checkAd

    Salami-Crash an den Weltbörsen Teil 6 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 21.07.02 13:20:11 von
    neuester Beitrag 15.12.03 22:51:20 von
    Beiträge: 3.115
    ID: 610.323
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 120.362
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 4
    • 7

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 22:45:32
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      @mickym,

      solange die den proforma-Quatsch noch glauben, fällts nicht so schnell!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 22:49:57
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      .... und den Abflug des USD, der mE den Fall auch etwas abbremst!

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 22:58:14
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Ganze Horden von Schülern glaubten wohl, daß eine Aktie niemals unter 1 Cent fallen kann!



      Zum Glück gibt es den Taschengeldparagraphen!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 23:13:04
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      so etwa ? :laugh:

      #1 von foertschfan :kiss: 30.01.01 23:53:09 Beitrag Nr.: 2.807.377 2807377
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben LETSBUYIT.COM N.V. AANDELEN EO -,01

      das wird morgen hochinteressant!!!

      wenn die das ding man nicht noch vom handel aussetzen!

      aber ohne letsbuyit würde es verdammt langweilig werden!!!

      ob man gewinnt oder verliert, es macht spass.

      werde meinen enkelkindern erzählen können: "ich war dabei"!
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 23:33:14
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      @Psst, paule.

      Haben Sie sich schon bezüglich der Schulter im INDU schon festgelegt...:D

      Ein wenig länger ist sie ja geworden..:D

      Aber Schultern fallen nach hinten ebend ab..;)

      Immerhin wird Ihr Freund ShunDi inzwischen die Wunden lecken, Paule..:rolleyes:

      Letzte Woche war ja noch Bullenparade hier..:D

      Und jetzt....?

      Noch mehr Salz in die tiefe Wunde der Bullen..:laugh:

      Haben Sie da schon eine Meinung...;)



      HM

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1140EUR +14,57 %
      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 00:07:38
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      @herr.motzki,

      wir sind schon fast bei Beitrag 1.500 und der thread soll ja bei ca. 630 Punkten im S&P 500 enden. Das Hoch, das ich auf 930 Punkte geschätzt hatte, wurde ja von ein paar unverbesserlichen Paarhufern etwas überboten.

      Sagen wir es mal so: Bei Beitrag 2.000 könnte die nächste Folge kommen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 17:04:44
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      @paule...

      So rein aus dem Bauch heraus würden bei mir die Alarmglocken läuten,
      wenn ich McTeer so reden höre...:D

      +++++++++++++++++++++

      23.01.2003 - 16:34 Uhr Fed/McTeer:

      Voraussetzungen für weitere Erholung ziemlich gut :D

      Arlington (vwd) - Die Voraussetzungen für eine weitere Erholung der US-Wirtschaft bleiben nach Ansicht von Robert McTeer, President der Federal Reserve Bank of Dallas, ziemlich gut. Zudem leiste die Geldpolitik eine ausreichende Unterstützung, um ein Abdriften in eine weitere Rezession zu verhindern, sagte McTeer bei einer Rede am Donnerstag vor der Handelskammer von Arlington.

      "Es gibt wieder ein wenig Leben im High-Tech-Sektor, :laugh:

      doch der Telekombereich bildet hier eine Ausnahme."

      Die Auswirkungen eines Krieges seien nicht einzuschätzen,
      doch es sei klar, dass der drohender Krieg in Irak die Wirtschaft weiter verunsichere.

      vwd/DJ/23.1.2003/apo
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 17:08:51
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Jetzt läuten nicht nur mehr meine Alarmglocken.
      So etwas nenne ich anhand meiner Erfahrung der letzten Jahre
      schon fast einen Ausnahmezustand...:eek:

      Strong Rausschmeiss :D

      23.01.2003 - 15:27 Uhr Davos:

      Drei Viertel der CEO weltweit zuversichtlich für 2003 :D:p:D

      New York (vwd) - Eine deutliche Mehrheit der Chief Executive Officers (CEO) weltweit ist trotz der schwachen konjunkturellen Entwicklung des vergangenen Jahrs optimistisch für 2003. Selbst vor dem Hintergrund des Kriegs gegen den Terrorismus und einer nie dagewesenen Krise der Glaubwürdigkeit von Unternehmen seien nahezu drei Viertel der rund 1.000 befragten Konzernlenker einigermaßen oder sehr zuversichtlich für das Wachstum ihrer Gesellschaft, heißt es in einer am Donnerstag während des Weltwirtschaftsforums in Davos vorgelegten Studie von PricewaterhouseCoopers.

      "Die CEO haben neue Chancen erkannt und sich positioniert, um davon zu profitieren", sagte der CEO von PricewaterhouseCoopers, Samuel di Piazza laut Redetext anlässlich der Präsentation der Umfrage. Mit Blick auf die Gewinnentwicklung ihrer Unternehmen gehen 58 Prozent der CEO davon aus, im laufenden Jahr ihre Ziele zu erreichen, 31 Prozent gehen davon aus, sogar noch besser abzuschneiden.

      vwd/DJ/23.1.2003/jej/apo
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 21:54:18
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Der DOW macht vor dem Abflug noch mal ein kleines Hopserle!
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 11:33:38
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      @paule...

      Acampore kennt wirklich keine Verwandten.


      Sie erinnern sich doch noch,
      als er vor wenigen Wochen eine neue Hausse
      und ein prächtiges Aktienjahr herbei schreien wollte...;)

      Diese Linke Sau..:D

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      BÖRSENPROGNOSE FÜR IRAK-KRIEG

      Dow-Absturz um 1000 Punkte


      Im Fall eines US-Feldzugs gegen den Irak erwarten viele Finanzexperten ein neuerliches Blutbad an den Märkten.
      Börsenguru Ralph Acampora glaubt, dass der Dow Jones um mehr als 1000 Punkte fallen könnte.


      New York -

      Acampora, der als technischer Analyst für Prudential Securities arbeitet,
      rechnet mit einer weiteren Talfahrt an der Wall Street.
      Für die kommenden Wochen erwartet der Chartspezialist weiter sinkende Kurse.


      Eine wichtige Unterstützungslinie für den Dow liege bei 8200 Punkten.

      Auf das gesamte Jahr gerechnet erwartet Acampora, dass sich der Index in einer Spannbreite von 7100 bis 11.000 Punkten bewegen wird. "Ich denke, wir werden bald bei den 7100 ankommen, aber dieses Tief wird dann halten", so der Experte bei einer Forumsdiskussion in New York. "Danach werden wir eine höllenmäßige Rallye sehen". Historische Vergleiche zeigten, dass es kurz nach dem Ausbruch eines Krieges häufig zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung an den Märkten komme - beim Golfkrieg von 1991 war dies der Fall.

      Woody Dorsey von Market Semiotics erwartet im Kriegsfall ebenfalls sinkende Kurse. Im Oktober 2002 seien die Märkte weltweit auf Fünf-Jahres-Tiefs gefallen. "Möglicherweise waren das nur Zwischentiefs, die Teil einer viel größeren Korrektur sind", so Dorsey. Die "finale Kapitulation des Marktes" stehe seiner Ansicht nach noch aus - sie werde vermutlich nach einem Angriff auf Bagdad kommen.

      Die Rückkehr des Doppeltiefs

      Einige Volkswirte warnen für die USA bereits wieder vor einem "double dip" - darunter versteht man aufeinander folgende Rezessionen. Richard Berner von Morgan Stanley warnt in einem diese Woche erschienenen Bericht vor den negativen Folgen der Kriegsangst. Höhere Energiepreise und anhaltende Unsicherheit erhöhten die Gefahr, dass die US-Wirtschaft erneut in die Rezession rutsche.

      Viele Börsenexperten haben dennoch positive Prognosen für das Jahr 2003 abgegeben. Byron Wien, US-Aktienstratege von Morgan Stanley, etwa glaubt, dass die Wall Street in der ersten Jahreshälfte um bis zu 25 Prozent zulegen könnte. Die Prognosen sind in der Regel jedoch mit dem caveat versehen, dass nur ein kurzer Krieg zu einer längerfristigen Aufwärtsbewegung führen werde.

      "Die Leute glauben, es werde schnell vorüber sein", so Acampora, "aber da bin ich mir nicht so sicher".
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 11:37:52
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      @Sorry, meine natürlich Acampora, Ralph...

      Aber für ihn wäre es wirklich besser
      er würde sich einen italienischen Namen zulegen
      und in das schöne Italien auswandern...:D

      Da würde er auch nicht so auffallen.....;)

      HM
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 12:52:25
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      DAX und M-DAX aus der Sicht der Scherenanhänger!



      :D
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 20:01:40
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Einen wunderschönen guten Abend!

      paule,

      dieser thread wird noch lange leben! :)

      eine zusätzliche Aufwerung hat er durch die rege Beteiligung des Herrn Motzki erfahren, gar köstlichen dessen Auslassungen :cool:

      the best site on the web:

      http://www.capitalstool.com


      desweiteren möge man sich diese 1 stündige Vorführung eines Volltrottels anzuhören, köstlich! Es lohnt sich wirklich. :D

      http://www.israelnn.com/english/radio/recorded/dba/special.a…

      dann auf "Daniel takes on Wallstreet diehard" klicken


      Gruß svwm
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 20:30:47
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      @ 1484 von paule :

      Wenn dein timing stimmt, dann lebt dieser thread noch maximal 2 Monate. Denn wenn man zum Beginn zurückrechnet, dürften spätestens Ende März die noch bis zur # 2000 erforderlichen postings drin stehen. Daß dann allerdings der S&P wirklich bei ca. 620 stehen soll, kann ich mir heute kaum vorstellen, denn das mutet ja gerade apokalyptisch an. Meinen Puts würde es allerdings gut tun :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 22:01:44
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      @jazzter, ich behaupte seit gut 2 Jahren, daß der Markt auf das Niveau vor dem Ausbruch nach oben zurückfällt.

      Und das sind im S&P500 ca. 450 Punkte. Dieses Niveau erwarte ich mitte 2004.

      Wir werden sehen!

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 22:13:18
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Anfang der Woche dürfte wohl noch einmal ein Frontal-Angriff auf Höhe 8.250 erfolgen. Es ist fast unwahrscheinlich, daß die 30%-Korrektur vom Top so klanglos aufgegeben wird.



      Wer hatte denn weiter unten etwas von einer langen rechten Schulter geschrieben?

      Hübsch scheußlich wurde sie ja. Ob er sich die Pfoten kräftig verbrannt hat? Er ist so sang- und klanglos verschwunden.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 22:20:19
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      @paule2

      Ein Pullback auf die 8250 wäre klassich nach der Charttechnik und würde den AbT bestätigen. (Auch wenn Du von Charttechnik nichts hälst. ;) )

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 22:27:26
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      @mickym, die Charttechnik deckt sich praktisch zwangsläufig mit den geraden Korrekturmarken vom Top.

      Nur halt von hinten durch die Brust ins Auge!

      Es gibt nichts, was man noch komplizierter machen könnte!

      P.S.

      Ist da was im Bush?



      :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 22:31:32
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Zum PS:

      Denke Montag ist der 27.1!!! und das wird wohl für einige Turbulenzen sorgen. Dann sollte der Bericht der UN-Insp. vorliegen.

      Vielleicht nimmt man das Ergebnis vorweg. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 22:39:24
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      @paule

      Eine gut ausgebildete Schulter dauert ebend.
      Dafür ist sie dann aber auch knochenhart ausgeprägt..;)

      Machen Sie sich keine unnötigen Sorgen um Ihren Freund ShunDi, paule.
      Noch haben wir Winter.

      Und damit kann er mit seinen überteuerten Bull-Zertis
      immerhin noch ein wackeres Feuerchen in Gang halten..:D

      Mich würde ja schon einmal interessieren,
      was die besondere Klientel von Herrn Acampora im Moment so macht.
      Muss übel aussehen für diese reichen Lemminge.
      Aber noch gibt es ja billigst Kredite..;)

      Und was ist eigentlich mit den Anlagedepots der ganzen Banker geschehen,
      welche erst vor zwei Wochen ihren Aktienanteil auf 100% hochgeprügelt haben..:D

      Da werden mal wieder die Bankgebühren erhöht werden müssen,
      um diese Unbill wieder auszugleichen....;)

      HM
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 23:02:04
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      @paule2

      Wird dir nicht Angst und Bange bei deinem Szenario? Jetzt fehlt doch bloß noch, dass die Ausländer ihre amerikanischen Staatsanleihen wild anfangen zu verkaufen. Ich meine, das was die im Euro/Dollar in den letzten Wochen verloren haben, waren doch fast 2 Jahre Zinsen. Wenn die losrennen, wird dass bestimmt nicht lustig. Steigende langfristige Zinsen und fallender Dollar und niemand da, der noch was dagegen machen könnte. Wenn man das weiterdenkt, da läuft es mir kalt den Rücken runter.

      Neonjaeger
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 23:05:05
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Es sei denn man hat GOLD !

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 09:53:36
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      @paule2 und die anderen,

      wirklich immer wieder schön, am Wochenende euren Thread durchzuschauen. Auch wenn ich sonst eher passiver Verfolger bin, heute mal ein paar Gedanken, die ich bei Nabil Khayat von Fondex aufgeschnappt habe.

      Problem: Heute rechnet jeder damit, dass mit Kriegsbeginn der Aktienmarkt nach oben geht, weil es 1991 so war. Weil jeder damit rechnet, müssen wir dieses Szenarion aus heutiger Sicht erstmal ausschließen.

      Doch was kommt statt dessen:

      1. der Markt steigt bereits vor Kriegsausbruch.

      oder

      2. bis Kriegsausbruch verschlechtert sich die Stimmung noch so radikal, dass keiner mehr mit steigenden Kursen rechnet.

      Wenn ich auch nur ein bisschen was von Marktpsychologie und Charttechnik verstehen sollte (man soll ja immer demütig bleiben), kann ich mir nur Variante 2 vorstellen. Da wir noch etwa vier Wochen Zeit haben und die Dynamik der Abwärtsbewegung bisher ganz vielversprechend ist, erscheinen mir neue Lows unvermeidbar. Die Kursziele von paule2 passen da ganz gut in mein Szenario.

      Ansonsten wünsche ich Euch, dass ihr an dem Move auch ein wenig Geld verdienen. Recht zu haben und dann auch Geld damit zu verdienen sind nach meiner Erfahrung nämlich wieder unterschiedliche Dinge. Das ist wohl die liebe Psychologie.

      Bis dann

      Easybroker
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 20:01:37
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Na ja, bei Ausbruch des Golfkrieges stand der DOW bei 2500. Punkte. Heute steht er bei 8.000.

      Es soll Zeitgenossen, wie Prof. Shiller ( irrationaler Überschwang ), der hielt 2000 den DOW bei 6.000 für nicht überbewertet.

      Und die Rahmenbedingungen haben sich seit 2000 nicht gerade verbessert.

      Wenn jeder Dödel glaubt, daß der Markt nach Ausbruch des Krieges heftig steigt, der steigt natürlich vorher ein und steht die kleine Durststrecke durch.

      Allerdings haben unsere Analos wieder einen wunderbaren Grund den Verfall der Börsen auf ein externes Ereignis zu schieben. Das lenkt vom wahren Grund, daß die Überbewertung das Problem ist, ab.

      Das ist dann die Absolution für das "strong buy"-Gebrüll.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 20:12:56
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Die DOW-Rettungs-Schwimmweste aus europäischer Sicht!



      Wird langsam spannend.

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 20:31:12
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Die gefallen mir zunehmend besser.



      Mal schauen, was die Aktie macht, wenn der DOW einbricht.

      Auf meiner Beobachtungsliste steht sie. Je tiefer der Kurs, umso interessanter die Dividenden-Aussichten.
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 20:33:16
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Auch in der Grünzeug-Bananenwährung sieht die Aktie spannend aus.



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 10:09:22
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      In Frankfurt sind wohl unsere Profis unter sich!



      strong pampers kaufe!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 19:53:47
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Noch ist alles im grünen Bereich.



      Wenn die an einem Tag 10$ abgeben, dann dürfte der DOW fürs erste mal wieder sein Tief gesehen haben.
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 20:13:26
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Bezüglich DCX:

      TUI ist mir einer Dividendenrendite von akt. 6% auch recht spannend.
      Ebenso Bayer-RWE

      In Amerika steht Phillip Morris bei Kursen unter 30$:eek: ganz hoch im Kurs.

      Happy Trade :)
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 22:16:19
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Nun wird es wieder spannend. Wird Höhe 8Dausend im DOW verteidigt, oder zieht man sich auf 7Dausend zurück?

      @Realnetworker, eine Lufthansa schau ich mir bei 7,50 auch an.
      Auch die Münchener Rück ist auf dem Niveau einen Blick wert.

      Bald gibt es Kaufregung im DAX, obwohl Amerika weiter fällt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 22:22:45
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      @Paule

      Die Lufthansa schwebt auch in meinem Hinterstübchen.

      Nur:

      1.) Sollte man den Irak abwarten

      2.) Kann sich der DAX emanzipieren ?

      3.) Gibts die vielleicht unter 7 €uretten ?
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 22:36:24
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      @gringo1, die 7,50 dürfte die Aufwärtstrendlinie seit 1981 sein.

      Da geht es nicht so ohne weiteres durch.

      Diese schönen Werte behalte ich mal im Auge, was sie bei einem weiteren Abflug Amerikas machen. Wenn sie quer laufen, dann werden die beim ersten Hopserle drüben einen gewaltigen Satz machen.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 22:40:03
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Nochmal zu Lufthansa.

      Rechts den Wert aussuchen und links oben auf Monat klicken!

      http://www.javacharts.de/index.html

      Die können schon tiefer als 7 Euro fallen. Sie müssen aber nicht!
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 22:40:42
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Okidoki Paule,

      laß uns mal sehen...

      DCX, why not, nur die Amis wieder....

      Versicherungen & Banken, egal welche, greif ich aber nicht an....ANGST essen Seele :laugh:

      Cu, Gringo
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 22:43:41
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      @1512

      Thx,

      Auf Woche oder Tag sollte man aber nicht klicken...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 22:55:53
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Schaut euch mal Vattenfall im Monatschart an.

      Das haut jeden Highblech-Junkie aus den Platinen!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 23:20:33
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Da wir schon mal über Dividenden sprechen.

      Ein phantastischer Chart vom user politicus

      Avatar
      schrieb am 27.01.03 23:24:52
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Wieso können nur wir das Wort "Dividende" richtig schreiben ?

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Und bitte, die Dividende nicht in Chips, Pixel oder Hustensaft, entweder in Gold oder Cash !
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 23:41:46
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      #1476 von thethosch 22.01.03 22:33:23 Beitrag Nr.: 8.388.194 8388194
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Na ja Paule, wenn Du`s genau wissen willst: Bis Kriegsanfang rauscht er bis 7650 durch, um danach nochmal auf 8650 zu steigen, bis er dann laaaangsam auf 7300 sinkt, um dann mit Karacho auf 6500 zu fallen.......was dann kommt, weiß ich auch noch nicht

      mfg
      tom


      :D :D :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 23:58:09
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      was ist denn hier los :D. gut, schreib ich auch mal was.
      dax bis mittwoch bei 2500 und der dow bis mitte februar bei 7000.

      schad ja nix :D

      aber ernsthaft, darauf setze ich.
      oder, paule, sagt die schere was anderes?
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 00:11:57
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Tja, sieht so aus, als ob Ihr Bären derzeit alle Trümpfe in der Hand haltet.

      Trotzdem ne klitzekleine Bemerkung zu dem "phantastischen Chart":

      Warum wird eigentlich der S&P inflationsbereinigt (was bei Superlangzeitcharts völlig richtig ist), aber die Dividendenrendite wird nicht inflationsbereinigt?

      Wißt Ihr was die 6 % Dividendenrendite im Jahr 1982 inflationsbereinigt war?

      Genaue Zahl möcht ich nicht raussuchen. Jedenfalls weniger als heute.

      Tut man dies also, stimmt die Theorie schon seit dem zweiten Weltkrieg schon nicht mehr so recht. Und wenn man sich nun noch überlegt, dass die Dividendenpolitik sich seit den Peaks von vor 50+ Jahren vor allem aus steuerlichen Gründen stark gewandelt hat...

      ...ja, dann könnte man auf die Idee kommen, dass nicht viel dran ist an der Theorie.

      Wenn man bösartig ist, natürlich.

      gruss aus dem geschrumpften Bullenlager
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 08:44:54
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      @Pfandbrief,

      wenn ich eine gewisse Risikoprämie für meine Aktien will, dann ist die Dividendenrendite im Moment im Mittel trotzdem viel zu niedrig.

      Für mich sind Aktien interessant, wenn ich in den nächsten 10 Jahre zumindest querlaufende Kurse und eine Dividendenrendite von ca. 5 bis 7% bekomme.

      P.S. Mal schauen, wie wir beide im user-Depot2003 abschneiden. Da dürfen ja nur Aktien gehandelt werden und Cash ist auch auf 25% beschränkt. Da zeigt sich über´s Jahr gerechnet, wer was kann.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 09:05:48
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      @Pfandbrief,

      Tja, sieht so aus, als ob Ihr Bären derzeit alle Trümpfe in der Hand haltet
      `Sieht nur so aus`... *g*

      ... Dividendenrendite wird nicht inflationsbereinigt?
      Es ist sicher grundsätzlich bzgl. der AussageKRAFT problematisch, bei grafischen Verlaufsvergleichen unterschiedliche Parameter zugrundezulegen. Auch zieht natürlich nicht jeder Vergleich gleichermaßen gut.
      Mir gefällt z.B. ein historischer Bewertungsvergleich auf Basis realer(!) Zahlen sehr viel besser...
      @paule2 hat indes, auch in diesem Kontext, recht, wenn er zum Ausdruck bringt, daß die momentane Gesamtdividendenrendite Kursrisiken eben nicht abfedern kann, zumindest nicht in den Köpfen der Investoren (sonst würden die ja nun verstärkt kaufen), Inflation hin oder her. [Bei einzelnen Werten sieht das hie und da schon anders aus, und das ist zzt. wirklich nicht in den Köpfen drin, richtig]

      ... geschrumpften Bullenlager
      Jo... Vor allem, wenn man die aktuellen Banker-Statements für 2003 liest, :D

      investival
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 09:27:52
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Jo... Vor allem, wenn man die aktuellen Banker-Statements für 2003 liest,:D


      Die sollten sich halt man umstellen!

      Wie wäre es mit:

      Lottospielen strong buy!

      oder

      Daddelhöhle übergewichten! ?


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 10:06:56
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Das zieht dem letzten Highblech-Junkie die Schuhe aus!


      :laugh:

      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 28.01.2003, 09:47

      HP-Chefin Fiorina rechnet auf Dauer mit schwächerem Branchenwachstum


      STUTTGART (dpa-AFX) - Die Vorstandschefin des Computerkonzerns Hewlett-Packard (HP), Carly Fiorina, rechnet auf Dauer mit einem abgeschwächten Wachstum in der Informationstechnologie-Branche. "Wir werden nicht mehr zu den Wachstumsraten von 20, 30 oder 40 Prozent zurückkehren", sagte die 48-jährige Topmanagerin am Dienstag in einem dpa-Gespräch. "Die IT-Branche hat ein Reifestadium erreicht, das von den Unternehmen Größe und Breite erfordert." Der Preisdruck sei unerbittlich./mi/DP/st


      info@dpa-AFX.de
      :eek:


      Jetzt kommt er doch, der Abschied von Wolkenkuckucksheim
      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 13:44:40
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Die schwarzen Pensionskassenlöcher kommen immer näher!


      Neueste Meldung von dpa-AFX Dienstag, 28.01.2003, 13:33

      Chemiekonzern DuPont übertrifft Analystenerwartungen leicht - Ausblick getrübt

      WILMINGTON (dpa-AFX) - Der größte US-Chemiekonzern DuPont hat im vierten Quartal die Analystenerwartungen leicht übertroffen. Vor Sonderposten betrage der Gewinn je Aktie (EPS) 34 US-Cent, teilte das Unternehmen am Dienstag in Wilmington mit. Die durchschnittliche Prognose der Analysten betrug 32 US-Cent je Aktie. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte DuPont ein EPS von 12 US-Cent erreicht.

      Weniger positiv fällt der Vergleich beim Nettoergebnis aus: Der Überschuss je Aktie betrug im vierten Quartal 35 US-Cent. In der Vorjahresperiode hatte DuPont noch 3,83 USD je Aktie ausgewiesen.

      Im laufenden Quartal erwartet der Chemiekonzern ein EPS vor Sonderposten, das etwa auf der Höhe des ersten Quartals 2002 liegt. Seinerzeit erwirtschaftete DuPont ein EPS vor Sonderposten von 55 US-Cent. Die Analysten hatten für das erste Quartal 2003 ein EPS vor Sonderposten von 64 US-Cent erwartet. DuPont teilte mit, Rückstellungen für den Pensionsfonds würden das Ergebnis des Geschäftsjahres 2003 zwischen 34 und 39 US-Cent je Aktie belasten./FX/kro/sh/mw

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 15:36:08
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      @paule...

      Sagte ich Ihnen doch schon vor vielen Wochen...

      Strong Windel kaufen :laugh:

      Pampers gehen wie blöde....:D

      Muss am Marktumfeld liegen...:laugh:

      HM

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Dienstag 28. Januar 2003, 14:36 Uhr

      Procter&Gamble steigert Gewinn und Umsatz

      Cincinatti (Reuters) -

      Der US-Konsumgüter-Konzern Procter & Gamble (P&G) hat im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal seinen Gewinn vor allem dank Zuwächsen in seiner Gesundheitssparte gesteigert.

      Vor Restrukturierungskosten sei der Gewinn je Aktie im zweiten Quartal auf 1,13 Dollar nach 1,03 Dollar im Vorjahr gestiegen, teilte der Hersteller von rund 300 Konsumartikeln, darunter Pampers-Windeln, am Dienstag mit. Analysten hatten im Schnitt mit 1,12 Dollar Gewinn je Aktie gerechnet. Der Quartalsumsatz stieg um sechs Prozent auf 11,01 Milliarden Dollar und damit etwas weniger stark als einer Multex-Umfrage zufolge von Analysten mit 11,08 Milliarden Dollar erwartet. Den Nettogewinn bezifferte P&G für das abgelaufene Quartal auf 1,49 Milliarden Dollar nach zuvor 1,3 Milliarden Dollar.

      Das im Dow -Jones-Index vertretene Unternehmen, das in einem harten Konkurrenzkampf mit Kimberley-Clark Corp. und dessen Huggies-Windeln steht, prognostizierte für das laufende dritte Quartal ein Absatzplus von sechs bis acht Prozent. Das Umsatzplus - vor Währungseinflüssen - werde im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen. Der Kerngewinn, also vor Restrukturierungskosten, werde um 11 bis 13 Prozent wachsen. Im abgelaufenen Quartal wuchs der Absatz stärker als das Umsatz, da P&G bei einigen Produkten wegen des harten Wettbewerbs den Preis kräftig senkte, um seinen Marktanteil zu verteidigen oder auszubauen.

      P&G hat seit 1999 mehr als 16.000 Stellen und andere Überkapazitäten abgebaut sowie sich von schwachen Marken getrennt. Die Kosten dafür schlugen mit rund 3,7 Milliarden Dollar zu Buche.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 21:02:25
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Das Umsatzplus - vor Währungseinflüssen - werde im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen.

      Den Euro-Chart kennen wir ja.





      :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 21:04:59
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Der DOW hoppelt noch einmal an seine 30%-Korrektur vom Top bei ca. 8.250 heran.

      Das wollen wir den letzten Paarhufern doch noch einmal gönnen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 21:44:22
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      ANALYSE: WGZ-Bank senkt DAX-Kursziel von 4.700 auf 3.800 Punkte

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WGZ-Bank hat das DAX-Kursziel <DAX.ETR> auf Sicht
      von sechs Monaten von 4.700 auf 3.800 Punkte gesenkt. Auch zum Jahresende sehen
      die Analysten wegen konjunkturellen Probleme vorerst kein höheres Potenzial, wie
      aus der Studie vom Dienstag hervorgeht.
      An ihren grundlegenden Aussagen, dass sich die Aktienmärkte und speziell der
      deutsche (schlechteste Performance weltweit in 2002) derzeit in einer negativen
      Übertreibungsphase befinden, habe sich nichts geändert, schreiben die
      WGZ-Experten Rolf Geck und Dierk Schaffer. Vielmehr bekräftigten sie diese
      Aussage verbunden mit der Empfehlung, in den von ihnen favorisierten Branchen
      oder Werten Positionen aufzubauen, sofern die notwendige Liquidität gegeben sei
      und der Anleger mit hohen Kusschwankungen leben könne.

      DAX-TIEFSTAND VON 2.500 PUNKTEN MÖGLICH
      Denn auf kurze Sicht müssten die Aktienmärkte weiteren Belastungen
      standhalten, heißt es in der Studie. Das Risiko, dass es im Irak zu einem mehr
      oder weniger "Worst-Case-Fall" (lang anhaltender Irak-Krieg, Ölboykott der
      arabischen Staaten, Terroranschläge) sollte die Aktienmärkte zumindest bis zum
      Zeitpunkt eines Angriffs weiter belasten. Einen Test des DAX-Tiefststandes
      Anfang Oktober vergangenen Jahres von rund 2.500 Punkten sei daher auch nicht
      auszuschließen, warnen die Analysten. Allerdings gehen sie davon aus, dass es zu
      relativ schnellen militärischen US-Erfolgen kommen wird. Der Euro dürfte seinen
      durch die Irak-Frage verursachten Aufwärtstrend nicht weiter fortsetzen und auch
      der Ölpreis nicht weiter steigen.

      `ES BLEIBT VORERST SCHWIERIG`
      Die attraktive Bewertung der Aktienmärkte wird der Studie zufolge in dem
      gegenwärtigen Negativsog mehr oder weniger untergehen, wie schon in den
      vergangenen Wochen und Monaten geschehen. Vor allem nach Überwindung der
      Irak-Krise sollten die Investoren diese dann allerdings wieder honorieren und
      die Märkte eine deutliche Aufwärtsbewegung starten.
      Fazit der WGZ-Experten: "Es bleibt vorerst schwierig." Doch die
      Vergangenheit lehre, dass lang anhaltende Baissephasen bislang noch immer durch
      kräftige Kurserholungen abgelöst worden seien. Unter Chance/Risiko-Aspekten
      erscheint der deutsche wie auch der europäische Aktienmarkt den Analysten als
      ein sehr attraktives längerfristiges Investment./tw/so

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 22:11:59
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      War nicht sein Tag, heute!

      Avatar
      schrieb am 28.01.03 22:25:58
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Gibts Probleme bei den "Blühenden Landschaften"?


      :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 22:26:05
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Da wird mir ganz anders zu mute... :laugh:

      28.01. 22:21
      Investmentprofi: Telkos und Pharmas kaufen!

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Dan Ross, der oberste Investmentprofi bei National City Investment Management Co. verkündete heute auf einer Analystenkonferenz, dass er über die nächsten 12 Monate sehr bullisch zum Aktienmarkt eingestellt sei.

      Die Wirtschaft werde sich erholen, die Gewinne der Unternehmen werden anziehen und die geopolitischen Probleme werden sich auflösen, meint er. Insbesondere Aktien aus dem Telkosegment, die eine Dividende ausschütten, zählten zu seinen Anlagefavoriten. Auch Pharmaaktien wie Bristol Myers, Pfizer und Merck seien hochinteressant. In diesen Bereichen verdopple er zur Zeit sein Engagement.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:36:37
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:48:37
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      DOW und Euro! Das alte Spielchen.



      Erst dackelt der DOW dem steigenden Euro eine zeitlang hinterher und dann säuft er ab.
      :D
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:53:01
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      So was aber auch! Ob das stimmt?

      http://www.boerse-online.de/foren/csingle?ID=2299987

      Der Amerikaner, dein Freund und Shorter!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 12:21:08
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Shorter???

      Frank Shorter???


      Den kenne ich doch.....
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 12:24:00
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Halte das gar nicht mal für abwegig. Letzten Herbst hatte man sich, mit angelsächsischem Medien-Support, ja schon mal an einigen dt. Aktien vergriffen (v.a. CBK). Nun ja, irgendwann muß ja eingedeckt werden - (auch) das macht man dann, falls `Deckung` tatsächlich egal ist (was ich den Amis durchaus zutraue) mit frisch gedruckten Dollars, wobei die Rendite, sieht man mal die tolle Performance der vielempfohlenen Hedge Funds letztes Jahr, ganz offenbar egal ist. [Vielleicht werden die Märkte wirklich erst sauber, wenn man diese Konstrukte (wie in den 30er Jahren die Leerverkäufe) verbietet]
      Daß das auf die USA resp. deren Währung längerfristig Auswirkung haben würde bzw. wird, blicken zzt. offensichtlich (fast) nur die Chinesen...

      investival
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 17:29:40
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Was ist denn hier los?



      Haben die Profis seit 10 Uhr ihr Jahrestreffen?

      Avatar
      schrieb am 29.01.03 22:06:04
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      paule2 im sina+sohu Thread!!!! Das konnte wahrlich nicht gut gehen:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 23:55:59
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Chinesische Blasen sind ja auch was ganz besonderes!

      Dazu braucht man echte deutsche Investoren

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 01:13:07
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      O.k. Paule, jetzt kannste spekulativ mal ablachen, aber der Schnitt der letzten Monate geht an die Sohu Jünger.
      Das unterstreicht vorallem, daß Stockpicking in jeder Börsenphase gewinnbringend sein kann, sogar ohne puts.
      Und ich weiss, dass du dieser Performance der Chinesenpotale
      ein wenig nachtrauerst, wenn nicht, bist du unglaubwürdig.
      Ansonsten gehe ich mit deinen Prognosen konform.

      MfG Dauphin
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 12:20:49
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      @Dauphin,

      ich gönne jedem seine Gewinne. Ich habe auch keinerlei Probleme damit, wenn ich mal welche in irgendeiner Branche verpasse.

      Es geht doch nur darum, daß der größte Teil immer erst aufspringt, wenn so ein Wert schon ein paar hundert Prozent gemacht hat!

      So nach dem Motto, was 300% gestiegen ist, kann ja noch einmal 100% steigen.

      Das ist dasselbe bei den Goldminen. Da die dem Anstieg des Goldpreises voranliefen, laufen sie jetzt bei steigendem Goldpreis bestenfalls quer. In Euro bewertet sogar bergab.

      Den Rest diskutieren wir dann wieder im anderen thread.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 12:43:47
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Es geht doch nur darum, daß der größte Teil immer erst aufspringt, wenn so ein Wert schon ein paar hundert Prozent gemacht hat!

      So nach dem Motto, was 300% gestiegen ist, kann ja noch einmal 100% steigen.


      Genau da liegt der Hund eben begraben. Wäre man bei Sohu & Co nach den ersten 300 % eingestiegen, hätte man jetzt immer noch ein schönes Gewinnpolster. Nur wer wagt sich nach 300 % fast ohne nennenswerte Korrektur in einen Wert hinein?
      Nicht nur Lemminge, sondern auch risikobereite Anleger -meinetwegen auch Trader-, die ihre Hausaufgaben gemacht haben und wissen, wann sie auch wieder geben sollten.

      Das Phänomen der Minen in Bezug auf den POG ist in der Tat traurig. Da habe ich mehr erwartet, trotz Dollarverfall.

      MfG Dauphin
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 21:27:44
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      @Dauphin,

      richtig, die Erfahrenen kommen rechtzeitig raus. Die anderen bezahlen wie immer. Der gute user, der gefragt hatte, bei welchem Kurs er wieder einsteigen soll, war ja ganz sicher ein erfahrener Trader.

      Und diese saudoofen Verweise auf Microsoft sind doch wirklich nur noch zum Lachen.

      Aber lassen wir das jetzt.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 21:39:56
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Da hatte ich mich vorgestern mit 8.250 im DOW total verhauen.

      Die letzten Steaks wurden bei 8.150 gegrillt.

      Die sind ja ganz schön schlau!

      Je tiefer der Kurs umso höher die Dividendenrendite.

      Bei 4Dausend bekomme dann sogar ich ganz glänzende Augen!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 22:26:10
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      @Paule

      Zu Deinem letzten Posting passt:



      => Der Zug kommt langsam ins Rollen. :D

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 22:43:36
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Das wird erst lustig, wenn der Bremsfallschirm Löcher bekommt!





      :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 22:56:25
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      ich denk bei 100$ sitzen dann auch schon ein paar SL-Limits

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 23:12:36
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      @ Paule2

      O.k, lassen wir das jetzt und konzentrieren uns aufs
      Wesentliche. :p



      Weiss auch nicht, warum die Skala rechts nur bis 7000 Pkt. geht. ;)

      MfG Dauphin
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 23:56:41
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Heute liegen sämtliche Scheren-Junkies besoffen unter den Tischen!



      More ,more, more!



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 00:12:05
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      War ja die Börse am Abend schon grauselig bei den Amis (Dow unter 7950) - so gehts nachbörslich nochmal deftig weiter nach unten (http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?postid=… )

      Das wird ein lustiger Tag Morgen beim Dax werden...
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 14:16:17
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Today should be a very interesting day if we have to avoid the 4th concequtive down year for the market. As Whipsaw pointed out early this year, "how the January goes, so the rest of the year".
      Dow should climb 396 points today to avoid a negative close for the month. The respective figure for S&P500 is 35 points, and for Nasdaq - only 13 points.
      Let`s see what today`s market will bring.


      396 points fuer den DOW!!!
      Da sag ich bloss: Na, denn man toou

      :)

      quelle: Forum bei http://www.elliott-wave-analysis.com/index.html
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 11:12:18
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Nur eine kleine Relativierung an @Dauphin zu #1543:

      Das Phänomen der Minen in Bezug auf den POG ist in der Tat traurig. Da habe ich mehr erwartet, trotz Dollarverfall.
      ? - Die ungehedgten Standardaktien in diesem Bereich haben sich seit ihren 2000er Lows immerhin mind. verdreifacht... Man muß zudem sehen, daß es kontra Gold(minen) gewichtige (wenn auch angeschlagene) Interessen gibt, und die Frage noch offen ist, wie sich das letztendlich entwickelt. Das über die Goldbaissejahre hochverschuldete Pleitekandidaten nicht nachhaltig avancieren, verwundert indes wohl kaum.
      Im übrigen ist es noch völlig offen, daß die Major Uptrends bei den Minen nur wegen einer mehrmonatigen Konsolidierung im 2./3. Uptrendjahr ad acta sind. Eben deshalb, d.h. weil die Bewertungsparameter nicht dermaßen wie bei den Techs überdehnt wurden bzw. werden, scheinen mir diese Uptrends auch fundierter zu sein als bspw. das von den Tech- und Wachstumsjüngern zzt. favorisierte China-"Spiel" (was natürlich nicht heisst, daß man in einem Zeitraum x dort mehr verdienen kann oder konnte).
      Auch wäre Börse wohl zu einfach, würden Aktien relativ zu ihrem Underlying permanent so viel stärker performen wie bei den Goldminen vs. Gold letztes Jahr zu beobachten, man also Outperform-Trends einfach so in alle Zukunft fortschreiben könnte.

      investival
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 11:19:11
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Mahlzeit, Leute.

      Entschuldigt, dass ich den Thread für eine Frage nutzen möchte.
      Wollte dafür nicht einen neuen Thread eröffnen, wie das ja Mode geworden ist ;)

      Wo kann man die "Short Interests" in Nasdaq-Werten etwas zeitnäher sehen, als auf der Nasdaq-HP ? - Dort ist der letzte Stand vom 15.01..

      Grüße, M.
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:11:28
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Hallo Paule,

      bis jetzt läuft`s ja ganz gut, aber es ist wieder mal Februar. Ich könnte mir vorstellen, daß wir – ähnlich wie letztes Jahr – eine kurze Zwischenrallye einlegen, bevor es weiter zu neuen lows geht. Dabei könnte sich der Euro abkühlen und Deine 5Jahres-Dow-Euro-Schere sich ein wenig öffnen.

      Übrigens, glaubst Du wirklich, daß sich die 10Jahres-Schere schließt? Das wäre ja quasi Weltuntergang an den Börsen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 18:18:14
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      @jazzter,

      sagen wir es mal so, bis jetzt hatten wir den "Weltuntergang" erst im DAX. Zum Schließen der Schere im DOW reicht ein kräftiger Winter.

      Bei einem DOW-Stand von über 10.000 stand halt Paradies drauf und heiße Luft war drin.

      Durch das Ablassen von heißer Luft gibt es noch längst keinen Weltuntergang!

      Für die Nasdaq habe ich mal einen prohopsa-Indikator entwickelt. Da haben wir mehr als heiße Luft. Da brodelt schon der ganze Kessel!









      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 18:20:40
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Falls mal wieder einer einen phantastischen Chart sehen will.

      Klick!

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 20:02:03
      Beitrag Nr. 1.580 ()


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 00:25:54
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Nachdem die Börsianer über die Neuordnung der Deutschen Börse in Extase gefallen sind, hat TANTE-FRIEDA-DÖDEL-RESEARCH erfahren, daß künftig auch beim Wappentier ein eigenständiger deutscher Weg eingeschlagen werden soll.

      Der Bulle soll im Alten Europa gegen ein schlankeres und flinkeres Wappentier ausgewechselt werden, um den Bären besser paroli bieten zu können.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 14:49:10
      Beitrag Nr. 1.582 ()


      ...aber der sieht ja nur schwarz. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 21:05:02
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      @Atze2,

      falsch, der schaut in die Zukunft!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 21:53:35
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 00:17:28
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      @ investival

      Freilich bin ich mit der Performance der Minen seit 2000 absolut zufrieden. Was ich meinte - und da habe ich mich unklar ausgedrückt - ist die Wertentwicklung nachdem 330 gebreakt wurden. Ich rede hier nicht von Explorern oder anderen Klitschen (hauptsächlich kanadischer Herkunft), die momentan massiv von diversen Adressen promotet werden. Ich sage nur "Parabolic Arc", scheint ja momentan schwer in mode zu sein.
      Sicher, die grossen AAA Mines sind schon nett gelaufen, aber ich spekulierte eben auf mehr, vielleicht erwartete ich einfach auch zuviel.
      Das die Minen bzw. ihr Underlying Gold und auch Silber noch nicht am Ende ihrer Hausse angelangt sind, denke ich auch - und es ist schon richtig wenn du anmerkst, dass bisher keine Bubble zu erkennen ist.
      Zum Thema Chinaportale möchte ich mich hier eigendlich nicht weiter äussern. Entweder man hatte sie oder man schaute ihnen nach ;)


      MfG Dauphin
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:31:30
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Daimlerhängtnochwasdran hat sich ja gut entwickelt, seit dem Test des 15-Jahrestiefs.



      Man sieht sich meistens zweimal!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 16:24:20
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      hi paule, hi an alle,

      lese nun schon eine ganze Weile diesen und den Vorgänger-Thread mit und möchte einen Chart einstellen, der m.E gut die Richtung der nächsten Wochen vorgeben könnte:

      Avatar
      schrieb am 03.02.03 17:03:50
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Endlich!

      TANTE-FRIEDA-DÖDEL-RESEARCH hat noch langen Recherchen den Grund für die Baisse entdeckt!

      Unsere Bullen sind rot-grün-blind!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 20:02:38
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      In Euro sieht der Gute richtig krank aus!



      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 20:28:03
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      @paule 2
      Auch in US Dollar sieht der Gute nicht viel gesünder aus.
      Wenn die 6900 fällt (was in 2003 sehr wahrscheinlich ist) beginnen 30-40 Jahre Bärenmarkt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 20:46:51
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      @astrotrader, das glaube ich nicht!

      Zwanzig Jahre reichen vollkommen. Dann haben wir wieder eine neue Generation, die sich noch nicht die Finger verbrannt hat.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 22:10:10
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      In Highblech-Junkie-Kreisen sind Nachtsichtgeräte der letzte Schrei!

      Damit sieht man so schön grün!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:25:54
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      @paule...;)

      Zwanzig Jahre reichen vollkommen. Dann haben wir wieder eine neue Generation, die sich noch nicht die Finger verbrannt hat.

      In zwanzig Jahren werden wohl auch Sie Ihr Rentenalter erreicht haben..:D
      Aber dann werden wenigstens Ihr Söhne eine reale Chance auf prächtige Rendite haben...:D

      Und Sie werden froh sein, ein paar mündelsichere Papiere im Depot gehabt zu haben..::laugh:

      Wie kommt das eigentlich, dass Ihr Depot so granantenmässig schlecht aussieht, paule..;)

      Immer noch besser als Thieme, ganz gewiss.

      Aber schliesslich kann und darf ich Sie nicht mit solchen Losern vergleichen...:D
      Ich schätze Sie viel zu sehr-um Sie so vor den Kopf zu stossen..;)

      Daran arbeiten wir noch, paule...:D

      Schönen Tag wünscht Ihnen wie immer...

      HM
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:31:15
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      @herr.motzki,

      sollten sie mein user-Depot 2003 meinen, dann liegt das an den Regeln.

      Nur Aktien und max. 25% Cash!

      Also reiner Horror für gestandene Bären!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:35:26
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      @herr.motzki,

      warum spielen Sie nicht mit?;)

      Und wie finden sie meine Perlen im Monatsdepot?

      http://www.wallstreet-online.de/ws/depots/games/control.php?…

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:06:36
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Finanzen.net-Nachricht


      Dienstag, 04.02.2003, 10:51

      US Airways mit weniger Verlust

      Die US Airways Group Inc. meldete in der Nacht zum Dienstag, dass sie im vierten Quartal ein weiteres Mal einen der größten Nettoverluste in der Geschichte der Branche zu verbuchen hatte.


      Nach dem Rekordverlust des Vorjahres in Höhe von 1,2 Mrd. Dollar oder 17,07 Dollar je Aktie hat die Airline allerdings eine Verbesserung erzielen können. Der Nettoverlust im vierten Quartal 2002 belief sich demnach nur noch auf 794 Mio. Dollar oder 11,67 Dollar je Anteilsschein. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahresquartal von 1,57 Mrd. Dollar auf 1,61 Mrd. Dollar gesteigert werden. Auf Jahressicht entstand der Fluggesellschaft insgesamt ein Verlust in Höhe von 1,65 Mrd. Dollar in 2002, nach 2,12 Mrd. Dollar in 2001.


      Die Papiere der US Airways Group, die im August 2002 Insolvenz beantragt hatte und bislang 2 Mrd. Dollar an Kosten einsparen konnte, schlossen gestern in New York bei 0,17 Dollar mit 2,25 Prozent im Minus.

      info@finance-online.de

      :laugh:

      Wenn bei uns auch mal solch phantastische Ergebnisverbesserungen kommen, dann greifen endlich die viel beschworenen Reformen

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:16:26
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      @paule...

      Ich wusste doch das Sie mal wieder übertrieben haben...;)
      Sieht doch schon wieder sehr grün aus, obwohl Sie die Farbe ja nicht so wirklich lieben..:D

      Nene, paule.
      Diese Scheinchen sind nix für mich.

      Das überlasse ich Tradern wie Ihnen.

      Da gehe ich lieber bei einer Perle wie AOL-TIME-WARNER+EBAY short..:D

      Mit etwas Glück und einem gerüttelt Mass an Unterstützung aus USA
      könnte der DAX diese Woche die 2550 anpeilen...;)

      Das Standing von Öl ist immer noch hoch-das verheisst nix gutes.

      Ach ja-die Zahlen von CISCO kommen ja noch.

      Wieder ein Stück Wahrheitsfindung auf amerikanisch.
      Die Zahlen werden wohl wieder sehr style daher kommen.

      Sie sehen, paule.

      In USA werden nicht nur Hollywood-Grössen rausgeputzt,
      sondern auch Revenues.

      So ist das im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.:laugh:

      regards

      HM
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:20:01
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      #1572

      Nur Aktien und max. 25% Cash! :eek::eek::eek:

      Wer erfindet denn ein solch reales und kreatives Szenario...:laugh:

      HM
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:48:01
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      @herr.motzki,

      ein echter Börsianer stellt sich jeder Herausforderung!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:26:23
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      @paule...

      ein echter Börsianer stellt sich jeder Herausforderung!

      Genau so ist das..:D

      Auch und besonders,

      wenn Herr Thieme in Zusammenarbeit mit UBS-Warburg die Spielregeln festgelegt hätten..:laugh:

      Da hätten Sie eine Cashquote von 0%, paule...:D :p :D

      So richtig zum abkotzen für einen überzeugten Bären wie Sie ...:D

      Aber ich bin mir sicher,
      Sie würden diese Klippe meistern, paule.

      Wenn ich sehe,
      dass Sie bei allem Überschwang solide Werte wie eine SCHWAELBCHEN MOLKERE
      unterbringen...;)

      Was soll da noch schief gehen..:D


      HM
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:40:19
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      @herr.motzki,

      bei der Auswahl meiner genialen Investments setze ich halt auf die Zukunft!

      Viel besser als unsere Highblech-Bullen die mit Nachtsichtgeräten schön grün sehen!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:55:43
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      @paule...

      Sie Basher...:D

      Immerhin konnten ERICY+ALCATEL ihre Verluste verringern..:laugh:

      HM
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:28:23
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      @paule....

      Ich hab mal wieder ein kleines Zuckerl für Sie.......:D

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Atemberaubende Arroganz werfen britische Anlegervertreter dem Chef der Fondsgesellschaft Threadneedle, Simon Davies, vor. „Es wird nie aufhören mich zu erstaunen, mit welcher Überheblichkeit Fondsgesellschaften und die Pensionsfonds-Branche ihren Kunden gegenübertreten“, sagt Mick McAteer, Seniorberater vom britischen Verbraucherschutz Consumers’ Association. Das berichtet die „Financial Times“ in ihrer heutigen Ausgabe. Auch auf den Fluren deutscher Fondsgesellschaften spricht man über dieses Thema.

      Davies hatte auf einem informellen Treffen der britischen Fondsbranche geäußert, die Schuld für die Kursverluste vieler Anleger liege zuallererst bei diesen selbst.

      „Wir haben wahrscheinlich ein wenig Benzin auf das Feuer geschüttet, aber entfacht wurde es von der Gier der Anleger“, sagt Davies.

      :D:D:D

      „Die Leute erkennen die Vorteile der Risikodiversifizierung erst, wenn es zu Kursverlusten gekommen ist.

      :D:D:D

      Vor drei Jahren stiegen sie, Lemmingen gleich, bei Tech-Aktien ein.
      Heute kehren sie ihnen den Rücken und kaufen sich auf dem Höhepunkt des Immobilienmarkts ein größeres Haus“,


      :laugh::laugh::laugh:

      sagt der Manager der viertgrößten Fondsgesellschaft in Großbritannien.

      Die deutsche Union-Investment hält die Aussagen von Davies für nicht ganz falsch. Sprecher Rolf Drees sagt zu DER FONDS.com: „Zum Fondskauf wird niemand gezwungen. Wer ein hohes Risiko eingeht und zuvor richtig beraten wurde, kann nicht plötzlich die Gesellschaft verantwortlich machen, wenn er Geld verliert. Für die Gewinne macht er sie ja auch nicht verantwortlich.“ Solange der Anleger deutlich auf die Risiken hingewiesen worden sei, sei es seine eigene Entscheidung, in bestimmte Fonds zu investieren.

      Klaus-Karl Becker von der Cominvest dagegen hält Davies Ansicht für zu hart. „Wir sind alle miteinander auf einen Hype eingestiegen und haben uns die Finger verbrannt“, sagt er zu DER FONDS.com. Der Vorstandsvorsitzende der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre in Deutschland, Klaus Schneider, kritisiert Davies Äußerungen scharf. „Die Fondsgesellschaften zählen doch selbst zu den größten Lemmingen. Die haben noch auf dem Höhepunkt Tech-Fonds aufgelegt und die Euphorie geschürt“, sagt er zu DER FONDS.com.

      INFO: Threadneedle Investments managt rund 78 Milliarden Euro und ist nach eigenen Angaben heute der viertgrößte Vermögensverwalter in Großbritannien. Die 1994 gegründete Gesellschaft hat in Deutschland 25 Fonds im Angebot.

      ++++++++++++++++++++++++

      Das ist ja sagenhaft.
      Jetzt prügeln die sich schon, wer denn letztendlich für diese bombastischen Verluste zuständig ist.
      Naja, so völlig falsch ist die Aussage von Davies bezüglich IMMO wirklich nicht.

      Da muss ich aber auch eines dazu sagen.
      Erst vor einigen Wochen warb ein Fond marktschreierisch jetzt die Shares rauszuhauen-
      und dafür einen anständigen IMMO-FONDS zu zeichnen..:laugh:

      Naja, ich würde also meinen die Schuldigen sitzen in beiden Lagern.
      Zum betrügen gehören bekanntlich immer zwei.
      Und die Auslöser für Betrug sind ja nun schon so alt wie Methusalem...;)

      regards

      HM
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 22:57:05
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Aha, jetzt wissen wir, daß das Geschwafel von den 10% pro Jahr höchstwahrscheinlich von Saddam kommt!

      Die Fondsbranche hatte sich permanent von den Kurszielen der Banken distanziert.

      Vermutlich hatten sie auch jedem Fondsparer vor 2 Jahren geraten ihre Anteile sofort zu verkaufen, da der DAX hoffnungslos überbewertet war.

      Gab es nicht mal Techfonds und ähnliches Teufelszeugs?

      Was waren das denn immer für komische Gestalten in den Telebörsen und anderen Publikationen, die von der praktisch risikolosen Aktienanlage geschwafelt hatten?


