Eine Insolvenz des ums Überleben ringenden US-Autokonzerns General Motors (GM) sowie von Opel würde auch den Autozulieferer Continental treffen. GM und Opel gehörten zu den größten Kunden von Conti, sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag in Hannover. Welche Forderungen offen blieben, könne derzeit noch nicht benannt werden. Conti tue alles dafür, um das Risiko für das Unternehmen so gering wie möglich zu halten. Continental liefert etwa Motorlagersysteme, Reifen und Bremsen an GM.

      Conti hatte im ersten Quartal 2009 wegen eines drastischen Umsatzrückgangs infolge der schweren Krise in der Automobilindustrie rote Zahlen geschrieben. GM steht vor der Insolvenz, bei Opel laufen die Verhandlungen über die Zukunft des Autobauers auf Hochtouren.

      /hoe/DP/sk
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:09:06
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.109 von hinkelstone am 29.05.09 18:04:59Folge:

      Ende der Zwischenerholung und Marsch unter 20 und weiter :D

      Die fundamentalen Daten gewinnen Oberhand.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 07:45:59
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.150 von alysant am 29.05.09 18:09:06Du hast es immer noch nicht verstanden ...
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:58:12
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.369 von N100 am 30.05.09 07:45:59Er hofft halt immer noch auf einen günstigen Einstieg:yawn:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 14:50:41
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.369 von N100 am 30.05.09 07:45:59:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 14:51:14
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.971 von Dich am 30.05.09 11:58:12:laugh::laugh::laugh:

      Einstieg bereits verpaßt:

      Kauf eines Puts bei Kurs 24
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 17:36:23
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.499 von alysant am 30.05.09 14:51:14Glückwunsch;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:06:28
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.900 von Dich am 30.05.09 17:36:23:D Wir mißverstehen uns:

      Ich meinte, mein verpaßter "Einstieg"
      wäre der Kauf eines Puts bei 24 gewesen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 08:44:40
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.573 von alysant am 31.05.09 13:06:28Dann sei mal froh, dass Du diesen Einstieg 'verpasst' hast.
      Wir sehen nämlich noch die 26€, vielleicht sogar die 28€.
      Erst dann könnte es wieder nennenswert runter gehen.
      Bekommst also eine 2. Chance ...
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 10:55:54
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      01.06.2009

      Einigung für französische Conti-Werker

      PARIS (dpa-AFX) - Der Reifenhersteller Continental und die französischen Gewerkschaften haben sich auf einen Sozialplan für die Mitarbeiter des Werks Clairoix in Nordfrankreich geeinigt.

      Alle 1.120 Mitarbeiter erhalten eine Abfindung von je 50.000 Euro. Das berichtete der "Parisien" am Pfingstsonntag. Continental hatte ursprünglich 20.000 Euro angeboten; die Gewerkschaften hatten das Zehnfache verlangt.
      Die Conti-Werker hatten seit Mitte März mit militanten Aktionen "gegen Heuschrecken-Aktionäre" gegen die geplante Werkschließung protestiert.

      /hn/DP/edh
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:06:20
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      Frankreich: Einigung für Conti-Mitarbeiter

      31.05.2009 | 13:11 | (DiePresse.com)

      Alle 1.120 Mitarbeiter des Werks Clairoix in Nordfrankreich erhalten eine Abfindung von je 50.000 Euro. Continental hatte ursprünglich 20.000 Euro angeboten, die Gewerkschaften hatten das Zehnfache verlangt.
      Der Reifenhersteller Continental und die französischen Gewerkschaften haben sich auf einen Sozialplan für die Mitarbeiter des Werks Clairoix in Nordfrankreich geeinigt. Alle 1.120 Mitarbeiter erhalten eine Abfindung von je 50.000 Euro. Das berichtete der "Parisien" am Pfingstsonntag. Continental hatte ursprünglich 20.000 Euro angeboten; die Gewerkschaften hatten das Zehnfache verlangt.
      Die Conti-Werker hatten seit Mitte März mit militanten Aktionen "gegen Heuschrecken-Aktionäre" gegen die geplante Werkschließung protestiert.

      Im Laufe der Woche hatten sich der Autozulieferer und die französischen Arbeitnehmervertreter in Verhandlungen über die geplante Schließung des Reifenwerks in Clairoix angenähert. Statt den Betrieb im März kommenden Jahres dicht zu machen, sei es im Zuge einer Einigung über ein "angemessenes" Gesamtpaket möglich, das Datum auf Ende 2011 hinauszuschieben, hatte ein Conti-Sprecher noch am Montag erklärt. Das setze allerdings staatliche Unterstützung nach dem Vorbild des deutschen Kurzarbeitergeldes voraus.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 21:33:25
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.573 von alysant am 31.05.09 13:06:28Hab ich schon verstanden:)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 21:35:27
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.573 von alysant am 31.05.09 13:06:28:laugh:Weiß nur nicht,ob`s richtig ist:D
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:27:49
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.429 von Dich am 01.06.09 21:35:27Man wird sehen ! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 15:29:53
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      Schaeffler kann laut Wulff auf Staatsbürgschaft hoffen

      Der ins Schleudern geratene Autozulieferer Schaeffler kann auf Hilfen des Staates hoffen. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff sagte am Wochenende, wenn sich die Schaeffler-Continental-Gruppe auf ein tragfähiges Konzept einige, würde eine Kreditbürgschaft finanziert. Daran sollen sich zur Hälfte der Deutschlandfonds des Bundes und zur anderen Hälfte die Standortländer der beiden Unternehmen beteiligen, sagte der CDU-Politiker dem „Focus“. Wulff zufolge sollen die Bundesländer sich nach der Lohnsummebeteiligen. Größter Geldgeber wäre demnach Bayern, gefolgt von Hessen und Niedersachsen. „Wenn das Konzept zukunftsfähig ist, werden wir eine Bürgschaft prüfen, um das Projekt zu unterstützen“, wurde der Regierungschef zitiert. „Das ist unser nationales Interesse und kluge Standortpolitik.“ Das fränkische Familienunternehmen Schaeffler übernahm sich mit der Übernahme des größeren Konkurrenten Continental, weil wegen der Finanzkrise Kredit nur schwer zu bekommen sind und die Nachfrage nach Autoteilen im vergangenen Jahr zusammenbrach. Schaeffler will deswegen 250 Millionen Euro einsparen, aber auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten.

      Quelle
      Bild.de
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 09:38:37
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.338.293 von schlurp am 07.06.09 15:29:538.06.2009 09:26
      Bei Schaeffler-Continental-Fusion zeichnet sich Lösung ab - HB



      DJ Bei Schaeffler-Continental-Fusion zeichnet sich Lösung ab - HB

      FRANKFURT (Dow Jones)--Im Tauziehen um einen Zusammenschluss der Schaeffler Gruppe mit der Continental AG zeichnet sich einem Zeitungsbericht zufolge anscheinend eine Lösung ab. Der Autozulieferer Schaeffler plane offenbar die Begebung einer Umtauschanleihe, um damit die Voraussetzungen für eine Fusion unter dem Dach der börsennotierten Continental AG zu schaffen, schreibt die Zeitung "Handelsblatt" (HB/Montagsausgabe) und beruft sich auf Kreise des Familienunternehmens.

      Um einen Teil der durch die Übernahme angehäuften Schulden von rund 12 Mrd EUR abzulösen, wolle Schaeffler eine Wandelanleihe in Milliardenhöhe bei den bisherigen Kreditgebern Commerzbank, Dresdner Bank, HVB Landesbank Baden Württemberg (LBBW) und der Royal Bank of Scotland (RBS) platzieren. Diese bekämen dann die Möglichkeit, die Anleihe in Continental-Aktien umzutauschen, schreibt das Blatt weiter.

      Dahinter stehe die Hoffnung, der Kurswert der Continental-Aktien werde durch eine Fusion unter dem Dach der Continental AG wieder steigen. Für die Gläubiger der Schaeffler Gruppe hätte das den Vorteil, dass vorerst keine Abschreibungen auf die Kredite vorgenommen werden müssten. Schaeffler hat Continental-Aktien zu einem Preis von 75 EUR erworben, jetzt steht der Kurs bei rund 24 EUR.

      Spannung verspricht von daher die am Montag stattfindende Aufsichtsratssitzung der Continental AG. Auf dieser solle Continentalvorstand Karl-Thomas Neumann einen Zwischenstand des Zusammenführungsplans abliefern. Ein Sprecher der Continental AG wollte sich nicht zu dem Bericht äußern, bei der Schaeffler war niemand für eine unmittelbare Stellungnahme zu erreichen.


      Webseiten: http://handelsblatt.com
      http://www.conti-online.com/generator
      http://www.schaeffler-gruppe.de/content.schaefflergroup.de
      DJG/eyh/cbr
      Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

      (END) Dow Jones Newswires

      June 08, 2009 02:25 ET (06:25 GMT)
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 21:46:13
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Conti-Aufsichtsrat will Fusion mit Schaeffler prüfen lassen
      Leser des Artikels: 78

      HANNOVER (dpa-AFX) - Der Aufsichtsrat von Continental hat sich für die Prüfung eines Zusammengehens mit dem Zulieferer Schaeffler ausgesprochen. Das Kontrollgremium habe den Vorstand gebeten, alle Aspekte einer Zusammenführung von Continental und Schaeffler, insbesondere deren finanzielle Tragfähigkeit, zu prüfen, teilte das Aufsichtsgremium am Montagabend nach seiner Sitzung mit. Dieser Prozess solle bis Ende Juli abgeschlossen werden. Zugleich solle der Vorstand alternative Optionen und die Möglichkeiten zu deren Umsetzung analysieren.



      ´Wir müssen sorgfältig und verantwortungsvoll prüfen, ob eine vollständige Zusammenfüh­rung von Continental und Schaeffler im wirtschaftlichen Interesse der Continental AG ist und von den anderen Beteiligten mitgetragen werden kann´, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Rolf Koerfer./gr/stw

      Autor: dpa-AFX

      Avatar
      schrieb am 09.06.09 16:48:30
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      09.06.2009


      FTD: Conti-Aufsichtsrat für Bund mit Schaeffler

      Aus dem Jäger wird der Gejagte: Das Kontrollgremium des Autozulieferers Conti unterstützt nun ein Bündnis mit Schaeffler. Allerdings hält es sich eine Hintertür offen - und lässt Alternativen prüfen.

      Der Aufsichtsrat des Autozulieferers Continental hat dem Vorstand grünes Licht gegeben, einen Bund mit dem Großaktionär Schaeffler auszuloten. Er solle vor allem die finanzielle Tragfähigkeit eines Zusammenschlusses prüfen. Das teilte der Konzern Montagabend im Anschluss an eine Sitzung des Gremiums mit.

      Zugleich solle der Aufsichtsrat aber Alternativen analysieren. Conti-Chef Karl-Thomas Neumann habe zuvor sein Grobkonzept für den Bund der Firmen vorgestellt, hieß es im Aufsichtsrat. Danach solle Schaefflers operatives Geschäft - die Autosparte zusammen mit der Industriesparte oder auch allein -
      unter das Conti-Dach rutschen.

      "Die industrielle Logik dieser Verbindung liegt jedenfalls auf der Hand", sagte Aufsichtsratschef Rolf Koerfer. "Wir haben die große Chance, hier in Deutschland den zweitgrößten Automobilzulieferer der Welt zu schaffen." Die Nummer eins in Deutschland ist Bosch.

      Allerdings ist die Finanzierung des Bündnisses ein gravierendes Problem. Schaeffler hatte sich mit der Conti-Übernahme verhoben. Die nun rund 12 Mrd. Euro Schulden sind zu hoch für die Firma. "Aber auch Conti hat kaum Spielraum", sagte ein Aufsichtsrat. Eine Lösung habe Neumann nicht vorgestellt. Noch fehlten detaillierte Zahlen für die Bewertung der Bündniskonstruktionen. Die Beratung Roland Berger solle diese nun liefern.

      Zugleich rechnen Schaefflers Gläubigerbanken durch, wie die Schulden der Firma zu senken wären. Zu den Optionen zählt Finanzkreisen zufolge auch, dass Schaefflers Banken eine Umtauschanleihe auf Conti-Aktien zeichnen. Die Details sind aber noch unklar. Denn auch bei dieser Variante müssten Schaefflers Banken auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten - und dafür Abschreibungen bilden.

      Das wäre auch der Fall, wenn die Banken einen Schuldenteil direkt in Schaeffler-Anteile wandeln. Dass die Banken wegen eigener Bilanznöte Abschreibungen scheuen, gilt in Finanzkreisen als Grund dafür dass sich die Sanierung der Schaeffler-Gruppe so lange hinzieht.

      Eine Umtauschanleihe hätte den Haken, dass ihr Volumen nicht reichen dürfte, um Schaefflers Schulden abzulösen. Die Idee der Anleihe ist, dass Schaeffler sie am Laufzeitende in Conti-Aktien zurückzahlen kann. Laut Bankern kann aber das Volumen nur leicht über dem aktuellen Wert von 3,6 Mrd. Euro liegen, den Schaefflers 90-Prozent-Paket an Conti hat.

      Eine Umtauschanleihe ist eine Anleihe, die zusätzlich zur jährlichen fixen Zinszahlung dem Investor das Recht gibt, die Anleihe jederzeit in eine feste Anzahl von Aktien zu tauschen. Im Gegensatz zur Wandelanleihe ist der Emittent der Umtauschanleihe nicht das Unternehmen, das die zugrunde liegenden Aktien emittiert, sondern typischerweise ein Großaktionär.

      In den Büdniss-Überlegungen zeigt sich, dass - wie im Falle von Volkswagen und Porsche - aus dem einstigen Käufer der Gekaufte werden kann. Schaeffler war vor fast einem Jahr bei Conti eingestiegen, um sich den Hannoverschen Konzern einzuverleiben. Die Finanz- und Wirtschaftskrise und die daraus entstandenen Verzerrungen an den Kredit- und Aktienmärkten machten dem fränkischen Wälzlagerhersteller jedoch einen Strich durch die Rechnung und zwangen ihn zum Umdenken.

      Das Familienunternehmen aus Herzogenaurach hält mit 49,9 Prozent die Mehrheit an Conti. Weitere 40 Prozent sind bei Banken geparkt, weil sich Schaeffler verpflichtet hatte, bis 2012 unter der Schwelle von 50 Prozent zu bleiben.

      Neumann zeigte sich zuversichtlich, dass ein Zusammenschluss gelingen könne. Einige Bereiche von Schaeffler und Conti passten gut zusammen. Das Industriegeschäft von Schaeffler würde zudem neben der Gummi-Sparte von Conti dem neuen Firmengebilde die notwendige Balance geben.

      Autor/Autoren: Kristina Spiller, Gregor Haake (Hamburg) und Angela Maier (München)

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 17:23:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:39:56
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.429 von Dich am 01.06.09 21:35:27
      Es war richtig. Fundamental war der bisherige Kursanstieg überfällig aber jetzt gleichen die Risiken die Chancen aus. Die Schuldenproblematik ist heftig - so weit zum Risiko. Inzwischen machen sich Anleger in allen Teilen der Welt klar, dass die Zuliefererindustrie sich nicht sehr umstellen muss, wenn die neue ökologischere Fahrzeuggeneration auf den Markt kommen wird - so weit zu den Chancen.

      Für den Fall, dass jemand weitere Chancen in dem Sektor sucht: Eine Autozulieferer-Perle, die erst am vergangenen Freitag bei hohen Umsätzen wieder angeprungen ist und noch einiges Potenzial hat, ist die us-amerikanische MANITEX (ISIN US5634201082), einer der größten Hersteller von Hebevorrichtungen und Kranaufbauten für Fahrzeuge.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 17:06:13
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Wie von Geisterhand eben. Knapp über 19 wurde meine Order bedient und jetzt bleibe ich drin.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 18:24:53
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.428.937 von Parasjonok am 19.06.09 17:06:13Glückwunsch - dein Name fängt ja auch mit Para an ;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 13:50:02
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.429.673 von Dich am 19.06.09 18:24:53:laugh::laugh::laugh:

      Auch wenn das dicke Ende hier noch kommt, ist ein temporärer Anstieg Richtung 25 nicht unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 13:53:01
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.433.052 von alysant am 20.06.09 13:50:02In welchen aussichtslosen Aktien treibst Du Dich denn jetzt herum ???
      :rolleyes::O
      :D;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 13:55:06
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.433.059 von Csillagok am 20.06.09 13:53:01:laugh::laugh::laugh:

      Im Vergleich zu USXP ist und bleibt Conti immer noch eine Zierde der Börsenlandschaft.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 14:12:26
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.433.063 von alysant am 20.06.09 13:55:06Ja, aber NUR im Vergleich zu USXP ...
      :O
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 17:36:01
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      22.06.2009

      Equinet belässt Continental auf 'Buy' - Ziel 22 Euro :)


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Equinet hat die Einstufung für Continental auf "Buy" mit einem Kursziel von 22,00 Euro belassen.
      Analyst Tim Schuldt begrüßte in einer Studie vom Montag die verzögerte Auszahlung der Juni-Gehälter. Mit diesem kleinen Trick werde es dem Reifenhersteller höchstwahrscheinlich gelingen, die vereinbarten Konditionen mit den Kredit gebenden Banken im zweiten Quartal einzuhalten. Falls Conti die Krise überleben sollte, biete der riskante Titel großes Aufwärtspotenzial.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 17:38:09
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      22.06.2009

      Sal. Oppenheim belässt Continental auf 'Sell':(


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Sal. Oppenheim hat die Einstufung für Continental auf "Sell" mit einem fairen Wert von 18,00 Euro belassen.
      Da der Reifenhersteller zunehmend außerstande sei, den Verschuldungsgrad substanziell zu senken, werde eine Kapitalerhöhung oder eine Umwandlung von Forderungen in Anteile immer wahrscheinlicher, schrieb Analyst Jens Schattner in einer Studie vom Montag. Ein Zusammengehen von Conti und Schaeffler dürften die Gläubigerbanken aufgrund der dann zu übernehmenden zusätzlichen Schaeffler-Schulden ablehnen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 12:04:33
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.442.829 von hinkelstone am 22.06.09 17:38:09Die stichtagsbedingte Verschiebung der Lohnzahlungen von Ende Juni auf Anfang Juli war keine Eintagsfliege sondern nur die Spitze eines langsam aber sicher auftauchenden Eisbergs.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 10:05:20
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      25.06.2009

      Schaeffler sieht Talsohle im Autogeschäft durchschritten


      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der fränkische Wälzlagerkonzern Schaeffler sieht die Talsohle im Geschäft mit der Automobilindustrie durchschritten. "Hier ist die Bodenbildung schon erreicht, es wird leicht besser", sagte ein Sprecher des Herzogenauracher Familienunternehmens am Donnerstag zu Dow Jones Newswires. Die Autobauer hätten inzwischen ihre Lager geräumt, und die ersten Neubestellungen lägen vor, wenn auch in geringerem Umfang als im Vorjahr, sagte er.

      Schaeffler habe daher inzwischen seine Kurzarbeit verringern können. Statt bislang 26% arbeite nur noch ein Fünftel der Belegschaft kurz.

      Die Franken machen 60% ihres Geschäftes mit der Automobilbranche und 40% mit der Industrie. Das Industriegeschäft habe die Auswirkungen der Krise später zu spüren bekommen, erhole sich nun aber auch langsamer, sagte der Sprecher.

      Der Präsident des schwedischen Marktführers SKF, Tom Johnstone, rechnet ebenfalls damit, dass die Lager von Kunden bald geräumt sind und die Nachfrage wieder anziehen wird. "Der Abbau von Lagerbeständen wird sicher in nächster Zeit sein Ende erreichen. Dann werden wir sehen müssen, wie sich die Märkte in den nächsten Jahren erholen", sagte er dem Branchendienst "VDI Nachrichten" vom Donnerstag.

      http://www.schaeffler-gruppe.com
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/bam
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 19:10:41
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Schaeffler sucht in China Investoren
      Auf der Suche nach einem Retter ist die angeschlagene Schaeffler-Gruppe offenbar auch in China aktiv. Der süddeutsche Autozulieferer verhandle unter anderem mit der Pekinger Stadtverwaltung, berichtet die „WirtschaftsWoche“ unter Berufung auf chinesische Branchenkreise. Vorbild sei die Übernahme des insolventen Konkurrenten Delphi aus den USA. Im April hatte ein Konsortium aus Pekinger Stadtverwaltung, dem staatlichen Stahlkonzern Capital Iron & Steel und einem chinesischen Privatinvestor große Teile des von General Motors (GM) abgespaltenen Unternehmens gekauft. „Wir haben immer gesagt, dass wir mit möglichen Investoren sprechen, um das Interesse zu qualifizieren“, sagte ein Sprecher der Schaeffler-Gruppe.

      Quelle BILD.de
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 18:04:51
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      30.06.2009


      ANALYSE: HSBC hebt Ziel für Continental von 14 auf 21 Euro - 'Neutral'

      FRANKFURT (dpa-AFX) - HSBC hat das Kursziel für die Aktie von Continental von 14,00 auf 21,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen (Kurs: 20,26 Euro).

      Dem Autozulieferer stünden weitere substanzielle Veränderungen bevor, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Studie vom Montag. So gebe es die Möglichkeit einer umgekehrten Übernahme (Reverse Takeover) des Zulieferers Schaeffler, die den Aktienkurs nach oben treiben könnte. Zudem dürfte der Anteil frei handelbarer Aktien (Freefloat), der zurzeit bei 11 Prozent liegt, im zweiten Halbjahr wegen einer dringend benötigten und wohl zwei Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung steigen. Damit dürfte die Aktie in der zweiten Jahreshälfte wieder die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich ziehen, glaubt Schneider.

      Derzeit könnte Conti 116,8 Millionen Aktien ausgeben, und wenn 100 Millonen Papiere zu 20 Euro das Stück auf den Markt kämen, würde sich die Kapitalerhöhung auf zwei Milliarden Euro belaufen und wäre die größte im europäischen Autosektor in diesem Jahr.

      Risiken für die Aktie sieht der Analyst allerdings auch. Zu ihnen zählten vor allem Vertragsbrüche, aber auch, dass es nicht möglich sein könnte, eine Kapitalerhöhung durchzuführen.

      Entsprechend der Einstufung "Neutral" erwartet HSBC, dass sich der Aktienkurs innerhalb von zwei Jahren im Einklang mit dem Markt entwickeln wird. In einem Portfolio sollte die Aktie daher wie im Markt gewichtet sein.

      /ck/gl
      HSBC Trinkaus & Burkhardt.
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 17:37:01
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      03.07.2009

      Conti-CEO: Kooperation mit Schaeffler nicht zwingend notwendig


      MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Continental AG und ihr Großaktionär Schaeffler steuern nicht zwingend auf eine gemeinsame Zukunft zu. Es sei immer noch möglich, dass die Analyse am Ende ergebe, dass eine Zusammenarbeit keinen Sinn mache, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann am Freitag am Rande der "Handelsblatt"-Konferenz in München zu Dow Jones Newswires.

      Um die monatelange Hängepartie in den Gesprächen mit dem Herzogenauracher Familienkonzern zu beenden, hatte Neumann angekündigt, bis Ende Juli ein Gesamtkonzept zur Zukunft der beiden Unternehmen vorzulegen. Bislang besteht lediglich eine Einkaufsgemeinschaft, mit der beide Konzerne in den kommenden drei Jahren insgesamt 350 Mio bis 400 Mio EUR einsparen wollen.

      Schaeffler hatte sich bei der Übernahme der drei Mal so großen Continental verhoben und sitzt nun auf einem Schuldenberg von rund 10 Mrd EUR. Die Franken sind seit Jahresbeginn mit knapp der Hälfte der Anteile größter Conti-Aktionär.


      http://www.conti-online.com
      Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/mmr
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 18:53:48
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.448.070 von alysant am 23.06.09 12:04:33Kurs (zurzeit unter 19) nimmt die Ereignisse schon mal voraus. :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 10:59:24
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.535.602 von alysant am 08.07.09 18:53:48Das Zeugm das ich bei 23€ verkauft habe würde ich ja gerne bei 18€ wieder zurückkaufen. Aber gar nicht so einfach ... aktuell schon wieder bei knapp 20€. Ich warte ...
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 13:56:33
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.539.459 von N100 am 09.07.09 10:59:24Dir wird noch Genüge geleistet.:D
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 16:46:02
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      10.07.2009


      'SZ': Frau Schaeffler spielt bei Conti auf Zeit - Verhandlungen mit Banken


      HERZOGENAURACH/HANNOVER (dpa-AFX) - Das Familienunternehmen Schaeffler will seine uneingeschränkte Macht über den Autozulieferer Continental in Hannover einem Pressebericht zufolge auf Jahre hinaus sichern.
      Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagausgabe) berichtete, versucht Schaeffler in intensiven Verhandlungen die Gläubigerbanken dazu zu bewegen, der hochverschuldeten Gruppe mehr Zeit für die Neuordnung ihrer Finanzen zu gewähren. Denn die Eigentümer-Familie möchte nicht jetzt, mitten in der Krise, die Bedingungen eines Zusammenschlusses von Conti und Schaeffler festzurren, sondern erst wenn es den Firmen wirtschaftlich besser gehe. Dadurch erhoffe sich Schaeffler eine bessere Verhandlungsposition. Schaeffler suche auch nach Wegen, auf finanzielle Hilfe vom Staat verzichten zu können.

      Schaeffler hält knapp die Hälfte der Conti-Aktien und hat weitere 40 Prozent bei Banken geparkt. Durch die Übernahme der weitaus größeren Conti war das fränkische Familienunternehmen in eine finanzielle Schieflage geraten. Beide Unternehmen drückt eine Schuldenlast von jeweils über zehn Milliarden Euro. Conti hatte den Zukauf der Siemens-Sparte VDO Ende 2007 fremd finanziert. Schaeffler verhandelt nach Zeitungsangaben mit den Banken über eine Neustrukturierung der Milliardenkredite in Höhe von elf Milliarden Euro, die Schaeffler für die Übernahme brauchte. Die Konditionen für diese Darlehen sollen auf mindestens fünf Jahre festgelegt werden. Um die zuletzt stockenden Gespräche mit den Banken voranzubringen, hat Schaeffler die Investmentbank Houlihan Lokey hinzugezogen. Über viele Konditionen sei man sich mit den Geldhäusern schon einig, hieß es.

      Bei Schaeffler rechnen Fachleute vor, dass eine Zusammenführung beider Unternehmen schnell gehen könnte und pro Jahr Einsparungen in Höhe von 800 Millionen Euro zu realisieren sind, berichtete das Blatt aus Verhandlungskreisen. Diese Kostenvorteile und das in ein paar Jahren erwartete Ende der Autokrise, so die Hoffnung von Schaeffler, könnten den Franken dann eine bessere Position bei der Festlegung der Anteile am neuen Unternehmen geben. Es sei unwahrscheinlich, dass sich die Banken auf die Vorstellungen der Familie einließen. Die Verhandlungen über die Zusammenführung der beiden Unternehmen dürften sich vermutlich bis in den Herbst hinein hinziehen, heißt es weiter.

      /ep/he
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 10:23:20
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.550.164 von hinkelstone am 10.07.09 16:46:02Der manifeste Spiel-Trieb der Schaefflers wird ein böses Ende finden. :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 13:42:15
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.559.144 von alysant am 13.07.09 10:23:20Tja, die 18€ für Nachkäufe sehen wir wohl nicht mehr.
      Egal, dann bereite ich mich nun auf weitere Verkäufe so um die 25€ vor.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 17:30:19
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      15.07.2009

      CONTINENTAL - Bullen oder Bären, welche Seite ist stärker?

      Continental - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 21,72 Euro

      Rückblick: Seit gestern wird die Aktie von Continental stark gekauft. Alleine heute legt der Wert fast (% zu und notiert damit an der Spitze der Gewinnerliste im MDAX.

      Mit diesem Kurssprung entfernt sich die Aktie von einer wichtigen Trendlinie. Diese Trendlinie, die heute bei 18,99 Euro verläuft, stellt die Nackenlinie 2er sich widersprechender SKS Formationen dar. Die ältere ist eine Bodenformation und wurde mit dem Ausbruch über die Nackenlinie am 24.04.2009 vollendet. Die jüngere ist eine potentielle Topformation. Dieser wurde aber noch nicht vollendet, da sie der Wert bisher über der Nackenlinie behaupten kann.

      Mit dem Anstieg seit gestern wird das Risiko eines Rückfalls unter die Nackenlinie nun wieder deutlich kleiner. Allerdings stellt erst ein Ausbruch über 21,93 Euro ein Kaufsignal dar.

      Charttechnischer Ausblick: Durchbricht die Aktie von Continental 21,93 Euro auf Tagessschlusskursbasis, dann wäre eine Rallye in Richtung 26,95 - 28,45 Euro möglich.

      Sollte die Aktie allerdings doch noch unter 18,99 Euro abfallen, wäre Abgaben in Richtung 16,30 und später 13,50 Euro wahrscheinlich. Ingesamt ist das Chartbild der Aktie neutral zu werten, auch wenn sich die Waage seit gestern wieder zur Seite der Bullen neigt.

      Kursverlauf vom 19.11.2008 bis 15.07.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1

      Avatar
      schrieb am 15.07.09 17:35:30
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.579.076 von hinkelstone am 15.07.09 17:30:19Sollte die Aktie unter 18,99 € abfallen, dann kaufe ich bei 18€.
      So muss es heißen.
      13,5€ sehen wir nicht mehr wieder ... BMW fährt nämlich wieder die Produktion hoch und andere werden folgen ... solche 'Chart-Amateure'!
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 18:51:58
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      Kuwait soll an Conti interessiert sein
      Co
      ntinental kann sich einem Medienbericht zufolge Hoffnungen auf einen Einstieg von Investoren aus Kuwait machen. Den Autozulieferer drückt eine hohe Schuldenlast. Laut dem Bericht haben sich die potentiellen Investoren bereits mit Niedersachsens Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) getroffen, um die politische Machbarkeit auszuloten.

      Die potentiellen Investoren sollen sich bereits mit Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) getroffen haben.
      HB FRANKFURT. Kuwaitische Anleger hätten vor wenigen Tagen Kontakt mit Continental-Chef Karl-Thomas Neumann aufgenommen, berichtet die "Wirtschaftswoche" am Samstag vorab unter Berufung auf gut informierte Kreise. Der Kontakt befinde sich aber noch in einem frühen Stadium. Auch mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) sollen sich die Investoren bereits in Hannover getroffen haben, um die politische Machbarkeit eines Einstiegs bei Conti auszuloten. Ein Conti-Sprecher sagte dazu lediglich, dass Continental seine Kontakte zu potenziellen Investoren aufrecht hält.

      usw.... http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/kuwait-sol…
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 10:52:50
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.599.828 von muschelsucher am 18.07.09 18:51:58Ja, interessante Sache.
      Werd mal die geplanten Verkäufe bei 25€ aussetzen.
      Wenn das sich konkretisieren sollte, sehen wir ganz schnell die 30€ und mehr.
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 11:26:35
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.600.799 von N100 am 19.07.09 10:52:50...aber trotzdem Vorsicht bei Pressemeldungen...wenn man die Anti-Porschekampagnen mit Missbrauch bei der Informationsübermittlung erlebt, traut man keiner Presseveröffentlichung mehr,,,
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 08:55:02
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.600.929 von muschelsucher am 19.07.09 11:26:35Die Reaktion der Börse heute wird zeigen, ob daran geglaubt wird oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 09:08:15
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      20.07.2009 09:00
      Lage bei Continental entspannt sich im zweiten Quartal
      Im zweiten Quartal hat sich die Lage beim Autozulieferer Continental <CON.ETR> entspannt. Operativ gelang dem Unternehmen nach einem tiefroten Jahresauftakt die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Nach einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 165,0 Millionen Euro in den ersten drei Monaten erwirtschaftete der Konzern im zweiten Quartal nun plus 38,8 Millionen Euro, wie Continental am Montag nach vorläufigen Zahlen mitteilte. Vor einem Jahr hatte Conti noch 455,7 Millionen Euro operativ verdient.

      Verglichen zum Jahresauftakt fiel auch der Umsatzschwund weniger dramatisch aus, betrug aber im Vergleich zum Vorjahr immer noch rund 28 Prozent auf 4,76 Milliarden Euro. Im ersten Quartal hatte der Rückgang noch bei 35 Prozent gelegen.

