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    Salami-Crash an den Weltbörsen Teil 6 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 21.07.02 13:20:11 von
    neuester Beitrag 15.12.03 22:51:20 von
    Beiträge: 3.115
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      Avatar
      schrieb am 02.04.03 12:59:44
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      @paule

      Welche Gewinnwarnungen...:confused:

      Sie meinen bestimmt diese unglücklichen temporär bedingten Unzulänglichkeiten,
      welche dieser Schurke Saddam zu verantworten hat...;)

      Alles kein Problem und lediglich temporärer Art..:D

      Glücklichweise wird der unbedarfte aber doch hoffnunsvolle Anleger von Experten ala` Deutsche Bank beraten.
      Und nicht von solchen Schwarzmalern+Defätisten wie Ihnen...:rolleyes: :D :p

      Um es mit den Worten der Thieme´s-Acampora´s-Cohen´s-Lynch´s zu sagen....

      KAUFEN-KAUFEN-KAUFEN.......so ***billig wird es nie wieder.....

      Und wenn...

      dann bekommen wir eben die Super-Schnäppchen-Preise................!! :laugh:

      HM

      ***Manche DAX-Werte kommen so langsam wirklich (optisch) günstig daher, paule.
      Wenn man sich darauf verlassen könnte,
      dass auch morgen noch die Rendite bezahlt wird....;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 13:26:06
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      @herr.motzki,

      schauen Sie mal auf die beiden DAX-Werte im meinem reinen Aktien-Depot.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/depots/games/control.php?…

      Leider habe ich den einen etwas zu früh gekauft.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 16:10:09
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Ob es der DOW-future noch vor Börseneröffnung auf 9Dausend schafft?

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 17:14:46
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Heute das kleine Börsen - 1x1:

      schlechte Wirtschaftsdaten --> PPT aktiv --> DOW up

      :laugh:

      US: Industrieaufträge fallen deutlich

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Die Industrieaufträge fielen im Februar um 1.5% (Prognose: -0.7%). Im Januar hatten die Aufträge noch um 1.7% zugelegt. Dies meldet das Commerce Department. Dies ist der größte Rückgang seit September 2002. Nur Verteidigungsgüter waren im Februar stärker gefragt – die Zahl der Aufträge stieg um 27.1%. Die Bestellungen für Kapitalgüter fielen um 3.1%. Die Auftragsausgangskomponente fiel um 1.5%, während nicht erfüllte Bestellungen um 0.2% abgaben und die Lagerbestände um 0.4% vergrößert wurden. Die Bestellungen für langlebige Güter fielen um 1.6%, während die Orders für nicht-langlebige Güter um 1.4% fielen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 20:24:01
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Jetzt kommen schon die ersten saddamischen Ausreden!

      Finanzen.net-Nachricht (USA)




      Mittwoch, 02.04.2003, 20:10

      Gannett: Irak-Krieg sorgt für weniger Gewinn

      Gannett Co. Inc., einer der größten US-Zeitungsverleger u.a. von „USA Today“, teilte heute in einer Presseerklärung mit, dass man wegen des Irak-Krieges im ersten Quartal weniger Werbeeinnahmen erwarte als ursprünglich vorgesehen.

      Der Gewinn pro Aktie werde deshalb am unteren Ende der Spanne zwischen 94 und 96 Cents liegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 95 Cents gerechnet.

      Die Aktie von Gannett Co., das außerdem eine Fernsehgruppe mit 22 Sendern betreibt, allen voran NBC, steht aktuell an der NYSE bei 71,98 Dollar - ein Plus von 0,08 Cents.



      info@finance-online.de

      :D

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      Hat East Africa bisher nur an der Oberfläche gekratzt?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 20:26:02
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Wenn wir mal alle Nebelwerfer weglassen, dann wird der amerikanische Markt wie immer vor den Zahlen hochgezogen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 20:57:48
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      N`abend Paule :)

      Wie ich gesehen habe, bist du ja(du oller Bär :D ) tatsächlich bei den Versicherern in deinem virtuellen Depot aktiv geworden:lick:

      Bes. ein Kaufkurs kommt mir sehr bekannt vor, da hatten wir wohl beide den gleichen Riecher :D

      "Könnte" bald eine sehr hohe Depotgewichtung einnehmen, der zweitere Wert...wenn du soetwas wie einen SL setzen kannst, dann setz ihn, die Marken sind dir bekannt.

      Der Markt ist mittelfristig bearisch ausgerichtet, bes. kurzf.aber kann es zu signifikanten Kursgewinnen kommen > /2750/1100 etc.

      (?)hast du Infos über Altria (?)

      Happy Trade :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 22:13:49
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Mal kurz zu den Depots. Das Bescheuerte ist, da du immer nur zum ersten Kurs kaufen oder verkaufen kannst. Ansonsten hätte ich die Allianz aufgestockt.

      Bei den Ausschlägen unserer Versicherer kann das durchaus mal 10% ausmachen.

      3M und Procter&Gamble sind weiterhin am Anschlag. Von daher dürfte der Rallye die Luft ausgehen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 23:34:58
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Mal wieder was von meiner Lieblings-Biotonne
      :laugh:


      Aus der FTD vom 3.4.2003 www.ftd.de/kapital

      Das Kapital: Auch bei Amgen ist Umsatz nicht gleich Gewinn


      Endlich mal was Positives auf der Verpackungsbeilage. Dass Biogen am Mittwoch nach dem neuen Ausblick um zwölf Prozent gesprungen ist, ist also zu verstehen. Anders als der Amgen-Kurs war der von Biogen in den vergangenen Monaten immerhin auf dem richtigen Weg.


      Mit dem rund 20fachen laufenden Gewinn bewertet, scheint die Aktie auch fast einen Blick wert. Nur sieht die Kapitalflussrechnung ziemlich dürftig aus, wobei die operativen Mittelzuflüsse zwischen 2000 und 2002 von 366,4 auf 267 Mio. $ sanken. Auch wäre der Gewinn 2002 um ein Viertel niedriger ausgefallen, wenn Mitarbeiteroptionen als Gehalt verbucht worden wären. Zudem wird der Firma bis 2006 sogar mit gutem Willen ein mittleres Wachstum von nur neun Prozent zugetraut. Denn das Hauptmedikament Avonex gegen Multiple Sklerose wird durch Rebif von Serono und durch Betaseron von Schering attackiert; von den recht kleinen Mitteln Amevive und Antegren abgesehen ist nicht viel Neues zu erwarten.

      Zumindest aber hat Biogen dazu angeregt, mal wieder bei Amgen nach dem Rechten zu schauen. Dem durchschnittlichen Mitteleuropäer stockt da der Atem. Vielleicht hat die größte Biotech-Firma der Welt ja ein Mittel zur Behandlung des epidemisch um sich greifenden Hollywood-Syndroms in der Entwicklung. Dann wäre sogar der Börsenwert von 78 Mrd. $ eindeutig zu dünn, der 14 Mal höher ist als der abgelaufene Umsatz (Nettoschulden/-guthaben fallen kaum ins Gewicht). Aber davon ist leider nichts bekannt. Wie sich die Aktie seit der Übernahme von Immunex Mitte Juli 2002 verdoppeln konnte, ist schon fast ein medizinisches Phänomen.


      Keine Frage: Amgen ist ein anderes Kaliber als Biogen. Mit Epogen und Neupogen hat Amgen bereits zwei Knüller mit Umsätzen von über 1 Mrd. $. Schon 2003 dürften Aranesp, Neulasta und Enbrel diese magische Schwelle ebenfalls überschreiten. Insgesamt soll der Umsatz bis 2006 auf knapp 13 Mrd. $ zulegen. CSFB schätzt, dass die Nettogewinnspanne bis dahin von 30 auf 35 Prozent steigt. Trotz des Aktienrückkaufprogramms noch eine leichte Verwässerung auf Grund ausgeübter Optionen unterstellt, entspricht der aktuelle Kurs also dem schwindelerregenden 19fachen Gewinn von 2006. Wie das jüngste Investitionsvorhaben in Puerto Rico über 800 Mio. $ und die Cash-Rechnung zeigen, ist auch für Amgen das Wachstum nicht umsonst zu haben. Selbst in der perfektesten aller Welten wäre die Aktie also unverträglich teuer. Wer sie sich doch verschreibt, sollte den Beipackzettel genauestens studieren.
      :D

      Und nun mal Amgen oben bei Suche eingeben und danach auf Analysten-Ratings klicken.

      Für was unsere lieben Freunde wohl plädieren?


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 21:13:11
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      ...und heute schon wieder ein Plus-Tag für den DOW & Co. :eek:




      Brauchen die Bären jetzt kurzfristig ;) Pampers.? :D



      :laugh: :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 21:16:05
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      @Atze2,

      ich vermute folgendes. Der Markt steigt, weil die Gewinnwarnungen ausbleiben. Und die bleiben aus, weil der Krieg wohl etwas länger dauert, als die meisten erwartet haben. So läßt man sich ein paar Tage länger Zeit.

      Nächste Wochen wissen wir, ob ich recht habe.
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 21:34:45
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      @paule...

      Eines Tages werden Sie noch ein glühender Verehrer dieses Wertes.....;)






      Schlaflose Nächte für Sie - aber wie lange noch...:D

      Und keine (echte) Chance-Shorts aufzunehmen...:laugh:

      Ein wahrer ALPTRAUM-bis auf weiteres.......:D

      HM
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 22:03:03
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      @herr.motzki,

      sie könnten recht haben. Allerdings erst, wenn ein viertes M dazukommt.



      Kursziel Dausend!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 22:51:29
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      #1991 :laugh: :D ;) :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 22:58:34
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      @Atze2,

      man soll das ppt nie vor dem Abend loben!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 12:36:44
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Der hier eröffnet heute die "friendly pro-hopsa-games"



      :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 15:28:07
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      # 1993
      man soll das ppt nie vor dem Abend loben! :laugh:

      Da hast du Recht, Paule 2. ;)

      Aber wenn ich mir jetzt den DAX so anschaue, Ein Plus von 2,5 %:eek: Da wird wohl auf den erfolgreichen PPT-Einsatz gehofft. :D



      Ich glaube der Bär sollte die Pampers noch nicht ablegen. ;) :laugh:



      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 15:41:49
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Genau die richtige Meldung für einen Garten-Freund wie paule..:D

      Unsere tägliche Meldung aus der Bio-Kompost-Ecke....;)

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Affymetrix veröffentlicht Gewinnwarnung

      Das Biotechnologie-Unternehmen Affymetrix Inc., ein Entwickler von Biochips für DNA-Tests, teilte nach Börsenschluss mit, dass der Gewinn und der Umsatz im ersten Quartal 2003 hinter den Erwartungen zurück bleiben werden. Senior Vizepräsident und CFO Greg Schiffman begründete dies mit der schwachen Weltwirtschaft und den geringen Investitionen der Universitäten und Biotechfirmen.

      Nun rechnet Affymetrix nur noch mit einem Umsatz zwischen 60 Mio. und 62 Mio. Dollar, während zuvor Umsatzerlöse von 71 Mio. bis 73 Mio. Dollar erwartet wurden. Analysten hatten sogar einen Umsatz von 78 Mio. Dollar geschätzt. Eine neue Prognose für den Gewinn wurde nicht veröffentlicht, hier hatten Analysten bisher einen Gewinn von 3 Cents je Aktie prognostiziert.

      Die Aktien fielen an der NASDAQ nachbörslich um 30,89 Prozent auf 19,35 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:59:52
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Amerika dümpelt und der DAX steigt 3%. Es geschehen noch Zeichen und Wunder.

      Hatten die Profis heute Betriebsausflug?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:58:20
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Iraq War Cited in String of Profit Warnings
      04.04.2003 [19:57]


      An unlikely assortment of U.S. companies -- from the makers of wicker baskets and widgets to operators of salad bar restaurants, book stores and radio stations -- are saying their bottom lines are taking a hit because of the war in Iraq.

      In the past week alone, more than a dozen companies have blamed the U.S.-led conflict in Iraq for a shortfall in quarterly sales and earnings.

      And the bad news just keeps coming.

      Circuit City Stores Inc., the No. 2 U.S. consumer electronics chain warned this week it would report sharply lower profits, saying the Iraq conflict kept shoppers at bay.

      Borders Group Inc., the No. 2 U.S. bookseller followed suit, as did Best Buy Co Inc., The New York Times Co., Gannett Co. Inc., publisher of USA Today and other newspapers, Garden Fresh Restaurant Corp. and Radio One Inc.

      "It`s a more identifiable cause that can be stuck on the problem," said Richard Babson, an independent consulting economist in Watertown, Massachusetts.

      "It`s certainly easier (to cite the war) than having to try to explain to stockholders the more complicated picture of what`s going on in the economy," he added.

      While Babson agreed the war does carry some blame, he said it was just one of a number of factors working together to create "an underlying fog of uncertainty" that is making consumers hold back.

      "The Iraq conflict has been widely used (as an excuse), and fairly so," agreed Owen Fitzpatrick, head of US Equity Group with Deutsche Bank, which has about $9 billion under management.

      "It definitely takes the steam out of the economy," he added.

      Chuck Hill, director of research at earnings research firm Thomson First Call, said the war was a legitimate excuse in relation to higher energy prices and the impact on utilities, transport and materials companies.

      But, in general, "it`s more of a convenient excuse," he said, pointing to capital spending-heavy sectors such as technology and industrials.

      WARNINGS ACROSS THE BOARD

      To be sure, the war is not hurting every business.

      Michael Dell, CEO of Dell Computer Corp., said on Thursday that the No. 2 personal computer maker was on track to meet sales and earnings targets.

      "There are conversations about current events but we don`t see it having a huge impact," he told reporters.

      Still, the war -- and its incessant coverage on television -- is having an effect on the economy.

      Joe Stocke, managing director at Stone Ridge Investment Partners LLC, in Malvern, Pennsylvania, said the round-the-clock news coverage, with viewers watching the war unfold in real time, has a huge impact on the psychology of consumers, business people and investors.

      "It`s reasonable to expect that the war`s having an impact on many companies ... because a lot of people have been apprehensive," he said.

      Rick Jandarin, equity strategist at Banc One Corp., the No. 6 U.S. banking company, said he had noticed a sharp acceleration in the number of downward revisions in earnings guidance in the past several weeks.

      "The pickup (in profit warnings) is much more than we would have seen due to the usual seasonal adjustments," he said. "Right now it`s more negative than that."

      And the profit warnings aren`t limited to any sector, Jandarin said.

      "Whether it`s on the retail side, or consumer companies, or technology, it`s right across the board," he said. "Put it this way, we haven`t seen any sector that`s positive."

      SITTING ON THE FENCE

      Jandarin agreed there is an element of jumping on the war bandwagon as a way of explaining away lower sales and profits, but he said there was clear evidence that the conflict in Iraq was really making people "sit on the fence, just waiting to see the outcome."

      "When you have that kind of breadth (of profit warnings) I think it does validate the fact it is slowing down activity," he said.

      Once the war is behind us, Jandarin, like many other analysts, believes, there will be a pickup in the economy and a resultant growth in corporate profits.

      But, in the meantime, companies such as Starwood Hotels, operator of the Sheraton and Westin chains, and Spanish-language broadcaster Univision Communications Inc., among many others, will continue to cite the Iraq conflict for a shortfall in profits.



      Источник: Siobhan Kennedy/Reuters

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:03:08
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Alcoa,

      proforma top, ansonsten flop!
      :D

      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Freitag, 04.04.2003, 23:55

      Alcoa übertrifft im ersten Quartal Analystenerwartungen - Umsatz gestiegen

      PITTSBURGH (dpa-AFX) - Der weltgrößte Aluminiumhersteller Alcoa Inc. hat mit seinem um Sondereinflüsse bereinigten Quartalsergebnis die Analystenerwartungen übertroffen. Der Quartalsüberschuss ging dagegen von 0,26 auf 0,17 Dollar je Aktie zurück. Wie das Unternehmen am Freitag nach Börsenschluss mitteilte, wurde im ersten Quartal 2003 ein Gewinn pro Aktie von 0,23 US-Dollar aus dem fortgeführten Geschäft erwirtschaftet.

      Die von Thomson Financial/First Call befragten Analysten hatten im Durchschnitt mit 0,19 Dollar gerechnet. Im Vorjahresquartal hatte dieser Wert noch bei 22 Cent gelegen.

      Der Umsatz stieg von 4,90 Milliarden auf 5,11 Milliarden Dollar. Alcoa-Chef Alain Belda verwies darauf, dass die deutlich gestiegenen Energiepreise die für das Unternehmen vorteilhafte Metallpreisentwicklung wieder wettgemacht hätten. Die Energiekosten seien im Vorjahresvergleich um 110 Millionen Euro gestiegen.

      KOSTENSENKUNGEN

      Dennoch habe das Unternehmen durch die in den letzten beiden Jahren unternommenen Restrukturierungsmaßnahmen solide Kostensenkungen erzielt. "Wir konzentrieren uns in diesem schwierigen Geschäftsumfeld darauf, das zu managen, was sich unter unserer Kontrolle befindet", sagte Belda. Im abgelaufenen Quartal hätten sich die Einsparungen auf 52 Millionen Dollar belaufen.

      Vom bis Ende 2003 angepeilten Einsparziel von 1 Milliarde Dollar habe das Unternehmen bislang 808 Millionen Dollar erreicht. Die Bruttomarge stieg von 19,2 Prozent im vorangegangenen Quartal auf 20,3 Prozent./hi/st



      info@dpa-AFX.de
      :D

      Die Analysten sind begeistert, TANTE FRIEDAS Oma-Riege sieht das aber ganz anders.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:28:10
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Paule, wenn auch nur 10% von dem der Wahrheit entsprechen würde, was auf dieser Seite steht
      http://www.elfterseptember.info
      haben wir es mit einer Mafia zu tun, wo das
      PPT und MMM wohl nur die Spitze des Eisberges ist
      :eek: :cry: :mad:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:36:29
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Übrigens, auch mit "Gemüse" läßt sich in diesen Zeiten noch Geld verdienen

      :eek:



      mfg
      tom:p
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 01:17:42
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      und nun noch was Interessantes zu FED
      http://www.das-gibts-doch-nicht.de/seite961.php

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 17:47:28
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      @thethosch, #2000.

      Fängst du jetzt auch mit dem LaRouche-Mist an!

      Dafür gibt es ein Politik-Forum oder die Vereinigung "Rache für die Spiegeleier-Lieferanten"

      Poste den Schrott sonstwo.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 20:17:23
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Hallo Paule,

      ich habe das so ein Bauch-Gefühl, das mir sagt: Irgendwie sind die Zeiten jetzt nicht mehr so wie "früher", als noch eine schlechte Meldung reichte und die Kurse ordentlich purzelten. Und dann sagt mein Bauch noch: sei vorsichtig, die Kurse steigen jetzt ganz langsam Stück für Stück. Alles schlechte ist nun wirklich in den letzten Jahren raus und hinlänglich in den Kursen drin. Und es gibt doch noch Firmen, die auch mal gute Nachrichten produzieren (bzw. verkaufen).

      Was sagt Dein Bauch dazu?
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 20:27:48
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/wirtschaft/aktuell…


      04.04.2003

      Arbeitslos im Silicon Valley

      Qualifiziert, motiviert, überflüssig


      Einst gut bezahlte Manager und Technologie-Experten schlagen sich durch einen neuen Alltag – mit geringer Aussicht auf neue Jobs und ohne staatliche Hilfe.
      Von Antonie Bauer



      (SZ vom 05.04.2003) — Wahrscheinlich sind es die Blumen, die ihr am meisten fehlen. Die Blumen in dem hübschen Gärtchen vor dem Fenster und die bunten Sträuße, die sich Jenn Accettola früher jede Woche auf dem Bauernmarkt holte. Früher hätten vier oder fünf Vasen mit duftenden Anemonen, Rosen und Narzissen die Wohnung geschmückt – der einzige Luxus, den sich die junge Kalifornierin regelmäßig leistete.

      Früher war so manches anders. Damals hatte Jenn noch einen Job und eine komfortable Zwei-Zimmer-Wohnung. Heute lebt sie mit ihrem schwarzen Kater Carmine in einem heruntergekommenen Block im Industrieviertel Soma, als Aussicht hat sie die Hauswand gegenüber und Tauben auf dem Fensterbrett.

      Tisch, Stühle, Sessel und viele Bücher hat sie verschenkt, die verbliebenen Habseligkeiten aus besseren Zeiten drängen sich auf wenigen Quadratmetern. Doch selbst das ist heute Luxus. Demnächst muss die 33-Jährige hier ausziehen, weil sie nicht weiß, wie sie die monatliche Miete von 800 Dollar aufbringen soll. Unterschlupf findet sie dann wahrscheinlich im ausgebauten Keller eines Freundes.

      Jenn Accettola ist seit November 2000 arbeitslos. Anfangs hat ihr das wenig Kopfschmerzen bereitet, denn üppig bezahlte Jobs für Projektmanager und Internetproduzenten wie sie gab es erfahrungsgemäß wie Sand am Meer. Also reiste sie erst einmal nach Jamaica und Cuba, bewarb sich dann im Januar – und hatte in kürzester Zeit ein halbes Dutzend Angebote.

      Von einem Tag auf den anderen alles vorbei

      Die Freude währte nicht lang. So schnell, wie sie gekommen waren, verschwanden die Offerten. Einige Firmen hatten über Nacht ihre Budgets zusammengestrichen, andere schlossen innerhalb weniger Wochen ganz. Die Internet- und High-Tech-Blase, die San Francisco und dem Silicon Valley vorübergehend unglaublichen Reichtum und Vollbeschäftigung beschert hatte, war von einem Tag auf den anderen geplatzt.

      Die offiziellen Arbeitslosenstatistiken geben nur einen reichlich verwässerten Eindruck der Katastrophe, die sich am hiesigen Stellenmarkt seither ereignet hat.

      San Francisco hatte zuletzt eine Arbeitslosenquote von 6,8 Prozent, im südlichen Silicon Valley um Santa Clara betrug sie 8,5 Prozent. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Von Ende 2000 bis Ende 2002 haben alleine die Großräume San Francisco und San Jose ein gutes Neuntel aller Stellen verloren, in Santa Clara ist Schätzungen zufolge fast jeder fünfte Job verschwunden.

      Die Menschen, die so ihren Job verloren, finden sich in den offiziellen Statistiken oft nicht wieder. Wer etwa nach Hunderten von erfolglosen Bewerbungen die Suche aufgegeben hat oder sich mit Handlangerarbeiten über Wasser hält, während er weiter nach einer qualifizierten Stelle sucht, gilt nicht als arbeitslos. Andere packen ihre Koffer, denn die Region um San Francisco zählt zu den teuersten Flecken der Erde.

      „Warten bis die Vernunft einkehrt“

      Deshalb belastet auch Dan Jones die offiziellen Zahlen für San Francisco nicht. Als er vor zwei Jahren seinen gut sechsstellig dotierten Posten als Vizepräsident eines Technologie-Unternehmens an den Nagel hängte, um sich von einer aufwändigen Knieoperation zu erholen, zog er in seine Hütte im Skifahrerparadies Crested Butte – in der irrigen Annahme, dass er problemlos wieder einen Topjob im High-Tech-Mekka an Land ziehen würde. Doch das Telefon blieb still.

      Die Headhunter, die ihn bis dahin mit Stellenangeboten förmlich bombardiert hatten, haben nichts mehr von sich hören lassen. Viele von ihnen haben selbst den Job verloren. Heute genießt der 55-Jährige immer noch den Blick auf die schneebedeckten Berge Colorados, verdient als freiberuflicher Berater ein paar Dollar dazu, fährt Ski und wartet, „bis in der Welt der Technologie wieder Vernunft einkehrt“ und seine Dienste wieder gefragt sind.

      » Zu dem Zeitpunkt gab es einfach keine Jobs mehr. «

      Jones gehört wie Accettola zu einer ganz neuen Klasse von Langzeit-Arbeitslosen: hoch qualifiziert, hoch motiviert und dennoch kaum vermittelbar. Keiner will sie haben. Die Internet-Firmen, die einst den Markt für Internet-Designer und Technologie-Experten leergefegt haben, sind längst pleite; die High-Tech-Unternehmen, die einst gar nicht genug Informatiker und Marketingspezialisten bekommen konnten, sparen eisern und ringen mit Massenentlassungen ums Überleben.

      Auch der Rest der Wirtschaft hat denkbar wenig Interesse. Anders als in früheren Jahren hat die jüngste Rezession vor allem die Oberschicht der Beschäftigten ihre Jobs gekostet; anders als ihre Kollegen im Blaumann tun sie sich sehr schwer, neue Stellen zu finden. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Hochqualifizierten, die länger als sechs Monate arbeitslos waren, verdoppelt.

      Es gibt einfach keine Jobs mehr

      Einer von ihnen ist der Computerexperte und Netzwerkspezialist Matt Pausa, bis Anfang Mai 2001 Manager bei der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers. Damals verlegte sein Arbeitgeber das Büro an die Ostküste und setzte den heute 44-Jährigen mit einem ansehnlichen Abfindungsscheck auf die Straße. Wie Accettola nahm sich Pausa erst einmal ein Weilchen frei und begann dann, sich nach einer neuen Stelle umzusehen.

      Umsonst: „Zu dem Zeitpunkt gab es einfach keine Jobs mehr.“ Pausa verschickte eine Bewerbung nach der anderen und bekam nie auch nur eine Absage. Langsam wurde er nervös. „Ich fragte mich immer wieder, warum ich keinen Job bekomme. Dabei habe ich doch einen Super-Lebenslauf.“ Schließlich rief er einen Personalmanager an und fragte nach.

      Der erklärte ihm, dass sich fast 800 Kandidaten um eine Stelle rangelten. „Da wusste ich, dass etwas passieren muss“, sagt der blonde Computerexperte. Immerhin zahlt er monatlich alleine 2850 Dollar an Hypotheken für sein geräumiges Haus hoch auf einem Hügel in San Francisco.

      Pausa kam seine handwerkliche Begabung zugute. Der Mann, der „von allem ein bisschen“ kann, begann, Bekannten bei Reparaturen zu helfen. „Das hat sich dann schnell herumgesprochen.“ Heute werkelt „Handy Matt“ von früh bis spät, klempnert, streicht Wände, schraubt Kleiderhaken an oder befestigt Scharniere.

      Seinen Stundensatz hat er dank der großen Nachfrage auf 40 Dollar verdoppelt, die Hypotheken kann er in den meisten Monaten mühelos bedienen.

      » Ich mache mir ständig Sorgen ums Geld. «

      Die amerikanischen Arbeitslosen zeigen eine Flexibilität, von der deutsche Arbeitsämter nur träumen können. Freilich zwingen sie auch die harschen Rahmenbedingungen dazu.

      Der schwierige Weg vom Manager zum Tellerwäscher

      Accettola etwa bekam gerade mal acht Monate lang Arbeitslosengeld, 750 Dollar im Monat. Das reichte nicht mal für die Miete. Spar- und Rentenkonten sind längst geplündert, die Kreditkarten mit 15.000 Dollar im Minus. Die Existenzangst gehört zum Alltag: „Ich mache mir ständig Sorgen ums Geld.“

      Was interessiert es da schon, dass sie studiert hat, Computer beherrscht und normalerweise zwischen 70.000 und 80.000 Dollar im Jahr verdient hat?

      Die ehemalige Projektmanagerin ist sich für keinen Job zu schade. Vier Monate lang hat sie auf dem Bau geschuftet und Seite an Seite mit ehemaligen Strafgefangenen Plastikzylinder mit Zement herumgewuchtet, mehr als 20 Tonnen am Tag. Zuletzt hat sie für sieben Dollar fünfzig die Stunde den Eingang eines Geschäfts für Musikinstrumente bewacht, bis ihr der ständige ohrenbetäubende Lärm dann doch zu viel wurde.

      Momentan ernährt sie sich vor allem von Aufträgen der Bostoner Unternehmensberatung Millennium. Rund 20 Stunden in der Woche sitzt Accettola an ihrem Computer, den sie in einen Einbauschrank gezwängt hat – für einen Schreibtisch fehlt der Platz – und arbeitet an Projekten wie einer Fallstudie zu Software-Problemen. Das bringt ihr im Monat gut 1000 Dollar ein.

      Damit kann sie in San Francisco freilich nicht überleben. Zwischen 1700 und 2000 Dollar brauche sie im Monat mindestens, sagt Accettola, obwohl sie wirklich nicht auf großem Fuße lebe. Zu den 800 Dollar für die Miete kommen alleine schon 300 Dollar an Zinsen und Gebühren für ihre Kreditkartenschulden, außerdem die Ausgaben für Telefon, Lebensmittel und Bustickets.

      Nicht zu vergessen die Kosten der Jobsuche: Nach wie vor schickt Accettola täglich ein bis zwei Bewerbungen raus. In letzter Zeit hatte sie sogar ein paar Vorstellungsgespräche. Herausgekommen ist dabei allerdings noch nichts. Dabei würde sie fast alles machen, was mehr als den Mindestlohn einbringt.

      » Wenn ich Leute dazu bringen kann, Hunderttausende von Dollars für Web-Projekte auszugeben, dann sollte ich doch in der Lage sein, die Gäste zuvorkommend zu behandeln. «

      Doch der Weg vom Manager zum Tellerwäscher ist nicht einfach. „Es ist schier unmöglich, beispielsweise einen Job als Bedienung im Restaurant zu bekommen, wenn man keine Erfahrung hat. Aber wenn ich Leute dazu bringen kann, Hunderttausende von Dollars für Web-Projekte auszugeben, dann sollte ich doch in der Lage sein, die Gäste zuvorkommend zu behandeln“, klagt die hoch gewachsene Kalifornierin.

      Für ihre Bewerbungen auf einfache Bürojobs hat sie sogar eigens abgespeckte Lebensläufe verfasst. Ohne Erfolg: Es heiße immer noch, sie sei überqualifiziert und werde sich nur langweilen. Ihre größten Hoffnungen setzt Accettola derzeit auf die Online-Abteilung der Bekleidungskette Gap und den Auswärtigen Dienst. Die mündliche Prüfung dafür hat sie schon bestanden.

      Vorsichtig in Zeiten der Krise

      Manchmal hilft Flexibilität ja doch – vor allem, wenn gute Beziehungen dazukommen. Pausa ist jedenfalls seit einigen Tagen in heller Aufregung, denn er hat Aussicht auf eine feste Stelle. Ein Freund will ein populäres Straßencafe kaufen, der frühere IT-Manager soll die Geschäftsführung übernehmen.

      Wenn alles glatt geht, wird er demnächst über 14 Mitarbeiter gebieten und sich den Kopf über einen einladenderen Eingang und die Qualität der Bratkartoffeln zerbrechen dürfen.

      Seinen kleinen Handwerksbetrieb will er dennoch nach Feierabend und am Wochenende weiterführen. Denn nach fast zwei Jahren ohne Job ist Pausa vorsichtig geworden: „Wenn ich meine neue Stelle verlieren sollte, habe ich dann immer noch etwas, wovon ich leben kann.“

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 21:56:50
      Beitrag Nr. 2.028 ()


      Die Insider sagen sich jedenfalls: Nichts wie weg.
      Wo es doch nach Ende des Krieges nur noch bergauf geht?

      Ist doch nett von denen, oder?

      Easybroker
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 21:59:15
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 23:53:12
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      @Easybroker,

      ein interessanter Link.

      @jazzter, mein Bauch sagt für nächste Woche abwärts. Alles Schlechte ist für mich eher in Europa raus. In den USA wird es noch kräftig krachen. Ein gutes Dutzend DAX-Werte sind auf dem Niveau der späten Achtziger Jahre oder noch tiefer.

      Im DOW sind da nur 3 Werte: AT&T, Eastman Kodak und General Motors. Wenn die Konsum- und Pharma-Werte absaufen, dann wird es drüben lausig.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 00:07:51
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      Vorwärts Kameraden, wir rudern zurück!





      Freitag, 4. April 2003

      Wall Street knickt ein

      NYSE pfeift auf Anlegerschutz


      Die New York Stock Exchange (NYSE) hat Pläne revidiert, wonach Analysten daran gehindert werden sollten, gegenüber solchen Fernseh-Sendern, Zeitungen oder Online-Medien Einschätzungen abzugeben, die nicht explizit auf mögliche Interessenkonflikte des Analysten hinweisen. Zugleich präsentierte die NYSE William J. McDonough als neues Vorstandsmitglied, nachdem Citibank-Chef Sanford I. Weill seine Kandidatur nach heftiger Kritik zurückgezogen hatte. Auch die Sanktion gegen den arabischen Sender "Al Dschasira" soll aufgehoben werden.

      "Was die Medien mit den Analysen der Experten anfangen, ist ausschließlich deren Angelegenheit", sagte Börsen-Chef Richard Grasso. Durch den "Maulkorb" sollte der Anleger vor Manipulationen wie im Falle Citibank/Salomon Smith Barney geschützt werden. Weill und der ehemalige Staranalyst der zur Citigroup gehörenden Investmentbank Salomon Smith Barney, Jack Grubmann, war vorgeworfen worden, eine Heraufstufung des Telekommunikationskonzerns AT&T durch Salomon verabredet zu haben - mit dem Ziel, der Investmentbank einen lukrativen Konsortialauftrag von AT&T zu verschaffen. Gegen die Zahlung der Rekordgeldstrafe von 400 Mio. Dollar war das Untersuchungsverfahren schließlich eingestellt worden.

      Noch vor zwei Wochen hatte Grasso versucht, Weill in den Vorstand der wichtigsten Börse der Welt zu hieven und damit den Zorn von Anlegerschützern und dem kampfeslustigen New Yorker Generalanwalt Eliot Spitzer auf sich gezogen. Er sei einem "Schlaganfall nahe" gewesen, als er von der Kandidatur gehört habe, erklärte Spitzer, der die Nominierung Weills zum Repräsentanten der Investorengemeinschaft zugleich als "krasse Fehlbeurteilung" und "Vertrauensmissbrauch " bezeichnete. Weill zog die Kandidatur daraufhin zurück. Jetzt ist der New Yorker Direktor der US-Zentralbank Federal Reserve, McDonough, vorgesehen.

      Eine weitere Provokation war die Verbannung des arabischen Nachrichtensenders "Al Dschasira " von der Börsen-Berichterstattung, nachdem dieser die USA mit der Ausstrahlung von Bildern amerikanischer Kriegsgefangener auf die Palme gebracht hatte. Die Entziehung der Akkreditierung gelte dauerhaft, so die Erklärung der NYSE. Den Vorwurf der Beschneidung der Pressefreiheit, den die Börse jetzt selbst als Vorwand zur Rücknahme ihrer Analysten-Entscheidung erhebt, konnte man unter diesen Umständen schließlich nicht auf sich sitzen lassen.

      Wie sich die Kehrtwende der NYSE auf andere Finanzplätze auswirkt, bleibt abzuwarten. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat jüngst den Paragraphen 34b des Wertpapierhandelsgestzes (WpHG) dahingehend konkretisiert, dass der Begriff der Wertpapieranalyse nicht nur schriftliche, sondern auch über das Fernsehen und andere Medien verbreitete Analysen umfasst. Auch die Überwachung von Verstößen gegen das WpHG nimmt die Anstalt ernst. In einem Auszug zur Begriffsauslegung heißt es:

      Bestimmte Interessenkonflikte sind immer offen zu legen; dazu gehört die Teilnahme an einem Emissionskonsortium, die Betreuung der Wertpapiere an der Börse oder die Beteiligung des Wertpapierdienstleistungsunternehmens in Höhe von mindestens einem Prozent am Grundkapital der analysierten Gesellschaft. Darüber hinaus sollen Banken und Wertpapierhäuser auf einen möglichen Interessenkonflikt hinweisen, wenn sie in Aktien der analysierten Gesellschaft offene Verkaufspositionen ab 1 % des Grundkapitals der Gesellschaft halten (...).

      Quelle: n-tv

      :p

      Ist der Ruf erst ruiniert, ...

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 00:18:41
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      Hab ich jetzt erst gefunden.

      Finanzen.net-Nachricht (USA)




      Samstag, 05.04.2003, 03:32

      Siebel Systems warnt ebenfalls vor niedrigeren Gewinnen und Umsätzen

      Am Freitag nach Börsenschluss meldete Siebel Systems, der weltweit führende CRM-Softwarespezialist, vorläufige Zahlen für das abgelaufene Quartal. Da die Bilanzierung und Erfolgsmessung noch nicht abgeschlossen ist, kann das Unternehmen bislang nur Schätzwerte für die tatsächlich eingetretenen Zahlen abgeben. Das Unternehmen rechnet damit, dass der Umsatz zwischen 330 und 335 Millionen Dollar betragen wird. Dies wäre 10 Prozent unter den Analystenerwartungen für das abgelaufene Quartal. Der Gewinn je Aktie soll bei lediglich einem Cent liegen. Analysten hatten im Durchschnitt mit vier Cent gerechnet.


      Auch Siebel macht die Vorsicht zahlreicher Unternehmen bei ihren Investitionsvorhaben dafür verantwortlich. Der Krieg würde eine ähnliche Investitionsstarre hervorrufen wie sie nach dem elften September 2001 vorhanden war. Siebel reiht sich mit der heutigen Warnung in die lange Reihe von Softwareunternehmen ein, die in den vergangenen Tagen vor schwächeren Zahlen gewarnt haben. Der prominenteste Vertreter war dabei sicherlich PeopleSoft. Dieser Softwarekonzern ist zum Teil auch in den Bereichen tätig, in denen Siebel aktiv ist.


      info@finance-online.de

      :D

      Highligs Blechle
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 00:32:38
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Krieg ist schuld ... fur alles ...


      Companies May Use War to Hide Bad News
      Saturday April 5, 3:17 pm ET
      By Rachel Beck, AP Business Writer
      Investors Should Be Aware That Some Businesses Will Use War to Camouflage Bad News


      NEW YORK (AP) -- Americans so obsessed with the war in Iraq should beware of companies trying to use it to camouflage bad news at home.
      Already, investors have let war solely decide how they trade, so they`ve largely ignored all the recent cuts in quarterly profit estimates and corporate warnings about missed earnings forecasts.

      But now with earnings season about to get under way, they have to watch out for companies that try to capitalize on investors` preoccupation with war to bury weakness for the quarter and the coming year.

      "This may be the perfect time for companies to hide a hiccup here and there, since investors are so caught up with their worries over war," said Alan Ackerman, executive vice president at Fahnestock & Co.

      Wall Street analysts now expect earnings in the Standard & Poor`s 500 stock index to rise 8.4 percent in the quarter, down from expectations of 11.7 percent on Jan. 1, according to Thomson First Call. ;)

      And while that may still sound good at a time when the country is at war and the economy is struggling to rebound, the projected growth has been bolstered by the expected super-sized profit gains -- which analysts believe could be about 168 percent -- for the energy sector.

      Take energy out, and year-over-year quarterly earnings are only estimated to rise 1.9 percent. That`s way down from the 8.4 percent predicted in nonenergy sectors at the start of the year, Thomson First Call said.

      "As high energy prices have lingered longer than the consensus expected, there has been a shift in the composition of earnings favoring energy producers and hurting energy consumers," said Edward Keon, a quantitative strategist at Prudential Financial.

      Expected revenues aren`t likely to fare much better. Sales growth is only supposed to rise about 2.3 percent in the S&P 500 for the quarter. Even with the energy sector included, that would be the slowest pace in the last year and a big drop from the 6.5 percent fourth-quarter gain.

      And the analysts, when revising their estimates, are taking their cues from companies. For every company that says it will top earnings expectations, about three companies say they will fall short. That`s the worst level since the third quarter of 2001, when the U.S. economy was in the depths of a recession, Thomson First Call said. :laugh:

      Among the many companies that have warned of disappointing earnings and growth: Ethan Allen, Nordstrom and Union Pacific.

      All this potentially bad news hasn`t fazed investors much, and who knows if it will once the actual earnings figures are reported.

      That would be a big switch from earnings seasons over the last year. In July, October and January, stock markets tumbled due in part to weaker-than-expected earnings.

      But while investors only have war in view right now, they should keep an eye on earnings.

      Analysts say companies might try to blame war for weak earnings, even if that doesn`t explain everything wrong with the business.

      And they might also dump extra charges or costs into this quarter because they think investors aren`t paying close attention. That could inflate results later in the year, when investors are again more focused.
      :eek: :laugh:

      Companies may also use their earnings reports this quarter to update investors on their outlooks for the rest of the year.

      "Investors should be trying to ascertain what will happen to earnings later this year, when the war is presumably over," Chuck Hill, director of research at Thomson First Call, said in a note to clients.

      Investors may be consumed by the war, but the war shouldn`t be all consuming.

      http://biz.yahoo.com/ap/030405/all_business_1.html


      So , nicht nur Proforma ... aber Krieg + Proforma :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 12:24:37
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      @vetinari,

      wenigstens gibt es endlich mal wieder ein schöne Begründung für die regelmäßig auftretenden "einmaligen Sondereinflüße"

      Irgendwann ist das Fehlen von "einmaligen Sondereinflüßen" der Grund für die Meldung eines "einmaligen Sondereinflußes"

      strong pustekuchen!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 09:46:54
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Wow, das rennt aber!



      Das wäre doch ein idealer Tag für "friendly fire" aus der prohopsa-Fraktion. Heute könnte der Markt durchaus ein paar Gewinnwarnungen verkraften.
      :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 16:58:52
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      War es das schon?

      Oder kommen noch die enbedded Bremsfallschirme?

      3M


      Procter&Gamble

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 18:27:58
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Hallo Paule2, wie schaut´s denn bei dir aus? Vielleicht magst du ja antworten. ;)

      Die Kriegsrally nimmt ja richtig bullische Formen an. :eek:

      Arbeitest du nun mit Stops bei deinen S&P-Puts oder kaufst du schrittweise noch dazu? Oder bist du wie ich auch schon länger an der Seitenlinie? Oder sogar inzwischen Bulle? :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 19:16:30
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      Wie du weißt, habe ich mich beim letzten Hype bei 895 Punkten im S&P 500 wieder eingedeckt.

      Wenn es wieder fällt ist es in Ordnung, wenn es weiter steigt, dann lege ich bei 930 nach.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 19:22:23
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      # 2016

      Danke für deine Antwort. :)

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 20:11:43
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Paule , jedes Kind weiß doch, daß man nicht nachkaufen soll ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 20:38:02
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      @thethosch,

      jedes Kind hat ja auch ein ausgebombtes Depot.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 20:39:47
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      @ Tom, ich denke mal Paule 2 hat ein dickes Gewinnpolster, der kann sich das leisten. :D

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 21:04:47
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Da kommen Grüße aus dem "Alten Europa"!



      :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 21:11:59
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Da kommen Grüße aus dem "Alten Europa"!

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Dich könnte man aber auch für eine Börsen-Satire-Sendung einkaufen. ;)

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 21:24:49
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      @paule
      #2016
      ich dito, auf den dax übertragen heisst das etwa: short bei 2515, nachkauf bei 2825p., wenn nötig.
      ansonsten ist frühling. man braucht nur geduld, nerven und gute laune.
      für wavetrader ist diese grundeinstellung allerdings weniger geeignet.

      grüße ;)
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 21:30:38
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      @cabinda,

      auf den DAX gehe ich schon länger nicht mehr short. Was nützen die schönsten Scheine, wenn der hin und wieder mal 5 bis 6% im Plus oder Minus eröffnet.

      Da kann man gleich ins Spielcasino gehen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 21:51:04
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Morgen Procter&Gamble kaufen.

      Der Pampers-Verbrauch der Profis könnte morgen exorbitant sein.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 21:54:07
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Dich könnte man aber auch für eine Börsen-Satire-Sendung einkaufen.

      Meinst du n-tv?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 21:55:04
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      @paule,

      wenn man nicht darauf schaut, was der schein gerade wert ist, sondern nur andächtig das große gemälde bewundert, dann lässt es sich aushalten.

      gruss
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 22:16:54
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Ab morgen spielen wir wieder Erdanziehungskraft!

      Alcoa

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 22:18:16
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      # 2026

      Paule 2, ich denke, dein Auftritt könnte dort die Einschalt-Quoten erhöhen. :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 22:37:22
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      Aktien-Kultur pur!

      Soll ich dann die Damen dort in die Geheimnisse von Schrotthaufen und Biotonnen einführen?

      Das wären ja hinterher Sparbuch-Bienen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 08:16:16
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Wer mehr weiss, verkauft

      In der Kaufeuphorie der jüngsten Rally gab es eine Gruppe von Investoren, die sich fein heraushielt und aus sicherer Entfernung zuschaute.

      Wer gesellte sich nicht zu den eifrigen Käufern von Microsoft, Intel, Dell, Qualcomm, Oracle und anderen führenden Technologie- und Wachstumsunternehmen? Siehe da: Es waren die Führungskräfte genau dieser Unternehmen.

      Die US-Anlegerzeitung Barron’s hatte dieses Phänomen schon kurz vor dem Jahreswechsel erkannt. In den USA sind die so genannten Insider zur Veröffentlichung ihrer Geschäfte mit Aktien des jeweils eigenen Unternehmens verpflichtet.

      Und so zeigte sich, dass auch schon in der dem Oktobertief 2002 folgenden Rally bis Ende des Jahres die besonders gut informierten Anleger mit überwältigender Mehrheit nicht unter den Käufern, sondern unter den Verkäufern zu finden waren.

      Wie sich nun erweist, hat sich in den Chefetagen in diesem Punkt bis jetzt nichts geändert. Laut Alan Newman, dem Herausgeber des Informationsdienstes Cross Currents, tätigten die Insider der größten zehn an der Technologiebörse Nasdaq notierten Unternehmen in diesem Jahr bisher nur einen einzigen Aktienkauf von 3600 Papieren.

      Im gleichen Zeitraum aber hat diese Anlegergruppe 33,9 Millionen Aktien aus eigenen Beständen abgestoßen. Mit anderen Worten: Bei den Insidertransaktionen liegt das Verhältnis der Verkäufe zu Käufen bei verblüffenden 9407:1. Jeder weitere Kommentar ist wohl überflüssig.

      Aus der WirtschaftsWoche 14/03.

      ALAN ABELSON

      28.3.2003
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 11:55:40
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Kommt er heute endlich, der

      Tanz der "Warner Brothers" mit den "Earnig Sisters"?



      :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 12:05:14
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      @paule,

      Soll ich dann die Damen dort in die Geheimnisse von Schrotthaufen und Biotonnen einführen?
      :laugh: - Du bist echt klasse! .... falls Du das machen würdest, :D - dann würde auch ich sogar wieder einschalten, :)

      @cabinda,

      schon 2 also, die eine DJIA/DAX-Dekorrelation erwarten, *g*;)
      Nur ein Indiz, mehr nicht, und derer wird es noch einige benötigen: Der DAX gestern auf Tageshoch, die "Insider", die wußten, daß sie den DJIA gegen Schluß verkauften, hätten hier ja (in der Schlußauktion) locker short gehen können...
      Man sollte eine gewisse technische Stabilität beim DAX nach dem Desaster nicht übersehen. Eine Stabilität im DJIA fußt indes nicht mal auf einer Bereinigung.

      investival
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 12:16:43
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Neues von "Larry dem Großen"

      http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0%2C2828%2C2…

      Ganz unten Tom´s Kommentar nicht überlesen.