      Die glauben wohl alle, daß ein Langzeitgedächtnis nur ein paar Quartale funktioniert!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 23:37:35
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Was wohl passiert, wenn der DOW in Euro neue Tiefststände erreicht?



      Das wird sicher ein besonderes Zuckerle für die benötigte ausländische Kohle zur Deckung des Außenhandels-Defizits.

      Strong DOW lupfe!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 23:40:55
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Al könnte doch die Zinsen senken - hilft immer wieder - nach unten allerdings

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 23:48:31
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Cisco meldet ja auch ein Wahnsinns-Ergebnis!

      Nur dumm, daß der Umsatz schrumpft. Da wird die Marktkapitalisierung von sagenhaft billigen 97 Milliarden Dollar sicherlich explodieren.
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 00:12:41
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Was macht eigentlich unsere Biotonne?



      strong Bockmist?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 01:12:43
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Forecasting A Market Bottom (beim S&P 500) :eek:



      http://www.siliconinvestor.com/insight/editorial.gsp?id=7346…

      Ob´s so kommt? :rolleyes:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 08:45:41
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Was hatten uns die Profis vor 4 Jahren erzählt?

      Der Euro wird fest wie ein Fels in der Brandung!

      Bald hat er ihn ja wieder, seinen Start-Kurs!





      Manchmal sind sie richtg gut, die Profis!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 10:33:06
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Die Wertpapierspezialisten von TANTE-FRIEDA-DÖDEL-RESEARCH raten ihren Kunden in ausgesuchte DAX-Werte zu investieren.

      Im Verhältnis zu Dosenbier und Kartoffelchips sei der Markt dramatisch unterbewertet und müßte auf Sicht von 113,6 Monaten mindestens 10 Prozent besser, als obiges Marktbarometer laufen.

      strong knack & zisch!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 12:37:48
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      MLP: Verbleib im DAX ist eher unwahrscheinlich

      Dienstag, 04.02.03, 09:09


      Dass der deutsche Finanzdienstleister MLP am 24. März, an dem Tag an dem der DAX neu zusammengesetzt wird, noch in der ersten Börsenliga spielt, wird von Experten als eher unwahrscheinlich eingeschätzt.


      Die wichtigsten Kriterien für ein Listing im DAX sind die Marktkapitalisierung und das Handelsvolumen der Aktie. Der Stichtag für die Marktkapitalisierung war am vergangenen Freitag. Beim Handelsvolumen wird der Durchschnitt der vergangenen 12 Monate herangezogen.


      Laut der Deutschen Börse kam MLP am Freitag mit einer Marktkapitalisierung von 526 Mio. Euro auf Platz 49 der größten deutschen Unternehmen. Ein DAX-Wert sollte aber unter den ersten 35 Unternehmen - gemessen an der Marktkapitalisierung - notieren. Das Handelsvolumen wird die Deutsche Börse morgen veröffentlichen.


      Sollte MLP nicht im DAX verbleiben, so billigen Experten Beiersdorf, dem Hersteller von Nivea-Creme, die besten Chancen zu. Nach Marktkapitalisierung kommt das Unternehmen sogar unter die ersten 30.


      Chancen ausrechnen können sich ebenfalls der Reifenhersteller Continental und T-Online. T-Online könnte allerdings an der Marktkapitalisierungs-Hürde scheitern.


      Entscheiden will sich die Deutsche Börse am 11. Februar.



      Quelle: Finanzen.net

      :D

      Au ja, T-online in den DAX. Das gibt dann einen bundesweiten Feiertag für Shorties!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 14:40:38
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      03.02.2003 - 08:19 Uhr

      Nur noch Irmtraud traut dem Markt :D

      von Bernd Niquet

      Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht oder vielleicht ihnen auch? Am liebsten möchte man gegenwärtig speien, seine sieben Sachen packen und einfach weglaufen – nichts mehr lesen, nichts mehr sehen und vor allem nichts mehr hören. Doch wohin in diesem unwirtlichen Land, in dieser schauerlich kalten Jahreszeit?

      Bei mir fängt das immer bereits am Morgen an, wenn ich die "Welt" aus dem Briefkasten ziehe und – einer alten Gewohnheit entsprechend – von hinten anfange zu lese. Das hat den Vorteil, dass mich Saddam Hussein erst vergleichsweise spät erwischt, dafür beginnt jeder Morgen mit den Berliner Promi-News, was in der Tat fast noch schlimmer ist. Wenn ich dann sehe, wie sich wieder einer der fetten Promi-Greise ein neues Mädel gegriffen hat, dass gerade erst dem Kinderporno-Alter entschlüpft ist, und die Zeitung mir mitteilt, was für ein verliebtes Paar das sei, dann denke ich bereits, der Gipfel wäre schon erreicht. Doch dann noch das Bild dazu: Süße Mädels, doch den Greisen hängen die faltigen Lefzen bis in die Kniekehlen – also meistens aus dem Bild heraus. Was sind wir doch für ein kultiviertes Land. Doch wie bei jeder ausgeprägten Baisse ist der erste Rutsch meistens erst ein leichtes Vorgeplänkel.

      Dass der Dax dann gleich von der Eröffnung an sinkt, daran habe ich mich hingegen bereits gewöhnt. Und dass Saddam Hussein daran Schuld ist, auch. Wahrscheinlich wird es bald Ärzte geben, die berichten, dass einige Leute Saddam Hussein selbst für ihre angeschwollene Prostata verantwortlich machen. Ein Glück nur, dass wir keine Präsenzbörse mehr haben. Wie würde das ansonsten stinken bei so vielen Hosenscheißern auf einem Haufen? Glücklicherweise sind die Kursanzeigen im Netz jedoch ohne Ton, so dass ich sie wenigstens ohne weiteren Kommentar mit mir selbst ausmachen kann.

      In der letzten Woche habe ich allerdings zwei Mal den Fehler gemacht,
      mir eine Börsensendung im Fernsehen anzuschauen – auf n-tv natürlich, wo sonst. :D

      Woanders gibt es doch nur Soaps.
      Und was ich dabei gesehen habe,
      darüber kann ich fast nicht reden.

      Ich will es daher mit dem Schreiben versuchen. :D

      Die "Dresdner-Sonntagsbörse" mit Heiko Thieme und einer irgendeiner Irmtraud aus einer Berliner Pleitebank, die sich gegenseitig anscheinend zu übertreffen suchten. Wird gegenwärtig etwa wieder ein Kasperlepreis verliehen? Irmtraud sah aus, als sei ein Pfingstochse im Keller mit der Kiste für Christbaumschmuck kollidiert – und redete auch so. "Ich, Zweifel haben an meiner Meinung? Niemals!" Während Heiko Thieme nicht nur optimistisch, sondern sogar euphorisch war, setzte Irmtraud noch einen drauf, was dann wiederum Heiko Thieme ... doch wie will man sich eigentlich noch steigern, wenn man bereits jetzt der schlechteste Fondsmanager der Welt ist?

      :laugh::laugh::laugh:

      Und wie das in der Berliner Pleitebank abgeht, das kann ich mir auch gut vorstellen: "Sag mal Irmi ...?" und Irmi antwortet natürlich "Kaufen!!!". Zweistellig sollte der Dax in den ersten beiden Tagen der letzten Woche steigen. Ob es tatsächlich zweistellig wurde, weiß ich nicht. Leider ging es jedoch in die falsche Richtung. Macht doch aber gar nichts Irmi, ist doch nur das Vorzeichen! Hauptsache, du traust dem Markt noch, Irmtraud. Einer muss ja schließlich das Licht ausmachen. Vielleicht können wir das ja bald live im Fernsehen mitverfolgen.

      :laugh::laugh::laugh:

      Ein großer Ausknipser ist natürlich auch Gottfried Heller, den man in einem "Bulle- und-Bär-Special" Felix Zulauf gegenübergestellt hatte, was einen Bericht ergab, der in etwa so tief war wie eine Regenpfütze. Und zum Schluss hieß es dann, dass beide Fondsmanager in der Vergangenheit ja gezeigt hätten, dass sie ihr Handwerk verstünden. Was Zulaufs Fonds gebracht hat, weiß ich nicht, doch würde ein Schumacher die Sohlen so ankleben wie Heller seinen Fiduka-Universal-Fonds gemanagt hat, dann lägen wir alle bereits irgendwo auf der Schnauze. 36 Prozent Verlust für einen gemischten Fonds im letzten Jahr, das ist schon was.

      :laugh::laugh::laugh:

      Dass diese Leute nach solchen Leistungen nicht den Schwanz einziehen und sich zurückhalten, bleibt mir unerfindlich. Aber nein, da stehen sie schon wieder – oder immer noch? – und erzählen schon wieder – oder immer noch? – die ganze gleiche Scheiße wie in allen Jahren vorher. Wer hierbei Gleichmut zeigt und nicht zornig wird, den bewundere ich. Der Preis für Gleichmut ist allerdings hoch, denn Gleichmut kann hier eigentlich nur Resignation bedeuten. Es deutet also vieles darauf hin, dass die große Mehrheit sich bereits von der Börse abgewendet hat. Ansonsten müssten jetzt mindestens die Fäuste fliegen.

      Bernd Niquet, im Januar 2003 [/b]
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 20:08:48
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Unser DAX sieht aus, wie ein Optionsschein auf den DOW ( blau )



      Langsam gefällt er mir. DaimlerChrysler, Allianz und Münchener Rück scheinen vorerst einen Boden gefunden zu haben.

      Mal schauen, ob er beim nächsten DAX-Abflug mal etwas weniger heftig reagiert.
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 20:20:41
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie die Börse auf die Erdanziehungskraft reagiert!



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 22:03:08
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      So ganz langsam stoppt das Wachstum in Deutschland in allen Bereichen!



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 22:26:45
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Und wieviele gibts in den bösen, bösen USA?

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 23:33:06
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      @Pfandbrief,

      dort sind die Milliardäre interessanter!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 22:10:53
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      geldanlage

      Vorsicht, Anleihe

      Wer statt Aktien jetzt Schuldverschreibungen von Unternehmen kauft, macht ein schlechtes Geschäft Von Thomas Hammer

      Von Thomas Hammer


      Aus irgendeinem Grund verpassen Privatanleger hierzulande ständig den richtigen Zeitpunkt. Als vor drei Jahren die Aktienkurse auf Rekordniveau waren, schichteten sie ein Milliardenvermögen von Zinsanlagen in Aktien um – und verloren innerhalb kurzer Zeit einen großen Teil ihres Geldes. Nun sind Unternehmensanleihen teuer und riskant – und finden reißenden Absatz.

      In den ersten drei Wochen dieses Jahres kamen Euro-Unternehmensanleihen im Wert von 16 Milliarden Euro auf den Markt. Mit zwei Emissionen über fünf und dreißig Jahre Laufzeit sammelte allein die Deutsche Telekom im Januar 1,5 Milliarden Euro ein. Und auch Volkswagen nutzte die Gunst der Stunde: Statt, wie ursprünglich geplant, Schuldscheine in Höhe von einer Milliarde Euro zu emittieren, erhöhten die Wolfsburger das Volumen auf ebenfalls 1,5 Milliarden Euro. Selbst die Euro-Anleihen des Handelskonzerns Metro waren so begehrt, dass das Unternehmen sein Anleihevolumen von 750 auf 850 Millionen Euro aufstocken konnte.

      Die Bonität der Firmen sinkt

      Dabei kommt die Nachfrage nicht nur von Privatanlegern, sondern ebenso von Investmentfonds. „Unsere Unternehmensanleihen-Fonds konnten in den letzten Monaten sehr hohe Mittelzuflüsse verzeichnen“, sagt Fondsmanagerin Claudia Pampel von der zur genossenschaftlichen Bankengruppe zählenden Union Investment. Sie bestätigt, dass auch die zahlreichen Versicherungsunternehmen derzeit stark Anleihen nachfragen, weil sie immer noch damit beschäftigt sind, ihre Aktienbestände zu verringern.

      Verständlich wäre der aktuelle Nachfrageschub bei Unternehmensanleihen, wenn sich Bonität und Gewinnaussichten der Unternehmen in den vergangenen Monaten deutlich gebessert hätten. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie die aktuellen Zahlen der Ratingagentur Standard & Poor’s belegen. So platzten aufgrund von Pleiten im vergangenen Jahr weltweit Unternehmensanleihen im Wert von 178 Milliarden US-Dollar – so viel wie im gesamten Zeitraum zwischen 1981 und 2000. Und das sind immerhin 19 Jahre. „Ein besonders beunruhigender Trend ist die hohe Zahl der Ausfälle innerhalb des Investment-Grade“, berichtet die Agentur. So bezeichnen Experten die Anleihen von Unternehmen mit einer besonders guten Ratingnote zwischen AAA und BBB. In der Tat schnellten die Ausfallquoten in diesem Bereich nach oben: von 0,09 auf 0,5 Prozent. Bei Unternehmen mit niedrigeren Ratingnoten stieg das Risiko sogar von 4 auf mehr als 9 Prozent.

      Ebenfalls alarmierend ist die generelle Verschlechterung der Bonität der Anleiheemittenten. Auf jede Heraufstufung kamen bei Standard & Poor’s im vergangenen Jahr 3,4 Herabstufungen, das ist der höchste Wert der vergangenen 20 Jahre. Nicht viel besser werde es in diesem Jahr aussehen, warnt die Agentur. Zwar werde die Zahl der Herabstufungen nicht mehr den Rekordwert von 2002 erreichen, aber immer noch im langfristigen Vergleich sehr hoch ausfallen.

      Angesichts dieser Rahmenbedingungen müssten die Zinsen für Unternehmensanleihen eigentlich steigen. Denn je höher das Risiko ist, dass ein Schuldner seinen Kredit nicht zurückzahlen kann, umso höhere Zinsen muss er zahlen, um überhaupt Geld geliehen zu bekommen. Jedenfalls theoretisch. Doch weil sich in den vergangenen Monaten mit Unternehmensanleihen hohe Kursgewinne erzielen ließen, verstärken private und institutionelle Investoren nun reihenweise den Trend – und verdrängen entschlossen das Risiko, das sie damit eingehen. Ein Szenario, das an das Verhalten der Aktienkäufer zu Zeiten des Börsenbooms erinnert.

      Und ähnlich wie damals zum Aktienkauf raten viele Finanzdienstleister gegenwärtig immer noch dazu, in Unternehmensanleihen zu investieren. „Die Risikoaufschläge gegenüber Staatsanleihen werden sich auch in diesem Jahr weiter verringern“, prognostiziert Gernot Griebling, Abteilungsleiter Bond Research/Economic bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), und empfiehlt bei mittleren Laufzeiten bis zu fünf Jahren den Einstieg bei mit A oder BBB bewerteten Unternehmensanleihen aus der Automobil- oder Telekombranche. Das Fondsmanagement des Activest Lux EuropaRent erwartet im Gegensatz zu Standard & Poor’s sogar eine Verbesserung der Firmenbonitäten und will den Anteil von Unternehmensanleihen gegenüber den Staatsanleihen erhöhen. Die Fondsgesellschaft Threadneedle setzt ebenfalls auf den neuen Trend und hat Ende Januar mit dem European Corporate Bond Fund gleich das passende Produkt aufgelegt. „Der neue Fonds kommt zu einer Zeit, in der alle langfristigen Faktoren wie moderates Wachstum, niedrige Inflation und niedrige Zinsen für Unternehmensanleihen sprechen“, behauptet die Investmentgesellschaft.

      Besser in Festgeld anlegen

      Mit ihren Empfehlungen bewegen sich die Optimisten jedoch auf dünnem Eis. Denn wer jetzt in Unternehmensanleihen investiert, muss darauf hoffen, dass die Zinsen zumindest mittelfristig niedrig bleiben und sich die Risikoaufschläge nicht ausweiten – nur in dieser Konstellation drohen keine Kursverluste. Die Chancen, dass beide Voraussetzungen gleichzeitig eintreten, stehen jedoch relativ schlecht.

      Erholt sich nämlich die Weltwirtschaft, steigen mit ziemlicher Sicherheit auch die Zinsen wieder. Das bedeutet, dass die Kurse der Anleihen sinken werden. Erholt sich die Wirtschaft nicht, müssen viele Unternehmen ihre Gewinnprognosen weiter nach unten revidieren. Die Folge: Bei so manchem Anleiheemittenten wäre der Schuldenabbau gefährdet, was zu einer Herabstufung der Bonität und damit wieder zu einer Ausweitung des Risikoaufschlags führen würde. Somit müssten Investoren in beiden Fällen mit einer schlechteren Rendite rechnen.

      Entsprechend vorsichtig ist denn auch das amerikanische Finanzhaus Merrill Lynch. „Es besteht das Risiko, dass die Erholung der Unternehmensanleihen nur vorübergehender Natur ist“, warnt die Bank. Auch die Dresdner Bank übt sich in vornehmer Zurückhaltung. „Unternehmensanleihen sollten weiter untergewichtet werden“, so der Rat der Analysten im Strategiepapier vom Januar. Bereits im Dezember hatte die Bank auf die generelle Verschlechterung der Kreditqualität hingewiesen.

      Wer Unternehmensanleihen oder entsprechende Fondsanteile besitzt, sollte deshalb daran denken, Kursgewinne zu realisieren und das Geld auf vergleichsweise niedrig verzinsten, dafür aber sicheren Tages- oder Festgeldkonten zu parken. Wer noch nicht in Unternehmensanleihen investiert hat, sollte dies jetzt allerdings auch nicht mehr tun. Zwar schmerzt die Erkenntnis, einen Trend verpasst zu haben. Doch die aktuellen Renditen für Unternehmensanleihen sind, gemessen am Risiko, zu niedrig.

      Das wissen die Finanzvorstände der großen Unternehmen sehr wohl – und nutzen deshalb ausgiebig die Gunst der Stunde, um sich Geld quasi auf Vorrat zu borgen. Für ihre jüngste 30-jährige Anleihe musste beispielsweise die Deutsche Telekom lediglich 7,49 Prozent Rendite bieten, das sind nur 2,7 Prozentpunkte mehr als die Rendite einer Bundesanleihe mit vergleichbarer Laufzeit. Für ihre im Mai vergangenen Jahres begebene zehnjährige Anleihe hingegen musste der Konzern trotz wesentlich kürzerer Gesamtlaufzeit noch 8,24 Prozent Rendite bezahlen, was einem Aufschlag von 2,85 Prozentpunkten auf Bundesanleihen entspricht.

      Daraus, dass sie das Geld zurzeit gar nicht braucht – etwa um anstehende Investitionen zu finanzieren –, macht das Unternehmen auch gar keinen Hehl. „Die Anleihe dient der Liquiditätsvorsorge“, teilte die Deutsche Telekom anlässlich der jüngsten Neuemission mit. Die France Télécom wiederum löst mit den neuen Anleihen eine ohnehin fällig werdende Wandelanleihe ab. Das sind keine Einzelfälle. Zurzeit ist das Geld der Anleger für Unternehmen eben besonders günstig zu bekommen.


      (c) DIE ZEIT 07/2003
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 22:20:56
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Über die niedrigen Zinsen für Unternehmensanleihen wundere ich mich auch immer wieder. Jetzt steht z.B. eine TUI-Anleihe bei ca. 7% Rendite, und das wird wie eine einmalige Gelegenheit gefeiert.

      Zwar teile ich die Ansicht der meisten hier - dass baldigst alles in sich zusammenbricht - keineswegs, aber das Verhältnis Aktien/Anleihen ist zur Zeit schwer gestört. Warum bekomme ich für eine Volkswagen-Anleihe dzt. unter 5% Rendite, aber auf die Volkswagen-Vorzugsaktie ein KGV von ca. 4, was 25% entspräche?

      Rational erklären kann ich das nicht mehr.

      Übrigens: mag wer meine Philipp-Holzmann Anleihen haben?

      :D

      gruss aus dem verstörten Bullenlager
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 22:51:05
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Na Pfandbrief,

      diese drei werden doch langsam richtig interessant.







      Ich erwarte bei den Dreien eine Bodenbildung. Absaufender Ami-Markt hin oder her.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 22:58:56
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Mir gefallen andere besser, von ALV habe ich mir jetzt allerdings auch ein paar Stücke besorgt. Immer noch zu früh, freilich!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 09:56:25
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      @Pfandbrief,

      Über die niedrigen Zinsen für Unternehmensanleihen wundere ich mich auch immer wieder
      :D - Die `Investoren` lernen halt nichts dazu:

      >>
      Neue Unternehmensanleihen halten Händler in Atem
      Von Andrea Cünnen
      Die Flut an neuen Unternehmensanleihen ebbt nicht ab. In diesem Jahr sind allein in der europäischen Gemeinschaftswährung neue Firmenbonds über knapp 30 Mrd. an den Markt gekommen – mehr als im gesamten vierten Quartal 2002. Emittenten nutzen das historisch niedrige Zinsniveau, um sich vergleichsweise günstig über Anleihen zu refinanzieren. Außerdem sei die Nachfrage von Investoren nach Unternehmensanleihen besonders groß, da sich allein mit ihnen die Performance etwas „aufpäppeln“ lasse, sagte ein Händler.
      <<
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      DAS sind echte Kaufgründe, :D - das kann halt schon mal einen Bullen `verstören`, *g*

      investival
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 11:20:43
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      jaja, wenn die hausbank dicht macht mit barem, geht der schuh weiter an die investoren :D

      grundsolide und so

      DUF
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 11:23:43
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      @paule...

      Das mit Münchner Rück,- Daimler-Chrylser und Allianz sehe ich auch so.
      Sie sehen, es hat auch Vorteile
      wenn alles im Zuge der High-Blech-Konsolidierung nach unten geprügelt wird..:D

      MR+Daimler sehe ich allerdings ein wenig positiver als ALV.
      ALV könnte noch ein ziemlich aufgeblähtes Aktienportfolio haben,
      welches mit jedem Prozentpunkt nach Süden gefährlicher wird.

      Naja, ohne Risk ist halt schlecht leben auf dem Parkett..:D

      greetings

      HM
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 21:02:56
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Was macht mein pro hopsa-Indikator?

      Amazon




      Cisco


      eBay
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 21:25:22
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      DIT wirbt für den EURO BOND TOTAL RETURN:rolleyes:

      zeit in aktien zu gehen:p :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 21:33:34
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      @paule...

      Was wollen Sie mit AMGEN+AMAZON....;)

      Hier zählt nur der Hauptfallschirm
      und der entwickelt sich immer mehr zu Ihrem Alptraum..:D







      Jaja, paule.

      Ein dauerhaftes Ärgernis,
      welches einfach nicht weichen möchte.

      Kann ich gut verstehen..:D

      Aber ich sagte Ihnen ja, dass die Amis zumindest ihren Notfallschirm "immer" schön zusammen falten...:D

      Naja, immerhin haben wir den GD 200 nach unten durchbrochen.

      Aber diese Eiche hat eine sehr zähe Borke....;)

      Bei Rück würde ich noch ein wenig warten, paule.
      Da haben wir noch Luft nach unten...;)

      regards

      HM
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 21:39:31
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      @paule...

      Hier noch ein Auszug aus einem WELT-Artikel....

      Kein Wunder, dass auch die Strategen in den Bankhäusern ihre noch recht optimistischen Dax-Prognosen nach unten anpassen. Von zehn befragten Instituten haben fünf ihre Schätzungen für das Gesamtjahr bereits nach einem Monat gesenkt. Im Schnitt wird der Dax nun zum Jahresende bei 3660 Punkten gesehen, zum Ende vergangenen Jahres waren es noch knapp 4000. Angesichts des WELT-Ergebnisses dürften die Strategen in den kommenden Wochen noch häufiger den Rotstift ansetzen.

      :D:D:D

      Jaja, so sind sie unserer Experten+Analysten.

      So schnell geben die nicht klein bei.
      Wo kämen wir auch hin, wenn die nach ein paar Wochen schon die Weisse Flagge hiessen würden :laugh:

      HM
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 21:54:35
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      @herr.motzki,

      Sie verwechseln den prohopsa-Indikator mit dem Bremsfallschirm!
      ;)

      Ist das nicht ein schöner geordneter Rückzug?

      Hier ein Prozentchen, dort ein halbes.



      Und immer kurz vor Schluß wird ein wenig hochgehoben.

      Das hatten wir doch schon vor eineinhalb Jahren.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 22:45:23
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      @paule...

      Jaja, weiss ich doch.
      Ich wollte Sie lediglich zum Wochenende
      ein wenig mit Ihrem ganz besonderen Liebling aus USA ärgern..;)

      3M ist wirklich kaum klein zu bekommen.
      Und wenn ich diese Perle EBAY sehe..!
      Aber mein Leitspruch in dieser Angelegenheit bleibt bestehen, paule.

      GUT DING WILL WEILE HABEN :D

      Und so wollen wir es auch halten.

      Auch diese Perle wird den Weg alles vergänglichen gehen :D

      AOL ist ja schon auf einem guten Weg..:D

      Schönes Wochenende wünsche ich...

      HM

      Im Monatsspiel entwickeln sich auch nicht gerade die Monstergewinne, paule.
      Ich meine jetzt aber nicht Sie persönlich.
      Da ist aber noch viel Platz nach oben.
      Sie sind viel zu viel Bulle, paule..:D
      Versuchen Sie es mal mit Short-Zerties...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 23:12:41
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      @paule

      Sie sind mir ja ein schöner Schwabe...:(

      Tauschen Schwälbchen Molkerei gegen ALV..:mad:

      Wenn Sie wenigstens DAIMLER dafür genommen hätten.
      Da wäre noch ein wenig HEIMAT dabei gewesen...:D

      Aber BMW..:rolleyes:

      Aber mal im Ernst, paule.
      Ihr Kauf von ALV+BMW.
      Ist das jetzt schon so eine Art Trockenübung für bessere Zeiten..;)

      HM
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 23:53:23
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Was, Schwälbchen Molkerei fliegt raus? :(

      Ich hatte schon geplant ihn damit ein bisschen aufzuziehen, mit eigenem Thread. :D

      Das gute Papier scheint gar keinen zu haben. :D

      paule2, warum kaufst eigentlich nicht BMW Vorzug? Der Abschlag ist doch zu hoch.

      gruss aus dem entkräfteten Bullenlager
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 23:56:27
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      @Jungs,

      es gibt bei der Depotbesprechung einen Monats-Depot-Verfolgungsthread.
      :laugh:

      Also, Allianz unten = Schwäbchen raus!

      Allianz oben = Schwäbchen wieder rein!

      => mit Schwäbchen umschiffe ich elegant die Cash-Regelung!



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 09:02:58
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Endlich wiederentdeckt! Highblech für alle!
      :D

      Socken oder Erbsensuppe

      Relikt aus DDR-Zeiten kann mehr als nur Wäsche waschen / Produktion der WM 600 L läuft immer noch auf Hochtouren

      Von Bernhard Honnigfort



      Erich Honecker hatte keine Ahnung: "Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf", meinte der einstige Vorsitzende des DDR-Staatsrats. Hätte er "Sozialismus" durch "die kleine Schwarzenberger" ersetzt, er wäre wenigstens als Weiser in die Geschichte des Elektrogerätebaus eingegangen. Aber er konnte so etwas nicht wissen, weil er seine Socken nicht selbst wusch.

      "Die kleine Schwarzenberger" heißt eigentlich: WM600L. WM bedeutet Waschmaschine, die Zahl hat nichts zu sagen, L weist auf Luxusausführung hin. Der Luxus besteht aus einer Laugenpumpe.

      Das Gerät ist ein Relikt aus DDR-Zeiten, das Zeitenwende und Systembruch ohne Verkalkung überstanden hat. Sie ist wahrscheinlich die simpelste Waschmaschine der Welt. Und nicht nur das. Erstmals 1966 als WM66 gebaut, wird sie heute noch in der Erzgebirgsstadt Schwarzenberg hergestellt, rund 3000 Stück per annum, fast wie vor 37 Jahren.

      Weder Ochs, noch Esel können das Ding aufhalten. "Sie hat ihre Existenzberechtigung", sagt Reiner Schreier. "Sie hat keinen Schwachpunkt." Schreier, 43 Jahre alt und gelernter Maschinenbauingenieur, ist Geschäftsführer der Firma Tarak Gerätebau in Schwarzenberg, einem Betrieb mit 40 Leuten, der über einige Umwege aus dem früheren Haushaltsgerätehersteller Foron hervorgegangen ist und hauptsächlich Gasheizautomaten baut.

      Das Geheimnis der WM600L: Sie ist simpel und vielseitig. Man kann mit dem Ding nicht nur waschen. Sie ist so etwas wie Loriots "Bartelscher Familienbenutzer". Jeder kann etwas damit anfangen: Bockwürstchen heiß machen oder Erbsensuppe kochen. Oder Obst und Gemüse einmachen. Es gibt sogar Leute, die sie zu einer Warmwasserdusche fürs Gartenhäuschen umbauten.

      Wie das funktioniert? Die "kleine Schwarzenberger" ist keine Trommelwaschmaschine wie ihre computerchipgesteuerten Brüder und Schwestern. Sie ist nicht Hightech, sondern Lowtech, in den fünfziger Jahren entwickelt. Sie besteht aus einem Edelstahlbottich, an dessen Boden sich eine Art Propeller dreht. Man gibt von oben die Wäsche und Pulver hinein, gießt Wasser dazu, stellt die Temperatur ein - von kalt bis kochen. Dann rührt der Propeller maximal sechs Minuten die Wäsche durcheinander. Dann wird die Lauge abgepumpt oder per Schlauch einfach abgelassen. Mit dem Eimer Wasser nachgießen, spülen. Ist die Wäsche sauber, muss man sie auswringen und dann trocknen.

      Primitiver geht es kaum. Wer Obst einkochen will, setzt ein Gestell über den Propeller. Weckgläser darauf und fertig. "Das geht erstklassig", sagt Schreier. Besonders die Niederländer mochten zu DDR-Zeiten die Maschine zum Einmachen. "Für die haben wir damals sogar Obstsymbole mit Einkochtemperaturen daneben aufgeklebt."
      Den Vertrieb besorgt heute Adelbert Vierling in Rostock. "Reichlich und gerne" verkauft er die WM600L. Mittlerweile sogar nach Libyen und Kroatien, Israel und Jordanien. Im vergangenen Jahr setzte er 3000 Stück für je 259 Euro ab. In diesem Jahr schon über 300 Exemplare. Das Ding sei eben sehr praktisch, meint Vierling. Zum Beispiel bei stark verschmutzter Wäsche, Sportsachen, Arbeitskleidung. Man könne gut damit vorwaschen. Man glaube ja gar nicht, was man damit alles machen könne. "Ich habe von einem gehört, der benutzt sie als Kartoffeldämpfer. Der stellt damit Schweinefutter her."
      Eine moderne Waschmaschine, hochkomplex und vollgestopft mit Chips, Fühlern und Sensoren, würde so etwas auf der Stelle umbringen. Die Bauteile der "kleinen Schwarzenberger" sind überschaubar: Motor und Pumpe aus Italien, Sechs-Minuten-Schaltuhr aus Frankreich, Schlauch aus Thüringen, Blech aus Sachsen, Bedienblende aus dem Odenwald, Gummidichtungen und Leitungsverbinder noch aus DDR-Zeiten. "Davon haben wir noch Millionen rumliegen", sagt Schreier. "Wir wollten das mal alles wegschmeißen, haben es aber gelassen." Vier Männer und Frauen schrauben das Fossil zusammen in einer 1913 gebauten Halle, die auch noch so aussieht wie vor 90 Jahren.

      Die WM600L ist nicht aufzuhalten, weder von Ochs, noch Esel, noch von der Konkurrenz. 4 787 227 Stück sind von 1966 bis heute in Schwarzenberg hergestellt worden, hat der Firmenchef recherchiert und fügt trocken hinzu: "Als Volkswagen seinen millionsten in Sachsen gebauten Passat feierte, da konnten wir nur lachen."

      Quelle: Frankfurter Rundschau

      :D

      Und diese Hightech-Perle ist nicht an der Börse!
      :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 16:00:27
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      @efinder,

      dein Trendkanal deckt sich mit meiner Investitionstätigkeit.
      :D
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 21:16:02
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      mit Schwäbchen umschiffe ich elegant die Cash-Regelung :D :laugh: :D


      Eines Tages werden Sie mir sagen müssen,
      wie Sie auf diese Share gekommen sind, paule..:D

      Ich könnte wetten, Sie kennen diese AG von zu Hause..;)

      Kein Mensch kennt Schwäbchen-ausser Ihnen natürlich...:D

      regards

      HM
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 05:00:12
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Salami-Crash an den Weltbörsen.....und die shortkandiaten gibt es hier:

      http://www.extremeforums.de/vb/showthread.php?s=&threadid=44… ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 09:36:56
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      @herr.motzki,

      total kalt. Mir hat in diesen unruhigen Zeiten einfach der Chart von Schwälbchen gefallen.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 16:15:51
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      In Frankfurt und Umgebung sollen die Nachtsichtgeräte ausverkauft sein.

      Wer zu den glücklichen Käufern gehört sieht grün, der Rest
      rot!


      :D
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 22:36:29
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Ob unsere Profis morgen mal wieder einen kleinen Hopser hinbekommen?



      Das wäre doch mal wieder was für die Aktienkultur!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 22:46:56
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      @paule

      Klaro, der Schein, dass der Boden halten wird darf doch nicht an 2 Tagen durchbrochen werden. Es gibt schliesslich noch viele die bei besseren Kursen verkaufen wollen. :D

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 14:20:30
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      @mickym,

      ich denke, daß der DAX bei ca. 2.430 seine nächste größere Gegenbewegung starten wird.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 17:10:53
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Endlich!

      Bei WO gibt es wieder ein Cashburn-Depot!

      Rein mit der Qual-ität!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 17:35:07
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Der allseits beliebte Bremsfallschirm MMM heute mit Gap-Zündung.

      Hat Al noch was vor ?

      Oder gar Brezel W. Pfush ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 17:37:45
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      #1622 :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 17:51:25
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Neueste Meldung von dpa-AFX Dienstag, 11.02.2003, 16:50

      Fed senkt US-Wachstumsprognose - Aufschwung wahrscheinlicher als Abschwung

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed hat die Prognose für die Entwicklung des US-Bruttoinlandsproduktes im laufenden Jahr von 3,50 bis 4,00 Prozent auf 3,25 bis 3,50 Prozent gesenkt. Ein Aufschwung sei aber wahrscheinlicher als ein Abschwung, sagte Fed-Chef Alan Greenspan am Dienstag in Washington.

      Die Vorhersage für die Arbeitslosenquote erhöhte die FED von 5,25 bis 5,50 Prozent auf 5,75 bis 6,00 Prozent. Die Erwartungen an die Inflationsrate in den USA senkten die Notenbanker von 1,50 bis 1,75 Prozent auf 1,25 bis 1,50 Prozent.

      Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Irak-Konflikt hätten die Aussichten der US-Wirtschaft kurzfristig eingetrübt, sagte Greenspan. Die verstärkten geopolitischen Spannungen machten eine genauere Vorhersage der wirtschaftlichen Entwicklung besonders schwierig.

      Nur ein Ende der Spannungen könne zu einer klaren Beurteilung führen, ob die US-Wirtschaft einen festen Stand habe. Die Notenbank schätze dies so ein, wisse es aber nicht genau.

      Der Schlüssel zu einer deutlichen Erholung liege in der Ausweitung der Ausgaben der Wirtschaft. Es sei aber noch nicht klar, ob dies so geschehe, sagte Greenspan.

      Die Verfassung des Finanzmarktes begünstige aber diese Entwicklung. Die niedrigen Lagerbestände werden die Produktion der US-Wirtschaft nach Ansicht des Fed-Chefs im laufenden Jahr unterstützen. Die Höhe der privaten Hypothekenverschuldung sei nicht beunruhigend./FX/he/bi

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      :laugh::laugh::laugh:

      Das ist wirklich fantastisch.

      Nach sage und schreibe 12 Zinssenkungen, stochert der Gute Greeny immer noch im Nebel
      und ergibt sich in Gebeten..:D

      Da können wir wirklich gleich in das Casino gehen.
      Was soll denn das heissen...ist wahrscheinlicher.......:rolleyes:

      Bei zwei wichtigen Kernpunkten, dem Bruttoinlandsprodukt und der Arbeitslosigkeit, werden die Zahlen schlechter.

      Aber die Wahscheinlichkeit das es trotzdem positiv ausgeht erhöht sich..:laugh:

      Die AMIS haben das wirklich drauf mit der kompletten Verwirrung unbedarfter Anleger...:D

      Na, da freue ich mich schon wieder über (eventuell), ein, zwei positive Tage.

      Da können wir wieder so richtig Schwung nach Süden aufnehmen...;)

      regards

      HM
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 18:12:15
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      ist zwar schon etwas älter...aber...immer noch aktuell...;)

      Fed Defends Stock `Bubble` Performance
      Greenspan Attempts To Restore His Image

      By Steven Pearlstein

      Washington Post Staff Writer

      Sunday, December 22, 2002; Page A01

      http://www.washingtonpost.com/ac2/wp-dyn/A24843-2002Dec22?la…

      Responding to criticism that it helped create and sustain the stock market "bubble" of the late 1990s, the Federal Reserve Board has recently launched a vigorous defense, arguing that it was better to have boomed and busted than never to have boomed at all.

      The campaign represents a determined effort by Fed Chairman Alan Greenspan to restore the luster to his reputation as the maestro of global economic policy that has recently been tarnished by the worst stock market crash in 30 years and an economic slowdown that has still not run its course. Greenspan, 76, is widely expected to step down when his fourth four-year term as chairman expires in 2004.

      More recently, there have been questions about whether the Greenspan Fed has been ignoring another possible bubble -- this one in house prices -- that may be about to burst.

      The Fed`s defense is waged in the arcane locution of macroeconomics, infused with free-market ideology and reflective of the sometimes narrow viewpoint of central bankers. But essentially it boils down to this: The economic dangers involved in trying to pop a stock market bubble are greater than the risks of letting the bubble pop on its own and then lowering interest rates to try to limit the economic damage after it does.

      Fed officials acknowledge that some individuals and companies may now be worse off because of the boom and bust in stock prices. But overall, they contend, the substantial social and economic benefits of the long boom of the 1990s -- low unemployment, rising incomes, a boom in innovation and productivity -- far outweigh the temporary economic pain caused by the bust.

      "In my view, somehow preventing the boom in stock prices between 1995 and 2000, if it could have been done, would have throttled a great deal of technological progress and sustainable growth in productivity and output," said the Fed`s newest member, Ben Bernanke, in one of eight recent speeches by Fed governors on the subject.

      Alan S. Blinder, a Princeton University economist who stepped down as the Fed`s vice chairman in 1996, agreed.

      "To those who say the Fed failed to prevent this catastrophe I say, `What catastrophe?` " said Blinder, co-author of "The Fabulous Decade," a book about the 1990s economy. "As far as I can see, the damage to the real economy and to the financial system has been somewhere between little and none."

      Still, even Greenspan acknowledged in a speech last week that the final judgment on the Fed`s handling of the bubble will have to wait until all the financial damage has been tallied and the economy has fully recovered.

      "It is too soon to judge the final outcome of the strategy that we adopted," he told the Economic Club of New York.

      A Tarnished Legacy?

      Most of the criticism of the Fed`s bubble policies has come from Wall Street, where the vaporization of $7 trillion in market value has been keenly felt, as well as in the columns of a number of influential newspapers, magazines and newsletters, where Fed-bashing is a long-established sport.

      "Pure and simple, save for the Fed, the stock market bubble could never have reached the monstrous dimensions it did, and its bursting would never have caused such a widespread and profound misery as it has," wrote Alan Abelson, whose weekly column in Barron`s is read religiously on Wall Street. "The Fed wasn`t just relaxed through the better part of the `90s -- it was out to lunch."

      "If anyone had the legal, moral and intellectual authority to prick the bubble, it was Alan Greenspan," John Cassidy wrote last year in his book, "Dot.con," reprising earlier critiques published in the New Yorker.

      Journalistic criticism has come both from the left (Nation columnist William Greider accused Greenspan of "gross duplicity and monumental error") and the right (the Economist and the Financial Times, which headlined a recent editorial "Mr. Greenspan`s Tarnished Legacy").

      "He seeded it, accommodated it, celebrated it and defended it from those who believed they saw it turn into a bubble," declared Jim Grant, publisher of a bearish investment newsletter easily given to Fed bashing. "It was a terrifically costly lapse of judgment."

      Grant`s big complaint is that after giving a prescient warning about Wall Street`s "irrational exuberance" in 1996, Greenspan gave in too quickly and instead launched into an enthusiastic embrace of the "new economy" and the productivity revolution that lay behind it.

      "He was a greater seducer than any of the big-money analysts," said Grant. "Instead of doing what central bankers are supposed to do, which was take away the punch bowl, he was busy spiking it."

      Of all the critiques of the Fed`s bubble policy, perhaps the most serious and sustained has come from Stephen Cechetti, a former research director of the Federal Reserve Bank of New York and now a professor at Ohio State University.

      Cechetti argues that the Fed should have begun to "lean against the bubble" by raising interest rates in 1998, as soon as the economic dangers had passed from the Asian financial crisis and the near-collapse of giant hedge fund Long-Term Capital Management, the combination that had required the Fed to pump money into the financial system. A series of rate increases at that point, supported by warnings, would have sent a clear signal to investors that the economic assumptions underlying stock valuations were in question.

      "To the extent that bubbles arise from unrealistic expectations of future economic growth, interest-rate increases that moderate current levels of growth can put a brake on them," he wrote recently.

      Greenspan, who only two years ago was lauded for having delivered the best economy in a generation, has clearly been stung by such criticism. Associates say he decided to respond with a series of speeches designed not simply to stimulate a debate about the bubble but, more broadly, about the role of monetary policy and financial regulation at a time when financial markets have become a powerful, sometimes destabilizing force in the global economy.

      The opening salvo was delivered at the Fed`s annual economics summer camp at Jackson Hole, Wyo., in August. There, Greenspan argued that it would have been the height of arrogance and folly for a bunch of government officials to substitute their judgment about the appropriate level of stock prices for that of millions of investors interacting in an open market.

      Furthermore, while bubbles may be easy to identify after they`ve popped, it`s a lot harder when you`re in the middle of one, Greenspan asserted -- particularly at a time when a new technology, the Internet, appeared to hold out the very real promise of huge returns to investors.

      Finally, Greenspan speculated that even if the Fed had determined to burst the bubble, investor sentiment was so bullish that it would have required an increase in interest rates so swift and so sharp that it almost surely would have thrown the economy into precisely the deep recession that pricking it was supposed to avoid.

      "Is there some policy that can at least limit the size of the bubble and hence its destructive fallout?" Greenspan asked. "The answer appears to be no. . . . The notion that a well-timed incremental tightening could have been calibrated to prevent the late 1990s bubble is almost surely an illusion."

      Critics wasted no time in characterizing the Jackson Hole speech as disingenuous and evasive.

      Some noted that as far back as February 1996, minutes of Fed meetings quoted the chairman as acknowledging there was a "stock market bubble problem at this moment," but he had turned aside a suggestion that the Fed try to let the air out of it either by raising interest rates or by raising margin requirements -- the amount of their own money investors must put up to borrow more to buy stock.

      Others dismissed Greenspan`s exaggerated deference to free markets, noting that the Fed routinely substitutes its judgment for the market`s on the basis of uncertain information, including every time it raises and lowers interest rates in an effort to fine-tune the economy`s performance.

      A number of Fed governors have since acknowledged that they were well aware a bubble existed by the time the dot-com craze was in full swing. But one reason they backed off from trying to doing anything about it was that earlier attempts to use monetary policy or the bully pulpit to restrain the bull market had little, if any, impact. That was the case back in 1994, when the market easily shrugged off a series of rate increases. And it was true after Greenspan`s "irrational exuberance" warning in 1996.

      In fact, the steepest increase in the Nasdaq composite index -- when it soared from 2500 to 5000 in eight months -- occurred in the period after the Fed began raising interest rates in June 1999 and after Greenspan began to use congressional testimony to warn anew about stock prices that had become "unwarranted" and "euphoric."

      Summing up the Fed`s defense last week, Greenspan said he still believes the wiser course was to have let the stock market work out its own imbalances, stepping in only after the bubble had burst with lower interest rates to help cushion the fall and avert long-term damage to the economy.

      History may also be on his side. The one time in its history that the Fed set out explicitly to pop a stock market bubble was in 1929, when it raised interest rates by 2.5 percentage points over 20 months. According to Bernanke, the consensus among economists is that it was the effect of this harsh monetary policy on the economy -- not the impact of the stock market crash -- that set in motion the chain of events that led to the Great Depression.

      The Great Deregulator

      While much of the criticism about the Fed and the bubble revolves around its monetary policy, there is an equally fierce disagreement about whether the central bank`s enthusiastic embrace of deregulation in the 1990s opened the door for banks and Wall Street firms to engage in questionable financing schemes that contributed to the bubble and were used to mislead and defraud investors. Many of these financing arrangements involved Fed-supervised banks using complex new securities traded on markets that the Fed insisted remain beyond the reach of other federal regulators.

      Greenspan`s Fed has been aggressive in defending the deregulatory paradigm. In recent speeches, Fed officials have said it was the new powers granted to banks under deregulation, and the emergence of unregulated markets in "derivatives" and "credit swaps" and "asset-based securities," that allowed the U.S. economy to withstand the shock of a stock market crash and the collapse of the telecom industry without a financial crisis.

      "These increasingly complex financial instruments have especially contributed, particularly over the past couple of stressful years, to the development of a far more flexible, efficient and resilient financial system than existed just a quarter-century ago," Greenspan said in a speech last month to the Council of Foreign Relations.

      In the same speech, Greenspan cited Enron Corp., WorldCom Inc. and Global Crossing Ltd. not as regulatory failures that contributed to a bubble, but as success stories that prove the wisdom of deregulation.

      Taking the somewhat narrow view of the bank regulator, Greenspan noted that despite the rash of corporate failures and write-off of tens of billions of dollars in bad corporate loans, no major bank has been threatened with failure.

      Greenspan went so far as to assert that it was the role of central bankers to create an environment in which banks and investors are encouraged to take the risks that lead to breakthroughs in innovation and productivity, even if that same environment is also conducive to investment bubbles and imprudent lending.

      "We have responsibility to ensure that the regulatory framework permits private-sector institutions to take prudent and appropriate risk, even though such risks will sometimes result in unanticipated bank losses or even bank failures," he told the Washington audience.

      Such arguments strike some critics as perverse.

      "It is hardly comforting to learn that deregulation helped the banks strengthen their balance sheets by allowing them to operate unethically, take risks they should not have taken and then pass them on to unsuspecting investors," said D. Quinn Mills, a professor at Harvard Business School who has just published a book on the bubble. "For the Fed to claim credit for all the benefits of deregulation while denying any responsibility for the negatives is, frankly, quite outrageous."

      A New Bubble?
      Even as the debate over the stock market bubble continues, another is just beginning, this one over house prices.

      Nationally, house prices were growing at the annual rate of about 8 percent through much of 2001, while in some metropolitan areas, such as Washington, the average annual percentage increases were as high as the mid-teens. Such increases were two and three times those in household income, leading some analysts to argue that investors who had once poured their savings into the stock market had now decided they could get better, or at least more secure, returns by investing in new and bigger homes.

      Lending support to that notion were the Fed`s own figures on household wealth, which show an acceleration in the growth of mortgage debt beginning in 2001. By the end of 2001, mortgage debt burden as a percentage of disposable household income had reached its highest level in more than 20 years.

      A number of critics, including Ed Yardeni, an economist and chief investment strategist at Prudential Securities, blame the Fed for helping to create and fuel what they characterize as a housing bubble. Keeping interest rates at their lowest level in decades, they argue, had the effect of pushing house prices even higher while encouraging households to allow their debt to grow faster than their incomes or their wealth.

      But Fed officials have repeatedly declared that there is no housing bubble worthy of the name.

      "We`ve looked at the bubble question and concluded it`s most unlikely," Greenspan testified at a congressional hearing in July, noting that the housing market by that time had already begun to cool. "We see no evidence of it."

      Indeed, rather than expressing concern about the increase in mortgage debt levels, Greenspan and his colleagues have applauded the boom in mortgage refinancings that allowed millions of homeowners to "cash out" on some of the equity value of their homes. Consumers have used much of that money to continue spending on new cars, furniture and other goods right through the recession, Fed officials argue, helping to smooth out the business cycle and make it one of the mildest in memory.

      By contrast, Mervyn King, the new governor of the Bank of England, used a speech last month to warn that the British economy had become overly reliant on consumer spending propped up by increases in housing values that reached nearly 30 percent in the past year.

      "Even the optimistic Mr. Micawber would realize that this cannot continue indefinitely," King said, referring to Charles Dickens`s character in "David Copperfield."

      But King went on to acknowledge that he wasn`t sure whether the central bank should try to prick the bubble before it burst, or give it a chance to deflate on its own.

      © 2002 The Washington Post Company
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 19:18:20
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      @herr.motzki,

      #1622, gemeint war ein Cashburn-Depot-Spiel.

      Oben unter Depotverwaltung, Watchlisten, Börsenspiele kannst du mitspielen.

      Eigentlich soll man so viel Geld wie möglich verbrennen.

      Ich setze da allerdings nur auf Microsoft und Konsorten.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 19:24:44
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Bin auch dabei...

      Allerdings habe ich beim letzten Spiel 12 Prozent plus gemacht. :laugh:

      Ich kann halt das Gewinnen nicht sein lassen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 19:32:28
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Informationen zur Rubrik Cash-Burn Depot Feb. 2003
      In diesem Depot ist der Wettbewerbs-Sinn ein wenig verdreht.
      Besonderheiten:
      Ziel ist es, möglichst Aktien zu kaufen, die sich schlecht entwickeln, also Kursrückgang haben.
      Die Wettbewerber mit der schlechtesten Perfomance stehen in der Rangliste oben

      vanEuro -94,11% :eek::eek::eek:
      Midi2000 -91,35% :eek::eek:
      Harami -85,36% :eek:

      Herzlichen Glückwunsch :laugh::laugh::laugh:

      +++++++++++++++++++++++++++

      Das ist ja sagenhaft, paule...:D

      Und wie sollte ich dies bitte anstellen..?
      Soviel Drogen habe ich selten im Haus, um so richtig abzudriften...:laugh:

      Ich werde mal meinen Freund Heiko Thieme befragen.
      Der weiss da mit Sicherheit guten Rat..:D

      greetings

      HM
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 20:08:29
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      # 1929

      Ich werde mal meinen Freund Heiko Thieme befragen.
      Der weiss da mit Sicherheit guten Rat.. :D

      Er wird wahrscheinlich sagen, wie viele Analos auch:



      :laugh: :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 20:21:35
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      @herr.motzki,

      nehmen Sie, um sicher zu gehen, einfach Thieme´s Fond.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 21:23:11
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 09:11:50
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Die besten Aktien bleiben da wo sie hingehören.
      :D


      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)




      Mittwoch, 12.02.2003, 09:02

      MLP legt für 2002 Millionenverlust vor - Umsatz stagniert


      HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister MLP hat für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002 einen Verlust von 114,5 Millionen Euro vorgelegt. In diesem Betrag seien allerdings nicht die außerordentlichen Erlöse in Höhe von 85 Millionen Euro aus dem Verkauf der MLP-Lebensversicherung Wien enthalten, teilte das Heidelberger Unternehmen am Mittwoch mit.

      Das Ergebnis 2002 sei durch Rückstellungen, Risikovorsorge und Wertberichtigungen von insgesamt 145,6 Millionen Euro belastet worden. Die Erlöse seien mit 1,06 Milliarden Euro gleich geblieben.

      PROGNOSEN VERFEHLT

      Für 2003 erwartet das Unternehmen die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Das Konzernergebnis wird dabei nach Angaben des Unternehmens mindestens 65 Millionen Euro betragen.

      Die Kundenzahl stieg im vierten Quartal um 10.000 auf 505.000. Im Gesamtjahr 2002 gewann das Unternehmen insgesamt etwa 52.000 neue Kunden.

      Mit den für 2002 präsentierte Zahlen verfehlte MLP nicht nur die eigene Prognose, sondern auch die Erwartungen der Analysten./st/ari



      info@dpa-AFX.de

      :D

      Sie bleiben tatsächlich im Tummelbecken für Profis!

      strong Blattschuß!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 09:18:54
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)

      Dienstag, 11.02.2003, 23:42

      HINTERGRUND: TecDAX-Star T-Online ist größter Internetanbieter Europas

      DARMSTADT/BONN (dpa-AFX) - Die T-Online International AG , einer der Stars im neugegründeten Technologiewerte-Index TecDAX, ist mit 12,2 Millionen Kunden der führende Internetanbieter Europas. Davon entfallen allerdings 10 Millionen Kunden auf Deutschland. Neben Frankreich (Club Internet), Spanien (Ya.com) und Portugal (Terravista) ist die Tochterfirma der Deutschen Telekom mit Sitz in Darmstadt auch in Österreich und der Schweiz aktiv.

      Ende 2002 beschäftigte die Gruppe 2.600 Menschen. Unter den vier Divisionen der Telekom ist T-Online die kleinste Sparte des Bonner Telekommunikationskonzer ns. In den ersten neun Monaten 2002 erwirtschafteten die Darmstädter beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ein Plus von 50,4 Millionen Euro.

      Wirtschaftliches Fundament ist das Internetzugangsgeschäft (Grundgebühren, Entgelte für Verbindungsminuten) mit einem Anteil von 78 Prozent. Allerdings legen die Umsätze im Portalgeschäft (E- Commerce, Werbung) kontinuierlich zu. Mit Premium-Angeboten hat T-Online zudem kostenpflichtige Dienste aufgelegt.