      Die komplette Zwischenbilanz will der Konzern am 30. Juli vorlegen. Dann will Conti-Chef Thomas Neumann auch sein Konzept zur künftigen Zusammenarbeit mit dem Großaktionär Schaeffler präsendtieren. Auf beiden Unternehmen lasten jeweils Schulden von über 10 Milliarden Euro./das/dct/she

      ISIN DE0005439004
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 13:47:38
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.603.689 von muschelsucher am 20.07.09 09:08:15In der Spitze schon bei 27,6€.
      Jetzt beginnt das Baby aber zu fliegen ...
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 15:06:24
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.600.799 von N100 am 19.07.09 10:52:50..wie gut, dass Du die geplanten Verkäufe ausgesetzt hast.
      Ich denke aber nicht, dass die Kurshöhenflüge zu erklären sind mit der Kuweit-evt.-Einsteig-Story...
      wenn sie wirklich Interesse haben, sollten sie es sich bald überlegen, die Teile werden vermutlich erst mal täglich teurer!
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:42:35
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.606.584 von muschelsucher am 20.07.09 15:06:24Naja, is mir eigentlich auch egal.
      Hauptsache es geht nach oben. Bei 30€ hab ich mein Investment verdoppelt. Dann verkaufe ich auf jeden Fall den größten Teil. Bis dahin setze ich nun Stopp-Loss-Limits, ddamit mir die schönen Gewinne nicht noch flöten gehen ... man weiss na nie was morgen mit Schaeffler passiert.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 21:44:32
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      20.07.2009 21:38
      ''FTD'': Continental plant milliardenschwere Kapitalerhöhung
      Der hoch verschuldete Autozulieferer Continental (Conti) <CON.ETR> will sich einem Pressebericht zufolge mit einer milliardenschweren Kapitalerhöhung Luft verschaffen. Conti-Chef Thomas Neumann plane, dem Aufsichtsrat Ende Juli mit seinen Strategiekonzepten auch Pläne für eine Kapitalerhöhung vorzulegen, berichtete die ?Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf "mehrere beteiligte Personen". Finanzkreisen zufolge wolle Conti etwa eine Milliarde Euro Eigenkapital hereinholen. Mit der Kapitalerhöhung wolle der Vorstand Conti für die weiterhin schweren Zeiten rüsten. Ein Konzernsprecher wollte auf Anfrage keine Stellung zu dem Bericht nehmen.

      Der Zeitung zufolge ist es allerdings fraglich, ob der von Großaktionär Schaeffler dominierte Conti-Aufsichtsrat einen solchen Schritt genehmigt. Vonseiten des Familienkonzerns seien am Montag eher negative Signale gekommen. "Es gibt nichts, was auch nur annähernd entscheidungsreif wäre", habe es geheißen. Schaeffler-Sprecher Detlef Sieverdingbeck sagte auf Anfrage: "Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns an Spekulationen über eine Kapitalerhöhung bei der Continental AG nicht beteiligen wollen."/he

      ISIN DE0005439004 DE000A0WMHE4 DE000A0WMHF1

      AXC0190 2009-07-20/21:38
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 00:02:22
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      WDH/ANALYSE: DZ Bank lässt Conti nach vorläufigen Quartalszahlen auf ´Kaufen´
      Leser des Artikels: 103

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DZ Bank hat Continental nach vorläufigen Eckdaten für das zweite Quartal auf ´Kaufen´ mit dem fairen Aktienwert 25,00 (Kurs: 27,60) Euro belassen. ´Die guten, vorläufigen Quartalszahlen haben unsere Schätzungen und die des Marktes übertroffen´, diagnostizierte Jasko Terzic in einer Studie am Montag. Die größte Überraschung sei für ihn das positive Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gewesen.



      Angesichts der ´guten Zahlen´ seien wohl die meisten Risiken nun im Aktienpreis enthalten. Auch die Kostensenkungsmaßnahmen dürften helfen, die operative Entwicklung des Unternehmens zu verbessern. Die wichtigsten Einflussfaktoren für den Aktienkurs dürften aber die angespannte finanzielle Situation und die Unsicherheit um den Fortgang der angestrebten Übernahme von Continental durch Schaeffler bleiben, betonte Terzic.

      Mit der Einstufung ´Kaufen´ gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent steigen wird./fat/he

      Analysierendes Institut DZ Bank
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 07:44:05
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      Die DZ Bank hat Continental nach vorläufigen Eckdaten für das zweite Quartal auf ´Kaufen´ mit dem fairen Aktienwert 25,00 (Kurs: 27,60) Euro belassen.Mit der Einstufung ´Kaufen´ gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent steigen wird./fat/he


      :confused::confused::confused::laugh: man man ich werde auch Analyst
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 07:52:38
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.611.148 von Dich am 21.07.09 07:44:05Stimmt, dümmer gehts nicht!
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 09:09:30
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      So wie's ausschaut hat man die zahlen nicht zufällig vorverlegt, sondern da wollte jemand noch verkaufen, bevor die kapitalerhöhung bekannt wird; das stinkt zum himmel
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 09:14:07
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.611.497 von spekulant-d am 21.07.09 09:09:30Ich bin mir nicht sicher.
      Vielleicht auch, damit der Kurs nach oben geht und somit ein guter Ausgabe-Kurs für die kapitalerhöhung 'erzeugt' wird.
      Jedenfalls ist die Aktie nach einem ersten Kursrutsch wieder über 26€.

      Ich setze jetzt die Stopp-Loss-Orders und dann sehen wir weiter.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 09:33:52
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.611.524 von N100 am 21.07.09 09:14:07ja das klingt realistisch;
      jedenfalls ist der hype erstmal vorbei;
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 11:30:52
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      21.07.2009 11:14
      Kuwait fund denies talks with Germany's Continental
      KUWAIT, July 21 (Reuters) - Kuwait's sovereign wealth fund, the Kuwait Investment Authority (KIA), denied on Tuesday it was in talks to invest in German auto parts supplier Continental AG .

      'The Kuwait Investment Authority announced that recent news regarding talks with German auto parts supplier Continental AG was incorrect and baseless,' KIA said in a statement.

      German business weekly WirtschaftsWoche said on Saturday that the auto parts supplier was in talks with KIA over possible investment.

      The report had propelled Continental shares on Monday but the stock was lower on Tuesday, extending declines after KIA's statement.

      (Reporting by Rania El Gamal; Editing by Amran Abocar) Keywords: KUWAIT CONTINENTAL/

      (rania.elgamal@thomsonreuters.com, +965 2240 89 45, Reuters Messenger: rania.elgamal.reuters.com@reuters.net)


      COPYRIGHT


      Copyright Thomson Reuters 2009. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 13:08:06
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.611.497 von spekulant-d am 21.07.09 09:09:30So wie's ausschaut hat man die zahlen nicht zufällig vorverlegt, sondern da wollte jemand noch verkaufen, bevor die kapitalerhöhung bekannt wird; das stinkt zum himmel


      Die Fage die sich stellt, ist:

      a) Wie hoch fällt die Kapitalerhöähung aus

      u n d

      b) Können sie den lästigen Alien Scheaffler abschütteln ?

      Ich stehe noch am Rand und schaue zu.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 17:38:00
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.613.437 von codiman am 21.07.09 13:08:06a) der markt geht von einer milliardenkapitalerhöhung aus, was den wert stark verwässern würde;
      b) schäffler ist momentan mit sich selbst beschäftigt, ich denke, dass conti gute chancen hat die abzuschütteln;

      durch die anstehende kapitalerhöhung und das dementi von kuwait ist die aktie kurzfristig sehr negativ zu sehen; werden bald wieder bei 20 Euro sein;
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 17:47:49
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.616.048 von spekulant-d am 21.07.09 17:38:00Jedenfall wurde ich heute mit einem Teil bei 25,5€ ausgestoppt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 18:14:19
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      21.07.2009

      Citigroup hebt Continental auf 'Hold' - Ziel auf 30 Euro

      LONDON (dpa-AFX) - Die Citigroup hat Continental nach Zahlen von "Sell” auf "Hold" heraufgestuft und das Kursziel von 26,00 auf 30,00 (Kurs: 26,40) Euro angehoben.
      Die Rückkehr der Automotivesparte in die schwarzen Zahlen sei die wichtigste Nachricht im zweiten Quartal gewesen, schrieb Analyst John Lawson in einer Studie vom Dienstag. Die Bewertung der Conti-Aktie sei attraktiv, allerdings bestehe die latente Gefahr einer verwässernden Kapitalerhöhung.

      Zum neuen Kursziel habe ihn das günstigere Geschäftsumfeld ermutigt, in dem in den kommenden Quartalen der Absatz zunächst in Europa und dann in Nordamerika steigen sollte, fuhr der Experte fort. Trotz des begrenzten Streubesitzes bei Conti bleibe die Aktie ein für Anleger interessantes Investment. Allerdings könnte der Autozulieferer energische Unterstützung aus der Politik benötigen, um Großaktionär Schaeffler oder seine Banken von einem Kurs zu überzeugen, der zu einer Wertverwässerung oder Abschreibungen auf Vermögenswerte führe.

      Mit der Einstufung "Hold M" sagt Citigroup der Aktie für die kommenden zwölf Monate einen Gesamtertrag von bis zu 15 Prozent voraus.


      /gl/rum
      Analysierendes Institut Citigroup.
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 11:32:05
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.612.660 von muschelsucher am 21.07.09 11:30:52Das riecht übel nach Marktmanipulation!

      Da wird ein Gerücht lanciert (von wulff offenbar mitgetragen), der Kurs geht ab. Und nun ein knallhartes Dementi und der Kurs geht wieder rasant nach Süden.

      Hier ist die Börsenaufsicht gefragt, nachzusehen, ob da alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

      Es wird wohl einige gegeben haben, die aufgrund dieser positiven Meldung in die Aktie rein sind.

      Wer hat diese Gerücht lanciert? Neumann?
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 17:03:44
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      22.07.2009

      Sal. Oppenheim belässt Continental auf 'Reduce'


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Sal. Oppenheim hat die Einstufung für Continental nach Zahlen auf "Reduce" mit einem fairen Wert von 18,00 Euro belassen. :mad:

      Die vorläufigen Kennziffern für das zweite Quartal seien ein beeindruckender Beweis für bislang umgesetzten Kostensenkungserfolge des Reifenherstellers, schrieb Analyst Jens Schattner in einer Studie vom Mittwoch. Dies könnte dem kuwaitischen Staatsfonds KIA (Kuwait Investment Authority) Anreize zum Einstieg bieten. Trotz der soliden Zahlen bleibe er angesichts der steigenden Verwässerungsrisiken im Zusammenhang mit Schaeffler und dem nur 10-prozentigen Streubesitz vorsichtig gestimmt.


      ...........so, so 18 €, aktueller Kurs 25,20 € ! ! !
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 23:13:26
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.621.118 von Siletzky am 22.07.09 11:32:05vieles liegt im argen:
      "financial engineering" (verschieben der zahlungen an lieferanten und mitarbeiter...), investoren aus kuwait, die keine sind, jetzt der brief neumanns an schaeffler...

      die anfang des jahres beschlossenen ziele, wie man die verbindlichkeiten reduziert, wurden verfehlt. im dritten quartal folgt das böse erwachen.

      conti wird auch in knapp einer woche keine lösung präsentieren können und sucht nun in schaeffler den schuldigen der misere auszumachen.

      neumanns taktik schwankt zwischen ablenkung und provokation. so werden konflike wohl eher heraufbeschworen denn gelöst...
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 09:43:23
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.627.447 von klausi65 am 22.07.09 23:13:26Ja, und die Börse scheint nun etwas säuerlich auf die ganzen Meldungen zu reagieren.
      Der Neumann ist doch selber schuld. Lässt sich erst von den Schaefflers 'einwickeln' und mit der Aussicht auf den zukünftigen Chefposten parteiisch machen und (erst) jetzt merkt er, dass es nicht läuft.
      So jemand muss eigentlich zurücktreten - oder zurückgetreten werden. Das wird wohl Ende des Monats soweit sein und ist auch richtig so: Ein Vorstandschef einer börsennotieren Aktiengesellschaft sollte erst einmal seine eigene Meinung haben und umsetzen und nicht der Handlanger eines bestimmten Aktionärs sein!
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 13:42:32
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.628.846 von N100 am 23.07.09 09:43:23ja, neumanns unerfahrenheit in der führung von unternehmen macht sich jetzt vermehrt bemerkbar.

      auch die andeutungen, dass durch die beteiligung von schaeffler conti geschwächt würde, sind komplett daneben.

      als folge der verluste wurde das rating von conti nach unten korrigiert. der kreditversicherer altradius hat die linien von conti bereits um die hälfte gekürzt, wie man hört, vielleicht streicht er sie ganz. was wenn die anderen kreditversicherer folgen???

      lieferanten würden nur nach vorauskasse liefern und und und... die folge wäre ein liquiditätsengpass pur.
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 16:10:54
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      nachtrag: auf seite 9 der husumer nachrichten von heute wird näher auf die rolle von christian wulff im fall conti/schaeffler eingegangen.

      titel: hans im glück. VW, porsche, conti: der wulff´sche wirtschaftsdirigismus !!!

      "...nun aber schein wulffs autostrategie eine schwere panne erlitten zu haben. denn die familie schaeffler will partout nicht davon lassen, conti in den eigenen konzern zu integrieren. ihre argumente sind nicht von der hand zu weisen: IM GEGENSATZ ZU CONTI, FÄHRT DIE SCHAEFFLER-GRUPPE AUCH IN DER AUTOKRISE GEWINNE EIN und im gegensatz zu conti, wo man sich mit dem viel zu teuren erwerb des elektronik-zulieferers VDO völlig vergaloppiert hat, scheint die fränkische familie einen guten weg gefunden zu haben, von ihren schulden herunterzukommen.
      ...
      christian wulff ... unterschätzt die bedeutung, den zähen willen und die durchsetzungskraft der familienunternehmen in fataler weise. man braucht nicht so weit zu gehen wie der porsche-betriebsratschef, der wulff parteinahme gegen porsche bei den großbanken vorwirft. aber wie wulffs staatskanzler mit den schaefflers umgeht, spricht bände.
      ...
      DIE INDUSTRIELLE LOGIK UND DIE EIGENTUMSRECHTE SPRECHEN FÜR SCHAEFFLER. außerdem steht der bayrische ministerpräsident horst seehofer hinter den achaefflers. der würde keinesfalls wie sein schwäbischer amtskollege im falle porsche tatenlos zusehen wie das industriejuwel schaeffler aus franken verschwindet........"
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 18:31:35
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      23.07.2009

      ANALYSE: Goldman Sachs senkt Continental auf 'Neutral' - Ziel 25 Euro

      LONDON (dpa-AFX) - Goldman Sachs hat Continental von "Buy" auf "Neutral" abgestuft. Das weiterhin gültige Kursziel von 25,00 (Kurs:25,56) Euro sei nun erreicht worden, schrieb Analyst Tim Rothery zur Begründung für die neue Anlageempfehlung in einer Studie vom Donnerstag. Die Eckdaten zum zweiten Quartal seien besser als erwartet ausgefallen. Aggressive Kostensenkungsmaßnahmen in der Automotive-Sparte sowie robuste Ergebnisse in der Reifensparte (Rubber Group) seien die Treiber gewesen.

      Laut Rothery weisen die Aktien von Continental geringeres Aufwärtspotential auf als Aktien anderer Unternehmen in der Branche. Der Experte schrieb, dass kurzfristig Informationen noch sehr von der Beziehung zwischen Continental und Schaeffler dominiert bleiben dürften. Von den Halbjahreszahlen, die für den 30. Juli erwartetet werden, erhoffe er sich mehr Klarheit über die operative und finanzielle Strategie des Unternehmens.

      Mit der Einstufung "Neutral" steht eine Aktie weder auf einer Sell List noch auf einer Buy List von Goldman Sachs. Daher raten die Analysten weder zum Kauf noch zum Verkauf der Aktie.

      /hosar/gl
      Institut Goldman Sachs.
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 09:20:45
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      24.07.2009, 08:14 Uhr
      Hohe Schulden
      Conti/Schaeffler: Zusammen sind wir schwach
      von Constantine Courcoulas (breakingviews.com)

      Continental versucht, seine mit Schulden überfrachtete Bilanz zu stärken. Der Goliath unter den deutschen Automobilzulieferern könnte sich an die Märkte wenden. Eine Bezugsrechtsemission würde sich zwar nur geringfügig auf seinen Schuldenberg von elf Mrd. Euro auswirken. Aber sie würde Schaeffler, den viel kleineren Rivalen, der die Kontrolle über die meisten Conti-Aktien innehat, beträchtlich verwässern.

      Continental und Schaeffler, die beide mit elf Mrd. Euro in der Kreide stehen, kämpfen ums Überleben. Continental muss bis August 2010 rund 3,5 Mrd. Euro zurückzahlen. So wie es derzeit aussieht, wird der Autoteilezulieferer das Geld dazu nicht haben. Die nicht notierte Schaeffler, die ihre Attacke auf Continental mit Krediten finanziert hat, schlägt sich angeblich mit Zinszahlungen über eine Mrd. Euro jährlich herum.

      Die beiden Firmen können sich scheinbar nicht entscheiden, ob sie sich dem Sturm gemeinsam oder einzeln stellen sollen. Eine komplette Fusion könnte verlockend klingen, denn durch sie würde der zweitgrößte Autoteilezulieferer der Welt entstehen. Doch allzu viele Überschneidungen ergeben sich nicht. Eine zusammengelegte Firma hätte Mühe damit, kärgliche Synergien von 400 Mill. Euro zu erzielen. Das reicht nicht, damit die beiden Unternehmen finanziell die Kurve kriegen.

      Continental, die sich zu keinem Zeitpunkt mit dem die Regeln dehnenden Überraschungsangriff von Schaeffler im vergangenen Jahr anfreunden konnte, denkt angeblich daran, selbst eine Kapitalerhöhung vorzunehmen. Gemäß den deutschen Gesetzen kann der Autozulieferer bis zu 58,6 Mill. Aktien begeben, ohne dafür die Zustimmung von Schaeffler einholen zu müssen. Wenn es Continental gelingt, 1,5 Mrd. Euro einzusammeln, wäre das Unternehmen auf einem guten Weg, die erste größere Schuldenhürde - im August 2010 - zu nehmen.

      Darüber hinaus würde eine Eigenkapitalemission den Anteil von Schaeffler verwässern, da das Familienunternehmen nicht genug Cash vorzuweisen hat, um sich daran zu beteiligen. Bei einem Abschlag von 30 Prozent gegenüber dem derzeitigen Aktienkurs würde eine Bezugrechtsemission den Anteil der Franken von 89,9 Prozent auf nur noch 60 Prozent verringern. Die Beteiligung, über die Schaeffler effektiv verfügen kann, würde zwar weiterhin bei 49,9 Prozent liegen, aber das Unternehmen hätte dann noch weniger Einfluss, um eine Fusion zu erzwingen.

      Wenn der bei weitem größte Anteilseigner nicht an einer Bezugrechtsemission teilnehmen kann, müssen die Konsortialbanken einen Ersatz finden. Aber eine breiter gestreute Gruppe an Aktionären könnte Continental stärken.
      Trotzdem werden die beiden Unternehmen noch eine gewisse Zeit miteinander auskommen müssen. Ihre Manager haben genug damit zu tun, in einem sehr schwachen Automarkt mit einer viel zu hohen Verschuldung zu überleben. Das ist nicht der richtige Zeitpunkt, um sich über die Kontrolle zu streiten.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/breakingviews/conti-sch…
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 13:27:40
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      wie solls auch besser werden? man bekommt nicht eben vermittelt, dass beide firmen zusammenarbeiten. conti soll in der ar-sitzung einen plan für die fusion und einen für den alleingang von conti vorlegen.

      weiters ist die einzig bekannte strategie contis die kapitalerhöhung, die schaeffler aus finanziellen gründen natürlich nicht akzeptieren kann. wem kann man es schon übel nehmen, dass er kein geld verlieren möchte !!?
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 14:23:31
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.640.245 von klausi65 am 24.07.09 13:27:40Ich muss sagen: Eigentlicch ist mir das egal, so lange die Aktie steigt. Sollen die machen wa sie wollen, durchblicken tun die wahrscheinlich selbst nicht mehr.
      Ich vertraue halt darauf (genauso wie bei den letzten Käufen um die 12€), dass der Streubesitz sehr gering ist und bereits die kleinste Nachfragebelebung zu höheren Kursen führen sollte.
      Das wird mit der Ankündigung einer Kapitalerhöhung zwar nicht besser, aber auch nicht schlechter: Denn an niedrigen Kursen bis zur Kapitalerhöhung kann Conti selbst nicht interessiert sein!
      Avatar
      schrieb am 25.07.09 10:44:06
      Beitrag Nr. 2.764 ()
      warten wir's ab. heute: tendenz fallend...
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 13:17:19
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.645.335 von klausi65 am 25.07.09 10:44:06echt ??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 12:49:21
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      28.07.2009
      FTD: Schaeffleraner billigen Sparprogramm


      Maria-Elisabeth Schaeffler hat sich mit der Conti-Übernahme verhoben und Milliardenschulden angehäuft.
      Nun müssen die Mitarbeiter beim Sanieren helfen. Eines bleibt ihnen dabei zumindest vorerst erhalten:
      das Weihnachtsgeld.


      "An einem Großteil unserer Standorte gibt es eine Einigung", sagte ein Schaeffler-Sprecher am Montagabend und bestätigte damit einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Das Unternehmen hatte im Mai Einsparungen in Höhe von 250 Mio. Euro angekündigt.
      Laut "FAZ" sind neben verkürzter Arbeitszeit ohne Lohnausgleich auch Altersteilzeit und freiwillige Aufhebungsverträge vorgesehen. Einmalzahlungen wie Weihnachtsgeld blieben aber zunächst unangetastet, schreibt das Blatt.

      Im Mai nächsten Jahres sei eine Bestandsaufnahme geplant, inwieweit die Einsparpläne gegriffen haben. Im Ernstfall könnten dann Transfergesellschaften für einige Standorte zur Debatte stehen. Das würde einem Stellenabbau gleichkommen, jedoch ohne betriebsbedingte Kündigungen.

      "Die Mitarbeiter werden auf Betriebsversammlungen informiert", sagte der Schaeffler-Sprecher. Weitere Details wolle er nicht nennen. Am Dienstag sei eine Betriebsversammlung in Schweinfurt geplant, am Tag darauf in Ingolstadt und am Donnerstag unter anderem in Eltmann. An anderen Standorten liefen die Gespräche noch. "Es finden auch noch Gespräche statt. Wir haben ja auch noch bis Ende des Monats Zeit."

      Schaeffler hatte sich bei der Übernahme des Reifenherstellers Continental verhoben und leidet inzwischen auch unter Auftragseinbrüchen wegen der Absatzkrise der Autoindustrie. Auf dem Unternehmen lasten nach der Conti-Übernahme Schulden von rund 12 Mrd. Euro.

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 15:41:56
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.659.553 von hinkelstone am 28.07.09 12:49:21ist unangenehm, aber eine langfristige, firmen-erhaltende massname. man versucht die firma en gros zu erhalten und arbeitsplätze dauerhaft zu sichern...
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 15:54:34
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.661.265 von donjuan2 am 28.07.09 15:41:56schaeffler hatte im mai einsparungen von 250 millionen angekündigt. jetzt setzen sie auch tatsächlich massnahmen.

      neben den einsparungen soll als weitere massnahme wie es aussieht ein konsortium einsteigen (sueddeutsche von gestern), das 20-50 % an schaeffler bekommen soll.

      keine angenehmen, aber allesamt ganz seriöse und normale strategien in krisenzeiten.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 18:05:06
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      Bin mal gespannt wie Neumanns Pokerspiel um Conti ausgeht. Die Gläubigerbanken wollen ihn unterstützen und sind für eine kapitalerhöhung.

      Nur wie das real gehen soll, ist mir unklar, hat doch Conti im Jahresabschluss und Bericht zum ersten Quartal rund 2,3 Mrd Bankverbindlichkeiten angegeben die heuer abreifen. Soll da die Kapitalerhöhung für den Schuldendienst verwendet werden?

      Im Gegensatz dazu hat Schaeffler seine Hausaufgaben gemacht.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 10:40:33
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      29.07.2009

      FTD: Verworrene Lage bei Conti und Schaeffler


      Im Streit um die Fusion mit Schaeffler verlangt Conti-Chef Karl-Thomas Neumann eine Entscheidung in der Aufsichtsratssitzung. Doch schon jetzt ist klar: Eine endgültige Lösung ist in weiter Ferne.

      Schuldzuweisungen und Drohungen sind schon reichlich verteilt, bevor am Donnerstag die Aufsichtsräte von Continental zusammenkommen. Conti-Chef Karl-Thomas Neumann keift per Brandbrief an Großaktionär Schaeffler, der Familienkonzern habe bis heute keinen konkreten Vorschlag für einen Zusammenschluss der beiden Automobilzulieferer gemacht und setze zudem den eigenen Wert mit über 10 Mrd. Euro unrealistisch hoch an. Via "Bild" wird das Traktat in die Öffentlichkeit gespielt, Rücktrittsdrohungen Neumanns stehen im Raum. Schaeffler schießt weniger scharf, aber doch vernehmlich: Conti habe zu lange gebraucht, um einen Geschäftsplan auf Basis gemeinsamer Markterwartungen aufzustellen. Stimmungsmache ist alles, auf beiden Seiten.

      "Eindeutige Weichenstellungen für die Zukunft" erwartet Neumann von der Sitzung, wird er nicht müde zu betonen. Dennoch mehren sich die Anzeichen, dass sie ähnlich endet wie die früheren Sitzungen: ohne konkretes Ergebnis, womöglich aber zumindest mit der Übereinkunft beider Seiten, erst mal getrennt weiterzumachen.

      Denn seit Schaeffler vor einem Jahr die Attacke auf Conti gestartet hat, hat sich der Fall zu einem gordischen Knoten entwickelt. Je knapp 12 Mrd. Euro Schulden auf beiden Seiten machten es bislang unmöglich, eine Lösung zu finden, bei der sich nicht jemand benachteiligt fühlte So wollen nun beide Konzerne - jeder für sich - mit den Gläubigerbanken die Finanzierung absichern. So weit der kleinste gemeinsame Nenner.

      Zwei Konzepte

      Neumann wird seinen Aufsehern zwei Konzepte präsentieren: zum einen eine Kombination beider Konzerne unter Führung von Conti. Zum anderen eine getrennte Fortführung beider Firmen einschließlich einer Kapitalerhöhung für Conti von 1 bis 2 Mrd. Euro. Darüber wird sich eine heiße Diskussion entzünden - aber keine Kampfabstimmung. "Die will keiner", heißt es im Umfeld von Conti. Denn damit wäre niemandem gedient: Zwar könnten die unabhängigen Kapitalvertreter und die Arbeitnehmer im Conti-Aufsichtsrat zusammen die Kapitalerhöhung gegen die fünf Schaeffler-Vertreter durchpeitschen. Doch das wäre ein Pyrrhussieg: Als 90-Prozent-Großaktionär bekommt Schaeffler 90 Prozent der Bezugsrechte und könnte damit eine Kapitalerhöhung fast völlig ins Leere laufen lassen: indem die Franken die Bezugsrechte weder ausüben noch weitergeben und sie einfach verfallen lassen.

      Andererseits sind die Schaeffler-Vertreter im Conti-Aufsichtsrat rechtlich verpflichtet, zum Wohle Contis zu handeln. Dass eine Kapitalerhöhung Conti hilft, dürfte selbst Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger schwerfallen zu widerlegen. Zumal auch Schaefflers Banken signalisieren, dass sie eine "kleine Kapitalerhöhung" von etwa 1 Mrd. Euro begrüßen würden. Zwar würde ihr Pfand, Schaefflers 90-Prozent-Anteil an Conti, dadurch auf 60 bis 70 Prozent verwässert. Andererseits würde dies die Hannoveraner stärken und durch den größeren Streubesitz auch ihre Kapitalmarktfähigkeit verbessern.

      Diesen Plan haben vor einigen Tagen per Brief auch Contis Banken ausdrücklich unterstützt - und die darf auch Schaeffler nicht vergrätzen. Spätestens im August 2010, wenn 3,5 Mrd. Euro der Conti-Kredite zur Tilgung anstehen, braucht der Konzern das Wohlwollen der Banken. Die Institute wollten nun schnell Verhandlungen über eine Umschuldung beginnen und sähen dafür eine Kapitalerhöhung als wichtig an, schrieb ein neu gebildeter Lenkungsausschuss aus BNP Paribas, Barclays, ING und Calyon an den Conti-Vorstand. Beteiligten zufolge vertritt er 20 der über 50 Conti-Gläubiger und gut die Hälfte des Kreditvolumens

      Doch fänden sich an der Börse wirklich Käufer für neue Conti-Aktien, solange unklar ist, wie und zu welchen Lasten Conti und Schaeffler integriert werden? Dazu sind die Meinungen unter Investmentbankern gemischt. Vor Herbst sei ein solcher Schritt jedenfalls unmöglich.

      Schaeffler peilt mittelfristig weiter eine Integration an. Grundlage für Verhandlungen sollen Geschäftspläne sein, die beide Unternehmen auf Basis einheitlicher Marktprognosen erstellt haben. Berater sollen daraus nun Bewertungen beider Unternehmen ableiten. Schaefflers Ziel ist weiter, das eigene operative Geschäft in Conti einzubringen. Dass 10 Mrd. Euro als Wert dafür hoch angesetzt sind, wird auch in Herzogenaurach kaum verneint. Alles Verhandlungssache.

      Eine Variante für das Zusammengehen wäre dass Conti den Kauf des operativen Schaeffler-Geschäfts mit Krediten der Schaeffler-Banken und eigenen Aktien aus einer Sachkapitalerhöhung bezahlt. Das Sagen hätte so weiter die Schaeffler-Gruppe: Sie würde nur noch als Holding für Conti-Aktien fungieren - und für die milliardenschweren Kredite, die im Zuge des Geschäfts nicht zu Conti transferiert werden können. Diese Kredite könnten teilweise auch in Wandelanleihen umgemünzt werden. Zudem könnten Kreditzinsen und Tilgung bis zur Endfälligkeit gestundet werden. "Da sind wir dran", sagen Banker aus dem Schaeffler-Umfeld.

      Getrennt marschieren, dürfte damit mittelfristig das Motto lauten. Zu weit liegen die Interessen der Konzernlenker und der Banken noch auseinander, die mittlerweile das Sagen haben. Im besten Fall wird der Knoten am Donnerstag etwas gelockert.

      Autor/Autoren: Angela Maier

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 10:41:24
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.640.812 von N100 am 24.07.09 14:23:31Ich bin der selben Meinung und morgen wissen wir schon ein wenig mehr. Wenn die Erholung in der Automobilbranche sich fortsetzt, wie von einigen Herstellern heute gemeldet, sehe ich auch die Finanzierung gesichert. So schlecht sieht es wirklich nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 11:48:10
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Continental bekräftigte zudem seine Absicht, die strategischen Pläne für die Vorstandssitzung am 30. Juli zu verdeutlichen. „Die starken Ergebnisse reflektieren die energischen Bemühungen um Kostenkürzungen, die über vergangenen Quartale beschlossen wurden. Sie stützen unsere Sicht, dass Conti eine attraktive Erholungs-Story ist“, schreiben die Analysten.

      http://www.godmode-trader.de/front/index.php?p=news&ida=1843…

      Wie gesagt, morgen wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 13:19:07
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.668.206 von chaosjosef am 29.07.09 11:48:10Na das kann man glauben oder nicht. Mehr dazu wird es wohl morgen nach der AR-sitzung geben. Ich bin gespannt ob die avisierten schwarzen Zahlen tatsächlich aus dem operativen Geschäft kommen, oder da bloss ein paar Bilanzpositionen gewinnerhöhend aufgelöst wurden. Der Umsatz ist auf jeden Fall wieder lt. Meldung zurückgegangen.

      Was mich hier störrt, ist der medial Wirbel der von Contis Neumann verursacht wurde. Ich hätte mir von der Konzernleitung eines börsenotierten Unternehmens ein anderes Vorgehen vorgestellt.

      Strategiepapier entwickeln, im AR abstimmen, Pressekonferenz zum Zwischenergebnis und Outlook auf die kommenden Monate ohne mediales Muskelspiel.

      Wieso das von Conti jetzt so emotional über die Presse gespielt wurde, da fehlt mir wohl das Verständnis dafür.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 13:37:21
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.667.632 von hinkelstone am 29.07.09 10:40:33@ hinkelstone: Die 3,5 Mrd mit Abreifungdatum 2010 wie aus dem Artikel kann ich in den Berichten von Conti nicht nachvollziehen.

      Im jahresbericht 2008 (auf der Website veröffentlicht )wurden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von EUR 10,8 Mrd. ausgewiesen mit 2,3 Mrd mit einer Laufzeit von < 1 Jahr. Der Rest ist lt. Bericht langfristig > 5 Jahre.

      Im Zwischenbericht q1/2009 wurden Finanzschulden im kurzfristigen Teil der Bilanz mit 2,6 Mrd ausgewiesen. Ist zwar ein anderes Wort und ich gehe mal davon aus hier handelt es sich wieder um Bankverbindlichkeiten. Im langfristteil der Verbindlichkeiten wurden 9,6 Mrd unter Finanzschulden ausgewiesen. Ergibt in Summe 11,9 Mrd, wobei kurzfristig 2,6 Mrd sind.

      Vom Trend her ein Anstieg der gesamten Finanzschulden von EUR 10,8 auf EUR 11,9 in einem Quartal und die kurzfristig sind von 2,3 auf 2,6 gestiegen.

      Bin gespannt auf die Veröffentlichung des Berichts zum Q2.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 13:42:15
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.668.925 von Boersianer99 am 29.07.09 13:19:07Also mich stört der "mediale Wirbel" nicht. Im Gegentiel, in den Medien offensiv Präsenz zu zeigen, ist durchaus legitim.

      Viel wichtiger ist, dass morgen schwarze Zahlen vorgelegt werden, ein stimmiges Konzept für die Finanzierung vorliegt und die Aussichten für die nächsten Monate zufriedenstellend sind.

