Salami-Crash an den Weltbörsen Teil 6 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)
eröffnet am 21.07.02 13:20:11 von
neuester Beitrag 15.12.03 22:51:20 von
neuester Beitrag 15.12.03 22:51:20 von
Beiträge: 3.115
ID: 610.323
ID: 610.323
Aufrufe heute: 2
Gesamt: 120.373
Gesamt: 120.373
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 1 Stunde | 1699 | |
vor 48 Minuten | 1205 | |
vor 55 Minuten | 1103 | |
heute 16:41 | 930 | |
vor 1 Stunde | 871 | |
vor 55 Minuten | 769 | |
vor 1 Stunde | 768 | |
heute 17:30 | 752 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.497,94 | +0,01 | 177 | |||
2. | 2. | 164,04 | -0,65 | 71 | |||
3. | 14. | 5,5260 | -1,11 | 48 | |||
4. | 6. | 4,1500 | +0,24 | 43 | |||
5. | 9. | 0,6906 | +12,73 | 38 | |||
6. | 4. | 0,1925 | 0,00 | 32 | |||
7. | 30. | 0,3340 | +76,72 | 31 | |||
8. | 39. | 6,4260 | +1,39 | 30 |
Ganz links gucken!
Der Grüne war schon mal kurz über dem Blauen!
Dann kam die Erdanziehungskraft!
Der Grüne war schon mal kurz über dem Blauen!
Dann kam die Erdanziehungskraft!
And up!
@paule2
Der EUR steht aber kurz vor einer 5er Welle. Ich weiss das hat für Dich keine Aussagekraft.
Aber meiner Meinung nach wird deshalb die blaue Linie eher hoch, als die grüne runter gehen.
... aber indirekt hast Du damit meine Frage von #2417 beantwortet.
Gruss Mic
Der EUR steht aber kurz vor einer 5er Welle. Ich weiss das hat für Dich keine Aussagekraft.
Aber meiner Meinung nach wird deshalb die blaue Linie eher hoch, als die grüne runter gehen.
... aber indirekt hast Du damit meine Frage von #2417 beantwortet.
Gruss Mic
IBM hat Börsenaufsicht im Haus
Das Technologieschwergewicht IBM räumte heute Abend ein, dass die SEC zur Stunde die Rechnungslegungspraktiken und die Jahresabschlüsse für 2000 und 2001 untersuche. Man gehe aber von keiner Unregelmäßigkeit aus. Bisher hätten sich auch keine konkreten Verdachtsfälle auf unlauteres Verhalten gegeben. (©GodmodeTrader)
Das Technologieschwergewicht IBM räumte heute Abend ein, dass die SEC zur Stunde die Rechnungslegungspraktiken und die Jahresabschlüsse für 2000 und 2001 untersuche. Man gehe aber von keiner Unregelmäßigkeit aus. Bisher hätten sich auch keine konkreten Verdachtsfälle auf unlauteres Verhalten gegeben. (©GodmodeTrader)
Man gehe aber von keiner Unregelmäßigkeit aus.
Solche Dementis liebe ich!
Solche Dementis liebe ich!
Axel Retz
Das 0306-Problem
Auswege aus der finanziellen Apokalypse
Haben Sie schon einmal vom 0306-Problem gehört? Nicht? Ich auch nicht. Dennoch haben Sie sich durch diese Überschrift in eine Kolumne hineinziehen lassen, die Sie nun lesen können - oder auch nicht. Brechen Sie ab! Denn jetzt wird`s ungemütlich. Ich will Sie nicht länger aufhalten. Gleich "In medias Retz":
Ich trage Ihnen zwei Fakten vor:
Erstens: Im Sommer 1987 ließen mir meine Analysen keine andere Wahl, als für die kommenden Monate von einem Crash der Wall Street auszugehen. Damals löste ich unter dem argumentativen Druck der Geschehnisse an den Finanzmärkten einen Bausparvertrag auf, drittelte die dort angesparte Summe und setzte im Juli, August und September mit den am weitesten aus dem Geld liegenden (=spekulativsten) Puts auf den erwarteten Zusammenbruch. Das Ergebnis dürfte sich Ihnen bereits erschlossen haben:
30.000 DM, um diese Summe handelte es sich damals, verabschiedeten sich mit dem Auslaufen der September-Puts von mir. Kurz danach, am 19. Oktober, erlitt die Wall Street ihren dramatischsten Crash seit 1929 ... Aus meinen Puts hätte sich ein unvorstellbares Vermögen entwickelt. Timing-Fehler!!!
Zweitens: Als ich für Sie am 08. März 2000 hier auf boerse.de eine Kolumne schrieb (bitte lesen Sie nach!), die Sie ganz konkret zur Gewinnmitnahme der Hälfte Ihrer Gewinne aufforderte, konnte das Timing gar nicht besser sein. Denn exakt hier erreichte der Markt sein Allzeithoch. Die wenigen Antworten, die damals bei boerse.de auf diese Kolumne hin eingingen, waren eine Mischung aus Mitleid für den ewig gestrigen Autor, Beschimpfungen und Zynismus. Am Top eines Marktes kann und darf es nicht anders sein!
Heute ist die Situation eine andere:
Denn heute warne ich Sie nach über drei Jahren Baisse davor, dass der "eigentliche" Niedergang erst noch bevorstehen wird. Bitte glauben Sie nicht, dass mir diese Perspektive gefällt. Aber wenn ich die mittlerweile noch ein wenig verbesserten Werkzeuge anwende, die mich 1987 und 2000 zur Prognose der Kursstürze verwendet habe, dann "muss" ich jetzt von einem Kurseinbruch von Dow Jones und S&P 500 ausgehen, wie wir alle ihn noch nicht erlebt haben. "Verschiebungen" wird es aber auch im Devisenbereich, bei den Immobilien und im Rentenmarkt geben.
Wenn ich das hier so scheinbar "locker" präsentiere, sollten Sie bitte nicht vergessen, dass ich permanenten Marktkontakt pflege und dadurch einfach "lockerer" agieren kann als irgendwelche im Empfehlungsgerüst ihrer Häuser verfangenen Banker.
Meine Vorsorge habe ich getroffen. Ihnen kann ich nur raten: Lesen Sie meinen Report!! Und tun Sie es, bevor die Katastrophe in ihre heiße Phase eintritt! Denn jetzt geht es darum, wieder einmal "richtig" Geld zu verdienen!! Das "0306-Problem" bedeutet, dass sich das Herzstück des Kursdesasters an der Wall Street in den Jahren 2003 bis 2006 abspielen wird. Erstes Kursziel des Dow Jones: 5.000 - 6.000 Punkte ... Was das für eine Spekulation mit hebelstarken Derivaten bedeutet, dürfte klar sein!
Mit bester Empfehlung!
Axel Retz
Quelle: www.boerse.de
Das 0306-Problem
Auswege aus der finanziellen Apokalypse
Haben Sie schon einmal vom 0306-Problem gehört? Nicht? Ich auch nicht. Dennoch haben Sie sich durch diese Überschrift in eine Kolumne hineinziehen lassen, die Sie nun lesen können - oder auch nicht. Brechen Sie ab! Denn jetzt wird`s ungemütlich. Ich will Sie nicht länger aufhalten. Gleich "In medias Retz":
Ich trage Ihnen zwei Fakten vor:
Erstens: Im Sommer 1987 ließen mir meine Analysen keine andere Wahl, als für die kommenden Monate von einem Crash der Wall Street auszugehen. Damals löste ich unter dem argumentativen Druck der Geschehnisse an den Finanzmärkten einen Bausparvertrag auf, drittelte die dort angesparte Summe und setzte im Juli, August und September mit den am weitesten aus dem Geld liegenden (=spekulativsten) Puts auf den erwarteten Zusammenbruch. Das Ergebnis dürfte sich Ihnen bereits erschlossen haben:
30.000 DM, um diese Summe handelte es sich damals, verabschiedeten sich mit dem Auslaufen der September-Puts von mir. Kurz danach, am 19. Oktober, erlitt die Wall Street ihren dramatischsten Crash seit 1929 ... Aus meinen Puts hätte sich ein unvorstellbares Vermögen entwickelt. Timing-Fehler!!!
Zweitens: Als ich für Sie am 08. März 2000 hier auf boerse.de eine Kolumne schrieb (bitte lesen Sie nach!), die Sie ganz konkret zur Gewinnmitnahme der Hälfte Ihrer Gewinne aufforderte, konnte das Timing gar nicht besser sein. Denn exakt hier erreichte der Markt sein Allzeithoch. Die wenigen Antworten, die damals bei boerse.de auf diese Kolumne hin eingingen, waren eine Mischung aus Mitleid für den ewig gestrigen Autor, Beschimpfungen und Zynismus. Am Top eines Marktes kann und darf es nicht anders sein!
Heute ist die Situation eine andere:
Denn heute warne ich Sie nach über drei Jahren Baisse davor, dass der "eigentliche" Niedergang erst noch bevorstehen wird. Bitte glauben Sie nicht, dass mir diese Perspektive gefällt. Aber wenn ich die mittlerweile noch ein wenig verbesserten Werkzeuge anwende, die mich 1987 und 2000 zur Prognose der Kursstürze verwendet habe, dann "muss" ich jetzt von einem Kurseinbruch von Dow Jones und S&P 500 ausgehen, wie wir alle ihn noch nicht erlebt haben. "Verschiebungen" wird es aber auch im Devisenbereich, bei den Immobilien und im Rentenmarkt geben.
Wenn ich das hier so scheinbar "locker" präsentiere, sollten Sie bitte nicht vergessen, dass ich permanenten Marktkontakt pflege und dadurch einfach "lockerer" agieren kann als irgendwelche im Empfehlungsgerüst ihrer Häuser verfangenen Banker.
Meine Vorsorge habe ich getroffen. Ihnen kann ich nur raten: Lesen Sie meinen Report!! Und tun Sie es, bevor die Katastrophe in ihre heiße Phase eintritt! Denn jetzt geht es darum, wieder einmal "richtig" Geld zu verdienen!! Das "0306-Problem" bedeutet, dass sich das Herzstück des Kursdesasters an der Wall Street in den Jahren 2003 bis 2006 abspielen wird. Erstes Kursziel des Dow Jones: 5.000 - 6.000 Punkte ... Was das für eine Spekulation mit hebelstarken Derivaten bedeutet, dürfte klar sein!
Mit bester Empfehlung!
Axel Retz
Quelle: www.boerse.de
Na Paule, dann dürfen wir uns dieses Jahr zusammen freuen, habe heute meine langlaufende Shorts ein wenig aufgestockt.
Nimmst Du eigentlich eine Entschuldigung von mir an, wegen der Vergangenheit, oder habe ich für immer bei Dir verschissen ?
mfg
tom
Nimmst Du eigentlich eine Entschuldigung von mir an, wegen der Vergangenheit, oder habe ich für immer bei Dir verschissen ?
mfg
tom
ich möchte mal ein Posting aus meinem Dax-Tradingthread vom 29.50.03 kopieren:
Warum ich so sicher , daß die Toppings in US in den nächsten Handelsstunden bzw. in wenigen Tagen makiert werden!
Ein letztes Verlaufshoch, lag in diesem Chart nicht sichtbar, jedoch auch unrelevant, oberhalb von 10.500 Punkten.
dann:
Aug:90XX
Nov:90XX (jedoch< (niedere Aug.) wichtig(!!)
Jan:88XX (fast exakt das gestrige Hoch, ähnlich im Spx.)
Mai:8854 (gestern)
Die Hochpunkte liegen jeweils "untereinander", was die These eines intakten Abwärtstrends8 nach (High/Low) Bestimmung zuläßt.
Das Interessante daran ist, daß auch jeweils die Verlaufstiefs bis Okt. 2002 zu 7200 jeweils "untereinander" lagen, und die These eines sauberen, intakten AbwT. manifestierten!
Nun jedoch makierte der Dow im März zu 7400 ein Verlaustief, was oberhalb von 7200 lag(!!)
Dies gibt ihm die Option mit Bruch eines Verlaufshochs 88XX (akt. Szenario) einen neuen Aufwärtstrend einzuleiten.
es gibt ihm aber auch die Möglichkeit, und das perepheriere ich, Luft zu holen, um einen, bzw. den endgültigen Downmove zu starten, dessen Ziel grob bei unter 6800 max. 6400 Indexpunkten liegt.
Wer Shortengagementes eingehen will, der hat gar keine andere Wahl,als es jetzt zu tun(!!)(in den nächsten Tagen)
Kurse oberhalb dieser Marken(analog die anderen Indices siehe Posting #171) sind keine Shortplays mehr, und die Baisse wäre auf Eis gelegt für geraume Zeit!
Khayat sprach in diesem Zusammenhang mal von einer Unterbrechung der Baisse durch ein-zwei Jahre mit steigenden Kursen, und genau dieses Szenario würde eintreten, bevor die Baisse(Part2) in den Jahren 2005/2006 weiterlaufen würde, m.E..
Happy Trade
....diese Posting entstand vor dem Break eines kl. Verlaufshochs zu 8868, dessen Bruch positiv war!
Der Markt hat exakt bei 9000 Punkten (gestriges Top) m.E. das maximalste an "Aufwärtskorrekturen" Nov.-Top erschöpft.
Kurse jenseits von 9000 würden eine inverse SKS reaktivieren(W-Bildung) bzw. eine Überschneidung auf breiter Front hervorrufen.
Da das Verlaufstief 2003 oberhalb von 2002 makiert wurde, kann bei einem Abrehen jetzt zu 9000 das ganze Szenario als ausgeprägte Zwischenkorrektur gesehen werden, die bis zu Marken von oberhalb 7800 gesund wäre...darunter würden die Märkte sich innerhalb kürzester Seit so entladen (können), daß die Konsequenz Kursziele von # 2447 hervorrufen würde!
Alles unter der Voraussetzung, daß die Märkte um 9000 herum abdrehen!
Warum ich so sicher , daß die Toppings in US in den nächsten Handelsstunden bzw. in wenigen Tagen makiert werden!
Ein letztes Verlaufshoch, lag in diesem Chart nicht sichtbar, jedoch auch unrelevant, oberhalb von 10.500 Punkten.
dann:
Aug:90XX
Nov:90XX (jedoch< (niedere Aug.) wichtig(!!)
Jan:88XX (fast exakt das gestrige Hoch, ähnlich im Spx.)
Mai:8854 (gestern)
Die Hochpunkte liegen jeweils "untereinander", was die These eines intakten Abwärtstrends8 nach (High/Low) Bestimmung zuläßt.
Das Interessante daran ist, daß auch jeweils die Verlaufstiefs bis Okt. 2002 zu 7200 jeweils "untereinander" lagen, und die These eines sauberen, intakten AbwT. manifestierten!
Nun jedoch makierte der Dow im März zu 7400 ein Verlaustief, was oberhalb von 7200 lag(!!)
Dies gibt ihm die Option mit Bruch eines Verlaufshochs 88XX (akt. Szenario) einen neuen Aufwärtstrend einzuleiten.
es gibt ihm aber auch die Möglichkeit, und das perepheriere ich, Luft zu holen, um einen, bzw. den endgültigen Downmove zu starten, dessen Ziel grob bei unter 6800 max. 6400 Indexpunkten liegt.
Wer Shortengagementes eingehen will, der hat gar keine andere Wahl,als es jetzt zu tun(!!)(in den nächsten Tagen)
Kurse oberhalb dieser Marken(analog die anderen Indices siehe Posting #171) sind keine Shortplays mehr, und die Baisse wäre auf Eis gelegt für geraume Zeit!
Khayat sprach in diesem Zusammenhang mal von einer Unterbrechung der Baisse durch ein-zwei Jahre mit steigenden Kursen, und genau dieses Szenario würde eintreten, bevor die Baisse(Part2) in den Jahren 2005/2006 weiterlaufen würde, m.E..
Happy Trade
....diese Posting entstand vor dem Break eines kl. Verlaufshochs zu 8868, dessen Bruch positiv war!
Der Markt hat exakt bei 9000 Punkten (gestriges Top) m.E. das maximalste an "Aufwärtskorrekturen" Nov.-Top erschöpft.
Kurse jenseits von 9000 würden eine inverse SKS reaktivieren(W-Bildung) bzw. eine Überschneidung auf breiter Front hervorrufen.
Da das Verlaufstief 2003 oberhalb von 2002 makiert wurde, kann bei einem Abrehen jetzt zu 9000 das ganze Szenario als ausgeprägte Zwischenkorrektur gesehen werden, die bis zu Marken von oberhalb 7800 gesund wäre...darunter würden die Märkte sich innerhalb kürzester Seit so entladen (können), daß die Konsequenz Kursziele von # 2447 hervorrufen würde!
Alles unter der Voraussetzung, daß die Märkte um 9000 herum abdrehen!
und hier noch ein recht zuverlässiger Crashindikator:
Nabil Khayat: Auch wenn es nicht meiner Auffassung entspricht, bereite ich mich auf ein Versagen des gestrigen Verkaufssignals vor.
also wenn der Obertrommler schlechthin bei solchen Verläufen wir gestern den Schwanz einzieht, dann kann es eigentlich nicht mehr großartig steigen
"Topping Outs" etc... jetzt wäre eines dar, da spricht er warnende Worte aus
wann bitte schön soll man denn sonst Shorts aufladen
Nabil Khayat: Auch wenn es nicht meiner Auffassung entspricht, bereite ich mich auf ein Versagen des gestrigen Verkaufssignals vor.
also wenn der Obertrommler schlechthin bei solchen Verläufen wir gestern den Schwanz einzieht, dann kann es eigentlich nicht mehr großartig steigen
"Topping Outs" etc... jetzt wäre eines dar, da spricht er warnende Worte aus
wann bitte schön soll man denn sonst Shorts aufladen
@thethosch,
ist o.k.
einigen wir uns darauf, daß das kein thread für Autos und Optionsscheine ist.
Ob das Teil am Donnerstag abfliegt?
Wim der DOW-Brecher!
ist o.k.
einigen wir uns darauf, daß das kein thread für Autos und Optionsscheine ist.
Ob das Teil am Donnerstag abfliegt?
Wim der DOW-Brecher!
wo gibt es denn soetwas
Ob diese Tränen echt sind?
Bullenquote im Nasdaq100 immer noch auf 84%!
Kurz vor dem Crash 1987 soll sie mal 85 betragen haben. 84 gabs auch mal im Februar 2000!
strong buy!
Kurz vor dem Crash 1987 soll sie mal 85 betragen haben. 84 gabs auch mal im Februar 2000!
strong buy!
Bullenquote im Nasdaq100 immer noch auf 84%!
Glaubst du wirklich, es sind schon alle im Markt?
Ich denke, das sah 1987 anders aus, Paule 2
Ein wenig Spielraum gebe ich den Bullen noch.
Gruß
Atze 2
Glaubst du wirklich, es sind schon alle im Markt?
Ich denke, das sah 1987 anders aus, Paule 2
Ein wenig Spielraum gebe ich den Bullen noch.
Gruß
Atze 2
Unsere begnadeten Firmenlenker laben sich weiterhin im gelobten Land der unbegrenzten Abschreibungen!
dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)
Dienstag, 03.06.2003, 22:45
DaimlerChrysler: Chrysler mit Operating Loss von 1 Mrd Euro im 2. Quartal
STUTTGART/AUBURN HILL (dpa-AFX) - Der Autokonzern DaimlerChrysler erwartet wegen der Schwäche auf dem amerikanischen Markt bei seiner US-Tochter Chrysler im zweiten Quartal ein Operating Loss von rund 1 Milliarde Euro. Neben niedrigeren Verkaufserlösen sei dies vor allem auf eine Neubewertung von Händlerbeständen und von Restwerten zurückzuführen, teilte DaimlerChrysler am Dienstagabend nach Börsenschluss mit.
Für das Gesamtjahr sei bei Chrysler jedoch mit einem leicht positiven Ergebnis ausgenommen Restrukturierungsaufwendungen zu rechnen. Ursprünglich hatte die Konzernmutter für die US-Tochter im Gesamtjahr ein Ergebnis von 2 Milliarden Euro eingeplant. Bei der Vorstellung der Zahlen für das erste Quartal hatte DaimlerChrysler aber bereits angekündigt, dieses Ziel werde schwer zu erreichen sein. Am Dienstagabend hieß es, der Mai-Absatz sei bei Chrysler in den USA um 3 Prozent zurückgegangen.
Für den Gesamtkonzern bestätigten die Stuttgarter ihre Prognose für 2003. Trotz der Schwäche bei Chrysler werde weiterhin ein Operating Profit aus dem laufenden Geschäft von rund 5 Milliarden Euro erwartet. Alle übrigen Geschäftsfelder lägen im Plan.
So werde die Mercedes Car Group an die Vorjahresresultate bei Absatz, Umsatz und Ergebnis anknüpfen können. Bei den Nutzfahrzeugen sei weiterhin mit einem Ergebnis über Vorjahresniveau zu rechnen. Auch im Geschäftsfeld Services sei eine Steigerung des operativen Ertrags zu erwarten./she/mur/
info@dpa-AFX.de
Wann ziehen die endlich die Notbremse?
dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)
Dienstag, 03.06.2003, 22:45
DaimlerChrysler: Chrysler mit Operating Loss von 1 Mrd Euro im 2. Quartal
STUTTGART/AUBURN HILL (dpa-AFX) - Der Autokonzern DaimlerChrysler erwartet wegen der Schwäche auf dem amerikanischen Markt bei seiner US-Tochter Chrysler im zweiten Quartal ein Operating Loss von rund 1 Milliarde Euro. Neben niedrigeren Verkaufserlösen sei dies vor allem auf eine Neubewertung von Händlerbeständen und von Restwerten zurückzuführen, teilte DaimlerChrysler am Dienstagabend nach Börsenschluss mit.
Für das Gesamtjahr sei bei Chrysler jedoch mit einem leicht positiven Ergebnis ausgenommen Restrukturierungsaufwendungen zu rechnen. Ursprünglich hatte die Konzernmutter für die US-Tochter im Gesamtjahr ein Ergebnis von 2 Milliarden Euro eingeplant. Bei der Vorstellung der Zahlen für das erste Quartal hatte DaimlerChrysler aber bereits angekündigt, dieses Ziel werde schwer zu erreichen sein. Am Dienstagabend hieß es, der Mai-Absatz sei bei Chrysler in den USA um 3 Prozent zurückgegangen.
Für den Gesamtkonzern bestätigten die Stuttgarter ihre Prognose für 2003. Trotz der Schwäche bei Chrysler werde weiterhin ein Operating Profit aus dem laufenden Geschäft von rund 5 Milliarden Euro erwartet. Alle übrigen Geschäftsfelder lägen im Plan.
So werde die Mercedes Car Group an die Vorjahresresultate bei Absatz, Umsatz und Ergebnis anknüpfen können. Bei den Nutzfahrzeugen sei weiterhin mit einem Ergebnis über Vorjahresniveau zu rechnen. Auch im Geschäftsfeld Services sei eine Steigerung des operativen Ertrags zu erwarten./she/mur/
info@dpa-AFX.de
Wann ziehen die endlich die Notbremse?
Na paule, was sind schon 2 Milliarden mehr oder weniger in der Kasse. Das kennst Du doch sicher auch von Dir. Es ist ziemlich egal
In der Kasse?
Haben die nicht ca. 90 Milliarden Schulden?
Haben die nicht ca. 90 Milliarden Schulden?
dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)
Dienstag, 03.06.2003, 13:32
"WSJ": Neue Untersuchung zielt auf führende Wall-Street-Bosse ab
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aufsichtsbehörden für die Wertpapierbranche wollen nach einem Bericht des "Wall Street Journal" E-Mails und andere Daten von mehr als 50 Investmentbankern und Spitzenmanagern unter die Lupe nehmen. Hintergrund ist der Vorwurf angeblicher Manipulationen bei Aktienbewertungen. Mit dem Schritt sollten die Untersuchungen nun offenbar auch auf die Führungsebene der Unternehmen ausgedehnt werden, berichtete die Zeitung am Dienstag in seiner Onlineausgabe.
Die Aufsichtsbehörden suchten nach Beweisen dafür, dass die Führungskräfte über das Vorgehen der Analysten informiert gewesen seien, hieß es in dem Bericht. Diese sollen ihre Aktienbewertungen an Investmentüberlegungen ausgerichtet haben.
WEITREICHENDSTER SCHRITT GEGEN WALL-STREET-MANAGER
Die Anforderungen entsprechender Unterlagen seien Ende vergangener Woche von der amerikanischen Wertpapier- und Börsenkommission SEC, der National Association of Securities Dealers und der New Yorker Börse an zwölf Wertpapierfirmen verschickt worden. Es handele sich um den bisher weitreichendsten Schritt der Aufsichtsbehörden, die Informationen von den Führungskräften fast aller großer Wall-Street-Firmen verlangt hätten. Dazu zählen nach Angaben der Zeitung die Spitzenmanager von Citigroup, Morgan Stanley, Lehman Brothers Holdings und Goldman Sachs Group sowie die früheren Chefs von Credit Suisse First Boston und Merrill Lynch.
Die Aufsichtsbehörden hatten sich im April mit zahlreichen Wall- Street-Firmen auf einen Vergleich in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar (1,2 Mrd Euro) geeinigt. Dabei ging es darum, dass Wertpapierempfehlungen von Investment-Geschäften beeinflusst gewesen sein könnten. Die Wall-Street-Firmen sicherten im Rahmen des Vergleichs zu, das Investmentbanking und die Wertpapieranalyse strikt getrennt zu halten und unabhängige Analysen einzukaufen.
FRIST BIS 20. JUNI
Allerdings wurden lediglich die Analysten Jack B. Grubman von der Citigroup mit 15 Millionen Dollar und Henry Blodget von Merrill Lynch mit vier Millionen Dollar zur Kasse gebeten. Sie dürfen nicht mehr in der Wertpapierbranche arbeiten.
Die angesprochenen Firmen müssen bis 20. Juni antworten. Die Anfragen gingen nach Angaben des "Wall Street Journal" an alle an dem Vergleich beteiligten Firmen sowie an die Wertpapier-Sparten der Deutsche Bank und an Thomas Weisel Partners. An dem Vergleich seien neben Merrill Lynch auch Citigroup , Credit Suisse , Morgan Stanley , Goldman Sachs , J.P. Morgan Chase & Co. Lehman Brothers , UBS Warburg LLC , Bear Stearns und US Bancorp Piper Jaffray beteiligt gewesen, berichtete die Zeitung./br/DP/cs
info@dpa-AFX.de
Dienstag, 03.06.2003, 13:32
"WSJ": Neue Untersuchung zielt auf führende Wall-Street-Bosse ab
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aufsichtsbehörden für die Wertpapierbranche wollen nach einem Bericht des "Wall Street Journal" E-Mails und andere Daten von mehr als 50 Investmentbankern und Spitzenmanagern unter die Lupe nehmen. Hintergrund ist der Vorwurf angeblicher Manipulationen bei Aktienbewertungen. Mit dem Schritt sollten die Untersuchungen nun offenbar auch auf die Führungsebene der Unternehmen ausgedehnt werden, berichtete die Zeitung am Dienstag in seiner Onlineausgabe.
Die Aufsichtsbehörden suchten nach Beweisen dafür, dass die Führungskräfte über das Vorgehen der Analysten informiert gewesen seien, hieß es in dem Bericht. Diese sollen ihre Aktienbewertungen an Investmentüberlegungen ausgerichtet haben.
WEITREICHENDSTER SCHRITT GEGEN WALL-STREET-MANAGER
Die Anforderungen entsprechender Unterlagen seien Ende vergangener Woche von der amerikanischen Wertpapier- und Börsenkommission SEC, der National Association of Securities Dealers und der New Yorker Börse an zwölf Wertpapierfirmen verschickt worden. Es handele sich um den bisher weitreichendsten Schritt der Aufsichtsbehörden, die Informationen von den Führungskräften fast aller großer Wall-Street-Firmen verlangt hätten. Dazu zählen nach Angaben der Zeitung die Spitzenmanager von Citigroup, Morgan Stanley, Lehman Brothers Holdings und Goldman Sachs Group sowie die früheren Chefs von Credit Suisse First Boston und Merrill Lynch.
Die Aufsichtsbehörden hatten sich im April mit zahlreichen Wall- Street-Firmen auf einen Vergleich in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar (1,2 Mrd Euro) geeinigt. Dabei ging es darum, dass Wertpapierempfehlungen von Investment-Geschäften beeinflusst gewesen sein könnten. Die Wall-Street-Firmen sicherten im Rahmen des Vergleichs zu, das Investmentbanking und die Wertpapieranalyse strikt getrennt zu halten und unabhängige Analysen einzukaufen.
FRIST BIS 20. JUNI
Allerdings wurden lediglich die Analysten Jack B. Grubman von der Citigroup mit 15 Millionen Dollar und Henry Blodget von Merrill Lynch mit vier Millionen Dollar zur Kasse gebeten. Sie dürfen nicht mehr in der Wertpapierbranche arbeiten.
Die angesprochenen Firmen müssen bis 20. Juni antworten. Die Anfragen gingen nach Angaben des "Wall Street Journal" an alle an dem Vergleich beteiligten Firmen sowie an die Wertpapier-Sparten der Deutsche Bank und an Thomas Weisel Partners. An dem Vergleich seien neben Merrill Lynch auch Citigroup , Credit Suisse , Morgan Stanley , Goldman Sachs , J.P. Morgan Chase & Co. Lehman Brothers , UBS Warburg LLC , Bear Stearns und US Bancorp Piper Jaffray beteiligt gewesen, berichtete die Zeitung./br/DP/cs
info@dpa-AFX.de
Morgen gibts eine Zinssenkung um 25 Basispunkte.
Da werden unsere Analos jammern. Die wollten ja für ihre Arbeitgeber das Doppelte herbeischreien, damit diese den Zinsvorteil irgendwann mal an die Kundschaft weitergeben könnten.
Gibts morgen den Duisi-Crash?
Da werden unsere Analos jammern. Die wollten ja für ihre Arbeitgeber das Doppelte herbeischreien, damit diese den Zinsvorteil irgendwann mal an die Kundschaft weitergeben könnten.
Gibts morgen den Duisi-Crash?
Morgen gibts eine Zinssenkung um 25 Basispunkte.
Woher weißt du das, Paule 2?
Hast du mit Duisi telefoniert?
Gruß
Atze 2
Woher weißt du das, Paule 2?
Hast du mit Duisi telefoniert?
Gruß
Atze 2
Wenn alle Analos 50 brüllen, um den teuren Müll an die Kleinanleger zu entsorgen, dann kommen eben nur 25 raus!
Da man für den Abflug des überteuerten Käses noch einen Sündenbock sucht, kommt doch die EZB-Sitzung zum idealen Zeitpunkt.
Da man für den Abflug des überteuerten Käses noch einen Sündenbock sucht, kommt doch die EZB-Sitzung zum idealen Zeitpunkt.
# 2462
Hi Paule 2,
also rechnest du damit, daß evtl. schon morgen die Trendwende kommt?
Gruß
Atze 2
Hi Paule 2,
also rechnest du damit, daß evtl. schon morgen die Trendwende kommt?
Gruß
Atze 2
@Atze2
So sieht es heute aus
Und so das Ende des Abfluges 2.000 nach gängiger Analo-Meinung!
Aber nur fast!
Der Rest ist auch bekannt!
Wenn man die Charts vergleicht, dann könnte morgen verdammt gut passen!
So sieht es heute aus
Und so das Ende des Abfluges 2.000 nach gängiger Analo-Meinung!
Aber nur fast!
Der Rest ist auch bekannt!
Wenn man die Charts vergleicht, dann könnte morgen verdammt gut passen!
Ja Paule 2,
aufpassen muß man schon, da gebe ich dir recht.
Aber ich will auch nichts vorwegnehmen.
aufpassen muß man schon, da gebe ich dir recht.
Aber ich will auch nichts vorwegnehmen.
Vermutlich fällts die nächsten 2 Tage bis auf ca. 8.700.
Und danach wird es spannend, ob wir das Hoch schon gesehen haben, oder ob noch mal ein letzter Idioten-Hype kommt.
Und danach wird es spannend, ob wir das Hoch schon gesehen haben, oder ob noch mal ein letzter Idioten-Hype kommt.
Von Idioten Hypes leben doch Trader.
Gruss Mic
Gruss Mic
"Idioten-Hype" - gefällt mir, ist doch schon voll im Gange
Mir fehlen mal wieder ein paar Analo´s, die das KGV einer Aktie endgültig als sinnloses Kriterium bezeichnen.
Das Pensionskassen Problem wird auch noch gelöst. Von 2004 bis 2005 dürfen Rentner bei Rot über die Straße gehen.
Ab 2006 müssen sie!
Das Pensionskassen Problem wird auch noch gelöst. Von 2004 bis 2005 dürfen Rentner bei Rot über die Straße gehen.
Ab 2006 müssen sie!
Nur so kleiner Auszug:
04.06. 10:04 Dell Computer - CEO verkauft weitere Aktien
03.06. 10:50 Microsoft CEO - weiterer Aktienverkauf
02.06. 11:35 Microsoft - CEO verkauft weitere Aktien
30.05. 10:05 Dell: Weiterer Insiderverkauf
30.05. 10:02 Citigroup CEO verliert $2 Mio. durch Aktienspekulation
29.05. 22:01 SEC ermittelt wegen Insidertrading
29.05. 18:57 Dell COO verkauft Aktien
28.05. 10:52 Microsoft: CEO erlöst $1.2 Mrd. durch Aktienverkauf
27.05. 22:38 Michael Dell verkauft 10 Mio eigene Aktien
Sind die denn aller deppert ?
Wohl nicht ...
p.s.: außer der Citi-Ceo vielleicht
04.06. 10:04 Dell Computer - CEO verkauft weitere Aktien
03.06. 10:50 Microsoft CEO - weiterer Aktienverkauf
02.06. 11:35 Microsoft - CEO verkauft weitere Aktien
30.05. 10:05 Dell: Weiterer Insiderverkauf
30.05. 10:02 Citigroup CEO verliert $2 Mio. durch Aktienspekulation
29.05. 22:01 SEC ermittelt wegen Insidertrading
29.05. 18:57 Dell COO verkauft Aktien
28.05. 10:52 Microsoft: CEO erlöst $1.2 Mrd. durch Aktienverkauf
27.05. 22:38 Michael Dell verkauft 10 Mio eigene Aktien
Sind die denn aller deppert ?
Wohl nicht ...
p.s.: außer der Citi-Ceo vielleicht
Insider-Verkäufe an sich sind nichts schlimmes.
Es könnte ja auch nur sein, daß diese ihr Portfolie
diversivizieren. Wer möchte schon ein Depot, das
zu 80 Prozent aus nur einer Aktie besteht, die
zudem, das gebe ich zu, auch noch hoch bewertet ist,
während es Gelegenheiten genug gibt, günstig
sein Portfolio zu diversivizieren.
mfg
thefarmer
Es könnte ja auch nur sein, daß diese ihr Portfolie
diversivizieren. Wer möchte schon ein Depot, das
zu 80 Prozent aus nur einer Aktie besteht, die
zudem, das gebe ich zu, auch noch hoch bewertet ist,
während es Gelegenheiten genug gibt, günstig
sein Portfolio zu diversivizieren.
mfg
thefarmer
@paule, ist das Dein Klarname ? Vom Inhalt könnte es passenhttp://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=610f6f11
J2
J2
usa
Kaufen, bis der Abschleppwagen kommt
Trotz Rezession und Arbeitslosigkeit verschulden sich die amerikanischen Verbraucher munter weiter. Und die Fachleute streiten: Rettet der Kaufrausch die Wirtschaft – oder macht er alles nur schlimmer?
Von Thomas Fischermann
© 1994 D Peter Ginter/Peter Menzel/Agentur Focus; Erschienen 1994 bei "The Sierra Club Books"
Sergio Costa hat einen krisensicheren Job: Der Mann stiehlt Autos. „Am liebsten arbeite ich nachts“, erzählt er, „der Sicherheit wegen. Aber im Moment gibt es so viel zu tun, dass ich quasi 24 Stunden im Einsatz bin.“ Costa schaltet Alarmanlagen mit wenigen Handgriffen aus, öffnet lautlos Hochsicherheitsschlösser, und manchmal karrt er Fahrzeuge gleich komplett mit seinem Abschleppwagen weg, ohne überhaupt auszusteigen. Vergangenen Monat hat er 402 Autos entwendet, meist BMW oder Toyota.
Doch Costa ist kein gewöhnlicher Autodieb. Bevor er einen Wagen stiehlt, sagt er der Polizei Bescheid – und am Ende bringt er die Fahrzeuge ihren wahren Eigentümern zurück. Costa ist ein so genannter Repo Man, er ist Betriebsmanager bei der Firma Elite Collateral Recovery and Investigations in Elizabeth, New Jersey, die auf Pump gekaufte Fahrzeuge von säumigen Schuldnern zurückholt. Das Unternehmen erhält seine Aufträge von Automobilfirmen und Banken, und die Umsätze steigen seit Monaten.
