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    MERKEL ERKLÄRT DIE KRISE FÜR BEENDET ! ! ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 23.06.10 12:16:34 von
    neuester Beitrag 28.09.19 17:18:46 von
    Beiträge: 4.089
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      schrieb am 01.04.11 10:49:31
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Wird Mutti aber gucken :D


      Guggsu :(


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      Avatar
      schrieb am 01.04.11 10:51:14
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.301.529 von Rhum56 am 01.04.11 09:25:46Nö, es kam alles so wie es zu erwarten bzw. zu erhoffen war, Gott sei Dank auch der Wahlsieg der Grünen im Ländle.

      Aber irgendwann muß man doch all den verstrahlten Atommüll einmal auskotzen und über Bord in die Asse der Geschichte werfen können, der sich im Laufe der Jahre zu diesen AKW-Yakuzza-Aktivitäten bzw. Morastorien angesammelt hat, was ich heute hiermit getan habe - und jetzt geht es mir wieder besser....:D

      Hoffentlich ist dieses Forum durch meine Beiträge mittlerweile nicht auch schon radioaktiv verstrahlt....:D Ich werde dieses Thema jetzt etwas "runterfahren", aber noch nicht "endgültig abschalten" - ganz wie das Merkel'sche Moratorium ....:D

      http://de.news.yahoo.com/34/20110316/twl-retter-aus-neuseela…ml
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 11:07:27
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.302.300 von hwzock am 01.04.11 10:49:31Einer geht noch - gefunden beim Googlen nach "Atom-Tattoo"...

      Wie wollen die Muttis, Brüderles und Schwesterwelles dieser Welt das Zeug bloß wieder entfernen, das ihnen nicht nur auf Stirne und Strahlemann-Gesicht eingraviert wurde, sondern mit einer Gehirnamputation wie ein Alien eingepflanzt wurde, ist vermutlich nur zu beseitigen mit einer kompletten Kopf-Transplantation...:confused:

      Bei der FDP besteht momentan ja wohl entsprechender dringender Handlungsbedarf, aber traut man sich auch bei der CDU an solch ein gewagtes Unterfangen...:confused:

      Avatar
      schrieb am 01.04.11 11:37:55
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Traurig, aber wohl unausweichlich...und der TEPCO-Boss verkrümelt sich schleunigst ins Krankenhaus, ohne entsprechende Verstrahlung...:cry: Früher haben solche "Führungskräfte" wenigstens noch Harakiri begangen.... Times are changíng - but not for the better...

      http://www.bild.de/news/ausland/fukushima/werden-sterben-172…
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:29:34
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.302.300 von hwzock am 01.04.11 10:49:31Zum Nachlesen - habe es mir gestern einmal ausnahmsweise angeschaut - .

      Ziemlich offensichtlich waren vor allem die Argumentationsnöte des "Industrievertreters" und des exponierten Apparatschiks der ihr traditionell wohlgesonnenen Partei mit der "Wirtschaftskompetenz"...

      War zwar hin und wieder schon zum "Abschalten", habe aber, wenn mir gelegtlich übel wurde, dann doch nur kurz in einen anderen Kanal gezappt, weil es ein Genuß war, der kleinen aber umso kämpferischeren AKW-Abschaltmaschine Renate Künast zu lauschen, und auch Ranga Yogeshwar hat ja aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht...;)

      http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,754412,00.html

      Dass Kernkraft nicht "versicherbar" sei, wollte Atomlobbyist Hambrecht gerne einräumen, dennoch handele es sich um eine "solide, verlässliche Technologie, die uns die Grundlast sichert." :cry:

      Verlässlich, aber nicht versicherbar: eine paradoxe Argumentation, die das ganze Dilemma der AKW-Befürworter nach Fukushima offenbart. Seit die Desaster-Anfälligkeit der Kernkraft in Japan offen zutage tritt, ist das Wort "Restrisiko" nicht mehr glaubwürdig. Gleichzeitig zu behaupten, deutsche AKWs seien sicher und Fukushima habe gezeigt, dass es absolute Sicherheit nicht gebe - das bringt selbst einen Routinier wie Kauder in Erklärungsnöte.

      Müll für 40.000 Generationen

      Illner erinnerte den CDU-Spitzenpolitiker daran, dass Umweltminister Röttgen vor dem Beschluss zur AKW-Laufzeitverlängerung darauf hingewiesen habe, deutsche AKW seien nicht gegen Terroranschläge oder Flugzeugabstürze gewappnet - und dass die Verschärfung der Sicherheitsbedingungen im novellierten Atomgesetz dann einfach gestrichen worden war. "Wenn ich das erkannt hätte, hätte ich ja dem Gesetz nicht zugestimmt", windet sich Kauder heraus.


      Da bot sich Renate Künast - immerhin Kabinettsmitglied der rot-grünen Regierung, die mit dem Atomkonsens 2002 die Abschaltung der AKW bis frühestens ins Jahr 2020 gestattet hatte - viel Gelegenheit, aus der Talkshow ein Tribunal zu machen. Ob Deutschland mit seiner Atomwende nicht eine "einsame Insel" inmitten von europäischen Atomkraftländern sei, will Illner wissen.

      "Wir werden das Land sein, das zeigt, wie es geht", verkündete Künast. "Ich will einen Innovationsschub. Und ich will keine grünen Sprechblasen hören. Die sieben ältesten AKW und Krümmel müssen sofort und ohne Entschädigung abgearbeitet werden." Jeder Satz ein Spiegelstrich, zack, zack abzuarbeiten! Schon morgen solle Röttgen ein neues atomtechnisches Sicherheitsregelwerk verfügen, befahl die grüne Fraktionsvorsitzende.
      :D

      Auch Yogeshwar hatte reichlich Gelegenheit, sich als Atomkraftgegner zu outen. Seine Argumente allerdings bezog er weniger aus den aktuellen Ereignissen in Japan als aus dem Verweis auf langfristige Schäden. "Das Hauptproblem ist der radioaktive Müll - damit belasten wir die nächsten 40.000 Generationen", so der ARD-Wissenschaftsjournalist. Auf das Argument des BASF-Manns Hambrecht, Atomenergie sei "preiswert", konterte er mit dem Fall Tschernobyl: "Die Pflege des sogenannten Sarkophags kostet die Ukraine jedes Jahr fünf Prozent ihres Bruttosozialprodukts." :cool:

      So, und jetzt soll's mit diesem Thema für heute genug sein - auch wenn wir uns in den nächsten Wochen noch so manchen Müll werden anhören müssen, bevor wirklich bahnbrechende neue strategische Weichenstellungen zu erwarten sind, z.B. vom FDP-Parteitag oder gar schon im Vorfeld...:confused:

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      schrieb am 01.04.11 12:38:42
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Interessantes Interview mit der kleinen Kämpferin, geführt vor der letzten Bundestagswahl. Sie ist und bleibt für mich authentisch - kommt schließlich aus dem Ruhrgebiet, da redet man ohne Umschweife Klartext. Wird vermutlich als nächstes erst einmal das rote Rathaus in Berlin erstürmen, aber nicht nur als Möhne zum 11.11.....:D

      http://www.renate-kuenast.de/interviews/09-08-23-bams-leserf…
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      Avatar
      schrieb am 01.04.11 14:04:14
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Die Last is wohl zu schwer geworden :D


      Guggsu :(



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      Avatar
      schrieb am 01.04.11 16:53:41
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.303.245 von Dauerfrusty am 01.04.11 12:38:42Die Macht-Ergreifung in Berlin soll mir recht sein, Hauptsache sie eliminiert bei dieser Gelegenheit die F . D. P. :laugh::laugh:

      Ich sehe die Grünen schon in Verzückung und Claudia mit diesmal grün lackierten Haaren. :D
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 17:46:37
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.303.784 von hwzock am 01.04.11 14:04:14Der kaputte Meniskus kommt wohl von den vielen eingesprungenen doppelten Wendehals-Rittbergern.... :D

      Da lob ich mir die kleene Berliner Schnauze aus dem Ruhrgebiet, die achtet wenigstens auf ihre biologisch-dynamisch ausgerichtete Ernährung und ist eine Slow-Food-Verfechterin....


      http://staatsreport.wordpress.com/2010/01/15/grune-mathemati…

      Übrigens, warum sie mit den Männern in Talk-Shows und um sie herum so salopp umzuspringen weiß, sie hat schon in jungen Jahren zwei Jahre als Sozialarbeiterin im Knast Berlin-Tegel gearbeitet.... :D


      http://www.renate-kuenast.de/renate-kuenast/persoenlich/was-…

      und hier noch die Nachricht des Tages - dem Datum angemessen...;)

      Renate Künast, gerade 21 Jahre alt, fand einen Job in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Tegel. Dort erkannte sie bald, dass „machen wollen“ und „machen können“ zwei verschiedene Dinge sind. Soziales war nicht gut angesehen bei den Wärtern. Sie glaubten, gesiebte Luft allein bringe die Junkies von der Nadel - damals sperrte man die Drogensüchtigen lieber weg, als sie zu therapieren. Doch Künast war überzeugt: Wer hier sitzt, ist krank, aber nicht unbedingt kriminell. Und versuchte, im Rahmen beschränkter Möglichkeiten zu helfen. „Einen von damals habe ich vor ein paar Jahren als Taxifahrer in Berlin wiedergetroffen“, sagt sie. „Das hat mich sehr gefreut“ Rund zwei Jahre blieb sie im Gefängnis.

      Das schnörkellose Elternhaus, die Kindheit im Ruhrpott, die Sozialarbeit im Knast - Renate Künast hat gelernt, klare Worte zu sprechen. Sie weiß sich zu wehren, sich durchzusetzen. Das kommt ihr als Ministerin zugute.

      http://www.turi2.de/2011/04/01/heute2-guttenberg-gottschalk-…
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 17:50:57
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Als Nachricht des Tages - dem Datum angemessen - sollte natürlich dieser Link angesteuert werden.... Karl-Theodor mit den mehr als 10 Vornamen: Du hast die Haare schön, du hast die Haare schön....:D

      http://www.turi2.de/2011/04/01/heute2-guttenberg-gottschalk-…

      "Guttenberg steht für inszenierte Auftritte, reichlich Show und grenzwertige Sprüche - genau das, was wir am Samstagabend brauchen.":laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.11 11:29:31
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Das folgende gehört zwar kaum in dieses Forum, geht mir aber beinahe täglich durch den Kopf, weil ich ständig das Kotzen kriege, wenn ich beobachte, wie Republikaner vom Schlage Sarah Palins einen vermeintlichen Kreuzzug gegen "das Böse" führen, dabei aber ihre eigenen verantwortungslosen Machenschaften in der US-Energie-Gesetzgebung ebenso ignorieren wie die weltweiten Reaktionen auf das Treiben solcher "religiöser Bewegungen", denen die Palin'sche Tea-Party-Bewegung eine Heimat bietet, und deren Ursprung man wohl ganz nüchtern in der Nähe des Ku-Klux-Clan ansiedeln muß....
      :confused:

      Warum zündeln diese gewiß kaum friedensbewegten "US-Pastoren" eigentlich ständig neue Koran-Brände, vielleicht, weil das Verbrennen und Aufknüpfen von Schwarzen Sklaven oder Baptisten-Kirchen mittlerweile auch im Süden der USA unter Strafe steht. :cry: Auch in ihren hohlen Schädel müßte eigentlich die simple Botschaft des Alten Testaments "Auge um Auge, Zahn um Zahn" noch reingehen und dort auf Verständnis stoßen....:cool:

      Oder lernt man erst hören, wenn man fühlen muß....:confused: bzw. hat man ein verschärftes Interesse am wortwörtlich zu nehmenden "Aufflammen" der terroristischen Bedrohung, weil man in solch einem Klima sein eigenes parteipolitisches Süppchen und die Volksseele besser "zum Kochen" bringen kann...:confused:

      http://www.solarfeeds.com/solar-advice-for-free/16369-not-go…

      http://www.focus.de/panorama/reportage/tid-9713/ku-klux-klan…

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,754652,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.04.11 11:54:30
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Mutti sollte lieber ma eine konsequente Politik verfolgen :(


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      Avatar
      schrieb am 02.04.11 13:29:35
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.307.918 von hwzock am 02.04.11 11:54:30Sofern das kein April-Scherz ist, hat sie ähnliche Beschwerden wie Kohl, der es auch am Knie hatte. Vermutlich kommt das vom vielen Aussitzen. :laugh:

      Ich bin aber zuversichtlich, daß es Geli nicht an der Prostata bekommt wie seinerzeit Helmut. Überraschungen sind aber immer möglich.:laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 03.04.11 08:13:30
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.308.111 von alysant am 02.04.11 13:29:35Kommt wohl eher von den vielen Kniefällen vor der Atomlobby oder vom Spagat zwischen unvereinbaren Positionen ohne vorherige Aufwärmphase für den untrainierten Astralkörper....

      Die "nach menschlichem Ermessen auszuschließende", aber in Japan dann doch eingetretene Kernschmelze der Schrott-Atommeiler bzw. die drohende und dann prompt auch eingetretene Kernschmelze beim Glaubwürdigkeits-Stress-Test im "Ländle" läßt sich eben doch nicht durch hastige Mora(s)toriums-Kehrtwenden beheben..,,,

      Als nächstes wird wohl eine "Rückgrat-Operation" folgen....:cry:
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 13:04:57
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      :laugh::laugh::laugh:


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      Avatar
      schrieb am 03.04.11 13:13:28
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.309.756 von hwzock am 03.04.11 13:04:57Diese Anbiederung wird ihr auch nicht weiter helfen, sie hat es nun mal vergeigt.

      Als Physikerin sollte sie schon mal etwas von Harrisburg und Tschernobyl gehört haben, oder hat sie diese Havarien aus DDR-Sicht unter kapitalistisches Versagen eingestuft?

      Ihre persönliche Kernschmelze dürfte begonnen haben, den SuperGAU erlebt sie hoffentlich spätestens in 2013.
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 13:19:29
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Das ist ja mal wieder ein sehr interessanter Ansatz, der da aus der Schweiz kommt:

      3. April 2011, NZZ am Sonntag
      Staatlich geförderte Verschwendung
      Tarifpolitik der meisten Stromverteiler fördert das Stromsparen nicht – im Gegenteil


      Wer viel Strom verbraucht, bezahlt tiefe Tarife, wer Strom spart, zahlt hohe. Unter dem Eindruck der Energie-Krise überlegt sich der Bund jetzt, die Stromverteiler zu einer anderen Tarifpolitik anzuhalten.

      Benjamin Tommer

      Eine zentrale Rolle spielen auf diesem Feld die Stadt- und Gemeindewerke, die den Strom zu den Endkunden bringen und über ihre Tarifmodelle den Konsum beeinflussen. Der Blick in die Tarifblätter von Schweizer Stromwerken zeigt aber: Von Sparanreizen kann vielerorts keine Rede sein. Im Gegenteil: In der Regel wird der Strom umso billiger, je mehr man davon verbraucht.

      Ein Schluss lässt sich aus der gegenwärtigen energiepolitischen Aufregung schon ziehen: Die Dringlichkeit, Strom zu sparen, nimmt zu.
      ...
      http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/staatlich_gefo…

      Unsere Stromtarife sind ähnlich aufgebaut, umso mehr Strom man verbraucht, umso billiger wird.
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 13:47:02
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Zitat von hwzock: :laugh::laugh::laugh:




      was soll sie denn bitte dazugelernt haben?

      das es keinen sinn mit der fdp macht und sich den vor vier wochen verteufelten grünen anbiedert?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 13:49:52
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.309.848 von atock am 03.04.11 13:47:02Für FDP und Union gilt der Konsens :D:


      Die Signale wurden gehört, sie haben verstanden und beraten daher b.a.w. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 13:50:26
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.309.848 von atock am 03.04.11 13:47:02Das musst Du Mutti schon selbst fragen :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 19:05:04
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Na also, geht doch - Halali....:D

      Und vermutlich wird auch Brüderle künftig noch häufiger in die Wirtschaft gehen können, aber wohl kaum noch als Wirtschafts-Minister. :cry: JUNGENS - KOMMT SO BALD ODER AM BESTEN NIE WIEDER.....:D

      Wie es scheint, wird wohl schon bald Philip Rösler FDP-Parteivorsitz und Wirtschaftsministerium übernehmen.... :cool:

      Wie war das noch mit den Phasen der ( Karriere- ) Planung:

      Begeisterung - Verwirrung - Ernüchterung - Suche der Schuldigen - Bestrafung der Unschuldigen - Auszeichnung der Nichtbeteiligten
      .....

      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/politik/westerwel…

      Westerwelle wirft hin
      Am Abend verkündete der Außenminister seinen Rücktritt als Parteivorsitzender

      Das war's: Guido Westerwelle verkündete am Sonntagabend den Rücktritt als FDP-Chef!

      Lesen Sie hier, wie es dazu kam:

      Berlin - Draußen war es Nacht – fast 12 Stunden lang, vom Abflug in Tokio bis zur Landung in Berlin-Tegel, als sich Guido Westerwelle (49) im Airbus „Theodor Heuss“ entschließt, nach Tagen des Schweigens doch noch etwas über seine Person zu sagen: Er finde die Debatte in der FDP gut, sagte er in Tausenden Metern Höhe, und sie solle auch bis zum Parteitag Mitte Mai andauern.

      Doch so lange haben ihm seine Gegner nicht Zeit gelassen. Ein paar Stunden am Boden und ein Treffen mit dem mächtigen FDP-Dreigestirn Philipp Rösler, Christian Lindner und Daniel Bahr reichten, um ihm den Ernst der liberalen Lage klarzumachen. Und geht's nach dem angezählten FDP-Chef, wird er beim Parteitag nicht mehr als Vorsitzender kandidieren – das verkündete Guido Westerwelle am Sonntagabend. Vizekanzler und Außenminister würde er aber schon gern bleiben.

      Ob jetzt schon oder erst im Mai: Heißester Nachfolge-Kandidat an der Parteispitze ist Philipp Rösler (38) – der auch Wirtschaftsminister werden könnte, wenn die Altlast Rainer Brüderle vom Stuhl geworfen wird. Christian Lindner (32) würde Generalsekretär bleiben, und NRW-FDP-Chef Daniel Bahr (34) könnte in diesem Fall Röslers Nachfolger als Gesundheitsminister werden.

      Das Westerwelle-Beben: Während der Außenminister durch Asien reiste, wurde die FDP-Front gegen ihn immer breiter. Erst gestern noch geriet Westerwelle verschärft ins Kreuzfeuer der Kritik: Im „Radialsystem“ am Berliner Spreeufer traf sich der linksliberale „Dahrendorfkreis“ zur offiziellen Gründung. Dessen Kopf, der FDP-Vorständler Jorgo Chatzimarkakis, hatte die Debatte um den glücklosen FDP-Chef Anfang der Woche als erster Führungsmann öffentlich angefacht.

      „Ich hoffe, dass heute etwas Historisches passiert“, sagte der Europapolitiker am Sonntag noch dem KURIER. Und kündigte an: „Wir sind unbequem – und werden definitiv unbequem bleiben.“ Ob das auch gegenüber dem neuen FDP-Chef gilt, bleibt dahingestellt. Denn nur wenige Stunden später verkündete Westerwelle seinen Rücktritt als Parteivorsitzender.

      Klar ist aber auch: Westerwelle muss nach zehn Jahren als Parteichef – eine Ära, von der wenig blieb – nun um seine politische Existenz fürchten. Denn auch sein Posten als Vize-Kanzler sei durchaus gefährdet, heißt es aus führenden Parteikreisen gegenüber dem KURIER. Auch hier könnte ihn Rösler beerben.


      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 19:12:43
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.310.402 von Dauerfrusty am 03.04.11 19:05:04Wird Mutti abba gucken :D


      Avatar
      schrieb am 03.04.11 19:23:09
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.310.402 von Dauerfrusty am 03.04.11 19:05:04Nachlese oder "Spätlese", ganz nach Promille-Gehalt....

      - verspäteter April-Scherz...

      http://swiss-lupe.blogspot.com/2011/03/merkel-will-unsere-me…

      Schreiben Sie mir, ob Sie Guido Westerwelle weiterhin als Vizekanzler haben wollen.... ;)

      Bundeskanzleramt
      Bundeskanzlerin
      Angela Merkel
      Willy-Brandt-Straße 1
      10557 Berlin

      http://4.bp.blogspot.com/-ugEvgZt9yqM/TZTk8eN2WtI/AAAAAAAAPn…

      - verspätetes Weihnachts- aber vorgezogens Oster-Geschenk....



      http://swiss-lupe.blogspot.com/2010/12/vom-spassmobil-zur-ve…

      24.12.2010 Vom Spassmobil zur Verstimmungskanone (Westerwelle-Biografie)

      guido westerwelle tritt über weihnachten zurück. dies scheint der spiegel bereits zu wissen. uns wurde der rohentwurf des covers einer januar-sonderausgabe zugespielt. eine art biografie:

      in einem hauptstrang der sonderausgabe mit dem titel "vom erwachen der lust" wird beleuchtet, wie westerwelle auf dem übergang vom kind zur sexualität plötzlich von der "lust an der macht" gepackt wurde. im nachgang wird aufgezeigt, wie eltern die erziehung so gestalten können, dass es keine irrläufer marke guido westerwelle mehr gibt.

      findige köpfe werden bemerkt haben, dass die sonderausgabe gesponsert wird, durch eine hotelkette. :cry:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 19:27:41
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.310.402 von Dauerfrusty am 03.04.11 19:05:04Wie es scheint, wird wohl schon bald Philip Rösler FDP-Parteivorsitz und Wirtschaftsministerium übernehmen.... - da treibt man den Teufel mit dem Belzebub aus :mad:

      Rösler ist als Gesundheitsminister eine Niete, als Wirtschaftsminister denkbar ungeeignet, er hat überhaupt kein Profil, und als Parteivorsitzender macht er der FDP endgültig den Garaus, und das ist gut so :D
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 19:29:07
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.310.446 von Dauerfrusty am 03.04.11 19:23:09
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 00:16:14
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Wennse doch bloß sonst auch so flott wär, die Mutto :(


      Avatar
      schrieb am 04.04.11 09:41:21
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.310.459 von StellaLuna am 03.04.11 19:27:41Seh ich genauso. Rößler steht nicht im realen Leben, ist ein Träumer.

      Es gibt allerdings Stimmen, die ihm in seinem Ressort etwas pasitives einräumen. Ich seh es aber ein wenig aus der Brille, dass wir aktuell mal wieder mehr für die Kassen zahlen. Verschließt sich mir doch irgendwo der Blick für den Vorteil, wo soll der denn sein?
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 10:28:05
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.312.006 von Rhum56 am 04.04.11 09:41:21Ich muß wohl noch etwas zur Klarstellung zum "ins Spiel gebrachten" Philipp Rösler beitragen.

      Ich habe ihn gestern hier erwähnt, einfach um einmal zu zeigen, daß er der typische Vertreter der (Karriereplaner-)Kategorie "Begeisterung, Verwirrung, Ernüchterung, Suche der Schuldigen, Bestrafung der Nichtschuldigen, Auszeichnung der Nichtbeteiligten" ist...

      Wenn man sich anschaut, was er bisher - verglichen mit den vor Amtsantritt als Gesundheitsminister bekundeten Absichtserklärungen zum Thema "elektronische Gesundheitskarte (eHEALTH) - noch als Vertreter der Ärzteschaft - gefordert hat, und was er auch in dieser Funktion als Minister bisher für einen eher stillen, geschmeidigen Wendehalskurs im Dienste der von dieser elektronischen Smart-Card profitierenden Industrie geleistet hat, dann erübrigen sich weitere Erklärungen... Sofern man Aktionär dieser Industrie ist, kann man beispielhaft mehr darüber nachlesen unter...

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1155366-1-10/iden…

      man muß aber schon zurückgehen bis vor die Bundestagswahl 2010 und dann die neuesten News zum bürokratischen Aufwand und den zu erwartenden Kosten zum Projekt der administrativ und per Gesetz und Ministererlaß durchgedrückten elektronischen Gesundheitskarte nachlesen....:cool:

      http://www.n24.de/news/newsitem_6562424.html

      Datenschützer besorgt

      Rösler will Gesundheitskarte durchdrücken

      Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) erhöht den Druck in der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte. Bislang scheuen sich Krankenkassen vor der Investition in die umstrittene "E-Card".

      Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) hat die Rute rausgeholt. Mit Zwangsmaßnahmen will die schwarz-gelbe Bundesregierung Schwung in das kränkelnde Milliarden-Projekt "elektronische Gesundheitskarte" bringen. Per Gesetz wurden alle Kassen bundesweit dazu verdonnert, bis Ende 2011 mindestens zehn Prozent ihrer Versicherten mit der bei vielen Ärzten auch aus Datenschutzgründen ungeliebten E-Card auszustatten. :cool:

      Aber erhellende Einsichten über diesen zwar jungen, aber ansonsten gar nicht so neuen Typ "Politiker" erhält man schon, wenn man seine bisherigen Lebenslauf anschaut.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_R%C3%B6sler

      Als Philipp Rösler vier Jahre alt war trennten sich seine Eltern und er wuchs bei seinem Vater, einem Fluglehrer der Bundeswehr, in Hamburg, Bückeburg und Hannover auf, wo er 1992 an der Lutherschule das Abitur ablegte.[2] Im selben Jahr trat er als Sanitätsoffizieranwärter in die Bundeswehr ein. Für ein Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover wurde er freigestellt. 1999 begann er eine Facharztausbildung am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. 2002 wurde er im Bereich Herz-Thorax-Gefäßchirurgie zum Dr. med. promoviert. 2003 verließ er die Bundeswehr als Stabsarzt.[3] Seine Facharztausbildung zum Augenarzt brach er ab, um sich auf seine Arbeit als Landespolitiker zu konzentrieren.[3]

      Da hat jemand alle Möglichkeiten der sozialen Hängematte für sich selbst optimal genutzt (Arztausbildung bei der Bundeswehr, aber fürs Studium vom Wehrdienst freigestellt )- um danach gegen diese "Errungenschaften" als "Neoliberaler" ins Feld zu ziehen. Wäre es nicht ein Spruch der Altkommunisten, man könnte ihn glatt auf die Fahne der Mövenpick-Partei schreiben "Was Dein ist, ist mein, was aber mein ist, ist noch lange nicht Dein..."

      Für ihn gilt m.E. das gleiche, was für K.T.Gittigitt galt - Du siehst gut aus und hast die Haare schön - aber sonst....:confused:
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 10:40:25
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.310.459 von StellaLuna am 03.04.11 19:27:41Typisches Anforderungsprofil für einen Berufspolitiker - oder jemanden, den es irgendwann einmal nach ganz oben spülen kann....

      Rösler ist als Gesundheitsminister eine Niete, als Wirtschaftsminister denkbar ungeeignet, er hat überhaupt kein Profil, und als Parteivorsitzender macht er der FDP endgültig den Garaus, und das ist gut so....

      Ersetze einfach einmal den Namen Rösler durch "Kohl" oder "Merkel" - dann merkelt man, Pfälzer Landwein oder Perlebergscher Dorf-Schaumwein in auf neu gestylten Schläuchen, oder sollte ich sagen "(Hosen-)Anzügen"...:D :confused:

      Von 1991 bis 1994 war Merkel Bundesministerin für Frauen und Jugend (Kabinett Kohl IV) und von 1994 bis 1998 Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Kabinett Kohl V). Von 1998 bis 2000 amtierte sie als Generalsekretärin der CDU.... Sie gehörte nicht zu den opponierenden Kräften innerhalb der DDR....

      http://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 10:44:49
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Muss Mutti sich einen Neuen suchen :D


      Avatar
      schrieb am 04.04.11 11:06:30
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.312.349 von Dauerfrusty am 04.04.11 10:28:05Starkes Posting, alle Achtung. So intensiv hatte ich mich nicht mit dem Rößler beschäftigt. Aber es paßt genau zusammen, wie ich ihn eingeschätzt hab.
      Wann endlich kommt mal ein Frontkämpfer an die Führungsrolle?
      Es ist schier unglaublich, was sich da bisher hervor tat, alles Theoretiker.

      Lindner ist für mich klar der bessere Kandidat. Kämpferisch hingegen ist es immer noch Westerwelle, aber der steht gerade im Feuer.
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 11:52:33
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.310.459 von StellaLuna am 03.04.11 19:27:41:laugh::laugh::laugh:

      Da wird die früher beschworene "gelbe Gefahr" für die FDP Realität. :laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 11:54:57
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.312.969 von alysant am 04.04.11 11:52:33


      Der war gut :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 12:18:49
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.310.446 von Dauerfrusty am 03.04.11 19:23:09Dieses Foto - spricht allein schon Bände - könnte aus dem Bildband (hatte mein Narrendoktor in seinem Bücherschrank)
      stammen:


      Das Antlitz des psychisch Kranken
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 12:40:24
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.312.656 von Rhum56 am 04.04.11 11:06:30Unter Genscher oder Lambsdorff hätte man solche Überlegungen früher im stillen Kämmerlein angestellt und dann als erfahrene "Steigbügelhalter der Macht" so etwas vor der Wahl der Bundeskanzlerin in den Koalitionsvertrag geschrieben bzw. beizeiten die Koalition gewechselt - jetzt jammert man, mit diesem "Trümmerhaufen von hinter den Ohren noch grünen Nachwuchs-Führungskräften ", mit Hilfe einer kurzzeitig Oberwasser spürenden, ansonsten auch schon in jungen Jahren abgestrafte Europa-Nachwuchs-Politikerin wohl "Mutti" etwas vor, damit man endlich ein Ministerium kriegt, in dem man endlich auch wieder einmal "Erfolge erzielen" kann...:laugh:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,754826,00.h…

      Mit dem Ende der Ära Westerwelle ist der Machtkampf in der FDP inzwischen voll entbrannt: FDP-Präsidiumsmitglied Silvana Koch-Mehrin preschte mit einem Vorschlag zum Umbau der Regierung voran: einem Ministeriumstausch. Das Gesundheitsministerium sei ein problematisches Ressort für die FDP, sagte die 40-jährige Koch-Mehrin im ZDF. Es sei für den kleineren Koalitionspartner "fast unmöglich", in einem derart reformbedürftigen Bereich die eigenen politischen Vorstellungen gegen einen viel größeren Koalitionspartner durchzusetzen.

      Mit Blick auf Philipp Rösler sagte Koch-Mehrin, auch wenn der Gesundheitsminister exzellent sei, stelle sich die Frage, ob es für die FDP sinnvoll sei, das Ministerium zu behalten oder ob es besser sei, "da eine Veränderung herbeizuführen". Koch-Mehrins Logik: "Man braucht Parteivorsitzende, die in ihren Bereichen auch Erfolge erzielen können."

      Bereits zuvor hatte es Spekulationen gegeben, ein Parteichef Rösler könne ins Wirtschaftsministerium wechseln, das ihm größere Möglichkeiten zur Profilierung bieten könnte. Doch Amtsinhaber Rainer Brüderle hatte bereits zu erkennen gegeben, dass er nicht freiwillig beiseite treten will.

      Man, man, die FDP war und ist in den letzten 20 Jahren doch schon immer wie ein Berufspolitiker-Kindergarten das Sammelbecken für einen Politiker-Typ gewesen, dem es mit der persönlichen Karriereplanung nicht schnell genug ging bzw. dem schon sehr früh nach der üppigen Altersversorgung eines Bundestagsabgeordneten Ausschau hält.

      Neoliberale Wirtschaftspolitik als Partei-Forderung, aber persönliche Bereicherung mit üppigen Bundestagsmandaten als persönliches Motiv in einer Partei, die nicht sehr viele dauerhafte Mitglieder vorweisen kann.... - von alten Kämpfern ganz zu schweigen, die werden nach verlorenen Wahlen immer schnell aufs Abstellgleis geschoben, oder suchen freiwillig das Weite wie z.B.

      Und wenn das nicht funktioniert, dann sucht man sich eben Themen, die gerade "en vouge" zu sein scheinen, und positioniert sich da, wo man sich nur ein klein wenig vom großen Koalitionspartner unterscheidet, aber vielleicht Profil gewinnen kann.....

      Mir fallen da auf Anhieb die Namen "von der Leyen" und "Koch-Mehrin" ein....

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,743628,00.h…

      Es gibt keine klaren Fronten. Hier Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen, die für eine 30-Prozent-Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten ist, dort Familienministerin Kristina Schröder, die auf Freiwilligkeit der Unternehmen setzt, das aber ebenfalls gesetzlich unterlegen will. Beide sind CDU-Politikerinnen.


      Und mittendrin die Kanzlerin, die aus Gründen der Koalitionsräson von der Leyens Plan eines Gesetzesvorhabens ablehnt. Angela Merkel, ebenfalls CDU, hatte am Mittwoch in einer Frühstücksrunde mit den Unionsministern ein klares Machtwort gesprochen - gegen eine gesetzliche Quote in dieser Legislaturperiode. Von der Leyen musste ihren ehrgeizigen Plan, den sie diese Woche im SPIEGEL-Interview untermauert hatte, vorerst zurückstellen. :D
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      schrieb am 04.04.11 12:42:15
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.313.309 von Dauerfrusty am 04.04.11 12:40:24Silvana Koch-Mehrin - die hat sich doch einst bei "Hart aber Fair" bis aufe Knochen blamiert :rolleyes:
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      schrieb am 04.04.11 13:46:26
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.313.322 von hwzock am 04.04.11 12:42:15Ach ja, hier fehlten noch zwei exemplarische Namen, .....

      Neoliberale Wirtschaftspolitik als Partei-Forderung, aber persönliche Bereicherung mit üppigen Bundestagsmandaten als persönliches Motiv in einer Partei, die nicht sehr viele dauerhafte Mitglieder vorweisen kann.... - von alten Kämpfern ganz zu schweigen, die werden nach verlorenen Wahlen immer schnell aufs Abstellgleis geschoben, oder suchen freiwillig das Weite wie z.B. ............

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,199672,00.h…



      07.06.2002

      FDP-Theater
      Möllemann wünscht Altliberalen eine gute Reise


      Jetzt drischt Jürgen W. Möllemann auch auf seine Parteifreunde ein: Ausgerechnet der Parade-Provokateur der FDP beschimpfte die Altliberalen Gerhart Baum und Hildegard Hamm-Brücher als Querulanten. Er legte ihnen sogar den Parteiaustritt nahe.

      P.S. Das waren noch Zeiten, als Guido kurze Zeit später zum Kämpfer um den FDP-Vorsitz in die Kampf-Arena geschubst wurde.... :eek:

      http://www.handelsblatt.com/moellemann-erneuert-versoehnungs…


      27.09.2002, 10:29 Uhr

      MACHTKAMPF IN DER FDP


      Der nordrhein-westfälische FDP-Landesvorsitzende Jürgen Möllemann hat sein Versöhnungsangebot an den FDP - Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle trotz dessen Ablehnung erneuert

      dpa BERLIN. In einem Interview der "Bild"-Zeitung (Freitag) sagte Möllemann: "Ich jedenfalls halte die Hand ausgestreckt. Westerwelle und Möllemann waren ein Dream-Team. Ich will, dass wir das wieder werden." Es sei "nicht der Stil von Guido Westerwelle, Gespräche abzulehnen".

      In dem Interview ging Möllemann auch auf Gerüchte ein, er spiele mit dem Gedanken, eine neue Partei zu gründen. Dazu sagte er: "Das ist völliger Quatsch. Meine politische Heimat ist die FDP. Und ich will, dass sie es bleibt." Möllemann bedauerte erneut das von ihm zu verantwortende antiisraelische Flugblatt vor der Bundestagswahl. Dieses Flugblatt sei "überflüssig" gewesen.

      Scharfe Kritik übte Möllemann an dem FDP-Ehrenvorsitzenden Otto Graf Lambsdorff, der öffentlich Zweifel an Möllemanns Geisteszustand geäußert hatte. Dieser sagte dazu: "Es ist ein schlimmer und in der Geschichte der FDP einmaliger Vorgang, dass ein Ehrenvorsitzender einen Landesvorsitzenden öffentlich in dieser Form verächtlich macht. Wenn Graf Lambsdorff in einem Rundfunk-Interview fragt, ob ich noch normal sei, dann richtet sich das Verhalten des Grafen von selbst. Dies ist eines Ehrenvorsitzenden nicht würdig.

      P.S. Der auf diese Weise abservierte Parade-Provokateur hatte einen unheimlich starken Abgang - aber er starb nach öffentlicher Darstellung ja durch die eigene, vermutlich nicht gerührte Hand an der Reissleine, zum finalen spektakulären Fallschirmsprung getrieben durch den gestern Abgestürzten....

      Aber es gibt ja auch noch andere, viel spektakulärere Spekulationen, in anderen Quellen als im HANDELSBLATT oder der BILD-Zeitung....


      http://www.nonkonformist.net/802/tod-eines-kritikers-zum-unf…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 13:50:00
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.313.322 von hwzock am 04.04.11 12:42:15Ich hoffe sehr, daß diese selbst in Brüssel als arbeitsscheu bekannte platonische Freundin Guidos keine weitere Periode mehr hat. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 14:05:52
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.313.777 von Dauerfrusty am 04.04.11 13:46:26Damit man mich nicht in irgendeine ultrarechte oder antisemitische Ecke schieben kann, hier noch die meines Erachtens seriöseste Quelle, die sich zu dem "spektakulären Abgang" von Möllemann auch mit Guido Westerwelle unterhalten hat.

      http://www.zeit.de/2003/26/Westerwelle

      Wie ein Schatten hat sich Möllemanns Tod auf Guido Westerwelle gelegt. Der wehrt sich gegen Schuldvorwürfe und spricht über seine Fehler
      – ein Besuch

      Die Szene ist perfekt angerichtet und ausgeleuchtet für den Auftritt: Guido Westerwelle nach dem Tod von Jürgen W. Möllemann, nachdenklich, menschlich, betroffen. Sie spielt auf dem winzigen Balkon seiner Wohnung in Charlottenburg: Tee, Kekse, Freizeitkleidung. Sogar der Himmel spielt mit und schiebt ab und an eine Wolke vor die Sonne, ein Schatten fällt auf Westerwelle, gerade so wie der Schatten des Möllemann-Todes. Schon am Morgen konnte man Westerwelles neueste Botschaft in der lesen. „Ich bin ernster geworden“, weiß er da bereits, eine Woche nach dem Unglück. Und nun noch mal Nachdenklichkeit in der Langfassung?

      Einer jedoch stört bewusst diese Inszenierung des Medienprofis Westerwelle. Er selbst. Alle seine Antworten kommen zu schnell, um den Eindruck von Nachdenklichkeit erwecken zu können, den Vorwurf der Eiseskälte zu widerlegen. Das will er auch gar nicht. Was er sagt, wirkt so rational wie immer, so beängstigend wie aus der Pistole geschossen. Warum gelingt es ihm selbst jetzt nicht, Gewissensnöte zu zeigen? Weil das immer auch heißt, sie zu inszenieren? Andere Politiker haben das im Beichtstuhl gelernt oder an den WG-Tischen. Und sie tun es heute wieder, wenn es politisch opportun ist. Nur Westerwelle, dem menschliche Grausamkeit gegenüber einem gefallenen Parteifreund vorgeworfen wird, bekommt beim Thema Gefühle etwas wohlig Fünfzigerjahrehaftes.

      Jungen weinen nicht. Er sei mit drei Brüdern und seinem Vater aufgewachsen, der eine Kanzlei führte, also wenig Zeit hatte. Die vier Jungs waren auf sich gestellt. Selbstmitleid gab es da so wenig wie langatmige Befindlichkeitsdebatten. Auch kaum Mitleid. Man munterte einander auf, das schon, aber eher mit einem Schulterklopfen. Merkwürdig, Westerwelle wirkt also gerade deshalb oft so wenig authentisch, weil er einfach nur er selbst ist – einer, der von früh an wenig über seine Gefühle gesprochen hat.

      So bleibt auch am Tage nach der Beisetzung Möllemanns, zu der Westerwelle ausgeladen war, nur das Ringen um Interpretation. Doch was heißt: nur? Von einer Mitschuld am Tode eines Parteifreundes ist jetzt nicht die Rede, nicht so direkt, aber es geht immerhin um einen massiven Vorwurf: Westerwelle hat Möllemann vor einem Jahr als kybernetische Maus benutzt, ihn ausprobieren lassen, wie weit man auf dem Weg zu den 18 Prozent mit antisemitischen Sprüchen vorankommt. Und als die Sache bei der Bundestagswahl schief ging, hat er denselben Möllemann umgehend zum alleinigen Sündenbock erklärt und ihn aus der Partei getrieben.

      So weit die These, für die vieles spricht: Zum Beispiel, dass Westerwelle so furchtbar lange gezögert hat, bis er massiv gegen Möllemann vorging. Immerhin war dessen notorischer Anti-Israelismus schon seit langem offenkundig. Und als er den durch scharfe Sprüche gegen Israel bekannt gewordenen Grünen Karsli in die FDP holen wollte, da konnte jedermann leicht sehen, wo das enden sollte – beim Bruch des Tabus. Jeder außer Westerwelle? Nein, nein, so war das nicht, sagt der nun, und seine Hände werden redselig. Viermal habe Möllemann ihm versprochen, dass Schluss sei mit dieser Kampagne. Szenen hätten sich abgespielt, in denen Genscher Möllemann beschworen habe, damit aufzuhören, Szenen auch, in denen sich der reuige Sünder entschuldigte, mit allen Zeichen eines schlechten Gewissens. Und dann die Partei! Für die Partei trage er die Letztverantwortung, betont Westerwelle immer wieder. Die wollte er zusammenhalten. Darum habe er Möllemann verteidigt und gesagt, es müsse schon noch erlaubt sein, Israel zu kritisieren. Eben dieses Flankieren hat den Eindruck des Paktierens erweckt.

      Hat er das nicht? Soll es die Sekunde der Verführung nie gegeben haben? Kaum zu glauben. Möllemann hat „das Guidolein“ verführt zum Projekt 18 und getrieben zur Kanzlerkandidatur, warum dann nicht auch zu Experimenten mit dem Antisemitismus? Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun gehabt habe, erwidert Westerwelle. Die FDP sei durchaus fähig, weit über zehn Prozent zu holen, wenn sie die Jungen überzeuge und den im Trend liegenden Liberalismus für alle öffne. Dass die FDP für das Projekt 18 Tabus brechen muss, das dachte damals jedoch auch Westerwelle. Er hat es oft in Hintergrundgesprächen erläutert, sogar im Jerusalemer King David Hotel, im Juni letzten Jahres. Westerwelle war gerade aus der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem zurückgekehrt, da sprach er von einem neuen, jungen Blick auf die deutsche Vergangenheit. Natürlich propagierte er keinen Tabubruch gegen Juden. Doch dass so was von so was kommt, dass in der 18-Prozent-Gier Grenzüberschreitungen angelegt waren, hat er in Kauf genommen. Oder war er naiv gegenüber den Geistern, die er rief, gegenüber dem Geist aus Münster?

      Vielleicht. Schließlich lag der Zeitpunkt der größten Nähe zwischen den beiden gerade mal zwei Jahre zurück. Da machten sie Wahlkampf in NRW. Davon schwärmt Westerwelle noch immer: wie sie zusammen auftraten, keine Freunde zwar, Siezbrüder nur, aber doch ein Power-Paar. Wenn sie gemeinsam Veranstaltungen abhielten, dann waren die Säle voll, nicht wie sonst bei der FDP, kleine Räume – nein, das ging in die Tausende, begeistert er sich. Westerwelle und Möllemann – das war mehr FDP, als es sich die Alten, die Genschers und Lambsdorffs, je erträumt hätten. Das war im Mai 2000.

      Zwei Jahre später dann der erste echte Tiefpunkt: Als Möllemann Michel Friedman für den Antisemitismus verantwortlich machte, da, betont Westerwelle, sei für ihn Schluss gewesen. Warum ausgerechnet da? Weil ein Liberaler niemals jemanden wegen dessen Religionszugehörigkeit angreifen dürfe.

      Ob er Fehler gemacht habe? Ja, natürlich, sagt Guido Westerwelle, als ob es das Selbstverständlichste von der Welt wäre. Und obwohl er nach der Wahl nur einen, den sympathischsten Fehler in den Mittelpunkt gestellt hatte: dass er Möllemann zu sehr vertraut habe. An allem anderen war der schuld. Und was genau waren nun die Fehler? Er hätte wissen müssen, dass man beim Thema Antisemitismus nicht das innerparteiliche Florett herausholen darf, sondern sofort die Kanonen ranrollen muss. Dabei stand die größte Kanone bereit: Die Halle für einen „Er oder ich“-Sonderparteitag war schon gemietet. Sie blieb leer, als Möllemann Verständnis für palästinensische Selbstmordattentäter äußerte, leer, als er Karsli in die Partei holen wollte, leer, als er diesen in die nordrhein-westfestfälische Fraktion holte, leer, als er Friedman angriff. Diese leere Halle bleibt das Symbol von Westerwelles Versagen. Er hätte viel Schaden abwenden können, von der FDP, von der politischen Kultur, vielleicht von anderen.

      Westerwelle, der sonst immer stur den Starken mimt, ist an diesem Nachmittag in Charlottenburg sehr freigiebig mit seinen Fehlern. Auch dass er im Wahlkampf in der Irak-Frage gewackelt habe, findet er heute falsch. Und dass er die Irrfahrt seines Guidomobils in die Spaßgesellschaft auch dann nicht beendet habe, als in Ostdeutschland die Fluten stiegen, sei ebenfalls verkehrt gewesen. Guido Westerwelle hat in seinem annus horribilis immer denselben Fehler gemacht: Er hat den Zeitpunkt verpasst, in dem aus Spaß Ernst wird und aus Show Schicksal.

      Kann es sein, dass Sie doch etwas zu früh in zu große Verantwortung gekommen sind?

      Nein, wieso denn, andere hätten doch auch Fehler gemacht. Es komme darauf an, dass man aus seinen Fehlern lerne.

      Guido Westerwelle fängt an, das Jahr seines Versagens umzudeuten. Es wird zum Charakter prägenden Schicksalsjahr, zum Erfahrungsguthaben in einem an Abstürzen armen Politikerleben. Und vielleicht ist es auch so, vielleicht wird er diese Fehler nie wieder machen. So oder so dürfte Möllemanns Tod ihn bis an sein Lebensende verfolgen, der „Kerl aus Münster“ wird zu seinem Schatten und – wenn es gut geht – zu einer ständigen Erinnerung daran, worauf es in der Politik wirklich ankommt. Und was nur die wichtigste Nebensache sein sollte: der Sieg.

      In der dritten Stunde des Gesprächs denkt er erstmals länger über eine Antwort nach. Da geht es um Michel Friedman. Etwas Gespenstisches umweht diese Tage: Da gerät, wenige Tage nach dem Tod Möllemanns, dessen ehemaliges Opfer wegen Kokains in die Schlagzeilen. Nun droht Friedman der „bürgerliche Tod“. Westerwelle war mit ihm so etwas wie befreundet – bis zu Möllemanns Ausfällen. Seither haben sie das eine oder andere Mal telefoniert, gesehen haben sie sich nicht mehr. Nach langem Zögern sagt Westerwelle, Friedman tue ihm leid. Er hält ihn, den forschen Moderator, für einen sympathisch-sensiblen Menschen. So wie auch Möllemann sensibler gewesen sei, als er sich gezeigt habe.

      Das Gespräch ist zu Ende, Westerwelle setzt seine Basecap auf, er will ins Fitnessstudio und wirkt jetzt sehr jungenhaft. Hat er, der Überlebende, nun aus seinen Fehlern gelernt? Wie will man das herausfinden bei einem, der oft schneller antwortet, als man fragen kann? Der nicht über seine Gefühle reden will? Doch vielleicht sind das gerade seine Vorzüge, dass er nicht auch noch seine Zweifel vermarkten möchte. Guido Westerwelle ist talentierter als die meisten Politiker in seinem Alter. Und gefährdeter. Zwei Gründe, bei ihm sehr genau hinzusehen. Ob er getrauert hat, an diesem Nachmittag? Schwer zu sagen, seine Sonnenbrille war zu dunkel.

      Der Vorwurf

      gegen Westerwelle lautet: Er hat Möllemann erst als antisemitisches Versuchskaninchen benutzt und ihn dann, als die Sache schief ging, zum alleinigen Sündenbock erklärt....
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 16:29:27
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.313.906 von Dauerfrusty am 04.04.11 14:05:52Frusty, ich habe den Eindruck, daß das nächste posting erst morgen kommt, da die Verarbeitung doch einige Zeit erfordert. :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 16:32:45
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.314.895 von alysant am 04.04.11 16:29:27:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 16:33:28
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Mutti arbeitet an einer Presseerklärung :D
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 16:36:26
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.314.934 von hwzock am 04.04.11 16:33:28Heutzutage läuft alles mit Presse-Erklärungen.

      Guido macht vorzeitig eine Presseerklärung über seinen Rücktritt, dann kommen Presseerklärungen über den neuen FDP-Führer, dann wiederum Erklärungen, daß sich das Ganze verschiebt usw. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 17:27:02
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.314.934 von hwzock am 04.04.11 16:33:28Mal schauen, was sie dem Wählervolk unter Press-Wehen gebähren wird...

      Blödes Posting, aber etwas nachdenklichere Postings dauern halt - manchmal so lang wie eine Pressweh....:laugh:
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 17:31:00
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.315.346 von Dauerfrusty am 04.04.11 17:27:02Geli wird wie ein Berg kreisen, unter Wehen - gestützt auf ihre Krücken - pressen und gebiert wie üblich eine Maus. :D
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 17:36:15
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.315.372 von alysant am 04.04.11 17:31:00Währenddessen gebiert die FDP unter Schmerzen den per Kaiserschnitt herausoperierten "jungen Milden" - klingt eher wie die Light-Version eines "Harzer Rollers" als wie nach einem jungen Wilden, frei nach dem Motto - er muß jung sein, darf nicht wild sein, muß gut aussehen, kein Profil haben, die Haare schön, und tatsächlich "Doktor", nicht erschwindelt, sondern geschmeidig "im Dienste des Vaterlands" - aber hinter den Kampflinien - geschult....:laugh:

      Gewogen, aber für etwas "too light" befunden.... Ob er dann noch unter dem Markennamen "Du darfst" eine Chance kriegt und sie auch wahrnimmt, Zweifel sind erlaubt, es sei denn, es heisst plotzlich "Ruhe ist die erste Liberalen-Pflicht"....:D

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,754936,00.h…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 17:48:06
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.315.424 von Dauerfrusty am 04.04.11 17:36:15:laugh::laugh::laugh:

      Philipp wird TCM und Akupunktur bei der Behandlung der maroden Partei anwenden.

      Ich sehe ihn bereits als Vizekanzler der deutschen Nation und als Außenminister auf Reisen nach Fernost; hoffentlich jubeln uns seine Artgenossen nicht einen anderen auf dem Rückflug unter und wir kriegen das gar nicht mit; bekanntlich haben Weiße Probleme, Asiaten auseinanderzuhalten. Dasselbe gilt auch umgekehrt. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 18:04:28
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.315.424 von Dauerfrusty am 04.04.11 17:36:15:laugh::laugh::laugh:


      Avatar
      schrieb am 04.04.11 18:15:31
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Diese Partei ist dem Untergang geweiht, dass habe ich schon vor paar Jahren gesagt. Westerwelle konnte mit seinen Lügengeschichten im Wahlkampf die Partei noch mal in den zweistelligen Bereich hieven. Jetzt ist aber endgültig Schluss. Diese Partei ist so stark von Lobbysten unterwandert, das gar nichts mehr geht. Rösler als Parteichef? Welcher Bürger würde so einem verplanten eine Stimme geben?
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      schrieb am 04.04.11 18:19:06
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.315.714 von AHEO am 04.04.11 18:15:31höchstens 4.9 % :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 18:25:39
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.315.714 von AHEO am 04.04.11 18:15:31Ein Osmane würde vielleicht mehr Stimmen bringen.

      Aber, wo zaubert man auf die schnelle einen katholischen Türken her ? :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 22:02:49
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.315.773 von alysant am 04.04.11 18:25:39Fakt ist, kein normaler Bürger der jeden Tag in die Arbeit geht um seine Familie zu ernähren braucht so eine Partei.
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      Avatar
      schrieb am 04.04.11 23:56:56
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.317.051 von AHEO am 04.04.11 22:02:49Leider haste wahr :(
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 09:37:03
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.317.051 von AHEO am 04.04.11 22:02:49Fakt ist, kein normaler Bürger der jeden Tag in die Arbeit geht um seine Familie zu ernähren braucht so eine Partei.

      Das seh ich absolut nicht so. Aktuell erleben wir politische Treibjagten, welche stark emotionalisierten Charakter haben. Ob es zu Guttenberg oder Westerwelle trifft, es ist doch höchst fraglich, was den Interessen des Landes dient. Die FDP hat eher keinen besseren Kämpfer, als den Weterwelle, der zugegebenermaßen etwas "tollpatschig" auftrat. Was also soll sich nun mit einem Rösler bessern? Es läuft einfach dumm und in Summe eher nicht besser fürs Land, so seh ich das.
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      schrieb am 05.04.11 10:49:31
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.318.501 von Rhum56 am 05.04.11 09:37:03Die FDP täte gut daran, sich aus der Regierung zu verabschieden, sie war ein Desaster und wird ein Desaster bleiben. Sie hat nichts, aber überhaupt nichts in die Reihe gekriegt. Merkel hat ihren Partner gewähren lassen in der Hoffnung, dass sie davon profitiert, stattdessen wurde sie nach unten gezogen.

      Merkel ist dem Treiben der FDP ausgeliefert, und das hat sie sich auch schwer verdient :laugh:

      Der Nachwuchs der FDP ist sich uneinig, man wird sich um das Wirtschaftsministerium streiten bzw. tut das schon hinter den Kulissen. Sollte Rösler Brüderles Nachfolger werden, dann Gnade uns Gott. Bislang hat er uns an die Gesundheits-Lobby verscherbelt, dann würden ihm alle Türen offen stehen.
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      Avatar
      schrieb am 05.04.11 12:17:45
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.319.143 von StellaLuna am 05.04.11 10:49:31Solms auf und zu Solms usw. scheint auch schon ziemlich senil zu sein oder er hält sein Publikum für ziemlich dumm:

      Heute im Fernsehen meinte er, daß die Neubesetzung des Außenministers während einer lfd. Legislaturperiode nicht zweckmäßig sei.

      Über Guido lacht doch nicht nur Deutschland sondern mittlerweile auch die ganze Welt.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 12:18:42
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Muttis Kinder werden mehr :D


      Sind wohl mehr die jungen Milden :(


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      schrieb am 05.04.11 13:14:52
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.319.143 von StellaLuna am 05.04.11 10:49:31Schön wär's ja, wenn die FDP zur Regeneration und zum Wunden lecken einmal wieder auf den harten Bänken der Opposition platznehmen würde - aber freiwillig tun die das nicht.

      Im übrigen ist die aktuelle Krise nicht nur eine Krise der FDP, sondern auch der Kanzlerin, aber natürlich muß man davon intensiv ablenken.

      Bin einmal gespannt, wann die gestern ins Leben gerufene und mit Aufgaben und Erwartungen überfrachtete Ethik-Kommission auseinanderfliegt.... Was die Gurkentruppe in Berlin in 2 Jahren Koalition nicht zustandegebracht hat ( genauso wenig wie in der Zeit unter Kohl und der Umweltministerin Angela Merkel ), soll jetzt innerhalb von 2 Monaten unter Presswehen das Licht der Welt erblicken, eine schwarz-gelbe Koalition mit grünem Anstrich, gestützt auf die Empfehlungen der hierzu ins Leben gerufenen Ethik-Kommission, die max. zwei Wochen Zeit hat, die Konsequenzen auszuloten, die sich aus der Analyse der Reaktorsicherheitskommission ergeben, mit deren noch in Arbeit befindlichen Studie man sich noch gar nicht befassen kann....

      Hat das noch keiner gemerkelt, welche Verarsche da gerade wieder eingestielt worden
      ist....:confused:

      Ansonsten lesenswert zu aktuellen Thema - Guidos abschieben aufs Abstellgleis - :

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,754915,00.h…

      Das machtstrategische Bündnis mit Westerwelle, das Merkel einst zu Oppositionszeiten schmiedete und das in dieser schwarz-gelben Regierung seine Vollendung finden sollte, es ist am Ende. Sicher, Westerwelle sitzt noch mit am Tisch. Den Kurs der Koalition aber bestimmen künftig andere. Merkel spricht von einem "Einschnitt für die liberale Partei". Doch die CDU-Chefin weiß: Die Krise der FDP ist auch ihre Krise.

      Mitten in der Legislaturperiode, während der 180-Grad-Wende in der Energiepolitik, mitten in der Euro-Krise, mitten in der Zeit des Umbruchs in Nordafrika, liegt die Partei, die einmal der "Wunschpartner" der Union war, endgültig am Boden. Die Liberalen müssen sich im laufenden Regierungsgeschäft neu aufstellen. Das hat Folgen für die Statik der ganzen Koalition. Denn die, so sieht man es auch im Kanzleramt, funktioniert am besten, wenn es allen Bündnispartnern gutgeht. Und der FDP geht es nicht gut.

      Jetzt soll neues Personal in die erste Reihe aufrücken, Merkel muss sich mit verschobenen Autoritäten arrangieren, neues Vertrauen aufbauen. Und dazu künftig einen Außenminister mit durchschleppen, den seine eigene Partei nicht mehr will. Keine guten Voraussetzungen für mehr als zwei Jahre schwarz-gelbe Restlaufzeit. :D
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      schrieb am 05.04.11 13:21:38
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.319.822 von hwzock am 05.04.11 12:18:42Wenn ich das im Zshg. mit der FDP schon immer höre und lese:


      Macht, Machtergreifung :D:D
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      Avatar
      schrieb am 05.04.11 13:33:24
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.287 von Dauerfrusty am 05.04.11 13:14:52Reaktorsicherheitskommission und Ethikkommission, Erwartungen und Aufgaben, beschrieben in diesem Artikel der ZEIT. Für die Quadratur des Kreises innerhalb von 2 Monaten - wenn man Zeit gewinnen will und nicht mehr weiter weiß - dann gründet man eben einen Arbeitskreis, oder gleich 2 Kommissionen, , oder 3, oder 4, so wie man sich sonst von anderen, dafür teuer bezahlten "Pressure-Groups" ( paßt momentan zu den Presswehen wie die Faust aufs Auge :laugh: ) entsprechende Gesetzesvorlagen oder Gutachten schreiben läßt...:cry:

      Unter hinterher sagt uns "Chef-Köchin" Angie "es ist angerichtet" - obwohl man sich denken kann, was aus diesen Kommissionen herauskommen wird, gilt doch "viele Köche verderben den Brei"....
      :cry:


      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-04/atom-moratori…

      Merkel versucht der Ethikkommission Gewicht zu geben ....

      kein Wunder, wenn man Ballast ( Leichtmatrose Guido ) abwerfen und gleichzeitig auf Krücken gehen muß, dann ist Gewichtsabgabe oder -verlagerung angesagt.....

      Sicherheit und gesellschaftliche Akzeptanz – diese beiden Aspekte sollen am Ende des dreimonatigen Atom-Moratoriums im Sinne der schwarz-gelben Bundesregierung geklärt sein. Und so haben nun, wenige Tage nach der Reaktorsicherheitskommission, auch die 17 Mitglieder der von Bundeskanzlerin Angela Merkel einberufenen Ethikkommission zur Energiepolitik mit ihren Beratungen begonnen.

      In der Kommission sind ehemalige Politiker, Wissenschaftler und Kirchenvertreter vertreten. Nach Angaben Merkels sollen sie bis Ende Mai Vorschläge vorlegen, wie eine "schlüssige Energiewende hin zum Zeitalter der erneuerbaren Energien" vollzogen werden kann. Das Ziel sei eine "Energiewende mit Augenmaß" bei einer gleichzeitig "endlichen und möglichst kurzen Laufzeitdauer".

      Dazu soll das Gremium auch Einblick in die Ergebnisse der technischen Sicherheitsüberprüfung der Atomkraftwerke erhalten, die von der Reaktorsicherheitskommission bis Mitte Mai erarbeitet werden sollen. Die Ethikkommission müsse dann entscheiden, "wie mit den Risiken aus der Atomenergie auch verantwortlich umgegangen werden kann", sagte Merkel.

