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    SPD-Spitze fordert in Deutschland Börsenumsatzsteuer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.02.09 17:46:49 von
    neuester Beitrag 27.09.09 13:49:33 von
    Beiträge: 141
    ID: 1.148.656
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      Avatar
      schrieb am 27.02.09 17:46:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      SPD-Spitze fordert in Deutschland Börsenumsatzsteuer

      Berlin, 27. Feb (Reuters) - Die SPD-Führung will sich für eine Börsenumsatzsteuer starkmachen. Nach britischem Vorbild sollten die Umsätze im Wertpapierhandel mit 0,5 Prozent besteuert werden, heißt es in einem am Freitag vorgestellten Papier von Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier und Finanzminister Peer Steinbrück. Ziel sei es, "spekulative Exzesse" einzudämmen und zugleich Geld einzunehmen, um die Finanzkrise abzumildern.

      "Gleichzeitig wollen wir uns dafür einsetzen, dass eine solche Steuer EU-weit eingeführt wird", schreiben die beiden Vize-Parteichefs in dem Papier. Für Deutschland sei je nach Marktlage mit bis zu drei Milliarden Euro jährlichem Aufkommen zu rechnen. Die Börsenumsatzsteuer sei nicht als Tobin-Steuer auf Devisengeschäfte zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 18:05:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      was wollen die pappnasen da oben noch.wie wäre es,wenn die mal arbeiten gehen würden um an kohle zu kommen.ist doch schon ne schande,das man sein geld,was eh schon versteuert wurde,hier an der börse mit der abgeltungssteuer nochmals versteuern muss.der staat hat null risiko,das liegt bei uns den aktionären.steigt aber der kurs,dann halten die die hand auf.verbrecherpack elendes.ab in den gulag

      schlimmer als der dumme imptente österreicher und die stasi zusammen
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 18:07:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      die deutschen Banken stehen ja gut da,da ist noch was zu holen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 18:34:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      warum keine 50%:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 18:54:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.669.911 von bolst am 27.02.09 18:05:43Volle Zustimmung!!!

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      schrieb am 27.02.09 18:55:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gott sei Dank hab ich die Deppen noch nie gewählt!
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 19:04:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.669.911 von bolst am 27.02.09 18:05:43ist doch schon ne schande,das man sein geld,was eh schon versteuert wurde,hier an der börse mit der abgeltungssteuer nochmals versteuern muss

      Du hast echt nix verstanden. Mit solch halbgaren Argumenten
      entziehst Du einer vernünftigen Diskussion die Grundlage,
      weil Du grundverschiedene Dinge einfach in einen Topf wirfst.

      Die Abgeltungssteuer besteuert lediglich die Erträge aus bereits
      versteuertem Einkommen und nicht das Einkommen selbst.

      Die Verbrauchssteuern fallen hingegen tatsächlich zusätzlich
      zu der bereits abgeführten Einkommensteuer an.

      Vermögenssteuer geht hingegen sogar an die Substanz, fällt sie
      doch jedes Jahr an. Mal schauen wann diese wieder vorgeschlagen
      wird. Für die Vermögenssteuer trifft das Argument der mehrfachen
      Besteuerung zu.

      Die Börsenumsatzsteuer ist für Langfristinvestoren kaum relevant,
      für Daytrader hingegen eine massive Belastung. Auch hierfür
      trifft das Argument der mehrfachen Besteuerung zu.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 19:33:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ohje unsere Politik scheint mir mitschuldig an der ganzen Börsenflaute zu sein. Der aufwand lohnt sich doch garnetmehr, da kauf ich doch lieber irgendwelche Wertgegenstände, Gold/Silber oder Kunst.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 19:34:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ziel sei es, "spekulative Exzesse" einzudämmen und zugleich Geld einzunehmen, um die Finanzkrise abzumildern.

      Er meinte dazu auch, das diese "Spekulativen Exzesse" die momentane Finanzkrise ausgelöst hätten.
      Blöd nur, das verbriefte Kreditderivate das taten, und diese nicht an den Börsen gehandelt werden (sonst wüssten die Banken ja ungefähr was sie an Gift in den Büchern haben).
      Damit wird der Finanzplatz Deutschland einfach nur noch weiter abgewertet, und Privatanleger geschröpft.

      Die breite Masse dürfte das aber nicht verstehen, sondern eher jubeln, denn für die ist die Börse ja das Teufelswerk schlechthin.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 19:47:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Prinzipiell kein schlechter Vorschlag. Lohtn sich drüber nachzudenken.

      Man muss nur aufpassen, dass dann nichtalle Geschäfte außerbörslich getätigt werden. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 19:53:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.670.793 von Auswertung am 27.02.09 19:47:20Selbst der außerbörsliche Handel würde besteuert werden?

      Wie sieht es mit CFDs aus?, Da kann man doch bei entsprechendem Hebel mit weniger Einsatz als bei OS etc handeln um große Gewinne zu machen. Die 0,5% würden ja nicht allzu weh tun, wenn nicht auch die Invests, die gegen einen laufen, darunter fallen würden.

      Ich fänds zum ...., bei ca. 25 Mio Jahresumsatz müsste ich mir eine neue Variante überlegen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 20:03:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Interessanterweise gibt es eine entsprechende Steuer sowohl in den USA als auch in GB. Komischerweise hat die Finanzkrise aber dort ihren Ausgangspunkt genommen.
      Eigentlich hätten so einfach gestrickte Knallchargen wie unsere Politiker ja zu dem Schluss kommen müssen, dass die Börsentransaktionssteuer schuld an der Krise ist.
      Hier geht es nur um Abzocke.
      Ich glaube wenn die Steuer kommt werde ich das erste mal zum Steuerflüchtling! Traurig, dass ich darüber nachdenken muss.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 20:07:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Einmal mehr sieht man, wie diese Partei am Nasenring durch die Arena geführt wird.

      Diese Diskussion hat Lafontaine schon vor langer Zeit angestoßen. Peinlich, peinlich....

      Aber was will man erwarten. Die Politiker haben dem treudoofen Michel ja auch die Telekom verkauft und läßt ihn auch die abwrachungswürdigen Landesbanken am Leben erhalten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 20:07:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.670.371 von Lupi34 am 27.02.09 18:55:08Gott sei Dank hab ich die Deppen noch nie gewählt!

      :laugh::laugh::laugh:

      Ist doch vollkommen egal, ob du die oder die wählst !!!

      Oder ob du ÜBERHAUPT wählst,

      Dank des deutschen Wahlgesetzes !!!

      :mad::mad::mad:

      :O:O:O
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 20:14:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bitte um Hilfe, wer oder was ist die``SPD``? Gerüchte munkeln das wäre so eine regionale Spliterpartei.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 20:15:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die SPD Spitze soll lieber mal schauen dass die Deutschen nicht noch duemmer werden als sie eh schon sind.

      Oder soll das lieber das gescheite Volk tun?

      Die spezialisten entscheiden einfach :)
      Also sagt was!
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 20:15:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      man stelle sich das nur mal in Zahlen vor...

      Kauf 1000 Deutsche Bank Aktien zu 21 Euro --> Umsatz 21000 Euro --> 0,5% Steuer --> 105 Euro Umsatzsteuer + Gebühren des Brokers

      bei Verkauf dann nochmal das gleiche zzgl. Abgeltungssteuer. Wer kauft da noch Aktien ???
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 20:27:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.049 von Insider_Trader am 27.02.09 20:15:34bei Verkauf dann nochmal das gleiche zzgl. Abgeltungssteuer. Wer kauft da noch Aktien ???


      Aber nur wenn du Gewinn machst.
      Solltest du im Verlust verkaufen, sparst du dir die Abgeltungssteuer!

      Die Börsenumsatzsteuer hingegen wäre trotzdem fällig!!!

      Ich bleib dabei, wir werden von lauter Nullcheckern und ausgewiesenen Vollpfosten regiert!



      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 20:35:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:10:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was ihr alle habt ...

      Ich trade auch oft genug, aber würde eine Börsenumsatzsteuer von 0,5% absolut befürworten. Der Staat nimmt Geld ein, weil genügend Leute wie ich traden, und zwar mit viel mehr Geld, und mich stören die 0,5% nicht besonders.

      Aber Leute, die bei Devisen oder sonstwas jeden kleinen Tick traden, denen macht 0,5% schon ein bißchen was aus, und genau um die geht es ja. Diese Spekulanten kann man damit schaden,wobei es sie letztlich auch nicht groß stören wird.

      Und dieses Totschlagsargument, wonach der Finanzplatz Deutschland gefährdet wird, ist doch unsinnig. Bei jeder staatlichen Maßnahme wird dieses dumme Argument gebracht. Beim Thema Verstaatlichung war es auch schon so. Jetzt haben es die USA uns mal wieder vorgemacht, aber unsere Finanzlobbyisten tun wieder so als würden 0,5% Börsenumsatzsteuer oder ne notwendige (Teil)Verstaatlichung einzelner Banken unseren Finanzplatz oder gar das System gefährden. Unsinn!
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:13:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.670.975 von Csillagok am 27.02.09 20:07:50ich habe die leider schon öfter gewählt, aber das ist die Vergangenheit ! Diesen Chaoten wähle ich sicher nicht mehr ! Dank dem deutschen Wahlrecht :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:14:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.435 von katjuscha am 27.02.09 21:10:22du kannst dem Staat ja auch sicher Geld spenden, vielleicht bekommst du ja auch ne Quittung dafür ! Solltest dich mal erkundigen !
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:19:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.469 von tice73 am 27.02.09 21:14:18Ganz tolles Argument. Ich hab nur leider keine Milliarden.

      Einige hier scheinen sich schon dermaßen in dem Finanzkapitalismus der letzten 15 Jahre eingerichtet zu haben (oder haben nix anderes erlebt), dass sie nicht über ihre eigene Geldtasche hinaus denken können.

      Nix für ungut Leute, aber wir reden hier über 0,5% Steuer auf jeden Trade, und in einigen Ländern auf dieser Welt haben sie nicht mal so viel Geld im Monat zur Verfügung wie 0,5% eines Trades von uns ausmachen würde.

      Hier werden sich noch einige Leute umgucken. Sorry, aber ich hab nicht das Gefühl, dass ihr das Ausmaß der Krise, geschweige die Gründe, erkannt habt. Nicht alles an den heutigen Problemen liegt an den bösen Bankmanagern. Hier ist viel mehr schief gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:22:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.494 von katjuscha am 27.02.09 21:19:09wir reden hier von einer Steuer auf den Umsatz...wenn du im Jahr 10 Mio Umsatz machst..musst du schon alleine 50000 Euro Steuer bezahlen, ohne das du überhaupt nur einen einzigen Euro Gewinn gemacht hast. 10 Mio klingt viel..hat man aber gleich zusammen. Ein Trade (Kauf und Verkauf) mit der Deutschen Bank und schon sind fast 50000 Euro Umsatz zusammen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:26:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.494 von katjuscha am 27.02.09 21:19:09Hier werden sich noch einige Leute umgucken. Sorry, aber ich hab nicht das Gefühl, dass ihr das Ausmaß der Krise, geschweige die Gründe, erkannt habt. Nicht alles an den heutigen Problemen liegt an den bösen Bankmanagern. Hier ist viel mehr schief gelaufen.


      Ich glaube du hast überhaupt nichts verstanden.

      Ich bin überhaupt nicht für die Krise verantwortlich. Im Gegenteil ich habe die Crash-Prognosen eher für möglich gehalten. Habe mein Exposure rechtzeitig reduziert und dafür natürlich auf die letzten Gewinne verzichten müssen. Jetzt muss ich Angst um mein sauer verdientes Geld haben.
      Und dann kommen die NullChecker daher und wollen mich schon wieder abzocken.
      Lies noch mal mein posting #12. Vielleicht macht es ja doch noch klick.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:28:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.494 von katjuscha am 27.02.09 21:19:09du brauchst doch keine Milliarden zu spenden, soviel du kannst und wenn das alle machen, dann haben wir alle nicht mehr Schulden und nicht so eine hohe Zinsbelastung.

      Oder wir enteignen alle Millionäre und dann geht es Deutschland auch gleich besser und verteilen es an die armen, die geben das Geld gleich wieder aus und alles ist gut.

      Es gibt weiter genug Jobs und weiter produziert wird auch........

      Klar, können wir noch ein paar Straßen und Schulen etc. reparieren, dafür reicht es sicherlich auch noch ! Kinderheime brauchen sicher auch etwas Untersützung, schaffen die Studiengebühren wieder ab.......etc.

      Was haltet ihr davon ?
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:29:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.516 von Insider_Trader am 27.02.09 21:22:43Die Börsenumsatzsteuer wird dann wahrscheinlich gar keine Anschaffungsnebenkosten darstellen sondern einfach nicht mehr abziehbare Werbungskosten. Also wird auch noch Abgeltungssteuer drauf fällig.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:29:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.516 von Insider_Trader am 27.02.09 21:22:43Okay, hast recht. Hab mich da verrechnet. Ich dachte so blöd kann keiner sein, und hab mit einer Null mehr bzw. weniger gerechnet.

      0,5% würde bei mir ja bedeuten, dass ich etwa 10% pro Trade Gewinn machen müsste, um die Steuer auszugleichen. Halte ich für auf Dauer schwer erreichbar.

      Okay, ich nehm zumindest meine Meinung zurück, dass 0,5% okay sind. Aber gegen eine Börsenumsatzsteuer hab ich nichts. Müsste sie halt bei 0,05% liegen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:29:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Von Day-Trading Gedoens habe ich keine keine Ahnung, kannst jezt ruhig lachen, mir egal, brauche ich nicht.

      ABER!
      Da wird immer mehr zur Finazierung der Dummen und Ungebildeten angezwackt, und das kotzt mich an!
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:34:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.536 von T.Hecht am 27.02.09 21:26:00Nun komm mal wieder runter!

      Kein Mensch hat gesagt, jemand hier wäre für die Krise verantwortlich. Ich hab lediglich gesagt, dass ich nichts gegen die Börsenumsatzsteuer habe. Das ich mich verrechnet habe, hab ich ja nun zugegeben. Mehr ist dazu eigentlich auch nicht zu sagen. Bei meiner grundsätzlichen Meinung bleibe ich. Über die Höhe der Steuer kann bzw. muss man diskutieren.
      Hätte aber auch kein Problem damit, wenn es die Steuer nicht geben wird. Lieber wäre mir ne Steuer, die die wirklichen Spekulanten besteuert, die mit Millionesummen im Devisenmarkt und anderswo traden und die Trends verstärken, die dem Wohl der Gesellschaft (und zwar international) schaden. Aber auch da würde es genügend Stimmen geben, die dann was von Finanzstandort Deutschland faseln.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:38:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      das sind ja inzwischen Zustaende wie in rumaenien in Deutschland.
      Die Merkel will die rumaenen bekehren, und was hier ab geht ist doch kein Deut besser, vieleicht auf intelligenterem Niveau.