      Avatar
      schrieb am 08.04.03 15:47:13
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Nicht nur der böööse Saddam ist schuld, jetzt auch noch das Sprachrohr der US-Propaganda ! :laugh: :laugh: :laugh:

      DER CNN-Effekt :laugh: :laugh: :laugh:

      noch 3 Tage Krieg und die Amis verdursten im Sofa




      08.04. 15:05
      US: Einzelhandelsumsatz fällt

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Laut der Bank of Tokyo-Mitsubishi/UBSW fiel der US-Einzelhandelsumsatz in der vergangenen Woche um 0.5%. Gegenüber dem Vorjahr fiel der Umsatz um 0.3%. In einer Stellungnahme teilten die Berichterstatter mit, dass die meisten Einzelhandelsunternehmen über ein Geschäft unter Plan berichteten. Grund sei das schlechte Wetter und der anhaltende „CNN-Effekt“, wo Verbraucher eher zuhause vor dem TV sitzen und den Verlauf des Krieges verfolgen, als einkaufen zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 16:35:31
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Im nächsten Quartal ist die überalterte Bevölkerung schuld.

      Wenn da Zipperlein überall zwickt, dann kann man nicht einkaufen gehen!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 18:47:02
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Soll ich jetzt schon investieren und alle Chancen nutzen?

      Kann ich mir diesen Laden leisten?



      Die Finanzierung all`Ihrer Träume übernimmt

      TANTE-FRIEDA-GLOBAL-KLOSETT-MANAGEMENT!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 22:24:38
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Dieser DOW ist einfach ein Fake. :mad:

      Wieder Punktlandung bei 8300. Wieviele Computer das wohl ausrechnen, welche Aktien von den 30 man wie kaufen muss, dass diese Marke hält.:confused:

      Das wird jetzt solange praktiziert, bis man das nächste Positivgerücht in die Welt gesetzt hat.

      Gruss Mic :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 23:03:15
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Paule, hast Du die geheime Firmenzentrale gefunden, was ?



      :D
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 10:43:28
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Aus der FTD vom 9.4.2003 www.ftd.de/kapital

      Das Kapital: Die US-Wirtschaft ist dem Double Dip schon nahe

      Also gut, fassen wir zusammen, wo die US-Wirtschaft steht - nachdem die Fed seit Ende 2000 den Leitzins um 5,25 Prozentpunkte drückte und an M3 gemessen 1470 Mrd. $ Liquidität in den Markt gepumpt hat. Und nachdem der Bundeshaushalt um mehr als 500 Mrd. $ expansiver geworden ist.


      Im März ist neben der Industrie auch der Dienstleistungssektor geschrumpft, wobei die Industrie schon im Februar nicht mehr wuchs. Einzelne Monatswerte mögen wenig bedeuten. Aber gemessen am OECD-Frühindikator verliert die US-Wirtschaft bereits seit dem Frühjahr 2002 deutlich an Schwung. Trotz des Dollar-Verfalls ist der Preisruck angesichts der unterausgelasteten Kapazitäten weiter enorm, wie die Produzentenpreise zeigen. Um ihre Margen zu stabilisieren, bleibt den Firmen daher nichts übrig als zu entlassen. Außerhalb der Landwirtschaft ist die Beschäftigung zuletzt um 0,2 Prozent gegenüber 2002 gesunken, nach dem damaligen Rückgang von 1,3 Prozent. Alle Umfragen deuten derweil auf einen weiter schwachen Arbeitsmarkt hin.

      Die nominalen Stundenlöhne sind im März noch mit 3,1 Prozent gestiegen. Aber die realen verfügbaren Einkommen der hoch verschuldeten Konsumenten haben im Februar nur um 2,2 Prozent zugelegt. Die Steuerschecks sind großteils verbraucht, und die private Sparquote lag im Februar mit vier Prozent nur knapp über den 3,7 Prozent von 2002. Die Verbraucherkredite stiegen im Februar gerade um 3,6 Prozent gegenüber 2002.


      Die Immobilienrefinanzierungswelle hält zwar an und wird die Wirtschaft noch für eine Weile stützen, ebenso wie hoffentlich der Ölpreis. Aber von den zuletzt eher schwachen Bauzahlen abgesehen, sind die Hauspreise im vierten Quartal nur um 0,83 Prozent gegenüber dem Vorquartal geklettert. Einen Quartalsanstieg von unter einem Prozent gab es zuletzt im zweiten Quartal 1998. Wenn man das Nettovermögen der Haushalte mit der Sparquote vergleicht, müsste Letztere um gut zwei Prozentpunkte zulegen. So sind die flächenbereinigten Einzelhandelsumsätze seit Mitte Februar im Minus, während auch das Konsumentenvertrauen auf Rezessionsniveau gepurzelt ist.


      Der Wall Street hat die extrem expansive US-Wirtschaftspolitik natürlich geholfen. Die Kehrseite ist, dass sich der Bereinigungsprozess extrem hinzieht. Nach den neuesten Zahlen des Bureau of Economic Analysis kosten die US-Firmen außerhalb der Finanzindustrie den 24fachen Gewinn von 2002 - oder das 22fache KGV, wenn man reale Nachkriegstrendgewinne unterstellt. Zwischen 1953 und 1959, als die Rendite auf zehnjährige Bonds bei 3,2 Prozent lag, betrug das mittlere KGV 13,2. Und so schlecht waren die Wachstumsperspektiven damals auch nicht.


      :p
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 11:04:59
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      paule

      warum machst du deine threads sooo lang?
      sind auch schon wieder 2000 postings durch.
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 11:49:10
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      @Dolby,

      damit man ihn länger lesen kann!

      Erstes posting lesen, wann er zuende ist!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 11:57:48
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      tatsächlich. bei 620 punkte is schluss :eek:

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 17:52:12
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      So, wie es ausschaut, können sich die Märkte wieder den glorreichen Absonderungen aus der Welt der Firmenzentralen widmen!

      Yahoo wird mit dem 1-Cent-Schlagungs-Gedöns den Reigen eröffnen!

      Wer den Cent nicht ehrt, ist als Depotleiche nichts wert!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 20:21:03
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Ob der DOW heute wohl wieder bei 8300 schliesst.:rolleyes: :laugh:

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 21:32:51
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Liest du auch woanders bei mir mit?

      erstellt am 09.04.2003 um 21:05 Uhr.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Ob wir heute wieder bei 8Dausend300 schließen?


      __________________
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 21:39:06
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      Nein, eigentlich nicht.:confused: :laugh: - Hab ich ja gestern auch schon zum Besten gegeben. Aber mit jedem Tag mehr wirds immer lustiger ;) bzw. trauriger.:cry:

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 21:41:47
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Das muß das embedded ppt sein, das den Bären friendly fire gibt!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 21:54:35
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Welche Dödel hat mal wieder eine 0 zuviel beim Verkaufen eingegeben?



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 22:23:28
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Wer hat denn heute den DOW unter den Tisch gesoffen? :D

      War´s er etwa? :laugh:

      Avatar
      schrieb am 09.04.03 22:26:56
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Mal wieder was aus der ZEIT


      bankwesen

      Finanzieller Fall-out

      Banken drehen sich gegenseitig große Kredite an. Mehr als eine Billion Dollar werden jährlich auf diese Weise verschoben. Die Deals gefährden das Weltfinanzsystem

      Von Thomas Hammer


      Das Orakel hat gesprochen. „Immense Kreditrisiken sind mittlerweile bei einigen wenigen Kreditderivate-Händlern konzentriert“, warnt Warren Buffet, mit seiner Holding Berkshire Hathaway immerhin einer der erfolgreichsten und wohlhabendsten Investoren der Welt, in seinem aktuellen Brief an die Aktionäre. Finanzielle Probleme bei einem einzigen Marktteilnehmer könnten eine Kettenreaktion in Gang setzen, die das weltweite Finanzsystem ins Wanken bringen könne.

      Damit lenkt Großinvestor Buffet den Blick auf einen Markt, der bislang im Verborgenen blüht. Die Wachstumsraten sind eindrucksvoll: 1996 lag das weltweit gehandelte Volumen an Kreditderivaten noch bei 50 Milliarden Dollar, zwei Jahre später waren es schon 350 Milliarden. Im vergangenen Jahr gingen Kontrakte im Wert von 1,2 Billionen Dollar über die Tresen der Händler, für dieses Jahr erwartet die British Bankers Association (BBA) einen Anstieg auf zwei Billionen Dollar. „Das Vertrauen der Marktteilnehmer in das ungebremste Wachstum des Kreditderivate-Geschäfts ist hoch“, schreibt die BBA in einer aktuellen Studie.

      Mit Kreditderivaten sichern sich Banken gegen Kreditausfälle ab. Manche Varianten ähneln einer Kreditversicherung oder Bürgschaft. Die Kredit gebende Bank bezahlt dem Garantiegeber eine Prämie dafür, dass dieser einspringt, wenn der Schuldner nicht mehr zahlen kann. Der Unterschied zur Bürgschaft oder Versicherung besteht jedoch darin, dass die Garantien handelbar sind. Die Konsequenz: Bei einem Ausfall des Schuldners muss derjenige zahlen, der gerade im Besitz des Garantiekontraktes ist. Die Alternative besteht darin, eine Anleihe in Höhe des abzusichernden Kreditvolumens herauszugeben und Zins- oder Tilgungszahlungen von der Höhe der Kreditausfälle abhängig zu machen.

      Bei der Gestaltung der Kontrakte gibt es fast keine Regulierung. Ob die Geschäfte an einen einzelnen Großkredit oder an ein ganzes Kreditportfolio gekoppelt werden, entscheiden die Konstrukteure, deren Visitenkarte meist der schöne Titel „Risk Designer“ schmückt. Auch die Definition eines Ausfalls entspricht keinesfalls der einer normalen Insolvenz. Das für die Verträge ausschlaggebende „Credit Event“ kann schon eintreten, wenn der Schuldner lediglich mit den Zahlungen in Verzug gerät oder einen Teil seiner Schulden erlassen bekommt. Interessant in diesem Zusammenhang: In der Liste der größten Ausfälle bei Kreditderivaten kommen nach den obligatorischen Spitzenreitern Enron und Worldcom der britische Telekom-Ausrüster Marconi und der Bürogerätekonzern Xerox – zwei Unternehmen, die offiziell nie Insolvenz angemeldet haben. Erst danach stehen andere populäre Pleiten wie Swissair oder Global Crossing in der Katastrophen-Hitliste.

      Für die Banken, die ihre Kreditrisiken mithilfe von Derivaten absichern, lohnt sich der Aufwand. Das in jüngster Vergangenheit bedenklich gewachsene Ausfallrisiko lässt sich auf diese Weise reduzieren, und bei manchen Konstruktionen verschwinden die Kredite sogar gänzlich aus der Bilanz – was wiederum Spielraum für neue Kredite eröffnet. So will etwa die Deutsche Bank künftig alle Großkredite mit mehr als 180 Tagen Laufzeit über Derivate absichern. Der Deal dürfte nach Expertenschätzungen zwar rund 400 Millionen Euro pro Jahr kosten. Im Gegenzug kann die Bank dadurch allerdings Wertberichtigungen in Höhe von fast zwei Milliarden Euro vermeiden.

      Doch was für die eine Seite ein glänzendes Geschäft ist, stellt für die andere Seite ein unkalkulierbares Risiko dar. Aus welchen Krediten sich die Konstruktion zusammensetzt und unter welchen Bedingungen das Credit Event als eingetreten gilt, wird im in der Regel mehrere hundert Seiten umfassenden Kleingedruckten versteckt. Dazu kommt, dass für den Garantiegeber die Einnahmen durch die Risikoprämie nur einen Bruchteil der zu leistenden Zahlung im Ernstfall ausmachen. So kann beispielsweise die Übernahme eines Ausfallrisikos gegen eine Prämie von zehn Millionen Euro mit der Verpflichtung verbunden sein, im Ernstfall 100 Millionen Euro oder sogar noch viel mehr Geld zahlen zu müssen.

      Auch die Transparenz des Marktes lässt zu wünschen übrig. Die meisten Geschäfte werden nicht über eine Börse, sondern im direkten Handel innerhalb der Institute abgewickelt. Drei Investmentbanken dominieren den weltweiten Handel: JP Morgan, Merrill Lynch und die Deutsche Bank. Neulinge im Markt laufen Gefahr, über den Tisch gezogen zu werden. So wähnte sich die japanische Versicherung Nomura auf der sicheren Seite, nachdem sie mit Kreditderivaten eine Wandelanleihe auf die britische Eisenbahngesellschaft Railtrack abgedeckt hatte. Als jedoch Railtrack Pleite ging, präsentierte die Credit Suisse First Boston (CSFB) als Emittentin des Derivates eine tief im Kleingedruckten versteckte Klausel, die sie von jeglicher Zahlungspflicht freistellte. Nomura klagte wegen unzureichender Risikoaufklärung vor einem britischen Gericht gegen CSFB – und bekam im Februar sogar Schadensersatz zugesprochen: Immerhin knapp zwei Millionen Euro. Auch wenn keine spektakulären Summen im Spiel sind, zeigt dieser Fall gleichwohl, welche Fallstricke das Derivate-Geschäft für weniger ausgebuffte Anlagemanager enthält. Die nämlich überblicken oft nicht, auf welche Risiken sie sich de facto einlassen.

      Damit aber wächst auch die Gefahr, dass größere Ausfälle zu einer Kettenreaktion führen, die, wie Buffet befürchtet, sogar das gesamte Finanzsystem ins Wanken bringen könnte. Und der alte Fuchs ist nicht der Einzige, der warnt. „Das Risiko schwirrt irgendwo da draußen herum. Es wird ja nicht einfach in einer Mine in Aserbajdschan vergraben“, macht Oliver Harris von der auf Banken spezialisierten Unternehmensberatung Oliver Wyman in London gegenüber dem Wall Street Journal das Problem deutlich. Über die Tresen der Händler verteilen sich die Ausfallrisiken als finanzieller Fall-out – aber nicht einmal Insider wissen genau, wo dieser im Ernstfall herunterkommt.

      Denn von der internationalen Investmentbank bis zur kleinen Regionalbank, von der Lebensversicherung bis zum Hedge-Fonds haben Akteure unterschiedlichster Couleur inzwischen ihre Hände im gefährlichen Spiel. Selbst die staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau hilft über ihre Handelsplattform „Promise“ Geschäftsbanken wie der Commerzbank und HypoVereinsbank, Risiken aus Mittelstandskrediten in Milliardenhöhe auszulagern – wohin auch immer. In den Bilanzen tauchen Kreditderivate allenfalls bruchstückhaft aus, weil ein großer Teil der Geschäfte von vielen Banken nur im Anhang erwähnt wird. Nicht einmal darauf ist Verlass: Die Deutsche Bank verweist in ihrem Geschäftsbericht 2001 lediglich darauf, dass Kreditderivate „im Einklang mit den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen den zinsbezogenen beziehungsweise den aktien- oder indexbezogenen Geschäften zugeordnet werden“. Das bedeutet für den geneigten Leser: Irgendwo im gesamten jährlichen Derivate-Handelsvolumen von fünf Billionen Euro darf er sie vermuten.

      Die Rating-Agentur Fitch hat versucht, mit einer groß angelegten Studie etwas Licht ins Dunkel zu bringen. So zählen die großen internationalen Investmentbanken zu den „Protection Buyers“, die gegen Zahlung von Prämien oder Zinsaufschlägen ihre Risiken mit der Emission von Derivaten absichern. Die größten „Protection Sellers“, die Risiken übernehmen und dafür auf zusätzliche Renditen aus den Prämieneinnahmen hoffen, sind hingegen in der Versicherungswirtschaft zu finden. Insgesamt haben nach der Fitch-Studie die Versicherungen weltweit 283 Milliarden Dollar an Kreditrisiken über Derivate in ihren Anlage- und Handelsbestand geholt. Weitere Anteile entfallen auf Hedge-Fonds und Investmentgesellschaften. Aber auch innerhalb der Bankenbranche zeichnet sich ein differenziertes Bild ab. So trifft die Aussage, dass Banken ihre Risiken aus der Bilanz auslagern, nur auf einen Teil der Institute zu. Denn die Banken in Deutschland zählen überwiegend zu den „Protection Sellers“: Nach Abzug der ausgelagerten Risiken bleibt bei den Banken hierzulande unterm Strich ein Zusatzrisiko von elf Milliarden Euro übrig.

      Besonders eifrige Aktivitäten hat Fitch bei den Landesbanken festgestellt. „Die Netto-Risikoaufnahme in Deutschland wird stark von den Landesbanken beeinflusst“, schreibt die Rating-Agentur in ihrer Studie und weist darauf hin, dass vor allem die staatlichen Institute auf der Suche nach höheren Margen seit einigen Jahren verstärkt in Kreditderivate investieren. Da wundert es nicht weiter, dass auf der Liste der Worldcom-Gläubiger die WestLB und die Bayerische Landesbank mit jeweils dreistelligen Millionenbeträgen auftauchen. Ebenfalls auffällig ist die Baden-Württembergische Bank, eine Tochter der Landesbank Baden-Württemberg, deren Kreditderivate-Handelsvolumen von 38 Millionen Euro im Jahr 2000 sich innerhalb eines einzigen Jahres mehr als verdreißigfacht hat.

      Diese Erkenntnisse dürften Wolfgang Artopeus nur mäßig überraschen. Schon im November 1998 bezweifelte der damalige Chef des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen, dass die neu aufgekommenen Kreditderivate das Risiko in den Bankbilanzen wirklich nennenswert reduzieren würden. „Die Banken pflegen die durch die Absicherung gewonnenen Spielräume dazu zu nutzen, um neue, mit Ausfallrisiken behaftete Geschäfte einzugehen“, sagte Artopeus in einem Vortrag über Kreditrisiken. Er hat Recht behalten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 22:48:17
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Yahoo meldet 8 Cents pro Aktie und einen Quartals-Umsatz von 283 Millionen Dollar.

      Bei einer geradezu lächerlichen Marktkapitalisierung von ca 14.000 Millionen Dollar, haut das wieder sämtliche "strong buy-Brüller-Horden" vor Freude unter die Tische!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 23:07:32
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Yahoo-Zahlen schlagen Erwartungen, Jahresprognose angehoben

      Der amerikanische Internetportalbetreiber Yahoo Inc. hat am Mittwoch die Ergebnisse für das abgelaufene Quartal bekannt gegeben
      und damit die Quartalszahlensaison in den USA eingeleitet.
      Wie immer meldete Yahoo als eines der ersten wichtigen Unternehmen seine Zahlen und damit einen Gewinn von 46,7 Mio. Dollar
      oder 8 Cents je Aktie nach einem Gewinn von 2 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum.

      Analysten erwarten einen Gewinn von 6 Cents je Aktie.
      Der Umsatz lag bei 282,9 Mio. Dollar nach 192,7 Mio. Dollar im Quartal des Vorjahres.
      Analysten erwarteten einen Wert von 274 Mio. Dollar.
      Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung zudem verlauten ließ,
      hebt es seine Umsatz- und EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2003 an.

      Weitere Details wurden jedoch noch nicht bekannt.
      Die Aktie von Yahoo schloss bei 22,87 Dollar und notierte nachbörslich bei 23,30 Dollar.

      ++++++++++++++++++++++++

      Tja, da haben die US-BOYS ja wieder etwas zu jubeln.
      Und heute wollen wir uns auch nicht darüber beschweren,
      dass solche Dinge auch "wenigstens" erwartet werden dürfen..

      bei einer Marktkapitalisierung von ca. 13 Milliarden Dollars...!!

      und einem Quartalsgewinn von schlappen 47Mill.

      Würde mich mal interessieren, ob dies jetzt PRO-FORMA ist-oder wirklich NETTO...;)

      Bei den Amis ist das nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich die letzten Jahre..:D

      HM
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 23:08:58
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Upps, Sorry paule..;)

      Hätte ich mir ja denken können-
      dass Sie vor lauter Freude über das Gesagte,

      hier schon unter dem Tisch liegen ...:D

      greetings

      HM
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 23:11:07
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      herr.motzki,

      gibt es eigentlich bei den Firmen "embedded Analos"?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 00:04:58
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      :laugh: :D

      Sie bekommen offensichtlich wieder Ihre gute Laune, paule.

      Oder Oberwasser-wie wir Schwaben sagen...;)

      Man merkt das wir Earnings-Saison haben..:D

      Immerhin habe die US-Boys es wieder rechtzeitig geschafft-
      denn INDU hoch zu prügeln-auf das er wieder weicher fallen kann :laugh:

      HM
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 00:06:45
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Oh Himmel,

      ich unterhalte mich mit dem feindlichen Ausland!

      Man hat es schwer, als Badenser!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 00:09:01
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Das Teil sieht heute aus wie ein Seelen-Verkäufer!



      Auf dem Wege ins Bermuda-Dreieck!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 08:00:39
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Kommt die Emission des Jahrhunderts?

      http://www.zyn.de/spiggl_irakboerse

      TANTE-FRIDA-GLOBAL-KLOSETT-MANAGEMENT rät:

      Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren freundlichen Analysten.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 08:49:21
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Mit bestem Dank zurück

      Avatar
      schrieb am 10.04.03 10:44:21
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 17:27:38
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      @paule

      Sie wissen doch, dass ich inzwischen assimilierter Berliner bin...;)

      Um Ihnen wirklich in`s Auge spucken zu können-
      wohne ich einfach zu weit wech :D

      Davon abgesehen, haben Badenser+Schwaben ein mehr als herzliches Verhältnis..:)

      Das schwöre ich.
      Die Probleme bestehen da eher in die andere Richtung-
      also BAYERN und was dahinter noch kommt...;) :laugh:

      Yahoo wird ja schön gestreut jetzt.
      Tja, unsere Golden Boys finden halt jeden Tag ihre Naiven...:D

      regards

      HM
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 19:43:57
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Hallo Paule,

      nachdem ich seit Jahren nicht nur ein stiller u. amüsierter Leser Deines Forums bin sondern auch aus der gleichen Gegend stamme, möchte ich an dieser Stelle doch entschieden bei der Bezeichnung "Badenser" auf den korrekten Begriff insistieren. Es heisst korrekt "Badener", denn man sagt ja auch nicht "Frankfurzer"... ;)

      In diesem Sinne einen "symbadischen" Gruss

      Huckly
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 19:55:31
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      @Huckly,

      Der "Badenser" sollte zum feindlichen Ausland passen!
      :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 20:34:52
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      "Badener" oder "Badenser" - was soll das eigentlich sein? Ein Volksstamm oder ein Konglomerat?
      c.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 20:54:53
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      @Paule

      ...i hab mirs halwer denkt.. ;)


      @corinthe

      Dahinter verbirgt sich zunächst eine Lebenseinstellung, die geprägt durch das teilweise mediterrane Klima lautet:

      "leben und leben lassen"... :laugh:

      Gruss
      H.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:01:20
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Es ist ein Volksstamm, dem man alles 2 mal sagen muss, daher der Name Baden-Baden.
      J2
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:13:55
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      @jeffery

      da hast Du nicht ganz Unrecht, jeodoch die Namensgebeung dieser schönen Stadt in den falschen Kontext gestellt, denn eigentlich lassen wir uns gar nichts sagen...:p

      H.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:18:41
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Ich will mal so sagen, ;) (O-Ton "Daniel Kübelböck") )
      die Badener kann man gar nicht verstehen (so schlimm ist der Dialekt):confused:
      Wie gut, daß Paule 2 hier schreibt und nicht spricht. :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:28:10
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Es soll gewisse Volksstämme geben, die so viel quatschen, daß sie alles wiederholen müssen!

      :laugh:

      Und nun wieder Börse:

      Finanzen.net-Nachricht (USA)


      Donnerstag, 10.04.2003, 20:27

      Ausblick: Quartalszahlen bei General Electric

      Der amerikanische Energie- und Mischkonzern General Electric Co. wird am morgigen Freitag die Ergebnisse für das abgelaufene Quartal vermelden.



      Derzeit wird auf Seiten der Analysten durchschnittlich damit gerechnet, dass der Gewinn bei 32 Cents je Aktie liegen. Im Vorjahreszeitraum hatte GE noch 35 Cents je Aktie verdient.


      Der Umsatz soll bei 30,6 Mrd. Dollar liegen nach einem Wert von 30,5 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum.


      Die Aktie verliert aktuell 0,1 Prozent auf 27,25 Dollar.


      info@finance-online.de


      :D

      Wann taucht hier das schlummernde Pensions-Bömbchen auf?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:35:42
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      @Atze

      unser Dialekt ist quasi "international" ;) . Du kannst Dich problemlos im nahen Elsass und in der Schweiz verbal durchschlagen (dies übrigens auch kulinarisch).

      Und glaube mir: Paule`s Kommentare hätten mit einer badischen Klangfärbung unterlegt noch mehr Würze...

      Ich hoffe aber, dass ich keinem Nicht-Badener zu nahe getreten bin und dieses Forum nicht "dialektisch" missbraucht wird.

      H.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:39:16
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      # 2071

      Und glaube mir: Paule`s Kommentare hätten mit einer badischen Klangfärbung unterlegt noch mehr Würze...

      Dann brauchte ich ja einen Dolmetscher.:(

      Gruß
      Atze 2 ;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 22:21:15
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      DAX und DOW in Euro!



      Da sieht unser Profi-Komödienstadel nicht mehr ganz so schauderhaft aus!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 15:12:52
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      ftd.de, Fr, 11.4.2003, 10:33
      Juniper schreibt wieder Gewinne

      Der weltweit zweitgrößte Netzwerkausrüster Juniper Networks hat im ersten Quartal bei gestiegenen Umsätzen einen Gewinn erzielt. Für das zweite Quartal ist das Unternehmen optimistisch.




      Der Netto-Gewinn habe 3,7 Mio. $ oder einen US-Cent je Aktie betragen nach einem Verlust von 46,0 Mio. $ oder 14 US-Cent je Aktie im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Der Umsatz stieg auf 157,2 Mio. $ von 122,2 Mio. $ im Vorjahreszeitraum. Für das zweite Quartal erwartet Juniper einen Umsatz zwischen 157 und 160 Mio. $.

      Ohne Sonderposten verbuchte das Unternehmen einen Gewinn von 6,3 Mio. $ oder zwei US-Cent je Aktie. Analysten hatten einen Gewinn von einem US-Cent erwartet. Die Aktien des Unternehmens stiegen nachbörslich auf 8,73 $, nachdem sie an der Nasdaq mit 8,41 $ geschlossen hatten.



      © 2003 Reuters Limited. Nutzerbeschränkungen

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 15:15:45
      Beitrag Nr. 2.097 ()


      tja,die "anleger" sind von den Q`s begeistert:D
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 20:47:24
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      @Zittrige Hand,

      da die "Anleger" ja auch phantastisch informiert werden, haben die meisten wohl kaum eine Ahnung, was sie da zu welchem Preis kaufen.

      Runter kommen sie trotzdem alle. Früher oder später.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 22:04:02
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      #2075 von ZittrigeHand




      :D
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 22:10:07
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Jetzt haben wir uns aber genügend über diese alternativen "Gelbe Seiten"-Gurken unterhalten.

      Auch wenn die im Gegensatz zu vielen Highligs Blechles die Buchhaltung wohl nicht mit Buchstützen oder ähnlichem verwechseln.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 22:57:56
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      #2073:
      Hiiilfeeeeeee!!!:eek:
      Fällt der DOW unter 4700 Punkte, notiert der DAX unter Null!
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 19:52:36
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      Onkel Otto Resörtsch hat mal nachgerechnet und analysiert, daß es keinen Salamie-Thread mit der Nr. 7 geben wird :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

      Die Bären stehen an der Klippe wie Lemminge und merken es nicht :D :D :D :D :D :D :D

      Ja Paule, ich weiß, ich hab wie immer Unrecht und das wird auch immer so bleiben :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      Gibt`s außer mir eigentlich noch weitere Bullen hier ????

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 20:28:14
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      # 2080

      Hi Tom,

      Ja Paule, ich weiß, ich hab wie immer Unrecht
      und das wird auch immer so bleiben
      :laugh: :laugh:

      Gibt`s außer mir eigentlich noch weitere Bullen hier ????
      Wieso bist du denn schon wieder Bulle? :eek: :eek:

      Am 30.03.03 dein Kommentar bezüglich ALLIANZ:
      Ich denke bei 35 Euro werde ich mal eine erste kleine Position aufbauen.
      Da bist du noch von weiter fallenden Kursen ausgegangen, und nun wo alles schon wieder stark gestiegen bist, bist du wieder Bulle.
      So richtig verstehe ich das nicht Tom. :rolleyes:

      Sollte ich dich etwa als Kontra-Indikator nehmen? ;)

      WESHALB HAST DU DENN JETZT DEINE MEINUNG ZUM MARKT GEÄNDERT? :confused:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 20:51:14
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      Ohhh sorry Atze, ich bin schon etwas länger wieder Bulle, nur posaune ich das nicht groß heraus. Und was alles schönes in meinem kleinen bürgerlichen Depot liegt, verrate ich auch nicht mehr.

      Jedenfalls habe ich kappiert, höre weder auf die Bänker noch auf Paule :laugh: die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen :eek:
      Setze nur kleine Summen, die Du nie wieder brauchst, kaufe nie nach, befreie Dich von Trends, kaufe nur was Du verstehst, habe Visionen.......und vor allem SPASS dabei :yawn:

      Kostolany und Buffet sind ein Witz gegen MICH :D

      mfg
      tom (hartgesotten wie eh und je)
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 20:55:24
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Übrigens, das nenne ich Rendite:

      habe bei Oddset auf
      Sieg: Stuttgart, Hertha und Bremen:D gesetzt.

      Einsatz: 2,50 Euro......Gewinn 76,50 Euro

      Außerdem
      Bayern-Bremen je 2,50 Euro auf 0:1 / 0:2 / 1:3

      Einsatz: 7,50 Euro......Gewinn 35,- Euro

      ....keine Verluste!!!!!

      Fazit: Einsatz verzehnfacht :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 21:36:21
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 00:10:18
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Im Barron´s werden die Bubbles schon abgebildet.:eek:



      ...look mighty pricey, ;)

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 11:32:39
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      @thethosch,

      Ich würde es doch einmal mit Kettenbriefen versuchen.

      Ich habe gehört, daß ein Bekannter eines Bekannten einen Bekannten kennen soll, der damit ganz viel gewonnen hat.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 11:34:41
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Atze, zu den Bubbles:
      Heute in der Euro am Sonntag

      Buffet steht auf AMAZON

      Der Mann weiß zu überraschen. W.Buffet entdeckt doch noch sein Herz für Techno-Unternehmen. Er investiert aber nicht in Aktien, sondern in Anleihen. In seinem Bestand finden sich Papiere von Amazon:eek:, AOL und Level3. Mit Erfolg, in die er im vergangenen Juli 98,3 Mill. Dollar invstiert hat, bescherte ihm bis jetzt eine Rendite von 17 Prozent.

      mfg
      tom

      Na, wird der alte Tattergreis auf seine alten Tage noch zum Zocker :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 11:46:35
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      @thethosch,

      hast du nicht genügend eigene threads, um dich mit Atze2 auszutauschen?

      Falls nicht, Atze2 hat auch welche!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 12:09:24
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Oooooch Paule, mußt doch nicht gleich beleidigt sein :kiss: , wenn gerade mal keiner mit Dir über den Weltuntergang diskutiert :D

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 12:12:06
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      @thethosch,

      es gibt ja tausende von threads, in dem du demnächst bekannt geben kannst, das du eine Tüte Gummibärchen beim Preisausschreiben gewonnen hast.

      Also machen einen Gummibärchen-Thread auf.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 16:51:17
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      man beachte den paule/nasdaq10.000 kindergarten bei germa tag ein tag aus, gell paule :D :laugh: :laugh:

      :p
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 16:57:11
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      Richtig, den Intelligentesten aller Krachmacher mit durchgestyltem Anti-Amerikanismus-Touch nicht vergessen.

      Manchmal tönt er halt gesperrterweise nur in Mono!
      :D :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 16:59:46
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      jetzt wieder in stereo paule, auf allen sendern :D
      nur tat deine antwort nichts zu meiner bemerkung.

      aber ganz ruhig paule, ich bin schon weg ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 17:27:06
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Meinen absoluten Turbo-Favoriten hatte ich ( im Muster-Depot ) ganz stolz zu 10,50 verkauft!



      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:08:39
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      Gib dein Geld den Profis. Da ist es sicher!
      :D

      Kursmanipulation bei der DWS ?


      07.04. / 20:46



      Die Investmentgesellschaft DWS habe seit Jahren die Wertpapiere in den Renten- und Geldmarktfonds falsch bewertet, dies berichtete das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Wochenende. Wie aus einem internen Revisionsbericht hervorgehe, habe es keine unabhängige Kontrollen für die Bewertung von Wertpapierkursen gegeben. Zudem sei keine durchgängige Dokumentation vorhanden gewesen, hieß es. Für über 10 Prozent der zu prüfenden Wertpapiere fehlten Brokerbestätigungen, so das Blatt unter Berufung auf das Revisionspapier. Desweiteren seien bisher bei 5 Prozent der geprüften Papiere Kursangleichungen erforderlich gewesen.

      Die Fondstochter der Deutschen Bank hat den Bericht heute zurück gewiesen. Das Nachrichtenmagazin habe den Revisionsbericht nur teilweise wiedergegeben, hieß es. Dies habe eine falschen Eindruck erweckt, so die DWS. Es seien keine Fondspreise falsch ausgewiesen bzw. manipuliert worden, hieß es in einer Stellungnahme.

      Quelle: Fonds-Reporter.de

      © BörseGo

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 21:45:32
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Roland Leuschel

      Das Universum und die Dummheit der Menschen …



      Auch die Leser der boerse.de Kolumnen dürften mit grosser Wahrscheinlichkeit die Augen, Ohren und Nasen voll haben mit Bildern der Fernsehkanäle, auf denen geschossen und gebombt wird, auf denen explodierende Raketen und schreiende Kinder zu sehen sind, von Experten die eine Erfolgsmeldung nach der anderen geben und uns die Kriegstaktiken erklären, und wir sind erstaunt, dass anscheinend die ganze Welt von Nahost-Militärexperten wimmelt. Die TV-Zuschauer dürften aber vor allem die Nase voll haben von dem Gestank, den all die Lügen verbreiten, die auf uns einprasseln. Einer der wenigen Augenblicke der Wahrheit : Im ZDF wurde der wohl bekannteste Nahost-Spezialist, Peter Scholl-Latour, gefragt, wie er erklären kann, dass die Amerikaner wohl tatsächlich daran geglaubt hatten, sie würden bei den Schijten in Basra willkommen sein, nachdem sie vor 12 Jahren von den Amerikanern im Stich gelassen worden waren ? Scholl-Latour antwortete : « Die Dummheit der Menschen kennt keine Grenzen. » Eine klare und präzise Antwort, sie erinnert an einen Ausspruch eines der intelligentesten Wesen, das die Menschheit hervorgebracht hat, Albert Einstein, der sagte : « Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die Dummheit der Menschheit, wobei das erste noch nicht endgültig bewiesen ist. » Diese Antwort hätte Albert Einstein auch heute gegeben, wenn jemand ihn nach dem Sinn und der Berechtigung dieses Krieges gefragt hätte.

      Die Aktienbörsen haben am 12. März dieses Jahres einen neuen Tiefstpunkt erreicht (Dax 2.198), und als der Kriegsbeginn für jeden Anleger sichtbar wurde, setzte eine allgemeine Kursrallye ein, da die « Unsicherheit aus dem Markt war » (auch hier scheinen Einsteins Worte zu gelten). Ich würde sagen, mit Kriegsbeginn entstanden enorm viele neue Unsicherheiten, die auch die Wirtschaft und damit die Börsen belasten werden. Viele Experten sahen in der fulminanten Börsenerholung (in einer Woche stiegen Dax um 23%, Dow Jones um 9% etc.), bereits das Ende der dreijährigen Baisseperiode und animierten die Investoren, auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Daueroptimist Heiko Thieme schrieb in der FAZ vom 24.3. : « Eine solche achttätige Rekordsträhne ohne Unterbrechung hat es in der fast 107 Jahre alten Geschichte des Dow Jones bisher noch nie gebeben. »… und er las den Realisten unter den Experten die Leviten : « Die jüngste Entwicklung hat die Pessimisten, die drei Jahre lang die Oberhand hielten, in ihre Schranken verwiesen. », gerade Heiko Thieme, der den Anlegern und der Börsenwelt bewiesen hat, wohin blinder Daueroptimismus bei Aktien führen kann. Still und leise hat er seinen in Luxemburg aufgelegten Fonds, den Thieme Fonds International, geschlossen. Er war im vergangenen Jahr der schlechteste globale Aktienfonds. « Heiko Thieme gilt in Branchenkreisen als einer der schlechtesten Fondsmanager der USA. 2002 verlor sein Fonds fast 70%. Das ist doppelt so viel wie der MSCI World. », so der Originalton von BoerseOnline Nr : 12/2003.

      Auch eine der grössten amerikanischen Investmentbanken, Morgan Stanley, trompetete mit Vehemenz ins optimistische Horn : « Der Beginn der Kampfhandlungen hat die zuvor verzeichnete Ungewissheit über die Entwicklung des Irak-Konflikts beseitigt. Die Risikoscheu der Anleger sinkt, und der Ölpreis fällt. » Nach dem eigenen MS-Modell sollte das Kursniveau in Europa noch um weitere 20% steigen, auch wenn die Rendite von Staatsanleihen im Euroraum auf 4,75 anziehen sollte. Ich könnte die Liste der Techniker und Volkswirte weiterführen, die in ihrer ersten Etappe eine Erholung des Daxes bis mindestens 3.500 erwarten (gegenüber dem Tiefstpunkt vom 12.03 wären das immerhin +60% !).

      Ich schlage vor, in solch unsicheren Zeiten sollte der Anleger sich an einige fundamentale Fakten halten und versuchen mit Hilfe seines gesunden Menschenverstandes eine Anlagepolitik zu finden, die sein Kapital erhält, und wenn er etwas Glück hat, um 4 bis 6% per annum erhöht. Die Fakten :

      Weltweit wurden seit dem Frühjahr 2000 Aktienvermögen von über 12.000 Milliarden Dollar vernichtet (entspricht einem Drittel des augenblicklichen, weltweiten Jahres-Bruttosozialproduktes). Wir haben die grösste Aktienbaisse erlebt, seitdem es Aktien gibt, und sie ist mittlerweile auch die Längste, sie dauerte 36 Monate, gegenüber 34 Monaten in den Jahren 1929 bis 1932. Wer glaubt, eine derartige Kapitalvernichtung hätte keine realwirtschaftlichen Folgen, der irrt gewaltig, zumal aufgrund der Medien und der Banken die Aktienanlage in den 90er Jahren als die rentabelste Anlageinvestition überhaupt angepriesen wurde, und die Anleger nicht nur im Privatsektor sondern auch bei Versicherungen und Pensionskassen die Aktienbestände auf nie gekannte Höhen getrieben hatten. Der renommierte amerikanische Broker, Goldman Sachs, fasste in seiner Studie « Lessons from the Boom and Bust » fünf Schlussfolgerungen zusammen, deren vierte heisst : « Börse und Realwirtschaft wirken so aufeinander zurück, dass es sowohl zu positiven, selbstverstärkenden Prozessen, als auch zu Teufelskreisen kommt. Übertreibungen an den Märkten und in der Realwirtschaft in beide Richtungen sind die Folge. » Sie kennen die von mir in dieser Kolumne schon öfters vertretene Meinung, dass die Weltwirtschaftskrise II droht. Auch Goldman Sachs schreibt, dass diese Börsenbaisse eine Grössenordnung erreicht hat, die eine ernsthafte Gefahr für die gesamte Weltwirtschaft darstellt.

      Der Anleger hat in den drei Jahren der Aktienbaisse eine Risikoaversion gegenüber Aktien und im Gegensatz dazu ein völlig fehlendes Risikobewustsein bei Anleihen entwickelt, sodass er jetzt Gefahr läuft, bei einem Rentenmarktcrash ein zweites mal auf die Nase zu fallen, so schreibt der Chefredakteur von BoerseOnline Johannes Scherer in der letzten Ausgabe : « Deshalb schichten Aktienanleger bereits seit Monaten ihr Kapital in Rentenwerte um und kommen jetzt womöglich vom Regen in die Traufe ; denn die Flucht in länger laufende Zinspapiere hat deren Kurse dermassen nach oben gejagt, dass die Blase zu platzen droht. »

      Fazit für den Anleger : Die augenblickliche Kurserholung ist eine zeitlich begrenzte (2 bis 3 Wochen ?) in einem Baissemarkt, der noch einige Jahre andauern wird (2000 bis 2012). Wer seine Kauflimite bei Qualitätsaktien im vergangenen Monat gelegt hat, hat diese Aktien bekommen und kann sie mit 20 bis 30% Kursgewinn verkaufen. Er sollte also nach wie vor Trading mit Aktien machen, aber schon heute die nächsten Kaufkurse in den Markt legen. Insgesamt sollte aber der Anteil der Aktien eines Portefeuilles nicht 20 bis 30% überschreiten, der Rest sollte wie gehabt in Triple A Kurzläufern angelegt sein, und vergessen Sie nicht 5 bis 10% in Gold zu legen. Die jetzige Kursschwäche (330 Dollar) ist ein günstiger Einsteigspreis, da die nächste Inflationswelle mit Sicherheit kommt. Schliesslich kostet der Krieg viel viel Geld.

      Wieweit die Aktienkrise in Japan bereits fortgeschritten ist, zeigt der in einer einberufenen Krisensitzung der Bank of Japan in Tokio beschlossene Aktienkauf von 24 Milliarden Euro aus dem Beteiligungsbesitz finanziell angeschlagener Banken. Es steht sehr schlecht um das Bankensystem in Japan, und ein Kollaps würde mit Sicherheit Rückwirkungen auf das gesamte internationale Bankensystem haben.

      Roland Leuschel



      27.03.2003

      Quelle:www.boerse.de
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 14:16:44
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Montag, 14.04.2003, 08:06

      Wall Street Experte Acampora rechnet mit Rallye am
      Aktienmarkt

      Prudential Securities Star Analyst Ralph Acampora geht davon aus, dass der Aktienmarkt im vergangenen Monat sein Tief erreicht hat und bis
      Jahresende eine Rallye erleben wird. Dies begründet er mit einigen "bullishen" Signalen.

      "Ich denke, bis Jahresende können wir 20-30 Prozent schaffen. Danach erwarte ich allerdings eine Korrektur", so Acampora.

      Acampora gehört zu den größten Experten an der Wall Street. Bekannt wurde er Mitte der 90er Jahre als er im Gegensatz zu anderen Experten
      einen Anstieg des Dow Jones auf 10.000 vorhersagte.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 17:42:25
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Was ist jetzt los?



      Haben sie im Irak das vierte goldene M entdeckt?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 17:58:00
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      Wollt ihr den totalen Börsenaufschwung? Wollt Ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?

      Avatar
      schrieb am 14.04.03 17:59:52
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      Ja, das vierte goldene "M"
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 18:10:15
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      Solange die Amis zündeln crasht es nicht wirklich - dass ist ja gerade die Triebfeder für die Brandstifter in der Bush-Junta. Aber jedes Feuerwerk hat mal ein Ende!
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 18:58:14
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      Wirds heut wieder ein 8300-derter???:laugh: :rolleyes: :laugh:

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 19:18:24
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Acampora sieht scheinbar einen 1jährigen Bullenmarkt.auf uns zukommen.
      DOW & Co glauben das und schon beginnt die Rally. :rolleyes:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 19:44:56
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      Den Acamdingsbums lese ich schon seit 1999.

      Meine Oma war besser!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 19:57:24
      Beitrag Nr. 2.127 ()


      Aber Paule2, die Bären scheinen schon auf der Flucht zu sein! :laugh: :laugh:




      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 20:10:14
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Na Paule, schon ausgestoppt ?
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 20:56:25
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      Mensch Tombul, meine Postings waren ironisch gemeint. :rolleyes:

      Nur weil´s mal 1 Tag steigt, muß man nicht zum Bullen werden. :D Weshalb sollte Paule 2 also ausgestoppt sein? ;)

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 21:54:37
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      @Atze2, du weißt doch, daß ich meine Strategie öfter als mein Hemd wechsle.

      Das fällt schon wieder, wenn unsere Analo-Gemeinde auf Seite 846 der Quartalsberichte die Pensionslöcher entdeckt.

      Immerhin ist es ein mittleres Wunder, wie man die Quartalsgewinne Penny-genau vorhersagen kann und andererseits seit Jahren aus 5 Metern keine "Chinesische Mauer" trifft.

      Vermutlich liegt das am "embedded Schweizer Käse" in den "China Walls"

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 10:10:41
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Die Vola ist inzwischen wieder ganz schön tief.



      Ob das reicht für einen Dreh, oder siegen die sagenhaften Super-Cents bei den Gewinnen?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 14:24:43
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Oh, da kommen schon wieder Liebesgrüße aus dem alten Europa in die wilden Bushlands.



      Ist da so eine Ami-Blech-Gurke gegen die Wand gefahren?

      :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 14:58:41
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Wow, überall embedded 1 Penny´s wo man hinschaut. Unsere Analos haben wieder ganze Arbeit geleistet.

      Ob da mehr als friendly cashburning rauskommt?
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 19:17:14
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      Oh, kommt die Pensionskasse des Bösen?

      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Dienstag, 15.04.2003, 18:50

      RATING: S&P prüft Herabstufung von US-Konzernen wegen Pensionsproblemen

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) prüft bei einer Reihe von US-Konzernen eine Herabstufung wegen Pensions-Unsicherheiten. Vor allem die Schwäche an den Aktienmärkte habe die Lage in den aktienbasierten Pensionsfonds verschärft, teilte S&P am Dienstag in New York mit.

      Betroffen von der Überprüfung sind unter anderem Alcoa (derzeitige Einstufung: `A`), Caterpillar (`A+`), Delphi (`BBB`), Kimberly-Clark (`AA`) und SBC Communications (`AA-`).

      Die Analysten senkten den Ausblick von "stabil" auf "negativ" bei DuPont (`AA-`) , Eastman Kodak (`BBB+`) und Rockwell Automation (`A`)./mur/hi



      info@dpa-AFX.de
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 20:03:53
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      # 2108

      @ Paule 2

      Das fällt schon wieder, wenn unsere Analo-Gemeinde auf Seite 846 der Quartalsberichte die Pensionslöcher entdeckt.
      ... Vermutlich liegt das am "embedded Schweizer Käse" in den "China Walls"

      Sehen die Analos dann so aus? Allergie gegen "Schweizer Käse" :laugh: :laugh:



      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 17:04:21
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      banken

      Wider die Großsprecher

      Der Börsenboom hat Deutschlands Banker geblendet. Höchste Zeit, sich wieder am Vorbild des soliden Kaufmanns zu orientieren

      Von Helmut Schmidt


      Wenn es heute manchen deutschen Kreditinstituten nicht gut geht, so ist dies zum großen Teil ihre eigene Schuld. Sie haben zu viel in Aktien investiert. Sie haben die inzwischen zerplatzte Blase der Aktienspekulation selbst angeheizt. Sie haben sich am weltweiten merger and acquisitions-Zirkus munter beteiligt. Sie haben bei vielen Großkrediten die Situation und die Bonität des Kreditnehmers nicht sorgfältig genug geprüft. Sie haben versagt.