      So schlecht steht es um Conti nicht und das wird hoffentlich morgen bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 14:01:50
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      Gut kann man sehen wie man möchte, meine Favoriten sind Wirbelstürme nicht.

      Zu den Facts:
      Ein Einstiegskurs von 25-30 ist natürlich attraktiv, wenn das Konzept passt.

      Ad Bilanz:
      Jetzt haben wir Juli, Kapitalerhöhung würde es wohl erst Oktober/November mit Cash In geben. Dazu der Bericht von 2008 - blieben noch 2 Monate zum Abreifungsdatum der kurzfristigen Verbindlichkeiten für 2008, wenn sie schon nicht vorher abgereift sind. Da müssten wohl die Banken einem verschieben vom kurzfrist in den langfristbereich zustimmen.

      Ad schwarze Zahlen:
      Hoffentlich tatsächlich aus dem operativen Geschäft und nicht nur Bilanztechnik.

      Naja und was dann noch fehlt ist der operative Maßnahmenplan, wie kurzfristig das Wertsteigerungskonzept aussieht, um die Aktie für Anleger attraktiv zu machen.

      Wirbel hin oder her - mich interessieren bei Veranlagungsentscheidungen vor allem die Fakten.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 09:40:57
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.668.206 von chaosjosef am 29.07.09 11:48:10Ich setz jetzt mal nen endgültigen Stopp-Loss bei knapp unter 25€ und ziehe den hinterher, sollte die Aktie nochmal deutlich steigen.
      Das ist mir alles doch viel zu undurchsichtig. Wer weiss, was der Neumann morgen zum Besten gibt.
      Außerdem beginnt nun die saisonal schwache Sommerzeit ... da sind nur realisierte Gewinne gute Gewinne!
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 10:01:11
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.675.302 von N100 am 30.07.09 09:40:57Stopp-Loss bei knapp unter 25€

      könnte zu knapp sein ;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 17:40:02
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      30.07.2009

      Continental vor Weichenstellung mit oder ohne Schaeffler

      Hintergrund zur bevorstehenden Aufsichtsratssitzung

      Von Katharina Becker
      DOW JONES NEWSWIRES

      HANNOVER (Dow Jones)--Die Continental AG hat vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung am Donnerstag Selbstbewusstsein demonstriert. Dank der drastischsten Sparmaßnahmen der Firmengeschichte und leicht anziehenden Bestellungen der Automobilhersteller sei gegen Ende des Jahres mit besseren Geschäften zu rechnen, erklärte der Hannoveraner Automobilzulieferer bei der Vorlage der Quartalszahlen. Ohne Sonderfaktoren hatte Conti von April bis Juni wieder schwarze Zahlen geschrieben und den Schuldenberg erstmals unter die Marke von 10 Mrd EUR gesenkt.

      Am Umsatz lässt sich allerdings die noch immer schwache Nachfrage der Automobilkonzerne nach Elektronikbauteilen, Fahrzeugkomponenten und Reifen ablesen: So fiel der Erlös von April bis Juni um mehr als ein Viertel auf 4,8 Mrd EUR.

      Operativ kehrte Conti von April bis Juni in die schwarzen Zahlen zurück. Die Hannoveraner erzielten vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Firmenwert der einstigen Siemens VDO und Sondereffekten einen Gewinn von 283 Mio EUR. Das war gut die Hälfte weniger als im Vorjahr, im Auftaktquartal hatte Conti operativ jedoch noch rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich blieb dem MDAX-Konzern ein Verlust von knapp 190 Mio EUR.

      Die Hannoveraner hatten nach dem Milliardenverlust im Vorjahr und dem schwachen Jahresstart einen strikten Sparkurs mit Werkschließungen, geringeren Investitionen, Kurzarbeit und Stellenabbau eingeschlagen. Im zweiten Quartal konnte Conti dadurch auch erstmals seit der Übernahme von Siemens VDO seine Schuldenlast mit rund 9,75 Mrd EUR unter die Zehn-Milliarden-Marke drücken.
      Damit bringt sich Conti in Position für die Auseinandersetzung mit seinem Großaktionär Schaeffler. Auf der Aufsichtsratssitzung am Donnerstagnachmittag in Hannover sollen die Weichen für die Zukunft des Automobilzulieferers gestellt werden. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann will dem Kontrollgremium zwei mögliche Wege aufzeigen - mit und ohne die hoch verschuldeten Franken.

      Neumann drängt nach der monatelangen Hängepartie in den Gesprächen mit dem Herzogenauracher Familienkonzern auf eine schnelle Lösung, während Schaeffler und deren Gläubigerbanken aus Sorge vor hohen Abschreibungen auf Zeit spielen. Die Franken hatten mit Milliardenkrediten gut 90% der Conti-Anteile für je 75 EUR aufgekauft und stöhnen nun unter einem Schuldenberg von mehr als 11 Mrd EUR. Die Conti-Aktie ist an der Börse derzeit nur gut ein Drittel dessen wert, was Schaeffler bezahlt hat. Die Herzogenauracher spekulieren jedoch darauf, dass sich die Unternehmenswerte von Conti und Schaeffler mit dem Ende der Flaute bei den Automobilverkäufen wieder erholen.

      Bei den Hannoveranern drängt dagegen die Zeit: Im kommenden Monat muss Conti einen Kredit von 800 Mio EUR und ein Jahr später ein weiteres Darlehen von 3,5 Mrd EUR zurückzahlen und kann dies angesichts der schwachen Auftragslage nicht komplett aus dem operativen Geschäft stemmen. Neumann drängt daher mit Unterstützung zahlreicher Gläubigerbanken auf eine Aufstockung des Kapitals um mindestens 1 Mrd EUR.


      Das Conti-Management hatte sich von seinen Aktionären bereits die Ausgabe von 58,6 Millionen neuer Aktien genehmigen lassen, was beim aktuellen Kurs bis zu 1,5 Mrd EUR in die Kasse spülen könnte. Da dies den Anteil der Herzogenauracher verwässern und die bei den kreditgebenden Banken hinterlegten Sicherheiten schmälern würde, regt sich bei dem Großaktionär Widerstand.

      Sollte Neumann bei dem Kontrollgremium, in dem neben dem Vorsitzenden und Schaeffler-Berater Rolf Koerfer noch vier weitere Vertreter des Großaktionärs sitzen, weder für die Kapitalspritze noch für das Zusammengehen mit Schaeffler zu seinen Konditionen Unterstützung finden, könnte dies zu einem Wechsel an der Conti-Spitze führen.


      www.conti-online.com
      www.schaeffler-gruppe.de
      Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/cbr
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:20:55
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.675.488 von Dich am 30.07.09 10:01:11Nach dem heutigen Anstieg nicht mehr.
      Ich ziehe den jetzt sogar auf knapp unter 26€ hoch.
      Das Ganze ist mir doch etwas suspekt ... wie soll eine Company gut performen, wenn so viele Amateure auf beiden Seiten (Conti und Schaeffler) am Werk sind?
      Da sichere ich lieber meine schönen Gewinne, damit es zum Schluss wenigstens einen Gewinner gibt ...
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:40:13
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Ist das bekannt?

      ROUNDUP/"SZ": Conti-Chef Neumann tritt zurück

      Continental-Chef <CON.ETR> Karl-Thomas Neumann ist laut einem Zeitungsbericht angeblich zurückgetreten. Er habe seinen Plan einer Kapitalerhöhung in der Aufsichtsratssitzung nicht wie vorgesehen durchgebracht, hieß es am Donnerstag in einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Onlineausgabe) auf ihrer Internetseite.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 20:24:55
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.752 von Buecherwurm74 am 30.07.09 18:40:13Laut Spiegel-Online ist es noch nicht final.
      Wie auch immer: Neumann ist selber schuld. Macht sich erst zum Schaeffler-Handlanger und beklagt sich dann drüber.
      Und der ganze Schaeffler-Haufen um Conti-AR gehört rausgeschmissen!
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 21:15:05
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.681.647 von N100 am 30.07.09 20:24:55Schaeffler - dümmer geht es nicht

      Was für ein Übermut - man könnte auch sagen: welch Dummheit! Nachdem das fränkische Familienunternehmen Schaeffler in der seit gut einem Jahr andauernden Übernahmefarce um den niedersächsischen Autozulieferer Continental beinah alles verkehrt gemacht hatte - erst haben sie sich angeschlichen, dann hatten sie kein Konzept für eine Integration - wendet es sich nun auch noch gegen den letzten verbliebenen Manager aus der lange Jahre erfolgreichen Conti-Riege.


      Schaefflers offensichtlicher Putschversuch gegen den anfangs als zu kooperativ verschrienen Conti-Chef Karl-Thomas Neumann ist an Naivität kaum zu überbieten. Schon im Vorfeld der entscheidenden Aufsichtsratssitzung heute zeichnete sich ab, dass der 90-Prozent-Eigner Schaeffler keine Mehrheit haben würde. Die Arbeitnehmerbank stand einmütig hinter Neumann. Rückendeckung kam sogar aus der Schaeffler-Bank der Kapitalseite, vor allem von den niedersächsischen Vertretern. Abgesehen davon ist juristisch völlig unklar, ob sich die Schaefflers wegen eines wahrscheinlichen Interessenskonfliktes bei der Frage einer Kapitalerhöhung nicht ohnehin enthalten müssten.


      Unter solchen Umständen den Aufstand zu proben, lässt sich einmal mehr nur mit der Selbstherrlichkeit von Familieneigentümern erklären, die gewohnt sind, dass ihr Wort unwidersprochen gilt. Wenn man schon meint, zu so einem Mittel greifen zu müssen, dann sollte man zumindest die Mehrheit hinter sich wissen.


      Doch Herrschen wie im Familienbetrieb funktioniert in einer börsennotierten Gesellschaft wie Continental nicht. Contis Chefaufseher Rolf Koerfer, dessen größter Teil an Honoraren als Partner der Anwaltskanzlei Allen & Overy aus der Schaeffler-Beratung stammen dürfte, hätte den gefährlichen Unsinn verhindern müssen. Doch der Anwalt ist mit der Doppelfunktion überfordert, sagen Mitkontrolleure. Anhängern einer sauberen Corporate-Governance treibt die Konstellation ohnehin den Angstschweiß ins Gesicht.


      Ob Neumann trotz des Rückhaltes diesen Abend als Vorstandschef beenden wird, bleibt offen. Eigentlich müsste er das Handtuch werfen, doch offenbar kämpft er mit seinem Pflichtgefühl. Darum geht es nämlich, liebe Frau Schaeffler: Ein Rückzug Neumanns löst im bereits jetzt weitgehend paralysierten Konzern mit Sicherheit weitere Abwanderungsbewegungen aus. Und das mitten in der größten Branchenkrise sei Jahren, die mitnichten ausgestanden ist. Was Schaefflers übersehen, liegt auf der Hand: Am Ende schädigen sie ihr eigenes Investment, für das sie ihr Erbe riskieren und sich 12 Milliarden Euro an Schulden aufgebürdet haben. Dümmer geht es nicht.





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      Quelle: HANDELSBLATT


      eigentlich sollte mir das wurschr sein wie die liesl beharrlich daran arbeitet, dass der conti kurs am boden bleibt.
      sie hat ihr eigenes vermögen gedrittelt.

      wenn sie ihre anteile jetzt verkaufen würde blieben ihr lediglich schulden.

      man möchte eigentlich meinen dass man das eigene vermögen hütet und nach möglichkeit mehrt. dass scheint hier im moment aber nicht mehr in liesl´s kopf rein zu passen.
      so wird es jedenfalls nichts mit einer kurserholung. diese würde den schäffler´s (und mir auch) eigentlich gut tun möchte man meinen. ich habe den vorteil dass ich nur knapp unter einstand bin, dass ich nicht für tausende von arbeiznehmern verantwortlich bin, dass es sich nur um einen teil meines eigenen vermögens handelt und ich keine bank im nacken habe der ich was schuldig bin.

      so doof muß man sein den wert seiner eignen anteile schlecht zu machen. sie arbeitet permanent daran. ob man sowas beratungsresistenz nennen kann?

      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 21:55:19
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.608 von N100 am 30.07.09 18:20:55Mit diesem Anstieg habe ich heute nicht mehr gerechnet -
      mal schaun wie`s weitergeht:)
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 23:05:52
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.752 von Buecherwurm74 am 30.07.09 18:40:1330.07.2009 22:50
      Aufsichtsratssitzung bei Conti dauert an



      Die dramatische Sitzung des Conti-Aufsichtsrats dauerte am späten Donnerstagabend an. Der Machtkampf zwischen dem angeschlagenen Autozulieferer Continental <CON.ETR> und seinem Großaktionär Schaeffler hatte sich dramatisch zugespitzt. Schaeffler ist im Conti- Aufsichtsrat nach Medienberichten damit gescheitert, Vorstandschef Karl-Thomas Neumann zu stürzen. Neumann wollte vom Kontrollgremium grünes Licht für eine Kapitalerhöhung zwischen einer und 1,5 Milliarden Euro erhalten, um dem hoch verschuldeten Konzern Luft zu verschaffen. Der ebenfalls hoch verschuldete Großaktionär Schaeffler aber steht einem solchen Schritt skeptisch gegenüber./hoe/DP/he

      ISIN DE0005439004 DE000A0WMHE4 DE000A0WMHF1

      AXC0290 2009-07-30/22:50
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 23:31:17
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.682.957 von muschelsucher am 30.07.09 23:05:52Aufsichtsratssitzung
      Eklat im Conti-Aufsichtsrat
      von Kristina Spiller und Sven Clausen (Hamburg)
      Continentals Großaktionär hat den Streit mit dem Zulieferer aus Hannover eskalieren lassen. In Vorbesprechungen versuchte Schaeffler nach FTD-Informationen, Konzernchef Karl-Thomas Neumann aus dem Amt zu drängen - scheiterte damit aber am Abend.
      Aufsichtsratschef Rolf Koerfer habe mit Elmar Degenhart, Geschäftsleiter Schaeffler Gruppe Automotive, einen eigenen Manager an der Conti-Spitze installieren wollen, hieß es. Die Arbeitnehmerseite habe sich jedoch geschlossen hinter Neumann gestellt, und auch von Teilen der Kapitalseite sei Schaeffler nicht unterstützt sondern scharf kritisiert worden, hieß es.
      Stützen könnten Neumann Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff und Ex-Kanzler Gerhard Schröder - ihn hatte Conti als Garant für eine Investorenvereinbarung mit Schaeffler benannt. Sie sollte Conti vor zu starken Eingriffen Schaefflers schützen.
      Aufsichtsratschef Rolf Koerfer habe mit Elmar Degenhart einen Schaeffler-Manager an der Conti-Spitze installieren wollen, hieß es. Die Arbeitnehmerseite habe sich jedoch geschlossen hinter Neumann gestellt. Auch von Teilen der Kapitalseite sei Schaeffler nicht unterstützt, sondern scharf kritisiert worden, hieß es. Koerfers Ablösung sei gefordert worden.
      Der Eklat im Aufsichtsrat beschädigt sowohl Koerfer als auch Vorstandschef Neumann schwer. Trotz des Rückhalts im Kontrollgremium werde der Conti-Chef womöglich nicht lange auf seiner Position bleiben, sagten Konzernkenner. Neumann habe signalisiert, dass er nicht dauerhaft weitermachen wolle. Er habe zu verstehen gegeben, dass er nicht gegen einen 90-Prozent-Eigner als Vorstandsvorsitzender agieren könne. Der Eklat brachte die Arbeitnehmerseite derart in Rage, dass sie angekündigt habe, "notfalls 120.000 Leute zu mobilisieren", hieß es. Unter anderem sei auch Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) bereits involviert, wie auch Ex-Kanzler Gerhard Schröder (SPD). Ihn hatte Conti als Garanten für eine Investorenvereinbarung mit Schaeffler benannt. Diese sollte Conti vor zu starken Eingriffen Schaefflers schützen.
      Vorige Woche hatte Neumann Schaeffler in einem Brief dafür angegriffen, dass der Großaktionär keine Vorschläge zur Zusammenführung der hoch verschuldeten Konzerne gemacht habe. Zugleich stellte er per Eckpunktekatalog Bedingungen für eine Fusion - etwa keine schnellen Teilverkäufe bei Continental und keine verschlechterte Finanzstruktur. In Schaeffler-Kreisen wurde der Brief als Provokation aufgefasst: "Das Vertrauen bei Schaeffler ist verletzt. Die Art, wie Neumann Druck aufgebaut hat, hat einige Leute sehr überrascht", hieß es dort.
      Teil 2:

      Auf der Aufsichtsratssitzung - die bei Redaktionsschluss noch lief - entlud sich der auf beiden Seiten angestaute Zorn. Vor allem die Arbeitnehmerbank habe Schaeffler für die fehlenden Lösungsvorschläge zur Fusion attackiert. Auch von der Kapitalseite habe Schaeffler harsche Kritik einstecken müssen. So hätten letztlich nur Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel und der einstige Daimler-Manager Klaus Mangold den Conti-Großaktionär gestützt, hieß es. Selbst Mangold habe aber Kritik am Vorgehen des Großaktionärs geäußert. Am späten Abend sei daraufhin eine Diskussion über eine mögliche Ablösung von Koerfer selbst entbrannt, für dessen Nachfolge Henkel ins Spiel gebracht worden sei.
      Harte Diskussionen riskierte Neumann auch mit der Präsentation seines Vorschlags einer Kapitalerhöhung. Hintergrund: Conti hatte es laut Finanzkreisen nur knapp geschafft, seine Kreditbedingungen zum Halbjahr nicht zu brechen. Mehr Finanzmittel seien dringend nötig. Neumann legte den Aufsehern zwei Zukunftskonzepte vor: entweder eine Fusion der Konzerne unter Conti-Führung - oder eine getrennte Fortführung der Firmen, wofür Neumann eine Kapitalerhöhung für Conti vorsieht. Schaefflers 90-Prozent-Anteil an Conti würde so auf 60 bis 70 Prozent verwässert.
      Wenn es auch keine Einigung über die finanzielle Problematik gebe, die langfristige Integrationslösung immerhin stehe, hieß es. Die präsentierten Konzepte von Schaeffler-Chef Jürgen Geissinger und Neumann seien fast gleich. Danach werde es drei gemeinsame Firmengruppen geben, in die die operativen Geschäfte einfließen sollten.



      Stützen könnten Neumann Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff .........im Stürzen ist Wullf ja sehr geübt!!!!!
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 09:06:50
      Beitrag Nr. 2.787 ()
      Continental AG / Sonstiges

      31.07.2009

      In der Aufsichtsratssitzung der Continental AG, Hannover, erfolgte am 30. Juli eine Abstimmung über die einvernehmliche Aufhebung der Bestellung des Vorstandsvorsitzenden der Continental AG, Dr. Karl-Thomas Neumann. Dabei kam die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit nicht zustande. Deshalb wurde auf Grund gesetzlicher Bestimmungen der Vermittlungsausschuss aktiv. Er ist zu keinem Ergebnis gekommen. Für den 12. August wurde eine weitere Aufsichtsratssitzung einberufen, in der eine Entscheidung erwartet wird.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 09:13:40
      Beitrag Nr. 2.788 ()
      n-tv meldet:

      Schäffler-Berater Körfer wird Neumann-Nachfolger
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 09:39:39
      Beitrag Nr. 2.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.683.934 von sailor888 am 31.07.09 09:13:4031.07.2009
      Continental

      Neumanns Rede im Wortlaut
      Trotz aller Querelen konnte sich Conti-Chef Karl-Thomas Neumann und einer Kapitalerhöhung durchsetzen. Der Aufsichtsrat gab grünes Licht für eine Kapitalerhöhung von bis zu 1,5 Milliarden Euro. Im Anschluss gab Neumann eine persönliche Erklärung ab.

      "Es hat heute es länger gedauert als geplant. Aber wir haben heute die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass dieses Unternehmen auch in Zukunft ein stabiles finanzielles Fundament haben wird.

      Der Aufsichtsrat hat heute die Vorbereitung einer erheblichen Kapitalerhöhung genehmigt, um damit unsere Kapitalstruktur deutlich verbessern zu können. Wir werden so bald wie möglich über die Ausgabe von neuen Aktien zusätzliches Eigenkapital einsammeln.

      Es freut uns, den Vorstand der Continental, sehr, dass wir diese Unterstützung vom Aufsichtsrat bekommen haben. Diese Entscheidung wird zum Vorteil aller unserer Stakeholder sein, also unserer Mitarbeiter, unserer Eigentümer, unserer Kunden und Lieferanten und auch unserer Kreditgeber.

      Die Kapitalerhöhung gibt uns nicht nur mehr unternehmerische Flexibilität. Sie gibt uns allen auch ein Stück mehr Sicherheit. Und Sicherheit, meine Damen und Herren, ist ja wohl das wichtigste, was man heutzutage haben kann.

      Vorstand und Aufsichtsrat haben die Entscheidung getroffen, die im Interesse beider Unternehmen ist. Wenn Continental von einem starken finanziellen Fundament aus operieren kann, dann nützt das auch Schaeffler.

      Es hat auf dem Weg zu dieser Entscheidung ungewöhnliche und sehr enttäuschende Entwicklungen gegeben, die ich hier nicht kommentieren möchte. Diese machen es mir aber schwer, sehr schwer, auf Dauer vertrauensvoll mit unserem Großaktionär zusammen zu arbeiten. Dessen ungeachtet fühle ich mich der Continental und ihren 130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich verpflichtet.

      Bei diesem großartigen Continental-Team möchte ich mich ausdrücklich für die herausragenden Leistungen unter schwierigsten Bedingungen bedanken. Wir sind auf einem guten Weg, das zeigen die heute veröffentlichten aktuellen Quartalsergebnisse. Auf diesem Weg wird Continental entschlossen weiter gehen und erfolgreich sein."
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 09:54:39
      Beitrag Nr. 2.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.684.188 von muschelsucher am 31.07.09 09:39:39Aus: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C639421%2C00.html

      Unterdessen wurden noch weitere Details aus der Aufsichtsratssitzung bekannt. So hat Schaeffler Kreisen zufolge zur Lösung der Finanzprobleme erneut den Verkauf des Conti-Reifengeschäfts ins Gespräch gebracht. "Es wurde von Schaeffler auf der Conti-Aufsichtsratssitzung angesprochen, dass die Gummi-Sparte nicht zum Kerngeschäft gezählt wird und dass es eine Option ist, das zu verkaufen", sagte ein Aufsichtsrat am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Weitere Mitglieder des Kontrollgremiums äußerten sich ähnlich. Allerdings sei angesichts des Marktumfelds nicht mit einem schnellen Verkauf zu rechnen.

      Derzeit erwirtschafte allein die Reifensparte Geld und sei daher für den Schuldendienst wertvoll.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 10:30:24
      Beitrag Nr. 2.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.684.188 von muschelsucher am 31.07.09 09:39:39Mit Unterschreiten der 26€ bin ich jetzt komplett raus.
      War ein wirklich lukratives Geschäft.
      Aber die Umstände sind schon bestürzend.
      Conti steht vor der Zerschlagung. Vielleicht macht eine Spekulation noch mal Sinn, aber aktuell habe ich keine Lust mehr auf diesen 'Sauhaufen'!
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 10:43:29
      Beitrag Nr. 2.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.684.725 von N100 am 31.07.09 10:30:24Ich bin auch schwer enttäuscht und habe verkauft.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 10:53:31
      Beitrag Nr. 2.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.684.725 von N100 am 31.07.09 10:30:24Hab mir grade den Halbjahresbericht durchgelesen, im Lichte der AR-Sitzung. Schaeffler ist nun mal Mehrheitseigentümer, ob es Neumann nun passt oder nicht. Wieso die Arbeitnehmervertreter pro Neumann sind versteh ich nicht. Hat doch Conti die Juni-Gehälter verspätet ausbezahlt (einfach mal googlen). Da sollten für die Damen und Herren Gewerkschafter - aber hallo - schon mal die Alarmglocken klingeln. Oder sehen sich die mittlerweile als Financial Engineers?

      Wie auch immer. Junigehälter nicht im ersten Halbjahr bezahlt sondern im Juli. Was heißt das für die Bilanz: Na zumindest die Liquidität ist nicht richtig dargestellt. Nach all den Falschmeldungen in den letzten Tagen (siehe Kuwait und co.) trau ich denen schon zu, dass auch die Juni-Personalaufwendungen verschoben wurden. Also wahrscheinlich Liquidität falsch und auch kein Gewinn im Q2.

      Ich frage mich, ob conti nicht schon längst illiquide ist. Ganz nett dazu auch die Events after the balance sheet date: wurde in der Situation doch ein Unternehmen in Ecuador acquiriert. Wieder so eine Sache wie die anderen Acquisitionen? Und natürlich Cashmäßig auch nach dem 30.6. Naja. Der Bericht nicht auditiert.

      Wenn ich mir die kurzfristige Liquidität so ansehe:

      2.000 Mio EUR Cash in Hand (Juni-Gehälter, Impact Acquise?) stehen Short term financial liabilities von 1,036 gegenüber. Gehälter, Acquise abgezogen, bleibt vermutlich gleich null.

      Nehm ich die receivables dazu: in Summe Cash/Receivables rund 5,000 (ohne Juni/Acquise) und dem stehen gegenüber Trade accounts payable 2,464, Indebtedness 2,241, other short term 1,036 = 5,741. Unterm strich ein Minus von 741 (ohne Gehälter und Acquise). Fallen dann noch receivables aus, wo in Krisenzeit mal auszugehen sein könnte....

      Kapitalerhöhung hin oder her - ich bleib da draussen - kurz, wie langfristig.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 10:59:55
      Beitrag Nr. 2.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.684.967 von Boersianer99 am 31.07.09 10:53:31Na ist doch klar: Setzt sich Schaeffler durch wird Conti zerschlagen und in Teilen verkauft. Daran können die Arbeitsnehmerertreter nicht interessiert sein!
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 11:26:51
      Beitrag Nr. 2.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.685.038 von N100 am 31.07.09 10:59:55Lies dir dazu mal http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/949/482405/text/ durch. Wie es scheint ist es grade andersrum: Neumann will Conti zerstückeln, was Schaeffler nicht will.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 16:34:47
      Beitrag Nr. 2.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.685.303 von Boersianer99 am 31.07.09 11:26:51Der Neumann wollte die Reifensparte verkaufen um die Schulden abzubauen. Das ist legitim und ist keine Zerschlagung.

      Schaeffler hingegen ist an viel umfangreicheren Verkäufen interessiert. Eigentlich wollen die nur Powertrain für sich behalten, da die dortige Elektronikkompetenz den Stahl-/Eisenbau von Schaeffler ideal ergänzt.
      Die würden dann alles andere (incl. der Reifensparte) verkaufen. So was nennt man Zerschlagung!
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 17:28:57
      Beitrag Nr. 2.797 ()
      31.07.2009


      FTD: Conti und Schaeffler zerlegen sich


      Dramatische Wirtschaftssoap in Hannover: Arbeitnehmerseite, Schaeffler-Leute und weitere Aufsichtsräte geraten in offenen Streit. Im Zentrum: Conti-Chef Neumann, der wohl gehen muss - und auch keine Kapitalerhöhung genehmigt bekam.

      Conti-Chef Karl-Thomas Neumann wird in Folge einer turbulenten Aufsichtsratzssitzung in den nächsten Wochen seinen Posten räumen müssen. Vorausgegangen war ein in der deutschen Unternehmensgeschichte einmaliger Streit innerhalb eines Aufsichtsrats.

      Aufsichtsratschef Rolf Koerfer, ein Schaeffler-Mann, scheiterte mit dem Versuch, Neumann am Donnerstagabend abwählen zu lassen. Die Arbeitnehmervertreter stimmten geschlossen für Neumann. Nach FTD-Informationen war Koerfer zunächst nicht bewusst, dass er für eine Abwahl zwei Drittel der Stimmen braucht. Auf der nächsten Aufsichtsratssitzung am 12. August reicht jedoch eine einfache Mehrheit so dass Koerfer die Wahl mit Hilfe seines Doppelstimmrechts dann entscheiden könnte.

      Neumann gelang es in der Sitzung allerdings auch nicht, eine unbedingte Zustimmung zu seinem Plan zu erhalten, die Conti-Finanzgrundlage um 1,5 Mrd. Euro mithilfe einer Kapitalerhöhung heraufzusetzen. Der Aufsichtsrat beschloss laut Conti-Mitteilung lediglich, der Vorstand solle die Kapitalerhöhung vorbereiten. Zur Durchführung braucht es dann einen weiteren Beschluss - und zur Vorbereitung einen handlungsfähigen Vorstand.

      Bereits in den Vorbesprechungen zur Aufsichtsratssitzung soll die Schaeffler-Seite nach FTD-Informationen versucht haben, Neumann aus dem Amt zu drängen. Als Nachfolger wolle der Großaktionär einen Manager aus den eigenen Reihen installieren.

      Elmar Degenhart, Chef von Schaeffler Automotive, solle auf der Aufsichtsratssitzung am 12. August zum neuen Conti-Vorstandschef berufen werden, sagte ein Conti-Aufsichtsratsmitglied, das namentlich nicht genannt werden wollte. Zudem solle der bisherige Chef der Pkw-Reifensparte, Nikolai Setzer, in den Conti-Vorstand berufen werden, hieß es. Conti lehnte eine Stellungnahme ab.

      Schaeffler hatte sich im vergangenen Jahr bei der Conti-Übernahme verspekuliert. Der Familienbetrieb aus Herzogenaurach kaufte 90 Prozent der Aktien zu je 75 Euro - dann kam die Finanzkrise und die Papiere stürzten ab auf 27 Euro.

      Conti-Chef Neumann geriet unter Beschuss, nachdem er bei den Fusionsverhandlungen in die Offensive gegangen war. In einem Brief an Schaeffler hatte er den Franken vorgeworfen, Vorschläge von Continental zu einem gemeinsamen Konzern zu blockieren. Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler und Geschäftsführer Jürgen Geißinger hätten durch ihr Verhalten "in erheblichem Maße" den Unternehmenswert Contis zerstört. Schaeffler wies dies zurück.

      "Ein guter Mann geht von Bord"

      Neumanns Abberufung scheiterte am Widerstand der zehn Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, da eine Zweidrittel-Mehrheit dafür nötig gewesen wäre. Der stellvertrentende Aufsichtsratschef von Conti, Werner Bischoff, sagte, er erwarte, dass der Aufsichtsrat in den nächsten zehn oder 14 Tagen erneut zusammenkomme. Dann reiche eine einfache Mehrheit für die Ablösung Neumanns. Dabei hat der Aufsichtsratschef bei einem Patt ein Doppelstimmrecht.

      Neumann selbst deutete nach der Sitzung seinen baldigen Abgang an. Es habe "ungewöhnliche und sehr enttäuschende Entwicklungen gegeben". Diese machten es ihm "sehr schwer", auf Dauer vertrauensvoll mit Schaeffler zusammenzuarbeiten. Bischoff kritisierte, die Ablösung Neumanns sei die falsche Entscheidung. "Ein guter Mann geht von Bord."

      Der Eklat brachte die Arbeitnehmerseite derart in Rage, dass sie ankündigte, "notfalls 120.000 Leute zu mobilisieren", hieß es. Unter anderem sei Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) bereits involviert, wie auch Ex-Kanzler Gerhard Schröder (SPD). Ihn hatte Conti als Garanten für eine Investorenvereinbarung mit Schaeffler benannt. Diese sollte Conti vor zu starken Eingriffen schützen.

      Die niedersächsische Landesregierung stellte sich am Freitagmittag auf Neumanns Seite. Sie sei davon überzeugt, dass der Manager und die von ihm vorgelegten Konzepte am besten geeignet seien, die Zukunft der Conti-Schaeffler-Gruppe und deren Beschäftigten langfristig zu sichern, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Hannover. Es müsse Klarheit über den weiteren Weg geschaffen werden. "Es darf keine weitere Hängepartie und keinen personellen Aderlass geben."

      Schaeffler-Aufsichtsratschef Koerfer geriet ebenfalls unter Druck. Auf der Kapitalseite hätten lediglich Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel und der einstige Daimler-Manager Klaus Mangold den Conti-Großaktionär gestützt, hieß es. Selbst Mangold habe aber Kritik am Vorgehen Schaefflers geäußert. Am späten Donnerstagabend sei daraufhin eine Diskussion über eine mögliche Ablösung von Koerfer selbst entbrannt, für dessen Nachfolge Henkel ins Spiel gebracht worden sei.

      Mit einer Abberufung wäre Neumann der zweite Conti-Vorstandschef, der im Gezerre mit Schaeffler gehen muss. Im August 2008 hatte der damalige Vorstandschef Manfred Wennemer nach der Niederlage von Conti im Übernahmekampf das Handtuch geworfen, Neumann übernahm. Nicht wenige bei Conti dürften sich nun wieder an eine Brandrede Wennemers zu Beginn der Übernahmeschlacht erinnern - dieser hatte damals gewettert, das Vorgehen von Schaeffler sei "egoistisch, selbstherrlich und verantwortungslos".

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 10:25:41
      Beitrag Nr. 2.798 ()
      01.08.2009 drucken verschicken bookmarken Hilfe | schließen
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      Conti/Schaeffler
      Autokonzerne beklagen Chaos
      Volkswagen, Daimler, BMW - in der deutschen Automobilindustrie wächst offenbar der Ärger über das Gebaren der Familie Schaeffler bei dem Hannoveraner Automobilzulieferer Continental. Auch von der Politik hat sich Schaeffler mit seinem Machtkampf gegen Conti scharfe Kritik eingehandelt.