      Und weil wir jetzt so Spezialisten auf diesem
      gebiet geworden sin glaubt Merkel die Chinesen und andere Emergings zu ueberlisten?
      Mann ist die bescheuert.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:41:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.556 von katjuscha am 27.02.09 21:29:41Der Punkt ist, dass bei einem Einsatz von 10.000 Euro und einem "Vorsteuergewinn" von 2,5% nur noch ca. 0,9% übrig bleiben (vor Broker-/Börsenkosten). Damit ist das Thema "Daytrading" für viele gestorben.

      Dazu kommen noch die Kosten für die Trades, die in die Hose gehen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:41:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.581 von katjuscha am 27.02.09 21:34:23Kein Mensch hat gesagt, jemand hier wäre für die Krise verantwortlich.

      Nun die NullChecker die diesen Vorschlag gemacht haben, sind der Meinung dass damit wieder etwas fairness hergestellt wird, bzw das damit Spekulation, die letztlich Auslöser der Krise gewesen sein soll, eingedämmt werden kann.
      Und dies ist einfach bullshit! Es geht nur darum Steuern einzunehmen. Dann sollen sie lieber die Einkommenssteuer erhöhen, die richtet sich nach Leistungsfähigkeit. Die zahl ich dann auch gern, bedeutet es doch, dass ich gut verdient habe.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:44:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.581 von katjuscha am 27.02.09 21:34:23zu schade um die Buchstaben.......
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:46:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.627 von T.Hecht am 27.02.09 21:41:26du hast überhaupt keine Ahnung, Nachhilfe gibt es hier nicht !
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:46:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.670.456 von vvogel am 27.02.09 19:04:26gehörst wohl auch zu der bande dazu?ich glaub mein schwein pfeift.ich hab das schon verstanden.natürlich ist die abgeltungssteuer auch relavant für langfrist investoren.die wird in jedem fall abgeführt und mein ansatz ging dahin,das arbeitnehmer hier geld einsetzen,was versteuert wurde.der staat trägt null risioko nein im gegenteil er ruft noch dazu auf eigenvorsorge zu betreiben und du meinst ich hab nix verstanden?

      Die Abgeltungssteuer besteuert lediglich die Erträge aus bereits
      versteuertem Einkommen und nicht das Einkommen selbst.


      was anders hab ich ned behaubtet oder?

      hauptsache du hast deinen senf dazu gegeben.stehst wohl auch auf der wahlliste der roten säcke was?

      fakt ist,gehe ich mal von einem normalen arbeitnehmer aus,das ich an der börse mit meinem geld einsätze tätige und wenn´s gut läuft kommt vater staat und sagt das hast aber toll gemacht 25% bitte.
      die nasen wollen einfach nur die perfekte kontrolle des bürgers,das er ned bescheissen kann.ned mehr und ned weniger.das zumwinkel und co aber millionen an der steuer verbeischleusen und dann mit nem lächerlichen bussgeld davon kommen ist doch die höhe.

      wenn du deinen verpflichtungen ned nachkommst,steht das finanzamt einen monat später auf der matte und pfändet hab und gut.

      zumwinkel und co dagegen können dagegen sagen ich verpisse mich hier aus dem abzockerstaat hab ja noch mehr millionene gut in eine burg gesteckt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:46:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Klar dass die arbeitslosen Daytrader das nicht lustig finden :):):)
      Wird Zeit dass die mal wieder was kreatives tun!

      (Abgesehen von den nich gesellschaftsfaehigen, die koennen weiter machen)
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:47:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.670.927 von T.Hecht am 27.02.09 20:03:24es ist bekannt,das wir nur der verlängerte arm der ami´s sind.wir sind kein eigenmächtiger staat in dem sinne.unser handeln wird von den ami´s nur geduldet.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:48:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.627 von T.Hecht am 27.02.09 21:41:26Zumal ja wohl nicht die "Kleinzocker", die mit 1000 bis 100000 Euro gezockt haben, die Finanzkrise ausgelöst haben.

      Da waren andere Kaliber am Werk, wie man aktuell im Pennystockbereich begutachten kann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:50:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      bla-bla-bla
      Du armer - immer sind die anderen schuld, gell? Und dabei bist Du doch der leistungsfaehigste ueberhaupt, nicht?
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:54:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      #39

      jo, da simma uns einig. Die Krise war in dem Umfang eine abgeklaerte Sache.

      2003-2007 haben alle Firmen super verdient, aber an den Angestellten ging der Aufschwung komplett vorbei.

      Findest du das aus humanitaerer Sicht ok? Oder denkst Du (auch) nur an Deine Aktienkurse.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:57:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zum Verstaendnis! Ich werde von der Geschaeftsfuehrung auch dauernd gepruegelt.

      Mir aber egal, das stecke ich ein, ich denke an das arme Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:59:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      ...natuerlich nicht an die Dummen, die koennen gerne weiter machen bis sie unter gehen
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 22:01:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.726 von GaneshMK am 27.02.09 21:54:16ach, naja, ich beobachte nur dies und das. Aktien habe ich schon lange nicht mehr. Ich reagiere bei Bedarf situativ auf das Börsengeschehen.
      Das Aushandeln der Gehälter ist doch wohl Sache der Gewerkschaften. Ich maße mir da keine Meinung an. Zumal die Sozis die Rahmenbedingungen seit 1998 mitbestimmen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 22:02:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Aprops fuer die Dummen:

      Jetzt in der Krise ist die beste Zeit was zu lernen um danach gestaerkt raus zu laufen!!!
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 22:27:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.670.694 von MarcusRWD am 27.02.09 19:34:29Blöd nur, das verbriefte Kreditderivate das taten, und diese nicht an den Börsen gehandelt werden

      ...da kannst Du mal sehen, mit welch finanzpolitischen Schwachköpfen wir es in unserer Regierung zu tun haben :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 22:41:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.494 von katjuscha am 27.02.09 21:19:09Daß hier einiges schiefgelaufen ist, dem stimme ich voll zu, nur daß das eingenommene Geld von unserer politischen Chaoten-Elite dann zweckentfremdet verwendet wird, hat absolut nichts mit Egoismus zu tun. :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 22:42:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.669.723 von Insider_Trader am 27.02.09 17:46:49Tut es dir beim Denken weh, wählst du besser SPD.
      Dann machen die alles kaputt, was sie einst selbst propagiert haben. Welche großen Gewinne hat man denn da machen können?
      Der Staat gehört mit Telekom, Post, T-online zu den größten Finanzbetr. überhaupt. Von 100 auf 9. Wie soll man das denn anders bezeichnen. Jetzt wird Geld gedruckt und die Geldbesitzer quasi enteignet. Ist das erst mal verbraucht, geht die Talfahrt weiter. Die hätten sparen sollen. Was haben wir in A. zu suchen? Soviel wie unser einstiger Kanzler in Polen? Die trainieren, um nachher im Inland den Bürgerkrieg gewinnen zu können. Wenn erst mal die Versicherungskonzerne pleite sind, sind die Renten weg und niemand mehr da, der den Staat finanzieren kann.
      Dann transferiert man sein Geld ins Ausland und wickelt von hier dort alle Geschäfte ab. Völlig legal. Fangt hat zu denken, dann wählt man euch vieleicht wieder. Was für Trauerspiel von Seiten der SPD.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 23:07:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      jo, so aehnlich ist das, habe heute aber keine Lust mehr.
      Gedanklich bin ich aber bei Dir
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 00:11:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.545 von tice73 am 27.02.09 21:28:14was ich davon halte? Garnichts, denn Unternehmen und unternehmerisches Handeln gelingt nur durch Kapital- und Produktionsmittelhäufung in der Hand des verantwortlichen (im Sinne der sozialen Marktwirtschaft) Unternehmers.
      Ein kleines Beispiel:
      Wir enteignen einen Unternehmer-Milliardär, der über 80 Mrd. liquides Vermögen verfügt und verteilen die Summe jerecht(das ist immer wichtig, jerecht muss es zugehen!) auf die 80Mio Deutschen. Also erhält jeder 1000€ und freut sich. Nun frage ich Dich, wieviele neue Unternehmen entstehen aus dieser Kapitalverteilung?

      In dem deutschen Staat mit einem demokratischen Sozialismus (SPD und die Linke sind aus ihrem Selbstverständnis heraus Parteien des demokratischen Sozialismus), der den Namen DDR trug, wurden Unternehmensgewinne von privaten Unternehmen mit 95% besteuert! Von den restlichen 5% mussten dann auch neue Maschinen, Ersatzteile etc. gekauft werden, denn die Produktionsmittel sollten ja eigentlich dem Volk gehören. So entstand ein grauer Markt und eine funktionierende Schattenwirtschaft, aber die zentral gelenkte Planwirtschaft (auch als Mangel- oder Kriegswirtschaft zu bezeichnen) war pleite und der Zustand der Unternehmen nach der Wende war erbärmlich. Umso beachtenswerter war die Leistung der Menschen, die unter diesen Arbeitsbedingungen immer noch teilweise sehr gute Produkte herstellten.
      Aber im Sinne Lafontaines mit haßverzerrtem Gesicht oder diabolischem Grinsen endlich den Reichen und Millionären das Geld wegzunehmen ist der positiven Entwicklung einer humanen Gesellschaft diametral entgegengesetzt, davon bin ich zutiefts überzeugt.
      Glückauf
      RMIN
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 03:45:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.301 von RMINCONSULT am 28.02.09 00:11:23
      Dem kann ich mich vollkommen anschliessen.


      Diese Pauschalverurteilungen vom "großen Geld", Banken, anderen Finanzinstitutionen, den "Schönen &Reichen" etc. halte ich für vollkommen sinnfrei(&wenn es jemand schaffen sollte ein paar 100Mio, oder nochmehr, zu machen, dann gönne ich dem das, finde das teilweise sogar gut -solange er das auf einem vernünftigen Wege schafft!!) -Hauptsache richtig schön draufhauen &man fühlt sich besser. :laugh:


      Das ist eine ziemliche Nonsens-, Kinderlogik(#26), in vielen anderen Ländern müsste man darüber glaube ich nicht diskutieren.

      Interessant finde ich, daß solche Leute sich i.d.R. für die sozialsten halten -in Wirklichkeit aber zu den unproduktivsten überhaupt gehören -&damit, konsequent weitergedacht, zum genauen Gegenteil gehören. Mit solchen Ansichten hat man gute Chancen in Zeiten der Globalisierung unterzugehen. Ein Problem, was IMO vielvielmehr angegangen werden muss/müsste ist so oft präsente Doppelmoral. Wenn das nicht angegangen wird(was ich nicht glaube), dann dürfte es bei uns hier immer, immer schwerer werden.

      Popeye
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 06:15:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Natürlich kommt die Börsenumsatzsteuer.

      Diese Steuer ist für Politiker einfach zu verlockend, Börsianer abzocken bringt nicht nur viel Geld sondern auch noch viel Prestige bei der Bevölkerungsmehrheit. Einer solchen Sache kann kein gestandener Politiker widerstehen, das verspreche ich Euch.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 09:10:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.470 von bonAPART am 28.02.09 06:15:26Dieser Vorschlag der SPD ist Populismus für "kleine Leute" und Dummheit pur.

      Die derzeitigen Steuersätze von 25% auf jedwede Gewinne kann ich noch nachvollziehen.

      Wenn aber bei jedem Kauf von Aktien 0,5% Börsen-UST oben drauf gezahlt wird, ist dies das Ende der deutschen Aktienkultur. Die Einnahmen, die hieraus generiert werden, sind wahrscheinlich deutlich höher als die 25% Gewinnmarge des Staates.

      Dieser Vorschlag ist genauso dumm wie die Vorschläge der SPD, größere Unternehmen in Deutschland zu verstaatlichen. Zu Aktien, Aktionären und zu Unternehmensbeteiligungen allgemein hat die SPD ein gestörtes Verhältnis. Das sind für die SPD-Funktionäre "die Anderen, die so etwas machen".

      Es ist der Vize-Kanzler Steinmeier (SPD), der bei Opel in vorderster Reihe steht und fordert, dass der Betrieb nicht geschlossen wird und vollmundig Versprechungen abgibt,

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,610046,00.html

      obwohl er nicht einmal ansatzweise weiss, wie Opel (nachhaltig!) gerettet werden kann und welche Gelder dies erfordert.

      Seit dem "Holzmann"-Auftritt des vormaligen Bundeskanzlers Schröder hat die SPD in der Führung nicht einen Deut dazugelernt.

      ...und die SPD'ler klatschen dazu. Was für ein dummes Zeug!

      Es ist eben so,
      dieser "Hypo Real Estate - Verstaatlichungswahnsinn" erfordert Geld ohne Ende.
      Die Steuerzahler werden jetzt ausgequetscht wie Zitronen.
      Da kommen Gruppen wie Aktionäre gerade recht.
      Dies sind nach "dem Feindbild" der SPD sowieso die "ANDEREN".
      Das kann man dem typischen SPD-Wähler sehr gut verkaufen, getreu dem sozialistischen Grundsatz "Die Aktionäre sind reich genug, die sollen zahlen."
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 09:42:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      Meine Stimme wandert zur FDP. Sozis fuck off :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 10:00:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.623 von 57er am 28.02.09 09:10:36Du schreibst mir von der Seele. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 10:17:57
      Beitrag Nr. 56 ()
      nie wieder SPD, die werden uns noch so weit runterreißen, bis wir ersticken (siehe auch Rentenbesteuerung, Rentenkürzung, insgesamt Rentenbetrug an uns)
      ich auch FDP.
      Wenn die SPD so weiter macht, werden die noch unter die 5% fallen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 10:41:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Das Problem bei der SPD-Führung und ihren "Vorschlägen" ist, dass sie nicht verstanden haben, WIE Betriebe funktionieren.

      Die Akiengesellschaften in Deutschland BRAUCHEN Aktionäre, damit sie die Kapitalbasis für ihre Geschäfte erhalten. Nur durch diese Geldmittel (der Aktionäre) läuft die Wirtschaft.
      Erst wenn eine Aktiengesellschaft funktioniert und in ihrem Geschäftsmodell auch Geld einbringt, werden auch viele Arbeitnehmer hier ihr Auskommen haben.

      Für die SPD ist das alles offenbar ein einziges Rätsel. Wirtschaft ist für sie so eine Art von "perpetuum mobile", in der sich einige kräftig bereichern, insbesondere "böse und gierige Manager", ansonsten ist das Grundverständnis für Wirtschaft nahezu Null.
      Zur Erbschaftssteuer bei Unternehmen wurde hier ja bereits ein sehr schöner Beitrag gepostet.

      Wenn sich diese Börsen-USt durchsetzen sollte, wird die Zahl der Aktionäre in Deutschland abnehmen. Auch die Anzahl der Aktiengesellschaften in Deutschland wird dies nicht fördern. Im Ergebnis heißt dies weniger Arbeitsplätze.

