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    Griechische Staatsanleihen kaufen? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 15)

    eröffnet am 07.02.10 18:42:13 von
    neuester Beitrag 07.04.15 17:25:06 von
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      schrieb am 14.03.12 01:51:22
      Beitrag Nr. 7.001 ()
      Da schau mal einer an, jetzt ist man sogar über dem SOLL weil man alle Kleinanleger mitrasiert hat:

      Einen kleinen Lichtblick gibt es allerdings für die Griechen: Durch den erfolgreichen Schuldenerlass wird die griechische Gesamtverschuldung bis 2020 stärker als bislang berechnet sinken. Erwartet wird eine Quote von 117 Prozent der Wirtschaftsleistung. Dies geht aus der jüngsten Troika-Analyse hervor, wie der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker am Montagabend nach einem Treffen der Eurogruppe bekannt gab.

      Bislang hatte die Eurogruppe mit einem Abbau der Gesamtverschuldung von derzeit 164 Prozent auf 120,5 Prozent gerechnet. Athens Finanzchef Evangelos Venizelos hatte zuvor bekannt gegeben, dass Banken und Fonds Anleihen im Wert von knapp 180 Milliarden Euro umgetauscht hätten. Das unerwartet gute Ergebnis werde nicht für eine Lockerung der Sparmaßnahmen verwendet, sondern als Puffer benutzt, sagte Juncker.


      http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article1926481/Griechenl…
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      schrieb am 14.03.12 06:12:40
      Beitrag Nr. 7.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.897.439 von ellshare am 14.03.12 01:51:22Beim Erreichen einer BIP-Verschuldung von ca. 117 % bis 2020 steht Griechenland, sogar nach dem sehr erfolgreichen Schuldenschnitt, immer noch schlechter da als Portugal. Aus diesem Grunde muss man auch eine höhere Abzinsung als bei Portugal ansetzen. Ich würde daher bei meinen Barwertberechnungen immer noch Abzinsungen zwischen 15 % und 25 % ansetzen. 15 % Abzinsung sind meiner Meinung nach schon sehr optimistisch gerechnet, daher bleibe ich mal in meiner Tabelle beim "worst-case" Szenario.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 06:45:46
      Beitrag Nr. 7.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.897.110 von ivanbaerlin am 13.03.12 22:54:38deine angaben dazu sind mir ein absolutes rätsel

      Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Für Mitleser, welche die Entwicklung meiner Tabelle von Anfang an nachverfolgt haben düfte aber die Tabelle eine recht gute Informationsquelle für die Umtauschbedingungen sein. Zu der von mir angesetzten Abzinzung in Höhe von 25 % kann man auch anderer Meinung sein, insbesondere weil der Markt jetzt offenbar schon weit geringere Abzinsungen einpreist. Wenn Du keine "alten" griechischen Anleihen zum Umtausch hast, dann dürfte die Tabelle für Dich auch wenig hilfreich sein und ich würde auch nicht empfehlen die ca. 200 letzen Seiten durchzulesen nur um die Entwicklung der Tabelle zu verstehen.

      Zum Thema "Barwertberechnug" von Anleihen habe ich ja schon mehrmals auf den Teil "9 Börsenkurs und Bewertung" des folgenden Links verwiesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Verzinsliches_Wertpapier


      es handelt sich hier um eine 100,00€ nominalwert anleihe

      Nach meinen Informationen haben die 20 Serien eine Stückelung von 1,00 €, das bedeutet, Du könntest Dir auch Anleihen mit einem Nominalwert von z. B. 10.113 € oder 1.111 € ins Depot legen. Bei den meisten "alten" griechischen Anleihen war eine Stückelung von 1.000 € gegeben und man konnte sich eben nur ein vielfaches dieser Stückelung als Nominalwert ins Depot legen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 07:28:23
      Beitrag Nr. 7.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.897.110 von ivanbaerlin am 13.03.12 22:54:38ISIN Fälligkeit Kurzbez. Barwert Nominale Kurswert Zins

      Ja, da müsste ich meiner Tabelle schon noch eine Erläuterung zur Spalte "Kurswert" beifügen. In meiner Tabelle ergibt sich der "Kurswert" aus dem Produkt (Barwert x Nominale) und ist errechnet und nicht der an der Börse gestellte Kurs bzw. vom Markt gebildete Mittelwert von Börsenkursen.

      Danke für den Hinweis, das habe ich bisher noch gar nicht so realisiert, dass man die in der Spalte "Kurswert" angegebenen Werte als Börsenkurse interpretieren könnte. Ich werde daher bei der nächsten Aktualisierung meiner Tabelle eine kurze Erläuterung zur Spalte "Kurswert" anfügen, um Missverständnisse auszuschließen.

      Für Rückmeldungen Danke ich ganz besonders, nur so kann man auch das selbst Verfasste immer wieder korrigieren und aktualisieren. Wie leicht verrennt man sich doch in eigenen Gedanken und "Hirngespinsten" die nicht der Realität entsprechen.

      Gerne baue ich auch weitere Informationen in meine Tabellenwerk ein. Über weitere Anregungen und Hinweise freue ich mich immer. :)
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 08:29:03
      Beitrag Nr. 7.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.897.610 von OS577419 am 14.03.12 07:28:23die einzig sinnvolle Verbesserung sehe ich in der Einführung von Nominale 100%. Die 15 bzw. 16 sind jetzt irrelevant.
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      schrieb am 14.03.12 08:39:14
      Beitrag Nr. 7.006 ()
      Also ich habe jetzt 20 GR Anleihen, mit den WKNs im Depot! Was nicht drin ist sind die Anleihen des ESFS, die Anleihe zum Ausgleich der Stückzinsen sowie der Besserungsschein. Ist das bei noch jmd. so?
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 08:54:42
      Beitrag Nr. 7.007 ()
      Zitat von OS577419: ISIN Fälligkeit Kurzbez. Barwert Nominale Kurswert Zins


      Gerne baue ich auch weitere Informationen in meine Tabellenwerk ein. Über weitere Anregungen und Hinweise freue ich mich immer. :)


      Guten Morgen,
      was hältst du davon den Zinseszinseffekt einzubauen.Ich fände folgende Berechnung interessant: Alle Zinsen und auch die in 2013/14 ausbezahlten ESFS Bonds werden reinvestiert (beispielsweise in die letztfällige 2042er Anleihe). Und zwar zu einem fiktiven Kurs von anfangs 25% und später 50%. Dann bekäme man doch eine Ahnung dafür, was am Ende herauskommt, falls man sich entscheidet das ganze Dilemma 30 Jahre auszusitzen.
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      schrieb am 14.03.12 08:57:54
      Beitrag Nr. 7.008 ()
      Zitat von big_mac: die einzig sinnvolle Verbesserung sehe ich in der Einführung von Nominale 100%. Die 15 bzw. 16 sind jetzt irrelevant.


      Was soll der Unsinn Nominale in % es gibt nur einen Kurs in % oder habe ich in den letzten 24 Stunden etwas verpasst daß wie im anderen Thread die Anleihewerte jetzt anders berechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 09:17:39
      Beitrag Nr. 7.009 ()
      Was ist denn das jetzt wieder? Ich habe die 20 neuen Griechen im Depot, der Rest fehlt; außerdem sind aber noch alte Anleihen im Nominalwert von 645,10 (A0GL2Y) und 2580,65 (855100), also jeweils etwa 32 % des ursprünglichen Umfangs, im Depot.

      Im Orderbuch sind im Zusammenhang mit der ganzen Geschichte mittlerweile 150, zum Teil ausgeführte und zum Teil stornierte, Aufträge, deren Sinn völlig unklar ist. 60 davon habe ich ja gestern hier schon beschrieben...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 09:20:51
      Beitrag Nr. 7.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.897.819 von big_mac am 14.03.12 08:29:03die einzig sinnvolle Verbesserung sehe ich in der Einführung von Nominale 100%. Die 15 bzw. 16 sind jetzt irrelevant.

      Sobald der Umtausch abgeschlossen ist braucht man die Tabelle eh nicht mehr. Wir haben die Tabelle doch eigentlich nur entwickelt, damit die "unfreiwillig" Zwangsenteigneten sehen, dass das gar nicht so wenig ist, was man erhält. Hierzu war die Barwertberechnug erforderlich, denn als wir mit der Erstellung der Tabelle angefangen haben, da wurden doch noch gar keine Kurse der "neuen" Anleihen gestellt. Und das "worst-case" Szenario mit 25 % Abzinsung anzuwenden war auch recht sinnvoll, dies führt jetz zumindest nich nochmals zu einer Enttäuschung für diejenigen, welche mit der vollen Auszahlung gerechnet haben. Die Börsenkurse zumindest liegen weit über dem von mir angesetzten "worst-case" Szenario.

      Nominale werden allerdings immer in Währung z. B. € angegeben und nie in %. Barwerte und Kurswerte von Anleihen werden in % angegeben, ich bevorzuge die Angabe in 1/100 Prozent.

      Die Tabelle sollte doch darstellen, dass man für je 1.000 € Nominalwert "alte" griechische Anleihen höchstens 780 € Nominalwert "neue" Anleihen erhält. Das "höchstens" ist durch die Stückelung der "neuen" Anleihen und ungünstige Abrundungen beim Umtausch begründet. Aus der Tabelle konnte doch dann jeder entnehmen welchen Nominalwert er bei jeder "neuen" Anleihe höchstens eingebucht bekommt. Mit den Kurswerten konnte man sogar entnehmen, welchen Kurswert das 1.000 € Paket "alte" Anleihen beim "worst-case" Szenario hat. Sogar die Zinsen konnte man für das 1.000 € Paket entnehmen.

      Ich werde zur Veranschaulichung noch ein Beispiel nachliefern wie man die Tabelle anwenden konnte. Anscheinend war von mir doch nich alles so anschaulich dargestellt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 09:50:58
      Beitrag Nr. 7.011 ()
      Wird eigentlich für das einbuchen der neuen Anleihen auch eine Ordergebühr fällig? Weil dann hätte ich nen Problem ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 09:53:30
      Beitrag Nr. 7.012 ()
      Nein, wird nicht fällig, oder hast Du die GEORDERT?
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 09:54:36
      Beitrag Nr. 7.013 ()
      Zitat von OS577419: die einzig sinnvolle Verbesserung sehe ich in der Einführung von Nominale 100%. Die 15 bzw. 16 sind jetzt irrelevant.

      Sobald der Umtausch abgeschlossen ist braucht man die Tabelle eh nicht mehr. Wir haben die Tabelle doch eigentlich nur entwickelt, damit die "unfreiwillig" Zwangsenteigneten sehen, dass das gar nicht so wenig ist, was man erhält. Hierzu war die Barwertberechnug erforderlich, denn als wir mit der Erstellung der Tabelle angefangen haben, da wurden doch noch gar keine Kurse der "neuen" Anleihen gestellt. Und das "worst-case" Szenario mit 25 % Abzinsung anzuwenden war auch recht sinnvoll, dies führt jetz zumindest nich nochmals zu einer Enttäuschung für diejenigen, welche mit der vollen Auszahlung gerechnet haben. Die Börsenkurse zumindest liegen weit über dem von mir angesetzten "worst-case" Szenario.

      Nominale werden allerdings immer in Währung z. B. € angegeben und nie in %. Barwerte und Kurswerte von Anleihen werden in % angegeben, ich bevorzuge die Angabe in 1/100 Prozent.

      Die Tabelle sollte doch darstellen, dass man für je 1.000 € Nominalwert "alte" griechische Anleihen höchstens 780 € Nominalwert "neue" Anleihen erhält. Das "höchstens" ist durch die Stückelung der "neuen" Anleihen und ungünstige Abrundungen beim Umtausch begründet. Aus der Tabelle konnte doch dann jeder entnehmen welchen Nominalwert er bei jeder "neuen" Anleihe höchstens eingebucht bekommt. Mit den Kurswerten konnte man sogar entnehmen, welchen Kurswert das 1.000 € Paket "alte" Anleihen beim "worst-case" Szenario hat. Sogar die Zinsen konnte man für das 1.000 € Paket entnehmen.

      Ich werde zur Veranschaulichung noch ein Beispiel nachliefern wie man die Tabelle anwenden konnte. Anscheinend war von mir doch nich alles so anschaulich dargestellt.


      Der ganze Tabellenquatsch ist Blödsinn. Es wird sofort verkauft sobald der Dreck im Depot ist und man bekommt eben was man bekommt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 09:55:16
      Beitrag Nr. 7.014 ()
      Natürlich nicht, wäre froh wenn ich den Schrott nochmal loswerde. Aber bei Banken weiß man ja nie!
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 09:55:39
      Beitrag Nr. 7.015 ()
      Jenau so ist das Marco.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:13:27
      Beitrag Nr. 7.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.898.377 von Marc2008 am 14.03.12 09:53:30Bei mir stehen, wie gesagt, 150 größtenteils unsinnige bzw. nicht zuzuordnende ORDERS im Orderbuch...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:21:04
      Beitrag Nr. 7.017 ()
      Zitat von OS577419: die einzig sinnvolle Verbesserung sehe ich in der Einführung von Nominale 100%. Die 15 bzw. 16 sind jetzt irrelevant.

      Sobald der Umtausch abgeschlossen ist braucht man die Tabelle eh nicht mehr. Wir haben die Tabelle doch eigentlich nur entwickelt, damit die "unfreiwillig" Zwangsenteigneten sehen, dass das gar nicht so wenig ist, was man erhält. Hierzu war die Barwertberechnug erforderlich, denn als wir mit der Erstellung der Tabelle angefangen haben, da wurden doch noch gar keine Kurse der "neuen" Anleihen gestellt. Und das "worst-case" Szenario mit 25 % Abzinsung anzuwenden war auch recht sinnvoll, dies führt jetz zumindest nich nochmals zu einer Enttäuschung für diejenigen, welche mit der vollen Auszahlung gerechnet haben. Die Börsenkurse zumindest liegen weit über dem von mir angesetzten "worst-case" Szenario.

      Nominale werden allerdings immer in Währung z. B. € angegeben und nie in %. Barwerte und Kurswerte von Anleihen werden in % angegeben, ich bevorzuge die Angabe in 1/100 Prozent.

      Die Tabelle sollte doch darstellen, dass man für je 1.000 € Nominalwert "alte" griechische Anleihen höchstens 780 € Nominalwert "neue" Anleihen erhält. Das "höchstens" ist durch die Stückelung der "neuen" Anleihen und ungünstige Abrundungen beim Umtausch begründet. Aus der Tabelle konnte doch dann jeder entnehmen welchen Nominalwert er bei jeder "neuen" Anleihe höchstens eingebucht bekommt. Mit den Kurswerten konnte man sogar entnehmen, welchen Kurswert das 1.000 € Paket "alte" Anleihen beim "worst-case" Szenario hat. Sogar die Zinsen konnte man für das 1.000 € Paket entnehmen.

      Ich werde zur Veranschaulichung noch ein Beispiel nachliefern wie man die Tabelle anwenden konnte. Anscheinend war von mir doch nich alles so anschaulich dargestellt.



      hallo,
      ich bin zwar kein "geschädigter" lese aber "ab und zu" mit.
      danke für deine aufhellenden informationen!
      ein dickes kompli an dich, du investierst hier viel zeit und mühen
      und hast zudem ein sypmpathisches und geduldiges wesen! weiter so!:)
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:31:44
      Beitrag Nr. 7.018 ()
      Zitat von OS577419:
      Zitat von OS577419: ==> Tabelle (letzte Version)

      In die Tabelle (aktuelle Version) habe ich versucht alle bisher geposteten Korrekturen einzubauen sowie wichtige Informationen zum Anleihetausch anzufügen.

      Tabelle zum Anleihetausch der "alten" griechischen Anleihen in "neue" Anleihen

      ISIN Fälligkeit Kurzbez. Barwert Nominale Kurswert Zins
      GR0128010676 24.02.2023 Anleihe01 0,179456396 15,00 € 2,69 € 4,99 €
      GR0128011682 24.02.2024 Anleihe02 0,165231464 15,00 € 2,48 € 5,63 €
      GR0128012698 24.02.2025 Anleihe03 0,153851518 15,00 € 2,31 € 6,28 €
      GR0128013704 24.02.2026 Anleihe04 0,144747562 15,00 € 2,17 € 6,92 €
      GR0128014710 24.02.2027 Anleihe05 0,137464397 15,00 € 2,06 € 7,57 €
      GR0133006198 24.02.2028 Anleihe06 0,131637865 16,00 € 2,11 € 8,76 €
      GR0133007204 24.02.2029 Anleihe07 0,12697664 16,00 € 2,03 € 9,45 €
      GR0133008210 24.02.2030 Anleihe08 0,123247659 16,00 € 1,97 € 10,14 €
      GR0133009226 24.02.2031 Anleihe09 0,120264475 16,00 € 1,92 € 10,82 €
      GR0133010232 24.02.2032 Anleihe10 0,117877927 16,00 € 1,89 € 11,51 €
      GR0138005716 24.02.2033 Anleihe11 0,115968689 16,00 € 1,86 € 12,20 €
      GR0138006722 24.02.2034 Anleihe12 0,114441299 16,00 € 1,83 € 12,89 €
      GR0138007738 24.02.2035 Anleihe13 0,113219386 16,00 € 1,81 € 13,58 €
      GR0138008744 24.02.2036 Anleihe14 0,112241857 16,00 € 1,80 € 14,26 €
      GR0138009759 24.02.2037 Anleihe15 0,111459833 16,00 € 1,78 € 14,95 €
      GR0138010765 24.02.2038 Anleihe16 0,110834214 16,00 € 1,77 € 15,64 €
      GR0138011771 24.02.2039 Anleihe17 0,110333718 16,00 € 1,77 € 16,33 €
      GR0138012787 24.02.2040 Anleihe18 0,109933322 16,00 € 1,76 € 17,02 €
      GR0138013793 24.02.2041 Anleihe19 0,109613005 16,00 € 1,75 € 17,70 €
      GR0138014809 24.02.2042 Anleihe20 0,109356751 16,00 € 1,75 € 18,39 €
      GRR000000010 15.10.2042 AnleiheGDP 0,0247741 315,00 € 7,80 € 28,35 € (max)
      EU000A1G0AF5 12.03.2013 AnleihePSI1 0,975609756 75,00 € 73,46 € 0,30 € (max)
      EU000A1G0AG3 12.03.2014 AnleihePSI2 0,951814396 75,00 € 72,83 € 1,50 € (max)
      EU000A1G0BV0 12.09.2012 AnleiheAIN 0,987654321
      780,00 € 193,61 € 265,18 € (max)


      Sorry OS577419, aber deine Barwerte stimmen einfach nicht. Ich hatte dir kürzlich schonmal gesagt, dass du mit viel zu hohen Zinssätzen abzinst. Außerdem werden doch die neuen Anleihen schon gehandelt. Z.B. der zehnjährige handelt um die 29%, da schreibst du knapp 18%. Die EFSF Bonds handeln knapp bei 100%. Die neuen Anleihen handeln im Schnitt bei etwa 26-27%. Aus meiner Sicht ist damit das Gesamtpackage etwa 24% wert und nicht 19%. Dazu kommt entsprechendes Kurssteigerungspotenzial, wenn sich die Lage auch nur minimal verbessert. Aktuelles Rating wurde von Fitch auf B- geändert.
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:32:20
      Beitrag Nr. 7.019 ()
      Beispiel zur Anwendung der Tabelle
      Jemand hat 100.000 € Nominalwert (=1.000 € x 100) einer "alten" griechischen Anleihe im Depot.

      Dafür erhält er dann "neue" Anleihen:

      ISIN Kurzbez. Barwert Nominale Kurswert Zins
      GR0128010676 Anleihe01 0,179456396 15,00 € (x 100) 2,69 € (x 100) 4,99 € (x 100)
      GR0128011682 Anleihe02 0,165231464 15,00 € (x 100) 2,48 € (x 100) 5,63 € (x 100)
      GR0128012698 Anleihe03 0,153851518 15,00 € (x 100) 2,31 € (x 100) 6,28 € (x 100)
      GR0128013704 Anleihe04 0,144747562 15,00 € (x 100) 2,17 € (x 100) 6,92 € (x 100)
      GR0128014710 Anleihe05 0,137464397 15,00 € (x 100) 2,06 € (x 100) 7,57 € (x 100)
      GR0133006198 Anleihe06 0,131637865 16,00 € (x 100) 2,11 € (x 100) 8,76 € (x 100)
      GR0133007204 Anleihe07 0,12697664 16,00 € (x 100) 2,03 € (x 100) 9,45 € (x 100)
      GR0133008210 Anleihe08 0,123247659 16,00 € (x 100) 1,97 € (x 100) 10,14 € (x 100)
      GR0133009226 Anleihe09 0,120264475 16,00 € (x 100) 1,92 € (x 100) 10,82 € (x 100)
      GR0133010232 Anleihe10 0,117877927 16,00 € (x 100) 1,89 € (x 100) 11,51 € (x 100)
      GR0138005716 Anleihe11 0,115968689 16,00 € (x 100) 1,86 € (x 100) 12,20 € (x 100)
      GR0138006722 Anleihe12 0,114441299 16,00 € (x 100) 1,83 € (x 100) 12,89 € (x 100)
      GR0138007738 Anleihe13 0,113219386 16,00 € (x 100) 1,81 € (x 100) 13,58 € (x 100)
      GR0138008744 Anleihe14 0,112241857 16,00 € (x 100) 1,80 € (x 100) 14,26 € (x 100)
      GR0138009759 Anleihe15 0,111459833 16,00 € (x 100) 1,78 € (x 100) 14,95 € (x 100)
      GR0138010765 Anleihe16 0,110834214 16,00 € (x 100) 1,77 € (x 100) 15,64 € (x 100)
      GR0138011771 Anleihe17 0,110333718 16,00 € (x 100) 1,77 € (x 100) 16,33 € (x 100)
      GR0138012787 Anleihe18 0,109933322 16,00 € (x 100) 1,76 € (x 100) 17,02 € (x 100)
      GR0138013793 Anleihe19 0,109613005 16,00 € (x 100) 1,75 € (x 100) 17,70 € (x 100)
      GR0138014809 Anleihe20 0,109356751 16,00 € (x 100) 1,75 € (x 100) 18,39 € (x 100)
      GRR000000010 AnleiheGDP 0,0247741 315,00 € (x 100) 7,80 € (x 100) 28,35 € (x 100) (max)
      EU000A1G0AF5 AnleihePSI1 0,975609756 75,00 € (x 100) 73,46 € (x 100) 0,30 € (x 100)
      EU000A1G0AG3 AnleihePSI2 0,951814396 75,00 € (x 100) 72,83 € (x 100) 1,50 € (x 100)
      EU000A1G0BV0 AnleiheAIN 0,987654321
      780,00 € (x 100) 193,61 € (x 100) 265,18 € (x 100) (max)
      780,00 € (x 100) 185,81 € (x 100) 236,83 € (x 100) (min)



      max bei maximaler Bedienung der AnleiheGDP ("best-case" Szenario)
      min bei minimaler Bedienung der AnleiheGDP ("worst-case" Szenario)

      Die Spaltenwerte "Kurswert" (Kurswert = Barwert x Nominale), welche aus den Produkten der Spaltenwerte "Barwert" und "Nominale" ermittelt wurden sind jetzt nicht mehr von so großer Bedeutung, weil ja schon Börsenkurse gestellt werden. Die Spaltenwerte "Barwert" wurden mit einer Abzinzung von 25 % ermittelt und bilden ein "worst-case" Szenario ab.

      Die AnleiheAIN wurde nicht berücksichtigt, weil die bis 24.02.2012 aufgelaufenen Stückzinsen der "alten" griechischen Anleihen wegen der verschiedenen Zinstermine sehr unterschiedlich sind, jenachdem welche Anleihe man hatte.
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:35:20
      Beitrag Nr. 7.020 ()
      Zitat von Gast11: Bei mir stehen, wie gesagt, 150 größtenteils unsinnige bzw. nicht zuzuordnende ORDERS im Orderbuch...


      Dann lösche doch die Orders. :D
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:36:16
      Beitrag Nr. 7.021 ()
      Das ist mir schon klar, das hab ich schon immer gesagt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:45:13
      Beitrag Nr. 7.022 ()
      Also ich hab immernoch die alten Griechen im Depot, d.h. ich krieg mit Sicherheit 100% :-D :-P *hüstel*
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:50:15
      Beitrag Nr. 7.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.898.671 von OS577419 am 14.03.12 10:32:20Leider gab's bei der Tabellendarstellung wieder einen "Spaltenbruch". Im WO-Editor war alles bei der Vorschau in einer Linie. Keine Ahnung warum das passiert.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:53:16
      Beitrag Nr. 7.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.898.697 von marco0072 am 14.03.12 10:35:20Die wurden alle nachts um 0:04 eingestellt und auch sofort ausgeführt oder wieder storniert...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:55:56
      Beitrag Nr. 7.025 ()
      Zitat von Marc2008: Nein, wird nicht fällig, oder hast Du die GEORDERT?


      das wurde vom dicken Griechen geCACt dass es eine Order darstellt ;) - freiwillig natürlich - aber zugestimmt hast Du - auch ohne Zustimmung ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 11:00:27
      Beitrag Nr. 7.026 ()
      Zitat von Gast11: Was ist denn das jetzt wieder? Ich habe die 20 neuen Griechen im Depot, der Rest fehlt; außerdem sind aber noch alte Anleihen im Nominalwert von 645,10 (A0GL2Y) und 2580,65 (855100), also jeweils etwa 32 % des ursprünglichen Umfangs, im Depot.

      Im Orderbuch sind im Zusammenhang mit der ganzen Geschichte mittlerweile 150, zum Teil ausgeführte und zum Teil stornierte, Aufträge, deren Sinn völlig unklar ist. 60 davon habe ich ja gestern hier schon beschrieben...


      Das einbuchen / umbuchen wurden den high-potential-futur-banker-mba-doktoren-trainees anvertraut. Da kommt das schon vor dass es etwas unrund läuft :) sie üben noch ...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 11:12:13
      Beitrag Nr. 7.027 ()
      Zitat von Gast11: Die wurden alle nachts um 0:04 eingestellt und auch sofort ausgeführt oder wieder storniert...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 11:14:00
      Beitrag Nr. 7.028 ()
      @gast wie sieht denn dein depotbestand denn jetzt aus ?
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      schrieb am 14.03.12 11:34:23
      Beitrag Nr. 7.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.897.958 von gegreekter am 14.03.12 08:54:42Guten Morgen,
      was hältst du davon den Zinseszinseffekt einzubauen.Ich fände folgende Berechnung interessant: Alle Zinsen und auch die in 2013/14 ausbezahlten ESFS Bonds werden reinvestiert (beispielsweise in die letztfällige 2042er Anleihe). Und zwar zu einem fiktiven Kurs von anfangs 25% und später 50%. Dann bekäme man doch eine Ahnung dafür, was am Ende herauskommt, falls man sich entscheidet das ganze Dilemma 30 Jahre auszusitzen.


      Hört sich beim ersten Durchlesen zwar kompiziert an, aber nichts ist unmöglich. Interessant sind auch noch Inflation und Steuer. Bei der aktuellen Tabelle sind ja schon die Inflationsraten bei der Abzinzung der PSI1, PSI2 berücksichtigt, allerdigs keine Steuern. Die PSI1 und PSI2 zu reinvestieren bringt weit höhere Zinsen aber eben auch ein höheres Risiko. Das ist sehr mutig von Dir, aber eben um den Preis des erhöhten Risikos und vielleicht weiterer schlaloser Nächte.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 11:38:08
      Beitrag Nr. 7.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.898.966 von jawwa am 14.03.12 11:14:00Wie heute früh - das heißt:

      1. Neue Griechen mit Laufzeiten 2023-2042, jeweils 150 bzw. 160 Euro nominal, nur einzeln, nicht als gesamte Serie handelbar

      2. Altanleihen A0GL2Y mit 645,1 Euro Nominalwert und 855100 zu 2580,65 nominal

      Die Altanleihen sind nicht mehr gesperrt. Wenn ich eine Verkaufsorder versuche, beschwert sich das System allerdings, dass nur Vielfache von 1000 gehandelt werden könnten. Ich könnte anscheinend wirklich eine Verkaufsorder für die 855100 über 2000 Euro nominal einstellen. Das würde aber wohl nichts bringen, denn als Handelsplatz kann man nur eine Inlandsbörse (die die Order sofort wieder streichen würde) oder "Ohne Handelsplatzvorgabe / Best Ex." wählen (keine Ahnung, was da passieren würde, aber der Versuch würde wahrscheinlich nur Gebühren kosten und ich würde kein Geld für die mysteriösen überzähligen Altanleihen kriegen).
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 11:43:42
      Beitrag Nr. 7.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.898.587 von ivanbaerlin am 14.03.12 10:21:04hallo,
      ich bin zwar kein "geschädigter" lese aber "ab und zu" mit.
      danke für deine aufhellenden informationen!
      ein dickes kompli an dich, du investierst hier viel zeit und mühen
      und hast zudem ein sypmpathisches und geduldiges wesen! weiter so!


      Danke für die Rückmeldung. Ich glaube, dass man sehr viel lernen kann, wenn man auf die Fragen anderer eingeht. :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 11:59:22
      Beitrag Nr. 7.032 ()
      Zitat von OS577419: Guten Morgen,
      was hältst du davon den Zinseszinseffekt einzubauen.Ich fände folgende Berechnung interessant: Alle Zinsen und auch die in 2013/14 ausbezahlten ESFS Bonds werden reinvestiert (beispielsweise in die letztfällige 2042er Anleihe). Und zwar zu einem fiktiven Kurs von anfangs 25% und später 50%. Dann bekäme man doch eine Ahnung dafür, was am Ende herauskommt, falls man sich entscheidet das ganze Dilemma 30 Jahre auszusitzen.


      Hört sich beim ersten Durchlesen zwar kompiziert an, aber nichts ist unmöglich. Interessant sind auch noch Inflation und Steuer. Bei der aktuellen Tabelle sind ja schon die Inflationsraten bei der Abzinzung der PSI1, PSI2 berücksichtigt, allerdigs keine Steuern. Die PSI1 und PSI2 zu reinvestieren bringt weit höhere Zinsen aber eben auch ein höheres Risiko. Das ist sehr mutig von Dir, aber eben um den Preis des erhöhten Risikos und vielleicht weiterer schlaloser Nächte.


      Nun, bei dem was jetzt von der ursprünglichen Invesition übrig ist, braucht es keine schlaflosen Nächte mehr. Trotzdem, danke für den Hinweis.
      Ich "hatte" eine alte GR Anleihe mit Laufzeit bis 2016. Im Sinne des Anfangsinvestments, wäre es nun logisch das Geld was 2013/14 vom EFSF kommt wieder in eine neue GR Anleihe mit Lz 2016 zu reinvestieren. Vorausgesetzt, dass GR zahlt, wäre damit eine Verringerung des Verlustes möglich.
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 12:04:52
      Beitrag Nr. 7.033 ()
      Zitat von ellshare: Grob überschlagen müßte Griechenland etwa das wirtschaftliche Niveau von Helgoland erreicht haben wenn die letzte unserer 24 Griechen fällig wird:

      Wirtschaftsleistung
      Griechenland droht Niveau von Bangladesch
      Dienstag, 13. März 2012 11:47

      Die griechische Wirtschaft ist am Boden. Beim Bruttoinlandsprodukt sind viele Länder bereits an den Griechen vorbeigezogen. Nun sind Peru und Vietnam auf der Überholspur. Und selbst von Entwicklungsländern wie Bangladesch könnte Griechenland eingeholt werden.


      Wer solche Vergleiche zieht, verrät damit mehr über sich seine geistige Kapazität als über Griechenland. Bangladesh - nur so zur Erinnerung - hat eine um mehr als das Zehnfache größere Bevölkerung.

      Peru profitiert seit Jahren von Rohstoffvorkommen und Vietnam ist ein asiatischer Boomstaat.

      Und des weiteren wollen wir mal nicht vergessen, dass Deutschland von dem Schwellenland China mittlerweile als Exportweltmeister abgelöst worden ist und beim BIP hinter China rangiert...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 12:08:02
      Beitrag Nr. 7.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.898.668 von Bastor am 14.03.12 10:31:44Sorry OS577419, aber deine Barwerte stimmen einfach nicht. Ich hatte dir kürzlich schonmal gesagt, dass du mit viel zu hohen Zinssätzen abzinst. Außerdem werden doch die neuen Anleihen schon gehandelt. Z.B. der zehnjährige handelt um die 29%, da schreibst du knapp 18%. Die EFSF Bonds handeln knapp bei 100%. Die neuen Anleihen handeln im Schnitt bei etwa 26-27%. Aus meiner Sicht ist damit das Gesamtpackage etwa 24% wert und nicht 19%. Dazu kommt entsprechendes Kurssteigerungspotenzial, wenn sich die Lage auch nur minimal verbessert. Aktuelles Rating wurde von Fitch auf B- geändert.

      Die Barwerte sind schon richtig errechnet, aber eben mit einer Abzinsung von 25 % bei den 20 Serien und der GDP-Anleihe sowie der Inflationsrate von 2,5 % bei den übrigen Anleihen.

      Du argumentierst mit den aktuellen Börsenkursen, aber Du solltest auch bedenken, dass dies im Moment ein sehr verzerrter und einseitiger Markt ist. Weil die "neuen" Anleihen bei den meisten Kleinanlegern noch nicht eingebucht sind gibt es kaum Verkäufer von dieser Seite und wie es bei den Institutionellen aussieht kann ich auch nicht beurteilen. Schau dich mal in der Diskussionsrunde um, wer seine Anleihen sofort aus dem Depot schmeißen möchte, sobald sie eingebucht sind. Und dürfen Banken und Versicherer überhaupt kaufen? Momentan hat Moodys die Einstufung "C" also "Pleite". Ich glaub nicht mal die EZB darf jetzt griechische Anleihen als Sicherheit von Banken hinterlegen.

      Fazit: Ich würd mal sagen, warten wir ca. 4 Wochen ab, bis man verlässliche und aussagekräftige Börsenkurse erhält. Ich werd meine Tabelle solange weiterführen bis die "neuen" Anleihen bei allen eingebucht sind, danach braucht man die Tabelle eh nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 12:15:34
      Beitrag Nr. 7.035 ()
      Bei denen, die bereits per Einbuchung die Zwangsenteignung durchgeführt wurde, wie wurde diese steuerlich behandelt? Realisierung von Verlusten aufgrund der Börsenkurse
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 12:18:10
      Beitrag Nr. 7.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.263 von gegreekter am 14.03.12 11:59:22Nun, bei dem was jetzt von der ursprünglichen Invesition übrig ist, braucht es keine schlaflosen Nächte mehr. Trotzdem, danke für den Hinweis.
      Ich "hatte" eine alte GR Anleihe mit Laufzeit bis 2016. Im Sinne des Anfangsinvestments, wäre es nun logisch das Geld was 2013/14 vom EFSF kommt wieder in eine neue GR Anleihe mit Lz 2016 zu reinvestieren. Vorausgesetzt, dass GR zahlt, wäre damit eine Verringerung des Verlustes möglich.


      Es gibt keine "neuen" griechischen Anleihe mit einer Laufzeit bis 2016 (siehe Tabelle)

      Fälligkeit
      24.02.2023
      24.02.2024
      24.02.2025
      24.02.2026
      24.02.2027
      24.02.2028
      24.02.2029
      24.02.2030
      24.02.2031
      24.02.2032
      24.02.2033
      24.02.2034
      24.02.2035
      24.02.2036
      24.02.2037
      24.02.2038
      24.02.2039
      24.02.2040
      24.02.2041
      24.02.2042
      15.10.2042
      12.03.2013
      12.03.2014
      12.09.2012
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:04:09
      Beitrag Nr. 7.037 ()
      Verkaufen lohnt sich nicht. Ich müsst die neuen Griechen als erweiterte Altersvorsorge sehen. Vorausgesetzt GR geht in den nächsten 30 Jahre nicht Pleite und zahlt jede Anleihe zu 100% aus, kommt man dann z.B auf eine Rendite von ca. 50% bei Einstiegskurs 40%.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:16:41
      Beitrag Nr. 7.038 ()
      Zitat von OS577419: Sorry OS577419, aber deine Barwerte stimmen einfach nicht. Ich hatte dir kürzlich schonmal gesagt, dass du mit viel zu hohen Zinssätzen abzinst. Außerdem werden doch die neuen Anleihen schon gehandelt. Z.B. der zehnjährige handelt um die 29%, da schreibst du knapp 18%. Die EFSF Bonds handeln knapp bei 100%. Die neuen Anleihen handeln im Schnitt bei etwa 26-27%. Aus meiner Sicht ist damit das Gesamtpackage etwa 24% wert und nicht 19%. Dazu kommt entsprechendes Kurssteigerungspotenzial, wenn sich die Lage auch nur minimal verbessert. Aktuelles Rating wurde von Fitch auf B- geändert.

      Die Barwerte sind schon richtig errechnet, aber eben mit einer Abzinsung von 25 % bei den 20 Serien und der GDP-Anleihe sowie der Inflationsrate von 2,5 % bei den übrigen Anleihen.

      Du argumentierst mit den aktuellen Börsenkursen, aber Du solltest auch bedenken, dass dies im Moment ein sehr verzerrter und einseitiger Markt ist. Weil die "neuen" Anleihen bei den meisten Kleinanlegern noch nicht eingebucht sind gibt es kaum Verkäufer von dieser Seite und wie es bei den Institutionellen aussieht kann ich auch nicht beurteilen. Schau dich mal in der Diskussionsrunde um, wer seine Anleihen sofort aus dem Depot schmeißen möchte, sobald sie eingebucht sind. Und dürfen Banken und Versicherer überhaupt kaufen? Momentan hat Moodys die Einstufung "C" also "Pleite". Ich glaub nicht mal die EZB darf jetzt griechische Anleihen als Sicherheit von Banken hinterlegen.

      Fazit: Ich würd mal sagen, warten wir ca. 4 Wochen ab, bis man verlässliche und aussagekräftige Börsenkurse erhält. Ich werd meine Tabelle solange weiterführen bis die "neuen" Anleihen bei allen eingebucht sind, danach braucht man die Tabelle eh nicht mehr.


      Ja das meinte ich. Die Barwerte sind richtig gerechnet, aber "falsch", also zu hoch, abgezinst. Dein Argument, dass die aktuellen Börsenkurse nicht represäntativ sind, weil viele Kleinanleger die Anleihen nocht nicht haben, halte ich für nicht haltbar. Die neuen Anleihen sind seit vergangenem Freitag handelbar und die Börsenkurse sind enorm repräsentativ. Und zwar das repräsentativste, das wir derzeit haben. Die Kleinanleger machen vielleicht 1% aus, 99% der Investoren hat die Anleihen schon. Da kommt mal null Verkaufsdruck auf. Ich glaube sogar eher, dass die Anleihen noch steigen. Schau dir den Markt an aktuell. Der Risikoappetit kommt zurück. Eine Lösung vieler Probleme schreitet immer mehr voran. Das Upside-Potenzial eines, zumindest teilweisen, Recovery Griechenlands halte ich für viel wahrscheinlicher als einen weiteren Verfall der Anleihen. Die Kurse sind schon ganz unten, die Überraschung liegt auf der Upside. Viel weiter runter kommen die Kurse nicht mehr aus meiner Sicht. Deswegen halte ich auch erstmal das Zeug. In 2010 standen die GR Anleihen noch par um 100%. In 1-3 Jahren könnte das auch wieder so sein. Lass die nur ein bisschen recovern oder die Wirtschaft unerwartet doch ein bisschen zulegen, dann platzt gleich der Knoten. Kaufen würd ich jetzt auch nicht, aber zumindest halten.
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:35:00
      Beitrag Nr. 7.039 ()
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:37:35
      Beitrag Nr. 7.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.794 von Bastor am 14.03.12 13:16:41wesentlich unter 20 Kurs werden die neuen nicht sinken, es hat sich auch eine schöne inverse Zinskurve ausgebildet. Andererseits werden die Renditen der längsten nicht so bald viel unter die derzeitigen 14% gehen - dort notiert ca. Portugal, und Portugal ist besser als GR.
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:49:20
      Beitrag Nr. 7.041 ()
      Hallo, bin neu hier ..... gutes Forum !!
      Bin mit 10K bei A0T6US mit drin. Habe allem widersprochen.
      Depot bei CortalConsors. Bisher ist noch nichts passiert ....
      Wurde eigentlich schon jemand zwangsgetauscht ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:00:45
      Beitrag Nr. 7.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.377 von Spekulantensteuer am 14.03.12 12:15:34Genau erfahre ich das nur über die schriftliche Abrechnung, die ich noch nicht habe. Einstweilen kann ich feststellen, dass mir ca. 1500-1900 Euro Verlust eingebucht worden sind und dass die neuen Anleihen alle mit Einstandskurs von 67,04 % erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:04:27
      Beitrag Nr. 7.043 ()
      So ist es auch bei mir
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:12:58
      Beitrag Nr. 7.044 ()
      Zitat von kafra272: Hallo, bin neu hier ..... gutes Forum !!
      Bin mit 10K bei A0T6US mit drin. Habe allem widersprochen.
      Depot bei CortalConsors. Bisher ist noch nichts passiert ....
      Wurde eigentlich schon jemand zwangsgetauscht ?



      ...na dann schau gleich nochmal in dein Depot, denn Consors bucht aktuell ein...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:16:41
      Beitrag Nr. 7.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.994 von kafra272 am 14.03.12 13:49:20Hiermit erreichst Du einen größeren Überblick.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:20:06
      Beitrag Nr. 7.046 ()
      @gast11

      hast du denn mittlerweile alle anleihen inkl. 2xefsf und 1xzinsbesserung sowie 1x efsf-zinsschein ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:20:24
      Beitrag Nr. 7.047 ()
      DiBa hat ebenfalls noch nichts ausgeführt!
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:22:42
      Beitrag Nr. 7.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.900.196 von jawwa am 14.03.12 14:20:06Nein, immer noch nicht; und der Bruchteil der Altanleihen ist immer noch da...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:26:59
      Beitrag Nr. 7.049 ()
      Es sind nur 20 GR Anleihen eingebucht. Es fehlen noch 2x ESFS, 1x Besserungsschein und 1x Zinsschein
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:47:03
      Beitrag Nr. 7.050 ()
      Zitat von Onassis-G: DiBa hat ebenfalls noch nichts ausgeführt!


      Diba bucht gerade an.

      18 x CACe hab ich schon drin
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:55:00
      Beitrag Nr. 7.051 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von Onassis-G: DiBa hat ebenfalls noch nichts ausgeführt!


      Diba bucht gerade an.

      18 x CACe hab ich schon drin



      So, 20xKacke abgeschlossen. Jetzt fehlt noch - wie wohl bei allen der extrem wertvolle GDP (den hätte ich gerne in Papierform zum Ar... abwischen) und die Hochzins-EU anleihen....
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:00:49
      Beitrag Nr. 7.052 ()
      Und wie ist es mit der steuerlichen Bahndlung? Also welche AK? Und wurde Verlust eingebucht bzw. gab es KAPEST zurück?
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:01:21
      Beitrag Nr. 7.053 ()
      @axe2k und stimmen die nominalwerte ?
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:05:19
      Beitrag Nr. 7.054 ()
      Ja, stimmt alles! Nominalwerte, auch steuerlich ist i.m.A. alles korrekt drin. Es fehlen halt nur noch die 4 EFSF Bonds
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:05:59
      Beitrag Nr. 7.055 ()
      bzw. die 2 Bonds, der Besserungsschein und der Stückzinsschein
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:08:00
      Beitrag Nr. 7.056 ()
      @axel wie wurde denn jetzt steuerlich verfahren ? und die nominalwerte (31,5 % ? )
      werden schon kurse angezeigt ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:19:17
      Beitrag Nr. 7.057 ()
      Jawwa, steht doch DA: JA, genau 31,5 %, JA werden Kurse angezeigt, JA steuerlich richtig!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:22:46
      Beitrag Nr. 7.058 ()
      @marc
      Es ist mir aber immernoch nicht klar wie steuerlich behandelt wurde. ob es kapitalertragssteuer zurück gab, oder verlustanrechnung, welcher kurs angestzt wurde wegen verlustanrechnung...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:27:00
      Beitrag Nr. 7.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.900.514 von jawwa am 14.03.12 15:08:00Hier mal ein Auszug für die ersten 2 KACKE Anleihen wie es bei der ing aussieht:

      Nominalwerte stimmen, Einstandskurse liegen zwischen 23 und 26% (also realistisch; aktueller Wert)


      Wertpapiername ISIN
      Stück / Nominale
      Einstandskurs
      Einstandswert
      Schlusskurs
      Kurswert
      Datum
      Handelsplatz
      Gewinn/Verlust
      in Prozent

      2,0 % GRIECHENLAND 12-23 1 24.FEB GR0128010676
      105,00 EUR
      26,914 %
      28,26 EUR
      28,05 %
      29,45 EUR
      13.03.12
      Frankfurt
      1,19 EUR
      4,21%

      2,0 % GRIECHENLAND 12-24 2 24.FEB GR0128011682
      105,00 EUR
      25,40 %
      26,67 EUR
      26,90 %
      28,25 EUR
      13.03.12
      Frankfurt
      1,58 EUR
      5,92%
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:33:00
      Beitrag Nr. 7.060 ()
      kurze frage: bei auszahlung so in 30 jahren , werden keine weiteren ordergebühren fällig , oder ? wenn es bis dahin noch die depotbanken noch gibt und wir nicht wie bei raumschiff-enterprise keine devisen aufgrund der replikator-technik haben...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:37:48
      Beitrag Nr. 7.061 ()
      Zitat von jawwa: kurze frage: bei auszahlung so in 30 jahren , werden keine weiteren ordergebühren fällig , oder ? wenn es bis dahin noch die depotbanken noch gibt und wir nicht wie bei raumschiff-enterprise keine devisen aufgrund der replikator-technik haben...


      Korrekt. Anleihenrückzahlung ist kostenfrei. Falls Griechenland in 30 Jahren zahlen kann bzw. in der Zeit nicht schon alles auf Default gestellt wurde. Was naheliegend ist.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:40:58
      Beitrag Nr. 7.062 ()
      Aber wenn die Einstiegkurse beim aktuellen Wert leigen, wie wurde dann der Verlust berücksichtigt?
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:53:09
      Beitrag Nr. 7.063 ()
      Die Einstiegskurse liegen nicht beim aktuellen Wert sondern dadrüber! In meinem Depot ist aktuell bei JEDER neuen GR Anlaihe ein schwebender Verliust in rot eingetragen
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:00:28
      Beitrag Nr. 7.064 ()
      Zitat von Marc2008: Die Einstiegskurse liegen nicht beim aktuellen Wert sondern dadrüber! In meinem Depot ist aktuell bei JEDER neuen GR Anlaihe ein schwebender Verliust in rot eingetragen


      bei der ING Diba nicht. Da liegen die Einstandskurse und -wete bei den aktuellen Kursen der Anleihen (zwischen 23 und 26%).

      Steuerlich wird es eh erste relevant wenn man verkauft. Und selbst wenn man keine korrekten Verlustbescheid von der Depotbank für die Steuererklärung erhält schreibt man halt selber eine Aufstellung die man beim Finanzamt in der jährlichen Steuererklörung einreicht in der Form:

      10 000 Nominale, Kaufdatum 10.1.2012, Kaufsumme: 4000

      14.3.2012 freiwilliger Zwangstausch

      20.3.2012 Verkauf der Zwangsfreiwilligen, Verkaufsumme: 700 Euro

      Verlust: 4000 - 700 = 3300

      und rechnet das gegen Gewinn auf. Hat man nicht soviel Gewinne, Randnotiz dass man sich vorbehält das in den kommenden Jahren weiter mit Gewinnen zu verrechnen.

      Letzte Randbemerkung: Sollten Sie (das Finanzamt) mit der manuellen Aufstellung nicht einverstanden sein, wenn Sie sich bitte an Ihren obersten Dienstherren Schäuble...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:04:15
      Beitrag Nr. 7.065 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von Marc2008: Die Einstiegskurse liegen nicht beim aktuellen Wert sondern dadrüber! In meinem Depot ist aktuell bei JEDER neuen GR Anlaihe ein schwebender Verliust in rot eingetragen


      bei der ING Diba nicht. Da liegen die Einstandskurse und -wete bei den aktuellen Kursen der Anleihen (zwischen 23 und 26%).

      Steuerlich wird es eh erste relevant wenn man verkauft. Und selbst wenn man keine korrekten Verlustbescheid von der Depotbank für die Steuererklärung erhält schreibt man halt selber eine Aufstellung die man beim Finanzamt in der jährlichen Steuererklörung einreicht in der Form:

      10 000 Nominale, Kaufdatum 10.1.2012, Kaufsumme: 4000

      14.3.2012 freiwilliger Zwangstausch

      20.3.2012 Verkauf der Zwangsfreiwilligen, Verkaufsumme: 700 Euro

      Verlust: 4000 - 700 = 3300

      und rechnet das gegen Gewinn auf. Hat man nicht soviel Gewinne, Randnotiz dass man sich vorbehält das in den kommenden Jahren weiter mit Gewinnen zu verrechnen.

