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    Conti bald wieder bei € 80 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 09.03.08 15:54:54 von
    neuester Beitrag 02.03.15 16:12:59 von
    Beiträge: 3.640
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      Avatar
      schrieb am 25.07.08 16:37:54
      Beitrag Nr. 501 ()
      Danke für die News, Cobben.


      "an Investoren weiterverkauft, damit die Banken die Risiken aus den Büchern bekommen, hieß es in den Kreisen. "Wir wollen das Paket, so wie es jetzt steht, an den Markt bringen"

      Die Dubiosität des Ganzen bleibt also erhalten.

      Aber unabhängig von Conti ist das doch unfassbar- allgemein stehen Banken mit dem Rücken zur Wand, insbesondere ein paar der hier Beteiligten. Und trotzdem wird exakt in der Art und Weise agiert, wie es zu Sub-Prime geführt hat. Wahnsinn...
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 17:08:03
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.588.081 von rumble2 am 25.07.08 16:37:54Nein, zu Subprime ist es nicht durch kreditfinanzierte oder überteuerte Übernahmen gekommen, das hatten wir eher im Jahr 2000, Subprime ist eine völlig andere Sache. Die geht vom privaten Immobilienmarkt in den USA aus. Was Schaeffel bei Conti, Flowers bei HRX, Porsche bei VW, etc. machen, ist wohlüberlegt und durchdacht.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 17:16:48
      Beitrag Nr. 503 ()
      Ich denke Schaeffler wird Continental zu 100 % übernehmen.

      Dafür spricht die bisherige Historie unter dem jetzigen Vorstandsvorsitzenden Geißinger der seit 1998 diese Position innehat:

      1999 wurde LUK komplett übernommen und integriert.

      2002 wurde FAG Kugelfischer feindlich übernommen und integriert.

      Warum sollten Sie jetzt bei continental eine Minderheitsbeteiligung anstreben?

      Wenn ich der Sprecher von Schaefller wäre, würde ich auch nichts von einer 100%igen Übernahme verlauten lassen, dass macht die Sache nur teurer...

      Wegen den höheren Zinsen, die bestimmt anfallen werden, wenn Schaeffler über 50 % an Conti hat (da die Banken dann neu verhandeln dürfen), würde ich mir nicht allzu viel Gedanken machen, da die Zinsbelastungen den Gewinn schmälern und somit weniger Steuern anfallen!

      Die Philosophie des Herrn Geißinger scheint deutlich: Wachstum!!!

      Ich gehe davon aus, dass Continental zwar als ganzes erhalten bleibt, aber einige Sparten (wie etwa die Reifensparte) verkauft werden, und das Unternehmen Continental in der Schaeffler Gruppe betsehen bleibt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 17:26:22
      Beitrag Nr. 504 ()
      Es geht um die Methode Kredite "auszulagern" und dadurch Kontrollmechanismen zu umgehen- das passiert ja hier offensichtlich und absichtlich. Dabei ist sowohl gesetzlich als auch nach öffentlichen Zweifeln an der Gesamtfinanzierung Offenheit gefragt.

      Und die Kredite liessen sich auch über Finanzmarktinstrumente absichern.

      Durch ein Auslagern verdecken die Institute ihr Handeln, das wird Gründe haben.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 17:29:55
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.588.437 von don_sm am 25.07.08 17:16:48Vielen Dank für die Einschätzung; wie hoch wird letztendlich der Übernahme-Preis pro Aktie Deiner Meinung nach sein und wie lange könnte es noch dauern ?

      Im voraus vielen Dank für Deine Info und ein schönes Wochenende.

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      schrieb am 25.07.08 17:35:35
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.588.437 von don_sm am 25.07.08 17:16:48"Wegen den höheren Zinsen, die bestimmt anfallen werden, wenn Schaeffler über 50 % an Conti hat (da die Banken dann neu verhandeln dürfen), würde ich mir nicht allzu viel Gedanken machen, da die Zinsbelastungen den Gewinn schmälern und somit weniger Steuern anfallen!"

      Ich habe hier schon viel Blödsinn gelesen, aber das toppt alles. Hohe Zinsen sind also nicht schlecht, weil sie den Gewinn verringern und dann niedrigere Steuern zu zahlen sind. Warum dann nicht gleich so hohe Zinsen zahlen, dass der Gewinn komplett aufgefressen wird, dann fallen nämlich gar keine Steuern mehr an.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 22:00:41
      Beitrag Nr. 507 ()
      "Conti: Großanleger fordert 80 Euro

      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Ein institutioneller Anleger, der mehrere Millionen Continental- (News/Aktienkurs) Aktien hält, hat sich offenbar auf die Seite der fränkischen Schaeffler-Gruppe geschlagen. Allerdings erwartet er ein deutlich höheres Gebot. "Liegt das Gebot bei mehr als 80 Euro pro Aktie, kann ich mir vorstellen, dass wir darauf eingehen", sagte der Vertreter eines führenden institutionellen Anlegers in Deutschland dem "Handelsblatt". "Bei den derzeitigen Unsicherheiten im Automarkt wäre das attraktiv", fügte er hinzu."

      ... sagt mal, hat dieser Anleger zu heiß geduscht oder warum erzählt der so nen Schei.? Für 80 Glocken die Aktie ??? Man kann sein Vermögen natürlich auch verschenken :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 22:03:30
      Beitrag Nr. 508 ()
      ... 90 aufwärts wäre mit Sicherheit realistischer
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 10:27:10
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.590.220 von Clock17 am 25.07.08 22:00:41mal angenommen er hat 5mio aktien dann sind 10 € mehr 50 mio gewinn, was ist daran nicht zu vertstehen sicher könnten viell auch 100 mio werden aber auch nur 25 mio sein
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 12:33:13
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.348 von Maack1 am 26.07.08 10:27:10.... in diesem Fall sollte man doch wenigstens an einem Strang ziehen und nicht vorzeitig die Flinte ins Korn werfen.
      Nach unten Korrigieren ist (leider) immer noch möglich, aber in dieser Situation gleich die untere Grenze in Erwägung ziehen, halte ich für selten dämlich:keks:
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 16:34:44
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.588.546 von rumble2 am 25.07.08 17:26:22
      Ein selten unqualifizierter Beitrag!

      Eine Verbriefung und ein Verkauf von derartigen Krediten ist ein normaler, alltäglicher Vorgang. Keiner will hier irgendwelche Kontrollmechanismen umgehen. Außerdem verdecken die Kreditinstitute in keinster Weise ihr handeln.

      Das einzig dubiose hier sind Deine Beiträge!
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 18:28:32
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.145 von Gerald.Tapken am 26.07.08 16:34:44Ich befürchte eher, dass Du zunächst die Grundlagen erlernen musst -nach dem WpÜG muss ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen die Finanzierungsvoraussetzungen bestätigen, dafür finde ich noch keinen Anhaltspunkt.

      Und es ist auffällig, dass hier

      1. bei der kompletten Planung fast nur derivative Mittel eingesetzt wurden, und das auch nur angeblich, genau das kritisiert Conti ja auch, weil dadurch angeblich Kontrollen umgangen würden.

      2. keine Bank eindeutig und eindeutig Stellung für eine Kreditvergabe mit eigenen Mitteln bezieht, es gibt nur ein begleitendes Konsortium unter der Führung der Royal Bank of Scotland, deren Eigenkapital bekanntlich nicht in Sphären schwebt.

      Eine (wieder angeblich) Weitergabe von Krediten mit dem Ziel die Kredite aus den eigenen Büchern zu bekommen ist eine verdeckende Maßnahme, was verstehst Du denn daran nicht?

      Die Verbriefung und Weitergabe von Krediten ist eine der entscheidenden Ursachen für die Sub-prime Krise, so alltäglich ist das seitdem nicht mehr, der Markt für derartige Kredite ist ausgetrocknet und Abnehmer fordern einen erheblichen Aufschlag.
      Es spricht Bände, dass die Banken für diese Kredite angeblichen swappen wollen. Diese Aufklärung ist gern geschehen, vielleicht ist die IKB eine interessante Aktienanlage für Dich, die haben noch einen hohen Bestand an weitergereichten Forderungen im Portfolio, die wertmäßig vielleicht vom Markt gar nicht berücksichtigt wurden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 18:56:13
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.378 von rumble2 am 26.07.08 18:28:32
      Ich glaube, daß ich die Grundlagen des WpÜG beherrsche. Vielleicht solltest Du Dir dieses Gesetz (insbesonders §14 ff.) zu Gemüte führen.

      1. Worauf bezieht sich Dein angeblich??? Mittels derivativer Instrumente wurde das Kursrisiko über 28,xx% der Continental Aktien abgehedged. Weitere 2,99% der Aktien werden von Schäffler direkt gehalten. Zusätzlich hat man sich Kaufoptionen für ungefähr fünf Prozent der Contiaktien gesichert. Dass mittels Swaps ohne Lieferanspruch die Meldepflichten umgangen werden, ist spätestens seit dem Pflichtangebot von Porsche für Volkswagen bekannt. Es ist offensichtlich, dass manchen handelnden Akteuren (z.B. dem VV) von Continental dieses nicht passt. Alleine die pöbelnde Ausdrucksweise ist einem Vorstandsvorsitzenden eines Dax-Unternehmens nicht würdig. Herr von Grünberg hat die Situation treffend erkannt und versucht für die Continental Aktionäre ein Preismaximum rauszuholen.

      2. Der Finanzierungsnachweis ist mit den Angebotsunterlagen der Bafin zur Prüfung vorzulegen. Du konstruiert eine Verpflichtung, jetzt alle handelnden Akteure und Fakten zu nennen, die tatsächlich nicht besteht. Eine Veröffentlichung der Details könnte unter Umständen preistreibend wirken und ist aus Sicht von Schäffler nicht opportun. Eine Verbriefung eines derartigen Jumbokredits ist Tagesgeschäft im Investmentbanking.

      Der letzte Abschnitt ist einfach wirrer Unfug. Du kennst Dich offensichtlich nicht in den Märkten und den einzelnen Marktsegmenten aus. Sub-Prime-Kredite als Basis heranzuziehen entbehrt jeglicher Grundlage.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 23:25:52
      Beitrag Nr. 514 ()
      Also für mich ist Conti im Moment das einzige Investment wo ich mich rangetraue. Ich bin mir ziemlich sicher

      a) die Conti übernommen wird ( und zwar ganz )
      b) dies auf keinen Fall unter 8X Euro passiert- bzw am Ende nach SQ-out und Nachbesserung nicht unter 9X Euro.

      Im Poker müsste man eigentlich spätestens jetzt

      ALL IN ;)

      gehen, oder wo seht ihr im Moment evtl. Risiken ?

      Wünsche Euch ein schönes Wochenende. :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 03:39:02
      Beitrag Nr. 515 ()
      @ Nuclear_Winter: Ist es besser einen Gewinn auszuweisen und Steuern zu zahlen oder keinen Gewinn auszuweisen, keine Steuern zu zahlen und ein DAX-Unternehmen zu übernehmen?

      Bei LUK und FAG haben sie es so gemacht, warum jetzt nicht wieder?

      Zu den drohenden Zinserhöhungen:

      Was machen ein paar Prozentpunkte bei einer Investiution von Minimum 11,4 Mrd. Euro?

      Außerdem wird die Rechtsabteilung vom Schaeffler der Unternehmensführung schon Bescheid gesagt haben, was da auf sie zukommt...

      @ Hirzenach: Minimum 80+x; Zeitpunkt: dieses Jahr geht´s über die Bühne

      @ all:

      www.ina.de
      www.schaeffler-gruppe.de
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:53:45
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.047 von don_sm am 27.07.08 03:39:02Mir scheint, du verwechselst Zinszahlungen mit Abschreibungen. Mit letzteren kann man unter Umständen Steuern vermeiden, ohne effektiven Verlust zu erleiden. Bei höheren Zinsen ist der Vorsteuergewinn aber eben NICHT nur optisch gedrückt, sondern die Zinsmehrzahlung ist effektiver und unwiederbringlicher Verlust. In deiner Argumentation klingt es nämlich so, als wäre die höhere Zinszahlung positiv und sogar noch ein Steuersparmodell.

      Dass trotz der höheren Zinszahlungen eine Übernahme aus Schaeffel-Sicht Sinn machen kann, steht auf einem anderen Blatt und hat mit steuerlichen Überlegen, was die höheren Zinsen angeht, rein gar nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 14:01:34
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.902 von TOPPNEWS am 26.07.08 23:25:52Unter CRV-Gesichtspunkten ist Conti wirklich äußerst interessant. Dass der Kurs nicht höher notiert, liegt am allgemeinen Börsenumfeld und insbesondere am Branchentrend, der in der Auto- und Autozulieferindustrie steil nach unten zeigt. Gerade das gibt Schaeffel aber die Chance, mit einer Erhöhung des Übernahmeangebotes auf 80 + x erfolgreich zu sein, weil viele Großanleger aus Conti rauswollen. Vor nicht einmal 12 Monaten hätte Schaeffel selbst mit einem Übernahmeangebot von 120 Euro kaum Erfolg gehabt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 18:17:56
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.894 von Nuclear_Winter am 27.07.08 13:53:45Da gebe ich Dir natürlich Recht! Höhere Zinsbelastungen sind natürelcih kein Steuersparmodell! Die enormen Abschreibungen werden allerdings zu weniger Steuern führen. Das brauche ich Dir aber nicht zu schreiben...

      Ich sehe die höheren Zinsen trotzdem als unbedenklich an!

      Sollte die Schaeffler-Gruppe eine Kapitalerhöhung nicht durch ihren enormen Anteil (36%-falls wahrgenommen) verhindern können?

      Dann nimmt man dem Conti-Vorstand ordentlcih Wind aus den Segeln! Und für einen ernsthaft interessierten weißen Ritter wäre der Anteil auch sehr hoch...
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 21:45:51
      Beitrag Nr. 519 ()
      ganz grobe Rechnung, aber das KANN gar nicht gutgehen, neben der Marktkap. von Conti von knapp 12 Mrd. EUR müssten noch 11 Mrd. EUR an Schulden von Conti übernommen werden, das wären theoretisch 23 Mrd. EUR, zu stemmen von einer fränkischen Firmengruppe. Nie und nimmer!

      Klar, theoretisch sofort Verkauf von Teilsparten wie VDO. Aber z.B. VDO: die börsennotierte peer group der Autozulieferer hat seit der VDO-Übernahme zwischen mind. 25%- 80% an Börsenwert verloren, grob geschätzt durchschnittlich 40-50%. Eine Veräusserung zur Einschränkung von aufzunehmenden Krediten wäre quasi ein Notmaßnahme, die sogar noch zusätzlichen Abschlag auf den Kaufpreis zur Folge hätte. Und das in einer margenschwachen und krisenbedrohten Branche.
      Das rechnet sich nie und nimmer!
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 22:36:09
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.969 von rumble2 am 27.07.08 21:45:51
      Eine begründete Meinung, die ich zwar nicht teile, aber respektiere...

      Wenn ich mir die bisherige Unternehmenspolitik von INA/Schäffler/Dr. Geißinger angucke, so erscheint mir die Übernahme durchaus plausibel. Laut dem Forbes Magazin verfügt die Familie Schäffler über ein Nettovermögen von ungefähr sieben Milliarden Euro (ok, größter Posten die Firmenanteile). Das EBITDA der Schäffler-Gruppe dürfte bei über einer Milliarden Euro liegen. Man hat sich über Swaps und Direktinvestitionen bereits 36% an Continental gesichert. Wäre dieses nicht der Fall, wären zweifelsohne Gerüchte durchgesickert. Die finanzierenden Banken werden sich das ganze Konstrukt sehr genau angeschaut haben. Nach allem, was wann in den Medien lesen kann, ist die Finanzierung gesichert.

      Mein Fazit:

      Die Übernahme wird kommen. Für die de facto Kontrolle von 36% hat man im günstigsten Fall nur knapp über drei Milliarden Euro aufgewendet. Es sprichst zwar einiges dafür, aber ob man das Angebot erhöht, steht in den Sternen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 22:58:40
      Beitrag Nr. 521 ()
      es wird zu keiner übernahme kommen
      langsam wird allen klar, dass "conti" zerlegt werden soll
      anders kann die "sache" nicht "gestemmt" werden

      an welchen sparten liegt denn das interesse von schäffler?

      welche patente sind denn im visier?

      darum geht es vor allem


      lithium-akku-technik?
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 09:13:37
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.595.242 von Floripa am 27.07.08 22:58:40
      Mir wird das noch nicht ganz klar...

      Vielleicht kannst Du mir erklären warum? Eine Zerschlagung von Conti steht nicht zur Debatte. Die Finanzierung der Übernahme scheint gesichert.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 09:57:09
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.969 von rumble2 am 27.07.08 21:45:51"Klar, theoretisch sofort Verkauf von Teilsparten wie VDO. "

      Nein, eben nicht. Genau an VDO ist Schaeffel nämlich interessiert. Viel wahrscheinlicher wird das Reifengeschäft verkauft und darum werden sich die Mitbewerber reißen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 10:23:55
      Beitrag Nr. 524 ()
      Kann sein mit VDO. Nur standen die jahrelang zum Verkauf und damals hat Sch. nicht zugeschlagen. VDO ist viel teurer über den Tisch gegangen als es zu derzeitigen Marktbedingungen möglich wäre.
      Aber die Kredite für den damaligen, teureren Kaufpreis müsste Schaeffler ja übernehmen, wo ist denn da die Logik?

      Und Reifensparte- wer sollte daran interessiert sein? Und wenn überhaupt, für was für einen Kaufpreis?
      Man schaue sich mal etwa den Michelinchart an, WKN: 850739.

      Das macht so oder so keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 10:27:53
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.596.373 von rumble2 am 28.07.08 10:23:55Conti hat VDO überteuert gekauft. Infolge dessen ist der Conti-Kurs eingebrochen. Schaeffel schnappt sich nun den Gesamtkonzern, verkauft die für sie uninteressanten Sparten und erhält - so der Plan - VDO zu einem weit günstigeren Preis als Conti seinerzeit dafür bezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 10:45:24
      Beitrag Nr. 526 ()
      "bezahlt hat" ist nicht korrekt, "gekauft hat" müßte es beschrieben werden, denn der Kauf war kreditfinanziert und ist nicht "bezahlt".

      Und diese Kredite, aber in einer noch schlechteren Kreditumgebung (man liest ja, dass Contis Kredite bei einer Übernahme von den Kreditgebern gekündigt und neu verhandelt würden), müssten von Schaeffler übernommen werden.

      Wenn Du den VDO-Preis wie ich auch für "überteuert" hältst, dann bleibt dieser Unternehmensteil auch bei einer (theoretischen) Schaeffler-Übernahme "überteuert".

      Die Kausalität des Kurseinbruchs bei Conti im Zusammenhang mit VDO kann ich nicht nachvollziehen- die gesamte börsennotierte Branche ist regelrecht eingebrochen, ohne Ausnahme. Mit Delphi gab es auch schon die erste Leiche.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 13:01:14
      Beitrag Nr. 527 ()
      28.07.2008 12:20
      DGAP-Stimmrechte: Continental AG (deutsch)
      Continental AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Continental AG (News/Aktienkurs) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      28.07.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Am 23. Juli 2008 wurde uns gemäß § 21 WpHG Abs. 1 mitgeteilt, dass

      - der Stimmrechtsanteil der INA-Holding Schaeffler KG, Herzogenaurach, Deutschland, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 17. Juli 2008 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,06% (4.949.164 Stimmrechte) betrug.

      - der Stimmrechtsanteil der Schaeffler Holding LP, Dallas, Texas, USA, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 17. Juli 2008 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,06% (4.949.164 Stimmrechte) betrug.

      Davon sind der Schaeffler Holding LP 3,06% (4.949.164 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

      Der Schaeffler Holding LP zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: INA-Holding Schaeffler KG.

      - der Stimmrechtsanteil von Frau Maria-Elisabeth Schaeffler, Deutschland, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 17. Juli 2008 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,07% (4.959.704 Stimmrechte) betrug.

      Davon sind Frau Maria-Elisabeth Schaeffler 3,06% (4.949.164 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

      Frau Maria-Elisabeth Schaeffler zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: INA-Holding Schaeffler KG.

      - der Stimmrechtsanteil von Herrn Georg F.W. Schaeffler, USA, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 17. Juli 2008 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,06% (4.949.164 Stimmrechte) betrug.

      Davon sind Herrn Georg F.W. Schaeffler 3,06% (4.949.164 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

      Herrn Georg F.W. Schaeffler zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihm kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: (i) INA-Holding Schaeffler KG; (ii) Schaeffler Holding LP.

      28.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: Continental AG Vahrenwalder Straße 9 30165 Hannover Deutschland Internet: www.conti.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE0005439004

      AXC0091 2008-07-28/12:19
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 14:40:32
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.596.554 von rumble2 am 28.07.08 10:45:24Der Kauf von VDO war ok. Die Situation und der Märktenaussichten (Markt- und Wirtschaftsumfeld) waren anders. Heute wäre aber VDO lange nicht so viel Wert. Dafür hat Conti aber günstigere Kredite. knapp 80 Euro für Schäffller müssen ok sein. Ob die bezahlen kann oder will ist eine andere Frage. Ich denke die sind (nach harter Behandlung)bereit hat aber bislang nur nicht gesagt. Darunter würde auch schwierig. Viel mehr darüber wäre Conti nicht Wert. Falls Dax aber in der Richtung 5000 geht, dann können die Anleger froh sein, daß Conti noch zu 70Euro übernommen werden kann. Andersfall, wenn Dax sich wieder in der Richtung 7000 erholt, geht es nicht unter 80Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 15:06:07
      Beitrag Nr. 529 ()
      Ich denke der Anstieg im Mai auf ca. 80,--€ war auch auf die Käufe der Fam. Schäffler zurückzuführen.

      Die Fam. hat bis ca. 80,--€ gekauft und wird auch 80,--€ als nächstes Angebot vorlegen;)

      Bei 80,--€ wird wohl auch ein großteil der Aktien angedient werden.

      Langfristig wird der Deal für die Fam. Schäffler teurer als wenn sie jetzt kurzfristig ein höheres Gebot anbieten.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 17:08:38
      Beitrag Nr. 530 ()
      Hamburg (BoerseGo.de) - In der Übernahmeschlacht um Continental hat sich die Deutsche Bank offenbar auf die Seite des Automobilzulieferers geschlagen. Deutschlands größtes Geldhaus berät seit Freitag Continental bei der Abwehr des Angriffs der Schaeffler-Gruppe, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Finanzkreise. Die Riege der Berater werde damit immer länger. Vor zwei Wochen hatte der Dax-Konzern zunächst Goldman Sachs engagiert. Am Donnerstag stieß die US-Bank JPMorgan dazu. Dem Bericht zufolge war die Deutsche Bank viele Jahre lang Hausbank des fränkischen Wälzlagerkonzerns und hat auch 2001 die feindliche Übernahme des damals im MDax notierten Rivalen FAG Kugelfischer federführend beraten und finanziert. Auch bei Schaefflers Angriff auf Continental hatte die Deutsche laut Finanzkreisen am Anfang eine Zusammenarbeit mit Schaeffler geprüft, sich dann aber kurzfristig zurückgezogen. Insider berichten laut FTD, dass in dem Institut Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Swap-Geschäfte von Schaeffler mit Conti-Aktien aufgetaucht seien.(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 18:23:30
      Beitrag Nr. 531 ()
      28.07.2008 - 17:12

      Porsche würde Conti-Übernahme durch Schaeffler begrüßen - FAZ


      FRANKFURT (Dow Jones)--Auch der Stuttgarter Automobilkonzern Porsche würde offenbar eine Übernahme der Continental AG durch das fränkische Familienunternehmen Schaeffler begrüßen. "Die Produktpaletten ergänzen sich und die Beschäftigten von Conti haben keine Nachteile zu befürchten. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre es eine sehr gute Sache", sagte Porsche-CFO Holger Härter im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Dienstagausgabe).

      Auch aus der Sicht von Porsche sei ein solcher Zusammenschluss zu begrüßen, denn man arbeite lieber mit Lieferanten, die wirtschaftlich gesund sind: "Mit diesen ist eine langfristige Strategie möglich." Die Stimmen aus der Automobilbranche, die einen Kauf des Hannoveraner Automobilzulieferers befürworten, mehrten sich damit, so die FAZ.

      Zudem sagte Härter der FAZ, dass Porsche am Zeitplan für die Volkswagen-Übernahme festhalte: "Wir haben fest vor, in diesem Jahr die 51-Prozent-Grenze zu überschreiten", sagte Härter. Er geht nach Angaben der FAZ davon aus, dass Porsche die Beteiligung vom September an sukzessive aufstocken wird.


      Webseiten: http://www.faz.net
      http://www.conti-online.com
      http://www.schaeffler-gruppe.de

      DJG/ncs/kla
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      July28, 2008 11:12 ET (15:12 GMT)
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 19:07:26
      Beitrag Nr. 532 ()
      "denn man arbeite lieber mit Lieferanten, die wirtschaftlich gesund sind"

      Die Aussage sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.


      "die Beschäftigten von Conti haben keine Nachteile zu befürchten."

      Und das übrigens auch. Schlechter Scherz seitens Porsche, das war verdammt ignorant und total überheblich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 21:46:16
      Beitrag Nr. 533 ()
      "Die Eigentümerin des Wälzlagerherstellers, die Österreicherin Maria-Elisabeth Schaeffler, hat am 17. Juli 3,07 Prozent der Stimmrechte besessen" ....

      Schaeffler erwirbt immer mehr Anteile zu Niedrigstpreisen und der Conti-Aktionär kann nur zuschauen, wie billig der Laden über die Theke
      geht. Was fürn Disaster :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 18:24:18
      Beitrag Nr. 534 ()
      29.07.2008 - 14:29


      DGAP-Stimmrechte: Continental AG


      Continental AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung


      Am 23. Juli 2008 wurde uns gemäß § 21 WpHG Abs. 1 mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Schaeffler KG, Herzogenaurach, Deutschland, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 22. Juli 2008 die Schwelle von 3% überschritten hat und an diesem Tag 3,06%(4.949.164 Stimmrechte) betrug.

      Ferner wurde uns auf freiwilliger Basis (vergleiche Veröffentlichung vom 28.7.2008) mitgeteilt, dass

      - der Stimmrechtsanteil der INA-Holding Schaeffler KG, Herzogenaurach,
      Deutschland, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße
      9, 30165 Hannover, am 22. Juli 2008 weiterhin 3,06% (4.949.164
      Stimmrechte) betrug.

      Davon sind der INA-Holding Schaeffler KG 3,06% (4.949.164 Stimmrechte
      nunmehr nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

      Der INA-Holding Schaeffler KG zugerechnete Stimmrechte werden dabei
      über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren
      Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder
      mehr beträgt, gehalten: Schaeffler KG.

      - der Stimmrechtsanteil der Schaeffler Holding LP, Dallas, Texas, USA, an
      der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165
      Hannover, am 22. Juli 2008 weiterhin 3,06% (4.949.164 Stimmrechte)
      betrug.

      Davon sind der Schaeffler Holding LP 3,06% (4.949.164 Stimmrechte)
      weiterhin nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

      Der Schaeffler Holding LP zugerechnete Stimmrechte werden dabei
      nunmehr über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren
      Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder
      mehr beträgt, gehalten: (i) Schaeffler KG; (ii) INA-Holding Schaeffler
      KG.

      - der Stimmrechtsanteil von Frau Maria-Elisabeth Schaeffler, Deutschland,
      an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165
      Hannover, am 22. Juli 2008 weiterhin 3,07% (4.959.704 Stimmrechte)
      betrug.

      Davon sind Frau Maria-Elisabeth Schaeffler 3,06% (4.949.164
      Stimmrechte) weiterhin nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG
      zuzurechnen.

      Frau Maria-Elisabeth Schaeffler zugerechnete Stimmrechte werden dabei
      nunmehr über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren
      Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3%
      oder mehr beträgt, gehalten: (i) Schaeffler KG; (ii) INA-Holding
      Schaeffler KG.

      - der Stimmrechtsanteil von Herrn Georg F.W. Schaeffler, USA, an der
      Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover,
      am 22. Juli 2008 weiterhin 3,06% (4.949.164 Stimmrechte) betrug.

      Davon sind Herrn Georg F.W. Schaeffler 3,06% (4.949.164 Stimmrechte)
      weiterhin nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

      Herrn Georg F.W. Schaeffler zugerechnete Stimmrechte werden dabei
      nunmehr über folgende von ihm kontrollierte Unternehmen, deren
      Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3%
      oder mehr beträgt, gehalten: (i) Schaeffler KG; (ii) INA-Holding
      Schaeffler KG; (iii) Schaeffler Holding LP.


      Emittent: Continental AG
      Vahrenwalder Straße 9
      30165 Hannover
      Deutschland Internet: www.conti.de
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 18:25:56
      Beitrag Nr. 535 ()
      29.07.2008 - 14:52


      ANALYSE/Citigroup: Continental dürfte Prognose 2008 bestätigen

      Die Analysten der Citigruoup rechnen damit, dass Continental bei der Vorlage der Ergebnisse für das zweite Quartal die Jahresprognose bestätigen wird, nachdem Schaeffler eine Übernahmegebot abgegeben hat. Mit 20% beziffern die Experten die Chancen von Continental, die Übernahme abzuwehren. Dies werde wohl nur auf dem rechtlichen Weg möglich sein, heißt es.



      DJG/DJN/bst/flf/raz
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      July 29, 2008 08:52 ET (12:52 GMT)
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      Avatar
      schrieb am 29.07.08 18:46:25
      Beitrag Nr. 536 ()
      Tjaja, Conti geht an INA.
      Das dürfte nicht mehr abzuwenden sein.
      Statt zu weinen, müsst ihr euch fragen, warum ihr nicht mehr Conti-Aktien gekauft habt.
      Dann wär der Kurs nicht so abgestürzt - und INA hät sich nicht so billig einkaufen können.
      :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 11:42:25
      Beitrag Nr. 537 ()
      BAFIN genehmigt Übernahmeangebot von 70,12 EUR pro Aktie.

      Eigentlich würde das jetzt bedeuten- "Zeit, Farbe zu bekennen", zumal die Aktie in der Nähe dieser Marke verharrt und die Handelsumsätze gar nicht so niedrig sind.

      Ich glaube dem Ganzen ja nicht, daher gehe ich von einem Konter oder einer News aus, damit auf keinen Fall die Gefahr besteht, dass die Marke von 70,12 noch näher tangiert wird.

      News also z.B.:
      - Analyst geht von höherem Übernahmeangebot aus
      - flexiblere Stimmen von Seiten Schaeffler
      - Wennemer schliesst Übernahmeangebot als "zu niedrig" kategorisch aus.

      Die Story muss weitergehen, da wird noch heute etwas kommen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 11:45:17
      Beitrag Nr. 538 ()
      So bin heute mit 150 Stück zu 72,05 eingestiegen !

      Ein Übernahmeangebot von 80 wäre sehr, sehr, nett :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 11:47:13
      Beitrag Nr. 539 ()
      Nachricht ausm Board:

      Schaeffler-Angebot für Continental läuft
      Leser des Artikels: 105

      Hannover- Die Aktionäre des Autozulieferers Continental können das Übernahmeangebot der fränkischen Schaeffler-Gruppe ab sofort annehmen. Die Frist ende am 27. August, teilte der Wälzlagerhersteller am Mittwoch mit. Schaeffler bietet den Conti-Aktionären 70,12 Euro je Aktie. "Wir bieten einen fairen Preis", sagte Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger. Schaeffler wolle strategischer Großaktionär der Continental AG werden und dafür mehr als 30 Prozent der Anteile zu erwerben, bekräftigte er. Eine kleinere Finanzbeteiligung komme nicht in Frage. Es werde eine schnelle Einigung mit dem Conti-Management angestrebt, das die Offerte bislang ablehnt.

      Die Finanzaufsicht BaFin hat die Offerte von Schaeffler nach eigenen Angaben genehmigt. Die noch laufende Prüfung der Swap-Geschäfte, mit denen Schaeffler Zugriff auf 36 Prozent der Conti-Aktien bekommen will, habe keinen direkten Zusammenhang mit der Übernahme, sagte eine Behördensprecherin. (Quelle: Reuters)


      Heißt das jetzt das, dass Angebot von 70,12€ bis zum 27.8. besteht?
      Glaube kaum das die für den Preis viele Aktien bekommen.
      Was passiert nach dem 27.8.?
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 11:55:33
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.613.255 von Huschpuscheldi am 30.07.08 11:47:13Nach dem 27.08. endet das Übernahmeangebot, sofern es nicht verlängert wird.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 12:07:09
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.613.320 von Nuclear_Winter am 30.07.08 11:55:33Das hab ich schon verstanden.
      Für 70,12 gibt aber keine seine Aktien her und Schaeffler ist keinen Schritt weiter, also müssen die doch das Angebot erhöhen, oder stoppen die etwa die Übernahme wenn sie für 70,12 keine Aktien bekommen? Halte ich für unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 12:42:07
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.613.425 von Huschpuscheldi am 30.07.08 12:07:09Kommt darauf an, was die wollen !!

      Porsche hat für VW auch ein Angebot machen MÜSSEN. Das lag soeben im erlaubten (Schnitt der letzten 3 Monate). Porsche wollte gar nicht mehr haben (wußte keiner, dass die für viele Aktien zusätzliche Optionen hatten).

      Das Angbot von 70,12 wird natürlich z.Z. keiner annehmen. Als die das Angbot gemacht haben, lag der Kurs um die 60 Euro. Es wurde zwischen 60 und 70,12 ne Menge gesammelt.
      Schätze mal, dass die schon 30% haben. Wollen sie schnell mehr, muß das Angebot angehoben werden. Haben die Zeit, lassen die den Kurs "hin und her dümpeln" und sammeln langsam ein.

      Kommt halt immer daruf an, wieviel % die am Ende von Conti haben möchten.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 12:45:06
      Beitrag Nr. 543 ()
      Aber morgen früh gibt es erstnal frische Zahlen - :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 13:49:21
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.613.769 von keinGeldmehr am 30.07.08 12:42:07Also will sich Schaeffler nur Zeit verschaffen und bis zum 27.8. über die Börse Aktien zum gegenwärtigen Kurs kaufen? Ist es nicht einfacher große Pakete zu übernehmen?

      Was wären am 27.8. für Szenarien denkbar?
      1. Schaeffler meldet eine 51%ige Beteilung an Conti.
      2. Schaeffler gibt ein neues Gebot ab.
      3. Keine News von conti oder Schaeffler

      Was passiert bei 1. oder 3. mit dem Kurs?
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 13:49:56
      Beitrag Nr. 545 ()
      Mit Speck fängt man Mäuse???

      30.07.2008 13:41
      Schaeffler will Conti-Management an Bord halten HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler will nach einer Übernahme der Continental AG (News/Aktienkurs) sämtliche Vorstände des Automobilzulieferers an Bord halten. Die Herzogenauracher würden es begrüßen, "wenn die gegenwärtigen Mitglieder des Vorstands ihre Positionen auch nach Vollzug des Angebots beibehalten würden, um den künftigen Erfolg von Continental zu sichern", hieß es in der am Mittwoch vorgelegten Angebotsunterlage.

      Auch an der Zusammensetzung des Aufsichtsrates aus zehn Arbeitnehmervertretern und zehn Repräsentanten der Kapitalseite solle sich nichts ändern, erklärte Schaeffler. Der Wälzlagerhersteller wolle jedoch "angemessen" im Kontrollgremium vertreten sein. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Schaeffler, Jürgen Geißinger, hatte zuvor betont, Schaeffler strebe dabei nicht notwendigerweise den Vorsitz im Aufsichtsrat an.

      Schaeffler hatte nach der Freigabe durch die Finanzaufsicht BaFin am Mittwoch das offizielle Angebot für Conti vorgelegt. Bis zum 27. August könnten die Aktionäre des Hannoveraner Automobilzulieferers den Herzogenaurachern ihre Aktien für 70,12 EUR andienen. Conti hatte die 11,3 Mrd EUR schwere Offerte bereits zuvor als zu niedrig abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 14:16:37
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.614.361 von Huschpuscheldi am 30.07.08 13:49:211) Würde ich als unwahrscheinlich verneinen.
      2) Denkbar, um die 80 Euro
      3) Kann auch sein :(

      4) Wäre auch möglich. Scheffler gibt sich mit 30-35 % zufrieden. Nach und nach wird weiter gesammelt.
      Kommt aber immer darauf an, was die wollen. Eine Komplettübernahme wird sehr teuer und ist wohl unter 90 Euro schwer möglich MEINE MEINUNG.
      Was sagen die Contijünger - will Scheffler das absolute Sagen in Form einer Komplettübernahme (über 90% und dann die restlichen Aktien "Zwangsenteignen")
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 14:23:01
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.614.633 von keinGeldmehr am 30.07.08 14:16:37Ich denke ja, Schaeffler ist ein Familienunternehmen und will allein entscheiden , was sie tun ohne Rechenschaft ablegen zu wollen, wem gegenüber auch immer.
      Der Coup ist längerfristig angelegt, sie werden als Ziel haben, Conti vollständig zu übernehmen und von der Börse zu nehmen.
      Schnell können sie das nicht (etliche Fakten sprechen dagegen), also wird das erst mal in kleineren Schritten vor sich gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 14:34:05
      Beitrag Nr. 548 ()
      Das hört sich gut an.
      Jetzt kaufen, keine Abgeltungsstuer zahlen und 2009-2010 für 90-100 enteignet werden :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 15:12:16
      Beitrag Nr. 549 ()
      Schaun wir mal, ob der Kurs nochmal uter das Angebot fällt.
      Dax steigt immer weiter - Conti fällt. Bei 70 gehen noch ein paar :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 15:53:38
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.614.833 von keinGeldmehr am 30.07.08 14:34:05Jetzt kaufen, keine Abgeltungsstuer zahlen und 2009-2010 für 90-100 enteignet werden

      mach Schaeffler auch!! ;)

      1.) die INA-Holding Schaeffler KG hat gekauft:

      02.07. 0.503.985 Stk x 65,60
      03.07. 1.534.163 Stk x 64,71
      04.07. 1.097.537 Stk x 64,20
      07.07. 1.400.000 Stk x 63,50
      08.07. 0.264.000 Stk x 63,20
      17.07. 0.149.478 Stk x 69,00
      ================================
      Summe 4.949.164 Stk x 64,39427 = 318.697.826 € (ohne Transaktionskosten)

      die haben Sie für 63,22 and die Bieterin verkauft (außerbörslich); d.h. realisierte Verluste (Steuer 2008 ;-) ) von 5.811.678 €

      2.) die Bieterin hat zusätzlich zu den Aktien der INA-Schaeffler KG 8.000.000 Stk x 63,48 von der Royal Bank of Scotland erworben

      = 12.949.164 x "63,38"

      aus Angebotsunterlage:

      6.6. ...
      die Bieterin hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Angebotsunterlage 12.949.146 Aktien... . ... entspricht ca. 8.01% ... . Außer Frau Schaeffler, die 10.540 Aktien hält ...
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 16:26:10
      Beitrag Nr. 551 ()
      30.07.2008 - 14:17

      UPDATE2: Schaeffler legt offizielles Angebot für Conti vor


      (NEU: Schaeffler-Ergebnisse im 1. Quartal)

      Von Katharina Becker
      DOW JONES NEWSWIRES


      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat am Mittwoch das offizielle Übernahmeangebot für die drei Mal so große Continental AG vorgelegt. Bis zum 27. August könnten die Aktionäre des Hannoveraner Automobilzulieferers den Herzogenaurachern ihre Aktien für je 70,12 EUR andienen, teilte Schaeffler mit.

      Der Wälzlagerhersteller betonte dabei erneut, sich nicht mit einem Anteil unter 30% an Conti zufrieden geben zu wollen. Der DAX-Konzern hatte dem fränkischen Familienunternehmen zuvor eine Beteiligung von 20% angeboten, was Schaeffler jedoch ablehnte. Ein Anteil von mehr als 30% sei notwendig, "um eine stabile Aktionärsstruktur der Continental AG zu erreichen, die Ziele der Schaeffler Gruppe umsetzen zu können und damit die Investition in das Unternehmen langfristig abzusichern", erklärte der Wälzlagerhersteller. Schaeffler wiederholte dabei die Zusage, Conti nicht zerschlagen und keine Arbeitsplätze abbauen zu wollen.

      Schaeffler sprach sich zudem für einen Verbleib des Conti-Managements aus. Die Herzogenauracher würden es begrüßen, "wenn die gegenwärtigen Mitglieder des Vorstands ihre Positionen auch nach Vollzug des Angebots beibehalten würden, um den künftigen Erfolg von Continental zu sichern", hieß es in der am Mittwoch vorgelegten Angebotsunterlage.

      Auch an der Zusammensetzung des Aufsichtsrates aus zehn Arbeitnehmervertretern und zehn Repräsentanten der Kapitalseite solle sich laut Schaeffler nichts ändern. Der Wälzlagerhersteller wolle jedoch "angemessen" im Kontrollgremium vertreten sein. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Jürgen Geißinger, hatte zuvor betont, Schaeffler strebe dabei nicht notwendigerweise den Vorsitz im Aufsichtsrat an.

      Schaeffler, die vor allem mechanische Komponenten für Motoren, Getriebe und Fahrwerke herstellt und damit im ersten Quartal 2008 bei einem Umsatz von 2,3 Mrd EUR einen Gewinn von 197 Mio EUR nach Steuern erwirtschaftete, will sich mit der Beteiligung an Conti Zugriff auf das Know-how der Hannoveraner vor allem bei elektronischen Systemen sichern.

      Automobilhersteller wie Volkswagen und Porsche hatten sich grundsätzlich für ein Zusammengehen der beiden Zulieferer ausgesprochen, dabei aber eine freundliche und schnelle Lösung angemahnt. Conti hatte im ersten Quartal bei Einnahmen von 6,6 Mrd EUR einen Gewinn von 167 Mio EUR nach Minderheiten ausgewiesen.

      Wir wollen unverändert mit dem Management der Continental AG zügig zu einer Einigung kommen, die im Interesse aller liegt", betonte Geißinger. "Ungeachtet der bisherigen Ablehnung unseres Angebotes sehen wir dafür große Chancen, weil wir nach wie vor bereit sind, die von uns ausdrücklich unterstützte Strategie der Continental AG gemeinsam mit dem Management fortzuführen."

      Conti hatte die insgesamt 11,3 Mrd EUR schwere Offerte zuvor als zu niedrig abgelehnt. An der Börse notierte die Aktie des weltweit fünftgrößten Automobilzulieferers mit 72,05 EUR deutlich über dem Angebot von Schaeffler.

      Der Preis sei "fair" und entspreche den gesetzlichen Mindestvorgaben, erklärt dagegen Schaeffler. "Jetzt sollten wir es den Aktionären überlassen, unser Angebot zu bewerten und ihre Entscheidung zu treffen", sagte Geißinger. Schaeffler habe sich bei dem Bankenkonsortium aus der Royal Bank of Scotland, HypoVereinsbank (HVB), Commerzbank, Dresdner Bank, der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und der UBS Kredite von mehr als 11 Mrd EUR für die Conti-Übernahme gesichert.

      Die Herzogenauracher, die Motor-, Getriebe-, Fahrwerksysteme und Lager für die Automobilbranche, Industrie sowie die Luft- und Raumfahrt herstellen, haben sich nach eigenen Angaben über Aktien und andere Finanzgeschäfte bereits 36% der Conti-Aktien gesichert. Conti hält dies für nicht rechtmäßig und hat die Finanzaufsicht BaFin eingeschaltet. Die Bonner Behörde prüft derzeit.


      Webseiten: http://www.conti-online.com
      http://www.schaeffler-gruppe.de
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/jhe
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      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 16:53:50
      Beitrag Nr. 552 ()
      FTD
      Übernahmeschlacht
      Wie Schaeffler billig bei Conti einstieg
      Das Familienunternehmen Schaeffler hat sich über Wertpapiergeschäfte acht Prozent an Continental zu Kursen gesichert, die weit unter dem Angebotspreis an die übrigen Aktionäre von 70,12 Euro lagen. Details gehen aus Unterlagen zur offiziellen Offerte für Conti hervor.
      Aus den Unterlagen ist zu entnehmen, dass Schaeffler an der Börse zwischen dem 2. und dem 17. Juli fünf Millionen Continental-Aktien zu jeweils 63,20 bis 69 Euro kaufte - das sind drei Prozent der Anteile. Am Montag erwarb Schaeffler von der Royal Bank of Scotland weitere acht Millionen Stück zu je 63,48 Euro und löste damit ein Termingeschäft auf.

      Schaeffler bezifferte die Kosten der gesamten Übernahme auf maximal 11,08 Mrd. Euro. Allein die Transaktionskosten lägen bei bis zu 72 Mio. Euro. Die Pläne zur Übernahme von Conti hat Schaeffler bereits seit mindestens vier Monaten. Am 17. März vereinbarte das fränkische Familienunternehmen mit der Investmentbank Merrill Lynch ein sogenanntes Swap-Geschäft über 28 Prozent an Continental. Schaeffler will es während der bis Ende August laufenden Übernahmefrist kündigen, um an die dahinter stehenden Conti-Aktien zu kommen.

      Allerdings wies Schaeffler erneut darauf hin, dass das Unternehmen keinen vertraglich zugesicherten Zugriff auf diese 28 Prozent der Continental-Anteile hat. "Nach der Kündigung muss Merrill Lynch die unter dem Swap-Geschäft aufgebaute Position an Conti-Aktien in wirtschaftlich sinnvoller Weise auflösen", heißt es in dem Papier. "Welche Maßnahmen Merrill Lynch dann vornehmen wird, ist der Bieterin (Schaeffler) nicht bekannt. "Continental bezweifelt das und hält die Swap-Geschäfte für eine illegale Umgehung der gesetzlichen Meldepflichten.


      Angeblich soll Conti-Chef Manfred Wennemer seinen Job nach einer Übernahme behaltenSchaefflers offizielles Übernahmeangebot für den Autozulieferer aus Hannover ist bis zum 27. August befristet.mit. "Wir bieten einen fairen Preis", sagte Geschäftsführer Jürgen Geißinger. Man werde das Angebot von 70,12 Euro je Aktie nicht erhöhen. Die Conti-Führung hält es für zu niedrig.

      Schaeffler wolle strategischer Großaktionär bei Conti werden und dafür mehr als 30 Prozent der Anteile erwerben, bekräftigte Geißinger. Eine kleinere Finanzbeteiligung komme nicht in Frage. Damit erteilte er der Forderung von Conti-Chef Manfred Wennemer, sich mit weniger als 30 Prozent zufrieden zu geben, eine Absage. Schaeffler strebe eine schnelle Einigung mit dem Conti-Management an. Diese allerdings bewertet die Offerte bislang negativ.

      Grundzüge der Offerte waren bereits bekannt. Conti-Chef Wennemer bezweifelt die Rechtmäßigkeit des Übernahmevorhabens und hatte die Schaeffler-Führung wegen der unwillkommenen Offerte als "egoistisch, selbstherrlich und verantwortungslos" gegeißelt. Daher wurde bereits spekuliert, ob der Conti-Chef bei einer Übernahme seinen Job loswerden könnte. Dazu ließ am Mittwoch das Schaffler-Management verlauten: "Wir wollen, dass der Conti-Vorstand mit Wennemer an der Spitze weitermacht."


      Bisher kein Gespräch

      Mit seiner offiziellen Offerte zeigt Schaeffler auch, dass das Unternehmen aus Herzogenaurach auf das Wohlwollen des Conti-Managements nicht angewiesen ist. Die Franken hatten zuletzt bekräftigt, mit dem Management in Hannover reden zu wollen, nachdem ein Streit über Schaefflers Kaufplan öffentlich eskaliert war. Nach Recherchen der FTD gab es zumindest bis Dienstag keine Hinweise, dass es ein solches Gespräch gegeben hat.

      Schaeffler ist auch nicht darauf angewiesen, durch das offizielle Angebot möglichst viele Aktien einzusammeln. Das Unternehmen hatte sich über Aktien, Optionen und Swap-Geschäfte bereits den indirekten Zugriff auf rund 36 Prozent an Conti gesichert. Die Franken gehen davon aus, bei der Hauptversammlung bereits mit diesem Anteil Mehrheiten zusammenzubekommen.


      "Wir nehmen es zur Kenntnis"

      Conti reagierte denn auch kühl auf die offizielle Offerte: "Wir nehmen das Angebot zur Kenntnis", sagte eine Sprecherin in Hannover. Aufsichtsrat und Vorstand wollen das Papier prüfen und sich fristgemäß dazu äußern.

      Schaeffler wolle es jetzt den Aktionären überlassen, das Angebot zu bewerten und eine Entscheidung zu treffen, sagte dessen Chef Geißinger. "Wer in der weltweiten Automobilzuliefererindustrie als Entwicklungspartner innovative Gesamtlösungen aus einer Hand anbieten will, verbessert seine Zukunftschancen deutlich, wenn er seine mechanische, mechatronische, Elektronik- und Software-Kompetenz integriert", sagte der Schaeffler-Chef.


      Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger ließ in seiner Stellungnahme die Reifensparte unerwähntDie Vorzüge der Reifensparte von Conti erwähnt Schaeffler in der Stellungnahme nicht. Experten zufolge werden die Franken die Gummi-Segmente nach der Übernahme verkaufen wollen, um mit dem Erlös einen Teil des Schuldenberges abzutragen. Dieser wird sich der Unterlage zufolge nach der Übernahme von Conti auf 31 Mrd. Euro belaufen - bei einem Eigenkapital von 4,4 Mrd. Euro. "Durch Schaeffler wird es keine Zerschlagung der Continental AG oder einen Verkauf des Reifengeschäfts geben", bekräftigte Schaeffler allerdings. "Zu einer Verlagerung oder einem Abbau von Arbeitsplätzen wird es in Folge des Angebots nicht kommen."


      BaFin stimmt zu

      Die Finanzaufsicht BaFin hatte die Offerte zuvor nach eigenen Angaben genehmigt. Die noch laufende Prüfung der Swap-Geschäfte, mit denen Schaeffler Zugriff auf 36 Prozent der Conti-Aktien bekommen will, habe keinen direkten Zusammenhang mit der Übernahme, sagte eine Behördensprecherin.

      Der Preis basiere auf dem durchschnittlichen Kurs der Continental-Aktie der vergangenen drei Monate vor der Ankündigung des Übernahmeangebotes am 15. Juli. Er beinhalte einen Aufschlag von 16,16 Euro beziehungsweise 29,95 Prozent auf den Xetra-Börsenschlusskurs vom 11. Juli 2008, dem letzten Tag vor den ersten Berichten über die Schaeffler-Pläne.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 17:24:42
      Beitrag Nr. 553 ()
      Wir bieten einen fairen Preis", sagte Geschäftsführer Jürgen Geißinger. Man werde das Angebot von 70,12 Euro je Aktie nicht erhöhen. Die Conti-Führung hält es für zu niedrig.

      Na ja - wenn die mehr als die bereits vorhandenen und durch Optionen gesicherten Aktien haben wollen, müßten sie es wohl doch tun.

      Bis zur Steuerfreiheit habe ich ja noch ein Jahr Zeit :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 17:33:00
      Beitrag Nr. 554 ()
      Continental neues Kursziel


      Zürich (aktiencheck.de AG) - Stuart Pearson, Analyst der Credit Suisse, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) unverändert mit "outperform" ein.
      Das Kursziel werde unterdessen von 88 auf 100 EUR heraufgesetzt. Die Aktie sollte auf Grund des langfristigen Potenzials von Continental bewertet werden.

      Rezessionsbedingte Bewertungsmultiplikatoren sollten daher eher eine geringere Rolle spielen. Die Schaeffler Gruppe dürfte kurzfristig ihren Anteil an dem Unternehmen auf 35,92% aufstocken und dann eine abwartende Haltung einnehmen.
      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Credit Suisse die Aktie von Continental weiterhin mit dem Votum "outperform". (Analyse vom 18.07.08) (18.07.2008/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 18.07.2008

      Genauso wird es kommen. Die werden nach Angebotsende knapp unter 40% halten und dann die Füße stillhalten und warten bis der Kurs wieder fällt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 17:50:03
      Beitrag Nr. 555 ()
      Kann jemand sagen zu welchem Preis hat Schäffler mit Merrill Lynch beim Swap-Geschäft vereinbart? Und woher hat ML 28% Conti-Aktien? Hat ML überhaupt die volle Summe im Hand? Kompletter Leerverkauf bei den Stückzahlen darf nicht sein. Komplett abgedeckt? Wann und wie? Denn Seit 17. März war der Conti-Kurs ganz Kurz unter 60Euro und die Umsätze waren auch nicht besonders auffällig.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 18:04:53
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.616.933 von BalladAudio am 30.07.08 17:50:03Komplett abgedeckt? Ich glaube daher nicht ganz. Daß ML die Aktien regal gesicher hat dürfte keine Frage sein. Aber vielleicht hat ML mit anderen Banken anderen großen Händlern untereinander Geschäfte gemacht und irgendwo ist es noch Aufbauten von Nacked Shorts vorhanden?
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 19:40:49
      Beitrag Nr. 557 ()
      Warum das denn? Wollten die vorher den Kurs nach oben treiben?

      'HB': Continental sendet offenbar Geschäftszahlen vorab an Analysten DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental hat laut einem Pressebericht Geschäftszahlen für das zweite Quartal vor der offiziellen Bekanntgabe an Analysten verschickt. Wie das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) aus Finanzkreisen erfuhr, bekamen professionelle Beobachter in den Bankhäusern bereits am Montagmorgen von Continental per Mail nicht nur die üblichen Konsensschätzungen, sondern auch Geschäftszahlen für das zweite Quartal. Welchen Status die Daten haben, blieb laut dem Bericht offen. Ein Konzernsprecher wollte die Meldung des "Handelsblatt" auf Anfrage nicht kommentieren.
      Continental steckt derzeit mitten in einem Übernahmekampf mit dem Familienunternehmen Schaeffler. Die Franken wollen Conti übernehmen und haben dazu am Mittwoch ein ausführliches Angebot vorgelegt. Der Konzern hatte die Veröffentlichung der Quartalszahlen für Donnerstag
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 20:15:33
      Beitrag Nr. 558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.616.933 von BalladAudio am 30.07.08 17:50:03FTD

      Wie Schaeffler billig bei Conti einstieg
      Das Familienunternehmen Schaeffler hat sich über Wertpapiergeschäfte acht Prozent an Continental zu Kursen gesichert, die weit unter dem Angebotspreis an die übrigen Aktionäre von 70,12 Euro lagen. Details gehen aus Unterlagen zur offiziellen Offerte für Conti hervor.


      Aus den Unterlagen ist zu entnehmen, dass Schaeffler an der Börse zwischen dem 2. und dem 17. Juli fünf Millionen Continental-Aktien zu jeweils 63,20 bis 69 Euro kaufte - das sind drei Prozent der Anteile. Am Montag erwarb Schaeffler von der Royal Bank of Scotland weitere acht Millionen Stück zu je 63,48 Euro und löste damit ein Termingeschäft auf.

      Schaeffler bezifferte die Kosten der gesamten Übernahme auf maximal 11,08 Mrd. Euro. Allein die Transaktionskosten lägen bei bis zu 72 Mio. Euro. Die Pläne zur Übernahme von Conti hat Schaeffler bereits seit mindestens vier Monaten. Am 17. März vereinbarte das fränkische Familienunternehmen mit der Investmentbank Merrill Lynch ein sogenanntes Swap-Geschäft über 28 Prozent an Continental. Schaeffler will es während der bis Ende August laufenden Übernahmefrist kündigen, um an die dahinter stehenden Conti-Aktien zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 20:48:19
      Beitrag Nr. 559 ()
      Ich möchte zu gerne wissen wieviel 70 iger calloptionen Schäffler schon gekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 22:19:57
      Beitrag Nr. 560 ()
      Der Vollständigkeit halber der Link zu den angeblich vorfristig veröffentlichten Zahlen:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/continenta…
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 22:46:59
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.614.633 von keinGeldmehr am 30.07.08 14:16:37Morgenpost online hat 4 Szenarien aufgelistet:

      Szenario 1: Start-Ziel-Sieg
      Auch wenn sich Schaeffler siegesgewiss gibt und auf seinen Erfolg bei der Übernahme des Konkurrenten FAG Kugelfischer vor knapp sieben Jahren verweist, wird es wohl doch keinen Start-Ziel-Sieg geben. Zumindest nicht zu den Bedingungen, wie sich Schaeffler das vorgestellt hatte. Denn dagegen spricht schon der Beschluss des Aufsichtsrates von Continental. Die Kontrolleure haben dem Vorstand strenge Vorgaben für die Verhandlungen mit Schaeffler über eine friedliche Einigung gemacht: Das Familienunternehmen muss entweder seinen Angebotspreis erhöhen oder seinen Anspruch auf 36 Prozent der Stimmrechte deutlich reduzieren. Anderenfalls wird der Conti-Vorstand Gegenmaßnahmen ergreifen. Dass sich die Schaeffler-Gruppe mit der rüstigen Eignerin Maria Elisabeth allerdings mit dem Drittel der Conti-Aktien zufrieden gibt, daran gibt es berechtigte Zweifel. Denn in den Angebotsunterlagen, die die BaFin genehmigt hat, peilt das Familienunternehmen die Mehrheit bei Conti an. Ziel der Verteidigungsmaßnahmen von Conti wird es sein, die Übernahme zu verteuern oder die Offerte scheitern zu lassen. Auf so genannte Giftpillen will Conti allerdings verzichten: "Wir werden nichts tun, was nicht im Interesse unserer Mitarbeiter, unserer Kunden und unserer Eigentümer ist", sagte Konzern-Chef Manfred Wennemer erst jüngst im Interview mit Morgenpost Online.