      Neu ist, dass sich die 17 Mitglieder auch mit künftigen "Zielkonflikten" befassen sollen – etwa damit, wie bei einem Atom-Ausstieg die deutschen Klimaschutzziele erreicht werden könnten und ob Deutschland dann eventuell mehr Strom importieren muss. "Das alles soll in der Kommission diskutiert und auch bewertet und gewichtet werden", sagte die Kanzlerin. Die Kommission selbst erhält dadurch mehr Gewicht.

      Dies stößt bei den Bundestagsabgeordneten von Union und FDP, vor allem bei den Wirtschaftspolitikern unter ihnen, auf wenig Gegenliebe. Die Fraktionen der beiden Regierungsparteien wollen stärker mitreden. Nach Angaben aus Koalitionskreisen wird deshalb eine eigene Arbeitsgruppe der Fraktionen zu dem Thema eingesetzt. Die Leitung übernehmen Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU), CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt und FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger persönlich. :laugh:

      Beide Kommissionen sind Teil der abrupten Energiewende, die die Bundesregierung als Reaktion auf die Reaktorkatastrophe in Fukushima angekündigt hat. Als erste Maßnahme hatte sie beschlossen, die erst im vergangenen Herbst beschlossene Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke für drei Monate auszusetzen. Die sieben ältesten AKW wurden vorübergehend stillgelegt.

      Die Opposition hält die Ethikkommission indes für nichtig. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles nannte sie ein "hilfloses Instrument". Grünen-Chefin Claudia Roth kritisierte, die Kommission solle den neuerdings atomkritischen Kräften in Union und Koalition lediglich zu Rückendeckung in den eigenen Reihen verhelfen. Die Argumente gegen die Atomkraft lägen lange auf dem Tisch. Ähnlich äußerte sich die umweltpolitische Sprecherin der Linkspartei im Bundestag, Eva Bulling-Schröter: "Die Fakten liegen auf den Tisch, die gesellschaftlichen Mehrheiten sind auch klar."
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      Avatar
      schrieb am 05.04.11 13:36:10
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.332 von alysant am 05.04.11 13:21:38Von der Macht zur Ohnmacht, das ist Merkels Weg, und das wird ein schmerzhafter werden :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 05.04.11 13:37:29
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.422 von Dauerfrusty am 05.04.11 13:33:24Merkel versucht der Ethikkommission Gewicht zu geben .... - so ein Schwergewicht ist sie nun wieder auch nicht :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 13:40:49
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.422 von Dauerfrusty am 05.04.11 13:33:24Dazu soll das Gremium auch Einblick in die Ergebnisse der technischen Sicherheitsüberprüfung der Atomkraftwerke erhalten, - warum nur einen Einblick? Was soll da wieder vertuscht werden? Alle Fakten müssen auf den Tisch. Macht das die Regierung nicht, sollte sich das Gremium zurückziehen und das Moratorium scheitern lassen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 13:41:30
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.439 von StellaLuna am 05.04.11 13:36:10:laugh::laugh::laugh:

      Mein Glaube ist, daß Guido letztlich alle, inklusive sich selber, fertiggemacht hat.:D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 13:48:54
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Schwarz-gelbe Koalition
      Merkel muss ihr Gruselkabinett umbilden


      ...
      Denn inzwischen hat es sich rumgesprochen im Volk: Der Republik geht es nicht gut, weil Angela Merkel Kanzlerin ist, sondern obwohl sie es ist. Ihre Koalition hat zwei Jahre lang Chaos verbreitet, wenig zu Wege gebracht. Spätestens nach der Atomwende wissen auch die Wirtschaftsbosse im Land, dass Merkels Wort nichts gilt, weil sie ihre Politik nicht nach Werten oder Positionen ausrichtet, sondern nach Umfragen und Stimmungen. Bei den Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hat Schwarz-Gelb für diese Politik der Beliebigkeit die Quittung erhalten.

      "Wir haben verstanden", meinte Guido Westerwelle nach dem Wahldebakel. Meinte: Ein inhaltlicher und personeller Neuanfang muss her. Heißt bei der FDP: Wir veranstalten Chaostage...

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:schwarz-gelbe-koaliti…

      Die Berichterstattung über die Regierung erinnert derzeit sehr an Kommentare aus der Anstalt :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 05.04.11 13:56:22
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.476 von alysant am 05.04.11 13:41:30Westerwelle sehe ich eher nicht als den Auslöser der Krise, das sind die jungen FDP-Hyänen, die ihre Beute so lange hetzen, bis sie sie zerfleischen können.

      Diesen Jung-Liberalen ist ihre Partei schnurzegal, sie riechen die Macht, sie wollen die Macht, der Preis dürfte sehr hoch sein, sie könnten der FDP den Garaus machen, aber das wäre nicht das Schlechteste.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 13:58:12
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.439 von StellaLuna am 05.04.11 13:36:10Dieser Weg wird kein leicher sein ... :D
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      Avatar
      schrieb am 05.04.11 13:59:18
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.598 von hwzock am 05.04.11 13:58:12http://www.youtube.com/watch?v=VS4fyxuFZvA
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 14:00:51
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.533 von StellaLuna am 05.04.11 13:48:54Auszug aus dem neuen Wanderlied der Gurkentruppe, nachdem man schon vorher das Lied "Wir waaaandern, wir waaaandern, von einem AKW zum aaaaandern" zum Besten gegeben hat,...:D

      http://www.flickr.com/photos/xenonbpics/110932816/

      Die letzte Strophe dieses Liedes


      Dieser Weg wird kein leichter sein..... ( besonders nicht mit Krücken, die um einen herum am Kabinettstisch sitzen, auf die man sich stützen muß, u.z. beim Regieren.....:(

      geht wie folgt:


      Manche treten dich,
      Manche lieben dich
      Manche geben sich für dich auf
      Manche segnen dich
      Setz´s dein Segel nicht, wenn der Wind das Meer aufbraust
      Manche treten dich,
      Manche lieben dich
      Manche geben sich für dich auf
      Manche segnen dich
      Setz´s dein Segel nicht, wenn der Wind das Meer ( um Fukushima herum ) aufbraust....

      Die Frage ist nur, für wen wird es jetzt diese letzte Strophe gesungen, nachdem der Leichtmatrose Guido die Botschaft "verstanden" hat ( verstehen mußte )....:D Wer Wind sät, wird Sturm ernten, trifft jeden, der zu doll seine Backen aufbläst....


      Avatar
      schrieb am 05.04.11 14:02:53
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Obse dann wohl noch Kanzlerin is? :(

      :look:


      Mutti kündigt Besuch
      bei WM-Auftakt an
      :rolleyes:

      Bundeskanzlerin Angela Merkel will Deutschlands Fußball-Frauen beim Auftaktspiel der Heim-WM im Stadion die Daumen drücken. „Ich möchte dabei sein, das sage ich gleich jetzt”, sagte die CDU-Politikerin am Dienstag bei der Eröffnung der Ausstellung „Frauen schreiben Fußballgeschichte” im Kanzleramt in Berlin. :laugh::laugh::laugh:

      „Die Vorfreude auf die WM ist groß und wird jeden Tag größer”, so Merkel im Beisein der Mannschaft von Frauen-Nationaltrainerin Silvia Neid. Die DFB-Damen werden am 26. Juni im Berliner Olympiastadion gegen Kanada die WM eröffnen. Sie können als erstes Team zum dritten Mal nacheinander den Titel holen. :)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 14:03:59
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.583 von StellaLuna am 05.04.11 13:56:22Diesen Jung-Liberalen ist ihre Partei schnurzegal, sie riechen die Macht, sie wollen die Macht, der Preis dürfte sehr hoch sein, sie könnten der FDP den Garaus machen, aber das wäre nicht das Schlechteste.

      Wer soll eigentlich diesem Schnösel von Rösler eine Stimme geben? Der hat das Gesundheits und Pflegesystem doch noch weitzer in den Abgrund gestürtzt. Das ist keine Partei. Das ist ein Interessenverband mehr nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 14:05:34
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.639 von AHEO am 05.04.11 14:03:59Rösler sehe ich genau so wie Du!
      Bislang hat er uns nur der Pharmalobby zum Fraß vorgeworfen, sollte er Wirtschaftsminister werden, lässt er uns bis auf die Knochen abnagen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 14:23:03
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.318.501 von Rhum56 am 05.04.11 09:37:03Im politischen Marketingmix fehlt die Produktkomponente bei Westerwelle vollständig und immer. Sein Ding war eine ankommende Kommunikation, der Wähler konnte sich angesprochen fühlen und vor lauter Freude wählte er mehr FDP. Der Wahlerfolg zog die üblichen Vorteilsnehmer in die FDP und ihre Versorgungsstrukturen. Nun ist der ganze Westerwelle mit seinen politischen Versprechungen gescheitert, so sie kamen waren sie in Hotelsteuerqualität. Nun ist Schäuble die einzige Regierungsfigur mit einem politischen Standing, der hätte diese Regierung an Haushaltsthemen scheitern lassen können und er hat es versäumt. Der Rest um Merkel merkt es nicht, hat in Kohlscher Art gegammelt.

      Der Punkt ist Wahrhaftigkeit, man kann dieser Regierung aus Erfahrung kein ernsthaftes Gestaltungsbemühen glauben. Die andere herausragende persönliche Darstellungsfigur war Gutti. Der hat mit der Abschaffung der Wehrpflicht dann wirklich was geleistet, was auf der Linie von Ökopaxen liegt und frontal gegen die eigene Klientel geht. Sonst auch wie Westerwelle eine Schleif&Blendertour von Afghanistan bis Gorch Fock.

      Westerwelle hat uns in der ganzen Welt blamiert, Araber wollen nicht und selbst die um deutsche EU-Protektion bedürftigen Türken haben mit ihm fertig, in Europa und Natokreisen ist er als unzuverlässiger Lulli abgestempelt und das mit der von ihm inszenierten Verschleppung des Libyeneingriffs berechtigt. In befreundete westliche Länder muß der Westerwelle nicht mehr reisen, selbst China nimmt den nur noch als gegangen wie gekommen.

      Jetzt steht eine FDP ohne politische Bürgeransprache rum, alle Karrieristen eingesammelt und dicke Backen.

      Merkel kann die Planlosigkeit nun auch zu ihrem Programm machen, die Geschichte mit dem Herbstaufbruch mit Laufzeitverlängerung ist auch noch hin. Alte Aufgaben sind unerledigt und die sind in europäischen Finanzschieflagen mit gewaltiger deutscher Beteiligung, das sieht nicht gut aus.

      Jetzt komm mal mit einer Perspektive für die Mächtigen, die diese für uns nicht haben.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 14:36:46
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.632 von hwzock am 05.04.11 14:02:53Schröder hat sich ( für ihn leider viel zu früh ) aktiv darum bemüht, daß die Fußball-WM der Herren in Deutschland stattfindet ( da ging es letztlich bei der Vergabe vermutlich auch nicht ohne Bakschisch ab - aber da saß ja auch noch die Lichtgestalt Frank Beckenbauer bei der FIFA mit an den Schalthebeln der Macht, wenn auch erst in der 2. Reihe ) - und mußte dann ja wohl seine Eintrittskarten in 2006 selbst bezahlen ( oder von Gazprom bezahlen lassen...:laugh: ), Mutti ist da gewohnt vorsichtig, und wartete auch jetzt fast bis zum letzten Moment, um ihre Teilnahme anzukündigen.... In Afghanistan hätte sie sich das bestimmt nicht getraut, aber zur Zeit des Irak-Krieges wollte sie ja unbedingt mit ihrem Busenfreund George Double-Shoe Bu(ll)sh(it) an die Front - jetzt, unter ähnlichen Vorzeichen, hat sie sich von Guido zur Stimmenthaltung im Weltsicvherheitsrat verführen lassen - sicher ist sicher, galt bis vor kurzem auch noch für die Atomenergie.....:D

      Immerhin bleibt uns wohl erspart, daß Mutti zum Eröffnungsspiel der Frauen-WM mit Krücken auch noch dem Ball hinterherstürmt..... Sie geht bestimmt zu diesen Spielen, weil man dort abgucken kann, wie man auch wieder einmal gewinnen kann, und dann kann man ja endlich auch wieder einmal jubilieren....:laugh:

      Avatar
      schrieb am 05.04.11 14:58:56
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.632 von hwzock am 05.04.11 14:02:53Ob's dann wieder nach dem Spiel ein Foto aus der Kabine gibt, während des Trikottausches...:D

      Wo ich gerade über den ehemaligen Saufkopp als Commander-in-Chief nachdenken mußte, es findet sich im Netz immer noch ein Foto aus gemeinsamen frühen Jahren, das Internet vergißt eben nie.... :cool: Das waren noch Zeiten: Mission accomplished ! :laugh:

      http://www.thomasr-vogt.de/wp-content/eulenspiegel-praktikan…
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 17:00:17
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Hat Mutti wieda tollemacht :D


      Atomstrom kommt
      jetzt aus Frankreich
      :rolleyes:

      Deutschland muss wegen der Abschaltung von 7 Kernkraftwerken Strom aus dem Ausland einführen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Atomstrom! :(
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 18:23:18
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Diese Mutti is ne Krücke :(


      Avatar
      schrieb am 06.04.11 08:55:33
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Alternder Sexprotz muß vor's Tribunal - wird wohl wegen seiner ausschweifenden Sex-SPIELE OHNE (Alters-)GRENZEN irgendwann auf die alten Tage noch zum Knacki werden, schließlich muß er sich jetzt vor gleich 3 Richterinnen verantworten, oder sollte man sagen, er muß sich einem "CASTING" unterwerfen....:confused: Ade, Dolce Vita, auf Dich wartet jetzt wohl das "Dolce Farniente"...:laugh:

      OB ER WOHL WEGEN GUTER FÜHRUNG NACH BERLIN ABGESCHOBEN UND DANN VON "MUTTI" ODER evtl. RENATE KÜNAST, der resoluten Ex-Sozialarbeiterin mit einschlägiger Berufserfahrung, BETREUT WERDEN WIRD..... :confused:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,755296,00.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 09:35:11
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.325.335 von Dauerfrusty am 06.04.11 08:55:33Psychogramm zum Hauptdarssteller im aktuellen Show-Prozeß:

      Silvio Berlusconi, 74, Medienzar, Milliardär, Ministerpräsident Italiens steht ab heute, Mittwoch, 6. April 2011, 9.30 Uhr, unter der Anklage, mehrfach bezahlten Sex mit der minderjährigen Prostituierten Ruby gehabt und zudem sein Staatsamt missbraucht zu haben, um die Sache zu vertuschen.

      Bis vor kurzem galt aber noch etwas anderes... Vor allem Italiens Frauen empören sich jetzt. Aber sie waren bislang die treuesten Anhänger des ehemaligen Staubsaugervertreters, Nachtclubsängers und Selfmade-Milliardärs, der dreimal Italiens Parlamentswahlen gewann.

      Psychogramm unter der Überschrift "Warum lieben viele Italiener Berlusconi?" :confused:,

      erstellt von einem jungen Schriftsteller, der wegen seiner Ignoranz gegenüber der "Omerta", möglicherweise auch wegen dieses Brechen des Schweigens zum Treiben des Bunga-bunga-Staub-Saugervertreters mit dem Leben bedroht ist und seit 2006 unter Personenschutz leben muß....

      Hier wird aber kräftig von einem jungen Italiener ein Vorurteil über Italien's Führungsspitze zementiert, ich denke, er wird für den Rest seines möglicherweise recht kurzen Lebens aufpassen müssen, nicht irgendwann mit "Zement-Schuhen" in einem tiefen See nachts "entsorgt" zu werden... :cool:

      http://www.zeit.de/2011/05/Italien - SEHR LESENSWERT -

      http://de.wikipedia.org/wiki/Omert%C3%A0

      P.S. Vielleicht ist der Begriff "Omerta" hier nicht ganz korrekt, impliziert er doch womöglich, daß man zuvor der Organisation angehört haben muß, bevor man wegen seiner Geschwätzigkeit zum Schweigen gebracht wird....

      Umirtà heißt Demut und in den Anfangszeiten der Mafia waren mit dem Gebot der Omertà auch Respekt und Unterwerfung gegenüber der Organisation gemeint.

      Zwei sizilianische( ÜBER-)LEBENS-Weisheiten von Wikipedia :

      „Cu è surdu, orbu e taci, campa cent’ anni ’mpaci“

      Wer taub, blind und stumm ist, lebt hundert Jahre in Frieden.“

      sizilianisches Sprichwort

      Öffne nie deinen Mund, außer du sitzt im Zahnarztstuhl.“

      – Sammy "The Bull" Gravano[1]

      .....wecken in mir doch irgendwie starke Erinnerungen an den unvorsichtigen Dampfplauderer Rainer Brüderle, den Wahrhaftigen..... :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 10:55:23
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Yep, für die einen ist es "Segen", für die anderen "Fluch", in beiden Fällen aber klare Quittung für "Glaubwürdigkeit"....

      Der heutige Wähler ist anscheinend doch nicht so blöd, wie die jetzt Abgestraften jahrzehntelang geglaubt haben.... - und das ist gut so.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,755315,00.h…

      06.04.2011

      Atomdebatte
      Grüne erklimmen Rekordhoch, FDP stürzt ab ;)

      Historisches Hoch für die Grünen: In einer aktuellen Forsa-Umfrage steigert sich die Partei auf 28 Prozent, im Bund wäre sogar Grün-Rot möglich. Größter Verlierer ist die FDP. Die Liberalen schaffen es nicht über die Fünfprozenthürde

      Berlin - Philipp Rösler will die FDP aus ihrer tiefen Krise holen, auf den künftigen Chef der Freidemokraten wartet dabei offenbar viel Arbeit. Die Wähler verlieren das Vertrauen in die Liberalen. In einer aktuellen Forsa-Umfrage gibt es für die Partei jetzt einen empfindlichen Dämpfer.

      Dem "stern-RTL"-Wahltrend zufolge hat die FDP zwei Punkte verloren und wäre mit nur noch drei Prozent nicht mehr im Bundestag vertreten. Die Union gibt drei Punkte ab und landet bei 30 Prozent. Das schwarz-gelbe Bündnis kommt damit nur noch auf 33 Prozent.

      Dagegen hält der Höhenflug von Rot-Grün an, oder besser: von Grün-Rot. Die Grünen legen im Vergleich zur Vorwoche um sieben Punkte auf 28 Prozent zu. Damit erreichen sie ihren besten je im Wahltrend gemessenen Wert. Die SPD verliert dagegen zwei Punkte und kommt auf 23 Prozent. Zusammen erreichen beide Parteien 51 Prozent.

      Erstmals seit der Bundestagswahl 2009 hätten Grüne und Sozialdemokraten damit eine absolute Mehrheit, wobei die Grünen als stärkere Partei den Bundeskanzler stellen könnten. Die Linke gewinnt einen Punkt, bleibt mit neun Prozent aber weiter einstellig. Für die Umfrage befragte Forsa vom 28. März bis 1. April insgesamt 2505 repräsentativ ausgesuchte Bürger.

      Nach Einschätzung von Forsa-Chef Manfred Güllner profitieren die Grünen davon, dass Union, SPD und FDP nur noch über den Atomausstieg debattierten. Dies sei aber ein originäres Thema der Grünen. Die Atom-Befürworter in den Reihen von Schwarz-Gelb fühlten sich dagegen im Stich gelassen. Auch habe es der Regierung geschadet, dass die Menschen die abrupte Atom-Abkehr als nicht glaubhaft empfänden.
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      schrieb am 06.04.11 11:00:03
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.326.350 von Dauerfrusty am 06.04.11 10:55:23Armes Deutschland :(

      Aber ne schöne Schelle für Mutti :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 12:53:23
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.326.350 von Dauerfrusty am 06.04.11 10:55:23:D

      Auch wenn Umfragen immer mit Vorbehalt zu sehen sind und sich auch schnell wieder ändern können:

      Die Apokalypse der FDP ist da und sie wird aus der Parteienlandschaft verschwinden.
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 13:14:05
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Zitat von alysant: :D


      Die Apokalypse der FDP ist da und sie wird aus der Parteienlandschaft verschwinden.
      :D


      Das weiß abba der Rösler noch nich :(
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 13:24:33
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.327.422 von hwzock am 06.04.11 13:14:05Ich denke schon. Er hat seine Tätigkeit bereits befristet bis Alter max. 45 Jahre.

      Bis dahin hat er die dann mandatslose FDP abgewickelt. Für das Alter hat er die Pension der BRD, so daß er in seiner Augenarzt-Praxis für Privatpatienten da nicht mehr vorsorgen muß.

      So kommt es. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 13:28:44
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.327.422 von hwzock am 06.04.11 13:14:05Das weiß abba der Rösler noch nich

      Die FDP ist ja Lichtjahre vom Volk entfernt. Von wo sollten die das auch wissen, dass Otto Normalo eine starke Abneigung gegen diesen Interessenverband hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 13:36:45
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.327.529 von AHEO am 06.04.11 13:28:44Der Geschäftsgegenstand der FDP ist die Versorgung ihrer Funktionäre und Mandatsträger zu Lasten der öffentlichen Hand. Zu diesem Zweck brauchen sie Wähler, die jetzt und in Zukunft nicht mehr in der erforderlichen Zahl (5 % +) verfügbar sind.:D

      Prognose:

      Die fallen bei den künftigen Wahlen aus allen Landtagen und letztlich aus dem Bundestag, und zwar vor 2013, da ich mit vorgezogenen Wahlen rechne.
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 13:55:04
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Beschwichtungs-Mediziner aus den USA, vermutlich abkommandiert von General Electric oder vom CIA oder Pentagon, in den 70er Jahren wäre er als Mitglied des ökonomisch-militärischen Komplexes zur Zielscheibe von Baader Meinhof und Konsorten geworden.

      Seit G.W. Bush sind solche Seilschaften nicht nur hof-fähig, sondern gehören zur vorübergehend abgehalfterten Bush-Nomenklatur, in neuem Gewande zurückkehrend in der Tea-Party-Bewegung mit Sarah Palin als Gallionsfigur der uninformierten und gleichgültigen Ellebogen-Gesellschaft, die nur kurzfristig auf ihren persönlichen Vorteil bedacht ist - nach dem Motto: nach mir die Sintflut, aber "God bless America".

      Tut mir leid, aber ich muß kotzen, wenn ich diesen fadenscheinigen Beschwichtigungsversuch dieses Medizinmannes der Atom-Lobby und seiner Sympathisanten auf mich wirken lassen muß.....

      Wie gefährlich ist Fukushima wirklich? Vergangene Woche konnte ich mir ein Bild von der Situation vor Ort machen. Ich war im sogenannten J-Village, wo sich derzeit die Experten versammeln, um die Probleme der havarierten Reaktoren in den Griff zu bekommen. Das J-Village liegt im evakuierten Gebiet. Ein befremdlicher Anblick: Eigentlich erwartet man in einem Katastrophengebiet Zerstörung - verbrannte Städte, eingestürzte Häuser. Dort aber ist alles ganz friedlich, nur menschenleer, wie ausgestorben.

      Mit meiner Reise an den Ort der Katastrophe wollte ich ein Zeichen setzen und den Japanern zeigen, dass sie nicht ganz alleingelassen werden. Aber hätte ich mir Sorgen um meine Gesundheit gemacht, wäre ich sicher nicht dorthin gefahren. Die freigesetzte Radioaktivität ist so niedrig, dass ich mich dort bedenkenlos aufhalten konnte. Auch die Plutonium-Mengen, die man bislang gefunden hat, sind sehr gering. Es ist sogar möglich, dass dieses Plutonium in den fünfziger und sechziger Jahren freigesetzt wurde, als im Pazifik Atomwaffen getestet wurden.



      German Angst - wer Angst hat ist wohl grundsätzlich doof, wer keine Angst hat und ignorant ist wie der Bush-Clan und daran hängende Seilschaften gehört nach wie vor zum US-Establishment. Thank God I am a European - and a German who knows a lot of American people !!!!!! :mad: :cry: Mir wird Angst, wenn ich soviel gehirnlose Chuzpe und Sorglosigkeit lesen muß.

      In good old Europe gelten noch andere Normen und Wertmaßstäbe, und das ist gut so und soll auch so bleiben.....

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,754931,00.html

      http://forum.spiegel.de/showthread.php?postid=7574763


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      schrieb am 06.04.11 14:04:21
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.327.697 von Dauerfrusty am 06.04.11 13:55:04Apropos "Chuzpe" - wenn sie nicht schon so weit um sich greifen würde und gegriffen hat ( Stichwort "Finanzkrise" und "Goldman Sachs" ), dann könnte man über den folgenden Übersetzungsversuch auch noch "schmunzeln" - ich muß leider generell einfach regelmäßig kotzen, wenn mir so etwas "10 Meilen gegen Wind" in die Nase steigt....

      http://de.wikipedia.org/wiki/Chuzpe
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 10:01:13
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Jetzt heisst es wohl wieder.... - Ärmel aufkrempeln statt Aussitzen - dieser Weg wird kein leichter sein....:D Und Mutti zeigt schon einmal in die Richtung - wo's langgehen soll...:confused:



      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,755404,00.h…

      Großbaustellen mit Nervfaktor

      Als erstes Signal will man das Treffen der Koalitionsspitzen am Dienstagabend im Kanzleramt verstanden wissen - das allerdings noch in alter Besetzung mit Westerwelle und ohne Rösler stattfand.

      Der war zum selben Zeitpunkt bei ZDF und ARD, musste erläutern, wohin die Reise gehen soll. Konkretes hatte er noch nicht zu bieten. Aus Merkels Machtzentrale wurden wenigstens ein paar Ergebnisse vermeldet: Die Runde einigte sich darauf, eine Visa-Warndatei einzurichten und das Gesetz über Internetsperren zu kippen.

      Kleinigkeiten eigentlich, doch für die Koalition "eine klare Ansage für die Situation, in der wir uns jetzt miteinander befinden", wie es CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe ausdrückt. Allen ist bewusst: Schwarz-Gelb muss liefern. Genügend Stoff hat die Koalition für den Rest der Legislaturperiode. Aber auch genügend Anlässe für Konflikte. Wichtige Baustellen sind:

      Die Stabilisierung des Euro: FDP und der Wirtschaftsflügel der Union wollen verhindern, dass die Hilfen für angeschlagene Länder am Ende in einer dauerhafte Transferunion münden.

      Die Pflegeform bietet Rösler die Chance, sich als FDP-Chef und Gesundheitsminister zu profilieren - Stichwort: "Mitfühlender Liberalismus". ( Heureka - ich glaube, ich habe ein Oxymoron gefunden ....:D ) Rösler will die Reform nicht allein auf die Finanzierungsfrage verengen, sondern das System der Pflege neu justieren. Nur: Wenn am Ende doch eine Erhöhung der Pflegebeiträge herauskommt, dürfte er den Zorn der FDP-Klientel zu spüren bekommen.

      Die Bundeswehrreform: Das Mammutprojekt existiert bisher nur auf dem Papier. Wenn es aber an die Umsetzung geht, droht Ärger. Woher sollen all die Freiwilligen kommen? Welche Standorte müssen schließen?

      Die Steuerpolitik: Sowohl Finanzminister Schäuble als auch die FDP-Spitzen machen deutlich, dass die Konsolidierung des Haushalts Priorität hat. Erst wenn sich die Koalition Spielräume erarbeitet habe, könne man über weitere Entlastungen sprechen. Bleibt als vorrangiges Ziel die Steuervereinfachung. Ein Thema mit hohem Nervfaktor.
      Die Energiepolitik: Union und FDP wissen, die Atomkraft ist kein Gewinnerthema mehr. Die endgültige Abschaltung von acht Meilern scheint so gut wie sicher, auch wenn das Moratorium erst in zweieinhalb Monaten zu Ende geht. Ein Thema werden dann möglicherweise steigende Strompreise sein, der Wirtschaftsflügel in Union und FDP ist schon jetzt alarmiert.

      Will Schwarz-Gelb aus dem Tal herauskommen, muss die Koalition vor allem die internen Konflikte abstellen. In erster Linie ist die FDP gefragt. Klar ist, die Union hätte sich mehr liberale Erneuerung gewünscht, einen echten Befreiungsschlag, nun müssen sie mit der "kleinen Lösung" leben.

      Und mit Wirtschaftsminister Rainer Brüderle und Außenminister Guido Westerwelle als Altlasten im Kabinett. Ob das gut geht? Sicher ist man sich nicht, der Union bleibt vorerst allein die Hoffnung, dass sich die Autoritäten in der FDP rasch neu sortieren - und Rösler sich als künftiger Vizekanzler gegen die Altvorderen wirklich durchsetzt.

      Den Posten als Merkel-Stellvertreter soll Rösler übernehmen, sobald er im Mai als FDP-Chef gewählt ist. Die koordinierende Funktion, bislang noch im Büro von Westerwelles engen Vertrautem Martin Biesel im Auswärtigen Amt angesiedelt, wird ins Gesundheitsministerium verlagert. Rösler wird als neuer Parteichef und Vizekanzler die morgendliche Mittwochsrunde mit den FDP-Ministern und der Fraktionspitze vor den Kabinettssitzungen leiten.

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      Avatar
      schrieb am 07.04.11 13:20:33
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.332.232 von Dauerfrusty am 07.04.11 10:01:13zwei Blinde ergeben noch keinen Sehenden und zwei Gelähmte können auch nicht laufen, was ich für die damit Betroffenen bedauere, nicht aber für die hier zu Behandelnden :D

      Zustand und Schicksal der FDP in 2011 sind noch kritischer zu bewerten als der der Ostzone / SED in 1989.

      Letztere fielen in den weichen Schoß des Mutterlandes BRD mit üppiger finanzieller Ausstattung der Nachfolge-Partei der Stalinisten, nach Umfirmierung Die Linke genannt.

      Die FDP steht am Ende ihrer begonnenen Apokalypse mandatslos und vor dem finanziellen Ruin da. :D:D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 13:41:48
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.333.612 von alysant am 07.04.11 13:20:33Ich hab dann mal den Versuch gemacht, wie es sich anhört:

      "Frau Bundeskanzlerin Roth" (Deutschlands nächster Wendehals)

      :laugh::laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 13:47:42
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.333.753 von Rhum56 am 07.04.11 13:41:48:laugh::laugh::laugh:

      Die machen das vermutlich im Wechsel, so daß es auch heißen wird

      Herr Bundeskanzler Öktemir :laugh::laugh::laugh:

      Die Integration der Türken ist damit vollendet. :D:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 14:15:05
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.333.753 von Rhum56 am 07.04.11 13:41:48Also dann lieber zehn Muttis :(
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 15:28:28
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      schon irgendwie amüsant, dieses "viel Lärm um nichts":

      zahlreiche, heiße Diskussionen um "Sonstige", eine Gruppierung mit aktuell 3 %, und die sie repräsentierenden Komiker Guido, Philipp, Rainer, Lindner, Hombacher, Pieper, Koch-Merlin, Kubicki, Solms von und zu, Dahn (oder Wahn) usw.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 15:41:46
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.334.540 von alysant am 07.04.11 15:28:28... fehlt eigentlich nur noch der Asylant ... :D
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 15:53:51
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.334.637 von hwzock am 07.04.11 15:41:46Gibt es außer mir noch einen weiteren namens asylant :laugh::laugh::laugh:

      ernsthaft:

      Bei der Gage, die die Genannten von Staat und Partei kassieren, hätte ich mich auch zum Deppen gemacht - "und das mit Lust" (Goethe, Faust I) :laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 07.04.11 16:30:57
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.334.751 von alysant am 07.04.11 15:53:51Weiße Bescheid ;)

      Außerdem wärste dann auch imma ganz dicht bei Mutti :D
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      Avatar
      schrieb am 07.04.11 16:44:17
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.335.041 von hwzock am 07.04.11 16:30:57Die Alte würde ich glatt deklassieren und immer mit gestreiften dunklen Anzügen und Budapester Schuhen herumlaufen, so daß sie in ihren Uniformen noch älter aussieht, als sie ist :laugh::laugh:

      Bedingt durch meine Statur (stark athletisch:D) würde ihre Stimmung durch Assoziationen an Helmut noch mehr sinken.:D
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      Avatar
      schrieb am 07.04.11 17:13:06
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.335.142 von alysant am 07.04.11 16:44:17Das kommt gut :cool:

      Und aufa Sohle is viel Platz
      füre avisierte Prozentzahl :D


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      Avatar
      schrieb am 07.04.11 17:20:14
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.335.410 von hwzock am 07.04.11 17:13:06Du wirst lachen, diese Mafia-Schuhe wollte ich mir schon mal kaufen. Aber dann hätte mein Umfeld gedacht "Jetzt spinnt er total" :laugh::laugh::laugh:

      Ich mache jetzt auf jugendlich und trage hin und wieder College-Style-Schuhe von AllenEdmonds.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 01:10:05
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.335.468 von alysant am 07.04.11 17:20:14Hallelulja :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 09:22:10
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.327.697 von Dauerfrusty am 06.04.11 13:55:04Nachlese zu "Beschwichtigungsversuchen eines Medizinmannes der US-Kernkraftlobby", prompt kommt ans Tageslicht, wie dort in den USA mit der Wahrheit über die Sicherheit der US-AKW's umgegangen wird. God bless America !!! Möge Gott verhindern, daß Ignoranten wie Sarah Palin in 2 Jahren noch einmal ein Revival oder eine "Wiedererweckung" wie unter Bush erleben... :mad:

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,755607,00.…

      Und zu Deutschland - also, 4,9 % wäre der richtige Prozentsatz, den man der FDP bei der nächsten Bundestagswahl und auch danach dauerhaft vielleicht doch wünschen sollte - zu stark fürs Sterben, aber zu schwach, um wie gewohnt als Steigbügelhalter bei der Machtbeschaffung zu fungieren - und vor allem, es gibt dann eine Partei, in der sich Ellebogenkarrieristen und Pseudoliberale wie auch Atom-Lobbyisten, Bankster und sonstige Heuschrecken zusammen mit Hotellobbyisten ein Stelldichein geben können, aber für die Verfassungsschutzbeobachter bleibt die Arbeit leichter, weil sie nicht noch tiefer in den kriminellen Untergrund abwandern, etwa vergleichbar mit den militanten Sektenmitgliedern von Baader, Meinhof und Co. zu APO-Zeiten...., da waren sie für das Zusammenleben in unserem Rechtsstaat doch am bedrohlichsten, und auch das Angstklima war durchaus real.... Nur einmal so als Denkanstoß.

      Und noch ein Lebensmott: Lieber ein armer Habenichts als ein reicher Taugenichts... Habe die Ehre...;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 10:53:11
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.338.263 von Dauerfrusty am 08.04.11 09:22:10:D

      Das Bundes-Kabarett aus einer Mischung von Enten-, Tunten- und Münchhausen geht mir allmählich auf die Nerven und ich hoffe, zur Abwechslung alsbald neue Gesichter zu sehen.

      Erfahrungsgemäß kommt aber nichts Besseres nach. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 11:20:51
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Zitat von alysant: :D

      Das Bundes-Kabarett aus einer Mischung von Enten-, Tunten- und Münchhausen geht mir allmählich auf die Nerven und ich hoffe, zur Abwechslung alsbald neue Gesichter zu sehen.

      Erfahrungsgemäß kommt aber nichts Besseres nach. :laugh:


      Und weil das so ist, werde ich auf meine nächste Wahlkarte groß "Leckt mich am Arsch" draufschreiben und selbige an die Tür vom Wahllokal nageln!:eek:

      Dann setze ich mit ner Kiste Bier in den Garten und verspotte alle die brav zum Wahllokal trotten, um ihre "Bürgerpflicht" zu erfüllen :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 08.04.11 11:34:46
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.339.212 von Doppelvize am 08.04.11 11:20:51So wird das abba nix :(
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 12:16:17
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 12:59:42
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.339.212 von Doppelvize am 08.04.11 11:20:51Dann setze ich mit ner Kiste Bier in den Garten und verspotte alle die brav zum Wahllokal trotten, um ihre "Bürgerpflicht" zu erfüllen....

      Klingt irgendwie schwer "schwarz-gelb" verstrahlt - wohl in letzter Zeit an der Küste vor Fukushima im entwichenen "Leichtwasser" geschwommen - oder bist Du einfach nur frustriert über das Wahlergebnis im "Ländle"....:confused:



      Vielleicht bringt es Dir und auch uns noch etwas, wenn Du Dir einmal die folgende Studie reinziehst.... :confused:

      http://alexjonas.de/uni/nichtwaehler_web.pdf

      Vor einigen Monaten hörte ich solche Kommentare nur von Leuten, die sich enttäuscht von der SPD abgewendet hatten, und meinten, da sie wegen der Klatschen für ihr HARTZ IV-Beschlüsse auf absehbare Zeit nicht mehr zu den "Wahlgewinnern" zählen könnten, sollte man wohl besser gleich zu Hause bleiben.... So etwas nenne ich Schönwetter-Wählermentalität...

      Mir jedenfalls wird immer ein wenig mulmig, wenn ich solche frustrierten Sprüche wie den von eben lesen muß.... :cry:

      Wehret den Anfängen, bei der letzten freien Wahl vor der Machtergreifung Hitlers in der Weimarer Republik gab es m.W. auch eine extrem niedrige Wahlbeteiligung....:cry:

      Am 30. Januar erfolgt die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg. Hindenburg, der sich lange gesträubt hat, wird mit dem Hinweis beruhigt, dass ein von einer konservativen Kabinettsmehrheit „eingerahmter“ NSDAP-Führer nur eine geringe Gefahr bedeute. Hitler bildet daraufhin eine so genannte Nationale Regierung aus Konservativen, Deutschnationalen und Nationalsozialisten. Van Papen wird Vizekanzler, der Regierung gehören außer Hitler nur zwei weitere Nationalsozialisten an, nämlich Wilhelm Frick als Innenminister und Hermann Göring als Minister ohne Geschäftsbereich und kommissarischer preußischer Innenminister.

      Bereits am 1. Februar wird der Reichstag auf Wunsch Hitlers vom Reichspräsidenten aufgelöst. Die letzte freie Wahl am 5. März wird zu einem überwältigenden Erfolg für die NSdAP, die 43,9% der Stimmen erhält. Die Einberufung des neuen Reichstags wird am 21. März mit dem Tag von Potsdam öffentlichkeitswirksam zelebriert.

      Von Beginn der Machtergreifung an beginnen die Nationalsozialisten mit der Ausschaltung der Demokratie und der Gleichschaltung des Reiches. Am 13. März wird das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unter Propagandaminister Joseph Goebbels gegründet. Am 23 März beschließt der Reichsrat das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich, das der Regierung Hitler quasi diktatorische Vollmachten überträgt. Nur die Abgeordneten der SPD unter Otto Wels stimmen gegen dieses Gesetz. Mit den Gesetzen vom 31. März und 7. April werden den Ländern ihre relativen Souveränitätsrechte entzogen und Reichsstatthalter eingesetzt.


      Wehret den Anfängen - eine freie Demokratie ist zwar gelegentlich mühsam, aber das beste, was wir jemals kriegen werden..... Und wir sollten aus der deutschen Geschichte unsere dauerhaften Lehren ziehen.

      Im Land der Unbelehrbaren - in God's own Country - muß man leider mittelfristig eine ähnliche Entwicklung wie in Weimar befürchten, da entscheiden ja überwiegend die meisten Gelder für Wahlspots, wer Präsident wird... Beim letzten Mal war das Ergebnis ja o.k., aber eigentlich ist das Ganze eher bedenklich.... WÄHLEN GEHN HEISST AUCH, DIE DEMOKRATIE NICHT IRGENDWELCHEN GLEICHGÜLTIGEN ODER FEHLGELEITETEN WIRRKÖPFEN ZU ÜBERLASSEN.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 13:12:02
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.339.212 von Doppelvize am 08.04.11 11:20:51:laugh:

      Das erinnert mich etwas an das Wahlverhalten (Tatsache !) einer alten Frau in einem fränkischen Dorf vor zig Jahren. Früher wurde dort ja traditionell immer CSU gewählt.

      Da fiel es auf, daß die KPD eine Stimme erhielt. Das war die besagte Frau in ihrer Annahme, das hieße "Katholische Partei Deutschland" :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 13:21:26
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.339.911 von Dauerfrusty am 08.04.11 12:59:42 KORREKTUR: Ich denke, ich habe da ein wenig daneben gelegen, was die Wahlbeteiligung zur letzten freien Wahl in der Weimarer Republik angeht...

      Liegt vermutlich an der seinerzeitigen Desinformation jener, die nach dem Dritten Reich uns weismachen wollten, sie hätten nicht mitgemacht... und dann mit ihrem Persilschein Geschichte unterrichten durften, um dafür zu sorgen, daß man ja seiner christlichen Verantwortung gerecht wurde und Adenauer wählte....:cool:

      Ich erinnere mich auch noch lebhaft an meine Volksschulzeit - da kam man, bei den Römern beginnend, dann ganz am Ende nur bis zur Weimarer Republik, und dann fiel eben die Bundesrepublik Deutschland vom Himmel.....:cool: Von den Lehrern, die in den beiden ersten Jahrzehnten nach dem Krieg unterrichteten, waren viele gewiß Mitläufer gewesen, das gleiche gilt für jene, die immer schon "Dein Freund und Helfer" waren, ebenso für Ärzte, ja sogar für viele evangelische Pfarrer....

      Ich gehe jetzt - bis zum Beweis des Gegenteils - davon aus, daß die angesprochene, am 31. März 2008 fertiggestellte, an der Universität Münster geschriebene Arbeit über

      Die Nichtwähler
      Aktuelle Trends der Wahlenthaltung in Deutschland


      in diesem Punkt korrekt recherchiert wurde, und muß mich deswegen mit den folgenden Passage sofort korrigieren... - mach' ich doch glatt - hab so auf meine ollen Tage noch etwas dazu gelernt....;)

      http://alexjonas.de/uni/nichtwaehler_web.pdf


      Zitat, S. 4f., aus obiger Studie über "NICHT-WÄHLER"

      - Die Entwicklung der Wahlbeteiligung in Deutschland

      Doch auch bei freien und fairen Wahlen muss sich eine hohe Wahlbeteiligung
      nicht immer positiv auswirken, so eine andere Ansicht. Denn die5

      „Mobilisierung politisch uninteressierter, uninformierter und unrefkletierter
      Nichtwähler [kann] einen Unsicherheitsfaktor in das Spiel [bringen und] sei
      Indiz für gefährliche Emotionalisierung und Ausdruck der Krise des betreffenden
      Systems.“ (Eilfort 1994: 26).


      3.2 Weimarer Repbublik (..... seltsamer Tipp-Fehler.... )

      1918 entstand ein demokratisches System, bei dem das Parlament weitaus
      größere Kompetenzen hatte, als noch im Kaiserreich. In der Weimarer
      Republik wurde erstmals das Verhältniswahlrecht eingeführt; mit der Besonderheit,
      dass sich die Zahl der Sitze im Reichstag nach der Höhe der
      jeweiligen Wahlbeteiligung richtete. Zudem konnten nun auch Frauen
      wählen, das Wahlalter wurde auf 20 Jahre gesenkt – insgesamt waren
      nun zwei Drittel der deutschen Bevölkerung stimmberechtigt
      .

      Die hohen Wahlbeteiligungen konnten während der Weimarer Zeit weiter
      gefestigt werden. Bei den Wahlen zwischen 1918 und 1932 variiert der
      Nichtwähler-Anteil zwar erheblich – erreicht jedoch nie die 25-%-Marke.
      Nach Hitlers Machtergreifung wird bei der letzten Wahl am 5. März 1933
      die bislang höchste Wahlbeteiligung von 88,8 % gemessen
      . (Vgl. Eilfort
      1994: 47 f.)
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      Avatar
      schrieb am 08.04.11 13:40:59
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.340.048 von Dauerfrusty am 08.04.11 13:21:26Da bist Du im Geschichtsunterricht aber sehr weit gekommen:

      Bei unserem deutsch-nationalen Lehrer Ende der 60er Jahre auf einem bay. Gymnasium kamen wir bis 1917. Er behandelte jedes Kriegsjahr ausführlich mit dem Ergebnis eines Erfolgs für die gerechte deutsche Sache.:D Für die Österreicher mußten wir allerdings lfd. einspringen. :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 14:25:14
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Mutti hat heute die Turn-EM eröffnet - wenn das nix is :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.11 09:54:22
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      In den USA muß sich Obama mit "Peanuts" bei den Budgetverhandlungen herumschlagen, und zittern, ob die Staatsknete an die Staatsdiener weitergezahlt wird - 2 Jahre vor seiner möglichen Wiederwahl muß er jetzt - auch mit diesem "Blokade-Thema" schon Wahlkampf gegen eine mächtige Opposition machen.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,755988,00.html

      Demgegenüber wünscht sich der Ex-Messias und Möchtegern-Obama aus dem Frankenland nur noch eines.... mediale Ruhe ... diese Lodda-Matthäus-Kopie mit den schön gegelten Haaren, der vorher von den "Halleluja"-Gesängen der Presse nicht genug kriegen konnte, bis aus Halleluja dann "Halali" wurde.... :D

      Ihre Gnaden wünscht Ruhe - na dann, requiescat in pace - aber erst nach der "Trauer-Arbeit" zur zusammengeklauten Doktorarbeit... ;)



      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,756046,00.h…

      09.04.2011

      Guttenbergs Doktoraffäre
      Der Freiherr wünscht Ruhe



      "Wir wollen eine klare Aussage zum wissenschaftlichen Fehlverhalten zu Guttenbergs treffen und das Thema öffentlich aufarbeiten", sagte Universitätssprecher Frank Schmälzle am Samstag.

      Noch am Freitag hatte sich Uni-Präsident Rüdiger Bormann zurückhaltender geäußert: Falls Guttenberg bei seinen Vorbehalten bleibe, werde die Uni den Bericht nicht veröffentlichen, sagte er dem "Tagesspiegel". Er hoffe, dass der CSU-Politiker es sich noch anders überlege. "Es besteht ein ganz starkes öffentliches Interesse, wie die Uni den Vorfall bewertet", sagte Bormann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.11 10:07:27
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.345.184 von Dauerfrusty am 10.04.11 09:54:22Mei Ruh will I ham... :laugh:

      Da wird die Bayrische Staatsregierung wohl noch eine Weile warten müssen, bis der Engel die Harfe zur Seite legen und seinen Job als "Dienstmann" am Staat wieder aufnehmen kann.... Jetzt muß er erst noch eine Weile auf Wolke 7 ein paar Ehren-Runden drehen oder im Hofbräuhaus schmeißen, frohlocken und Halleluja singen war bereits gestern...und das Überbringen der göttlichen Eingebung muß noch warten, zumindest bis morgen....
      :D

      Avatar
      schrieb am 10.04.11 10:20:58
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Nix bleibt wie es mal war, auch nicht südlich des Weisswurscht-Äquators...

      Mir san mir, aber er is koa General mehr...er kann vorzeitig duschen gehen - Angst vor der Bierdusche braucht er in dieser Saison aber keine mehr zu haben...:D

      http://www.bild.de/sport/fussball/louis-van-gaal/van-gaal-am…

      Avatar
      schrieb am 10.04.11 12:18:38
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Und noch ein wenig Teilhabe an meinen heutigen, zumindest mich inspirierenden Funden - jetzt zum Thema "Dauerlauf oder Sprint" - ist für jeden etwas dabei.... ;)

      Handelt zum einen von den medizinischen Erkenntnissen ein deutschen Sprinters, der 1936 im Endlauf über 100 m mit 10,6 Sekunden als letzter ins Ziel kam - die Goldmedaille gewann, wie jeder weiß, Jesse Owens. Der deutsche Sprinter wurde Herzspezialist und war Mannschaftsarzt der deutschen Leichtathleten bei den olympischen Spielen 1970 in Mexico.

      http://edv-zaehringer.de/html/trablaufen.html

      "Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft"
      Emil Zapotek

      “Vierzig Jahre lang dreißig bleiben!”
      Prof. Dr. Harald Mellerowicz

      LLL - Langläufer leben länger!
      Dieses Motto umgab den Laufsport immer wie einen Nimbus.
      Nur ist er leider falsch wiedergegeben
      Ernst van Aaken kreierte zwar die drei “L”

      Aber sie bedeuten ......

      LANGE - LANGSAM - LAUFEN !


      Ausdauerlaufen als natürliches Bedürfnis

      Laufen zählt zu den Grundbewegungsarten. Erst krabbeln, dann aufrecht gehen, danach das Laufen - in dieser Reihenfolge entwickelt sich unsere Bewegungsintelligenz.

      Bewegungsmangel in der Kindheit, in der Schule, in der Freizeit - darauf weisen Sportmediziner und -pädagogen in regelmäßigen Abständen hin. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sitzen zu viel vor dem PC oder vor dem Fernseher. Das hat zur Folge, dass langfristig der Bewegungsapparat geschwächt wird und die Abwehrkräfte des Körpers verringert werden.

      Der Mensch ist, biomechanisch und sportmedizinisch gesehen, eine “hochgezüchtete Ausdauermaschine” (Prof. Dr. Harald Mellerowicz). Trainierte Läufer haben - Gewicht und Herzminutenvolumen zueinander in Relation gesetzt - eine größere Ausdauer als Pferde.

      Die SAN, ein Urvolk, das im südlichen Afrika lebt, jagen eine Kudu-Antilope über einen Zeitraum von 40 Stunden. Dann bricht die Antilope erschöpft zusammen und wird mit einem gezielten Speerwurf getötet. Möglich wird diese Ausdauer-Hetzjagd durch die zwei Millionen Schweißdrüsen, die der Mensch besitzt. Diese garantieren, dass der Mensch nicht “überhitzt”. Die Antilope dagegen hat diesen Vorteil nicht.

      Gewähren wir uns also bitte etwas mehr Respekt vor unserer eigenen Leistungsfähigkeit!

      Und der andere Fund handelt vom JAHRHUNDERT-SPRINTER.... :cool:

      https://www.xing.com/net/ahaf/fragen-und-antworten-q-a-25228…

      LÄUFER DES JAHRHUNDERTS - Die atemberaubende Karriere des Armin Hary

      .........Der kurze Weg abermals zurück hinter die Startlinie: Er spiegelt fragmentarisch die ganze Skala menschlicher Gefühle wider - Nervosität, Hoffnung auf Gold, Silber und Bronze, Furcht vor Enttäuschung und Blamage. Die drei Amerikaner, coole, abgehärtete Typen aus den Vereinigten Staaten, sie frohlocken insgeheim; hart geworden in ewigen Duellen mit sich, den Besten der Welt, halten sie sich für die wahren Favoriten, für die Abräumer aller drei Medaillen: Dave Sime, der Talentierteste, Frank Budd, der Newcomer, Ray Norton, der Ebenholzschwarze, der Beständigste, von dem sich amerikanische Journalisten jedes Mal Wunderdinge erwarteten. Einer von ihnen, da sind sie sich sicher, werde die Sieges-Serie der US-Sprinter bei Olympischen Spielen fortsetzen und den nassforschen Deutschen, der Amerika auf der präparierten Bahn von Zürich den Weltrekord entrissen hat, schon klein kriegen.

      Wer ist schon dieser Hary, dieser supernervöse, bleiche Typ mit den flackernden Augen, den die Amerikaner nicht ernst nehmen, wiewohl Sime und Norton von ihm in Rom schon stehengelassen wurden. Norton einmal, Sime sogar zweimal. Eine Eintagsfliege - so blond, durchtrainiert und jung? Ja, wer ist dieser Saarländer, der ruhelos durch Deutschlands Großvereine wandert, ohne sesshaft zu werden? Der aber noch 30 Minuten vor dem Finale tief und traumlos schlief, der geweckt werden musste, um den Start nicht zu verpennen. Nur ein supernervöser Typ? Der dreimal 10,0 laufen musste, ehe sein Rekord einmal anerkannt wurde. Der sich nach seinen ersten, vergeblichen 10,0 geschworen hatte, sich diesen Rekord zu holen, schon um es der verachteten Funktionärskaste heimzuzahlen. Nur ein Leichtgewicht? Nur ein Nobody, wer Germar in Stockholm entzauberte? Und wirklich nur dank seines „deutschen“ Starts – und das in Schweden?

      Nur ein Scharlatan, dieser Mensch, der sich stets durchzusetzen wusste, dabei meistens auf sich allein gestellt?

      Dritter Startversuch: „Al Posto“. Wieder von innen nach außen: Dave Sime, Frank Budd, Ray Norton, Enrique Figuerola, Peter Radford, Armin Hary. Wer setzt noch auf Hary – außer dem Altmeister des deutschen Sprints, dem unerschütterlichen Heinz Fütterer? „Hary gewinnt. Er ist einfach der Beste.“ Fütterer lässt sich das nicht ausreden, obwohl er weiß, dass der Druck, der auf Hary lastet, ungleich größer ist als der, den er, Fütterer, je ertragen musste. Zumal Fütterer auch weiß: Hary kann nicht einmal einen normalen Start riskieren; wirkt der nämlich auch wieder schneller als der seiner (am Start mittelmäßigen) Gegner, ist der Weltrekordler womöglich draußen, weil auch dieser Start wieder disqualifiziert wird; bleibt Hary aber, um ganz vorsichtig zu sein, nur ein bisschen hocken und muss also hinterher stieben, verliert er in diesem Klassefeld, in dem es um Zentimeter geht, mit Sicherheit. Heinz Fütterer, der sich vom Gegner Harys längst zu dessen Bewunderer gewandelt hat, ist nervös – nervöser wahrscheinlich als der Bewunderte selbst. Eigentlich, weiß er, kann Hary nur verlieren.

      Aber Hary ist genau dann nie untergegangen, wenn alle Welt es prophezeite. Je unmöglicher die Lage schien, desto sicherer kehrte er sie um: So überstand er seine Flucht nach Amerika, seine Kämpfe mit den Funktionären, seine Niederlagen im Leben nach dem Sport. Situationen wie diese machen ihn eher aggressiv; etwas wie Verachtung für die Welt kocht in ihm hoch, die Verachtung des Außenseiters für die eigentlich bewunderte Mitte. Und so wird Armin immer kälter, je länger sich der Startvorgang hinauszögert.



      Unter kochendem Adrenalin ist er kalt wie Eis. Wild entschlossen, seine Benachteiligung nicht zu akzeptieren, konzentriert er sich abermals, tief im Inneren – man könnte schon fast sagen: wider alle Vernunft - von seinem Sieg überzeugt. Er kauert – da wird er unterbrochen. Der Kubaner Figuerola, ein rollendes kleines Kraftpaket, hebt die Hand, steht auf und hämmert noch einmal auf seinen Startblock ein. Das Stadion stöhnt auf. Signore Pedrazzinis Kiefer mahlen hilflos. Des kleinen Kubaners Aktion ist kein Fehlstart, kann also nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Feixt der Kleine etwa über die vermaledeiten amerikanischen Konkurrenten, politische Erzfeinde im richtigen Leben?
      Frank Budd zeigt sich unbeeindruckt, Dave Sime schon eher genervt. Kopfschüttelnd verschmiert er die Löcher, die seine Spikes in die Aschenbahn gerissen haben. Völlig durch den Wind ist Ray Norton. Der hoch gehandelte Favorit ist nur noch ein zappelndes Nervenbündel, unfähig sich länger zu konzentrieren. Allein Hary wirkt stoisch wie eine Buddha-Figur. Hinterher erzählt er, er will sich in diesem Durcheinander bloß noch gefragt haben, ob er wohl Weihnachten zu Hause sein werde. Gesenkten Hauptes erwartet er den nächsten Schuss. Alles prallt jetzt ab von ihm – und beschäftigt ihn hernach sein Leben lang.

      Vierter Startversuch: „Al Posto“, Pause „Pronto“ – Schuß. Hary kommt als Vorletzter weg. Liegt einen panischen Moment lang schemenhaft, aber gut sichtbar, hinten. Hary hinten, oh, Gott! Figuerola an der Spitze, dann Radford, dann aber schon Hary. Die Beine trommeln - schneller als Gedanken,schneller als das Auge wahrnimmt; Hary vorne! An der 20-Meter-Marke einen Dreiviertelmeter; fast zwei Meter nach 30 Metern, ein tolles Rennen, das Stadion steht kopf, brüllt, zweieinhalb Meter zur Hälfte der Strecke.Hary läuft alles in Grund und Boden.

      Wirklich alles…?

      Die Schritte jetzt riesig, beinahe überdehnt, der Oberkörper rudert, und erst die Hälfte der Strecke vorbei. Und nun kommen die anderen. Das ist nicht mehr Hary die Gazelle; das ist Hary der Kämpfer;80 Meter, 85, Hary rennt – das schwerste Rennen seines Lebens; er verkrampft, die Schritte – zu weit, Sime kommt, koooommmt; man sieht nicht mehr; man ahnt nur noch. Hary vorne, aber Sime, der Antipode auf der Innenbahn, getrennt durch vier Bahnen: Er wird größer, kommt näher; Sime! Sime rückt auf: der Schritt ernorm, der Wille verzweifelt; Anderthalbmeter - einen Meter -, noch zehn Meter zum Ziel, noch acht, Hary verkrampft, läuft schwer, spürt die Gefahr, kann nicht mehr zulegen.

      Sime, Sime, ein halber Meter, Vorsicht, Armin – Ziel: Hary durchrast es, die letzten Meter schwerer als alles je vorher Gewesene. Sime durchrast es, wirft sich bei 97, 98 Meter - erkennbar zurück - mit Verzweiflung und Urgewalt Halsüberkopf ins Ziel, einer menschlichen Rakete gleich, holt dadurch auf, fliegt, schliddert meterweise hinter dem Ziel auf der roten Aschenbahn, bleibt liegen, blutend, weiß nicht...… ist ratlos, doch voll dunkler Ahnung.

      Was heute klar ist: Hary lag einen halben Meter, mindestens 40 Zentimeter vorne. Unantastbar. Im Herzschlag des Augenblicks aber verwischte Simes Flug durch die Luft alle Proportionen. Der Kopf war ja vorne; doch an kommt es auf die Brust. Daher Rätselraten, Unsicherheit, Enttäuschung auf deutscher Seite. Dann die Stimme aus dem Lautsprecher: „1. und Olympiasieger über 100 Meter der Herren, Armin Hary, Deutschland.“ Nichts von all dem war ihm an der Wiege gesungen worden. :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.04.11 12:22:32
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Sorry, der letzter Beitrag ist im falschen Forum gelandet. Kann ja mal vorkommen....
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 10:30:21
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-04/guttenberg-an…

      So zeigt sich wohl das Christlich-Soziale Selbstverständnis - oder war es nicht doch die ursprüngliche Maxime des Kommunismus - egal, heutzutage kann man sich alles copy&paste zu eigen machen....:laugh:

      WAS DEIN IST, IST MEIN - WAS ABER MEIN IST, IST NOCH LANGE NICHT DEIN...

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-04/guttenberg-an…

      Aus den LESER-KOMMENTAREN ( hoffentlich hier sauber genug zitiert.;)...)

      Interessant die Leser-Kommentare #2 und # 7

      2. Vielleicht hätte er....

      noch eine Chance für ein politisches Comeback gehabt...
      ......Seine Verfehlungen damals... die Öffentlichkeit
      hätte sich darüber hinweg mogeln können.
      Sein Verhalten jetzt bestätigt alle, die in ihm einen
      Täuscher und Blender auf hohem Niveau gesehen haben.
      Davon wird er sich politisch schwerlich erholen können,
      zumal der Kern seiner Selbstdarstellung, für die er
      geliebt wurde, Recht, Anstand und Unabhängigkeit von
      jeglichem Karrieredenken hießen.

      7. "Haltlose Vorwürfe" der Uni Bayreuth?

      Vermutlich genau so "haltlos" wie frühere Behauptungen "abstrus" waren.

      Naja, ursprünglich hatte Herr von und zu Guttenberg ja "vorbehaltlose Aufklärung" und Unterstützung der Kommission zugesagt; der Einsatz seiner Anwälte, die sich unter Berufung auf die "Persönlichkeitsrechte" ihres Mandanten gegen eine Veröffentlichung wehren, spricht eine ganz andere Sprache.