„Wenn unsere Branche boomt, ist das ein ganz hervorragender Index für Konjunkturkrisen“, spottet Harvey Altes, Chef des Branchenverbandes Time Finance Adjusters. Und tatsächlich: Im vergangenen Jahr „stahlen“ seine Mitgliedsunternehmen die Rekordzahl von zwei Millionen Fahrzeugen von ihren zahlungsunwilligen Besitzern – „eine wirklich gewaltige Menge“, wie Altes sagt. Die Zahl passt zu einer Reihe besorgniserregender ökonomischer Trends. Viele amerikanische Privathaushalte haben ihre Kreditrahmen bei Banken und Kreditkartenfirmen ausgeschöpft, etliche von ihnen können ihre Raten nicht mehr zahlen. Der durchschnittliche Schuldendienst eines US-Haushalts hat inzwischen den Rekordwert von 14 Prozent des verfügbaren Einkommens erreicht, insgesamt stieg die Privatschuld amerikanischer Haushalte auf ein historisches Hoch von 1,7 Trillionen Dollar, und die Zahl der persönlichen Bankrotte stieg im vergangenen Jahr um fünf Prozent. „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem die Verschuldung der Privathaushalte nicht mehr durchzuhalten ist“, urteilt Dimitri Papadimitriou, Präsident des Levy Institute. „Das wird den Leuten gerade klar – womöglich mit schweren Folgen für die Konjunktur.“
„Einmalig in der Geschichte“
Nun ist die Freude an Krediten in den USA nicht gerade neu. Die Amerikaner leben traditionell auf Pump und sparen weniger als die meisten anderen Industrienationen. Allerdings hat sich der Trend zuletzt noch einmal deutlich beschleunigt. Legten die US-Bürger Anfang der neunziger Jahre noch knapp neun Prozent ihres verfügbaren Einkommens beiseite, lag die Sparquote am Ende des Jahrzehnts bei weniger als zwei Prozent. Der Aktienboom und der vermeintliche Reichtum hatte viele Leute angestachelt, jetzt erst recht ihre Kreditkarten, Bankdarlehen und die Finanzierungsangebote von Einzelhändlern auszuschöpfen. Manche Ökonomen glauben sogar, dass weniger das Internet als diese Kredit- und Konsumwelle den Wachstumsschub der späten Neunziger ausgelöst hatte.
Doch bis heute ist Ökonomen und Psychologen ein Rätsel, warum diese Mentalität sich seit dem Platzen der Aktienblase nicht geändert hat – im Gegensatz zu früheren Rezessionen. Nach der Wirtschaftskrise von 1991 zum Beispiel sank die Kreditaufnahme der Amerikaner drastisch. Diesmal dagegen nahmen die Amerikaner fröhlich weiter Kredite auf, sogar schneller als zuvor, wenn man den Anteil am verfügbaren Einkommen zum Maßstab nimmt. „Eine solche Beschleunigung ist in der Nachkriegsgeschichte einmalig“, sagt Jan Hatzius, Ökonom bei der Investmentbank Goldman Sachs in New York.
Das Resultat: Der Schuldenstand der amerikanischen Privathaushalte bricht alle Rekorde, inzwischen liegen die Schulden eines amerikanischen Durchschnittshaushalts über seinem Nettojahreseinkommen.
Etliche Kreditinstitute bekommen bereits kalte Füße. Finanzierungsfirmen großer Autokonzerne wie Ford Motor verzeichneten in den vergangenen drei Jahren einen Zuwachs ihrer Kreditausfälle um ein Drittel. Eine Studie der Schuldnerberatungsfirma Myvesta ergab im November, dass ein Amerikaner heutzutage im Durchschnitt 3250 Dollar Schulden auf zwei bis drei Kreditkarten mit sich herumträgt – ein Anstieg um fast 1000 Dollar gegenüber dem Vorjahr. Die Kreditkartenfirmen berichten, dass immer mehr Amerikaner am Maximum ihrer Kreditrahmen angelangt sind und mit ihren Zahlungen nicht mehr nachkommen, zumal etliche dieser Firmen in den vergangenen Jahren den so genannten Sub-Prime-Lending-Markt erschlossen hatten. Ihre Kunden sind Leute, die keine einwandfreie Kreditgeschichte vorweisen konnten. Jetzt sind die Kreditkartenfirmen nervöser denn je: Einige rufen bei unzuverlässigen Kunden schon vor dem Rechnungsdatum an, um vorsorglich zur Bezahlung zu mahnen. Die Gebühren und Zinsen für säumige Schuldner sind drastisch gestiegen.
Längst geraten auch Leute in die Schuldenfalle, die früher kaum gefährdet schienen. Der Verband der Repo Men etwa stellte zuletzt fest, dass immer mehr Leute ihre Autos gleich freiwillig hergeben. „Die wollen den Ärger nicht“, sagt der Branchensprecher Altes, „das sind im Grunde ehrliche Leute aus dem bürgerlichen Mittelstand in einer außergewöhnlichen Lebenslage.“ Leute wie Mantell Sponder aus Brooklyn zum Beispiel, der als Computerexperte an der Wall Street einst 150000 Dollar im Jahr verdiente und sich nach einem Jahr Arbeitslosigkeit inzwischen rüde Telefonmanieren angewöhnt hat. „Die Kreditkartenfirmen und Gläubiger rufen hier quasi täglich an“, sagt Sponder und zuckt mit den Schultern. „Es ist einfach kein Geld da – und ich habe mir angewöhnt, gar nicht erst mit denen zu reden. Ich knalle dann gleich den Hörer auf die Gabel.“
Die Hausbesitzer fühlen sich reich
Es gibt freilich auch etliche Ökonomen, die von einer privaten Schuldenkrise nichts wissen wollen. Die Schuldenmacherei, so ihr Argument, könnte sich als gewonnene Wette auf eine bessere Zukunft herausstellen. Schließlich profitiert die Wirtschaft vom starken Konsum der Amerikaner. So könnte die kollektive Kreditaufnahme zur sich selbst erfüllenden Prophezeihung werden. Wer behält Recht – die Schwarzmaler oder die Optimisten?
Die Rechnung geht nur auf, wenn mit der Nachfrage auch der Arbeitsmarkt anspringt. Zwar sind im vergangenen Jahr die Einkommen um 4,5 Prozent gestiegen – nach nur 1,8 Prozent im Vorjahr –, aber zu einem großen Teil lag das an Steuerkürzungen aus Washington. Außerdem hat die Arbeitslosenquote in den USA gerade wieder die Sechsprozentmarke überschritten.
Entscheidend ist auch die Entwicklung der Zinsen und der Hauspreise. Notenbankchef Alan Greenspan hält die Leitzinsen zurzeit auf einem Rekordtief und macht keine Anstalten, sie bald wieder steigen zu lassen. Den Großteil ihrer neuen Kredite haben sich die Amerikaner in den vergangenen Monaten besorgt, indem sie zu diesen günstigen Zinssätzen Hypothekenkredite auf ihre Häuser aufnahmen – oder ihre bestehenden Hypotheken umschuldeten. Ein besonders gutes Geschäft machten dabei Hausbesitzer, die in Gegenden eines boomenden Immobilienmarktes leben, zum Beispiel in Sacramento oder in New York City: Einige Hauspreise sind in den vergangenen Jahren um 30, 50, gar 100 Prozent gestiegen, sodass bei der Umschuldung Extra-Cash anfiel und sich die Hausbesitzer umso reicher fühlten. Doch etliche Ökonomen sehen inzwischen die Hauspreise auf einem Hoch angelangt, einige Schwarzseher warnen sogar vor einem Kollaps der Immobilienpreise in einigen Regionen. Die Zinsen können zudem kaum weiter fallen. Mit dieser Art des Schuldenmachens dürfte es also bald vorbei sein.
Weil aber niemand so richtig weiß, wie ernst die Lage wirklich ist, erreichen die amerikanischen Verbraucher in diesen Tagen höchst unterschiedliche Signale. „Leben Sie reich“, rät die Citibank auf Plakaten an Hauswänden und in Spots im Fernsehen: Die Bankiers wollen ihrer Kundschaft gern einreden, dass es auch in Krisenzeiten „keine gute Idee ist, sich aus Sparsamkeit selbst die Haare zu schneiden“. Und dass Amerikaner sozusagen „mit dem Recht auf akzeptierte Kreditanträge geboren“ seien. Umgekehrt werden Schuldenratgeber wie Überleben Sie die Ferien ohne Bankrott zu Bestsellern. Beratungsseminare für überschuldete Amerikaner sind gefragt, und auch halbseidene Angebote („So bekommen Sie eine neue Kredit-Identität“ finden immer mehr verzweifelte Interessenten. Das American Bankruptcy Institute sorgt sich inzwischen darum, dass „die steigenden Zahlen der Zahlungsunfähigkeiten in den Haushalten auch die finanzielle Gesundheit der Kreditgeber-Institutionen gefährden“ könne. Und die sonst so optimistische Bankenwirtschaft unternimmt in Washington eine gewaltige Lobby-Anstrengung, um die Gesetze rings um den persönlichen Bankrott zu reformieren. Wer Pleite geht, darf in den Vereinigten Staaten in der Regel eine Menge behalten – oft das Haus und hohe Freibeträge auf Autos, Juwelen und die Hauseinrichtung. Die neue Gesetzgebung soll nach dem Wunsch der Kreditinstitute deutlich härter durchgreifen.
Böse Zeiten also für säumige Schuldner, und gute Zeiten für Leute wie die Repo Men? Vielleicht auch nicht. „Der Mai war ein ganz merkwürdiger Monat“, klagt in diesen Tagen der Branchensprecher Harvey Altes. „Die Autofirmen haben in den vergangenen Monaten so viele Autos mit Nullzinsen und Sonderrabatten verkauft, dass sie sowieso einen Verlust machen“, sagt Altes. „So ist der neueste Trend, dass sie die Fahrzeuge gar nicht mehr zurückhaben wollen.“
(c) DIE ZEIT 05.06.2003 Nr.24
http://www.zeit.de/2003/24/Privatbankrotte
Kaufen, bis der Abschleppwagen kommt
Trotz Rezession und Arbeitslosigkeit verschulden sich die amerikanischen Verbraucher munter weiter. Und die Fachleute streiten: Rettet der Kaufrausch die Wirtschaft – oder macht er alles nur schlimmer?
Von Thomas Fischermann
© 1994 D Peter Ginter/Peter Menzel/Agentur Focus; Erschienen 1994 bei "The Sierra Club Books"
Sergio Costa hat einen krisensicheren Job: Der Mann stiehlt Autos. „Am liebsten arbeite ich nachts“, erzählt er, „der Sicherheit wegen. Aber im Moment gibt es so viel zu tun, dass ich quasi 24 Stunden im Einsatz bin.“ Costa schaltet Alarmanlagen mit wenigen Handgriffen aus, öffnet lautlos Hochsicherheitsschlösser, und manchmal karrt er Fahrzeuge gleich komplett mit seinem Abschleppwagen weg, ohne überhaupt auszusteigen. Vergangenen Monat hat er 402 Autos entwendet, meist BMW oder Toyota.
Doch Costa ist kein gewöhnlicher Autodieb. Bevor er einen Wagen stiehlt, sagt er der Polizei Bescheid – und am Ende bringt er die Fahrzeuge ihren wahren Eigentümern zurück. Costa ist ein so genannter Repo Man, er ist Betriebsmanager bei der Firma Elite Collateral Recovery and Investigations in Elizabeth, New Jersey, die auf Pump gekaufte Fahrzeuge von säumigen Schuldnern zurückholt. Das Unternehmen erhält seine Aufträge von Automobilfirmen und Banken, und die Umsätze steigen seit Monaten.
„Wenn unsere Branche boomt, ist das ein ganz hervorragender Index für Konjunkturkrisen“, spottet Harvey Altes, Chef des Branchenverbandes Time Finance Adjusters. Und tatsächlich: Im vergangenen Jahr „stahlen“ seine Mitgliedsunternehmen die Rekordzahl von zwei Millionen Fahrzeugen von ihren zahlungsunwilligen Besitzern – „eine wirklich gewaltige Menge“, wie Altes sagt. Die Zahl passt zu einer Reihe besorgniserregender ökonomischer Trends. Viele amerikanische Privathaushalte haben ihre Kreditrahmen bei Banken und Kreditkartenfirmen ausgeschöpft, etliche von ihnen können ihre Raten nicht mehr zahlen. Der durchschnittliche Schuldendienst eines US-Haushalts hat inzwischen den Rekordwert von 14 Prozent des verfügbaren Einkommens erreicht, insgesamt stieg die Privatschuld amerikanischer Haushalte auf ein historisches Hoch von 1,7 Trillionen Dollar, und die Zahl der persönlichen Bankrotte stieg im vergangenen Jahr um fünf Prozent. „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem die Verschuldung der Privathaushalte nicht mehr durchzuhalten ist“, urteilt Dimitri Papadimitriou, Präsident des Levy Institute. „Das wird den Leuten gerade klar – womöglich mit schweren Folgen für die Konjunktur.“
„Einmalig in der Geschichte“
Nun ist die Freude an Krediten in den USA nicht gerade neu. Die Amerikaner leben traditionell auf Pump und sparen weniger als die meisten anderen Industrienationen. Allerdings hat sich der Trend zuletzt noch einmal deutlich beschleunigt. Legten die US-Bürger Anfang der neunziger Jahre noch knapp neun Prozent ihres verfügbaren Einkommens beiseite, lag die Sparquote am Ende des Jahrzehnts bei weniger als zwei Prozent. Der Aktienboom und der vermeintliche Reichtum hatte viele Leute angestachelt, jetzt erst recht ihre Kreditkarten, Bankdarlehen und die Finanzierungsangebote von Einzelhändlern auszuschöpfen. Manche Ökonomen glauben sogar, dass weniger das Internet als diese Kredit- und Konsumwelle den Wachstumsschub der späten Neunziger ausgelöst hatte.
Doch bis heute ist Ökonomen und Psychologen ein Rätsel, warum diese Mentalität sich seit dem Platzen der Aktienblase nicht geändert hat – im Gegensatz zu früheren Rezessionen. Nach der Wirtschaftskrise von 1991 zum Beispiel sank die Kreditaufnahme der Amerikaner drastisch. Diesmal dagegen nahmen die Amerikaner fröhlich weiter Kredite auf, sogar schneller als zuvor, wenn man den Anteil am verfügbaren Einkommen zum Maßstab nimmt. „Eine solche Beschleunigung ist in der Nachkriegsgeschichte einmalig“, sagt Jan Hatzius, Ökonom bei der Investmentbank Goldman Sachs in New York.
Das Resultat: Der Schuldenstand der amerikanischen Privathaushalte bricht alle Rekorde, inzwischen liegen die Schulden eines amerikanischen Durchschnittshaushalts über seinem Nettojahreseinkommen.
Etliche Kreditinstitute bekommen bereits kalte Füße. Finanzierungsfirmen großer Autokonzerne wie Ford Motor verzeichneten in den vergangenen drei Jahren einen Zuwachs ihrer Kreditausfälle um ein Drittel. Eine Studie der Schuldnerberatungsfirma Myvesta ergab im November, dass ein Amerikaner heutzutage im Durchschnitt 3250 Dollar Schulden auf zwei bis drei Kreditkarten mit sich herumträgt – ein Anstieg um fast 1000 Dollar gegenüber dem Vorjahr. Die Kreditkartenfirmen berichten, dass immer mehr Amerikaner am Maximum ihrer Kreditrahmen angelangt sind und mit ihren Zahlungen nicht mehr nachkommen, zumal etliche dieser Firmen in den vergangenen Jahren den so genannten Sub-Prime-Lending-Markt erschlossen hatten. Ihre Kunden sind Leute, die keine einwandfreie Kreditgeschichte vorweisen konnten. Jetzt sind die Kreditkartenfirmen nervöser denn je: Einige rufen bei unzuverlässigen Kunden schon vor dem Rechnungsdatum an, um vorsorglich zur Bezahlung zu mahnen. Die Gebühren und Zinsen für säumige Schuldner sind drastisch gestiegen.
Längst geraten auch Leute in die Schuldenfalle, die früher kaum gefährdet schienen. Der Verband der Repo Men etwa stellte zuletzt fest, dass immer mehr Leute ihre Autos gleich freiwillig hergeben. „Die wollen den Ärger nicht“, sagt der Branchensprecher Altes, „das sind im Grunde ehrliche Leute aus dem bürgerlichen Mittelstand in einer außergewöhnlichen Lebenslage.“ Leute wie Mantell Sponder aus Brooklyn zum Beispiel, der als Computerexperte an der Wall Street einst 150000 Dollar im Jahr verdiente und sich nach einem Jahr Arbeitslosigkeit inzwischen rüde Telefonmanieren angewöhnt hat. „Die Kreditkartenfirmen und Gläubiger rufen hier quasi täglich an“, sagt Sponder und zuckt mit den Schultern. „Es ist einfach kein Geld da – und ich habe mir angewöhnt, gar nicht erst mit denen zu reden. Ich knalle dann gleich den Hörer auf die Gabel.“
Die Hausbesitzer fühlen sich reich
Es gibt freilich auch etliche Ökonomen, die von einer privaten Schuldenkrise nichts wissen wollen. Die Schuldenmacherei, so ihr Argument, könnte sich als gewonnene Wette auf eine bessere Zukunft herausstellen. Schließlich profitiert die Wirtschaft vom starken Konsum der Amerikaner. So könnte die kollektive Kreditaufnahme zur sich selbst erfüllenden Prophezeihung werden. Wer behält Recht – die Schwarzmaler oder die Optimisten?
Die Rechnung geht nur auf, wenn mit der Nachfrage auch der Arbeitsmarkt anspringt. Zwar sind im vergangenen Jahr die Einkommen um 4,5 Prozent gestiegen – nach nur 1,8 Prozent im Vorjahr –, aber zu einem großen Teil lag das an Steuerkürzungen aus Washington. Außerdem hat die Arbeitslosenquote in den USA gerade wieder die Sechsprozentmarke überschritten.
Entscheidend ist auch die Entwicklung der Zinsen und der Hauspreise. Notenbankchef Alan Greenspan hält die Leitzinsen zurzeit auf einem Rekordtief und macht keine Anstalten, sie bald wieder steigen zu lassen. Den Großteil ihrer neuen Kredite haben sich die Amerikaner in den vergangenen Monaten besorgt, indem sie zu diesen günstigen Zinssätzen Hypothekenkredite auf ihre Häuser aufnahmen – oder ihre bestehenden Hypotheken umschuldeten. Ein besonders gutes Geschäft machten dabei Hausbesitzer, die in Gegenden eines boomenden Immobilienmarktes leben, zum Beispiel in Sacramento oder in New York City: Einige Hauspreise sind in den vergangenen Jahren um 30, 50, gar 100 Prozent gestiegen, sodass bei der Umschuldung Extra-Cash anfiel und sich die Hausbesitzer umso reicher fühlten. Doch etliche Ökonomen sehen inzwischen die Hauspreise auf einem Hoch angelangt, einige Schwarzseher warnen sogar vor einem Kollaps der Immobilienpreise in einigen Regionen. Die Zinsen können zudem kaum weiter fallen. Mit dieser Art des Schuldenmachens dürfte es also bald vorbei sein.
Weil aber niemand so richtig weiß, wie ernst die Lage wirklich ist, erreichen die amerikanischen Verbraucher in diesen Tagen höchst unterschiedliche Signale. „Leben Sie reich“, rät die Citibank auf Plakaten an Hauswänden und in Spots im Fernsehen: Die Bankiers wollen ihrer Kundschaft gern einreden, dass es auch in Krisenzeiten „keine gute Idee ist, sich aus Sparsamkeit selbst die Haare zu schneiden“. Und dass Amerikaner sozusagen „mit dem Recht auf akzeptierte Kreditanträge geboren“ seien. Umgekehrt werden Schuldenratgeber wie Überleben Sie die Ferien ohne Bankrott zu Bestsellern. Beratungsseminare für überschuldete Amerikaner sind gefragt, und auch halbseidene Angebote („So bekommen Sie eine neue Kredit-Identität“ finden immer mehr verzweifelte Interessenten. Das American Bankruptcy Institute sorgt sich inzwischen darum, dass „die steigenden Zahlen der Zahlungsunfähigkeiten in den Haushalten auch die finanzielle Gesundheit der Kreditgeber-Institutionen gefährden“ könne. Und die sonst so optimistische Bankenwirtschaft unternimmt in Washington eine gewaltige Lobby-Anstrengung, um die Gesetze rings um den persönlichen Bankrott zu reformieren. Wer Pleite geht, darf in den Vereinigten Staaten in der Regel eine Menge behalten – oft das Haus und hohe Freibeträge auf Autos, Juwelen und die Hauseinrichtung. Die neue Gesetzgebung soll nach dem Wunsch der Kreditinstitute deutlich härter durchgreifen.
Böse Zeiten also für säumige Schuldner, und gute Zeiten für Leute wie die Repo Men? Vielleicht auch nicht. „Der Mai war ein ganz merkwürdiger Monat“, klagt in diesen Tagen der Branchensprecher Harvey Altes. „Die Autofirmen haben in den vergangenen Monaten so viele Autos mit Nullzinsen und Sonderrabatten verkauft, dass sie sowieso einen Verlust machen“, sagt Altes. „So ist der neueste Trend, dass sie die Fahrzeuge gar nicht mehr zurückhaben wollen.“
(c) DIE ZEIT 05.06.2003 Nr.24
http://www.zeit.de/2003/24/Privatbankrotte
@jeffery2,
das ist weder mein Klar- noch mein Unklar-Name!
das ist weder mein Klar- noch mein Unklar-Name!
N-TV feiert ja jeweils die 3000er-Marke im Dax. Da wollen die Amis nicht zurückstehen.
What can we say? An email received today at Depression2 puts it best:
Sir,
I`ve been very bearish for the past year or so. One thing though that I, or we, have to admit....we bears have gotten our ass kicked the last 7 months or so. Stock market keeps moving up up and up and that damn real estate seems to have no ceiling.
I live in Southern California (Orange County), the last 2 years, the price of homes have increased 3 times faster than I can save. Makes me want to kick myself in the ass thinking I should have bought a couple years ago.
Oh well, just venting....
D.
Our sentiments exactly. We continue to remain true to our position that this is merely a bear market rally. A large one, yes. But like a stopped clock, our position is bound to be right sooner or later.
Today CNN is asking "This Way to Dow 10K"?
Awfully audacious, don`t you think? Seems people are getting pretty optimistic. An email from a few days ago to this central clearinghouse of information relates the possibility of new highs thanks to a massive short squeeze:
Michael,
I`ve been watching all the trading activity and an article on your Web Site saying the top for the year is already in. I think these guys are in for a surprise. This year the market has been tracking the Bradley chart with amazing accuracy!!! The Bradley chart is still saying we are going to all time highs in June and that the market will start heading south first part of July. Should be interesting to see how it all plays out with so much short interest at these levels.
The bear camp is getting pretty lonely...
http://www.depression2.tv/chronicles/pop-no-top.html
Alltime-High bis Ende Juni? Weshalb nicht, dass danach folgende wär ein Frühjahr 00 im Quadrat.......
syr
What can we say? An email received today at Depression2 puts it best:
Sir,
I`ve been very bearish for the past year or so. One thing though that I, or we, have to admit....we bears have gotten our ass kicked the last 7 months or so. Stock market keeps moving up up and up and that damn real estate seems to have no ceiling.
I live in Southern California (Orange County), the last 2 years, the price of homes have increased 3 times faster than I can save. Makes me want to kick myself in the ass thinking I should have bought a couple years ago.
Oh well, just venting....
D.
Our sentiments exactly. We continue to remain true to our position that this is merely a bear market rally. A large one, yes. But like a stopped clock, our position is bound to be right sooner or later.
Today CNN is asking "This Way to Dow 10K"?
Awfully audacious, don`t you think? Seems people are getting pretty optimistic. An email from a few days ago to this central clearinghouse of information relates the possibility of new highs thanks to a massive short squeeze:
Michael,
I`ve been watching all the trading activity and an article on your Web Site saying the top for the year is already in. I think these guys are in for a surprise. This year the market has been tracking the Bradley chart with amazing accuracy!!! The Bradley chart is still saying we are going to all time highs in June and that the market will start heading south first part of July. Should be interesting to see how it all plays out with so much short interest at these levels.
The bear camp is getting pretty lonely...
http://www.depression2.tv/chronicles/pop-no-top.html
Alltime-High bis Ende Juni? Weshalb nicht, dass danach folgende wär ein Frühjahr 00 im Quadrat.......
syr
US: Erstanträge steigen deutlich an
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stieg in der vergangenen Woche um 16.000 auf 442,000 von 426,000 in der Vorwoche (Prognose: 420,000, -4000).
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stieg in der vergangenen Woche um 16.000 auf 442,000 von 426,000 in der Vorwoche (Prognose: 420,000, -4000).
Al´s PPT hat heute wiedermal alle Pumpen im 6.Gang laufen.
Ich kotz mich gleich an ...
Ich kotz mich gleich an ...
Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Der Tag ist noch nicht zuende. Obwohl die Bullen von der EZB bekamen, was sie wollten, sind die europäischen Liebhaber amerikanischer Aktien wieder die Dummen.
Ich tippe immer noch auf 6.000 im DOW noch in diesem Sommer.
Ich tippe immer noch auf 6.000 im DOW noch in diesem Sommer.
8500 mehr wird m.E. nicht drin sein, aber verdient hätten sie es ja
Mal schauen, ob der DOW heute noch die 7.500€-Marke küßt.
Bei einem Euro-Kurs von 1,186 wären das 8.895 Punkte!
Diese Marke wird seit Wochen verteidigt!
Bei einem Euro-Kurs von 1,186 wären das 8.895 Punkte!
Diese Marke wird seit Wochen verteidigt!
MMM. hat eine übergeordnete Topbildung...folgt dem Dow schon seit Wochen nicht mehr nach oben nach...und wird schon an den kleinsten Intraday/Weekly-Marken geblockt.
Ob die ne Leiche im Keller haben
beim nächsten Rück-"Setzer" des Indu. wird hier enormes Abwärtspotential frei
Aus der FTD vom 6.6.2003 www.ftd.de/kapital
Das Kapital: Das Wachstum dürfte 2004 überraschen
Na, da haben wir doch, was wir immer wollten: niedrige Zinsen bei gleichzeitig starker Währung. Für die Binnenkonjunktur kann man sich nichts Besseres wünschen. Heben wir uns daher die Sorge um die globale Geldschwemme für ein anderes Mal auf.
Dass Wim Duisenberg SARS und makroökonomische Ungleichgewichte außerhalb der Währungszone (also in den USA) als Risikofaktoren angesprochen hat, zeigt insbesondere eins: Die EZB hat nun anerkannt, dass die Europäer in den kommenden Jahren per saldo wenig Impulse von außen zu erwarten haben - und in einem widrigen globalen Wirtschaftsklima für sich selbst sorgen müssen. Und mit dem Verweis auf die laufende Entschuldung von Teilen des europäischen Unternehmenssektors (Telekom) und auf die Gefahr zusätzlicher Stellenstreichungen hat Duisenberg klar gestellt, wie sehr auch die Binnennachfrage Hilfe braucht. Schon mit der Andeutung, dass die Leitsätze weiter fallen könnten, hat er einiges bewirkt.
Real liegen die Geldmarktsätze jetzt nahezu bei null, während zehnjährige inflationsindexierte französische Staatsanleihen gerade noch mit rund zwei Prozent rentieren. Unterdessen sind die Risikoprämien auf Unternehmensanleihen deutlich zurückgegangen und die Bilanzen schon teilweise repariert. Dazu kommt der seit dem Ende des Irak-Kriegs per saldo gefallene Ölpreis, der wie eine Steuersenkung wirkt. Da Europa deutlich weniger Exzesse zu verdauen hat als die USA, werden die Zinssenkungen daher natürlich in der Wirtschaft ankommen. Derweil werden die strukturellen Probleme wenigstens langsam angegangen. Dass das Wachstum 2004 deutlich stärker ausfällt als vom Konsens unterstellt, wird immer wahrscheinlicher - zumal auch die US-Administration alles daran setzt, wenigstens im Vorfeld der Wahlen gut dazustehen.
Aber zumindest die Aktienmärkte haben dieses Szenario ja längst gespielt. Der S&P 500 wäre nicht mal dann 980 Zähler wert, wenn der US-Wirtschaft ein nachhaltiger Aufschwung bevorstünde, wovon keine Rede sein kann (laut Fed sind die Firmengewinne im ersten Quartal übrigens nicht mal um ein Prozent gestiegen und liegen niedriger als 1997). Selbst der relativ billige Dax kostet den 12fachen 2004er Gewinn, wobei der Konsens gegenüber 2002 eine Steigerung von satten 81 Prozent unterstellt. Wieder einmal erinnert zumindest der Börsenverlauf fatal an Japan vor zehn Jahren. Danach wären jetzt noch Kurssteigerungen von ein paar Prozent drin, bevor es neuerlich richtig weh tut.
http://www.ftd.de/bm/an/10543692330...l?nv=cd-divnews
Das Kapital: Das Wachstum dürfte 2004 überraschen
Na, da haben wir doch, was wir immer wollten: niedrige Zinsen bei gleichzeitig starker Währung. Für die Binnenkonjunktur kann man sich nichts Besseres wünschen. Heben wir uns daher die Sorge um die globale Geldschwemme für ein anderes Mal auf.
Dass Wim Duisenberg SARS und makroökonomische Ungleichgewichte außerhalb der Währungszone (also in den USA) als Risikofaktoren angesprochen hat, zeigt insbesondere eins: Die EZB hat nun anerkannt, dass die Europäer in den kommenden Jahren per saldo wenig Impulse von außen zu erwarten haben - und in einem widrigen globalen Wirtschaftsklima für sich selbst sorgen müssen. Und mit dem Verweis auf die laufende Entschuldung von Teilen des europäischen Unternehmenssektors (Telekom) und auf die Gefahr zusätzlicher Stellenstreichungen hat Duisenberg klar gestellt, wie sehr auch die Binnennachfrage Hilfe braucht. Schon mit der Andeutung, dass die Leitsätze weiter fallen könnten, hat er einiges bewirkt.
Real liegen die Geldmarktsätze jetzt nahezu bei null, während zehnjährige inflationsindexierte französische Staatsanleihen gerade noch mit rund zwei Prozent rentieren. Unterdessen sind die Risikoprämien auf Unternehmensanleihen deutlich zurückgegangen und die Bilanzen schon teilweise repariert. Dazu kommt der seit dem Ende des Irak-Kriegs per saldo gefallene Ölpreis, der wie eine Steuersenkung wirkt. Da Europa deutlich weniger Exzesse zu verdauen hat als die USA, werden die Zinssenkungen daher natürlich in der Wirtschaft ankommen. Derweil werden die strukturellen Probleme wenigstens langsam angegangen. Dass das Wachstum 2004 deutlich stärker ausfällt als vom Konsens unterstellt, wird immer wahrscheinlicher - zumal auch die US-Administration alles daran setzt, wenigstens im Vorfeld der Wahlen gut dazustehen.
Aber zumindest die Aktienmärkte haben dieses Szenario ja längst gespielt. Der S&P 500 wäre nicht mal dann 980 Zähler wert, wenn der US-Wirtschaft ein nachhaltiger Aufschwung bevorstünde, wovon keine Rede sein kann (laut Fed sind die Firmengewinne im ersten Quartal übrigens nicht mal um ein Prozent gestiegen und liegen niedriger als 1997). Selbst der relativ billige Dax kostet den 12fachen 2004er Gewinn, wobei der Konsens gegenüber 2002 eine Steigerung von satten 81 Prozent unterstellt. Wieder einmal erinnert zumindest der Börsenverlauf fatal an Japan vor zehn Jahren. Danach wären jetzt noch Kurssteigerungen von ein paar Prozent drin, bevor es neuerlich richtig weh tut.
http://www.ftd.de/bm/an/10543692330...l?nv=cd-divnews
bullish exhurbance or more ?
http://stockcharts.com/def/servlet/SharpChartv05.ServletDriv…
87 und damit All-Time High !
Höchststände bis dato:
1998 am Ende der Erholung 85, März 00 waren`s 84.......
syr
http://stockcharts.com/def/servlet/SharpChartv05.ServletDriv…
87 und damit All-Time High !
Höchststände bis dato:
1998 am Ende der Erholung 85, März 00 waren`s 84.......
syr
Da hat einer einen schönen Deckel von der FEd verpasst bekommen, der USD-Cashindex. Über 94 darf er wohl nicht mehr, sonst können wohl die währungsunbereinigten Gewinne nicht glänzen... Neues VK-Signal auf P&F-Basis, lockere 10-15% Platz wenn aktuelle Tiefs nicht halten .......
http://stockcharts.com/gallery?$USD
syr
http://stockcharts.com/gallery?$USD
syr
Spekulationsfreude ist ungebrochen
Seriöse Kaufbereitschaft fehlt jedoch / Der Terminmarktbericht
hi. FRANKFURT, 5. Juni. Die einzelnen Terminmärkte zeichnen sich seit geraumer Zeit durch eine Gemeinsamkeit aus: Die Spekulation in Form der Termin- und der Hedge-Fonds ist aktiver denn je. Sowohl an den Märkten für Finanztitel im weitesten Sinne als auch bei den Rohstoffen drückt sich dies darin aus, daß an den Kassamärkten wenig passiert, während die ihnen jeweils nachgeordneten Terminbörsen voller Aktivität sind. Am deutlichsten tritt dieser Zustand nach Ansicht von Analysten gegenwärtig bei den Aktienindizes und den Industriemetallen zutage. In beiden Fällen sei wirklich seriöse Kaufbereitschaft nicht zu erkennen.
Um zu verdeutlichen, welche Folgen die Disharmonie zwischen den Kassa- und den Terminmärkten hervorbringen könne, erinnern Analysten daran, daß die Verwalter der spekulativen Fonds in den wenigsten Fällen fundamentale Gegebenheiten berücksichtigen, sondern mechanisch nach mehr oder minder modifizierten Trendfolgemethoden vorgehen. Erteilen ihre Computer Kauf- oder Verkaufssignale, so handeln sie in der Regel ohne Rücksicht auf andere Aspekte, die solche Positionen vielleicht verbieten würden. Wenn, wie diese Termin- und Hedge-Fonds, alle zur gleichen Zeit das gleiche unternehmen, wird zwangsläufig ein Punkt erreicht, an dem so gut wie alle, die kaufen oder verkaufen wollten, dies bereits getan haben. "Wer sollte dann aber noch kaufen oder verkaufen, um damit die Kurse in der einmal eingeschlagenen Richtung weiter voranzutreiben?" fragen die Skeptiker. Wenn erkennbar wird, daß sich die Kauf- oder die Verkaufsbereitschaft erschöpft hat, versuchen alle Marktteilnehmer das gleiche zu tun. Dann stellt sich rasch heraus, daß das Nadelöhr, durch das sie aus ihren Positionen flüchten wollen, viel zu eng ist. Beispiele dafür haben in der jüngsten Vergangenheit die Terminmärkte für Gold und Weizen geboten.
Gegenwärtig richtet sich die Aufmerksamkeit sehr stark auf die Terminbörsen für Aktienindizes aus der westlichen Hemisphäre. Am Mittwoch hat der Standard & Poor`s 500 die Widerstandszone zwischen 955 und 965 Punkten klar überschritten. Auch hier gingen die entscheidenden Impulse nach Darstellung von Analysten schon im Vorfeld vom Terminhandel aus.
Dagegen scheint das allgemeine Interesse an den Terminbörsen für Staatsanleihen eher nachzulassen. Dabei weist die Tendenz ungebrochen nach oben, und einflußreiche Strategen sagen weitere Kursgewinne voraus. Nun passen allerdings steigende Aktienkurse und steigende Anleihenkurse nicht zusammen. Nach herkömmlicher Lesart künden solide steigende Aktienkurse von konjunktureller Besserung. Dann aber müßten die Kapitalmarktzinsen steigen, die Kurse der Anleihen entsprechend fallen.
Wie sich dieser Widerspruch erklären läßt oder auflöst, wird nach Meinung kritischer Analysten im allgemeinen nicht oder nur am Rande diskutiert. Das aber sei angesichts des Gewichts dieser Divergenz völlig unangemessen und berge bereits den Keim unangenehmer Überraschungen vor allem für die euphorisch gewordenen Haussiers an den Terminmärkten für Aktienindizes.