      Szenario 2: Schleichende Übernahme durch Fusion
      Die wahrscheinlichste Variante ist die sukzessive Übernahme des Dax-Konzerns aus Hannover. Schaeffler begnügt sich im ersten Schritt mit einer strategischen Beteiligung zwischen 20 und 25,1 Prozent. Danach könnte das Unternehmen weitere Conti-Aktien aufkaufen, ohne ein neues Angebot vorlegen zu müssen. Eine Mehrheit von mehr als 50 Prozent wird sich Schaeffler aber bis 2010/11 an Conti nicht sichern, denn dann wären durch Change-of-Control-Klauseln neue Verhandlungen mit den Banken über die milliardenschweren Kredite von Conti fällig. Danach könnte Schaeffler-Erbin Maria-Elisabeth sogar die Fusion der beiden Unternehmen vorantreiben. Durch eine Sacheinlage der eigenen Firma Schaeffler KG bei Conti könnte die umtriebige Geschäftsfrau ihren Anteil deutlich erhöhen und der Marke von 75 oder 80 Prozent der Conti-Aktien nahe kommen. Sie könnte sich dann auf die Leitung einer Finanzholding zurückziehen.

      Szenario 3: Conti-Konter durch Fan-Club
      Scheitern die geplanten Verhandlungen über eine friedliche Lösung zwischen Conti und Schaeffler, wird der Autozulieferer aus Hannover wohl mit Verteidigungsmaßnahmen in die Offensive gehen - mit dem Ziel, dass Schaeffler einen höheren Übernahmepreis zahlen muss oder dass der Aufkaufversuch scheitert. Goldman Sachs und die Deutsche Bank arbeiten bereits an Verteidigungsmaßnahmen. Mit Hilfe der Deutschen Bank gelang Conti 1993 bereits die Abwehr von Pirelli, in dem ein Fan-Club von Conti aufgebaut wurde: In einer konstatierten Aktion wurde vom deutschen Bankenprimus und befreundeten Investoren eine Sperrminorität aufgekauft. Damit war die Übernahme für Pirelli nicht mehr attraktiv genug. Gleiches wird nun geprüft und es gibt wohl auch schon den einen oder anderen Interessenten, heißt es.
      Szenario 4: Höheres Angebot durch weißen Ritter
      Ein risikoreiches Unterfangen. Denn Conti könnte sich zwar um ein Gegenangebot von einem weiteren Investor bemühen. Doch da sich Schaeffler nach eigenen Angaben bereits 36 Prozent der Stimmrechte gesichert hat, ist es fraglich, welcher Investor dann noch Interesse an einem Einstieg bei Conti hat. Der Konzern müsste durch eine Kapitalerhöhung den Schaeffler-Anteil nach unten drücken. "Ein solcher Schritt", heißt es aus dem Verteidigungs-Team, "muss sehr gut begründet und wohl überlegt sein."
      Zum einen würde durch eine Kapitalerhöhung zu Gunsten eines weißen Ritters auch die anderen Aktionäre getroffen, zum zweiten könnte es auch zu einer strategischen Patt-Situation kommen, wenn der Weiße Ritter und Schaeffler annähernd gleich viele Anteile besitzen. Daher wird derzeit auch auf der juristischen Seite alles versucht, um die Swap-Geschäfte zu kippen und damit den Zugriff Schaefflers auf knapp 28 Prozent. Doch ein solcher Gang durch die Gerichte würde möglicherweise erst in einigen Jahren entschieden werden.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 09:12:23
      Beitrag Nr. 562 ()
      31.07.2008 - 06:45

      AUSBLICK/Übernahmeziel Conti im 2Q mit solidem Gewinn unterwegs


      Von Katharina Becker
      DOW JONES NEWSWIRES

      FRANKFURT (Dow Jones)--Mitten im Abwehrkampf gegen die Übernahme durch den fränkischen Familienkonzern Schaeffler dürfte die Continental AG am Donnerstag nach Einschätzung von Analysten solide Ergebnisse für das zweite Quartal vorlegen. Die zehn von Dow Jones Newswires befragten Analysten erwarten ein deutliches Plus beim Umsatz und bereinigten Vorsteuergewinn.

      Die laufende Sanierung der Antriebssparte Powertrain, steigende Rohstoffpreise und schwache Automobilverkäufe in Westeuropa und den USA dürften den Gewinn unter dem Strich jedoch belastet haben.

      Die Ergebnisse für das zweite Jahresviertel sind nur bedingt mit den Vorjahreszahlen vergleichbar, nachdem der DAX-Konzern seine Geschäftsfelder nach der 11,4 Milliarden Euro teuren Übernahme von Siemens VDO Ende vergangenen Jahres neu geordnet hat. Die Einschätzungen zum Geschäftsverlauf schwanken daher teils stark.

      Für den Zeitraum April bis Juni erwarten die Analysten im Schnitt dank der anhaltenden Nachfrage nach Autoelektronik und den guten Verkäufen in Schwellenländern wie Brasilien und China einen Umsatz von 6,67 Mrd EUR. Im Vergleich zu den Einnahmen des Vorjahresquartals - damals noch ohne VDO - von 4,05 Mrd EUR entspräche dies einem Zuwachs von knapp zwei Dritteln.

      Dagegen dürften die schwächeren Verkäufe der Reifensparte die Einnahmen gebremst haben. Die steigenden Materialkosten für Öl und Kautschuk drücken zudem auf die Marge. Zwar versucht Conti, durch Preiserhöhungen gegenzusteuern. So kündigte das Unternehmen nach den europaweiten Preiserhöhungen für Pkw-Reifen im Juni eine weitere Runde für Oktober an, auch die Nutzfahrzeugreifen verteuern sich im Oktober. Die gelingt jedoch immer erst mit Verzögerung.

      Vor Zinsen und Steuern (EBIT), Abschreibungen auf Vermögenswerte aus der Kaufpreisallokation (PPA) sowie Restrukturierungs- und Integrationskosten rechnen die Analysten mit einem Anstieg des Gewinns um gut ein Fünftel auf 590 Mio EUR (Vorjahr: 487 Mio EUR).

      Wegen der Sanierungsaufwendungen für die Sparte Powertrain, in der ein Großteil der Siemens VDO zusammengefasst wurde, erwarten die befragten Analysten, dass sich der Nettogewinn im zweiten Jahresviertel auf 153 (Vorjahr 303) Mio EUR halbiert hat.

      Bei der Vorlage der Zahlen erhoffen sich die Analysten neben einem Ausblick auf das Gesamtjahr und Aussagen zu den Sanierungsfortschritten bei VDO auch Details zur Abwehrstrategie gegen die 11,3 Mrd EUR schwere Übernahmeofferte von Schaeffler. Die Herzogenauracher, die Motor-, Getriebe-, Fahrwerksysteme und Lager für die Automobilbranche, Industrie sowie die Luft- und Raumfahrt herstellen, haben sich nach eigenen Angaben über Aktien und umstrittene Finanzgeschäfte 36% an dem drei Mal so großen DAX-Konzern gesichert.

      Conti hatte das Angebot als feindlich abgelehnt, zuletzt jedoch Gespräche angeboten, sollte Schaeffler einen höheren Preis bieten oder sich mit einem 20%-Anteil zufrieden geben.


      Webseite: http://www.conti-online.de
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/jhe
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 09:19:42
      Beitrag Nr. 563 ()
      31.07.2008 08:36
      Continental übertrifft Gewinnerwartungen - Ausblick bekräftigt
      Der Autozulieferer Continental <CON.ETR> (News/Aktienkurs) hat im zweiten Quartal die Renditeerwartungen der Analysten übertroffen und seinen Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt. Während der Umsatz weniger stark als erwartet zulegte, fiel der Gewinn höher als von Analysten prognostiziert aus. Wegen der Produktionskürzungen der US-Autobauer sei das angepeilte Wachstum aber schwieriger zu erreichen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Hannover mit. Die Zahlen kommen mitten im Kampf gegen eine Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe.

      Im zweiten Quartal legte Umsatz wegen der Integration von Siemens <SIE.ETR> (News/Aktienkurs) (News/Aktienkurs) VDO erneut deutlich stärker zu als der bereinigte Gewinn, Vorsteuergewinn und Überschuss blieben deutlich hinter dem Vorjahreswert zurück. Der Umsatz sprang von 4,049 auf 6,615 Milliarden Euro, wobei die im Dezember übernommene Siemens-Tochter <SIE.ETR> (News/Aktienkurs) (News/Aktienkurs) VDO in den Vorjahreszahlen nicht enthalten war. Von dpa-AFX befragte Experten hatten im Schnitt mit einen etwas stärkeren Anstieg auf 6,687 Milliarden Euro gerechnet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging dagegen von 475 auf 456 Millionen Euro zurück. Analysten hatten sogar mit einem Rückgang auf 443 Millionen Euro gerechnet./fj/tw

      ISIN DE0005439004

      AXC0061 2008-07-31/08:35
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 15:03:18
      Beitrag Nr. 564 ()
      31.07.2008 14:51
      DGAP-Stimmrechte: Continental AG (deutsch)
      Continental AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Continental AG (News/Aktienkurs) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      31.07.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Korrektur zur Stimmrechtsmitteilung gemäß § 26 Abs.1 WpHG vom 31.Juli 2008:

      Am 30. Juli 2008 wurde uns gemäß § 21 WpHG Abs. 1 mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil von Frau Maria-Elisabeth Schaeffler, Deutschland, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 28. Juli 2008 die Schwelle von 5% überschritten hat und zu diesem Tag 8,01% (12.959.704 Stimmrechte) betrug.

      Davon sind Frau Maria-Elisabeth Schaeffler 8,01% (12.949.164 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

      Frau Maria-Elisabeth Schaeffler zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: (i) Schaeffler KG; (ii) INA-Holding Schaeffler KG.

      31.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 16:08:44
      Beitrag Nr. 565 ()
      31.07.2008 15:01
      Continental AG: strong buy (SEB AG)
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der SEB, Aleksander Kuntz, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004 (News/Aktienkurs)/ WKN 543900) im aktuellen "AnlageFlash" mit dem Rating "strong buy" ein.

      Continental habe heute Morgen die zuvor kommunizierte Jahresprognose bestätigt, habe allerdings eingeräumt, dass das Ziel vor dem Hintergrund der ungünstigen Rahmenbedingungen in den USA schwieriger zu erreichen sein werde. Zudem habe das Management die Absicht bekräftigt, die Finanzschulden rasch zu reduzieren. Allerdings seien die Schulden gegenüber dem 31.12.2007 um 122 Mio. EUR auf knapp 11,0 Mrd. EUR gestiegen. Der Anstieg der Rohstoffpreise habe die Ergebnisentwicklungen im zweiten Quartal und ersten Halbjahr belastet. Das Management erwarte, durch Mixverbesserungen, Effizienzsteigerungen und Preiserhöhungen im weiteren Jahresverlauf den gegenläufigen Effekt kompensieren zu können.

      Vor dem Hintergrund der VDO-Eingliederung in den Konzern sei der Umsatz um 63,4% auf 6,6 Mrd. EUR gestiegen, habe aber leicht unter den Erwartungen gelegen. Das EBIT habe im zweiten Quartal nach Aufwendungen im Zusammenhang mit der Integration von VDO 455,7 Mio. EUR betragen (474,7 Mio. EUR) und habe damit zwar unter dem Niveau des Vorjahres, aber leicht über den Markterwartungen gelegen. Insgesamt sei das Q2-Ergebnis zufriedenstellend und nicht von negativen Überraschungen gekennzeichnet. Im Vordergrund stünden weiterhin die hohen Schulden des Unternehmens und die Übernahmebemühungen durch die Schaeffler-Gruppe.

      Aus Sicht der technischen Analyse befindet sich die Aktie von Continental noch in einem Abwärtstrend, so Savas Demirtas, technischer Analyst der SEB. Die Aktie habe über ihren leichten Widerstand bei 73,65 EUR nicht erfolgreich ausbrechen können und notiere aktuell knapp darunter. Die obere Begrenzungslinie des Abwärtstrends verlaufe aktuell bei 74,93 EUR (wöchentlich fallend).

      Die mittelfristigen Overbought/Oversold Indikatoren würden ein Nachlassen der Aufwärts-Bewegungsdynamik signalisieren, so dass nach dem starken Kursanstieg eine leichte Verschnaufpause einsetzen dürfte. Insgesamt sei von einer stabilen Kursentwicklung ohne die starken Schwankungen der letzten Monate auszugehen. Allerdings stünden hier die Übernahmeverhandlungen deutlich im Vordergrund. Die technische Analyse trete damit hinter die fundamentale Analyse zurück.

      Aus fundamentalen Gesichtspunkten bestätigen die Analysten der SEB das Kursziel von 94 EUR und bewerten die Continental-Aktie mit "strong buy". (Analyse vom 31.07.2008) (31.07.2008/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 31.07.2008
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 16:57:35
      Beitrag Nr. 566 ()
      94 wäre wünschenswert ... fürs erste.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 17:34:50
      Beitrag Nr. 567 ()
      ... was passiert eigentlich, wenn Schaeffler das Übernahmeangebot,was sie ja abgeben mußte, nach Ablauf der einmonatigen Frist zurückzieht? Dann würde doch der Aktienkurs von Conti weiter nach unten purzeln und Schaeffler könnte sich dann zu noch günstigeren Preisen Conti-aktien nachkaufen. Oder sehe ich da jetzt was falsch???
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 18:40:27
      Beitrag Nr. 568 ()
      Nein, Clock17, das ist möglich.
      Es ist auch möglich, dass Schaeffer dann auch nicht zu günstigeren Kursen kauft.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 20:48:37
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.624.878 von Huschpuscheldi am 31.07.08 16:57:3594 Euro würde Schaefler wohl nicht zahlen.
      Ich gehe davon aus, dass Mitte September ein letztes Angebot mit Continental abgesprochen wird.
      Dies wird von Coti zur Annahmne empfohlen, Ensprüche bzgl. der Optionen werden zuückgenommen.

      Angbot liegt bei 83,76 Euro (Mein Tip :D)
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 22:55:29
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.626.645 von keinGeldmehr am 31.07.08 20:48:37Willst du auf genau den Betrag wetten?
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 07:40:09
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.627.481 von Huschpuscheldi am 31.07.08 22:55:29Ach NÖ lieber nicht :)

      Aber auf diese Option JA - es wird eine Absprache zwischen Conti und Schaeffler geben. Die werden sich auf einen Preis einigen, dieser Preis wird von Conti zur Annahme empfohlen und das war es dann.

      Auch Conti wird es einsehen, dass eine Übernahme sinnvoll ist. Schaeffler wird Conti weiterbringen und langfristig (über ein paar Jahre gesehen) wird sich die neue Conti/Schaeffler Aktie sehr gut entwickeln.
      Oder es wird keine Aktie mehr geben.....damit meine ich kompletter Rückzug von der Börse. BMW hat es huete vorgemacht - Autowerte haben es schwer...
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 09:36:52
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.628.081 von keinGeldmehr am 01.08.08 07:40:09Autowerte haben es schwer...

      Allerdings, BMW zieht heute alle Autowerte runter
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 09:48:05
      Beitrag Nr. 573 ()
      01.08.2008 08:20
      'FAZ': Conti will mit außerordentlicher Hauptversammlung Zeit gewinnen
      Der Autozulieferer Continental <CON.ETR> (News/Aktienkurs) will laut einem Pressebericht über eine außerordentliche Hauptversammlung Zeit im Abwehrkampf gegen die mögliche Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe gewinnen. Conti prüfe die Einberufung eines solchen Aktionärstreffens, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ/Freitag) ohne Quellenangabe. Ein solcher Schritt würde automatisch dazu führen, dass sich die Annahmefrist für das Schaeffler-Gebot von bisher vier auf zehn Wochen verlängert. Bisher haben die Conti-Aktionäre gemäß dem öffentlichen Gebot bis zum 27. August Zeit, den Schaefflers ihre Anteilsscheine anzudienen.

      Durch eine längere Annahmefrist hätte der Conti-Vorstand mehr Zeit, eine Abwehr der Übernahme auf die Beine zu stellen. Als Option gilt dabei ein "weißer Ritter" - ein freundliche gesonnener Großinvestor - der bei Conti einsteigt. Schaeffler geht auf die Bedingungen von Conti für Verhandlungen bislang nicht ein: Eine Begrenzung der Beteiligung auf 20 Prozent oder ein höherer Preis. Sollte während der Annahmefrist ein konkurrierendes Angebot eingehen, so ist laut Bericht für alle Aktionäre allein diese neue Annahmefrist entscheidend. Wer in einem solchen Fall seine Aktien schon an Schaeffler verkauft hätte, könne dies rückgängig machen und sie stattdessen dem höher bietenden Konkurrenten andienen./sb/tw

      ISIN DE0005439004

      AXC0024 2008-08-01/08:19
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 11:11:30
      Beitrag Nr. 574 ()
      Bietet Schaeffler jetzt 80? Angebot soll nächste Woche kommen

      http://www.mmnews.de/index.php/20080801711/Geruchte/Continen…
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 11:26:30
      Beitrag Nr. 575 ()
      Ich spekulier drauf dass ein höheres Angebot kommt. Wir können zufrieden sein - Daimler und BMW schmieren ab und Conti ist bestens abgesichert.

      Die Banken wollen klare Verhältnisse und findens mittlerweile gut, wenn Schaeffler das Ruder übernimmt. Da werden die Kreditlinien sicher bis auf 80 Euro ausgeweitet (zumindest ist das mein frommer Wunnsch).
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 12:37:20
      Beitrag Nr. 576 ()
      Conti prüft Einberufung von HV. Damit würde die Angebotsfrist vielleicht verlängert werden.
      Was sollte denn das für strategische Vorteile für Conti bringen?

      Da ist eher auf Kapitalerhöhungsbeschluss zu tippen, da ist Nachschiessen angesagt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 13:04:17
      Beitrag Nr. 577 ()
      So ein Gerücht ist schnell in die Welt gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 20:10:25
      Beitrag Nr. 578 ()
      Genau wie ich vermutet habe:

      Schaeffler und Conti sprechen sich ab und einigen sich intern auf einen Preis. Dieser Preis wird von Conti zur Annahme empfohlen und das wars ....
      Siehe mein Posting 567 - mein Tip bleibt bestehen 83,76 Euro !
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 21:16:09
      Beitrag Nr. 579 ()
      Wenn das Gerücht ernstzunehmen ist, warum ist der Kurs dann nicht heute auf ca. 80 gestiegen? Naja, mal schauen was die Woche bringt.

      Schönes We
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 01:55:09
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.634.491 von Huschpuscheldi am 01.08.08 21:16:09www.schaeffler-angebot.de
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 10:32:18
      Beitrag Nr. 581 ()
      Ich denke nicht, dass schon nächste Woche das Angebot erhöht wird. Es sei denn, die Verhandlungspartner von Conti/Schaeffler sind sich ganz fix einig geworden.

      Wenn Conti einen "Weißen Ritter" findet, würde die Übernahme durch Schaeffler sehr lange dauern. Besser wäre wohl eine Einigung zu einem Kurs, bei welchen Conti ggü. seinen Aktionären den Kopf wahren würde.
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 10:37:40
      Beitrag Nr. 582 ()
      Frage / Antwort 15 klärt doch alles:
      Der Pries von 70,12 Euro wird sich nicht ändern.

      Schade, Schade dass sich für 72,05 Euro eingestiegen bin :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 17:02:02
      Beitrag Nr. 583 ()
      Ich glaube nicht, daß es ein höheres Angebot geben wird. Schaeffler hat sich über die SWAP-Geschäfte ein ausreichend großes Paket gesichert um bei Conti das Sagen zu haben (und das Ganze noch zu einen unschlagbaren Preis).

      Die wollen derzeit gar nicht mit Macht über die 50%, weil sonst Contis Kredite neu verhandelt werden müßten.

      Die werden ähnlich wie Porsche anschließend Stück für Stück Ihren Anteil über den Markt bis kurz vor 50% erhöhen.

      Warum sollten Sie jetzt 80 Euro bieten?

      Die lassen das Angebot zu dem unlukrativen Preis einfach auslaufen. Mal schaun, ob danach der Kurs noch über 70 Euro steht. Beim derzeitigen Umfeld glaube ich das kaum.

      Dann können sie weiter billig einsammeln.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 17:35:34
      Beitrag Nr. 584 ()
      Ich denke mal bald sehen wir Kurse über 75:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 20:26:30
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.636.783 von lacorte am 02.08.08 17:35:34Das denke ich auch :D
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 08:54:08
      Beitrag Nr. 586 ()
      So Ende der Woche 74,52 Euro !
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 09:30:07
      Beitrag Nr. 587 ()
      Naja, träumt mal weiter.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 11:50:51
      Beitrag Nr. 588 ()
      Jetzt ist Süden angesagt - Scaeffler zahlt wohl einen dreistelligen Millionenbetrag als Strafe und hat nun keine Kohle für eine Angebotserhöhung.
      8% hatten die schon + ca. 35% aus Optionen - schaun wir mal, ob die sich damit zufrieden geben.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 11:57:32
      Beitrag Nr. 589 ()
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:20:04
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.664 von keinGeldmehr am 04.08.08 11:57:32Besonders interessant ist der letzte Absatz:

      Schaeffler will zunächst unter 50 Prozent bleiben, da sonst Contis Kredite über 11 Mrd. Euro für den Kauf von VDO zu teureren Konditionen erneuert werden müssten. Die Swap-Geschäfte mit den Banken geben Schaeffler allerdings etwas Flexibilität: Falls zu viele Aktionäre ihre Aktien andienen, können die Banken auf eine Einreichung ihrer Papiere ganz verzichten.

      Ihr könnt ja mal überlegen, was mit den Kurs passiert, wenn Schaeffler nicht alle Aktien aus den SWAP-Geschäften abnimmt. ;)

      Schaeffler hat eigentlich gar kein Interesse, daß viele Leute das Übernahmeangebot annehmen. Die Aktien aus den SWAP-Geschäften bekommen sie viel billiger. Auf keinen Fall haben sie jedoch eine Interesse daran, den Angebotspreis auch noch zu erhöhen.

      Wer also Conti kauft, der sollte es tun, weil er mitteil- und langfristig von dem Unternehmen überzeugt ist. Kurzfristig stecken viel mehr Risiken als Chancen im Kurs.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:28:22
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.858 von Handbuch am 04.08.08 12:20:04Wer lesen kann, ist im Vorteil. Dort steht, dass die Banken verzichten können, ihre Aktien an Conti zu liefern, nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:31:13
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.858 von Handbuch am 04.08.08 12:20:04Die werden auf jeden Fall unter 50% bleiben.
      8 + ca.35 aus Optionen= ca. 43 !

      Glaube nicht, dass Aktionäre ca. 7 % aller Aktien zu 70,12 abgeben werden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:41:06
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.898 von Nuclear_Winter am 04.08.08 12:28:22Klar können die Banken verzichten, aber für die Banken ist es die beste Variante an Schaeffler zu verkaufen. Also wird im Endeffekt doch Schaeffler entscheiden und weniger die Banken.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:45:51
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.980 von Handbuch am 04.08.08 12:41:06Da du den Kurs nicht kennst, der im Swap-Geschäft definiert ist, kannst du das überhaupt nicht wissen, ob ein Verkauf an Schaeffel lohnend für die Banken ist oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 13:07:32
      Beitrag Nr. 595 ()
      Bisher hat Schaeffler das Ganze völlig professionell aufgebaut und durchgezogen. Glaubst Du wirklich, daß der Preis nicht so gewählt ist, daß alles gemäß Schaefflers Vorstellung laufen wird?

      Nicht wirklich, oder?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 13:52:09
      Beitrag Nr. 596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.919 von keinGeldmehr am 04.08.08 12:31:13Wie kommst Du auf 43% der Anteile?

      Meines Wissens verfügt Schäffler über 8% und hat Swaps über 28% abgeschlossen, oder habe ich her eine MEldung verpasst???
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 15:24:06
      Beitrag Nr. 597 ()
      04.08.2008 - 13:03

      FTD: Gutachter sieht Vorteil für Schaeffler

      Im Streit um die Anschleichtaktik der Schaeffler Gruppe an den Dax-Konzern Continental erhält das Familienunternehmen Rückendeckung von einem unabhängigen Gutachter. Dennoch ist eine hohe Geldbuße möglich.

      Es gebe keine rechtliche Grundlage, strittige Swap-Geschäfte zu untersagen, mit denen sich Schaeffler über 28 Prozent der Conti-Aktien sichern will, schreibt der Frankfurter Rechtsanwalt Kay-Michael Schanz in einem 36-seitigen "Working Paper" der Frankfurt School of Finance & Management. Allerdings droht Schaeffler nach Schanz' Einschätzung ein deftiges Bußgeld, weil die Gruppe Meldepflichten nicht erfüllt habe.

      Conti läuft diese Rechtsmeinung zuwider. Der Autozulieferer versucht derzeit alles, um Schaefflers Swap-Geschäfte unterbinden zu lassen. Der Wälzlagerkonzern hat ein Gebot von 70,12 Euro je Conti-Aktie vorgelegt, das Contis Vorstand und Aufsichtsrat als zu niedrig ablehnen. Trotzdem läuft alles darauf hinaus, dass Schaeffler nach Ablauf der Gebotsfrist wie angestrebt mehr als 30 Prozent der Conti-Anteile halten wird. Gut acht Prozent besitzt die Gruppe bereits. Zudem hat sie mit einer Reihe von Banken Swap-Geschäfte abgeschlossen, die ihr Zugriff auf weitere 28 Prozent sichern sollen.

      BaFin kann nicht einschreiten


      Jurist Schanz schätzt es allerdings als Rechtsbruch ein, dass Schaeffler dieses Geschäft nicht öffentlich gemeldet hat. Dafür könne ein deutlich höheres Bußgeld fällig werden als die maximal 200.000 Euro, mit denen die Verletzung von Meldepflichten geahndet werden kann. "Nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz können Vorteile, die der Täter durch die Tat erhalten hat, abgeschöpft werden", sagte Schanz der FTD. "Damit könnte auf Schaeffler eine Geldbuße in dreistelliger Millionenhöhe zukommen." Er geht dabei davon aus, dass Schaeffler den Zugriff auf Conti durch eine Verletzung der Meldepflichten besonders preisgünstig erlangt hat.

      Conti sieht Schaefflers Anschleichtaktik als rechtswidrig an und hat diese Meinung vom Tübinger Rechtswissenschaftler Mathias Habersack bestätigen lassen. Der befand, man hätte Schaeffler auch die 28 Prozent Aktien zurechnen müssen, die bei den Banken liegen. Die Finanzaufsicht BaFin müsse deshalb dafür sorgen, dass die Institute die Anteile nicht an Schaeffler ausliefern. Schanz stützt Habersacks Einschätzung, dass die Banken ihre Aktienpositionen "für Rechnung des Meldepflichtigen" halten. Er teilt aber nicht die Folgerung, dass die BaFin einschreiten müsse. Die Aufsicht selbst hatte bereits signalisiert, dass sie keine Rechtsgrundlage sehe, das Geschäft zu stoppen. "Im Ergebnis bleibt Continental nur eine sehr eingeschränkte Palette von Möglichkeiten der Verteidigung", so Schanz.

      Conti erwägt jetzt nach Angaben aus dem Konzernumfeld, eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen. Damit könnte die Frist zur Annahme des Schaeffler-Angebots um sechs Wochen verlängert werden. Dies gäbe dem Conti-Management mehr Zeit, um nach möglichen höheren Gegenangeboten sogenannter Weißer Ritter zu suchen. Schaeffler hatte extra die kürzestmögliche Annahmefrist von vier Wochen festgelegt, die am 27. August endet


      Eine außerordentliche Hauptversammlung birgt für Conti allerdings Risiken. So könnten von interessierten Seiten Anträge eingereicht werden, die der Konzern zwar ablehnen kann, die allerdings langwierige Klagen vor Gericht nach sich ziehen könnten. Zudem kostet ein solches Aktionärstreffen Geld und verschlingt Ressourcen im Konzern.

      Nach FTD-Informationen sieht das Management zudem eine Gefahr darin, dass die sich verschärfende Krise auf dem Automarkt Schaefflers Offerte attraktiver machen könnte - und die Franken zu viele Aktien angedient bekommen. Schaeffler will zunächst unter 50 Prozent bleiben, da sonst Contis Kredite über 11 Mrd. Euro für den Kauf von VDO zu teureren Konditionen erneuert werden müssten. Die Swap-Geschäfte mit den Banken geben Schaeffler allerdings etwas Flexibilität: Falls zu viele Aktionäre ihre Aktien andienen, können die Banken auf eine Einreichung ihrer Papiere ganz verzichten.

      Autor/Autoren: Angela Maier (München) und Kristina Spiller (Hamburg)

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 15:29:41
      Beitrag Nr. 598 ()
      04.08.2008 - 14:03

      FTD: Continental mauert sich in Bankenring ein


      Der Autozulieferer lässt nichts unversucht, um die Übernahme durch die fränkische Schaeffler-Gruppe zu erschweren. Continental stockt sein Abwehrteam um zwei weitere Banken auf.

      Nach FTD-Informationen sind auch die Kreditinstitute Citigroup und HSBC mit im Boot. Bisher hatten schon Goldman Sachs, JP Morgan und die Deutsche Bank den von der fränkischen Schaeffler-Gruppe umworbenen Konzern beraten.

      Conti lehnt das Schaeffler-Übernahmeangebot als zu niedrig ab. Der Wälzlagerkonzern hat ein Gebot von 70,12 Euro je Continental-Aktie vorgelegt, das Contis Vorstand und Aufsichtsrat als zu niedrig ablehnen. Trotzdem läuft alles darauf hinaus, dass Schaeffler nach Ablauf der Gebotsfrist wie angestrebt mehr als 30 Prozent der Conti-Anteile halten wird. Gut acht Prozent besitzt die Gruppe bereits. Zudem hat sie mit einer Reihe von Banken
      Swap -Geschäfte abgeschlossen, die ihr Zugriff auf weitere 28 Prozent sichern sollen.


      Schaefflers offizielles Übernahmeangebot für den Autozulieferer aus Hannover ist bis zum 27. August befristet. "Wir bieten einen fairen Preis", hatte Geschäftsführer Jürgen Geißinger Ende Juli gesagt. Man werde das Angebot von 70,12 Euro je Aktie nicht erhöhen.


      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 15:32:44
      Beitrag Nr. 599 ()
      04.08.2008 - 14:23

      Citi und HSBC beraten Conti im Kampf gegen Schaeffler - Kreise


      FRANKFURT (Dow Jones)--Im Kampf gegen die Avancen des fränkischen Familienunternehmens Schaeffler hat die Continental AG ihr Abwehrteam aufgestockt. Der Hannoveraner Automobilzulieferer hat die Citigroup und HSBC mandatiert, wie Dow Jones Newswires am Montag aus Finanzkreisen erfuhr. Damit stoßen die beiden Banken zu dem Kreis um die US-Investmentbank Goldman Sachs, JP Morgan und die Deutsche Bank.

      Die Spezialisten von Perella Weinberg beraten darüber hinaus den Aufsichtsrat. Ziel der Abwehrhelfer sei es, Investoren gegen Schaeffler zu mobilisieren. Die Banken wollten sich auf Anfrage nicht äußern.

      Schaeffler hatte sich mit Hilfe verschiedener Institute, unter anderem durch Swap-Geschäfte 36%, an Conti gesichert und ein Übernahmeangebot vorgelegt. Der weltweit fünftgrößte Automobilzulieferer hatte die 11,3 Mrd EUR schwere Offerte abgelehnt, dem fränkischen Familienkonzern aber Gespräche angeboten, sollte sich Schaeffler mit einer strategischen Beteiligung von rund einem Fünftel zufrieden geben oder einen höheren Preis bieten. Dies hat Schaeffler bislang abgelehnt.


      Webseiten: http://www.conti-online.com
      http://www.schaeffler-gruppe.de

      - Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/kla
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 17:57:26
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.642.015 von Nuclear_Winter am 04.08.08 12:45:51Da du den Kurs nicht kennst, der im Swap-Geschäft definiert ist, kannst du das überhaupt nicht wissen, ob ein Verkauf an Schaeffel lohnend für die Banken ist oder nicht.

      Tatsächlich kennt niemand außer Schäffler und den Banken die genauen Details des SWAP-Geschäfts. Ich kann mir aber nicht vorstellen das der Vertrag nicht so konstruiert ist, dass letzlich immer Schäffler die Entscheidung hat sich die Aktien liefern zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 22:58:43
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.642.469 von Gerald.Tapken am 04.08.08 13:52:09Ein Paar TSD Aktien werden die über die Börse kaufen - Ende August werden die knapp über 40% melden MEINE Meinung.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 09:06:30
      Beitrag Nr. 602 ()
      Wußte doch, dass ich was von 36 % gelesen habe:
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/nachrichten/rendite-mit…

      ""Denn direkt und über Finanzderivate hat Schaeffler schon Zugriff auf ein Aktienpaket von rund 36 Prozent, falls die an dem Deal beteiligten Banken bis zum Ende mitspielen. Das Unternehmen strebe eine strategische Beteiligung von mehr als 30 Prozent an Conti an, aber nicht notwendigerweise eine Mehrheit, sagte Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger.""

      Plus 8% die schon gehalten werden.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 10:48:14
      Beitrag Nr. 603 ()
      Da hat aber jemand auf Xetra zugeschlagen.
      10:29:59 72,40 638
      10:29:55 72,40 277
      10:29:53 72,40 1.542
      10:29:49 72,40 215
      10:29:48 72,40 281
      10:29:48 72,40 301
      10:29:47 72,40 208
      10:29:46 72,40 71
      10:29:45 72,40 344
      10:29:42 72,40 172
      10:29:41 72,40 71
      10:29:40 72,40 71
      10:29:39 72,40 84
      10:29:39 72,40 700
      10:29:39 72,40 1.710
      10:29:39 72,40 800
      10:29:37 72,40 681
      10:29:37 72,40 259
      10:29:35 72,40 71
      10:29:35 72,40 277
      10:29:32 72,40 273
      10:29:29 72,40 100
      10:29:28 72,40 75
      10:29:28 72,40 208
      10:29:28 72,40 71
      10:29:28 72,40 638
      10:29:27 72,40 83
      10:29:27 72,40 97
      10:29:27 72,40 124
      10:29:26 72,40 123
      10:29:26 72,40 2.050
      10:29:25 72,40 290
      10:29:25 72,40 261
      10:29:25 72,40 301
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 11:07:41
      Beitrag Nr. 604 ()
      Hier der Grund, warum jemand zugeschlagen hat:

      'FTD'/'HB'/Übernahmekampf: Continental spricht mit 'Handvoll' Interessenten HAMBURG/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der vor der Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe stehende Automobilzulieferer Continental spricht laut Presseberichten mit potenziellen Investoren über eine mögliche Gegenofferte. Um die feindliche Übernahme durch Schaeffler abzuwehren, führten Vorstandschef Manfred Wennemer und Finanzchef Alan Hippe Gespräche mit einer Handvoll Investoren, berichten "Handelsblatt" und "Financial Times Deutschland" (FTD/Dienstag) unter Berufung auf Finanzkreise. Unter den Interessenten befinden sich dem "Handelsblatt" zufolge Finanzunternehmen und strategische Investoren. Laut "FTD" sind auch Investoren aus der Autobranche an Conti interessiert.
      Der fränkische Wälzlagerhersteller Schaeffler hatte am 30. Juli ein Übernahmeangebot von 70,12 Euro je Aktie für Continental vorgelegt. Acht Prozent der Aktien halten die Franken bereits. Zudem hat sich das Unternehmen über Swap-Geschäfte den Zugriff auf 28 Prozent der Conti-Anteile gesichert.

      Laut "FTD" ist eine Rettung vor dem Zugriff Schaefflers nur durch ein höheres Gegenangebot für mindestens 29 Prozent der Anteile möglich. Experten reagieren jedoch mit Skepsis auf Contis Verteidigungsstrategie. Eine Gegenofferte in diesem Umfang sei "nicht unmöglich", sagte Analyst Frank Schwope von der NordLB. Er halte sie aber auch "nicht für wahrscheinlich".

      Der "FTD" zufolge ist es für Finanzinvestoren "nahezu unmöglich", die nötigen Darlehen bei Banken für einen solchen Schritt zu beschaffen. Fast alle Institute, die für eine solche Großübernahme in Frage kämen, seien bereits für Schaeffler tätig. Die fünf Institute auf Conti-Seite - Citigroup , HSBC , Goldman Sachs , JPMorgan und Deutsche Bank - seien von der Kreditkrise schwer getroffen./mwx/stw/wiz
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 11:35:54
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.647.795 von keinGeldmehr am 05.08.08 09:06:30""Denn direkt und über Finanzderivate

      Ich interpretiere die Aussage dahingehend, daß man inklusive der acht Prozent insgesamt 36% hält.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:03:48
      Beitrag Nr. 606 ()
      Stimmt kann man lesen wie man möchte .-))

      In einigen Artikeln steht was von 36 in Anderen von 28/29%. Na egal Ende August werden die reichlich haben.
      Bin nur mal gespannt, wie sich die Aktionärsstruktur ändert -

      Axa Group 2,52% 28. März 2007
      Barclays Global Investors 2,98% 24. April 2008
      Europacific Growth Fund* 4,89% 24. Juli 2008
      Capital World Growth and Income Fund, Inc.* 2,93% 31. Juli 2008
      Marsico Capital Management 3,21% 15. Juli 2008
      Morgan Stanley, Wilmington/DE, USA 1,91% 08. Mai 2008
      Schaeffler KG 8,01% 31. Juli 2008
      Société Générale 2,34% 09. Juni 2008
      UBS AG, Schweiz 1,54% 19. Juni 2008
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 16:50:54
      Beitrag Nr. 607 ()
      05.08.2008 15:24
      ROUNDUP: Nächste Woche Krisensitzung des Conti-Aufsichtsrats
      Der Autozulieferer Continental <CON.ETR> (News/Aktienkurs) arbeitet mit Hochdruck an einer Abwehr der drohenden Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe. Der Conti-Aufsichtsrat soll in der kommenden Woche zu einer Krisensitzung zusammenkommen. Das Treffen sei am nächsten Mittwoch (13. August) geplant, verlautete am Dienstag aus Branchenkreisen. Dabei wolle der Vorstand mögliche Abwehrmaßnahmen erläutern. Conti ist derzeit auf der Suche nach einem "weißen Ritter", einem freundlich gesonnenen Großinvestor. In Branchenkreisen wurden Medienberichte bestätigt, nach denen es eine "Handvoll Interessenten" gibt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 17:26:20
      Beitrag Nr. 608 ()
      Schaeffler finanziert Conti-Übernahme mit 16-Mrd-Euro-Kredit -

      London, 05. Aug (Reuters) - Die Schaeffler-Gruppe finanziert ihre geplante Übernahme des Autozulieferers Continental Bankkreisen zufolge mit einem Kredit über 16,1 Milliarden Euro. Die von den sechs arrangierenden Instituten garantierte Summe decke neben dem Kaufpreis auch Kosten für die möglicherweise nötige Refinanzierung von Conti-Schulden ab, sagte ein beteiligter Banker Reuters am Dienstag. Bei einem Treffen in Frankfurt am Freitag sollen wichtige Hausbanken von Schaeffler dazu gebracht werden, 700 Millionen Euro davon zu übernehmen.

      Den Bankkreisen zufolge ist geplant, den größten Teil des Kredits weiterzuverkaufen. Eine kleine Tranche bleibe in den Büchern der arrangierenden Banken Royal Bank of Scotland , HVB , Dresdner Kleinwort , LBBW[LBBW.UL], UBS und Commerzbank .

      Schaeffler stößt mit seinem 11,3 Milliarden Euro schweren Angebot auf erbitterten Widerstand der Conti-Führung.

      phi/axh
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 17:31:17
      Beitrag Nr. 609 ()
      Die klügerste Strathegie von Schäffler wäre zuerst die 36% Aktien zu halten und weitere Chance auf Zeit zu greifen. Hier ist es bis zu 50% keine weitere Meldpflicht nötig. Also Contiktien weiter billig einsammeln und bei 50% nochmals ernert mobilisieren. Die Zeit, die Konjunkturentwickelung sprechen für günstige Kurrs. Viel teuerer wird der Zeit der Kurs nicht tendieren, wenn man ihn laufen läßt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 20:08:54
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.653.205 von BalladAudio am 05.08.08 17:31:17Kannst du deinen Beitrag bitte noch mal auf Deutsch schreiben, damit ich ihn auch lesen kann?
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 21:56:15
      Beitrag Nr. 611 ()
      Übernahmepoker
      Exklusiv Schaeffler gibt Bedingungen für Conti-Zukauf auf
      von Gerhard Hegmann (München)
      Der Familienkonzern hat überraschend die Bedingungen für sein Übernahmeangebot an die Continental-Aktionäre geändert. Danach hält der er an seiner Offerte fest, selbst wenn Conti eine Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital beschließen sollte. Die Frage bleibt: Wieso Schaeffler diesen Zeitpunkt wählte.

      Wie Schaeffler am Dienstag mitteilte, läuft das Angebot weiter bis 27. August Mitternacht. Auch am Übernahmepreis von 70,12 Euro gibt es keine Änderung. Unter Juristen war am Dienstag umstritten, ob Schaeffler mit der Änderung im letzten Moment ein Scheitern seiner Offerte verhindert hat. Bisher stand das Angebot unter der Vollzugsbedingung, dass der Conti-Vorstand bis zum Ablauf der Annahmefrist keine Kapitalerhöhung zum Handelsregister anmeldet. Dies wäre eine Abwehrmaßnahme für den Autozulieferer gewesen. Unverändert steht das Schaeffler-Angebot unter der Bedingung, dass bis 27. August die Kapitalmaßnahme nicht durchgeführt ist. Contis Aufsichtsrat werde sich nächste Woche zu einer Sitzung treffen, auf der auch mögliche Abwehrmaßnahmen Thema seien, hieß es.

      Insgesamt hat Schaeffler am Dienstag den Verzicht auf vier Vollzugsbedingungen mitgeteilt. "Die Schlüsselfrage ist, warum Schaeffler jetzt die Änderung vornimmt. Ahnte oder wusste Schaeffler mehr?", sagte ein Branchenkenner. Schaeffler erklärte die Änderung mit "einer Klarstellung, auf diverse Anfragen von Investoren, wie man sich im Falle eines Beschlusses für eine Kapitalerhöhung verhält".

      Der Familienkonzern warnt Continental jetzt offen vor einer Aufstockung seines Kapitals. Schaeffler halte die "Durchführung von Kapitalmaßnahmen für unvertretbar, da sie die Interessen der Aktionäre der Continental AG verletzen würden", heißt es in einer Stellungnahme. Vorstand und Aufsichtsrat seien verpflichtet, "auf Maßnahmen zu verzichten, die lediglich der Abwehr des Angebots dienen und den Aktionären die freie Entscheidung über die Annahme des Angebots zu nehmen versuchen".


      Schaeffler hält nach eigenen Angaben derzeit gut acht Prozent am Kapital von Continental und ist damit größter Einzelaktionär. Über Finanzgeschäfte hat sich Schaeffler weitere 28 Prozent reserviert. Zur Finanzierung der Conti-Übernahme hat sich Schaeffler nach Informationen der Agentur Reuters aus Bankkreisen einen 16,1 Mrd. Euro schweren Kredit gesichert.

      Die von den sechs arrangierenden Instituten garantierte Summe decke neben dem Kaufpreis auch Kosten für die möglicherweise nötige Refinanzierung von Schulden Continentals ab, sagte ein beteiligter Banker. Bankenkreisen zufolge ist geplant, den größten Teil des Kredits weiterzuverkaufen. Eine kleine Tranche bleibe in den Büchern von Royal Bank of Scotland, HVB, Dresdner Kleinwort, LBBW, UBS und Commerzbank.

      Aus der FTD vom 06.08.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 22:36:04
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.655.440 von muschelsucher am 05.08.08 21:56:15...Der Familienkonzern warnt Continental jetzt offen vor einer Aufstockung seines Kapitals. Schaeffler halte die "Durchführung von Kapitalmaßnahmen für unvertretbar...

      ==> hat Schaeffler jetzt PIPI in den Augen:yawn:

      Schaeffler halte die "Durchführung von Kapitalmaßnahmen für unvertretbar, da sie die Interessen der Aktionäre der Continental AG verletzen würden"

      ===> Schaeffler macht sich also Sorgen um die Interessen der Aktionäre :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 23:07:35
      Beitrag Nr. 613 ()
      "Kapitalerhöhung" wird also ein immer wichtigeres Thema.
      Wie schon nach den ersten Übernahmegerüchten- das sieht wie ein abgekartetes Spiel aus.

      16 Mrd. Kredit für eine Familienunternehmen mit knapp 900 Millionen Umsatz p.a.? Durch Banken, die selbst eine hauchdünne Kapitaldecke haben? Nie und nimmer.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 01:29:33
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.655.978 von rumble2 am 05.08.08 23:07:35Der Umsatz von Schaeffler liegt um mehr als den Faktor zehn höher als geposted. Das EBIT liegt höher als der im vorherigen Posting kolportierten Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 08:13:33
      Beitrag Nr. 615 ()
      Stimmt, sorry! Ignorieren
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 09:00:26
      Beitrag Nr. 616 ()
      PRESSESPIEGEL/Unternehmen
      06.08.2008 - 07:11

      CONTINENTAL - Der Zulieferkonzern Continental sucht im Abwehrkampf gegen die feindliche
      Übernahmeofferte von Schaeffler offenbar den Schulterschluss mit Topadressen unter den Finanzinvestoren.
      Die Continental AG spricht über ein höheres Gebot mit den beiden US-Private-Equity-Fonds
      Apollo und KKR,
      heißt es unter Berufung auf Bankenkreise.
      Neben den Finanzinvestoren werde auch der japanische Reifenhersteller Bridgestone als Gesprächspartner
      von Conti ins Spiel gebracht.


      (Handelsblatt S. 1)
      DJG/pi/nas
      Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 09:23:55
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.046 von hinkelstone am 06.08.08 09:00:26Bei Handelsblatt-Online steht es auch. Hier der Link:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/conti-such…
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 09:54:29
      Beitrag Nr. 618 ()
      Jetzt kommt ein wenig Schwung rein - über 73 - die Zocker aus anderen Werten wollen hier das sichere Ufer suchen und ein paar Euro machen :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 10:01:25
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.046 von hinkelstone am 06.08.08 09:00:26Für Schaeffel ist das eine Win-Win-Situation. Sollte jemand anderes deutlich mehr als 80 Euro bieten, könnte sie ihre billig eingesammelten Aktien mit enormem Profit verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 10:05:15
      Beitrag Nr. 620 ()
      73,45 1.000
      73,42 1.000
      73,39 1.000
      73,36 500
      73,35 500
      73,28 21
      73,23 1.669
      73,22 301
      73,17 129
      73,16 200

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/CON.aspx

      654 73,11
      2.661 73,06
      1.000 73,05
      1.201 73,02
      197 73,01
      5.904 73,00
      1.000 72,89
      1.000 72,81
      1.473 72,80
      5.386 72,73

      Das Orderbuch schaut sehr schön aus 20476 im Geld (bis 72,73) und nur 6320 bis 73,45 im Brief
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 10:36:19
      Beitrag Nr. 621 ()
      Eine kleine Verständnisfrage:

      Was bringt Conti einen "Weißen Ritter" zu finden, der z.B. 80 Euro bietet?
      Schaeffler hat 8% und vermutlich gesicherte 38% durch Optionen - 36% reicht denen doch und von den "freien Aktonären" nimmt die 70,12 Euro keiner an.
      Will Conti erreichen, dass die Banken ihre Optionen an den "Ritter" verkaufen ???? - das wird wohl nicht gehen, da das vermutlich alles "vertragssicher" niedergelegt sein wird.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:42:56
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.996 von keinGeldmehr am 06.08.08 10:36:19Hallo keinGeldmehr,

      weiße Ritter sind meist Firmen die dem Management besser gefallen. Letztendlich wird der Laden aber auch dann geschluck.

      Bei Finanzinvestoren bestände außerdem die Chance, daß die den Laden nur etwas finanziell erleichtern und dann mit Profit wieder zurück an die Börse bringen. Somit bliebe der Vorstand gleich. Bei einer Schäfflerübernahme dürften sich einige Vorstandsposten erübrigen.

      Allerdings besteht bei Finanzinvestoren die große Gefahr das Conti zerlegt wird.

      Die Schäfflerbanken werden an Schäffler gebunden sein. Allerdings kann ein "Weißer Ritter" mit ausreichend Geld eine Gegenposition einsammeln. Das drückt den Kurs hoch und macht für die Schäfflergruppe die Übernahme schwieriger, da erstens die Übernahme deutlich teurer würde und zweitens ein Gegenpol entstünde der Schäfflerentscheidungen in der Hauptversammlung abblocken könnte.

      Wenn z. B. Schäffler gut 35 % der Aktien hätte und ein Gegenpol sagen wir mal 25 % könnte die Sperrminorität vieles wegblocken oder verzögern. Auch entscheiden bei einer gut laufenden Firma wie Conti viele so wie es der Vorstand will, schließen sich den Entscheidungen des Gegenpols also an. So wäre es dann evtl. möglich auch auf einer Hauptversammlung Schäffler zu überstimmen.
      Ohne weißen Ritter wird diese Stimmenanzahl allerdings warscheinlich nicht zusammenkommen.

      Der nachteil fürs Contimanagement ist allerdings, wenn dies Übernahme der Schäfflers kippt, werde diese warscheinlich ihre Anteile dem Weißen Ritter andienen und mit einigem Profit an diesen verkaufen. Damit hat der Vorstand also i.d.R. nur den Übernehmer ausgetauscht.

      Für uns Kleinaktionäre wäre ein Weißer Ritter aber auch gut, denn dann entsteht ein Bietergefecht, was zu realistischeren Kursen führen dürfte.

      Der aktuelle Übernahmekurs ist doch sehr mager. Wenn man mal davon ausgeht, daß VDO durch einen Kredit gekauft wurde, der noch komplett offen ist und der Marktwert der Reifensparte mit ca. 8 Mrd. taxiert wird, bleibt für den kompletten Rest der alten Conti (vor der Übernahme) gerade einmal 3 Mrd., was dem Wert der alten
      Conti Tech entsprechen würde. Die alte Conti Automotive (überwiegend Teves) gäbs also gratis.

      Das Übereintreffen des Aktieneinsammelns der ML (als Koordinator) und das davon natürlich völlig unabhängige sehr negative Kursrating von € 50 Euro durch einen Analysten der gleichen Gesellschaft (war übrigens das mit Abstand schlechteste Kursrating für Conti) was den Kurs runtersemmelte war für Schäffler natürlich nur ein sehr glücklicher Zufall.

      Trotzdem dürfte ein fairer Wert für Conti sich eher bei € 90-100 je Aktie bewegen.

      Gruß

      Doofimschuh
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:04:44
      Beitrag Nr. 623 ()
      515 habe sie ja schon :D

      DJ Schaeffler bekommt bis dato 515 Conti-Aktien angedient

      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat im Rahmen seines Übernahmeangebotes bislang lediglich 515 Aktien der Continental AG (News/Aktienkurs) angedient bekommen. Damit hält das Herzogenauracher Unternehmen drei Wochen vor dem Ende der Annahmefrist insgesamt weiterhin 8,01% der Anteile, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

      Laut dem am vergangenen Mittwoch vorgelegten Angebot können die Aktionäre des Hannoveraner Automobilzulieferers den Herzogenaurachern ihre Aktien bis zum 27. August für je 70,12 EUR andienen. Conti hatte die Offerte als zu niedrig abgelehnt.

      Die Herzogenauracher, die Motor-, Getriebe-, Fahrwerkssysteme und Lager für die Automobilbranche, Industrie sowie die Luft- und Raumfahrt herstellen, haben sich in der Vergangenheit durch so genannte Swap-Geschäfte weitere 28% der Conti-Aktien gesichert.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:46:51
      Beitrag Nr. 624 ()
      Doch so viele :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 13:07:56
      Beitrag Nr. 625 ()
      06. Aug. 2008 An Finanzinvestoren als Hauptaktionären der Continental AG sei man nicht interessiert. Mit dieser Absage zitiert die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ den Betriebsrat des hannoverschen Automobilzulieferers. „Die könnten“ - hörte das Blatt zur Begründung - „erst Recht versucht sein, den höheren Kaufpreis über den Verkauf kompletter Sparten wieder reinzuholen.“

      Damit kommentierte der Betriebsrat Versuche des Continental-Vorstands unter Manfred Wennemer, im Übernahmekampf mit der Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach einen „weißen Ritter“ als Gegengewicht gegen das Schaeffler-Angebot aufzubauen. Dazu führen Zeit Conti-Chef Wennemer und sein Finanzvorstand Alan Hippe offenbar zur Zeit Gespräche mit strategischen und Finanzinvestoren.

      „Wenn sie (Schaeffler) aber ihre bisherigen Zusagen in belastbarer, vertraglicher Form rüberbringen, dann lassen wir mit uns reden.“, zitiert das Blatt ein Betriebsratsmitglied. „Es wäre immerhin ein Hauptaktionär, der Ahnung vom Geschäft hat“,

      Die Schaeffler-Gruppe hatte eine Garantie für den Bestand der Continental AG als börsennotiertes Unternehmen und Hannover als Standort der Gesellschaft ausgesprochen. Auch Arbeitsplätze sollten im Zusammenhang mit der Übernahme nicht gefährdet werden. (ar/Sm)
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 17:28:25
      Beitrag Nr. 626 ()
      06.08.2008 - 16:52

      ROUNDUP: Abwehrkampf gegen Übernahme: Continental rüstet weiter auf


      HANNOVER (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental rüstet im Abwehrkampf gegen eine drohende Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe weiter auf. Der DAX-Konzern verstärkte erneut sein Berater-Team. Wie am Mittwoch aus Finanzkreisen verlautete, beraten nun auch die US- Großbank Bank of America und die französische Bank BNP Paribas die Conti-Führung. Mit im Team sind bisher bereits die Institute Citigroup, Goldman Sachs, JP Morgan, HSBC sowie die Deutsche Bank. Conti lehnt eine Übernahme durch Schaeffler ab. Als Optionen im Abwehrkampf gelten etwa die Suche nach einem "Weißen Ritter" - einem freundlich gesonnenen Großinvestor - sowie eine Kapitalerhöhung.

      Die Conti-Führung hatte den von Schaeffler angebotenen Preis von 70,12 Euro pro Aktie strikt abgelehnt. Der Konzern aus Hannover mit derzeit rund 150.000 Beschäftigten weltweit hatte einen deutlich höheren Preis und eine Begrenzung der Schaeffler-Beteiligung auf 20 Prozent gefordert. Das wesentlich kleinere Familienunternehmen Schaeffler aus Herzogenaurach dagegen hatte das Ziel bekräftigt, mehr als 30 Prozent der Anteile zu erwerben.

      KRISENSITZUNG

      Am kommenden Mittwoch (13.8.) soll nach Angaben aus Branchenkreisen der Conti-Aufsichtsrat zu einer Krisensitzung zusammenkommen. Dabei wolle der Vorstand mögliche Abwehrmaßnahmen erläutern. So gebe es auf der Suche nach einem "Weißen Ritter" eine "Handvoll Interessenten".

      Unterdessen sagte ein Wirtschaftsrechtler, eine mögliche Kapitalerhöhung bei Conti könnte eine unzulässige "Giftpille" sein. "Eine Kapitalerhöhung wäre insbesondere im Zusammenhang mit dem Einstieg eines "Weißen Ritters" problematisch", sagte Prof. Walter Bayer von der Universität Jena in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Generell seien die Abwehrmöglichkeiten von Conti eingeschränkt.

      VERWÄSSERUNGSGEFAHR

      Die Conti-Hauptversammlung im April 2008 hatte eine Kapitalerhöhung von bis zu zehn Prozent grundsätzlich genehmigt. Der Aufsichtsrat müsste einer Kapitalerhöhung zustimmen. Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre ausschließen. Bayer sagte, zwar könne Conti argumentieren, eine Kapitalerhöhung wäre grundsätzlich vernünftig, etwa zur Schuldentilgung. "Aber als reine Abwehrmaßnahme wäre eine Kapitalerhöhung rechtlich unzulässig."

      Schaeffler ist mit einem Anteil von acht Prozent bereits größter Conti-Aktionär und hat nach eigenen Angaben über umstrittene Finanzgeschäfte Zugriff auf weitere 28 Prozent. Bei einer Conti-Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Alt-Aktionäre könnte dies negative Auswirkungen auf den Schaeffler-Anteil haben, sagte Bayer. Der Anteil würde verwässert werden, die Übernahme könnte teurer werden. Schaeffler würde im Falle einer Kapitalerhöhung vermutlich versuchen, deren Wirksamkeit mit einer einstweiligen Verfügung zu verhindern.

      /hoe/DP/edh
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 10:01:41
      Beitrag Nr. 627 ()
      07.08.2008 06:22
      Branchenexperte: Continental kann Übernahme nicht mehr abwehren
      HANNOVER/HERZOGENAURACH (dpa-AFX) ­ Im Übernahme-Kampf zwischen Continental <CON.ETR> (News/Aktienkurs) und der Schaeffler-Gruppe gibt der ehemalige Ford-Deutschland-Chef Rolf Zimmermann dem Auto-Zulieferer aus Hannover keine Chance. "Die Übernahme ist nicht mehr abzuwehren. Vielleicht ist etwas Zeit zu gewinnen, in der aber auch viel Geld ausgegeben wird", sagte der Branchenexperte der "Bild"-Zeitung Hannover (Donnerstag). Das Übernahme-Angebot durch eine außerordentliche Hauptversammlung herauszuschieben, bringe nicht viel. "Das kann nur zusätzliches Geld kosten. Conti gibt unheimliche Gelder damit aus, Investment-Banker zu beschäftigen."
      Finanzinvestoren als Gegenwehr einzusetzen, hält Zimmermann für unrealistisch. Sie könnten kurzfristige Rendite-Ziele angesichts der starken Stellung der Schaeffler-Gruppe nicht erreichen. Ein strategischer Großinvestor hätte indes keine Chance, auf die Technologie und die Produkte Einfluss zu nehmen. "Es macht keinen Sinn, Geld in die Hand zu nehmen und dort nochmal zu investieren".

      Das Management sollte schnell versuchen, eine einvernehmliche Einigung herbeizuführen, um die Arbeitsplätze und die Technologie für die deutsche Autoindustrie zu sichern. Die Schaeffler-Offerte von 70,12 Euro je Aktie sei angemessen, sagte Zimmermann der Zeitung./gö/DP/zb

      ISIN DE0005439004

      Den letzten Satz hätte er sich schenken müssen, alles andere kann man als Contiaktionär, denke ich, unterstreichen!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 10:24:15
      Beitrag Nr. 628 ()
      Ohne das Angebot wäre Conti heute vermutlich bei 55 Euro, nun lediglich gestützt durch Offerte bei 73 Euro. Hier 90 Euro oder so zu verlangen ist wieder nur reine Gier der Anleger... der Autobranchee geht es zur Zeit etwas schlechter.