      Letzte Randbemerkung: Sollten Sie (das Finanzamt) mit der manuellen Aufstellung nicht einverstanden sein, wenn Sie sich bitte an Ihren obersten Dienstherren Schäuble...



      Ach ja, das ist keine Idee die nicht funktioniert, sondern ich mach das in der Steuererklärung schon immer so. Wenn es einen Sonderfall / Spezialsachverhalt gibt, für den die Steuererklärungsformulare / Elster nichts vernünftiges anbieten, wird das von mir in eigenen Worten auf einem Extrablatt dargelegt. Da freuen sich die Finanzbeamten nämlich immer drüber, besonders wenn man es sehr ausführlich beschreibt :)) und das hat bisher immer geklappt / akzeptiert worden,
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:07:52
      Beitrag Nr. 7.066 ()
      Zitat von dgmx: gab es KAPEST zurück?


      Nein. In der jährlichen Steuererklärung geltend machen. Verlustrechnung aufstellen, mit Gewinnen im Verkaufsjahr gegenrechnen und entsprechend KapEst-Erstattung beantragen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:13:24
      Beitrag Nr. 7.067 ()
      Die Nominalen der Neu-Griechen werden aber ordentlich nach unten abgerundet - nächster Arschtritt für die Kleinanleger vom fetten Griechen...

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:23:31
      Beitrag Nr. 7.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.929 von big_mac am 14.03.12 13:37:35wesentlich unter 20 Kurs werden die neuen nicht sinken, es hat sich auch eine schöne inverse Zinskurve ausgebildet. Andererseits werden die Renditen der längsten nicht so bald viel unter die derzeitigen 14% gehen - dort notiert ca. Portugal, und Portugal ist besser als GR.

      Das sehe ich genau so! Bei Griechenland muss man eine höhere Abzinsung ansetzen als bei Portugal.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:23:41
      Beitrag Nr. 7.069 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von dgmx: gab es KAPEST zurück?


      Nein. In der jährlichen Steuererklärung geltend machen. Verlustrechnung aufstellen, mit Gewinnen im Verkaufsjahr gegenrechnen und entsprechend KapEst-Erstattung beantragen.


      Das ist aber sehr umständlich.....

      Könnte aber daran liegen, dass ich das noch nie gemacht habe. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:28:14
      Beitrag Nr. 7.070 ()
      Zitat von iphitos: Die Nominalen der Neu-Griechen werden aber ordentlich nach unten abgerundet - nächster Arschtritt für die Kleinanleger vom fetten Griechen...


      Was meinst Du da genau?
      Bei dem Umtausch wurden zwar Rundungsregeln definiert, aber die sind doch irrelevant, wenn 1000€ nominal oder ein Vielfaches davon hatte.
      Lediglich bei dem Kicker liegt die Stückelung bei 100€ nominal, aber bei einem Kurs von ca. 1% verliert man da ja auch höchstens einen Euro. Das verkrafte ich dann auch noch. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:29:24
      Beitrag Nr. 7.071 ()
      Hallo zusammen,

      ist CAC denn nun aktiviert worden? Irgendwie ist das ganze für mich nicht nachvollziehbar. Was passiert denn nun wirklich mit den Anlegern welche gar nicht reagiert bzw. komplett abgelehnt haben. Die Griechen können diese doch nur dur Akitiverung des CAC´s zwingen und das ist meines Wissens bisher nicht erfolgt. Wieso beginnen also einige Depotbanken mit der Stückeumstellung?

      Vielleicht kannt mir wer genaueres sagen... :)

      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:39:52
      Beitrag Nr. 7.072 ()
      Zitat von dgmx:
      Zitat von axe2k: ...

      Nein. In der jährlichen Steuererklärung geltend machen. Verlustrechnung aufstellen, mit Gewinnen im Verkaufsjahr gegenrechnen und entsprechend KapEst-Erstattung beantragen.


      Das ist aber sehr umständlich.....

      Könnte aber daran liegen, dass ich das noch nie gemacht habe. ;)


      Klar umständlich ist das.

      Aber da wette ich sonstwas drauf dass das KEINE depotbank hinbekommt eine korrekte Verlustrechnung zu liefern und einen Verlusttopf über die nächsten Jahre zu führen bei der Art wie jetzt getauscht wurde.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:41:43
      Beitrag Nr. 7.073 ()
      Zitat von john-deere00: Hallo zusammen,

      ist CAC denn nun aktiviert worden? Irgendwie ist das ganze für mich nicht nachvollziehbar. Was passiert denn nun wirklich mit den Anlegern welche gar nicht reagiert bzw. komplett abgelehnt haben. Die Griechen können diese doch nur dur Akitiverung des CAC´s zwingen und das ist meines Wissens bisher nicht erfolgt. Wieso beginnen also einige Depotbanken mit der Stückeumstellung?

      Vielleicht kannt mir wer genaueres sagen... :)

      Vielen Dank!


      KACKE wurde schon längst aktiviert. Daher ja auch Umtauschbeteiligung von über 96%.

      Ich hatte auch gar nichts abgegeben, und wurde heute zwangsgekackt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:55:14
      Beitrag Nr. 7.074 ()
      Darf ich mal ne Frage zwischendurch stellen (muß ja nicht für alles ein neuer Thread aufgemacht werden). Es geht um eine Schuldenschnittfrage.

      Frage wäre:

      Welche Schulden nach internationalen Recht stehen noch aus ? 9 Mio. ?

      Es wurde ja damals bekanntgegeben daß die nach int. Recht eine Fristverelängerung für die Angebotsannahme bekommen.

      Was wäre genau der Termin für diese Fristverlängerung ? 19.März, 23 März ?

      Sind die 69% (=20Mrd./29Mrd.) jetzt der allerletzte Stand oder gibts hier schon neuere Erkenntnisse ?

      Gibt es hier genauere Informationen wie hoch die Zustimmquote jetzt dort ist ? Bzw. stehen bestimmte Bonds nahe der CAC-Zustimmmungsgrenze.

      Mein Wunsch wäre daß es durch Kuhhandel mit einigen Widerspenstlern nicht bei 100% der Bonds zum Swap kommt.

      Es muß zumindest einen Bond geben der ungestraft durchkommt und bei dem die Holdouts ausgezahlt werden müssen. Denn ich gönne es jedem Einzelnen der 100% ausgezahlt bekommt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 17:06:38
      Beitrag Nr. 7.075 ()
      Zitat von finanzvoyeur: Sind die 69% (=20Mrd./29Mrd.) jetzt der allerletzte Stand oder gibts hier schon neuere Erkenntnisse ?

      Es waren 69 % der English law Bondholder bereit, auf an dem PSI teilzunehmen und zu tauschen.
      Es fand aber bis dato bei English law Bonds noch kein Umtausch statt, da für eine CAC-Aktivierung nach den Anleihebedingungen mind. 75% der Bondholder zustimmen müssen.
      Zitat von finanzvoyeur: Es muß zumindest einen Bond geben der ungestraft durchkommt und bei dem die Holdouts ausgezahlt werden müssen. Denn ich gönne es jedem Einzelnen der 100% ausgezahlt bekommt.

      Ich würde mich auch für die Holdouts freuen.
      Immerhin haben sie für das angeblich niedrigere Risiko deutlich höhere Preise gezahlt.

      Aber bei Griechenland würde mich dennoch nichts mehr überraschen...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 17:35:30
      Beitrag Nr. 7.076 ()
      Zitat von finanzvoyeur: Darf ich mal ne Frage zwischendurch stellen (muß ja nicht für alles ein neuer Thread aufgemacht werden). Es geht um eine Schuldenschnittfrage.

      Frage wäre:

      Welche Schulden nach internationalen Recht stehen noch aus ? 9 Mio. ?

      Es wurde ja damals bekanntgegeben daß die nach int. Recht eine Fristverelängerung für die Angebotsannahme bekommen.

      Was wäre genau der Termin für diese Fristverlängerung ? 19.März, 23 März ?

      Sind die 69% (=20Mrd./29Mrd.) jetzt der allerletzte Stand oder gibts hier schon neuere Erkenntnisse ?

      Gibt es hier genauere Informationen wie hoch die Zustimmquote jetzt dort ist ? Bzw. stehen bestimmte Bonds nahe der CAC-Zustimmmungsgrenze.

      Mein Wunsch wäre daß es durch Kuhhandel mit einigen Widerspenstlern nicht bei 100% der Bonds zum Swap kommt.

      Es muß zumindest einen Bond geben der ungestraft durchkommt und bei dem die Holdouts ausgezahlt werden müssen. Denn ich gönne es jedem Einzelnen der 100% ausgezahlt bekommt.


      Und das zeigt, wie gefährlich Emotionen bei der Geldanlage sind. Eigentlich müßten sich die geCACkten Inhaber griechischer Staatsanleihen freuen, wenn auch bei den GR-Anleihen nach internationalem Recht der Swap zustande kommt, weil das die Schuldenrealtion GR weiter verbessert und damit die erhaltenen SWAP-Bonds werthaltiger macht.

      Aber der tumbe kleinanleger sagt sich: "Egal, ob ich dadurch noch mehr verliere und egal, dass Hedgefonds davon profitieren, dass ich geCACkt wurde - Hauptsache GR bekommt Probleme".
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 17:48:50
      Beitrag Nr. 7.077 ()
      Ich hab jetzt mal bei allen "neuen" Anleihen eine Abzinsung von 2,5 % über die gesamte Laufzeit angesetzt (2,5 % Inflationsrate), die AnleiheGDP bei Zins und Kurswert auf 0 gesetzt und auf den Kurswert der "alten" Anleihen zurückgerechnet.
      Ergebnis: Barwert (Anleihe0) = 0,510417297

      Wer also die "alten" Anleihen bei einem Kurs von ca. 51,04 % gekauft hat, der geht ohne Kaufkraftverlust unter den nachfolgenden Annahmen aus dem Geschäft raus:
      1) Griechenland kann bis zum Laufzeitende alle Anleihen bedienen, Zinsen und Rückzahlung der Nominale (außer GDP)
      2) die jährliche Inflationsrate bleibt konstant bei 2,5 % bis zum Laufzeitende aller Anleihen
      3) Es fallen keine weiteren Kosten an wie Depotgebühren, Kapitalertragsteuern (Freibetrag) usw.
      4) Beim Umtausch dürfen keine Abrundungen wegen der Stückelung auftreten (PSI1 und PSI2)

      Fazit: Wer bei ca. 51,04 % gekauft hat und die neuen Anleihen bis zur Fälligkeit im Depot hält, der hat keinen Kaufkraftverlust unter den obigen Bedingungen (allerdings erkauft mit einem sehr hohen Risiko)
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:07:26
      Beitrag Nr. 7.078 ()
      mann, es gibt einen Trick wie man die 20 Analeihen gebührenfrei verkaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:21:06
      Beitrag Nr. 7.079 ()
      Zitat von OS577419: Ich hab jetzt mal bei allen "neuen" Anleihen eine Abzinsung von 2,5 % über die gesamte Laufzeit angesetzt (2,5 % Inflationsrate), die AnleiheGDP bei Zins und Kurswert auf 0 gesetzt und auf den Kurswert der "alten" Anleihen zurückgerechnet.
      Ergebnis: Barwert (Anleihe0) = 0,510417297

      Wer also die "alten" Anleihen bei einem Kurs von ca. 51,04 % gekauft hat, der geht ohne Kaufkraftverlust unter den nachfolgenden Annahmen aus dem Geschäft raus:
      1) Griechenland kann bis zum Laufzeitende alle Anleihen bedienen, Zinsen und Rückzahlung der Nominale (außer GDP)
      2) die jährliche Inflationsrate bleibt konstant bei 2,5 % bis zum Laufzeitende aller Anleihen
      3) Es fallen keine weiteren Kosten an wie Depotgebühren, Kapitalertragsteuern (Freibetrag) usw.
      4) Beim Umtausch dürfen keine Abrundungen wegen der Stückelung auftreten (PSI1 und PSI2)

      Fazit: Wer bei ca. 51,04 % gekauft hat und die neuen Anleihen bis zur Fälligkeit im Depot hält, der hat keinen Kaufkraftverlust unter den obigen Bedingungen (allerdings erkauft mit einem sehr hohen Risiko)


      Vergessen wird, das die Anleihen 30 Jahre laufen. Wer nur noch 10-20 Jahre zu leben hat, der muss neu rechnen.

      @OS577419: Rechne mal lieber mit maximal 10 Jahren. Ausserdem ist Griechenland spätestens in einem Jahr nochmal pleite. Also schön rechnen hilft nichts. Auch Du wurdest betrogen. :mad:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:26:19
      Beitrag Nr. 7.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.901.099 von axe2k am 14.03.12 16:41:43Hattest du die Märzanleihe im Depot und wurden alle alten getauscht.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:28:20
      Beitrag Nr. 7.081 ()
      Zitat von schart23: mann, es gibt einen Trick wie man die 20 Analeihen gebührenfrei verkaufen kann.


      ja?
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:32:10
      Beitrag Nr. 7.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.901.753 von marco0072 am 14.03.12 18:21:06Vergessen wird, das die Anleihen 30 Jahre laufen.

      Das ist nicht richtig! Schau mal auf Seite 700 in die Tabelle, da sind alle Anleihen mit dem Laufzeitende (Fälligkeit) angegeben. Die großen Brocken PSI1 und PSI2 schon 2013 und 2014.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:35:23
      Beitrag Nr. 7.083 ()
      Zitat von ich_will_kein_geld_verlieren:
      Zitat von schart23: mann, es gibt einen Trick wie man die 20 Analeihen gebührenfrei verkaufen kann.


      ja?


      Nein, gibt es nicht!
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:36:11
      Beitrag Nr. 7.084 ()
      Zitat von schart23: mann, es gibt einen Trick wie man die 20 Analeihen gebührenfrei verkaufen kann.


      Das war wohl eine Frage,oder? :confused:
      Mir fällt nur der gebührenfreie Depotübertrag in Deutschland ein.
      Ich würde mit anderen tauschen: Eine Fälligkeit gegen eine andere...
      Nur weiß ich nicht wie man das ohne Risiko machen könnte, denn wenn ich den Depotübertrag mache, kommt bei mir vielleicht nichts an. Ich traue niemandem mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:44:15
      Beitrag Nr. 7.085 ()
      Zitat von OS577419: Vergessen wird, das die Anleihen 30 Jahre laufen.

      Das ist nicht richtig! Schau mal auf Seite 700 in die Tabelle, da sind alle Anleihen mit dem Laufzeitende (Fälligkeit) angegeben. Die großen Brocken PSI1 und PSI2 schon 2013 und 2014.


      Nimmt man nur die beiden Anleihen und verkauft den Rest, landet man bei maximal 20%. Das sind die Realitäten. :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:53:03
      Beitrag Nr. 7.086 ()
      Ich habe heute bei Kunden die neuen Griechen eingebucht. Die Einbuchung aller Anleihen benötigt viel Zeit. Pro Kunde benötige ich etwa 1 Stunde.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:58:32
      Beitrag Nr. 7.087 ()
      Zitat von patrick1982: Ich habe heute bei Kunden die neuen Griechen eingebucht. Die Einbuchung aller Anleihen benötigt viel Zeit. Pro Kunde benötige ich etwa 1 Stunde.


      Ja, Handarbeit dauert etwas länger. :laugh:
      Das hört sich nach ungefähr 8 Kunden an. Das sollte also morgen fertig sein. :laugh:

      Man stelle sich das bei der Deutschen Bank mit 100.000 Kunden vor. Das wären bei 8 Std. also 8 Kunden pro Tag und 5 Tage Woche 2500 Tage also so ca. 10 Jahre um den Tausch abzuschliessen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:04:05
      Beitrag Nr. 7.088 ()
      Die offizielle Antwort vom Schäubles Finanzministerium auf eine Bürgeranfrage zum Thema "Zwangsumschuldung":


      Sehr geehrter Herr xxxx,

      wie Sie wissen hat im Laufe der zurückliegenden Monate das Gefahrenpotential, das auf ein drohende Insolvenz Griechenlands hinwies, stetig zugenommen. Der Schuldenschnitt war und ist deshalb unabdingbare Voraussetzung, um eine Insolvenz Griechenlands zu verhindern. Die Folgen der Insolvenz wären aber im Ernstfall ein Totalverlust Ihres Investments. Mit dem Umtauschangebot haben alle Anleiheninhaber nun die Chance, diesen Totalverlust zu vermeiden.

      Bitte bedenken Sie, dass der Schuldenschnitt bzw. die angemessen Beteiligung der privaten Investoren nicht als alternative Maßnahme im Zuge der Stabilisierung des Eurosystems zu sehen ist. Der Schuldenschnitt wird im Übrigen durch öffentliche Unterstützungsmaßnahmen flankiert bzw. abgesichert. Aufzuzählen wären hier beispielhaft die Bereitstellung von Mitteln aus dem Rettungsschirm "EFSF" (100 Mrd. Euro für das zweite Rettungspaket) und die zusätzlichen 30 Mrd. Euro zur Absicherung des Eurosystems bzw. der EZB zum Schutz vor möglichen Verlusten im Rahmen des Finanzierungsgeschäfts während der Umschuldung.

      In der Sache kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:
      Der Weltbankenverband (IIF) hatte zur Durchführung der Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und Ihren Investoren ein Gläubiger-Komitee gegründet. Unterstützt wurde die griechische Regierung dabei von Vertretern der Troika aus Europäischer Kommission, Internationalem Währungsfonds und der Europäischen Zentralbank. Der Umschuldungsprozess wurde aber maßgeblich von dem Schuldner, also der griechischen Regierung gestaltet. Das Bundesfinanzministerium selbst war nicht Verhandlungspartner oder Partei. Allerdings befürwortete die Bundesregierung den Schuldenschnitt aus dem oben genannten Grund.

      Vor diesem Hintergrund bin ich der Auffassung, dass Ihr Geldinstitut, bei dem Sie die Anleihen halten, den Stand der Dinge für den Individualfall darlegen kann. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, sich in dieser Frage an den Weltbankenverband zu wenden, den Sie über diesen Link erreichen können: http://www.iif.com/about/contact/.
      Meines Wissens bieten Anleger-Schutzvereinigungen allen Besitzern von Griechenland-Anleihen Hilfestellungen in Form belastbarer Informationen. Dorthin können sich betroffene Anleger im Zweifel Rat suchend hinwenden.

      Mit freundlichen Grüßen
      Michael Leisinger

      - Leitungsstab -
      Bundesministerium der Finanzen
      Referat für Bürgerangelegenheiten


      Fazit: wir waren nicht dabei, wir können nichts dafür, helft Euch selbst !!
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:05:12
      Beitrag Nr. 7.089 ()
      So, ich bin zurück an Bord ! :eek:
      GGB2 A1G1UP hat sich in mein Depot verirrt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:05:54
      Beitrag Nr. 7.090 ()
      Zitat von marco0072:
      Zitat von patrick1982: Ich habe heute bei Kunden die neuen Griechen eingebucht. Die Einbuchung aller Anleihen benötigt viel Zeit. Pro Kunde benötige ich etwa 1 Stunde.


      Ja, Handarbeit dauert etwas länger. :laugh:
      Das hört sich nach ungefähr 8 Kunden an. Das sollte also morgen fertig sein. :laugh:

      Man stelle sich das bei der Deutschen Bank mit 100.000 Kunden vor. Das wären bei 8 Std. also 8 Kunden pro Tag und 5 Tage Woche 2500 Tage also so ca. 10 Jahre um den Tausch abzuschliessen. :laugh:


      Nein, wir haben etwa 40 Kunden mit Griechen. Aber wir sind eine kleinere Privatbank, denke bei grossen Banken geht es automatisch.

      Wir müssen von Hand die alte Anleihe ausbuchen und dann alle anderen Einbuchen und kontrollieren. Dann gibt es noch Kunden, die haben mehrere verschiedene Griechen und solche Gespässe.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:14:17
      Beitrag Nr. 7.091 ()
      Zitat von patrick1982: Ich habe heute bei Kunden die neuen Griechen eingebucht. Die Einbuchung aller Anleihen benötigt viel Zeit. Pro Kunde benötige ich etwa 1 Stunde.


      warum werden eigentlich nicht die altanleihen ausgebucht?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:20:06
      Beitrag Nr. 7.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.064 von ich_will_kein_geld_verlieren am 14.03.12 19:14:17Gibts für die Altbonds nicht noch 1c/1000€ Nominale pro forma Entschädigung ?
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:27:43
      Beitrag Nr. 7.093 ()
      Zitat von marco0072: Ausserdem ist Griechenland spätestens in einem Jahr nochmal pleite.

      Aber Angie hat doch gesagt, bis 2013 kann nichts passieren :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:31:33
      Beitrag Nr. 7.094 ()
      Zitat von patrick1982: Ich habe heute bei Kunden die neuen Griechen eingebucht. Die Einbuchung aller Anleihen benötigt viel Zeit. Pro Kunde benötige ich etwa 1 Stunde.


      Offenbar nicht nur für Kleinkunden reichlich umständlich das ganze sondern auch für die Banken.
      Aber die Arbeitszeit für den Riesenaufwand mit den vielen Kleinanlegern können die Banken sicherlich den Griechen in Rechnung stellen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:41:29
      Beitrag Nr. 7.095 ()
      Zitat von kafra272: Die offizielle Antwort vom Schäubles Finanzministerium auf eine Bürgeranfrage zum Thema "Zwangsumschuldung":


      Ich hab noch nirgends mal vernommen warum man auf eine bei solchen Umschuldungen sonst übliche Kleinanlegerregelung verzichtet hat.
      (Vielleicht abgesehen mal von ein paar linken Abgeordneten die jeden Staatanleihenkäufer als Zocker beschimpfen)

      Das Finanzministerium war sicher nicht direkt an den Verhandlungen beteiligt aber die Finanzminister haben Vorgaben gemacht von >100 Mrd. Schnitt die mit einer rein freiwilligen Beteiligung für Venizelos und ohne EZB so nicht zu lösen war.

      Das CDS Experiment läuft ja erst ab 19.3 an. Angeblich soll ja im Gegensatz zu Lehmann hier alles ganz easy sein. Mal schauen ob es die Unicredit überlebt oder Italien noch ein weiteres Problem dazubekommt...
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:43:05
      Beitrag Nr. 7.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.222 von ellshare am 14.03.12 19:41:29Ich habe einmal einen Thread zu den Neuen eröffnet, damit die getrennt von der Vergangenheitsbewältigung diskutiert werden können:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1173047-1-10/a1g1…
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 20:02:55
      Beitrag Nr. 7.097 ()
      Ich habe mal eine (etwas naive) Frage: Bei mir wurde bisher nur Anleihen umgetauscht deren Umtausch ich zugestimmt hatte, die Gr-Anleihen deren Umtausch ich widersprochen hatte, sind bei cortalconsors dagegen nicht umgetauscht worden. Besteht da noch Hoffnung oder ist das nur Technik?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 20:12:29
      Beitrag Nr. 7.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.358 von altinvestwkg am 14.03.12 20:02:55Nur Technik.
      Ich habe (auch bei Consors) nicht zugestimmt, und da wird auch getauscht.
      Aber das dauert anscheinend seine Zeit; bisher hab ich erst die ersten sechs der neuen Anleihen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 20:12:37
      Beitrag Nr. 7.099 ()
      Zitat von everhard:
      Zitat von marco0072: Ausserdem ist Griechenland spätestens in einem Jahr nochmal pleite.

      Aber Angie hat doch gesagt, bis 2013 kann nichts passieren :laugh:


      Wir schreiben das Jahr 2015.
      Nach einer dramatischen Verschärfung der Schuldenkrise wird ein Kollektiver Schuldenschnitt über alle Privatschulden aller Euro Länder durchgeführt.

      Schäuble merkt an : Dieses Vorgehen ist Alternativlos !

      In der Folge brechen alle großen Banken in Europa zusammen. Alleine in Deutschland werden beim Zusammenbruch der Deutschen Bank und der Commerzbank Tausende Konten Privater Kunden von einem Tag auf den anderen einfach ausgelöscht. In allen Onlinekonten steht nur noch als Anlagebetrag 0 Euro und "cancelled", der Klick auf Auszahlung führt zu einer Fehlermeldung.
      Da der Einlagensicherungsfond schon nach 3 Stunden zahlungsunfähig war wird dieser per Regierungentscheid von allen Haftungen befreit und mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

      In einem Forum schreibt einer:
      Aber Angie hat doch gesagt unsere Spareinlagen sind sicher.

      In einem Brief vom Finanzministerium heisst es nur:
      Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die Schutvereinigung Privater Konten Deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 20:14:15
      Beitrag Nr. 7.100 ()
      Also bei der DiBa ist auch noch nichts passiert.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 20:15:01
      Beitrag Nr. 7.101 ()
      Zitat von altinvestwkg: Ich habe mal eine (etwas naive) Frage: Bei mir wurde bisher nur Anleihen umgetauscht deren Umtausch ich zugestimmt hatte, die Gr-Anleihen deren Umtausch ich widersprochen hatte, sind bei cortalconsors dagegen nicht umgetauscht worden. Besteht da noch Hoffnung oder ist das nur Technik?


      ...nur Technik - Consors hat Feierabend gemacht, morgen gehts weiter
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 20:28:35
      Beitrag Nr. 7.102 ()
      Wie es scheint buchen die jede Anleihe einzeln. Consors hat bei mir bisher nur 6 von 24 neue Bonds gebucht und das nur für den Langläufer. Bei März ist noch nichts passiert. Allein schon wegen der unetrschiedlichen Stückzinsansprüche müssen die von jede Position einzeln buchen.

      Mein Mitleid hält sich allerdings in Grenzen. Es waren schließlich die Banken, die diesen schwachsinnigen Umtausch ausgehandelt haben:D
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 21:04:47
      Beitrag Nr. 7.103 ()
      Zitat von OS577419:
      Zitat von ich_will_kein_geld_verlieren: ...

      ja?


      Nein, gibt es nicht!


      mann Leute! Hätte nicht gedacht dass ihr nicht darauf kommt. Ihr seid doch sonst immer do "pfiffig". Na dann möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Hier der Trick :

      -es gibt einige Broker, die bei Neukunden 20-25 Freetrades anbieten. Na und was macht unsereins Pfiffikus? Man eröffnet doch ein Depot und überträgt die CACbonds dorthin und verkloppt sie kostenlos:laugh:

      Genial oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 21:13:13
      Beitrag Nr. 7.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.717 von schart23 am 14.03.12 21:04:47Die Banken werden sich riesig freuen, wenn sie nach der ganzen Bucherei dieser Schrottpapiere als nächstes auch noch tausende von Transferanweisungen erhalten:laugh:

      Hätte alles nicht sein müssen, wenn sie diesen Deal nicht so blöd ausgehandelt hätten;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 21:45:49
      Beitrag Nr. 7.105 ()
      hi schart23,

      das ist ne super Idee. Welcher Broker bietet denn 20 Freetrades an??
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 21:52:57
      Beitrag Nr. 7.106 ()
      Das würde mich auch interessieren ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 22:10:49
      Beitrag Nr. 7.107 ()
      Zitat von kafra272: Die offizielle Antwort vom Schäubles Finanzministerium auf eine Bürgeranfrage zum Thema "Zwangsumschuldung":


      Sehr geehrter Herr xxxx,

      wie Sie wissen hat im Laufe der zurückliegenden Monate das Gefahrenpotential, das auf ein drohende Insolvenz Griechenlands hinwies,
      stetig zugenommen.


      Ja und, das ist nicht meine Schuld, nicht mein Problem und mir scheissegal!

      Zitat von kafra272: Der Schuldenschnitt war und ist deshalb unabdingbare Voraussetzung, um eine Insolvenz Griechenlands zu verhindern.


      Interessiert mich nicht, dann hätte Griechenland eben in Insolvenz gehen sollen!

      Zitat von kafra272: Die Folgen der Insolvenz wären aber im Ernstfall ein Totalverlust Ihres Investments.


      Das wäre mir egal gewesen, besser als die jetzige KACKE im Depot! Dann hätte wenigstens Griechenland auch richtig bluten müssen und für ihren überzogenen Lebensstil bluten müssen! Dafür hätte ich auch gerne auf die restlichen 10% meines Investments verzichtet.

      Zitat von kafra272: Mit dem Umtauschangebot haben alle Anleiheninhaber nun die Chance, diesen Totalverlust zu vermeiden.


      auf die 10% CACKE ich!

      Zitat von kafra272: Der Schuldenschnitt wird im Übrigen durch öffentliche Unterstützungsmaßnahmen flankiert bzw. abgesichert. Aufzuzählen wären hier beispielhaft die Bereitstellung von Mitteln aus dem Rettungsschirm "EFSF" (100 Mrd. Euro für das zweite Rettungspaket) und die zusätzlichen 30 Mrd. Euro zur Absicherung des Eurosystems bzw. der EZB zum Schutz vor möglichen Verlusten im Rahmen des Finanzierungsgeschäfts während der Umschuldung.



      Bezahlt aus STEUERGELDERN !!!!!!!!!!!!!!!!!


      - Leitungsstab -
      Bundesministerium für MEINE PRIVATEN finanzen
      Referat für PERSÖNLICHE Angelegenheiten
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 22:16:29
      Beitrag Nr. 7.108 ()
      Zitat von atze50: hi schart23,

      das ist ne super Idee. Welcher Broker bietet denn 20 Freetrades an??


      Wenn es nur 5 oder 10 sind dann zieht die ganze rotte halt weiter zum nächsten der auch wieder 5-10 trades frei anbietet, so marschieren wir dann halt mal 3-4 broker durch :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 22:16:40
      Beitrag Nr. 7.109 ()
      na bei der Diba gibt es 20 Free-Trades:

      siehe hier https://www.ing-diba.de/wertpapiere/depot/
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 22:18:41
      Beitrag Nr. 7.110 ()
      Zitat von schart23: na bei der Diba gibt es 20 Free-Trades:

      siehe hier https://www.ing-diba.de/wertpapiere/depot/



      scheiss, da bin ich ja schon.

      ok, morgen dann depot zu consors übertragen, ing kündigen, halbes jahr warten, wieder zurück zu ing, dann ist man wieder Neukunde....

      Not macht erfinderisch :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 00:42:13
      Beitrag Nr. 7.111 ()
      Hamburger Anwälte wollen gegen Entschuldung der Griechen klagen

      Zu den Klägern gehörten Kleinanleger mit einem Kapital von 10 000 Euro, aber auch mittelständische Unternehmen sowie private Kläger mit Anleihen im Wert von bis zu drei Millionen Euro.

      Zum einen seien die Kunden von den Banken falsch beraten worden, sagte Gröpper. Zum anderen hafte Griechenland, weil der Zwangsumtausch durch das deutsch-griechische Investitionsschutzabkommen ausgeschlossen werde. Dieser Vertrag schütze deutsche Anleger ausdrücklich vor politischen Risiken. Nach eigenen Angaben werde die Kanzlei versuchen, die Forderungen der Mandanten in den meisten Fällen in London, Washington oder in Athen geltend zu machen.

      http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article2213890/…
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 07:37:31
      Beitrag Nr. 7.112 ()
      Zitat von ellshare: Hamburger Anwälte wollen gegen Entschuldung der Griechen klagen

      Zu den Klägern gehörten Kleinanleger mit einem Kapital von 10 000 Euro, aber auch mittelständische Unternehmen sowie private Kläger mit Anleihen im Wert von bis zu drei Millionen Euro.

      Zum einen seien die Kunden von den Banken falsch beraten worden, sagte Gröpper. Zum anderen hafte Griechenland, weil der Zwangsumtausch durch das deutsch-griechische Investitionsschutzabkommen ausgeschlossen werde. Dieser Vertrag schütze deutsche Anleger ausdrücklich vor politischen Risiken. Nach eigenen Angaben werde die Kanzlei versuchen, die Forderungen der Mandanten in den meisten Fällen in London, Washington oder in Athen geltend zu machen.

      http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article2213890/…


      Ich habe mich bei denen gemeldet.Sie wollen erstmal 90 Euro. :mad:
      Dann eine Erfolgsbeteiligung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 08:05:55
      Beitrag Nr. 7.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.935 von marco0072 am 15.03.12 07:37:31nur 90€ Vorschuss, und du jammerst schon ? :confused:
      90€ ist bei einem Anwalt NICHTS. Ein Geschenk !
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 08:23:15
      Beitrag Nr. 7.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.935 von marco0072 am 15.03.12 07:37:31Entstehen ansonsten keine Kosten, oder was kommt an weiteren Kosten auf einen zu?
      Eine Erfolgsbeteiligung wäre in meinen Augen kein Problem, ist auf jeden Fall besser als der aktuelle Stand.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 08:25:41
      Beitrag Nr. 7.115 ()
      Falschberatung bei einer Direktbank. Wie soll das gehen? Damit sind schonmal 75% der Argumentation hinfällig.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 09:19:09
      Beitrag Nr. 7.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.152 von gegreekter am 15.03.12 08:25:41wg. falschberatung geht nicht bei direktbank: habe ich auch gedacht. andererseits wurde mir kein prospekt und keine anleihebedingungen zur verfügung gestellt. und mir wurde es auch nicht angeboten. vll. geht darüber was?

      obwohl der eigentliche adressat der klage natürlich griechenland sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 09:23:07
      Beitrag Nr. 7.117 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 09:35:52
      Beitrag Nr. 7.118 ()
      eine weitere große frage, die ich mir stelle: was können anwälte JETZT machen? bei mir ist jedenfalls noch kein schaden entstanden... und wie hoch ist der schaden? entgangener spekulationsgewinn ist sicherlich kein schaden....
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:27:22
      Beitrag Nr. 7.119 ()
      was denkt ihr, ab welcher nominalen Summe lohnt eine Klage? wie viel kostet es bei einer Sammelklage mitzumachen?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:30:43
      Beitrag Nr. 7.120 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von schart23: na bei der Diba gibt es 20 Free-Trades:

      siehe hier https://www.ing-diba.de/wertpapiere/depot/



      scheiss, da bin ich ja schon.

      ok, morgen dann depot zu consors übertragen, ing kündigen, halbes jahr warten, wieder zurück zu ing, dann ist man wieder Neukunde....

      Not macht erfinderisch :laugh::laugh:



      danke.

      ist das Depot bei der Diba kostenlos?

      wisst ihr ob die Verluste bei einem Depotübertrag "mitübertrage" werden können?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:37:49
      Beitrag Nr. 7.121 ()
      ING-Diba:

      Angebot: "Als Dankeschön für neue Depotkunden erhalten Sie
      20 Free Trades oder 20 Euro Gutschrift"

      ist ja echt geil dass es sowas gibt. Die werden sich bestimmt bald über Tausende neue Depotkunden freuen u. ihr Lockangebot dann sehr schnell einstellen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:50:05
      Beitrag Nr. 7.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.072 von atze50 am 15.03.12 10:30:43@atze50

      Das mit dem Verlustübertrag funktioniert im Regelfall nur wenn du ein komplettes Depot übertragen lässt. Da ich aus einem anderen Grund nur einen Teil und auch den Verlusttopf übertragen lassen wollte hat mir die abgebende Bank auf Anfrage dieses so mitgeteilt.

      Das ganze wurde dann nach Rückfrage hier in den Steuerthreads auch von vielen so bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 11:07:59
      Beitrag Nr. 7.123 ()
      Wenn man nicht auf das "Angebot" geantwortet hat, kriegt man dann EFSF-Anleihen, deren Barerlös oder gar nichts von beidem?

      Anlass für die Frage: In meinem Postbank-Depot haben auch heute Nacht um 0:04 wieder die "Praktikanten" zugeschlagen und diesmal über drei Buchungen, davon zwei Stornierungen den GDP-Wisch eingestellt. Die Anteile der Altanleihen sind immer noch da, die heiß ersehnten EFSF-Papiere fehlen.

      Außerdem habe ich noch ein Depot beim sbroker, dort wurden auch nur die Griechen inkl. Kicker eingebucht, die Altanleihen aber komplett ausgebucht. Ich habe telefonisch nach den EFSF-Papieren gefragt. Die Auskunft war unfreundlich und schien inkompetent, zuerst hieß es, ich sei selber schuld, wenn ich so etwas kaufe, müsste mich selber informieren und erhielte keine Auskunft. Als ich klarstellte, dass ich nur eine Auskunft zu den von der Bank vorgenommenen Buchungen und keine halbherzige Anlageberatung brauche, wurden vor allem irgendwelche Floskeln runtergeleiert: "Es gab vor kurzem ein Umtauschangebot... Der Umtausch ist von der Republik Griechenland angeordnet worden... Jeder muss dabei einen Verlust hinnehmen, auch Sie... Es wurde ja auch über einen Schuldenschnitt diskutiert..."

      Nach dem fünften Mal fragen gab es dann zwei widersprüchliche
      Antworten zu den EFSF-Papieren:
      1. "Wenn sie noch nicht da sind, dann werden sie schon noch kommen. Schauen Sie halt öfter nach."
      2. "Wenn Sie das Umtauschangebot nicht angenommen haben, erhalten Sie diese Anleihen nicht."
      Die Frage, welche Antwort nun richtig ist und ob es Quellen für eine der beiden gibt, blieb unbeantwortet:
      "Ich kann Ihren Anruf ja als Beschwerde aufnehmen, meine Güte nochmal, gibts ja nicht. Dann brauche ich Ihre Kundennummer und Ihre Pin." Pin? Wie bitte? Ich soll mündlich meine Brokerage-Pin weitergeben? "Lesen Sie das in unseren Geschäftsbedingungen nach, wenn Sie es nicht glauben, ansonsten kann ich Ihnen nicht weiterhelfen."



      Nun ja, kurzum:


      Punkt 1: Kriegen alle die EFSF-Fonds oder eine entsprechende Barauszahlung?


      Punkt 2: Aufgrund durchweg (nicht erst jetzt) schlechter Erfahrungen mit sbroker möchte ich darauf hinweisen, dass dieser Neukunden 100 Euro "Orderguthaben" (=Guthaben, von dem Ordergebühren beglichen werden) und bei Depotwechsel je nach Umfang 250 Euro gewährt. Auch sbroker lässt sich somit in der angedachten Weise ausnutzen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 11:15:32
      Beitrag Nr. 7.124 ()
      Zitat von ich_will_kein_geld_verlieren: eine weitere große frage, die ich mir stelle: was können anwälte JETZT machen? bei mir ist jedenfalls noch kein schaden entstanden... und wie hoch ist der schaden? entgangener spekulationsgewinn ist sicherlich kein schaden....


      Wenn ich eine Anleihe erwerbe, möchte ich auch 100% zurückerhalten.
      Erhalte ich weniger, ist das mein Schaden. Ganz egal zu wieviel ich gekauft habe.

      Griechenland war keine Spekulation, denn die Politiker haben doch alle die "Freiwilligkeit des Umtausches" garantiert. Ich nenne das Betrug. :mad:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 11:23:46
      Beitrag Nr. 7.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.404 von marco0072 am 15.03.12 11:15:32Wann ist ein Schaden feststellbar? Bei Fälligkeit der Altanleihe, zu deren nächstem Zinstermin oder sofort nach Ausbuchung?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 11:31:09
      Beitrag Nr. 7.126 ()
      Zitat von Gast11: Wann ist ein Schaden feststellbar? Bei Fälligkeit der Altanleihe, zu deren nächstem Zinstermin oder sofort nach Ausbuchung?


      Ich würde sagen zur Fälligkeit der Altanleihe am 20. März 2012.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 11:32:07
      Beitrag Nr. 7.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.501 von marco0072 am 15.03.12 11:31:09Bei längeren Laufzeiten auch zu diesem Termin?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 11:53:39
      Beitrag Nr. 7.128 ()
      Zitat von Gast11: Wann ist ein Schaden feststellbar? Bei Fälligkeit der Altanleihe, zu deren nächstem Zinstermin oder sofort nach Ausbuchung?


      mit größter Wahrscheinlichkeit bei Ausbuchung.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 12:39:39
      Beitrag Nr. 7.129 ()
      Zitat von Gast11: Die Auskunft war unfreundlich und schien inkompetent, zuerst hieß es, ich sei selber schuld, wenn ich so etwas kaufe, müsste mich selber informieren und erhielte keine Auskunft.


      Vielleicht sollte man bei den Banken vor dem Verkauf von Staatsanleihen aufgrund des außergewöhnliche hohen Risikos dieser Anlageklasse eine Staatsanleihengeschäftsfähigkeit für die Kunden einführen.

      Hier kann man dann weinigstens den Kunden gleich mal aufklären das bei der Anlage in Staatsanleihen beim Abschluß vorhandene Verträge unverbindliche Informationen sind und natürlich jederzeit einseitig geändert werden können.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 12:43:43
      Beitrag Nr. 7.130 ()
      Steuerlich wird das sicher interessant, aber ich denke recht einfacht:

      Man hat einen Kaufkurs z.B. 40% und bekommt jetzt aber Nominale 47%, das heißt für mich, im Moment hat der Anleger einen Gewinn aus der Anleihe erzielt. Erst wenn dann Teile nicht bezahlt werden, entsteht bei Ausbuchung in z.B. 10 Jahren, oder bei sofortigen Verkauf der steuerwirksame Verlust. Denke ich mal.

      Und bei einer Anleihe von 100% Rückzahlung auszugehen, und der Rest ist ein Schaden, leider nein ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 12:44:46
      Beitrag Nr. 7.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.993 von a_cdef am 15.03.12 12:43:43Ergänzung: Der Inflationsverlust ist leider sehr hoch und steuerlich kein Verlust, aber das weiß eh jeder, dass das größte Geschäft für den Staat die Inflation ist!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 12:45:00
      Beitrag Nr. 7.132 ()
      Zitat von Gast11: 2. "Wenn Sie das Umtauschangebot nicht angenommen haben, erhalten Sie diese Anleihen nicht."


      Wenn man diese nicht bekommt kann man natürlich Klagen, aber Gerichtsstand ist Griechenland und da sind die Richter ja nicht unabhängig sondern agieren im Sinne und Auftrag des Staates.
      Also keine Chance.
      Dazu kommen Anwaltskosten die sich eh bei geringen Anlagebeträgen eh nicht lohnen.

      Am besten wie Blessing vorgeschlagen hat gleich 100% abschreiben. Wir haben uns hier mit einem unfähigen Teufel eingelassen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 12:52:30
      Beitrag Nr. 7.133 ()
      Zitat von a_cdef: Steuerlich wird das sicher interessant, aber ich denke recht einfacht:

      Man hat einen Kaufkurs z.B. 40% und bekommt jetzt aber Nominale 47%, das heißt für mich, im Moment hat der Anleger einen Gewinn aus der Anleihe erzielt. Erst wenn dann Teile nicht bezahlt werden, entsteht bei Ausbuchung in z.B. 10 Jahren, oder bei sofortigen Verkauf der steuerwirksame Verlust. Denke ich mal.

      Und bei einer Anleihe von 100% Rückzahlung auszugehen, und der Rest ist ein Schaden, leider nein ;)


      Um mal was positives zu sagen:

      Man muß auch sehen das man im Beispiel oben jetzt zusätzlich noch die 30% Steuern auf die entgangenen 60% Gewinn spart.

      Übrigens, im selben Zeitraum wo ich Griechen halte sind meine Deutsche Bank Aktien um 60% gestiegen. Soviel zu lukrativer Griechen zockerei :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 12:58:21
      Beitrag Nr. 7.134 ()
      Zitat von jagobert: Entstehen ansonsten keine Kosten, oder was kommt an weiteren Kosten auf einen zu?
      Eine Erfolgsbeteiligung wäre in meinen Augen kein Problem, ist auf jeden Fall besser als der aktuelle Stand.


      Erfolgsfall wären ja 100% Auszahlung. Insofern wäre es kein schlechter Deal.

      Fall nicht noch "sonstige Kosten :look: " von 2000 Euro anfallen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 12:59:18
      Beitrag Nr. 7.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.362 von Gast11 am 15.03.12 11:07:59
      danke für deine informationen zu S-broker!
      (überlege schon eine weile dort ein depot zu eröffnen)

      inkompetenz bei den online brokern ist keine seltenheit,

      aber positiv hervorzuhenen ist hier m.M. die onvista bank!!:)
      wenn der nitarbeiter keine spontane auskunft geben kann
      macht er sich kurzfristig sachkundig, note: sehr gut!

      du schreibst:

      Dann brauche ich Ihre Kundennummer und Ihre Pin." Pin? Wie bitte? Ich soll mündlich meine Brokerage-Pin weitergeben?

      ich denke mal die meinen eine spezielle PIN für die legitimation am telefon
      ohne diese telefon PIN darf der mitarbeiter dem kunden keine individuelle auskunft geben!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 13:03:58
      Beitrag Nr. 7.136 ()
      Zitat von gegreekter: Falschberatung bei einer Direktbank. Wie soll das gehen? Damit sind schonmal 75% der Argumentation hinfällig.


      Eine Direktbank darf Dir garnicht so ohne weiteres solchen Riskanten Papiere verkaufen.
      Schließlich sind ja nicht mal die Verträge dazu Rechtsgültig.

      Über das Risiko einer Einseitigen Vertragsänderung seitens der Griechen und einer nachträglichen Einführung neuer Klauseln unter Ausschluß einiger großer Gläubigergruppen MUSS Dich auch eine Direktbank natürlich vorher aufklären.

      und haben die das getan? Also meine nicht!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 13:16:55
      Beitrag Nr. 7.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.906.083 von ivanbaerlin am 15.03.12 12:59:18Es war tatsächlich die Pin für das Online-Broking-System gemeint. Nachfrage bei einem anderen Mitarbeiter ergab, dass man nur 2 Stellen nennen muss. Ich habe nicht in die AGBs geschaut, aber komisch ist es schon... Bei anderen Banken wird man immer wieder gewarnt, dass man PINs keinesfalls mündlich weitergeben soll, dass bei einer solchen Frage höchste Gefahr besteht und dass die Bank selber niemals nach so etwas fragen würde...

      Na ja, ich wechsle eben öfter mal den Broker und auch die Bank, um Neukundenaktionen abzufangen. Ich sehe es einfach nicht ein, warum ich mich als Dauerkunde mit schlechteren Bedingungen begnügen soll. Als Kleinigkeit am Rande ist mir beim sbroker von Anfang an Folgendes unangenehm aufgefallen:

      "Tel. für Interessenten: 0800...
      Tel. für Kunden: 0180..."

      Mal schauen, welcher Broker mir jetzt die größte Prämie für Einzug bzw. Übernahme der Griechenlandanleihen bietet...

      Mein Daueranbieter, der nicht gewechselt wird, ist die Postbank: Da gibt es zwar auch erhebliche Macken, aber zumindest die Gebühren sind OK und mein Berater ist zwar inkompetent, aber hilfsbereit und nett und wimmelt mich bei solchen Fragen nicht ab, sondern leitet mich an die passende Stelle weiter.



      Wie ist das jetzt mit den EFSF-Papieren?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 13:17:52
      Beitrag Nr. 7.138 ()
      DAB

      hab grad mein DAB-Depot angeschaut u. die DAB hat mir alle neuen Anleihen eingebucht u. dafür jeweils 7,95 EUR abgezogen. 42 Abbuchungen zu je 7,95.

      gehts noch jmd. so?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 13:18:12
      Beitrag Nr. 7.139 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe noch 2 Fragen:

      1. Mir wurde die EFSF Anleihe für den Stückzinsausgleich noch nicht eingebucht? Broker is S-Broker. Kommt die noch?
      Ich gehe mal davon aus, dass die noch eingebucht wird. Wann wird diese Anleihe denn dann fällig? An dem Tag, an dem auch die Zinsen der alten Anleihe Fällig gewesen wären? Also in meinem Fall am 20.03.?

      2. Sind die 2 anderen EFSF Anleihen (nicht Stückzinsausgleich) nicht handelbar? Unter der WKN finde ich keine Kurse.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 13:33:39
      Beitrag Nr. 7.140 ()
      @jmrk: Hast Du die beiden "normalen" EFSF Anleihen schon eingebucht bekommen? Bei mir fehlen die immernoch. Danke!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 13:43:48
      Beitrag Nr. 7.141 ()
      Aufruf: Die DAB verlangt für die Einbuchung 7,95 pro Buchung. Insgesamt 44 Buchungen u. das obwohl die mir vorher nicht Bescheid gesagt haben.

      ist noch jmd. bei der DAB???
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 13:51:34
      Beitrag Nr. 7.142 ()
      Ein Bekannter von mir ist auch bei der DAB.
      Habe bei ihm gerade nachgefragt.

      Auch bei ihm wurde das Verrechnungskonto mit 44 x 7,95 belastet...

      Das ist schon an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 13:54:26
      Beitrag Nr. 7.143 ()
      DAB - das kann doch nicht wahr sein. was kann man dagegen tun??
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:03:39
      Beitrag Nr. 7.144 ()
      Erstmal Entwarnung (na ja, wie mans nimmt) zu den "normalen" EFSF-Papieren - ich habe diese soeben beim sbroker eingebucht bekommen. Gleichzeitig liegt im Postfach jetzt etwas, was nach "Endabrechnung" aussieht (und ebenso wie die Einbuchungen der EFSF-Papiere um 2 Tage zurückdatiert ist, obwohl erst vor wenigen Minuten angekommen). Ich hatte jeweils zweimal 855100 und A1G1UA, es gibt insgesamt zwei Abrechnungen und der Spaß soll zweimal 10 Euro kosten. Auf einer der Abrechnungen gibt es noch eine "Steuerausgleichsgutschrift" von 13,85 (warum nur einmal? Wie wird so etwas berechnet?) Der Stückzinsausgleich fehlt, aber wie es aussieht, kann das wirklich nach und nach alles eintrudeln und es gibt dann noch weitere Abrechnungen.