      Seit April 2000 ist die Telekom-Tochter, die seit gut zwei Jahren von dem früheren Bankmanager Thomas Holtrop geführt wird, an der Börse notiert. Zu einem Preis von 27 Euro wurden 114 Millionen Aktien platziert und 3,3 Milliarden Euro erlöst. Die T-Online-Aktie kletterte auf das Allzeithoch von 46,80 Euro, stürzte dann aber wie die meisten Internetwerte tief in den Keller. In diesem Jahr rutschte der Kurs kurzfristig unter die 5-Euro-Marke, womit die Erstzeichner 80 Prozent ihres eingesetzten Kapitals verloren hatten.

      Nach einer weiteren Platzierung von 100 Millionen Aktien im Dezember 2002 verringerte sich der Anteil der Telekom an T-Online auf 71,9 Prozent (Grundkapital: 1,2 Mrd Euro). Die Aktien gingen an verschiedene institutionelle Investoren. Weitere Anteile hält die französische Lagardère-Gruppe (5,7). Die restlichen 22,4 Prozent gelten als die frei handelbaren Aktien (free float). Hieraus ergibt sich eine Marktkapitalisierung von rund 1,6 Milliarden Euro./ls/DP/aa

      info@dpa-AFX.de


      :laugh: :laugh: :laugh:


      Und nun das Schönste vom TecDAX-Star



      strong Depot versaufe!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 10:35:15
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Der paule hat wieder ein Cashburn-Depot!

      Motto: Dabeisein ist alles!

      http://www.wallstreet-online.de/ws/depots/games/control.php?…

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 12:10:33
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      dpa-AFX-Nachricht


      Mittwoch, 12.02.2003, 10:47

      Technologiefirmen legen EU-Kommission Aufspaltung von Microsoft nahe


      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Eine Gruppe von Technologiefirmen hat der EU-Kommission offenbar die Aufspaltung des Softwarekonzerns Microsoft nahe gelegt. Wenn es jemals einen Anlass für solch eine Maßnahme gegeben habe, dann sei dies jetzt der Fall, sagte der Chef des Branchenverbands Computer & Communications Industry Association, Ed Black, dem "Wall Street Journal Europe" (Mittwochausgabe).

      Der Verband vertritt die Konzerne Nokia , AOL Time Warner und Oracle sowie rund 30 weitere Unternehmen. In den USA hatte ein Berufungsgericht im Juni 2001 ein Zerschlagungsurteil gegen Microsoft aufgehoben.

      MICROSOFT-ANWALT: NICHTS NEUES

      Der Verband hatte am 31. Januar eine formale Beschwerde bei den EU-Wettbewerbshütern gegen Microsoft eingereicht. Darin hatte er die Europäische Union aufgefordert, Microsoft bei seinen Bemühungen zu stoppen, seine Monopolstellung bei Computerbetriebssystemen auf andere Märkte auszudehnen. Die Gruppe beanstandet Funktionen des Microsoft-Betriebssystems Windows XP, mit dem Microsoft seinen Einfluss auf andere Bereiche der Software-Industrie auszudehnen versuche. Microsoft will erklärtermaßen derzeit auch bei Mobiltelefonen, Internetangeboten, Computerspielekonsolen sowie Multimedia- und Unternehmenssoftware Fuß fassen.

      VERBAND: MICROSOFT MUSS STRUKTUR ÄNDERN

      Die Beschwerde enthalte nichts Neues, zitiert die Zeitung den Chefjustiziar von Microsoft Europa, Horacio Gutierrez. Zu einer möglichen Zerschlagung des Unternehmens durch die EU-Kommission habe er keinen Kommentar geben wollen.

      Der Anwalt des Branchenverbandes in Brüssel, Thomas Vinje, habe unterdessen eine Strukturänderung bei Microsoft als einzige angemessene Lösung bezeichnet. Jede andere Lösung sei schwieriger zu kontrollieren./cs/ari

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 16:46:13
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Hier ein Prozentchen, dort ein halbes!



      Das sieht nach geordnetem Rückzug auf Höhe 7Dausend aus.

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 17:33:21
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      @paule

      Hier ein Prozentchen, dort ein halbes!..............

      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.

      Was ich aber nun überhaupt nicht verstehen kann
      ist Ihre desaströse Depot-Zusammenstellung.
      Wie wollen Sie denn sagenhafte 150000,-€ durch den Orkus blasen,
      indem Sie die Mutter aller Bremsfallschirme 3M in`s Depot nehmen...:rolleyes:

      So wird das nix, paule.
      Ich empfehle eine Ausbildung als Analyst

      und/oder zumindest ein Umschulung zum Fondmanager..:D

      Wenn das so weitergehen sollte, gehen Sie noch mit Plus aus der Competition..:(
      Sagen Sie bitte nachher nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt...:D

      regards

      HM
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 19:33:40
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      @herr.motzki,

      da will ich doch gar nicht alles verbrennen. 20 bis 30% reichen mir!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 22:30:38
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Was machen denn meine 2 Lieben?



      :D
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 22:33:58
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      @paule

      -20% bis-30% reichen eventuell Ihnen.

      Aber was wollen Sie mit einem solchen Ergebnis :confused:

      Wenn ich mir die Führungsspitze in diesem Spiel anschaue,
      würde selbst ein Heiko Thieme im gesicherten Mittelfeld landen..:D

      -20% is nix, paule.

      Das ist richtig gehend Outperformer :cry:

      Und mit einem solchem Ergebnis können Sie einpacken.. :D :p :D

      HM
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 22:58:30
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      @herr.motzki!

      Für Qual-ität muß man halt immer etwas mehr bezahlen.

      Wenn ich da gewinnen will, dann zocke ich mit MLP, Infineon und Konsorten!

      Das macht doch keinen Spaß!

      Hier ist mein Motto:

      Dabeisein ist alles!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 23:24:50
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Soso, Qualität hat ihren Preis.

      Und ich dachte bis heute,
      dass gerade der grösste Müll am teuersten ist :rolleyes:

      Wenn ich mir so manche Bio-Blase anschaue..:D

      Da machen einige auch so eine Art Depot/Cashburning-Spiel.

      Nur, dass es hier um echtes Geld geht..:D

      Können Sie sich einen Reim darauf machen,
      dass der INDU so gar nicht mehr hochkommen möchte, paule.
      Die Richtung ala`Long sehen wir wohl beide,
      aber jetzt gibt es nicht einmal mehr ein Hopserle.

      Mit jedem Tag wird mein Misstrauen grösser.
      Ich glaube der genügsame Shortseller sollte so langsam bedienen, paule.

      Oder seine Index-Scheinchen einlösen.
      Ich habe das Gefühl,
      dass wir bald eine heftige Bewegung sehen könnten.

      Gewiss eine temporäre, paule.
      Aber Sie wissen ja wie das kommen kann.
      Wenn Sie zu nahe am Geschehen taxieren,
      haben Sie eins-fix-drei ein schönes Feuerchen in Gange..:D

      Gute Nacht wünscht..

      HM
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 01:10:03
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      @paule und Herr Motzki
      Wieso eröffnet Ihr nicht eine Brieffreundschaft. Ist doch viel romantischer! :laugh:

      Tschuldiung, kleiner Scherz. Aber etwas Gemeines zum Markt muss ich auch noch loswerden: Mein Liebling, El Paso, geht gerade den Weg alles Enronitischen. Wenn das nicht einen Chart wert ist...

      Avatar
      schrieb am 13.02.03 01:13:33
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Euch ist wohl langweilig, oder warum schreibt Ihr hier so`n Müll über Cash-Burn Depots :confused:

      Paule, beschäftige Dich bitte wieder etwas ernsthafter mit der Börse ;) ...das erwarte ich als stiller Mitleser :D

      Übrigens sind wir jetzt bei meinen vorhergesagten 7800.....weißt Du noch wie`s jetzt weiter geht ????

      Wenn nein, Dein Pech :laugh:

      mfg
      Tom
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 09:15:22
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      @Guten Morgen, thetosh

      Immer locker bleiben...;)

      Aber genau so ist es.

      Der INDU und gewisse Shares gehen so ohne völlige Gegenwehr gegen Süden,
      dass das Depot von selbst läuft.
      Da kann man dann hin und wieder schon ein wenig Scherzen.

      Davon abgesehen sind dies lediglich Lockerungsübungen.
      Schliesslich arbeiten wir den ganzen Tag sehr konzentriert an der Börse.
      Sie müssen da eine Art Gegenpol aufbauen...:D

      Sie sollten sich vielmehr Gedanken machen,
      warum wir überhaupt Zeit für solche Dinge haben, thetosh.
      Wenn es meinem Depot so richtig dreckig gehen würde,
      hätte ich keine Zeit für Kindereien..(hihihi).
      Denken Sie einmal darüber nach...;)

      Ach ja, zum Markt...

      Mit jedem Tag wird mein Misstrauen grösser.
      Ich glaube der genügsame Shortseller sollte so langsam bedienen, paule.

      Oder seine Index-Scheinchen einlösen.
      Ich habe das Gefühl,
      dass wir bald eine heftige Bewegung sehen könnten.

      Gewiss eine temporäre, paule.
      Aber Sie wissen ja wie das kommen kann.
      Wenn Sie zu nahe am Geschehen taxieren,
      haben Sie eins-fix-drei ein schönes Feuerchen in Gange


      Hier steht doch alles, alter Freund.
      Ihre Perlen werden Sie ja noch selbst finden...;)

      Die Betonung liegt aber eindeutig auf "genügsam"!
      Damit meine ich Trader,
      welche auf die letzten %Punkte verzichten können..;)

      Viel Glück

      HM
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 12:28:05
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      @herr.motzki,

      das dürfte noch bis in den Bereich von 7.050 fallen, bis die erste ernsthafte Gegenbewegung kommt.

      Zwar fehlt mal langsam ein 300-Punkte-Bullenständer, aber die trade ich nicht.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 20:45:44
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Wer läßt denn da die Luft aus dem DOW?

      3M


      Procter&Gamble


      Da ist ja richtig Musik drin!

      Avatar
      schrieb am 13.02.03 21:12:47
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      PPT manipuliert gerade den DOW via MMM hinauf;

      ist richtig süß zu beobachten...
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 21:13:13
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      paule...

      Ihren Lieblingswert 3M zerreist es trotz allem nicht..;)

      Denken Sie daran...

      EICHE-HARTE BORKE-USW....

      Meine Lieblings-Perle im Short-Portfolio geht den vorgezeichneten Weg...



      Die Aktien von America Online sind zur Stunde unter die Marke von $10 gefallen. Die Aktie verliert um 3.12% auf $9.95. Als Grund wird die allgemein schwache Lage des Marktes und die schwachen Wachstumsperspektiven des Medienkonglomerats genannt. Der Dow Jones hat indessen seinen Tagesverlust ausgebaut und verliert um 124 Punkte auf 7,633 Stellen. Der Nasdaq Composite fällt um 1.25% auf 1,263 Punkte.

      So einen Wert müssen Sie in Ihr CASHBURN-DEPOT aufnehmen, paule..;)

      Jedenfalls sieht das schon sehr gut aus.

      Bis jetzt kann ich nicht meckern.
      Ob es mehr werden sollte...

      We will see

      regards

      HM
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 21:35:38
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Was soll ich denn mit AOL?

      Da kann ich ja gleich noch Lucent, Nortel und Konsorten aufnehmen.

      Ich bleibe bei meiner Qual-ität!

      Das der Infineon-Schrott drin ist, hat einen ganz speziellen Grund. Die passen ja sonst nicht rein.

      Und nun genug vom Cashburn-Depot!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 21:43:08
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Schaut euch mal den Schnittpunkt der 100- und 200-Tagelinie vor einem Jahr an.



      Und hier sind wir jetzt.



      Wenn es wieder so kommt, dann wird es erst in ca. 2 Wochen abschmieren.
      :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 22:34:25
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Reich werden mit Dividende!
      :laugh:


      Qualcomm kündigt Aktienrückkauf-Programm und Dividende an Dienstag, 11.02.03, 15:57


      Die Qualcomm Inc., ein Spezialist für Mobilfunktechnologie, kündigte am Dienstag ein Aktienrückkauf-Programm über 1 Mrd. Dollar an und erklärte zudem die Ausschüttung ihrer ersten quartalsweisen Dividende.


      Wie der Konzern bekannt gab, beginnt das Aktienrückkauf-Programm mit sofortiger Wirkung und läuft über die nächsten 24 Monate. Zum 29. Dezember 2002 befanden sich rund 783 Millionen Stammaktien im Umlauf.


      Am 31. März will das Unternehmen für das abgelaufene Quartal erstmals eine Dividende in Höhe von 5 Cents pro Aktie ausschütten. Über das gesamte Jahr sollen rund 160 Mio. Dollar für Dividendenzahlungen verwendet werden.


      Die Aktie von Qualcomm legt an der NASDAQ momentan um 2,26 Prozent auf 38,47 Dollar zu.



      Quelle: Finanzen.net


      :laugh:

      Wow, das sind dann glatt 20 Cent im Jahr!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 23:12:14
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Roland Leuschel

      Deflation in Deutschland?
      Und sie kommt doch … die Weltwirtschaftskrise II


      Im Februar letzten Jahres stellte ich die Gretchenfrage des Anlegers: «Droht eine Weltwirtschaftskrise II? Oder stehen die Aktienbörsen vor einem neuen Aufschwung wie 1995?» Der zweite Teil der Frage ist inzwischen beantwortet, und die Antwort auf den ersten Teil, ich habe es bereits in den letzten Kolunmen angedeutet, lautet: «Ja die Weltwirtschaftskrise II steht vor der Tür!»

      Nach dem Etatentwurf der amerikanischen Regierung für den Haushalt 2004 und den Projektionen bis 2008 soll die US-Wirtschaft wunschgemäss bis 2008 um durchschnittlich 3,3% pro Jahr wachsen. Fällt das US-Wachstum nur um einen halben Punkt niedriger als geplant aus, würde in den kommenden 10 Jahren kumuliert ein Defizit von 1.200 Milliarden Dollar im Haushalt entstehen. Dabei sind die Kosten eines eventuellen, aber wahrscheinlichen Irak-Krieges (100 bis 200 Milliarden Euro) noch nicht einmal eingerechnet. Der Chefökonom von Morgan Stanley, Stephen Roach, hält eine Deflation nach wie vor für das grösste Risiko für die Weltwirtschaft. Er glaubt, China werde als neuer Machtfaktor die deflationären Tendenzen in der Welt verstärken … Ich könnte Ihnen noch eine Reihe weiterer renommierter Ökonomen präsentieren, die ähnlich pessimistisch sind. In einer Zeitungsanzeige, und dies ist beispiellos in der jüngeren US-Geschichte, verurteilen über 400 Ökonomen die Bush-Steuerpläne, halten sie für schädlich und sozial ungerecht und nennen sie «fiskalischen Wahnsinn». Die Anzeige wurde in der New York Times veröffentlicht, und zu den bekanntesten Unterzeichnern gehören eine Reihe von Nobelpreisträgern. Stellen Sie sich als Anleger auf die Eventualität einer Weltwirtschaftskrise ein, sie würde einen Rückschritt in der Globalisierung bedeuten und könnte die Aktienmärkte noch einige Jahre belasten. Seien Sie misstrauisch bei all den politischen Absichtserklärungen, bei denen der Wunsch Vater des Gedankens ist. Das gilt auch für die deutschen Politiker (erinnern Sie sich an die Prognose des vorigen Wirtschaftsministers Müller von 3,0% Wachstum in diesem Jahr?), und schenken Sie Studien wie von Merrill Lynch «Warum Deutschland Deflation braucht und sie wahrscheinlich auch bekommt» durchaus Beachtung. Für den Chefstrategen Cesar Molinas wäre eine Deflation die plausibelste Lösung, um die innerhalb der europäischen Währungsunion zu Lasten der deutschen Wirtschaft entstandenen Ungleichgewichte zu beseitigen.

      Es könnte also auf den deutschen Aktienmärkten vorrübergehend noch kräftig abwärts gehen; Die Welt veröffentlichte die Meinung von 32 führenden Investmentbanken, wonach der Dax noch bis 2.416 abrutschen könnte. Einige Chartanalysten sehen den Dax sogar unter 2.000 Punkten. Bleiben Sie ruhig und geduldig, und legen Sie Ihre Kauflimits in den Markt, wobei Sie im Falle von Allianz (65 Euro), Siemens (31 Euro) oder Daimler (25 Euro) also auch bei sogenannten Value-Aktien äusserst geizig sein sollten bei der Festlegung der Kauflimits. Für Panikreaktionen ist es jetzt zu spät. Im Februar 2001 habe ich bereits unter dem Titel «If you panic – please panic first!» darauf hingewiesen.

      Lassen Sie sich von der plumpen Augenwischerei einiger Analysten und Investmentbanken nicht beirren, die behaupten, die amerikanischen Aktien seien erheblich preisgünstiger als die europäischen, und ausserdem wäre der Dollar nach wie vor die solideste Weltreservewährung. Erstens müssen Sie mit einer kräftigen Abwertung des Dollars rechnen (20 bis 30%), und ausserdem sind amerikanische Aktien nach wie vor teuer. Es stimmt, dass das KGV der Aktien des Standard & Poors 500 mit dem 16-fachen der für 2003 geschätzten Gewinne notiert und damit ungefähr auf dem Niveau der langjährigen Bewertung liegt. Sie sollten aber wissen, die langfristige Gewinnbewertung bezieht sich auf die nach der US-GAAP berechneten Gewinne, während es sich bei 2003 um die sogenannten operativen Gewinne handelt. Mit anderen Worten beide Gewinne sind nicht vergleichbar. Ein Beispiel: Der operative Gewinn der Unternehmen im S&P 500 ist seit Ende 1997 um 22% gestiegen, während der Gewinn pro Aktie um 3% zulegte. Dies hängt mit den ausgeübten Mitarbeiteroptionen zusammen, sie sollten eigentlich als Kosten in die G&V Rechnung Eingang finden, was bei der Berechnung der operativen Gewinne nicht geschieht (sie werden nur um einmalige Posten bereinigt). Aber vielleicht lieben die Anleger die Illusion, und mögen die «Inflation bei der Aktienausgabe», ebenso wie sie das Drucken von Geld durch Alan Greenspan & Co. lieben. Damit keine Unklarheiten entstehen: Wir werden uns noch 6 bis 12 Monate in einem Deflationsszenario bewegen und anschliessend riskieren wir eine Inflationsdekade wie in den 70er Jahren. Sowohl die japanische als auch die amerikanische Notenbank haben dazu die Voraussetzungen geschaffen. Einzige Ausnahme ist bisher die EZB. Aber die Gretchenfrage ist hier: «Wie lange hält sie diesen Druck noch aus?» Schliesslich hat zum Beispiel seit dem Jahr 2000 die Bank of Japan die monetäre Basis (=das direkt von ihr kontrollierte Geldangebot) um fast 50% erhöht, und bei den Amerikanern war das Geldwachstum um 10% kräftiger als das nominale Wachstum des Bruttosozialproduktes.

      Bei Ihrer Asset Allocation berücksichtigen Sie in Zukunft mehr und mehr auch das physische Gold. Bisher hatte ich 3 bis 5% empfohlen, ich glaube Sie sollten den Anteil langsam anheben und von der augenblicklichen Schwäche des Goldes (360 bis 350 Dollar die Feinunze) profitieren. Auf dem im übrigen völlig ausgebuchten Goldbrief-Seminar (Weltfinanz- und Rentensystem vor dem Kollaps) in München Ende Januar wurde überzeugend an Hand von Charts dargelegt, dass es bei der Inflation im ganzen letzten Jahrhundert mehrere Zyklen gab, wobei vor jeder Inflationswelle ausnahmslos ein enormer Anstieg der Geldmengenzuwachsrate p.a. vorausging. Wenn ich Ihnen wie bisher Gold in physischer Form empfehle und nicht in Goldminen-Aktien, dann aus einem ganz einfachen Grund: Ich kann mich erinnern, dass beim Oktober- Crash 1987 Goldminen-Aktien genauso wie die anderen Aktien einbrachen.

      Halten Sie nach wie vor 70 bis 80% in Cash und Triple A Kurzläufern, ein Krieg im Irak könnte an den Aktienbörsen Panik auslösen, und da müssen Sie zugreifen; denn die nächste Erholung, es wäre die dritte im Bärenmarkt 2000 bis 2014, kommt bestimmt und könnte sehr kräftig ausfallen. Nur wer in diesem Trading-Markt seine Chancen ausnutzt, kann nicht nur sein Kapital erhalten, sondern auch vermehren. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg!

      Roland Leuschel


      13.02.2003

      www.boerse.de
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 23:22:24
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      #1654
      leuschel spricht hier die Studie von von merill lynch "warum deutschland deflation braucht .." an. weiß jemand wo die veröffentlicht ist?
      Danke
      c.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 23:57:03
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      @paule2
      Wow, das sind dann glatt 20 Cent im Jahr!

      Wenn der internationale nicht nachvollziehbare Steuerwirrwarr drüber ist bleibt von vielen Dividenden etwas mehr als die Erinnerung! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 08:01:11
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 09:05:14
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Immerhin fängt ja eine der High-Blech-Perlen mit sowas überhaupt an.
      Und das nicht sofort ein Dollar gezahlt wird, ist ja auch nicht zu erwarten, oder..;)

      Vielmehr würde mich interessieren, warum Qualcomm ein Aktienrückkaufprogramm auflegt.
      Wäre ja schön wenn es wegen des Glaubens in das eigene Unternehmen geschieht.
      Ich vermute eher, die haben sich wie viele andere auch, an Stock-Options übernommen
      und müssen nun so handeln.

      Immerhin haben gerade solche Konzerne massive Stock-Options für die Mitarbeiter aufgelegt.
      Der Verwässerungseffekt ist da natürlich gegeben
      und muss eines Tages auch wieder aufgefangen werden.
      Das Problem ist ja leider nur,
      dass ein Rückkauf "immer" Geld kostet.

      Und dies geht jetzt und heute auf die Kosten von den Aktionären.
      Genaues weiss man nie.
      Und genau dies ist das schlimme an dieser Geschichte.
      All die Konzerne werden immer weniger transparent.

      Wer heute Geld in eine Aktiengesellschaft anlegt,
      könnte bei vielen gleich in`s Casino gehen.
      Siehe die letzten Jahre.
      Die herben Verluste der letzten Jahre hatten ja einen realen Background,
      welche manche Betrug nennen würden..;)

      Jedenfalls sollten die Indizes eigentlich so langsam Fahrt nach Norden aufnehmen.
      Das ging mir die Woche über alles viel zu glatt.
      Mir wäre lieber, wenn es hin und wieder einen Hopser nach oben geben würde.
      Aber es ist wie immer.

      Das Leben an der Börse ist (immer noch), kein Wunschkonzert....

      HM
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 12:17:05
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      @ZaV834ti,

      Interessanter Artikel!

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 12:19:27
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Wer heute Geld in eine Aktiengesellschaft anlegt,
      könnte bei vielen gleich in`s Casino gehen.



      Deswegen investiere ich konservativ. In langlaufende Puts im Geld!


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:38:01
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Hi Paule2

      hast du deine Puts irgendwo veroeffentlich oder wuerdest du das machen? Das wuerde mich interessieren. Ich habe auch ein paar Puts aber nur bis ca Juni, Juli
      Thanks,

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:41:34
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Deswegen investiere ich konservativ. In langlaufende Puts im Geld!

      :laugh::laugh::laugh:


      Avatar
      schrieb am 14.02.03 20:39:03
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      @gismeu,

      das werde ich ganz bestimmt nicht tun. Hin und wieder poste ich hier, wenn ich gekauft habe, oder welche Markterwartung ich mittelfristig habe. Siehe das Eigangsposting. Meine Juni-Scheine habe ich alle in Dezemberscheine getauscht, da ich mir nicht anmaße, die Börse voraussagen zu können. Da ich persönlich der Meinung bin, daß der DOW bis mitte nächsten Jahres auf ca. 4.000 Punkte fallen wird, agiere ich danach und versuche auch Aufwärtsbewegungen mitzunehmen.

      Da Optionsscheine mit extremen Risiken behaftet sind, würde ich mich niemals auf jemanden anderen verlassen und gebe andersherum auch niemanden Kaufempfehlungen für Puts.

      Ich beteilige mich hier an den Börsenspielen. Wenn wieder ein Optionsschein-Depot kommt, dann kannst du ja hin und wieder nachschauen, ob ich gerade long oder short orientiert bin.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 20:51:29
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      @N`Abend paule..;)

      Eine Frage hätte ich da.

      Wenn Sie bei einem Börsenspiel (bei welchem auch immer),
      bestimmte Shares/Optionsscheine kaufen,
      handeln Sie dort genau wir im richtigen Leben,
      oder geben Sie dort ein wenig mehr Gas..
      (weil es ja nicht so weh tun würde)..;)

      greetings

      HM
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 21:01:22
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      @Paule2

      Danke fuer die Antwort.
      Ich haette das auch nur als ANREGUNG fuer mich gesehen, nicht als KAUFEMPFEHLUNG!!!

      Ich habe uebrigens Bernie Schaeffers Option Advisor seit Oktober 2002 abbonniert und fahre sehr gut damit. Zum Teil aber auch nur, weil ich seine call Empfehlungen ignoriere und nur seine Puts kaufe bzw, gekauft habe.
      Nebenbei mische ich noch ein paar Puts von den QQQ`s und dem Diamong Trust unter das Depot,die im September auslaufen. Jetzt ueberlege ich halt, die mit kleinem Gewinn verkaufen, vor der naechsten Rallye und dann laengere oder wird die Rallye keine richtige ??? ...

      Toller Thread, uebrigens,

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 21:04:15
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      @herr.motzki,

      wenn ich so ein Muster-Depot führe, dann habe ich bis zu 10 verschiedene Werte darin. In der Regel haben die 5 riskantesten in meinem echten Depot nichts zu suchen.
      ;)

      Und nun Thema beendet.

      Finanzen.net-Nachricht (USA)


      Freitag, 14.02.2003, 20:38

      Applied Materials hebt Gehälter für Top-Manager an


      Der weltweit führende Chipausrüster ist Applied Materials. Das Unternehmen hat in einem Schreiben an die Aktionäre bekannt gegeben, dass man 2002 zwei Gehaltskürzungen bei den Gehältern der Top-Manager rückgängig gemacht habe.


      Im Geschäftsjahr 2001 hatte man zwei Kürzungen beschlossen. Diese hat man dann, im Februar 2002, angesichts einer sich erholenden Nachfrage diese wieder rückgängig gemacht und schon im Jahr 2000 beschlossene Steigerungen bei den Bezügen durchgesetzt. Die Top-Manager erhalten aber im Gegensatz zu den 90er Jahren weiterhin keine Boni-Zahlungen.



      [email]info@finance-online.de[/email]



      Das haben sie sich doch redlich verdient!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 21:15:20
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      So ist das in einem Land-in welchem nach Leistung bezahlt wird :laugh:

      Eigentlich kann ich über solche Dinge nicht wirklich lachen.

      Aber in einem solchen Umfeld,
      kommt ein normaler Mensch ohne Galgenhumor nun wirklich nicht weit..:rolleyes:

      HM
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 23:01:55
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Zu #1647,

      da ist er ja, der 300-Punkte-Bullenständer!
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 00:42:06
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Gratulation Paule!

      Erst gestern hast Du in #1647 einen fehlenden 300-Punkte-Bullenständer angemahnt und schon heute kriegt er eine halbe Erektion. :laugh: Ob er wohl in den nächsten Tagen noch zur vollen Pracht ausfährt? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 00:48:57
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Also jetzt sieht mein Posting 1669 ja richtig doof aus, Paule. Hab doch in der späten Stunde glatt Dein neuestes übersehen...

      Antwortest Du trotzdem?
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 19:56:51
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      @jazzter,
      gute Frage, möglich, daß der DOW noch einmal bis 8.150/8.250 steigt. Mir wäre es allerdings lieber, er schifft wieder vorher ab und steigt erst ab 7.050 wieder auf dieses Niveau.
      Das paßt besser zu meinem Fahrplan.
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 20:00:25
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Viel spannender finde ich den DOW in Euro. Schade, daß ich ihn in Yen nirgends finde.



      Wenn die außeramerikanischen Investoren drüben ihr Geld schneller als bei uns verbrennen, dann wird das noch richtig lustig.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 20:10:40
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      #1672

      Paule, der Chart ist wirklich sehr interessant.

      Einerseits zeigt er eigentlich, dass wir das Oktober-Low im DJA schon erreicht haben.

      Wichtiger ist aber die Tendenz, die ich mir inzwischen auch schon zu eigen gemacht habe, nämlich dass die Amis der übrigen Welt und auch den Amis selber Stärke in den Indizes auf Kosten des Dollars weiss machen wollen.

      Das macht mich auch immer so stutzig und erklärt vielleicht auch warum der DAX immer stärker fällt.

      Ich krame deshalb hier auch nochmal den hist. Chart raus, den ich mal gepostet habe, der zeigt, dass der DOW in den 70igern sich durch Inflation auch recht gut halten konnte.




      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 21:41:13
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Ich krame deshalb hier auch nochmal den hist. Chart raus, den ich mal gepostet habe, der zeigt, dass der DOW in den 70igern sich durch Inflation auch recht gut halten konnte.


      Inflationsbereinigt war das für die Investoren allerdings ein Desaster.

      Außerdem hat der DOW in Marktkapitalisierung deutlich stärker verloren, wie der Indexstand suggeriert.

      Man braucht sich dazu nur Intel, Microsoft und General Electric anzuschauen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 17:33:07
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Vielleicht geht doch alles nicht so schnell, wie manch einer glaubt.




      Gruß
      stockmove
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 19:42:51
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      @stockmove,

      da ein Putcall-Ratio von 0,5 möglich war, was spricht gegen einen Wert von 1.20 bis 1.30?

      Die Zeiten ändern sich.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 20:21:20
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Die Österreicher sind heute auch gut drauf!

      ;)

      Armageddon auf den Kurszetteln

      Charttechnik sieht statt günstiger Einstiegsniveaus heuer noch gewaltige Wertvernichtung an den internationalen Aktienmärkten

      Investoren suchen seit Monaten Kursniveaus für einen Wiedereinstieg. Charttechniker erwarten jedoch neuerliche Kursgemetzel.



      Börsianer verlassen sich idealtypisch auf eine Kombination von Fundamentaldaten und technischer Analyse - gemischt mit dem eigenen Gefühl im Bauch, den Aussagen von Gurus und dem Ergebnis der Superbowl.

      Fundamentalanalysten versuchen den "wahren Wert" eines Unternehmens zu ergründen, der sich dann über ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) interpretieren lässt. Dann lässt sich feststellen, ob ein Markt historisch gesehen über- oder unterbewertet ist. Da jedoch hier verschiedene Analysten mit dem gleichen Datenmaterial zu unterschiedlichen Bewertungen kommen, ist dem Anleger kaum geholfen.

      Muster

      Die Chartanalyse geht von der Annahme aus, dass der Kursentwicklung Muster zugrunde liegen, die sich in der Zukunft wiederholen werden. Auf der Basis der Arbeiten von Charles Dow und Ralph Elliott basieren auch die Prognosen des bekanntesten Wellenspezialisten Robert Prechter.

      Er bezieht in seine Analysen nicht nur Kursverläufe und makroökonomische Daten mit ein, sondern auch kulturelle Trends. Fasst man seine aktuellen Prognosen zusammen, so dürften wir uns kurz vor einem Armageddon befinden.

      Ein paar Beispiele: Bei Dow Jones befinden wir uns demnach vor einer neuen Abwärtswelle, die den Markt in Richtung 3000 Punkte bringen sollte - momentan steht dieser Index bei rund 7800 Punkten, was noch weitere minus 60 Prozent bedeuten würde.

      Bärenfutter

      Da sich die anderen Märkten dieser Entwicklung nicht entziehen können, ist das Kursziel der europäischen Börsen ein kräftiges Bärenfutter. Demnach befindet sich die nächste strukturelle Unterstützung im Frankfurter Dax bei 1890 Punkten, also 25 Prozent unter dem gegenwärtigen Niveau. Für den englischen FTSE-Index sieht es noch schlechter aus, dort ergibt sich ein mögliches Minus von weiteren 30 Prozent. Weiters rechnet Prechter mit längerfristig höheren Ölpreisen, indes befindet sich Gold schon in der letzten Aufschwungwelle und könnte vielleicht noch 400 Dollar je Unze sehen. Und selbst der Arbeitsmarkt steht laut Prechter erst am Beginn einer Massenarbeitslosigkeit.

      Zur Rettung der Theorie, dass die Zukunft unvorhersehbar ist, empfiehlt sich ein Blick in die Vergangenheit: Schon 1997 riet Prechter zum Ausstieg aus Aktien, da er das Ende des Bullenmarktes sah und den Dow auf 7111 Punkten wähnte. Vier Jahre später waren wir noch bei 11.750. (Ulrich Baumann, DER STANDARD, Printausgabe 17.2.2003)


      http://derstandard.at/?id=1213672



      :D

      Wenn sich solche Artikel häufen, schießt es meistens nach oben.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 21:25:57
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      # 1677

      Es gibt aber auch andere Meinungen, Paule 2 :laugh:

      Dax-Sentiment: Zahl der Optimisten wächst weiter


      Das Sentiment für den Deutschen Aktien-Index wird zunehmend bullish. 52 Prozent der von cognitrend im Auftrag der Deutschen Börse befragten Marktteilnehmer sind optimistisch für den Dax gestimmt, während nur 28 Prozent die Perspektiven negativ sehen und sich 20 Prozent neutral äußern....


      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 21:39:03
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      @Atze2,

      für den DAX bin ich auch langsam etwas optimistischer.

      Schau dir Allianz, Münchener Rück und DaimlerChrysler an.

      Die letzten Tiefs dürften vorerst halten, solange der DOW oberhalb 7Dausend herumschwirrt.

      Übrigens, dies ist eine schöne Gelddruckmaschine:



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 23:02:38
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Dein Plan wird nicht funktionieren Paule :p ...der DOW steigt jetzt auch 8600 :D

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 08:47:23
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Ach Tom,

      vermutlich hast wie immer, seit wir uns kennen, recht!
      ;)

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 10:37:56
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      "Abwarten ist die schlechteste Strategie"Ein Vergleich von Anlagestrategien in Krisen

      Vergleich von Anlagestrategien in Krisen zeigt: Nachkaufen als Strategie erfolgreich

      :laugh::laugh::laugh:

      hbe. FRANKFURT, 17. Februar.

      Welche Strategie sollten Anleger angesichts eines drohenden Irak-Krieges einschlagen? "Aktien kaufen", sagen immer mehr Experten. Für diese auf den ersten Blick überraschende Empfehlung finden sich gute Gründe: So haben die Fondsexperten des Finanzdienstleisters Fondsskyline verschiedene Anlagestrategien während großer Krisen miteinander verglichen und sind - übereinstimmend mit vielen anderen Experten - zu dem Ergebnis gekommen, daß Anleger am besten fahren, wenn sie in der Talsohle nachkaufen.

      Strategie Nummer eins im Umgang mit der Irak-Krise ist der Verkauf aller Aktien. Wer diese Strategie nach dem schwarzen Donnerstag 1929/30 und anläßlich der Ölkrise 1973/74 gefahren ist, ist nach den Berechnungen von SJB Fondsskyline am schlechtesten gefahren: Er hat seine Buchverluste realisiert und herbe Verluste eingefahren. Darin sind sich fast alle Experten einig: "Verkaufen wäre falsch, wer bis jetzt durchgehalten hat, sollte angesichts der derzeitigen Chancen auch noch das geringe Abwärtsrisiko von 5 oder 10 Prozent aushalten können", sagt Gottfried Heller vom Vermögensverwalter Fiduka Depotverwaltung. Zudem seien die Erträge der Anlage-Alternativen - vor allem am Geldmarkt - angesichts der derzeit niedrigen Zinsen relativ bescheiden, meint Matthias Werwigk, Leiter der Vermögensberatung der Landesbank Baden-Württemberg. Auch sind diese Anlagealternativen nicht ohne Risiko: Immobilienfonds mutieren wegen der hohen Mittelzuflüsse zunehmend zu Geldmarktfonds, und auch die Rentenkurse sowie der Goldpreis sind angesichts des vielen Fluchtkapitals so stark gestiegen, daß das Rückschlagrisiko deutlich zugenommen hat.

      Strategie Nummer zwei wäre: Abwarten und auf bessere Zeiten hoffen. Wer nach dem schwarzen Donnerstag diesen Weg gewählt hat, mußte laut SJB Fondsskyline rund 25 Jahre warten, bis sein Depot wieder auf dem Stand von 1929 war. Wer der Ölkrise nur zugeschaut hat, war nach drei Jahren wieder dort, wo er 1973 gestanden hatte. "Abwarten ist die schlechteste Strategie", meint auch Oliver Plein, Volkswirt beim Deutschen Investment Trust, der Fondsgesellschaft der zur Allianz gehörenden Dresdner Bank.

      Also nachkaufen? Fast alle Experten raten zu dieser Strategie: "Die Börsen haben schon viel Negatives eingepreist, ist erst die Unsicherheit aus dem Markt, so ist wieder Raum für Kurssteigerungen", meint Heller. Hinzu kommen - seiner Ansicht zufolge - gute fundamentale Daten: Niedrig bewertete Aktien, niedrige Zinsen und ein aus technischer Sicht überverkaufter Markt. Das Argument, daß Aktien auch schon vor einem Jahr billig waren, läßt Werwigk nicht gelten: "Entscheidend ist der Anlagehorizont. Wer jetzt über zehn oder 15 Jahre ein Vermögen aufbauen will, kann getrost Aktien kaufen." Das deckt sich mit den Berechnungen von SJB Fondsskyline: Wer 1932 auf dem Tief nachgekauft hat, war schon nach wenigen Wochen wieder auf Null und ein Jahr nach dem Tief deutlich im Plus. "Das zeigt, wie wichtig es für Investoren ist, die ersten Monate nach dem Tief nicht zu verpassen", sagt Gerd Bennewirtz, Geschäftsführer bei SJB Fondsskyline. Allerdings kommt es auch hier auf den Zeithorizont des Anlegers an: "Wer nur auf Jahresfrist denkt, sollte jetzt nicht nachkaufen, dazu ist die Unsicherheit noch zu groß", meint Plein.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.02.2003, Nr. 41 / Seite 21


      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 10:58:58
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      @thethosch:

      wie paßt denn Deine Treffgenauigkeit der Prognosen mit dem Sinneswandel zur Buy-and-Hold-Strategie zusammen, Du müßtest doch ein Vermögen mit dem Positionstrading verdienen?

      die 8600 wären die Oberkante des Trendkanals, ob´s dafür reicht?
      auf jeden Fall würde die Auflösung der kleinen SKS für einige Verwirrung sorgen :D

      Gruß
      Erich
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:59:55
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Also nachkaufen? Fast alle Experten raten zu dieser Strategie

      Sind das etwa diese sonderbaren Zeitgenossen, die den DAX am Jahresende immer auf luftigen Höhen erwarten?

      Die sind als Experten für angewandtes Cashburning nicht zu schlagen!

      strong Depot verbrenne!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 14:26:57
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Die sind als Experten für angewandtes Cashburning nicht zu schlagen!

      Genau, paule...:D

      Deshalb werden Sie im Brennofenspiel auch keinerlei Chancen haben :laugh:

      Im Moment bin ich ein wenig unschlüssig.
      Eigentlich glaube ich ja nicht,
      dass der INDU über der 8000èr Marke vom Parkett geht.

      Aber ich habe auch nicht angenommen,
      dass er über Tage so völlig ohne Gegenwehr nach Süden gehen könnte..?

      Haben Sie so eine Vorstellung
      wo wir ihn Ende der Woche sehen könnten, paule..;)

      Ich präferier ja immer noch den Süden..!

      HM
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 16:20:28
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Der will doch nicht etwa auf 8.200?



      @herr.motzki, möglich, daß es heute wieder abschifft. Wir werden sehen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 17:16:44
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      @paule..

      Gelaufen ist diese Story für mich heute noch nicht.
      Wenn der INDU über dem Wasserstand vom Parkett gehen sollte,
      sehen wir weiter..;)

      Wobei ich ja auch eines sagen wollte, paule.
      Eventuell lagen wir jetzt einfach zu lange richtig.
      Sie wissen ja.
      Hin und wieder kommen auch Wochen,
      wo es eben dreht.

      So what !

      Wir werden es überleben :D

      HM
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 18:54:57
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Warum, liegt doch alles im Fahrplan. Ob wir jetzt 3 Wochen früher oder später die 7Dausend sehen, macht höchstens Kurzfrist-Shorter arm.

      Als die Nasdaq ab September 2000 abschiffte, gab es auch immer wieder heftige 2 bis 3-Tage-Rallyes.

      Allerdings hatte damals noch einer hin und wieder gezinselt.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 19:24:21
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      @paule...

      Allerdings hatte damals noch einer hin und wieder gezinselt.

      YES :D

      Aber mit dem Zinseln ist das nicht so einfach, paule.

      Diese Methodik kann in zu hohen Dosen verabreicht kontraproduktiv werden
      und einen Blutsturz hervorrufen :laugh:

      Schön zu sehen wie die ASK-Seite bedient wird.
      Jaja, das bekommen unsere Golden Boys wieder erstklassig hin.

      Schön anfüttern und dann in den breiten Markt den überteuerten Müll unters Volk....:D

      Aber seinen wir ehrlich, paule.

      Nur wenn hin und wieder Blut fliesst-kann Börse funktionieren...;)

      HM
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 19:46:47
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      In #1599 hatte ich 3 gewisse Perlen aus dem DAX empfohlen.

      Die haben sich doch in den letzten Tagen ganz gut entwickelt.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 21:07:35
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      @paule...

      Genau so ist das.

      Bei Cabinda wurden diese Werte jetzt auch hinreichend besprochen.

      Meine Meinung war in etwa...

      wer liquide und mutig genug ist-eine erste Position aufbauen könnte...;)

      was ALV betrifft....!

      Haben Sie schon ein Auge auf diesen Wert gelegt, paule..



      Wenn der Bottom hält könnten hier ein paar Teuro drin sein...:D

      Die Betonung liegt auf halten, paule.

      Aber wie ich Sie kenne,
      werden Sie einen weiten Bogen um Finanzwerte machen, oder..;)
      Da haben/hatten die Longtermer nun wirklich nix zu lachen..

      HM
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 22:35:23
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      @herr.motzki,

      wenn der DOW auf 7.000 steht und Daimler*, Allianz und Rück keine neuen Tiefs dabei kreiren, dann kann man auf 30 bis 40% spekulieren. Solange der DOW die 7.000 nicht gesehen hat, lasse ich die Finger davon.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 22:38:15
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Deutsche Bank?

      Erst wenn der Schweizer den Wert noch halbiert hat!



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 22:41:31
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      @paule...

      Kann ich gut verstehen.
      Und wenn sich alles in Sicherheit wiegt-
      könnte ein Angriff auf die exponierte Flanke für erhebliche Unruhe sorgen...;)

      Und nach Murphys-Gesetzt kommt das gerade,
      wenn die DB mit einer solch wichtigen Marke kämpft..:D

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      TRIUMPH FÜR KIRCH

      Breuer brockt Deutscher Bank Milliarden-Risiko ein

      Das Urteil gegen die Deutsche Bank könnte sich zum Milliardenfiasko auswachsen. Weil Vorstandssprecher Rolf Breuer öffentlich die Kreditwürdigkeit des Medienunternehmers Leo Kirch in Zweifel gezogen hatte, kann der nun Schadenersatz fordern.

      München - Das Münchener Landgericht urteilte am Dienstag, die Bank und Breuer seien wegen dessen Äußerungen über Kirchs Kreditwürdigkeit zu Schadenersatz verpflichtet. Damit gab das Gericht entgegen den Erwartungen der meisten Beobachter Kirch in erster Instanz Recht. Die Höhe des Schadenersatzes muss nach dieser grundsätzlichen Entscheidung in einem weiteren Verfahren geklärt werden.

      Der Vorsitzende Richter begründete das Urteil unter anderem damit, dass es sich bei den Erklärungen Breuers um Tatsachenäußerungen gehandelt habe, die gegen das Bankgeheimnis verstoßen hätten. Er verwarf damit die Argumentation der Deutschen Bank, die finanzielle Situation der KirchGruppe sei hinlänglich bekannt gewesen. Breuers Äußerungen seien in diesem Zusammenhang qualitativ anders zu beurteilen.

      Breuer hatte Plicht zur Verschwiegenheit

      Breuer habe seine vertragliche Verschwiegenheitspflicht, also das Bankgeheimnis, verletzt. Das Interview überschreite die Grenze zur Rechtswidrigkeit. Dabei müsse man Breuers Position als Vorstandschef der Deutschen Bank und Präsident des Bundesverbandes Deutscher Banken berücksichtigen, argumentierte der Richter.
      Breuer hatte im Februar 2002 - noch vor dem Zusammenbruch der KirchGruppe - in einem Fernsehinterview ungewöhnlich offen die Kreditwürdigkeit des Medienkonzerns in Zweifel gezogen. "Was man alles lesen und hören kann, ist, dass der Finanzsektor nicht bereit ist, auf unveränderter Basis noch weitere Fremd- und Eigenmittel zur Verfügung zu stellen", hatte Breuer damals erklärt. Mittlerweile sind weite Teile des Konzerns insolvent und stehen zum Verkauf.

      Deutsche Bank kündigt Berufung an

      Der Anwalt der Deutschen Bank, Peter Heckel, erklärte, nach der Prüfung der schriftlichen Urteilsbegründung werde die Bank wahrscheinlich Berufung gegen das Urteil vom Dienstag einlegen. "Nach der ersten Durchsicht sind wir überzeugt, dass das Urteil in mehrfacher Hinsicht rechtsfehlerhaft ist. Wir sind nach wie vor optimistisch, was den endgültigen Ausgang des Verfahrens angeht".

      Die Anwälte des Klägers Leo Kirch sowie dessen langjähriger Spitzenmanager Dieter Hahn äußerten sich dagegen zufrieden über das Urteil. "Wir freuen uns", sagte Hahn. Der nächste Schritt sei nun eine Leistungsklage, um den durch Breuers Bemerkungen entstandenen Schaden festzustellen. Für den Fall, dass man sich nicht außergerichtlich einigen sollte, könne die Klage noch in diesem Jahr erhoben werden.

      Analysten wenig begeistert

      Aus dem Umfeld Kirchs erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters, bei dieser Leistungsklage könne ein Schaden in Milliardenhöhe geltend gemacht werden. Bisher sei der Streitwert mit 100 Millionen Euro bewusst niedrig gehalten worden, um die Verfahrenskosten für den ersten Prozess zu begrenzen.

      Die Aktie der Deutschen Bank wurde am Nachmittag 2,25 Prozent niedriger mit 41,29 Euro notiert und tendierte damit schwächer als andere Banktitel. Zuvor war sie zeitweise unter die Marke von 41 Euro gerutscht.

      Ein Analyst sagte, das Urteil sei für die Kundenbeziehungen sicher nicht hilfreich. Auf der anderen Seite könne die Deutsche Bank bei mindestens zwei höheren Instanzen gegen das Urteil vorgehen. "Wir würden erwarten, dass das Urteil revidiert wird", fügte er hinzu.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 23:30:06
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      tz tz tz, wie könnt Ihr nur so naiv sein. In 2 Wochen geht`s Rund im Irak, die Wallstreet wird das mit einem Kursfeuerwerk honorieren.

      Hochmut kommt vor dem Fall, Paule.

      Zum Nachkaufen: Selbstverständlich ist diese Strategie richtig - es kommt aber natürlich auf die Aktie an. Es funktioniert nur bei bestimmten Werten.

      Efinder, die Buy and Hold Strategie ist schon o.k. - nur das ich früher vergessen hatte billig einzukaufen. Ich habe ja noch 30-40 Jahre Zeit und werde vielleicht alle 2 bis 3 Jahre mal einen interessanten Wert einsammeln. Trends zu traden, mache ich nicht.

      Ich stehe also sozusagen, trotz Aktien im Depot (derzeit nur Altria) an der Seitenlinie....und von hier habe ich manchmal eben einen besseren Überblick als diejenigen, die Hoffen, Zittern und Bangen, was denn als nächstes passieren wird.

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 23:33:30
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Tom,

      nimms mir nicht übel, aber du wirst wie immer daneben liegen.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 00:05:22
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Nun, Paule einerseits wäre es schön nicht Recht zu haben, dann kann ich billig einsammeln, allerdings erst bei DOW 5000.

      Es wird aber auf eine Seitwärtsbewegung hinauslaufen - und früher oder später wirst Du Dich verspekulieren - da gab`s schon Schlauere als Dich, die Ihre Millionen wieder verzockt haben, weil sie sich sooo sicher fühlten.

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 10:03:15
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      @thethosch,

      wer sagt denn, daß ich mich sicher fühle, nur weil ich aus Erfahrung auf deine Prognosen nichts gebe?

      Das Eine hat mit dem Anderen wirklich nichts zu tun.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 10:43:08
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      @Sir (hartgesottener) Tom...

      Wenn alles so einfach wäre :rolleyes:

      Wobei ich fest davon ausgehe,
      dass paule aus lauter Besoffenheit
      die Realität bestimmt nicht völlig übersieht..:D

      Ich hätte da eine andere Frage, Sir Tom.

      Was ist eigentlich mit all den fetten Positionen geschehen,
      welche Sie weit im letzten Jahr gekauft hatten.

      Immerhin haben Sie sich alle Mühe gegeben,
      hier über Monate den unerschütterlichen Bullen abzugeben...;)

      Ich hoffe Sie fassen dies jetzt nicht als Beleidigung auf
      (was es wirklich nicht ist),
      aber Ihre Verwandlung vom Strong Buy - Protagonisten
      zum Schläfer,
      habe ich gar nicht richtig mitbekommen.

      Ich hoffe doch, dass in Ihren Berechnungen diese alten Positionen nicht unter den Tisch fallen.
      Und damals standen einige Perlen noch ein gutes Ende höher als heute.
      Übrigens eines noch unter Feunden, Sir Tom.

      Ein Adelstitel schützt nicht vor Armut.

      Aber ein wenig Tafelsilber zum verhöckern wird wohl noch da sein, oder..:D

      Viel Glück wünsche ich Ihnen jedenfalls...

      regards

      HM
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 17:29:37
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      War das schon alles?

      Ein wenig grün werden die Bullen bis heute abend doch noch schaffen.

      Der Nusdreck100 hat noch ein wenig Platz bis zur 200-Tagelinie.


      :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 18:22:06
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      @paule...

      Kein Wunder vermutet Sir Tom bei Ihnen eine leichte Überheblichkeit :D

      HM
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 18:51:09
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Mal was interessantes von Marktdaten.de



      Das war wohl etwas wenig, was die Amis in den Zwanzigern zustande bekommen haben.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 19:54:45
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Der Euro will einfach nicht mehr runter.



      :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 20:13:41
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      #1703

      Bei 1,0885 steige ich wieder ein. :D

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 20:43:22
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      War es das für heute?

      Wird es Zeit für die Plumsklo-Party-Truppe?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:22:26
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Microsoft hat gestern schon wieder gesplittet, um sich optisch billig wohl den anderen Hightech Aktien anzupassen.:rolleyes:

      Solange noch mit solchen Mitteln gearbeitet wird, ist der Boden noch fern.

      Und Du, Paule musst wohl in Deinen Börsenspielen (ich weiss nicht ob das Depot 2003 auch wieder entsprechende Limits hat) auf 1,5 USD halbieren. :D

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 22:10:37
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Hallo Herr Motzki,

      Ich habe irgendwann gegen Ende der Bärenmarktrallye Ende letzten Jahres erkannt, daß meine Strategie zwar grundsätzlich richtig ist, aber zu früh angewendet zu wenig Rendite bringt. Also habe ich alles mit leichtem Gewinn verkauft, wobei 2002 natürlich ein Katastrophenjahr war, da ich zu Beginn des Jahres mit Biogemüse gespielt habe. Versuch macht klug!

      Es wird noch zu dem einen oder anderen Einbruch kommen. Bis dahin wird mein Geld zwar mager verzinst, aber eben nicht weniger.

      Nokia z.B. hat noch eine rosige Zukunft vor sich, ist aber nach meiner heutigen Einschätzung erst bei 7-8 Euro ein klarer Kauf.

      So sehr ich auch immer noch bullish eingestellt bin, ich bin Kaufmann, und im Einkauf liegt bekanntlich der Gewinn. Außerdem habe ich die "Sucht" Börse überwunden. Ganz wichtig!

      Dank meiner Eigenschaft nie aufzugeben, werde ich mit konsequentem Handeln Erfolg an der Börse haben.

      Paules Überheblichkeit hat mich noch nie gestört, aber sie ist sehr auffällig und wird ihm irgendwann zum Verhängnis. Vielleicht habe ich nicht so viel Ahnung von der Börse, aber Menschen kann ich ganz gut einschätzen.