      Fallt der Kurs wieder auf 60 oder 50 werden die Leute, die bei 75 oder so ihre Aktien nicht abgegeben haben am lautesten heulen ;-)
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 10:32:32
      Beitrag Nr. 629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.667.087 von Magicbroker am 07.08.08 10:24:15Der Kurs läge kaum so weit über dem Übernahmeangebot, wenn er danach plötzlich massiv einbrechen würde. Bei einem Kurs knapp drüber oder sogar drunter, was ja auch schon vorkam, siehe HRX, würde ich deiner Theorie beipflichten.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 10:41:26
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.667.087 von Magicbroker am 07.08.08 10:24:15Es hat doch bislang keiner (welche Seite auch immer oder welcher Experte auch immer) nachvollziehbar einen tatsächlichen Unternehmenswert benennen können........
      es gibt aktuelle Börsenkurse, es gibt einen Übernahmeangebotspreis, es gibt Wunschpreise als Forderung und einen 3Monatdurchschnittskurs.
      Ich würde mich jeder von einem unabhängigen Gutachter erstellten Unternehmensbewertung unterwerfen, wenn ich meine Aktien abgebe oder abgeben muss.
      Aber, was hier in der Öffentlichkeit z.Zt. läuft ,ist doch ein PingPongSpiel und jeder meint, irgendwelche Statements dazu veröffentlichen zu müssen .
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 10:45:06
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.667.293 von muschelsucher am 07.08.08 10:41:26Frage 10 Gutachter und jeder kommt zu einem anderen Ergebnis, je nachdem, von welcher Seite er bezahlt wurde. Man kann den Unternehmenswert je Aktie von Conti mit 40 Euro ebenso begründen, wie einen Wert von 100 Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 11:04:22
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.667.331 von Nuclear_Winter am 07.08.08 10:45:06Ganz so schlimm ist es nicht, ich meine mit der Differenz zwischen den Gutachten.
      Aber es ist richtig, wer ein Gutachten bezahlt läßt die Bewertungsparameter verwenden, die für ihn günstig sind. Und da können schon die kleinsten Veränderungen Unterschiede ergeben.
      So muß letzlich ein Kompromiss gefunden werden oder ein unabhängiger (Richter) entscheidet.
      Wenn man von Deinen beiden Kursansätzen ausgeht, wären das ja 70 ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 11:48:11
      Beitrag Nr. 633 ()
      07.08.2008 - 10:05

      'SZ': Suche für Conti nach 'weißem Ritter' schwierig wegen Kreditklemme


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Conti tut sich einem Pressebericht zufolge wegen der Kreditklemme schwer bei der Suche nach einem "weißen Ritter" im Übernahmestreit mit Schaeffler. Finanzinvestoren sind der "Süddeutschen Zeitung" (SZ; Donnerstagausgabe) zufolge skeptisch gegenüber dem Versuch des Autozulieferers, den fränkischen Wälzlagerhersteller mit einem Gegenangebot zu kontern. Vier Investoren hätten Conti eine Absage erteilt und wollten sich nicht am Übernahmekampf beteiligen. Dies seien die Beteiligungsfirmen Permira, CVC, Carlyle und die schwedische EQT.

      "Eine Offerte gegen Schaeffler kann ich mir bei den momentanen Kreditmärkten nur schwer vorstellen", zitierte die Zeitung einen Partner eines der weltweit größten Beteiligungsfonds. Banken hätten seit Ausbruch der Kreditkrise keinen Firmenkauf für mehr als drei Milliarden Euro finanziert. Das Schaeffler-Angebot bewerte Conti mit etwa 11,5 Milliarden Euro. Eine Minderheitsbeteiligung an Conti hielten Investmentbanker aus Sicht der Finanzinvestoren für unattraktiv.

      Im Umfeld von Conti hatte es geheißen, die Hannoveraner hätten fünf interessierte Finanzinvestoren an der Hand, wie die Zeitung berichtet. Am Mittwoch hatte das "Handelsblatt" berichtet, Conti verhandele mit den amerikanischen Beteiligungsfirmen Apollo und Kohlberg Kravis Roberts (KKR).

      Sein Berater-Team hat der DAX-Konzern aus Finanzkreise um die US-Großbank Bank of America und die französische Bank BNP Paribas verstärkt. Unterstützung bekommt die Conti-Führung von der Citigroup, Goldman Sachs, JP Morgan, HSBC sowie der Deutschen Bank. Schaeffler hält bereits acht Prozent an Conti und bietet den übrigen Aktionären 70,12 Euro pro Aktie an. Conti lehnt das Angebot ab.

      /mwx/fn/wiz
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 14:14:24
      Beitrag Nr. 634 ()
      07.08.2008 - 13:24


      Continental Kursziel 85,90 Euro :)


      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Hauck & Aufhäuser, Jens Schott, belässt die Aktien von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) auf der H&A-Research-Aktien-Select-Liste.

      Continental habe am 31. Juli Zahlen zum zweiten Quartal gemeldet, die im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien. Das Unternehmen habe den Umsatz infolge der VDO-Übernahme um 63% auf 6,61 Mrd. Euro (erw. 6,7 Mrd. Euro) gesteigert. Das EBIT sei um 4% auf 455,7 Mio. Euro gefallen, habe damit aber noch immer über der Erwartung des Marktes von 441 Mio. Euro gelegen. Erfreulich sei die starke Generierung von freiem Cashflow gewesen (469,5 Mio. Euro vs. 104,3 Mio. Euro im Vorjahresquartal).
      Die Nettofinanzschulden von Continental hätten sich zum Ende des ersten Halbjahres damit auf 10,97 Mrd. Euro belaufen (Ende Q1 11,22 Mrd. Euro). Continental habe den Ausblick für das laufende Jahr bestätigt. Beim Umsatz werde ein Wert über dem des Vorjahres angestrebt (pro forma 26,4 Mrd. Euro). Die EBIT-Marge ohne Integrierungs- und Restrukturierungskosten und bereinigt um Firmenwertabschreibungen solle weiterhin mehr als 9,3% betragen. Die Analysten würden ihre Schätzungen nach den wie erwartet ausgefallenen Zahlen unverändert belassen. Sie seien bereits hinreichend konservativ - der Konsens habe sich in den vergangenen Wochen ihrer vorsichtigeren Prognose angenähert.

      Getrieben sei die Aktie derzeit nur eingeschränkt von fundamentalen Faktoren, da das Unternehmen am 15. Juli Ziel eines Übernahmeangebots der Schaeffler KG geworden sei. Schäffler habe ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre von Continental lanciert. Geboten würden in diesem freiwilligen Übernahmeangebot 70,12 Euro je Continental-Aktie. Das Gebot ende am 27. August um Mitternacht. Es sei damit zu rechnen, dass die Annahmequote für dieses Gebot sehr gering ausfalle, da der Kurs der Continental-Aktie seit Veröffentlichung des Übernahmeangebots auf einem höheren Niveau verharre.

      Die Handhabe von Continental gegen das Übernahmeangebot von Schaeffler ist nach Ansicht der Analysten begrenzt. Schaeffler habe sich - vergleichbar mit der VW-Übernahme durch Porsche - Derivaten und einem Pool aus mehreren Banken bedient, was die Meldepflicht bei Überschreiten von Beteiligungsschwellen ausheble. Schaeffler bewegt sich hierbei nach Ansicht der Analysten gesetzeskonform und nutze lediglich bestehende Gesetzeslücken aus.

      Man halte es daher für sehr wahrscheinlich, dass - bei allem öffentlich ausgetragenen Streit - am Ende eine freundliche Lösung der Übernahme herauskomme. Schaeffler müsste nach Ansicht der Analysten sein Gebot auf 80-90 Euro anheben und würde die Abgabebereitschaft der freien Continental-Aktionäre damit deutlich erhöhen und die Zustimmung des Continental Vorstands und Aufsichtsrats "erkaufen".

      Für die Continental-Aktie laute daher die Empfehlung, bestehende Positionen zu halten. Die Continental-Aktie dürfte nach Meinung der Analysten auf dem Niveau des Übernahmepreises von 70,12 Euro gut abgesichert sein und beinhalte eine "Optionskomponente", die bei einem Übernahmeangebot durch einen "weißen Ritter" (Private Equity oder strategische Investoren) oder bei einem freiwilligen Einlenken von Schaeffler (wahrscheinliche Variante) zum Tragen kommen würde. Für Schaeffler wäre die Anhebung des Übernahmeangebots finanziell nach Meinung der Analysten kein großer Verlust, da über die gehaltenen Swaps bis zu einer Annahmequote von 28% eine gleichmäßige Partizipation an Kurssteigerungen erfolge. Lediglich eine höhere Annahmequote verteuere die Übernahme de facto. Dies rechtfertige aber nicht die bei einer längeren feindlichen Übernahme drohenden Risiken.

      Die Bewertung im Rahmen des Schaeffler-Übernahmeangebots halte man für zu gering. Anhand einer Vergleichsgruppe mit Unternehmen der Reifen- und Automobilzuliefererindustrie, die in der Zusammensetzung den Produktmix von Continental gut abbilde, errechne man ein Vergleichsgruppen KGV von 11,44 für das laufende Jahr. Ein Kursziel auf 12 Monatssicht sehe man daher bei 95,43 Euro (KGV Vergleichsgruppe lfd. Jahr x erw. EPS Continental 2009). Aufgrund des durch die Übernahme von VDO erhöhten Risikoprofils von Continental sehe man einen Abschlag von 10% als gerechtfertigt an, so dass man das Übernahmeangebot bei 85,90 Euro als fair erachten würde.

      Die Analysten von Hauck & Aufhäuser bestätigen die Continental-Aktie auf der H&A-Research-Aktien-Select-Liste mit einem Kursziel von zuvor 87,30 Euro auf nun 85,90 Euro reduzierten Kursziel.

      (Analyse vom 06.08.2008)
      (07.08.2008/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 22:45:52
      Beitrag Nr. 635 ()
      Kreise: Conti schaut sich verstärkt in Asien nach Investoren umDonnerstag, 7. August 2008, 19:39 Uhr
      Hannover (Reuters) - Zur Abwehr der Schaeffler-Gruppe sucht der Autozulieferer Continental Kreisen zufolge verstärkt in Schwellenländern wie Russland, China und Indien nach Investoren.

      Dabei gehe es vor allem um strategische Investoren, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Wer dazu gehören könnte, sei aber unklar. Hintergrund der Suche von Conti nach einem Investor aus einem Schwellenland sei, dass sich in Industrieländern kaum Interessenten fänden, die weder Kartellprobleme noch Schwierigkeiten bei der Finanzierung bekämen, hieß es in den Kreisen. Der Autozulieferer versucht eine Kontrolle durch den fränkischen Wälzlagerhersteller Schaeffler zu verhindern. Kreisen zufolge laufen Gespräche mit fünf Interessenten, darunter auch Finanzinvestoren.

      Allerdings gab es auch skeptische Stimmen zur Investorensuche in Asien. Aus Unternehmenskreisen verlautete, der Einstieg eines Investors aus den genannten Schwellenländern sei politisch wohl kaum durchsetzbar. Zudem hätten die großen Autohersteller die Übernahme der Siemens-Autoelektroniksparte VDO auch deshalb abgenickt, weil sie eine eine "deutsche Lösung" bei ihrem Zulieferer begrüßt hätten. Der Einstieg eines ausländischen Investors würde bei ihnen daher wohl auf Missfallen stoßen, hieß es. Continental lehnte eine Stellungnahme ab.

      Unter den Mitarbeitern des Autozulieferers trifft der mögliche Einstieg von Finanzinvestoren oder ausländischen Staatsfonds unverändert auf Widerstand. "Finanzinvestoren sind aus meiner Sicht das schlimmere Übel", sagte ein Sprecher des Conti-Betriebsrats. "Ich weiß nicht, warum ein anderer Großaktionär besser sein sollte als Schaeffler. Ein weißer Ritter wäre wie Selbstmord aus Angst vor dem Tod."
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 08:46:56
      Beitrag Nr. 636 ()
      Conti verweigert weiter hartnäckig das Übernahmeangebot. Hier die neuste Strategie:

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Kampf_gegen_Schaeff…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 09:05:00
      Beitrag Nr. 637 ()
      Oder vom o.g. Link (Financial Times Deutschland) reinkopiert:

      Conti blockiert Banken
      von Sven Clausen (Hamburg)
      Continental hat gegen die Schaeffler-Gruppe eine in Deutschland einzigartige Zermürbungstaktik eingeschlagen: Der Dax-Konzern versucht, möglichst viele Investmentbanken als Berater zu verpflichten, um sie so für das fränkische Familienunternehmen zu sperren.

      Abwehrkampf: Continental rüstet weiter auf.
      Feindliche Übernahme: Conti klappert Interessenten für Einstieg ab.
      Abwehrkampf: Continental mauert sich in Bankenring ein.

      Hintergrund ist das feindliche Kaufangebot Schaefflers für Continental über 11,36 Mrd. Euro. Allein seit Wochenbeginn hat Continental mit der Citigroup, der HSBC, der Bank of America und BNP Paribas die Zahl seiner Berater auf sieben aufgestockt. Verhandlungen mit zumindest einer weiteren Großbank laufen. Zuvor hatte sich Conti bereits die Dienste von Goldman Sachs, Deutsche Bank und JP Morgan gesichert. Sämtliche Conti-Berater fallen als Partner für Schaeffler in der Übernahmeschlacht aus.


      Entscheidung am Mittwoch

      Mit der Phalanx der Branchengrößen bereitet sich der Continental-Vorstand auf das Votum seines Aufsichtsrats am Mittwoch vor. Nach Informationen der FTD ist geplant, die Offerte von Schaeffler über 70,12 Euro je Aktie auf Basis einer unabhängigen Werteinschätzung (Fairness Opinion) als zu niedrig abzulehnen. Zugleich soll der Vorstand aufgefordert werden, die Offerte abzublocken und für die Aktionäre einen höheren Preis herauszuschlagen. Schaeffler hält bereits rund acht Prozent der Aktien und hat sich Zugriff auf weitere 28 Prozent gesichert.


      Diskutiert wird etwa eine Kapitalerhöhung. Sie würde den Anteil Schaefflers verwässern und es den Franken schwerer machen, über die angestrebte Marke von 30 Prozent zu kommen. Ebenfalls diskutiert wird, die Gespräche mit Finanzinvestoren zu intensivieren, sofern sie bereit sind, einen höheren Preis zu zahlen. Als Lieblingspartner gelten KKR, Bain und die Investmentsparte von Goldman Sachs. Sie hatten bereits 2006 mit Conti intensiv über einen Verkauf diskutiert - dann aber Abstand genommen, als der Kurs über 85 Euro stieg. "Sie kennen Conti und das Management. Es wäre logisch", heißt es aus dem Konzern. Die sieben Banken sollen bei der Kapitalerhöhung oder als Finanzierungshelfer für Investoren zur Verfügung stehen. Allein für ihren Bereitschaftsdienst fielen für die vier in dieser Woche hinzugekommenen Banken Gebühren von jeweils bis zu 1 Mio. Euro ab, heißt es.

      Zeitgleich entzieht Conti mit der Massenverpflichtung den sechs Banken, die Schaeffler einen Kredit über mehr als 15 Mrd. Euro garantieren, Partner für die geplante Syndizierung. Um nicht jeweils Milliardensummen auf die Bilanz nehmen zu müssen und so Klumpenrisiken zu bilden, streben Royal Bank of Scotland, HypoVereinsbank, Dresdner Kleinwort, LBBW, UBS und Commerzbank an, den Großteil an andere Häuser weiterzureichen. Auf einem Treffen an diesem Freitag in Frankfurt wollen die Schaeffler-Banken Mitstreiter für ein solches Syndikat anwerben. Die Conti-Banken fallen dafür aus.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 09:59:50
      Beitrag Nr. 638 ()
      Der Conti-Vorstand ist seine Gehälter wert. Das ist das Wichtigste, ich will mehr Bares sehen:
      ...Zugleich soll der Vorstand aufgefordert werden, die Offerte abzublocken und für die Aktionäre einen höheren Preis herauszuschlagen. ...

      Avatar
      schrieb am 08.08.08 15:57:48
      Beitrag Nr. 639 ()
      Umsätze werden immer geringer - Mi. wirds news geben
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 22:24:34
      Beitrag Nr. 640 ()
      Continental

      Schaeffler gibt sich siegessicher

      VON CHRISTINE SKOWRONOWSKI

      Die Finanzierung steht." Ein Sprecher des Wälzlagerherstellers Schaeffler tritt damit Spekulationen entgegen, der geplante Einstieg beim Autozulieferer Continental stünde auf der Kippe. Mit sieben Banken gebe es bereits Verträge.

      Schaeffler ist derzeit mit acht Prozent an Conti beteiligt und damit größter Einzelaktionär. Über Swap-Geschäfte hat sich das Unternehmen überdies den Zugriff auf 28 Prozent der Anteile gesichert. Wie stark Schaeffler über die 36 Prozent hinaus letztlich an Conti beteiligt sein wird, entscheidet sich spätestens Mitte September. Die Angebotsfrist an die Aktionäre endet am 27. August. Danach gibt es eine erweiterte Annahmefrist von zwei Wochen. Allerdings wirkt das Übernahmeangebot für viele Anteilseigner derzeit nicht sonderlich attraktiv. Es liegt bei 70,12 Euro je Aktie und damit unter dem aktuellen Kurs an der Börse. Dieser betrug gestern mehr als 72 Euro. "Da wäre man ja schön blöd, die Offerte anzunehmen", sagt ein Aktionär, der von seiner Hausbank gerade wegen der Schaeffler-Offerte angeschrieben wurde. Deshalb wird in der Branche nicht ausgeschlossen, dass der Herzogenauracher Wälzlagerhersteller sein Angebot vielleicht doch noch aufstocken könnte.

      Gestern haben sich Vertreter der Banken getroffen. "Ein ganz normaler Vorgang", wie der Schaeffler-Sprecher sagt. Es werde in den nächsten Wochen auch noch weitere Zusammenkünfte geben. Die Institute sind bemüht, die Risiken möglichst breit zu streuen und zusätzliche Geldhäuser mit ins Boot zu holen.

      Dass Conti versuche, möglichst viele Banken als Berater zu verpflichten, um sie für Schaeffler zu sperren, wird in der Branche als merkwürdige Strategie bezeichnet. "Es gibt hunderte von Banken", meint ein Beobachter aus der Finanzszene.

      Mitte nächster Woche tagt der Conti-Aufsichtsrat. Wie die Financial Times Deutschland berichtet, ist geplant, die Offerte des Wälzlagerherstellers als zu niedrig abzulehnen.

      Der Autozulieferer Continental hat laut Reuters eine weitere Beraterbank gewonnen. Auch Morgan Stanley stütze das hannoversche Unternehmen in seinem Abwehrkampf gegen die übernahmehungrige Schaeffler-Gruppe. "Spät kommt Ihr, doch Ihr kommt", sagte Dirk Notheis, Co-Investmentbanking-Chef von Morgan Stanley in Deutschland, am Freitag in Anspielung auf Worte des Dichters Friedrich Schiller. Conti hat damit nun acht der weltweit führenden Banken auf seiner Seite.

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      Avatar
      schrieb am 09.08.08 09:58:48
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.690.588 von muschelsucher am 08.08.08 22:24:34Das ist in meinen Augen ein reines Ablenkungsmanöver, was sollen die denn schon ausrichten?

      Mit dem Streichen der "Keine KE -Klausel" hat Schaeffler es doch schon zwischen den Zeilen gesagt: Wir schlucken Conti so oder so, egal was die das veranstalten.

      Der Conti Vorstand macht seine Arbeit aber auch gut, er muss im Sinne der Stakeholder handeln und in diesem Falle insbesondere im Sinne der Shareholder - und das tut er.

      70,12 ist ein reines Ablenkungsmanöver, Schaeffler ist bereit weit über 80 zu zahlen da sie sich ja mit den Swaps ihren 28% Anteil viel, viel tiefer (ersichtlich aus den Angebotsunterlagen) gesichert haben.

      Ich denke, dass wir definitiv auf 80 gehen, eher auf 85.

      Eine Angebotserhöhung auf 90 halte ich für nicht wahrscheinlich in der nahen Zukunft, aber wenn sich das ganze in die Länge zieht (so wie bei VW), dann könnte sich der Kurs alleine schon aufgrund der Verknappung des Angebots der frei handelbaren Stücke wieder Richtung 100 bewegen. Falls Schaeffler allerdings doch eine Komplettübernahme plant, dann wird das nicht in deren Interesse sein und sie werden versuchen das ganze mit einem vernünftigen Aufschlag schnell über die Bühne zu bringen.

      Bei so großen Schiffen sind selten Aufschläge von mehr als 20/25% zu beobachten gewesen in der Vergangenheit, aber auch 20% auf das aktuelle Angebot würde den Kurs auf 84 bringen - was in meinen Augen immer noch ganz ordentlich ist und mit Sicherheit viele zur Annahme bewegen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 12:39:12
      Beitrag Nr. 642 ()
      Jetzt will Schaeffler erhöhen auf 74€

      Continental plant Milliarden-Zukauf als Mittel gegen Übernahme

      Hannover (ddp). Im Abwehrkampf des Automobil-Zulieferers
      Continental gegen die Übernahmepläne der Schaeffler-Gruppe will der
      Konzern den Franken das Geschäft Medienberichten zufolge durch einen
      milliardenschweren Zukauf verleiden. Wie die «Hannoversche
      Allgemeine» (Samstagausgabe) schreibt, plant
      Continental-Vorstandschef Manfred Wennemer selbst die Übernahme eines
      drei Milliarden Euro teuren Autozulieferers. Mit diesem Schachzug
      wolle Continental Schaeffler den Einstieg deutlich unattraktiver
      machen. Dieses Manöver gilt laut Zeitung allerdings als äußerst
      riskant, weil Conti seinen mit zehn Milliarden Euro ohnehin schon
      hohen Schuldenberg weiter auftürmen würde.

      Wennemer will seine neue Abwehrstrategie der Zeitung zufolge am
      Mittwoch (13. August) dem Aufsichtsrat vorschlagen. Bei der Sitzung
      will das Gremium auch über das Übernahmeangebot des fränkischen
      Familienkonzerns beraten. Der Conti-Aufsichtsrat hatte bereits vor
      Wochen den von Schaeffler gebotenen Preis von 70,12 Euro je Aktie als
      zu niedrig abgelehnt. Der Vorstand wurde außerdem mit der Erarbeitung
      einer Abwehrstrategie beauftragt, gleichwohl wurden weitere Gespräche
      mit Schaeffler als «erstrebenswert» bezeichnet.

      Der Gesprächsfaden ist dem Zeitungsbericht zufolge noch nicht
      abgerissen. Schaeffler hat laut «HAZ» für den Fall einer friedlichen
      Einigung die Erhöhung der Offerte auf 74 Euro pro Aktie angekündigt
      .
      In Conti-Kreisen gelte jedoch nur ein Angebot von rund 80 Euro als
      akzeptabel, heißt es.

      (ddp)
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 12:45:21
      Beitrag Nr. 643 ()
      74 Euro - da würden die auch nicht mehr Aktien bekommen !
      Die sollen sich mit Conti auf einen Preis mit einer 8 vorne einigen und Conti rät zur Annahme und gut ist.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 13:17:40
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.692.504 von keinGeldmehr am 09.08.08 12:45:21Ich weiss auch nicht, was diese Scheibchentaktik soll!!!!!
      Ist doch klar, dass am Mo. der Kurs auf über 75 € raufgehen wird.
      Da gibt doch auch keiner ab zu 74€.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 14:52:38
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.692.594 von muschelsucher am 09.08.08 13:17:40najaaaaa ... dann erhalten sie immerhin vielleicht wieder knappe 515 Aktien zu 74 :laugh: - was für Pfundskerle :D
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 16:21:07
      Beitrag Nr. 646 ()
      Der Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen (HAZ) erschien bereits am gestrigen Freitag, 16:15 Uhr, d.h. als die Börsen geöffnet waren. Kurz drauf ging der Kurs ab auf zeitweise über 73 Euro. Also, ganz unbeachtet ist der Artikel nicht geblieben.

      Die Redakteure der Videotexte können nicht zwischen den Zeilen lesen. Sie kapieren nicht, daß die angebliche Übernahme eines anderen Zulieferers durch Conti bloß wieder ein taktisches Manöver ist ähnlich wie dieses tägliche Vermelden einer neuen Bank, die zu Conti steht.

      Eine Übernahme wäre nicht im Sinne der Aktionäre, also gibt der Aufsichtsrat ohnehin kein grünes Licht.

      Die Kernmessage -- wie hier im Thread bereits richtig erkannt -- bleibt: Die Turteltäubchen Schaeffler und Conti finden zusammen, die Braut will vom Bräutigam eben nur nen teureren Ehering kriegen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 16:31:17
      Beitrag Nr. 647 ()
      @ : Oberschwester

      Die Kernmessage -- wie hier im Thread bereits richtig erkannt -- bleibt: Die Turteltäubchen Schaeffler und Conti finden zusammen, die Braut will vom Bräutigam eben nur nen teureren Ehering kriegen.


      Genauso ist es !
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 18:43:15
      Beitrag Nr. 648 ()
      Das Conti-Management tut ja gerade so als wären sie die Eigentümer der Continental AG, aber sie
      sind eben nur "Angestellte" der Aktionäre. Und der grösste dieser Aktionäre ist nun Schaeffler.
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 05:29:15
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.692.594 von muschelsucher am 09.08.08 13:17:40Diese Scheibchentaktik ist klar: jeder Tag der vergeht, an dem der Kurs unter 80/90 ist, ist ein Tag an dem Schaeffler weiter zukaufen kann. Die nächste Meldegrenze für die Aktien ist erst bei 10% - und es kommen jeden Tag nach wie vor Papiere raus, die unsere Elisabeht dankend aufsaugt ;)

      Das Angebot geht noch knapp 2 Wochen und in der Zeit kann man noch sammeln, sammeln, sammeln. Mich würde wundern, wenn die mehr als 2 Tage vor dem Ende des Angebots den Preis erhöhen - warum auch?
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 09:24:06
      Beitrag Nr. 650 ()
      FOKUS 1-Medien- Conti plant Milliardenkauf zur Schaeffler-Abwehr
      Samstag, 9. August 2008[+] Frankfurt, 09. Aug (Reuters) - Der Autozulieferer Continental(CONG.DE: Kurs) plant Zeitungsberichten zufolge den Kauf eines Konkurrenten, um sich gegen die drohende Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe zu wehren. Conti erwäge den Kauf eines Autozulieferers und sei dazu in konkreten Gesprächen mit mehreren internationalen Rivalen, berichtete die Zeitung "Financial Times" am Samstag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Die "Hannoversche Allgemeine" berichtete, Vorstandschef Manfred Wennemer wolle dem Aufsichtsrat am Mittwoch die mehr als drei Milliarden Euro teure Übernahme eines Zulieferers vorschlagen.

      Ein Continental-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Im Umfeld des Konzerns wurden die Berichte am Samstag aber ausdrücklich nicht bestätigt.

      Finanziert würde eine solche Milliardenübernahme wohl durch eine Kapitalerhöhung, berichtete die britische Zeitung. Das hätte für Conti den Vorteil, dass sich der bereits erworbene Anteil von Schaeffler wieder verwässern würde. Schaeffler hält acht Prozent und kann sich über Derivategeschäfte weitere 28 Prozent beschaffen- und hätte damit bei Hauptversammlungen wohl faktisch die Mehrheit. Die "Hannoversche Allgemeine" berichtete dagegen, mit der geplanten Übernahme wolle Conti als Übernahmeziel unattraktiver werden und seinen Schuldenberg anwachsen lassen. Ob eine solche "Giftpillen"-Strategie im Aufsichtsrat eine Mehrheit finde, sei aber unsicher.

      AR-MITGLIED - WENNEMER UND GEISSINGER WIE ZWILLINGE

      Erwin Wörle, Arbeitnehmervertreter im Conti-Aufsichtsrat, sieht eine Übernahme durch Schaeffler weniger kritisch als das Conti-Management um Vorstandschef Wennemer: "Im Umgang mit Gewerkschaften sind Wennemer und (Schaeffler-Chef Jürgen) Geißinger wie Zwillinge", sagte Wörle der "Automobilwoche". "Mehr Sicherheit gibt es für die Arbeitnehmer auch bei Herrn Wennemer nicht". Dem "Tagesspiegel am Sonntag" sagte der Arbeitnehmervertreter, Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg sehe den Schaeffler-Plan offenbar auch nicht negativ: "Wenn er dagegen wäre, dann hätte er sich schon geäußert." Am Ende werde der AR-Chef wohl den Ausschlag geben.

      Im Abwehrkampf gegen das über elf Milliarden Euro schwere Übernahmeangebot des fränkischen Wälzlagerherstellers Schaeffler hat Conti zuletzt finanzstarke Banken als Berater auf seine Seite gezogen, um Schaefflers Finanzierungsmöglichkeiten einzuengen. Zwar hat sich die nicht börsennotierte Schaeffler-Gruppe die Finanzierung des Kaufangebots und die Übernahme von Conti-Schulden bereits gesichert. Conti will es Schaeffler allerdings schwermachen, zusätzliche Kredite zu erhalten - etwa für eine Aufstockung der Offerte. Schaeffler könnte Probleme bei der Suche nach Banken bekommen, die Teile des 16 Milliarden Euro schweren Kredits übernehmen. Wenn aber der Weiterverkauf - die Syndizierung - nicht klappt, müssten die finanzierenden Banken die Risiken in ihre eigenen Bücher nehmen. Dann wären sie wohl kaum zu weiteren Krediten bereit.


      "WEISSER RITTER" GESUCHT

      Daneben sucht Conti - wie in solchen Fällen üblich - einen konkurrierenden Investor, um eine Übernahme durch Schaeffler zu erschweren. Kreisen zufolge sind große Finanzinvestoren wie KKR[KKR.UL], Blackstone(BX.N: Kurs) und Permira[PERM.UL] an der Rolle eines "Weißen Ritters" aber ebenso wenig interessiert wie der japanische Reifenhersteller Bridgestone(5108.T: Kurs). Das "Handelsblatt" berichtete am Samstag vorab, auch mit dem US-Investor Bain Capital spreche Conti. Der kleinere koreanische Reifenhersteller Hankook erklärte, an Gerüchten, wonach er als strategischer Investor in Frage komme, sei "nichts dran".

      brn/rbo
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 13:56:41
      Beitrag Nr. 651 ()
      Nächste Woche könnte es eine Rally geben bei den Öl-sensitiven Werten (Daimler, BMW, Conti, Lufthansa). Vorausgesetzt es bleibt bei Öl und Euro bei der eingeschlagenen Abwärts-Richtung.

      Es ist gut möglich, dass Conti auch ohne Übernahmeangebot in die 80-er Regionen zurückkehrt wie im Mai. Auf alle Fälle wird das momentane Schaeffler-Angebot langsam zur Lachnummer.
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 14:41:07
      Beitrag Nr. 652 ()
      Wenn es letztlich zur Übernahme kommt, dann wird sicher der Abfindungspreis für die Conti-Aktie höher liegen.

      Das mit der Lach-Nummer möchte ich dennoch nicht so sehen.
      Zunächst gibt es Formalien und Fristen, die einzuhalten sind.
      Kaufleute, die etwas erwerben wollen, fangen nun einmal unten mit den Preisangeboten an und nicht umgekehrt.

      Außerdem möchte ich an Porsche erinnern.
      Der erste offizielle Übernahmepreis war auch eine "Lachnummer".
      Wie viele Millionen und Milliarden hat Porsche daraus gewonnen?
      Dem VV von Porsche treibt es nach seinen eigenen Worten schon Tränen des Glücks in die Augen.

      Bei Puma war es etwas ähnlich. Der zunächst durchaus hohe Abfindungskurs stieg nach zu hohen Erwartungen deutlich darüber.
      Nach einem Festhalten am Abfindungskurs fiel der Börsenkurs schließlich unter den Wert und der neue Mehrheitsaktionär konnte billig zukaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 19:23:38
      Beitrag Nr. 653 ()
      Oder die geben sich mit den 28+8 % zufrieden hat es passiert gar nichts mehr !
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:04:54
      Beitrag Nr. 654 ()
      11.08.2008 - 07:30


      MARKT/Continental-Kurs "gedeckelt"


      Der Kurs von Continental ist laut Händlern zunächst "gedeckelt". Die Unsicherheit nehme zu, heißt es mit Blick auf einen Bericht, nach dem Conti zur Abwehr der Schaeffler-Pläne an den Kauf eines größeren Autozulieferers denke.
      Das würde die Schulden entgegen der bisherigen Pläne vermutlich weiter erhöhen und wäre negativ, so Händler übereinstimmend.
      Andererseits habe Conti mittlerweile viele Berater aus dem Bereich Investment-Banking, die vermutlich Vorschläge erarbeiteten. Aus technischer Sicht liege der Kurs in einer Trading-Range zwischen 71,50 EUR und 75,50 EUR, heißt es am Markt.


      DJG/hru/ros
      Dow Jones Newswires
      August 11, 2008 01:30 ET (05:30 GMT)
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 11:38:06
      Beitrag Nr. 655 ()
      11.08.2008 - 08:51


      Commerzbank belässt Continental auf 'Buy' - Ziel 92 Euro :)

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat die Einstufung für Continental auf "Buy" mit einem Kursziel von 92,00 Euro belassen.
      Derzeit werde in der Presse spekuliert ob Bain Capital als "Weißer Ritter" - ein Käufer der dem Management genehm ist, und so eine feindliche Übernahme abwehrt - bei Continental auftreten könnte, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Montag. Allerdings habe Bain im Jahr 2006 seine Übernahmepläne eingestellt, nachdem der Aktienkurs von Continental über 85 Euro gestiegen sei.
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 16:02:26
      Beitrag Nr. 656 ()
      11.08.2008 - 13:54

      Schaeffler will Zusagen an Conti schriftlich fixieren - Kreise


      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Im Übernahmekampf um die Continental AG will der fränkische Familienkonzern Schaeffler seine Versprechen offenbar garantieren. "Schaeffler steht bereit, seine Zusagen schriftlich verbindlich zu vereinbaren", hieß es am Montag aus Unternehmenskreisen.

      Die Herzogenauracher hatten zugesichert, den DAX-Konzern nicht aufspalten zu wollen. Conti solle als eigenständiger, börsennotierter Konzern mit Sitz in Hannover, bestehen bleiben. Durch das Angebot werde es auch nicht zu einem Jobabbau oder einer Verlagerung von Arbeitsplätzen kommen.

      Schaeffler reagierte damit auf Forderungen der Conti-Arbeitnehmer nach schriftlichen Garantien.

      Bei Continental war zunächst keine Stellungnahme erhältlich.

      Webseiten: http://www.schaeffler-gruppe.de
      http://www.conti-online.de
      DJG/kat/kla
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 19:56:56
      Beitrag Nr. 657 ()
      Die Aktie läuft ziemlich schlecht...
      Ob es doch eine Eingung bei 70,12 gibt ?
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 20:13:29
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.702.958 von keinGeldmehr am 11.08.08 19:56:56Ob es doch eine Eingung bei 70,12 gibt ?

      ganz bestimmt nicht!!
      schaeffler bekommt zwischen 30-36% der anteile und kauft bis 2010 bis zur quote von 49.9% nach... allein eine unveränderte Conti-Dividende (2€) bringt schaeffler eine geldanlage-rendite von >4% p.a.

      dazu kommt die kursperfomance, wenn
      (1) vdo integriert und die synergien gehoben werden (mehr als kommuniziert)
      (2) die verschuldung reduziert und damit bessere bilanzrelationen erreicht werden
      (3) der reduzierte free-float zusätzlich kurstreibend wirkt...

      das einzige risiko sehe ich, in einem evtl. dax-ausschluss was kursbelastend wirken wird... m.e. ist dieser effekt dann nur vorübergehend und wahrscheinlich marginal...
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 20:24:18
      Beitrag Nr. 659 ()
      Im Moment ist die Luft raus - DAX steigt gut an - Conti klebt zwischen 71-73 fest.
      Schaun wir mal, ob der Mi. was bringt. Ich will ne Einigung und eine Anhebung auf 75 + ein bissel:D
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 20:33:18
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.702.958 von keinGeldmehr am 11.08.08 19:56:56Wenn der Ölpreis fällt, steigen viele Spekulanten in gebeutelte Titel um, sowie heute auch. Conti ist einer der gebeutelten Aktien noch vor einigen Wochen gewesen und hat seitdem schon wieder knapp 40% zugelegt, da ist es ganz normal, das erstmal Gewinne mitgenommen werden, bzw umheschichtet wird..., das Geld soll ja arbeiten.

      Diese Übernahemgeschichte wird sich noch lange hinziehen.

      Das übernahmeangebot endet erst am 24.08 und somit dürfte sich bis dahin nicht viel tun...ausserdem könnte sich die Frist auf 10 Wochen verlängern. Eine Übernahme bei 70€ wäre völlig absurd..., bis jetzt hat sich nur ein Grossaktionär bereit erklärt bei 80€ zu verkaufen, da drunter denkt kein vernünftig denkender Mensch darüber nach...

      Was mich heut etwas stutzig macht, zusätzlich zum Marktgeschehen ist, dass es im Moment alles etwas unattraktiver für Schaeffler aussieht, aber ich denke das ist nur gerede und gespiele...

      Sollte es in den nächsten Tagen zu einem Kurs zwischen 69-71€ kommen, würde ich persönlich, in anbetracht der Gesamtmarktlage, einen evtl massiven Einstieg mir gönnen.

      Gruss rh

      bitte nicht als Kaufs oder Verkaufempfehlung sehen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 03:42:05
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.703.290 von rodgerhodger am 11.08.08 20:33:18http://www.faz.net/s/Rub5A93F08C62944EAFA98924E9342BFA4A/Doc…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.faz.net/s/Rub5A93F08C62944EAFA98924E9342BFA4A/Doc…

      Übernahme ist nur noch eine Frage des Preises

      Von Johannes Ritter und Henning Peitsmeier

      Der Conti-Aufsichtsrat berät am Mittwoch über die Offerte der Schaeffler-Gruppe

      11. August 2008 An diesem Mittwoch tritt der Aufsichtsrat der Continental AG zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Formal steht nur ein Punkt auf der Tagesordnung: Wie reagieren Vorstand und Aufsichtsrat auf das Übernahmeangebot der Schaeffler-Gruppe? Bisher arbeitet der Conti-Vorstand unter Führung von Manfred Wennemer an dem Aufbau einer Abwehrmauer. Doch inzwischen ist klar: Die Ablehnung der Schaeffler-Offerte wird nicht mehr von allen Aufsichtsräten so unterstützt, wie es nach der letzten Sitzung den Anschein hatte. Es könne durchaus sein, dass der Aufsichtsrat dem Vorstand am Mittwoch aufträgt, eine freundliche Übernahme zu organisieren, hieß es in unternehmensnahen Kreisen.

      Nach Informationen der F.A.Z. steht insbesondere der Conti-Chefaufseher Hubertus von Grünberg einer langen Abwehrschlacht sehr skeptisch gegenüber. Notfalls werde Grünberg seinen Vorstand wissen lassen, keine Energie mehr in aussichtslosen Abwehrmanövern zu verschwenden, hieß es in den Kreisen. Die Meinungslage auf der Anteilseignerbank sei heterogen. Angeblich soll sich der frühere BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel, der im Conti-Aufsichtsrat sitzt, für eine Beendigung des Konfliktkurses mit dem von Maria-Elisabeth Schaeffler beherrschten Familienunternehmen ausgesprochen haben. Es wird auch vermutet, dass Aufsichtsratsmitglied Michael Frenzel, der die TUI AG in Hannover führt, Befürworter einer einvernehmlichen Einigung mit den Schaefflers ist. Dagegen dürften Aufseher wie der frühere Allianz-Vorstand Diethard Breipohl und der frühere Chef von A.T. Kearney, Fred Steingraber, im Dienste der Conti-Aktionäre für einen harten Abwehrkurs plädieren, weil dieser am Ende eher ein höheres Übernahmeangebot und damit mehr Geld für die jetzigen Anteilseigner verspricht.

      Grünberg stand Schaeffler von Anfang an wohlwollend gegenüber

      Das fränkische Familienunternehmen hatte Ende Juli ein öffentliches Übernahmeangebot abgegeben. Dazu muss die Conti-Verwaltung gemäß dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz binnen 14 Tagen, also spätestens am Mittwoch, Stellung nehmen. In der vorherigen Aufsichtsratssitzung am 23. Juli waren die Kontrolleure einstimmig „zu der festen Überzeugung gelangt, dass das angekündigte Übernahmeangebot der Schaeffler-Gruppe das Unternehmen nicht angemessen bewertet und den Unternehmensinteressen nicht gerecht wird“. Zugleich hatte die Conti-Verwaltung Schaeffler die Hand ausgestreckt und eine Einigung mit Schaeffler als „erstrebenswert“ bezeichnet. Um einen „freundlichen“ Einstieg zu schaffen, müssten die Franken entweder ihr Angebot erhöhen oder sich mit einer Beteiligung in der Größenordnung von 20 Prozent begnügen, forderte Conti damals.


      Grünberg stand der Familie Schaeffler von Anfang an wohlwollend gegenüber. Schon in der ersten Sitzung des Aufsichtsgremiums hatte der 66 Jahre alte Grünberg gegen seinen Vorstandschef für Gespräche mit Schaeffler votiert. Seine Haltung hatte er vor Wochen so begründet: „Wenn die Übernahme wahrscheinlich ist, dann bevorzuge ich, dass wir keine verbrannte Erde hinterlassen.“ Intern wurde diese Aussage auch als Kritik an Wennemer ausgelegt, der das Angebot von Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger schroff zurückgewiesen hatte: „Selbstherrlich, egoistisch, verantwortungslos“ sei dessen Vorgehen, hatte Wennemer damals gesagt.

      „Schaeffler steht bereit, seine Zusagen schriftlich verbindlich zu vereinbaren“

      Die Arbeitnehmer im Aufsichtsrat scheinen sich ohnehin immer mehr dem Wälzlager- und Kupplungshersteller aus Herzogenaurach zuzuneigen. Am Wochenende hat sich mit Erwin Wörle schon einer offen auf die Seite von Schaeffler gestellt. Auch IG-Metall-Bezirkleiter Hartmut Meine entfährt kein böses Wort mehr über die Franken. Das Aufsichtsratsmitglied fordert lediglich Garantien für die Mitarbeiter: „Die IG Metall strebt eine verbindliche und einklagbare Regelung an, in der die Unternehmensstruktur, die Arbeitsplätze, die Standorte sowie die Tarifverträge und der Erhalt der Mitbestimmung verbindlich garantiert werden.“ Die Franken scheinen gewillt, diese Bedingungen auch erfüllen zu wollen. „Schaeffler steht bereit, seine Zusagen schriftlich verbindlich zu vereinbaren“, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag. Mit Vorlage des Übernahmeangebots am 30. Juli hatte Schaeffler-Chef Geißinger bereits Zusagen gemacht: Die Continental AG solle als eigenständiger Konzern mit Sitz in Hannover erhalten bleiben, es werde weder eine Zerschlagung noch einen Verkauf des Reifengeschäfts geben, die AG bleibe an der Börse notiert, wenn möglich im Dax. Und auch die Conti-Arbeitnehmer erhielten eine Beruhigungspille: Zu einer Verlagerung oder einem Abbau von Arbeitsplätzen werde es in Folge des Angebots nicht kommen, hieß es zur Veröffentlichung der Schaeffler-Offerte.

      In der Haltung zu Schaeffler entzweit: Conti-Chef Manfred Wennmer

      Obwohl Wennemer und die acht ihn beratenden Banken fieberhaft an der Abwehrstrategie arbeiten, ist er selbst offen für eine einvernehmliche Lösung. Angeblich gibt es Gespräche „auf höchster Ebene“ mit den Schaefflers. Dabei geht es dem Vernehmen nach in erster Linie um den Angebotspreis. Bislang bietet Schaeffler 70,12 Euro je Aktie, was einer Gesamtbewertung von 11,4 Milliarden Euro entspricht. An der Börse notiert Conti derzeit bei 72,50 Euro.

      Suche nach dem „fairen Wert“ der Conti-Aktie

      In der Aufsichtsratssitzung werden vermutlich Gutachten präsentiert, die den „fairen Wert“ der Conti-Aktie deutlich höher sehen. Umso schwerer müsste es den Aufsichtsräten fallen, auf Schmusekurs mit Schaeffler zu gehen. Daher stellt sich die Frage: Wo liegt ein Angebot, bei dem sich beide Seiten ohne Gesichtsverlust die Hand reichen können? „Zwei oder drei Euro draufzulegen, reicht sicherlich nicht. Schaeffler müsste schon um 10 Prozent nach oben geben“, meint Marc-René Tonn, Analyst beim Bankhaus M.M. Warburg. Der Kapitalmarkt glaubt indes nicht so recht an eine Aufstockung des Angebots auf 77 Euro: Der Aktienkurs pendelt beharrlich zwischen 72 und 73 Euro.
      Zu Bedingungen bereit: Maria-Elisabeth Schaeffler

      Zu Bedingungen bereit: Maria-Elisabeth Schaeffler

      Gemessen an dem ausgehandelten Kreditrahmen könnte Schaeffler das Angebot durchaus erhöhen. Allerdings laufen die Franken bei einer Aufstockung Gefahr, mehr Aktien angedient zu bekommen als ihnen lieb ist: Schließlich will das Familienunternehmen zunächst ja unterhalb von 50 Prozent bleiben. Auf der anderen Seite könnten Schaeffler die mit den Banken vereinbarten Swap-Geschäfte, die für 28 Prozent der Conti-Aktien stehen, als Puffer dienen: Es liegt in der Natur dieser Geschäfte, dass die dahinterstehenden Aktien nicht zwangsläufig an Schaeffler gehen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 09:12:39
      Beitrag Nr. 662 ()
      Ich fürchte, der Markt geht von einer Annahme des Angebots aus.
      Wieder gut unter 72.
      Garantien für die Contizukunft wiegen wohl höher als eine Erhöhnung des Preises.
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 10:13:14
      Beitrag Nr. 663 ()
      Jetzt gehts Richtung 70,12 !
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 10:49:23
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.706.085 von keinGeldmehr am 12.08.08 10:13:14Hast Du mal auf die Marktdaten heute geschaut?

      Für 70,12 € geht der Deal nie im Leben über die Bühne
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 11:16:48
      Beitrag Nr. 665 ()
      Ich hoffe auf eine Enigung zwischen Conti Und Schaeffler. Nur eine 8 vorne wird das Angebot nicht haben.
      Mit viel Glück um die 76 Euro - Schaeffler will z.Z. nicht mehr als 50% - ein zu hohes Angebot wird es nicht geben.

      Eventuell gibts morgen Abend ein paar News !
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 11:22:53
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.706.499 von Oletta am 12.08.08 10:49:23Marktdaten: Dax baut seine Verluste DEUTLICH ab und ist auf dem Weg ins Plus !
      Conti: Realtime 71,42 Euro

      Conti schlecht - Markt gut
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 13:40:12
      Beitrag Nr. 667 ()
      71,69 1.800
      71,68 4.909
      71,67 1.934
      71,66 605
      71,65 250
      71,63 441
      71,60 54
      71,57 1.309
      71,56 301
      71,53 1.252

      13 TSD bis 71,69 - wenn Schaeffler möchte, können die schön einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 18:17:41
      Beitrag Nr. 668 ()
      Die Zermürbungstaktik scheint aufzugehen. Der Aktienmarkt erholt sich ein bisschen, Autowerte steigen, bei Conti passiert nichts schön langsam wollen alle ihre Aktien loswerden egal zu welchem Preis.
      Ich frage mich was Schaeffler vor hat wenn sie zusichern bei Conti alle beim Alten zu lassen so wie es ist. Auch an der Börse soll es notiert bleiben.
      Beide sind in der Zulieferbranche aber das wars auch schon. Die einen mechanische Teile, Conti viel elektronik und Reifen. Sind das nicht zwei grundsätzlich verschiedene Sachen? Was passt da zusammen?
      Der Kurs wäre ohne Schaeffler-Angebot jetzt auch wieder wo er jetzt ist, da bin ich mir sicher.
      Wenn Schaeffler jetzt zwischen 30 und 50 der Aktien kauft mittelfristig und sie mehr wie 75% anstreben. Dann müsste das doch bei verkleinertem Angebot und der entsprechenden Nachfrage den Preis in die Höhe treiben, oder?
      Conti ist doch eigentlich ein ertragsstarkes Unternehmen, das alleine auf ein paar Jahre gesehen an der Börse gut dastehen würde mit Kurse weit über Hundert. Voraussgesetzt sie betreiben kosten und schuldenreduzierung. Was Wennemer eigentlich gut kann, siehe verlagerung der Produktion.
      Ist schon lustig das alles: Schaeffler hat sich alles gut überlegt und will Conti weil sie sicher rechnen können und wissen dass es sich in Zukunf auszahlen wird. Aber sagen dürfen sie nicht dass Conti eine Perle ist, weil sie damit zugeben würden dass es viel mehr wert ist als sie zu zahlen bereit sind.
      Aber: Die Übernahme wäre kein Problem, selbst von Conti aus nicht. Das einzige wovon es abhängt ist einzig und allein der Preis. Schaeffler tut so knausrig, und schaut auf jeden Cent, und die von Conti sind ja auch nicht blöd und wissen was sie wert sind, ausserdem kriegen sie ärger mit mir als Aktionär wenn sie eine falsche Entscheidung treffen, d.h. einen zu niedrigen Preis akzeptieren.
      Schaeffler sollte sich nicht so kleinkariert zeigen und einen anständigen Betrag auf den Tisch legen, dann wäre ie Sache sicher und ohne Gesichtsverlust für alle erledigt. Schrott kriegt man billig aber Conti als Qualitätswert, was hier bestimmt niemand abstreitet gibt es nunmal nicht zum Schnäppchenpreis. Bei einem Preis von 110 Euro dauert es halt länger bis sich die Sache rentiert hat, aber für Qualität muss man halt entsprechend löhnen. Das ist in der Wirtschaft überall so.
      Ausserdem haben sie einen 16 Mrd Kredit, das wären ungefähr schon mal 100 Euro pro Aktie, wobei die ersten 30% haben sie eh für unter 70 bekommen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 18:25:59
      Beitrag Nr. 669 ()
      Interessanter Beitrag. Mal abwarten was morgen veröffentlicht wird.
      Allerdings glaube ich das sich am Kurs bis zum 23.8. nichts ändern wird. Ich wüßte nur gerne was danach passiert.
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 19:51:10
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.711.265 von fordfairlane am 12.08.08 18:17:41Schaeffler kauft die Conti-Teile mit Geld, daß sie sich von den Banken leihen müssen. Da sind jedes Jahr heftig Zinsen fällig. Aufgrund der Verschuldung wird es auch in nächster Zeit bei Conti keine fetten Dividenden geben, die Schaeffler für die Zinszahlungen nutzen könnte.

      Eigentlich blieben nur Ausschüttungen aus ao-Erträgen z.B. aus Verkäufen von Unternehmensteilen. Dies will Schaeffler aber angeblich nicht.

      Schon seltsam.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 23:53:44
      Beitrag Nr. 671 ()
      Aus Focus Money Börse:
      Conti schart Banken um sich

      Es schien, als sei alles nur eine Frage des Preises – bis Wennemer seinen Abwehrkampf begann. Eine Großbank nach der anderen wurde mandatiert, mittlerweile verfügt Conti über neun verschiedene Beraterteams. Darunter ist auch die Deutsche Bank – lange Jahre die Hausbank von Schaeffler. Die Conti-Mandate dienen nur einem Zweck: die Zahl der Banken um Schaeffler zu reduzieren – und damit die Finanzierung der Franken ins Wanken zu bringen. Zu Schaefflers Finanziers gehört übrigens die Dresdner Bank, jahrelang die Hausbank von Conti.

      Angeblich zahlt Conti jeder der acht Banken für ihren Bereitschaftsdienst vorab eine Million Euro – zuzüglich eventuell später noch anfallender Honorare. Das Geld wäre wohl besser in die Forschung geflossen, denn den Wert von Conti erhöhten die Berater bisher nicht: Der Kurs der Conti-Aktie verharrt seit mehr als drei Wochen bei rund 71,50 Euro, 1,40 Euro über dem letzten Schaeffler-Gebot.

      Auch die Ratschläge, die die hoch bezahlten Investmentbanker dem Conti-Chef erteilen, lassen aus Sicht von Belegschaft und Aktionären das Schlimmste befürchten: Während Schaeffler gegenüber der Conti-Belegschaft eine Bestandsgarantie abgab, die ausdrücklich auch für das Reifengeschäft gilt, soll Wennemer in seiner Suche nach Verbündeten auch Finanzinvestoren kontaktiert haben, die die Reifensparte wohl umgehend zur Disposition stellen würden. Wie verzweifelt der Conti-Chef sucht, zeigt die Nachricht, dass unter den Gesprächpartnern auch Bain Capital gewesen sein soll. Ein Übernahmeangebot der Beteiligungssparte der gleichnamigen Unternehmensberatung hatte Wennemer 2006 noch empört zurückgewiesen. Es wäre höher gewesen als die heutige Schaeffler-Offerte.


      Mal eben 8 Millionen + + + ? verbrannt!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 00:10:36
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.713.584 von muschelsucher am 12.08.08 23:53:44Mal eben 8 Millionen + + + ? verbrannt!!

      korrektur: > 9 m€ (9 Banken + zusätzlicher honorare)

      aber wen interessiert das, in einem mrd.spiel... ;)
      wenn das dazu führt, daß schaeffler 2 mrd€ drauflegt,hätten sich die 9+x m€ mehr als bezahlt gemacht...:)
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 00:27:54
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.712.029 von Handbuch am 12.08.08 19:51:10hallo handbuch,

      da schaeffler gar nicht die absicht hat conti zu 100% zu übernehmen (jedenfalls noch nicht) ist eine spekulation über eine zu grosse verschuldung bei schaeffler gar nicht auf der tagesordnung...

      schaeffler hat zugriff auf 36% zu kursen weit unter dem übernahmeangebot (daher sind sie auch nicht auf das öffentliche ü-angebot angewiesen)... sollten nicht genug aktionäre andienen, ziehen sie die swap-karte um die kontrollmehrheit mit sicherheit zu erreichen (die bevorzugte variante)...

      ...sollten dennoch wider erwarten viele aktionäre das angebot annehmen, sitzen die banken mit schaeffler in einem boot und beide wissen, um den wahren wert der conti...

      ... sie können nur gewinnnen... :D

      der einstieg kostet schaeffler 4 mrd (36%), den werden Sie soweit mit krediten finanzieren, wie sie von conti dividende erwarten...(den 2€ werden nicht signifikant sinken - und wie du schon sagst, vermutlich auch nicht mehr sooo schnell weiter steigen) ...

      ... gleichzeitig werden sie jetzt beginnen, die am längsten laufenden verfügbaren os aufzukaufen, um Sie in den nächsten 2-3 jahren in aktien umzutauschen... (porsche lässt auch hier wieder grüssen) ...

      der kurs wird dann wesentlich höher stehen (zur erinnerung):
      die finanzkrise ist 2010 vorüber...
      die schulden sind wieder auf ein vernünftiges mass gesenkt worden... (oder auf dem weg dorthin)
      vdo ist lange integriert...
      die usa wächst wieder...
      und die bric-staate ziehen fleißig mit...

      alles was m.e. noch stören könnte, wäre der 3.weltkrieg

      =====================================
      das sind meine gedanken dazu.... das muss alles natürlich nicht stimmen :p
      weder kauf-/verkaufsempfehlung
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 12:43:45
      Beitrag Nr. 674 ()
      Aha, nun gibt es 75 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 12:56:28
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.716.737 von Nuclear_Winter am 13.08.08 12:43:45Quelle?

      hab nur das hier gefunden, da ist die Rede von 74 Euro, aber auch nur ne Spekulation

      http://www.welt.de/wirtschaft/arti2320530/Continental_steckt…
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 13:03:57
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.716.867 von Huschpuscheldi am 13.08.08 12:56:2875 - einfach lächerlich, mit diesen knausrigen Schritt verspielt Schaeffler sein Ansehen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 13:09:37
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.716.867 von Huschpuscheldi am 13.08.08 12:56:28Kam eben über Reuters.
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 13:11:04
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.716.959 von fordfairlane am 13.08.08 13:03:57Die 75 sind nicht endgültig, sondern nur der erste Schritt im Pokerspiel. Der Conti-AR wird nun mehr fordern und man einigt sich dann irgendwo in der Mitte.
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 13:19:25
      Beitrag Nr. 679 ()
      13.08.2008 13:01
      'FAZ': Schaeffler will Angebot für Continental erhöhen

      Die Schaeffler-Gruppe will einem Pressebericht zufolge ihr Übernahmeangebot für den Autozulieferer Continental <CON.ETR> (News/Aktienkurs) erhöhen. Statt der bislang gebotenen 70,12 Euro je Aktie sei Schaeffler bereit, 75 Euro zu zahlen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Mittwoch in einer Vorabmeldung. Dies habe Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger dem Conti-Aufsichtsrat schriftlich bestätigt, schreibt das Blatt und beruft sich dabei auf Conti-Aufsichtsratskreise. Der DAX-Konzern hatte die bisherige Offerte der Franken als zu niedrig abgelehnt./fj/wiz

      ISIN DE0005439004

      AXC0130 2008-08-13/12:59
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 14:25:51
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.716.959 von fordfairlane am 13.08.08 13:03:5775 - einfach lächerlich, mit diesen knausrigen Schritt verspielt Schaeffler sein Ansehen.

      warum??? wieso verspielen die ansehen?

      ich siedle einen fairen wert auch eher im bereich von 95 - 115 € an, keine frage, ... aber schaeffler hat doch gar nicht den drang so weit zu gehen...
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 14:27:00
      Beitrag Nr. 681 ()
      Continental Übernahme: "No" zu Schaeffler
      Continental empfiehlt Aktionären, Schaeffler-Angebot nicht anzunehmen – Kurzfristig zu Verhandlungen bereit.




      http://www.mmnews.de/index.php/20080813782/Borse/Continental…
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 14:58:50
      Beitrag Nr. 682 ()
      78 Euro anbieten und annehmen - mir würde das reichen :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 15:59:06
      Beitrag Nr. 683 ()
      13.08.2008 - 14:56



      UPDATE: Conti bietet Schaeffler Gespräche ohne Vorbedingungen an


      Weitgehend neu, mit Stellungnahme IG BCE, Details)

      Von Katharina Becker

      DOW JONES NEWSWIRES

      HANNOVER (Dow Jones)--Nach der wochenlangen Abwehrschlacht gegen das Übernahmeangebot von Schaeffler strebt die Continental AG nun offenbar eine gütliche Einigung mit dem fränkischen Familienkonzern an. In den bisherigen Gesprächen seien Fortschritte erzielt worden, erklärte der Hannoveraner Automobilzulieferer nach einer Sitzung des Kontrollgremiums am Mittwoch. Der Vorstand wolle kurzfristig weitere Verhandlungen führen. Dabei verzichteten die Hannoveraner erstmals auf Bedingungen.