Die steigenden Aktienindizes wirken ausgesprochen anregend auch auf die Terminmärkte für Industrierohstoffe. Die Indizes haben die Preissteigerungen der jüngsten Zeit gefördert, wenn nicht sogar ausgelöst. Hier gilt offenbar die Gleichung: Steigende Aktienkurse ist gleich konjunkturelle Besserung ist gleich zunehmende Metallnachfrage, was wiederum für steigende Metallpreise spricht. Sie hat nach dem Urteil kritischer Analysten nur den Schönheitsfehler, daß von zunehmender physischer Nachfrage keine Rede sein kann, wie auch von seriöser Kaufbereitschaft an den Kassamärkten für Aktien wenig zu erkennen sei.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.06.2003, Nr. 130 / Seite 22
Seriöse Kaufbereitschaft fehlt jedoch / Der Terminmarktbericht
hi. FRANKFURT, 5. Juni. Die einzelnen Terminmärkte zeichnen sich seit geraumer Zeit durch eine Gemeinsamkeit aus: Die Spekulation in Form der Termin- und der Hedge-Fonds ist aktiver denn je. Sowohl an den Märkten für Finanztitel im weitesten Sinne als auch bei den Rohstoffen drückt sich dies darin aus, daß an den Kassamärkten wenig passiert, während die ihnen jeweils nachgeordneten Terminbörsen voller Aktivität sind. Am deutlichsten tritt dieser Zustand nach Ansicht von Analysten gegenwärtig bei den Aktienindizes und den Industriemetallen zutage. In beiden Fällen sei wirklich seriöse Kaufbereitschaft nicht zu erkennen.
Um zu verdeutlichen, welche Folgen die Disharmonie zwischen den Kassa- und den Terminmärkten hervorbringen könne, erinnern Analysten daran, daß die Verwalter der spekulativen Fonds in den wenigsten Fällen fundamentale Gegebenheiten berücksichtigen, sondern mechanisch nach mehr oder minder modifizierten Trendfolgemethoden vorgehen. Erteilen ihre Computer Kauf- oder Verkaufssignale, so handeln sie in der Regel ohne Rücksicht auf andere Aspekte, die solche Positionen vielleicht verbieten würden. Wenn, wie diese Termin- und Hedge-Fonds, alle zur gleichen Zeit das gleiche unternehmen, wird zwangsläufig ein Punkt erreicht, an dem so gut wie alle, die kaufen oder verkaufen wollten, dies bereits getan haben. "Wer sollte dann aber noch kaufen oder verkaufen, um damit die Kurse in der einmal eingeschlagenen Richtung weiter voranzutreiben?" fragen die Skeptiker. Wenn erkennbar wird, daß sich die Kauf- oder die Verkaufsbereitschaft erschöpft hat, versuchen alle Marktteilnehmer das gleiche zu tun. Dann stellt sich rasch heraus, daß das Nadelöhr, durch das sie aus ihren Positionen flüchten wollen, viel zu eng ist. Beispiele dafür haben in der jüngsten Vergangenheit die Terminmärkte für Gold und Weizen geboten.
Gegenwärtig richtet sich die Aufmerksamkeit sehr stark auf die Terminbörsen für Aktienindizes aus der westlichen Hemisphäre. Am Mittwoch hat der Standard & Poor`s 500 die Widerstandszone zwischen 955 und 965 Punkten klar überschritten. Auch hier gingen die entscheidenden Impulse nach Darstellung von Analysten schon im Vorfeld vom Terminhandel aus.
Dagegen scheint das allgemeine Interesse an den Terminbörsen für Staatsanleihen eher nachzulassen. Dabei weist die Tendenz ungebrochen nach oben, und einflußreiche Strategen sagen weitere Kursgewinne voraus. Nun passen allerdings steigende Aktienkurse und steigende Anleihenkurse nicht zusammen. Nach herkömmlicher Lesart künden solide steigende Aktienkurse von konjunktureller Besserung. Dann aber müßten die Kapitalmarktzinsen steigen, die Kurse der Anleihen entsprechend fallen.
Wie sich dieser Widerspruch erklären läßt oder auflöst, wird nach Meinung kritischer Analysten im allgemeinen nicht oder nur am Rande diskutiert. Das aber sei angesichts des Gewichts dieser Divergenz völlig unangemessen und berge bereits den Keim unangenehmer Überraschungen vor allem für die euphorisch gewordenen Haussiers an den Terminmärkten für Aktienindizes.
Die steigenden Aktienindizes wirken ausgesprochen anregend auch auf die Terminmärkte für Industrierohstoffe. Die Indizes haben die Preissteigerungen der jüngsten Zeit gefördert, wenn nicht sogar ausgelöst. Hier gilt offenbar die Gleichung: Steigende Aktienkurse ist gleich konjunkturelle Besserung ist gleich zunehmende Metallnachfrage, was wiederum für steigende Metallpreise spricht. Sie hat nach dem Urteil kritischer Analysten nur den Schönheitsfehler, daß von zunehmender physischer Nachfrage keine Rede sein kann, wie auch von seriöser Kaufbereitschaft an den Kassamärkten für Aktien wenig zu erkennen sei.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.06.2003, Nr. 130 / Seite 22
S&P 1002,75
Wann kam nochmal schnell Teil 7?
Wann kam nochmal schnell Teil 7?
...Paule sagt 6000 noch diesen Sommer
...alles überkauft
...Sell in May and go away
...Technische Signale versagen
...trotz fundamental grottenschlechten Zahlen und überteuerten Aktien, steigt`s einfach immer weiter
... funktioniert den nix mehr an der Börse ????
Wer hat noch den Durchblick ?
mfg
tom
...alles überkauft
...Sell in May and go away
...Technische Signale versagen
...trotz fundamental grottenschlechten Zahlen und überteuerten Aktien, steigt`s einfach immer weiter
... funktioniert den nix mehr an der Börse ????
Wer hat noch den Durchblick ?
mfg
tom
Die Manipulation des PPT & die Dummheit der Amis sind schier unerschöpflich ...
noch 14 pts bis zur 9200
besser man läßt die finger aus diesem verrückten markt
besser man läßt die finger aus diesem verrückten markt
Wenn ich mir das Volumen anschaue beim letzten Aufstieg, liegt entweder ein Fehler von W : O vor oder lt. Kostolany erst der Anfang eines weiteren Anstiegs (kleines Volumen = gut) oder ich raff mal wieder nix wer hat ne Meinung dazu ?
mfg
tom
mfg
tom
als Bär kommt man sich ganz schön blöd vor heute
laßt mir die US-Indices bloß nicht auf TH. schließen,dann kann man nämlich schon zu 99% kalkulieren, daß nächste Woche wieder ein neues Top ansteht, und das würde mir das WE vermiesen
Handel am Mo.?
Gruß
laßt mir die US-Indices bloß nicht auf TH. schließen,dann kann man nämlich schon zu 99% kalkulieren, daß nächste Woche wieder ein neues Top ansteht, und das würde mir das WE vermiesen
Handel am Mo.?
Gruß
Am Ende gewinnt die "normative Kraft des Faktischen".
Es ist alles ein wildes Endzeit-Affentheater!
Es ist alles ein wildes Endzeit-Affentheater!
The only problem that the U.S. now faces is that we are close to the end of the line of policy options. Because interest rates are now at ground zero, the Fed is expanding its scale of asset purchases. We now must inflate our way out or die. Therefore, we are now creating even vaster amounts of credit that is resulting in a giant debt pyramid. The Greenspan Fed is doing what it always has done when faced with a crisis: pump money. The Federal Reserve is pumping the money supply at the same time it is forcing down interest rates. The government is expanding its fiscal initiative by spending more and taxing less. Monetary and fiscal policies are now operating at full throttle. We are borrowing over half a trillion a year to finance our trade deficit and borrowing almost an equal amount to finance the government deficit. It is a fact that debt cannot grow indefinitely. We are quickly approaching debt levels that are unsustainable. Essentially, the U.S. economy is now growing through the production of money rather than the production of goods. This explains our unused plant capacity, excess consumption, our trade deficits and rising debt pyramid. Even with lower interest rates, the amount of interest on that debt can only lead to default or hyperinflation.
Stormwatchhttp://www.financialsense.com/stormwatch/oldupdates/2003/052…
Stormwatchhttp://www.financialsense.com/stormwatch/oldupdates/2003/052…
Falls sich einer wundert, warum die Börsen gestiegen sind.
dpa-AFX-Nachricht (USA)
Freitag, 06.06.2003, 22:06
US-Verbraucherkredite steigen im April unerwartet stark - plus 7,4 Prozent
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Verbraucherkredite sind im April unerwartet stark gestiegen. Sie kletterten um 7,4 Prozent beziehungsweise 10,7 Milliarden Dollar auf 1,76 Billionen Dollar, wie die US-Notenbank Federal Reserve am Freitag mitteilte. Zu dem Anstieg hätten Auto-Kredite einen wesentlichen Beitrag geleistet.
Die Angaben zu den US-amerikanischen Konsumentenkrediten im März wurden leicht nach unten revidiert. Der Zuwachs habe 790 Millionen Dollar betragen. Anfang Mai hatte die Federal Reserve gemeldet, sie hätten sich um 900 Millionen Dollar erhöht./FX/sbi/she
info@dpa-AFX.de
Vermutlich wird es im Mai noch viel stärker ansteigen.
Gruß paule2
dpa-AFX-Nachricht (USA)
Freitag, 06.06.2003, 22:06
US-Verbraucherkredite steigen im April unerwartet stark - plus 7,4 Prozent
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Verbraucherkredite sind im April unerwartet stark gestiegen. Sie kletterten um 7,4 Prozent beziehungsweise 10,7 Milliarden Dollar auf 1,76 Billionen Dollar, wie die US-Notenbank Federal Reserve am Freitag mitteilte. Zu dem Anstieg hätten Auto-Kredite einen wesentlichen Beitrag geleistet.
Die Angaben zu den US-amerikanischen Konsumentenkrediten im März wurden leicht nach unten revidiert. Der Zuwachs habe 790 Millionen Dollar betragen. Anfang Mai hatte die Federal Reserve gemeldet, sie hätten sich um 900 Millionen Dollar erhöht./FX/sbi/she
info@dpa-AFX.de
Vermutlich wird es im Mai noch viel stärker ansteigen.
Gruß paule2
Wie machen das die Amis ?
Sind bis zur Halskrause verschuldet - aber ein bissl geht halt immer noch ...
Frei nach dem Motto:
"Gott erhalte meine Gesundheit und die Arbeitskraft meiner Frau"
Sind bis zur Halskrause verschuldet - aber ein bissl geht halt immer noch ...
Frei nach dem Motto:
"Gott erhalte meine Gesundheit und die Arbeitskraft meiner Frau"
thetosch:
Es ist doch genug Geld da. Vielleicht nimmt die Börse vorweg,
daß dieses Geld früher oder später in Aktien möchte??
mfg
thefarmer
Es ist doch genug Geld da. Vielleicht nimmt die Börse vorweg,
daß dieses Geld früher oder später in Aktien möchte??
mfg
thefarmer
Hallo allerseits,
eigentlich soll das nur eine Erinnerung sein, dass ihr Beitrag Nr. 2500 für Paule freilasst. Ansonsten Glückwunsch zu dem Thread.
Warum es nicht endlich runter geht?
Ich fürchte fast, da steckt eine riesige Wiederwahlkampagne für George Bush dahinter. Im Vergleich zu den Methoden, die der Administration auf anderen Bereichen recht waren, wäre das nicht mal ungewöhnlich.
Wie man bei solchen Manipulation noch Geld an der Börse verdienen soll, weiß ich aber auch noch nicht. Aber es ist schon interessant, dass in New York seit etwa 6 Monaten nicht mehr zugelassen wird, dass zwei schwache Tage nacheinander auftreten.
Easybroker
eigentlich soll das nur eine Erinnerung sein, dass ihr Beitrag Nr. 2500 für Paule freilasst. Ansonsten Glückwunsch zu dem Thread.
Warum es nicht endlich runter geht?
Ich fürchte fast, da steckt eine riesige Wiederwahlkampagne für George Bush dahinter. Im Vergleich zu den Methoden, die der Administration auf anderen Bereichen recht waren, wäre das nicht mal ungewöhnlich.
Wie man bei solchen Manipulation noch Geld an der Börse verdienen soll, weiß ich aber auch noch nicht. Aber es ist schon interessant, dass in New York seit etwa 6 Monaten nicht mehr zugelassen wird, dass zwei schwache Tage nacheinander auftreten.
Easybroker
@Easybroker,
danke, da habe ich gar nicht darauf geachtet. Es bleibt festzuhalten, daß ich ca. beim 1.500. posting die 2.000 als Schluß anvisiert hatte. Einerseits geht die Bullen-Party deutlich länger als erwartet, andererseits wird auch etwas mehr gepostet wie in früheren Zeiten.
Wenn Teil 2 meiner Annahme in posting #1 stimmt, und die Bullen wirklich gänzlich durchdrehen, sind die 1.080 im S&P 500 noch drin. Allerdings glaube ich immer noch nicht dran.
Was der Bush bezüglich der Wahlen macht, ist übrigens nichts Neues. Da man schon seit Jahrzehnten weiß, daß staatliche Stimulierungen der Wirtschaft mit ca. einjähriger Verzögerung wirken, wurde schon immer im Wahlvorjahr die Weichen gestellt, um kurz vor den Wahlen verkünden zu können, daß die Maßnahmen der XY-Koalition endlich greifen.
Nur braucht der George die steigenden Börsen kurz vor den Wahlen. Das Gedächtnis der Wähler ist schließlich äußerst kurz. Klappt das mit der Wirtschaft nicht, dann dürfte leider Plan B aus der Schublade geholt werden und Rumsfeld und Co. demokratisieren die Welt in dieser Zeit weiter.
Schönes Wochende
paule2
danke, da habe ich gar nicht darauf geachtet. Es bleibt festzuhalten, daß ich ca. beim 1.500. posting die 2.000 als Schluß anvisiert hatte. Einerseits geht die Bullen-Party deutlich länger als erwartet, andererseits wird auch etwas mehr gepostet wie in früheren Zeiten.
Wenn Teil 2 meiner Annahme in posting #1 stimmt, und die Bullen wirklich gänzlich durchdrehen, sind die 1.080 im S&P 500 noch drin. Allerdings glaube ich immer noch nicht dran.
Was der Bush bezüglich der Wahlen macht, ist übrigens nichts Neues. Da man schon seit Jahrzehnten weiß, daß staatliche Stimulierungen der Wirtschaft mit ca. einjähriger Verzögerung wirken, wurde schon immer im Wahlvorjahr die Weichen gestellt, um kurz vor den Wahlen verkünden zu können, daß die Maßnahmen der XY-Koalition endlich greifen.
Nur braucht der George die steigenden Börsen kurz vor den Wahlen. Das Gedächtnis der Wähler ist schließlich äußerst kurz. Klappt das mit der Wirtschaft nicht, dann dürfte leider Plan B aus der Schublade geholt werden und Rumsfeld und Co. demokratisieren die Welt in dieser Zeit weiter.
Schönes Wochende
paule2
Neues aus der Abteilung, warum es den Amerikanern immer besser geht.
US-Finanzkrise
Amerikas Gouverneure greifen zur Axt
Von Marc Pitzke, New York
In den Haushalten der US-Bundesstaaten klaffen Milliardenlöcher in Rekordgröße, nun beginnt eine Orgie hektischen Streichens, Kürzens und Sparens, das deutschen Regierungen, Parlamentariern und Verwaltungen wie wohlfahrtspolitisches Höllenwerk erscheinen muss. Von den Einschnitten sind vor allem Minderheiten und Mittellose betroffen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,251942,00.html
US-Finanzkrise
Amerikas Gouverneure greifen zur Axt
Von Marc Pitzke, New York
In den Haushalten der US-Bundesstaaten klaffen Milliardenlöcher in Rekordgröße, nun beginnt eine Orgie hektischen Streichens, Kürzens und Sparens, das deutschen Regierungen, Parlamentariern und Verwaltungen wie wohlfahrtspolitisches Höllenwerk erscheinen muss. Von den Einschnitten sind vor allem Minderheiten und Mittellose betroffen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,251942,00.html
N`abend
Man liest immer wieder von Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen These, daß die Aktien bis dahin nicht fallen werden.
So weit ich mich entsinnen kann waren die letzten Wahlen im Nov. 2000,wären also meines Wissens die Nächsten in 18 Monaten
Kann das jmd. bestätigen, oder wann ist der termin für die nächsten Wahlen?
Gruß
Man liest immer wieder von Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen These, daß die Aktien bis dahin nicht fallen werden.
So weit ich mich entsinnen kann waren die letzten Wahlen im Nov. 2000,wären also meines Wissens die Nächsten in 18 Monaten
Kann das jmd. bestätigen, oder wann ist der termin für die nächsten Wahlen?
Gruß
Neues aus der Abteilung "Soziale Hängematte"
COMMERZBANK
Top-Management fällt vom Glauben ab
Spitzenmanager der krisengeschüttelten Commerzbank haben offenbar wenig Vertrauen in die Zukunft ihres Unternehmens. Zu Beginn des Jahres haben die Führungskräfte sicherheitshalber ihre eigenen Pensionsansprüche gegen eine Insolvenz abgesichert.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,252026,00.html
So ein Vertrauensbeweis in die eigenen Fähigkeiten tut doch jedem Vorzeige-Unternehmen unheimlich gut!
Wer da wohl die Prämien für die Versicherung bezahlt? Da wollen wir mal hoffen, daß das dann nicht der Grund für die kommende Insolvenz sein wird.
COMMERZBANK
Top-Management fällt vom Glauben ab
Spitzenmanager der krisengeschüttelten Commerzbank haben offenbar wenig Vertrauen in die Zukunft ihres Unternehmens. Zu Beginn des Jahres haben die Führungskräfte sicherheitshalber ihre eigenen Pensionsansprüche gegen eine Insolvenz abgesichert.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,252026,00.html
So ein Vertrauensbeweis in die eigenen Fähigkeiten tut doch jedem Vorzeige-Unternehmen unheimlich gut!
Wer da wohl die Prämien für die Versicherung bezahlt? Da wollen wir mal hoffen, daß das dann nicht der Grund für die kommende Insolvenz sein wird.
Hi Paule 2
Hast du keine Angst vor solchen evtl. unglaublichen Kurssteigerungen?
Harry S. Dent prophezeit unglaubliche Kurssteigerungen.
....Wir gehen davon aus, dass der Dow Jones im Jahr 2008 oder 2009 zwischen 33.000 und 40.000 Punkten notiert. Das wird dadurch erreicht, dass der Dow Jones weiterhin dem Wachstumspfad folgt, den er bereits seit Beginn des Booms im Jahr 1982 des Öfteren bestätigt hat. Unseren fundamentalen Indikatoren zufolge wird die Wirtschaft ihr starkes Wachstum wieder aufnehmen und ungefähr bis ins Jahr 2009 beibehalten....
http://www.deraktionaer.de/Nachgehakt_current_226651.html
Gruß
Atze 2
Hast du keine Angst vor solchen evtl. unglaublichen Kurssteigerungen?
Harry S. Dent prophezeit unglaubliche Kurssteigerungen.
....Wir gehen davon aus, dass der Dow Jones im Jahr 2008 oder 2009 zwischen 33.000 und 40.000 Punkten notiert. Das wird dadurch erreicht, dass der Dow Jones weiterhin dem Wachstumspfad folgt, den er bereits seit Beginn des Booms im Jahr 1982 des Öfteren bestätigt hat. Unseren fundamentalen Indikatoren zufolge wird die Wirtschaft ihr starkes Wachstum wieder aufnehmen und ungefähr bis ins Jahr 2009 beibehalten....
http://www.deraktionaer.de/Nachgehakt_current_226651.html
Gruß
Atze 2
@Atze2,
ich stehe da eher auf seriöse Quellen, wie das neue Micky Maus-Heft, oder die gesammelten volkswirtschaftlichen Werke der Gebrüder Grimm.
Unter einer Prämisse könnte der DOW allerdings auf diese Höhen steigen. Wenn so ein Gummi-Burger 50$ kostet, kann der DOW auch diese Höhen erreichen.
ich stehe da eher auf seriöse Quellen, wie das neue Micky Maus-Heft, oder die gesammelten volkswirtschaftlichen Werke der Gebrüder Grimm.
Unter einer Prämisse könnte der DOW allerdings auf diese Höhen steigen. Wenn so ein Gummi-Burger 50$ kostet, kann der DOW auch diese Höhen erreichen.
Oh, friendly fire!
8:53am 06/09/03
Freddie Mac sinks 16% in pre-open (FRE) By Tomi Kilgore
Shares of Freddie Mac (FRE) are sinking $9.62, or 16 percent, to $50.25 after the mortgage services company said its chairman and chief executive officer retired, its chief financial officer resigned and its chief operating officer was fired. That would be the lowest price seen in the stock since it hit an intraday low of $49.53 on March 11.
8:53am 06/09/03
Freddie Mac sinks 16% in pre-open (FRE) By Tomi Kilgore
Shares of Freddie Mac (FRE) are sinking $9.62, or 16 percent, to $50.25 after the mortgage services company said its chairman and chief executive officer retired, its chief financial officer resigned and its chief operating officer was fired. That would be the lowest price seen in the stock since it hit an intraday low of $49.53 on March 11.
General Motors beantragt 1,5 Mrd. Dollar shelf offering
09.06.2003 15:07:00
Der amerikanische Automobilkonzern General Motors Corp. hat bei der Börsenaufsicht ein so genanntes "shelf offering" in Höhe von bis zu 1,54 Mrd. Dollar beantragt.
Dies ermöglicht dem Unternehmen nach und nach Schuldverschreibungen, Aktien und weitere Wertpapiere auszugeben. Die Konditionen werden dabei erst bei der Emission der Papiere festgelegt. GM will die Einnahmen für generelle Unternehmenszwecke nutzen sowie für die Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten.
Die Aktie von GM notierte zuletzt bei 35,74 Dollar.
09.06.2003 15:07:00
Der amerikanische Automobilkonzern General Motors Corp. hat bei der Börsenaufsicht ein so genanntes "shelf offering" in Höhe von bis zu 1,54 Mrd. Dollar beantragt.
Dies ermöglicht dem Unternehmen nach und nach Schuldverschreibungen, Aktien und weitere Wertpapiere auszugeben. Die Konditionen werden dabei erst bei der Emission der Papiere festgelegt. GM will die Einnahmen für generelle Unternehmenszwecke nutzen sowie für die Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten.
Die Aktie von GM notierte zuletzt bei 35,74 Dollar.
Oh, beim letzten posting fehlte die Quelle.
www.finanznachrichten.de
Gruß paule2
www.finanznachrichten.de
Gruß paule2
Bei Freddie Mac ist ganz schön Pfeffer drin!
Was die Kleinanleger im DAX heute noch kalt ließ, werden die Profis morgen sicherlich nachholen.
3Dausend wir kommen!
3Dausend wir kommen!
Haben wir bei der Finanzierung wirklich an alles gedacht?
Zum Glück gibts den Finanzierungsplan von TANTE-FRIEDA-GLOBAL-KLOSETT-MANAGEMENT!
Zum Glück gibts den Finanzierungsplan von TANTE-FRIEDA-GLOBAL-KLOSETT-MANAGEMENT!
nur -0,9%...trotz FRE
Trotzdem liegt die Rallye in ihren letzten Zügen. Spannend wird nur noch sein, wo der Markt zum Verfallstermin stehen wird. Mal schauen, ob wir am Freitag das Hoch gesehen haben, oder ob der DOW noch mal die 9.400 küßt. Das ist die 20%-Korrektur vom Top und beim Bruch dieser Marke begann im DOW der Bärenmarkt.
Gruß paule2
Gruß paule2
so, jetzt kann ich beruhigt schlafen gehen. Paule`s Marktkommentar ist endlich da (23:24 Uhr)....wohl noch im Biergarten gewesen
Paule, wollte Dich gerade fragen ob Du die aktuelle Situation eher als "letzten Idiotenhopser" oder vielleicht doch inzwischen meinungsgewandelt als Beginn einer größeren Rallye ansiehst.... Aber Dein Kommentar oben geht wohl eher in Richtung Idiotenhopser.... oder?
Avisierte Kursziele bis Herbst immer noch unverändert?
Avisierte Kursziele bis Herbst immer noch unverändert?
Das ist schon heftig
58,7% Bullen und nur 16,3% Bären
nach Investor´s Intelligence
Ich glaube die Differenz von 42,4% ist All time High.
Wer soll bei so einem Sentiment noch kaufen außer
der Fed selbst?
Easybroker
58,7% Bullen und nur 16,3% Bären
nach Investor´s Intelligence
Ich glaube die Differenz von 42,4% ist All time High.
Wer soll bei so einem Sentiment noch kaufen außer
der Fed selbst?
Easybroker
Achtung bald Freitag der 13.
Sell in June
und sonst nix tun!
Sell in June
und sonst nix tun!
@jazzter, nach dem 11. September stieg der DOW um 32%. Wenn diese Bärenmarktrallye wieder so läuft, dann wäre noch Luft bis 9.500/9.600. Zur Zeit kann sich kaum einer einen Abflug vorstellen. Viele sind der Meinung, daß es erst im Frühherbst bis Herbst fällt. Da die Mehrheit fast immer falsch liegt, kann es durchaus sehr bald sehr tief fallen. Im letzten Sommer konnte sich auch kaum einer vorstellen, daß ein so kräftiger Rutsch kommt.
Er kam!
Gruß paule2
Er kam!
Gruß paule2
Mal wieder was für europäische Nasdaq-Junkies.
DAX und Nasdaq in Euro auf 3-Monatssicht.
Der Euro hinterläßt Schleifspuren.
DAX und Nasdaq in Euro auf 3-Monatssicht.
Der Euro hinterläßt Schleifspuren.
@ @2516,
Hirsa hat die Daten seit 1982 verglichen, ist nahezu Allzeithoch, noch ein paar zerquetschte und es ist soweit. Gab es genau 2x in Vergangenheit:
1992, danach 9 Monate quer/abwärts
Sommer 1987, Kommentar überflüssig
syr
Hirsa hat die Daten seit 1982 verglichen, ist nahezu Allzeithoch, noch ein paar zerquetschte und es ist soweit. Gab es genau 2x in Vergangenheit:
1992, danach 9 Monate quer/abwärts
Sommer 1987, Kommentar überflüssig
syr
http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=62914d64
Roland Leuschel
Eine deftige Kurskorrektur droht !
Noch ist der dritte Aufschwung seit dem Platzen der Blase im Frühjahr 2000 im Gang, und die Aktieneuphorie wächst täglich, wobei das Bemerkenswerteste seit drei Monaten der gleichzeitige Anstieg der Aktien und Anleihenkurse ist. Die Aktienkurse steigen, weil die Anleger glauben, die Unternehmensgewinne sind im Begriff zu steigen, und die Anleihenkurse steigen, das heisst die Renditen fallen, weil die Anleger befürchten, eine Rezession steht vor der Tür, ja sogar eine Deflation wird befürchtet. Beide Lager können nicht recht haben. Entweder kommt der von vielen Optimisten vorhergesagten Wirtschaftsaufschwung, dann steigen die langfristigen Zinsen, auch wenn Alan Greenspan angekündigt hat, er kaufe Staatsanleihen, um die langfristigen Zinsen niedrig zu halten, und es gibt Turbulenzen auf den Anleihemärkten. « Wenn Sie berechnen, dass der faire Wert (fair value) für Anleihen zwischen 5 und 5,5% liegt, dann ist der Bondmarkt reif für Gewinnmitnahmen. », erklärt Mike Lenhoff, Chefstratege bei Brewin Dolphin Securities in der Financial Times. Wenn aber die Wirtschaftserholung nicht kommt, dann ist die Gefahr einer Deflation real, und ein Anstieg der Unternehmensgewinne reines Wunschdenken. Dann kommt es zu einem Mini-Crash am Aktienmarkt. « Die amerikanische Notenbank versucht die Blase wieder aufzupumpen », erklärt James Montier, Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein. Meine Schlussfolgerung ist klar und eindeutig : In Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern (Schweiz, Portugal etc.) sind wir bereits in einer Wirtschaftsrezession, da beisst die Maus keinen Faden ab. Gleichzeitig geht die Rezession in Japan weiter, und die USA riskieren grössere Probleme mit der Finanzierung ihres Leistungsbilanzdefizits (inzwischen 6% des BSP).Das heisst, wegen der Furcht vor einem fallenden Dollar gehen auch die Kapitalströme nach Amerika zurück. Da gleichzeitig der US-Staatshaushalt auf ein Rekorddefizit von 400 Milliarden Dollar (rund 4% des BSP) in diesem Jahr zusteuert (nach Schätzungen des Congressional Budget Office), wird es für die USA langsam gefährlich, da Staat, Unternehmen und Haushalte zusammen eine Rekordverschuldung von über 30 Billionen Dollar aufgetürmt haben. Vergessen wir nicht, noch vor drei Jahren wies der amerikanische Staatsetat einen Überschuss von 236 Milliarden Dollar auf. Die Geschwindigkeit, mit der sich heute solch fundamentale Grössen verändern, ist wirklich atemberaubend, und lässt nichts Gutes ahnen.
Wenn es auch schwer fällt, nehmen Sie Ihre Gewinne mit, die Sie in amerikanischen und europäischen Aktien seit dem März dieses Jahres erzielt haben, und die stattlich sein können. (Die « jungen Aktien » aus der Kapitalerhöhung der Allianz haben sich in weniger als 2 Monaten verdoppelt !). Wir sind noch für einige Jahre in einer Seitwärtsbewegung, und da herrschen andere Spielregeln. Also geben Sie Ihrem Herz einen Stoss und verkaufen zumindest Teilpositionen Ihrer Allianz, Münchener Rück, Siemens etc., die hier an dieser Stelle zu erheblich tieferen Kursen empfohlen wurden. Die amerikanische Aktienbewertung ist nach wie vor schwindelerregend hoch (Standard & Poors 500 P/E = 35), und in Europa kann ich mir keine steigenden Börsen vorstellen, wenn wir in Amerika eine starke Kurskorrektur haben. Der Dax hat seit seinem Tiefstpunkt im März dieses Jahres nun fast 45% zugelegt. Er liegt inzwischen über dem Durchschnitt der 200 Tage (3.000), der noch leicht im Fallen begriffen ist. Optimisten bemerken zu Recht, wenn der Dax noch bis Mitte Juli steigt, dann wird aus der fallenden 200-Tageslinie eine steigende, und dies würde ein Kaufsignal auslösen, da die Trendwende « statistisch gesichert » ist .
Vergessen Sie nicht, dass auch in den letzten 30 bzw. 20 Jahren Rentensparpläne eine höhere Rendite abwarfen als Aktiensparpläne. Wie oft haben wir in Werbespots etc. anhören müssen, dass Aktien langfristig besser seien als Anleihen. Das stimmt aber nur, wenn die Betonung auf langfristig liegt, und das bedeutet, wie ich hier öfters dargelegt habe, rund 100 Jahre. Jetzt haben Sie es amtlich : Nach der vor kurzem veröffentlichten Statistik des Bundesverbandes Asset Management (BVI) wird auch der kühnste Aktienoptimist kleinlaut. Der BVI errechnete, dass ein Sparplan in europäischen Aktien auf 30 Jahre eine jährliche Rendite von 6,3% abwarf, während eine in EU-weiten Rentenfonds gesparte Anlage 6,8% jährlich brachte. Noch dramatischer wird es bei einer Periode von 20 Jahren : Da hätte ein Sparplan in europäischen Aktien 4,2% erbracht, der Anleihe-Sparer hätte aber 6,1% p.a. verdient. « Wer zum Ende seines Berufslebens eine reale Minusrendite erwirtschaftet, den tröstet es wenig, dass die Theorie auf lange Frist Recht behält. », meint die FAZ zu dieser Tatsache. Auf jeden Fall sind wir langfristig alle tot, wie der grösste Ökonom des vergangenen Jahrhunderts, Keynes, dazu trocken bemerkte. (Wohlgemerkt sind alle Angaben nominal und nicht real, das heisst nach Abzug der Inflationsraten.)
Vergessen Sie nicht, einen Teil Ihres Wertpapier-Portefeuilles (je nach Temperament 5 bis 10%) in Gold anzulegen. Wie Sie wissen, hat die chinesische Regierung angekündigt, ihre Goldreserven kräftig aufzustocken, ausserdem darf seit Beginn dieses Jahres der chinesische Staatsbürger zum ersten Male seit der kommunistischen Revolution wieder physisches Gold besitzen. China wird in rund 10 Jahren eine Wirtschaftsgrossmacht und wird mit einer eigenen Währung Machtpolitik treiben wollen…
In ein bis zwei Jahren werden wir uns wieder mit der Inflation beschäftigen, sie allein kann das Problem der insolventen Rentensysteme und der hohen Verschuldung « politisch lösen ».
Roland Leuschel
Roland Leuschel
Eine deftige Kurskorrektur droht !
Noch ist der dritte Aufschwung seit dem Platzen der Blase im Frühjahr 2000 im Gang, und die Aktieneuphorie wächst täglich, wobei das Bemerkenswerteste seit drei Monaten der gleichzeitige Anstieg der Aktien und Anleihenkurse ist. Die Aktienkurse steigen, weil die Anleger glauben, die Unternehmensgewinne sind im Begriff zu steigen, und die Anleihenkurse steigen, das heisst die Renditen fallen, weil die Anleger befürchten, eine Rezession steht vor der Tür, ja sogar eine Deflation wird befürchtet. Beide Lager können nicht recht haben. Entweder kommt der von vielen Optimisten vorhergesagten Wirtschaftsaufschwung, dann steigen die langfristigen Zinsen, auch wenn Alan Greenspan angekündigt hat, er kaufe Staatsanleihen, um die langfristigen Zinsen niedrig zu halten, und es gibt Turbulenzen auf den Anleihemärkten. « Wenn Sie berechnen, dass der faire Wert (fair value) für Anleihen zwischen 5 und 5,5% liegt, dann ist der Bondmarkt reif für Gewinnmitnahmen. », erklärt Mike Lenhoff, Chefstratege bei Brewin Dolphin Securities in der Financial Times. Wenn aber die Wirtschaftserholung nicht kommt, dann ist die Gefahr einer Deflation real, und ein Anstieg der Unternehmensgewinne reines Wunschdenken. Dann kommt es zu einem Mini-Crash am Aktienmarkt. « Die amerikanische Notenbank versucht die Blase wieder aufzupumpen », erklärt James Montier, Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein. Meine Schlussfolgerung ist klar und eindeutig : In Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern (Schweiz, Portugal etc.) sind wir bereits in einer Wirtschaftsrezession, da beisst die Maus keinen Faden ab. Gleichzeitig geht die Rezession in Japan weiter, und die USA riskieren grössere Probleme mit der Finanzierung ihres Leistungsbilanzdefizits (inzwischen 6% des BSP).Das heisst, wegen der Furcht vor einem fallenden Dollar gehen auch die Kapitalströme nach Amerika zurück. Da gleichzeitig der US-Staatshaushalt auf ein Rekorddefizit von 400 Milliarden Dollar (rund 4% des BSP) in diesem Jahr zusteuert (nach Schätzungen des Congressional Budget Office), wird es für die USA langsam gefährlich, da Staat, Unternehmen und Haushalte zusammen eine Rekordverschuldung von über 30 Billionen Dollar aufgetürmt haben. Vergessen wir nicht, noch vor drei Jahren wies der amerikanische Staatsetat einen Überschuss von 236 Milliarden Dollar auf. Die Geschwindigkeit, mit der sich heute solch fundamentale Grössen verändern, ist wirklich atemberaubend, und lässt nichts Gutes ahnen.
Wenn es auch schwer fällt, nehmen Sie Ihre Gewinne mit, die Sie in amerikanischen und europäischen Aktien seit dem März dieses Jahres erzielt haben, und die stattlich sein können. (Die « jungen Aktien » aus der Kapitalerhöhung der Allianz haben sich in weniger als 2 Monaten verdoppelt !). Wir sind noch für einige Jahre in einer Seitwärtsbewegung, und da herrschen andere Spielregeln. Also geben Sie Ihrem Herz einen Stoss und verkaufen zumindest Teilpositionen Ihrer Allianz, Münchener Rück, Siemens etc., die hier an dieser Stelle zu erheblich tieferen Kursen empfohlen wurden. Die amerikanische Aktienbewertung ist nach wie vor schwindelerregend hoch (Standard & Poors 500 P/E = 35), und in Europa kann ich mir keine steigenden Börsen vorstellen, wenn wir in Amerika eine starke Kurskorrektur haben. Der Dax hat seit seinem Tiefstpunkt im März dieses Jahres nun fast 45% zugelegt. Er liegt inzwischen über dem Durchschnitt der 200 Tage (3.000), der noch leicht im Fallen begriffen ist. Optimisten bemerken zu Recht, wenn der Dax noch bis Mitte Juli steigt, dann wird aus der fallenden 200-Tageslinie eine steigende, und dies würde ein Kaufsignal auslösen, da die Trendwende « statistisch gesichert » ist .