      Viele deutsche Geldinstitute leisten sich immer noch eine viel zu teure Kostenstruktur. Im Schnitt liegt ihre Ertragsstärke ziemlich niedrig. Natürlich rangieren einige gut oberhalb des Durchschnitts – so wie die Deutsche Bank oder die Hamburger Sparkasse, die größte deutsche Sparkasse. Andere jedoch liegen weit unter dem Durchschnitt und erscheinen als gefährdet – und dies keineswegs bloß in Berlin, wo die gleichnamige Bankgesellschaft um ihre Zukunft ringt.

      Vorgänge wie Schneider, Holzmann, Babcock oder Kirch erinnern mich an Favag oder an Nordwolle und an die Darmstädter und Nationalbank – noch vor Beginn der Nazi-Zeit. Josef Ackermann, der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, hat vor einigen Tagen dem Handelsblatt gesagt, weder von einer Liquiditätskrise noch von Unterkapitalisierung des deutschen Bankensystems könne die Rede sein, wohl aber von einer Ertragskrise, die über Jahre hinweg zu Bilanzproblemen führen könne. Ich gehe davon aus, dass der Chief Executive des größten deutschen Geldhauses für den Durchschnitt durchaus Recht hat. Aber mich bekümmern einige sehr unterdurchschnittliche Fälle! „Wir unterstützen alle Bemühungen … dass die Situation auch im schlimmsten Fall aufgefangen werden kann“, hat Josef Ackermann hinzugefügt. Es waren diese Worte, die mich sowohl an 1931 erinnert haben als auch an den Herstatt-Fall und an die seinerzeitige Schaffung des Sicherungsfonds, die ich vier Jahrzehnte später als Bundesfinanzminister miterlebt habe.

      Ich will genauso wenig schwarz malen, wie Josef Ackermann das gewollt hat. Die heutige Situation ist aus mehreren Gründen mit jener von 1931 nicht vergleichbar. Sie ist auch nicht vergleichbar mit der seit Jahren bedrohlichen Situation der japanischen Finanzinstitute. Eine Mahnung aber, die sich aus jenen beiden notorischen Finanzkrisen für die Gegenwart ergibt, will ich doch aussprechen: Die Spitzen des Bankgewerbes, das Finanzministerium, die Bundesbank und die Aufsichtsbehörde müssen im engen Kontakt miteinander sein. Denn sie müssen in einem Notfall schnell und in enger Zusammenarbeit handeln. Keineswegs wäre allein der Staat gefragt. Und alle müssen notabene wissen, dass deflationistisches Handeln die generelle Lage nur noch verschlechtern würde. Zum Beispiel darf Basel II nicht zum Vorwand für ein Aushungern des mittelständischen Gewerbes werden. Genau dies aber ist in einigen deutschen Banken derzeit der Fall. Für manchen mittelständischen Kunden ist das fatal.

      Weit über das Bankgewerbe hinaus können wir uns mit unserer wirtschaftlichen Entwicklung seit 1996 nicht zufrieden geben. Immer noch, nun schon seit Mitte der neunziger Jahre, leiden wir unter einer Massenarbeitslosigkeit von offiziell mehr als vier Millionen Menschen. Immer noch ist die Arbeitslosigkeit im Osten doppelt so hoch wie im Westen. Deshalb brauchen die östlichen Länder einen bundesgesetzlich zu ermöglichenden weitreichenden Deregulierungsspielraum – und diesen keineswegs allein für den Arbeitsmarkt! – und außerdem eine spürbare Mehrwertsteuer-Präferenz für ostdeutsche Wertschöpfung.

      In einer allgemein rezessiv gestimmten Wirtschaft, mit unklaren politischen und weltwirtschaftlichen Konsequenzen des Irak-Krieges vor Augen, mit immer noch unzureichenden Konzepten der Regierung wie ganz genauso der Opposition, in einer Lage, in der manche Bilanzen und manche Testate sich als unzuverlässig erweisen, in der viele Prognosen sich als Irrtümer herausstellen, in solcher Lage bedürfen wir dringend einer klarsichtigen Führung. Zur Führung können – und müssen! – aber auch die Vorstände der deutschen Banken hörbar und sichtbar beitragen.

      Es wäre gut, wenn jetzt in der deutschen Kreditwirtschaft wieder Ruhe einkehrte. Es wäre gut, wenn jetzt alle Mitarbeiter zur Normalität des Geschäftes zurückfänden. Noch besser wäre es, wenn statt der Karrieren großsprecherischer Börsianer und Investmentbanker jetzt wieder die Solidität von gelernten und erfahrenen Bankkaufleuten zum Vorbild würde.

      Quelle: Die Zeit
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 17:50:44
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      War ein hübscher Tag um Shorts aufzustocken ...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 17:56:14
      Beitrag Nr. 2.138 ()


      4$ Miese an einem Tag :eek:
      Paule, du müßtest doch heute stolz wie Oscar sein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 18:01:24
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      @RNW

      Das PPT muß auch mal wieder ihr enormen MMM Bestände reduzieren.

      :D

      Vielleicht ein Splitti ala MS zur rechten Zeit, bewahrt vor Ungemütlichkeit.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 18:12:25
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      Ich bin ein "Noch-Bulle", also hör auf mit Deinen Ankuscheleien Gringo :D

      Runter geht´s erst, wenn ich das sage :cool:

      Aber über 3%, dazu der Indu, Eröffnung auf Top etc., bei einer MMM, das ist für mich schon ein kl. Vorbote :rolleyes:

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 18:14:28
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      @Gringo1,

      auf den Splitt von 3M und Procter&Gamble warte ich schon länger.

      Auf dem jetzigen Niveau wäre er doch ideal für den DOW.
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 20:46:08
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Das war heute schon mal bullisher.



      Dabei tun die 1-Cent-Kanalarbeiter was sie können!
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 21:16:24
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Diese Meldung wird paule runten gehen wie reinster Meet :D

      Der Bremsfallschirm bekommt erste Luftlöcher..:laugh:

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      3M wegen gesenkter Gewinnerwartung durch JP Morgan belastet

      Am Mittwoch haben die Analysten von JP Morgan die Aktien von 3M herabgestuft. 3M ist unter anderem stark von der Automobilkonjunktur und vom Häuserbau in den USA abhängig. In beiden Märkten sehen die Analysten von JP Morgan kaum Wachstumspotential im kommenden Jahr. Die Gewinnprognosen für das laufende Jahr wurden um 5 Cent auf 5,85 Dollar gesenkt. Für das kommende Jahr um 10 Cent auf 6,50 Dollar.

      Die Anleger reagieren mit Verkäufen, weil 3M im vergangenen Jahr quasi nur positiv überraschte. Die Aktien fallen um 3,85 Prozent auf 128,5 Dollar. Da der Dow Jones ein preisgewichteter Index ist, wirken sich Kursrückgänge bei der teuersten Aktie wesentlich stärker aus als beispielsweise bei AOL Time Warner, die nur etwa 12,5 Dollar kosten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 21:30:46
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      @herr.motzki,

      das Beste haben sie überlesen:

      Da der Dow Jones ein preisgewichteter Index ist, wirken sich Kursrückgänge bei der teuersten Aktie wesentlich stärker aus als beispielsweise bei :laugh:AOL Time Warner:laugh: , die nur etwa 12,5 Dollar kosten.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 21:49:46
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Da hat wieder einer Schwindsucht!

      Avatar
      schrieb am 17.04.03 20:28:00
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Was ist heute wieder los?

      Ostereier-Suche a´la Heiko Thieme? Der soll ja inzwischen der Schutzpatron der Cashburner sein.
      :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 21:48:47
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      :cry: :cry: :cry:

      kein Weltuntergang

      :D :D :D

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 23:01:47
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      @thethosch,

      im Gegensatz zu mir hast ja du ab und zu vom Weltuntergang geschrieben. Paradies und Hölle wechseln bei dir alle paar Wochen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 23:40:06
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      So, am Montag kommen die Zahlen von 3M. Sollten sie enttäuschen, dann wir das den DOW wohl in den nächsten Tagen locker 100 Punkte kosten. Sind sie positiv, dürften wir auf dem momentanen Niveau weiter laufen. Schließlich ist der Wert mit dem ca. 3-fachen des Umsatzes bewertet.

      Möglich, daß es noch ein wenig seitwärts läuft. Allerdings bleibe ich dabei, daß wir noch im Sommer neue Tiefs sehen werden. Ich hoffe allerdings, daß es kein sogenannter externer Anlaß sein wird.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 09:53:11
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Paule,

      was glaubst Du machen die Goldminen Deiner Meinung nach
      wenn der Dow im Sommer ein neues Tief macht?

      Wärs Du so nett und teilst mir Deine Meinung mit?!


      Mfg.: MX 150

      Allen noch ein schönes Osterfest
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 12:32:10
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      @MX 150,

      gute Frage. Die Minen sind ja trotz dem Rückgang in den letzten Monaten schon gut gelaufen. Wenn der Markt abschifft, dann wird der Euro weiter steigen. Wenn die Minen in Dollar mitsteigen, dann wird man sehen, was für uns in Euro übrig bleibt.

      Ich bin kein Freund vom Gold. Für mich ist es ein teueres Stück Metall.
      Wenn man sich allerdings anschaut, wie ein paar Internet-Werte zur Zeit laufen, dann kann es auch beim Gold mal wieder eine Blase geben. Schließlich liegt der letzte große Hype schon eine Generation zurück.

      Allerdings brauchen wir hierzu etwas Inflation. Da diese zur Zeit in den Papier-Werten steckt, wird sie wohl beim nächsten großen Rutsch an der Börse zum Vorschein kommen.

      Nämlich dann, wenn die Verkäufer von Papier reale Anlagen suchen.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 13:05:21
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Sachen gibt´s, die´s gar nicht gibt!

      :D


      P L U N G E P R O T E C T I O N

      Das unsichtbare Netz

      In Amerika behaupten sich Immobilienmärkte und Börsen viel besser als in anderen Ländern. Welche Rolle spielt dabei das ominöse Plunge Protection Team?





      Manche vermuten eine andere Institution, in der in solchen Augenblicken die Drähte glühen. „Plunge Protection Team“ heißt im Finanzjargon ein Zusammenschluss von Notenbankern, Finanzpolitikern und Wall-Street-Größen. Die Gruppe, so vermuten immer mehr Insider, ziehe die Märkte mit gezielten, eng koordinierten Stützungsaktionen wie etwa am 4. April 2000 nach oben. Das Team geht auf die Direktive 12631 zurück, die der damalige US-Präsident Ronald Reagan im März 1988 als Antwort auf den Crash von 1987 erließ. Der Finanzminister, der Chef der US-Notenbank und die Vorsitzenden der Wertpapieraufsichtsbehörde und der Terminmarkt-Handels-Kommission treffen sich seitdem in regelmäßigen Abständen in einer „Arbeitsgruppe für die Finanzmärkte“.

      Schon von der Reagan-Regierung wurde das Ziel der Gruppe formuliert: „Das Vertrauen der US-Investoren bewahren.“ Inzwischen soll das Anti-Absturz-Team auf 35 Mitglieder angeschwollen sein, darunter einflussreiche Banker wie Goldman-Sachs-Chef Henry Paulson und Merrill-Lynch-Boss Stanley O’Neal, die die schnellen Eingreiftruppen in den Handelsräumen der Wall Street steuern. „Den Amerikanern soll gezeigt werden, dass die Flagge noch über der Wall Street weht“, sagt der US-Finanzanalyst Robin Aspinall.


      Es war einer dieser Tage, die auch Fachleute ratlos hinterlassen. In den ersten vier Handelsstunden des 4. April 2000 verlor der Dow Jones fünf und der Nasdaq-Index sogar 15 Prozent. Zwei Stunden später beendete der Schlussgong der New Yorker Börsen eine Aufholjagd, die beide Barometer fast noch ins Plus gehievt hätte – ohne einen erkennbaren Grund. „Als ob Gott selbst interveniert hätte“, staunte tags darauf die „New York Post“.


      operation markteingriff

      Wie das Plunge Protection Team funktioniert



      1. Das Treffen

      Das Plunge Protection Team aus Notenbankern, Finanzpolitikern und Wall-Street-Größen tagt regelmäßig. Informationen erhält das Team reichlich. Behörden, so die Verfügung 12631, „sollen, unter Erweiterung der gesetzlichen Befugnisse, der Gruppe alle Informationen zuleiten, die sie benötigt.“

      2. Die Abstimmung

      „Wir haben die Festnetz- und Handy-Nummern der anderen Teilnehmer“, sagt ein ehemaliges Mitglied der Arbeitsgruppe. Kommt es zu einer finanziellen Krise, startet das Team prompt durch. Alle Behörden des Plunge Protection Team, so berichten Insider, greifen dann auf einen Notfallplan zurück.

      3. Der Einsatzbeginn

      Das Plunge Protection Team nutzt frisch gedrucktes Geld der US-Notenbank, um den Aktienmarkt zu stabilisieren. Gewöhnlich beginnen die Interventionen um 21 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Die Notenbank und die verbündeten Investmentbanken kaufen Aktien – etwa von ängstlichen Aktienfondsmanagern.

      4. Die Deals

      Die Investmentbanken des Plunge Protection Teams kaufen massiv Aktienindex-Futures. Trotz relativ geringem Kapitaleinsatz erzielen sie so maximale Wirkung. Die Börsen stabilisieren sich. Zu dem Einsatz dieser Derivate riet schon 1989 der ehemalige NotenbankGouverneur Robert Heller.

      5. Die Wirkung

      Schnell sickert durch, dass bedeutende Investmentbanken kaufen. Andere Banken und Broker-Häuser ziehen nach – die Aktienindizes schießen nach oben. Verstärkt wird dieser Effekt durch optimistische Stimmen einflussreicher Analysten. Bei der Nasdaq scheiterte die Stabilisierung allerdings.



      Finanzspritze durch Hypothekenbanken
      Trügerischer Reichtum





      Nicht nur der Dow, auch die US-Wirtschaft und ihre Bürger erhalten Hilfe. Sprechen will über die Kreditspirale, die sich im halbstaatlichen Kreditsektor immer schneller dreht, offiziell niemand. Doch in den Bilanzen der unter Staatseinfluss stehenden Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac finden sich ihre Spuren: Die beiden Institute haben ihre Kredite seit 1997 auf knapp 1,4 Billionen Dollar fast verdreifacht. Der Clou: Dank ihrer Staatsnähe können die Hypothekenbanken die Ausleihungen zu US-Regierungskonditionen refinanzieren. Mit Hilfe dieser Finanzspritzen können die Verbraucher ihre teuren Kreditkartenkonten umschulden und zum Wohl der amerikanischen Wirtschaft weiter auf Einkaufstour gehen.

      Die Stützungsaktionen im Immobilien- und Aktienmarkt zeigen Wirkung. Der Dow-Jones-Index verlor seit Anfang 2000 lediglich 29 Prozent. Vergleichbare Indizes wie der Dax stürzten dagegen um 64 Prozent ab. Die US-Immobilien verteuerten sich seit Anfang 2000 sogar um 22 Prozent – trotz Konjunkturflaute und New-Economy-Krise. Durch den Hausboom, den die lockere Kreditpolitik von Fannie Mae und Freddie Mac erst ermöglichte, fühlen sich viele US-Bürger reicher, als sie tatsächlich sind – eine psychologische Unterstützung für Aktienmärkte und Konsumklima.

      Auch das Plunge Protection Team leistet bisher solide Arbeit. Das Schema ist immer das gleiche: Mit der Notenbank im Boot stellt die Gruppe Milliarden US-Dollar für den Einsatz an der Börse zur Verfügung. Massive Käufe von Aktienindex-Futures durch die Investmentbanken bringen dann die Wende. Mit diesen Derivaten setzen Profis nur einen Bruchteil der Summe ein, die zum Kauf des Index notwendig wäre. Trittbrettfahrer springen auf und treiben das Börsenbarometer nach oben. Die Banken erschweren gleichzeitig den Leerverkauf von Aktien, etwa durch eine Vergrößerung der An- und Verkaufsspanne. Dieses Verfahren funktionierte beim Kollaps des Hedge-Fonds-Giganten LTCM 1998 offenbar genauso wie kürzlich vor Ausbruch des Irak-Kriegs.

      Doch die Risiken sind enorm. Scheitert die Intervention, sitzen Investmentbanken und Notenbank auf einem Berg von (Buch-)Verlusten. Um weitere Einbußen zu vermeiden, müssen sie auf fallende Kurse wetten, um ihre Spekulation auf die Hausse zu neutralisieren. Mit diesem Glattstellen beschleunigen sie aber ungewollt die Abwärtsbewegung.


      Immobiliengeschäft
      Enorme Bonitätsrisiken drohen




      Dazu kommen die Gefahren aus dem Immobiliengeschäft. Fannie Mae und Freddie Mac tragen jetzt die Bonitätsrisiken für die Hälfte des US-Immobilienmarkts – mit wachsender Tendenz. Rund 71 Prozent aller Neukredite an Private gehen inzwischen auf ihr Konto. Die Gegenfinanzierung der wuchernden Kredite läuft über neue Anleihen. Brisant: Ausländische Versicherer und Banken kauften allein in den vergangenen drei Jahren Papiere im Wert von rund 500 Milliarden Dollar und vertrauten dabei auf den Status von Fannie und Freddie als „Government Sponsored Enterprises“. Tatsächlich fehlt jedoch die explizite Staatsgarantie.

      Noch scheint das US-Establishment entschlossen, an den marktfremden Eingriffen unter allen Umständen festzuhalten. „Die Regierung besitzt eine Hochtech-
      nologie, so viele Dollars wie gewünscht zu drucken – die Druckerpresse“, verkündete Ben Bernanke, US-Notenbank-Gouverneur, erst im November 2002. Noch deutlicher wurde ein leitender Greenspan-Mitarbeiter wenige Monate zuvor: „Die Notenbank könnte theoretisch alles kaufen, um Geld ins System zu pumpen.“

      Doch die Nervosität wächst, ungeachtet des öffentlich zur Schau gestellten Zweckoptimismus. Armando Falcon, Chef der Aufsicht über die Hypothekenbanken und damit auch Wächter über Fannie Mae und Freddie Mac, erhielt am 5. Februar überraschend die Kündigung. Der Rauswurf kam nur Stunden vor einer Rede Falcons in New York. Thema: Risiken für das US-Finanzsystem durch die beiden Immobilienbanken.

      Quelle: http://focus.msn.de/PF1D/PF1DN/PF1D...d=1085&mid=1085
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 14:22:34
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      DAX und S&P 500 (blau) auf längere Sicht.



      Noch sind keine Auffälligkeiten zu bemerken. Schließlich notierte in der Aufwärtsbewegung der DAX oberhalb des S&P 500.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 15:02:00
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      Danke Paule für Deine Einschätzung!



      Mfg.: MX 150
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 15:44:33
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      Für all die, die mit den Buchstaben PPT noch nicht so viel anfangen können:

      http://focus.msn.de/PF1D/PF1DN/PF1DNA/pf1dna.htm?id=1085&mid…
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 18:11:00
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Die umsatzstärksten Unternehmen der Welt.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,242…
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 18:12:50
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      Letzte Woche kam eines der sichersten Crash-Signale überhaupt.

      Die "Mutter aller Bullen" Abby Cohen hatte sich mal wieder gemeldet.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 22:33:05
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      @paule

      Auch Dir



      Mic :)
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 00:02:32
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      @ Paule 2 :)



      von Atze 2 :)
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 09:49:50
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      Folgendes ist eine wahre Begebenheit:
      Bei einer Computermesse hat Bill Gates die Computer-Industrie mit der
      Auto-Industrie verglichen und das folgende Statement gemacht:
      "Wenn General Motors (GM) mit der Technologie so mitgehalten hätte wie die
      Computer-Industrie, dann würden wir heute alle
      25-Dollar-Autos fahren, die 1000 Meilen pro Gallone Sprit fahren würden."
      Als Antwort darauf veröffentlichte General Motors (die Geschäftsleitung!)
      eine Presseerklärung mit folgendem Inhalt:
      "Wenn General Motors eine Technologie wie Microsoft entwickelt hätte, dann
      würden wir heute alle Autos mit folgenden Eigenschaften fahren:
      1.
      Ihr Auto würde ohne erkennbaren Grund zweimal am Tag einen Unfall haben
      2.
      Jedesmal, wenn die Linien auf der Strasse neu gekennzeichnet würden, müsste
      man ein neues Auto kaufen.
      3.
      Gelegentlich würde ein Auto ohne erkennbaren Grund auf der Autobahn einfach
      ausgehen und man würde das einfach akzeptieren, neu starten und
      weiterfahren.
      4.
      Wenn man bestimmte Manöver durchführt, z.B. eine Linkskurve, würde das Auto
      einfach ausgehen und sich weigern, neu zu starten. Man müsste dann den
      Motor erneut installieren.
      5.
      Man kann nur alleine in dem Auto sitzen, es sei denn, man kauft "Car95"
      oder "CarNT". Aber dann müsste man jeden Sitz einzeln bezahlen.
      6.
      Macintosh würde Autos bauen, die mit Sonnenenergie fahren, zuverlässig
      laufen, 5-mal so schnell und 3-mal so eicht zu bedienen, die jedoch nur auf
      5% der Strassen funktionieren.
      7.
      Das Öl-Kontroll-Lämpchen, sowie die Warnlämpchen für Überhitzung und
      Batterie würden durch eine "Genereller
      Autofehler"-Warnlampe ersetzt.
      8.
      Neue Sitze würden erfordern, dass alle die gleiche Gesäßgröße haben.
      9.
      Das Airbag-System würde fragen "Sind Sie sicher?" , bevor es auslöst.
      10.
      Gelegentlich würde das Auto sie einfach ohne jeden erkennbaren Grund
      aussperren. Sie könnten nur wieder mit einem Trick aufschließen, und zwar
      müsste man gleichzeitig den Türgriff ziehen, den Schlüssel drehen und mit
      einer
      Hand an die Radioantenne fassen.
      11.
      General Motors würde sie zwingen, mit jedem Auto einen Deluxe Kartensatz
      der Firma Rand McNally
      GM-Tochterunternehmen) mit zu kaufen, auch wenn sie das gar nicht brauchen
      oder möchten. Wenn sie diese Option nicht wahrnehmen, würde das Auto sofort
      mindestens 50% langsamer werden. Darüber hinaus würde GM deswegen ein Ziel
      von Untersuchungen der Justiz.
      12.
      Immer dann, wenn ein neues Auto von GM vorgestellt werden würde, müssten
      alle Autofahrer das Autofahren neu erlernen, weil keiner der Bedienhebel
      genauso funktionieren würde, wie in den alten Autos.
      13.
      Man müsste den "Start"-Knopf drücken, um den Motor auszuschalten.

      Frohe Ostern
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 13:25:27
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Na da bin ich aber froh, daß ich ein Auto von GM habe und nicht von Microsoft :laugh: und Aktien von Daimler und nicht von Microsoft, aber wenn man ehlich ist, W2000 ist gar nicht mal so übel, die Zeiten von 95 waren aber echt hart, damals galt noch die Regel, wer nicht mindestens 3 mal seinen Rechner platt gemacht hat, hatte noch keine Ahnung von Computern :laugh: ...das waren noch Zeiten :rolleyes:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 17:24:09
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      So einen Kübel von Opel hatte ich mal als Firmenwagen.

      Wenn er nicht gerade kaputt war, konnte man das Teil tatsächlich von A nach B bewegen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 17:50:12
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      @ Paule 2



      Du warst doch immer ein Fan für einen Short-Einstieg bei tiefer Vola. Was hälst du jetzt eigentlich vom VIX?:eek:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 20:22:33
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      @Atze2,

      stell dir vor der S&P 500 wird über den nächsten Verfallstermin mit einer Vola von 20 geschoben.

      Wer da dann wohl verdient hat?

      Trotzdem, ich erwarte den nächsten kräftigen Rutsch in den nächsten 12 Wochen. Vermutlich wird es die Pensionsbombe sein, die explodieren wird.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 01:35:58
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Paule, Du hast keine Ahnung von Autos, keine Ahnung von der Börse, jetzt hab ich Dich durchschaut. Es ist purer Zufall, daß Du die letzten Jahre auf der Gewinnerseite warst, nennen wir es einfach Schicksal.
      Du rauchst nicht, hast kein Handy, wahrscheinlich lebst Du irgendwo in Bayern in einem kleinen Kaff und hängst den ganzen Tag am Rechner rum.
      Gehst Du eigentlich mal aus, triffst Dich mal mit Freunden, hast Du eine Frau oder Freundin, wo ist bei Dir der Reiz im Leben ? Egal, was Du von Dir gibst, ich habe noch NIE etwas positives von Dir lesen können. Wenn Du diesen :laugh: verwendest, dann immer nur, wenn Du Dich über andere lustig machst. Sorry, Paule, aber Du bist ein komischer Kautz.

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 02:29:19
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Na, na, hier geht es doch wohl weniger um wilde Spekulationen über die Identität einzelner User, sondern eher um die Prognosesicherheit bzgl. der weiteren Börsenentwicklung und da konnte man von Paule viel lernen...
      Algol
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 09:59:20
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      @Algol,

      den Tom darfst du nicht ganz ernst nehmen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 10:53:22
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      #2143 Ich bleibe trotzdem Paule-Fan :p

      Bin seit Monaten treuer, wenn auch meist passiver Leser ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 13:04:30
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      In 2 Stunden wird es mal richtig spannend.

      http://62.138.42.18/boersentermine.asp?msg=00295920000000056…

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 13:08:16
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      das finde selbst ich amüsant :D


      Fondsmanager erwarten steigende Kurse

      Die monatliche Umfrage der Investmentbank Merrill Lynch ergab, dass 54 Prozent der Fondsmanager mit steigenden Kursen in den 12 Monaten rechnen. Uneinig sind sich die Anlagestrategen dagegen bei den Regionen. 25 Prozent der Befragten gewichten US-Titel über. Dagegen haben 26 Prozent der befragten Fondsmanager US-Werte untergewichtet.

      46 Prozent der Experten halten Aktien derzeit für unterbewertet. Im Vormonat waren es noch 51 Prozent. Mehr als die Hälfte der befragten halten US-Aktien für am billigsten.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 13:16:34
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      @Realnetworker,

      das nennt man halt:

      piece of shit!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 15:30:26
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      3M steigert Gewinn ! :p
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 15:38:03
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      @Tom

      Vielleicht solltest Du Dir mal einen PUT auf @paule2 kaufen.:laugh:

      Ich würde nur mit der Laufzeit vorsichtig sein. ;)

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 16:01:43
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 16:30:11
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Man kann es ja mal versuchen, wenn die Europäer feiern.



      :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 17:53:16
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Da ist wohl nix mehr mit Abkassieren. :p

      AMR zieht hohe Manager-Boni nach Sturm der Entrüstung zurück Montag, 21.04.03, 17:20


      FORT WORTH (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft American Airlines hat nach einem Sturm der Entrüstung unter den Beschäftigten heimlich :laugh: gewährte hohe Boni für sechs Spitzenmanager gestrichen. Dies hat die Fluggesellschaft am Freitag (Ortszeit) mitgeteilt.

      Die 99.000 Bediensteten der American hatten erst vor kurzem 1,8 Milliarden Dollar (1,65 Mrd Euro) jährliche Tarifkonzessionen als Beihilfe:rolleyes: für das Überleben der schwer angeschlagenen weltgrößten Fluggesellschaft gebilligt. Noch am gleichen Tag:rolleyes: gab die AMR, die Muttergesellschaft der American bekannt, dass sechs Führungskräfte Boni in zweifacher Höhe ihres jährlichen Grundgehalts bekommen sollen:mad::mad:, falls sie bis Januar 2005 bei dem Unternehmen bleiben. => RAUSSCHMEISSEN!!!!:mad::laugh:, dann wirds nicht so teuer!

      Die American war von den Gewerkschaften unmittelbar nach Bekanntwerden der hohen Zulagen massiv angegriffen worden. Die Arbeitnehmerorganisationen und die Beschäftigten fühlten sich hintergangen, weil sie nicht während der Verhandlungen über ihre eigenen enormen Lohn-, Gehalts- und Sozialleistungskürzungen über die Boni und anderen Zusatzleistungen für die Spitzenkräfte informiert worden waren.

      Die Gewerkschaften kritisierten auch in scharfer Form einen Treuhandfonds für 45 Spitzenkräfte, der deren Betriebspensionen im Falle einer American-Insolvenz schützen soll. Diese Leistungen will die American aber beibehalten. Konzernchef Don Carty entschuldigte sich bei den Gewerkschaftsführern. Er und die Manager verzichteten auf die Boni.

      Die Flugbegleitergewerkschaft will bald noch einmal über die von ihren American-Mitgliedern zugesagten 340 Millionen Dollar an jährlichen Tarifkonzessionen abstimmen, berichtete die "New York Times" am Samstag.

      Die Piloten und das von der Mechanikergewerkschaft vertretene Bodenpersonal hatten jährliche Tarifzugeständnisse von 660 Millionen Dollar beziehungsweise 620 Millionen Dollar gemacht. Der Rest stammte von anderen Mitarbeitern.

      Das Unternehmen hatte den eigenen Mitarbeitern immer wieder mit dem Gang zum Insolvenzrichter und für diesen Fall mit noch höheren Tarifkürzungen gedroht, falls sie nicht zustimmen sollten. Deshalb sind die American-Bediensteten über die verheimlichten Sonderleistungen für die Bosse der Gesellschaft ganz besonders erzürnt./br/DP/af



      Quelle: dpa-AFX


      ------------------------------------

      Gruss Mic :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 18:44:58
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      @mickym,

      nieder mit der sozialen Hängematte für notleidende Millionäre!



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 18:55:57
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      @paule2

      nieder mit der sozialen Hängematte für notleidende Millionäre!

      ... wieviele heimlichen Hängematten - ääh Boni - es wohl noch so gibt?:confused: :laugh:

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 19:00:00
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Montag, 21.04.2003, 17:47

      ROUNDUP: Kostenmanagement und schwacher Dollar beflügeln 3M-Geschäft

      NEW YORK (dpa-AFX) - Geringere Kosten und Währungsgewinne haben dem US-Mischkonzern Minnesota Manufacturing & Mining (3M) im ersten Quartal zu Umsatz- und Gewinnsteigerungen von jeweils 11 Prozent verholfen. Das teilte der Hersteller von faseroptischen Kabeln, Scotch-Tesafilm und zahlreichen anderen Produkten am Montag mit.

      Das Nettoergebnis stieg auf 502 (Vorjahr: 452) Millionen Dollar oder 1,27 (1,14) Dollar je Aktie, berichtete das in St. Paul (Minnesota) firmierende Unternehmen. Der Umsatz erhöhte sich auf 4,32 (3,89) Milliarden Dollar.

      Das Überseegeschäft steuert mehr als die Hälfte zum Gesamtumsatz bei. 5,5 Prozent des Anstieg führte 3M auf den schwachen Dollar gegenüber europäischen und asiatischen Währungen zurück. 3M bekräftigte die Gewinnerwartung für das gesamte Jahr 2003 und rechnet im zweiten Quartal mit zwischen 1,47 und 1,53 Dollar Gewinn je Aktie.


      Der Gewinn pro Aktie im ersten Quartal deckt sich mit Analystenerwartungen. Der Ausbruch der SARS-Epidemie habe entgegen der Erwartungen von Analysten bei J.P. Morgan Chase den Gewinn im ersten Quartal nicht belastet. Die Folgen hätten erst am Ende des Quartals durchgeschlagen, sagte 3Ms Finanzchef Patrick Campbell./pf/DP/af



      info@dpa-AFX.de


      :D

      Geringere Kosten und Währungsgewinne!

      Das ist der Stoff, warum man bereit ist, das 3-fache des Umsatzes für den Krimskram-Laden zu bezahlen!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 19:02:49
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Qualität hat ihren Preis :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 19:27:18
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      3M ist nur eine von vielen MOABs (=Mother of all Bubbles)

      wenn die mal platzen, machts bummm an den Finanzmärkten :D

      Avatar
      schrieb am 21.04.03 20:00:05
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Hier wird 3M übersetzt mit Money, money, money :laugh:



      http://www.schaeffersresearch.com/sentiment/observations.asp…

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 20:11:31
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      3 m

      die bubble platzt langsam
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 00:19:09
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Weshalb ist 3M eine Bubble?

      Für Beiersdorf oder Wella würde ich den 3-Fachen Umsatz
      bezahlen, wenn ich das Geld hätte. Für einen Laden wie
      BASF durchaus das doppelte des Umsatzes. Denn solche
      Firmen kauf man einmal und muß sie nie wieder hergeben.
      Das sind Firmen für Generationen; so man aufpaßt, daß
      man keine selbstherrlichen, größenwahnsinnigen Manager,
      die jedes Unternehmen ruinieren können, ran läßt.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 00:31:21
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Weshalb ist 3M eine Bubble?

      Weil viele hier, die keine Bubbles gesehen haben, als sie da waren, heute - wo keine da sind - krampfhaft versuchen, welche zu finden.

      3M ist nicht billig, aber weit, meilenweit davon entfernt, eine Bubble im klassischen Sinne zu sein.

      gruss aus dem Bullenlager
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 11:06:24
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      @thefarmer, @Pfandbrief,

      P&G will für Wella nicht mal den 2x-Umsatz zahlen ... und diesen Wert reflektieren die Stämme zzt., nach dem Übernahmeangebot (die Vz. liegen weit darunter, und Henkel lehnt nicht ohne Grund das Übernahmeangebot ab).

      Da ist es doch, sieht man da weitere ähnliche Diskrepanzen zwischen dem dt. und US-Markt, wohl nicht mal eine Frage, welche Werte hier überbewertet sind, zumindest relativ, ;) [Die Wella-Produktqualität ist im übrigen summa summarum wohl nicht schlechter als die der 3M-Produkte]

      Deshalb muß man in der Tat noch keine Baisse für 3M erwarten, aber vice versa für alle Ewigkeit solche Bewertungsdiskrepanzen fortzuschreiben, ist mindestens ebenso - sorry - »investiver Schwachsinn«.

      Man sollte ergo, zumal in heutigen Zeiten, schon im »richtigen« Bullenlager sein, ;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 12:31:28
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Das mit den Bewertungen ist halt immer so eine Sache!

      Da gibt es spezielle Aufsteller fairer Werte! Die Smilies stammen von mir!

      Die neue Blase (Wirtschaftswoche 17.04.2003)

      Der Dow-Jones-Internetindex mit 40 führenden Internetaktien ist dieses Jahr bereits 12 Prozent gestiegen - gegenüber seinem Tief im vergangenen Oktober hat er sogar um 70 Prozent zugelegt...

      AMAZON ist dieses Jahr schon um 35% geklettert; der Kurs von YAHOO hat sich in den letzten sechs Monanten verdreifacht; EBAY liegt mit einer Marktkap. von 28 Mrd Dollar derzeit nur knapp hinter den Medienriesen News Corp und Disney...

      Die Bewertungen dieser drei Aktien liegen noch weit unter denen der Boomjahre 1999 und 2000. Allerdings liegen die KGVs von 65 bis 80 (auf Basis der für 2003 erwarteten Gewinne) sehr hoch. Im Vergleich dazu sind Wachstumstitel wie Starbucks, Bed Bath & Beyond und Genentech mit KGVs zwischen 30 und 37 billig. Führende Technologieunternehmen wie Microsoft, Intel und Cisco sind mit KGVs zwischen 20 und 30 sogar noch günstiger...

      Auf Basis der umstrittenen Pro-forma-Gewinne verdient AMAZON dieses Jahr vielleicht 120 Mio Dollar. Allerdings hat das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1995 bereits 3 Mrd Dollar an Verlusten angehäuft. Lässt sich damit eine Marktkap. von 10 Mrd Dollar rechtfertigen?

      ... dabei sind Umstrukturierungskosten nicht berücksichtigt; ebenso wenig jene Aktien, die AMAZON an eigene Mitarbeiter ausgibt - "restricted stocks". Nach US-GAAP berechnet, bewegt sich der Gewinn von AMAZON eher im Bereich von 10 bis 15 ct pro Aktie, womit sich das KGV bereits wieder unglaublichen 200 nähert. Mit KGVs von 70 und 65 liegen YAHOO und EBAY nicht weit zurück. Nach Berücksichtigung der Mitarbeiteraktien und -optionen erscheint das Internettrio noch stärker überbewertet. Wären diese Optionen im Vorjahr ertragsmindernd verrechnet worden, hätten YAHOO und AMAZON Verluste geschrieben. Ab 2004 sollen die US-Bilanzierungsregeln eine Verrechnung der an Mitarbeiter gewährten Optionen als Kosten vorschreiben. In den Fußnoten zum Jahresabschluß müssen alle Unternehmen bereits jetzt angeben, wie hoch ihr Gewinn unter Berücksichtigung der Aktienoptionen wäre. Viele Tech-Unternehmen hoffen, dass die Anleger das Kleingedruckte nicht lesen. Aber die Wall Street schließt sich allmählich doch der Ansicht Warren Buffetts an, dass auch Mitarbeiteroptionen Lohnkosten darstellen.

      Barron`s hat ausgerechnet, wo der faire Wert liegt (Stand 14.04.2003):

      AMAZON
      Kurs 24.93
      fairer Wert 10.00 :D
      Gewinn pro Aktie 2002 0.17
      " mit Optionen -0.04
      KGV 2003 80.2:laugh:
      KGV 2004 52.4

      EBAY
      Kurs 87.61
      fairer Wert 60.00:laugh:
      Gewinn pro Aktie 2002 0.87
      " mit Optionen 0.23
      KGV 2003 65.7:laugh:
      KGV 2004 47.2

      YAHOO
      Kurs 24.30
      fairer Wert 15.00:D
      Gewinn pro Aktie 2002 0.18
      " mit Optionen 0.23
      KGV 2003 69.3:laugh:
      KGV 2004 52.8

      ...Dafür ist EBAY das einzige Internetunternehmen, das die im Boom geweckten Wachstumserwartungen bisher erfüllt hat. Die Anhänger von EBAY sind überzeugt, dass das Unternehmen seinen Gewinn über die nächsten 5 Jahre um jährlich 35 % steigern wird...

      Angesichts dieser Bewertungen haben Leerverkäufer die drei Werte im Visier - von der AMAZON-Aktie sind bereits 54 Mio Aktien leer verkauft.

      (Andrew Barry, BARRON`s)



      :laugh: :laugh: :laugh:

      Da wären Hersteller von Unterhosen oder Mauerblümchen wohl doch etwas fairer bewertet:
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 19:40:14
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Der Euro steht mal wieder vor dem Ausbruch nach oben.



      In der Vergangenheit hüpfte der amerikanische Markt ein paar Tage hinterher und schiffte dann ab.

      Ob es wieder so kommt?

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 20:28:23
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 22:24:29
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      MMM. schwächelt erneut :look:

      Ein Rechteckgebilde wurde vor 3 Tagen mit der News "der Prognosesenkung durch eine US-Bank für 2004" nach unten verlassen.
      Trotz eines starken Dow`s. lediglich akt. nur ein Pullback (130$).

      Das sollte man im Auge behalten, kommt schließlich nicht oft vor.

      DOWN

      N8
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 22:55:37
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 23:09:22
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Also, wenn ich ein Bär wäre, würde ich jetzt Puts kaufen. :D ...da ich aber aus eigener Erfahrung weiß, daß Bullen zäher sind als Bären, lasse ich es lieber :laugh:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 23:37:18
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Wenn ich thethosch wäre, dann würde ich der Börse den Rücken kehren.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 23:38:35
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      eBay übertrifft erneut Prognosen, hebt Erwartungen an :p

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 23:48:10
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Ebay übertrifft die Erwartungen einer gewissen Spezies von Deutern, die es schaffen, ein Quartalsergebnis auf den Cent auf wundersame Weise zu treffen und andererseits seit Jahren dermaßen daneben liegen, daß bei einer Analogie zum Handwerk vermutlich kein Haus mehr stehen würde, das die Brüder 6 Monate vorher gebaut haben.

      Ob Ebay die Erwartungen der Daddelhausbetreiber und der "alternativen Schaumschlägerverächter" geschlagen hat, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

      Ansonsten will ich den guten Henry Blodget wieder haben.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 23:51:18
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      #2171

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 23:54:13
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      WKN 237486 ....na Paule, juckt`s da nicht ;)

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 23:57:25
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      #2171 Wieso Paule, ist doch ein schönes Hobby, man muß es sich eben leisten können :D

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 00:00:43
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Wieso Paule, ist doch ein schönes Hobby, man muß es sich eben leisten können

      Tom, hast du denn auch einen reichen Opa? :laugh: :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 09:20:48
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      @Atze2,

      er meint vermutlich das Opel-Astra-fahren.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 09:38:31
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      na gibt´s denn sowas .... :eek:

      :laugh:


      Wellenreiter: Woher kommt das Geld?


      Mittwoch, den 23. April 2003

      Guten Morgen!

      Woher kommt das Geld für die grosse Rally in Dow, S&P und Nasdaq? Aus Zuflüssen in Aktienfonds? Nein. Die Ausländer? Nein, der Dollar fällt. Rotation aus Bonds in Aktien? Nein. Die US-Anleihen steigen. Aus Goldfonds, die jetzt panikartig in Aktien investieren? Nein. Die Goldaktien steigen. Bleibt nur noch die Druckerpresse der Fed....
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 09:57:30
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      wie jetzt ? :confused:

      :laugh: :laugh:

      17.04. 18:01

      AMD - Sell

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Deutsche Securities bestätigen das Sell Rating mit Kursziel $5 für AMD.


      23.04. 08:44

      AMD - Strong Buy

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      JMP Securities stuft AMD erneut mit Strong Buy und Kursziel $10 ein.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 10:20:45
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      Na, bevor der thread ganz "verseichtet" will ich mal wieder eine persönliche Einschätzung geben.
      ;)

      Zur Zeit wird mal wieder die Karte gespielt, daß der DAX weiter steigen wird.

      Möglich, daß der DAX sein Jahrestief schon gesehen hat. Sicher bin ich mir da nicht. Immerhin sind schon gut ein Drittel der DAX-Werte auf das Niveau der späten 80er-Jahre zurückgefallen.

      Sollte der DAX wirklich Richtung 3.400 laufen, dann wird er sich vermutlich von den USA abkoppeln müssen.

      Und dort liegt der Hund begraben. Der amerikanische Markt ist immer noch sauteuer, der Euro steht vor neuen Hochs und die Volatilität drüben steht inzwischen sehr tief.

      Aus dieser Mischung entstanden in den letzten Jahren die Abflüge.

      Ich hatte vor fast 3 Jahren schon behauptet, daß die Märkte auf den Stand Anfang 1995 zurückfallen werden. Der DAX hat es geschafft, Amerika noch lange nicht.

      Wenn der nächste Rutsch kommt und der wird kommen, wenn der Euro nach oben ausbricht ( Amerika wird wie immer ein paar Tage hinterher rennen ), wird es spannend sein, ob der DAX weiterhin stärker als Amerika fällt, oder ob er sich endlich abkoppeln wird.

      Hier mal der DOW und der Euro/Dollar



      Und noch den DOW im Verhältnis zu seiner Berechnung in Euro.



      Bekanntlich hatte der DOW in Euro sein Allzeithoch im Sommer 2001! Erst als sein Aufwärtstrend in Euro bzw. Yen gebrochen wurde begann er mit dem Abstieg. (Leider gibt es die berühmten NMFZ-Charts nicht mehr). Seither wurde peinlich darauf geachtet, daß Amerika währungsbereinigt weniger fiel, als Europa und Japan.

      Wenn dieser Trend kippt, dann werden die amerikanischen Märkte kollabieren. Spannend wird dann sein, was Europa und Japan dann machen.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 10:36:05
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Ob die "Achse des Bösen" bald bei uns gefunden wird?

      Finanzen.net-Nachricht (Deutschland)




      Mittwoch, 23.04.2003, 10:15

      EU berät über Strafzölle für US-Waren


      Im Streit um wettbewerbsfeindliche Steuerregeln der USA berät die EU-Kommission heute über eine Liste mit Strafzöllen, welche den Mitgliedstaaten bereits vorliegt. Die Welthandelsorganisation (WTO) entschied in diesem Streit zu Gunsten der EU, welche die US-Praxis als unerlaubte Export-Subvention kritisierte, und erlaubte EU-Strafen in Höhe von bis zu 3,7 Mrd. Euro.


      Das US-Steuerrecht ermöglicht Konzernen, ihre Exporte über Tochterunternehmen abzuwickeln, die ihren Sitz in Steuerparadiesen haben und damit Steuern zu sparen. Die EU kritisiert dies als verdeckte Staatshilfen, die europäische Unternehmen benachteiligen und fordert deshalb eine Gesetzesänderung.



      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 13:46:06
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Roland Leuschel

      Der Dax bald über 5.000?


      Seit dem Crash vom März 2000, als der Dax von seinem Höhepunkt von 8.100 hinabstieg, erlebten wir zwei markante Kurserholungen. Eine die im Oktober 2001 bei 3.600 begann und im März 2002 bei 5.600 endete, das waren rund 50% Kursgewinn. Die nächste Rallye startete wiederum im Oktober 2002, damals stand der Dax bei 2.500 und erholte sich auf 3.500, das waren wieder satte 40% Gewinn. In diesem Jahr begann die Rallye Mitte März bei 2.200 und stieg mittlerweile auf rund 2.900, das sind bisher immerhin bereits 30% Steigerung. Gleichgeblieben sind die Kommentare der Bullen, die sofort aus ihren Löchern kriechen und, sobald die Rallye 25% bis 30% erreicht, von alten Höchstkursen träumen und den Anlegern die Wiederkehr des Nirwana-Wunderlandes der Aktien der 90er Jahre suggerieren. Nächstes Hindernis sei lediglich die 3.000er Marke, die überwunden werden muss, damit die Post weiter abgehen kann. Der bekannte US-Vermögensverwalter, Ken Fisher, prognostiziert für Ende des Jahres einen Dax über 5.000 und einen Standard & Poors 500 über 1.200. Sein Optimismus für Amerika ist fundamental und mit soliden Argumenten begründet: Erst einmal in der Nachkriegsgeschichte ist der US-Markt im dritten und vierten Amtsjahr eines Präsidenten gefallen, und nächstes Jahr haben wir Präsidentschaftswahlen. Zweites solides und « tiefgründiges » Argument besteht in der Weiterführung des Amtes als US-Notenbankchef durch Alan Greenspan. Fishers bestechendes Argument im Wortlaut : « Greenspans junge Freundin will, dass er noch eine Amtszeit dranhängt, und damit ihn Bush wieder nominiert, werde er eine sehr wirtschaftsfreundliche Geldpolitik fahren. » Das Argument des Boerse Online Redakteurs, die Bewertung der US-Aktien sei sehr hoch, wischt Fisher galant vom Tisch : « Wer glaubt, die Kurs/Gewinnverhältnisse bestimmen die Richtung an den Aktienmärkten, der irrt. »

      Professor Robert Shiller scheint seinen Bestseller « Irrational Exuberance » umsonst geschrieben zu haben, aber immerhin sagte er punktgerecht den Crash vom März 2000 voraus, als er nachwies, dass die KGV des Standard & Poors mit 44 weit über dem historischen Durchschnitt von 16 lag, und deshalb die Kurse einer Korrektur bedürfen. Heute hält Shiller den amerikanischen Markt nach wie vor für stark überbewertet.