      Conti hatte Schaeffler bislang Gespräche nur unter der Voraussetzung angeboten, dass die Franken sich mit einer Beteiligung von rund einem Fünftel zufrieden geben oder einen höheren Preis bieten. Beides hatte Schaeffler abgelehnt.

      Es ist das Ziel von Continental, möglichst schnell zu einer Lösung im Sinne des Unternehmens zu kommen", hieß es nun am Mittwoch von Conti. Daneben prüfe der Vorstand mit Unterstützung des Aufsichtsrats weiter alle Handlungsoptionen. Im Gespräch waren neben einer außerordentlichen Hauptversammlung auch die Suche nach einem freundlich gesinnten Großinvestor als Gegengewicht zu Schaeffler und eine Kapitalerhöhung.

      Vorstand und Aufsichtsrat von Conti haben das Übernahmeangebot der Herzogenauracher zuvor erwartungsgemäß abgelehnt. Die 11,3 Mrd EUR schwere Offerte sei zu niedrig. Zudem drohten bei einer Übernahme steuerliche Nachteile und höhere Refinanzierungskosten.

      Auch die wirtschaftlichen Vorteile seien "auf einen überschaubaren Bereich" begrenzt, erklärte der weltweit fünftgrößte Automobilzulieferer. Synergien ließen sich "vor allem bei der Getriebefertigung und künftig im Bereich der Hybrid-Technologie erschließen". In diesen Bereichen bestünden derzeit jedoch Entwicklungspartnerschaften mit anderen Unternehmen.

      Damit bemüht sich Conti, die Wogen zu glätten. Noch vor nicht einmal einem Monat wollte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer keinerlei Synergien in einer Zusammenarbeit mit Schaffler erkennen. "Mir fehlt die Phantasie, wo der Vorteil für die Continental liegt", sagte Wennemer noch am 16. Juli.

      Der Vorsitzende der Schaeffler-Geschäftsleitung, Jürgen Geißinger, hatte stets betont, die Herzogenauracher wollten sich mit der Übernahme Zugriff auf das Know-how der Hannoveraner sichern. Schaeffler strebe gemeinsame Projekte an, etwa bei energieeffizienten Antrieben der Zukunft.

      Die Arbeitnehmervertreter zeigten sich für eine gütliche Einigung offen: "Nicht zuletzt aus unternehmensstrategischen Gründen ist es nicht angemessen, eine reine Abwehrpolitik zu verfolgen", betonte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und IG BCE-Vorstand Werner Bischoff. "Wenn denn ein Schaeffler-Engagement strategisch sinnvoll ist, dann kann nicht nur die Höhe einer Beteiligung im Fokus stehen - vielmehr kommt es darauf an, die Bedingungen und Modalitäten einer Beteiligung vernünftig zu gestalten."

      Die Arbeitnehmerseite im Conti-Aufsichtsrat begrüßte die Zusage von Schaeffler, die bislang mündlich gemachten Zusagen etwa zum Erhalt der Konzernstruktur, der Arbeitsplätze und der Mitbestimmung schriftlich garantieren zu wollen.

      Schaeffler strebt einen Anteil von mehr als 30% an Conti an. Die Herzogenauracher, die Motor-, Getriebe-, Fahrwerksysteme und Lager für die Automobilbranche, Industrie sowie die Luft- und Raumfahrt herstellen, halten bereits gut 8% der Aktien und haben sich über Finanzgeschäfte weitere 28% gesichert.

      Die Conti-Anteilseigner können Schaeffler ihre Aktien bis zum 27. August für je 70,12 EUR andienen. Der niedrige Kurs stößt jedoch auf wenig Begeisterung. An der Börse notierte das Conti-Papier am Mittwoch mit 2,6% im Plus bei 73,44 EUR und damit über dem angebotenen Preis.


      Webseiten: http://www.conti-online.com/
      http://www.schaeffler-gruppe.de/

      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/rio
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 20:02:06
      Beitrag Nr. 684 ()
      Ich verstehe immer noch nicht warum Schaeffler vor dem 27.8. 75€ bieten sollte.
      Die können doch z.Z. schön günstig einsammeln.
      Wenn sie überhaupt wollen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 22:57:50
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.721.428 von Huschpuscheldi am 13.08.08 20:02:06...warum Schaeffler vor dem 27.8. 75€ bieten sollte...

      tun sie ja nicht...
      oder sind die angebotsunterlagen geändert worden??

      das war lediglich ein meldung von schaeffler umd im rahmen der ar-sitzung von heute, v.a. die arbeitnehmervertreter auf ihre seite zu ziehen... von gruenberg steht schon auf schaeffler´s seite (ist zumindest nicht abgeneigt - war, glaube ich, der wortlaut)...
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 08:22:02
      Beitrag Nr. 686 ()
      FTD hats auch gebracht, aber nichts Neues:

      Laut Kreisen diskutierte der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am Mittwoch die Bereitschaft von Schaeffler, 75 Euro je Aktie für die Übernahme des hannoverschen Autozulieferers zu zahlen. Dabei hätten sich die Kontrolleure aber noch nicht zu einer Bewertung des neuen Preises durchgerungen, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.

      Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtet, Schaeffler sei bereit, 75 Euro je Conti-Aktie zu zahlen. Continental-Chef Manfred Wennemer habe den Aufsichtsrat bereits vor der Sitzung über die erhöhte Offerte informiert. Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger habe die Bereitschaft zur Aufstockung dem Conti-Aufsichtsrat schriftlich bestätigt.


      Bislang bot Schaeffler 70,12 Euro je Conti-Papier. Eine Erhöhung um knapp 5 Euro würde Conti um rund 800 Mio. Euro höher bewerten, mit insgesamt rund 12 Mrd. Euro. Schaeffler wollte zu dem Zeitungsbericht keine Stellung nehmen.

      Anleger reagierten erfreut auf die Nachricht: Die Continental-Aktie legte nach Bekanntwerden der Nachricht von rund 72 auf bis zu 73,80 Euro zu. Damit blieb der Kurs aber noch unter dem angeblichen höheren Gebot.
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 09:44:14
      Beitrag Nr. 687 ()
      Die sollen endlich die Katze aus dem Sack lassen
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 18:28:30
      Beitrag Nr. 688 ()
      Schaeffler zu höherem Conti-Angebot bereit

      14.08.2008 | 17:28 | (DiePresse.com)

      Gerüchten zufolge könnte das Gebot von Schaeffler für den Autozulieferer Continental auf 75 Euro aufgestockt werden.

      Der deutsche Wälzlagerhersteller Schaeffler ist Kreisen zufolge zu einer leichten Erhöhung seines Angebots für den Autozulieferer Continental bereit. "Ein Schnaps mehr ist drin", sagte eine Person aus dem Schaeffler-Umfeld am Donnerstag. An den kursierenden Marktgerüchten über eine Aufstockung des Gebots von bisher 70,12 Euro je Aktie auf 78 Euro sei allerdings nichts dran.

      Wie am Mittwoch aus Kreisen verlautet war, hatte Schaeffler dem Conti-Management angeboten, das Offert auf 75 Euro aufzustocken. Offiziell ist dieses Angebot allerdings bisher nicht. "Unser Angebot steht bei 70,12 Euro", bekräftigte ein Schaeffler-Sprecher am Donnerstag.


      Na dann Prost
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 10:49:13
      Beitrag Nr. 689 ()
      Schäffler ist auf jeden Fall an einer min. 50% Übernahme interessiert, sonst hätten sie Ihre Swaps umgetauscht, und würden nicht verhandeln. 75,- Euro ist gegenüber 69,x ein ca.8% Aufschlag. m. A. nach sollten es 20% Aufschlag werden, was dann ca. 84,- wäre. Damit wäre ich zufrieden.

      Wir müssen ganz klar sehen, daß die Automobilkonjunktur im Moment den Bach runtergeht. Da könnte es durchaus sein, daß bei nachlassenden Interesse Seitens Schäffler der Kurs wieder Richtung 50,- Euro abschmiert.
      Sollte er ein paar Monate dort stehen, und verharren oder weiter fallen, wären alle Kruse in den aktuellen oder höheren Regionen nur noch Wunschtraum.

      Was in 2 Jahren ist, wenn die Konjunktur wieder anzieht, ist für mich nicht wichtig, da ich davon ausgehe, daß bis dahin Conti in der aktuellen Ausprägung auf jeden Fall weg ist von der Bildfläche. Wahrscheinlich dürfen sich die Hannoveraner dann wieder mit Reifen beschäftigen:look:
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 12:51:12
      Beitrag Nr. 690 ()
      Continental buy
      14.08.2008 - 16:47

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Schwarz, Analyst von Commerzbank Corporates & Markets, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 92 EUR. :)


      Management und Aufsichtsrat hätten den Aktionären empfohlen, das Übernahmeangebot von Schaeffler über 70,12 EUR nicht anzunehmen. Abgesehen davon habe die FAZ berichtet, dass Schaeffler die Offerte auf 75 EUR erhöhen wolle. Dem Bericht zufolge würde Schaeffler zusätzlich verschiedene Garantien geben.

      Trotz der Zurückweisung des Angebots habe das Conti-Management zu verstehen gegeben, dass es Möglichkeiten für eine Einigung mit Schaeffler gebe. Die Bedingungen seien Jobgarantien sowie die Beibehaltung der Unternehmensstruktur. Es könnte sein, dass eine Einigung in Sichtweite komme.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von Continental.

      (Analyse vom 14.08.08)
      (14.08.2008/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 12:53:01
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.734.067 von m.a.x. am 15.08.08 10:49:13hart, aber (h)ehrzlich.
      echte 75 ist nicht der bringer aber besser als ne unsichere zone zwischen 50 und 70. habe leider nur ein discount zert fuer 62 gekauft cap 85 juni09 - muss also eher abwarten...

      m-t
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:37:09
      Beitrag Nr. 692 ()
      Kreise: Noch lange keine Einigung im Übernahmekampf um Continental

      Im Übernahmekampf um Continental (News/Aktienkurs) <CON.ETR> gibt es bei den Verhandlungen zwischen Conti und der Schaeffler-Gruppe Kreisen zufolge noch keine Einigung. Von einer Einigung könne noch lange keine Rede sei, die Gespräche stünden erst am Anfang, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen am Freitag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Sie widersprachen damit anderslautenden Medienberichten. Schaeffler und Conti hatten in dem seit Wochen andauernden Übernahmekampf ihre Bereitschaft zu einer friedlichen Einigung signalisiert und weitere Verhandlungen angestrebt. Conti hatte das Schaeffler-Übernahmeangebot von 70,12 Euro pro Aktie abgelehnt./hoe/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:43:13
      Beitrag Nr. 693 ()
      Conti und Schaeffler kurz vor Einigung
      15. August 2008 | 15:18 | frankfurt | apa/reuters
      Nach wochenlangem Übernahmekampf haben sich die Autozulieferer Continental und Schaeffler offenbar in den Kernpunkten geeinigt. Continental akzeptiert den Einstieg des fränkischen Wälzlager-Herstellers als Großaktionär mit einem Anteil von mehr als 30 Prozent, hieß es am Freitag in Verhandlungskreisen. Im Gegenzug bessert Schaeffler sein Angebot nach. Es könnte auf 75 Euro je Aktie herauslaufen.


      apa/reuters frankfurt

      Zudem sichere Schaeffler die Unabhängigkeit von Conti nach dem Einstieg und den Erhalt der Arbeitsplätze zu. „Der Deal könnte bereits Anfang nächster Woche nach einer Absegnung durch den Conti-Aufsichtsrat verkündet werden“, sagte ein Insider. Conti und Schaeffler lehnten eine Stellungnahme ab.


      © SN/SW
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:48:41
      Beitrag Nr. 694 ()
      Verwirrung um Conti
      Noch keine Einigung

      Im Übernahmekampf um Continental gibt es bei den Verhandlungen zwischen Conti und der Schaeffler- Gruppe noch keine Einigung. Von einer Einigung könne noch lange keine Rede sei, die Gespräche stünden erst am Anfang, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Sie widersprachen damit anderslautenden Medienberichten. Schaeffler und Conti hatten in dem seit Wochen andauernden Übernahmekampf ihre Bereitschaft zu einer friedlichen Einigung signalisiert und weitere Verhandlungen angestrebt. Conti hatte das Schaeffler-Übernahmeangebot von 70,12 Euro pro Aktie abgelehnt.

      Im Gegenzug dafür, dass der größere Dax-Konzern Conti seinen erbitterten Widerstand gegen das Familienunternehmen Schaeffler aufgibt, bessert der fränkische Wälzlagerhersteller sein Übernahmeangebot an die Aktionäre von derzeit 70,12 Euro je Aktie nach. Es könnte letztlich auf einen Preis in der Größenordnung um 75 Euro herauslaufen, sagte eine der Personen mit direkten Kenntnissen vom Stand der Verhandlungen. Damit würde Conti mit gut zwölf Milliarden Euro bewertet. Zudem sichere Schaeffler zu, nach dem Einstieg die Unabhängigkeit von Conti zu wahren und die Arbeitsplätze zu erhalten. Die Conti-Aktie stieg um mehr als 1,4 Prozent auf 74,30 Euro. Conti und Schaeffler lehnten einen Kommentar ab.

      Knackpunkt Mehrheitsübernahme

      "Letzte Details wollen Conti und Schaeffler über das Wochenende klären", sagte ein Insider. Ein Knackpunkt sei noch die von Conti geforderte Verpflichtung Schaefflers, auch längerfristig keine Mehrheit anzustreben, hieß es von beiden Seiten. Kurzfristig will das Schaeffler auf keinen Fall, da sich für Conti bei einem Eigentümerwechsel die Refinanzierung deutlich verteuert. Denn die Conti-Gläubigerbanken haben in so einem Fall das Recht, die Milliardenschulden aus der VDO-Übernahme im vergangenen Jahr neu zu verhandeln. Dies wäre derzeit wegen der Finanzkrise nur zu deutlich schlechteren Konditionen möglich. "Continental steht jederzeit bereit, eine Einigung zu unterzeichnen - es kann jetzt ganz schnell gehen", sagte eine weitere mit dem Vorgang vertraute Person. Schaeffler hat sich bereits acht Prozent an Conti gesichert und könnte über Derivategeschäfte weitere 28 Prozent hinzubekommen. Damit wäre den Franken die Mehrheit auf Hauptversammlungen sicher.

      Einen schnellen Wechsel an der Führungsspitze bei Continental wird es Kreisen zufolge aber wohl nicht geben. Conti-Chef Manfred Wennemer habe mit seinen soliden Kurs die Börse überzeugt und würde bei einem abrupten Abgang die Anleger vergraulen, hieß es. Allerdings könnte der Einstieg von Schaeffler nach Einschätzung von Beobachtern den Rückzug von Wennemer aus dem Tagesgeschäft beschleunigen. Der 60-Jährige hatte die Franken nach ihrem Heranschleichen an Conti als "egoistisch, selbstherrlich und verantwortungslos" gegeißelt. "Es ist nicht auszuschließen, dass Wennemer in einem Jahr in den Ruhestand geht", sagte ein Insider aus dem Conti-Umfeld.

      Wennemer, dessen Vertrag Ende 2011 ausläuft, hatte in diesem Frühjahr seine Nachfolge bereits in die Wege geleitet. Als Kronprinzen gelten Finanzchef Alan Hippe und Vorstand Karl-Thomas Neumann.

      Kein "Weißer Ritter" in Sicht

      Dass die Einigung nun anscheinend schneller kommt als von vielen erwartet, hängt auch mit der schwächer gewordenen Verhandlungsposition von Conti zusammen. Dem Konzern war es trotz der Mandatierung von neun finanzstarken Beraterbanken nicht gelungen, einen "weißen Ritter" zu präsentieren, der ein genehmeres Übernahmeangebot vorgelegt hätte. "Druck haben auch die Autokonzerne gemacht, denen sehr an einer schnellen Einigung gelegen war", hieß es in Conti-Kreisen.

      Die Zusage von Schaeffler zum Erhalt des Conti-Konzerns bringt es mit sich, dass bestehende Tarifverträge erhalten bleiben. Für welchen Zeitraum Schaeffler betriebsbedingte Kündigungen ausschließen will, ist aber noch unklar. Einschnitte aufgrund einer möglichen deutlichen Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds sollen allerdings nicht ausgeschlossen werden. Die Einhaltung der Zusagen soll Kreisen zufolge Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder überwachen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:52:05
      Beitrag Nr. 695 ()
      Super, 3 Meldungen die unterschiedlicher nicht sein könnten.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 17:58:46
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.737.448 von Huschpuscheldi am 15.08.08 15:52:05.... ist nicht denen ihr ernst oder? Conti für 75,- Euronen ??????? Also wenn der der Conti-Vorstand wirklich nicht mehr herausholt für seine Aktionäre, ist das ein echtes Armutszeugnis:keks:
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 20:36:07
      Beitrag Nr. 697 ()
      Tradegate 75 Euro !

      Wenn die 75 Montag zu bekommen sind, bin ich raus. Der Markt wirkt wird runter gehen und ich werde meine Kohle in die Postbank stecken - um die 42,5 Euro bestimmt keine schlechte Investition.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 21:37:55
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.738.829 von Clock17 am 15.08.08 17:58:46was sollten die deiner meinung nach machen????
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 21:41:55
      Beitrag Nr. 699 ()
      mit einem stabilen großaktionär mit sicht auf 2-3 jahre, wird das angebot an handelbaren aktien beschränkt...

      und eine stabile eigentümerstruktur, die vor unangenehmen überraschungen schützt, sollte einen aufschlag auf den börsenkurs rechtfertigen...

      desweiteren ist schaeffler daran gelegen, daß conti im dax verbleibt, denn das ist auch schon ein wert an sich und bei geringerem free foat geht das nur über einen höheren kurs...
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 07:17:42
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.740.507 von Dale77se am 15.08.08 21:41:55...das ist eine gute Frage, die ich mit Sicherheit nicht beantworten kann. Aber ich sitze auch nicht im Aufsichtsrat bzw. bin nicht im Vorstand und lasse mich für diese Art von Problemen bezahlen. Die Herren da oben sollten eigentlich firm in diesen Angelegenheiten sein, da sie selbst schon auf der anderen Seite standen. Die Großen in der Autobranche bestehen auf eine friedliche Übernahme (VW, GM, klein Porsche ....) und die kann nur klappen, wenn sich beide Seiten miteinander einigen. Damit MUß Schaeffler auf Conti zugehen und gewisse Bedingungen akzeptieren. Eine davon ist eine deutlich höhere Offerte. Nur muüßte sich Conti auch dementsprechend stark dafür einsetzen.

      schönes we
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 08:48:30
      Beitrag Nr. 701 ()
      Continental Übernahme: Geht Wennemer?

      Continental: Neumann soll Nachfolger von Conti-chef Wennemer werden.

      http://www.mmnews.de/index.php/20080816796/Borse/Continental…
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 09:50:24
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.741.290 von allexx am 16.08.08 08:48:30... wieder einmal eine Menge Gerüchte, pünktlich zum Wochenende, wie an den WEs zuvor und wahrscheinlich wieder null Wahrheitsgehalt:yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 16:23:02
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.741.225 von Clock17 am 16.08.08 07:17:42hallo @clock...

      ich gebe zu, die frage war provokant formuliert...
      ich bin mir sicher, dass der conti-vorstand schaeffler zur einem wesentlich höheren übernahmepreis drängt - allein um sein gesicht wahren zu können - ... auf der anderen seite allerdings hat der vorstand nicht die entsprechenden druckmittel ggü. schaeffler

      (1)... denn schaeffler hat schon zugriff auf 36%. im extremfall dient das übernahmeangebot rein der formalität und bleibt bei 70,12 ... keiner nimmt an... und schaeffler zieht die derivate-karte...

      (2)... das andere extrem, schaeffler bietet 90€ (?!? halt irgendein betrag, weit über dem derzeitigen niveau :eek: ), viele leute nehmen an, schaeffler läßt die derivate-karte stecken und hat damit seine kontrollmehrheit...

      jedoch ist alles was der 2.variante näher kommt, (a) teurer bis wesentlich teuerer für schaeffler, als die 1.variante und (b) für schaeffler unkalkulierbar, weil nicht klar ist, wieviel aktionäre, das angebot dann annehmen...

      schaeffler will im moment definitiv nicht wesentlich mehr als 35% ... das können sie gut und ohne schmerzen finanzieren (ca. 4 mrd.€ und einen wesentlichen einfluss hätten sie trotzdem)

      eine totalübernahme würde sie wohl 12-16 mrd. kosten und so die eigene als auch die conti-finanzkraft (stichwort: neuverhandlung vdo-kredite) stark schwächen... dann wären auch schaefflers zusagen über den conti-erhalt nicht mehr aufrecht zu erhalten (synergien, integration, u.u.u.)

      für schaeffler ist je mehr sie sich von variante 1 wegbewegen, ein größeres risiko und warum sollten sie diese risiko eingehen, wenn variante 1 nahezu sicher ist???
      sie kommen nur dem conti-vorstand damit entgegen...

      deswegen, glaube ich, wird conti nicht viel mehr als die im raum stehende erhöhung herausschlagen können... je mehr sie die forderungen überziehen... desto schneller zieht sich schaeffler auf variante 1 zurück...

      schaeffler muss gar nichts... alles was sie tun, sind geschenke an die derzeitigen conti-aktionäre...
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 16:34:13
      Beitrag Nr. 704 ()
      das die chancen wesentlich mehr rauszuholen äusserst gering sind, kann man auch am kurs ablesen... :rolleyes:

      kein spekulant, kein hedge-fonds, kein investor geht das risiko ein zu kaufen auf das schaeffler mehr bieten würde...

      wäre dies wahrscheinlich hätten viele gekauft und den kurs getrieben, so dümpelte der kurs lange um die 71€ und schleicht jetzt ganz langsam an die im raum stehenden 75€...

      ... das dieser noch nicht erreicht ist, ist für mich ein zeichen... dass es vielleicht dazu auch gar nicht kommt... :eek:

      conti hat jedenfalls noch keine investoren überzeugen können, sich gegen schaeffler zu positionieren... auch das hätte man jetzt schon am kurs sehen müssen...

      und finanzinvestoren (v.a. amis) ins boot zu holen, die zustimmung bekommt manni nie!!!! dafür sorgen schon die an-vertreter im ar und hubertus von grünberg (der hat am meisten angst, dass finanz-heinis sein werk filetieren)... ;)
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 16:34:51
      Beitrag Nr. 705 ()
      wie heißt es so schön....

      m.e. ist der drops schon längst gelutscht...

      schönes we...
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 11:11:52
      Beitrag Nr. 706 ()
      Das geht ja hier fast schon so nervös zu wie bei manchen Frick Werten ;)

      Spass beiseite: Diese ganzen Meldungen und dann sofort die Dementis zeigten nur, dass da noch nichts entschieden ist in irgendeine Richtung.

      Im Text der Übernahmeangebotes steht ja, dass Schaeffler den Swap mit ML auflösen wird innerhalb der Laufzeit des Angebote (wohlgemerkt, wird und nicht "könnte"). Damit ist ja klar, dass sie die 36% voll im Sack haben. Wenn sie also noch weitere 13% wollen, dann könnten sie die

      a) Angebot ablaufen lassen und den Rest ganz gemütlich an der Börse zusammenkaufen, was bei der momentanan Nervosität der Anleger nicht allzuschwer wäre.
      Folge: Kurs würde mE absacken und Schaeffler würde im 70er Bereich alles einsammeln was da rauskommt, da sie auch keine Interesse an einem höheren Wertverlust ihrer Beteiligung haben, ABER: Schaeffler würde die Aktionäre verägern)

      b) 75 EUR bieten 1 Tag vor Ablauf der Angebotes, um die restlichen 13,9% auf einen Schlag zu bekommen (wobei sie dafür deutlich mehr als 75 EUR bieten müssten in meinen Augen).
      Folge: Kurs natürlich UP, alle Aktionäre happy, aber Schaeffler müsste eventuell etwas mehr aufwenden als wenn sie einfach alles aufsammeln was da an Aktien rauskommen würde wenn sie das eigene Angebot einfach auslaufen lassen.

      c) Schaeffler bietet 75 EUR oder mehr und bekommt weniger als 13% angedient: Spekulanten happy, Wertsteigerung der Beteiligung und der Derivate (Optionen) die sie meiner Meinung nach auf dem Buch haben. Folge: Schaeffler sowieso schon Kontrollmehrheit, aber fetten Buchgewinn/a.o. Ertrag am Jahresende. Mit dem weiteren Aufsammeln der Aktien würden sie dann den 50% nahekommen oder sie sogar überschreiten.

      Um ehrlich zu sein räume ich Option a) die geringste Eintrittswahrscheinlichkeit ein, da es sich Schaeffler nicht mit dem AR und den Aktionäre verscherzen will. b) und c) halte ich für gleich wahrscheinlich, wobei ich nicht denke dass sie sich langfristig mit weniger als 50% zufrieden geben wollen.

      Diese Sache mit der Neuverhandlung der Kredite halte ich nur für ein Ablenkungsmanöver, denn was ist wenn z.B. die gleichen Banken vom VDO-Kredit auch die Übernahme finanzieren? Dann werden die sich doch kaum in die eigene Suppe spucken. Des weiteren weiss Schaeffler ja nicht erst seit 2 Wochen von VDO und könnte das ganze auch schon so im Vorfeld mit irgendeiner Bank geregelt haben - ist in meinen Augen also ein zu vernachlässignedes Argument aus o.g. Gründen.

      Ich rechne allerdings auch nicht damit, dass es diese Woche wesentliche News gibt, schliesslich läuft das Angebot erst nächste Woche ab. Je mehr Unsicherheit da im Markt ist, desto mehr Papiere kann man noch aufsammeln und desto leichter kann man auch nervöse Teilnehmer rausschütteln.

      Da die "starken" Hände aber sowieso Kurse zwischen 80 und 100 EUR fordern, ist das Risiko nach unten durch die o.g. Stützungs-/Aufkaufaktionen jedenfalls auch begrenzt und etwas in Richtung 50 würden wir nur sehen, falls Conti auf einmal Subprime-Exposure entdecken würde ;)

      Spannend wird die Woche auf jeden Fall, klar - zumindest wenn man wie ich investiert ist und logischerweise eine baldige Erhöhung des Angebots favorisiert.

      @Dale77: was meinst Du mit "Der Drops ist gelutscht"? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:16:38
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.758 von MTCElementleader am 17.08.08 11:11:52hi @mtc...

      den swap lösen sie auf, keine frage... aber daß heißt nur, dass schaeffler anspruch auf geld aus dieser wette hat... die banken können... müssen aber nicht die aktien andiehnen. wenn sie von einem nachhaltigen kursanstieg der conti überzeugt wären (es gibt ja schon wieder kursziele von 92 bis 115), lassen sie die papiere in ihren eigenen bestand und zahlen schaeffler das differenzgeschäft bar aus... lt. angebotsunterlage sind die banken nur verpflichtet kein kurssturz auszulösen (nach marktsituation bedacht zu handeln oder so ähnlich stand da)

      schaeffler konnte die meldepflichten nur umgehen, indem sie auf einen aktienanspruch verzichteten... und das swap-geschäft als ein reines differenzgeschäft mit barausgleich ausgestalteten...

      m.e. dient das swap-geschäft in enger abstimmung mit den banken dazu, die notwendige kontrollmehrheit zu organisieren... je nachdem wieviele aktien aus dem übernahmeangebot angediehnt werden, wird mit den banken der rest über das swapgeschäft aufgefüllt...

      in bezug auf die nachverhandlungen der vdo-kredite denke ich nicht, dass man dieses argument beiseite wischen kann... hippe hat die vdo-kredite im frühjahr 2007 (noch weit vor der finanzmarkt-krise) ausgehandelt zu den damals recht günstigen konditionen (schätze mal zwischen 4-6%)... die darin typischen change-of-control klauseln berechtigen die banken zu kündigung der kredite... eine refinanzierung in der jetzigen marktlage dürfte aktuell eher zwischen 6-8% möglich sein - ergo irgendwas zwischen 150-330 m€ aufpreis... ne menge geld, das erst verdient werden will... und das reduziert schaefflers zukünftige ertragserwartungen...

      du schreibst, das evtl. die selben banken den vdo-kredit syndiziert haben als auch jetzt die schaeffler-übernahme unterstützen... kann sein!!! aber warum sollten sie nicht 2 oder 3 mal die hand aufhalten... grade in zeiten der bankenkrise ist jeder euro willkommen...

      mit "der drops ist gelutscht" meinte ich, dass im grunde alles klar ist... schaeffler organisiert sich einen anteil 36%<x<50% je nach aufwand für die letzten pakete... das ist aber jetzt schon alles bekannt, aus der übernahme erwächst m.e. keine neue kursphantasie mehr...

      langfristig (>5jahre) werden sie sicher die mehrheit übernehmen, je nachdem wie sich conti in der zwischenzeit entwickelt... davon bin ich überzeugt...

      schön woche

      Ps: danke für deine ausführlichen diskussionsbeitrag, auf solcher basis des gedankenaustausches lässt es sich wenigsten vernünftig diskutieren....;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:31:01
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.758 von MTCElementleader am 17.08.08 11:11:52Und alles vom "Cleverle" seit Jahren eingefädelt.
      Seine einzige Aufgabe bei ML.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:34:32
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.744.907 von Dale77se am 17.08.08 19:16:38...lässt es sich wenigsten vernünftig diskutieren....

      damit war jetzt niemand hier von den conti-foren gemeint, hier wird generell sehr sachlich diskutiert, was ich sehr schätze... im gegensatz zu anderen werten, wo es meist um rechthaberei geht...
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 22:25:46
      Beitrag Nr. 710 ()
      Ringen mit Schaeffler
      Exklusiv Conti stellt Bedingungen
      von Kristina Spiller (Hamburg)
      Der Autozulieferer Continental hat mit dem Kaufinteressenten Schaeffler die heiße Phase der Verhandlungen über einen Einstieg gestartet. Nach FTD-Informationen liegt Schaeffler ein Vertragsentwurf des Hannoveraner Konzerns vor - Conti fordert Garantien.
      In der Diskussion seien nun die wichtigsten Knackpunkte, die noch zu lösen seien: So fordere Conti etwa einen Risikoausgleich für den Einstieg Schaefflers, ein höheres Angebot sowie Garantien für die Arbeitnehmerseite.

      In den Gesprächen drängt die Zeit. Die Annahmefrist für Schaefflers laufendes Gebot von 70,12 Euro je Aktie endet am 27. August. Davor müsse ein Vertrag stehen, sonst würde Schaeffler bei Conti feindlich einsteigen. "Das wäre für beide Seiten negativ", hieß es im Umfeld der Unternehmen. Die Gespräche seien nun intensiver geworden.


      Hier die Knackpunkte:

      Preis: Contis Vorstand und Aufsichtsrat haben Schaefflers Offerte mehrfach als zu niedrig abgelehnt. Analysten sehen Contis Wert bei 80 Euro bis 90 Euro je Aktie. Auf diese Summe seien auch Bewertungen von Investmentbankern gekommen, die Contis Aufsichtsrat auf seiner Sitzung vorigen Mittwoch vorgestellt worden seien, erfuhr die FTD. Wie es bereits hieß, hatte Schaeffler Conti angeboten, die Offerte auf 75 Euro zu erhöhen.

      Ginge Schaeffler weit höher, würde die Firma riskieren, zu viele Continental-Aktien angedient zu bekommen. Das Unternehmen aus Herzogenaurach will nur einen Anteil von mehr als 30 Prozent am Rivalen erwerben, strebt jedoch keine Mehrheit an. Nicht nur, dass in diesem Fall der Einstieg bei dem dreimal größeren Dax-Konzern teurer würde als geplant. Schaeffler müsste Conti in seiner Bilanz konsolidieren. Doch noch wiegen etwa Contis Schulden von rund 11 Mrd. Euro für den Kauf der Siemens-Tochter VDO schwer.



      Die Reifenproduktion gehört zu Contis KerngeschäftIm Vertragsentwurf sei kein Preis festgelegt, hieß es. "Erst einmal müssen alle anderen Punkte geklärt sein".

      Risikoausgleich: Das Conti-Management pocht etwa auf einen Risikoausgleich für negative Einflüsse durch Schaefflers Einstieg. Zum einen kämen auf Conti dann Steuerausfälle zu, etwa Abschreibungen auf nicht mehr nutzbare Verlustvorträge. Sollte Schaeffler sich doch mit mehr als 50 Prozent einkaufen, summierten sich diese Steuernachteile auf einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag, sagten informierte Personen. Bei einem Einstieg darunter fielen die Steuerausfälle anteilig zu dem aufgekauften Prozentanteil an. Die Franken sollten vertraglich zusagen, dass sie diese Kosten übernehmen würden, hieß es.

      Darüber hinaus sorgt sich das Conti-Management, dass Schaeffler doch die Mehrheit kaufen könnte. In dem Fall müssten die zum VDO-Kauf gezogenen Kredite bei Banken neu verhandelt werden. In den Kreditverträgen sind Klauseln enthalten, durch die die Kontrakte bei Eigentümerwechsel aufgelöst werden. Müsste Conti die Kredite aber zu derzeitigen Zinskonditionen verhandeln, stiegen die aktuellen Zinsausgaben von jährlich 600 Mio. Euro um rund 200 Mio. Euro.

      "Schaeffler müsste sicher garantieren, dass Conti die zusätzlichen Ausgaben nicht oder mindestens nicht allein schultern muss", wurde im Umfeld der Firmen betont. Experten rechnen damit, dass Conti rund drei Jahre brauchen dürfte, um die Verbindlichkeiten aus dem VDO-Kauf abzubezahlen.

      Garantien: Größte Sorge machen sich die Arbeitnehmervertreter Contis. Sie befürchten, dass mit dem Einstieg Schaefflers ein Abbau von Jobs und ein Verkauf von Firmenteilen einhergehen könnten. So diskutieren Branchenexperten bereits, dass Schaeffler zur leichteren Gegenfinanzierung etwa Contis Reifensparte abstoßen könnte. Die Franken sind vor allem an den auf Autoelektronik und Antriebe spezialisierten Conti-Sparten interessiert. Um die Ängste in Hannover auszuräumen, hatten die Franken bereits zugesagt, schriftliche Garantien für Jobs und einen Ausschluss der Zerschlagung Contis zu geben. "Wie soll das aber garantiert werden?", fragte ein Arbeitnehmervertreter.

      Die Idee der Arbeitnehmerseite Contis: Ein gesellschaftlich angesehener Garant könnte die Einhaltung der Zusagen überwachen. Als moralische Instanz könnte die Person etwa prüfen, ob ein später doch geplanter Jobabbau betriebswirtschaftlich notwendige Gründe hat.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 14:26:36
      Beitrag Nr. 711 ()
      18.08.2008 - 11:33

      ANALYSE/IR senkt Continental auf Akkumulieren (Kaufen)

      Einstufung: Gesenkt auf Akkumulieren (Kaufen)
      Kursziel: Bestätigt 85 EUR :look:


      Die Analysten von Independent Research (IR) raten den Continental-Aktionären unverändert, dass gegenwärtige Angebot von Schaeffler nicht anzunehmen. Auch in dem nun kolportierten höheren Übernahmepreis, sehen sie das Potenzial von Continental nicht ausreichend berücksichtigt. Die Analysten gehen davon aus, dass Schaeffler, sollte es die Mehrheit im Rahmen des Übernahmeangebots nicht erhalten, später seine Beteiligung an Continental zur Mehrheit aufstocken wird.


      DJG/ros
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 18:03:14
      Beitrag Nr. 712 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C572756%2C00.html

      Einigung bis zum 27.08. - ich denke, dass der Preis um die 78 liegt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 13:19:52
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.751.350 von keinGeldmehr am 18.08.08 18:03:14Der Preis der Einigung wird reine Speku bleiben - ob 75,76 oder 78,29 kann hier keiner absehen, wir hoffen es alle nur.

      Interessanter finde ich die Frage, was danach passiert?

      a) Abverkauf durch die "Enttäuschten"? oder

      b) keiner gibt etwas ab, weil der verengte Freefloat von <70% doch für einen kleinen Aufschlag sorgen sollte?

      Ich tendiere eher zu b).
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 16:27:11
      Beitrag Nr. 714 ()
      Bei einem Preis über 75 Euro bin ich raus - andere Werte sind günstiger geworden: z.B. Postbank, Thyssen
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 09:41:44
      Beitrag Nr. 715 ()
      Derjenige, der heute zu 73,30 verkauft, muß dringend Kohle brauchen. 75 werden nächste Woche wohl min. angeboten.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 16:16:54
      Beitrag Nr. 716 ()
      unter 73 - seltsam seltsam
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 20:09:58
      Beitrag Nr. 717 ()
      20.08.2008 - 15:37

      Sal. Oppenheim senkt Continental auf 'Reduce' - Wert 78 Euro


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Das Bankhaus Sal. Oppenheim hat Continental von "Buy" auf "Reduce" abgestuft, den fairen Wert aber bei 78,00 Euro belassen.

      Der Absatz in Nordamerika und Europa werde in den nächsten zwölf bis 18 Monaten schneller schrumpfen, schrieb Analyst Jens Schattner in einer Studie am Mittwoch. Deshalb senke er seine Gewinnprognosen für 2008 und 2009.
      In absehbarer Zukunft sei nicht damit zu rechnen, dass Schaeffler seine Beteiligung an dem Autozulieferer auf mehr als 36 Prozent ausweiten wird. Auch eine höhere Offerte von Schaeffler oder einem weißen Ritter sei nicht zu erwarten. Schattner räte dazu, die Aktien vor dem Ende der Angebotsfrist von Schäffler zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 06:41:57
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.782.754 von hinkelstone am 20.08.08 20:09:58Was für ein Idiot mal wieder, diese Analysten sind zu nichts zu gebrauchen....hätte er mal einen Tag gewartet:

      HANNOVER (dpa-AFX) - In dem seit Wochen andauernden Übernahmekampf um den Autozulieferer Continental hat es eine friedliche Einigung gegeben. Conti und die fränkische Schaeffler-Gruppe, die ein Übernahmeangebot für den DAX-Konzern vorgelegt hatte, vereinbarten ein umfangreiches Gesamtpaket. Schaeffler erhöht das Angebot und beschränkt sein Engagement innerhalb der nächsten vier Jahre auf eine Minderheitsbeteiligung. Zum Schutz der Arbeitnehmer gibt es umfangreiche Zusagen. Conti wird nicht zerschlagen.

      Das teilte Continental am frühen Donnerstagmorgen in Hannover mit. Conti- Vorstandschef Chef Manfred Wennemer tritt zurück. Garant für die Wahrung der Conti-Interessen sei der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder.

      Der 60 Jahre alte Wennemer habe den Aufsichtsrat darum gebeten, ihn zum 31. August 2008 von seinem Amt zu entbinden, hieß es. Der Aufsichtsrat habe dieser Bitte ´mit großem Respekt für die Leistung Wennemers´ zugestimmt. Sein Nachfolger werde kurzfristig bestellt.

      Die Einigung nach intensiven Verhandlungen in den vergangenen Tagen sieht vor, dass die Schaeffler-Gruppe ihr bisheriges Übernahmeangebot von 70,12 Euro pro Aktie auf 75 Euro pro Aktie erhöht. Zudem sagte das wesentlich kleinere Familienunternehmen aus Herzogenaurach zu, das Engagement bei Conti innerhalb der nächsten vier Jahre auf eine Minderheitsbeteiligung von bis zu 49,99 Prozent zu beschränken. Schaeffler hält bereits acht Prozent an Conti und hat nach eigenen Angaben über Finanzgeschäfte Zugriff auf weitere 28 Prozent.

      Conti sprach von einem «akzeptablen Gesamtpaket». Es enthalte mit dem verbesserten Angebotspreis und einem zugesagten Nachteilsausgleich eine spürbar höhere Gegenleistung. Die Vereinbarung schaffe außerdem Klarheit über zukünftige Verhältnisse.

      In der unbefristeten Vereinbarung, die frühestens im Frühjahr 2014 gekündigt werden könne, seien umfangreiche Regelungen zum Schutz der Interessen der Continental AG sowie ihrer Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden getroffen worden. Das erhöhte Angebot der Schaeffler-Gruppe entspreche einem zusätzlichen Betrag von rund 800 Millionen Euro für die Aktionäre beziehungsweise einer Prämie von 39 Prozent gegenüber dem Conti-Aktienkurs unmittelbar vor Bekanntwerden der Übernahmeabsicht. Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot verlängere sich voraussichtlich bis zum 16. September, bisher endete die Frist am 27. August.

      Schaeffler werde keine Verkäufe oder sonstige ´wesentliche Strukturmaßnahmen´ verlangen, hieß es. Gegen den Willen der Conti werde es auch keine Veränderungen etwa in Bezug auf die Unternehmensform, den Sitz, die Konzernzentrale und die Geschäftsbereiche sowie die Börsennotierung geben. Zudem verpflichtet sich Schaeffler zu einem Risikoausgleich bis zu einer Höhe von insgesamt 522 Millionen Euro für Verluste etwa steuerlicher Art, die im Zuge der Übernahme für Conti entstehen könnten.

      Zum Schutz der Interessen der Arbeitnehmer werde Schaeffler ohne Zustimmung des Vorstands keinerlei Maßnahmen treffen oder unterstützen, die auf eine Änderung von Betriebsvereinbarungen oder tarifvertraglichen Vereinbarungen oder auf eine Abschaffung der paritätischen Mitbestimmung abzielten.

      Garant zur Wahrung der Interessen von Continental, ihrer Aktionäre und Arbeitnehmer sei Alt-Bundeskanzler Schröder. Er sei berechtigt und ermächtigt, die Erfüllung der Verpflichtungen von Schaeffler jederzeit gerichtlich und außergerichtlich geltend zu machen.

      Schaeffler hatte Mitte Juli überraschend ein Übernahmeangebot für Conti angekündigt. Conti-Vorstandschef Wennemer hatte zunächst eine harte Gegenwehr angekündigt und kritisiert, das Vorgehen der Franken sei ´egoistisch, selbstherrlich und verantwortungslos´. Schaeffler habe sich über Finanzgeschäfte, Swap-Geschäfte, rechtswidrig an Conti ´herangeschlichen´.

      In der vergangenen Woche aber hatte Conti den Fokus auf das Bemühen um eine friedliche Einigung gelenkt. Nach einer Aufsichtsratssitzung hatte Conti das Schaeffler-Übernahmeangebot von 70,12 Euro pro Aktie zwar erneut als nicht angemessen abgelehnt, aber zugleich kurzfristig weitere Verhandlungen angestrebt./hoe/DP/fn

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 07:55:47
      Beitrag Nr. 719 ()
      Und hier die ADHOC zum letzten Beitrag von MTC:


      DGAP-Adhoc: Continental AG (deutsch)
      21.08.2008 - 01:30


      Continental AG: Veränderungen im Vorstand der Continental AG

      Continental AG / Personalie

      21.08.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Hannover, 21. August 2008. Nach dem heutigen Abschluss einer weitreichenden Investorenvereinbarung mit der Schaeffler KG sowie Frau Maria-Elisabeth Schaeffler und Herrn Georg F.W. Schaeffler schlägt die Continental ein neues Kapitel in ihrer Unternehmensgeschichte auf. Deshalb hat der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer (60) den Aufsichtsrat darum gebeten, ihn zum 31. August 2008 von seinem Amt zu entbinden. Der Aufsichtsrat hat dieser Bitte mit großem Respekt für die Leistung Wennemers zugestimmt. Sein Nachfolger wird kurzfristig bestellt werden.

      Wennemer ist seit September 2001 Vorstandsvorsitzender der Continental AG. Unter seiner Führung entwickelte sich die Continental AG zu einem der erfolgreichsten Automobilzulieferer weltweit. Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft danken Herrn Wennemer für seine herausragenden Verdienste um die Continental in entscheidenden Phasen der Unternehmensgeschichte.

      Der Continental-Konzern gehört mit einem anvisierten Umsatz von mehr als 26,4 Mrd Euro im Jahr 2008 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antrieb und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt das Unternehmen zu mehr Fahrsicherheit und zum Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 150.000 Mitarbeiter an nahezu 200 Standorten in 36 Ländern. 21.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Emittent: Continental AG
      Vahrenwalder Straße 9
      30165 Hannover
      Deutschland Telefon: +49 (0)511 938-1068 Fax: +49 (0)511 938-1080 E-Mail: ir@conti.de Internet: www.conti.de ISIN: DE0005439004 WKN: 543900 Indizes: DAX Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
      Hannover, Hamburg, Luxembourg, Stuttgart; Freiverkehr in
      München, Düsseldorf; Terminbörse EUREX; Auslandsbörse(n) SWX,
      Wien

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:14:03
      Beitrag Nr. 720 ()
      Ende und Aus....bin um kurz nach 9 bei 75 raus.
      Schauen wir mal: Centrotherm, Tui oder Postbank....
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:54:04
      Beitrag Nr. 721 ()
      Hmmm, 75 Euro....

      Was tun?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 09:06:11
      Beitrag Nr. 722 ()
      RT: Xetra 73,15 Euro :confused:
      Bin nun am überlegen statt zu verkaufen noch nachzukaufen. Mitte Sept. gibts 75 - knapp über 2%
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 09:08:46
      Beitrag Nr. 723 ()
      Shit bin "nur" bei 73,6 bedient worden - verrückte Börse:D
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 09:37:21
      Beitrag Nr. 724 ()
      21.08.2008 - 08:33

      FTD: Schaeffler einigt sich im Übernahmekampf mit Conti


      In dem seit Wochen andauernden Übernahmekampf um den Autozulieferer Continental hat es eine friedliche Einigung gegeben. Statt eines kompletten Aufkaufs beschränkt sich die fränkische Schaeffler-Gruppe zunächst auf eine Minderheitsbeteiligung. Die Führungsspitze wird neu besetzt - und Altkanzler Schröder spielt ebenfalls eine Rolle.

      Conti und die Schaeffler-Gruppe, die ein Übernahmeangebot für den DAX-Konzern vorgelegt hatte, vereinbarten ein umfangreiches Gesamtpaket. Schaeffler erhöht das Angebot und beschränkt sein Engagement innerhalb der nächsten vier Jahre auf eine Minderheitsbeteiligung. Zum Schutz der Arbeitnehmer gibt es umfangreiche Zusagen. Conti wird nicht zerschlagen. Das teilte Continental am frühen Donnerstagmorgen in Hannover mit.

      Auch an der Führungsspitze wird es Veränderungen geben. Conti- Vorstandschef Chef Manfred Wennemer tritt zurück. Der 60 Jahre alte Wennemer habe den Aufsichtsrat darum gebeten, ihn zum 31. August 2008 von seinem Amt zu entbinden, hieß es. Der Aufsichtsrat habe dieser Bitte "mit großem Respekt für die Leistung Wennemers" zugestimmt. Sein Nachfolger werde kurzfristig bestellt. Garant für die Wahrung der Conti-Interessen sei Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder.

      Die Einigung nach intensiven Verhandlungen in den vergangenen Tagen sieht vor dass die Schaeffler-Gruppe ihr bisheriges Übernahmeangebot von 70,12 Euro pro Aktie auf 75 Euro pro Aktie erhöht. Zudem sagte das wesentlich kleinere Familienunternehmen aus Herzogenaurach zu, das Engagement bei Conti innerhalb der nächsten vier Jahre auf eine Minderheitsbeteiligung von bis zu 49,99 Prozent zu beschränken. Schaeffler hält bereits acht Prozent an Conti und hat nach eigenen Angaben über Finanzgeschäfte Zugriff auf weitere 28 Prozent.

      Schutz der Aktionäre

      In der unbefristeten Vereinbarung, die frühestens im Frühjahr 2014 gekündigt werden könne, seien umfangreiche Regelungen zum Schutz der Interessen der Continental AG sowie ihrer Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden getroffen worden. Das erhöhte Angebot der Schaeffler-Gruppe entspreche einem zusätzlichen Betrag von rund 800 Mio. Euro für die Aktionäre beziehungsweise einer Prämie von 39 Prozent gegenüber dem Conti-Aktienkurs unmittelbar vor Bekanntwerden der Übernahmeabsicht. Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot verlängere sich voraussichtlich bis zum 16. September, bisher endete die Frist am 27. August.

      Schaeffler werde keine Verkäufe oder sonstige "wesentliche Strukturmaßnahmen" verlangen, hieß es. Gegen den Willen der Conti werde es auch keine Veränderungen etwa in Bezug auf die Unternehmensform, den Sitz, die Konzernzentrale und die Geschäftsbereiche sowie die Börsennotierung geben. Zudem verpflichtet sich Schaeffler zu einem Risikoausgleich bis zu einer Höhe von insgesamt 522 Mio. Euro für Verluste etwa steuerlicher Art, die im Zuge der Übernahme für Conti entstehen könnten.

      Zum Schutz der Interessen der Arbeitnehmer werde Schaeffler ohne Zustimmung des Vorstands keinerlei Maßnahmen treffen oder unterstützen, die auf eine Änderung von Betriebsvereinbarungen oder tarifvertraglichen Vereinbarungen oder auf eine Abschaffung der paritätischen Mitbestimmung abzielten.

      Conti sprach von einem "akzeptablen Gesamtpaket". Es enthalte mit dem verbesserten Angebotspreis und einem zugesagten Nachteilsausgleich eine spürbar höhere Gegenleistung. Die Vereinbarung schaffe außerdem Klarheit über zukünftige Verhältnisse.

      Garant zur Wahrung der Interessen von Continental, ihrer Aktionäre und Arbeitnehmer sei Alt-Bundeskanzler Schröder. Er sei berechtigt und ermächtigt, die Erfüllung der Verpflichtungen von Schaeffler jederzeit gerichtlich und außergerichtlich geltend zu machen.

      Schaeffler hatte Mitte Juli überraschend ein Übernahmeangebot für Conti angekündigt. Conti-Vorstandschef Wennemer hatte zunächst eine harte Gegenwehr angekündigt und kritisiert, das Vorgehen der Franken sei "egoistisch, selbstherrlich und verantwortungslos". Schaeffler habe sich über Finanzgeschäfte Swap-Geschäfte, rechtswidrig an Conti "herangeschlichen". Damit hatte sich Wennemer keine Freunde gemacht bei der Schaeffler-Führung um Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler und Geschäftsführer Jürgen Geißinger.

      In der vergangenen Woche aber hatte Conti den Fokus auf das Bemühen um eine friedliche Einigung gelenkt. Nach einer Aufsichtsratssitzung hatte Conti das Schaeffler-Übernahmeangebot von 70,12 Euro pro Aktie zwar erneut als nicht angemessen abgelehnt, aber zugleich kurzfristig weitere Verhandlungen angestrebt


      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 09:51:31
      Beitrag Nr. 725 ()
      Immer wieder Riesenbrochen unter 75 - jetzt 74,1

      74,10 39.004
      74,09 1.750
      74,08 700
      74,06 2.198
      74,05 5.000
      74,04 778
      74,02 1.351
      74,01 604
      74,00 8.260
      73,99 3.611
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 09:52:09
      Beitrag Nr. 726 ()
      Morgen, was passiert eigentlich mit Discountzertifikaten auf Conti mit Cap 60 oder 70 und Fälligkeit Ende 08 oder 09 bei dieser ganzen Geschichte? Aufgelöst werden diese nicht vorzeitig, da Conti weiter einige Jahre an der Börse gehandelt wird?
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 09:52:47
      Beitrag Nr. 727 ()
      Nun bei 74

      74,10 15.809
      74,09 3.190
      74,08 1.898
      74,06 1.350
      74,05 10.000
      74,04 938
      74,03 604
      74,02 1.891
      74,00 42.612
      73,99 62
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 09:55:07
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.791.419 von Magicbroker am 21.08.08 09:52:09Die laufen weiter, da Conti ja weiter gehandelt wird. Langfristig (3-5 Jahre) wird Conti weiter steigen. Schaeffler will wohl nach der Sperrfrist mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 10:43:41
      Beitrag Nr. 729 ()
      21.08.2008 10:01
      BaFin: Meldepflichten bei Conti-Übernahme nicht verletzt
      DJ BaFin: Meldepflichten bei Conti-Übernahme nicht verletzt


      BONN (Dow Jones)--Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sieht bei dem Übernahmeverfahren für die Continental AG (News/Aktienkurs) keinen Verstoß von Schaeffler gegen gesetzliche Meldepflichen. Die BaFin habe nicht feststellen können, dass Schaeffler durch ein Swap-Geschäft mit Merrill Lynch International gegen Meldepflichten des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes oder des Wertpapierhandelsgesetzes verstoßen habe, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

      DJG/pal/cbr
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 11:31:37
      Beitrag Nr. 730 ()
      ... bekommt jeder aktionär post von ina? oder wonach geht das?
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 11:36:17
      Beitrag Nr. 731 ()
      Ich habe letzte Woche Post bekommen und hätte für 70,12 abgeben können.
      Habe den Brief weggeworfen.:D
      Nachdem ich heute bei 73,6 nachgelegt habe, wäre ich heute bereit alles bei 74 zu werfen. Sollte die Order nicht ausgeführt werden, gehe ich zu meiner Bank und frage nach einem neuen Brief und verscherbel sie mitte Sept. für 75 an Schaefler.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 12:01:37
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.793.308 von keinGeldmehr am 21.08.08 11:36:17Die 75 hättest du auch bekommen, wenn du das erste Übernahmeangebot angenommen hättest.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 12:03:54
      Beitrag Nr. 733 ()
      Stimmt wollte aber nicht bis mitte Sept. warten - Zeit ist Geld :D
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 13:09:52
      Beitrag Nr. 734 ()
      danke keinGeldmehr!

      Die Frage ist nur: was passiert mit Kurs NACH Ablauf des 75 Euro Angebotes? Rückfall auf 65-70 und lange Stagnation?

      Übrigens finde ich die 75 Euro nicht unattraktiv, wenn man bedenkt wo wir ohne Schaeffler ständen, nämlich eher zur Zeit bei 55 Euro in dem schwachen Umfeld!

      Ohne Conti- und VW-Push wäre Dax eh weit unter 6000 denke ich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:09:25
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.794.682 von Magicbroker am 21.08.08 13:09:52wenn alle so denken wie du... bekommt schaeffler mehr als 50%...

      bin gespannt wie sie die friedliche vereinbarung dann umsetzen wollen, wonach sie sich max. mit 49,99% beteiligen dürften??

      wenn alle freien aktionäre (64%) das angebot annehmen würden, würde schaeffler 72% halten - was machen Sie denn dann???? schmeißen sie die 22,01% aufn markt gibts a crash....

      ich schätze, demnächst werden viele banken ihre analysen veröffentlichen, wonach die aktionäre ihre aktien nicht an schaeffler abgeben sollten, weil conti wohl 90-115 wert ist... und nach der krise sich dieser wert auch wieder schnell einstellen wird...

      das ist jedenfalls auch mein szenario... :lick:;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:19:15
      Beitrag Nr. 736 ()
      Ich ein Frage zu Conti, was ich nicht zu 100% verstehe........heute wurde ja das Angebot von Schaeffler auf 75€ erhöht.......Annahmefrist soll 16.9. sein........der Kurs verharrt bei knapp unter 74€......an sich ja erstmal unlogisch......ich bin jetzt am überlegen, warum dies so ist.......das wären ja immerhin nach Bankgebühren ein sattes Prozent in einem Monat......weit mehr als Tagesgeld also.......warum steigt der Kurs also nicht bis knapp unter das Angebot.......bei Ersol hat dies doch auch so geklappt.......sind den Anlegern 1% zu wenig und sie verkaufen lieber schon jetzt (Stichwort Opportunitätskosten)?.......verkaufen sie, da jetzt die Phantasie eines höheren Gebots raus ist?.......es ist heute sehr hoher Umsatz in Conti......d.h. es wollen viele kaufen aber es gibt auch immer wieder Anleger die Stücke anbieten.......warum frag ich mich!?.......Conti will ja nicht über 49,9% kommen......haben sich aber aktuell schon 8% Aktien +28% über Swaps gesichert.......verkauft da etwa Schaeffler, um am Ende nicht über die maximalen 49,9% zu kommen?

      Das Angebot steht.......was ich erwarte ist, dass der Kurs bis zum Ende der Frist, also Mitte September, schrittweise bis 75€ steigt......denn wer würde einen Tag vor Angebotsfrist nicht noch schnell zugreifen um praktisch risikolos ein Prozent einzustreichen!?

      Fragen über Fragen......wie stehen andere dazu?.....Bin gespannt! :)

      Grüße, Stochastic
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:25:16
      Beitrag Nr. 737 ()
      manager-magazin.de, 21. August 2008, 13:58 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/personalien/0,2828,5734…
      CONTINENTAL

      Neumann wird Wennemer-Nachfolger - Krause Finanzvorstand

      Von Sören Jensen

      Conti bekommt mit Schaeffler einen neuen Eigentümer - und neue Chefs. Technologie-Vorstand Karl-Thomas Neumann wird nach Informationen von manager-magazin.de Nachfolger von Konzernlenker Manfred Wennemer. Den Posten des Finanzvorstandes übernimmt der erst 32-jährige Michael Krause.