      Sowohl der Hinweis auf die Kritik an der "Vorabveröffentlichung" der Ergebnisse (die keine war: es handelt sich eben nicht um eine offizielle Veröffentlichung der Kommission, sondern um eine Melund der Süddeutschen Zeitung, die sich auf nicht näher benannte "Quellen" bezieht - ein "Leak") als auch auf parallel laufende strafrechtliche Ermittlungen sind, meiner Meinung nach recht perfide, Strategien, die "Gegenseite" des Herrn von und zu Guttenberg anzuschwärzen und im Vorfeld der Veröffentlichung der Ergebnisse diese bereits zu diskreditieren
      .
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 10:41:07
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.347.417 von Dauerfrusty am 11.04.11 10:30:21Was Recht ist, muß Recht bleiben - und auch ohne Rechts-Anwälte durchsetzbar sein... Nicht alles ist käuflich... Es lebe das Internet.... Und gut ist's....

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746016,00.h…

      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,748358,00.…

      Karl-Theodor zu Guttenberg hat die Konsequenzen gezogen. Nicht notwendigerweise die Konsequenzen aus der Tatsache, dass er nachvollziehbar und in gewaltigem Umfang Textpassagen zusammenkopiert hat für seine Doktorarbeit. Sondern die Konsequenzen aus der Tatsache, dass die deutsche Öffentlichkeit augenscheinlich nicht bereit war, in der Plagiatsaffäre von ihm abzulassen. Die alten Versende- und Aussitzmechanismen der Bundesrepublik, die schon so vielen Politikern mit Flecken auf der Weste Amt und Würde retteten, funktionieren nicht mehr. Schuld daran ist das Internet.....:D

      Besonders deutlich wird die Wirkung dieses neuen Machtfaktors im Spiel um Posten, Politik, Wahrheit und Betrug angesichts der Tatsache, dass zu Guttenberg einen Verbündeten an seiner Seite hatte, der im politischen Berlin manchem als übermächtig gilt: die "Bild"-Zeitung. Monatelang hatte das Blatt mit einer Pro-Guttenberg-Geschichte nach der anderen für den Minister Werbung gemacht, hatte sich bis zuletzt im Streit um die Plagiatsaffäre hinter ihn gestellt. Vergeblich.

      Guerilla-Journalismus gegen Kampagnenjournalismus

      Am heutigen Dienstag ist endgültig klar geworden: Gerhard Schröders altes Bonmot, zum Regieren brauche er nur "Bild, Bams und Glotze" stimmt nicht mehr. Zumindest dann nicht, wenn sich jemand tatsächlich etwas hat zuschulden kommen lassen. Es gibt eine neue Öffentlichkeit da draußen, und die macht sich ihre eigenen Erregungszyklen. Hier geht es auch nicht um die immer wieder bemühte ominöse "Netzgemeinde". Deutschlands geistige Elite lebt mit dem Netz. Von dem Bild von den paar Irren da draußen im Reich des Digitalen, die man getrost ignorieren kann, muss sich die deutsche Politik schleunigst verabschieden.

      Die Debatte um Guttenberg wäre anders verlaufen, hätte diese neue Macht nicht das getan, was sie am besten kann: Transparenz herstellen, Informationen verfügbar machen, Kommunikation optimieren. Der wohl entscheidende Faktor im Ringen um Guttenbergs Amt war die Offensichtlichkeit seiner Verfehlungen: Hätten all die fleißigen Helfer im GuttenPlag Wiki nicht klar und gewissermaßen wissenschaftlichen Standards folgend dokumentiert, was der Doktorand Guttenberg wo kopiert hat - die Diskussion wäre anders verlaufen.

      Die in solchen Fällen spätestens seit Helmut Kohl übliche Verschleppungsstrategie (hier: die Universität Bayreuth soll erst mal prüfen), hätte womöglich verfangen. Nun aber mischten sich Guttenbergs Kritiker mit einer Methode ein, die man als Guerilla-Journalismus bezeichnen könnte: Sie wiesen akribisch nach, welche Zeilen der Dissertation woher stammten, samt korrekter Quellenangabe. Sie ließen die Fakten für sich sprechen. :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 10:55:23
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.347.491 von Dauerfrusty am 11.04.11 10:41:07Wer noch mehr einer im Internet relativ eindeutig und auch sachlich abgeklärt geführten Diskussion lesen möchte, kann das auch hier tun:

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34525/1.html

      Wie groß ist der Guttenbergsche Wille zur Aufklärung?

      Thomas Pany 10.04.2011

      Sein Anwälte bleiben dabei: keine Absicht, sondern "mangelnde Sorgfalt" liegt der Täuschung zugrunde. Über die Veröffentlichung des Kommissionsberichtes der Universität Bayreuth will man sich nicht festlegen.

      Der ehemalige Verteidigungsminister Guttenberg besteht auf seiner Version: "Mangelnde Sorgfalt" bei der Abfassung seiner Doktorarbeit lässt er einräumen; Darstellungen, die ihm absichtliches Abschreiben unterstellen, lässt er entschieden zurückweisen. Die Verteidigung seiner Ehre hat nun der Anwalt Alexander Graf von Kalckreuth übernommen.

      weiterlesen unter obigem Link....
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 11:09:53
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Lesenswerter Fund - könnte ebensogut hier "THREAD-TITEL" sein...

      Höchstform bei der Selbstabschaffung

      Hartwig Bögeholz 08.04.2011

      Niemand braucht diese politische Klasse

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34496/1.html

      Es gibt Vorhersagen, da ist der Vorhersagende eher entsetzt, wenn tatsächlich eintrifft, was er vorhergesagt hat. Als wollte sie es auch noch dem allerletzten ungläubig gebliebenen Zeitgenossen klar machen, müht sich die politische Klasse Deutschlands derzeit heftigst, diesen Befund vom Herbst 2010 zu bestätigen: Deutschlands politische Klasse ist am Ende. Nicht nur am Ende ihres Lateins, auch am Ende ihrer Daseinsberechtigung. Überzeugender als durch das gegenwärtige Agieren von Politikern und Parteien lässt sich nicht zeigen, dass es für die BürgerInnengesellschaft von höchster Dringlichkeit ist, echte Alternativen hervorzubringen.

      ..........Der "Fukushima-Effekt" war die entscheidende Nagelprobe, ob unsere politische Klasse zur ernsthaften Ausfüllung von Gesamtverantwortung fähig ist (auch die in Japan versagt). Angesichts der Dimensionen der Katastrophe hätten halbwegs besonnene Köpfe in Deutschland alles daran gesetzt, in möglichst übergreifendem Konsens einen möglichst raschen, aber geordneten Ausstieg aus der Atomenergie herbeizuführen.

      Was statt dessen geschieht … Sie wissen es: Pragmatiker praktizieren reine Wahlkampftaktik, Prinzipienlose schlagen atemberaubende Kehrtwenden, Heuchler wollen es immer schon gewusst haben.

      Angeblich will die Bundesregierung den gebotenen Konsens jetzt doch noch herbeiführen – was abermals eine der panischen Ruder- und Rückruderaktionen darstellt. All die bekannten Defekte der politischen Klasse dürfen sich an dieser Frage in ihrer ganzen dramatischen Tragweite offenbaren. Neu ist daran eigentlich nichts – nur, dass alle Politiker und Parteien nun gleichzeitig darbieten können, wie kläglich es um sie bestellt ist. Aus diesem Grund ist diese Verdammung auch derart pauschal mehr als gerechtfertigt. Wer braucht solche politischen Vertreter, die zur Höchstform ausschließlich in Sachen ihrer Selbstabschaffung auflaufen … Niemand. Und das Schlimmste: Sie bemerken es nicht einmal ... :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 12:19:06
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.347.491 von Dauerfrusty am 11.04.11 10:41:07Wie es scheint, gibt es eine neue "Doktorantin", die es mit dem richtigen Zitieren nicht so genau genommen hat.... Das Internet kann schon gnadenlos sein.... :D

      http://web.de/magazine/beruf/bildung/12569766-plagiatsjaeger…

      Heute, vor 28 Minuten
      Plagiatsjäger nehmen Koch-Mehrin ins Visier

      Erst Guttenberg, jetzt Silvana Koch-Mehrin? Plagiatsjäger im Netz untersuchen die Doktorarbeit der FDP-Politikerin. Auch sie soll abgeschrieben haben, ohne die Quellen ausreichend zu kennzeichnen. Die Uni Heidelberg prüft die Vorwürfe.
      Autor: Oliver Trenkamp

      http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,756282,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 12:33:34
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Ich dachte, fürs Windmachen sei im Kabinett unser Guidolein zuständig...:D

      Sollte ich da nicht mehr auf dem neuesten Stand sein....:confused: Aber das "Symbolische" lässt sich Mutti wohl nicht nehmen....



      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,756316,00.h…

      Berlin - Die Operation Atomausstieg ist angelaufen. Raus aus der Technologie mit dem Restrisiko, so schnell wie möglich raus: Das ist die Devise, die Kanzlerin Angela Merkel vorgegeben hat. Der Kurswechsel soll jetzt klar benannt und "auch wirklich vollzogen" werden, macht Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) klar. Das Raus-Dekret bedeutet zugleich: So schnell wie möglich rein in die erneuerbaren Energien.

      Hört sich prima an. Aber es wird einen gesellschaftlichen Großkonflikt heraufbeschwören - und die deutsche Kampfzone Energiepolitik mitnichten befrieden.

      Denn die Regierung bastelt an einem Masterplan, der es in sich hat. Zum Auftakt haben Röttgen und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) schon mal " sechs Punkte für eine beschleunigte Energiewende" präsentiert. Es ist ein Vorgeschmack auf das, was diesem Land bevorsteht: rein in neue Konflikte.

      Na, dann wird ja wohl wieder Leben in die Berliner Bunde kommen....
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 12:56:26
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Zitat von Dauerfrusty: Wie es scheint, gibt es eine neue "Doktorantin", die es mit dem richtigen Zitieren nicht so genau genommen hat.... Das Internet kann schon gnadenlos sein.... :D

      http://web.de/magazine/beruf/bildung/12569766-plagiatsjaeger…

      Heute, vor 28 Minuten
      Plagiatsjäger nehmen Koch-Mehrin ins Visier

      Erst Guttenberg, jetzt Silvana Koch-Mehrin? Plagiatsjäger im Netz untersuchen die Doktorarbeit der FDP-Politikerin. Auch sie soll abgeschrieben haben, ohne die Quellen ausreichend zu kennzeichnen. Die Uni Heidelberg prüft die Vorwürfe.
      Autor: Oliver Trenkamp

      http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,756282,00.ht…


      nichts anderes habe ich erwartet.
      das sie selbst unter eu abgeordneten in sachen faulheit noch herraussticht,war längst bekannt

      allerdings hat sie erst durch plasbergs legendäre schuldenuhrfrage bewiesen,das sie ausschliesslich hinter den herd gehört...
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      schrieb am 12.04.11 13:56:53
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.354.034 von atock am 12.04.11 12:56:26Dem ist 100 % ig zuzustimmen. Die Alte kann selbst eine meist gut gelaunte Natur wie mich ärgerlich machen:

      Von Nichts eine Ahnung, Promotion durch Betrug erreicht und durch das Ausreißer-Ergebnis einer Partei, die jetzt und vermutlich für immer unter "Sonstige" rangiert, in das EU-Parlament gespült, wo sie als Vize-Präsidentin sitzt.

      Alles auf Kosten der öffentlichen Hand. :D
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 16:22:20
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Zitat von alysant: Dem ist 100 % ig zuzustimmen. Die Alte kann selbst eine meist gut gelaunte Natur wie mich ärgerlich machen:

      Von Nichts eine Ahnung, Promotion durch Betrug erreicht und durch das Ausreißer-Ergebnis einer Partei, die jetzt und vermutlich für immer unter "Sonstige" rangiert, in das EU-Parlament gespült, wo sie als Vize-Präsidentin sitzt.

      Alles auf Kosten der öffentlichen Hand. :D


      Das Grinsen solltest du dir verkneifen! :mad:

      Wenn ich dran denke das sie minimum 11K€ plus Aufwandsentschädigung abkassiert vergeht es mir jedenfalls und schlägt um in :mad::mad::mad:
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      schrieb am 12.04.11 16:29:12
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.355.625 von Doppelvize am 12.04.11 16:22:20:laugh:

      Ich bin Hypo-Maniker und habe damit die Veranlagung zum Grinsen.

      Zudem lasse ich mir von diesen Parasiten nicht die Laune verderben. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 18:02:18
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Zitat von atock:
      Zitat von Dauerfrusty: allerdings hat sie erst durch plasbergs legendäre schuldenuhrfrage bewiesen,das sie ausschliesslich hinter den herd gehört...




      Das war in der Tat die größte Peinlichkeit eines deutschen Politikers :D
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      Avatar
      schrieb am 13.04.11 08:34:02
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Also, Peinlichkeiten gehören in der Politik doch fast zum Handwerkszeug... Sind das Spin-off der Haupttätigkeit "Raffe, raffe, blende, blende".... und wer erwischt wird, hat "Pech gehabt"....

      Vom Himmel hoch, da komm' ich, ich habe jetzt keinen Doktortitel mehr... Das ganze Politikerleben ist Beschiß, und wir sind nur die Kanzler-Kandidaten....:cry: Kommense rüber, kommense ran - hier werden sie genauso beschissen wie nebenan. :D Hochmut kommt vor dem Fall. Dazwischen liegen manchmal nur wenige Monate...

      http://www.duesseldorf-blog.de/2010/09/01/karl-theodor-von-u…

      Karl-Theodor von und zu Guttenberg – der deutsche Kennedy verzaubert die Damen und beeindruckt die Manager beim Ständehaus-Treff

      September 1, 2010
      by osi

      Größter Lacher des Abends, als di Lorenzo Guttenberg auf den ihm zugeschriebenen Glanz anspricht: “Wenn man mir die Gelegenheit zu glänzen nehmen will, muß man mir das Haargel nehmen.” :laugh: Diese Äußerung wird noch oft zitiert werden.

      Fazit: Hier hat sich ein Mann dargestellt, der für seine 38 Jahre eine bemerkenswerte Reife verkörpert, der verlässlich, authentisch und vertrauenswürdig wirkt. :confused:Verteidigungsminister ist nicht seine Endstation, darin waren sich die anwesenden Topmanager des Landes einig, die Damen sowieso.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,756536,00.h…

      Derzeit läuft es nicht gut für Guttenberg: Denn ein durch das Plagiat des Ex-Ministers Geschädigter will nun selbst Anzeige wegen Urheberrechtsverletzung bei der Staatsanwaltschaft Hof stellen. Das bestätigte das Plagiatsopfer, das anonym bleiben möchte, SPIEGEL ONLINE. Es handelt sich dabei um einen der Autoren, von denen Guttenberg in seiner Doktorarbeit abgeschrieben hatte, ohne die Stellen als Zitat zu kennzeichnen.

      ...........Guttenbergs Partei, die CSU, ist alarmiert. Dort weiß man: Das erhoffte Polit-Comeback des einstigen Superstars funktioniert nur, wenn die leidige Plagiatsaffäre aufgearbeitet wurde - und Guttenberg sich nicht vor der Aufklärung drückt. Es sei ihm "ein aufrichtiges Anliegen, mich an der Klärung der Fragen hinsichtlich meiner Dissertation zu beteiligen", hatte er noch bei seinem Rücktritt am 1. März versichert. Wortwörtlich.

      Und nun? Versprochen, gebrochen? Es droht ein weiterer Glaubwürdigkeitsverlust.

      Ein wenig sanfter, aber in der Sache nicht minder deutlich lässt auch Kanzlerin Angela Merkel ihren einstigen Minister zur Aufklärung drängen: Guttenberg habe bei seinem Rücktritt volle Unterstützung zugesagt, betonte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag: "Die Bundeskanzlerin erwartet, dass das gilt." Merkel gehe davon aus, dass "Aufklärung stattfindet" - in welcher Form, das sei Sache der Universität Bayreuth.

      ......Hoffen, vertrauen, abwarten. Wirklich offensiv pro Guttenberg geben sich dieser Tage nur noch wenige in der CSU. Zu ihnen gehört der Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein, der die Plagiatsaffäre nach den von Guttenberg gezogenen politischen Konsequenzen nun als dessen "Privatsache" beschreibt: "Wenn die Hetzjagd jetzt weitergeht, leisten die Rädelsführer einen Beitrag, dass immer noch weniger gute Leute aus Wirtschaft und Gesellschaft sich für öffentliche Ämter zur Verfügung stellen."

      Dagegen zeigte sich die Schweizer Journalistin Klara Obermüller, bei der sich Guttenberg ohne Quellenangabe für seine Doktorarbeit bedient hatte, verärgert. "Was Guttenberg macht ist grotesk", beschwert sie sich in der "Frankfurter Rundschau" mit Blick auf das Vorgehen der Anwälte. Der Ex-Minister habe ein sehr eigenartiges Krisenmanagement und mache einfach alles falsch. Verklagen wolle sie Guttenberg derzeit zwar nicht. "Aber ich bin absolut der Meinung, dass er die Universität den Bericht veröffentlichen lassen muss." Guttenbergs Versuch, die Veröffentlichung zu verhindern "riecht mir stark nach Sonderrecht", so Obermüller. "Das gefällt mir nicht, es ist sehr undemokratisch."
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 12:55:53
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.356.464 von hwzock am 12.04.11 18:02:18Erschwerend kommt hinzu, daß Koch-Merlin sich in ihrer erschlichenen Dissertation mit Währungen im historischen Vergleich befaßt hat.

      Da unterstelle ich doch ein bißchen Gefühl für das Metier. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 12:59:52
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Und Mutti schweigt :mad:


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      Avatar
      schrieb am 13.04.11 13:10:00
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.360.530 von hwzock am 13.04.11 12:59:52Geli mag das Thema von Haus aus nicht und mit der FDP-Mickey-Mouse hat sie doch schon gar nichts am Hut.
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 11:51:29
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Wie es scheint, reagiert man auf Kritik in letzter Zeit etwas dünnhäutig....

      Wie kommt es nur, daß "Wutbürger" von der angestaubten Grundhaltung in der "Union" - RUHE IST DIE ERSTE BÜRGERPFLICHT - nur so wenig halten....:confused:

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Union-greift-Bundesda…

      13.04.2011 16:25

      Union greift Bundesdatenschützer Schaar an

      Unionspolitiker haben Deutschlands obersten Datenschützer Peter Schaar wegen dessen Kritik an der schwarz-gelben Koalition scharf angegriffen. "Herr Schaar poltert rum wie immer und macht sich nicht die Mühe einer sachorientierten Auseinandersetzung mit den Vorhaben der Koalition", sagte Unionsfraktionsvize Günter Krings der Mitteldeutschen Zeitung. Sein Kollege, der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Hans-Peter Uhl, meinte, Schaar solle still sein und den Mund halten: "Die Kritik trifft die Falschen."

      MA RUH WILL I HAB'N..... Nun, was die FDP angeht, wird dieser Forderung inzwischen fast schon nachgekommen - und wenn die "Union" weiter schön "bitte, bitte" macht, wird sie als Volkspartei abgeschafft und kann die freigewordene Stelle der FDP als 18%-Partei einnehmen...:laugh:

      Avatar
      schrieb am 15.04.11 10:44:57
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Mutti lädt zum Energiegipfel
      SPD bezweifelt
      Einigungswillen :(

      Wie soll der Atomausstieg gelingen, wie schnell kommt die Energiewende? Bundeskanzlerin Merkel lädt die Länderchefs zum Gipfel nach Berlin, um diese Fragen zu beraten. Die SPD zweifelt am ernsthaften Willen der Regierung zum Konsens. Offenbar werde immer noch getrickst, sagte der Koordinator der SPD-regierten Bundesländer, Beck. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 12:41:18
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Noch 5 Monate, dann hat Geli fertig .

      Am 22.5. ist Wahl in Bremen und im September in weiteren Bundesländern.

      Nach Säuberung der Landtage von der F.D.P. muß was passieren.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 12:43:46
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.373.568 von alysant am 15.04.11 12:41:18Ach weißte, das sitzt Mutti aus - da kennt se nix :(

      Sie sacht sich: gewählt is gewählt :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 15.04.11 12:56:31
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.373.584 von hwzock am 15.04.11 12:43:46Wenn sich der Koalitionspartner auflöst, ist nichts mit Aussitzen. :laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 15.04.11 15:09:54
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.373.670 von alysant am 15.04.11 12:56:31Der is ja auch gewählt - erstma :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 13:31:17
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Dann isse so gut wie beschlossen :rolleyes:

      Mutti:
      „Es wird keine
      Maut geben”
      :(

      Berlin – Der Einführung einer Maut für Personenwagen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Absage erteilt. „Es wird keine Maut geben”, sagte Vizeregierungssprecher Christoph Steegmans in Berlin. Ein solches Vorhaben für Pkw sei im Koalitionsvertrag nicht vereinbart: „Der Koalitionsvertrag gilt.” Das Bundesverkehrsministerium bekräftigte diese Position ebenfalls. „Eine Pkw-Maut steht und stand nicht zur Debatte”, sagte eine Sprecherin. Die Vorlage, aus dem zuvor die „Bild”-Zeitung mit Details berichtet hatte, ist laut Ministerium ein „Papier auf Arbeitsebene”. Es gehe dabei um „Denkanstöße”, die nicht weiter verfolgt würden. :eek:


      Ham wohl nix zu tun :mad:
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      Avatar
      schrieb am 18.04.11 13:36:56
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.382.953 von hwzock am 18.04.11 13:31:17Mutti:
      „Es wird keine
      Maut geben


      Mittlerweile wird sie vielleicht auch denken, wenn andere nicht sparen warum immer nur wir. Es macht doch eh keinen Sinn mehr.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 13:50:53
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.382.980 von AHEO am 18.04.11 13:36:56stimmt, es wird immer sinnloser in der BRD:

      Jetzt werden schon als Kanzler bzw. -in gehandelt:

      Fischer

      Kraft

      Künast

      Roth

      Von mir persönlich stammt

      Ökdemir, da ich schließlich für totale Integration bin. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich sage nur:

      "Sturm brich`los!" :laugh::laugh::laugh::laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 14:09:08
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Wer weiß schon, was Angela Merkel denkt....

      Vielleicht denkt sie ja auch das hier - wenn ich schon alles aussitzen kann, warum melde ich mich dann eigentlich nicht zu einem Weltrekordversuch im Pfahlsitzen... :confused:

      http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,757275,00.html

      Die Königsfrage: Wer ist Angela Merkel?

      Auch um die Königsfrage der aktuellen politischen Analyse der Bundesrepublik Deutschland drückt sich Zudeick nicht: Wer ist das eigentlich, Angela Merkel?

      Gewiss, sie selbst schreibe sich "gewisse kamelartige Eigenschaften" zu - aber was will diese Frau? Was sind ihre Pläne, ihre Prinzipien, was hält sie im Innersten zusammen?[/b] Andere versuchen seitenlang, eine Antwort auf dieses große Rätsel zu geben - und scheitern. Zudeick braucht nur vier Worte für die Lösung, sie findet sich ein wenig versteckt in einem Text über marode Regierungsbauten: "Die Merkelsche ist rostfrei." Treffender kann man Stil und Substanz der Kanzlerin eigentlich nicht beschreiben.

      Lieber nicht - sonst wird aus einer eisernen noch eine NIROSTA-Kanzlerin - gar nicht auszuhalten, dieser Gedanke....

      Da lob ich mir doch die Kohl'sche Gnade des Vergessens - denn ich möchte endlich auch Mutti und alle ihre rätselhaften Aussitz-Kapriolen vergessen können, und nicht mehr länger darüber rätseln, was sie eigentlich im Sinn hat, außer - wenn schon nicht Queen Elisabeth II an Regentschaftsjahren zu übertreffen - dann zumindest den Aussitzrekord des Dicken zu übertreffen...:cry: Auch das, ein eher zermürbender Gedanke - aber ein's ist sicher, die Halbwertzeit strahlender AKW's wie Fukushima oder Tschernobyl wird sie nicht übertreffen können, wobei Strahlkraft kaum Mutti's Markenzeichen sein dürfte...;)





      Avatar
      schrieb am 18.04.11 14:30:57
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.383.036 von alysant am 18.04.11 13:50:53Roth - und ich seh rot und wander aus. Das kannst glauben :mad:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 14:42:52
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.383.192 von hwzock am 18.04.11 14:30:57:rolleyes:





      Dann lieber Mutti :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 15:00:30
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Zitat von hwzock: :rolleyes:





      Dann lieber Mutti :D


      Beide haben so einen "Nackenhaare stehen hoch" Effekt....

      Wenn schon Kommunisten dann gleich die Wagenknecht. Die ist wenigstens optisch erträglich....:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 15:01:03
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.383.337 von Doppelvize am 18.04.11 15:00:30Okay, das wär dann ein Kompromiss ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 15:02:51
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Zitat von hwzock: Roth - und ich seh rot und wander aus. Das kannst glauben :mad:


      roth ist mir hundert mal lieber,wie dieses verlogene korrupte pack,dass sich auf kosten der bürger bereichert.

      alles ist besser als der grün angestrichene neoliberalismus ohne grundierung..:mad:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 15:04:04
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.383.352 von atock am 18.04.11 15:02:51Und w::O, bitte, is die Roth anders? :(

      :look:
      Avatar
      schrieb am 19.04.11 00:28:50
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      :laugh::laugh::laugh:


      Avatar
      schrieb am 20.04.11 13:51:32
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Plötzlich mischen sie wieder mit, sie debattieren, dirigieren und regieren: In der Politik ist die Generation Silbergrau zurück. Fischer, Steinbrück, Geißler und Co. stehen bei den Bürgern hoch im Kurs. Versagt die junge Garde?

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,757953,00.h…

      Kantige Haudegen statt unscheinbare Politikerfunktionäre

      Die Sehnsucht nach den alten Haudegen kommt nicht von ungefähr. Seit dem Rücktritt des juvenilen CSU-Stars Karl-Theodor zu Guttenberg herrscht Bedarf an Politikern, die eine Geschichte zu erzählen haben. Die ein Leben mitbringen - und nicht nur eine Karriere, wie SPD-Chef Sigmar Gabriel zu sagen pflegt. Alte Haudegen, die Führung versprechen, Kante zeigen, schillern.

      Daran mangelt es in Deutschland, Version 2011. Denn regiert wird das Land von schnörkellosen Polit-Funktionären, Typ Fachpolitiker. Solide sind sie, unauffällig. Keine Bauchmenschen. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" bringt es auf den Punkt: "Angela Merkel ist überall." :cry: Das macht die Polit-Oldies zum politischen Gegenentwurf. Mancher wirkt da schon fast wie ein Hoffnungsträger.

      ......Genau das ist kürzlich geschehen: beim Streit um die Hartz-IV-Reform. Als nichts mehr ging, nahmen die Ministerpräsidenten Horst Seehofer, Kurt Beck und Wolfgang Böhmer die Sache in die Hand. Die drei bringen es zusammen auf stolze 198 Lebensjahre. Und plötzlich lief es, im Bundesrat stand der Kompromiss. "Eine Sache, an der eine Bundesregierung und vier Fraktionen gescheitert sind, wird durch drei Männer, die auch schon ein paar graue Haare haben, wieder in Gang gebracht", sagte Beck nachher, den Triumph in der Stimme.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 15:37:57
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.395.164 von Dauerfrusty am 20.04.11 13:51:32Da is was dran :(

      Und Mutti setzt allem die Krone auf :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 16:50:09
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Zitat von hwzock: Und w::O, bitte, is die Roth anders? :(

      :look:


      diese frage ist einfachst zu beantworten...

      die mainstreammedien stellen roth als deppen dar,genauso wie die seit einer generation längst beerdigte stasilinke.

      um es börsentechnisch auszudrücken...
      egal was springer,burda,bertelsmann dem dumbürger vorwerfen,handle antizyklisch.

      verteidigt uns in europa die "eiserne lady",wähle eine rechte volkspartei...
      überzeugt uns zensursula,das wir internetsperren brauchen,wähle die piraten...
      redet herr westerwelle von leistungsloser dekadenz des hartz 4 mobs,mindestlohn führt zu arbeitslosigkeit wähle die linke....
      setzen sich die regierungsparteien für einen sofortigen atomausstieg ein,mit der einschränkung das keine arbeitsplätze gefährdet werden...
      wähle die grünen.

      mit anderen worten,wie man es dreht oder wendet,schwartz-gelb hat absolut abgewirtschaftet.

      die spd ist....und das ist der eigentliche skandal...
      eine absolut leere hülle,deren ideale wurden geradezu vergewaltigt von einer absolut jämmerlichen führungsclique.
      niemals zuvor in der geschichte 1945< bräuchte deutschland dringender eine spd,die ihrem namen gerecht wird.
      la fontaine,das beispiel für die perfekte mediendemagogiemaschinerie,die letzte seele der alt spd,wurde entsorgt.
      nach oskar hat die neuausrichtung umwandlung der spd begonnen.
      schröder,steinmeier,was haben oder hatten diese kreaturen jemals mit den idealen der alt spd zu tun?
      dieses dynamische duo,hat es geschafft die basis der partei bis ins innerste zu vernichten.

      das der selbstreinigungsprozess nicht klappen kann,solange steinmeier,gabriel weiterhin an den hebeln der macht sitzen...
      weiss die basis.
      nur hat sie die stärke,sich gegen die führung durchzusetzen?

      deutschland braucht die spd,aber nicht die der in rot gekleideten neoliberalen steinmeiers und gabriels.

      steinbrück ist unbequem,ein arsch und sicherlich der absolute antipod zur gelackten verlogenem von und zu plörre.
      er hat gewiss keine übergeordneten diplomatischen fähigkleiten,aber wie er den schweizer bankern in den arsch getreten hat,das hatte was.
      wie klasse würde es mutti und deutschland gehen,wenn sie jemanden wie steinbrück hinter sich hätte...

      steinbrück ist keine schönheit und somit für mindestens 60% deutscher bildwählerschaft unwählbar..
      aber grad jetzt wo es um die wurst geht,wo sich die zukunft deutschlands entscheidet,braucht deutschland ein arschloch,das sich gegen einen sarkozy wehren kann.

      sarkozy fährt mit mutti schlitten und alle entscheidungen die sie trifft,entscheiden über das wohl und wehe einer ganzen nation.
      wie es bei uns weitergeht,egal wieweit wir uns abstrampeln,egal wie viele überstunden wir kloppen.
      deutschland braucht keine vermittlerin,keine auf die bedenken und befindlichkeiten anderer nationen rücksicht nehmender.

      was wir brauchen ist ein arschloch.
      falls steinbrück seinen hintern hochbekommen würde,ihn würde ich blindlings wählen...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 20:32:54
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.396.492 von atock am 20.04.11 16:50:09Nicht jeder, der auch einen Arsch in der Hose hat, muß auch als ein solcher tituliert werden.... :cool: Der Mann redet Klartext, inzwischen aber leider viel zu selten.....:cry:

      Lassen wir ihn daher jetzt und hier noch einmal etwas ausführlicher zu Wort kommen.

      http://www.peer-steinbrueck.de/wahlkreis/pressemitteilungen/…

      Rede von Peer Steinbrück im Bundestag am 24.03.2011

      Peer Steinbrück MdB hat sich am 24. März zur Regierungserklärung von Kanzlerin Angela Merkel zum Europäischen Rat zu Wort gemeldet.

      Frau Bundeskanzlerin, Sie haben auf der Wegstrecke seit Ausbruch der Griechenland-Krise erstaunlich viele – zu viele – Volten und Pirouetten gedreht. Ihr Satz eben in der Regierungserklärung: „Wir machen, was wir sagen“ klingt vor dem Hintergrund der Volten, die diese Regierung geschlagen hat, sehr nach Kabarett. Diese Volten hätte man sportlich nennen können, wenn sie denn nicht Glaubwürdigkeit gekostet hätten und wenn sie nicht die Märkte maßgeblich irritiert und eine Reihe, wenn nicht sogar viele, europäische Partnerländer verstört hätten.

      Es hieß zunächst: Es gibt keine Haushaltsmittel für Griechenland. – Ich kann mich erinnern, wie Sie auf der Welle gesurft sind, auf der Sie als eiserne Kanzlerin stilisiert worden sind. Anschließend wurde diese Position der Bundesregierung natürlich geräumt. Dann wurde der laufende Rettungsschirm – die Abkürzung ist EFSF – in einem dramatischen Umfeld im Mai 2010 verabschiedet, aber die Bundesregierung hinterlegte, dass er nicht in Anspruch genommen werden müsse: der Ernstfall stehe nicht bevor. Das war alles andere als ein klares Signal an die Märkte. Dann beruhigten Sie die innenpolitischen Gemüter und auch die innerparteilichen Heißsporne mit der Ansage, dass dieser Rettungsschirm gar nicht in Anspruch genommen werden müsse und bis 2013 zeitlich limitiert sei. Ich habe folgendes Zitat von Ihnen in Erinnerung, das lautet: „Ich sage ganz klar, dass es eine Verlängerung des Hilfsfonds nicht geben wird.“ Wenn Sie sagen: „Es ist etwas ganz klar“, dann gehen bei mir inzwischen die Warnblinkanlagen an. :cry:

      ......Dann traten Sie vehement für eine Gläubigerhaftung ein, wie auch eben in Ihrer Regierungserklärung. Ich zitiere aus einem Zeitungsartikel, in dem es heißt, sie, die Bundeskanzlerin, werde kein Schlaraffenland für Banken erlauben, in dem das Risiko zu 100 Prozent beim Steuerzahler abgegeben wird. Herr Schäuble sagte – ebenfalls bemerkenswert –: Es kann nicht sein, dass Chancen von den Investoren und Krisen von den Steuerzahlern getragen werden. – Hört, hört! Gut gebrüllt! Aber was sind die Fakten? Eine Gläubigerhaftung soll es im Rahmen des permanenten Rettungsschirmes ab 2013 geben – richtig, aber nur im Insolvenzfall, nicht bereits bei Liquiditätsproblemen. Das ist ein eminenter Unterschied. Dass ein solcher Fall der Zahlungsunfähigkeit eintreten kann, bezweifeln die europäischen Finanzminister im Übrigen selber. Sie reden in einem Kommuniqué von dem unerwarteten Fall, dass ein Land zahlungsunfähig wird. Aber wenn der Insolvenzfall quasi ausgeschlossen wird, dann gibt es ergo doch auch keine Gläubigerhaftung. Oder gibt es da eine spezifische christdemokratische Logik?

      Nicht genug der Volten! Sie wollten lange Zeit – wie ich behaupte: aus guten Gründen – keine Wirtschaftsregierung der 17 Euro-Länder haben. Dann sind Sie wie Zieten aus dem Busch mit der Befürwortung einer Wirtschaftsregierung der 17 Euro-Staaten gekommen. Es ist in diesem Parlament inzwischen übrigens eine ganz merkwürdige Konstellation festzustellen: Die Marktwirtschaftler, die das Prinzip hochhalten, dass Haftung und Risiko zusammenfallen und Anleger haften müssen, wenn ein Land seine Schulden nicht mehr bedienen kann, sitzen eher auf den Bänken der Sozialdemokratie und, wie ich vermute, auch der Grünen, während Vertreter einer Art des Neosozialismus, der faktisch bedeutet, dass Kreditausfälle zulasten der Steuerzahler sozialisiert werden, eher in dem anderen Spektrum des Hohen Hauses zu finden sind.


      Herr Kauder, ich danke Ihnen für die Ermunterung; sie wird mich beflügeln –,jedenfalls nicht unter deutscher Beteiligung; so hieß es. Sie haben heute dargestellt, dass es selbstverständlich unter deutscher Beteiligung zu einer Ausweitung unserer Bürgschaftsposition und zu Kapitaleinlagen kommt. All dies wird heute oder morgen beschlossen. Vor dem Hintergrund dieser Volten erinnere ich daran, was Sie eben gesagt haben: Wir, die Regierung, machen, was wir sagen. – Tatsächlich?

      Sie, Frau Merkel, haben sich zusammen mit Vertretern der Koalitionsfraktionen durch Tabuisierungen und Ideologisierungen, bezogen auf „Transferunion“, „Haftungsgemeinschaft“, „Euro-Anleihen“ und „Fiskalunion“, eingemauert. Im Übrigen: Das, was jetzt beschlossen wird, ist eine reine Umetikettierung dessen, was sich eigentlich hinter diesen Begriffen verbirgt. Denn wir haben längst eine Transferunion, gar nicht einmal bezogen auf das, was seit den Römischen Verträgen 1957 verabredet worden ist, noch nicht einmal bezogen auf den Kohäsionsfonds und die Strukturfonds. Vielmehr haben wir es mit Blick auf die Krisenbewältigung längst mit einem Transfer von Liquidität und Bonität von solventen europäischen Ländern zu notleidenden Ländern zu tun. Es ist ein Faktum.

      Sie haben sich durch die Tabuisierung und Ideologisierung dieser Begriffe eingemauert: im Hinblick auf Vorschläge, die zu einer adäquaten Problemlösung beitragen könnten, und auch im Hinblick auf andere europäische Partnerländer. Ihre Politik, Frau Merkel, hätte schneller sein müssen, als es die Märkte erwarteten. Sie hätten schneller, als es die Märkte erwarteten, Lösungen finden und umsetzen müssen. Das hätte die Märkte beruhigt. Ihre diversen Volten sind nicht mehr mit der Methode „Versuch, Irrtum und Erkenntnisgewinn“ zu rechtfertigen. Sie haben versäumt, den Märkten ein klares Signal zu geben. Die Märkte wussten angesichts der Rückzieher, der Volten, der Widersprüche dieser Koalitionsregierung nie genau, woran sie mit ihr waren. Insofern ist die Krise in der Euro-Zone auch eine Führungs- und Glaubwürdigkeitskrise.

      Sie haben, Frau Bundeskanzlerin, zu lange eine Führungsrolle verweigert und nationale Befindlichkeiten in den Mittelpunkt Ihrer Betrachtungen gestellt. In dieser Führungskrise ist übrigens die Europäische Zentralbank sozusagen als Ausputzer für eine nicht handlungsfähige Politik in die Situation gedrängt worden, Staatsanleihen aufzukaufen, was wir heute beklagen.

      Erstens. Die deutsche Unentschlossenheit über lange Zeit trug zu einer langen europäischen Entschlusslosigkeit bei und lud damit die Märkte zu Testläufen gegen einzelne Mitgliedstaaten ein. Das Abwarten, das allenfalls begrenzt und mit erheblichen Kollateralschäden den Vorteil hätte bringen können, dass die deutsche Stabilitätskultur vielleicht auf andere Länder hätte übertragen werden können, hat auf der anderen Seite die Kosten dieser Rettungsaktion gesteigert.

      Zum Zweiten haben das Gewicht Deutschlands und die Anerkennung unseres Wirkens für Europa, wenn man so will: unsere politische Bonität als Deutsche, spürbar abgenommen. Jeder, der das Ohr auf der Schiene der europäischen Magistralen hat, weiß, wovon ich rede. Das war vor Ausbruch der Griechenland-Krise in unserer gemeinsamen Regierungszeit anders.

      Zum Dritten haben Sie gegenüber dem Publikum und den Bürgern nicht fest und überzeugend kommuniziert. Sie hätten erklären müssen, dass Deutschland Europa braucht und dass es unserem Land immer nur so gut gehen kann, wie es den anderen Ländern um uns herum gut geht. Sie hätten deutlicher und klarer erklären müssen, dass und warum es in einem originären deutschen Interesse liegt, einen Beitrag zur Förderung der Stabilität der Euro-Zone und zur weiteren Integration Europas zu leisten. Es war von vornherein klar, dass dieser Beitrag etwas kosten würde und wir auf kleinliche nationale egoistische Vorteile zu verzichten hätten. Es war von vornherein klar, Frau Merkel, dass die Aufstockung der beiden Rettungsschirme auf ihren Nennwert etwas kosten würde, und Herr Schäuble hat es von Anfang an gewusst.

      Sie haben, Frau Bundeskanzlerin, zu lange den Eindruck vermittelt, dass Solidaritätsleistungen für Europa und die Übernahme von Risiken auch auf deutsche Schultern eine Art Gnadenakt sei, der uns in Europa abgerungen werden müsste. Wenn wir für den Aufbau Ost bisher ungefähr 100 Prozent einer Jahreswirtschaftsleistung vor der Wiedervereinigung aufgebracht und transferiert haben, dann ist uns Europa nicht 10 Prozent wert?

      Das, Frau Bundeskanzlerin, hätten Sie kommunizieren müssen, statt den Sprachverklemmungen und Tabuisierungen zu folgen, die – nicht aktiv von Ihnen betrieben; das konzediere ich gerne – indirekt auch Raum für antieuropäische Ressentiments gegeben haben.

      Das im Europäischen Rat jetzt anstehende Paket ist richtig. Es ist notwendig. Es ist aber nicht hinreichend, weil einige auf die Ursachen der Krise zielende Punkte nicht aufgegriffen werden. Ihr Paket für Wettbewerbsfähigkeit, Frau Merkel, ist ebenfalls prinzipiell richtig, vermittelte aber lange den Eindruck, dass es auch eine innenpolitische und innerparteiliche Funktion hatte, indem das Gelände planiert werden sollte, auf dem der bereits absehbare Rückzug von den unhaltbaren Bedingungen zu den beiden Rettungsschirmen letztlich ohne Meuterei in den eigenen Reihen gelingen sollte. Solche Manöver kosten Glaubwürdigkeit, eines der wichtigsten politischen Pfunde, auch im Verhältnis zu europäischen Partnern. Dieses Pfund entgleitet Ihnen zusehends: in der Personalie des Herrn zu Guttenberg, weil Sie bürgerliche Tugenden hintangestellt haben; im Falle der Kernenergie, weil Ihr Verständnis von einer Brückentechnologie und von einem Ausstieg mit Augenmaß offensichtlich mit einem Deal über eine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken bis möglichweise 2050 und einer Kürzung von Haushaltsmitteln für alternative Energieversorgungsstrategien kollidiert; und auch im Fall des UN-Mandats für eine Flugverbotszone über Libyen, weil Sie als Oppositionsführerin seinerzeit die Regierung von Gerhard Schröder und Joschka Fischer massiv für eine Isolierung im Bündnissystem kritisiert haben, in die Sie sich nun aber selbst durch das deutsche Abstimmungsverhalten im UN-Sicherheitsrat gebracht haben.

      Wenn ich auf eine Detailkritik an dem Paket verzichte, so bedeutet das nicht, dass dies bereits hinreichend ist. Ich möchte dazu fünf oder sechs einzelne Punkte anführen.

      Erstens. Wer bezahlt die Schulden überschuldeter Staaten, die Gläubiger oder die Steuerzahler? Ich halte eine Gläubigerhaftung bereits im Illiquiditätsfall, nicht erst im Insolvenzfall für dringend erforderlich.

      Zweitens. Was passiert mit Staaten, die unter ihrer Schuldenlast und unter ihrem Kapitaldienst zu ersticken drohen? Das Szenario einer Umschuldung wird eintreten. Dies sage ich Ihnen glasklar voraus, und zwar nicht, weil ich besonders originell bin, sondern weil die überwiegende Anzahl der Experten, die man dazu hören kann, eine solche Umschuldung sogar als Voraussetzung für die Stabilisierung in der Euro-Zone ansieht. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den Vorschlag des Bundesbankpräsidenten, der zusammen mit Mitarbeitern der Bundesbank gefragt hat, warum es im Fall von Notkrediten aus den Rettungsschirmen nicht automatisch eine Laufzeitverlängerung der Anleihen des in Bedrängnis geratenen Landes um drei Jahre geben sollte. Uns stehen hinsichtlich der Umschuldungsmöglichkeiten verschiedene Instrumente zur Verfügung: Laufzeitverlängerung, Zinserlass bis hin zu einem klassischen Haircut. All dies müsste in meinen Augen vorbereitet werden. Wir sind darin durchaus trainiert, weil wir dies bereits im Pariser Club und im Londoner Club geübt haben. Wir haben weltweit viele Erfahrungen machen können, dass dies gelungen ist.

      Drittens. Die Heranziehung des Bankensektors zur Mitfinanzierung der Folgekosten der maßgeblich von ihm ausgelösten Finanzkrise ist nicht nur eine finanzielle oder haushalterische Frage. Ich bitte, auch den legitimatorischen Aspekt nicht zu unterschätzen. Die Bürger stellen die Frage: Wer zahlt? Wir als Politiker müssen ihnen sagen: Ihr zahlt im Fall der deutschen Abschirmung, im Fall der Griechenland-Hilfe, im Fall des aktuellen Schirmes und im Fall der Staatsanleihen der EZB. Dadurch kann das Vertrauen in unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung erschüttert werden. Deshalb sollte der fehlende Konsens im Kreis der G-20-Staaten, in der EU der 27 Staaten und in der Euro-Zone der 17 Staaten über die Einführung einer Umsatzsteuer auf alle Finanzgeschäfte – vulgo:einer Finanzmarkttransaktionsteuer – nicht zum Vorwand dafür genommen werden, nichts zu tun, sondern man sollte mit den sechs, sieben oder acht Ländern in Europa anfangen, die dazu erklärtermaßen bereit sind. Dies ist insbesondere auch der französische Staatspräsident.

      Viertens. Die Bankenkrise in Europa ist nicht überwunden. Durch harte Stresstests wird dies belegt werden. Deshalb brauchen wir ein europäisches Bankeninsolvenzrecht, um insbesondere mit Blick auf grenzüberschreitende Bankinstitute zu dem zu kommen, was in Deutschland richtigerweise verabschiedet worden ist, nämlich einem Restrukturierungsgesetz. Übrigens, die Vorarbeiten zu diesem Restrukturierungsgesetz sind maßgeblich von der damaligen Justizministerin, meiner Kollegin Frau Zypries, und mir erarbeitet worden – damit es da nicht zu einer Auseinandersetzung um das Copyright kommt. Ich sage voraus, dass wir in Europa über ein solches geordnetes Insolvenzrecht oder eine solche Bankenabwicklung hinaus auch eine europäische Fazilität zur Restrukturierung und Rekapitalisierung von Banken brauchen. Das ist ein heißes Thema, wie ich weiß, aber ich sage ganz deutlich: Ohne eine Restrukturierung oder Rekapitalisierung von labilen Banken wird es keine umfassende Lösung in Europa geben.

      Fünftens. Ein weiterer Punkt ist, dass Europa, insbesondere die Euro-Zone, natürlich von internen Ungleichgewichten geprägt ist. Die Deutschen werden inzwischen als die Chinesen Europas bezeichnet. Unsere Handelsbilanz- und Leistungsbilanzüberschüsse spiegeln sich in den entsprechenden Defiziten anderer Länder wider. Weil ein Sabbatical, eine Art Ruhepause für deutsche Exportaktivitäten, nicht infrage kommt, stehen nur zwei Strategien zur Auswahl, nämlich einerseits, die Wettbewerbsfähigkeit von Defizitländern zu stärken, und andererseits, die Inlandsnachfrage in Deutschland ebenfalls zu stärken.

      Bei beiden Strategien läuft es auf sehr handfeste Fragen hinaus. In Europa wird sich die Frage stellen, ob wir die europäischen Mittel, die zur Verfügung stehen, zunehmend für die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit dieser Länder einsetzen, ob wir nach wie vor 40 Prozent, 45 Prozent der Mittel in die Förderung des landwirtschaftlichen Sektors stecken oder ob wir dieses Geld nicht viel besser in die Infrastruktur, in Forschung und Entwicklung und in Bildung investieren, also in all das, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit dieser Länder gefördert werden könnte. Hinsichtlich der Hebung der Nachfrage in Deutschland geht es ganz konkret um die Lohn- und Gehaltsentwicklung. Ich füge hinzu: Mit Blick auf die Massenkaufkraft geht es auch um die Frage, ob die Kaufkraft in Deutschland durch die Einführung gesetzlicher Mindestlöhne nicht deutlich erhöht werden könnte.

      Mit dem Wegfall der ideologischen Systemkonkurrenz 1989/1990 nach der Implosion der Sowjetunion und ihrer Satrapen ist die Geschichte keineswegs zu Ende. Stattdessen haben wir es heute im globalen Maßstab mit einer ökonomischgesellschaftlichen Modellkonkurrenz zu tun. Europa muss in dieser Konkurrenz mehr sein als eine Wirtschaftsgemeinschaft und eine Währungsunion, nicht zuletzt deshalb, um die Kluft seiner Bürger gegenüber europäischen Institutionen zu überwinden. Die Bürger sind nicht müde an Europa, aber sie sind müde an der Organisation Europas. Um diese Kluft zu überwinden, muss Europa aus dem Zustand vornehmlich intergouvernementaler Beschlüsse herausgeführt werden. Es bedarf einer Parlamentarisierung europäischer Entscheidungsprozesse mit Blick sowohl auf das Europäische Parlament als auch auf die nationalen Parlamente. In diesem Sinn hat die Bundesregierung ihre Informationspflicht auf der Basis des Bundesverfassungsgerichtsurteils mehrfach sträflich verletzt. Die Art des Umgangs mit dem Pakt für Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Parlament ist vor diesem Hintergrund inakzeptabel.

      Wir haben es mit einem immer weiter wachsenden Kompetenzzuwachs der Europäischen Kommission und auch des Europäischen Rates zu tun. Es gibt aber keinen Demokratie- und Legitimationszuwachs. Das wird die Europamüdigkeit eher fördern als abbauen. Es geht allerdings um mehr als das. In dieser ökonomisch-gesellschaftlichen Modellkonkurrenz müssen wir eine neue Geschichte über Europa erzählen. Europa ist nicht nur Wirtschaftsgemeinschaft und Währungsunion, sondern es ist über eine Friedens- und Wohlstandsregion hinaus eine Region, in der Rechtssicherheit, Sozialstaatlichkeit, Freizügigkeit, Meinungs- und Pressefreiheit, aber keine Korruption herrschen. Deshalb war übrigens die Reaktion auf die ungarische Mediengesetzgebung in der Debatte in diesem Hause seinerzeit unterirdisch.

      Wenn wir insbesondere einer jüngeren Generation und einer Wahlbevölkerung insgesamt Europa als historisch einmalige Errungenschaft vermitteln wollen, statt Europa nur als bürokratische Konstruktion – das Subsidiaritätsprinzip bei Glühbirnen lässt grüßen – und als einen reinen Männerklub mit Dame erscheinen zu lassen, dann werden wir die Attraktivität dieses Kontinents neu erklären und in eine faszinierende Geschichte fassen müssen. Genau darum geht es heute und morgen im Europäischen Rat bei der Bewältigung der Krise und den anstehenden Beschlüssen.

      Vielen Dank für das Zuhören.





      ..........
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 21:09:24
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.396.492 von atock am 20.04.11 16:50:09Das is doch Tinnef, :rolleyes:

      Kohl war schließlich auch keine Schönheit :D

      Und die Mutti erst ... :cry:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 12:54:44
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.397.988 von hwzock am 20.04.11 21:09:24Kohl hatte das Pech der späten Geburt. Bis 1914 und früher hätte er einen bevorzugten Typ (groß, massig) verkörpert. :laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 18:13:14
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.400.864 von alysant am 21.04.11 12:54:44Er war aber nie blond ... :(

      ... also nich so als wie Mutti, ihm sein "Mädle" :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.11 18:27:35
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Hallelulja :rolleyes:

      Na dann ... frohe Ostern :(


      Avatar
      schrieb am 23.04.11 10:58:03
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Kurioses Ranking mit kaum nachvollziehbare Kriterien für diesen Wettbewerb - insbesondere die Begründung dafür, warum die Weltmeisterin im Aussitzen als so "einflußreich" gehandelt worden ist...

      Da lobe ich mir doch schon eher die schräge Hitliste, die ihr Noch-Vize-Kanzler anführt.... "zugleich selbstgerecht auftrumpfend und feige wegduckend".... ja, so ist ein jeder Meister seines Faches in unserer Berliner Gurkentruppe, die diese Kanzlerin anführt...

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,758504,00.h…

      Wenn man sich einmal anschaut, wofür unser aller Angie als so "einflußreich" und von wem "gelobt" wird, dann wird einem aber eher mulmig zumute, besonders, wenn man liest, womit sich der auf Platz 2 des diesjährigen TIME-Rankings primär beschäftigt...

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,758680,00.h…

      Platz 8 = Angela Merkel für.....

      Noch viel schöner als die Rückkehr in den elitären Kreis ist für Kanzlerin Merkel übrigens das Lob, das das Magazin für sie bereit hält. Es ist eine wahre Hymne geworden. "Außerordentliche Talente" werden Merkel darin bescheinigt, ihr "unermüdlicher" Einsatz beim Kampf gegen die Finanzkrise in Europa wird gelobt und ihre "natürlich Zurückhaltung" und Kompromissbereitschaft, die Deutschland wieder "großen Einfluss auf der Welt" beschert hätten. Autorin der netten Zeilen ist die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde. :cry:

      P.S. Nun, wir Deutsche waren schon zu Kohl's Zeiten in der EU primär als Zahlmeister geduldet, aber jetzt werden wir für diese Rolle eher ironisch verbrämt gelobt, aber im Kern eigentlich wohl eher verspottet.... :cool: Die Party für Ackermann und Sarkozy kann weitergehen, Angela Merkel wird schon mit "natürlicher Zurückhaltung und großer Kompromißbereitschaft" das Volk der Deutschen davon überzeugen, daß einer schließlich die Zeche bezahlen muß, und wenn er dafür noch zum beliebtesten Volk der Welt gewählt wird, dann ist doch alles in Ordnung....:D

      Platz 2 = Joseph Stiglitz, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaft 2011
      Kernaussage "Banken haben total versagt"

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,573836,00.html

      In dem TIME-Ranking kommt es in 2011 zur Vergabe von Titelplätzen unter den ersten 10 zugleich zur Licht- und Schattenseite desselben Problems. In diesem Falle soll aber wohl diejenige, die lieber im Dunklen agiert und im Verborgenen die Fäden zieht, ausgerechnet die Rolle der "Lichtgestalt" verkörpern in diesem verkorksten Spiel der Geld- und Macht-Gierigen ohne Schamgrenzen, das klingt dann doch ein wenig nach der alten Weisheit, das unter den Blinden der Einäugige als König anzusehen sei...... :confused:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.11 11:07:05
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.405.939 von Dauerfrusty am 23.04.11 10:58:03Was würde wohl Peer Steinbrück zu solch einem Lob des TIME-Magazin, letztlich aber der französichen Finanzministerin sagen.... :confused:

      Hatten wir doch gerade hier zitiert - am 20. April 2011 - daher nur noch einmal auszugsweise....

      Sie haben, Frau Bundeskanzlerin, zu lange eine Führungsrolle verweigert und nationale Befindlichkeiten in den Mittelpunkt Ihrer Betrachtungen gestellt. In dieser Führungskrise ist übrigens die Europäische Zentralbank sozusagen als Ausputzer für eine nicht handlungsfähige Politik in die Situation gedrängt worden, Staatsanleihen aufzukaufen, was wir heute beklagen.

      Erstens. Die deutsche Unentschlossenheit über lange Zeit trug zu einer langen europäischen Entschlusslosigkeit bei und lud damit die Märkte zu Testläufen gegen einzelne Mitgliedstaaten ein. Das Abwarten, das allenfalls begrenzt und mit erheblichen Kollateralschäden den Vorteil hätte bringen können, dass die deutsche Stabilitätskultur vielleicht auf andere Länder hätte übertragen werden können, hat auf der anderen Seite die Kosten dieser Rettungsaktion gesteigert.

      Zum Zweiten haben das Gewicht Deutschlands und die Anerkennung unseres Wirkens für Europa, wenn man so will: unsere politische Bonität als Deutsche, spürbar abgenommen. Jeder, der das Ohr auf der Schiene der europäischen Magistralen hat, weiß, wovon ich rede. Das war vor Ausbruch der Griechenland-Krise in unserer gemeinsamen Regierungszeit anders.

      Zum Dritten haben Sie gegenüber dem Publikum und den Bürgern nicht fest und überzeugend kommuniziert. Sie hätten erklären müssen, dass Deutschland Europa braucht und dass es unserem Land immer nur so gut gehen kann, wie es den anderen Ländern um uns herum gut geht. Sie hätten deutlicher und klarer erklären müssen, dass und warum es in einem originären deutschen Interesse liegt, einen Beitrag zur Förderung der Stabilität der Euro-Zone und zur weiteren Integration Europas zu leisten. Es war von vornherein klar, dass dieser Beitrag etwas kosten würde und wir auf kleinliche nationale egoistische Vorteile zu verzichten hätten. Es war von vornherein klar, Frau Merkel, dass die Aufstockung der beiden Rettungsschirme auf ihren Nennwert etwas kosten würde, und Herr Schäuble hat es von Anfang an gewusst.

      Sie haben, Frau Bundeskanzlerin, zu lange den Eindruck vermittelt, dass Solidaritätsleistungen für Europa und die Übernahme von Risiken auch auf deutsche Schultern eine Art Gnadenakt sei, der uns in Europa abgerungen werden müsste. Wenn wir für den Aufbau Ost bisher ungefähr 100 Prozent einer Jahreswirtschaftsleistung vor der Wiedervereinigung aufgebracht und transferiert haben, dann ist uns Europa nicht 10 Prozent wert?

      Das, Frau Bundeskanzlerin, hätten Sie kommunizieren müssen, statt den Sprachverklemmungen und Tabuisierungen zu folgen, die – nicht aktiv von Ihnen betrieben; das konzediere ich gerne – indirekt auch Raum für antieuropäische Ressentiments gegeben haben.

      Das im Europäischen Rat jetzt anstehende Paket ist richtig. Es ist notwendig. Es ist aber nicht hinreichend, weil einige auf die Ursachen der Krise zielende Punkte nicht aufgegriffen werden. Ihr Paket für Wettbewerbsfähigkeit, Frau Merkel, ist ebenfalls prinzipiell richtig, vermittelte aber lange den Eindruck, dass es auch eine innenpolitische und innerparteiliche Funktion hatte, indem das Gelände planiert werden sollte, auf dem der bereits absehbare Rückzug von den unhaltbaren Bedingungen zu den beiden Rettungsschirmen letztlich ohne Meuterei in den eigenen Reihen gelingen sollte.

      Solche Manöver kosten Glaubwürdigkeit, eines der wichtigsten politischen Pfunde, auch im Verhältnis zu europäischen Partnern. Dieses Pfund entgleitet Ihnen zusehends: in der Personalie des Herrn zu Guttenberg, weil Sie bürgerliche Tugenden hintangestellt haben; im Falle der Kernenergie, weil Ihr Verständnis von einer Brückentechnologie und von einem Ausstieg mit Augenmaß offensichtlich mit einem Deal über eine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken bis möglichweise 2050 und einer Kürzung von Haushaltsmitteln für alternative Energieversorgungsstrategien kollidiert; und auch im Fall des UN-Mandats für eine Flugverbotszone über Libyen, weil Sie als Oppositionsführerin seinerzeit die Regierung von Gerhard Schröder und Joschka Fischer massiv für eine Isolierung im Bündnissystem kritisiert haben, in die Sie sich nun aber selbst durch das deutsche Abstimmungsverhalten im UN-Sicherheitsrat gebracht haben.

      Nun, Guidolein hat jetzt den Titel, den er verdient - wann endlich wird unsere Angie einmal ganz ehrlich für ihre wahren "Verdienste" gewürdigt.... :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.04.11 21:14:38
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Muss Mutti ma n Machtwort sprechen :D



      :rolleyes:


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.11 16:01:25
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.406.587 von hwzock am 23.04.11 21:14:38Nicht nötig. Mit der Maut-Diskussion wird verhindert, daß sich die Fuzzys über was anderes Gedanken machen mit der Gefahr, einen noch größeren Unsinn zu produzieren. :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 08:29:14
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Neue Kolumne von Peer Steinbrück in der ZEIT - Klartext vom kühlen Klaren aus NRW, zum Versagen in der Finanzkrise. Soviel Demut und Offenheit könnte man eigentlich auch einmal von der gelobhudelten Angie erwarten....

      http://www.zeit.de/2011/17/Steinbrueck-Finanzkrise

      Kolumne vom 25.4.2011 - It's the management, stupid!

      Kleine Kostprobe gefällig? Bitte sehr...