      Hamburg/Herzogenaurach/München - Die fränkische Unternehmer-Familie habe als Mehrheitseigentümer bei dem Hannoveraner Autozulieferer Continental ein Chaos angerichtet, zitiert das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL einen hochrangigen VW-Manager. Dies sei für die Branche gefährlich, denn Conti spiele eine zentrale Rolle bei der Entwicklung alternativer Antriebe.


      Dunkle Wolken über Conti: "Diesen Aderlass kann das Unternehmen kaum verkraften"

      © DPASeit Schaeffler bei Continental einstieg, mussten Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg, Vorstandschef Manfred Wennemer und Finanzvorstand Alan Hippe ihre Posten räumen - in Kürze muss auch Wennemer-Nachfolger Karl-Thomas Neumann gehen.

      "Diesen Aderlass kann das Unternehmen kaum verkraften", sagte der VW-Manager laut dem Vorabbericht vom Samstag. Ähnlich kritisch beurteilten Manager bei BMW und Daimler die Entwicklung. Sie fordern laut SPIEGEL, dass die Banken, bei denen Schaeffler und Conti in Milliardenhöhe verschuldet sind, ihren Einfluss geltend machen. Vor allem Martin Blessing, der Chef der Commerzbank, müsse verhindern, dass die Familie Schaeffler und das Conti-Management sich weiter heftige Schlammschlachten lieferten.

      Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) drohte wegen des Dauerstreits unterdessen damit, Schaeffler Staatshilfen zu verweigern. "Bei Schaeffler/Conti sind die gemeinsamen Hausaufgaben noch immer nicht gemacht. Wenn man so arbeitet, muss man ganz leise sein, was staatliche Hilfen betrifft", sagte Zeil dem "Münchner Merkur" (Samstagausgabe). Staatskanzleichef Siegfried Schneider (CSU) kritisierte Zeils Äußerungen und rief ihn zur Mäßigung auf.

      Conti/Schaeffler: Ein Conti-Mann für Conti? (31.07.2009)Continental: Kapitalerhöhung als Beruhigungspille (31.07.2009)Continental: Gerangel um Neumann-Nachfolger (31.07.2009)Endgültig entschieden ist der Machtkampf noch nicht. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe) erwägen mehrere Aufsichtsratsmitglieder auf Seiten der Anteilseigner, ihre Mandate niederzulegen. Das könne den Plan von Schaeffler durchkreuzen, Neumann abzulösen. Nach Angaben von Conti ist für den 12. August eine weitere Aufsichtsratssitzung einberufen, in der eine Entscheidung erwartet werde. Bei dieser zweiten Abstimmung nach der Marathonsitzung vom Donnerstag ist nur noch eine einfache Mehrheit erforderlich.

      Der Conti-Chef selbst hatte von "ungewöhnlichen und sehr enttäuschenden Entwicklungen" gesprochen. Diese machten es ihm "sehr schwer", auf Dauer vertrauensvoll mit Schaeffler zusammenzuarbeiten. Der stellvertretende Conti-Aufsichtsratschef Werner Bischoff von der Gewerkschaft IG BCE erklärte danach, das Vertrauensverhältnis zwischen Neumann und Schaeffler sei "stark in Mitleidenschaft" gezogen worden. Er gehe davon aus, dass Neumann innerhalb der nächsten 14 Tage abberufen werde. Er zeigte sich enttäuscht: "Ein guter Mann geht von Bord."

      Als Nachfolger von Neumann werden in Aufsichtsratskreisen dem Schaeffler-Manager Elmar Degenhart die besten Chancen eingeräumt. Der Name sei bei der nächtlichen Sitzung bereits genannt worden. Der studierte Luft- und Raumfahrttechniker leitet bei Schaeffler die Autosparte.

      VW BMW Daimler Schaeffler Conti Manfred Wennemer Hubertus von Grünberg Karl- Thomas Neumann Martin Zeil
      Direkt zu SPIEGEL Wissen
      Grünes Licht gab der Aufsichtsrat für die von Neumann vorgeschlagene Kapitalerhöhung von bis zu 1,5 Milliarden Euro. Conti ist vom Übernahmekampf des vergangenen Jahres mit Schaeffler gebeutelt, hoch verschuldet und von der Autokrise schwer getroffen. Schaeffler hatte eine Kapitalerhöhung zunächst skeptisch gesehen, weil dies den Anteil des fränkischen Familienunternehmens an Conti verwässern könnte. Schaeffler hält knapp die Hälfte der Conti-Aktien, weitere 40 Prozent sind bei Banken geparkt. Conti und Schaeffler drückt eine Schuldenlast von jeweils mehr als zehn Milliarden Euro.

      manager-magazin.de mit Material von ddp und dpa

      liesl kämpft alleine gegen den sturm und merkt nicht dass sie sich imemr unbeliebter macht.

      mich würde es nicht wundern wenn sie ihrer eigenen verbohrtheit zum opfer fällt.



      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 11:29:35
      Beitrag Nr. 2.799 ()
      Hihi, Liesl kämpft alleine gegen den Sturm.

      Oder anders betrachtet die Politik, Gewerkschaft und Vorstand stürmen gegen den Mehrheitseigentümer. Wie das wohl wirken wird für das Image des Wirtschaftsstandorts Deutschland auf der internationalen Bühne?

      Stakeholder Eigentümer: Wir wollen zwar ihr Geld und das sie das Risiko übernehmen. Wagen sie jedoch nicht daraus irgendwelche Ansprüche abzuleiten. Die Unternehmen hierzulande gehören nun mal der Politik und den Gewerkschaften.

      Kein Wunder, das sich mancher internationale Konzern bei der Standortentscheidung gegen Deutschland entscheidet. Und das danach der Börsekurs abstürzt - wenn wunderts?
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 17:50:12
      Beitrag Nr. 2.800 ()
      du scheinst wohl einige sachen durcheinander zu bringen.

      die geschichte ist doch jedem bekannt.

      schäfler kauft in der boomphase überteuert (70 €) 90 % (40 % bei banken gelagert) der conti-anteile.
      verschuldet sich mit über 10.000.000.000 € und wird von der wirtschaftskrise überrascht!!!!!!!!!!!!

      schäffler will die sogenannte freundliche übernahme von conti für eine zukunftsorientierte ausrichtung der konzerne nutzen.

      leider ist einiges in die hosen gegangen und schäffler hat den statt gebeten doch finanziell zu unterstützen.

      die politik gibt hier bestensfalls kommentare ab (evtl. mit einem geringen einfluß) die msuik aber spielt woanders.

      das geld kommt von den banken, die gewerkschaften sind auf seiten der arbeitnehmer (die durch die fehlspekulation unter den folgen am meisten leiden) und wollen ein funktionierendes unternehmen.

      leider hat der dr. nicht besseres zu tun als krieg zu führen anstatt sich um positive kooperationen zu kümmern die beiden firmen entgegen kommen.

      es geht da um macht und sonst nichts anderes. und viele sind es leid dass man pulver im krieg verschießt anstatt die energie für die pfelege des zarten pflänzchens zu verwenden.

      die lage in der sich schäffler befindet hat nicht die politik zu verantworten. die folgen der der fehlspekulation tragen wir alle indem wir kräftig steuermittel für die kurzarbeit (arbeitslosigkeit) zuschießen.

      das system läuft nicht gefahr durch staatliche regulierung unterzugehen. vielmehr durch gierige und machthungrige manager die ihre grenzen nicht mehr erkennen.

      Gewinne privatiesieren und verluste sozialisieren ist die momentane marschrichtung. für solche unternehmer wie schäffler muß man derzeit keine lanze brechen. wir werden sehen wie es weiter geht. die geldgeber werden sich das nicht mehr lange gefallen lassen und die kunden sind auch schon sauer.
      da brauch sich der statt gar nicht einmischen, die sache regeln hier ganz andere.

      der neumann wird evtl. gar bleiben und ganz andere endlich die quittung für ihr fehlmanagement bekommen.

      schaun ma mal

      gruß der anfänger
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 20:48:19
      Beitrag Nr. 2.801 ()
      Jeder hat halt seinen Blickwinkel. Sie ihren, ich den meinen. In Summe wissen wir alle ein bischen was. Mir geht es hier um die Überlegung ob die Kapitalerhöhung für mich als Aktionär interessant ist.

      Dazu ein interessnater Artikel im Handelsblatt, indem Seehofer meint "Schaeffler ist im Grunde ein gesundes Unternehmen", dass trotz Wirtschaftskrise im operativen Geschäft schwarze Zahlen schreibt.

      Im Gegensatz dazu Conti. Nicht die Krise war eine Überraschung, sondern das Ausmaß indem Conti getroffen wurde. Es gibt genügend Beispiele, dass Vorstände ihre Unternehmen relativ krisenresistent aufgestellt haben, und nicht gleich vor dem Untergang stehen.

      Das aufgrund solcher Versäumnisse mancher Vorstand seinen Stuhl räumen muß, ist klar und legitim. Ist doch die Aufgabe des Managements das Unternehmen so aufzustellen, dass es in allen Wirtschaftslagen operieren kann.

      Ist das bei Conti passiert? Ich wage mal die Hypothese in den Raum zu stellen: Nein, was im derzeitigen Aktienkurs reflektiert wird. Wie das die Medien Schaeffler zurechnen, da fehlt mir jegliches Verständnis dafür, wo doch Schaeffler durch eine Investorenvereinbarung die Hände gebunden sind. Mein Eindruck ist, dass die Verantwortung hier bei den Vorständen zu suchen ist und die dafür Verantwortlichen auch zur Rechenschaft gezogen wurden.

      Nun planen Vorstand und Aufsichtsräte eine Kapitalerhöhung und Vorstände wie Politik zeichnen ein Bild, dass die Interessen der Eigentümer (49,9% Schaeffler, 40% Banken und der Rest wohl Kleinaktionäre) überhaupt nicht berücksichtigt.

      Eine Erhöhung zu platzieren von 1,5 Mrd. mit diesem Image mag wohl schwer sein. Kleinaktionäre haben sowieso wenig Möglichkeit Einfluss zu nehmen und die Politik wie Vorstand arbeiten noch dazu dagegen.

      Für Großinvestoren bleibt die Frage: Ereilt diesen bei einem Einstieg bei Conti - es werden ja rund 33% kolportiert - das gleiche Schicksal wie Schaeffler? Risikoübernahme ja - Geld einbringen ja - Mitbestimmung - Nein.

      Es muss schon klar sein, dass mit dem derzeitigen medialen Stimmungsbild Conti zusätzlich zu den wirtschaftlichkeitsproblemen nun auch offen demonstriert, dass die Interessen von Kapitalgebern wenig ins Kalkül der dortigen Vorstände einfliessen. Wie so Arbeitsplätze in Deutschland gesichert werden wollen, mit Hilfe von internationalen Investoren ist mir ein Rätsel.

      Für mich als Aktionär ist unter den derzeitigen Bedingung der Kauf von Contiaktien wenig bis gar nicht attraktiv.
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 21:07:55
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 09:38:01
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      03.08.2009, 07:15 Uhr
      Autozulieferer
      Protokoll eines Putschversuchs
      von Mark C. Schneider
      Donnerstag vergangener Woche bei der Aufsichtsratssitzung von Conti: Großaktionär Schaeffler lässt die Bombe platzen und will Vorstandschef Karl-Thomas Neumann vom Thron stürzen. Doch Neumann und die Arbeitnehmer stellen sich quer. Was folgt sind Szenen, die Teilnehmer später als „Satire“ bezeichnen. Protokoll eines denkwürdigen Tages.

      Der Putsch gegen Conti-Chef Neumann ist vorerst gescheitert. Quelle: dpa
      HB HANNOVER. Als die zehn Vertreter der Arbeitnehmerbank am vergangenen Donnerstagmorgen in der schmucklosen Conti-Zentrale im Hannoveraner Stadtteil Vahrenwald eintreffen, wissen sie, dass ihnen eine kontroverse Debatte bevorsteht. Vorstandschef Karl-Thomas Neumann trat mit ihrem Rückhalt für eine Kapitalerhöhung ein. Conti drücken fast 10 Mrd. Euro Schulden, in den nächsten Monaten werden mehr als 4 Mrd. Euro an Krediten fällig.
      Großaktionär Schaeffler lehnte energisch ab. Die Franken fürchten einen Verlust durch Verwässerung ihrer Anteile. Insgesamt liegen 90 Prozent der Conti-Aktien in ihren Händen. Bei der Kapitalerhöhung mitziehen können sie nicht – das Familienunternehmen drückt ein Schuldenberg von gut 12 Mrd. Euro.
      Von 9 Uhr an sitzt die Arbeitnehmerbank unter Führung des stellvertretenden Chefaufsehers Werner Bischoff von der Chemie-Gewerkschaft IG BCE wie vorgesehen mit Neumann zusammen und berät bei Kaffee und Tee über eine Kapitalerhöhung von bis zu 1,5 Mrd. Euro. Mit einem Gefühl der Geschlossenheit geht Neumann in sein Büro im vierten Stock der Conti-Zentrale zurück.
      Conti/Schaeffler: Von der Vision ins Desaster
      Gegen 11 Uhr fällt er aus allen Wolken. Chefaufseher Koerfer und die Patriarchin Maria-Elisabeth Schaeffler machen ihm klar, dass sie auf seine übliche Anwesenheit in der Vorbesprechungsrunde der Kapitalvertreter verzichten wollen – Neumann soll sich lediglich bereithalten. Der Conti-Chef ist konsterniert.
      Die fünf Schaeffler-Vertreter – neben der Patriarchin ihr Sohn Georg, Firmenchef Jürgen Geißinger, Finanzchef Klaus Rosenfeld und Schaefflers Rechtsberater Koerfer – gehen in die Sitzungsrunde. Hinter verschlossenen Türen wettert Georg Schaeffler gegen Neumanns aus Schaeffler-Sicht ungehöriges Verhalten. Einen erbitterten Brief hatte der Conti-Chef seinem Großaktionär in die Unternehmenszentrale nach Herzogenaurach geschickt, indem er den Franken eine gefährliche „Blockade-Haltung“ bei der Kapitalerhöhung attestierte.
      Die Vorwürfe werden öffentlich, Neumann wiederholt sie auch in Telefonaten mit Schaeffler. Sofern die fünf weiteren Anwesenden nicht wie Chefaufseher Koerfer oder Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel, heute unter anderem im Dienst der Bank of America, eingeweiht waren, verschlägt es ihnen den Atem, als klar wird: Neumann soll gehen, Degenhart an seine Stelle rücken und Schaeffler-Manager Rosenfeld den verwaisten Posten des Conti-Finanzvorstandes übernehmen.
      In der von Bankern dominierten Kapitalriege ist der Widerstand gering. Henkel ist sichtlich unwohl in seiner Haut, aber der Ex-IBM-Deutschland-Chef steht. Klaus Mangold, Aufsichtratschef von Rothschild, spricht sich ebenfalls gegen Neumann aus. Michael Frenzel, als Chef des niedersächsischen TUI-Konzerns potenziell ein Wackelkandidat, hatte sich zwar in internen Gesprächen zuvor für eine Kapitalerhöhung ausgesprochen, teilt aber Schaefflers Kritik an Neumanns angeblichem Fehlverhalten gegenüber seinem Großaktionär.
      Dagegen hält eigentlich nur Gunter Dunkel, als Chef der Landesbank NordLB mit Sitz in Hannover Berater des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU). Wulff befürwortet den Kurs von Conti-Chef Neumann. Das Protokoll der Sitzung dokumentiert seine Einwände: Neumann habe sein Vertrauen, sagt Dunkel. Der 48-Jährige sei ein sehr guter Automobilmanager und Vorstandschef. Die finanzielle Lage des Konzerns beurteilt Dunkel als außerordentlich instabil. Am Ende gibt allerdings auch er klein bei. Frenzel und Dunkel sind zumindest an dieser Stelle einer Meinung: Gegen den Willen des 90-Prozent-Eigners kann kein Vorstandschef bestehen.
      Für die ahnungslosen Betriebsräte und Gewerkschafter stellt sich erst nach dem Mittagessen heraus, dass ein ganz anderer Konflikt als der um die Kapitalerhöhung die Aufsichtsratssitzung des Autozulieferers überschatten wird: Schaeffler hat genug von Neumanns Opposition, der Conti-Chef soll sofort gehen.
      Infografik: Wie Conti und Schaeffler sich ergänzen
      Nach der Kapitaleigner-Besprechung teilen Koerfer & Co. dem verdutzten Conti-Chef mit, dass er nicht mehr ihr Vertrauen besitze und man einstimmig für seine Ablösung votiert habe. Nachfolger soll Degenhart werden. Einen Rücktritt lehnt der angesichts der Situation erstaunlich gefasste Konzernchef ab.
      Zu einer Vertragsauflösung verweigern die ebenso verblüfften wie verärgerten Arbeitnehmervertreter ihre Zustimmung. Die Schaeffler-Seite drängt Neumann zur freiwilligen Aufgabe, lockt ihn mit einer Abfindung. Der Vertrag läuft noch mehrere Jahre. Als die Arbeitnehmer protestieren und die Offerte als einen Vermögensschaden zu Lasten der Conti deklarieren, will Schaeffler die Summe übernehmen – aus eigener Kasse. Ein solches Vorgehen ist rechtlich aber höchst problematisch wie der schlagzeilenträchtige Fall des damaligen Mannesmann-Chefs Klaus Esser bei der Übernahme durch Vodafone zeigt.
      Soweit kommt es nicht. Schaefflers Ansinnen scheitert an Neumanns Standhaftigkeit und dem Widerstand der Arbeitnehmer. Schließlich beginnt die eigentliche Sitzung des Kontrollgremiums im U-förmig ausgerichteten Sitzungssaal „Herrenhausen“ mit mehr als eineinhalb Stunden Verspätung kurz vor 17 Uhr – entgegen einer offenbar lancierten anderslautenden Meldung mit Neumann als Chef von Continental.
      Der Marathonläufer zeigt Ausdauer. Sachlich und überzeugend, berichten Teilnehmer einvernehmlich, präsentiert er etwa 45 Minuten lang seine Charts zur Lage von Conti und zum Stand einer möglichen Zusammenführung mit Schaeffler.
      Was dann folgt, empfinden einige schlicht als Satire: Schaefflers Firmenchef Jürgen Geißinger hält ebenfalls gut eine Dreiviertelstunde lang einen Vortrag – zum selben Thema. Das ist kaum verwunderlich, haben doch Neumann und er die Präsentation gemeinsam ausgearbeitet. Damit enden die Übereinstimmungen. Der versierte Techniker Geißinger, der gern den Ton im geplanten Gemeinschaftsunternehmen angeben möchte, verliert sich in den Details einer Konstruktionszeichnung, die Kosteneinsparungen bei einem gemeinsamen Vorgehen veranschaulichen soll.
      Geißinger präsentiert ein Chart mit drei Kästchen. Das Konzept hat er mit Rosenfeld vorbereitet: Schaeffler will erst einmal eine neue Holding etablieren, um den Schuldenberg der beiden Unternehmen von zusammen gut 22 Mrd. Euro neu aufzuteilen. Die geplante Fusion soll später kommen. Geißingers Übergangskonzept besteht aus einer neuen Schaeffler-Holding, HolCo genannt, unter der die operative Einheit stehen soll, OpCo genannt. Dazu kommt Continental.
      Ein nicht ganz präzise Reverse Takeover genanntes Vorgehen – Conti übernimmt den Autozulieferpart von Großaktionär Schaeffler – ist vom Tisch. Vor allem, weil dann eine hohe Steuersumme durch die Aktivierung stiller Reserven bei der privaten Schaeffler-Gruppe anfallen würde. Für das Unternehmen, aber vor allem für Eigentümer Georg Schaeffler, der in den USA steuerpflichtig ist. Bei der Holding-Lösung soll die Höhe geringer ausfallen. In jedem Fall ein Konjunkturprogramm für Heerscharen von Steuerberatern und Anwälten. Die Unternehmen sollen ein halbes bis ein Jahr separat weiterlaufen. Dann ist an eine Verschmelzung von OpCo und Conti gedacht.
      Eines ist wider Erwarten kein Problem: Der Aufsichtrat beschließt, den Vorstand eine Kapitalerhöhung von bis zu 1,5 Mrd. Euro vorbereiten zu lassen. Die vor der Tür wartenden Banker, die zeigen sollen, dass dies ohne Kursbelastung geht, werden weiter gar nicht erst gehört. Zumindest inhaltlich findet sich der erhoffte Kompromiss. Bevor es wirklich zur Ausgabe neuer Aktien kommt, muss der Aufsichtsrat aber erneut zustimmen. Schaeffler-Manager Rosenfeld wettert weiterhin gegen eine Kapitaletrhöhung.
      Conti/Schaeffler: Wenn Macht korrumpiert
      Die Sitzung endet erst gegen 23 Uhr. Den im Foyer wartenden Kamerateams und Reportern haben Conti-Mitarbeiter zwischendrin mit Pizza verpflegt. Um 23.24 Uhr tritt ein abgekämpft aussehender Neumann im Foyer des Haupthauses vor die Mikrofone und lobt mit müder Stimme („Es hat heute etwas länger gedauert als geplant“) die Entscheidung für eine Kapitalerhöhung. Der Schritt werde Conti stabilisieren. Neumann: „Sicherheit ist ja wohl das Wichtigste, was man heute bieten kann.“ Der Prozess sei aber „sehr anstrengend“ und „sehr enttäuschend“ gewesen. Eine Zusammenarbeitet mit Schaeffler auf Dauer deshalb „sehr schwer“.
      Im Anschluss an die Sitzung tagt der Vermittlungsausschuss des Aufsichtsrates. Die Blöcke bleiben verhärtet. Eine erneut Abstimmung am 12. August im Kontrollgremium soll eine Entscheidung bringen. Der Putsch ist erst einmal misslungen, Neumanns Position dennoch kaum zu halten.
      Schaefflers Machtbeweis könnte sich trotzdem rächen: Das Vorgehen war nicht mit den Banken abgestimmt. „Ein kapitaler Fehler“, heißt es in Finanzkreisen, die eine Reaktion der eigentlichen Machthaber erwarten. Auch die Position von Chefaufseher Koerfer ist angeknackst, als ihn ein extra angeheuerter Fahrer ins Hotel bringt. Die Schaeffler-Seite habe eines klar gezeigt: „Die können ein privates Familienunternehmen führen, aber nicht einen kapitalmarktorientierten Konzern“, heißt es in Finanzkreisen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 12:59:57
      Beitrag Nr. 2.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.696.498 von muschelsucher am 03.08.09 09:38:01Einer der größten Verlierer der vergangenen Woche war die Continental Aktie. Der Putschversuch der Schaeffler Gruppe und die permanenten Nachrichten über den vorgezogenen Abgang der Continental Führung haben nicht unbedingt dazu beigetragen das Vertrauen der Anleger in die Aktie zu fördern. Seit Schaeffler bei Continental einstieg, mussten Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg, Vorstandschef Manfred Wennemer und Finanzvorstand Alan Hippe ihre Posten räumen - in Kürze muss auch Wennemer-Nachfolger Karl-Thomas Neumann gehen. “Diesen Aderlass kann das Unternehmen kaum verkraften”, sagte der VW-Manager, Auch Vertreter von BMW und Daimler fordern nun das die finanzierenden Banken eingreifen müssen.

      Das ist insofern eigentlich schade als das der Aktienkurs nach den Zugewinnen der letzten Wochen endlich mal wieder ein vernünftiges Niveau erreicht hatte und sich über der 200 Tage Linie befindet (noch!) Die ganze Geschichte erinnert mich doch sehr stark an die Porsche-VW-Story wo ebenfalls durch persönliche Befindlichkeiten, Machtstreben und einer gehörigen Portion Größenwahn ein solides und gutes deutsches Unternehmen kaputt gemacht wurde. Ähnliches könnte nun bei Conti drohen…Aber noch ist ja nicht aller Tage abend…Conti-Chef Karl-Thomas Neumann hält sich weiter im Amt. Die Gläubigerbanken weiß er hinter sich – und seine Fürsprecher werden mehr. Selbst als Schaeffler anbot, seine Abfindung aus eigener Tasche zu bezahlen, blieb Neumann stoisch.

      Es ist ein gefährliches Spiel was Maria-Elisabeth Schaeffler da betreibt. Die deutsche Autoindustrie sei zunehmend sauer auf die Schaeffler-Familie, berichtete das Magazin Der Spiegel. Diese habe als Mehrheitseigentümerin des Autozulieferers Continental ein Chaos angerichtet, zitierte das Magazin einen hochrangigen VW-Manager, ohne ihn namentlich zu nennen. Dies sei für die Branche gefährlich, weil Conti eine zentrale Rolle bei der Entwicklung alternativer Antriebe spiele. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) drohte nun wegen des Dauerstreits damit, der Schaeffler-Gruppe Staatshilfen zu verweigern. Nachdem kürzlich sogar die eigene Belegschaft angepumpt werden musste um das Schlimmste zu verhindern wäre es wohl auch langsam an der Zeit mal ein paar flachere Bälle zu schlagen - Frau Schaeffler!

      Sollten also die Banken bald wegen des Drucks aus der Automobilindustrie ihren Einfluss geltend machen könnte die Luft für die Schaefflers, besonders nach der geplanten Kapitalerhöhung, vielleicht bald schon sehr dünn werden. Ich würde es begrüßen wenn letztendlich Conti doch ein paar Schaeffler Filetstücke bekäme und der Einfluss der Familie Schaeffler beschnitten würde. Es bleibt dabei, die Familie hat sich verzockt wie auch andere zuvor, und die Politik hat die Pflicht einen größeren Schaden für das Land zu verhindern. Über staatliche Finanzspritzen sollte man also, wenn überhaupt, erst reden wenn das geklärt ist. Es wird Zeit das sich da mal einer richtig drum kümmert…ach ja wir haben ja Wahljahr, ich vergaß…

      www.investorsinside.de
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 17:19:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.08.09 17:22:04
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      03.08.2009


      FTD: Schaeffler vergrätzt Banken und Kunden


      Mit ihrem brachialen Vorgehen beim Zulieferkonzern Continental hat die Schaeffler-Gruppe von allen Seiten massive Kritik geerntet. So hieß es am Wochenende von Seiten der Schaeffler-Kreditgeber, der Versuch des Rauswurfs von Conti-Chef Karl-Thomas Neumann sei nicht abgesprochen gewesen.

      "Wenn die Schaefflers ihren eigenen Stil pflegen, können wir da nur begrenzt was machen." Auch die Autohersteller sind verärgert über das Chaos und rufen die Banken um die Commerzbank auf einzuschreiten. Da Neumann noch Conti-Chef ist, aber am 12. August abberufen werden soll, besteht bei Conti faktisch derzeit ein Machtvakuum.

      Der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) drohte, solange Conti und Schaeffler die Hausaufgaben nicht gemacht hätten, bräuchten sie sich auch nicht um staatliche Hilfe zu bemühen. Schaeffler hat bislang allerdings keinen Antrag gestellt.

      Dem Familienkonzern steht wegen seiner Schulden von 11,5 Mrd. Euro aus der Conti-Übernahme selbst das Wasser bis zum Hals. Schaeffler hat Finanzkreisen zufolge Ende Juni seine Kreditauflagen gebrochen und kann auch die 2009 und 2010 anstehenden Tilgungen nicht aus eigener Kraft leisten. Bislang halten die Banken still, um milliardenschwere Abschreibungen zu vermeiden. Sie verhandeln derzeit mit Schaeffler über eine Umschuldung.


      Im Vergleich zum Frühjahr haben die Franken durch einen strikten Sparkurs die eigene Lage aber zumindest verbessert, heißt es in Firmenkreisen. Die Zinsen bezahlt der Konzern derzeit aus dem laufenden Geschäft. Für Schaeffler sind zudem die Kündigungen für 4500 Mitarbeiter vorerst vom Tisch. IG Metall, Betriebsrat und Geschäftsleitung hätten für alle betroffenen 21 Standorte in Deutschland Vereinbarungen gefunden, wie ohne Entlassungen 250 Mio. Euro Personalkosten gespart werden können, teilte Schaeffler mit. Kern seien Altersteilzeit, Aufhebungsverträge und Kurzarbeit.

      Die Vereinbarungen stehen unter dem Vorbehalt, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. Man gehe davon aus, dass sich die Märkte 2010 wieder leicht erholen, hieß es. Andernfalls seien sich Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter einig, dass weitergehende Maßnahmen erforderlich seien. Schaeffler hat 66.000 Mitarbeiter, davon 28.000 in Deutschland.

      Der Konzern rechnet 2009 mit einem Umsatz von 7,5 Mrd. Euro, nach 8,9 Mrd. Euro im Jahr 2008. Schaeffler erwartet zudem, dass die Märkte erst 2012/13 wieder das Niveau von 2008 erreichen werden. Vor der Übernahme von Conti galt Schaeffler als einer der profitabelsten deutschen Autozulieferer überhaupt: 2008 wurde Firmenkreisen zufolge ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von knapp 1 Mrd. Euro erzielt.

      Autor/Autoren: Angela Maier (München)
      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 23:02:50
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.695.396 von Boersianer99 am 02.08.09 20:48:19Ich glaube das Conti ein sehr gut geführtes Unternehmen ist, man aber nur ein Fehler gemacht hat, dass man sich nicht rechtzeitig einen Ankeraktionär zugelegt hat.

      Ich würde auch nur darauf spekulieren, dass Conti sich von Schaeffler befreien kann.
      Wenn überhaupt wird das aber erst nach der Bundestagswahl passieren.

      Mittlerweile hat die Schaeffler-Bande seine Kunden so sauer gefahren,
      dass der Druck stark ansteigen wird eine endgültige Lösung herbei zu führen.

      Von einem Kombinat Schaeffler-Conti halte ich nichts.

      1. wird dann die profitable "Rubber" Sparte verkauft
      2. würden die Schulden 21.000.000.000 € - X.000.000.000 € viel zu hoch.

      denn das wirtschaftliche Umfeld wird sich noch mal eintrüben ....:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 10:55:54
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.703.464 von codiman am 03.08.09 23:02:50Continental erwägt Produktionsverlagerung nach Osteuropa
      Von Lang und Schwarz Daily Trader • 4. August 2009 um 7:49 Uhr


      Der Autozulieferer erwägt nach Angaben der IG Metall eine Verlagerung von Teilen der Produktion in seinen deutschen Elektronikwerken nach Osteuropa. Aktuell gebe es Gespräche zwischen Vertretern der Conti-Führung und der Belegschaft über Einsparungen an den Standorten, teilte die IG Metall mit. In der Diskussion seien kostenlose Mehrarbeit oder Kürzungen beim Weihnachtsgeld. Für den Fall, dass die Arbeitnehmerseite hier keine Zugeständnisse mache, drohe der Konzern mit Arbeitsplatzabbau oder einer Verlagerung von Teilen der Produktion an osteuropäische Standorte.

      Gefunden bei www.aktien-meldungen.de.

      Schon interessant - IG Metall verhindert Abwahl von Neumann und dieser erpresst nun auch deren Aufsichtsräte bei Conti.

      Einerseits wird gegen Aktionäresvertreter vorgegangen und nun auch gegen die IG Metall.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 17:44:35
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      04.08.2009

      Continental sell :(


      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Close Brothers Seydler Research stufen die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) weiterhin mit "sell" ein.

      Den Berechnungen der Close Brothers Seydler Research-Analysten zufolge werde die Continental-Gruppe in den Jahren 2010 und 2011 einen Free Cash Flow von 300 Mio. EUR bzw. 444 Mio. EUR generieren. Bei einem durchschnittlichen jährlichen Free Cash Flow von 350 Mio. EUR würde das Unternehmen ca. 30 Jahre benötigen, um den Schuldenberg von 10 Mrd. EUR abzutragen. Selbst bei einer Kapitalerhöhung um 1,5 Mrd. EUR verkürze sich dieser Zeitraum nicht wesentlich.

      Im zweiten Quartal habe Continental einen operativen Gewinn von 39 Mio. EUR generieren können, da das Unternehmen indirekt von der so genannten Abwrackprämie profitiert habe. Diese Prämie werde die Nachfrage nach Fahrzeugen und Autoteilen in den kommenden Monaten weiter stützen. Das Geschäftsumfeld dürfte sich nach Beendigung der Abwrackprämie aber wieder verschlechtern. Die EPS-Prognose von Close Brothers Seydler Research für die Jahre 2009 und 2010 liege bei -3,38 EUR und -2,40 EUR. Das Kursziel der Continental-Aktie habe man von 4,84 EUR auf 10,18 EUR angehoben.

      Die Analysten von Close Brothers Seydler Research halten an ihrem "sell"-Rating für den Anteilschein von Continental fest.

      (Analyse vom 04.08.09)
      (04.08.2009/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 18:56:19
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.703.464 von codiman am 03.08.09 23:02:50Naja - der letzte Post ist sehr interessant:

      Schuldtilgungsdauer >30 Jahre
      Eigenkapitalquote < 20%
      drohende Illiquidität im August (800 mEUR) fällig, spätestens 2010 mit einem jährlichen FCF von rund 350 mEUR werden wohl 3,5 mrd EUR nicht bedient werden können.