Vergessen Sie nicht, dass auch in den letzten 30 bzw. 20 Jahren Rentensparpläne eine höhere Rendite abwarfen als Aktiensparpläne. Wie oft haben wir in Werbespots etc. anhören müssen, dass Aktien langfristig besser seien als Anleihen. Das stimmt aber nur, wenn die Betonung auf langfristig liegt, und das bedeutet, wie ich hier öfters dargelegt habe, rund 100 Jahre. Jetzt haben Sie es amtlich : Nach der vor kurzem veröffentlichten Statistik des Bundesverbandes Asset Management (BVI) wird auch der kühnste Aktienoptimist kleinlaut. Der BVI errechnete, dass ein Sparplan in europäischen Aktien auf 30 Jahre eine jährliche Rendite von 6,3% abwarf, während eine in EU-weiten Rentenfonds gesparte Anlage 6,8% jährlich brachte. Noch dramatischer wird es bei einer Periode von 20 Jahren : Da hätte ein Sparplan in europäischen Aktien 4,2% erbracht, der Anleihe-Sparer hätte aber 6,1% p.a. verdient. « Wer zum Ende seines Berufslebens eine reale Minusrendite erwirtschaftet, den tröstet es wenig, dass die Theorie auf lange Frist Recht behält. », meint die FAZ zu dieser Tatsache. Auf jeden Fall sind wir langfristig alle tot, wie der grösste Ökonom des vergangenen Jahrhunderts, Keynes, dazu trocken bemerkte. (Wohlgemerkt sind alle Angaben nominal und nicht real, das heisst nach Abzug der Inflationsraten.)
Vergessen Sie nicht, einen Teil Ihres Wertpapier-Portefeuilles (je nach Temperament 5 bis 10%) in Gold anzulegen. Wie Sie wissen, hat die chinesische Regierung angekündigt, ihre Goldreserven kräftig aufzustocken, ausserdem darf seit Beginn dieses Jahres der chinesische Staatsbürger zum ersten Male seit der kommunistischen Revolution wieder physisches Gold besitzen. China wird in rund 10 Jahren eine Wirtschaftsgrossmacht und wird mit einer eigenen Währung Machtpolitik treiben wollen…
In ein bis zwei Jahren werden wir uns wieder mit der Inflation beschäftigen, sie allein kann das Problem der insolventen Rentensysteme und der hohen Verschuldung « politisch lösen ».
Roland Leuschel
"Gute Ergebnisse" bei Oracle. Na endlich! Wären die Zahlen grottenschlecht, dann wäre es morgen zu Beginn ein halbes Prozentchen gefallen, um dann kräftig zu reverseln.
Mal schauen, ob es morgen anders herum läuft.
Mal schauen, ob es morgen anders herum läuft.
Morgen gehts erst mal gut los, um dann das Reversal für längere Zeit einzuleiten.
Zumindest sagt mir das meine Badewanne.
Gruss Mic
Zumindest sagt mir das meine Badewanne.
Gruss Mic
Je größer die Blasen, desto doller die Analos.
Soundview hebt Kursziel für eBay und Amazon.com an
12.06.2003 21:11:00
Die Analysten aus dem Hause Soundview haben sich am Donnerstag positiv zu den weiteren Aussichten der beiden Internetfirmen eBay Inc. und Amazon.com Inc. geäußert.
Das Kursziel für die eBay-Aktie wurde auf 125 von 100 Dollar angehoben. Die Experten glauben, dass die Aktien noch Potential nach oben haben, besonders aufgrund der starken Ertragsaussichten in den kommenden Fiskaljahren.
Das Kursziel für die Aktie des Online-Kaufhauses Amazon.com wurde auf 40 von 30 Dollar angehoben.
Die Aktie von eBay gewinnt aktuell 1,2 Prozent auf 100,40 Dollar, Amazon.com gewinnt 1,0 Prozent auf 34,99 Dollar.
red / -red
Quelle: finanzen.net
Zahlen zur Bewertung gibt es bei solchen Absonderungen eh nicht, aber ich denke, daß der Strumpfband-Indikator ein Kaufsignal geliefert hat.
Soundview hebt Kursziel für eBay und Amazon.com an
12.06.2003 21:11:00
Die Analysten aus dem Hause Soundview haben sich am Donnerstag positiv zu den weiteren Aussichten der beiden Internetfirmen eBay Inc. und Amazon.com Inc. geäußert.
Das Kursziel für die eBay-Aktie wurde auf 125 von 100 Dollar angehoben. Die Experten glauben, dass die Aktien noch Potential nach oben haben, besonders aufgrund der starken Ertragsaussichten in den kommenden Fiskaljahren.
Das Kursziel für die Aktie des Online-Kaufhauses Amazon.com wurde auf 40 von 30 Dollar angehoben.
Die Aktie von eBay gewinnt aktuell 1,2 Prozent auf 100,40 Dollar, Amazon.com gewinnt 1,0 Prozent auf 34,99 Dollar.
red / -red
Quelle: finanzen.net
Zahlen zur Bewertung gibt es bei solchen Absonderungen eh nicht, aber ich denke, daß der Strumpfband-Indikator ein Kaufsignal geliefert hat.
Soll ich eine Wette abgeben? Paule2 macht das Dutzend noch voll an Salamichrash-Threads und ist nun in der Hälfte...
www.stockmove.de
syr
www.stockmove.de
syr
@syr,
nach meinem Fahrplan ist dies der vorletzte Salami-Crash-Thread. Der letzte ist als der heftigste vorgesehen und dürfte den S&P 500 auf das Niveau von 1995 bei ca. 450 Punkten fallen lassen.
Gruß paule2
nach meinem Fahrplan ist dies der vorletzte Salami-Crash-Thread. Der letzte ist als der heftigste vorgesehen und dürfte den S&P 500 auf das Niveau von 1995 bei ca. 450 Punkten fallen lassen.
Gruß paule2
GoingPublic Kolumne 13.06.2003, 13:59
Der Aufschwung, der nicht kam - Der US-Halbleiterverband und seine Prognose
Es hätte so schön sein können. Nach zwei Jahren der Dürre endlich wieder Wachstum, Kraft und Prosperität. Noch Anfang des Jahres wollte der amerikanische Halbleiterverband (SIA) dieses Szenario für 2003 erkennen und prognostizierte einen Umsatzsprung von gut 20 %. Mittlerweile sieht die SIA das etwas anders.
Anfang Februar dieses Jahres hatte der amerikanische Halbleiterverband Semiconductor Industry Association (SIA) noch Licht am Ende des Tunnels gesehen. Nach zwei Jahren rückläufiger Industrietendenzen sah der Verband wieder Wachstumschancen. Ein neues Hoch, wie im Boomjahr 2000 mit einem Branchenabsatz von 220 Mrd. US-$ würde 2003 zwar nicht werden. Aber etwa 170 Mrd. US-$ wären schon drin – immerhin. Daß das einen Umsatzsprung von 20 % auf den Vorjahreswert bedeutete, machte dem Verband keine Sorgen. In der Halbleiterindustrie geht es eben schnell runter, aber auch genauso schnell wieder nach oben. Hoffnungsträger war dabei die Handy-Branche, deren Nachfrage nach Chips die Schwäche der Telekommunikations- und PC-Industrie überkompensieren sollte.
Und der amerikanische Halbleiterverband stand mit seiner üppigen Prognose nicht einmal alleine da. Auch die Marktforscher von Gartner Dataquest strotzten vor Optimismus und erwarteten einen Umsatzsprung auf bis zu 172 Mrd. US-$. Nur die Unternehmen selbst blieben auf dem Teppich. Infineon ließ sich gar nicht erst zu einer eigenen Prognose hinreißen und STMicroelectronics erwartete damals schon, genauso wie auch Motorola, nur rund 10 % Wachstum – und dort ist jetzt auch die SIA angekommen.
Auf einmal hat sich die Prognose vom Anfang des Jahres als unhaltbar erwiesen. Zu optimistisch, wie der Verband jetzt eingeräumt hat. Die neue Schätzung geht von einem Wachstum von knapp 10 % p.a. bis 2006 aus, mit einem neuen Wachstumshoch in 2004, bei dem die Marke von 180 Mrd. US-$ erreicht werden soll. 2003 scheint abgehakt.
Unerwartet kommt diese Korrektur freilich nicht. Zum einen haben in der jüngsten Zeit selbst konservativ planende Unternehmen wie Texas Instruments (TI) ihre Prognose nach unten revidiert . Zum anderen erinnert die SIA mit ihrer Prognose-Politik stark an das Verhalten von Regierungen. Da zählt das Prinzip Hoffnung mehr als eine solide Zukunftsschätzung, und was nicht ins politische Kalkül paßt, wird sowieso nicht verkündet. Erst was nicht mehr abgestritten werden kann, ohne sich komplett der Lächerlichkeit preis zu geben, wird schließlich eingeräumt.
Ein Industrieverband gerät zwar nicht in die Gefahr, bei zu positiven Prognosen derart abgestraft zu werden, wie es bei börsennotierten Unternehmen und deren kommunizierten Wachstumserwartungen der Fall ist. Aber bei jeder neuen Prognose nur noch ein mitleidiges Lächeln zu ernten, dürfte auch die SIA nicht wirklich wollen. Die Regierung Schröder sei hier mahnendes Beispiel.
Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins und erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
http://www.goingpublic.de/news/kolumne/detail.hbs?recnr=8460
Der Aufschwung, der nicht kam - Der US-Halbleiterverband und seine Prognose
Es hätte so schön sein können. Nach zwei Jahren der Dürre endlich wieder Wachstum, Kraft und Prosperität. Noch Anfang des Jahres wollte der amerikanische Halbleiterverband (SIA) dieses Szenario für 2003 erkennen und prognostizierte einen Umsatzsprung von gut 20 %. Mittlerweile sieht die SIA das etwas anders.
Anfang Februar dieses Jahres hatte der amerikanische Halbleiterverband Semiconductor Industry Association (SIA) noch Licht am Ende des Tunnels gesehen. Nach zwei Jahren rückläufiger Industrietendenzen sah der Verband wieder Wachstumschancen. Ein neues Hoch, wie im Boomjahr 2000 mit einem Branchenabsatz von 220 Mrd. US-$ würde 2003 zwar nicht werden. Aber etwa 170 Mrd. US-$ wären schon drin – immerhin. Daß das einen Umsatzsprung von 20 % auf den Vorjahreswert bedeutete, machte dem Verband keine Sorgen. In der Halbleiterindustrie geht es eben schnell runter, aber auch genauso schnell wieder nach oben. Hoffnungsträger war dabei die Handy-Branche, deren Nachfrage nach Chips die Schwäche der Telekommunikations- und PC-Industrie überkompensieren sollte.
Und der amerikanische Halbleiterverband stand mit seiner üppigen Prognose nicht einmal alleine da. Auch die Marktforscher von Gartner Dataquest strotzten vor Optimismus und erwarteten einen Umsatzsprung auf bis zu 172 Mrd. US-$. Nur die Unternehmen selbst blieben auf dem Teppich. Infineon ließ sich gar nicht erst zu einer eigenen Prognose hinreißen und STMicroelectronics erwartete damals schon, genauso wie auch Motorola, nur rund 10 % Wachstum – und dort ist jetzt auch die SIA angekommen.
Auf einmal hat sich die Prognose vom Anfang des Jahres als unhaltbar erwiesen. Zu optimistisch, wie der Verband jetzt eingeräumt hat. Die neue Schätzung geht von einem Wachstum von knapp 10 % p.a. bis 2006 aus, mit einem neuen Wachstumshoch in 2004, bei dem die Marke von 180 Mrd. US-$ erreicht werden soll. 2003 scheint abgehakt.
Unerwartet kommt diese Korrektur freilich nicht. Zum einen haben in der jüngsten Zeit selbst konservativ planende Unternehmen wie Texas Instruments (TI) ihre Prognose nach unten revidiert . Zum anderen erinnert die SIA mit ihrer Prognose-Politik stark an das Verhalten von Regierungen. Da zählt das Prinzip Hoffnung mehr als eine solide Zukunftsschätzung, und was nicht ins politische Kalkül paßt, wird sowieso nicht verkündet. Erst was nicht mehr abgestritten werden kann, ohne sich komplett der Lächerlichkeit preis zu geben, wird schließlich eingeräumt.
Ein Industrieverband gerät zwar nicht in die Gefahr, bei zu positiven Prognosen derart abgestraft zu werden, wie es bei börsennotierten Unternehmen und deren kommunizierten Wachstumserwartungen der Fall ist. Aber bei jeder neuen Prognose nur noch ein mitleidiges Lächeln zu ernten, dürfte auch die SIA nicht wirklich wollen. Die Regierung Schröder sei hier mahnendes Beispiel.
Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins und erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
http://www.goingpublic.de/news/kolumne/detail.hbs?recnr=8460
Der Verbraucherstimmungsindex notiert bei 87,2. Erwartet wurde der Index bei 92,0 bis 93,5 nach zuvor 92,1.
au Backe
jetzt wird wohlmöglich, weil heute Freitag ist und nächste Woche FED mal wieder "Zinssenkungsphantasie" gespielt...doch unterm Strich macht das alles nur noch viel schlimmer...
Kein Aufschwung...das erklärt die 2000 Punkte Rally im Dow
wird ein verdammt heißes 3.tes Quartal
au Backe
jetzt wird wohlmöglich, weil heute Freitag ist und nächste Woche FED mal wieder "Zinssenkungsphantasie" gespielt...doch unterm Strich macht das alles nur noch viel schlimmer...
Kein Aufschwung...das erklärt die 2000 Punkte Rally im Dow
wird ein verdammt heißes 3.tes Quartal
Das ist schon interessant. Das Verbrauchervertrauen fällt bei steigender Börse.
na, bis zum quartalsschluß werden es die fonds schon noch richten.
aber nach dem independance day regiert der bär
aber nach dem independance day regiert der bär
Wess coke ich trink, dess Lied ich sing!
Wer Coca-Cola regelmäßig trinkt, schafft doch oft bis 65. Für einen Mitarbeiter also reicht, und Gesundheitsschaden sind doch nicht beweisbar.
Gut das Firmen noch nicht verlangen, das Genmanipulierte Lebensmittel alle Familienangehörige eines Mitarbeiters essen müssen.
Gut das Firmen noch nicht verlangen, das Genmanipulierte Lebensmittel alle Familienangehörige eines Mitarbeiters essen müssen.
Gut das Firmen noch nicht verlangen, das Genmanipulierte Lebensmittel alle Familienangehörige eines Mitarbeiters essen müssen
wie schön für die lebensmittel ! müssen nicht ALLE familienangehörige aufessen.
wie schön für die lebensmittel ! müssen nicht ALLE familienangehörige aufessen.
Mehr als 830 Handelstage seit dem Allzeithoch verstrichen
von unserem Korrespondenten Eric Fry an der Wall Street
Die "Heile Welt"-Phase geht an der Wall Street weiter ... der Aktienmarkt kann nicht falsch liegen, so die Meinung der meisten Investoren. Aber was ist das? Auch die Anleihen können nicht falsch liegen? Was ist das ... wie können die Investoren GLEICHZEITIG Aktien und Anleihen lieben? ... Das ist einfach nicht natürlich!
Gateway Computer war einer der besten Performer der letzten Tage. Alleine am Dienstag ging es 10 % nach oben. Die News, dass Nokia nicht so viele Mobilfunkgeräte wie gewünscht verkaufen kann, konnte den Anstieg von Gateway Computer und des gesamten Technologiesektors nicht verhindern. Warnungen über lausige Umsätze sind im Technologiesektor schließlich so normal wie steigende Aktienkurse.
Gateway Computer – eine Aktie, die ich vor einigen Monaten sogar gekauft hätte – hat in den letzten Monaten 64 % zugelegt. Aber eigentlich hat sich die operative Lage der Gesellschaft in den letzten beiden Monaten kaum verändert, während sich der Aktienkurs so stark verbessert hat!
Welche Hoffnungen und Erwartungen haben die aktuelle Rally am Aktienmarkt inspiriert? Eine operative Verbesserung kann es offensichtlich nicht gewesen sein. Und was könnte die Aktienkurse noch weiter steigen lassen? Noch mehr Hoffnungen und Erwartungen?
"Die Spekulanten handeln wieder verstärkt online, wie die hohen Handelsvolumina, die über Online-Broker zustande kamen, in den letzten Wochen gezeigt haben", so das Barron`s Magazin. "Bei den Online-Brokern ist die Handelsaktivität im Mai gegenüber dem April um 25–30 % gestiegen, und bereits im April war es gegenüber dem Tief vom März deutlich aufwärts gegangen. Auch beim gesamten Nasdaq-Composite ist das Handelsvolumen – nicht zufällig – um mehr als 20 % gestiegen."
Währenddessen steigen die Anleihenkurse weiter – und zwar so stark, dass damit eigentlich eine 10jährige Schlafpause der Wirtschaftslage impliziert wird. Die Rendite der 10jährigen US-Anleihen ist auf 3,19 % gefallen.
Einer der beiden Märkte – entweder der Aktienmarkt oder der Anleihenmarkt – muss offensichtlich falsch liegen. Wenn die US-Wirtschaft tatsächlich vor einer Erholung steht, dann müssten die Zinssätze nicht steigen, sondern fallen. Auf der anderen Seite: Wenn wir wirklich vor einer deflationären Rezession stehen würden, dann sollten die Aktienkurse fallen, und nicht steigen. Irgendetwas kann da also nicht stimmen, wenn die Kurse sowohl am Aktienmarkt als auch am Anleihenmarkt steigen.
Die simultane Aktien/Anleihen-Rally ist eine finanzielle Besonderheit. Auch aus anderen Gründen – denn die Energiepreise bleiben hartnäckig hoch ... und steigen. Dieser Trend ist eine de facto "Energiesteuer" für die amerikanischen Unternehmen, was zu zurückgehenden Gewinnmargen führt. Mit anderen Worten: Steigende Energiepreise sind für die Unternehmensgewinne nicht gut ... und sie sind auch kein Geschenk des Himmels für den Anleihenmarkt. Steigende Energiepreise erhöhen – wenn sonst alles gleich bleibt – die Konsumentenpreise, was zu DEUTLICH niedrigeren Anleihenkursen führen würde – wenn sonst alles gleich bleibt.
Aber die Bullen an der Wall Street haben nur selten solche ärgerlichen Gedanken. Sie amüsieren sich stattdessen mit glücklichen Gedanken über ewig steigende Aktien- und Anleihenkurse. Sie machen sich keine Sorgen darüber, dass die Unternehmensumsätze nicht steigen, und dass die Energiepreise steigen, und dass der Dollar fällt und dass die Wirtschaft nur von dem Boom am Immobilienmarkt aufrechterhalten wird.
Die Bullen versichern uns, dass der Aktienmarkt bereits eine wirtschaftliche Erholung antizipiert, und zwar mit dem üblichen Antizipationszeitraum von 6–9 Monaten. Das sind ermutigende News, denn die Wirtschaft im Hier und Jetzt zeigt keine Anzeichen einer solchen Erholung. Ich bin sicher glücklich darüber, dass unsere wirtschaftlichen Probleme fast gelöst sind, denn das bedeutet ja, dass der Bärenmarkt bei den Aktien absolut vorbei ist ... und dass ein neuer Bullenmarkt begonnen hat. Aber selbst mit einem neuen Bullenmarkt könnte es noch eine Weile dauern, bis der Nasdaq-Composite wieder bei 5.000 Punkten steht ..."Seit dem Allzeithoch am Aktienmarkt sind jetzt schon über 830 Handelstage vergangen", hat Dr. James W. Paulsen von Wells Capital Management beobachtet. "Es sieht so aus, als ob das Warten auf einen neuen Bullenmarkt nie länger gedauert hat – aber in Wirklichkeit ist das nur das 7.längste Warten seit 1900."
Setzen Sie sich ... es könnte noch eine Weile dauern.
Quelle: www.investorverlag.de
von unserem Korrespondenten Eric Fry an der Wall Street
Die "Heile Welt"-Phase geht an der Wall Street weiter ... der Aktienmarkt kann nicht falsch liegen, so die Meinung der meisten Investoren. Aber was ist das? Auch die Anleihen können nicht falsch liegen? Was ist das ... wie können die Investoren GLEICHZEITIG Aktien und Anleihen lieben? ... Das ist einfach nicht natürlich!
Gateway Computer war einer der besten Performer der letzten Tage. Alleine am Dienstag ging es 10 % nach oben. Die News, dass Nokia nicht so viele Mobilfunkgeräte wie gewünscht verkaufen kann, konnte den Anstieg von Gateway Computer und des gesamten Technologiesektors nicht verhindern. Warnungen über lausige Umsätze sind im Technologiesektor schließlich so normal wie steigende Aktienkurse.
Gateway Computer – eine Aktie, die ich vor einigen Monaten sogar gekauft hätte – hat in den letzten Monaten 64 % zugelegt. Aber eigentlich hat sich die operative Lage der Gesellschaft in den letzten beiden Monaten kaum verändert, während sich der Aktienkurs so stark verbessert hat!
Welche Hoffnungen und Erwartungen haben die aktuelle Rally am Aktienmarkt inspiriert? Eine operative Verbesserung kann es offensichtlich nicht gewesen sein. Und was könnte die Aktienkurse noch weiter steigen lassen? Noch mehr Hoffnungen und Erwartungen?
"Die Spekulanten handeln wieder verstärkt online, wie die hohen Handelsvolumina, die über Online-Broker zustande kamen, in den letzten Wochen gezeigt haben", so das Barron`s Magazin. "Bei den Online-Brokern ist die Handelsaktivität im Mai gegenüber dem April um 25–30 % gestiegen, und bereits im April war es gegenüber dem Tief vom März deutlich aufwärts gegangen. Auch beim gesamten Nasdaq-Composite ist das Handelsvolumen – nicht zufällig – um mehr als 20 % gestiegen."
Währenddessen steigen die Anleihenkurse weiter – und zwar so stark, dass damit eigentlich eine 10jährige Schlafpause der Wirtschaftslage impliziert wird. Die Rendite der 10jährigen US-Anleihen ist auf 3,19 % gefallen.
Einer der beiden Märkte – entweder der Aktienmarkt oder der Anleihenmarkt – muss offensichtlich falsch liegen. Wenn die US-Wirtschaft tatsächlich vor einer Erholung steht, dann müssten die Zinssätze nicht steigen, sondern fallen. Auf der anderen Seite: Wenn wir wirklich vor einer deflationären Rezession stehen würden, dann sollten die Aktienkurse fallen, und nicht steigen. Irgendetwas kann da also nicht stimmen, wenn die Kurse sowohl am Aktienmarkt als auch am Anleihenmarkt steigen.
Die simultane Aktien/Anleihen-Rally ist eine finanzielle Besonderheit. Auch aus anderen Gründen – denn die Energiepreise bleiben hartnäckig hoch ... und steigen. Dieser Trend ist eine de facto "Energiesteuer" für die amerikanischen Unternehmen, was zu zurückgehenden Gewinnmargen führt. Mit anderen Worten: Steigende Energiepreise sind für die Unternehmensgewinne nicht gut ... und sie sind auch kein Geschenk des Himmels für den Anleihenmarkt. Steigende Energiepreise erhöhen – wenn sonst alles gleich bleibt – die Konsumentenpreise, was zu DEUTLICH niedrigeren Anleihenkursen führen würde – wenn sonst alles gleich bleibt.
Aber die Bullen an der Wall Street haben nur selten solche ärgerlichen Gedanken. Sie amüsieren sich stattdessen mit glücklichen Gedanken über ewig steigende Aktien- und Anleihenkurse. Sie machen sich keine Sorgen darüber, dass die Unternehmensumsätze nicht steigen, und dass die Energiepreise steigen, und dass der Dollar fällt und dass die Wirtschaft nur von dem Boom am Immobilienmarkt aufrechterhalten wird.
Die Bullen versichern uns, dass der Aktienmarkt bereits eine wirtschaftliche Erholung antizipiert, und zwar mit dem üblichen Antizipationszeitraum von 6–9 Monaten. Das sind ermutigende News, denn die Wirtschaft im Hier und Jetzt zeigt keine Anzeichen einer solchen Erholung. Ich bin sicher glücklich darüber, dass unsere wirtschaftlichen Probleme fast gelöst sind, denn das bedeutet ja, dass der Bärenmarkt bei den Aktien absolut vorbei ist ... und dass ein neuer Bullenmarkt begonnen hat. Aber selbst mit einem neuen Bullenmarkt könnte es noch eine Weile dauern, bis der Nasdaq-Composite wieder bei 5.000 Punkten steht ..."Seit dem Allzeithoch am Aktienmarkt sind jetzt schon über 830 Handelstage vergangen", hat Dr. James W. Paulsen von Wells Capital Management beobachtet. "Es sieht so aus, als ob das Warten auf einen neuen Bullenmarkt nie länger gedauert hat – aber in Wirklichkeit ist das nur das 7.längste Warten seit 1900."
Setzen Sie sich ... es könnte noch eine Weile dauern.
Quelle: www.investorverlag.de
Ich habe mal wieder einen alten paule ausgegraben, der immer noch aktuell ist.
Die Experten von TANTE-FRIEDA-GLOBAL-KLOSETT-MANAGEMENT raten zu einem sofortigen Verkauf von Gold und Zukäufe in der Biotechnologie!
Nachdem es in der Börsenberichterstattung schon seit Jahren möglich ist, aus Scheiße Gold zu machen, trauen die Experen von TFGKM der Biotechnologie den Durchbruch innerhalb der nächsten 698 Jahre zu!
Dies kann den Goldpreis allerdings jetzt schon unter Druck bringen, da an der Börse bekanntlich die Zukunft gehandelt wird!
Die Experten von TANTE-FRIEDA-GLOBAL-KLOSETT-MANAGEMENT raten zu einem sofortigen Verkauf von Gold und Zukäufe in der Biotechnologie!
Nachdem es in der Börsenberichterstattung schon seit Jahren möglich ist, aus Scheiße Gold zu machen, trauen die Experen von TFGKM der Biotechnologie den Durchbruch innerhalb der nächsten 698 Jahre zu!
Dies kann den Goldpreis allerdings jetzt schon unter Druck bringen, da an der Börse bekanntlich die Zukunft gehandelt wird!
Vielleicht wundert sich ja der ein oder andere, warum an Microsoft die letzte Rally vorbeiging.
Die Antwort zeigt uns der Langfristchart:
In welche Richtung Microsoft wohl aus dem Dreieck ausbrechen wird ?
Also ich lehne mich mal mutig aus dem Fenster und sage: Microsoft wird sich noch halbieren.
Paule, Du bist ja ein Scherenanhänger, meinst Du Microsoft wird den DOW noch küssen ?
mfg
tom
Die Antwort zeigt uns der Langfristchart:
In welche Richtung Microsoft wohl aus dem Dreieck ausbrechen wird ?
Also ich lehne mich mal mutig aus dem Fenster und sage: Microsoft wird sich noch halbieren.
Paule, Du bist ja ein Scherenanhänger, meinst Du Microsoft wird den DOW noch küssen ?
mfg
tom
Grüne Linie = bullish
Wer soll da noch kaufen ??? Crashgefahr ???
mfg
tom
Wer soll da noch kaufen ??? Crashgefahr ???
mfg
tom
Hat`s allen Bären die Sprache verschlagen angesichts der Kurse Eigentlich müßte jetzt doch wieder Partystimmung herrschen, das Board ist jetzt wieder so voller Bullen, daß es nicht mehr lange steigen kann.
Bei 2200 im Dax war ich auch noch Bulle, wo alle zu Shortseller mutiert waren, aber das sich hier in Paule`s Salami-Thread nix mehr tut, ist schon eigenartig
mfg
tom
Bei 2200 im Dax war ich auch noch Bulle, wo alle zu Shortseller mutiert waren, aber das sich hier in Paule`s Salami-Thread nix mehr tut, ist schon eigenartig
mfg
tom
Hier muß sich nicht immer so viel tun. Entweder fällt es heute noch bis Börsenschluß, oder wir sehen das Hoch am Freitag zum Verfallstermin mit ca. 9.400 Punkten im DOW.
Das ist die 20%-Korrektur vom Top, nachdem die 40%-Korrektur fast erreicht wurde.
Nach dem 11. September fiel es auf die 30%-Korrektur und stieg anschließend bis zur 10%-Korrektur vom Top.
Die 50%-Korrektur liegt bei 5.875 Punkten. Und da geht es in diesem Jahr noch hin. Ich vermute sogar bis zum September-Termin.
Gruß paule2
Das ist die 20%-Korrektur vom Top, nachdem die 40%-Korrektur fast erreicht wurde.
Nach dem 11. September fiel es auf die 30%-Korrektur und stieg anschließend bis zur 10%-Korrektur vom Top.
Die 50%-Korrektur liegt bei 5.875 Punkten. Und da geht es in diesem Jahr noch hin. Ich vermute sogar bis zum September-Termin.
Gruß paule2
Einen hohen Unterhaltungswert hat auch der Aufhänger für die heutige Idiotenrally. Irgendein regionaler tralala-Indikator, den es vor zwei Jahren noch gar nicht gab
so langsam wird es bizzar....
so langsam wird es bizzar....
Dienstag, 17. Juni 2003
Best Case-Szenario an den Märkten
von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York
Die Kleinanleger können es nicht ertragen, keine Aktien zu haben, während ihr Nachbar Woche für Woche von seinen neuen Gewinnen am Aktienmarkt berichtet. Deshalb kaufen auch sie jetzt ewig-steigende Aktien.
Je höher der Markt klettert, desto enthusiastischer beeilen sich diese Kleinanleger, Aktien zu kaufen. Und erst wenn der letzte Kleinanleger im Markt investiert ist, dann wird der Markt fallen. Ich nenne diesen Prozess: "Hoch kaufen und niedrig verkaufen" ... und ich empfehle das nicht.
Trotzdem verfolgen derzeit auch viele institutionelle Investoren diese zweifelhafte Investment-Strategie. Sie eilen in den steigenden Markt, weil sie unter einer Art von "Performancedruck" stehen. Diese unsicheren Profis haben tödliche Angst, dass ihre Depotvolumina stagnieren, während die Aktienmärkte steigen. Deshalb gilt: Je höher die Aktienmärkte steigen, desto mehr wollen sie Aktien kaufen.
Ohne Frage hilft diese Massenbewegung mit, die Aktienkurse weiter nach oben zu treiben. Aber Gruppendruck alleine kann den Aktienmarkt nicht unbegrenzt steigen lassen. Ab einem bestimmten Punkt – wir wissen nie genau, wann – müssen die fundamentalen wirtschaftlichen Faktoren den weiteren Aufschwung leiten, oder die Kurse fallen wieder tiefer ... vielleicht deutlich tiefer.
Anfang letzter Woche stiegen die meisten größeren Indizes auf neue 1-Jahres-Hochs. Aber im Wochenverlauf gab es einen Rückschlag, so dass die letzte Woche per saldo keine große Veränderung brachte. Trotz dieser Atempause bleiben die meisten Investoren sehr zuversichtlich, dass die Aktien weiter steigen werden. Die bullische Stimmung ist – wieder einmal – ziemlich extrem geworden ... und das ist ein sehr bärisches Omen. Die wöchentliche Umfrage von Investors Intelligence unter amerikanischen Börsenbriefredakteuren zeigt, dass der Anteil der Bären auf 16,3 % gefallen ist. Das ist der niedrigste Wert seit Anfang 1987. "Das ist ein Signal, das sich zu einem überzeugenden Beleg dafür ausbauen könnte, dass die Bullen von ihrer Euphorie davongetragen worden sind", so das Barron`s Magazin.
"Es scheint mir, dass sowohl der Aktienmarkt als auch der Anleihenmarkt derzeit das bestmögliche Szenario einpreisen, das für jede mögliche Abweichung verletzlich ist", so Andrew Kashdan von Apogee Research. "Bis vor kurzem fielen die Aktienkurse und die Anleihenkurse stiegen (die Renditen fielen), weil sich die Investoren zunehmend Sorgen über die schwache Wirtschaftslage machten. Aber seit dem 11. März gab es an den Aktienmärkten eine Wende, und die Indizes haben zwischen 20 % und 25 % zugelegt. Die Anleihenkurse sind weiter gestiegen, die Rendite der 10jährigen US-Anleihen ist unter 3,2 % gefallen, von rund 3,9 % vor 6 Wochen ... und das ist nicht etwas, was man jeden Tag sieht, besonders dann nicht, wenn die Aktienkurse steigen."
"Laut allgemeinem Wissen `riecht` der Aktienmarkt derzeit eine Erholung (endlich!), die die selbstverstärkende kritische Masse erreicht hat. Allerdings fehlt dem Anleihenmarkt offensichtlich die gleiche Feinfühligkeit. Der Anleihenmarkt spiegelt nicht im Entferntesten den Hauch einer wirtschaftlichen Erholung wider. Deshalb steigen die Anleihenkurse weiter, in Antizipation davon, dass die Deflationsdrohung Mr. Greenspan dazu zwingen wird, seinen Daumen auf ALLEN Zinssätzen – sowohl langfristigen als auch kurzfristigen – zu lassen. Es ist in der Tat derzeit die beste aller möglichen Welten sowohl für den Anleihen- als auch für den Aktienmarkt!"
Was wird mit den Zinssätzen – und der Rally am Anleihenmarkt – passieren, wenn die Fed ihre "Inflation oder Untergang"-Strategie fortführt? Und was wird mit dem bullischen Aktienmarkt passieren, wenn die erhoffte wirtschaftliche Erholung doch nicht eintreten wird, oder wenn die überschuldeten und arbeitslosen amerikanischen Verbraucher nicht mehr jeden (geliehenen) Cent in Häuser oder Hightech-Aktien stecken werden? "Wir sollten nicht so verwegen sein, zu sagen, dass Tausende von gut informierten Aktien- und Anleihenhändlern falsch liegen", so Kashdan. "Aber wenn man sich das gesamte Bild ansieht, dann würde ich auf keinen der beiden fahrenden Züge aufspringen."
Für diejenigen, die sich fragen, was passieren könnte, wenn die Fed die Zinssätze auf Null senkt, habe ich etwas Erheiterndes. Jesper Koll von Merrill Lynch (Japan) meint über den japanischen Bankensektor: "Mit Zinssätzen von Null und Null Finanzierungskosten kann es keine Finanzkrise geben, weil die Banken unbegrenzt reich sind."
Überlegen Sie einmal ... jeder Basispunkt, um den Greenspan die Zinsen senkt, bringt die Amerikaner dem unbegrenzten Reichtum näher.
Quelle: investorverlag.de
Best Case-Szenario an den Märkten
von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York
Die Kleinanleger können es nicht ertragen, keine Aktien zu haben, während ihr Nachbar Woche für Woche von seinen neuen Gewinnen am Aktienmarkt berichtet. Deshalb kaufen auch sie jetzt ewig-steigende Aktien.
Je höher der Markt klettert, desto enthusiastischer beeilen sich diese Kleinanleger, Aktien zu kaufen. Und erst wenn der letzte Kleinanleger im Markt investiert ist, dann wird der Markt fallen. Ich nenne diesen Prozess: "Hoch kaufen und niedrig verkaufen" ... und ich empfehle das nicht.
Trotzdem verfolgen derzeit auch viele institutionelle Investoren diese zweifelhafte Investment-Strategie. Sie eilen in den steigenden Markt, weil sie unter einer Art von "Performancedruck" stehen. Diese unsicheren Profis haben tödliche Angst, dass ihre Depotvolumina stagnieren, während die Aktienmärkte steigen. Deshalb gilt: Je höher die Aktienmärkte steigen, desto mehr wollen sie Aktien kaufen.
Ohne Frage hilft diese Massenbewegung mit, die Aktienkurse weiter nach oben zu treiben. Aber Gruppendruck alleine kann den Aktienmarkt nicht unbegrenzt steigen lassen. Ab einem bestimmten Punkt – wir wissen nie genau, wann – müssen die fundamentalen wirtschaftlichen Faktoren den weiteren Aufschwung leiten, oder die Kurse fallen wieder tiefer ... vielleicht deutlich tiefer.