      Für die SPD ist das aber immer das Problem der "ANDEREN".
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 10:48:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ach was, ist doch alles nicht so schlimm.

      Wer nimmt das denn wirklich noch ernst ? Es gibt genug Auswege.

      - Man kann den Handelsplatz ändern - es gibt ja auch ausländische Börsen
      - Man kann den Wohnsitz ändern
      - Man kann die Instrumente ändern (CFD oder sonstwas ausserhalb der Börsenplätze)

      Nach meiner Meinung würde eine solche Steuer nur austrockenen Umsätze an den Börsen verursachen.

      Irgendeiner von der SPD wollte doch vor kurzen die Dividenden abschaffen.....:laugh:

      Ich glaube die Politiker haben vergessen wer sie bezahlt und vorallem wofür.:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:09:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.895 von andreas0815 am 28.02.09 10:48:38DIE SPD (und hoffentlich lesen das einige von deren Apperat) ist doch ein grosser Haufen von nichtsnützigen Versagern die in Ihrer Verlierer Partei einen Haufen Scheisse verzapfen.
      Wenn man erfolgreich sein will muss da schnellstens weg, das hat auch Schröder mit Gazprom erkannt.

      Wie blöd muss man denn sein um mit den immer gleich plumpen Forderungen auf Wählerjagt zu gehen.

      ICH WÄHL ZUR NOT AUCH RECHTS, hauptsache keine Verlierer
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:11:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      Das ganze SPD Gesindel gehört mal ordentlich der Hintern verbrüht! :mad:

      Nun ist es die Börsenumsatzsteuer. Was kommt als nächstes um uns unsere Kohle aus der Tasche zu ziehen?
      Deutsche-Luft-zum-Atmen-Zwangsabgabe?

      Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen will, wenn ich den Münte oder einen anderen seiner SPD-Mafia Kollegen auf der Mattscheibe sehe.
      Die sollten sich alle was schämen. Dreckssäcke.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:12:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.441 von Popeye82 am 28.02.09 03:45:21@Popeye82,

      Interessant finde ich, daß solche Leute sich i.d.R. für die sozialsten halten -in Wirklichkeit aber zu den unproduktivsten überhaupt gehören -damit, konsequent weitergedacht, zum genauen Gegenteil gehören. Mit solchen Ansichten hat man gute Chancen in Zeiten der Globalisierung unterzugehen.

      Das ist genau der Punkt.

      Gruss 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:20:11
      Beitrag Nr. 62 ()
      Am besten die SPD fusioniert mit der Linkspartei!!

      Warum?
      Na weil sich die Parteiprogramme dieser Kommunisten kaum noch unterscheiden!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:24:34
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.001 von Datteljongleur am 28.02.09 11:20:11Am besten man organisiert die Durchwahl zu den verantwortlichen Versagern und geigt denen mal am Telefon die Meinung.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:33:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das Problem ist, dass Zeiten dieser Wirtschaftskrise (Wir sind hier erst ganz am Anfang dieser Krise!) know how und Kenntnisse von wirtschaftlichen Vorgängen (Betriebswirtschaft, Finanzwirtschaft, Volkswirtschaft) für die Steuerung des Krisenmanagements gefordert ist.

      Das findet man bei der SPD leider nicht. (Kleine Ansätze m.E. allenfalls beim Finanzminister.)

      Dafür hat die CSU mit ihrem neuen Wirtschaftsminister (in der zentralen Position) jemand in die vorderste Linie gestellt, der noch nicht einmal Wirtschaft studiert hat und offenbar keine Praxiserfahrungen vorweisen kann. In der freien Wirtschaft würde dieser Mann noch nicht einmal einen Job bei einer Mikro-Aktiengesellschaft bekommen!

      Mein Fazit dazu:
      Wenn bei der nächsten Bundestagswahl keine kompetenteren Leute das Ruder übernehmen, können wir in Deutschland 2010 oder 2011 das Licht ausmachen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:36:22
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.013 von trade20 am 28.02.09 11:24:34Habs mal eben beim ersten Spacken probiert!!
      Aber der ist Bauernschlau:

      http://www.peer-steinbrueck.de/home/welcome.asp

      Diese Website wird zur Zeit nicht aktualisiert.

      :laugh:


      Der andere geistige Brandstifter:

      http://www.bundestag.de/mdb/bio/l/lafonos0.html

      Veröffentlichungspflichtige Angaben:


      2. Entgeltliche Tätigkeiten neben dem Mandat

      Axel-Springer-Verlag, Berlin,

      Kolumnistenvertrag (bis Januar 2006), monatlich, Stufe 2
      4. Funktionen in Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts

      Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt/Main,

      Mitglied des Aufsichtsrates







      KfW, da war doch was?! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:45:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.036 von 57er am 28.02.09 11:33:54irgendwelche Sprüche der Bundeskanzlerin Frau Merkel...

      ...."wir werden gestärkt aus der Krise herausgehen" ...

      ist nur populistisches "Blabla" ohne jeden Background.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:56:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.036 von 57er am 28.02.09 11:33:54Wenn bei der nächsten Bundestagswahl keine kompetenteren Leute das Ruder übernehmen,....


      Kompetente Leute sind in den Parteien verpönt.
      Ich erinnere nur an den "Professor aus Heidelberg", den der GasGerd seinerzeit weggemobt hat.
      Kompetenz macht in Regierungskreisen nämlich höchst verdächtig!!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 13:02:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.105 von Datteljongleur am 28.02.09 11:56:15GasGerd :laugh: ist ja auch schon wieder in die Außenpolitik eingestiegen.

      http://www.ad-hoc-news.de/schroeder-iran-soll-sicherheit-isr…

      Schröder macht "Weltpolitik", davon lässt er sich nicht abhalten.
      Man ist auf ihn "angewiesen". Was sollen hier irgendwelche Absprachen?!! Es könnte möglicherweise noch jemand dagegen sein. Also besser vorher nicht darüber reden.
      Viel grosses Geschrei von Steinmeier und sein Außenministerium habe ich nicht gehört. ...aber ein Ärgernis ist dies allemal. Da werden sich auch einige kräftig ärgern. So ist nun mal in der SPD-Führungsstil, auch wenn man eigentlich offiziell nicht mehr dazugehört.

      Veröffentlicht wird über das SPD-Blatt, die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Mit vollem Wortlaut Schröders. Schröder spricht.

      Das ist das gleiche Blatt, welches die Billionen-Geschichte der Hypo Real Estate veröffentlicht hat. Alles Geld ist außerhalb der Bilanz. Alle sind blöd, nur die Hannoversche Allgemeine nicht. Erst mal veröffentlichen und voll "draufhauen". Bringt ein bißchen Spaß in die Arbeit des Finanzministers (SPD) und des Wirtschaftsministers (CSU).

      Wenn man sich das alles so vom außen anguckt, dann muss die Regierungstätigkeit ja richtig lustig sein. Wahrscheinlich schreien die sich den ganzen Tag nur an. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 13:26:24
      Beitrag Nr. 69 ()
      gerade das wird der wirtschaft schaden. sparen kann man woanders.
      aber was will man von einer inzwischen kommunistischen partei schon erwarten, die von enem fettnäpfchen ins andere tritt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 16:44:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.001 von Datteljongleur am 28.02.09 11:20:11SPD + LINKE = Einheitspartei des Demokratischen Sozialismus EDS ; gab es das bei Anwendung von Vertauschungssätzen nicht schon mal?

      Da ich aus Mitteldeutschland stamme, kann ich mich noch gut daran erinnern:mad:.

      RMIN
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 17:02:54
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die Börsenumsatzsteuer ist doch "nur" noch eine Steuer, man gewöhnt sich daran.
      Zur Erinnerung;
      www.stb-dietsche.de/12-2005.htm

      RMIN
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 17:23:39
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.383 von DJSchnack am 28.02.09 13:26:24Schröder zieht seinen "MY WAY" durch,
      Frank Sinatra hatte die Mafia als Förderer,
      Gerhard Schröder hat Putin,
      gewisse Ähnlichkeiten sind durchaus auffällig.

      Wenn ich an die Querelen der GazProm-Lieferungen über die Ukraine an Westeuropa zurückdenke, stellt sich mir die Frage, was beim GazProm-Aufsichtsrat Schröder über den Schreibtisch ging... Die Schröder-Parteinahme für die Russen war ja ausgesprochen firmenloyal. Zurückhaltung war noch nie seine Stärke.

      Diesen Werdegang eines SPD'lers finde ich schon sehr merkwürdig. Meine Meinung. Wenn er sagen würde, die SPD war einmal und nun bin ich bei GazProm, das könnte ich noch verstehen. Aber diese pseudo-politischen Rückfälle ohne jedwedes Konzept finde ich schon erschreckend. Dies zu Schröder.


      Die SPD steuert mit ihren immer neuen Steuern - u.a. BÖRSENUMSATZSTEUERN m.E. einen falschen Weg. Es soll immer mehr Geld in den Bundeshaushalt gezogen werden, koste es was es wolle. Man macht mit dieser Strategie allerdings deutlich mehr kaputt als das man mit diesem Geld etwas neues aufbaut. Dies wird ganz offensichtlich ignoriert. Es ist eine Form zerstörerischer Aktionismus. ...denn sie wissen nicht, was sie tun!

      Ob wir mit immer mehr Geld und immer geringeren Zinsen aus dieser Wirtschaftskrise wieder rauskommen, - so jedenfalls von der Politik WELTWEIT propagiert - ist sowieso die Frage.

      Interessantes Interview hierzu mit dem Chefvolkswirt von Barclays Capital, Thorsten Polleit:
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/268675…
      Polleit: Die aktuell beklagte Misere ist das Ergebnis von zu viel Kredit und Geld, jahrelang bereitgestellt im Zuge einer chronischen Niedrigzinspolitik der Zentralbanken. Mir fällt es daher schwer zu glauben, dass mit noch mehr Kredit und Geld und noch niedrigeren Zinsen das Problem gelöst werden kann.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 19:02:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      die "Argumente", es gebe auch Börsenumsatzsteuer in den USA und GB sind keine ARGUMENTE

      die Steuersysteme in Deutschland und in den USA sind kaum vergleichbar

      die USA hat einen Spitzensteuersatz von 26 % für die Einkommensteuer, Gewerbesteuer gibt es in den USA nicht usw. usw.

      wollte man das alles vergleichen, müßte man alles in die Waagschale schmeißen....

      ... dabei käme dann heraus, dass man "Äpfel mit Pflaumen" vergleicht
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 10:57:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      S chmarotzer
      P arasiten
      D iebe
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 21:50:34
      Beitrag Nr. 75 ()
      «Focus»: CDU lehnt Börsenumsatzsteuer nicht mehr grundsätzlich ab



      «Das Thema ist für uns nicht ungefährlich»
      München (ddp). Der Widerstand der CDU gegen die Einführung einer Börsenumsatzsteuer bröckelt offenbar. Wie das Nachrichtenmagazin «Focus» vorab berichtet, will das Präsidium am Montag beraten, wie weit die Partei dem Drängen der SPD nachgibt. «Das Thema ist für uns nicht ungefährlich», warnte ein CDU-Spitzenmann laut Magazin. Als mögliche Rückzugslinie wäre die Zustimmung zu einer internationalen Lösung denkbar.
      Die SPD befürwortet eine Steuer in Höhe von 0,5 Prozent auf Wertpapiergeschäfte an der Börse. Sie wirbt zudem für eine EU-weite Lösung. Auf Wunsch der Sozialdemokraten befasst sich der Koalitionsausschuss am Mittwoch mit dem Thema. (ddp)
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 22:08:07
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ein paar grundsätzliche Fragen, die hier nicht gestellt wurden (oder ich habe diese übersehen).

      Die CDU scheint der Einführung der BUSt nicht mehr abgeneigt zu sein (wie "Focus" heute berichtet) , also steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese kommen wird. Dass das den Börsenplatz Deutschland neben der Einführung der Abgeltungssteuer weiter schädigen wird, stellt sich die Frage in welchem Ausmaß diese Steuer erhoben werden soll.

      1. Auf welche Aktien - inländische oder auch auf ausländische?

      2. Was passiert wenn man z.B in den USA Aktien kauft und diese hier verkloppt? Die BUSt soll angeblich nur auf einen Kauf entfallen. Wenn der Verkauf nicht besteuert wird, werden die Umsätze auf deutschen Börsenplätzen weiterhin massiv einbrechen. Die Regionalbörsen können dann gänzlich dicht machen.

      3. Warum knickt die CDU ein, wohlwissend, dass kein Land in Europa diese Steuer in den letzten 20 Jahren aus gutem Grund nicht eingeführt hat? Die meisten Länder haben diese Steuer abgeschafft, da sie zu Umsatzeinbrüchen an den jeweiligen Börsen geführt haben.

      Sollte die BUSt tatsächlich kommen, wird es das Ende für alle Daytrader in diesem Land sein. Und auch das Ende für Onlineborker wie SINO, CSO, Comdirect etc. mitsamt von Tausenden von Arbeitsplätzen.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 06:47:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      letzte Aussage des Bundeswirtschaftsministers gestern abend in den Nachrichten:

      CDU/ CSU geht bei Börsenumsatzsteuer nicht mit
      dies sei der falsche Zeitpunkt
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 15:50:38
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wie sich die Zeiten doch ändern

      C ommunistic
      D emocratic
      U nion
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 01:09:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      in zahlenreichen Medienberichten ist zu hören bzw. zu lesen, das in den USA eine Börsenumsatzsteuer erhoben wird.

      kennt jemand von euch die Höhe des US-Börsen-Steuersatzes und für welche Geschäfte diese Steuer erhoben wird?

      laut Wikipedia wurde die Börsenumsatzsteuer in den Vereinigten Staaten 1966 abgeschaft!
      http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6rsenumsatzsteuer#Situati…
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 11:46:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      Börsenumsatzsteuer wird nur auf Aktien erhoben. Auf die Dax-Aktien gibt es heute schon Futures, die allerdings völlig umsatzlos dahinschlummern. Sollte die BuSt. kommen, kann man auf dieses Segment ausweichen. Für Daytrader würde sich damit nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 15:42:30
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.696.614 von Nuclear_Winter am 04.03.09 11:46:58:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 15:55:59
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ Nuclear_Winter

      Ich fürchte, Du irrst. In England ist das so, aber Herr Steinbrück will, soweit ich das verstanden habe, Finanzinstrumente mit 1,5 % :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad: besteuern !!!!!!!!!!!!

      Und nochwas:

      Die SPD war immer schon scheisse und wird es immer bleiben. Sie wird immer die Partei der Ahnungslosen bleiben, deutlich wird dies u.a. mal wieder daran, dass die SPD-geführten Kommunen das meiste Geld mit den Cross-Border-Geschäften verzockt haben, aber man will ja lieber Herrn Ackermann verhaften statt dieser Schwerverbrecher...