      Hamburg - Nach der Zustimmung des Aufsichtsrats der Continental AG zum Einstieg der Schaeffler-Gruppe sollen am kommenden Samstag in einer weiteren Sitzung des Kontrollgremiums der Nachfolger von Konzernchef Manfred Wennemer (60) und ein neuer Finanzvorstand berufen werden. Vorstandsvorsitzender soll nach Informationen von manager-magazin.de der derzeitige Technologie-Vorstand Karl-Thomas Neumann (47) werden. Als Finanzvorstand ist Michael Krause (32) vorgesehen, aktuell Chief Financial Officer (CFO) des Geschäftsfeldes Supply Chain Mainland Europe innerhalb des Logistikbereichs der Deutschen Post .


      Chancen auf die Wennemer-Nachfolge, die nach dessen für Ende August angekündigtem Rücktritt früher akut wird als geplant, hatte sich auch der amtierende Finanzchef Alan Hippe (41) ausgerechnet, der ursprünglich innerhalb des Conti-Vorstands zunächst ein anderes Ressort übernehmen sollte. Angedacht war, dass Hippe sich in der neuen Position auf die Aufgabe als Konzernchef vorbereiten sollte. Wenn nun stattdessen Neumann zum Conti-Primus berufen wird, dürfte Hippe den Konzern verlassen.

      In der jüngsten Sitzung des Aufsichtsrates, die bis um ein Uhr in der Nacht zum Donnerstag dauerte, präsentierte sich die Anteilseignerseite gespalten. Ein Teil der Mitglieder wollte Wennemers Rücktritt nicht akzeptieren und forderte stattdessen den Rückzug des Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus von Grünberg (66), der den Einstieg der Schaeffler-Gruppe frühzeitig befürwortet hatte. Von Grünberg, der von der Arbeitnehmerseite gestützt wird, lehnte einen Rücktritt jedoch ab.


      Der künftige Konzernchef Neumann war vor 2004 im VW-Konzern Bereichsleiter Elektrik und Elektronik der Markengruppe Volkswagen sowie verantwortlich für die konzernweiten Elektronikmodule.

      Der Kandidat für den Posten des Finanzvorstands, Michael Krause, war vor zwei Monaten angesprochen worden – noch bevor die Schaeffler-Gruppe ihr Übernahmeinteresse für Continental bekundet hatte. Mit von Grünberg und Wennemer war sich Krause offenbar schnell einig geworden. Er selbst war am Donnerstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Krause war vor seiner Zeit bei der Post Finanzchef des KarstadtQuelle-Versandbereichs Primondo (Quelle, Neckermann, Spezialversender), davor in gleicher Funktion bei der Transformatoren-Division von Siemens .

      Ihm wird nachgesagt, dass er schon länger in die Industrie zurückkehren möchte. Insofern kommt der Posten bei Conti seinem Wunsch entgegen. Krause hatte sich 2005 in dem von manager magazin und der Unternehmensberatung McKinsey veranstalteten Wettbewerb "CEO of the Future" unter 19.000 Mitbewerbern als Sieger durchgesetzt.
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      schrieb am 21.08.08 14:31:53
      Beitrag Nr. 738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.795.324 von Dale77se am 21.08.08 14:09:25Wie Schaeffler Conti-Aktien wieder loswird

      Von Matthias Kaufmann und Kai Lange


      Am Markt herrscht Unsicherheit, ob Schaeffler tatsächlich für alle angedienten Conti-Aktien 75 Euro zahlen wird - schließlich soll die Beteiligung auf höchstens 49,9 Prozent beschränkt werden. Doch Schaeffler dürfte Anleger in Kürze beruhigen - eventuell überzählige Aktien werden an Banken weitergereicht.







      Hamburg - Die Entscheidung fiel in der Nacht. Am Donnerstag um 1:21 Uhr gab Conti eine Ad-hoc-Mitteilung heraus, genau zehn Minuten später die nächste. Man sei sich über den Einstieg Schaefflers einig geworden, hieß es in der ersten. Conti-Vorstand Manfred Wennemer bittet um seinen Ausstieg, besagte die zweite.


      Wenig später teilte Schaeffler mit, die Gruppe habe mit Continental eine Investorenvereinbarung geschlossen. Der Vereinbarung zufolge bessert Schaeffler seine Offerte von bisher 70,12 Euro um sieben Prozent auf 75 Euro je Aktie auf - damit wird der gesamte Conti-Konzern mit rund zwölf Milliarden Euro bewertet.

      Die Aktionäre haben unverändert bis zum Ablauf der "weiteren Annahmefrist" am 16. September Gelegenheit, das Angebot anzunehmen, heißt es in der Mitteilung.

      Kurs bleibt deutlich unter 75-Euro-Angebot

      So weit, so gut. Allein die Börse schien der Investorenvereinbarung nicht zu trauen: Der Aktienkurs von Continental fiel am Donnerstagmittag wieder unter die Marke von 74 Euro, nachdem er zunächst deutlich zugelegt hatte.

      Der Logik folgend müsste die Conti-Aktie eigentlich bei knapp 75 Euro notieren, denn dies ist der Preis, den Schaeffler offenbar bis zum 16. September in bar für jede angediente Conti-Aktie zahlen will - ohne, dass für den Conti-Aktionär dabei Kosten oder Gebühren anfallen, wie es auf der Schaeffler-Homepage heißt.

      Die Spesen der depotführenden Banken würden über eine gesonderte Ausgleichszahlung durch Schaeffler beglichen. Wer also jetzt Conti-Aktien für 73,80 Euro kauft, bekommt für diese in rund vier Wochen 75 Euro in bar, ohne Abzug weiterer Gebühren. Börsianer blieben dennoch zurückhaltend.

      Der Grund dafür liegt in einem weiteren Detail der Investorenvereinbarung. Die Schaeffler Gruppe hat zugesagt, ihr Engagement bei Continental innerhalb der nächsten vier Jahre auf eine Minderheitsbeteiligung von bis zu 49,9 Prozent zu beschränken. Schaeffler hält bereits rund 8 Prozent an dem Autozulieferer und hat kein Interesse daran, mehr als weitere 41,9 Prozent bei sich zu versammeln.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:35:24
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.795.618 von muschelsucher am 21.08.08 14:31:53Fortsetzung:


      Bleiben Anleger auf ihren Aktien sitzen?

      Was also passiert, wenn freie Aktionäre der Schaeffler-Gruppe nun mehr Aktien anbieten, als Schaeffler für seine Beteiligung von maximal 49,9 Prozent benötigt? Ist garantiert, dass alle Aktionäre, die Schaeffler ihre Aktien anbieten, dafür auch 75 Euro in bar bekommen?

      Continental: Die Sorge, dass Schaeffler nicht alle angedienten Aktien annimmt, sind nach Aussagen aus Finanzkreisen unbegründet



      In Finanzkreisen kursieren verschiedene Optionen. Möglicherweise könnte Schaeffler das Angebot "reportieren" und nur einen Teil der angedienten Aktien annehmen, begründete ein Analyst die Zurückhaltung der Börsianer. Sprich: Wer Schaeffler 1000 Conti-Aktien für 75 Euro je Aktie anbieten will, werde möglicherweise nur 500 Aktien bei Schaeffler los.

      Diese Variante würde für Conti-Aktionäre erhebliche Risiken bergen: Denn sollte bekannt werden, dass viel mehr Aktionäre Schaeffler ihre Aktien andienen haben, als Schaeffler tatsächlich annimmt, sprechen Börsianer von einem technischen "stock overhang". Das Risiko, dass die Conti-Aktie nach Ablauf der Angebotsfrist am 16. September deutlich fällt, wäre groß. "Viele Aktionäre wollen dieses Risiko nicht eingehen und verkaufen ihre Aktien lieber jetzt gleich an der Börse", sagt der Analyst, der nicht genannt werden will.

      "Jeder Aktionär bekommt 75 Euro in bar"

      Doch diese Sorge dürfte Schaeffler in Kürze den Aktionären nehmen. Alles läuft darauf hinaus, dass Schaeffler jedem Aktionär, der seine Aktien fristgerecht anbietet, 75 Euro in bar je Aktie zahlen wird. Dies bestätigte eine mit der Transaktion vertraute Person am Donnerstag manager-magazin.de.

      Demnach werde Schaeffler zunächst alle angebotenen Aktien zu 75 Euro annehmen und den Anteil, der die Schwelle von 49,9 Prozent übersteigt, wieder an Finanzinstitute weiterveräußern. Diese würden sich verpflichten, die Conti-Aktien innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren "marktschonend" wieder zu verkaufen, Schaeffler aber zusichern, dass die Aktien nicht unter einem Preis von 75 Euro verkauft werden. "Wenn Schaeffler ein Angebot von 75 Euro pro Conti-Aktie unterbreitet, wird dies auch für alle Aktionäre gelten", hieß es in Finanzkreisen. Eine entsprechende Mitteilung von Schaeffler wird in Kürze erwartet.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 17:25:09
      Beitrag Nr. 740 ()
      Hallo,
      mal eine kurze Frage.

      Habe letzte Woche Conti gekauft. Bekomme ich jetzt automatisch Post von meiner Bank mit den Veräußerungsangebot?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 17:36:16
      Beitrag Nr. 741 ()
      Wenn Schaeffler 49,9 Prozent der Anteile übernimmt, schon jetzt aber über 8 Prozent verfügt plus 28 Prozent über Optionen, fehlen noch rund 14 Prozent. Danach ist Schluss. Die Aktie wird danach fallen. Denn was hat das Papier bislang getrieben? Übernahmespekulationen! Die sind jetzt raus. Für andere Investoren ist Conti damit uninteressant.
      McM
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 19:39:36
      Beitrag Nr. 742 ()
      Übernahme: Geht Continental an Gazprom?

      Angeblich soll bei Continental alles beim Alten bleiben. Ex-Kanzler Schröder soll das garantieren. Börsianer schmunzeln und fragen: Wann geht Conti an Gazprom?


      http://www.mmnews.de/index.php/20080821838/MM-News/Ubernahme…
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 20:26:21
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.799.813 von allexx am 21.08.08 19:39:36das von schäffler abgegebene übernahmeangebot richtet sich an alle aktionäre und kann nicht eingeschränkt werden, selbst wen schäffler wollte.

      insoweit sind natürlich risikolose 2 % in weniger als einem monat nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 03:19:06
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.798.308 von McMillionär am 21.08.08 17:36:16FALSCH!
      Lies das mal hier genau:
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,573…

      Alle bekommen die 75 EUR und wenn Schaeffler mehr als 49,9% der Papiere bekommt, dann werden die überschüssigen Papiere geswapped!

      Steht alles in dem Artikel, GENIAL eingefädelt und meine Hochachtung an Frau Schaeffler!

      Die Banken halten die Papiere 5 Jahre lang und verkaufen nichts unter 75 ohne Schaefflers Zustimmung - das kommt einer Komplettübernahme mit Zeitverzug gleich und die dummen Analysten und Fondsmanager raffen es nicht und haben die letzten Tage für bis zu 2 EUR weniger verkauft :laugh: Die sollte man alle restlos feuern, denn die sind ihr Geld nicht wert - steht aber auf einem anderen Blatt.

      Ergo: WENN Schaeffler sagen wir mal die kompletten restlichen Papiere angedient bekommen sollte, dann ist die Anzahl der am Markt verfügbaren Stücke verschwindend gering und Conti wird nicht mehr groß unter 75 fallen (also zwischen 70 und 75 bleiben).

      Was folgt daraus: definitiv kein Crash der Aktie, eher das Gegenteil. Und was passiert erstmal, wenn der Markt wieder dreht?
      Ich gebe kein Stück her von dem, was ich noch habe - das wird eine Langfristinvestition inkl. Squeeze-Out Phantasie in ein paar Jahren. In der Zwischenzeit gibt es noch Dividenden etc. - das Leben ist schön ;)
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 07:40:49
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.803.465 von MTCElementleader am 22.08.08 03:19:06GENIAL eingefädelt und meine Hochachtung an Frau Schaeffler!

      ...das muss ich auch sagen, die ganze Übernahme ist komplett vorausberechnet ,es wurde gut geplant und ist aus Sicht von Schaeffler gut gelaufen..

      ich mache mir auch keine Sorge um den Aktienkurs..es wird einen Squeeze-out geben, sobald das möglich ist, dann erhalten die, die durchgehalten haben den tatsächlichen Wert von Continental..und der wird unter der "Kontrolle" von Schaeffler in jedem Fall erhalten bezw. eher gesteigert werden!
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 10:36:32
      Beitrag Nr. 746 ()
      ja, der Deal wurde genial eingefädelt und dürfte Familie Schäffler
      in der Liste der reichsten deutschen kräftig nach oben bringen.

      Um den Conti-Aktienkurs mache ich mir dagegen schon sorgen. Der ist zwar auch nach meiner Meinung nach unten abgesichert, wird aber auch nicht nach oben gehen, sondern im aktuellen Range festgepflegt werden, da Schäfflers keinerlei Interesse daran haben dürften mehr als unbedingt nötig für die Aktien zahlen zu müssen.

      Eingesammelt wird vermutlich zu Kursen zwischen 65-75, während der wahre Wert der Aktien deutlich höher sein dürfte.

      Höhere Kurse sind aber nicht zu erwarten, da dann nicht nur der AV sondern auch der neue VV am Gängelband der familie Schäffler hängen dürften, also die Unternehmensmeldungen auch entsprechend "vorsichtig" formuliert sein dürften. Die richtige Entwicklung der Firma dürften dann nur noch Familie Schäffler und evtl. ein paar Banken mitkiregen, die aber auch zur Verschwiegenheit verdonnert sein sollten.

      Für den Normalo-Aktionär beginnt befürchte ich ab jetzt der "Blindflug".

      Erst beim Squeeze Out muß die Decke ein wenig gelüfftet werden.
      Dies kann aber noch etliche Jahre in der Zukunft liegen. Drinbleiben lohnt also nur für Leute mit sehr langem Atem.

      Zwischenzeitlich kann man Conti für die nächste Zeit allerdings auch als sicheren Hafen wählen bis die Weltwirtschaft wieder anzieht.

      Gruß

      doofimschuh
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 11:36:23
      Beitrag Nr. 747 ()
      Das ist ja lustig. Was passiert denn, wenn Merrill nicht an Schaeffler verkauft, wenn sie nicht verpflichtet sind? Soeben gemeldet:

      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat den Weg für die Übernahme eines weiteren Aktienpaketes an der Continental AG geebnet. Der Wälzlagerhersteller hat die Swap-Geschäfte mit Merrill Lynch gekündigt, wie Schaeffler am Freitag mitteilte. In Folge dessen muss die Investmentbank rund 28% an Continental-Aktien zu einem wirtschaftlich sinnvollen Preis verkaufen.

      Schaeffler kann sich gute Chancen ausrechnen, dass ihnen die Aktien angeboten werden, obwohl die Herzogenauracher darauf hinweisen, dass die Bank nicht verpflichtet ist, an Schaeffler zu verkaufen. Der aktuelle Börsenkurs liegt jedoch knapp unter 74 EUR pro Conti-Aktie, während Schaeffler inzwischen 75 EUR bietet.

      Webseiten: http://www.conti-online.com http://www.schaeffler-gruppe.de - Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 112, katharina.becker@dowjones.com DJG/kat/cbr (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 12:21:26
      Beitrag Nr. 748 ()
      Wenn man davon ausgeht, dass Schaeffler nahezu den kompletten Free-Float angedient bekommt, diese Aktien bei Banken geparkt und nicht verkauft werden, ist der Kurs später beliebig manipulierbar. Niedrige Kurse machen für Schaeffler keinen Sinn, also sehr wahrscheinlich, dass sie ihre Bilanzen durch hohe Kurse aufbessern, ähnlich wie es Porsche bei VW getan hat. Noch hat dieses Szenario niemand in Planung. Aber mich würden dreistellige Kurse noch in diesem Jahr nicht wundern.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 13:25:51
      Beitrag Nr. 749 ()
      22.08.2008 - 12:41



      Gewerkschaften und Schaeffler unterzeichnen Erklärung zu Continental

      HANNOVER/HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der künftige Conti-Großaktionär Schaeffler und die Gewerkschaften haben eine Erklärung zum Einstieg des fränkischen Familienunternehmens beim Autozulieferer Continental unterzeichnet. Darin sichert die Schaeffler-Gruppe erneut den Erhalt der Arbeitsplätze zu und gibt weitere Zusagen ab. So solle das Unternehmen nicht zerschlagen werden, der Konzernsitz und zentrale Funktionen sollen erhalten sowie Tarifverträge unangetastet bleiben.

      Die Erklärung, die die Gewerkschaften IG Metall und IG BCE am Freitag in Hannover veröffentlichten, folgt den Zusagen, die Schaeffler bereits in der Vereinbarung der beiden Unternehmen abgegeben hatte. Die Regelungen gelten unbefristet und können frühestens 2014 gekündigt werden. IG BCE-Vorstand und Vize- Aufsichtsratschef Werner Bischoff begrüßte die Vereinbarung als "einen wichtigen Schritt in eine neue Ära bei Continental". Damit sei eine gute Basis für die weitere Zusammenarbeit gelegt. IG-Metall Bezirksleiter Hartmut Meine wertete sie als Zeichen dafür, dass der neue Großaktionär um einen kooperativen Stil mit Beschäftigten, Betriebsräten und Gewerkschaften bemüht sei.

      Nach intensiven Gesprächen hatten sich Conti und Schaeffler in der Nacht zum Donnerstag auf ein Gesamtpaket zum Engagement des Familienunternehmens in dem DAX-Konzern geeinigt. Schaeffler erhöhte sein Übernahmeangebot an die Aktionäre auf 75 Euro je Aktie und machte umfangreiche Zusagen. Conti-Chef Manfred Wennemer, der den Einstieg von Anfang an heftig bekämpft hatte, scheidet zum 31. August aus dem Amt. Sein Nachfolger soll kurzfristig bestellt werden, möglicherweise schon am Wochenende. Als Kandidaten gelten Finanzvorstand Alan Hippe und Technikvorstand Karl-Thomas Neumann.

      /ta/DP/tw
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 15:22:51
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.808.953 von George.W.Bush am 22.08.08 11:36:23... Was passiert denn, wenn Merrill nicht an Schaeffler verkauft, wenn sie nicht verpflichtet sind?

      ... obwohl die Herzogenauracher darauf hinweisen, dass die Bank nicht verpflichtet ist, an Schaeffler zu verkaufen. ...

      jaja... hast du dich noch nicht gefragt, warum der kurs gestern bei 73,80 festklemmte, obwohl Schaeffel 75 € bietet und gestern das größte handelsvolumen seit anno dazu mal (16 mio. shares) registriert wurde?????

      irgendwer kauft große pakete, irgendwer verkauft große pakete und beide parteien scheinen sich über den preis einig zu sein!!!! :rolleyes::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 15:36:51
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.809.473 von Nuclear_Winter am 22.08.08 12:21:26Aber mich würden dreistellige Kurse noch in diesem Jahr nicht wundern.

      mein tipp sind 100-115 ...

      hat jemand lust auf ein cashsettlet-equity-swap???? :laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 17:23:13
      Beitrag Nr. 752 ()
      was ich nicht kapiere, ist der nach wie vor bestehende, hartnäckige Abschlag von rund 1,5% auf den - angeblich garantierten - Angebotspreis; auch wenn man davon ausgeht, dass eine Auszahlung erst in rund einem Monat erfolgen wird, entspräche das aufs Jahr umgerechnet einer Rendite von knapp 20%, und das angeblich vollkommen risikolos.

      immer wenns an der Börse was "geschenkt" gibt, erwacht mein Misstrauen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 11:49:54
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.814.594 von goldenretriever101 am 22.08.08 17:23:13Dieser Abschlag mir auch ein Rätsel. Vielleicht haben die momentanen Verkäufer völlig andere Einstiegskurse als ich oder spielen einfach in einer anderen Liga. Der Preis scheint aber tatsächlich – ohne anfallende Verkaufskosten - garantiert zu sein.

      muschelsucher und MTCElementleader haben ja schon auf die Seite vom manager-magazin verwiesen und dort ist ein Bericht vom 22.8 der die Infos bestätigt:

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,573847,00.…

      und ganz direkt auf der
      www.schaeffler-angebot.de Seite findet man u.a. in den News folgende Pressemitteilung:


      Schaeffler hat Swap-Geschäft gekündigt
      Angebotspreis von 75 Euro gilt für alle Continental-Aktien
      Veräußerung von Aktien über 49,99 Prozent über Finanzinstitute möglich

      HERZOGENAURACH, 22.08.2008 – Die Schaeffler KG hat das Swap-Geschäft (Total
      Return Equity Swap) über Continental-Aktien, das am 17. März 2008 mit Merrill Lynch
      International abgeschlossen wurde und in der Angebotsunterlage in Ziffer 6.8 dargestellt
      ist, am 21. August 2008 gekündigt. Die Folgen der Kündigung sind in Ziffer 6.8 der Angebotsunterlage
      beschrieben.
      Ebenfalls am 21. August 2008 hat die Schaeffler KG eine Continental-Aktie zum Preis
      von EUR 75,00 erworben. Die Schaeffler KG ist daher gesetzlich verpflichtet, sämtlichen
      Continental-Aktionären, die das Angebot der Schaeffler KG zum Erwerb ihrer Continental-
      Aktien bisher angenommen haben oder es noch annehmen werden, EUR 75,00 je
      Continental-Aktie zu zahlen. Continental-Aktionäre, die das Angebot bereits wirksam angenommen
      haben, brauchen keine Handlungen vorzunehmen, um nach Maßgabe der
      Bedingungen und Bestimmungen des Angebots den Angebotspreis in Höhe von EUR
      75,00 je Continental-Aktie zu erhalten. Die Fristen für die Annahme des Angebots werden
      hierdurch nicht berührt. Die Annahmefrist endet weiterhin am 27. August 2008, 24:00 Uhr
      (Ortszeit Frankfurt am Main), die weitere Annahmefrist voraussichtlich am 16. September
      2008, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main).
      Die Schaeffler KG wird ihre Beteiligung an Continental innerhalb der nächsten vier Jahre
      gemäß einer am 20. August mit der Continental Aktiengesellschaft sowie Frau Maria-
      Elisabeth Schaeffler, Herrn Georg F.W. Schaeffler und Herr Bundeskanzler a.D. Dr. Gerhard
      Schröder abgeschlossenen Investorenvereinbarung auf maximal 49,99% des
      stimmberechtigten Grundkapitals von Continental beschränken, soweit nicht der Vorstand
      von Continental einer höheren Beteiligung zustimmt. Diese vertragliche Vereinbarung
      ändert jedoch nichts daran, dass sich das Angebot der Schaeffler KG auf alle Continental-
      Aktien bezieht. Soweit nach Ablauf der Annahmefrist bzw. nach Ablauf der weiteren
      Annahmefrist feststeht, dass diese maximale Beteiligung der Schaeffler KG an Continen
      tal nach Vollzug des Übernahmeangebotes überschritten würde, hat
      die Möglichkeit, Continental-Aktien an Finanzinstitute zu veräußern, die
      einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren marktschonend weiterveräußern.
      Laufzeit der Vereinbarungen mit den Finanzinstituten, werden die
      Zustimmung von Schaeffler nicht unter EUR 75,00 weiterveräußert.

      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 15:40:29
      Beitrag Nr. 754 ()
      .08.2008 15:13
      DGAP-Adhoc: Continental AG (deutsch)


      Continental AG: Aufsichtsrat beruft Dr. Karl-Thomas Neumann zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Continental AG; Dr. Alan Hippe übernimmt Position des stellvertrenden Vorstandsvorsitzenden

      Continental AG (News/Aktienkurs) / Personalie

      23.08.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Hannover, 23. August 2008. Der Aufsichtsrat der Continental AG hat am Samstag in Hannover folgende Personalentscheidungen getroffen. Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wurde mit Wirkung zum 1. September Dr. Karl-Thomas Neumann (47) berufen. Er ist seit Oktober 2005 Mitglied des Continental-Vorstands und tritt die Nachfolge von Manfred Wennemer (60) an, dessen Bitte um vorzeitige Auflösung seines Mandats mit Wirkung zum 31. August 2008 der Aufsichtsrat entsprochen hat.

      Vorstandsmitglied Dr. Alan Hippe (41) wurde gleichzeitig zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt. Er ist für die Pkw-Reifen-Division und das Finanzressort der Continental AG zuständig. Ab 1. Oktober wird er zusätzlich für die Division ContiTech verantwortlich zeichnen. Zu diesem Zeitpunkt geht der bisherige ContiTech-Vorstand Gerhard Lerch (65) in den Ruhestand. 23.08.2008 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: Continental AG Vahrenwalder Straße 9 30165 Hannover Deutschland Telefon: +49 (0)511 938-1068 Fax: +49 (0)511 938-1080 E-Mail: ir@conti.de Internet: www.conti.de ISIN: DE0005439004 WKN: 543900 Indizes: DAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hannover, Hamburg, Luxembourg, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf; Terminbörse EUREX; Auslandsbörse(n) SWX, Wien

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE0005439004

      AXC0002 2008-08-23/15:11
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 16:02:56
      Beitrag Nr. 755 ()
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/184/307139/text/

      <Ausschnitt>
      ----------------------------------------------------------------
      Conti-Aktie bleibt im Dax
      Der Conti-Aktie droht nach Einschätzung von Experten auch für den Fall einer rund 50-prozentigen Beteiligung von Schaeffler kein Abstieg aus dem Dax. Schaeffler ist zunächst mit bis zu 49,99 Prozent an dem Konzern aus Hannover beteiligt. "Es wäre nach derzeitigem Stand ein Festbesitz von 83 Prozent nötig, damit Conti den Dax verlassen müsste", erklärte LBBW-Analystin Anke Platzek.

      Nach Angaben ihres Kollegen Jörg Rahn von MM Warburg bleiben 50 Prozent des Aktienkapitals breit gestreut, falls Schaeffler die angestrebte Marke erreicht. Ein rund 50-prozentiger Streubesitz entspreche einer Marktkapitalisierung von rund sechs Milliarden Euro. "Für einen Abstiegsplatz wären im Moment rund drei Milliarden Euro nötig", rechnete Platzek vor.
      ---------------------------------------------------------------
      <Ausschnittende>

      kann das jemand mal nachrechnen??? ;)
      sollte das zutreffen, wäre der einzige grund für evtl. kursverluste nach vollzug der übernahme obsolet...

      100-115 wir kommen... :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 17:08:10
      Beitrag Nr. 756 ()
      ... und was heißt das jetzt:confused:


      " ....Soweit nach Ablauf der Annahmefrist bzw. nach Ablauf der weiteren
      Annahmefrist feststeht, dass diese maximale Beteiligung der Schaeffler KG an Continen
      tal nach Vollzug des Übernahmeangebotes überschritten würde, hat
      die Möglichkeit, Continental-Aktien an Finanzinstitute zu veräußern, die
      einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren marktschonend weiterveräußern.
      Laufzeit der Vereinbarungen mit den Finanzinstituten, werden die
      Zustimmung von Schaeffler nicht unter EUR 75,00 weiterveräußert.
      "

      => heißt das jetzt, dass die überschüssigen Aktien(alles über 49,9 %) nicht unter 75 euro vertickt werden dürfen???
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 18:17:49
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.826.984 von Clock17 am 23.08.08 17:08:10das heißt, daß sie die evtl. überschüssigen anteile, die über die beteiligungsgrenze von 49,99% hinausgehen, an banken zu 75 € durchreichen und diese während einer bestimmten laufzeit von 5 jahren die aktien nur am markt verkaufen können, wenn der kurs höher als 75 € steht - andernfalls benötigt die bank die zustimmung von schaeffel...
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 09:20:43
      Beitrag Nr. 758 ()
      25.08.2008 - 06:28

      Conti-Aufsichtsrat wählt Finanzvorstand Mitte September - HB


      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Nach der Wahl von Technikvorstand Karl-Thomas Neumann zum Vorstandsvorsitzenden wird der Automobilzulieferer Continental AG einen neuen Finanzvorstand im September benennen. "Ein neuer Finanzvorstand ist noch zu bestellen. Ich gehe davon aus, dass wir das Mitte September im Aufsichtsrat entscheiden", sagte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Werner Bischoff dem "Handelsblatt" (HB-Montagausgabe).

      Am Samstag hatte der Conti-Aufsichtsrat Neumann ab September zum Nachfolger von Manfred Wennemer an die Konzernspitze berufen. Der amtierende Finanzvorstand Alan Hippe wurde mit dem neu geschaffenen Posten des Stellvertreters betraut und wird dem Bericht des Handelsblatts zufolge zumindest zwei Divisionen operativ führen.


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      schrieb am 25.08.08 09:22:28
      Beitrag Nr. 759 ()
      Ich denke, Conti ist zwar eine gute Aktie, wird aber in den nächsten Jahren bei Kursen um die 75 stagnieren.
      Schaeffler will mehr, darf aber nicht. Einen höhreren Kurs will Schaeffler auch nicht, da sonst die restlichen "%" teurer werden.

      Plan B:" Schaeffler sichert sich langsam aber sicher durch "krumme" Geschäfte nochmal 20-30 %.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 09:29:21
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.843.510 von keinGeldmehr am 25.08.08 09:22:28Die restlichen werden nicht teuer, weil die bei den Banken liegen. Schaeffler sichert sich quasi durch diese Vereinbarung alle angedienten Aktien zu 75 Euro. Die Aktien, die zuviel angedient werden, parken bei den Banken, bis sie später an Schaeffler gehen werden. Ein genialer Coup.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 10:20:30
      Beitrag Nr. 761 ()
      Meines Erachtens resultiert die Differenz aus dem aktuellen Kurs (knapp unter 74,00 €) und den 75,00 € aus dem Risiko, daß sich die kartellrechtlichen Zustimmungen theoretisch noch um einige Monate verzögern oder gar den ganzen Deal zum Platzen bringen können. Der Kaufpreis muß nämlich IMHO erst gezahlt werden, wenn das unter Dach und Fach ist. Lest mal die Angebotebedingungen genau...;)

      MfG

      Generalzocker
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 10:37:49
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.844.447 von Generalzocker am 25.08.08 10:20:30Kartellrisiko und Finanzierungskosten sind der Abschlag momentan. Sobald vom Kartellamt das grüne Licht kommt und der Zahlungszeitpunkt bekannt wird, reduziert es sich auf die reinen Finanzierungskosten.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 14:56:42
      Beitrag Nr. 763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.844.727 von MTCElementleader am 25.08.08 10:37:49könnte es vielleicht auch noch ein spielchen seitens schaeffel und der banken sein???
      ... um noch ein paar aktionäre dazu zu bewegen aktien anzudiehnen

      sicher hat schaeffel nur 36%... bis 49,99% dürfen sie, d.h. 13,99% fehlen zur investitionsgrenze...

      würde der kurs jetzt wesentlich darüber notieren, z.b. 80€ würde niemand andiehnen...

      m.e. hofft schaeffel auf den einstieg von ein paar spekulanten die 1,20 € / pro Aktie 1 tag vor ende des übernahmeangebots mitnehmen wollen und somit noch ein paar mehr aktien abfischen...

      schaeffel selbst darf ja nicht höher als zu 75€ zukaufen, um an die grenze zu 49,99% zu kommen...

      oder????
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 19:12:40
      Beitrag Nr. 764 ()
      25.08.2008 - 14:05

      Sal. Oppenheim belässt Continental auf 'Reduce'


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Sal. Oppenheim hat die Einstufung für die Aktie von Continental vor dem Hintergrund
      der Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe auf "Reduce" und den fairen Wert auf 78,00 Euro belassen.

      Schaeffler habe mit Investmentbanken vereinbart, dem fränkischen Familienunternehmen alle Conti-Aktien zu verkaufen,
      die nicht Teil des 49,99-Prozent-Anteils von Schaeffler an Conti sind, schrieb Analyst Jens Schattner
      in einer Studie vom Montag. Er halte daher einen Aktienüberhang für möglich, sollten die Banken die
      Conti-Aktien am Markt an Schaeffler verkaufen.
      Ein Überhang würde jegliches Aufwärtspotenzial der Aktie begrenzen und
      das Risiko-Chancen-Profil negativ beeinträchtigen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 05:39:58
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.848.520 von Dale77se am 25.08.08 14:56:42Bin zwar nicht der MTC, aber ich antworte trotzdem mal:

      Es steht nirgendwo etwas von dem Preis zu dem Schaeffler irgendwann mal kaufen duerfte - aber sie haben sicherlich kein Interesse daran, dass der Kurs nun deutlich ueber 75 geht.

      Deswegen stellen sie einfach mal sagen wir mal 2-3 Mio Papiere in den Verkauf um die 74, weil sie dadurch dann vielleicht 6 Mio Papiere zu 75 angedient bekommen - die sie bei einem Preis ueber 75 niemals bekommen wuerden.

      Das ganze kostet dann vielleicht 2-3 Mio EUR, was aber bei einer Uebernahme im Bereich von 6 Mrd zu vernachlaessigen ist. Nur meine Meinung ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 14:45:53
      Beitrag Nr. 766 ()
      Schaeffler kauft Conti-Aktien außerhalb des Übernahmeangebots
      Dienstag, 26. August 2008, 11:21 Uhr
      Hannover (Reuters) - Die Schaeffler-Gruppe hat am Markt Continental-Aktien außerhalb des laufenden Übernahmeangebots für den hannoverschen Autozulieferer gekauft.

      Am Montag habe Schaeffler 128.461 Conti-Aktien zu einem Durchschnittspreis von 73,88 Euro erworben, teilte der fränkische Wälzlagerhersteller am Dienstag mit. Das entspricht 0,08 Prozent der Conti-Anteile. Ob Schaeffler weitere Aktien an der Börse kaufen werden, sagte ein Firmensprecher nicht.

      Die Frist für die Offerte endet am Mittwochabend. Nachdem Schaeffler nach der Einigung mit dem Management des Reifenherstellers eine Conti-Aktie zu 75 Euro gekauft hatte, muss das Unternehmen diesen Betrag allen Anlegern zahlen - auch wenn das Angebot offiziell weiter auf 70,12 Euro läuft.

      Schaeffler kommt bislang auf gut acht Prozent an Conti. Das Unternehmen kann aber über spezielle Wertpapiergeschäfte in den Besitz von weiteren 28 Prozent gelangen.


      Reuters 2007. Alle Rechte vorbehalten. Jede weitere Veröffentlichung oder Verbreitung von Reuters-Daten, etwa durch Framing oder ähnliche Methoden, ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Reuters ausdrücklich verboten. Reuters und das Reuters-Logo mit der Sphäre sind eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen der Reuters Group of Companies weltweit.

      Reuters-Journalisten sind dem Redaktionshandbuch von Reuters (Reuters Editorial Handbook) verpflichtet, das eine faire Darstellung und Offenlegung relevanter Themen vorschreibt.
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      schrieb am 26.08.08 14:47:37
      Beitrag Nr. 767 ()
      26.08.2008 10:41
      DGAP-DD: Continental AG
      DGAP-DD: Continental AG (News/Aktienkurs) deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ----------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Dr. Voss Vorname: Bernd

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Continental AG Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005439004 Geschäftsart: Verkauf Datum: 26.08.2008 Kurs/Preis: 75,00 Währung: EUR Stückzahl: 7000,00 Gesamtvolumen: 525000,00 Ort: außerbörslich
      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Continental AG Vahrenwalder Straße 9 30165 Hannover Deutschland ISIN: DE0005439004 WKN: 543900

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 26.08.2008

      <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a> ID 6983

      ISIN DE0005439004

      AXC0061 2008-08-26/10:40
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      schrieb am 26.08.08 21:06:47
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.864.338 von muschelsucher am 26.08.08 14:47:37Conti-Aufsichtsratsmitglied Voss verkauft Aktien an Schaeffler
      26.08 18:49
      HANNOVER (AWP International) - Continental-Aufsichtsratsmitglieder Bernd Voss verkaufte seine Conti-Aktien an Schaeffler. Der frühere Dresdner-Bank-Vorstand beabsichtige, seine 7.000 Papiere im Rahmen des Übernahmeangebots für 525.000 Euro zum Verkauf einzureichen, teilte Conti am Dienstag in Hannover mit. Die anderen Mitglieder des Aufsichtsrats und die Mitglieder des Vorstands würden dagegen weiterhin nicht beabsichtigen, ihre Aktien an Schaeffler zu verkaufenVoss war bis 2001 Finanzvorstand der Dresdner Bank und sitzt dort weiter im Aufsichtsrat. Die Bank gehört dem Vernehmen nach zu dem Konsortium, das Schaeffler bei der Vorbereitung der Conti-Offerte unterstützte. Das fränkische Familienunternehmen will bis zu 49,9 Prozent an Conti übernehmen und hatte sich im Vorfeld der Offerte bereits 36 Prozent über Swap-Geschäfte mit Banken abgesichert. Nach der Einigung mit der Conti-Führung am vergangenen Donnerstag bietet Schaeffler 75 Euro je Aktie. Die Annahmefrist läuft noch bis Mittwochabend. Danach wird es voraussichtlich eine weitere Annahmefrist bis 16. September geben./fj/wiz

      (Quelle: AWP)
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 18:41:37
      Beitrag Nr. 769 ()
      27.08.2008 - 11:10

      Schaeffler hält mittlerweile 16,07% an Continental


      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der Familienkonzern Schaeffler kommt beim Aufstocken seines Anteils an der Continental AG voran. Bis zum Dienstag hatte das Unternehmen Zugriff auf rund 16,07% des Hannoveraner Automobilzulieferers, wie die Herzogenauracher am Mittwoch mitteilten.

      Dabei wurden dem Unternehmen im Rahmen des derzeit laufenden Übernahmeangebots über 13 Mio Conti-Aktien angedient, was einem Anteil von 8,06% entspricht. Vorher hatte Schaeffler 3,06% an Conti über die Börse erworben und 4,95% über ein Tauschgeschäft von der Royal Bank of Scotland. Das Angebot läuft noch bis zum Berichtstag um Mitternacht deutscher Zeit, die weitere Annahmefrist endet voraussichtlich am 16. September.

      Am Dienstag wurde zudem ein Anteil von 0,08% an der Börse gekauft, der aber voraussichtlich erst am Donnerstag übertragen wird, wie Schaeffler mitteilte.

      Ende vergangener Woche hatte das Familienunternehmen, wie in den Angebotsunterlagen angekündigt, ein Swap-Geschäft mit der US-Investmentbank Merrill Lynch & Co Inc gekündigt. Dieses bezog sich auf rund 28% der Conti-Aktien. Für den geplanten und jetzt eingetretenen Fall der Kündigung wurde vereinbart, dass die Bank die Position in "wirtschaftlich sinnvoller Weise" auflöst. Die Andienung von Teilen oder des ganzen 28%-Pakets ist nicht ausgeschlossen.

      In der Nacht zu Donnerstag hatten sich Schaeffler und Continental über einen Einstieg der Franken geeinigt. Danach hat sich Schaeffler verpflichtet, das Engagement in den nächsten vier Jahren auf einen Anteil von nicht mehr als 49,99% zu beschränken. Diese Vereinbarung kann durch ein Votum des Continental-Vorstands aufgehoben werden.



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      schrieb am 27.08.08 19:37:51
      Beitrag Nr. 770 ()
      27.08.2008 18:47
      Continental: Ziele wegen schwachen Umfelds schwerer zu erreichen
      Der Autozulieferer Continental (News/Aktienkurs) <CON.ETR> hält trotz des sich abschwächenden wirtschaftlichen Umfeldes an seinen Jahreszielen fest. "Bisher haben wir keinen Grund, von unserem Ausblick abzurücken, aber es ist etwas schwerer geworden, die Ziele zu erreichen", sagte Finanzvorstand Alan Hippe am Mittwoch in Südafrika bei einer Telefonkonferenz mit Analysten. Im Juli und August sei das Marktumfeld auch für Conti schwieriger geworden. "Ich bin aber nicht wirklich besorgt über die Situation."

      Conti peilt im laufenden Jahr einen Umsatz von 26,4 Milliarden Euro an. Die um Abschreibungen auf den VDO-Kaufpreis bereinigte Umsatzrendite soll bei mindestens 9,3 Prozent liegen./fj/wiz

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      schrieb am 27.08.08 20:41:51
      Beitrag Nr. 771 ()
      Folgen eines Mantelkaufs, steuerliche Verlustvorträge gehen bei mehr als 25% anteilig unter, bei mehr als 50% voll...dafür muss Schaffler an Conti einen Ausgleich zahlen...( § 8c KStG neu)..bin gespannt, ob Schaeffler es schafft die Negativfolgen bezüglich der Kreditkonditionen zu verhandeln und in ihrem Sinne zu beeinflussen (andere Konditionen, wenn mehr als 50% an einen Erwerber übergehen.



      27.08.2008 19:51
      Continental rechnet mit Ausgleichszahlungen von Schaeffler
      Nach der Einigung mit Schaeffler rechnet der Autozulieferer Continental (News/Aktienkurs) <CON.ETR> mit mehr als 100 Millionen Euro an Ausgleichszahlungen des künftigen Großaktionärs. Von den am Donnerstag von Schaeffler zugesagten Ausgleichszahlungen von bis zu 522 Millionen Euro seien 122 für Belastungen vorgesehen, die auch ohne Mehrheitsübernahme entstehen, sagte Finanzvorstand Alan Hippe am Mittwoch in Südafrika bei einer Telefonkonferenz mit Analysten. Dabei handle es sich um den Wegfall steuerlicher Verlustvorträge, der bereits bei einer Beteiligung von 25 Prozent einsetze.

      "Ich gehe davon aus, dass sie mehr als 30 Prozent halten werden", sagte Hippe. Die zugesagten 122 Millionen Euro werde Conti dann "auf die Hand" bekommen. Weitere 400 Millionen Euro seien für Belastungen vorgesehen, die erst bei Überschreiten der 50-Prozent-Marke anfielen. Dabei handele es sich vor allem um Kosten für die dann fällige Neuaushandlung der Kredite, die Conti im vergangenen Jahr für den Kauf von Siemens<SIE.ETR> VDO aufgenommen hatte.

      In den Kreditverträgen hatten sich die Banken ein Sonderkündigungsrecht gesichert für den Fall, dass ein Investor mehr als 50 Prozent der Conti-Anteile übernimmt. Der gesamte Kredit wäre dann vorzeitig fällig, die Konditionen müssten komplett neu ausgehandelt werden. Es sei davon auszugehen, dass eine Refinanzierung im aktuellen Umfeld zu höheren Kosten führen würde, sagte Hippe. Conti war Ende Juni mit insgesamt 11 Milliarden Euro verschuldet. Die Kredite hatte Conti im vergangenen Sommer für die 11,4 Milliarden Euro schwere Übernahme von Siemens <SIE.ETR> VDO aufgenommen.

      Er gehe daher davon aus, dass Schaeffler, wie in der Vereinbarung von vergangenem Donnerstag zugesagt, unter 50 Prozent bleiben werde, sagte Hippe. "Über 50 Prozent zu gehen würde diese Change-of-Control-Klauseln in unseren Kreditverträgen auslösen - und das kann nicht im Sinne von Schaeffler sein", sagte Hippe. "Wir gehen aber davon aus, dass die Vorsichtsmaßnahmen von Schaeffler funktionieren werden." In der Vereinbarung mit Conti hatte sich Schaeffler am vergangenen Donnerstag verpflichtet, den Anteil bis 2012 unter 50 Prozent zu halten. Bei einem Verstoß seien in der Vereinbarung auch "Sanktionen und Strafen" vorgesehen, sagte Hippe. Über Einzelheiten sei aber Vertraulichkeit vereinbart worden.

      Die Obergrenze von 49,99 Prozent schließe auch indirekte Beteiligungen mit ein, sagte Hippe weiter. "Das beinhaltet auch alle Strukturen, über die wir zuvor heftig gestritten haben", sagte Hippe. Schaeffler hatte sich vor seinem Übernahmegebot bereits 36 Prozent der Conti-Aktien über Optionen und Swap-Geschäfte gesichert. Conti-Chef Manfred Wennemer hatte dies als "rechtswidriges Heranschleichen" kritisiert. Die von ihm angerufene Finanzaufsicht BaFin sah am Ende aber keine Meldepflichten verletzt. Wennemer erklärte nach der Einigung mit Schaeffler seinen Rücktritt zum Monatsende. Ab September wird Technikvorstand Karl-Thomas Neumann den Chefsessel übernehmen./fj/wiz
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 23:20:56
      Beitrag Nr. 772 ()
      16,07% + 28% = 44,07%

      Annahme: das Swap-Geschäft würde durch vollständige Lieferung der Aktien beglichen...

      je nachdem, wieviele noch andienen, wird schaeffler auf den 49,99% übersteigenden teil verzichten und stattdessen eine barausgleich bekommen...

      ich wiederhole mich: "der drops ist gelutscht"
      schaeffler wird die 49,99% locker vollbekommen :D

      damit hat man einen soliden großaktionär...
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 10:20:45
      Beitrag Nr. 773 ()
      Kann mir einer sagen, wann man das Geld im Depot gut geschrieben bekommt, wenn man das Angebot zu 75 Euro angenommen hat. Die Frist ist doch heute Nacht abgelaufen. Hab meine Aktien trotzdem noch im Depot???

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 10:36:52
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.887.408 von Spitzenrolli am 28.08.08 10:20:45Erstens ist die Frist noch nicht abgelaufen, zweitens dauert es ca. eine Woche nach Ablauf der Frist, bis der Geldeingang erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 10:41:50
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.887.690 von Nuclear_Winter am 28.08.08 10:36:52Esrtmal Danke!

      Aber wie habe ich dann das zu verstehen?

      Schaeffler kauft Conti-Aktien außerhalb des Übernahmeangebots
      Dienstag, 26. August 2008, 11:21 Uhr
      Hannover (Reuters) - Die Schaeffler-Gruppe hat am Markt Continental-Aktien außerhalb des laufenden Übernahmeangebots für den hannoverschen Autozulieferer gekauft.

      Am Montag habe Schaeffler 128.461 Conti-Aktien zu einem Durchschnittspreis von 73,88 Euro erworben, teilte der fränkische Wälzlagerhersteller am Dienstag mit. Das entspricht 0,08 Prozent der Conti-Anteile. Ob Schaeffler weitere Aktien an der Börse kaufen werden, sagte ein Firmensprecher nicht.

      Die Frist für die Offerte endet am Mittwochabend. Nachdem Schaeffler nach der Einigung mit dem Management des Reifenherstellers eine Conti-Aktie zu 75 Euro gekauft hatte, muss das Unternehmen diesen Betrag allen Anlegern zahlen - auch wenn das Angebot offiziell weiter auf 70,12 Euro läuft.

      Schaeffler kommt bislang auf gut acht Prozent an Conti. Das Unternehmen kann aber über spezielle Wertpapiergeschäfte in den Besitz von weiteren 28 Prozent gelangen.


      Reuters 2007. Alle Rechte vorbehalten. Jede weitere Veröffentlichung oder Verbreitung von Reuters-Daten, etwa durch Framing oder ähnliche Methoden, ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Reuters ausdrücklich verboten. Reuters und das Reuters-Logo mit der Sphäre sind eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen der Reuters Group of Companies weltweit.

      Reuters-Journalisten sind dem Redaktionshandbuch von Reuters (Reuters Editorial Handbook) verpflichtet, das eine faire Darstellung und Offenlegung relevanter Themen vorschreibt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 11:06:02
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.887.777 von Spitzenrolli am 28.08.08 10:41:50Die Frist endet am 16.09.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 11:07:22
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.887.408 von Spitzenrolli am 28.08.08 10:20:45Ich wollte von Schaeffler wissen, ob es für den Zeitpunkt der Barabfindung einen Unterschied macht, zum 27.8. oder 16.9. das Übernahmeangebot anzunehmen. Als Antwort erhielt ich: Das spielt keine Rolle, gezahlt wird erst, wenn die kartellrechtliche Genehmigung vorliegt. In dem Übernahmeschreiben von Consors steht dagegen: Mir/uns ist bekannt, dass nach Annahme des Angebotes die Gutschrift der Barleistung, voraussichtlich innerhalb von acht Bankarbeitstagen in Frankfurt a. M. nach Ablauf der Annahmefrist und Eintritt der bzw. Verzicht auf die Vollzugsbedingung erfolgt. Jetzt bin ich so schlau wie vorher.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 11:11:11
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.888.245 von Fred3 am 28.08.08 11:07:22wenn die kartellrechtliche Genehmigung vorliegt

      ...das kann ja noch Wochen/Monate dauern....
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 11:37:33
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.888.310 von Spitzenrolli am 28.08.08 11:11:11Es muss innerhalb von 8 Tagen nach Ende der Frist gezahlt werden. Die Auskunft der IR ist damit falsch.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 11:49:39
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.888.784 von Nuclear_Winter am 28.08.08 11:37:33bin gespannt auf den conti-verlauf die nächsten tage! ich spekuliere auf fallende kurse, habe mir daher einen opend end put reingelegt! gibts jemanden der in die gleiche richtung spekuliert?
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 12:16:40
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.889.029 von Boersianer123 am 28.08.08 11:49:39WKN des Puts bitte? Danke.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 12:20:37
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.889.029 von Boersianer123 am 28.08.08 11:49:39Bis zum 16.09. wird der Kurs eher steigen als fallen. Also völlig unsinnig, jetzt schon einen Put zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 12:44:35
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.889.619 von Nuclear_Winter am 28.08.08 12:20:37Was ist, wenn Schaeffler plötzlich meldet, dass sie genügend haben?
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 13:24:38
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.889.995 von Fred3 am 28.08.08 12:44:35Auch noch mal für dich ganz langsam: Das Übernahmeangebot gilt für ALLE Aktien. Schaeffler ist also verpflichtet, ALLE Aktien, die ihnen bis 16.09. angedient werden, auch abzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 13:58:46
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.889.619 von Nuclear_Winter am 28.08.08 12:20:37ich denke jedoch eher marginal!
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 13:59:24
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.889.995 von Fred3 am 28.08.08 12:44:35DB30R5
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:03:42
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.891.169 von Boersianer123 am 28.08.08 13:58:46Du denkst also, dass der Kurs marginal steigt, kaufst aber einen Put. Dazu fällt mir nichts mehr ein.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:19:10
      Beitrag Nr. 788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.891.255 von Nuclear_Winter am 28.08.08 14:03:42Das ist höhere Mathematik bzw. antizyklisches Handeln!
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 15:09:09
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.889.029 von Boersianer123 am 28.08.08 11:49:39Jetzt Puts zu kaufen, ist deutlich zu früh!
      Hast noch etwas mehr als zwei wochen Zeit dazu.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 15:30:47
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.892.336 von AngelikaGert am 28.08.08 15:09:09Wie lockt der Bauer seine Hühner? put, put, put...
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 16:34:22
      Beitrag Nr. 791 ()
      denke ich nicht! der put war noch falsch gepreist vor ein paar tagen, er hat bereits jetzt 6 % eingespielt ;) also kann nur weiter gehen mit put, put, put, :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 17:00:05
      Beitrag Nr. 792 ()
      28.08.2008 - 14:34

      M.M. Warburg belässt Continental bei 'Hold' - Ziel 75 Euro

      HAMBURG
      (dpa-AFX Analyser) - M.M. Warburg hat für die Aktien von Continental nach einer Telefonkonferenz die Einstufung bei "Hold" und das Kursziel bei 75,00 Euro belassen.

      Finanzchef Alan Hippe habe sich dabei neben der Einigung mit der Schaeffler-Gruppe auch zu den Geschäftsaussichten geäußert, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einem Kommentar am Donnerstag. Es sei "etwas schwieriger geworden, die Unternehmensziele zu erreichen". Trotz der Verschlechterung des Marktumfeldes halte er die angepeilten Ergebnisse für erreichbar.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 17:01:26
      Beitrag Nr. 793 ()
      28.08.2008 - 15:01

      Sal. Oppenheim belässt Continental bei 'Reduce' - Wert 78 Euro


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Das Bankhaus Sal. Oppenheim hat für die Aktien von Continental nach einer Telefonkonferenz die Einstufung bei "Reduce" und den fairen Wert bei 78,00 Euro belassen.

      Finanzchef Alan Hippe habe sich dabei neben der Einigung mit der Schaeffler-Gruppe auch zu den Geschäftsaussichten geäußert, schrieb Analyst Jens Schattner in einem Kommentar am Donnerstag. Er sei zunehmend zurückhaltend bezüglich des Konjunkturumfeldes, wodurch die angepeilte operative Gewinnmarge von 9,3 Prozent zunehmend bedroht sei
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 18:00:50
      Beitrag Nr. 794 ()
      29.08.2008 - 13:51


      Continental übernimmt türkischen Reifen-Händler Oltas

      HANNOVER
      (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental hat knapp 90 Prozent an dem türkischen Reifen-Händler Oltas übernommen. Die türkischen Wettbewerbsbehörden hätten dem jetzt zugestimmt, berichtete Conti am Freitag in Hannover.

      Oltas verkauft exklusiv Pkw- und Nutzfahrzeug-Reifen von Conti, Uniroyal und Barum in der Türkei. "Wir freuen uns sehr über die schnelle Freigabe. Jetzt können wir unsere Marktposition für Nfz- und Pkw-Reifen in der Türkei und in Osteuropa insgesamt Schritt für Schritt deutlich verbessern",sagte der künftige stellvertretende Conti-Vorstandschef Alan Hippe, der für das Reifen-Geschäft zuständig.

      Die Türkei gilt als einer der Wachstumsmärkte der nächsten Jahre in Europa, vor allem was das Geschäft mit Reifen für Nutzfahrzeuge angeht. Die Oltas SPA hat 2007 mit gut 65 Mitarbeitern rund 39 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet und verfügt über ein Händler- Netz mit über 200 Shops, das weiter ausgebaut werden soll.


      /ta/DP/das
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 12:58:17
      Beitrag Nr. 795 ()
      Habt Ihr schon das neue Angebot von Schaeffler über 75 € erhalten ?

      Ich habe das alte Angebot über 70 bzw. 71 € das am 27. 8. auslief
      nicht angenommen und warte jetzt auf das neue Angebot !

      Von meiner Bank habe ich bisher darüber noch keine Mitteilung
      bekommen .

      Gibt es überhaupt eine Mitteilung oder muß ich jetzt über die Börse
      verkaufen ?
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 14:38:06
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.917.529 von yifkowitsch am 30.08.08 12:58:17Also ich hab´s von Consors erhalten, bin mir aber nicht sicher, ob ich es annehme oder einfach meinen Stoppkurs nachziehe
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 18:31:24
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.917.529 von yifkowitsch am 30.08.08 12:58:17du kannst dein altes angebot annehmen (das zu 70,12)...

      da schaeffler über die börse 1 aktie zu 75€ erworben hat, sind sie verpflichtet allen aktionären diesen preis zu bezahlen ohne das es einer änderung der ursprünglichen angebotsunterlage bedarf...
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 22:03:13
      Beitrag Nr. 798 ()
      Hat jemand eine Vorstellung, wie sich der Conti-Kurs in den nächsten Monaten entwickeln könnte? Von was hängt das primär ab? Wird der Kurs in der Nähe der 75,- bleiben oder sich mit dem Marktumfeld mitenwickeln?

      Bin unschlüssig, ob ich das Angebot annehmen soll...
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 13:45:38
      Beitrag Nr. 799 ()
      Warum haben eigentlich die bis 27.8. angedienten Aktien eine andere WKN wie die bis 16.9.? Bekommen vielleicht die ersteren das Geld früher?
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 15:55:15
      Beitrag Nr. 800 ()
      01.09.2008 - 12:04

      Merrill Lynch senkt Ziel für Continental auf 60 Euro 'Underperform':(

      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Merrill Lynch hat die Aktie von Continental nach der Übernahme eines 49,99-prozentigen Conti-Anteils durch Schaeffler von von "Neutral" auf "Underperform" gesenkt. Das Kursziel sei zugleich von 70 auf 60 Euro herabgesetzt worden, schrieb Analyst Thomas Besson in einer Studie vom Montag. Mit dem Ende der Übernahmeschlacht fehle den Titeln nun ein wichtiger Impulsgeber.Die zukünftigen Herausforderungen für Continental
      seien offensichtlich und würden weiter steigen.
      Dennoch hält Besson Continental europaweit und möglicherweise
      sogar global für den am besten aufgestellten Automobil-Zulieferer.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 01:44:18
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.934.427 von hinkelstone am 01.09.08 15:55:15besson ist der trottel, der vor monaten ein kursziel von 50 genannt hatte.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 11:28:14
      Beitrag Nr. 802 ()
      DJ Schaeffler stockt Continental-Anteil auf gut 48% auf
      VWD


      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der Familienkonzern Schaeffler hat seinen Anteil an der Continental AG weiter aufgestockt. Bis zum Ende der Annahmefrist am vergangenen Mittwoch haben sich die Herzogenauracher 48,32% an dem Hannoveraner Automobilzulieferer gesichert, wie Schaeffler am Dienstag mitteilte.

      Dabei wurden dem Wälzlagerhersteller im Rahmen des laufenden Übernahmeangebots mehr als 65 Mio Conti-Aktien angedient, was einem Anteil von 40,26% entspricht. Bereits zuvor hatte sich Schaeffler 8,06% an Conti gesichert. Die weitere Annahmefrist endet voraussichtlich am 16. September.

      Vergangene Woche hatten sich Schaeffler und Continental über einen Einstieg des fränkischen Unternehmens geeinigt. Danach hat sich Schaeffler verpflichtet, das Engagement in den nächsten vier Jahren auf einen Anteil von nicht mehr als 49,99% zu beschränken. Diese Vereinbarung kann durch ein Votum des Continental-Vorstands aufgehoben werden.