      "Der Abschlussbericht eines Untersuchungsausschusses des US-Kongresses über die Finanzkrise vermittelt allerdings eindringlich, in welchem Ausmaß persönliches oder berufsständisches Versagen zur Krise beigetragen hat. Er beschreibt die Risikoignoranz, das Missmanagement, die Bereicherungsmentalität, die Selbstüberschätzung bis hin zur Groteske – er vollziehe »Gottes Werk«, so Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein – und die Arroganz gegenüber dem öffentlichen Wohl, die in einem hochgiftigen Cocktail fast zum Kollaps der globalen Finanzarchitektur geführt haben.

      Merkwürdigerweise – und der Griff geht auch an meine eigene Nase – haben in Deutschland weder die Bundesregierung noch der Bundestag eine vergleichbare Untersuchungskommission zur Aufarbeitung der Krise eingesetzt, wenn man von dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Hypo-Real-Estate-Bank absieht. Der war im Mai 2009 allerdings allzu durchsichtig dem anlaufenden Bundestagswahlkampf geschuldet.

      Die Riege derjenigen Finanzmanager, die sich als die Meister des Universums fühlten, die mit aberwitzigen Summen jonglierten, die ihre eigenen Finanzmarktprodukte kaum noch selbst überblickten, die im Überlisten von Kunden und Geschäftspartnern ein Spiel sahen, die sich in Parallelwelten oben im Penthouse der Gesellschaft einrichteten und abendliche Restaurantrechnungen im fünfstelligen Bereich für eine Kompensation ihres Stresses hielten, mag einen nur geringen Teil dieses Berufsstandes erfassen. Den aber gab und gibt es (immer noch). Dieser Teil ist verantwortlich für den weitgehenden Ansehensverlust des Managements einer Branche, für die »Vertrauen« die wichtigste Kategorie ist. Das hat sie mit Politikern gemeinsam......

      .........Es bedarf erheblicher Anstrengungen und Korrekturen, das Pfund des Vertrauens wieder auf die Waage zu bringen. Dazu wird der Bankensektor selbst Vorschläge machen müssen zu seiner Regulierung und Aufsicht, zu einer Kontrolle auch von Hedgefonds und anderen speziellen Finanzvehikeln, zur Auflösung des Schattenbankenwesens, zu einer Transparenz des Derivatehandels, der sich schon einmal auf sagenhafte 675 Billionen US-Dollar aufgebläht hat, zu einer leistungsadäquaten Vergütung und zu einer Einschränkung des Eigenhandels der Banken – oder entsprechende politische Initiativen konstruktiv statt abwehrend aufgreifen müssen. Tut er das nicht, werden ihm unter öffentlichem und politischem Druck Lösungen teils auch irrationaler Art aufgezwungen, die der notwendigen Funktionsfähigkeit von Finanzmärkten durchaus entgegenstehen könnten."
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 13:52:43
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.409.944 von Dauerfrusty am 26.04.11 08:29:14Will ja nicht sagen, das Steinbrück selbst schuld ist an den Geschehnissen, aber er war mitten drinn, sowohl als Aufsichtsrat in der West-LB (schon vor 7 Jahren), wie auch bei der Konstruktion der HRE voll im Bilde.
      Hat dann doch nen faden Beigeschmack, wenn so einer jetzt einen auf Saubermann machen will.
      Ich freß das jedenfalls so nicht. Wir werden hier schon kräftig belogen von der Politik.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 15:24:59
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.416.570 von Rhum56 am 27.04.11 13:52:43Nun, Steinbrück hat gewiß auch ein gerüttelt Maß an Verantwortung auf die eigenen Schultern geladen - bleibt wohl kaum aus dem Job als Finanzminister, der ständig mit der Finanzbranche oder Finanz-Lobby im Klisch liegt - das färbt schon ab, schließlich ist Politik ein schmutziges Geschäft, und kaum jemand wird den folgenden Härtetest gegen hartnäckige Vorurteile unbeschadet überstehen....

      Aber mir ist es bei gründlicher Abwägung doch lieber, von einem Klartext-Redner mit relativer Glaubwürdigkeit in einer Finanzchaos-Situation auch einmal hinters Licht geführt zu werden, damit die Panik der kleinen Sparer vor einem Banken-Bankrott sich nicht selbst erfüllt, weil alle zur Bank rennen und ihre Ersparnisse abheben wollen.

      Ich kann mich noch sehr gut an die Beruhigungspille erinnern, die uns Angela Merkel auf dem Höhepunkt der Finanzkrise aufgetischt hat - aber ohne Peer Steinbrück an ihrer Seite bei der vor laufender Kamera abgegebenen treuherzigen Erklärung hätten ihr viele, mich eingeschlossen, diese Beruhigungspille wohl nicht mehr abgekauft....

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,582…

      Peer Steinbrück hat einer späteren Talkshow bei Beckmann aus Anlaß der Vorstellung seines Buches "Unterm Strich..."zugegeben, diese Erklärung sei abgegeben worden "auf des Messers Schneide", um noch größeren Schaden durch eine allgemeine Sparer-Panik zu verhindern.

      http://www.stern.de/politik/deutschland/unterm-strich-ein-bu…tml

      Und wird wohl die alte Einsicht von Albert Einstein bestehen bleiben , daß es leichter ist, einen Atomkern zu spalten als ein Vorteil - besonders, wenn es ein Vorurteil über Politiker ist.......;)

      http://d-nb.info/989959597/04

      13 Politik ist ein schmutziges Geschäft
      17 Politik macht süchtig
      20 Politiker sind eitel und machen nur Show
      28 Politiker streiten immer nur
      33 Politiker wollen immer nur die Macht
      37 Politiker kungeln dauernd in Hinterzimmern
      40 Politiker sind arrogant und haben den Kontakt
      zur realen Welt verloren
      45 Politiker machen sich immer nur die eigenen
      Taschen voll
      53 Politiker sind faul
      59 Der Bundestag repräsentiert nicht das Volk.
      Im Parlament sitzen nur Beamte und Lehrer
      62 Politiker sind eine abgeschottete Kaste
      66 Politiker haben Angst vor Quereinsteigern
      und Querdenkern
      72 Politiker sind alle korrupt
      80 Politiker verschwenden unser Geld
      86 Die meisten Politiker verstehen selber nicht,
      worüber sie im Bundestag gerade abstimmen

      90 Politiker führen nicht mehr
      93 Politiker sind feige und tun nur, was sie der
      eigenen Klientel verkaufen können
      97 Politiker reden nie Klartext
      101 Politiker reden nur noch in Häppchen
      fürs Fernsehen
      107 Politikern kann man nicht glauben.
      Sie versprechen alles und halten nie etwas
      115 Politiker und Parteien werden sich immer ähnlicher.
      Es gibt keine klare Wahl mehr
      120 Die Politiker sind hilflos. Ist doch eh egal, wer regiert
      128 Politiker denken immer nur an die nächste Wahl
      und sind umfragehörig
      134 Politiker scheren sich einen Dreck um die Wähler.
      Die machen doch, was sie wollen
      139 Politiker benutzen die Medien
      144 Politiker sind Mimosen - wehleidig und nachtragend

      Nur komisch, daß dieses eigentlich sehr weise Buch weniger Publizitätswirkung erzielt hat als das "Sarrazin-Pamphlet" mit dem reisserischen Titel "Deutschland schafft sich ab"... :cry:
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      Avatar
      schrieb am 27.04.11 15:38:12
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.417.117 von Dauerfrusty am 27.04.11 15:24:59Nun, etwas aus der Buchbesprechung des STERN zum Steinbrück-Buch "Unter Strich" sollte hier noch nachlesbar sein...

      http://www.stern.de/politik/deutschland/unterm-strich-ein-bu…

      16. September 2010, 14:12 Uhr

      "Unterm Strich" - ein Buch zur Finanzkrise:
      So gut war Steinbrück nie

      Es ist riskant, wenn ein Ex-Minister den Rückblick auf seine Amtszeit mit "Unterm Strich" titelt. Peer Steinbrück hat es gewagt - und sich rundum schöngeschrieben. Von Hans Peter Schütz

      Das Buch hat Gewicht. 480 Seiten dick, ein Kilo schwer. Es ist einer Weisheit Ferdinand Lassalles gewidmet: "Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist." Deshalb schreibe da ein Mann Klartext, verspricht der Verlag Hoffmann und Campe.

      Stilistisch betrachtet ist die Lektüre von "Unterm Strich" Schwerstarbeit. Sätze von der Länge eines Abschnitts sind fast die Norm. Von sprachlicher Gewandtheit keine Spur. Und nur selten blitzt die griffige Sprache auf, mit der Peer Steinbrück (SPD), ehemaliger Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und Bundesfinanzminister, seine Politik zu verkaufen verstand.

      Milde gegenüber Ackermann
      Sei's drum. Der Versuch, die Weltfinanzkrise zu analysieren, muss nicht den Maßstäben der Literaturkritik genügen. Und immerhin lesen sich jene Seiten spannend, die Charakter und Gesinnungsethik der Spitzen der Finanzwirtschaft auf den internationalen Krisenkonferenzen beschreiben. Wie dort die Banker auf den Knien lagen und die Politik demütig um Rettung anflehten. Finanzhaie, die zuvor den Staat mit einem Achselzucken verächtlich abgetan hatten. Aber selbst in diesen Kapiteln, die ein eindrucksvolles Sittengemälde der Bankbranche malen und höchst komplexe Zusammenhänge der Finanzkrise unterhaltend darstellen - selbst dort leistet sich der Autor bemerkenswerte Schwächen in der Sachkritik.

      Mit geradezu peinlicher Milde nähert er sich Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Als ob dessen Institut sich nicht ebenfalls an der globalen Finanzspekulation beteiligt hätte, die schließlich die Realwirtschaft global zertrümmert hat. Den Pleite-Bankier Georg Funke, Ex-Chef der Hypo Real Estate (HRE) prangert der Autor als Mann ohne Charakter an. Bei Ackermann kann Steinbrück keine Mitschuld erkennen. Der sei doch mit seinem Geldhaus gut durchgekommen. Als hätte die Deutsche Bank nicht in letzter Sekunde ihre Gift- und Schrottpapieren der IKB Deutsche Industriebank angedreht.

      Schwächen? Gab's auch
      Sich selbst schreibt Steinbrück, "unterm Strich", die Rolle des kompetenten Krisenmanagers zu. Schwächen? Habe er auch gehabt, räumt der Autor ein. So habe er das Unwesen der Schattenbanken zu spät erkannt. Ein Versäumnis sei es auch gewesen, die Finanzaufsicht nicht verschärft zu haben. War das alles?

      Tatsache ist doch, dass der Mann, der sich so gerne auf einem fachlichen Niveau mit Helmut Schmidt sieht und dessen hanseatischen Pragmatismus gerne beerben würde, jahrelang selbst eine höchst fragwürdige Rolle gespielt hat. Kein Bekenntnis zur persönlichen Schuld fällt ihm dazu ein, dass er von 2007 bis zum September 2008 die Finanzmarktkrise krass unterschätzt und herunter gespielt hat. Obwohl es schon im Juli 2007 in seinem eigenen Verantwortungsbereich kräftig gerumpelt hat, weil die IKB zahlungsunfähig war.

      Steinbrücks Fähigkeiten als Ökonom
      Ein SPD-Fachmann für Finanzen und Wirtschaft spottet darüber: "Steinbrück gibt nur die schönen Fehler zu. So wie Kinder beim Beichten gerne nur die schönen Sünden einräumen und die richtigen verschweigen." Steinbrücks Hauptfehler war das geradezu schon chronische Abwiegeln der Folgen der Finanzkrise. Die sei ein amerikanisches Phänomen, sagte er, eine Folge der US-Immobilienkrise. Das europäische Wachstum und der Arbeitsmarkt seien robust. Nichts werde die deutsche Konjunkturentwicklung trüben. Er predigte diesen Satz ebenso falsch wie der Sachverständigenrat und fast alle ökonomischen Experten: Es wird nicht gefährlich für uns.

      Steinbrück, der sich momentan das Format eines SPD-Kanzlerkandidaten für die nächste Bundestagswahl zuschreiben lässt, war ein ahnungsloser Abwiegler. Dabei saß ein Mann wie der Professor Max Otte, der die Krise schon Jahre vorher prophezeit hatte, im Sachverständigenrat. Auch die Warnungen des von ihm so angebeteten Helmut Schmidt schlug Steinbrück in den Wind. Weil er in seiner gesamten Amtszeit an einer chronischen Schwäche litt - seinen mangelnden Fähigkeiten als Ökonom.

      Der Fall Asmussen
      Die Versuche antizyklischer Finanzpolitik ab 2008, die er jetzt als erfolgreich beschreibt, hat er in Wirklichkeit damals politisch hintertrieben und als unseriöse, effektlose Geldverschwendung beschimpft. Er war nie ein Wirtschaftsfachmann, immer ein Kassierer, der außer seiner Nullverschuldung ab 2009 nichts im Blick gehabt habe, werfen ihm seine Kritiker bis heute vor. Zu Recht. Wäre die Republik damals seinen Ideen gefolgt, wäre die Wirtschaftslage heute schlimmer und die Arbeitslosigkeit höher.

      Und noch einen zentralen Sündenpunkt verschweigt Steinbrück: Dass er als Finanzminister, gemeinsam mit seinem Staatssekretär Jörg Asmussen, die Spielräume für Spekulanten zunächst eifrig erweitert hatte. Asmussen darf heute Finanzminister Wolfgang Schäuble dienen. Steinbrück steht nicht mehr in vorderster politischer Linie. Aber er hat den Rückzug genutzt, um sein Wirken in der Finanzkrise schön zu schreiben....

      P.S. Wer kann es ihm verdenken - schließlich treiben Ackermann & Co. heute noch immer ungestraft ihr Unwesen - und Merkel wird für ihren Einsatz zur Regulierung des Finanzwesens und zur Euro-Rettung über den Klee gelobt. Und Asmussen ist immer noch Staatssekretär im Bundesfinanzministerium...

      BILD DIR SELBST EINE MEINUNG UND ENTSCHEIDE, VON WEM DU BELOGEN UND HINTERS LICHT GEFÜHRT WERDEN MÖCHTEST....;)
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      schrieb am 27.04.11 15:45:15
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.417.117 von Dauerfrusty am 27.04.11 15:24:59Sollte eigentlich heißen: "Nun, Steinbrück hat gewiß auch ein gerüttelt Maß an Verantwortung auf die eigenen Schultern geladen - bleibt wohl kaum aus dem Job als Finanzminister, der ständig mit der Finanzbranche oder Finanz-Lobby im Clinch liegt - das färbt schon ab, schließlich ist Politik ein schmutziges Geschäft....:cool:

      Man sieht halt zuviel von den KLITSCH-KOs - so wird aus Clinch dann eben Klinsch....:D

      Ob es ratsam war, vom Boxring ins Politik-Geschäft einzusteigen, das letzte Wort hierzu ist wohl noch nicht gesprochen... aber in den Clinch muß man dort auch gehen, und fair geht es dort auch nicht immer zu, weder im Ring noch bei der Urteilsverkündung zu...:cool:

      http://www.sueddeutsche.de/politik/portraet-ukrainischer-box…
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      Avatar
      schrieb am 27.04.11 15:54:50
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.417.253 von Dauerfrusty am 27.04.11 15:45:15Einer geht noch..... Zitat aus dem zuletzt genannten Artikel

      Ukrainischer Boxer im Clinch mit dem Regime

      http://www.sueddeutsche.de/politik/portraet-ukrainischer-box…


      Bescheiden, freundlich, gern gesehen

      Klitschko ist, wie auch sein um fünf Jahre älterer Bruder, die Antithese zu der typisch großmäuligen Boxerriege, die weltweit das Image der Sportart bestimmen. Bescheiden wirkt er, stets freundlich, und wohl deshalb auch ist er gern gesehener Dauergast in deutschen Fernsehtalks.

      Nie hat sich der 28-Jährige nur für seinen Sport interessiert, obwohl er dabei alles gewonnen hat: 1996 Olympia-Gold in Atlanta, das erste für die Ukraine, und pikanterweise war sein stärkster Rivale ein Russe, den er dann im Halbfinale bezwang. Vier Jahre später wurde er Weltmeister. Wladimir Klitschko setzt sich für karitative Zwecke ein, ist gemeinsam mit seinem Bruder Pate eines Heims für rumänische Straßenkinder.

      In Kiew studierte er Sportwissenschaften und schloss das Studium vor vier Jahren sogar mit der Promotion ab. "Dr. Faust" wird er nun genannt, auf einen Pakt mit Viktor Janukowitsch allerdings wollte er sich trotz eines Angebots nicht einlassen
      . :cool:

      In der Ukraine ist Klitschko ein großes Idol, er liebt seine Heimat, und hat sich doch stets davor bewahrt, ein glühender Nationalist zu werden. Dazu lebt er wohl zu gern auch in Deutschland, das er als seine zweite Heimat bezeichnet hat. Die ukrainische Staatsbürgerschaft allerdings, das hat er einmal gesagt, die würde er nicht aufgeben. "Im Gegenteil: Wir können uns sogar vorstellen, später Bürgermeister oder Politiker in Kiew zu werden. So können wir unserem Land am besten helfen.....

      P.S. Arnold Schwarzenegger als Gouvernor in Kalifornien - die Klitschkos in der Lokalpolitik in der Ukraine - wann kommt endlich einmal der deutsche "Dr. Faust" ( mit ehrlich erworbenem Dr.-Titel ) und übernimmt den Gürtel des Saubermanns nicht nur im deutschen Boxsport, sondern zugleich auch in der Politik....;)

      Man wird ja noch einmal einen Traum träumen dürfen, der für uns Deutsche allerdings schon einmal zu einem Albtraum wurde, als ein Anstreicher aus Österreich beschloß, in die Politik zu gehen.... :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 18:41:26
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.417.201 von Dauerfrusty am 27.04.11 15:38:12Da ist schon etwas mehr drann. Hab die meisten Sachen gewußt. Nur von der Deutschen Bank den Verkauf der Papiere an die IKB wußte ich nicht. Gibts dazu Quellen?

      Steinbrück darf nicht Kanzler werden. Für mich ist er ein krummer Hund. Aber z.Zt sieht es insgesamt nicht so doll aus für die SPD.
      Schließlich hat auch sie mitgemacht bei der größten Steuererhöhung seit Bestehen der BRD...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 19:39:50
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.418.508 von Rhum56 am 27.04.11 18:41:26Die Steuererhöhung war und ist ein Klacks verglichen mit den gestiegenen Sozialabgaben bei gleichzeitiger Leistungskürzung und der Einführung des Solidaritätszuschlags, der übrigens auch eine Steuer ist!

      An der Steuerschraube kann fast jeder drehen, aber nicht bei den Sozialabgaben, und da liegt das Problem.
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 20:10:43
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.418.508 von Rhum56 am 27.04.11 18:41:26So schnell, wie die Justiz oder die BAFin arbeiten, werden Ackermann oder Steinbrück's und auch heute noch Schäuble's Finanz-Staatssekretär Asmussen bereits auf dem Friedhof ruhen, bevor es zu irgendeiner Anklage kommt. Und dann wird man sie wohl aus Mangel an eindeutigen Beweisen wieder laufen lassen....

      Immerhin ermittelt bereits der New Yorker Generalstaatsanwalt gegen die Deutsche Bank, wenn auch in einer anderen schmierigen Angelegenheit - und sie befindet sich dabei in elitärer Gesellschaft - da fällt mir doch wieder nur der hönische Slogan ein "Leistung aus Leidenschaft"....

      http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2010-05/deutsche-b…

      Einfach einmal selbst googlen mit den kombinierten Suchbegriffen "Deutsche Bank AND Schrottpapiere AND Verkauf an IKB Deutsche Industriekreditbank" und dann nur noch entscheiden, welcher Quelle man Glauben schenken darf und welcher nicht.... Ist in diesem Fall gar nicht so einfach, daher einfach lieber selbst recherchieren....:cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 09:33:11
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Mutti wird jetzt nach Rückkehr vom Osterurlaub auf Gomera wieder das tun dürfen / müssen, was sie vermutlich am besten kann - um Pöstchen schachern, nachdem man ihr den entscheidenden Zug im Postengeschachere bereits verbaut hat. WELCOME BACK TO DIRTY BUSINESS...

      Da sieht man einmal, was die Freundschaft zum kleinen Napoleon wert ist, der sich gerade noch mit dem italienischen Schürzenjäger getroffen hat, um danach Angie wieder einmal im Regen stehen zu lassen.....

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,759225,00.h…

      Sicher ist: Billig wegkommen werden Sarkozy und die europäischen Partner nicht. Dafür hat der französische Präsident Merkel mit seiner Kür im Alleingang zu sehr vorgeführt. Die Kanzlerin wird nun wichtige Forderungen stellen müssen, heißt es in Kreisen der schwarz-gelben Koalition: etwa bei der Besetzung anderer Posten innerhalb der Europäischen Zentralbank und ganz besonders bei der endgültigen Ausarbeitung der Euro-Stabilitätsregeln.

      Immerhin habe Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas ein besonderes Mitspracherecht bei der wichtigen Personaldiskussion, betonen Berliner Politiker. Im Gegenzug für Draghis Kandidatur müsse Merkel daher auf "eine herausragende Rolle des deutschen EZB-Chefvolkswirts Jürgen Stark im Direktorium der Zentralbank" pochen, sagt FDP-Politiker Wissing. Seinem Parteikollegen Frank Schäffler ist das noch nicht genug: "Eine Minimalforderung ist, dass Deutschland dauerhaft im Direktorium vertreten ist."

      Als größter Geldgeber der EZB hat Deutschland auch schon heute viel zu sagen bei der Zentralbank. Merkel dürfte daher noch mehr fordern: Beim EU-Gipfel sollte sie sich besonders für Nachbesserungen am Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM einsetzen, sagt Wissing. "Die Gefahr, dass Deutschland für Europas Schuldensünder aufkommt, muss ausgeräumt werden", fügt Frank Schäffler hinzu.

      Ein EZB-Präsident namens Mario Draghi, und im Gegenzug eine größere Finanzsicherheit für Deutschland - so könnte der Deal also lauten. Dass die Bundesregierung den Preis im europäischen Verhandlungspoker hochtreiben möchte, machen die offiziellen Statements aus Berlin deutlich. Das Ziel: die europäischen Partner zappeln lassen. Ob Deutschland wie Frankreich die Kandidatur Draghis unterstützen werde, sei noch nicht entschieden, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Die Regierung werde sich rechtzeitig zu einem möglichen Kandidaten äußern. Eine Entscheidung stehe erst im Juni an, wenn der Europäische Rat tagt. Aber: "Ohne deutsche Zustimmung wird niemand an die Spitze der EZB gelangen."
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 10:01:15
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.419.067 von Dauerfrusty am 27.04.11 20:10:43Noch 'ne kleine Info zum Finanz-Staatssekretär Asmussen..., wird Zeit, daß man diese Geheimlogen entflechtet, in denen er überall Reformen verschleppen darf .... einer der Frösche erhält den Auftrag, den Sumpf auszutrocknen, der ihn groß und fett hat werden lassen, unglaublich.... :cry:

      Und Guidolein hatte noch als Mann der Opposition seinen Rücktritt gefordert, doch sowohl Merkel als auch Steinbrück haben an Asmussen festgehalten.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633774,00.h…

      Seitdem man diesen Mann aus Steinbrücks Umgebung auch unter dem neuen Finanzminister Schäuble übernommen hat, sind mittlerweile gut 2 Jahre ins Land gegangen, doch was hat er in diesem "Kern der Regierung" bewegt...:confused:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,63…

      Der 42-jährige SPD-Mann ist unter anderem als Mitglied der Expertengruppe zur neuen Finanzmarktarchitektur damit beauftragt, Regeln für das Wertpapiergeschäft in Deutschland zu überarbeiten. Auch in seiner Funktion als Verwaltungsrat der Bankenaufsichtsbehörde Bafin und als Mitglied der Börsensachverständigenkommission überschneidet sich sein Aufgabenfeld mit dem seiner Lebensgefährtin.

      Zudem sitzt Asmussen im Lenkungsausschuss sowohl des Bankenrettungsfonds Soffin, als auch des "Wirtschaftsfonds Deutschland", der über Staatsbürgschaften für Unternehmen entscheidet. In den Gremien sitzt er zusammen mit seinen Kollegen Jens Weidmann aus dem Bundeskanzleramt, Walther Otremba vom Wirtschafts- und Lutz Diwell vom Justizministerium. Diese Gruppe wird in den Medien mitunter als "Kern der Regierung" (DER SPIEGEL) bezeichnet.

      In den vergangenen Monaten hatten Oppositionsabgeordnete wiederholt Asmussen vorgeworfen, seine Entscheidungen lägen allzu häufig im Sinne der Finanzbranche. Unter Druck gerät Asmussen auch im Untersuchungsausschuss zum Milliardendebakel der Hypo Real Estate (HRE) . Mehrere Parlamentarier werfen ihm vor, er habe kritische Berichte zur HRE nicht rechtzeitig an die Spitze des Hauses weitergeleitet. Asmussen hält dagegen, er sei zur fraglichen Zeit in einem Kurzurlaub gewesen. Der Ausschuss hat nun den Terminkalender Asmussens angefordert und ihn für Ende Juli zur Aussage vorgeladen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 11:04:06
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Bin Laden tot:
      Mutti erleichtert
      :rolleyes:

      Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat erleichtert auf die Tötung Osama bin Ladens reagiert. Das erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. „Mit der Kommandoaktion gegen Osama bin Laden und seiner Tötung ist dem US-Militär ein entscheidender Schlag gegen Al-Kaida gelungen”, teilte Seibert mit. Besiegt sei der internationale Terrorismus damit aber noch nicht. „Wir alle werden wachsam bleiben müssen.” Bin Laden sei verantwortlich für den Tod tausender unschuldiger Menschen, erklärte Seibert. „In seinem direkten Auftrag und in seinem Namen wurde der Terror in viele Länder getragen, er richtet sich gegen Männer, Frauen und Kinder, Christen wie Muslime.” :(
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 13:57:35
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.437.726 von hwzock am 02.05.11 11:04:06Immer diese Binsenweisheiten von Geli, Guido & Co.:


      Der internationale Terrorismus - weiß doch vermutlich schon jedes Vorschulkind - ist natürlich nicht besiegt.

      Bin Baden hatte für die El Kaida eine geringere Bedeutung als Franz Josef Strauß für die CSU, geschweige denn Hitler für die NSDAP.

      neue Anschläge stehen bevor !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 16:24:08
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.438.729 von alysant am 02.05.11 13:57:35Wie ich soeben lese, geht auch mein oberfränkischer Landsmann Friedrich davon aus, daß keine erhöhte Terrorgefahr bestehe.

      Künftig werde ich mich nur noch als Bayer outen, da - noch - nicht vertrottelt. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 17:15:32
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      :rolleyes:


      http://bilder.bild.de/fotos/bc-osama-tot-ticker-2_20885077-1304337525-v3-17690292/Bild/4.bild.jpg
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 17:50:57
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      :rolleyes:

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 10:00:28
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.440.298 von hwzock am 02.05.11 17:50:57Wer hätte das gedacht, daß eine solche zwiespältige Reaktion losbricht - dabei war der Racheakt der USA für den Anschlag des 11. Sept. 2001 mit über 3.000 Toten in New York bereits von Bush angeordnet und nie zurückgenommen worden - Dead or Alive - wie sollte er auch, in einem Land mit dem Anspruch, "God's Own Country" zu sein, das die Todesstrafe nicht abschaffen kann oder will, das sich gegen die Waffenlobby nicht durchsetzen und nicht den Ku-Klux-Clan zerschlagen kann, in dem von geistig Verwirrten wie der Tea-Party-Bewegung Verschwörungstheorien verbreitet werden, und viele Millionen Einwohner glauben, die Erde sei erst vor wenigen tausend Jahre erschaffen worden, ein Land, in dem berechnende Raffgierige wie der Grundstückspekulant Donald Trump ernsthaft als Hoffnungsträger für die Präsidentschaft gehandelt werden, in diesem Land wäre es doch nur recht und billig, wenn dieses Prinzip des Alten Testaments - Auge um Auge, Zahn um Zahn - auch einmal für andere Übeltäter, z.B. die Verantwortlichen der Finanzkrise, zum Einsatz käme.... Das wäre endlich einmal "JUSTICE", die man BETREIBEN UND EINFORDERN sollte....


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,760500,00.h…
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 11:14:59
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.440.298 von hwzock am 02.05.11 17:50:57Mutti Teflon hat da zweifelos eine politisch nicht so glückliche Ausdrucksweise getroffen.
      Ich schnappe aber mittlerweile nach Luft, dass man nun darüber eine solche Diskussion losbrechen muß, das ist ja wohl eine Farce.
      Dieser Verbrecher, ob bewaffnet, oder nicht, hat im Grunde nichts anderes verdient. Und die Soldaten der Amis standen unter Höchstspannung, immerhin gab es ein Gefecht. Da jetzt den Heiligen zu diskutieren, von wegen gefangen nehmen und Gerichtsverhandlung bla bla, ein übler Scherz, finde Ich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 11:22:22
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Heute schon gemerkelt ?

      Heutige Funde zu unser aller Kanzlerin und ihren Mitstreitern - erinnerten mich unwillkürlich an die gestrige Ausgabe von "Neues aus der Anstalt" - gerade das Thema "Hartz IV Empfänger ab nach Libyen" oder "...zwangsverpflichtet zur Altenpflege" oder "...zum Schneeschaufeln" oder, oder.....

      http://www.theintelligence.de/index.php/politik/kommentare/1…

      http://www.theintelligence.de/index.php/gesellschaft/soziale…

      https://www.xing.com/net/geopolitical/aktuelle-entwicklungen…
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 11:55:33
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Keine Satire, sondern ernsthafte Überlegungen aus dem Regierungslager. Bleibt nur zu hoffen, daß die Ideenschmiede schon möglichst bald selbst in den Genuß einer solchen Sozialpolitik kommen werden.....

      http://www.zivil.evangelisch.de/dienste/cdu-politiker-hartz-…
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 12:11:53
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Keine Satire, nur die Konsequenz der neuen Überlegungen aus der Denkfabrik... Au, Mann...

      „Es darf keine Denkverbote geben. Hartz-IV-Beziehern sollte zugemutet werden können, auch in Alten-, Pflegeheimen und Krankenhäusern zu arbeiten, um mögliche personelle Engpässe zu überbrücken.“

      http://brightsblog.wordpress.com/2011/04/17/cdu-hartz-iv-ler…
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 12:21:22
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Tja, ist wohl so, wie schon lange vermutet - Politik ist nicht nur ein schmutziges Geschäft, sondern auch nach dem Motto "Brot und Spiele", ein ausgezeichnetes Top-Thema für die Medien. Und kontroverse Themen eignen sich nun einmal am besten, um breite Beachtung zu finden. Schon interessant, wie die Bemerkung einer Pfarrerstochter sogar Atheisten ins Erstaunen bringen können.....

      http://brightsblog.wordpress.com/2011/05/04/christliche-freu…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 17:39:31
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.450.423 von Dauerfrusty am 04.05.11 12:21:22Seh ich auch so ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 17:41:12
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Wird Mutti abba schön dumm gucken :D


      Forsa-Umfrage
      Grüne nur noch
      knapp hinter Union
      :rolleyes:


      Der Höhenflug der Grünen hält an: Nach dem neuen Forsa-Wahltrend liegt die Partei nur noch drei Punkte hinter der Union. SPD verliert, FDP verharrt. :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 17:47:23
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.452.908 von hwzock am 04.05.11 17:41:12Möge die F.D.P. dort auf ewig verharren und damit ihre Ruhe finden "im Interesse unseres Landes" (Guido) :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 17:53:31
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Anhörung
      CDU-Basis rebelliert
      gegen Muttis Atomwende
      :D


      „Weiß unsere Parteispitze noch, was sie tut?“ Die Frage von Hermann Kühnapfel ist rhetorisch gemeint, und er beantwortet sie auch gleich selbst: „Nach dem, was ich hier gehört habe, bin ich mir sicher: Sie weiß es nicht.“ :(

      Der Chef der CDU-Mittelstandsvereinigung Brandenburg ist eigens am Montagabend ins Berliner Konrad-Adenauer-Haus gekommen, um seinem Unmut Luft zu machen. Die Basis rebelliert gegen die Atomwende der Kanzlerin! :D

      Gerade hat Kanzleramtsminister Ronald Pofalla den straffen Zeitplan der Bundesregierung erläutert, mit dem der „Atom-Umstieg“ bis Mitte Juni unter Dach und Fach sein soll. :rolleyes:

      ,Wir müssen uns ranhalten’, sollte das wohl heißen. Bei Hermann Kühnapfel ist es als das angekommen, was es auch bedeutet: Die Anhörungen der Basis sind vor allem Stimmungskosmetik. :(

      „Das Moratorium ist gut, aber wir sollten nicht unter Zeitdruck Fakten schaffen“, sagt er. „Die alternativen Energien sind Randenergien. Wir haben keine Idee für die Speicherung, wir können die Preisentwicklung nicht ansatzweise einschätzen – lassen wir uns Zeit für vernünftige Studien!“ :cool:

      Doch die Zeit hat die Bundesregierung nicht. Wenn am 15. Juni das mit einem wackeligen Notfall-Paragraphen zusammengezimmerte Moratorium für die sieben älteren Meiler abläuft, können die Energieversorger die Reaktoren wieder hochfahren. :eek:

      Nach Aktienrecht müssten sie das sogar, weil sie die wirtschaftlichen Interessen ihrer Aktionäre vertreten und kein Kapital verschwenden dürfen. :(

      „Es geht nicht darum, den Ausstieg so schnell wie möglich, sondern so schnell wie machbar hinzukriegen“, sagt Helmut Heiderich, der für den hessischen Main-Taunus-Kreis im Bundestag sitzt. :)

      Bei der Anhörung geht es Schlag auf Schlag gegen den Kurs der Kanzlerin. :D

      Jens-Uwe Blask aus dem thüringischen Sonneberg berichtet über die Tumulte bei sich daheim, wegen einer 380 Kilovolt-Hochspannungstrasse, die quer durchs Land gebaut werden soll. Einer weist darauf hin, dass die CDU in Niedersachsen und Schleswig-Holstein schon gegen die Erkundung von unterirdischen CO2-Lagern protestiere und nun der Gesellschaft erzählen wolle, jetzt dürfe es keine Bürgerproteste mehr geben. :rolleyes:

      „Wir treffen hier in drei Monaten Entscheidungen für die nächsten 30 Jahre“, warnt Steffen Flath, CDU-Fraktionschef im Sächsischen Landtag, und glaubt, dass viele den wirklichen Wert stabiler Energieversorgung gar nicht einzuschätzen wüssten. :(

      Gerhard-Ludwig von Breitenbuch aus Leipzig: „Wir kriegen unserer Basis diesen Schwenk nicht vermittelt.“ :(

      Fritz Niedergesäß, Bauingenieur und polterndes Unionsurgestein aus Berlin, meint: „Fangen wir doch mit der Gebäudesanierung und der Straffung der über sechzig Jahre angereicherten Planungs- und Genehmigungsmühle erstmal an und sehen, ob wir die Effekte überhaupt hinkriegen, auf die wir hier beim Ausstieg setzen.“ :(

      So geht es drei Stunden lang, bis die wenigen Unterstützer des Kanzlerinnen-Kernkraft-Kurses zwischen den Kreischefs fast in Vergessenheit geraten sind. :D

      Angela Merkel hat an diesem Tag leider auch keine Zeit – sie hat noch kurz zuvor einen Windpark in der Ostsee eröffnet und auch vom Aufstand einiger CDU-Generalsekretäre aus den Bundesländern am Vormittag nur Berichte erhalten. An ihrer Stelle müssen sich CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, Bundesumweltminister Norbert Röttgen und Kanzleramtschef Ronald Pofalla als grüne Prediger im Schwarzen Meer von der aufgebrachten Basis zurechtstutzen lassen. :D

      Ihr Motto: Die Union als Partei des Qualitätsausstiegs aus der Kernenergie. :rolleyes:

      Statt der grünen Stümperei legen wir das Mercedes-Konzept unter den Ausstiegen vor. „Umstieg mit Augenmaß“ heißt der Slogan. Oder wie Röttgen eine populäre Baumarkt-Reklame listig abwandelt: „Wir machen die Energiewende zu einem christdemokratischen Projekt“. :rolleyes:

      Damit ist er schon ziemlich nah am Kern des Problems. Die Kanzlerin will „das Thema abräumen“, wie es im internen Sprachgebrauch des Kanzleramts heißt. Koste es, was es wolle. Im Sommer ist Legislatur-Halbzeit, und in den Endspurt will Merkel mit einer geschlossenen Akte Atom starten. Das Projekt Wiederwahl beginnt. :rolleyes:

      Die Parteibasis spürt, dass deshalb die Messen längst gesungen sind. :cry:

      Und tatsächlich liegt am Montagabend der vorformulierte Beschluss der Union zum raschen Ausstieg aus der Kernenergie längst vor. Aber das wissen sie drinnen nicht. :rolleyes:

      .
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 18:09:56
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.453.005 von hwzock am 04.05.11 17:53:31Noch sitzen sie im Bundestag - natürlich die meisten nicht real, da arbeitsscheu :D - aber bald werden auch viele Unionschristen stuhllos sein. :laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 12:47:09
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.453.134 von alysant am 04.05.11 18:09:56Und dann? :(

      :look:
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 12:51:22
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Zitat von hwzock: Und dann? :(

      :look:


      Leben sie von üppigen Bezügen und sitzen in irgendwelchen Aufsichtsräten:rolleyes:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 12:53:08
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.457.674 von Doppelvize am 05.05.11 12:51:22:eek:

      Unglaublich :mad:

      und was sacht Mutti dazu :confused:

      :look:
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 13:01:56
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Zitat von hwzock: :eek:

      Unglaublich :mad:

      und was sacht Mutti dazu :confused:

      :look:



      Nix, die sitzt derweil schmollend in der Uckermark...
      :p
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 14:59:29
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.457.755 von Doppelvize am 05.05.11 13:01:56So? :(

      Und was macht unsre Mutti da :confused:

      Gäbe doch schließlich genuch zu tun ... :(
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 15:45:08
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.457.674 von Doppelvize am 05.05.11 12:51:22...und haben die Pietätlosigkeit, uralt zu werden. :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 05.05.11 15:51:57
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.459.007 von alysant am 05.05.11 15:45:08Dann sind se wohl privat versichert ... :(
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      Avatar
      schrieb am 05.05.11 16:54:15
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.459.076 von hwzock am 05.05.11 15:51:57:D

      Ich stellte auf den Zusammenhang von üppiger Altersversorgung auf Kosten der öffentlichen Hand, hoher Lebenserwartung und die damit zu tragende Last für die Steuerzahler ab.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 16:56:07
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.459.583 von alysant am 05.05.11 16:54:15Ja ebend :(
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 13:55:58
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Ob Mutti jetzt zittert? :(


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      Avatar
      schrieb am 10.05.11 13:57:52
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.478.538 von hwzock am 10.05.11 13:55:58Bei der Teflonbeschichtung nicht mehr.:D
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      Avatar
      schrieb am 10.05.11 13:58:36
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.478.538 von hwzock am 10.05.11 13:55:58nein, so alt ist sie noch nicht :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 13:58:47
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.478.551 von Rhum56 am 10.05.11 13:57:52Abba ihr Ende naht in Form von Nahles :D :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 09:59:17
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      http://www.bild.de/politik/inland/philipp-roesler/umsturz-al…

      Rainer, der Hoch-Prozenter...:laugh:

      Brüderle erhielt 86 von 90 abgegebenen Stimmen ( 95,5 Prozent ), lächelte zufrieden. Und spendierte, als die Fraktionssitzung endete, 2010er Grauburgunder aus der Pfalz - für alle. ;)

      Na, dann prost - trink, trink, Brüderlein trink....

      Avatar
      schrieb am 11.05.11 12:24:10
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Was sollen diese Pappnasen ändern? :(


      Avatar
      schrieb am 11.05.11 16:47:12
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Doktoren aller Parteien, seit auf der Hut beim Erwerb des Doktorhutes, sonst müßt ihr ihn schon bald wieder abgeben - ganz nach dem Motto "Arbeit wird wieder Spaß machen - weil man auch einen Doktortitel erarbeiten muß - Abschreiben reicht nicht mehr"....

      http://www.bild.de/politik/inland/edmund-stoiber/stoiber-toc…

      http://www.bild.de/politik/inland/silvana-koch-mehrin/silvan…

      http://www.heise.de/tp/artikel/34/34227/1.html
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 11:56:11
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Sieht so aus, als hätte Angela Merkel in dieser substanziellen Frage ihren eigenen Laden nicht mehr im Griff - das kann ja heiter werden.... Führungsstärke sieht anders aus, jetzt kann unsere Euro-Heldin mal zeigen, was in ihr steckt... Vielleicht kämpft sie hier bereits ihren letzten Kampf...:confused:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,762518,00.h…

      14.05.2011

      Schwarz-Gelb
      Mehrheit für Euro-Rettungsschirm wackelt


      Der Bundesregierung droht bei der Abstimmung über den Euro-Rettungsschirm eine Niederlage: Offenbar wackelt die Mehrheit in der schwarz-gelben Koalition. Laut FDP-Finanzexperte Schäffler erwägen bis zu 50 Abgeordnete, das Paket zu kippen. Sein Fraktionsvorsitzender Rainer Brüderle sieht das anders.

      Hamburg - Die schwarz-gelbe Koalition steht vor einer ihrer größten Bewährungsproben: Immer mehr Abgeordnete lehnen den geplanten Euro-Rettungsschirm (ESM) ab. Inzwischen überlegten 40 bis 50 Bundestagsabgeordnete der Regierungsparteien, bei der für Herbst geplanten Abstimmung im Parlament gegen das Hilfspaket zu votieren, sagte der FDP-Abgeordnete Frank Schäffler in Rostock.

      Von einem Unionsabgeordneten wisse er, dass es in der CDU/CSU 30 bis 40 Abweichler seien, in der FDP lehnten 14 Parlamentarier den ESM ab. Gegenüber der WAZ-Mediengruppe sprach Schäffler von 30 bis 40 Abweichlern. Auf alle Fälle könnte es damit bei der Abstimmung im Herbst eng werden: Die Regierungskoalition hat derzeit eine Mehrheit von nur 21 Stimmen.

      Noch am vergangenen Dienstag betonten sowohl CDU-Chefin Angela Merkel als auch der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Peter Altmaier, sie erwarteten im Herbst eine klare Koalitionsmehrheit.

      Der ESM soll ab 2013 den derzeitigen Rettungsschirm für in Not geratene Euro-Länder ersetzen. Derzeit verhandeln die 17 Euro-Regierungen über einen Vertrag für den ESM, der ein Volumen von 700 Milliarden Euro haben soll. Die deutschen Kreditgarantien belaufen sich auf bis zu 190 Milliarden Euro. Rund 22 Milliarden müsste Deutschland in den ESM-Kapitalstock direkt einzahlen.

      Mehr zu diesem spannenden Thema unter

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,762423,00.h…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 12:06:30
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.502.807 von Dauerfrusty am 14.05.11 11:56:11Ergänzender Fund zum gleichen Thema - am Ende des FDP-Parteitages bzw. Montag nach dem Treffen der EU-Finanzminister wissen wir vielleicht mehr, wo es langgeht... Ob dies auch Angie ahnt...:confused:

      FDP und Rettungsschirme, das ist meist so eine zwiespältige Sache...

      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 12:14:04
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Und jetzt noch das... Jetzt geht es wohl ans Eingemachte...

      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/27/0,3672,8239035,00.htm…
      14.5.2011
      Euro-Rettungsschirm verfassungswidrig?
      Bundestags-Experten sehen offenbar große Risiken


      Verstößt der Euro-Rettungsschirm gegen die Schuldenbremse des Grundgesetzes?

      Diese Gefahr sehen offenbar Experten des Bundestages. Klar ist: Der Rettungsschirm ist auch bei Schwarz-Gelb umstritten. Die FDP stimmt heute auf ihrem Parteitag darüber ab.

      Ein vertrauliches Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages sieht offenbar Risiken beim geplanten Euro-Rettungsschirm (ESM). Deutschland übernehme im Rahmen des ESM so weitreichende Garantien in Form von Bürgschaften, dass diese "bei maximaler Inanspruchnahme einen dreistelligen Milliardenbetrag erreichen können", zitiert die "Bild"-Zeitung aus der zehnseitigen Expertise. Das Gutachten habe der CDU-Haushaltsexperte Norbert Brackmann angefordert.

      Werden Bürgschaften zu Schulden?
      Die Expertise sehe die Gefahr von "Nachschusspflichten", wenn Mitgliedstaaten ihren Zahlungspflichten nicht nachkämen. Nach Einschätzung der Bundestags-Experten könnte die jetzige Ausgestaltung des Rettungsmechanismus auch gegen die Schuldenbremse des Grundgesetzes verstoßen und wäre somit verfassungswidrig.

      Das Gutachten mache deutlich, dass Bürgschaften von heute schnell zu den Schulden von morgen werden könnten, schreibt das Blatt. Deshalb müssten in den völkerrechtlichen Vertrag gesetzliche Regelungen für eine Begrenzung der deutschen Beteiligung aufgenommen werden, schlage der Wissenschaftliche Dienst des Parlamentes vor.

      Euro-Rettungsschirm
      Der ESM soll den derzeitigen Rettungsschirm für in Not geratene Euro-Länder ab 2013 ersetzen. Derzeit verhandeln die 17 Euro-Regierungen über einen Vertrag für den ESM, der ein Volumen von 700 Milliarden Euro haben soll. Die deutschen Kreditgarantien belaufen sich auf bis zu 190 Milliarden Euro. Rund 22 Milliarden müsste Deutschland in den ESM-Kapitalstock direkt einzahlen
      .

      Nach Einschätzung des FDP-Abgeordneten Frank Schäffler ist der Widerstand in der schwarz-gelben Koalition gegen den Rettungsschirm größer als gedacht. In der Koalition überlegten 40 bis 50 Bundestagsabgeordnete, bei der im Herbst geplanten Abstimmung im Parlament gegen den ESM zu votieren, sagte Schäffler. Von einem Unionsabgeordneten wisse er, dass es in der Union 30 bis 40 seien. In der FDP gebe es 14 Parlamentarier, die den ESM ablehnten. Der Liberale hat bereits mehrfach bezweifelt, dass es eine Mehrheit in Union und FDP für den Rettungsschirm gibt. Die Führungen beider Fraktionen wiesen dies stets zurück.

      FDP-Parteitag stimmt ab
      Wie groß die Bedenken in der FDP sind, wird sich heute auf dem Parteitag in Rostock zeigen. Dort wird über zwei gegensätzliche Anträge abgestimmt. Ein Antrag von Schäffler und anderen Liberalen fordert eine Ablehnung des ESM. Die Parteiführung hat dagegen einen Leitantrag vorgelegt, der die Zustimmung zum Rettungsschirm verlangt
      .
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 14:06:57
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.486.440 von Dauerfrusty am 11.05.11 16:47:12Nach kriminalistischer Denkweise müßte mit den Ermittlungen bei der FDP angesetzt werden, da relativ die meisten Promovierten.

      Wäre auch wirtschaftlich vertretbar, da kleine Fraktion, die demnächst nicht mehr da sein wird. :laugh::laugh::laugh:
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 14:30:16
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Was vor dem Hintergrund der Globalisierung doch alles passieren kann:

      Ein gestörter Bulgare enthauptet eine Britin in einem chinesischen Supermarkt auf spanischem Gebiet (Teneriffa), was geografisch zu Afrika gehört.
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 09:25:59
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.503.092 von alysant am 14.05.11 14:06:57Nach kriminalistischer Denkweise müßte mit den Ermittlungen bei der FDP angesetzt werden, da relativ die meisten Promovierten.

      Na, dann sollte man zunächst einmal genau hinhören, was der zur Führungsfigur erhobene smarte neue Vorsitzende in seiner Antrittsrede so von sich gegeben hat - alter Wein in neuen Schläuchen, diesmal mit optisch ansprechenderer Verpackung und weniger Attitüde des "hoppla, jetzt komm' ich" vom gescheiterten Steuermann.... Ein knallharter Lobby-Interessenpolitiker kann sich auch hinter einer "sanften" Maske verstecken... Also, Holzauge, sei wachsam... Auch Rainer Brüderle oder Helmut Kohl haben / hatten ein Image, das ihrer Macht- und Interessenpolitik eher hilfreich war als im Wege zu stehen.

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-05/roessler-rede…

      Rösler kokettierte in seiner Rede immer wieder mit seinem sanften Image. Doch für Zweifler an seinem Führungsstil hatte er die – etwas martialische – Management-Legende vom gekochten Frosch mit im Gepäck. Der Frosch springe zwar aus kochend heißem Wasser sofort wieder heraus, doch wenn man das Wasser ganz langsam und behutsam erwärme, dann könne man das Tier überlisten und irgendwann sehr wohl erledigen. Rösler lachte leise dabei und schob ironisch hinterher: "So viel zum netten Herr Rösler".

      Möge diese Management-Methode jetzt nicht auch wieder beim Wahlvolk funktionieren... Diese Partei und ihre smarten Managementmethoden brauchen wir seit der Jahrtausendwende nur so dringend wie einen Kropf...
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 09:44:41
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.504.149 von Dauerfrusty am 15.05.11 09:25:59Bin beim Surfen im Internet zufällig auf dieses Photo gestoßen...

      Es gehört unbedingt hier rein - auch ohne Thema drumherum. Gefunden unter http://koenigkurtsblog.wordpress.com/tag/konig-kurt/ - einfach mal reinschauen, das Forum scheint von einem ironisch meisterhaften "Fan" von Kurt Beck in der Pfalz aus der Taufe gehoben worden zu sein. Der dazugehörige Artikel fehlt noch in meiner "Sammlung"...:cry:

      Avatar
      schrieb am 15.05.11 11:23:57
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Ein "Ex-Überflieger" wird demontiert - und kaum einen interessiert's noch. Jetzt wird er nur noch belächelt. Schaun wir mal, ob dieser "Vorgänger" noch einmal abheben kann - BILD müßte dabei wahrscheinlich kräftig nachhelfen ....

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,762559,00.h…

      14.05.2011

      Bundeswehrreform
      De Maizière rechnet mit Guttenberg ab

      De Maizière habe auf überkommene Strukturen und unzulängliche Planungsarbeiten hingewiesen. Besonders mokierte er sich offenbar über die große Anzahl von Stäben im Haus, deren Sinn sich ihm nicht erschlossen habe. Ein Stab kontrolliere wohl den anderen Stab, lästerte er.

      Besondere Erwähnung fand die Bundeswehrreform: Die Vorbereitungen der Umstellung zu einer Freiwilligen-Armee seien unzureichend. Es sei eine große Herausforderung, ausreichend qualifizierte Bewerber zu finden.

      Fraktionsmitglieder bezeichneten die Äußerungen des neuen Ministers als "knallharte Abrechnung". Der Name Guttenberg sei nicht gefallen, de Maizière habe immer nur von seinem Vorgänger gesprochen.

      De Maizière will am kommenden Mittwoch Eckpunkte seiner Reformpläne bekanntgeben. Aus Unionskreisen hatte es schon vor seinem Amtsantritt geheißen, dass die Bundeswehrreform für de Maizière zur Bewährungsprobe werden dürfte. Guttenbergs vollmundige Aussage bei seinem Abgang, er habe ein "weitgehend bestelltes Haus" hinterlassen, wurde belächelt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 11:32:36
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Euro-Rettungsschirm auf dem FDP-Parteitag abgesegnet. Nur weil dieses gestern von mir thematisiert wurde. Die Euro-Rettung aus den Schlagzeilen und in den Köpfen der Steuerzahler ist damit aber noch nicht geschafft...:cool:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,762609,00.h…

      14.05.2011

      Revolte verhindert
      Neue FDP-Führung setzt sich bei Euro-Rettungsschirm durch


      Revolte abgeschmettert: Der neuen FDP-Führung ist es gelungen, sich gegen die Kritiker des Euro-Rettungsschirm in den eigenen Reihen durchzusetzen. Der mit Zweidrittelmehrheit angenommene Beschluss legt die Liberalen auf ein Ja bei der Verabschiedung des Rettungsschirms im Bundestag fest.

      Hamburg/Rostock - Es war fast so etwas wie eine kleine Revolte, als der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler auf dem FDP-Parteitag in Rostock sagte, 40 bis 50 Bundestagsabgeordnete der Regierungsparteien überlegten, bei der für Herbst geplanten Abstimmung im Parlament gegen das Hilfspaket zu votieren. Allein in der FDP lehnten 14 Abgeordnete den Euro-Rettungsschirm (ESM) ab.


      Schnell machte der neue Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle klar, dass das nicht Parteilinie sein könne: Es hätte bedeutet, dass die Regierungskoalition den ESM bei der Abstimmung im Bundestag im Herbst eventuell nicht ohne Hilfe aus anderen Fraktionen hätte durchbringen können.

      Doch am Nachmittag sprach sich die Partei in einer Abstimmung mit 349 zu 173 Stimmen gegen Schäfflers Antrag aus, den ESM nicht zu unterstützen. Damit hat sich die FDP auf ein Ja festgelegt. Die Gegner des künftigen ESM in der FDP gelten vorerst als gescheitert - der Rest ist eine Sache der Koalitionsdisziplin. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Koalition den Euro-Rettungsschirm im Bundestag mit eigener Mehrheit durchbringen kann.
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 11:33:06
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      de maiziere sollt aufpassen.

      denn die regierung,sprich der springer/bertelsmann/burdaverlag dazu die amerikianer.
      haben von und zu guttenberg längst nicht aufgegeben.

      auch die vielzahl von im auftrag gegebenen stimmungsumfragen bestätigen eindeutig,das herr von und zu guttenberg zurückkommen muss..

      amerikas,ntv,phoenix,n24 sender vordern ihn,die bild fordert in...

      also gibt es keinerlei gründe das ein notorischer betrüger nicht die möglichkeit haben sollte,nach höheren ämtern zu streben..
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 12:12:07
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.504.414 von atock am 15.05.11 11:33:06nach höheren Ämtern kann jeder streben, die Frage aber ist, ob er sein Ziel erreicht.

      Guttenberg hat fertig, er hat sich selber demontiert, seine Rechtfertigung für die misslungene Doktorarbeit hat ihm aus meiner Sicht den Rest gegeben. Wenn familiäre Belastung zu seinem derart massiven Fehlverhalten führte, so hat so jemand nichts in der Politik verloren. Familie kann immer zu Belastungen führen, Guttenberg ist dem nicht gewachsen, und deshalb kann er auch kein höheres Amt ausüben.

      Jetzt erfährt man peu a peu, wie er sein Amt als Verteidigungsminister geführt hat, und es sieht so aus, dass er auch in dieser Zeit familiär wohl sehr belastet war, er hat ein Chaos hinterlassen.

      Wenn die Amerikaner Guttenberg haben wollen, so sollen sie ihn holen und ihm einen Gouverneurs-Posten geben, in Deutschland wird er hoffentlich politisch ein für allemal erledigt sein.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 16:59:15
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.504.149 von Dauerfrusty am 15.05.11 09:25:59Sehr richtig mit logischer Schlußfolgerung :D

      Diese Gruppierung besteht nach meinem Eindruck aus überwiegend Blinden, die sich wechselseitig zu ihrem Scharfblick gratulieren, und zwar in einer Intensität, die schon peinlich wirkt. Da sie de facto nichts sehen, müssen sie das Ganze natürlich durch lautes, lang anhaltendes in die Hände Klatschen unterlegen. :laugh::laugh::laugh:

      Hier fehlt nur noch das eigene Klatschen des Beklatschten, wie wir es bei den Bolschewisten gewohnt waren. :laugh::laugh::laugh:
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      schrieb am 15.05.11 17:33:24
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.505.097 von alysant am 15.05.11 16:59:15Man sollte auch mal positiv denken:

      Gott sei Dank ist das Treffen (Euro-Diskussion) von Geli mit Strauss-Kahn geplatzt.

      Bei der Impulsivität dieses Lustmolches wäre er vielleicht ihr an die Wäsche gegangen, nachdem das in New York mit dem Zimmermädchen nicht geklappt hat. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 17:39:39
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Zitat von alysant: Man sollte auch mal positiv denken:

      Gott sei Dank ist das Treffen (Euro-Diskussion) von Geli mit Strauss-Kahn geplatzt.

      Bei der Impulsivität dieses Lustmolches wäre er vielleicht ihr an die Wäsche gegangen, nachdem das in New York mit dem Zimmermädchen nicht geklappt hat. :laugh::laugh::laugh:


      für mutti kein problem sie zählt,hochstapler (guttenberg),pädophile (berlusconi) und mörder (obama,bush) zu ihren engsten freunden.da wird sie keine probleme mit einem fast vergewaltiger haben...
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      schrieb am 15.05.11 17:48:06
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Die Krise ist erst beendet, wenn Merkel bzw. ihre Regierungszeit beendet ist!
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 17:51:15
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.505.173 von atock am 15.05.11 17:39:39Um mich auf Berlusconi zu beschränken:

      Er ist nicht pädophil. Das Objekt seiner Begierde ist frühreif und aufgrund ihrer ethnischen Herkunft durchaus als reif für Bunga-Bunga-Parties einzustufen.

      Fazit:

      Berlusconi ist vom Vorwurf der Pädophilie freizusprechen und lediglich ein Mafioso, was wiederum seiner ethnischen Herkunft geschuldet ist :laugh:

      Das Einzige, was ich gerne wissen möchte, ist, wie er bei seinem Alter und seiner kaputten Prostata das nur so schafft. :D
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      schrieb am 15.05.11 21:32:26
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Zitat von alysant: Um mich auf Berlusconi zu beschränken:

      Er ist nicht pädophil. Das Objekt seiner Begierde ist frühreif und aufgrund ihrer ethnischen Herkunft durchaus als reif für Bunga-Bunga-Parties einzustufen.

      Fazit:

      Berlusconi ist vom Vorwurf der Pädophilie freizusprechen und lediglich ein Mafioso, was wiederum seiner ethnischen Herkunft geschuldet ist :laugh:

      Das Einzige, was ich gerne wissen möchte, ist, wie er bei seinem Alter und seiner kaputten Prostata das nur so schafft. :D
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 21:39:36
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.505.215 von alysant am 15.05.11 17:51:15Noch nie was von Viagra gehört? :(

      :look:
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 01:05:13
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Der hätte ma Mutti überfallen sollen :D


      Avatar
      schrieb am 16.05.11 07:59:50
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.505.097 von alysant am 15.05.11 16:59:15Hier fehlt nur noch das eigene Klatschen des Beklatschten, wie wir es bei den Bolschewisten gewohnt waren.:laugh::laugh::laugh:

      .... und als Krönung des Abgangs ein Küsschen in Ehren zwischen Brüderle(in) und (Sch)westerwelle...:D - das kann man sich zum Abschied kaum verwehren....

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 16.05.11 10:53:04
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.504.149 von Dauerfrusty am 15.05.11 09:25:59Anmerkung zum ersten "Versprechen" des neuen, smarten Vortänzer unter den "Liberalen" auf dem zurückliegenden FDP-Parteitag.

      http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1888425/…

      Rösler hatte in seiner Antrittsrede die mehr als 600 Delegierten mit neuem Stil und neuer Tonlage begeistert. Er räumte Fehler der Liberalen ein und versprach: „Ab heute wird die FDP liefern.“ Die Freidemokraten wollten nicht mehr Ein-Thema-Steuer-Partei sein und sich mehr als bisher um die Alltagssorgen der Bürger kümmern....:confused: Einen radikalen Kursschwenk soll es allerdings nicht geben. :DDer neue Sympathieträger der FDP kündigte eine härtere Gangart gegenüber dem Regierungspartner Union bei der Inneren Sicherheit an. Bei Steuersenkungen müsse die Koalition neue Spielräume nutzen. Bei der Energiewende sieht die FDP sich als Stimme der Vernunft. Auf ein Abschaltjahr für die Meiler legte sie sich nicht fest.