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 22:29:45
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      @sir tom :D
      ich finde deine überheblichkeit eigentlich viel `auffälliger`. aber sei`s drum. macht nix :D ;)

      im moment bin ich long, der dax ist überverkauft und könnte mit einem dow-schlusskurs über 8000 (knapp) nochmals eine chance für die 2800p. morgen bekommen, wenn die charts schön symmetrisch laufen würdeten und abwärtstrendkanäle missachteten ...so richtig glauben kann ich nicht daran. eher technische reaktion bis 2670p. und dann weiter down würde ich tendenziell bevorzugen ;)

      unter 2500p. dann nächste woche, und dann schauen wir mal weiter.

      gold bei fast 350p. am widerstand, ein bullishes zeichen für die indizes oder nicht? aber charttechnik funktioniert da oft nicht... 360 wären schon auch drin.

      grüße
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 23:01:08
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      @Cabinda

      Naja, seien wir ehrlich.
      Wenn wir diese Gespräche mit genau diesen verschiedenen Meinungen nicht hätten,
      wäre es schon ein wenig langweilig.
      Und natürlich partizipieren auch gerade Sie,
      an der Stimmung des anderen Lagers, oder..;)

      Wenn ich nur daran denke
      einen zweiten Motzke in einem Thread zu beherbergen :rolleyes:

      Das würde selbst mir zuviel werden :D

      Die Finanztitel sehen ja nicht sehr stabil aus.
      Wenn Sie Breuer eine schöne Spende für Kirch auf`s Auge drücken,
      werde ich gewiss nicht weinen.

      Aber letztendlich befürchte ich,
      dass sich die DB dann mal wieder beim Aktionär schadlos halten wird.
      Die finden da schon einen Weg.

      @thethosch

      Was mich betrifft ist es mehr als legitim,
      wenn Sie Ihr Geld nach Ihrem Gusto anlegen.
      Was ich mir wünsche ist,
      dass hier die User untereinander partizipieren.

      Immerhin müssen Sie zugeben,
      dass wir Bären seit langer Zeit doch eher in der Spur lagen,
      als die Vertreter der Bullensippe.

      Eine direkte Ableitung auf die Zukunft wäre natürlich ein wenig verwegen.
      Aber wenn jemand nachweislich gut gelegen hatte über die Monate,
      höre ich schon hin, wenn er was zu sagen hat.

      Und Sie können paule ja einiges vorwerfen.
      Aber ganz gewiss nicht,
      dass er das Szenario der letzten Jahre verschlafen hätte..;)

      Immerhin wünsche ich Ihnen viel Glück
      und auch in Zukunft ein glückliches Händchen..;)

      HM
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:51:27
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Sodele,heute noch mal ein richtig schöner Hopser, bevor es wieder talwärts rauscht?



      Zur Zeit labbern alle Börsianer vom kommenden Irak-Krieg.

      Ich warte da eher auf Neuigkeiten von der Enronitis-Front,

      Da ist es so wunderbar ruhig geworden in der letzten Zeit.
      :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 22:25:20
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      @Psst, paule...

      Draussen scheint es geklopft zu haben...:D



      :D :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 04:01:32
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Sorry, paule...

      Aber denn muss ich jetzt hier mit rein nehmen..;)


      ++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Sir Hartgesottener Tom IS BACK !

      Ein neuer Investmentansatz, der so alt wie die Börse ist, ist dann zu kaufen, wenn alle anderen nicht kaufen bzw. verkaufen.

      Ich bin dankbar für jeden weiteren Kursrückgang, weil ich dann die Perlen der Börse, meiner Meinung nach die Besten Unternehmen der Welt aufgrund Ihrer Größe und Ihrer Markenmacht, immer günstiger einsammeln kann.

      Wer mich noch nicht kennt, als 32-jähriger, gehe ich davon aus, die eingesammelten Aktien noch laaaaaange Jahre zu halten. Und nur die besten und größten Unternehmen werden mich überleben.

      Kaufen werde ich nur bei fairen Bewertungen oder ansprechenden Dividenden. Tatsächliche Käufe werde ich hier aber nicht posten. Es soll nur um die Unternehmen gehen, die mir auffallen.

      Und momentan fällt mir u.a. Mc Donald`s auf. Durch hohe Umbaumaßnahmen im Unternehmen sind massive Verluste angefallen, die Investoren flüchten Panikartig aus dem Wert, bei ca. 10 $ liegt eine kräftige Unterstützung. Ich gehe davon aus, daß diese Marke noch erreicht werden kann. Achso, warum ich von Mc Donald`s überzeugt bin. Na ja, ich habe mich schon das eine oder andere mal über den Laden geärgert, trotzdem schiebe ich mir ab und zu mal gerne einen Big Mac rein. Normalerweise sieht mich ein Laden, der mich ärgert nicht zweimal, daran kann man die Markenmacht und das geniale Geschäftskonzept von Mc Dreck erkennen.

      mfg

      tom

      ++++++++++++++++++++++++++++

      @Sir weichgekocherter TOM :D

      Ein neuer Investmentansatz, der so alt wie die Börse ist, ist dann zu kaufen, wenn alle anderen nicht kaufen bzw. verkaufen.

      Ich bin dankbar für jeden weiteren Kursrückgang, weil ich dann die Perlen der Börse, meiner Meinung nach die Besten Unternehmen der Welt aufgrund Ihrer Größe und Ihrer Markenmacht, immer günstiger einsammeln kann.


      +++++++++++++++++++++++++++

      :laugh::laugh::laugh:

      Wenn dieser Thread morgen noch vorhanden sein sollte,
      werde ich gerne auf Ihre Ausführungen eingehen.

      Bis dahin wünsche ich viel Glück

      HM
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 08:19:23
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      herr.motzki,

      ich kenne thethosch schon länger. Allerdings habe ich mich mit ihm in der Regel in seinen threads auseinandergesetzt.

      Und das soll auch so bleiben.

      Zum Markt:

      Mal schauen, ob wir nächste Woche schon die 7Dausend sehen.
      Zumindest riecht es danach.
      :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 11:33:51
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      @paule

      Sie haben Recht.
      Sorry ;)

      Ich glaube heute wollen die Amis es noch einmal wissen.
      Kaum vorzustellen,
      dass die heute schon auf Tauchstation gehen (wollen).

      greetings

      HM
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 12:54:27
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Es wird mal wieder Zeit auf den Euro zu achten.



      Wenn er neue Hochs erklimmt, werden die 6Dausend im DOW bis zum Sommer wahrscheinlich.
      :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 15:10:56
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      # 1017

      Glaubst du wirklich, daß geht so schnell, mit der 6 vor dem DOW, Paule2? :confused:

      Ich denke, der DOW ist ein ziemlich zäher Index. Der gibt nicht so schnell auf. ;) Mein Depot würde zwar davon profitieren (denn dann fällt der DAX ja noch schneller :laugh: ), aber ich kann´s mir nicht vorstellen.

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 17:21:21
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      @Atze

      paule weiss selbst,
      dass die Amis eine wahre Matruschka als Notfallschirm eingebaut haben.

      Auch ich glaube, dass die nicht so schnell klein beigeben.
      Andererseits kann es wirklich schnell geben,
      wenn gewisse Marken nach unten durchschlagen werden..;)

      EURO+GOLD sind und bleiben stark.
      Sehr beredt in meinen Augen..!!

      Aber gleich auf die 6???? runter....??

      Wait and See

      HM
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 19:22:09
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      @Hi Atze, :)

      Glaubst du wirklich, daß geht so schnell, mit der 6 vor dem DOW, Paule2?

      Paule schrieb bis zum Sommer.

      So ein Affenzahn ist das auch nicht.

      Wir haben es in 4 Wochen von 8800 auf 7750 geschaftt und das ganz ohne Panikverkäufe, da sollte in den nächsten Monate die gleiche Strecke nochmal zurückzulegen sein. ;)

      Am besten mit Panik. ;)

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 20:45:02
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Panik ist gut :laugh:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 20:46:55
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Bei 6.000 hätte sich der DOW vom Top halbiert. Wäre er nach der Marktkapitalisierung gewichtet, hätte er sich vermutlich schon längst halbiert, wie Schwergewichte wie Microsoft, General Electric oder Intel vermuten lassen.

      Für einen Abflug reicht ein Einbruch bei 3M, United Technologies und Procter&Gamble.

      Das heißt der DOW kann theoretisch 10% einbrechen, ohne daß sich die Schwergewiche oder der S&P 500 groß bewegen.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 20:55:22
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      #1719

      Hi Tom :D

      Ich brauch dieses bisschen Panik, damit ich den Einstieg für die nächste Bärenrally finde. ;)

      So knappe 50 sollten es schon sein! - Wer weiss wo der Index dann steht.:rolleyes:




      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 17:08:40
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Fed bereitet Zinssenkung vor

      Von Thomas Klau, Brüssel, und Andreas Krosta, Frankfurt

      Die Finanz- und Geldpolitik in Europa und den USA bereitet sich darauf vor, bei einem Krieg gegen Irak gegen einen neuen weltweiten Konjunktureinbruch einzugreifen. Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Alan Greenspan, deutete vor dem US-Senat eine weitere Zinssenkung an.


      Zugleich signalisierte EU-Finanzkommissar Pedro Solbes überraschend klar seine Bereitschaft, bei einem Krieg die zeitweilige Aussetzung der normalen Regeln für die Haushaltspolitik der EU-Mitglieder zu befürworten. Dann würde der harte Sparzwang eines streng ausgelegten Stabilitätspakts gelockert.

      Bundesfinanzminister Hans Eichel gab am Dienstag zu verstehen, dass er den Spielraum ausschöpfen werde. "Der Stabilitätspakt ist ja nicht statisch", sagte Eichel. "Das heißt, wenn das Wachstum noch schwächer wird, werden wir da nicht hinterhersparen."

      Aufschub für Deutschland und Frankreich

      Um den Stabilitätspakt weicher auszulegen, müsste der drohende Irak-Krieg von der Kommission als "außergewöhnliches Ereignis" im Sinn des EU-Vertrags festgestellt werden. Bisher ist diese Ausnahmeklausel nie angewandt worden. Deutschland hatte Mitte der 90er Jahre vergeblich darum gekämpft, ihre Anwendung strikt auf ganz außergewöhnlich schwere Rezessionen und Naturkatastrophen zu beschränken. Dagegen hatten sich Frankreich und andere gesperrt. Trotz dieser Flexibilität würde eine Interpretation des Irak-Krieges als "außergewöhnliches Ereignis" im Vertragssinn den Interpretationsspielraum sehr weit ausschöpfen.


      Die Folgen besonders für Deutschland und Frankreich wären groß. Das deutsche Etatdefizit müsste dann nicht schon 2004, sondern erst 2005 wieder unter die Schwelle von 3,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gedrückt werden. Ähnliches gilt für Frankreich, dessen Etatdefizit 2003 leicht über die Höchstschwelle klettern könnte und möglicherweise schon 2002 darüber gestiegen ist.


      Auch die Fed baut für den Kriegsfall vor. In Washington bezeichnete Fed-Chef Greenspan am Dienstag den drohenden Irak-Krieg als "abschreckende Barriere" für neue Investitionen. Die US-Notenbank rechne damit, dass die Wirtschaft sich erholen werde, wenn die Unsicherheit schwinde. "Wenn aber im Gegensatz zu unseren Erwartungen die Investitionszunahme weiter beschränkt bleibt, werden geld- und fiskalpolitische Initiativen zweifellos höher auf der Agenda stehen", sagte Greenspan.

      Fed nimmt Wachstumsprognose zurück

      Die Fed nahm zudem ihre diesjährige Wachstumsprognose für die amerikanische Wirtschaft von ehemals bis zu 4,0 Prozent auf nun 3,25 bis 3,5 Prozent zurück. Auch der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, hatte in der vergangenen Woche mit Verweis auf die Stagnation in der Euro-Zone einem Zinsschritt den Weg bereitet. Ökonomen rechnen mit einer Zinssenkung zwischen März und Mai.


      Anders als in den Zentralbanken steht die Diskussion über Konjunkturstützung im Kriegsfall in der EU erst am Anfang. Ein Streit darüber scheint sicher, da aus dem niederländischen Finanzministerium Widerstand gegen eine Aussetzung der normalen EU-Etatregeln angemeldet wurde: "Es scheint, dass die betreffenden Länder nach Strohhalmen greifen, um schwierige und lange überfällige Haushaltsentscheidungen zu vermeiden", hieß es in Den Haag. Diskussionen über eine Lockerung sind finanzpolitischen Kreisen zufolge zwischen Deutschland, Frankreich und Großbritannien weit vorangeschritten.


      Am Dienstag gab EU-Finanzkommissar Solbes der Debatte über einen weicheren Pakt einen womöglich entscheidenden Impuls, indem er andeutete, dass er den Vorstoß gutheißen dürfte: "Wenn ein Krieg keinen außergewöhnlichen Umstand darstellt, frage ich, was sonst ein außergewöhnlicher Umstand sein kann", sagte er in Straßburg. Damit äußerte sich erstmals ein hochrangiger EU-Politiker in dieser Richtung. In Berlin hofft man, dass Solbes die politische Verantwortung dafür übernehmen wird, den Irak-Krieg als Grund zur Anwendung der Ausnahmeklausel des Stabilitätspakts zu benennen.


      © 2003 Financial Times Deutschland

      :p

      Warum nicht gleich in einem Rutsch auf 0?

      Dann können wir wenigstens über den Sinn oder Unsinn von Negativ-Zinsen fabulieren.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 17:50:19
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Das momentane Niveau im DOW ist extrem spannend. Hier verläuft ungefähr der Aufwärtstrend seit dem Crash 1987.

      Zu sehen bei www.javacharts.de

      Rechts unten bei Länderauswahl USA auswählen und dann links oben auf Monat klicken.

      Aber beeilt euch. Die Seite wird vom 01.03. kostenpflichtig.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 18:10:22
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Gegen das was uns bzw. dem DOW noch blüht, war das 1987 eine Kleinst-Korrektur, ein Mini-Dippi sozusagen.

      Gringo
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 18:17:08
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Ich glaube dieses Bild sehnen sich alle Bullen herbei. :laugh: :laugh: :laugh:

      Der Put ist gegrillt



      Nasi 10.000 hat auch so ein ähnliches Bild. ;)

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 23:54:56
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      das muß Paule sein...da im Ofen, wenn ich mir so sein Cash-Burn Depot anschaue :laugh: :laugh: :laugh:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 01:14:38
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Sagt der Versenker eines Kleinwagens.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 01:46:01
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      @Herr.Motzki

      Wann legen sie sich ein paar Shares ins Depot ? :D

      Bald geht der DOW auf 25000 (s. nachfolgende Grafik):laugh:

      Bald heisst es: Fasten your seatbelts :D



      Gruss, der Hexer :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 10:00:11
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      @der.Hexer

      Avatar
      schrieb am 23.02.03 10:14:42
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Abby is back!



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 10:40:14
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Man muß nur die richtigen Aktien haben!

      Holsten



      Avatar
      schrieb am 23.02.03 17:41:15
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      #1729 - #1731: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 10:08:30
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Investiere in große Unternehmen der Old Economy. Wenn man deren Geschäft noch versteht, kann einem nicht viel passieren!

      Ahold



      :D
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 10:22:27
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Das mit Ahold ist wohl nicht ganz so schlimm.

      Für die Bilanzmauscheleien soll wohl lt. n-tv eine Tochter aus dem gelobten Bilanzierungs-Land verantwortlich sein.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 10:54:06
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Da werden sich wohl einige Bödensucher ein paar Splitter zugezogen haben. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 14:32:19
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      @Hexer :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 22:39:29
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Mal wieder ein interessanter Artikel von Fredmund Malik

      http://www.mzsg.ch/_mhsnews/files/Cash_070203_Finanzgemeinde…
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:11:16
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Unser Index für echte Profis ist den Amerikanern mal wieder deutlich vorausgelaufen.

      Mal schauen, ob sich das in den nächsten Tagen korrigiert, oder ob das gelobte Aktionärs-Land hinterher hopst.

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 01:05:06
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Paule, dank Deiner ätzenden Kritik :D , ist mir so manches Licht aufgegangen. Du bist ein feiner Kerl, DANKE.

      Das mußte auch mal gesagt werden. :kiss:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 09:15:16
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Regierung will Managern das Tricksen erschweren

      Katalog für Anlegerschutz sieht persönliche Haftung vor / Zentrale Börsenaufsicht geplant




      msv BERLIN. Vorstände und Aufsichtsräte sollen persönlich Verantwortung für die Folgen von Manipulationen übernehmen. Dies sieht ein überarbeiteter Regierungskatalog für mehr Anlegerschutz vor, der nach den Plänen der Koalition Anfang 2005 in Kraft treten wird. "Bis jetzt standen die US-Namen Enron und Worldcom für Unternehmenszusammenbrüche mit betrügerischem Hintergrund", erklärt Justizministerin Brigitte Zypries. Mit dem Fall Ahold habe die Skandalserie auch in Europa eine neue Dimension erreicht. Als "großen Schritt nach vorn" lobt Reinhild Keitel von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre den Vorstoß. Bedauerlich sei nur, dass die Anleger noch so lange bis zur Umsetzung warten müssten.

      Das Programm enthält neben der persönlichen Haftung der Führungskräfte vereinfachte Klagemöglichkeiten für Aktionäre sowie den Aufbau einer zentralen Börsenaufsicht in Deutschland. So will Zypries in Zusammenarbeit mit Finanzminister Hans Eichel den Schwellenwert für Prozesse senken. Dies würde die Rechte von Kleinaktionären stärken. Um eine Haftungsklage durchzusetzen, müssen Anleger laut dem Katalog nur über ein Prozent des Kapitals verfügen statt wie bisher über zehn Prozent. Alternativ reicht der Nachweis, mindestens Aktien des Unternehmens im Wert von 100 000 Euro (statt einer Million) zu halten.

      Ein Fortschritt für Leute mit wenig Geld ist die Einführung von Musterklagen, die bisher in Deutschland anders als in den USA nicht möglich sind. Dabei teilen sich die Geschädigten die Kosten des Verfahrens. Ein großes Durcheinander bei den Klagen soll die Bestimmung verhindern, dass als Gerichtsort ausschließlich der Unternehmenssitz in Frage kommt.

      Gleichzeitig möchte Zypries aber auch einer von den Managern befürchteten "Klageflut" vorbeugen. Als Damm ist ein spezielles Zulassungsverfahren vor Gericht vorgesehen, das unnötige, aussichtslose oder erpresserische Klagen aussortiert. Die persönliche Haftung wird nach Erläuterung von Finanzminister Hans Eichel beispielsweise bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Falschinformation greifen. Dies betreffe etwa irreführende Ad-hoc-Mitteilungen. Auch soll die Öffentlichkeit mehr über die Vergütungen und Optionsprogramme der Vorstände erfahren.

      Eichel plant zudem eine Straffung der staatlichen Kontrollinstanzen. So strebt er an, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) als zentrale Börsenaufsicht zu etablieren. Mit den Ländern, die dafür Kompetenzen abgeben müssten, führe er Gespräche. Deutschland müsse allerdings schon auf Grund der europäischen Vorgaben eine nationale Aufsicht schaffen, betont Eichel.

      Die BAFin werde zudem die Aufsicht über eine private "Enforcement-Stelle" erhalten. Diese soll die Wirtschaft einrichten, um stichprobenartig und auf Verdacht Konzernabschlüsse zu überprüfen.

      :D

      2005 ist klasse. Bis dorthin kann man das Kind 25 m unterhalb des Brunnenbodens suchen!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 09:34:27
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Da der Bärenmarkt nicht vor ~2008 endet ist doch 2005 ein recht ambitioniertes Datum.

      Ergo, vor 2008 wird ein solches Gesetz nicht benötigt. Wer es allerdings vorher benötigt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.


      Unter diesem Aspekt finde ich diesen Artikel goldig!http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=117175&streamsnr=8
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:36:57
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Meiner Meinung nach sehen wir die Tiefs im nächsten Jahr.

      Anschließend dürfte es 10 bis 20 Jahre volatil quer laufen.

      Die nächsten Bullen sind jetzt also noch im Kinderzimmer.

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 17:00:02
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Die nächsten Bullen sind jetzt also noch im Kinderzimmer.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 18:00:29
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Was unterscheidet den DAX vom DOW?

      Der eine hat einen Brems-Fallschirm

      3M


      Procter&Gamble


      und beim anderen sind die Profis am Werke!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 21:34:18
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      und beim anderen sind die Profis am Werke! :laugh: :laugh:

      Der hier wartet schon. :laugh:



      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 22:18:50
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Unsere Biotonne riecht auch schon wieder nach Klon-Fallobst!



      Verdammt zäh, der Index fürs Paradies auf Erden.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 22:34:14
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Ein kleiner Blick auf das immer laufende Premium-Segment unserer Fernseh-Dödel ist auch immer wieder schön!



      strong Kolbenfresser!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 23:37:08
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Die Regenhändler: Wetterderivate der Dresdner Bank

      Unternehmen, die auf Sonne angewiesen sind, können sich absichern. Wetterderivate der Dresdner Bank garantieren Entschädigungen, wenn es zu viel regnet. Die Mainau GmbH ist einer der ersten Kunden.


      Dresdner Bank AG
      Frankfurt am Main, 26. Februar 2003


      Vier von fünf Unternehmen weltweit haben Wetterrisiken

      Rainer Dettmann ist Meteorologe an der Freien Universität Berlin, und er macht Langzeit-Prognosen für das Sommerwetter – was nicht viele Wissenschaftler wagen. Im Mai letzten Jahres erwartete er: "Der August ist in diesem Jahr sogar warm und trocken genug für einen Urlaub zu Hause."

      Doch blicken wir zurück und lesen den Monatsbericht des Deutschen Wetterdienstes, so weist nichts Gutes auf den August: "Die mittlere Niederschlagshöhe im August 2002 ergab sich zu 119,6 Millimeter. Der Monat ordnete sich somit als der achtnasseste August in Deutschland seit 1901 ein."

      So weit die Statistik, und wer ihr nicht glaubt, der frage die Bewohner Dresdens nach ihrem Sommer 2002. Dort war, inzwischen ist es fast vergessen, die halbe Stadt überschwemmt.

      Risiken durch Wetter

      Risiken durch das Wetter betreffen auch die Mainau GmbH, die die Blumeninsel auf dem Bodensee pflegt und verwaltet. 20 Prozent der jährlichen Besucher kommen im August auf die Insel, aber wenn es zu viel regnet, bleiben sie fern und die Einnahmen fehlen. Die Dresdner Bank hat ein Geschäft daraus gemacht. Sie bietet so genannte Wetterderivate an, und die Mainau GmbH ist einer der ersten Kunden.

      "Vier von fünf Unternehmen weltweit haben Wetterrisiken, ob sie das wissen oder nicht", sagt Steffen Fuchs, Betreuer Treasury und Wertpapiergeschäft in Stuttgart. Er hat das Mainau-Geschäft gemeinsam mit seinen Kollegen aus Reutlingen und Singen eingefädelt.

      "Es gibt Getränkehersteller, die können genau sagen, wie viel zusätzlichen Umsatz ihnen ein Grad mehr im Sommer bringt." Auch die Betreiber von Skilifts oder Freizeitparks, die Bauindustrie oder Elektrizitätswerke sind vom Wetter abhängig.

      Die Wetterderivate sollen Abhilfe schaffen. Am Anfang steht eine Analyse des Wetters der letzten 30 Jahre. Für die Tage, die ein Kunde absichern möchte, lässt sich die Wahrscheinlichkeit errechnen, mit der ein bestimmtes Wetterereignis eintritt. Über diese Wahrscheinlichkeit errechnet sich die Prämie.

      Mit dem Regen fließt das Geld, und die Mainau-Verwalter freuen sich

      Am Beispiel der Mainau GmbH ging das so: Für den gesamten August 2002 wollten sich die Inselbetreiber gegen Regen absichern. "Für jeden Tag, an dem es mehr als zehn Millimeter regnet, haben wir der Mainau GmbH 10.000 Euro zugesichert, maximal also 310.000 Euro", erläutert Steffen Fuchs. Für diese Wetteroption musste die GmbH vorab eine Prämie von 58.000 Euro zahlen.

      Bis zum Monatsende hatte der Deutsche Wetterdienst in Konstanz vier Regentage auf der Insel Mainau beobachtet. Die GmbH bekam 40.000 Euro. Doch es hätte auch anders kommen können. Bei mehr Regen hätten die Inselbetreiber sich über viel Geld gefreut.

      "Das ist die Win-Win-Situation für unsere Kunden und uns", sagt Steffen Fuchs. Und was ist der Unterschied zu einer Versicherung? "Eine Versicherung zahlt bei einzelnen konkreten Schäden, unsere Wetterderivate sichern dagegen entgangene Gewinne ab", erläutert Steffen Fuchs.

      Wetterderivate ein großes Geschäftspotenzial

      Langfristig sehen die Betreuer Treasury und Wertpapiere aus der Region Südwest und die Frankfurter Investmentbanker, die die Wetterderivate berechnen, ein großes Geschäftspotenzial. Das denkbare Marktvolumen liege allein in Europa bei rund 300 Milliarden Euro. Wie so viele Innovationen kommen die Wetterderivate aus den USA, wo sie auch an der Börse gehandelt werden.

      Im Gegensatz zu Preisänderungsrisiken lassen sich mit Wetterderivaten Volumen- oder Umsatzrisiken absichern. Anleger haben damit eine Investitionsalternative, die von der Konjunktur völlig unabhängig ist.

      Dieser Vorteil gilt ähnlich auch für die Dresdner Bank. Wetterderivate verteilen die Risiken, mit denen Banken normalerweise konfrontiert sind, auf Bereiche, die mit Wirtschaft und Märkten nichts zu tun haben. Das Risikoportfolio verbessert sich. "Denn wenn die Aktien fallen, muss es noch lange nicht stürmen und schneien", sagt Steffen Fuchs.


      Dieser Artikel von Torge Lars Rosenburg erschien im "dresdner banker" vom Februar 2003.

      http://www.allianz.com/Vx/cda/0,,95239-49,FF.html


      :laugh:

      Gibt es auch Derivate auf Analysten-Müll? Wenn es pro danebengegangene Prognose 10.000 Euro gäbe, würde ich sofort blind eine sechsstellige Summe investieren!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 00:04:50
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Zum heutigen Thema Warenkorb und Inflation hat hier jemand eine ganz gute Analyse vom Oktober 2002 eingestellt, die mE auch zeigt, warum die Börse fällt ohne dass es uns eigentlich schon schlecht geht. ;)

      Inflation durch Aktienkurse. ;)

      http://www.wertpapierhandelshaus.com/news10.pdf

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 01:20:03
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      @paule..

      Ganz die Ruhe....:D



      Über diesen Anblick sollten Sie sich wirklich freuen.
      Aber ganz besonders, wenn dieser Wert wieder beim alten LOW aufsetzt.

      Dann heisst es aufmerksam sein
      und sich auf der richtigen Seite zu positionieren.
      Das habe ich damals gemacht,
      als diese Hornochsen PORSCHE wegen dieser lächerlichen Quartalsquerelen
      aus dem Index warfen.

      Sie wissen doch was damals geschah, oder.

      Und was gut ist kommt wieder ;)

      greetings

      HM
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 17:31:02
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      http://www.spatzseite.de/

      In den USA tickt die Hypothekenbombe immer lauter. Die Vereinigung der Immobilienmakler meldet, daß die durchschnittlichen Wohnungspreise im letzten Jahr wieder um 8,8% nämlich von 148.500 US$ Ende 2001 auf 161.600 US$ Ende 2002 gestiegen seien. In den 12 größten Ballungsgebieten seien sie sogar durchschnittlich um 17% gestiegen (da kann in anderen Wirtschaftsbereichen der Ertrag schon etwas einbrechen, ohne daß sich das im Bruttosozialprodukt zu auffällig niederschlägt). Die Wertsteigerung geschah meistens nicht über den Markt, sondern dadurch, daß Banken den Hausbesitzern mit dem Versprechen, ihren Hausbesitz entsprechend aufzuwerten, mehr Kredit aufschwätzten. Jetzt bekommt das Wall Street Journal kalte Füße. Die beiden halbstaatlichen Hypothekenabsicherungs-Gesellschaften seien nicht nur mit 11 Billionen ("trillion"!) überverschuldet, sie seien zudem noch unverhältnismäßig hoch mit Derivat-Wetten belastet. "Beide genießen eine AAA Bewertung, obwohl sie einen Schuldenüberhang zum Eigenkapital zwischen 29:1 und 31:1 schultern". Das ist weit höher als die 12,5:1 die den Banken allenfalls erlaubt sind. "Handelte es sich um Privatfirmen, müßten sie ihr Eigenkapital verdoppeln. Die Bedeutung der Sache ist, daß diese beiden Gesellschaften, die im Zentrum des amerikanischen Finanzsystems stehen, mit hoher Schuldenlast, großen Derivatverpflichtungen und unangemessener Bucheinsicht laufen und die Wirtschaft einem systemischen Risiko aussetzen." Deutlicher Worte, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 18:37:43
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Hallo paule,

      das ist ja wirklich ein langwieriges Geschäft, findest Du nicht auch?! Jetzt laufen wir seit ca. 1 Monat quer, mal hoch mal runter ... und das Depot entwicklt sich nur mega-langsam....
      Da zeigt sich aber auch wieder mal, wie wichtig die Wahl der richtigen Scheine ist, denn mit kurzen Laufzeiten oder knapp am Geld schlägt der Zeitwertverlust ganz schön zu Buche...

      Gruß Jazzter
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 20:18:36
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Immer wieder interessant anzuschauen, was aus den ach so tollen Werten geworden ist. :rolleyes:



      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 20:45:20
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      @jazzter, da hast du schon recht mit dem Zeitwertverlust.

      An irgendetwas wollen die Banken ja verdienen. Deswegen kaufe ich meine Puts bei möglichst tiefer Volatilität und nehme lange Laufzeiten. Wenn 50% erwarten, daß es steigt und die anderen 50%, daß es fällt, dann läuft es eben quer.
      ;)

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 20:48:41
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Mal schauen, ob die 200-Tagelinie wie immer recht behält.



      Dann schifft es innerhalb der nächsten 2 Wochen wieder ab.

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 12:46:52
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Der Euro will einfach nicht mehr runter!

      Wenn er weiter steigt und die Relation Amerika X Euro/Dollar = Europa bestehen bleibt, dann wird der Index für abgehalfterte Profis wohl endgültig den früher propagierten Boden finden. Vermutlich in irgendeinem schwarzen Loch.



      strong Tiefflug!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 12:59:32
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Verstehe dich nicht, weiso soll der Euro sinken zum Dollar?
      Ich gehe von einem totalem Zusammenbruch der US-Wirtschaft in den nächsten Monaten aus, ergo wird auch der Dollar weiter fallen.
      Frage ist nur wie profitiert man vom Absturz, ich meine aktiv nicht nur durch Cash halten.
      :)
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 19:51:16
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Heute reißt der "Bremsfallschirm" MMM den Dow übrigens im Alleingang runter. S&P dagegen im Plus.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 20:50:34
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      @Trojak,

      du verstehst mich falsch. Die wundersamen Erholungen an der amerkanischen Börse 2001 gingen mit einem fallenden Euro einher.

      Jetzt bleibt er stabil.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 22:12:53
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      @Pfandbrief,

      wo reißt hier was? Sind die heute 5 oder 10% gefallen



      Die stehen immer noch nahe Alltimehigh. Die werden gebraucht wenn die Gorillas fallen und lassen etwas Luft ab, wenn der Rest wieder steigt.

      Das ist unheimlich praktisch, wenn das absolute DOW-Schwergewicht, dem Umsatz nach eine eher kleine Firma für den DOW ist.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 22:44:12
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Es ist nicht zu fassen.

      die Amis hauen reihenweise auf unsere Werte drauf und unsere liebe Deutsche Bank stuft Mikrosoft und Ebay hoch!
      :mad:

      ANALYSE: Deutsche Bank stuft Microsoft aus Bewertungsgründen auf `Buy` hoch Mittwoch, 26.02.03, 15:57

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank Securities hat die Aktien von Microsoft in erster Linie aus Bewertungsgründen auf "Buy" heraufgestuft. In einer am späten Dienstag Abend verbreiteten Kurzstudie heißt es, seit Bekanntgabe der Microsoft-Quartalszahlen im Januar habe der Kurs um mehr als 15 Prozent nachgegeben. Die meisten negativen Nachrichten müssten damit im Kurs berücksichtigt sein. Das Kursziel wurde auf 30 US-Dollar erhöht.

      Das Kursziel bedeute ein Aufwärtspotenzial für die Aktien von rund 25 Prozent, erklärten die Analysten. Außerdem ergebe sich damit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 25 - bezogen auf einen Gewinn pro Aktie von 1,23 US-Dollar im Jahr 2004. "Buy" bedeutet nach der Definition der Deutschen Bank, dass die binnen 12 Monaten erwartete Gesamtrendite bei mehr als 10 Prozent liegt.

      Die Analysten gehen davon aus, dass der derzeitige Kurs alle jüngst bekannt gewordenen negativen Meldungen berücksichtigt: den vorsichtigen Ausblick des Unternehmens, das schwache Marktumfeld, die Konkurrenz durch Linux und den Kartellstreit mit der Europäischen Kommission. Zu Gunsten von Microsoft seien die anhaltend dominante Position des Unternehmens in der Softwarebranche, seine Freiheit bei der Preisgestaltung, sein bedeutsamer Cash-Flow und die Vielzahl der für dieses Jahr geplanten Produktneuheiten anzuführen./jb/mw


      Quelle: dpa-AFX


      ANALYSE: Deutsche Bank stuft eBay weiter mit `Buy` ein - Steigende Margen Dienstag, 18.02.03, 16:49

      NEW YORK (dpa-AFX) - Deutsche Bank Securities hat die Anlageempfehlung "Buy" für die Aktien des Internet-Auktionshauses eBay bekräftigt. Wie der Analyst Neil McCluskey in einer am Montag veröffentlichten Studie schreibt, spricht die aktuelle Zahl der Auktionsangebote dafür, dass eBay die Quartalsprognose der Deutschen Bank übertreffen wird.

      In den USA gab es laut McCluskey bei eBay 38 Prozent mehr Auktionen als vor einem Jahr. Im Ausland sei das Angebot unterdessen um 109 Prozent gewachsen. Insgesamt ergebe sich dabei ein Wachstum von 55 Prozent. Damit übertreffe eBay die Prognose der Bank. McCluskey war bisher von 46 Prozent ausgegangen.

      Die Zahl der Auktionen sei ein wichtiger Indikator für die Geschäftsentwicklung des Unternehmens. Zwar werde die Aktie derzeit zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 59 (auf Basis des erwarteten Jahresgewinns 2003) gehandelt, doch das langfristige Wachstum und steigende Gewinnspannen rechtfertigten weiter steigende Kurse.

      Gemäß der Empfehlung "Buy" erwarten die Analysten der Deutschen Bank auf 12-Monatssicht eine Wertentwicklung der Aktie von mehr als 10 Prozent./cs/hi


      Quelle: dpa


      :p

      Wie immer bei solchen wundersamen Ratings läßt man die Marktkapitalisierung und den Jahresumsatz weg. Da könnten ja manche auf die Idee kommen, daß die immer noch auf total bescheuertem Niveau stehen.

      Vom Risiko des weiter fallenden Dollar ganz zu schweigen.

      Da wollen wir mal hoffen, daß ein lieber großer Kunde keinen Verkaufs-Auftrag gegeben hat. Wg. chinesischer Mauer und Schweizer Käse und so.

      Paules Tip: Immer mal wieder auf die Marktkapitalisierung im Verhältnis zum Umsatz kucken. Da unsere Profis dafür wohl zu faul sind, liegen sie halt seit fast 3 Jahren gnadenlos daneben. Das kann jede Tante um die Ecke um 3 Klassen besser. Die setzt aufs Sparbuch.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 18:16:51
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 16:20:25
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Washington (awp 61/vwd) - Der Chairman der US-Notenbak Federal Reserve, Alan Greenspan, hat am Dienstag davor gewarnt, dass nach dem raschen Anstieg der Immobilienpreise in den vergangenen Jahren nun auch ein rückläufiges Preisniveau denkbar ist. Dies könne dann auch die Ausgaben der Verbraucher belasten. Eine mögliche Abkühlung am US-Häusermarkt sei jedoch nicht mit dem Platzen einer Blase vergleichbar, fügte Greenspan hinzu. Allerdings werde es für Hausbesitzer künftig schwieriger werden, über Refinanzierungen und die Belastung von Immobilienvermögen an liquide Mittel zu gelangen.

      ...Greenspan verwies darauf, dass sich der Anstieg der Immobilienpreise verlangsame und die Hypothekenzinsen nach dem tiefen Fall im vergangenen Jahr sich ebenfalls zu stabilisieren schienen. Das werde den Vermögensverzehr bremsen. Es ist natürlich möglich, dass die Häuserpreise in einem Ausmass zurückgehen, wie sie es in einigen Quartalen der 90er Jahre getan haben, urteilte Greenspan, doch seien Analogien zum Aktienmarkt, dessen Bewertungsverhalten und die Furcht vor dem Platzen einer Blase unangebracht. Nichtsdestotrotz reduziere selbst ein mässiger Rückgang des Niveaus der Immobilienpreise die Höhe unrealisierter Vermögensgewinne.

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 16:20:45
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Fed/Greenspan: Immobilienpreisrückgang nach Boom vorstellbar

      Washington (vwd) - Der Chairman der US-Notenbak Federal Reserve, Alan Greenspan, hat am Dienstag davor gewarnt, dass nach dem raschen Anstieg der Immobilienpreise in den vergangenen Jahren nun auch ein rückläufiges Preisniveau denkbar ist. Dies könne dann auch die Ausgaben der Verbraucher belasten. Eine mögliche Abkühlung am US-Häusermarkt sei jedoch nicht mit dem Platzen einer Blase vergleichbar, fügte Greenspan hinzu. Allerdings werde es für Hausbesitzer künftig schwieriger werden, über Refinanzierungen und die Belastung von Immobilienvermögen an liquide Mittel zu gelangen.
      vwd/DJ/4.3.2003/cv/jej

      04.03.2003, 14:54


      -------

      darauf muss man erst mal kommen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 19:51:45
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Experten erwarten positive Wertentwicklung

      Laut einer Umfrage der Ratingagentur Morningstar, erwarten die europäischen Fondsmanager eine positive Wertentwicklung für die kommenden 12 Monate. 45 Prozent der befragten Fondsmanager rechnen mit einem Zuwachs des MSCI-Welt zwischen 5 und 10 Prozent (Vormonat 53 Prozent). An einen Anstieg von mehr als 10 Prozent glauben 38 Prozent der Anlagestrategen (Vormonat 31 Prozent). Lediglich 3 Prozent erwarten erneute Kursrückgänge.

      Zu den Favoriten der Fondsmanager gehören wie im Vormonat Growth-Aktien.

      Quelle: Fonds-Reporter.de

      © BörseGo

      Avatar
      schrieb am 05.03.03 17:14:18
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 17:18:34
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Der letzte Bär? Schade, es hat richtig Spaß gemacht hier zu lesen, noch dazu wo die Bären noch lange dominieren werden.

      N.W.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 06:49:14
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      wo steckt der paule :confused:
      hat ihn die vola aufgefressen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:32:32
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Dolby!

      Das frag ich mich auch. Paule melde Dich jetzt wo es erst so richtig bärisch wird.

      N.W.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:37:40
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Ihr sucht paule?

      Ich habe ihn hier gefunden:

      Thread: DAX und Nemax im Freien Fall, jetzt unbedingt Gewinne realiseren

      Posting #12 beachten, Datum beachten. Höchst war 5 Tage davor.

      :D

      gruss aus dem hinterhältigen Bullenlager
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:45:03
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      :laugh:

      Ihr Pfeifen!!! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!!!

      Paule macht Urlaub.



      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 13:11:15
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      selber pfeife :p

      hier und in dem anderen thröd steht nix von urlaub!
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 13:56:37
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      @thetosch

      Ihr Pfeifen!!! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!!!

      Davon stimmt nur der Ansatz.

      Meines Wissens lesen Sie seit mind. letztem Frühjahr hier mit.
      Und doch haben Sie bis vor kurzem immer wieder verbilligt
      und Ihr Depot voller Müll gestopft..;)

      Was sagt uns das, alter Freund!

      Sie haben zwar gelesen, aber das Gelesene nicht verstanden.

      Ergo müsste es heissen....

      Wer lesen kann-und das Gelesene auch versteht-ist klar im Vorteil :D

      Also, tosh.

      Wie Sie sehen, haben Sie noch eine Menge Arbeit vor sich, Pappnase ;) :p :D

      @Pfandbrief

      Im Gegensatz zu Ihnen, hat der Gute paule aber keinen NM-Abfall in seinem Depot :D

      Die Wunden schon geleckt in Sachen AIXTRON ;)

      Wie machen Sie das eigentlich-
      praktisch jede Woche bei einem souveränen Absturz-Kandidaten dabei zu sein.

      Sie sollten mal Sachen kaufen wie in Ihrem Cashburn-Depot.
      Im Gegensatz zu Ihrem richtigen, steht das im Plus :D
      Irgendwie müssen Sie was falsch verstanden haben, Pfandbrief.

      Das Cashburn-Depot sollen Sie zerstören-
      und Ihr richtiges Depot pflegen und schützen..!!

      Und nicht genau verkehrt herum :D

      Allen Beteiligten ein schönes Wochenende.....

      HM
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 15:25:35
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      moin:)

      lebt ihr alle noch:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 18:54:18
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      herr.motzki,

      Sie werden sich noch wundern, wie es meinen cashburn Kandidaten AUDI AG nächste Woche zerlegt. :D

      Hatte Pech mit der ersten Taxe in Stuttgart zu der gekauft wurde, sonst wär das Zeug eh schon im Minus. :D

      Bei den "souveränen Absturz-Kandidaten" bin ich häufig dabei, weil ich ein recht breitgestreutes Portfolio unterhalte. Da ist das schwer vermeidbar.

      Und, im Gegensatz zu anderen, schreibe ich mehr, wenn irgendwo Schwierigkeiten auftreten, und weniger wenn es eh gut läuft.

      Also sich nicht täuschen lassen!

      gruss aus dem am Samstag entspannteren
      Bullenlager
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 23:55:08
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Hallo Jungs und Mädels,

      ich hatte mir diese Woche den Weltuntergang in den Alpen genehmigt. Zumindest hatte es letzten Sonntag kräftig geschneit, auf der Piste von oben in die Höllenschluchten.



      :D

      Da mein geliebter Euro weiter auf dem Vormarsch ist, steht einem weiteren Abflug der "Transatlantischen blühenden Landschaften" wohl nich mehr viel im Wege. Der DOW erinnert an den Sommer 2001.



      Ob er sich noch 2 Wochen halten kann?

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 04:55:03
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      hey paule :)





      :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 16:55:15
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      :laugh:

      Sie sind da leider leider völlig falsch informiert, Motzki, ich hatte schon des öfteren erwähnt, daß ich nur noch lediglich 10% meines Kapitals in Aktien stecken habe und dieses schon ein wenig länger.

      Ich war immer so schlau und habe rechtzeitig die Notbremse gezogen, was mich vor größeren Verlusten gerettet hat.
      Und Müll hatte ich selten im Depot, und wenn überhaupt, nicht besonders lange.

      Derzeit ist noch Altria drin, und wenn Sie diese als Müll bezeichnen, ok, aber das ist Ansichtssache.

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 22:16:42
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      thethosch..

      Schon gut..!

      Ich wollte Sie nur ein wenig ärgern ;)

      HM
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 23:26:53
      Beitrag Nr. 1.802 ()


      klare Outperformance von Amazon & Ebay gegenüber dem DOW :D

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 23:31:08
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Hi Tom,

      Ich glaube nicht, dass @Paule damit einverstanden ist, wenn Ihr Euch hier ärgert. :D

      Warum hast Du diese Outperformer nicht? :D

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 08:28:21
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 08:57:01
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      @tom,

      Amazon und Ebay sind schon der Hammer!

      Der beste Beweis, daß die Anleger in den letzten 3 Jahren absolut nichts dazu gelernt haben.

      Die sind vollkommen überteuert und können locker mal 2/3 bis 3/4 ihres Wertes verlieren.

      Mit Änderungen am Geschäftsmodell braucht das nichts zu tun haben. Die Bewertungen sind einfach idiotisch.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 13:50:17
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Aus der FTD vom 10.3.2003 www.ftd.de/kapital

      Das Kapital: Intel ist und bleibt zu teuer

      Haben die Lenker von Intel den Verstand verloren? Natürlich nicht. Wie konnten sie dann die Preise für so genannte Hochleistungs-Flash-Memory-Chips (HDFMC) im Januar um 20 bis 40 Prozent erhöhen - in diesem Umfeld?

      Ganz einfach, weil die Angebots-Nachfrage-Dynamik für steigende Preise spricht, zumindest in diesem wachsenden Halbleiter-Segment, das Intel insgesamt knapp ein Zehntel des Umsatzes bringt. Zwar ist der unumstrittene Markführer für Prozessoren ein bisschen zu früh nach vorn geprescht und hat deshalb Marktanteile verloren, vermutlich auch bei den älteren Modellen. Das ändert aber nichts daran, dass für HDFMC im Laufe der nächsten zwölf Monate eine Angebotslücke entstehen könnte. Grund sind vor allem neue Mobiltelefone mit speicherfressenden Funktionen wie Spielen, E-Mail, Kamera und Musikwiedergabe.

      Zusätzliche Nachfrage kommt auch von digitalen Kameras und Fernsehern sowie von LAN-Routern und Autonavigationssystemen. CSFB schätzt, dass die Bit-Nachfrage 2003 um 153 Prozent und 2004 um 38 Prozent zulegt, während das Angebot kumuliert um 115 Prozent steigt. In der Konsequenz wäre das HDFMC-Angebot 2004 im Schnitt um drei Prozent kleiner als die Nachfrage. Laut dieser Analyse gibt es dieses Jahr noch eine Überkapazität von drei Prozent, nach 58 Prozent 2002 und 120 Prozent 2001.


      Das Dumme ist, dass es mehr HDFMC-Anbieter gibt als Sand am Meer - Hitachi, Micron, AMD, Mitsubishi, NEC, Sharp, STM, Toshiba, Samsung, um nur einige zu erwähnen (Samsung hat den Marktanteil 2002 verdreifacht und ist nun die Nummer zwei). Und wer in dieser gebeutelten Industrie ein gutes Geschäft nur riecht, der will seinen Teil des Kuchens abhaben. Wie üblich würde ein Nachfrageüberhang eine kurze Episode bleiben, sofern er überhaupt kommt. Solange es auch dauern mag: Am Ende wird auch Intel die Preise daher wieder zurücknehmen müssen.


      Na ja, und dann ist da die Bewertung. Intel bringt es immer noch auf einen Börsenwert von 106 Mrd. $. Inklusive der Netto-Kasse kostet die Firma den gut 3,5fachen abgelaufenen Umsatz von 26,8 Mrd. $. Zum Vergleich: Der Stoxx Technologie kommt auf einen Börsenwert von 187,6 Mrd. Euro. Nur sind da neben Chipwerten wie STM und Infineon auch solche Provinzfirmen wie Nokia, Siemens, SAP, Cap Gemini und T-Online enthalten. Bei einer so unvernünftigen Bewertung nützt selbst die beste HDFMC-Story wenig.




      :D
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 14:16:01
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      23.02.2003


      B A N K E N

      Der Staat soll zahlen


      Deutsche Banken fordern Staatsgarantien für Kreditrisiken in Milliardenhöhe. Faule Kredite sollen in einer "Bad Bank" gebündelt werden, schlug Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank, Gerhard Schröder und Hans Eichel vor. Wenn die Kredite platzen, zahlt der Staat.


      Frankfurt/Main - Die Finanzbranche verlangt nach einem Zeitungsbericht die Hilfe der Bundesregierung bei der Bewältigung ihrer enormen Kreditrisiken.

      Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" soll der Staat für Darlehen haften, deren Rückzahlung ungewiss ist. Dieser Wunsch sei bei einem Treffen von Bundeskanzler Gerhard Schröder, Finanzminister Hans Eichel und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement mit Spitzenvertretern von Banken und Versicherungen vorgetragen worden.

      Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank , Josef Ackermann, habe Schröder die Gründung einer Auffanggesellschaft vorgeschlagen, die unter dem englischen Schlagwort "Bad Bank" diskutiert werde, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Teilnehmer des Treffens. In dieser Gesellschaft sollen die Banken ihre Not leidenden Kredite bündeln. Zur Entlastung der Banken solle der Staat für die Risiken einstehen, sagte Ackermann Beteiligten zufolge.

      "Wir wollen uns nicht mit dem Virus infizieren"

      Die "Bad Bank" solle zunächst die Kreditrisiken von Dresdner -, Commerz - und HypoVereinsbank in deren Mittelstandsgeschäft bündeln. Insgesamt werde deren Risiko auf mindestens sieben Milliarden Euro geschätzt.

      Die Deutsche Bank selbst wolle ihre Darlehen nicht in die Auffanggesellschaft einbringen. "Wir wollen uns nicht mit dem Virus infizieren", habe Ackermann Teilnehmern zufolge gesagt.

      Die Bundesregierung wolle den Vorschlag nun unter Einbeziehung der Bundesbank erörtern, hieß es laut Zeitung in Regierungskreisen. Eine staatliche Haftungszusage muss auch mit dem Beihilferecht der Europäischen Union in Einklang gebracht werden.

      An dem Treffen hätten die Vorstandschefs von Allianz , Deutscher Bank, Dresdner Bank, HypoVereinsbank, Münchener Rück , DZ-Bank, West- LB und KfW teilgenommen. Die Commerzbank sei nicht vertreten gewesen.

      Quelle: manager-magazin.de

      :mad:

      So ist er halt, unser Sozialismus hier!

      Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren! Jetzt wissen wir wenigstens, warum unsere grandiosen Firmenlenker für diese genialen Leistungen Millionen verdienen!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 15:37:48
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Finanzen.net-Nachricht (USA)

      Montag, 10.03.2003, 15:28

      General Electric: Pensionsplan-Defizit liegt bei 5,25 Mrd. Dollar

      Der Mischkonzern General Electric Co. wies einen Verlust von 5,25 Mrd. Dollar in seinem Pensionsplan für 2002 aus, nachdem sich schwache Börsen drastisch auf das für hunderttausende Mitarbeiter investierte Vermögen ausgewirkt haben.


      Wie GE in seinem Jahresbericht am Freitag mitteilte, trug der Pensionsplan im abgelaufenen Jahr mit 806 Mio. Dollar zum Vorsteuer-Ergebnis bei, was einem Rückgang um 45,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.


      Das Defizit für 2002 fiel damit um 83 Prozent höher aus als der Verlust von 2,88 Mrd. Dollar in 2001. Zurückgeführt wird diese Entwicklung auf die schwache Weltwirtschaft sowie drastische Einbrüche an den US-Börsen. Der Dow Jones Industrial Average verlor in 2002 fast 17 Prozent, was dem stärksten Rückgang in 25 Jahren entspricht. Der NASDAQ Composite-Index brach sogar um 32 Prozent ein.

      Die Aktie von General Electric verliert an der NYSE vorbörslich aktuell 1,11 Prozent auf 24,03 Dollar.


      info@finance-online.de


      :D
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 17:11:04
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Hi paule...;)

      Da scheinen Sie wieder einmal zu spät.
      Die Mafia hat Chipzilla auf "Strong Buy" gesetzt.

      Ist auch kein Wunder bei diesem Preis.
      Die vergleichen eben den heutigen Preis mit dem vor 3Jahren. :D

      Also können wir wohl davon ausgehen,
      dass im Laufe des Jahres noch grössere Pakete am Markt platziert werden sollen ;)

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Handelsblatt.com - Investor

      Viele Analysten erwarten Kursgewinn bei Intel :D :eek: :p

      Montag 10. März 2003, 09:05 Uhr

      NEW YORK. Vorsichtige Töne bei Intel

      Der weltgrößte Chiphersteller korrigierte Ende vergangener Woche seine Umsatzprognose für das laufende erste Jahresquartal leicht nach unten. Zwischen 6,6 und 6,8 Mrd. Dollar wollen die Kalifornier nun verdienen – bislang hatte die Geschäftsleitung nur mit bis zu sieben Mrd. Dollar gerechnet. Dagegen läuft es an den Börsen zurzeit glänzend für den Computerproduzenten: Seit Anfang des Jahres hat die Intel-Aktie rund acht Prozent zugelegt und ist damit der beste Wert unter den 30 im Dow-Jones notierten Titeln. Zudem sammelt das Unternehmen aktuell gute Bewertungen und Heraufstufungen von Analystenhäusern. Eine Reihe bedeutender US-Investmentbanken wie Lehman Brothers und Merrill Lynch erhöhte jüngst die Gewinnprognosen für mehrere Quartale sowie für die Geschäftsjahre 2003 und 2004. Analyst Mark Edelstone von Morgan Stanley ging noch einen Schritt weiter und stufte den gesamten Halbleitersektor von „durchschnittlich“ auf „attraktiv“ hoch.

      Ein Grund für die zuversichtlichen Kommentare: Die Experten erwarten mit Spannung die Markteinführung von Intels neuer Laptop-Linie Centrino am kommenden Mittwoch (12. März). „Centrino bedient ausgezeichnet die Eigenschaften, die unserer Meinung nach entscheidend sind für tragbare Computer, nämlich eine längere Batteriezeit und eine größere drahtlose Verbindungsfähigkeit – beides echte Bedürfnisse“, sagt John Barton vom Investmenthaus Wachovia Securities. „Und der mobile Bereich wird zunehmend wichtiger für das Wachstumspotenzial in einem ansonsten eher langsamen Markt.“

      Auch Joseph Osha von Merrill Lynch äußert sich optimistisch über die neue Linie: „Wir glauben, dass die neuen Notebooks gut aufgenommen werden.“ Analyst Barton bezeichnet das Produkt sogar als „eine der aufregendsten Neuheiten im PC-Bereich in diesem Jahr“.