Anfang letzter Woche stiegen die meisten größeren Indizes auf neue 1-Jahres-Hochs. Aber im Wochenverlauf gab es einen Rückschlag, so dass die letzte Woche per saldo keine große Veränderung brachte. Trotz dieser Atempause bleiben die meisten Investoren sehr zuversichtlich, dass die Aktien weiter steigen werden. Die bullische Stimmung ist – wieder einmal – ziemlich extrem geworden ... und das ist ein sehr bärisches Omen. Die wöchentliche Umfrage von Investors Intelligence unter amerikanischen Börsenbriefredakteuren zeigt, dass der Anteil der Bären auf 16,3 % gefallen ist. Das ist der niedrigste Wert seit Anfang 1987. "Das ist ein Signal, das sich zu einem überzeugenden Beleg dafür ausbauen könnte, dass die Bullen von ihrer Euphorie davongetragen worden sind", so das Barron`s Magazin.
"Es scheint mir, dass sowohl der Aktienmarkt als auch der Anleihenmarkt derzeit das bestmögliche Szenario einpreisen, das für jede mögliche Abweichung verletzlich ist", so Andrew Kashdan von Apogee Research. "Bis vor kurzem fielen die Aktienkurse und die Anleihenkurse stiegen (die Renditen fielen), weil sich die Investoren zunehmend Sorgen über die schwache Wirtschaftslage machten. Aber seit dem 11. März gab es an den Aktienmärkten eine Wende, und die Indizes haben zwischen 20 % und 25 % zugelegt. Die Anleihenkurse sind weiter gestiegen, die Rendite der 10jährigen US-Anleihen ist unter 3,2 % gefallen, von rund 3,9 % vor 6 Wochen ... und das ist nicht etwas, was man jeden Tag sieht, besonders dann nicht, wenn die Aktienkurse steigen."
"Laut allgemeinem Wissen `riecht` der Aktienmarkt derzeit eine Erholung (endlich!), die die selbstverstärkende kritische Masse erreicht hat. Allerdings fehlt dem Anleihenmarkt offensichtlich die gleiche Feinfühligkeit. Der Anleihenmarkt spiegelt nicht im Entferntesten den Hauch einer wirtschaftlichen Erholung wider. Deshalb steigen die Anleihenkurse weiter, in Antizipation davon, dass die Deflationsdrohung Mr. Greenspan dazu zwingen wird, seinen Daumen auf ALLEN Zinssätzen – sowohl langfristigen als auch kurzfristigen – zu lassen. Es ist in der Tat derzeit die beste aller möglichen Welten sowohl für den Anleihen- als auch für den Aktienmarkt!"
Was wird mit den Zinssätzen – und der Rally am Anleihenmarkt – passieren, wenn die Fed ihre "Inflation oder Untergang"-Strategie fortführt? Und was wird mit dem bullischen Aktienmarkt passieren, wenn die erhoffte wirtschaftliche Erholung doch nicht eintreten wird, oder wenn die überschuldeten und arbeitslosen amerikanischen Verbraucher nicht mehr jeden (geliehenen) Cent in Häuser oder Hightech-Aktien stecken werden? "Wir sollten nicht so verwegen sein, zu sagen, dass Tausende von gut informierten Aktien- und Anleihenhändlern falsch liegen", so Kashdan. "Aber wenn man sich das gesamte Bild ansieht, dann würde ich auf keinen der beiden fahrenden Züge aufspringen."
Für diejenigen, die sich fragen, was passieren könnte, wenn die Fed die Zinssätze auf Null senkt, habe ich etwas Erheiterndes. Jesper Koll von Merrill Lynch (Japan) meint über den japanischen Bankensektor: "Mit Zinssätzen von Null und Null Finanzierungskosten kann es keine Finanzkrise geben, weil die Banken unbegrenzt reich sind."
Überlegen Sie einmal ... jeder Basispunkt, um den Greenspan die Zinsen senkt, bringt die Amerikaner dem unbegrenzten Reichtum näher.
Quelle: investorverlag.de
Und wenn es eine Spirale nach oben ist?
Steigende Aktienkurse, steigert das Vertrauen, steigert
die Ausgaben für Konsum und Investition weil das Vermögen
steigt und schließlich steigt das Sozialprodukt und
die Firmengewinne und wir haben wieder eine
sich selbst erfüllende Prophezeihung, so wie vorher
bei fallenden Kursen.
Vielleicht kommt jetzt sogar Japan aus der Krise?
mfg
thefarmer
Steigende Aktienkurse, steigert das Vertrauen, steigert
die Ausgaben für Konsum und Investition weil das Vermögen
steigt und schließlich steigt das Sozialprodukt und
die Firmengewinne und wir haben wieder eine
sich selbst erfüllende Prophezeihung, so wie vorher
bei fallenden Kursen.
Vielleicht kommt jetzt sogar Japan aus der Krise?
mfg
thefarmer
Angesichts den noch frischen Baisse-Erfahrungen halte ich die Vermutung, dass Kleinanleger diese Rallye weiter unter Dampf halten könnten, für absurd.
Es geht ja auch nicht nur um`s wollen, sondern auch um`s können.
Wer kennt denn noch Kleininvestoren, die über ausreichend Liquidität verfügen um diese nun ausgerechnet an die Börse zu tragen?
Die Meisten lecken sich doch noch immer die Wunden, die die Baisse geschlagen hat.
Also, auch eine Liquiditätsrallye versiegt, wenn die Anschlußkäufe fehlen und genau an diesem Punkt kommen wir jetzt, meiner Meinung nach, an.
Das Totschlagargument, das es keine Anlagealternativen gibt, versiegt spätestens dann, wenn das Verlustrisiko erheblich steigt, dann sind selbst Niedrigst-Zinsen besser
als Aktienkäufe.
Und wenn erst mal alle Trader gleichzeitig wieder aus dem Markt wollen, kann die von paule avisierte Abwärtsspirale wohl schon sehr heftig werden.
Vor allem dann, wenn es sich abzeichnet, dass die Hoffnungen auf eine deutliche Erholung der Volkswirtschaften Makulatur werden.
Die Amplituden socher Bearmarket-Rallys werden künftig dann wohl geringer ausfallen.
mfg
Es geht ja auch nicht nur um`s wollen, sondern auch um`s können.
Wer kennt denn noch Kleininvestoren, die über ausreichend Liquidität verfügen um diese nun ausgerechnet an die Börse zu tragen?
Die Meisten lecken sich doch noch immer die Wunden, die die Baisse geschlagen hat.
Also, auch eine Liquiditätsrallye versiegt, wenn die Anschlußkäufe fehlen und genau an diesem Punkt kommen wir jetzt, meiner Meinung nach, an.
Das Totschlagargument, das es keine Anlagealternativen gibt, versiegt spätestens dann, wenn das Verlustrisiko erheblich steigt, dann sind selbst Niedrigst-Zinsen besser
als Aktienkäufe.
Und wenn erst mal alle Trader gleichzeitig wieder aus dem Markt wollen, kann die von paule avisierte Abwärtsspirale wohl schon sehr heftig werden.
Vor allem dann, wenn es sich abzeichnet, dass die Hoffnungen auf eine deutliche Erholung der Volkswirtschaften Makulatur werden.
Die Amplituden socher Bearmarket-Rallys werden künftig dann wohl geringer ausfallen.
mfg
Wer kennt denn noch Kleininvestoren, die über ausreichend Liquidität verfügen um diese nun ausgerechnet an die Börse zu tragen?
Na ja, der Kleininvestor mit relativ viel Geld hat seine Kohle überwiegend 2000/2001 mit Aktien verzockt.
Jetzt versucht er die Kohle am Terminmarkt zurückzugewinnen, da er dafür ja weniger Kapitaleinsatz braucht. Ich kenne da einige.
Na ja, der Kleininvestor mit relativ viel Geld hat seine Kohle überwiegend 2000/2001 mit Aktien verzockt.
Jetzt versucht er die Kohle am Terminmarkt zurückzugewinnen, da er dafür ja weniger Kapitaleinsatz braucht. Ich kenne da einige.
Wo wird der Markt am Freitag stehen? Im Bereich 9.000 oder 9.400 ( intraday-Hopser bis 9.500 möglich)?
Kommt anschließend der große Abflug, oder heben sich die Fondues bis Monatsende noch einen Bruch?
So sieht es heute aus.
Und so im Jahre 2000
Geendet hat es so
Kommt anschließend der große Abflug, oder heben sich die Fondues bis Monatsende noch einen Bruch?
So sieht es heute aus.
Und so im Jahre 2000
Geendet hat es so
dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)
Mittwoch, 18.06.2003, 10:10
GoingPublic Kolumne: Immobiler Überschwang - Billiges Geld fürs Fundament
WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die in der nächsten Woche zu erwartende neuerliche Geldmengenaufblähung durch die US-Notenbank wird versickern - wie schon die vorherigen 12 Versuche. Die Wurzeln der Probleme sprießen somit unter der Fassade weiter und untergraben das Fundament.
Kommen wir zunächst zu den Fakten: Im Zeitraum der letzten 40 Jahre wuchs in den Vereinigten Staaten das verarbeitende Gewerbe mit durchschnittlich 3,3 % pro Jahr, völlig im Einklang mit dem durchschnittlichen Wachstum des Bruttoinlandprodukts bis 1994. Seitdem jedoch stieg die Kapazität um 4,7 % p.a., das BIP nur noch um 3,1 % p.a. Das heißt nichts anderes, als daß sich Teile von US-Firmen aus dem Handwerksbereich in einem groben Leerlauf befinden, weil sie sich für weit bessere Zeiten gerüstet haben.
Daraus folgt, daß der potentielle Erholungspfad deutlich dürftiger ausfallen muß als derzeit noch von vielen angenommen. Die zur Verfügung stehenden Kapazitäten sind weiterhin viel zu hoch, und genau das ist der Grund dafür, warum die US-Wirtschaft außer Erwartungswerten bislang noch nicht viel Handfestes abgeliefert hat.
Damit löst sich auch die Vision vom Wachstum, das wieder Arbeitsplätze schafft, in Luft auf. Weder wollen die Unternehmer Kredite aufnehmen, um ihre Produktion auszuweiten (höchstens um anderweitige Verbindlichkeiten zu bedienen), noch wollen sie neue Arbeitsplätze schaffen. Weitere Zinssenkungen helfen nichts. Statt dessen steht zu befürchten, daß abermals billiges Geld von Seiten der Privaten wiederum in den Hausmarkt fließt. Kombiniert man das im vorhergehenden Absatz Gesagte nun mit der irrigen Annahme, daß die US-Arbeitsplätze sicher seien oder gar neue entstünden, wird zunehmend deutlicher, daß auch der letzte Eckpfeiler der US-Wirtschaft, der Wohnungsmarkt, alles andere als ein granitenes Fundament aufweist.
Ein Bürger ohne Job oder in Erwartung eines Jobverlustes kann dem Wohnungsmarkt in der Summe den Garaus machen. Seit Mitte der 90er sind die Immobilien-Preise in den Staaten schon um durchschnittlich 30 % gestiegen, und das ist nur der Durchschnittswert. Das Verhältnis von Immobilienpreisen zu Nettoeinkommen ist vor einiger Zeit regelrecht nach oben ausgebrochen. Entweder stimmt was mit den Wohnungswerten nicht oder aber mit den Einkommen der US-Bürger. Jede Übertreibung führt früher oder später auf ihren langfristigen Trend zurück, deshalb heißt er ja langfristiger Trend. Das billige Geld scheint über die Möglichkeit der Refinanzierung direkt in den Immobilienmarkt geflossen.
Da Notenpresser Greenspan das Geld nicht endlos billiger machen kann - auch wenn er nächste Woche einmal mehr die Schleusen öffnen sollte -, muß auch dieser Trend sein Ende finden. Hat hier jemand von Schaulustigkeit gesprochen? Mitnichten - denn es besteht durchaus noch die Möglichkeit eines geregelten Ablaufs, zumindest theoretisch. Doch eingedenk des Umstandes, daß die letzten Trends aus den USA immer gleich zu irrationalen Überschwängen führten, bleibt die Frage ungestellt, ob denn nun in diesem Punkt eine Ausnahme zu erwarten wäre.
Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Corporate Finance-Themen. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
info@dpa-AFX.de
Mittwoch, 18.06.2003, 10:10
GoingPublic Kolumne: Immobiler Überschwang - Billiges Geld fürs Fundament
WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die in der nächsten Woche zu erwartende neuerliche Geldmengenaufblähung durch die US-Notenbank wird versickern - wie schon die vorherigen 12 Versuche. Die Wurzeln der Probleme sprießen somit unter der Fassade weiter und untergraben das Fundament.
Kommen wir zunächst zu den Fakten: Im Zeitraum der letzten 40 Jahre wuchs in den Vereinigten Staaten das verarbeitende Gewerbe mit durchschnittlich 3,3 % pro Jahr, völlig im Einklang mit dem durchschnittlichen Wachstum des Bruttoinlandprodukts bis 1994. Seitdem jedoch stieg die Kapazität um 4,7 % p.a., das BIP nur noch um 3,1 % p.a. Das heißt nichts anderes, als daß sich Teile von US-Firmen aus dem Handwerksbereich in einem groben Leerlauf befinden, weil sie sich für weit bessere Zeiten gerüstet haben.
Daraus folgt, daß der potentielle Erholungspfad deutlich dürftiger ausfallen muß als derzeit noch von vielen angenommen. Die zur Verfügung stehenden Kapazitäten sind weiterhin viel zu hoch, und genau das ist der Grund dafür, warum die US-Wirtschaft außer Erwartungswerten bislang noch nicht viel Handfestes abgeliefert hat.
Damit löst sich auch die Vision vom Wachstum, das wieder Arbeitsplätze schafft, in Luft auf. Weder wollen die Unternehmer Kredite aufnehmen, um ihre Produktion auszuweiten (höchstens um anderweitige Verbindlichkeiten zu bedienen), noch wollen sie neue Arbeitsplätze schaffen. Weitere Zinssenkungen helfen nichts. Statt dessen steht zu befürchten, daß abermals billiges Geld von Seiten der Privaten wiederum in den Hausmarkt fließt. Kombiniert man das im vorhergehenden Absatz Gesagte nun mit der irrigen Annahme, daß die US-Arbeitsplätze sicher seien oder gar neue entstünden, wird zunehmend deutlicher, daß auch der letzte Eckpfeiler der US-Wirtschaft, der Wohnungsmarkt, alles andere als ein granitenes Fundament aufweist.
Ein Bürger ohne Job oder in Erwartung eines Jobverlustes kann dem Wohnungsmarkt in der Summe den Garaus machen. Seit Mitte der 90er sind die Immobilien-Preise in den Staaten schon um durchschnittlich 30 % gestiegen, und das ist nur der Durchschnittswert. Das Verhältnis von Immobilienpreisen zu Nettoeinkommen ist vor einiger Zeit regelrecht nach oben ausgebrochen. Entweder stimmt was mit den Wohnungswerten nicht oder aber mit den Einkommen der US-Bürger. Jede Übertreibung führt früher oder später auf ihren langfristigen Trend zurück, deshalb heißt er ja langfristiger Trend. Das billige Geld scheint über die Möglichkeit der Refinanzierung direkt in den Immobilienmarkt geflossen.
Da Notenpresser Greenspan das Geld nicht endlos billiger machen kann - auch wenn er nächste Woche einmal mehr die Schleusen öffnen sollte -, muß auch dieser Trend sein Ende finden. Hat hier jemand von Schaulustigkeit gesprochen? Mitnichten - denn es besteht durchaus noch die Möglichkeit eines geregelten Ablaufs, zumindest theoretisch. Doch eingedenk des Umstandes, daß die letzten Trends aus den USA immer gleich zu irrationalen Überschwängen führten, bleibt die Frage ungestellt, ob denn nun in diesem Punkt eine Ausnahme zu erwarten wäre.
Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Corporate Finance-Themen. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
info@dpa-AFX.de
Saftige Gewinnwarnung bei Eastman Kodak.
Das kann nur eines heißen:
Erst ein Prozent runter und dann geht die Verfallstermin-Rallye bis Freitag weiter.
Das kann nur eines heißen:
Erst ein Prozent runter und dann geht die Verfallstermin-Rallye bis Freitag weiter.
Hi @paule
Dein heutiges Szenario sehe ich genauso. Allerdings bezweifle ich, dass am Fr. Schluss ist.
Gruss Mic
Dein heutiges Szenario sehe ich genauso. Allerdings bezweifle ich, dass am Fr. Schluss ist.
Gruss Mic
Da sieht einer bedeutend schwärzer als ich.
Axel Retz
Auswege aus der finanziellen Apokalypse
Interview mit Axel Retz,
Autor des Sonderreports „Auswege aus der finanziellen Apokalypse".
boerse.de: Herr Retz, mit „Auswege aus der finanziellen Apokalypse" haben Sie gerade Ihren ersten Sonderreport geschrieben. Und Ihre Prognosen sind alles andere als ermutigend, oder?
Retz: Das ist richtig.
boerse.de: Meinen Sie nicht, dass die „finanzielle Apokalypse" mit über drei Jahren Baisse und Kurseinbrüchen von über 70 Prozent im Dax und über 95 Prozent im Nemax 50 bereits hinter uns liegt? Oder anders gefragt: Hätten Sie nicht besser vor drei Jahren gewarnt statt heute?
Retz: Lesen Sie meine für boerse.de am 08. März 2000 geschriebene „Expertenkolumne" und auch die Folge-Kolumnen Dass meine Warnung vor dem Zusammenbruch des Neuen Marktes so exakt am Top kam, war sicherlich Zufall. Aber abgesehen von den notorischen Schwarzsehern, die eigentlich immer nur von Katastrophen reden, wüsste ich niemanden, der damals deutlicher gewarnt hätte als ich.
boerse.de: Dennoch - können Sie sich nicht vorstellen, dass nun das Schlimmste hinter uns liegt?
Retz: Uns allen und auch mir würde ich das aufrichtig wünschen! Von einer sich positiver als erwartet entwickelnden Wirklichkeit überrascht zu werden, ist immer eine gute Sache. Und einen neuen Bullenmarkt von Beginn an mitzumachen, ist eine verlockende Geschichte!
boerse.de: Worauf gründet sich dann Ihr Pessimismus?
Retz: Ob es wirklich Pessimismus ist, wird die Zukunft zeigen. Pessimist wäre ich, wenn ich befürchten müsste, bei der von mir prognostizierten Kursentwicklung Geld zu verlieren. Tatsächlich zeigt mein Report, wie sich auch an der kommenden Krise kräftig verdienen lässt.
Meine Prognosen gründen sich auf genau die Säulen, die mir auch 1987 und im März 2000 konkrete Alarmsignale gegeben haben: Einen gesunden, bestmöglich gegen die Medien abgeschotteten Menschenverstand, die Einordnung von Einzelfakten in Zusammenhänge, den Abgleich dieser Zusammenhänge mit historischen Mustern und Charts, Charts und noch einmal Charts!
boerse.de: Sie betonen so sehr die Charts. Halten Sie die Fundamentals für unwesentlich?
Retz: Keineswegs. Wenn sie den Report lesen, werden Sie feststellen, dass er außerordentlich viele volkswirtschaftliche Aspekte bespricht. Vielleicht in einer Form, die viele so nicht gewohnt sind. Nur: Mit Lehrbuch-Plattitüden allein lässt sich an der Börse kein Geld verdienen. Wichtiger als alle nackten Zahlen ist immer, was die Märkte aus ihnen machen, ganz gleich, ob es irgendwelchen Theorien gerecht wird oder nicht. Das ist Psychologie. Und Charts sind nichts anderes als in Geld und Kurse gegossene Psychologie.
boerse.de: Unter anderem prognostizieren Sie einen Dow Jones von unter 1.000 Punkten, zumindest aber von 3.500 - 5.000 Punkten. Ist das nicht doch Pessimismus pur - und nicht Realismus?
Retz: Um 5.000 oder 3.500 Punkte zu erreichen, müsste der Dow nicht einmal aus seinem langfristigen, seit der 30ern des letzten Jahrhunderts bestehenden Aufwärtstrendkanal nach unten durchbrechen, d. h. eine derartige Zielmarke könnte der Index sogar innerhalb eines intakten Aufwärtstrends ansteuern. Und um auf 1.000 Punkte einzubrechen, müsste dieser Index lediglich dem Verlaufsmuster folgen, das in der Vergangenheit der letzten Jahrhunderte alle spekulativen Bubbles beendet hat. Wir reden also hier eher von historischen „Normal"-Entwicklungen, nicht von irgendetwas ganz Neuem.
boerse.de: Das klingt wenig erfreulich. Rechnen Sie wirklich mit einem derartigen Zusammenbruch? Und würde das nicht eine Weltwirtschaftskrise bedeuten?
Retz: Zweimal ja.
boerse.de: Bitte etwas ausführlicher, wenn es geht!
Retz: Bis vermutlich 2006 sollte die Baisse durch sein. Für viele Blue Chips wird das das Aus bedeuten. Die Sozialsysteme in ihrer heutigen Form wird es dann nicht mehr geben. Die USA werden alles unternehmen, um China als neue Wirtschaftsweltmacht Nummer eins in Schach zu halten. Immobilien werden zum nächsten großen Crashmarkt. Die neue Weltwirtschaftskurse wird alles umkrempeln. „Alte", vermeintlich überlebte Werte werden eine Renaissance erleben, die Gesellschaften werden neue Formen des Zusammenlebens entwickeln müssen. Der größte Risikofaktor liegt im in derartigen Konstellationen stets latent vorhandenen Rechtsruck der Politik, dem Rückzug in Nationalismen, dem Aufbau von Feindbildern und damit letztlich in neuen Kriegen.
boerse.de: Was ist Ihrer Meinung nach zu tun?
Retz: Lesen Sie meinen Report! Sie können sich sicher sein, dass ich ihn nicht geschrieben habe, um mich als Prophet des Untergangs lächerlich zu machen. Sondern um auch Ihr Geld zu schützen. Und um es Ihnen zu ermöglichen, in wenigen Jahren zu wirklichen Tiefstpreisen Aktien, Immobilien und anderes mehr kaufen zu können - während um Sie herum das finanzielle Chaos herrscht. Mehr kann ich nicht tun.
boerse.de: Und wenn es doch nicht so schlimm kommt?
Retz: Dann sollten wir uns gemeinsam freuen! Offen gestanden, ist es mein zweitgrößter Wunsch, dass meine jetzigen Prognosen anders als ihre beiden großen Vorgänger nicht in Erfüllung gehen.
boerse.de: Herr Retz, wir danken Ihnen für dieses Interview.
Axel Retz
Auswege aus der finanziellen Apokalypse
Interview mit Axel Retz,
Autor des Sonderreports „Auswege aus der finanziellen Apokalypse".
boerse.de: Herr Retz, mit „Auswege aus der finanziellen Apokalypse" haben Sie gerade Ihren ersten Sonderreport geschrieben. Und Ihre Prognosen sind alles andere als ermutigend, oder?
Retz: Das ist richtig.
boerse.de: Meinen Sie nicht, dass die „finanzielle Apokalypse" mit über drei Jahren Baisse und Kurseinbrüchen von über 70 Prozent im Dax und über 95 Prozent im Nemax 50 bereits hinter uns liegt? Oder anders gefragt: Hätten Sie nicht besser vor drei Jahren gewarnt statt heute?
Retz: Lesen Sie meine für boerse.de am 08. März 2000 geschriebene „Expertenkolumne" und auch die Folge-Kolumnen Dass meine Warnung vor dem Zusammenbruch des Neuen Marktes so exakt am Top kam, war sicherlich Zufall. Aber abgesehen von den notorischen Schwarzsehern, die eigentlich immer nur von Katastrophen reden, wüsste ich niemanden, der damals deutlicher gewarnt hätte als ich.
boerse.de: Dennoch - können Sie sich nicht vorstellen, dass nun das Schlimmste hinter uns liegt?
Retz: Uns allen und auch mir würde ich das aufrichtig wünschen! Von einer sich positiver als erwartet entwickelnden Wirklichkeit überrascht zu werden, ist immer eine gute Sache. Und einen neuen Bullenmarkt von Beginn an mitzumachen, ist eine verlockende Geschichte!
boerse.de: Worauf gründet sich dann Ihr Pessimismus?
Retz: Ob es wirklich Pessimismus ist, wird die Zukunft zeigen. Pessimist wäre ich, wenn ich befürchten müsste, bei der von mir prognostizierten Kursentwicklung Geld zu verlieren. Tatsächlich zeigt mein Report, wie sich auch an der kommenden Krise kräftig verdienen lässt.
Meine Prognosen gründen sich auf genau die Säulen, die mir auch 1987 und im März 2000 konkrete Alarmsignale gegeben haben: Einen gesunden, bestmöglich gegen die Medien abgeschotteten Menschenverstand, die Einordnung von Einzelfakten in Zusammenhänge, den Abgleich dieser Zusammenhänge mit historischen Mustern und Charts, Charts und noch einmal Charts!
boerse.de: Sie betonen so sehr die Charts. Halten Sie die Fundamentals für unwesentlich?
Retz: Keineswegs. Wenn sie den Report lesen, werden Sie feststellen, dass er außerordentlich viele volkswirtschaftliche Aspekte bespricht. Vielleicht in einer Form, die viele so nicht gewohnt sind. Nur: Mit Lehrbuch-Plattitüden allein lässt sich an der Börse kein Geld verdienen. Wichtiger als alle nackten Zahlen ist immer, was die Märkte aus ihnen machen, ganz gleich, ob es irgendwelchen Theorien gerecht wird oder nicht. Das ist Psychologie. Und Charts sind nichts anderes als in Geld und Kurse gegossene Psychologie.
boerse.de: Unter anderem prognostizieren Sie einen Dow Jones von unter 1.000 Punkten, zumindest aber von 3.500 - 5.000 Punkten. Ist das nicht doch Pessimismus pur - und nicht Realismus?
Retz: Um 5.000 oder 3.500 Punkte zu erreichen, müsste der Dow nicht einmal aus seinem langfristigen, seit der 30ern des letzten Jahrhunderts bestehenden Aufwärtstrendkanal nach unten durchbrechen, d. h. eine derartige Zielmarke könnte der Index sogar innerhalb eines intakten Aufwärtstrends ansteuern. Und um auf 1.000 Punkte einzubrechen, müsste dieser Index lediglich dem Verlaufsmuster folgen, das in der Vergangenheit der letzten Jahrhunderte alle spekulativen Bubbles beendet hat. Wir reden also hier eher von historischen „Normal"-Entwicklungen, nicht von irgendetwas ganz Neuem.
boerse.de: Das klingt wenig erfreulich. Rechnen Sie wirklich mit einem derartigen Zusammenbruch? Und würde das nicht eine Weltwirtschaftskrise bedeuten?
Retz: Zweimal ja.
boerse.de: Bitte etwas ausführlicher, wenn es geht!
Retz: Bis vermutlich 2006 sollte die Baisse durch sein. Für viele Blue Chips wird das das Aus bedeuten. Die Sozialsysteme in ihrer heutigen Form wird es dann nicht mehr geben. Die USA werden alles unternehmen, um China als neue Wirtschaftsweltmacht Nummer eins in Schach zu halten. Immobilien werden zum nächsten großen Crashmarkt. Die neue Weltwirtschaftskurse wird alles umkrempeln. „Alte", vermeintlich überlebte Werte werden eine Renaissance erleben, die Gesellschaften werden neue Formen des Zusammenlebens entwickeln müssen. Der größte Risikofaktor liegt im in derartigen Konstellationen stets latent vorhandenen Rechtsruck der Politik, dem Rückzug in Nationalismen, dem Aufbau von Feindbildern und damit letztlich in neuen Kriegen.
boerse.de: Was ist Ihrer Meinung nach zu tun?
Retz: Lesen Sie meinen Report! Sie können sich sicher sein, dass ich ihn nicht geschrieben habe, um mich als Prophet des Untergangs lächerlich zu machen. Sondern um auch Ihr Geld zu schützen. Und um es Ihnen zu ermöglichen, in wenigen Jahren zu wirklichen Tiefstpreisen Aktien, Immobilien und anderes mehr kaufen zu können - während um Sie herum das finanzielle Chaos herrscht. Mehr kann ich nicht tun.
boerse.de: Und wenn es doch nicht so schlimm kommt?
Retz: Dann sollten wir uns gemeinsam freuen! Offen gestanden, ist es mein zweitgrößter Wunsch, dass meine jetzigen Prognosen anders als ihre beiden großen Vorgänger nicht in Erfüllung gehen.
boerse.de: Herr Retz, wir danken Ihnen für dieses Interview.
Und gleich noch ein fetter Brocken: EDS warnt und baut wieder Mal 2700 Stellen ab. Das steigert die Produktivität !
syr
syr
So, bis Freitag glauben wir mal wieder den Blödsinn mit der Zukunft, die an der Börse gehandelt wird und danach hören wir uns den Mist an, warum die Zukunft nicht macht, was sie machen soll.
Mal schauen, wie weit uns die Rallye-Monte-Verfallstermin noch trägt?
Mal schauen, wie weit uns die Rallye-Monte-Verfallstermin noch trägt?
@syr,
genau!
Das muß die Produktivität extrem steigern!
genau!
Das muß die Produktivität extrem steigern!
Pünktlich vor dem Verfallstermin wird das vierte M wieder aus dem Ärmel gezogen!
Mal schauen, ob nächste Woche "das große Schmeißen" beginnt!
Mal schauen, ob nächste Woche "das große Schmeißen" beginnt!
Dr. Paul C. Martin
Was denn für „Zinssenkungen“?
Von Volkswirtschafts-Lehrstühlen bis zu Börsenanalysten herrscht felsenfest eine Ansicht vor, die offensichtlich nicht auszurotten ist und die durch permanent jubilierende Ekstasen nach sog. „Zinssenkungen“ irgendwelcher Zentralbanken (ZBs) nicht besser oder gar richtiger wird. Sie lautet: Durch „Zinssenkungen“ könnten die ZBs die Wirtschaft „ankurbeln“.
Zunächst muss festgestellt werden, dass ZBs niemals „Kredit“ vergeben, eine Tatsache, auf die schon vor mehr als 100 Jahren G.H. Kaemmerer hingewiesen hatte („Reichsbank und Geldumlauf“, die 2. Auflage ist in der Bibliothek der Bundesbank in Frankfurt einsehbar, man bestaune die Seiten 31, 51, 59, usf.). Wer keinen Kredit vergibt, kann auch keinen Zins verlangen und wer keinen Zins verlangt, kann diesen auch nicht senken.
Tatsächlich ist das, was die ZB als „Leitzinsen“ (man beachte das Wischiwaschi bei diesem Wort) auftischt, nichts anderes als eine vom Staat kassierte Monopolprämie, alias eine Steuer. Das ergibt sich auch aus der Tatsache, dass der „Gewinn“ der ZB in der Regel an den Staat abzuführen ist. Diese Steuer erhebt die ZB auf das „gesetzliche Zahlungsmittel“ (GZ), das sie allein ausgeben darf und dessen Funktion – auf den eigentlichen Punkt gebracht – einzig und allein darin liegt, „gesetzlich“ vorgeschriebene Zahlung, vulgo: Steuern, zu leisten. Würde eine Währung ihrer Funktion als GZ entkleidet (auf was lautend würde der Staat dann wohl seine Steuern erheben?) , würde sich der „Wert“ des „Zahlungsmittels“ rasch in Richtung auf den „Materialwert“ senken, sprich auf Null. Tatsächlich also ist das, was die ZB, sofern sie – wie bei der Bundesbank – ihren „Gewinn“ an die Staatskasse abzuliefern hat, eine Steuer auf das Steuerzahlungsmittel GZ.
Überdies ist zu bedenken, dass die ZB letztlich nur das über ihre „Leitzinsen“ besteuern kann, was sie selbst gegenüber ihren Geschäftspartnern (MFIs) als Banknoten bzw. deren ZB-Guthaben passiviert. Da dies im deutschen Fall mit grosso modo über mittlere Zeit mit ca. 150 / 180 Mrd. Euro beziffert werden kann, bedeutet eine „Leitzinssenkung“, die nur auf diese Position gerechnet werden kann, eine verschwindend kleine Größe. Eine „Zinssenkung“ (Klartext: Steuersenkung) um 1 Prozent liegt im Bereich einer einstelligen Milliardensumme in Euro, wirkt zwar wie jede Steuersenkung, kann aber schlicht vergessen werden. Ein entsprechende Senkung aller Steuereinnahmen um diesen einen (!) Prozentpunkt würde das Drei- bis Vierfache bewirken und hätte also einen entsprechend „höheren Hebel“.
Lt. laufender Berichterstattung der Bundesbank über die Zinsaufwendungen der deutschen Unternehmen (ohne Banken und Telekommunikation; letztere werden angeblich aus „datentechnischen Gründen“ nicht erfasst), zuletzt ausführlich im Monatsbericht für April 2003, sind diese überdies verblüffend gering, sofern es um im Inland tätigen deutsche Unternehmen (aller Rechtsformen) geht. Sie machen um die 50 Mrd. Euro aus (brutto) und abzüglich der Zinserträge der Unternehmen verbleiben etwa 30 Mrd. Euro netto. Eine Zinssenkung um diesen einen Prozentpunkt, angenommen, sie erfasst Soll- und Habenzinsen gleichermaßen, würde die deutschen Unternehmen demnach um einige Hundert Millionen Euro entlasten – und das war’s. Bezogen auf die Erträge der Unternehmen (Umsätze plus aktivierte Eigenleistungen), aus denen die Zinsaufwendungen geleistet werden müssen beträgt eine „Entlastung“ durch Zinsen um einen Prozentpunkt irgendwo im Bereich von 0,01 Prozent, gerechnet auf die Erträge. Und das ist gar nichts.
Mittelständische Unternehmen, so jüngste Untersuchungen, werden im Schnitt pro Jahr mit 15.000 Euro Zinkosten belastet. Fielen diese komplett weg („Zinssenkung“ auf Null) wäre das gleichbedeutend mit der Entlastung eines durchschnittlichen mittelständischen Betriebs, der sich bei der Entlassung eines einzigen (!) einfachen Arbeiters ergibt.
Mit der sog. „Zinspolitik“ ist also in der sog. „Realwirtschaft“ absolut kein Staat zu machen. Gewiss frommen niedrige Zinsen mehr als hohe. Aber der Effekt tobt sich, zumal solange noch „mehr“ zu erwarten ist, eher in der Finanzsphäre aus als dort, wo mit Hacke und Spaten, mit Reißbrett und Getränkeverkäufen „gearbeitet“ wird.
Noch eins ins Stammbuch all jeder, die vorfreudig auf eine „Erholung“ der Realwirtschaft setzen: Gekauft wird nie mit Geld, sondern stets mit und auf Kredit. Übrigens völlig davon unabhängig, ob der Kredit zinstragend ist oder nicht und die meisten Verbindlichkeiten, die ein Unternehmer passiviert sind unverzinslich, wie Verbindlichkeiten aus Lieferungen oder Löhnen. Geld dient nur dazu, bereits bestehende oder sich ergebende (siehe oben Steuern!) Verpflichtungen bei Fälligkeit mit eben täglicher Fälligkeit zu bezahlen.
Kredit wird nur vergeben, wenn Zahlung bzw. Rückzahlung zu erwarten ist, und genommen, sofern mit der Fähigkeit dazu gerechnet werden kann. Das es auf beiden Seiten harzt, ist nur zu bekannt. Kredit heißt Vertrauen (credere = glauben). Fasst die Realwirtschaft dieses Vertrauen nicht, könnte sich schnell herausstellen, dass die in etwelchen Aktienkursen erwartete und „eingepreiste“ Erholung der Realwirtschaft als Fehlkalkulation heraus stellt. Dann dürfte es für die Aktienkurse wieder mal kein Halten geben. Wieder mal – nach unten.
Dr. Paul C. Martin
17.06.2003
Quelle: www.boerse.de
Was denn für „Zinssenkungen“?
Von Volkswirtschafts-Lehrstühlen bis zu Börsenanalysten herrscht felsenfest eine Ansicht vor, die offensichtlich nicht auszurotten ist und die durch permanent jubilierende Ekstasen nach sog. „Zinssenkungen“ irgendwelcher Zentralbanken (ZBs) nicht besser oder gar richtiger wird. Sie lautet: Durch „Zinssenkungen“ könnten die ZBs die Wirtschaft „ankurbeln“.
Zunächst muss festgestellt werden, dass ZBs niemals „Kredit“ vergeben, eine Tatsache, auf die schon vor mehr als 100 Jahren G.H. Kaemmerer hingewiesen hatte („Reichsbank und Geldumlauf“, die 2. Auflage ist in der Bibliothek der Bundesbank in Frankfurt einsehbar, man bestaune die Seiten 31, 51, 59, usf.). Wer keinen Kredit vergibt, kann auch keinen Zins verlangen und wer keinen Zins verlangt, kann diesen auch nicht senken.