      Bisher hatte ich immer noch die leise Hoffnung, dass auf Kleinanleger doch noch ein Extra wartet und dass die berichteten seltsamen Buchungen irgendwelche "Tricks" sind, um dieses "Extra" steuerlich und sonstwie korrekt über die Bühne zu bringen...

      Bei der Postbank sind immer noch die Bruchteile der Altanleihen da und EFSF fehlt - das ist wenigstens seriös, dass man mir nichts ausbucht, wofür der "Ersatz" noch fehlt.

      Gibt es eine Frist, wie lange Banken für den ganzen Vorgang brauchen dürfen?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:07:00
      Beitrag Nr. 7.145 ()
      Wieso habt ihr denn 44 Buchungen? Bei mir sind´s nur 21/22.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:12:32
      Beitrag Nr. 7.146 ()
      Zitat von atze50: DAB - das kann doch nicht wahr sein. was kann man dagegen tun??


      Ihr werdet ja die Gebührenordnung der DAB haben zumindest habe ich die von allen 4 Banken bei denen ein Depot besteht. Dann schau da mal nach ob vielleicht etwas drinsteht was bei Kapitalmassnahmen usw. steht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:15:24
      Beitrag Nr. 7.147 ()
      DAB - ich hab 24 neue Anleihen im Depot drinstehen, die wiederum aufgeteil sind. Letztendlich wurden mir 44 Abbuchungen zu je 7,95 abgezogen. Ich blick da nicht mehr durch...
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:16:39
      Beitrag Nr. 7.148 ()
      Zitat von atze50: Aufruf: Die DAB verlangt für die Einbuchung 7,95 pro Buchung. Insgesamt 44 Buchungen u. das obwohl die mir vorher nicht Bescheid gesagt haben.

      ist noch jmd. bei der DAB???


      Warum 44, ich dachte das wären so ca. 24 Neue Anleihen ?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:26:21
      Beitrag Nr. 7.149 ()
      ja aber einige Anleihen wurden doppelt berechnet bzw. sind diese wiederum in andere Scheine aufgeteilt, frag mich nicht wieso.

      Ich hab zwar nur 24 neue Bonds drinstehen, aber wenn ich auf Details klicke erscheinen jeweils weitere 3, (vllt. sind das Zinsscheine) wovon aber nur 2 mit 7,95 berechnet wurden. Insgesamt wurden mir rd. 350,- EUR Gebühren berechnet.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:31:00
      Beitrag Nr. 7.150 ()
      Zitat von atze50: ja aber einige Anleihen wurden doppelt berechnet bzw. sind diese wiederum in andere Scheine aufgeteilt, frag mich nicht wieso.

      Ich hab zwar nur 24 neue Bonds drinstehen, aber wenn ich auf Details klicke erscheinen jeweils weitere 3, (vllt. sind das Zinsscheine) wovon aber nur 2 mit 7,95 berechnet wurden. Insgesamt wurden mir rd. 350,- EUR Gebühren berechnet.


      Puh!
      Also bei mir (comdirect) haben die immer noch garnichts rumgebucht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:40:52
      Beitrag Nr. 7.151 ()
      Hi,

      macht es Sinn, dass sich mehrere Micro-Bond-Besitzer zu 1 Depot zusammenschliessen, bzw. auf 1 Depot übertragen, um dann die Verkaufsgebühren zu teilen?

      Bei mir ist es z.B. so, dass meine 20 Minibonds zusammen aktuell ca. 220 EUR wert sind, die Verkaufsgebühren aber ebenso hoch sind, so dass nichts überbleibt!

      Wer Interesse hat, dem übetrage ich den ganzen Rotz für (keine Ahnung) 150 EUR oder so und derjenige kann sie dann zusammen mit seinen Eigenen verkaufen und auf die schnelle 70 EUR verdienen.

      Bei Interesse bitte PN.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:45:01
      Beitrag Nr. 7.152 ()
      Zitat von witzlos1: Hi,

      macht es Sinn, dass sich mehrere Micro-Bond-Besitzer zu 1 Depot zusammenschliessen, bzw. auf 1 Depot übertragen, um dann die Verkaufsgebühren zu teilen?

      Bei mir ist es z.B. so, dass meine 20 Minibonds zusammen aktuell ca. 220 EUR wert sind, die Verkaufsgebühren aber ebenso hoch sind, so dass nichts überbleibt!

      Wer Interesse hat, dem übetrage ich den ganzen Rotz für (keine Ahnung) 150 EUR oder so und derjenige kann sie dann zusammen mit seinen Eigenen verkaufen und auf die schnelle 70 EUR verdienen.

      Bei Interesse bitte PN.


      Siehe PN!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 15:02:05
      Beitrag Nr. 7.153 ()
      Zitat von witzlos1: Hi,

      macht es Sinn, dass sich mehrere Micro-Bond-Besitzer zu 1 Depot zusammenschliessen, bzw. auf 1 Depot übertragen, um dann die Verkaufsgebühren zu teilen?

      Bei mir ist es z.B. so, dass meine 20 Minibonds zusammen aktuell ca. 220 EUR wert sind, die Verkaufsgebühren aber ebenso hoch sind, so dass nichts überbleibt!

      Wer Interesse hat, dem übetrage ich den ganzen Rotz für (keine Ahnung) 150 EUR oder so und derjenige kann sie dann zusammen mit seinen Eigenen verkaufen und auf die schnelle 70 EUR verdienen.

      Bei Interesse bitte PN.


      Alternative wär das Diba Neukundenangebot (20 mal Gratisbuchen)
      ESFS kann man auch auslaufen lassen und der Besserungschein bleibt halt als Warnung und Andenken im Depot.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 15:05:41
      Beitrag Nr. 7.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.906.847 von ellshare am 15.03.12 15:02:05Hoffentlich bist du um einiges jünger als ich sonst würdest du die letzten wahrscheinlich nicht mehr erleben.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 15:15:42
      Beitrag Nr. 7.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.906.620 von atze50 am 15.03.12 14:26:21Yo, das war doch der Deal. Was glaubt Ihr denn worüber die Griechen mit dem IIF so lange und so zäh verhandelt hatten. Doch nicht über die Höhe des Schuldenschnitts. Das war ja einfacher Dreisatz. Einsparungsziel 107 Mrd. Basta! Um wieviel Prozent muss ich alle ausstehenden Anleihen rasieren um auf 107 Mrd zu kommen. Dazu braucht man nicht nächtelang verhandeln.

      Es ging darum wie man die Restsumme so verkompliziert und splittet, damit die Banken über die Depotgebühren einen Großteil wieder reinholen können.

      ;-) Kleiner Spaß

      Bei S-Broker habe ich bisher "nur" was von 10,- Euro gesehen. Aber irgendwie blicke ich da noch nicht so ganz durch. Da warte ich noch ein paar Tage ab, bevor ich Inventur mache.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 15:17:56
      Beitrag Nr. 7.156 ()
      Zitat von ellshare: Alternative wär das Diba Neukundenangebot (20 mal Gratisbuchen)
      ESFS kann man auch auslaufen lassen und der Besserungschein bleibt halt als Warnung und Andenken im Depot.


      Bin mit dem Zeug ja schon bei der DIBA, also leider nix mit Neukundenangebot für mich:(
      Die ESFS sind ja höherwertig, so dass ich die verkaufen kann. Es geht nur um die 20 Mikrogriechen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 15:39:13
      Beitrag Nr. 7.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.906.971 von jmrk am 15.03.12 15:15:42Also bisher haben fast alle Banken ohne Kosten aus und eingebucht.

      Die grosse Ausnahme ist wirklich nur die DAB, das liest man in allen boards die ich verfolge.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 16:02:58
      Beitrag Nr. 7.158 ()
      Bei der DiBa berechnen nicht nur NIX sondern tun auch NIX.Immernoch nichts geschehen was einem Tausch nahe kommt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 16:03:15
      Beitrag Nr. 7.159 ()
      Ich hoffe die DAB macht das rückgängig. Das Problem ist nämlich dass ich mehrere Depots bei versch. Brokern habe u. bei der DAB liegen bei mir nur 3.000,- EUR Nominal. U. ich seh nicht ein dafür 350,- Einbuchungsgebühr zu zahlen...
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 16:18:45
      Beitrag Nr. 7.160 ()
      Zitat von atze50: Ich hoffe die DAB macht das rückgängig. Das Problem ist nämlich dass ich mehrere Depots bei versch. Brokern habe u. bei der DAB liegen bei mir nur 3.000,- EUR Nominal. U. ich seh nicht ein dafür 350,- Einbuchungsgebühr zu zahlen...


      Schon mal im Kleingedruckten bei der DAB nachgelesen ob da was zu "Umtauschgebühren bei Kapitalen Maßnahmen" auftaucht ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 16:27:41
      Beitrag Nr. 7.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.907.454 von ellshare am 15.03.12 16:18:45Ich habe das schon 3mal geschrieben aber anscheinend sind hier die user auch zu träge sich zu informieren bei der eigenen Bank. Ich habe zum Beispiel sämtliche Gebührenverzeichnisse meiner insgesamt 4 Banken in Schriftform vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:30:56
      Beitrag Nr. 7.162 ()
      Die DAB besteht weiter auf die Gebühren, wobei sie mir nicht sagen konnte woher die 44 Positionen stammen.

      350,- EUR Gebühren für die Einbuchung. Ich bin echt geschockt u. werde dort wahrscheinlich kündigen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:46:40
      Beitrag Nr. 7.163 ()
      Bei flatex ist noch nichts getauscht; würde mich nicht wundern, wenn die genau am 20.03. den Tausch vollziehen, damit es besonders gemein ist.

      Weiß jemand, ob bei flatex Gebühren durch das Einbuchen anfallen werden? Ich habe mir nochmals das Kleingedruckte angesehen und nichts entdeckt. Mag aber auch sein, dass ich was übersehen habe.

      Noch was: Was sicherlich nicht die schlimmste Ungerrechtigkeit bei dem Ganzen ist, ich aber doch bemerkenswert finde, sind die ESFS Bonds: US-Amerikaner bekommen Bargeld. Wir bekommen die Anleihen. Wenn man sie jetzt verkauft, bekommt man keine 100% und darf auch noch Gebühren beim Verkauf zahlen. Gibt sicherlich viel Schlimmeres bei diesem haicut, aber auch das ist doch Mist.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:48:25
      Beitrag Nr. 7.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.908.092 von atze50 am 15.03.12 17:30:56Das einzige was bei dir zu klären wäre warum 44 anstatt 22 Anleihen wobei 2 ja immer noch fehlen anscheinend. Aber das mit den Gebühren kann wie schon xmal geschrieben durchaus in Ordnung sein wenn die DAB bei Kapitalmassnahmen eben Spesen verrechnet. Und zum aller letztenmal lies das Gebührenverzeichnis der DAB von vorn bis hinten durch und nicht nur die erste halbe Seite.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:50:06
      Beitrag Nr. 7.165 ()
      Zitat von atze50: Die DAB besteht weiter auf die Gebühren, wobei sie mir nicht sagen konnte woher die 44 Positionen stammen.

      350,- EUR Gebühren für die Einbuchung. Ich bin echt geschockt u. werde dort wahrscheinlich kündigen...



      ...scheinbar müssen die eigenen DAB-Bank Kunden herhalten, da die DAB-Bank sich scheinbar selbst mit GR-Bonds verzockt hat - sehr traurig!!!

      "DAB Bank verpasst Gewinnziel

      Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen haben die Münchner Direktbank DAB ausgebremst. Der Vorsteuergewinn sank im vergangenen Jahr um zehn Prozent auf 25,7 Millionen Euro, wie die Hypovereinsbank-Tochter am Dienstag mitteilte. Damit wurde die Prognose, ein Ergebnis auf dem Niveau von 2010 in Höhe von knapp 29 Millionen Euro schaffen zu können, klar verfehlt. Die Wertminderungen bei Hellas-Bonds fielen dabei mit rund 3,5 Millionen Euro höher als im Herbst befürchtet aus. Der Großteil wurde im vierten Quartal verbucht, die betroffenen Wertpapiere jeweils um mehr als 70 Prozent abgeschrieben.

      Dank einer geringeren Steuerlast blieben unter dem Strich mit 17,7 Millionen Euro knapp acht Prozent mehr hängen. Die DAB will abermals den gesamten Bilanzgewinn ausschütten. So steigt die Dividende auf 22 Cent je Aktie, nachdem es für 2010 nur 20 Cent waren. Mit der radikalen Abschreibung fühlt sich das Management nun offenbar sicher: „Wir schauen optimistisch in die Zukunft“, sagte DAB-Chef Markus Gunter. „Für das Geschäftsjahr 2012 erwarten wir eine Ergebnissteigerung.“ Konkrete Zahlen wurden zunächst aber nicht genannt."



      PS: Ich würde sofort mein Depot bei diesem Saftladen wechseln!!!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 18:12:07
      Beitrag Nr. 7.166 ()
      Habe gerade mal bei der Comdirect angerufen: die Dinger kommen bis Ende der Woche.

      Bzgl. der Verkaufsgebühren: ist noch offen. Allerdings kostet sowohl das Ausbuchen wie auch das Einbuchen nichts. D.h. ich könnte zwecks gemeinsamen Verkauf kostenfrei "sammeln" oder meine Stücke kostenfrei abgeben. Einzig das Thema Steuern wäre da noch zu betrachten . . .
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 18:37:21
      Beitrag Nr. 7.167 ()
      Zitat von atze50: Ich hoffe die DAB macht das rückgängig. Das Problem ist nämlich dass ich mehrere Depots bei versch. Brokern habe u. bei der DAB liegen bei mir nur 3.000,- EUR Nominal. U. ich seh nicht ein dafür 350,- Einbuchungsgebühr zu zahlen...
      So ist das, wenn man zu gierig ist. Der Zock geht nicht nur schief, es kommt obendrein ein Rattenschwanz von Kosten nach. Am besten suchst du dir noch einen Anwalt, um die Kapitalvernichtung auf die Spitze zu treiben. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 18:58:18
      Beitrag Nr. 7.168 ()
      Zitat von RainerZufall: Bzgl. der Verkaufsgebühren: ist noch offen. Allerdings kostet sowohl das Ausbuchen wie auch das Einbuchen nichts. D.h. ich könnte zwecks gemeinsamen Verkauf kostenfrei "sammeln" oder meine Stücke kostenfrei abgeben. Einzig das Thema Steuern wäre da noch zu betrachten . . .


      Detpoübertragungen (das meinst du doch?)kosten in dtl. generell nix. Allerding werden Steuern fällig, wobei laut meiener Bank einbuchungen (Gewinn) und Ausbuchungen gegengerechnet werden. Details kann man bei einem konkreten Fall nachfragen.

      Also wenn du sammelst und verkaufst, zahlst du erstmal Steuern. (du hast ja nur eingebucht)

      Besser wäre tauschen. z.B. 2042iger eines anderen einbuchen und 2041 ausbuchen. Man braucht die Steuernummer des jeweils anderen und kann aber nur schicken (=Risiko). Dafür kann man die positionen belibig klein machen (da keine Gebühren erhoben werden dürfen)...
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 19:12:28
      Beitrag Nr. 7.169 ()
      Zitat von Onassis-G: Bei der DiBa berechnen nicht nur NIX sondern tun auch NIX.Immernoch nichts geschehen was einem Tausch nahe kommt.


      Ich hab meine bei der DiBa bereits getauscht bekommen. Gestern die 20 Mikrogriechen, heut kam das GDP-Klopapier. Fehlen tun noch die ESFS scheine.

      Aber kann sein dass ich da noch Rabatz machen muss, weil ich hab auf das "Angebot" gar nicht reagiert. IRgendwo hiess es mal dann bekäme man eine Griechisches Platzhalter Papier eingebucht, solange bis man nachträglich seine Anssäsigkeit ausserhalb der USA nachträglich bestätigt. und erst dann kommen die ESFS scheine.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 19:46:21
      Beitrag Nr. 7.170 ()
      also, nach erneuter Nachfrage bietet mir die DAB "aus Kulanz", 75% der Einbuchungsgebühren zu übernehmen. Ich hab das abgelehnt, weil das immer noch 90,- EUR wären.

      ist von euch denn gar keiner bei der DAB?

      falls ja, meldet euch bitte bei mir dann könnten wir gemeinsam drohen das Depot zu kündigen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 19:59:39
      Beitrag Nr. 7.171 ()
      Zitat von atze50: also, nach erneuter Nachfrage bietet mir die DAB "aus Kulanz", 75% der Einbuchungsgebühren zu übernehmen. Ich hab das abgelehnt, weil das immer noch 90,- EUR wären.

      ist von euch denn gar keiner bei der DAB?

      falls ja, meldet euch bitte bei mir dann könnten wir gemeinsam drohen das Depot zu kündigen.


      Erst die AGBs / Preisverzeichnis lesen, dann das Depot eröffnen:

      https://www.dab-bank.de/servicenavigation/preise-leistungen/…

      Seite 3:

      Der Transaktionspreis berechnet sich pro Buchung aus dem Grundentgelt (I.),
      zuzüglich des jeweiligen Handelsplatzentgeltes (II.) sowie zuzüglich einem
      ggf. anfallenden Offline-Bearbeitungsentgelt (III.). Zusätzlich bzw. abweichend
      hiervon gelten die unter IV. aufgeführten Sonderkonditionen sowie
      unter V. aufgeführten Rabatte und Discounts.
      Prozentangaben: Der Preis ergibt sich prozentual aus dem Transaktionsvolumen.
      I. Grundentgelt (Kategorie A)
      Basisprovision EUR 4,95
      zuzüglich
      • bei Optionsscheinen, Zertifikaten, Hebelprodukten der DAB Star
      Partner Derivate1 im außerbörslichen DAB Sekunden-Handel EUR 2,00
      • beim Kauf von Exchange Traded Funds (ETFs) der DAB Star
      Partner ETF2 ab einem Ordervolumen von EUR 1.000,00 im
      außerbörslichen Handel EUR 0,00
      • bei allen übrigen Transaktionen 0,25 %
      aber mind. EUR 3,00
      und max. EUR 55,00



      Macht also die Basisprovision von 4.95 Euro + "bei allen übrigen Transaktionen... mind.3 Euro" = 7.95 Euro pro Buchung.

      Wenn Du da das Kulanzangebot nicht annimmst selber Schuld, dann musst halt die volle Summe zahlen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:14:10
      Beitrag Nr. 7.172 ()
      OS577419, habe ein Excel gebaut. Kann es dir mailen, schreib mir doch deine Mail in meine Mailbox. War sehr aufwändiges Excel, aber sehr gut (habe Finanzmathematik studiert). Du kannst den Einstandskurs eingeben, dann bekommst du den Gewinn/Verlust per heute, und den Gewinn bis 2042, wenn man alles behält.

      Per heute habe ich mit meinem Einstandskurs von 22%, inklusiv Marchzinsen und Börsengebühren, eine Rendite von 0.9%. Das heisst, eine alte Anleihe, war fairer Wert etwa 22%. Alles darüber war Wucher.

      Falls Griechenland nicht konkurs geht und bis ins Jahr 2042 alle Coupons zahlt und die Anleihen schön brav bedient, habe ich eine Diskrete Gesamtrendite von 203%. Pro Jahr ist das eine Disrekte Rendite von 3.76%.

      Diskrete Renditen sind die "normalen" Renditen, wie sie Ottonormalbürger kennt. Habe zwar mit stetigen gerechnet, aber damit sie jeder versteht, am Schluss noch in diskrete umgewandelt.

      Fazit: Verglichen mit dem eingegangen Risiko, habe ich ein sehr gutes Investment getätigt unter der Voraussetzung, ich behalte alle Anleihen bis 2042. Weil den Rettungsschirm, habe ich ja in zwei Jahren wieder, das heisst, das "Risikokapital" ist begrentzt und trotzdem habe ich eine jährliche Verzinsung von 3.76% auf mein eingesetzes Kapital.

      Falls ich jemandem ebenfalls den Gewinn/Verlust ausrechnen soll, bitte hier rasch folgende Werte erwähnen:

      -Einstandspreis, inklusiv bezahltem Marchzins und Börsengebühren
      -Anzahl Nominal Alt-Griechen
      -Anzahl Zerobonds der aufgelaufenen Zinsen

      Danach kann ich innert 1 Minute alle wichtigen Daten nennen. Habe an diesem Excel jetzt etwa einen halben Tag programmiert.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:16:50
      Beitrag Nr. 7.173 ()
      Zitat von axe2k: Macht also die Basisprovision von 4.95 Euro + "bei allen übrigen Transaktionen... mind.3 Euro" = 7.95 Euro pro Buchung.

      Wenn Du da das Kulanzangebot nicht annimmst selber Schuld, dann musst halt die volle Summe zahlen.

      So ein Blödsinn.
      Es ist vollkommen abwegig, dem Kunden hier die Kosten einer Transaktion in Rechnung zu stellen.
      Wenn man der Bank weder eine Weisung noch eine Order erteilt hat, kann diese auch keine allgemeinen Transaktionskosten (wie bei einem Kauf o. Verkauf) in Rechnung stellen.

      Du glaubst doch nicht wirklich, dass diese Vorgehensweise einer gerichtlichen Auseinandersetzung standhalten würde? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:26:19
      Beitrag Nr. 7.174 ()
      Etwas finde ich jetzt aber etwas komisch. Wenn man ja von der Gesamtrendite die Durchschnittsrendite pro Jahr rechnet:

      Also wenn jemand 206% Gesamtrendite hat und in 30 Jahren, würden die meisten rechnen 206% : 30 = 6.766% . Das ist aber falsch !!

      Ich glaube korrekt wäre (1+2.03)^(1/30)-1 . Das gibt dann 3.76% pro Jahr.

      Mit diesen Formeln hatte ich immer mühe. Habe das Formelblatt im Keller.

      Jedenfalls wenn man eine diskrete Gesamtrendite von 206% hat, kann man ja den Logarythmus ziehen aus den 206% und hat dann die stetige Rendite, das wäre dann LN(1+2.03) . Das wäre eine stetige Gesamtrendite von 111%. Bei der stetigen darf man geteilt durch 30. 111/30 = 3.6952%.

      Hmmm... und jetzt wie kommt man von der stetigen wieder zur diskreten?

      Also ich habe Banking studiert, aber Finanzmathematik waren einige Module. Habe doch alles wieder vergessen.

      Eventuell stimmt aber die obige Berechnung wirklich wenn die stetige Jahresrendite 3.6952% ist.

      Kann jemand von einer stetigen Rendite in die diskrete umrechnen bitte?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:31:12
      Beitrag Nr. 7.175 ()
      Das Excel sonst stimmt aber das ich gebaut habe. Ich habe alle Cashflows (Step up Coupons), Rückzahlungen, Zero Coupon Bonds, EFST (0.4% Verzinsung resp. 1%), wirklich alles miteinbezogen.

      War sehr aufwändig dieses Excel.

      Ich musste heute beim Arbeiten unseren Kunden die Griechen ins Portfolio einbuchen. Weil jeder Kunde verschieden ist, habe ich mir ursprünglich während dem Arbeiten dieses Excel gebaut, damit ich am Schluss überprüfen kann, ob ich jedem Kunden die richtige Anzahl eingebucht habe. Deshalb habe ich mir dieses Excel gebaut.

      Dann nach dem Arbeiten kam ich auf die Idee mit den weiteren Optionen, also habe ich es finanzmathematisch erweitert.

      Wenn ihr wollt, teilt mir obig erwähnte Dinge ein und ich sage euch eure Gesamtrendite wenn ihr die 24 Anleihen die ihr nun habt bis ins 2042 habt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:32:27
      Beitrag Nr. 7.176 ()
      Auch kann ich euren Verlust bis heute sagen. Ich habe die Kurse (bezahlten) von heute ins Excel eingebaut.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:44:49
      Beitrag Nr. 7.177 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von atze50: also, nach erneuter Nachfrage bietet mir die DAB "aus Kulanz", 75% der Einbuchungsgebühren zu übernehmen. Ich hab das abgelehnt, weil das immer noch 90,- EUR wären.

      ist von euch denn gar keiner bei der DAB?

      falls ja, meldet euch bitte bei mir dann könnten wir gemeinsam drohen das Depot zu kündigen.


      Erst die AGBs / Preisverzeichnis lesen, dann das Depot eröffnen:

      https://www.dab-bank.de/servicenavigation/preise-leistungen/…

      Seite 3:

      Der Transaktionspreis berechnet sich pro Buchung aus dem Grundentgelt (I.),
      zuzüglich des jeweiligen Handelsplatzentgeltes (II.) sowie zuzüglich einem
      ggf. anfallenden Offline-Bearbeitungsentgelt (III.). Zusätzlich bzw. abweichend
      hiervon gelten die unter IV. aufgeführten Sonderkonditionen sowie
      unter V. aufgeführten Rabatte und Discounts.
      Prozentangaben: Der Preis ergibt sich prozentual aus dem Transaktionsvolumen.
      I. Grundentgelt (Kategorie A)
      Basisprovision EUR 4,95
      zuzüglich
      • bei Optionsscheinen, Zertifikaten, Hebelprodukten der DAB Star
      Partner Derivate1 im außerbörslichen DAB Sekunden-Handel EUR 2,00
      • beim Kauf von Exchange Traded Funds (ETFs) der DAB Star
      Partner ETF2 ab einem Ordervolumen von EUR 1.000,00 im
      außerbörslichen Handel EUR 0,00
      • bei allen übrigen Transaktionen 0,25 %
      aber mind. EUR 3,00
      und max. EUR 55,00



      Macht also die Basisprovision von 4.95 Euro + "bei allen übrigen Transaktionen... mind.3 Euro" = 7.95 Euro pro Buchung.

      Wenn Du da das Kulanzangebot nicht annimmst selber Schuld, dann musst halt die volle Summe zahlen.




      ich finde es trotzdem unverschämt v. der DAB. So geht man nicht mit Kunden um.:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:51:12
      Beitrag Nr. 7.178 ()
      Doch es stimmt. Bis ins Jahr 2042 habe ich bei einem Einstandspreis im Februar 2012 von 22%, auf mein eingesetzes Kapital 3.76% Zins. Unter der Voraussetzung Griechenland zahlt bis 2042 alle Coupons und Rückzahlungen.

      Aber das Risiko ist es Wert, weil ich nach zwei Jahren den Rettungsschirm habe und das Risikokapital nur klein ist.

      Jemand soll mir doch bitte folgendes sagen:
      -Deine Anzahl Alt-Griechen
      -Kaufpreis inklusiv damals bezahlter Marchzins
      -Kaufdatum
      -ISIN (damit ich die bisher bezahlen Zinsen miteinbeziehen kann)
      -Anzahl Zerobonds der aufgelaufenen Zinsen (falls nicht vorhanden, kann ich auch selber eine plausible Annahme treffen)
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:54:54
      Beitrag Nr. 7.179 ()
      Zitat von spreadit: So ein Blödsinn.
      Es ist vollkommen abwegig, dem Kunden hier die Kosten einer Transaktion in Rechnung zu stellen.
      Wenn man der Bank weder eine Weisung noch eine Order erteilt hat, kann diese auch keine allgemeinen Transaktionskosten (wie bei einem Kauf o. Verkauf) in Rechnung stellen.

      Du glaubst doch nicht wirklich, dass diese Vorgehensweise einer gerichtlichen Auseinandersetzung standhalten würde? :rolleyes:


      Doch tut sie. Mit Vertragsabschluss (depot) erkennt man die AGBs und Preisverzeichnis an. Rechtswidrig wären lediglich Regelungen die entweder gegen Gesetze verstossen (tun individuelle Gebühren nicht) oder Wucher/sittenwidrig wären. Das ist bei normalen Transaktionskosten von 7.95 nicht der Fall. Bei 50 Euro könnte man über Wucher/Sittenwidrigkeit nachdenken. Im Preisverzeichnis steht klar und deutlich drin, dass die Kosten für Transaktionen sind, nicht nur für Verkauf/Kauf. im Preisverzeichnis der ING ist es z.B. anders formuliert, da steht "kosten bei Kauf/Verkauftransaktion". Damit ist klar, gilt für Verkauf und Kauf, nicht für andere Transaktionen. Und die DAB will eben für alle Transaktionen Gebühren. Das ist absolut legitim und wird mit Vertragsschluss akzeptiert.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:56:48
      Beitrag Nr. 7.180 ()
      Zitat von atze50:
      Zitat von axe2k: ...

      Erst die AGBs / Preisverzeichnis lesen, dann das Depot eröffnen:

      https://www.dab-bank.de/servicenavigation/preise-leistungen/…

      Seite 3:

      Der Transaktionspreis berechnet sich pro Buchung aus dem Grundentgelt (I.),
      zuzüglich des jeweiligen Handelsplatzentgeltes (II.) sowie zuzüglich einem
      ggf. anfallenden Offline-Bearbeitungsentgelt (III.). Zusätzlich bzw. abweichend
      hiervon gelten die unter IV. aufgeführten Sonderkonditionen sowie
      unter V. aufgeführten Rabatte und Discounts.
      Prozentangaben: Der Preis ergibt sich prozentual aus dem Transaktionsvolumen.
      I. Grundentgelt (Kategorie A)
      Basisprovision EUR 4,95
      zuzüglich
      • bei Optionsscheinen, Zertifikaten, Hebelprodukten der DAB Star
      Partner Derivate1 im außerbörslichen DAB Sekunden-Handel EUR 2,00
      • beim Kauf von Exchange Traded Funds (ETFs) der DAB Star
      Partner ETF2 ab einem Ordervolumen von EUR 1.000,00 im
      außerbörslichen Handel EUR 0,00
      • bei allen übrigen Transaktionen 0,25 %
      aber mind. EUR 3,00
      und max. EUR 55,00



      Macht also die Basisprovision von 4.95 Euro + "bei allen übrigen Transaktionen... mind.3 Euro" = 7.95 Euro pro Buchung.

      Wenn Du da das Kulanzangebot nicht annimmst selber Schuld, dann musst halt die volle Summe zahlen.




      ich finde es trotzdem unverschämt v. der DAB. So geht man nicht mit Kunden um.:mad:


      Das ist eine andere Sache. Dann kann man ja sein Depot kündigen und zu einer anderen Bank / Broker gehen. Dafür gibt es in Deutschland die Vertragsfreiheit und Konkurrenz. Hat aber nichts damit zu tun, dass die Gebühren rechtlich ok sind und im Preisverzeichnis klar kommuniziert und einsehbar sind.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 22:10:38
      Beitrag Nr. 7.181 ()
      Wenn man die heutigen Kurse anschaut, dann war der faire Preis eines Alt-Griechen 24.11%.

      Die Banken haben also zu wenig Abschreibungen vorgenommen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 22:25:04
      Beitrag Nr. 7.182 ()
      Zitat von patrick1982: OS577419, habe ein Excel gebaut. Kann es dir mailen, schreib mir doch deine Mail in meine Mailbox. War sehr aufwändiges Excel, aber sehr gut (habe Finanzmathematik studiert). Du kannst den Einstandskurs eingeben, dann bekommst du den Gewinn/Verlust per heute, und den Gewinn bis 2042, wenn man alles behält.

      Per heute habe ich mit meinem Einstandskurs von 22%, inklusiv Marchzinsen und Börsengebühren, eine Rendite von 0.9%. Das heisst, eine alte Anleihe, war fairer Wert etwa 22%. Alles darüber war Wucher.

      Falls Griechenland nicht konkurs geht und bis ins Jahr 2042 alle Coupons zahlt und die Anleihen schön brav bedient, habe ich eine Diskrete Gesamtrendite von 203%. Pro Jahr ist das eine Disrekte Rendite von 3.76%.

      Diskrete Renditen sind die "normalen" Renditen, wie sie Ottonormalbürger kennt. Habe zwar mit stetigen gerechnet, aber damit sie jeder versteht, am Schluss noch in diskrete umgewandelt.

      Fazit: Verglichen mit dem eingegangen Risiko, habe ich ein sehr gutes Investment getätigt unter der Voraussetzung, ich behalte alle Anleihen bis 2042. Weil den Rettungsschirm, habe ich ja in zwei Jahren wieder, das heisst, das "Risikokapital" ist begrentzt und trotzdem habe ich eine jährliche Verzinsung von 3.76% auf mein eingesetzes Kapital.

      Falls ich jemandem ebenfalls den Gewinn/Verlust ausrechnen soll, bitte hier rasch folgende Werte erwähnen:

      -Einstandspreis, inklusiv bezahltem Marchzins und Börsengebühren
      -Anzahl Nominal Alt-Griechen
      -Anzahl Zerobonds der aufgelaufenen Zinsen

      Danach kann ich innert 1 Minute alle wichtigen Daten nennen. Habe an diesem Excel jetzt etwa einen halben Tag programmiert.


      Ich befürchte, dass Du bei Deiner Tabelle noch nacharbeiten mußt! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du bei Deinem Einstandskurs nur 3,76 % Rendite erhältst. Was ist Diskrete Rendite?

      Zitat von OS577419: Ich hab jetzt mal bei allen "neuen" Anleihen eine Abzinsung von 2,5 % über die gesamte Laufzeit angesetzt (2,5 % Inflationsrate), die AnleiheGDP bei Zins und Kurswert auf 0 gesetzt und auf den Kurswert der "alten" Anleihen zurückgerechnet.
      Ergebnis: Barwert (Anleihe0) = 0,510417297

      Wer also die "alten" Anleihen bei einem Kurs von ca. 51,04 % gekauft hat, der geht ohne Kaufkraftverlust unter den nachfolgenden Annahmen aus dem Geschäft raus:
      1) Griechenland kann bis zum Laufzeitende alle Anleihen bedienen, Zinsen und Rückzahlung der Nominale (außer GDP)
      2) die jährliche Inflationsrate bleibt konstant bei 2,5 % bis zum Laufzeitende aller Anleihen
      3) Es fallen keine weiteren Kosten an wie Depotgebühren, Kapitalertragsteuern (Freibetrag) usw.
      4) Beim Umtausch dürfen keine Abrundungen wegen der Stückelung auftreten (PSI1 und PSI2)

      Fazit: Wer bei ca. 51,04 % gekauft hat und die neuen Anleihen bis zur Fälligkeit im Depot hält, der hat keinen Kaufkraftverlust unter den obigen Bedingungen (allerdings erkauft mit einem sehr hohen Risiko)
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 22:36:03
      Beitrag Nr. 7.183 ()
      Meine Rechnung für die jährliche Rendite ja gar nicht, weil ja jedes Jahr eine Rückzahlung stattfindet. Darf man ja nicht einfach geteilt durch 30.

      Jedenfalls ist die Rendite sehr hoch. Jeder der jetzt verkauft, ist doch "blöd"? Die behält man jetzt einfach..also ich meine auch wegen den Verkaufsspesen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 22:37:59
      Beitrag Nr. 7.184 ()
      OS577419, ja, es ist falsch. Weil jedes Jahr eine Rückzahlung stattfindet. Das zu berechnen, ist viel zu kompliziert.

      Ich kann dir das Excel mailen, dann kannst du mal schauen.

      Diskrete Rendite ist einfach die normale Rendite die wir alle kennen. Für Portfolioberechnungen (also die Profis) rechnen mit stetigen Renditen, weil das viel einfacher ist.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 22:39:48
      Beitrag Nr. 7.185 ()
      Bei diskreten Renditen muss man immer aufpassen. Wenn du z.B. eine Gesamtrendite hast von 500% innert 30 Jahren, dann willst du die Jahresrendite pro Jahr wissen, dann darfst du nicht einfach geteilt durch 30. Das wäre falsch.

      Bei der stetigen Rendite darf man das. Deshalb ist es einfacher mit der stetigen zu rechnen.

      Jedoch ist die stetige Rendite nicht zu interpretieren für die "normalen" Leute.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 22:45:38
      Beitrag Nr. 7.186 ()
      OS577419, wenn du nicht mit stetigen Renditen gerechnet hast, wirst deine Berechnung mit grösster Wahrscheinlich ebenfalls falsch sein.

      Aber wir beide haben es probiert :)

      Was ich jedoch mit Bestimmtheit ausrechnen konnte ist die Gesamtrendite nur auf mein Risikokapital. Bei meiner Anschaffung teile ich meine Investition in zwei Kategorien auf:
      1. Sicherer Teil mit Rettungsschirm
      2. Risikokapital mit Neu-Griechen

      Risikokapital habe ich 1870 Euro bei meinem Einstandskurs. Kummulierte Cashflows inklusiv Zinszahlungen bis ins 2042, sind 11'315.55. Das ist eine Gesamtrendite von 504.96% bis ins Jahr 2042.

      Ich denke, das ist sehr gut!

      Sag mir doch mal deine Einstandskurse etc., dann rechne ich es dir auch im Excel aus.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 22:46:21
      Beitrag Nr. 7.187 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von atze50: ...



      ich finde es trotzdem unverschämt v. der DAB. So geht man nicht mit Kunden um.:mad:


      Das ist eine andere Sache. Dann kann man ja sein Depot kündigen und zu einer anderen Bank / Broker gehen. Dafür gibt es in Deutschland die Vertragsfreiheit und Konkurrenz. Hat aber nichts damit zu tun, dass die Gebühren rechtlich ok sind und im Preisverzeichnis klar kommuniziert und einsehbar sind.


      Das ist doch so nicht richtig und einfach mal dahingesagt. Wenn DAB Morgen die AGB ändert und reinschreibt, dass sie selber nach Lust und Laune aus- und einbuchen dürfen und dafür 7,95 € bekommen, ständ es auch in den AGB, wäre trotzdem noch lange nicht rechtlich zulässig. Die ganze Aktion vom Schuldenschnitt ist ja juristisch ohnehin mal fragwürdig, wollen ja auch schon genug Anlegervereinigungen klagen (ob man da gewinnen kann, wie lange das dauert oder wie ein Vergleich aussehen würde ist eine andere Frage).

      Rechtlich dürfte ganz entscheidend sein, ob atze50 dem Umtausch zugestimmt hat oder nicht. Wenn ja könnte es in der Tat Pech sein...

      Wenn nein, dann ist Fakt, dass die Gebühren warscheinlich mehr kosten als die Anleihen noch wert sind und keine Beauftragung stattgefunden hat. Das sieht sehr stark nach Sittenwidrigkeit aus, da die Zwangslage ausgenutzt wird und die Leistung nicht im Verhältnis zum Ergebnis steht. Das ist mindestens mal Grauzone und nicht glasklar wie du hier schreibst.

      Ich würd dafür aber auch nicht vor Gericht ziehen und Recht haben und Recht bekommen ist ja lange nicht dasselbe.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:01:02
      Beitrag Nr. 7.188 ()
      Zitat von Turri: Das ist doch so nicht richtig und einfach mal dahingesagt. Wenn DAB Morgen die AGB ändert und reinschreibt, dass sie selber nach Lust und Laune aus- und einbuchen dürfen und dafür 7,95 € bekommen, ständ es auch in den AGB, wäre trotzdem noch lange nicht rechtlich zulässig.


      Das steht nicht erst seit gestern oder vorgestern in den AGBs bzw. Preisverzeichnis sondern schon halbe Ewigkeit!!

      AGB und Preisverzeichnis bekommt man bei Depoteröffnung zugeschickt. Es kann also jeder der lesen kann nachschauen was er akzeptiert hat mit Depoteröffnung.

      Zitat von Turri: Die ganze Aktion vom Schuldenschnitt ist ja juristisch ohnehin mal fragwürdig, wollen ja auch schon genug Anlegervereinigungen klagen (ob man da gewinnen kann, wie lange das dauert oder wie ein Vergleich aussehen würde ist eine andere Frage).


      Was hat die juristische Fragwürdigkeit des Schuldenschnitts mit den Transaktionsgebühren einer Depotbank zu tun?? Richtig, gar nichts!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:06:56
      Beitrag Nr. 7.189 ()
      CortalConsors hat vollständig eingebucht, auch die EFSFs. Wenn man diese allerdings verkaufen will, kommt die Fehlermeldung:

      Hinweis: Ihre Order konnte nicht angelegt werden. Der Verkauf an der gewählten Börse ist erst nach einer kostenpflichtigen Bestandsumlegung möglich. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihr persönliches Betreuungsteam.

      Hat einer ähnliche Probleme?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:08:30
      Beitrag Nr. 7.190 ()
      Also wenn ich mir die 20 Anleihen angucke (ohne da einen Taschenrechner dabei zu haben) sehe ich, daß die Gewinnerlaufzeit, d.h. die höchsten Renditen bei den mittleren Laufzeiten liegen (also die 28er...32er Laufzeit). Vom Einstandskurs sind die kaum höher als die 2042er. Die Performance wird ja hauptsächlich durch den 22%-igen Einstiegskurs gemacht. Das am Laufzeitende 4,3% gezahlt werden fällt kaum ins gewicht.

      Naja ich warte bis die Anleihen bei Onvista eingepflegt sind und warte auf die ISMA Renditeberechnung.

      Im Gefühlten würde ich sagen, daß die 2042er (bei 22%) bei 8,00...8,5% Kursgewinnperformance + 3,5% Zinsperformance liegt (also so etwa bei 11,5% oder 12%.

      Ich weiß jetzt auch nicht was Patrick1982 mit den mickrigen 3,76% meint (wenn man das Kapital vor Schuldenschnitt als Ausgangsbasis nimmt dann wird das Kapital doch niemals wieder erwirtschaftet). Oder meinst Du Patrick wenn die 150Euro+Stückzinsen (also vielleicht 175 Euro) in die 22% Griechen reinsteckt (also gutes Geld dem schlechten hinterherwirft) dann im Endeffekt wieder auf 3,76% Rendite kommt ?

      Kann sein, daß mans dann rausholt. Wichtig ist natürlich wie man eingestiegen ist. Ich bin in 2010 mit 87% eingestiegen (bei hohem Kupon).

      Du bist hier ohnehin der einzige Sunnyboy der hier fast ungeschoren davonkommt. Hast Deine Anleihen glaube ich unter 25% gekauft dann kann ich auch verstehen. Für Dich sind die Stückzinsen ja auch ein 3....20%-iges hohes Zubrot bezogen auf dem Ramschpreis.

      Ach ja MarchZins. Hätte fast gedacbt das das was mit Märzeinleihe zu tun hat. Durch Wikipedia bin ich schlauer geworden, daß es bei euch in der Schweiz die Stückzinsen so heißen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:12:37
      Beitrag Nr. 7.191 ()
      finanzvoyeur, 3.76% waren völlig falsch. Ich habe die Gesamtrendite geteilt durch 30 gerechnet. Aber der ESTF wird in 2 Jahren zurückbezahlt. Deshalb war das völlig falsch. Kann man so nicht rechnen.

      Wart du bis mit 87% eingestiegen, nun rechne ich deines aus :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:13:15
      Beitrag Nr. 7.192 ()
      wie viele Stücke hast du damals nominal gekauft ? Das ist wichtig, muss ich noch wissen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:22:24
      Beitrag Nr. 7.193 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von Turri: Das ist doch so nicht richtig und einfach mal dahingesagt. Wenn DAB Morgen die AGB ändert und reinschreibt, dass sie selber nach Lust und Laune aus- und einbuchen dürfen und dafür 7,95 € bekommen, ständ es auch in den AGB, wäre trotzdem noch lange nicht rechtlich zulässig.


      Das steht nicht erst seit gestern oder vorgestern in den AGBs bzw. Preisverzeichnis sondern schon halbe Ewigkeit!!

      AGB und Preisverzeichnis bekommt man bei Depoteröffnung zugeschickt. Es kann also jeder der lesen kann nachschauen was er akzeptiert hat mit Depoteröffnung.

      Zitat von Turri: Die ganze Aktion vom Schuldenschnitt ist ja juristisch ohnehin mal fragwürdig, wollen ja auch schon genug Anlegervereinigungen klagen (ob man da gewinnen kann, wie lange das dauert oder wie ein Vergleich aussehen würde ist eine andere Frage).


      Was hat die juristische Fragwürdigkeit des Schuldenschnitts mit den Transaktionsgebühren einer Depotbank zu tun?? Richtig, gar nichts!


      Um den Schuldenschnitt geht's ja auch nicht, dann lies meine Antwort eben mal ganz durch. Ich sage nur das spielt juristisch in einer ähnlichen Liga, weil es eben nicht ganz astrein ist.

      Es geht darum, ob die AGB hier Anwendung finden. Und wenn keine Beauftragung stattfindet, dann ist das mindestens mal fragwürdig und zusätzlich liegt ein erhebliches Mißverhältnis von Gebühr und Ergebnis vor, da dürfte es ganz eng werden.

      Die Tatsache, dass DAB hier 75% Nachlass am Telefon anbietet zeigt ja schon, dass die sich selber auch nicht ganz sicher sind, ob das so ok ist. Als ob die bei glasklaren Geschäften mit Lieschen Müller über Ihre Gebühren verhandeln würden. Also rede doch nicht einfach immer weiter dasselbe von den AGBs, das Ganze ist sehr sicher in der Grauzone und vermutlich gibt es zu sowas auch noch keinen Präzedenzfall...

      Ich würde die Gebühren ablehnen und erwarten, dass DAB das in einigen Tagen einkassieren wird, zumindest wenn da echt jemand mit Klage droht...
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:23:01
      Beitrag Nr. 7.194 ()
      Ich habe mal angenommen, du hast 20'000 Stk. gekauft und hattest etwa 2% aufgelaufene Zinsen.

      Dann ist dein Verlust per 15.3.2010: 12'485.54 Euro (abzüglich erhaltene Zinsen seit 2010)

      Wenn du bis 2042 die Griechen behältst und Griechenland nicht pleite geht, Coupons schön brav zahlt und dein Kapital zurückzahlt, hast du eine Gesamtrendite von 18.07% bis ins 2042. Die Inflation wird da aber noch viel wegfressen.

      Dein Griechenlandabenteuer war also ein Reinfall.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:34:44
      Beitrag Nr. 7.195 ()
      Jemand soll mir seinen Einstandskurs sagen, Aufgelaufene Zinsen und Anzahl Alt-Griechen. Will mein Excel testen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:40:28
      Beitrag Nr. 7.196 ()
      ah, der andere da wissen wir ja noch, der bei 40%, 250'000 Nominal gekauft hat:

      Er hat per 15.3.2012, 40'144 Euros Verlust (37.34%).

      Er hat immer herumposaunt, er hat 70k veloren. In Wahrheit sind es 40k.

      Wenn er alles behält bis ins Jahr 2042, hat er eine Gesamtrendite inklusiv Zins von 76.88%.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:41:19
      Beitrag Nr. 7.197 ()
      Mein Excel wird immer ausgereifter. Jetzt stimms wirklich!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:45:30
      Beitrag Nr. 7.198 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von spreadit: So ein Blödsinn.
      Es ist vollkommen abwegig, dem Kunden hier die Kosten einer Transaktion in Rechnung zu stellen.
      Wenn man der Bank weder eine Weisung noch eine Order erteilt hat, kann diese auch keine allgemeinen Transaktionskosten (wie bei einem Kauf o. Verkauf) in Rechnung stellen.

      Du glaubst doch nicht wirklich, dass diese Vorgehensweise einer gerichtlichen Auseinandersetzung standhalten würde? :rolleyes:


      Doch tut sie. Mit Vertragsabschluss (depot) erkennt man die AGBs und Preisverzeichnis an. Rechtswidrig wären lediglich Regelungen die entweder gegen Gesetze verstossen (tun individuelle Gebühren nicht) oder Wucher/sittenwidrig wären. Das ist bei normalen Transaktionskosten von 7.95 nicht der Fall. Bei 50 Euro könnte man über Wucher/Sittenwidrigkeit nachdenken. Im Preisverzeichnis steht klar und deutlich drin, dass die Kosten für Transaktionen sind, nicht nur für Verkauf/Kauf. im Preisverzeichnis der ING ist es z.B. anders formuliert, da steht "kosten bei Kauf/Verkauftransaktion". Damit ist klar, gilt für Verkauf und Kauf, nicht für andere Transaktionen. Und die DAB will eben für alle Transaktionen Gebühren. Das ist absolut legitim und wird mit Vertragsschluss akzeptiert.


      Ach axe2k, du würdest dich sicher wundern, was in AGB so alles stehen kann.
      Wirksam sind die Klauseln deshalb noch lange nicht.

      Nun aber nochmal zur DAB:

      Es gibt mehrere Gründe, die dafür sprechen, dass die Einbuchung der neuen Bonds nicht als Wertpapier-Transaktion gemäß des Preis- und Leistungsverzeichnis anzusehen ist:

      Zum einen wird unter Punkt B darauf hingewiesen, dass sich eine Transaktion grundsätzlich aus drei Komponenten zusammensetzt: Grundentgelt + Handelsplatzabhängige Entgelte + ggf. Offline Bearbeitungsentgelt.
      Das legt zumindest nahe, dass hier nur Transaktionen über Handelsplätze - und damit auch nur persönliche Aufträge - zu verstehen sind.
      Hinzu kommt, dass beim Grundentgelt eine "Basisprovision" in Rechnung gestellt wird. Unter Provision ist jedoch nach allgemeinem lediglich eine Vermittlungsgebühr bei Kauf oder Verkauf.