      Ab heute wird die FDP liefern - fragt sich nur, was ? In bezug auf eine FREIheit betonende Partei fällt mir da nur der Slogan "FREIBIER FÜR ALLE" und "MÖVENPICK und BARON VON FINCK sagen vorab schon einmal Dankeschön für die Mehrwertsteuersenkung" ein....

      http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_dok/0,,50661,00.pdf

      Die Mehrwertsteuerprivilegierung ist ein Klientelgeschenk der FDP von
      dem auch der fünftreichste Mann in Deutschland, Baron von Finck
      (Inhaber der Mövenpick-Gruppe) profitieren soll. Der Preis für die öffentlichen
      Haushalte sind Steuerausfälle in Höhe von circa einer Milliarde
      Euro jährlich.
      :cry: Die Kanzlerin und ihre Partei sind aus Koalitionstreue und
      gegen eigene Überzeugung der FDP auf den Leim gegangen.
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      schrieb am 16.05.11 10:57:58
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.507.121 von Dauerfrusty am 16.05.11 10:53:04und sich mehr als bisher um die Alltagssorgen der Bürger kümmern

      Ah, mehr um die Alltagssorgen der Bürger kümmern...

      Ist nur die Frage wer für die FDP zu den Bürger zählt! Jedenfalls nicht der normale Handwerksgeselle um die Ecke der mit 1300€ Netto nicht weiß was er machen soll wenn bei seinem 13 Jahre alten Golf das Getriebe verreckt....

      P.S. Heute morgen gelesen das der Sozialflügel der CDU für einen flächendenckenden Mindestlohn ist!:eek:

      Bin gespannt wie nah die FDP bei dem Thema "beim Bürger" ist....;)
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      schrieb am 16.05.11 12:11:02
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.507.142 von Doppelvize am 16.05.11 10:57:58Nah bei den Bürgern soll wahrscheinlich heißen "sich ganz nah an den Bürger anschleichen, um ihm das Geld aus der Tasche zu ziehen, ohne daß er es merkt"....

      Bei der Lebensmittelwerbung gibt es da von Verbraucherschützer eingerichtet einen sog. "Goldenen Windbeutel" wegen irreführender Werbung, der jährlich vergeben wird.

      Beim Parteienwettbewerb um die Wählergunst muß sich schon jeder selbst mit der heißen Luft und den größten Schwindlern auseinandersetzen und alle 4 Jahre mit dem Stimmzettel in der Wahlkabine seine "gelbe" oder "rote" Karte verteilen - oder die Ampeln auf "GRÜN" umschalten. Da sind wir dann so "FREI", aber nur dann, wenn wir von unserem Stimmrecht Gebrauch machen...:D Daher - HOLZAUGE SEI WACHSAM....:cool:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,762718,00.ht…

      16.05.2011

      "Goldener Windbeutel 2011"
      Verbraucherschützer küren frechste Werbelüge
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 16.05.11 12:13:54
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.507.514 von Dauerfrusty am 16.05.11 12:11:02Und Mutti schweigt ma wieder :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 14:07:12
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.506.210 von Dauerfrusty am 16.05.11 07:59:50:D

      ...und Guido hat den Vorteil, daß wir bei seinem Auslandseinsatz in USA nicht mit sex. Übergriffen rechnen müssen wie der IWF mit seinem Präsidenten Strauss-Kahn. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 15:24:32
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      reg.: Strauss-Kahn


      Eine Kaution kann er sicher stellen.

      Ich frage mich aber, ob sich der Richter darauf einläßt.

      M.E. stellt er die Kaution, verläßt die USA und kommt nicht wieder zurück.
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      schrieb am 16.05.11 16:28:30
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.508.672 von alysant am 16.05.11 15:24:32Er war doch aufem Weg zur Mutti :(


      Und die wollta nu partout nich anfallen ... :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 16.05.11 16:43:57
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.509.107 von hwzock am 16.05.11 16:28:30meine Analyse:

      Er steht nicht auf Hosen sondern nur auf Röcke. :laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 16.05.11 17:43:48
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.508.672 von alysant am 16.05.11 15:24:32meine Erwartung in Sachen Strauss-Kahn:


      Das wird spannender als mancher Thriller. Da werden von seinen Anwälten Zeugen gekauft, die bestätigen sollen, daß er zur Tatzeit gar nicht da war sondern bereits mit dem Taxi (:laugh::laugh::laugh:) auf dem Weg zum Flughafen.

      (Jemand mit Hang zum Luxus - Tagesmiete im Hotel 3.000 Dollar - fährt mit yellow cab. :D:D)

      Ich bin mal gespannt, ob sich Staatsanwaltschaft und Polizei auch abschmieren lassen. Vielleicht kommen auch Weisungen von ganz oben.

      kurzum: ein echter Krimi
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 17:45:27
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.509.235 von alysant am 16.05.11 16:43:57:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 20:15:58
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Wird Mutti noch bisi warten müssen:D


      Avatar
      schrieb am 16.05.11 21:24:34
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Toll :mad:

      16. Mai 2011, 20:25, NZZ Online
      Der Milliardenkredit für Portugal steht
      Euro-Finanzminister stimmen dem Rettungspaket zu

      Das milliardenschwere Hilfspaket für Portugal ist unter Dach. Die Euro-Finanzminister in Brüssel gaben am Abend grünes Licht für die Nothilfe von 78 Milliarden Euro.

      ...
      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/milliardenk…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 21:49:02
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.510.865 von StellaLuna am 16.05.11 21:24:34Tolle Wurst :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 21:55:52
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Geld spielt keine Rolle mehr, aber uns reißen sie in der "Heimat" den Arsch auf
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 22:05:19
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Merkel: Keine Umschuldungen in Euro-Zone vor 2013
      Montag, 16. Mai 2011, 17:33 Uhr

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      [-] Text [+]

      Berlin (Reuters) - Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt für die nächste Zeit Umschuldungen von Ländern innerhalb der Euro-Zone kategorisch ab.

      Vor Schülern sagte Merkel am Montag in Berlin, käme es zu Umschuldungen, würde das die Glaubwürdigkeit der Euro-Zone "unglaublich" beschädigen. Dann drohe der Abzug von Anlagegeldern aus Staatsanleihen im Währungsraum. Denkbar sei für sie höchstens, wenn mit Gläubigern auf freiwilliger Basis Absprachen zur Lösung der Schuldenprobleme getroffen würden. Ab 2013 aber - mit dem neuen permanenten Euro-Schutzschirm ESM - müsse es klare neue Spielregeln geben, die die Beteiligung privater Gläubiger beträfen. Das gelte auch wenn es zeitweise zu leicht höheren Zinsen für Euro-Staatsanleihen führen würde.
      ...

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE74F0HF20110516

      Klar muss die Umschuldung bis 2013 warten, da finden die Bundestagswahlen statt. Schade, dass im Artikel kein Monat genannt wurde. Ich gehe davon aus, dass erst ab Okt. 2013 es neue Spielregeln geben wird.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 23:50:11
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.511.111 von StellaLuna am 16.05.11 22:05:19Vor Schülern ... :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 17.05.11 07:28:36
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.511.501 von hwzock am 16.05.11 23:50:11Es gibt auch ein Leben nach dem Politiker-Leben - die konsequente Fortsetzung drängt sich ja geradezu auf.... Heiteres Beruferaten...;)

      Avatar
      schrieb am 17.05.11 10:08:19
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.504.494 von StellaLuna am 15.05.11 12:12:07Das Kapitel "Freiheit" und "Freiherr" hat gewiß nicht nur wortspielerische Gemeinsamkeiten. Daher, auch wenn es in Bezug auf den fränkischen Freiherrn als zugeklappt gelten kann, noch eine Fundstelle, die süffisanter wie auch analytisch präziser kaum sein kann. Der "Stern" hält "uns allen" hier den "SPIEGEL" vor, und malt ein "BILD", das zeigt, wie sehr aus "Sternchen" einmal "Super Stars" werden, die dann aber doch ebensoschnell verglühen können, wie sie in den Himmel gehoben wurden...

      http://wap.stern.de/op/stern/de/ct/-X/detail/reise/R%FCcktri…

      Jahrelang war Deutschland auf der Suche nach dem Superstar - gefunden wurde er ausgerechnet auf der Bühne des politischen Berlins. Und der Baron erwiderte die Liebe: Vom adligen Zuhause aus war er es gewohnt zu repräsentieren, Reden zu halten, sich unprätentiös zu geben - er gab den Menschen wonach sie solange gedürstet hatten: die aufrechte Figur, die ihr Fähnchen nicht in den Wind hängt, Freund klarer Worte, garniert mit bajuwarischer Selbstironie und dem Habitus des unbestechlichen, weil unabhängigen Freigeistes. Auch wenn er unglücklich agiert hatte, wie etwa im Fall der Kundus-Affäre, nahm ihm das Volk die Rolle des Antipolitikers ab, der treu dreinblickend Fehler einräumt. Er nahm als erster Großentscheider das Wort Krieg in den Mund als es um den Afghanistan-Einsatz ging, und wurde so die letzte Hoffnung all jener, die den Glauben an Anstand und Aufrichtigkeit in der von Niedertracht und Egoismen verseuchten Berliner Republik noch nicht aufgegeben hatten.

      Was er seinem Volk zurückgab, war weniger eine klare politische Linie sondern eine Bilderflut, deren Ausmaß bis dahin unbekannt war für den biederen deutschen Politikbetrieb: Guttenberg im legeren Freizeitdress auf einem Rockkonzert, Guttenberg in Platz-da-jetzt-komm-ich-Pose auf dem New Yorker Times Square, Guttenberg mit Sonnenbrille und Tarnfleck bei den Jungs im Schützengraben, Guttenberg mit schusssicherer Weste am Hindukusch nebst Gattin Stephanie zu Guttenberg, geborene Gräfin von Bismarck-Schönhausen. Die jugendliche, attraktive Frau und Mutter zweier Töchter war sein Popularitätsturbo, das Sahnehäuptchen auf der ohnehin üppig dekorierten Herrentorte namens Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg..;). Vermutlich hätten es die beiden auch ohne seine politische Karriere in die Glamourblätter geschafft. Schon 1996 war ihr beider Erscheinen auf dem Debütantinnenball in Paris der "Gala" eine Erwähnung Wert. Als der Verteidigungsminister im Dezember vergangenen Jahres zusammen mit seiner Ehefrau Afghanistan besuchte, war die Truppe begeistert, doch SPD-Chef Sigmar Gabriel ätzte: "Bei dieser Reise hat nur noch Daniela Katzenberger gefehlt".

      41 Prozent hätten den Baron direkt zum Kanzler gewählt.... :eek:

      Im Oktober 2010 fragte der stern: Wäre zu Guttenberg der bessere Kanzler? Zwar meinte die Hälfte der Befragten, sowohl er als auch Merkel würden sich nicht groß unterscheiden. Und: 41 Prozent hätten den Baron sogar direkt zum Kanzler gewählt, 40 Prozent die Amtsinhaberin.

      Zweifellos verdankte der Umfragenkönig seine Beliebtheit der großflächigen medialen Unterstützung. Auch der stern würdigte den Mann im Sommer 2009 mit einem Titel. Vor allem aber auf die "Bild"-Zeitung war Verlass. In beispielloser Weise stellte sich das Boulevardblatt vor und hinter den Franken - Höhepunkt war eine kostenpflichtige Telefonabstimmung mit dem laut verkündeten Ergebnis: "Ja, wir stehen zu Guttenberg". Dass die Leser der Onlineausgabe mehrheitlich gegen den Verteidigungsminister gestimmt hatten, wurde angesichts der Begeisterung fast vergessen zu erwähnen. Es war auch diese "enorme Wucht seiner medialen Betrachtung", die den Minister zum Rücktritt bewogen habe, sagte zu Guttenberg in seiner Rücktrittserklärung. Eine mediale Betrachtung, zu der er viel beigetragen habe, wie der Verteidigungsminister nicht vergaß zu erwähnen.

      P.S. Daher.... Holzauge, sei wachsam, wer jetzt die vakante DSDS-Stelle im Polit-Theater einnehmen möchte, und vor allem, mit welcher Zielsetzung. Da ist und bleibt der Inhalt wichtiger als die Verpackung, einfach, weil wir alle dafür bezahlen müssen.....
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      Avatar
      schrieb am 17.05.11 12:35:21
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Ich kann's kaum abwarten, sehr bald auch TV-Bilder zu sehen, auf denen einige Köpfe dieser Giftschlangenbrut in Handschellen abgeführt wird.... Was lange währt, wird endlich (!!) einmal angepackt. Zieht Ihnen die Giftzähne, erst dann haben wir relative Ruhe in der Finanzwelt. Am besten wäre es, wenn gleich noch einige andere dieser Seilschaften ihre verdiente Einzelzelle mit schwedischen Gardinen bekämen.

      Halleluja und Amen - möge auch diese "Mission" gelingen, nachdem Bin Laden nach 10 Jahren intensiver Suche jetzt für immer nicht mehr nachladen kann....

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,762950,0…
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 13:26:31
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Da hat unser Angie ja bei der Hannover-Messe vor einem Jahr noch einmal Glück gehabt - hasta la vista, Baby....

      Dann hat's eben die Haushälterin erwischt... Au Backe, Arnie, Du alter Lustmolch... :cry:

      http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,762891,00.html

      "Nach meinem Rückzug aus dem Amt des Gouverneurs habe ich meiner Frau von dem Vorfall erzählt, der sich vor über zehn Jahren ereignet hat", sagte Schwarzenegger der "Los Angeles Times". "Ich verstehe die Wut und Enttäuschung meiner Familie und Freunde und ich verdiene sie auch. Es gibt keine Entschuldigung und ich trage die volle Verantwortung für den Schmerz, den ich verursacht habe. Ich habe mich bei Maria, meinen Kindern und meiner Familie entschuldigt. Es tut mir wirklich leid." :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 21:37:25
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Merkel fordert
      einheitliches
      Rentenalter in EU
      :rolleyes:

      Meschede (Nordrhein-Westfalen) – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ein einheitliches Rentenalter in der Europäischen Union gefordert. Sie kritisierte das frühe Renteneinstiegsalter und die Urlaubsregelungen in einigen Ländern. Es gehe nicht nur darum, keine Schulden zu machen, sagte sie bei einer Parteiveranstaltung. „Es geht auch darum, dass man in Ländern wie Griechenland, Spanien, Portugal nicht früher in Rente gehen kann als in Deutschland, sondern dass alle sich auch ein wenig gleich anstrengen - das ist wichtig. Wir können nicht eine Währung haben und der eine kriegt ganz viel Urlaub und der andere ganz wenig. Das geht auf Dauer auch nicht zusammen.” Gesetzlich festgelegt sind in Deutschland mindestens 20 Tage Urlaub.:(
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 06:51:08
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.512.558 von Dauerfrusty am 17.05.11 10:08:19Ein paar Gedanken zur "Freiheit", wie sie dem "Liberalismus" alter österreichischer Schule eigen waren, aber vom "Neo-Liberalismus" verraten bzw. pervertiert wurden.

      Ich weiß, es ist noch früh am morgen, aber die zunächst nur wortspielerischen Gemeinsamkeiten zwischen Attitüden des fränkischen "Freiherrn" und der auch den Neo-Liberalen wohlvertrauten "Copy & Paste"-Vorgehensweise haben mich ein wenig ins Grübeln gebracht und über eventuelle Ursprünge dieser "Freiheit, die ich meine" nachdenken lassen, die inzwischen zu einem "ich nehme mir einmal diese Freiheit" verkommen ist.

      Herausgekommen ist eine kleine Reminiszenz an alte österreichische Ökonomie-Vordenker, die auch die "Freiburger Schule" beeinflußt haben durften. Und diese wiederum hat wohl Ludwig Erhard inspiriert, das von Adenauer ins Amt gehievte "Wirtschaftswunderkind", womöglich auch Ralf Dahrendorf, den inzwischen verstorbenen FDP-Vordenker der London School of Economics, der zur Apo-Zeit Ende der 60er Jahren auch unter Studenten ein hohes Ansehen genoss...

      Stellvertretend für diese alte österreichische Schule möchte ich nur 2 Namen nennen - Gottfried Haberler und Friedrich August von Hayek.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Haberler
      http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek

      und noch zwei kleine Zufallsfunde, die in solche Ursprünge des "Liberalismus" verweisen.

      http://www.walter-eucken-institut.de/fileadmin/bilder/Publik…

      http://de.wikibooks.org/wiki/Soziologische_Klassiker/_Dahren…

      Es würde zu weit führen, die Gemeinsamkeiten dieser "Vordenker" im Denken oder womöglich noch im Handeln herauszuarbeiten, aber spannend wäre es trotzdem.

      Daher nur - etwas ketzerisch und provokant - verweise ich stellvertretend auf die Denke eines dieser "Altväter" des "sauberen, wahren" Liberalismus, denen man durchaus etwas Positives abgewinnen konnte. Aber leider sind all diese "Geistesgrößen" inzwischen verstorben...

      Die angesprochene Denke ist gewidmet Friedrich August von Hayek, über den man u.a. folgendes nachlesen kann.

      Friedrich August von Hayek (* 8. Mai 1899 in Wien; † 23. März 1992 in Freiburg im Breisgau) war ein österreichischer Ökonom. Neben Ludwig von Mises war er einer der bedeutendsten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und zählt zu den wichtigsten Denkern des Liberalismus im 20. Jahrhundert. 1974 wurde er aufgrund seiner bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Geld- und Konjunkturtheorie mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.

      Von Hayek baute die Konjunkturtheorie Ludwig von Mises’ weiter aus. Preise und Produktion ist die Ausführung von Gedanken, die von Hayek bereits 1928 in seinem Aufsatz The intertemporal price equilibrium and movements in the value of money veröffentlicht hatte. 1974 erhielt von Hayek für Preise und Produktion den Nobelpreis.[1] Seine Analyse basiert dabei grundsätzlich auf der traditionellen Gleichgewichtstheorie. Einfluss übte dabei auch die Theorie Knut Wicksells aus; demnach beruhen Ungleichgewichtsprozesse auf dem Auseinanderklaffen von natürlicher Zinsrate und dem von den Banken festgelegten Zins. Grundlegend für von Hayeks Konjunkturtheorie sind folgende Überlegungen: Durch freiwilliges Sparen verringert sich die Nachfrage nach Konsumgütern. Der relative Preis der Konsumgüter sinkt. Die Kapitalbildungsquote steigt, wodurch der Geldzins sinkt. Sinken die Kapitalkosten, so wird die Investition in ergiebigere Produktionsmittel lohnender (Ricardo-Effekt).[2] Solange dies auf freiwilligem Sparen basiert, strebt die Wirtschaft einem Gleichgewicht entgegen.[1]

      Sinkt durch Kreditexpansion der Geldzins unter die natürliche Zinsrate, steigen die Investitionen in Produktionsmittel. Der verringerten Konsumgüterproduktion steht eine gleichbleibende Nachfrage entgegen. Der Konsumgüterverzicht führt zu „erzwungenem Sparen“, das den von den Investoren beanspruchten Ressourcen entspricht. Mit der dadurch verursachten Preissteigerung erreicht das Wirtschaftshoch einen kritischen Punkt: Die Konsumgüterpreise steigen bei nunmehr steigendem Zins. Die einzigen Lösungen sind für von Hayek die weitere Kreditexpansion, um die Abnahme der Kapitalgüternachfrage zu vermeiden, oder der schmerzhafte, aber dauerhaft unvermeidbare Prozess der Rezession. In der Rezession gleicht sich das intersektorale Ungleichgewicht der tatsächlichen Nachfragestruktur wieder an (monetäre Überinvestitionstheorie). Im Unterschied zum Monetarismus sieht von Hayek die Ursache für die Entstehung von Rezessionen im Zusammenspiel von den monetären Phänomenen und der realen Produktionsstruktur an. Durch die Weltwirtschaftskrise sah von Hayek seine Arbeiten bestätigt.[1]

      ........1944 erschien Hayeks The Road to Serfdom (dt. Der Weg zur Knechtschaft) in England. In diesem Werk legte er dar, dass der Nationalsozialismus in Deutschland und der Faschismus in Italien nicht – wie sozialistische Intellektuelle behaupteten – Formen der kapitalistischen Reaktion seien, sondern „Weiterentwicklungen des Sozialismus“. Ziel des Buches war es laut Hayek, die damals gegen den Liberalismus tendierende Mehrheitsmeinung umzukehren und sie für die Gefahren des Sozialismus zu sensibilisieren.

      Später erweiterte er diese Theorie und fügte hinzu, dass selbst staatliche Interventionen, die zunächst die Marktwirtschaft nicht prinzipiell in Frage stellen, langfristig zur Abschaffung der Freiheit führen würden. Er verlangte also eine „politische Freiheit im Sinne von Demokratie, ‚innere‘ Freiheit, Freiheit im Sinne des Fehlens von Hindernissen für die Verwirklichung unserer Wünsche oder gar ‚Freiheit von‘ Furcht und Mangel haben wenig mit individueller Freiheit zu tun und stehen oft in Konflikt mit ihr. […] Die Freiheit, um die es sich hier handelt, die allein als allgemeines Prinzip der Politik dienen kann und die auch das ursprüngliche Ziel aller freiheitlichen Bewegungen war, besteht ausschließlich in der Abwesenheit von willkürlichem Zwang.“[3] Er meinte jedoch, Zwang sei notwendig, wenn man diese Freiheit in Frage stellt: „Eine wirksame Verteidigung der Freiheit muss daher notwendig unbeugsam, dogmatisch und doktrinär sein und darf keine Zugeständnisse an Zweckmäßigkeitserwägungen machen.“

      Nach dem Zweiten Weltkrieg sah Hayek die Chance für eine Renaissance des Liberalismus gekommen. 1947 gründete er die Mont Pelerin Society als Plattform eines neuen Liberalismus. Teilnehmer der ersten Tagung waren neben Hayeks Freunden Mises und Karl Popper auch Ludwig Erhard, Walter Eucken und Wilhelm Röpke, die die Soziale Marktwirtschaft in Westdeutschland vorbereiteten. Hayek unterstützte die auch auf neoliberalen Thesen beruhende Soziale Marktwirtschaft, auch wenn Hayek den Begriff „Soziale Marktwirtschaft“ selbst ablehnte.

      Und jetzt komme ich zum KERN MEINER AUSGRABUNGEN UND GRÜBELEIEN, der die angesprochene "AHNUNG" über mögliche Gemeinsamkeiten der "FREIHEITSLIEBE" vorausgingen.

      Wir verdanken den Amerikanern eine große Bereicherung der Sprache durch den bezeichnenden Ausdruck weasel-word. So wie das kleine Raubtier, das auch wir Wiesel nennen, angeblich aus einem Ei allen Inhalt heraussaugen kann, ohne daß man dies nachher der leeren Schale anmerkt, so sind die Wiesel-Wörter jene, die, wenn man sie einem Wort hnzufügt, dieses Wort jedes Inhalts und jeder Bedeutung berauben. Ich glaube, das Wiesel-Wort par excellence ist das Wort sozial. Was es eigentlich heißt, weiß niemand. Wahr ist nur, daß eine soziale Marktwirtschaft keine Marktwirtschaft, ein sozialer Rechtsstaat kein Rechtsstaat, ein soziales Gewissen kein Gewissen, soziale Gerechtigkeit keine Gerechtigkeit – und ich fürchte auch, soziale Demokratie keine Demokratie ist.

      – Friedrich August von Hayek: Wissenschaft und Sozialismus,

      Na, darüber lohnt es sich doch schon einmal, am frühen Morgen nachzudenken. Bei mir ist dieses Grübeln eher verstärkt als abgeschlossen worden - na ja, der Tag ist ja noch jung.

      Allen, die mir ihre Aufmerksamkeit für dieses Posting geschenkt haben, wünsche ich noch ein angenehmes "Grübeln" über diesen Denkanstoß und einen schönen, sonnigen Maitag... ;)
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      schrieb am 18.05.11 07:02:16
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.517.785 von Dauerfrusty am 18.05.11 06:51:08Noch eine kleine Überraschung, womit sich Ralf Dahrendorf in seinem Leben intensiv befasst hat. Jetzt weiß ich endlich, warum ich eigentlich 1968 bei meiner ersten Wahl, einer Landtagswahl in NRW, FDP gewählt habe. Danach zwar nie mehr wieder, aber Karl-Hermann Flach, seinerzeitiger FDP-Generalsekretär, war ja auch kurz danach schon verstorben....

      FAZIT: NUR EINE TOTE FDP IST EINE GUTE FDP - MÖGEN DIE ALTEN VORDENKER RUHEN IN FRIEDEN - ABER DIE NEO-LIBERALEN WIESELHAFTEN JUNGSPUNDE IHREN EINFLUSS VERLIEREN.....:cool:

      http://de.wikibooks.org/wiki/Soziologische_Klassiker/_Dahren…

      Ralf Gustav Dahrendorf, auch unter dem Pseudonym "Wieland Europa" bekannt.

      geboren am 1. Mai 1929 in Hamburg, gestorben am 17. Juni 2009 in Köln

      Eltern: Gustav Dahrendorf (ehemaliger SPD-Reichstagsabgeordneter)

      Studium der Philosophie und der klassischen Philologie an der Universität Hamburg.
      1952 Promotion zum DR. phil. mit einer Arbeit über Karl Marx.
      1957 Promotion in Soziologie an der London School of Economics.
      1957 Habilitation an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.
      Seit 1958 Professor für Soziologie in Hamburg, Tübingen und Konstanz.

      Nach Kriegsende Parteimitglied der SPD, und kurzzeitig auch Mitglied des SDS. Trotz der Tatsache Angehöriger dieser Parteien gewesen zu sein, wurde er als Vordenker des Liberalismus bekannt.

      1967 Endgültiger Wechsel zur FDP, nachdem er auf einer regionalen Liste für Freidemokraten kandidiert hatte. Gemeinsam mit Generalsekretär Karl Hermann Flach war er stark an der Neuausrichtung der FDP in den späten 60ern und frühen 70ern beteiligt.
      1969 Einzug in den Bundestag für die Liberalen; kurzzeitiges Amt als Parlamentarischer Staatssekretär im Auswärtigen Amt.
      1970 Wechsel zur europäischen Kommission in Brüssel.

      1974-1984 Leitung der London School of Economics.
      1982-1987 Vorstandsvorsitzender der FDP-nahen Friedrich-Naumann- Stiftung.
      1989 erhält er den Siegmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa.
      1987-1997 Rektor des St. Anthony’s College in Oxford, 1991-1997 Prorektor der dortigen Universität.
      Ernennung zum „Sir“, und 1993 zum „Baron of Clare Market“ als Life Peer durch Königin Elisabeth II.
      Seit 2005 Forschungsprofessor am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.

      Außerdem war Dahrendorf Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.

      Heute ist Dahrendorf nicht mehr Mitglied der FDP, sondern wegen seines britischen Wohnsitzes Angehöriger der dortigen Liberal Democrats und ist Mitglied des englischen Oberhauses. Zudem ist er noch als Berater der Badischen Zeitung tätig.

      WIE GESAGT - SPANNENDE LEKTÜRE, ZUMINDEST FÜR MICH.
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 07:16:13
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.511.501 von hwzock am 16.05.11 23:50:11die Schüler von heute sind die Wähler von morgen.

      Im übrigen spielt es keine Rolle vor welchem Publikum gesprochen wird, die Presse berichtet, und das zählt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 09:15:29
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.517.826 von StellaLuna am 18.05.11 07:16:13die Schüler von heute sind die Wähler von morgen......... wenn sie nicht die Schule abbrechen, und - wenn sie wählen gehen. :cool:

      Bevor sie wählen gehen, sollten sie sich aber informieren.

      Am Ende meiner Studienzeit habe ich mir einen kleinen Teil meiner früher intensiv verschlungenen SPIEGEL-Artikel verwahrt, und bin gerade heute ( beim Ausmisten !! ) auf folgenden Abschnitt eines Artikels der SPIEGEL-Redakteurin Renate Merklein (!!, nicht Angela Merkel) gestoßen, geschrieben in: DER SPIEGEL Nr. 26, 23. Juni 1980, S. 73-88

      hier nur kurz ein paar Auszüge aus ihrem Beitrag : Der Griff in die eigene Tasche

      "Denn Information kostet Zeit; sich Kenntnisse über das, was in der Politik geschieht, zu verschaffen und logisch richtige Schlußfolgerungen daraus zu ziehen - das kostet sogar sehr viel Zeit, vor allem dann, wenn sich die Politik in alles und jedes einmischt.

      Und Zeit ist Geld ( oder Verzicht auf Muße ). Und je ähnlicher die Politik der minteinander konkurrierenden Parteien ist oder dank ähnlicher Schlagworte zu sein scheint, :cool: um so weniger lohnen sich für den Bürger diese Informationskosten.

      Die Folge ist eine absurde Situation: Für jeden einzelnen ist es vernünftig, seine Investitionen ( an Zeit und Geld ) für politische Informationen zu minimieren, obwohl die meisten Bürger erheblich davon profitieren könnten, wenn die gesamte Wählerschaft gut informiert wäre ( Downs )."

      Was für jeden einzelnen vernünftig ist, erweist sich mithin für die gesamte Gesellschaft als unvernnftig, ja schädlich. Der Wähler sei dadurch leichtzu betrügen und mit den Techniken der Reklame zu überreden und zu beschwätzen - wobei die politische Reklame, wie Schumpeter aufklärte, die Bürger viel nachdrücklicher manipulieren kann als jede Wirtschaftswerbung....

      .... jeder könne überprüfen, ob das einmal gekaufte Produkt wirklich den Werbesprüchen entspricht; jedoch "eine entsprechende wirksame Sicherung" gegen reklametechnische Täuschungsmanover "im Fall politischer Entscheidungen gibt es nicht".

      ...... Bei der Auswahl und beim Kauf langlebiger Konsumgüter pflegen sich fast alle erwachsenen Deutschen ziemlich genau und sorgfältig zu informieren - vor dem Kauf einer Stereoanlage oder eines Farbfernsehers verschaffen sich 97 Prozent generauere Kenntnisse über Qualität und Preis der verschiedenen Produkte ( durch das Studium von Testberichten, Prospekten, durch Anfragen in Geschäften). Vor dem Kauf eines Autos machen sich nach den Erfahrungen der Marketing-Abteilung vom Volkswagenwerk 84 Prozent durch Studium von Prospekten klug über komplizierte technische Daten, 60 Prozent lesen Testberichte in Autozeitschriften.

      Bei der Auswahl ihrer politischen Repräsentanten dagegen mühen sie sich wenig bis gar nicht um einigermaßen exakten Infromation..... Und selbst bei jener Minderheit, die sich politisch interessiert, gibt es Indizien, daß die Wißbegier ziemlich begrenzt bleibt, daß auch in diesem Bevölkerungsteil gilt, was Schumpeter einmal so beschrieb:

      "Normalerweise teilen die großen politischen Fragen im Seelenhaushalt des typischen Bürgers den Platz mit jenen Mußestunden-Interessen, die nicht den Rang von Liebhabereien erreicht haben, und mit den Gegenständen der verantwortungslosen Konversation."
      ......

      Und so können die Politiker und die Parteien, ähnlich wie im ( der Praxis schon abgelauschten ) Modell der Forscher beschrieben, an irrationale Vorurteile, an Gefühle, an unterschwellige Ängste appellieren und manches Mißmanagement vor ihren Wählern kaschieren. Und weil sie es können, tun sie es auch
      .:D :cry:
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      schrieb am 18.05.11 10:32:40
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      :D


      Avatar
      schrieb am 18.05.11 12:09:25
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Die Versuchung, den Schuldigen für die Euro-Krise zu finden, war wohl doch etwas zu groß - was ist mit Island, ist das auch von Südeuropäern bevölkert, was ist mit der Deutschen Bank, was ist mit Goldman Sachs, was ist mit ihrem eigenen Versagen im Frühjahr 2010, wo sie sich bis kurz vor der NRW-Wahl geziert hat, irgendetwas gegen die Spekulation auf einen weichen Euro zu unternehmen, und am liebsten alles den in den Euro-Club durch Schummeleien mit Unterstützung von Goldman Sachs reingeschmuggelten Griechen in die Schuhe schieben wollte... :cry:

      Popoismus ( Zögern, Lavieren und Aussitzen ) kombiniert mit Populismus ( immer auf den Watschenmann, der nicht zur Wählerklientel gehört, draufhauen ) - ein allseits beliebtes Rezept, und wenn man dann noch Steilvorlagen der BILD-Zeitung aufnimmt, läßt es sich bequem und selbstzufrieden weiterregieren.

      Bin einmal gespannt, wie lange sie das noch weitermachen darf, bis das blöde Stimmvieh es durchschaut, intelligente Lösungen verlangt und aufbegehrt. Business as usual ist ja so bequem, wird gerade wieder versucht bzw. vorexerziert mit der Reaktorsicherheitskommission und Atom-Ethik-Kommission... :confused:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,763247,00.h…

      http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/presseerklaerungen…

      http://www.n-tv.de/politik/Bayern-draengt-auf-Atomausstieg-a…

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,763028,00.…
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      schrieb am 18.05.11 12:17:07
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Und das ham wa nur Mutti
      und dem Bimbes-Kanzler zu verdanken :mad:


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      schrieb am 18.05.11 12:28:35
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.518.301 von Dauerfrusty am 18.05.11 09:15:29Nachtrag zum Artikel der SPIEGEL-Redakteurin Renate Merklein (!! nicht Angela Merkel ) :D

      Sie verweist im zitierten SPIEGEL-Artikel vom 23. Juni 1980 nicht nur auf Schumpeter und zieht daraus ihr FAZIT:

      Und so können die Politiker und die Parteien, ähnlich wie im ( der Praxis schon abgelauschten ) Modell der Forscher beschrieben, an irrationale Vorurteile, an Gefühle, an unterschwellige Ängste appellieren und manches Mißmanagement vor ihren Wählern kaschieren. Und weil sie es können, tun sie es auch. :D :cry:

      sondern hat auch noch eine Erkenntnis des Philosophen Karl R. Popper, bekanntermaßen der Lieblings-Philosoph von Helmut Schmidt, im weiteren Verlauf ihres Artikels beschrieben..

      "Der Philosoph Karl R. Popper hat es beschrieben: Es ist eine atavistische Sehnsucht nach Stillstand, nach Endgültigkeit. Kein Wachstum mehr, kein spontaner, nur noch geordneter Strukturwandel, kein Arbeitsplatz- und kein Wohnungswechsel mehr, Sicherung des sozialen Besitzstands, all diese Forderungen sind Indizien dafür.

      Es ist eine Sehnsucht, die auftaucht, wenn "die Last... der Zivilisation fühlbar... zu werden" beginnt - eine Last, die, wie Popper spottet, "in Deutschland gerne mit dem .... sentimentalen Namen "Selbstentfremdung des Menschen " belegt wird.

      Denn die Vorteile, die offene Gesellschaften zu bieten haben, verlangen einen Preis. Der Preis - so Popper - heißt Unruhe und Konkurrenz, heißt ständige Auf- und Abstiege, heißt Mangel an Wärme, an Emotionen, heißt Mangel an magischen Mythen. Und er heißt "persönliche Entscheidung" und "persönliche Verantwortlichkeit", beinhaltet also das Risiko, sich auch einmal schuldig fühlen und die Gründe für etwaiges Versagen sich selbst anlasten zu müssen...
      .

      P.S. Ich glaube nicht, daß die Pfarrerstochter jemals diesen Philosophen gelesen oder gar verstanden hat. Ich erinnere nur an den Ausspruch von den sicheren Atomkraftanlagen in Deutschland vor der Wahl in Baden-Württemberg.....:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 12:44:39
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.519.553 von hwzock am 18.05.11 12:17:07Der Bimbes-Kanzler wird mit sich und seiner Gedankenwelt seinen Frieden finden - spätestens jetzt, wo ihm sogar Henry Kissinger zusammen mit Bill Clinton einen Preis überreicht hat, mit der überschwenglichen Huldigung von Bill Clinton ( der hat es mit der Wahrheit auch nicht immer ganz ernst genommen ), eine Ehrung als europäischer Staatsmann, für den der Bimbes-Kanzler die Deutsche Mark auf dem Altar der deutschen und europäischen Einigung geopfert hat.

      Dieses erhebende Gefühl am Ende seines Lebens sei ihm gegönnt, aber ohne Gorbatschow und sein Stillhalten bei Kohls Versuch, den Mantel der Geschichte zu ergreifen und fest zuzupacken, während sich die Bevölkerung in der DDR von einem Pleite-System verabschiedete, wäre Kohl ein relatives Politik-Nichts, ist zumindest meine Meinung.

      http://www.bild.de/politik/inland/helmut-kohl/geehrt-von-bil…
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      Avatar
      schrieb am 18.05.11 12:49:04
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.519.745 von Dauerfrusty am 18.05.11 12:44:39Seh ich auch so :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 17:52:02
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Gabriel kritisiert Mutti
      als „Verfassungsrowdy”
      :laugh::laugh::laugh:

      Berlin – SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als „Verfassungsrowdy” kritisiert. Er warf ihr Versagen in der Energiepolitik vor. Erst habe sie eine „Rolle rückwärts” gemacht, nun plane sie anscheinend schon „die nächste Pirouette”, sagte er dem „Handelsblatt”. :D

      Er forderte einen Energiebeauftragten ähnlich der Position des Wehrbeauftragten. „Angela Merkel macht keine Energiepolitik, sondern sie ist eine Gefangene, gefesselt von der Vielzahl ihrer widersprüchlichen Versprechungen”, sagte der SPD-Vorsitzende. „Es ist ja irrwitzig, wie eine schwarz-gelbe Bundesregierung mit dem Industrieland Deutschland umgeht.” Jede Verlässlichkeit und Planungssicherheit sei verloren gegangen. Merkel sei zudem „ein echter Verfassungsrowdy im Umgang mit dem Parlament”. Gabriel sprach auch allen anderen Parteien energiepolitische Kompetenz ab, einschließlich der Grünen. :rolleyes:



      Ob sich die Mutti das von einem
      ehemaligen Pop-Beauftragten der
      SPD gefallen lässt? :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 18:57:30
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.521.868 von hwzock am 18.05.11 17:52:02Besser "Pop-Beauftragter" als "Sperminator"....:D. Immerhin ist bei diesem Ausflug nach Grönland mitten im Sommer 2007 nichts nachgefolgt - weder politisch noch biologisch, weder für Angie noch für Sigmar. Gar nicht auszudenken, wenn da die "Eis-Schmelze" noch stärkere Wirkung gezeigt hätte.... :D

      http://www.welt.de/politik/article1108178/Zwischen_Merkel_un…

      http://www.mopo.de/news/promi---show/spott-fuer--sperminator…
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 23:47:17
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.519.494 von Dauerfrusty am 18.05.11 12:09:25Wie mir scheint, gibt es eine Menge Leute, die die Watschenmann-Funktion der Griechen nicht länger unkritisch hinnehmen, sondern nach den Ursachen forschen, warum Griechenland zum Postboten für Rettungsschirm-Millarden geworden sind, die von der Bundesbank und deutschen Steuerzahlern direkt an die Banken in Paris und Frankfurt weitergeleitet werden, um diese Banken (!!) - aber nicht die Griechen - zu retten...

      Angela Merkel meint wohl, als Märchentante das deutsche Wahlvolk mit Vereinfachungen und vermeintlichem Populismus hinters Licht führen zu können. Wenn sie sich da nicht ein weiteres mal, wie schon bei der Atomkraftdebatte, wieder getäuscht hat....

      War heute eine spannende Hart-aber-fair-Sendung, die die ARD heute abend diesem Thema gewidmet hat. Selbst der IFO-Vorturner Prof. Sinn und Rainer Brüderle schienen in dieser Debatte relativ viel Kreide gefressen und über weite Strecken auch einmal der Wahrheit der Vorzug gegeben zu haben. Bemerkenswert, wie die Tochter von Helmut Schmidt, eine gelernte Bankerin, sich in dieser Debatte verhalten hat. Helmut Schmidt hat als Fernsehkonsument daran gewiß auch seine Freude gehabt...

      Vielleicht schreibt Helmut Schmidt ja einmal in Kürze eine Kolumne in der ZEIT zum Thema "Euro-Rettungsschirm". Die Kanzlerin kann fachkundige Hilfe zu diesem Thema gebrauchen - nicht nur Lobhudelei aus Frankreich, die wollen nur ihre Banken retten und den Kopf aus der Schlinge ziehen bei ihren riskanten Griechenlandkrediten.

      Gut, daß man sich inzwischen zu wehren beginnt, und Merkel auf den hohlen Zahn fühlt.

      P.S. Dies und die folgenden Überlegungen nur einmal so als Denkanstoß kurz vor dem Schlafengehen.... Gutes Nächtle, lieb Vaterland, magst ruhig schlafen, hoffentlich gibt es kein böses Erwachen....:cool:

      http://www.bueso.de/webfm_send/3753

      Gretchenfrage für Kanzlerin Merkel: Wie hält sie es mit der Kasino-Wirtschaft?

      85% der Bürger sind in Sorge, daß
      Deutschland in dieser existentiellen Krise ohne
      wirkliche Führung dasteht, und fordern laut ARD-Deutschland-
      Trend, daß Bundeskanzlerin Merkel die politische Richtung
      der Bundesregierung klarer vorgeben müsse. Was aber
      diese Richtung sein soll, darüber gibt es keine sachkundige
      Debatte. Es gibt keine Ursachenanalyse über die Gründe für
      die Krise und demzufolge auch keine adäquate Korrektur der
      Fehler, und Frau Merkel ist umgeben von Brotgelehrten und
      Ideologen, denen ihr selbstgezimmertes Gedankengebäude
      tausendmal lieber ist als die Wahrheit. 72% sind deshalb mit
      der Regierung unzufrieden, die damit inzwischen fast genauso
      schlecht dasteht wie die Obama-Administration.
      Die absolute Schlüsselfrage für diesen Popularitätsverlust
      ist in beiden Fällen dieselbe: Der Bevölkerung reicht es,
      mit ansehen zu müssen, daß den Bankern und Spekulanten
      anscheinend ohne Ende die Steuergelder hinterhergeworfen
      werden, während der Lebensstandard für den größeren Teil
      der Menschen an allen Ecken und Enden gesenkt wird. Und
      aller künstlich hochgekochten Griechen-Schelte zum Trotz
      ahnen die meisten, daß es eigentlich nicht um die Korruption
      in Griechenland geht (so was gibt es in Deutschland ja überhaupt
      nicht!), sondern in Wirklichkeit darum, das System der
      Kasino-Wirtschaft zu behalten.
      Seit nunmehr 31 Monaten eskaliert die Systemkrise, enorme
      industrielle Kapazitäten sind zerstört, enorme Beträge an Steuergeldern
      wurden zur „Rettung“ der Banken bzw. des Giftmülls
      in dieses System gepumpt, und trotzdem wächst die Liste der
      Staaten, die vor der Pleite stehen, sowie der Banken, bei denen
      sie verschuldet sind.
      Wenn die Kasinowirtschaft zu Lasten der Bevölkerung nicht
      sehr bald durch die Einführung des Glass-Steagall-Standards
      und der Ablösung des monetären Systems durch ein Kreditsystem
      beendet wird, dann werden die Streiks und Unruhen, die
      wir jetzt in Griechenland sehen, sich bald überall auf der Welt
      ausbreiten. Wir stehen vor einem Absturz der Zivilisation.

      ...... Denn außer Griechenland sind auch noch Spanien,
      Portugal, Irland, Italien innerhalb der Euro-Zone und eine
      ganze Reihe von Staaten außerhalb pleite - und noch sehr viel
      mehr, allen voran Großbritannien und die USA. Das Einprügeln
      auf die Griechen soll nur den Blick dafür vernebeln, daß
      die für Griechenland geforderte brutale Sparpolitik für alle im
      Giftschrank der Regierungen bereitsteht.
      Eine der aufschlußreichsten Einsichten in die Kompetenz
      von Professor Un-Sinn bietet sein Artikel vom 8. Februar
      in der Wirtschaftswoche, mit dem er auf die von Präsident
      Obama erlassene „Volcker-Regel“ reagierte. So nennt man die
      von Ex-Federal-Reserve-Chef Paul Volcker vorgeschlagene,
      halbherzige Reform, die den Eigenhandel der Banken etwas
      erschwert, aber den Namen „Glass-Steagall II“ völlig unverdient
      erhalten hatte. Trotzdem befand Professor Un-Sinn, dies
      sei „keine gute Idee“; so lautete jedenfalls der Titel seines Artikels.
      „Der Plan der US-Regierung, das Investmentbanking von
      den Geschäftsbanken zu trennen, erhöht die Krisenanfälligkeit
      des Bankensystems, sagt Hans-Werner Sinn“, heißt es im Vorspann.
      Aber es kommt noch besser: daß nach der Aufhebung
      des Glass-Steagall-Gesetzes 1999 sich einige Geschäftsbanken
      „zaghaft“ im Investmentbanking versucht hätten und hierin
      eine Ursache der Finanzkrise läge, davon könne nicht die Rede
      sein. Eher habe dieses System, also Glass-Steagall, selbst die
      Krise verstärkt. Die Krise sei bekanntlich (!) dadurch ausgelöst
      worden, daß Lehman Brothers 2008 wider Erwarten nicht vom
      Staat gerettet worden sei - das habe das gegenseitige Vertrauen
      der Banken erschüttert, deshalb sei der Interbankmarkt zum
      Erliegen gekommen, die Ersparnisse der Sparer seien nicht
      mehr zu den Investoren geleitet worden, und als Folge sei die
      Realwirtschaft abgestürzt.
      Diese Erklärung ist absurd.

      Der Interbankmarkt ist nicht deshalb zum Erliegen gekommen,
      weil der Staat Lehman Brothers nicht gerettet hat. Durch
      die Insolvenz von Lehman Brothers und AIG - jetzt Gegenstand
      von Anhörungen im US-Kongreß - ist der Zustand, der schon
      seit dem Ausbruch der Krise Ende Juli 2007 (nicht September
      2008!) offenbar geworden war, ins Rampenlicht gekommen,
      daß nämlich alle Banken auf mindestens dreistelligen Billionenbeträgen
      von unverkäuflichem Giftmüll saßen und keiner dem anderen
      traute, weil sie alle Insolvenz hätten anmelden müssen,
      wenn sie das Ausmaß des eigenen Giftmülls zugegeben
      hätten. Und weil jeder das über den anderen wußte, kam
      das Interbankgeschäft zum Erliegen.

      Und der Giftmüll ist nichts anderes als das Resultat all der
      innovativen Finanzinstrumente, die uns „Mister Bubble“, Alan
      Greenspan, seit 1987 beschert hat, all die offiziellen und außerbörslichen
      Derivatkontrakte, der gesamte Verbriefungsmarkt,
      die Credit Default Swaps, etc., bei denen letztlich Schulden
      in Aktivposten verwandelt und Wetten auf Wetten auf Wetten
      abgeschlossen wurden. Eben dieses System will Professor
      Un-Sinn beibehalten, wenn er warnt, daß bei kommenden
      G-20- Verhandlungen nur ja nicht das Trennbankensystem
      verankert werden dürfe.

      Aber lassen wir ihn noch einmal selbst zu Worte kommen. Der
      Aufschwung werde bis 2010 anhalten, die Weltwirtschaft sei in
      einer so günstigen Situation wie noch nie in der Nachkriegszeit,
      lautete eine seiner Prognosen, so gegenüber der Westdeutschen
      Zeitung am 16. März 2007, also vier Monate vor Ausbruch der
      Systemkrise. Am 11.12. 2006 sprach er noch gegenüber dem
      Spiegel vom ewigen Auf und Ab der Konjunktur.

      Vielleicht liegen diese grottenschlechten Prognosen daran,
      daß er eigentlich gar kein Wirtschaftswissenschaftler ist, sondern
      als Philosoph Anhänger der Mandevilleschen These, daß
      das private Laster letztlich zum öffentlichen Wohl beiträgt.
      Jedenfalls äußerte er am 18.5.2009 gegenüber Profil, daß der
      Trieb des Menschen, reich werden zu wollen, die Triebkraft
      der wirtschaftlichen Entwicklung sei. Es gehe nur darum, diese
      Triebkraft richtig zu kanalisieren.

      Könnte ihn nicht ein freundlicher Mitmensch darauf hinweisen,
      daß die Menschen keine Schweine sind, die nur zum Trog wollen,
      und daß die Triebkraft der wirtschaftlichen Entwicklung
      die kreative Fähigkeit des Menschen ist, immer wieder
      neue adäquate Hypothesen über die Gesetze des Universums
      zu machen? Und daß es die Anwendung dieses wissenschaftlichen
      Fortschritts in der Form neuer Technologien im Produktionsprozeß
      ist, die die Produktivität anhebt, was wiederum zu
      einem Anstieg des Lebensstandards führt, der, wenn er richtig
      kanalisiert wird, u.a. zu mehr Bildung, d.h. mehr Kreativität in
      der Bevölkerung, mehr wissenschaftlichem Fortschritt führt,
      usw. usf.


      Diese Triebkraft der menschlichen Kreativität hat natürlich
      nichtlineare Effekte in der Wirtschaft. Aber so geht der Professor
      nicht vor, er projiziert die statistischen „Muster früherer
      Jahrzehnte“ auf die Zukunft. Oder noch schlimmer, er verteilt
      jeden Monat Fragebögen an Unternehmen u.a. des Verarbeitenden
      Gewerbes und des Baugewerbes, des Groß- und Einzelhandels
      mit der Aufforderung, daß diese Firmen dann ihre
      wirtschaftlichen Erwartungen für die nächsten sechs Monate
      mitteilen. Aus diesem kollektiven Kaffeesatzlesen erstellt
      er dann den sogenannten IFO-Geschäftsklimaindex.

      Etwas Unwissenschaftlicheres kann man sich kaum vorstellen.
      Sein Allheilmittel besteht in der Forderung nach höherer
      Eigenkapitaleinlagen der Banken, denn wer mehr Eigenkapital
      einsetzen müsse, agiere vorsichtiger. Dieses Problem, die Analyse
      der überhöhten Risikobereitschaft, die durch zu geringes
      Eigenkapital verursacht wird, sei bereits ein zentrales Thema
      seiner Dissertation im Jahre 1977 gewesen - also zehn Jahre,
      bevor Greenspan seine kreativen Finanzinstrumente ins Spiel
      brachte, die erst die gigantischen Summen an virtuellem Kapital
      erzeugt haben! Nach Zahlen der Depository Trust and Clearing
      Corporation beträgt die Summe alleine der offenen CDSKontrakte
      heute 25 Billionen Dollar. Wenn die Banken wegen
      erhöhten Eigenkapitals „ vorsichtiger“ spekulierten, würde
      dies auch nicht viel ändern.

      Schiller schreibt in seiner Schrift: Was heißt und zu welchem
      Ende studiert man Universalgeschichte? u.a. über den
      Brotgelehrten: „Seinen ganzen Fleiß wird er nach den Forderungen
      einrichten, die von dem künftigen Herren seines
      Schicksals an ihn gemacht werden, und alles getan zu haben
      glauben, wenn er sich fähig gemacht hat, diese Instanz nicht
      zu fürchten, Hat er seinen Kursus durchlaufen und das Ziel
      seiner Wünsche erreicht, so entläßt er seine Führerinnen -
      denn wozu noch weiter sie bemühen? Seine größte Angelegenheit
      ist jetzt, die zusammengehäuften Gedächtnisschätze
      zur Schau zu tragen und ja zu verhüten, daß sie in ihrem Werte
      nicht sinken. Jede Erweiterung seiner Brotwissenschaft
      beunruhigt ihn, weil sie ihm ja neue Arbeit zusendet oder die
      vergangene unnütz macht; jede wichtige Neuerung schreckt
      ihn auf, denn sie zerbricht die alte Schulform, die er sich so
      mühsam zu eigen machte, sie setzt ihn in Gefahr, die ganze
      Arbeit seines vorigen Lebens zu verlieren. Wer hat über
      die Reformatoren mehr geschrieen als der Haufe der Brotgelehrten?

      Wer hält den Fortgang nützlicher Revolutionen im
      Reich des Wissens mehr auf als eben diese? Jedes Licht, das
      durch ein glückliches Genie, in welcher Wissenschaft es sei,
      angezündet wird, macht ihre Dürftigkeit sichtbar; sie fechten
      mit Erbitterung, mit Heimtücke, mit Verzweiflung, weil
      sie bei dem Schulsystem, das sie verteidigen, zugleich für ihr
      ganzes Dasein fechten
      ...“


      Es ist vielleicht nicht fair, nur auf dem armen Professor
      Un-Sinn herumzuhacken, denn viele seiner Kollegen haben
      ähnliche Probleme. Aber die Sache, um die es geht, ist zu ernst.
      Wenn kein Trennbankensystem eingeführt wird, und die immer
      noch gigantischen Mengen an Giftmüll entsorgt werden, dann
      kommt es unweigerlich zur Hyperinflation. Und die allgemeine
      Geldentwertung der Renten, Spareinlagen und Löhne der
      normalen Bevölkerung wird unsere Demokratie gewiß nicht
      überleben. Ihr Zustand ist bereits schlecht genug.
      Wir brauchen in Deutschland eine öffentliche Debatte um
      das Glass-Steagall-Gesetz. Frau Merkel ist gefordert
      .
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 23:59:02
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Als Morgenlektüre für Donnerstag morgen empfohlen, soeben noch in der ZEIT gefunden.

      http://www.zeit.de/2011/06/F-Finanzkrise

      Und dann - ich sag's doch: Märchentante.... :D

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-05/merkel-krisenstaaten-r…

      Euro-Krise

      Merkels Märchen vom faulen Portugiesen


      Die Bürger in den Krisenstaaten hätten mehr Urlaub und gingen früher in Rente, behauptet die Kanzlerin. Ein Blick in die Statistik zeigt: Das ist Unfug.

      Na ja, der eigenen Parteibasis kann sie solche Märchen ja erzählen....
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 07:16:21
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.523.665 von Dauerfrusty am 18.05.11 23:59:02Will jetzt hier nicht wieder soviel reinschreiben wie gestern, aber ein paar Kernsätze aus den beiden gestern vor dem Schlafengehen empfohlenen ZEIT-Artikel zur Finanzkrise und zur Märchenerzählerin Merkel sollte man sich schon einmal vornehmen..... :cool:

      Die Industrieländerorganisation OECD errechnet regelmäßig für alle Industrieländer, wann die Menschen in den Ruhestand gehen – und zwar faktisch und per Gesetz. Ergebnis: In Griechenland beträgt das Renteneintrittsalter rein statistisch mittlerweile 65 Jahre für Männer und 60 Jahre für Frauen. Das Renteneintrittsalter der Männer liegt damit im Moment etwas niedriger als in Deutschland, das der Frauen deutlich niedriger. "Das offizielle Renteneintrittsalter ist allerdings nur eine Stellgröße", sagt Monika Queisser, die bei der OECD in Paris die Abteilung Sozialpolitik leitet. "Wirklich wichtig – auch für den Staatshaushalt – ist, in welchem Alter die Menschen den Arbeitsmarkt verlassen."

      Schaut man auf diesen Indikator, ändert sich das Bild erheblich. Tatsächlich verlassen die Männer in Griechenland mit durchschnittlich 61,9 Jahren den Arbeitsmarkt, also sogar später als in Deutschland mit 61,8 Jahren. Nur bei den Frauen ist der Berufsausstieg etwas früher: Im Durchschnitt mit 59,6 Jahren. Zum Vergleich: In Deutschland verabschieden sich die Frauen im Durchschnitt mit 60,5 Jahren aus dem Berufsleben. So pauschal stimmt der Satz Merkels also nicht.

      P.S. Wenn man sich dann noch ansieht, wie auch in Deutschland von Märchentante No. 2 - Sozialministerin von der Leyen - die tatsächlichen Verhältnisse verschleiert werden, etwa bei der Beschreibung der Situation von älteren Arbeitslosen über 50 Jahren, denen eine Wiedereinstellung am regulären Arbeitsmarkt ohne staatliche Zuschüsse mehrheitlich faktisch verwehrt ist, man aber dennoch - aus finanzieller Not, losgetreten von den Banken - ihnen das vorzeitige in die Rente gehen unmöglich macht, sondern sogar schrittweise das Rentenalter auf 67 Jahre heraufsetzen will, dann weiß man, was man vom Wahrheitsgehalt der Merkel'schen Statements auch in dieser Sache halten muß - genauso wie bei der Atomkraft....:cry:

      Und zum Thema Finanzkrise nur noch dieser Sachverhalt:

      Nun warnen ausgerechnet diese Banker, andere seien viel gefährlicher – Schattenbanker, auf die niemand schaue. Die Finanzjongleure bei unregulierten Institutionen, etwa Beteiligungsgesellschaften oder Hedgefonds. Letztere fühlen sich wiederum von den Bankern angeschwärzt und reagieren prompt. »Reiner Eigennutz« spreche da, beschwerte sich ein Hedgefonds-Manager bei der Financial Times , über die Warnungen von Goldman-Sachs-Chef Kohn. Schließlich sei Goldman bis zur Finanzmarktreform nichts anderes gewesen als ein gigantischer Hedgefonds. Damit spielte er auf die Tatsache an, dass das Wall-Street-Haus bis zur Krise den Löwenanteil seiner Profite durch Spekulation mit Eigenkapital erwirtschaftete.

      Heute sehen sich die Banken durch Reformen in Europa und den USA mit vielen neuen Vorschriften konfrontiert, die ihre bisherigen Geschäftsmodelle infrage stellen und ihre Spekulationen einschränken. Dagegen sind die Hedgefonds von den neuen Regeln weitgehend verschont geblieben. Zu Recht, argumentieren ihre Manager, schließlich seien sie im Gegensatz zu den Banken nicht für die Krise verantwortlich. »Die letzte Finanzkrise wurde von Institutionen ausgelöst, die ihre Risiken nicht angemessen gemanagt und mit zu großen Kredithebeln gearbeitet haben. Ich mache mir Sorgen, dass wir eine neue Krise erleben werden, weil diese Institutionen aus ihren Fehlern nicht gelernt haben«, konterte Richard Baker von der Managed Funds Association, der Washingtoner Lobby der Hedge Funds.

      Doch es geht um mehr als einen Schaukampf zwischen den verschiedenen Spielern in der Finanzarena. Es geht um die nächste Katastrophe. Die Ursachen der Finanzkrise sind nicht beseitigt, sie sind sogar noch bedrohlicher geworden. Das billige Geld, das vor allem die US-Notenbank einsetzte, um den Abschwung der New Economy Anfang des vergangenen Jahrzehnts abzufedern, gehört zu den entscheidenden Faktoren bei der wilden Spekulation mit amerikanischen Immobilienkrediten. Was tat die Notenbank, als dieses Geschäft zusammenbrach? Sie pumpte frische Billionen in die Wirtschaft und ließ die Geldflut zu einer Riesenwelle anwachsen. Die Folge: Die Renditen sind auf Rekordtief. Nur wer höhere Risiken eingeht, hat die Chance, höhere Profite einzufahren. Das treibt Investoren wie Pensionsfonds und Versicherer dazu, nach solchen Alternativen zu suchen. Davon profitieren Hedgefonds, die bereits wieder knapp zwei Billionen Dollar verwalten – fast so viel wie vor der Krise. Im vierten Quartal verzeichneten die Geldpools Zuflüsse von 149 Milliarden Dollar, das ist ein neuer Rekord.

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      Avatar
      schrieb am 19.05.11 09:11:18
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.523.923 von Dauerfrusty am 19.05.11 07:16:21Hart aber fair in der ARD gestern. Wer hat's verfolgt...:confused:

      http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2011/20110518.ph…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 11:42:48
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.524.400 von Dauerfrusty am 19.05.11 09:11:18Hier die obligatorische SPIEGEL-Stellungnahme zur gestrigen ARD-Talkshow.

      http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,763486,00.html

      19.05.2011

      Griechenland-Bashing bei Plasberg
      Wir schalten um auf Vorurteil
      :cry:

      Nationalismus, Populismus, Schuldzuweisungen: "Landet unser Euro in der Tonne?" hieß der Titel von Plasbergs Runde und deutete bereits an, wie niedrig das Niveau der Sendung zur Euro-Krise war. Und so wurden munter Ressentiments angeheizt - die wahren Krisengewinner aber kaum erwähnt.

      ........Das Problem: Zu Krawallschreibern wie Wüllenweber gesellen sich in Deutschland gerne Experten, die es besser wissen, aber offensichtlich gefallsüchtig genug sind, um dem Affen noch Zucker zu geben. Herausragendes Beispiel: Talkshow-Dauergast Professor Hans-Werner Sinn.