      Webseiten: http://www.schaeffler-gruppe.de
      http://www.conti-online.com
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 17:27:41
      Beitrag Nr. 803 ()
      02.09.2008 - 15:44

      LandesBank Berlin senkt Continental auf 'Tauschen' :rolleyes:


      HANNOVER (dpa-AFX Analyser) - Die LandesBank Berlin hat das Anlageurteil für Continental
      von "Kaufen" auf "Tauschen" geändert. Es wird empfohlen das Übernahmeangebot zu 75,00 Euro anzunehmen,
      schrieb Analystin Frank Schwope in einer am Dienstag veröffentlichten Studie.
      Eine Erhöhung des Angebots oder ein Gegenangebot seien nicht zu erwarten. Positive Kurssprünge
      werden, aufgrund der sich eintrübenden Weltwirtschaft, die auch an der Automobil-Industrie nicht vorüberziehen werde, nicht erwartet.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 20:14:34
      Beitrag Nr. 804 ()
      komische analysten??? :look:

      ich frage mich, wer bei conti auf der verkäuferseite stehen könnte????

      schaeffler...??? nö...
      schaefflers banken...??? nö... (die warten jetzt 4 jahre und geben dann an schaeffler ab)
      dax-fonds und -zertifikate...??? nö... (dax-erhalt scheint wohl gesichert)
      hedge-fonds...??? nö... (sind ja keine drin, weil der drops schon vorher gelutscht war... :D )

      dumme kleinanleger, die angedient haben...??? nö... (die haben ja keine mehr ;) )
      dumme kleinanleger, die nicht angedient haben...??? JA!!!! (die können noch verkaufen und werden mit sicherheit den kurssturz auf 50 - 60 € verursachen... :laugh:

      ich weiß nicht... mir fehlt, glaube ich, die phantasie...

      conti wird schneller wieder bei 100 stehen, als die meisten "automobilzulieferer" aussprechen können...
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:23:06
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.951.995 von Dale77se am 02.09.08 20:14:34Das sind keine Kleinanleger. Schau Dir mal die Stückzahlen an. Ich vermute, dass es Institutionelle sind, denen 1 EUR in ca. 3 Wochen zuwenig ist.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:26:48
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.951.995 von Dale77se am 02.09.08 20:14:34Ich kann dir sagen, wer verkauft. Das sind Hedgefonds, die jetzt Shortpositionen eingehen, weil nach dem Ende der Annahmefrist der Kurs einbrechen wird.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:50:40
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.960.049 von Nuclear_Winter am 03.09.08 11:26:48naja... von einbrechen würde ich nicht unbedingt reden wollen...

      m.e. wird er gedrückt werden, da die übernahme durch ist... und hippe schon eine gewinnwarnung vorbereitet hat...

      aber das ist doch alles nicht nachhaltiges...

      die shorties müssten relativ schnell wieder eindecken...

      schaeffler und die banken werden kein interesse daran haben den kurs stark unter die 75 sinken zu lassen... und entsprechend marktpflege betreiben...
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:52:14
      Beitrag Nr. 808 ()
      Ist es denn sicher, dass das Geld in ca. 3 Wochen ausgezahlt wird? In der Angebotsbedingung stehen eine Menge aufschiebender Bedingungen wie Kartellgenehmigungen in der EU, USA etc. Kann es nicht sein, dass sich der ganze Prozess deshalb verzögert und der Markt dies gerade einpreist?
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 11:54:30
      Beitrag Nr. 809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.960.049 von Nuclear_Winter am 03.09.08 11:26:48darüber hinaus glaube ich nicht wirklich, daß conti für eine short-transaction im nennenswerten umfang für hedgies interessant ist...

      soweit ich weiß stürzen sich hedgies auf werte mit 100% freefloat und mrd. von zitternden kleinanlegern sowie fundamental schlechten unternehmenszahlen... das alles trifft auf conti eher bedingt zu...

      belastung ja... kurssturz nein...

      aber das ist nur meine einschätzung...
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 15:08:06
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.960.440 von kampfhundstreichler am 03.09.08 11:52:14Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Auszug aus der Angebotsunterlage: 13.1 Vollzugsbedingungen - Das Angebot und die durch die Annahme des Angebots zustande kommenden Verträge stehen unter folgenden aufschiebenden Bedingungen (Vollzugsbedingungen): a) Fusionskontrollrechtliche Maßnahmen (i) Die Europäische Kommission hat den Zusammenschluss nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt bzw. der Zusammenschluss gilt als nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt.
      (ii) Alle anwendbaren Wartezeiten nach dem HSR (und eventuelle Verlängerungen) sind abgelaufen, hinfällig geworden oder haben geendet, ohne dass die zuständigen US-Kartellbehörden beim zuständigen Bundesgericht einen Antrag auf Untersagung des Vollzugs des Zusammenschlusses oder auf Erlass einer entsprechenden einstweiligen Verfügung gestellt haben....
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 17:56:54
      Beitrag Nr. 811 ()
      03.09.2008 - 13:52

      Continental akkumulieren


      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Sven Diermeier, rät unverändert zum Akkumulieren der Continental-Aktie (ISIN DE0005439004/ WKN 543900).

      Wie die Schaeffler-Gruppe gestern bekannt gegeben habe, sei sie mit 48,32% an der Continental AG beteiligt. Damit seien Schaeffler bis zum Ende der Annahmefrist (27.08.2008) 40,26% der Continental-Anteile angedient worden. Jedoch dürfe Schaeffler seinen Anteil auf Sicht der kommenden vier Jahre nur auf maximal 49,99% aufstocken.

      Schaeffler dränge nun auf Gespräche mit Continental bezüglich Kooperationen. Nach Einschätzung der Analysten dürften beide Unternehmen von einem solchen Schritt profitieren.

      Das Übernahmeangebot spiegle nach Meinung der Analysten nach wie vor das Ertragspotenzial des DAX-Konzerns nicht ausreichend wider. Der Titel werde sich aber nach ihrer Einschätzung in den nächsten Monaten wegen der Lage auf den Aktienmärkten weiterhin um den Übernahmepreis bewegen.

      Die Analysten von Independent Research belassen ihr Kursziel bei 75 Euro und bewerten die Continental-Aktie mit "akkumulieren".


      (Analyse vom 03.09.2008)
      (03.09.2008/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 14:27:34
      Beitrag Nr. 812 ()
      Da muß aber jemand sehr dringend Kohle gebraucht haben. Warum hat er nicht für 75 Euro angedient? :rolleyes:


      DGAP-DD: Continental AG
      Leser des Artikels:

      DGAP-DD: Continental AG deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors´-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.


      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Schustereit
      Vorname: Jörg

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Continental Aktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: 543900
      Geschäftsart: Verkauf
      Datum: 28.08.2008
      Kurs/Preis: 73,86
      Währung: EUR
      Stückzahl: 100
      Gesamtvolumen: 7386
      Ort: außerbörslich

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Continental AG
      Vahrenwalder Straße 9
      30165 Hannover
      Deutschland
      ISIN: DE0005439004
      WKN: 543900


      Ende der Directors´ Dealings-Mitteilung (c) DGAP 04.09.2008

      Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ID 7054
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 10:26:55
      Beitrag Nr. 813 ()
      news * news * news * reifenmonitoringsystem


      nach einigung mit siemens, jetzt auch einigung mit schrader bridgeport über patentstreit. sieg für smartire (smtr)!!!!

      bestimmt ein guter tip für zulieferer-aktionären.



      04.09.2008 23:19
      SmarTire Reaches Settlement with Schrader-Bridgeport International on Patent Infringement Lawsuit
      RICHMOND, British Columbia, Sept. 4 /PRNewswire-FirstCall/ -- SmarTire Systems Inc. (News) (BULLETIN BOARD: SMTR) announced today that it has settled its patent infringement lawsuit against Schrader-Bridgeport International Inc. and Schrader Electronics Ltd. ("Schrader") that was pending in the United States District Court for the Eastern District of Virginia.

      The terms of the August 21, 2008 Settlement and License Agreement between SmarTire and Schrader are confidential. However, in a Stipulated Judgment that was entered by the court on August 26, 2008, Schrader has acknowledged the validity and enforceability of Smartire's United States Patent No. 5,231,872.

      Dave Warkentin, President of SmarTire, said, "We are very pleased with both the financial and non-financial aspects of this settlement and regard it as a positive conclusion to the action undertaken just over a year ago. This should positively impact our business as we continue to vigorously defend our intellectual property rights."

      About SmarTire Systems Inc.

      SmarTire develops and markets proprietary advanced wireless sensing and control systems worldwide under the SmartWave(TM) trademark. The company has invested more than $100 million in R&D for its patented tire monitoring technology. It developed numerous patent-protected wireless technologies and has advanced tire monitoring solutions since 1987.

      SmarTire offers large fleet, commercial, bus and recreational vehicles patent-protected, before- and after-market wireless technologies and advanced tire-monitoring solutions using its proprietary SmartWave platform. The platform provides a foundation for the addition of multiple wireless sensing and control applications. Initial product releases using the SmartWave platform include the SmartWave(TM) TPMS, which leverages on SmarTire's background and knowledge in tire monitoring solution. SmarTire Systems maintains operations in North America and Europe.

      For more information:

      For more information, visit http://www.smartire.com/ or contact Walek&Associates at 888-565-1240 or e-mail smartireinfo@walek.com.

      Except for historical information, this news release contains forward- looking statements that involve substantial risks and uncertainties. When used in this news release, the words "expects," "may," "intends," "plans," "anticipates," "likely," "believes" and similar expressions can be used to identify forward-looking statements. Forward-looking statements are based on current facts and analysis and on forecasts of future results, estimates of amounts not yet determined and assumptions of management. Actual results, performance, or achievements could differ materially from those contemplated, expressed or implied by the forward-looking statements contained herein. Forward-looking statements in this press release include SmarTire's statement that the settlement should have a positive impact and allow the Company to focus on growing it's business and that it will continue to defend its intellectual property right. These forward-looking statements are based largely on the expectations of SmarTire and are subject to a number of risks and uncertainties that are beyond SmarTire's control. These include, but are not limited to, risks and uncertainties associated with, SmarTire's ability to obtain additional financing and to continue as a going concern, SmarTire's dependence on key personnel, the effects of competitive pricing, SmarTire's dependence on the ability of third-party manufacturers to produce components on a basis that is cost-effective to SmarTire, market acceptance of SmarTire's products, acceptance of SmarTire's products by prominent customers, SmarTire's ability to keep up with technological advances in the industry, the effect of competitive products and the effects of governmental regulations. SmarTire cautions that the foregoing factors are not exhaustive. For a detailed discussion of these and other risk factors, please refer to SmarTire's filings with the Securities and Exchange Commission, including its annual report on Form 10-KSB and subsequent quarterly reports on Form 10-QSB. SmarTire expressly disclaims any intent or obligation to update any forward-looking statements.
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 03:43:59
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.949.532 von hinkelstone am 02.09.08 17:27:41"Analystin Frank Schwope"
      auweia.
      was in den postings so alles unwidersprochen bleibt...........
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 11:02:41
      Beitrag Nr. 815 ()
      warum ist der Kurs immer noch bei 74 Euro? So eine Arbitrage dürfte es in einem effizienten DAX-Wert doch gar nicht geben? Kann es sein, dass irgendetwas mit dem Übernahmeangebot nicht ganz koscher ist? Wer hat z.B. einen Link, wo man nachlesen kann, ob und welche der Vollzugsbedingungen mittlerweile erfüllt worden?
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 13:33:43
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.022.543 von kampfhundstreichler am 08.09.08 11:02:41Ich weiß es nicht, aber vielleicht ist es so gewollt. Wäre der Kurs bei 76 EUR würde kein Mensch Schaeffler seine Aktien andienen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 14:23:40
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.024.241 von Fred3 am 08.09.08 13:33:43Ich habe die Antwort. Habe bei der Hotline angerufen. Der Antrag auf Freigabe bei der EU ist noch nicht formgerecht eingereicht worden, sondern nur ein Vorantrag. Jetzt wird auf die Antwort der EU gewartet, bevor der Antrag eingereicht werden wird. Danach laeuft die 25 Werktage-Frist.

      Alles in allem wird es sich wohl noch eine Weile hinziehen, bevor das Geld überwiesen werden wird. Das wird gerade eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 16:04:51
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.024.749 von kampfhundstreichler am 08.09.08 14:23:40Der Überbringer schlechter Nachrichten wurde früher einen Kopf kürzer gemacht. Also, sieh Dich vor :-)
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 11:33:32
      Beitrag Nr. 819 ()
      Kurzer zwischenstand zu den conti-puts. während der seitwärtsbewegung von conti hat sich das zertifikat DB30R5 um knapp 0,22 € verbessert. kaufkurs war vor ca. 2 1/2 wochen bei 1,48 €, jetzt steht das papier bei 1,70 €. soviel zu: zu früh puts gekauft, gruß die möchtegern atombombe!
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 11:38:03
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.034.387 von Boersianer123 am 09.09.08 11:33:32Die Preise für Puts an der Eurex haben sich nicht erhöht. Was irgendein falsch gepreistes Zertifikat macht, ist irrelevant und bestätigt dich in keiner Weise in der Einschätzung der Aktie. Schließlich ist die nicht gefallen, sondern sogar leicht gestiegen. Dass dein Zertifikat gestiegen ist, beruht jedenfalls nicht auf der Bewegung der Aktie.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 16:38:03
      Beitrag Nr. 821 ()
      10.09.2008 - 10:15


      HSBC senkt Continental auf 'Underweight' - Ziel 70 Euro :(


      DÜSSELDORF (dpa-AFX Analyser) - HSBC hat Continental von "Overweight" auf "Underweight" und das Kursziel von 82,00 auf 70,00 Euro gesenkt. :(

      Das kommende Jahr dürfte angesichts des schwachen Automarktes für die Zulieferer hart werden, hieß es in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Druck durch Kapazitätsanpassungen und Rohstoffkosten könnte größer sein
      als von den Unternehmen und vom Markt bislang erwartet. Gewinnwarnungen schließen die Analysten nicht aus.
      Für Continental senkten sie ihre Schätzungen - auch die Prognose für 2008 sei zu ambitioniert.
      Die langfristigen Aussichten für das Unternehmen blieben aber positiv.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 10:59:11
      Beitrag Nr. 822 ()
      Meine Bank sagt mir der Umtausch zu Schäffler könne sich bis

      März 2009 hinziehen !

      Na dann Prost Mahlzeit ! Ziemlich unverschämt von Schäffler

      die Leute so lange auf ihr Geld warten zu lassen !

      :mad:

      :O
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 15:08:15
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.059.865 von yifkowitsch am 11.09.08 10:59:11Wenn das stimmen würde, wäre der aktuelle Kurs nicht bei 74 EUR, sondern deutlich drunter.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 16:36:48
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.059.865 von yifkowitsch am 11.09.08 10:59:11Erstmal nachdenken, bevor du Unfug schreibst. Schaeffler kann erst dann zahlen, wenn das Kartellamt genehmigt. Also richte deine Beschwerde nicht an Schaeffler, sondern an die lahmen Beamten.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 20:21:16
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.063.540 von Nuclear_Winter am 11.09.08 16:36:48... und wie lange kann das dauern, bis das Kartellamt genehmigt ?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.09.08 00:46:03
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.066.065 von yifkowitsch am 11.09.08 20:21:16Diese Frage wird dir níemand beantworten können.
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 16:20:44
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.050.588 von hinkelstone am 10.09.08 16:38:0310.09.2008 - 10:15


      HSBC senkt Continental auf 'Underweight' - Ziel 70 Euro


      DÜSSELDORF (dpa-AFX Analyser) - HSBC hat Continental von "Overweight" auf "Underweight" und das Kursziel von 82,00 auf 70,00 Euro gesenkt.

      Das kommende Jahr dürfte angesichts des schwachen Automarktes für die Zulieferer hart werden, hieß es in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Druck durch Kapazitätsanpassungen und Rohstoffkosten könnte größer sein
      als von den Unternehmen und vom Markt bislang erwartet. Gewinnwarnungen schließen die Analysten nicht aus.
      Für Continental senkten sie ihre Schätzungen - auch die Prognose für 2008 sei zu ambitioniert.
      Die langfristigen Aussichten für das Unternehmen blieben aber positiv.


      wenn man vom teufel(gewinnwarnung) spricht...:rolleyes::rolleyes:

      News - 13.09.08 12:01
      DGAP-Adhoc: Continental AG (deutsch)

      Continental AG: Autozulieferer passt Ausblick an deutlich verschlechterte Rahmenbedingungen an

      Continental AG / Gewinnwarnung

      13.09.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Hannover, 13. September 2008. Die Continental AG, Hannover, geht aufgrund der im dritten Quartal nochmals deutlich verschlechterten Rahmenbedingungen auf den nordamerikanischen und europäischen Fahrzeugmärkten und den unverändert hohen Belastungen durch die gestiegenen Rohstoffkosten aus heutiger Sicht nicht mehr davon aus, die für das Geschäftsjahr 2008 gesetzten Ziele im vollem Umfang zu erreichen. Insbesondere in den Automotive Divisionen haben sich zum Teil deutliche Verschlechterungen gegenüber der guten Entwicklung in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ergeben. Auch die Kautschuk-Divisionen sind betroffen, wenn auch nicht im selben Umfang.

      Aus heutiger Sicht ist mit einer EBIT-Marge von rund 8,5 Prozent für das Jahr 2008 zu rechnen. Die Marge ist dabei um Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation sowie um Restrukturierungs- und Integrationsaufwendungen bereinigt.

      Positiv ist anzumerken, dass der geplante Schuldenabbau durch die im September erfolgte hohe Wandlungsquote bei dem im Mai 2011 fälligen Convertible Bond zusätzlich unterstützt wird. So sind bis zum heutigen Tag mehr als 80 Prozent des zum Jahresende 2007 ausstehenden Betrages in Höhe von 377,1 Mio. EUR gewandelt worden.
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 01:15:23
      Beitrag Nr. 828 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 11:28:35
      Beitrag Nr. 829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.094.231 von OS577419 am 14.09.08 01:15:23Da werden sich die PUTEN am Montag freuen!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 11:56:26
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.098.032 von Boersianer123 am 14.09.08 11:28:35Warum sollten sie das? Der Kurs wird bis zum 16.09. weiter bei 74 Euro verharren.
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 12:47:18
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.098.302 von Nuclear_Winter am 14.09.08 11:56:26Eben, warum sollte der Kurs fallen, solange man noch problemlos für 75 Euro andienen kann.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 12:59:34
      Beitrag Nr. 832 ()
      also ob der kurs nun am 15, 16 oder 17.09 einbricht ist doch wohl völlig egal oder?
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 16:35:17
      Beitrag Nr. 833 ()
      Ich brauch dringend Geld für den Umtausch zu 75 , hoffentlich

      beeilen sich die Schäfflers ein bißchen !

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 16:37:54
      Beitrag Nr. 834 ()
      Gebt die Kohle her !

      :(
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 11:44:22
      Beitrag Nr. 835 ()
      15.09.2008 - 10:08

      ANALYSE/equinet: Continental-Gewinnwarnung nicht überraschend :(

      Einstufung: Bestätigt Reduce
      Kursziel: Bestätigt 65 EUR :(


      Die Gewinnwarnung von Continental überrascht equinet nicht. Schon auf der letzten Analystenkonferenz habe das Unternehmen die Verschlechterung des Marktumfeldes betont. Die Analysten hatten ihre Schätzungen schon nach der letzten Telefonkonferenz des Unternehmens zurückgenommen. Die nunmehr in Aussicht gestellte EBIT-Marge von 8,5% decke sich mit den Erwartungen von equinet.


      DJG/gei/cln/ros
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 21:03:50
      Beitrag Nr. 836 ()
      15.09.2008 - 16:42

      Continental fährt Produktion von Nfz-Reifen herunter:(

      (NEU: Mit Hintergrund)

      Von Katharina Becker
      DOW JONES NEWSWIRES


      HANNOVER (Dow Jones)--Die Continental AG fährt angesichts der schwachen Nachfrage nach Nutzfahrzeugreifen ihre Produktion herunter. Europaweit seien die Verkäufe in den ersten acht Monaten branchenweit um knapp 10% geschrumpft, sagte ein Sprecher des Hannoveraner Automobilzulieferers am Montag. Die Sparte habe in Summe "deutliche Volumenverluste hinnehmen" müssen.

      In dem Reifenwerk in Hannover-Stöcken solle die Produktion in den kommenden Jahren von ursprünglich 1,3 Millionen auf eine Million Lkw-, Bus- und Industriereifen jährlich gesenkt werden. Davon seien rund 120 Mitarbeiter betroffen, von denen die meisten eine andere Arbeit im Konzern und der Region angeboten bekommen sollen.

      Zuvor seien bereits in den anderen beiden europäischen Lkw-Reifenwerken im slowakischen Puchov und im tschechischen Otrokovice die Werksferien verlängert und die Schichtzahlen reduziert worden, sagte der Sprecher.

      Die Nutzfahrzeug-Reifensparte des weltweit fünftgrößten Automobilzuliferers erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit mehr als 8.000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 1,5 Mrd EUR.

      Am Samstag hatte der DAX-Konzern angesichts der hohen Rohstoffkosten sowie der schwächelnden Nachfrage in Europa und Nordamerika eingeräumt, dass seine ursprünglichen Ziele für das laufende Jahr in weite Ferne gerückt sind. Statt der anvisierten Umsatzrendite von mehr als 9,3% rechnet Conti nun mit rund 8,5%. Die EBIT-Marge ist bereinigt um Abschreibungen aus dem Kauf von Siemens VDO sowie Integrations- und Sanierungskosten.

      Viele Analysten hatten bereits mit einer Gewinnwarnung gerechnet. Zuvor hatten auch andere Zulieferer wie Michelin, Denso und Autoliv sowie wichtige Kunden wie die Daimler AG und die Münchener Konkurrentin BMW AG wegen schwächerer Nachfrage ihre Ziele nach unten korrigieren müssen.


      Webseite: http://www.conti-online.de/
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/nas
      Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 22:25:54
      Beitrag Nr. 837 ()
      Hmmmm.....

      obwohl ich das Angebot von Schaeffler über meine Bank telefonisch angenommen habe, verschwinden die Aktien nicht aus meinem Depot, sind nicht irgendwie markiert oder sonst irgendwas.
      Soll das so sein?
      Ich habe mich natürlich erneut bei meiner Bank erkundigt warum das so ist, aber man sagte mir, dass das so in Ordnung sei und das meine Angebotsannahme erfasst sei. Ich will ja – totz des nahen Endes der Frist - nicht übervorsichtig sein, aber auch Bankmitarbeiter können sich irren (dort hieß es z.B., dass das Geld wahrscheinlich sehr bald auf meinem Konto sein würde, was ja so nicht unbedingt der Fall sein wird) und der momentane Kurs ist ja nicht gerade prickelnd. Da ich das Angebot erst heute (15.09) angenommen habe liegt mir auch nichts schriftliches vor.

      Ist das bei den Wenigen ;) , die das Angebot angenommen haben auch so?
      Schließlich könnte man die Aktien ( bei mir allerdings mit Miesen) jederzeit anders verkaufen und die Schaefflers müssen doch auch irgendwie mit ihrem potentiellen Aktienbestand rechnen können.

      Wäre für andere Erfahrungen sehr dankbar!
      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 09:00:10
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.119.990 von CHoffer am 15.09.08 22:25:54Bei mir wurden die Aktien innerhalb weniger Minuten auf die neue WKN
      A0WMHF umgebucht. Wenn sie bei Dir noch mit der alten WKN drin stehen, so würde mir das zu denken geben.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 14:08:28
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.124.488 von Handbuch am 16.09.08 09:00:10Hallo Handbuch,
      danke für die Antwort.

      Habe gerade nachgeschaut und bei mir steht jetzt auch:

      CONTINENTAL AG
      NACH.VERK.
      DE000A0WMHF1

      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 19:50:57
      Beitrag Nr. 840 ()
      16.09.2008 - 16:03


      ANALYSE/NordLB senkt Conti-Ziel auf 60 (75) EUR

      Einstufung: Gesenkt auf Verkaufen (Tauschen)
      Kursziel: Gesenkt auf 60 (75) EUR


      Mit Auslaufen des Übernahmeangebots erwartet die NordLB in den nächsten Wochen Kursrückschläge bei Continental. Hintergrund dieser Erwartung ist die jüngste Gewinnwarnung des Unternehmens. Ferner dürften nach Ansicht der Analysten auch die gegenwärtigen negativen Rahmenbedingungen sowohl des Automobilmarktes als auch des Finanzmarktes auf dem Kurs der Conti-Aktie lasten.


      DJG/eyh
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:39:08
      Beitrag Nr. 841 ()
      Nicht wenige hier im Thread werden einen Put auf Conti gekauft haben.

      Wann wollt ihr eure Puts zu Geld machen?

      Seit dem Übernahmeangebot ist Conti auf 67,70 Euro gestiegen (ca. 25%). Der DAX ist ca. 3% gefallen. Ich denke mal, daß Conti durchaus noch bis 60 Euro fallen wird. Evtl. sogar bis auf 53 Euro. Immerhin war das die Kursregion vor dem Übernahmeangebot.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 11:40:42
      Beitrag Nr. 842 ()
      17.09.2008 - 10:15

      BNP Paribas senkt Continental-Ziel auf 56 Euro - 'Underperform' :(


      PARIS (dpa-AFX Analyser) - BNP Paribas hat das Kursziel für Continental nach Beendigung
      der Annahmeperiode für das Übernahmeangebot von Schaeffler von 69 auf 56 Euro gesenkt
      und die Einstufung auf "Underperform" belassen.

      Der Anteil der im Streubesitz befindlichen Papiere dürfte auf unter zehn Prozent sinken und damit
      die Volatilität erhöhen, schrieb Analystin Petra Horn in einer Studie vom Mittwoch. Auftrieb für den Kurs
      seitens der Fundamentaldaten sei nicht zu erwarten.
      Dies habe die Gewinnwarnung gezeigt,
      die zu einer Senkung der Gewinnerwartungen je Aktie geführt habe.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 14:53:32
      Beitrag Nr. 843 ()
      Continental 73 Euro.

      Was ist passiert?
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 15:00:30
      Beitrag Nr. 844 ()
      Hallo Zusammen!

      Weiss jemand wie lange das Überernahmeangebot von
      Schäffler noch läuft?

      Nach dem Auslaufen dürften ja dann wieder die Kräfte
      des Marktes den Kurs (gen Süden) ziehen :D

      Grüsse

      Diabolo
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 15:08:12
      Beitrag Nr. 845 ()
      Hallo miteinander ... still ist es hier geworden nach dem Übernahmeangebot von Schaeffler.

      Weiß einer was, warum die Aktie in den letzten 30 min so springt?
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 15:36:18
      Beitrag Nr. 846 ()
      @diablo

      Das Übernahmeangebot ist gestern ausgelaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 16:09:12
      Beitrag Nr. 847 ()
      Lauter Herabstufungen für Conti unter Finanznachrichten, aber die Aktie steigt und die Shorties müssen sich schleunigst wieder eindecken.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:51:19
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.149.523 von Raibabänker am 17.09.08 14:53:32Schaeffler zeigt es den Put-Käufern. Haben doch alle damit gerechnet, dass die Aktie nach Ende der Annahmefrist einbricht und sind short gegangen oder haben Puts gekauft. Und das, was alle machen, ist immer falsch. Die Shorties bei VW hat es heute ebenfalls erwischt.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 08:32:54
      Beitrag Nr. 849 ()
      Kann schon gut sein, dass Schäffler die Investmentbanken beauftragt hat weiter Continental zu kaufen und diese Aktien erst in vier Jahren übernimmt.

      Aber Schäffler hat kein Geld zu verschenken. Die kriegen die Aktien in Anbetracht der Börsenlage und der Gewinnwarnung bei Conti auch deutlich unter 70 Euro.

      Meine meinung: Über kurz oder lang wird Conti fallen, weil kein Käufer Conti über 70 Euro kaufen muß.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:24:29
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.162.228 von Raibabänker am 18.09.08 08:32:54Was für ein geistiger Erguß: "Über kurz oder lang wird Conti fallen, weil kein Käufer Conti über 70 Euro kaufen muß"
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:40:39
      Beitrag Nr. 851 ()
      ... so ein Scheiss. Die verarschen uns alle. Der Citi Wave Call (CG0TGP) mit KO Level 65 stand heute morgen bei 90 Cent! jetzt ist er 66 zu 86 gestellt, während conti bei 75,50 euro ist ... was für eine welt ...
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:43:29
      Beitrag Nr. 852 ()
      tragt doch mal die punkte zusammen

      a.) warum conti fallen soll/muss und
      b.) warum conti steigen kann/muss...

      sozusagen pro und contra in staffelform...
      führt zu interessanten ergebnissen ;)

      genau das hat schaeffler auch gemacht... und sie bezeichnen 75 als Schnäppchen...

      m.e. wären sie auch bereit gewesen mehr zu bezahlen... :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 11:47:08
      Beitrag Nr. 853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.164.536 von launebeer am 18.09.08 10:40:39Wer ist denn da der Emittent? Den sollte man vielleicht in Zukunft meiden.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:27:49
      Beitrag Nr. 854 ()
      Schwankungen innerhalb von zwei Tagen zwischen 75,60 Euro und 67,10 Euro deuten eher nicht auf einen Nachkauf von Conti-Aktien von Seiten von durch Schaeffler beauftragter Investmentbanken hin.

      Auf jeden Fall ist die Geschichte spannend. Ich halte mittlerweile kursmäßig viel für möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 13:41:32
      Beitrag Nr. 855 ()
      Wer ruft unter der Nr. 069/92010140 an und fragt, was Sache ist? Ich mag nicht jeden zweiten Tag dort anrufen. Die IR-Abteilung von Schaeffler ruft dann zurück. Die erhaltene Auskunft bitte hier veröffentlichen. Danke.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 14:17:51
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.167.655 von Fred3 am 18.09.08 13:41:32Es gab ein Übernahmeangebot bei 75 € bis vorgestern und zwar für ALLE Aktionäre. Der Kurse ist kaum über die 75 euro gestiegen. Am Sonntag wurde eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Trotz der Gewinnwarnung und dem Ende des Übernahmeangebots steht die Aktie heute höher. Wer kauft hier munter zu Kursen über 74 euro? Sind dies alles Shorteindeckungen?
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 14:23:33
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.168.255 von ikkah am 18.09.08 14:17:51Wow, wäre hätte das gedacht. Das hast Du aber nicht als Antwort von Schaeffler bekommen!
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 14:51:34
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.168.337 von Fred3 am 18.09.08 14:23:33Sorry, es muss natürlich heissen: wer hätte das gedacht
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 15:02:34
      Beitrag Nr. 859 ()
      Nein habe ich nicht. Es bringt nichts bei Schäffler anzurufen. Denkst du die werden dir sagen wenn sie munter weiterkaufen lassen ??
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 17:33:58
      Beitrag Nr. 860 ()
      Hi

      wann ist in etwa mit der Zahlung zu rechnen?

      Tage? Wochen?
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 19:51:07
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.171.877 von fordfairlane am 18.09.08 17:33:58Wahrscheinlich: viele Tage bzw. wenige Wochen
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 10:05:19
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.174.125 von Fred3 am 18.09.08 19:51:07Meine Bank sagte sogar es könne sich bis März 2009 hinziehen !

      Verdammt lange !
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 11:23:50
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.183.266 von yifkowitsch am 19.09.08 10:05:19Im Extremfall. Schaeffler geht aber nicht davon aus, dass es nennenswerte Probleme mit der EU gibt. Habe gerade damit telefoniert.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 12:11:52
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.184.742 von Fred3 am 19.09.08 11:23:50Danke für die Info Fred !

      Da bin ich fürs erste beruhigt . Die Bank erklärte auch, daß es nur
      im Extremfall so lange dauern könnte .
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 14:58:11
      Beitrag Nr. 865 ()
      Da haben einige Schlaumeier in den letzten Tagen zu absoluten Höchstkursen eingekauft. Schaeffler wahrscheinlich nicht. Die haben was sie wollen. Die verbleibenden Conti - Aktionäre können ja für die 75 Euro, die sie geblecht haben jedes Jahr zum Wieneressen auf die HV gehen. Irgendwann wird Schäffler sich erbarmen und zu einem niedrigen Preis kaufen.

      Die 70 Euro sehen wir nächste Woche vielleicht schon nicht mehr, übernächste Woche bestimmt nicht mehr und in drei Wochen, haben wir Kurse von 5x,xx Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 15:12:19
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.187.977 von Raibabänker am 19.09.08 14:58:11http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/michelin-o…
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:24:58
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.164.218 von Fred3 am 18.09.08 10:24:29Schrieb Fred3 am 18.09.09

      Was für ein geistiger Erguß: "Über kurz oder lang wird Conti fallen, weil kein Käufer Conti über 70 Euro kaufen muß"

      Meine Ergüsse sind zumindestens richtig.

      Schrieb Dale77se am 18.09.08, 10:43:29

      tragt doch mal die punkte zusammen

      a.) warum conti fallen soll/muss und
      b.) warum conti steigen kann/muss...

      sozusagen pro und contra in staffelform...
      führt zu interessanten ergebnissen

      genau das hat schaeffler auch gemacht... und sie bezeichnen 75 als Schnäppchen...

      m.e. wären sie auch bereit gewesen mehr zu bezahlen...


      Kurs aktuell 66,8 Euro:eek:.

      Ich würde an schnell verkaufen. Bakld ist die Aktie in den 50ern.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 11:50:09
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.214.008 von Raibabänker am 22.09.08 10:24:58warum nicht niedriger???? ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 13:04:02
      Beitrag Nr. 869 ()
      wann wird eigentlich seitens Schaeffler bekannt gegeben, wieviel Prozent der Conti-Aktionaere schlussendlich das Angebot angenommen haben?
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 13:07:54
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.215.569 von kampfhundstreichler am 22.09.08 13:04:02In dieser Woche! Den genauen Tag habe ich leider schon wieder vergessen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 13:25:53
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.215.608 von Fred3 am 22.09.08 13:07:5422.09.2008 13:22
      Schaeffler bekommt 82,41% der Conti-Anteile angedient
      DJ Schaeffler bekommt 82,41% der Conti-Anteile angedient

      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der Familienkonzern Schaeffler hat im Rahmen des Übernahmeangebotes deutlich mehr Aktien der Continental AG (News/Aktienkurs) bekommen als vereinbart. Die Conti-Aktionäre hätten dem Wälzlagerhersteller 82,41% der Aktien angeboten, wie die Herzogenauracher am Montag mitteilten. Darüber hinaus hielten die Franken bereits 7,78% an dem Hannoveraner Automobilzulieferer. Die Conti-Aktionäre konnten ihre Anteile für je 75 EUR bis zum 16. September an Schaeffler verkaufen.

      Ende August hatten sich Schaeffler und Continental über einen Einstieg des fränkischen Unternehmens geeinigt. Danach hat sich Schaeffler verpflichtet, das Engagement in den nächsten vier Jahren auf einen Anteil von nicht mehr als 49,99% zu beschränken. Diese Vereinbarung kann durch ein Votum des Conti-Vorstands aufgehoben werden.

      Die über den Anteil von 49,99% hinausgehenden Conti-Papiere will Schaeffler an die beteiligten Banken abgeben. Diese können, so sieht es die Vereinbarung vor, die Papiere innerhalb von fünf Jahren "marktschonend" weiterveräußern. Der Preis darf aber nicht unter den von Schaeffler gezahlten 75 EUR liegen.

      Schaeffler benötige für die Übernahme noch die Freigabe der Kartellbehörden. Bislang lägen die Zustimmungen von der US-Kartellbehörde sowie der kanadischen Kartellbehörde vor. Die Schweizer Kartellbehörden hätten den vorläufigen Vollzug des Angebots gestattet. Die Entscheidung der EU Kommission stehe noch aus.

      Webseiten: http://www.schaeffler-gruppe.de/
      http://www.conti-online.com/
      DJG/kat/nas

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 13:27:20
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.215.777 von muschelsucher am 22.09.08 13:25:5382,41%.........uffffff!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 14:11:16
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.215.795 von muschelsucher am 22.09.08 13:27:20Jetzt hat Schaeffler also 90,19% an Continental, wer hätte das gedacht.
      Wie wird es sich nun weiter entwickeln?
      Wenn die Banken die 40% nicht unter 75% verkaufen dürfen, die Kurse sich aber darunter einpendeln, wird Schaeffler in 5 Jahren die 40% übernehmen und hätten dann nicht mehr viele Aktien aufzukaufen, um einen S-O machen können.
      Ich werde jedenfalls bis vor Ende 2008 meinen Contibestand nach und nach wieder aufstocken und dann die Zeit abwarten.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 19:38:11
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.216.314 von muschelsucher am 22.09.08 14:11:16das ist schon sehr weit gedacht...

      vordergründig stellt sich für mich folgende frage:

      wenn jetzt 90,19% in schaefflers hand (und deren banken, die nicht unter 75 auf den markt gehen dürfen) sind... wer hat die anderen 9,81% ?????
      die frage stellt sich für mich deshalb, weil es nahe liegt, daß auch ein großteil institutioneller investoren die papiere angedient hat... noch ist aber conti im dax... kann es nicht sein, daß die jetzt nachkaufen müssen???? v.a. die indexfonds...???

      oder haben die schon in weiser vorraussicht ihre papiere zu einem festen wert veräußert... denn sollte das handelsvolumen stark abfallen wäre conti natürlich doch wieder ein abstiegskandidat???
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 09:54:44
      Beitrag Nr. 875 ()
      23.09.2008 - 08:36

      Commerzbank senkt Continental-Ziel auf 68 Euro - 'Hold'


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat das Kursziel für Continental nach dem
      erfolgreichen Übernahmeangebot von Schaeffler von 75 auf 68 Euro gesenkt und die Einstufung
      auf "Hold" belassen.

      Nachdem der Streubesitz nun auf unter zehn Prozent gesunken sei, könnte der Titel im Dezember
      aus dem DAX gestrichen werden,
      schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Dienstag.
      Die Fundamentaldaten dürften wieder entscheidend für die Kursentwicklung werden.
      Der schwache Winterreifen- und Kleinwagenabsatz in den USA unterstreiche die anhaltende Verschlechterung
      der Geschäftsbedingungen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:13:17
      Beitrag Nr. 876 ()
      ich frage mich echt, wer hier verkauft???? :confused:

      die, die es verpennt haben die aktien anzudienen???? ...

      oder schaeffler selber, weil die banken vielleicht nur ein bestimmtes kontingent abnehmen und die mit einer so hohen annahmequote niemals nich gerechnet haben????

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 17:33:10
      Beitrag Nr. 877 ()
      23.09.2008 - 16:50

      Conti rechnet mit Gegenwind im Lkw-Reifengeschäft

      Von Katharina Becker
      DOW JONES NEWSWIRES


      HANNOVER (Dow Jones)--Der Automobilzulieferer Continental AG rechnet angesichts der hohen Rohstoffpreise und der sich abschwächenden Konjunktur europaweit mit einem gebremstenGeschäft mit Lkw-Reifen. "Die nächsten zwei Jahre dürften für uns schwierig bleiben", sagte der zuständige Vorstand für das Nutzfahrzeugreifengeschäft, Hans-Joachim Nikolin, am Dienstag im Gespräch mit Dow Jones Newswires auf der Nutzfahrzeugmesse IAA in Hannover.

      Insgesamt habe Conti im laufenden Jahr bislang weniger Reifen für Lkw, Busse und Co. verkauft als 2007. Das betreffe sowohl die Erstausrüstung als auch das Ersatzgeschäft. Daran werde sich auch im weiteren Jahresverlauf nichts ändern, sagte Nikolin. Während das Geschäft mit der Erstausrüstung bei Lkw-Reifen europaweit in diesem Jahr noch wachsen dürfte, geht er im kommenden Jahr von schwachen Verkäufen aus. Im Ersatzmarkt sei nach einem einstelligen prozentualen Minus im laufenden Jahr 2009 nur mit einem leichten Plus von unter einem Prozent zu rechnen.

      Conti hatte vor einer Woche angekündigt, angesichts der schwachen Nachfrage nach Nutzfahrzeugreifen die Produktion um rund 6,5% herunterzufahren und die Belegschaft zu reduzieren. Europaweit seien die Verkäufe in den ersten acht Monaten branchenweit um knapp 10% geschrumpft.

      Wachstumschancen sah Nikolin dagegen in Schwellenländern wie China oder Russland. In China, einem Markt mit großer heimischer Konkurrenz, sei der Konzern sehr schwach aufgestellt. "Wenn die Zeit reif ist, werden wir über Werke in China nachdenken", sagte Nikolin.

      In Russland seien die Überlegungen dagegen schon weiter fortgeschritten. "Wir reden aktuell mit allen Spielern im Markt." Denkbar sei sowohl eine Kooperation als auch ein Joint Venture oder eine eigene Fertigung bei einem entsprechenden Volumen. Ab 10 Mio Pkw-Reifen oder einer Million Nutzfahrzeugreifen lohne sich eine Produktion vor Ort.

      Um die steigenden Rohstoffkosten auffangen zu können, will Conti die Preise für Nutzfahrzeugreifen weiter erhöhen, kündigte Nikolin an. "Hier besteht ein erheblicher Nachholbedarf." Insgesamt betrage die Lücke mehr als 10%. Der Markt lasse derzeit jedoch nur geringere Preisanhebungen zu. Conti hatte bereits zum Oktober höhere Preise für Nutzfahrzeugreifen angekündigt.

      Die Nutzfahrzeug-Reifensparte des weltweit fünftgrößten Automobilzulieferers erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit mehr als 8.000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 1,5 Mrd EUR. Im laufenden Jahr will der Konzern mit der Nutzfahrzeugindustrie insgesamt mehr als 3 Mrd EUR Umsatz machen. Vor gut einer Woche hatte der DAX-Konzern angesichts der hohen Rohstoffkosten sowie der schwächelnden Nachfrage in Europa und Nordamerika eingeräumt, dass seine ursprünglichen Ziele für das laufende Jahr in weite Ferne gerückt sind. Statt der anvisierten Umsatzrendite von mehr als 9,3% rechnet Conti konzernweit nun mit rund 8,5%. Die EBIT-Marge ist bereinigt um Abschreibungen aus dem Kauf von Siemens VDO sowie Integrations- und Sanierungskosten.


      Webseite: http://www.conti-online.com
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29 725 112;
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/cbr

      Dow Jones Newswires

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 01:57:38
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.236.234 von Dale77se am 23.09.08 16:13:17Was hätte anderes passiern sollen, als das der Kurs nun seinen Weg gen Süden sucht. Kursfantasie jenseits der 75 Euro gibt es nicht und das Marktumfeld sieht auch nicht berauschend aus.

      Es ist doch fast immer das Gleiche, am Ende der Angebotsphase fällt der Kurs auf sein normales Niveau zurück.

      MfG
      Detriment
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 09:27:39
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.244.332 von detriment am 24.09.08 01:57:38Na dann, gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:22:42
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.244.332 von detriment am 24.09.08 01:57:38Wobei natürlich die Frage ist, was das normale Niveau ist?
      Schaeffler wird die zu 75 Euro erworbenen Aktien nicht unter diesem Kurs weitergeben. Und welche Bank oder welcher inst.Investor übernimmt Aktien , die an der Börse niedrigerkursig gehandelt werden?
      D.h. doch, dass sie alles daran setzen werden/müssen, den Kurs auf diesem Niveau zu halten.
      Ich hoffe, dass sich die Ausschläge nach unten relativieren werden.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 13:20:16
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.244.332 von detriment am 24.09.08 01:57:38Normales Niveau wäre zur Zeit 50 - 55 €

      Wird wohl in naher Zukunft wieder erreicht werden !

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:40:43
      Beitrag Nr. 882 ()
      24.09.2008 - 13:12

      Conti startet Serienproduktion von Batterien für Hybrid-Motoren


      NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der Automobilzulieferer Continental hat in Nürnberg mit der Serienproduktion
      von Lithium-Ionen-Batterien für Autos mit kraftstoffsparendem Hybridantrieb begonnen.
      Das Unternehmen sei das weltweit erste, das mit der Produktion dieser Energieträger in Serie gehe,

      sagte der neue Conti-Chef Karl-Thomas Neumann am Mittwoch.
      Die etwa 25 Kilo schwere Batterie wurde in Berlin entwickelt. Pro Jahr könnten in Nürnberg bis zu 15.000 Batterien hergestellt werden. Neumann betonte, das Unternehmen trage damit zum Umweltschutz bei.
      Er sprach von einem "Meilenstein in der Geschichte der Fahrzeugtechnik".

      /bs/DP/edh
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:51:51
      Beitrag Nr. 883 ()
      Hallo,

      wer hat bitte Erfahrung was man machen kann, wenn der Emittent auf einmal den Spread auf 30 cent erhöht.

      Ich habe einen ABN Amro Put Knockout der immer fair geprict war, dann wurde er die letzten 3 Tage wegen technischer Schwierigkeiten ausgesetzt und seit heute stellen sie wieder Bid-Kurse aber 30c unter fairen Wert, was ein riesen Unterschied ist (nacht 3 Euro bei der Aktie aus).

      Leider zeigt sich ABN Amro im Telefongespräch uneinsichtig.

      Was kann man tun, damit der Spread auf ein vernünftiges Mass gesenkt wird.

      Herzlichen Dank.

      Viele Grüße,
      rolm
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 16:39:09
      Beitrag Nr. 884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.273.246 von rolm1 am 25.09.08 15:51:51Ich befürchte, dass Du da wenig Chancen hast. Da der maximale Spread bei den ABN-Turbos 30 Cent beträgt, dürfen sie diesen halt auch setzen.

      Die Frage ist allerdings, wie das geregelt ist, wenn gar kein Ask-Kurs gestellt wird. Darf dann der Emittent den Bid-Kurs um den vollen maximalen Spread unterhalb des fairen Wertes stellen, wie Du es schilderst? Kann ich Dir leider nicht sagen. Ich sehe drei Möglichkeiten:

      1. Im Emissionsprospekt des Zertifikats nachschauen.
      2. In den Regeln der Kurs stellenden Börse nachschauen.
      3. Bei der Kurs stellenden Börse nachfragen.

      Ich habe einen Turbo-Put von der Dresdner. Der maximale Spread ist dort nur 20 Cent, und bisher wurde immer mit 10 Cent Spread gestellt, was fair ist. Außerdem liegt der Bid-Kurs ziemlich genau auf dem fairen Wert.

      Wenn Du zu Deiner Frage etwas in Erfahrung bringst, wäre es klasse, wenn Du das hier einstellen könntest. Würde mich jedenfalls auch interessieren.

      Mal ne andere Frage: Wieso wird eigentlich bei fast keinem Conti-Turbo-Put mehr ein Ask-Preis gestellt? Wollen die Emittenten keine weiteren Stücke mehr raus geben oder ist in diesem Fall das Emissionsvolumen erschöpft? Weiß das jemand?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:29:53
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.274.287 von Saaletaler am 25.09.08 16:39:09Das ist eine ziemlich gute Frage! Hab selbst einen Put auf conti! Das ist meiner: db30r5
      ich denke die stellen keinenbriefkurs mehr, da sie kein risiko eingehen möchten! denn mit dem hedging kann es eigentlich nicht viel zutun haben.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:47:20
      Beitrag Nr. 886 ()
      Sieht ja wohl doch nicht so gut aus, es könnte neuer Druck auf die Kurse kommen.

      25.09.2008 MILLIARDENKREDIT
      Interesse an Conti-Übernahmeangebot belastet Schaeffler
      Conti-Aktionäre überschütten Schaeffler mit Papieren: Der unerwartet hohe Zuspruch für das Übernahmeangebot beim Autozulieferer könnte gravierende Folgen haben. Einem Bericht zufolge drohen dem Familienkonzern in den nächsten Jahren hohe Belastungen.

      Hamburg - Die fränkische Schaeffler-Gruppe fährt mit dem Autozulieferer Continental offenbar ein hohes Risiko: Der unerwartete Zuspruch für das Übernahmenangebot ist auf den ersten Blick ein Erfolg - könnte allerdings für Schaeffler zu einer Belastung werden.

      Auch wenn Schaeffler gut 40 Prozent der angedienten 90,2 Prozent an Banken weitergeben wolle, bleibe der Familienkonzern wirtschaftlicher Eigner des gesamten Aktienpakets, berichtete die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Bankenkreise. Schaeffler trage das ökonomische Risiko der gesamten gut 90 Prozent und müsse den ganzen Kredit bedienen, wurde ein involvierter Banker zitiert.

      Das Familienunternehmen aus Herzogenaurach hatte im Juli den Angriff auf den fast dreimal so großen Reifenhersteller und Autozulieferer gestartet und dabei von einer Beteiligung zwischen 30 und 49 Prozent gesprochen.

      Angesichts der Krise in der Autobranche war der Kurs der Conti-Aktie seit dem Frühjahr stark gesunken, entsprechend lag das rechtlich erforderliche Mindestgebot bei 70,12 Euro pro Aktie. Es wurde von Schaeffler später auf 75 Euro erhöht, um auch die Conti-Konzernspitze ins Boot zu bekommen. Schaeffler hatte mit der Continental-Führung vereinbart, das Engagement innerhalb der nächsten vier Jahre auf eine Minderheitsbeteiligung von bis zu 49,99 Prozent zu beschränken.


      Die sich stark verschärfende Krise in der Autoindustrie und an den Finanzmärkten haben aber dazu geführt, dass die Conti-Aktionäre Schaeffler mit Papieren überschütteten. Daher kündigte das Familienunternehmen an, Anteile, die über die 49,99 Prozent hinausgehen, an institutionelle Investoren weiterzugeben.

      Für den Kauf der gut 90 Prozent müsse Schaeffler über 10 Milliarden Euro Kredit aufnehmen, schrieb die "FTD". Allein die jährlichen Zinsen dürften in der Größenordnung von 700 Millionen Euro liegen, berichtete die Zeitung. Bankenkreisen zufolge würden zwar gut 40 Prozent an die Privatbanken Metzler und Sal. Oppenheim weitergereicht. Jedoch würden die Aktien bei den eher kleinen Instituten nur geparkt, wofür diese eine Gebühr kassierten, hieß es in der "FTD". Schaeffler, Conti und die Banken hätten sich zu den Informationen nicht äußern wollen.

      amz/dpa
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:52:23
      Beitrag Nr. 887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.390 von muschelsucher am 26.09.08 07:47:20Hier der Originalartikel aus der FTD

      Hohe Akzeptanz der Kaufofferte
      Exklusiv Schaeffler riskant für Conti
      von Angela Maier (München)
      Der unerwartet hohe Zuspruch für das Continental-Übernahmeangebot ist auf den ersten Blick ein voller Erfolg für Schaeffler. Doch die Folgen könnten gravierend sein: Der Schaeffler-Gruppe drohen in den nächsten Jahren hohe Belastungen.

      Auch wenn offiziell gut 40 Prozent der eingereichten 90,2 Prozent an Conti an Banken weitergegeben werden sollen, bleibe der Familienkonzern wirtschaftlicher Eigner des gesamten Pakets, erfuhr die FTD aus Bankenkreisen. "Schaeffler trägt das ökonomische Risiko der gesamten gut 90 Prozent und muss den ganzen Kredit bedienen", sagte ein beteiligter Bankmanager.

      Der Wälzlagerhersteller aus Herzogenaurach hatte im Juli den Angriff auf den fast dreimal so großen Reifenhersteller und Autozulieferer gestartet - mit dem klaren Ziel, nur zwischen 30 und 49 Prozent einzusammeln. Angesichts der Krise in der Autobranche war der Kurs der Continental-Aktie seit dem Frühjahr stark gesunken, entsprechend fiel das rechtlich erforderliche Mindestgebot mit 70,12 Euro relativ günstig aus.

      Später wurde es von Schaeffler auf 75 Euro erhöht, um auch die Conti-Konzernspitze ins Boot zu bekommen. Das Konzept sah zudem vor, in den nächsten Monaten oder Jahren zu niedrigen Kursen aufzustocken, wie es Porsche bei VW vorgemacht hat.


      Krise in der Autoindustrie nicht einkalkuliert

      Die sich verschärfende Krise in der Autoindustrie und an den Finanzmärkten hat aber dazu geführt, dass die Conti-Aktionäre den Angreifer mit Papieren überschüttet haben. Für den Kauf der gut 90 Prozent muss Schaeffler über 10 Mrd. Euro Kredit aufnehmen. Allein die jährlichen Zinsen dürften in der Größenordnung von 700 Mio. Euro liegen, die die Franken aus ihren eigenen Gewinnen und den Dividenden von Conti bedienen müssen.

      Conti ganz übernehmen und Teilbereiche wie das Reifengeschäft veräußern oder durch Kosteneinsparungen zusätzliche Gewinne erwirtschaften kann Schaeffler nicht: Das Unternehmen hat sich verpflichtet, vier Jahre lang maximal 49,9 Prozent an Conti zu halten. "Hätte man diese Restriktion nicht, wäre es jetzt die logischste Lösung, das Reifengeschäft zu verkaufen", so ein Banker.



      Für die Schaeffler-Gruppe mit einem Umsatz von 8,9 Mrd. Euro dürfte ein Kredit von 10 Mrd. Euro ein schwerer Brocken sein, auch wenn die Gruppe hochprofitabel ist und eine Eigenkapitalquote von 54 Prozent aufweist. Zu Schaefflers Ertragslage ist im Übernahmeprospekt nur über das erste Quartal 2008 etwas zu finden: In den drei Monaten wurde ein Gewinn vor Zinsen und Steuern von 270 Mio. Euro und ein Nettogewinn von 196,6 Mio. Euro erzielt.

      Schaeffler gibt zudem an, dass die Eigenkapitalquote bei einem Erwerb aller Conti-Anteile auf elf Prozent sinken würde. Mit 90 Prozent der Conti-Aktien dürfte Schaefflers Bilanz demnächst kaum besser aussehen. Bankenkreisen zufolge werden zwar gut 40 Prozent an die Privatbanken Metzler und Sal. Oppenheim weitergereicht. Diese Aktien werden jedoch bei diesen eher kleinen Instituten lediglich geparkt, wofür diese eine Gebühr kassieren. Die Banken investieren keinen Cent. Fraglich ist allerdings, ob und wie sie die Stimmrechte ausüben werden. Ursprünglich war als Ausweg erwogen worden, Conti-Aktien wieder an der Börse zu verkaufen. Schaeffler hat dazu mit Metzler und Sal. Oppenheim vereinbart, dass sie dies bei Kursen über 75 Euro dürfen und unterhalb dieser Marke nur mit Zustimmung von Schaeffler.


      Da sich die Conti-Aktie in den vergangenen Wochen nur wegen des am 16. September abgelaufenen Angebots gut gehalten hat, kann Schaeffler die Aktienverkäufe nun wohl über längere Zeit nur mit hohen Verlusten realisieren. Der Kurs der Conti-Aktie sank am Donnerstag weiter, um 1,9 Prozent auf 65,99 Euro. "Eine Möglichkeit wäre noch ein Verkauf der gesamten 40 Prozent an einen anderen strategischen Investor oder einen Finanzinvestor", so ein Bankmanager. Derzeit sehe er dies allerdings nicht. Schaeffler und Conti sowie die beteiligten Banken wollten sich derzeit nicht dazu äußern.



      Aus der FTD vom 26.09.2008
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:12:22
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.437 von muschelsucher am 26.09.08 07:52:23Conti ganz übernehmen und Teilbereiche wie das Reifengeschäft veräußern oder durch Kosteneinsparungen zusätzliche Gewinne erwirtschaften kann Schaeffler nicht: Das Unternehmen hat sich verpflichtet, vier Jahre lang maximal 49,9 Prozent an Conti zu halten. "Hätte man diese Restriktion nicht, wäre es jetzt die logischste Lösung, das Reifengeschäft zu verkaufen", so ein Banker.


      Ja Gewerkschaften, das habt ihr nun verbrockt, da werden wirtschaftliche Entscheidungen, die ein Unternehmen (bezw. ja zwei Unternehmen) berühren und positiv beeinflussen können, unmöglich gemacht.
      Ich kann nur hoffen, dass es da noch Auswege gibt.4 Jahre sind eine lange Zeit und was Conti braucht ist Stabilität und Sicherheit und nicht einen Eiertanz!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:30:05
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.656 von muschelsucher am 26.09.08 08:12:22Wenn Schaeffler auch vorerst nicht Teilbereiche von Conti verkaufen kann, so können doch eigene Teilbereiche (z.B. FAG oder INA)veräußert werden, falls alle Stricke reißen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 18:02:53
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.277.682 von Boersianer123 am 25.09.08 19:29:53Ich habe den Put CG0JAA, mal wird er gehandelt und mal nicht, ich warte erstmal ab
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 11:41:06
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.273.246 von rolm1 am 25.09.08 15:51:51wenn es ein Endlosprodukt ist, zum Quartalsende kündigen (Kündigungstermine stehen in den Bedingungen). Ansonsten kannst du nicht viel tun, ausser das Ende der Laufzeit abwarten.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 09:13:50
      Beitrag Nr. 892 ()
      Glaubt hier noch einer das die Conti noch mal die 80 sieht?
      :eek:
      MfG
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 09:33:39
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.313.315 von babyblue1977 am 28.09.08 09:13:50Aber sicher. Wer sollte denn Interesse daran haben, dass der Kurs unter € 75 bleibt?
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 10:52:18
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.313.455 von 415740 am 28.09.08 09:33:39Na ja, aber wenn es nicht mehr so viel Streubesitz gibt kann ja nicht mehr so viel gehandelt werden! und wenn sie wirklich aus dem DAX fliegen soll, dann siehts in nächster Zeit nicht mehr so rosig aus!