      Ich bleibe bei meiner Meinung seit 2001, dass wir für rund 10 Jahre eine Börse erleben wie in den 70er Jahren, das heisst eine Seitwärtsbewegung. Ich wiederhole, wie in den 70er Jahren müssen Sie als Anleger die Kurserholungen nutzen, und nach 15 bis 20% Kurserholung die Kursgewinne glattstellen. Nach dem Motto : Die Börse ist wie eine kalte Dusche nach der Saune, schnell reinspringen und schnell wieder raus. Nur so kommen Sie auf einen grünen Zweig. Misstrauen Sie Scharlatanen wie Professsor Fred Bergsten, Leiter des Institute for International Economics in Washington, eine der führenden Denkfabriken der USA, die behaupten, wie nach dem Kuwait-Krieg von 1991, als die Goldenen 90er Jahre begannen, kommt nach diesem Irak-Krieg wieder ein Jahrzehnt der Prosperität auf Amerika zu. Lassen Sie sich eher von dem an dieser Stelle schon öfters zitierten Nobelpreisträger Joseph Stiglitz überzeugen, der den damaligen US-Präsidenten Bill Clinton beriet und Chefvolkswirt der Weltbank war : « Die fundamentalen Probleme der US-Wirtschaft sind immens, und sie wachsen durch den Krieg noch an. George Bush und seine Regierung haben nicht nur die Haushaltsüberschüsse der Clinton-Jahre verbraucht, sie haben sie in kürzester Zeit in Defizite umgewandelt, grösser als sich irgend jemand vorstellen konnte. Ich erwarte kein Jahrzehnt des Wachstums. Das reichste Land der Welt kann sich nicht unbegrenzt beim Rest der Welt verschulden. » Also aufgepasst : Demnächst platzt die Dollar-Blase. Fazit : Zweimal war es richtig nach 15 bis 20%iger Kurserholung seine Gewinne glattzustellen, es dürfte auch beim dritten Mal so sein. Verkaufen Sie also Ihre hier an dieser Stelle empfohlenen Allianz, Siemens, Daimler etc. Die grosse Wende an den Aktienbörsen liegt noch in weiter Ferne, und bis dahin werden wir alle kleinere Brötchen backen müssen. Merke : Kleinere Brötchen können knuspriger sein als grosse.

      Roland Leuschel


      23.04.2003


      :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 20:41:38
      Beitrag Nr. 2.206 ()


      Wohin geht´s? nach oben oder nach unten? :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 20:57:17
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      :cry: mein Depot ist so grün :cry: , dabei hatte ich mich doch gerade auf ROT eingeschossen :D

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 21:07:18
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Schau in deinen Thread, Tom. Ich mache ein Up-Date deines LAAANGFRIST-Depots. Da ist nicht viel mit Grün. :D

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 21:13:47
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Paule;

      das mußt Du dir unbedingt anschauen, erinnert mich ein wenig an unsere erste Begegnung :D

      Thread: Akamai im April ....

      31 ff. köstlich, diese Argumentationsstruktur :laugh:

      MMM :eek: runter geht`s, wäre eine schöne wünschenswerte langfrist Topbildung > 130$

      Happy Trade :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 21:50:44
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      @Atze2, das verstehst du nicht. Tom´s Depot interessiert hier alle brennend!

      Ob long, ob short, das Geld ist fort.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:11:57
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Paule, jetzt hast Du uns ja endlich Deine Strategie für die nächsten Jahre verraten, und ich dachte schon, Du wärst der Oberguru :laugh:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:15:07
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Die Strategie ist dieselbe wie vor 2 Jahren.

      Allerdings kann ich die nicht jedem Cashburner unter die Nase binden, der zu faul ist, sich durch die Salami-Threads zu lesen.

      Geh jetzt wieder Astra schrauben!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:17:20
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      @Realnetworker,

      köstlich, ich hätte nicht gedacht, daß so viele von damals übrig geblieben sind.

      Oder ist das etwa Frischfleisch jenseits der 16? Für das Taschengeld reichen diese Perlen ja.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:27:56
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Oder ist das etwa Frischfleisch jenseits der 16?

      Ich denke, das ist Frischfleisch. :D
      ...wir alten Hasen schauen uns ja inzwischen kaum noch die Perlen von früher an. (Commerce one, Ariba, CMGI und wie sie alle hießen).:laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:29:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:32:12
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      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:34:56
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      schrieb am 23.04.03 22:35:32
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      schrieb am 23.04.03 22:40:31
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:43:19
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      schrieb am 23.04.03 22:45:05
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      schrieb am 23.04.03 22:57:12
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      schrieb am 23.04.03 23:01:18
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      schrieb am 23.04.03 23:07:37
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      schrieb am 23.04.03 23:09:32
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      schrieb am 23.04.03 23:10:49
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      schrieb am 23.04.03 23:14:05
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      schrieb am 23.04.03 23:34:01
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      schrieb am 24.04.03 00:04:23
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      schrieb am 24.04.03 00:09:54
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      schrieb am 24.04.03 00:10:41
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      schrieb am 24.04.03 00:17:00
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      schrieb am 24.04.03 00:18:47
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      schrieb am 24.04.03 00:23:40
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      schrieb am 24.04.03 00:25:11
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      schrieb am 24.04.03 00:34:12
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      schrieb am 24.04.03 00:36:13
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      schrieb am 24.04.03 00:38:22
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 00:40:29
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      Zumindest bist du so schön wie dein Auto!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 01:09:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 01:09:23
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      @ all

      Obwohl ich im Grunde meines Herzens eigentlich ein Bulle bin, hab ich diesen amüsanten und manchmal etwas zynische thread von Paule doch im Laufe der Zeit schätzen gelernt. Las ich anfangs noch mit innerem Widerwillen ;) , so sorgte dieser thread später sogar dafür, das ich teilweise aus Aktien ausgestiegen bin und Verluste begrenzen konnte.
      Meine Bitte an


      @ thethosch

      ...mach diesen thread bitte nicht durch persönliche Eitelkeiten oder Rivalitäten kaputt, dafür ist er zu wertvoll. Dir scheint es an Geduld, Disziplin und der notwendigen Strategie zu fehlen. Wenn man sich das Verhalten der erfolgreichsten (value)investoren wie Buffett oder Lynch anschaut, dann werden eben diese Eigenschaften gebraucht. Ich versuch auch seit einiger Zeit ähnlich wie diese "Gurus" zu handeln.


      Gruß Ignatz
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 01:12:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 01:18:56
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      Oh, es liegt nicht an mir!!! Paule kam eines Tages ungebeten in meinem Thread und mußte ja unbedingt rumstänkern.

      Das kann der Gute einfach nicht lassen. Leider hat er sich mit mir die falschen Geister gerufen. Mich wird die Börse nicht los, Paule nicht, und Ihr alle auch nicht :p

      und ich bleibe immer beim Thema:
      dieses ist der letzte Salami Thread - neue Tiefs werden nicht erreicht - und Paule kann sich mit seinen Puts als Pleitgeier begraben lassen - die Hausse geht erst richtig los. Das glaubt heute natürlich keiner. Mir egal.

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 01:26:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 01:32:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 01:38:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 01:56:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 02:21:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 07:52:22
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Kann mal einer seiner Mama sagen,

      daß er GTI fahren soll?

      Langsam nervt unser infantiler Junior.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 07:54:24
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      @ IgnatzWrobel,

      gegen Dummheit hilft nichts.

      Nur die Zeit läßt diese begnadeten Invesoren wieder verschwinden.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 09:38:11
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Schade, dass dieser Beitrag nun schon auf den Opel gekommen ist. Wie hiess es früher, Jeder Popel.....
      Das hat die Baisse zu verantworten, früher fuhr man noch richtige Autos.
      Aber nun mal zum Thema Baisse oder Hausse !
      Was tut der kluge Investor, wenn heute Bernd F. auf Seite 201 n-tv gross im Banner schreibt..."Das Spiel für den Dax ist aus." Was tun Profis jetzt ? Die 0190er Nummer anrufen oder weiss man auch so bescheid.
      J2
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 12:32:30
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      @jeffery2,

      dann lassen wir das wieder mit dem Opel.

      Der Euro ist wieder in einem äußerst interessanten Bereich.
      Vermutlich kommt der nächste Rutsch innerhalb der nächsten 2 Wochen, sofern der Euro neue Hochs erreicht.
      Bekanntlich leiden die Depots der Europäer, die drüben investiert sind, unter der Eurostärke gewaltig.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 13:49:45
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      Weil Du gerade über Währungen sprichst, man kann hier wohl immernoch Geld verdienen. Aber wer traut sich noch.
      J2
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 15:27:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 15:39:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 16:41:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 17:26:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 20:27:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.04.03 21:08:32
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Der DOW (blau) folgt dem steigenden Euro.



      Einer lügt. In den letzten 2 Jahren, war es in der Regel der DOW.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 00:06:01
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Amazon macht ohne den Proforma-Blödsinn 10 Millionen Verlust und steigt nachbörslich 3$.
      :laugh:

      Da investiert halt unsere junge Erben-Generation. Die blasen ihr Geld in einen digitalen Otto-Versand, der dann irgendwann einmal, wenn er 20 Milliarden Umsatz macht, eine Marge von 1 bis 2% erreicht.

      Aber dafür kann man dann im Internet die schönsten Unterhosen kaufen.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 00:41:54
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      paule = Sachliteratur

      thethosch = Unterhaltung (Bild-Zeitung)


      Zu Euro und Dow:

      Weshalb muß einer von beiden lügen? Vielleicht
      geht es ja umgekehrt wie mit Dax und Dollar. Steigt
      der Dollar, profitiert die Deutsche Wirtschaft und
      es steigt der Dax.

      Steigt der Euro, profitiert die US-Wirtschaft,
      allen voran die international tätigen Dow-Konzerne
      und der Dow hat realen Grund zum steigen.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 07:49:23
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      @thefarmer,

      fällt der Dollar, dann bekommen die Investoren, die schubkarrenweise ihr Geld in den USA angelegt hatten, kalte Füße, da ihre begnadeten Investments sich nur in Dollar einigermaßen halten können.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 10:46:47
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Paule=Sachliteratur+Unterhaltung ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 21:15:14
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      Mal wieder was von Malik.


      Malik Aktuell

      19.04.2003
      Bulle oder Bär? Orientierungspunkte

      - Wirtschaftliche Gesamtlage
      - Bullish Mood typisch vor Wende
      - Anhaltspunkte für Beurteilung
      - Hinweise zu umfassenderen Analysen


      Wenn ich unter "Aktuell" konkrete Hinweise auf die mutmassliche Börsenentwicklung mache, so ist das immer ein Teil der wirtschaftlichen Gesamtlagebeurteilung. Die Finanzmärkte (Aktien, Zinsen, Rohstoffe, Edelmetalle, Währungen) sind darin wichtige Elemente.

      Meine Grundauffassung ist, dass wir inmitten eines Prozesses der Korrektur der Fehlentwicklungen der 90er Jahre stehen. Die Blasen der 90er haben zu derart massiven Fehlallokation von Ressourcen geführt, dass der Korrekturprozess noch einige Zeit (wohl mehrere Jahre) dauern wird. Ich halte somit die Auffassung für falsch, der Boden der Aktienbaisse sei im wesentlichen gefunden und wir stünden vor einer Aufwärtsbewegung.

      Aus dem (Schein-)Boom der 90er Jahre ist das Potential zu einer längeren Deflation entstanden. Die Wirtschaft wird sich in einer deflationären Rezession befinden, mit im wesentlichen sinkenden Preisen. Die Treibkraft sind die Schulden, mit denen der Boom finanziert wurde. Die verschiedenen Segmente - Aktien, Bonds, Immobilien, usw. - reagieren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Dazu kommen die verschiedenen Gegebenheiten in den einzelnen Ländern, die zu berücksichtigen sind, sodass der konkrete Verlauf der Rezession je verschieden sein, aber überall dem Grundmuster entsprechen. Der Krieg im Irak und die weitere Entwicklung dort werden am Grundsätzlichen nichts ändern.

      In meiner Einschätzung der Börse orientiere ich mich an den US-Märkten, weil sie die grössten und wichtigsten sind und weil sonst eine kurze Kolumne nicht ausreicht. Die anderen Börsen - ausgenommen Japan - folgen im wesenlichen den amerikanischen Börsen.

      Der Kursanstieg zum Ende der Karwoche verändert meine grundsätzliche Einschätzung nicht. Die Stimmung, die herrscht und von den einschlägigen Medien gestützt wird, ist typisch für die Zeit vor wichtigen Wendepunkten.

      Ich meine, dass die nächste grössere Bewegung abwärts sein wird. An den Märkten ist aber nichts gesichert. Daher muss man immer auch die gegenteilige Auffassung durchdenken, mental darauf eingestellt sein und die entsprechenden "Boundary Conditions" herausarbeiten.

      Wie ich beobachte, ist das etwas, was viele nicht verstehen. Ich habe immer zu jeder meiner Prognosen sofort oder - falls mir die Lage nicht klar war - ganz kurz danach die jeweiligen Punkte angegeben, bei denen ich meine Auffassungen ändern oder sie mindestens gründlich neu durchdenken würde. Viele Leute lesen die Prognose und kümmern sich nicht mehr um das, was dazu gehört.

      Entscheidende Bedeutung für die Beurteilung messe ich dem Tageshoch des 7. 4. 03 bei. Meine Erwartung ist, dass die Abwärtsbewegung unverzüglich einsetzt und die führenden Aktienindices nicht mehr über dem Hoch dieses Tages schliessen. (Dow Jones: 8520; S&P: 905; Nasdaq: 1430)

      Sollte das dennoch der Fall sein, was ich nicht erwarte, aber vom Prinzip her nicht ausschliessen kann, dann würde ich vorerst in eine neutrale Position gehen. Es würde nicht bedeuten, dass ich meine grundsätzliche Beurteilung ändere. Aber es müsste dann mit einer etwas länger anhaltenden und auch höher gehenden Phase gerechnet werden, bevor sich die Baisse fortsetzt.

      Wer an der Gesamtbeurteilung im Detail interessiert ist, findet ausführliche Information in meinen monatlichen Managementbriefen MOM-Malik on Management, z. B. Dezember 2000, Oktober 2001; Januar 2002 und Januar 2003. Alle sind via Internet erhältlich.

      :p

      Nichts genaues weiß man also nicht!
      :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 22:18:38
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Finanzen.net-Nachricht (USA)




      Freitag, 25.04.2003, 22:03

      US-Kreditkartengesellschaften VISA und Mastercard vor Gericht

      Am Montag beginnen die Verhandlungen in einer Sammelklage, die US-Einzelhändler gegen die beiden größten Kreditkartengesellschaften der USA gestartet haben. Die beiden Kreditkartengesellschaften haben die Einzelhändler vertraglich dazu gezwungen, ihre Debetkarten (in Dtld. z.B. die EC-Karte) zu akzeptieren, wenn sie die Kreditkarten der Anbieter bedienen wollen. Damit könnten sie laut Aussagen der Einzelhändler, auch den Markt für Debetkarten insofern monopolisieren, als dass die Transaktionen wie die PIN-Übertragung über ihre Abrechnungsinfrastruktur betrieben werden müsste. Es gibt in den USA mittlerweile auch schon kleinere unabhängige Anbieter von Debet-Karteninfrastruktur, die wesentlich geringere Transaktionsgebühren verlangen.


      Der Schaden, der den Einzelhändlern in den vergangenen Jahren durch zu hohe Transaktionsgebühren daraus entstanden ist, wird auf 5 Mrd. Dollar beziffert. Sollten die Kläger auf ganzer Linie Recht bekommen, stünde ihnen die dreifache Summe zu.



      info@finance-online.de
      :D

      Wer versucht denn da den Geier zu rupfen?


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 23:02:33
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      25. April 2003, 20:22, Neue Zürcher Zeitung


      Lahmende US-Wirtschaft
      BIP-Zunahme bleibt deutlich hinter den Erwartungen


      Sna. Washington, 25. April

      Das Wachstum des amerikanischen Bruttoinlandprodukts (BIP) ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Gemäss vorläufigen und zum Teil noch auf unvollständigen Datensätzen beruhenden Angaben des Handelsministeriums expandierte die US-Wirtschaft gegenüber der Vorperiode real um 1,6%. Der auf Jahresbasis hochgerechnete Wert kam damit bloss um zwei Zehntelpunkte über der im Schlussquartal 2002 verzeichneten Zuwachsrate von 1,4% zu liegen. Das Gros der Prognostiker hatte dagegen eine Zunahme des BIP im Rahmen zwischen 2,2% und 2,4% erwartet. Allerdings verzerrt das hauptsächlich in die spannungsgeladenen Wochen im Vorfeld des Kriegsausbruchs im Irak gefallene BIP- Wachstum ein Stück weit die tatsächliche Nachfrageentwicklung. Angesichts der mannigfachen Unsicherheiten zogen es viele Unternehmen vor, einen nicht unbeträchtlichen Teil der Nachfrage aus bestehenden Lagern heraus (statt mittels neuer Produktion) zu befriedigen. Der unter Ausschluss der Lagerveränderungen errechnete BIP- Zuwachs betrug denn auch mit 2,1% fast das Doppelte der im Vorquartal verzeichneten Zunahme von 1,1%.

      Wackelnde Standbeine der Konjunktur
      Deutliche Spuren der Zurückhaltung zeigten sich einmal mehr im Verhalten der privaten Konsumenten. Deren Ausgaben ermässigten sich weiter um 1,4 (Vorperiode: 1,7)%, die geringste Zuwachsrate seit dem rezessionsgeplagten zweiten Quartal 2001. Ein Grossteil der Konsumschwäche lässt sich dabei auf den fortgesetzten Nachfragerückgang bei dauerhaften Konsumgütern - allem voran bei Automobilen - zurückführen. Ebenfalls zu leiden hatten jedoch angesichts der geopolitischen Krisenstimmung sowie des harschen Winterwetters der Dienstleistungssektor und - in deutlich geringerem Ausmass - der Absatz an Verbrauchsgütern. Als bedenklich mutet in diesem Zusammenhang an, dass die zuletzt negative Stellen- und zunehmend auch Lohnentwicklung am hiesigen Arbeitsmarkt mit Blick auf die Zukunft ein wichtiges Standbein der Konjunktur zu schwächen droht. Derweil musste sich in der Berichtsperiode auch der öffentliche Konsum den budgetpolitischen Realitäten beugen. Nachdem die Staatsnachfrage zusammen mit dem ungebrochen boomenden Wohnungsbau (+12%) zuletzt massgebliche Impulse vermittelt hatte, verminderte sich nun deren Zuwachs auf 0,9 (4,6)%.

      Heftige Kontraktion bei den Investitionen
      Für die grösste Enttäuschung und zugleich die mit Abstand tiefsten Sorgenfalten zeichnete indes der Unternehmenssektor verantwortlich. Die Investitionsnachfrage nach Bauten, Ausrüstungen und Software erlitt nach der im Vorquartal verzeichneten Zunahme von 2,3% - notabene die erste in über zwei Jahren - wieder einen empfindlichen Rückschlag und krebste um 4,2% zurück. Ein akkurates Spiegelbild dieser Entwicklung gibt auch der rückläufig verlaufene Aussenhandel ab. Besonders ins Auge sticht die unerwartet heftige Kontraktion der Software- und Ausrüstungsinvestitionen um 4,4%, hatten diese doch in den vorangegangenen drei Quartalen mit Zuwachsraten zwischen 3,3% und 6,7% expandiert. Die an einer allmählichen Beschleunigung des Wachstumsrhythmus in der zweiten Jahreshälfte festhaltenden Auguren erklärten sich diesen markanten Durchhänger mit der besonderen Stimmungslage. Anhaltend tiefe Zinsen, fallende Energiepreise und eine stetige Höherbewertung der Aktienkurse im Nachgang des Irak-Kriegs bildeten indes eine insgesamt zuversichtlich stimmende Ausgangsbasis für eine baldige Wiederaufnahme des lahmenden Erholungsprozesses.
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 17:15:33
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      Neues von der Aktien-Kultur-Front!
      :laugh:


      MobilCom-Millionen wurden für Aktienspekulationen abgezweigt

      Hamburg - Nach seiner privaten Pleite droht MobilCom-Gründer Gerhard Schmid und seiner Ehefrau Sybille Schmid-Sindram jetzt womöglich sogar ein Strafverfahren. Wie DER SPIEGEL in seiner jüngsten Ausgabe unter Berufung auf Firmenunterlagen und Ermittlungsergebnisse der Kieler Staatsanwaltschaft berichtet, waren Schmid und seine Ehefrau weit tiefer in die Finanzaffäre um das Büdelsdorfer Telefonunternehmen MobilCom verstrickt, als beide bisher öffentlich eingeräumt haben.
      So gehen Ermittler, Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsräte inzwischen davon aus, dass Schmid in den Jahren 2001 bis 2002 fast 71 Millionen Euro zum Teil "rechtsgrundlos" auf Konten der von seiner Frau gehaltenen Briefkastenfirma Millennium überwiesen hat. Dort wurde das Geld nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft für einem schwunghaften Handel mit MobilCom-Aktien eingesetzt.

      Wie der SPIEGEL berichtet, habe Millennium über mehrere Monate hinweg teilweise im Stundentakt Millionenbeträge an der Börse umgesetzt. Die Kontenbewegungen von nur zwei Tagen füllen nach Angaben des Hamburger Nachrichtenmagazins einen Aktenordner. Durch die massiven Aktienkäufe, berichtet DER SPIEGEL unter Berufung auf Ermittlungsergebnisse und Firmenauswertungen, sei der Aktienkurs von MobilCom im Zeitraum vom 26. Juli 2001 bis 1. Februar 2002 nach oben getrieben worden. Entgegen der Entwicklung des Neuen Marktes (Nemax) habe sich der Wert des Papiers im entsprechenden Zeitraum mehr als verdoppelt.

      Hintergrund der Aktionen könnte nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft und Aussagen von MobilCom-Managern die finanziellen Probleme des MobilCom-Gründers in dieser Zeit gewesen sein. Ein Großteil von Schmids Krediten war mit eigenen Aktien abgesichert. Mit fallenden Kursen wurden die Banken jedoch zunehmend unruhig, schreibt DER SPIEGEL. Außerdem verfolge die Staatsanwaltschaft Hinweise, nach denen Schmid und seine Ehefrau die Millionen gezielt eingesetzt haben, um bei einem geplanten Verkauf der eigenen Firmenanteile an den französischen Partner France Telecom einen möglichst hohen Preis zu erzielen. Schmid selber wollte sich auf Anfrage zu den Anschuldigungen wegen des "laufenden Ermittlungsverfahrens" nicht äußern.

      Quelle: www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 21:54:00
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Jedenfalls den Job können unsere PPT Künstler besser, haben mehr Geld und Straffreiheit. Das muss man sich mal vorstellen, was ein Gernegross aus Schleswig-Blasenstein kann, wie da erst ein 77 Jähriger Künstler des Metiers aus Gods own Country in die Tasten greift.
      Es wird alles wieder gut, wir müssen nur ganz tapfer sein.
      J2
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 22:12:34
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 08:37:49
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Das wird mal wieder spannend!
      :D

      Finanzen.net-Nachricht



      Montag, 28.04.2003, 08:21

      Wichtige US-Quartalszahlen vom 28.04.2003

      Name, Kürzel, Erwartung


      Vor Börseneröffnung:


      Goodrich Corporation GR 0.33


      McDonalds MCD 0.28


      Procter & Gamble PG 0.96


      Safeco Corp. SAFC 0.61


      Tyson Foods TSN 0.00


      ___________________


      Nach Börsenschluss:


      Ariba ARBA 0.02



      info@finance-online.de
      :D


      Bei Procter&Gamble dürften wir 2 Cents über den Erwartungen der gewöhnlichen Zoo-Bewohner liegen.

      Ariba dürfte explodieren, falls die Produktion von Fußpilz-Puder in Angriff genommen werden sollte.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 09:24:22
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Es ist schon heftig, wie der ehemalige Highflyer der Unterhaltungs-Elektronic Prügel bekommt.

      Sony in Euro





      Dabei haben die so schön blinkende Produkte. Dumm ist nur, daß man in schlechten Zeiten darauf verzichten kann.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 11:07:25
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Der ifo-Geschäftsklima-Index fällt und der DAX steigt?

      TANTE-FRIEDA-DÖDEL-RESEARCH KLÄRT AUF:



      Wg. Geschäftsklima-Index fällt der Euro. Wenn der Euro fällt, dann zieht es Kapital in das gelobte Land der unbegrenzten Bilanzierung. Wenn dort die Aktien steigen, dann steigt natürlich auch der beste der europäischen Wurmfortsätze des glorreichen amerikanischen Aktienmarktes.

      Also ist es vollkommen logisch, daß der DAX steigt!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 14:29:28
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Hallo Paule 2

      SONY:
      Dabei haben die so schön blinkende Produkte. Dumm ist nur, daß man in schlechten Zeiten darauf verzichten kann.

      Ich hoffe doch, daß sich da trotzdem noch einige Käufer finden. :laugh: :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 14:48:28
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      PS2-Spiele werden inzwischen schon ür 19,90€ verhökert. Das reduziert natürlich die Gewinnmarge.;)
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 20:07:03
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      Punk, kaufst Du immer so teuer ein ?
      Ich kauf die über Ebay für 10,- Euro :laugh: :laugh: :laugh:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 21:35:42
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Montag, 28.04.2003, 20:11

      ROUNDUP: Milliarden-Vergleich an Wall Street wegen Aktienempfehlungen

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Zehn der weltgrößten Investmentbanken haben sich in einem Verfahren wegen umstrittener Aktienempfehlungen auf einen milliardenschweren Vergleich mit der US-Börsenaufsicht geeinigt. Die Firmen - darunter Credit Suisse First Boston , USB Warburg, The Goldman Sachs Group Inc. und die zur Citigroup Inc. gehörende CitiGroup Golbal Markets - müssen 1,4 Milliarden Dollar zahlen, teilte die Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC am Montag in Washington mit. Das ist nach Angaben von Branchenkennern die größte Einzelstrafe, die an der Wall Street je verhängt wurde. Die Banken haben in dem Vergleich keine Schuld eingeräumt.

      "Diese Fälle sind ein wichtiger Meilenstein in unseren Bemühungen, die schweren Missbräuche anzugehen, die in unseren Märkten stattgefunden haben, das Vertrauen der Investoren wieder herzustellen, und sicher zu stellen, dass dies in Zukunft nicht wieder vorkommt", sagte SEC-Chef William Donaldson.

      INVESTMENT UND WERTPAPIERGESCHÄFT SOLLEN GETRENNT WERDEN

      Die SEC zwang die Firmen gleichzeitig, ihr Investment- und Wertpapiergeschäft klar zu trennen. Damit leitet die SEC eine in diesem Umfang beispiellose Umwälzung der Geschäftspraktiken an der Wall Street ein. Die SEC sprach von einer "dramatischen Reform".

      Die SEC ist überzeugt, dass die Banken zur Sicherung lukrativer Geschäfte für ihre Investmentbank-Abteilungen Kleinanleger zu Zeiten des Börsenbooms Ende der 90er Jahre mit dubiosen Aktienempfehlungen hinters Licht geführt haben. Die Banker hatten nach Überzeugung der SEC bei ihren Versuchen, lukrative Investmentbank-Aufträge zu gewinnen, Analysten oft zu positiven Aktienbewertungen gedrängt.

      Zahlreiche Sammelklagen von Anlegern gegen einzelne Analysten und Firmen sind bereits anhängig und von dem Vergleich unberührt. Seit März 2000 hat die dramatische Wall-Street-Baisse die Investoren rund sieben Billionen Dollar gekostet.

      STRAFEN VON INSGESAMT 875 MILLIONEN US-DOLLAR

      Die Zahlung umfasst Strafen und Rückzahlungen von unlauter erworbenen Gewinnen von insgesamt 875 Millionen Dollar. 432,5 Millionen Dollar müssen für unabhängige Wertpapieranalysen bereitgestellt werden, 80 Millionen für ein neues Aufklärungsprogramm für Investoren. Die SEC hält fest, dass das Geld nicht von der Steuer abzusetzen ist.

      Wertpapieranalysten und Investmentbanker müssen in Zukunft völlig unabhängig voneinander arbeiten. Bei Kontakten zwischen den Abteilungen muss eine unabhängige Aufsicht anwesend sein. Die Analysten dürfen an Bewerbungen um Investmentbankgeschäfte nicht beteiligt sein. Zudem müssen die Firmen ihre hausinternen Wertpapieranalysen um unabhängige Einschätzungen von externen Experten ergänzen. Die Empfehlungen der Analysten müssen vollständig veröffentlicht werden. Die Firmen dürfen auch Unternehmensmanagern und Aufsichtsratsmitgliedern bei Erstemissionen keine Aktien mehr zukommen lassen. /oe/DP/js


      info@dpa-AFX.de


      :D

      Das Beste noch einmal:

      Die SEC hält fest, dass das Geld nicht von der Steuer abzusetzen ist.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 22:23:54
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Deswegen ziert sich der Schrotthaufen so:



      Nur wird es ihm nicht viel nützen!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 22:45:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.04.03 00:13:08
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Das Pump-Wunder geht weiter.


      28.04. 23:08
      USA: Deutliche Zunahme der Neuverschuldung

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Die US-Regierung wird sich im Q2/2003 insgesamt 79 Milliarden $ leihen müssen, was einen neuen Rekord bedeutet. Dies verlautete aus dem US-Finanzministerium am späten Abend. Aufgrund von Steuereinnahmen wurden in der Vergangenheit regelmäßig deutliche Überschüsse erzielt in diesem Zeitraum. Analysten hatten nur mit 51-56 Milliarden $ Neuverschuldung gerechnet. Die schwache Wirtschaft sei in erster Linie für den hohen Kreditbedarf verantwortlich.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 00:54:18
      Beitrag Nr. 2.280 ()


      Ob das die nächste 3M wird, die Paule2 um den Verstand bringt ? :D Schaut mal z.B. auf die Seiten von Ebay Schweden http://www.ebaysweden.com/

      ...da ist so wenig drauf, d.h. für EBAY noch viel WACHSTUM und vielleicht ist das hohe KGV doch gerechtfertigt :eek: ,bekanntlich hat die Börse ja immer Recht :D

      ...kaufen würde ich sie jetzt trotzdem nicht mehr, ist auch mir als Bulle zu heiß ;)

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 09:10:48
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Wie es aussieht, bleibt uns dieser Held der Aktienkultur solange erhalten, bis er vom Markt wieder auf die Nase bekommt.

      Dann müssen wir uns also an ein etwas seichteres Niveau gewöhnen.

      BILDungs-Aktionäre sind ja schwer im Kommen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 09:52:35
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Wenn der Watzmann ruft!

      :laugh:


      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)




      Dienstag, 29.04.2003, 09:09

      Infineon verlagert als ersten Schritt Automotive-Sparte nach Österreich

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Infineon Technologies verlagert seine Sparte Automobil- und Industrie-Elektronik nach Österreich. Weitere Schritte sollen folgen. "Wir erwarten gewaltige Synergien", sagte der Chef des Münchener Halbleiterherstellers der "Süddeutschen Zeitung" ("SZ", Dienstagausgabe).

      Wie bereits am Sonntag bekannt wurde, wird auch über einen Umzug der Zentrale in die Schweiz nachgedacht. Darüber sei jedoch noch keine Entscheidung gefallen, sagte Schumacher. München bleibe ein wichtiger Entwicklungsstandort für Infineon, müsse "aber nicht für alles der perfekte Standort sein".

      Für die deutschen Mitarbeiter wird der Schritt laut "SZ" vorerst nur begrenzte Auswirkungen haben, da bereits jetzt schon die Produkte der Sparte Automotive schwerpunktmäßig im österreichischen Villach entwickelt und herstellt werden. Die Sparte hatte im vergangenen Jahr rund 23 Prozent zum Konzernumsatz beigetragen./ck/cs



      info@dpa-AFX.de
      :D


      Da werden sich die Österreicher aber freuen, wenn sie auch bald hochprofitable Arbeitsplätze retten dürfen.

      Heidi und Peter erwarten dann auch gewaltige Synergien.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 10:09:50
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 13:56:45
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Wer ist so doof und gibt den USA Kredit?
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 17:51:31
      Beitrag Nr. 2.285 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 19:10:11
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Hallo paule,

      ich denke, in diesen Tagen entscheidet es sich, wohin die Reise in den nächsten Wochen geht.

      Traut sich hier überhaupt noch einer short zu gehen?
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 19:21:48
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      @jazzter, wenn sich garantiert keiner mehr traut, dann kommt der nächste Rutsch!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 19:28:15
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      Hallo :)

      Kann mir mal bitte jmd. sagen, ob am Do. in D. gehandelt wird?

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 19:41:52
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      Laut WO ist dicht!

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 20:08:55
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Der Euro klopft schon wieder an der Decke an. Bricht er aus, hoppelt Amerika noch ein paar Tage hinterher und schifft dann ab.

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 21:36:45
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      zu den Handelszeiten & Feiertagen weltweit:
      http://www.boersen-termine.de/index.html

      Einfach links unter Börsen

      Gruß matthiasch
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 23:42:08
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Ist bekannt geworden, daß König&Bauer den Amis die ultimative Druckerpresse geliefert hat?



      :D
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 15:00:37
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      So so, Aktien sind also jetzt billig ... aber welche?
      Das schreibt er naemlich nicht.
      Womoeglich haette sich Jacob Fugger eine Kurbel an die Fuerstengruft machen lassen :D
      Best
      dm

      Mittwoch, 30.04.2003, 14:44

      Kolumne: Aktien sind jetzt billig

      Führende deutsche Börsenmagazine titeln derzeit über so prickelnde Themen wie Garantiezertifikate, Geldmarktfonds oder - leider kein Witz -
      Haftpflichtversicherungen. Wenn selbst solchen Blättern, deren schieres Überleben von einer einigermaßen freundlichen Börsentendenz
      abhängt, keine Aktienempfehlungen mehr einfallen, dann sollten vorausschauende Anleger hellhörig werden. Vor drei Jahren galt noch jede
      bessere Würstchenbude als potentielle neue Microsoft. Damals wurden sogar neue Bewertungskriterien erfunden, um den Aktienkurs der
      betreffenden Unternehmen halbwegs rechtfertigen zu können. Buchwert? Dividende? Kurs-Cash-Flow-Verhältnis? Völlig irrelevant. Der
      abdiskontierte Cash Flow der folgenden fünf bis zehn Jahre wurde zum Bewertungskriterium. Zweifellos der dämlichste, weil völlig aus der Luft
      gegriffene Bewertungsmaßstab, der leider selbst in seriösen Finanzpublikationen jemals verbraten worden ist. Natürlich erwiesen sich die
      Schätzungen als Schall und Rauch. Unglaublich viel Geld ist verloren worden. Das Positive dabei: Heute schaut man wieder auf die seit
      Jahrzehnten bewährten Bewertungskriterien. Die Anleger haben genug von wolkigen Visionen. Sie wollen schlicht und einfach Geld sehen. Oder
      wenigstens eine nachvollziehbare Argumentation, warum man mit einer bestimmten Aktie, in einer bestimmten Branche mittelfristig eine
      lukrative Rendite erzielen könnte.

      Die gute Nachricht: Antizyklische Anleger hatten selten eine so reiche Auswahl wie gerade jetzt. Die Kursverluste der letzten drei Jahre haben
      teilweise zu einer grotesken Unterbewertung des Aktienmarkts im Vergleich zum Rentenmarkt geführt. Es gibt Unternehmen, absolut seriös,
      seit Jahrzehnten etabliert, über jeden Zweifel erhaben, deren Dividendenrendite die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen um das Doppelte
      übertrifft. Eine vergleichbare Situation gab es in Deutschland zuletzt 1954, in den USA 1958. Wenn also jemand wirklich billig in den
      Aktienmarkt einsteigen will, dann sollte er es jetzt tun. Natürlich kann der DAX noch ein wenig weiter sinken, aber das Schlimmste haben wir
      definitiv hinter uns. Aktien sind nun mal Langfristinvestments, und auf Sicht von zwei, drei, zehn, 20 Jahren wird es jeder bitter bereuen, der die
      aktuellen Ausverkaufskurse nicht zum Kauf genutzt hat. Wir werden sicher noch eine ganze Weile mit heftigen Kurschwankungen leben
      müssen, aber auf Dauer wird es sich auszahlen, gerade jetzt solche Aktien zu kaufen, die in der allgemeinen Baisse der letzten Jahre über
      Gebühr gelitten haben.

      Horst Fugger

      Horst Fugger ist ein bekannter Buchautor und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktien Club GbR, dessen Anlagestrategie darauf beruht, in
      unterbewertete Aktien zu investieren, um damit eine langfristig weit überdurchschnittliche Rendite zu erwirtschaften. Nähere Informationen
      unter www.antizyklischer-aktienclub.de.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 17:33:34
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      @desastermaster,

      ein paar Billige gibt es schon. Schau mal in mein Musterdepot. Meine Perlen sind so spannend, daß man problemlos auch dem grandiosen Wachstum der Gänseblümchen zuschauen kann.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/depots/games/control.php?…

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 17:51:12
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Hi Paule,

      bist du eigentlich hart geblieben und hast deine Puts noch ?

      Ich hab meine noch bzw. aufgestockt.

      Cu
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 17:57:56
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      @gringo,

      ich habe bei 915 Punkten im S&P 500-Future noch mal eine Schippe nachgelegt.

      Das reicht vorerst. Möglich, daß der Markt auf diesem Niveau noch über den Juni-Termin geschoben wird. Der Euro deutet allerdings gewaltig auf einen Abflug innerhalb der nächsten 2 Wochen hin.

      Wir werden sehen. Mir reicht es, wenn es innerhalb der nächsten 6 bis 8 Monaten wieder in die Grütze geht.

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 20:04:21
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Hi Paule 2

      So begann dieser Thread im Juli 2002:

      Der Thread wird eröffnet, wenn der S&P 500 780 Punkte auf Schlußkursbasis erreicht. Intraday sind 757 Punkte möglich.

      Bekanntlich sind das 50% vom Top mit 3%-iger Bärenfalle.

      Anschließend erwarte ich eine Rallye bis in den Bereich von 930 Punkten. Wenn die Bullen durchdrehen könnten auch 1.080 Punkte möglich sein. ( was ich nicht glaube. )

      Anschließend werden wir Richtung 620 Punkte rauschen. Dort wird dann dieser thread beendet sein.



      Eine kleine Zwischenbilanz?

      Hier der 1-Jahres-Chart:



      So schnell wie es damals auch runter rauschte, so zäh entwickelt sich nun die Seitwärtsbewegung.

      Nun am oberen Rand der Seitwärtsbewegung in langlaufende Puts oder Short-Zertifikate zu gehen, ist sicherlich keine schlechte Strategie. :cool: (#2238)

      Wie ist denn nun deine weitere Prognose? :eek:

      Weiter seitwärts bis runter auf ca. 800 P. und dann wieder rauf oder rechnest du noch in diesem Jahr, daß der S&P auf unter 650 fällt?

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 20:20:24
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      Nachtrag zu meinem Posting # 2239

      Hier sieht man eigentlich die Antwort schon vorgegeben ;):

      Immer wenn die 200-Tage-Linie mehrfach berührt wurde, ging es wieder auf neue Tiefs herunter.



      Warum sollte es diesmal anders sein? :cool:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 20:46:51
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      @Atze2,

      es ist fast ein Jahr her, seit die letzte große Abwärtsbewegung begann. Langsam können sich viele einen kräftigen Rutsch auf neue Tiefs kaum mehr vorstellen.

      Allerdings passen drei Kriterien wieder hervorragend. Der Markt steht relativ hoch, der Euro steigt und die Volatilität ist tief.

      Wenn es beim Euro keine Bullenfalle war, dann geht es in den nächsten 2 Wochen nach Süden. Wobei der US-Markt durchaus noch ein wenig dem Euro folgen könnte.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 21:36:46
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Hi Paule 2, :)

      Langsam können sich viele einen kräftigen Rutsch auf neue Tiefs kaum mehr vorstellen.

      Das stimmt. :D Vor allem unsere erfolreichen "Analos" werden ja inzwischen schon unverschämt mit ihren Kursprognosen nach Norden. :laugh: :laugh:

      Der Markt steht relativ hoch, der Euro steigt und die Volatilität ist tief.

      Stimmt, das waren ja immer deine Kriterien, die sehr erfolgversprechend waren für einen längerfristigen Puteinstieg. ...und außerdem steht auch noch der Mai vor der Tür. Aber man wird wahrscheinlich nicht gleich die Indizes südwärts laufenlassen - denn es soll den Investoren ja weißgemacht werden: diesmal ist alles anders - kein Sell in may and go away. :D

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 21:52:07
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      Allmählich werden die Bullen schon ein wenig übermütig. ;)



      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 22:18:03
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 23:38:33
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Klein Elliot´s Wellenanalyse!



      geklaut by Atze2

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 00:51:25
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Klein Elliot´s Wellenanalyse!




      ortet ein Bullen-Bubble. :laugh: :laugh:



      ;) ;)

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 15:08:51
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Tag mal

      könnte mir jemand eine Seite geben, auf der ich die Schulden der Prv. Haushalte in Prozent am BIP einsehen kann?

      SD :D
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 16:45:19
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Also was den Bären zu denken geben sollte, ist die Tatsache, daß ich Postmäßig mit Shortempfehlungen zugemüllt werde :D

      Da war nicht eine Empfehlung für den Kauf von Aktien dabei :rolleyes:

      mfg
      tom (der nach wie vor looooong ist)

      ps. Hallo liebe MODS, darf ich das hier jetzt schreiben, oder habe ich schon wieder eine Regel verletzt
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 17:18:48
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Endlich, die BILD-Zeitung hat uns wieder! Aber warum ausgerechnet hier? Außer belanglosem Müll kommt ja eh nichts.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 17:35:11
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Das könnte mal wieder ein schwazer Tag für die stolzen Besitzer amerikanischer Wertpapiere werden.



      Die Investitionen ins gelobte Land scheinen immer mehr zum Rohrkrepierer zu verkümmern.

      Schauen wir uns mal den DOW-Liebling 3M in Dollar und Euro seit Beginn des Euro-Anstiegs an.






      :D
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 17:47:19
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Das könnte mal wieder ein schwazer Tag für die stolzen Besitzer amerikanischer Wertpapiere werden.


      Nicht für alle "alter Mafiosi":D

      Acclaim Entertainment, 0,56 +0,09 +19,15% 1,23 Mio. 17:28

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 17:54:58
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      @Realnetworker,

      Müllverwerter machen immer ihren Schnitt!
      ;) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 18:02:21
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      Malik Aktuell

      01.05.2003
      Konjunkturprognosen und Bearmarket

      - Wetterprognose für gestern
      - Ausreden: Krieg und SARS
      - Rally in letzten Zügen

      Konjunktur


      In den letzten Tagen wurden querbeet die Konjunkturprognosen deutlich nach unten korrigiert. Diese Art der Prognosen ist wertlos. Sie befassen sich nicht mit der Zukunft, sondern beschreiben nur die Gegenwart. Es ist der Wetterbericht von gestern, oder Autofahren mit Blick in den Rückspiegel.

      Ich habe in dieser Kolumne seit über einem Jahr die Meinung vertreten, dass die Konjunktur nicht aufwärts, wie es die Auguren meinten, sondern abwärts gehen werde. Jetzt ist es offiziell - aber für unternehmerische Dispositionen kommt das zu spät. Die Teilnehmer meiner letztjähigen Mai- und Novembertagungen wissen das seit langem.

      US-Wachstum 1. Quartal

      Die Berichte über das US-Wirtschaftswachstum sind einmal mehr irreführend. Man liest von 1,6%. Das wäre nicht so schlecht. In Wahrheit sind es aber 0,4%. Wie seit langem werden sogenannte "annualized figures" verbreitet. Wie ich schon früher schrieb: das beschreibt nicht die Wirklichkeit sondern ist Wunschdenken. Falls die Wirtschaft weiter 9 Monate so wächst, wie sie im 1. Quartal gewachsen ist, dann wäre die Jahreswachstumsrate 1,6%.


      Krieg und SARS

      Im Februar 03 habe ich die Meinung vertreten, dass der Krieg, wie auch immer er geführt und endigen wird, nichts am grundsätzlichen - negativen - Trend der Wirtschaft ändern wird. So ist es. Der Krieg diente als Begründung für falsche Hoffnungen; er dient als Begründung für den Konjunkturrückgang.

      Beides ist falsch. Die Ursachen für die begonnene Rezession liegen zurück in den Exzessen der 90er Jahren, zum Teil reichen sie in die 80er Jahre - und ihr Zentrum liegt in der amerikanischen Wirtschaft: Investitionsverzicht, Finanzblase, Schuldenwirtschaft. Es ist ganz einfach, aber man will es nicht sehen.

      Auch SARS dient als Ausrede. Auch das ist Scheinbegründung.

      Aktienrally

      Das Aktienrally liegt in den letzten Zügen. Die vor kurzem genannte Marken sind zwar teilweise erreicht worden. Das hat aber, wie dort festgehalten, bisher nichts an meiner Einschätzung geändert. Die Baisse ist in Gang und wird noch lange dauern. Die amerikanischen Kleinanleger sind wiederum massiv zum Kaufen überredet worden. Sie werden tragische Verluste erleiden. Die Insider laden ihre Positionen ab, wie nie zuvor. Smart Money hat den Braten längst gerochen, aber die Marketingmaschinerie der Finanzindustrie hat noch immer ihre Wirkung - und viele Medien spielen freiwillig aus Unkenntnis mit.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 18:04:31
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      ich würd auch mit Kakteenplantagen oder Kaffeebohnen handeln, wenn sie techn. gut ausschaun

      Hauptache $ ;)
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 18:14:32
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      bezüglich Malik:

      Aktienrally

      Das Aktienrally liegt in den letzten Zügen. Die vor kurzem genannte Marken sind zwar teilweise erreicht worden. Das hat aber, wie dort festgehalten, bisher nichts an meiner Einschätzung geändert. Die Baisse ist in Gang und wird noch lange dauern. Die amerikanischen Kleinanleger sind wiederum massiv zum Kaufen überredet worden. Sie werden tragische Verluste erleiden. Die Insider laden ihre Positionen ab, wie nie zuvor. Smart Money hat den Braten längst gerochen, aber die Marketingmaschinerie der Finanzindustrie hat noch immer ihre Wirkung - und viele Medien spielen freiwillig aus Unkenntnis mit.