Tatsächlich ist das, was die ZB als „Leitzinsen“ (man beachte das Wischiwaschi bei diesem Wort) auftischt, nichts anderes als eine vom Staat kassierte Monopolprämie, alias eine Steuer. Das ergibt sich auch aus der Tatsache, dass der „Gewinn“ der ZB in der Regel an den Staat abzuführen ist. Diese Steuer erhebt die ZB auf das „gesetzliche Zahlungsmittel“ (GZ), das sie allein ausgeben darf und dessen Funktion – auf den eigentlichen Punkt gebracht – einzig und allein darin liegt, „gesetzlich“ vorgeschriebene Zahlung, vulgo: Steuern, zu leisten. Würde eine Währung ihrer Funktion als GZ entkleidet (auf was lautend würde der Staat dann wohl seine Steuern erheben?) , würde sich der „Wert“ des „Zahlungsmittels“ rasch in Richtung auf den „Materialwert“ senken, sprich auf Null. Tatsächlich also ist das, was die ZB, sofern sie – wie bei der Bundesbank – ihren „Gewinn“ an die Staatskasse abzuliefern hat, eine Steuer auf das Steuerzahlungsmittel GZ.
Überdies ist zu bedenken, dass die ZB letztlich nur das über ihre „Leitzinsen“ besteuern kann, was sie selbst gegenüber ihren Geschäftspartnern (MFIs) als Banknoten bzw. deren ZB-Guthaben passiviert. Da dies im deutschen Fall mit grosso modo über mittlere Zeit mit ca. 150 / 180 Mrd. Euro beziffert werden kann, bedeutet eine „Leitzinssenkung“, die nur auf diese Position gerechnet werden kann, eine verschwindend kleine Größe. Eine „Zinssenkung“ (Klartext: Steuersenkung) um 1 Prozent liegt im Bereich einer einstelligen Milliardensumme in Euro, wirkt zwar wie jede Steuersenkung, kann aber schlicht vergessen werden. Ein entsprechende Senkung aller Steuereinnahmen um diesen einen (!) Prozentpunkt würde das Drei- bis Vierfache bewirken und hätte also einen entsprechend „höheren Hebel“.
Lt. laufender Berichterstattung der Bundesbank über die Zinsaufwendungen der deutschen Unternehmen (ohne Banken und Telekommunikation; letztere werden angeblich aus „datentechnischen Gründen“ nicht erfasst), zuletzt ausführlich im Monatsbericht für April 2003, sind diese überdies verblüffend gering, sofern es um im Inland tätigen deutsche Unternehmen (aller Rechtsformen) geht. Sie machen um die 50 Mrd. Euro aus (brutto) und abzüglich der Zinserträge der Unternehmen verbleiben etwa 30 Mrd. Euro netto. Eine Zinssenkung um diesen einen Prozentpunkt, angenommen, sie erfasst Soll- und Habenzinsen gleichermaßen, würde die deutschen Unternehmen demnach um einige Hundert Millionen Euro entlasten – und das war’s. Bezogen auf die Erträge der Unternehmen (Umsätze plus aktivierte Eigenleistungen), aus denen die Zinsaufwendungen geleistet werden müssen beträgt eine „Entlastung“ durch Zinsen um einen Prozentpunkt irgendwo im Bereich von 0,01 Prozent, gerechnet auf die Erträge. Und das ist gar nichts.
Mittelständische Unternehmen, so jüngste Untersuchungen, werden im Schnitt pro Jahr mit 15.000 Euro Zinkosten belastet. Fielen diese komplett weg („Zinssenkung“ auf Null) wäre das gleichbedeutend mit der Entlastung eines durchschnittlichen mittelständischen Betriebs, der sich bei der Entlassung eines einzigen (!) einfachen Arbeiters ergibt.
Mit der sog. „Zinspolitik“ ist also in der sog. „Realwirtschaft“ absolut kein Staat zu machen. Gewiss frommen niedrige Zinsen mehr als hohe. Aber der Effekt tobt sich, zumal solange noch „mehr“ zu erwarten ist, eher in der Finanzsphäre aus als dort, wo mit Hacke und Spaten, mit Reißbrett und Getränkeverkäufen „gearbeitet“ wird.
Noch eins ins Stammbuch all jeder, die vorfreudig auf eine „Erholung“ der Realwirtschaft setzen: Gekauft wird nie mit Geld, sondern stets mit und auf Kredit. Übrigens völlig davon unabhängig, ob der Kredit zinstragend ist oder nicht und die meisten Verbindlichkeiten, die ein Unternehmer passiviert sind unverzinslich, wie Verbindlichkeiten aus Lieferungen oder Löhnen. Geld dient nur dazu, bereits bestehende oder sich ergebende (siehe oben Steuern!) Verpflichtungen bei Fälligkeit mit eben täglicher Fälligkeit zu bezahlen.
Kredit wird nur vergeben, wenn Zahlung bzw. Rückzahlung zu erwarten ist, und genommen, sofern mit der Fähigkeit dazu gerechnet werden kann. Das es auf beiden Seiten harzt, ist nur zu bekannt. Kredit heißt Vertrauen (credere = glauben). Fasst die Realwirtschaft dieses Vertrauen nicht, könnte sich schnell herausstellen, dass die in etwelchen Aktienkursen erwartete und „eingepreiste“ Erholung der Realwirtschaft als Fehlkalkulation heraus stellt. Dann dürfte es für die Aktienkurse wieder mal kein Halten geben. Wieder mal – nach unten.
Dr. Paul C. Martin
17.06.2003
Quelle: www.boerse.de
USA: Index der Frühindikatoren steigt im Mai unerwartet deutlich um 1,0%
In den USA hat sich die konjunkturelle Stimmung stärker verbessert als erwartet. Der Index der US-Frühindikatoren sei im Mai um 1,0 Prozent gestiegen, teilte das private Wirtschaftsforschungsinsitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit.
Von der Nachrichtenagentur AFX News befragte Volkswirte hatte hingegen lediglich mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet. Der Wert für April wurde unverändert mit 0,1 Prozent angegeben.
Acht der zehn Unterindikatoren hätten sich verbessert, hieß es. Zwei der Indikatoren veränderten sich nicht. Vor allem die Geldversorgung, das Konsumentenvertrauen und die Erholung der Aktienkurse haben den Angaben zufolge zum Anstieg beigetragen. Die Frühindikatoren deuteten endgültig eine Erholung der US-Wirtschaft an, sagte der Chefvolkswirt des Conference Board, Ken Goldstein. "Aber die Gefahren, die in den ersten fünf Monaten dieses Jahres präsent waren, sind nicht vollständig verschwunden". Hauptproblem sei der Mangel an Vertrauen der Wirtschaft.
Der Index der gleichlaufenden Indikatoren stieg im Mai um 0,1 Prozent. Der Index der nachlaufenden Indikatoren fiel hingegen um 0,1 Prozent.
19.06.03 - dpa-AFX
--------
Na nu!
In den USA hat sich die konjunkturelle Stimmung stärker verbessert als erwartet. Der Index der US-Frühindikatoren sei im Mai um 1,0 Prozent gestiegen, teilte das private Wirtschaftsforschungsinsitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit.
Von der Nachrichtenagentur AFX News befragte Volkswirte hatte hingegen lediglich mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet. Der Wert für April wurde unverändert mit 0,1 Prozent angegeben.
Acht der zehn Unterindikatoren hätten sich verbessert, hieß es. Zwei der Indikatoren veränderten sich nicht. Vor allem die Geldversorgung, das Konsumentenvertrauen und die Erholung der Aktienkurse haben den Angaben zufolge zum Anstieg beigetragen. Die Frühindikatoren deuteten endgültig eine Erholung der US-Wirtschaft an, sagte der Chefvolkswirt des Conference Board, Ken Goldstein. "Aber die Gefahren, die in den ersten fünf Monaten dieses Jahres präsent waren, sind nicht vollständig verschwunden". Hauptproblem sei der Mangel an Vertrauen der Wirtschaft.
Der Index der gleichlaufenden Indikatoren stieg im Mai um 0,1 Prozent. Der Index der nachlaufenden Indikatoren fiel hingegen um 0,1 Prozent.
19.06.03 - dpa-AFX
--------
Na nu!
Was macht der Bremsfallschirm heute?
3M
Procter&Gamble
3M
Procter&Gamble
TANTE-FRIEDA-DÖDEL-RESEARCH sieht Aufschwung!
Die Experten von TFDR glauben Anzeichen zu sehen, die sie glauben lassen könnten, daß ein Aufschwung glaubhaft verspürbar sei.
Die Experten von TFDR glauben Anzeichen zu sehen, die sie glauben lassen könnten, daß ein Aufschwung glaubhaft verspürbar sei.
Ach herrje, der alte Paul C. Martin ist auch noch aktiv.
Von dem hab ich mal in den frühen Achziger Jahren ein Buch gelesen. Dort wurde u.a. der Staatsbankrott Deutschlands für spätestens 1990 angekündigt. Die USA hatten meiner Erinnerung nach eine Gnadenfrist bis ca. 1995 erhalten.
Daran erinnere ich mich gern zurück. Als 1990 verstrich, und Deutschland gar nicht bankrott ging, lernte ich, nicht jeden Blödsinn zu glauben, auch wenn er in mein weltanschauliches Bild paßt.
Etwas, das andere vielleicht noch vor sich haben.
Von dem hab ich mal in den frühen Achziger Jahren ein Buch gelesen. Dort wurde u.a. der Staatsbankrott Deutschlands für spätestens 1990 angekündigt. Die USA hatten meiner Erinnerung nach eine Gnadenfrist bis ca. 1995 erhalten.
Daran erinnere ich mich gern zurück. Als 1990 verstrich, und Deutschland gar nicht bankrott ging, lernte ich, nicht jeden Blödsinn zu glauben, auch wenn er in mein weltanschauliches Bild paßt.
Etwas, das andere vielleicht noch vor sich haben.
Im Sommer stinkt es traditionell in den Biotonnen!
Da ging wohl beim Klonen des idealen Aktionärs irgend etwas schief.
Da ging wohl beim Klonen des idealen Aktionärs irgend etwas schief.
Hatten wir das Hoch 2003 im DOW bereits gesehen ?
Möglich wärs.
Was meinst du Paule ?
Möglich wärs.
Was meinst du Paule ?
@Gringo1, gute Frage.
9.400 auf Schlußkurs-Basis wären durchaus noch drin. ( intraday 100 Punkte mehr )
Allerdings riecht es schon sehr nach dem nächsten gewaltigen Abflug. Zuviele rechnen vor dem nächsten Rutsch mit einer längeren Seitwärtsbewegung.
In der Vergangenheit lag ich allerdings oft bis zu sechs Monaten daneben.
9.400 auf Schlußkurs-Basis wären durchaus noch drin. ( intraday 100 Punkte mehr )
Allerdings riecht es schon sehr nach dem nächsten gewaltigen Abflug. Zuviele rechnen vor dem nächsten Rutsch mit einer längeren Seitwärtsbewegung.
In der Vergangenheit lag ich allerdings oft bis zu sechs Monaten daneben.
Das müssen aber dumme, dumme Investoren sein, schmeissen die einfach EDS obwohl die Produktivität gesteigert wird ! Das stelle man sich mal vor: EDS in drei Jahren, noch drei Mitarbeiter verbleiben, 2 Units werden je Tag hergestellt, Produktivität und Marge am Anschlag. Was sie daraus machen interessiern HighBlech-Jünger ja nicht ....
syr
syr
Die Konkurrenz von "TANTE-FRIEDA-DÖDEL-RESEARCH" leistet mal wieder grossartige Arbeit !
7:48am 06/20/03
GM to offer $10 bln in debt to fund pension plans (GM) By Tomi Kilgore
NEW YORK (CBS.MW) -- General Motors (GM) said it would offer $10 billion in debt and convertible securities, effectively doubling its original balance sheet strengthening target for 2003. The automaker intends to use "substantially all" of the proceeds to partially fund its U.S. pension funds and other benefit obligations. The company said its U.S. pension plans were under funded by $19.3 billion at the end of 2002 . In addition, GM`s financial services unit, General Motors Acceptance Corp., is looking to raise $3 billion. The stock, a component of the Dow industrials ($INDU) , is inching up a penny to $38.08 in Instinet pre-open trading.
Und die passendste Antwort darauf: BUY ...
8:23am 06/20/03
GM upgraded by Prudential, shares gain in pre-open (GM) By Tomi Kilgore
NEW YORK (CBS.MW) -- Analyst Michael Bruynesteyn at Prudential upgraded General Motors (GM) to "buy" from "sell," and raise his price target on the stock to $45 from $29 on the belief that an eventual economic recovery will overcome short-term negative news. The stock, a component of the Dow industrials, is rallying 28 cents to $38.35 in pre-open trading. Bruynesteyn said he was looking past 2004 and into 2005 , when earnings should top $6 a share, and concerns over its pension and benefit plans, pricing and volume should stabilize. Separately, the automaker had announced that it would offer $10 billion in debt and convertible securities to fund its pension plan.
Ob der eine Zeitmaschine auf dem PC installiert hat, so`n aufgemotzte PacMan -Variante ?
syr
7:48am 06/20/03
GM to offer $10 bln in debt to fund pension plans (GM) By Tomi Kilgore
NEW YORK (CBS.MW) -- General Motors (GM) said it would offer $10 billion in debt and convertible securities, effectively doubling its original balance sheet strengthening target for 2003. The automaker intends to use "substantially all" of the proceeds to partially fund its U.S. pension funds and other benefit obligations. The company said its U.S. pension plans were under funded by $19.3 billion at the end of 2002 . In addition, GM`s financial services unit, General Motors Acceptance Corp., is looking to raise $3 billion. The stock, a component of the Dow industrials ($INDU) , is inching up a penny to $38.08 in Instinet pre-open trading.
Und die passendste Antwort darauf: BUY ...
8:23am 06/20/03
GM upgraded by Prudential, shares gain in pre-open (GM) By Tomi Kilgore
NEW YORK (CBS.MW) -- Analyst Michael Bruynesteyn at Prudential upgraded General Motors (GM) to "buy" from "sell," and raise his price target on the stock to $45 from $29 on the belief that an eventual economic recovery will overcome short-term negative news. The stock, a component of the Dow industrials, is rallying 28 cents to $38.35 in pre-open trading. Bruynesteyn said he was looking past 2004 and into 2005 , when earnings should top $6 a share, and concerns over its pension and benefit plans, pricing and volume should stabilize. Separately, the automaker had announced that it would offer $10 billion in debt and convertible securities to fund its pension plan.
Ob der eine Zeitmaschine auf dem PC installiert hat, so`n aufgemotzte PacMan -Variante ?
syr
Etwas wächst immer!
Finanzen.net-Nachricht (USA)
Freitag, 20.06.2003, 21:44
USA: Zahl der Hypotheken-Zwangsvollstreckungen auf Rekordnivau
Die Zahl der Fälle, in denen die Gläubiger ihre Hypotheken nicht mehr zurückzahlen können und die Gläubiger Zwangsvollstreckung beantragen, ist im ersten Quartal 2003 auf ein neues Rekordniveau gestiegen. 1,2 Prozent aller Hypotheken waren davon betroffen. 0,37 Prozent aller Kredite sind in dieser Zeit in den Status der Zwangsvollstreckung übergegangen. Bei 4,52 Prozent aller Kredite verläuft die Rückzahlung nicht ordnungsgemäß.
Mit einer Erholung auf ein historisch normales Niveau wird erst gerechnet, wenn die Wirtschaft wieder mehr Stärke zeigt. Außerdem spielt natürlich die stark gestiegene Zahl an Hypothekenbesitzer bei der hohen Prozentzahl eine Rolle.
info@finance-online.de
Finanzen.net-Nachricht (USA)
Freitag, 20.06.2003, 21:44
USA: Zahl der Hypotheken-Zwangsvollstreckungen auf Rekordnivau
Die Zahl der Fälle, in denen die Gläubiger ihre Hypotheken nicht mehr zurückzahlen können und die Gläubiger Zwangsvollstreckung beantragen, ist im ersten Quartal 2003 auf ein neues Rekordniveau gestiegen. 1,2 Prozent aller Hypotheken waren davon betroffen. 0,37 Prozent aller Kredite sind in dieser Zeit in den Status der Zwangsvollstreckung übergegangen. Bei 4,52 Prozent aller Kredite verläuft die Rückzahlung nicht ordnungsgemäß.
Mit einer Erholung auf ein historisch normales Niveau wird erst gerechnet, wenn die Wirtschaft wieder mehr Stärke zeigt. Außerdem spielt natürlich die stark gestiegene Zahl an Hypothekenbesitzer bei der hohen Prozentzahl eine Rolle.
info@finance-online.de
herrlich !!! die Anal(z)ysten !!
GM nimmt 10 Mrd. USD Schulden auf, zusätzl. zu der eh schon hohen Verschuldung, und wird auf "buy" gestuft, und auch noch von "sell".
Die Lager sind voll, auf Grund der zinsfreien Kredite sind die Neuzulassungen 2002 auf ein Niveau gestiegen, dass die Wiederbeschaffungsrate in den nächsten vier Jahren logischerwiese fallen wird, also fallende Umsätze !
Und das bei so enormer weiterer Verschuldung. und dann buy ! Ich fass es nicht !! Bitte erklärt mir das, bitte sagt mir, ich habe einen Fehler gemacht beim Denken!!!
Mich erinnert das alles an 1999, wo die NM-Unternehmen empfohlen wurden, die die höchste Cash-Burn-Rate haben, weil die ja angeblich das Geld in Wachstum stecken und nicht auf der Bank rumliegen lassen...
Und Ihr ????????
GM nimmt 10 Mrd. USD Schulden auf, zusätzl. zu der eh schon hohen Verschuldung, und wird auf "buy" gestuft, und auch noch von "sell".
Die Lager sind voll, auf Grund der zinsfreien Kredite sind die Neuzulassungen 2002 auf ein Niveau gestiegen, dass die Wiederbeschaffungsrate in den nächsten vier Jahren logischerwiese fallen wird, also fallende Umsätze !
Und das bei so enormer weiterer Verschuldung. und dann buy ! Ich fass es nicht !! Bitte erklärt mir das, bitte sagt mir, ich habe einen Fehler gemacht beim Denken!!!
Mich erinnert das alles an 1999, wo die NM-Unternehmen empfohlen wurden, die die höchste Cash-Burn-Rate haben, weil die ja angeblich das Geld in Wachstum stecken und nicht auf der Bank rumliegen lassen...
Und Ihr ????????
Bitte erklärt mir das, bitte sagt mir, ich habe einen Fehler gemacht beim Denken!!!
Wieso? Analysten sind grundsätzlich dazu da, Kleinanleger glücklich zu machen.
Das weiß man seit der berühmten Telekom-Empfehlung aus dem Hause der Deutschen Bank.
Wieso? Analysten sind grundsätzlich dazu da, Kleinanleger glücklich zu machen.
Das weiß man seit der berühmten Telekom-Empfehlung aus dem Hause der Deutschen Bank.
meiner meinung nach müßten wir die jahreshochs
in amerika gesehen haben
(minimale übertreibung noch möglich, glaube ich aber nicht)
in amerika gesehen haben
(minimale übertreibung noch möglich, glaube ich aber nicht)
@kosto8,
dann gehen wir mal innerhalb der nächsten 12 Wochen neue Tiefs testen. Zu viele gehen von einem Rückschlag mit anschließender wunderbarer Kaufgelegenheit aus. Das hatten wir schon 2000 so, als viele von einem Rückschlag im Aufwärtstrend ausgingen. Was im letzten Sommer dem DAX blühte, dürften DOW und S&P 500 dieses Jahr nachvollziehen.
Mal schauen, ob Amerika dann stärker als Europa fällt.
Gruß paule2
dann gehen wir mal innerhalb der nächsten 12 Wochen neue Tiefs testen. Zu viele gehen von einem Rückschlag mit anschließender wunderbarer Kaufgelegenheit aus. Das hatten wir schon 2000 so, als viele von einem Rückschlag im Aufwärtstrend ausgingen. Was im letzten Sommer dem DAX blühte, dürften DOW und S&P 500 dieses Jahr nachvollziehen.
Mal schauen, ob Amerika dann stärker als Europa fällt.
Gruß paule2
dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)
Sonntag, 22.06.2003, 16:54
Presse: Porsche kürzt Absatzprognose für 2003/2004
STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autobauer Porsche hat nach Angaben der "Stuttgarter Nachrichten" seine Absatzprognose für das Geschäftsjahr 2003/2004 (31. Juli) gekkürzt. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking sagte in einem Interview mit der Zeitung (Montagausgabe): "Mittelfristig rechnen wir mit 47.000 bis 50.000 Sportwagen jährlich. Mit dem Cayenne können es daher im Geschäftsjahr 2003/2004 (31. Juli) insgesamt 70.000 bis 75.000 verkaufte Fahrzeuge werden."
Vor einem Jahr hatte das Unternehmen laut "Stuttgarter Nachrichten" einschließlich des Geländewagens Cayenne allerdings noch mit einem Absatz von 80.000 Autos gerechnet. Beim Unternehmen war am Sonntagnachmittag niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Für das laufende Geschäftsjahr gehe Porsche von einem Gesamtabsatz von rund 65.000 Fahrzeugen aus./kro
info@dpa-AFX.de
Das geliebte Premium-Segment unserer Analos läßt Federn.
Da fallen wohl ein paar Dausend Investment-Banker als Kunden aus.
Gruß paule2
Sonntag, 22.06.2003, 16:54
Presse: Porsche kürzt Absatzprognose für 2003/2004
STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autobauer Porsche hat nach Angaben der "Stuttgarter Nachrichten" seine Absatzprognose für das Geschäftsjahr 2003/2004 (31. Juli) gekkürzt. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking sagte in einem Interview mit der Zeitung (Montagausgabe): "Mittelfristig rechnen wir mit 47.000 bis 50.000 Sportwagen jährlich. Mit dem Cayenne können es daher im Geschäftsjahr 2003/2004 (31. Juli) insgesamt 70.000 bis 75.000 verkaufte Fahrzeuge werden."
Vor einem Jahr hatte das Unternehmen laut "Stuttgarter Nachrichten" einschließlich des Geländewagens Cayenne allerdings noch mit einem Absatz von 80.000 Autos gerechnet. Beim Unternehmen war am Sonntagnachmittag niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Für das laufende Geschäftsjahr gehe Porsche von einem Gesamtabsatz von rund 65.000 Fahrzeugen aus./kro
info@dpa-AFX.de
Das geliebte Premium-Segment unserer Analos läßt Federn.
Da fallen wohl ein paar Dausend Investment-Banker als Kunden aus.
Gruß paule2
# 2570
ich gehe ja eher von einer seitwärtsbewebung
die nächsten wochen aus, mal sehen
ich gehe ja eher von einer seitwärtsbewebung
die nächsten wochen aus, mal sehen
versichern
Murks auf fremde Rechnung
Haftpflichtversicherungen für Manager werden immer teurer. Die Chefs stört das nicht – bezahlen müssen schließlich ihre Arbeitgeber
http://www.zeit.de/2003/26/G-Haftpflicht
Murks auf fremde Rechnung
Haftpflichtversicherungen für Manager werden immer teurer. Die Chefs stört das nicht – bezahlen müssen schließlich ihre Arbeitgeber
http://www.zeit.de/2003/26/G-Haftpflicht
@frank #2567
GM klarer kauf. mit dem frisch gepumpten geld haben die nämlich aktien für ihren pensionsfond gekauft: leveraging up!
dazu TrimTabs heute:
Pension Funds Use of Leverage To Buy Equities Will Create Bigger Market Crash.
na , dann...
woernie
GM klarer kauf. mit dem frisch gepumpten geld haben die nämlich aktien für ihren pensionsfond gekauft: leveraging up!
dazu TrimTabs heute:
Pension Funds Use of Leverage To Buy Equities Will Create Bigger Market Crash.
na , dann...
woernie
Ob es der DOW noch mal bis 9Dausend200 schafft?
Mein Bauch sagt: Runter bis 8Dausend700 und danach "window-dressing" auf 9Dausend bis Monatsende.
Gruß paule2
Mein Bauch sagt: Runter bis 8Dausend700 und danach "window-dressing" auf 9Dausend bis Monatsende.
Gruß paule2
Der Markt wird doch noch bis zum Rumgezinsel morgen abend durchhalten.
Jetzt wo die einzig wahre Zinssenkung zur Rettung der "ewig teueren Börse" kommt!
Jetzt wo die einzig wahre Zinssenkung zur Rettung der "ewig teueren Börse" kommt!
SPIEGEL ONLINE - 24. Juni 2003, 19:46
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,254470,00.html
US-Notenbank
Das große Zittern
Von Kai Lange
Flutet US-Notenbankchef Alan Greenspan zum Abschluss der Zinssenkungs-Serie den Markt noch einmal mit frischem Geld? Schon leichte Zweifel sorgen für Rückschläge an der Börse.
Hamburg - Heute beginnen die Mitglieder des Offenmarkt-Ausschusses der US-Notenbank ihre Beratungen. Der Markt geht fest davon aus, dass Alan Greenspan zum Abschluss der zweitägigen Konferenz am Mittwochabend eine Zinssenkung verkünden wird. Doch dies reicht der Börse nicht: Die Märkte haben sich auf weitere massive Rückendeckung durch die Notenbank eingeschworen, so dass ein kleiner Zinsschritt bereits als Enttäuschung gewertet würde.
Entsprechend groß ist die Nervosität an den Märkten, zumal die Konjunkturlage nicht berauschend ist. Immerhin fiel das Vertrauen der US-Verbraucher im Juni etwas besser als erwartet aus: Der Index fiel lediglich von revidiert 83,6 Punkten im Mai auf 83,5 Punkte im Juni. Volkswirte hatten im Durchschnitt einen stärkeren Rückgang auf 82,4 Punkte erwartet. Ebenso wichtig wie eine Zinssenkung wird am Mittwoch daher auch die Einschätzung der Notenbanker sein, was die konjunkturelle Entwicklung angeht.
Seit Januar 2001 hat die US-Notenbank die Leitzinsen zwölf Mal gesenkt und die Zinsen von 6,5 auf 1,25 Prozent gedrückt: Die 13. Zinssenkung dürfte nach Ansicht von Beobachtern die letzte sein. Gewinnt die Konjunktur im Herbst wie erhofft an Fahrt, könnte die Notenbank die Zinsen dann wieder schrittweise erhöhen.
Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ist am Markt eingepreist. Eine knappe Mehrheit der Volkswirte rechnet sogar damit, dass die Fed die Zinsen um 50 Basispunkte auf 0,75 Prozent senkt. Die USA hätten dann ebenso wie Japan und die Schweiz bei den Leitzinsen eine Null vor dem Komma. In beiden Fällen würden die Zinsen auf das tiefste Niveau seit 1958 sinken.
"Ausrufezeichen" zum Abschluss
Argumente für einen großen Zinsschritt: Die Konjunktur läuft trotz einiger Hoffnungszeichen weiterhin schleppend. Alan Greenspan könnte zum Abschluss der Zinssenkungsserie noch einmal ein Ausrufezeichen setzen und die Märkte überraschen, bevor das Pulver der Notenbank vollends verbraucht ist. In der vergangenen Woche war die "Washington Post" dieser Argumentation gefolgt und hatte eine Zinssenkung um 50 Basispunkte prophezeit. Die US-Notenbank wolle damit "ein klares Ende des Zinssenkungszyklus" signalisieren.
Doch nur einen Tag später zitierte das "Wall Street Journal" Vertreter der US-Notenbank mit den Worten, auch eine Senkung um 25 Basispunkte sei möglich. "Wir vermuten, die Fed möchte nicht, dass der Markt die 50 vollständig einpreist, weil sonst die tatsächliche Senkung ohne große Reaktionen bliebe", sagte Stephen Stanley, Volkswirt bei RBC Greenwich Capital Markets. Andere Marktteilnehmer werteten die unterschiedlichen Aussagen als Zeichen, dass innerhalb der Notenbank noch über das Ausmaß der Zinssenkung debattiert werde.
Nervosität am Markt sehr hoch
Nach den kräftigen Kursaufschlägen der vergangenen Wochen sorgen derlei Debatten für große Unsicherheit. Dow Jones und Nasdaq Composite gaben bereits am Montag deutlich nach, und der Dax folgte auf den Fuß.
Die Marktteilnehmer haben auch allen Grund, nervös zu sein. Der deutliche Aufschwung an den US-Börsen wurde zuletzt hauptsächlich von hoher Liquidität und niedrigen Zinsen getrieben. Die Geldmenge M3 wächst in den Vereinigten Staaten seit Jahren deutlich schneller als das Bruttosozialprodukt.
Eine derart expansive Geldpolitik ist nicht ohne Risiko. Zins- und Steuersenkungen treiben zwar die Anleger zurück in den Markt, doch müssen nun auch bessere Unternehmens- und Konjunkturdaten folgen, um den Kursaufschwung zu untermauern.
EZB dürfte noch einmal nachziehen
Greenspan selbst hatte kürzlich gesagt, die Fed habe die Möglichkeit zu einer weiteren Zinssenkung. Die Versicherung gegen ein anhaltend schwaches Wachstum sei günstig im Vergleich zu den Kosten, die eine Fortsetzung der Konjunkturflaute mit sich bringen würde. Das Risiko der "japanischen Krankheit" Deflation, also einer Abwärtsspirale aus sinkenden Preisen, zurückgehender Nachfrage und geringerer Wirtschaftsleistung, sieht Greenspan jedoch für die USA als gering an.
Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter Anleihenhändlern rechnet inzwischen die Mehrheit der Befragten mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte. Der Rendite-Abstand zur Euro-Zone - dort liegt der Leitzins nach der jüngsten Zinssenkung bei 2,0 Prozent - würde sich dann wieder auf 1,25 Prozent vergrößern.
Doch Beobachter gehen davon aus, dass die EZB die Zinsen in Euroland noch einmal senken wird. Auch Eugenio Domingo Solans, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), hatte die Möglichkeit einer weiteren Zinssenkung bekräftigt. "Unsere Aufgabe ist es, Preisstabilität zu gewährleisten. Aber natürlich ist Wirtschaftswachstum extrem wichtig", sagte Solans. Im Falle einer kräftigen Zinssenkung der US-Notenbank könnte ein wieder anziehender Euro das Wirtschaftswachstum in der Eurozone gefährden, befürchten Beobachter.
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,254470,00.html
US-Notenbank
Das große Zittern
Von Kai Lange
Flutet US-Notenbankchef Alan Greenspan zum Abschluss der Zinssenkungs-Serie den Markt noch einmal mit frischem Geld? Schon leichte Zweifel sorgen für Rückschläge an der Börse.
Hamburg - Heute beginnen die Mitglieder des Offenmarkt-Ausschusses der US-Notenbank ihre Beratungen. Der Markt geht fest davon aus, dass Alan Greenspan zum Abschluss der zweitägigen Konferenz am Mittwochabend eine Zinssenkung verkünden wird. Doch dies reicht der Börse nicht: Die Märkte haben sich auf weitere massive Rückendeckung durch die Notenbank eingeschworen, so dass ein kleiner Zinsschritt bereits als Enttäuschung gewertet würde.
Entsprechend groß ist die Nervosität an den Märkten, zumal die Konjunkturlage nicht berauschend ist. Immerhin fiel das Vertrauen der US-Verbraucher im Juni etwas besser als erwartet aus: Der Index fiel lediglich von revidiert 83,6 Punkten im Mai auf 83,5 Punkte im Juni. Volkswirte hatten im Durchschnitt einen stärkeren Rückgang auf 82,4 Punkte erwartet. Ebenso wichtig wie eine Zinssenkung wird am Mittwoch daher auch die Einschätzung der Notenbanker sein, was die konjunkturelle Entwicklung angeht.
Seit Januar 2001 hat die US-Notenbank die Leitzinsen zwölf Mal gesenkt und die Zinsen von 6,5 auf 1,25 Prozent gedrückt: Die 13. Zinssenkung dürfte nach Ansicht von Beobachtern die letzte sein. Gewinnt die Konjunktur im Herbst wie erhofft an Fahrt, könnte die Notenbank die Zinsen dann wieder schrittweise erhöhen.
Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ist am Markt eingepreist. Eine knappe Mehrheit der Volkswirte rechnet sogar damit, dass die Fed die Zinsen um 50 Basispunkte auf 0,75 Prozent senkt. Die USA hätten dann ebenso wie Japan und die Schweiz bei den Leitzinsen eine Null vor dem Komma. In beiden Fällen würden die Zinsen auf das tiefste Niveau seit 1958 sinken.
"Ausrufezeichen" zum Abschluss
Argumente für einen großen Zinsschritt: Die Konjunktur läuft trotz einiger Hoffnungszeichen weiterhin schleppend. Alan Greenspan könnte zum Abschluss der Zinssenkungsserie noch einmal ein Ausrufezeichen setzen und die Märkte überraschen, bevor das Pulver der Notenbank vollends verbraucht ist. In der vergangenen Woche war die "Washington Post" dieser Argumentation gefolgt und hatte eine Zinssenkung um 50 Basispunkte prophezeit. Die US-Notenbank wolle damit "ein klares Ende des Zinssenkungszyklus" signalisieren.
Doch nur einen Tag später zitierte das "Wall Street Journal" Vertreter der US-Notenbank mit den Worten, auch eine Senkung um 25 Basispunkte sei möglich. "Wir vermuten, die Fed möchte nicht, dass der Markt die 50 vollständig einpreist, weil sonst die tatsächliche Senkung ohne große Reaktionen bliebe", sagte Stephen Stanley, Volkswirt bei RBC Greenwich Capital Markets. Andere Marktteilnehmer werteten die unterschiedlichen Aussagen als Zeichen, dass innerhalb der Notenbank noch über das Ausmaß der Zinssenkung debattiert werde.
Nervosität am Markt sehr hoch
Nach den kräftigen Kursaufschlägen der vergangenen Wochen sorgen derlei Debatten für große Unsicherheit. Dow Jones und Nasdaq Composite gaben bereits am Montag deutlich nach, und der Dax folgte auf den Fuß.
Die Marktteilnehmer haben auch allen Grund, nervös zu sein. Der deutliche Aufschwung an den US-Börsen wurde zuletzt hauptsächlich von hoher Liquidität und niedrigen Zinsen getrieben. Die Geldmenge M3 wächst in den Vereinigten Staaten seit Jahren deutlich schneller als das Bruttosozialprodukt.
Eine derart expansive Geldpolitik ist nicht ohne Risiko. Zins- und Steuersenkungen treiben zwar die Anleger zurück in den Markt, doch müssen nun auch bessere Unternehmens- und Konjunkturdaten folgen, um den Kursaufschwung zu untermauern.
EZB dürfte noch einmal nachziehen
Greenspan selbst hatte kürzlich gesagt, die Fed habe die Möglichkeit zu einer weiteren Zinssenkung. Die Versicherung gegen ein anhaltend schwaches Wachstum sei günstig im Vergleich zu den Kosten, die eine Fortsetzung der Konjunkturflaute mit sich bringen würde. Das Risiko der "japanischen Krankheit" Deflation, also einer Abwärtsspirale aus sinkenden Preisen, zurückgehender Nachfrage und geringerer Wirtschaftsleistung, sieht Greenspan jedoch für die USA als gering an.
Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter Anleihenhändlern rechnet inzwischen die Mehrheit der Befragten mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte. Der Rendite-Abstand zur Euro-Zone - dort liegt der Leitzins nach der jüngsten Zinssenkung bei 2,0 Prozent - würde sich dann wieder auf 1,25 Prozent vergrößern.
Doch Beobachter gehen davon aus, dass die EZB die Zinsen in Euroland noch einmal senken wird. Auch Eugenio Domingo Solans, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), hatte die Möglichkeit einer weiteren Zinssenkung bekräftigt. "Unsere Aufgabe ist es, Preisstabilität zu gewährleisten. Aber natürlich ist Wirtschaftswachstum extrem wichtig", sagte Solans. Im Falle einer kräftigen Zinssenkung der US-Notenbank könnte ein wieder anziehender Euro das Wirtschaftswachstum in der Eurozone gefährden, befürchten Beobachter.
Neues von den "Sozialen Hängematten"
Infineon-Manager können Aktienoptionen schon bei Kursanstieg von jährlich 0,7% ausüben
Trotz der öffentlichen Kritik an Manager-Bezügen nimmt die Selbstbedienungsmentalität in vielen deutschen Vorstandsetagen zu: Eine Reihe von Dax-Unternehmen hat die Leistungsvorgaben gesenkt, die bestimmen, ob und in welchem Maße Manager Vergütungen in Form von Aktienoptionen bekommen. Bei dem Münchner Chiphersteller Infineon können die Manager ihre über Optionen erhaltenen Aktien bereits bei einer absoluten Kurssteigerung von jährlich nur 0,7 Prozent zu Geld machen. Das berichtet die Tageszeitung `Die Welt` (Mittwochausgabe) unter Bezug auf eine Studie der Fondsgesellschaft Union Investment.