      Viel schlimmer ist die (wie jüngst immer) lasche Reaktion der CDU.

      Zitat focus-online:

      CDU - Widerstand gegen Börsenumsatzsteuer bröckelt

      http://www.focus.de/politik/deutschland/union-widerstand-geg…

      Ich finde es erschreckend, was wir hier aus dem bürgerlichen Lager an Vorstellung erhalten. Die CDU kann sich gleich mit der SPD zusammenschließen, versucht ja in letzter Zeit ohnehin schon diese links zu überholen.

      Zum Kotzen:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 17:19:57
      Beitrag Nr. 83 ()
      jeder mault hier isoliert vor sich hin.
      Viele (hier jedenfalls) haben auf Ihre Weise Recht.

      Was ich seit Jahren nicht verstehe ist:
      Keiner steht mehr auf, keiner geht mehr auf die Strasse, so wie das mal war wenn es reicht.
      Und dabei wurde dabei so viel erreicht!

      Warum?
      Zu kalt draussen?
      Angst vor Job Verlust?
      Zu bequem geworden oder sonstige Ausreden?
      Ausgewandert? (So wie ich)

      Konsequenzen ziehen oder Klappe halten wuerde ich da sagen.
      Alles Andere wirkt nur laecherlich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 00:12:40
      Beitrag Nr. 84 ()
      http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/koalition-letz…

      Als chancenlos gilt die Forderung der SPD nach einer Börsenumsatzsteuer, wie es sie in Großbritannien gibt. Auf alle Umsätze mit Aktien im Wert ab 1.000 Euro soll eine Abgabe von 0,5 Prozent fällig werden. Die Union lehnt dies strikt ab.

      Eine Vertagung scheint bei der Reform des Wahlrechts wahrscheinlich. Die SPD will es noch vor der Bundestagswahl im September ändern, die Union glaubt allerdings nicht, dass eine sinnvolle Neuregelung noch vor der Wahl möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 00:16:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc…

      Böse Spekulanten?
      Windige Börsenumsatzsteuer


      Von Daniel Mohr
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      03. März 2009 Spekulanten das Handwerk legen wollen die Herren Steinbrück und Steinmeier. Dazu schlagen sie die Einführung einer Börsenumsatzsteuer vor, eine Abgabe auf alle börslichen Wertpapiergeschäfte.

      Das Ziel ist ebenso falsch wie das Mittel, mit dem es erreicht werden soll. Spekulation gehört zum Wesen jeden Marktes. Die Käufer einer Ware oder eines Wertpapiers handeln in der Erwartung steigender Preise, Verkäufer rechnen mit fallenden Notierungen. Wer ist nun der böse Spekulant, der durch eine Steuer in seinem Handeln gebremst werden soll: der Käufer, der Verkäufer, beide?
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      Der Finanzminister hält sein Fähnlein in den Wind

      Wenn der Staat nicht will, dass sich Preise am Markt durch Käufe und Verkäufe bilden, dann sollte er auch gleich festlegen, was seiner Ansicht nach der „richtige“ Preis für Öl, Gold, eine Daimler-Aktie oder eine Lettland-Anleihe ist. Das hat mit Marktwirtschaft aber nichts mehr zu tun. Außerdem triebe eine Steuer noch mehr Handel in unregulierte Bereiche.

      Der Finanzminister hält mit dem Vorschlag sein Fähnlein in den Wind der Stimmung im Lande. Noch mit Einführung der Abgeltungsteuer zum Jahresbeginn hatte er die kurzfristige Spekulation steuerlich besser- und der langfristigen Geldanlage gleichgestellt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 10:37:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/929389/

      ...

      Steinbrück: ...Im Übrigen: Wir reden auch über die Einführung eines Finanz-TÜV, auch und gerade aus der Interessenlage des Verbraucherschutzes, und das Thema Börsenumsatzsteuer ist ebenfalls Gegenstand von weiteren Erörterungen in Koalitionskreisen.

      Klein: Genau, darauf wollte ich gerade kommen. Das ist etwas, was die SPD ja gefordert hat, eine Börsenumsatzsteuer. Die Union hielt bisher dagegen. Diesen Streitpunkt haben sie auch in Arbeitsgruppen vertagt?

      Steinbrück: Ja, richtig. Wir haben es nicht vom Tisch genommen und fairerweise ist darauf hinzuweisen, dass die Union da massive Bedenken hat. Aber die Frage ist, warum wir uns nicht mindestens der Prüfung, der Beleuchtung einer solchen Maßnahme nähern sollen, zumal es ein Instrument ist, das sowohl in London wie an der Wall Street ja gilt.

      Klein: Sie klingen sehr optimistisch, Herr Steinbrück. Rechnen Sie damit, dass diese Themen, zum Beispiel Börsenumsatzsteuer, was in Arbeitsgruppen verlagert wurde, jetzt tatsächlich noch in dieser Legislaturperiode wird umgesetzt werden können? Rechnen Sie damit?

      Steinbrück: Ja, gut, teilweise. Ich kann ja mit Ihnen acht oder neun dieser Punkte - einige haben wir beim Namen genannt - durchgehen und natürlich wird es nicht so sein, dass man sich über alle einig wird. Aber immerhin empfinde ich es durchaus als Fortschritt, dass wir mit Blick auf die Finanzmärkte doch einen sehr breiten Konsens haben erzielen können.

      Klein: Bei der Börsenumsatzsteuer hält die Union dagegen, das ist ein schlechter Zeitpunkt, um die Börsen weiter mit Kosten zu belasten. Man fürchtet, dass Umsätze eben an andere europäische Standorte, wo auch mit Euro gehandelt wird, ausweichen würden. Das ist in der Substanz inhaltlich aber immer noch nicht Konsens?

      Steinbrück: Nein. Im Übrigen aber gilt der Hinweis, mein Gott, diese Börsenumsatzsteuer in London, die es übrigens seit 1694 gibt, hat den Börsenplatz London ja auch nicht in die Luft geblasen. Auch da bitte ich gelegentlich in der Beurteilung mit den Füßen auf dem Teppich zu bleiben.

      ...
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 12:26:53
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.698.940 von Der Kommissar am 04.03.09 15:55:59"Ich fürchte, Du irrst. In England ist das so, aber Herr Steinbrück will, soweit ich das verstanden habe, Finanzinstrumente mit 1,5 % besteuern !!!!!!!!!!!!"

      Das halte ich nicht für machbar. Was soll denn bei Futures Grundlage der Besteuerung sein? Der Gegenwert des Underlyings? Und davon dann 1,5%? Das wären knapp 60 Punkte beim Dax-Future. Damit wäre die komplette Eurex zerstört. Also so wird es unter Garantie nicht kommen, weil sich dann kein Institutionller mehr hedgen könnte.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 18:33:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.705.043 von Nuclear_Winter am 05.03.09 12:26:53Die Kombination Finanzkrise und "populistischer Politiker-Aktionismus" ist absolut tödlich.

      Für Opel "basteln" die Politiker jetzt nun eigene Rettungskonzepte (die Fachleute verstehen davon ja nix!)...


      http://wirtschaft.t-online.de/c/18/00/17/16/18001716.html

      ... und neue Steuern müssen her, IRGENDJEMAND (der Steuerzahler) muss diesen ganzen Unsinn ja auch bezahlen (denn eine Inflation haben wir momentan ja nicht).

      Die Börse kommt hier gerade richtig. Wer sich mit Aktien und Börse beschäftigt, hat sowieso viel zu viel Geld. Außerdem ist das nach SPD-Ansicht unanständig: Wer Aktien kauft, ist ein SPEKULANT. (im negativsten Sinne des Wortes, also Schimpfwort) Solche Subjekte will man nach SPD-Meinung in Deutschland offenbar ausmerzen!

      Also was ist hier naheliegender, als diese unerwünschten Subjekte zu besteuern...
      Spekulanten das Handwerk legen wollen die Herren Steinbrück und Steinmeier.

      Wir brauchen keine unfähigen Bankmanager mehr, wir haben ja unsere unfähigen Politiker, die sofort in die Bresche springen, wenn die Bankmanager ausfallen...

      Heute mit dem Satz: WIR BASTELN UNS EINEN OPEL. Typ Steinmeier 1,6 si
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 18:34:30
      Beitrag Nr. 89 ()
      ist doch garnicht sooo schwer das alles zu verstehen.

      SPD (und die hat ganz sicher auch ihre Daseinsberechtigung) will keine Boersen-Spekulationen mehr, weil sonst die Sozialausgaben fuer die absaufende Daytrader-Gemeinde nich kalkulierbar sind.

      Die arbeiten nicht, zahl(t)en keine Steuern aber kommen und "stehen an" wenn sie sich verzockt zum haben.

      Wie bei den ganz Grossen eben, und das will man eben nicht mehr. Verstaendlich, wenn man das bei den ganz Grossen auch nicht mehr will, oder nicht?

      Entweder fuer alle oder wir tun nix und schauen den Chinesen beim Wegkaufen zu.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 18:39:01
      Beitrag Nr. 90 ()
      mir wuerde es auch weh tun, bin aber kein Daytrader sondern strategischer Trader/Investor - ich wuerde mich wohl daran gewoehnen (muessen).

      Habe zwar erst kuerzlich anders dazu gepostet, mir ging das Licht dazu aber erst jetzt auf.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 18:40:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.708.430 von GaneshMK am 05.03.09 18:34:30SPD (und die hat ganz sicher auch ihre Daseinsberechtigung)

      Da bin ich aber anderer Meinung!!! :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 14:52:17
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.699.867 von GaneshMK am 04.03.09 17:19:57Also ich habe meine Konsequenzen gezogen. Ende April heißt es für mich Goodbye Kommunistische Volksrepublik Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 16:42:13
      Beitrag Nr. 93 ()
      wenn der Staat jetzt
      - Management Gehaelter unspekulativer gestalten will
      - in die Schubladen der Firmen greift um Geschaefts-Modelle zu aendern
      - und Mitspracherecht zu bekommen
      - um DEN spekulativen Kraeften vor zu beugen, die uns diese Miseere eingebrockt haben,

      DANN
      ist die Einfuehrung der Boersenumsatzsteuer nur ein logischer und nachvollziehbarer Schritt in Folge

      WENN
      der Staat das sein lassen sollte (neue steuer), dann sollte er konsequenter Weise auch die oben gelisteten Punkte sein lassen und alles laeuft weiter wie gehabt - speziell die fetten Manager Boni.

      Also nichts aendern.
      Ist das die Botschaft die ich hier herauslese?


      Ganzschoen stark und einfallsreich seid Ihr.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 10:49:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.715.772 von betterthantherest am 06.03.09 14:52:17Ende April heißt es für mich Goodbye Kommunistische Volksrepublik Deutschland.


      Ziel?
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 11:54:21
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.721.082 von Datteljongleur am 07.03.09 10:49:21http://de.wikipedia.org/wiki/Schweiz
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 01:48:31
      Beitrag Nr. 96 ()
      Politische Diskussion

      Eine Wiedereinführung ist immer wieder Gegenstand politischer Diskussionen. Bei einem Steuersatz von 0,1 % würden laut des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung in Deutschland Steuereinnahmen von etwa 35 Milliarden Euro erzeugt werden.

      Oskar Lafontaine forderte im November 2008[4] eine Steuer von 1 %, wodurch nach seiner Angabe Steuermehreinnahmen von rund 70 Mrd. € entstehen würden, was allerdings 13 % des gesamten Steueraufkommens von ca. 538 Mrd € (2007) entspräche. Der Umsatz aller deutschen Börsen betrug im Jahr 2006 über 5 Billionen € (Quelle: Handelsblatt, Manager Magazin), also das ca. 2,5-fache des Bruttonationaleinkommens (früher Bruttosozialprodukt).

      Alle diese Kalkulationen gehen davon aus, dass der Börsenumsatz durch die Einführung einer Börsenumsatzsteuer unverändert bliebe.

      Andererseits tragen die gesamten Kapitalverkehrsteuern in Großbritannien nur etwa 2 % zu den gesamten Steuereinnahmen bei und in den USA zu weniger als 0,5 %.

      Der SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück schlugen im Februar 2009 die Wiedereinführung der Börsenumsatzsteuer in Höhe von 0,5% nach britischem Vorbild vor.

      In Großbritannien (hier aber nur auf inländische Aktien die „Stamp duty reserve tax“ (SDRT)) und einigen anderen Ländern gibt es die Börsenumsatzsteuer weiterhin.

      Quelle: Wikipedia
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 01:52:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.338 von Casino_Royal am 08.03.09 01:48:31In letzter Zeit ist in Deutschland sowieso der Umsatz weggebrochen, was z.B. Geldanlage-Report und auch Investment24 bemängelten.

      Dadurch entstanden wahnsinnige Spreads, so dass deutsche Aktien kaum noch zu traden waren und sind.

      Demnach sollten Trader auf höchstliquide US-Aktien ausweichen, wo der Spread im Vergleich zu den deutschen Aktien geradezu winzig ist!

      Insofern wäre die Einführung der Börsenumsatzsteuer nicht so glücklich!
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:26:33
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.338 von Casino_Royal am 08.03.09 01:48:31wenn nur Käufe inländischer Aktien besteuert werden,
      haben die ausländischen Aktien noch einen zusätzlichen Vorteil

      offensichtlich will die SPD auch nur nachhaltig den inländischen Aktienmarkt kaputtmachen... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 15:14:09
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.785 von 57er am 12.03.09 14:26:33ich weiss auch nicht was das soll, ausser natürlich Geld eintreiben.

      Steinbrück und Co. wollend das aber auf EU-Ebene durchsetzen und da in Deutschland die Steuern auf Aktiengewinne ohnehin sehr hoch sind, glaube ich nicht daran, dass die Börsensteuer durchgesetzt wird - und wenn, dann auch nur für kurze Zeit und man wird seinen dummen Fehler wieder einsehen...


      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 22:05:03
      Beitrag Nr. 100 ()
      Sollen sie mal ruhig einführen, vielleicht kann die SPD dann selbst alle Aktien aufkaufen, weil kaum jemand mehr sie handelt. Überhaupt Großbritanien als Beispiel anführen... gerade wegen der Stamp Duty haben die CFD´s extrem zugenommen. Kommt diese Steuer, fasse ich keine einzige dt. Aktie mehr an. 1% pro Geschäft (An- u.Verkauf). Wer ist denn so bescheuert? :laugh:

      Dann gibts nur noch Futures/Devisen u. US/Euro-Aktien. Fertig.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 21:21:03
      Beitrag Nr. 101 ()
      Eine Steuer ohne Sinn
      von Jochen Steffens

      Es ist schon traurig, was sich die Politiker ausdenken und, ohne genauer zu recherchieren, auch noch äußern. Kaum ist die Abgeltungssteuer eingeführt, kommt die SPD auf die Idee, die Steuerausfälle, die durch ihre Wahlkampfidee „Lohnsteuerbonus von 300 Euro“ entstehen könnten, mit einer Börsenumsatzsteuer finanzieren zu wollen. Es geht um satte 3 Mrd. Euro, die finanziert werden müssen. Eigentlich dachte ich bisher, man müsse sich dem Thema „Börsenumsatzsteuer“, das in den letzten Monaten immer mal wieder aufgetaucht ist, nicht widmen, da eine solche Steuer zu unrealistisch, weil absurd ist.