      Sprich: Offensichtlich hat der Finanzsektor in den Boom-Jahren mit Griechenland gute Geschäfte gemacht und Zinsen kassiert. Dass sich die Kredite nun als faul erweisen, hat eine drastische Gegenbewegung ausgelöst - und auch daran haben manche Anleger übrigens gut verdient. Damit aus den vielen Fehlspekulationen keine allgemeine Kredit- und Bankenkrise wird, spannt die EU unter maßgeblicher Beteiligung Deutschlands einen Rettungsschirm auf: Die Wirkung der faulen Kredite soll durch Bürgschaften und staatliche Kredite neutralisiert werden. Das ist, na klar, eine Vergesellschaftung der Verluste aus privatwirtschaftlichen Fehlspekulationen, die Anleger in Griechenland gemacht haben.

      Für beschlagene Volkswirtschaftler wie Sinn sollte es sich aber verbieten, diese Vorgänge nationalistisch-populistisch zu verdrehen - nach dem Motto: Weil die damaligen Spekulationen auf den griechischen Boom auch den dortigen Konsum angeheizt haben, sind die luxusverwöhnten, zur Überschuldung neigenden Griechen schuld, wenn wir jetzt blechen müssen. Genau so eine Sichtweise legt Sinn aber nahe, wenn er resümiert: "Wir können nicht auf Dauer jedes Jahr den Überhang des Konsums über die Einkommen mit unserem Geld finanzieren."

      Athen nur Durchgangsstation

      Leider hatte die Runde dem nicht genug entgegenzusetzen. "SZ"-Redakteur Stefanidis, geladen als griechischstämmiger Griechenverteidiger, setzte einen richtigen Punkt, als er argumentierte, Athen sei ja nur "Durchgangsstation" für die großzügig gewährten Notkredite - eigentlich fließe das Geld "zu den Banken, die für die Finanzmarktkrise verantwortlich sind". Doch überzeugend ausführen konnte Stefanidis, seines Zeichens Germanist und Kulturredakteur und nicht Finanzmarktexperte, das Argument leider nicht.

      Die Ökonomin Susanne Schmidt, Tochter des Altkanzlers und Autorin des Buchs "Markt ohne Moral. Das Versagen der internationalen Finanzelite", hätte es vielleicht darlegen können. Aber sie brauchte zu lange Anlaufzeit - und so was wird im plasbergschen Argumentationssperrfeuer gleich mit Untergang bestraft.

      Rainer Brüderle spielte mit Hans-Werner Sinn das "good cop, bad cop"-Spiel: Während der Promi-Ökonom einen harten Schuldenschnitt forderte, sprach der FDP-Vorsitzende vom "Mittelweg", davon, dass es "nur mit den Menschen" ginge - und dergleichen mehr aus dem großen Buch der Politiker-Phraseologie. :cry:

      Dagegen war der Unternehmensberater Ulrich Stockheim, obwohl ein wenig unterbeschäftigt in der Runde, ein kleiner Lichtblick. Immerhin verwies er darauf, dass die Sparauflagen in Griechenland - angeheizt durch das Zerrbild von den verschwenderischen Griechen - das Land in eine tiefe Rezession gestürzt haben. Man habe "aus Gründen des Populismus Griechenland in die Knie gezwungen".

      Und Plasberg? Der mühte sich nach Kräften, per Einspieler eine Achterbahn-Dramaturgie zwischen den Polen "Diese Luxus-Griechen!" und "Wir sind auch nicht besser!" zu schaffen. So erfuhr man immerhin, dass Kanzlerin Merkel mit ihrer Kanonade gegen die verwöhnten Südeuropäer gründlich danebenlag. Die Griechen haben im Durchschnitt 23 Tage Jahresurlaub - die Deutschen liegen mit 30 Tagen europaweit an der Spitze. Das konnte man allerdings schon am Mittwochnachmittag auf SPIEGEL ONLINE nachlesen.

      P.S. Immerhin - damit sind wir hier im Forum wenigstens zu diesem Thema "auf der Höhe der Zeit" - und Mutti muß sich wieder einmal etwas Neues einfallen lassen, um die alten, ungelösten Probleme zu lösen oder wegen Unfähigkeit einfach davon abzulenken....:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 12:09:10
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Ich sag's doch, so wird von den Untergangspropheten der Nation jeden Tag eine neue Sensations-Sau durchs Dorf getrieben, damit man an den Stammtischen sich darüber das Maul verreißen kann. Ablenkungsmanöver a la Brot und Spiele bzw. Salamitaktik, wenn's mit den heute getroffenen Maßnahmen keine durchgreifenden Problemlösungen gibt. Saubere Recherche geht dabei vor die Hunde bzw. interessiert sowieso diese Sensationsmacher nicht.

      http://www.bild.de/politik/inland/rente/auch-fuer-beamte-mit…

      Allerdings: Der überwiegende Teil der heutigen Arbeitnehmer ist von den Rentenplänen gar nicht betroffen! Erst wer nach 1991 geboren ist, muß mit Rente ab 69 rechnen.

      Kanzlerin Merkel bezeichnete das Gutachten als "wertvolle und wichtige Grundlage" für die künftige Rentenpolitik. :laugh:

      Kopfschütteln dagegen bei den Parteien im Bundestag......

      Irgendwann sollte Mutti wohl einmal eine Auszeit nehmen - das Berliner Tollhaus sollte sich etwas weniger mit Slogans und BILD-Schlagzeilen beschäftigen, sondern mit seriöser Arbeit überzeugen. Dafür wurden sie als Abgeordnete mit üppiger Bezahlung und Altersversorgung gewählt - nicht für eine Nonstop-Muppet-Show; wenn die seriöse Leistung ausbleibt, werden sie hoffentlich abberufen, aber die Abgeordnetenrente sollte sich dem allgemeinen Trend angleichen - und nicht der exclusive Grund dafür sein, sich ins Polit-Geschäft als Berufspolitiker zu stürzen... Sonst können wir ja sofort Christoph Daum zum Retter der Republik ausrufen - der verspricht dann einen 26-Stunden-Tag-Fulltime-Job und nach 6 Wochen ist der Spuk vorbei....:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 16:05:30
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.525.599 von Dauerfrusty am 19.05.11 12:09:10:D
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 07:00:53
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Nur ganz kurz einmal ein Schlaglicht auf eines der zentralen Themen der Weltpolitik, an denen sich schon diverse US-Präsidenten versucht und regelmäßig die Zähne ausgebissen haben. Wenn hier einmal der große Wurf gelingen sollte, würden wir mit einem Schlag von einem jahrzehntelangen Krebsgeschwür befreit und der Boden für den internationalen Terrorismus weitgehend ausgetrocknet.

      Hätte, würde, könnte - schön wär's ja, aber Israel wird wohl leider wieder nicht mitspielen - die Rüstungsindustrie in den USA, Deutschland und Frankreich kann wohl auch nach dieser Rede aufatmen und weiter ihren Geschäften nachgehen.... :cry:

      Falls ich mit meiner skeptischen Erwartung daneben liege, könnte Obama doch noch zum Heilsbringer werden.... Aber vorher müßte Netanjahu über seinen Schatten springen.

      Zitat aus der ZEIT-ONLINE:
      Seite 3/3: Obama tritt die Flucht nach vorne an

      Erst am Ende widmete er sich dem Konflikt der Konflikte, dem blutigen Disput zwischen Israelis und Palästinenser, der Terroristen anstachelt und die Region immer wieder in Kriege geführt hat. Obama bestritt, dass die Revolutionen die Aussicht auf Frieden verdüsterten und man sich deshalb, wie einige in Israel meinen, einstweilen lieber zurückhalten sollte.

      Er hat Recht, aber Amerika und Israel könnten die Gelegenheit für einen Friedensdurchbruch bereits verpasst haben. Es ist nicht auszuschließen, dass der arabische Frühling beide Akteure rasch auf die Zuschauerbank verbannt. Denn ehe man sich versieht, könnten die Palästinenser alsbald Tatsachen schaffen, an denen weder Israel noch Amerika vorbeikommen und die für beide hoch riskant sind.

      Die Palästinenser planen, im September einseitig ihren Staat auszurufen. Und zwar kurz bevor in New York die Generalversammlung der Vereinten Nationen zusammentritt. Auf diesem globalen Treffen, so die begründete Hoffnung, werden dann mindestens 100 Mitgliedsnationen Palästina völkerrechtlich anerkennen. Israel mit seinen Truppen im Westjordanland wäre dann in den Augen fast der gesamten Welt endgültig eine Besatzungsmacht.

      Das will Obama verhindern. In einer Woche, in der Israels Premier Benjamin Netanjahu Washington besucht und die Palästina-Frage wieder oben auf der Tagesordnung steht, hat er die Flucht nach vorne angetreten und erstmals eine Selbstverständlichkeit offen ausgesprochen: Es muss eine Zwei-Staaten-Lösung geben, und zwar innerhalb der Grenzen von 1967.

      Die nächsten Monate werden zeigen, ob diese Flucht nach vorne noch zur rechten Zeit gekommen ist.

      http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-05/usa-obama-rede-na…

      http://www.ftd.de/politik/international/:nahostkonflikt-neta…

      http://orf.at/stories/2059281/2059286/

      http://www.usatoday.com/news/washington/2011-05-19-obama-mid…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.usatoday.com/news/washington/2011-05-19-obama-mid…

      Avatar
      schrieb am 20.05.11 07:14:45
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Lesenswerter Gast-Kommentar in der FTD zum Thema "Staatsschulden und Staatspleiten". Wäre schön, wenn Schäuble oder Mutti das einmal lesen würden...:cool:

      http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/index.php?op=ViewArticle…

      Fabian Fritzsche - Keine Angst vor Staatsschulden
      17. Mai 2011 23:16 Uhr

      Eine hohe staatliche Schuldenquote zeugt mitnichten von einem baldigen Staatsbakrott. Denn aus der Quote allein läßt sich kaum etwas herauslesen. Ebenfalls von erheblicher Bedeutung ist, bei wem und in welcher Währung ein Staat in der Kreide steht. Auch hat Schuldentilgung mitnichten immer Priorität: Investieren ist häufig sinnvoller als Tilgen, vor allem, wenn die Schulden nur moderat ansteigen.
      *

      Neben der Panik vor Inflation treibt viele Deutsche offenbar die Angst vor Staatsschulden – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit – um. Tatsächlich fällt in Diskussionen oft das Wort Pleite, wenn von 2 Billionen deutschen Staatsschulden oder gar 14 Billionen US-Staatsschulden die Rede ist und eine Schuldenquote von 100% scheint für viele geradezu ein Synonym für Bankrott zu sein.

      Selbstverständlich sind diese Beträge geradezu unvorstellbar groß für einen einzelnen, doch die absolute, nominale Schuldenhöhe ist irrelevant. Aussagekräftiger ist die Schuldenquote, letztlich wird aber auch dabei die Bestandsgröße Schulden in ein Verhältnis zur Stromgröße BIP gesetzt. Dies ist zwar insofern sinnvoll, als dass die Schulden aus dem BIP bedient werden müssen; aber natürlich müssen aus der laufenden Wirtschaftsleistung lediglich Zins und Tilgung bestritten werden. Bei den aktuellen Zinssätzen in den Nicht-Krisen-Staaten von weniger als 4%, müssen also selbst bei einer Schuldenquote von 100% weniger als 4% der Wirtschaftsleistung oder 15-20% der Steuereinnahmen für Zinsen verwendet werden. Bei den meisten Häuslebauern dürfte die Zinsbelastung höher sein, ohne dass von Überschuldung oder Pleite die Rede ist.

      Zudem ist es für den Schuldner durchaus relevant, bei wem er Schulden hat und in welcher Währung. Dies ist etwa ein nicht zu unterschätzender Vorteil der USA und mit Einschränkungen durchaus auch der Euro-Mitgliedsländer, während viele Entwicklungs- und Schwellenländer in fremder Währung verschuldet sind. In dem Fall ist das Land abhängig von der Wechselkursentwicklung und von einem ausreichenden Zufluss an Devisen. Bei Auslandsschulden fließen die Zinsen außerdem ab, während inländische Staatsverschuldung gleichbedeutend mit Zinseinnahmen für die eigenen Bürger ist. Der Aspekt, dass zu den Schulden auch Guthaben gehören – die nebenbei bemerkt mit den Schulden auf die zukünftigen Generationen vererbt werden – gerät allzu oft in Vergessenheit. Daher ist die 100% Schuldenquote der USA dank Schulden in eigener Währung und niedriger Zinsen ein kleineres Problem als die 80% Schulden Portugals und diese können ein kleineres Problem darstellen als die 34% Auslandsverschuldung Thailands.

      In privaten Diskussionen musste ich auch zudem regelmäßig feststellen, dass neben der Gewissheit, der Staat sei bei 80%, spätestens 100% Schuldenquote pleite, auch die falschen Argumente für Schuldentilgung angeführt werden. Es wird argumentiert, der Staat gebe einen recht großen Teil seiner Steuereinnahmen für die Zinszahlungen aus. Könnte man diesen sparen, stünde mehr Geld für sinnvolle Projekte zur Verfügung. Das ist zwar soweit richtig, aber auch trivial, da die Schulden nicht einfach so verschwinden, sondern getilgt werden müssen. Und damit der Staat in Zukunft einen bestimmten barwertig Zinsbetrag sparen, muss heute exakt dieser Betrag getilgt werden; die Summe, die der Staat in Zukunft mehr zur Verfügung hätte, stünde heute also weniger zur Verfügung. Da das BIP aber auch in Zukunft (nominal) steigen wird, ist es sinnvoller, das Geld heute zur Verfügung zu haben und die Schulden zukünftig aus einem höheren BIP zu bedienen. Das gilt wohlgemerkt nicht für alle Schuldner, beim deutschen Staat sind Schuldzins und Diskontzins identisch, bei Griechenland liegen die Schuldzinsen deutlich höher.

      Auch der gerne vorgebrachte Verweis auf solide geführte Privathaushalte ist hier fehl am Platze. Die Privathaushalte können nur dann sparen, wenn die anderen Sektoren – Unternehmen, Staat und Ausland – in genau dem Ausmaß neue Schulden aufnehmen; die Schulden des Einen sind immer die Guthaben eines anderen. Würde der Staat auch sparen, d.h. Schulden (absolut und nicht im Verhältnis zum BIP) tilgen, müssten Unternehmen und Ausland entsprechend mehr neue Schulden aufbauen. Wohin jedoch zu hohe Auslandsschulden führen, konnte in der Vergangenheit oft genug beobachtet werden. Gerade in einer ökonomischen Schwächesituation, in der die Unternehmen nicht investieren möchten, absorbiert der Staat also letztlich nur die Ersparnisse der Haushalte, die der Unternehmenssektor nicht aufnehmen möchte oder kann.

      Das alles ist kein Plädoyer für unbegrenzte, ausufernde Verschuldung. Selbstverständlich müssen die Schulden dauerhaft tragbar sein, d.h. sie dürften im langfristigen Durchschnitt nicht schneller steigen als das nominale BIP. Es ist aber ein Plädoyer gegen die Verteufelung jeglicher Staatsschulden und für ein differenziertes Bild.

      Tja - solche Kommentare liest man nicht in der BILD-Zeitung. Und schlagzeilentauglich sind sie auch nicht, aber dennoch sollte man sie gelegentlich auch zur Kenntnis nehmen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 07:58:53
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Schwarz/Gelb ist setzt ihre Politik der Wählerverdummung fort:

      Medienbericht
      Reform der Mehrwertsteuer auf Eis gelegt
      20.05.2011, 01:40 Uhr

      Nach einem Zeitungsbericht wird es in dieser Legislaturperiode nicht mehr zu einer Reform der Mehrwertsteuer kommen. Die Reformkommission habe sich bisher nicht einmal getroffen.

      BerlinUnion und FDP schieben die im Koalitionsvertrag vereinbarte Reform der Mehrwertsteuer einem Zeitungsbericht zufolge auf die lange Bank. Eine Reform noch in dieser Legislaturperiode gelte inzwischen als sehr unwahrscheinlich, berichtete die „Bild“-Zeitung in ihrer Freitagausgabe vorab unter Berufung auf führende Koalitionskreise.

      Vor allem bei CDU und CSU gebe es große Widerstände gegen Änderungen bei der Besteuerung. Grund sei die Sorge, eine Mehrwertsteuerreform könne wichtige Wählergruppen wie Rentner ausgerechnet vor der Bundestagswahl 2013 zusätzlich finanziell belasten. „Derzeit gibt es wichtigere Themen“, zitierte die Zeitung eine mit den Vorgängen vertraute Person.
      ...
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/reform-der-m…

      Vor den Wahlen keine zusätzlichen Belastungen, nach den Wahlen wird abgezockt :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 08:20:39
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.530.027 von StellaLuna am 20.05.11 07:58:53Noch ein paar Leser-Meinungen, diesmal in der FAZ, jetzt zur Frage eines Nachfolgers von Strauss-Kahn an der Spitze des IWF. Zwar etwas drastisch formuliert, aber zutreffend.:cry:

      http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc…

      Lesermeinungen zum Beitrag
      19. Mai 2011 21:20
      Nicht mal beim EU-Schulden-Aufteilen/Verwalten kommt D, der Hauptzahler, vor! [107]
      Gernot Radtke (Autonomus)
      Fr. Göbels Frage: Warum verhelfe D nicht einer marktwirtschaftl. Stimme an die IWF-Spitze; warum lieber d. Staatsintervention; warum einer französ. Finanzräson, deren Lohnerhöhungs-Empfehlung an Ds Adresse dessen (letzte globale?) Wettbewerbsfähigkeit erledigen würde; warum einer Figur, die die Hauptverursacher der EU-Schuldenkrise, d. Eurostaaten und deren (Banken-) Gläubiger außenvor läßt, wenn es um d. Haftung für irre Engagements geht?
      .
      Warum? Unserer Regierung ist schon vor der Finanzkrise das Hirn ausgegangen. Wer was von sich hielt, auch später noch, weil er etwas konnte, verließ den Sachverstand Merkels/ihrer Unions-Abnicker, im Bundestag gestandenen Weicheiern, die dem Bürger nach ihren tristen EU-Schuldenübernahmegarantien demnächst nur noch empfehlen können, er möge den Himmel anrufen: Christsoziale Politik!
      .
      Obwohl D zahlen/bluten muß wie verrückt, auf Merkels Entscheid: 1) Draghi nächster EZB-Präsident, obwohl der als Goldmann-Sachs-Diener beste Geschäfte mit Hellas gemacht hat, vor dessen Euro-Beitritt dessen ökon. Kompetenz schönredend; 2) IWF: mit Lagarde+neuen dt. Schulden; 3) EU-Kommission: Oettingers Papiertüten gg. CO2+Plastik.
      .
      D kommt nirgendwo mehr vor. Nur beim Zahlen. Dank Merkels Konzepten.
      :cry:

      Marktwirtschaft ohne Unterstützung in Deutschland [84]
      Klaus Seilberger (KSeilberger)
      Heike Göbel hat recht mit der Charaktisierung der französischen Ministerin Lagarde. Und natürlich wäre "eine marktwirtschaftliche Stimme" als Nachfolger von Strauss-Kahn sehr wünschenswert.
      Aber machen wir uns nichts vor: auch die schwarz-gelbe Bundesregierung hat ein nur sehr distanziertes Verhältnis zu marktwirtschaftlichen Positionen. Nachdem die FDP, der die wirtschaftsliberalen Wähler in Massen weggerannt sind, als bizarre Konsequenz daraus nun offenbar den Weg ins gelobte sozialliberale Land einschlagen will, steht die Marktwirtschaft in Deutschland allein und im Abseits.

      Merkel, die graue Eminenz [30]
      Christian Oppenländer (Contraton)
      Wahrscheinlich war die Reinigungskraft, die Strauss-Kahn zu Fall brachte, in Wahrheit Merkel in Verkleidung. :laugh: Sie wollte ihn aus dem Weg haben, um ihn mit einer eUDSSR-Mitstreiterin zu ersetzen. Man sollte in Zukunft darauf achten, ob nicht auch bei Obamas Pressekonferenzen - insbesondere Thema Staatshilfen für andere Länder - eine Silhouette im Schatten zu erkennen ist, die unserem Staatsoberhaupt zugeordnet werden könnte. :D

      Warum nicht Axel Weber? [104]
      Karsten Krug (kkrug)
      die Franzosen sind viel zu vorbelastet mit ihren "nationalen Interessen" in der griechischen Finanzkrise.
      Frau Merkel täte gut daran, sich aus dem französischen Fahrwasser zu befreien.


      P.S. Weitgehende Zustimmung meinerseits....:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 08:31:31
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Manchmal bleibt nur noch Galgenhumor.



      Avatar
      schrieb am 20.05.11 08:36:11
      Beitrag Nr. 1.769 ()



      :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 11:59:10
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.530.148 von ZockerFreak am 20.05.11 08:36:11:D
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 14:21:54
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.530.148 von ZockerFreak am 20.05.11 08:36:11:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.11 07:42:15
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Die deutsche "Angelina".... Für's Froillein-Wunder haben wir ja jetzt Lena, aber was kommt danach...:confused:


      Aussitzen-Kunststück in Perfektion.....;)



      zumindest akzeptabler als so....



      jetzt wohl nur noch lahme Ente....;)

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.11 07:50:00
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.535.737 von Dauerfrusty am 21.05.11 07:42:15Wenn wir schon dabei sind...

      Avatar
      schrieb am 21.05.11 08:44:40
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Avatar
      schrieb am 21.05.11 10:52:34
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Übrigens - heute ist Weltuntergang !! schon zum 2. Mal, und kaum einer hat's gemerkt... ;)

      http://www.bild.de/news/inland/weltuntergang/bildde-apokalyp…
      Avatar
      schrieb am 21.05.11 11:01:43
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Zitat von Dauerfrusty: Lesenswertes Interview.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,763772-2,00…



      Warum hat es Steinmeier nicht besser gemacht. Seine Partei hat doch grünes Licht für Griechenlands Eintritt in den Euro gegeben.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 10:16:12
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.536.131 von AHEO am 21.05.11 11:01:43Wir machen alle einmal Fehler - besonders, wenn wir Betrügern auf den Leim gehen. Und den Beitritt in die EU hat sich Griechenland über seine Regierung erschwindelt, mit Hilfe von Goldman Sachs.

      Jetzt, wo sie in Euro-Land drin sind, kann man aber nicht das ganze Land verteufeln, weil ein paar milliardenschwere Drückeberger in diesem und in anderen Ländern sich vor ihrer Verantwortung für die Finanzkrise drücken will.

      Ich Griechenland drückt der Schuh nur die kleinen Arbeitnehmer stärker, und einige wenige davon gehen auf die Straße, weil sie verzweifelt sind.

      Und was macht Angela Merkel...:confused: und das nicht zum ersten Mal....:cry:


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,763511,00.h…

      19.05.2011

      S.P.O.N. - Im Zweifel links
      Merkel tauscht Europa gegen Stammtisch
      :cry:
      Von Jakob Augstein

      Die Parolen der Bundeskanzlerin über arbeitsscheue Südeuropäer sind gefährlich. Sie befördern den europaskeptischen Rechtspopulismus. Und sie sind verlogen: Die deutsche Wirtschaft profitiert von den Schulden der anderen. :cool:

      Wird Angela Merkel eine ähnliche Entschuldigung für ihre jüngsten Äußerungen über die Südeuropäer liefern? Oder waren diese Parolen nur ein weiteres Beispiel für einen nassforschen Populismus, der so gar nicht zu dem Bild der kühlen, vernünftigen Macht-Physikerin passen will, das ihre Anhänger so gerne von ihr zeichnen?

      Im Zusammenhang mit der Euro-Krise hat Merkel gesagt: "Es geht auch darum, dass man in Ländern wie Griechenland, Spanien, Portugal nicht früher in Rente gehen kann als in Deutschland, sondern dass alle sich auch ein wenig gleich anstrengen." Und: "Wir können nicht eine Währung haben, und der eine kriegt ganz viel Urlaub und der andere ganz wenig. Das geht auf Dauer auch nicht zusammen."

      Schon als sie ihrem Mogel-Minister Guttenberg Rückendeckung gab oder als sie ihrer Freude über die Erschießung des Terroristenchefs Osama Bin Laden Ausdruck verlieh, hatte Merkel gezeigt, dass sie dem populistischen Affen Zucker geben kann. Jetzt folgt der Flirt mit dem europaskeptischen Rechtspopulismus. Denn wenn man diese Worte aus dem Bundeskanzlerischen ins Deutsche übersetzt, bedeuten sie, die Südländer sind ein faules Pack, für das wir nicht mehr zahlen wollen. Von da zu den "Spaghettifressern" ist es kein weiter Weg mehr.


      Für Angela Merkel ist Europa nur eine disponible Größe

      Seit den Römischen Verträgen, mit denen die Europäische Integration ihren Anfang nahm, sind 54 Jahre vergangen. Alles, was seitdem erreicht wurde bei Gesetzen, Grenzen und Geld, kann in viel kürzerer Zeit verspielt werden. Der acquis communautaire mag uns selbstverständlich erscheinen. Das ist er aber nicht. Europa wurde auf den Trümmern zweier Kriege gebaut. Jetzt regiert eine Generation von Politikern, die das offenbar vergessen hat. Auch in Deutschland. Für Konrad Adenauer war Europa eine Existenzfrage, für Helmut Schmidt war es eine logische Konsequenz, für Helmut Kohl war es eine Herzenssache. Aber für Angela Merkel ist Europa nichts weiter als eine disponible Größe.

      Sie geht mit dem Inventar der Europäischen Integration ebenso leichtfertig um wie mit dem konservativen Tafelsilber ihrer Partei. Alles wird auf dem Spotmarkt der politischen Opportunität für kurzfristigen Gewinn verscherbelt. Das Missverhältnis zwischen dem wahren Wert der Dinge, mit denen die Kanzlerin da handelt, und dem kurzfristigen Nutzen, den sie für ihre Kanzlerschaft daraus zieht, ist eklatant.

      Merkels chauvinistische Parolen sind gefährlich. Sie können den ohnehin erstarkenden Rechtspopulismus im Land befördern. Darüber hinaus sind sie aber auch bigott. Die Exportüberschüsse, auf die sich die Deutschen so viel einbilden, bedingen die Leistungsbilanzdefizite der anderen geradezu. Andersherum: Entweder die Deutschen erzielen Exportüberschüsse - oder die anderen tragen ihre Schulden ab. Beides gleichzeitig geht nicht. Da ist eine große Unaufrichtigkeit am Werk, die das Wesen des Populismus ist. Es wäre die Aufgabe der Kanzlerin, hier für Klarheit zu sorgen. Und nicht das Ressentiment zu befördern.

      Deutschland hat seine Löhne und seinen Lebensstandard rabiat gesenkt und sich dadurch Wettbewerbsvorteile verschafft. In Frankreich sind die Löhne in den vergangenen zehn Jahren um 14,5 Prozent gestiegen. In Deutschland sind sie um sieben Prozent gesunken. Es ist schon schlimm genug, dass die Deutschen zu dieser sonderbaren Selbstkasteiung bereit waren. Gewerkschaften, Sozialdemokraten und Medien haben hierzulande versagt, als es darum ging, die Interessen der Beschäftigten zu vertreten. Daran sind die Deutschen selber schuld. Aber es ist abwegig, im Ernst zu glauben, Deutschland könne seinen unsinnig asketischen Lebensstil ganz Europa aufzwingen. Am deutschen Wesen will die Welt nicht genesen
      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 11:20:18
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Lesenswert - auch zum Thema "Irrtum zugeben" - und zum Thema "FREIHEIT" - und zum Thema "MERKEL erklärt die KRISE für BEENDET"....:cool:

      http://www.solarserver.de/solar-magazin/solar-standpunkt/off…

      Franz Alt, EHEMALIGES CDU-Mitglied, ein Verfechter der Solarenergie, in einem Offenen Brief an Angela Merkel

      Erneuerbare Energien brauchen erneuerbare Regierungen! Du sollst den Kern nicht spalten :cool:

      Liebe Angela Merkel,

      viele konservative Politiker sagen jetzt, "Japan" sei schuld am Wahlausgang in Baden-Württemberg. Die Wahrheit ist, dass längere Laufzeiten für deutsche AKW nicht in Japan, sondern in Berlin beschlossen wurden. Realisten haben schon immer mit dem atomaren Restrisiko rechnen müssen, das wir jetzt auf so grauenvolle Weise erleben
      .

      2004 - Sie waren Oppositionsführerin im Bundestag - diskutierten wir beide über Atomenergie. Wir stimmten darin überein, dass ein GAU oder Super-GAU nur selten vorkomme, aber dann das Leben von Millionen Menschen gefährdet sei. Einen Sechser im Lotto gibt es auch nur in der Relation 1: 137 Millionen mal. Aber es gibt ihn bekanntlich fast in jeder Woche, weil sich viele beteiligen. Das heißt: Je mehr AKW laufen, desto sicherer wird ein GAU oder Super-GAU. Ihr Parteifreund Günther Oettinger hat jetzt gesagt: „Japan war undenkbar“. Dann hat der EU-Kommissar eben nicht genug gedacht! Frank Schirrmacher in der FAZ: „Selbst die sichersten Atomkraftwerke der Welt sind nicht sicher“. Das ist jetzt wohl sicher.

      :cry:

      2007 war ich zusammen mit Hermann Scheer - dem Träger des Alternativen Nobelpreises, Vater des Erneuerbare-Energien-Gesetztes und erfolgreichsten Solarpolitikers der Welt – bei Ihnen im Kanzleramt. Scheer bat Sie, sich zu engagieren für eine Internationale Agentur für Erneuerbare Energien. Das taten Sie und brachten schon 2009 143 Regierungen dazu, die IRENA (International Renewable Energy Agency) zu gründen. Das ist Ihre große internationale Leistung für die Erneuerbaren. Der Sozialdemokrat Hermann Scheer und ich waren beeindruckt von Ihrer Tatkraft für die nachhaltigen Ökoenergien. Dafür bin ich Ihnen immer dankbar.

      Selbst Greenpeace und die Grünen haben das schnelle Wachstum der Ökoenergien lange unterschätzt

      2009 haben Ihnen die Verbände der erneuerbaren Energien eine Studie überreicht, die aufzeigt, dass Deutschland bis 2020 bereits 47 % seines Stroms ökologisch erzeugen kann. Ihre überraschende Reaktion: „Aus meiner Zeit als Umweltministerin weiß ich, dass ihre Prognosen nicht nur immer eingetroffen sind, sondern übertroffen wurden“. Selbst Greenpeace und die Grünen haben das schnelle Wachstum der Ökoenergien lange unterschätzt, weil sie nicht an die gesellschaftliche Dynamik neuer zukunftsfähiger Technologien glauben wollten. Die großen Energieversorger überschätzten in derselben Weise ihre fossil-atomaren alten Energieträger. Warum aber haben Sie, liebe Angela Merkel, die es besser wusste, längere Laufzeiten für AKW gewollt? Warum nur?

      Warum wurde unter Ihrer und Helmut Kohls Führung die Partei mit dem hohen C so dogmatisch atomgläubig? Ich bin wegen der Atompolitik der CDU 1988 aus der Partei ausgetreten, weil ich als Christ und Humanist das atomare Glücksspiel nach Tschernobyl vor meinem Gewissen nicht mehr verantworten konnte. Tschernobyl wurde mein Damaskus.


      Der "energethische Imperativ"

      Was also jetzt tun? Lassen Sie sich jetzt wieder von Hermann Scheer inspirieren. Er hat uns kurz vor seinem Tod im vergangenen Herbst mit seinem Buch „Der energethische Imperativ – 100% jetzt – Wie der vollständige Umstieg auf erneuerbare Energien zu realisieren ist“ ein kostbares politisches Vermächtnis hinterlassen. Er zeigt darin, dass und wie Deutschland und Europa bis 2030 komplett auf Erneuerbare umsteigen können – ganz konkret und praktisch und unwiderlegbar
      . Die ethische Frage ist spätestens durch Tschernobyl und durch Scheers Buch beantwortet: Atomtechnik ist ein Anschlag auf die Schöpfung. Atomenergie ist keine Brücke ins Zeitalter der Erneuerbaren, sondern eine Barriere. Schon heute müssen an manchen Tagen Windräder und Solaranlagen abgeschaltet werden, weil die Netze den vielen Strom nicht mehr aufnehmen können.



      11. Gebot: Du sollst den Kern nicht spalten!

      Der Philosoph Günther Anders hat schon am Beginn des Atomzeitalters gesagt: „Was alle treffen kann, betrifft alle“. Unser Problem ist, dass wir uns oft nicht mehr vorstellen, was wir mit heutigen Großtechnologien anstellen. Millionen Menschen sehen jedoch die Atomenergie jetzt als das, was sie schon immer war: als schöpfungswidrig. Nach Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima müssen wir ein 11. Gebot lernen: Du sollst den Kern nicht spalten!


      Angst vor der Atomgefahr ist keine Feigheit, sondern funktionierender Überlebensinstinkt

      Die politische und die wissenschaftliche Klasse dürfen nicht länger glauben, dass wir jede Großtechnologie fest im Griff haben. Im Zweifel hat diese uns im Griff. Die alten religiösen Fragen bekommen im Atomzeitalter eine ganz neue Dimension. Religiös sein heißt heute, die Heiligkeit des Lebens und der Schöpfungsordnung achten. Die Erhaltung des Lebens ist eine urkonservative Aufgabe nachdem wir am Abgrund der selbstgebastelten atomaren Hölle ratlos und hilflos angelangt sind wie uns die Fernsehbilder aus Japan seit Wochen beweisen. Wann je haben wir ausgerechnet „Experten“ so inkompetent und so hilflos gesehen wie in diesen Tagen! Die Angst von Millionen Menschen zeigt aber, dass unsere Instinkte gegenüber realen Gefahren noch funktionieren. Angst vor der Atomgefahr ist keine Feigheit, sondern funktionierender Überlebensinstinkt, der auch in Wahlen zum Ausdruck kommt.


      Plutonium ist in jeder Dosis schädlich

      Machbarkeit ist kein Gott, sondern ein Götze! Atomtechnik, Schnelle Brüter, Wiederaufarbeitungsanlagen sind keine „Spitzentechnologien“, sondern Todesfallen. Jedes außer Kontrolle geratene AKW ist eine potentielle Atombombe
      . Plutonium ist in jeder Dosis schädlich. Es hat eine physikalische Halbwertzeit von 24.000 Jahren. Dagegen ist die Halbwertzeit des menschlichen Gedächtnisses sehr kurz. Wie soll solche „Spitzentechnologie“ je verantwortbar sein? Dieser Machbarkeitswahn ist schlicht Größenwahn! Christlich gesprochen: Eine Gotteslästerung!


      AKW sind keine Antwort auf den Klimawandel

      Mit dem Chef der Aufräumarbeiten in Tschernobyl, dem Atomphysiker Professor Wladimir Tschernousenko, war ich befreundet. Er war über Jahrzehnte ein glühender Anhänger der Atomenergie. Der Super-GAU aber hat auch ihn verstrahlt und zum Atomgegner werden lassen. In einem Fernseh-Interview habe ich ihn gefragt, wie sicher die deutschen AKW seien. Er hatte sie alle besucht. Sein Antwort: „ Sie sind sicherer als die russischen. Das aber heißt, dass sie etwas später explodieren werden“. Wir könnten wissen, dass es nie sichere AKW gab, nicht gibt und niemals geben wird.


      AKW sind auch keine Antwort auf den Klimawandel. Man kann ein Problem nicht dadurch lösen, dass man ein anderes schafft. Der strahlende Atommüll belastet tausend Generationen nach uns.

      Die erneuerbaren Energien Geschenke des Himmels

      Die erneuerbaren Energien sind weitgehend ungefährlich, bei massenhafter Produktion der Technik auch preiswert und den Stoff gibt es umsonst. Sonne, Wind und Wasser schicken keine Rechnung. Es sind Geschenke des Himmels. Diese umweltfreundlichen Rohstoffe stehen für alle Zeit zur Verfügung. Eine Solaranlage ist in drei Tagen, ein Windrad in drei Wochen und eine Biogasanlage in drei Monaten errichtet. Worauf warten wir denn noch? Millionen Dächer stehen allein in Deutschland noch immer umsonst in der Gegend herum. Und wir holen teures Öl aus Arabien, Gas aus Sibirien und Uran aus Australien für jährlich etwa 80 Milliarden Euro hierher. Moderne Energieversorgung kann wesentlich intelligenter, preiswerter und umweltfreundlicher mit heimischer Energie organisiert werden. Allein die Sonne schickt uns theoretisch 15.000mal mehr Energie auf diese Erde als alle Menschen zurzeit verbrauchen. Der Wind 308mal mehr und die Wellen- und Strömungsenergie 76mal mehr. Hinzu kommen die Wasserkraft, die Bioenergie und die Geothermie. Es fehlt nicht an erneuerbarer Energie, aber die Zeit wird im Angesicht des Klimawandels immer knapper.


      Ein solares Wirtschaftswunder ist möglich

      Die Deutschen haben nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb von etwa 10 Jahren das von der ganzen Welt bestaunte Wirtschaftwunder geschafft. Und innerhalb von 20 Jahren soll heute der Umstieg auf 100 % Erneuerbare nicht möglich sein? Diese Behauptung ist eine Beleidigung jedes deutschen Ingenieurs. Deutsche Techniker sind bereits Technologieführer bei Sonnenenergie, Windkraft und Biogas-Anlagen.

      Richtig ist, dass wir noch Netze, Speicher und Leitungen brauchen. Das schafft Arbeit und Arbeitsplätze in Zukunftstechnologien. Pumpspeicher-Kraftwerke, Druckluftspeicher-Kraftwerke, Kombi-Kraftwerke mit Biogasanlagen, Windrädern und Solaranlagen, solar erzeugter Wasserstoff, die Kombination von Wasserkraft und Windparks, aber auch zehntausende Elektor-Autos, die miteinander vernetzt sind und Kraft-Wärme-Kopplung - so heißen die Speichertechnologien von morgen. An vielen Orten wird an effizienteren Batterien geforscht. Und Bioenergie, Wasserkraft, Wellenenergie und Erdwärme sind von Natur aus gespeichert und speicherbar. Schon 2012, sagt Deutschlands größter Solarkonzern Solarworld, ist Solarstrom in jedem Keller über eine Batterie speicherbar. Die Lösungen sind bekannt. Wir können heute ein ökologisches Wirtschaftswunder mit Millionen neuen, zukunftsfähigen Arbeitsplätzen organisieren. Die Probleme einer dauerhaften fossil-atomaren Energieversorgung sind hingegen grundsätzlich nicht lösbar. Schon deshalb, weil die alten Rohstoffe allesamt zu Ende gehen
      .



      Energiewende von unten nach oben gestalten

      Eine dezentrale Energiestruktur, getragen von vielen neuen Stadtwerken, Millionen Hausbesitzern, hundertausenden Mittelständlern, Handwerkern und Bauern braucht weniger Leitungen als die heutigen zentralen Strukturen. Windräder auch im Süden sind preiswerter als lange Leitungen für Windstrom von Nord nach Süd. Wir müssen im Süden nur 20 Meter höher mit den Windmühlen und haben dann Windverhältnisse wie an der Küste. Gestalten Sie, Frau Merkel, die Energiewende nach dem Subsidiaritätsprinzip der katholischen Soziallehre, also von unten nach oben. Dies wäre beste CDU-Tradition.

      Bis 2017, so hat das Bundesumweltamt ausgerechnet, können in Deutschland alle AKW abgeschaltet werden. Das Motto Ihrer ersten Regierungserklärung, liebe Angela Merkel, hieß: „Mehr Freiheit wagen“. Also, machen Sie jetzt eine Energiepolitik nach dem schönen Motto “Bürger - zu Sonne, zur Freiheit“. Erneuerbare Energien brauchen allerdings erneuerbare Regierungen.

      Von der Atomkanzlerin zur Solarkanzlerin

      Der Tod ist ein Meister aus Deutschland. Die Kernspaltung wurde hierzulande entdeckt. Von einer Frau (Lise Meitner), einer Physikerin, in Berlin! Leider waren Sie im letzten halben Jahr Atomkanzlerin. Aber jetzt haben Sie die wohl einmalige Chance zur Solarkanzlerin zu werden. Eine Frau, eine Physikerin, in Berlin! Das ist d i e Chance Ihrer jetzigen Krise. :cool:

      Sonnige Grüße

      Ihr Franz Alt | www.franzalt.de
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 08:26:31
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 09:17:46
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.540.044 von AHEO am 23.05.11 08:26:31Interessanter Fund - besonders diese Stelle.

      Einen konkreten Rat kann der Investor selbst nicht geben. Er habe „nicht vor, als Kanzler in Deutschland zu kandidieren“.

      Aus: Warren Buffett: Europa steht vor extremem Problemen von www.finanzwirtschafter.de

      P.S. Konrad Adenauer ist in dem jetzigen Alter von Warren Buffett in der Blüte seiner Jahre gewesen. Und Warren Buffett liebt einfache Geschichten, die er sofort versteht. Wie kann man da von einem Ami erwarten, daß er good old Europe versteht - wir tun's ja auch nicht so richtig, und trotzdem funktioniert's - irgendwie.... ;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 11:43:13
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Weltuntergangsstimmung und große Verwirrung bei den Tigerenten... Wer ist bloß für diese undankbaren Wähler verantwortlich...:confused: Selbst eine Partei "Bürger in Wut" erhielt - erneut - einen Sitz im Bremer Stadtparlament. Das sind bestimmt keine Bremer Stadtmusikanten. Und dann beansprucht die CDU-Führung jetzt sogar eine "Stadtkompetenz" für sich.... :laugh:

      Unions-Fraktionschef Volker Kauder fordert, die CDU müsse künftig stärker an ihrer "Großstadtkompetenz" arbeiten. Die Partei müsse das Lebensgefühl in den Großstädten wieder besser treffen, sagte der CDU-Politiker Montag im ARD-"Morgenmagazin". In den Ballungsgebieten gebe es andere Probleme als im ländlichen Raum, wo die Union recht gute Ergebnisse erziele.

      Nun, dann können sie ja einmal exemplarisch mit Duisburg und ihrem am Amt klebenden CDU-Oberbürgermeister Sauerland anfangen, diese Kompetenz unter Beweis zu stellen....:cry:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,764231,00.h…

      Junge-Union-Chef Philipp Mißfelder empfiehlt seiner Partei, sich programmatisch breiter aufzustellen. Der großstädtische Strategieansatz der CDU in Hamburg und Bremen habe keinen Erfolg gebracht, sagte Mißfelder im Deutschlandradio Kultur. Grundsätzlich tue sich die Union mit einer "zersplitterten Wählerschaft" schwer, wie sie in urbanen Milieus existiere. Die Wähler seien dort "eventuell wählerischer". :cry: Deswegen müsse sich die CDU breiter aufstellen.

      Unter Richard von Weizsäcker habe sich die CDU in Berlin beispielsweise sehr konservativ und zugleich an anderer Stelle sehr liberal präsentiert. Es sei wahrscheinlich nicht schlecht, wenn sich die Union wieder auf ihren Charakter als Volkspartei besinne, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete. Zugleich appellierte er an seine Partei, Abstand zu den Grünen zu halten. Wenn die Union verhindern wolle, dass die Grünen bei der nächsten Bundestagswahl Rekordergebnisse einfahren, "muss man sie angreifen". :D

      P.S. Was von solchen Überlegungen zu halten ist, hat man ja noch in frischer Erinnerung, als es darum ging, die angestammte Macht in Baden-Württemberg zu verteidigen. Was macht heutzutage eigentlich Stefan Mappus....:confused:

      Ach so,...Auch der Generalsekretär der CDU in Baden-Württemberg, Thomas Strobl, fordert Konsequenzen in seiner Partei. "Man wird nicht sagen dürfen: Wir gehen bundesweit wieder zur Tagesordnung über", sagte Strobl im Südwestrundfunk. Das schwache Abschneiden der CDU in Bremen nannte Strobl einen "harten Schlag ins Kontor". Die CDU und die von ihr geführte Bundesregierung müssten klarmachen, wofür sie stünden, forderte der Kandidat für den CDU-Landesvorsitz. Die einzelnen Entscheidungen der Regierung seien zwar richtig, aber der "rote Faden" des Regierungshandelns sei für viele Menschen nicht erkennbar.

      P.S. Vielleicht kümmert man sich einmal darum, warum die Wahlbeteiligung seit Jahren beständig abnimmt. Dann klappt's ja vielleicht auch wieder mit den "wählerischen Wählern"....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 11:58:14
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.541.345 von Dauerfrusty am 23.05.11 11:43:13Etwas seriöser formuliert - im Tenor jedoch in die gleiche Richtung deutend. Wahl-Kommentar in der ZEIT.

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-05/bremen-fdp-cd…

      Seit sie an der Macht ist, wird die schwarz-gelbe Bundesregierung vom Wähler fortwährend abgestraft, das ist eine Wahrheit, die inzwischen auch Lindner und Gröhe akzeptiert haben. Beide gaben sich am Sonntagabend einsichtig: Die Tatsache, dass beide Parteien verloren hätten, zeige, dass die Menschen "mehr Gestaltungsehrgeiz" von der Bundesregierung erwarteten, so formulierte es Lindner. Gröhe verwies auf das umstrittene Regierungshandeln beim Libyen-Einsatz, auf Fukushima und die Debatte um die Euro-Rettung. Hier müsse die Union vermehrt den Menschen Antworten auf ihre Fragen geben, formulierte Gröhe die Selbstkritik etwas umständlich.

      Auch FDP-Generalsekretär Lindner spielt auf Zeit: Die Bremen-Wahl sage wegen der erst eine Woche alten Neuaufstellung der FDP noch nichts über den Erfolg der "jungen Garde" aus. Dennoch wollten sich die Liberalen jetzt anstrengen und durch Regierungshandeln beweisen, dass es sich lohne, eine "marktwirtschaftlich orientierte Partei" wieder zu unterstützen. Dann murmelte der Generalsekretär noch etwas von "Haushaltskonsolidierung" und davon, dass die FDP dennoch "Entlastungsperspektiven" sicherstellen wolle.

      Genau die allerdings hat CDU-Finanzminister Wolfgang Schäuble am Wochenende in einem Interview so gut wie ausgeschlossen: Die Haushaltskonsolidierung habe Vorrang vor den liberalen Steuersenkungs-Träumen, das habe er dem jungen Wirtschaftsminister Rösler erklärt.

      Zwar sprechen die jungen Liberalen auch davon, dass der Schuldenabbau Vorrang hat. Doch das Wort Steuersenkungen nehmen sie jetzt wieder öfter in den Mund. Die jungen Wilden der FDP, sie haben auf dem Parteitag auch angekündigt, sich stärker gegen den Koalitionspartner durchsetzen zu wollen.

      ............Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass sich die Koalition auch künftig nicht zusammenrauft – sondern rauft, wie bisher schon. Auch weil beide Parteien sich nach den enttäuschenden Wahlen stärker profilieren werden wollen. Im schlimmsten Fall werden die Meinungsverschiedenheiten gar wieder mit "Gurkentruppe-Wildsau"-Beschimpfungen ausgetragen werden. Das alles wird die Wähler von Schwarz-Gelb wohl nicht zurückholen. Im Gegenteil.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:02:32
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.541.446 von Dauerfrusty am 23.05.11 11:58:14Mutti sollte ma ihren Hut äh Hosenanzug nehmen :(
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:10:35
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Ihren Hut nehmen - das macht die vermutlich erst, wenn es von der BILD-Zeitung tagein tagaus gefordert wird...

      Noch ein Nachtrag zu einem ernsteren Dauerthema, bei dem keine Bewegung bzw. Lösung in Sicht scheint, zu viele haben sich daran schon die Zähne ausgebissen .....

      http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-05/nahost-europa-usa…

      Das Wesentliche ist längst gesagt. Und über das Wesentliche herrscht längst Einigkeit: Es soll zwei Staaten geben, der Grenzverlauf orientiert sich an der Grünen Linie von 1967, einige Siedlungsblöcke bleiben bei Israel, dafür werden die Palästinenser mit anderen Gebieten kompensiert, Jerusalem wird die Hauptstadt von beiden Staaten, ohne erneut geteilt zu werden, ein Staat Palästina wird im militärischen Bereich nur eingeschränkt souverän sein. Auf diese Kompromisslinie haben sich Israelis und Palästinenser schon oft verständigt. Allein die Angst vor dieser Lösung ist nach wie vor groß.

      Es ist also nicht Fantasie gefragt, um sich aus dem Fluch der Besatzung zu befreien, sondern Mut. Für Israel gilt das auch deshalb, weil die Zeit gegen das jüdische Gemeinwesen arbeitet. Sieht man einmal von der Möglichkeit eines gewaltsamen Transfers von Palästinensern ab (sprich: der ethnischen Säuberung), ist die einzige Alternative zur Teilung des Landes die fortgesetzte Herrschaft über ein anderes Volk, die Verewigung des Unrechts. Doch in dem Maße, wie sich die arabischen Staaten demokratisieren, etwa im wichtigen Nachbarland Ägypten, werden sie wohl antiisraelischer. Am eigenen Leibe haben die Menschen erfahren, dass Selbstbestimmung erkämpft werden muss. Bald könnte der Funke ihres Freiheitskampfes in die Westbank überspringen. Dagegen lässt sich kein Präventivkrieg führen, sondern nur ein Präventivfrieden auf den Weg bringen.

      Die Beziehungen Israels zur Türkei sind bereits auf dem Tiefpunkt, Europa geht auf Distanz. Selbst die USA verlieren langsam die Geduld. Allein gegen den Rest der Welt, unverstanden in der Isolation: Das Gefühl kennt man in Israel. Geadelt wird es durch die Überzeugung, sich verteidigen zu müssen, von Feinden umzingelt zu sein. Allerdings besteht ebenso die Tendenz, äußere Bedrohungen zu übertreiben, um die Teilung des Landes, der man grundsätzlich zugestimmt hat, in der aktuellen Lage unpassend zu finden. Im Prinzip ja, aber … – bei Radio Eriwan war’s ähnlich.

      Amerikas Einflussmöglichkeiten auf den Nahostkonflikt werden oft überschätzt. Wer den Leidensdruck auf Israel erhöht, provoziert meist nur Trotz. Wenn sich in Jerusalem nicht Weitblick mit Entschlusskraft paart, bleibt alles, wie es ist, Tendenz negativ. Dass es anders geht, haben Menachem Begin und Jitzchak Rabin bewiesen. An diesem Dienstag spricht Benjamin Netanjahu im amerikanischen Kongress. Es könnte der Auftritt seines Lebens sein – oder ein gigantischer Bluff. Der Tunnel am Ende des Tunnels.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:23:07
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Wenn "Mutti" oder ihr "kreidefressender Smartie-Vize" sich untersterblich und wählbar machen wollen, sollten sie sich einmal mit Verve das folgende Problem vorknöpfen, vielleicht einmal scheibchenweise mit dem Versuch beginnend, auf einen Teil ihrer automatischen Mehrwert- und Mineralösteuer-Einnahmen an der Zapfsäule zu verzichten.

      Dann , aber auch nur dann, ziehe ich meinen Hut vor der eisernen Kanzlerin....

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,764217,00.h…

      Benzin wird immer teurer - laut Bundeskartellamt ist ein Hauptgrund dafür mangelnder Wettbewerb: Fünf Firmen kontrollieren rund 70 Prozent des Kraftstoffabsatzes.

      .......
      Demnach dominiert ein Oligopol auf fünf Unternehmen den deutschen Benzinmarkt - und die wenigen Herrscher gleichen ihre Spritpreise oft eng aneinander an.


      Von Preistreiberei will die Mineralölwirtschaft dennoch nichts wissen. "Wir sind preiswert, preiswerter geht es nicht", sagte Klaus Picard, Geschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbandes, im ARD-"Morgenmagazin". Die Preisentwicklung an deutschen Tankstellen sei reiner Wettbewerb und folge keiner Absprache.

      In Deutschland gebe es die niedrigsten Vorsteuerpreise für Benzin in Europa. Da Tankstellenbetreiber bereits jetzt an einem Liter Sprit nur einen Cent verdienten, wisse er nicht, was die Branche noch besser machen könne. Dass die fünf großen Mineralölkonzerne Aral/BP, Shell, Jet, Esso und Total in der Tat 70 Prozent des Volumen Marktanteil besäßen, sei richtig, räumte Picard ein. Jedoch sei es angesichts der Vielzahl möglicher anderer Tankstellenbetreiber auch offensichtlich, dass der Kunde diese fünf Unternehmen bevorzuge.

      Das Bundeskartellamt sieht die Konzentration auf dem Tankstellenmarkt sehr kritisch. "Eine weitere Konzentration werden wir nicht zulassen", sagt Kartellamtspräsident Andreas Mundt dem SPIEGEL. Drei Jahre lang untersuchten seine Mitarbeiter das Geschäftsgebaren der Branche und notierten die Preisbewegungen an jeweils hundert Tankstellen in den Großräumen Hamburg, Köln, Leipzig und München.:confused:

      Ein übliches Muster: Die Marktführer preschen mit Preiserhöhungen voran, oft zu Wochenbeginn, andere ziehen nach, wenige Stunden später aber bröckeln die Notierungen wieder, weil vor allem mittelständische Anbieter und Supermarkt-Stationen dagegenhalten.

      Kauder will Tankstellen-Wettbewerb stärken

      Regelrechte Preisabsprachen wies das Kartellamt den Mineralölfirmen nicht nach, die waren allerdings auch nicht Gegenstand der Untersuchung. Der Studie zufolge unterhielten die Konzerne jedoch bundesweit ein enges Beobachtungs- und Meldesystem der Konkurrenz. Verbotene Preisabsprachen würden deshalb überhaupt nicht nötig. "Preise absprechen ist verboten, Preise abgucken nicht", zitiert die "Bild am Sonntag" einen ungenannten Mineralöl-Manager. :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:29:12
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Und Mutti schweigt, und der Finanzminister reibt sich die Hände, während der Wirtschaftsminister pflichtgemäß das - zahnlose - Bundeskartellamt vorschickt.... Die jeweiligen Namen der Funktionsträger sind dabei seit jeher belanglos.... :mad:

      Same procedure as all the years I remember in my car drivers's life....:cry:

      http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-67393-2.html
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      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:59:30
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.541.640 von Dauerfrusty am 23.05.11 12:29:12Gleiches Thema - andere Zeitung - mit einem reisserischen Aufmacher und mit einer klaren Forderung an die Bundesregierung. :D

      http://www.bild.de/politik/inland/bundeskartellamt/sprit-abz…

      Sprit-Abzocke
      Kartellamt kommt Öl-Multis auf die Schliche


      So legen uns die Tankstellen-Betreiber rein – Greift jetzt die Bundesregierung ein?

      „Mächtige Konzerne unterlaufen im Gleichschritt den Wettbewerb und benachteiligen damit die Verbraucher. Das darf die Bundesregierung nicht länger hinnehmen“, sagte der ACE-Vorsitzende Wolfgang Rose.

      Unionsfraktionschef Volker Kauder hat einen stärkeren Preiskampf unter Tankstellen gefordert.

      „Es hat mich sehr beunruhigt, dass da ein paar wenige offenbar die Preise so miteinander ausmachen, dass ein Wettbewerb gar nicht stattfindet“, sagte der CDU-Politiker am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. Das müsse sich dringend ändern.
      :laugh:

      Am Wochenende war eine Untersuchung des Bundeskartellamts bekanntgeworden, der zufolge der Sprit an den Tankstellen teurer ist, als er bei einem funktionierenden Wettbewerb sein müsste.

      Autofahrer kennen das Phänomen, das vor Feiertagen, zu Ferienbeginn und an Wochenenden besonders häufig auftritt: Von einer auf die andere Stunde steigen an ihren Tankstellen die Benzinpreise – und fallen manchmal noch am selben Tag wieder.

      DER KARTELLAMTS-BERICHT

      Das Bundeskartellamt wollte genau wissen, was es damit auf sich hat.

      Experten haben sich die Preisbewegungen bei jeweils 100 Tankstellen in Hamburg, Köln, Leipzig und München im Zeitraum von Januar 2007 bis Juni 2010 genau angeschaut. :eek:

      Das Ergebnis will Kartellamts-Präsident Andreas Mundt kommenden Donnerstag in Form eines über 200-seitigen „Abschlussbericht zur Sektoruntersuchung Kraftstoffe“ in Bonn veröffentlichen.

      Nach BILD.de-Informationen aus Regierungskreisen :laugh: lautet die wichtigste Erkenntnis:

      Das Benzinpreis-Jo-Jo sorgt dafür, dass der Spritpreis in Deutschland höher ist, als er sein müsste. Millionen Autofahrer sind die Opfer dieser Abzocke an der Zapfsäule.

      DAS OLIGOPOL

      Die Wettbewerbshüter sehen ein Oligopol der fünf Mineralölkonzerne Aral/BP (23,5 % Marktanteil), Shell (22 %), Jet (10 %), Esso und Total (jeweils 7,5 %) am Werk, sprechen von „Marktstrukturen zum Nachteil des Verbrauchers“. Denn die genannten Anbieter repräsentieren rund 70 Prozent des Spritabsatzes in Deutschland. Wirken sie zusammen, wird der Wettbewerb an der Zapfsäule de facto außer Kraft gesetzt.

      Als „Initiatoren der Preissetzungsrunden“ treten fast immer die beiden Marktführer in Erscheinung. Erhöht Konzern 1 die Preise, zieht Konzern 2 innerhalb nur weniger Stunden bundesweit nach, oder umgekehrt. Und dann klettern die Preise auch bei den übrigen drei Mitgliedern des Oligopols. Bei Preissenkungen läuft es genauso, nur langsamer.

      KUNGELEI DER KONZERNE

      Nach Erkenntnissen des Kartellamts unterhalten alle großen Mineralölkonzerne bundesweit ein weitverzweigtes Beobachtungs- und Meldesystem der Konkurrenz.

      Geheimabsprachen im Hinterzimmer werden so überflüssig. „Preise absprechen ist verboten, Preise abgucken nicht“, so ein Mineralöl-Manager zu BILD am SONNTAG.

      WAS TUT DIE REGIERUNG?

      Gegen die neue, raffinierte Methode der Preisgestaltung der Konzerne kann die Behörde rechtlich nicht viel machen. Die Einleitung eines Verfahrens wegen verbotener Preisabsprachen ist wenig wahrscheinlich.

      Jetzt warten alle darauf, dass der neue Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sich des Skandals annimmt. :laugh:

      P.S. Vielleicht fragt Philipp Rösler ja einmal seinen Amtskollegen in Österreich, wie man sich dort um eine Lösung dieses Intra-Day-JO-JO-Preis-Problems angenommen haben...
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      schrieb am 23.05.11 13:12:05
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.541.801 von Dauerfrusty am 23.05.11 12:59:30Interessantes "Gutachten" der Wettbewerbskommission in Österreich vom 29.6.2009 zum Preis-JoJo an den dortigen Tankstellen..... Ist also auch schon 2 Jahre alt.

      Aber hat's die erwünschte Wirkung im politischen Handeln bzw. in der täglichen Praxis an der Tankstelle irgendwie einschneidend verändert....:confused:

      http://www.bwb.gv.at/SiteCollectionDocuments/GutachtenWBK_Tr…
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      schrieb am 23.05.11 13:16:23
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.541.869 von Dauerfrusty am 23.05.11 13:12:05Problem auf dem Gutachten-Papier erkannt - aber auch gebannt...:confused:

      2) Mit dem Sinken der Treibstoffpreise seit Herbst 2008 ist verstärkt eine neue
      Preispolitik der Mineralölunternehmen festzustellen. Die Treibstoffpreise
      werden mehrmals am Tag verändert. Dieses Phänomen der „häufigen
      Preisänderungen“ pro Tag verstärkt sich sukzessive mit dem Sinken des
      Preisniveaus bei Treibstoffen. Während Autofahrerclubs von einem
      Preismuster berichten, wonach die Treibstoffpreise vor allem in den
      Hauptfrequenzzeiten in der Früh und am späteren Nachmittag teurer sind
      und bei niedriger Kundenfrequenz am Nachmittag billiger, betonen führende
      Mineralölkonzerne, dass sie die Preise nur einmal pro Tag anheben, aber
      mehrmals senken.
      :laugh:

      3) Festgehalten wird, dass häufige Preisänderungen pro Tag die Transparenz
      über die Preisentwicklung massiv einschränken. Wer sich während der Fahrt
      über die ausgewiesenen Treibstoffpreise informieren will, kann wegen der
      mehrmaligen Preisänderungen pro Tag nicht mehr auf eine nachhaltige
      Preisinformation vertrauen. Weiters verlieren auch die von den
      Autofahrerclubs durchgeführten Preiserhebungen an Informationsgehalt,
      wenn mehrmals pro Tag Preisänderungen nach oben und unten
      durchgeführt werden.
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 13:26:21
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      ich find das so was zum kotzen, geschwafel und rumgelüge

      meine konsequenz ist reduzierter benzinverbrauch und fahren max 100km/h
      (ist natürlich nix für potente(?) junge BWL schnösel mit bmw
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 14:45:51
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Komisch, zum Wahldesaster der CDU in Bremen
      äußert sich Mutti als Parteivorsitzende ma wieder nich :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 24.05.11 07:35:42
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Tja, an Nachrichten wie die folgende werden wir uns in Zukunft wohl gewöhnen ( müssen ). Da ist der Blick über den Zaun nach Griechenland, Spanien, Irland etc. überflüssig.