      Dazu paßt ja dies auch vorzüglich zu :eek:

      Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT) Chairman Bill Gates hat 4 Millionen Aktien seines Unternehmens am Freitag letzter Woche zu Kursen zwischen $25.18 und $25.45 verkauft. Insgesamt verkaufte der Microsoft-Mitbegründer in der letzten Woche 7 Millionen Aktien.

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 18:19:13
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      # 2255

      hab vergessen die Quelle anzugeben für den Insider-Verkauf:

      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 22:20:20
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      30.4.03 Teure US-Aktien verhindern Aufschwung

      Von Gerhard Mauerer, Handelsblatt

      Trotz Baisse sind US-Aktien immer noch teuer. Deshalb dürften die Kurse an der Weltleitbörse in New York nach Expertenansicht vorerst kaum steigen. Und das wiederum ist schlecht für europäische Aktien. Denn die sind mittlerweile zwar günstig bewertet. Doch ohne Boom in den USA dürfte auch die Hausse in Europa ausbleiben.


      FRANKFURT/M. Gemessen an traditionellen Kennziffern sind US-Aktien doppelt so teuer wie im langfristigen Vergleich. Das durchschnittliche Kurs- Gewinn-Verhältnis (KGV) der 500 US-Standardwerte liegt bei 27. Nur im Boom zwischen 1998 und 2002 war der Wert höher. Der Schnitt seit 1960 beträgt 15,5. Zwar weisen die Technischen Analysten der Bayerischen Landesbank (BayernLB) nach, dass sich amerikanische Aktien auch billig rechnen lassen – wenn man die Dividendenrendite mit der derzeit niedrigen Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen in Beziehung setzt. Doch als herrschende Meinung gilt: „Ganz gleich, welche Bewertungskennzahlen man heranzieht – nach allen Maßstäben sind US-Aktien höher bewertet als im langfristigen Durchschnitt und wesentlich teurer als europäische, insbesondere deutsche Aktien“, sagt Eberhard Weinberger von der Vermögensverwaltung Dr. Jens Ehrhardt Kapital.

      ... Zudem zeigt das Beispiel Japan, dass ein vermeintlich billiger Aktienmarkt „durchaus noch deutlich billiger werden“ kann, wie die Technikexperten der BayernLB schreiben. In Japan werfen Staatsanleihen schon lange „historisch“ wenig mehr Rendite ab als die Aktien Dividendenrenditen. Dennoch sinkt der Nikkei-Index von einem 20-Jahres-Tief zum nächsten. Vermögensverwalter Weinberger schließt eine ähnlich deprimierende Entwicklung für den amerikanischen Aktienmarkt nicht aus.(Handelsblatt.com, 29.4.03) Kommentar:Bei einem KGV von 27 müßten US-Aktien erst noch die Hälfte an Wert verlieren, um einigermßen fair bewertet zu sein. Wenn nun noch die Gewinne der Unternehmen wieter einbrechen, dann muß der Rückgang noch massiver ausfallen. Konsequenz: Der Crash steht in den USA erst noch bevor!

      http://www.geldcrash.de/Aktuelles/Finanzmarkt/finanzmarkt.ht…


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 22:50:39
      Beitrag Nr. 2.316 ()


      Die Köperfresser kommen!
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 23:06:34
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 12:26:09
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Noch ziert sie sich ein wenig, die Mutter aller Scheren.

      Avatar
      schrieb am 02.05.03 12:31:26
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Aktien sind absolut sichere Anlagen! Durchschnittlich werfen sie eine Rendite von 10% p.a. ab.



      Langfristig gibt es keine bessere Anlage. Ideal für den sicheren Lebensunterhalt im Rentenalter.



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 12:36:12
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 20:26:56
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      Wie gehabt. Der DOW versucht dem Euro zu folgen. Steigt der Euro weiter, dann knallt es spätestens übernächste Woche.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 20:54:36
      Beitrag Nr. 2.322 ()


      ist die Nasdaq nicht besser zum Shorten :rolleyes: ?

      mfg
      tom

      Paule, wieder Freunde :kiss: ? ...bin jetzt auch zur Hälfte Bär :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 21:46:37
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Finanzen.net-Nachricht (USA)




      Freitag, 02.05.2003, 21:11

      US-Skandalunternehmen fordern Steuern zurück

      Die amerikanischen Skandalunternehmen Worldcom, Qwest und HealtSouth können auf großangelegte Steuerrückzahlungen hoffen. Sie haben alle erwiesenermaßen in den vergangenen Jahren ihre Gewinne künstlich aufgebläht, um sich so am Finanzmarkt kräftiger zu präsentieren. Da angesichts der gemeldeten Gewinne auch die Steuern berechnet wurden, sind auch diese in den vergangenen Jahren in zu hohem Maße an die Steuerbehörde IRS geflossen.


      Da es im US-Steuerrecht einen Passus gibt, der die Rückzahlung von zuviel gezahlten Steuern vorschreibt, wollen die teilweise unter Gläubigerschutz befindlichen Unternehmen ihre Steuern wieder zurück, was auf Basis der augenblicklichen Regelungen rechtens zu sein scheint. Diejenigen Skandalunternehmen, die den Ruf der amerikanischen Wirtschaft so stark lädiert haben, können auf Hunderte von Millionen Dollar an Barmitteln hoffen. Worldcom soll beispielsweise schon 300 Mio. Dollar zurückerhalten haben. Auch bei HealthSouth wird mit einem mindestens so hohen Rückzahlungsanspruch gerechnet. HealthSouth hatte die Gewinne um über 2 Milliarden Dollar aufgebläht, doch bislang noch keinen Rückzahlungsantrag gestellt.


      info@finance-online.de

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 20:18:33
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      Der Euro als Wunderwaffe

      Bernd Kling 28.04.2003

      Ein Umstieg vom Petro-Dollar zum Petro-Euro könnte die Weltordnung verändern


      Die militärische und wirtschaftliche Hegemonie steht seit dem neuen Irak-Krieg außer Zweifel. Vor diesem Krieg gab es noch eine vage Hoffnung, die von vielen im Rest der Welt inzwischen als Schurken-Supermacht gesehenen USA mit den Mitteln der Diplomatie zumindest einzudämmen. Doch seither haben die Vordenker der Bush-Regierung entdeckt, dass sie einen Krieg auch ohne Deckung der Vereinten Nationen führen können und ihre eigene Wählerschaft dennoch bei guter Laune bleibt.

      Der Zugriff auf den Ölhahn, der sich aus der erfolgten Besetzung des Irak ergibt, erlaubt es den USA, eine Zwickmühle für den Rest der Welt zu öffnen. Ein weit geöffneter Ölhahn sorgt für fallende Preise und gefährdet damit die wirtschaftliche und politische Stabilität Russlands, die auf ihren eigenen Ölexporten beruht. Ein reduzierter Ölfluss hingegen bewirkt steigende Preise und setzt damit Volkswirtschaften wie Frankreich, Deutschland, Japan und China unter Druck, die stark von Ölimporten abhängig sind. Allein dieses Drohpotential kann schon ausreichen, um die erwünschte Vasallentreue zu sichern.

      Der kommende Einfluss auf den Ölpreis addiert sich zur bestehenden wirtschaftlichen Vormachtsstellung. Weltweit steigen und fallen die Börsen, wie es der Takt der Wall Street vorgibt. Der US-Dollar bildet die Reservewährung für die meisten Staaten der Welt. Internationale Vereinbarungen gelten schon lange nichts mehr, wenn sie den Interessen der USA zu widersprechen scheinen. Kann es überhaupt noch Widerstand geben gegen dieses Wirtschaftsimperium, das zudem gewillt und in der Lage ist, seine Interessen mit militärischen Mitteln zu sichern?


      Die Gallier der Welt


      Hoffnung macht der britische Kolumnist George Monbiot im Guardian. Er schlägt seinen Euro-kritischen Landsleuten dringend vor, den Euro durch den englischen Beitritt zum Währungsgebiet zu stärken, um die US-Hegemonie zu bekämpfen. Er argumentiert, dass insbesondere der Euro-Beitritt von Norwegen und Großbritannien bedeutsame Wirkung hätten, da sie mit dem Preis für Brent-Öl eine Preismarke im internationalen Ölmarkt setzen.

      Monbiot beruft sich auf einen führenden OPEC-Mitarbeiter, der es für erstrebenswert halte, wenn die OPEC-Länder ihre Ware nicht mehr gegen Dollar, sondern gegen Euro anbieten. Das ergäbe laut Monbiot eine regelrechte Domino-Reaktion: Der Dollarpreis rutscht ab. Wenn er aber seine relative Stabilität im Vergleich zu anderen Währungen erst einmal verloren hat, stürzt er erst recht ab, weil andere Länder nicht mehr gezwungen sein werden, ihn als Währungsreserve zu nutzen. Die überbewertete und ungleichgewichtige US-Wirtschaft kippt und damit auch die militärische Macht der USA.

      Monbiot bezieht sich offenbar auf die Überlegungen von William Clark, der sich schon im Januar 2003 in einem umfangreichen Dossier mit The Real Reasons for the Upcoming War With Iraq mit dem gesamtwirtschaftlichen Hintergrund des Irak-Kriegs beschäftigte. Clark zitierte einen ungenannten früheren Regierungsbeamten und Makroökonomen, der den absehbaren Krieg sogar im Zusammenhang mit der durch den Irak bereits Ende 2000 durchgeführten Währungsumstellung vom Dollar zum Euro sah:



      "Saddam sealed his fate when he decided to switch to the euro in late 2000 (and later converted his $10 billion reserve fund at the U.N. to euros) -- at that point, another manufactured Gulf War become inevitable under Bush II. Only the most extreme circumstances could possibly stop that now and I strongly doubt anything can -- short of Saddam getting replaced with a pliant regime.
      Big Picture Perspective: Everything else aside from the reserve currency and the Saudi/Iran oil issues (i.e. domestic political issues and international criticism) is peripheral and of marginal consequence to this administration. Further, the dollar-euro threat is powerful enough that they will rather risk much of the economic backlash in the short-term to stave off the long-term dollar crash of an OPEC transaction standard change from dollars to euros. All of this fits into the broader Great Game that encompasses Russia, India, China."


      Die gut geölte Dollar-Presse

      "Wann werden wir Öl in Euros bezahlen?" fragt auch Faisal Islam im Wirtschaftsteil des Oberserver. Er führt aus, dass die üblichen wirtschaftlichen Regeln für die USA außer Kraft gesetzt sind durch die internationale Rolle des Dollars. Denn etwa drei Billionen Dollar sind weltweit in Umlauf und ermöglichen den USA ihr praktisch permanentes Handelsdefizit. Zwei Drittel des Welthandels werden in Dollar abgewickelt. Zwei Drittel der Devisenreserven der Zentralbanken in aller Welt lauten ebenfalls auf die grünen Scheine.

      Die meisten Länder benötigen Dollars, um Öl zu kaufen. Die Öl-Exporteure halten aus diesem Grund Milliarden der Währung, in der sie bezahlt werden, als Währungsreserve. Für sie besteht praktisch auch kein Währungsrisiko, wenn sie diese Petro-Dollar gleich wieder in die US-Wirtschaft investieren. So brauchen die USA dann ständig nur weiter Geld zu drucken wie eine Art von Schuldscheinen, um sich damit Steuererleichterungen, erhöhte Militärausgaben und wachsenden Konsum zugleich leisten zu können, ohne dadurch Inflation oder eine Rückforderung der Schulden befürchten zu müssen. Als Hüter der weltweiten Währung können sie im Notfall jederzeit den Dollar abwerten und die Exporteure anderer Länder für ihre angewachsenen wirtschaftlichen Probleme bezahlen lassen.

      Doch nun kommt der Euro, der nach seinem Fehlstart zunehmend an Wertschätzung gewinnt. Sein Währungsgebiet bekommt mit der EU-Erweiterung eine vergleichbare wirtschaftliche Grundlage wie der US-Dollar. Der zunehmende Vertrauensverlust gegenüber der amerikanischen Wirtschaft stärkt den Euro. Die Euro-Zone ist der größte Öl-Importeur der Welt, und der Nahe Osten bezieht 45 Prozent seiner Importe aus Europa. Die Parlamente von Iran und Russland haben über eine mögliche Übernahme des Euro für Ölverkäufe debattiert. Die meisten Länder der OPEC haben ein überwiegendes Interesse am Euro als Ölwährung. Verhindert hat die Ablösung des Dollars bislang vor allem Saudi-Arabien. Der frühere US-Botschafter in Saudi-Arabien erklärte im Jahr 2002 einem Kongress-Komitee:

      "One of the major things the Saudis have historically done, in part out of friendship with the United States, is to insist that oil continues to be priced in dollars. Therefore, the US Treasury can print money and buy oil, which is an advantage no other country has. With the emergence of other currencies and with strains in the relationship, I wonder whether there will not again be, as there have been in the past, people in Saudi Arabia who raise the question of why they should be so kind to the United States."

      Was macht die OPEC?

      Eine Schlüsselrolle spielt jetzt neben der Euroland-Entwicklung das Ölkartell OPEC, das mit der erfolgten Besetzung des Irak einem erhöhten Druck der USA ausgesetzt ist. Werden die OPEC-Länder sich dem Druck beugen oder auf ihre Weise wehren?

      Entscheidend wird sein, wie sich Saudi-Arabien in Zukunft verhält, das neokonservative US-Falken ja auch bereits ins Visier genommen haben. Was kann und wird die künftige Währungsstrategie der OPEC-Länder beeinflussen? Überlegungen zu einem Wechsel zum Petro-Euro jedenfalls gibt es auch bei der OPEC schon länger. In einem seinerzeit nur wenig beachteten Vortrag The Choice of Currency for the Denomination of the Oil Bill in Spanien während der spanischen EU-Präsidentschaft im April 2002 sah Javad Yarjani, Leiter des Petroleum Market Analysis Department der OPEC, einen Währungsumstieg allerdings aufgrund der damaligen Euroschwäche noch eher in der mittleren oder fernen Zukunft:



      "However, while the euro has the potential to be a viable competitor and possible alternative to the dollar in international financial and commodity markets in the medium to long term, its external weakness to date has meant it has been unable to gain inroads in the last two years. From the time the euro was floated in January 1999, the currency drifted downwards, losing by October 2000 about 30 per cent of its initial value against the dollar. It has since regained some of this lost ground, but is still far removed from parity with the dollar and even further removed from its starting value."




      Das Argument mit dem im Vergleich zum Dollar schwachen Euro ist inzwischen offensichtlich erledigt. Der Euro darf in absehbarer Zukunft als stabilere Währung im Vergleich zum Dollar gelten. Einen möglicherweise entscheidenden Anstoß zum Petro-Euro sah der OPEC-Analyst im offiziellen Nennwert der Nordseesorte Brent-Öl, die mit einem Wechsel der Öl-Produzenten Norwegen und Großbritannien zum Euro kommen könnte:



      "Of major importance to the ultimate success of the euro, in terms of the oil pricing, will be if Europe`s two major oil producers - the United Kingdom and Norway join the single currency. Naturally, the future integration of these two countries into the Euro-zone and Europe will be important considering they are the region`s two major oil producers in the North Sea, which is home to the international crude oil benchmark, Brent. This might create a momentum to shift the oil pricing system to euros."




      Aus genau diesem Grund nun ruft der eingangs erwähnte George Monbiot insbesondere auch seine globalisierungskritischen Landsleute auf, zu denen er sich selbst zählt, sich für die bisher eher kritisch gesehene Übernahme des Euro einzusetzen. Er sieht sogar eine moralische Verpflichtung darin, sich zusammen mit dem Rest der Welt der Hegemonialmacht USA zu widersetzen:



      "To defend our sovereignty - and that of the rest of the world - from the US, we must yield some of our sovereignty to Europe."

      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/14682/1.html
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:22:56
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      Alles stöhnt unter dem "starken Euro" und sieht die Weltwirtschaft in Gefahr!



      Wie war das noch mal, als er eingeführt wurde? Wie war der damalige erste Kurs? Ich glaube 1,18!

      Was haben uns damals sämtliche Dödel erzählt?

      Der Euro ist eine starke Währung und wird steigen!

      Es macht immer wieder Spaß festzustellen, daß das Geschwätz von gestern heute niemanden mehr interessiert.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 15:14:55
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Die Analos schießen wieder ins Kraut!
      :D


      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Montag, 05.05.2003, 14:58

      ANALYSE: Prudential bekräftigt `Buy`-Rating für eBay - Kursziel: 108 Dollar

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aktienanalysten von Prudential Securities haben ihre Kaufempfehlung für die Aktie des international tätigen Online-Auktionsansbieters eBay erneuert und das Kursziel auf 108 US-Dollar gesetzt. Das Wachstum der Online-Transaktionen über Webseiten von eBay in der vergangenenen Woche habe im Vergleich mit der entsprechenden Woche des Vorjahres um 37 Prozent zugenommen, teilte Mark Rowen in einer am Montag in New York unterbreiteten Analyse mit. In Großbritannien und Deutschland habe das Wachstum sogar jeweils mehr als 150 Prozent betragen, schätzten die Experten.

      Gerade in Deutschland habe sich eine Rabattaktion sehr positiv ausgewirkt, hieß es von Prudential weiter. Mit all diesen positiven Nachrichten sei es wahrscheinlich, dass eBay die Prognosen von weltweit 225 Millionen Einträgen im zweiten Quartal erreichen wird. Damit untermauere eBay sein schlagkräftiges Geschäftsmodell, urteilte Prudential. Zudem gebe es weiterhin Aufwärtspotential für die eBay-Aktie. Mit seiner Einstufung sagte der Aktie für die kommenden zwölf Monate ein Kurspotential von mehr als 20 Prozent voraus./mnr/so



      info@dpa-AFX.de

      :p

      Kein Wort zur absolut bescheutern Marktkapitalisierung. Fehlt nur noch, daß der sinkende Verbrauch von Klopapier positiv herausgestellt wird.
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 15:24:37
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Die Analysten von TANTE-FRIEDA-DÖDEL-RESEARCH empfehlen die Aktie von Ebay zum Kauf!

      Die Marktkapitalisierung von ca. 29 Milliarden Dollar ist inzwischen so bescheuert, daß es auf 10% mehr auch nicht mehr darauf ankommt!

      strong Luftschloß baue!
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 19:44:22
      Beitrag Nr. 2.328 ()


      die wird auch in den kommenden Monaten nicht viel zu lachen haben:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 21:03:04
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Dafür ich ...

      :laugh:

      putputputputput...

      Kommt her ihre Küken !
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 21:39:00
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      wenn Du wüßtest :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:17:25
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Welchen Put würdet Ihr auf Amazon wählen ?

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:53:41
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Montag, 5. Mai 2003

      In was für eine Welt leben Sie eigentlich?

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner


      Heute möchte ich mich mit einem ernsten und störenden Paradoxon beschäftigen: Wie ist es möglich, dass sich die Wirtschaftsleistung in den USA verlangsamt, wo doch die Zentralbank und die Regierung alles tun, um das Tempo wieder zu beschleunigen?

      Als Alan Greenspan letzte Woche vor dem US-Kongress sprach, meinte der Kongress-Abgeordnete Bernie Sanders: "Mr. Greenspan, ich genieße immer Ihre Präsentationen, weil ich mich ehrlich gesagt frage, in was für einer Welt Sie eigentlich leben."

      Ich frage mich das auch.

      Soweit ich das sagen kann, muss es eine verrückte Welt sein. Denn in der Welt von Mr. Greenspan gibt es keine Paradoxe. Es ist eine Welt, so sauber wie ein OP-Tisch, mit nur ganzen Zahlen. Der Fed-Vorsitzende ist von so positiv Denkenden umgeben, dass er keine Chance hat, eine zweifelnde Stimme zu hören. Ben Bernanke (ein Fed-Gouverneur) denkt, dass er den Dollar so viel wert machen kann, wie er will, nur durch die Kontrolle der Druckerpresse. Robert McTeer sagt, dass er es kaum erwarten kann, die Deflation zu bekämpfen; er denkt, dass dies Spaß machen wird (das hat er sinngemäß so gesagt). Der Vorsichtigste dieser Gruppe ist wahrscheinlich noch Alfred Broadus ... aber auch er hängt Illusionen nach. Er sagt, dass die Fed bewiesen habe, dass sie die Inflation bekämpfen kann – und jetzt habe sie zu beweisen, dass sie auch eine Deflation bekämpfen könne.

      An dieser Stelle sehe ich Al Broadus und den Rest der Gang vor meinem geistigen Auge, und ich frage mich: Halten die uns eigentlich für komplette Idioten?

      Der Kampf gegen die Inflation war kein so großer Erfolg, wie Broadus denken mag. Im Jahr 1913 hatte ein Dollar ungefähr die gleiche Kaufkraft wie 100 Jahre vorher. 1913 wurde dann die Fed gegründet – um den Wert der nationalen Währung zu schützen. In den folgenden 90 Jahren verlor der Dollar 95 % seines Wertes/Kaufkraft. Die Fed hat deshalb nicht bewiesen, dass sie gut gegen die Inflation kämpfen kann – sondern dass sie gut ist, wenn es darum gut, dem Dollar einen "Dolchstoß in den Rücken" zu geben.

      Wenn es nur nicht so viele Paradoxe geben würde, liebe(r) Leser(in). Wäre das Leben nicht viel einfacher, wenn die Frauen auch meinen würden, was sie sagen? Und wäre es nicht schön, wenn man glücklich sein könnte, wenn man über sich nachdenkt, und wenn man nur Dinge tun könnte, die einen glücklich machen? Wäre es nicht großartig, wenn die Investments, die die Leute im letzten Jahr reich gemacht haben, Sie dieses Jahr reich machen würden?

      Oder, um auf den Punkt zu kommen, wäre es nicht einfach gut, wenn die Fed wirklich das Geldangebot kontrollieren könnte?

      Ich weiß, was einige Leser an dieser Stelle denken werden: "Hey, ich weiß, wohin das führen soll. Sie wollen sagen, dass die Fed auch inkompetent ist, wenn es darum geht, den Wert des Dollar zu zerstören, genauso wie sie inkompetent ist, wenn es darum geht, den Wert des Dollar zu erhalten. Aber haben Sie nicht immer schon gesagt, dass der Dollar kollabieren wird? Und wegen Ihren Empfehlungen habe ich Gold und Euros gekauft und den Dollar verkauft – also sollte der Dollar auch besser kollabieren!"

      Viele nehmen die Fed beim Wort, und sie sehen, was die Fed zustande gebracht. Sie sagen: "Wenn die Fed eins tun kann, dann ist es das Inflationieren einer Währung."

      Ich sehe das genauso. Aber etwas irritiert mich: Obwohl der Dollar an Wert verliert ... und das US-Außenhandelsdefizit bei 5 % des US-BIPs liegt ... und die Haushaltsdefizite explodieren ... sind die langfristigen US-Anleihen zuletzt wieder angezogen. Warum sollten Leute der US-Regierung zu mickrigen Zinsen 30 Jahre lang Geld leihen, wenn diese Regierung offen erklärt, dass sie eine Inflation will?

      Ich weiß es nicht. Aber Fakt ist – der US-Anleihenmarkt macht sich keine Sorgen über eine Inflation. Vielleicht wird Amerika doch dem japanischen Beispiel folgen und in eine deflationäre Stagnation fallen, ohne Inflation. Immerhin sind die US-Wirtschaft und die US-Aktienmärkte dem japanischen Beispiel in den letzten 8 Jahren mit einer Zeitverzögerung von ca. 10 Jahren gefolgt.

      Zuerst machte man sich wegen der japanischen Situation keine Sorgen. Es sei nur eine kurz Wachstumsdelle, sagten die Ökonomen. Japan würde schnell wiederkommen.

      Das war vor 14 Jahren. Und letzte Woche fiel der Nikkei auf neue Tiefs – seit dem Top hat er 80 % verloren. Die Japaner versuchten, den Abschwung so zu bekämpfen, wie dies Alan Greenspan 10 Jahre später tat. Die Zinssätze wurden gesenkt, und gesenkt ... bis sie bei Null waren. Auch die staatlichen Ausgaben wurden erhöht ... öffentliche Projekte wurden in Massen begonnen. Niemals zuvor wurde soviel Beton auf so begrenztem Raum gemischt.

      Aber es funktionierte nicht. Das Geldangebot fiel trotzdem ... und Japan war die erste große westliche Nation, die eine Deflation (auf Konsumentenpreisebene) hinnehmen musste, nach der Weltwirtschaftskrise. 20 Jahre Kursgewinne am Aktienmarkt wurden ausgelöscht.

      Wenn sich die Wirtschaft in einer Rezession befindet, steigt die Arbeitslosigkeit. Die Konsumenten werden in einer Deflation sparsamer – denn sie setzen darauf, dass ihr Geld mehr wert werden wird, da die Preise fallen. Nächste Woche können sie für das gleiche Geld eventuell mehr bekommen.

      Wie kann so etwas sein – wieso greift dann eine Zentralbank nicht ein und tut das, was sie am besten kann?

      Ich erinnere Sie daran, dass die Fed Geld "aus dem Nichts" schaffen kann, aber dass dies nicht den Reichtum erhöht. Das Angebot an Gütern und Dienstleistungen erhöht sich nicht magisch, nur wenn Ben Bernanke die Druckerpresse anwerfen lässt. Was dadurch geschaffen wird, ist nur die Illusion von Reichtum; die Leute, die mehr Dollar in der Tasche haben, denken einfach, dass sie reicher sind ... und beginnen, entsprechend zu handeln.

      Dr. Kurt Richebächer (der für den Investor`s Daily gelegentlich Gastbeiträge schreibt) nennt das "Pseudo- oder Phantomreichtum", der im Endeffekt die Leute paradoxerweise ärmer macht. Denn dieses zusätzliche Geld geht in Boomphasen in Aktien oder Immobilien.

      Dr. Richebächer erklärt: "Die steigenden Aktienkurse und Immobilienpreise führen effektiv zu einer Vermögensumverteilung, aber nicht zur Schaffung von zusätzlichem Reichtum. Und besonders wichtig: Diese Art von Reichtumsschaffung führt zu keiner Erhöhung der laufenden Einkommen und der Produktionskapazitäten. Da der Konsum auf Kosten der Investitionen und auf Kosten der Handelsbilanz erhöht wird, ist das Netto-Ergebnis aus gesamtwirtschaftlicher Sicht eine Verarmung."

      Arme Leute können weniger Geld ausgeben ... und sie haben weniger Geld, um ihre Schulden bezahlen zu können. Neues Geld wird durch neue Kredite geschaffen. Das neue Geld wird geliehen. Wenn der Schuldner nicht zurückzahlen kann, dann verschwindet das Geld.

      Kurioserweise tendiert das Geld, das "aus dem Nichts geschaffen wird", auch dazu, zu verschwinden, wenn die Kredite zurückgezahlt werden. Wenn man bereits existierendes Geld verleiht, dann kann man damit rechnen, dass es zurückgezahlt wird, mit Zinsen. Dann ist alles gut. Das Geldangebot ändert sich nicht.

      Das Geld, das "aus dem Nichts geschaffen wird", vergrößert allerdings das Geldangebot, wenn es verliehen wird – denn vorher gab es dieses Geld ja nicht. Wenn dieses Geld dann aber zurückgezahlt wird, dann geht es zurück zu seinem Erschaffer ... es existiert nicht mehr. Deshalb, je mehr Kredite die Fed vergibt ... desto stärker wird das Geldangebot auch wieder fallen.

      Der einzige Weg, wie man das verhindern könnte, wäre, wenn man einfach frischgedrucktes Geld auf der Straße verteilen würde ... oder das Kreditangebot immer erweitern würde. Die erste Lösung wäre schlimmer als das Problem, das eigentlich gelöst werden soll; und die zweite Lösung ist unmöglich.

      Währenddessen geht mit fallenden Aktienkursen auch nominaler Reichtum verloren. Die Aktienkursverluste an den amerikanischen Börsen haben in den letzten drei Jahren rund 7 Billionen Dollar vernichtet. Wenn die US-Aktien dem japanischen "Vorbild" folgen sollten – minus 80 % in 14 Jahren –, dann werden noch weitere ca. 8 Billionen Dollar verschwinden.

      Ist es ein Wunder, dass Geld und "Reichtum", die "aus dem Nichts" geschaffen wurden, dahin zurückkehren, woher sie kamen – egal, ob die Erschaffer das wünschen oder nicht? Ich finde, das ist eine elegante Gerechtigkeit, und ich erinnere daran, dass wir nicht das vom Leben bekommen, was wir uns wünschen ... oder das, was wir erwarten ... sondern das, was wir verdienen.

      Quelle: www.investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 08:56:24
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Die Gewinne der Unternehmen im S&P 500 sollen auf Jahressicht ca. 14% gestiegen sein.



      Wenn wir uns die Weichwährung Dollar anschauen, dann wird es im nächsten Jahr noch viel besser.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:03:29
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Kennt das noch einer?

      dpa-AFX-Nachricht


      Freitag, 03.08.2001, 10:36

      `Welt`: Dresdner Kleinwort Wasserstein erwartet nächste Woche Börsen-Crash


      BERLIN (dpa-AFX) - Der globale Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, Albert Edwards, prognostizert für die kommende Woche einen Börsen-Crash an der Wall Street . Die Berliner Tageszeitung "Die Welt" zitiert den Banker in ihrer Freitagsausgabe: "Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab."

      Nun aber sollten sich Anleger den 7. August dick im Kalender anstreichen. Als Auslöser sieht der Experte neue US-Konjunkturdaten. So werden am kommenden Dienstag die Produktivitätszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Eine neue Berechnungsmethode werde zum erschreckenden Resultat führen, dass es doch nicht so weit her ist mit dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, in dem die Wirtschaft zulegen könne, ohne eine Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 Prozent liegen, sagte Edwards. "Es dürfte nur 2,5 Prozent ausmachen."

      Viele Strategen zeigen sich laut "Welt" gegenüber Edwards skeptisch. "Er ist der einzige Experte, der dieses Szenario sieht. Entweder der Dresdner-Stratege ist genial oder größenwahnsinnig", so ein Marktbeobachter in der Zeitung./tf/av


      :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:19:09
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Die Auswirkungen des grünen Jammerlappens sind langsam deutlich zu sehen.


      :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 11:52:17
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      #2276 naja, er hat sich nur um einen Monat verschätzt ;):D
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 13:10:06
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Neues von der Aktien-Kultur.
      :D


      NYSE-CHEF GRASSO

      Der Unantastbare im Visier der Ermittler

      Von Marc Pitzke, New York

      Jahrelang galt Richard Grasso, der Vorsitzende der New Yorker Börse, als Saubermann der Finanzwelt. Jetzt wird er verdächtigt, Mauscheleien auf dem Parkett gedeckt zu haben. Die Affäre könnte ihn seinen Job kosten.



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,247496,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 16:17:27
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      Ganz rechts im Chart ist ein ganz kleines Fehlerlein.



      Bis jetzt war der DOW aber tapfer.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 19:49:12
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      Endlich, die schöne Highblech-Welt kommt wieder in Ordnung.
      :D

      06.05.2003

      M I C R O S O F T

      WC mit WWW

      In Großbritannien wird im Sommer die erste transportable Toilette mit Internetzugang vorgestellt.


      London - Die so genannte "iLoo" (iKlo) wird von Microsofts Internet-Sparte MSN gebaut und soll bei britischen Sommer-Rockmusikfestivals vorgestellt werden. "Das Internet ist so sehr ein Teil des täglichen Lebens, dass Surfen auf dem Klo der nächste natürliche Schritt war", hieß es in einer von Marketing-Managerin Tracy Blacher am Dienstag in London veröffentlichten Mitteilung des Unternehmens.

      Die Toilette soll mit einer Tastatur ohne Kabel, einem Flachbildschirm und einem schnellen Internetzugang ausgestattet werden. Bereits 2001 hatte MSN eine Parkbank in Suffolk im Osten Großbritanniens mit einem Internetanschluss versehen.

      http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0%2C2828%2C2…

      Scheiße an den Fingern soll auf einer Tastatur den richtigen Drive ergeben.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 21:04:21
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      Kommt jetzt die Kapitulation vor dem Euro?



      Dabei können die amerikanischen Firmen doch so schöne Währungsgewinne vorweisen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 21:19:30
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      Die heilige Kuh unserer Fondsmanager wird zum Beef-Steak!



      Investiere dein Geld international!

      :D

      Wär´st du doch in Düsseldorf geblieben,

      liebes Sparbuch, das wär besser für dich und mich ...

      Avatar
      schrieb am 06.05.03 22:57:27
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      Kennt jemand Börsen-notierte Matratzenhersteller?

      Wenn Millionen von Matratzen auf der Welt geöffnet werden, um die Dollars rauszuholen, gehen doch sicher welche kaputt!

      Ob die Dollars jetzt alle in Zigaretten oder in Euro getauscht werden?


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 23:56:33
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      Na in Zigaretten, ist doch klar ;)
      Altria ist wieder im Kommen, predige ich ja schon seit Monaten :laugh: :laugh: :laugh:

      Der DOW müßte bald knallen Paule, oder ? ...wenn ich mir die Eurostärke so anschaue :rolleyes:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 23:57:44
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      ....den finde ich übrigens seeehr interessant Paule

      WKN 949805

      hab mal ein Kauflimit für 0,35 reingestellt, ob`s diese Woche noch erreicht wird :confused:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 00:00:22
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Paule, übrigens ist mein vor ca. 2 Monaten hier gepostetes Szenario bisher sehr genau eingetreten.

      Damals schrieb ich, der DOW würde auf 7800 fallen (waren dann immerhin 7850), um dann bis auf 8600 zu steigen :eek: :eek: :eek: :D

      ....ich bin nicht so`ne Pfeife wie Du denkst :rolleyes:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 00:02:22
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Jetzt müllt der schon wieder.

      Ein posting hätte vollkommen gereicht!
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 00:28:07
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      Mal wieder was für Nostalgiker der Salami-Threads.

      Den Chart hatte im September 2000 der user catano ( inzwischen auf aktienboard.com ) nach meinen Angaben erstellt. Die Nasdaq hatte so wunderschön dem Nikkei von 1989 geähnelt.



      :)
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 00:28:21
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      Was soll das Paule ? Im Gegensatz zu Dir, habe ich mich sachlich und passend zum Thema des Threads geäußert, und Du beschwerst Dich, daß ich alles zumüllen würde.

      Es ist schade zu sehen, daß jemand fachlich so gut sein kann, obwohl er....na ja, lassen wir das lieber :(

      Einen friedlichen Gruß
      Tom
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 00:31:56
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      @ Paule 2, sei nicht mehr so böse zu Tom. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 00:38:10
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      Vielleicht erträgt er es nicht, daß auch andere mal richtig liegen ???
      Oder aber es liegt an der speziellen Freundschaft zu TOM, das ihm die Sprache verschlägt.


      MfG Dauphin
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 00:48:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:45:35
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      @Atze2,

      wenn er Optionsscheine zu Aktien sucht, dann soll er sich einen thread zur passenden Aktie aussuchen.

      Fehlt nur noch, daß er sich hier zu seinen Tanten äußert.

      Ansonsten interessiert mich seine Meinung nicht. Von daher ist es mit wurst, ob er richtig oder falsch liegt.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:55:52
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      ... aber aber, paule zwei :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 13:13:58
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      @corinthe,

      wer in einem anderen thread, den WO inzwischen gelöscht hat, mich und meine Frau unflätig beleidigt hat, der braucht sich nicht zu wundern.

      Und nun Ende aus zu diesem thema.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:07:08
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      Ihr Auftritt bitte !

      :laugh:

      Avatar
      schrieb am 08.05.03 04:08:19
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 12:45:00
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      Weiterhin den DOW in Euro betrachten!

      Langsam wird es spannend!

      Avatar
      schrieb am 08.05.03 18:42:57
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      @ gringo1

      das sollte man sich übers bett hängen; vortrefflich gelungen

      c.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 19:05:43
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      Paule,

      prüfst Du am Dow in Euro ob Dein Szenario noch stimmt? Da hast Du aber eine Verquickung von zwei Faktoren!!

      Wenn man die anderen Charts nimmt (S&P, COMPX, DOW in US$), scheint das bärische Szenario Deines threads doch etwas aus dem Takt gekommen.... Wie ist Deine aktuelle Einschätzung hinsichtlich Ziel und Zeithorizont?

      Gruß Jazzter
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 20:17:16
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      @jazzter,

      meine Prognose war, daß es innerhalb der nächsten 2 Wochen nach neuen Hochs im Euro absäuft.

      Noch stimmt der Zeitrahmen. Wenn es ab nächster Woche absäuft, sind wir noch im Rahmen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 22:46:12
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      Paule,

      und hältst Du nach wie vor an Deinen längerfristigen Kurszielen fest
      (Eingangsposting)? Oder siehst Du Anlaß zur Überarbeitung?
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 22:51:24
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      @jazzter, ich bleibe dabei.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 12:29:58
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Aktuell



      Geld wie neu:

      USA beschließt neue Fiskalpolitik



      http://www.spiggl.de/spiggl_coramerica

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 14:29:21
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      Aus Al´s Mund klingt das wie ein Faschingsscherz !

      :laugh: :laugh: :laugh:

      09.05. 11:09
      Greenspan warnt vor Gefahr von Derivaten

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      US-Notenbankchef Alan Greenspan hat sich am späten Donnerstag über die Risiken geäußert, die die Derivate im Wert von $142 Billionen in der Hand von wenigen Investmentbanken für die Wirtschaft bedeuten. Jedoch seien Derivate durchaus sinnvoll. Sie hätten die Finanzindustrie von dem Aktienmarktcrash und der schwachen Wirtschaftslage abgeschirmt, so Greenspans gewohnte Befürwortung dieser Finanzinstrumente. Erstmals aber wies Greenspan auf die Gefahr hin, die durch die Entscheidung einer Investmentbank herrühren könnte, die sich entscheiden würde, das Derivategeschäft zu schließen. Jedoch sei er gegen eine Regulierung des Sektors – die hohe Konzentration des Derivategeschäftes gebe aber zu denken, so Greenspan.

      Auch der Multimilliardär und bekannte Wall Street Investor Warren Buffett warnte auf der Jahreshauptversammlung seines Unternehmens Berkshire Hathaway vor dem immensen Risiko, dass von dem Derivategeschäft auf die Finanzindustrie ausgehe. Buffett sagte, dass ein Fehltritt eines Marktteilnehmers in diesem Sektor einen Schock auf die gesamte Wirtschaft auslösen könnte (BörseGO.de berichtete).

      Derivate verbriefen das Recht auf alle Art von Wertpapiere oder Rohstoffe – wie Währungen, Aktien oder Gold – und ermöglichen mit einem überdurchschnittlichen Hebel an den Kursschwankungen – sowohl nach oben als auch nach unten – zu partizipieren. Somit kann man z.B. Kursgewinne gegen Kursverluste absichern.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 16:20:44
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      Gewarnt wird doch immer wieder, mal Rubin, dann Soros, ein bischen Greenspan. Das ist schon alles in Ordnung so. Wer für die Zukunft sicher gehen will kauft Optionsscheine und zur Abrundung vielleicht den Quadriga Fond.:D Mal sehen wo der in 10 Jahren steht. Ach ja ein Lottoabonnement bei Faber, ist ganz wichtig.
      J2
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 16:36:04
      Beitrag Nr. 2.366 ()


      Heißt das, die Rally ist bald zu Ende? :rolleyes:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 23:00:59
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      Diesen Text hat der user Aktienbar auf stock-channel.net heute reingestellt.



      Das Szenario, welches dieser Dr. Weiss malt, klingt schon sehr
      bedrohlich. Sollte er recht behalten, könnte(!) der prohezeite Crash schneller
      kommen als uns lieb sein kann!


      Eilsendung von Dr. Martin D. Weiss, Amerikas bekanntestem Anlegerschützer. Weiss sagte als Gutachter im US-Kongress aus und sah zahlreiche Firmenpleiten voraus. Anleger, die seine Tipps befolgten, erzielten letztes Jahr Gewinne von bis zu 152 Prozent! Jetzt warnt der Börsenexperte:

      FALLEN SIE NICHT AUF KURSERHOLUNGEN HEREIN!

      Die Baisse ist noch nicht mal halb vorüber, d.h., die Talfahrt an der Börse wird noch Jahre dauern! Aktien sind noch immer absolut überbewertet. Niemals zuvor hat der Staat, haben Unternehmen und Privatpersonen so hohe Schuldenberge aufgetürmt. Und die Zahl der Konkurse erreicht traurige Rekordhöhen!

      Lesen Sie, warum die Pleitewelle bald auch die Großkonzerne erreichen und mindestens 5 Billionen Euro Anlegervermögen vernichten wird! Ich sage Ihnen, was Sie sofort tun müssen, um Ihr Vermögen wirksam zu schützen. Und ich erkläre Ihnen auch, wie Sie Gewinne von über 152 % erzielen können, während ein Unternehmen nach dem anderen Pleite geht.

      Lieber Anleger,

      gleich zu Beginn habe ich eine große Bitte: Lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Erholungen an der Börse täuschen. Der Zusammenbruch des Aktienmarktes, vor dem ich schon so oft gewarnt habe, findet gerade statt. Nicht in ferner Zukunft, sondern jetzt!

      Der Nasdaq und der Nemax sind bereits zusammengebrochen. Jetzt werden der Dow Jones und der DAX folgen.

      Der Dow Jones wird mindestens um
      3.000 Punkte fallen, der DAX um mindestens 800.

      Warum ich mir da so sicher bin? Weil der Großteil der Anleger erst begonnen hat, sich aus dem Markt zurückzuziehen. Vergangenes Jahr im Juni und Anfang Juli haben private Anleger 30 Milliarden Dollar aus Investmentfonds herausgezogen. Allein diese Tatsache unterstützte den Fall des Dow Jones um 2.007 Punkte!

      Auch in Deutschland ziehen enttäuschte Anleger ihre Gelder aus Investmentfonds ab, zusätzlich nimmt das verwaltete Anlagevolumen durch den Kursverfall permanent ab.

      Darüber hinaus gibt es drei weitere Ursachen, die zu einem noch stärkeren Verkauf führen werden. Ich schätze, dass in den kommenden Wochen panische Anleger Fondsanteile in Höhe von weiteren 300 Milliarden Dollar verkaufen werden. Dieser Wert ist zehn Mal höher als jener, der zum Kursverfall im Juni und Juli 2002 geführt hat!

      Sie sind skeptisch, ob das alles so stimmt? Nun ja, diese drei unbestreitbaren Tatsachen sprechen dafür:

      TATSACHE 1:
      Der Massen-Exodus ausländischer Investoren
      aus dem US-Markt hat begonnen.

      Die anhaltende Schwäche des US-Dollar hat den Rückzug ausländischer Investoren aus dem amerikanischen Markt bereits eingeläutet. Dies führte schon 1929 und 1987 zu einer dramatischen Talfahrt des Dow Jones.

      Die US-Währung gilt längst nicht mehr als "sicherer Hafen" für anlagesuchendes Kapital. Das Image einer übermächtigen US-Leitwährung stürzt wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Im Augenblick fliehen hauptsächlich britische und deutsche Anleger, die in den späten 90er Jahren am stärksten im US-Markt investiert waren, in Scharen. Aber auch die Japaner, Anfang der 90er die größten Käufer amerikanischer Aktien, suchen bereits das Weite. Und das ist erst der Anfang!

      Ein dramatischer Wertverlust des Dow Jones zieht unweigerlich auch einen Fall des DAX nach sich. Und Sie als deutscher Anleger müssen sich noch einer weiteren Tatsache bewusst sein: Ein schwacher Dollar und ein gestärkter Euro bergen zusätzliche Nachteile für die deutsche Volkswirtschaft.

      Weitaus stärker als etwa die USA und Japan ist Deutschland als Export-Vizeweltmeister von florierenden Ausfuhren abhängig. Der Anteil des Exports von Waren und Dienstleistungen am Bruttoinlandsprodukt liegt bei 35 Prozent. Eine nachhaltige Dollar-Abwertung trifft vor allem die deutschen Autohersteller und den Maschinenbau. Für beide Branchen zählt die USA zu den wichtigsten Kundenländern.

      TATSACHE 2:
      Die Versicherer wirken als Turbo
      beim Börsen-Crash.

      In Deutschland gehören die Lebensversicherer zu den größten Kapitalsammlern. 2002 hatten sie 65,2 Milliarden Euro eingenommen. Wichtigstes Argument im Wettbewerb ist die Verzinsung dieses Geldes, auch Überschussbeteiligung genannt. Zahlte die Branche 2002 im Schnitt noch mehr als 6 Prozent, haben die Kapitalmärkte die Versicherer gezwungen, diesen Wert auf rund 5 Prozent für 2003 zu senken.

      Die Entwicklung zeigt ganz klar in eine Richtung: Seit Anfang des letzten Jahrzehnts sinken die Zinsen. Das trifft die Versicherer besonders, weil mehr als 80 Prozent ihrer Kapitalanlagen in festverzinslichen Papieren stecken. Ab Mitte der 90er versuchten sie, mit Aktienkäufen gegenzusteuern. Die Versicherungsbranche war mit ihrer Anlagemasse einer der größten Treiber für den Höhenflug des DAX.

      Aber seit 2000 fallen die Aktienpreise. Beim Abwärtstrend wirkt dieselbe Mechanik, nur in die andere Richtung: Wenn alle verkaufen, verkaufen erst recht die Versicherer ihre Aktien.

      Können Sie sich ausmalen, welch ein Massaker es geben wird, wenn die ersten Panikverkäufe einsetzen, immer mehr Anleger immer schneller verkaufen - und irgendwann alle gleichzeitig versuchen zu retten, was zu retten ist?

      TATSACHE 3:
      Besitzen Sie Aktien von Commerzbank, WCM?
      Dann herrscht höchste Gefahr für Ihr Geld!

      Meine Firma hat gerade eine umfassende, 6 Monate dauernde Studie veröffentlicht. Erschütterndes Ergebnis: In Amerika treiben 1.552 börsennotierte Aktiengesellschaften am Rande des Ruins, darunter zahlreiche bekannte Namen. In Deutschland stehen aktuell 47 Aktiengesellschaften kurz vor der Pleite. Auch hier finden sich große Namen: Dyckerhoff, Gildemeister, Berliner Effektengesellschaft, Plettac Roeder, Commerzbank, WCM - um nur einige zu nennen. Und es werden täglich mehr!

      Einige Firmen werden natürlich überleben, klar. Andere werden, schwer angeschlagen, um ihr Überleben kämpfen und eine gewisse Zeit bis zum Konkurs brauchen. Und die restlichen Firmen sind letztendlich Todgeweihte, denen ein schneller, schmerzvoller Exitus bevorsteht. Es würde einem Wunder gleichkommen, wenn es die meisten dieser Firmen 2004 noch geben würde!