      Die Aktienanlage in Deutschland wird sowieso schon durch die im internationalen Vergleich relativ hohe Abgeltungssteuer und jetzt auch noch durch den Crash zunehmend unattraktiv. In so einer Situation auch noch eine Börsenumsatzsteuer beschließen zu wollen, kann keiner ernst meinen. Der Aktienmarkt ist schließlich eines der wenigen Medien, mit dem man die drohende Rentenproblematik in Deutschland zumindest teilweise in den Griff kriegen könnte. Da eine Börsenumsatzsteuer auch Einfluss auf Aktienfonds hätte, wären damit in letzter Konsequenz die bekannten Rentenmodelle betroffen. Das kann auch die SPD nicht wollen.

      Je kurzfristiger der Anlagehorizont, desto wichtiger sind die Gebühren

      Deutliche Auswirkungen wird eine solche Steuer auf Trader und Day-Trader haben. Wenn ich bei jedem Trade 1-2 Promille des Kurswertes abführen muss, wird meine Gebührenlast noch größer. Und je kurzfristiger ein Trader orientiert ist, desto wichtiger sind die Gebühren je Trade.

      Doch gerade diesen Tradern will man ans Leder, so scheint es. Denn eine der Begründungen lautet: Dieses heftige Spekulieren sei schließlich verantwortlich für die Krise und das könne man mit so einer Steuer unterbinden. Das ist natürlich, wie soll man es halbwegs nett ausdrücken, grober Unfug. Dieser Crash wurde durch eine Reihe von anderen Faktoren, die hauptsächlich in den USA anzusiedeln sind, ausgelöst. Aber sicher nicht durch Trader, die von einer Börsenumsatzsteuer in Deutschland betroffen wären. Aber gut, man kann solche Äußerungen nutzen, um Stimmung zu machen – und darum geht es: Wahlkampfgetöse.

      Day-Trader und die Effizienz der Märkte

      Day-Trader und kurzfristige Trader bringen einfach nur mehr Umsatz in den Markt. Und dieser Umsatz ist wichtig, denn er gleicht die Kurse aus. Zudem sind es oft genug Trader, die bei Kurseinbrüchen einsteigen, um auf eine Gegenbewegung zu setzen. Sprich es sind Trader, die in solchen Fällen den längerfristigen Investoren den finanziellen Kollaps ersparen. Mittlerweile kann man empirisch belegen, dass höhere Transaktionskosten die Effizienz der Börsen senken. Ebenfalls belegt ist, dass Transaktionssteuern einen negativen Effekt (aus oben genannten Gründen) auf die Volatilität und Liquidität von Börsen haben.

      Ein weiterer Grund gegen eine solche Steuer ist, dass die Informationseffizienz beeinträchtigt wird. Darunter ist die Fähigkeit des Markes zu verstehen, Nachrichten zu verarbeiten und somit die jeweilige Informationslage in Form eines „fairen“ Kurswertes gerecht darzustellen. Je mehr man kurzfristige Trader vertreibt, desto weniger wird der Kurs den tatsächlichen Nachrichten und Informationsstand der Aktie darstellen. Das wiederum kann Folgen für Anleger, aber auch die Unternehmen selbst haben.

      Die Rache der Trader

      Doch letzten Endes wissen gerade wir Trader, was wir machen, wenn eine solche Börsenumsatzsteuer kommen sollte. Schließlich sorgen wir uns doch jetzt schon um jeden Cent Gebühren, den wir sparen können. Also, wozu würde eine solche Steuer führen? Die Trader verlegen ihre Tradingkonten einfach ins Ausland und handeln ausländische Aktien. Im Zeitalter des Internets ist das eine Sache von wenigen Minuten. Damit wird aber eine Börsenumsatzsteuer ad absurdum geführt, weil das ganze Geld brav ins Ausland abwandert und den dortigen Brokern schöne Gewinne beschert. Die Gewinne dieser ausländischen Broker werden dann in den jeweiligen Ländern und nicht in Deutschland versteuert. Dort werden dann auch neue Arbeitsplätze geschaffen, die hier in Deutschland währenddessen wegfallen.

      Aus diesem und anderen Gründen wird eine solche Steuer auch vielleicht sogar erheblichen Einfluss auf die Börsenumsätze in Deutschland haben und damit auf das Einkommen der davon abhängigen Unternehmen z.B. Deutsche Börse, Fonds, Vermögensverwalter, Vermögensberater, Bankberater, Banken, etc. Und auch hier sind weitere Arbeitsplätze und Steuereinnahmen gefährdet.

      In England führte die Börsenumsatzsteuer, die dort noch Stempelsteuer heißt, übrigens zu der Erfindung des „Contract for Difference“ den CFDs. Damit wurde zwar der Staat um die Steuer gebracht aber der Handel wurde wieder für Trader interessanter. Es bringt also alles nichts.

      Nein, die Trader werden sie nicht kriegen.


      Und selbst wenn sie daraufhin eine Ersatzsteuer für die entgangene Börsenumsatzsteuer bei der Rückführung des Geldes nach Deutschland verlangen, gibt es noch eine Möglichkeit: Als Trader ist es eigentlich sowieso unsinnig, hier in diesem verregneten Deutschland zu bleiben. Warum nicht auch unter Palmen am Meer traden. Sprich, wir werden uns spätestens dann vom Acker machen und Deutschland mit seiner Börsenumsatzsteuer alleine untergehen lassen. So brauchen wir auch in Deutschland keine Steuern mehr zu zahlen - perfekt.

      Eine Steuer ohne Sinn

      Es mag sein, dass ich mit diesem letzten Absatz etwas über das Ziel hinausschieße, keine Frage. Aber vielleicht sollten die Politiker, die eine solche Steuer fordern, noch einmal vorsichtig nachlesen, aus welchen Gründen eigentlich damals im Jahr 1990 das „Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der Finanzmärkte“ eingeführt wurde. In diesem wurde die Börsenumsatzsteuer abgeschafft.

      Ein beeindruckendes Beispiel dazu: In Schweden wurde Mitte der 80er eine Börsenumsatzsteuer eingeführt. Der Staat rechnete damit, bis zu 1,5 Mrd. schwedische Kronen einzunehmen. Schlussendlich wurden es 50 bis 80 Mio. Kronen. Die Steuer wurde schnell wieder abgeschafft. Ein beachtlicher Teil des Börsenhandels verlagerte sich damals ins Ausland. Und damals gab es noch nicht die Möglichkeit für Kleinanleger in wenigen Minuten den Broker zu wechseln. Das wird heute, im Zeitalter des Internets, wesentlich schneller und umfangreicher passieren.

      Ob das vielleicht auch der Grund dafür ist, warum diese Steuer direkt in so vielen Ländern abgeschafft wurde? Wer weiß, wer weiß...

      Doch auch ohne zynisch zu werden, ich halte die Wette: Für den Fall, dass eine Börsenumsatzsteuer eingeführt werden sollte, gebe ich dieser höchstens eine Legislaturperiode. Dann hat sie sich als großer Flop herausgestellt und wird wieder abgeschafft werden. Das Geld wird man in diesem Fall allerdings nur noch schwer von den ausländischen Brokern zurück nach Deutschland holen können.

      Quelle:
      http://www.stockstreet.de/
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 21:31:04
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wer handelt, soll zahlen
      [15:25, 16.04.09]

      Von Markus Hinterberger

      Dank einer 300 Euro-Prämie der SPD für alle, die ihre Steuererklärung nicht ausfüllen, ist die Börsenumsatzsteuer wieder ins Rampenlicht gerückt. Die Fronten ziehen sich quer durch die Lager.

      „Die Kosten der Krisenbewältigung müssten gerecht verteilt werden“, sagte SPD-Chef Franz Müntefering, als seine Partei sich zum ersten Mal für eine Börsenumsatzsteuer stark machte. Nun soll diese Steuer eine neue Idee der Sozialdemokraten gegenfinanzieren. Sollte die Bundesrepublik nach der Wahl im September einen Kanzler Namens Frank-Walter Steinmeier haben, können Steuerzahler auf 300 Euro hoffen. Die Prämie gäbe es dann für all jene, die auf ihre Steuererklärung im Klartext auf teilweise üppige Steuerrückzahlungen verzichten. Mithilfe des Bonus will die SPD vor allem den Verwaltungsaufwand zurückfahren.


      Während sich die Sozialdemokraten aus den Reihen der Linken des Beifalls sicher sein können, regt sich bei FDP der Unmut. Von „einer Katastrophe für den Finanzplatz Frankfurt“ spricht Frank Schäffler, liberaler Vertreter im Finanzausschuss des Bundestages. Der Parlamentarier hat das Bundesfinanzministerium um Stellungnahme zum Thema gebeten. In den Antworten, die BÖRSE ONLINE vorliegen, verweist das Ministerium auf Beispiele für eine solche Abgabe in Schweden und Großbritannien. Die Skandinavier hatten Mitte der Achtziger eine Börsenumsatzsteuer eingeführt, die Regierung erwartete jährlich Einnahmen von 1,5 Milliarden schwedischen Kronen, an den Fiskus flossen jedoch nur zwischen 50 bis 80 Millionen. Die Steuer wurde bald darauf abgeschafft. Laut dem Schreiben sieht die Bundesregierung eher im britischen Modell eine Diskussionsgrundlage. Das Vereinigte Königreich kassiert 0,5 Prozent des Kaufpreises bei Aktientransaktionen und konnte sich 2006 über umgerechnet rund fünf Milliarden Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen freuen. Und das trotz zahlreicher Ausnahmen: So sind etwa ausländische Wertpapiere von der Abgabe, die dort Stempelsteuer heißt, befreit.

      Ähnlich wie die Sozialdemokraten denkt Max Otte. Der Wirtschaftsprofessor und Autor des Buches „Der Crash kommt“, der sich selbst gerne als „Erzmarktwirtschaftler“ bezeichnet, plädiert für eine internationale Kapitaltransaktionssteuer. Dies würde wilde Spekulationen, die wesentlich zur aktuellen Krise beigetragen hätten, unterbinden, Privatanleger aber kaum behindern. "Wer eine Aktie wirklich will, kauft sie auch, wenn sie ein Prozent teurer ist". Zur Haltung der Union zur Börsen-Abgabe gab es an diesem Donnerstag wenig Neues zu berichten. Bislang stand die Union der unter der Regierung Kohl abgeschafften Börsenumsatzsteuer skeptisch gegenüber.

      http://www.boerse-online.de/finanzen/aktuell/:B%F6rsensteuer…
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 22:38:53
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.300 von enuxx am 18.04.09 21:31:04Otte, der auch hier längere Zeit selbst im Forum "Die 50er" gepostet hat, ist inkompetent, lächerlich und verlogen. Durch den für ihn glücklichen Zufall der "Finanzkrise" hat er es trotzdem zu Aufmerksamkeit geschafft, die ihm diejenigen zukommen lassen, die noch dümmer und inkompetenter als er selbst sind. Leider ist das die Mehrheit.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 23:35:25
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.450 von Nuclear_Winter am 18.04.09 22:38:53Das Buch von ihm, "Der Crash kommt", hatte ich mir gekauft, interessant fand ich es auf alle Fälle, denn er verschaffte mir einen vertieften Einblick in die Ursachen von Wirtschaftskrisen.

      Warum er aber jetzt auf die (Trading-)Spekulanten eindrischt, kann ich nicht nachvollziehen. Erstens sind nicht alle "Anleger", sondern eben auch kurzfristige Trader, und dass diese für solche Miseren verantwortlich sind, scheint mir nicht empirisch belegt zu sein, zumindest von dem was ich bisher, allerdings noch oberflächlich, gelesen habe.

      Möchte in diesem Zusammenhang anhand der Tobin-Steuer auch den Artikel von Heribert Dieter Dr. rer. anführen.

      II. Tobin-Steuer und Spahn-Steuer: Wundermittel oder Holzwege?

      Besonderes Interesse hat in jüngster Zeit ein Vorschlag des amerikanischen Ökonomen James Tobin zu einer weltweit einzuführenden Devisenumsatzsteuer hervorgerufen. Zahlreiche Kritiker der Globalisierung erhoffen sich von einer Tobin-Steuer die Stabilisierung von Devisenmärkten sowie eine ergiebige Quelle zur Finanzierung von entwicklungspolitischen Projekten.

      Tobin hatte nach dem Zusammenbruch des Systems von Bretton Woods eine geringfügige Steuer auf Devisentransaktionen gefordert. Die Idee war, die Währungsspekulation durch Erhöhung der Transaktionskosten unattraktiver zu machen. Tobins Vorschlag geht auf Überlegungen von John Maynard Keynes zurück, der durch steuerliche Maßnahmen Spekulationen auf Finanzmärkten dämpfen wollte. Viele Nichtregierungsorganisationen (NGOs), z. B. WEED und Attac, haben die Einführung einer Tobin-Steuer zur zentralen Forderung erhoben. Nach genauer Prüfung bleiben aber erhebliche Zweifel an den Erfolgsaussichten dieser Steuer. Die zentrale Schwachstelle der Tobin-Steuer ist, dass sie alle internationalen Kapitalströme implizit als problematisch bewertet. Tausende von nützlichen und vollkommen ungefährlichen Transaktionen werden mit den wirklich destruktiven und spekulativen Kapitalströmen in einen Topf geworfen.[3] Dies ist falsch und führt zur unnötigen Verteuerung beispielsweise des internationalen Handels.