      Daneben wirken die aktuell niedrigen Lagerbestände positiv auf die Branche. „Die Vorräte bei mehreren wichtigen Kunden haben unhaltbare Tiefstände erreicht“, sagt Edelstone. „Während die Nachfrage beim Endverbraucher langsam zunimmt, erwarten wir einen neuen Zyklus, in dem die Hersteller ihre Lager wieder auffüllen werden. Das sollte einen Ertragszuwachs für den ganzen Sektor bewirken, und zwar sowohl für das zweite Halbjahr 2003 als auch für 2004.“ Allerdings könnte es noch einige Zeit dauern, bis sich die positiven Effekte zeigen. Analyst Barton etwa, dessen Aktienurteil zurzeit nur „marketperform“ (durchschnittliche Marktentwicklung) lautet, rechnet „nicht mehr in der ersten Hälfte dieses Jahres“ mit einer Belebung der Nachfrage oder einem verbesserten Preisumfeld. Statt dessen könnte Intel sich vorläufig sogar gezwungen sehen, die Preise in diesem Quartal noch einmal überdurchschnittlich zu senken, schätzt Lehman-Brothers-Analyst Daniel Niles.

      Dennoch bewertet die Mehrzahl der amerikanischen Analysten die Aktie zurzeit positiv – auch deshalb, weil die Nachteile und Risiken des Werts ihrer Meinung nach inzwischen in den Kurs eingepreist worden sind. Von 29 Urteilen, welche die Nachrichtenagentur Bloomberg aktuell verzeichnet, raten 16 Häuser zum Kauf und zwölf zum Halten der Titel.

      Die Kursziele vieler Banken zeigen ebenfalls, dass die Experten dem Chiphersteller Intel auf Zwölfmonatssicht große Wachstumschancen einräumen. Niles etwa erwartet binnen Jahresfrist eine Kurssteigerung auf 24 Dollar –

      im Vergleich zum aktuellen Niveau würde das eine Steigerung von mehr als 40 Prozent bedeuten. :eek:

      Mark Edelstone rechnet sogar damit, dass eine positive Entwicklung bei Intel und anderen Aktien des Sektors eine Signalwirkung auch für andere Branchen haben könnte. „Wir sind beeindruckt von der jüngsten Erholung bei den Halbleitertiteln und rechnen damit, dass jede bedeutsame Verbesserung des breiten Markts von diesem Sektor angeführt werden wird.“
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 19:35:42
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Was hat der Stefan Risse auf n-tv heute morgen gemeint?

      Es ist ein gutes Zeichen, daß die Volatilität im DAX sinkt.



      Kaum hatte er es gesagt, ...

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 22:46:14
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      @paule

      Ihre Worte werden nun doch noch erhört werden.....



      Saubere Bruchlandung-keine Überlebenden :D

      Heute ist selbst der Fallschirm mit abgesoffen.....



      :D :p :D

      Was für ein Tag.

      Es ist noch Hoffnung (für Ihren Seelenfrieden)-und wenn es so weiter gehen sollte, auch für Ihr Cashburn-Depot ;)

      HM
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 09:00:58
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Neues von meinem Lieblingsthema Pensionen.


      GE versteckt 5,25 Milliarden Dollar Pensionsfondsverlust in den Fußnoten

      Diskussion um Rechnungslegung der Unternehmensverpflichtungen bekommt in den USA neue Nahrung - Zweitgrößter Konzern der Welt weist Kritik zurück


      Fairfield - Die Börsianer in Amerika haben wieder einmal Diskussionsstoff in Sachen Bilanzen. In seinem Geschäftsbericht weist General Electric aus, dass der Pensionssparplan im vergangenen Jahr 806 Mio. Dollar zum Vorsteuergewinn beigetragen habe. Dabei legte der, gemessen an der Marktkapitalisierung, weltweit zweitgrößte Konzern einen erwarteten Ertrag von 8,5 Prozent zugrunde. Tatsächlich büßte der Pensionsfonds aber 5,25 Mrd. Dollar oder 11,67 Prozent ein, das entspricht 29 Prozent vom Vorsteuergewinn des Industriegiganten. Diese Nachricht findet sich auch im Geschäftsbericht - allerdings nur in einer Fußnote, 37 Seiten später.


      Erst in der vergangenen Woche hatte die US-Börsenaufsicht SEC noch einmal gefordert, die Unternehmen sollten ihre Pensionsverpflichtungen eindeutig aufführen und erläutern. "GE hält sich zwar an die Buchstaben der Bilanzvorschriften, aber nicht an den Geist der Geschäftsberichterstattung", resümiert nun Frank Partnoy, Professor an der University of San Diego Law School.


      Nach den US-Bilanzrichtlinien von 1985 sollen die Unternehmen die erwarteten Gewinne aus Pensionsfonds statt der tatsächlichen Gewinne oder Verluste bilanzieren. Ziel dieser Regelung ist es, dass die Schwankungen an den Börsen über die Jahre geglättet werden. Doch angesichts der lang anhaltenden Baisse kommt diese Regelung immer mehr in Verruf. "Die Informationen zu den Pensionsverpflichtungen müssen der finanziellen Realität entsprechen und so transparent wie möglich sein", forderte SEC-Kommissar Harvey Goldschmidt im Februar. Und Alan Beller, Direktor Unternehmensfinanzen bei der SEC, plädiert offen dafür, die tatsächlichen Pensionserträge zu verwenden.


      GE-Sprecher David Frail betont hingegen, dass die Informationen zu dem Pensionsplan des Unternehmens vollständig seien: "Wir haben den tatsächlichen Jahresverlust an geeigneter Stelle, nämlich in den Fußnoten, veröffentlicht." In seinem Aktionärsbrief hat Konzernchef Jeffrey Immel gerade erst jüngst darauf hingewiesen, dass GE seine Berichterstattung verbessert habe. Zudem hat GE die erwartete Ertragsrate bei den Anlagen von 9,5 Prozent im letzten Jahr auf nun 8,5 Prozent zurückgenommen. Allerdings ist im Lagebericht des Konzerns nicht zu lesen, dass der Überschuss des Pensionsplans seit dem 1. Januar 2000 von 24,7 Mrd. Dollar um 82 Prozent auf 4,5 Mrd. Dollar abgeschmolzen ist. Diese Nachricht findet sich in den Fußnoten.


      Ethan Kra, leitender Versicherungsmathematiker bei dem Pensions-Consultant Mercer Human Resources Consulting, bezweifelt zudem, dass die Pensionsfonds der US-Unternehmen in Zukunft einen Ertrag von 8,5 bis neun Prozent erzielen werden. Er rechnet langfristig mit 6,5 bis 7,5 Prozent. Und Investmentguru Warren Buffett rät schon seit Dezember 2001, dass die Unternehmen eine erwartete Rendite von 6,5 Prozent ansetzen sollten. Aber bei den meisten Unternehmen fiel dieser Ratschlag nicht auf fruchtbaren Boden. Die durchschnittliche geschätzte Ertragsrate für 2002 liegt bei den S&P-500-Unternehmen bei neun Prozent. Bloomberg

      http://www.welt.de/data/2003/03/11/50547.html

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 12:59:59
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Wenn Locken locken,



      dann brechen alle Henkel!



      :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 13:01:29
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Jetzt wirds hier auch noch poetisch.:rolleyes:

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 13:32:20
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Hier genießen Sie,



      daß Ihr Geld in professionellen Händen war!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 16:09:39
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Zweimal DOW



      :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 18:28:57
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      @ Paule 2,

      der DAX setzt dem ganzen noch eine Krone auf. :laugh:



      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 20:27:17
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      @Atze2,

      deswegen wird der DAX bald ein Eigenleben führen. Vermutlich auch der EuroSTOXX. Irgendwo muß das Geld ja hin, wenn drüben alle Dämme brechen.

      Vermutlich rennt Europa deswegen so weit voraus.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 21:21:20
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      @ Paule2,

      ich stimme mit dir insofern überein bzg. des Eigenlebens des DAX, daß er bei einer Bärenmarkt-Rally stärker zulegen wird als DOW & CO.

      ...aber noch haben wir sie ja nicht. ;)

      Du hast doch immer ein gutes Timing-Gespür. Vielleicht erwischt du ja wieder (bitte dann posten! :) ), den Super-Einstieg.

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 21:33:21
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      @paule,
      das gefühl hab ich auch. irgendwann schichten die amis verzweifelt um und finden den dax billig, weil ihr eigenes land in kriegs- und terrorängsten versinkt und ihre indizes auch. man weiß bloß nicht, wann und ob das bei dow 7500 oder 7000 passiert. deswegen guck ich aktuell mal nur zu, ob es irgendwo übertreibungen gibt...stimmungsmäßig ist es noch verhalten-heimlich
      -bullish an der börse, aber insgesamt zu ausgewogen für die superrally. v-dax und intakte major trends z.b. bei euro/usd sorgen für unsicherheit. die erste spek. kaufzone im dax wäre allerdings erreicht. ich halt mich raus, tut auch mal gut...

      gruss
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 23:55:43
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      @cabinda,

      noch bin ich short auf DOW und S&P 500. Da dort die Vola nicht so hoch ist, kann man diese Indizes noch gut puten.

      Wenn meine nächsten Kursziele erreicht sind, gehe ich dann long auf den DAX.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 09:45:08
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      @paule2

      Bin auch schon lange short auf dow und werde long in den dax wechseln, wenn die zeit reif ist.

      Wo steht dein kursziel im dow bzw. wann steigst du in den dax ein ??
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 10:10:31
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      @luketheduke,

      das DAX-Ziel ist eigentlich längst erreicht. Nur steht der DOW noch etwas zu hoch. Zwischen 6.850 und 7.050 könnte noch einmal ein kräftiger Hopser kommen, bevor er auf 5.850 bis 6.200 abschifft.

      Zur Zeit bin ich voll investiert und habe daher kein Kapital für Longs frei.

      Entweder wird eine meiner Verkaufsmarken erreicht, dann kann ich long gehen, oder ich fliege per Stop raus, dann ist es für Longs zu spät.

      Wir werden sehen.

      Allerdings werde ich hier nicht zeitnah posten, wann und in was ich investiere.
      Dies ist kein thread für Zockereien und das soll auch so bleiben.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 10:24:13
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      @paule2, @cabinda,

      :)*g* - danke für den wohltuenden Beistand mein, leider, schon länger kommuniziertes De-Korrelationsszenario (weg von einem DAX-Beta = 2 zum DJIA) betreffend.
      `Gut Ding braucht Weile`, ist auch hier wohl so. Die Köpfe sind immer noch genauso verkehrt getickt (man könnte auch sagen: verzockt) wie vor 3 Jahren: Der werte Jens Ehrhardt stellte da gestern fest, daß eine ALV nun so bewertet ist, wie EMTV vor 3 Jahren... Bleibt natürlich zu hoffen, daß das mit ALV nicht genauso ausgeht [:D]

      ... Vermutlich rennt Europa deswegen so weit voraus
      Hat was, diese Vermutung. Die zzt. deflationierten Märkte sind zu eng für das große Geld (obwohl... wenn die Araber den USA mal wirklich Böses wollten... ;)), also schafft man einen breiten deflationierten Markt, und zwar da, wo er (von gewollter, staatlicher/politischer Seite) nicht künstlich hochmanipuliert ist bzw. wird.

      investival
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 10:31:38
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Mittwoch, 12.03.2003, 10:10

      Invesco: Kreditgebende Investoren besser mit Infos versorgt als Aktionäre

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Kreditgebende Investoren werden von kleineren und mittelgroßen deutschen Aktiengesellschaften (Small- und Midcaps) besser mit Informationen versorgt als Aktionäre. Das sagte Jochen Mathée von der Fondsgesellschaft Invesco dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). "Wenn eine gewisse Verschuldung des Unternehmens vorliegt, werden Quartalsberichte vorab rausgegeben oder monatliche Cash-Reports vorgelegt, die der normale Aktionär nicht bekommt", sagte der Fondsmanager.

      Mindestens 15 Fälle von Unternehmen aus MDAX , SDAX und des ehemaligen Neuen Marktes sind Mathée in Deutschland bekannt. Die Namen wolle er nicht nennen, schrieb das Blatt. Nur soviel, dass sich ein solches Vorhaben häufig in Einzelfällen bereits auf Einladungen zu Hauptversammlungen erkennen lasse.

      Das bisher am Neuen Markt gelistete Freiburger Biotech-Unternehmen BioTissue Technologies AG habe beispielsweise im vergangenen Jahr seine Aktionäre darüber abstimmen lassen, ob die örtliche Sparkasse wie noch zu GmbH-Zeiten zusätzliche Informationen - also Einblicke in die Bücher - erhalten soll. "Aufgrund dieser Erfahrung haben wir die Frage nach den Zusatzinformationen für Kreditgeber in unseren Fragekatalog für Gespräche mit Unternehmenschefs aufgenommen", sagte Mathée. Anschließend sei dem Fondsmanager von Invesco die Frage öfter positiv beantwortet worden als erwartet./mw/mr

      info@dpa-AFX.de

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 10:42:19
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Der Markt der Zukunft!

      Wasser

      Die H2O-Geschäfte

      Ob Wasser als ganz besonderes Gut dem Kommerz überlassen werden darf, ist umstritten. Doch der Kampf um den Milliardenmarkt hat längst begonnen »

      Von Fritz Vorholz

      http://www.zeit.de/2003/11/wasserpolitik_3

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 12:06:51
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      @paule

      Die Futures schauen vielversprechend aus! ;)



      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 12:15:53
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Ich kauf jetzt alle paar Euro nach unten jeden Tag etwa 10 oder 15 Allianz und Mü Rück nach. Bay Hypo stehen auch auf der Kaufliste.
      Hoffendlich geht´s gut :(
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 16:08:00
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Schon interessant die Börsen.

      Ob man den Unterschied zwischen einer freien, dem Spiel der Marktkräfte ausgelieferten und einer staatssozialistisch geprägten Börse erkennen kann?

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 16:17:19
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Bruch der Nackenlinie im Dow bei ca 7500 Pkt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 17:14:57
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Handelsblatt.com - Börse

      Die US-Börsen suchen einen Katalysator

      Mittwoch 12. März 2003, 11:02 Uhr

      Die Lage an den US-Börsen scheint in der Tat so mau, dass wieder verstärkt technische Analysen herumgereicht werden.

      Ein Trader verteilt auf dem Parkett eine Grafik,
      auf der ein Wust aus dicken und dünnen schwarzen Graphen und Linien in einem lila Koordinatensystem erklärt,
      warum wir in den nächsten Tagen den Beginn einer heißen Rallye auf rund 11 000 Punkte sehen dürften.
      :eek: :laugh:

      Und warum?

      Nun, die Zahl ergibt sich aus den Hochs der letzten fünf Rallyes,
      die zugegebenermaßen fast eine Gerade bilden.

      Kurzfristiger Nachteil:

      Bevor die Rallye startet fällt der Dow auf unter 7000 Punkte - :D :p

      zum ersten Mal seit mehr als sechs Jahren -
      und damit stehen uns zunächst weitere dramatische Stürze bevor.
      Nachteil über die zeitliche Betrachtung hinaus:
      Für die erwähnte Rallye gibt es keinerlei fundamentale Gründe.

      Das wiederum heißt:

      Wenn sie kommt, dann dürfte sie wenngleich steil so doch vor allem nur kurz verlaufen. :rollyes:

      Der Mittwoch dürfte nun ein weiterer ruhiger Tag sein -
      unabhängig davon, ob sich die Indizes vom jüngsten Abwärtstrend ein wenig erholen oder noch eins draufsetzen.
      Von Unternehmensseite stehen keine nennenswerten Bekanntgaben an,
      von konjunktureller Seite ist über die Handelsbilanz vom Februar zu erfahren.

      Dass diese über den Monat hinaus betrachtet historisch schlecht ausfällt,
      ist allerdings bekannt und keine Überraschung.

      ++++++++++++++++++++++

      Dauert bestimmt nicht mehr lange-
      bis die Schwarzen-Messen statt finden werden ;)

      HM
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 17:36:13
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      manager-magazin.de

      12.03.2003

      I N T E R V I E W

      "Washington setzt Dax bewusst unter Druck"

      Von Lutz Reiche

      Sind Bush und Blair für den dramatischen Kurssturz der deutschen Aktien mit verantwortlich? Chefanalyst Folker Hellmeyer vermutet im Interview mit manager-magazin.de, dass amerikanische und britische Hedgefonds den Dax im politischen Auftrag in den Keller prügeln.

      mm.de: Der Dax zeigt nicht die Spur einer Erholungstendenz. Wann haben Sie das letzte Mal so eine lang anhaltende Talfahrt erlebt?

      Hellmeyer: Das war meines Wissens der Fall, als wir die Tiefststände im vergangenen Jahr bei 2500 markiert hatten. In einer Situation, wie sie sich derzeit darstellt, halte ich die Kursverluste allerdings nicht für überraschend. Die Märkte leiden unter großen geopolitischen Risiken. Die Grundlagen unseres westlichen Systems, wie etwa der Weltsicherheitsrat, stehen zur Disposition. Die Weltwirtschaft gleitet in eine Rezession ab. Das Weltfinanzsystem ist so fragil, wie seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr. Insofern ist die derzeitige Entwicklung an den Börsen konsequent. Was nicht ins Bild passt, ist die Tatsache, dass der deutsche Aktienmarkt, der am meisten gebeutelte Markt ist.

      mm.de: Der weltweite Bankenmarkt ist angelsächsisch dominiert. Halten Sie es mit Blick auf die sich zuspitzenden Positionen im Irak-Konflikt für möglich, dass hier US-Banken und britische Institute quasi in einer Trotzreaktion Druck auf den deutschen Aktienmarkt ausüben?

      Hellmeyer: Gesprächspartner der Londoner Bankenwelt haben mir gegenüber angedeutet, dass genau dies derzeit passiert. Die meisten Hedgefonds sind in London ansässig oder wickeln ihre Geschäfte über London ab. Dort ist der Dax derzeit der beliebteste Index, der geshortet wird.

      mm-online: Sind es ausschließlich Hedgefonds, die den Dax drücken?

      Hellmeyer: Hedgefonds spielen eine wesentliche Rolle. Doch nicht nur sie sind daran beteiligt. Es erscheint als eine politisch gewollte Aktion seitens Londons und Washingtons, die ihren jüngsten Ursprung in dem Dissens zwischen "Old Europe" und den USA sowie England bezüglich des Irakkonflikts haben. Dies lässt sich nicht auf einzelne Banken oder Institute runter brechen. Tatsache ist aber, dass es insbesondere in den USA eine sehr große Nähe zwischen Administration und den Banken gibt. Ich erinnere daran, dass die US-Banken Eigentümer der Federal Reserve sind. Auch vor diesem Hintergrund liegt der Schluss nahe, dass über Washington und London der Dax bewusst unter Druck gesetzt wird.

      mm.de: Bereits jetzt wird über eine kräftige Nachkriegs-Rallye spekuliert. Was spricht aus Ihrer Sicht gegen eine Nachkriegs-Euphorie an den Aktienmärkten, wie wir sie 1991 erlebten?

      Hellmeyer: Wer die Situation von 1991 oder vorhergehender Krisen auf gegenwärtige Verhältnisse überträgt, macht es sich in meinen Augen zu einfach. Wir haben ökonomisch und politisch betrachtet eine andere Situation als 1991. Die USA, Spanien und Großbritannien befinden sich in einer isolierten Rolle. Das bedeutet, die Kosten dieses militärischen Abenteuers müssten sich diese Länder teilen. Darüber hinaus ist, wie gesagt, das Weltfinanzsystem so fragil wie noch nie. Wir beobachten einen gleichlaufenden Abschwung in der Weltökonomie. Das unterscheidet den aktuellen rezessiven Zyklus ganz wesentlich von all den anderen. Insofern ist eine Spiegelung der Situation von 1991 auf die aktuellen Verhältnisse nicht zulässig und sogar leichtfertig.

      Von daher erwarte ich, dass bei einem Kriegsausbruch, bestenfalls kurzfristige technische Reaktionen zu einer Entlastung der Aktienmärkte und des Dollar führen werden sowie zu einer Belastung des Goldpreises. Aber die Nachhaltigkeit dieser Entwicklung steht nicht nur in Frage, sie wird sich nicht ergeben.

      mm.de: Sie teilen demnach das weltweite Rezessions-Szenario des Chefökonomen Stephen Roach von Morgan Stanley?

      Hellmeyer: Ich halte Roach für einen der realistischsten Analysten und Ökonomen, die sich derzeit am Markt zeigen.

      mm.de: Am Freitag wird Bundeskanzler Schröder seine mit Spannung erwartete Rede halten. Kann sie den Aktienmarkt beflügeln?

      Hellmeyer: Die Rede kann die Märkte psychologisch unterstützen, beflügeln eher nicht. Dies könnten nur konsequente Reformen und Gesetze. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch kommen, halte ich allerdings für gering. Der Bundeskanzler, so sehr er sich auch nachhaltige Reformen wünscht, ist auch Gefangener seiner Parteidoktrin. Das wird ihm einen mutigen Schritt nicht erleichtern.

      mm.de: Welche Schritte fordern Sie?

      Hellmeyer: Mutige Schritte sind meiner Meinung nach Steuersenkungen, das Vorziehen der Steuerreform von 2004/2005 am besten noch in das laufende Jahr, drastische Abgabensenkungen, wesentliche Einschnitte in das soziale Netz und Aufhebung des Flächentarifvertrages zu Gunsten flexibler Regelungen auf Betriebsebene. Geht die Bundesregierung diese Themen aggressiv an und liefert sie dafür auch nachhaltige Lösungsvorschläge, dann haben die deutschen Investoren und Bürger wirklich Grund, optimistischer in die Zukunft zu blicken.

      Bleibt es dagegen bei kosmetischen Maßnahmen, wie sie derzeit in Rede stehen, dann ist dies der japanische Weg, der kurzfristig zu Entlastung führt aber keine Nachhaltigkeit in sich birgt. Wir brauchen Multiplikatoreffekte, die den Menschen wirklich mehr Raum für Konsum und Investition geben. Alles andere wäre eine Fehlallokation des Produktionsfaktors Kapital durch die Bundesregierung.

      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 18:07:09
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      m.de: Der weltweite Bankenmarkt ist angelsächsisch dominiert. Halten Sie es mit Blick auf die sich zuspitzenden Positionen im Irak-Konflikt für möglich, dass hier US-Banken und britische Institute quasi in einer Trotzreaktion Druck auf den deutschen Aktienmarkt ausüben?

      Hellmeyer: Gesprächspartner der Londoner Bankenwelt haben mir gegenüber angedeutet, dass genau dies derzeit passiert. Die meisten Hedgefonds sind in London ansässig oder wickeln ihre Geschäfte über London ab. Dort ist der Dax derzeit der beliebteste Index, der geshortet wird.



      Der FTSE läuft aber auch ziemlich mies.:eek:



      Ich halte von diesen Verschwörungs-Theorien nix. ;)

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:01:27
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      @Atze2,

      man macht es sich etwas einfach, tut man nur das eine, was die Vorgänge an der Dt. Börse versucht zu erklären, als `Verschwörungstheorie` ab. Womit ich indes nicht sagen will, daß alles `VT` ist, ;)

      - Fakt ist, daß seit Schröders klarem `nein` im Wahlkampf letztes Jahr der DAX konstant stärker in den Keller rauscht, und zwar bei bekannter, unveränderter Problemlage in D. Das wird seither lanciert von einem mindestens fragwürdigen angelsächsischen Journalismus (s. bspw. CBK letzten Herbst). Die zweite (andauernde) Welle folgte, als sich sein `nein` nicht nur als Wahlkampffloskel herausstellte, nach einer Eindeckungsphase (Anlagekäufe waren das beileibe nicht, als die SPD die Wahl gewonnen hatte, *g*) während der Regierungskonstitution ohne außenpolitische Aktivität.
      Zumindest SEHEN sollte man diesen Zusammenhang.

      Was den FTSE betrifft: Das Versicherer-Problem ist dort mindestens so groß wie hierzulande (deren Aktienquote ist dort im Mittel viel höher als in D) - das wird bei dem angelsächsischen Meinungsbombardement geflissentlich übersehen (man sehe da auch, wer die "dicken" Medien-Fäden in der Welt in Händen hält...). GB hat (m.W.) auch keinen `ESF` wie die USA, und ist damit offensichtlich auch anfälliger gegen Auslandsverkäufe (z.B. arabischer Länder).

      investival
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 20:55:13
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Die Europa-Shorter legen ihre Kohle wieder im gelobten Land an.



      Bei soviel Börsen-Sozialismus bekommen die Russen ja feuchte Augen vor lauter Nostalgie.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 21:49:00
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Morgen dürfen in Frankfurt die Profis wieder ran!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 22:09:57
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Apropos Profi.

      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:32:20
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      :laugh: Jeden Tag -100 Punkte im DAX.....also noch 22 Tage warten und dann mit HAUS und HOF den DAX kaufen.....aber vielleicht erfinden die bis dahin ja auch Minuswerte :laugh:

      Es ist noch kein halbes Jahr her, da hatte ich mal Allianz zu 100 gekauft und zu 110 wieder rausgehauen :eek:

      Ich glaub, bald schreib ich ein Buch "Der irrationale Bärenmarkt" :D

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:36:54
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Ich glaub, bald schreib ich ein Buch "Der irrationale Bärenmarkt"

      Schreibe lieber eines über deine 1001 Langfriststrategien.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:54:11
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Wieso, hab doch erst 2 :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:54:58
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Aus instock.de

      New York: Geisterhände

      (Instock) Verschwörungstheoretiker hatten am Mittwoch wieder einmal helle Freude: Wie von Geisterhand gestützt, stabilisierten sich die Standardwerte am frühen Nachmittag. In Windeseile wurden die zuvor erlittenen Einbußen wettgemacht und am Ende gar positives Terrain erreicht. Das sehr reale "Plunge Protection Team" hatte wiederholt ganze Arbeit geleistet. Große Adressen stützen im Auftrag und Rechnung der US-Notenbank über den Terminmarkt die Indizes – ein inzwischen offenes Geheimnis. Zuvor war der Dow unter die Unterstützung bei 7.500 Punkten gerutscht, der S&P 500 unter die wichtige 800-Punkte Marke.

      Der Dow Jones-Index legte 27 Zähler auf 7.551 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 zog 3 Zähler auf 804 Punkte an. An der Technologiebörse Nasdaq schloss der Composite-Index mit 1.278 Punkten – ein Aufschlag von 7 Zählern.

      :p


      Das sind die vielbeschworenen freien Marktkräfte.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 00:53:46
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Ich werde sagen können: am Crashtag 13.03.03 war ich der erste in Paule`s Salami-Thread :D

      mfg
      tom

      ...schönen Weltuntergang!
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 10:31:01
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Hallo paule,

      das Hopserle kommt etwas früh. Müssen wir uns Sorgen machen?;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 11:26:21
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      @jazzter

      Ich kann mir nicht vorstellen,
      dass der INDU vor Ausbruch eines Irak-Krieges wirklich nach oben korregiert.
      Nachhaltig meine ich jetzt
      und nicht nur einen Tag Schwalbenflug.

      Dieser Abflug nach Norden am Nachmittag ging wirklich ein wenig zu glatt.

      Wenn dies keine konzertierte Aktion war :rolleyes:

      Wie auch immer.

      Ich persönlich harre der Dinge welche da kommen mögen.
      Warum sollte das Bärenlager auch Grund zur Unruhe haben.
      Das einzige was mich stört ist,
      dass der Abflug des DAX ein wenig zu schnell ging.
      Und dies so völlig ohne (wirklichen) Widerstand.

      Und das der DAX mehr als andere verprügelt wird (wurde),
      liegt natürlich zum Teil an dessen katastrophalem wirtschaftlichem Umfeld.
      Die Deutschen stecken wirklich in der Scheisse.
      Und das Wort Rezzesion ist hier nicht unangebracht.
      Und im Moment sehe ich nicht, wer uns da rausführen könnte.

      Andererseits auch eine gute Chance für Stockpicking, oder ;)

      HM
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 12:38:16
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Der Dicke ziert sich halt noch ein wenig.



      Kein Wunder, wenn man sieht, wohin die Reise geht.



      Wie immer, wird der Markt für die Verlustvoranmeldungs-Saison fit gemacht.

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 12:52:22
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      @paule ;)

      Wie immer die US-Boys das hin bekommen.
      Jedenfalls können die ihre Indizes eindeutig besser schützen....



      bis auf weiteres ;)

      Sicherlich müssen wir jetzt auch die Währungsverluste mit einbeziehen.
      Aber rein charttechnisch sieht das für den DAX wirklich jämmerlich aus.

      Aber hier werden sich nun vermehrt Chancen ergeben.
      Im Gegensatz zu diesen aufgeblasenen US-Werten.

      Ich sage nur EBAY-AMAZON-INTEL-FANNIE MAE-usw.

      Vor allem FANNIE MAE hat es mir die letzten Tage angetan.







      Sieht gut aus-für Leute die short gehen wollen......

      Wie sagten man (auch in Schwaben) immer so schön.

      Man sieht sich immer zweimal im Leben :D

      greetings

      HM
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 16:13:03
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Thieme-Fonds

      Still und leise aufgelöst

      Der US-Vermögensverwalter Heiko Thieme hat seinen in Luxem-
      burg aufgelegten Thieme Fonds International schon Anfang Fe-
      bruar geschlossen, wie erst jetzt bekannt wurde. :laugh:

      Der Fonds war im vergangenen Jahr der schlechteste globale Aktien-fonds. :D

      Das Vermögen hatte zum Schluß weniger als eine Mil-
      lion Euro betragen.
      :laugh: :D :p

      Der ehemalige Deutsch-Banker Thieme lebt seit 1979 in New York
      und ist als Daueroptimist und Börsen-Kommentator bekannt.

      Heiko Thieme gilt in Branchenkreisen als einer der schlech-
      testen Fondsmanager der USA. 2002 verlor sein Fonds fast
      70 Prozent. Das ist doppelt soviel wie der MSCI-World.

      (Aus der aktuellen Börse Online)

      ++++++++++++++++++++++++++++

      Kommentator ist gut.

      Komödiant wäre ein wenig realistischer ;)

      Dieser Verlierer :D

      Aber wie wir wissen bleibt eines immer belassen, liebe Leute.

      ZUM BETRÜGEN GEHÖREN IMMER ZWEI !!

      Deckel drauf und zu.
      Nächste Woche geht es weiter mit diesem Experten Thieme.
      Irgend welche Lemminge findet der immer....(hihihi).

      HM
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 20:36:04
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Zur Verdeutlichung der aktuellen Situation möchte ich folgenden Chart einstellen, der zeigt, daß nachhaltige Rebounds gestartet sind, wenn
      1. der Markt ein neues Tief herausgebildet hat
      2. der MACD ein markantes Tief bildet
      3. der RSI bei oder unter 30 notiert

      Das alles ist derzeit nicht der Fall (Dow und S&P). Deshalb schätze ich den aktuellen Anstieg mal als Strohfeuer ein. Bitte um Meinungen und Kommentare!!



      Irgendwie klappt das mit dem Einstellen nicht, kopiert euch den link bitte mal in den Browser und sehts euch an.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 21:10:53
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Das ist ja schon fast wieder wie in alten Zeiten im Herbst 2000. Langsam runter, heftig hoch und wieder langsam runter. Damals hatten wir die kräftigen 2 Tage-Rallye`s.

      Mal schauen, ob es Amerika´s Liebling auf 8Dausend schafft.

      Die Gewinnwarnungs-Saison naht!

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 22:50:23
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      @jazzter, der Chart läßt sich wirklich nicht einfügen.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 11:59:33
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      14.03. 10:23
      Wordcom schreibt $80 Milliarden ab
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Der Telekomkonzern WorldCom wird eine Abschreibung in Höhe von $80 Milliarden verbuchen müssen und löst somit einen der größten Verluste aus, dass je ein US-Unternehmen verbuchen musste. Worldcom, die im vergangenen Jahr Insolvenz anmeldeten, werden den Wert von verschiedenen Besitztümern, Fabriken, Equipment und immateriellen Wirtschaftsgütern von $44.8 auf $10 Milliarden berichtigen. Der Goodwill von $45 Milliarden soll darüber hinaus ganz abgeschrieben werden.

      -------

      angeber :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 22:04:01
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Eine meiner Lieblingsfirmen regt sich wieder.



      Und das vollkommen Kozlowski-frei!
      :D

      Da in den letzten 2 Tagen 2 meiner Langfrist-Put-Anlagen ausgestoppt wurden, wäre doch eine kleine Rallye bis knapp über 8Dausend im DOW was schönes.

      Einen Teil der Kohle will ich ja wieder investieren. Eigentlich wollte ich den Stop am Mittwoch noch mal nachziehen. Da ich es bleiben ließ, ging mir trotz des schönen Gewinnes noch einiges durch die Lappen.
      So ist sie halt, die Börse. Das ppt ist und bleibt unberechenbar.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 23:34:45
      Beitrag Nr. 1.853 ()

      .
      .

      .
      .
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 17:04:32
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Das Neueste von Malik http://www.mom.ch:

      17.03.2003

      Kursrally bedeutungslos

      - keine längere Erholung
      - Börsenfolklore

      Der Kursanstieg der letzten paar Tage ist meines Erachtens nicht, wie viele glauben, der Beginn einer längern Erholung. Er ist eher ein kurzes Zögern vor einem möglicherweise dramatischen Sturz. Nur eine Minderheit rechnet damit; nur wenige können es sich überhaupt vorstellen.

      Was man so im allgemeinen über die Börse hört, halte ich für Folklore. Drei Beispiele:

      1. Der Markt ist so weit gefallen, dass er nicht weiter fallen kann:

      Das ist schierer Unfug. Dasselbe Märchen wurde in allen Bearmarkets verbreitet - Japan anfangs 90er Jahre; der Silber- und Goldmarkt anfangs 80er und der Dow Jones 1929 und 1930. Es hat noch nie gestimmt. Das Gegenteil stimmt: Nach jedem Bullmarket gehen die Preis in die Nähe des Niveaus zurück, von dem aus die Hausse gestartet ist.


      2. Der Dow Jones Index kann gar nicht so weit fallen wie der japanische Nikkei-Index, weil die USA die stärkste Wirtschaftsnation sind:

      Der Nikkei ist 80% unter seinem Höchststand. Zum Neujahr 1989/90 stand er kurz unterhalb von 40.000 Punkten. 1990 galt Japan wirtschaftlich als unbesiegbar. Die Japaner waren in allen Märkten, in denen sie tätig waren, in der Offensive. Sie lehrten die anderen Nationen das Fürchten. Jumboladungen von Managern machten Wallfahrten nach Japan, um dortiges Management zu lernen. Die Management-Gurus predigten fernöstliche Transzendentalmystik, weil sie darin die Geheimnisse des japanischen Erfolges sahen. Nichts davon ist übriggeblieben.

      Heute gilt Amerika als unschlagbar. Aber es gibt keine unschlagbaren Wirtschaftsnationen; man muss sie gar nicht schlagen, weil sie sich selbst besiegen. Schon in der Antike hiess es: Wen die Götter ruinieren wollen, dem schicken sie 20 Jahre Erfolg ... Aber natürlich sagt jeder sofort, man könne Japan und die USA gar nicht vergleichen. Das ist richtig - insofern, als die USA heute in wesentliche schlechterem Zustand sind, als es Japan damals war.


      3. Die schlechten Nachrichten drücken auf die Kurse:

      Nicht die Nachrichten machen die Kurse, sondern - umgekehrt - die Kurse machen die Nachrichten. Ich weiss, dass das eine schwer akzeptable Aussage ist, und ich brauchte meine Zeit, bis ich sie verstand und nutzen konnte.
      Es gibt Dutzende von Ereignissen und Nachrichten darüber, die - scheinbar - steigende oder fallende Kurse "erklären". Das ist die Methode der meisten Reporter und Journalisten. Sie wählen jene Nachrichten für ihre Berichte, die ihrer Auffassung zu den gerade beobachteten Kursbewegungen passen. Das ist der Grund, weswegen die Börsenberichte immer widersprüchlich sind - und daher völlig bedeutungslos.
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 19:30:18
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Da haben wir sie ja wieder, die Rallye-Monte-Verfallstermin. Mal schauen, ob es das heute schon war, oder ob morgen noch ein klein wenig nachgelegt wird.

      Dann wollen wir mal feste hoffen, daß es der DOW noch bis in den Bereich 8.200 schafft. Und ich hatte mich schon geärgert, daß ich bei ca. 7.750 mit einem Teil ausgestoppt wurde.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 07:43:12
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Aus der FTD vom 18.3.2003 www.ftd.de/kapital
      Das Kapital: Die Parallelen zu 1991 sind an der Börse frappierend

      Überraschenderweise gibt es Krieg. Und weil das keiner ahnen konnte, sind die Börsen durch die Decke geschossen. Immerhin haben wir Klarheit. Ein kurzes Gefecht, vielleicht garniert mit einer Zinssenkung der Fed, und alles wird gut.



      Geschichte wiederholt sich - nicht


      Die politische Weltordnung ist restauriert, sämtliche Unsicherheit passé. Firmen und Verbraucher, denen es ohne die Irak-Krise ach so gut gehen würde, schöpfen frischen Mut und profitieren von fallenden Ölpreisen. Alles schon gehabt. Am 17. Januar 1991, dem Tag der ersten Luftangriffe, ist der S&P 500 um 3,7 Prozent gestiegen, um dann für ein paar Tage zu verschnaufen - und schließlich binnen vier Wochen um gut zehn Prozent zuzulegen. In den Folgemonaten schnitten die Branchen Software, Pharma, Konsum, Einzelhandel und Kapitalgüter am besten ab, während der Ölsektor unter die Räder kam. Warum sollte es diesmal anders kommen? Schließlich wird die arabische Welt die alliierten Befreier feiern, während Nord-Korea oder Iran Muffensausen kriegen und unverzüglich von jedweden Atomprogrammen ablassen.

      Auch sind die Aktien im S&P 500 mit dem 16fachen 2003er KGV kaum teurer als 1991, als sie laut CSFB mit dem 11,2fachen geschätzten Gewinn notierten. Und wen kümmert’s, dass die operativen Gewinne je Aktie laut S&P im vierten Quartal um 20 Prozent zulegten, während sie nach der Flow-of-Funds-Analyse der Fed um 6,1 Prozent unter dem Vorjahr lagen? Was soll’s, dass die Unternehmen außerhalb des Finanzsektors nach den unzuverlässigen Zahlen der US-Notenbank den 26fachen abgelaufenen Gewinn kosten. Vor allem ist ja beruhigend, dass der Marktwert des Finanzsektors mittlerweile auf 33,5 Prozent aller restlichen Branchen hochgeschnellt ist - was ein einsamer Rekord ist und sich mit einem Nachkriegsschnitt von 16 Prozent vergleicht.


      Harmlos auch, dass die Schulden der privaten US-Haushalte seit Anfang 1991 von 82 auf 106 Prozent der verfügbaren Einkommen explodierten - und im Unternehmenssektor um 91 Prozent zulegten. Unbedeutend zudem, dass das Leistungsbilanz von plus 0,8 Prozent des BIP auf minus 5,2 Prozent gerutscht ist. Die paar zusätzlichen Auslandsschulden kann die US-Wirtschaft locker bedienen. Schließlich haben sich die industriellen Hochtechnologie-Kapazitäten seit Januar 1991 laut Fed nahezu verzweiundzwanzigfacht. Die Gebrauchsgüteraufträge werden auch bestimmt wieder über den Stand von Mitte 1997 steigen, sobald die US-Truppen kurzen Prozess gemacht haben. Da ist es schon sehr überraschend, dass Warren Buffett in ganz Amerika nicht eine Aktie finden kann, die er als kaufenswert erachtet.



      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 09:39:38
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      @ZittrigeHand,

      das juckt doch heute keinen mehr. Der durchschnittliche Investor 2003 kann mit Unternehmenszahlen eh nicht mehr viel anfangen.

      Dafür ist er ein phantastischer Charttechniker!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 14:28:18
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Ob wir heute ein neues Alltimehigh bei der DOW-Blähungs-Aktie sehen?

      3M


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 23:22:25
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Das Teil ganz rechts stellt jeder Viagra-Therapie in den Schatten!



      Ob die Kerze als Bayer-Ständer in die Geschichte eingehen wird?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 08:59:09
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Unsere Profis gehen sicherheitshalber in Cash!
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Deutsche Bank senkt WorldCom-MCI-Beteiligung auf 4,9 Prozent

      Washington (vwd) - Die Deutsche Bank AG, Frankfurt, hat sich erneut von Aktien der WorldCom Inc-MCI Group getrennt. Wie aus einer Mitteilung nach Form 13G an die US-Börsenaufsicht SEC vom Dienstag hervorgeht, sank die Beteiligung auf 4,9 Prozent oder 5,93 Mio Titel. Eine Woche zuvor war noch ein Anteil von 6,16 Prozent an der US-Telekomgesellschaft genannt worden Die MCI Group hatte zusammen mit ihrer Muttergesellschaft WorldCom Inc Clinton, im Juli vergangenen Jahres Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechtes beantragt.
      vwd/DJ/19.3.2003/rio/ip

      :D

      Für ein paar Kaffee-Automaten wird die Kohle wohl gerade reichen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:03:46
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Der Neue Markt ist tot.

      Jetzt haben wir nur noch das Planschbecken für Profis.

      BMW



      Infineon



      Bayer



      Metro



      Allianz



      Commerzbank



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:38:11
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Was macht eigentlich der pro-hopsa-Indikator?

      Amazon


      Amgen



      Cisco


      eBay











      strong Blattschuß?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 20:09:09
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Neues von den Bilanzierungs-Spielen.


      dpa-AFX-Nachricht (USA)

      Mittwoch, 19.03.2003, 18:34 #

      SEC wirft HealthSouth Bilanzbetrug von 1,4 Milliarden Dollar vor

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die amerikanische Wertpapier- und Börsenkommission SEC hat dem Unternehmen HealthSouth und seinem Konzernchef Richard M. Scrushy "massiven Bilanzbetrug" im Umfang von 1,4 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro) vorgeworfen. Dies teilte die US-Aufsichtsbehörde am Mittwoch mit. Auf Anordnung der SEC sollen die Wertpapiere des Unternehmens für zwei Tage vom Handel ausgesetzt werden.

      HealthSouth ist der größte amerikanische Anbieter ambulanter Operationen. Das Unternehmen mit Sitz in Birmingham (Alabama) ist auch US-Marktführer bei diagnostischen Diensten. HealthSouth hat in den USA, Puerto Rico, Kanada, Großbritannien, Australien und Saudi Arabien fast 1.700 Niederlassungen.

      Beamte der US-Bundespolizei FBI hätten am Dienstagabend bereits über einen Durchsuchungsbefehl Zugang zu laufenden und früheren Firmenunterlagen erhalten, gab Health South bekannt.

      `ERSCHRECKENDER INVESTOREN-VERRAT`

      Die SEC wirft dem Unternehmen vor, es habe seit 1999 auf Betreiben Scrushys systematisch seine Gewinne um mindestens 1,4 Milliarden Dollar aufgebläht, um die Gewinnerwartungen an der Wall Street zu erfüllen oder zu übertreffen. "Der HealthSouth-Betrug ist ein erschreckender Investoren-Verrat", erklärte Stephen M. Cutler von der SEC.

      HealthSouth soll der SEC zufolge auch Vermögenswerte um mindestens 800 Millionen Dollar oder zehn Prozent zu hoch ausgewiesen haben. Die Behörde wirft Scrushy zudem vor, wissentlich falsche Zahlen bestätigt zu haben.

      Neben der Herausgabe von nach ihrer Einschätzung illegalen Gewinnen dringt die SEC auch auf eine Verfügung, die es Scrushy verbieten soll, jemals wieder als Manager oder Verwaltungsratsmitglied einer Aktiengesellschaft tätig zu werden./br/DP/ari


      info@dpa-AFX.de


      strong weiter mauschele!

      :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 17:03:12
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Die nächsten Kursziele

      DAX 1850
      DOW 7050

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 21:05:49
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      @thethosch,

      DOW sehe ich gleich, eventuell auch 6.850, den DAX sehe ich im Tief allerdings zwischen 2.030 und 2.100.

      Allerdings kann es durchaus noch einmal 200 Punkte steigen.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 21:45:42
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Hamburg (awp 21/vwd) - Der Wirtschaftsexperte Thomas Straubhaar befürchtet, dass die USA sich nach ihrem Angriff auf Irak ohne UN-Mandat auch nicht mehr an internationale Handelsabkommen gebunden fühlen könnten. Die USA haben auf politischer Ebene gezeigt, dass sie nationales Interesse vor gültiges Völkerrecht stellen. Wir müssen damit rechnen, dass die USA künftig auch internationales Handelsrecht brechen, sagte der Präsident des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) dem Hamburger Abendblatt (Freitagausgabe).
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 21:57:33
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Hi Paule,

      Du tust so gelassen. Beunruhigt dich dieser konstante Anstieg nicht? Bist Du nicht verunsichert?

      Gruß Jazzter
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:16:48
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      @jazzter, nein! Erst wenn der Schrott im Oktober immer noch auf dem jetzigen Niveau steht!

      Vermutlich waren vor dem Verfallstag zu viele short. Bei dem Kriegs-Gedöns konnte man das ungestört bereinigen.:D

      Im Moment kämpft der DOW mit dem 1997er-Hoch. Wenn er es nicht packt, dann wird das Tief von 1997 getestet.



      Von mir aus kann er allerdings ruhig noch ein paar Pünktchen steigen. Puts soll man kaufen, wenn sie billig sind.

      :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:27:14
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      DIE ZEIT

      13/2003


      Börse

      Und sie zittern auf der Stelle

      Großanleger halten sich zurück, Analysten verstehen die Aktienwelt nicht mehr, Tagesspekulanten und Trendjäger beherrschen die Börse. Eine echte Erholung wird noch Jahre dauern


      Von Marc Brost und Robert von Heusinger

      Als die Börse so tief gefallen war wie seit acht Jahren nicht mehr, gab Andreas Utermann eine ungewöhnliche Anweisung: Der Chefinvestor der Allianz Dresdner Asset Management (Adam) ließ die Computerschirme ausschalten. Mehr als 350 Milliarden Euro steuert Utermann von seinen Büros in London, Frankfurt oder New York aus, mehr als 330 Portfolio-Manager der Allianz berichten ihm täglich, in welchen Aktien sie das Geld der Versicherten oder Fondskunden anlegen. Ihr wichtigstes Hilfsmittel sind die Kursinformationen der Computerterminals, ihre wichtigste Aufgabe ist es, ruhig zu bleiben. Doch von Ruhe kann an der Börse in diesen Tagen keine Rede sein. ©

      Rot, rot, rot, meldeten die Computer in der vergangenen Woche, sieben Tage hintereinander krachten die Börsen weltweit – und niemand wusste, warum. „We can’t bear watching these screens anymore“, stöhnten die Londoner Adam-Manager, „wir können es einfach nicht mehr sehen“. Ungläubiges Erstaunen über den Absturz der Kurse, fassungsloses Bangen, wie tief die Aktien noch fallen werden. Wenn selbst Finanzprofis den Mut verlieren, muss eine Entscheidung her. Also: Computer aus. Und wenn es nur symbolisch ist. Das war am Mittwoch.

      Grün, grün, grün, melden die Terminals seit Donnerstag vergangener Woche. Die Kurse steigen, und zwar rasant. Der europäische Aktienindex EuroStoxx 50 gewann binnen vier Tagen mehr als 20 Prozent, der deutsche Dax mehr als 15. Gut möglich, dass die Börse auch in den kommenden Tagen zulegt. Zu tief sind vor allem die deutschen Aktien gefallen.

      Allerdings: Nichts spricht dafür, dass es nach einem schnellen Anstieg genauso schnell weitergeht. Im Gegenteil. Die Aktionäre werden sich an magere Jahre gewöhnen müssen.

      Schon ein einziges Gerücht lässt die Spekulanten umschwenken

      Es gibt zwei unterschiedliche Erklärungen für das Jojo der Kurse. Die erste: Die Angst vor einem Krieg im Irak hat die Kurse zu stark abstürzen lassen. Nun sehen die Börsianer, wie tief die Aktien vor allem in Europa stehen, sie spekulieren auf die Zeit nach einem Krieg. Die Dividendenrendite der Unternehmen in den großen europäischen Indizes übersteigt die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen, das gab es zuletzt in den fünfziger Jahren. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der Analystenschätzungen für 2004 liegt für den Dax bei neun – so niedrig wie seit Anfang der Achtziger nicht mehr. Würde man die großen deutschen Unternehmen in ihre Einzelteile zerlegen und verkaufen, wären sie mehr wert, als sie als Ganzes derzeit an der Börse kosten. Günstige Bewertungen locken Börsianer immer. Also werden jetzt Aktien gekauft. Also steigen jetzt die Kurse.

      Es ist das Szenario der Optimisten.

      Die zweite Erklärung für das dramatische Ab und Auf: Selbst die Finanzprofis haben den Überblick verloren. Sie haben resigniert und wissen nicht, worauf sie sich verlassen sollen. Der Markt ist in der Hand von Spekulanten. Diese haben auf einen langwierigen Konflikt gewettet, mit steigenden Ölpreisen und wirtschaftlichen Verwerfungen. Deshalb krachten die Kurse, deshalb erreichte der Index der Investmentbank Credit Suisse First Boston, die wöchentlich den Risikoappetit der globalen Investoren misst, zuletzt fast Panikniveau.

      Schon ein einziges Gerücht lässt die Spekulanten umschwenken – dann steigen die Kurse plötzlich kräftig. Vergangenen Donnerstag hieß es, die Vereinigten Staaten stünden in Geheimverhandlungen mit irakischen Generälen. Es war das Zeichen zum Kauf. Langfristig orientierte Investoren dagegen, die sonst die hektischen Kursausschläge ausgleichen – also Versicherer, Fondsgesellschaften oder Privatanleger –, bleiben dem Aktienmarkt fern. So wie nach der Ölkrise 1973/74: Damals brauchte die Börse fast eine Anlegergeneration, um sich zu erholen. Wegen des niedrigen Handelsvolumens schwankten die Kurse heftig, starken Einbrüchen folgten regelmäßig kräftige Gewinne. Bis die Kurse wieder krachten.

      Es ist das Szenario der Pessimisten. Und es ist ziemlich nah an der Realität.

      An der Börse herrscht eine Situation wie in den letzten Tagen vor dem Platzen der großen Spekulationsblase am Aktienmarkt – nur unter umgekehrten Vorzeichen. Im Frühjahr 2000 schwärmten die Ökonomen von den Segnungen der New Economy mit ihrem unendlichen Wachstum. Die Kurse kletterten und kletterten, obwohl sie schon so hoch waren wie nie zuvor. Fondsmanager und Analysten starrten auf ihre Computerschirme und verstanden die Welt nicht mehr. Drei Jahre später sind sie ebenso ratlos.

      Die Fondsmanager und Analysten haben den Glauben an die Bewertungsrelationen verloren. „Die haben Ende der neunziger Jahre als Richtschnur versagt, warum sollte man sich jetzt auf sie verlassen?“, fragt Conrad Mattern, Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft Activest. Die Aktienanalysten von ABN Amro stellen ihren verunsicherten Kunden gar die provokante Frage, ob Aktien überhaupt noch fundamental zu bewerten seien. Die meisten Anleger handelten nur noch nach schnell entworfenen Taktiken, wie Währungsspekulanten.

      „Seit 1997 können Investoren mit Trendfolgemodellen die Aktienindizes schlagen“, sagt Jürgen Callies, Leiter Research bei der Fondsgesellschaft MEAG. Während früher die Unternehmensgewinne die Hauptrolle spielten, seien seit sechs Jahren prozyklische Strategien immer erfolgreicher. Das heißt: Man kauft, wenn die Kurse steigen, und verkauft, wenn die Kurse fallen. Damit ähneln Aktien tatsächlich Devisen: Bis heute gibt es keine Theorie, die erklärt, warum sich Währungen über Jahre anders entwickeln, als volkswirtschaftliche Daten vorgeben.

      Vor allem mit deutschen Aktien wird gern gezockt. „Wenn große Investoren schnell Aktien verkaufen wollen, suchen sie sich den deutschen Markt aus“, sagt Peter Knacke, Wertpapierstratege der Commerzbank. Das hat verschiedene Gründe: In Deutschland haben die Verkäufer nach zwei Tagen das Geld auf dem Konto, in anderen Ländern gelten zum Teil längere Fristen. Und: Die deutsch-schweizerische Terminbörse Eurex ist mittlerweile der größte Handelsplatz für Optionsgeschäfte, mit denen sich die Finanzprofis gegen Kursschwankungen absichern. Je größer das Handelsvolumen an der Terminbörse, desto größer sind auch die Kursschwankungen am normalen Aktienmarkt.

      Das Ratespiel heißt: Wer kauft auf Dauer überhaupt noch Aktien?

      Mehr als 70 Prozent hat der Dax seit dem Höchststand vor drei Jahren verloren. Der japanische Topix, der ebenfalls 70 Prozent verlor, hat dafür 13 Jahre gebraucht. Der britische Footsie wiederum ist seit dem Hoch vom März 2000 um 50 Prozent gefallen, der amerikanische Dow Jones gar nur um 30.

      Die kräftigen Kurssteigerungen der vergangenen Tage haben im besten Fall die Wende markiert. Im schlechtesten Fall waren sie nur die fünfte Gegenbewegung in dem seit drei Jahren gültigen Abwärtstrend. Auf alle Fälle sind sie kein Aufbruchsignal, dafür bleiben die Rahmenbedingungen zu schlecht – ganz unabhängig vom Ausgang des Irak-Konflikts.