      Wäre womöglich gar nicht schlecht, endlich einmal einen echten Volkswirtschaftler mit sozialen Zielen und Wurzeln auf dem Kanzlersessel zu haben - wenn die nur nicht soviel im Bankenapparat und bei den Hedgefonds verdienen würden.

      Vielleicht nutzte es ja schon etwas, Schwarzgeldtouristen und Steuerhinterzieher intensiver aufzuspüren und mehr in Ketten zu legen und einzubuchten, dann wäre dieser "Job" weniger attraktiv und womöglich der Kanzlerjob erstrebenswerter, und Kohle für den Finanzminister würde auch noch in die Staatskasse gespült.... :confused:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,764436,00.h…
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 09:47:12
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.542.356 von hwzock am 23.05.11 14:45:51Naja, nicht ganz so ernst gemeintes Posting für heute - zum 70. Geburtstag von Bob Dylan.

      Wie es scheint, hat er gleich 2 Songs für unsere Tigerente(n= geschrieben,

      einen womöglich zum Antritt oder zur zwischenzeitlichen Beurteilung ihrer Regierungszeit....

      Come writers and critics who prophesize with your pens
      And keep your eyes open, the chance won't come again
      And don't speak too soon, the wheel's still in spin
      And there's no telling who that it's naming
      Oh the loser will be later to win
      For the times, they are a changing.....;)


      und einen Farewell-Song für "Angelina"....., gesungen von Joan Baez.

      Happy birthday, Bob Dylan!!

      http://www.youtube.com/watch?v=WlN0_RgU9po
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 12:27:43
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Philosophische Aufwärmübung zur natürlich ironisch gemeinten Frage: Was haben Bob Dylan und Angela Merkel gemeinsam.... Vielleicht primär die "Metamorphose"....:confused:

      http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/227…

      Er ist ein Mann der Metamorphose: Bis heute ist vieles ein Rätsel geblieben am Leben und Werk des einflussreichsten Musikers, den der Pop hervorgebracht hat. "Ich bin nur Bob Dylan, wenn ich es sein muss", sagte er einmal. :cool:

      Viele von denen, die für die Kreativitätsexplosion der sechziger Jahre in der Popmusik sorgten, sind schon lange tot: Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, John Lennon. Bob Dylan ist mittlerweile ein distinguierter alter Herr, der gewöhnlich mit Anzug und Hut auftritt ( P.S. aber von ihm fordere ich nicht, daß er seinen Hut endlich nehmen möge.... ); zugleich ist er ein manischer Musiker. Sein Œuvrekatalog umfasst bis dato 34 Studioalben und 13 Livealben. Mehr als 450 Songs hat er geschrieben.

      Gerade erst hat er sich über die "Unmenge von Büchern" mokiert, die über ihn erschienen sind. Und er hat alle aufgefordert, die ihn einmal getroffen oder gesehen haben, doch darüber auch noch ein Buch zu schreiben. Es gibt in der Tat keinen anderen Popmusiker, der derart umfangreiche intellektuelle Anstrengungen provoziert hat, seine Texte und ihn zu verstehen. Immer wieder treffen sich die Dylanologen zu Kongressen, auf denen sie das voluminöse Werk des Meisters liebevoll sezieren.


      http://www.marketwatch.com/story/bob-dylan-an-american-icon-…

      Then again, Dylan’s critics have often misunderstood his motives. They cheered his anti-establishment lyrics when he sang, “You don’t need a weatherman to know which way the wind blows.” And they smirked when he reminded the establishment that “Something is happening here/But you don’t know what it is/Do you, Mr. Jones?” (Of course, they never imagined that Dylan might have been singing to one of them at the time!)

      The critics have always believed that Dylan should write songs that they want. He had a bigger plan all along than pleasing journalists, of course. He intended to grow and change — and endure. He had no intention of succumbing to the temptations of pop stardom, remaining in the same box throughout his career and playing the same kind of music over and over.

      P.S. Aber eine Gemeinsamkeit wünsche ich mir keinesfalls - dieselben Wünsche wie an Bob Dylan auch an Angie zum Geburtstag, auch wenn ihr 57. Geburtstag erst am 7. Juli 2011 gefeiert wird....

      Dylan’s range is astonishing. He has written folk and rock classics as varied as “The Lonesome Death of Hattie Carroll” and “Forever Young” and “Tangled Up in Blue” and “Lay Lady Lay” and “Mr. Tambourine Man” and “Hurricane” and “Jokerman” and “Like a Rolling Stone” and “All Along the Watchtower” and “Things Have Changed.” Today, he plays before sell-out audiences all over the world. Along with the 1970 Oscar, he has won many Grammys and even a Pulitzer Prize.

      Dylan has remained one of the most durable stars on the music and cultural scenes. Pundits have compared his legacy not only to Elvis Presley’s and the Beatles’ but to those of William Shakespeare, Walt Whitman and Mozart.

      On the occasion of Dylan’s turning 70, this American icon deserves his due. May you stay forever young, Bob.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 12:38:23
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.547.667 von Dauerfrusty am 24.05.11 12:27:43Ein paar Gemeinsamkeiten und Unterschiede wurden bereits erfolgreich herausgearbeitet - hier folgt der Rest.

      Der Junge aus Minnesota war mit 25 zu einem Weltstar geworden. Doch die Medien, die ihn dazu gemacht hatten, fand er "irrelevant". Er setzte es sich zum Ziel, das Interesse der Journalisten an ihm zu zerstören und sie zu verwirren. Er fuhr nach Jerusalem, ließ sich mit einer Kippa auf dem Kopf an der Klagemauer fotografieren und freute sich, dass er nun als Zionist galt.

      Während die Popwelt sich psychedelisch färbte, das Hippietum im Summer of Love zur Blüte gelangte, ging Dylan nach Nashville und nahm dort Country-Musik auf. Er spielte nicht bei dem Festival in Woodstock. Zusammen mit seiner Frau Sara kaufte er 1971 ein großes Haus in Malibu, in Kalifornien, am Pazific, in dem er bis heute lebt.

      Christliche Erweckung als Anfang vom Abstieg

      Als er aus der Öffentlichkeit verschwand, war er unter Musikern bereits eine Kultfigur. Die Beatles bewunderten ihn. Jimi Hendrix verehrte ihn und machte sein "All Along the Watchtower" zu einem Hit. Der geniale Gitarrist versuchte das Surreale der Dylan-Texte nachzuempfinden. Neil Young erklärte: "Er ist der Meister"; Leonhard Cohen nannte ihn den "Picasso of Song"; Bruce Springsteen, Patti Smith, Joe Strummer, Nick Cave und andere mehr bekannten sich als Fans.

      Seine Platten wurden schwächer, doch Anfang 1975 veröffentlichte er wieder ein herausragendes Album: "Blood on the Tracks", ein minimalistisches Œuvre, Ausdruck später Adoleszenz. Nun ging er auch wieder auf Tournee, mit der "Rolling Thunder Revue", einer chaotischen Truppe. Joan Baez war wieder mit dabei und der Beatnik-Dichter Allen Ginsberg, den Dylan verehrte.

      Seinen langen Abstieg beschleunigte Ende der siebziger Jahre seine christliche Erweckung. Doch an Bob Dylan, dieser Sphinx aus Minnesota, fasziniert gerade auch das Scheitern, sein Suchen, sein Sich-wieder-neu-Finden. Seine romantische Rolle ist die des einsamen Outlaws, des Moralisten und des Martyrers. Schon deshalb zählte Dylan nie zum Establishment, sondern ist der Künstler geblieben, der Lieder über die Mühseligen und Beladenen singt, über die Gestrandeten und Gescheiterten.

      Weiter, immer weiter

      Zur mythischen Figur des Outlaws gehört es, immer unterwegs zu sein. Dylan begann 1988 damit, rund hundert Konzerte pro Jahr zu geben, die Never Ending Tour. "Viele Leute mögen die Straße nicht", sagte er, "aber für mich ist sie so natürlich wie das Atmen." Die Bühne sei, bekannte Dylan, "der einzige Ort, an dem ich glücklich bin". Auch wenn er nicht unbedingt so wirkt. Er sagt kein Wort während seiner Konzerte und stellt lediglich am Schluss seine Band vor. Er lächelt nicht. Er spielt einfach seine Songs.

      Zu seiner Wiederauferstehung als Künstler kam es im September 1997, mit der Veröffentlichung der CD "Time Out Of Mind". Sieben Jahre hatte er keine neuen Songs veröffentlicht. Nun sang einen alter, einsamer Mann, ein Mann, der zu viel gesehen hat, der seinem Tod entgegensieht: "When you think you’ve lost everything, you find out you can always lose a little more."

      Elvis Costello meinte, "Time Out Of Mind" sei die beste aller Platten von Dylan. "Newsweek" hob ihn auf auf das Cover und verkündete: "Dylan lives".

      Der rastlose Arbeiter kommt nicht zur Ruhe

      Er lebt, er singt, auch wenn seine Stimme tief und kaputt ist. Auf der Never Ending Tour hat er mittlerweile über 2300 Konzerte absolviert. Er spielt kaum mehr Gitarre auf der Bühne, sondern ein kleines Keyboard, nur selten Mundharmonika. Er singt fast immer "All Along the Watchtower" und "Like a Rolling Stone." Seine Musik ist Musik für Erwachsene; er sagt: "Ich habe kein großes Bedürfnis, Leute anzuziehen, die noch auf die Highschool gehen."

      Wir sollten uns Dylan auch mit 70 Jahren als rastlosen Arbeiter vorstellen. Er tut dabei radikal das, wozu er Lust hat. Seine letzte CD war ein Album mit Weihnachstliedern. Dylan hat Radiosendungen gemacht, er malt Aquarelle, plant mehrere autobiografische Bücher. Aber vor allem anderen liebt er die amerikanischen Blues- und Folksongs. Sie hätten ihm ein "ordentliches Konzept von Kultur" gegeben, hat er erklärt. Sie seien sein Lexikon und sein Gebetsbuch. Auf ihnen gründet seine Musik.

      Und er sagte über seine Konzerte: "The songs are the stars of the show, not me." – In any case we wish you a very Happy Birthday, Mr. Zimmerman.
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 15:28:36
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.537.869 von Dauerfrusty am 22.05.11 10:16:12Griechenland und kein Ende der Finanzkrise..., auch wenn uns Merkel vor 1 Jahr etwas anderes weismachen wollte.... Wenn man den folgenden Artikel liest, stellt sich die Frage: Steckt nicht in den meisten von uns ein Grieche...:confused:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,764629,00.h…
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 11:32:59
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Eigentlich schon fast peinlich, wie Angie als Ex-Umweltministerin, die sich der Atomlobby an den Hals geworfen hat, jetzt plötzlich wieder ihr Umwelt-Bewußtsein entdeckt.... Fukushima und der verlorenen Landtagswahl im Ländle sein dank - und der heiße Atem der Grünen, den sie jetzt im Nacken spürt....:D Sie ist halt auch nur ein verkappter Wendehals, der fürchtet, daß ihm die Macht entgleitet...:laugh:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,764978,00.h…

      26.05.2011

      Katastrophe in Fukushima
      Merkel fordert globale AKW-Stresstests


      ......aber erst, nachdem sie selbst einigen Streß zur eigenen Fehleinschätzung "Deutschland hat die sichersten Atomkraftwerke der Welt" erlebt hat. :cry:

      Angela Merkel forciert die Energiewende - und nimmt andere Länder in die Pflicht: Angesichts der Fukushima-Katastrophe verlangt die Kanzlerin weltweite Stresstests für Atommeiler. Die G8 müssten eine führende Rolle bei der AKW-Sicherheit übernehmen, sagte sie vor dem Gipfeltreffen in Deauville.
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 22:35:45
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Analyse
      Murren gegen
      Mutti wird lauter
      :D


      In der CDU wächst der Widerstand - Unmut an der
      Basis frisst sich langsam nach oben durch :eek::eek:


      Guggsu ;)


      http://www.bild.de/politik/inland/bremische-buergerschaftswa…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 11:00:53
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.570.064 von hwzock am 27.05.11 22:35:45JeKaMi - jeder kann mitmachen, und Mutti eruiert dann, wo die wechselenden, stets neuen denkbaren Mehrheiten liegen, um sich dann an die Spitze der Bewegung zu setzen, vor den Grünen vorweg statt hinterherzulaufen, hat schon bei RWE irgendwie nicht geklappt, wie die Konkurrenz von Solarworld genüßlich feststellt - VoRWEg ohne kreatives Vordenken ist irgendwann dann auch WEG.

      In unserer Gesellschaft wird derzeit eine Menge auf den Prüfstand gestellt und aufgedeckt - und das ist gut so. Wenn dann ein richtiger Umbruch folgt, auch gut. Die kreative Jugend Spanien erkennt gerade für sich den Weg aus der Sackgasse der Jugendarbeitslosigkeit nebst Wohnungsnot trotz Hochschulabschluß. Wir befinden uns in Deutschland aus anderen, eher kreativ-geistigen Gründen in Zeiten grundlegender finanzieller wie umweltpolitischer Probelem wie auch aus moralischen Gründen in einer Sackgasse. Was ist eigentlich aus Kohl's "geistig-moralischen Wende" geworden. Ohne die Euphorie der Wiedervereinigung wäre das wohl als leere Worthülse eines hilflosen Träumers auf dem Müll der Politikgeschichte gelandet. Warum sollte man nicht auch bei der Führung in Deutschland endlich "Ballast abwerfen" und nach neuen Wegen unter neuer Führung suchen...:confused:

      "Wenn ein Steakhouse versucht, Marktführer bei den Vegetariern zu werden, ist das nicht undenkbar, macht am Ende aber den Namen Steakhouse unglaubwürdig". Einsicht ist vorhanden, ob's aber noch hilft ? Wo bleiben die Steaks, bezahlt haben wir schon doppelt und dreifach, für Wiedervereinigung, für die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch, für die Lumpen und Gangster hinterm Bankschalter, für verlogene, vollgefressene Lobbyisten, die nur an ihren persönlichen Vorteil und ihre üppige Altersversorgung denken statt ans "Allgemeinwohl"....:confused:

      http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,765337,00.ht…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 11:03:21
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.570.645 von Dauerfrusty am 28.05.11 11:00:53Ach ja, eine "Spitze" geht noch.

      Weisheit des Tages vom Orakel im Web.

      Weisheit des Tages:
      - Für Samstag, den 28. Mai 2011 -

      Nur das Kreative überlebt
      .;)

      Also beim Begriff "Kreativ" muß ich nicht zuallererst an Mutti oder ihren Kanzler-Wahlverein denken....:D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 16:05:24
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.570.649 von Dauerfrusty am 28.05.11 11:03:21Die Weisheit paßt zu dem griechischen pantharei...alles ist im Fluß (oder so ähnlich / hatte leider nur Latein:D)

      Mutti erinnert mich an eine Fernsehansagerin, die im nachhinein das Geschehene kommentiert und schönfärbt. Das Gewurschtel geht schon jahrelang, wird aber bis s p ä t e s t e n s 2013 beendet sein.
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      schrieb am 31.05.11 09:26:23
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      :D


      Avatar
      schrieb am 31.05.11 09:35:24
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.572.932 von alysant am 29.05.11 16:05:24Passendes Thema und klare Einsicht für den 7.500sten Beitrag in diesem Forum.

      Mutti erinnert mich an eine Fernsehansagerin, die im nachhinein das Geschehene kommentiert und schönfärbt - Volltreffer, wir haben eine zweite "Dagmar Berghoff", die mußte nur vom Blatt ablesen können, Mutti ist da schon ein wenig versierter und virtuoser....:laugh:

      Möge die Prognose stimmen....;)

      Das Gewurschtel geht schon jahrelang, wird aber bis s p ä t e s t e n s 2013 beendet sein.

      Wie sagte schon John Wayne bedeutungsschwer in einem seiner frühen Kult-Western "Der Tag wird kommen" - da Mutti in Rente geschickt werden wird... :cry::laugh: Oder ist Angela kein "schwarzer Falke" sondern eine "La Paloma", eine weiße Taube....:confused: Nach ihren eigenen Reden aus der Zeit vor ihrem Kanzleramts-Dasein sowie den Beschlüssen und Planungen ihres Außen- bzw. Verteidigungsministers in Bezug auf Ägypten, Libyen, Irak, Afghanistan und Pakistan anscheinend "Heute so, und morgen so"..."sowohl als auch", halt ein Mysterium, eine Sphinx....:D Jeder schwarzer Falke wird zwar nicht immer zur Friedenstaube, aber wenn man ihm die Flügel stutzt, und ihn teert und federt, weiß man nicht mehr, ist er schwarz oder weiß, oder doch eher "grau"....:confused:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Der_schwarze_Falke
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      schrieb am 31.05.11 09:45:43
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.579.564 von Dauerfrusty am 31.05.11 09:35:24Ich muß mich korrigieren, es handelte sich nicht um den 7.500sten Beitrag, sondern wohl um den 7.500sten Leser, aber lesenswert war der Beitrag und der Vergleich mit einer ehemaligen "Nachrichten-Tante" allemal...
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 09:32:18
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Neuigkeiten für Mutti und ihre Ex-Freunde von der Atom-Lobby, die Mutti wohl beruhigt schlafen lassen, selbst in einem Hotel in Indien mit Jet-Lag im Rücken, wo sie bei ihrem Staatsbesuch ihre neuen Energiepläne für die erneuerbaren Energien in klingende Münze verwandeln möchte...obwohl sie gestern noch davon überzeugt war, das Abschalten der sichersten AKW's der Welt sei Teufelszeug und ruiniert die deutsche Energiewirtschaft......

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,765989,0…

      31.05.2011

      Merkels Energiewende
      Kasse machen vor dem Abschalten


      Der Atomausstieg kommt, aber vorher können E.on, RWE und Co. mit ihren Meilern noch kräftig Geld verdienen: Dank des neuen Atomgesetzes dürfen alle noch aktiven AKW bis 2021 oder gar 2022 durchlaufen. Selbst in der CDU gibt es Unmut über diese Lösung.

      P.S. Auch wenn ihre Ausstiegspläne nicht nur auf Begeisterung stoßen, Mutti geht ihren Weg.... wohin, wer weiß, vielleicht schon bald "in Rente"......

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,766049,00.h…

      01.06.2011

      Energiewende
      Grüne und Atombosse torpedieren Merkels Ausstiegsplan


      Schwarz-Gelb hat die Weichen für den historischen Atomausstieg gestellt, auch die SPD macht mit - doch nun wird die Kritik immer schärfer: Die Grünen verlangen massive Nachbesserungen. RWE-Chef Großmann fühlt sich von der Kanzlerin unfair behandelt und warnt vor Risiken für die deutsche Wirtschaft.

      Berlin - Am Freitag lädt Angela Merkel zum Energiegipfel, die Kanzlerin macht fleißig Werbung für das schwarz-gelbe Modell zum Ausstieg aus der Kernkraft. Die SPD hat prinzipielle Zustimmung signalisiert, auch wenn einige Landesregierungen noch Nachbesserungen verlangen. Doch im anderen Teil der Opposition und vor allem bei den Stromkonzernen regt sich massiver Widerstand gegen die Pläne der Bundesregierung.

      Besonders die Grünen bemängeln das Konzept. "Wir erwarten, dass für jedes einzelne Atomkraftwerk ein realistischer Abschaltplan vorgelegt wird", sagte Parteichefin Claudia Roth den Zeitungen der WAZ-Gruppe. Ihre Partei lehnt den Weiterbetrieb eines Altreaktors bis 2013 auch für den Notfall ab. "Wenn die Regierung etwas vorlegt, was Anti-Klimaschutz-Politik ist, dann kommt eine Zustimmung für uns nicht in Frage", sagte Roth. Die Eckpunkte der Regierung zur Energiewende bezeichnete sie als reines Koalitionsprojekt: "Von einem gesellschaftlichen Konsens sind wir bislang leider noch weit entfernt."

      Fraktionschef Jürgen Trittin bemängelt den Zeitplan der Bundesregierung: "Tatsache ist: Vor dem 31. Dezember 2021 ist keine weitere Stilllegung geplant." Kanzlerin Merkel sei dabei, "die historische Chance zu verspielen, den seit Jahrzehnten schwelenden Atomkonflikt in einem echten Konsens zu lösen".
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 14:08:14
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      :rolleyes:


      Avatar
      schrieb am 07.06.11 09:40:57
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Armer Obama :(


      Avatar
      schrieb am 08.06.11 08:37:41
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      :rolleyes:


      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 08:56:56
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Ich kann mir ja nicht helfen, aber die Zonengaby geht mir mehr und mehr auf den Senkel.

      Die Olle soll mal lieber die Hausaufgaben machen. Ach ja, sie war ja bei Mauerfall in der Sauna, vermutlich damals schon mit dem Dicken. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 09:00:10
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.617.642 von hwzock am 08.06.11 08:37:41jetzt bekommen wir von unserer mainstreetpresse auch noch ein perfektes brechmittel geliefert...

      merken die dort oben überhaupt noch etwas???
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      Avatar
      schrieb am 08.06.11 14:01:23
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.617.757 von atock am 08.06.11 09:00:10Ich denke, die Newsmacher in den Medien gehen mittlerweile davon aus, das die überwiegende Mehrheit der News-Konsumenten an einem kollektiven Alzheimer-Syndrom erkrankt sind, und Zusammenhänge und Vorgeschichten schnell vergessen haben. Ein rühmliche Ausnahme stellen für mich mittlerweile nur noch Dokumentarsendungen in arte-tv oder fundiert recherchierte Artikel in der ZEIT dar. Dennoch schaut man immer wieder hin, welche Sau gerade von dem SPIEGEL oder von BILD durchs Dorf gejagt wird. Uiii, habe ich gerade "Sau" gesagt...:confused: Miss Piggy wäre wohl angebrachter gewesen....:D

      Vor gut einem Jahr gab es da so ein unwürdiges Schauspiel, genannt Rücktritt. Für mich noch unwürdiger ist es, wie ein Jahr nach dem Geschehen vermutlich noch immer nur Rücktrittsgründe vorgeschoben werden, die weiterhin vermutlich eher verschleiern als aufklären, warum der ehemalige Bundespräsident von Merkels Gnaden von jetzt auf gleich seinen Hut genommen hat.... Ein Jahr "Trauerarbeit", und dann diese "Enthüllung"....:confused: Wie sensibel muß man eigentlich sein, um solche unverständlichen Kurzschluß-Entscheidungen zu fällen...

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,767360,00.h…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,767360,00.h…
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      Avatar
      schrieb am 08.06.11 14:03:57
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.841 von Dauerfrusty am 08.06.11 14:01:23Gemeint war das Thema "Rücktritt" des Ex-Bundespräsidenten Horst Köhler vor gut 13 Monaten... Hierzu der richtige, jetzt funktionierende Link.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,767360,00.h…
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 14:19:30
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Ganz allgemein, nicht nur in diesem sehr speziellen Fall, zur vertieften Info über Hintergründe, als alternative Quelle zum Studium empfohlen ;) - nicht nur, aber vielleicht auch, weil Helmut Schmidt, der kühle klare aus dem Norden, Mitherausgeber dieser ZEITung ist....

      http://www.zeit.de/index
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 14:23:30
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Noch eine ZEIT-Kostprobe gefällig - bitteschön. Zum aktuellen Besuch der Kanzlerin beim US-Präsidenten. Kann zur Abrundung des Blickwinkels eigentlich nicht schaden. ;)

      http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-06/obama-merkel-wash…
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 23:23:38
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Mutti wirbt in Fraktion
      für neue Griechenland-Hilfe
      :rolleyes:

      Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble haben in den Fraktionen von Union und FDP für ein neues Hilfspaket für Griechenland geworben. Einzelheiten habe die Kanzlerin jedoch nicht genannt, hieß es von Teilnehmern. Stattdessen habe sie betont, dass das Parlament sehr grundsätzlich an der Debatte beteiligt werden solle, welche Elemente das Hilfspaket umfasse. Zugleich stellte sich Merkel hinter den Vorstoß von Finanzminister Wolfgang Schäuble, die privaten Gläubigern im Rahmen eines neuen Rettungspakets zu beteiligen. Auch der Finanzminister habe nach Angaben von Teilnehmern in der FDP-Fraktion unter diesen Bedingungen für eine erneute Unterstützung Griechenlands geworben, hieß es. :(:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 23:30:54
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      :eek::eek::eek:


      Avatar
      schrieb am 09.06.11 11:06:34
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Die Mutti nu wieder :rolleyes:



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      Avatar
      schrieb am 09.06.11 11:09:57
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.625.285 von hwzock am 09.06.11 11:06:34die tut nur so
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      Avatar
      schrieb am 09.06.11 11:46:18
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.625.319 von curacanne am 09.06.11 11:09:57Das kannst glauben :(
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 08:38:37
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Piep, piep, piep - Angela hat alle lieb.... - und mich kann sie schon seit jeher gernhaben....:laugh:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,767590,00.h…
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      Avatar
      schrieb am 10.06.11 11:05:02
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Essay aus der FAZ, vermittelt vielleicht Einblicke in den Standesdünkel unserer Möchtegern-Eliten, oder doch eher ein Abgesang wie Westerwelle's Erklärungsversuch zur "spätrömischen Dekandenz"....:confused:

      http://faz-community.faz.net/blogs/stuetzen/archive/2011/06/…

      Hoch stapeln statt höhere Mathematik

      06. Juni 2011, 09:59 Uhr

      ...........falls jemand denken sollte, Hochstapelei sei ein Phänomen niedriger Schichten....:laugh:

      Was man momentan bei den diversen abgeschriebenen Doktorarbeiten sieht, ist kleinlich, peinlich, ohne jede Grösse, es wird sogar der Erwartungsdruck der Familie als Grund vorgeschoben. Allein die Themen, mit denen sich die Leute da blamieren! Währungsunionen, Verfassungsfragen, Mobilfunk, Kleinklein beherrscht die Agenda der Trickser, heimliches Wurschteln an Details, in der Hoffnung, damit nach vorne zu kommen, immer in der Angst, entdeckt zu werden. Biografien werden aufgehübscht, Praktika aufgeblasen, was dem Minister recht ist, ist all den Klitschen und XING-Profilen billig, man stapelt nicht hoch, man lügt sich den Mathestreber zurecht, um ebenfalls auf dem Markt zu performen, wie es alle tun: Man sei hier und dort gewsesen und habe an der Sohle jenes Vorstandsassistenten geleckt - widerlich. Da geht sie hin, die Überlegenheit der besseren Kreise.

      ..........Es gibt nur eine richtige Lösung für eine Gleichung. Aber sehr viele richtige Lösungen für die Anforderungen des Lebens. Und wenn eine nicht passt, kann man sie ja etwas richtiger machen......

      P.S. Könnte glatt eine Beschreibung des Regierungsstils der gelernten Physikerin, aber ungelernten Kanzlerin Angela Merkel sein....
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      Avatar
      schrieb am 10.06.11 19:48:56
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.631.473 von Dauerfrusty am 10.06.11 11:05:02.... und wenn man wegen Hochstapelei enttarnt wird, begeht man eben Fahnenflucht und nennt das dann "Sabbatical", selbst wenn man vorübergehend Bundeskanzler in spe, Hoffnungsträger und Verteidigungsminister war.... Nichts bleibt eben, wie es einmal war...... - aber er hat noch immer die Haare schön....:cry:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,767744,00.h…

      10.06.2011

      Sabbatical ab Sommer
      Guttenberg will Deutschland verlassen

      Nun erfuhr der SPIEGEL, dass Guttenberg noch dieses Jahr mit seiner Familie dauerhaft ins Ausland ziehen möchte. Mindestens zwei Jahre solle diese Auszeit dauern, kündigte der Ex-Minister gegenüber mehreren Vertrauten an und schloss für die Zeit danach eine Rückkehr in die Politik nicht aus. In Gesprächen und E-Mails sprach Guttenberg von einem "Sabbatical" nach seinem Rückzug aus der Bundespolitik.
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 10:11:59
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.630.479 von Dauerfrusty am 10.06.11 08:38:37Müssen wir jetzt plötzlich schon Mitleid mit der FDP haben...:confused:

      http://www.faz.net/artikel/C30089/merkel-und-die-fdp-gefaehr…
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      Avatar
      schrieb am 13.06.11 10:36:52
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.638.862 von Dauerfrusty am 13.06.11 10:11:59die Brennelementesteuer soll bleiben

      Wieder mal eine absolute Verblödung gegenüber den Bürgern. Die FDP fügte auch hinzu das zugleich die Strompreise für Otto Normalo deutlich steigen würden wenn wir uns den Luxus gönnen weg vom Atomstrom. Was sind schon 2-3 Milliarden Brennelementesteuer für Stromkonzerne wenn sie auf anderer Seite zig Milliarden Euros von den Verbrauchern wieder einsacken. Das ist wieder mal typisch FDP "Vera*schung total".
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      Avatar
      schrieb am 13.06.11 10:38:53
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.638.916 von AHEO am 13.06.11 10:36:52so etwas nennt die FDP Gerechtigkeit. Genau daselbe plant sie auch mit der Krankenkassenreform usw. Am Ende wird viel einbezahlt und Leistungen gibt es keine mehr.
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 11:01:21
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Eine kleine Lüge nennt man Notlüge. Eine große Lüge nennt man Wahlkampf. Viele Lügen nennt man letztendlich Politik.
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      Avatar
      schrieb am 13.06.11 15:47:36
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.639.003 von AHEO am 13.06.11 11:01:21Ganz genau so is das leider :(

      Und Mutti geht allen voran :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 16:25:21
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Ausser der Reihe hier einmal eine spezielle News zum Thema "Freiheitsbewegungen" und "Wutbürger". Das läßt hoffen, daß der Wunsch nach Demokratie sich auf Dauer nicht verhindern läßt - nirgendwo, und das ist gut so....

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,768370,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 08:36:57
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Über den Ausgang eines sog. Moratoriums.... und über ein spekulatives neues "Dream Team".... Und immer geht es um Mutti's verzweifelte oder kühl berechnete Kehrtwenden für den Machterhalt....:cry:

      http://www.tagesschau.de/inland/moratorium106.html

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,768376,00.h…
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      Avatar
      schrieb am 16.06.11 12:33:48
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.647.691 von Dauerfrusty am 15.06.11 08:36:57Ein "Reinheitsgebot" für Doktoranden wird im Falle "Koch-Mehrin" als Maßstäbe setzendes "Exempel statuiert" - und das ist gut so für künftige Aspiranten auf Doktorhüte.

      Wird hoffentlich genauso heilsame Wirkung zeigen wie die Konsequenzen, die man als Verbraucher aus dem Glykolwein-Skandal bei Österreich- und Moselweinen vor Jahrzehnten gezogen hat. Weg von süßen, gepanschten Weinen, hin zu trockenen, naturbelassenen Qualitätsprodukten, dem Reinheitsgebot verpflichtet.

      http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,768695,00.ht…

      http://de.wikipedia.org/wiki/Glykolwein-Skandal
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 13:06:56
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Wulff und Mutti bei
      WM-Eröffnung dabei
      :rolleyes:

      Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel will auch Bundespräsident Christian Wulff den deutschen Fußball-Frauen beim WM-Eröffnungsspiel auf der Tribüne die Daumen drücken. Der Schirmherr der Weltmeisterschaft werde wie Merkel beim Auftakt gegen Kanada am 26. Juni (18.00 Uhr/ARD) im Berliner Olympiastadion Platz nehmen. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag mit. :(

      „Ich möchte dabei sein”, hatte die Kanzlerin bereits Anfang April angekündigt. „Die Unterstützung der Bürger und Bürgerinnen in Deutschland wird Ihnen gewiss sein”, versprach Merkel dem zweifachen Titelträger. :laugh::laugh::laugh:

      Das Endspiel findet am 17. Juli in Frankfurt statt. Bestimmt wieder mit Mutti :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 13:56:24
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.655.451 von hwzock am 16.06.11 13:06:56Solange sie nicht auch noch mit Trikot und Fußballschuhen auf dem Rasen herumwedelt, soll sie ruhig ihren Spaß auf der Tribüne haben.

      Für Angie gilt vielleicht in der Politik-Kampfarena das, was ein Schalke-Fan seinerzeit zu Reinhard ("Stan") Libuda auf ein Plakat der Zeugen-Jehovas gekritzelt hatte....

      Titel des Plakats "Keiner kommt an Gott vorbei...." - handgekritzelte Anmerkung des Libuda-Fans "...nur Libuda!" :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 16.06.11 14:04:43
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.655.794 von Dauerfrusty am 16.06.11 13:56:24Mit meiner Analogie zu "Stan" Libuda's Dribbelkünsten scheine ich nicht allein dazustehen.
      Aktueller Kommentar im SPIEGEL zu Angie's Dribbelkünsten in der Politik.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,768720,00.h…

      Angela Merkel ist eine Meisterin der unklaren Rede. Sie versteht es, ihre Worte so zu setzen, dass kaum festzustellen ist, was sie gesagt hat. Aber in einer Sache hat die Kanzlerin es an Deutlichkeit nicht fehlen lassen: und zwar, was schwarz-grüne Bündnisse im Bund angeht. "Die Alternative zur christlich-liberalen Bundesregierung ist keine erneute Große Koalition, falls irgendjemand in schwachen Momenten einmal das gedacht haben sollte. Die Alternative ist auch keine schwarz-grüne Koalition oder Jamaika. Das sind Illusionen, das sind Hirngespinste." Merkel hat das im November 2010 gesagt. So lange ist das nicht her. Das Thema sollte damit erledigt sein.

      Ist es aber nicht.

      Das liegt ein bisschen an Merkel selbst. Sie hat so viele Volten und Wenden hingelegt, dass weder Freund noch Feind ihre wahren Überzeugungen ausmachen können. Wenn Merkel Schwarz-Grün eine klare Absage erteilt, erklärt ein Merkel-Exeget wie der "FAZ"-Experte Günter Bannas das glatt als taktisches Manöver, das dem Gegenteil gelte - einem Bündnis mit den Grünen. Man sieht: Der Mann ist es gewohnt, Sinn in die Launen der Herrscherin zu bringen. :laugh:

      Ganz große Merkel-Versteher gibt es auch im Springer-Verlag: Guttenbergs Rücktritt? Ein Erfolg für Merkel, weil der ärgste Konkurrent ausgeschaltet ist. Die Atomwende? Ein kluger Schachzug, weil Merkel Sinn für das Notwendige hat. Der Kollaps der FDP? Kein Problem, weil Merkel schon auf die Grünen als nächsten Partner zielt. Überhaupt, die ganze Prinzipienlosigkeit? Geniale Politik, weil das Zeitalter der Ideologie vorüber sei und Merkel die erste Kanzlerin, die mit (fast) jeder Partei koalieren kann.

      Tja, so ist sie, eine SPHINX....

      Avatar
      schrieb am 17.06.11 08:23:38
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Tja, Angie versteht es, den "Spalt-Pilz" zu streuen - wenn nicht in der eigenen Partei, dann in der Koalition, wenn nicht in der Koalition, dann gegenüber ihren Ex-Verbündeten von der Atom-Lobby, wenn nicht unter den Strom-Produzenten, dann eben in der am bedrohlichsten empfundenen Konkurrenzpartei......

      Tja, so kann man als Elefant im Porzellanladen mit Dauer-Pirouetten jede Menge Porzellan zerschlagen, ohne sich von der Stelle zu bewegen....:D

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,768888,00.h…
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 13:39:06
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      :(


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      Avatar
      schrieb am 20.06.11 09:40:28
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.031 von hwzock am 17.06.11 13:39:06Dieses Thema bietet reichlich Zündstoff - Fernwirkungen der Finanzkrise und drohender Staatsbankrott und drängende Staatschulden in beinahe jedem europäischen Staat mit den Gespensten Inflation und drohende Arbeitslosigkeit und die ungerechte Lastenverteilung zwischen Tätern und Opfern der Finanzkrise treiben in Griechenland und Spanien bereits die Menschen auf die Straße. Ob Mutti dieses komplexe Thema ohne Blessuren krisenmanagen kann, werden wir sehen - auf jeden Fall wirds sehr spannend. Hier geht's nicht nur für Griechenland ums große Ganze wie auch um den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Da kann es womöglich auch ganz Europa zerreissen, wenn nur kühle Macher ohne große Visionen am Werk sind.

      Jetzt werden sie und der kleine Napoleon im Elysee-Palast zeigen müssen, was tatsächlich in ihnen steckt, u.a. auch hoffentlich echte Führungsqualitäten gepaart mit Weitsicht. Bewährungsprobe oder Götterdämmerung . Aber da ist ja noch die bevorstehende Fußball-WM in Deutschland. Da kann man in den Medien dann für ein paar Wochen wieder schön von den wahren Problemen ablenken.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,769267-4,00…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 11:48:22
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.669.592 von Dauerfrusty am 20.06.11 09:40:28Du glaubst doch nich wirklich, dass Mutti DAS gelingen wird ... :(
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:20:28
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Zitat von hwzock: Du glaubst doch nich wirklich, dass Mutti DAS gelingen wird ... :(


      Ich sagte doch lediglich "sie werden zeigen müssen, was in ihnen steckt" - nicht mehr, nicht weniger.

      Mein Vertrauen in Merkel's Führungsqualitäten in solchen permanenten Krisenzeiten ist genauso groß wie mein Glaube daran, daß Krisenmanager den ganzen Tag Krisen managen. Oft genug müssen Krisenmanager ihres Kalibers ja zum wiederholten Male genau jene Krisen managen, die sie zuvor selbst - durch Untätigkeit oder Halbherzigkeit - (mit)verursacht haben. :cool:

      Generell gilt sowieso: "Wer glaubt, daß Manager den ganzen Tag managen, der glaubt auch, daß Zitronenfalter den ganzen Tag Zitronen falten." ;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:23:48
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Zitat von hwzock: :(




      Ein hübsches Bild... Ach Mutti, du wirst es schon richten.... :rolleyes:


      Äh, Hinrichten.... unser Land:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:58:42
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Treffende Erklärungsversuche auf die Frage "Wofür steht Angela Merkel" und Einschätzungen zur SPHINX - datieren zwar noch von vor der Wahl in 2009, gelten aber im Prinzip wohl noch heute....

      http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/die-angelernte…

      13.09.2009 00:00 Uhr | Von Martin Lohmann

      Angela Merkel : Die angelernte Christdemokratin
      Wofür steht Angela Merkel – außer für sich selbst?


      .......Die protestantische Pastorentochter ist zwar die Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Partei Deutschlands und prägt wie keine andere das neue Gesicht der ehemaligen Adenauer-Partei, doch selbst in der Union könnte man sie sich auch als Vorsitzende einer anderen Partei vorstellen. Ein unverwechselbares Identitätsmerkmal wie das C – so wie einst bei Konrad Adenauer, Rainer Barzel oder Helmut Kohl – will ihr niemand so ohne Weiteres aufdrücken. Als erste Beschreibung für sie wird einem wohl nicht das Christliche einfallen. Eher schon: Sie ist pragmatisch, machtbewusst, clever, zielstrebig, cool und selbstbewusst. Das C stört an ihr zwar nicht, aber es macht sie auch nicht aus. Richtig zum Glänzen und Strahlen hat sie es bislang nicht gebracht. Als eine aus christlichem Geist geformte Sozialpolitikerin würde sie einem wohl auch nicht in den Sinn kommen. Ist sie eine Bekennerin? Oder eher eine geschmeidige Wendekanzlerin? Eine gnadenlose Ich-AG?

      Angela Merkel strebte früh nach Macht, und sie gibt das auch gerne zu. Aber ihren Biografen fällt auf, dass sie die Frage, wozu denn eigentlich Macht, niemals wirklich beantwortet hat. Auch für ihre Weigerung, sich wirklich dauerhaft festzulegen, klar und deutlich Position zu beziehen, gibt es Erklärungen in ihrer Lebensgeschichte. Sie habe als Teil der Gefahrenabwehr in der DDR-Diktatur gelernt, nie zu zeigen, was sie wirklich denkt, heißt es. Tatsächlich musste sie ja mehr als drei Jahrzehnte in einem Unrechtssystem zurechtkommen. Und sie kam sehr gut zurecht, schaffte es sogar bis in die Bildungselite der DDR. Dabei half ihr sicherlich die angelernte Fähigkeit, niemals zu zeigen, was man wirklich denkt, wofür man wirklich steht, welche Überzeugungen einen im Innersten prägen und bewegen. Wie jeder andere Mensch ist sie durch ihre Biografie geformt. Und diese Biografie fand in entscheidenden Jahren in der DDR statt. Abgeordnete in Berlin und andere, die Angela Merkel kennen, führen darauf noch heute ihr erkennbares und geradezu notorisches Misstrauen gegenüber fast jedermann zurück.

      .......Winston Churchill soll einmal gesagt, dass starke Persönlichkeiten starke Persönlichkeiten um sich herum haben wollen – und schwache nur schwache. Im System Merkel haben starke Querdenker und loyale Kritiker bislang keinen Platz. Widerspruchsgeist ist nicht ihr Ding. Kritik lässt eher das ohnehin reichlich vorhandene Misstrauen bei ihr wachsen denn das Interesse an anderen und gegebenenfalls besseren Argumenten.

      Angela Merkel gilt nicht als Ideologin. Sie kann, wie man in der Wirtschafts- und Finanzkrise beobachten konnte, selbst grundsätzliche Positionen um 180 Grad drehen. Begriffe wie „Soziale Marktwirtschaft“ und notfalls auch „Verstaatlichung“ gehen ihr gleichermaßen locker über die Lippen. Es ist daher schwer zu klären, inwieweit sie christdemokratisch oder/und konservativ ist. Dies sei, so analysiert ein Politikwissenschaftler, eine generelle Frage: Was ist eigentlich heute in einer Zeit der Säkularisierung noch typisch christdemokratisch oder typisch sozialdemokratisch? Merkel entspreche in ihren politischen Grundüberzeugungen eigentlich sogar sehr viel stärker dem normalen Typus des Wechselwählers, der auch in vielen Punkten gar nicht so sehr festgelegt sei. Sie kann sehr schnell, wenn es sein muss, inhaltlich die Positionen wechseln. Sie ist unideologisch und sie ist pragmatisch.

      Merkel kann man als „gelernte“ Christdemokratin bezeichnen. Dabei weiß sie zwar um die tradierten Werte dieser Partei, doch es fehlen ihr die inneren Bezüge. Auch deshalb hat die mächtigste Frau der Welt in ihrer Partei keine eigene Hausmacht. Sie ersetzt diesen Mangel durch Misstrauen und knallharten Charme. Große Visionen werden ihr nicht nachgesagt. Große Durchsetzungskraft hingegen schon. Innerhalb der Partei herrscht bis hinunter in die Ortsverbände eine Atmosphäre des Duckens und auch der Ängstlichkeit. Selbst gestandene Volksvertreter im Deutschen Bundestag sagen mit fast schon trotziger Bewunderung geradezu selbstenthauptend: „Mutti kritisiert man nicht.“:laugh:

      Merkel hat Köpfe mit liberal- konservativem Profil systematisch verdrängt. Aber nicht aus ideologischen Gründen, sondern aus reinem Machtinstinkt. Denn Profil nebenan kann störend wirken. Sie ist keine Ideologin. Ihre Ideologielosigkeit könnte – so ein politikwissenschaftlicher Experte – in der politischen Welt der Gegenwart „auch als ihre Stärke interpretiert werden, weil die Zeit der ideologischen Überhöhung der Politik vorbei und politische Beweglichkeit gefordert“ sei. Merkel sei nicht nur eine „Virtuosin des eigenen Machterhalts“. Mit ihrem Politikstil zeige sie zugleich, dass ihr die alten Kämpfe der Bundesrepublik (West) fremd seien. Eine große politische Vision hat Angela Merkel nicht. Sie arbeitet. Sie erhält ihre Macht. Sie will die Tagesaufgaben lösen. Sie ist nüchtern.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 10:06:45
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Während Merkel und Sarkozy noch mit dem Taschenrechner über Griechenland entscheiden oder noch abwarten ( eigene Interessen bzw. vielmehr Interessen der deutschen und französischen Banken immer fest im Blick ), sehen das einige Griechen auf der Strasse deutlich anders - und, wenn man etwas weiter zurückblickt, womöglich sogar zu Recht.... :cry:

      Bedenkenswert - immerhin ist Deutschland der Schuldenweltmeister des zurückliegenden Jahrhunderts, wie der nachfolgende Artikel im SPIEGEL darlegt.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,769052,00.h…

      http://www.welt.de/politik/ausland/article13439292/Die-Griec…

      Avatar
      schrieb am 26.06.11 01:44:54
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Wird Mutti abba gucken :D


      Avatar
      schrieb am 26.06.11 06:33:41
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      angela ist als phisikerin ein großes glück.

      genauso wie obama
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 06:33:56
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Zitat von hwzock: Wird Mutti abba gucken :D




      angela soll für immer bleiben
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 06:34:07
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      ich zahle 50% :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 11:00:26
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Zitat von kosto1929:
      Zitat von hwzock: Wird Mutti abba gucken :D




      angela soll für immer bleiben


      steinbrück hat zumindest mehr schneid als mutti und all ihre flitzpiepen.

      steinbrück wäre zumindest niemand der sich von junker und dem kleinen napoleon auf der nase herrumtanzenlassen würde.

      er ist auch keine verlogene arschkriecherkarikatur wie der springergemachte golem aus der uckermark.

      ob seine einstellung richtig oder nicht ist,er redet zumindest klartext.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 11:50:49
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.700.971 von atock am 26.06.11 11:00:26er ist auch keine verlogene arschkriecherkarikatur

      Ist er nicht? Na dann träum mal weiter. Wer war denn 2003 im Aufsichtsrat der West-LB und zeitgleich Finanzminister NRW? Was wurde denn 2003 bei der Gründung der HRE beschlossen?
      Wer war denn zugegen?

      Dem glaubst Du? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 01:41:54
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      WM-Angie wieder da :rolleyes:

      Guggsu :(





      Wenn Mutti man sonst auch da wäre ... :mad:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 08:35:49
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.702.500 von hwzock am 27.06.11 01:41:54Wenn Mutti sich da mal keinen Herzinfarkt einfängt oder in die Hose pinkelt... ;)

      http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,770653,00…
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 18:13:10
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 19:06:49
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.706.233 von AHEO am 27.06.11 18:13:10Ja nee - für Steuersenkungen hat Mutti nix übrich,
      nur für die Griechen und sich selbst :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 10:41:03
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Was wir den Griechen als Radikalkur so zumuten, und zwar den Normalsterblichen, würden wir selbst wohl kaum zustandebringen.

      In der Auflistung all dieser Maßnahmen vermisse ich aber einen wesentlichen Punkt - nämlich eine angemessene Vermögensbesteuerung besonders der gerade in Deutschland auf gut 900.000 angestiegene Zahl der Millionäre in Deutschland - auch in Griechenland haben sich die meisten von ihnen bereits aus dem Staub gemacht bzw. ihr Vermögen dem steuerlichen Zugriff entzogen, obwohl nicht wenige davon gerade durch Steuerbetrug oder Inkompetenz beim Ausbruch der Finanzkrise das Schiff der Staatsfinanzen auf Grund laufen ließen....

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,771396,00.h…

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,769958,00.h…

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,770650,00.h…
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 10:49:20
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Was zurzeit in Griechenland statt findet ist doch total Irre. Man will von Seiten der EU und IWF den Griechen Milliarden hinterher werfen (sogar mit Zwang tut man es) und das Volk leht ab, geht auf die Straße, will solche Geschenke nicht.

      Was sagt uns das?


      Jeder Normalsterbliche müsste es wissen. Das griechische Volk weis es auch, nur die Politiker machen auf dumm.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 11:21:38
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.721.849 von AHEO am 30.06.11 10:49:20Man will von Seiten der EU und IWF den Griechen Milliarden hinterher werfen (sogar mit Zwang tut man es) und das Volk leht ab, geht auf die Straße, will solche Geschenke nicht

      Ist schon interessant bis erschreckend, wie wir hier in Deutschland teilweise die Diskussion führen, angeführt von der Märchentante. Wir werfen hier kein Geld zum Fenster raus, um irgendwelchen Ouzo-trinkenden Faulpelzen in Griechenland in ihrer "Faulheit" zu bestärken, sondern eigentlich helfen diese gerade auf die Reise gebrachten Milliarden nur den deutschen und französischen Banken, ihre Problemkredite vor einem Totalverlust zu schützen. Griechenland ist hier nur die Durchgangsstation, die Milliarden landen postwendend wieder bei den Banken...

      Nicht immer nur der Propaganda der BILD-Zeitung oder der Märchentante auf den Leim gehen, sondern auch einmal aus anderen Quellen etwas präzisere Infos saugen.... Würde aber auch schon reichen, solche Themen einmal genauer in der ZEIT oder im SPIEGEL zu verfolgen. Weit draußen, jenseits des großen Teichs, sieht man die Situation immerhin teilweise klarer als hier in Europa....:cool:

      http://finance.yahoo.com/blogs/daily-ticker/europe-edge-happ…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 11:43:21
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.722.096 von Dauerfrusty am 30.06.11 11:21:38Nicht immer nur der Propaganda der BILD-Zeitung oder der Märchentante auf den Leim gehen, sondern auch einmal aus anderen Quellen etwas präzisere Infos saugen....

      Alles andere außer Bild&Co ist ja nur Verschwörung. Zumindest so denken viele. Auch in diesem Thread greifen viele oft auf Verschwörung zurück, wenn Sie weiter nicht mehr wissen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 18:08:24
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      :D


      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 18:13:59
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.724.841 von hwzock am 30.06.11 18:08:24tolle, außergewöhnliche Leistung, die als Eilmeldung im TV kam :laugh::laugh::laugh:

      Frage:

      Wurde ihr Doktor-Titel schon überprüft ? :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 20:07:44
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.724.877 von alysant am 30.06.11 18:13:59:D

      Da hät doch Mutti schützend die Hand drüber :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 10:39:40
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Tja, da wird für 2013 - im Wahlkampfjahr - die Verteilung von "Manna" in Form von symbolischen Steuererleichterungen für Mittel- und Kleinverdiener amgekündigt, aber was ist mit jener Gruppe der Bevölkerung, die wegen der äußerst geringen Bezüge überhaupt keine Einkommensteuer mehr abführen können bzw. brauchen....:confused:

      Bis sie einmal ihre Stimme erheben, kann es noch dauern. Seit Trude Unruh abgetreten ist, befinden sich die "grauen Panter" im Koma. Und vom Sozialministerium hört man hierzu auch nur etwas gezwungenermaßen und das Thema herunterspielend, wenn die Linken einmal nachhaken. Das Bewusstsein für "Altersarmut" in unserer Gesellschaft ist immer noch verkümmert und z.T. tabuisiert. Die Atomlobby, die Rüstungslobby, die Bankenlobby - alle halten ihre Hand auf und es werden ihr nicht nur Almosen hingeworfen......

      Warum bloss widmen sich die Sozialdemokraten nicht verschärft auch diesem Thema "drohende Altersarmut" und überlassen der Linken das Feld allein...? Das Thema erledigt sich nicht von selbst, nur weil wir später, in ferner Zukunft erst mit 67 Jahren in Rente gehen dürfen.... Und hat man jemals hierzu irgendetwas von Mutti gehört, außer, wenn es galt, hier den Rotstift anzusetzen, damit Atom-, Rüstungs- und Bankenlobby bedient werden konnten....:confused:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,772372,00.h…
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 11:32:22
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Sollte Mutti, der Birne sein Mädle, ma eingreifen :D



      Avatar
      schrieb am 06.07.11 07:45:41
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Ganz schöne Klatsche, auch für die blühenden Landschaften, die Helmut Kohl vorschwebten, als er sich zum Denkmal machen ließ. Erst kommt das Fressen ( für die Lobbyisten ), dann kommt die Moral.

      Dieses Zwischenzeugnis der Uno ist für die Sozialpolitik einer angeblich christlichen Kanzlerin, aber auch für die vorherigen Regierungen seit der Wiedervereinigung mehr als blamabel....

      Und wieder einmal zeigt sich, dass die an den Futtertrögen im deutschen Bundestag, mit einer opulenten Altersversorgung ausgestattet, ihrem Auftrag nicht gerecht werden - von dem Amtseid der Bundeskanzlerin ganz zu schweigen. Und auch eine Arbeits- und Sozialministerin mit 7 Kindern steht vor einem Scherbenhaufen.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,772620,00.h…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 14:44:53
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.747.171 von Dauerfrusty am 06.07.11 07:45:41Au ha - wenn das Mutti liest :(
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 11:48:08
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.750.032 von hwzock am 06.07.11 14:44:53Tja, die wundersamen Spontan-Mutationen unter einigen Politikern durch die Ereignisse in Fukushima und zum Thema "Überwindung der Finanzkrise" in Verbindung mit "Steuererleichterungen" haben so ihre Spuren hinterlassen.... auch in den jüngsten Wahlumfragen...:D

      Kann Mutti eigentlich nicht gleichgültig sein - es sei denn, sie setzt mit ihrer doppelten Salto-Mortale-Rückwärts-Politik-Wende voll auf den Alzheimer-Effekt unterm Wahlvolk - wenn sie sich da mal nicht gründlich verrechnet hat...:D

      http://www.politblogger.eu/spontanmutationen/

      http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Die-SPD-Konkurre…

      Kanzlerin verliert bei Direktwahlfrage
      Die SPD-Konkurrenz hängt Merkel ab

      VON DANA SCHÜLBE - zuletzt aktualisiert: 08.07.2011 - 10:03 Berlin (RPO).

      Egal, wie groß die Koalitionskrise war, der Beliebtheit der Kanzlerin hat das lange keinen Abbruch getan. Doch nun müsste sie sich bei einer Direktwahl gleich zwei SPD-Politikern geschlagen geben, wie eine aktuelle Umfrage ergab. Die Steuerdebatte dürfte dies mitbefördert haben - zumal die Deutschen nun ausgerechnet den Mann an die Spitze des Politiker-Rankings wählen, der sich vehement dagegen gestemmt hat.

      Nach dem aktuellen Deutschlandtrend würden sich die Deutschen bei einer Direktwahl zwischen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier mit 43 Prozent für den SPD-Fraktionschef entscheiden und nur 39 Prozent für die Kanzlerin. Träte der Ex-Finanzminister Peer Steinbrück gegen die CDU-Chefin an, sehe es noch düsterer aus: Für Merkel entschieden sich dann 37 Prozent, für denn SPD-Mann 48 Prozent. ( Anmerkung: Und da ist der Umfrage-Effekt des dubiosen Panzer-Deals mit Saudi-Arabien noch nicht einmal eingepreist - aber im Zweifel wird hier wohl eher Guidolein als nomineller Außenminister als Kugelfang herhalten müssen.... )

      Dabei hatte die Kanzlerin bislang die Frage der Direktwahl immer für sich entscheiden können. Und auch im Politiker-Ranking konnte sich Merkel meist weit oben behaupten. Im Januar dieses Jahres belegte sie etwa den dritten Platz. Doch im Juli sind die Befragten vielmehr mit der Arbeit der beiden SPD-Politiker zufrieden als mit Merkel. Sie selbst erreicht im Ranking gerade einmal Platz fünf.

      ..........Das zeigt, wie sehr die Glaubwürdigkeit der Koalition gelitten hat. Schäuble dagegen spricht Tacheles, scheinbar ohne Rücksicht darauf, ob er bei dem Wähler ankommt oder nicht. Merkels abwartende Art aber scheint den Deutschen so langsam nicht mehr zu behagen.

      Klarerer Kurs gefordert

      Und so sagen auch 85 Prozent der Befragten im aktuellen Deutschlandtrend, dass Merkel in der Regierung klarer den Kurs angeben müsse. 65 Prozent sagen sogar, "sie lasse nicht erkennen, wofür sie eigentlich steht. Und dass sie mehr nach Umfragen als nach eigenen Überzeugungen regiere, glauben immerhin 58 Prozent. Ob das insbesondere auf die Frage der Steuersenkungen abzielt, lässt sich nur erahnen...

      .....Dabei bekommt Merkel durchaus auch positive Aussagen. 78 Prozent glauben, dass sie unser Land gut in der Welt vertrete, und 61 Prozent glauben immer noch, dass sie alles in allem ihre Arbeit gut gemacht hätte. Daran ließe sich immerhin anknüpfen, denn die Konkurrenz wartet nur darauf, sich endlich gegen die Kanzlerin zu positionieren.

      Und wer muß darunter leiden, dass die Kanzlerin inzwischen auch de-facto-Außenminister geworden ist....:confused: Unser inzwischen ziemlich kleinlauter Guidolein.....:cry:

      http://starke-meinungen.de/blog/2011/04/08/ausenminister-aus…

      Die Geschicke der deutschen Außenpolitik – gerade, wenn es um die heiklen Herausforderungen des Nahen Ostens, die Euro-Krise und das Verhältnis zu Amerika geht – liegen nun allein in den Händen der Kanzlerin. Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt’s einen, der die Sache regelt … Und das ist künftig Kapitän Merkel.:cool:

      Wie auch sonst? Westerwelle, seiner Parteiämter auf so brutale Weise entkleidet, ist ein Außenminister auf Abruf. Ein Ex-König ohne Hausmacht. Einer, der deshalb auf die Gunst seiner ihm längst nicht mehr wohlwollenden Ziehsöhne angewiesen bleibt. Noch zeigen deren Daumen nach oben. Aber Formulierungen à la der Außenamtschef solle “erst einmal weitermachen” zeigen deutlich, dass es in den Daumen zuckt. Am Kabinettstisch wird Westerwelle ein Zaungast sein, mehr geduldet als geachtet. :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 11:55:47
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Wird Mutti abba gucken :D


      Avatar
      schrieb am 08.07.11 12:14:14
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Am Kabinettstisch wird Westerwelle ein Zaungast sein, mehr geduldet als geachtet

      Ach, dann kann er endlich das tun was man in dem Alter so macht....

      Eine Familie gründen......:)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 16:50:03
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.761.254 von Doppelvize am 08.07.11 12:14:14:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Den ersten Schritt hat er ja schon getan mit seiner Frau Mickey. :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 21:18:49
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 09:04:24
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.766.135 von atock am 09.07.11 21:18:49Strammer Tobak... Dennoch haben auch Verbündete im stillen Kämmerlein so ihre eigene Meinung bereits klar und deutlich zu Papier gebracht....

      Konnte man hier genüsslich bereits im November 2010 alles zur Kenntnis nehmen....

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-75376489.html

      Das schwierige Verhältnis der US-Regierung zu Deutschlands wichtigstem Repräsentanten im Ausland belastet die politischen Beziehungen, die sich ohnehin in einer heiklen Phase befinden. Aus der Perspektive der Amerikaner hat sich die Rolle verändert, die Länder wie Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg spielen. Europa ist nicht mehr so wichtig.

      Die USA sehen in China die Macht, die den eigenen Anspruch als Weltmacht des 21. Jahrhunderts in Frage stellt. In Washington wird die Frage diskutiert, ob es eine G-2-Weltordnung geben kann, in der zwei Supermächte den Kurs vorgeben. Die Europäer, und damit auch die Deutschen, spielen in dieser Weltordnung nur eine untergeordnete Rolle.