      Wenn das gut geführt ist... naja. Sieht mir eher nach einer drohenden Insolvenz aus.

      Für langfristige Anlage ist das Papier wohl nicht mehr gut, wohl eher für kurzfristige spekulative Zwecke in der Hoffnung auf psychologische Kursausschläge nach oben.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 19:18:25
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.709.638 von Boersianer99 am 04.08.09 18:56:19sehr gute Wahrnehmung:D

      Die Schaefflers haben dagegen einen Planungshorizont von unter 12 Monaten. Wenn das nur gutgeht. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 22:53:25
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      naja dazu sage ich dass conti nicht insolvent werden kann!

      1)deutschland ist das grösste autokonzernland, schätze ich jetzt mal wage... VW, daimler, bmw, "opel" ...
      und continental ist deren wichtigster autozulieferer!
      2) ein arabischer investor vermag einzusteigen!
      3) für die zukunft erwarte ich hohe positive ergebnisse! (abwrackprämie)
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 10:25:26
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      naja, viele glaubten das große Konzernschiffe nicht sinken können. Die Wirtschaftsgeschichte zeigt etwas anderes.

      ad 1. die gesamte Automobilbranche steckt in einer Krise. Wenn bei Conti nun auch noch Receivables ausfallen...

      ad 2. Bisher ist kein Investor in Sicht

      ad 3. die abwrackprämie wird wohl kaum 10 Mrd EUR einspielen und ist bei Conti's Größenordnungen wohl als indirekte Staatshilfe vom Effekt her zu gering.

      Ich würd weiter vorsichtig bleiben, solange kein Konzept am Tisch liegt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 12:17:16
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      eine krise die ihren tiefpunkt erreicht hat! das sieht man an dne stigenenden daimler!
      und von investoren ist sehr wohl die rede...
      ciao
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 15:44:41
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.713.339 von Boersianer99 am 05.08.09 10:25:26Conti kann sehr wohl pleite gehen, da auch nicht systemrelevant.

      Die Probleme kommen erst in 2010 im Jahr after Abwracking. :laugh:

      Dies in Verbindung mit den bestehenden Hick-Hack und den Altschulden, deren Zinsen unbarmherzig ticken, läßt Schlimmes befürchten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 11:35:18
      Beitrag Nr. 2.816 ()
      06.08.2009

      CONTINENTAL - Korrekturausdehnung bis...

      Continental - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 23,12 Euro

      Rückblick: Innerhalb ihrer seit Ende Februar laufenden Rallye erreichte die Aktie von Continental in der vorletzten Woche das Widerstandsniveau um 28,45 Euro, wo neben einer horizontalen Widerstandslinie auch die exp. GDL 200 auszumachen war. Dieses Cluster stellte für die Käufer eine zu hohe Hürde dar und auch in einem zweiten Anlauf konnten 28,45 Euro nicht überwunden werden.
      Vielmehr setzten anschließend neue Verkäufe ein und mit diesen zeigt sich im Chart nun eine kleine Folge fallender Hoch und Tiefs, was klassisch einen Abwärtstrend kennzeichnet. In diesem treffen potentielle Verkäufer nun bei ca. 22,50 und dann bei 19,20 Euro auf die nächsten Unterstützungen.

      Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig sollten in der Aktie von Continental weitere Abgaben bis in den Bereich von 19,20 Euro eingeplant werden, wo dann jedoch erneute Stabilisierungschancen bestehen. Ein kleiner Achtungsbereich innerhalb dieses bärischen Szenarios liegt jetzt bereits bei ca. 22,50 Euro und der hier liegenden exp. GDL 50.

      Aus Käufersicht würde sich das Chartbild nun erst wieder oberhalb von 28,45 Euro verbessern. Weitere Kursgewinne bis auf 44,90 Euro wären dann mit Blick auf die kommenden Wochen möglich.

      Kursverlauf vom 21.11.2008 bis 06.08.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      Avatar
      schrieb am 07.08.09 01:51:42
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.709.638 von Boersianer99 am 04.08.09 18:56:19wenn conti nicht zahlen kann,wird es eine monsterkapitalerhöhung von seiten der banken geben.

      wir aktionäre und schäffler werden durch die verwässerung fast alles verlieren....

      erinnert mich alles an royal bank of scotland.....wachstum und umsatz um jeden preis - sowie horende übernahmen zum mondpreis!!!

      und selbst wenn es staatshilfe gibt,läst man sich die mit aktien bezahlen.

      conti+schäffler haben 20 mrd schulden - kann gut sein das es da eine "politische entscheidung"gibt und am ende vw den laden für ein butterbrot mit den schulden übernimmt.

      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 09:33:08
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      http://www.initiativeconti.com/

      jetzt gibt es auch für die anderen aktionäre ein sprachrohr für die situation.
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 10:04:56
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.728.999 von berlingruss am 07.08.09 01:51:42Ja, es ist alles sehr unübersichtlich. Und nichts haßt die Börse mehr als Ungewissheit. In dieser Situation ist eine massive Kapitalerhöhung Harakiri, das wird auch der Neumann einsehen müssen. Wer soll zeichnen?
      War richtig, bei ca. 25€ auszusteigen.
      In der jetzigen Situation ist schier alles möglich!
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 10:48:06
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      Conti hat in den letzten 5 Jahren (incl. 2008 = -1,0 Mrd. € )4,4 Mrd. € verdient.
      Die MK beträgt z.Zt. 3,8 Mrd €.
      Die Reifensparte (Rubber)ist profitabel.
      ( Dabei sorgte das Reifengeschäft für operative Erträge von 338 Mio. Euro, während das Autoteilegeschäft ein Minus von 441 Mio. Euro verbuchte)
      Das "Autoteilegeschäft" wird umstrukturiert/Werksschließungen Abschreibungen/Sozialpläne
      ist aber die Achillesferse der Dt. Automobilwirtschaft.
      Conti hat bewiesen, dass Sie auch in einem schwierigen Umfeld gut schlagen können.
      Die Verschuldung fällt auf unter 10 Mrd. € (Es verringerte sich von Ende März 2009 bis zum Halbjahresende von 11,0 Mrd. auf 9,75 Mrd. Euro. )- trotz Krise.

      Was will man eigentlich mehr ?
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 11:05:10
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.730.701 von codiman am 07.08.09 10:48:06Hast schon recht.
      Aber dieser Zank mit Schaeffler überlagert alle weiteren Fakten.
      Damit muss man leben und es kann noch ne ganze Zeit andauern ...
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 11:51:15
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.730.701 von codiman am 07.08.09 10:48:06die banken könnten den 3,5 mrd kredit fällig stellen - und als sicherheit die ag über eine ke verwerten.

      sebst wenn es staatshilfe in höhe von 3,5mrd gibt,so wird das conti eine menge aktien kosten die an den staat gehen


      prozyklische zukäufe sind immer ein problem,es wird ewig keine divi geben sowie ist mit einer masieven kapitalerhöhung zu rechen....was nützt mir da ein optisch billiger kurs,wenn es dann mehr aktien gibt durch die dann ein evtl.gewinn geteilt werden muss?? :mad:


      ps:am ende gibts ne lösung die gut für die arbeitnemer ist,aber als aktionär ist man doch in deutschland in den arsch gekniffen!

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 12:19:12
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      Offener Brief an die Aufsichtsräte der Continental AG

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-08/14634594…
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 12:21:47
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.709.134 von hinkelstone am 04.08.09 17:44:35"Bei einem durchschnittlichen jährlichen Free Cash Flow von 350 Mio. EUR würde das Unternehmen ca. 30 Jahre benötigen, um den Schuldenberg von 10 Mrd. EUR abzutragen."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 13:00:10
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.731.321 von berlingruss am 07.08.09 11:51:15Wegen der Conti-Schulden mache ich mir keine großen Gedanken. Die sind ganz schnell weg (oder sehr deutlich reduziert), wenn - wie beabsichtigt - die Reifensparte verkauft wird. Zumal das Geschäft dort gerade wieder anläuft (siehe News von BMW etc.).

      Viel problematischer sind die Schaeffler-Schulden!
      Denn Schaeffler hat überhaupt nichts zu verkaufen (alles alter Schrott und Eisen!) außer den Conti-Aktien!
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 13:14:52
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.731.865 von N100 am 07.08.09 13:00:10reifen laufen immer....wenn sie verkaufen,sind sie noch zyklischer!

      prozyklisch zukaufen und antizyklisch verkaufen - das erinnert mich an tui.....hans im glück läst grüßen :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 13:16:10
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.732.012 von berlingruss am 07.08.09 13:14:52Und wenn man Schulden tilgen will bzw. muss, muss man verkaufen!
      So einfach is das - und die Reifensparte verkauft sich am besten.
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 13:38:41
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.731.563 von Buecherwurm74 am 07.08.09 12:19:12diese intitiative scheint mir schon sehr einseitig.

      krise nicht vorhersagen können usw.

      schäffler hat sich verzockt und den conti-wert ruininiert.

      führt sich auf wie ein elefant im porzelanladen und hört nicht auf mir der verwüstung.

      conti war eine perle und wäre es noch wenn in den letzten wochen nicht so massive streitigkeiten an die öffentlichkeit getragen worden wären.

      es ist als ob ein scheidungskrieg geführt wird.

      werte hat hier nicht neumann verspielt sondern schäffler.

      die intitiative scheint mir gekauft zu sein.

      pfui deibel

      was sind das für k....brocken


      gruß

      der anfänger
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 13:57:38
      Beitrag Nr. 2.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.732.217 von 24u@ndb am 07.08.09 13:38:41@anfänger:

      ist schon richtig schaeffler hat sich verzockt. Nur mit der Investorenvereinbarung hatte schaeffler keine Möglichkeit operativ irgendetwas zu tun.

      die wertvernichtung hat sich conti und da vor allem dessen entscheidungsträger selber eingebrockt und über den einstieg von schaeffler damit nicht nur conti beschädigt sondern schaeffler gleich mit.

      es stimmt schon: richtig wäre gewesen, dass schaeffler nicht einsteigt. nur hinterher weiß man immer mehr. wenn das szenario gelaufen wäre ohne schaeffler hätten wir folgende situation:

      schaeffler hat schwarze zahlen und funktioniert.
      conti wäre in der selben situation wie jetzt, da die probleme eindeutig (siehe Bilanzen der vergangenheit) hausgemacht sind.

      damit hier sowohl für kleinanleger und arbeitnehmer (200.000) Arbeitsplätze und die unternehmen erhalten bleiben, wäre es sinnvoll das hier weniger täter/opfer gespielt wird sondern alle beteiligten an einem strang ziehen.

      und dieses gefühl hat herr neumann einfach nicht vermittelt. mehr noch er geht in einer krisensituation aktiv gegen aktionäre (minderheits-/mehrheitseigentümer) vor. das ist taktisch wenig sinnvoll und führt nun wieder dazu, dass der börsekurs weiter sinkt.

      wie ein post vorher geschrieben hat, die börse verträgt keine unsicherheit.
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 14:00:58
      Beitrag Nr. 2.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.732.019 von N100 am 07.08.09 13:16:10wenn die wirklich die reifensparte verkaufen,werde ich conti nie wider anfassen !


      das ist der selbe schwachsinn wie damals tui.....im boom zukaufen in der kriese dann notverkäufe unter wert.


      die reifensparte ist die perle.....würde mich nicht wundern wenn die banken schon einen käufer haben....unglaublich wie ein top unternehmen an die wand gefahren wird. :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 15:28:49
      Beitrag Nr. 2.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.732.382 von berlingruss am 07.08.09 14:00:58Was soll denn so ne Aussage?
      Ohne Verkäufe werden die von den hohen Schulden niemals runterkommen. Allein die jährliche Zinslast aus 11 Mrd. € (oder noch mehr) ist doch immens und kaum zu stemmen.
      Da sind nun aber (ausnahmsweise) nicht die Schaefflers schuld, sonder die beiden Loser Wennemer und Hippe, die sich aber beide nach dem total überteuerten VDO-Kauf (Siemens jubelt bestimmt heute noch!) schon vom Acker gemacht haben!
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 16:18:28
      Beitrag Nr. 2.832 ()
      Endlich geht eine weitere Flitzpipe aus dem Contimanagement ,die außer riesige Gehälter für sich auszuhandeln nichts bringen.Diese Knalltü... arbeiten noch gegen den Konzern , wie man ja aus den Medien mitbekommt.Von mir würden noch mehr von diesen Taschenfüllern,Vitamin B Managern einen A...tritt bekommen.
      Ich glaube Maria Elisabeth hat das auch erkannt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 20:32:45
      Beitrag Nr. 2.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.733.353 von N100 am 07.08.09 15:28:49da genau das meine ich doch....wegen wennemer und hippe,muss nun evtl.die reifensparte verkauft werden.

      am ende hat man vdo gegen das reifengeschäft getauscht - hans im glück :keks:
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 11:59:09
      Beitrag Nr. 2.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.735.901 von berlingruss am 07.08.09 20:32:45Maria Elisabeth ,wenn du einen Manager einstellen willst, dann den Widekin(g), beteilige ihn an deinem Unternehmen und der Weg zur Weltspitze ist frei .Mach es wie Ferdinand Porsche, bezahl ihn vom Gewinn den er erwirtschaftet .Beste Kontakte hat er ,außerdem Geld und nicht zu wenig.Er kann locker die 10% Restconti stämmen und wie man das macht weiß er.(Optionen)Der Conti Kurs bewegt sich dann wahrscheinlich in Regionen die wir vorher nie sahen.Die Banken(Ackermann) werden dir die Bude einrennen um dir Geld zugeben ,da der Unternehmenswert mindestens um das 10 fache gestiegen ist.Sag mir aber bitte vorher Bescheid ,damit ich durch weitere Zukäufe daran partizipieren kann.

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 14:47:15
      Beitrag Nr. 2.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.737.807 von Daxtest am 08.08.09 11:59:09Solche Berater wie Dich bräuchte auch die Bundesregierung, durchsetzt und belagert von Ballastexistenzen. :D

      Mit dem Vorschlag Wiedeking für Schaeffler / Conti stellt Du aus meiner Sicht jedenfalls McKinsey und ähnliche Klugschwätzer-Läden eindeutig in den Schatten.:D
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 21:32:17
      Beitrag Nr. 2.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.738.182 von alysant am 08.08.09 14:47:15Stimme Alysant zu, solche Berater braucht das Land.

      Vermutlich lässt sich Neumann von Daxtest beraten und die Erfolgsstory sieht man an der Situation von Conti.

      Nachwievor ist Neumann (gemeinsam mit Daxtest) eine Antwort an die Investoren schuldig, wie die aktuelle Liquiditätssituation bis Ende 2009 aussieht. Da sollen ja 2,3 Mrd EUR fällig sein...

      Tja selbst mit Kapitalerhöhung wird wohl Conti das Jahr nicht mehr finanziell überleben.
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 22:42:18
      Beitrag Nr. 2.837 ()
      http://www1.ndr.de/wirtschaft/conti226.html

      Fundstück der Woche auf NDR.

      Schroeder "unabhängige" Kanzlei erklärt die letzte AR für ungültig.

      Auch Wennemer - dem Conti seine operative Misere verdankt - meldet sich aus dem Hades wieder. War wohl ein Geisterbeschwörer (vielleicht Neummann) unterwegs. Wennemer verlangt doch tatsächlich den AR-Vorsitzenden abzuwählen und durch einen allseits geachteten neuen zu ersetzen.

      Komisch nur, dass diese Forderung für den CEO nicht gilt. Mittlerweile liegt ja Mister Neumann im Clinch mit Eigentümern UND der IG Metall.

      Ich kann nur sagen an die verbliebenen Eigentümer: Es war sehr lustig, aber nun geht der Laden den Bach runter und Schaeffler gleich mit.

      An die 200.000 Arbeitnehmer: Vielleicht schon mal die Jobbörsen befragen?

      An die brainwashed Führungskräftejünger von Neumann: Dämmert es noch immer nicht, was da gespielt wird?

      An den Rest der Welt: Hier wird gerade ein Lehrstück geschrieben in: How to destroy two international companies in 7 weeks. Ich bin schon gespannt auf die Case Study von Harvard.
      Avatar
      schrieb am 09.08.09 09:00:22
      Beitrag Nr. 2.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.739.016 von Boersianer99 am 08.08.09 22:42:18Du musst Dich bei Deiner Schimpfkanonade schon auch an folgendes halten:
      Neumann hat nach dem Aktiengesetz ALLEINE (!) die Interessen von Conti zu vertreten. Er hat keine Einzelinteressen von Aktionären (wie groß deren Anteil auch sein mag!) zu vertreten, es sei denn, es hilft Conti selbst weiter. Aber das ist nicht zu sehen, da Schaeffler nichts anderes planen kann als die Zerschlagung von Conti.

      Das sind die Fakten und der Rest ist Unkunde der gesetzlichen Lage ... außerdem hat Schaeffler die Investorenvereinbarung abgeschlossen, die wurde denen ja nicht aufgezwungen ...
      Avatar
      schrieb am 09.08.09 11:51:48
      Beitrag Nr. 2.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.739.282 von N100 am 09.08.09 09:00:22@ N100: Um wieder sachlich zu werden:

      Die rechtliche Lage sieht vor, dass alle Vorstände die Gesellschaft gemeinsam vertreten - wenn man dem Aktiengesetz folgt.

      Dem Aufsichtsrat kommt die Rolle zu, die Gesellschaft gegenüber dem Vorstand zu vertreten, Vorstände zu bestellen und aus wichtigem Grund abzuberufen.

      Im vorliegenden Fall hat sich Neumann medial gegen das Organ gestellt, dass ihn bestellt hat. Das in so einem Falle, der Aufsichtsrat über eine Abberufung nachdenkt, in seiner Rolle als Aufsichtsrat, ist für mich plausibel. Im Zusammenhang mit der Investorenvereinbarung sehe ich hier wenig Eingriff in das operative Geschäft.

      Wenn in einer Krisensituation eines Unternehmens der Vorstand sich gegen das Organ Aufsichtsrat stellt und dabei den Weg über die Medien wählt, noch dazu sich medial gegen Eigentümer stellt und noch dazu auch mit den Gewerkschaften im Clinch liegt, frage ich mich, wie der Vorstand in Zukunft das Unternehmen weiterführen möchte.

      Zur Zeit sehe ich einen Konflikt auf allen möglichen Ebenen, der seitens Continental nicht in den entsprechenden Gremien ausgetragen, sondern über die Medien gespielt wird.

      Aus meiner Sicht würde hier ein Vorstand gut sein, der das operative Geschäft versteht und Rückhalt bei allen Stakeholdern hat oder zumindest gut mit allen Stakeholdern umgehen kann.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 12:48:56
      Beitrag Nr. 2.840 ()
      hot news:
      =========

      Elsbeth, das Tschechen-Luder, wird noch als Milliardärin gehandelt.

      Das habe ich heute der Tagespresse und einem Bericht von den Salzburger Festspielen entnommen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 15:26:44
      Beitrag Nr. 2.841 ()
      10.08.2009

      FTD: Schaeffler rückt von Koerfer ab

      Bislang hält der Autozulieferer eisern am selbst eingesetzten Conti-Aufsichtsratschef fest. Doch nun bietet Schaeffler wohl die Ablösung Koerfers an - um den Konflikt zu entschärfen, und Conti-Chef Neumann loszuwerden.

      Im Streit zwischen Continental und Schaeffler deutet sich nach FTD-Informationen ein Kompromiss an. Danach gibt Rolf Koerfer die Conti-Aufsichtsratsspitze mittelfristig ab und wird durch einen neutralen Chef von außen ersetzt. Diskutiert wird derzeit als Termin die übernächste Aufsichtsratssitzung. Es würde bereits über Namen gesprochen, heißt es.

      Conti-Chef Karl-Thomas Neumann soll nach derzeitigem Diskussionstand durch Elmar Degenhart ersetzt werden. Zudem solle der Vorstand um einige operative Posten erweitert werden. Dafür sind nach aktuellem Stand der Diskussion Conti-Manager vorgesehen, "um das Gleichgewicht zu wahren". Der Finanzvorstand, den der Konzern immer noch sucht, solle aber von außen kommen.

      Ob es tatsächlich zu dieser Lösung kommt, ist allerdings noch nicht sicher. Am Dienstagabend finden die Vorbesprechungen der Kapital- und Arbeitnehmerseite statt, erst da wird entschieden, ob der Kompromiss die Zustimmung findet. Zudem müsse der Garant der Investorenvereinbarung, Altkanzler Gerhard Schröder, seine Bedenken fallenlassen.

      Aus dem Umfeld der Konzerne hieß es, der Konflikt werde sich am Montag oder Dienstag "in Wohlgefallen" auflösen. Am Mittwoch soll erneut der Conti-Aufsichtsrat zusammenkommen. Eine erneute Kampfabstimmung und ein Eklat wie bei der letzten Sitzung sollten verhindert werden, hieß es.

      Mit der Ablösung Koerfers könnten die Arbeitnehmer wohl wieder ins Boot geholt werden, die die von Schaeffler betriebene Absetzung von Neumann bisher abgelehnt hatten. Die Mitarbeiter-Vertreter im Kontrollgremium hatten Koerfer vorgeworfen, nicht unabhängig zum Wohle Contis zu entscheiden, sondern zu stark die Interessen Schaefflers durchzusetzen.

      Conti lehnte eine Stellungnahme ab, Großaktionär Schaeffler teilte mit: "Wir möchten uns zu Spekulationen im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung nicht äußern." Die FTD hatte bereits in der vergangenen Woche berichtet, Koerfer drohe die Ablösung. Dem hatte Schaeffler damals widersprochen. Koerfer habe "das uneingeschränkte Vertrauen der Schaeffler-Gruppe, hatte ein Sprecher gesagt. Eine Ablösung sei daher kein Thema

      Mit der geplanten Auswechslung Neumanns durch den eigenen Manager Degenhart war Schaeffler bei einer Conti-Aufsichtsratssitzung am 30. Juli am Widerstand der Arbeitnehmer gescheitert. Sie hatten den Franken die nötige Zweidrittelmehrheit verweigert. Im zweiten Wahlgang an diesem Mittwoch hätte die Kapitalseite mit ihrer zusätzlichen Stimme zwar den Ton angeben können. "Zu einer Kampfabstimmung wird es aber nun nicht mehr kommen", sagte ein Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Auch Schröder könne sich wieder zurückziehen. Er hatte eine juristische Überprüfung der Vorgänge vom 30. Juli angeordnet, in deren Folge Formalien eine erneute Abstimmung hätten verhindern können.

      Finanzkreisen zufolge wird Schaeffler in einem Kernpunkt der Auseinandersetzung mit Conti aber hart bleiben: der geplanten Kapitalerhöhung, deren Vorbereitung Neumann noch durchgedrückt hatte. "Es ist in jedem Fall wahrscheinlich, dass die Kapitalerhöhung später wieder kassiert wird", sagte ein Banker Reuters. Schaeffler wehrt sich gegen die Ausgabe neuer Conti-Aktien, da das den Anteil der Franken an dem hannoverschen Autozulieferer verwässern würde. Schaeffler hatte der Kapitalerhöhung aus rechtlich Gründen jüngst allerdings zähneknirschend zugestimmt.

      Schaeffler hält knapp die Hälfte der Conti-Aktien, weitere 40 Prozent sind bei Banken geparkt. Das Unternehmen war wegen des Erwerbs der Mehrheit an Conti in eine finanzielle Schieflage geraten. Continental und Schaeffler verhandeln seit Monaten über die Zukunft der beiden hoch verschuldeten Konzerne.

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 15:31:26
      Beitrag Nr. 2.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.739.603 von Boersianer99 am 09.08.09 11:51:48Was bleibt Neumann anderes übrig?
      Der Aufsichtsrat ist gespalten, wie die Abstimmung auch gezeigt hat. Da muss der Neumann den Weg gehen, den er (in eigener Verantwortung als Vorstand!) für richtig hält. Der AR hat den Vorstand zu kontrollieren, nicht zu kommandieren!
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 18:01:40
      Beitrag Nr. 2.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.732.217 von 24u@ndb am 07.08.09 13:38:41Wenn sich hier jemand verzockt hat, dann war es Contis-Ex-Vorstand Wennemer, der Siemens die VDO um einen enorm überhöhten Preis abgekauft hat. Die Siemensianer konnten sich damit sanieren und Conti wurde zum schwächelnden Übernahmekandidation für Schaeffler.

      Dass sein Nachfolger Neumann innerhalb eines Jahres in Selbsherrlichkeit versinkt und glaubt, ein AG-Vorstand kann sich seinen Aufsichtsrat aussuchen, zeugt nicht von großer Realitätssicht. Davon abgesehen hat seine Performance die "Perle" Conti auch noch nicht zum Glänzen gebracht.

      Es bleibt zu hoffen, dass die AR-Sitzung vom Mittwoch eine Trendumkehr bei Conti einleitet und den Weg für eine Fusion mit Schaeffler ebnet, sodass der gestärkte Zulieferkonzern sich in schwierigen Zeiten am Markt behaupten kann.
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 09:11:15
      Beitrag Nr. 2.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.747.165 von sascha13 am 10.08.09 18:01:40
      Conti und Schaeffler einigen sich auf weitere Personalien
      Düsseldorf (ddp). Der gefundene Kompromiss zwischen Schaeffler und
      Continental um den Vorstandsumbau reicht offenbar weiter als bislang
      bekannt. Wie das «Handelsblatt» (Dienstagausgabe) aus
      Verhandlungskreisen erfuhr, stehen neben dem neuen Conti-Chef Elmar
      Degenhart auch die weiteren neuen Conti-Vorstandsmitglieder bereits
      fest. Drei neue Führungskräfte sollen demnach in den Conti-Vorstand
      berufen werden. Dabei handele es sich um den Interimschef der
      Pkw-Reifensparte, Nikolai Setzer, den Chef des Interior-Bereichs,
      Helmut Matschi, und Ralf Cramer, Chef der Bremsen-Sparte Chassis &
      Safety. Degenhart selbst übernehme die Zuständigkeit für den Bereich
      Powertrain.
      Für den vakanten Posten des Finanzchefs solle eine renommierte
      Personalberatung einen Kandidaten suchen, hieß es in den Kreisen.
      Schaeffler-Finanzvorstand Klaus Rosenfeld, der laut früheren Plänen
      den Posten mit übernehmen sollte, sei damit offenbar aus dem Rennen.
      Zwei Conti-Manager, Personalchef Heinz-Gerhard Wente und
      Lkw-Reifenchef Hans-Joachim Nikolin, blieben im verjüngten Vorstand.
      Damit stehen dem Schaeffler-Mann Degenhart fünf Conti-Manager
      gegenüber. Laut Satzung entscheidet im Vorstand die einfache
      Mehrheit, nur bei Stimmgleichheit gibt der Vorstandschef den
      Ausschlag.
      (ddp)
      Kontakt:
      financial.de AG

      Seitzstrasse 23
      80538 München
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 11:00:29
      Beitrag Nr. 2.845 ()
      Wie es scheint, scheint sich die Situation nun in einem Kompromiss zu entspannen.

      Zwar hat Wennemer nochmals medial versucht zu polarisieren, jedoch sind dank Bankvertreter die Beteiligten nun auf Kompromissweg.

      http://www.handelsblatt.com/journal/presseschau/conti-schaef…
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 16:28:56
      Beitrag Nr. 2.846 ()
      11.08.2009

      AUSBLICK/Kompromiss im Streit zwischen Conti u Schaeffler in Sicht


      FRANKFURT (Dow Jones)--In dem seit Monaten andauernden Machtkampf zwischen der Continental AG und dem Großaktionär Schaeffler zeichnet sich eine Kompromisslösung ab. Um die verfahrene Situation zu entschärfen, könnten auf der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am Mittwoch zwei Reizfiguren ihren Hut nehmen, wie Dow Jones Newswires erfuhr: der Conti-Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann und der umstrittene Aufsichtsratschef und Schaeffler-Berater Rolf Koerfer.

      Neumann hatte die Franken mit seinen Vorstellungen zur Lösung der Finanzklemme der Hannoveraner durch eine Milliarden-Geldspritze der Aktionäre und den Vorwurf, Schaeffler lähme Conti durch seine Hinhaltetaktik, gegen sich aufgebracht. Bei der turbulenten Aufsichtsratssitzung Ende Juli hatte nur das geschlossene Veto der Arbeitnehmervertreter im Kontrollgremium die von Schaeffler initiierte Abwahl verhindert.

      Die Arbeitnehmer kritisierten dagegen zuletzt den Aufsichtsratsvorsitzenden Koerfer. Ihr Vorwurf: Der Schaeffler-Berater habe zu selten unabhängig zum Wohle der Conti agiert, sondern vielmehr die Interessen des Wälzlagerherstellers vertreten. Mit dem Zugeständnis an die Arbeitnehmerbank im Kontrollgremium hoffen die Herzogenauracher, sich die Zustimmung für den Schaeffler-Manager Elmar Degenhart als neuen Vorstandsvorsitzenden des MDAX-Konzerns zu sichern.

      Neben Degenhart stehen Medienberichten zufolge schon weitere Conti-Vorstände fest. Mit dem Interimschef der Pkw-Reifensparte, Nikolai Setzer, dem Leiter des Interior-Bereichs, Helmut Matschi, und dem Leiter der Bremsen-Sparte Chassis & Safety, Ralf Cramer, sollen drei weitere Führungskräfte in den Vorstand aufrücken, berichtete das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Verhandlungskreise. Degenhart selbst übernehme die Antriebssparte Powertrain von Neumann. Personalchef Heinz-Gerhard Wente und der Lkw-Reifenchef Hans-Joachim Nikolin sollen im Vorstand verbleiben. Für das Finanzressort, das Neumann bislang in Personalunion führt, soll nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe) ein Kandidat gefunden werden, der nicht wie geplant aus dem Schaeffler-Lager kommt.

      Sollte die Suche nach einem Kompromiss dennoch scheitern, könnte die Kapitalseite Neumanns Ablösung im zweiten Anlauf notfalls auch alleine mit einfacher Mehrheit und dem Doppelstimmrecht Koerfers durchsetzen. Allerdings lässt Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), der die Einhaltung der Übernahmevereinbarung zwischen Conti und Schaeffler überwacht, derzeit prüfen, ob die Franken mit Neumanns Ablösung gegen die Investorenvereinbarung verstoßen. Schaeffler hatte sich darin unter anderem bis 2014 verpflichtet, nicht mehr als 49,9% der Anteile zu übernehmen, nicht in das operative Geschäft von Conti einzugreifen, nicht auf den Verkauf von Unternehmensteilen zu drängen und das Management zu unterstützen.

      Die Herzogenauracher hatten sich bei der Übernahme der drei mal so großen Continental verhoben und stehen nun bei den Geldhäusern mit gut 11 Mrd EUR in der Kreide. Die Franken besitzen seit Januar knapp die Hälfte der Conti-Aktien und haben weitere 40% bei Banken geparkt. Conti selbst sitzt seit dem Kauf von Siemens VDO auf einem Schuldenberg von knapp 10 Mrd EUR und ist nach dem Kurssturz der Aktie nur noch ein Bruchteil dessen wert, was Schaeffler bezahlt hat.

      Schaeffler strebt langfristig eine Fusion beider Konzerne an. Dabei sollen unter dem Dach einer Holding die vereinten Automobilsparten von Schaeffler und Conti, das Conti-Reifengeschäft sowie das Industriegeschäft von Schaeffler angesiedelt werden.




      Webseiten: www.conti-online.com
      www.schaeffler-gruppe.de
      Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      automotive.de@dowjones.com
      DJG/kat/bam
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 15:27:28
      Beitrag Nr. 2.847 ()
      Der Aufsichtsrat der Continental AG hat sich in seiner heutigen außerordentlichen Sitzung auf folgende Veränderungen im Aufsichtsrat und im Vorstand verständigt:

      Der Continental-Vorstandsvorsitzende Herr Dr. Karl-Thomas Neumann (48) scheidet mit sofortiger Wirkung einvernehmlich aus dem Continental-Vorstand aus. Als neuer Vorstandsvorsitzender der Continental AG wurde ebenfalls mit sofortiger Wirkung Herr Dr. Elmar Degenhart (50), bisher Vorsitzender der Geschäftsleitung Schaeffler Gruppe Automotive, berufen. Er übernimmt gleichzeitig die Leitung der Division Powertrain.

      Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Rolf Koerfer, hat die Bereitschaft erklärt, den Vorsitz des Aufsichtsrats der Continental AG abzugeben, nachdem die Neuordnung des Vorstands, insbesondere die Bestellung eines Finanzvorstands, vollzogen ist, und die Wahl eines neuen, von außen kommenden Aufsichtsrats zum Vorsitzenden in die Wege zu leiten. Herr Koerfer wird dem Aufsichtsrat als Präsidiumsmitglied weiterhin angehören.

      Außerdem hat der Aufsichtsrat drei neue Vorstandsmitglieder berufen: Herrn Dr. Ralf Cramer (43, Leiter der Division Chassis&Safety der Continental AG), Herrn Helmut Matschi (46, Leiter der Division Interior der Continental AG) und Herrn Nikolai Setzer (38, Leiter der Division Pkw-Reifen der Continental AG).