      So sind die krisengeschüttelten Banken und Versicherer im Dax – im Gegensatz zu anderen Indizes – überproportional vertreten. Die Banken aber leiden unter der Rekordzahl an Firmenpleiten, sie müssen so viele Kredite abschreiben wie selten zuvor. Die Versicherer wiederum leiden, weil sie so viele Aktien besitzen, speziell Bankwerte. Die Verflechtung der Geldhäuser ist ein Teufelskreis. Kein Wunder, dass drei der vier schlechtesten Dax-Werte der vergangenen zwölf Monate Finanzwerte sind: HypoVereinsbank (minus 80 Prozent), Allianz (minus 80 Prozent), Münchener Rück (minus 75 Prozent).

      Nur mit einem kräftigen Wirtschaftswachstum lässt sich dieser Teufelskreis durchbrechen. Dann steigen die Gewinne der Unternehmen, gehen die Pleiten zurück und schreiben die Banken weniger Kredite ab. Dann steigen die Gewinne der Geldhäuser, und damit steigt der Aktienmarkt insgesamt. Doch danach sieht es nicht aus.

      „Warum fallen die Renditen der Staatsanleihen auf ein 40-Jahres-Tief und die der Unternehmensanleihen auf ein 35-Jahres-Tief, während gleichzeitig die Aktienkurse krachen?“, fragt Michael Hartnett, Aktienstratege bei Merrill Lynch. „Weil alle die Deflation erwarten“ – also fallende Preise, gepaart mit Rezession. Es sind die Nachwehen der gigantischen Aktienblase: Das wachsende Leistungsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten und der Verfall des Dollarkurses, die Zurückhaltung der amerikanischen Verbraucher und der überteuerte US-Immobilienmarkt. All das spricht nicht gerade für Impulse aus Amerika. Und dass Europa aus sich heraus Wachstum entfalten könnte, wagt niemand zu hoffen.

      So lautet das beliebteste Ratespiel unter den Geldmanagern derzeit: Wer kauft auf Dauer überhaupt noch Aktien? Die Privatanleger sind immer nur Trendverstärker, nie Initiatoren einer Wende. Und institutionelle Investoren wie Versicherer oder Pensionsfonds überdenken im Augenblick ihr Engagement an der Börse. So ist die Aktienquote der latent aktienbegeisterten britischen Lebensversicherer auf 50 Prozent gesunken, das niedrigste Niveau seit zwei Jahrzehnten. „Wahrscheinlich wird der Gesetzgeber in einigen Ländern künftig für Altersvorsorgeprodukte sogar niedrigere Quoten vorschreiben“, vermutet Adam-Chefinvestor Utermann. Viele Unternehmen hätten einen zu großen Teil ihrer Reserven in Aktien angelegt. „Jetzt gibt es bei den Pensionsverpflichtungen große Deckungslücken.“ Wenn die langfristigen Investoren fehlen, fällt es den Hegdefonds leichter, mit ihren Wetten den Markt zu dominieren.

      Selbst ohne diese Probleme müssten sich Altaktionäre lange gedulden. Langfristig wachsen die Gewinne der Unternehmen nicht schneller als die Volkswirtschaft an sich – im Schnitt der vergangenen Jahrzehnte um drei bis vier Prozent jährlich. Rechnet man noch die Inflation und eine Zitterprämie hinzu, die jeder Käufer verlangt, um überhaupt in riskante Aktien zu investieren und nicht in sichere Staatsanleihen, kommt eine Rendite von sieben bis acht Prozent im Jahr heraus. Jedoch: Selbst bei Steigerungen von acht Prozent jährlich würde der Dax 16 Jahre benötigen, um sein Allzeithoch von 8136 Punkten überhaupt wieder zu erreichen.

      Anderthalb Jahrzehnte hat es in der Vergangenheit im Schnitt gedauert, bis die Aktienkurse nach großen Crashs wieder ihr altes Niveau erreichten. Nach dem Crash 1929 waren es sogar fast 30 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 07:59:01
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      manno, was kommt noch alles auf uns zu

      Mehdorn: Deutsche-Bahn-Aktie wird geringe Volatilität zeigen
      Berlin (vwd) - Die Aktie der Deutschen Bahn AG, Berlin, wird nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden Hartmut Mehdorn nur geringe Volatilität zeigen. Die Aktie werde unter anderem wegen des großen Immobilienbesitzes des Unternehmens den Charakter eines "Witwen- und Waisenpapieres" habe, sagte Mehdorn am Donnerstag am Rande einer Tagung in Berlin. Er bestätigte, dass der Börsengang für das Jahr 2005 geplant sei über den genauen Zeitpunkt müssten aber die Gesellschafter entscheiden. Als erste Tranche sei eine Größenordnung von etwa 20 Prozent der Bahn-Aktien geplant.

      Auch Finanzvorstand Diethelm Sack bezeichnete die Kapitalmarktfähigkeit des Unternehmens als entscheidendes Ziel, das durch eine Beteiligung privater Investoren konsequenter verfolgt werden könne als von einer reinen Staatsbahn. Die Deutsche Bahn AG strebe an, ihre eigenen Investitionen selbst finanzieren zu können. Dazu werde eine Rendite von 17 bis 18 Prozent auf das eingesetzte Kapital (ROCE) angepeilt. Dieses Ziel sei bei "stark steigender und immer wieder zu optimierender Effizienz im operativen Bereich" erreichbar. Zudem sollte das Unternehmen in der Lage sein, seinen Aktionären eine Dividende zu zahlen. +++ Stephan Kosch
      vwd/20.3.2003/sk/bb

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:41:48
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      http://medizin.freepage.de/cgi-bin/feets/freepage_ext/41030x…



      Wohin geht America?
      Wirtschaftliche und politische Perspektiven unter der Administration George W. Bush

      Aus der EIRNA-Studie Hyperinflation und Weltfinanzkrise, 2. erweiterte Auflage, Februar 2001
      Warum stellen wir diesen Artikel in den EIRNA-"Brennpunkt"?



      Michael Liebig analysierte darin vor acht Monaten die höchst prekäre Wirtschaftslage der Vereinigten Staaten zum Zeitpunkt des Amtsantritts von George Bush jun.: die enorme Verschuldung, das riesige Handelsbilanzdefizit, die kalifornische Energiekrise und die untauglichen Mittel, womit die neue Administration von George W. Bush dagegen vorzugehen begann.

      Im zweiten Teil äußert er die Befürchtung, daß mit dem Scheitern des herkömmlichen Krisenmanagements die Bereitschaft zu "unkonventionellen" Mitteln des Krisenmanagements immer mehr wächst. Er erinnert an den mehrfach perfektionierten Notstandsapparat der USA und an diverse "Kriegsspiele" des Council on Foreign Relations im Herbst 1999 und im Januar 2000, bei denen die Auswirkungen einer globalen finanziellen Kernschmelze auf die amerikanische Sicherheit simuliert wurden. Und er warnt vor jähen Wendungen im Gefolge von verheerenden Terroranschlägen wie 1993 in Oklahoma City oder auf das World Trade Center...

      Erinnern Sie sich noch, was im September 2000, zwei Monate bevor George W. Bush in das Präsidentenamt gehievt wurde, das Bild war, das inner- und außerhalb der Vereinigten Staaten von der amerikanischen Wirtschaft gezeichnet wurde? Damals hieß es, die US-Wirtschaft befinde sich im "längsten und robustesten Wirtschaftsboom" aller Zeiten. In den USA seien mit dem erfolgreichen Übergang zur "New Economy" die Probleme und die Krisenanfälligkeit der "alten Wirtschaft" des Industriezeitalters überwunden worden. Beispielloses Wirtschaftswachstum und nie gekannte Produktivitätszuwächse seien nun selbstverständlich. Stets steigende Unternehmensprofite und Kapitalgewinne auf den Aktienmärkten hätten einen beispiellosen "Wohlstandseffekt" erzeugt, der sich in stets wachsenden Konsumausgaben der Haushalte (von denen rund 50% Aktienanlagen besitzen) ausdrücke. Inflation sei kein ernsthaftes Problem mehr. Das Vertrauen der Welt in das amerikanische "Wirtschaftswunder" bezeugten der starke Dollar und die hohen ausländischen Kapitalzuflüsse, während der dahinschwächelnde Euro demonstriere, wie rückständig und unbeweglich die europäische Wirtschaft sei. Das Schlimmste, was der US-Wirtschaft je passieren könnte, wäre eine gewisse - "völlig unproblematische", geradezu "gesunde" - Abflachung der hohen Wachstumsraten von Bruttosozialprodukt, Aktiengewinnen oder Unternehmensprofiten. Nach einer solchen "weichen Landung" könne sogleich zum nächsten wirtschaftlichen Höhenflug der amerikanischen Wirtschaft durchgestartet werden.

      Wir haben Sie gewarnt

      Eine kleine Minderheit von Ökonomen, darunter der Amerikaner Lyndon LaRouche an hervorragender Stelle, sagten demgegenüber: Das "amerikanische Wirtschaftswunder" ist schlicht eine Fiktion, deren "Grundlage" eine in der Tat beispiellose monetäre und Kreditexpansion sowie eine beispiellose Verschuldung der privaten Haushalte, der Banken, der Unternehmen und der Volkswirtschaft insgesamt (Handels- und Zahlungsbilanzdefizit) ist. LaRouche betonte, daß sich die Schere zwischen realwirtschaftlicher Substanz und den monetären und finanziellen Aggregaten in den USA (allerdings nicht nur dort) soweit geöffnet hat, daß ein geordnetes, graduelles "Ablassen heißer Luft" aus der Finanzblase nicht mehr möglich ist, sondern eine kontraktive Implosion bzw. inflationäre Explosion im Finanzsystem unvermeidbar wird. Der angebliche wirtschaftliche und finanzielle "Boom" in den USA, sagte LaRouche, existiert wohl in der Vorstellungswelt der "Marktteilnehmer", aber nicht in der Realität. Der "Boom" ist primär ein "Glaubensgut", das mit einer heftigen Dosis Massenhysterie unterlegt ist, das wiederum das Ergebnis einer in der Tat beispiellosen "konzertierten Aktion" von Regierung, Notenbank, Finanzwirtschaft und Medien seit Mitte der 90er Jahre ist.

      Nach den Präsidentschaftswahlen am 7. November 2000, so LaRouches Prognose, werden die wirtschaftlichen Tatsachen schnell und auf höchst unangenehme Weise zur Geltung kommen. Den Vereinigten Staaten steht im Jahre 2001 weder eine "weiche" noch eine "harte Landung" der Wirtschaft bevor, sondern eine systemische Finanz- und Wirtschaftskrise. Diese Großkrise wird das Schicksal der Bush-Administration bestimmen. Dabei werden nicht die wirtschaftspolitischen Absichten und Pläne des "Bush-Teams" ausschlaggebend sein, vielmehr wird die Realität der Krise das politische Verhalten der Bush-Administration bestimmen.

      Ein Blick hinter die Fassade

      Im einzelnen wies LaRouche auf die folgenden wirtschaftlichen und finanziellen Fakten hin: Nach Angaben der Federal Reserve wuchsen die Schulden in den Vereinigten Staaten in den 90er Jahren dreimal so schnell wie das Bruttoinlandsprodukt: Ende 1999 betrug das amerikanische BIP 9,5 Bio. Dollar, während sich die Gesamtverschuldung auf 25,6 Bio. Dollar belief. In den 90er Jahren stieg das BIP um 3,9 Bio. Dollar, während sich die Schulden um 12,8 Bio. Dollar vermehrten. Auf jeden Dollar nominellen Wirtschaftswachstums kommen 3,27 Dollar zusätzlicher Schulden! Die Schulden der nicht im Finanzsektor tätigen Unternehmen stiegen in den letzten fünf Jahren um 67% auf 4,5 Bio. Dollar, während die Schulden der Haushalte sich um 60% auf 6,5 Bio. Dollar vermehrten.

      In den USA sind "Ramschanleihen" (Junk Bonds) im Wert von 529 Mrd. Dollar im Umlauf - gegenüber 173 Mrd. Dollar vor zehn Jahren. Im Durchschnitt hat jeder amerikanische Haushalt inzwischen 13 Kreditkarten und 7500 Dollar an Kreditkartenschulden - gegenüber 3000 Dollar im Jahr 1990. Die Schulden der Privathaushalte belaufen sich jetzt auf 101% ihres Einkommens (1990: 84%).

      Die Unternehmensschulden belaufen sich jetzt auf 46% des amerikanischen BIP - der höchste Stand, der je erreicht wurde.

      Die Verschuldung des amerikanischen Finanzsektors wird vom ehemaligen Chefvolkswirt der Dresdner Bank, Kurt Richebächer, sogar auf rund 25 Bio. Dollar geschätzt, was deutlich über den in den USA zirkulierenden Schätzungen liegt. (Wahrscheinlich wegen der "Grauzone" der Derivate.) Aber auch amerikanische Zahlen belegen, daß die Schulden der Finanzunternehmen die am schnellsten wachsende Kategorie der Schulden darstellen: Seit 1993 wuchsen sie um 132%! In den heutigen USA fällt die dramatische Kreditausweitung mit einem vollständigen Zusammenbruch der privaten Ersparnisbildung zusammen. Wie refinanzieren sich also die amerikanischen Banken? In immer stärkerem Maße dadurch, daß sie sich selbst, im Inland wie im Ausland, verschulden. Im Jahre 1999 erreichte die jährliche Neuverschuldung des US-Finanzsektors bereits den schwindelerregenden Wert von 1087 Milliarden Dollar.

      Nach den jüngsten verfügbaren Zahlen der Federal Reserve hatten 1998 die amerikanischen Familien 53,9% ihres Geldvermögens in Aktien angelegt - 1989 waren es nur 27,8%! In dieser Zeit stieg der Nominalwert des privaten Aktienbesitzes von 2,13 Billionen Dollar auf mehr als das Dreifache - 7,39 Bio. Dollar. Das Einkommen von 48,5% aller Haushalte hängt von Aktiengewinnen ab! Die Scheinprosperität der US-Wirtschaft seit 1995 beruhte hauptsächlich darauf, daß steigende Aktienpreise einen nominellen "Wohlstandseffekt" erzeugten, der zu expandierenden Konsumausgaben - und Konsumentenschulden - führte. Die steigenden Konsumausgaben wurden aber nicht durch eine entsprechende Steigerung der Produktionsleistung der amerikanischen Wirtschaft gedeckt, sondern mehrheitlich durch stetig steigende Importe. Dies führte zwangsläufig zu dem Monat um Monat wachsenden Handelsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten.

      1999 investierten ausländische Investoren täglich rund 1 Mrd. Dollar in den Vereinigten Staaten. Im Jahr 2000 floß nach den Angaben des US-Handelsministeriums ausländisches Kapital in noch größeren Mengen ins Land: durchschnittlich 1,9 Mrd. Dollar pro Tag, fast doppelt soviel wie 1999. Die Finanzmärkte in den USA wurden weiter dereguliert, wobei die Abschaffung des Glass-Steagall-Gesetzes, durch das bislang Kredit-, Wertpapier- und Versicherungsgeschäfte im US-Finanzsystem getrennt waren, von besonderer Bedeutung ist. Hinzu kommt der weitere Abbau von Beschränkungen im Handel mit Finanzderivaten. Mit einer stetig anschwellenden Welle von Megafusionen wurde die Kartellisierung im Finanz- und fast allen anderen Wirtschaftssektoren vorangetrieben. Immer öfter wurde die Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten, die durch geschickte "statistische Anpassungen" - vor allem bei Inflations- und Produktivitätszahlen - frisiert werden, dazu benutzt, das Wirtschaftswachstum zu überzeichnen und so ein "positives Klima" an den Finanzmärkten zu erzeugen. Immer öfters kam bei Turbulenzen auf den Finanzmärkten das sogenannte "Plunge Protection Team" (Absturz-Verhinderungsteam) zum Einsatz. Diese "Arbeitsgruppe Finanzmärkte beim Präsidenten" - so der offizielle Name des "Plunge Protection Team" - umfaßt Spitzenleute des Finanzministeriums, der Federal Reserve und Vertreter der führenden privaten Finanzhäuser und Banken, um bei Einbrüchen auf den Finanzmärkten durch gezielte Marktinterventionen "gegenzusteuern". Ein Veteran unter den Volkswirten äußert sich Im Anschluß an diese Einschätzung LaRouches möchte ich kurz den früheren Chefvolkswirt der Dresdner Bank, Dr. Kurt Richebächer, zu Wort kommen lassen. Richebächer ist ein höchst erfahrener Wirtschaftsanalyst und steht in der Tradition von Dr. Wilhelm Lautenbach, des wohl herausragendsten deutschen Ökonomen des 20. Jahrhunderts. In der November 2000-Ausgabe seines in den USA erscheinenden Richebaecher Letter veröffentlichte Richebächer eine Einschätzung der US-Wirtschaft, der er den Titel "Nach uns die Sintflut" gab. Richebächer schrieb, daß "Ausschläge auf den Aktienmärkten immer wilder werden", was dem nüchternen Analysten signalisiert, daß die Aktienhausse zu Ende geht. Sehr bald werde man "geschockt" sein, "wie schnell die ,Stärke` der US-Wirtschaft einfach verschwunden sein wird". Dann werde man auch erkennen, daß die angeblichen Errungenschaften der "New Economy" in der Realität "niemals existiert haben".

      Schon ein Blick auf die offiziellen Statistiken über "National Income and Product Accounts" (NIPA) der amerikanischen Regierung und Notenbank zeigten, daß das tatsächliche Gewinnwachstum in der US-Wirtschaft zwischen 1996-2000 bestenfalls moderat war und in der Industrie nur einen Jahresdurchschnitt von 3,4% erreicht hat. Dabei ist die weitverbreitete "kreative Buchführung" bei US-Unternehmen noch genausowenig berücksichtigt wie die Entlohnung von Mitarbeitern durch "Aktienoptionen" statt Geld oder die Schrumpfung der Ausgaben für die betriebliche Altersversorgung, die durch Aktiengewinne der Pensionsfonds weitgehend "überflüssig" geworden seien.

      Die angeblichen enormen Produktivitätssteigerungen der US-Wirtschaft beruhten hauptsächlich auf statistischen Tricks der amerikanischen Behörden, die laufende Betriebskosten bei der Datenverarbeitung als "Kapitalinvestitionen" der Firmen ausgeben. Der Faktor "Qualitätsanpassung" in der amerikanischen Wirtschaftsstatistik führt dazu, daß bei gleichbleibenden Produktionszahlen und Verkaufspreisen die Leistungssteigerungen von Computern und Telekommunikationsausrüstungen dahingehend kalkuliert werden, daß der "Ausstoß" dieser Produkte um den Faktor ihrer Leistungssteigerung vervielfacht wird (hedonic calculus). Dadurch läßt sich natürlich der Produktivitätszuwachs kräftig erhöhen. Gleichzeitig wird von den tatsächlichen Verkaufspreisen der Faktor Leistungssteigerung substrahiert, womit sich in der Statistik die Inflationszahlen sehr schön drücken lassen.

      Die schwache Gewinnentwicklung in der US-Wirtschaft während der 90er Jahre, schreibt Richebächer, "ist keineswegs ein zufälliger Ausrutscher, sondern sie ist endemisch und strukturell. Diese Ertragsschwäche hat zwei leicht zu erkennende Ursachen. Ironischerweise entspringen sie genau den beiden Hauptcharakteristika des ,Neuen Paradigmas` der US-Wirtschaft, die üblicherweise als die Hauptquellen des überlegenen Wirtschafts- und Produktivitätswachstums ausgegeben werden. Das eine ist das ,Shareholder Value`-Modell, das andere ist die neue Informationstechnologie."

      Die "alten Ökonomen" aber hätten diese beiden Dinge als "anti-kapitalistisch" eingestuft, schreibt Richebächer, denn Shareholder Value sei nur ein "nebulöser Euphemismus" für "kurzfristige Maßnahmen zur Kosteneinsparung und zum betrieblichen Potentialabbau", wozu noch Firmenübernahmen, Aktienrückkäufe und ähnliches kommen. Shareholder Value bedeutet also das Gegenteil von langfristiger Investition und Kapitalbildung. Ähnliches gilt für das "New Economy"-Paradigma, mit dem angeblich volkswirtschaftlicher Reichtum ohne langfristige Kapitalbildung erreicht werden kann, das aber tatsächlich "massive Kapitalvernichtung" bedeutet.

      Vor diesem Hintergrund fragt Richebächer: "Welchen Kapitalismus haben wir also tatsächlich in den Vereinigten Staaten? Unsere Antwort lautet: Statt eines neuen und effizienteren Kapitalismus haben wir es mit einem ,niedergehenden und degenerierten` Kapitalismus zu tun. Die Substanz des klassischen Kapitalismus war langfristig orientierte Kapitalbildung aus Ersparnisbildung mit einem starken Bewußtsein der Verantwortung für künftige Generationen. Und was ist der Kern des ,neu-amerikanischen` Modells des Kapitalismus der 90er Jahre? Es ist die hektische Jagd der Firmenbosse nach dem schnellen und leichten Profit auf dem Aktienmarkt. Das geschieht durch Finanzgeschäfte und Aktienrückkäufe und wird ermöglicht durch eine Öffentlichkeit, die aufgehört hat zu sparen, während im Finanzsystem eine zügellose Kreditschöpfung stattfindet. Dabei zielt alles auf Konsum und Spekulation. Die Verantwortung der Firmenchefs in diesem ,Neuen Kapitalismus` beginnt und endet mit dem kurzfristigen Aktienkurs. Das ist niedergehender und degenerierter Kapitalismus, in dem Sinne, daß Ersparnisbildung und Kapitalakkumulation, die Wesenszüge einer kapitalistischen Wirtschaft, völlig verschwunden sind. Schlimmer noch, hier haben wir einen Kapitalismus, dessen sich jede gebildete Nation schämen sollte, denn die auf ihm basierenden Unternehmensstrategien kommen aus einer mikroökonomischen Logik, die ausschließlich auf der Maximierung des aktuellen Shareholder Value hinausläuft und damit zwangsläufig immer negativere makroökonomische Konsequenzen - bezüglich Wirtschaftswachstum, Einkommens- und Gewinnentwicklung - hervorbringt. Tatsächlich geht es hier um ungezügelten Überkonsum auf Kosten der künftigen Generationen, die einen ausgelaugten Kapitalstock, einen Berg von Auslandsschulden und jede Menge wertloses Papier (Aktien und Anleihen) erben werden. Man könnte von einem ,Beggar-Thy-Children`-Kapitalismus sprechen. Das Motto dieses Kapitalismus lautet ,Nach uns die Sintflut`".

      Richebächer betont, die "wirtschaftlichen Ungleichgewichte und Finanzexzesse nie dagewesenen Ausmaßes", welche die US-Wirtschaft "verwundbar wie noch nie" machen, könnten niemandem entgehen, der willens sei, den Tatsachen ins Auge zu sehen. "Überall gibt es schwerwiegende Probleme: auf den Kreditmärkten und im Bankensektor, bei den Aktienbewertungen, bei der Gewinnentwicklung, bei der Schuldenbelastung von Unternehmen und Konsumenten, bei der negativen Sparrate, beim riesigen Handelsdefizit und beim massiv überbewerteten Dollar. Das Vertrauen in den Dollar ist bislang der Faktor gewesen, der das auseinanderfallende System noch zusammengehalten hat." Aber "die Hoffnung auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft ist völlig fehl am Platze. Wir haben es schließlich mit der schlimmsten Finanzblase der Geschichte zu tun."

      Das "Bush-Team" und die Finanzblase

      George W. Bush wie Al Gore beanspruchten für sich die Urheberschaft für die als "Wirtschaftswunder" ausgegebene "schlimmste Finanzblase der Geschichte". Bush behauptete, der "Boom der 90er Jahre" sei die Frucht der "radikalen Reformen" - Deregulierung, Privatisierung, Steuersenkungen und "Freihandel" - der 80er Jahre während der Reagan-Bush-Ära. Gore behauptete, das amerikanische "Wirtschaftswunder" sei erst in der Clinton-Ära möglich gemacht worden, in der (hatte er nicht das Internet "erfunden"?) Alan Greenspan, Robert Rubin und Larry Summers das wirtschafts- und finanzpolitische Sagen hatten. Einig waren sich Bush Jr. und Gore in ihren hymnischen Lobpreisungen für "Chairman Greenspan". In der republikanischen Wahlplattform hieß es: "Inspiriert von den Präsidenten Reagan und Bush legten die Republikaner die Grundlage für die heutige Prosperität und Überschüsse. Wir senkten die Steuern, vereinfachten die Steuergesetze, deregulierten die Industrie und öffneten US-Firmen die Weltmärkte. Das Resultat war das erstaunliche Wachstum der 80er Jahre, das unternehmerisches Kapital für die Technologie-Revolution der 90er Jahre bildete. Das ist der Ursprung der heutigen New Economy: der längste Boom des 20. Jahrhunderts... Wir haben diese Revolution während der Regierungen Reagan und Bush eingeleitet. Nun werden wir sie vollenden: amerikanische Führung in einer globalen Wirtschaft... Für die amerikanischen Produzenten wie Konsumenten sind die Vorteile des Freihandels schon jetzt enorm. In naher Zukunft werden sie unkalkulierbar sein." (Dies stimmt, aber in ganz anderem Sinne, als die Autoren meinen.)

      Für den Wirtschaftsteil der Wahlplattform zeichnete Lawrence Lindsey verantwortlich. Das ehemalige Mitglied des Federal Reserve Board in den 80er Jahren wurde Anfang Januar 2001 zum "Sonderberater des Präsidenten für Wirtschaftsfragen" im Weißen Haus ernannt. Lindseys Wirtschaftspolitik ist ganz einfach: Schnell und massiv die Steuern senken, dann kommt angeblich die Prosperität ganz von selbst.

      Der neue Finanzminister ist Paul O`Neill, der bisherige Chef des Aluminiumriesen Alcoa, in dessen Vorstand Greenspan saß, bevor er 1987 Federal Reserve Chairman wurde. O`Neill ist wie Vize-Präsident Dick Cheney oder der neue Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ein Veteran der Nixon- und Ford-Administrationen der 70er Jahre. Neuer Handelsminister wurde Don Evans, der aus der texanischen Ölindustrie kommt. Man darf aber nicht übersehen, was Bush jun. sagte, als er in einer Fernsehdebatte mit Gore während des Wahlkampfes gefragt wurde, was er täte, wenn es zu einer Finanz- oder Wirtschaftskrise kommen sollte? Bush antwortete, er werde Chairman Greenspan um Rat fragen und dann dessen Rat befolgen.

      Nach den Wahlen platzt der trügerische Schein

      Dazu hatte er schnell Gelegenheit. Noch bevor das Oberste Gericht - beziehungsweise dessen Mehrheit - am 13. Dezember 2000 Bush ins Präsidentenamt hievte, mußte der designierte Vizepräsident Dick Cheney einräumen, daß die US-Wirtschaft "am Rande einer Rezession" stehe. In der Tat, der Dezember 2000 wurde zum mens horribilis der amerikanischen Wirtschaft: Statt der erhofften "Bush-Rallye" schmolzen die Kurse der am NASDAQ notierten Technologieunternehmen dahin. Fast täglich gab es neue Gewinnwarnungen, hauptsächlich von Unternehmen der "New Economy". Bis Ende Dezember hatte der NASDAQ-Index im Jahresvergleich 40% verloren, der schlimmste Einbruch seiner dreißigjährigen Geschichte. Als der NASDAQ am ersten Handelstag des neuen Jahres 7,2% verlor, geriet Alan Greenspan in Panik. Zum ersten Mal in seiner 13jährigen Amtszeit berief Greenspan eine Notkonferenz der Fed-Gouverneure per Telefon-Konferenzschaltung ein, bei der die kurzfristige Zinsrate (Fed Funds) und die Diskontrate um 0,5% gesenkt wurde. Eine Zinssenkung außerhalb der planmäßigen Fed-Treffen hatte es zuletzt im Herbst 1998 gegeben, als das Weltfinanzsystem nach dem Bankrott des Hedge Funds LTCM unmittelbar vor dem Zusammenbruch stand. Aber selbst damals war die Zinssenkung nur in der üblichen Größenordnung von einem Viertelprozentpunkt erfolgt. Jetzt verabreichte Greenspan den Märkten gleich die doppelte Portion. Und obendrein ließ er durchblicken, daß er nicht zögern werde, noch mehr draufzulegen, falls die US-Wirtschaft weiter einbreche.

      In der gegenwärtigen Lage mag die Verabreichung von mehr und billigerem Zentralbankgeld kurzfristig den Abwärtstrend auf den Finanzmärkten etwas unterbrechen, aber damit wird keine Trendwende mehr zustande gebracht - was schon ein Blick auf die Aktienkurse im vierten Quartal 2000 zeigt -, während die Inflationsdynamik weiter verstärkt wird. Bezüglich des tatsächlichen Zustandes der US-Wirtschaft wurden allein in den Tagen um Weihnachten und Neujahr die folgenden Hiobsbotschaften verbreitet:

      Am 3. Januar berichtete die Nationale Vereinigung der Einkaufsmanager (NAPM), daß ihr vielbeachteter Index für die industrielle Aktivität in der US-Wirtschaft im Dezember 2000 auf den niedrigsten Wert seit dem April 1991 gefallen ist. Im November betrug der entsprechende Wert 47,7, im Dezember waren es nur noch 43,7. Ein Wert unterhalb von 50 bedeutet eine Kontraktion der Wirtschaft. Der NAPM-Index für die Auftragseingänge fiel innerhalb eines Monats sogar von 48,4 auf 42,0. Der mit 18 000 Beschäftigen viertgrößte US-Stahlhersteller LTV Corp. mußte Konkurs anmelden. Wegen mangelnder Nachfrage verfallen die Stahlpreise, während die Energiepreise in die Höhe schießen. Im November ging die Stahlproduktion in den USA um 12,4% zurück. Im Telekommunikationsektor kündigte Lucent Corp. die Entlassung von mehr als 10 000 Beschäftigen an. Yahoo und AOL Time Warner werden mehrere tausend Stellen abbauen. Die Zahl der Entlassungen in der US-Internetbranche ist im zweiten Halbjahr 2000 gegenüber dem ersten Halbjahr um 600% angestiegen. Im Dezember gingen die Entlassungen gegenüber dem Vormonat um 19% in die Höhe. Im gesamten Jahr 2000 waren 210 Internetfirmen mit insgesamt 15 000 Beschäftigten zusammengebrochen. Seit Oktober sind die Verkäufe der US-Autombilkonzerne rückläufig, deren Lagerbestände trotz massiver Rabatte seit Sommer zunahmen. Im Dezember sanken die Verkaufszahlen bei Ford um 14,6%, bei Chrysler um 14,8% und bei General Motors um 18,1%. General Motors will 15 000 Arbeitsplätze streichen. Ford und DaimlerChrysler hatten schon vor Weihnachten Produktionssenkungen und Betriebsstillegungen angekündigt. Die traditionsreiche Kaufhauskette Montgomery Ward mußte ihre Zahlungsunfähigkeit bekanntgeben. Rund 32 000 Beschäftigte werden ihren Arbeitsplatz verlieren und 258 Niederlassungen geschlossen. Auch die Kaufhauskette Bradlees meldete Konkurs an. Wal-Mart und Sears Roebuck meldeten ein stagnierendes oder rückläufiges Weihnachtsgeschäft. Für den Einzelhandel insgesamt war das vierte Quartal 2000 das schlechteste seit 1990. Im Dezember kündigten Großunternehmen den Abbau von 150 000 Arbeitsplätzen an; der Gesamtverlust an Arbeitsplätzen liegt ein Vielfaches darüber. Auch im Finanzsektor stehen Entlassungen an, nicht nur wegen der Kartellisierung bei Banken und Versicherungen, sondern weil das hochprofitable Geschäft mit Neuemissionen (IPOs) und Unternehmensfusionen außerhalb des Finanzsektors stark gelitten hat. Die Branche, die nach eigenen Angaben glänzende Aussichten für das laufende Jahr besitzt, sind die auf Unternehmensbankrotte spezialisierten Anwaltsbüros.

      In Kalifornien gehen die Lichter aus

      Am 16. Januar verhängte Gouverneur Gray Davis in Kalifornien den Notstand, weil die beiden führenden Stromversorger Kaliforniens Pacific Gas & Electric (PG&E) und South California Edison (SCE) vor den Bankrott standen und die Stromversorgung zusammenzubrechen drohte. Für Westeuropäer unbegreiflich, mußten aus Indien oder Afrika bekannte "rotierende Stromabschaltungen" im bevölkerungsreichsten und wohlhabensten Bundesstaat der USA eingeführt werden. (Die internationale Gemeinde der glühenden Bewunderer des "amerikanischen Wirtschaftsmodells" verhielt sich mucksmäuschenstill.) 1996 hatte Kaliforniens Parlament ein Gesetz zur "Deregulierung" der Stromversorgung verabschiedet. Damit wurde die unter Präsident F.D. Roosevelt eingeführte Strommarktordnung aufgehoben, in deren Rahmen die privaten Versorger seit den 30er Jahren zuverlässig und zu stabilen Preisen Strom in stets ausreichender Menge geliefert hatten. Nun wurden die Stromerzeugung und -verteilung aufgespalten; die integrierten Stromversorger mußten ihre eigenen Kraftwerke an meist in anderen Bundesstaaten ansässige "unabhängige" Stromproduzenten verkaufen.

      Die Deregulierungsbefürworter argumentierten, wenn man die privaten Stromversorger zwinge, den Strom von "konkurrierenden" Stromgroßhändlern einzukaufen, käme der Verbraucher dank des Wirkens der "Marktkräfte" in den Genuß billigeren Stroms. Doch das Gegenteil war der Fall. Der Deregulierungsprozeß führte - nicht überraschend - zu einem fast völligen Baustopp neuer Kraftwerke, weil behauptet wurde, es gäbe wegen mangelnder "Markteffizienz" ein "Überangebot von überteuertem Strom". Die minimale Ausweitung der Kraftwerkskapazität in den letzten Jahren betraf kleine Einheiten, die mit - bis 1998 - noch billigem Erdgas betrieben werden. Inzwischen hat auch beim Erdgas eine gewaltige Preisexplosion eingesetzt, denn auch die Erdgaserzeugung stagniert seit sieben Jahren. Teure Investitionen bei der Erdgasförderung in Nordamerika wurden kaum getätigt, während die Nachfrage auf dem ebenfalls deregulierten Erdgasmarkt deutlich anstieg.

      Im Laufe der letzten Jahre kam es deshalb in Kalifornien zu einer immer größeren Lücke zwischen Nachfrage und Lieferkapazität bei Strom. Die "Marktkräfte" förderten keineswegs kostspielige und langfristige Investitionen in neue Kraftwerke, wohl aber einen stetig wachsenden Preisdruck bei Strom, der bald die Form spekulativer Erpressung annahm. Das Stromdefizit betrug im Januar 2001 rund 15% des Verbrauchs in Kalifornien. Der weitverbreitete Hinweis auf die strengen Umweltauflagen in Kalifornien als angebliche Ursache des Strommangels geht an den tatsächlichen ökonomisch begründeten Ursachen für nicht getätigte Kraftwerkinvestitionen vorbei.

      Die katastrophale Energiekrise in Kalifornien ist nur das eklatanteste Beispiel der inkompetenten, ja korrupten Maßnahmen des amerikanischen Kongresses seit Anfang der 90er Jahre, mit denen zunächst der Erdgasmarkt und dann der Strommarkt dereguliert wurde. Dabei überließ es der Kongreß den 50 Bundesstaaten, wie sie die Deregulierung durchführen wollten. Kalifornien war seit 1996 der Vorreiter der Deregulierung; 25 weitere Bundesstaaten deregulierten oder wollten dies tun, bis die Krise in Kalifornien ausbrach. Schon im Frühjahr 2000 hatte LaRouche vor einer akuten Energiekrise in Amerika gewarnt, weil "Deregulierung und Disinvestment" das US-Elektrizitätsnetz auf ein "Dritte-Welt-Niveau" gebracht hätten. Er forderte die Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung des von Roosevelt geschaffenen Ordnungsrahmens für die amerikanische Stromwirtschaft und ein zügiges Investitionsprogramm, vor allem für Kernkraftwerke.

      Das kalifornische Deregulierungsgesetz von 1996 legt eine Obergrenze für den Tarif fest, den die Stromversorger (SCE und PG&E) vom Verbraucher fordern dürfen, bis die Trennung von Produktion und Verteilung juristisch abgeschlossen ist. Eine Obergrenze für die Preise, die der Stromversorger seinem Großhändler zahlen muß, wurde aber nicht festgesetzt. In den letzten Monaten haben die Stromgroßhändler die Stromverknappung in Kalifornien vor dem Hintergrund des generellen spekulativen Preisanstiegs für Energie gnadenlos ausgenutzt, um die Preise nach oben zu treiben. Noch vor drei Jahren konnte die SCE den Strom aus den damals noch ihr gehörenden Kraftwerken für 31 $/MWh verkaufen und dabei noch einen Gewinn machen. Mitte Dezember 2000 mußte SCE bis zu 1000 $/MWh für den Strom von Fremdlieferanten bezahlen, den sie ihren Kunden für 31 $/MWh weiterverkaufen mußte

      Die für die Großhandelspreise von Strom zuständige Bundeskommission zur Energieregulierung (FERC) in Washington weigerte sich, Preiskontrollen einzuführen - sowohl unter der bisherigen Clinton-Administration wie unter der neuen Bush-Administration. Daß Stromerzeuger, die nach Kalifornien liefern, 800% oder 900% Profit machen, scheint nicht zu stören. Besonders George W. Bush wird sich wohl kaum für Preiskontrollen bei Strom oder Erdgas einsetzen, denn der größte Stromgroßhändler der USA ist die in Houston (Texas) ansässige Enron Corp., die eng mit dem Bush-Clan verbunden ist und der größte Wahlkampfspender für den neuen Präsidenten war. Andere Stromgroßhändler, die nach Kalifornien liefern, wie Reliant Energy oder Dynegy, sind auch in Texas ansässig und gehören zum geschäftlichen und politischen "Umfeld" des Bush-Clans.

      Aus der rasant wachsenden Diskrepanz von Großhandels- und Endpreisen summierten sich bis Januar 2001 bei den Stromversorgern PG&E und SCE zusätzliche Kosten von rund 13 Mrd. Dollar. Die Banken, die ihnen das Geld zur Finanzierung der Stromkäufe geliehen hatten, weigerten sich, weiteres Geld vorzuschießen, und die Finanzunternehmen der Wall Street blockierten die Ausgabe von neuen Bonds, mit denen die Stromerzeuger an frische Finanzmittel kommen wollten. Nun stehen die beiden größten Stromversorger in Kalifornien vor dem Bankrott. Ende Januar waren beide Firmen bei der Bedienung von Krediten und Anleihen bereits mit mehr als 1,2 Mrd. Dollar in Verzug. Aufgrund des Zahlungsverzugs stuften Moody`s und Standard & Poors die Milliardenanleihen der beiden Unternehmen auf den Status von "Ramschanleihen" herab.

      Die Krise wirft ihren Schatten auf das ganze amerikanische Finanzsystem und droht mehrere Großbanken - darunter Bank of America, Wells Fargo und BankOne - in den finanziellen Abgrund zu reißen. Bereits am 27. Dezember war der kalifornische Gouverneur Davis zu Notstandssitzungen mit Notenbankchef Alan Greenspan, Finanzminister Larry Summers, Präsident Clinton und George W. Bush nach Washington geflogen. Daß Greenspan eingeschaltet werden mußte, beweist allein schon, daß es nicht nur um Kalifornien geht, sondern Gefahr für das gesamte Finanzsystem droht.

      Schließlich sollte man nicht unterschätzen, welche Auswirkungen die Stromkrise in Kalifornien und die Preisexplosion bei Erdgas und Treibstoff (Benzin, Diesel/Heizöl) auf die amerikanische Realwirtschaft insgesamt hat. Am 17. Januar hielt der Nationale Verband der gewerblichen Produzenten (NAM) eine Pressekonferenz ab, um in dramatischer Weise zu warnen, daß "Tausende von Betrieben" wegen der Energiekrise vor Produktionskürzungen, Entlassungen und sogar Fabrikschließungen stünden. NAM-Präsident Jasinowski sprach von "verheerenden Auswirkungen" auf die US-Wirtschaft. Die explodierenden Energiepreise hätten die US-Wirtschaft im Laufe des vergangenen Jahres mehr als 115 Mrd. Dollar gekostet; das ist immerhin 1% des BIP.

      Das Ende des "Importeurs der letzten Instanz"

      Daß die amerikanische Wirtschaft seit dem 4. Quartal 2000 in eine schwere Kontraktion abtaucht, zeigen, wie oben skizziert, auch die offiziellen Wirtschaftsstatistiken. Und das bestreitet inzwischen nicht einmal mehr Alan Greenspan. In den amerikanischen Haushalten und Unternehmen muß man das Ausmaß der Verschuldung zur Kenntnis nehmen, die sich während der wirtschaftlichen Scheinblüte der 90er Jahre aufgetürmt hat, während gleichzeitig der auf inflationierten Aktienpreisen beruhende "Wohlstandseffekt" dahinschmilzt. Die Folge ist eine rasant zurückgehende Konsum- und Investitionsbereitschaft. Dies hat nun dramatische Auswirkungen auf die übrige Weltwirtschaft, aus der fieberhaft in den US-Markt hineinexportiert wurde. Ab Mitte der 90er Jahre hatte die US-Wirtschaft die Rolle des "Importeurs der letzten Instanz" für die Weltwirtschaft übernommen. Wenn die US-Wirtschaft aufhört, sozusagen als "Staubsauger" für die Exportgüter der restlichen Welt zu fungieren, so muß das zu schwerwiegenden realwirtschaftlichen Erschütterungen und Einbrüchen in den exportabhängigen Wirtschaften Asiens, Lateinamerikas und auch Europas führen, wenn sie nicht schnell auf neue regionale Handels- und wirtschaftliche Kooperationsstrukturen umsteuern.

      Der Grund dafür, daß die US-Wirtschaft während der letzten Jahre die Produkte der übrigen Weltwirtschaft geradezu aufgesogen hat, war nicht nur der trügerische, zum Konsum aufreizende "Wohlstandseffekt" oder der überbewertete Dollar, sondern auch die abnehmende industrielle Leistungsfähigkeit Amerikas. Während der "Bretton Woods"-Ära - vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zu den späten 60er Jahren - verfügten die Vereinigten Staaten über eine höchst leistungsfähige und exportstarke Industrie. Seit Anfang der 70er Jahre erfolgte der Marsch in die "nachindustrielle Gesellschaft". Immer mehr Industriezweige in Amerika wurden eingeschrumpft, fast ganz beseitigt oder in "Niedriglohnländer" ausgelagert.

      Nun könnte man sagen, daß die Importabhängigkeit der USA bei Gütern "niedriger Technologie" - Konsumgüter wie Textilien, Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik oder Grundstoffe wie Stahl oder Baumaterialien - nicht weiter beunruhigend sei. Doch in technologisch hochstehenden Schlüsselbereichen der Industrie sieht es nicht viel anders aus. Die bis in die 70er Jahre weltweit führende Werkzeugmaschinenindustrie Amerikas wurde radikal abgebaut, was modisch mit dem Ausdruck "downsizing" verbrämt wird. Das blieb natürlich nicht ohne Folgen für die technologische Leistungsfähigkeit und internationale Wettbewerbsfähigkeit der übrigen amerikanischen Hochtechnologiebranchen wie beispielsweise der Luft- und Raumfahrt.

      Zu Beginn der 80er Jahre stürzte das Produktionsvolumen der amerikanischen Werkzeugmaschinenbauer abrupt von 5,5 Mrd. auf 2,1 Mrd. Dollar ab. Die Stückzahlen der Produktion von Werkzeugmaschinen schrumpften von 350 000 auf 150 000. 1970 wurden lediglich 9,5% aller von US-Unternehmen nachgefragten Werkzeugmaschinen im Ausland bestellt. 1986 war der Importanteil bereits auf 49,8% hochgeschossen, und heute kommen 59,4% aller in den USA gekauften Werkzeugmaschinen aus dem Ausland. Ähnlich ist die Lage im Anlagenbau und in der Elektroindustrie. Bei der Produktion von elektrischen Ausrüstungen und Maschinen - von Transformatoren über Turbinen bis hin zu Generatoren - ist die Importabhängigkeit der US-Wirtschaft zwischen 1972 und 1999 von 3,2% auf 25,1% angestiegen.

      Dieser Trend hat sich in den 90er Jahren im Verein mit den ideologischen Utopien von einer sogenannten "Dienstleistungs"- oder "Informationsgesellschaft" noch weiter beschleunigt. So müssen heute immer mehr Waren, die in den USA nicht mehr hergestellt werden können, aus dem Ausland beschafft werden. Zwischen 1981 und 1990 ist das jährliche Volumen der US-Importe von 265 Mrd. auf 498 Mrd. Dollar angestiegen. Die 90er Jahre brachten dann eine weitere Vervielfachung der US-Importe auf nunmehr 1215 Mrd. Dollar pro Jahr. In der Folge explodierte das Handelsdefizit, Leistungsbilanzdefizit sowie notwendigerweise die Auslandsverschuldung der USA.

      Parallel dazu sind in den vergangenen Jahren vor allem in Asien und Lateinamerika zahlreiche "Volkswirtschaften" fast vollständig auf den Export von Gütern in die USA umgestellt worden. Auch die Wirtschaft in Europa - in und außerhalb der Europäischen Union - ist sehr stark vom kreditfinanzierten Importsog aus den Vereinigten Staaten abhängig geworden. Besonders extrem ist die Abhängigkeit von Exporten nach Amerika in Südostasien, wo man nach den Finanzkrisen der Jahre 1997-99 glaubte, nur mit den auf diese Weise verdienten Dollars den Hals aus der finanziellen Schlinge ziehen zu können. In Ländern wie Japan, Taiwan, den Philippinen, Malaysia oder Thailand gehen längst 25% bis 40% aller Exporte in die USA. Im Falle Chinas geht 41,9% des gesamten Exportvolumens in die USA. Wenn man Mexiko nicht berücksichtigt, gehen 36,5% aller Exporte Lateinamerikas in die Vereinigten Staaten. Rechnet man Mexiko hinzu, sind es sogar 56,6%. Für Mexiko liegt die Abhängigkeit vom Exportmarkt USA sogar jenseits von 80%.

      Was das "Bush-Team" vorhat und warum es nicht funktioniert

      Was kann man nun angesichts der realwirtschaftlichen Kontraktion und der hyperfragilen finanziellen Lage in den USA von der neuen Bush-Administration erwarten? Die Antwort ist recht einfach: Krisenmangement. Bush selbst, Lindsey, O`Neill, Evans und die republikanischen Führer im Kongreß haben sich zu ihren Zielen mehrfach und recht deutlich geäußert: Weitere Senkungen des Zinsniveaus durch die Federal Reserve. Durch die damit bereitgestellte zusätzliche Liquidität sollen vor allem die Aktienmärkte "bei Laune" gehalten werden, wobei es höchst fraglich ist, ob das auch nur auf Zeit gelingt. Selbst wenn dies der Fall sein sollte, so bedeutet das künstliche Hochhalten der Börsenkurse durch Liquiditätspumpen doch nur die Fortführung und Ausweitung der gigantischen Wertpapierinflation der vergangenen Jahre, die sich zwangsläufig auf das gesamtwirtschaftliche Preisniveau auswirken muß, wie man es bei den Energie- und Immobilienpreisen bereits sehen kann. Zugleich gefährden aber niedrige Zinsraten den Wechselkurs des überbewerteten Dollar und die Kapitalzuflüsse aus Übersee. Damit würde das monströse Zahlungsbilanzdefit der USA vollends außer Kontrolle geraten. Schließlich offenbart jede zusätzliche Zinssenkung der Federal Reserve dem In- und Ausland, wie stark tatsächlich die Angst, ja Panik über einen Wirtschaftseinbruch bei der Notenbank und der Regierung ausgeprägt ist.

      Schnelle und umfangreiche Steuersenkungen. Damit hofft man die Konsumausgaben der Haushalte und Unternehmensinvestitionen zu ermuntern. Angesichts der extremen Verschuldung von Haushalten und Unternehmen dürften diese aber zunächst an die Rückführung des Verschuldungsniveaus denken, bevor irgendwelche zusätzlichen Ausgaben getätigt werden. Die Kombination aus rückläufigen Steuereinnahmen - wegen der sinkenden Wertpapierpreise (capital gains tax) und der schrumpfenden Gesamtwirtschaft - und zusätzlichen Steuersenkungen dürfte den "Haushaltsüberschüssen" und selbst einem "ausgeglichenen Haushalt" ein schnelles Ende bereiten. (Die Frage der Verrechnung der Social Security-Gelder im regulären Haushalt lassen wir hier außen acht.) Es droht also wieder die Ausweitung der öffentlichen Verschuldung, zusätzlich zu der monströsen privaten und Unternehmensverschuldung. Eine schnelle und umfängliche Ausweitung der Rüstungsausgaben. Dabei dürfte der Raketenabwehr (NMD) eine besondere Rolle zukommen. Es ist nicht auszuschließen, daß eine Art Crash-Programm für NMD aufgelegt wird, das auch aus der SDI der frühen 80er Jahre bekannte Strahlenwaffentechnologien umfaßt, die durchaus der Gesamtwirtschaft technologisch-industrielle Impulse verleihen können. Angesichts schrumpfender Steuereinnahmen stellt sich jetzt aber wieder die Frage der Finanzierung von großen Rüstungsprogrammen. Die durch eine enorme Ausweitung der Staatsverschuldung erreichte Aufrüstung der Reagan-Ära erfolgte vor dem Hintergrund einer US-Wirtschaft, die im Vergleich zu heute weit gesünder war. Damals war die realwirtschaftliche Substanz weit weniger zusammengeschrumpft und das volkswirtschaftliche Schuldenniveau weit geringer. Schließlich darf man den enormen Kompetenzverlust während der letzten Dekade in der amerikanischen Luft-, Raumfahrt- und Rüstungsindustrie nicht unterschätzen, wie das die geradezu unglaublichen Probleme beispielsweise bei Boeing oder Lockheed-Martin zeigen.

      Vom "Krisenmanagement"...

      Die Schlußfolgerung, die sich aus der Bewertung der zentralen "Anti-Krisen-Maßnahmen" der Bush-Administration aufdrängt, ist, daß sie nicht greifen werden. Die Prognose lautet also, daß der Abwärtssog auf den Finanzmärkten und in der Realwirtschaft und/oder eine galoppierende Inflationsdynamik die Wirtschaftspolitik des "Krisenmanagements" der Bush-Administration überrollen werden. Wahrscheinlich wird Alan Greenspan samt seiner angeblich "magischen" Fähigkeiten das erste Opfer dieser Lageentwicklung.
      Man muß also realistischerweise befürchten, daß in dem Maße, wie die Unfähigkeit der Bush-Administration zur Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise offenbar wird, die Bereitschaft wächst, zu "unkonventionellen" Mitteln des Krisenmanagements zu greifen. Zu denken ist dabei an eine amerikanische Variante des Regimes der "Notverordnungen" in Deutschland zwischen 1930 und 1933.

      ...zum "Notstandsregime"?

      In den USA besteht seit 1979 ein seither mehrfach perfektionierter Apparat für ein "Notstandsregime" in Gestalt der Federal Emergency Management Agency (FEMA), deren Aufgabe folgendermaßen definiert ist: The implementation of emergency actions both above and below the threshold of declared national emergencies and war. Letzteres - also Notstandsmaßnahmen "unterhalb" des formell ausgerufen nationalen Notstandes oder des Verteidigungsfalls - ist hier für uns von besonderem Interesse. Wirtschafts- und Finanzfragen spielen im FEMA-Apparat, in den praktisch alle Regierungsorgane und die Judikative integriert sind, eine herausragende Rolle. Im Rahmen der FEMA hat es eine Vielzahl von Stabsrahmenübungen gegeben, deren Schwerpunkt eine schwere Finanz- und/oder Wirtschaftskrise waren. Über die FEMA-Übung Rex 84 Alpha im Jahre 1984 ist einiges bekannt geworden. Es ging um "Krisenmanagement"/"Notstandsmaßnahmen" angesichts einer weltweiten Finanzkrise mit nachfolgenden schweren Wirtschaftserschütterungen und sozialen Unruhen inner- und außerhalb der Vereinigten Staaten.

      Beim "privaten" New Yorker Council on Foreign Relations (CFR) fand am 12./13. Juli 2000 eine Konferenz statt, deren Thema lautete: "Die nächste Finanzkrise: Warnzeichen, Schadensbegrenzung und Wirkung". Daran nahmen etwa 250 handverlesene Bankiers, Manager, höhere Beamte und Politiker teil. Die Konferenz war Teil des "Projekts Finanzielle Verwundbarkeit" des CFR, der seit 1999 hinter verschlossenen Türen computergestützte "Kriegsspiele" organisierte, in denen finanzielle Großkrisen simuliert werden. Das "Kriegsspiel" vom 29. September 1999 beruhte auf der Prämisse, "daß die vielleicht gefährlichste kurzfristige Bedrohung der US-Weltführerschaft und somit indirekt der amerikanischen Sicherheit ein Absturz der US-Wertpapiermärkte wäre, der eine weltweite Finanzkrise auslöst".