      Weiterhin ist zu fragen, ob die Tobin-Steuer ihr vorrangiges Ziel erreichen kann: Leistet sie einen nennenswerten Beitrag zur Vermeidung schwerer Währungskrisen? Die Antwort ist, dass Spekulanten, die einen festen Wechselkurs attackieren wollen, von einer Steuer in Höhe von 0,1 bis 0,25 Prozent des Umsatzes nicht abgeschreckt werden können. Wenn Profite von 30 Prozent und mehr locken, ist mit einer derartig geringfügigen Steuer kaum etwas auszurichten.[4]

      Zu diesem Ergebnis kommen auch zwei neue Studien der Europäischen Kommission und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ): Das eigentliche Ziel, die Stabilisierung von Wechselkursen und die Verhinderung von spekulativen Attacken gegen einzelne Währungen, wird durch eine Tobin-Steuer nicht erreicht werden.[5]

      Zudem ist unklar, ob die Erhöhung der Transaktionskosten grundsätzlich ein Erfolg versprechendes Mittel gegen Spekulation ist. Es gibt keinen empirischen Befund, der diese Einschätzung stützt.[6]

      Auch Wertpapiermärkte mit höheren Transaktionskosten weisen keine geringere Volatilität auf als solche mit geringeren Transaktionskosten.[7] Ein Beispiel für eine Börse mit vergleichsweise hohen Transaktionskosten ist überraschenderweise die London Stock Exchange. Dort wird immerhin seit 1694 eine "stamp duty" erhoben. Diese Steuer ist heute die älteste in England erhobene Steuer; sie beträgt 0,5 Prozent des Umsatzes, die vom Käufer einer Aktie zu tragen sind. Die Einnahmen aus dieser Steuer sind beträchtlich: 1999 - 2000 nahm der britische Finanzminister mehr als fünf Mrd. Euro aus dieser Steuer ein, mehr als das Vierfache der Einnahmen des Fiskaljahres 1994 - 1995. Gleichwohl hat sich die Londoner Börse nicht weniger volatil gezeigt als andere Börsenplätze auch. Die Steuerungsfunktion einer Börsenumsatzsteuer, d. h. die Dämpfung spekulativer Tendenzen, kann am Londoner Beispiel nicht nachgewiesen werden.

      Schaden würde die Tobin-Steuer denjenigen, die auf kleine Ausschläge der Wechselkurse wetten. Aber diese kleinen Ausschläge sind kein Problem. Diese Arbitrage-Funktion sichert einheitliche Preise und sorgt für liquide Märkte. Eine geringfügige Steuer könnte daher sogar destabilisierende Auswirkungen auf die Devisenmärkte haben. Eine Senkung des Liquiditätsniveaus durch die Reduzierung der Umsätze kann also dazu führen, dass die Volatilität der Wechselkurse steigt.[8] Dies gilt insbesondere bei Währungen von Entwicklungs- und Schwellenländern, bei denen die Liquidität und die Umsätze ohnehin recht niedrig sind.[9] Ein aktuelles Beispiel für die negativen Konsequenzen der Verknappung von Liquidität in Devisenmärkten liefert Südafrika: Dort wurden im Oktober 2001 Maßnahmen zur Beschränkungen des Devisenhandels verfügt, die zum Einbrechen des Wechselkurses beitrugen.[10]

      Eine Tobin-Steuer, die auf Dauer erhoben werden soll, erfordert einen multilateralen Ansatz und die Bereitschaft, die Steuer zumindest auf den wichtigsten Finanzplätzen zu erheben.[11] Deshalb erscheint es nicht übertrieben pragmatisch, wenn man die Frage stellt, ob in absehbarer Zeit mit der Unterstützung eines solchen Konzeptes durch die amerikanische Regierung zu rechnen sein wird. Ohne die Amerikaner wird dieses Konzept keine durchschlagende Wirkung erzielen.

      Obwohl es also eine Reihe von konzeptionellen und politischen Gründen gibt, die Tobin-Steuer als wenig hilfreich zu betrachten, ist die Debatte darüber nützlich. Regierungen haben eine Verantwortung für die Gestaltung der Globalisierung, und es bestehen Chancen für die Gestaltung von Finanzmärkten. Die Globalisierung hat nicht zu machtlosen Regierungen geführt. Vielmehr haben Politiker lange ihre Verantwortung für die Gestaltung der Märkte ignoriert und auf deren Selbstregulierung vertraut. Der wachsende Widerstand gegenüber deregulierten und liberalisierten Finanzmärkten und auch die Debatte um die Tobin-Steuer ermuntern möglicherweise die Regierungen der OECD-Länder, die politischen und ökonomischen Vorteile verbesserter Regulierung sorgfältig zu prüfen.

      Gleichwohl ist nicht zu übersehen, dass die Debatte um die Tobin-Steuer auch den genau entgegengesetzten Effekt haben kann: Von den eigentlichen Problemen der internationalen Finanzmärkte wird abgelenkt, und die Neigung, sich mit komplexen ökonomischen Zusammenhängen zu beschäftigen, wird gedämpft.[12] Sowohl in der Politik als auch bei Kritikern der Globalisierung ist diese Gefahr erkennbar. Die Verlockung erscheint groß: Mittels eines vermeintlichen Wundermittels sollen sowohl die Finanzmärkte stabilisiert als auch eine ergiebige Quelle zur Finanzierung von Entwicklungspolitik erschlossen werden. Weder das eine noch das andere wird aber mit der Tobin-Steuer erreicht werden können. Andere Steuern, z. B. auf Flugbenzin, sind zur Finanzierung von entwicklungs- und umweltpolitischen Projekten weitaus geeigneter als die Tobin-Steuer.[13]

      Angesichts der eklatanten Schwächen der Tobin-Steuer wird inzwischen über modifizierte Varianten nachgedacht. Der Frankfurter Ökonom und Gutachter des BMZ, Paul Bernd Spahn, hat eine zweistufige Steuer vorgeschlagen. Die erste Stufe erfasst alle Wechselkurstransaktionen und gleicht hier der Tobin-Steuer. Allerdings soll der Steuersatz sehr niedrig sein und sich zwischen 0,005 Prozent und 0,02 Prozent bewegen. Damit würden Wechselkurse nicht stabilisiert, aber Steuern eingenommen. Die Stabilisierung der Wechselkurse soll durch eine zweite Stufe erfolgen. Die Idee von Spahn ist, dass ein Land den Wechselkurs der Währung innerhalb einer Bandbreite festlegt. Um den administrativ festgelegten Wechselkurs herum können die Kurse innerhalb einer Bandbreite von beispielsweise ± drei Prozent frei schwanken. Außerhalb des Wechselkurskorridors würde aber eine hohe Steuer von zwischen 50 und 100 Prozent greifen.[14] Diese Spahn-Steuer sollte unilateral von Transformations-, Schwellen- und Entwicklungsländern sowie von außerhalb der großen Währungsräume gelegenen Industrieländern eingeführt werden.[15]

      Die Spahn-Steuer verspricht umfassende Vorteile: Entwicklungs- und Schwellenländer müssen nur noch zwei Instrumente implementieren - die Wechselkurszielzone und die Spahn-Steuer. Von der Steuer betroffen sind ausschließlich die als schädlich betrachteten spekulativen Attacken außerhalb der Zielzone. Der Warenhandel und der zur Bereitstellung von Liquidität notwendige Arbitragehandel werden nicht belastet. Der Arbitragehandel nutzt Kursdifferenzen an verschiedenen Börsenplätzen aus. Arbitrageure versuchen, am jeweils billigsten Markt zu kaufen und zugleich am teuersten Markt zu verkaufen.

      Auf den ersten Blick hat es den Anschein, dass Spahn ein überzeugendes Konzept vorgelegt hat. Bei etwas genauerer Betrachtung wird hingegen deutlich, dass die Spahn-Steuer nicht funktionieren kann. Das Problem ist ihre Reichweite: Die Währung eines Landes wird nicht nur an den Finanzplätzen des eigenen Staates, sondern auch an anderen Finanzplätzen und, dies ist besonders wichtig, an Offshore-Finanzplätzen gehandelt. Um nun zu verhindern, dass spekulative Attacken gegen eine Währung stattfinden, muss der Handel auf die landeseigenen Finanzplätze beschränkt werden. Nur dort kann die Spahn-Steuer erhoben werden, nicht jedoch auf anderen Finanzplätzen und schon gar nicht an unregulierten Offshore-Finanzplätzen. Die Spahn-Steuer funktioniert also nur mit Kapitalverkehrskontrollen. Wenn aber ein Land Kapitalverkehrskontrollen erlässt, braucht es keine Spahn-Steuer, da dann ohnehin nicht gegen die Währung des Landes spekuliert werden kann. Mit anderen Worten: Ohne Kapitalverkehrskontrollen funktioniert die Spahn-Steuer nicht, mit Kapitalverkehrskontrollen braucht man sie nicht.

      http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=PHA07Z
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 18:19:41
      Beitrag Nr. 105 ()
      23.04.2009


      Die SPD will an die Börse


      Steinbrück und Steinmeier möchten die Umsatzsteuer auf Aktien wiederbeleben, um Spekulanten abzuschrecken. Ökonomen halten das für eine schlechte Idee


      München - Es gab sie schon einmal in Deutschland, die Börsenumsatzsteuer. Sie könnte nach der Bundestagswahl zurückkehren, geht es nach dem Willen der SPD. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier machen sich stark für ihre Wiedereinführung. Die Steuer ist eine alte Forderung der SPD-Linken, die in der weltweiten Finanzkrise offenkundig mehr Befürworter findet.

      Die Steuer dient nach Ansicht der Linken dazu, die überhitzten Finanzmärkte zu entschleunigen und kurzfristige Spekulationen zu erschweren. Willkommen ist der Obolus auch, weil er dem Fiskus Milliardengewinne bescheren könnte. Um diese Ziele zu erreichen, sollen künftig an der Börse gehandelte Wertpapiere ab einem Umsatz von 1000 Euro mit 0,5 Prozent des Kurswerts besteuert werden; in Sonderfällen werden bis zu 1,5 Prozent fällig. Zur Kasse gebeten werden die Käufer. Nur bei Neuemissionen wäre der Herausgeber steuerpflichtig. Betroffen wären die Besitzer von Aktien, Anleihen und Zertifikaten. Davon versprechen sich die Sozialdemokraten Einnahmen von 2,5 bis drei Milliarden Euro im Jahr. Die SPD beruft sich auf das Vorbild Großbritanniens. Dort gibt es bereits seit 1694 eine "Stempelsteuer" für Wertpapiergeschäfte an der Börse.

      Von Kohl abgeschafft

      In Deutschland wurde eine solche Steuer früher auch erhoben. Je nach Geldanlage gingen zwischen 1,0 und 2,5 Promille des Kurswertes an den Fiskus. 1991 wurde die Steuer von der Regierung Helmut Kohl abgeschafft, vor allem um den Finanzplatz Deutschland zu stärken. Negative Auswirkungen auf den Kapitalmarkt sehen die Wiederentdecker der Börsenumsatzsteuer aber nicht. Schließlich würde die Steuer auch in anderen Ländern eingetrieben.

      Das Kalkül der Befürworter: Wird jede Transaktion mit Steuern belastet, rechnet es sich nicht mehr, auf kleine Kursveränderungen in kurzer Zeit zu setzen, wie es viele Daytrader, aber auch professionelle Spekulanten tun. Etliche dieser Geschäfte würden unrentabel, denn die Steuer zehre den Gewinn auf. Langfristig orientierte Anleger, die nicht schon nach wenigen Stunden oder Tagen verkaufen, würden dagegen kaum belastet. "Das ist ein sinnvoller Mechanismus, um spekulative Kursbewegungen einzudämmen", sagt Gustav Horn, Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung. "Zudem würde eine Börsenumsatzsteuer helfen, die Kosten der Finanzmarktkrise zu bewältigen."

      Besonders wirkungsvoll sei die Steuer, so Horn, wenn sie nicht nur auf Aktien- und Anleihengeschäfte an der Börse angewendet würde, sondern generell auf alle möglichen Finanzprodukte, auch solche, die gar nicht an der Börse gehandelt werden. Ursprung der Finanzkrise waren ja keineswegs Zockereien am Aktienmarkt, sondern der massive außerbörsliche Handel mit komplexen und intransparenten Derivaten. Dort ist eine unsichtbare Blase entstanden. Belegt man nur den Börsenhandel mit einer Steuer, treibt man die Anleger noch mehr in unregulierte Bereiche. Für erfolgversprechender hält Horn deshalb eine "allgemeine Finanztransaktionssteuer", die auf alle möglichen börsenähnlichen Wertpapiergeschäfte erhoben wird, in ganz Europa.

      Die meisten Wirtschaftswissenschaftler, und erst recht Aktionärsschützer, sehen eine Börsenumsatzsteuer eher kritisch. Wenn der Handel mit Wertpapieren teurer werde, wechselten die Papiere seltener ihre Besitzer, der Handel trockne aus. "Weniger Umsatz erhöht die Gefahr von heftigen Kursschwankungen" sagt Franz-Josef Leven vom Deutschen Aktieninstitut. "Wenn sie in einen Eimer einen Stein werfen, schlägt er höhere Wellen als in einem Teich." Zudem würden große und kleine Kapitalisten für ihre Risikobereitschaft und den Willen, privat vorzusorgen, mit der Börsenumsatzsteuer bestraft. Ihre Befürworter ignorierten, dass die Steuerschraube für deutsche Anleger in diesem Jahr schon einmal kräftig angezogen worden sei: Seit Januar behält der Staat von allen Einkünften aus Kapitalvermögen, darunter Zinsen, Dividenden und Kursgewinne, 25 Prozent Abgeltungsteuer ein. Eine Marktwirtschaft kann aber ohne mutige Kapitalgeber nicht funktionieren. Und wer nichts wagt, kann auch keine attraktive Rendite erwarten. "Der deutsche Aktionär hat die Finanzkrise nicht verursacht, aber er wird dafür bestraft", sagt Leven. "Ich weiß nicht, ob das böswillig geschieht oder wider besseres Wissen."

      Es droht die Abstimmung mit den Füßen: Wer kann, erledigt seine Wertpapiergeschäfte im Ausland und umgeht damit eine deutsche Börsenumsatzsteuer. "Eine Börsenumsatzsteuer schadet im internationalen Wettbewerb mehr, als sie nutzt", sagt Luise Hölscher, Professorin an der Frankfurt School of Finance. "Dafür ist das Kapital zu flüchtig." Schweden beispielsweise hat 1985 eine Börsenumsatzsteuer eingeführt und seinen Finanzplatz damit nachhaltig geschädigt: 60 Prozent des Handelsvolumens der elf gefragtesten schwedischen Aktien wanderten nach London ab, das entsprach einem Drittel des Gesamtvolumens. Bis 1990 verlagerte sich die Hälfte des Börsenhandels nach London, wo zwar ebenfalls eine Börsenumsatzsteuer existiert - aber auch zahlreiche Ausnahmeregelungen. Die erhofften Milliarden-Einnahmen wurden deshalb nicht erzielt. 1992 schaffte Schweden die Steuer wieder ab.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 18:21:54
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.028.763 von enuxx am 23.04.09 18:19:41Quelle: Süddeutsche Zeitung online
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 20:36:06
      Beitrag Nr. 107 ()
      Börse Frankfurt-News: Peters: "Frontalangriff auf den Finanzplatz Deutschland"

      23. April 2009. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Roger Peeters* beschäftigt sich heute mit der Steuerpolitik im Vorfeld der Bundestagswahl. Insbesondere mit der Idee eine Börsenumsatzsteuer einzuführen.