      Die Suche nach einem neuen Finanzvorstand, der weder aus dem Unternehmen noch aus der Schaeffler-Organisation rekrutiert werden soll, wird umgehend aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 20:21:32
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.763.591 von Buecherwurm74 am 12.08.09 15:27:28Ich bin gespannt, wie sich die neue Situation entwickelen wird. Vor allem wie die neuen Vorstände das Vertrauen des Kapitalmarktes wiedergewinnen und ob es möglich wird das ein deutscher großer Automobilzulieferkonzern aus der Schaeffler/Conti-Gruppe hervorgeht.

      Die nächsten Wochen werden zeigen, was nun umgesetzt wird und ob das Gewitter tatsächlich reinigend war.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 09:48:30
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      13.08.2009


      FTD: Krieg und Frieden bei Conti


      Die Schlammschlacht zwischen Conti und Schaeffler ist vorerst beendet. Im Hintergrund sorgte vor allem Commerzbank-Chef Blessing sorgte für Ruhe: Mit- statt übereinander reden, lautete sein Rezept.

      An dem Tag, als Ruhe einkehrt in zwei Firmen in Hannover und Herzogenaurach, ist einer der Helden nicht da. In Hannover haben sie sich getroffen, die Vertreter von Continental und Schaeffler, um kurz vor halb vier verkünden sie den Preis für den Frieden: Karl-Thomas Neumann, der Conti-Chef, muss gehen. Sein Chefaufseher Rolf Koerfer seinen Posten räumen. Frieden also. Vorerst.


      Martin Blessing aber ist an diesem denkwürdigen Tag nicht in Hannover, sondern im Ausland. Er macht Urlaub. Viel Muße und Entspannung dürfte der Commerzbank-Chef bisher nicht gefunden haben, war er doch in den vergangenen Tagen ständig am Telefon. Verhandelte, vermittelte, versöhnte. "So etwas ist Urlaub unter erschwerten Bedingungen", feixt ein Beteiligter. Nur für den vorläufig letzten Akt im Schaeffler-Conti-Drama war seine Anwesenheit nicht mehr erforderlich. Auch telefonisch nicht.


      Der Banker hat mit seiner Vermittlung maßgeblich zu dem Ergebnis beigetragen, das als historisch in die Firmengeschichte eingehen könnte: 13 Monate nach dem Start der Attacke von Schaeffler auf den Dax-Konzern Conti hat der noch vor zwei Wochen heillos zerstrittene Aufsichtsrat wichtige Eckpunkte abgesegnet, mit der die künftige Zusammenarbeit funktionieren soll. "Blessing hat in dem ganzen Prozess eine ausgezeichnete Rolle gespielt", lobt ihn ein Aufsichtsrat. "Dafür bin ich ihm sehr dankbar."

      Noch vor zwei Wochen hatte sich auf einer Aufsichtsratssitzung die ganze aufgestaute Wut aller Beteiligten über die monatelangen Zänkereien und Intrigen entladen. Schaeffler glaubte, Neumann einfach absetzen zu können - der Conti-Chef hatte sich vor allem durch seine Kampagnen gegen den Großaktionär unbeliebt gebracht. Die Arbeitnehmervertreter jedoch fühlten sich vorgeführt und schimpften über Schaefflers Rambo-Manieren.


      Elmar Degenhart wartete damals schon vor der Sitzungstür. Der Schaeffler-Manager, der Neumann nun nachfolgt, wollte sich vorstellen. Doch er kam gar nicht erst dazu. Auch Neumann durfte den Saal nicht mehr betreten, aber er blieb.

      Traurige Bilanz der Sitzung: Ein Chef auf Abruf, ein bei den Conti-Betriebsräten völlig verbrannter Großaktionär - und ein mahnender Hilferuf der Arbeitnehmerseite: Warum nur duldet Blessing dieses Chaos? Schließlich haben die Bank und andere Kreditinstitute dem Wälzlagerkonzern 11,5 Mrd. Euro geliehen, die derzeit kaum von dessen Vermögen gedeckt sind. "Blessing hat da ein ziemliches Klumpenrisiko", sagt ein Investmentbanker. "Der hat selbst ein großes Interesse, dass dieses Thema endlich in ruhige Bahnen kommt."

      Der oberste Commerzbanker wurde von seinem Kreditkunden selbst düpiert. Blessing hatte die Schaefflers gebeten, die Situation zu deeskalieren. "Der Putsch war gegen die Absprachen", berichten Eingeweihte.

      Und er kam für viele überraschend: Schaeffler-Chef Jürgen Geissinger und Neumann waren sich mit ihren Fusionskonzepten schon näher gekommen. Doch statt über die Strategie zu diskutieren, beharkten sich die Aufsichtsräte um Verfahrens- und Personalfragen.

      Kaum war der Pulverdampf verzogen, nahm Blessing einen neuen Anlauf. Er redete mit allen. Mit der Arbeitnehmerseite um den stellvertretenden Aufsichtsratschef Werner Bischoff. Mit IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine. Mit Geißinger. Mit Maria-Elisabeth und Georg Schaeffler. Und dem ausgeschlossenen, aber designierten Conti-Chef Degenhart. Er brachte die entscheidenden Leute zusammen. "Das hat er gut gemacht", sagt ein Aufsichtsrat.

      So startete eine Woche nach dem großen Zerwürfnis Maria-Elisabeth Schaeffler den großen Befreiungsschlag: Sie rief Bischoff an und fragte den Arbeitnehmerführer, ob man nicht gemeinsam Wege zu einer Lösung finden könne. Danach gab es mehrere vertrauliche Gespräche in engstem Kreis. "Blessing war dabei eine wichtige Hilfe Er war ein erfolgreicher Moderator", sagt ein Aufsichtsrat.


      Parallel machte Degenhart, bis dato Leiter der Schaeffler-Automotive-Sparte, seine Tour, stellte sich bei Bischoff und einigen Kapitalvertretern vor. Mit Erfolg: Am Mittwoch wählten ihn die Aufsichtsräte bei einer Gegenstimme von der Arbeitnehmerseite. Degenhart mache einen guten Eindruck, sagte Bischoff danach. "Er hat eine echte Chance, seine Arbeit gut zu machen." Noch vor zwei Wochen hatten die Arbeitnehmer geschlossen Neumann gestützt und damit Schaefflers Putsch vereitelt. Den aufgebrachten niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff besänftigte Degenhart während eines Abendessens.

      Blessings schwierigster Knackpunkt waren jedoch die Schaefflers. Er musste sie überzeugen, dass sie auf ihren langjährigen Berater Koerfer an der Aufsichtsratsspitze verzichten sollen. Seine Ablösung sei kein Thema, hatten die Franken direkt nach der letzten Sitzung noch trotzig verkündet. Obwohl der Partner der Kanzlei Allen & Overy da schon von allen Seiten wegen seiner chaotischen Leitung der Aufsichtsratssitzung heftig kritisiert wurde. Koerfer habe immer in erster Linie die Interessen des Großaktionärs statt die von Conti vertreten, hieß es. "Irgendwann haben die Schaefflers eingesehen, dass es in dieser Situation nicht mehr geht: Dass sie alles wollen und keine Zugeständnisse machen", sagt einer der Beteiligten.

      Am vergangenen Sonntag fand dann die Schlüsselsitzung statt - am Telefon. Teilnehmer: Georg und Maria-Elisabeth Schaeffler sowie Bischoff und Meine. "Das waren sozusagen Zwei-plus-Zwei-Verhandlungen" , sagt ein Insider. "Der Schlüssel war, dass endlich einmal miteinander gesprochen wurde statt immer nur übereinander. Die Gespräche waren erstaunlich konstruktiv und sachlich - das glatte Gegenteil der Aufsichtsratssitzung eine Woche vorher."

      Kampf in PalästenAbgelöst Vor einem Jahr übernahm der damalige Technologievorstand Karl-Thomas Neumann die Führung bei Continental. Er eckte mit seinen Attacken immer wieder bei Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger und Matriarchin Maria-Elisabeth Schaeffler an. Nach langem Streit setzten sie seine Ablösung durch. Angezählt Er gilt als einer der Strippenzieher hinter der Übernahme von Continental. Dafür wurde der Allen & Overy-Partner Rolf Koerfer im Januar zum Conti-Chefaufseher gewählt. Nun müssen die Schaefflers ihren langjährigen Vertrauten opfern.Ausgesöhnt Er ist Wortführer der Gläubigerbanken, denen Schaeffler 11,5 Mrd. Euro schuldet. Als der Streit um die Macht bei Continental Ende Juli eskalierte, ergriff Commerzbank-Chef Martin Blessing die Initiative. Er forderte einen Neuanfang und die Absetzung der Streithähne. Koerfer muss nach der Aufsichtsratssitzung im September seinen Posten als Chefaufseher räumen.

      Auch Koerfer war involviert, die Einigung aber kam zwischen den Schaefflers und den Gewerkschaftern zustande. Mit dem telefonisch zugeschalteten Blessing als letzter Instanz: "Blessing musste das Konstrukt absegnen," heißt es im Umfeld der Verhandlungen. Seine schärfste Waffe - die Drohung mit der Fälligstellung der Kredite - musste er deswegen auch gar nicht ziehen. "Das war eher theoretisch, es gab viele andere gute Argumente"


      Das schwere Zerwürfnis Ende Juli hat den Leidensdruck für alle Beteiligten erhöht, zu einer Einigung zu finden. "Alle waren der Meinung: So kann das nicht weitergehen" , sagt ein Beobachter. "Vielleicht brauchte es den ganz großen Knall vorher sogar, und das Gewitter hat jetzt die Luft bereinigt."

      Doch wie lange hält der Sonnenschein wohl diesmal an? Viele Fragen und Details sind ungeklärt: Wer kann die Integrationsfigur sein, die künftig als Aufsichtsratschef das Machtstreben der Schaeffler-Seite mit den Interessen der Mitarbeiter, freien Aktionäre und Banken von Continental in Einklang bringen kann? Ist ein qualifizierter Finanzvorstand für Conti derzeit überhaupt anzuwerben - obwohl Schaeffler weiter eine Fusion anstrebt? Wird Schaeffler die dringend benötigte Kapitalerhöhung wirklich unterstützen, und kann mittelfristig auch eine Fusion gelingen? Und: Welcher der Anteilseignervertreter gibt seinen Posten freiwillig auf, um für den neuen Chefaufseher Platz zu machen?

      Über Ex-Dresdner-Vorstand und Multi-Aufsichtsrat Bernd Voss wird spekuliert. Ein anderer Verhandlungsteilnehmer vermutet, dass der frühere BDI-Chef Hans-Olaf Henkel gehen könnte - so mancher findet, er habe eine unglückliche Figur abgegeben. "Henkel hat auf der Sitzung eine überschwängliche Laudatio auf Neumann gehalten", sagt eine eingeweihte Person. Er habe Neumanns großartige Leistung gelobt. Dennoch zeigte sich Henkel zuletzt als Schaeffler-Verbündeter. In einem Zeitungsinterview stimmte er bereits den Abgesang auf Neumann an: "Neumann war hervorragend. Aber wir brauchen einen Mann an der Spitze, der sowohl bei den Schaefflers sowie bei Conti Vertrauen genießt."

      Der Schaeffler-Vertraute Koerfer jedenfalls wird nicht aufs Abstellgleis geschoben - sondern bleibt Mitglied des Aufsichtsratspräsidiums und so in alle wichtigen Entscheidungen zwischen Schaeffler und Conti an oberster Stelle miteingebunden.

      Doch das alles ist Zukunftsmusik. Und bevor man sich wieder streitet, wer nun wem Platz machen muss, machen die Beteiligten nun auf Feierstimmung. "Die heute gefassten Beschlüsse machen den Weg frei für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Interesse der Kunden", freut sich Geißinger. "Wir setzen darauf, dass der neue Vorstand konstruktiv und sachorientiert zusammenarbeiten wird."

      Und IG-BCE-Vorstand Bischoff befindet: "Es war eine ziemliche Rauferei, aber ich denke, dass wir eine gute Chance haben, jetzt wieder vernünftige Politik zu machen. Das ist ein Kompromiss, der steht." Martin Blessing sagte am Mittwoch nichts. Er genoss den neuen Frieden im Stillen.

      Autor/Autoren: Angela Maier (München), Kristina Spiller und Sven Clausen (Hamburg)

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 10:28:16
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.766.448 von Boersianer99 am 12.08.09 20:21:32schaeffer besitzt 49% der conti anteile, 40% sind bei den banken... werden diese 40% überhaupt nicht gehandelt? wurden diese 40% auch für 70€ per share gekauft?
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 11:16:37
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.769.888 von KimLanners am 13.08.09 10:28:16also sind nur 11% im Streubesitz? das könnte ein schönes Pulverfass werden:)
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 11:20:49
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      ich frag mich wie diese 11% den kurs im oktober von 75 auf 10 euro drücken konnten...
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 11:25:20
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 14:40:07
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.770.609 von KimLanners am 13.08.09 11:20:49Naja, das waren wohl nicht (nur) die 10%-Freefloat.
      Die Banken haben sicherlich auch Conti-Aktien gegen Gebühr ausgeliehen, an Shortseller etc.
      Deshalb ist die Conti ja auch so schnell wieder von 12 auf ca. 26 gestiegen, denn die Shorties müssen irgendwann mal eindecken.
      Schaeffler hat den Banken lediglich untersagt, Conti-Aktien unter 75€ ohne Schaeffler's Einwilligung zu verkaufen. Aber verleihen dürfen die Banken die Aktien trotzdem - ist ja kein Verkauf!
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 19:17:29
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.772.950 von N100 am 13.08.09 14:40:07Freefloat scheint knapp unter 10% zu sein. Soweit ich das mitbekommen habe, hat Schaeffler 90% gekauft und durch die Investorenvereinbarung sich auf 49,9% limitieren lassen. Der Rest liegt bei den Banken.

      Ist es möglich, dass die Banken diese verleihen?

      Wie auch immer, bin gespannt ob der neue Conti-Vorstand die angekündigte Kapitalerhöhung auch durchbringt und wie die am Markt platziert wird.
      Avatar
      schrieb am 15.08.09 18:55:07
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      Was ist mit S&P los?

      Nun wurde endlich ein störrischer Vorstandschef ausgewechselt und für den kritisierten AR-Boss bahn sich auch eine Nachfolge an, da ist es nicht verständlich warum S&P das Conti-Rating herabsetzt. Reichen die Interventionen der Blockierer so weit, dass ihnen sogar Rating-Agenturen Gefallen erfüllen. Rational ist diese Reaktion nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.08.09 08:01:51
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.788.660 von sascha13 am 15.08.09 18:55:07Hätte ich anstelle von S&P genauso gemacht.
      Dass der Neunamm geht bedeutet nämlich auch, dass die Kapitalerhöhung wackelt. Die kann sich Schaeffler nämlich nicht leisten und mit dem neuen Schaeffler-Mann als Conti-Chef (das hat nichts mit dem Aufsichtsrat zu tun, wo die personellen Änderungen erst noch durchgeführt werden müssen - wann immer das sein mag ... vielleicht viel später als aktuell erwartet!) wird sie zumindest auf die lange Bank geschoben.
      Der Abgang von Neumann belastet daher das Rating, ganz klar und durchaus rational von S&P.
      Avatar
      schrieb am 16.08.09 09:59:19
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Das Abstufen des Ratings ist wenig verwunderlich, allein die Argumentation seitens S&P die das Rating mit Personen verknüpft überrascht.

      Selbst wenn Neumann an Bord geblieben wäre, ist fraglich wie eine Kaptialerhöhung hätte platziert werden können. Zeigt doch die 2008er Bilanz eine Kreditlinie von 2,3 MRD die wohl im zweiten Halbjahr 2009 fällig werden. Demgegenüber steht das Konzept eine Kapitalerhöhung von 1,5 MRD zu platzieren.

      Allein, die Antwort blieb schuldig wie nach dem medialen Gewitter ebendiese hätte vertrauenswürdig platziert werden können.

      Nunmehr bin ich gespannt, auf das Gesamtkonzept der Schaeffler/Conti-Gruppe und ob damit Vertrauen wiederhergestellt werden kann. Auch die Gruppe wird um Kapitalmaßnahmen nicht herumkommen, denn 90% von - 22 MRD EUR sind immer noch negativ.

      Somit wird wohl der Gesamtmix - Bits and Pieces aus den Pressemeldungen - eine Mischung aus Holding, Staatshilfe, Kapitalerhöhung, Reorganisation darstellen, um wieder wirtschaftlich als großer internationaler Automobilzulieferkonzern unter deutscher Führung Fuss zu fassen.

      Allein S&P's Darstellung die die Abstufung an der Person Degenhart's festmacht empfinde ich als etwas verfrüht und polarisierend.

      Eine Aussage wie, Aufgrund der aktuellen Situation und des noch nicht vorliegenden Konzeptes stuft S&P Conti von B+ auf BB, hätte wohl gereicht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 00:21:14
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.789.827 von Boersianer99 am 16.08.09 09:59:19Neumann ist baldige Kapitalerhöhung; Degenhardt ist keine oder eine deutlich verspätete Kapitalerhöhung.
      Das hat S&P richtig eingeschätzt.

      Das sollten die Herrschaften aber auch gemacht haben, die Neumann vor die Tür gesetzt haben. Sonst sollte man sie wohl als Amateure bezeichnen. Vielleicht haben die finanzierdenden Banken von Conti und Schaeffler das auch berücksichtigt und verzichten auf weitere Zinsanhebungen, die sich normalerweise aus Rating-Verschlechterungen ergeben.
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 16:15:57
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Wie kommen Sie zu dem Schluss das Kapitalerhöhung=Neumann und das diese ohne Neumann nicht stattfindet bzw. auch andere Instrumente wie Staatshilfe, Verschiebung von Kreditlinien etc. mit dem Ziel die Finanzstruktur zu stärken nun vom Tisch sind und damit eine Ratingverschlechterung argumentierbar ist?
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 06:31:02
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.795.777 von Boersianer99 am 17.08.09 16:15:57Aus demselben Grund wie S&P: Conti braucht dringend Eigenkapital und Schaeffler kann es nicht geben.
      Im Interview hat der Schaeffler-Mann im Conti AR, Herr Koerber, nach dem Wechsel an der Vorstandsspitze gesagt: "Ja, es gibt einen AR-Beschluss über eine beabsichtigte Kapitalerhöhung." Nicht mehr. Eine nachdruckliche Unterstützung der Kapitalerhöhung hört sich anders an und S&P hat reagiert ...
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 08:42:10
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.795.777 von Boersianer99 am 17.08.09 16:15:57Ein richtig teurer Vorstandwechsel. Und die 7,5 Mio. Abfindung für den Neumann kommen auch noch dazu.
      Wirklich amateurhaft, wirklich!
      Und nun wird Conti/Schaeffler von den Rating-Agenturen in die Kapitalerhöhung gezwungen. Hätte man alles auch viel preiswerter haben können ... zumal Geld eh knapp ist, bei beiden!


      'HB': Rating-Herabstufung kostet Conti bis zu 50 Millionen Euro

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der finanzielle Spielraum des angeschlagenen
      Autozulieferer-Konzerns Continental wird einem Pressebericht zufolge noch
      enger. Wegen der Herabstufung des Langfrist-Ratings auf 'B+' durch die
      Ratingagentur S&P stiegen die Kreditkosten um einen zweistelligen
      Millionenbetrag von bis zu 50 Millionen Euro, schreibt das 'Handelsblatt'
      (Dienstagausgabe) und beruft sich auf Branchenkreise. Die Kosten dürften
      deutlich über 20 Millionen aber unter 50 Millionen liegen, heiße es.

      In Industriekreisen sei spekuliert worden, dass Schaeffler die Summe tragen
      müsse. Der Großaktionär habe sich in der Investorenvereinbarung zu einem
      Nachteilsausgleich verpflichtet - und müsse daher Nachteile für Conti tragen,
      die durch sein Einwirken entstanden seien.

      Bei Schaeffler wurde die Forderung aber entschieden zurückgewiesen. 'Zu diesem
      Punkt gibt es in der Investorenvereinbarung keinerlei Verpflichtung', sagte ein
      Konzernsprecher der Zeitung./stb/tw

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 11:28:48
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-08/14716622…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-08/14716622…

      Der hoch verschuldete Autozulieferer Schaeffler hat sich mit den Banken auf ein Finanzierungskonzept über zwölf Milliarden Euro geeinigt. Damit sei die Finanzierung der Schaeffler-Gruppe für die nächsten Jahre gesichert, teilte das Unternehmen am Dienstag in Herzogenaurach mit. Schaeffler hatte sich mit der Übernahme von Continental <CON.ETR> verhoben./sm/DP/das

      ISIN DE0005439004

      AXC0080 2009-08-18/11:22



      © 2009 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 11:35:58
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      Für mich ist die jetzige Abstufung des Ratings nicht nachvollziehbar und hätte wenn, dann bereits im Mai/Juni stattfinden können.

      Für mich hat der ehemalige Vorstand ein nettes Spiel gespielt. Hätte er gewonnen, wäre es eventuell zu einer Integration von Schaeffler in Conti gekommen unter seiner Führung. Im Falle einer Niederlage füllt er sein Säckel noch mit mEUR 7,3. Soviel zum Thema Management und Gier.

      Jetzt,wo eine Situation geschaffen wurde betrieben durch Politik und Banken in der eine Zusammenarbeit wieder möglich ist, verwundert doch die Bewertung der Agenturen. Zumal die treibenden Kräfte aus dem Bankumfeld kommen und damit mehr Zinsen zu bezahlen sind.

      Alleine die Argumentatin fusst auf der fraglichen Kapitalerhöhung. Wie Neumann zum Garant ebendieser hochstilisert wird überrascht. Hat er es nicht einmal geschafft mit den bestehenden Interessensgruppen fruchtbar zusammenzuarbeit. Wie hätte das wohl ausgesehen mit einer weiteren? In diesem Börseumfeld hätte eine Kapitalerhöhung nur über einen weiteren strategischen Investor platziert werden können.

      Ausser Ansatz in der Berichterstattung wird gelassen, dass den neuen Vorständen weiter Möglichkeiten offenstehen, die bisher nicht andiskutiert wurden und es auch keinerlei Stellungnahme gegen die Kapitalerhöhung gibt. Als Beispiele:

      - Kapitalerhöhung (strategischer Investor)
      - Staatshilfe (die bisher nicht beantragt wurde)
      - Verschieben der Kreditlinien (Verhandlung mit Banken) von 2010 auf spätere Zeitpunkte
      - Nutzung von Synergieeffekten

      Hier wären die neuen Vorstände gefordert ein Konzept zu präsentieren.

      Unter Neumann hätte es wohl auch keine Kapitalerhöhung gegeben, hat er es im Vorfeld nicht geschafft sich mit Schaeffler zu einigen und im Nachgang nach der AR auch noch die IG Metall mit Androhung von Standortverlagerungen gegen sich aufgebracht.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 12:08:01
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.800.468 von bonanzarad am 18.08.09 11:28:48und was wurde dafür verpfändet
      Aktien ????

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 12:55:58
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      da sind ein paar shorts die dringend den exit suchen würde ich mal sagen :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 12:57:31
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      das hier kann man schon als halben shortsqueeze bezeichnen...
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 13:02:08
      Beitrag Nr. 2.868 ()
      Continental: Schaeffler-Gruppe einigt sich mit ihren Banken auf Finanzierungskonzept, Aktie legt deutlich zu

      18.08.2009
      aktiencheck.de

      Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Großaktionär des Automobilzulieferers Continental AG (ISIN DE0005439004 / WKN 543900), Schaeffler, hat sich mit den Banken auf ein neues Finanzierungskonzept geeinigt.

      Wie der in Herzogenaurach ansässige Automobilzulieferer erklärte, habe man sich mit den fünf Konsortialbanken auf ein grundsätzliches Finanzierungskonzept über rund 12 Mrd. Euro verständigt. das die Finanzierung der Schaeffler Gruppe für die nächsten Jahre nachhaltig sichere und eine Umwandlung der Schaeffler Gruppe in eine kapitalmarktorientierte Struktur vorsehe. Auf dieser Basis werden die bisherigen Kreditverbindlichkeiten der Schaeffler Gruppe in zwei Tranchen aufgeteilt: Dabei handele es sich um einen Kredit, der auf das operative Geschäft abgestellt werde, und einen Kredit, der auf Holding-Ebene verbleibe.

      "Wir haben mit der Einigung über das Finanzierungskonzept einen zentralen Meilenstein erreicht, um die Schaeffler Gruppe in den nächsten Jahren erfolgreich weiter zu entwickeln", sagte Klaus Rosenfeld, Finanzvorstand der Schaeffler Gruppe. "Zugleich erfüllen wir mit dem Konzept eine weitere wichtige Voraussetzung für eine mögliche Zusammenführung der Schaeffler Gruppe mit der Continental AG."

      Die Aktei von Continental gewinnt aktuell 11,74 Prozent auf 24,85 Euro. (18.08.2009/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 14:47:03
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.800.757 von primaabzocker am 18.08.09 12:08:01Steht doch in der Meldung. Zumindest ein Teil von Schaeffler wird an die Börse kommen ("kapitalmarktorientierte Lösung"). Und es ist heute schon klar, wer dann die Konsortialbanken für den Börsengang sein werden ... und der Emissionserlös geht wahrscheinlich komplett als Tilgung ans Konsortium.
      Über alle anderen Details (Zinsen, Auflagen etc.) werden wir wohl nie was erfahren.
      Auch nicht, ob vereinbart wurde, bestimmte Unternehmensteile (zB Reifen) zu verkaufen und den Erlös für die Tilgung einzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 14:55:52
      Beitrag Nr. 2.870 ()
      die ganz clevern shorts haben jetzt mal ganz kalte füsse bekommen, die anderen werden das später tun ( in den nächsten 1-2 tagen)
      und die investoren werden auch bald merken wie billig conti wirklich ist!
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 16:08:34
      Beitrag Nr. 2.871 ()
      Continental geriet durch die Übernahmewirren von Schaeffler an den Abgrund, denn die Kreditverlängerungen der Konsortialbanken hingen am seidenen Faden und wären diese Kredite nicht verlängert worden, so hätte Schaeffler Continental wohl zweifellos mit in den Abgrund gerissen. Nachdem dieses Damoklesschwert nun aber vom Tisch ist, kann es einen Neuanfang für Conti/Schaeffler geben und dabei ist das kombinierte Unternehmen natürlich bestens aufgestellt. Denn nahezu jeder Autohersteller braucht Teile von Continental und/oder Schaeffler, wenn er Autos auf dem technisch aktuellen Stand bauen will. Daher ist der heutige Kurssprung nicht unberechtigt und könnte der Anfang einer neuen Kursrally sein, die die Conti Aktie bis auf ca. 35 Euro führen könnte. Spekulative Investoren greifen daher zu...

      Mehr Infos zu Continental finden Sie auch hier: http://www.sharewise.com/aktien/DE0005439004-continental/ana…

      LG Enzo
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 17:10:05
      Beitrag Nr. 2.872 ()
      Die Entwicklungen des heutigen Tages, werden die Kritiker des Conti-Schaeffler Deals wohl zum verstummen bringen. Jetzt, wo auch die langfristige Finanzierung gesichert ist, kann nun endlich zum Tagesgeschäft zurückgekehrt werden.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 17:13:25
      Beitrag Nr. 2.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.803.455 von sascha13 am 18.08.09 17:10:05:laugh:

      Entscheidend wird der Härtetest sein:


      größter Einbruch in der Auto-Industrie in 2010 in Verbindung mit hoher Verschuldung von Conti und Schaeffler


      Dann erst kommt es zum Schwur. :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 19:43:48
      Beitrag Nr. 2.874 ()
      Angekündigte Revolutionen finden meist nicht statt oder Totgesagte leben länger.

      Mal sehen wie 2010 tatsächlich wird.

      Wenn jetzt noch der AR-Vorsitz gut gelöst wird mit bspw. Pischetsrieder, hat das Ganze Schaeffler/Conti-Thema wieder Perspektive.

      Hat ja Schaeffler mittlerweile eine Lösung der Liquiditätssituation gefunden.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 22:27:50
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.803.487 von alysant am 18.08.09 17:13:25und alles an die Banken verpfändet ???????
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 11:06:24
      Beitrag Nr. 2.876 ()
      Das witzige jetzt ist ja dass viele profis short gegangen sind weil sie dachten schaeffer könnte diese 11 milliarden nicht stämmen und müsste dann natürlich als erstes die conti aktien verkaufen! das hätte natürlich den supergau für den conti aktienkurs bedeutet! Diese Phantasie ist aber jetzt wegen der abgesischerten Finanzierung bei Schaeffer vom Tisch! Die aktie ist von 100 auf 10 gefallen! Noch immer haben viele shorts nicht gecovert!
      Genau so gut muss man jetzt denken dass Scaheffer die weiteren 10% kauft! Verkäufer, also shorts wird es jetzt keine mehr gegebn!
      Zu Conti muss man sagen dass sie klar unterbwertet sind! Das unternehemen müssste mindestens 15 mrd teuer sein! das wäre dann ein kurs von 120 euro! Conti war ohne VDO schon 15 Mrd! Mit der übernahme müsste das unternehmen dann 25 Mrd wert sein!

      Ich traue dem kurs die 60 euro innerhalb von 4 wochen zu!
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 11:34:26
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.808.344 von KimLanners am 19.08.09 11:06:24:) Na dann - Glück auf :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 12:53:17
      Beitrag Nr. 2.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.806.083 von primaabzocker am 18.08.09 22:27:50Das ohnehin, einschließlich Escada (+) - Klamotten von Lisl :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 20:15:15
      Beitrag Nr. 2.879 ()
      19.08.2009


      Gericht gibt Aktionärsklage gegen Continental statt

      HANNOVER (dpa-AFX) - Im Streit um die Rolle von Conti- Aufsichtsratschef Rolf Koerfer hat das Landgericht Hannover der Klage eines Aktionärs stattgegeben.

      Das Gericht entschied am Mittwoch, dass die Continental AG bei ihrer Hauptversammlung im April Fragen nach Koerfers Verbindungen zum Großaktionär Schaeffler nicht ausreichend beantwortet habe. Die Fragen zur Einhaltung des sogenannten "Corporate Governance Kodex" zur guten Unternehmensführung seien zulässig gewesen und das Unternehmen müsse die Beantwortung nun nachholen, sagte ein Gerichtssprecher. Die Entscheidung des Gerichts hat allerdings keine Auswirkungen auf die sonstigen Beschlüsse der Hauptversammlung.


      /st/DP/ck
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 21:52:51
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      20. August 2009 - 18:50
      PRESSE/Banken dringen auf Lösung für Continental-Kredite
      FRANKFURT (awp international) - Nach der Verlängerung der Kredite für den Autozulieferer Schaeffler bemühen sich die Banken einem Pressebericht zufolge auch um eine Lösung für die Tochter Continental . Die massgeblichen Schaeffler-Gläubiger laden die wichtigsten Conti-Kreditgeber nach Informationen der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe) zu einem "offenen Dialog" ein. Dabei soll es um eine Verlängerung von Krediten über 3,5 Milliarden Euro gehen, die im August 2010 auslaufen und die nächste grosse Unsicherheit für den hoch verschuldeten Konzern darstellen. Nach der Einigung bei der Schaeffler-Finanzierung in dieser Woche wolle man sich nun mit den Conti-Banken "über das mögliche Prozedere eines regelmässigen Austausches ? verständigen", heisst es in einem Schreiben der Commerzbank im Namen des Schaeffler-Konsortiums, das der "Welt" vorliegt.

      Der Brief sei an die Institute Barclays , Calyon, BNP Paribas und ING als Repräsentanten der wichtigsten Conti-Gläubiger gerichtet. An dem geplanten Auftaktgespräch "im kleinen Kreis" solle auch Schaeffler-Finanzvorstand Klaus Rosenfeld teilnehmen. Ein konkreter Termin werde in dem Brief noch nicht genannt.

      Schaeffler hatte sich diese Woche mit fünf Banken auf eine neue, langfristige Struktur für Schulden von zwölf Milliarden Euro geeinigt, die aus der Conti-Übernahme stammen. Der Hannoveraner Konzern ist allerdings seinerseits hoch verschuldet, unter anderem in Folge des Kaufs der früheren Siemens-Tochter VDO. Zum Gläubigerkreis gehörten hier insgesamt 50 Banken, was die Verhandlungen erschwere, hiess es in Finanzkreisen./ck
      AWP
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 22:55:47
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      Immer wieder spannend, was da so geschrieben wird. Nur Koerfler scheint Geschichte zu sein im AR und die Meldungen in denen Pieschetsrieder genannt wird als Nachfolger mehren sich.

      Bin gespannt, auf die erste offizielle Meldung.
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 13:52:58
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      conti-aktie steigt weiter. den nächsten massiven aufwärtsschub erwarte ich mir in den kommenden 1-2 wochen, wenn eine einigung mit den gläuberbanken von conti bekanntgegeben wird. den banken muss die einigung ein anliegen sein, lässt sich doch bei höheren kursen viel leichter frisches geld beschaffen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 14:32:06
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      also einigung mit banken+nächste gute quartalszahlen = 50 euro!
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 16:09:28
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Na da scheint ja jetzt Licht am Ende des Tunnels zu sein. Nach der bisher einzig publizierten Idee einer Kapitalerhöhung - bei der die Frage offenbleibt wie platzieren ohne Haputinvestor in der derzeitigen Börsesituation - kommt nun eine weitere Finanzierungsidee ins Automobilzulieferrennen.