      Am 22. Januar 2000 veranstaltete der CFR dann ein "Kriegsspiel" über eine globale finanzielle Kernschmelze. An dieser achtstündigen Übung, bei der ein "14tägiger Zeitraum im Juli 2000" simuliert wurde, waren 75 Personen beteiligt, darunter führende Bankiers und hochrangige ehemalige Regierungsbeamte. Die Teilnehmer bildeten vier Teams und wurden auf vier Räume verteilt, in denen sie per Computer untereinander und mit einer "Kommandozentrale" verbunden waren. Diese Teams "spielten" den Vorstand der Federal Reserve, das amerikanische Finanz- und Handelsministerium, die Leitung der Finanzaufsichtsbehörden sowie die mit der inneren und äußeren Sicherheit der USA befaßten Behörden. Das dem "Kriegsspiel" zugrundeliegende Szenario beinhaltete einen Kollaps der wichtigsten Aktienmärkte, der im Laufe der acht Stunden um sich griff. Dabei wurde angenommen, daß der Dow-Jones-Index von 10 000 auf 7100 Punkte abstürzt, der Ölpreis auf 36 Dollar pro Barrel ansteigt, der Dollarkurs gegenüber Euro und Yen abstürzt und eine größere Pleite auf den Derivatmärkten eintritt.

      Die "Wahlkrise" im Schatten Carl Schmitts

      Wem die Möglichkeit eines "Notstandsregimes" unter Bedingungen einer Großkrise in Wirtschaft und Finanzen als abstruse Übertreibung erscheint, der sollte bedenken, daß ja bereits die Installierung der Bush-Administration jenseits jeder Wahl-"Normalität" erfolgte. Durch eine politische Entscheidung der Mehrheit des Obersten Gerichtes wurde George W. Bush zum Präsidenten gemacht. Diese Entscheidung beruhte in der Substanz auf der Begründung, daß die "Wahlkrise" von Anfang November bis Mitte Dezember eine nicht länger hinnehmbare faktische Notstandssituation geschaffen hatte, die unverzüglich durch die Installierung Bushs als Präsidenten beendet werden müßte. Die von den Richtern William Rehnquist und Antonin Scalia geführte Mehrheit im Supreme Court bewegt sich in rechtspolitischen Bahnen, die der Rechtsideologie Carl Schmitts ähneln. Carl Schmitt - der sich übrigens in der anglo-amerikanischen Rechtsdebatte großen Interesses erfreut - postulierte, daß "der Staat" unter wie immer gearteten Notstandsbedingungen rücksichtslos gegen seine "Feinde" vorzugehen hat, wobei den Ursachen des Notstandes und übergeordnetem Recht (Naturrecht) keine Bedeutung zukommt. Daraus folgte konsequenterweise Carl Schmitts juristisch-politische Apologie für Hitlers "Ermächtigungsgesetz" vom Februar 1933.

      Der Chef des Supreme Court William Rehnquist hatte sich bereits während der Nixon-Präsidentschaft dadurch hervorgetan, daß er bezüglich der Proteste gegen den Vietnam-Krieg und der Rassenunruhen die Verhängung eines "qualifizierten Kriegsrechtes" (qualified martial law) für angemessen erklärte. Hier wäre noch der designierte Justizminister John Ashcroft zu erwähnen, der aus seiner Begeisterung für die Ideologie und Politik der konföderierten Südstaaten im amerikanischen Bürgerkrieg keinen Hehl macht. Bei Ashcroft kommen kaum verbrämter Rassismus, pseudo-"christlicher Fundamentalismus" und Sozialdarwinismus zusammen. Er verficht genauso radikal die Todesstrafe wie er die Abtreibung ablehnt.

      Schließlich steht der Oberste Gerichtshof genauso wie das gesamte "Bush-Team" hinter der "Thornburgh-Doktrin" von 1989 (benannt nach George Bushs Justizminister), die die nationale Souveränität anderer Staaten für rechtlich irrelevant erklärt, wenn die Interessen der USA substantiell tangiert werden. Wie ein Justizminister Ashcroft die "Thornburgh-Doktrin" handhaben würde, dürfte selbst hartgesottenen "Atlantikern" in Europa Alpträume bereiten.

      Die Zentralfiguren des "Bush-Teams" - Dick Cheney, Donald Rumsfeld, Paul O`Neill - sind allesamt Veteranen der Nixon-, Ford-, Reagan- und Bush-Administrationen. Hier ist auf die Debatte im US-Establishment über die "Krise der Demokratie" im Kontext der wirtschaftlichen Krisenerscheinungen nach der Ölkrise von 1973 hinzuweisen, deren Resultat ja die Schaffung der FEMA war. In einer gleichnamigen Studie des New Yorker Council of Foreign Relations (CFR) Mitte der 70er Jahre wurde betont, daß eine Verschärfung der Wirtschaftskrise vom Staat Maßnahmen erfordern könnten, die außerhalb des Rahmens einer "normalen" demokratischen Ordnung liegen, da Mehrheitsentscheidungen üblicherweise "notwendige" wirtschaftliche, soziale und rechtliche Einschnitte und Einschränkungen blockierten.

      Die Schwere der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise läßt die Probleme der 70er Jahre als ziemlich harmlos erscheinen. Doch die damals in den USA geschaffenen rechtlichen und administrativen Strukturen für Notstandslagen könnten in der heutigen Lage eine höchst ominöse Bedeutung gewinnen.

      Wirtschaftskrise und strategische Brennpunkte

      Die Wirtschafts- und Finanzkrise in den Vereinigten Staaten existiert selbstverständlich nicht an sich, sondern vermengt sich mit politischen und strategischen Faktoren, auch wenn die wirtschaftlich-finanzielle Dynamik die primäre Triebkraft - positiv oder negativ - der strategischen Gesamtentwicklung bleibt. Die deutsche Erfahrung der frühen 30er Jahre zeigt, wohin der wirtschaftliche Abwärtssog die politische und strategische Lage treibt. Daß die Entwicklung in den Vereinigten Staaten damals unter vergleichbaren wirtschaftlichen Bedingungen glücklicherweise anders verlaufen ist, ist hauptsächlich das Verdienst einer politischen Ausnahmepersönlichkeit - Franklin Delano Roosevelt.
      Dennoch müssen wir uns heute fragen, was etwa geschähe, wenn es in naher Zukunft bei einer dramatischen Verschlechterung der wirtschaftlichen und sozialen Lage in den USA zu ähnlichen Terroranschlägen käme wie im Frühjahr 1993. Man erinnere an die verheerenden Anschläge in Oklahoma City oder beim New Yorker World Trade Center. Oder wenn es, was keineswegs unwahrscheinlich ist, zum Ausbruch eines offenen Krieges im Nahen Osten oder sogar der gesamten Mittel-Ost-Region käme. Bei der Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Lageentwicklung Amerikas unter der Bush-Administration muß man, meiner Meinung nach, in eine solche Richtung vordenken.

      LaRouche über "den Umgang mit Bush"

      Wie die Vereinigten Staaten und die Welt mit der Präsidentschaft von George W. Bush umgehen sollten, war das Thema eines EIR-Seminars, das am 3. Januar in Washington stattfand. Wir zitieren aus der Rede Lyndon LaRouches, die im Internet live übertragen wurde:

      "Das Problem heute ist nicht nur George W. Bush. Meines Erachtens hat George W. Bush von all dem - dem Ausmaß der wirtschaftlich- finanziellen und strategischen Krise - keine Ahnung und kann es auch nicht im entferntesten begreifen. Um ihn herum sind einige Leute, die geistig mehr auf dem Kasten haben. Aber sie sind als politischer Apparat auf die Politik festgelegt, die sich Schritt für Schritt seit Nixon unter Kissinger, unter Carter, unter Brzezinski, unter George Bush als Vizepräsident und Präsident bis heute verfestigt hat...

      Das Problem ist also nicht, daß es keine Lösungen gäbe. Wir könnten uns sehr wohl mit anderen Nationen darauf verständigen, daß wir uns in einer wirtschaftlichen Depression befinden und deshalb gemeinsam eine neue Weltwährungskonferenz für ein Neues Bretton Woods einberufen, um ein System mit festen Wechselkursen einzuführen, wie es uns in der Nachkriegszeit aus der Depression herausgeholt hat... Es stimmt, die heutige Krise ist viel schlimmer als diejenige, mit der Franklin Delano Roosevelt in den 30er Jahren konfrontiert war. Aber die Lehren, die wir aus Roosevelts Erfolgen ziehen können, zeigen uns, wie wir heute mit den Problemen umgehen müssen...

      Die Vereinigten Staaten erholten sich dank Franklin Roosevelt von der Depression, die durch die Politik von Teddy Roosevelt, Wilson und Coolidge verursacht worden war. Roosevelt erkannte das Problem und rettete die USA aus der Depression, ohne eine Diktatur zu errichten, die unsere Verfassung außer Kraft gesetzt hätte. Er hat uns sicher durch den Krieg geführt, und obwohl seine Politik nach seinem Tod stark beschnitten wurden, half sie den USA und Westeuropa, sich von den Auswirkungen von Krieg und Depression zu erholen. Amerika war von 1933-65 trotz aller seiner Fehler das wirtschaftliche Vorbild für die Welt.

      Wir würden uns also der Lehren der Vergangenheit besinnen und sagen: ,Das hat sich bewährt, und wir werden es heute auch so machen.`... Nur müssen wir diesmal auch die Teile der Welt berücksichtigen, die in der Nachkriegszeit zu kurz kamen, die sogenannten Entwicklungsländer. Wir müssen die Nationen einen für das Vorhaben, diesen Planeten vor der schlimmsten Depression seit vielen Jahrhunderten zu bewahren. Die meisten Länder werden zustimmen. Es gibt viele Länder, die auch heute noch den USA bei einem solchen Vorhaben folgen werden. Wenn wir der Welt, wenn wir Europa, Asien usw. sagen: ,Das Amerika Roosevelts und Kennedys ist wieder da`, werden sie sehr froh sein. Wenn wir ihnen vorschlagen, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um die Probleme auf der Grundlage früherer Erfahrungen zu lösen, werden sie mitmachen. Die USA haben immer noch eine große moralische Autorität wegen ihrer früheren Leistungen - nicht aus der jüngsten Vergangenheit, sondern aus der Zeit Roosevelts und Kennedys...

      Das Problem ist, daß die politische Ausrichtung [der neuen Administration] - und der neue Präsident selbst - gegen diese Dinge aus der Vergangenheit sind, die allein unser Problem lösen könnten. Es ist zu bezweifeln, ob die USA als Nation eine Regierung Bush jun. lange aushalten können, wenn es nicht zu einem völligen Umschwung kommt...

      Genau hier liegt meine Rolle: als eine Art Katalysator zu wirken, zur Einigung all derer, welche die Überzeugung teilen, daß die konsequente Förderung des Gemeinwohls die einzige legitime Grundlage für die Autorität einer Regierung ist. Denn alles andere läuft unter Krisenbedingungen auf ein Notstandsregime und Diktatur hinaus, wie wir sie in Deutschland hatten, als es dort versäumt wurde, dem Rooseveltschen Weg aus der Wirtschaftskrise zu folgen. Das ist die Lage und das, was ich tun werde.

      Was George W. Bush angeht, so werden wir alles versuchen, was möglich ist. Aber wir werden unter keinen Umständen versuchen, einen ,Konsens` mit ihm zu finden. Denn für einen Konsens muß der andere ein Mindestmaß an Vernunft haben. Ansonsten macht das keinen Sinn. Es gibt aber Leute in seiner Umgebung, die nicht ganz unintelligent sind. Wir brauchen nur genügend politischen Einfluß und Mitstreiter. Wir werden George W. Bush durch Versuche, ihn zu erziehen, kaum bessern können - ich halte ihn für ziemlich schwer erziehbar. Aber ich glaube, wir könnten genug Druck aufbauen, so daß er zu der Überzeugung kommt, es wäre besser, mit guter Miene mitzumachen. Aber dafür müssen wir ein gewaltiger politischer Machtfaktor sein. Und dabei wird uns die Krise helfen. Wenn die Krise voll zuschlägt, wird Bush Alan Greenspan anrufen, der wird sich aber irgendwo verstecken und nicht ans Telefon gehen. Denn auch Alan Greenspan wird dann nicht mehr wissen, was er tun soll. Es wird eine Lage entstehen, wo man feststellt, daß ,nichts mehr funktioniert`. Aber wir wissen dann, was man tun kann..."


      Ausblick

      Es ist also nicht so, daß in den Vereinigten Staaten ein Notstandsregime oder Schlimmeres im Kontext einer sich verschärfenden Wirtschaftskrise sozusagen "vorprogrammiert" wäre. Schließlich gibt es viele Imponderabilien in der amerikanischen Politik, die unter Krisenbedingungen ein weit weniger "geschlossenes System" sein wird als dies heute noch der Fall zu sein scheint. In der Demokratischen Partei brodelt es schon heftig, wobei die wirtschaftspolitischen Konzepte LaRouches eine ganz wichtige Rolle spielen. Und die Wirtschafts- und Finanzkrise ist zugleich der Offenbarungseid des neoliberalen Paradigmas der vergangenen 20 Jahre. In den USA und weltweit hat eine - wenn auch erst tastende - Rückbesinnung auf wirtschaftspolitische Grundsätze eingesetzt, die sich, auf die heutigen Verhältnisse zugeschnitten, an der Wirtschaftspolitik eines F.D. Roosevelt oder des deutschen Ökonomen Wilhelm Lautenbach orientieren. Dennoch wäre es das Fatalste, sich über die mögliche Lageentwicklung in den Vereinigten Staaten selbstbesänftigende Illusionen zu machen.

      27. Januar 2001
      Michael Liebig
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:49:31
      Beitrag Nr. 1.872 ()


      Legt er nun noch ca. 8 % zu, dann haben wir die 9000 wieder überschritten. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 18:24:28
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      @1846

      Paule, ich kann mir kaum vorstellen, daß Du ohne nachgezogenes Stop so einfach auf Deinen puts bis Oktober ausharren willst?!
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 18:31:14
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Ich habe gerade diesen Grabstein entdeckt. :laugh: :laugh:

      Avatar
      schrieb am 21.03.03 20:46:47
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      @jazzter, ich wurde mit einem großen Teil letzte Woche ausgestopt.

      Einen Teil habe ich jetzt wieder investiert.

      Sollter der S&P 500 tatsächlich wieder die 930 erreichen, dann kommt die nächste Portion.

      Wenn die Allianz der Kriegsgeilen nächsten Monat wieder durch die proforma-Saison kriecht, fällt es wieder ganz von alleine.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 21:04:09
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      @paule

      "Wenn die Allianz der Kriegsgeilen nächsten Monat wieder durch die proforma-Saison kriecht, fällt es wieder ganz von alleine."

      :lick:

      Schöner könnt ich´s nicht sagen ...

      Ich denke der DAXI macht noch seine 2850 und dann gehts ab in die Heia.

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 21:47:30
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Wenn die hier so weiter machen, dann kann der halbe DOW Insolvenz anmelden und er steht immer noch auf 5Dausend.



      Scheinbar werfen die Amis abertausende Tonnen von post-it-Blöckchen über dem Irak ab.

      :p
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 21:56:30
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Aus der EIRNA-Studie Hyperinflation und Weltfinanzkrise,

      @Dolby, was soll diese LaRouche-Scheiße?

      Nimm wenigstens seriöse Quellen, oder setze solche ewig langen Artikel als Link rein.

      Sonst kommen da noch weitere obskure Schriften. NPD, KPDSU und die "Vereinigung der radikalen Lockenwickler" nag ich am liebsten.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 22:00:59
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Wenn ich mir den Krieg und die Aktienkurse anschaue, dann kann man durchaus sagen:

      Es wird schon noch was, mit der Aktien-Kultur!
      Was so ein paar Bomben nicht alles bewirken können.

      Diejenigen die mal was Anständiges unter Kultur verstanden haben, die gehen sich halt mal auskotzen!

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 11:15:02
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      paule

      Was hast du ständig gegen LaRouche?
      Der Text ist doch nicht gelogen!
      Hast du auch was gegen den Spiegel und Stern?
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 17:21:51
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Wer LaRouche mit Spiegel und Stern vergleicht, der kann ja gleich Fischer und Schröder mit irgendwelchen Despoten vergleichen.

      LaRouche ist mir noch ein Begriff aus den Zeiten der sogenannten Europäischen Arbeiter-Partei aus den 80er Jahren.

      Es ist mir vollkommen wurst, ob so ein Typ Dinge über die USA verbreitet, die stimmen.

      Auch gestandene deutsche NPD´ler sagen hin und wieder die "Wahrheit" Deswegen zitiere ich solche Typen trotzdem nicht.

      Ich mag diese Sorte von Trittbrettfahrern absolut nicht!

      Alles klar?

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 17:31:14
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      ich habe überhaupt nichts verglichen, sondern zwei fragen gestellt!
      über bush wird man in 30 jahren auch anders denken.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 17:36:41
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      hallo freunde des salamicrashs
      erstmal bissel bärenrallye
      :)
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 17:52:16
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      @kosto8,

      es wird trotzdem anders ablaufen. Japan wäre damals längst abgeschifft, wäre in den USA und Europa der Blasen-Aufbau nicht in vollem Gange gewesen.

      Es wäre für Bullen interessant gewesen, mitte letzter Woche einzusteigen. Jetzt ist es, zumindest für amerikanische Werte, zu spät.

      Wobei mich die Nasdaq nur noch am Rande interessiert. Auf den Schrott gehe ich weder long noch short.

      ;)


      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 19:02:53
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Aus dem Handelsblatt-Irakkrieg-Ticker:
      >>
      17:33
      Bereits vor Beginn des Irak-Krieges hat die Erwartung des Konflikts an den US-Aktienmärkten einer Studie der Universitäten Stanford und Harvard zufolge Kapital in Höhe von 1,1 Billionen Dollar vernichtet. Die Auswirkungen des Krieges auf die US-Börsen seien zu 95 Prozent bereits in den Kursen berücksichtigt.
      <<

      :laugh: - Klar: Die US-Aktien sind nur wegen der Kriegsangst seit Bush`s Machtübernahme gefallen...

      Man, werden die Amis verarscht. Bin mal gespannt, wie lange die das mit sich noch machen lassen...

      investival
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 17:37:25
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)

      Sonntag, 23.03.2003, 16:11

      Neuer TECDAX starte am Montag bei 350,95 Punkten - NEMAX50-Schlusskurs

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der im Zuge der Börsenreform neu geschaffene Technolgie-Index TECDAX wird am Montag mit 350,95 Punkten in den Handel starten. Dieser Zählerstand entspricht dem NEMAX50-Schlusskurs vom Freitagabend. Der NEMAX50 wird voraussichtlich bis zum Ende des kommenden Jahres weiter fortgeführt.

      Der Nemax-All-Share-Index wurde in der vergangenen Woche letztmalig berechnet und schloss bei 402,91 Punkten. Der MDAX , der ab Montag von 70 auf 50 Werte verkleinert wird, geht mit seinem Freitag-Schlusskurs von 2.910,83 Punkten in die neue Handelswoche./FX/tf/so

      info@dpa-AFX.de


      :D

      Die nächste Reform kommt dann wohl bei 100 Punkten!

      Wie wäre es dann mit HäcMäc-DAX?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:34:54
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      hoffentlich ist das für paule verwertbar :D



      http://www.zeit.de/2003/13/B_9arse

      Börse

      Und sie zittern auf der Stelle


      Großanleger halten sich zurück, Analysten verstehen die Aktienwelt nicht mehr, Tagesspekulanten und Trendjäger beherrschen die Börse. Eine echte Erholung wird noch Jahre dauern

      Von Marc Brost und Robert von Heusinger



      Als die Börse so tief gefallen war wie seit acht Jahren nicht mehr, gab Andreas Utermann eine ungewöhnliche Anweisung: Der Chefinvestor der Allianz Dresdner Asset Management (Adam) ließ die Computerschirme ausschalten. Mehr als 350 Milliarden Euro steuert Utermann von seinen Büros in London, Frankfurt oder New York aus, mehr als 330 Portfolio-Manager der Allianz berichten ihm täglich, in welchen Aktien sie das Geld der Versicherten oder Fondskunden anlegen. Ihr wichtigstes Hilfsmittel sind die Kursinformationen der Computerterminals, ihre wichtigste Aufgabe ist es, ruhig zu bleiben. Doch von Ruhe kann an der Börse in diesen Tagen keine Rede sein.

      Rot, rot, rot, meldeten die Computer in der vergangenen Woche, sieben Tage hintereinander krachten die Börsen weltweit – und niemand wusste, warum. „We can’t bear watching these screens anymore“, stöhnten die Londoner Adam-Manager, „wir können es einfach nicht mehr sehen“. Ungläubiges Erstaunen über den Absturz der Kurse, fassungsloses Bangen, wie tief die Aktien noch fallen werden. Wenn selbst Finanzprofis den Mut verlieren, muss eine Entscheidung her. Also: Computer aus. Und wenn es nur symbolisch ist. Das war am Mittwoch.

      Grün, grün, grün, melden die Terminals seit Donnerstag vergangener Woche. Die Kurse steigen, und zwar rasant. Der europäische Aktienindex EuroStoxx 50 gewann binnen vier Tagen mehr als 20 Prozent, der deutsche Dax mehr als 15. Gut möglich, dass die Börse auch in den kommenden Tagen zulegt. Zu tief sind vor allem die deutschen Aktien gefallen.

      Allerdings: Nichts spricht dafür, dass es nach einem schnellen Anstieg genauso schnell weitergeht. Im Gegenteil. Die Aktionäre werden sich an magere Jahre gewöhnen müssen.

      Schon ein einziges Gerücht lässt die Spekulanten umschwenken

      Es gibt zwei unterschiedliche Erklärungen für das Jojo der Kurse. Die erste: Die Angst vor einem Krieg im Irak hat die Kurse zu stark abstürzen lassen. Nun sehen die Börsianer, wie tief die Aktien vor allem in Europa stehen, sie spekulieren auf die Zeit nach einem Krieg. Die Dividendenrendite der Unternehmen in den großen europäischen Indizes übersteigt die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen, das gab es zuletzt in den fünfziger Jahren. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der Analystenschätzungen für 2004 liegt für den Dax bei neun – so niedrig wie seit Anfang der Achtziger nicht mehr. Würde man die großen deutschen Unternehmen in ihre Einzelteile zerlegen und verkaufen, wären sie mehr wert, als sie als Ganzes derzeit an der Börse kosten. Günstige Bewertungen locken Börsianer immer. Also werden jetzt Aktien gekauft. Also steigen jetzt die Kurse.

      Es ist das Szenario der Optimisten.

      Die zweite Erklärung für das dramatische Ab und Auf: Selbst die Finanzprofis haben den Überblick verloren. Sie haben resigniert und wissen nicht, worauf sie sich verlassen sollen. Der Markt ist in der Hand von Spekulanten. Diese haben auf einen langwierigen Konflikt gewettet, mit steigenden Ölpreisen und wirtschaftlichen Verwerfungen. Deshalb krachten die Kurse, deshalb erreichte der Index der Investmentbank Credit Suisse First Boston, die wöchentlich den Risikoappetit der globalen Investoren misst, zuletzt fast Panikniveau.

      Schon ein einziges Gerücht lässt die Spekulanten umschwenken – dann steigen die Kurse plötzlich kräftig. Vergangenen Donnerstag hieß es, die Vereinigten Staaten stünden in Geheimverhandlungen mit irakischen Generälen. Es war das Zeichen zum Kauf. Langfristig orientierte Investoren dagegen, die sonst die hektischen Kursausschläge ausgleichen – also Versicherer, Fondsgesellschaften oder Privatanleger –, bleiben dem Aktienmarkt fern. So wie nach der Ölkrise 1973/74: Damals brauchte die Börse fast eine Anlegergeneration, um sich zu erholen. Wegen des niedrigen Handelsvolumens schwankten die Kurse heftig, starken Einbrüchen folgten regelmäßig kräftige Gewinne. Bis die Kurse wieder krachten.

      Es ist das Szenario der Pessimisten. Und es ist ziemlich nah an der Realität.

      An der Börse herrscht eine Situation wie in den letzten Tagen vor dem Platzen der großen Spekulationsblase am Aktienmarkt – nur unter umgekehrten Vorzeichen. Im Frühjahr 2000 schwärmten die Ökonomen von den Segnungen der New Economy mit ihrem unendlichen Wachstum. Die Kurse kletterten und kletterten, obwohl sie schon so hoch waren wie nie zuvor. Fondsmanager und Analysten starrten auf ihre Computerschirme und verstanden die Welt nicht mehr. Drei Jahre später sind sie ebenso ratlos.

      Die Fondsmanager und Analysten haben den Glauben an die Bewertungsrelationen verloren. „Die haben Ende der neunziger Jahre als Richtschnur versagt, warum sollte man sich jetzt auf sie verlassen?“, fragt Conrad Mattern, Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft Activest. Die Aktienanalysten von ABN Amro stellen ihren verunsicherten Kunden gar die provokante Frage, ob Aktien überhaupt noch fundamental zu bewerten seien. Die meisten Anleger handelten nur noch nach schnell entworfenen Taktiken, wie Währungsspekulanten.

      „Seit 1997 können Investoren mit Trendfolgemodellen die Aktienindizes schlagen“, sagt Jürgen Callies, Leiter Research bei der Fondsgesellschaft MEAG. Während früher die Unternehmensgewinne die Hauptrolle spielten, seien seit sechs Jahren prozyklische Strategien immer erfolgreicher. Das heißt: Man kauft, wenn die Kurse steigen, und verkauft, wenn die Kurse fallen. Damit ähneln Aktien tatsächlich Devisen: Bis heute gibt es keine Theorie, die erklärt, warum sich Währungen über Jahre anders entwickeln, als volkswirtschaftliche Daten vorgeben.

      Vor allem mit deutschen Aktien wird gern gezockt. „Wenn große Investoren schnell Aktien verkaufen wollen, suchen sie sich den deutschen Markt aus“, sagt Peter Knacke, Wertpapierstratege der Commerzbank. Das hat verschiedene Gründe: In Deutschland haben die Verkäufer nach zwei Tagen das Geld auf dem Konto, in anderen Ländern gelten zum Teil längere Fristen. Und: Die deutsch-schweizerische Terminbörse Eurex ist mittlerweile der größte Handelsplatz für Optionsgeschäfte, mit denen sich die Finanzprofis gegen Kursschwankungen absichern. Je größer das Handelsvolumen an der Terminbörse, desto größer sind auch die Kursschwankungen am normalen Aktienmarkt.

      Das Ratespiel heißt: Wer kauft auf Dauer überhaupt noch Aktien?

      Mehr als 70 Prozent hat der Dax seit dem Höchststand vor drei Jahren verloren. Der japanische Topix, der ebenfalls 70 Prozent verlor, hat dafür 13 Jahre gebraucht. Der britische Footsie wiederum ist seit dem Hoch vom März 2000 um 50 Prozent gefallen, der amerikanische Dow Jones gar nur um 30.

      Die kräftigen Kurssteigerungen der vergangenen Tage haben im besten Fall die Wende markiert. Im schlechtesten Fall waren sie nur die fünfte Gegenbewegung in dem seit drei Jahren gültigen Abwärtstrend. Auf alle Fälle sind sie kein Aufbruchsignal, dafür bleiben die Rahmenbedingungen zu schlecht – ganz unabhängig vom Ausgang des Irak-Konflikts.

      So sind die krisengeschüttelten Banken und Versicherer im Dax – im Gegensatz zu anderen Indizes – überproportional vertreten. Die Banken aber leiden unter der Rekordzahl an Firmenpleiten, sie müssen so viele Kredite abschreiben wie selten zuvor. Die Versicherer wiederum leiden, weil sie so viele Aktien besitzen, speziell Bankwerte. Die Verflechtung der Geldhäuser ist ein Teufelskreis. Kein Wunder, dass drei der vier schlechtesten Dax-Werte der vergangenen zwölf Monate Finanzwerte sind: HypoVereinsbank (minus 80 Prozent), Allianz (minus 80 Prozent), Münchener Rück (minus 75 Prozent).

      Nur mit einem kräftigen Wirtschaftswachstum lässt sich dieser Teufelskreis durchbrechen. Dann steigen die Gewinne der Unternehmen, gehen die Pleiten zurück und schreiben die Banken weniger Kredite ab. Dann steigen die Gewinne der Geldhäuser, und damit steigt der Aktienmarkt insgesamt. Doch danach sieht es nicht aus.

      „Warum fallen die Renditen der Staatsanleihen auf ein 40-Jahres-Tief und die der Unternehmensanleihen auf ein 35-Jahres-Tief, während gleichzeitig die Aktienkurse krachen?“, fragt Michael Hartnett, Aktienstratege bei Merrill Lynch. „Weil alle die Deflation erwarten“ – also fallende Preise, gepaart mit Rezession. Es sind die Nachwehen der gigantischen Aktienblase: Das wachsende Leistungsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten und der Verfall des Dollarkurses, die Zurückhaltung der amerikanischen Verbraucher und der überteuerte US-Immobilienmarkt. All das spricht nicht gerade für Impulse aus Amerika. Und dass Europa aus sich heraus Wachstum entfalten könnte, wagt niemand zu hoffen.

      So lautet das beliebteste Ratespiel unter den Geldmanagern derzeit: Wer kauft auf Dauer überhaupt noch Aktien? Die Privatanleger sind immer nur Trendverstärker, nie Initiatoren einer Wende. Und institutionelle Investoren wie Versicherer oder Pensionsfonds überdenken im Augenblick ihr Engagement an der Börse. So ist die Aktienquote der latent aktienbegeisterten britischen Lebensversicherer auf 50 Prozent gesunken, das niedrigste Niveau seit zwei Jahrzehnten. „Wahrscheinlich wird der Gesetzgeber in einigen Ländern künftig für Altersvorsorgeprodukte sogar niedrigere Quoten vorschreiben“, vermutet Adam-Chefinvestor Utermann. Viele Unternehmen hätten einen zu großen Teil ihrer Reserven in Aktien angelegt. „Jetzt gibt es bei den Pensionsverpflichtungen große Deckungslücken.“ Wenn die langfristigen Investoren fehlen, fällt es den Hegdefonds leichter, mit ihren Wetten den Markt zu dominieren.

      Selbst ohne diese Probleme müssten sich Altaktionäre lange gedulden. Langfristig wachsen die Gewinne der Unternehmen nicht schneller als die Volkswirtschaft an sich – im Schnitt der vergangenen Jahrzehnte um drei bis vier Prozent jährlich. Rechnet man noch die Inflation und eine Zitterprämie hinzu, die jeder Käufer verlangt, um überhaupt in riskante Aktien zu investieren und nicht in sichere Staatsanleihen, kommt eine Rendite von sieben bis acht Prozent im Jahr heraus. Jedoch: Selbst bei Steigerungen von acht Prozent jährlich würde der Dax 16 Jahre benötigen, um sein Allzeithoch von 8136 Punkten überhaupt wieder zu erreichen.

      Anderthalb Jahrzehnte hat es in der Vergangenheit im Schnitt gedauert, bis die Aktienkurse nach großen Crashs wieder ihr altes Niveau erreichten. Nach dem Crash 1929 waren es sogar fast 30 Jahre.


      (c) DIE ZEIT 13/2003

      --------

      alle suchen was!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 23:27:48
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      @ Dolby

      Diesen Artikel aus der "Zeit" hat Paule 2 selbst schon unter # 1847 am 20.03. hereingestellt. :rolleyes:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 08:26:06
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      @Atze2,

      dazu hätte er sich halt zumindest die aktuelle Seite des threads auch nur anschauen müssen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 08:52:02
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      ooh paule :laugh:
      dafür hab ich die so wichtige URL mit drin :D
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 16:44:33
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Die Aasgeier-Mafia traut sich immer weiter aus der Deckung ;)

      ++++++++++++++++++++

      24.03.2003 - 15:59 Uhr

      US/Prudential erhöht Kursziel für eBay auf 100 USD :eek: :laugh: :D

      Prudential Securities hat das Kursziel für eBay auf 100 von 90 USD hochgesetzt.
      Die Aktie wird weiter mit "Buy" eingestuft.
      Das Unternehmen dürfte die Prognosen von 215 Mio gelisteten Gütern im ersten Quartal 2003 erfüllen.
      Nach Ansicht der Analysten biete eBay mit seinem überzeugenden Geschäftsmodell weiter attraktive Wachstumsaussichten.

      +++ Manuel Priego Thimmel

      vwd/24.3.2003/mpt/reh
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 16:59:26
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Wussten Sie schon, dass...?
      (24.03.2003) Die Gewinne, die die im Standard & Poor’s 500 Index enthaltenen Unternehmen für 2001 ausgewiesen haben, wären um 69 Prozent geringer ausgefallen, wenn die Firmen die damalige Unterfinanzierung ihrer Pensionszusagen berücksichtigt hätten.

      (Quelle: Credit Suisse First Boston)
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 17:01:25
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Noch hält sie, die MUTTER ALLER BLASEN



      :D
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 19:07:13
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Das Unternehmen dürfte die Prognosen von 215 Mio gelisteten Gütern im ersten Quartal 2003 erfüllen.

      :laugh:

      Die Analos schießen aber wieder kräftig ins Kraut.

      Was interessiert ist: Umsatz, Gewinn, Marktkapitalisierung!

      Fehlt nur noch der sparsame Verbrauch von Toilettenpapier.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 19:17:01
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Ob nach 20 Uhr eine wundersame Erholung kommt?



      George meets Alan.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 19:55:48
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Heute zerplatzen aber viele Bullen-Träume. :rolleyes:



      [/url]

      ;)

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 20:40:42
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      „Die Börsen haben das Tief noch nicht gesehen“

      24. März 2003 Hugh Hendry ist nicht nur immer für einen Spruch gut, sondern er hat auch pointierte Ansichten, was die Finanzmärkte anbelangt. Als Hedge Fonds Manager bei Odey Asset Management setzt er sie mit großem Erfolg um.

      In den vergangenen fünf Jahren hat er mit seinem Odey Pan European Fund eine Rendite von etwas mehr als zehn Prozent pro Jahr erzielt. Allein in den vergangenen drei Jahren verbuchte er ein Plus von 42 Prozent. Im FAZ.NET-Interview erläutert er, wie er die jüngsten Entwicklungen einschätzt.

      Was denken Sie über die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten?

      Die Lage ist gefährlich. Was mich so bedenklich macht, das ist die Stimmung unter den Anlegern. Normalerweise hassen sie auf dem Tiefpunkt eines Bärenmarktes Aktien, sie haben einfach kapituliert. Wenn man dann Freunden die Nachricht hinterlässt, der Boden sei da, so rufen sie nicht einmal zurück. Aber dieser Punkt ist noch nicht erreicht.

      Woran machen Sie das fest?

      Es wäre wunderbar, wenn man die Emotionen, die die Kapitulation andeuten, kalibrieren könnte. Denn das wäre ein ideales Instrument, um anzuzeigen, wann man einen Markt kaufen kann. Wir beobachten einen Indikatoren, der die Umsätze bei fallenden Aktien analysiert. Danach ist ein Tag dann ein „Paniktag“, wenn 90 Prozent der Umsätze auf fallende Aktien entfallen. An solchen Tagen wollen alle nur aussteigen. Historisch betrachtet haben die Märkte den Boden erreicht, nachdem eine Folge von fünf oder sechs solcher „Paniktage“ zu beobachten war.

      Und das war bisher nicht der Fall?

      Genau. In den Märkten gibt es momentan so gut wie keine Panik. Und wenn es sie gibt, dann ist es die Angst der Anleger, steigende Kurse zu verpassen. Das macht mich nervös. Der einzige „Paniktag“ in jüngster Zeit war am 10. März zu verzeichnen. Typischerweise geht der Markt nach dem ersten „Paniktag“ nach oben. Diese Rally sollte man allerdings zu Verkäufen nutzen.

      Das heißt, sie verkaufen momentan?

      Ja, ich verkaufe. Ich hatte die leer verkauften Positionen vor zwei Wochen geschlossen, nun verkaufe ich, denn der Markt ist technisch betrachtet „überkauft“. Wenn alle dasselbe denken, sollten sie damit beginnen ein neues Buch zu lesen. Als der Golfkrieg vor zwölf Jahren begann, war es für Anleger eine Kaufgelegenheit. Nun glauben alle, diesmal sei es dasselbe.

      Sie sind anderer Ansicht?

      Die Mehrheit glaubt doch, dass wir einen perfekten Krieg sehen werden. Die Risiken werden ausgeblendet. Aus diesem Grund dürfte die aktuelle Rally keinen Bestand haben und innerhalb von wenigen Tagen kann der Markt wieder nach unten drehen.

      Wohin sollen denn die Börsen noch fallen?

      Europäische Börsen haben noch nie ihr Tief erreicht, wenn die Wall Street nicht gleichzeitig unten war. Die amerikanischen Börsen müssen also zuerst technisch einen Boden ausbilden. Das Problem dabei ist, dass Bärenmärkte erst dann zu Ende sind, wenn Aktien im Vergleich mit Anleihen attraktiv bewertet sind. Die Aktien im S&P 500 haben aber auf Basis von Gewinnen, die S&P als „sauber“ betrachten würde, ein Kursgewinn-Verhältnis von 40 und eine Dividendenrendite von weniger als zwei Prozent. Sie sind damit unheimlich teuer. Der Optimismus muss schon sehr groß sein, jetzt an eine Bodenbildung zu glauben. Dafür muss die Dividendenrendite erst über fünf Prozent steigen, der S&P 500 müsste folglich deutlich fallen. In einem mehrjährigen Prozess sogar unter 500 Punkte.
      Es ist immer wieder die Rede davon, dass die amerikanische Administration mit Interventionen die Wall Street stütze. Ändert das etwas am Szenario?

      Das mag sein. Aber Interventionen können einen Bärenmarkt nicht aufhalten . Das beweist allein schon der Blick nach Japan.

      Das heißt, wir werden eine ähnliche Entwicklung wie in Japan sehen?

      Das ist nicht ausgeschlossen. Es könnte allerdings auch ähnlich ablaufen wie in Argentinien. Denn die Amerikaner drucken zu viel Papiergeld und sie sind zu stark abhängig vom Geld ausländischer Anleger. Das macht die amerikanische Währung sehr verwundbar. Der Dollar kann im Extrem gegen den Euro bis auf 1,80 Dollar je Euro fallen, der Goldpreis würde dann bei 800 Dollar je Unze liegen.
      So sind Sie immer noch bullisch auf das Gold und Minenwerte?

      Mein Enthusiasmus ist zwar in den vergangenen Wochen getestet worden, aber ich setze immer noch darauf.

      Im vergangenen August sprachen Sie von einer „Torschlusspanik“ am Rentenmarkt, was ist damit?

      Der Markt ist doch seither ganz gut gelaufen. In den vergangenen Tagen gab es zwar einige Rückschläge, aber ich nutze sie als Kaufgelegenheit im Bund-Future. Denn die USA werden in eine Rezession geraten, Europa befindet sich so gut wie darin. Allerdings sichere ich mich immer mit Stopp-Loss-Orders ab.

      Gibt es so etwas wie eine Asset Allocation und wie sieht die aus?

      20 Prozent Aktienanteil, vor allem Goldminenwerte . 40 Prozent europäische Staatsanleihen und viel Liquidität. Ich setze aber auch auf den Euro gegen den Dollar.

      Wann würden Sie Aktien kaufen?

      Die Märkte liegen alle unter dem abwärts geneigten, 90-tägigen gleitenden Durchschnitt. Das ist eine starke technische Hürde. Sollte sie überwunden werden, würde ich überlegen, Aktien spekulativ zu kaufen. Vorher läuft man nur Gefahr, die Papiere auf einem Dreimonatshoch zu kaufen, nur um danach die Kursverluste einzubuchen.

      Wie müsste mein Portfolio als Kleinanleger aussehen?

      Zehn Prozent in Goldaktien, 60 Prozent in lang laufenden deutschen Staatsanleihen, den Rest in Bargeld. Auf keinen Fall würde ich in den USA investieren .

      Das Gespräch führte Christof Leisinger


      http://www.faz.net/s/Rub3B5979848A5...n~Scontent.html
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 21:26:33
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Shit!

      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)




      Montag, 24.03.2003, 21:18

      Deutsche Bank-Ökonom Norbert Walter erwartet Rückschläge an den Märkten

      HAMBURG (dpa-AFX) - Vor Rückschlägen an den Märkten und in der Wirtschaft infolge der Kriegsentwicklung in Irak hat der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, gewarnt. "Der Optimismus der Finanzmärkte, der sich bei Beginn des Kriegs in sinkenden Ölpreisen und steigenden Aktienkursen ausdrückte, war naiv", sagte Walter der Financial Times Deutschland (Dienstagausgabe). Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte ihre Leitzinsen seiner Ansicht nach daher rasch senken. Walter zufolge gingen die Märkte bis zum Wochenende noch vom "billigsten, schnellsten und erfolgreichsten Krieg aller Zeiten" aus. Diese Einschätzung sei unrealistisch, zumal auch die anschließende Friedenssicherung schwierig werden könne. Zudem dürften die Terrorrisiken weiter hoch sein. Sobald sich diese Einschätzung auch an den Finanzmärkten durchsetzt, wird es nach Aussage Walters zu einem kräftigen Rückschlag an den Märkten kommen.

      WALTER: STABILITÄTSPAKT AUSSETZEN, STEUERN SENKEN

      Auch die Finanzpolitiker sollten laut Walter auf die akuten konjunkturellen Gefahren reagieren. Sinnvoll wäre es seiner Ansicht nach, für dieses und nächstes Jahr den Stabilitätspakt auszusetzen. "Wir sollten hinnehmen, dass die Staatsdefizite 2003 und 2004 wegen der schlechten Wirtschaftslage auf mehr als 3,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen, gleichzeitig aber verbindliche Zusagen für strukturelle Ausgabenkürzungen ab 2004 machen", sagte Walter dem Blatt.

      Walter sprach sich zudem für ein Vorziehen der in Deutschland geplanten Steuersenkungen aus. "Wenn es noch machbar wäre, wäre ein Vorziehen der nächsten Steuerreformstufe auf 2003 sinnvoll." Zumindest aber sollte die Stufe, die für 2005 vorgesehen ist, auf Anfang nächsten Jahres vorgezogen werden./cs/fn



      info@dpa-AFX.de

      :(

      Wenn die Deutsche Bank von Rückschlägen ausgeht, dann kann es eigentlich nur steigen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 21:42:30
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      KRIEG ALS STIMULANZ

      US-Ökonom prophezeit zehnjährigen Wirtschaftsboom


      Der amerikanische Volkswirt Fred Bergsten erwartet, dass der Preis je Barrel Öl um weitere 10 bis 15 Dollar fällt. Das werde in den USA einen lang anhaltenden Wirtschaftsboom auslösen.


      Berlin - Nach dem Golfkrieg 1991 sei der Ölpreis um ein Drittel gefallen: "Das war der Beginn eines zehnjährigen Booms in den USA. Ich glaube, wir werden dieses Mal ein ähnliches Ergebnis sehen."
      Der Wirtschaft in den USA sagte Bergsten im "Tagesspiegel" unter dieser Annahme im zweiten Halbjahr ein Wachstum zwischen vier und fünf Prozent voraus. Voraussetzung für das Ende der weltweiten Konjunkturflaute sei aber auch, dass sich die durch den Krieg belasteten Beziehungen zwischen Europa und den USA wieder normalisierten, so Bergsten weiter.

      Die Partner würden sich sehr stark bemühen, "den Scherbenhaufen so schnell wie möglich zusammenzufegen". Auch die Bush-Regierung werde erkennen, "dass sie sich mildern muss. Im Moment mag die US-Regierung eher verletzt oder rachsüchtig sein. Aber wenn der Krieg vorbei ist und sie mit der Realität der Nachkriegsphase konfrontiert ist, wird sie sich ebenfalls um eine Aussöhnung bemühen".

      Fred Bergsten leitet das Washingtoner "Institute for International Economics" (IIE) seit dessen Gründung 1981. Das IIE gehört zu den führenden Denkfabriken der USA. In der Vergangenheit hatte Bergsten verschiedene Positionen in der US-Regierung inne: Für Henry Kissinger koordinierte er von 1969 bis 1971 die internationale Wirtschaftspolitik der USA, unter Jimmy Carter leitete er vier Jahre lang die Abteilung für Internationale Angelegenheiten.

      Avatar
      schrieb am 24.03.03 22:18:46
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      #1875
      Hugh ist echt gut, das steht fest!
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 09:05:53
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Also auf der aktuellen Seite ist er nicht drin :D
      Na dann bitte schön:




      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,241910,00.html


      SPANNUNGEN MIT USA

      Kreml bestreitet Störsender-Export in den Irak


      Der Irak-Krieg eskaliert zur Krise der amerikanisch-russischen Wirtschaftsbeziehungen. Außenminister Iwanow persönlich dementierte US-Vorwürfe, russische Firmen hätten brisantes Militärmaterial gen Bagdad geliefert. Nicht nur Russlands Öl-Konzerne fürchten derweil Milliardeneinbußen - und erste Unternehmer verlangen, den Dollar zu boykottieren.

      Washington/Moskau - Das Dementi kam von allerhöchster Stelle und klang so deutlich wie ungehalten: Der russische Chefdiplomat, Igor Iwanow, trat am Montag vor Journalisten in Moskau, um einen Bericht der "Washington Post" zurückzuweisen. Denn dieser Bericht, sollte er sich als korrekt erweisen, könnte sich rasch zu einer schweren diplomatischen Krise auswachsen. Laut "Post" vom Montag und anderen US-Medienberichten soll die russische Elektronikfirma Awijakonwersija erst jüngst Störsender an den Irak geliefert haben. Diese Geräte sollen angeblich die Zielgeräte der amerikanischen Marschflugkörper und der "intelligenten" Bomben durch Elektrosignale "verwirren". Zwei andere Betriebe hätten Panzerabwehrraketen und Tausende Nachtsichtgeräte geliefert, so die "Post", die sich auf Regierungsquellen berief.

      Lieferungen vor allem kurz vor dem Krieg?

      "Wir haben keine Güter geschickt, auch keine militärischen, die die Sanktionen verletzen", beteuerte dagegen Iwanow. Indes hat auch das US-Außenministerium protestiert, weil die mutmaßlichen Lieferungen der Russen gegen Uno-Sanktionen verstießen. Iwanow bestätigte, die USA hätten seit Oktober mehrfach Berichte über die angeblichen Lieferungen angefordert - den letzten entsprechenden Report habe Russland am 17. März angefertigt. Es hätten sich aber keine Belege für die amerikanischen Befürchtungen gefunden. Auch der Vize-Stabschef der russischen Regierung, Alexej Wolin, erklärte, die Beschuldigungen seien frei erfunden.

      Das US-Außenministerium indes verschärfte seine Vorwürfe nur noch: Die beschuldigten Firmen, so die amerikanischen Diplomaten, sollen den Irak vor allem in den letzten beiden Wochen vor dem Krieg beliefert haben. Die gelieferten Ausrüstungen könnten eine erhebliche Bedrohung für die alliierten Truppen am Golf darstellen. Die Reaktion der russischen Regierung sei bislang nicht ausreichend.

      "Die Amerikaner waren entsetzt"

      Auch die Firma Awijakonwersija selbst hatte die Berichte kategorisch dementiert. Man habe niemals Störsender an Bagdad verkauft, sagte Firmenchef Oleg Antonow in Moskau. Wahr sei hingegen, dass die Amerikaner die Geräte gekauft hätten, um deren Wirkung auf ihre Waffen zu testen. :laugh:

      Die Ergebnisse waren angeblich beunruhigend: Durch die Störsender würden die amerikanischen Präzisionswaffen ihre Effektivität vollständig verlieren, so Antonow: "Die Amerikaner waren völlig entsetzt darüber, dass ihre Doktrin der nicht-nuklearen Strategie dadurch völlig zusammengebrochen ist", lobte der Unternehmenschef seine Technologie.

      Der Firmenchef wollte indessen nicht ausschließen, dass die Störtechnik über Umwege nach Bagdad gelangt sein könnte. Möglich sei etwa, dass jugoslawische Militärs auf der Basis der Awijakonwersija-Technologie einen elektronischen Schutzschild aufgebaut hätten.

      Milliarden-Verluste in der Ölbranche erwartet

      Die möglichen Militärgeschäfte sind indes nicht der einzige Faktor, der die russisch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen belastet. Nach Darstellung des Iwanow-Stellvertreters Juri Fedotow könnte die russische Wirtschaft durch den Krieg Milliardeneinbußen erleiden. Russland werde daher alle Versuche ablehnen, im Uno-Sicherheitsrat Beschlüsse durchzusetzen, die die Militäraktion legitimieren sollte.

      Bereits am Wochenende hatte das russische Ölunternehmen Tatneft mitgeteilt, durch den Krieg werde ihm ein Gewinn in Größenordnung von knapp einer Milliarde Dollar entgehen. Nach Angaben von Tatneft-Vizegeneraldirektor Chamit Kawejew war bereits ein Vertrag mit dem Irak unterzeichnet, der 33 Öl-Bohrungen vorsah. Ein anderes Abkommen über weitere 60 Bohrungen sei unterschriftsreif gewesen.

      Zahllose Verträge wertlos

      Auch die russischen Außenhandelsfirmen Maschinoimport und Sarubeschneft, die aktiv am Uno-Programm "Öl gegen Lebensmittel" teilgenommen haben, rechnen mit schweren Einbußen. Die Schulden des Irak bei Maschinoimport summieren sich nach aktuellen Angaben auf 800 Millionen Dollar. Der St. Petersburger Maschinenbaukonzern Silowyje Maschiny wiederum hat mit dem Irak Verträge über 345 Millionen Dollar geschlossen, die vorerst auf Eis gelegt wurden.

      Auch die Repräsentanten der Autoindustrie machen sich Sorgen. "Der Irak-Krieg bedeutet für russische Automobilproduzenten den Verlust eines großen Absatzmarktes", klagte Wadim Schwezow, Generaldirektor des Konzerns Sewerstal-Awto. Allein der größte russische Lkw-Produzent KamAS habe im vergangenen Jahr 2500 Lastwagen an den Irak geliefert, vier Mal so viel wie noch 2001.

      "Auf den Dollar verzichten"

      Die Uno werde keine Kompensationen für diese Verluste auszahlen, spekulierte die Zeitung "Kommersant", weil alle Verträge im Rahmen des Uno-Programms Artikel über Umstände der höheren Gewalt enthielten, spekulierte die Zeitung "Kommersant". Der Krieg könnte als ein solcher Umstand gewertet werden. Insgesamt haben der Irak und Russland im Rahmen des Uno-Programmes seit 1996 Verträge im Gesamtwert von sechs Milliarden Dollar geschlossen. Die Uno hat ihr Programm am 16. März eingestellt. Es erlaubte dem Irak, eine beschränkte Menge Rohöl zu exportieren und die Erlöse für humanitäre Zwecke zu nutzen.

      Erste russische Wirtschaftsvertreter haben sich vor dem Hintergrund der Spannungen dafür ausgesprochen, den Dollar zu meiden und amerikanische Waren zu boykottieren. Der Unternehmerverband in Taganrog aus der Region am Asowschen Meer rief die russische Regierung auf, die Dollar-Bestände in der Währungsreserve auf andere Währungen umzustellen, so die Agentur Interfax.

      "Wir empfehlen auch Bürgern Russlands, auf den Dollar als Sparmittel zu verzichten, und ihre Guthaben in andere Aktiva anzulegen, ohne auf den Sturz der US-Devise zu warten", sagte der Verbandsvertreter Alexander Ponomarjow. Der Verband hält es für sicher, dass der Krieg ausschließlich dem Schutz der ökonomischen Interessen der USA und der Festigung des Dollar als weltweiter Reservewährung diene.

      ----------

      Was ist denn da los? :eek:

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 10:21:12
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Der Beitrag wäre allerdings im Politik-Forum besser plaziert.

      @Dolby, seit du bei stock-channel gesperrt wurdest, tauchst du jetzt aber häufig hier im thread auf.



      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 10:54:06
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Ob es sich lohnt, in den nächsten Wochen die Hypotheken-Front zu beobachten?

      Fannie Mae



      Freddie Mac



      strong "schaffe, schaffe, Häusle baue"

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 11:57:04
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      #1880 von paule2

      mensch paule, deshalb hab ich das für diesen thread wichtige fettmarkiert und zusätzlich einen strich drunter gemacht.
      wenns dich stört lass es wie am threadbeginn einfach editieren. :p
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 12:06:03
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      @Dolby, seit du bei stock-channel gesperrt wurdest, tauchst du jetzt aber häufig hier im thread auf.

      auf ein board das bikini-damen (kein pornozeugs !) editiert, kinderleichen aber unter dem deckmäntelchen "photo-award" drin lässt und, wie heute, den ganzen vormittag kaum erreichbar ist kann ich getrosst verzichten. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 13:16:59
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Dolby weiß, daß dieser Thread häufig gelesen wird, und will sich da mit ranhängen.
      Ob das hier jemanden interessiert, was er so reinkopiert, interessiert ihn anscheinend nicht.
      Vielleicht weiß er auch nicht, was mit "Salami-Crash an den Weltbörsen ... überhaupt gemeint ist.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:11:31
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Aber Falschspieler,

      darauf wäre ich niemals gekommen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 16:08:30
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Wo wird es heute hingehen?

      3M


      Procter&Gamble


      :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 17:15:37
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      @paule

      FNM habe ich seit Wochen auf meiner Short-Liste.
      Ich bin da schon überzeugt,
      dass diese US-PERLE noch einen rüden Abflug hinlegen wird.



      Das ist schon sagenhaft, was hier abgeht.