      Um es ganz deutlich zu sagen: Ich spreche hier nicht über kleine, obskure Firmen. Ganz im Gegenteil. Gemeint sind die Großen, die beim Anleger das Image eines soliden Unternehmens genießen. Wie z.B. Lucent, Amazon.com oder Nortel Networks. Einige stehen auf so wackeligen Beinen, dass praktisch jeden Augenblick die Lichter ausgehen können.

      Im Augenblick erleben wir die größte Vernichtung von Unternehmensgewinnen seit der Weltwirtschaftskrise 1929. Stellen Sie sich vor: Der Gesamtgewinn aller seit Mitte 1994 am Nasdaq gelisteten Unternehmen hat sich in Luft aufgelöst - jeder Cent Gewinn von mehr als 4.000 Firmen! AOL verzeichnete sogar den höchsten Einzel-Verlust aller Zeiten.

      Sie denken, schlimmer kann es nicht mehr kommen? Irrtum, es wird viel schlimmer als das grausamste Horrorszenario, das Sie sich vorstellen können. Für arglose Sparer und Anleger wird dies verheerende Auswirkungen haben. Sogar für Aktionäre überlebender Unternehmen.

      Weil nämlich keine Firma allein untergeht, sondern stets unzählige andere mit in den Bankrott zieht. Egal, ob es um einen großen Konzern wie die Philipp Holzmann AG geht oder um ein mittelständisches Unternehmen - bleiben Subunternehmer und Zulieferbetriebe in diesen angespannten Zeiten auf unbezahlten Rechnungen sitzen, bedeutet das ganz schnell auch das Aus für sie.

      Die Zahlen sprechen für sich: In Deutschland stieg 2002 die Zahl der Verbraucher- und Firmeninsolvenzen um 66,4 % auf 82.400, davon waren 37.700 Firmenpleiten. In diesem Jahr erwarten die Experten einen weiteren Anstieg auf bis zu 42.000 Unternehmenskonkurse. Die Zahl aller Pleiten, also einschließlich der Verbraucherinsolvenzen, soll auf rund 90.000 hochschnellen. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform geht davon aus, dass 41,2 % der Mittelständler unterkapitalisiert sind - ganz eindeutige Pleitekandidaten!

      Eine äußerst dünne Eigenkapitaldecke ist aber keineswegs nur das Schicksal kleiner mittelständischer Betriebe. Denn es sind gerade die DAX-Unternehmen, die enorm verschuldet sind. Beispiel TUI: Kaum ein anderer DAX-Wert hat ein derart ungünstiges Verhältnis von Schuldenstand und Börsenwert. Alle TUI-Aktien zusammen sind rechnerisch weniger als 3 Milliarden Euro wert, die Verbindlichkeiten betragen heute netto allerdings stolze 5,3 Milliarden Euro.

      Ich kann es nicht oft genug wiederholen:
      Fallen Sie nicht auf kurzfristige Kurserholungen herein.

      Die gigantische Pleitewelle, die in einem rasanten Tempo auf uns zuströmt, wird eine Flut von Panikverkäufen auslösen. Ergebnis: Der Dow Jones wird auf 5.000 Punkte fallen, der Nasdaq auf weniger als 1.000 Punkte, der DAX auf mindestens 1.900 Punkte.

      Wenn Sie Aktien einer dieser hoch verschuldeten Firmen besitzen, ist Ihr hart verdientes Geld in allergrößter Gefahr! Und das Gleiche gilt natürlich auch für die unzähligen Firmen, die in Geschäftsbeziehung zu diesen Pleitefirmen stehen!


      Denn die Schleusen haben sich gerade geöffnet - Hunderte von großen Firmen in Deutschland und den USA, darunter auch bekannte Traditionsunternehmen, werden von der ungeheuren Kraft hinweggespült werden.

      Vielleicht zweifeln Sie noch immer. Vielleicht fragen Sie sich, woher ich das alles weiß. Ich möchte Ihnen darauf antworten:

      Es ist mein Beruf und auch meine persönliche Leidenschaft, immer genau zu wissen, wann Unternehmen kurz vor der Pleite stehen. Mit meinen 200 Analysten und Mitarbeitern arbeite ich das ganze Jahr Tag für Tag daran, Schwächen und Stärken von fast jeder deutschen und amerikanischen Bank, Versicherung und Aktiengesellschaft herauszufinden. Dabei helfen uns modernste Computer-Technologie und das Expertenwissen der besten Analysten weltweit.

      So versuchen Banken ihre Bilanzen "schön zu reden"

      Steht die zweite große Bankenkrise innerhalb von 70 Jahren unmittelbar bevor?

      Stellen Sie sich vor, der Vorstandsvorsitzende der X-Bank gibt bekannt: "Unsere am Jahresanfang getroffenen Planungen für das operative Geschäft werden wir für das Gesamtjahr 2002 nicht erreichen - wenn die momentane Marktentwicklung anhält ..."

      Und dann kommt der Hammer:

      Wie aus heiterem Himmel steht nur einen Tag später in der Zeitung: "X-Bank präsentiert für das laufende Geschäftsjahr schwarze Zahlen" - Begründung: "Unter Einbeziehung des Ergebnisses aus Finanzanlagen" wurde im ersten Halbjahr ein Gewinn vor Steuern von 171.000.000 Euro erwirtschaftet. Nach Steuern sind es sogar 512.000.000 Euro ...

      "Nanu, ... wie kann denn das sein?" fragen Sie sich ...

      GENAU DAS ist bei der Dresdner Bank vor kurzem passiert! Was dahinter steckt? Nun:

      Die Zauberformel dafür heißt "außerordentliche Erträge": Rund 1,4 Milliarden Euro wurden schlichtweg "herbeigezaubert", indem Aktienpakete an den Mutterkonzern Allianz verkauft wurden.

      Man könnte natürlich auch sagen "umgeschichtet". Sie merken schon: Mit der eigentlichen Tätigkeit der Bank haben diese Geschäfte

      nicht das Geringste zu tun. Im Gegenteil: Die sind noch so rot wie vorher. Und die Dresdner Bank ist kein Einzelfall:

      Mir liegt gerade das Endergebnis der neuesten Weiss-Studie vor. Erschreckendes Ergebnis: Viele Banken, Sparkassen und andere Institutionen stehen unmittelbar am Rand einer Katastrophe:

      Das "Turnaround-Programm" der Dresdner Bank hat kurz vor dem Jahreswechsel weitere Arbeitsplätze gekostet: 800 Firmenbetreuer und 450 Mitarbeiter der lateinamerikanischen Tochter mussten Ende des Jahres das Unternehmen verlassen. Insgesamt summiert sich jetzt die Zahl der Entlassungen auf wahnsinnige 11.000 seit der Übernahme durch die Allianz.

      Die Commerzbank suchte während des Booms Fachleute in Massen. Und wird sie jetzt wegen des strengen, arbeitnehmerfreundlichen Arbeitsrechts nicht so einfach wieder los.

      Die Gontard & Metallbank musste im Mai 2002 Insolvenz anmelden. Und zwar aus einem Grund, an dem noch so manch andere Bank schwer zu knabbern hat: Ihr Hauptgeschäft war es, Unternehmen an die Börse zu bringen (so genannte IPOs). Doch dieses früher äußerst lukrative Geschäft ist zusammen mit dem Neuen Markt drastisch eingebrochen.

      Wenn Geldverleiher in Schwierigkeiten geraten, lösen sie einen gefährlichen Mechanismus aus: Kredite werden eingefroren. So ziehen sie die ganze Wirtschaft immer tiefer in eine steile Abwärts-Spirale.

      Diese unermüdliche Arbeit im Dienst aller Privatanleger findet Anerkennung von höchster Stelle: Kürzlich erklärte die US-Behörde zur Überwachung der Buchführungspflichten (GAO), dass meine Voraussagen drei Mal genauer sind als die des besten Konkurrenten. Und das ist auch der Grund, warum die New York Times schrieb, ich hätte "als Erster die Gefahren erkannt und diese auch eindeutig beim Namen genannt".

      Und dies ist auch der Grund dafür, warum ich den Abonnenten meines Geldanlage-Informationsdienstes 2001 und 2002 zu Gewinnen von bis zu 152 % verholfen habe. Während die meisten Anleger nur tatenlos daneben stehen konnten, als die große Geldvernichtungsmaschine angeworfen wurde, die über 5 Billionen Euro Vermögen für immer auslöschte.

      Es ist meine tiefe Überzeugung und ich habe auch die Beweise, dass wir dieses Jahr noch besser abschneiden werden. Weil tausende deutscher und amerikanischer Aktiengesellschaften gegen 3 Killer-Faktoren kämpfen:

      KILLER-FAKTOR 1:
      Massive Schulden. Auch Großkonzerne werden daran ersticken.

      In Amerika hat man gesehen, dass die Bilanzierungsskandale ein Unternehmen nach dem anderen verwüsteten: Enron, Global Crossing, WorldCom. Viele Leute vergessen, dass alle Bilanzierungstricks zur Folge haben, dass massive Schuldenberge angehäuft werden. Schulden, die niemals beglichen werden können.

      In Deutschland ist das Bild ebenso erschütternd: Nahezu alle DAX-Unternehmen haben in den letzten Jahren weit über ihre Verhältnisse gelebt und Milliarden von Verbindlichkeiten aufgetürmt. Der gigantische Schuldenberg ist im vergangenen Jahr auf 1.468 Milliarden Euro angewachsen.

      Zur Verdeutlichung: 30 Unternehmen haben Schulden, die zwei Dritteln des Bruttoinlandsprodukts von 82 Millionen Deutschen entsprechen! Z.B.:

      *

      DaimlerChrysler. Ungekrönter Schuldenkönig im DAX. Bei Banken und Bond-Anlegern steht der Stuttgarter Autobauer mit über 90 Milliarden Euro in der Kreide.
      *

      Deutsche Telekom. Europas größter Telekommunikations-Konzern steckt tief in den roten Zahlen. Er schiebt Verbindlichkeiten in Höhe von ca. 65 Milliarden Euro vor sich her.
      *

      RWE. Der Schuldenberg des Essener Energiekonzerns belief sich 2002 auf 26 Milliarden Euro. Nach Angaben des Konzerns sollen sie erst 2004 ihren Höchststand erreichen.
      *

      BMW. Trägt eine Schuldenlast in Höhe von 25,67 Milliarden Euro.
      *

      VW.Die Verbindlichkeiten von Europas größtem Autohersteller belaufen sich auf 42,79 Milliarden Euro.

      Ich habe eine Reihe weiterer Unternehmen identifiziert, denen die rote Tinte quasi aus jeder Pore tropft. Fast unmöglich, dass Sie ein weiteres Jahr überleben. Darunter sind z.B. Ford, JP Morgan, Kellogg`s und Xerox. Wohlklingende Namen, nicht wahr? Aber auch sie werden unter ihren immensen Schulden zusammenbrechen.

      Auch in Deutschland waren noch nie so viele Unternehmen in einem katastrophalen Zustand - einschließlich der Blue Chips.

      KILLER-FAKTOR 2:
      Uns steht die verheerendste Deflation seit 1929 bevor.

      Die Geschichte hat uns gelehrt, die Inflation zu fürchten. In Wirklichkeit aber hat die Deflation weitaus verheerendere Folgen. Im Rückblick hat die Inflation das Anlegervermögen nur um einen kleinen Prozentsatz reduziert. Die Deflation hingegen führt zu einer bodenlosen Senkung der Preise und damit auch zum rasanten Verlust von Unternehmensgewinnen. Mit der Folge, dass ihre Aktien 10 %, 20 %, 30 % oder mehr in weniger als nur einem Monat an Wert verlieren.

      Deflation war auch der Grund, dass die Weltwirtschaftskrise ein ganzes Jahrzehnt dauerte. Und genau das Gleiche passiert im Augenblick. Exakt in diesem Moment:

      *

      Bei Computer-Servern der Firmen IBM, Compaq oder Sun Microsystems wurden die Preise um 70% gesenkt.
      *

      Der Preis eines 128-Megabyte-DRAM-Chip, mit dem nahezu jeder PC ausgestattet ist, fiel von 14 Dollar im Februar 2001 auf augenblicklich weniger als 2 Dollar. Können Sie sich das vorstellen? Eine Preissenkung von 86 % innerhalb von nur zwei Jahren! Unglaublich, aber kein Einzelfall:
      *

      Durch aberwitzige Rabattschlachten versucht der deutsche Einzelhandel seine Krise zu bewältigen - und erreicht damit genau das Gegenteil: Die Umsätze brechen weg, Investitionen müssen zurückgefahren werden und zwangsläufig wird auch Personal abgebaut. Was ebenfalls zu einem geringeren Konsum führt. Ein Teufelskreis.
      *

      Fast zwei Drittel aller Deutschen beabsichtigen, dieses Jahr ihr Budget für Urlaub und Reisen zu kappen - obwohl die Preise zwischen 8 und 20 Prozent gesunken sind.
      *

      Fiat und Nissan bieten mittlerweile die Autofinanzierung zum Nulltarif. Echte Freundschaftskonditionen auch bei vielen anderen Herstellern: Suzuki will 0,1 Prozent, Mitsubishi verlangt 0,25 und Honda 0,9 (Stand: Januar 2003). Ein Ende der Null-Zins-Offerten ist nicht in Sicht.

      Sogar im Geschäftskunden-Bereich sind die Preise dramatisch gefallen. Niemand scheint zu verstehen, welche Gefahr von diesen massiven Preissenkungen ausgeht. Es ist ungefähr so, als würde man zusehen, wie diese Unternehmen sich selber die Kehle durchschneiden. Und zwar ganz langsam, in Zeitlupe.

      Warum? Weil diese Preissenkungen niemals zu steigenden Einnahmen oder Gewinnen führen und auch nicht im geringsten Maße dazu beitragen, dass betroffene Unternehmen ihre Schulden abtragen oder die Pleite abwenden können.

      Überall wohin man schaut, findet ein regelrechter Preiskrieg zwischen konkurrierenden Unternehmen statt. Da braucht man kein Studium, um zu verstehen, dass dabei auch bis dato große, erfolgreiche Unternehmen zugrunde gehen können: Sie bekommen immer weniger Geld für jedes verkaufte Stück und verkaufen aufgrund der niedrigeren Nachfrage auch weniger!

      Und natürlich lehren immer drastischere Rabatt-Aktionen den Konsumenten vor allem eines: nicht zu kaufen. Steigende Preise lösen beim Konsumenten einen Kaufimpuls aus, nach dem Motto "Jetzt zugreifen, bevor es zu spät ist". Wenn die Preise aber erst mal fallen, passiert genau das Gegenteil.

      Sie haben sich in letzter Zeit wahrscheinlich auch schon sehr oft gefragt: "Warum soll ich heute kaufen, wenn es morgen alles billiger gibt?" Oder noch schlimmer: "Warum soll ich überhaupt noch etwas kaufen, wenn die Waren innerhalb kürzester Zeit nichts mehr wert sind?"

      Und natürlich haben Sie damit Recht. Denn in einer Deflations-Phase sparen Sie tatsächlich am meisten, je länger Sie warten. Die "Schnell zugreifen, bevor es zu spät ist"-Mentalität wird verdrängt durch das Motto "Später kaufen, noch mehr sparen".

      Ironischerweise sinken Umsätze und Gewinne mit jeder Preissenkung kontinuierlich. Damit führen sich diese Unternehmen quasi selbst zum Schafott - das Umsatzvolumen fällt, und mit der Senkung der Preise fallen auch die Gewinne immer weiter. Und das ist der sichere K.O-Schlag für jede Firma, die bis zum Hals in Schulden steckt und keine Barmittel mehr hat.

      In genau dieser Situation befinden sich aber Hunderte von Firmen -
      im Schuldensumpf, gierig nach Barem, sich selber eine Schrotflinte in
      den Hals schiebend, damit auch ja nichts schief geht beim Suizid.

      Denken Sie, das sei wirklich schlimm? Ich sage Ihnen: Es wird noch viel, viel schlimmer kommen. Ein noch nie da gewesenes schauriges Gemetzel steht uns bevor. Es dauert nämlich gar nicht mehr lange, bis immer mehr Firmen in einem immer schnelleren Tempo Bankrott gehen und ihre Waren immer billiger in immer gnadenloseren Räumungsverkäufen anbieten müssen. Die Deflation, die Sie dann erleben werden, wird die bisher da gewesene wie ein Kinderspiel aussehen lassen.

      KILLER-FAKTOR 3:
      Argentiniens Zahlungsunfähigkeit - nur ein kleiner Vorgeschmack auf die bevorstehende weltweite Schuldenkrise.

      Unternehmens-Pleiten in Deutschland und Amerika sowie eine nie da gewesene Deflation reichen allein schon aus, ein Blutbad an der Börse auszulösen. Aber diese Katastrophe wird noch durch die Tatsache verstärkt, dass die gesamte Weltwirtschaft miteinander vernetzt ist. Desaströse Zustände in einem Staat haben unweigerlich Auswirkungen auf die Wall Street und alle anderen Börsen rund um den Globus.

      In Ihrer persönlichen Gratis-Ausgabe meines Buches "Verdoppeln Sie Ihr Vermögen in der großen Geldpanik 2003!" beschreibe ich konkret, welche Auswirkungen die Globalisierung auf die Kapitalmärkte und damit auch auf Ihr Vermögen hat. Ich warne vor Staaten, die Pleite gehen könnten und mit dem totalen wirtschaftlichen Zusammenbruch flirten.

      Und ich sage Ihnen, welche Unternehmen ebenfalls untergehen, wenn die Wirtschaft dieser Staaten kollabiert. Des Weiteren zeige ich, warum wirklich jedes Unternehmen, speziell jene mit hohen Schulden - auch wenn sie gar keine Beziehungen zu den bankrotten Staaten haben -, dem Untergang geweiht ist.

      Die Lektüre meines Buches könnte also auch ein lohnenswerter Hinweis für all jene Anleger sein, die mit exotischen Staatsanleihen liebäugeln. Denn was nutzen in Aussicht gestellte Top-Renditen, wenn sich das eingesetzte Kapital komplett in Luft auflöst?

      Was interessiert mich die Lage in Lateinamerika, mögen Sie vielleicht denken. "Alles sehr weit weg ... Wenn ich mein Geld in Deutschland anlege, kann ja nicht so viel passieren ... Die Schuldenkrise in Brasilien ist zwar tragisch, aber was hat das mit mir zu tun?" Ich möchte Ihnen jetzt erklären, warum die Probleme der Entwicklungsländer letztendlich auch Ihre sind.

      Noch nie war die Weltwirtschaft in einem schlechteren Zustand als heute.

      *

      Argentinien, die drittgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas, ist mit rund 140 Milliarden Dollar verschuldet. Bei Privatanlegern weltweit steht Argentinien mit rund 51 Milliarden Dollar in der Kreide. Im Dezember 2001 hatte das Land seine Zahlungsunfähigkeit erklärt und jeglichen Schuldendienst gegenüber privaten Kapitalgebern eingestellt. Vor der Peso-Abwertung und der Umwandlung von Dollar in Peso waren die von den Anlegern gehaltenen Anleihen 95 Milliarden Dollar wert gewesen.

      Jetzt gab die argentinische Regierung bekannt, welche Investmentbank mit den Privatanlegern verhandeln soll. Experten rechnen damit, dass diese Verhandlungen Jahre dauern werden - wenn es überhaupt zu einer Lösung kommt. Allein deutsche Anleger hatten 7 Milliarden Dollar in Argentinien investiert und verloren.

      Dieser Vorgang ist wesentlich schlimmer, als sich irgendjemand hätte ausmalen können. Das größte Horror-Szenario für einen Anleger ist doch entweder ein Zahlungsverzug oder eine Abwertung. Doch in diesem Fall ist beides gleichzeitig eingetreten ...

      Überflüssig zu erwähnen, dass natürlich nicht nur Privatanleger, sondern auch zahlreiche große Banken rund um den Globus vom Zahlungsverzug Argentiniens betroffen sind. Und auch hunderte anderer Unternehmen mit Geschäftsbeziehungen zu Argentinien. Welche Firmen und Banken das sind, sage ich Ihnen in meinem Buch.

      Argentinien bringt nicht zuletzt auch die Entscheidungsträger des Internationalen Währungsfonds (IWF) in eine Zwickmühle: Zwar hat das Direktorium des IWF kürzlich eine Kreditverlängerung genehmigt, jedoch werden keine neuen Gelder bereitgestellt. Falls weiterhin eine wirkliche Hilfe ausbleibt, werden Kritiker dem IWF vorhalten, für Plünderungen, Unruhen und sogar einen Bürgerkrieg verantwortlich zu sein, der möglicherweise den Tod tausender Menschen zur Folge hat. Sollte der IWF allerdings tatsächlich mehr Geld austeilen, würde jedes Entwicklungsland verführt sein, seine Zahlungsverpflichtungen auf die lange Bank zu schieben und die Währung abzuwerten. Ein weiterer Kandidat ist zum Beispiel Brasilien:
      *

      Brasilien hat doppelt so hohe Verbindlichkeiten wie Argentinien. Die Regierung hat bereits zugelassen, dass der Real um 60 % abgewertet wurde. Außerdem haben die Brasilianer bei den Präsidentschaftswahlen den Linkspopulisten Lula da Silva gewählt. Dieser versprach, weiterhin Schulden zu tilgen, aber er wird wahrscheinlich die wenig beneidenswerte Aufgabe übernehmen, die Schuldenstruktur des Landes ohne internationale Hilfe zu verbessern.
      *

      Zahlungsverzüge in Indonesien, auf den Philippinen, in Thailand und der Türkei sind heute wahrscheinlicher denn je.
      *

      Japan: 2002 war das Jahr der Negativrekorde. Tokios Aktienmarkt stürzte auf sein tiefstes Niveau seit 19 Jahren, die Arbeitslosenquote stieg auf neuen Nachkriegsrekord, die öffentliche Verschuldung lag bei rund 5 Billionen Dollar, was dem 12fachen an jährlichen Steuereinnahmen oder 140 % der gesamten japanischen Wirtschaftsleistung entspricht. Damit ist Japan, Ende der 80er Jahre praktisch schuldenfrei, zum größten Schuldner der Welt geworden.

      Die japanische Zentralbank gab zu, dass die Summe fauler Kredite um 25 % höher ist als die bisher zugegebenen 1,5 Billionen Dollar. Nicht nur kleine Kreditinstitute leiden unter einer dünnen Kapitaldeckung, auch die ersten Großbanken sind in Konkurs gegangen. Der nächste Zusammenbruch der japanischen Wirtschaft ist unabwendbar, mit unberechenbaren Folgen auf Deutschland, Asien und die USA.
      *

      Europa: In allen europäischen Staaten und Branchen haben sich immense Unternehmensschulden aufgetürmt. Sei es bei den Versicherungen, Fluggesellschaften, der chemischen Industrie, im Automobil- oder im Freizeitsektor.

      Deutschland ist im europäischen Vergleich nicht nur Schlusslicht im Wachstum, sondern verzeichnet auch die meisten Unternehmenspleiten. Zu einer schwachen Eigenkapitalbasis und einer hohen Verschuldung vieler Unternehmen kommen eine steigende Arbeitslosenquote und Konsumverzicht. Die Banken stecken ebenfalls in einer tiefen Krise und müssen immer mehr Kredite abschreiben.

      Das kommt Ihnen bekannt vor? Richtig, eine Abwärtsspirale à la Japan ist nicht mehr ausgeschlossen. Zu dieser desolaten Lage kommt auch noch eine galoppierende Deflation, die die Unternehmensgewinne verschlingt - sozusagen als letzter Sargnagel für krisengeschüttelte Firmen.

      Um es noch mal deutlich zu sagen: Schon bald werden weltweit große Unternehmen und Banken wie Dominosteine umfallen. Die Schockwellen der einstürzenden Unternehmen werden die Finanzmärkte rund um den Globus erschüttern. Mit der Folge, dass jegliches Verbrauchervertrauen vernichtet wird, der Konsum zurückgefahren wird, Aktienkurse in ungeahnte Tiefen abrutschen und unzählige weitere Unternehmen mit untergehen....




      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 23:17:22
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Hat von diesem Dr. Weiss, "Amerikas bekanntestem Anlegerschützer" schon mal jemand was gehört? Zu viel Rundumschlag um seriös zu sein, scheint mir; außerdem Werbetext für sein Buch.
      c.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 23:48:26
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      Dr. Martin D. Weiss, Amerikas bekanntestem Anlegerschützer

      :laugh:

      Anleger, die seine Tipps befolgten, erzielten letztes Jahr Gewinne von bis zu 152 Prozent!

      :laugh: :laugh:

      Und ich erkläre Ihnen auch, wie Sie Gewinne von über 152 % erzielen können, während ein Unternehmen nach dem anderen Pleite geht.


      :laugh: :laugh: :laugh:

      Komisch, das europäische Verständnis eines "Anlegerschützers" scheint ein anderes zu sein. :D

      Komisch auch, dass sich dieser amerikanische Doktor ausführlichst mit deutschen Aktien befaßt zu haben scheint - die in Amerika nun wirklich kein Schwein interessieren.

      TATSACHE 3:
      Besitzen Sie Aktien von Commerzbank, WCM?
      Dann herrscht höchste Gefahr für Ihr Geld!


      Komisch, hab` ich beide. Billigst abgestaubt dank Leuten wie "Dr. Weiss".

      gruss aus dem Bullenlager
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 09:51:20
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      Dr. Weiss hin oder her. Wichtig wäre doch nur eines, stimmt es was er sagt, stimmen die Zahlen.
      Mir scheint, die Zahlen stimmen, die kennt man ja eigentlich.
      Also, es kann nur aufwärts gehen, dank tiefen Glaubens und......dem Künstler Al.
      J2
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 16:38:13
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      der pfandbrief ist eine richtige rakete :cool:
      geht immer im low rein. :lick:

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 16:43:05
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Nene Dolby, die Rakete ist Dr. Weiss! Schau doch, der schafft 152% p.a.

      Hier gibts Leute, die seit Jahr und Tag erzählen, man kann keine 10% p.a. mit Aktien machen (was vielleicht auch stimmt). Dieselben werden nicht stutzig, wenn einer von 152 % brabbelt? :eek: :laugh: :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 19:49:34
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      @Pfandbrief,

      mit den bis zu 152% hast du ja recht. Mit Aktien läßt sich das kaum erzielen. Liegt er allerdings richtig, dann gibt es noch andere Instrumente. Der Haken dabei ist eben, daß die Alternative zu den bis zu 152% ein Totalverlust sein kann.
      ( bis zu kann allerdings auch heißen, daß einer 152% gemacht hat und der Rest im Durchschnitt 1 - 3% :laugh: )

      Wenn er in den letzten 2 Jahren konsequent auf sinkende Kurse gesetzt hat, dann war die Performance möglich. Wenn der DOW neue Tiefs sieht, von denen ich in den nächsten Monaten auch ausgehe, dann wird er vermutlich auch in diesem Jahr recht haben. ( Wie Blodget und Konsorten vor dem großen Crash an der Nasdaq )

      Allerdings beißt sich diese Strategie mit den Wort "Anlegerschutz"

      Zockerparadies ist durchaus richtiger.;)

      Da ich keine Quelle zu dem Artikel habe und ebenfalls nichts zu dem berühmten Anleger, habe ich mich auf Aktienbaer bezogen.

      Daß er sich auf deutsche Unternehmen bezieht, kann durchaus damit zusammenhängen, daß Kunden in verschiedenen Ländern verschiedene Briefe bekommen. Mir sagt eine Gildemeister auch mehr, als ein x-beliebiges amerikanisches Unternehmen aus der 2. Reihe.

      Dafür hat mir die Erwähnung der Internet-Perle Amazon gut gefallen.:laugh:

      Was dürfte wohl auch eine typische Antwort unserer Finanzgilde auf so einen Artikel sein?

      a) nichts neues
      b) alles bekannt
      c) dubioser Verfasser ( durchaus möglich )
      d) alles halb so schlimm

      Hauptsache, man geht nicht ins Detail.


      Selbstverständlich ist der gute Mann auf Kundenfang. Deswegen kann er trotzdem recht haben. Auch wenn ich persönlich dem guten Mann keinen Cent anvertrauen würde.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 21:00:54
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      # 2314

      Bezüglich Martin Weiss:

      Hier sind seine Hinweise bezüglich Überbewertung von DOW & Co., diesmal mit Quelle. :cool:

      Stocks Are on A Zigzag Path Down
      -- May 9, 2003

      The stock market rose today and has accumulated impressive gains in the past two months. But make no mistake about it, the market is ultimately headed down. Stock market indices have soared to extremely overvalued levels, and the economy isn`t strong enough to keep the market afloat.

      First, let`s see what happened. The Dow Jones Industrial Average has risen 14% since the market bottomed (on a closing basis) March 11. The S&P 500 Index gained 16% during that period, and the Nasdaq Composite surged 19%.

      But look what has happened to the price-earnings (P/E) ratio, a key measure of whether stocks are overvalued. For simplicity`s sake let`s stick with the S&P 500. Its P/E is 30. That means it would take 30 years for the 500 stocks in the index to earn back their share price.

      Over the past 100 years, the S&P 500 averaged a P/E of just 14.75. That means stocks are more than 50% overvalued!

      A 50% drop in the S&P would send it to 466 - from 932 at mid-afternoon Friday. Similarly, a 50% drop in the Dow would push it to 4297 from 8594 today, and a 50% drop in the Nasdaq would depress it to 757 from 1515 today.

      There may be other days in the market like today, but at some point soon, stocks should begin another descent.


      http://www.safemoneyreport.com/home/daily.asp

      http://www.safemoneyreport.com/index.asp

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 21:02:36
      Beitrag Nr. 2.375 ()


      Vielleicht macht er seine Profite aber auch nur durch Verkaufserlöse von Büchern? :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 21:11:56
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Hier habe ich noch etwas gefunden bezüglich Martin Weiss:



      April 24, 2003

      Dear Investor,

      Launched in 2001, the Weiss Bear Strategy is a managed investment program that is designed to rise in value when the market drops. And, as you can imagine, with the markets’ recent volatility, this program’s returns have been up an amazing 41.41%* since December 2000!

      The Weiss Bear Strategy uses a combination of investment vehicles and our exclusive technical model that seeks to identify key trading opportunities. Our goal is to harness the power of the bear market in your favor - so the more the stock market declines, the greater your potential for profits.

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      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 23:15:08
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      Die Argumentation erscheint schlüssig. Tue Gutes und rede darüber!
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 23:34:17
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Vielleicht macht er seine Profite aber auch nur durch Verkaufserlöse von Büchern? :D

      @Pfandbrief, sicher nicht nur, aber ganz sicher auch!



      Avatar
      schrieb am 10.05.03 23:41:04
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      Da wir schon bei den Gurus der Baisse sind.

      Was schreibt eigentlich Professor Shiller zur Zeit?

      http://www.faz.net/s/Rub3B5979848A5C48F18F2FF729A7211ACE/Doc…
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 00:25:01
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      hey ihr strategen,
      wer rendite machen will, inmitten von überbevölkerung, der sollte sich grund und boden einverleiben ;) :) :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 20:42:10
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      Apropos Immobilien.

      förderfilz

      Schlaraffenland ist abgebrannt

      Berlin streicht Subventionen für den Wohnungsbau: Ehemals lukrative Steuersparmodelle werden für die Zeichner von Immobilienfonds zum finanziellen Desaster


      Von Marie-Luise Hauch-Fleck und Frank Schulte

      Sichere Einnahmen und das wohlige Gefühl, dem Fiskus ein Schnippchen zu schlagen: Das ist es, wovon viele Bestverdiener träumen, die ihr Geld vor der Steuer retten wollen. Solche Angebote aber sind rar. Für eine ausgewählte Klientel wohlhabender Bundesbürger allerdings schien sich dieser Traum tatsächlich zu erfüllen: die Zeichner geschlossener Immobilienfonds in Berlin.

      Deren Anbieter, bestens vertraut mit Berliner Eigenheiten und fest verankert in der örtlichen Politik, haben vor allem dort investiert, wo üblicherweise nicht das große Geld zu machen ist: im sozialen Wohnungsbau. Doch in der ehemaligen Frontstadt ist vieles anders als im Rest der Republik.

      Dort nahm der Senat den Investoren praktisch jedes Risiko ab. Reichte die Miete nicht aus, um die Baukosten zu decken, half das Land nicht nur großzügig mit Aufwendungsdarlehen, die 30 Jahre zins- und tilgungsfrei sind. Außerdem gab es direkte Zuschüsse, die überhaupt nicht zurückgezahlt werden müssen. Voraussetzung war nur, dass die Vorhaben von der zuständigen Bewilligungsstelle, der landeseigenen Wohnungsbaukreditanstalt – inzwischen in Investitionsbank Berlin umbenannt – als förderfähig anerkannt wurden. Überdurchschnittlich hohe Baukosten waren kein Hinderungsgrund. Die Subventionen wurden grundsätzlich für 15 Jahre garantiert und dann traditionell als so genannte Anschlussförderung noch einmal um weitere 15 Jahre verlängert.

      Für Fondsanbieter und Käufer war das ein konkurrenzlos gutes Geschäft. Erstere verdienten prächtig an allerlei Dienstleistungen wie Beratung oder Baubetreuung, die sie den Gesellschaftern in Rechnung stellten. Denen wiederum war egal, dass dadurch die gesamten Kosten in die Höhe getrieben wurden. Dafür, dass unterm Strich genug Geld da war, um alles zu bezahlen, auch wenn die Mieten nicht reichten, garantierte ihnen nach Fertigstellung der Wohnungen der Berliner Senat. Und vorher waren ihnen bilanzielle Verluste sogar hoch willkommen. Die minderten schließlich ihre Steuerlast.

      Die Angst der Anleger

      Dieses schöne System funktionierte seit Beginn der siebziger Jahre stets wie geschmiert. Dass das Land Berlin eines Tages die Anschlussförderung kappen könnte, kam deshalb auch niemandem in den Sinn. „Das wurde so weit weggeschoben wie die Möglichkeit, dass man sein Geld mit Bundesschatzbriefen verliert, weil Deutschland pleite ist“, beschreibt ein Fondsverkäufer die allgemein herrschende Zuversicht.

      Pleite ist nicht der Bund, wohl aber Berlin. Am 3. Februar entschied das Berliner Abgeordnetenhaus deshalb, dass es zukünftig keine Anschlussförderung mehr gibt. Die hätte das Land bis 2029 immerhin 2,5 Milliarden Euro gekostet. Betroffen vom Förderstopp sind 25000 Wohnungen, für die zwischen 1987 und 1997 erstmals eine Förderung bewilligt worden war. Rund 13000 davon gehören privaten Immobilienfonds, der Rest städtischen Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften.

      Seither ist es mit der Ruhe dieser Fondsgesellschafter vorbei. „Die Leute haben jetzt Existenzangst“, sagt Frank-Michael Demuth, Geschäftsführer der R&W Immobilienanlagen. Für zwei Fonds dieser Gesellschaft gibt es schon kein Geld vom Staat mehr. Klagen dagegen hatten bisher keinen Erfolg. Inzwischen dämmert nicht nur deren Gesellschaftern, dass aus einem vermeintlich attraktiven, risikolosen Investment, mit dem man so schön Steuern sparen konnte, eine erhebliche finanzielle Belastung zu werden droht.

      Für Hiltrud Sprungalla, die Geschäftsführerin des Landesverbandes freier Wohnungsunternehmen (IfW), der die Interessen der Fondsanbieter vertritt, ist das Votum der Abgeordneten denn auch ein „unglaublicher Vorgang“, eine „modellhafte Enteignung“. Alle seien davon ausgegangen, dass 30 Jahre gefördert werde. Schließlich, so Sprungalla „geht das Konzept nicht anders auf“.

      Das ist wohl wahr. Unter der Schirmherrschaft des Berliner Politestablishments konnten Fondsanbieter und Bauunternehmen zulasten des Staatshaushalts frei schalten und walten. Die Folge sind absurd hohe Kostenmieten von bis zu 21,65 Euro je Quadratmeter für Bleiben, die „überwiegend zum Segment der einfachen Wohnungen“ gehören, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) konstatiert. Am freien Markt werden für ähnliche Wohnungen sechs bis sieben Euro verlangt. Für die einkommensschwache Klientel von geförderten Wohnungen hat der Senat Mieten von durchschnittlich vier Euro pro Quadratmeter festgelegt. Für die Fonds kein Problem: Die Differenz von bis zu 16 Euro zur Kostenmiete zahlte ja das Land.

      Dass die Kosten im Berliner Sozialwohnungsbau exorbitant höher als in anderen Bundesländern sind, hatte das DIW schon 1993 in einem Gutachten für den Senat festgestellt. Danach lagen allein die reinen Baukosten ohne Finanzierungskosten in der Landeshauptstadt um 56 Prozent über denen in Hamburg, ohne dass es, so die Gutachter, Qualitätsunterschiede gab. Die spannende Frage, „warum Bauleistungen in Berlin teurer angeboten werden“ als anderswo in der Republik, beantwortet das Papier leider nicht. An den Löhnen jedenfalls lag es nicht. Die waren bei allen untersuchten Gewerken sogar niedriger als in der Hansestadt. Dafür waren die Baunebenkosten wie Architekten- und Ingenieurleistungen oder Verwaltungsleistungen der Bauherren um 88 Prozent auffällig viel höher.

      Vor der Wende wurden die hohen Baukosten von Fondsanbietern und Bauunternehmern stets mit der Insellage der Stadt begründet. Als die Mauer gefallen war und die Preise trotzdem noch weiter anzogen, hieß es schlicht, in Berlin könne man einfach nicht billiger bauen. Das sei, so das DIW in einem Gutachten im Auftrag des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen „ökonomisch kaum zu erklären“.

      Politisch vielleicht schon. Denn die Beziehungen zwischen Fonds, Bauunternehmen und Politikern waren in Berlin schon immer gut. So gehört beispielsweise Klaus Groth, Bauunternehmer und gemeinsam mit dem Architekten Dieter Graalfs einer der aktivsten Fondsanbieter, nicht nur zu den großzügigen Spendern seiner eigenen Partei, der CDU. SPD und FDP hat er ebenfalls bedacht. Auch CDU-Mitglied Dietmar Otremba, der seiner Partei über die Jahre viele Millionen gespendet hat, ist nicht nur einer der großen Berliner Bauunternehmer, sondern über gemeinsame Immobilienfirmen und Dienstleistungsgesellschaften geschäftlich mit Wolfgang Görlich, einem der größten Berliner Fondsinitiatoren, verbunden.

      Eine ehrenwerte Gesellschaft

      Deren Anträge segnete die Wohnungsbaukreditanstalt ab. Dort bestimmten „Politiker – von der SPD Klaus Riebschläger (Senator und später Rechtsanwalt von Klaus Groth) und der CDU-Politiker Klaus Landowsky (später Vorstandssprecher der Berliner Hyp)–, wer Zuschüsse und Kredite erhält“, schreibt der Journalist Mathew Rose in seinem gerade erschienenen Buch Eine ehrenwerte Gesellschaft, das die Hintergründe der Beinahe-Pleite der Berliner Bankgesellschaft beleuchtet. Eine Kostendecklung als Voraussetzung für eine Förderung verlangte die landeseigene Bank erstaunlicherweise nie.

      Um die abstruse Relation zwischen Aufwand und Ertrag der von ihren Fonds finanzierten Objekte machten sich die Anleger bis zum 3. Februar keine Sorgen. Ihre teilweise immensen Kosten wurden ja anstandslos größtenteils mit Steuergroschen finanziert. Auch ihren vordringlichen Wunsch, die eigene Steuerlast gleichwohl möglichst zu minimieren, hatten die Fonds zuverlässig erfüllt – nicht zuletzt durch geschickte Wahl der Rechtsform. „Die war regelmäßig an steuerlichen Gesichtspunkten orientiert“, bestätigt der Berliner Anlegeranwalt Wolfgang Schirp.

      Bei den besonders gut verdienenden Anlegern waren Fonds, die als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) firmieren, deshalb besonders beliebt. Der Grund: Verluste aus einer solchen Beteiligung konnten unbegrenzt mit anderen Einkünften verrechnet werden. „Viele Gutverdienende haben offenbar bis Mitte der neunziger Jahre routinemäßig jedes Jahr Beträge von 50000 bis 100000 Euro gezeichnet“, sagt Martin Klingsporn, Chefredakteur des DFI-Gerlach Reports. Und sitzen damit nun, warnt Klingsporn, „auf einer Haftungsbombe“.

      Sozusagen als Gegenleistung für die unbegrenzte Abzugfähigkeit von Verlusten müssen GbR-Gesellschafter laut Steuerrecht nicht nur mit ihrer Fondseinlage, sondern mit ihrem Gesamtvermögen haften. „Wer glaubte, 50000 Euro angelegt zu haben, sieht sich nun einer möglichen Haftung in Millionenhöhe gegenüber“, warnt Anwalt Schirp. Nicht zuletzt aus steuerlichen Gründen sind die Fondsobjekte in der Regel bis zu 80 Prozent fremdfinanziert. Reichen nun die Einnahmen nicht mehr aus, um Zinsen und Tilgung zu finanzieren, müssen die Gesellschafter das Geld aus ihren sonstigen Einnahmen aufbringen. Können sie das nicht, droht die Zwangsvollstreckung in das private Vermögen. Die selbst bewohnte Villa ist dann nicht mehr sicher vor dem Zugriff der Banken.

      Im Vergleich dazu kommen Anleger, deren Fonds Gmbh & Co KGs sind, noch vergleichsweise glimpflich davon. Werden ihre Fonds insolvent, haften sie lediglich mit ihrem Kommanditanteil. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings auch für sie: Im Pleitefall drohen ihnen möglicherweise erhebliche Steuernachzahlungen.

      „Hut ab vor Sarrazin“, lobt Ulrich Pfeiffer vom Institut Empirica den amtierenden Berliner Finanzsenator, der die Notbremse gezogen hat. Sonst hätte die Förderung Berlin bis 2029 noch weitere 2,5 Milliarden Euro gekostet, und das bei derzeit 100000 leer stehenden Wohnungen.

      Doch das Fördernetz ist so eng gesponnen, dass derzeit niemand sagen kann, wie viel Berlin durch den Stopp wirklich spart. Denn viele Bankkredite der Fonds sind vom Land verbürgt. Ohne Sicherheiten, versteht sich. Allein der Barwert dieser Bürgschaften beläuft sich nach Berechnungen des DIW auf knapp 900 Millionen Euro. Die werden im Insolvenzfall fällig. Zudem haben alle Fonds nach wie vor den Anspruch auf die Förderung innerhalb der ersten 15 Jahre. Das heißt, für die 1997 genehmigten Wohnungen laufen die Subventionen erst 2012 aus.

      Für den Geschäftsführer des Berliner Mieterbundes, Hartmann Vetter, ergibt diese Förderpolitik nur einen Sinn: „Das war eine Vermögensumverteilungspolitik von der öffentlichen Hand in private Taschen.“


      (c) DIE ZEIT 08.05.2003 Nr.20
      :eek:


      Da schimpfe noch einer über Sozialhilfeempfänger!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 20:46:09
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      Ich habe mal wieder Dresdner Aktienbörse angeschaut.

      3 Bullen und einer davon der Michael Schramm von der Berenberg Bank.

      Daß der wieder eingeladen wird, ist das sicherste Crashsignal das ich mir vorstellen kann.

      Rette sich wer kann. Entert die Bullaugen und versenkt die Ruder!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 20:52:32
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      die 3 müssen in ein paar Wochen nochmals eingeladen werden, ich habe nämlich kommende Woche wenig Zeit für einen Crash.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 21:15:10
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      #2322 von paule2

      ich sprach von grund und boden :rolleyes:
      wer will schon ein haus in berlin oder köln porz? :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 21:31:10
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      @dolby

      wer rendite machen will in zeiten wundersamer geldvermehrung , sollte sich in den bereichen umschauen die noch `inflationierbar` sind, nicht in denen die schon inflationiert sind.

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 21:33:47
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      etwa gold? :eek:

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 23:04:57
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      Genau dolby, Gold. read my lips. Treffen wir uns in einem Jahr hier wieder ?
      J2
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 23:20:45
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Naja, wenn die Berlin-Förderungen noch bis 2012 laufen,
      dann könnte bei guter Politik (sehe leider nicht wo
      die herkommen soll) Berlin eine Mio. Einwohner mehr haben,
      dann wäre das Problem gelöst.

      Oder anders ausgedrückt:

      Entweder Berlin hat zu viele Wohnungen oder zu wenige
      (zahlungskräftige) Einwohner.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 23:22:13
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      gold ist der reinste overdrive für jedes depot :D






      mehr sollten wir nun aber nicht über gold labern, sonst dreht paule wieder durch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 23:45:50
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      stock-channel.net ist heute dicht.

      It´s Dolby-time! Morgen geht´s hoffentlich wieder.:laugh:



      Ist ja schön, wenn Gold in Dollar steigt. Wem das nicht langt, der kann ja mal auf die Bank gehen und Kauf- und Verkaufskurse anschauen. Das kuriert dann endgültig vor dem teuren Klumpen Metall.


      Mal schauen, was der Euro heute macht.



      :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 23:45:55
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      .


      Na, wenn hier die Goldbugs schon wieder ohne Rüge posten dürfen, dann soll die folgende Kolumne auch nicht fehlen ...

      (sorry Paule, ich weiß Du magst uns nicht ... ;) )



      Roland Leuschel

      Warten auf die vierte Rallye




      Wie in den vorangegangenen Kolumnen angedeutet, scheint die dritte Rallye an den Börsen nach Beginn des Crashes im Frühjahr 2000 « programmgemäss » zu Ende zu gehen. Zwar hat der Dax zweimal die 3.000er Marke knacken können, konnte aber nicht die 200 Tage Durchschnittslinie entscheidend überwinden.

      Diese 200 Tage Durchschnittslinie hat sich in der Vergangenheit oft als entscheidende Widerstands- und Unterstützungslinie erwiesen, obwohl man es fundamental nicht erklären kann. Aber Sie wissen ja, die Börse ist weiblich, und ihre Natur bleibt daher den Börsianern immer und ewig verschlossen. Eine andere in mehreren Kolumnen vorausgesagte Entwicklung scheint jetzt Form anzunehmen : Der Euro stieg über 1,15 gegenüber dem Dollar, und die nächste Etappe dürfte bei 1,40 Euro sein. Dann allerdings wird es ernst. Wie in dieser Kolumne schon öfters erwähnt riskieren wir die Weltwirtschaftskrise II, und ein Dollar über 1,40 Euro würde eine tiefe Rezession in Europa bedeuten.

      Wie aus den Protokollen des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank vom 18. März hervorgeht, herrscht in diesem Gremium inzwischen ein pessimistischer Grundton. Von mehreren Mitgliedern dieses Gremiums wird die Gefahr einer Deflation (dort spricht man von Desinflation der Kern-Verbraucherpreise) als wahrscheinlich erachtet, und « ein schwaches Wachstum für längere Zeit » nicht ausgeschlossen.