      MfG
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 12:01:13
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.313.315 von babyblue1977 am 28.09.08 09:13:50Kurzfristig bestimmt nicht, also für Zocker ist jetzt adios angesagt.
      Langfristig bestimmt, Schaeffler wird schon das Unternehmen auf die Zukunft ein - und ausrichten. Und wenn sie in 4 Jahren "frei" sind, dann hätten sie schon so viele Aktien (falls sie sie indirekt behalten oder sich den Zugriff sichern), dass der Rest nicht mehr schwer zu bekommen sein wird. Allerdings wahrscheinlich nicht mehr zu 75€ (meine Meinung getragen natürlich auch von Hoffnung), sondern zu einem höheren Betrag.
      Schaeffler muss ein Interesse haben, den Kurs relativ stabil zu halten oder darauf hinzuarbeiten, dass der Druck, wie er z.Zt. herrscht, genommen wird.
      Und Sie müssen gute Zahlen erwirtschaften, um Dividenden zahlen zu können.
      Die Gewerkschaften des Schaeffler-Betriebes werden kein Interesse haben, dass der wirtschaftlich absackt, also müssen die sich vielleicht mal mit den Herren aus Hannover zusammensetzen und Lösungen finden.
      Es gibt immer Lösungen und ich glaube nicht, dass hier einer den anderen kaputt machen oder destabilisieren will.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 12:30:30
      Beitrag Nr. 896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.314.624 von muschelsucher am 28.09.08 12:01:13Für Schaeffler wäre es aber jetz schon wichtig den Kurs wieder zu 72 - 75 zu bringen, ansonsten wird der Druck zu groß!
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 23:00:30
      Beitrag Nr. 897 ()
      Hi, wie läuft das eigentlich ab mit dem Übernahmeangebot von 75 €.
      Warum sollen die 75 € ausgeben wenn der Kurs unten ist. Und wie kommt der Aktionär zu den 75 €?
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 12:10:20
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.320.377 von kiki99 am 28.09.08 23:00:30Der Aktionär kommt zu den 75€/Aktie, wenn er sie bis spätestens 16.9.2008 Schaeffler angedient hat. Die Auszahlung erfolgt innerhalb 8 Tagen, sobald die EU die Übernahme freigegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 16:41:56
      Beitrag Nr. 899 ()
      29.09.2008 - 12:35

      Commerzbank belässt Continental auf 'Hold' - Ziel 68 Euro:rolleyes:


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat Continental vor dem Pariser Autosalon auf "Hold" mit dem Kursziel 68 Euro belassen.
      Von der Ausstellung dürften keine positiven Impulse für den Autosektor ausgehen, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Die Übernahme des Hannoveraner Autozulieferers durch Schaeffler sei das prominenteste Beispiel für die fortschreitende Konsolidierung in der Autozuliefer-Industrie. Dass Continental seine Teilnahme in Paris abgesagt habe, sei nur eine von zahlreichen Folgen der Konsolidierung.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 17:52:58
      Beitrag Nr. 900 ()
      30.09.2008 - 16:58

      Continental stellt sich neu auf - Künftig zwei Sparten


      HANNOVER (dpa-AFX) - Der Automobilzulieferer Continental stellt sich neu auf und wird künftig in zwei Sparten aufgeteilt sein. Die Divisonen &
      Safety, Interior und Powertrain würden in der neu formierten "Automotive"-Group zusammengefasst,
      teilte das Unternehmen am Dienstag in Hannover mit. Diese wird der Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann leiten. Die Segmente Auto- und Nutzfahrzeuge sowie ContiTech werden in der so genannten "Rubber-Group" gebündelt, die vom Finanzvorstand Alan Hippe geleitet wird. Der Aufsichtsrat des Unternehmens habe diese vom Vorstand entwickelte neue Aufgabenzuordnung am Dienstag in Hannover "zur Kenntnis" genommen.

      Hippe werde zudem innerhalb der "Rubber-Group" weiterhin die Division Autoreifen operativ leiten. Die operative Führung von ContiTech übernimmt den Angaben zufolge Heinz-Gerhard Wente. Er folge dem in den Ruhestand gehenden Gerhard Lerch. Wente bleibe zudem weiter Personalvorstand und Arbeitsdirektor des Unternehmens. Die Division Nutzfahrzeugreifen bleibt unverändert in der Hand von Hans-Joachim Nikolin, der im Unternehmensvorstand unter anderem für Einkauf sowie Qualität und Umwelt zuständig ist. Dessen Amtszeit im Continental-Vorstand sei zudem bis Mai 2014 verlängert worden.

      Bei Continental ist vor kurzem das Familienunternehmen Schaeffler eingestiegen. Das Unternehmen wurden innerhalb eines Übernahmeangebots rund 90 Prozent der Conti-Aktien angeboten. Nach der Vereinbarung mit der Continental-Führung wird Schaeffler einen Anteil von 49,99 Prozent behalten und den Rest an institutionelle Investoren abgeben. Conti und Schaeffler hatten sich Ende August nach intensiven Gesprächen auf ein Gesamtpaket zum Engagement des Familienunternehmens bei dem DAX-Konzern geeinigt. Die Einigung sah zudem eine Anhebung der Offerte auf 75 Euro pro Aktie vor. Zudem hatte Schaeffler zugesagt, Continental nicht zu zerschlagen.

      Presseberichten zufolge ist die große Akzeptanz der Offerte für Schaeffler ein Problem, da der Continental-Aktienkurs inzwischen stark gefallen ist. Zuletzt kostete die Aktie nur noch knapp 59 Euro. Auch wenn Schaeffler gut 40 Prozent der angedienten 90,2 Prozent an Banken weitergeben wolle, bleibe der Familienkonzern wirtschaftlicher Eigner des gesamten Aktienpakets, berichtete die "Financial Times Deutschland" am vergangenen Freitag unter Berufung auf Bankenkreise. Schaeffler trage das ökonomische Risiko der gesamten gut 90 Prozent und müsse den ganzen Kredit bedienen, wurde ein involvierter Banker zitiert.

      /zb/tw
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 20:00:01
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.329.225 von hinkelstone am 29.09.08 16:41:56So wie es aussieht, können sie das Kursziel nochmal revidieren!
      68 ist bisher ein Traumkurs!
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 21:13:38
      Beitrag Nr. 902 ()
      Hat jemand von Euch mal etwas gehört, wann die Genehmigung zur Übernahme kommt? Sprich ... wann bekommen die Anleger die 75 Euro pro Aktie. Könnte doch Sinn machen, den Gegenwert gleich wieder in gleicher Stückzahl Contiaktien zu investieren?
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 00:32:19
      Beitrag Nr. 903 ()
      Aufteilung in zwei Sparten
      Conti stellt Weichen für Aufspaltung
      von Oliver Wihofszki (Stuttgart)
      Continental hat sich eine neue Struktur gegeben, die einen möglichen Verkauf der Reifensparte erleichtert. Der Aufsichtsrat des Autozulieferers genehmigte am Dienstag die Aufteilung des Konzerns in zwei Sparten, der sogenannten Automotive-Group und einer Reifensparte, die Rubber-Group.

      Zuvor war Continental in sechs Bereiche gegliedert. Auf die Frage, ob die neue Struktur die Abspaltung der Reifensparte einleite, sagte eine Sprecherin: "Grundsätzlich lassen wir uns mit der neuen Struktur alle Optionen offen. Im Moment gibt es aber keinen Beschluss, eine Sparte zu verkaufen."

      Seit Beginn der Machtübernahme des fränkischen Familienkonzerns Schaeffler bei Conti gibt es Spekulationen, Schaeffler könnte zur Refinanzierung des Milliardengeschäfts die Conti-Reifensparte nach einer Übernahme abspalten. Erst vor wenigen Tagen hatte der Reifenkonzern Michelin derartige Überlegungen wieder ins Spiel gebracht, als Michelin-Chef Michel Rollier ganz offen Kaufabsichten andeutete. Sollte sich im Zuge der Schaeffler-Übernahme die Gelegenheit zum Kauf der Conti-Reifensparte bieten, "würden wir sie mit großer Aufmerksamkeit prüfen, auch wenn es kartellrechtliche Probleme geben könnte", sagte der Manager in einem Interview. Analysten sehen zudem japanische Hersteller wie Bridgestone, Yokohama oder Sumitomo als mögliche Interessenten. Sie könnten durch den Kauf ihre Stellung in Europa stärken.

      Die jetzt vom Restgeschäft abgekoppelte neue Reifensparte erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 9,5 Mrd. Euro. Das ist mehr als die Hälfte der gesamten Erlöse von 16,6 Mrd. Euro. Mit einem operativen Gewinn von 1,2 Mrd. Euro fuhren die drei Divisionen, die ab jetzt die Rubber-Group bilden, zudem mehr als doppelt so viel Gewinn ein wie die drei anderen Divisionen der Automotive-Group.


      Die Unternehmenszentralen von Continental und SchaefflerContinental wird seit einigen Wochen vom Wälzlagerhersteller Schaeffler kontrolliert. Die Franken haben sich jedoch vertraglich verpflichtet, in den nächsten vier Jahren nicht die Mehrheit an Conti zu übernehmen, sondern ihren Anteil bei maximal 49,9 Prozent zu halten. Ex-Conti-Chef Manfred Wennemer hatte erbittert gegen den Schaeffler-Einstieg gekämpft, konnte ihn aber nicht abwehren und trat dann zurück.

      Seitdem führt Karl-Thomas Neumann Conti. Er wird auch die Automotive-Sparte leiten. Neumann begründete die Neuaufteilung des Konzerns damit, dass sich bei Continental "zwei starke Unternehmensgruppen entwickelt haben, die sich auf zwei deutlich unterschiedliche Geschäftsfelder konzentrieren".

      Conti-Vizechef Alan Hippe übernimmt die neue Rubber-Group und bleibt zudem Finanzchef. Eigentlich war Conti auf der Suche nach einem neuen Finanzvorstand, um Hippe, der auch die Unterabteilung Pkw-Reifen leitet, zu entlasten. Auch Hippe betonte die Eigenständigkeit der beiden Sparten. "Wir eröffnen jetzt beiden Unternehmensgruppen zusätzlichen Spielraum, um mit deutlich erweiterter Souveränität auf Entwicklungen und Optionen in ihren unterschiedlichen Geschäftsfeldern agieren zu können", sagte er.


      Aus der FTD vom 01.10.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: reuters
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 09:03:59
      Beitrag Nr. 904 ()
      30.09.2008 - 22:23

      Continental-Chef schließt Werksschließungen und Stellenabbau nicht aus

      HANNOVER (dpa-AFX) - Der neue Vorstandschef des Autozulieferers Continental Karl-Thomas Neumann, schließt Werksschließungen für sein Unternehmen in Deutschland nicht aus. "Wir werden innerhalb der nächsten fünf Jahre 20 Prozent an Elektronik-Kapazität zu viel haben. Dafür suchen wir Lösungen mit den Werken", sagte der Manager der "Bild-Zeitung" (Mittwoch). "Bei Continental stehen ständig alle Standorte auf dem Prüfstand."

      Auch einen weiteren Stellenabbau hält Neumann für möglich. "Garantien können wir nicht geben. In der Auto-Industrie bekommt man nichts geschenkt", sagte er der Zeitung. Für den harten Durchgriff, für den sein Vorgänger Manfred Wennemer gestanden habe, stehe auch der gesamte Vorstand. Bei Conti bereite man sich darauf vor, dass die Automobil-Konjunktur erhebliche Schwierigkeiten bereite, betonte Neumann.

      Der 47-Jährige hatte den Posten Anfang September angetreten. Wennemer war nach der verlorenen Übernahmeschlacht mit der Schaeffler-Gruppe zurückgetreten. Schaeffler will für die nächsten vier Jahre bis zu 49,99 Prozent der Conti-Aktien halten.

      /mi/DP/tw
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 17:50:44
      Beitrag Nr. 905 ()
      01.10.2008 - 13:28

      .M. Warburg belässt Continental auf 'Sell' - Ziel 67 Euro

      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - M.M. Warburg hat die Einstufung für Continental nach der Ankündigung
      einer Konzernneuordnung auf "Sell" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen.

      Mit der geplanten Struktur von zwei Kerngeschäftseinheiten habe sich die Wahrscheinlichkeit einer Aufspaltung des Konzerns erhöht, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Mittwoch.
      Ein Verkauf der Gummi- und Reifendivision könnte künftig zur Debatte stehen, zumal Schaeffler hauptsächlich an der Automotive-Sparte interessiert sei. Ein Hindernis könnte der derzeit wohl nur geringe erzielbare Preis und die hohe Barmittelgenerierung der Division.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 10:53:09
      Beitrag Nr. 906 ()
      Michelin bekräftigt Interesse an Reifensparte von Continental!

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der französische Reifenhersteller Michelin hat sein
      Interesse an der Reifensparte des deutschen Konkurrenten Continental
      unterstrichen. 'Sollten die neuen Conti-Eigentümer die Reifensparte eines Tages
      zum Verkauf stellen, schauen wir uns das selbstverständlich an', sagte
      Konzernchef Michel Rollier dem 'Handelsblatt' (Donnerstagausgabe). Allerdings
      fürchtet er kartellrechtliche Probleme bei einer Komplettübernahme.

      Der neue Continental-Eigner Schaeffler hat bei der Übernahme zwar eine
      weitgehende Bestandsgarantie für das Unternehmen abgegeben, die die Reifensparte
      umfasst. Doch in den vergangenen Wochen reißen die Spekulationen nicht ab, dass
      Continental zumindest Teile des Geschäftsbereichs veräußern könnte. Den
      Reifenherstellern setzt derzeit die abflauende Wirtschaft zu. Um die
      Auswirkungen abzufedern, will Conti erneut Arbeitsplätze streichen.




      Wegen der schwachen Märkte zeigte sich Rollier zurückhaltend, ob Michelin das
      angepeilte Gewinnziel in diesem Jahr erreichen kann. 'Es ist zwar noch zu früh
      zu sagen, ob die aktuelle Krise unsere Marge belasten wird', sagte er der
      Zeitung. Sollten die nächsten Wochen und Monate aber schlecht laufen, werde das
      Unternehmen 'eine Belastung haben'./mur/wiz
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 11:27:16
      Beitrag Nr. 907 ()
      ich denke, die verkäufe kommen von schaeffler...

      leider haben die nie damit gerechnet >82% angedient zu bekommen... :laugh:

      ich denke, die verkaufen ihre am markt eingekauften 8% zur gegenfinanzierung der 82%...

      ... und die banken sind bestimmt nicht begeistert, aktienpakete von schaeffler zu 75 zu übernehmen, die aktien nicht unter 75 verkaufen zu dürfen... und auf grund der mark-to-marked bewertung gleich auf 55 € abzuschreiben... :laugh::laugh::laugh:

      und das wo die banken liquidität brauchen könnten...

      hier könnte noch ein bombe hochgehen...

      anderen meinungen????
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 12:16:07
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.377.277 von Dale77se am 02.10.08 11:27:16Die Conti findet ja gar keinen Boden mehr! Hat die Schaeffler überhaupt schon 82%? ich lese immer nur 43%.Da ist auch gleich null Impuls nach oben in der Aktie zur Zeit und auch nie eine Gegenbewegung!!!

      MfG
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:22:01
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.377.902 von babyblue1977 am 02.10.08 12:16:07Schaeffler hat noch niemandem die 75 Euro bezahlt. Die zum Umtausch angenommenen Aktien sind einfach nur in eine andere Wertpapierkennummer umebucht worden (AOWMHF) und werden weiter auf Xetra gehandelt. Der Theorie nach, werden diese Aktien in 75 Euro eingetauscht, wenn Schaeffler die Genehmigung der EU auf dem Tisch hat.

      Ich kann mir allerdings vorstellen, dass Schaeffler gar nicht mehr interessiert ist an dieser Übernahme und deshalb das Kartellverfahren der EU elegant torpediert, damit die EU die Freigabe nicht erteilt. Dann kann man immer den schwarzen Peter der EU zuschieben und waere aus allen Verpflichtungen entlassen.

      Die zum Umtausch eingereichten Aktien würden dann wieder in die alte WKN 543900 zurückgebucht werden. Was dann mit dem Aktienkurs passieren würde, dass will ich mir gar nicht erst ausmalen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 14:31:52
      Beitrag Nr. 910 ()
      Bei diesen Kursen dürfte es für Schaeffler wieder interessant werden!
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 14:55:00
      Beitrag Nr. 911 ()
      Meine Prognose von 50 - 55 € für die Aktie vor ein paar Wochen ist

      leider eingetroffen !

      Ich hoffe sie fällt nicht noch unter 50 !

      Schäffler hat noch nicht bezahlt . Beeilung bitte !
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 15:00:01
      Beitrag Nr. 912 ()
      Habe soeben mit Schaeffler telefoniert. Schaeffler ist nach wie vor an der Übernahme interessiert. Alles andere sei Quatsch.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 16:21:07
      Beitrag Nr. 913 ()
      Wenn das keine Kursmanipulation ist: 15.37 Uhr 64,50 € - 16.20 Uhr
      67,00 €.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 18:09:43
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.187.977 von Raibabänker am 19.09.08 14:58:11Das schrieb ich am 19.9.08

      Da haben einige Schlaumeier in den letzten Tagen zu absoluten Höchstkursen eingekauft. Schaeffler wahrscheinlich nicht. Die haben was sie wollen. Die verbleibenden Conti - Aktionäre können ja für die 75 Euro, die sie geblecht haben jedes Jahr zum Wieneressen auf die HV gehen. Irgendwann wird Schäffler sich erbarmen und zu einem niedrigen Preis kaufen.

      Die 70 Euro sehen wir nächste Woche vielleicht schon nicht mehr, übernächste Woche bestimmt nicht mehr und in drei Wochen, haben wir Kurse von 5x,xx Euro.


      Nur selten bekommt mam eine derartige Chance serviert. Der Rückgang von Conti war fast sicher. Es geht noch weiter runter. Habt ihr die Kurse von Aktien gesehen, die zu 80% in einer Hand sind. Meistens notieren diese AGs unter ihrem inneren Wert.

      Da gibts einen Put (CG94CD) mit Geld 3,53 zu Brief 3,83 und läuft im Dezember aus. Wer den nicht auslaufen lässt, der müsste ja blöd sein.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 19:31:37
      Beitrag Nr. 915 ()
      02.10.2008 - 17:31

      UPDATE: Continental könnte Reifensparte abspalten

      Mit Reaktion Schaeffler, Analyst, Hintergrund)

      Von Katharina Becker
      DOW JONES NEWSWIRES

      PARIS (Dow Jones)--Die Continental AG hat mit dem Konzernumbau auch den Weg für eine mögliche Abspaltung der erweiterten Reifensparte geebnet. Dies sei eine Option, sagte der neue Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann am Donnerstag am Rande des Pariser Autosalons zu Dow Jones Newswires. Nach dem Einstieg der fränkischen Schaeffler Gruppe war mehrfach spekuliert worden, die Herzogenauracher könnten - entgegen anderslautender Bekundungen - das Reifengeschäft abstoßen, um die Übernahme zu finanzieren.

      Nach der am vergangenen Dienstag bekanntgegebenen Neuordnung des weltweit fünftgrößten Autozulieferers leitet Konzernchef Neumann seit Oktober die aus den Divisionen Chassis & Safety, Interior und Powertrain formierte sogenannte Automotive Group. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Finanzchef Alan Hippe übernahm die Führung der Rubber Group, die aus den Geschäftsfeldern Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen und ContiTech besteht.

      Der Konzernumbau in die Automobil- und Gummi-Sparte mache eine Aufspaltung von Continental wahrscheinlicher, sagte M.M.Warburg-Analyst Marc-René Tonn zu Dow Jones Newswires. In Anbetracht der Finanzmarktkrise und der Tatsache, dass Schaeffler primär an dem Automobilgeschäft interessiert sei, könnte die Abspaltung der so genannten Rubber Group auf der Tagesordnung stehen, obwohl die Franken zugesichert hatten, an der bestehenden Konzernstruktur festhalten zu wollen, sagte Tonn. Das erweiterte Reifengeschäft liefere Continental jedoch die Erträge, um den Schuldenberg durch die mehr als 11 Mrd EUR teure Übernahme von Siemens VDO im vergangenen Jahr und Schaefflers Einstieg zu bezahlen, gab Tonn zu bedenken.

      Der Herzogenauracher Familienkonzern hat unterdessen Gerüchte über Schwierigkeiten bei der Finanzierung der Continental-Übernahme zurückgewiesen. "Die Kreditfinanzierung bezieht sich auf 100% der Aktien von Continental und basiert auf unserer eigenen Finanzkraft", sagte Schaeffler-Sprecher Detlef Sieverdingbeck auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Conti hatte im August die 12,1 Mrd EUR schwere Offerte von Schaeffler akzeptiert.

      Nachdem die Aktienkurse der meisten Automobilkonzerne und Zulieferer im Zuge der sich abschwächenden Nachfrage nach Neuwagen deutlich gesunken waren, hatte der Familienkonzern Schaeffler im Rahmen des Übernahmeangebotes mit mehr als 90% der Conti-Aktien deutlich mehr angeboten bekommen als erwartet. Dies weckte Besorgnis, ob Schaeffler den Deal finanzieren könne. Die Conti-Aktionäre konnten ihre Anteile für je 75 EUR bis zum 16. September an Schaeffler verkaufen.

      Schaeffler hatte sich verpflichtet, das Engagement in den nächsten vier Jahren auf einen Anteil von nicht mehr als 49,99% zu beschränken. Diese Vereinbarung kann durch ein Votum des Conti-Vorstands aufgehoben werden.

      Ob Conti die Reifensparte veräußern könnte, wollte der Schaeffler-Sprecher nicht kommentieren. "Das ist eine Entscheidung des Conti-Vorstands", sagte er. Der Wälzlagerhersteller hatte jedoch keinen Hehl daraus gemacht, als Großaktionär auch im Aufsichtsratsgremium entsprechend vertreten sein zu wollen und dort Einfluss zu nehmen.


      Webseiten: http://www.conti-online.de
      http://www.schaeffler-gruppe.de
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      (Julia Mengewein hat zu diesem Artikel beigetragen)
      DJG/kat/nas
      Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 18:03:32
      Beitrag Nr. 916 ()
      03.10.2008 - 09:28


      Conti-Aktie laut September-Liste "Fast-Exit"-Kandidat im DAX

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Tage von Continental im DAX könnten der September-Rangliste der Deutschen Börse zufolge gezählt sein. Continental ist in der Marktkapitalisierung auf Rang 55 abgerutscht und erfüllt damit das "Fast-Exit-Kriterium" einer Platzierung schlechter als Rang 45 entweder bei der Marktkapitalisierung oder beim Börsenumsatz. Damit dürfte die Aktie per Dezember-Termin aus dem DAX genommen werden, sofern sich in der tatsächlich relevanten November-Rangliste an der Platzierung nichts wesentliches ändert. Die "Fast-Exit"- und "Fast-Entry"-Regel finden nur an den außerordentlichen Anpassungsterminen im März, Juni und Dezember Anwendung.

      Gefährdet ist auch der Platz von Hypo Real Estate (HRE), deren Marktkapitalisierung mit dem Kurseinbruch zuletzt deutlich zusammengeschrumpft ist. Hier rangiert HRE auf Platz 35 (zuvor: 34), nach dem Umsatz auf Rang 25 (25).

      Geeignete Nachrücker in den DAX sind die derzeitigen MDAX-Unternehmen Beiersdorf und Salzgitter, die in der Marktkapitalisierung auf den Plätzen 31 (35) und 32 (31) liegen und beim Börsenumsatz die Ränge 35 (37) bzw 28 (28) erreichen. Das "Fast-Entry"-Kriterium für eine schnelle Aufnahme in den DAX erfüllt ein Unternehmen, wenn es nach beiden Kriterien mindestens auf Platz 35 liegt. Demnach zeichnet sich das TecDAX-Unternehmen als weiterer geeigneter Kandidat ab, denn nach der September-Rangliste erreicht Q-Cells die Plätze 30 (32) und 29 (30).



      DJG/thl/gos
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 09:44:40
      Beitrag Nr. 917 ()
      Angst vor Rückzug
      Conti-Aktionäre bangen um Schaeffler-Deal
      von Angela Maier (München) Reinhard Hönighaus (Brüssel) und Sven Clausen (Hamburg)
      Unter den Aktionären des Autozulieferers Continental wächst die Furcht, dass der Kauf des Dax-Konzerns durch die Schaeffler Gruppe platzt. "Die Investoren sind extrem nervös", sagte der Vertreter eines Fonds, der seine Conti-Aktien nach Schaefflers Angebot zum Kauf eingereicht hat.


      Die Aktionäre sind besorgt, dass das fränkische Familienunternehmen den Deal noch nicht zur kartellrechtlichen Genehmigung bei der EU-Kommission angemeldet hat. "Wir bekommen dafür keine schlüssige Begründung", sagte der Fondsvertreter gegenüber der FTD.

      In seinem Angebot hatte Schaeffler geschrieben, man wolle den Kauf bis 15. August 2008 anmelden. Sind bis 12. März 2009 nicht alle nötigen Kartellfreigaben eingeholt, kann Schaeffler den Deal scheitern lassen. Dies würde aber Schadensersatzklagen nach sich ziehen.

      Schaeffler hatte im Juli den Angriff auf den fast dreimal so großen Reifenhersteller und Autozulieferer gestartet - allerdings mit dem Ziel, nur zwischen 30 und 49 Prozent der Anteile einzusammeln. Aufgrund des sich rapide verschlechternden Umfelds wurden Schaeffler bis Mitte September jedoch 90,2 Prozent angedient. Die Gruppe wird zwar gut 40 Prozent der eingesammelten Anteile an zwei Banken weiterreichen, sie werden dort aber nur geparkt. Nach Angaben aus Bankkreisen trägt Schaeffler das Risiko für die gesamten gut 90 Prozent und muss den Kredit von mehr als 10 Mrd. Euro, den die Franken für die Übernahme aufnehmen müssen, komplett selber bedienen.


      Aktie des Dax-Konzerns im Fall

      Die zunehmende Sorge der Investoren schlägt sich in den Kursen für die Conti-Aktien nieder, die bis 16. September eingereicht worden sind. Diese werden separat von den regulären Conti-Papieren gehandelt. Der Kurs der eingereichten Papiere fiel am Donnerstag um 5,8 Prozent auf 66,20 Euro und damit deutlich unter die 75 Euro, die Schaeffler je Aktie zahlen will. "Vereinfacht gerechnet taxiert der Markt die Wahrscheinlichkeit für ein Platzen des Deals ungefähr auf ein Viertel", sagte Analyst Marc-René Tonn von M.M. Warburg. Am Freitag gab die Aktie noch einmal leicht um 0,3 Prozent nach. Ein Schaeffler-Sprecher sagte: "Die Intention, Conti zu übernehmen, besteht unverändert. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Kartellfreigabe zu bekommen."

      Angesichts ständig neuer Hiobsbotschaften aus der Auto- und Bankenbranche gibt es die Spekulation, Schaeffler könnte sich mit dem Deal überheben. Die Franken kommen auf einen Umsatz von 8,9 Mrd. Euro, ihr operativer Gewinn wird auf 1 Mrd. Euro geschätzt. Maria-Elisabeth Schaeffler, Miteignerin des Unternehmens, sagte auf einer Betriebsversammlung, die Ziele für 2008 würden nicht erreicht. Personalchef Kurt Mirlach ergänzte nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall, in den nächsten drei Jahren müssten die Verwaltungskosten um 15 Prozent sinken. Das Investitionsvolumen will Schaeffler gegenüber dem Rekordstand der Vorjahre um 35 Prozent zurückfahren.


      Banken können Darlehen nicht weiter streuen

      Die negative Entwicklung bringt auch Schaefflers sechs Banken in die Bredouille, die Darlehen von mehr als 10 Mrd. Euro stellen. Eigentlich wollten die Royal Bank of Scotland, UBS, Unicredit, die Dresdner, die Commerzbank und die Landesbank Baden-Württemberg ihre Kredite teilweise an andere Institute weitersyndizieren. Dies wird derzeit von Bankern jedoch als unmöglich eingeschätzt. "Wir machen nicht mit, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass andere mitmachen", sagte der Vertreter einer internationalen Bank, die noch relativ gut kapitalisiert ist. Mehrere Vertreter des Kreditkonsortiums betonten jedoch, die Finanzierung stehe.

      Im Umfeld von Schaeffler hieß es, die Anmeldung der Fusion sei in wenigen Wochen zu erwarten. In Kreisen der EU-Kommission wurde bestätigt, dass Schaeffler Informationen nachliefern müsse. Da der Conti-Deal nicht mehr als feindlich einzustufen sei, solle Schaeffler auch Conti-interne Daten zu möglichen Überschneidungen bei Märkten und Produkten aufarbeiten. Zusammen mit Schaeffler umfasst das Angebotsspektrum von Conti mehr als 20.000 Produkte. "Für die Fusionskontrolle muss das alles gesammelt und sauber aggregiert werden", hieß es. Wettbewerbsexperten in Brüssel ließen aber wenig Zweifel daran, dass die Fusion zügig genehmigt wird.

      Gegen ein Scheitern der Übernahme spricht auch, dass Schaeffler die Geschicke bei Conti bereits mitbestimmt. So hat Conti sein Geschäft analog zur Schaeffler-Struktur in eine Automotive Group einerseits und eine Kautschuksparte andererseits gegliedert. Conti-Manager und Banker sehen dies als Vorbereitung für einen Verkauf der Reifensparte. Der Erlös von geschätzt 7 Mrd. Euro würde dem Konzern Erleichterung verschaffen: Schaeffler und Conti kommen zusammen auf Schulden von 22 Mrd. Euro, denen 2008 nur ein operativer Gewinn von 4,2 bis 4,5 Mrd. Euro gegenüberstehen dürfte. Schaeffler hat zwar Bestandsschutz zugesichert. Mit Zustimmung von Conti sind die Franken aber befugt, das Reifengeschäft zu veräußern.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 11:47:09
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.430.518 von muschelsucher am 06.10.08 09:44:40DEMENTI von Schaeffler

      Schaeffler: Continental-Übernahme nicht in Gefahr
      06.10.2008 | 11:01 | (DiePresse.com)

      Der Autozulieferer dementiert Gerüchte, die spektakuläre Übernahme des Reifenherstellers Continental könnte platzen: "An unserer Intention hat sich nichts geändert."

      Die Schaeffler-Gruppe ist einem Zeitungsbericht entgegengetreten, wonach die Übernahme des Autozulieferers Continental platzen könnte. "An unserer Intention, Conti zu übernehmen, hat sich nichts geändert", sagte ein Sprecher des fränkischen Autozulieferers am Montag. "Wir tun alles dafür, dass es zu einem raschen Vollzug kommt und arbeiten mit Hochdruck daran, die Genehmigung durch die EU zum Ende zu bringen."

      FTD: Nervöse Investoren
      Die "Financial Times Deutschland" zitiert in ihrer Montagausgabe einen Fondsvertreter mit den Worten, die Investoren seien nervös geworden, weil Schaeffler den Kauf noch nicht zur kartellrechtlichen Genehmigung bei der EU-Kommission angemeldet habe.

      Das Familienunternehmen hatte auf sein Übernahmeangebot hin weit mehr Conti-Aktien bekommen als es langfristig halten darf. Nach dem Ende der letzten Einreichefrist im September kommt die Gruppe auf gut 90 Prozent an dem Hannoverschen Reifen- und Autoteilehersteller. Etwas mehr als 40 Prozent muss Schaeffler an Banken weiterreichen, weil sich das Herzogenauracher Unternehmen verpflichtet hat, die kommenden vier Jahre höchstens 49,9 Prozent an Continental zu halten.

      Sollten Schaeffler und Continental eines Tages verschmelzen, würden sie zusammen den drittgrößten Autozulieferer der Welt bilden. Platz eins hält derzeit das Unternehmen Robert Bosch, danach folgen Denso und Magna Int. Continental belegte vor dem Schaeffler-Einstieg Platz vier.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:14:53
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.432.618 von muschelsucher am 06.10.08 11:47:09Wird Zeit, daß die endlich mal etwas Druck bekommen. Ist schon eine Frechheit, daß der Antrag bisher noch nicht mal eingereicht wurde.

      Schaeffler will hier auf unsere Kosten Zinsen sparen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 15:34:36
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.430.518 von muschelsucher am 06.10.08 09:44:40muschelsucher,

      könntest Du die Quelle des Artikels aus Beitrag Nr. 35.430.518 angeben? Spannend finde ich nämlich den Satz: Sind bis 12. März 2009 nicht alle nötigen Kartellfreigaben eingeholt, kann Schaeffler den Deal scheitern lassen. Dies würde aber Schadensersatzklagen nach sich ziehen.

      Vielen Dank
      Bauglir
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 19:33:48
      Beitrag Nr. 921 ()
      06.10.2008 - 11:35

      Schaeffler strebt zügige EU-Genehmigung für Conti-Deal an


      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Die Schaeffler Gruppe will die Freigabe der geplanten Continental-Übernahme durch die EU-Wettbewerbsbehörde möglichst zügig erreichen, sagte ein Schaeffler-Sprecher am Montag. Damit reagierte er auf einen Bericht der "Financial Times Deutschland", das fränkische Familienunternehmen habe den Deal noch nicht zur kartellrechtlichen Genehmigung bei der EU-Kommission angemeldet.
      Man stünde in intensivem Kontakt mit der Behörde, sagte der Unternehmenssprecher. Nachdem die zuständigen Stellen die Übernahme nun als friedlich eingestuft haben, werde man gemeinsam mit Continental Unterlagen einreichen, erläuterte der Unternehmenssprecher. Auf einen genauen Zeitplan wollte er sich nicht festlegen.

      Der Herzogenauracher Hersteller von Motor-, Getriebe-, Fahrwerkssysteme und Lager für die Automobilindustrie halte unverändert daran fest, den Deal zum Abschluss bringen zu wollen, bekräftigte der Sprecher. Auch die Kreditfinanzierung von 100% der Aktien der Continental AG liege vor.

      Webseiten: http://www.conti-online.com
      http://www.schaeffler-gruppe.de
      http://www.ftd.de/

      -Von Dorothee Tschampa, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 114;
      dorothee.tschampa@dowjones.com
      DJG/dct/nas
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 21:34:33
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.436.554 von Bauglir am 06.10.08 15:34:36Diesen Artikel habe ich gefunden in Financuial Times Deutschland (FDT) vom 6.10.2008
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 18:13:31
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.592.217 von blonskiman am 09.03.08 15:54:54Kann mir mal jemand erklären, warum die angedienten Aktien der Continental AG in zwei verschiedenen Gattungen notiert sind? Es gibt die WKN A0WMHF und die A0WMHE. Warum die Unterscheidung? Und dann finde ich es ja seltsam, dass die Aktien für die wir 75 EUR bekommen sollen nur noch zu 55 EUR gehandelt werden.

      Es drängt sich mir der Verdacht auf, dass die Übernahme von Scheffler nicht mehr zu den aktuellen Konditionen durchgeführt werden kann. Und dass deshalb die Aktie so abschmiert.

      Die restlichen "normalen" 10% notierten Continental stehen ja sogar noch tiefer im Kurs - bei EUR 46,50.
      Hat jemand ne offizielle Meldung zum Stand der Übernahme?

      Danke und Gruß
      Free Lunch
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 18:25:23
      Beitrag Nr. 924 ()
      denke das sind erste notverkäufe von banken. da haben aktionäre die dinger auf kredit gekauft und die banken wollen nicht weiter warten und hauen den scheiß jetzt raus. zumindest erkläre ich mir das so!
      mal was anderes... habt ihr die gerüchte um royal bank of scotland gehört? wenn das tatsächlich war wird und könnt es echt kompliziert werden mit der finanzierung! so ein scheiß hab ich echt noch nie erlebt!:cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 20:32:44
      Beitrag Nr. 925 ()
      Also es gibt zwei verschiedene Gattungen weil unterschieden wird zwischen Stücken die während der normalen Annahmefrist eingereicht wurden und den Aktien die in der gesetzlichen Nachfrist angedient wurden.
      Die Aktien handeln fast immer eins zu eins. Das macht auch Sinn weil sie die gleichen Rechte haben. Nämlich 75€ von Schaeffler zu bekommen, nachdem das EU Kartellamt seinen Segen erteil hat.

      Runter geht es weil einige an der schon bestehenden Finanzierung zweifeln. Und weil der Antrag an die EU noch nicht gestellt wurde... das erzeugt Angst bei vielen. Und gerade bei denen die hier gehebelt unterwegs sind. Die müssen dann verkaufen. Und dadurch reissen sie wieder andere mit. Keine schöne Sache.
      ABER der fehlende Antrag soll nächste Woche eingereicht werden.
      Das hat Schaeffler heute abend gegen 19.30 Uhr verkündet.

      Denke das wars nun mit dem Ausverkauf.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 20:59:15
      Beitrag Nr. 926 ()
      leider steht dort nicht konkretes! nur das es eben nächste woche vielleichtO(!) werden kann!
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 09:09:35
      Beitrag Nr. 927 ()
      Meine Güte, ich hatte bestimmte Umstände der "Übernahme" von Sch. schon immer bezweifelt.

      Ich drücke Euch allen extrem die Daumen, hoffentlich geht das glatt, hoffentlich bekommt Ihr Euer Geld.

      Aber wir sollten auch mal an die Arbeitnehmer denken- Schaeffler hatte ausdrücklich einen Arbeitsplatzabbau verneint, auch eine Zerschlagung.
      Jetzt ist das Ganze offensichtlich passé. Als Betriebsrat müsste man sofort dafür sorgen, die Bänder stillstehen zu lassen. Machen sie nicht, warum wohl...
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 10:20:05
      Beitrag Nr. 928 ()
      Continental prüft Verkauf des Gummigeschäfts

      von Angela Maier (München), Kristina Spiller und Sven Clausen (Hamburg)

      Wegen des Schuldendrucks durch die bevorstehende Übernahme durch Schaeffler lotet Continental den Verkauf der milliardenschweren Geschäfte für Gummiprodukte aus. Nach FTD-Informationen hat der Konzern aus Hannover die Investmentbank Perella Weinberg beauftragt, mögliche Erwerber für die Reifensparte und Contitech zu sondieren.

      "Es geht darum, Klarheit zu haben, ob ein solcher Schritt in dem gegenwärtigen Marktumfeld überhaupt machbar ist", sagte eine mit der Situation vertraute Person. Continental und der künftige Haupteigner, der fränkische Familienkonzern Schaeffler, lehnten einen Kommentar ab.

      Mit einem Verkauf der Gummigeschäfte würde sich Conti selbst zerschlagen und die eigenen Wurzeln kappen. Schaeffler riskierte damit zudem den Vorwurf, Zusicherungen zu brechen. Nach wochenlangem Übernahmekampf hatten der Vorstand und Aufsichtsrat von Conti Schaeffler im August eine "Investorenvereinbarung" abgerungen. Darin verspricht der Herzogenauracher Wälzlagerkonzern, "gegen den Willen der Continental AG keine Veränderungen in Bezug auf (...) die Geschäftsbereiche (...) vorzunehmen". Als Garant wurde Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) verpflichtet.

      Mit einem Verkauf der Gummigeschäfte würde sich Conti selbst zerschlagenDie Vereinbarung schließt jedoch nicht aus, dass der - mit Billigung von Schaeffler eingesetzte - neue Conti-Chef Karl-Thomas Neumann selbst die Trennung von Konzernteilen vorantreibt. "Es war doch klar, dass diese Sicherung wachsweich ist", heißt es in Arbeitnehmerkreisen. So hatte sich Conti vorige Woche bereits eine neue Struktur gegeben, die einen Verkauf der Reifensparte erleichtert: Der Konzern verschmolz die zuvor sechs Bereiche zu zweien, einen für das Auto- und einen für das Gummigeschäft. Diese "Rubber Group" erwirtschaftete zuletzt die Hälfte des Conti-Umsatzes und fuhr mehr als doppelt so viel Gewinn ein wie die anderen Divisionen der Autosparte.

      "Der neue Conti-Chef Neumann will eine Entscheidungsgrundlage", begründeten Finanzkreise den Auftrag für Perella Weinberg. Zwar haben Reifenhersteller wie Michelin und Bridgestone ihr Interesse teilweise sogar öffentlich geäußert, allerdings nur für das Reifengeschäft, nicht für Contitech. Dagegen ist aus der Private-Equity-Branche wenig Andrang zu erwarten: Die Fonds scheuen derzeit vor Investitionen in der Autobranche zurück und können zudem kaum an die notwendige Kreditfinanzierung kommen. So wird im Konzern bezweifelt, dass bei einem raschen Verkauf ein attraktiver Preis erzielt werden könnte.

      Geschäftszahlen ausgewählter Continental-Sparten 2007
      Mit dem Verkaufserlös, den Analysten auf mehr als 7 Mrd. Euro schätzen, könnte Conti die eigene Schuldenlast mindern und damit auch die Schaeffler Gruppe entlasten. Schaeffler hatte angesichts der sich drastisch verschlechternden Lage an den Finanz- und Automärkten unbeabsichtigt im September 90,2 Prozent der Conti-Aktien eingereicht bekommen, obwohl man das Gebot gegenüber dem gesetzlichen Mindestpreis von 70,12 Euro nur leicht auf 75 Euro aufgestockt hatte. Diese hohe Annahmequote droht Bankern zufolge die ganze Schaeffler Gruppe in Gefahr zu bringen: Für den Kauf der Aktien muss Schaeffler mehr als 10 Mrd. Euro Kredit aufnehmen. Einschließlich der Conti-Schulden von über 11 Mrd. Euro käme der Gesamtkonzern damit auf rund 22 Mrd. Euro Schulden.

      In Firmen- und Finanzkreisen wird erwartet, dass Schaeffler Maßnahmen ergreifen muss, um diese Schuldenlast zu verringern. Deswegen nimmt auch die Skepsis weiter zu, dass der Deal noch platzt. Dies spiegelt der Kurs der bereits eingereichten Conti-Aktien wieder: Er gab am Dienstag um 14,98 Prozent auf 53,99 Euro nach und lag damit weit unter dem von Schaeffler vertraglich versprochenen Preis von 75 Euro. Der Kurs der regulären Conti-Aktie stieg um 3,33 Prozent auf 46,50 Euro. Die Zweifel waren unter anderem dadurch genährt worden, dass Schaeffler die Kartellfreigabe bei der EU noch nicht beantragt hat. Schaeffler teilte am Dienstag mit, dass man den "finalen Entwurf einer Anmeldung" nächste Woche einreichen wolle.

      Das Gummigeschäft war zwar zuletzt der wichtigste Gewinnbringer, es gilt allerdings als zyklisch. Mehrere Reifenhersteller, unter anderem auch Continental, mussten bereits die Produktion herunterfahren und Stellen streichen. Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg liegt zudem seit jeher die Autoelektronik am Herzen. "Er wollte das Unternehmen immer auf eine breitere Basis stellen", sagt ein Kenner. Von Grünberg soll auch den Kauf von Continental durch Schaeffler von Anfang an befürwortet haben. Perella Weinberg hatte schon den Conti-Aufsichtsrat in der Auseinandersetzung mit Schaeffler beraten

      QUELLE: FTD.de

      -------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 11:30:13
      Beitrag Nr. 929 ()
      08.10.2008 - 08:22


      MARKT/Zur Übernahme angemeldete Conti-Aktien fester gesehen

      Die für die Übernahme von Continental genehmigten Aktien dürften am Berichtstag von Meldungen der Schaeffler-Gruppe profitieren, meinen Händler. Schaeffler will laut eigenen Aussagen den finalen Entwurf einer Anmeldung der geplanten Übernahme in der kommenden Woche bei der EU-Kommission einreichen.

      Diejenigen Aktien, die für die Übernahme genehmigt und auf XETRA weiterhin handelbar seien, dürften
      damit deutlich anziehen, prognostiziert ein Händler.
      Am Montag seien diese Stücke noch mit 54 EUR aus
      dem Handel gegangen, da zuletzt ein Scheitern des Übernahmegeschäfts einpreist worden sei.



      DJG/eyh/bek/ros
      Dow Jones Newswires
      2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 12:35:36
      Beitrag Nr. 930 ()
      :confused:

      Der kurs geht mit recht den bach hinunter, denn conti begeht so etwas wie ökonomischen selbstmord durch den verkauf der profitablen und auch in der krise durch notwendige ersatzbeschaffung von autoreifen. Damit wird das einzige sichere traditionelle geschäft verhökert, damit schulden schneller abgetragen werden können. der rest von conti wird von der automobilkrise voll getroffen und ist mit dem restprogramm allein unter diesen bedingungen nicht lebensfähig.

      Es ist daher zeit, dieser firma lebe wohl zu sagen und auf kurse um 20 euro zu warten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 16:21:17
      Beitrag Nr. 931 ()
      EU/Schaeffler reicht Conti-Kauf-Anmeldung nächste Woche neu ein


      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Schaeffler-Gruppe geht davon aus, den finalen Entwurf einer Anmeldung der geplanten Übernahme der Continental AG in der kommenden Woche bei der EU-Kommission einreichen zu können. Das teilte das fränkische Familienunternehmen am Dienstag mit. Den ersten Entwurf einer Anmeldung hatte der Automobilzulieferer aus Herzogenaurach am 22. August 2008 an die EU-Kommission übermittelt.

      Auf Basis der mit Conti geschlossenen Investorenvereinbarung habe die EU-Kommission jedoch gefordert, dass die Anmeldung überarbeitet und alle Informationen betreffend den Hannoveraner DAX-Konzern nicht mehr auf Basis von Schaeffler-Schätzungen, sondern auf Basis der tatsächlichen Continental-AG-Zahlen erfolgen sollten. Außerdem habe die EU-Kommission darum gebeten, weltweit mögliche Beziehungen von Produkten in benachbarten Märkten detailliert aufzuzeigen und mit Zahlen zu unterlegen.

      Da diese Informationen bei Conti nicht zentral vorhanden seien, ist die Zusammenstellung dieser Informationen nach Darstellung von Schaeffler zeitaufwändig. Schaeffler sei der Auffassung, dass es im Interesse beider Unternehmen und der Conti-Aktionäre ist, mit der bestmöglichen Vorbereitung der Anmeldung einen schnellen Abschluss des Verfahrens zu ermöglichen.

      Schaeffler hatte am Vortag bereits unterstrichen, eine zügige EU-Gehnemigung für die geplante Conti-Übernahme anzustreben. Zuvor hatte die "Financial Times Deutschland" berichtet, das fränkische Familienunternehmen habe den Deal noch nicht zur kartellrechtlichen Genehmigung bei der EU-Kommission angemeldet.



      Webseite: http://www.schaeffler-gruppe.de

      DJG/brb/cbr


      (END) Dow Jones Newswires

      October 07, 2008 14:00 ET (18:00 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 16:21:58
      Beitrag Nr. 932 ()
      KORREKTUR/EU/Schaeffler reicht Conti-Kauf-Anmeldung ...


      Die Überschrift der am Dienstag um 20.00 Uhr gesendeten Meldung lautet korrekt wie folgt:

      EU/Schaeffler reicht nächste Woche Schlussdokumente zu Conti ein rpt nächste Woche Schlussdokumente zu Conti ein

      Damit wird klar gestellt, dass es sich nicht rpt nicht um eine formale Neuanmeldung des Fusionsvorhabens in Brüssel handelt. Sie erhalten nachfolgend eine berichtigte Fassung.

      DJG/DJN/rio/nas

      END) Dow Jones Newswires

      October 08, 2008 00:42 ET (04:42 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 16:22:39
      Beitrag Nr. 933 ()
      EU/Schaeffler reicht nächste Woche Schlussdokumente zu Conti ein
      (korrigierte Fassung)

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Schaeffler-Gruppe geht davon aus, den finalen Entwurf einer Anmeldung der geplanten Übernahme der Continental AG in der kommenden Woche bei der EU-Kommission einreichen zu können. Das teilte das fränkische Familienunternehmen am Dienstag mit. Den ersten Entwurf einer Anmeldung hatte der Automobilzulieferer aus Herzogenaurach am 22. August 2008 an die EU-Kommission übermittelt.

      Auf Basis der mit Conti geschlossenen Investorenvereinbarung habe die EU-Kommission jedoch gefordert, dass die Anmeldung überarbeitet und alle Informationen betreffend den Hannoveraner DAX-Konzern nicht mehr auf Basis von Schaeffler-Schätzungen, sondern auf Basis der tatsächlichen Continental-AG-Zahlen erfolgen sollten. Außerdem habe die EU-Kommission darum gebeten, weltweit mögliche Beziehungen von Produkten in benachbarten Märkten detailliert aufzuzeigen und mit Zahlen zu unterlegen.

      Da diese Informationen bei Conti nicht zentral vorhanden seien, ist die Zusammenstellung dieser Informationen nach Darstellung von Schaeffler zeitaufwändig. Schaeffler sei der Auffassung, dass es im Interesse beider Unternehmen und der Conti-Aktionäre ist, mit der bestmöglichen Vorbereitung der Anmeldung einen schnellen Abschluss des Verfahrens zu ermöglichen.

      Schaeffler hatte am Vortag bereits unterstrichen, eine zügige EU-Gehnemigung für die geplante Conti-Übernahme anzustreben. Zuvor hatte die "Financial Times Deutschland" berichtet, das fränkische Familienunternehmen habe den Deal noch nicht zur kartellrechtlichen Genehmigung bei der EU-Kommission angemeldet.



      Webseite: http://www.schaeffler-gruppe.de/

      DJG/brb/rio/nas


      (END) Dow Jones Newswires

      October 08, 2008 00:43 ET (04:43 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 22:49:19
      Beitrag Nr. 934 ()
      Tja Schäffler hätte 1 Monat später Conti übernehmen soll. Das ganze hätte man vielleicht über 3 Milliaden gespart. Ich weiß nicht wie lange das Familieunternehmen für 3 Milliarden Euro Reingewinn arbeiten muß.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:24:02
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.479.386 von kaeutzchen1 am 08.10.08 16:22:39warum ist der kurs heute so schwach bei dem markt???
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 14:40:38
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.361 von tradethetrend am 09.10.08 10:24:02Den Kurs der nicht angedienten Conti-Aktien dürfte hier die wenigsten interessieren. Die angedienten Aktien steigen heute ansehnlich, d.h. der Markt geht mittlerweile wohl davon aus, dass die Übernahme durch Schaeffler klappt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:26:10
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.495.645 von Fred3 am 09.10.08 14:40:38Was soll die Antwort? Natürlich gibt es auch einige hier, die nicht angedient haben , nicht komplett angedient haben oder nachgekauft haben und für die ist der Kurs natürlich interessant.
      Eine Antwort kann ich aber nicht geben auf die Frage von Tredethetrend, kann wohl zur Zeit bei dieser irrationalen Börse niemand.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 10:52:33
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.496.464 von muschelsucher am 09.10.08 15:26:10Deal somit durch! :lick:



      Schaeffler KG
      Herzogenaurach
      Bekanntmachung
      gemäß § 23 Abs. 2 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      Die Schaeffler KG mit Sitz in Herzogenaurach (Bieterin) hat am 30. Juli 2008 die Angebotsunter-lage für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot (Angebot) an alle Aktionäre der Continen-tal Aktiengesellschaft mit Sitz in Hannover (Continental) zum Erwerb sämtlicher von ihnen gehal-tener, auf den Inhaber lautender und unter der ISIN DE0005439004 gehandelter Stückaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) von Continental (Continental-Aktien) und am 5. August 2008 eine Än-derung des Angebots veröffentlicht (die Angebotsunterlage in der Form vom 5. August 2008 die Angebotsunterlage). Die Annahmefrist endete am 27. August 2008, die weitere Annahmefrist en-dete am 16. September 2008 (jeweils 24:00 Ortszeit Frankfurt am Main). Während der Annahme-frist zum Verkauf eingereichte Continental-Aktien werden unter der ISIN DE000A0WMHE4 ge-handelt, während der weiteren Annahmefrist zum Verkauf eingereichte Continental-Aktien unter der ISIN DE000A0WMHF1.
      Die Bieterin hat am 9. Oktober 2008, d.h. nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage und vor Ablauf eines Jahres nach der Veröffentlichung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpÜG, außerhalb des Angebotsverfahrens 671.069 während der weiteren Annahmefrist zum Verkauf eingereichte Continental-Aktien (ISIN DE000A0WMHF1) gegen Zahlung einer Geldleistung gekauft. Der durchschnittliche Kaufpreis je Aktie betrug EUR 59,1826. Der höchste Kaufpreis je Aktie betrug EUR 61,50. Diese Aktien entsprechen einem Anteil von 0,40 % des Grundkapitals und der Stimm-rechte der Continental. Die Übertragung dieser Continental-Aktien auf die Bieterin erfolgt voraus-sichtlich am 13. Oktober 2008.
      Herzogenaurach den 10. Oktober 2008
      Schaeffler KG
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 17:01:01
      Beitrag Nr. 939 ()
      10.10.2008 - 15:43

      Sal. Oppenheim belässt Continental auf 'Reduce'


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Sal. Oppenheim hat die Einstufung für Continental auf "Reduce" und den fairen Wert auf 70,00 Euro belassen. Der Konsortialkredit für die neue Conti-Mutter Schaeffler werde wahrscheinlich nicht scheitern, schrieb Analyst Jens Schattner in einer Studie vom Freitag. Anleger könnten beim Kauf der angedienten Conti-Aktien ein Aufwärtspotenzial von bis zu 30 Prozent erwarten.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 17:03:17
      Beitrag Nr. 940 ()
      10.10.2008 - 15:48

      Continental prüft "alle Optionen" für Rubber-Group - Dokument


      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Continental AG prüft alle Optionen für ihre neu gegründete Rubber-Group. Man werde aber keine Unternehmensteile "verschleudern", heißt es in einem internen Brief der Geschäftsleitung an die Mitarbeiter vom Freitag, in den Dow Jones Newswires Einsicht hatte.

      Es sei die Pflicht des Vorstands, besonders angesichts des äußerst schwierigen wirtschaftlichen Umfelds "alle Möglichkeiten zur richtigen Aufstellung des Unternehmens auszuloten", heißt es in dem Schreiben. Derzeit sei jedoch noch keine Entscheidung gefallen.

      Man müsse auf Anzeichen für eine schlechtere Wirtschaftslage reagieren, hieß es weiter. Dazu verfüge das Unternehmen über das "notwendige Rüstzeug".

      Die Continental AG hatte angesichts der bevorstehenden Übernahme durch die Schaeffler KG den Konzern per Anfang Oktober neu strukturiert und die Geschäftsfelder Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen und ContiTech zur Rubber-Group zusammengefasst. Sie wird vom Finanzvorstand Alan Hippe geleitet. Der Automotive-Group steht der Leitung des neuen Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann.

      Durch diese Neuordnung seien "Spielräume" eröffnet werden, die "angesichts der ausgesprochen schwierigen Rahmenbedingungen unbedingt" notwendig seien, heißt es in dem Brief.


      Webseite: http://www.conti-online.com

      -Von Christoph Rauwald und Katharina Becker, Dow Jones Newswires;
      +49 69 29 725 512; unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/dct/nas

      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 13:02:10
      Beitrag Nr. 941 ()
      Wer jetzt Kohle übrig hat, kann nix besserers machen als die eingereichten Conti zu kaufen.
      Risikolos 14 € bis spätestens Ende Nov.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 21:46:49
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.530.192 von immer_runter am 11.10.08 13:02:10Hallo

      kann da eigentlich nochwas schiefegehen bei der Übernahme?

      Die Kredite für die Bezahlung der Aktien sind ja schon gesichert. Könnte höchstens sein, dass Schaefler raus will wegen der verschlechterten Aussichten in der Branche und dem dadurch zu hohen preis für die Übernahme.

      Könnten die jetzt noch einen Rückzieher machen, oder ist das rechtlich nicht mehr möglich?

      Angeblich werden die Unterlagen ja diese Woche eingereicht an die EU. Weiss jemand wann man in etwa mit einer Entscheidungf rechnen kann? Ich sage jetz einfach mal 2 bis drei Wochen, dann nochmal eine Woche bis das Geld da ist. Käme mir gerade recht, dann kann ich bei der Deustchen Bank ordentlich zuschlagen, bei 11 Euro pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 19:36:31
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.534.563 von fordfairlane am 11.10.08 21:46:49Nach meiner Meinung ist der Deal- im Verhältnis zu vielem anderen derzeit - sehr sicher.

      Der Deal könnte denoch platzen, so z.B. falls eine der in den Deal eingebundenen Banken hopps geht, z.B. RBS?

      Nach den aktuellen Anstrengungen der Politik und Erfahrung mit Lehman wird dies nach meiner Meinung nicht passieren.

      Ansonsten hoffe ich auch noch auf einen Mittelrückfluss in den nächsten Wochen. Selbstverständlich der ausgerufene Preis. :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 16:34:13
      Beitrag Nr. 944 ()
      13.10.2008 - 10:49

      FTD: Schaeffler treibt Aktienkäufe voran

      Der fränkische Familienkonzern Schaeffler kauft an der Börse Continental-Aktien auf, die ihm im Rahmen seines Übernahmeangebots angedient worden sind. Schaeffler habe am 9. Oktober 671.069 eingereichte Conti-Papiere zu einem Durchschnittskurs von 59,18 Euro erworben.

      Das teilte Schaeffler am Freitag mit. Die Transaktion ist für Schaeffler ein gutes Geschäft: Mit Abschluss ihrer Übernahmeofferte müssten die Franken für die Papiere rund 15 Euro mehr bezahlen, nämlich die gebotenen 75 Euro. Jene Aktien, die bisher Conti nicht angedient worden sind, sind im Zuge der Auto- und Finanzkrise sogar noch billiger zu haben
      - alleine am Freitag sackten sie etwa um 10,04 Prozent auf 37,55 Euro ab.

      Mit den Aktienkäufen tritt Schaeffler Befürchtungen entgegen, dass die für Schaeffler riskante Übernahme platzen könnte. Die bereits eingereichten Aktien werden an der Börse separat von den regulären Conti-Papieren gehandelt und hatten wegen der wachsenden Skepsis der Anleger ab Anfang Oktober ungewöhnlich stark an Wert verloren: Zeitweise notierten sie nur noch bei gut 51 Euro.

      Das nun für knapp 40 Mio. Euro erworbene Paket entspricht zwar nur 0,4 Prozent aller Conti-Aktien. Ein Schaeffler-Sprecher sagte jedoch, "wir werden die Käufe eingereichter Aktien so lange fortsetzen, wie es wirtschaftlich vernünftig ist". Die Aktionäre des Dax-Konzerns hatten dem Wälzlagerunternehmen aus Herzogenaurach rund 82 Prozent angedient. Damit kommt Schaeffler auf 90,2 Prozent - viel mehr als die angestrebten 30 bis 50 Prozent.

      Kartellprüfung läuft an

      Die Franken haben vergangene Woche zudem eine Pressemitteilung veröffentlicht, dass sie die Übernahme in dieser Woche endlich bei der EU für die Kartellfreigabe anmelden wollen. Beides gilt am Markt als Signal, dass Schaeffler den Deal durchziehen will. "Damit hat Schaeffler die Befürchtungen weitgehend ausgeräumt", sagte ein Fondsvertreter. So stieg der Kurs der eingereichten Aktien am Freitag um 4,27 Prozent auf 61 Euro. In Conti-Kreisen herrschen allerdings Zweifel, dass Schaeffler schon ausreichend Informationen für die Kartellanmeldung hat.