      Zum anderen sind bereits kostenpflichtige und kostenlose Kapitalmaßnahmen unter Punkt A (Wertpapier-Depotverwaltung) aufgelistet. Es ist nicht abwegig anzunehmen, dass es sich bei dem Zwangstausch im übertragenen Sinne um eine Kapitalmaßnahme handelt. Einen Preis dafür sucht man dafür in diesem Unterpunkt aber vergebens.

      Aber nun gut, wie man nun letztlich argumentiert, bleibt jedem selbst überlassen. Das BGB sieht für solche Fälle jedenfalls auch eine Auslegung nach Treu und Glauben in Hinblick auf die Verkehrssitte vor. Und da steht die DAB nun mal ziemlich alleine da.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:58:24
      Beitrag Nr. 7.199 ()
      Zitat von patrick1982: OS577419, ja, es ist falsch. Weil jedes Jahr eine Rückzahlung stattfindet. Das zu berechnen, ist viel zu kompliziert.

      Ich kann dir das Excel mailen, dann kannst du mal schauen.

      Diskrete Rendite ist einfach die normale Rendite die wir alle kennen. Für Portfolioberechnungen (also die Profis) rechnen mit stetigen Renditen, weil das viel einfacher ist.


      Ich bin leider kein institutioneller Gläubiger (Bank), sondern nur ein kleiner Privatanleger und muss daher ganz andere Ansätze bei meinen Anlagen machen als eine Bank. Eine Bank bekommt bei der EZB für 1 % Geld und kann daher bei einer Anleihe mit 2 % Rendite Gewinn erzielen. Die jährliche Inflationsrate spielt daher für die Bank kaum eine Rolle.

      Bei mir als Privatanleger sieht die Rechnung leider ganz anders aus. Wenn ich eine Anleihe mit einer Rendite von 3,5 % habe, dann bleibt mir nach Steuern (Deutschland) eine Rendite von ca. 2,5 % übrig, welche dann aber leider ganz von der Inflationsrate aufgefressen wird.

      Fazit: Ich als Privatanleger habe bei einer Anleihe mit einer Rendite von 3,5 % lediglich keinen Kaufkraftverlust aber keine Rendite nach Steuern und Inflation.

      Daher setze ich bei jeder Anleihe eine Abzinsung mindestens in Höhe der jährlichen Inflationsrate (ca. 2,5%) an,
      besser aber 3,5 % (berücksichtigt Inflation sowie Steuer), um keinen Kaufkraftverlust zu generieren, sondern Kapitalerhalt.

      Will ich aber eine "reale" Rendite erhalten, dann muss ich Abzinsungen von (3,5 + x) % ansetzen (x wäre dann die "reale" Rendite).

      In der Diskussionsrunde wurde oft bemängelt, dass meine Abzinsungen zu hoch angesetzt sind, das sehe ich wegen der vorgenannten Gründe nicht so. Da aber institutionelle Anleger den Markt bestimmen sind eben Börsenkurse Realität, welche für Privatanleger unrentabel sind.

      Ich weiß nicht wie hoch bei Dir in der Schweiz die Steuersätze auf Zinserträge sind.

      Daher würde ich mal Kaufkurse für die "alten" Anleihen zurückrechnen mit folgenden Ansätzen:
      einer Abzinsung von 12,5 % für die 20 Serien, GDP berücksichtigen wir nicht, 2,5 % Abzinsung für PSI1 und PSI2. Das entspräche dann einer Rendite von 10 % für die "neuen" Anleihen, allerdings ohne Berücksichtigung der schweizer Steuer.

      Barwert (Anleihe0) = 0,24913876
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 00:04:51
      Beitrag Nr. 7.200 ()
      Zitat von Turri:
      Zitat von axe2k: ...

      Das ist eine andere Sache. Dann kann man ja sein Depot kündigen und zu einer anderen Bank / Broker gehen. Dafür gibt es in Deutschland die Vertragsfreiheit und Konkurrenz. Hat aber nichts damit zu tun, dass die Gebühren rechtlich ok sind und im Preisverzeichnis klar kommuniziert und einsehbar sind.


      Das ist doch so nicht richtig und einfach mal dahingesagt. Wenn DAB Morgen die AGB ändert und reinschreibt, dass sie selber nach Lust und Laune aus- und einbuchen dürfen und dafür 7,95 € bekommen, ständ es auch in den AGB, wäre trotzdem noch lange nicht rechtlich zulässig. Die ganze Aktion vom Schuldenschnitt ist ja juristisch ohnehin mal fragwürdig, wollen ja auch schon genug Anlegervereinigungen klagen (ob man da gewinnen kann, wie lange das dauert oder wie ein Vergleich aussehen würde ist eine andere Frage).

      Rechtlich dürfte ganz entscheidend sein, ob atze50 dem Umtausch zugestimmt hat oder nicht. Wenn ja könnte es in der Tat Pech sein...

      Wenn nein, dann ist Fakt, dass die Gebühren warscheinlich mehr kosten als die Anleihen noch wert sind und keine Beauftragung stattgefunden hat. Das sieht sehr stark nach Sittenwidrigkeit aus, da die Zwangslage ausgenutzt wird und die Leistung nicht im Verhältnis zum Ergebnis steht. Das ist mindestens mal Grauzone und nicht glasklar wie du hier schreibst.

      Ich würd dafür aber auch nicht vor Gericht ziehen und Recht haben und Recht bekommen ist ja lange nicht dasselbe.



      danke du machst mich echt zuversichtlich. :lick:
      Ich hab den freiwilligen Schuldenschnitt sogar ausdrücklich widersprochen. Noch dazu hat die DAB im Gegensatz zu anderen Brokern bei dem Umtauschangebot in keinem Wort was v. 24 neuen Anleihen geschrieben. (falls es euch interessiert, kann ich das Schreiben hier mal einstellen) Ich hoffe dass die DAB das checkt u. mir die Kosten zurückerstattet.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 00:24:28
      Beitrag Nr. 7.201 ()
      Zitat von OS577419: ...

      Daher würde ich mal Kaufkurse für die "alten" Anleihen zurückrechnen mit folgenden Ansätzen:
      einer Abzinsung von 12,5 % für die 20 Serien, GDP berücksichtigen wir nicht, 2,5 % Abzinsung für PSI1 und PSI2. Das entspräche dann einer Rendite von 10 % für die "neuen" Anleihen, allerdings ohne Berücksichtigung der schweizer Steuer.

      Barwert (Anleihe0) = 0,24913876


      "neuen" Anleihen hiermit sind die griechischen Anleihen gemeint, also die 20 Serien.
      Zu so später Stunde nimmt die Fehlerquote leider überpropotional zu.
      Also Ende!
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 00:28:33
      Beitrag Nr. 7.202 ()
      Hatte ja da ich dachte alles im Kopf abschätzen zu können auch nen derben Rechenfehler gemacht.

      Grundannahme ist bei mir (der kein Taschenrechner zur Hand hat), daß sich Kapital bei 8% alle 10Jahre verdoppelt.

      Da bis 2042 aber 30 Jahre (und keine 20 Jahre sind) müßte ein Zerobond jetzt bei 12,5% stehen wenn er wieder auf 100% kommt. Aber bei 2030er Laufzeit kommt er schon an die 8% heran (hier gibts aber etwas weniger Zusatzzinsen weil die 4,3% der letzten 10 Jahre nicht mehr zum Zuge kommen).

      Also 2042 bringt nicht die dicke Rendite.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 00:48:14
      Beitrag Nr. 7.203 ()
      @Atze50: Du musst natürlich selber entscheiden, wie du bei der DAB vorgehst. Aber ich denke du bist moralisch 100% im Recht und rechtlich stehst du auch sehr gut da, also bleib doch hart.

      Wenn du Zeit und Muße hast: Lege einfach mal schriftlich Widerspruch gegen die Gebühren ein, führe die Gründe auf, die Spreadit und ich hier geschrieben haben und schau mal was passiert. Es schadet sicherlich nicht, wenn du auch noch schreibst, dass du dir in der Angelegenheit rechtliche Schritte vorbehälst. Die Antwort der DAB würde ich sehr gerne mal lesen, vielleicht stellst du das dann ein.

      Ich drück dir die Daumen und denke, dass DAB einknickt und du deine 90€ wieder bekommst.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 06:25:23
      Beitrag Nr. 7.204 ()
      comdirect

      Musste heute eine Überweisung machen, hab dann gleich danach ins Depot geschaut. Alle 20 Serien, GDP sowie PSI1 und PSI2 sind gemäß meiner Umtauschtabelle eingebucht, lediglich bei der GDP wurde wegen der Stückelung abgerundet, aber wie von mir erwartet. Lediglich beim Zerobond bin ich nicht ganz zufrieden, da müsste noch was nachkommen. In der Postbox waren auch noch nicht alle Buchungsanzeigen zu finden, vermutlich ist noch nicht alles eingebucht, beim Zerobond.

      Hab mal in eine Buchungsanzeige reingeschaut, da waren keine Gebühren angegeben, aber ganz unten stand folgendes, obwohl ich dem Umtauschangebot zugestimmt hatte: "Auf Grundlage eines Mehrheitsbeschlusses aller Anleihegläubiger erfolgt ein obligatorischer Umtausch für alle Anleihen, für die griechisches Recht gilt."
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 07:26:06
      Beitrag Nr. 7.205 ()
      Nach Durchsicht aller Buchungsanzeigen musste ich feststellen, dass alles komlett ist und keine weiteren Einbuchungen zu erwarten sind. Die comdirekt hat je "alter Anleiheserie" 3 Dokumente (PDF) erstellt mit allen Einbuchungen der "neuen Anleihen".

      Da dürfte also nichts mehr zu erwarten sein beim Zerobond. Da war meine Annahme für die Auszahlung der aufgelaufenen Stückzinsen dis 24.02.2012 offensichtlich falsch. Dies müsste der Tabelle auf Seite 700 vollständigkeitshalber noch angefügt werden. Ich hab allerdings keine Informationen wie der Zerobond aus den Stückzinsen der alten Anleihen berechnet wird. Wer weiß was hierzu?
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 07:30:49
      Beitrag Nr. 7.206 ()
      comdefect hat im Verhältnis 1.000,00 zu 0,04006 getauscht.
      Das ist falsch!
      Das richtige Verhältnis muss sein 1.000,00 zu 40,06.

      Aber was machen schon 3 Kommastellen aus?!
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 07:35:59
      Beitrag Nr. 7.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.910.941 von OS577419 am 16.03.12 07:26:06Da dürfte also nichts mehr zu erwarten sein beim Zerobond. Da war meine Annahme für die Auszahlung der aufgelaufenen Stückzinsen dis 24.02.2012 offensichtlich falsch. Dies müsste der Tabelle auf Seite 700 vollständigkeitshalber noch angefügt werden. Ich hab allerdings keine Informationen wie der Zerobond aus den Stückzinsen der alten Anleihen berechnet wird. Wer weiß was hierzu?

      Der Nennwert der Zeros sollte doch den Stückzinsen bis 24.2. entsprechen :confused:. Sonst im Memo nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 07:40:55
      Beitrag Nr. 7.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.910.669 von finanzvoyeur am 16.03.12 00:28:33Also 2042 bringt nicht die dicke Rendite.

      Nicht die dicke Rendite auf Endfälligkeit - richtig, aber bei solchen Junkbonds ist die Effektivverzinsung das wichtigere. Ob das Kapital am Schluss kommt weiß sowieso keiner, und wie lange das ganze funktioniert auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 07:42:12
      Beitrag Nr. 7.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.910.956 von flyd am 16.03.12 07:30:49Das wäre das 1000-fache vom Eingebuchten, mit dem Bertag wäre ich zufrieden, und bin auch von dieser Größenordnung meiner "alten Serien" ausgegangen. Ach das könnte schön sein! :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 08:11:19
      Beitrag Nr. 7.210 ()
      Guten Morgen.

      Bei mir sind nochmals zwei Fragen aufgekommen - vll wisst Ihr weiter.

      1. Meine a0T6us sind noch nicht ausgebucht - sind die bei allen noch im Depot? Woran liegt das ggf?

      2. Mein Zero Bonds entspricht nicht den aufgelaufenen stückzinsen. Ich will nicht päpstlicher als der papst sein, aber ein paar Prozent fehlen da schon. Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder gibt es einen. Nachvollziehbaren Grund dafür?

      Viele Grüße
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 08:13:20
      Beitrag Nr. 7.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.111 von ich_will_kein_geld_verlieren am 16.03.12 08:11:19Bzw andere haben ja auch das Stückzinsen Thema. Seid ihr da weiter?
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 08:57:24
      Beitrag Nr. 7.212 ()
      Ich habe nur 1,1 der A1G0BV eingebucht bekommen (Comdirekt).
      Weiß jemand was mit den angefallenen Stückzinsen ist??
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 08:59:21
      Beitrag Nr. 7.213 ()
      Ich schließe mich der Frage von ich_will_kein_geld_verlieren an,
      weil (Stichpunkt Stückzinsen (=Marchzinsen)
      jetzt genau das Stichwort ist wo ich in Finanzforum mal hätte fragen wollen.

      Im Grunde geht es mir um Berechnungsfeinheiten, nämlich ob die Stückzinsen (der Einfachheit halber) linerar gerechnet werden (also ohne Zinseszinseffekt( weil sie ja unterjährig sind und dann annähern dem logarithmischen gleich ist).

      Z.B. Jahreszinssatz 5,5% (JahresKupon)
      Tag: 272 (habe mir irgendwas ausgedacht)

      Also wirds nach der Formel: Stückzinsen=Kapital x (272/360) x 1,055

      ODER exponentiell mit unterjährigen Zinseszins

      Stückzinsen = Kapital x 1,055 ^Jahre (wobei Jahre = 272/360 als Beispiel).

      Es ist schon ein Unding, daß zwar auf beide Berechnungen bei Wikipedia hingewiesen wird man nach Durchlesen nicht schlauer ist wie Stückzinsen denn nun gerechnet werden (also es geht hier um minimalste Abweichungen trotzdem sollte man schon hier keine Fehler machen).

      Als zweites wollte ich fragen (und das ist auch nur eine Detailfrage)

      Wird in der Bankwirtschaft eigentlich immer noch mit 360 Tagen gerechnet ?

      (Ja im Kopf rechne ich natürlich selber so, aber für den Computer ist es doch 10x komplizierter mit 360 Tage wie mit der echten Zeitspanne zu rechnen). Mag ja sein das in Tabellenkalkulation es DatumsFinanzformeln gibt die durch Parameterübergabe (z.B. 360) tatsächlich mit den 360 Banktagen rechnet (aber ich frage mich was soll das wenn der Computer heute alles exakt rechnen kann).

      Wäre mal eine frage an Patrick1982 der in ner Bank arbeitet und ist eben nur eine Randfrage und beeinflußt das Ergebnis nun wirklich nur marginal.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:11:32
      Beitrag Nr. 7.214 ()
      kurzes update (was nicht alles so innerhalb einer stunde passiert)

      vorbemerkung: ich habe zwei depots und in beiden a0t6us gehabt (das eine depot ist halt mein zockdepot).

      ich habe in beiden depots stückzinsen je 1.000 nominal iHv EUR 40,06 erhalten (bzw. den enstprechenden Nullzinskupon). insofern tippe ich mal, es geht allen anderen ebenfalls so.

      der buchungsbeleg gibt keinen aufschluss.

      die eine tranche habe ich als zock am 2.3. gekauft. hier habe ich je 1.000 nominal EUR 41,47 ztückzinsen gezahlt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:15:06
      Beitrag Nr. 7.215 ()
      ach ja: und meine a0t6us sind dann jetzt weg.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:21:27
      Beitrag Nr. 7.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.467 von finanzvoyeur am 16.03.12 08:59:21Und dann wäre die Frage was genau der Stückzinsschnittag ist.

      Der 20.03. ist es ja nicht.

      Hatte irgendwas von 19.02. (oder so gehört)...ist das der Tag ?

      Meine 19.6.2020er 6,25 (Alt)Anleihe hätte dann ja exakt 8 Monate bis 19.02. (wenn dieser Februartag jetzt der Termin sein sollte).

      Hatte 5.000 nominal Altanleihen.

      8x30Tage=240Tage

      240/360=2/3 Jahre=0,6667

      Stückzinsen= 5.000,00 * 0,0625 * 0,6667 ???

      Stückzinsen= 5.000,00 * (1,0626)^ 0,6667 ???

      Nach Klärung dieser Frage wäre zu klären nach welchem Verfahren hier die neuen Stückzinsanleihen eingebucht werden. Nicht das hier Geld an GR-Sozialkassen fließt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:36:41
      Beitrag Nr. 7.217 ()
      Zitat von Turri: @Atze50: Du musst natürlich selber entscheiden, wie du bei der DAB vorgehst. Aber ich denke du bist moralisch 100% im Recht und rechtlich stehst du auch sehr gut da, also bleib doch hart.

      Wenn du Zeit und Muße hast: Lege einfach mal schriftlich Widerspruch gegen die Gebühren ein, führe die Gründe auf, die Spreadit und ich hier geschrieben haben und schau mal was passiert. Es schadet sicherlich nicht, wenn du auch noch schreibst, dass du dir in der Angelegenheit rechtliche Schritte vorbehälst. Die Antwort der DAB würde ich sehr gerne mal lesen, vielleicht stellst du das dann ein.

      Ich drück dir die Daumen und denke, dass DAB einknickt und du deine 90€ wieder bekommst.


      ja danke. ich warte jetzt erstmal ab was die DAB macht. Ich hab gestern ja telefonisch schon Widersrpuch eingelegt. Falls das nichts bringt werde ich Ihnen schriftlich widersprechen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:36:46
      Beitrag Nr. 7.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.560 von ich_will_kein_geld_verlieren am 16.03.12 09:11:32Diese (relativ einfache Frage) sollte am besten jemand beantworten, der in ner Bank arbeitet.

      Also wenn Du am 02.03. gekauft hast dann ist der Termin ja ca. 14 Tage über den Stückzinstermin hinaus, d.h. ca. 95% werden noch ersetzt 5% nicht mehr.

      Oder verstehe ich das falsch ?

      Deshalb meine Fragen:

      1. Ist der Termin 19.02. (oder ist Schlußtermin ein anderer Februartag)
      2. Wird das unterjährig linear gerechnet oder mit Zinseszins (sorry ich habe keine Abrechnungsformulare vorliegen sonst würde ichs selber nachrechnen)
      3. Wird bei den Banken nach alter Kaufmannstradition immer noch mit 360Tagen gerechnet.

      Danach ergeben sich weitere Fragen wie der Stückelung...damit hier nichts verschwindet.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:01:19
      Beitrag Nr. 7.219 ()
      @ichwillkein Geld verlieren

      knapp 1/24 Deiner vorgeschossenen Stückzinsen liegen zeitlich über den 19.02. hinaus (dachte mal von so nem Termin gehört zu haben).

      Also 96% bekommst Du zurück und ca. 4% nicht. Das ist dann die Differenz von 1,41 Euro die Du nicht zurückbekommst.

      Jetzt aber bitte meine allgemeine Stückzinsfrage beantworten, damit die leichten Steine aus dem Weg sind.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:20:49
      Beitrag Nr. 7.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.976 von finanzvoyeur am 16.03.12 10:01:19Danke.
      das ist ja der nächste schuldenschnitt dann. umtausch zum 24.02. stückzinsen habe ich bis 02.03. gezahlt. ok. peanuts. trotzdem.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:24:50
      Beitrag Nr. 7.221 ()
      Zitat von OS577419: Nach Durchsicht aller Buchungsanzeigen musste ich feststellen, dass alles komlett ist und keine weiteren Einbuchungen zu erwarten sind. Die comdirekt hat je "alter Anleiheserie" 3 Dokumente (PDF) erstellt mit allen Einbuchungen der "neuen Anleihen".

      Da dürfte also nichts mehr zu erwarten sein beim Zerobond. Da war meine Annahme für die Auszahlung der aufgelaufenen Stückzinsen dis 24.02.2012 offensichtlich falsch. Dies müsste der Tabelle auf Seite 700 vollständigkeitshalber noch angefügt werden. Ich hab allerdings keine Informationen wie der Zerobond aus den Stückzinsen der alten Anleihen berechnet wird. Wer weiß was hierzu?


      Seit heute fehlt mir auch leicht die Übersicht im Depot.

      Bei comdirect versteht man wohl auch was anderes unter "Zero Bond" als ich.
      Anstatt der Stückzinsen hat man mir tatsächlich fast Zero eingebucht.
      Erstmal angefagt ob die Jungs und Mädels das Ernst meinen oder ob sich um ein kleines Späßchen handelt.

      Von Gebühren und von Steuerberechnung habe ich bisher noch nichts zu sehen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:24:59
      Beitrag Nr. 7.222 ()
      Kann nur hoffen, dass das ein Fehler ist:

      Ich kann den EFSF-Mist nicht verkaufen, da die HVB mir sagt, dass die Mindeststückelung 10.000€ Nominal ist?

      Das ist ein Scherz oder?
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:46:50
      Beitrag Nr. 7.223 ()
      Meine Griechen sind nun auch im Portfolio. Mich hat fast der Schlag getroffen.

      Aber nebst dem, ist nun alles falsch. Falsche Einstandspreise, falsche Performance des Portfolios.

      Katastrophe.

      Wenn man die Handelsumsätze anschaut, dann sieht man, dass es diverse kleine Handelsmengen gibt der Neu-Griechen. So 30 Stk. etc. Das heisst, die Kleinanleger habe ihre Griechen erhalten :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:47:20
      Beitrag Nr. 7.224 ()
      Die Banken und Börsenplätze sind wohl leicht überfordert mit den "neuen" Anleihen. Wollte die EFSF verkaufen bei comdirect geht aber weder im LiveTrading noch an den Börsenplätzen! :eek: :eek: :eek:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:49:34
      Beitrag Nr. 7.225 ()
      Warum verkauft ihr alle? Behaltet doch eure toxischen Papiere einfach bei dieser Rendite der neuen Anleihen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:50:41
      Beitrag Nr. 7.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.298 von OS577419 am 16.03.12 10:47:20COMDEFECT (jetzt weiss ich auch warum das immer so geschrieben wird)

      aus einem anderen board


      Abrechnungschaos bei comdef...

      Die Bank räumt auf Anfrage ein, dass ihr der Fehler mittlerweile auch aufgefallen sei, da die Verhältnisse leicht abweichend seien.

      Comdefect packt es einfach nicht! Wollte heute die ganze CACke aus dem Depp-Po wischen, da wird angezeigt, daß die Scheiße nicht handelbar ist.

      Auf Anruf beim Customer-Kehr-Center hin wurde mir mitgeteilt, daß dies erst ab Montag möglich sei.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:51:36
      Beitrag Nr. 7.227 ()
      Zitat von ellshare:
      Zitat von OS577419: Nach Durchsicht aller Buchungsanzeigen musste ich feststellen, dass alles komlett ist und keine weiteren Einbuchungen zu erwarten sind. Die comdirekt hat je "alter Anleiheserie" 3 Dokumente (PDF) erstellt mit allen Einbuchungen der "neuen Anleihen".

      Da dürfte also nichts mehr zu erwarten sein beim Zerobond. Da war meine Annahme für die Auszahlung der aufgelaufenen Stückzinsen dis 24.02.2012 offensichtlich falsch. Dies müsste der Tabelle auf Seite 700 vollständigkeitshalber noch angefügt werden. Ich hab allerdings keine Informationen wie der Zerobond aus den Stückzinsen der alten Anleihen berechnet wird. Wer weiß was hierzu?


      Seit heute fehlt mir auch leicht die Übersicht im Depot.

      Bei comdirect versteht man wohl auch was anderes unter "Zero Bond" als ich.
      Anstatt der Stückzinsen hat man mir tatsächlich fast Zero eingebucht.
      Erstmal angefagt ob die Jungs und Mädels das Ernst meinen oder ob sich um ein kleines Späßchen handelt.

      Von Gebühren und von Steuerberechnung habe ich bisher noch nichts zu sehen bekommen.


      Keine Bange, ich hab der comdirect bereits ein E-Mail geschickt wie man die Stückzinsen berechnet. :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:56:33
      Beitrag Nr. 7.228 ()
      OS577419, die Comdirekt berechnet keine Stückzinsen. Die Stückzinsen werden per Swift mitgeteilt, bzw. die Anzahl der Zerobonds.

      ISIN haben alle die gleiche des Zerobonds, die Anzahl variert je nach alt-Grieche.

      Ich habe den Swift bei meinem Bond angeschaut zum überprüfen ob mein Broker richtig eingebucht hat (arbeite bei einer Bank).
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:59:22
      Beitrag Nr. 7.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.327 von 1erhart am 16.03.12 10:50:41Auf Anruf beim Customer-Kehr-Center hin wurde mir mitgeteilt, daß dies erst ab Montag möglich sei.

      Dann erfolgt die Entsorgung eben am Montag! :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:05:23
      Beitrag Nr. 7.230 ()
      Zitat von patrick1982: Warum verkauft ihr alle? Behaltet doch eure toxischen Papiere einfach bei dieser Rendite der neuen Anleihen.


      Die toxischen Anleihen bleiben im Depot, aber des Tafelsilber wir versilbert! :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:09:31
      Beitrag Nr. 7.231 ()
      Zitat von patrick1982: OS577419, die Comdirekt berechnet keine Stückzinsen. Die Stückzinsen werden per Swift mitgeteilt, bzw. die Anzahl der Zerobonds.

      ISIN haben alle die gleiche des Zerobonds, die Anzahl variert je nach alt-Grieche.

      Ich habe den Swift bei meinem Bond angeschaut zum überprüfen ob mein Broker richtig eingebucht hat (arbeite bei einer Bank).


      Da sind wohl alle Profis (Banken, Börsen, Swift-Errechner) leicht überfordert. Die hätten besser bei uns hier in der Diskussionsrunde mitlesen sollen, dann wüssten Sie wie man richtig rechnet. :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:14:28
      Beitrag Nr. 7.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.122 von ich_will_kein_geld_verlieren am 16.03.12 10:20:49Ja ich_will_kein_geld_verlieren, wenn

      24.02. jetzt der STICHTAG ist

      dann müßtes Du mit 1,41 von den 4,3Zinscoupon

      schon relativ viel bezahlt haben. Es sind ja nur 7 Tage (29.02. war 2012 Schaltag) oder 8 Tage wenn man mit 360Tagen Kaufmannsformel rechnet.

      Was ich glaube ist, daß bei dir unausgewiesene Nebenkosten in den 41,47 enthalten sind.

      Also 1/52...8/360=1/45 Jahr also eher 0,02*4,3; das müssten eher 85Cent sein bei denen Du am weiteren Schuldenschnitt beteiligt bist.

      Griechenfreunde und Investorenmißgönner sagen dazu daß diese Differenz Lehrgeld für böse Spekulanten ist die wider besseren Wissens einen Reibach machen wollten.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:15:19
      Beitrag Nr. 7.233 ()
      Zitat von OS577419:
      Zitat von patrick1982: Warum verkauft ihr alle? Behaltet doch eure toxischen Papiere einfach bei dieser Rendite der neuen Anleihen.


      Die toxischen Anleihen bleiben im Depot, aber des Tafelsilber wir versilbert! :) :) :)


      Ich behalte meine toxischen Papiere auch.

      Jedoch zerstört es mein Portfolio. Vorhin war es schön, jetzt habe ich ei riesen Puff.

      Irgendwie nervt mich das schon, aber denkt ihr, gewöhnt man sich mit der Zeit vielleicht an diesen Anblick? Oder nerve ich mich jetzt 30 Jahre lang?
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:16:24
      Beitrag Nr. 7.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.481 von OS577419 am 16.03.12 11:09:31Ich weiß jetzt auch, warum ich keinen Anlageberater brauche.

      Diese Stückzinsberechnung ist so blamabel, wenn ich für diesen Fehler verantwortlich zeichnen müsste, dann würde ich mich ohne Gesichtsoperation, vielleicht kombiniert mit einer Geschlechtsumwandlung, nicht mehr unter Kollegium trauen.

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: usw. hoch 10
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:20:04
      Beitrag Nr. 7.235 ()
      Zitat von OS577419: Ich weiß jetzt auch, warum ich keinen Anlageberater brauche.

      Diese Stückzinsberechnung ist so blamabel, wenn ich für diesen Fehler verantwortlich zeichnen müsste, dann würde ich mich ohne Gesichtsoperation, vielleicht kombiniert mit einer Geschlechtsumwandlung, nicht mehr unter Kollegium trauen.

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: usw. hoch 10


      Waren wohl Praktikanten am Werk! :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:25:08
      Beitrag Nr. 7.236 ()
      Stört ihr euch eigentlich auch über das puff in eurem Portfolio wegen den vielen Griechen?

      Ist etwa das gleiche, wie wenn ihr zuhause ein riesen Puff hättet, überall Kleider am Boden etc.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:25:50
      Beitrag Nr. 7.237 ()
      Zum Glück habe ich nur Anlagen in Schweizer Franken. Nur all die Griechen sind in Euro. Deshalb ist es wenigstens bisschen separiert.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:28:15
      Beitrag Nr. 7.238 ()
      Schaut euch mal die Handelsumsätze der Neu-Griechen an. Alle in kleinen Stückelungen *LOL* .. Die Kleinanleger haben wohl alle ihre Griechen erhalten *LOL*
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:29:10
      Beitrag Nr. 7.239 ()
      Zitat von patrick1982: Stört ihr euch eigentlich auch über das puff in eurem Portfolio wegen den vielen Griechen?

      Ist etwa das gleiche, wie wenn ihr zuhause ein riesen Puff hättet, überall Kleider am Boden etc.


      Ich fühle mich ganz wohl in dem Puff. Endlich ein Puff wo man nicht zahlen muss, sondern Zinsen kriegt! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:37:22
      Beitrag Nr. 7.240 ()
      Zitat von patrick1982: Warum verkauft ihr alle? Behaltet doch eure toxischen Papiere einfach bei dieser Rendite der neuen Anleihen.


      Sorry, ich habe keine 30 Jahre Zeit und ausserdem möchte ich mit Griechenland nichts mehr zu tun haben. Weg mit Schaden, als sich 30 Jahre lang zu ärgern.
      Ich würde mich freuen, wenn dieses Land bald endgültig pleite geht.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:38:21
      Beitrag Nr. 7.241 ()
      Zitat von patrick1982: Zum Glück habe ich nur Anlagen in Schweizer Franken. Nur all die Griechen sind in Euro. Deshalb ist es wenigstens bisschen separiert.


      Wie ich Dich um Deinen Franken beneide! Bei unserer Zentralbank, ist die Preisstabilität kein Thema!
      Die EZB ist der wahre Puff im €-Land! :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:58:16
      Beitrag Nr. 7.242 ()
      Zitat von patrick1982: Schaut euch mal die Handelsumsätze der Neu-Griechen an. Alle in kleinen Stückelungen *LOL* .. Die Kleinanleger haben wohl alle ihre Griechen erhalten *LOL*


      Die Kleinanleger von comdirect können noch gar nich verkaufen. Angeblich erst ab Montag! :eek: :eek: :eek:

      Ob das jetzt schon aussagekräftige Kurse sind? :confused: :confused: :confused:

      Wer die "Altgriechen" auf Kredit gekauft hat, weil er sich so sicher war, der zahlt jetzt auch noch Zinsen auf seine Verluste. :cry: :cry: :cry:

      Montag "selling"-Days? :confused: :confused: :confused:

      Die Geier kreisen schon! :cool: :cool: :cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 12:00:30
      Beitrag Nr. 7.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.893 von OS577419 am 16.03.12 11:58:16Wie es aussieht fehlen ja nur noch Comdefect und die Flachechsen. Die machen das Kraut nicht mehr fett wenn man bedenkt wieviele verschiedene Banken/Broker sich mittlerweile tummeln.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 12:22:43
      Beitrag Nr. 7.244 ()
      Zitat von OS577419:
      Zitat von patrick1982: Stört ihr euch eigentlich auch über das puff in eurem Portfolio wegen den vielen Griechen?

      Ist etwa das gleiche, wie wenn ihr zuhause ein riesen Puff hättet, überall Kleider am Boden etc.


      Ich fühle mich ganz wohl in dem Puff. Endlich ein Puff wo man nicht zahlen muss, sondern Zinsen kriegt! :laugh: :laugh: :laugh:


      Gehst du denn ins Puff , ins Horizontalgewerbe?

      Wie teuer ist der käufliche Sex in Deutschland?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:12:10
      Beitrag Nr. 7.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.913.078 von patrick1982 am 16.03.12 12:22:43Gehst du denn ins Puff , ins Horizontalgewerbe?
      Nein, aber Dein Vergleich war halt der Anreiz für meine blödelei. :)

      Wie teuer ist der käufliche Sex in Deutschland?
      Keine Ahnung, aber schätze mal, das hängt ganz von der Dienstleistung und Qualität ab.
      Schon wieder ganz ähnlich wie bei Anleihen! :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:13:59
      Beitrag Nr. 7.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.913.446 von OS577419 am 16.03.12 13:12:10Musst halt aufpassen dass du keine erwischt die auch noch von den Greichen beCACkt wurde denn die holt sich ihren Schnitt dan bei dir zurück. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:15:27
      Beitrag Nr. 7.247 ()
      Griechenland : Haircut unzulässig für Deutschland?

      http://iknews.de/2012/03/16/griechenland-haircut-unzulassig-…

      Naja, interessiert mich nicht mehr, habe am 28.2. zu 29,40 geschmissen. Wollte mir das Depot nicht voll müllen.

      War aber interessant hier - in der Welt des staatlichen Betruges! :kiss:

      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:22:36
      Beitrag Nr. 7.248 ()
      In Griechenland ist die Prostitution verboten. Es gibt jedoch Strip Clubs. Das weiss ich aus meinen Ferien letztes Jahr in Griechenland.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:29:24
      Beitrag Nr. 7.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.913.514 von patrick1982 am 16.03.12 13:22:36Bei der EZB war Prostitution auch verboten, haben's aber dann trotzdem gemacht! :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:32:39
      Beitrag Nr. 7.250 ()
      Zitat von OS577419: Bei der EZB war Prostitution auch verboten, haben's aber dann trotzdem gemacht! :D


      Nach dem Motto: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich ganz ungeniert!" :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:37:55
      Beitrag Nr. 7.251 ()
      Zitat von OS577419:
      Zitat von patrick1982: Schaut euch mal die Handelsumsätze der Neu-Griechen an. Alle in kleinen Stückelungen *LOL* .. Die Kleinanleger haben wohl alle ihre Griechen erhalten *LOL*


      Die Kleinanleger von comdirect können noch gar nich verkaufen. Angeblich erst ab Montag! :eek: :eek: :eek:

      Ob das jetzt schon aussagekräftige Kurse sind? :confused: :confused: :confused:

      Wer die "Altgriechen" auf Kredit gekauft hat, weil er sich so sicher war, der zahlt jetzt auch noch Zinsen auf seine Verluste. :cry: :cry: :cry:

      Montag "selling"-Days? :confused: :confused: :confused:

      Die Geier kreisen schon! :cool: :cool: :cool:


      Warum wollte Ihr alle verkaufen?

      Die EFSF Dinger sind doch so sicher wie Schäubles Brieftasche.

      Und die vielen kleinen Griechen können doch noch um das 4 fache wachsen. Der Hühnerhaufen ist ja zusammen derzeit eh kaum was Wert.

      Das einzige Problem ist das ich jetzt in meinem Depot permanent rumscrollen muß um die wirklich Werthaltigen Investments noch zu finden.:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:44:09
      Beitrag Nr. 7.252 ()
      Vielleicht ein Model auch für die Siechen bei ihrer nächsten Umschuldung in spätestens 2 Jahren, den halben Weg bis zur Ewigkeitsanleihe haben die ja schon hinter sich:

      Britische Pläne
      Anleihen für die Ewigkeit
      Um die Schulden aus dem Ersten Weltkrieg abzulösen, begab London 1932 eine ewige Anleihe. Angesichts extrem niedriger Zinsen soll das Instrument nun wiederbelebt werden.
      Die Leserin Pip Skelton schien einigermaßen verwirrt, als sie sich im November 2007 mit einem Brief an die britische Zeitung "Telegraph" wendete. Bei ihrer 86 Jahre alten Mutter hatte Skelton Papiere mit dem Aufdruck "Kriegsanleihe" entdeckt.

      Doch damit nicht genug: Das Londoner Schatzamt hatte ihrer Mutter tatsächlich rund vier Pfund Sterling überwiesen. "Sind das etwa Zinsen? Und was hat es mit den Dingern überhaupt auf sich? Kann man sie zu Geld machen?", schrieb Pip Skelton.

      In der Rubrik "Frage des Tages" konnte der "Telegraph" seine Leserin beruhigen. Ja, die 1932 emittierten "War Bonds" seien echt. Und ja, bei den vier Pfund Sterling handele es sich um eine Zinszahlung. Nur in einem Punkt wurde Skelton enttäuscht: Nein, ihr Geld bekomme die Mutter von der Regierung nicht zurück.

      Keine Rückzahlung des Kapitals, dafür aber Zinsen bis in alle Zeiten: Das sind die beiden Merkmale sogenannter Ewigkeitsanleihen, die man eigentlich für ein historisches Relikt gehalten hatte, nun aber vor dem Comeback stehen. Nach Informationen der Financial Times jedenfalls überlegt das britische Schatzamt, demnächst neue Ewigkeitspapiere zu begeben. Alternativ sind Anleihen mit 100-jähriger Laufzeit im Gespräch.

      Aus Sicht der Regierung ergeben die Pläne Sinn. Zwar gilt es diesmal keinen Weltkrieg zu finanzieren (so hoffen wir zumindest!), sondern nur eine riesige Staatsverschuldung zu bekämpfen. Aber die Zinsen sind extrem niedrig: Zehnjährige britische Staatsanleihen rentieren mit nominal 2,3 Prozent (inflationsbereinigt also unter Null), 30-jährige bei 3,4 Prozent. Warum das Zinsniveau nicht bis 2112 oder länger festschreiben?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:46:31
      Beitrag Nr. 7.253 ()
      Zitat von ellshare:
      Zitat von OS577419: ...

      Die Kleinanleger von comdirect können noch gar nich verkaufen. Angeblich erst ab Montag! :eek: :eek: :eek:

      Ob das jetzt schon aussagekräftige Kurse sind? :confused: :confused: :confused:

      Wer die "Altgriechen" auf Kredit gekauft hat, weil er sich so sicher war, der zahlt jetzt auch noch Zinsen auf seine Verluste. :cry: :cry: :cry:

      Montag "selling"-Days? :confused: :confused: :confused:

      Die Geier kreisen schon! :cool: :cool: :cool:


      Warum wollte Ihr alle verkaufen?

      Die EFSF Dinger sind doch so sicher wie Schäubles Brieftasche.

      Und die vielen kleinen Griechen können doch noch um das 4 fache wachsen. Der Hühnerhaufen ist ja zusammen derzeit eh kaum was Wert.

      Das einzige Problem ist das ich jetzt in meinem Depot permanent rumscrollen muß um die wirklich Werthaltigen Investments noch zu finden.:mad:


      So geht es mir auch. Ich glaube ich frage meinen Broker, ob er diese irgendwie ausblenden kann.

      Nerven mich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:50:34
      Beitrag Nr. 7.254 ()
      Zitat von patrick1982: Wie teuer ist der käufliche Sex in Deutschland?


      Alles streng nach Tarifvertrag gesetzlich geregelt in Deutschland.

      Bei uns streiken die gerade. Die Gewerkschaft will 6% mehr Tariflohn die 35 Stunden Woche durchdrücken. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:51:29
      Beitrag Nr. 7.255 ()
      Wenn du bedenkst, dass du jetzt noch mindestens 10 Jahre scrollen musst, dann ist das schon krass. Das nur wegen den Griechen.

      Am Schluss erhalte ich noch Gicht in den Fingern und kann deswegen nicht mehr arbeiten. Dann kosten mich die Griechen mehr Artzkosten, wie dass sie Zinsen geben.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:52:37
      Beitrag Nr. 7.256 ()
      Zitat von patrick1982:
      Zitat von OS577419: ...

      Ich fühle mich ganz wohl in dem Puff. Endlich ein Puff wo man nicht zahlen muss, sondern Zinsen kriegt! :laugh: :laugh: :laugh:


      Gehst du denn ins Puff , ins Horizontalgewerbe?

      Wie teuer ist der käufliche Sex in Deutschland?


      Off Topic:
      Sehr günstig. Ab 25 EUR aufwärts. Deutschland ist dank liberaler gesetzlicher Beschränkung einer der günstigsten Standorte für Massentierhaltung, Lohndumping im Schlachtereigewerbe und bei der Prostitution.

      Das hat sich auch durchaus ausgezahlt. Niederländische Tierhalter und Osteuropäische zuhälter siedeln sich verstärkt in D an und umgekehrt steigen die Exporte von billigfleich in das europäische Ausland und Sextourismus aus dem europäischen Ausland nach D.

      Davon profitieren insbesondere Vermeiter von Wohnungen, in Bahnhofsnähe oder in Gewerbegebieten.

      Ich erwarte dank der Austeritätsmassnahmen in GR auch eine verstärkte Zunahme griechischer Künstlerinnen.

      Ob diese sich allerdings in grichischen Staatsanleihen bezahlen lassen, wage ich zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:55:23
      Beitrag Nr. 7.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.913.648 von ellshare am 16.03.12 13:44:09... Ewigkeitsanleihen ...

      Eine neue Herausforderung zur Barwertberechnung! :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:58:15
      Beitrag Nr. 7.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.913.661 von patrick1982 am 16.03.12 13:46:31Ist, doch ganz einfach! Die Sortierfunktion auf den Depotwert anwenden. Dann ist der Schrott ganz unten! :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 14:17:04
      Beitrag Nr. 7.259 ()
      Zitat von patrick1982: Wenn du bedenkst, dass du jetzt noch mindestens 10 Jahre scrollen musst, dann ist das schon krass. Das nur wegen den Griechen.

      Am Schluss erhalte ich noch Gicht in den Fingern und kann deswegen nicht mehr arbeiten. Dann kosten mich die Griechen mehr Artzkosten, wie dass sie Zinsen geben.


      Immerhin erinnert es einen so jeden Tag an die Griechen.

      Und man läuft nicht so leicht Gefahr nochmal bei Ouzo, Gyros und Griechenlandurlaub zuzuschlagen.

      Angesagt ist dafür jetzt:
      Doppelkorn, Currywurst und Türkeiurlaub.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:08:12
      Beitrag Nr. 7.260 ()
      Hat schon jemand die ESFS-Anleihen der bei der Ing-Diba ist? Hab nur 20xMüll und den GDP-Kicker. Meine alten Anleihen sind auch noch da. Möchte die jemand?
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:16:01
      Beitrag Nr. 7.261 ()
      Zitat von icepic1984: Hat schon jemand die ESFS-Anleihen der bei der Ing-Diba ist? Hab nur 20xMüll und den GDP-Kicker. Meine alten Anleihen sind auch noch da. Möchte die jemand?


      Tröste Dich, wir bei der comdirect haben zwar alles bis auf den Zerobond richtig eingebucht bekommen, aber verkaufen können wir nichts! Soll angeblich erst ab Montag möglich sein. Hoffen wir mal das Beste. :cool:

      Die Verkaufsorgie beginnt also frühestens am Montag! :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:29:21
      Beitrag Nr. 7.262 ()
      Zitat von OS577419:
      Zitat von icepic1984: Hat schon jemand die ESFS-Anleihen der bei der Ing-Diba ist? Hab nur 20xMüll und den GDP-Kicker. Meine alten Anleihen sind auch noch da. Möchte die jemand?


      Tröste Dich, wir bei der comdirect haben zwar alles bis auf den Zerobond richtig eingebucht bekommen, aber verkaufen können wir nichts! Soll angeblich erst ab Montag möglich sein. Hoffen wir mal das Beste. :cool:

      Die Verkaufsorgie beginnt also frühestens am Montag! :cool:


      Ich bin bei der Diba und habe auch meine ESFS-Anleihen. Bis auf die Bonus-Anleihe scheine ich auch alles verkaufen zu können.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:37:08
      Beitrag Nr. 7.263 ()
      Zitat von ellshare:
      Zitat von patrick1982: Wie teuer ist der käufliche Sex in Deutschland?


      Alles streng nach Tarifvertrag gesetzlich geregelt in Deutschland.

      Bei uns streiken die gerade. Die Gewerkschaft will 6% mehr Tariflohn die 35 Stunden Woche durchdrücken. :laugh::laugh::laugh:


      Falsch. Gestreikt wird im Öffentlichen Dienst.

      Im übrigen könnte genau das eine Lösung für Griechenland sein: Steuerbegünstigung von Casinos und Liberalisierung von Prostitution. Das ist die ideale Kombination, um GR zu einem Las Vegas von Europa zu machen.

      Zockerei paßt ohnehin gut zu GR und Casinos ergänzen sich ideal mit Tourismus.

      Wenn's klappt, schießt der GDP-Kicker durch die Decke.

      Allerdings sind die Griechinnen eher von untersetztem Körperbau und tendenziell haarig. Ohne Personalimport wird es nicht gehen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:41:25
      Beitrag Nr. 7.264 ()
      Die Kurse der Aleihen kommen wirklich stark unter Druck:

      Alle Kleinanleger verkaufen zum Geldkurs. Sieht man sehr schön am Orderbuch.

      Sobald diese Verkaufswelle vorbei ist, steigen die Kurse wieder.

      Momentan verkaufen alle frustrierten Kleinanleger. Wäre eigentlich guter Zeitpunkt für einen Einstieg.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:42:22
      Beitrag Nr. 7.265 ()
      Zitat von thogrim:
      Zitat von OS577419: ...

      Tröste Dich, wir bei der comdirect haben zwar alles bis auf den Zerobond richtig eingebucht bekommen, aber verkaufen können wir nichts! Soll angeblich erst ab Montag möglich sein. Hoffen wir mal das Beste. :cool:

      Die Verkaufsorgie beginnt also frühestens am Montag! :cool:


      Ich bin bei der Diba und habe auch meine ESFS-Anleihen. Bis auf die Bonus-Anleihe scheine ich auch alles verkaufen zu können.


      Ich freue mich für Dich! :)

      Leider aber eine schlechte Nachricht für uns von der comdirect.
      Mit Montag wirds wohl nichts! :cry:

      Habe soeben auf meine E-Mail folgende Antwort erhalten:
      ...
      vielen Dank für Ihre heutige E-Mail, in der Sie eine Frage zu Ihren Wertpapieren haben.
      Da es bei der Einbuchung der Wertpapiere zu einem technischen Fehler kam, ist es zur Zeit nicht möglich die Wertpapiere zu verkaufen.
      Dieser Fehler wird Mitte nächster Woche behoben sein.
      Wir bitten dies zu entschuldigen.
      Wir hoffen, Ihnen helfen diese Informationen, und wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.
      ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:55:56
      Beitrag Nr. 7.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.914.448 von OS577419 am 16.03.12 15:42:22Da sollte ich wohl Regress-Ansprüche geltend machen! :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:56:30
      Beitrag Nr. 7.267 ()
      Das ist ja unfassbar!!!
      Auch Comdirect hat jetzt eingebucht... ja wisst ihr schon alle ich weiß!
      Meine alte Anleihe ist auch draußen, aber ich bin trotzdem ca. 20% im PLUS mit dem ganzen Plunder im Gegensatz zu vorher??????????
      Ich weiß man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber irgendwie bin ich jetzt doch positiv überrascht!
      Naja, zu 100% Buchungsfehler irgendwo und morgen/heute Abend sieht die Welt anders aus vermute ich! :-(
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 16:06:25
      Beitrag Nr. 7.268 ()
      Ziemlich sicher ein Buchungsfehler. Meine Griechen haben z.B. eine Performance von 180%.

      Die Performance meines Gesamtportfolios spinnt komplett.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 16:15:19
      Beitrag Nr. 7.269 ()
      Zitat von OS577419: Leider aber eine schlechte Nachricht für uns von der comdirect.
      Mit Montag wirds wohl nichts! :cry:

      Habe soeben auf meine E-Mail folgende Antwort erhalten:
      ...
      vielen Dank für Ihre heutige E-Mail, in der Sie eine Frage zu Ihren Wertpapieren haben.
      Da es bei der Einbuchung der Wertpapiere zu einem technischen Fehler kam, ist es zur Zeit nicht möglich die Wertpapiere zu verkaufen.
      Dieser Fehler wird Mitte nächster Woche behoben sein.Wir bitten dies zu entschuldigen.
      Wir hoffen, Ihnen helfen diese Informationen, und wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.
      ...


      Mitte nächster Woche! :mad::mad: Das ist absolut inakzeptabel.

      Nicht nur, dass comdefect-Kunden sowieso schon länger warten mußten als Kunden anderer Bank, sondern nun auch noch das!

      Die hatten zwei Wochen Zeit zur Vorbereitung.