      Für die Banken dürfte es wohl äußerst unangenehm sein, wenn diese Kredite iHV 3,5 Mrd - 4,3 Mrd in 2010 abschreiben können.

      Nachdem Schaeffler schon hier beim eigenen Unternehmen gut verhandelt hat, wäre es bei Conti auch wünschenswert.

      Hoffentlich sieht das nicht wieder ein Politiker wie Wulff & Co. als Verstoß gegen die Investorenvereinbarung, wenn geholfen wird Conti eine Zukunftsperspektive zu geben.

      In diesem Lichte waren die Entscheidungen der letzten Wochen wohl ganz gut im Falle Schaeffler/Conti.

      Bin gespannt wie sich hier der Börsekurs nun entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 17:23:16
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      Wulf wollte conti doch sowieso aus der klemme helfen...
      die restlichen shorts werden hier bald alle den exit suchen müssen!
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 17:57:56
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      21.08.2009

      Continental Upgrade


      Köln (aktiencheck.de AG) - Jens Schattner, Analyst von Sal. Oppenheim, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) von "reduce" auf "neutral" hoch und erhöht den Fair Value von 18 auf 25 EUR.

      Die Autoproduktion in Nordamerika und der EU dürfte im zweiten Halbjahr angetrieben von den Abwrackprämien auf beiden Seiten des Atlantiks gegenüber der ersten Jahreshälfte deutlich zulegen. Zudem sollte das Reifengeschäft von niedrigeren Rohstoffpreisen profitieren. Die Preisdisziplin der Reifenhersteller bleibe beeindruckend.

      Abgesehen davon sollte jede positive Nachricht zur hohen Verschuldung von Continental wegen des niedrigen Streubesitzes die Aktie deutlich antreiben. Die wahrscheinliche Kapitalerhöhung um 1,5 Mrd. EUR rufe aber unverändert Bedenken hervor.

      Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten von Sal. Oppenheim für die Aktie von Continental nunmehr "neutral".

      (20.08.2009/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 20:16:15
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      Warum Pietschesrieder???Der hat wohl viel Freunde bei den Banken.Aber die Frage ist taugt der auch was oder anders gesagt kann der denn was , außer die Nase sehr hoch halten.Der sieht aus ,wie Lord K.... ..Wir brauchen einen der Ahnung hat und keinen der nur Beziehungen zu Banken(Managern) hat.Eure Meinung würde mich interessieren.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 14:08:03
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.834.640 von Daxtest am 23.08.09 20:16:15Der ist doch der Mann für besondere Fälle bei VW.
      So kann sich VW/Porsche vor negativen Entwicklungen bei Conti/Schaeffler schützen. Conti ist strategischer Lieferant insbesondere bei VW.
      Macht also Sinn, einen Wachhund im Conti-AR zu haben.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 14:34:46
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Die Aktie zeigt Bullenstärke die letzten Tage! Aus technischer Sicht sind die 40 Euro vorprogrammiert!
      Die Shorts müssen covern!
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 22:13:42
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      24.08.2009 22:02
      ''FTD'': Kreditbanken von Continental und Schaeffler treffen sich am Freitag
      Die wichtigsten Kreditbanken der Autozulieferer Continental <CON.ETR> und Schaeffler treffen sich einem Pressebericht zufolge an diesem Freitag. Ziel der Gespräche sei es, die Fusion der Großkonzerne mit ihren zusammen 217.000 Mitarbeitern vorzubereiten, berichtete die Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe). Eine Einigung der Institute gelte als letzte Hürde für den Zusammenschluss.

      Die Conti-Banken könnten im August nächsten Jahres Schulden von 3,6 Milliarden Euro fällig stellen. Im Extremfall drohe die Insolvenz ? was ein Desaster für Großaktionär Schaeffler und dessen Banken bedeuten würde. Wegen der 10 Milliarden Euro hohen Nettoschulden von Conti gelte als utopisch, dass die Niedersachsen andere Geldquellen auftun.

      'PROJECT FAIRPLAY'

      Die Hauptgläubiger von Schaeffler ? neben der Commerzbank <CBK.ETR>, die Unicredit-<UCG.AFF> <CRI.FSE>Tochter HVB , die Royal Bank of Scotland (RBS) <RBS.ISE> <RYS.FSE> und die LBBW ? hätten deswegen ihre Pendants auf der Conti-Seite eingeladen. "Es wird vor allem darum gehen, wie man eine Kapitalerhöhung von Conti bewerkstelligen kann", habe ein Banker der Schaeffler-Seite gesagt. "Nur wenn die gelingt, kann man über einen Neuaufbau der gesamten Conti-Schulden nachdenken."

      Die Schaeffler-Gläubiger werden dem Bericht zufolge bei dem Treffen ein Gesamtkonzept diskutieren, das die Unternehmensberatung Roland Berger mit dem Arbeitstitel "Project Fairplay" im Auftrag der Commerzbank erarbeitet habe. Roland Berger habe dazu in einem "Cleanroom" Daten der beiden Firmen zusammengetragen und mit Teams der Konzerne eine Kombination der operativen Sparten diskutiert. Keiner der Beteiligten habe sich äußern wollen./he
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 22:38:47
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.837.994 von KimLanners am 24.08.09 14:34:46wenn eine milliardenschwere kapitalerhöhung durchgedrückt wird, und diese ist für das gedeihen oder verderben von conti ausschlaggebend, fährt der fahrstuhl erstmal wieder ins untergeschoss auf 20 euro.
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 03:38:58
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.096 von Rosenberger am 24.08.09 22:38:47weisst du degenhard...manager von schaeffer.... schaeffer ist diejenige die keine kapitalerhöhung wollte...wir verstehen uns oder? wieso schreibst du also sowas? beginner?
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 10:19:09
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      25.08.2009


      Banken von Conti und Schaeffler planen "Friedensgipfel" - FTD


      HAMBURG (Dow Jones)--Die wichtigsten Gläubigerinstitute der Schaeffler Gruppe und der Continental AG wollen sich anscheinend am kommenden Freitag zu einer ersten "Friedensverhandlung" treffen. Ziel der Gespräche sei, die Fusion der beiden Großkonzerne mit ihren zusammen 217.000 Mitarbeitern vorzubereiten, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD - Dienstagausgabe) ohne Angabe von Quellen.

      Ein Sprecher der Commerzbank wollte den Bericht am Dienstagmorgen gegenüber Dow Jones Newswires nicht kommentieren. Sprecher der Continental AG sowie von Schaeffler wollten sich zu dem Bericht nicht äußern.

      Eine Einigung der Banken gelte als letzte Hürde für einen Zusammenschluss, schreibt die Zeitung. Die Conti-Banken können laut FTD im August kommenden Jahres Kredite von 3,6 Mrd EUR fällig stellen. Im Extremfall drohe damit die Insolvenz - was ein Desaster für Großaktionär Schaeffler und dessen Banken bedeuten würde.

      Wegen Contis Nettoschulden von insgesamt 10 Mrd EUR gelte es als utopisch, dass die Niedersachsen andere Geldquellen auftun. Die Hauptgläubiger von Schaeffler - neben der Commerzbank, die HVB, die Royal Bank of Scotland und die LBBW - hätten deswegen ihre Pendants auf der Conti-Seite eingeladen. "Es wird vor allem darum gehen, wie man eine Kapitalerhöhung von Conti bewerkstelligen kann", zitiert die "FTD" einen Banker der Schaeffler-Seite. Nur wenn dies gelinge, könne man über einen Neuaufbau der gesamten Conti-Schulden nachdenken.

      Die Schaeffler-Gläubiger würden bei dem Treffen ein Gesamtkonzept diskutieren, das die Unternehmensberatung Roland Berger mit dem Arbeitstitel "Project Fairplay" im Auftrag der Commerzbank erarbeitet habe. Das Papier liege dem Blatt "zum Teil" vor. Roland Berger habe dazu in einem "Cleanroom" Daten der beiden Firmen zusammengetragen und mit Teams der Konzerne eine Kombination der operativen Sparten diskutiert.


      www.ftd.de
      www.conti-online.com
      www.schaeffler-gruppe.de
      DJG/eyh/has
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 23:11:00
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      Endlich kommen mal 40% des Eigentümerkapitals in Bewegung. Eine Fusion mit Holdinglösung und Kapitalerhöhung scheint doch Potenzial zu versprechen. Bin gespannt über die Ergebnisse der Gespräche.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 10:53:42
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      naja ich hatte es mehrmals angekündigt, für die shorts gibt es keine perspektive mehr! das wird jetzt jeden tag so weiter gehen, bei nächsten bankenmeldung wieder +15% bei den zahlen wieder +15%!
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 11:22:56
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      Continental und Gumasol vereinbaren Zusammenarbeit

      Die beiden Reifenhersteller Continental, Hannover, und Gumasol, Germersheim, haben eine strategische Allianz vereinbart. Im Rahmen der Vereinbarung wird Gumasol seine Produktlinie Softy im Continental-Werk in Sri Lanka fertigen lassen. Das dort vorhandene Know-how soll die hohe Qualität des Reifens sicherstellen. Continental fertigt in Sri Lanka Premium-Super-Elastic-Reifen für den asiatischen und amerikanischen Markt.

      27.08.2009 - KGK - Kautschuk Gummi Kunststoffe
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 20:31:24
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      Klingt doch gut, wieder frisches operatives Geschäft. Stärkt die Story für eine Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 12:33:38
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      richtig, sehe isch auch so. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 12:37:28
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      und wenn man träumt könnte zu dem frischen Geschäft heute vielleicht noch ein Schritt bei den Bankverhandlungen getan werden.

      Dann sieht es ja wieder gut aus. Ob es sich Conti\'s Banken leisten können die Schulden abzuschreiben?
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 13:16:27
      Beitrag Nr. 2.900 ()
      bei schaeffer ist es so dass die zinsen erst am ende bezahlt werden und zwar in eigenen "aktien"!
      Es ist also so als ob die schuldenlast gar nicht da wäre, der besitzanteil von conti/schaeffer wandert jediglich von schaeffer zu den banken!
      Ich denke mir dass es bei conti genau so gehen wird! das ist natürlich eine rakete für den aktienkurs!
      Die shorts müssen covern, die banken die jetzt am operativen geschäft teilnehemen haben kein interesse mehr an niedrigen kursen und verleihen keine aktien mehr an shorts!
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 14:35:08
      Beitrag Nr. 2.901 ()
      Conti - Käufer sind wieder voll da / Kursstand: 29,20 Euro

      Rückblick: In den Aktien von Continental zeigt sich seit dem Tief bei 10,11 Euro im Februar diesen Jahres ein intakter Aufwärtstrend, in dem die Kurse bis an die exp. GDL 200 heranlaufen konnten. Formationstechnisch wurde diese Kaufwelle durch eine breitere inverse Schulter-Kopf-Schulterformation eingeleitet, deren rechnerisches Kursziel bei ca. 28,00 Euro bereits abgearbeitet wurde.

      Charttechnischer Ausblick: Das aktuelle Kursgeschehen in der Aktie von Continental wird durch die Käufer bestimmt. Dabei sind in den kommenden Wochen durchaus weitere Kursgewinne bis auf 44,90 Euro zu erwarten, wobei zwischenzeitliche Korrekturen jedoch eingeplant werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 16:07:08
      Beitrag Nr. 2.902 ()
      bin gespannt wie dann die Verteilung der börsenotierten Holding aussieht.

      Wie es scheint sind die Banken die großen Gewinner und haben vielleicht bei einer Kapitalerhöhung mehr als 50% der neuen Gruppe.
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 13:05:44
      Beitrag Nr. 2.903 ()
      wann enden die verhandlungen weiss das jemand?
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 23:49:06
      Beitrag Nr. 2.904 ()
      bisher keine pressemeldung - leider. gespräche waren für freitag avisiert. kann mir nicht vorstellen, dass das wochenende durchverhandelt wird. vielleicht gibt es montag neuigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 09:41:39
      Beitrag Nr. 2.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.879.912 von Boersianer99 am 29.08.09 23:49:06Wenn sich Banken untereinander unterhalten gibt es keine Pressemeldung!
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 16:22:18
      Beitrag Nr. 2.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.891.056 von N100 am 01.09.09 09:41:39Ergebnisse sind gefragt, und gute Konzepte brauchen ihre Zeit. Allerdings wäre eine Meldung im Laufe der Woche wünschenswert, da die Anleger bereits nervös werden...
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 12:26:53
      Beitrag Nr. 2.907 ()
      Unprofitable Werke werden geschlossen:


      Presse: Continental will Werk in Huntsville Ende 2010 schließen

      02.09.2009
      aktiencheck.de

      Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Automobilzulieferer Continental AG (ISIN DE0005439004 / WKN 543900) wird einem Pressebericht zufolge sein Werk in Huntsville im US-Bundesstaat Alabama 2010 schließen. Dies berichtet die US-Zeitung "Detroit Free Press" unter Berufung auf Aussagen einer Sprecherin des im MDAX notierten Konzerns.

      Nach Angaben der Zeitung habe man sich zu diesem Schritt entschlossen, nachdem die insgesamt rund 972 Mitarbeiter, die in dem Werk derzeit beschäftigt sind, gegen eine Neuverhandlung ihrer bis 2010 laufenden Arbeitsverträge gestimmt hätten. Continental hatte zuvor Zugeständnisse bei Löhnen und Zulagen der Arbeiter erreichen wollen. Nun solle Das Werk Ende 2010 geschlossen werden.

      Continental hatte das Werk im Zuge der Übernahme der Konzernsparte Siemens VDO im Jahr 2007 übernommen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 20:11:10
      Beitrag Nr. 2.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.894.657 von sascha13 am 01.09.09 16:22:18Conti trotzt der Talfahrt auf deutschen Börsen und legt wider dem allgemeinen Trend 1,5% zu.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 14:41:27
      Beitrag Nr. 2.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.905.409 von sascha13 am 02.09.09 20:11:10Die Conti-Aktie steigt und steigt und steigt...
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 14:55:46
      Beitrag Nr. 2.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.910.994 von sascha13 am 03.09.09 14:41:27uns besonders immer nach Verkaufsempfehlungen :p
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 14:56:16
      Beitrag Nr. 2.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.911.103 von Dich am 03.09.09 14:55:46meinte natürlich - und
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 11:54:36
      Beitrag Nr. 2.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.911.103 von Dich am 03.09.09 14:55:46das finde ich auch erstaunlich. nun stellt sich die frage, wer hier irrt - die analysten oder die käufer? da die käufer ja ihr kapital einsetzen, tippe ich auf die ersteren. dann wäre natürlich zu klären, was einen analysten zu solchen fehleinschätzungen treibt...
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 12:07:56
      Beitrag Nr. 2.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.918.505 von sascha13 am 04.09.09 11:54:36was einen analysten zu solchen fehleinschätzungen treibt...

      -- mich treiben sie meist zum entgegengesetzten Handeln :laugh:

      -- also kaufen

      --chart sieht auch ganz gut aus:)
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 12:26:27
      Beitrag Nr. 2.914 ()
      das machen die analsyten doch von morgens bis abends... ihre buys laufen nur seitwerts... ihre sells gehen nach norden! steigt die aktie jetzt einfach nur so auf 35 heben sie sofort alle ihre ratings an, ohne fundamentale untermauerung! conti ist eine rakete das spür ich :) man darf keine angst haben!
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 20:06:43
      Beitrag Nr. 2.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.918.785 von KimLanners am 04.09.09 12:26:27nach den ganzen positiven meldungen von letzter woche, in welchen zukunftssegmenten sich conti stark positioniert hat (preisgünstige, verbrauchsarme fahrzeuge; gesteigerte sicherheit durch vernetzung von fahrzeugdaten; datenaustausch zwischen fahrzeugen zur frühzeitigen stau- und unfallgefahrerkennung) glaube ich auch, dass die conti-aktie noch sehr viel potential nach oben hat.
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 11:37:18
      Beitrag Nr. 2.916 ()
      Conti setzt neue Maßstäbe bei der Senkung von IT-Kosten

      t-systems erhielt soeben den Auftrag, die gesamte SAP-Landschaft von Conti zusammenzufassen und damit ein Optimum an globaler IT-Effizienz und -Synergie zu erzielen. Das Pricing ist frei von jeglichen Fixkosten.

      http://kurse.focus.de/news/T-Systems-erhlt-Auftrag-fr-SAP-So…
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 12:23:02
      Beitrag Nr. 2.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.918.785 von KimLanners am 04.09.09 12:26:27da haben wirs ja schon...
      Merrill Lynch hebt Ziel für Continental auf 30 Euro - 'Neutral'
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 13:00:40
      Beitrag Nr. 2.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.937.189 von KimLanners am 08.09.09 12:23:02Wenn die 30 überwunden ist,wird es schnell
      auf die 40 zugehen.:cool:
      (Am besten mit einer vorherigen VERkaufsempfehlung ) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 13:27:07
      Beitrag Nr. 2.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.937.189 von KimLanners am 08.09.09 12:23:02Ja. Und es fehlt auch kein Euro mehr, auf das neue Kursziel - derzeit 29,11. Dann wird Merrill Lynch wohl wieder nachbessern müssen...
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 15:26:07
      Beitrag Nr. 2.920 ()
      Amsterdam (aktiencheck.de AG) - Alexander Neuberger, Analyst von Cheuvreux, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) von "underperform" auf "outperform" hoch.


      Die geplante Kapitalerhöhung und die neu zu verhandelnden Konditionen für die Kreditlinie in Höhe von 3,5 Mrd. EUR dürften zu einer deutlichen Verringerung der Verschuldung führen und damit die Bilanz stärken.



      Abgesehen davon könnte ein möglicher Verkauf der Reifensparte das Unternehmen schuldenfrei machen. Das Kursziel werde von 17,50 auf 35 EUR heraufgesetzt.


      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Cheuvreux die Aktie von Continental nunmehr mit dem Votum "outperform". (Analyse vom 07.09.09)
      (07.09.2009/ac/a/d)
      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 16:37:41
      Beitrag Nr. 2.921 ()
      :D da wurde aber schön geschüttelt heute
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 12:08:38
      Beitrag Nr. 2.922 ()
      45 EUR mittelfristig nicht unwahrscheinlich

      Die Analysten von Boerse-Go.de analysieren die Kursrally seit Februar:

      "Charttechnischer Ausblick: Auch wenn es für die Continental - Aktie nicht leicht sein wird, 30,67 Euro gleich signifikant zu durchbrechen, so wäre ein solcher Durchbruch doch ein klares Fortsetzungssignal in der Rallye seit März. Die Aktie könnte dann mittelfristig sogar in Richtung 44,99 Euro ansteigen, also noch einmal knapp 50% zulegen. Ob dieser Ausbruch gleich oder erst in einigen Tagen erfolgt, ist im übrigen gar nicht so wichtig."

      http://www.boerse-go.de/nachricht/CONTINENTAL-Das-wird-den-B…
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 13:10:37
      Beitrag Nr. 2.923 ()
      ich denke ab 30.67 wird es dann einen kleinen shortsqueeze geben! :) bleibt engagiert
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 13:20:49
      Beitrag Nr. 2.924 ()
      die aktie wird ja ausschliesslich von shorts getrieben! und die schauen besonders auf charttechnik!
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 13:48:21
      Beitrag Nr. 2.925 ()
      hmm insiderkäufe wegen banverhandlung oder jetzt schon grosse spekulation auf den chartausbruch? irgendwas stimmt hier nicht :)
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 14:49:36
      Beitrag Nr. 2.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.945.908 von KimLanners am 09.09.09 13:48:21M-Dax Werte sind halt ziemlich markteng, aber das ist eine Übertreibung und deswegen KASSE und raus.
      Unter 28 kaufe ich zurück.;)
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 16:30:57
      Beitrag Nr. 2.927 ()
      Hannover (Reuters) - Der Autozulieferer Continental drückt bei seiner geplanten Kapitalerhöhung aufs Tempo.

      Angesichts des derzeit günstigen Marktumfelds solle die Ausgabe neuer Aktien für bis zu 1,5 Milliarden Euro noch in diesem Jahr über die Bühne gehen, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen aus dem Conti-Umfeld am Mittwoch Reuters. "Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und könnten in sechs bis acht Wochen abgeschlossen sein", sagte ein Insider. Ein anderer erklärte: "November wäre möglicherweise ein guter Zeitpunkt für die Kapitalerhöhung."

      Es laufe wohl darauf hinaus, dass die Kreditinstitute Deutsche Bank, Goldman Sachs, JP Morgan und Citi die Kapitalerhöhung begleiten werden, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen. "Allerdings ist bislang keine Bank offiziell mandatiert", sagte ein Banker. Conti und Schaeffler lehnten eine Stellungnahme ab.

      Vor der Ausgabe neuer Aktien muss Conti noch zwei Top-Personalien entscheiden - einen neuen Aufsichtsratschef und einen neuen Finanzchef bestimmen. Da sich die Suche schwieriger gestaltet als gedacht, verschiebt Conti die für den 29. September vorgesehene Aufsichtsratssitzung. "Die wird nun Mitte Oktober stattfinden", sagte ein Aufsichtsrat. "Dann will man eine Paketlösung präsentieren."
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 16:46:24
      Beitrag Nr. 2.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.946.477 von Parasjonok am 09.09.09 14:49:36mit unter 28 wird es definitive vorbei sein! die shorts treiben dieses spiel hier! sie covern nur noch, und werden nicht mehr short gehen! der kurs kann also nicht viel fallen!
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 17:47:28
      Beitrag Nr. 2.929 ()
      Seit Degenhart übernommen hat, scheinen die Dinge wieder gut zu laufen. Die Banken begleiten die Kapitalerhöhung, ein neuer Aufsichtsratschef wurde medial ausgerufen.

      Dazu haben auch die medialen Schlachten aufgehört. Lässt doch für die Zukunft hoffen und sollte Potenzial für weitere Kurssteigerungen bieten.
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 18:06:17
      Beitrag Nr. 2.930 ()
      naja, sobald die Kapitalerhöhung kommt, gehts abwärts.
      Wird sicherlich eine ordentliche Verwässerung mit sich bringen...
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 18:15:28
      Beitrag Nr. 2.931 ()
      So, ich bin raus zu 32,20 €

      42 % inerhalb von 4-5 Wochen ist einfach OK und reicht mir, war leider nur ne kleine Posi ...

      Weiterhin viel Erfolg allen Investierten .....

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 09:24:31
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.948.424 von codiman am 09.09.09 18:15:28:) War wohl ein Fehler:lick:
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 09:25:22
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      Was geht hier ab heute morgen:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 09:27:29
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.948.424 von codiman am 09.09.09 18:15:28So, ich bin raus zu 32,20 €

      42 % inerhalb von 4-5 Wochen ist einfach OK und reicht mir, war leider nur ne kleine Posi ...

      Weiterhin viel Erfolg allen Investierten .....

      Gruß codiman

      rt >35 € --- Scheisse zu früh !:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 09:28:17
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      35,42 : Kaufpanik ?
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 09:48:38
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      Hat hier jemand ne Ahnung wie es weitergehen könnte?
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 10:36:44
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.952.000 von Dich am 10.09.09 09:48:38es könnte weiter hoch gehen oder runter... :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 10:58:10
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.952.518 von Dale77se am 10.09.09 10:36:44Danke
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 11:11:21
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.945.592 von KimLanners am 09.09.09 13:10:37und nochmal zur wiederholung :

      ich denke ab 30.67 wird es dann einen kleinen shortsqueeze geben! Lächeln bleibt engagiert


      hatte bereits gestern mein verkauflimit für heute bei 37 eingegeben! das nenn ich trading!
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 11:50:17
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      News - 10.09.09 11:05
      AKTIE IN FOKUS: Continental gewinnen knapp 12% - 'Short Squeeze', Reitzle

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Continental haben am Donnerstag an ihr
      deutliches Plus vom Mittwoch angeknüpft und weiter stark zugelegt. Angesichts
      einer positiv aufgenommenen Nachricht zur Neubesetzung des Aufsichtsrates
      kletterten die Aktien des Automobilzulieferers gegen 10.55 Uhr um 11,68 Prozent
      auf 36,42 Euro hoch, nachdem sie bereits Mitte der Woche um über 10 Prozent
      gestiegen waren. Damit waren die Papiere der eindeutige Favorit im MDax der
      mittelgroßen Werte, der lediglich um 0,97 Prozent auf 7.126,43 Zähler zulegte.

      Händlern zufolge kommt die Nachricht vom Mittwochnachmittag weiterhin gut bei
      den Anlegern an, wonach Linde-Chef Wolfgang Reitzle neuer Vorsitzender des
      Conti-Aufsichtsrats werden soll. Analyst Alexander Neuberger von der
      französischen Bank Cheuvreux kommentierte dazu: 'Die Neubesetzung des
      Aufsichtsrates bedeutet eine große Chance für Continental.' So könnten die
      Hannoveraner in eine neue Beziehung mit ihrem Großaktionär Schaeffler eintreten
      und sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren. Die Aktien würden nun attraktiver, da
      Umstrukturierungen, ein Schuldenabbau und eine Kapitalerhöhung jetzt leichter
      durchführbar erschienen. Der Experte behielt sein Votum 'Outperform' für die
      Anteilsscheine des Automobilzulieferers bei. Das Kursziel beträgt weiterhin
      35,00 Euro.

      Zudem würden einige antizyklische Investoren die Titel derzeit 'neu entdecken',
      bemerkte ein Händler. Einige Anleger setzten darauf, dass sich der Konzern im
      Zuge einer konjunkturellen Stabilisierung ebenfalls recht schnell erholen kann.
      Insofern sähen sich manche, die zuvor auf fallende Kurse gesetzt hätten,
      gezwungen, ihre Positionen glatt zu stellen ('Short Squeeze').

      Andere Börsianer wollten das dicke Kursplus bei Conti jedoch nicht überbewerten.
      Es seien nur extrem wenige Aktien von Continental frei handelbar. Insofern
      reichten bereits wenige Käufer, um den Kurs nach oben schnellen zu
      lassen./la/rum
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 13:05:03
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      So bei der Coba zu 9,58 € rausgekommen ( passiert mir selten - fast
      zum Höchstkurs ) und jetzt zu 35,00 € in Conti rein.

      Schaun wir mal, was hier heute noch geht.... :lick:
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 21:42:03
      Beitrag Nr. 2.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.953.247 von codiman am 10.09.09 11:50:17News - 10.09.09 11:05
      AKTIE IN FOKUS: Continental gewinnen knapp 12% - 'Short Squeeze', Reitzle

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Continental haben am Donnerstag an ihr
      deutliches Plus vom Mittwoch angeknüpft und weiter stark zugelegt. Angesichts
      einer positiv aufgenommenen Nachricht zur Neubesetzung des Aufsichtsrates
      kletterten die Aktien des Automobilzulieferers gegen 10.55 Uhr um 11,68 Prozent
      auf 36,42 Euro hoch
      , nachdem sie bereits Mitte der Woche um über 10 Prozent
      gestiegen waren. Damit waren die Papiere der eindeutige Favorit im MDax der
      mittelgroßen Werte, der lediglich um 0,97 Prozent auf 7.126,43 Zähler zulegte.

      Händlern zufolge kommt die Nachricht vom Mittwochnachmittag weiterhin gut bei
      den Anlegern an, wonach Linde-Chef Wolfgang Reitzle neuer Vorsitzender des
      Conti-Aufsichtsrats werden soll. Analyst Alexander Neuberger von der
      französischen Bank Cheuvreux kommentierte dazu: 'Die Neubesetzung des
      Aufsichtsrates bedeutet eine große Chance für Continental.' So könnten die
      Hannoveraner in eine neue Beziehung mit ihrem Großaktionär Schaeffler eintreten
      und sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren. Die Aktien würden nun attraktiver, da
      Umstrukturierungen, ein Schuldenabbau und eine Kapitalerhöhung jetzt leichter
      durchführbar erschienen. Der Experte behielt sein Votum 'Outperform' für die
      Anteilsscheine des Automobilzulieferers bei. Das Kursziel beträgt weiterhin
      35,00 Euro.


      Zudem würden einige antizyklische Investoren die Titel derzeit 'neu entdecken',
      bemerkte ein Händler. Einige Anleger setzten darauf, dass sich der Konzern im
      Zuge einer konjunkturellen Stabilisierung ebenfalls recht schnell erholen kann.
      Insofern sähen sich manche, die zuvor auf fallende Kurse gesetzt hätten,
      gezwungen, ihre Positionen glatt zu stellen ('Short Squeeze').

      Andere Börsianer wollten das dicke Kursplus bei Conti jedoch nicht überbewerten.
      Es seien nur extrem wenige Aktien von Continental frei handelbar. Insofern
      reichten bereits wenige Käufer, um den Kurs nach oben schnellen zu
      lassen./la/rum
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 21:43:52
      Beitrag Nr. 2.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.958.180 von Dich am 10.09.09 21:42:03Ja spinnen die den,die Analysten:confused:

      Der Experte behielt sein Votum 'Outperform' für die
      Anteilsscheine des Automobilzulieferers bei. Das Kursziel beträgt weiterhin
      35,00 Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 21:44:57
      Beitrag Nr. 2.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.958.197 von Dich am 10.09.09 21:43:52Wat denn nu:confused:

      Outperfom

      oder

      runter auf 35.-:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 22:14:12
      Beitrag Nr. 2.945 ()
      bei 25 war ich sischer dass wir steigen...bei 37 kann es sehr gut noch nach oben gehen, aber auch wieder auf die 31/32... ich hab 60% in 2 monaten mitgenommen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 23:41:39
      Beitrag Nr. 2.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.948.355 von appreciated am 09.09.09 18:06:17kurzfristig vielleicht eine verwässerung, langfristig wohl eher potenzial für die zukunft
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 12:22:23
      Beitrag Nr. 2.947 ()
      wär der anstieg nur auf reitzle zurückzuführen, würde ich auch auf einen short-squeeze tippen. wenn man hingegen die berichterstattung zu conti in den letzten wochen mitverfolgt hat, lässt sich leicht erkennen, welches zukunftspotential im unternehmen steckt.

      die klare positionierung als innovationsführer in den bereichen sicherheit und niedrigpreisige fahrzeuge wird sich schon rasch in gesteigerten umsätzen niederschlagen. steigt doch weltweit der marktanteil preisgünstiger fahrzeuge bei gleichzeitig gesteigertem sicherheitsbedürfnis der käufer...
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 15:33:35
      Beitrag Nr. 2.948 ()
      Continental sell


      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Close Brothers Seydler Research stufen die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) weiterhin mit "sell" ein.

      Wolfgang Reitzle werde die Position von Rolf Körfer als Aufsichtsratsvorsitzender übernehmen. Reitzle verfüge über eine langjährige Erfahrung im Automobilsektor. Darüber hinaus habe er als CEO von Linde die Übernahme und Integration von BOC erfolgreich durchgeführt. Allerdings lasse sich aus den bisherigen Tätigkeiten bei BMW und Ford schließen, dass Reitzle seine Fähigkeiten nicht zur Gänze genutzt habe, sobald externer Druck entstanden sei. Bei Continental dürfte er sich einem ähnlichen Druck durch die Schaeffler-Familie ausgesetzt sehen.

      Bei Close Brothers Seydler Research rechne man damit, dass Continental den aktuell starken Aktienkurs zur Ausgabe neuer Anteilscheine nutzen werde, zumal sich das Unternehmen gezwungen sehen dürfte, einen Teil der Schulden zurückzuzahlen. Anteilseigener könnten vermutlich in den kommenden Jahren keine Dividendenzahlung erwarten. Nach Berechnung von Close Brothers Seydler Research werde Continental für das Jahr 2009 ein EPS von -3,38 EUR ausweisen. Für 2010 erwarte man ein EPS von -2,40 EUR. Das Kursziel werde von 10,18 EUR auf 10,15 EUR korrigiert.

      Die Analysten von Close Brothers Seydler Research halten an ihrem "sell"-Rating für den Anteilschein von Continental fest. (Analyse vom 10.09.09)
      (10.09.2009/ac/a/d)

      Analyse-Datum: 10.09.2009



      Schön dass es unterschiedliche Meinungen gibt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 00:11:58
      Beitrag Nr. 2.949 ()
      interessante meinung von den geschlossenen brüdern, zumal diese wiederum nur auf einer einzelindikation beruht.

      Aber ja, schön, dass es unterschiedliche meinungen gibt.

      summa sumarum ergibt sich für mich das bild, dass seit der AR im Juli Conti harmonischer zu laufen scheint. Und auch Reitzle passt gut ins Bild.

      Ich denke, es wird sich in den nächsten Wochen zeigen, ob die Story mit den neuen Akteuren Potenzial hat oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 16:53:49
      Beitrag Nr. 2.950 ()
      Continental-freefloat schafft Fantasie

      In wenigen Tagen kletterte der Aktienkurs
      des Reifenherstellers um rund 25 Prozent.
      Börsianer nenn verschiedene Triebfedern für
      das Plus.Die einen sehen den in der ver-
      gangenen Woche als Aufsichtsratschef vor-
      geschlagenen Wolfgang Reitzle als Ursache
      für den neuen Schub.
      Analysten erwarten vom neuen Chef des
      Gremiums,der Mitte Oktober gewählt werden
      soll.positive Impulse auf Umstrukturierungen,
      Schuldenabbau und erforderliche Kapital-
      maßnahmen beim Konzern aus Hannover.
      Händler halten auch Eindeckungen von
      Shortpositionen als Auslöser für die Kurs-
      sprünge für möglich.Tatsache ist: Bei Conti
      gehen nur noch wenige Aktien frei um.
      Immerhin kontrolliert Schaeffler rund 90 Prozent
      der Stimmen.Wegen des geringen Freefloat wird
      Conti möglicherweise zur nächsten Volkswagen
      mit Kursvervielfachung in kurzer Zeit.
      Für Risikofreudige Anlegerein heißer Reifen.