      Erschwerend kommt hinzu, dass US-Präsident Obama keine emotionale Beziehung zu Europa hat. Er hat seine Jugend in Indonesien und auf Hawaii verbracht, sein Blick richtet sich eher über den Pazifik als über den Atlantik. Sein Verhältnis zu europäischen Politikern ist geschäftsmäßig kühl.

      Das gilt auch für seine Beziehung zu Angela Merkel. Die Kanzlerin hatte ein gutes persönliches Verhältnis zu Obamas Vorgänger George W. Bush, obwohl die beiden viel trennte. Bush gefiel die Freiheitsliebe der ehemaligen DDR-Bürgerin, für die Amerika das "Land der unerreichbaren Möglichkeiten" war. Merkel gefiel, dass sie Bush mit ihrem Charme einwickeln konnte.

      Seinen Nachfolger Obama betrachtet Merkel dagegen reservierter. Er ist immun gegen ihre Bezirzungsversuche und ein Gegenbild zu ihrer Art, Politik zu machen. Obama hat bewiesen, dass Politik die Leute begeistern kann. Merkel präsentiert Politik mit der Präzision einer Wissenschaftlerin. Sie weist gern darauf hin, dass Obama zwar viel ankündigt, aber wenig durchsetzt.

      Die US-Regierung spürt diese Distanz, sie ist immer wieder internes Gesprächsthema. Zur Vorbereitung auf einen Berlin-Besuch Hillary Clintons im Frühjahr 2009 schreibt Botschafter Murphy über Merkel: "Sie versucht immer noch ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sie mit der neuen Regierung in Washington arbeiten soll. Dabei scheint sie bisweilen unsicher zu sein."

      Im April 2009 soll sie Obama in Baden-Baden treffen. In den Akten findet sich ein Psychogramm Merkels, mit dem John Koenig, der damalige Geschäftsträger der Botschaft, Obama auf das Treffen einstimmt. "Merkel ist methodisch, rational und pragmatisch", analysiert Koenig. Unter Druck agiere sie "beharrlich, aber sie meidet das Risiko und ist selten kreativ". Bis zur Wahl werde Merkel nur eine "sehr vorsichtige Verbündete" sein.

      Die Amerikaner konstatieren, die Kanzlerin sehe die internationale Diplomatie vor allem unter dem Gesichtspunkt, welchen Profit sie innenpolitisch daraus ziehen könne. Sie sei "bekannt für ihren Widerwillen, sich in aggressiven politischen Debatten zu engagieren. Sie bleibt lieber im Hintergrund, bis die Kräfteverhältnisse klar sind, und versucht dann, die Debatte in die von ihr gewünschte Richtung zu lenken". Intern wird sie in den US-Berichten "Angela ,Teflon' Merkel" genannt, weil an ihr viel abgleitet.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 09:13:15
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.766.408 von Dauerfrusty am 10.07.11 09:04:24Hat schon reichlich etwas von "MUPPET-Show", wenn dann knapp 6 Monate später derselbe Verbündete unter großem Getöse dieser "Freundin" die "Freiheitsmedaille" überreicht - ob er wohl bereits wusste, dass sie beim Fall der Berliner Mauer es sich in der Saune gutgehen ließ....:confused:

      http://www.derwesten.de/nachrichten/Grosse-Ehre-fuer-Angela-…

      http://www.dnews.de/nachrichten/die-wende/137429/als-mauer-f…
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      schrieb am 10.07.11 09:35:13
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.766.422 von Dauerfrusty am 10.07.11 09:13:15Und das wäre die Alternative zum " Todeskuss der Spinnenfrau" - umarmen und in Watte packen, aber .... - sage mir hinterher keiner, er sei sich dessen nicht bewußt gewesen, wenn man ihr in 2013 womöglich auch noch eine dritte Amtszeit ermöglicht.....:cry:

      http://www.zeit.de/2011/28/Steinbrueck

      http://www.profil.at/articles/0937/560/250571/das-prinzip-wa…
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 12:41:32
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Aktuelles Thema in der ARD im PRESSECLUB. So., 10.07.2011.
      Bildschirmtext Ziff. 313

      KANZLERIN IM ABWIND - MERKELS BITTERE HALBZEITBILANZ

      ABSTIMMUNG: Hat die Bundesregierung nach der Hälfte der Amtszeit ihre Glaubwürdigkeit verspielt?

      JA: 83%, NEIN 17%
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      Avatar
      schrieb am 10.07.11 12:43:02
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.766.699 von Dauerfrusty am 10.07.11 12:41:32
      :eek::eek::eek:

      Mit mir sind dann 84 Prozent :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 10:27:59
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Mutti Merkel
      dankt Neid
      :rolleyes:

      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Bundestrainerin Silvia Neid nach dem WM-Aus der deutschen Fußballerinnen den Rücken gestärkt. „Ich habe Silvia Neid angerufen und ihr und der Mannschaft für all die Freude gedankt, die sie uns bereitet haben”, sagte die CDU-Vorsitzende der „Sport Bild”. :(

      Merkel hatte das 0:1 der DFB-Auswahl im Viertelfinale gegen Japan bei ihrem Polen-Besuch im Internet verfolgt. „Es tut mir für die Spielerinnen und den ganzen Stab wahnsinnig leid, dass es am Ende nicht gereicht hat”, sagte die Regierungschefin. :rolleyes:

      Merkel bemühte sich bei ihrem Anruf direkt nach der Partie in Wolfsburg um tröstende Worte für das geschockte deutsche Team. „So ist nun einmal der Sport - nach einer hoffentlich nicht zu langen Phase der Enttäuschung werden sie sich neue Ziele stecken. Und wir Fans werden sie dabei wieder genauso unterstützen”, erklärte die Bundeskanzlerin. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 10:34:12
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.766.699 von Dauerfrusty am 10.07.11 12:41:32Hat die Bundesregierung nach der Hälfte der Amtszeit ihre Glaubwürdigkeit verspielt?

      Wieso verspielt:confused:

      Die Bundesregierung hat nie Glaubwürdigkeit besessen!:eek:
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.07.11 15:17:18
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.768.793 von Doppelvize am 11.07.11 10:34:12sehr wahr ! :D

      Wer denen geglaubt hat, insbes. Guido und seinen Konsorten, müßte ernsthaft daraufhin überprüft werden, ob hier die Notwendigkeit einer Betreuung gegeben ist w/ Minderbegabung. :laugh::laugh::laugh:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 16:01:22
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.770.419 von alysant am 11.07.11 15:17:1814 Prozent FDP-Wähler können doch nich irren :cry::cry::cry:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 16:06:37
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.770.762 von hwzock am 11.07.11 16:01:22:laugh::laugh::laugh:


      zwei Nachrichten dazu, zuerst die schlechte:


      1. Die BRD-Verblödungsquote ist über 14 %.

      2. Die Wählerschaft hat sich mittlerweile geviertelt = 3.5 %.
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      Avatar
      schrieb am 11.07.11 16:13:37
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.770.799 von alysant am 11.07.11 16:06:37Gut, dann sind die Irren ja deutlich weniger geworden :D

      Wie viel Prozent hatte Mutti eigentlich? :(

      :look:
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      Avatar
      schrieb am 11.07.11 16:29:25
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.770.858 von hwzock am 11.07.11 16:13:37keine Ahnung, aber Teflon-Geli ist jenseits von Gut und Böse, quasi unberührbar und unantastbar, eine Art alien:D

      Sie geht auch unbeirrt davon aus, auch nach 2013 wieder Führerin des deutschen Volkes zu sein, mit wem auch immer :laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 16:31:26
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.771.002 von alysant am 11.07.11 16:29:25Vielleicht isses ja das Ost-Volk :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 16:44:12
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Zitat von alysant: keine Ahnung, aber Teflon-Geli ist jenseits von Gut und Böse, quasi unberührbar und unantastbar, eine Art alien:D

      Sie geht auch unbeirrt davon aus, auch nach 2013 wieder Führerin des deutschen Volkes zu sein, mit wem auch immer :laugh::laugh:




      Wenn ich das Foto richtig interpretiere,dann ist unsere Kanzlerin eine mächtige Voodoopriesterin.



      Dadurch lässt sich auch das Stimmverhalten der deutschen Wahlzombies und das gelegentliche Stechen in meinem verlängerten Rücken erklären.
      :eek::cry:
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      Avatar
      schrieb am 11.07.11 16:49:05
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.771.116 von Beefcake_the_mighty am 11.07.11 16:44:12:D

      Als Pfarrerstochter ist sie dafür auch prädestiniert.

      Wer länger mit ihr zu tun hat, wird auch allmählich verzaubert, sh. Guido, er entwickelt dieselben Hamsterbacken wie Geli. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 22:47:00
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Mutti in
      Nairobi
      gelandet
      :rolleyes:

      Nairobi (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel ist zum Auftakt ihres dreitägigen Afrika-Besuches in der kenianischen Hauptstadt Nairobi gelandet. Dort wird sie von Staatspräsident Mwai Kibaki mit militärischen Ehren empfangen. Anschließend kommt sie mit Premierminister Raila Odinga zusammen. Danach hält die Kanzlerin an der Universität Nairobi eine Rede. Kenia ist die erste Station der Reise der Kanzlerin. Merkel besucht noch Angola und Nigeria. :(

      Angela in Angola :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 08:39:45
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.771.116 von Beefcake_the_mighty am 11.07.11 16:44:12Angela die Amateur-Vodoo-Priesterin versucht jetzt womöglich ihre Voodoo-Künste durch eine Praktikantentätigkeit bei den Urvätern des Voodoo-Kultes in Afrika einen professionelleren Touch zu geben. Ihre Umarmungsversuche bei den Fußballfrauen in Wolfsburg sind diesen gar nicht gut bekommen, ihr Voodoo-Zauber wurde vom Fußballgott als dilettantisch abgestraft. Umnd die Umfragewerte beim Wahlvolk sprechen schließlich eine ebenso eindeutige Sprache.

      Tja, jetzt können die armen Mädels wieder von vorne anfangen. So geht es wohl jedem, der sich von ihr zu lange oder überhaupt umarmen läßt - mit Philipp Rösler soll sie sich ja auch schon duzen, so einen wie den verputzt sie doch regelmäßig zum Frühstück, die offene Frage ist nur, ob zur Blutauffrischung oder als Milch(bubi)beigabe zum Morgenkaffee......:laugh:

      http://www.bild.de/politik/kolumnen/martin-lambeck/merkels-u…

      Ihr gemeinsames DU war übrigens eine genauso geheime Kommandosache wie der LEO-Deal mit Saudi-Arabien, oder muß man LEO in diesem Fall doch wohl eher rückwärts lesen, aber wie das mit Geheimdienstsachen so ist, in dieser Regierung bleibt ja wohl nichts lange geheim, nicht einmal die Baupläne einer neuen Geheimdienstzentrale.....:confused:

      http://www.morgenpost.de/politik/article1697316/Sensible-Bau…

      Vom Mora(s)torium bei den AKW's zum Purgatorium ( für Guido, Karl-Theodor, jetzt die Fußballfrauen ) weiß der Himmel, was für ein Voodoo-Opfer als nächstes dran glauben muß... :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 12:17:47
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Ernstgemeinte Frage: Wem hat sich dieser Gedanke: LEO - OEL nicht schon aufgedrängt?

      Das Stichwort "Peak Oil" wird zwar immer wieder durch Info-Querschüsse der Öllobby kontrovers diskutiert, aber wenn tatsächlich Saudi-Arabien seine eigenen Ölvorräte bereits seit Jahren konsequent überschätzt hat und in der breiten Öffentlichkeit das Wachstum der weltweiten Ölnachfrage womöglich regelmäßig unterschätzt worden sein sollte, will man sich dann nicht aktuell in der Bundesregierung mit diesem Deal "LEOs im Austausch gegen gesicherten Zugang zum OEL" vorsichtshalber nur "Lieb Kind" bei jenen machen, die auf den derzeit noch direkt zugänglichen größten Ölvorräten sitzen...:confused:

      http://www.peak-oil-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?p=98093&si…

      Selbst Dick Cheney als Ex-Vorstand von Schlumberger, eigentlicher Drahtzieher im Weissen Haus in der Amtszeit von Bush jr., gewiss ein Experte aus der Ölindustrie und Vertreter der Öllobby, soll ja schon zugegeben haben, dass die künftige Erdölförderung mit der beständig wachsenden Ölnachfrage nicht mehr schritthalten kann...

      So schnürt man dann eben so etwas wie ein "Sachzwang-Paket", und hüllt darüber den Mantel des Geheimhaltungsschweigens, damit die weiteren Geschäfte beflügelt bleiben, und zwar für Waffen- und Öllobby, auch die Bush-Connection in der Carlyle-Group wirds zufrieden zur Kenntnis nehmen können, auch wenn sie bei diesem Militär-Deal in Bezug auf die zu liefernden Waffen diesmal eher nicht beteiligt sind......:cool:

      Nur weiter so - Augen zu und durch - aber ja nicht die Gründe für die Sachzwänge in der Öffentlichkeit diskutieren...:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 13:45:48
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.773.252 von hwzock am 11.07.11 22:47:00Ich sehe Absatzbewegungen bei dem BRD-Regime:


      Geli ist bei den Negern, de Mazieeerre bei den Juden und Guido bei den Afroamerikanern, vermutlich im Dreier-Pack mit Nippl und Rößler:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 13:53:50
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Zitat von alysant: Ich sehe Absatzbewegungen bei dem BRD-Regime:


      Geli ist bei den Negern, de Mazieeerre bei den Juden und Guido bei den Afroamerikanern, vermutlich im Dreier-Pack mit Nippl und Rößler:laugh::laugh:


      :laugh::laugh::laugh:

      Ob Niebel seine Feldmütze auf hat:confused::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 12.07.11 13:55:43
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.776.166 von Doppelvize am 12.07.11 13:53:50:laugh::laugh:

      vielleicht hat er auch sein Gesicht geschwärzt zwecks Tarnung.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 14:06:23
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Zitat von alysant: :laugh::laugh:

      vielleicht hat er auch sein Gesicht geschwärzt zwecks Tarnung.



      Warum muß ich gerade an rumliegendes Stroh denken :confused:



      Verdammtes Kopfkino :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 16:29:04
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Schallende Schelle für Mutti :D


      IWF warnt
      Deutschland
      :D

      Washington - Der Internationale Währungsfonds hat Deutschland vor ein Abgleiten in ein langfristig niedriges Wirtschaftswachstum gewarnt. Die Bundesregierung müsse dem Bevölkerungsrückgang, dem Ausbildungswesen und dem Innovationsklima besondere Aufmerksamkeit schenken, um auch auf lange Sicht eine starke Konjunktur zu sichern, schrieb der IWF in einer in Washington veröffentlichten Analyse. Zudem müsse das Land seine hohe Abhängigkeit von Exporten verringern und die Binnennachfrage stärken. Auch sollten die Gesetzgeber ihre Sparbemühungen für die öffentlichen Haushalte nicht übertreiben, um zu verhindern, die Konjunktur damit abzuwürgen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 16:38:54
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.776.277 von Beefcake_the_mighty am 12.07.11 14:06:23#1886

      Was erwartet ihr ?

      Dass CDU-Politiker Schwarze besuchen liegt zumindest näher als bei den Indianern zum Tee aufzutauchen...

      "Wir Schwarzen halten zusammen !"

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 16:58:51
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Au weia - von Willy Brandt's Favoritin als SPD-Managerin zur Beraterin von Guido Westerwelle - und jetzt noch einmal eine gründliche Durchleuchtung nach erneutem Plagiat-Vorwurf zur Doktorarbeit dieser Politologie-Professorin.... Welch ein politische Desorientierung für jemanden, der eigentlich politische Orientierung vermitteln sollte....:confused:

      http://www.zeit.de/studium/hochschule/2011-07/mathiopoulos-p…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 17:28:00
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.777.383 von Dauerfrusty am 12.07.11 16:58:51Hallelulja :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 22:24:27
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 07:47:46
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Sieht so aus, als helfe nur noch Ignoranz und Arroganz, um die wievielte (???) Krise für ganz Italien und seine Regierung ohne grosse Blessuren zu überstehen....

      Aber Massimo Imperatore Berlusconi tangiert das anscheinend nicht. Tja, Bunga-Bunga hält wohl das Image fit, in dem Land, in dem man seine eigenen Nachrichten produzieren und kaufen kann, wo traditionell die Korruption und die Zitronen blühen. Bis dann einmal ein Mailander Dom im Mini-Formant wie von Geisterhand angeflogen kommt - als ultimativer Ausdruck, dass man die Schnauze voll hat, und dann mitten im Gesicht landet und doch "Betroffenheit auslöst".....

      Ob er jetzt doch bald auch einmal selbst wie ein Pfadfinder nach einem Erdbeben im Zeltlager campen muß, oder sicherheitshalber direkt und freiwillig in eine Einzelzelle mit Hochsicherheitstrakt einzieht, wird sich zeigen - aber vielleicht überträgt er jetzt zur Aufbesserung der Staatsfinanzen und Rettung des Euro mit einer Direktschaltung seiner TV-Sender gegen Bezahlung ( ist schliesslich Pay-TV zur besten Sendezeit ) von seinen tägliche Bunga-bunga-Contests. Den Beweis, dass er es mit dem Sparen ernst meint, hat er bei solchen Anlässen in Form von spärlicher Bekleidung doch schon oft genug angetreten ...:confused:

      Und mit einer Extraportion Red Bull plus Viagra kann man dann vermutlich einfach so weitermachen wie bisher, als würde der Zahn der Zeit keine Chance haben, das Kolosseum steht schliesslich ja auch immer noch.....:laugh: Et hätt noch immer joot jejange...

      Wird mit ihm also wohl nicht ganz so kläglich enden wie bei Mussolini, aber - jedes Land hat die "Führer", die es sich selbst aussucht, und insoweit lässt es von solchen Gallionsfiguren dann auch sein Schicksal bestimmen.... Ob das inzwischen auch die "14-Prozenter" in Deutschland begriffen haben, die die letzte Bundestagswahl entschieden haben....:confused:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,774007,00.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 11:15:42
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.779.698 von Dauerfrusty am 13.07.11 07:47:46God bless America.... Runde 3 des Machtpokers geht weiter....

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-07/haushaltsstreit-republ…
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 12:41:01
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Lesenswerter Abgesang auf eine Legende....

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,773767,00.h…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 14:38:37
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.781.411 von Dauerfrusty am 13.07.11 12:41:01Gibts das auch schon über Mutti :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 15:00:05
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.779.080 von hwzock am 12.07.11 22:24:27Kennzahlen:
      ===========


      Geli hat mal eine Mio. Euro zugesagt, zur Sättigung der Neger-Kinder wären 1 Mrd. erforderlich.


      Auch ich bin Menschenrechtler und Humanist - allerdings für die Todesstrafe, wie wir sie auch in der bay. Verfassung haben, bei gemeingefährlichen Triebtätern und Schwerkriminellen (schon aus Kostengründen, da billigste Endlösung) - aber:

      Muß bei der Ernährungslage in Afrika die Frau aus Niger bzw. Uganda über 7 Kinder haben, während das deutsche Weib mit 1.33 glücklich und zufrieden ist ? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 18:03:40
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      :eek::eek::eek:

      :rolleyes:


      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 18:16:31
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.783.697 von hwzock am 13.07.11 18:03:40Die Pfarrertochter läßts krachen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 19:33:57
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.779.080 von hwzock am 12.07.11 22:24:27achso, die bekommen dann das geld aus dem rüstungsgeschäft
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 11:05:20
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.783.801 von AHEO am 13.07.11 18:16:31Is ebend ne Bomben-Kanzlerin, die Mutti :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 11:10:40
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Zitat von hwzock: Is ebend ne Bomben-Kanzlerin, die Mutti :rolleyes:


      Logisch, nichts braucht Angola nötiger als deutsche Kriegsschiffe.... Es sein denn die sind aus Esspapier... Oder kann man die auch in der Landwirtschaft einsetzen?

      Ah.... es dämmert.... Schwerter zu Pflugscharen!:eek:

      Die Dinger werden erst geliefert und dann zerlegt.... Und aus den Kanonenrohren lassen sich noch prima Fahnenmasten machen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 12:21:20
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Hallelulja - das mag ja was werden :(


      Avatar
      schrieb am 15.07.11 16:05:18
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Geli rechnet mit allem und fürchtet daher keine Überraschungen.

      meine Diagnose:

      Das hat sie dem vormaligen DäDäRä-System zu verdanken, in dem sie groß geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 16:24:46
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Zitat von hwzock: Hallelulja - das mag ja was werden :(



      es ist der reinste irrsinn...

      aber sollte man,bevor man vor das bundeskanzleramt zieht und demonstriert nicht eher das hirn der springerpresse belagern?
      es gibt keine merkelsche entscheidung die nicht ohne springerkontrolle dem volk zugewiesen wird.

      deshalb ist es absolut wichtig,das hirn einzuschalten....

      das heisst,jeder cent der dem springerverlag dient.
      ist eine kerbe gegenüber der demokratie...
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 01:27:27
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      :eek::eek::eek:


      :(


      Also wenn Mutti das wagt ... :mad:


      Avatar
      schrieb am 16.07.11 09:51:54
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Diese Regierung bekommt nichts, aber überhaupt nichts in den Griff. Sie kann nur eins, unser aller Geld verbraten, nur darin ist sie unschlagbar.

      Angriff auf Zoll- ComputerHacker überlisten Antiviren-Software
      Samstag, 16.07.2011, 08:41 · von FOCUS-Autorin Jenna Behrends, FOCUS-Redakteur Axel Spilcker und FOCUS-Korrespondent Thomas van Zütphen

      Das Cyber-Leck beim Zoll entwickelt sich zur totalen Blamage der Bundespolizei. Weil diese eine Billigsoftware benutzte, wurden nun sämtliche Observationssysteme des deutschen Sicherheitsapparates lahmgelegt.

      Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich mochte die Meldung gar nicht glauben, die ihn am frühen Freitagabend erreichte: Seine frisch gegründete Cyber-Abwehr beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) meldete den ersten Datensupergau deutscher Sicherheitsbehörden. Sämtliche Server des Peil- und Ortungssystems „Patras“ seien möglicherweise verseucht durch Trojaner, warnte das BSI. Das Spähprogramm wertet Positionsdaten aus, die beispielsweise GPS-Peilsender von Fahrzeugen überwachter Schwerverbrecher und mutmaßlicher Terroristen per Mobilfunk übermitteln. Mit der Observationsoftware der Firma Mikrocom, die Bewegungsbilder von Verdächtigen auf dem PC bannt, arbeiten alle Landeskriminalämter, das Bundeskriminalamt (BKA) und der Zoll. Ihre Server mussten nach FOCUS-Online-Recherchen abgeschaltet werden.

      Selbst die zentrale Überwachungsplattform der Bundespolizei in der Kaserne in Swisstal-Heimerzheim sei durch Hacker der Gruppe „no name-crew“ geknackt worden, kabelten die BSI-Experten nach Berlin. Das Ausmaß des Schadens konnten die IT-Spezialisten nicht abschätzen. Man wisse nicht, welche geheimen Daten abgeflossen seien.

      Durch die Cyber-Attacke besteht die Gefahr, dass Hunderte geheime Ermittlungsverfahren im Internet auftauchen. „Das ist so ziemlich das Schlimmste, was passieren konnte“, sagte ein hoher Sicherheitsbeamter FOCUS Online.

      Internet-Piraten auf Beutezug
      Seit knapp zwei Wochen beschäftigen die Hacker-„No-Names“ die deutsche Netz-Abwehr. Am 3. Juli hatten die Internet-Piraten Überwachungsdaten vom Server der Observationseinheit Zoll in Karlsruhe gestohlen und ins Netz gestellt. In dem Konvolut fanden sich Klarnamen von Fahndern und observierten Kriminellen, KFZ-Kennzeichen ausgespähter Fahrzeuge und die Passwörter von Peilsendern der Zollermittler. Zahlreiche Monate Ermittlungsarbeit konnten die Beamten in den Mülleimer werfen. Peinlicherweise hatten die Angreifer mit einfachsten Mitteln die Computer der süddeutschen Zöllner abgefischt. Bei der Fahndungszentrale im Zollkriminalamt (ZKA) war man bedient. Schließlich mussten sie Häme und Spott der Medien und etlichen Partnerdiensten über sich ergehen lassen. ...

      Peinlich nur, dass die geheimen Datenträger durch eine Billig-Software geschützt waren, die Spezialisten der Bundespolizei vorgegeben hatten. Laut internen Recherchen der Sicherheitsbehörden sollen die Bundesbeamten in der Eifel ein im Netz handelsübliches Paket eingesetzt haben – allein um Kosten zu sparen.

      http://www.focus.de/digital/computer/tid-22964/angriff-auf-z…

      Ja, ja, aber unser aller Daten die für den Zensus 2011 erhoben wurden, sind sicher, wurde mir jedenfalls glaubhaft vermittelt. :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 16.07.11 12:36:52
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.798.469 von StellaLuna am 16.07.11 09:51:54Bei Mutti, w::O aussa Zone kommt, doch nu kein Wunder :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 12:08:25
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Jetzt rechnet Papa Kohl mit seinem Mädchen ab - ob das auch wie alles andere an ihr abperlt....:confused:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,774875,00.h…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 12:09:00
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Jetzt mach der Dicke die Schabracke feritg! Geil und recht so, der Dicke ist zwar nicht besser, aber wenn er der Schabracke eine knallt soll es mir lieb und recht sein!!! Weiter so Fetti!

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,774875,00.h…
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 12:09:41
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.002 von Dauerfrusty am 17.07.11 12:08:25:laugh::laugh::laugh:


      Psy-Kräfte:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 12:27:09
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.002 von Dauerfrusty am 17.07.11 12:08:25Kohl sollte besser schweigen, er hat uns den Euro aufgezwungen, Kohl ist die Wurzel allen Übels!
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 13:04:53
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Zitat von StellaLuna: Kohl sollte besser schweigen, er hat uns den Euro aufgezwungen, Kohl ist die Wurzel allen Übels!




      Kohl ist der Titanwurz unter den Politikern.

      ....Bei der Titanenwurz handelt es sich um eine ausdauernde krautige Pflanze....

      ....Die Pflanze besteht aus einer Knolle als Überdauerungsorgan,.....
      ....geben die Blütenstände einen für Menschen unangenehmen Aasgeruch ab...





      Titanwurz
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 15:48:21
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      "Die macht mir mein Europa kaputt." :laugh::laugh::laugh:

      Abba so denkta, dieser Bimbes-Kanzler :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 17:11:42
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Kohl dementiert Kritik an Merkel.


      http://www.sueddeutsche.de/politik/euro-krise-kohl-kritisier…

      "Alles frei erfunden", ließ Kohl nun dementieren.
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      Avatar
      schrieb am 17.07.11 17:20:10
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.550 von long rider am 17.07.11 17:11:42Kohl ist in Trauer. Sein alter Freund Leo K. wurde vom Ewig Hohen Priester abberufen.:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 18:24:46
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      :rolleyes:


      Avatar
      schrieb am 17.07.11 18:42:17
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      :eek::eek::eek:


      Mutti: Der Euro ist
      nicht in der Krise
      :rolleyes:

      Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Eindruck zurückgewiesen, dass die finanziellen Schwierigkeiten einiger Länder die europäische Gemeinschaftswährung bedrohen. „Der Euro ist nicht in der Krise”, sagte die CDU-Vorsitzende in der ARD. Es gehe vielmehr um eine Schuldenkrise einzelner Staaten und um Unterschiede in der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Länder. - Aha :(
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      Avatar
      schrieb am 17.07.11 18:46:02
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Ja is die Mutti denn jetzt völlich durch den Wind :confused:


      Guggsu :(


      Merkel:
      Griechenland-Umschuldung möglich
      :eek:

      Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel schließt eine Umschuldung der Schuldenlast Griechenlands nicht mehr kategorisch aus. In der ARD antwortete die CDU-Chefin auf eine entsprechende Frage: „Ich arbeite darauf nicht hin.” Die Einbeziehung privater Gläubiger beim geplanten zweiten Rettungspaket für Griechenland zeige aber, dass Griechenland ein besonderes Problem sei. „Wir versuchen alles, was wir können, um etwas zu vermeiden, was noch härter ist”, sagte die Kanzlerin weiter. Sie bekräftigte, dass sie am Euro-Krisengipfel am Donnerstag nur teilnehme, wenn es ein Ergebnis gebe.:confused:

      Sie habe ihre Planungen so eingerichtet, dass sie am Donnerstag Zeit habe, dort hinzufahren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 18:46:58
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.770 von hwzock am 17.07.11 18:42:17Wenn Merkel das so sieht, dann müssen wir auch nicht mit Milliarden diese Länder stützen. Oder geht es nur um die Banken, die sich in Griechenland verspekuliert haben?
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      Avatar
      schrieb am 17.07.11 18:48:49
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.782 von StellaLuna am 17.07.11 18:46:58Das fragste am besten ma Mutti direkt :(
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 18:51:22
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      ja ja, Kanzlerin Merkel erklärt die Krise für beendet,
      nur bei mir ist noch nichts angekommen.

      Ist ja nur wieder für die Reichen der Wirtschaftsbumm.
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      Avatar
      schrieb am 17.07.11 19:08:27
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.800 von peler am 17.07.11 18:51:22Soeben wies Merkel in den 19.00 Uhr-Nachrichten darauf hin, dass unser Erspartes sicher ist!

      Diese Aussage bei dem Gezerre um Griechenland macht mich doch etwas misstrauisch.
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      Avatar
      schrieb am 17.07.11 19:10:29
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.853 von StellaLuna am 17.07.11 19:08:27WAs soll Mutti auch sonst sagen? :(


      Dass das Ersparte sicher is, glaube ich allerdings auch. Die Frage is nur, was de Dir in fünf Jahren für beispielsweise 10000 Euro im Vergleich zu heute noch kaufen kannst ... :(
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 19:10:39
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Euro-Krise
      Merkel beschwichtigt Sorgen der deutschen Sparer

      In der ARD hat die Kanzlerin bekräftigt, dass die Deutschen nicht um ihr Erspartes bangen müssen. Eine Umschuldung Griechenlands sieht sie skeptisch.
      ...

      http://www.welt.de/finanzen/article13492115/Merkel-beschwich…

      Hat sie nicht gesagt, dass wir keine Euro-Krise haben, sondern ein paar Ländern ein Problem - ich meine in etwa so etwas weiter unten gelesen zu haben.
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      Avatar
      schrieb am 17.07.11 19:17:45
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.862 von StellaLuna am 17.07.11 19:10:39Was stört die Mutti schon ihr Geschwätz von unten, äh eben ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 19:22:16
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      neues Gesetz ab Juli 2011



      Frettchen und andere Haustiere dürfen künftig nur noch unter bestimmten Voraussetzungen ins Ausland reisen

      Mit was sich unser Gesetzgeber doch so beschäftigt :confused:
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      Avatar
      schrieb am 17.07.11 19:23:39
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.897 von StellaLuna am 17.07.11 19:22:16Das is ja wohl auch wichtig, denk ma an die armen Viecher :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 19:24:00
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.897 von StellaLuna am 17.07.11 19:22:16Bild klappt nicht, hier der Link!

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1158453-neustebei…
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 19:39:08
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Zitat von StellaLuna: neues Gesetz ab Juli 2011



      Frettchen und andere Haustiere dürfen künftig nur noch unter bestimmten Voraussetzungen ins Ausland reisen

      Mit was sich unser Gesetzgeber doch so beschäftigt :confused:


      Will sie Oettinger das Leben schwer machen ?


      :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 17.07.11 20:06:18
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.853 von StellaLuna am 17.07.11 19:08:27:confused:wenn sie das jetzt so ausdrücklich sagt, werde ich auch mißtrauisch.
      ich bin im begriff, festgeld zu 3 % anzulegen, ich glaub, das überleg ich mir jetzt.da leg ich nur die hälfte an, von der anderen kaufe ich mir was besseres:D
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      Avatar
      schrieb am 17.07.11 20:07:52
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.897 von StellaLuna am 17.07.11 19:22:16:Dvll. bezeichnen die sich jetzt selbst als frettchen
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 20:08:35
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.801.006 von curacanne am 17.07.11 20:06:18zb AUD
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 20:14:36
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.932 von Beefcake_the_mighty am 17.07.11 19:39:08Danke für das Frettchen :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 23:15:47
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Zum Krisen-Gipfel will die Mutti nich :(

      Abba beim Frauen-WM-Finale USA - Japan - da hüppt se rum :mad:
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      Avatar
      schrieb am 18.07.11 10:26:48
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      :(


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      Avatar
      schrieb am 19.07.11 12:47:23
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Russisch kann Angie ja noch aus den alten Zeiten hinterm eisernen Vorhang. Aber jetzt präsentiert sie sich auch noch im Partnerlook....

      Ein Schelm, der Böses dabei denkt.... Guckst Du das Foto.:laugh:

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-07/russland-deut…
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      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:18:19
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.021 von Dauerfrusty am 19.07.11 12:47:23Diese Mutti scheut auch vor nix zurück :(
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:28:24
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.802.218 von hwzock am 18.07.11 10:26:48Gilt das auch für 2012 ff. ? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 19.07.11 16:01:06
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.810.124 von alysant am 19.07.11 15:28:24Man weiß es nich, jez ma sagn :(
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 19:20:10
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.801.352 von hwzock am 17.07.11 23:15:47Zum Krisen-Gipfel will die Mutti nich



      Was soll sie da ??
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      Avatar
      schrieb am 19.07.11 19:21:24
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.730 von Looe am 19.07.11 19:20:10Nachtrag:

      Wollte sagen : Auf `ner Party, wo ich immer nur angepumt werde, würde ich auch nicht gehen :cry:
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      Avatar
      schrieb am 19.07.11 20:38:50
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.811.731 von Looe am 19.07.11 19:21:24Axo siehste das :( :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 20:55:38
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Ex-Minister Rühe
      kritisiert Mutti
      :cool:


      Damp - Harsche Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der ehemalige Verteidigungsminister Volker Rühe (beide CDU) geübt. „Es fehlen die langen Linien in der Politik der Bundesregierung, es fehlt das strategische Denken. Es gibt zu viele Klein-Klein-Entscheidungen“, sagte der ehemalige stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU dem „Flensburger Tageblatt“. :D
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 09:13:34
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Unruhige Zeiten für Mutti - selbst in den eigenen Reihen....

      Leider kann sie laut Verfassung die Vertrauensfrage nur selbst stellen - ihr vermutlich letztes As im Ärmel... Wenn sie sich da mal nicht grundlegend verzockt - Vertrauen ist wie ein scheues Reh, einmal geflüchtet, kommt es so schnell nicht wieder.....:p

      Währungspoker, Atompoker, Umweltpoker, Pöstchenpoker, Poker-Face, sie ist fürwahr "Kohls Mädchen" - Weltmeisterin im Aussitzen von Problemen, fast schon ein in einen Hosenanzug gesteckter "Öl-Götze", jetzt pokert sie mit Medvedev auch noch um Gaspreise für Russengas, obwohl man dafür doch eigentlich extra einen Job für Gerhard Schröder bzw. Joschka Fischer geschaffen hatte .... :cry:


      http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-07/Euro-Griechenland…

      http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1962759/…
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 14:26:41
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Nu kriegt Mutti auch noch Haue vom Napoleon :D


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 09:06:43
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.816.391 von hwzock am 20.07.11 14:26:41..... und dann haben sie sich wieder lieb....:laugh:

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-07/merkel-sarkoz…
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 09:20:21
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Und dann soll heute wieder über die Verfassungswidrigkeit des Solidaritätszuschlages befunden werden, obwohl doch noch im vorigen Jahr ein O.K. vom obersten Gericht verkündet wurde.

      http://www.faz.net/artikel/C30770/bundesverfassungsgericht-…

      Warum nur wird jetzt wieder darüber entschieden - vielleicht wegen der neuen Erkenntnis, wo keine Solidarität mehr existiert, da hat auch der Solidaritätszuschlag sein Existenzrecht verloren...:confused:

      http://www.capital.de/steuern-recht/:Steuerstreit--Ein-Macht…
      http://www.spiegel.de/thema/solidaritaetszuschlag/

      http://www.bild.de/politik/2009/solidaritaetszuschlag/soli-i…
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 13:00:17
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Tja, jetzt lachen sie noch auf der Insel, vermutlich, weil sie sich vollgepumpt haben mit Rindersteaks von an "mad cow desease" erkrankten Kühen.... Das dürfte so seine Spuren hinterlassen haben...

      "Britannia rules the world", diese Zeiten kommen nicht mehr wieder, und gewiß hat man vergessen, dass das britische Pfund am Ende meiner Kindheit vor ca. 50 Jahren noch mit etwa 12 DM, nach heutigem Wert etwa 6 Euro pro Pfund noch auf nicht so dürren Beinen wie heute stand - da muss man sich wohl mit Schadenfreude bei Laune haben, wenn man nicht mehr an den Niedergang des eigenen Weltreiches erinnert werden möchte....

      Nach gestrigem Umrechnungskurs bekommt man heutzutage für 1 GBP gerade noch 1,1355 Euro, das sind in DM mit 1,95583 DM/Euro umgerechnet heute gerade noch 2,22 DM pro Pfund. Wer das nicht zum Heulen findet, vergisst wohl, wie sich die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung empfindet - als Rikscha im Vergleich zum ebenfalls nicht gerade in Saus und Braus lebenden durchschnittlichen Arbeitnehmer im Euroland....... Was lässt sie wohl bis heute davor zurückschrecken, den Euro einzuführen...

      Und die Maggi Thatcher von vor 30 Jahren, die eiserne Lady, regiert heute eher mit dem Spitznamen "Mutti" im belächelten Germany, mit einem vergleichbaren Regierungstenor wie dem damaligen Thatcher-Motto " I want my money back ".......

      http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,775481,00.html
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 13:41:22
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Für die Freunde gepflegter Schlagzeilen hier im Forum hat die ZEIT heute gleich zwei anzubieten...:laugh:

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-07/eu-merkel-kri…

      EUROPA's GESTÜRZTE KÖNIGIN

      und MERKEL MUSS SICH HÄUTEN

      http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-07/international-rea…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 14:03:08
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.823.499 von Dauerfrusty am 21.07.11 13:41:22Starke Einschätzung, die ich nicht teile. Seit wann hat eine wie eine levantinische Teppichhändlerin hin und her lavierende, unentschlossen und feige erst auf einen klaren Trend wartende Opportunistin den Platz als Führungsfigur der Geschichte verdient....:confused:

      Merkel hat Mühe mit Hoffnung und Vertrauen. Es sind Faktoren, die sich dem Machtpragmatismus entziehen. Sie schöpfen aus anderen Quellen als das politische Kalkül. Unter den gegebenen Umständen ist das geradezu tragisch. Denn Merkel muss eine Währungskrise lösen. Währung aber besteht überhaupt nur aus Hoffnung. Und Geld ist nichts anderes als greifbares Vertrauen. Aber es liegt darin auch die große Chance dieser Kanzlerin, über sich selbst hinauszuwachsen. Wenn sie Interesse an einem Platz in den Geschichtsbüchern hat - hier wäre einer.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,775661,00.h…

      Zustimmung aber schon eher zu folgender Feststellung....

      Die gemeinsame Währung ist ein Werk des Friedens und des Aufbaus gewesen, wie es in der Geschichte wenige gibt. Schon gar nicht in der europäischen. Die beiden Männer, die deutsche Geschichte geprägt haben wie kein anderer ihrer Zeitgenossen, sollten gemeinsam das Wort für Europa ergreifen und für die deutsche Zukunft. Helmut Schmidt hat den Euro vorbereitet. Helmut Kohl hat ihn geschaffen. Angela Merkel muss ihn bewahren.
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 12:58:55
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 13:16:52
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      :rolleyes:


      Avatar
      schrieb am 22.07.11 13:27:22
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Falls Mutti sich ausnahmsweise auch einmal für Umfragen zu Ihrer Regierungsarbeit interessieren sollte, die sie nicht selbst in Auftrag gegeben hat, wird sie jetzt aber eher ein recht langes als ein grinsendes Gesicht machen....:cry:

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-07/umfrage-euro-krise
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 14:30:19
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Diese Mutti :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 23.07.11 08:50:11
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Und jetzt noch das - ihr eigener Ziehsohn fällt ihr in den Rücken...

      An welchen Spruch erinnert mich das nur ?? - ach ja !! - "....auch Du, mein Sohn Brutus..??!!"

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,776072,00.h…
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 09:28:06
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 09:28:47
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Nu hat Mutti wohl fertich :D

      Guggsu :(


      Avatar
      schrieb am 23.07.11 13:31:21
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Ist schon interessant, daß BILD meint, Muttis Statements ihrer Leserschaft auf deutsch VERKLAREN zu müssen - und dass, obwohl sie ihren Regierungssprecher in solchen Fällen meist noch neben sich sitzen hat, aber der guckt in letzter Zeit auch nur noch ziemlich ratlos in die Gegend....

      Ist vielleicht wohl alles nicht mehr so KLAR verständlich, was Madam der Presse auf solchen Pressekonferenzen in letzter Zeit so an Knochen hinwirft....

      Alles ziemlich MERKWÜRDIG, habt ihr das nicht auch in der letzten Zeit GEMERKELT....:confused:

      http://www.bild.de/politik/inland/angela-merkel/kann-die-kan…
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      Avatar
      schrieb am 23.07.11 14:06:41
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.834.470 von Dauerfrusty am 23.07.11 13:31:21Seh ich auch so ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 14:32:02
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Das Tolle ist, dass die "Griechenlandrettung" die uns wieder ein paar hundert Milliarden Euronen gekostet hat, nur bis zum Herbst funktioniert, dann geht das Spielchen wieder von vorne los. Dann braucht Griechenland wieder neue hunderte Milliarden. Damit ihr es wisst. Dann kommt Merkelchen wieder mit dem deutschen Scheckbuch und bezahlt den Griechen ihre Schlamperei, denn die haben noch nicht mal ein richtiges Steuersystem, die meisten dort zahlen gar keine Steuern. Es gibt nicht mal Grundbucheinträge.....

      Früher was das egal, man hat einfach die Drachme immer weiter abgewertet, heute mit dem Euro geht das nicht mehr, also muss Deutschland die Differenz zahlen. Tja und dem Michel drehen sie die Steuerschraube hoch bis auf den Anschlag. Denn die Rettung des Euros und Griechenland ist ja "alternativlos" , wie uns immer iweder vorgegaukelt wird. Das ganze wird in einem großem Knall enden, andere EU-Länder werden mit in den Sumpf gezogen, aber die Deutschen haben ja noch knappe 5 Billionen an Erspartem, da kann man sich also noch reichlich bedienen.

      Die Lösung kann also nur heissen, rein ins Gold, raus aus den Währungen, raus aus den Staatsanleihen, raus aus europäischen AKtien-speziell Banken und Versicherungen. Noch habt ihr Zeit, bald nicht mehr ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 15:48:36
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      ich bin zu 100% dafür,die "märkte" zu beunruhigen!:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 16:09:13
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 16:10:18
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 16:11:18
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      kann leider nicht verlinken. Funtioniert irgendwie nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 17:39:52
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      :D



      Avatar
      schrieb am 23.07.11 17:53:41
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Gabriel ist doch nicht besser. Der würde uns doch lieber heute als morgen noch verkaufen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 18:31:04
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.834.940 von AHEO am 23.07.11 17:53:41Das kannst glauben - ein Dorfschullehrerlein :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 12:42:43
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Tsss, gerade überfliege ich folgende Agentur-Meldung....

      Attentäter beurteilte in Manifest europäische Politiker

      Oslo/Berlin (dpa) - Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik hat in seinem Manifest mehrmals auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erwähnt. Merkel sei aus seiner Sicht "der am wenigsten schlechte Führer der größeren Nationen", schrieb Breivik...

      weiter lesen: http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/13311382-attenta…

      P.S. Mir würden sich die Nackenhöre sträuben, wenn ich solch einen Kontra-Indikator zu meinen Fans zählen müsste....:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 13:40:09
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.834.761 von AHEO am 23.07.11 16:11:18Miit dem MS Internetexplorer geht es, mit dem Mozilla nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.07.11 15:20:37
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Die Mutti sollte besser öfter mal nach Deutschland schauen :rolleyes:



      Guggsu :(


      Avatar
      schrieb am 28.07.11 18:14:54
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Die hat jetzt erstmal der Krise "Tschüss!!" gesagt, obwohl sie sicherheitshalber ihren "Rettungsring" immer mit sich führt....:D

      Ab in den Urlaub - fern der Heimat - aber vorher erst noch einmal zu den Wagner-Festspielen, vielleicht kann man da ja doch noch etwas lernen für die Berliner Muppet-Show...;):confused:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,775984,00.h…
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 18:46:25
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Apropos Wagner-Festspiele - als Walküre, die angeschlagene Politiker ins Wallhalla befördert bzw. hineinkomplimentiert, ist sie vermutlich "alternativlos"...:D wie so viele ihrer vielfach selbstverschuldeten und vor sich hergeschobenen, zumeist sorgsam abgewogenen "Sachzwang-Entscheidungen" auch... :laugh:

      http://www.morbidvision.de/blog/2011/01/18/alternativlos-und…
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 18:56:07
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Au weia, was bin ich bloss für ein Kultur- und Kunstbanause, schreibe sogar Walhalla falsch, und glaubte bisher, diese Totengedenkstätte gäbe es nur in den Mythen der Winkinger oder bei den alten Germanen oder in kranken Nazigehirnen, nein, es gibt diesen Zufluchtsort wirklich, und wer hat ihn geschaffen... Natürlich, unser heissgeliebter Ludwig II....:laugh:

      Man wird halt alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu, gerade wenn man nicht zu den Unverbesserlichen gehört...

      http://www.walhalla-regensburg.de/deutsch/index.shtml
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 19:11:10
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Au weia, jetzt habe ich noch einmal unter Beweis gestellt, dass sich für mich das ganze Wissen über bajuwarische Adelsgeschlechter auf einen Operettenkönig reduziert...

      Ich muss jetzt aber schleunigst bei dem wahren Bauherrn von Walhalla Abbitte leisten - er möge es mir nachsehen, schliesslich bin ich auf diesem Gebiet ein bedauernswertes "One-Trick-Pony", mit reduziertem, eben alternativlosem Kulturmüll im Kopf, und kenne daher nur einen Vogel, und das ist noch ein Frosch....:cry:

      Ich verspreche, an mir zu arbeiten, vielleicht hilft ja noch - na dann, Hopfen und Malz, Gott erhalt's.;)

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_I._(Bayern)
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 03:15:02
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Nu kriegt Mutti endlich ihr verdientes Fett :D






      http://www.bild.de/politik/inland/erwin-teufel/erwin-teufel-…
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 07:06:41
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Nicht Mutti kriegt ihr Fett weg, sondern wir alle!

      Mal heißt es Steuersenkung, dann heißt es Steuererhöhung, dann überlegt man laut über eine Senkung der Sozialbeiträge nach, dann liest man, dass die GKV-Beiträge erhöht werden sollen um die FDP-Gesundheitspolitik zu finanzieren.

      Wenn sich da ein paar elder statesmen Merkels Regierungsstil vorknöpfen, so ist das nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Diese Alt-Herren rufen sich damit nur in Erinnerung, sie rechnen ab, mehr ist das aber auch nicht. Letzten Endes waren es diese Alt-Politiker, die Merkel dahin gebracht haben, wo sie heute ist, mit Hilfe der Wähler. Diese Dame haben alle unterschätzt, ihren Machtwillen hat man unterschätzt. Merkel könnte der Grund sein, warum die Unions-Granden eine gesetzliche Frauenquote ablehnen, sie haben einmal "Frau" unterschätzt, das dürfte ihnen eine Lehre sein :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 13:14:02
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Merkel's aktuelles Kulturprogramm in Salzburg klingt wie ein auf sie zugeschnittenes persönliches Regierungsprogramm... :laugh:

      Merkel sorgte gleich auf doppelte Weise für Aufsehen an der Salzach. Nicht nur, dass sie an zwei Tagen die Premiere der Strauss-Oper "Die Frau ohne Schatten", eine Probe zu Verdis "Macbeth" und dann noch die Schauspiel-Uraufführung von Roland Schimmelpfennigs "Die vier Himmelsrichtungen" besuchte - und damit einen wahren Kulturmarathon hinlegte.

      weiter lesen: http://web.de/magazine/lifestyle/mode/13357848-merkel-entfac…
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 13:38:12
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Das tu ich auch :rolleyes:


      Mutti verurteilt
      Gewalt in Syrien
      :(

      Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die jüngste Eskalation in Syrien „auf das Schärfste” verurteilt. Der stellvertretende Regierungssprecher Christoph Steegmans sagte in Berlin: „Die Bundeskanzlerin fordert Staatspräsident Assad in aller Deutlichkeit auf, die Gewalt gegen das eigene Volk umgehend einzustellen.” Merkel appellierte an alle politischen Kräfte in dem Land, verantwortungsvoll zu handeln und gemeinsam auf friedlichem Weg eine politische Lösung zu suchen. Das Regime von Baschar Assad müsse ernsthaft zum Dialog bereit sein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 15:17:19
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      erst schaut die gralshüterin deutscher politikermoral,wer hat die verbrechen begangen.

      sollten sich china,nordkorea,russland,der komplette islam (ausgenommen amerikanischer vasallenstaaten) diverser menschenrechtsverletzungen schuldig gemacht haben,sitz frau merkel in der ersten reihe,wenn es darum geht auf`s entschiedenste zu protestieren.

      verbrechen der usa,israels,frankreichs,englands,westlicher dikaturen werden einfach ignoriert.

      mir kommt bei dieser zum himmelschreinenden selbstgerechtigkeit,die galle hoch..
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 09:38:31
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      TV-Tipp für heute abend - die Sendung zeigt, dass es Helmut Schmidt mit der von ihm regierten Bevölkerung nicht immer leicht hatte, aber er blieb konsequent, auch wenn es ihn letztlich die Kanzlerschaft kostete...

      "zum Wohle des deutschen Volkes" waren sie letztlich wohl, die seinerzeit notwendigen Entscheidungen, Russland in die Grenzen zu weisen, auch wenn das viele seinerzeit nicht wahrhaben wollten. Aber Helmut Schmidt hat sich wohl auch während seiner Kanzlerschaft immer auch daran erinnert, welchen Amtseid er geleistet hat, und wessen Wohl er letztlich dienen musste, auch wenn das keine bequemes Regieren war - er war bestimmt nicht jemand, der versuchte, "everybody's darling" zu sein. Dafür auch heute noch - Hut ab.

      http://www.teleboy.ch/programm/show/ZDF/PershingStattPetting…
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 13:53:26
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Da wird Mutti in ihrer Heimat schon die passenden Leuts finden :D

      Guggsu :(

      Avatar
      schrieb am 03.08.11 12:15:51
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Also, mal Hand aufs Herz, stehen die Vorzeichen nicht auch bei unserer jetzigen Regierungschefin nicht ähnlich auf "Demontage durch die eigene Partei" wie seinerzeit zu Helmut Schmidt's eiserner Regentschaft....

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-08/merkel-teufel…

      Diese Gemeinsamkeiten betreffen aber nicht den letztlich erwiesenen Erfolg der vom Altkanzler in relativer Einsamkeit in der eigenen Partei betriebenen strategisch richtigen Politik, da bestehen noch meilenweite Unterschiede in der "Weitsicht der getroffenen Entscheidungen" zu seiner Nach-Nachfolgerin, sondern gelten nur für die Absetzbewegungen der eigenen Partei vom selbsterwählten Regierungschef ...

      Um es mit einem Wagner'schen Begriff zu umschreiben, klare Vorzeichen einer Götterdämmerung....

      http://www.faz.net/artikel/C30280/im-fernsehen-pershing-stat…
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 12:23:07
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Wenn Mutti das nicht Ernst nimmt, sind ihre Tage gezählt... Klartext, zum Zunge-Schnalzen....;)

      http://www.stern.de/politik/deutschland/ex-cdu-ministerpraes…
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      Avatar
      schrieb am 03.08.11 12:27:51
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.884.428 von Dauerfrusty am 03.08.11 12:23:07Das sitzt Mutti doch aus :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 15:33:32
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Ist nur die Frage, ob der Hühnerstall solch eine Legehenne noch lange ertragen wird....

      Schon interessant, dass im Netz sogar Utopien bereits angedacht wird.... Dürfte zwar ein wenig überzeichnet sein, aber Sartire ist manchmal angebrachter als Grinsen und Augen zu und durch... Die Pressekonferenz vor Urlaubsbeginn hatte jedenfalls schon etwas von aufgesetzter Fröhlichkeit und Flucht vor der Wirklichkeit.

      http://menschenzeitung.de/?p=8404
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      Avatar
      schrieb am 04.08.11 16:32:10
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.885.707 von Dauerfrusty am 03.08.11 15:33:32Parteimitglieder rechnen ab
      Riesen-Zoff
      in der CDU
      :D

      Die Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel urlaubt in den Bergen und in Berlin tobt ein lautstarker Streit über die Ausrichtung der Partei. :cool:

      Die vom früheren baden-württembergischen Regierungschef Erwin Teufel (CDU) angestoßene aktuelle Debatte um das Profil der CDU ebbt nicht ab. :D

      Der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, stellt sich in der Richtungsdiskussion auf die Seite der parteiinternen Kritiker. Der ehemalige CDU-Generalsekretär und frühere Bundesfamilienminister Heiner Geißler verteidigt dagegen den bisherigen Parteikurs. :rolleyes:

      Diepgen sagte der „Berliner Morgenpost“: „Die Union spiegelt die gesellschaftliche Tendenz zur Beliebigkeit im Augenblick stark wieder.“ :D

      Es würde der Union helfen, sich an Grundsätzen zu orientieren und deren Einhaltung auch einzufordern. :)

      „Es war sehr verdienstvoll von Herrn Teufel, diese Grundsatzdebatte angestoßen zu haben“, fügte Diepgen hinzu. Trotz der großen Sorgen um die Zukunft der Union hätten sich viele Mitglieder lange zurückgehalten, Kritik am derzeitigen Kurs der Parteiführung um die CDU-Vorsitzende Angela Merkel zu äußern. Teufel sei ein Mann, dem man weder eine Dolchstoßlegende anhängen noch eigene Ambitionen nachsagen könne. :)

      DISKUSSION SOLL FOLGEN HABEN :eek:

      Diepgen erwartet, dass die Diskussion Folgen hat für die Ausrichtung der CDU. „Entweder Leute greifen die Debatte auf, oder die Unionsführung versucht, diesem Trend mit klaren Aussagen, klaren Beschlüssen und im Regierungshandeln entgegen zu wirken.“ Dann wäre die Kritik Teufels „besonders hilfreich“ gewesen. :)

      Geißler kann dem nicht folgen. Für ihn konzentriert sich die Debatte „ziemlich nebulös auf das konservative und wirtschaftspolitische Profil“, sagte er der WELT. Die CDU sei aber keine konservative Partei, sondern eine christlich-demokratische. „Das ist etwas völlig anderes.“ :rolleyes:

      Es sei „geschichtslos“, der CDU eine Sozialdemokratisierung vorzuwerfen. Die CDU könne nicht zusehen, „wie die gesamte Gesellschaft ökonomisiert wird und sich alles nur noch an den Kapitalinteressen orientiert“. :(

      Zugleich stellt sich Geißler vor Merkel. :rolleyes:

      Die Kritik am Kurs der CDU-Vorsitzenden sei „Gedankenfaulheit“ solcher Parteimitglieder, die „nach dem Zusammenbruch des Sozialismus kein Feindbild mehr haben“. :eek:

      Merkel versuche, die „sozialpolitische Schlagseite“ der CDU im vergangenen Jahrzehnt zu korrigieren. Die Energiewende sei „die beste Entscheidung“ gewesen, „die eine deutsche Regierung in den letzten Jahren gefällt hat“. :(
      .
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 17:25:10
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      :eek::eek::eek: LETZTE CHANCE :eek::eek::eek:

      Wer sich beim w::O-Tippspiel noch nich angemeldet hat,
      sollte sich jetzt aber beeilen - morgen ist Saison-Start. :)

      Auf gehts, liebe Mutti-Fans :cool:

      http://www.kicktipp.de/wo-bulitipp11/mitgliedwerden

      Kostet keinen Cent und Späßle machts auch ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 07:40:12
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Mir schawant, jetzt sind auch die letzten Langschläfer im Kanzlerinnenwahlverein aufgewacht, und haben als erstes die stellvertretende CDU-Vorsitzende Anette Schawan ausgemustert - zuviel Schlaftabletten auf ernüchterten Magen sind ja auf Dauer auch recht ungesund....

      http://www.blogigo.de/gedichte_gedanken

      C wie Zukunft - eine Folge verfehlter oder fehlender Wissenschafts- und Bildungspolitik :confused:

      Für die Cucunft wünsche ich der ZDU weiter cunehmende Fernunftferne.... :D

      Da braucht sich ein Cyclon in der CDU zusammen - die Umfragen sprechen eine eindeutige Sprache - ein reinigendes Gewitter, das jetzt mit Blitzezucken auf die Getreuen der Gallionsfigur zukommt ist dann wohl nur die Vorstufe für das ganz grosse Grossreinemachen.... dann bleibt wohl auch das Auge des CY(DU)-Clons ganz in der Mitte des Sturmes nicht länger trocken...;)

      http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Steinbrueck-ist-…
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 11:53:49
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Das dürfte Mutti unter die Haut gehen, auch wenn sie reflexartig noch irgendein Grinsen aufsetzen wird...

      Nächste Woche ist der Urlaub und damit wohl auch die Schonzeit für Muttis Beschwichtigungspolitik rum....

      http://www.sueddeutsche.de/politik/umfrage-rot-gruen-uebertr…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 12:19:36
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.899.479 von Dauerfrusty am 05.08.11 11:53:49Au Backe :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 12:43:00
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Zitat von hwzock: Au Backe :D


      Wenn schon, dann doch wohl präziser "Au Hamster-Backe"...;)



      Da hat sich verdammt viel Wut aufgestaut, Stuttgart 21 war nur ein laues Lüftchen im Vergleich zu dem, wofür Mutti jetzt auch noch die Backen hinhalten muss...

      [
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 12:58:03
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.899.956 von Dauerfrusty am 05.08.11 12:43:00:D


      Avatar
      schrieb am 10.08.11 12:53:25
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Und selbst die FDP kriegt auch schon wieder Oberwasser....

      Wird Zeit, dass diese Lobbypartei für Atomstrom, Bankster und Hoteliers - kurz, diese Partei der "Besserverdienenden" - dauerhaft von der Bildfläche verschwindet. Keine Sekte hat es mehr verdient.

      Wer Tea-Party mit dieser "Spass-Partei" feiern will, sollte in die USA auswandern - da braucht man noch nicht einmal einen erschwindelten Doktortitel, um Karriere zu machen....

      http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/0,2828,779…
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 11:01:41
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      :(


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 17:35:21
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.936.000 von hwzock am 11.08.11 11:01:41... weil das Ablesegerät kaputt ist...
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 19:48:49
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      .... weil sie und ihr Küchenkabinett oder auch die sie umgebende Gurkentruppe für solche systemischen Probleme des Kapitalismus vermutlich auch keine Antworten kennen - deshalb lieber betretenes Schweigen, denn da hilft auch kein reparierter Tele-Prompter, wenn man kein Konzept hat, hier geht es schliesslich um das scheue Reh "Vertrauen" und "zugetraute Wirtschafts-Kompetenz" - spätestens nach den Pleiten mit den Überfliegern bzw. Tieffliegern Karl Theodor von und zu..., Brüderle(in) und (S)Westerwelle gesteht man ihr auf diesem Sachgebiet wohl auch nicht mehr allzuviel an Sachkompetenz zu. Also macht sie dann das, was sie noch am besten kann - in Deckung gehen, aussitzen und totschweigen, oder dann in Aktion treten, wenn ihr die BILD-Zeitung gesagt hat, was sie tun soll.....:D
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 07:16:18
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Tja, das grundsätzliche Übel dieser Koalition und an diesem Regierungsstil wurde schon früh erkannt, ist aber inzwischen wohl auch schon wieder vergessen... na ja, so ist und bleibt eben Schweigen im Walde.... ABER HAUPTSACHE IST DOCH - WIR HABEN DIE KRAFT.:cry:

      http://www.sueddeutsche.de/politik/regierungsstil-der-kanzle…
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