      Das ist kein überraschender technischer Fehler, sondern Organisationsverschulden. Und wenn Mitte nächster Woche die Kurse niedriger stehen als heute und ich die heutigen Kurse also nicht realisieren konnte, weil die comdefect es durch ihr Organisationsverschulden verhindert hat, dann fangen die sich eine Schadensersatzklage.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 16:15:23
      Beitrag Nr. 7.270 ()
      Zitat von patrick1982: Die Kurse der Aleihen kommen wirklich stark unter Druck:

      Alle Kleinanleger verkaufen zum Geldkurs. Sieht man sehr schön am Orderbuch.

      Sobald diese Verkaufswelle vorbei ist, steigen die Kurse wieder.

      Momentan verkaufen alle frustrierten Kleinanleger. Wäre eigentlich guter Zeitpunkt für einen Einstieg.


      Da wäre ich mal vorsichtig. Schaufle Dir nicht ein zweites Grab! :cool:

      Man weiß nicht wie die Wahlen in Griechenland ausgehen und ob sich die neue Regierung an die Sparauflagen der Troika gebunden fühlt! Die Griechischen Anleihen bergen noch immer ein sehr hohes Risiko, welche duch die jetzt am Markt gebildeten Börsenkurse nicht widergegeben werden!
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 16:21:03
      Beitrag Nr. 7.271 ()
      Ein Kollege beim Handelsblatt hat mal mit der DAB Bank gesprochen - und siehe da, es gibt Bewegung.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 16:21:56
      Beitrag Nr. 7.272 ()
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 16:32:19
      Beitrag Nr. 7.273 ()
      Alles halb so schlimm. Durch den Umtausch in 24 Papiere haben jetzt auch wir Kleinanleger endlich ein gut durchdiversifiziertes Prtfolio:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 16:47:24
      Beitrag Nr. 7.274 ()
      Zitat von MDowideit: Noch mal als klickbarer Link, sorry:
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…


      ...
      Schätzungen zufolge liegen griechische Staatsanleihen im Volumen von zwei bis 20 Milliarden Euro in den Depots von Kleinanlegern. „Das Gros der Anleihen außerhalb Griechenlands dürften Kleinanleger in Deutschland oder den Benelux-Ländern gekauft haben“, sagt Anlegerschützer Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).
      ...


      Ist ja doch ein ganz schönes Sümmchen in unseren Händen! Wenn frustrierte Kleinanleger Ihre Bonds über Bord werfen, dann könnten die Kurse einbrechen! Und das Risiko mit dem Wahlausgang in Griechenland besteht weiterhin! Sollten die Sparauflagen von der neuen Regierung nicht akzeptiert werden, dann könnten die Hilfszahlungen von EU und IWF eingestellt werden und die griechischen Anleihen wieder vor dem Zahlungsausfall stehen!

      Also ich sehe die Abzinsung von 25 % in meiner Tabelle auf Seite 700 bei den oben genannten Risiken nicht als zu hoch angesetzt! :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:03:15
      Beitrag Nr. 7.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.914.436 von patrick1982 am 16.03.12 15:41:25Die Kurse der Aleihen kommen wirklich stark unter Druck:

      Ist ja toll, wir von der comdirect können den fallenden Kursen nur interessiert zuschauen, verkaufen können wir nicht! Wenn die Kurse bis Mitte nächster Woche tief gefallen sind, dann wird uns auch erlaubt auszusteigen! :mad: :mad: :mad:

      In der Haut desjenigen möchte ich jetzt wirklich nicht stecken, der diese technischen Probleme zu verantworten hat! :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:10:12
      Beitrag Nr. 7.276 ()
      Zitat von OS577419:
      Zitat von icepic1984: Hat schon jemand die ESFS-Anleihen der bei der Ing-Diba ist? Hab nur 20xMüll und den GDP-Kicker. Meine alten Anleihen sind auch noch da. Möchte die jemand?


      Tröste Dich, wir bei der comdirect haben zwar alles bis auf den Zerobond richtig eingebucht bekommen, aber verkaufen können wir nichts! Soll angeblich erst ab Montag möglich sein. Hoffen wir mal das Beste. :cool:

      Die Verkaufsorgie beginnt also frühestens am Montag! :cool:



      icepic1984

      bin auch bei der ing-Diba, hab auch noch keine ESFS papiere, nur die 20 Griechen und GDP.

      Hab eben mal eine Mail an den Kundenservice geschickt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:12:48
      Beitrag Nr. 7.277 ()
      Zitat von patrick1982: Die Kurse der Aleihen kommen wirklich stark unter Druck:

      Alle Kleinanleger verkaufen zum Geldkurs. Sieht man sehr schön am Orderbuch.

      Sobald diese Verkaufswelle vorbei ist, steigen die Kurse wieder.

      Momentan verkaufen alle frustrierten Kleinanleger. Wäre eigentlich guter Zeitpunkt für einen Einstieg.




      Kleiner Tipp, wenn Du jetzt 20 000 reinsteckst, dann kannst spätestens in nem Jahr zu 100 000 verkaufen!! Am besten die 30 Jahres Dinge kaufen, die werden am rasantesten gen 98% vom Nominalwert raketenartig explodieren!

      Da hoppelt der Weihnachtsmann an Ostern durch den Karnevalsumzug.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:32:50
      Beitrag Nr. 7.278 ()
      Zitat von querkopp: Griechenland : Haircut unzulässig für Deutschland?

      http://iknews.de/2012/03/16/griechenland-haircut-unzulassig-…

      Naja, interessiert mich nicht mehr, habe am 28.2. zu 29,40 geschmissen. Wollte mir das Depot nicht voll müllen.

      War aber interessant hier - in der Welt des staatlichen Betruges! :kiss:

      Grüße!



      Super, besten Dank für den Link! Diesen Gesetzestext hatte ich bereits gesucht. Auf den stützen sich ja auch die Hedgefonds.

      Interessant ist der Artikel 3 Absatz 1 und 2.

      Vor allem weil man damit vor einem deutschen Gericht aktiv werden kann und dann Deutschland zusammen mit Griechenland ein Schiedsgericht mit einem Ombudsmann aus einem dritten Land bilden muss.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:33:58
      Beitrag Nr. 7.279 ()
      Heute dreht sich ja alles um das Chaos bei Depoteinbuchungen.

      Trotzdem läuft es hoffentlich an anderen Nachrichtenfronten weiter.

      Wie sieht es denn jetzt an der Nachrichtenfront beim Umtausch nach internationalem Recht aus. Wie ist da der momentane Stand ? Immer noch 20/29= 69%.

      Gehen ein paar glückliche ungeschoren heraus. Wie ich schon sagte gönne ich jedem Einzelne seine 100% (ich (der nichts bekommt) denke da altruistisch und wünsche Griechenland die Vernichtung).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:47:05
      Beitrag Nr. 7.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.915.202 von finanzvoyeur am 16.03.12 17:33:58So über Griechen ärgert man sich nicht lange...deshalb nochmal zu was praktischen.

      Kann evtl. noch einer was wegen der Berechnung der Stückzinsen sagen, was ist da eigentlich falsch bei der Einbuchung) ?

      Also die werden bis 24.02. Stichtag berechnet.

      Unterjährig mit Zinseszins (also logarithmisch und nicht linear denke ich) ?
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:47:27
      Beitrag Nr. 7.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.771 von atze50 am 16.03.12 09:36:41@atze50 und alle DAB Kunden

      Aus einem anderen board

      Habe heute von DAB telefonisch erfahren, dass die bisherigen Abrechnungen storniert werden und nochmals ohne die Gebühren abgerechnet werden.

      soll heissen alle beschweren ansonsten werden sie wahrscheinlich nichts tun.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:56:25
      Beitrag Nr. 7.282 ()
      Zitat von finanzvoyeur: Heute dreht sich ja alles um das Chaos bei Depoteinbuchungen.

      Trotzdem läuft es hoffentlich an anderen Nachrichtenfronten weiter.

      Wie sieht es denn jetzt an der Nachrichtenfront beim Umtausch nach internationalem Recht aus. Wie ist da der momentane Stand ? Immer noch 20/29= 69%.

      Gehen ein paar glückliche ungeschoren heraus. Wie ich schon sagte gönne ich jedem Einzelne seine 100% (ich (der nichts bekommt) denke da altruistisch und wünsche Griechenland die Vernichtung).


      So ist es ja auch nicht, dass Du nichts bekommen hast.

      Ich würd mal eher sagen sei froh, dass Du EFSF-Anleihen erhalten hast durch den Zwangstausch!
      Lass mal die Kommunisten in Griechenland die Wahl gewinnen, wenn sich die nicht an die Sparauflagen halten, werden EU und IWF die Zahlungen an Griechenland einstellen. Dann sind alle griechischen Anleihen, auch die nach englischem Recht futsch. :cry: :cry: :cry:

      EFSF-Anleihen aber nicht! :) :) :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 18:28:05
      Beitrag Nr. 7.283 ()
      Zitat von INTERSHOP27: Alles halb so schlimm. Durch den Umtausch in 24 Papiere haben jetzt auch wir Kleinanleger endlich ein gut durchdiversifiziertes Prtfolio:laugh:


      Besonders Laufzeittechnisch kann es mit Sicht auf 30 Jahre garnicht besser selbst machen. :)

      Jeder Anlageberater würde ins schwärmen kommen. :laugh:

      Da ja jetzt quasi eine Zusatzrente aus dem kurzen Zock geworden ist frage ich mal nach ob ich dafür auch Riester beantragen kann....
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 18:44:14
      Beitrag Nr. 7.284 ()
      Zitat von finanzvoyeur: So über Griechen ärgert man sich nicht lange...deshalb nochmal zu was praktischen.

      Kann evtl. noch einer was wegen der Berechnung der Stückzinsen sagen, was ist da eigentlich falsch bei der Einbuchung) ?

      Also die werden bis 24.02. Stichtag berechnet.

      Unterjährig mit Zinseszins (also logarithmisch und nicht linear denke ich) ?


      Veranschaulichung zur Berechnung der Stückzinsen bei der Anleihe Griechenland EO-Notes 2007(40) (WKN: A0LMFU)

      Zinstermin: 20.09.
      Coupon: 4,6 %
      Nominale sowie Stückelung: 1.000 €

      Jährliche Zinsen: 1.000 € x 0,046 = 46 €
      Zins pro Tag: 46 € / 365 Tage = 0,1260 €/Tag (gerundet)

      Zinstage für den Zeitraum vom 21.09.2011 bis 24.02.2012: 157 Tage
      10 Tage (September 2011)
      31 Tage (Oktober 2011)
      30 Tage (November 2011)
      31 Tage (Dezember 2011)
      31 Tage (Januar 2012)
      24 Tage (Februar 2012)

      Zins je 1.000 € Nominal = 157 Tage x 0,1260 €/Tag = 19,78 € (gerundet)


      Bei der comdirect waren aber je 1.000 € Nominal nur 0,0197300 € angesetzt,
      also ein um den Faktor 1000 geringerer Wert (vermutlich auch bei allen anderen "Altgriechen").
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 18:49:39
      Beitrag Nr. 7.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.915.378 von OS577419 am 16.03.12 17:56:25Ja die ESFS sind ja wirklich noch was wert.

      Rein theoretisch könnten Schäuble und Rabauken sogar so argumentieren, daß man das ESFS-Geld + Stückzinsen in die neuen Anleihen investieren kann. Da man auf Laufzeitende 2042 das fast 5-fache nominal kaufen kann (=70...90%) könnte man mit der 31,5% Nominale auf 105...120% Nominalwert bekommt. Diese werden zudem auch noch mit 3,76 glaube ich auf Laufzeitende verzinst. Das kann eine von 4% bis 2020 ergeben. Nicht zu vergessen den GDP-Bombon.

      Ist natürlich eine völlige Milchmädchenrechnung.

      Ja auch die Linken sind sich in GR ja selber auch nicht mal gegenseitig grün. Zum Glück sind die ja so zerstritten, daß sie auch Schwierigkeiten haben sich an andere sozialistische Staaten anzubiedern.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:02:54
      Beitrag Nr. 7.286 ()
      Zitat von OS577419:
      Zitat von finanzvoyeur: So über Griechen ärgert man sich nicht lange...deshalb nochmal zu was praktischen.

      Kann evtl. noch einer was wegen der Berechnung der Stückzinsen sagen, was ist da eigentlich falsch bei der Einbuchung) ?

      Also die werden bis 24.02. Stichtag berechnet.

      Unterjährig mit Zinseszins (also logarithmisch und nicht linear denke ich) ?


      Veranschaulichung zur Berechnung der Stückzinsen bei der Anleihe Griechenland EO-Notes 2007(40) (WKN: A0LMFU)

      Zinstermin: 20.09.
      Coupon: 4,6 %
      Nominale sowie Stückelung: 1.000 €

      Jährliche Zinsen: 1.000 € x 0,046 = 46 €
      Zins pro Tag: 46 € / 366 Tage = 0,1257 €/Tag (gerundet)

      Zinstage für den Zeitraum vom 21.09.2011 bis 24.02.2012: 157 Tage
      10 Tage (September 2011)
      31 Tage (Oktober 2011)
      30 Tage (November 2011)
      31 Tage (Dezember 2011)
      31 Tage (Januar 2012)
      24 Tage (Februar 2012)

      Zins je 1.000 € Nominal = 157 Tage x 0,1257 €/Tag = 19,73 (gerundet)


      Bei der comdirect waren aber je 1.000 € Nominal nur 0,0197300 € angesetzt,
      also ein um den Faktor 1000 geringerer Wert (vermutlich auch bei allen anderen "Altgriechen").


      Mir ist gerade ein Fehler unterlaufen: wir haben ein Schaltjahr mit 366 Tagen (Korrekturen in rot)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:38:10
      Beitrag Nr. 7.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.915.824 von OS577419 am 16.03.12 19:02:54Üij,

      gerade so hätte ichs nicht gedacht:
      -korrekt nach 365Tagen +Schalttag
      -dafür aber lineare unterjährige Verzinsung Zins/365Tage

      Naja durch die unterjährige lineare Verzinsung bis 24.02. bekommt jeder marginal mehr insbesondere bei kurzen Laufzeiten.

      Hm. mit dem Schaltjahr mußt Du 2011 und 2012 verwechseln. Der Zeitraum bis 24.02.2012 hat nur 365 Tage (erst diejenigen die noch kurz vor Börsenschluß im März aufgesprungen sind bekommen für die max. 10 Tage (bis zum 05.03.=letzterHandelstag keine Stückzinsen mehr erstattet. Da ist der 29.Februar Schaltag auch dazwischen (wer am letzten Tag gekauft hat der bekommt nur 97% seiner ausgelegten Stückzinsen zurück).

      Aber das grundsätzliche hast Du gesagt. Es wird durch 365 geteilt und wird linear unterjährig verzinst (was für jeden insbesondere bei wenigen Monaten ein kleiner Vorteil ist).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 20:28:04
      Beitrag Nr. 7.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.916.021 von finanzvoyeur am 16.03.12 19:38:10Hm. mit dem Schaltjahr mußt Du 2011 und 2012 verwechseln.

      Nein, der nächste reguläre Zinstermin wäre der 20.09.2012 gewesen. Es wären also die Zinsen in Höhe von 46 € für den Zeitram vom 21.09.2011 bis 20.09.2012 (= 366 Tage) anzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 00:49:27
      Beitrag Nr. 7.289 ()
      Die einzigen, die bei dieser Umschuldung am Ende wirklich bluten müssen, sind die Privatanleger. Sie haben alles verloren. Und oft nicht nur das, sie zahlen jetzt sogar noch drauf.
      http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article13926714/Bis-z…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article13926714/Bis-z…
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 01:01:41
      Beitrag Nr. 7.290 ()
      Je länger man mit dem Schuldenschnitt wartet desto billiger wird es für die Banken (Der Steuerzahler übernimmt).
      Vielleicht waren nicht mehr genug Banken-Gelder im März Bond sonst hätten Sie den vielleicht auch noch durchgewinkt.
      Ich möchte mal wissen was da hinter diversen verschlossenen Türen so alles abgesprochen wurde.

      Verzögerte Griechen-Umschuldung hat Banken erheblich geholfen
      http://www.boerse-express.com/pages/1233402
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 10:23:35
      Beitrag Nr. 7.291 ()
      Die DAB hat eingelengt, nachdem das HB u. die FTD über die Abzocke berichteten. Die DAB will nun allen Griechenland-Geschädigten die Einbuchungsgebühren zurückerstatten.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:grieche…

      also immer Druck machen u. sich nicht alles gefallen lassen...
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 13:45:44
      Beitrag Nr. 7.292 ()
      Dem zu folge müsste man bei den Griechen jetzt auch mal Druck machen, dass sie uns entschädigen! ;-)
      Ich werd nachher anfangen und dem Griechischen Konsulat mal ne Mail schreiben und mit Pfändung Ihres Waffenkaufes bei deutschen Firmen "drohen" !^^ ;-)
      Man möge diesen Beitrag mit einem Hauch von Ironie verstehen! ;-)
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 20:26:58
      Beitrag Nr. 7.293 ()
      Meine heute an das BMWi verschickte Anfrage zum BIT:


      Klaus Mustermann
      Musterstrasse 1
      12345 Musterstadt
      Deutschland

      Musterstadt, 17.03.2012


      An das
      BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE
      BMWi
      - Außenwirtschaft -
      11019 BERLIN


      Betreff: Anfrage zur Gültigkeit und Anwendung des BIT Deutschland-Griechenland im Zusammenhang mit der PSI Umschuldung
      (Gesetz zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Griechenland über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 27. März 1961, verkündet 4. April 1963, kurz: BIT)


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      im Rahmen der PSI Umschuldungsinitiative wurden die Schulden der Republik Griechenland bei privaten Gläubigern umgeschuldet, genauer gesagt nominal um mehr als die Hälfte reduziert. Dazu wurden alle ausstehenden Anleihen nach griechischem Recht eingezogen und durch neue Anleihen ersetzt.
      Zu diesem privaten Gläubigerkreis zählen auch viele deutsche Kleinanleger inkl. meiner Person. Dieses als „freiwillig“ deklarierte Umschuldungs-angebot wurde mir am 01.03.2012 in Form eines „Invitation Memorandums“ seitens meiner depotführenden Bank zur Kenntnis gebracht; meine Willenserklärung mußte bis spätestens 7.03.2012 in schriftlicher Form bei meiner Depotbank vorliegen, dazwischen lag ein Wochenende. D.h. man hat den Kleinanlegern effektiv 3-4 Werktage Zeit gegeben, auf dieses Angebot zu reagieren. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne war eine fachliche steuerliche und rechtliche Beratung nicht möglich.

      Wie viele andere Betroffene habe auch ich sowohl die nachträgliche Änderung der Anleihebedingungen als auch das Umtauschangebot abgelehnt. Am 09.03. 2012 hat die griechische Regierung per Presseerklärung verkündet, daß rund 86% der Privatgläubiger „freiwillig“ dem Umtauschangebot zugestimmt haben und dieses somit auf Basis des Greek Bondholder Act (LAW 4050/2012) für alle Privatgläubiger – einschließlich der Ablehner – verbindlich sei. Mit anderen Worten: diejenigen Privatgläubiger, die das „freiwillige“ Angebot abgelehnt hatten, wurden zwangsweise beteiligt.
      Am 11.03.2012 habe ich per Email an das griechische Finanzministerium meine Anleihen zur sofortigen Rückzahlung fällig gestellt, mit Verweis auf die Event of Default-Bedingungen in den Anleihebedingungen.
      Am 15.03.2012 wurden in meinem Wertpapierdepot ohne meine Einwilligung die Altanleihen ausgebucht und stattdessen die neuen Anleihen eingebucht.
      Dies als kurzer Abriß zum Hintergrund meiner Anfrage.

      Die griechische Regierung hat ein Gesetz erlassen („Greek Bondholder Act“) mit dem Zweck, alle Privatgläubiger nach Erhalt einer im Vorfeld definierten „freiwilligen“ Zustimmungsquote zwangsweise an der Umschuldung zu beteiligen. Die Umschuldung kommt damit nach meiner Auffassung einer Teilenteignung gleich.

      Diese Zwangsumschuldung stellt sowohl einen Verstoß gegen die Anleihebedingungen als auch einen Verstoß gegen Artikel 17 der griechischen Verfassung dar, der besagt, daß Enteignungen ohne Ausnahme nur gegen angemessene Entschädigung erfolgen dürfen.

      Investitionen deutscher Staatsbürger in Griechenland sind jedoch auch zusätzlich durch das „Gesetz zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Griechenland über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen, verkündet 04. April 1963“ – kurz: BIT – geschützt.
      Die Republik Griechenland ist Rechtsnachfolger des Königreichs Griechenland, somit ist dieser Vertrag für die Republik Griechenland ebenfalls bindend.

      Artikel 8 (1) des Abkommens definiert den Begriff „Kapitalanlagen“.
      „Der Ausdruck Kapitalanlagen umfaßt alle Vermögenswerte, insbesondere, aber nicht ausschließlich...“

      Artikel 8 (2) des Abkommens definiert den Begriff „Erträgnisse“.
      „Der Ausdruck Erträgnisse bezeichnet diejenigen Beträge, die auf eine Kapitalanlage für einen bestimmten Zeitraum als Gewinnanteile oder Zinsen entfallen.“

      Es dürfte unstreitig sein, daß die Greek Bonds einen Vermögenswert und die daraus angefallenen Zinsen Erträgnisse darstellen und somit unter den Schutz des BIT-Abkommens fallen.

      Artikel 3 (2) des Abkommens definiert den Begriff „Entschädigung“ im Zusammenhang mit einer Enteignung.
      „Kapitalanlagen von Staatsangehörigen und Gesellschaften eines Vertragsstaates dürfen im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaates nur zum allegemeinen Wohl und gegen Entschädigung enteignet werden. Die Entschädigung muß dem Wert der enteigneten Kapitalanlage entsprechen, ...“

      Der Wert der griechischen Staatsanleihen entspricht nach meiner Auffassung dem jeweiligen Nominalwert, zuzüglich der aufgelaufenen Zinsen daraus.
      Demzufolge wäre die Republik Griechenland verpflichtet, die nicht freiwillig teilnehmenden Privatinvestoren in Höhe des Werts der Anleihen plus Zinsen zu entschädigen.

      Die griechische Regierung beruft sich auf Notstand und legitimiert damit das Greek Bondholder Act.
      Dem halte ich entgegen, daß der Begriff „Notstand“ im BIT nur in Zusammenhang mit kriegerischen Auseinandersetzungen und Revolutionen definiert ist, sozusagen durch unabwendbare Ereignisse hervorgerufen.
      Dazu ist anzumerken, daß die griechische Regierung eine der fraglichen Anleihen im Jahr 2009 ausgegeben hat, mit Fälligkeit 20.03.2012.
      Eine Regierung, die eine Anleihe auflegt und diese 3 Jahre später nicht mehr regulär bedienen kann handelt meiner Meinung nach grob fahrlässig, wenn nicht gar vorsätzlich.
      Es ist davon auszugehen, daß es der griechischen Regierung aufgrund der zu diesem Zeitpunkt bereits hohen Gesamtverschuldung und der gesamtwirtschaftlichen Situation möglich war, schon 2009 die Folgen der in 2012 fälligen Tilgung abzusehen. Die Anleihen hätten damals also nicht ausgegeben werden dürfen. Sich im nachhinein auf Notstand zu berufen ist daher in meinen Augen nicht legitim.

      Aufgrund des rechtlich äußerst fragwürdigen Vorgehens der griechischen Regierung in Bezug auf die Beteiligung der Privatinvestoren am Schuldenschnitt ist mit juristischen Auseinandersetzungen zu rechnen.

      Artikel 11 (1) des Abkommens bzgl. Anwendung und Auslegung des Vertrags: „Im Falle von Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung oder die Anwendung dieses Vertrages verpflichten sich die Vertragsstaaten, zur Herbeiführung einer Lösung in freundschaftlichem Geist Konsultationen aufzunehmen.“


      Dazu meine Fragen an das BMWi:

      1) Sieht das BMWi den Schutz des BIT auch für die Investition in griechische Staatsanleihen als gegeben an – wenn nicht, warum nicht?
      2) Was hat die Bundesregierung in den Verhandlungen im Vorfeld der PSI Umschuldung hinsichtlich der Geltendmachung des BIT gegenüber der griechischen Regierung unternommen?
      3) Was gedenkt die Bundesregierung bzw. das BMWi als zuständiges Ministerium hinsichtlich der Einhaltung der Vertragsbedingungen des BIT und zum Schutz der Interessen der deutschen Privatinvestoren zu tun?


      Aufgrund der Aktualität und im Interesse aller geschädigten Privatinvestoren ersuche ich das BMWi um zeitnahe Beantwortung meiner Fragen.

      Desweiteren bitte ich um die Bestätigung des Eingangs dieses Schreibens an meine Postanschrift oder per email.

      Vorab werde ich diese Anfrage per Kontaktformular verschicken, parallel dazu geht Ihnen dieses Schreiben noch auf dem Postwege zu.

      Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.

      Mit freundlichem Gruß


      Klaus Mustermann
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      Avatar
      schrieb am 17.03.12 21:46:34
      Beitrag Nr. 7.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.918.586 von Aldy am 17.03.12 20:26:58Sehr gutes Schreiben! Ich hoffe, Du stellst die Antwort auch hier ein. Ich befürchte allerdings, dass sie Dir mitteilen, dass Du um Rechtsberatung bittest und sie Dir deshalb nichts Konkretes mitteilen können, weil Rechtsberatung Aufgabe der Rechtsanwaltschaft ist. Aber Abwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 23:08:18
      Beitrag Nr. 7.295 ()
      Danke für eure kompetente Antworten!!!

      Schon komme ich mit der nächsten Frage:

      Ich habe mich beim Tausch gar nicht gemeldet (wegen einer möglichen Sperreung im Depot also auch keiner der 4 Varianten zugestimmt).

      Ist es nun richtig, dass ich die 2mal 7,5% EFS und die acrued interest (rund 4,0% der Märzanleihe) daher bar ausgezahlt bekomme?

      Hab hier irgendwo gelsen, dass die "Nichtäußerer" wie US-Personen behandelt werden?....

      Würde mir die Verkausspesen sparen...
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 00:22:18
      Beitrag Nr. 7.296 ()
      Zitat von Aldy: Meine heute an das BMWi verschickte Anfrage zum BIT:




      An das
      BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE
      BMWi
      - Außenwirtschaft -
      11019 BERLIN


      Schönes schreiben. Bin auch über Antwort gespannt, aber auch nur bedingt optimistisch, dass ohne den echten Rechtsweg etwas passiert.

      Bin auf jeden fall gespannt, ob ein paar Köpfe im BMWi rauchen....
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 09:52:51
      Beitrag Nr. 7.297 ()
      Im Falle des Rechtswegs sollte man eher über Washington gehen als über Athen oder Berlin.
      http://icsid.worldbank.org/ICSID/ICSID/HowToFileReq.jsp

      In den USA halte ich die Erfolgsaussichten für größer.

      Wichtig: Hat man einmal den Rechtsweg über Deutschland eingeschlagen, bleibt einem der Rechtsweg über die USA verwehrt!
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 11:10:05
      Beitrag Nr. 7.298 ()
      Zitat von albert_camus: Sehr gutes Schreiben! Ich hoffe, Du stellst die Antwort auch hier ein. Ich befürchte allerdings, dass sie Dir mitteilen, dass Du um Rechtsberatung bittest und sie Dir deshalb nichts Konkretes mitteilen können, weil Rechtsberatung Aufgabe der Rechtsanwaltschaft ist. Aber Abwarten.


      Die Antwort werde ich selbstverständlich auch hier einstellen, da sie von allgemeinem Interesse sein dürfte.
      Ersuchen um Rechtsberatung sehe ich in meinen Fragestellungen nicht, aber ich bin kein Jurist und kann daher eine solche Deutung nicht ausschließen.

      Ich bin auch mal gespannt. :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 11:10:57
      Beitrag Nr. 7.299 ()
      Zitat von IndexBroker: In den USA halte ich die Erfolgsaussichten für größer.

      Würdest du das bitte mal kurz begründen?
      thx
      Hansjörg
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 11:46:32
      Beitrag Nr. 7.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.919.321 von hansjoerg63 am 18.03.12 11:10:57

      Gründe:

      - Politisch hat Deutschland die Enteignung der privaten Investoren durch die CACs mitunterstützt. Insofern werden Verfahren in Deutschland oder der EU gegen den PSI (und somit indirekt die EZB und die deutsche Bundesregierung) nicht frei von politischem Einfluß sein...
      - das ICSID ist eine internationale neutrale Institution. Ihr Interesse ist es eher die Investitionsbereitschaft ausländischer Investoren zu steigern und nicht einzuschränken.
      - "Der ergangene Schiedsspruch muss vom Mitgliedsland unmittelbar und wie ein letztinstanzliches Urteil, das durch eigene Gerichte des jeweiligen Staates ergangen ist, von dem Staat umgesetzt werden."
      http://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Zentrum_zur_Bei…
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 11:52:25
      Beitrag Nr. 7.301 ()
      Im Falle des Rechtswegs sollte man eher über Washington gehen als über Athen oder Berlin.

      Richtig, die deutsche Regierung vertritt ja ganz offensichtlich nicht mehr die Interessen der Bundesbürger ! :( :mad:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 12:48:49
      Beitrag Nr. 7.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.919.422 von Alpha_User am 18.03.12 11:52:25einer bei WO hat zumindest mit Griechenlandanleihen Geld verdient ! Hier steht wie er es gemacht hat:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4865311-griechenla…
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 13:07:46
      Beitrag Nr. 7.303 ()
      Zitat von Aldy: ...

      Betreff: Anfrage zur Gültigkeit und Anwendung des BIT Deutschland-Griechenland im Zusammenhang mit der PSI Umschuldung
      (Gesetz zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Griechenland über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 27. März 1961, verkündet 4. April 1963, kurz: BIT)

      ...


      Hm ... die Idee ist gut. Ich hab' mal ähnliches ans griechische Finanzministerium geschrieben (Englisch natürlich :) ) und den Staatsvertrag/Gesetz gleich mal angehängt. Mal sehen ob überhaupt eine Reaktion erfolgt. Sonst geht das ganze noch per Post raus.


      T.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 13:30:36
      Beitrag Nr. 7.304 ()
      Zitat von albert_camus: Sehr gutes Schreiben! Ich hoffe, Du stellst die Antwort auch hier ein. Ich befürchte allerdings, dass sie Dir mitteilen, dass Du um Rechtsberatung bittest und sie Dir deshalb nichts Konkretes mitteilen können, weil Rechtsberatung Aufgabe der Rechtsanwaltschaft ist. Aber Abwarten.


      Jeder sollte ein derartiges Schreiben an das BMWi versenden. Wenn man Deutschland einen Fall von Enteignung mitteilt, in dem sich GR nicht an das BIT gehalten hat, muss Deutschland zunächst versuchen eine gütliche Einigung mit GR herbeizuführen. GR wird also zunächst versuchen zu argumentieren, dass die Bonds nicht unter das BIT fallen. Deutschland kann das nicht akzeptieren, da die Definition von Kapitalanlagen extrem weit gefasst ist. Einigt man sich nicht, müssen Deutschland und GR nach Artikel 11 ein Schiedsgericht einberufen.

      Meinem Verständnis nach geht das Ganze bei diesem alten BIT sogar möglicherweise ohne Anwälte von statten, da Deutschland verpflichtet ist, seine Bürger ggü. GR zu vertreten. Tut Deutschland dies nicht, macht es sich ggf. sogar selbst haftbar, da seine Bürger auf den Schutz durch das BIT vertrauen durften.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 13:56:45
      Beitrag Nr. 7.305 ()
      Zitat von Aldy: Betreff: Anfrage zur Gültigkeit und Anwendung des BIT Deutschland-Griechenland im Zusammenhang mit der PSI Umschuldung
      (Gesetz zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Griechenland über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 27. März 1961, verkündet 4. April 1963, kurz: BIT)


      ...


      Klaus Mustermann


      Ist nicht schon der Umtausch der EZB Anleihen und deren vollständige Zurückzahlung ein Verstoss gegen Artikel 1 Absatz 2.

      2Z
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 14:02:38
      Beitrag Nr. 7.306 ()
      Zitat von Aldy: Meine heute an das BMWi verschickte Anfrage zum BIT:


      Klaus Mustermann
      Musterstrasse 1
      12345 Musterstadt
      Deutschland

      Musterstadt, 17.03.2012


      An das
      BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE
      BMWi
      - Außenwirtschaft -
      11019 BERLIN


      Betreff: Anfrage zur Gültigkeit und Anwendung des BIT Deutschland-Griechenland im Zusammenhang mit der PSI Umschuldung
      (Gesetz zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Griechenland über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 27. März 1961, verkündet 4. April 1963, kurz: BIT)


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      im Rahmen der PSI Umschuldungsinitiative wurden die Schulden der Republik Griechenland bei privaten Gläubigern umgeschuldet, genauer gesagt nominal um mehr als die Hälfte reduziert. Dazu wurden alle ausstehenden Anleihen nach griechischem Recht eingezogen und durch neue Anleihen ersetzt.
      Zu diesem privaten Gläubigerkreis zählen auch viele deutsche Kleinanleger inkl. meiner Person. Dieses als „freiwillig“ deklarierte Umschuldungs-angebot wurde mir am 01.03.2012 in Form eines „Invitation Memorandums“ seitens meiner depotführenden Bank zur Kenntnis gebracht; meine Willenserklärung mußte bis spätestens 7.03.2012 in schriftlicher Form bei meiner Depotbank vorliegen, dazwischen lag ein Wochenende. D.h. man hat den Kleinanlegern effektiv 3-4 Werktage Zeit gegeben, auf dieses Angebot zu reagieren. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne war eine fachliche steuerliche und rechtliche Beratung nicht möglich.

      Wie viele andere Betroffene habe auch ich sowohl die nachträgliche Änderung der Anleihebedingungen als auch das Umtauschangebot abgelehnt. Am 09.03. 2012 hat die griechische Regierung per Presseerklärung verkündet, daß rund 86% der Privatgläubiger „freiwillig“ dem Umtauschangebot zugestimmt haben und dieses somit auf Basis des Greek Bondholder Act (LAW 4050/2012) für alle Privatgläubiger – einschließlich der Ablehner – verbindlich sei. Mit anderen Worten: diejenigen Privatgläubiger, die das „freiwillige“ Angebot abgelehnt hatten, wurden zwangsweise beteiligt.
      Am 11.03.2012 habe ich per Email an das griechische Finanzministerium meine Anleihen zur sofortigen Rückzahlung fällig gestellt, mit Verweis auf die Event of Default-Bedingungen in den Anleihebedingungen.
      Am 15.03.2012 wurden in meinem Wertpapierdepot ohne meine Einwilligung die Altanleihen ausgebucht und stattdessen die neuen Anleihen eingebucht.
      Dies als kurzer Abriß zum Hintergrund meiner Anfrage.

      Die griechische Regierung hat ein Gesetz erlassen („Greek Bondholder Act“) mit dem Zweck, alle Privatgläubiger nach Erhalt einer im Vorfeld definierten „freiwilligen“ Zustimmungsquote zwangsweise an der Umschuldung zu beteiligen. Die Umschuldung kommt damit nach meiner Auffassung einer Teilenteignung gleich.

      Diese Zwangsumschuldung stellt sowohl einen Verstoß gegen die Anleihebedingungen als auch einen Verstoß gegen Artikel 17 der griechischen Verfassung dar, der besagt, daß Enteignungen ohne Ausnahme nur gegen angemessene Entschädigung erfolgen dürfen.

      Investitionen deutscher Staatsbürger in Griechenland sind jedoch auch zusätzlich durch das „Gesetz zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Griechenland über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen, verkündet 04. April 1963“ – kurz: BIT – geschützt.
      Die Republik Griechenland ist Rechtsnachfolger des Königreichs Griechenland, somit ist dieser Vertrag für die Republik Griechenland ebenfalls bindend.

      Artikel 8 (1) des Abkommens definiert den Begriff „Kapitalanlagen“.
      „Der Ausdruck Kapitalanlagen umfaßt alle Vermögenswerte, insbesondere, aber nicht ausschließlich...“

      Artikel 8 (2) des Abkommens definiert den Begriff „Erträgnisse“.
      „Der Ausdruck Erträgnisse bezeichnet diejenigen Beträge, die auf eine Kapitalanlage für einen bestimmten Zeitraum als Gewinnanteile oder Zinsen entfallen.“

      Es dürfte unstreitig sein, daß die Greek Bonds einen Vermögenswert und die daraus angefallenen Zinsen Erträgnisse darstellen und somit unter den Schutz des BIT-Abkommens fallen.

      Artikel 3 (2) des Abkommens definiert den Begriff „Entschädigung“ im Zusammenhang mit einer Enteignung.
      „Kapitalanlagen von Staatsangehörigen und Gesellschaften eines Vertragsstaates dürfen im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaates nur zum allegemeinen Wohl und gegen Entschädigung enteignet werden. Die Entschädigung muß dem Wert der enteigneten Kapitalanlage entsprechen, ...“

      Der Wert der griechischen Staatsanleihen entspricht nach meiner Auffassung dem jeweiligen Nominalwert, zuzüglich der aufgelaufenen Zinsen daraus.
      Demzufolge wäre die Republik Griechenland verpflichtet, die nicht freiwillig teilnehmenden Privatinvestoren in Höhe des Werts der Anleihen plus Zinsen zu entschädigen.

      Die griechische Regierung beruft sich auf Notstand und legitimiert damit das Greek Bondholder Act.
      Dem halte ich entgegen, daß der Begriff „Notstand“ im BIT nur in Zusammenhang mit kriegerischen Auseinandersetzungen und Revolutionen definiert ist, sozusagen durch unabwendbare Ereignisse hervorgerufen.
      Dazu ist anzumerken, daß die griechische Regierung eine der fraglichen Anleihen im Jahr 2009 ausgegeben hat, mit Fälligkeit 20.03.2012.
      Eine Regierung, die eine Anleihe auflegt und diese 3 Jahre später nicht mehr regulär bedienen kann handelt meiner Meinung nach grob fahrlässig, wenn nicht gar vorsätzlich.
      Es ist davon auszugehen, daß es der griechischen Regierung aufgrund der zu diesem Zeitpunkt bereits hohen Gesamtverschuldung und der gesamtwirtschaftlichen Situation möglich war, schon 2009 die Folgen der in 2012 fälligen Tilgung abzusehen. Die Anleihen hätten damals also nicht ausgegeben werden dürfen. Sich im nachhinein auf Notstand zu berufen ist daher in meinen Augen nicht legitim.

      Aufgrund des rechtlich äußerst fragwürdigen Vorgehens der griechischen Regierung in Bezug auf die Beteiligung der Privatinvestoren am Schuldenschnitt ist mit juristischen Auseinandersetzungen zu rechnen.

      Artikel 11 (1) des Abkommens bzgl. Anwendung und Auslegung des Vertrags: „Im Falle von Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung oder die Anwendung dieses Vertrages verpflichten sich die Vertragsstaaten, zur Herbeiführung einer Lösung in freundschaftlichem Geist Konsultationen aufzunehmen.“


      Dazu meine Fragen an das BMWi:

      1) Sieht das BMWi den Schutz des BIT auch für die Investition in griechische Staatsanleihen als gegeben an – wenn nicht, warum nicht?
      2) Was hat die Bundesregierung in den Verhandlungen im Vorfeld der PSI Umschuldung hinsichtlich der Geltendmachung des BIT gegenüber der griechischen Regierung unternommen?
      3) Was gedenkt die Bundesregierung bzw. das BMWi als zuständiges Ministerium hinsichtlich der Einhaltung der Vertragsbedingungen des BIT und zum Schutz der Interessen der deutschen Privatinvestoren zu tun?


      Aufgrund der Aktualität und im Interesse aller geschädigten Privatinvestoren ersuche ich das BMWi um zeitnahe Beantwortung meiner Fragen.

      Desweiteren bitte ich um die Bestätigung des Eingangs dieses Schreibens an meine Postanschrift oder per email.

      Vorab werde ich diese Anfrage per Kontaktformular verschicken, parallel dazu geht Ihnen dieses Schreiben noch auf dem Postwege zu.

      Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.

      Mit freundlichem Gruß


      Klaus Mustermann



      --> Viel Erfolg - Daumen hoch! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 17:41:23
      Beitrag Nr. 7.307 ()
      Zitat von Zweizeller: Ist nicht schon der Umtausch der EZB Anleihen und deren vollständige Zurückzahlung ein Verstoss gegen Artikel 1 Absatz 2.


      Dürfte schwierig werden. Dazu müßte die EZB eine "Gesellschaft dritter Staaten" sein. Die EZB ist die Währungsbehörde der Mitgliedsstaaten der europäischen Währungsunion. Dazu müßte man einen Gesellschaftsrechtler befragen. Mein Gefühl sagt eher NEIN.

      Ggf. könnte das aber eine Anspruchsgrundlage für Gläubiger sein, deren Heimatländer nicht Euro-Mitglied sind, z.B. für britische Gläubiger.
      Vorausgesetzt, diese Länder haben ein BIT mit Griechenland, welches ebenfalls diesen Passus enthält. :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 21:21:57
      Beitrag Nr. 7.308 ()
      Zitat von Aldy: Ggf. könnte das aber eine Anspruchsgrundlage für Gläubiger sein, deren Heimatländer nicht Euro-Mitglied sind, z.B. für britische Gläubiger.
      Vorausgesetzt, diese Länder haben ein BIT mit Griechenland, welches ebenfalls diesen Passus enthält. :rolleyes:

      Aldy


      Hier kann man herausfinden, mit wem GR alles BITs abgeschlossen hat.

      http://www.unctadxi.org/templates/docsearch.aspx?id=779
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 21:33:21
      Beitrag Nr. 7.309 ()
      Hallo,

      wollte soeben anfangen meine GR Anleihen zu verkaufen. Bei den EFSF Anleihen kommt u.a. der Fehler
      §Bei der Verarbeitung Ihrer Anfrage ist ein Fehler aufgetreten.
      Das Wertpapier XF0009985817 ist derzeit nicht handelbar. Bitte wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner."

      Ist da etwas bekannt warum bzw. ab wann das handelbar ist?
      (sorry, falls die Frage schonmal aufgetaucht sein sollte)

      Danke und Gruß :)
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 21:54:18
      Beitrag Nr. 7.310 ()
      Zitat von speedy0885: Hallo,

      wollte soeben anfangen meine GR Anleihen zu verkaufen. Bei den EFSF Anleihen kommt u.a. der Fehler
      §Bei der Verarbeitung Ihrer Anfrage ist ein Fehler aufgetreten.
      Das Wertpapier XF0009985817 ist derzeit nicht handelbar. Bitte wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner."

      Ist da etwas bekannt warum bzw. ab wann das handelbar ist?
      (sorry, falls die Frage schonmal aufgetaucht sein sollte)

      Danke und Gruß :)


      Da es nicht die richtige WKN ist - - vermutlich:
      Die Anleihen wurden Ihnen mit internen Wertpapierkennnummern eingebucht, da diese auf der Lagerstelle noch nicht geliefert worden sind. Hier wird derzeit noch eine Prüfung bei der Lagerstelle vorgenommen, da diese nicht von US-Einwohnern gehalten werden dürfen.

      Nach Abschluss dieser Prüfung werden uns die Stücke durch die Lagerstelle zur Verfügung gestellt. Sobald uns diese Vorliegen werden wir diese in Ihrem Depot umbuchen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 22:02:07
      Beitrag Nr. 7.311 ()
      Zitat von speedy0885: Hallo,

      wollte soeben anfangen meine GR Anleihen zu verkaufen. Bei den EFSF Anleihen kommt u.a. der Fehler
      §Bei der Verarbeitung Ihrer Anfrage ist ein Fehler aufgetreten.
      Das Wertpapier XF0009985817 ist derzeit nicht handelbar. Bitte wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner."

      Ist da etwas bekannt warum bzw. ab wann das handelbar ist?
      (sorry, falls die Frage schonmal aufgetaucht sein sollte)

      Danke und Gruß :)


      Wenn du bei der Abstimmung gar nichts getan hast (weder zugestimmt noch abgelehnt), dann ist dein US-Person Status nicht klar. In dem Fall sind die EFSF Papiere gesperrt, das diese nur für Non US Persons gedacht sind. Wird dein Status nicht innerhalb von 90 Tagen geklärt, werden die Papiere zum dann gültigen Kurs veräußert und du erhälts das Geld.

      Ich würde die Dinger aber nicht veräußern. Warte doch einfach mal. Über das BIT haben zumindest deutsche Anleger durchaus die Chance 100% zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 22:48:31
      Beitrag Nr. 7.312 ()
      Zitat von speedy0885: Hallo,

      wollte soeben anfangen meine GR Anleihen zu verkaufen. Bei den EFSF Anleihen kommt u.a. der Fehler
      §Bei der Verarbeitung Ihrer Anfrage ist ein Fehler aufgetreten.
      Das Wertpapier XF0009985817 ist derzeit nicht handelbar. Bitte wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner."

      Ist da etwas bekannt warum bzw. ab wann das handelbar ist?
      (sorry, falls die Frage schonmal aufgetaucht sein sollte)

      Danke und Gruß :)


      Jeder mag seine Anleihen natürlich verkaufen und wer das Geld dringend braucht...

      Trotzdem mal einige Betrachtungen zum Verkauf:

      - Hat man den Schnitt abgelehnt oder sich nicht gemeldet gibt es Klagemöglichkeiten. Zur Zeit wird viel geprüft und einiges wird sich erst noch ergeben. Es ist momentan unklar ob man die Anleihen im Depot halten muß wenn man klagt oder ob ein Verkauf kein Problem für spätere Ansprüche ist.
      Es ist auch unklar wie die Differenz zwischen Verkaufskurs (20-30%) zum Nominal bei Schadenersatzansprüchen behandelt wird.
      Ist zum Beispiel eine Rücknahme der Anleihen seitens Griechenland erforderlich würde man bei vorzeitigem Verkauf vermutlich zum Nominal entschädigt. Das wären dann tatsächlich 70% Verlust für die Neuen Anleihen trotz erfolgreicher Klage.
      - EFSF hat eine relativ kurze Laufzeiten und die Rückzahlung sollte sicher sein (obwohl selbst hier mein Vertrauen in Europa sehr sehr stark gelitten hat).
      - Zinsen. Es gibt für die Neuen Griechen 2%.
      Nehmen wir an jemand hält 10000 Euro Nominale. Dann erhält er zunächst 200 Euro Zinsen im Jahr, später sogar noch ansteigend auf 3-4,5% (300-450 Euro).
      Bei Verkauf erhält man evtl. 2500 Euro. Auf dem Tagesgeldkonto bringen diese bei 2% 50 Euro.

      Die Unsicherheit bleibt natürlich wie es in Griechenland weitergeht.
      Hier darf man zunächst nicht vergessen das die Privatanleger gerade einem Verzicht von 53,5% zugestimmt haben, effektiv sogar mehr als 70%.
      EFSF wird bezahlt und ist komplett außen vor.
      Bleiben also die Neuen Griechen im Risiko.
      Selbst ein zweiter Schnitt von nochmals 70% hierauf und zum Beispiel eine Barauszahlung des Restwertes würde bei den aktuellen Kursen keine weiteren Verluste bedeuten. Nach Marktkursen haben die Griechen derzeit gerade noch 20 Mrd. Schulden bei privaten Gläubigern aber mehr als 250 Mrd. bei den öffentlichen Gläubigern.
      Im übrigen könnte aber eine zweite Pleite sehr schnell kommen.
      Denn wenn die Griechen Ihre Drohung wahrmachen und die Auslandsanleihen nach erfolgloser CAC Abstimmung nicht bedienen, dann gibt es wiederum einen Default wobei hier dann auch die Neuen Anleihen, diesmal ja nach Englischem Recht, betroffen wären.
      Und wer hier traut den Griechen inzwischen nicht alles zu. Der Evangelios Vaselinos traut sich auch 2 Staatspleiten innerhalb von 4 Wochen aufs Parkett zu legen. Immerhin ist Ihm der Platz in den Geschichtbüchern dann auf jeden Fall für immer gesichert.

      Ich kann durchaus verstehen wenn jemand mit den Griechen abschließen will und diese Griechen-Invasion aus seinem Depot schmeissen will. ich würde das auch am liebsten tun, ich stelle mit nur die Frage ob es jetzt gut ist in Panik sofort alles rauszuschmeissen.
      Für mich persönlich ist der Verkaufsertrag der Neuen Griechen derzeit so gering das ich diese auch im Depot und somit im Risiko stehen lassen kann. Auch das Geld der EFSF brauche ich nicht sofort und kann auf die Auszahlung in den nächsten 2 Jahren warten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 09:42:04
      Beitrag Nr. 7.313 ()
      Lt. Kundenservice bucht Flatex die neuen Griechen erst in ein paar Wochen (!) :mad: in das Depot ein. Angeblich wegen Problemen bei der Feststellung, ob man Amerikaner ist oder nicht. Was für ein Blödsinn. Normalerweise werden die Anleihen ja morgen fällig. Soll flatex doch zahlen, wenn die da so laaaaangsam sind. :rolleyes:

      Da kann man täglich zusehen wie die Kurse der Neugriechen ins Bodenlose fallen und man kann nicht verkaufen. Ich werde noch verrückt.