      In einem Wahljahr ist es wenig verwunderlich, wenn Politiker aller Couleur sich mit vollmundigen Versprechungen an das Wahlvolk wenden, um die Stimmung zu ihren Gunsten zu lenken. Eigentlich sind die momentan Zeiten mit wirtschaftlich historisch schwierigen Rahmenbedingungen auch wie für ein Wahljahr gemacht: Auf die Ausgabendisziplin legen Öffentlichkeit, Medien und Politik gleichermaßen keinen Wert, dankende Abnehmer für die Wohltaten gibt es reichlich.

      So wird das Füllhorn echter und vermeintlicher Wohltaten über das Wahlvolk ausgeschüttet, wobei um einen Begriff aus der Börsensprache zu entleihen, die Hausse die Hausse nährt, denn: Jede Subvention und Begünstigung zieht Nachahmer respektive andere Bittsteller nach sich. Etwa frei nach dem Motto: Wenn die Autohersteller über die Abwrackprämie alimentiert werden, warum dann andere Industrien nicht? Wenn Opel gerettet wird, warum dann eigentlich Märklin oder Rosenthal nicht usw. Ähnliche Nachahmereffekte gelten für Konjunkturpakete und steuerliche Vergünstigungen. Die Liste der Branchen und Unternehmen, deren Probleme einen "systemischen Einfluss" haben sollen wird immer länger.

      Die dahinter stehende Logik aus Sicht der Politik ist klar: Man hilft vor allen Dingen da, wo es öffentlich ist und die Massen begeistert. Der echte volkswirtschaftliche Nutzen steht, wenn überhaupt, erst an 2. Stelle. Keine Wohltaten gibt es natürlich für die, mit denen sich die Öffentlichkeit nicht identifiziert. Im Gegenteil: Hier wird sogar noch zugelangt.

      Die nun bekannt gewordenen Pläne von der SPD (von der Linkspartei gibt es derartige Pläne schon länger), eine Börsenumsatzsteuer einzuführen, passen exakt in dieses Raster. Natürlich bleibt hier der öffentliche Aufschrei aus, es sind zumindest auf den ersten Blick ja nicht viele, die es betrifft. Zudem hält sich das Mitleid der anderen in Grenzen, schließlich gilt der Kapitalmarkt in Zeiten der Finanzkrise nicht als populär, wenn auch vollkommen zu Unrecht, dazu später mehr. Das ändert aber nichts daran, dass diese angedachte Strafsteuer auf Börsengeschäfte den Finanzplatz samt seiner zugehörigen Arbeitsplätze massiv gefährdet.

      Was weniger ärgert als die Gedanken über eine Einführung der Börsenumsatzsteuer selbst, ist die Naivität und die Unwissenheit, mit der viele Kommentatoren und auch Politiker das Ganze bewerten. Wenn etwa behauptet wird, dass es die "Richtigen" treffe, weil hier ja auch die Finanzkrise ihren Ursprung hatte, dann offenbart dies grobe Wissenslücken. Abgesehen davon, dass die Finanzkrise in ihrer Struktur ohnehin nichts mit Kapitalmärkten zu tun hat, sondern eine Reaktion auf die vorherige Bubble bei den Geldmengen und vor allem der Ausweitung der Schulden war, spielten die Börsen hier mal einfach gar keine Rolle. Strukturierte Papiere, beispielsweise Verbriefungen von US-amerikanischen Subprime-Krediten, werden nicht über die Börse gehandelt, sondern außerbörslich. Eine Straf-Besteuerung von Börsengeschäften führt sicher nicht zu einer Abnahme der außerbörslichen Transaktionen, begünstigt sie sogar vielmehr.

      Kenntnisse über die Systematik einer Umsatzsteuer scheinen bei einigen Kommentatoren, die sich nun artikulieren, eher nur rudimentär vorhanden zu sein, um es diplomatisch auszudrücken. Wenn es etwa in einem Kommentar in einer großen überregionalen Tageszeitung heißt, dass die Einführung der Börsenumsatzsteuer eine "vernünftige Idee" sei, "damit die Spekulanten von ihren schnellen Gewinnen ein klein wenig abgeben", dann stellen sich jedem einigermaßen informierten Leser die Nackenhaare auf. Eine Umsatzsteuer heißt Umsatzsteuer, weil die Bemessungsgrundlage der Umsatz ist, sie heißt bewusst nicht "Schnelle-Gewinne-Steuer". Sie ist nicht auf den Erfolg, sondern auf selbst eine Transaktion zu entrichten. Also auch bei Verlusten (!) und übrigens auch dann, wenn der Gewinn nicht schnell war. Und von "ein klein wenig" zu sprechen ist ja auch eine bemerkenswerte Wahrnehmung, wenn Sätze von bis zu 1,5 Prozent pro Transaktion angedacht sind.

      Nehmen Sie an, Sie kaufen zu Beginn eines Jahres Aktien. Diese steigen in 12 Monaten um 6 Prozent im Wert und werden von Ihnen anschließend veräußert, etwa weil Sie ein neues Auto kaufen wollen. In diesem Fall sind 2*1,5%=3%, also exakt der halbe Zugewinn schon mal bei Vater Staat, ehe auf den verbliebenen Rest dann noch die Abgeltungssteuer kommt. Das Ziel ist offenkundig: Hier sollen Anleger schon vom Kauf einer Aktie oder Anleihe abgeschreckt werden.

      Aber das Bild, wen diese Strafsteuer dann letztlich trifft, ist ebenfalls noch reichlich diffus. Die Vorstellung der Öffentlichkeit geht wohl in Richtung Gordon Gecko alias Michael Douglas aus "Wall Street". Ein egoistischer Spekulant in teuren Anzügen, dem der Verlust materiell nicht schadet und vom Zuschauer eher gegönnt wird. Weniger bedacht wird, dass jede Pensionskasse, jeder Investmentfonds und auch jede Lebensversicherung von solch eine Steuer mit voller Breitseite getroffen würde, kurzum alle Kapitalsammelstellen, die die Gelder der breiten Bevölkerung anlegen. Am Ende des Tages kommt also sehr wohl die breite Masse für diese Steuer auf. Sie weiß nur nichts davon, weil das Thema öffentlich nur sehr wenig und zudem sehr undifferenziert gewürdigt wird.

      Last but not least wird das Problem nicht erkannt, dass das Börsengeschäft sehr international ist. Wenn es hier zu teuer wird, Aktien und Anleihen zu handeln, passiert dies halt woanders. Dies ist dann übrigens wieder eine Benachteiligung der einfachen Privatanleger, die nicht so ohne weiteres im Ausland handeln können. Die vorher erhofften Milliardeneinnahmen für den Staat wären mit der Abwanderung des Geschäfts ins Ausland perdu, wie es in Schweden in den 80er Jahren passiert ist als der Staat diese Steuer einführte und sah, dass fast nichts dabei rumkam und die Steuer wieder strich. Hier wäre zu hoffen, dass vorher die Folgen sorgfältig bedacht werden, denn der Schaden für den Finanzplatz Deutschland wäre immens und möglicherweise irreversibel.

      *Roger Peeters ist Vorstand der Close Brothers Seydler Research AG, einer Tochter der Frankfurter Wertpapierhandelsbank Close Brothers Seydler Bank. Zuvor leitete Peeters viele Jahre die Redaktion der "Platow Börse" und beriet den von ihm konzipierten DB Platinum III Platow Fonds. 2008 erschien von ihm 'Finde die richtige Aktie - ein Profi zeigt seine Methoden' im Finanzbuchverlag. Peeters schreibt regelmäßig für die Börse Frankfurt.

      © 23. April 2009/Roger Peeters

      (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

      AXC0189 2009-04-23/15:31
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 22:51:52
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ich bin echt gespannt, ob die Politiker diese Dummheit wirklich umsetzten werden...

      Na ja, wie dem auch sei, ich bin eh grösstenteils auf US-Aktien umgestiegen, der Spread ist dort viel angenehmer!

      :)

      Ich werd mich schon drumherum aalen!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 06:44:05
      Beitrag Nr. 109 ()
      Dies kann auch nur aus einem SPD-Hirn entspringen.

      wenn man den Finanzplatz Deutschland nachhaltig schädigen will, dann muss man das machen

      #105
      Schweden beispielsweise hat 1985 eine Börsenumsatzsteuer eingeführt und seinen Finanzplatz damit nachhaltig geschädigt: 60 Prozent des Handelsvolumens der elf gefragtesten schwedischen Aktien wanderten nach London ab, das entsprach einem Drittel des Gesamtvolumens. Bis 1990 verlagerte sich die Hälfte des Börsenhandels nach London, wo zwar ebenfalls eine Börsenumsatzsteuer existiert - aber auch zahlreiche Ausnahmeregelungen. Die erhofften Milliarden-Einnahmen wurden deshalb nicht erzielt. 1992 schaffte Schweden die Steuer wieder ab.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 17:39:23
      Beitrag Nr. 110 ()
      Lief gerade über den Ticker, CSU will jetzt auch die Börsenumsatzsteuer einführen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 00:16:23
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.055.548 von Linux4me am 28.04.09 17:39:23Bleibt nur noch die FDP. Da werde ich mein Kreuzchen machen. Der SPD/Linken/GAL traut sowieso niemand zu, die Wirtschaft wieder aus der Krise zu holen, jedenfalls nicht mit stetigen Steuererhöhungen.

      Hier mal etwas visuelles... (geht auch kurz um die Börsenumsatzsteuer). Wichtiger ist aber die generelle Debatte über die Denke der verschiedenen Parteien.

      aus: Anne Will
      Vorwärts in den Sozialismus - Müssen die Reichen jetzt zahlen?
      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/2212850
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 11:54:21
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.058.665 von enuxx am 29.04.09 00:16:23hab ich mir eben angeschaut - gute Sendung, auch wenn der FDP-Fritze nicht so gut und leider auch nicht seriös rüberkommt... Wenn deren einfaches Steuersystem funktioniete wären wohl alle überglücklich!

      :look:

      ...dass die CDU jetzt auch die BUS haben will - auch du meine Güte...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 16:11:09
      Beitrag Nr. 113 ()
      Wäre es nicht auch sinnvoll, wenn diejenigen, die eine Geldbörse haben auch ein Prozent abgeben an den Staat, der damit dann die löchrigen Banken stopft - die Boni müssen ja irgendwie bezahlt werden.



      Im Gegenzug dürfen diejenigen die bloß ein Portemonnaie haben und keine Geldbörse ihr Geld weiterhin zu 100% behalten.



      Wäre doch eine Möglichkeit!

      Was machen wir aber mit denen, die eine Brieftasche haben? :rolleyes:

      Scheisse Mann! Fragen über Fragen...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 00:52:16
      Beitrag Nr. 114 ()
      sehr interessante Krisen-Analyse

      muß man gelesen haben, allein wg Horizont-Erweiterung:

      http://www.amazon.de/Grund-Finanzkrise-unverantwortliche-Spe…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.amazon.de/Grund-Finanzkrise-unverantwortliche-Spe…
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 22:20:06
      Beitrag Nr. 115 ()
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 18:54:05
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.085.254 von Casino_Royal am 03.05.09 16:11:09Ob Du es glaubst oder nicht:

      Ein derartiges Modell gibt es -wenn auch als Einzelmeinung-, ich habe darüber gelesen.

      Die Idee ist, ALLE Steuern abzuschaffen und lediglich eine Transaktionssteuer für Bargeldzahlungen und Überweisungen zu berechnen, z.B. 1 %.

      Das würde zum einen das Steuerrecht komplett vereinfachen, zum anderen für Gerechtigkeit sorgen, weil der, der viel Geld hat und es ausgibt, stärker besteuert wird als der Hartz IV-Empfänger, der seine 200 Euro monatlich in Handys und Bier steckt.

      Quelle kann ich Dir derzeit nicht nennen (ich glaube, es war in brand eins), könnte ich aber bei Interesse sicher rausfinden.

      Ich sage nicht, daß die Idee gut und praktikabel ist, aber zumindest ist schon jemand vor Dir darauf gekommen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 21:59:41
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.177.989 von JuliaPapa am 14.05.09 18:54:05Hätt ich zwar nicht gedacht, dass solche Ideen existieren, aber bewerten kann ich das aufgrund mangelnder Kentnissen in der Materie natürlich nicht!

      Die Mehrwertsteuer zahlen wir doch schon, wozu dann das... ?

      Nur eine Börsenumsatzsteuer halte ich für absolut falsch, da besteuertes Geld nochmal besteuert wird - eine Kaskadierung der Steuern!

      Ich werde sowieso zusehen, dass ich um die Börsenumsatzsteuer herumkomme! - Falls denn eine kommt!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 22:32:59
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.179.678 von Casino_Royal am 14.05.09 21:59:41Ich werde sowieso zusehen, dass ich um die Börsenumsatzsteuer herumkomme

      und wie willst du das machen?
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 23:09:45
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.195.642 von steven_trader am 17.05.09 22:32:59eben auf alles umsteigen wo die BUST nicht anfällt, derivate z.B.!

      CFD's Futures....

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 18:48:28
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.195.642 von steven_trader am 17.05.09 22:32:59Oder Auslandsbroker u. US-Aktien.

      [...]
      Francioni warnte in seiner Rede die Politik vor der Einführung einer Börsenumsatzsteuer. Zahlreiche Studien hätten ergeben, dass dadurch den Märkten Liquidität entzogen werde. Kursschwankungen würden nicht verringert, sondern im Gegenteil erhöht. Zudem wäre es warscheinlicher, dass Gelder ins Ausland fließen würden. Eine Börsenumsatzsteuer war unter anderem von der SPD und den Gewerkschaften gefordert worden, um Spekulationen einzudämmen.

      http://www.zeit.de/online/2009/22/finanzkrise-boerse-verlust

      Eigentlich müsste man diese Sozis anzeigen, weil sie mit Unwahrheiten um Wähler buhlen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 19:52:33
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.221.603 von enuxx am 20.05.09 18:48:28[...]
      "Tatsächlich hält sich die Mär von einer Mehrheit der EU-Staaten, die eine Börsenumsatzsteuer erheben, in zahlreichen Medien hartnäckig. Christian Bender, Dozent und Privatanleger, sieht diese Entwicklung äußerst kritisch: “Das Bundesfinanzministerium hat seine Informationspflicht gegenüber den Bürgern verletzt. Zweifelhafte Angaben zur Börsenumsatzsteuer führen in die Irre - und das um so mehr, je länger diese Informationen verbreitet werden.” Bender hat dem Bundesfinanzministerium mit rechtlichen Schritten gedroht und mit seiner Drohung offenbar Wirkung erzielt: Die Seite zur Börsenumsatzsteuer ist mittlerweile nicht mehr verfügbar. “Das Ministerium möchte den Beitrag ‘ein wenig’ anpassen, um ‘ungewollte Missverständnisse’ zu vermeiden”, zitiert Bender aus der Stellungnahme eines Mitarbeiters des Finanzministeriums."

      http://aktien-blog.com/boersenumsatzsteuer-bundesfinanzminis…

      Starker Tobak, da werden die Wähler für dumm verkauft. :O
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:46:49
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.058.665 von enuxx am 29.04.09 00:16:23>>>Bleibt nur noch die FDP. Da werde ich mein Kreuzchen machen. Der SPD/Linken/GAL traut sowieso niemand zu, die Wirtschaft wieder aus der Krise zu holen, jedenfalls nicht mit stetigen Steuererhöhungen.<<<

      FDP? War da nicht mal was, gab`s nicht mal fast 20 Jahre lang CDU Plus FDP als absolute Mehrheit?????