      Entscheidende Hürde:
      Fällt der Wiederstand bei 40 Euro,ist chart-
      technisch der Weg frei für weitere 25 Prozent
      Kursgewinn.Einsteigen.

      Ziel 51 Euro (Stopp28,70)


      Quelle : EAS 12.9.09 www.finenzen.net
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 16:54:51
      Beitrag Nr. 2.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.968.033 von Dich am 12.09.09 16:53:49Quelle : EAS 12.9.09 www.finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 23:43:47
      Beitrag Nr. 2.952 ()
      klingt spannend. mal sehen wie die story weitergeht
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 16:41:12
      Beitrag Nr. 2.953 ()
      14.09.2009

      Goldman Sachs hebt Ziel für Continental auf 39 Euro - 'Neutral'


      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Goldman Sachs hat das Kursziel für Continental von 25,00 auf 39,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen.
      Der europäische Automobilsektor sollte nach dem Auslaufen der weltweit staatlichen Subventionsprogramme im kommenden Jahr vergleichsweise gut abschneiden, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer am Montag veröffentlichten Studie. In Erwartung einer um 10 Prozent steigenden Automobilproduktion 2010 rechnet er für die meisten Zulieferer mit einem Ergebnis über den Konsensschätzungen. Der Experte hob seine Conti-Prognosen für das operative Ergebnis der Jahre 2009 bis 2011 zwischen 17 und 26 Prozent an.
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 23:19:39
      Beitrag Nr. 2.954 ()
      es scheint, als ob die entscheidungen der eigentümer sich nun auch in harten fakten niederschlagen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 09:26:19
      Beitrag Nr. 2.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.978.601 von Boersianer99 am 14.09.09 23:19:39Auf jeden Fall wird der Kurs bis zur Kapitalerhöhung oben gehalten. Und bei dem geringen Streubesitz ist Conti eine recht sichere Investition.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 11:14:02
      Beitrag Nr. 2.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.975.682 von hinkelstone am 14.09.09 16:41:12
      Die Analysten werden mutiger - und die Börse reagierte prompt. Derzeit liegen wir bei einem Plus von 7,4% und die 40 EUR nähern sich rasant.

      Wie war das nochmal: "Fällt der Wiederstand bei 40 Euro, ist chart-
      technisch der Weg frei für weitere 25 Prozent Kursgewinn. Ziel 51 Euro". Wer da nicht mitmacht, ist selber schuld...
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 11:38:03
      Beitrag Nr. 2.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.980.509 von sascha13 am 15.09.09 11:14:02Ich bin raus...fette Beute...die lasse ich mir nicht weg nehmen...falls es zurueck kommt ...32-33E bin wieder dabei...sonst...viel Glueck...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 21:50:35
      Beitrag Nr. 2.958 ()
      Ich denk mal bis zur Kapitalerhöhung bleibt der Kurs oben. Mehr Streubesitz ist für die Kursbildung nach der Kapitalerhöhung sicher auch ganz gut, zumal dann die Eigentumsverhältnisse offener sind.

      Bin gespannt wie es weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 00:19:34
      Beitrag Nr. 2.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.986.297 von Boersianer99 am 15.09.09 21:50:35Es get hoch,was sonst.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 09:09:42
      Beitrag Nr. 2.960 ()
      Guten morgen - ist schon verrückt was hier wieder abgeht
      Kaufpanik ??
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 09:13:03
      Beitrag Nr. 2.961 ()
      Geldkurs 41,690
      Geld-Vol. 12
      Briefkurs 41,750
      Brief-Vol. 148

      Datum 16.09.09
      Kurszeit 09:12
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 11:13:55
      Beitrag Nr. 2.962 ()
      Die 40 EUR Hürde ist genommen, der Weg für 50 EUR ist frei

      Was schrieb finanzen.net vor wenigen Tagen: "Fällt der Widerstand bei 40 Euro, ist charttechnisch der Weg frei für weitere 25 Prozent Kursgewinn. Einsteigen."
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 13:01:04
      Beitrag Nr. 2.963 ()
      leider hat die 40 eur nicht gehalten, viel luft nach oben ist wohl nicht mehr! bei 40 wird der deckel drauf sein!
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 13:12:03
      Beitrag Nr. 2.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.105 von DrKursplus am 16.09.09 13:01:04Abwarten. Ich glaube nicht, dass die September-Rally mit bisher plus 40% vorüber ist. Ich tippe eher auf eine kurze Konsolidierung auf hohem Niveau, um im Laufe der nächsten Tage weiter anzuziehen. Immerhin beginnt morgen die IAA, und dann stehen Fahrzeugtitel für einige Tage ohnedies noch stärker im Fokus der Investoren.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 13:36:49
      Beitrag Nr. 2.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.208 von sascha13 am 16.09.09 13:12:03ich denke um die 40 ist ein gutes verkaufniveau.... da kann man gespannt abwarten bis der titel wieder fällt! ich war leider schon bei 37 raus...hab 50% gemacht! man sollte nicht immer zu viel erwarten
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 17:47:35
      Beitrag Nr. 2.966 ()
      16.09.2009

      IAA: Autozulieferer vor schwieriger Zukunft


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Staatskredite, drastischer Jobabbau, Technologie-Wende: Die Autozulieferer stecken in einer tiefen Krise und stehen vor einer schwierigen Zukunft. Viele Unternehmen sind in eine Schieflage geraten, schreiben rote Zahlen und setzen massiv den Rotstift an. Zugleich aber müssen sie gerade jetzt viel Geld für die Entwicklung neuer Produkte wie Elektro- und Hybridantriebe ausgeben, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

      Ausgerechnet zu Beginn der IAA in Frankfurt sorgte die angespannte Lage beim drittgrößten deutschen Autozulieferer ZF Friedrichshafen für Wirbel. ZF bekommt aus dem "Deutschlandfonds" für notleidende Unternehmen einen Staatskredit von 250 Millionen Euro - und baut 3500 Stellen ab. Vorstandschef Hans-Georg Härter verkündete düstere Aussichten: Für das Gesamtjahr rechnet ZF mit einem Umsatzeinbruch auf rund 9,2 Milliarden Euro nach zuvor 12,5 Milliarden Euro und erwartet einen Verlust von 500 Millionen Euro.

      Der Spezialist für Antriebs- und Fahrwerkstechnik leidet unter der flauen Nachfrage der Nutzfahrzeugbranche und dem eingebrochenen Geschäft in Russland. Und: ZF sei ein großer Kunde von Daimler und Daimler gehe es derzeit nicht gut, sagt der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Uni Duisburg-Essen. Deswegen dürfe Aussagekraft der Staatsgelder für ZF nicht überbewertet werden. "Insgesamt ist auch in der Zulieferindustrie die Talsohle erreicht."

      Dies sieht auch Bernd Bohr so, Chef der Automobilsparte bei Bosch. Der weltweite Branchenprimus, der in den vergangenen Monaten weltweit 8000 der zuvor noch 168 000 Jobs in der Sparte abgebaut hat, werde in der Automobilsparte im Schlussquartal 2009 in die Wachstumszone zurückkehren. "Aber wir kommen aus einem ganz, ganz tiefen Tal."

      Ihre Hoffnung setzt die Branche vor allem auf Zukunftstechnologien wie Elektro und Hybrid. Allerdings dürften noch etliche Jahre vergehen, bis diese Techniken den Durchbruch geschafft haben. Noch gibt es viele Probleme wie bei der Batterie und bei den Kosten für die Fahrzeuge.

      Für die Autozulieferindustrie bringe die "Zeitenwende" enorme Chancen, aber auch Risiken, sagt der Auto-Experte Stefan Bratzel von der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach. Denn die Zulieferer seien in einem Dilemma: Sie müssten einerseits Milliarden in die neuen Technologien investieren, um nicht den Anschluss zu verlieren. Andererseits fuße die gesamte Kompetenz und Industrielogik auf der "alten" Technologie des Verbrennungsmotors. "Nur durch den erfolgreichen Verkauf der alten Technologie kann die teure Entwicklung der neuen Mobilitätsformen finanziert werden."

      Allerdings erwartet die Zulieferer-Branche keine schnelle nachhaltige Erholung des Geschäfts - im Gegenteil: "Erst 2012 wird wieder auf dem Niveau von 2007 sein", sagt Bosch-Manager Bohr.

      Bis dahin stehen die Zulieferer vor schwierigen Jahren. Weitere Pleiten drohen. Seit Beginn der schweren Branchenkrise mussten nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie bereits rund 50 Zulieferer Insolvenz anmelden. Und nicht nur Branchengrößen wie Continental brauchen dringend frisches Geld. Conti hat auf der IAA 2009 gar keinen eigenen Stand mehr - um zu sparen.

      /hoe/DP/wiz
      --- Von Andreas Hoenig, dpa ---
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 22:57:29
      Beitrag Nr. 2.967 ()
      wenns schwierig wird, wärs gut wenns fusioniert. was spricht gegen eine schaeffler/conti fusion=
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 23:11:51
      Beitrag Nr. 2.968 ()
      Also...ich muss mich schon sehr wundern :rolleyes:
      da wird jede Analystenmeinung hier veröffentlicht, aber die wirklich einschlagende Meldung bei der momentanen Elektroauto-Phantasie findet keine Beachtung:

      :eek: :eek: :eek:

      Großserienauftrag in Sachen Elektroantrieb für Conti
      16.09.2009


      Achsantrieb: einer der ersten Elektromotoren, die Conti in hohen Stückzahlen für Elektrofahrzeuge produzieren wird
      Die Division Powertrain der Continental AG wird den vollständigen elektrischen Antriebsstrang und dessen Steuerung für die Elektrofahrzeuge eines Automobilherstellers entwickeln und produzieren. Das teilt das Unternehmen selbst mit, ohne freilich den Namen des Kunden zu nennen. Verraten wird allerdings, dass die Elektrofahrzeuge, für die Conti die zentralen Antriebskomponenten liefern wird, Anfang 2011 in Großserie auf den europäischen Markt kommen sollen. „Der Einsatz dieser Technologie in europäischen Großserienelektrofahrzeugen unterstreicht die Marktposition von Continental als führender Zulieferer in diesem Segment und die langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Komponenten und Systemen zur Elektrifizierung des Antriebsstrangs“, sagt Jörg Grotendorst, Leiter Business Unit Hybrid & Electric Vehicles der Continental-Division Powertrain. Der Automobilzulieferer ist überzeugt, dass Elektrofahrzeuge in Zukunft eine wichtige Rolle für Kurzstrecken in Stadt- und stadtnahen Bereichen spielen werden. „Unsere Marktstudien belegen, dass der überwiegende Teil der Autofahrer vorwiegend auf Kurzstrecken und im Stadtverkehr unterwegs ist. Mehr als zwei Drittel davon fast nur im Stadtverkehr. Elektrisches Fahren wird somit künftig dort an Bedeutung gewinnen“, ist Grotendorst überzeugt. Aus ökologischer Sicht ergebe der Einsatz von Elektro-, aber auch Hybridfahrzeugen in Ballungsgebieten zusätzliche Vorteile, weil gerade in den Gebieten mit hoher Belastung durch Kraftfahrzeugverkehr unmittelbar vor Ort die Emissionen an Abgasen, aber auch Lärm deutlich reduziert werden könne.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 08:07:53
      Beitrag Nr. 2.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.412 von KimLanners am 16.09.09 13:36:49Ein Verkauf ist Conti erst wieder nach Durchführung der Kapitalerhöhung. Bis dahin wird der Kurs oben gehalten ...
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 09:34:59
      Beitrag Nr. 2.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.996.089 von Ruebenkraut am 16.09.09 23:11:51danke für die infos. endlich mal wieder weg von charttechnik (kaffeesatzlesen) hin zu fundamentalen nachrichten. wenn der auftrag gut durchgerechnet wurde sollte unterm strich auch das ergebnis verbessert werden. spricht für die kursentwicklung der letzten wochen und der arbeit des neuen managements.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:09:35
      Beitrag Nr. 2.971 ()
      17.09.2009

      Autozulieferer Continental sucht Chef für Motorensparte

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) – Der Automobilzulieferer Continental sucht einen Chef für seine Powertrain-Sparte. "Diese Funktion wollen wir separat besetzen und sind zuversichtlich, dafür in den nächsten Monaten einen geeigneten Manager zu finden", sagte der neue Conti-Chef Elmar Degenhart dem "Handelsblatt" (Donnerstag). Bislang führt der ehemalige Schaeffler-Manager den Konzern und die Division für Motoren und Getriebe in Personalunion. "Es wäre vermessen, zu glauben, den Spagat zwischen der Führung des Konzerns in Hannover und der Division Powertrain in Regensburg beibehalten zu können“, sagte Degenhart der Zeitung.

      Schon Degenharts Vorgänger an der Conti-Spitze, der im August geschasste Karl-Thomas Neumann, hatte nach einem geeigneten Fachmann für die Sparte gesucht. Die Sparte Powertrain kommt hauptsächlich aus dem Zukauf von VDO und leidet an zu ehrgeizigen Absatzplänen des ehemaligen VDO-Eigners Siemens sowie an technischen Pannen, hieß es in dem Bericht weiter. Zur künftigen Zusammenarbeit mit Großaktionär Schaeffler machte Degenhart keine konkreten Angaben. "Wenn es für beide Unternehmen sinnvoll ist, arbeiten wir zusammen."

      /dct/she
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 12:24:16
      Beitrag Nr. 2.972 ()
      würde ich sofort machen, haben aber noch nicht bei mir angerufen! :-)
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 15:03:34
      Beitrag Nr. 2.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.905 von hinkelstone am 17.09.09 10:09:35Roland Berger prognostiziert für 2020 einen 20%igen Marktanteil für Elektrofahrzeuge - Contis Powertrain ist vorne mit dabei

      Es scheint, dass Conti zum zentralen Player bei der Produktion von Elektronantrieben wird. Gerade die krisengeschüttelte Division Powertrain erhält damit eine zuknftsweisende strategische Ausrichtung mit enormem Wachstumspotential. Der erste Großauftrag wurde, wie oben zu lesen, ja bereits für 2011 an Land gezogen.

      http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/229960/
      http://www.topnews.de/continental-kompletter-elektroantrieb-…
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 14:05:50
      Beitrag Nr. 2.974 ()
      20.09.2009

      Neuer Conti-Chef will Reifensparte behalten - Presse


      FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz Krise und hoher Verschuldung will der neue Vorstandschef des Autozulieferers Continental keine Unternehmensteile verkaufen. "Wenn es nach dem Interesse des Vorstands geht, würden wir unser Portfolio so zusammenhalten, wie es heute ist", sagte der neue Continental-Vorstandschef Elmar Degenhart der Branchen- und Wirtschaftszeitung "Automobilwoche" laut Vorabmeldung vom Samstag. Dies schließe ausdrücklich das Reifengeschäft und ContiTech ein.

      Damit stellt sich der Nachfolger von Karl-Thomas Neumann gegen ursprüngliche Pläne von Vorstand und Aufsichtsrat, mit Blick auf den hohen Schuldenstand auch des Großaktionärs Schaeffler Unternehmensteile zu verkaufen. Zwar müsse der Hannoveraner Automobilzulieferer "weiterhin intensiv an der Refinanzierung arbeiten". Allerdings gab sich Degenhart zuversichtlich: "Ich bin seit vier Wochen dabei und habe noch nichts gesehen, was nicht hinzubekommen wäre."

      Die wirtschaftlichen Aussichten in der anhaltenden Autokrise beurteilte Degenhart mit vorsichtigem Optimismus. "Wir glauben, dass unser Geschäft 2010 über dem Niveau von 2009 liegen wird. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht." Die Möglichkeit von Kurzarbeit oder Entlassungen bei Conti will sich der Vorstandsvorsitzende daher offen halten. Bei einer Verschlechterung des konjunkturellen Umfelds könne nun mal kein Unternehmen ausschließen, Personalkosten weiter reduzieren zu müssen.

      Große Hoffnungen setzt Degenhart auf den Ausbau des Geschäfts mit Hybridtechnik und ganzen Systemen für Elektroantriebe. Im Bereich Powertrain, der bei Conti heute für 4 Mrd bis 5 Mrd EUR Jahresumsatz stehe, könne es "realistisch in vier bis sechs Jahren zu einer Verdopplung" kommen. Maßgebliche Faktoren seien dort aber staatliche Förderungen sowie die Entwicklung des Ölpreises.


      www.automobilwoche.de
      www.conti-online.com
      DJG/kth
      Dow Jones Newswires
      Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 18:06:41
      Beitrag Nr. 2.975 ()
      Powertrain ist sicher ein langfristiges Projekt mit Entwicklungspotenzial. Es bleibt abzuwarten, ob die Banken das für gut befinden und daher in der kurzen Frist bei den Krediten unterstützen.

      Bin gespannt, welche Entscheidungen die nächsten Wochen getroffen werden und ob die Banken einer Verlängerung der Kreditlinien zustimmen. Degenhart scheint zuversichtlich zu sein, dass Conti Potenzial hat.
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 18:45:30
      Beitrag Nr. 2.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.996.089 von Ruebenkraut am 16.09.09 23:11:51Ich kenne das Unternehmen ...;):lick:


      Aber vorher kommt noch 2010, das wird grausam ...
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 19:30:48
      Beitrag Nr. 2.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.018.248 von codiman am 20.09.09 18:45:30Welche Schreckgespenter werden hier beschworen? Die Banken können es sich gar nicht erlauben Conti fallen zu lassen, denn dann schwanken sie selbst, insbesondere die Commerzbank. Also wird es demnächst eine Einigung über einen Umschuldungsplan geben, der den mittelfristigen Finanzierungsspielraum wieder sicherstellt.

      Zum anderen bahnt sich eine Erholung der Wirtschaftslage an, mit der auch die Nachfrage wieder steigt. Da werden dann nicht Einparungen im Mittelpunkt stehen sondern neue Märkte wie zB Elektroantriebe oder vernetzte System werden neues Geld in die Kassen spülen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 22:10:49
      Beitrag Nr. 2.978 ()
      Ich seh das wie Sasche13. Mit steigenden Aktienkurs sinken auch gleichzeitig die Lasten von Schaeffler - die sind da fein raus.

      Wenn Conti operativ weiter gut von Degenhart aufgestellt wird, werden die Banken wohl kaum die Position abschreiben wollen, sondern das ihrige dazu beitragen, dass es gut weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 19:59:30
      Beitrag Nr. 2.979 ()
      Schon wieder an der 40EUR Hürde gekrazt

      Die Conti-Aktie gibt wieder Gas, Plus 8% und der Einbruch der letzten Tage ist wett gemacht. Da kommt es gerade recht, dass die Citibank ihr Kursziel von 30 auf 40 EUR (heute nachmittag) angehoben hat. Das wird morgen sicher einen neuen Aufwärtsschub auslösen...
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 21:42:35
      Beitrag Nr. 2.980 ()
      Ich denke mal die guten Nachrichten der letzten Tage schlagen sich nun im Börsekurs nieder. Degenhart hat gut Prognose für 2010 rausgegeben und versprüht Zuversicht. Auch das AR-Problem ist gelöst. Reitzle wird am 19.10 AR-Vorsitzender.

      Wenn nun auch positive Signale seitens der Banken und vor allem in Richtung Kapitalerhöhung kommen, könnte das nochmal einen Boost in den Kurs geben.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 17:07:51
      Beitrag Nr. 2.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.034.804 von Boersianer99 am 22.09.09 21:42:35Von Reitzle erwarte ich mir einiges. Insbesondere die Verhandlungen mit den Banken sollten durch seinen Einzug in den Aufsichtsrat beschleunigt werden. Er verfügt ja über beste Kontakte zur Commerzbank.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 23:42:51
      Beitrag Nr. 2.982 ()
      Bin gespannt, welche Aktionen Reitzle setzen wird und ob das derzeit gute Klima mit ihm fortgeführt wird. Auf jeden Fall eine spannende Herausforderung für ihn.
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 17:40:45
      Beitrag Nr. 2.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.044.711 von Boersianer99 am 23.09.09 23:42:51Bei Reitzles Antritt als AR-Chef, soll bereits ein neuer CFO gekürt werden. Er will also offensichtlich seine neue Tätigkeit gleich am ersten Tag mit wichtigen Entscheidungen beginnen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 12:05:08
      Beitrag Nr. 2.984 ()
      ein cfo im vorstandsteam bringt sicher die notwendige strukturierung und verbesserung der wirtschaftlichkeit mit sich. bin jedoch überrascht, dass diese position lange vakant geblieben ist.

      ein gutes team im operativen und strategischen bereich, braucht auch einen guten gegenpart.

      wie es scheint, wird auch hier nun wieder gearbeitet.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 14:06:02
      Beitrag Nr. 2.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.055.941 von Boersianer99 am 25.09.09 12:05:08stimmt. neumann hat zuviele kompetenzen bei sich vereint. es ist zwar nicht unüblich, dass dass ein CEO in seinem kernbereich (zb marketing, finanzen, technik) auch die dazugehörige vorstandsfunktion bekleidet. allerdings sollte das bei einem konzern der größe von conti mit mehr als 100.000 mitarbeitern nicht mehr der fall sein.

      neumann war ja zusätzlich auch noch chef von powerttrain, der von siemens übernommenen vdo-gruppe, die in regensburg beheimatet ist. so viele verschiedene aufgaben kann eine person definitiv nicht kompetent abdecken, was sich ja auch in der letztjährigen performance von conti niedergespiegelt hat.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 21:25:21
      Beitrag Nr. 2.986 ()
      Degenhart scheint sich da auch vielmehr seiner Grenzen hinsichtlich Kompetenz und Zeit bewusst zu sein als mancher Vorgänger. Alles in allem hinterlässt er in den ersten Tagen seiner Amtszeit einen guten Eindruck.

      Ein vergrößertes Vorstandsteam dürfte auch mehr kreative Kraft für zukünftige Pläne entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 15:57:08
      Beitrag Nr. 2.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.061.220 von Boersianer99 am 25.09.09 21:25:21Exakt! Eine Person kann nicht zuviele Aufgaben gleichzeitig mit dem nötigen Elan und ausreichender Weitsicht abdecken. Und Conti hat definitiv die Größe, sich einen eigenen Finanzvorstand leisten zu können.
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 23:04:28
      Beitrag Nr. 2.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.069.948 von sascha13 am 28.09.09 15:57:08ja bei der größenordnung von conti ist eine entsprechende aufstellung eine grundnotwendigkeit für ein börsenotiertes unternehmen. wieso dies nicht schon längst vollzogen ist, ist überraschend.
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 16:08:09
      Beitrag Nr. 2.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.043 von Boersianer99 am 28.09.09 23:04:28
      Zwei weitere Schlüsselpositionen im Konzern sind neu besetzt worden

      Nikolai Setzer wird neuer Chef der Reifensparte. Das ist ein weiteres starkes Zeichen, dass diese Division eine wesentliche Rolle in der zukünftigen Entwicklung von Conti spielen wird.

      Ebenso wird die Leitung vom Powertrain-Bereich Engine-Systems mit Peter Gutzmer neu besetzt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 12:39:58
      Beitrag Nr. 2.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.077.874 von sascha13 am 29.09.09 16:08:09dazu der zugehörige artikel:

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/personalien/0,2828,6520…
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 17:09:04
      Beitrag Nr. 2.991 ()
      07.10.2009

      CONTINENTAL - Neue Kaufwelle angelaufen

      Continental - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004

      Börse Xetra in Euro/ Kursstand: 38,72 Euro

      Rückblick: Mit einer multiplen inversen Schulter-Kopf-Schulter Bodenformation startete in der Continental Aktie im März diesen Jahres ein mittelfristiger Aufwärtstrend, in dem die Aktie bis auf ein jüngstes Hoch bei 42,17 Euro ansteigen konnte. Hier kam die Aktie in den vergangenen Tagen etwas zurück, wobei angesichts des weiterhin intakten Aufwärtstrends Kursverluste zunächst nur als Korrekturen und damit übergeordnet bullisch zu werten sind.

      Innerhalb dieser Korrektur drohte mit dem Ausbruch unter 35,89 Euro am Montag dieser Woche eine Ausdehnung bis in den Bereich von 30,00 Euro, denn hier wurde ein kleines fallendes Dreieck nach unten durchbrochen. Dieses Verkaufssignal konnte sich jedoch nicht durchsetzen und mit den gestrigen Kursgewinnen gelang es nun direkt, das Dreieck auf der Gegenseite zu durchbrechen.

      Charttechnischer Ausblick: Mit den gestrigen Kursgewinnen in der Continental Aktie haben die Käufer die Basis für eine neue Aufwärtsbewegung gelegt, wobei die nächsten Ziele auf der Oberseite bei 44,90 Euro und darüber dann 50,90 Euro auszumachen sind.

      Können die gestrigen Kursgewinne jedoch nicht bestätigt werden und die Aktie bricht wieder nach unten weg, wäre mit einer Korrekturausdehnung bis auf ca. 29,60 Euro zu rechnen.

      Kursverlauf vom 28.01.2009 bis 06.10.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      Avatar
      schrieb am 09.10.09 00:12:57
      Beitrag Nr. 2.992 ()
      ________ZITATANFANG_____________

      FTD´: Continental findet Finanzfachmann - Behr-Geschäftsführer soll kommen
      Leser des Artikels: 104

      HAMBURG (dpa-AFX) - Für die vakanten Vorstandsposten beim Hannoveraner Autozulieferer Continental kristallisieren sich einem Pressebericht zufolge Favoriten heraus. Spitzenkandidat für das Amt des Finanzvorstands ist nach Informationen der ´Financial Times Deutschland´ (Freitag) aus Firmenkreisen Wolfgang Schäfer, derzeit kaufmännischer Geschäftsführer des Stuttgarter Autozulieferers Behr.


      Für die verlustreiche Motoren- und Getriebesparte Powertrain hat Conti dem Bericht nach den Getriebechef des US-Konkurrenten Delphi, Ronald Pirtle, angesprochen. Ob der Amerikaner, der in Luxemburg lebe und nur Englisch spreche, die in Regensburg ansässige Conti-Sparte übernehmen will, sei allerdings noch fraglich. Die Vorstände sollen laut ´FTD´ auf der Sitzung des Conti-Aufsichtsrats am 19. Oktober bestellt werden. Die Räte wollen dann Kreisen zufolge auch Linde-Chef Wolfgang Reitzle zum Chefaufseher wählen. Conti, Schaeffler und Behr gaben der Zeitung keinen Kommentar. Mit den Berufungen wäre die Conti-Führung erstmals seit Langem wieder komplett. Unterschriebene Verträge gibt es bislang noch nicht.

      Schäfer kennt laut Zeitung zwar die Autobranche aus dem Effeff, hat allerdings keine Kapitalmarkterfahrung. Der studierte Betriebswirt ist seit 2001 Geschäftsführer beim Familienunternehmen Behr, einem Spezialisten für Fahrzeugklimatisierung und Motorkühlung mit zuletzt 3,3 Milliarden Euro Jahresumsatz und 17.000 Mitarbeitern. Davor war Schäfer beim Conti-Rivalen Bosch, einem Stiftungsunternehmen. Der mögliche Powertrain-Vorstand Pirtle war beim US-Autozulieferriesen Delphi dem Bericht nach erst im Frühjahr 2008 an die Spitze der entsprechenden Sparte gerückt und hatte zugleich die Verantwortung für das Europageschäft von Delphi übernommen./nl

      Autor: dpa-AFX
      ________ZITATENDE_____________

      Hat es etwas zu bedeuten, wenn ein Manager aus einem Familienbetrieb (BOSCH, BEHR) den Posten des Finanzvorstands eines kapitalmarktorientierten Unternehmens übernimmt,während der 90%-Großaktionär ebenfalls eine Familienunternehmen ist????? :confused:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 13:15:48
      Beitrag Nr. 2.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.133.161 von hinkelstone am 07.10.09 17:09:04lt Onvista sind ab 2010 schon Kurse zwischen 50 und 70 € zu erwarten. Ist das nicht ein bißchen hochgegriffen? oder kann man bei derzeitigen Entwicklung mit solchen Kursen rechnen? Im Klartext: Es sieht so aus, dass es jetzt endlich bei Conti aufwärts geht. Wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 17:08:32
      Beitrag Nr. 2.994 ()
      12.10.2009


      Continental rechnet 2010 nur mit leicht verbessertem Reifengeschäft

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der von der Wirtschaftskrise und dem Übernahmekampf gebeutelte Automobil-Zulieferer Continental sieht bei seinem Reifengeschäft im kommenden Jahr kaum eine Besserung. "Wir rechnen im Reifenjahr 2010 nicht mit einem signifikanten Aufschwung gegenüber 2009, sondern nur mit einem Plus im Erstausrüster- und Ersatzteilgeschäft von ein bis zwei Prozent",sagte der neue Chef der Pkw-Reifensparte Nikolai Setzer dem "Handelsblatt" (Montag). Das Volumen des Reifenmarkts vor der Krise werde mit großer Wahrscheinlichkeit nicht vor 2013 wieder erreicht.

      Die eingebrochene Nachfrage nach neuen Autos hatte auch Conti sein Geschäft mit Pkw-Reifen verhagelt. Nur langsam bessert sich die Situation. "In den USA sehen wir im zweiten Halbjahr 2009 eine Trendwende, mit etwas Glück steht am Ende ein Minus von 30 Prozent. In Europa schaffen wir vielleicht noch minus 20 Prozent", sagte Setzer. Im ersten Halbjahr war der US-Markt um fast die Hälfte eingebrochen, der europäische Markt war um gut ein Drittel geschrumpft. Bergab geht es dagegen im Osten. "In Russland sind die Schwierigkeiten derzeit am größten."

      HARTE EINSCHNITTE

      Conti hatte mit harten Einschnitten auf die Krise reagiert. Die Hannoveraner schlossen ihr französisches Reifenwerk, was zu einem Proteststurm führte. Weitere Fabriken seien derzeit aber nicht bedroht. Setzer geht aktuell davon aus, "keine weiteren Maßnahmen durchführen zu müssen". Der neue Konzernchef Elmar Degenhart hatte jüngst klargemacht, dass er an der Reifensparte festhalten will. Das einst wichtigste Standbein galt als Verkaufskandidat, um die hohe Schuldenlast zu senken.

      Conti hatte sich mit der Übernahme der Siemens-Elektroniktochter VDO verhoben. Erschwerend kam die Übernahmeschlacht mit dem fränkischen Familienunternehmen Schaeffler hinzu. Die Reifensparte gehörte in all der Zeit zu den wenigen Gewinnbringern.


      /das/tw
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 09:17:17
      Beitrag Nr. 2.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.756 von Marmolata am 12.10.09 13:15:48Nein, wieso sollte das hochgegriffen sein?
      Wir hatten eine Börsenkrise, die aus der Finanzwirtschaft kam, wie bekannt. Das Thema ist nun durch und wir können zur Tagesordnung übergehen.
      Und dort ist Conti das, was es vor der Krise auch schon war: Ein inbesondere im Elektronikbereich sehr gut aufgestellter und weltweit agierender Industrie- (nicht nur Automobil!) Zulieferer.
      Kurse über 100€ sehe ich so bald nicht, aber darunter ist alles drin.
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 09:52:38
      Beitrag Nr. 2.996 ()
      ja aber es geht um die short positionen und nicht um die wirtschaftliche lage etc! Und die meisten shorts sind meiner meinung nicht bereit zu aktuellen kursen zu covern! Da müssten schon sehr positive meldungen kommen! Im moment ist die gefahr zu gross! Ich bin mit 50% raus!
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 11:13:56
      Beitrag Nr. 2.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.164.355 von KimLanners am 13.10.09 09:52:38Die Shorties leben bei Conti sehr gefährlich.
      Es gibt aktuell nur einen Freefload von ca. 10%.
      Vor der Kapitalerhöhung wird es noch positive news geben um einen höheren Ausgabekurs zu erreichen.
      Und covern bei nur 10% Freefload?
      Da möchte ich nicht short sein!
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 16:33:10
      Beitrag Nr. 2.998 ()
      naja deshalb hatte ich ja bei 21 euro gekauft und bei 37 verkauft :)
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 18:27:22
      Beitrag Nr. 2.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.164.983 von N100 am 13.10.09 11:13:56wie kommst du auf freefloat 10%????
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 08:38:38
      Beitrag Nr. 3.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.169.138 von Dale77se am 13.10.09 18:27:22Hast Du nicht die WPHG-Meldungen gelesen?
      Schaeffler hat ca. 80% der Conti-Aktien angeboten bekommen und abgenommen. Selbst hatten sie bereits 10%.
      Gut 50% hält Schaeffler selbst, die anderen 40% sind bei Banken (Metzler etc.) länderfristig geparkt, die selbst nicht ohe Zustimmung von Schaeffler verkaufen dürfen.
      Also bleibt tatsächlich nur ca. 10% für den Freefload.
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