      Glücklich die, die jetzt verkaufen (können).
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 09:57:37
      Beitrag Nr. 7.314 ()
      Zitat von ellshare: Ich kann durchaus verstehen wenn jemand mit den Griechen abschließen will und diese Griechen-Invasion aus seinem Depot schmeissen will. ich würde das auch am liebsten tun, ich stelle mit nur die Frage ob es jetzt gut ist in Panik sofort alles rauszuschmeissen.
      Für mich persönlich ist der Verkaufsertrag der Neuen Griechen derzeit so gering das ich diese auch im Depot und somit im Risiko stehen lassen kann. Auch das Geld der EFSF brauche ich nicht sofort und kann auf die Auszahlung in den nächsten 2 Jahren warten.


      Vernünftige Analyse, kann ich mich nur anschliessen. Jetzt sofort verkaufen wird keinen Vorteil bringen. Erstmal halbes Jahr warten und schauen was passiert mit den angestrebten Klagen.
      Und für den Klageweg ist es definitiv sicherer und besser man hat die neuen Anlagen noch im Depot und nicht schon für fast nichts verscherbelt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 10:00:18
      Beitrag Nr. 7.315 ()
      Zitat von marco0072: Lt. Kundenservice bucht Flatex die neuen Griechen erst in ein paar Wochen (!) :mad: in das Depot ein. Angeblich wegen Problemen bei der Feststellung, ob man Amerikaner ist oder nicht. Was für ein Blödsinn. Normalerweise werden die Anleihen ja morgen fällig. Soll flatex doch zahlen, wenn die da so laaaaangsam sind. :rolleyes:

      Da kann man täglich zusehen wie die Kurse der Neugriechen ins Bodenlose fallen und man kann nicht verkaufen. Ich werde noch verrückt.

      Glücklich die, die jetzt verkaufen (können).


      Das mit der Wohnsitz-Feststellung kapier ich auch nicht, denn die Einschränkung richtet sich nicht nach der Staatsbürgerschaft sondern nach dem gemeldeten Hauptwohnsitz.
      Von daher sollte ein

      SELECT * FROM customers WHERE country <> "US"

      ausreichen zum Feststellen. Dafür haben die Banken die Anschrift der Kunden. Und wenn ein Kunde schummelt und falsche Anschrift bei der Bank angegeben hat ist das nicht das PRoblem der Bank sondern des Kunden.
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      Avatar
      schrieb am 19.03.12 10:08:26
      Beitrag Nr. 7.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.921.643 von axe2k am 19.03.12 10:00:18Ob du es kapierst interessiert die Banken anscheinend aber nicht. Da viele hier gemeldet haben daß sie bei Nichtabstimmung das Problem haben sollte man eben einfach bei seiner Bank anrufen und die Sache abklären. Das wurde jetzt doch xmal schon angesprochen und mit nicht kapieren wirst du es nicht ändern sondern mit darauf reagieren.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 11:27:21
      Beitrag Nr. 7.317 ()
      Zitat von Aldy: Meine heute an das BMWi verschickte Anfrage zum BIT:


      Hab heute auch ein Schreiben geschickt. Natürlich etwas anders formuliert, dann hat das BMWi wenigstens was zu tun :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 11:33:19
      Beitrag Nr. 7.318 ()
      Zitat von 1erhart: wirst du es nicht ändern sondern mit darauf reagieren.


      hab ich bereits letzte woche.
      Trotzdem bleibt es nonsens Verhalten mancher Banke.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 11:46:25
      Beitrag Nr. 7.319 ()
      Frage: kann man seine "neuen" Gr. Anleihen jetzt verkaufen u. trotzdem bei einer Klage mitmachen?
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 11:49:11
      Beitrag Nr. 7.320 ()
      Zitat von atze50: Frage: kann man seine "neuen" Gr. Anleihen jetzt verkaufen u. trotzdem bei einer Klage mitmachen?


      Das kann dir hier keiner sagen, wegen Rechtsberatung müsstest du schon einen Anwalt kontaktieren.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 11:50:47
      Beitrag Nr. 7.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.922.159 von axe2k am 19.03.12 11:33:19Ja und was haben die dir dann gesagt, müssten ja irgendeine Auskunft gegeben haben warum du sie nicht verkaufen kannst.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 12:18:08
      Beitrag Nr. 7.322 ()
      Zitat von 1erhart:
      Zitat von atze50: Frage: kann man seine "neuen" Gr. Anleihen jetzt verkaufen u. trotzdem bei einer Klage mitmachen?


      Das kann dir hier keiner sagen, wegen Rechtsberatung müsstest du schon einen Anwalt kontaktieren.



      ok alles klar. was macht ihr denn, verkauft ihr od. behaltet ihr eure Anleihen u. versucht mitzuklagen?

      ich denke die Chancen einer Klage stehen gar nicht so schlecht...
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 12:37:33
      Beitrag Nr. 7.323 ()
      Zitat von atze50:
      Zitat von 1erhart: ...

      Das kann dir hier keiner sagen, wegen Rechtsberatung müsstest du schon einen Anwalt kontaktieren.



      ok alles klar. was macht ihr denn, verkauft ihr od. behaltet ihr eure Anleihen u. versucht mitzuklagen?

      ich denke die Chancen einer Klage stehen gar nicht so schlecht...


      Ich verkaufe so schnell wie möglich. Bei dem langsaaamen Flatex dauert das trotzdem noch Wochen.

      Klagen ist nur per Sammelklage zu bezahlen. Ich habe dieses Angebot von den Hamburger Anwälten, die 90 Euro + Gewinnbeteiligung (vermutlich 60%) wollen.

      Warum machen die scheiss Politiker das zu einem Geschäft für Anwälte? :mad:
      Keine Ahnung, ob ich das machen sollte. :confused:

      Vielleicht gibt es was preisgünstigeres?
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 12:40:50
      Beitrag Nr. 7.324 ()
      Ich würde gerne Schäubel an den Ohren ziehen. Für jede seiner Lügen einmal. Meint Ihr das läßt der mit sich machen? Ich zahle ihm auch einen Euro Schmerzensgeld dafür.

      Der könnte damit reich werden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 12:41:05
      Beitrag Nr. 7.325 ()
      Schöner Bericht von jemandem, der die März-Anleihe im April 2010 für 98% erwarb und jetzt "rasiert" wurde.

      Am 12. April 2010 erstand ich für fast 3000 Euro Papiere mit der Wertpapierkennnummer A0T6US. Dass dieser Akt der europäischen Solidarität ausgerechnet über Anleihen führte, die auf US endeten, ließ mich ein wenig schmunzeln, es war aber nicht der Grund, warum die Wahl auf diese Papiere fiel. Entscheidend war vielmehr die Laufzeit.

      Bis 20. März 2012 sollte diese gehen. Mein Geld für zwei Jahre festzulegen schien mir angemessen. Der Einstandskurs lag bei 98,61 Prozent. Wenn die Anleihen dann im März 2012 zu 100 Prozent zurückgezahlt würden, hätte ich zusammen mit den jährlichen Zinsen in Höhe von 4,3 Prozent eine Rendite von rund fünf Prozent pro Jahr erzielt. Und das risikolos, denn Frau Merkel hatte ja wenige Tage zuvor jene Solidaritätserklärung abgegeben.
      (...)
      Daher beschloss ich im Frühjahr 2011, nach Griechenland zu fliegen und mir dort vor Ort selbst ein Bild zu machen. Ich tat dies, indem ich dort einen zehntägigen Urlaub verbrachte. Denn auch das wurde stets vorgetragen: Am besten kann man den Griechen helfen, indem man in ihrem Land Urlaub macht. Das bringe Geld ins Land. Und man habe etwas davon.

      Doch diese Reise wurde letztlich zu einem Erweckungserlebnis. Denn je länger ich in Athen verweilte, desto entsetzter war ich. Da war einerseits das Preisniveau, das diesen Urlaub zu einem meiner teuersten überhaupt machte. Ein Cappuccino war kaum unter vier Euro zu bekommen, ein mittelmäßiges Abendessen fast doppelt so teuer wie in Frankfurt - und das in einem Land, das fast pleite war. Mir wurde klar: Wenn Griechenland international wieder wettbewerbsfähig werden wollte, dann musste es Preise und Löhne um mindestens 50 Prozent absenken.
      (...)
      Nun wäre eigentlich die Zeit gewesen, die Konsequenzen zu ziehen und meine griechischen Anleihen zu verkaufen. Doch deren Kurs war inzwischen wieder auf etwa 85 Prozent abgerutscht. Würde ich nun verkaufen, hätte ich Verluste zu verkraften. Würde ich sie dagegen bis zum Ende halten - also noch etwa ein Jahr -, dann würde ich mein Geld zurückerhalten. Zumindest hatte ich Frau Merkel seinerzeit so verstanden.
      (...)
      Doch Recht und Gesetz interessierte längst nicht mehr. Anfang März akzeptierten 86 Prozent der Schuldner das Umtauschangebot - ich war nicht darunter. Dennoch wurden nun in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag meine alten griechischen Anleihen umgetauscht, fünf Tage vor deren Fälligkeitsdatum. Dabei musste ich nicht nur auf 53,5 Prozent des ursprünglichen Wertes verzichten. Ich bekam zudem für die eine Anleihe nun 20 verschiedene neue unterschiedlicher Laufzeit. Die längste läuft bis 2042 - da wäre ich 73. All diese Anleihen wiederum notieren derzeit bei gerade mal 20 Prozent ihres Nominalwertes, denn natürlich glaubt immer noch niemand, dass Griechenland selbst dieses Geld irgendwann zurückzahlen wird.
      (...)
      Ich habe daher getan, was jeder Anleger tun sollte, wenn mal etwas schiefgelaufen ist: das Kapitel beenden. Ich habe die Anleihen verkauft. Allein das dauerte fast eine halbe Stunde, schließlich waren es 24 Verkaufsaufträge. Schon die Transaktionskosten schlugen mit fast 200 Euro zu Buche. Am Ende verblieben mir rund 400 Euro. Macht inklusive der Zinsen von 95 Euro, die ich 2011 erhalten hatte, einen Gesamtverlust von fast 85 Prozent.

      Darauf bleibe ich sitzen, während die Banken derzeit von der EZB neues Geld praktisch zum Nulltarif erhalten. Und die Hedgefonds bekommen ihre Verluste von den Kreditausfallversicherungen ersetzt. Die einzigen wirklichen Verlierer bei dem Spiel sind die Privatanleger. Sie wurden enteignet.

      Ich habe meine Lektion gelernt

      Es war eine Lektion, eine teure, aber ich habe sie gelernt. Ich weiß nun, warum über Jahrhunderte galt: Leihe nie einem Fürsten Geld! Denn wer einem Privatmann oder einer Firma etwas borgt, der kann Gericht und Polizei bemühen, um sein Geld einzutreiben. Ein Staat, der nicht zahlt, kann dagegen nicht belangt werden. Er kann Gesetze und Prinzipien mit Füßen treten - es gibt kein Mittel dagegen. Man wird entrechtet.


      http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article13928914/Die-g…

      Der Artikel sollte Pflichtlektüre vor jedem Kauf von Staatsanleihen sein. Der Käufer sollte durch seine Unterschrift bestätigen, daß er den Artikel gelesen und verstanden hat. Wer dann noch "dem Fürsten Geld leiht", dem ist nicht mehr zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 13:23:28
      Beitrag Nr. 7.326 ()
      Zitat von 1erhart: Ja und was haben die dir dann gesagt, müssten ja irgendeine Auskunft gegeben haben warum du sie nicht verkaufen kannst.


      Bei mir gings nicht ums verkaufen, sondern darum dass die EFSF dinger bei mir fehlen. Hatte gar nicht auf das Angebot reagiert, von daher war für mich die Frage ob sie deshalb mir die EFSF Dinger nicht einbuchen, weil ich eben Non-US auch nicht bestätigt habe.

      Antwort ING diba: EFSF Buchungen sind noch nicht abgeschlossen. Auch wenn manche sie schon bekommen haben.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 13:41:17
      Beitrag Nr. 7.327 ()
      Zitat von marco0072: Vielleicht gibt es was preisgünstigeres?


      Gibt es. Einfach beobachten auf welche Argumente und Gesetze sich diversen Anwälte stützen. Das erfährt man relativ leicht im Internet. Aktuell ist es der Vertrag zum Schutz von Kapitalanlagen zwischen Deutschland und Griechenland.

      Anwalt im Freundeskreis (kostet 2 Kästen Bier :)) suchen und Verwaltungsklage gegen Bundesrepublik einreichen, dass die Bundesrepublik von sich aus gegen Griechenland tätig werden soll und die Einhaltung des Vertrages zum Schutz von Kapitalanlagen gegen Griechenland durchsetzt.
      Alternativ wenn man es sich zutraut, selber Klage aufsetzen und einreichen.

      Kosten vorm Verwaltungsgericht im Fall eines kompletten Verfahrens mit Urteil bei Streitwert 10000 Euro: ca. 600 Euro (ohne Anwalt).
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 13:44:29
      Beitrag Nr. 7.328 ()
      Spricht eigentlich irgendetwas dagegen (außer dass es lange dauern kann), den Ausgang der ersten Klagen abzuwarten und dann ggf. aktiv zu werden?
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 13:47:52
      Beitrag Nr. 7.329 ()
      über http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_54/DE/BMF__Startsei…an Schäuble

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich habe in gutem Glauben an die europäische Union und die deutsche Position in der EU Anleihen eines europäischen Staates erworben. Dieser Staat zahlt seine Schuldverschreibungen nicht vereinbart zurück. Da es eine Vielzahl betroffener Deutscher gibt, sehe ich den deutschen Staat in der Pflicht, seine Bürger durch bilaterale Gespräche zu unterstützen.

      Wie soll ich weiter vorgehen?
      Mit freundlichen Grüßen

      janlove25
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 13:53:23
      Beitrag Nr. 7.330 ()
      Zitat von Gast11: Spricht eigentlich irgendetwas dagegen (außer dass es lange dauern kann), den Ausgang der ersten Klagen abzuwarten und dann ggf. aktiv zu werden?


      Da wird es mit Sicherheit Fristen geben, innerhalb denen man Klage erheben muss. Bin ich aber noch nicht fündig geworden.

      Was jedenfalls nicht geht, warten bis jemand erfolgreich geklatgt hat und dann nur die Hand heben "für mich bitte das Gleiche".

      Solche Klagen sind in der Regel immer auf den Einzelfall bezogen, bzw. bei Sammelklagen eben alle die sich daran beteiligen. Aber auch bei der Sammelklage geht es nicht, 5 Minuten vor dem Urteilsspruch wieder die Hand zu heben "ach dann schliess ich mich auch schnell noch an".
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 13:56:26
      Beitrag Nr. 7.331 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 13:58:15
      Beitrag Nr. 7.332 ()
      Zitat von axe2k: Solche Klagen sind in der Regel immer auf den Einzelfall bezogen, bzw. bei Sammelklagen eben alle die sich daran beteiligen. Aber auch bei der Sammelklage geht es nicht, 5 Minuten vor dem Urteilsspruch wieder die Hand zu heben "ach dann schliess ich mich auch schnell noch an".


      Vielleicht noch eine Ergänzung: Sammelklagen an sich gibt es eh nur in den USA. Deutschland kennt keine Sammelklagen.
      In Deutschland können nur mehrere gleichartige Klagen zu einem Prozess zusammengeführt werden. Das entscheidet aber das Gericht. Ansonsten in Deutschland: jeder Einzelne der was will muss Klage einreichen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:00:13
      Beitrag Nr. 7.333 ()
      Schon 1826 war Griechenland mehr oder weniger bankrott und auf europäische Hilfe angewiesen. Diese kam schon damals aus Deutschland, mit Spenden von König Ludwig I. aus Bayern. Dafür mußten die Griechen damals seinen Sohn Otto ab 1832 als König und Statthalter (Gauleiter) akzeptieren, damit der für den nötigen Druck auf Griechenland sorgte. Denn Ludwig wollte ja seine Spenden mit anständiger Verzinsung wieder zurück haben. Helfen sollten seinem Sohn bei diesem Unterfangen bayerische Finanzbeamte.

      Doch die Griechen wehrten sich. Verjagten 1843 die bayerischen Beamten und 1863 auch den Otto. Daß es dann einige Jahre später (1875) zu einem weiteren Staatsbankrott kam, so what.

      Damals wie heute wurde Griechenland seiner Eigenständigkeit beraubt, wurde zum Protektorat. Sollten wir heute nicht gem. diesem Beispiel nicht wieder mal einen Kommissar oder König oder Gauleiter nach Athen schicken, Wolfgang Schäuble zum Beispiel wäre eine gute Wahl, und mit ihm deutsche Finanzbeamte. Schon heute könnte man sich darauf freuen, wie die tapferen Griechen kurze Zeit später sich der Finanzbeamten entledigten und Schäuble unter homerischem Gelächter die Akropolis hinabrollten. Gerne möchte ich mich diesem Gelächter anschließen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:02:15
      Beitrag Nr. 7.334 ()
      Sorry, dass ich mich hier einmische, habe nur die Informationen aus diesen Board. Las hier, weil mich Beiträge amüsierten.
      Man kann nicht verkaufen? Das Beispiel mit der XF0009985817 Nr., deutet auf Lagerstelle Euroclear hin. Bei dieser kurzfristigen Aktion wundert es mich nicht, wenn der Lagerstelle Titel zur Verfügung gestellt werden, für die die noch keine offizielle ISIN existiert, dann teilt sie eine interne Nr. zu. Inzwischen hat die Lagerstelle diese Nr. erhalten und schon umgestellt? Banken bekommen einen Avi.
      Wer nur auf tiefe Gebühren achtet, muss sich in der Regel mit einem 2. klassigen Service zufrieden geben. Was hier schon erwähnt wurde, sich direkt an die Bank wenden!
      Sich um die Zuteilung der ISIN zu kümmern, ist Aufgabe des Emmitenten, je nach Domizil dessen, ergibt sich der Ländercode, US, DE, oder GR der ISIN-Nr.
      Spätesten die intern. Revision sollte abblocken, wenn ein US Resident solche Titelt gekauft hat, für die er keine Berichtigung besitzt. Ging es ja um den Umtausch des Titels, nicht des Inhabers.
      Bewundere den Mut der Spekulanten hier, die noch kurzfristig vor dem Umtausch, da schon feststand, es gibt einen Schnitt von min. 50 %, zu Kursen von gut 40% kauften. Mir wäre das Risiko zu hoch, auf 3% Hoffnung würde ich nicht anspringen es sollten dann schon 30% sein. Beträge unter 50'000 Nominal sind auch wegen der Spesen nicht interessant, das kann ja nur schief gehen.:(
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:09:16
      Beitrag Nr. 7.335 ()
      Zitat von atze50:
      Zitat von 1erhart: ...

      Das kann dir hier keiner sagen, wegen Rechtsberatung müsstest du schon einen Anwalt kontaktieren.



      ok alles klar. was macht ihr denn, verkauft ihr od. behaltet ihr eure Anleihen u. versucht mitzuklagen?

      ich denke die Chancen einer Klage stehen gar nicht so schlecht...


      Ich denke erstmal abwarten bis klar wird wie die Klagen aussehen sollen.
      Und dann erst Chancen abwägen und nach Kosten erkundigen usw.
      Solange behalte ich das Zeugs erstmal, muß man halt im Depot jetzt mehr mit der Maus rauf und runter scrollen.

      Den einen Rechtsanwalt jedenfalls der meine Bank wegen Falschberatung verklagen würde kann ich getrost vergessen (mit einem Online Depot)
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:15:11
      Beitrag Nr. 7.336 ()
      Zitat von Fidolin: Bewundere den Mut der Spekulanten hier, die noch kurzfristig vor dem Umtausch, da schon feststand, es gibt einen Schnitt von min. 50 %, zu Kursen von gut 40% kauften. Mir wäre das Risiko zu hoch, auf 3% Hoffnung würde ich nicht anspringen es sollten dann schon 30% sein. Beträge unter 50'000 Nominal sind auch wegen der Spesen nicht interessant, das kann ja nur schief gehen.:(


      Schon klar, bei mir müssen auch mindestens 100% Rendite rausspringen bei 0% Risiko.
      Ich handele in der kleinsten Einheit immer mit einer Million Euro.

      Darunter fasse ich auch nichts an ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:15:54
      Beitrag Nr. 7.337 ()
      Zitat von Fidolin: Mir wäre das Risiko zu hoch, auf 3% Hoffnung würde ich nicht anspringen es sollten dann schon 30% sein.



      Wie hast Du die 3% Hoffnung berechnet??

      Im aktuellen Fall ging es bei den Spekulanten vorallem darum, wird CAC aktiviert oder wird CAC nicht aktiviert und die Hold-outs werden bedient.

      Der eine hat das mit 3% eingeschätzt (Du), andere eben mit 30-50% Wahrscheinlichkeit. Berechnen lies sich das nicht. Man konnte lediglich eine Sammlung der bekannten Fakten, der Gerüchte und der halbgaren Aussagen von Politikern aufstellen und daraus für sich persönlich eine Wahrscheinlichkeit ableiten (die für jeden anders ausfällt!!) und schauen ob das dann noch in die eigene Risikoaffinität passt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:21:03
      Beitrag Nr. 7.338 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:29:58
      Beitrag Nr. 7.339 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von Fidolin: Mir wäre das Risiko zu hoch, auf 3% Hoffnung würde ich nicht anspringen es sollten dann schon 30% sein.



      Wie hast Du die 3% Hoffnung berechnet??

      Im aktuellen Fall ging es bei den Spekulanten vorallem darum, wird CAC aktiviert oder wird CAC nicht aktiviert und die Hold-outs werden bedient.

      Der eine hat das mit 3% eingeschätzt (Du), andere eben mit 30-50% Wahrscheinlichkeit. Berechnen lies sich das nicht. Man konnte lediglich eine Sammlung der bekannten Fakten, der Gerüchte und der halbgaren Aussagen von Politikern aufstellen und daraus für sich persönlich eine Wahrscheinlichkeit ableiten (die für jeden anders ausfällt!!) und schauen ob das dann noch in die eigene Risikoaffinität passt.


      Trotz dem, Begründung ohne Fundament - zu schwammig. Wie sieht bei Dir die Rechnung aus? Du hast schon Recht, "schauen ob das dann noch in die eigene Risikoaffinität passt". Solche Risiken gehe ich nicht ein, da hat der Vorredner schon Recht, keine solche Spekulation unter 100% Renditechance!
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:53:20
      Beitrag Nr. 7.340 ()
      Zitat von Fidolin: Wie sieht bei Dir die Rechnung aus?


      Gar nicht. hab auf das ultrakurzfristige Gezocke mit der 20.3. Anleihe verzichtet :)

      Hab nur was von der August Anleihe, die aber schon was länger.

      Zitat von Fidolin: Du hast schon Recht, "schauen ob das dann noch in die eigene
      Risikoaffinität passt". Solche Risiken gehe ich nicht ein, da hat der Vorredner schon Recht, keine solche Spekulation unter 100% Renditechance!


      Naja, jemand der Ende Februar 10k nominal für 3000 (30%) die 20.3. Anleihe
      gekauft hat und darauf spekuliert am 20.3. dann 10 000 zu bekommen, das sind 233% innerhalb von 1 Monat
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:55:41
      Beitrag Nr. 7.341 ()
      Was ist aus den argentinischen Anleihen geworden, den nicht angemeldeten Stücke für den Umtausch? Soweit ich weiss, dümpeln die immer noch vor sich hin. Im Fall Griechenland hätte man so die Quote nicht erreicht. Zweifeln nicht Wenige, ob Griechenland bei der weiterhin hohen Verschuldung über dem Berg ist? Klagen haben aus meiner Sicht keine Chance, standen doch keine Wahlmöglichkeiten zur Auswahl. Ein anderes Ergebnis würde mich sehr überraschen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:58:22
      Beitrag Nr. 7.342 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von Fidolin: Wie sieht bei Dir die Rechnung aus?


      Gar nicht. hab auf das ultrakurzfristige Gezocke mit der 20.3. Anleihe verzichtet :)

      Hab nur was von der August Anleihe, die aber schon was länger.

      Zitat von Fidolin: Du hast schon Recht, "schauen ob das dann noch in die eigene
      Risikoaffinität passt". Solche Risiken gehe ich nicht ein, da hat der Vorredner schon Recht, keine solche Spekulation unter 100% Renditechance!


      Naja, jemand der Ende Februar 10k nominal für 3000 (30%) die 20.3. Anleihe
      gekauft hat und darauf spekuliert am 20.3. dann 10 000 zu bekommen, das sind 233% innerhalb von 1 Monat
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 15:04:35
      Beitrag Nr. 7.343 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von Fidolin: Wie sieht bei Dir die Rechnung aus?


      Gar nicht. hab auf das ultrakurzfristige Gezocke mit der 20.3. Anleihe verzichtet :)

      Hab nur was von der August Anleihe, die aber schon was länger.

      Zitat von Fidolin: Du hast schon Recht, "schauen ob das dann noch in die eigene
      Risikoaffinität passt". Solche Risiken gehe ich nicht ein, da hat der Vorredner schon Recht, keine solche Spekulation unter 100% Renditechance!


      Naja, jemand der Ende Februar 10k nominal für 3000 (30%) die 20.3. Anleihe
      gekauft hat und darauf spekuliert am 20.3. dann 10 000 zu bekommen, das sind 233% innerhalb von 1 Monat


      Sorry, das Ding ging ab!
      Das ist sicher nicht im Sinn des Kapitalschnitts, so naiv bin ich noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 15:56:52
      Beitrag Nr. 7.344 ()
      angenommen es werden nun einige Klagen gegen die EU, Deutschland od. Griechenland eingereicht u. angenommen die Klagen führen dazu dass die Kläger ihre Anleihen zu 100% zurück bekommen, können sich dann auch alle anderen Gläubiger auf diese Urteile berufen u. ebenfalls die Auszahlung durchsetzten? oder bekommen nur die ihr Geld die auch tatsächlich mitklagen?
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 16:29:29
      Beitrag Nr. 7.345 ()
      Fidolin, was bist Du denn für ein Clown? Kommst hier rein, postest irgendwelche Wahrscheinlichkeiten, vorher hab ich noch nie etwas von Dir gelesen. Dass das Ganzen hier Spekulation war, ist jedem hier bekannt gewesen. Es sprach genauso viel für wie gegen die 100% Bedienung der hold-outs, zumindest in meinen Augen. Was ich aber gar nicht leiden kann ist, wenn jemand, nachdem alles gelaufen ist, hier rumpostet und einen auf Klugscheisser macht!
      Das ist dann auch mein erstes und letztes Posting an Dich!
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 16:45:39
      Beitrag Nr. 7.346 ()
      Laut Artikel 8 BIT bezeichnet der Ausdruck "Gesellschaften" jede juristische Person, die ihren Sitz im Hoheitsgebiet eines der Vertragsstaaten hat und nach dessen Gestzen zu Recht besteht.

      Nach Artikel 282 Abs. 3 des Vertrags über die Arbeitsweise der EU ist die EZB eine juristische Person.

      Damit ist die EZB m.E. eine Gesellschaft im Sinne des BIT.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 17:11:05
      Beitrag Nr. 7.347 ()
      Zitat von IndexBroker: Im Falle des Rechtswegs sollte man eher über Washington gehen als über Athen oder Berlin.
      http://icsid.worldbank.org/ICSID/ICSID/HowToFileReq.jsp

      In den USA halte ich die Erfolgsaussichten für größer.

      Wichtig: Hat man einmal den Rechtsweg über Deutschland eingeschlagen, bleibt einem der Rechtsweg über die USA verwehrt!


      Es scheint beim Weg über die ICSID eine "non-refundable fee" von USD 25.000 zu geben. Das dürfte die meisten Privatanleger abschrecken...
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 17:17:35
      Beitrag Nr. 7.348 ()
      Zitat von oww:
      Zitat von IndexBroker: Im Falle des Rechtswegs sollte man eher über Washington gehen als über Athen oder Berlin.
      http://icsid.worldbank.org/ICSID/ICSID/HowToFileReq.jsp

      In den USA halte ich die Erfolgsaussichten für größer.

      Wichtig: Hat man einmal den Rechtsweg über Deutschland eingeschlagen, bleibt einem der Rechtsweg über die USA verwehrt!


      Es scheint beim Weg über die ICSID eine "non-refundable fee" von USD 25.000 zu geben. Das dürfte die meisten Privatanleger abschrecken...


      In den USA sind aber Sammelklagen zulässig (?)
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 17:18:30
      Beitrag Nr. 7.349 ()
      Zitat von oww: Laut Artikel 8 BIT bezeichnet der Ausdruck "Gesellschaften" jede juristische Person, die ihren Sitz im Hoheitsgebiet eines der Vertragsstaaten hat und nach dessen Gestzen zu Recht besteht.

      Nach Artikel 282 Abs. 3 des Vertrags über die Arbeitsweise der EU ist die EZB eine juristische Person.

      Damit ist die EZB m.E. eine Gesellschaft im Sinne des BIT.

      Interessant, das schaue ich mir heute abend beim Bier mal genauer an.

      Wenn die EZB tatsächlich eine juristische Person im Sinne des BIT sein sollte ergäbe das eine wunderschöne Anspruchsgrundlage.

      Mal schauen ob der Weg gangbar ist.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 17:22:04
      Beitrag Nr. 7.350 ()
      Zitat von atze50: angenommen es werden nun einige Klagen gegen die EU, Deutschland od. Griechenland eingereicht u. angenommen die Klagen führen dazu dass die Kläger ihre Anleihen zu 100% zurück bekommen, können sich dann auch alle anderen Gläubiger auf diese Urteile berufen u. ebenfalls die Auszahlung durchsetzten? oder bekommen nur die ihr Geld die auch tatsächlich mitklagen?


      Du kannst Dich auf das Urteil berufen, musst aber trotzdem dann selber nochmal Klage einreichen (falls Anspruch nicht bereits verjährt, wenn Du erst nach 3 Jahren oder so ankommst und auch klagen willst) und kannst dann hoffen, dass Dein Prozess schneller geht, da es bereits ein Urteil in einem vorherigen Prozess gab.

      Generell sind solche Urteile aber immer Einzelfallentscheidungen, die sich auf die Kläger bezieht. Wenn 100 Leute klagen und Recht bekommen, bedeutet dass nicht, dass die restlichen Anleger dann nichts mehr tun müssen und eine Woche später auch ihr Geld zurück bekommen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 17:42:02
      Beitrag Nr. 7.351 ()
      Zitat von janlove25: über http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_54/DE/BMF__Startsei…an Schäuble

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich habe in gutem Glauben an die europäische Union und die deutsche Position in der EU Anleihen eines europäischen Staates erworben. Dieser Staat zahlt seine Schuldverschreibungen nicht vereinbart zurück. Da es eine Vielzahl betroffener Deutscher gibt, sehe ich den deutschen Staat in der Pflicht, seine Bürger durch bilaterale Gespräche zu unterstützen.

      Wie soll ich weiter vorgehen?
      Mit freundlichen Grüßen

      janlove25


      Schnelle Antwort, sehr umfassen. Fazit:
      "Ungeachtet dessen ist das Gesetz zum Forderungsverzicht der privaten Gläubiger nach griechischem Recht und durch die rechtsberatenden Berufe zu prüfen bzw. zu bewerten. Vor diesem Hintergrund bin ich der Auffassung, dass Ihr Geldinstitut, bei dem Sie die Anleihen halten, den Stand der Dinge für den Individualfall darlegen kann. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, sich in dieser Frage an den Weltbankenverband zu wenden, den Sie über diesen Link erreichen können: http://www.iif.com/about/contact/. Meines Wissens bieten Anleger-Schutzvereinigungen allen Besitzern von Griechenland-Anleihen Hilfestellungen in Form belastbarer Informationen. Dorthin können sich betroffene Anleger im Zweifel Rat suchend wenden."

      Ich glaube, eine Klage gegen Deutschland, ist erfolgversprechend.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 17:53:51
      Beitrag Nr. 7.352 ()
      ich hoffe diejenigen die eine Klage einreichen, dass sie vor Gericht verlieren. Ihr kauft griechische Anleihen in der Hoffnung, einen grossen Profit zu machen und dass die ehrlichen Steuerzahler schon zahlen (wie bei den Bankenrettungen). Eine Frechheit jetzt noch klagen zu wollen. Wer spekuliert muss mit Verlust rechnen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 17:57:11
      Beitrag Nr. 7.353 ()
      Ach Patrick, verlieren kann ich, kein Problem, aber nur, wenn fair gespielt wird. Und das ist hier definitiv mal nicht der Fall gewesen. darum geht es, um nichts anderes!!!
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 18:02:05
      Beitrag Nr. 7.354 ()
      wo bekommt man die tagesaktuellen renditen der neuen Bonds?
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 18:05:52
      Beitrag Nr. 7.355 ()
      der patrick ist nur angepisst weil er freiwillig beim Schuldenschnitt mitgemacht hat u. ihm der Klageweg nun verwehrt bleibt.;

      Bezüglich juristischer Fragen kann man sich auch ans Juraforum wenden. Da sind einige Juristen die sich damit auskennen u. gute Antworten kennen. http://www.juraforum.de/

      auf den ersten Blick stehen die Chancen ja ganz gut, aber ich kann mir nicht vorstellen dass die EU, EZB u. Griechenland so "blauäugig" an die Umschuldung rangegangen sind. Die haben sich gegen solche Fälle bestimmt gut gewappnet...
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 18:31:30
      Beitrag Nr. 7.356 ()
      Da würde ich glatt mitmachen, weil ich mir wirklich extrem gute Gewinnchancen ausrechne.
      Bis jetzt habe ich aber von einer Sammelklage in Washington noch nichts gehört.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 19:22:18
      Beitrag Nr. 7.357 ()
      Zitat von Marc2008: Fidolin, was bist Du denn für ein Clown? Kommst hier rein, postest irgendwelche Wahrscheinlichkeiten, vorher hab ich noch nie etwas von Dir gelesen. Dass das Ganzen hier Spekulation war, ist jedem hier bekannt gewesen. Es sprach genauso viel für wie gegen die 100% Bedienung der hold-outs, zumindest in meinen Augen. Was ich aber gar nicht leiden kann ist, wenn jemand, nachdem alles gelaufen ist, hier rumpostet und einen auf Klugscheisser macht!
      Das ist dann auch mein erstes und letztes Posting an Dich!


      Tut mir leid, wenn ich dir auf den Schwanz getreten bin. Wer will mir das Recht der Meinungsäusserung absprechen? Mehr als ein halbes Dutzend von Anleihen in default befinden sich noch in meinem Depot, hab meine Erfahrungen gesammelt. War ein Grund mich nicht an der Spekulation zu beteiligen. Es war auch nicht der Grund, warum ich hier ins Board eingestiegen bin. Das du kein Clown bist, beweise es.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 19:49:00
      Beitrag Nr. 7.358 ()
      Mein heute an das griechische Finanzministerium verschicktes Schreiben bzgl BIT mit Kopie an das Sekretariat von Finanzminister W. Schäuble:

      MINISTRY of FINANCE
      of the HELLENIC REPUBLIC
      PUBLIC DEPT MANAGEMENT AGENCY

      Attn: MINISTER of FINANCE
      EVANGELOS VENIZELOS

      ATHENS


      Adresser:

      Klaus Mustermann
      Musterstrasse 1
      12345 Musterstadt
      GERMANY


      Dear Mr. Venizelos,

      additionally to my email from Sunday 11 March 2012 I would like to inform you that there is still existing a Bilateral Investment Treaty (BIT) between Greece and Germany, ratified on 04 April 1963. Please find attached the pdf-file of the Treaty in Greece and German language.

      According to that Treaty the PSI "Haircut" dept conversation for those German investors, who have declined terms and conditions amendments of the bonds and dept conversation, is an expropriation without sufficient compensation.
      Protection rights of German investors, covered by the BIT, have been seriously violated.

      From my point of view - and I think this is corresponding to the intentions of the BIT - only full cash compensation of the face value of the old retracted bonds is acceptable.

      Roughly calculated the cash compensation should be as follows:
      Face Value of the retracted bonds plus accrued interests minus Net Present Value of the new bonds.

      On Wednesday 14 March 2012 the old bonds have been replaced by the new ones in my custody account.

      I already have asked German Ministry of Economics for assistance regarding this issue.

      In order to solve this annoying conflict I would like to request the Hellenic Republic to repay full cash or cash equivalent compensation for my expropriated investments.

      Thanks in advance for your efforts.

      Yours sincerely,
      Klaus Mustermann

      -------------------------------------------------------------------------

      Zugegeben, nicht perfektes Juristen-Englisch, aber er wird verstehen was ich meine. Und darum geht´s.

      Sollte ich hier - wider Erwarten - eine Antwort erhalten werde ich sie selbstverständlich hier einstellen. :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 20:15:06
      Beitrag Nr. 7.359 ()
      Aldy, Du bist der Coolste!!
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 21:57:30
      Beitrag Nr. 7.360 ()
      Ich habe mich auch drangehängt und eine Nachricht ans Finanzministerium geschickt:

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      ich bin Inhaber von Anleihen des griechischen Staates, die im März 2012 (A0T6US) sowie im August 2012 (A0LN5U) fällig werden sollten.
      Diese Anleihen wurden durch den griechischen Staat durch die rückwirkende Einführung von Colleteral Action Clauses (CAC) in 24 neue Anleihen umgetauscht, die größtenteils eine Laufzeit von 20 -30 Jahren haben. Außerdem war mit diesem Tausch ein Schuldenschnitt in Höhe von 53,5% verbunden.
      Ich habe gegen die Beteiligung an diesem Schuldenschnitt gestimmt. Trotzdem wurden aufgrund der CAC auch bei mir dieser Schnitt durchgeführt und anstatt die inzwischen fällige gewordene Märzanleihe auszuzahlen, erhielt ich die besagten Anleihen.
      Gem. Art 3 II des Gesetzes zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Griechenland über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 27. März 1961, verkündet 4. April 1963 (BIT) dürfen Kapitalanlagen Staatsangehörigen eines der beiden Staaten nur gegen Entschädigung enteignet werden. Die Entschädigung muss dem Wert der enteigneten Kapitalanlagen entsprechen. Dieser dürfte aufgrund der Fälligkeit zumindest bei der Märzanleihe bei 100% plus Zinsen für ein Jahr liegen. Eine derartige Entschädigung habe ich nicht erhalten.
      Gem. Art 11 III BIT sind Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung dieses Vertrages einem Schiedsgericht zu unterbreiten.
      Da neben mir in Deutschland eine hohe Anzahl von Anlegern betroffen ist, möchte ich sie hiermit fragen, ob sie ein derartiges Schiedsgericht angerufen haben, oder inwiefern Sie zur Einhaltung des BIT zu Gunsten der deutschen Staatsangehörigen (einschließlich mir) tätig werden?
      Bitte bestätigen Sie mit den Erhalt dieser Anfrage per Email.
      Mit freundlichen Grüßen

      Werde natürlich auch die Antwort hier einstellen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 22:26:20
      Beitrag Nr. 7.361 ()
      Die einzige Frechheit am Schuldenschnitt ist die Tatsache, dass die Kleinanleger 24 verschiedene Anleihen erhalten und dass die EZB nicht mitmachen musste.

      Den Schuldenschnitt an sich finde ich fair. Immerhin erhalten die Anleger etwas zurück.

      Bei Chapter11 können Kleinanleger auch nicht mitreden. Jeder muss mitmachen. Man kann doch nicht erwarten, dass jeder Gläubiger mitreden kann.

      Der Schuldenschnitt war Notwendig und jetzt deswegen zu klagen ist eine Frechheit und ein Betrug gegenüber Gläubiger die nicht klagen. Und es gibt viel Aufwand für alle.

      Ich finds eine Frechheit zu Klagen! Und das hat sicher nicht damit zu tun, dass ich freiwillig getauscht habe.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 22:49:23
      Beitrag Nr. 7.362 ()
      @Patick
      Du bist eben ein richtiger Trader und hast auch ungefähr den Tiefstpunkt erwischt. Du hast eben in der Tat nen kleinen Gewinn gemacht aber ärgerst Dich jetzt über die Verkaufsgebühren. Soweit ich das sehe bist Du auch ungefähr der einzige der mit nem Plus rausgegangen ist,
      Du siehst Dich aber selber als Trader an (und handelst auch nur zu einem Zeitpunkt in London wo keiner von uns mehr handeln kann). Die meisten anderen haben in 2010 oder 2011 gekauft und sind eher Risikoscheu und verlassen sich auch ein bißchen auf die allgemeine Nachrichtenlage in den Medien.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 22:56:02
      Beitrag Nr. 7.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.926.093 von patrick1982 am 19.03.12 22:26:20und jetzt deswegen zu klagen ist eine Frechheit und ein Betrug gegenüber Gläubiger die nicht klagen. Und es gibt viel Aufwand für alle.

      Ich glaube, Patrick, diese seltsame Position solltest Du noch einmal überdenken.
      Wir leben doch noch in einem Rechtsstaat - oder siehst Du das anders?
      Das mit dem angeblichen Betrug gegenüber anderen Gläubigern mußt Du uns näher erläutern. Ich glaube Du verwechselst da Opfer und Betrüger. Die nachträgliche Änderung der Anleihebedingungen seitens der griechischen Regierung ist meines Erachtens schon eher ein Betrugsdelikt.
      Gruß
      Aktienkater
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 23:17:34
      Beitrag Nr. 7.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.926.204 von Aktienkater am 19.03.12 22:56:02Ja und fraglich ist auch warum GR die CAC nicht schon gleich prophylaktisch in die Anleihebedingungen aufgenommen hat (irgendwie wollte man wohl von Anfang den Ärger provozieren). Das war doch eben international schon längst Gang und Gebe. Außerdem finde ich es auch praktikabler wenn jeder Bond selber abstimmen kann (vor allem wenn der Schnitt nicht finanzmathematisch gerecht/gleichmäig gemacht wird (d.h. wenn nur der Nennwert Beschnitten wird)). Bei Verankerung in Anleihebedingungen kann dannn jeder Bond selbst entscheiden (ob es bei der Restlaufzeit und der individuellen Couponhöhe des Altbonds lohnt zu tauschen).
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 23:24:05
      Beitrag Nr. 7.365 ()
      Zitat von patrick1982: Die einzige Frechheit am Schuldenschnitt ist die Tatsache, dass die Kleinanleger 24 verschiedene Anleihen erhalten und dass die EZB nicht mitmachen musste.

      Den Schuldenschnitt an sich finde ich fair. Immerhin erhalten die Anleger etwas zurück.

      Bei Chapter11 können Kleinanleger auch nicht mitreden. Jeder muss mitmachen. Man kann doch nicht erwarten, dass jeder Gläubiger mitreden kann.

      Der Schuldenschnitt war Notwendig und jetzt deswegen zu klagen ist eine Frechheit und ein Betrug gegenüber Gläubiger die nicht klagen. Und es gibt viel Aufwand für alle.

      Ich finds eine Frechheit zu Klagen! Und das hat sicher nicht damit zu tun, dass ich freiwillig getauscht habe.


      Ganz ehrlich, ich finde deine Äußerungen sind eine Frechheit. Ich verlange nicht, dass der deutsche Steuerzahler den Griechen das Geld gibt, damit sie ihre Schulden bei mir begleichen. Ich erwarte aber sehr wohl von den Griechen, dass sie mich nicht enteignen. Die Griechen haben mit dem Land, dessen Staatsbürger ich bin einen Vertrag geschlossen, der ihnen nämlich genau dies verbietet. Tun sie es dennoch, so habe ich das Recht mich auf diesen Vertrag zu berufen und um mein Recht zu kämpfen. Wenn unser Rechtsystem funktioniert, wird man die Griechen dazu bringen, die Enteignung rückgängig zu machen.

      Dein Rechtsverständnis ist pervers und von Mißgunst geprägt. Ich wünsche dir von tiefstem Herzen, dass du am eigenen Leibe erfährst wie es ist, wenn dir in einem Land ohne funktionierendes Rechtssystem ein stärkerer dir etwas nimmt (z.B. eine Niere), weil er es kann, und du keine Möglichkeit hast dafür entschädigt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 23:29:34
      Beitrag Nr. 7.366 ()
      Die nachträgliche Einführung war ein notwendiges Übel ein ungeordneter Staatsbankrott mit verherenden Folgen zu vermeiden. Gerichte sollten dies auch so sehen.

      Bei einem ungeordneten Staatsbankrott hätten wir gar nichts mehr gehabt und Griechenland wäre nun in der Anarchie.

      Deswegen ist doch gut, erhalten wir ESFT Anleihen und 31.5% Neu-Griechen.

      Ich bin in der Tat mit einem Gewinn - wenn auch mit einem eher kleinen von ca. 3% - aus der ganzen Sache Tauscherei herausgekommen.

      Natürlich nervt es mich jedes mal wenn ich mein Portfolio anschaue. Jedes mal trifft mich der Schlag. Bislang hatte ich etwa 15 Anleihen mit etwa 140'000 Euro. Nun habe ich 35 Anleihen mit 145'000 Euro. Ich verliere den Überblick über die wertvollen Anleihen.

      Habe meinem Broker geschrieben, ob ich ein zweites Konto eröffnen kann und den ganzen Müll dort auslagern kann.

      Naja. Viele Spekulanten waren am Werk. Ich persönlich habe mich bewusst nie in Griechenland engagiert, weil das ganze fùr mich immer ein Fass ohne Boden war. Bei 80% -Kursen war es bereits spekulativ. Jeder wusste er kann Totalverlust erleiden.

      Jedenfalls wurde Griechenland mit dem Schuldenschnitt geholfen und dagegen zu klagen ist ja nicht ganz nett.

      Aber sorry. Viel Glück. Ihr könnt ja machen was ihr wollt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 23:35:10
      Beitrag Nr. 7.367 ()
      Oder wollt ihr etwa den Schuldenschnitt rückgängig machen und ein ungeordneter Bankrott mit einer Anarchie? Dann haben wir aber alle einen 100% Verlust.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 23:39:17
      Beitrag Nr. 7.368 ()
      Zitat von patrick1982: Der Schuldenschnitt war Notwendig und jetzt deswegen zu klagen ist eine Frechheit und ein Betrug gegenüber Gläubiger die nicht klagen. Und es gibt viel Aufwand für alle.

      Ich finds eine Frechheit zu Klagen!


      Und ich finde es eine Frechheit sich hinzustellen (Schäuble, Merkel) und die Bürger zu einem Griechenland-Engagement zu überreden, indem die Freiwilligkeit des Schuldenschnittes betont wird und das man Griechenland nicht vor 2013 Pleite gehen lassen will. Kann man sich denn auf gar nichts mehr verlassen? Dürfen die ungestraft lügen? Kann man dagegen nicht klagen?

      Darf Schäuble ungehindert weiter Lügen verbreiten: "Es gibt nicht einen Hauch einer Chance ... das Portugal pleite geht." Wieder sollen die Bürger zu einem Kauf von portugiesischen Anleihen überredet werden. :mad:

      Und das es jetzt diesen enormen Aufwand gibt, liegt nur daran das Griechenland wegen ein paar Mrd. nicht auf CAC verzichten wollte.
      Für mich war/ist das unverständlich und wird es auch bleiben.
      Man wird abgezockt und soll alles mit sich machen lassen? :confused:
      Das verlangt nach einer Klage und sonst machen die was sie wollen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 23:39:54
      Beitrag Nr. 7.369 ()
      wobei ich auch sagen muss, dass es von den Politikern auch eine Frechheit war zu behaupten, Griechenland nicht pleite gehen zu lassen! Obwohl ich glaube, dass die das wirklich so gemeint haben und die Lage einfach auch falsch eingeschätzt haben. Man soll keinem Politiker glauben.. Gute Nacht an alle gekreekten (inklusiv mir) :-)
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 23:48:15
      Beitrag Nr. 7.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.926.304 von patrick1982 am 19.03.12 23:29:34Naja. Viele Spekulanten waren am Werk. Ich persönlich habe mich bewusst nie in Griechenland engagiert, weil das ganze fùr mich immer ein Fass ohne Boden war. Bei 80% -Kursen war es bereits spekulativ. Jeder wusste er kann Totalverlust erleiden.:eek:

      Ja dann beneide ich Dich wegen Deinem Informationsvorsprung.

      Griechische und europäische Politiker haben die desaströse Zustände wohl erst langsam mitte 2011 gewußt. Ich weiß noch wie Papandreou beteuert hat, daß GR ALLE seine Schulden zurückbezahlen wird.

      In Griechenland befürchte ich, daß es so oder so Anarchie gibt. Die ungeordnete Insolvenz hätte von den Politkern auch mal als Alternative durchkalkuliert werden können (ich glaube das das für Europa nach anfänglichen Kosten billiger geworden wäre). Der Anspruch der Privatgläubiger wäre ja erstmal bestehen geblieben. Eine ungeordnete Insolvenz hätte evtl. auch die Griechen veranlassen können aus der Währungsunion auszutreten und exportfähig zu werden. Dadurch hätten irgendwann die Schulden getilgt werden können.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 23:48:56
      Beitrag Nr. 7.371 ()
      Zitat von patrick1982: Man soll keinem Politiker glauben..