      Wenn ich mich recht erinnere, haben die schon damals die Steuern bis zum Anschlag gesenkt, immer weiter runter, aber komischerweise bleibt immer weniger im Portemonnaie! Wie bei Madame Merkel:

      Ich liebe diese "Steuersenker", bei denen vor lauter Senkungen hinterher nix übrig bleibt!

      MFG

      Hittfeld
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 18:04:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      "Wenn ich mich recht erinnere, haben die schon damals die Steuern bis zum Anschlag gesenkt, immer weiter runter, aber komischerweise bleibt immer weniger im Portemonnaie!"

      Begründung wäre nett, sonst bleibt diese Aussage nebulös.

      Nenne mir Alternativen zum wählen. Wahrscheinlich gibt es keine, zumindest keine mit Regierungsbeteiligung.

      Die einzige Alternative sehe ich in der Flüchtigkeit des Kapitals. Kommt die Börsenumsatzsteuer stelle ich mein Swingtrading mit deutschen Small-Caps u. deutschem Broker sofort ein.
      Freue mich fast darauf, sollen diese Sozis doch sehen wir ihre angeblichen Millardeneinnahmen versichen und der dt. Finanzstandort sich womöglich nie wieder erholt, siehe Schweden. Der (Steuer)Schaden wäre immens.
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 12:30:01
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.227.941 von enuxx am 21.05.09 18:04:10"Kommt die Börsenumsatzsteuer stelle ich mein Swingtrading mit deutschen Small-Caps u. deutschem Broker sofort ein."

      Wenn Steinbrück das liest, wird er umgehend alle Pläne zur Börsenumsatzsteuer stoppen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 20:37:24
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.232.550 von Nuclear_Winter am 22.05.09 12:30:01Wäre schön. Aber besser ist es, wenn viele dt. Trader dann Hartz IV beantragen. Denn, "Wer handelt, der zahlt." (lt. SPD). .."und wer nicht handelt, legt die Füße hoch, schaut den ganzen Tag Talkshows, wählt fortan SPD und kassiert." Vielleicht sollte die SPD einfach die Bundesdruckerei bemühen, damit die Zahlungsmittel nicht ausgehen. Irgendwoher muss das Geld ja kommen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 09:41:35
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.232.550 von Nuclear_Winter am 22.05.09 12:30:01Wenn Steinbrück das liest, wird er umgehend alle Pläne zur Börsenumsatzsteuer stoppen.


      Wenn der Steinbrück "Small-Caps" liest, meint der doch es geht um Schildkappen!!
      Dieser Vollpfosten!
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 18:42:28
      Beitrag Nr. 127 ()
      Börsenumsatzsteuer, Ordergebühren, und falls dann doch noch was positives rauskommen sollte, Abgeltungssteuer.
      Also wer dann noch in D handelt, das möchte ich sehen... (bzw. das Grauen will ich nicht sehen!)
      Wer die Börsenumsatzsteuer wirklich fordert, der ist auf dem Niveau der Tauschgeschäfte der Neandertaler zurückgeblieben.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 22:01:37
      Beitrag Nr. 128 ()
      [...]„Wenn Menschen ihr sauer erspartes Geld durch Machenschaften skrupelloser Hasardeure auf den Finanzmärkten verlieren“, sei das nicht hinzunehmen und gehöre unter Umständen auch strafrechtlich geahndet, so Borchert-Bösele. „Wir brauchen eine Börsenumsatzsteuer, die zur Bewältigung der Krise beiträgt. Denn nicht nur der kleine Mann soll in den nächsten Jahren bezahlen, was zur Bewältigung der Krise an Finanzmitteln bereitgestellt worden ist“, erklärte die Politikerin." [...]

      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Startse…

      Aha, der kleine Mann soll also nicht bezahlen. :rolleyes: Aber nur dieser tut es durch solch eine Steuer. Man denke an die ganzen Fonds, Aktienriesterverträge, Versicherungen etc. Instis handeln einfach da, wo eine pestsozialistiche Gesinnung nicht vorhanden ist. Alles Augenwischerei.:O
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 22:51:32
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.267.377 von enuxx am 27.05.09 22:01:37Wo sollten darauf verzichten, was gerade unbrauchbar ist! - Politiker zum Beispiel...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 23:01:00
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.306.804 von Casino_Royal am 02.06.09 22:51:32Außer der FDP, wie es scheint.



      Positionen der FDP zur Börsenumsatzsteuer vom 28.05.09

      Börsenumsatzsteuer verschärft Probleme

      http://www.liberale.de/files/1410/Boersenumsatzsteuer.pdf

      Also, wählen am diesen Sonntag zur Europawahl nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 13:18:35
      Beitrag Nr. 131 ()
      :laugh: Die SPD u. die Linken haben bei der Europawahl haushoch verloren. Gut so.


      A schene Leich’ sieht anders aus

      Eine Börseumsatzsteuer muss mit allen Mitteln bekämpft werden, auch als Übergangslösung bis zu einer Finanztransaktionssteuer darf sie nicht dienen.

      Börsenumsatzsteuer? Zombies sollten Fiktion bleiben

      Ja, der Staat muss seinen in der Krise weiter aufgebauten Schuldenturm wieder redimensionieren. Zu schwer würde die Last aus Zinszahlungen und Rückzahlungen wiegen. Und da ja der böse Spekulant als Schuldiger der Wirtschaftskrise gebrandmarkt ist, lässt es sich dem Wählervolk natür­lich gut verkaufen, wenn jetzt eben die Abzocker zur Kasse gebeten werden. Was liegt also näher als die Börsenumsatzsteuer wieder aus der Schreibtischlade zu ziehen, die erst 2000 beerdigt wurde. Doch genug Zombies geistern durch diverse Filme und Bücher, da muss uns nicht in der Realität eine Zombie-Steuer heimsuchen.

      Denn mit der Realität hat eine Börsenumsatzsteuer herzlich wenig zu tun. Ich wäre sogar geneigt zu sagen, dass eine derartige Steuer kontraproduktiv ist. Wir erinnern uns: Es gab den politisch gewollten und unterstützten Wunsch, dass jeder US-Bürger ein Eigenheim besitzen soll, egal ob er es sich leisten konnte oder nicht. Das „Oder nicht“ macht jetzt der Welt zu schaffen – wir haben eine in dieser Art noch nie dagewesene Verschuldungsproblematik: 2008 lag das weltweit vergebene Kreditvolumen bei 360 Prozent des BIP – das gilt es abzubauen, um nicht irgendwann unter dem einstürzenden Kartenhaus komplett begraben zu werden. Das liegt wohl im Interesse aller.

      Und was ist das Gegenteil von Schulden (Fremdkapital)? Eigenkapital! Und wo gibt’s das? An der Börse! Und gerade am Börseplatz Wien sollen wir uns jetzt über eine Börsenumsatzsteuer freuen?

      Ausgerechnet in jenem Land, dessen Unternehmen ohnehin mit einem beispiellosen hohen Fremdkapitalanteil ausgestattet sind. In einem Land, das sich den Irrsinn leistet, Fremdkapital steuerlich mehr zu fördern als Eigenkapital?

      Ich glaube, dass dem gegenüber stehende Mehreinnahmen von 350 Millionen € für Österreichs Staatssäckel nicht viel mehr als Peanuts sind (die aktuelle Staatsverschuldung liegt bei 184 Milliarden € – allein der jährliche Zinsdienst beträgt 7,5 Milliarden, wovon die Börseumsatzsteuer nicht einmal fünf Prozent refinanzieren würde), die den wahrscheinlichen Schaden bei weitem nicht egalisieren: Anleger wenden sich anderen Börseplätzen zu, vielleicht sogar manch gelistetes Unternehmen, um wenigstens eine Chance auf eine Eigenkapitalspritze zu haben.

      Eine Börseumsatzsteuer muss mit allen Mitteln bekämpft werden, auch als Übergangslösung bis zu einer Finanztransaktionssteuer darf sie nicht dienen – denn als gelernte Österreicher wissen wir, dass aus Übergangs- schnell Dauerlösungen werden.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/meinung/kommentare/37900…
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 15:37:23
      Beitrag Nr. 132 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 18:14:23
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.669.723 von Insider_Trader am 27.02.09 17:46:49#1

      Für Kleinaktionäre ist die SPD damit unwählbar.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 23:30:59
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.267.377 von enuxx am 27.05.09 22:01:37wer nicht hat dem wird gegeben und wer kein bock auf arbeit hat ist damit ausm schneider, wer dagegen arbeitet dem werden brocken in den weg geworfen

      das geld was ich an der börse durch risiko langsam mehr werden lasse und sowieso schon besteuert hat wie jeder andere auch, derjenige soll neben der abgeltungssteuer die ihm beim erfolg trotz risiko aufgeladen wird auch noch pauschal 1,5% abdrücken ?

      JEDER darf hier handeln der will, jeder, ob hartz 4 oder chef der deutschen bank, solang es keine insider dinger sind alles okay

      aber wer sich nicht traut nicht möchte sich für zu doof hält oder es einfach nicht mag, der soll sich doch bitte nicht beschweren über die die ein gewisses händchen haben oder stumpf zu faul fürs casino sind und von zu hause aus geld verlieren wollen

      die spd wirtschaftet regelmäßig alles soweit runter bis kein geld mehr da ist, gibt man dem kleinen mann zuviel geld würden wir arm werden, denn er investiert lieber in eine billig-glühbirne aus von woanders her als in sein deutschland selber das ihm das geld gibt, es wird allgemein zuviel in den kathegorien "regierung" und "ich" gedacht - leute ihr seid die regierung und das was ihr an steuern hergebt könnt ihr gar nicht wieder rausbekommen im schnitt dadurch dass personalkosten anfallen was ganz normal ist - gibt man also 20€ kann man nur 17,50 wieder rausbekommen, jeder von euch im schnitt
      aber immer will jeder mehr als er reingibt und wer soll dann der leidtragende sein, der der durch arbeit viel geleistet hat oder durch erbe die arbeit eines anderen fortführt
      macht euch auf, sapere aude! habe mut dich deines verstandes zu bedienen davon leben wir deutschen, wir haben nur hirn, bodenschätze sind so gut wie weg, macht was!
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 23:37:37
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.035.621 von ithilas am 22.09.09 23:30:59eine einheitliche besteuerung ist sehr sinnvoll
      denn prozent beinhaltet ja dass, wenn man mehr hat auch mehr geben muss aber immer im selben verhältnis, dadurch ist gleichberechtigung der gleichwertigen mitglieder doch gegeben!, gleichberechtigung mehr fordere ich gar nicht
      dann muss halt ein wenig verdienender nur 50 cent steuern zahlen und ein hochverdienender 5 mit mehr nullen dran :D

      durch die umverteilung suggeriern wir nur dass es woanders mehr zu holen gibt und das läuft quer mit dem "arbeit muss sich lohnen" und "alle menschen sind gleich" prinzip
      außerdem lassen wir meist mehr menschen ins land die wenig sehr wenig oder gar keine steuern zahlen (oder auch nicht zahlen können) aber wir ihnen alles mögliche schenken, das ist ein ungleichgewicht zu dem wie wir die verschrecken und zum auswandern zwingen die etwas geschafft haben

      wir schlagen jedem der der gesellschaft mehr nutzt als zur last fällt vor den kopf um denen die mehr kosten als einbringen noch mehr so geben ohne dass sie deutlich schneller aus diesem missverhältnis rauskommen
      das ist schade und wirtschaftet ganz automatisch runter
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 23:41:07
      Beitrag Nr. 136 ()
      und da man ja nur nehmen kan von denen die haben

      naja - so bin fertig nix für ungut aber immer wenn ich lese wo ich meine "pläne" umwerfen muss und neu kalkulieren muss nur weil wer bei mir geld abschöpfen will dann platzt mir der kragen son bissel

      außerdem tut diese steuer nur den kleinaktionären wirklich weh denn die können das große geld austricksen dadurch dass sie klein sind und an einem tag rien und raus springen können das ist unser vorteil gegenüber dem großen geld das für einen all-in mehrere wochen braucht
      durch die steuer werden wir alle gleich behäbe weswegen keine fluktuation vorherrscht und die standesgrenzen bestehen bleiben, so schafft es kein harz 4ler mehr durch börse zum millionär zu werden und dem staat steuern zurückzugeben, warren buffetts geschichte wird dann hier nie mehr möglich sein doch daovn lebt das ganze ja son bissel
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 11:31:59
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.035.660 von ithilas am 22.09.09 23:41:07..schafft es kein harz 4ler mehr durch börse zum millionär zu werden


      Schade, wo das in der Vergangenheit so viele geschafft haben!
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 11:49:07
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.035.660 von ithilas am 22.09.09 23:41:07>>warren buffetts geschichte wird dann hier nie mehr möglich sein doch daovn lebt das ganze ja son bissel<<

      Warren Buffett ist durch alles reich geworden, aber garantiert NICHT durch planloses Hin- und Hergezocke.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 13:25:32
      Beitrag Nr. 139 ()
      ich habe nicht gesagt dass es jemals wer geschafft hat ich habe gesagt dass es dann keiner mehr schaffen wird

      die menschen wollen immer garantien aber wer an der börse ist bekommt keine und die börse in eine garantie zu lenken ist falsch

      man kann nur den tod garantiern alles andere ist eigenverantwortlich


      und warren buffett ist nicht durch zockerei reich geworden dass stimmt aber durch kauf und verkauf! und als er noch no name war wird er auch häufiger gekauft und verkauft haben als einmal in einem jahr, denn sonst wäre er nicht so reich geworden ;) einfach weil es möglich ist und sicherer ist als ewig drin zu sein nur ist das mit 160mio hier und 160mio da nicht mehr möglich!
      die kann man nicht in wochen oder monatsabschnitten verschieben, wenn man anfängt der markt zu sein kann man den markt nicht mehr austricksen :]
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 21:49:07
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.038.840 von ithilas am 23.09.09 13:25:32@ ithilas

      Bevor Du so viel dummes Zeug über Warren Buffett schreibst, empfehle ich Dir, Dich einfach mal mit ihm zu beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.09 13:49:33
      Beitrag Nr. 141 ()


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