      Wie wir alle wissen, ist eine Deflation keine gute Aussicht für Unternehmensgewinne und Investitionen, daher glaube ich den Ökonomen von Goldman Sachs, die behaupten, « eine weitere Zinssenkung in naher Zukunft, womöglich schon im nächsten Monat, wird immer wahrscheinlicher ». Ich vermute, der Zinssatz für Tagesgeld, der schon auf 40-jährigem Tiefstpunkt ist, wird schon im Juni um 0,5 Prozentpunkte auf 0,75% gesenkt.

      Eine Möglichkeit seine Anlagen gegen die Dollarschwäche abzusichern ist die neue währungsgesicherte Goldanleihe von HSBC Trinkaus & Burkhardt, die eine Laufzeit von 5 Jahren hat und einen Zins von 1% per annum abwirft. Ausserdem erhält der Inhaber 45% der positiven Performance des Goldpreises, in US-Dollar gerechnet. Die Anleihe liegt zur Zeichnung vor. Bei einer angenommenen jährlichen Entwicklung des Goldpreises von 15% (was sehr konservativ ist) ist die Performance dieser Garantie-Anleihe in Euro per annum 8,7%. Sie können also an der zukünftigen Goldpreisentwicklung ohne Risiko teilhaben, da Sie nach 5 Jahren Ihre Anleihe zu 100% in Euro zurückgezahlt bekommen.

      « Ich denke, Alan Greenspan sollte eine weitere Amtszeit bekommen », erklärte am 22. April dieses Jahres der amerikanische Präsident. Die amerikanische Börse antwortete spontan positiv, und die Medien diesseits und jenseits des Ozeans waren voller Lob für diese Entscheidung, und Alan Greenspan hat auch bereits zugesagt.

      Ich bin darüber auch sehr froh und stimme Claus Vogt von der Berliner Effektenbank zu, der in seiner letzten Ausgabe von Perspektiven nüchtern bemerkt : « Mit einer weiteren Amtszeit kann sich Greenspan als verantwortungsvoller Mensch hervortun, der die von ihm eingebrockte Suppe auch auszulöffeln gewillt ist. » (Weitere Details werden Sie in einem Buch finden können, das mit dem Titel « Alan und seine Jünger » im Finanzbuch Verlag München im Herbst erscheinen soll.)

      Übrigens die gesamte industrielle Nachfrage (insbesondere der Schmuckindustrie) übertrifft seit einigen Jahren die jährliche Goldproduktion um rund 900 bis 1.200 Tonnen jährlich. Mehr als ausgeglichen wurde dieser Fehlbetrag durch die Verkäufe der europäischen Notenbanken, die den Erlös in zinstragende Dollar-Titel angelegt haben. Darüber kann sich der Bürger nur wundern. Als Argument haben diese Notenbanken angeführt, Gold bringe eben keine Erlöse. Da frage ich mich, warum haben diese Bürokraten das nicht vor 20 Jahren entdeckt, als der Goldpreis bei 850 Dollar die Feinunze lag und der US-Diskontsatz bei 14% ?

      Fazit : Es gibt noch andere Gründe warum der Goldpreis demnächst stark ansteigen könnte. Erhöhen Sie daher den Gold-Anteil Ihres Portefeuillesüber die bisher empfohlene 5%-Grenze. Ansonsten machen sie Kasse bei Ihren Aktien-Tradingpositionen und vermindern Sie den Dollar-Anteil in Ihrem Portefeuille.

      Am 20. Mai findet im Städel von Frankfurt das « Frankfurter Fonds Forum der Credit Suisse Asset Management » statt. Dort werde ich einen kurzen Vortrag halten und mit bekannten Leuten wie Dr. Jens Erhardt, oder Karl Fickel diskutiern unter der Leitung des N-TV Moderators Bernd Heller. Titel meines Vortrages : « Alan Greenspan : Biedermann und Brandstifter ». Übrigens wenn Sie die Börse weniger interessiert, zum Abschluss der Veranstaltung hält Professor Dr. Hellmuth Karasek, u.a. bekannt durch das « Literarische Quartett » einen Vortrag.


      09.05.20003

      Roland Leuschels Kolumnen sind zu finden unter www.boerse.de
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 23:57:30
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      :cry:

      Schrammalarm habe ich verpasst schau ich in der Wiederholung :D
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 08:50:43
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      Hallo!

      Ich glaube, dass es kurz- wie auch mittelfristig weiter abwärts gehen wird. Es ist zwar denkbar, dass es jetzt nur einen kurzen Rücksetzer gibt und die Kurse noch bis in den Sommer toppen, doch dann dürfte ein nächster großer Kursverfall einsetzen. Näheres dazu in der neuen "Börseninfo" (unter http://www.TAC2000.de).

      Was meint ihr?

      M@trix :)
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 13:04:35
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      @M@trix

      bau langsam Shorts auf - ab jetzt egal ob es nochmal kurz nach oben überdreht !


      Laufzeit 12/03 auf Nas 100, Dow, DAX, S&P, auch überzogene Amiwerte

      SAP auch und (Schrotti)TecDAX

      mfg
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 09:30:01
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Schon spannend, wie der DOW in Euro an der 7.500er-Marke gehalten wird.
      Auch die Rallye an der Nasdaq geht fast vollkommen an den europäischen Anlegern vorbei.



      So lange hat sich der amerikanische Markt noch nie geziert, bis er vor den steigenden Euro kapitulierte.

      Da spekulieren wohl viele auf ein Ende der Euro-Hausse und dadurch anschließende Währungsgewinne.

      Mal schauen, wer gewinnt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 09:34:03
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Finanzen.net-Nachricht (Deutschland)




      Dienstag, 13.05.2003, 09:07

      ABN Amro-Kolumne: Die Lüft wird dünn!

      Ein seltenes Szenario Aktien und Anleihen steigen im Einklang. Kurzfristigkann das durchaus mal passieren, vor allem weil die Aktien speziell in Europa stark überverkauft waren. Mittel bis langfristig muss sich der Marktallerdings entscheiden. Entscheidet man sich für das deflationäre Szenario, die sinkenden Anleihenrenditen deuten daraufhin so, so wird die Aktienrallye schon bald vorbei sein. Vielleicht schon nach der Dividendensaison.


      Für einen nachhaltigen Anstieg gibt es eigentlich keinen Grund. Die Unternehmensergebnisse sehen nur wegen der dramatisch gesenkten Gewinnerwartungen gut aus. Zudem sind die Bewertungen speziell im Tech-Bereich schon wieder dämlich optimistisch. Die Wirtschaftsdaten sehen auch nicht gut aus. Welches positive Szenario will der Aktienmarkt denn spielen außer dem vorhergehenden Ausverkauf? Eine Erklärung könnten die aufkommenden Frühlingsgefühle einiger Börsianer sein. Davon sollten sich Anleger allerdings nicht anstecken lassen. Anleger die in der bisherigen Rallye Geld verdient haben, sollten bald daran denken diese Gewinne abzusichern oder einen Teil zu realisieren. Gold und hoch bonitable Anleihen empfehlen sich zur Diversifikation des Portfolios und zur Senkung der Volatilität. Ohne bessere Wirtschaftsdaten wird die Luft dünn.


      Stefan Gresse ist Zertifikate-Experte bei ABN Amro, einem der Marktführer beim Handel mit Zertifikaten. Weitere Informationen unter: www.abn-zertifikate.de.



      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 12:47:16
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Finanzen.net-Nachricht (USA)




      Dienstag, 13.05.2003, 08:10

      Microsoft: Xbox sorgt weiter für Verluste

      Der amerikanische Softwarehersteller Microsoft hat auch im vergangenen Quartal mit seiner Spielekonsole Xbox Verluste erzielt. Wie jetzt bekannt wurde, verzeichnete der Bereich Consumer Business ein Minus von 190 Mio. Dollar vor Steuern nach 97 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz in diesem Bereich ging von 943 Mio. Dollar auf 493 Mio. Dollar zurück.

      Grund sind weitere Preissenkungen bei der Hardware, die Microsoft schon seit Beginn subventioniert, da der Hauptgewinn mit den Spielen erzielt werden soll. Aus diesem Grund waren die Verluste für die Markteinführung der Xbox auch teilweise geplant.


      Überaus profitabel ist Microsoft hingegen bei den Haupt-Geschäftsfeldern Desktop Software, Server Software und Information Worker. Hier werden Gewinnmargen von bis zu 80 Prozent erzielt.


      Die Microsoft Aktie beendete den Handel am Montag bei 26,21 Dollar mit einem Minus von 0,5 Prozent.



      info@finance-online.de


      :p

      Ist doch schön, wenn so ein Desaster nur einen Fliegenschiß in der Bilanz darstellt.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 13:55:07
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      The same procedere as every day?



      Oder kommt er jetzt, der große Rutsch?
      :D
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 19:29:37
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      so was hatte ich vor wochen schon mal gepostet.
      damals waren es die russen.
      gab theater mit paule.
      genau durchlesen paule ;)

      vielleicht blickste dann, das die meldung doch in deine salami rein passt! :)


      ----------------

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/342/11331/


      Saudis ziehen Geld aus USA ab

      Die Flucht der Petro-Dollars

      Gut 60 Jahre hält nun schon die amerikanisch-saudische Freundschaft, dafür haben vor allem gute Geschäfte gesorgt. Doch das Verhältnis ist getrübt.

      von Marc Hujer


      (SZ vom 14.05.2003) — Mehr als 120 große US-Konzerne haben sich in Saudi Arabien niedergelassen, darunter Boeing und die Citibank.

      Doch seit dem 11. September 2001 wird das Verhältnis immer wieder auf die Probe gestellt. Seit geraumer Zeit beklagen US-Unternehmen dramatische Umsatzeinbußen in Saudi Arabien, und an der Wall Street geht gelegentlich das Gerücht um, die Saudis würden einen Teil ihres milliardenschweren Vermögens abziehen, um der US-Wirtschaft zu schaden.

      Die amerikanisch-saudischen Wirtschaftsbeziehungen haben in den vergangenen Jahren Schaden genommen, insbesondere zulasten der Vereinigten Staaten. Zwar sind die USA mit einem Anteil von 19 Prozent noch immer der wichtigste Lieferant Saudi-Arabiens, gefolgt von Japan mit zehn Prozent und Deutschland mit acht Prozent.

      Euro bevorzugt

      Allerdings sind die Exporte in den vergangenen Jahren erheblich zurückgegangen. 2002 lieferten US-Firmen nur noch Produkte im Wert von 4,7 Milliarden Dollar, so wenig wie seit 1991 nicht mehr.

      Insbesondere nach dem 11. September sind die US-Exporte eingebrochen, um nahezu 50 Prozent binnen eines halben Jahres. Profitiert haben davon Nachbarstaaten Saudi Arabiens, vor allem Jordanien.

      Ein Grund für die schlechteren Absatzchancen sind neben auslaufenden Rüstungsaufträgen zahlreiche Boykottaufrufe anti-amerikanischer Gruppen. Sie treffen insbesondere Lebensmittelhersteller und Fastfoodketten. McDonald’s hat angekündigt, 100 Filialen in Saudi Arabien schließen zu wollen.

      Auch verzichten Saudis inzwischen auf die sonst beliebten Urlaubsreisen in die USA. Die Zahl der USA-Touristen sank im vergangenen Jahr um 40 Prozent, für die amerikanische Tourismusindustrie bedeutete das Einbußen von knapp 200 Millionen Dollar.

      Für die US-Wirtschaft sind die Verluste zu verschmerzen, denn gemessen an den gesamten Exporten der USA macht Saudi Arabien nur einen verschwindenden Bruchteil aus.

      Wichtiger ist die Stabilität der Öllieferungen aus Saudi Arabien. Zwar ist Riad nicht der wichtigste Öllieferant der Vereinigten Staaten. Kanada etwa liefert mehr Öl. Die Tatsache jedoch, dass Saudi Arabien die größte Förderkapazität der Welt hat und einspringen kann, wenn es einen Engpass gibt, machen es zu einem unverzichtbaren Partner.

      Im vergangenen Jahr importierten die USA für 13 Milliarden Dollar Produkte aus Saudi Arabien, vor allem Öl. Das ist deutlich mehr als Anfang der neunziger Jahre.

      Ein großer Teil der Ölerlöse ist in die USA zurückgeflossen – auch das ist heute eine Hypothek für die amerikanische Volkswirtschaft. Das Vermögen der Saudis in den Vereinigten Staaten wird auf 400 bis 600 Milliarden Dollar geschätzt.

      Es ist unter anderem in Aktien und Wertpapieren angelegt und kann relativ leicht abgezogen werden. Viele Saudis haben vor allem die neuen amerikanischen Bankengesetze verschreckt. So hat Washington nun das Recht, Vermögen von Personen zu konfiszieren, die unter Verdacht stehen, mit Terroristen Verbindungen zu halten.

      Schätzungen zufolge haben die Saudis seit dem 11. September mehr als 100 Milliarden Dollar in Euros umgeschichtet. Das Geld haben sie in Europa vor allem in Immobilien angelegt. Auch verzichten die Saudis inzwischen weitgehend auf Direktinvestitionen in neue Firmen, sagt Brad Bourland, Chefökonom der Saudi American Bank.


      :D
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 19:59:54
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      @Dolby,

      guter Beitrag!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 20:06:07
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      So zäh lief der DOW noch nie hinter dem Euro her.



      Dieses Mal geht es wohl um die Wurst.

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 20:28:06
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Mal schauen, ob das 9. Weltwunder noch im Minus schließt.







      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 20:40:55
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      Hi Paule 2,

      die Ähnlichkeit der 3 Charts ist verblüffend. ;)

      ....und? ab heute wieder bear-time? :eek:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 23:22:59
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      @Atze2,

      die Bewertung der drei ist inzwischen so bescheuert, daß es auf 10% mehr oder weniger auch nicht mehr darauf ankommt.

      Für die Anleger ist jetzt das Paradies ausgebrochen, weil man tatsächlich beim Verkauf von Unterhosen oder Socken im Internet einen operativen Gewinn erwirtschaften kann.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 00:03:59
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      das mit dem Gewinn muß ich doch stark anzweifeln, habe gerade 30 Paar Socken für 9,- Euro bei Ebay gekauft :D

      zu finden im Bereich Business & Industrie ;)

      Paule, ist doch schön, daß die 3 so hoch bewertet sind. Kann es einfacher sein mit Puts Geld zu verdienen :rolleyes: ?

      Wie Ihr vielleicht wißt war ich früher selber mal Aktionär von Amazon, und nun shorte ich den Laden.

      mfg
      tom

      ...aber daß interessiert Paule ja alles nicht, was ich schreibe, deshalb entschuldige ich mich schon mal vorsorglich, daß ich diesen Thread wieder zumülle
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 02:11:33
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      Mensch Tom,
      in der Hausse shortet man keine Aktien!
      Und schon gar keine mit relativer Stärke!

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 11:44:33
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      @thomtrader,

      ich wäre dir dankbar, wenn du die Konversation mit thethosch in anderen threads fortführst.

      Die Begründung findest du in posting 2295.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 17:24:36
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Dienstag, 13. Mai 2003

      "Vorbild" Japan

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      Es ist schwer, sich derzeit für den Akienmarkt zu begeistern. Die Tage der Halluzination – als die Investoren dachten, dass sie durch Neuemissionen, Technologie- und "dotcom"-Aktien reich werden könnten – sind vorbei.

      Jetzt denken die Investoren, dass sie langfristig mit Aktien immer noch reich werden können. Die Illusion des Tages ist es, dass die Aktienkurse langfristig immer steigen. Das kann genau so falsch sein wie die Spekulationsblasen-Manie ... aber es macht auf jeden Fall weniger Spaß, diese Illusion zu beobachten.

      Die Konsensmeinung an der Wall Street ist, dass die Aktienkurse dieses Jahr um 7 % steigen werden. Wie kommen die auf diese Zahl? Wenn ich diese Leute nur vor mir sehen könnte, damit ich ihnen ins Gesicht lachten könnte! Sie wissen schließlich nicht mehr als jeder andere, was die Aktienkurse tun werden. Das bedeutet, dass sie überhaupt nicht wissen, was die Kurse tun werden.

      Ich habe schon vor langer Zeit meine Hände gehoben und bedingungslos vor der Ignoranz kapituliert. Der Markt wird das tun, was er tun will ... ohne uns zu konsultieren, nach unserer Meinung zu fragen oder vorher zu warnen.

      Weil ich nicht weiß, was der Markt tun wird, habe ich eine Philosophie entwickelt, die Ignoranz-freundlich ist. Langfristige Investor`s Daily-Leser(innen) wissen, dass ich nicht perfekt sein will ... sondern nur das Richtige tun will. Ich mache mir auch nicht die Sorge, Investments zu suchen, die im Preis steigen werden ... ich versuche nur, Investments zu finden, die so tief gefallen sind, dass es keinen Raum mehr für weitere Verluste gibt.

      Und die Aktien, die im S&P 500 enthalten sind, haben noch sehr viel Raum für weitere Verluste – denn das durchschnittliche KGV liegt bei ca. 33. Und wenn man sich Japan ansieht, dann sieht man, dass die Reise vom Top bis zum Boden überraschend lange dauern kann. In Japan begannen die Investoren vor 13 Jahren, Geld zu verlieren. Bis heue hat sich daran nichts geändert.

      Kaum jemand beachtet Japan noch. Das ist schade, denn wenn man in den letzten 10 Jahren die Zukunft der amerikanischen Finanzzukunft voraussagen wollte, dann musste man sich nur Japan ansehen. Aber selbst wenn die Leute nach Japan geschaut haben, dann haben sie nicht verstanden, was sie da gesehen haben.

      "Gefangen wie Japan", so beginnt ein Artikel von CNN/Money. Die Falle ist die "Liquiditätsfalle", was bedeutet, dass die Leute aufhören, Geld auszugeben oder zu investieren. Wenn die Leute so ängstlich werden, dass sie ihr Geld nicht mehr aus der Hand geben, dann muss ich Ihnen, liebe(r) Leser(in), nicht sagen, dass das schlechte News für Unsterblichkeit suchende Zentralbanker und für Präsidenten, die wiedergewählt werden wollen, sind.

      Aber laut CNN/Money muss man sich darüber keine Sorgen machen. Das sei ein leicht zu lösendes Problem. Die vorgeschlagene Lösung: "Man druckt Geld, bis es wieder eine Inflaion gibt. Für die Sparer bedeutet das, dass ihr ersparters Geld weniger wert wird – weshalb sie es lieber ausgeben. Für die Schuldner bedeutet das, dass ihre heutigen Schulden morgen real weniger wert sein werden – deshalb machen sie sich weniger Sorgen um ihre Bilanzen, und auch sie geben wieder mehr aus."

      Wenn es wirklich so einfach wäre, warum ist Japan dann seit 10 Jahren nicht aus der Liquiditätsfalle herausgekommen? Warum gibt es in Japan derzeit keine Inflation?

      Ich weiß es nicht, und ich bin mir nicht zu schade, zu sagen, dass ich es nicht weiß. Aber die meisten Analysten geben vor, die Antworten zu wissen. Wer weiß, vielleicht haben sie ja auch Recht und die Aktienkurse werden dieses Jahr wie von ihnen prognostiziert um 7 % steigen. Und vielleicht funktioniert dieselbe Wirtschaftspolitik, die in Japan gescheitert ist, ja in den USA.

      Allerdings vielleicht auch nicht ...

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 19:41:03
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Und wieder einmal hat die 7.500 Euro-Marke im DOW gehalten.



      Die muß wohl wichtig sein für die Big Boys.

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 23:09:59
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      ...und wieder etwas Unfaßbares von der "Analo-Gilde" :laugh: :laugh:

      EMC trotz Überbewertung aufgestuft

      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Analyst Mark Kelleher von der First Albany hat die Aktien des Datenlagerungsspezialisten EMC (WKN: 872526, US: EMC) von „Underperform“ auf „Neutral“ aufgestuft, obwohl er die Aktie wörtlich als „dramatisch überbewertet“:eek: bezeichnet. Jedoch gebe es derzeit keine negativen Nachrichten :laugh: , weshalb einer weiteren Erhöhung der Bewertungsprämie eigentlich nichts im Wege stehe :laugh: , so der Analyst. Die Aktie steigt um 2.39% auf $10.34.

      ....so etwas ist doch der Stoff für neue Bullen-Träume. :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 23:22:38
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Ob der Gute den Taxiführerschein schon gemacht hat?

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 23:31:55
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      Guten Abend

      Eine frage: ist stock-channel.net P.....?

      oder was ist da loß ?
      ich vermisse die Bären


      :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 23:47:35
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      @zombimarco,

      die haben Hardwareprobleme. Zur Zeit ist die ganze Bande umgezogen.

      http://www.online-palaver.de/index.php?s=c0bf2ac5e786922446b…

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 20:55:34
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Wirtschaft


      Wachsende Deflationsangst in den USA


      In den USA mehren sich die Anzeichen für eine Deflation und damit drohen der weltgrößten Volkswirtschaft neue Gefahren für die erhoffte Konjunkturerholung. Wie das Arbeitsministerium bekannt gab, gingen die Verbraucherpreise im April überraschend stark um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurück. Volkswirte hatten mit einem Rückgang von lediglich 0,1 Prozent gerechnet.

      Entlastet wurden die Verbraucher vor allem von gesunkenen Preisen für Benzin, Fahrzeuge und Kleidung. Doch selbst die Kernrate, in der stark schwankende Preise für Nahrungsmittel und Energie nicht berücksichtigt werden, blieb nach Angaben des Ministeriums erstmals seit 1982 den zweiten Monat in Folge ohne Anstieg.

      Rekordrückgang der Verbraucherpreise
      Bereits am Vortag hatte das Ministerium bekannt gegeben, dass die Erzeugerpreise im April um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken waren. Dies war der stärkste Rückgang seit Beginn der Statistik im Jahr 1947. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang von 0,6 Prozent gerechnet.

      Die jüngsten Preisdaten nährten an den Finanzmärkten die Befürchtungen, dass den USA eine Deflation drohen könnte - seit Jahren kein Thema in den USA und Europa. Lediglich Japan leidet seit Jahren unter der konjunkturschädlichen Abwärtsspirale von sinkenden Preisen und schrumpfender Wirtschaftsleistung. Problematisch an dem Preisverfall ist aber nicht nur seine unmittelbare negative Auswirkung auf die Einnahmen der Unternehmen. Denn indirekt führt die Deflation auch zu einer sinkenden Nachfrage, da die Verbraucher ihre Einkäufe und Firmen ihre Investitionen in der Hoffnung auf einen weiteren Preisrückgang verschieben.

      Knapper Spielraum für Leitzinssenkung
      Eine Gegenmaßnahme wäre eine weitere Senkung der Leitzinsen durch die US-Notenbank (Fed), wodurch die Inflation anstiege. Analysten zweifeln allerdings, dass die Daten schwach genug sind, um die Fed zu diesem Schritt zu bewegen. Notenbankchef Alan Greenspan bleibt bei dem derzeitigen Satz von 1,25 Prozent nur noch wenig Spielraum für weitere Senkungen.

      Verbaucher optimistischer
      Hoffnung macht das stärker als erwartet gestiegene Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes. Der entsprechende Index der Universität Michigan kletterte nach vorläufigen Berechnungen im Mai auf 93,2 Punkte nach 86,0 Punkten im Vormonat, wie aus New Yorker Finanzkreisen verlautete. Die Ausgaben der US-Konsumenten machen rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA aus.


      Stand: 16.05.2003 17:42 Uhr


      Quelle: tagesschau.de
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 18:32:37
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Noch ist der Abflug des DOW bei steigendem Euro ausgeblieben. Vermutlich trauen viele institutionelle Anleger dem Euro keinen weiteren kräftigen Anstieg zu und setzten auf einen eher fallenden Euro bei weiter steigenden US-Börsen. Die Baisse der letzten 3 Jahre war im Großen und Ganzen dadurch gekennzeichnet, daß die kräftigen Erholungen bei fallendem Euro stattfanden.

      Mal schauen, ob der Euroanstieg am Freitag den DOW auf den überfälligen Rückzug schickt.



      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 20:19:50
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Hi paule,

      denke der DOW wird noch ein bissl seitwärts tanzen (mit dem PPT und AL als Tanzlehrern geht das schon eine Zeit) und alsbald den überfälligen Wiegeschritt in den Abgrund zu tätigen.

      Die €urette ist da nicht mehr so relevant.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 21:12:02
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      18.05.2003



      W A L L S T R E E T

      Ende der Party?


      Frische Konjunkturdaten und die Prognose des Chipherstellers Intel wollen an der Wall Street keine rechte Begeisterung entfachen. Auch die neuen Daten aus Michigan ändern daran nichts.


      New York - Durchwachsene Konjunkturzahlen haben zum Wochenschluss die Stimmung an der Wall Street gedrückt. Die US-Verbraucherpreise sind im April stärker als erwartet gesunken, wodurch die Gefahr einer möglichen Deflation zunimmt.

      Auch die vorläufigen Daten der Uni Michigan über die Verbraucherstimmung haben der Wall Street nicht aus den roten Zahlen geholfen. Der Verbrauchervertrauensindex ist im Mai laut Erstschätzung zwar auf 93,2 Punkte und damit deutlicher als erwartet geklettert, doch kam dennoch keine Kauflaune an der Wall Street auf. Volkswirte hatten mit einer leichten Steigerung des Index von 86,0 im April auf 86,9 Punkte gerechnet. Das endgültige Ergebnis soll am 30. Mai veröffentlicht werden.

      Der Dow Jones gab am Freitag 0,5 Prozent auf 8670 Zähler ab. Der Nasdaq Composite verlor 0,8 Prozent. Der Deutsche Aktienindex rutschte daraufhin wieder unter die 3000-Punkte-Marke.

      Verhaltene Reaktion auf Dell und Intel

      Die Zahlen des Computerbauers Dell lösten ebenfalls keine rechte Begeisterung aus. Obwohl der weltgrößte PC-Hersteller den höchsten Erstquartalsgewinn seiner Firmengeschichte gemeldet hat, haben sich Analysten nur verhalten zu den Zahlen geäußert. Die Zahlen bestätigten zwar, dass zwar die Nachfrage am Computermarkt nicht weiter schrumpfe, aber auch noch längst nicht wieder wachse.

      Auch die Wachstumsprognosen des Chipherstellers Intel blieb verhalten. Bei einer Analystenkonferenz habe sich die weltweite Nummer eins unter den Prozessorherstellern auf eine sehr langfristige Prognose zurückgezogen. Auf kurze Frist sei die Umsatzentwicklung hingegen sehr schwer einzuschätzen, sagte Intel-Chef Craig Barret.

      Quelle: www.managermagazin.de
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 21:42:03
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 22:29:02
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      Sehen wir morgen früh 1,20?

      Der Dollar scheint im frühen Handel zu implodieren.



      :D
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 00:28:10
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      tolle Seite Paule, besonders erwähnenswert, wann Bärenmärkte in der Vergangenheit endeten.

      Dividendenrenditen von durchschnittlich 5% und KGVs von 6-9 :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

      also bleiben wir alle schön short und halten Geld für den "Boden" bereit ;)

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 13:34:23
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      geld-spezial

      Spiel mir den Notenbanker-Rap

      In-flation, Dis-in-flation, De-flation, Re-flation, Stag-flation: Wären sie etwas jünger und nicht so gesetzt, unsere Währungshüter könnten zu ihren Schlüsselwörtern sogar rappen. Noch nie nach dem Zweiten Weltkrieg war die Lage der Weltwirtschaft unsicherer, die Bandbreite der wahrscheinlichen Szenarien größer als heute. Wir zeigen die verschiedenen wirtschaftlichen Szenarien und analysieren die Chancen und Risiken an den Finanzmärkten. Ein kleines Glossar (linke Spalte) erläutert die Schlüsselbegriffe. Unser Rat an die Notenbanker: Lasst die Geldpresse schneller rotieren, druckt und stanzt, was das Zeug hält! Die Prognose: Nichts wirkt inflationärer als die Panik vor der Deflation

      Die neue Leichtigkeit

      Wie die großen Notenbanken lernen, die Inflation zu lieben

      Von Robert von Heusinger


      http://www.zeit.de/2003/21/GS-Pl_8adoyer

      Quelle: www.zeit.de
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 17:47:36
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      Für Amerika-Investoren:

      DOW 7.295 €

      Nasdaq Composite 1.293 €

      S&P 500 792 €




      Es lebe die gelobte Währung!

      :D
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 22:08:25
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Das war heftig heute.



      Spielt der Markt wieder März 2001?



      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 22:13:00
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      Ein etwas sonderbar angezogener Analyst meint:



      Wir haben die Tiefs gesehen! Totsicher!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 09:10:06
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 10:05:49
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      @Schieler,

      Avatar
      schrieb am 20.05.03 16:55:53
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 20:33:07
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      Aus der FTD vom 20.5.2003 www.ftd.de/kapital
      Das Kapital: Von Deflation keine Spur in Deutschland

      Die Bundesregierung muss sich in der Tat keine Sorgen machen, dass womöglich auch Deutschland von Deflation bedroht ist. Am BIP-Deflator gemessen sind die Preise im vierten Quartal 2002 doch um ganze 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

      Seit 1998 hat der BIP-Deflator im Schnitt immerhin um 0,8 Prozent jährlich zugelegt. Dass der kumulierte Zuwachs von 3,3 Prozent seit Ende 1998 im Prinzip gänzlich in die Zeit vor und nach der Euro-Einführung im Januar 2002 gefallen ist, hat mit Sicherheit nichts weiter zu bedeuten. Außerdem kann keineswegs davon ausgegangen werden, dass die Statistiker die tatsächliche Preisentwicklung womöglich überzeichnen. Denn Qualitätsverbesserungen sind dieser Tage wirklich leicht und präzise zu messen.

      Und auf die Euro-Stärke hat die deutsche Wirtschaft nur gewartet: Jetzt steigt auch noch die Kaufkraft der Bürger - als ob dafür nicht schon die Gewerkschaften Sorge tragen würden. Waren die Leute angesichts der brillanten Konzepte und Visionen, die ihnen die Wirtschaftspolitik täglich in eingängiger Weise ins Wohnzimmer liefert, nicht ohnehin schon völlig verzückt über die Zukunftsperspektiven in diesem Land? Zweifellos! Wo man auch hinschaut, der Optimismus ist mittlerweile nahezu überbordend. Von ruhiger Hand geleitet werden sich die Verbraucher demnächst sicherlich ungehemmt auf Einkaufstour begeben.


      Das gilt im Übrigen nicht nur für den rasch schrumpfenden Rest der Beschäftigten, sondern auch für die Arbeitslosen, die auf Grund des zu erwartenden scharfen Anstiegs der Binnennachfrage bald mit neuer Arbeit rechnen können - und folglich unbekümmert damit anfangen dürften, ihr Lebenseinkommen zu verprassen.


      Um den Aufschwung nicht zu gefährden, sollte Gerhard Schröder allerdings endlich von seinen ständigen Rücktrittsandrohungen ablassen. Wie durchdacht seine Konzepte sind, sollte er vielmehr damit untermauern, dass er die Amnestie für Steuerflüchtige und die Erhöhung der Kapitalertragsteuern in einem Gesetz bündelt. Und neben der Wiedereinführung der Vermögensteuer (um die 30 Prozent wären sozial ausgewogen) und der Erhöhung der Erbschaftsteuer auf mindestens 80 Prozent wird es endlich Zeit für eine Luxusteuer. Bei einem Luxussteuersatz von - sagen wir 50 Prozent - auf alle Anschaffungen im Wert von mehr als 5,95 Euro sollte es doch möglich sein, die Lohnnebenkosten auf unter 40 Prozent zu drücken. Sollte dieser Satz nicht reichen, könnte man ruhig auch eine Progression erwägen, wobei nichts dagegen spricht, den Höchststeuersatz für Anschaffungen über 500 Euro auf 5000 Prozent festzulegen.


      Und Schröder soll ja nicht glauben, dass die Börse wie seinerzeit im Falle von Oskar Lafontaine um gut fünf Prozent anspringt, wenn er tatsächlich zurücktreten würde. Damals gab es schließlich Deflationsgefahr.



      :D
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 20:42:12
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      Ich hatte mir um meinen Rutsch-Indikator schon richtig Sorgen gemacht.


      Der DOW hat über eine Woche zu lang durchgehalten!

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 16:21:27
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      US-WIRTSCHAFTSPOLITIK

      Frontalangriff der Superreichen

      George W. Bush droht wegen unerwartet hoher Steuerausfälle die Kontrolle über seinen Haushalt zu verlieren. Aber damit nicht genug: Jetzt nehmen die Finanzgurus Warren Buffett und George Soros den US-Präsidenten wegen seiner vermeintlich unsozialen Steuerreform ins Visier. Das Urteil frei nach George W. Bushs Vater: Voodoo-Ökonomie.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,249580,00.html


      :p
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 21:10:31
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      Die neuesten Daten
      von Investors Intelligence

      Date
      Published
      Percent Bullish Percent Bearish
      5/21 56 20.9
      5/14 54.4 23.9
      5/7 55.8 24.4
      4/30 48.3 29.2
      4/23 42.7 34.8
      4/16 50.6 30.3
      4/9 51.1 31.1
      4/2 47.2 34.8
      3/26 47.8 33.3
      3/19 46.6 35.2

      Das dürfte ihnen den Rest geben.

      Viel Spaß mit Eueren Shorts

      Easybroker
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 08:26:01
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      #2372 von Easybroker

      es sind also annähernd 2/3 der anleger bullisch :D
      und dabei reden die im tv immer von deflationsängsten und so :rolleyes:

      alles sehr schöne zeichen !
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 12:24:40
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      @Dolby,

      das Hoch haben wir im DOW vermutlich gesehen. Möglich, daß es heute noch mal auf 8.600 bis 8.620 steigt. Danach geht es wieder nach Süden. Der Euro läßt nicht locker.

      Der Markt wird in den nächsten Monaten drastisch einbrechen.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 12:34:06
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      Schau Schon Sehr Lange Bei Euch Zu,Gute Arbeit,Seh Ich Auch So!Werd Aber Eher Weiter Zuschaun!
      Mfg.:cool: :D :)
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 23:37:28
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      Der Schwanz wedelt immer noch mit dem Hund!



      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 13:05:30
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Wow,



      Und hier der Chart vom letzten posting.



      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 19:11:58
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      Dolby, nimm ihnen nicht alle Hoffnung :laugh:!

      Market Sentiment 05/22/2003

      Bullish Advisors: 56.0% Bearish Advisors: 20.9%




      http://www.vtoreport.com/sentiment/sentiment.htm

      Delta Bull-Bear 35 Punkte :cry: , party is over, alle haben gekauft :laugh:.....

      syr :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.05.03 09:43:59
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Na ja, wer in Dollar hofft, darf halt nicht in Euro gucken!



      Als europäischer Bulle hätte man das Revier schon vor Wochen wechseln sollen.

      Da war selbst der "Hans im Glück"-Index relativ besser.



      :D
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 23:04:43
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Dann wollen wir mal hoffen, daß der DOW morgen die 7.500€-Marke nicht wieder in Angriff nimmt.

      Beim jetzigen Kurs wären das glatte 8.900 Punkte!

      Geht das dann so weiter, dann steht er bei einem Euro/Dollar-Stand von 1,3333 bei 10.000!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 01:30:04
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Paule2

      Weshalb lachst Du? Vielleicht läuft die US-Börse ja
      einmal wie die Deutsche Börse. Immer wenn der Dollar
      hoch war, war es gut für die Deutsche Volkswirtschaft
      und Kapital floss nach Deutschland, weil Deutsche
      Unternehmen gut mit dem hohen Dollar verdienten.

      Weshalb sollte diese Logik nicht auch für die USA
      gelten, die ja fundamental gewiß nicht schlechter
      dastehen als Deutschland. Erinnert sei nur an die
      Zahl der Kinder pro Jahrgang.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 09:13:27
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      #2381 von thefarmer

      wenn der enorme kapitalabzug aus amerika keinen crash verursachen wird, dann doch die babyboomer der amis :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 13:18:08
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Die heilige DOW-Kuh hat in Euro schon Schwindsucht.



      :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 21:54:09
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Der DOW nähert sich wieder der 7.500€-Marke.



      Die Amis machen Rallye und die europäischen Amerika-Junkies sind angeschissen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 22:18:25
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Das Heck unseres Lieblings steht doch tatsächlich deutlich über 9Dausend.



      Was dürfte wohl der Eisberg sein?

      Neue Bilanzskandale oder eine saftige Pleite eines Lieblings? Oder guckt einer genauer in die schwarzen Löcher in den Pensionskassen, die man gerade versucht zu beheben?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 22:22:18
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      Jedenfalls keine gute Zeit für Wetterpropheten. :cry:
      Es macht einfach was es will.
      J2
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 22:58:42
      Beitrag Nr. 2.446 ()


      Wer der Sieger von 2002 war, wissen wir ja.

      Aber wer wird Sieger in 2003 ? ;) :D

      Bulle oder Bär?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 23:02:35
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      @Atze,

      in welcher Währung?



      Wenn es dumm läuft, verlieren in Europa Bullen und Bären die auf das gelobte Dollar-Druck-Land setzen!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 23:11:03
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      @ Paule 2, ;)



      die Regeln haben sich geändert. ;)

      mieses Umfeld, Monat Mai, aber die Kurse wollen nicht fallen. :laugh:

      Ich hoffe, du überstehst diese Phase auch einigermaßen. :)

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 23:43:34
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      @Atze2,

      da ich keine Juni-Scheine halte, bin ich noch ruhig.

      Steht der DOW im Oktober bei 9.000 wird es langsam eng.

      Fällt er im Sommer wirklich noch auf neue Tiefs, dann hat sich das Schwitzen gelohnt.

      Der DOW steht hoch und die Vola tief. Nur der Euro macht mir Kummer. Der DOW rennt dem Teil verdammt zäh hinterher.
      Da geht es wohl wirklich um die Wurst. Die Banken stecken vermutlich die Kohle, die ihnen die FED zur Verfügung steckt in den Markt. Möglich, daß es kurz vor dem Verfallstermin im Juni wie ein Stein fällt. Je nachdem, wie die kleineren Anleger positioniert sind.

      Das war zumindest im März 2000 und im März 2001 so. Ebenfalls im September 2001, wobei man nur spekulieren kann, wie es ohne den 11.09. 2001 zum Verfallstermin ausgesehen hätte. Oft dreht es kurz vor einem Verfallstermin. Siehe diesen März.

      Das liegt wohl daran, daß in Analogie zum Pokerspiel eine Partei die Karten herstellt und während des Spiels die Regeln ändern kann.
      :D

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 00:23:35
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      Hi Paule 2 :)

      http://www.vtoreport.com/index.html

      ...wenn ich mir diesen DOW-Chart so anschaue, dann denke ich, daß vielleicht 9000 beim DOW in den nächsten 2-3 Wochen noch drin sind, aber dann wird er wohl vom Widerstand abprallen. :cool:

      ...irgendwann ist auch gut mit Rally. :rolleyes:

      Die Unterstützung bei 7200 möchte schließlich auch mal wieder getestet werden. :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 00:42:47
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      DolbyDigital:

      Das mit den Baby-Boomern in den USA ist eine Legende. Die
      Zahlen geben das nicht her, weil in den USA die Repro-Rate
      im Gegensatz zu Deutschland nie nennenswert unter 1 gefallen
      ist. Die Geburtenstarken Jahrgänge sind nur unwesentlich
      stärker als die jetzien Jahrgänge. Hinzu kommt, dass die
      Amis durch Einwanderung potentielle Geburtenlücken über-
      kompensiert haben. Das heisst: In den USA sollte jedem
      Baby-Boomer der aus dem Markt geht, ein neuer Arbeitnehmer
      der für die Rente spart gegenüberstehen. In Deutschland,
      mit dem Aprupten Zusammenbruch der Geburtenzahlen von
      1,3 Mio 1966 auf 0,8 Mio. 1985 (jeweils wiederveinites D.
      incl. Zuwanderer), sieht es viel schlimmer aus.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 07:54:22
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      #2392 von thefarmer

      dafür gibts momentan insiderverkäufe ohne ende.
      irgendeiner verkauft auf so hohem niveau immer :D
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 13:53:24
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Finanzen.net-Nachricht (USA)



      Mittwoch, 28.05.2003, 08:00

      Microsoft-Chef Ballmer verkauft Aktien im Wert von 1,2 Mrd. Dollar

      Wie aus einer SEC-Veröffentlichung hervor geht, hat Microsoft-Chef Steve Ballmer in den vergangenen Tagen Microsoft-Aktien im Wert von 1,2 Mrd. Dollar verkauft. Es war sein erster Verkauf in den vergangenen 12 Jahren.


      Ballmer gab an, dass er die Aktien lediglich im Zuge der Diversifizierung seines Vermögens verkauft habe. Er sei weiterhin genau so stark von Microsoft überzeugt wie immer. Der Verkaufspreis lag den Angaben zufolge bei 23,89-24,67 Dollar je Aktie.


      Nach dem Verkauf besitzt Ballmer immer noch rund 420 Mio. Microsoft-Aktien im Wert von 10,5 Mrd. Dollar. Eine Aktie kostete gestern 24,79 Dollar.



      info@finance-online.de


      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 14:46:03
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      8:30am 05/28/03 US APRIL DURABLE GOODS ORDERS DOWN 2.4%

      ;)

      Bei solch schauderhaften Daten kann es ja nur noch steigen!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 17:23:43
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      zu #2.380,

      nun hat der DOW die 7.500€ wieder geknackt.

      Da freuen sich die europäischen Bullen wieder, die drüben investiert sind.
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 23:39:24
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      Dann wollen wir mal hoffen, daß die Konjunktur-Daten morgen gut werden. Sonst steigt es wieder 200 Punkte.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 00:48:03
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      The Good, The Bad, The Ugly"

      von Frank Giustra

      Vielleicht kennen Sie den Film "The Good, The Bad, The Ugly". Ich habe diesen Film für diesen Artikel etwas abgewandelt. Mein Protagonist ("The Good", also "der Gute" ist das Gold, das am Ende triumphiert, während das Schicksal des Antagonisten, des US-Dollars ("The Bad", also "der Schlechte", von Anfang an besiegelt ist. Und was wäre ein Film ohne eine Ablenkung, in diesem Fall ist das die amerikanische Regierung ("The Ugly", d.h. "der/die Hässliche": Ein oft missverstandener Charakter, dessen unvorhersehbare Handlungen unweigerlich Auswirkungen auf das Schicksal der zentralen Charaktäre haben.

      Doch leider scheinen die Leute heute die Moral dieser Geschichte – dass der Dollar ein unglückliches Schicksal hat – vergessen zu haben. Es gibt viele Kräfte, die beim aktuellen Gold-Bullenmarkt mitwirken. Deshalb denke ich, dass man weniger auf die tägliche Entwicklung des Goldpreises starren sollte – da dies von der wirklichen Natur der Kräfte hinter diesem Trend ablenkt.

      Die Kommentatoren – sowohl die Bullen als auch die Bären – versuchen, die Kursentwicklung jedes Tages mit bestimmten Gründen zu erklären. Die jüngste Entwicklung des Goldpreises sprachen sie meist der Angst vor dem Irakkrieg bzw. dem Wegfall dieser Angst zu. Meiner Reaktion auf all diesen täglichen Lärm – ich ignoriere ihn. Wir befinden uns beim Gold in einem Bullenmarkt, der durch makroöknomische Faktoren geführt wird, die wenig mit der Entwicklung im Irak zu tun haben. Dieser Trend wird einige Jahre lang weitergehen, und wenn auch auf Tagesbasis alles möglich ist, so zeigt doch der Trend deutlich nach oben.

      Bitte erinnern Sie sich daran, dass ein Bullenmarkt in seiner Anfangsphase regelrecht explodiert, aber dass es niemals nur aufwärts geht. Hinzu kommt, dass der Goldpreis besonders volatil ist, da das Gold im Vergleich zu anderen Vermögensanlagen nicht so leicht liquidierbar ist. Ein Beispiel: Nehmen Sie den Goldmarkt der 1970er, der meiner Ansicht nach viele Parallelen zur derzeitigen Marktsituation hat. Es brauchte 10 Jahre mit dramatischen Auf- und Abwärtsbewegungen, bevor schließlich 1980 der Höhepunkt –800 Dollar pro Feinunze – erreicht war.

      Ich möchte etwas ausholen: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Leute, die uns Religionen wie das Judentum, den Islam oder das Christentum gebracht haben, dabei die besten Absichten hatten. Der Erfolg dieser Religionen machte einige Leute aber so mächtig, dass die Versuchung des Missbrauchs zu groß war, um sie ignorieren zu können. Genauso glaube ich, dass die Leute, die das System der Papierwährungen erfunden haben, auch die besten Absichten dabei hatten. Aber genauso wie beim Thema Religion hat auch der grandiose Erfolg der Papierwährungen den Mißbrauch hervorgerufen.

      Aus zahlreichen Gründen hat der US-Dollar so einen dominanten Status als die erste Reservewährung der Welt erreicht, dass die Missbrauchsmöglichkeit dieser Situation als Möglichkeit der USA fast kaum bemerkt wird.

      Es ist offensichtlich, dass der Dollar derzeit Boden verliert ... aber warum? Es gibt viele Gründe, aber generell gesprochen sind der Missbrauch der US-Politiker und der US-Bürger daran schuld. Sie erlaubten es, dass das System, das den Dollar stützt, so korrupt wurde, dass die ausländischen Dollar-Besitzer begannen, ihre Dollarbestände in anderen Währungen und in Gold zu tauschen.

      Hinzu kommt, dass die US-Zinsen auf 40-Jahres-Tiefs stehen, was für Aktien, Bonds und Immobilien eigentlich positiv ist. Aber die sich verschlechternden realen Zinssätze machen US-Anleihen für ausländische Käufer weniger attraktiv. Wenn man noch die aggressive US-Außenpolitik hinzunimmt (die dazu beitragen wird, dass das US-Haushaltsdefizit in diesem Jahr fast 500 Mrd. Dollar erreichen könnte), und dann noch die Drohung der Fed, die soviel Geld drucken will, wie es notwendig ist, um eine Deflation abzuwenden, und das US-Leistungsbilanzdefizit von 5 % des Bruttoinlandsproduktes berücksichtigt – dann braucht man nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass die ausländischen Dollarbesitzer bald nach Alternativen suchen werden.

      Lassen Sie mich auf den US-Aktienmarkt zu sprechen kommen – warum sind dort die Bewertungen so hoch? Die fortlaufende Fed-Politik des "leichten Geldes" gießt Öl ins Feuer – da bin ich mir sicher. Und die Analysten der Wall Street wollen weiterhin ihre Glaubwürdigkeit untermauern, indem sie ihre Wachstumsprognosen für Aktienmarkt und Wirtschaft aufrecht erhalten. Aber ich denke auch, dass das mehr mit einem Wechsel der Wahrnehmung und Haltung der Investoren zu tun hat. Jahrelang haben die Medien diese Wahrnehmung gefördert. Meiner Meinung nach ist CNBC in den USA ein besonders deutliches Beispiel dafür. Man sollte eigentlich denken, dass es schwierig sein sollte, ein positives Fazit zu ziehen, wenn die wirtschaftlichen News seit langem negativ sind. Aber CNBC schafft das. Man könnte das eine selektive Wahrnehmung nennen.