      Das ist das einzige was man aus der Misere lernen kann.

      Für mich bedeutet das, wenn sowieso alle Politiker lügen, warum soll ich sie dann wählen? :confused:

      Wenn keiner mehr zur Wahl geht, welchen Sinn hat dann noch Demokratie? :confused:

      Alle diese Werte sind mit den CAC von Griechenland verloren gegangen.
      Es wird Zeit für eine Revolution und die Machtübergabe an das Proletariat.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 23:54:11
      Beitrag Nr. 7.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.926.348 von finanzvoyeur am 19.03.12 23:48:15Ja gute Nacht aber die ungeordnete Insolvenz wäre für meine Verständnisse doch eine Alternative gewesen die man hätte durchrechnen können. Ansprüche wäre ja bestehengeblieben...und ich weiß nicht wo die volkswirt. hohen Kosten sein sollen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 00:03:34
      Beitrag Nr. 7.373 ()
      Steuerliche Behandlung der Umtauschaktion:

      Beim Umtausch werden die alten Bonds steuerlich als Verkauf gewertet und erzeugen Verlust, die neuen Bonds werden als Kauf gewertet und müssen dann später beim Verkauf versteuert werden.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 00:09:06
      Beitrag Nr. 7.374 ()
      Eine ungeordnete Insolvenz-als ein Bankrott-geht nur über eine Währungsreform-in Euro aber unmöglich-eine durchgehende Insolvenz geordnet
      trifft alle inl.Banken und alle inl. Versicherungen und alle Pensionsansprüche der Griechen-daß Risiko ist vermutlich zu groß-oder
      der Zeitpunkt längst verstrichen-am Anfanf 2009/201o wohl eher möglich gewesen-aber zu nahe auf der Lehmann-Pleite-man hat Zeit erkauft ,sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 00:45:56
      Beitrag Nr. 7.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.926.093 von patrick1982 am 19.03.12 22:26:20Ich würde mich doch freuen, wenn die "Juristische Fakultät" in unserer Diskussionsrunde einen Weg finden würde, dass Kleinanleger höher entschädigt werden könnten. Der Klageweg durch die Instanzen ist doch eh schon beschwerlich genug, da sollte man diese Mitstreiter nicht zusätzlich noch anfeinden oder entmutigen. Also fiel Glück auf diesem Weg! :)

      Sollten sie Recht bekommen und das wünsche ich ihnen aus vollem Herzen, dann könnte doch eine Nachbesserung für alle Kleinanleger möglich werden. :)

      Immerhin muss ich schon sagen, dass das Memorandum sehr kompex war, und kaum ein Kleinanleger dürfte da den Durchblick gehabt haben. Hinzu kam dann auch noch eine kürzere Annahmefrist für Privatanleger als für professionelle Anleger und die Informationen (Memorandum) wurden den Privatanlegern auch viel später zur Verfügung gestellt als den Profis. Die Kleinanleger standen also unter einem wesentlich höheren Zeitdruck und das bei einem geringeren Ínformation- und Kenntnisstand als die professionellen Anleger. Das empfinde ich schon als eine ziemliche Ungleichbehandlung.

      Ich jedenfalls hab das Memorandum nicht verstanden, bei meinen schlechten Englischkenntnissen aus lange zurückliegenden Schulzeiten und war völlig überfordert. :D

      Man sieht doch, selbst die Profis sind total überfordert mit der Situation. Konnten nicht mal die Stückzinsen richtig berechnen, die Zerobonds sind noch immer nicht eingebucht, ein Handel mit den eingebuchten Werten ist bei der comdirect und weiteren Banken wegen angeblich "technischer Probleme" nicht möglich usw.. Kleinanleger werden also weiterhin, sogar nach dem Tausch einseitig benachteiligt gegenüber professionellen Anlegern. Ich würde fast behaupten wollen, dass da System dahinter steckt:
      Groß gegen Klein! :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 01:30:12
      Beitrag Nr. 7.376 ()
      Zitat von patrick1982: Die nachträgliche Einführung war ein notwendiges Übel ein ungeordneter Staatsbankrott mit verherenden Folgen zu vermeiden. Gerichte sollten dies auch so sehen.

      Bei einem ungeordneten Staatsbankrott hätten wir gar nichts mehr gehabt und Griechenland wäre nun in der Anarchie.

      Deswegen ist doch gut, erhalten wir ESFT Anleihen und 31.5% Neu-Griechen.


      Einen Staatsbankrott wie geordnet oder ungeordnet auch immer haben wir mit Einführung und Ausführung der CAC bekommen.

      Die ganze Aktion war aber als freiwillig deklariert und immerhin haben sich 83% zu dieser Freiwilligkeit bekannt. Das wurde erreicht durch Druch auf die Banken und Entschädigungen und Ausgleich über Tricks der EZB.
      Ebenfalls mit Tricks hat sich die EZB aus der Umschuldung rausgewunden.

      Mit 83% ist eine sehr gute Quote erreicht worden. Die Griechen hätten KEINE Zwangsenteignungen durchführen müssen.
      Es wäre weiter nichts passiert, die fehlenden Gelder sind vorhanden. Viele Milliarden hätten die Griechen aus dem ersten Hilfspacket noch beanspruchen können, offenbar benötigen Sie diese garnicht.
      Auf gar keinen Fall hätte es einen ungeordneten Staatsbankrott gegeben.

      Die Griechen haben mit voller Absicht hier Anleger die ausdrücklich eine Freiwillige Umschuldung abgelehnt haben enteignet.
      Im Gegensatz zu Hedge Fonds oder Banken haben private Kleinanleger auch in keinster Weise eine Entschädigung hierfür erhalten.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 01:38:11
      Beitrag Nr. 7.377 ()
      Zitat von Fidolin:
      Zitat von Marc2008: Fidolin, was bist Du denn für ein Clown? Kommst hier rein, postest irgendwelche Wahrscheinlichkeiten, vorher hab ich noch nie etwas von Dir gelesen. Dass das Ganzen hier Spekulation war, ist jedem hier bekannt gewesen. Es sprach genauso viel für wie gegen die 100% Bedienung der hold-outs, zumindest in meinen Augen. Was ich aber gar nicht leiden kann ist, wenn jemand, nachdem alles gelaufen ist, hier rumpostet und einen auf Klugscheisser macht!
      Das ist dann auch mein erstes und letztes Posting an Dich!


      Tut mir leid, wenn ich dir auf den Schwanz getreten bin. Wer will mir das Recht der Meinungsäusserung absprechen? Mehr als ein halbes Dutzend von Anleihen in default befinden sich noch in meinem Depot, hab meine Erfahrungen gesammelt. War ein Grund mich nicht an der Spekulation zu beteiligen. Es war auch nicht der Grund, warum ich hier ins Board eingestiegen bin. Das du kein Clown bist, beweise es.:laugh:


      Bei dieser (default)Erfahrung:

      Hast Du denn schon mal einen absolut Freiwilligen Default mitgemacht wo hinter dem Land ein Megastarker Finanzinvestor gestanden hat, der quasi unendliche Geldmittel beitstellen kann und war dieses Land Mitglied einer Gemeinschaft einzelner Nationalstaaten mit einer gemeinsamen Währung? :rolleyes:

      Ich nehme an die Antwort ist: NEIN
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 06:50:41
      Beitrag Nr. 7.378 ()
      comdirect

      Eine gute Nachricht: Der Zerobond ist jetzt richtig eingebucht! Ein schönes Sümmchen im Vergleich zu vorher, das 1000-fache. :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 07:25:37
      Beitrag Nr. 7.379 ()
      Zitat von patrick1982: Die nachträgliche Einführung war ein notwendiges Übel ein ungeordneter Staatsbankrott mit verherenden Folgen zu vermeiden. Gerichte sollten dies auch so sehen.

      Bei einem ungeordneten Staatsbankrott hätten wir gar nichts mehr gehabt und Griechenland wäre nun in der Anarchie.

      ...


      das hat mit das Finanzminiserium auch geschrieben.
      Ist aber völliger quatsch.
      ich hab jetzt von 100% 21,5% übrig. (Andere erhalten weiterhin 100%).
      ich hab den worst case, andere den best case.
      Das ist betrug und grund zu klagen
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 08:44:57
      Beitrag Nr. 7.380 ()
      Zitat von marco0072: Steuerliche Behandlung der Umtauschaktion:

      Beim Umtausch werden die alten Bonds steuerlich als Verkauf gewertet und erzeugen Verlust, die neuen Bonds werden als Kauf gewertet und müssen dann später beim Verkauf versteuert werden.


      Woher hast du diese Informationen? Und zu welchem Kurs gelten die alten Bonds als verkauft? zu 0 € oder wie? Hieße also erstmal von den AK her gesehen steuerlich 100% Verlust?
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:08:56
      Beitrag Nr. 7.381 ()
      Zitat von dgmx:
      Zitat von marco0072: Steuerliche Behandlung der Umtauschaktion:

      Beim Umtausch werden die alten Bonds steuerlich als Verkauf gewertet und erzeugen Verlust, die neuen Bonds werden als Kauf gewertet und müssen dann später beim Verkauf versteuert werden.


      Woher hast du diese Informationen? Und zu welchem Kurs gelten die alten Bonds als verkauft? zu 0 € oder wie? Hieße also erstmal von den AK her gesehen steuerlich 100% Verlust?


      Quelle: http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:banken-koennen…

      Angesetzt wird 0%, also entsteht ein voller Verlust. Das haben bestimmt die Banken ausgehandelt. So sparen sie dieses Jahr Mrd. an Steuern, da sie es dieses Jahr voll mit Gewinnen verrechnen können.

      Kleinanleger haben den vollen Verlust und können die Gewinne auf verlustreiche Zeiten oder Zeiten mit geringem Steuersatz legen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:15:48
      Beitrag Nr. 7.382 ()
      Ok Danke, Flatex scheint davon aber nichts zu wissen:

      Mit der Einbuchung der neuen Stücke der Griechenlandanleihen wird heute seitens der biw begonnen.

      Diese Buchung ist für Sie kostenfrei.

      Über die steuerliche Behandlung haben wir derzeit leider noch keine näheren Informationen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 10:06:35
      Beitrag Nr. 7.383 ()
      Hier der Link zur steuerlichen Behandlung:

      http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_92/DE/BMF__Startsei…

      Die ING-Diba hat z.B. für die Märzanleihe einen Ausbuchungskurs von 22,39458% zu Grunde gelegt und darauf dann den Veräußerungsverlust berechnet und ausgewiesen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 10:10:37
      Beitrag Nr. 7.384 ()
      Lustig, flatex bewertet meine (noch immer nicht ausgebuchten) Altanleihen unterschiedlich: März hat Risikoklasse E, Mai D....:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 10:17:42
      Beitrag Nr. 7.385 ()
      Zitat von patrick1982: Man kann doch nicht erwarten, dass jeder Gläubiger mitreden kann.


      Doch kann man, das nennt man Demokratie. Das Gegenteil ist Diktatur!


      Zitat von patrick1982: Der Schuldenschnitt war Notwendig und jetzt deswegen zu klagen ist eine Frechheit und ein Betrug gegenüber Gläubiger die nicht klagen.


      Nein, denn jeder Gläubiger hatte das gleiche Recht NEIN zu sagen und zu klagen. Es wurde niemand gezwungen freiwillig JA zu sagen!


      Zitat von patrick1982: Und es gibt viel Aufwand für alle.


      Na und?? Griechenland hat sich die Schei...selber eingebrockt, also sollen sie sie auch mit viel Aufwand rechtskonform auslöffeln!

      Zitat von patrick1982: Ich finds eine Frechheit zu Klagen!


      Ich finde Enteignung ohne äquivalente Entschädigung eine Frechheit in einer Demokratie!

      Ach ja, patrick, wenn ich das richtig gelesen habe bist Du aus der Schweiz, da sagt Dir mit Sicherheit auch das Stichwort "Direkte Demokratie" die in der Schweiz gilt etwas.


      Hier kann auch jeder über alles und jede Kleinigkeit mitreden und abstimmen und jede Woche gibt es 20 neue Initiativen und Volksabstimmungen ob die neuen Parkbänke grün oder rot gestrichen werden sollen. Hat es der Schweiz geschadet? Nein!
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 10:25:05
      Beitrag Nr. 7.386 ()
      Zitat von patrick1982: Oder wollt ihr etwa den Schuldenschnitt rückgängig machen und ein ungeordneter Bankrott mit einer Anarchie? Dann haben wir aber alle einen 100% Verlust.


      Ganz klar JA! Wenn man Recht und Gesetz so mit Füssen tritt wie es jetzt passiert ist, wäre das die einzige richtige Lösung! Dafür würd ich auch auf die restlichen Peanuts die man jetzt bekommen hat verzichten!

      Was hat das jetzige Verfahren für Auswirkungen? EU Länder, macht Schulden Schulden Schulden so viel und so schnell ihr könnt, später macht ihr einfach nen Schuldenschnitt, bekommt 50-60% geschenkt, einen besseren Deal könnt ihr gar nicht machen!!!

      Wenn das Schulden machen in diesem Masse belohnt wird, läuft gewaltig was schief!
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 10:29:25
      Beitrag Nr. 7.387 ()
      Zitat von patrick1982: ich hoffe diejenigen die eine Klage einreichen, dass sie vor Gericht verlieren. Ihr kauft griechische Anleihen in der Hoffnung, einen grossen Profit zu machen und dass die ehrlichen Steuerzahler schon zahlen (wie bei den Bankenrettungen). Eine Frechheit jetzt noch klagen zu wollen. Wer spekuliert muss mit Verlust rechnen.


      Korrekt, und das wäre bei einem echten Default auch ok gewesen. Das Pleite Risiko akzeptiert man wenn man Anleihen oder Aktien kauft.

      Aber der jetzige Kuhhandel ist schlicht und ergreifend Betrug gegenüber Steuerzahlern, Anleiheinhnahbern und anderen EU Ländern die gut haushalten.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 10:42:34
      Beitrag Nr. 7.388 ()
      Auf der Seite der Schutzgemeinschaft der Kleinanleger, www.sdk.org , können sich Mitglieder nun für eine Klage registrieren. Ich hab das mal gemacht, für 65 EUR Mitgliedsbeitrag / Jahr denke ich sollte man das tun.
      Die lassen das alles erstmal von Anwälten prüfen. Habe ich Zeit und auch Geld gespart.
      Mal schauen was rauskommt!
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 10:52:24
      Beitrag Nr. 7.389 ()
      Ich habe so das dumme gefühl, dass es steuerlich bei Flatex voll in die Hose geht.

      Wie ING-Diba das gemacht hat ist ja auch lustig, am eifnachsten ist doch wirklich 100% Verlust beim ausbuchen und neu versteuern beim Verkauf der anderen Anleihen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 11:01:27
      Beitrag Nr. 7.390 ()
      Zitat von Marc2008: Auf der Seite der Schutzgemeinschaft der Kleinanleger, www.sdk.org , können sich Mitglieder nun für eine Klage registrieren. Ich hab das mal gemacht, für 65 EUR Mitgliedsbeitrag / Jahr denke ich sollte man das tun.
      Die lassen das alles erstmal von Anwälten prüfen. Habe ich Zeit und auch Geld gespart.
      Mal schauen was rauskommt!


      Hab ich zwar auch gemacht, allerdings bekommt man in nächster Zeit nur die Klagemodelle vorgestellt an denen man sich beteiligen kann. Das wird aber vermute ich nicht im Mitgliedsbeitrag enthalten sein. Wenn man sich einem Klagemodell anschliesst wird die Kanzlei sicher nochmal die Hand aufhalten.

      Aber vielleicht erfährt man zumindest vorab auf welche Gesetzte sich die Klagen stützen werden. Dann lass ich das über einen befreundeten Anwalt machen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 11:03:08
      Beitrag Nr. 7.391 ()
      Zitat von dgmx: Ich habe so das dumme gefühl, dass es steuerlich bei Flatex voll in die Hose geht.

      Wie ING-Diba das gemacht hat ist ja auch lustig, am eifnachsten ist doch wirklich 100% Verlust beim ausbuchen und neu versteuern beim Verkauf der anderen Anleihen.


      Also Consors hat mir einen Verkauf der März Anleihe mit 22,39..% eingebucht und den Verlust verrechnet. Ich habe dabei 1257.-€ Verlust für 10.000 Nominal erlitten. Auch ich werde mich einer Klage anschließen, da ich dem Umtausch nicht zugestimmt hatte und alles freiwillig sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 11:06:34
      Beitrag Nr. 7.392 ()
      Zitat von axe2k:
      Zitat von Marc2008: Auf der Seite der Schutzgemeinschaft der Kleinanleger, www.sdk.org , können sich Mitglieder nun für eine Klage registrieren. Ich hab das mal gemacht, für 65 EUR Mitgliedsbeitrag / Jahr denke ich sollte man das tun.
      Die lassen das alles erstmal von Anwälten prüfen. Habe ich Zeit und auch Geld gespart.
      Mal schauen was rauskommt!


      Hab ich zwar auch gemacht, allerdings bekommt man in nächster Zeit nur die Klagemodelle vorgestellt an denen man sich beteiligen kann. Das wird aber vermute ich nicht im Mitgliedsbeitrag enthalten sein. Wenn man sich einem Klagemodell anschliesst wird die Kanzlei sicher nochmal die Hand aufhalten.

      Aber vielleicht erfährt man zumindest vorab auf welche Gesetzte sich die Klagen stützen werden. Dann lass ich das über einen befreundeten Anwalt machen.



      Das stimmt, allerdings sorgen die zumindest dafür, was es für Möglichkeiten gibt. Man musste ja auch anklicken, ob man rechtschutzversichert ist. Aber zumindest organisieren die das mal.
      Die Infos sind ja zumindest mal kostenlos bzw. vom BEitrag abgedeckt, den Rest kann man sich ja dann überlegen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 11:26:37
      Beitrag Nr. 7.393 ()
      ein update zu administrativen themen bei mir

      bei Cortal Consors wurde mir berichtet, dass sämtliche anleihen zurzeit nicht gehandelt werden können, weil sie alle in luxemburg verwahrt werden. um sie handeln zu können, müssten sie zunächst nach deutschland verlagert werden. CC prüft gerade, ob sie das für alle ihre kunden kostenfrei machen kann. wenn ich jetzt handeln will, müsste ich CC beauftragen, meine anleihen aus luxemburg abzuholen - gegen gebühren.

      die EFSF papiere sind bei mir sicherlich noch ein paar tage gesperrt, weil ich auf das umschuldungsangebot überhaupt nicht reagiert habe und jetzt die US person prüfung erfolgt.

      schön, schön....
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 11:30:03
      Beitrag Nr. 7.394 ()
      Das mit den EFSF Papieren ist bei mir auch so. Die sind erst per heute eingebucht worden, weil ich auch gar nicht reagiert hatte meinte meine Bank, sie müsse erst meinen US Status prüfen. Daraufhin hatte ich da mal Dampf gemacht, weil im Rahmen meiner damiligen Depoteröffnung wurde schon der US Status überprüft und der war auch damals schon NON-US.
      Alles Schnarchnasen bei den Banken.
      Zumal, ich habe die EFSF Bonds nur für meine 25 k März eingebucht bekommen, die 3k Mai sind noch nicht drin.....Was ein Zottier.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 14:04:13
      Beitrag Nr. 7.395 ()
      Zitat von Aliberto: Hier der Link zur steuerlichen Behandlung:

      http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_92/DE/BMF__Startsei…

      Die ING-Diba hat z.B. für die Märzanleihe einen Ausbuchungskurs von 22,39458% zu Grunde gelegt und darauf dann den Veräußerungsverlust berechnet und ausgewiesen.


      Vielen Dank für den Link! Jetzt versteh ich auch die "angeblich" technischen Probleme der comdirect.
      Da hat wohl das Finanzministerium ein theoretisches Regelwerk erstellt, das praktisch schwer umzusetzen ist. Die Eierköpfe vom Finanzministerium, fern von jeglicher Praxis, haben vermutlich nicht mal selbst den Durchblick wie die Anschaffungskurse bei den neuen Anleihen zu berechnen sind! :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 14:05:31
      Beitrag Nr. 7.396 ()
      was meint ihr zu der GR000000010 Anleihe?
      also als Spekulationsanleihe (Kursgewinne)
      derzeit dotiert sie ja zwischen 0,60-0,65
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 14:46:10
      Beitrag Nr. 7.397 ()
      lach, super Idee, allerdings ist das keine Anleihe sondern der Zinsbesserungsschein.
      Versuch Dein Glück, ich verkaufe Dir meinen für 1,- EUR :-)
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 14:53:12
      Beitrag Nr. 7.398 ()
      Zitat von Marc2008: lach, super Idee, allerdings ist das keine Anleihe sondern der Zinsbesserungsschein.
      Versuch Dein Glück, ich verkaufe Dir meinen für 1,- EUR :-)


      Ich würd ihn schon für 0,99 € abgeben, wenn ich denn könnte, aber "technische" Probleme bei comdirect. :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:02:34
      Beitrag Nr. 7.399 ()
      Zitat von OS577419:
      Zitat von Marc2008: lach, super Idee, allerdings ist das keine Anleihe sondern der Zinsbesserungsschein.
      Versuch Dein Glück, ich verkaufe Dir meinen für 1,- EUR :-)


      Ich würd ihn schon für 0,99 € abgeben, wenn ich denn könnte, aber "technische" Probleme bei comdirect. :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:


      Ich glaube bei keiner bank fluppt das aktuell so richtig. Also, ussameej, Angebote liegen aufm Tisch, nimm beide an, das wirdn mega Geschäft sein :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:07:48
      Beitrag Nr. 7.400 ()
      Wo die Politiker jetzt verdammt aufpassen müssen, daß die Sozialkassen Griechenlands jetzt nicht durch einen einzigen Euro gestützt werden.

      Im Gegensatz zu den Kleinsparern sind dieser eher Zocker und konnten sich aufgrund der Höhe Ihrer Anlagen (gegenüber den Kleinanlegern) selbst mit CDS absichern (und das haben sie aufgrund ihres Informationsvorsprungs dann sicherlich auch gemacht).
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:14:00
      Beitrag Nr. 7.401 ()
      So Flatex hat wohl direkt bei der BIW Bank nachgefragt wie das mit den Steuern ist und diese Antwort erhalten:

      wir haben soeben folgende Rückmeldung der biw Bank erhalten:

      "Es wird von unserer Seite kein Verkauf der Anleihen vorgenommen werden, diese werden teilweise als Depotausgang/Depoteingang, teilweise als Spin off der neuen Gattungen gebucht.

      Wenn Sie die neuen Stücke später verkaufen wollen, werden hier wohl " normale" einzelne Orders gewertet."


      Wird daraus jemand schlau?
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:31:21
      Beitrag Nr. 7.402 ()
      Zitat von dgmx: So Flatex hat wohl direkt bei der BIW Bank nachgefragt wie das mit den Steuern ist und diese Antwort erhalten:

      wir haben soeben folgende Rückmeldung der biw Bank erhalten:

      "Es wird von unserer Seite kein Verkauf der Anleihen vorgenommen werden, diese werden teilweise als Depotausgang/Depoteingang, teilweise als Spin off der neuen Gattungen gebucht.

      Wenn Sie die neuen Stücke später verkaufen wollen, werden hier wohl " normale" einzelne Orders gewertet."


      Wird daraus jemand schlau?


      Meine Interpretation:
      Wenn Sie die neuen Stücke später verkaufen wollen, werden hier wohl " normale" einzelne Orders gewertet.

      Für jede Serie wird eine Ordergebühr fällig beim Verkauf, also 20 x Ordergebühr. Für die drei EFSF und die GDP 4 x Ordergebühr. FLATEX ist aber recht günstig, hinzukommen werden halt noch die Börsengebühren, vermutlich wird man das Zeug am günstigsten über LifeTrading entsorgen können.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:39:21
      Beitrag Nr. 7.403 ()
      Naja mir ging es eigentlich um die steuerliche Behandlung des Verlustes, nicht um Ordergebühren beim Verkauf.

      Ich verkauf die Teile eh nicht, das lohnt nicht....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:45:55
      Beitrag Nr. 7.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.929.620 von dgmx am 20.03.12 15:39:21Sorry, da hab ich wohl etwas zu ungenau gelesen. Das ganze bezog sich ja ausschließlich auf die steuerliche Behandlung.

      Den Link, wo alles drinsteht hat "Aliberto" aber schon reingestellt:
      http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_92/DE/BMF__Startsei…
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 16:04:28
      Beitrag Nr. 7.405 ()
      Das könnte sich doch positiv auf die Kurse unserer Neuen Griechen auswirken :D

      Wir sollen zahlen Griechen fordern wieder Reparationszahlungen!

      Athen – Griechische Politiker fordern wegen der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg erneut Reparationen von Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 16:15:58
      Beitrag Nr. 7.406 ()
      Zitat von ellshare: Das könnte sich doch positiv auf die Kurse unserer Neuen Griechen auswirken :D

      Wir sollen zahlen Griechen fordern wieder Reparationszahlungen!

      Athen – Griechische Politiker fordern wegen der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg erneut Reparationen von Deutschland!


      Aber in welcher Höhe? Wenn das nur Kleingeld ist, dann wird es Griechenland nicht viel helfen! :confused:
      Müssten schon einige Milliarden pro Jahr sein, das könnte Griechenland gut tun, unseren Anleihen auch! :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 16:19:56
      Beitrag Nr. 7.407 ()
      Zitat von ellshare: Das könnte sich doch positiv auf die Kurse unserer Neuen Griechen auswirken :D

      Wir sollen zahlen Griechen fordern wieder Reparationszahlungen!

      Athen – Griechische Politiker fordern wegen der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg erneut Reparationen von Deutschland!


      Das unterstütze ich voll und ganz! Vorher eine Klage gegen Griechenland gewinnen und dann werden die Reaparationszahlungen gleich weggepfändet vom Transferkonto der Bundesrepublik durch den beauftragten Gerichtsvollzieher, noch bevor das Geld nach Griechenland fliesst.

      Hat man drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, die Reparationszahlungen wurden geleistet ;), das Geld bleibt in Deutschland und die Anleiheninhaber haben ihr Recht bekommen!
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:08:05
      Beitrag Nr. 7.408 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:23:28
      Beitrag Nr. 7.409 ()
      Zitat von Babbel67: Seht interressant:
      http://iknews.de/2012/03/19/vertrag-zum-investitionsschutz-z…


      Nur so am Rande - wurde bereits auf Seite 725 gepostet und in den Seiten danach drüber philosophiert.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:45:26
      Beitrag Nr. 7.410 ()
      Kann mir jemand mal erklären, warum einige Kleinanleger auf dieses BIT so große Hoffnung setzen? Es handelt sich dabei um einen Vertrag zwischen dem deutschen und griechischen Staat, aus dem sich für diese beiden Vertragspartner gewisse Rechte ergeben. Einzelne Käufer von Staatsanleihen sind keine Vertragspartner, ihnen werden durch diesen Vertrag meiner Meinung nach keine Rechte zugesprochen.
      Also ich denke, der deutsche Staat könnte unter Berufung auf diesen Vertrag die Entschädigung aller unfreiwillig Enteigneten verlangen - wenn er wollte, aber wenn er nicht will, ist das (leider, wie gehabt) seine Sache.

      Ich bin aber kein Jurist, stelle das als Frage und würde mich gerne eines Besseren belehren lassen... Naiv gedacht kommt mir das halt so ähnlich vor, als wenn ich z.B. weiß, dass im Mietvertrag meines Nachbarn Hunde verboten sind und dann schafft sich der Nachbar einen Hund an. Dann kann ich definitiv kein Recht darauf geltend machen, dass die beiden ihren Vertrag einhalten. Ihr Vertragsbruch mag zwar Auswirkungen auf mein Wohlbefinden haben und wenn der Hund mich belästigt, gibt es Wege, gegen ihn vorzugehen, aber der Vertrag zwischen Nachbar und Vermieter spielt dabei keine Rolle. Das ist ihre Sache, ob sie ihn einhalten.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 18:05:48
      Beitrag Nr. 7.411 ()
      Ja aber selbst wenns so wäre so erwarte ich von deutschen Politikern einen gleich großen Einsatz wie für die Geschädigten der Kaupthing / Iecsave Sache. Politiker können wenn sie wollen schon viel bewirken (jetzt in Nachhinein sträubt sich Island ein wenig aber das ist eine andere Sache. Die Sparer in NL und GB sind meineswissens vorschüssig entschädigt worden (und das durch den hohen Druck der Politik. Rein rechtlich hätte Island da gar nicht drauf eingehen brauchen, weil sie für die Schulden gar nicht verantwortlich waren.).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 18:12:44
      Beitrag Nr. 7.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.930.619 von finanzvoyeur am 20.03.12 18:05:48Ja, dass die Politiker könnten, das scheint mir plausibel. Aber bis jetzt haben sie ja gezeigt, dass sie nicht wollen, und meine Frage ist, inwiefern man sie mit Berufung auf den BIT zwingen können sollte.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 18:18:25
      Beitrag Nr. 7.413 ()
      Zitat von Gast11: Kann mir jemand mal erklären, warum einige Kleinanleger auf dieses BIT so große Hoffnung setzen? Es handelt sich dabei um einen Vertrag zwischen dem deutschen und griechischen Staat, aus dem sich für diese beiden Vertragspartner gewisse Rechte ergeben.


      Richtig


      Zitat von Gast11: Einzelne Käufer von Staatsanleihen sind keine Vertragspartner, ihnen werden durch diesen Vertrag meiner Meinung nach keine Rechte zugesprochen.


      Nicht richtig. Diese Investitionsschutzverträge sind explizit dafür da, um deutsche Investoren abzusichern.


      http://www.agaportal.de/pages/dia/deckungspraxis/rechtsschut…

      Steht im Gesetzt ebenfalls so drin, dass Investitionen von Staatsbürgern im anderen Land geschützt sind.


      Zitat von Gast11: Also ich denke, der deutsche Staat könnte unter Berufung auf diesen Vertrag die Entschädigung aller unfreiwillig Enteigneten verlangen - wenn er wollte, aber wenn er nicht will, ist das (leider, wie gehabt) seine Sache.


      Richtig. Deshalb wird es Ziel sein die Bundesrepublik zu verklagen, dass sie sich an das Gesetz zu halten hat und mit Griechenland ein ensprechende Schiedsgericht bilden muss zusammen mit einem Ombudsmann aus einem dritten Land.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 18:23:50
      Beitrag Nr. 7.414 ()
      aber letztlich würde auch dieses procedere der klage leider nicht bringen. denk der drops ist gelutscht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 18:26:15
      Beitrag Nr. 7.415 ()
      Zitat von alexian: aber letztlich würde auch dieses procedere der klage leider nicht bringen. denk der drops ist gelutscht.


      das bleibt abzuwarten. mein drops ist noch ganz frisch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 18:41:15
      Beitrag Nr. 7.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.930.783 von axe2k am 20.03.12 18:26:15schön wärs. hab auch genug in sand gesetzt. aber gehe wohl davon aus, dass vorab alles geprüft wurde. letztlich chancenlos.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 19:13:44
      Beitrag Nr. 7.417 ()
      Realistische Klagechancen gibt es wohl nur bei einer Falschberatung der Bank oder Sparkasse. Da die meisten hier bei einer Online-Bank sind und auch kein 'Beratungsprotokoll' haben, sehe ich die Chancen eher schlecht, da die Anleger mit den 'CAC's ganz einfach juristisch ausgetrickst bzw. verarscht wurden. Da ich nun griechischen Salat in meinem Depot habe: weiß eigentlich jemand, wie das Wertpapier heißt, dass die aufgelaufenen Stückzinsen garantiert?
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 19:19:51
      Beitrag Nr. 7.418 ()
      Zitat von robert1111: Realistische Klagechancen gibt es wohl nur bei einer Falschberatung der Bank oder Sparkasse. Da die meisten hier bei einer Online-Bank sind und auch kein 'Beratungsprotokoll' haben, sehe ich die Chancen eher schlecht, da die Anleger mit den 'CAC's ganz einfach juristisch ausgetrickst bzw. verarscht wurden. Da ich nun griechischen Salat in meinem Depot habe: weiß eigentlich jemand, wie das Wertpapier heißt, dass die aufgelaufenen Stückzinsen garantiert?


      Das ist A1G0BV
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 19:23:18
      Beitrag Nr. 7.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.931.094 von Baerchen71 am 20.03.12 19:19:51oder A0VN3K, falls noch nicht geklärt ist, ob Du US/non-US bist. Würde dann später getauscht
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 19:53:24
      Beitrag Nr. 7.420 ()
      Zitat von Babbel67: Seht interressant:
      http://iknews.de/2012/03/19/vertrag-zum-investitionsschutz-z…


      Damit sind wir nun schon einen Schritt weiter.
      Über die Gültigkeit des BIT brauchen wir uns also keinen Kopf mehr machen.:rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 21:02:33
      Beitrag Nr. 7.421 ()
      Zitat von OS577419:
      Zitat von ellshare: Das könnte sich doch positiv auf die Kurse unserer Neuen Griechen auswirken :D

      Wir sollen zahlen Griechen fordern wieder Reparationszahlungen!

      Athen – Griechische Politiker fordern wegen der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg erneut Reparationen von Deutschland!


      Aber in welcher Höhe? Wenn das nur Kleingeld ist, dann wird es Griechenland nicht viel helfen! :confused:
      Müssten schon einige Milliarden pro Jahr sein, das könnte Griechenland gut tun, unseren Anleihen auch! :) :) :)


      Kein Kleingeld!
      Da kommt mit Zins und Zinseszins schon ein ganz hübsches Sümmchen von zunächst mal 70 Mrd. zusammen. Schließlich drückt sich die Bundesrepublik ja schon sehr sehr lange um eine Anständige Entschädigung herum:

      Die Welt hat das mal nachgerechnet:

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article13610386/Schul…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/politik/deutschland/article13610386/Schul…

      Schon ohne Zinsen könnte man die Schuld dann – berechnet nach der heutigen Kaufkraft – bei zehn Milliarden Euro ansetzen. Bei einer Verzinsung von drei Prozent für 66 Jahre läge die zu bezahlende Summe heute bei mindestens 70 Milliarden Euro. Das Problem ist jedoch: Auch eine nur teilweise Anerkennung einer solchen Schuldwürde einen Präzedenzfall schaffen, der unabsehbare weitere Forderungen nach sich ziehen könnte.


      Und wenn die Griechen erstmal die 70 Milliarden aufs Konto bekommen sollten doch 1-2 Mrd. für uns locker abfallen :laugh:
      Und vor allen, das wäre nur mal die Startgebühr für den "Kredit" den unser Adolf der Erste seinerzeit in Griechenland aufgenommen hat und den unsere Bundesrepublik nie zurückgezahlt hat. Es werden natürlich dann weitere Forderungen hochkommen und natürlich immer mit Zins und Zinseszins....
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 21:30:49
      Beitrag Nr. 7.422 ()
      Zitat von ellshare:
      Zitat von Fidolin: :)Natürlich nicht. War immer in Corporate Bonds aktiv. Es gab lustige Begegenungen, als ich auf der englischen Botschaft meine Titel registrieren musste, nach vielen Fragen, natürlich in Englisch, meine Forderungen bestätigen musste. Da ich mich weigerte meine Hand auf die Bibel zu legen und zu schwören, musste ich nachgeben, sonst hätte ich gegen Gebühren meine Rosette mit Schleife nicht bekommen. Die Lady war schnippisch drauf. Gut, ist gegen 20 Jahre her, hoffe, sie haben dieses Zeremoniell abgeschafft.

      Das lässt einige Fragen offen, ob die Finanzpartner unendliche Geldmittel bereitstellen können, und woher die Mittel eigentlich kommen. In der Praxis hat sich für mich diese Frage nicht gestellt. Die Kurse dieser Anleihen waren für mein Verständnis einfach zu hoch. Von Zeit zu Zeit hab ich die Sache verfolgt. Einfach gesagt, bei einem Abschreiber von über 50%, würde ich höchstens unter 25% kaufen. Früher hab ich alles mitgemacht, heute muss ich nicht, kann meine Reserven schonen. Haben die mir doch ein freies Leben in Unabhängigkeit ermöglicht. Will auch nicht mehr den ganzen Tag am Computer sitzen. Solange ich den Winter in der Karibik verbringen kann, es mir an nichts mangelt, ist es aussreichend. Gruss Fidolin
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 05:43:14
      Beitrag Nr. 7.423 ()
      Zitat von patrick1982: Die einzige Frechheit am Schuldenschnitt ist die Tatsache, dass die Kleinanleger 24 verschiedene Anleihen erhalten und dass die EZB nicht mitmachen musste.

      Den Schuldenschnitt an sich finde ich fair. Immerhin erhalten die Anleger etwas zurück.

      Bei Chapter11 können Kleinanleger auch nicht mitreden. Jeder muss mitmachen. Man kann doch nicht erwarten, dass jeder Gläubiger mitreden kann.

      Der Schuldenschnitt war Notwendig und jetzt deswegen zu klagen ist eine Frechheit und ein Betrug gegenüber Gläubiger die nicht klagen. Und es gibt viel Aufwand für alle.

      Ich finds eine Frechheit zu Klagen! Und das hat sicher nicht damit zu tun, dass ich freiwillig getauscht habe.



      Der grosse Unterschied hier ist, dass die Politik sich zuvor hingestellt hat und unzaehlige Mal betont hat, dass der Schuldenschnitt FREIWILLIG ist.

      Ich denke, wenn diese Luege nicht verbreitet worden waere, haette kaum ein Kleinanleger in GR Anleihen investiert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 08:27:22
      Beitrag Nr. 7.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.932.632 von hardy641 am 21.03.12 05:43:14Ich denke, wenn diese Luege nicht verbreitet worden waere, haette kaum ein Kleinanleger in GR Anleihen investiert.

      Richtig! Und was lernen wir daraus? ;)
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 09:08:50
      Beitrag Nr. 7.425 ()
      Zitat von OS577419: Ich denke, wenn diese Luege nicht verbreitet worden waere, haette kaum ein Kleinanleger in GR Anleihen investiert.

      Richtig! Und was lernen wir daraus? ;)


      Glaube keinem Politiker mehr. Nie mehr! Sie lügen alle wie gedruckt.
      Wenn Sie davon sprechen, das "nicht der Hauch einer Chance" besteht, gilt die Sache schon als sicher. Portugal wird also die nächste Pleite hinlegen.
      (Kann man daran verdienen? :confused: )
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:11:55
      Beitrag Nr. 7.426 ()
      Ahmadinedschad aus dem Iran hat vorgestern im Interview gesagt:

      "Wir wollen keine A-Bombe herstellen."

      Er ist Politiker. Meint Ihr, er lügt auch? Will er doch eine A-Bombe entwickeln? :confused: Ich denke, man kann ihm mehr vertrauen als der deutschen Regierung.

      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:12:02
      Beitrag Nr. 7.427 ()
      Zitat von alexian: schön wärs. hab auch genug in sand gesetzt. aber gehe wohl davon aus, dass vorab alles geprüft wurde. letztlich chancenlos.


      Muss jeder für sich entscheiden ob er ohne Kampf aufgibt. Mein Erfahrung ist dass man mit Kopf in Sand stecken und "wird schon alles richtig" sein, im Leben selten weiterkommt.

      Und seit wann prüfen Politiker, Regierungen alles vorab?? Das wäre ja mal ganz was neues. Selbst im bürokratischen Deutschland werden jedes jahr zig Gesetze die von den Politikern und ihren Experten monatelang vorbereitet, geprüft und beschlossen wurden später von den Gerichten wieder einkassiert, da sie gegen die Verfassung verstossen oder anderweitig rechtswidrig sind. Soviel zum Thema "da wird vorab alles geprüft".
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:14:08
      Beitrag Nr. 7.428 ()
      Zitat von Baerchen71: oder A0VN3K, falls noch nicht geklärt ist, ob Du US/non-US bist. Würde dann später getauscht


      Bei mir heisst es A0VN3J7 !?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:34:34
      Beitrag Nr. 7.429 ()
      Pimco-Fonds
      Top-Investor warnt vor Finanzkollaps in Portugal

      Die europäische Finanzkrise ist laut Mohamed El-Erian noch lange nicht ausgestanden. Der Manager des mächtigen Pimco-Fonds zeichnet im SPIEGEL ein düsteres Bild von der Zukunft Portugals. Dort drohe "ein zweites Griechenland" - mit gigantischen Forderungen an die EU-Staaten.

      Hamburg - Mohamed El-Erian, Chef des weltgrößten Anleihe-Investors Pimco, hält es für unvermeidlich, dass Portugal im Laufe des Jahres zu einem zweiten Griechenland wird: "Unglücklicherweise wird das so sein", sagte El-Erian im Interview mit dem SPIEGEL.

      Die US-Fondsgesellschaft Pimco verwaltet mehr als 1,3 Billionen Dollar und verfügt über großen Einfluss an den Finanzmärkten. Der Ablauf ist nach El-Erians Ansicht bereits jetzt klar: Das erste Rettungspaket für die Portugiesen werde sich als unzureichend herausstellen, dann werde das Land seine europäischen Nachbarn um neues Geld bitten, was zu einer Debatte über die Lastenverteilung führe.

      "Dann werden die Finanzmärkte nervös", so der Pimco-Chef. Generell hält er "die Lage für dramatisch". Nach wie vor sei die Finanzkrise nicht ausgestanden. Es werde auch "einfach schlechte Politik gemacht, in den USA genauso wie in der Euro-Zone".

      El-Erian sieht zudem "die Glaubwürdigkeit" der Zentralbanken "in Gefahr". Sie könnten nur eine Brücke sein zu anderen staatlichen Institutionen, die die eigentliche Arbeit leisten. Im Falle von Italien oder Spanien scheine das zu klappen. Viele Fragen seien allerdings noch beim Fall Griechenland offen: "Ich glaube, das griechische Paket wird schnell auseinanderfallen. Brücken, die ins Nirgendwo gebaut werden, kollabieren irgendwann."
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:41:02
      Beitrag Nr. 7.430 ()
      Zitat von marco0072:
      Zitat von OS577419: (Kann man daran verdienen? :confused: )


      Im schlimmsten Fall können wir alle nur verlieren.

      Ich habe mich bisher nicht am Aufblasen der Goldblase beteiligt
      Aber seit ich mir mit Schmerzverzerrten Gesicht das rumgestümpere der Politik in Griechenland mit angesehen habe frage ich mich sehr sehr Erntshaft wie ich meine Ersparnisse vor dem großen Kollaps am besten in Sicherheit bringen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:43:13
      Beitrag Nr. 7.431 ()
      Zitat von marco0072: Glaube keinem Politiker mehr. Nie mehr! Sie lügen alle wie gedruckt.


      Schäuble hat gesagt Griechenland ist eine Ausnahme, ein Einzelfall :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:47:49
      Beitrag Nr. 7.432 ()
      Zitat von ellshare: Pimco-Fonds
      Top-Investor warnt vor Finanzkollaps in Portugal

      Die europäische Finanzkrise ist laut Mohamed El-Erian noch lange nicht ausgestanden. Der Manager des mächtigen Pimco-Fonds zeichnet im SPIEGEL ein düsteres Bild von der Zukunft Portugals. Dort drohe "ein zweites Griechenland" - mit gigantischen Forderungen an die EU-Staaten.


      Interessant, der Pimp Mohamed El-Farian, hatt in seinen Fonds also Wetten laufen auf Pleite Portugals.

      - merke: keine Analyst, fond-Pimp,... gibt irgendein statement von sich, dass nicht positiv für seine investments ist -
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 12:36:13
      Beitrag Nr. 7.433 ()
      Ich habe das unten eingefügte Schreiben (schlechte Trennung kommt durch Editor)abgeschickt und wie angekündigt, eine Petition gleichen Inhalts an das Europäische Parlament gerichtet. Ob es was bringt, ist natürlich zweifelhaft. Aber: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat bereits verloren.

      Wer das Schreiben übernehmen, abändern oder sonst was damit machen will, ist herzlich eingeladen.