Das Urteil der aktuellen Studie, die der `Welt` exklusiv vorliegt, fällt vernichtend aus. Dabei kritisiert die Fondsgesellschaft weniger die Höhe der Bezüge, als die niedrigen Ausübungshürden und die geringe Transparenz der Programme. Danach haben mit Eon, RWE, Infineon, Henkel und Schering fünf der 30 Dax-Unternehmen ihr Bonus-System zu Lasten der Anteilseigner weiter verschlechtert. "Viele Bonusprogramme tragen schlicht Züge der Selbstbereicherung", kritisiert Jens Wilhelm, Geschäftsführer von Union Investment. Bereits 2002 hatte die Fondsgesellschaft die Optionsprogramme der Unternehmen unter die Lupe genommen. (as)
[ Dienstag, 24.06.2003, 21:22 ]
http://de.internet.com/index.html?id=2021901
Also, was Infineon anbelangt, finde ich die Hürde von 0,7% gewaltig. Da hätten die auch 100% nehmen können.
Ausgenommen, die starten vor Jahresende noch ein gewaltiges Aktienrückkaufprogramm.
Infineon-Manager können Aktienoptionen schon bei Kursanstieg von jährlich 0,7% ausüben
Trotz der öffentlichen Kritik an Manager-Bezügen nimmt die Selbstbedienungsmentalität in vielen deutschen Vorstandsetagen zu: Eine Reihe von Dax-Unternehmen hat die Leistungsvorgaben gesenkt, die bestimmen, ob und in welchem Maße Manager Vergütungen in Form von Aktienoptionen bekommen. Bei dem Münchner Chiphersteller Infineon können die Manager ihre über Optionen erhaltenen Aktien bereits bei einer absoluten Kurssteigerung von jährlich nur 0,7 Prozent zu Geld machen. Das berichtet die Tageszeitung `Die Welt` (Mittwochausgabe) unter Bezug auf eine Studie der Fondsgesellschaft Union Investment.
Das Urteil der aktuellen Studie, die der `Welt` exklusiv vorliegt, fällt vernichtend aus. Dabei kritisiert die Fondsgesellschaft weniger die Höhe der Bezüge, als die niedrigen Ausübungshürden und die geringe Transparenz der Programme. Danach haben mit Eon, RWE, Infineon, Henkel und Schering fünf der 30 Dax-Unternehmen ihr Bonus-System zu Lasten der Anteilseigner weiter verschlechtert. "Viele Bonusprogramme tragen schlicht Züge der Selbstbereicherung", kritisiert Jens Wilhelm, Geschäftsführer von Union Investment. Bereits 2002 hatte die Fondsgesellschaft die Optionsprogramme der Unternehmen unter die Lupe genommen. (as)
[ Dienstag, 24.06.2003, 21:22 ]
http://de.internet.com/index.html?id=2021901
Also, was Infineon anbelangt, finde ich die Hürde von 0,7% gewaltig. Da hätten die auch 100% nehmen können.
Ausgenommen, die starten vor Jahresende noch ein gewaltiges Aktienrückkaufprogramm.
Gleich wird die Rettung der Weltwirtschaft verzinselt!
Welch eine greise ... weise .... Entscheidung des Generaloberhauptpumpenwächters !
Die erste Richtung ist in der Regel die falsche. Gegen 21 Uhr wissen wir, wohin die Reise in den nächsten Tagen geht.
#2581 :
Aus der FTD vom 26.6.2003
www.ftd.de/kapital
Das Kapital: Selbst Goldman Sachs ist unerschwinglich teuer
Der Realitätsverlust hat an der Wall Street inzwischen wieder erschreckende Ausmaße angenommen. Goldman Sachs (GS) ist ein blendendes Beispiel.
Seit dem März-Tief ist die Aktie ja durch die Decke gegangen wie jene der Konkurrenten auch. Das Kalkül der Spekulanten - das brummende Anleihengeschäft sowie die Hoffnung auf ein anziehendes Investmentbanking - ist verständlich. Aber sie haben über das Ziel hinaus geschossen. Wie der Sektor ist die Goldman-Sachs-Aktie unbezahlbar teuer geworden, selbst wenn sich die Wirtschaft nachhaltig berappelt.
GS kostet mittlerweile den gut 18-fachen laufenden Konsensgewinn, der gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 17 Prozent unterstellt. Vermutlich werden die Schätzungen nach den Halbjahreszahlen ein wenig zulegen. Aber selbst wenn das zweite Halbjahr genauso gut läuft wie das erste - was wegen der langsam ausgereizten Bondmärkte keineswegs gesagt ist -, würde die Bank weniger verdienen als 1997. Im Trend sind die Gewinne seitdem rückläufig.
Die Dividende wird jetzt verdoppelt - und bringt damit eine Rendite von 1,17 Prozent. Halt, werden Gönner einwenden, auch nach der Verdopplung kostet die Dividende GS nur rund ein Fünftel des Jahresgewinns. Bloß druckt die Firma natürlich Mitarbeiteroptionen. Die als Gehalt verbucht, hätte GS 2002 statt 2,114 nur 1,745 Mrd. $ verdient. Um eine Verwässerung zu vermeiden, hat GS 2002 und 2001 jeweils rund 1,4 Mrd. $ in Aktienrückkäufe gesteckt. Und was hat es gebracht? Der Aktienumlauf war im letzten Quartal etwas höher als im Schnitt des Jahres 2000.
http://www.ftd.de/bm/an/10564590537...l?nv=cd-divnews
Und nun aus aktuellem Anlaß
Wir haben die Tiefs gesehen!
www.ftd.de/kapital
Das Kapital: Selbst Goldman Sachs ist unerschwinglich teuer
Der Realitätsverlust hat an der Wall Street inzwischen wieder erschreckende Ausmaße angenommen. Goldman Sachs (GS) ist ein blendendes Beispiel.
Seit dem März-Tief ist die Aktie ja durch die Decke gegangen wie jene der Konkurrenten auch. Das Kalkül der Spekulanten - das brummende Anleihengeschäft sowie die Hoffnung auf ein anziehendes Investmentbanking - ist verständlich. Aber sie haben über das Ziel hinaus geschossen. Wie der Sektor ist die Goldman-Sachs-Aktie unbezahlbar teuer geworden, selbst wenn sich die Wirtschaft nachhaltig berappelt.
GS kostet mittlerweile den gut 18-fachen laufenden Konsensgewinn, der gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 17 Prozent unterstellt. Vermutlich werden die Schätzungen nach den Halbjahreszahlen ein wenig zulegen. Aber selbst wenn das zweite Halbjahr genauso gut läuft wie das erste - was wegen der langsam ausgereizten Bondmärkte keineswegs gesagt ist -, würde die Bank weniger verdienen als 1997. Im Trend sind die Gewinne seitdem rückläufig.
Die Dividende wird jetzt verdoppelt - und bringt damit eine Rendite von 1,17 Prozent. Halt, werden Gönner einwenden, auch nach der Verdopplung kostet die Dividende GS nur rund ein Fünftel des Jahresgewinns. Bloß druckt die Firma natürlich Mitarbeiteroptionen. Die als Gehalt verbucht, hätte GS 2002 statt 2,114 nur 1,745 Mrd. $ verdient. Um eine Verwässerung zu vermeiden, hat GS 2002 und 2001 jeweils rund 1,4 Mrd. $ in Aktienrückkäufe gesteckt. Und was hat es gebracht? Der Aktienumlauf war im letzten Quartal etwas höher als im Schnitt des Jahres 2000.
http://www.ftd.de/bm/an/10564590537...l?nv=cd-divnews
Und nun aus aktuellem Anlaß
Wir haben die Tiefs gesehen!
Aber sie haben über das Ziel hinaus geschossen.
KGV 18 ist unerschwinglich teuer bei diesen Zinssätzen? Oder von mir aus 24, mit Aktienoptionen? Kauft ruhig Renten mit KGV 40.
Ich habe fertig.
KGV 18 ist unerschwinglich teuer bei diesen Zinssätzen? Oder von mir aus 24, mit Aktienoptionen? Kauft ruhig Renten mit KGV 40.
Ich habe fertig.
Wenn man die Wahl zwischen sauteueren Aktien und sauteueren Anleihen hat, was macht man dann?
Man verzichtet auf beide und wartet, bis es deutlich billiger wird!
Man verzichtet auf beide und wartet, bis es deutlich billiger wird!
Innerhalb der nächsten 3 Wochen testet der Schrotthaufen die 200-Tagelinie. Dann hoch auf 1.500 und danach kommt der große Abflug!
Mal wieder was aus der Abteilung "aus Scheiße Gold machen"
Finanzen.net-Nachricht (USA)
Mittwoch, 25.06.2003, 22:49
3Com: Verlust im vierten Quartal geringer als erwartet
Der amerikanische Technologiekonzern 3Com Corp. legte am Mittwoch seine Ergebnisse für das abgelaufene vierte Quartal vor.
Der Verlust lag bei 38,4 Mio. Dollar oder 11 Cents je Aktie nach einem Verlust von 23,8 Mio. Dollar oder 7 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Im Vorfeld rechneten 8 Analysten im Durchschnitt damit, dass das Unternehmen einen Verlust ausweisen wird von 12 Cents je Aktie.
Der Umsatz belief sich auf 175,0 Mio. Dollar nach 294,8 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Beim Umsatz rechneten Analysten mit einem Wert von 170 Mio. Dollar.
Die Aktie von 3Com schloss bei 4,80 Dollar und notiert nachbörslich bei 4,82 Dollar.
[email]info@finance-online.de[/email]
strong cash verbrenne!
Gruß paule2
Finanzen.net-Nachricht (USA)
Mittwoch, 25.06.2003, 22:49
3Com: Verlust im vierten Quartal geringer als erwartet
Der amerikanische Technologiekonzern 3Com Corp. legte am Mittwoch seine Ergebnisse für das abgelaufene vierte Quartal vor.
Der Verlust lag bei 38,4 Mio. Dollar oder 11 Cents je Aktie nach einem Verlust von 23,8 Mio. Dollar oder 7 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Im Vorfeld rechneten 8 Analysten im Durchschnitt damit, dass das Unternehmen einen Verlust ausweisen wird von 12 Cents je Aktie.
Der Umsatz belief sich auf 175,0 Mio. Dollar nach 294,8 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Beim Umsatz rechneten Analysten mit einem Wert von 170 Mio. Dollar.
Die Aktie von 3Com schloss bei 4,80 Dollar und notiert nachbörslich bei 4,82 Dollar.
[email]info@finance-online.de[/email]
strong cash verbrenne!
Gruß paule2
Mensch Paule Du bist ja wieder in Bestform , dann kann es mit dem Abflug und dem grünen Short Depot ja nicht mehr weit sein
mfg
tom
mfg
tom
@ paule2
tut alles nicht so richtig. zu viel auf die Kurven und zu wenig auf die psychologie geschaut?
Grüße
c.
tut alles nicht so richtig. zu viel auf die Kurven und zu wenig auf die psychologie geschaut?
Grüße
c.
dpa-AFX-Nachricht (USA)
Donnerstag, 26.06.2003, 14:48
USA: Wirtschaftswachstum für 1. Quartal auf 1,4 Prozent nach unten revidiert
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal endgültigen Zahlen zufolge langsamer gewachsen als in der Zweitschätzung angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei auf das Jahr hochgerechnet im ersten Quartal real um 1,4 Prozent gewachsen, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen eine Bestätigung des ursprünglichen Wertes von 1,9 Prozent erwartet. Im vierten Quartal 2002 war die US-Wirtschaft annualisiert um 1,4 Prozent gewachsen./FX/jha/js
info@dpa-AFX.de
Nicht annualisiert ist die US-Wirtschaft also um sagenhafte 0,35% gewachsen!
Wahnsinn!
Donnerstag, 26.06.2003, 14:48
USA: Wirtschaftswachstum für 1. Quartal auf 1,4 Prozent nach unten revidiert
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal endgültigen Zahlen zufolge langsamer gewachsen als in der Zweitschätzung angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei auf das Jahr hochgerechnet im ersten Quartal real um 1,4 Prozent gewachsen, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen eine Bestätigung des ursprünglichen Wertes von 1,9 Prozent erwartet. Im vierten Quartal 2002 war die US-Wirtschaft annualisiert um 1,4 Prozent gewachsen./FX/jha/js
info@dpa-AFX.de
Nicht annualisiert ist die US-Wirtschaft also um sagenhafte 0,35% gewachsen!
Wahnsinn!
Donnerstag, 26. Juni 2003
Inflation weltweit auf dem Rückzug
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Jetzt ist es also raus. Die Fed hat die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt. Was für eine Welt wäre es, in der die Fed wirklich aus dem Nichts Geld machen könnte? "Von nichts kommt nicht", sage ich öfters. Aber was, wenn es doch so wäre? Gäbe es dann irgendwelche Gesetze, Prinzipien, oder irgendwelche Regeln, auf die man sich verlassen könnte? Würde es einen einzigen soliden moralischen Felsen geben, der unser Gewicht halten könnte ... oder einen Gott im Himmel, der seinen Daumen auf die Waagschale der Gerechtigkeit legen könnte?
Wenn die Leute bei der Fed uns wirklich alle reicher machen könnten, indem sie die Zinsen senken – was können sie dann nicht? Warum können sie nicht alle unsere Frauen so schön wie Hollywood-Stars machen?
Die Fed hat die amerikanische Geldmenge seit dem Amtsantritt von Alan Greenspan um 5 Billionen (!) Dollar erhöht. Gibt es keinen Preis, den man für diesen neuen Reichtum zahlen muss? Oder ist der Fed-Vorsitzende heilig ... und bringt Manna aus dem Himmel, als ob er ein Fluglotse wäre, der auf einer Insel der Weight-Watcher die Landung von großen Transportflugzeugen mit Bonbons an Bord kontrollieren würde?
Das ist alles einfach zu absurd, um es ernst nehmen zu können. Aber ich persönlich bin ja Optimist: Ich denke, dass die Fed scheitern wird. Irgendwie wird der Himmel zu seinem Recht kommen ...
Überall in der Welt setzen die Autoritäten auf die gleichen Mittel, um die Wirtschaft zu beleben. Die Zinsen werden überall gesenkt. In Japan kann man die Zinsen nicht mehr tiefer senken; sie stehen schon bei Null. In den USA stehen die Leitzinsen bei 1 %, in Euroland bei 2 %.
All die größeren Länder in Europa geben mehr aus, als sie sich eigentlich leisten können. Das Defizitkriterium (3 % des BIP) des Maastricht-Vertrages wird verletzt. In den USA liegt das Haushaltsdefizit bei 4 % des BIP. In Japan ist es auf 7 % gestiegen.
Aber es gibt keinen Beweis dafür, dass durch all dieses neue leichte Geld – das aus dem Nichts kommt – irgendjemand wirklich reicher geworden ist. In Japan z.B. hat sich die monetäre Basis seit 1997 um 84 % erweitert – aber das BIP ist um 6 % gefallen.
Und jetzt scheint die ganze Welt auf eine Deflation zuzusteuern – trotz der harten Bemühungen der Entscheidungsträger, eine Inflation zu kreieren. Sogar in Lateinamerika gehen die Inflationsraten zurück. Im Mai fielen die Inflationsraten von Mexiko, Argentinien und Chile. Und in Israel sind die Lebenshaltungskosten in den letzten 3 Monaten um 5 % gefallen.
Ich bleibe allerdings optimistisch. Ich habe keine Zweifel daran, dass die Zentralbanken letztlich die Währungen zerstören werden, die sie eigentlich schützen sollen. Aber ich weiß nicht, wann und wie das der Fall sein wird.
Quelle: www.investorverlag.de
Inflation weltweit auf dem Rückzug
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Jetzt ist es also raus. Die Fed hat die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt. Was für eine Welt wäre es, in der die Fed wirklich aus dem Nichts Geld machen könnte? "Von nichts kommt nicht", sage ich öfters. Aber was, wenn es doch so wäre? Gäbe es dann irgendwelche Gesetze, Prinzipien, oder irgendwelche Regeln, auf die man sich verlassen könnte? Würde es einen einzigen soliden moralischen Felsen geben, der unser Gewicht halten könnte ... oder einen Gott im Himmel, der seinen Daumen auf die Waagschale der Gerechtigkeit legen könnte?
Wenn die Leute bei der Fed uns wirklich alle reicher machen könnten, indem sie die Zinsen senken – was können sie dann nicht? Warum können sie nicht alle unsere Frauen so schön wie Hollywood-Stars machen?
Die Fed hat die amerikanische Geldmenge seit dem Amtsantritt von Alan Greenspan um 5 Billionen (!) Dollar erhöht. Gibt es keinen Preis, den man für diesen neuen Reichtum zahlen muss? Oder ist der Fed-Vorsitzende heilig ... und bringt Manna aus dem Himmel, als ob er ein Fluglotse wäre, der auf einer Insel der Weight-Watcher die Landung von großen Transportflugzeugen mit Bonbons an Bord kontrollieren würde?
Das ist alles einfach zu absurd, um es ernst nehmen zu können. Aber ich persönlich bin ja Optimist: Ich denke, dass die Fed scheitern wird. Irgendwie wird der Himmel zu seinem Recht kommen ...
Überall in der Welt setzen die Autoritäten auf die gleichen Mittel, um die Wirtschaft zu beleben. Die Zinsen werden überall gesenkt. In Japan kann man die Zinsen nicht mehr tiefer senken; sie stehen schon bei Null. In den USA stehen die Leitzinsen bei 1 %, in Euroland bei 2 %.
All die größeren Länder in Europa geben mehr aus, als sie sich eigentlich leisten können. Das Defizitkriterium (3 % des BIP) des Maastricht-Vertrages wird verletzt. In den USA liegt das Haushaltsdefizit bei 4 % des BIP. In Japan ist es auf 7 % gestiegen.
Aber es gibt keinen Beweis dafür, dass durch all dieses neue leichte Geld – das aus dem Nichts kommt – irgendjemand wirklich reicher geworden ist. In Japan z.B. hat sich die monetäre Basis seit 1997 um 84 % erweitert – aber das BIP ist um 6 % gefallen.
Und jetzt scheint die ganze Welt auf eine Deflation zuzusteuern – trotz der harten Bemühungen der Entscheidungsträger, eine Inflation zu kreieren. Sogar in Lateinamerika gehen die Inflationsraten zurück. Im Mai fielen die Inflationsraten von Mexiko, Argentinien und Chile. Und in Israel sind die Lebenshaltungskosten in den letzten 3 Monaten um 5 % gefallen.
Ich bleibe allerdings optimistisch. Ich habe keine Zweifel daran, dass die Zentralbanken letztlich die Währungen zerstören werden, die sie eigentlich schützen sollen. Aber ich weiß nicht, wann und wie das der Fall sein wird.
Quelle: www.investorverlag.de
Donnerstag, 26. Juni 2003
Bilanzskandale bei US-Hypothekenbanken
von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York
Die Rally am Aktienmarkt, die am 11. März begann, war ein schönes Zwischenspiel nach zuvor drei Jahren Bärenmarkt. Aber alle schönen Sachen hören irgendwann auf ... besonders gilt das für eine Bärenmarktrally.
Von seinem Intraday-Tief von 1.108 Zählern am 10. Oktober bis zu seinem Intraday-Hoch von 1.677 am 18. Juni hat der Nasdaq-Composite Index atemberaubende 51 % zugelegt. Jay Shartsis, ein professioneller Optionen-Trader beim Brokerhaus R.F. Lafferty in New York meint dazu: "Manchmal hat man eine Rally von 40 % oder 50 %, nachdem eine Spekulationsblase geplatzt ist – und man muss dann immer daran denken, dass man sich immer noch in einer Post-Spekulationsblasen-Zeit befindet. Und der Nasdaq-Composite hat derzeit fast genau 50 % von seinem Low zugelegt."
Das Lustige an dieser 50 %-Rally ist, wie wenig sich die wirtschaftliche Lage der Unternehmen verbessert hat, seit die Rally begann. Die Halbleiterunternehmen haben es weiterhin schwer, Computerchips zu verkaufen, wie die Umsatzwarnung von AMD gezeigt hat. Die Konsumenten sind derzeit einfach zurückhaltend, wenn es darum geht, PCs zu kaufen. Das hindert diese Leute aber nicht daran, die hoch bewerteten Aktien der PC-Verkäufer zu kaufen ...
Und was ist mit der riesigen amerikanischen Hypothekenbank Fannie Mae? Zuerst gab es die News, dass die Hypothekenbank Freddie Mac mit den Bilanzen getrickst haben soll. Jetzt kommt der Vorwurf, dass Fannie Mae ein paar Milliarden Dollar Verluste "versteckt" haben soll.
Laut der New York Times glaubt eine Gruppe von Bilanzexperten, dass die Aktiva von Fannie Mae im letzten Jahr wegen des gesunkenen Zinsniveaus um mehrere Milliarden zurückgegangen seien. Aber dank einiger praktischer Bilanzierungsregeln hat es die Gesellschaft geschafft, diese heftigen Verluste aus dem Gewinnausweis herauszuhalten.
Robert Tracy, führender Analyst bei Apogee Research, meint dazu: "Ich rieche etwas Faules ... und wir graben gerade danach. Ich werde sie auf dem Laufenden halten." Und weiter: "Ich habe tief in den Büchern von Sally Mae, einer Unterabteilung von Fannie Mae gegraben. Wie man sich denken kann, hat mich der Finanzvorstand der Gesellschaft zu sich gerufen, und er gab einige sehr vernünftig klingende Erklärungen für die bizarren Bilanzierungspraktiken. Meiner Meinung nach ist diese aggressive Bilanzierungspraxis, die am Rande der Legalität läuft, ganz einfach ein Teil der Unternehmenskultur dieses Unternehmens ... um es klar zu sagen, ich werfe denen nichts Illegales vor. Aber ihre Bilanzierungspraxis verschleiert definitiv die große Volatilität, die Teil des Hypothekenmarktes ist. Deshalb ist es der Effekt dieses Spiels (Bilanztricksereien) – ob beabsichtigt oder nicht –, dass die Investoren über die massiven Risiken ( ...) im Unklaren gelassen werden."
"Der Hypothekenmarkt kann ein volatiler Markt sein, und dieser Markt wird für die großen Gläubiger wie Fannie Mae und Freddie Mac ein zunehmend gefährlicher Platz. Deshalb würden ehrliche Quartalsberichte wahrscheinlich zu niedrigeren Aktienkursen für diese Unternehmen führen. Im schlimmsten Fall – ich schaudere, wenn ich darüber nachdenke – ... gibt es vielleicht eine Art von Debakel mit Optionen und Optionsscheinen, die diese Unternehmen gehalten haben.
"Aber um es noch mal zu sagen – ich untersuche das gerade, und ich werde bald einen Report veröffentlichen." Ich fürchte, dass die Affäre um Freddie Mac größere Kreise ziehen könnte. Bis jetzt zucken die Investoren nur die Schultern, wenn sie von den Skandalen bei Freddie Mac und Fannie Mae hören. Genauso, wie sie zuerst bei den Berichten von den Skandalen bei Enron, WorldCom und Tyco die Schultern zuckten. Leider hieß es bei jedem dieser Fälle: "Der schnellste Verkauf war der beste Verkauf!"
Alles, das für Fannie Mae und Freddie Mac Probleme bedeuten würde, wäre per Definition auch für den US-Immobilienmarkt ein Problem. Könnte der Skandal bei beiden Unternehmen die Spekulationsblase am US-Immobilienmarkt platzen lassen?
"Wenn sich die Probleme von Freddie Mac vergrößern, dann könnte das die Zinssätze für Hypotheken steigen lassen, was den US-Immobilienmarkt verletzten könnte, und wahrscheinlich zu einem scharfen Rückgang der Immobilienpreise führen würde", so CNN/Money.
... oder vielleicht nicht. "Aber", so Tracy von Apogee Research, "ich denke, dass bei den Bilanzen von Fannie Mae noch mehr Probleme aufgedeckt werden."
Quelle: investorverlag.de
Bilanzskandale bei US-Hypothekenbanken
von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York
Die Rally am Aktienmarkt, die am 11. März begann, war ein schönes Zwischenspiel nach zuvor drei Jahren Bärenmarkt. Aber alle schönen Sachen hören irgendwann auf ... besonders gilt das für eine Bärenmarktrally.
Von seinem Intraday-Tief von 1.108 Zählern am 10. Oktober bis zu seinem Intraday-Hoch von 1.677 am 18. Juni hat der Nasdaq-Composite Index atemberaubende 51 % zugelegt. Jay Shartsis, ein professioneller Optionen-Trader beim Brokerhaus R.F. Lafferty in New York meint dazu: "Manchmal hat man eine Rally von 40 % oder 50 %, nachdem eine Spekulationsblase geplatzt ist – und man muss dann immer daran denken, dass man sich immer noch in einer Post-Spekulationsblasen-Zeit befindet. Und der Nasdaq-Composite hat derzeit fast genau 50 % von seinem Low zugelegt."
Das Lustige an dieser 50 %-Rally ist, wie wenig sich die wirtschaftliche Lage der Unternehmen verbessert hat, seit die Rally begann. Die Halbleiterunternehmen haben es weiterhin schwer, Computerchips zu verkaufen, wie die Umsatzwarnung von AMD gezeigt hat. Die Konsumenten sind derzeit einfach zurückhaltend, wenn es darum geht, PCs zu kaufen. Das hindert diese Leute aber nicht daran, die hoch bewerteten Aktien der PC-Verkäufer zu kaufen ...
Und was ist mit der riesigen amerikanischen Hypothekenbank Fannie Mae? Zuerst gab es die News, dass die Hypothekenbank Freddie Mac mit den Bilanzen getrickst haben soll. Jetzt kommt der Vorwurf, dass Fannie Mae ein paar Milliarden Dollar Verluste "versteckt" haben soll.
Laut der New York Times glaubt eine Gruppe von Bilanzexperten, dass die Aktiva von Fannie Mae im letzten Jahr wegen des gesunkenen Zinsniveaus um mehrere Milliarden zurückgegangen seien. Aber dank einiger praktischer Bilanzierungsregeln hat es die Gesellschaft geschafft, diese heftigen Verluste aus dem Gewinnausweis herauszuhalten.
Robert Tracy, führender Analyst bei Apogee Research, meint dazu: "Ich rieche etwas Faules ... und wir graben gerade danach. Ich werde sie auf dem Laufenden halten." Und weiter: "Ich habe tief in den Büchern von Sally Mae, einer Unterabteilung von Fannie Mae gegraben. Wie man sich denken kann, hat mich der Finanzvorstand der Gesellschaft zu sich gerufen, und er gab einige sehr vernünftig klingende Erklärungen für die bizarren Bilanzierungspraktiken. Meiner Meinung nach ist diese aggressive Bilanzierungspraxis, die am Rande der Legalität läuft, ganz einfach ein Teil der Unternehmenskultur dieses Unternehmens ... um es klar zu sagen, ich werfe denen nichts Illegales vor. Aber ihre Bilanzierungspraxis verschleiert definitiv die große Volatilität, die Teil des Hypothekenmarktes ist. Deshalb ist es der Effekt dieses Spiels (Bilanztricksereien) – ob beabsichtigt oder nicht –, dass die Investoren über die massiven Risiken ( ...) im Unklaren gelassen werden."
"Der Hypothekenmarkt kann ein volatiler Markt sein, und dieser Markt wird für die großen Gläubiger wie Fannie Mae und Freddie Mac ein zunehmend gefährlicher Platz. Deshalb würden ehrliche Quartalsberichte wahrscheinlich zu niedrigeren Aktienkursen für diese Unternehmen führen. Im schlimmsten Fall – ich schaudere, wenn ich darüber nachdenke – ... gibt es vielleicht eine Art von Debakel mit Optionen und Optionsscheinen, die diese Unternehmen gehalten haben.
"Aber um es noch mal zu sagen – ich untersuche das gerade, und ich werde bald einen Report veröffentlichen." Ich fürchte, dass die Affäre um Freddie Mac größere Kreise ziehen könnte. Bis jetzt zucken die Investoren nur die Schultern, wenn sie von den Skandalen bei Freddie Mac und Fannie Mae hören. Genauso, wie sie zuerst bei den Berichten von den Skandalen bei Enron, WorldCom und Tyco die Schultern zuckten. Leider hieß es bei jedem dieser Fälle: "Der schnellste Verkauf war der beste Verkauf!"
Alles, das für Fannie Mae und Freddie Mac Probleme bedeuten würde, wäre per Definition auch für den US-Immobilienmarkt ein Problem. Könnte der Skandal bei beiden Unternehmen die Spekulationsblase am US-Immobilienmarkt platzen lassen?
"Wenn sich die Probleme von Freddie Mac vergrößern, dann könnte das die Zinssätze für Hypotheken steigen lassen, was den US-Immobilienmarkt verletzten könnte, und wahrscheinlich zu einem scharfen Rückgang der Immobilienpreise führen würde", so CNN/Money.
... oder vielleicht nicht. "Aber", so Tracy von Apogee Research, "ich denke, dass bei den Bilanzen von Fannie Mae noch mehr Probleme aufgedeckt werden."
Quelle: investorverlag.de
oh, je
scheibar hat er die rally verschlafen.
paule, alles gute gründe, die du da hast
aber im moment gehen sie am geld vorbei
und ehrlich, das ist jammerschade.
wir machen aus scheiße geld, aber den ursprung sieht man
dem geld nich an, und geld stinkt nicht mal nach scheiße,
also nicht so verbissen,
mal über den schatten springen kann nich schaden,
die welt funktioniert nicht nach dem logischen prinzip,
wenn auch galilei anderer meinung wäre, aber der hatte seine fernrohre-und ich hab nur die börse.
naja: der päpstlich bann wird mich schon treffen,
ich werd dann widerrufen, denn verbrennen lasse ich mich für aktien nicht.
scheibar hat er die rally verschlafen.
paule, alles gute gründe, die du da hast
aber im moment gehen sie am geld vorbei
und ehrlich, das ist jammerschade.
wir machen aus scheiße geld, aber den ursprung sieht man
dem geld nich an, und geld stinkt nicht mal nach scheiße,
also nicht so verbissen,
mal über den schatten springen kann nich schaden,
die welt funktioniert nicht nach dem logischen prinzip,
wenn auch galilei anderer meinung wäre, aber der hatte seine fernrohre-und ich hab nur die börse.
naja: der päpstlich bann wird mich schon treffen,
ich werd dann widerrufen, denn verbrennen lasse ich mich für aktien nicht.
Sieht eher so aus, als ob bald die letzten Wichte auf dem Bullenzug sitzen.
Nichts wird mehr hinterfragt, realwirtschaftliche Fakten werden ignoriert, Mahner haben halt "die Rallye verschlafen".
Das Einzige, was überrascht ist, das sich Bubble Story und Stampede bei den Bullen so schnell wiederholt.
Wer seit 2600 Punkten im DAX dabei ist zu beglückwünschen,
aber wer ist das schon?
Wer bei 3100 Punkten investiert hat, will natürlich von Rezession nix hören.
In Paule`s Thread meinen einige jetzt ihren Spott abladen zu müssen, das ist kein schlechtes Zeichen.
Mehr davon, viel mehr, bitte.
mfg
Nichts wird mehr hinterfragt, realwirtschaftliche Fakten werden ignoriert, Mahner haben halt "die Rallye verschlafen".
Das Einzige, was überrascht ist, das sich Bubble Story und Stampede bei den Bullen so schnell wiederholt.
Wer seit 2600 Punkten im DAX dabei ist zu beglückwünschen,
aber wer ist das schon?
Wer bei 3100 Punkten investiert hat, will natürlich von Rezession nix hören.
In Paule`s Thread meinen einige jetzt ihren Spott abladen zu müssen, das ist kein schlechtes Zeichen.
Mehr davon, viel mehr, bitte.
mfg
.
Naja, Spott ist das nicht gerade, was "DOSTO" da geschrieben hat.
- Es ist wohl eher schon Mitleid ...
Dosto ist ein ebenso knallharter wie erfolgreicher Pragmatiker.
Und: im Unterschied zu den theoretischen Überfliegern hier im Board macht er um seine Investments keinen rhetorischen Wind.
Allein das finde ich schon mal sehr sympathisch...
Wirklich schon zurück?
Der Eindruck von der Wiederkehr des Bullen täuscht. Für eine anhaltende Hausse am Aktienmarkt ist es viel zu früh
Von Robert von Heusinger
Finger weg von Aktien. Oder etwas technischer ausgedrückt: „Aktienquote auf null reduzieren!“ Diese Warnung signalisiert seit zwei Wochen das „Gefühlsbarometer“ der schnieken Kölner Privatbank Sal. Oppenheim. Warum? Weil zurzeit alle Börsianer optimistisch sind, zu optimistisch. Sie träumen vom Bullenmarkt mit steigenden Kursen. Das Gefühlsbarometer misst anhand verschiedener Indikatoren die Stimmung der Investoren an den weltweiten Aktienmärkten. Als Daumenregel gilt: Je ausgeprägter der Pessimismus, desto besser entwickeln sich kurzfristig die Kurse an der Börse und umgekehrt. Auch die wöchentliche Auswertung von 130 amerikanischen Börsenbriefen durch Investors’ Intelligence verheißt nichts Gutes: Nur 16,1Prozent der Artikel warnen vor fallenden Kursen. Einen so niedrigen Stand haben die Analysten von Sal. Oppenheim noch nie notiert – immerhin erfassen sie die Quoten seit Juni 1989.
Das ist wenig erstaunlich. Schließlich kennen Dax, Dow Jones und EuroStoxx seit 15Wochen nur eine Richtung: nach oben. Es ist der dritte und kräftigste Versuch, den seit März 2000 andauernden Abwärtstrend bei Aktien wieder umzukehren. In der Spitze fast 50 Prozent Kursgewinne bei den deutschen Standardwerten, 24 bei den amerikanischen und gut 35 bei den europäischen machen offenbar viele übermütig und nervös. So niedrig wie derzeit waren die Aktienquoten der professionellen Investoren, Versicherungen und Pensionsfonds lange nicht mehr. Und die immer als Letzte auf den Zug aufspringende Gruppe, die Privatanleger, ist noch gar nicht richtig mit von der Partie. Sind damit die Aktienmärkte aber nicht auf weitere Kursgewinne programmiert? Ist das gar die Trendwende?, fragen immer mehr Investoren.
Tatsächlich ist der rasante Anstieg nichts anderes als die Korrektur der übertriebenen Talfahrt Anfang des Jahres. Damals dominierte die Angst vor dem Irak-Krieg, teurem Öl und einer globalen Depression. Die Schreckensszenarien eines politischen Flächenbrandes im Nahen Osten sind genauso ausgeblieben wie ein Ölpreis von 80 Dollar je Fass. Das hat die kräftige Erholung bei Aktien ausgelöst. Zusätzlichen Schwung erhalten sie von den Notenbanken, die das Thema Deflation, also die Gefahr fallender Preise, ernst nehmen und das globale Finanzsystem mit Geld fluten. „Aggressiv“ nennt die Investmentbank Goldman Sachs diese Strategie der amerikanischen, europäischen und japanischen Notenbanken, parallel Überschussliquidität zu erzeugen, um die Konjunktur zu stützen:
In Japan wächst das Geldangebot der Notenbank im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt so schnell wie seit 1980 nicht mehr, in Amerika so stark wie zuletzt während der Asienkrise 1998und in Euroland so kräftig wie noch nie, seit es die Europäische Zentralbank (EZB) gibt. Und überall auf der Welt stehen weitere Zinssenkungen auf der Tagesordnung. Von der EZB erwartet die Mehrzahl der Analysten nach der Sommerpause einen Notenbankzins von nur noch 1,5 Prozent.
Schon heute liegt er mit 2 Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Mit den Minizinsen wollen die Notenbanker die Finanzierung von Unternehmen verbilligen, um deren Investitionen anzukurbeln und auch den Konsum. Sparen wird so nämlich immer unattraktiver. In Amerika sorgen sich deshalb bereits die Manager von Geldmarktfonds um ihren Job. Bei Verwaltungsgebühren von rund 0,5 Prozentpunkten bleibt bei Leitzinsen von weniger als einem Prozent für den Anleger nominal praktisch nichts mehr übrig.
Das Wachstum fehlt
Nicht viel besser sieht es bei Staatsanleihen aus. Zehnjährige Papiere bringen in Amerika gerade noch eine Rendite von 3 Prozent, in Euroland von 3,5 Prozent. Zieht man die Inflationrate von rund 1,5 Prozent ab, bleibt hier real ebenfalls kaum etwas übrig. Würden sich die professionellen Anleger eingestehen, sie kauften Aktien, weil sie keine andere Wahl hätten, verdienten sie Respekt. Ihre erneut zur Schau gestellte Begeisterung für die Risikopapiere aber ist lächerlich. Denn die konzertierte Aktion der drei großen Zentralbanken macht eines deutlich: Der Weltwirtschaft geht es hundsmiserabel.