      Unabhängig von diesem Hype werden die Aktienkurse unweigerlich auf den Boden der Tatsachen zurückkommen müssen. Die Auswirkungen davon werden für den Dollar sehr negativ sein, denn ca. 1,5 Billionen Dollar der Marktkapitalisierung sind in ausländischen Händen. Stellen Sie sich vor, was das bedeutet, wenn die US-Aktien, die ein Europäer im Depot hat, um 30 % gefallen sind – und dann noch der Währungsverlust hinzukommt, der zu einem Minus von vielleicht 40 % führt. Irgendwann wird dieser europäische Anleger seine Verluste begrenzen wollen.

      Es ist natürlich immer schwer, kurzfristige Preisentwicklungen voraussagen zu wollen. Aber angesichts der Tatsache, dass derzeit soviel Liquidität ins System gepumpt worden ist, ist es möglich, dass der Dollar bei Verlusten am Aktienmarkt zurückfallen wird.

      Zum Einfluss der Politik: Es gibt keinen Zweifel daran, dass die USA derzeit die dominierende Macht der Welt sind – wirtschaftlich wie militärisch. Obwohl die Welt schon viele Mächte kommen und gehen hat sehen – darunter die Spanier, die Franzosen und die Briten – ist der amerikanische Einfluss in Weltangelegenheiten, seien sie wirtschaftlicher, militärischer, technologischer oder kultureller Natur, ein Phänomen, das die Welt seit dem Römischen Reich nicht mehr gesehen hat.

      Leider wiederholen die USA derzeit die wirtschaftlichen Fehler, die die früheren Weltmächte gemacht hatten. Wenn man die Amerikaner auf diese historischen Parallelen aufmerksam macht, dann werden die Amerikaner die Gefahren wahrscheinlich von sich weisen, da sie davon überzeugt sind, dass ihre derzeitige Überlegenheit verdient und permanent ist. Sie glauben, dass ihr System so fortschrittlich und fein ist, dass ihre Politiker die Dinge immer unter Kontrolle haben werden.

      Aber es wird zunehmend offensichtlich, zumindest teilweise, dass die US-Wirtschaftspolitik nicht so gut funktioniert. Wenn ein System mit Schulden und Überkapazitäten überladen ist, und es bereits ein großes Ungleichgewicht zwischen Konsum und Produktion gibt, dann wird keine monetäre oder fiskalische Stimulation (die darauf hinauslaufen, die Nachfrage zu stimulieren) funktionieren. Im Gegenteil – solche Stimulationen machen die Situation nur noch schlimmer, da sie die Spekulation am Aktienmarkt weiter anheizen und die öffentlichen und privaten Schulden vergrößern.

      Die steigenden US-Haushaltsdefizite sind das Ergebnis eines Systems, das den Konsum nicht opfern will, während die Regierung dieses Systems militärische Abenteuer in der Welt beginnt, um das Bild der Welt nach ihren eigenen Vorstellungen zu ändern. Es gibt historische Beispiele dafür, dass eine schuldenüberladene Nation in den Krieg zieht und gleichzeitig Steuersenkungen vorschlägt.

      Die US-Haushaltsdefizite können nur durch Schuldenmachen bei den eigenen Bürgern (eine indirekte Art der Besteuerung) finanziert werden – oder durch die Ausländer. Bereits jetzt halten Ausländer über 40 % der US-Staatsschulden im Volumen von insgesamt 6,4 Billionen Dollar. Nimmt man die kommenden Defizite hinzu – alleine in diesem Jahr könnten es 500 Mrd. Dollar werden – dann kommt man auf einen beeindruckenden Betrag.

      Wenn man sich vorstellt, dass der Anteil der Ausländer am Besitz des Schuldenberges der USA gleich bleibt, dann wird es zunehmend schwieriger, im Ausland neue Kapitalgeber zu finden. Natürlich können die USA als Alternative einfach mehr Dollar drucken und mit diesen ihr Haushaltsdefizit finanzieren. Genau das ist es, womit die Fed bereits gedroht hat – um eine drohende Deflation abzuwenden.

      Es wäre auch praktisch, wenn die US-Regierung ihre Schulden in der Zukunft mit Dollar zurückzahlen könnte, die deutlich weniger wert sind als die heutigen Dollar. Auch das wäre nichts Neues. Jedes globale Imperium hat dieses Spiel schon gespielt. Verblüffend ist nur, dass das bis jetzt relativ wenige ausländische Investoren durchschaut haben ... wenn man sich den derzeitigen Wert des Dollar ansieht.

      Gott helfe Amerika, wenn die Ausländer das Spiel durchschauen.

      investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 19:30:43
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      Der Euro kommt wieder und der DOW ist wieder einmal an der 7.500€-Marke, die er heute getestet hat gescheitert.

      Kommt er jetzt endlich, der überfällige Abflug?

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 19:33:14
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      Cheers :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 19:49:43
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      Lesenswert: Dr. Jens Ehrhardt zum US-Dollar. Kostenloses Probeexemplar der Finanzwoche

      http://files.fww.info/finanzwoche/Boersenbrief/927be6bdcab0007750c8abaefe1e58ed.pdf
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 22:38:07
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Was wird wohl passieren, wenn die EZB nächte Woche die Zinsen nicht senkt?

      Ob dem Greenspan dann der DOW um die Ohren fliegt?

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 22:41:51
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      Für den Dow ist die EZB der Fliegenschiss, der sie immer war.

      Wir müssen leider mit ihr leben. Pech gehabt.

      gruss aus dem Bullenlager
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 22:53:10
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      @Pfandbrief,

      wie lange freuen sich europäische Investoren, daß ihre amerikanische Aktien in Dollar steigen, in Euro jedoch fallen?



      In Euro steht der DOW bei 7.320, der S&P 500 bei 798 Punkten. Im Sommer 2001 waren das noch 13.000 im DOW!

      Noch spekulieren viele auf einen fallenden Euro. Steigt er weiter, wird der Aktienmart drüben einbrechen.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 23:08:09
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      Donnerstag, 29. Mai 2003

      Dollar und Deflation

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner


      Eine Deflation zu erwarten, ist "nicht mehr länger idiotisch", so Ray Dalio (in USA Today).

      Ich bin so froh, das zu hören, ich hatte schon an mir selbst gezweifelt.

      Aber während mir USA Today versichert, dass meine Meinung zumindest nicht mehr "idiotisch" ist, ist eine Deflation laut dem Internationalen Währungsfonds sehr, sehr unwahrscheinlich.

      Aber letzte Woche hat der geliebte amerikanische Zentralbanker Alan Greenspan eine lächerliche Aussage abgegeben – er sagte, dass die Zentralbanken "die Geldmengenexpansion genug begrenzt haben, so dass sich viele Aspekte des Goldstandards, die in der Vergangenheit zu deflationären Mustern geführt hatten, im derzeitigen Geldsystem widerspiegeln."

      Natürlich haben die Zentralbanken die Geldmenge nicht "genug begrenzt."

      Die Fed hat die Menge an Dollar explodieren lassen, und diese Dollarberge sind jetzt weltweit verteilt. Und dennoch fallen viele Preise, so wie in den 1880ern und den 1930ern. Die Zentralbanken überall in der Welt sind dazu bereit, eine Politik des leichten Geldes zu fahren (die Europäische Zentralbank kann jederzeit die Leitzinsen senken). Und dennoch kommt die Weltwirtschaft nicht in Fahrt.

      Was wir sehen, ist die Deflation der großen Spekulationsblase, die sich in den letzten 3 Dekaden des 20. Jahrhunderts aufgebaut hatte. Die Zentralbanken konnten den Goldstandard aufgeben ... aber sie konnten nicht einfach die Probleme loswerden, die der Goldstandard half, zu lösen. Sobald man den Goldstandard 1971 aufgegeben hatte, war es für die USA möglich geworden, die Geldmenge (der Dollar war sozusagen das neue Gold geworden, die neue Reservewährung) so stark zu erhöhen, wie es in einem System des Goldstandards niemals möglich gewesen wäre. Aber das konnte nicht auf ewig so weitergehen.

      Es brauchte Jahre, bis sich die Kreditblase in Dollar aufgebaut hatte; jetzt dauert es Jahre, diese Blase zu deflationieren.

      "Das hohe Niveau des Dollar war eine weitere Manifestation der Überbleibsel der `Spekulationsblasenmentalität` an den Finanzmärkten", so Tim Lee in der Financial Times. "Die derzeitige Schwäche der US-Wirtschaft ist zu einem großen Teil der aggresiven Geldpolitik der Fed zuzuschreiben. In anderen Zeiten, in anderen Ländern unter vergleichbaren Umständen wäre die Geldpolitik der Fed unmöglich gewesen. Die Kombination aus einer Politik des leichten Geldes UND einem schwachen Wachstum – vor dem Hintergrund großer Ungleichgewichte – hätte zu einem Zusammenbruch der Währung geführt. Die Fed ist derzeit nur damit durchgekommen, weil die Finanzmärkte irrational zum Dollar hingezogen sind, und der Fed wurde geholfen durch die Bereitwilligkeit der asiatischen Zentralbanken, Dollarreserven anzuhäufen."

      "Diese Faktoren können den Dollar nicht unendlich stützen. Die Investoren sollten darauf vorbereitet sein, dass der Dollar tiefer fallen wird, als sie es für möglich gehalten hätten."

      Wie tief kann er fallen? Ich weiß es nicht. Ich warte darauf, es herauszufinden.


      Quelle: www.investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 23:13:20
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Ich druck mir was,



      drucken macht soviel Spaß



      ich könnte ständig drucken gehn



      drucken ist wunderschön!



      Avatar
      schrieb am 29.05.03 23:22:02
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Donnerstag, 29. Mai 2003

      Vatertag und schönes Wetter

      von Jochen Steffens


      Heute ist Himmelfahrt und Vatertag und das bei schönstem Sommerwetter. Die Börsen bestechen durch ihre hohe Volatilität, spannenden und gefährlichen Trendwenden, hohen Umsätzen und marktbewegenden Nachrichten. Mit anderen Worten, es ist gähnend langweilig. Selbst die Nachrichtenagenturen schicken ausschließlich Lückenfüller über die Ticker.

      Da wird wieder das Thema Deflation durchgekaut, nachdem Wolfgang Clement eine solche für Deutschland nicht mehr ganz ausgeschlossen hat. Oder es wird über die anstehende Zinssenkung spekuliert. Analysten gehen aufgrund der Deflationsangst davon aus, dass die EZB die Zinsen vielleicht doch um 50 statt 25 Basispunkte senken könnte. Aber die EZB ist nicht die FED. Bisher hat sie sich immer sehr zurückhaltend bei Zinsschritten gezeigt. Zu Recht. Sie wollte den Euro stützen und sie hat mit ihrer eignen Geldpolitik unter Unterstützung der amerikanischen Geldpolitik genau das geschafft. Vielleicht ein wenig zu sehr. Zwar gehe ich noch nicht davon aus, dass die Zinsen um 50 Basispunkte gesenkt werden, aber wirklich verwundern würde mich das in der aktuellen Lage nicht.

      Die einzig interessanten Nachrichten kamen heute von Seiten der US-Konjunkturdaten.

      Die US-Wirtschaft hat sich im ersten Quartal positiver entwickelt, als zunächst porgnostiziert. Das BIP stieg nach endgültigen Zahlen (auf das Gesamtjahr hochgerechnet) um 1,9 %. Die vorläufigen Zahlen gingen bisher von 1,6 % aus. Erfreulich für die amerikanische Wirtschaft: Der Konsum legte um 2 % statt der bisher prognostizierten 1,4 % zu. Doch es ist allgemein bekannt, dass das erste Quartal gut gelaufen ist.

      Der US-Arbeitmarkt macht Sorgen. Aber einige Kommentatoren erstaunen mich mit ihrer positiven Beurteilung dieser Daten. Eine der nicht ganz richtigen Aussagen:

      Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sei gesunken und zwar von 433.000 auf 424.000. Natürlich stimmt das im Prinzip. Doch die 433.000 ist im Gegensatz zu den neuen Zahlen bereits der revidierte Wert. Die ersten Prognosen am Donnerstag letzte Woche gingen noch von 428.000 aus. 5000 weniger. Das bedeutet, auch die aktuelle Zahl wird wohl wieder revidiert werden müssen. Rechnen wir also 5.000 dazu, kommen wir auf 429.000 nach 433.000. Analysten hatten mit 420.000 Anträgen gerechnet.

      Auch ein Satz wie: "der US-Arbeitsmarkt zeigt sich robust", klingt doch doch positiv, oder? Dabei liegt die Zahl der Erstanträge seit 14 Wochen (!!!) über der kritischen 400.000er Marke und ein Ende ist nicht abzusehen. Denn der Einbruch bei den Aufträgen in der Rüstungsindustrie wird auch weitere Kündigungen nach sich ziehen. Ein weiterer Umstand belastet den Arbeitsmarkt: Die großen US-Automobilhersteller fahren derzeit ihre Produktion immer weiter zurück. Die Lager sind voll. Das hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die Zahl der Beschäftigen bei den Automobilherstellern, sondern auch auf die der gesamten Zuliefererindustrie. Aus dieser Sicht ist auch in den nächsten Wochen nicht mit Entwarnung auf dem Arbeitsmarkt zu rechnen.

      Gestern Abend habe ich dann noch interessante Zahlen erhalten, die ich Ihnen nicht vorenthalten will: Wussten Sie, dass die Zahl der Arbeitnehmer, die mittlerweile ihre gesamten Landes- und Bundesunterstützungen aufgebraucht haben, bis zum Ende des Monats auf 1,4 Millionen Amerikaner steigen soll?

      Deutlicher ausgedrückt: Der Anteil der Arbeitslosen, der seine Arbeitslosenunterstützung verlieren wird, liegt bei 41 %. Das ist der höchste je gemessene Wert. Erschreckend. Welche Auswirkungen auch das für den Konsum haben wird, können Sie sich denken. Eine große Zahl von Menschen, die sozial gesehen ins Niemandsland abrutscht.


      Doch was machen die Amis mit diesen Zahlen ... Sie freuen sich und kaufen weiter. Sie kaufen als gäbe es bald keine Aktien mehr. Verrückt. Ich mache mir mittlerweile hin und wieder Sorgen, ob die Ignoranz der Amerikaner nicht auch eine Rallye gegen jedwedes fundamentales Verständnis bewirken kann.

      Aber wir haben Feiertag. Ich habe gestern mit einem Banker telefoniert und dabei ging es auch um das Thema: Feiertage und Börse. Sein Kommentar: "Ja, da haben die was in der Zeit des Booms angerichtet! Da wollte jeder so lange handeln wie es geht, um an den Börsen mitzuspielen. Besonders die Feiertage nutzten viele private Anleger, um ein wenig zu zocken. Heute fluchen die Institutionellen darüber, dass die Börse an den meisten Feiertagen geöffnet bleibt. Wenig Umsatz, Fehlsignale, da bleibt man doch lieber aus dem Markt. Auch diese lange Öffnungszeit (bis 20 Uhr) verursachen den Banken Kosten, die sie mittlerweile lieber einsparen würden. Das Problem: Viele Arbeitnehmer zocken ein wenig nach der Arbeit. Es hat sich so eingebürgert und ist schwer wieder rückgängig zu machen. Aber diese Feiertage ..."

      Bei so schönem Wetter wie heute und einer derart langweiligen Börse, würde ich ehrlich gesagt auch lieber "Bier" Zertifikate handeln. Auch Grill-Würstchen stünden bei mir heute hoch im Kurs, auch wenn ich (noch) kein Vater bin.

      Heute kann ich Ihnen keine Firmen-Nachrichten liefern, denn es sind keine relevanten über die Ticker gekommen

      Quelle: www.investorverlag.de

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 23:37:17
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      In Euro steht der DOW bei 7.320, der S&P 500 bei 798 Punkten. Im Sommer 2001 waren das noch 13.000 im DOW!


      Selbst schuld wer damals eingestiegen ist.

      Noch spekulieren viele auf einen fallenden Euro. Steigt er weiter, wird der Aktienmart drüben einbrechen.

      Warum? Selbst wenn die Theorie vom ungehemmten Dollardrucken stimmen würde (was sie natürlich auch im Vergleich zum Euro gar nicht tut), erwerbe ich Sachwerte - Aktien. Fällt der Dollar, krieg ich diese Sachwerte sowieso schon billiger. Fällt auch noch der Markt, in Dollar gerechnet, krieg ich sie nochmal billiger.

      Sehr schön. Ich mag billige Sachen. Sollte das passieren, muß ich wohl wieder mal Amiaktien ins Auge fassen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 23:43:05
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Warum? Selbst wenn die Theorie vom ungehemmten Dollardrucken stimmen würde (was sie natürlich auch im Vergleich zum Euro gar nicht tut), erwerbe ich Sachwerte - Aktien.


      Lieber Pfandbrief, eine Aktie ist zuerst einmal bestenfalls ein Stück Papier.

      Da ist noch längst nicht drin, was auch drauf steht!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 08:10:25
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      @2406

      Das ist die Musik die Al´s Kapelle am liebsten spielt !

      Avatar
      schrieb am 30.05.03 09:08:37
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:31:07
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Freitag, 30. Mai 2003

      Wo sind die noch größeren Idioten?

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner


      Die konservativen Anleger sagen, dass man früher mit Aktien Geld verdienen konnte, wenn man solide Gesellschaften kaufte, die gute Dividenden zahlten. Man konnte Geld verdienen, wenn man die Dividenden reinvestierte. Mit der Zeit vermehrte sich dann der Einsatz sehr ordentlich.

      Die Idee, Aktien nur wegen der Aussicht auf Kursgewinne zu kaufen, schien diesen Anlegern früher waghalsig und absurd. Aktien waren riskant; sie konnten genausogut steigen wie fallen. Und die Unternehmen konnten Pleite gehen. Deshalb wollten die Aktieninvestoren eine "Risikoprämie" – ein bisschen Extra-Dividende von Aktien, verglichen mit Anleihen, um das Risiko des Geldverlustes auszugleichen.

      Aber der große Boom der letzten 25 Jahre des 20. Jahrhunderts änderte die Einstellung der Anleger. Die Leute begannen zu denken, dass diese alten konservativen Anleger falsch lagen; der neue Weg, Geld zu machen, war schneller und leichter. Alles was man tun musste, sagten sie, war, Aktien zu kaufen ... und sie dann später zu verkaufen (wenn man das Geld für seinen Ruhestand brauchte), an einen Idioten, der genau im richtigen Moment kaufen würde.

      Der Dow Jones-Index erreichte 2001 sein Top bei 11.722 Punkten. Er fiel dann auf 7.286 Zähler ... und scheint sich derzeit in einem moderaten Rebound zu befinden. Drei Jahre Bärenmarkt, und die Leute glauben immer noch an die Versprechen des Booms. Sie kaufen Aktien mit so hohen KGVs, dass die Investoren der alten Schule die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würden. Die Investoren glauben immer noch, dass später jemand kommen wird, der ihnen diese Aktien zu noch höheren Kursen abkaufen wird. Aber woher sollen diese noch größeren Idioten kommen?

      Die Ausländer haben mit ihren Dollar-Vermögensanlagen große Verluste gemacht. Die Europäer haben z.B. seit Jahresbeginn 25 % verloren – alleine aus dem Grund, wel der Dollar so gefallen ist. Und die amerikanischen Käufer werden durch zwei Dinge unter Druck gesetzt: Die Wirtschaftslage und die Demographie.

      Der weltweite Boom hat sich in einen weltweiten Abschwung verwandelt. Die Einkommen steigen kaum noch. Und die Produzenten in Übersee unterbieten sich gegenseitig im Preiskampf.

      Währenddessen werden die Leute in den Ländern der "Ersten Welt" immer älter. Je mehr Jahre vergehen, desto weniger bereitwillig werden sie, mit ihren Aktienverkäufen zu warten, bis ein noch größerer Idiot höhere Preise für ihre Aktien bezahlt. Sie brauchen das Geld – sie brauchen Einkommen.

      Nicht nur das – die Leute, die in den Ruhestand gehen, krempeln das ganze auf Boom angelegte Finanzsystem um. Leute im Ruhestand verschulden sich nicht mehr, sie kaufen und investieren weniger – sie sparen dafür mehr. Glauben Sie es oder nicht, aber die Sparraten steigen wieder – sogar in den USA.

      Bevor er arbeitslos wurde, hat der ehemalige US-Finanzminister Paul O`Neill eine Studie in Auftrag gegeben, wie viel es die US-Regierung kosten würde, wenn sie alle ihre Versprechen gegenüber den "Baby Boomers" (besonders geburtenstarker Jahrgang, der bald ins Ruhestandalter kommt) halten wüde. Jetzt ist diese Studie fertig, und die Financial Times hat sie kommentiert:

      "Die Analyse der zukünftigen Defizite lässt laut dieser Studie frühere Schätzungen über die finanziellen Herausforderungen, mit denen Washington konfrontiert werden wird, sehr klein erscheinen. (Die Summe der gegebenen Versprechungen) beläuft sich auf das Äquivalent von 10 Mal den gesamten Staatsschulden, 4 Jahre Produktion oder mehr als 94 % des Besitzes aller privaten Haushalte. Alan Greenspan, Vorsitzender der Fed, beklagte sich letzte Woche über das Schweigen in Washington in Bezug auf die Finanzprobleme der Zukunft ..."

      Das Fazit der Studie war, dass eine sofortige Steuererhöhung von 66 % notwendig wäre, wenn alle Versprechen eingehalten werden sollen.

      Wie kann man erwarten, dass die Leute eine Steuererhöhung hinnehmen würden, wenn sie bereits bis zum Hals in Schulden stecken?

      Die "Baby Boomer", die immer noch Aktien kaufen, in der Hoffnung, damit ihren Ruhestand finanzieren zu können, könnten damit kurz aufhören und nachdenken. Woher werden die großen Idioten kommen, die ihnen ihre Aktien zu höheren Kursen abkaufen werden? Wer wird diese Aktien zu noch höheren Kursen wollen? Eric?
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:41:41
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Mal wieder was zum interessantesten Thema 2003.


      Freitag, 30. Mai 2003

      Die Probleme der US-Pensionspläne

      von unserem Korrespondenten Eric Fry

      Die Amerikaner werden fast alles tun, was notwendig ist, um kein Geld zu sparen. Sie hassen Sparen, so wie ein Fünfjähriger Spinat hasst. Und genau wie dieser Fünfjährige werden sie Grimassen schneiden, jammern, und, ja, sogar lügen, um das zu vermeiden, was gut für sie ist.

      Sie werden sich selbst sagen, dass Aktien langfristig immer steigen ... oder dass ihr Haus (das hoch belastet ist) alle "Ersparnisse" abdeckt, die sie brauchen. Aber solche komfortablen Illusionen werden mit einer sehr unterschiedlichen Realität konfrontiert. Amerika ist ein Land der "geringen Ersparnisse" – ein Faktor, der sich in den nächsten Jahren wahrscheinlich bei den Unternehmensgewinnen und beim Wirtschaftswachstum widerspiegeln wird.

      Die meisten Amerikaner sparen in einem Jahr nicht genug Geld, um damit die Supermarkteinkäufe einer Woche bezahlen zu können. Und was auf individueller Ebene gilt, gilt auch auf zusammengefassten Ebenen. Die US-Regierung wird sich dieses Jahr voraussichtlich um knapp eine halbe Billion Dollar (!) verschulden, nur um zu gewährleisten, dass alles so weiter läuft wie bisher. Gleichzeitig sind die Pensionspläne – die im privaten und die im öffentlichen Sektor – besorgniserregend unterfinanziert.

      "In den letzten 3 Jahren", so die Business Week, "haben sich die Verluste bei den Pensionsplänen besorgniserregend aufgetürmt. Da die Aktienkurse unten geblieben sind und die Zinsen zurückgegangen sind, hat der durchschnittliche Pensionsplan 15 % an Wert verloren, während gleichzeitig die Verpflichtungen um 59 % gestiegen sind, laut dem Researchbüro Ryan Labs. Das hat bei fast allen Pensionsplänen die Rücklagen aufgebraucht. "

      In den USA werden die öffentlichen Pensionspläne von der "Pension Benefit Guaranty Corp. (PBGC)" garantiert, d.h., diese Institution springt ein, wenn ein öffentlicher Pensionsplan seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen könnte. Diese Institution hatte 2001 noch ein Plus von 7,7 Mrd. Dollar erzielt – in den letzten 18 Monaten war es ein Minus von 5,4 Mrd. Dollar.

      Im öffentlichen Sektor sind 79 % der öffentlichen Pensionspläne unterfinanziert (Quelle: Wilshire Associates). Joe Mysak von Bloomberg schreibt dazu: "Die Phrase `ungedecke Pensionsverpflichtungen` ist in das Vokabular der Politikmacher zurückgekehrt. Und ins Vokabular der Banker. Die Kommunen und Bundesstaaten denken darüber nach, für mehr als 20 Mrd. Dollar Pensionsverpflichtungs-Anleihen zu verkaufen." Ist das nicht typisch Amerika – die Idee, Anleihen zu verkaufen, um die Lücke zu schließen, die durch die zu geringen Sparleistungen entstanden ist? Irgendwie scheint das offensichtlich disfunktionale amerikanische System doch zu funktionieren, immer und immer wieder.

      Aber vielleicht signalisiert der fallende Dollar einen Wetterumschwung. Vielleicht wird diese Nation der geringen Ersparnisse doch nicht mehr so einfach neue Schulden machen können wie in der Vergangenheit.

      Der Bärmarkt der letzten 3 Jahre hat die Knappheit der Ersparnisse in Amerika ans Tageslicht gebracht – so wie die Ebbe Nacktbadende bloßstellt. Wir in den USA schwimmen seit Jahren "nackt", was durch den Bullenmarkt am Aktienmarkt vor dem öffentlichen Blick verborgen blieb. Aber jetzt, wo am Aktienmarkt die Ebbe da ist, kommt die Flut der Pensionsplanverpflichtungen. PBGC schättzt, dass alleine die amerikanischen Pensionspläne des privaten Sektors um über 300 Mrd. Dollar unterfinanziert sind.

      Es ist deshalb kaum überraschend, dass die Finanzvorstände diverser Unternehmen sich extreme Sorgen über die Krise ihrer unterfinanzierten Pensionspläne machen. "Die Wirtschaftsberater von Hewitt Associates haben herausgefunden, dass die unterfinanzierten Pensionspläne und die Buchungspraktiken dieser Pensionspläne derzeit bei den Finanzvorständen ganz oben auf der Sorgenliste stehen", so das CFO Magazin. "Mehr als die Hälfte der Finanzvorstände von 174 befragen mittleren bis großen Unternehmen sagten, dass sie dieses Jahr für ihre Pensionspläne Nachschüsse bringen müssten ... mehr als 60 % der Befragten glauben, dass die Volatilität der Pensionskosten entweder ein großes Problem oder ein sehr ernstes Problem sind."

      Die drückenden Pensionsplanverpflichtungen drohen, Geldströme von produktiven Verwendungen wie der Investition in die Forschung wegzuleiten. Aber immerhin könnten sie auch Geldströme von unproduktiven Zielen wegleiten – wie von den riesigen Zahlungen für die Vorstandsmitglieder (auch die Finanzvorstände). Deshalb haben auch die Finanzvorstände ein großes Interesse daran, die Probleme mit den Pensionsplänen möglichst schnell und diskret zu lösen, damit die finanzielle Integrität ihres Unternehmens nicht angezweifelt wird und sie mit niedrigeren Bonuszahlungen rechnen müssten. Allerdings könnte auch Verschleiern statt Problemlösung der Kurs sein.

      Eine kluge Antwort auf die Unterfinanzierung der Pensionspläne könnte es sein, die Kosten strikt zu kontrollieren und gleichzeitig die Beiträge zu erhöhen. Dieser zweiseitige Ansatz wäre schmerzhaft, und nebenbei würde er das "Gewinnwachstum" von vielen amerikanischen Unternehmen ernsthaft begrenzen ... was auch die Begeisterung der Investoren für Aktien mit einem KGV von 35 ernsthaft begrenzen könnte. Und wenn die Invesoren nicht mehr dazu bereit sind, Aktien mit KGV 35 zu kaufen, dann könnten die Aktienkurse fallen. Und wenn die Aktienkurse fallen, dann könnten die Probleme der Pensionspläne noch größer werden – da diese einen Großteil ihres Vermögens am Aktienmarkt investiert haben.

      Also – um das Spiel am leben zu erhalten, muss es eine andere Lösung geben. Die Torpfosten müssen verschoben werden. Mit anderen Worten – man ändert einfach die Schätzungen über die zukünftigen Ausgaben oder über den zukünftigen Wertzuwachs des Vermögens der Pensionspläne.

      Natürlich würden dann in der realen Welt eine große Lücke zwischen den Annahmen und der tatsächlichen Entwicklung auftreten. Aber in der Zwischenzeit wären alle zufrieden und das System hätte überlebt. Eine solche "Lösung" wäre natürlich nicht mehr als eine tragische Farce. Aber sie würde das Leben eine Zeitlang leichter und genießbarer machen ... und dass scheint der Geist der neuen Gesetzesvorlage zu sein, die derzeit ihren Weg durch das US-Repräsentantenhaus findet (die sog. "Portman-Cardin-Bill", die genau dies ermöglichen würde).

      Diese Vorlage würde es ermöglichen, dass für verschiedene Angestelltengruppen verschiedene Sterblichkeitsraten geschätzt werden könnten. Die Rocky Montain News schreiben dazu: "Zusammengefasst würde das bedeuten, dass die Gesellschaften nicht mehr soviel in ihre Pensionspläne einzahlen müssten, einfach deshalb, weil sie legal annehmen könnten, dass ihre `blaue Kragen`-Arbeiter früher sterben werden als ihre anderen Angestellten."

      Solche rein buchungstechnischen Tricksereien würden für Gesellschaften wie General Motors oder Deere & Co. eine große Erleichterung sein. Diese beiden Gesellschaft haben bei ihren Pensionspläne gewaltige Defizite aufgehäuft – die sogar ihre Marktkapitalisierung übertreffen! Meiner Meinung nach sind diese beiden Unternehmen erstklassige Kandidaten für einen Put-Optionsschein (entsprechende Tipps für den Kauf von deutschen Optionsscheinen gibt es z.B. unter dem kostenpflichtigen Angebot von www.optionsschein-profits.de).

      General Motors leidet unter einem monströsen Pensionsplandefizit von 25,4 Mrd. Dollar – gleichzeitig liegt die Marktkapitalisierung von General Motors bei "nur" 19,67 Mrd. Dollar.

      Eine weitere Möglichkeit, die durch die neue Gesetzesvorlage ermöglicht würde, wäre es, dass die Gesellschaften mit den gefährdetsten Pensionsplänen dennoch ihre notwendigen Prämienzahlungen an die PBGC (den öffentlichen Versicherer und Garanten der privaten Pensionspläne, siehe oben) zurückfahren könnten. Mit anderen Worten: Die Gesellschaften, die am wahrscheinlichsten die Garantiezahlungen des Versicherers in Anspruch nehmen werden, müssten dafür die geringste Versicherungsprämie leisten.

      Die letzte Innovation dieser Gesetzesvorlage würde den Gegenwartswert der zukünftigen Pensionverpflichtungen senken, ganz einfach deshalb, weil man diese zukünftigen Verpflichtungen mit einem anderen Zinssatz diskontieren würde. Das würde dazu führen, dass man den Gegenwartswert zukünftiger Verpflichtungen um 10 % bis 15 % senken könnte. Insgesamt würde die neue Gesetzesvorlage General Motors ungefähr 2 Mrd. Dollar pro Jahr sparen können ... für eine Zeitlang. Aber das wäre eine sofortige und unmittelbare Entlastung für den Autobauer, bei dem Geldknappheit herrscht.

      Allerdings würde keine der in der Gesetzesvorlage vorgeschlagenen Maßnahmen die US-Pensionspläne insgesamt wirklich gesund werden lassen. Im Gegenteil – sie würden weiter geschwächt, und ihre Fähigkeit, mit zukünftigen Verpflichtungen klarkommen zu können, würde aufs Spiel gesetzt. Die "gute Nachricht" ist, dass die Unternehmen mit unterfinanzierten Pensionsplänen weiterhin illusorische Quartalsergebnisse präsentieren könnten, was es ihnen ermöglichen würde, Geld in Entwicklung, Investitionen und Vorstandsgehälter zu stecken – statt in ihre Pensionspläne.

      Ich will die möglichen guten Seiten dieser Entwicklung nicht leugnen. Aber ich will betonen, dass ich die negativen Folgen viel gravierender einschätze.

      Die Pensionsplan-Krise wird wahrscheinlich noch jahrelang wie ein Damoklesschwert über den Unternehmensgewinnen schweben. Und der Mangel an nationalen Ersparnissen wird wahrscheinlich das Wirtschaftswachstum auch auf Jahre hinaus behindern. "Um aus der Schuldenfalle herauszukommen, nutzen die Unternehmen ihren Cash Flow, um Reserven aufzubauen bzw. Schulden abzubezahlen – sie investieren nicht", so Bill Gross, der legendäre Rentenfondsmanager. "Auch die Konsumenten beginnen zunehmend, Geld zu sparen, statt es auszugeben ... und die Kombination beider Effekte führt zu einer Art Teufelskreis von Entlassungen, die zu einem Rückgang des Wachstums der persönlichen Einkommen führen ... (was wiederum zu geringeren Konsumausgaben führt ... etc ...). Aber wenn sich die Sparrate der privaten Haushalte wieder erhöht – auf ihr historisches Niveau –, dann ist das wirtschaftlich notwendig und gut, auch wenn es kurzfristig weh tun mag."

      Quelle: www.investorverlag.de

      Selbe Quelle auch vorheriges Posting.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 22:26:25
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Da glaubt noch jemand an neue Tiefs im Sommer.



      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 23:24:42
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      Auf 5-Jahres-Sicht hat der DOW die 0-Linie wieder erreicht.

      Bei Nasdaq und S&P 500 fehlt noch ein wenig.



      Wer also vor 5 Jahren eingestiegen ist, der hat im Schnitt kaum was verdient, da die Dividenden nicht gerade der Hit im Lande der unbegrenzten Schadenersatzprozesse sind.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 12:46:12
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Noch einmal DOW für Europäer.

      Avatar
      schrieb am 01.06.03 12:50:14
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      Hi paule :)

      Jetzt stellt sich halt nur die Frage, wer läuft wem hinterher.

      Die grüne Linie der blauen oder vice versa?

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 13:20:42
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Neues aus der Abzockonomy!
      :D



      Lufthansa will ihren Aufsichtsräten deutlich mehr Geld geben

      Die Deutsche Lufthansa AG will ihren 20 Aufsichtsräten deutlich mehr Geld geben. Das Unternehmen bestätigte am Samstag einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", demzufolge die Bezüge der Mitglieder um bis zu 166 Prozent steigen sollen. Das Unternehmen plant außerdem den personellen Umbau des Kontrollgremiums, an dessen Spitze der bisherige Vorstandsvorsitzende Jürgen Weber treten soll.

      Der Hauptversammlung am 18. Juni in Köln hat der Vorstand vorgeschlagen, die Grundbezüge der Aufsichtsratsmitglieder auf 20.000 Euro zu verdoppeln. Außerdem sollen die an die Dividende gekoppelten variablen Vergütungen steigen. Nach den Berechnungen des "Spiegel" käme der neue Aufsichtsratsvorsitzende bei der geplanten Dividende von 0,60 Euro pro Aktie auf eine Gesamtvergütung von 165.000 Euro statt 62.000 Euro nach dem bisherigen Modell. Ein einfaches Aufsichtsratsmitglied bekäme 55.000 statt 31.000 Euro sowie erhöhte Sitzungsgelder.

      WIDERSTAND UNTER AKTIONÄREN
      Gegen die Erhöhung regt sich Widerstand unter den Aktionären. Es liegt ein Antrag zur Hauptversammlung vor, der die Senkung der Bezüge verlangt. Der Antrag der Verwaltung könne nur als Versuch der hemmungslosen Ausplünderung des Betriebsvermögens betrachtet werden, schreibt der Antragsteller.

      Das Unternehmen verteidigte hingegen seine Planungen. Auch nach den Erhöhungen werde die Lufthansa mit ihren Aufsichtsratsbezügen am Ende der DAX-Unternehmen liegen, sagte Sprecherin Karin Weber. Zudem würden die Erhöhungen erst im Jahr 2004 wirksam, in dem mit neuem Wachstum gerechnet werde. Die Entscheidung liege allein bei der Hauptversammlung.

      Für die zehn von den Aktionären zu bestimmenden Aufsichtsräte hat der Vorstand namhafte Manager der deutschen Wirtschaft vorgeschlagen. Auf der Liste finden sich Josef Ackermann (Deutsche Bank) , Gerhard Cromme (ThyssenKrupp) , Michael Diekmann (Allianz) , Ulrich Hartmann (E.ON) , Klaus G. Schlede (Ex-Lufthansa), Werner Schmidt (Bayerische Landesbank), Jürgen Weber (Lufthansa), Hans-Dietrich Winkhaus (Henkel) und Klaus Zumwinkel (Deutsche Post AG). Mit einer Sonderregelung soll auch der FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff wieder in das Gremium kommen. Die Regel, dass Aufsichtsräte nicht über 70 Jahre alt sein dürfen, soll künftig nur noch grundsätzlich gelten./ce/DP/as/mur



      01.06.2003 - 12:35
      Quelle: dpa-AFX

      :p
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:15:41
      Beitrag Nr. 2.478 ()


      MMM. bleibt auch weiterhin (kurzf.) ein Underperformer:

      Werden SK´s zu 127.5$ bzw. wichtiger 130.0$ nicht in den nächsten Tagen gesehen (was überaus bullisch wäre bei einem Rebreak), so darf unterhalb dieses Preilevels m.E. mit einem Abschlag von 15%(ca.108$) in den nächsten Wochen gerechnet werden.

      :)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:23:39
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Zumindest für europäische Investoren war die letzte Zeit etwas haarig.


      :p
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:29:57
      Beitrag Nr. 2.480 ()


      Egal welche Schulter-Kopf-Schuler-Formationen in Frage kommen würden, einen größeren Rücksetzer von anfangs 6-7% wird es geben "müssen", egal welches Szenario auch immer fruchtet m.E.

      Der Bereich 8850-9000 kann gar nicht anders, als idealer Shorteinstiegspunkt gesehen werden :lick:

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:30:46
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      Donnerstag wäre doch ein idealer Termin für den nächsten Rutsch.

      Die EZB senkt keine 50 Basispunkte und unsere geliebte Finanzindustrie hat einen Sündenbock gefunden, warum der überteuerte amerikanische Markt korrigiert.
      :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:29:50
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      02/06/2003 16:13
      US-Einkaufsmanagerindex im Mai überraschend stark gestiegen~

      Tempe, 02. Jun (Reuters) - Der an den Finanzmärkten viel
      beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager ist im Mai
      überraschend stark gestiegen, signalisiert aber weiterhin
      leicht rückläufige Geschäfte der US-Industrie.
      Der Index kletterte auf 49,4 Punkte von 45,4 Punkten im
      April, wie das Institute of Supply Management (ISM) am Montag
      mitteilte. Analysten hatten einen Anstieg auf lediglich 48,6
      Zähler erwartet. Ein Index-Wert von über 50 Punkten deutet auf
      eine Expansion im Verarbeitenden Gewerbe hin, Werte darunter
      zeigen eine Schrumpfung an.

      Der Beschäftigungsindex stieg auf 43,0 (April 41,4) Punkte
      und zeigt damit einen verlangsamten Stellenabbau an. Der
      Preisindex fiel dagegen deutlich auf 51,5 (63,5) Zähler.
      mer/phi

      :laugh: :laugh: :laugh:


      Auf gut deutsch heißt das: Es geht weiterhin bergab, nur etwas langsamer!

      strong Anleger verarsche!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 17:00:09
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Der DOW hat auf 5-Jahres-Basis die 0-Linie zurückerobert.



      Das wäre doch ein würdiger Abschluß der Rallye.

      Kursziel 6Dausend!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 17:30:45
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Die Pennystocks steigen auch heute wieder mit teilweise dem 100-fachen der durchschnittlichen Jahresumsätze um 10-30%.
      Dies war i.d.R., ein zuverlässiger Indikator dafür, daß auch der letzte Depp am Markt Fuß gefaßt hat!

      In solchen Zeiten bin ich damals meist zu dir in den Thread gekommen und habe dir die tolle Performance der letzten Wochen gezeigt.

      3 Monate später bist du dann i.d.R. in meinen Thread gekommen, und alles war wieder "normal" :laugh:

      dieses Jahr auch :rolleyes:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 17:35:34
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      Korrektur:"der durchschnittlichen Tagesumsätze":D
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 18:00:31
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      @Realnetworker,

      inzwischen wissen wir ja, was wir aneinander haben!
      :D

      Auch den guten Pfandbrief lese ich gern. Man muß immer die Argumente der Bullen kennen.
      Ob man sie dann teilt, steht auf einem anderen Blatt Papier.
      Ich wurde meistens bullish, wenn die Bullen resignierten und die meisten Bären in Put-Orgien verfielen. Leider setzte ich immer etwas zu früh gegen den Markt. Bis jetzt hat es aber immer locker gereicht.
      ;)

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 18:03:55
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      Seit 16:00 Uhr ist die Welt wieder in Ordnung.

      ISM unter 50, Dollar fällt, Gold steigt, Erdöl steigt, DOW steigt!
      :D

      Wie hieß das mal? ISM 3 Monate unter 50 zeigt eine Rezession an?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 18:35:39
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      ich spiel jetzt noch einmal Prophetibus:)

      der CompX akt bei 1620, hat dort einen 3-fachen Kreuzwiderstand (AbT. seit Top-Bearkeil-horizontal Resist 02)

      wenn er heute darüber schließt bzw. nicht gleich kräftig in die Binsen geht, dann fress ich einen Besen :D

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 19:16:08
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      [IMG]http://chart.yahoo.com/c/5y/_/_vix.gif[IMG]
      Es gibt da einen Spruch:
      If the VIX is hig, you have to buy. If the VIX is low, you have to go.
      Zusammen mit der Tatsache, dass die Chefs Aktien in nennenswerter Höhe verkaufen (Microsoft, Dell), müsste das doch Argument genug sein, gnadenlos short zu gehen.
      Gruß
      Hanno
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 19:18:50
      Beitrag Nr. 2.490 ()

      So ist es besser.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 19:42:39
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Na ja, S&P 500, Euro und VIX stehen schon seit 3 Wochen auf Crash-Niveau.

      Da es bis jetzt nicht gekracht hat, gehen die Bullen, die ihre Gewinne leider nur in Dollar einfahren, davon aus, daß der nächste Rutsch dieses Mal ausfällt.

      Wir werden sehen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 20:21:49
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      Hi Paule 2, :)

      heute hat auch der DAX die 200-Tage-Linie geknackt. :cool:

      DOW & Co. hat das ja schon früher geschafft. :cool:

      Was meinst du, soll ich dir nicht lieber statt des



      einen ansehnlichen Bullen aussuchen. ;)

      :laugh: :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 20:26:57
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Noch ein Indikator.

      Nasdaq 100 bullish Percent Index steht bei 84

      85 soll Alltime-high sein.

      Quelle stockcharts.com


      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 20:38:10
      Beitrag Nr. 2.494 ()


      MMM. mal wieder eine Nullnummer :rolleyes:

      Das ist schon komisch, daß der am höchsten gewichtetste Wert die Rally verpannt hat!

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 20:46:37
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Und nun der totsichere Crash-Indikator!

      Erst 5 Anmeldungen zum neuen Cashburn-Depot!:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 20:50:47
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Ergänzung MMM. von heute Morgen Antizyklischen Aktienclubs :rolleyes::

      Am stärksten gewichtet sind vielmehr die Titel mit dem höchsten Aktienkurs. Schon seit geraumer Zeit ist daher Minnesota Mining and Manufacturing (3M Company; MMM) unangefochtenes Schwergewicht im Dow Jones Index – und das mit einer Marktkapitalisierung von vergleichsweise bescheidenen 48 Milliarden US-Dollar.

      Im Dreijahres-Chart auf Wochenbasis zeigt der Trendfolger MACD bei 3M seit einigen Monaten eine negative Divergenz zum Aktienkurs. Möglicherweise steht der Wert vor der Bildung eines ausgeprägten Topps.



      Man darf davon ausgehen, dass ein deutlicher Einbruch bei 3M drastische Konsequenzen für den Dow Jones hätte. Und zwar vor allem wegen der psychologischen Wirkung. Die meisten Anleger würden kaum danach fragen, warum der Dow plötzlich auf Tauchfahrt geht, was bei einem Absturz von 3M fraglos der Fall wäre. Sie würden vielmehr auf das Ereignis selbst starren und sich in der Folge auch von anderen Dow-Werten trennen. Man muss den Titel in naher Zukunft daher genau beobachten.

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 22:01:54
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      @Realnetworker,

      deswegen wird vermutlich im richtigen Moment bei 3M ein Aktiensplit kommen. Schließlich muß dieses dramatische Ungleichgewicht beseitigt werden.

      Und schon darf MMM fallen und der nächste Mini wird hochgepusht.

      Ich hätte da schon einen.



      :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 22:14:59
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Microsoft wurde auch durch einen Split entschärft.



      Bei einer Halbierung verliert der DOW ganze 85 Punkte. Noch weniger können Intel und HP den DOW bewegen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 22:24:56
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      Allerorten schießen die Analos wieder ins Kraut!

      :laugh:

      Finanzen.net-Nachricht (USA)




      Montag, 02.06.2003, 21:00

      Genentech-Aktie legt knapp 10% zu, UBS setzt Kursziel auf 100 Dollar

      Die Analysten von UBS Warburg haben sich positiv zu der Aktie des amerikanischen Biotechkonzerns Genentech Inc. geäußert.


      Das zweitgrößte amerikanische Bitoechunternehmen hat zuvor beim Einsatz des Krebsmittels Avastin in der entscheidenden klinischen Phase positive Testresultate erzielt.


      Nach Einschätzung der Experten von UBS liegt das Umsatzpotential bei Avastin im Bereich von 2 Mrd. Dollar. Trotz des jüngsten Kursanstiegs der Genentech-Aktie sehen die Analysten weiteres Potential und stufen daher ihr Kursziel auf 100 Dollar von bislang 75 Dollar.


      Die Aktie gewinnt aktuell 9,5 Prozent auf 68,56 Dollar.



      info@finance-online.de


      :laugh:


      Jawohl, zum Glück machen die sich keine Mühe mehr, Marktkapitalisierung, Umsatz und KGV zu veröffentlichen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 22:47:39
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Nachdem der Bärenmonat Mai bereits ein Windei war sollte es m.E. nach dem Reversal heute, Morgen zu einem weiteren starken Abverkauf kommen im Laufe der Sitzung...ansonsten sieht`s kurzfr. durch die Bären:cool: wieder Patt/Positiv aus.

      Enjoy the last Pop:)
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