      Man könnte meinen,
      in den USA hätten wir über die letzten Jahre eine Hausse ohne gleichen gesehen.
      Wobei der IMMO-MARKT natürlich schön performed hatte.

      Aber wer hoch steigt-der kann auch tief fallen-so dass es wirklich weh tut :D

      Allerdings dürfen wir eines nicht übersehen....



      Gerade nochmals von der Klippe gekommen.
      Mit reichlich Support an genau der richtigen Stelle.

      Aber hier sieht diese Geschichte eindeutig aussichtsreicher aus...



      Allerdings dürfen wir auch nicht die Schutz-Mechanismen in USA übersehen.
      Die lassen solch einen Wert nicht sang+klanglos absaufen.
      Das würde zu viel Unruhe und Blut geben.
      Dieser letzte Abpraller an dieser gefährlichen Stelle ist zu eindeutig.

      Aber FNM tanzt eindeutig am Rande des Vulkans ;)

      Trotz allem präferiere für die ersten Monaten eher ein langsames herniedergleiten-
      ähnlich dem INDU...;)

      Wobei es da mit einer gewissen Meldung auch sehr zügig gehen könnte.
      Dann heisst es allerdings in Deckung gehen-da bliebe dann kein Auge trocken....:rolleyes:

      greetings

      HM
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 19:59:00
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Der DOW hat den Aufschwung schon hinter sich.

      Das Hoch im DOW war praktisch immer ein Hoch bei 3M



      :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 20:33:40
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Der Neue Markt ist tot!

      Es lebe das Zocker-Paradies!

      Allianz



      Aktionärs-Kultur pur!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 21:02:24
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Auch schon short, paule ?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 21:16:23
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Jo!

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:01:05
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Es wird wohl kein Crash zugelassen.

      Analysis: Plunge protection for markets?

      ....The last thing President George W. Bush needs is for his invasion of Iraq to set off a stock market crash, a collapse in the price of the dollar, a rush into gold or a spike in the price of oil." ....

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:02:11
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:02:42
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      @Atze2,

      ist das Planwirtschaft alter russischer Schule?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:18:44
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      @paule

      JAAAAAAAA ! :laugh:

      Ich schrieb schon mal:

      Jede russische Kolchose oder Sovchose war marktwirtschaftlich freier organisiert als die manipulierte Ami-Kredit-Immo-Blasen-Wirtschaft.


      A propos Immo-Blase ... :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:26:20
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Vorwärts Kameraden, wir rudern zurück!
      :D

      25/03/2003 21:51

      US-Senat stimmt überraschend für geringere Steuersenkungen~

      Washington, 25. Mär (Reuters) - Der US-Senat hat für eine
      deutliche Reduzierung der von Präsident George W. Bush geplanten
      Steuersenkungen gestimmt und damit seine vorherige Haltung
      unerwartet geändert.
      Mit 51 zu 48 Stimmen votierte der von Republikanern
      dominierte Senat am Dienstag für die Reduzierung der von Bush
      geplanten Steuersenkungen von 726 Milliarden Dollar auf etwa 350
      Milliarden Dollar. Senator Max Baucus sagte, Sorgen über die
      Kosten des Irak-Krieges hätten die Senatoren veranlasst, für
      geringere Steuersenkungen zu stimmen. Am Freitag hatte der Senat
      eine ähnliche Vorlage von Demokraten und Republikaner mit 62
      Stimmen gegen 38 Stimmen zurückgewiesen. Die Antragsteller
      hatten sich besorgt über das schnell steigende Haushaltsdefizit
      gezeigt.
      Nach Bekanntwerden des Abstimmungsergebnisses im Senat gaben
      die US-Aktien einen Teil ihrer vorherigen Kursgewinne ab. "Es
      gab massive Verkäufe, nachdem der Senat für die Halbierung des
      Steuersenkungspakets votiert hatte", sagte ein Aktienhändler.
      Der Dow-Jones-Index, der zuvor nach Berichten über einen
      angeblichen Aufstand in der zweitgrößten irakischen Stadt Basra
      gegen die Anhänger von Präsidenten Saddam Hussein bis auf 8337
      Punkte gestiegen war, lag im späten Handel mit 8256 Punkten nur
      noch um 0,50 Prozent im Plus.
      tcs/boe
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:36:53
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Ja, es rührt sich was bei den Steuern.

      In Deutschland wird es wohl keine versteckte Steuererhöhung geben, wie heute bekannt wurde.

      Bei den Amis dagegen keine so gravierende Steuersenkung, wie erwartet.
      Das wirkt sich derzeit auch auf die Nachbörse aus - zur Zeit doch im Minus
      (http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?postid=… )

      Bin gespannt, wie die Märkte drauf reagieren - aber sind wir ehrlich - derzeit interessiert noch nur der Irak - aber auch das wird sich wieder ändern.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:46:42
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Zwei Analysen von Morgan Stanley– jedoch sind sie gegenläufig. :laugh:

      Chef-Volkswirt Barton Biggs hält eine Rallye um 40 bis 50 % an den US-Märkten für plausibel, „wenn der Irakkrieg erfolgreich verläuft“. (Bulle)

      Sein Kollege Stephen Roach, der Globalstrategen von Morgan Stanley, sieht indes die Gefahr, dass der Krieg in eine weltweite Rezession mündet, die Konjunktur, Unternehmen und schließlich auch die Aktien mitreißen würde. (Bär)


      http://www.abn-zertifikate.de/news/news_detail.asp

      Wem soll man denn nun glauben? :rolleyes:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:53:35
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      @Siedlerparadies,

      grüß mir mal den Vogtlandsiggi.

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:54:16
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      # 1898

      da werfen wir doch am besten eine Münze. :laugh:



      ;)

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:55:06
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Wem soll man denn nun glauben?

      Dem Weihnachtsmann!

      Oder doch besser dem Osterhasen?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 23:51:44
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      #1884 von Falschspieler

      du schlaues kerlchen du :D
      wenn russen jetzt schon den dollar bei seite legen wollen, sollte das einem zu denken geben!
      falls dich und ein paar andere diese meldung nicht interessiert - mensch, so what? dann lese halt einfach weiter!
      meinst du etwa ich muss lachen wenn paule drei lachsmilies unter seine texte setzt?
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 23:54:35
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      p.s. falschspieler

      was soll die menschheit mit so postings wie #1886 anfangen????
      eine frage und zwei charts - fertig aus und basta!
      und paule grinst fett grün.

      was soll das? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:02:48
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Oh weia,

      da gibt es hier tausende von threads.

      Und wo landet unser Obermissionar, Supervisor und Retter der Freiheit?

      Hier!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:46:27
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Das der INDU während des Krieges so weit als möglich gestützt wird,
      ist ja nun sehr nachvollziehbar.
      Schliesslich dürfen wir nicht vergessen,
      wer und was hinter Brezel Bush die Strippen zieht.

      Und bei Geld (und vor allem dessen Verluste), hört der Spass bekanntlich auf.
      Alles andere würde mich doch sehr wundern.
      Das geht schon in Ordnung.
      Denn an der grundsätzlichen Lage ändert es ja wenig.

      Die wirtschaftlichen Daten aus USA sind noch immer unter alle Sau.
      Und der Vorteil von günstigerem Öl,
      wird von den immensen Kosten des Krieges völlig absorbiert.
      Jedenfalls was die staatliche Seite angeht.
      Die Konzerne werden (temporär) natürlich daran partizipieren.
      Aber wie lange..?
      Eines wird aber für die US-Regierung bleiben.
      Diese avisierten ca. 75Milliarden reichen bei weitem nicht.
      Seit wann rechnen die dort drüben konservativ.

      Da können wir noch einiges erwarten-zum Schaden des US-Steuerzahlers.
      Gleichzeitig wieder Steuergeschenke für US-Bürger..?
      Mein lieber Herr Gesangsverein.
      Wer bitte schön soll das eigentlich alles bezahlen..?
      Da rechnet sich doch Brezel wieder alles schön-
      solange-bis auch er daran glaubt,
      dies aus der Portokasse bezahlen zu können.

      Was diese Bande offensichtlich ein wenig unterschätzt.
      Wenn mittel,- langfristig wirklich die Geldzuflüsse nach USA mehr und mehr versiegen,
      dann werden die mit ihrer schiefen Haushaltslage ein wenig mehr Probleme,
      als avisiert bekommen.

      Vor allem ist diese Party mit dem Irak, nach Aussagen von den US-Grosskopfeten, nicht zu Ende.
      Die nächsten Ziele sind ja schon avisiert..!!
      Man könnte meinen, alle denken im Moment nur von einer eingenommenen irakischen Stadt zur nächsten.
      Ich denke über die nächsten Monaten wird dies noch so manches böses Erwachen geben.

      Dem IMMO-Markt und den Pensionskassen wird auch der schnellst gewonnen Krieg nicht wirklich auf die Beine helfen.
      Und dies werden auch die US-Bürger noch real vorgeführt bekommen ;)

      HM
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:26:59
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      @herr.motzki,

      stell dir vor, Gewinnwarnungen werden als unpatriotische Propaganda verboten!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:00:43
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      @paule

      Nach der Erfahrung der letzten Monate,
      glaube ich inzwischen (beinahe) alles,
      was aus den USA kommt :rolleyes:

      Der Krieg und dessen (vorweg genommen) Rallye
      haben jedenfalls wieder generiert,
      was die US-BOYS schon immer prächtig drauf hatten.

      Den INDU vor der Warning-Season nach oben prügeln,
      dass der nächsten Absturz nicht allzu schlimm daher kommt.

      Ich komme mir immer wieder vor wie in dem sehr bekannten Film...

      UND TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER !!

      Naja, schliesslich kommt der aus amerikanischer Produktion
      und die USA haben da sozusagen ein Patent darauf ;)

      greetings

      HM
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 17:15:24
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Die Allianz der Kriegsgewinnler tut sich heute mal wieder etwas schwer.



      Zum Glück bekommen sie ab und zu mal planwirtschaftliche Unterstützung.

      Was passiert eigentlich, wenn die FED mal über 50% der Aktien besitzt?

      Ist das dann freiheitlich, alternativer, bushistischer Sozialismus?

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 18:22:43
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Mittwoch, 26.03.2003, 16:50

      GoingPublic Kolumne: Schluß mit lustig - Kleine Brötchen an der Wall Street

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die fetten Jahre an der Wall Street sind vorbei. Nicht nur auf Kursgewinne warteten die Investmentbanker in den letzten Monaten wiederholt vergebens, sondern auch auf die Boni. Bonuszahlungen waren einst das Sahnehäubchen auf den normalerweise schon recht üppigen Gehältern.

      Aufschläge von weit mehr als 50 % des Grundgehaltes waren durchaus üblich. Die Banken konnten schließlich aus dem Vollen schöpfen. Das ist mittlerweile jedoch anders. Weil Investment-Mandate ausbleiben, knausern die Banken an allen Enden. Seit der Spitze des Börsenbooms zahlten die Banken durchschnittlich 59 % weniger, allein in diesem Jahr sanken die Boni um 37 %. Der unglückliche Nebeneffekt der Sparmaßnahmen: Viele Top-Leute packt die Wechsellust. Barton Biggs von Morgan Stanley packte genauso seine Koffer wie David Baum von Goldman Sachs oder Juda Krausharr von Merrill Lynch , um nur die renommiertesten Namen zu nennen.

      Doch nicht nur die Gehälter sinken, auch die Umgangformen sollen sich ändern. Das zumindest will die Chefetage von J.P. Morgan und gab unlängst umfangreiche Benimm-Regeln für ihre Investmentbanker heraus. Polohemd und Knitterlook sind damit passé. Der oberste Benimm-Chef David Hitchcock erwartet wieder gebügelte Hemden, Anzug, polierte Schuhe, und nicht zu vergessen eine geschliffene Konversation mit dem Kunden. Man hat ja schließlich einen Ruf zu verlieren... ( :laugh: )

      SEC-Kommissar Paul Atkins warb auf einer Veranstaltung des Deutschen Aktieninstitutes nicht nur für die nun leicht modifizierten Richtlinien des Sarbanes-Oxley-Act, sondern auch um die Börsengänge ausländischer Firmen. Die schärferen Anforderungen an die Corporate Governance, die mit den deutschen teils unvereinbar waren, hatten viele Unternehmen von einem Listing abgebracht. Primäres Ziel ist es, so Aktins „daß sich internationale Unternehmen eingeladen fühlen, ihre Aktien in den USA anzubieten und zu notieren.“ Und weil er insbesondere deutsche Unternehmer so freundlich ermutigte, werden sich sicher bald einige finden, die trotz der jährlichen Mehrkosten von 3 bis 8 Millionen Dollar und einiger anderer Regelungen den Schritt an die Wall Street wagen.

      Eine Notierung im Land der unbegrenzten Möglichkeiten könnte sich schließlich als wahrer Glücksfall entpuppen. Vielleicht schafft es dann auch der ein oder andere ausländische Konzern in Dimensionen vorzustoßen, die bisher nur Blue-Chips wie AOL Time Warner erreichten: 100 Milliarden Dollar Verlust. Das muss man erst einmal schaffen. Wäre die Bubble nicht geplatzt, die Börse hätte applaudiert. Jetzt aber bricht die Aktie ein und selbst knallharte Burschen wie Ted Turner schmeißen angesichts solch einer Schieflage das Handtuch...

      Dieser Beitrag ist auch im GoingPublic Magazin 03/2003 erschienen.

      Haben Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Beitrag? Dann nutzen Sie das askGoingPublic-Board: Stellen Sie GoingPublic Ihre Fragen oder diskutieren Sie die Fragen anderer User!

      Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und dem Neuen Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 21:02:49
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 21:16:12
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Unsere Profis hatten mal wieder den Umsatz bei Procter&Gamble erhöht.



      Wenn Amerika kurz hustet, werden Pampers benötigt.

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 21:46:31
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Al´s Zauberhand streichelt heute wiedermal sanft über die Futures.

      :p
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 21:57:17
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Eilmeldung!

      Wie die Experten von TANTE-FRIEDA-DÖDEL-RESEARCH erfahren haben, will die Deutsche Börse den Veränderungen am Kapitalmarkt Rechnung tragen und umziehen.

      Wir können schon einen Standort der engeren Wahl präsentieren.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 23:52:26
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Da wird doch nicht wieder einer die Kurve kriegen?



      :D
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 23:55:16
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Wenn die 1,085 überschritten sind, dann dürfte es mE erst wieder sicherer werden. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 00:18:54
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Für wen?

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 00:24:01
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Gebe zu das war ein einseitiger Blickwinkel aus



      ..Sicht.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 00:32:27
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Das knallt in den nächsten Wochen. Zur Zeit werden die Interneties wieder aufgeblasen.











      strong luftablasse!
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 12:42:25
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Neue Welle von Gewinnwarnungen droht


      Von Tobias Moerschen, Handelsblatt


      Vor der Quartalsberichtssaison senken viele US-Konzerne ihre Gewinnausblicke. In dieser und in der nächsten Woche erwarten Experten von den Unternehmen noch so manche böse Überraschung.


      NEW YORK. Andrew Lapthorne, Leiter der Abteilung quantitative Analyse bei Dresdner Kleinwort Wasserstein spricht aus, was viele Marktteilnehmer über die derzeitige Korrelation von Unternehmensdaten und Aktienkursen denken: „Ich überfliege die Gewinnschätzungen nur, der Markt ignoriert das sowieso.“

      Momentan reagieren die Finanzmärkte vor allem auf die Frontnachrichten aus dem Irak. Doch ein genauerer Blick auf die Fundamentaldaten lohnt. Denn in den USA läuft die Vorberichtssaison an. Darin geben die Unternehmen erste Hinweise auf das laufende Geschäft. Und hier droht manch böse Überraschung. „Die Ausblicke sind so negativ wie seit fünf Quartalen nicht mehr“, sagt Chuck Hill, Researchdirektor des Finanzdatenanbieters Thomson First Call.

      Bei den Firmen im S&P 500-Index überwiegen negative Vorberichte die positiven Äußerungen im Verhältnis von 2,9 zu 1. Das heißt, fast drei Unternehmen senken ihre Prognosen für jeden Konzern, der sich optimistisch äußert. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2002 war das Verhältnis 1,7.

      „Wir stehen womöglich erst am Anfang einer neuen Welle von Warnungen bekannter Konzerne“, sagt Hill. Erfahrungsgemäß korrigieren die Unternehmen ihre Ausblicke kurz vor Bekanntgabe der Quartalszahlen. Sie wollen so böse Überraschungen bei Bekanntgabe des endgültigen Ergebnisses vermeiden.

      Laut Hill dürfte sich der Trend verstärken, je näher die Quartalsberichte rücken. In dieser und nächster Woche erreicht die US-Vorberichtssaison ihren Höhepunkt. Die endgültigen Zahlen folgen ab dem 14. April. Bislang gab es 218 Vorberichte von Unternehmen im S&P 500-Index. Davon fielen 117 negativ aus, 60 neutral, 41 positiv.

      Kurzfristig treiben viele Faktoren die Kurse, wie der Krieg im Irak, die Debatten im UNO-Sicherheitsrat und die Lage in Nordkorea. Aber letztlich beruhen die Aktienkurse auf den Unternehmensgewinnen. Die Berichtssaison könnte nun den Blick der Investoren wieder stärker auf die fundamentalen Daten lenken. „Die Gewinnschätzungen der Analysten für das Gesamtjahr sind geradezu lächerlich überhöht“, sagt Andrew Lapthorne, Leiter der Abteilung quantative Analyse bei Dresdner Kleinwort Wasserstein. Für die USA erwarten die Bankexperten ein Gewinnplus von 16 % in 2003.

      Daran glauben heute allerdings selbst Optimisten nicht mehr. Abhijit Chakrabortti, Chefstratege der Investmentbank JP-Morgan, hat etwa seine Prognose auf ein Plus von 8,5 % gesenkt. Zudem reagieren die Analysten oft erst zeitverzögert auf Warnungen von Unternehmen. Daher könnten die jüngsten negativen Ausblicke zu niedrigeren Prognosen führen.

      Seit Jahresbeginn verzeichnet nur eine Branche sprudelnde Gewinne – die Energiebranche. Das Gewinnwachstum in diesem Quartal kommt fast ausschließlich von diesen Unternehmen. Die Förderfirmen profitieren kräftig von steigenden Öl- und Gaspreisen, trotz des jüngsten Rückgangs: Analysten erwarten einen Ertragssprung um 167 % im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr.

      Dem Rest der US-Wirtschaft geht es weitaus schlechter. Das gilt besonders für konjunktursensible Konsumbereiche wie Einzelhandel, Zeitungen und Touristik.

      Negative Ausblicke kamen zuletzt vom Handelskonzern Sears Roebuck, den Hotelketten Marriott International und Hilton sowie vom Medienkonzern Dow Jones.

      Optimistisch äußerten sich dagegen der Haushaltsgeräte-Hersteller Whirlpool und der Einzelhändler Best Buy. Im Schnitt überwogen gestern die negativen Meldungen im Verhältnis 3,2 zu 1 im Sektor zyklischer Konsum. „Die Warnungen im Konsumbereich sind alarmierend“, sagt Thomson-Direktor Hill. „Denn die Verbraucherausgaben müssten die US-Konjunktur noch mindestens einige Monate tragen, bis die Unternehmensinvestitionen wieder anspringen.“


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 26. März 2003, 09:35 Uhr
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 19:31:37
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Nachdem die Allianz der Kriegsgewinnler unter friendly cashburning geriet, konnte nur noch himmlischer Beistand helfen.





      :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 12:40:37
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Da kann wohl nur noch ein Münchener im Himmel helfen.

      Münchener Rück





      :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 12:54:19
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Gastkommentar

      Wie Verschwörungstheoretiker Kursverläufe an der Börse erklären

      Von Caroline Baum, Kolumnistin für Bloomberg News

      28. März 2003 Vielleicht haben Sie schon vom Plunge Protection Team (PPT) gehört. Falls nicht, lassen Sie mich Ihnen diese illustere Gruppe vorstellen.

      Sie kennen doch all diese Kurseinbrüche im Standard & Poor`s 500, die einem Bauchschmerzen bereiten, sich auf mysteriöse Weise stabilisieren und sich dann in eine enorme Kurserholung umkehren? Falls Sie ein Anhänger der Verschwörungstheorie sind, dann lässt sich das PPT als eine auserwählte Gruppe von Regierungsvertretern und Bankern beschreiben, die von Zeit zu Zeit eingreifen, um den Aktienmarkt zu stützen. Nach Angaben einiger Händler, Experten und einer cleveren Gruppe von Anhängern der Verschwörungstheorie, ist die Federal Reserve - die gleiche Zentralbank, die am Tage offiziell Staatspapiere kauft und verkauft - im Geheimen auf dem Aktienmarkt tätig.

      Wie die Fed gegen das Gesetz verstößt

      Dabei ist es unerheblich, dass Aktien aller Art nicht zu der Palette an Titeln gehören, die die Federal Reserve kaufen darf. Gemäß Federal Reserve Act von 1913, der über die Jahre immer wieder geändert wurde, darf die Fed US-Treasuries und staatliche Schuldtitel, ausländische Staatsanleihen, Bankakzepte, Wechsel, bestimmte Gemeindeschuldtitel, ausländische Währungen und Gold kaufen. Versuchen Sie doch einmal, einen Anhänger der Verschwörungstheorie in eine Diskussion über dieses Thema zu verwickeln; das Gespräch wird an dieser Stelle enden.

      Sprechen Sie die Reservewirkung an - wenn die Fed Aktien kauft, führt sie dem Bankensystem Reserven zu, die sich negativ auf die Federal Funds Rate für Tagesgeld auswirken würden. Es sei denn, die Fed würde die Reserven durch Offenmarktgeschäfte reduzieren - und die Anhänger der Verschwörungstheorie sagen Ihnen, dass die Mittel aus Bestechungsgeldern des US-Schatzamtes stammen, die offiziell als Exchange Stabilization Fund bekannt sind.

      Die „Washington Post“ wusste Bescheid, oder doch nicht?

      Diese Gruppe vergisst jedoch die technischen Ungereimtheiten. Wenn die Verschwörungstheoretiker Recht haben und die Fed S&P-Terminkontrakte kauft, dann gibt es irgendwo jemanden, der diese Transaktionen durchführt, sie abrechnet und das Konto überwacht. Das bedeutet, dass irgendwo ein Mensch existiert, der für sein Stillschweigen eine Menge Geld von der Fed erpressen oder von einem Verlag einen riesigen Vorschuss für das Schreiben eines Enthüllungsbuches verlangen könnte.

      Die Autoren von Artikeln über das Plunge Protection Team, die nachweisen wollen, dass ihre Behauptungen berechtigt sind („Vertrauen Sie mir, es existiert!“ ), verweisen auf einen Artikel in der „Washington Post“ vom 23. Februar 1997. Kurios ist allerdings, dass dieser Artikel den Kauf von Aktien mit keinem Wort erwähnt. Brett Fromson, ein Reporter der „Post“, stellt die Bildung der Arbeitsgruppe Finanzmärkte durch den Präsidenten nach dem Börsencrash vom 19. Oktober 1987 dar. Die Gruppe, der auch der Finanzminister, der Chairman der Fed, der Chairman der Securities and Exchange Commission (SEC) und der Chairman der Commodity Futures Trading Commission angehören, wurde ins Leben gerufen, um ein reibungsloses Funktionieren der Finanzmärkte sicherzustellen.

      Schutz vor einem Marktzusammenbruch wird zum Komplott

      „Hauptaufgabe der Arbeitsgruppe sei Regierungsvertretern zufolge, die Aufrechterhaltung der Marktfunktionen im Falle eines plötzlichen Einbruchs der Aktienkurse, bei dem es einem den Magen umdreht - und die Vermeidung eines panikartigen Ansturms auf Banken, Broker und Investmentfonds“, heißt es in dem Artikel von 1997. Der Tenor des Artikels ist das Bemühen der Regierungsvertreter um die Abwendung einer Liquiditätskrise, was genau das ist, was die Fed getan hat, als sie das Bankensystem nach dem Absturz des Dow Jones Industrial Average um 508 Punkte am 19. Oktober 1987 mit Reserven überschüttet hat. Wie aus dem eigentlichen Bemühen um die Sicherstellung eines angemessenen Zugangs zu Krediten zur Vermeidung eines Dominoeffekts im Falle eines Marktzusammenbruchs ein Komplott zur Stützung des Aktienmarktes wurde, wissen die Götter.

      Um einen Einblick in die Tiefen der Verschwörungstheorie zu erhalten, geben Sie „Plunge Protection Team“ in die Google-Suchmaschine ein. Aufmerksame Leser bemerken die Sachkunde, mit der die Autoren schreiben. „Am 24. November 2000, nur Minuten nach der gemeinsamen Intervention von Fed und Goldman Sachs, schnellte der Nasdaq in die Höhe und schloss an diesem Tag deutlich über 3.100 Punkten, was einem Tagesplus von 5,7 Prozent entspricht“, schrieb ein anonymer Internet-Experte. „Hätten die Fed und das Plunge Protection Team nicht eingegriffen, so gut informierte Marktinsider, hätte es eine richtiggehende systemische Finanzkrise gegeben, die sich bald zu einer Dollar-Krise ausgewachsen hätte“. Und außerdem bedient man sich laut den Darstellungen dieser Website der Goldman-Strategin Abby Joseph Cohen, die seit dem Börsencrash im Oktober 1987 „jedes Mal, wenn die Märkte bedroht sind, eine Erholung `prognostiziert`“.

      Hinter dem Handelsvolumen bei 3M steckt ebenfalls die Regierung

      Werfen wir einen Blick auf all die Leute, die über diese Sache Bescheid wissen. Will denn keiner von ihnen aus diesen Insiderinformationen Kapital schlagen und einen Spitzenbestseller schreiben? Laut einem Pressebericht hat die Fed das Geschäft mit den Aktienindizes zugunsten der Auswahl einzelner Aktien aufgegeben. In der Erkenntnis, dass der Dow Jones Industrial Average mit seinen 30 Aktien „weitaus einfacher zu manipulieren“ sei, folgerte Londons „Evening Standard“ am 19. März, dass das „riesige Handelsvolumen der letzten Tage“ bei 3M ein deutlicher Hinweis darauf sei, dass die US-Börse im Hinblick auf den Krieg im Irak von der Regierung manipuliert worden wäre.

      Gibt es keine Garantie dafür, dass die angebliche Intervention des PPT Erfolg hat? Wirtschaftswissenschaftler versuchen noch immer, herauszufinden, ob Interventionen am Devisenmarkt mehr als nur transitorischen Effekt haben. Wenn diese Gruppe so geschickt ist, warum erleben die Aktienmärkte dann das vierte Jahr in Folge eine Börsenbaisse? Mit einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen an der New York Stock Exchange von 1,43 Milliarden Aktien im vergangenen Jahr wären beträchtliche Käufe nötig, um eine Marktbewegung umzukehren. Vielleicht hat sich das PPT die Strategic Petroleum Reserve angeeignet, verkauft heimlich Öl zu überhöhten Preisen am Markt und verwendet die Erlöse zum Kauf von Aktien. Und wenn man es sich recht überlegt, war bisher auch keiner in der Lage auszumachen, wo jene erfundenen Mondlandungen ihren Ursprung haben.

      Quelle: faznet


      :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 17:28:14
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Auf welch´ wundersame Weise die Märkte wie von Zauberhand wieder hochgezogen werden.;)


      Das plunge protection team hat wieder gute Arbeit geleistet. :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 17:54:05
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Und wenn´s dem PPT mit dem ständigen Stützen zu bunt wird, werden mal Good-News von der Front eingefordert.
      CNN macht das schon ...

      :laugh:

      Ich glaub ich kotz bald ... :mad:

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 17:54:45
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Kommt ihr bei SCN rein?
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 17:55:42
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      @Atze

      Hören Sie auf zu träumen.

      Paule hat doch gerade bewiesen,
      dass dies wilde Träumereien von den ewig Gestrigen sind...;)

      Es gibt kein PPT-jedenfalls nicht offiziell..:D :p :D

      Oder paule..;)

      greetings

      HM
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 18:12:20
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Wieso träume ich, Herr Motzki? :confused:

      Plunge protection for markets?

      http://www.upi.com/view.cfm?StoryID=20030320-045829-6404r

      Während des Kriegs wird kein Crash zugelassen. :cool:
      Dafür wird das Team schon sorgen. :laugh:


      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 20:07:32
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Das Blaue ist der DOW.



      An der Börse geht es immer mit rechten Dingen zu.

      Linke werden gnadenlos verfolgt!

      Man muß sich nur die Abzockereien mit den Knock-out-Scheinen im DAX ansehen.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 20:09:16
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Die störenden Europäer sind weg. Jetzt geh´n mer Fenster putzen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 20:18:45
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      An der Börse geht es immer mit rechten Dingen zu.

      Linke werden gnadenlos verfolgt!

      Man muß sich nur die Abzockereien mit den Knock-out-Scheinen im DAX ansehen.


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 20:29:00
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Was ist denn hier los?



      Bekommt der 911er einen Diesel-Motor?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 21:43:36
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Noch einmal zum DOW und zu 3M.

      Auch auf 3-Monats-Basis sind keinerlei Anzeichen zu erkennen, daß mit diesem Schwergewicht der DOW gelupft wird.



      Oder?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 21:46:36
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Da ist Altria wohl über ein Raucherbein gestolpert.



      strong Lungenzug!

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 21:48:36
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      #1933

      Über diesen Chart wird einer :rolleyes: wohl nicht besonders glücklich sein. ;)

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 22:05:47
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Nichtmal shorten kann man die MMM´s ... :laugh:

      Warum wohl ? :p
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 22:15:52
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Gesoffen wird immer!



      Avatar
      schrieb am 29.03.03 01:14:05
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      # 1936
      Gesoffen wird immer!

      ...aber warum kein HEINEKEN? ;) :laugh:






      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 09:10:13
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      @Atze2,

      du säufst halt eindeutig auf der falschen Seite.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 13:49:52
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      @ Paule 2

      diese Sorte (Holsten) habe ich heute Nacht auch schon entdeckt. :laugh: (s.Thread von Mic "Branchen im Bärenmarkt). ;)

      Vielleicht sollte ich mal über ein neue Buy-and-Hold-Strategie nachdenken. :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 17:39:44
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Marlboro wird auch in 100 Jahren noch geraucht ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 18:56:03
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      wer sagt das?
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:26:00
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Marlboro wird auch in 100 Jahren noch geraucht

      Die Frage ist dann nur, wer den Stoff verkauft. Wie hatte die "Erste Allgemeine Verunsicherung" früher mal getextet?

      "Ob Dope oder Jamaika-Rum I wonna be in Delirium"

      Wer als Europäer die Aktie bei 15$ kaufen will, der sollte sich eher überlegen bei wieviel € er einsteigen will.

      Für Bananen und Zigaretten wird ein tapferer europäischer Anleger, der sein Geld unbedingt drüben verbrennen will, sicher nichts bekommen.

      Inzwischen steht der halbe DAX auf attraktiven Niveau´s und die große Schar der Anleger will sein Geld immer noch in die wesentlich teueren amerikanischen Aktien stecken.

      Wenn es dann verbrannt ist und hier fehlt, sind wie immer die Sozis und die Grünen schuld.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:56:18
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Es ist immer wieder bewundernswert, wie sehr sich ein Blick zurück lohnt.
      :D


      #3074 von Stormwatch 29.03.03 18:16:23 Beitrag Nr.: 9.026.482 9026482

      Ich muss leider feststelen, das die user hier Null-Ahnung von VWL haben.

      Hier ein Schnellkurs von Kurt Tucholsky:

      KURZER ABRISS DER NATIONALÖKONOMIE


      Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben. Das hat mehrere Gründe, die feinsten sind die wissenschaftlichen Gründe, doch können solche durch Notverordnungen aufgehoben werden.
      Über die ältere Nationalökonomie kann man ja nur lachen und dürfen wir selbe daher mit Stillschweigen übergehn. Sie regierte von 715 vor Christo bis zum Jahre 1 nach Marx. Seitdem ist die Frage völlig gelöst: die Leute haben zwar immer noch kein Geld, wissen aber wenigstens, warum.
      Die Grundlage aller Nationalökonomie ist das sog. >Geld<.
      Geld ist weder ein Zahlungsmittel noch ein Tauschmittel, auch ist es keine Fiktion, vor allem aber ist es kein Geld. Für Geld kann man Waren kaufen, weil es Geld ist, und es ist Geld, weil man dafür Waren kaufen kann. Doch ist diese Theorie inzwischen fallen gelassen worden. Woher das Geld kommt, ist unbekannt. Es ist eben da bzw. nicht da - meist nicht da. Das im Umlauf befindliche Papiergeld ist durch den Staat garantiert; dieses vollzieht sich derart, daß jeder Papiergeldbesitzer zur Reichsbank gehen und dort für sein Papier Gold einfordern kann. Das kann er. Die obern Staatsbankbeamten sind gesetzlich verpflichtet, Goldplomben zu tragen, die für das Papiergeld haften. Dieses nennt man Golddeckung.
      Der Wohlstand eines Landes beruht auf seiner aktiven und passiven Handelsbilanz, auf seinen innern und äußern Anleihen sowie auf dem Unterschied zwischen dem Giro des Wechselagios und dem Zinsfluß der Lombardkredite; bei Regenwetter ist das umgekehrt. Jeden Morgen wird in den Staatsbanken der sog. >Diskont< ausgewürfelt; es ist den Deutschen neulich gelungen, mit drei Würfeln 20 zu trudeln.

      Was die Weltwirtschaft angeht, so ist sie verflochten.
      Wenn die Ware den Unternehmer durch Verkauf verlassen hat, so ist sie nichts mehr wert, sondern ein Pofel, dafür hat aber der Unternehmer das Geld, welches Mehrwert genannt wird, obgleich es immer weniger wert ist. Wenn ein Unternehmer sich langweilt, dann ruft er die anderen und dann bilden sie einen Trust, das heißt; sie verpflichten sich, keinesfalls mehr zu produzieren, als sie produzieren können sowie ihre Waren nicht unter Selbstkostenverdienst abzugeben. Daß der Arbeiter für seine Arbeit auch einen Lohn haben muß, ist eine Theorie, die heute allgemein fallengelassen worden ist.

      Eine wichtige Rolle im Handel spielt der Export. Export ist, wenn die anderen kaufen sollen, was wir nicht kaufen können; auch ist es unpatriotisch, fremde Waren zu kaufen, daher muß das Ausland einheimische, als deutsche Waren konsumieren, weil wir sonst nicht konkurrenzfähig sind. Wenn der Export andersrum geht, heißt er Import, welches im Plural eine Zigarre ist. Weil billiger Weizen ungesund und lange nicht so bekömmlich ist wie teurer Roggen, haben wir den Schutzzoll, der den Zoll schützt sowie auch die deutsche Landwirtschaft. Die deutsche Landwirtschaft wohnt seit fünfundzwanzig Jahren am Rande des Abgrunds und fühlt sich dort ziemlich wohl. Sie ist verschuldet, weil die Schwerindustrie ihr nichts übrig läßt, und die Schwerindustrie ist nicht auf der Höhe, weil die Landwirtschaft ihr zu viel fortnimmt. Dieses nennt man den Ausgleich der Interessen. Von beiden Institutionen werden hohe Steuern gefordert, und muß der Konsument sie auch bezahlen.
      Jede Wirtschaft beruht auf dem Kreditsystem, das heißt auf der irrtümlichen Annahme, der andere werde gepumptes Geld zurückzahlen. Tut er das nicht, so erfolgt eine sog. >Stützungsaktion>, bei der alle, bis auf den Staat, gut verdienen. Solche Pleite erkennt man daran, daß die Bevölkerung aufgefordert wird, Vertrauen zu haben. Weiter hat sie ja dann auch meist nichts mehr.
      Wenn die Unternehmer alles Geld im Ausland untergebracht haben, nennt man dieses den Ernst der Lage. Geordnete Staatswesen werden mit einer solchen Lage leicht fertig; das ist bei ihnen nicht so wie in den kleinen Raubstaaten, wo Scharen von Briganten die notleidende Bevölkerung aussaugen. Auch die Aktiengesellschaften sind ein wichtiger Bestandteil der Nationalökonomie. Der Aktionär hat zweierlei wichtige Rechte: er ist der, wo das Geld gibt, und er darf bei der Generalversammlung in die Opposition gehen und etwas zu Protokoll geben, woraus sich der Vorstand einen sog. Sonnabend macht. Die Aktiengesellschaften sind für das Wirtschaftsleben unerläßlich: stellen sie doch die Vorzugsaktien und die Aufsichtsratsstellen her. Denn jede Aktiengesellschaft hat einen Aufsichtsrat, der rät, was er eigentlich beaufsichtigen soll. Die Aktiengesellschaften haftet dem Aufsichtsrat für pünktliche Zahlung der Tantiemen. Diejenigen Ausreden, in denen gesagt ist, warum A.-G. keine Steuern bezahlen kann, werden in einer sogenannten >Bilanz< zusammengestellt.

      Die Wirtschaft wäre keine Wirtschaft, wenn wir die Börse nicht hätten. Die Börse dient dazu, einer Reihe aufgeregter Herren den Spielklub und das Restaurant zu ersetzen. Die Börse sieht jeden Mittag die Weltlage an: dies richtet sich nach dem Weitblick der Bankdirektoren, welche jedoch meist nur bis zu ihrer eigenen Nasenspitze sehn. Schreien die Leute auf der Börse außergewöhnlich viel, so nennt man das: die Börse ist fest. In diesem Fall kommt - am nächsten Tage - das Publikum gelaufen und engagiert sich, nachdem bereits das Beste wegverdient ist. Ist die Börse schwach, so ist das Publikum allemal dabei. Dieses nennt man Dienst am Kunden. Die Börse erfüllt eine wirtschaftliche Funktion: ohne sie verbreiteten sich neue Witze wesentlich langsamer.

      In der Wirtschaft gibt s auch noch kleinere Angestellte und Arbeiter, doch sind solche von der neuen Theorie längst fallen gelassen worden.
      Zusammenfassend kann gesagt werden: die Nationalökonomie ist die Metaphysik des Pokerspielers.
      Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben, und füge noch hinzu, daß sie so gegeben sind wie alle Waren, Verträge, Zahlungen, Wechselunterschriften und sämtliche anderen Handelsverpflichtungen -: also ohne jedes Obligo.


      :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 14:46:05
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Billigflieger Ryanair steigt ins Telefongeschäft ein

      Sonntag, 30.03.03, 13:26


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair plant den Einstieg ins Mobilfunkgeschäft. Demnach will Ryanair ab Ende Mai Europagespräche in ausgewählte Länder für die Hälfte bisher geltender Auslandstarife einführen, meldet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Ryanair Vertriebschef, Conal Henry. Im Gespräch mit "Focus" sagte Henry: "Wir wollen das europäische Preiskartell bei den internationalen Handygebühren endlich durchbrechen."

      Der Handydienst wird laut "Focus" mit einer monatlich vorausbezahlten Karte (Wert ab 9 Euro) arbeiten und in den Ländern Großbritannien, Belgien und Frankreich starten. Später sollen Deutschland und Italien hinzukommen. Gebühren für ankommende Gespräche im Ausland sollen komplett entfallen./as/mr

      Quelle: dpa-AFX


      :D

      Worauf tippen die Experten von TANTE-FRIEDA-DÖDEL-RESEARCH?

      Wer Probleme beim Stammgeschäft haben könnte, der macht viel Wind.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 19:17:52
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Die Pampers-Fabrik hatte ich noch vergessen.

      Der Blaue ist der DOW



      Mal schauen, was der Euro machen wird. Da ist noch eine klitzekleine Schere zu schließen.



      Ob das dann Auswirkungen auf die Biotonne haben wird?



      Macht das Klonen der aufrechten Demokraten schon Fortschritte?

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 19:23:16
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Heute abend in der Dresdner Sonntags-Börse:

      Thilenius und Schramm. Schade, daß es nur zwei sind. Der Osterhase hätte gut in die Runde gepaßt.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 19:35:44
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Kein Schramm!

      Der halbe Unterhaltungswert ist schon weg!
      :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:26:41
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Highligs Blechle!
      :laugh:


      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)




      Montag, 31.03.2003, 09:14

      SIA: Weltweiter Chipumsatz fällt im Februar 3,3% auf 11,8 Mrd US-Dollar

      SAN JOSE (dpa-AFX) - Der weltweite Chip-Umsatz ist im Februar im Vergleich zum Vormonat um 3,3 Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar gefallen. Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresmonat legten die Erlöse dagegen wieder deutlich um 18 Prozent zu, teilte der Branchenverband der Halbleiterindustrie SIA (Semiconductor Industry Association) am Montag in San Jose mit.

      "Die seit mehr als 15 Monaten laufende Wiederbelebung der Halbleiterbranche scheint im Februar zum Erliegen gekommen zu sein", sagte SIA-Präsident George Scalise. Dennoch erwartet die SAI eine wieder anziehende Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte und unter dem Strich ein zweistelliges Umsatzplus der Branche in 2003.

      Gerade in Segmenten wie PCs, mobile Anwendungen und Konsumentenprodukte, die in der jüngsten Vergangenheit für Wachstum gesorgt hätten, sei ein Nachfragerückgang zu verzeichnen gewesen, hieß es. Im Februar hätten alle Märkte weltweit leichte Umsatzeinbußen erlitten. Im Jahresvergleich dagegen legten vor allem die Chip-Verkaufe in Japan um 35 Prozent, in der Region Asien-Pazifik um 26 Prozent und in Europa um 17 Prozent zu. Die Verkäufe in Amerika fielen dennoch um 4,5 Prozent.

      Den Angaben der SIA zufolge sind die Auslagerung der Halbleiterproduktion und der verstärkte Bauteileeinkauf in Asien, allem voran in China, für das Minus verantwortlich./yh/mur/




      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:55:30
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Der Lümmel schlägt zurück!



      Auch die Trittbrett-Fahrer.



      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:58:49
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Hi, paule!
      Meine Zeit ist mir zu schade für die "strange" Sonntagsbörse.
      Aber Thilenius und Schramm, das wäre bestimmt lustig geworden.
      Die Sendung wird wohl dasselbe Schicksal wie das Börsenquiz erleiden.:D
      N-TV soll lieber seine TV-Shop-Sendungen ausweiten, da können sie am wenigsten Unsinn machen.
      Hat der Berenberg-Heini was zu seinen jährlichen DAX-Prognosen gesagt? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:29:32
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      @Falschspieler,

      der Schramm war leider doch nicht da. Vermutlich sucht er seinen Optimismus, den er am Jahresanfang mal wieder zur Schau gestellt hatte, auf dem Klo.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 14:10:12
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Vermißt einer den Neuen Markt?



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 14:33:21
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Paule und der Falschspieler meinten mal, das hier im Overdrive-Thread viel gelesen wird :look:

      Dann hau ich mal mit meiner "Seher"fähigkeit rein! :D


      Dolby #5

      erstellt am 17.02.2003 um 08:55 Uhr.

      ach so,

      kriegsrallye. das könnte den thread ins minus laufen lasssen. aber für max. 20 prozent. und das auch nur im nasdaq . mehr geb ich dem markt nicht. die ami-titel sind einfach zu teuer. MK´s zu hoch und wachstum lächerlich gering.





      http://www.stock-channel.net/stock-board/showthread.php3?s=8…





      16 Prozent warens in der Spitze :D :D :D
      Und da der olle Krieg angeblich bis Sommer laufen soll ( :laugh: ) bin ich der Meinung das nun die Bären wieder ne Weile dran sind :p
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:19:55
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Wie es scheint, wird nicht nur gesoffen.



      Da versucht jemand der Baisse davonzujoggen!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 16:37:56
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      DOW in Not!



      Wieviele M´s sind zur Rettung nötig?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 17:09:15
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      @paule

      3 :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 17:20:38
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Allerdings muß man wohl ein paar post-it in Pampers wickeln.

      Das rettet dann die Weltwirtschaft.

      3M


      Procter&Gamble


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 17:29:46
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Und wieder geschieht ein Wunder!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 18:48:25
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      @herr.motzki,

      wenn das nicht das ppt ist, dann können da nur Profis am Werke sein.

      Mir kommt da ein fürchterlicher Verdacht!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 21:53:41
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Der Dicke rennt trotz Raucherbein.



      Respekt!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:42:47
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Was macht denn der Euro da schon wieder?



      :D
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:46:36
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Ich schätze mal es gibt eine Punktlandung beim DOW bei 8000.

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 10:59:44
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Mal was aus der Geschichte.

      momente der entscheidung (5)

      "Geldverdienen ist eine Gottesgabe"

      John D. Rockefeller erbaute ein Ölimperium. Konkurrenten trieb er in den Ruin, und am Sonntag fegte er die Kirche


      http://www.zeit.de/2003/14/Rockefeller_2fSerie
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:03:55
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Und hier der schwerste Schlag für die Anwaltsbranche aller Zeiten.

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,242831,00.html

      Wenn das Schule macht, dann wird das ein gewaltiges Kostensenkungs-Programm und könnte so manchen Kurs in die Höhe jagen.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:28:59
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      EILMELDUNG:

      Wie die Undercover-Abteilung von TANTE-FRIEDA-DÖDEL-RESEARCH erfahren hat, sollen nach dem 3M-CEO auch ein gewisser Alan G. und ein George W. ins Board von Procter&Gamble aufgenommen werden.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:00:58
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Was macht die Vola?

      Avatar
      schrieb am 01.04.03 15:35:40
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Oh, die futures schiffen ab.

      Soll ich ein M oder ein P kaufen?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:02:31
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Na sowas .... daß das durch die Zensur wandert ...

      :laugh:

      ML: Aktienmarkt "zunehmend weniger attraktiv"

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Richard Bernstein, Chefstratege bei Merrill Lynch, bezeichnet die Aktienmärkte als „zunehmend weniger attraktiv“, da geopolitische Spannungen die Investoren in ihrem Bann halten. Auch nach einer Lösung des Irakkonfliktes rechnet Bernstein damit, dass „deutliche Unsicherheit“ anhalten und es eine deutliche Umschichtung der geopolitischen Situation in den nächsten 10 bis 15 Jahren geben wird. Die Wahrscheinlichkeit eines „Double-Dip“-Szenarios, also einem Abtauchen der Wirtschaft in eine zweite Rezession, sei zudem bei 50% und die Wahrscheinlichkeit von schwächer als erwarteten Gewinnen der Unternehmen liege bei 90%. „Es ist nur schwer vorstellbar, wie Aktien den Anleihenmarkt oder einfache Cashpositionen in solchen Zeiten in ihrer Performance hinter sich lassen könnten“, so Bernstein. Im März hatte Bernstein seinen Kunden empfohlen, die Stärke der Aktienkurse zum Verkauf zu nutzen (mehr dazu hier).
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:56:13
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Wenn ich dies richtig interpretiere-
      dann holt FNM nochmals so richtig Schwung-
      um mit Karacho die supportete Unterstützung zu knacken...;)



      Und wenn es da mal richtig darunter gehen sollte-
      wird einigen der Deckel um die Ohren fliegen...:rolleyes:

      HM
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:21:48
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Was macht der Bremsfallschirm heute?

      3M/DOW (blau)




      Procter&Gamble/DOW (blau)


      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:54:43
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Ist das PP-Team heute wieder im Einsatz? :laugh:



      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 20:05:06
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Nein!

      Das steigt wegen phantastischer Konjunktur-Zahlen.

      Finanzen.net-Nachricht (USA)




      Dienstag, 01.04.2003, 18:59

      US-Einkaufsmanager-Index im März rückläufig

      Das Institut for Supply Management, eine private Organisation der Industrie, ermittelte seinen US-Konjunkturbarometer für den Monat März.


      Demnach ist der viel beachtete ISM-Konjunkturindex im Berichtsmonat von 50,5 Punkten im Februar auf 46,2 Zähler im März gefallen. Analysten hatten im Vorfeld einen Rückgang auf 49,0 Punkte prognostiziert.


      Einen Indexstand über 50 Punkten bewerten Experten als Signal für eine Verbesserung. Ein Wert unter 50 Punkten signalisiert eine Abkühlung der Wirtschaftslage im Verarbeitenden Gewerbe.

      info@finance-online.de


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 20:54:49
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      SPIEGEL ONLINE - 01. April 2003, 17:15

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,242974,00.html

      Raucher-Urteile

      Philip Morris warnt vor Bankrott


      Der Zigarettenkonzern Philip Morris kann nach eigener Aussagen die Milliardenstrafen nicht mehr bezahlen, die US-Richter verlangen. Mehrere US-Staaten haben die Zahlungen allerdings bereits in ihren Haushalt eingeplant.


      Edwardsville - "Philipp Morris ist finanziell nicht in der Lage, die enorme Strafe zu zahlen", lässt sich die Chefjustitiarin des Unternehmens Denise Keane im "Courier Journal", einer Zeitung aus Louisville, Kentucky, zitieren. Ihr Mitstreiter William Ohlemeyer formuliert es ähnlich: "Wir haben keine 12 Milliarden, das weiß der Richter".

      Zu der Strafzahlung, auf die sich die beiden Anwälte beziehen, wurde Philip Morris von dem Bezirksrichter Nicholas Byron verurteilt. Dieser befand, dass der Zigarettenkonzern Raucher mit seiner Werbung für "Light"-Zigaretten über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens getäuscht habe.

      Ohlemeyer zufolge ist damit eine "unmögliche Situation" entstanden. Nach US-Recht müsste das Unternehmen bei Gericht eine Anleihe über 12 Milliarden Dollar hinterlegen, bis die gesamte Strafe abgestottert ist. Die Rating-Agentur hält dies - ähnlich wie die Unternehmensleitung - für ein unmögliches Unterfangen und stufte die Konzernmutter von Philip Morris, Altria, vorsorglich auf "junk status" (nicht kreditwürdig) herunter. Die Aktie rutschte daraufhin auf ein neues Jahrestief und notierte unter 30 Dollar.

      Damit aber nicht genug. Philip Morris, dessen operativer Gewinn im vergangenen Jahr bei rund fünf Milliarden Dollar gelegen hat, muss bis Mitte April überdies rund 2,5 Milliarden Dollar aufbringen. Dies ist der Anteil, den das Unternehmen nach einer außergerichtlichen Einigung der Zigarettenkonzerne mit den US-Staaten zu tragen hat.

      Viele Staaten haben dieses Extra-Geld bereits fest in ihren Haushalt eingeplant. Der Staat Illinois beispielsweise bekam vergangenes Jahr rund 150 Millionen Dollar von dem Zigarettenkonzern und will auch dieses Jahr nicht auf den Geldsegen verzichten. Staatsanwältin Lisa Madigan bezeichnete die Bankrottdrohung des Konzerns deshalb als "fadenscheinige Ausrede".

      :D

      Ich würde als erstes mal die Dividende streichen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 21:15:48
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      und als zweites ?

      Die EU will ja auch noch ein Häppchen ...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 21:29:09
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Was Al und seine PPT-Kollegen heute wiedelmal im DOW vollbringen, ist einfach nur fantastisch



      doch die hält auf Dauer eh keiner mehr auf

      Avatar
      schrieb am 01.04.03 21:33:21
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Na, noch sind sie am Hoffen.



      Allerdings droht die nächste prohopsa-Saison.

      Ich warte jetzt schon auf die saddamischen Ausreden der grandiosen Bilanzierer.

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 11:31:10
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Neues aus dem Land der "unbegrenzten" Möglichkeiten...;)

      +++++++++++++++++++++++++

      Gateway muss Bilanzfälschungen eingestehen

      Umsätze der Jahre 2000 und 2001 fast 500 Mio. Dollar zu hoch

      Die Bilanzskandale in den USA reißen nicht ab.

      Der PC-Hersteller Gateway http://www.gateway.com hat für die Jahre 2000 und 2001 Umsätze in der Höhe von fast 500 Mio. Dollar falsch verbucht, berichtet das Wall Street Journal (WSJ) heute, Mittwoch, unter Berufung auf den Leiter der SEC-Untersuchung Jeffrey Pace. Gateway hat infolgedessen nun bei der US-Börsenaufsicht SEC einen zweiwöchigen Aufschub für die Vorlage der Bilanz 2002 beantragt, die ursprünglich am 31. März hätte veröffentlicht werden sollen.

      Die Einnahmen für 2000 werden um 340 Mio. Dollar, für das Jahr 2001 um 130 Mio. Dollar gesenkt. Der Kern der Bilanzfälschung war die unsaubere Verbuchung von AOL-Gebühren. Gateway hatte als Zugabe zu seinen Computern einen zwölfmonatigen kostenlosen Internetzugang über AOL angeboten. Gebühren, die bei einer herkömmlichen Nutzung des Dienstes angefallen wären, verbuchte Gateway als Umsatz, obwohl keinerlei Zahlungen erfolgten. Umgekehrt wurden die Gebühren, die Gateway an AOL zahlte, als Umsatzkosten verzeichnet. Laut Unternehmensangaben waren die falschen Umsätze im Verhältnis zu den gesamten Einnahmen gering und belaufen sich auf 3,5 bzw. 2,5 Prozent für das jeweilige Geschäftsjahr.

      Oliver Scheiber
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 12:24:50
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Wo bleiben eigentlich die Gewinnwarnungen?

      Da die grandiosen Firmenlenker vermutlich von einem 3-Tage-Blitz-Krieg ausgegangen sind, könnten sie jetzt wieder nachrechnen.

      Zwei Gewinnwarnungen innerhalb 2 Wochen wären wohl nicht so doll.

      Nächste Wochen werden wir sehen, ob diese Annahme stimmt.

      :D
      • 1
      • 4
      • 7
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Salami-Crash an den Weltbörsen Teil 6