      Hintergrund für die Sorgen ist nicht nur die hohe Gesamtverschuldung des künftigen Schaeffler-Conti-Konzerns, da Schaeffler für die Übernahme mehr als 10 Mrd. Euro Kredit aufnehmen muss. Das Darlehen stellt auch für die sechs finanzierenden Banken um die von der Kreditkrise schwer getroffene Royal Bank of Scotland (RBS) eine Belastung dar, da es derzeit nicht an andere Institute weitergereicht werden kann. Nach FTD-Informationen aus Finanzkreisen hat ein Konsortium um die RBS kürzlich sogar bei einer kleineren Übernahme die Finanzierung zurückgezogen - allerdings vor Unterzeichnung der Verträge.


      Käufersuche für Reifengeschäft


      Zur Entlastung erwägt Conti, das Reifengeschäft und Contitech zu veräußern, und hat nach FTD-Informationen die Investmentbank Perella Weinberg beauftragt, mögliche Kaufinteressenten zu sondieren. In einem Mitarbeiterbrief betonte die Conti-Führung um den neuen Vorstandschef Karl-Thomas Neumann am Freitag, es würden keine Unternehmensteile "verschleudert". "Es wird mit diesem Vorstand keinen Verkauf der Pkw-, Nfz- und Contitech-Divisionen geben, der nicht gleichzeitig diese Geschäftsfelder stärkt und positive Zukunftsperspektiven eröffnet." Es würden alle Optionen geprüft, um Conti für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen. Ziel sei, dass das Gummigeschäft "nachhaltig selbstständig" bleibe und eigene wie externe Wachstumschancen wahrnehmen könne.

      Autor/Autoren: Angela Maier (München)

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 13:39:39
      Beitrag Nr. 945 ()
      was hindert schaeffler eigentlich daran, die letzten 10% aufzukaufen, den banken anzudienen... und in 4 jahren 100% zu übernehmen ohne squeeze-out und sonstige streiterein!!!

      im moment ist der kurs ausgesprochen günstig... und den finanzierungskredit muss man ohnehin fast vollständig in anspruch nehmen (wegen der hohen andienung)
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 13:44:42
      Beitrag Nr. 946 ()
      Platzt Continental Übernahme?


      Conti Übernahme in Gefahr. Schaeffler erhält keinen Kredit? Conti im freien Fall.

      http://www.mmnews.de/index.php/200810141295/MM-News/Platzt-C…
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 14:32:50
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.560.875 von pirat_x am 14.10.08 13:44:42Mich würde es ja nicht wundern, wenn dieses Gerücht bewußt gestreut wird, damit Schaeffler weiter günstig an Aktien kommt. In früheren Verlautbarungen der Firma hieß es, die Finanzierung steht. Da sind doch bestimmt Verträge geschlossen worden, die nicht so einfach über den Haufen geworfen werden können.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 14:44:51
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.561.303 von Fred3 am 14.10.08 14:32:50Die Meldung ist höchtwahrscheinlich eine Ente, zumal die Finanzierung ein Problem im Innenverhältnis des Bankenkonsortiums ist und für die andienenden Conti-Aktionäre irrelevant ist.

      Hier wollte jemand ganz dreist die labile Verfassung des Marktes ausnutzen und günstig einsteigen.

      Die Tatsache, dass der obige Link von mmnews.de zu einer Homepage einer Ltd. auf Sri Lanka führt spricht zudem für sich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 14:45:50
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.561.303 von Fred3 am 14.10.08 14:32:50so sehe ich das allerdings auch, vor allem zieht der kurs auch schon wieder merklich an, da kauft also jemand... :-)))
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 15:06:46
      Beitrag Nr. 950 ()
      Ojemineh, Handelsblatt:

      "Continental-Übernahme durch Schaeffler stockt"

      und der Aktienkurs beider angedienter Aktien "DE000A0WMHE4" und "DE000A0WMHF1" weiter unter Angebotspreis.

      Das könnte ganz, ganz übel enden. Insbesondere die beteiligten Banken könnten regresspflichtig werden. Aber macht ja nichts, zahlt ja der Staat.:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 16:38:58
      Beitrag Nr. 951 ()
      Schaeffler treibt Conti-Übernahme voran - 'Finanzierung steht'

      16:11 14.10.08

      HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Ungeachtet der Finanzkrise treibt die Schaeffler-Gruppe nach den Worten eines Sprechers die Übernahme des Autozulieferers Continental(Profil) voran. In dieser Woche solle die sogenannte finale Anmeldung zur Übernahme des Autozulieferers Continental bei der EU-Kartellbehörde eingereicht werden, sagte Unternehmenssprecher Detlev Sieverdingbeck am Dienstag. Vom Tag der Einreichung an beginne eine Frist von 25 Tagen, innerhalb derer die Kartellbehörde über die Übernahme und über mögliche Auflagen entscheiden werde.

      "Wir ziehen die Sache durch", sagte Sieverdingbeck. Er bekräftigte zugleich, dass die Finanzierung für die Conti-Übernahme mit sechs Großbanken unverändert stehe. "Wir haben verbindliche Finanzierungszusagen", betonte er. Marktgerüchten zufolge stockt die Kreditsyndizierung zwischen den Banken. "Dies ist eine Sache zwischen den Banken und hat keinen Einfluss auf unsere Finanzierung", sagte Sieverdingbeck. Im Syndizierungsprozess reichen die federführenden Banken Teile des Kredits an andere Institute weiter.

      Schaeffler hat den Conti-Aktionären ein Übernahmeangebot in Höhe von 75 Euro je Aktie gemacht, darf den Vereinbarungen zufolge aber maximal 49 Prozent der Anteile übernehmen. Wegen des stark gefallenen Conti-Kurses, der nur noch bei rund 40 Euro liegt, wurden dem fränkischen Familienunternehmen jedoch rund 90 Prozent der Aktien angeboten./sm/DP/wiz
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 16:39:33
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.560.842 von Dale77se am 14.10.08 13:39:39Ich glaube, die sammeln jetzt so viel es geht ein, allerdings werden sie ohne S-O nicht alle Aktien bekommen...und wenn meine die letzten sind, die sie abfinden müssen!
      Es gibt bestimmt mehrere Strategien, die Schaefflers vor Beginn ihrer Übernahmeaktion durchgespielt haben, wobei natürlich der Kurseinbruch der letzten Woche nicht kalkulierbar gewesen ist...dennoch, die riskieren nicht blauäugig ihren Familien-Erfolg der letzten Jahrzehnte.
      Man müßte sich mal ausrechnen, was sie sparen durch die niedrigen Kurse und gegenüberstellen, was sie zahlen müssen lt. Vertrag mit Cotinental , wenn sie mehr als 50% sofort übernehmen (Steuernachteil Mantelkauf/Kreditkündigung/etc.). Mit dem neuen Vorstand ist vielleicht besser zu verhandeln/nachzuverhandeln??
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 17:05:23
      Beitrag Nr. 953 ()
      14.10.2008 - 16:11

      Schaeffler treibt Conti-Übernahme voran - 'Finanzierung steht'


      HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Ungeachtet der Finanzkrise treibt die Schaeffler-Gruppe nach den Worten eines Sprechers die Übernahme des Autozulieferers Continental voran. In dieser Woche solle die sogenannte finale Anmeldung zur Übernahme des Autozulieferers Continental bei der EU-Kartellbehörde eingereicht werden, sagte Unternehmenssprecher Detlev Sieverdingbeck am Dienstag. Vom Tag der Einreichung an beginne eine Frist von 25 Tagen, innerhalb derer die Kartellbehörde über die Übernahme und über mögliche Auflagen entscheiden werde.

      "Wir ziehen die Sache durch", sagte Sieverdingbeck. Er bekräftigte zugleich, dass die Finanzierung für die Conti-Übernahme mit sechs Großbanken unverändert stehe. "Wir haben verbindliche Finanzierungszusagen", betonte er. Marktgerüchten zufolge stockt die Kreditsyndizierung zwischen den Banken. "Dies ist eine Sache zwischen den Banken und hat keinen Einfluss auf unsere Finanzierung", sagte Sieverdingbeck. Im Syndizierungsprozess reichen die federführenden Banken Teile des Kredits an andere Institute weiter.

      Schaeffler hat den Conti-Aktionären ein Übernahmeangebot in Höhe von 75 Euro je Aktie gemacht, darf den Vereinbarungen zufolge aber maximal 49 Prozent der Anteile übernehmen. Wegen des stark gefallenen Conti-Kurses, der nur noch bei rund 40 Euro liegt, wurden dem fränkischen Familienunternehmen jedoch rund 90 Prozent der Aktien angeboten.
      /sm/DP/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 20:33:36
      Beitrag Nr. 954 ()
      Ich für meinen Teil glaube da erst dran wenn alles in trockenen Tüchern ist.
      Kann Continental bei den Leuten, die das Übernahmeangebot angenommen haben rechtlich überhaupt noch zurückrudern?
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 20:56:15
      Beitrag Nr. 955 ()
      ... die können eigentlich nicht zurück. Wenn Schaeffler hier den Rückzug antritt, dann können die sich vor Klagen nicht retten. Zudem würde das BaFin aufmerksam werden, denn hier mußte die Übernahme genehmigt werden. Weiterhin steht sicherlich auch die Finanzierung zu 100%, denn das BaFin hätte dem Angebot nicht zugestimmt, wenn die Kredite nicht bindent zugesagt worden wären. Es kann nicht einerseits verlangt werden, eine Finanzierung für 100% der Anteile auf die Beine zu stellen, wenn dann die Auszahlung bzw. der Vertrag nicht abgewickelt wird ...

      ABER ... geht eine der Banken in Insolvenz, dann springt entweder eine andere ein, oder der Deal platzt. Jedoch glaube ich nicht, dass Schaeffler die Firmengeschichte aufs Spiel setzen wird. Das ganze Ding ist doch so clever eingefädelt, dass viele "wenn und aber`s" berücksichtigt sind. und wenn nun wirklich die RBS die Hände hebt, dann wird die Reifensparte verkauft und somit der Deal teilweise finanziert. Der Vorstand hat doch keine andere Wahl, wenn Schaefler diese Überlegungen hegt.

      Gebe Dir aber recht, dass ich auch ziemlich nervös bin und "nur" mein Menschenverstand noch an der Investition festhält. Derzeit geht jede neue Position doch in die Hose. Also hoffen wir mal auf Mitte November und dann sind wir da raus ...
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 10:52:53
      Beitrag Nr. 956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.566.883 von launebeer am 14.10.08 20:56:15wenn die Kredite nicht bindent zugesagt worden wären

      eine zusage ist nur eine unterschrift auf einem blatt papier... ;)

      wenn dann die Auszahlung bzw. der Vertrag nicht abgewickelt wird ...

      greife mal einem nackten mann in die tasche... wenn die rbs die mittel zwar zugesagt, aber nicht aufbringen kann... ist ein rechtlicher anspruch eine feine sache... :)
      dazu kommt, dass ja mittlerweile mehrheitlich der britischen regierung gehört... was vielleich wieder ein vorteil für die kreditvergabe sein könnte...

      dass Schaeffler die Firmengeschichte aufs Spiel setzen wird.

      ich denke, die haben (wie wir alle) die ausmaße der krise auch bei weitem unterschätzt... so wird man in dem sog der finanzkrise hereingezogen...
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 11:39:01
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.566.883 von launebeer am 14.10.08 20:56:15... wäre ja mal nur zu gerecht, wenn auch die Großen einmal mehr bezahlen müssen als der aktuelle Kurs.
      Der kleine Malocher wird ja auch immer festgenagelt an den Vereibarungen, die er gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 11:47:19
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.574.624 von Dale77se am 15.10.08 10:52:53wenn die Kredite nicht bindent zugesagt worden wären

      eine zusage ist nur eine unterschrift auf einem blatt papier...
      :keks:

      geh mal davon aus, dass die Kredite bereits unterschrieben sind und für schaefler bei absage durch das kartellamt eine rücktrittsklausel vorsehen ... du glaubst doch nicht, dass schaefler nicht schon eine zusage nebst kondition hat. das ganze hat bei einem zeithorizont von bis zu 1 Jahr (ab Übernahmeangebot) bzw. von bis zu 2 Jahren (ab Planung etc.) ein zu großes zinsrisiko ... das paket ist doch bereits geschnürt und wurde über forwarddarlehen bereits abgesichert ... die kaufen hier kein auto oder nen plasmatv auf raten ... und dennoch, so schlimm wie diese finanzkrise ist. eine firmengeschichte wie diese setzt man nichts aufs spiel. im zweifel - wie gesagt - wird die reifensparte verkauft ... die müssen da jetzt durch - ob sie wollen oder nicht - und klar, den umfang der Krise kannten sie auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 12:15:27
      Beitrag Nr. 959 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/schaeffler…

      15.10.2008 , 11:43 Uhr
      Die Gruppe hält laut eigener Aussage am Kauf fest
      Schaeffler hat weitere Conti-Aktien gekauft

      Die Schaeffler-Gruppe hat weitere Anteile an Continental gekauft. Wie das Unternehmen im Bundesanzeiger mitteilte, hat Schaeffler am 14. Oktober außerhalb des Angebotsverfahrens 834 000 Conti-Aktien erworben. Damit reagiert die Gruppe aus Gerüchte, dass es Probleme bei der Finanzierung gäbe.

      HB DÜSSELDORF. Der durchschnittliche Kaufpreis je Aktie betrug 63,096 Euro. Diese Aktien entsprächen einem Anteil von 0,49 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte der Continental. Wie ein Sprecher sagte, kauft Schaeffler damit Papiere am Markt, die dem Unternehmen bereits angeboten wurden. „Für die Aktionäre ist das ein Zeichen, dass Schaeffler am Kauf festhält und in der Lage ist, den Kauf auch zu vollziehen.“ Schaeffler hatte bereits am 9. und 12. Oktober am Markt gehandelte Aktien, die dem Familienunternehmen bereits angeboten wurden, gekauft.

      Schaeffler hatte den Conti-Aktionären ein freiwilliges Übernahmeangebot in Höhe von 75 Euro je Aktie gemacht, darf den Vereinbarungen mit Continental zufolge aber maximal 49,99 Prozent der Anteile übernehmen. Dem fränkischen Familienunternehmen wurden rund 82 Prozent der Conti-Aktien angeboten.

      Mit den bereits gehaltenen Anteilen von knapp acht Prozent würde Schaeffler nach Abschluss des Übernahmeangebots auf rund 90 Prozent kommen. Daher muss sich die Schaeffler-Gruppe wieder von einem Teil an institutionelle Investoren weiterreichen.

      An der Börse gibt es derzeit wegen des Übernahmeangebots mehrere Arten von Continental-Aktien. Die Schaeffler bereits zum Kauf angebotenen Papiere wurden am Mittwoch mit einem Aufschlag von rund zwei Prozent mit etwa 66 Euro gehandelt. Die innerhalb des Angebots nicht offerierten und damit im Streubesitz befindlichen Conti-Anteile legten um 3,16 Prozent auf 40,75 Euro zu.

      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 12:37:22
      Beitrag Nr. 960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.575.424 von launebeer am 15.10.08 11:47:19... ausserdem sollte man bei aller finanzprobleme nicht vergessen, dass eine solche finanzierung auch ein geschäft für die banken ist. 10 Mrd. Finanzierung, macht auf sechs banken verteilt ca. 2 Mrd pro bank. eine etwas merh, andere etwas weniger ... wenn nun das konzept stimmt, die zinsen fixiert sind und schaeffler eine gute adresse ist (rating, Bonität, Sicherheiten), dann verdienen die banken bei dem deal auch einen guten taler. das hört sich hier immer so an, als würde die banken das nur aus gefallen machen ...

      ... immerhin gibt es auch noch die contibeteiligung, die auch als sicherheit dienen kann ... aktienkurs x 60% ist so ne daumengröße. geparkt wird ja eh bei den banken (> 49%) ...

      ... und lieber finanzieren die banken heute saubere konzepte, die zwar gigantisch, aber gut kalkuliert sind, als 100.000 kleine eigenheime, die zusammen eine riesige problemzone darstellen können ...
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 12:40:14
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.576.193 von launebeer am 15.10.08 12:37:2210:03GMT 15Oct2008-Continental higher as Schaeffler buys shares
      ---------------------------------------------------------------
      Shares in Continental AG <CONG.DE> rise 3 percent, making it one of five gainers among slumping German large-caps <.GDAXI>, as major investor Schaeffler says it has purchased 834,000 shares in the German tyre and auto parts specialist as part of its takeover.
      Traders also point to support as worries about ball-bearing manufacturer Schaeffler's financing of its purchase of a 49.99 stake in Continental ease.
      "Both Schaefler's announcement yesterday that it is not having trouble financing the Continental deal and news today that it has purchased some 830,000 odd shares in Continental is helping the stock," says a Frankfurt-based trader.
      "Schaeffler is going ahead with the deal and it is creating support for Continental stock in the market."
      On Tuesday, senior bankers said that syndication of a 16.1 billion euro ($21.92 billion) loan backing a bid by Schaeffler for Continental had been put on hold.
      Schaeffler said later on Tuesday that financing of its planned acquisition of Continental is secure and that it has binding commitments from the six banks that underwrote the deal.
      For more double click on [ID:nLE223750] [ID:nLF74628]
      Reuters Messaging
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 13:05:59
      Beitrag Nr. 962 ()
      Schaeffler profitiert von der Hysterie der Anleger. Vom 9.-14.10. hat Schaeffler über die Börse 2.665.000 angediente Aktien gekauft und dadurch einiges gespart. Auch heute wieder dürften sie am Markt aktiv sein, legen doch die Conti-Aktien gegen den allgemeinen Trend zu.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 13:29:49
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.576.623 von Fred3 am 15.10.08 13:05:59Es sind sogar ca. 3.065.000 angediente Conti-Aktien, die in der Zeit vom 9.-14.10. über die Börse gekauft worden sind. Schaeffler hat dadurch rund 31.000.000 € gespart. Das ist manch einem sein ganzes Geld!
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:04:49
      Beitrag Nr. 964 ()
      "Schaeffler hat dadurch rund 31.000.000 € gespart"


      GESPART ist in diesem Zusammenhang sicher Media-Markt-Logik.

      Die Meldung wirkt auf mich jedenfalls negativ, die Aussage der Aktion ist doch "Seht her, wir haben noch Interesse!", so entspricht es auch der PR-Meldungen. Um "Interesse" geht es aber nicht, es geht um die Verwirklichung eines verbindlichen Angebotes.
      Und dazu bedarf es auch keiner PR.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:20:04
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.577.460 von rumble2 am 15.10.08 14:04:49Dein Herunter-Gerede ist zu durchsichtig. Bist wohl draussen und kannst es nicht ertragen, wenn sich hier etwas Positives entwickelt. Das könnte ganz, ganz übel werden, hast Du gestern u.a. geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:50:15
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.575.424 von launebeer am 15.10.08 11:47:19hi @launebeer...

      wir reden wohl an einander vorbei... :look:

      ich rede nicht von schaeffler... sondern von den banken!!!!

      schaeffler will ja den deal durchziehen und besteht auf die kreditzusage, soweit so gut...
      nur wenn die banken die refinanzierung (resp. syndizierung) der zugesagt kredite nicht auf die reihe kriegen, werden sie die gelder auch nicht an schaeffler ausreichen können... und die rbs steht mit dem rücken zur wand...

      deswegen möchten diese ja die finanzierungszusage mit schaeffler ganz gern "nachverhandeln"... wenn schaeffler sich nur darauf einlassen würde...

      wenn schaeffler die gelder der rbs nun nicht bekommt, können Sie 3x auf ihre schriftliche kreditzusage bestehen... ;)

      das ist m.e. grad schaefflers größtes risiko, daß der deal platzt; nicht weil sie nicht mehr wollen sondern weil sie die gelder vielleicht nicht soooo schnell bekommen... und allein aus eigener kraft können sie die übernahme der angediehnten aktien nicht stemmen... das erklärt wohl warum auch die angediehnten aktien so weit unter dem übernahmepreis liegen...

      ich spinne sogar mal weiter....

      - vielleicht käme schaeffler das platzen recht gelegen...
      - 90% wollten Sie nie haben...
      - sie können mit dem finger auf die banken zeigen, die die finanzierung nicht gestemmt gekriegt haben...
      - sie kaufen die angediehnten aktien zu ca. 60€ statt 75€
      - 8% haben sie, fehlen also nur noch 22% ;) :p
      - pflichtangebot wäre erledigt... :D
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 15:31:28
      Beitrag Nr. 967 ()
      "vielleicht käme schaeffler das platzen recht gelegen..."

      Das ist keine wagemutige Behauptung, sondern höchstwahrscheinlich, denn ein Angebotspreis würde jetzt in ganz anderen Sphären liegen.

      "90% wollten Sie nie haben..."- das fragte ich mich von Anfang an wie das überhaupt praktisch geplant war, hier findet man diese Fragestellung oder eine Antwort darauf nicht.

      "können mit dem finger auf die banken zeigen"
      so ist es.

      Ausserdem- keiner von uns hat diese angebliche Warrant-Geschichte im Vorfeld begriffen, weil wir die Konditionen auch gar nicht kennen. Hier kann in alle Richtungen eine erhebliche Überraschung lauern, was für ein Krimi.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 17:01:47
      Beitrag Nr. 968 ()
      Hilfe, ich bin gestört! Ich besitze keine Conti-Aktien, auch keine angedienten. Ich schreibe trotzdem negative Beiträge zur geplanten Übernahme durch Schaeffler.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 19:45:04
      Beitrag Nr. 969 ()
      Leute, die zuvor bewundernd über Frau Schaefflers strategisches Geschick beider Übernahme geschrieben haben meinen eine Verschwörungstheorie aufstellen zu müssen in dem sie nach fadenscheinigen Gründen suchen das Schaeffler die Übernahme platzen lassen könnte. In Zeiten wo wieder vermehrt über Ethik diskutiert wird könnte man die Geschichte mal von dieser Seite sehen. Viele haben ja noch vor kurzer Zeit geschrieben die Übernahme sei "sehr sinnvoll und "klug" und "synergetisch". Wenn dem so ist dann geht es einzig und allein um den Preis. Und das alles Platzen zu lassen weil man beleidigt ist dass man den Kursrutsch nicht vorhergesehen hat, danach sieht Frau Schaeffler wahrlich nicht aus. Dann werden auch noch günstige Aktien zusätzlich an der Börse gekauft. Wenn sich da herausstellen würde, dass der Deal platzt und sich Schaeffler trotzdem mit den "billigen" Aktien bedient und bei Conti einsteigt, das wäre ein Versoss gegen Treu und Glauben und ethisch doppelt verwerflich. Aber so schätze ich die Übernehmer nicht ein.
      Um es auf den Punkt zu bringen:
      Vor zwei Wochen hiess es noch: kriegen die Conti vielleicht günstig
      Jetzt heisst es: unglaublich soviel Geld hinzulegen für Conti
      Dabei weiss (fast) jeder, dass Kurse steigen oder fallen können
      So einfach ist das!
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 19:52:27
      Beitrag Nr. 970 ()
      jetzt werden wieder manche mit den Banken kommen. Schaeffler wird sich bei den Veträgen ja wohl Gedanken gemacht haben ob sie in ihrem Sinne wasserdicht gemacht sind. Also dürfte das Schaeffler kaum interessieren. Ausserdem gibt es ja die Staatsgarantie neuerdings. Inwieweit die dann einspringen weiss ich zwar nicht, da dürfte es aber den meisten hier genauso gehen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 23:44:34
      Beitrag Nr. 971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.583.276 von fordfairlane am 15.10.08 19:45:04die übernahme ist aus operativer sicht immer noch "sinnvoll" und "klug" !!! deswegen wird sie auch stattfinden...

      aber um das zu nutzen... warum sollte man 75 zahlen, wenn es auch 40 (freie aktien) oder 60 (angediente) EURONEN tun...

      schaeffler hat 100% sichere verträge mit den banken und die können rechtlich darauf bestehen... nur was bringt es schaeffler darauf zu bestehen????
      (anmerkung: wir haben auch gerichtsfeste verträge mit unseren lieferanten... nur haben wir die damit soweit preislich an die wand gedrückt, daß einige kurz vor der insolvenz stehen... was habe ich davon, wenn ich jetzt auf einhaltung der verträge bestehe und der lieferant morgen zum insolvenzrichter gehen muss... ich will ja eigentlich nur das er mich günstig beliefert)

      sie müssten 90% der conti-papiere käuflich erwerben (obwohl das nicht das ziel war) zu einem immensen zinslastigen kreditbetrag... dazu kommen die schlechteren konjunkturaussichten für beide unternehmen und dazu die conti-schulden in ähnlicher größenordnung...

      das alles wegen ethisch, moralischer grundsätze?????

      zur erfüllung der operativen synergien reicht schaeffler (nach eigener aussage) eine kontrollmehrheit von 35% aus... darüber hinaus bliebe conti im dax - was ebenfalls in schaefflers sinne wäre...

      offensichtlich ist eine platzen des deals in den angedienten aktien eingepreist (sonst müsste der kurs bei 75 festgenagelt stehen, denn sobald jemand aus der not heraus verkaufen müsste, stünden andere sofort bereit um risikolose arbitragegewinne einzusacken) ...

      wie passt deine moralisches gedankenbild über schaeffler damit zusammen, daß sie die handelbaren angedienten aktien selbst am markt aufkaufen und das weiter vorhaben... sie bringen ja die armen verkäufer (die aus not verkaufen müssen, sonst würden sie ja warten bis sie die 75€ von schaeffler bekommen) um die kursdifferenz zwischen aktuellem kurs und 75€!!!!

      daüber hinaus würden die banken an dem deal mehr verdienen als schaeffler... wäre schon reizvoll, denen eins auszuwischen... meine operativen ziele zu erreichen und gleichzeit ein paar mrd. investitionssumme zu sparen...

      oder etwa nicht...????
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 23:46:06
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.583.276 von fordfairlane am 15.10.08 19:45:04das Schaeffler die Übernahme platzen lassen könnte.

      davon war nie die rede - schaeffler läßt den deal mit sicherheit nicht platzen... :D

      was bei 75€ gut war ... kann doch für 60 nicht schlecht sein...

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 23:51:28
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.583.276 von fordfairlane am 15.10.08 19:45:04s wäre ein Versoss gegen Treu und Glauben und ethisch doppelt verwerflich

      juristisch ist das absoluter unsinn...

      schaeffler zwingt keinen zum verkauf, auch haben sie nichts unternommen um sich so einen vorteil zu verschaffen... das fällt ihnen durch die finanzkrise einfach zu...

      warum sollten sie als unternehmer so eine chance nicht nutzen...

      und als letztes
      was kann schaeffler ethisch und moralisch dazu wenn die rbs (als konsortialführer) den konsortialkredit nicht gebacken bekommt...

      soll sich schaeffler eine neue bank suchen müssen,obwohl sie wasserdichte verträge haben... nur das die von der gegenpartei nicht eingehalten werden können...
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 00:05:40
      Beitrag Nr. 974 ()
      und zu guter letzt:

      hier wurde publik, das schaeffler die überschüssigen aktien (>49,99%) nur bei den banken parkt und auf die stimmrechte daraus verzichten muß... die dividenden dürften den banken als verwaltungsgebühr zufließen... gleichwohl muss schaeffler diese voll bezahlen (bekommt also nichts von den banken) und bleibt somit rechtlicher eigentümer... wodurch conti aus dem dax fliegt (fast exit) ...

      schaeffler muss also für 40% der aktien geld auf den tisch legen (dafür kredite aufnehmen und nicht wenig zinsen zahlen) hat aber keine rückflüsse daraus...

      ja, bei licht betrachtet ist das für schaeffler ein tolles geschäft... :laugh::D:laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 07:59:29
      Beitrag Nr. 975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.586.708 von Dale77se am 15.10.08 23:51:28Naja, das mit den 'wasserdichten' Verträgen ist so eine Sache ...
      Üblicherweise nehmen die Banken für das Einhalten der Kreditzusagen bestimmte Minimum-Kennzahlen des Kreditnehmers auf, die einzuhalten sind (zB Ertragskraft, Verschuldungsgrad).
      Sofern Schaeffler, da die von der Krise am Automarkt natürlich auch getroffenen werden, diese nicht einhalten kann, hat die Bank die Tür offen, um die Kreditverträge anzupassen.
      Würde mich sehr wundern, wenn die RBOS nicht auch solche Regeln vereinbart hätte ... dann kann es für Schaeffler tatsächlich eng werden.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 10:19:43
      Beitrag Nr. 976 ()
      Schaeffler hat gestern wieder 1.050.000 angediente Aktien an der Börse gekauft. Rumble und Konsorten werden das natürlich wieder negativ sehen und als PR-Gag abtun.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 10:38:46
      Beitrag Nr. 977 ()
      auszug aus der angebotsunterlage, S. 41f :

      14.1.(b)
      ...
      Inanspruchnahmen unter dem Kreditvertrag können erfolgen, wenn die im Kreditvertrag genannten dokumentären Auszahlungsvoraussetzungen erfüllt sind, kein wesentlicher Kündigungsgrund vorliegt und wesentliche Bestätigungen und Zusicherungen im Wesentlichen zutreffend sind.
      ...
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 13:09:09
      Beitrag Nr. 978 ()
      Ich habe langsam den Eindruck, hier wird krampfhaft nach Gründen gesucht, die ein Scheitern der Übernahme herbeiführen könnten. Die Übernahme wird kommen und seid nicht dabei! Davon bin ich fest überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 13:11:27
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.591.017 von Fred3 am 16.10.08 13:09:09Sorry, es muss nätürlich heißen: und Ihr seid nicht dabei!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 13:53:30
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.591.017 von Fred3 am 16.10.08 13:09:09Die Übernahme wird kommen und seid nicht dabei! Davon bin ich fest überzeugt.

      ich könnte kotzen, wenn ich sowas lese... und es ist mir scheißegal, ob DU glaubst, ich bin dabei oder nicht!!!!!
      :O

      hier geht es u.a. darum zu evaluieren, welchen einfluss und welche auswirkungen die derzeitige finanzmarktlage, speziell auch für die banken, auf den deal nehmen könnte...

      wer nichts sachliches zur diskussion beitragen kann, sollte (frei nach DIETER NUHR) einfach mal die klappe halten...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 14:12:45
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.591.454 von Dale77se am 16.10.08 13:53:30Dann kotz doch, tue Dir keinen Zwang an.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 15:58:31
      Beitrag Nr. 982 ()
      Dale77se- Dank' Dir jedenfalls für das Herausfriemeln der Bedingungen,

      "kein wesentlicher Kündigungsgrund vorliegt"- was aber nach meinem Verständnis nur in einem winzig kleinen Toleranzkorridor möglich ist, Aktionäre dürfen von Bank- oder Schuldnerverhältnissen ja eben nicht betroffen sein. Aktionäre haben ja auch nicht "bedingt" angeboten (oder doch so auslegbar? Wenn man berücksichtigt, dass die angebotenen Aktien kurioserweise handelbar sind?).

      Ein extrem spannender Fall. Wofür hat die BAFIN konkret unterschrieben, bei einem kurzen Googeln geht es nur um "Genehmigung", das kann ja wohl nicht nur auf die Geschichte um die vorher umstrittenen Swap-Geschäfte gegangen sein, das ist ja nicht Inhalt einer "Genehmigung".
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 18:25:02
      Beitrag Nr. 983 ()
      Schaeffler als Conti-Arbitrageur
      Tiefe Kurse bei den angedienten Aktien ausgenutzt - Übernahmeaufwand sinkt
      Börsen-Zeitung, 16.10.2008 m. Hamburg - Den überraschenden Kursabschlag bei den bereits angedienten Continental-Aktien nutzt die Schaeffler-Gruppe als Arbitrageur aus. Geldwerte Vorteile konnten in den vergangenen Tagen aus Kursabschlägen von bis zu 21 % gezogen werden. Knapp 2 % des Conti-Kapitals konnten so deutlich unter den pauschal offerierten 75 Euro aufgenommen werden.

      Die erste Annahmefrist der Schaeffler-Offerte war am 27. August ausgelaufen. Daran schloss sich die erweiterte Annahmefrist an, die am 16. September zu Ende ging. Üblicherweise tendern in der ersten Phase die Privatanleger, während die professionellen Investoren auf den letzten Drücker am Ende der erweiterten Andienungsfrist ihre Entscheidung fällen. Neben der Verbilligung der Conti-Übernahme will Schaeffler mit dem Agieren am Markt auch ein Signal geben, dass man am Kauf von Conti festhält und in der Lage ist, den Kauf auch zu vollziehen.

      An der Börse werden die bei Schaeffler eingereichten und die im Streubesitz befindlichen Conti-Aktien unter unterschiedlichen Wertpapierkennnummern gehandelt. Dabei wird bei den getenderten Aktien auch noch unterschieden, ob sie bei der ersten Runde oder erst in der erweiterten Annahmefrist angedient wurden.

      Nach Bekanntmachungen im Bundesanzeiger (und auf der eigenen Homepage) hat Schaeffler am 9., 10. und 14. Oktober insgesamt 3,06 Millionen Conti-Aktien gekauft. Dabei wurden am 9. Oktober im Schnitt 59,18 Euro gezahlt. Danach verteuerten sich die Käufe: Bei der Aktieneindeckung am 10. Oktober wurden im Schnitt 61,35 Euro gezahlt und schließlich am 14. Oktober 63,10 Euro. Durchgängig ergab sich aber ein deutlicher Abstand zum Übernahmepreis von 75 Euro. Theoretisch müssten die angedienten Aktien ziemlich nahe am offerierten Abfindungsbetrag von 75 Euro gehandelt werden. Ein kleiner Abschlag ergibt sich aus der Diskontierung, weil die 75 Euro vermutlich erst Mitte/Ende November nach der Freigabe des Deals durch die Kartellbehörden fließen werden. In dem deutlich tieferen Kurs der getenderten Conti-Aktien spiegelt sich aktuell das hochnervöse Finanzmarktumfeld wider. Allerdings wirken sich im Kursabschlag auch Befürchtungen aus, dass der gesamte Schaeffler-Deal noch platzen könnte.

      Zuletzt waren aus London Gerüchte kolportiert worden, dass es bei der Syndizierung des für die Conti-Übernahme arrangierten Großkredites von 16,1 Mrd. Euro hakt. Im gegenwärtig labilen Umfeld war nichts anderes zu erwarten. Schaefflers Großkredit wird von der Royal Bank of Scotland, Commerzbank, Dresdner Kleinwort, UBS, Unicredit und der Landesbank Baden-Württemberg arrangiert. Die übliche Werbeplatzierung des Großkredits ist wegen des grassierenden Misstrauens der Banken untereinander gegenwärtig kaum möglich. Am Markt liefen zudem Gerüchte um, dass Schaeffler die Anmeldung bei den Kartellbehörden der EU absichtlich verzögere. Ganz unzweifelhaft ist es hier zu Verzögerungen gekommen. Aber man ziehe "die Sache durch", betonte Schaeffler immer wieder. Ende dieser Woche würde der "finale Entwurf einer Anmeldung" eingereicht werden.

      Sobald die Behörde diesen Entwurf akzeptiert hat, beginnt die offizielle Frist von 25 Tagen zu laufen, innerhalb der die EU-Kartellbehörde über den Antrag entscheiden muss. Eine Entscheidung zeichnet sich aus jetziger Sicht Mitte/Ende November ab.

      Am Mittwoch wurden die angedienten Conti-Aktien mit 65,70 Euro um 0,7 % höher gehandelt, während die nicht vom Übernahmeangebot Schaefflers erfassten restlichen Conti-Aktien um 3,8 % auf 38,00 Euro zurückgesetzt wurden.


      Börsen-Zeitung, 16.10.2008, Autor m. Hamburg , Ausgabe Nr. 200 , Seite 9, 491 Worte
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 20:56:02
      Beitrag Nr. 984 ()
      Aktie ist ausgebombt, 4 Jahrestief....die Kurschancen übertreffen das Risiko..findet ihr nicht?
      :eek::eek::lick:
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 21:55:02
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.595.864 von berhem am 16.10.08 20:56:02m.e. sehr schwer einzuschätzen...

      > die automobilbranche wird wohl schwer getroffen...
      > conti hat einen goodwill der größer ist als das bilanzielle eigenkapital
      > einen neuen vorstandsvorsitzenden der alle risiken und lasten in die erste bilanz packen wird... um selbst in zukunft großartige performance zeigen zu können... (hat wennemer nach der übernahme vom kessel-job genauso gemacht...)
      > dazu sollten die 90% von schaeffler übernommen werden, sind die vdo-kredite neu zu verhandeln

      ich rechne mit einem schlimmen 3.quartal und evtl. ein negativen ausblick falls impairments nötig werden sollten...
      dagegen hätten sie nur den verkauf der rubber-group zu stellen... was lt. zeitungsspekulationen 7-11 mrd. bringen könnte... aber wer will das heutzutage finanzieren???

      woher nimmst du den optimismus????

      ich traue mir keine schätzung zu!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:01:18
      Beitrag Nr. 986 ()
      ich bin von ein Optimist. Ich denke das Schaeffler kein interese daran hat das der Kurs immer unten bleibt.auch nach der Übernahme nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 00:59:42
      Beitrag Nr. 987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.596.703 von berhem am 16.10.08 22:01:1816.10.2008
      Anleger verzichten auf bis zu 30 Prozent des Schaeffler-Angebots
      Angstverkäufe bei Conti
      von Dieter Fockenbrock, Sönke Iwersen, Axel Höpner, Mark C. Schneider und Axel Postinett
      Die Zweifel an einem Gelingen der Conti-Übernahme durch den Autozulieferer Schaeffler wachsen. Tausende Aktionäre trennten sich in den vergangenen Wochen mit Abschlägen von bis zu 30 Prozent von ihren Conti-Aktien, obwohl ihnen Schaeffler später einen Preis von 75 Euro pro Aktie garantiert.
      DÜSSELDORF/HANNOVER. Die Investoren glauben offenbar nicht mehr daran, dass der Deal entgegen allen Zusicherungen Schaefflers zustande kommt. Sie wollen die kartellrechtliche Genehmigung nicht abwarten. Und vorher kann kein Geld für ihre Aktien fließen.
      Seit Beginn des Übernahmeangebots im August wechselten Aktien im Wert von mehr als 1,5 Mrd. Euro unter dem offiziellen Kaufangebot den Besitzer. Das entspricht 14 Prozent aller Conti-Aktien. Weil der Kurs des Reifenherstellers inzwischen auf rund 37 Euro gesunken ist, rechnen Beobachter zudem mit gravierenden bilanziellen Problemen. Laut Wirtschaftsprofessor Karlheinz Küting muss Schaeffler nach Abschluss des Kaufs auf jeden Fall prüfen, ob "nicht ein gewaltiger Abschreibungsbedarf besteht". Schaeffler will vorerst nur 49,9 Prozent der Aktien behalten. Das entspräche bei anhaltend schwachem Kurs einem Abschreibungsbedarf von mehr als drei Mrd. Euro. Schaeffler bestreitet das.
      Noch ist die Übernahme aber nicht einmal bei der EU-Wettbewerbsbehörde eingereicht - das geschieht voraussichtlich heute. Danach hat die Kommission 25 Arbeitstage Zeit, sie kann aber auch eine vertiefende Untersuchung einleiten; dies würde weitere 90 Arbeitstage dauern. Dann erhielten Conti-Aktionäre ihr Geld erst im Frühjahr 2009. Sollte allerdings bis zum 6. März keine Entscheidung gefallen sein, erlischt das Übernahmeangebot komplett. Die Aktien würden dann auf die Konten der früheren Conti-Aktionäre zurückgebucht. Das sei aber nicht beabsichtigt, sagte ein Schaeffler-Sprecher.
      Ein Scheitern der Übernahme des Automobilzulieferers Continental durch den Wettbewerber Schaeffler hätte unerwartete Folgen: "Am Ende bezahlt praktisch der britische Steuerzahler den Deal", sagt Axel Jäger, Professor für Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Frankfurt. Conti-Aktionäre können bei einem Rückzieher Schadensersatzklagen gegen den Bieter Schaeffler, aber auch gegen die Konsortialbank Royal Bank of Scotland (RBS) richten. RBS ist gerade erst mit einer Milliarden-Kapitalhilfe der britischen Regierung vor der Pleite bewahrt worden.
      Wirtschaftsrechtler Jäger verweist auf eine Besonderheit im deutschen Übernahmerecht. Nach Paragraf 13 sei die Bank "Teil des Angebotsverfahrens". Deshalb versicherte die RBS im Anhang des Schaeffler-Kaufangebots vom 29. Juli auch, dass "die Schaeffler KG die notwendigen Maßnahmen getroffen hat, um sicherzustellen, dass ihr die zur vollständigen Erfüllung des Angebots notwendigen Mittel (. . .) zur Verfügung stehen". Mit dieser von der Börsenaufsicht BaFin abgesegneten Finanzierungsbestätigung, so der Frankfurter Wissenschaftler, könnten Conti-Aktionäre Ansprüche auch gegen die Bank geltend machen.
      Diese kämpft nach Informationen aus Finanzkreisen gerade darum, die Gesamtfinanzierung von 16 Mrd. Euro auf die Beine zu stellen. Wegen der anhaltenden Turbulenzen auf dem Kapitalmarkt ist es derzeit sehr schwierig, den Schaeffler-Kredit für den Conti-Kauf zu syndizieren, das heißt an andere Banken weiterzureichen.
      Ungeachtet aller Dementis aus dem Hause Schaeffler machen daher Spekulationen die Runde, der Deal könnte noch platzen. Dann könnten Aktionäre versuchen, Schadenersatz einzuklagen, weil ihnen 75 Euro Garantiepreis von Schaeffler entgehen. Aktuell wird Conti nur mit 37 Euro gehandelt.
      Sollten Anleger den Verdacht hegen, Schaeffler selbst habe durch Verzögerungen die Conti-Übernahme scheitern lassen, wären Massenklagen programmiert. Schaeffler versichert allerdings seit Tagen unverdrossen, an dem geplanten Kauf festhalten zu wollen.
      Trotzdem herrscht unter Anlegern gewaltige Unruhe. Aus der Conti-Zentrale in Hannover heißt es, zahlreiche aufgebrachte Aktionäre hätten sich gemeldet und ihr Geld gefordert. Aber nicht Conti, sondern Schaeffler ist zuständig. Zudem erhalten die Conti-Anleger ihr Geld erst dann, wenn die Übernahme von der EU-Kommission genehmigt ist. Das könnte noch Monate dauern. Den Vorbehalt kartellrechtlicher Prüfung hat Schaeffler vorsichtshalber in sein Angebot eingebaut. Andere Ausstiegsmöglichkeiten sind praktisch ausgeschlossen, sagt Experte Jäger.
      Die Skepsis der Anleger hat eine Art Zweitmarkt für Conti-Papiere aufgemacht. Alle Conti-Aktien, die von ihren Eigentümern für den Verkauf an Schaeffler vorgemerkt sind, erhalten eine neue Wertpapierkennnummer und wurden von der Commerzbank separat an die Börse gebracht. Das sind etwa 82 Prozent der Anteile. "Das ist durchaus üblich", sagt Kapitalmarktexperte Jochen Schlotter von der Kanzlei CMS Hasche Sigle. "Schließlich müssen die Anleger ja auch für die Zeit bis zum Abschluss einer Übernahme die Möglichkeit haben, ihre Aktien zu verwerten."
      Nicht üblich sei allerdings, dass zum Verkauf bestimmte Aktien in diesem Umfang mit so hohen Abschlägen gehandelt werden. Teilweise waren Anleger in den vergangenen Wochen bereit, sich für 54 Euro von ihren Conti-Aktien zu trennen - 28 Prozent weniger als der von Schaeffler garantierte Preis. Insider berichten zudem, dass große Aktienblöcke außerbörslich die Hände wechseln - mit einem zusätzlichem Abschlag von zehn bis fünfzehn Prozent.
      Unter den Beschäftigten wächst die Unruhe. "Natürlich wird das derzeit intensiv diskutiert", hieß es in Arbeitnehmerkreisen. Es sei klar, dass Schaeffler nach außen Zuversicht verbreite. "Wie es aber wirklich aussieht, weiß niemand. An der Intransparenz der Firma Schaeffler hat sich nichts geändert."
      So dürfte es auch in Zukunft bleiben. Auf einer Betriebsversammlung stellte Maria-Elisabeth Schaeffler jedenfalls kürzlich laut Firmenzeitschrift klar, dass es im Konzern auch künftig keinen Aufsichtsrat geben soll. Schließlich liege auch das alleinige Risiko bei den Gesellschaftern.
      Zur Finanzierung der Conti-Übernahme erklärten Schaeffler und ihr Konzern-Chef Jürgen Geißinger: Die Finanzierung der Conti-Übernahme sei "solide durchgerechnet" und überfordere die Gruppe keineswegs. Die Kreditverträge beruhten auf "unserer eigenen Ertragskraft und wurden vor der aktuellen Finanzkrise geschlossen".
      Link zum Artikel: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/angstverka…
      © 2008 ECONOMY.ONE GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH
      V
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:43:38
      Beitrag Nr. 988 ()
      "Nach Paragraf 13 sei die Bank "Teil des Angebotsverfahrens". Deshalb versicherte die RBS im Anhang des Schaeffler-Kaufangebots vom 29. Juli auch, dass "die Schaeffler KG die notwendigen Maßnahmen getroffen hat, um sicherzustellen, dass ihr die zur vollständigen Erfüllung des Angebots notwendigen Mittel (. . .) zur Verfügung stehen". Mit dieser von der Börsenaufsicht BaFin abgesegneten Finanzierungsbestätigung, so der Frankfurter Wissenschaftler, könnten Conti-Aktionäre Ansprüche auch gegen die Bank geltend machen."


      Genau so ist es, daher war diese Unterschrift so wichtig. Kann vielleicht mal einer die entsprechende Stelle heraussuchen? Zumindest in den ersten Wochen des Verfahrens lag sie zunächst NICHT vor.

      Und nicht nur Schaeffler und die RBS sind als Klagegegner möglich, die BAFIN hängt voll mit drin, die haben ja nicht nur die "Signatur" überprüft (sie sind ja kein Notar...).

      Das Gute daran ist- die BAFIN als Institution kann komplett dicht machen, wenn der Deal scheitern sollte und muss daher alles tun, dass das durchgeht, selbst wenn es Leichen in Form von Unternehmen kostet.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 10:48:55
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.599.512 von rumble2 am 17.10.08 08:43:38die BAFIN hängt voll mit drin

      die BAFIN als Institution kann komplett dicht machen, wenn der Deal scheitern sollte


      das ist absoluter quatsch...

      die BAFIN prüft ob alle rechtlichen Voraussetzungen zum Zeitpunkt des Angebots erfüllt waren...

      sie stehen jedoch keineswegs für die erfüllung des deals gerade. die bafin hat ja nichts garantiert, sondern nur bestätigt, dass es so wie es sich schaeffler gedacht hat - durchgeführt werden DARF

      lies mal den artikel (und den paragraphen genau!!)
      dort steht explizit drin, dass im Falle des Scheiterns Schadensersatzansprüche gegen Schaeffler UND die Banken rechtens sind

      bin gespannt auf welche rechtsgrundlage du eine klage gegen die BAFIN stellen willst... :laugh::laugh::laugh:

      darüber hinaus werden schadensersatzklagen gegen schaeffler und die banken auch sehr spannend... wer von euch kann beweisen, daß der kursverlust der conti-aktien auf grund des geplatzten deals und nicht etwa wegen der finanzmarktturbulenzen zustande kam!!!!
      nur wenn schaeffler und die banken einen kurssturz verursacht haben, durch ihre aktivitäten - dann sind sie auch schadensersatzpflichtig!!!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:59:18
      Beitrag Nr. 990 ()
      nachdem die Unterlagen nun eingereicht worden sind: kann von Euch jemand einschätzen ob bei der EU noch grössere Stolpersteine zu erwarten sind? Vielleicht kann sich einer von Euch noch zurückerinnern weil die Frage der marktbeherrschenden Stellung bestimmt schon mal erörter wurde als der Deal am Anfang stand. Ich meine noch zu wissen, dass es allenfalls einen grossen neuen Bewerber gibt aber grosse Probleme haben die Experten damals nicht gesehen? Was meint Ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:29:32
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.356 von fordfairlane am 17.10.08 13:59:18ich erwarte keinen nennenswerten auflagen oder beschränkungen...

      beide produktstrukturen sind eher heterogen...

      gut, in europa haben beide eine schwerpunkt, aber da gibts ja neben bosch eine weiteren großen spieler, der zu dem noch etwas größer ist und bleibt... insofern müsste auch eine regionale marktbeherrschende stellung nicht gegeben sein...

      wenn, dann kann es eigentlich nur auf einzelprodukteebene regulatorische eingriffe seitens der kartellbehörden geben...

      aber ist nur meine einschätzung... irrtum nicht ausgeschlossen
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:44:27
      Beitrag Nr. 992 ()
      17.10.2008 - 17:09

      ROUNDUP/Michelin: Übernahme von Continental-Reifensparte unwahrscheinlich

      CLERMONT-FERRAND
      (dpa-AFX) - Der französische Reifenhersteller Michelin hält eine Übernahme der Reifensparte des deutschen Konkurrenten Continental für unwahrscheinlich. "Michelin und Continental würden zusammen eine Größe erreichen, die in vielen Ländern nicht mit dem Kartellrecht vereinbar wäre", sagte Mitgeschäftsführer Didier Miraton am Freitag am Unternehmenssitz in Clermont-Ferrand. Nach Ankündigung der Übernahme von Continental durch Schaeffler hatte der französische Reifenhersteller zunächst Interesse am deutschen Konkurrenten bekundet.

      Die aktuelle Krise der Autoindustrie belastet Michelin nach Angaben von Miraton weniger als andere Unternehmen der Zuliefererbranche. "Michelin macht mehr als 60 Prozent seines Umsatzes mit dem Ersatzreifen-Geschäft", sagte der 50-Jährige. In diesem Geschäftsbereich seien die Einbußen geringer als im Erstausstattungsgeschäft. "Wir können damit zurechtkommen."

      Konzernchef Michel Rollier bestätigte jedoch, dass die Produktion in Werken in Nordamerika und Europa bereits um 10 Prozent heruntergefahren wurde. Auf die Arbeitsplätze hätte dies jedoch keine Auswirkungen, sagte der 64-Jährige. Die Produktion könne jederzeit auch wieder hochgefahren werden. Zu den erwarteten Ergebnissen für das laufende Geschäftsjahr wollte sich Rollier nicht äußern. "Dazu ist es noch zu früh", sagte er. Michelin produziert jährlich rund 190 000 Millionen Reifen und 20 Millionen Karten sowie Reise- und Gastronomie-Führer. Das Unternehmen betreibt in 19 Ländern 69 Werke. Der Umsatz lag 2007 bei 16,9 Milliarden Euro.

      /hs/DP/wiz
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 19:37:46
      Beitrag Nr. 993 ()
      "bin gespannt auf welche rechtsgrundlage du eine klage gegen die BAFIN stellen willst"

      faktisch hat das natürlich keine Aussicht auf Erfolg, natürlich wären Schaeffler und die Banken primäre Klageadressaten.

      Aber- und das ist kein Vorwand- viele Aktionäre haben im Vertrauen auf den Deal nicht verkauft. So ist es halt. Aus dem Deal gibt es m.E. keine legalen Rückzugsmöglichkeiten.
      Die Bafin hat durch ihre Bestätigung daran mitgewirkt, falls es hier zu einem Bruch des Versprechens kommt, ist die BAFIN eindeutig mit schuld. Zivilrechtliche Klagechancen extrem gering, klar.

      Aber es bleibt es bei der folgenden Aussage. Wenn Du nach einem Scheitern des Deals Erklärungen der BAFIN ernst nimmst, Deine Sache.

      "die BAFIN hängt voll mit drin

      die BAFIN als Institution kann komplett dicht machen, wenn der Deal scheitern sollte"
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 07:59:51
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.773 von rumble2 am 17.10.08 19:37:46Du solltest jetzt wirklich aufhören die BAFIN an den Pranger zu stellen. Die prüfen nur die formale Ordnungsmäßigkeit des Angebots und ob (!) eine Bankgarantie zur Finanzierung vorliegt. Mehr nicht. Die Gesetze verlangen nicht mehr, leider.
      Die BAFIN kann wirtschaftlich nicht zur Verantwortung gezogen werden.
      Und was die rechtlichen Ausstiegsmöglichkeiten der Banken angeht: Die gibt es und befinden sich i.w. im Bereich der Schaeffler-Governance. Sollten sich die Zahlen von Schaeffler verschlechtern (die von Conti tun es ja bereits nach der Gewinnwarnung), was den Banken mitgeteilt werden muss, und wovon bei der aktuellen Wirtschaftslage auszugehen ist, kommen die aus den Verträgen raus bzw. können die so nachverhandeln (höhere Zinsen und Risikozuschläge), dass Schaeffler selbst passen muss.
      Der Markt sieht das, deshalb werden die eingereichten Aktien auch deutlich unter 75€ gehandelt und das schon eine ganze Weile, also kein einmaliger Kurs-Ausrutscher.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 08:55:37
      Beitrag Nr. 995 ()
      "und ob (!) eine Bankgarantie zur Finanzierung vorliegt."

      So ist es. Aber wie das Wort "Garantie" schon impliziert, das ist kein "bedingtes Angebot", dass durch irgendwelche Verhältnisse bei Schaeffler oder den Banken Auswirkungen auf Dritte (Aktionäre) haben darf. Die Finanzierung steht, DAS hat die BAFIN bestätigt.
      Es gibt keine rechtlichen Möglichkeiten eines Rückzugs. Und doch muss man leider davon ausgehen, dass da noch etwas passiert.

      Man müsste das dann eindeutig einen "Skandal" nennen, mit erheblichen Auswirkungen auf das Aktienwesen in Deutschland insgesamt und die Bafin wäre daran beteiligt.

      Noch ist ja nichts passiert, hoffen wir das es so durchgeht wie von den Aktionären damals erwartet.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 08:59:13
      Beitrag Nr. 996 ()
      "kommen die aus den Verträgen raus bzw. können die so nachverhandeln"

      kommen sie NICHT, die Finanzierung steht. Das hat doch selbst die Bafin bestätigt, die nicht als Buchhalter oder Notar tätig ist, sondern Dritten gegenüber signalisiert: "alles in Ordnung, ihr könnt Euch auf das Angebot verlassen, das Geld liegt bereit".
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 11:37:11
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.610.361 von rumble2 am 18.10.08 08:59:13Na dann besorg Dir mal die FAZ vvon heute und lies nach. Es ist beispielsweise völlig unklar, wie lange die Kreditlinie Bestand hat. Wenn das eine 'sichere' Finanzierung sein soll ...
      Übrigens: Warum bewertet der Markt, mit all seinem Wissen aus Tausenden von Akteuren, die eingereichten Aktien deutlich geringer als 75€. Etwas niedriger müssen die notieren, da vor Anfang 2009 nicht mit einem Abschluss des EU-Kartellprüfungsverfahrens zu rechnen ist, also wegen des Zinsanteils für die Monate bis zur Zahlung seitens Schaeffler.
      Aber in diesem Umfang und mit dieser Nachhaltigkeit?!
      Das kann wirklich ernsthafte Zweifel begründen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 11:41:35
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.610.361 von rumble2 am 18.10.08 08:59:13Der FAZ-Artikel ist auch online verfügbar:
      http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc…
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:37:19
      Beitrag Nr. 999 ()
      N100- Danke für den Link.

      Und wir sind uns ja einig- der ganze Deal sieht alles andere als sicher aus. Wir scheinen uns aber bei den Konsequenzen nicht einig zu sein- wenn das Ganze scheitert, ist das für mich ein unglaublicher Skandal und würde schwere Folgen für den deutschen Aktienmarkt in der Zukunft haben.

      Du schreibst: "Es ist beispielsweise völlig unklar, wie lange die Kreditlinie Bestand hat"- das spielt für den Aktionär keine Rolle, der Deal ist formell durch, der Preis ist fix! Basta. Alles andere betrifft das "Innenverhältnis".

      So lautet auch das Credo des Artikels der FAZ,
      "Die Sorge, dass das Unternehmen durch eine Verzögerungstaktik gegenüber der Europäischen Kartellbehörde die Genehmigungsfrist für die Übernahme absichtlich verstreichen und sich so auf dem einzigen legalen Weg aus dem Staub machen wolle, sei unbegründet."

      einzigen legalen Weg- "legal" wäre selbst das nicht, in meinen Augen, denn das würde die Aktionäre, die angedient haben, bewusst schädigen. Jedenfalls sieht der Artikel hier die einzige Möglichkeit zum Rückzug.

      Und zur Erinnerung, weil der Aspekt wirklich traurig ist- das Verneinen einer Zerschlagung, die quasi Garantie der Arbeitsplätze-das kann man in der Pfeife rauchen. Die meisten deutschen Arbeitnehmer von Conti werden demnächst in Überbrückungsunternehmen arbeiten, wirklich traurig.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 16:52:07
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      nach meiner Meinung ist Chance sehr groß, dass die Übernahme durch Schäffler erfolgt, aber nicht 100 % sicher.

      Ich glaube man sollte die Übernahme aus der Sicht von Schäffler sehen:
      -langfristig bringt ist die Übernahme auch jetzt noch sinnvoll. Ich bin überzeugt, Schäffler denkt langfristig.
      -Schäffler ist daran interessiert, möglichst viele und möglichst billig der zur Übernahme eingereichten Aktien zu erwerben.
      -Deshalb hat Schäffler kein Interesse an einem hohen Aktienkurs und hat auch nichts dagegen, wenn von Dritter Seite (Medien, Analysten) die Aktionäre verunsichert werden.
      -Ob die EU die Überhahme genehmigt, hat Schäffler bereits vor dem Angebot überlegt. An den Produkten und am Wettbewerb hat sich seither nichts geändert.

      Wo ich nicht sicher bin:
      -Wenn die EU die Übernahme nur mit Auflagen genehmigt, kann dann Schäffler einen Rückzieher machen?
      -Ob Schäffler versucht die EU Genehmigung um weitere 90 Tage hinauszuzögern. Dann würden Sie nochmal zur Übernahme eingereichte Aktien günstig bekommen (Abgeltungssteuer). Aber bei Continental wird die verzögerte Übernahme auch Kosten verursachen.
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