      European Commissioner for Health and Consumer Policy
      European Commission

      B - 1049 Brussels



      Teilenteignung von Kleinanlegern durch den griechischen Staat



      Sehr geehrter Herr Dalli,
      sehr geehrte Damen und Herren,
      ich bin Inhaber von griechischen Staatsanleihen. Den Nennwert dieser Anleihen hat der griechische Staat nunmehr einseitig um 53,5 % herabgesetzt. Aber auch die rest-lichen 46,5 % des Nennwertes meiner Anleihen habe ich nicht ausbezahlt bekom-men, sondern dafür insgesamt 24 neue Anleihen erhalten, von denen 20 neue grie-chische Staatsanleihen sind, die Laufzeiten bis zum Jahr 2042 haben. Da diese An-leihen auch stark unter dem Nennwert notieren, habe ich bereits jetzt einen Realver-lust von ca. 80 % erlitten.
      Hintergrund dieser Enteignung durch den griechischen Staat ist – wie Ihnen sicher-lich bekannt ist – das sog. private sector Involvement (PSI) aus dem Oktober des letzten Jahres. Dabei ging es darum, dass private institutionelle Anleger auf 50 % ih-rer Forderungen gegenüber dem griechischen Staat verzichten. Im Rahmen der Ver-handlungen um die konkrete Ausgestaltung des PSI hat lediglich der internationale Bankenverband (IIF) mit der griechischen Regierung verhandelt. Beteiligt war an die-sen Gesprächen laut Medien auch die sog. Troika (bestehend aus EZB, Europäi-scher Kommission und des IWF). Kleinanleger oder deren Vertreter (z.B. die Schutz-gemeinschaft der Kapitalanleger e.V. - DSW) konnten an den Gesprächen nicht teil-nehmen. Dies erschien auch nicht notwendig, weil es sich um einen freiwilligen Schuldenschnitt handeln sollte und nur die institutionellen Investoren auf ihr Geld teilweise verzichten sollten. Der griechische Staat hat aber im Februar seine Gesetze geändert und die Möglichkeit der Einführung sog. nachträglicher Umschuldungsklau-sen (collective action clauses – CAC) geschaffen. Diese sollen sicherstellen, dass bei Zustimmung einer Mehrheit zu einer Umschuldung auch die Minderheit zur Betei-ligung an der Umschuldung gezwungen werden kann.
      Der griechische Staat hat daraufhin über die Einführung der CAC in die nach griechi-schem Recht begebenen Anleihen und den Schuldenschnitt vor allem durch instituti-onelle Anleger abstimmen lassen. Angeblich hat sich eine Mehrheit von ca. 86 % für den Schuldenschnitt und damit die Einführung der CAC ausgesprochen. Aus diesem Grund sind nunmehr auch die Kleinanleger, die entweder überhaupt nicht befragt, abgelehnt oder sich enthalten haben, – wie oben beschrieben – teilweise enteignet worden.
      Ich halte das Vorgehen des griechischen Staates und der Troika mit rechtsstaatli-chen Grundsätzen für unvereinbar und sehe insbesondere die Rechte von Verbrau-chern, d. h. Kleinanlegern, massiv verletzt. Zunächst hat der griechische Staat nach-träglich seine Gesetze geändert und damit nachträglich einseitig zu seinen Gunsten in bestehende Verträge (Anleihen) eingegriffen. Es liegt eine Rückwirkung und damit eine Verletzung des Vertrauensgrundsatzes vor. Darüber hinaus dient diese rückwir-kende Gesetzgebung einer Enteignung. Der griechische Staat kann sich bei diesem Vorgehen auch nicht auf einen Staatsnotstand berufen, weil eine solcher bereits per Definition nicht vorliegt. Ein Staatsnotstand bezeichnet einen Zustand drohender Ge-fahr für die öffentliche Ordnung oder die Sicherheit und den Bestand des Staates, der nicht mehr mit üblichen (politisch-administrativen) Mitteln zu bewältigen ist. Zwar gibt es in Griechenland Auseinandersetzungen um die Sparpläne der griechischen Regierung. Von Bürgerkriegszuständen ist der Staat aber (glücklicherweise) noch weit entfernt. Des Weiteren hat der griechische Staat laut Medienberichten Außen-stände bei seinen Bürgern aufgrund nicht beigetriebener Steuern in Höhe von über 40 Milliarden Euro. Diese hätte der griechische Staat zunächst eintreiben müssen, bevor er seine Gläubiger einseitig enteignet. Weiterhin hat der griechische Staat mit der EZB, die ebenfalls Inhaber von Anleihen in Höhe von geschätzten 50 Milliarden Euro ist, eine Sonderegelung getroffen. Die EZB muss am Schuldenschnitt nicht teil-nehmen und hat für eine am 20. März 2012 auslaufende Anleihe laut Medienberich-ten ca. 5 Milliarden Euro erhalten, d.h. den vollen Nennwert der von ihr gehaltenen Anleihen. Auch dies verdeutlicht, dass der griechische Staat zahlungsfähig ist und kein Notstand vorliegt.
      Die Bevorzugung der EZB zeigt aber auch, dass hier Anleihegläubiger derselben An-leihe unterschiedlich behandelt werden. Dies verstößt gegen den Gleichheitsgrund-satz und diskriminiert andere Anleger. Der griechische Staat sucht sich nämlich ein-seitig einen Gläubiger heraus, den er bevorzugt, und andere werden enteignet. Die Enteignung der übrigen Anleger fällt auch höher aus, als wenn die EZB beteiligt wor-den wäre. Es ist außerdem zu befürchten, dass weitere Gläubiger bevorzugt worden sind bzw. bevorzugt werden. So soll laut Medienberichten auch ein chinesischer Staatsfond griechische Staatsanleihen im Wert von ca. 10 Milliarden Euro halten. Dieser Fond hatte sich bislang öffentlichkeitswirksam geweigert, am Schuldenschnitt teilzunehmen. Nach der Zwangsumschuldung hat man von diesem Fond und der chinesischen Regierung keine Proteste mehr gehört, so dass der Schluss naheliegt, dass auch hier eine Sonderregelung getroffen worden ist.
      Meines Erachtens werden mit dem beschriebenen Verhalten des griechischen Staa-tes die Rechte von Verbrauchern in der EU mit Füßen getreten. Berücksichtigt man nämlich, dass Kleinanleger überhaupt nicht an den Verhandlungen beteiligt waren und nun zwangsweise enteignet werden, so ist dies für mich ein Skandal. Kleinanle-ger wie ich wurden von der Umschuldung völlig überrascht, weil in den Medien im-mer nur von einer Beteiligung institutioneller Anleger die Rede war und an den an-geblichen Verhandlungen auch nur institutionelle und keine Privatanleger beteiligt waren. Von meiner Bank habe ich erst am 28. Februar 2012 ein Schreiben bezüglich des freiwilligen Umtauschangebotes des griechischen Staates mit einer Antwortfrist bis 05.03.2012 erhalten. In der Kürze der Zeit war eine sachgerechte Auseinander-setzung mit der Materie nicht möglich, zumal die Bank selbst in dem übermittelten Schreiben ausdrücklich auf die „Komplexität“ des Umtauschangebotes hinwies. Dar-über hinaus war eine sachgerechte und fristgerechte Auseinandersetzung auch des-halb nicht möglich, weil die umfangreichen Unterlagen, auf die die Bank nur verwies und die dem Angebot nicht beigefügt waren, im Internet nur auf griechisch und eng-lisch verfügbar waren. Schließlich zeigten auch die inhaltlich differierenden und mit unterschiedlichen Antwortvarianten versehenen Schreiben der verschiedenen Ban-ken, dass offensichtlich auch in diesen Fachkreisen überhaupt nicht klar war, über was Verbraucher konkret abstimmen konnten. Ich habe deshalb auf das freiwillige Angebot nicht reagiert.
      Die gesamte Umschuldung des griechischen Staates ist und war von Anfang an auf institutionelle Anleger zugeschnitten. Dies zeigen auch die 24 Anleihen, die ich für eine Anleihe erhalten habe. Zum einem muss ich als Kleinanleger erhebliche Ver-kaufsgebühren für diese zahlen, sodass die Umschuldung mich letztlich 90 % oder sogar mehr meines eingesetzten Kapitals kosten wird. Für Kleinanleger wären ma-ximal 5 neue Anleihen sinnvoll gewesen. Zum anderen kann ich als Kleinanleger mit Anleihen, die teilweise erst im Jahr 2042 fällig werden, wenig bis nichts anfanden. Es ist bereits zweifelhaft, ob ich zu diesem Zeitpunkt noch leben werde. Weiterhin haben alle – außer den Kleinanlegern – eine Kompensation für die Umschuldung erhalten. Die EZB wird – wie ausgeführt – voll entschädigt, weil sie an der Umschuldung nicht teilnimmt. Sie macht sogar auf Kosten der übrigen Anleger Gewinn, weil sie ihre An-leihen unter par erworben hat. Die Banken bekommen derzeit von der EZB Geld zu einem Zinssatz von 1 % geliehen, dass sie wieder in europäische Staatsleihen mit dreiprozentiger Verzinsung oder mehr anlegen können. Aufgrund des zeitlichen Zu-sammentreffens von Umschuldung und Bereitstellung des Geldes durch die EZB ist von einem Zusammenhang auszugehen. Hedgefonds haben aufgrund der ausgelös-ten Kreditausfallversicherungen ebenfalls keinen Schaden erlitten.
      Eine derartige Verbraucherbenachteiligung von Kleinanlegern in der EU kann nach meinem Rechtsverständnis nicht zulässig sein. Ich bitte Sie daher, den Sachverhalt zu prüfen und zugunsten der Verbraucher tätig zu werden, zumal Verbraucher nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten EU betroffen sind. Verbraucher aus anderen EU-Staaten, etwa Österreich, sind im Übrigen zur Umschuldung nicht ein-mal befragt worden.
      Ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass es sich bei uns Kleinanlegern nicht um „Zocker“ oder „Trittbrettfahrer“ handelt, wie es teilweise von der Politik behauptet wird. Ich habe beispielsweise bereits im Frühjahr 2010 griechische Staatsanleihen zu Kursen von 100 % des Nennwertes erworben, weil ich das Geld sicher für meine Al-tersvorsorge anlegen wollte. Mir ging es nicht um Kursgewinne, sondern um die Zin-sen. Ich wollte die Anleihen auch bis zur Endfälligkeit im Jahr 2015 halten. Ich habe damals der EU und den Beteuerungen der Politik vertraut, die einen Bankrott des griechischen Staates ausgeschlossen haben.
      Sollten Sie für mein Anliegen nicht zuständig sein, bitte ich Sie, dieses Schreiben an den zuständigen Kommissar weiterzuleiten. Im Übrigen habe ich mich heute mit ei-nem ähnlichen Schreiben als Petition an das Europäische Parlament gewandt.
      Mit freundlichen Grüßen
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 13:00:02
      Beitrag Nr. 7.434 ()
      Die Petition ans Europäische Parlament kann man übrigens online einreichen (siehe homepage), was ich soeben getan habe.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 13:16:06
      Beitrag Nr. 7.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.934.642 von albert_camus am 21.03.12 12:36:13Eine sehr gute Idee, das Ganze über die politische Schiene zu versuchen!

      Vielleicht bringt das mehr als der Klageweg durch alle Instanzen! Ist zumindest mit keinen Kosten verbunden, sofern man den eigenen Zeitaufwand nicht rechnet!

      Ich glaube wenn man das rausarbeitet, dass die Kleinanleger mit ihrem geringeren Informations- und Kenntnisstand und dann noch mit einem sehr komplexen Sachverhalt (Memorandum in Englisch) konfrontiert, völlig überfordert waren und gegenüber institutionellen Großinvestoren total benachteiligt waren, dass die Politiker zum Handeln bewegt werden könnten. Das Thema des "übermächtig Großen" gegen den "hilflosen Kleinen" kommt auch immer ganz gut bei der Presse an, aber selbst vor Gericht dürfte das ein Entscheidungsgrund sein.

      Ich würde daher die folgenden Wege entsprechend der nachfolgenden Reihe gehen:
      1) Presse und Öffentlichkeit
      2) Politische Entscheidungsträger
      3) Klageweg

      Ich würde uns privaten Kleinanlegern eine Nachbesserung wünschen. Vielleicht klappt's ja! Einen Versuch ist's allemal wert! :) :) :)

      Nochmals vielen Dank für Deinen Einsatz! :)
      Von mir volle Anerkennung und eine Bewertung Deines Beitrages. :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 13:18:32
      Beitrag Nr. 7.436 ()
      Zitat von albert_camus: Die Petition ans Europäische Parlament kann man übrigens online einreichen (siehe homepage), was ich soeben getan habe.


      Würdest Du uns bitte den Link reinstellen. Besten Dank!
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 13:20:07
      Beitrag Nr. 7.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.934.642 von albert_camus am 21.03.12 12:36:13 albert_camus schrieb am 21.03.12 12:36:13
      Beitrag Nr.7433 (42.934.642

      hast bm
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 13:29:39
      Beitrag Nr. 7.438 ()
      auf der Seite ist der link zum online-Formular:

      http://www.europarl.europa.eu/aboutparliament/de/00533cec74/…
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 14:03:56
      Beitrag Nr. 7.439 ()
      Man kann sich auch noch an den europäischen Bürgerbeauftragten wenden, weil man ja ein Verhalten von EZB und Europäischer Kommission (Teil der Troika) kritisiert. Dazu sollte man aber erst die Reaktionen von Kommission und Parlament abwarten. Der link wäre:

      http://www.ombudsman.europa.eu/start.faces
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 14:57:54
      Beitrag Nr. 7.440 ()
      Zitat von OS577419: Das Thema des "übermächtig Großen" gegen den "hilflosen Kleinen" kommt auch immer ganz gut bei der Presse an, aber selbst vor Gericht dürfte das ein Entscheidungsgrund sein.


      Die größte Boulevard Zeitung Europas dürften wir auf unserer Seite haben, die waren ja selbst investiert:

      Griechenland will von BILD 7000 Euro Schulden-Erlass

      Aber viel wichtiger ist: Diese Hilfe ist keine echte Hilfe für Griechenland!

      BILD sagt Nein zu diesem Schuldenschnitt ...
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:00:20
      Beitrag Nr. 7.441 ()
      "Futter" zum Thema BIT / Klagemöglichkeit:

      http://power-shift.de/wordpress/wp-content/uploads/2011/01/I…

      http://www.focus.de/politik/deutschland/eu-hintergrund-griec…

      Der erste Link erläutert die BITs kritisch, ist aber ganz interessant zu erfahren was damit erreicht werden kann.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:15:58
      Beitrag Nr. 7.442 ()
      Hier noch was zur ICSID:

      http://www.e-cademic.de/data/ebooks/extracts/9783428524433.p…

      Ist leider nur das Inhaltsverzeichnis. Buch kostet 78 Euronen
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:22:53
      Beitrag Nr. 7.443 ()
      ich habe herrn schäuble auch vorstehendes schreiben in abgeänderter form gesandt...

      -Persönlich-
      Herrn Minister Dr. Wolfgang Schäuble
      Bundesministerium der Finanzen
      Wilhelmstrasse 97
      10117 Berlin


      nur per Telefax: 03018 – 6823260
      insgesamt 4 Seiten (Faxprotokoll gilt als Empfangsbekenntnis)


      Teilenteignung von Kleinanlegern durch den griechischen Staat durch Mitwirkung des Bundesministers der Finanzen der Bundesrepublik Deutschland
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:35:38
      Beitrag Nr. 7.444 ()
      Und noch was zur Begrifflichkeit "Investition", Definitionsbestimmung durch ICSID. Das ist relevant, da die Zuständigkeit des ICSID basierend auf den BITs dnur dann gegeben ist, wenn Staatsanleihen durch das ICSID als relevant im Sinne des Begriffs "Investition" angesehen werden:

      http://telc.jura.uni-halle.de/sites/default/files/altbestand…

      insb. Seite 11 Absatz 1
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:45:34
      Beitrag Nr. 7.445 ()
      Zitat von albert_camus: Ich habe das unten eingefügte Schreiben (schlechte Trennung kommt durch Editor)abgeschickt und wie angekündigt, eine Petition gleichen Inhalts an das Europäische Parlament gerichtet. Ob es was bringt, ist natürlich zweifelhaft. Aber: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat bereits verloren.
      ...


      So isses! Die Karten stehen sehr gut für uns.

      Ich bin gerade dabei, analog zu R.J.Koch´s Antrag - siehe bondboard -ebenfalls beim BMWi einen Antrag auf Tätigwerden in der Angelegenheit zu stellen.

      Die Stellungnahme des BMWi auf meine Anfrage steht immer noch aus.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:51:40
      Beitrag Nr. 7.446 ()
      Zitat von albert_camus: Ich habe das unten eingefügte Schreiben (schlechte Trennung kommt durch Editor)abgeschickt und wie angekündigt, eine Petition gleichen Inhalts an das Europäische Parlament gerichtet. Ob es was bringt, ist natürlich zweifelhaft. Aber: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat bereits verloren.
      Petitionen zu schreiben, ist kein Kampf, das ist Zeitvergeudung. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß sowas was bewirken wirst? Falls du wirklich kämpfst, nämlich vor Gericht, wirst du noch mehr verlieren, als du schon verloren hast.

      Am besten hakt man sowas ab, lernt aus den eigenen Fehlern und konzentriert sich auf bessere Deals. Nur Loser jammern über sowas und suchen die Schuld bei anderen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:55:26
      Beitrag Nr. 7.447 ()
      Zitat von Skriptorium:
      Zitat von albert_camus: Ich habe das unten eingefügte Schreiben (schlechte Trennung kommt durch Editor)abgeschickt und wie angekündigt, eine Petition gleichen Inhalts an das Europäische Parlament gerichtet. Ob es was bringt, ist natürlich zweifelhaft. Aber: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat bereits verloren.
      Petitionen zu schreiben, ist kein Kampf, das ist Zeitvergeudung. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß sowas was bewirken wirst? Falls du wirklich kämpfst, nämlich vor Gericht, wirst du noch mehr verlieren, als du schon verloren hast.

      Am besten hakt man sowas ab, lernt aus den eigenen Fehlern und konzentriert sich auf bessere Deals. Nur Loser jammern über sowas und suchen die Schuld bei anderen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:56:18
      Beitrag Nr. 7.448 ()
      Zitat von Marc2008:
      Zitat von Skriptorium: ...Petitionen zu schreiben, ist kein Kampf, das ist Zeitvergeudung. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß sowas was bewirken wirst? Falls du wirklich kämpfst, nämlich vor Gericht, wirst du noch mehr verlieren, als du schon verloren hast.

      Am besten hakt man sowas ab, lernt aus den eigenen Fehlern und konzentriert sich auf bessere Deals. Nur Loser jammern über sowas und suchen die Schuld bei anderen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:57:01
      Beitrag Nr. 7.449 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:57:48
      Beitrag Nr. 7.450 ()
      Zitat von Skriptorium:
      Zitat von albert_camus: Ich habe das unten eingefügte Schreiben (schlechte Trennung kommt durch Editor)abgeschickt und wie angekündigt, eine Petition gleichen Inhalts an das Europäische Parlament gerichtet. Ob es was bringt, ist natürlich zweifelhaft. Aber: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat bereits verloren.
      Petitionen zu schreiben, ist kein Kampf, das ist Zeitvergeudung. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß sowas was bewirken wirst? Falls du wirklich kämpfst, nämlich vor Gericht, wirst du noch mehr verlieren, als du schon verloren hast.

      Am besten hakt man sowas ab, lernt aus den eigenen Fehlern und konzentriert sich auf bessere Deals. Nur Loser jammern über sowas und suchen die Schuld bei anderen.


      A M E N!
      Dann geh doch am besten aus diesem Forum raus.
      Es jammert hier niemand, es sucht niemand die Schuld, die Schuld ist klar gefunden:
      Rückwirkende, rechtswidrige Änderung der Anleihebedingungen, daraus resultierend Zwangsumtausch/Enteignung.
      In der tat hätte man ein Recht zu jammern, aber noch mehr ein Recht dagegen vorzugehen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:01:50
      Beitrag Nr. 7.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.935.940 von Skriptorium am 21.03.12 15:51:40joooo, du bist ein held....looser jammern...

      damit hat es gar nix zu tun...

      geltendes recht...ist maßstab aller dinge... sonst nix...

      wenn die regierung ein gesetz nachträglich beschliesst, dass du organe spenden MUSST z.b. gegen deinen willen...jubelst du ???
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:10:55
      Beitrag Nr. 7.452 ()
      Zitat von Skriptorium: Am besten hakt man sowas ab, lernt aus den eigenen Fehlern und konzentriert sich auf bessere Deals. Nur Loser jammern über sowas und suchen die Schuld bei anderen.


      Falsch. Es geht überhaupt nicht um Jammern oder Schuld suchen. Es geht darum Geld nicht einfach wegzuwerfen für das es noch Chancen gibt es wiederzubekommen.


      Grundlage allen wirtschaftlichen Erfolges.

      Nur Loser sagen zu allem ja und Amen, haken es zu früh ab, haben keine Durchsetzungsvermögen und werden auch nie Erfolg haben.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:12:50
      Beitrag Nr. 7.453 ()
      Zitat von Marc2008: Dann geh doch am besten aus diesem Forum raus. Es jammert hier niemand, es sucht niemand die Schuld, die Schuld ist klar gefunden: Rückwirkende, rechtswidrige Änderung der Anleihebedingungen, daraus resultierend Zwangsumtausch/Enteignung. In der tat hätte man ein Recht zu jammern, aber noch mehr ein Recht dagegen vorzugehen.
      Dann nehmt euch doch einen dieser spezialisierter Rechtsanwälte und klagt dagegen, anstatt hier jeden Tag herumzunölen. Dann bekommt ihr nämlich die zweite Packung, die Lektion, ein weiteres Mal bezahlen zu dürfen, weil man die ersten Verluste nicht abhaken kann.

      Ich kann mich noch gut an das Gejubel erinnern, aus 30% in wenigen Wochen 100% machen zu können. Habt ihr wirklich geglaubt, daß Börse so einfach ist? Falls ja, habt ihr es verdient, voll auf die Fresse zu fallen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:14:30
      Beitrag Nr. 7.454 ()
      Zitat von alexian: joooo, du bist ein held....looser jammern...

      damit hat es gar nix zu tun...

      geltendes recht...ist maßstab aller dinge... sonst nix...

      wenn die regierung ein gesetz nachträglich beschliesst, dass du organe spenden MUSST z.b. gegen deinen willen...jubelst du ???
      Organspende ist freiwillig und deine "Spende" an GR war es auch. ;)
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      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:17:02
      Beitrag Nr. 7.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.131 von Skriptorium am 21.03.12 16:14:30du irrst...

      eu kann jederzeit beschliessen, dass organspende NICHT mehr freiwillig ist
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:17:07
      Beitrag Nr. 7.456 ()
      Zitat von axe2k: Falsch. Es geht überhaupt nicht um Jammern oder Schuld suchen. Es geht darum Geld nicht einfach wegzuwerfen für das es noch Chancen gibt es wiederzubekommen.
      Du hast einen Bond für weit unter 100% gekauft. Was willst du da wiedersehen? 100%?

      Lachhaft... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:22:28
      Beitrag Nr. 7.457 ()
      Zitat von alexian: du irrst...

      eu kann jederzeit beschliessen, dass organspende NICHT mehr freiwillig ist
      Das wäre rechtlich nicht durchsetzbar. Im Gegensatz zur zwangsweisen Enteignung einiger geldgeiler Zocker, die sich an der GR-Pleite bereichern wollten. Und genau das ist der Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:29:03
      Beitrag Nr. 7.458 ()
      Zitat von Skriptorium: Du hast einen Bond für weit unter 100% gekauft. Was willst du da wiedersehen? 100%?


      Ganz genau, 100% !
      Also der eigentliche Normalfall an Anleihemärkten. Die vollständige Rückzahlung geliehenen Geldes. Hat mit Börsenzockerei imho nichts zu tun.

      Das hat zum Beispiel nach Ausbruch der Finanzkrise inmitten allgemeiner Panikstimmung ganz hervorragend Funktioniert.

      Hier eben nicht. Mal klappts, mal nicht. Aber was gibt es dabei BITTE zu lästern?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:31:17
      Beitrag Nr. 7.459 ()
      Zitat von Skriptorium: Dann nehmt euch doch einen dieser spezialisierter Rechtsanwälte und klagt dagegen, anstatt hier jeden Tag herumzunölen. Dann bekommt ihr nämlich die zweite Packung, die Lektion, ein weiteres Mal bezahlen zu dürfen, weil man die ersten Verluste nicht abhaken kann.



      Nach dem jetzigen Stand denke ich, es wäre besser und vielversprechender, über Politik und "Öffentlichkeit" vielleicht wenigstens kleine Änderungen zugunsten "Unfreiwilliger" durchzusetzen, als über eine Klage auf 100% abzuzielen, da aber nochmal Unmengen an Zeit, Energie, Geld, Erfolgsbeteiligung, ... hineinzustecken. (Ich bin auch gerade dabei, die einschlägigen Stellen anzuschreiben, nutze die hier freundlicherweise eingestellten Schreiben als Vorlage und hoffe sehr, dass viele andere Betroffene das auch tun!) Wenn sich die Politik vielleicht einmal öffentlich zu der Problematik und ihrem weiteren Vorgehen äußert und es auf der anderen Seite ausreichend genaue Informationen über geplante Klagemodelle gibt, kann sich die Einschätzung ändern.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:35:26
      Beitrag Nr. 7.460 ()
      Zitat von Skriptorium: ... Im Gegensatz zur zwangsweisen Enteignung einiger geldgeiler Zocker, die sich an der GR-Pleite bereichern wollten. ...


      Ein Staat leiht sich z.B. 1000 Euro, am Ende zahlt er die 1000 Euro zurück.

      Zwischendurch gibt es Zinsen dafür. :confused:

      Ein ganz normales Kreditgeschäft.

      Wo genau ist hier Zockerei?
      Du meinst jetzt hoffentlich nicht das "wechseln" des Berechtigungsscheins zu unterschiedlichen Kursen wäre Zockerei.
      Im Gegensatz zu Blasen zum Beispiel am Aktienmarkt wo 1000 Euro auch mal kurzzeitig auf 10000 Euro oder 100000 Euro aufgeblasen werden sind es hier immer genau 1000 Euro um die es geht.
      Es gibt eigentlich kaum noch was anderes was weniger mit Zockerei zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:45:51
      Beitrag Nr. 7.461 ()
      Zitat von ellshare:
      Zitat von Skriptorium: Du hast einen Bond für weit unter 100% gekauft. Was willst du da wiedersehen? 100%?


      Ganz genau, 100% !
      Also der eigentliche Normalfall an Anleihemärkten. Die vollständige Rückzahlung geliehenen Geldes.



      Ich auch 100%... Ob man das als Zockerei bezeichnen will, ist Ansichtssache. Wenn man mit dem Begriff "Zockerei" einen negativen Beigeschmack verbindet, dann ist es völlig unangebracht.

      Wie würdest du, Skriptorium, denn reagieren, wenn du in einem Ausverkauf aus unerfindlichen Gründen einen komplette Desktop-PC mit allem Zubehör für 200 Euro finden würdest und nachdem du an der Kasse bezahlt hast, würde dir der Wachmann am Ausgang alles außer den Monitor wegnehmen mit der Begründung, es sei ja naiv, zu meinen, dass man für so einen Preis einen kompletten PC bekommen kann, da seien nicht einmal die Materialkosten abgedeckt, und solche Geier, die so ein Angebot annehmen, gehören eigentlich noch viel mehr bestraft?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 17:06:23
      Beitrag Nr. 7.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.242 von Gast11 am 21.03.12 16:31:17Stichwort Politik: Wenn hier jemand einen guten Draht zur FDP hat, sollte er sich vielleicht auch mal an sie wenden. Das Thema passt zur FDP, sie müssen sich profilieren (mit eignem Thema) und befinden sich gerade im Existenzkampf (drei Landtagswahlkämpfe, bei denen jeweils ein Ausscheiden aus dem Landtag droht). Schreiben an zuständigen Bundestagsabgeordenten kann man auch noch zusätzlich versuchen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 17:06:51
      Beitrag Nr. 7.463 ()
      Zitat von Skriptorium: Du hast einen Bond für weit unter 100% gekauft. Was willst du da wiedersehen? 100%?


      Korrekt, davon lebt die Hedgefond Branche, und der geht es recht gut.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 17:12:26
      Beitrag Nr. 7.464 ()
      Zitat von ellshare:
      Zitat von Skriptorium: ... Im Gegensatz zur zwangsweisen Enteignung einiger geldgeiler Zocker, die sich an der GR-Pleite bereichern wollten. ...


      Ein Staat leiht sich z.B. 1000 Euro, am Ende zahlt er die 1000 Euro zurück.

      Zwischendurch gibt es Zinsen dafür. :confused:

      Ein ganz normales Kreditgeschäft.

      Wo genau ist hier Zockerei?


      Sinnlos, >>>>Skriptorium<<<< wird das nicht verstehen. in seiner klösterlichen Schreibstube dupliziert er lieber handschriftliche seine profanen Texte und Geld braucht er auch nicht im kloster. :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 17:20:09
      Beitrag Nr. 7.465 ()
      Zitat von albert_camus: Stichwort Politik: Wenn hier jemand einen guten Draht zur FDP hat, sollte er sich vielleicht auch mal an sie wenden. Das Thema passt zur FDP, sie müssen sich profilieren (mit eignem Thema) und befinden sich gerade im Existenzkampf (drei Landtagswahlkämpfe, bei denen jeweils ein Ausscheiden aus dem Landtag droht). Schreiben an zuständigen Bundestagsabgeordenten kann man auch noch zusätzlich versuchen.


      Du meinst die FDP würde sich für "Zocker" und "böse Spekulanten" einsetzen?
      Das Volk ist zu blöd für solche Themen - das weiß mittlerweile auch die FDP.

      Abhaken, von der Politik ist hier nichts zu erwarten.

      Wir sollten uns auf gangbare Wege konzentrieren, und das heißt in erster Linie Konzentration auf die BIT-Front. Da sehe ich gute Chancen, weiterzukommen.

      Alles andere lenkt nur ab, genauso wie Diskussionen mit irgendwelchen Vollpfosten und Laberfatzkes hier im Thread. :rolleyes:

      Aldy
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 17:32:14
      Beitrag Nr. 7.466 ()
      comdirect

      Der Verkauf funktioniert! Hab gerade eben alle meine ESFS ausgebucht. Ein schönes Sümmchen! :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 17:35:54
      Beitrag Nr. 7.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.588 von Aldy am 21.03.12 17:20:09Das stimmt im Grundsatz. Die Politik wird sich nicht für Anleger einsetzen, die die Märzanleihe für 40% gekauft haben, um in kurzer Zeit einen Riesengewinn zu machen. Auch wenn das natürlich völlig legitim ist, sehe ich es auch so, dass das dem Wahlvolk aufgrund der Komplexität nicht zu vermitteln ist. Mit dem Anleger, der aber früh gekauft und auf die Politik vertraut hat (Stichwort: private Vorsorge), könnte man m.E. aber Stimmen gewinnen (auch in Deutschland). In deren "Schatten" würden dann ggf. alle etwas kriegen.

      Ich denke, es ist sinnvoll, alles zu probieren. Mehr als nichts bringen, kann es nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 17:40:07
      Beitrag Nr. 7.468 ()
      Ich habe Bild, Spiegel, Focus schon vor einer Woche angeschrieben und angefragt, ob es nichtmal interessant sei zu recherchieren ob den die Zwangsenteignung der Kleinanleger rechtens, mit Bezug auf den Investitionsschutzvertrag, ist! Der Spiegel hat schon geantwortet, dass man es prüfen wird und wenn es interessant ist recherchieren und berichten will!
      So eine kleine Reportage auf SpiegelTV über das Thema wäre auch nicht schlecht!
      Es gibt so viele Punkte wo man bei dieser Sache sagen kann es ist nicht rechtens, dass es schon fast verrückt ist, was die Politik da macht! Und damit meine ich nicht nur die Griechische!!!
      Alle die hier meckern, überlegt doch mal!
      Banken = Bekommen Geld für 1% und können es an die Länder für ca. 3% weiter leihen! Ausserdem durften diese Mitsprechen und wussten daher wie alles abläuft!
      EZB = Anleihen wurden 1 zu 1 im Wert getauscht!
      Hedgefonds = Wurden teilweise nicht enteignet, da sie Anleihen nach Britischem Recht besitzen (Wurden nicht getauscht!) und ausserdem CDS abgeschlossen hatten für Papiere die sie vlt. garnicht besaßen!

      Privatanleger = Durften nicht mitreden! Bekommen kein Geld für 1%, können keine CDS abschließen (Mir zumindest nicht bekannt!), haben jetzt 24 Anleihen statt 1 im Depot (Logischerweise nur mit Hohen Gebühren zu verkaufen!), haben einen Investitionsschutzvertrag des besagt, dass sie nicht enteignet werden dürfen und es wurde trotzdem gemacht! Bestehende Anleiheverträge! wurden kurz vor Rückzahlung geändert! Es gibt sooooo viele Argumente!

      Hallo??? Früher haben die Leute für Gerechtigkeit gekämpft und das tun sie heute auch noch! Wer zu 100% gekauft hat, weil die Politik gesagt hat die Anleihen sind sicher, der kann bis zu 140% verlust gemacht haben lt. Handelsblattbericht!!!

      Aber Griechenland ist doch Pleite... aha, Griechenland gibt im Europäischen Vergleich mit am meißten für sein Militär aus! Hat Forderungen Gegenüber seinen Steuerschuldnern von 40 Mrd. € !
      Ausserdem, wäre ich Pleite, wird gepfändet! Das sollte man mit den Militärgütern die Griechenland jährlich auch in Deutschland bestellt auch machen!!!
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      Avatar
      schrieb am 21.03.12 17:53:49
      Beitrag Nr. 7.469 ()
      Wer weiß wie man wiederspuch gegen den Zwangsumtausch einlegt?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:01:14
      Beitrag Nr. 7.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.754 von HalbeDestroyer am 21.03.12 17:40:07Zustimmung! :)

      Aber das ist Quatsch:
      Wer zu 100% gekauft hat, weil die Politik gesagt hat die Anleihen sind sicher, der kann bis zu 140% verlust gemacht haben lt. Handelsblattbericht

      Das schöne an der Börse ist, dass man z. B. 100 %, 200 % oder 1000 % Gewinn erzielen kann! :) :) :)
      Aber allerhöchstens 100 % des eingesetzten Kapitals verlieren kann! ;)

      Über 100 % kann man nur verlieren, wenn man auf Kredit kauft! :D

      Wer aber als privater Kleinanleger griechische Anleihen (höchstriskant) mit einer Verzinsung bis ca. 6 %
      auf Kredit (ca. 6.75 % Wertpapierkredit) gekauft hat, ist ein totaler "Ver"-Zocker! :(
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:03:00
      Beitrag Nr. 7.471 ()
      Zitat von OS577419: comdirect

      Der Verkauf funktioniert! Hab gerade eben alle meine ESFS ausgebucht. Ein schönes Sümmchen! :) :) :)


      zu welchem Kurs? Vermutlich knapp unter 100% oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:06:51
      Beitrag Nr. 7.472 ()
      Zitat von OS577419: Zustimmung! :)

      Aber das ist Quatsch:
      Wer zu 100% gekauft hat, weil die Politik gesagt hat die Anleihen sind sicher, der kann bis zu 140% verlust gemacht haben lt. Handelsblattbericht

      Das schöne an der Börse ist, dass man z. B. 100 %, 200 % oder 1000 % Gewinn erzielen kann! :) :) :)
      Aber allerhöchstens 100 % des eingesetzten Kapitals verlieren kann! ;)

      Über 100 % kann man nur verlieren, wenn man auf Kredit kauft! :D

      Wer aber als privater Kleinanleger griechische Anleihen (höchstriskant) mit einer Verzinsung bis ca. 6 %
      auf Kredit (ca. 6.75 % Wertpapierkredit) gekauft hat, ist ein totaler "Ver"-Zocker! :(


      Nein, ist kein Quatsch! Wenn man nur für 1000€ Anleihen gekauft hat und man eine teure Depotbank hat, welche hohe Gebühren für den Verkauf nimmt, ist das durchaus möglich! Ich hab mir das nicht ausgedacht! Stand so in dem Artikel! Wurde hier auch schonmal zitiert!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:08:46
      Beitrag Nr. 7.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.925 von axe2k am 21.03.12 18:03:00Richtig! Das war eben das Tafelsilber des Anleihetauschs. Bringt aber leider keine Rendite bei der niedrigen Verzinsung. Da leg ich das Geld lieber aufs Tagesgeldkonto der comdirect (1,75 % Zins)
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:13:25
      Beitrag Nr. 7.474 ()
      Zitat von OS577419: Das schöne an der Börse ist, dass man z. B. 100 %, 200 % oder 1000 % Gewinn erzielen kann! :) :) :)
      Aber allerhöchstens 100 % des eingesetzten Kapitals verlieren kann! ;)

      Über 100 % kann man nur verlieren, wenn man auf Kredit kauft! :D


      Dieser 140% Verlust Rechnung liegen ein paar besondere Bedingungen zugrunde:

      1. Sehr geringe Investitionssumme (1000-2000)
      2. Depot-Gebühren abhängig von der Anzahl der Positionen im Depot
      3. Transaktionskosten beim Umtausch

      in so einem Fall wenn man wirklich nur 1000 investiert hat man dann 20 neue Anleihen mit Wert jewils ca. 16 Euro.

      Jetzt kann man sie behalten und endlos Depotgebühren für bezahlen, oder sie halt verkaufen und bei ner teuren Bank 20-30 Euro pro Anleihe Verkaufsgebphr bezahlen.

      So kommt man dann auf einen Verlust von 100%. Ist recht praxisfern, von daher wäre es eher eine Rechnung die die Bild-Zeitung aufstellen könnte.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:14:10
      Beitrag Nr. 7.475 ()
      Zitat von Analystbolsa: Wer weiß wie man wiederspuch gegen den Zwangsumtausch einlegt?


      Wenn Du Abgelehnt oder Dich enthalten hast, dann war das Dein Widerspruch.

      Nachdem man den ignoriert hat, bleibt Dir der Rechtsweg.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:17:49
      Beitrag Nr. 7.476 ()
      Zitat von OS577419: Richtig! Das war eben das Tafelsilber des Anleihetauschs. Bringt aber leider keine Rendite bei der niedrigen Verzinsung. Da leg ich das Geld lieber aufs Tagesgeldkonto der comdirect (1,75 % Zins)


      Stimmt schon. Frag mich da echt nur wer die Dinger bei der Mini-Verzinsung für nahezu 100% kauft..... :laugh:

      Bei der ING Diba sind sie noch zum Verkauf gesperrt. Aber könnte auch dran liegen weil ich mich enthalten hab dass sie auf meinen Non-US Status nachweis warten.

      Aber egal, ich behalt sie eh noch ne Weile bis ersichtlich wird was für Klagemöglichkeiten entstehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:18:32
      Beitrag Nr. 7.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.958 von HalbeDestroyer am 21.03.12 18:06:51Du hast Recht! Entschuldige, so kleine Beträge hatte ich nicht betrachtet und auch die Ordergebühren sind bei solchen Kleinstbeträgen, prozentual gesehen, sehr hoch.

      Normalerweise ist aber ein Kaufbetrag unter ca. 2.000 € wenig sinnvoll! Bei solchen Kleinstbeträgen sollte man besser die Finger von der Börse lassen, außer vielleicht bei ganz langfristigen Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:28:45
      Beitrag Nr. 7.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.937.052 von axe2k am 21.03.12 18:17:49Frag mich da echt nur wer die Dinger bei der Mini-Verzinsung für nahezu 100% kauft

      Ich vermute, dass das die Banken und Versicherer sind. Die Banken haben zu 1 % Geld von der EZB gekriegt und wissen nichts damit anzufangen. In Risikopapiere dürfen sie nichts stecken, da wird das Geld eben auf sicheren Anleihen zwischengeparkt. Ähnliches dürfte auch für Versicherer gelten.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 19:51:06
      Beitrag Nr. 7.479 ()
      Naja ein Dieb der mir meine Geldbörse klaut kommt ja auch meistens 3 Stunden später ganz reumütig zurück und gibt mir alles wieder (wer's glaubt):

      http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_wsite1_1_19/03…

      ND wants small bondholders to be excluded from PSI

      Small bondholders should not have been affected by Greece's debt restructuring program, the conservative party said on Monday, adding that a “realistic solution” must be found to compensate them for their losses.

      Anmerkung:
      In Griechenland ist bald Wahl und unsere Westerwelle's hier lügen einem ja auch das blaue vom Himmel runter um so eine Wahl zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 20:17:58
      Beitrag Nr. 7.480 ()
      Kalimera Forum,

      Ich habe für 3000 Euro die März Anleihe gekauft und bin bei der ING Diba.

      Ich suche einen Tauschpartner der idealerweise auch bei der DIBA ist und die gleichen Griechen Positionen im Depot hat. Ich wurde gerne tauschen zum Zweck der Reduzierung der Depotpositionen - z.B. ungerades Fälligkeitsjahr gegen gerades Fälligkeitsjahr. (will nur die Griechen positionen tauschen nicht EFSF)

      Wer Interesse hat bitte private Nachricht an mich.
      Dagobert
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 20:19:25
      Beitrag Nr. 7.481 ()
      Zitat von dagobert02: Kalimera Forum,

      Ich habe für 3000 Euro die März Anleihe gekauft und bin bei der ING Diba.


      3000 EUR Nennwert.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 20:35:18
      Beitrag Nr. 7.482 ()
      Zitat von dagobert02:
      Zitat von dagobert02: Kalimera Forum,

      Ich habe für 3000 Euro die März Anleihe gekauft und bin bei der ING Diba.


      3000 EUR Nennwert.


      Von welchem Sonnensystem aus unserer Galaxis stammst Du? :laugh: :laugh: :laugh:
      Depotumbuchungen zu Depots anderer Personen (ausgenommen Ehepartner, Kinder) sind bei uns Erdlingen hier in Deutschland nicht möglich, schon aus einkommensteuerrechtlichen Gründen!
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 20:45:06
      Beitrag Nr. 7.483 ()
      Zitat von OS577419: Depotumbuchungen zu Depots anderer Personen (ausgenommen Ehepartner, Kinder) sind bei uns Erdlingen hier in Deutschland nicht möglich, schon aus einkommensteuerrechtlichen Gründen!

      Ich hoffe, das war ein Scherz.
      Aber vielleicht hast du ja tatsächlich keine Ahnung. :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 20:53:55
      Beitrag Nr. 7.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.938.000 von spreadit am 21.03.12 20:45:06Nein, das war kein Scherz!

      Jede Depotumbuchung zu einer anderen Person wäre einkommensteuerrechtlich eine Veräußerung beim auszubuchenden Depot und eine Anschaffung beim Depot in das eingebucht wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend eine Bank so einen Unfug mitmacht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, von Leuten wie Dir, die tatsächlich Ahnung haben. :laugh: :laugh: :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 20:58:33
      Beitrag Nr. 7.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.938.032 von OS577419 am 21.03.12 20:53:55Also Ahnung habe ich von Anleihen nicht so viel - von Steuern schon ...

      Ich schlage vor es einfach mal mit einer Griechenposition auszuprobieren.
      Die ist so um die 12 EUR wert - mal sehen was passiert ...

      Oder habt Ihr eine bessere Idee wir man die los wird ...
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 21:04:34
      Beitrag Nr. 7.486 ()
      1) Hier können Sie die Übertragung von Wertpapieren aus Ihrem Direkt-Depot auf ein anderes bei der ING-DiBa geführtes Direkt-Depot veranlassen.
      --> Interne Wertpapierüberträge


      dann weiter:
      Werden Bestände, die ab dem 01.01.2009 angeschafft wurden, im Rahmen einer Schenkung an Dritte übertragen, so muss die Bank dem Finanzamt dies entsprechend melden.
      Ausnahmen: Für Zertifikate gilt als Frist bereits die Anschaffung ab dem 15.03.2007, für Finanzinnovationen erfolgt die Meldung unabhängig vom Kaufzeitpunkt.

      Schenkungen sind bis zu 10.000 EUR steuerfrei ...

      Ich würde es einfach gerne ausprobieren ...
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 21:10:20
      Beitrag Nr. 7.487 ()
      Zitat von OS577419: Nein, das war kein Scherz!

      Jede Depotumbuchung zu einer anderen Person wäre einkommensteuerrechtlich eine Veräußerung beim auszubuchenden Depot und eine Anschaffung beim Depot in das eingebucht wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend eine Bank so einen Unfug mitmacht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, von Leuten wie Dir, die tatsächlich Ahnung haben. :laugh: :laugh: :laugh:


      mit deinen wp kannst du machen was du willst.
      es sind deine (ok, manchmal wird man enteigent, aber...)

      @dagobert: freibetrag fürs schenken liegt bei mindestens 20.000 pro person)
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 21:11:57
      Beitrag Nr. 7.488 ()
      Zitat von OS577419: Nein, das war kein Scherz!

      Jede Depotumbuchung zu einer anderen Person wäre einkommensteuerrechtlich eine Veräußerung beim auszubuchenden Depot und eine Anschaffung beim Depot in das eingebucht wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend eine Bank so einen Unfug mitmacht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, von Leuten wie Dir, die tatsächlich Ahnung haben. :laugh: :laugh: :laugh:


      Ja gut.
      Dann lass dir gesagt sein, dass eine Depotübertragung auf Dritte keine Besonderheit darstellt und bei den meisten Depotbanken sogar kostenlos möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 21:25:58
      Beitrag Nr. 7.489 ()
      Zitat von spreadit:
      Zitat von OS577419: Nein, das war kein Scherz!

      Jede Depotumbuchung zu einer anderen Person wäre einkommensteuerrechtlich eine Veräußerung beim auszubuchenden Depot und eine Anschaffung beim Depot in das eingebucht wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend eine Bank so einen Unfug mitmacht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, von Leuten wie Dir, die tatsächlich Ahnung haben. :laugh: :laugh: :laugh:


      Ja gut.
      Dann lass dir gesagt sein, dass eine Depotübertragung auf Dritte keine Besonderheit darstellt und bei den meisten Depotbanken sogar kostenlos möglich ist.


      Schande über mich, Du hast Recht! :( :( :(
      Aber einkommensteuerrechtlich ist es eine Veräußerung bzw. Anschaffung.
      http://www.comdirect.de/pbl/member/formcenter/download/cori3…

      sonstigen Übertrag auf ein Drittdepot
      (Übertrag mit Eigentümerwechsel)

      Handelt es sich nicht um Erbe oder Schenkung, wird der Übertrag steuerrechtlich wie
      ein Verkauf behandelt (entgeltlich). Im Falle von hieraus resultierenden Veräußerungs-
      gewinnen wird die abgebende Bank abzuführende Steuern belasten und Veräußerungs-
      verluste im Rahmen der Verlustverrechnung berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 22:15:32
      Beitrag Nr. 7.490 ()
      Mal eine andere Frage, hat irgendjemand Verwandte/Bekannte/Freunde etc. in anderen Ländern die ebenfalls GR Anleihen hatten? Wie sieht es dort aus? Planen die Kleinanleger dort auch zu Klagen??? Weiß jemand mehr?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 22:54:23
      Beitrag Nr. 7.491 ()
      Ganz schnell mal ne Frage zur Nachrichtenlage - GR-Bonds nach int. Recht.

      Gibts da schon neue Nachrichten wie hoch die Annahmequote jetzt sein soll ?

      Die Verlängerung des Angebots müßte bis Freitag=übermorgen=23.03. terminiert sein. Bisher war ja immer von 69% =20/29 die Rede.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 22:55:00
      Beitrag Nr. 7.492 ()
      Zitat von spreadit:
      Zitat von OS577419: Depotumbuchungen zu Depots anderer Personen (ausgenommen Ehepartner, Kinder) sind bei uns Erdlingen hier in Deutschland nicht möglich, schon aus einkommensteuerrechtlichen Gründen!

      Ich hoffe, das war ein Scherz.
      Aber vielleicht hast du ja tatsächlich keine Ahnung. :rolleyes:


      Ja, ich weiß jetzt, dass ich nichts weiß, zumindest über Depotübertäge! :cry: :cry: :cry:

      Hatte praktisch auch nur einmal einen Depotübertag auf's eigene Depot durchgeführt. Ich glaube, das liegt mittlerweile 10 Jahre zurück. Der Depotübertrag war zwar kostenlos, hat aber sehr lange gedauert, falls mich meine Erinnerung nicht täuscht dann dauerte der Übertrag länger als ein Monat. In der Zeit konnte ich das zu übertragende Wertpapier also auch nicht verkaufen. Aus praktischen Gründen habe ich daher nie wieder einen Depotübertrag ausgeführt, sondern lieber verkauft und anschließend das Geld auf die andere Bank überwiesen gegebenenfalls mit Zukauf des selben Wertpapieres.

      Falls es während des Depotübertrags zu einem Kurseinbruch beim zu übertragenden Wertpapier kommt, kann man nicht handeln bis die Einbuchung auf dem anderen Depot erfolgt ist. Dieses Risiko wollte ich nie mehr eingehen, daher habe ich auch nie wieder einen Depotübertrag durchführen lassen.

      Dauert der Depotübertrag heutzutage auch noch so lange?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 22:58:03
      Beitrag Nr. 7.493 ()
      Wenn man die Handelsumsätze der Neu-Griechen sieht, dann gibt es sehr viele frustrierte Kleinanleger die ihre kleinen Nominale auf den Markt werfen.

      Ist irgendwie verständlich, wer will schon ein derartiges Puff. Aus ökonomischer Sicht jedoch ein Fehler. Die Zeit arbeitet für uns Bondholders, zumal es sogar einen step up coupon gibt.

      Ich klage sicher nicht. Ich habe bislang ja sogar Gewinn nach der ganzen Tauscherei. Habe jedenfalls noch nichts von Klagen in der Schweiz gehört..
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 23:09:06
      Beitrag Nr. 7.494 ()
      Wer die ESFT kauft bei 0.4% Zins frage ich mich auch :-) Trotzdem, wer jetzt verkauft, kann nur bei 99.76% verkaufen. Dann ist es fast 1%. Dann noch die Börsengebühren, sind wir bei 1.3% oder so. Dann behält man das Ding halt noch 11 Monate.

      Der zweite eben auch. Das wären bei dem auch etwa 1.75% Zins...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 23:16:45
      Beitrag Nr. 7.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.938.445 von patrick1982 am 21.03.12 23:09:06Ich hab das Tafelsilber (alle EFSF) gleich heute versilbert, nachdem bei der comdirect wieder alles läuft. Das Geld leg ich lieber in höher verzinsten Papieren an. Allerdings in keine Neu-Griechen vor der Wahl.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 00:10:30
      Beitrag Nr. 7.496 ()
      Zitat von OS577419: Ich hab das Tafelsilber (alle EFSF) gleich heute versilbert, nachdem bei der comdirect wieder alles läuft. Das Geld leg ich lieber in höher verzinsten Papieren an. Allerdings in keine Neu-Griechen vor der Wahl.


      Nur als Tipp: Die besten Renditen bieten in dieser Reihenfolge

      1. Portugal
      2. Irland
      3. Spanien
      4. Italien

      OK, Spass beiseite, die Griechen Versammlung bleibt erstmal im Depot. Die Neu Griechen bieten sogar eine realtiv gute Verzinsung.
      Wenn EFSF nicht mehr sicher ist dann sollte ich mir um den Rest meines Geldes auch Sorgen machen.
      Erstmal abwarten was sich aus den Klageprüfungen so ergibt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 00:26:28
      Beitrag Nr. 7.497 ()
      Daß die Neugriechen ein Flop werden ist wahrscheinlich-die Frage ist doch nur wann,und von welchem Niveau aus, Grichenland dürfte aus dem
      Euro über kurz oder lang austreten,wenn nicht ist den nächste Schuldenschnitt garantiert-wer macht da noch mit-die Kurve kriegen die Griechen nach heutiger Erkenntnis nicht.Bessere und viel weniger Risikoreichen Rentenanlagen bieten die Genüsse der Lakra oder die 14 zehner Wandelanleihe der RCM.für etwas mutigere die an keinen Kollaps der Nord LB glauben gibt es die Fürstenberg Anleihe bei immerhin 9 % Rendite,we noch Mutiger Ist- H&K mit ca. 20% Rendite.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 00:29:23
      Beitrag Nr. 7.498 ()
      Ich vergaß, Depotüberträge gehen bei einer guten Bank heute innerhalb
      weniger Tage (3-5)
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 00:53:13
      Beitrag Nr. 7.499 ()
      Habe auch schon 2x Depotübertrag gemacht (allerdings mit Fonds).

      Sind bei solchen Bonds eigentlich Stückzinsen zu berücksichtigen. Die spielen doch hoffentlich technisch keine Rolle (ist ja kein Kauff/Verkauf) schließlich tauscht man vom Zinstermin ja auch gleiches gegen gleiches.

      Die Idee mit dem Tausch finde ich gut. Allerdings sollte man da nichts übers Knie brechen. Man wird mit dem Tauschen sowieso nicht rechtzeitig rauskommen bevor das fallende Messer in den Boden einsticht. Also ich denke über so ne Transaktion im 6-monatigem Zeitraum nach. Hab jetzt keine Lust mehr auf Stress.

      Außerdem möchte ich prüfen ob man durch diese Transaktionen Rechte verwirkt damit man sich immer noch einer erfolgreich erstrittenen Klage anschließen kann. Habe sogar noch etwas Hoffnung das es zu einer nachträglichen gütlichen Regelung kommt und die Abwicklungsmodalitäten dann bekannt gegeben werden. Da will ich jetzt noch nicht über Tausch nachdenken.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 05:58:02
      Beitrag Nr. 7.500 ()
      Zitat von Nachtigall17: Ich vergaß, Depotüberträge gehen bei einer guten Bank heute innerhalb
      weniger Tage (3-5)


      Danke für Deine Info! Das geht ja recht zügig, da würd ich auch wieder Depotüberträge durchführen,
      sofern ich denn in die Verlegenheit käme. :)

      Wäre dann ja fast zeitgleich wie beim Verkauf, warten bis der Verkauf mit Wertstellung auf dem Konto eingebucht ist und der Zeit für den Überweisungsvorgang auf's Konto der anderen Bank.
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