Deflation, Überkapazitäten, Überschuldung und ein daraus resultierendes schwaches Wachstum sind die Hauptprobleme. Die Geldpolitik verspricht in erster Linie Erfolg beim Vorgehen gegen die Deflation. „Der entschlossene Kampf dagegen wird zumindest dieses Übel verhindern“, sagt John Butler, Analyst der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein. „Ob die Politik der Notenbanken auch der Konjunktur hilft, steht auf einem anderen Blatt.“ Zurzeit spricht zwar einiges dafür: Nicht nur die Aktienkurse steigen, sondern – wichtiger noch – die Risikoaufschläge für Unternehmensanleihen sinken kräftig, das heißt, Geld wird für Betriebe billiger.
Und durch die neuerlichen Gewinne am Aktienmarkt fühlen sich Haushalte wieder reicher – mehr Konsum könnte die Folge sein.
Optimisten unter den Volkswirten rechnen deshalb damit, dass diese Politik der Notenbanken und Regierungen die Weltwirtschaft vor einer Rezession bewahrt. Die beiden größten Probleme – die Überschuldung der US-Verbraucher und das Leistungsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten – könnten in diesem Fall geräuschlos gelöst werden.
Doch es gibt auch andere Szenarien. So hält beispielsweise Stephen Roach von Morgan Stanley einen Dollar-Crash – gepaart mit einem Kollaps der internationalen Finanzmärkte – für immer wahrscheinlicher. Seine These: Die Luft aus der Aktienblase habe sich vom Aktien- in den US-Immobilienmarkt verlagert. Die Konsumenten hätten sich angesichts steigender Eigenheimpreise zu hoch verschuldet und könnten unter ihrem Schuldendienst zusammenbrechen.
Zudem falle die ohnehin niedrige nationale Sparrate durch die hohe Staatsverschuldung der US-Regierung weiter von 1,3 Prozent in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres auf null in den kommenden 12 bis 18 Monaten. Damit dürfte das Leistungsbilanzdefizit von derzeit rekordträchtigen 5,1 auf 6,5 bis 7 Prozent gemessen am Bruttoinlandsprodukt,, steigen.
Vergleicht man den Stand des Aktienindex Dax mit dem am Ende vergangenen Jahres, relativiert sich denn auch der spektakuläre Anstieg seit März. In den ersten sechs Monaten ist er nämlich lediglich um 10 Prozent gestiegen – das allerdings, obwohl die Aussichten für die Weltwirtschaft schlechter sind als vor einem halben Jahr. So hat die Europäische Zentralbank ihre Wachstumsprognose für Euroland gerade für dieses Jahr auf 0,7 und 1,6 Prozent für 2004 gesenkt.
Das aber bedeutet nichts Gutes für die Unternehmensgewinne. Unverdrossen gehen die Aktienanalysten gleichwohl noch immer im Schnitt von einem Gewinnanstieg der größten europäischen Unternehmen um knapp 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. „Das ist nicht zu erreichen“, ist sich Rolf Elgeti sicher. Der Aktienstratege von Commerzbank Securities erwartet ein böses Erwachen, wenn die europäischen Blue Chips ihre Ergebnisse für das zweite Quartal vorlegen.
Flaute trotz Null-Zinsen
Ralf Zimmermann, Analyst von Sal. Oppenheim, ist ebenfalls skeptisch mit Blick auf das Wirtschaftswachstum. „Es sind vor allem Kostensenkungen in den Unternehmen, die die Gewinne auf mittlere Sicht treiben“, sagt er. Das sage einiges über die Aussichten aus. Auch Klaus Schlote von Solventis Research traut den europäischen Aktien nicht mehr viel zu. „Wenn Sie Japanern erzählen, dass eine lockere Geldpolitik mit stetig sinkenden Leitzinsen gut für Aktien sein soll, lachen sie sich kaputt“ , sagt Schlote in Anspielung auf die japanische Erfahrung. Dort hat es die Notenbank nicht geschafft, nach dem Platzen der Blase am Aktienmarkt die Deflation zu verhindern.
Obwohl die Notenbankzinsen seit Jahren bei null Prozent liegen, durchlebt der Aktienmarkt Nippons sein dreizehntes Baissejahr. Der Leitindex Nikkei notiert gerade mal bei 9000 Yen. Ende 1989 waren es knapp 40000 Yen. Selbst wenn Europa nicht zwingend das Schicksal Japans teilen muss: Für einen echten Aufschwung am Aktienmarkt, der das Ende der Baisse einläutet, ist es noch viel zu früh.
DIE ZEIT 26.06.2003 Nr.27
Naja, Spott ist das nicht gerade, was "DOSTO" da geschrieben hat.
- Es ist wohl eher schon Mitleid ...
Dosto ist ein ebenso knallharter wie erfolgreicher Pragmatiker.
Und: im Unterschied zu den theoretischen Überfliegern hier im Board macht er um seine Investments keinen rhetorischen Wind.
Allein das finde ich schon mal sehr sympathisch...
Wirklich schon zurück?
Der Eindruck von der Wiederkehr des Bullen täuscht. Für eine anhaltende Hausse am Aktienmarkt ist es viel zu früh
Von Robert von Heusinger
Finger weg von Aktien. Oder etwas technischer ausgedrückt: „Aktienquote auf null reduzieren!“ Diese Warnung signalisiert seit zwei Wochen das „Gefühlsbarometer“ der schnieken Kölner Privatbank Sal. Oppenheim. Warum? Weil zurzeit alle Börsianer optimistisch sind, zu optimistisch. Sie träumen vom Bullenmarkt mit steigenden Kursen. Das Gefühlsbarometer misst anhand verschiedener Indikatoren die Stimmung der Investoren an den weltweiten Aktienmärkten. Als Daumenregel gilt: Je ausgeprägter der Pessimismus, desto besser entwickeln sich kurzfristig die Kurse an der Börse und umgekehrt. Auch die wöchentliche Auswertung von 130 amerikanischen Börsenbriefen durch Investors’ Intelligence verheißt nichts Gutes: Nur 16,1Prozent der Artikel warnen vor fallenden Kursen. Einen so niedrigen Stand haben die Analysten von Sal. Oppenheim noch nie notiert – immerhin erfassen sie die Quoten seit Juni 1989.
Das ist wenig erstaunlich. Schließlich kennen Dax, Dow Jones und EuroStoxx seit 15Wochen nur eine Richtung: nach oben. Es ist der dritte und kräftigste Versuch, den seit März 2000 andauernden Abwärtstrend bei Aktien wieder umzukehren. In der Spitze fast 50 Prozent Kursgewinne bei den deutschen Standardwerten, 24 bei den amerikanischen und gut 35 bei den europäischen machen offenbar viele übermütig und nervös. So niedrig wie derzeit waren die Aktienquoten der professionellen Investoren, Versicherungen und Pensionsfonds lange nicht mehr. Und die immer als Letzte auf den Zug aufspringende Gruppe, die Privatanleger, ist noch gar nicht richtig mit von der Partie. Sind damit die Aktienmärkte aber nicht auf weitere Kursgewinne programmiert? Ist das gar die Trendwende?, fragen immer mehr Investoren.
Tatsächlich ist der rasante Anstieg nichts anderes als die Korrektur der übertriebenen Talfahrt Anfang des Jahres. Damals dominierte die Angst vor dem Irak-Krieg, teurem Öl und einer globalen Depression. Die Schreckensszenarien eines politischen Flächenbrandes im Nahen Osten sind genauso ausgeblieben wie ein Ölpreis von 80 Dollar je Fass. Das hat die kräftige Erholung bei Aktien ausgelöst. Zusätzlichen Schwung erhalten sie von den Notenbanken, die das Thema Deflation, also die Gefahr fallender Preise, ernst nehmen und das globale Finanzsystem mit Geld fluten. „Aggressiv“ nennt die Investmentbank Goldman Sachs diese Strategie der amerikanischen, europäischen und japanischen Notenbanken, parallel Überschussliquidität zu erzeugen, um die Konjunktur zu stützen:
In Japan wächst das Geldangebot der Notenbank im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt so schnell wie seit 1980 nicht mehr, in Amerika so stark wie zuletzt während der Asienkrise 1998und in Euroland so kräftig wie noch nie, seit es die Europäische Zentralbank (EZB) gibt. Und überall auf der Welt stehen weitere Zinssenkungen auf der Tagesordnung. Von der EZB erwartet die Mehrzahl der Analysten nach der Sommerpause einen Notenbankzins von nur noch 1,5 Prozent.
Schon heute liegt er mit 2 Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Mit den Minizinsen wollen die Notenbanker die Finanzierung von Unternehmen verbilligen, um deren Investitionen anzukurbeln und auch den Konsum. Sparen wird so nämlich immer unattraktiver. In Amerika sorgen sich deshalb bereits die Manager von Geldmarktfonds um ihren Job. Bei Verwaltungsgebühren von rund 0,5 Prozentpunkten bleibt bei Leitzinsen von weniger als einem Prozent für den Anleger nominal praktisch nichts mehr übrig.
Das Wachstum fehlt
Nicht viel besser sieht es bei Staatsanleihen aus. Zehnjährige Papiere bringen in Amerika gerade noch eine Rendite von 3 Prozent, in Euroland von 3,5 Prozent. Zieht man die Inflationrate von rund 1,5 Prozent ab, bleibt hier real ebenfalls kaum etwas übrig. Würden sich die professionellen Anleger eingestehen, sie kauften Aktien, weil sie keine andere Wahl hätten, verdienten sie Respekt. Ihre erneut zur Schau gestellte Begeisterung für die Risikopapiere aber ist lächerlich. Denn die konzertierte Aktion der drei großen Zentralbanken macht eines deutlich: Der Weltwirtschaft geht es hundsmiserabel.
Deflation, Überkapazitäten, Überschuldung und ein daraus resultierendes schwaches Wachstum sind die Hauptprobleme. Die Geldpolitik verspricht in erster Linie Erfolg beim Vorgehen gegen die Deflation. „Der entschlossene Kampf dagegen wird zumindest dieses Übel verhindern“, sagt John Butler, Analyst der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein. „Ob die Politik der Notenbanken auch der Konjunktur hilft, steht auf einem anderen Blatt.“ Zurzeit spricht zwar einiges dafür: Nicht nur die Aktienkurse steigen, sondern – wichtiger noch – die Risikoaufschläge für Unternehmensanleihen sinken kräftig, das heißt, Geld wird für Betriebe billiger.
Und durch die neuerlichen Gewinne am Aktienmarkt fühlen sich Haushalte wieder reicher – mehr Konsum könnte die Folge sein.
Optimisten unter den Volkswirten rechnen deshalb damit, dass diese Politik der Notenbanken und Regierungen die Weltwirtschaft vor einer Rezession bewahrt. Die beiden größten Probleme – die Überschuldung der US-Verbraucher und das Leistungsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten – könnten in diesem Fall geräuschlos gelöst werden.
Doch es gibt auch andere Szenarien. So hält beispielsweise Stephen Roach von Morgan Stanley einen Dollar-Crash – gepaart mit einem Kollaps der internationalen Finanzmärkte – für immer wahrscheinlicher. Seine These: Die Luft aus der Aktienblase habe sich vom Aktien- in den US-Immobilienmarkt verlagert. Die Konsumenten hätten sich angesichts steigender Eigenheimpreise zu hoch verschuldet und könnten unter ihrem Schuldendienst zusammenbrechen.
Zudem falle die ohnehin niedrige nationale Sparrate durch die hohe Staatsverschuldung der US-Regierung weiter von 1,3 Prozent in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres auf null in den kommenden 12 bis 18 Monaten. Damit dürfte das Leistungsbilanzdefizit von derzeit rekordträchtigen 5,1 auf 6,5 bis 7 Prozent gemessen am Bruttoinlandsprodukt,, steigen.
Vergleicht man den Stand des Aktienindex Dax mit dem am Ende vergangenen Jahres, relativiert sich denn auch der spektakuläre Anstieg seit März. In den ersten sechs Monaten ist er nämlich lediglich um 10 Prozent gestiegen – das allerdings, obwohl die Aussichten für die Weltwirtschaft schlechter sind als vor einem halben Jahr. So hat die Europäische Zentralbank ihre Wachstumsprognose für Euroland gerade für dieses Jahr auf 0,7 und 1,6 Prozent für 2004 gesenkt.
Das aber bedeutet nichts Gutes für die Unternehmensgewinne. Unverdrossen gehen die Aktienanalysten gleichwohl noch immer im Schnitt von einem Gewinnanstieg der größten europäischen Unternehmen um knapp 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. „Das ist nicht zu erreichen“, ist sich Rolf Elgeti sicher. Der Aktienstratege von Commerzbank Securities erwartet ein böses Erwachen, wenn die europäischen Blue Chips ihre Ergebnisse für das zweite Quartal vorlegen.
Flaute trotz Null-Zinsen
Ralf Zimmermann, Analyst von Sal. Oppenheim, ist ebenfalls skeptisch mit Blick auf das Wirtschaftswachstum. „Es sind vor allem Kostensenkungen in den Unternehmen, die die Gewinne auf mittlere Sicht treiben“, sagt er. Das sage einiges über die Aussichten aus. Auch Klaus Schlote von Solventis Research traut den europäischen Aktien nicht mehr viel zu. „Wenn Sie Japanern erzählen, dass eine lockere Geldpolitik mit stetig sinkenden Leitzinsen gut für Aktien sein soll, lachen sie sich kaputt“ , sagt Schlote in Anspielung auf die japanische Erfahrung. Dort hat es die Notenbank nicht geschafft, nach dem Platzen der Blase am Aktienmarkt die Deflation zu verhindern.
Obwohl die Notenbankzinsen seit Jahren bei null Prozent liegen, durchlebt der Aktienmarkt Nippons sein dreizehntes Baissejahr. Der Leitindex Nikkei notiert gerade mal bei 9000 Yen. Ende 1989 waren es knapp 40000 Yen. Selbst wenn Europa nicht zwingend das Schicksal Japans teilen muss: Für einen echten Aufschwung am Aktienmarkt, der das Ende der Baisse einläutet, ist es noch viel zu früh.
DIE ZEIT 26.06.2003 Nr.27
Ich frage mich, wann ich in Shortzertifikate investieren soll.
-Wenn der VIX der CBOE unter die 20 fällt (aktuell um die 21)?
-Wenn die Institutionellen Hedger größere Nettoshortpositionen eingegangen sind (aktuell Neutral, Commitment of Traders)?
-Wenn das Put/Call bei 0,52 (aktuell 0,56) steht?
Für einen unmittelbaren Fall der Aktienmärkte spricht
-Das Titelblatt der Wirtschaftswoche "Der Bulle ist zurück" von letzter Woche (darauf habe ich eigentlich noch gewartet).
-Das Titelblatt des Wertpapiers "Gewinnen Sie jetzt!"
-Das Titelblatt der Euro am Sonntag "Dax 4000".
- Die Bullish-Advisors sind stark wie nie. Die Bearish- Advisors im Prinzip nicht vorhanden. Das ist glaube ich historisch.
Der Economist hatte letzte Woche "Die Extinction der Autogiganten" auf dem Titelblatt zusammen mit einem alten rostigen Ford. Das wirkt sich nach meiner Erfahrung in den nächsten 2 Monaten aus (Ja, solange dauert es, bis die in der Mainstreampresse verbreiteten Wahrheiten in die dummen Anlegergehirne eingesickert sind. Das war auch mit den Fluggesellschaften so.)
Ich habe Euch hier einige Indikatoren, die auf einen unmittelbar bevorstehenden Crash hindeuten genannt. Woran orientiert Ihr Euch, um sagen zu können. Jetzt geht es abwärts?
Auf der anderen Seite: Es ist nicht over till its over. Es kann also auch noch weiter hochrennen.
Gruß
Hanno
, der Angst hat den Crash zu verpassen.
-Wenn der VIX der CBOE unter die 20 fällt (aktuell um die 21)?
-Wenn die Institutionellen Hedger größere Nettoshortpositionen eingegangen sind (aktuell Neutral, Commitment of Traders)?
-Wenn das Put/Call bei 0,52 (aktuell 0,56) steht?
Für einen unmittelbaren Fall der Aktienmärkte spricht
-Das Titelblatt der Wirtschaftswoche "Der Bulle ist zurück" von letzter Woche (darauf habe ich eigentlich noch gewartet).
-Das Titelblatt des Wertpapiers "Gewinnen Sie jetzt!"
-Das Titelblatt der Euro am Sonntag "Dax 4000".
- Die Bullish-Advisors sind stark wie nie. Die Bearish- Advisors im Prinzip nicht vorhanden. Das ist glaube ich historisch.
Der Economist hatte letzte Woche "Die Extinction der Autogiganten" auf dem Titelblatt zusammen mit einem alten rostigen Ford. Das wirkt sich nach meiner Erfahrung in den nächsten 2 Monaten aus (Ja, solange dauert es, bis die in der Mainstreampresse verbreiteten Wahrheiten in die dummen Anlegergehirne eingesickert sind. Das war auch mit den Fluggesellschaften so.)
Ich habe Euch hier einige Indikatoren, die auf einen unmittelbar bevorstehenden Crash hindeuten genannt. Woran orientiert Ihr Euch, um sagen zu können. Jetzt geht es abwärts?
Auf der anderen Seite: Es ist nicht over till its over. Es kann also auch noch weiter hochrennen.
Gruß
Hanno
, der Angst hat den Crash zu verpassen.
.
... hmm, dann lies mal die Gegenposition zu #2595, Hanno:
Die Börse ist noch für weitere Überraschung gut
Wer die Spur verloren hat, sollte sich hüten, den Weg zu weisen. Aber zumindest darf man ja versuchen, die Spur wiederzufinden.
Das alte Szenario einer weiteren Börsenkorrektur im Sommer und einem starken zweiten Halbjahr bleibt zwar vernünftig, wird aber unwahrscheinlicher. Denn daran glauben ja nun die meisten, und der Konsens liegt fast immer falsch.
Grundlegend geändert hat sich die Situation im Grunde seit der Fed-Zinssitzung am 6. Mai, als Alan Greenspan den Deflationsscheck ausgeschrieben hat. Seither haben sich die monetären Konditionen (Aktien, Zinsen, Risikoprämien) grundlegend verbessert. Garniert wurde das durch den Zinsschritt der EZB, der die realen Geldmarktsätze gen null senkte, und durch die quantitativ äußerst lockeren Zentralbanken von Japan und China. Die Welt schwimmt nicht nur in Geld, nach der jahrelangen Liquiditätshausse ersäuft sie langsam darin.
Nun sind US-Aktien im Gegensatz zu europäischen und japanischen zwar nach fast allen Kriterien viel zu teuer, aber eben nur nach fast allen. Im Vergleich zu den 1,7 Prozent, die zehnjährige inflationsindexierte US-Bonds einbringen, scheint selbst die mickrige Dividendenrendite des S&P 500 von 1,65 Prozent attraktiv.
Natürlich wäre der Bondmarkt seinerseits völlig überbewertet, wenn die Gewinnschätzungen der Analysten nur halbwegs aufgingen. Bloß hat Greenspan ja am 6. Mai klargestellt, dass die Zinsen niedrig bleiben, bis die Wirtschaft auf ihren Wachstumspfad zurückgekehrt ist; daran hat sich nach der jüngsten Zinsentscheidung nichts geändert, obgleich einige mit beherzteren Worten und Taten gerechnet hatten.
Und da die US-Produktionslücke derzeit bei gut zwei Prozent liegt, könnte die Wirtschaft theoretisch bis 2005 um vier Prozent wachsen, ohne dass sich realwirtschaftlich gesehen ein Inflationspotenzial aufbaute. In der Tat werden die Zinsen also noch lange auf Depressionsniveau verharren. Unterdessen wird die US-Wirtschaft aber im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen einen mächtigen Zwischenspurt einlegen, nicht nur wegen der monetären Konditionen. Das neue Fiskalprogramm wird die verfügbaren Einkommen allein in den nächsten vier Quartalen um rund 1,5 Prozent beflügeln. Dazu noch die derzeit extrem niedrigen Netto-Investitionen berücksichtigt, und der Aufschwung ist so gut wie ausgemacht.
Daher ist es an der Zeit, zumindest zu erwägen, dass - erstens - die Korrektur viel später kommt als gedacht und - zweitens –die Börse per saldo wenigstens bis zum Frühjahr 2004 ganz nett laufen könnte.
Dass die völlig ungleichgewichtige US-Wirtschaft spätestens 2005 wieder unter ihr Potenzialwachstum zurückfällt, werden die Anleger jedenfalls schon vor der Präsidentschaftswahl antizipieren.
Denn schon im zweiten Halbjahr 2004 werden die fiskalischen Impulse nachlassen, während die konsumgierigen Verbraucher ihre Verschuldung selbst bei niedrigsten Zinsen nicht dauerhaft um zehn Prozent ausweiten können, wie im ersten Quartal. Die Anpassung wird derzeit eben nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Das gilt für die US-Wirtschaft wie für die US-Börse. Dass Europa deutlich besser dasteht, müssen die Anleger erst noch begreifen.
(...)
FTD - 27.6.2003
... hmm, dann lies mal die Gegenposition zu #2595, Hanno:
Die Börse ist noch für weitere Überraschung gut
Wer die Spur verloren hat, sollte sich hüten, den Weg zu weisen. Aber zumindest darf man ja versuchen, die Spur wiederzufinden.
Das alte Szenario einer weiteren Börsenkorrektur im Sommer und einem starken zweiten Halbjahr bleibt zwar vernünftig, wird aber unwahrscheinlicher. Denn daran glauben ja nun die meisten, und der Konsens liegt fast immer falsch.
Grundlegend geändert hat sich die Situation im Grunde seit der Fed-Zinssitzung am 6. Mai, als Alan Greenspan den Deflationsscheck ausgeschrieben hat. Seither haben sich die monetären Konditionen (Aktien, Zinsen, Risikoprämien) grundlegend verbessert. Garniert wurde das durch den Zinsschritt der EZB, der die realen Geldmarktsätze gen null senkte, und durch die quantitativ äußerst lockeren Zentralbanken von Japan und China. Die Welt schwimmt nicht nur in Geld, nach der jahrelangen Liquiditätshausse ersäuft sie langsam darin.
Nun sind US-Aktien im Gegensatz zu europäischen und japanischen zwar nach fast allen Kriterien viel zu teuer, aber eben nur nach fast allen. Im Vergleich zu den 1,7 Prozent, die zehnjährige inflationsindexierte US-Bonds einbringen, scheint selbst die mickrige Dividendenrendite des S&P 500 von 1,65 Prozent attraktiv.
Natürlich wäre der Bondmarkt seinerseits völlig überbewertet, wenn die Gewinnschätzungen der Analysten nur halbwegs aufgingen. Bloß hat Greenspan ja am 6. Mai klargestellt, dass die Zinsen niedrig bleiben, bis die Wirtschaft auf ihren Wachstumspfad zurückgekehrt ist; daran hat sich nach der jüngsten Zinsentscheidung nichts geändert, obgleich einige mit beherzteren Worten und Taten gerechnet hatten.
Und da die US-Produktionslücke derzeit bei gut zwei Prozent liegt, könnte die Wirtschaft theoretisch bis 2005 um vier Prozent wachsen, ohne dass sich realwirtschaftlich gesehen ein Inflationspotenzial aufbaute. In der Tat werden die Zinsen also noch lange auf Depressionsniveau verharren. Unterdessen wird die US-Wirtschaft aber im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen einen mächtigen Zwischenspurt einlegen, nicht nur wegen der monetären Konditionen. Das neue Fiskalprogramm wird die verfügbaren Einkommen allein in den nächsten vier Quartalen um rund 1,5 Prozent beflügeln. Dazu noch die derzeit extrem niedrigen Netto-Investitionen berücksichtigt, und der Aufschwung ist so gut wie ausgemacht.
Daher ist es an der Zeit, zumindest zu erwägen, dass - erstens - die Korrektur viel später kommt als gedacht und - zweitens –die Börse per saldo wenigstens bis zum Frühjahr 2004 ganz nett laufen könnte.
Dass die völlig ungleichgewichtige US-Wirtschaft spätestens 2005 wieder unter ihr Potenzialwachstum zurückfällt, werden die Anleger jedenfalls schon vor der Präsidentschaftswahl antizipieren.
Denn schon im zweiten Halbjahr 2004 werden die fiskalischen Impulse nachlassen, während die konsumgierigen Verbraucher ihre Verschuldung selbst bei niedrigsten Zinsen nicht dauerhaft um zehn Prozent ausweiten können, wie im ersten Quartal. Die Anpassung wird derzeit eben nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Das gilt für die US-Wirtschaft wie für die US-Börse. Dass Europa deutlich besser dasteht, müssen die Anleger erst noch begreifen.
(...)
FTD - 27.6.2003
>Das alte Szenario einer weiteren Börsenkorrektur im
>Sommer und einem starken zweiten Halbjahr bleibt zwar
>vernünftig, wird aber unwahrscheinlicher. Denn daran
>glauben ja nun die meisten, und der Konsens liegt fast
>immer falsch.
Das ist absolut daneben.
Eine Börsenkorrektur im Sommer ist absolut kein Konsens. Die Stimmung in den USA ist bullish wie nie!
[http]http://www.vtoreport.com/sentiment/sentiment.htm[/http]
>monetären Konditionen (Aktien, Zinsen, Risikoprämien)
>grundlegend verbessert...
Die aktuellen kurzfristigen Tagesgeldzinsen sind zwar historisch niedrig. Der Treasury Yield Index steht aktuell bei 45,5. Mit steigender Tendenz, trotz der jüngsten Leitzinssenkung in den USA auf 1%. Die vor der Pleite stehenden Firmen müssen also mindesten 4.5% Zinsen zahlen, und das bei einer absolut miesen Gewinnsituation.
Ich würde Ford für 1% jedenfalls kein Geld leihen.
DAs aktuelle KGV im S&P500 ist 31 also beim Niveau von März 0. Aber mit welchen Aussichten!
Allein der Vergleich Anleihenrendite und Aktienrendite vernachlässigt den Ausblick!
>Unterdessen wird die US-Wirtschaft aber im Vorfeld der
>Präsidentschaftswahlen einen mächtigen Zwischenspurt
>einlegen, nicht nur wegen der monetären Konditionen. Das
>neue Fiskalprogramm wird die verfügbaren Einkommen allein
>in den nächsten vier Quartalen um rund 1,5 Prozent
>beflügeln.
Das Argument mit den politischen Börsen ist schon oft widerlegt worden. Bush kann auch nicht zaubern. Und 1,5 Prozent sind ein Witzwenn erst mal die Immobilienpreise fallen und die Zinsen steigen (atuell beim TYX). Da sind dann die Hypotheken aufeinmal mehr wert, als die Häuser.
Ich finde den Artikel der FTD voll scheisse.
Börse ist Psychologie. Dieser wichtigste Aspekt wird übehaupt nicht angesprochen.
Die Stimmung ist aktuell so gut, dass sie gar nicht mehr besser werden kann. Wer soll denn da noch kaufen. Selbst GM hat mit den 10 Mrd, die sie gerade mit Anleihen reingeholt haben, neue Aktien für ihren Pensionsfond gekauft. Wie dumm muss man eigentlich sein bei einem VIX um die 20 Aktien zu kaufen. Der Vorstand von GM gehört ganz offensichtlich in die Irrenanstalt.
Gruß
Hanno
>Sommer und einem starken zweiten Halbjahr bleibt zwar
>vernünftig, wird aber unwahrscheinlicher. Denn daran
>glauben ja nun die meisten, und der Konsens liegt fast
>immer falsch.
Das ist absolut daneben.
Eine Börsenkorrektur im Sommer ist absolut kein Konsens. Die Stimmung in den USA ist bullish wie nie!
[http]http://www.vtoreport.com/sentiment/sentiment.htm[/http]
>monetären Konditionen (Aktien, Zinsen, Risikoprämien)
>grundlegend verbessert...
Die aktuellen kurzfristigen Tagesgeldzinsen sind zwar historisch niedrig. Der Treasury Yield Index steht aktuell bei 45,5. Mit steigender Tendenz, trotz der jüngsten Leitzinssenkung in den USA auf 1%. Die vor der Pleite stehenden Firmen müssen also mindesten 4.5% Zinsen zahlen, und das bei einer absolut miesen Gewinnsituation.
Ich würde Ford für 1% jedenfalls kein Geld leihen.
DAs aktuelle KGV im S&P500 ist 31 also beim Niveau von März 0. Aber mit welchen Aussichten!
Allein der Vergleich Anleihenrendite und Aktienrendite vernachlässigt den Ausblick!
>Unterdessen wird die US-Wirtschaft aber im Vorfeld der
>Präsidentschaftswahlen einen mächtigen Zwischenspurt
>einlegen, nicht nur wegen der monetären Konditionen. Das
>neue Fiskalprogramm wird die verfügbaren Einkommen allein
>in den nächsten vier Quartalen um rund 1,5 Prozent
>beflügeln.
Das Argument mit den politischen Börsen ist schon oft widerlegt worden. Bush kann auch nicht zaubern. Und 1,5 Prozent sind ein Witzwenn erst mal die Immobilienpreise fallen und die Zinsen steigen (atuell beim TYX). Da sind dann die Hypotheken aufeinmal mehr wert, als die Häuser.
Ich finde den Artikel der FTD voll scheisse.
Börse ist Psychologie. Dieser wichtigste Aspekt wird übehaupt nicht angesprochen.
Die Stimmung ist aktuell so gut, dass sie gar nicht mehr besser werden kann. Wer soll denn da noch kaufen. Selbst GM hat mit den 10 Mrd, die sie gerade mit Anleihen reingeholt haben, neue Aktien für ihren Pensionsfond gekauft. Wie dumm muss man eigentlich sein bei einem VIX um die 20 Aktien zu kaufen. Der Vorstand von GM gehört ganz offensichtlich in die Irrenanstalt.
Gruß
Hanno
Steuersenkungen in den USA? Das ist eine Lüge.
In Wirklichkeit werden Steuer und verschiedene Abgaben in den USA ständig erhöht, genauso wie in Deutschland. Staat hat zwar für Reichen Steuer gesenkt, das Geld von ihnen wird nicht überwiegend in Aktien oder bei Firmen landen. Sie brauchen das einfach nicht, bei so kleinen Chancen so viel zu riskieren.
Alle andere haben nur Steuererhöhungen. Fast alles, was die Staaten oder Städte bieten, ist drastisch teurer geworden. Preiserhöhungen um 25% sind keine Seltenheit, verschiedene Städte erhöhen auch alle mögliche Steuer, für Reiche und für Arme. Städte haben kein Geld und riesige Schulden und müssen das tun.
Es ist also nur ein Märchen über reiche Verbraucher und eine Deflation. Breite Masse von Amerikaner hat kein freies Geld, nur Schulden. Geld haben nur Reiche, und das Geld ist nicht für Wirtschaft.
Steuersenkungen in den USA haben nur einen kleinen kurzfristigen psychologischen Effekt.
In Wirklichkeit werden Steuer und verschiedene Abgaben in den USA ständig erhöht, genauso wie in Deutschland. Staat hat zwar für Reichen Steuer gesenkt, das Geld von ihnen wird nicht überwiegend in Aktien oder bei Firmen landen. Sie brauchen das einfach nicht, bei so kleinen Chancen so viel zu riskieren.
Alle andere haben nur Steuererhöhungen. Fast alles, was die Staaten oder Städte bieten, ist drastisch teurer geworden. Preiserhöhungen um 25% sind keine Seltenheit, verschiedene Städte erhöhen auch alle mögliche Steuer, für Reiche und für Arme. Städte haben kein Geld und riesige Schulden und müssen das tun.
Es ist also nur ein Märchen über reiche Verbraucher und eine Deflation. Breite Masse von Amerikaner hat kein freies Geld, nur Schulden. Geld haben nur Reiche, und das Geld ist nicht für Wirtschaft.
Steuersenkungen in den USA haben nur einen kleinen kurzfristigen psychologischen Effekt.
oh, je
scheibar hat er die rally verschlafen.
Ja und?
Das ist genau derselbe Blödsinn, wie unsere Analos behaupten, daß es jetzt weiter laufen muß, weil viele Investoren nicht dabei sind.
Man muß jetzt kaufen, weil Aktien im Vergleich zu Anleihen, Ringelsöckchen, Puffbesuchen, oder Gummibärchen billig sind.
Wäre ich day-trader, dann hätte ich ein Problem. Das bin ich aber nicht. Von daher ist das posting von dosto schon daneben. Ich positioniere mich in der Regel auf Sicht von 9 bis 12 Monaten. Das heißt, ich habe immer ein Sicherheitspuffer von 6 bis 9 Monaten eingearbeitet. Wer meine Salami-threads seit September 2000 verfolgt hat, der weiß, daß meine Prognosen für den Markt in der Regel mit einem time-lag von 6 bis 9 Monaten ziemlich genau eintrafen. Von daher gehe ich mit Scheinen längerer Laufzeit ( 12 bis 15 Monate im Geld ) short, wenn ich mir 100%ig sicher bin, daß es am nächsten Tag fällt.
Es wird bei mir erst zum Jahresende hin spannend, ob das Jahr erfolgreich wird, oder nicht.
Was wir hier in den letzten Wochen gesehen haben, ist eine Bärenmarkt-Rallye, wie wir schon mehrere seit März 2000 hinter uns haben. Immer in der Nähe der Hochs, wenn auch noch der Letzte der tapferen Verbilliger der alten Lieblinge eingestiegen ist, häufen sich die postings der Bullen, die einem irgendwas unterstellen.
Da spielt es keine Rolle mehr, daß man trotz der jetzigen Gewinne, in den letzten Jahren immer noch kräftig im Minus ist.
Aber man hat ja aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und dieselben Fehler passieren jetzt garantiert nicht mehr.
Jetzt ist man ja in Charttechnik so gut, daß nichts mehr passieren kann!
Die dollsten Bullen sind die, die in den USA investiert sind und durch den gefallenen Euro sinnigerweise den Wert ihrer Schätzchen tapfer in Dollar betrachten.
Gruß paule2
scheibar hat er die rally verschlafen.
Ja und?
Das ist genau derselbe Blödsinn, wie unsere Analos behaupten, daß es jetzt weiter laufen muß, weil viele Investoren nicht dabei sind.
Man muß jetzt kaufen, weil Aktien im Vergleich zu Anleihen, Ringelsöckchen, Puffbesuchen, oder Gummibärchen billig sind.
Wäre ich day-trader, dann hätte ich ein Problem. Das bin ich aber nicht. Von daher ist das posting von dosto schon daneben. Ich positioniere mich in der Regel auf Sicht von 9 bis 12 Monaten. Das heißt, ich habe immer ein Sicherheitspuffer von 6 bis 9 Monaten eingearbeitet. Wer meine Salami-threads seit September 2000 verfolgt hat, der weiß, daß meine Prognosen für den Markt in der Regel mit einem time-lag von 6 bis 9 Monaten ziemlich genau eintrafen. Von daher gehe ich mit Scheinen längerer Laufzeit ( 12 bis 15 Monate im Geld ) short, wenn ich mir 100%ig sicher bin, daß es am nächsten Tag fällt.
Es wird bei mir erst zum Jahresende hin spannend, ob das Jahr erfolgreich wird, oder nicht.
Was wir hier in den letzten Wochen gesehen haben, ist eine Bärenmarkt-Rallye, wie wir schon mehrere seit März 2000 hinter uns haben. Immer in der Nähe der Hochs, wenn auch noch der Letzte der tapferen Verbilliger der alten Lieblinge eingestiegen ist, häufen sich die postings der Bullen, die einem irgendwas unterstellen.
Da spielt es keine Rolle mehr, daß man trotz der jetzigen Gewinne, in den letzten Jahren immer noch kräftig im Minus ist.
Aber man hat ja aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und dieselben Fehler passieren jetzt garantiert nicht mehr.
Jetzt ist man ja in Charttechnik so gut, daß nichts mehr passieren kann!
Die dollsten Bullen sind die, die in den USA investiert sind und durch den gefallenen Euro sinnigerweise den Wert ihrer Schätzchen tapfer in Dollar betrachten.
Gruß paule2
Die dollsten Bullen sind die, die in den USA investiert sind und durch den gefallenen Euro sinnigerweise den Wert ihrer Schätzchen tapfer in Dollar betrachten.
YES, Paule
Und in absehbarer Zeit werden einige Bullen auch wieder ihre Gummibärchen zählen dürfen.
Denn viel mehr wird im Depot (in der Tüte), nicht verbleiben
greetings
HM
YES, Paule
Und in absehbarer Zeit werden einige Bullen auch wieder ihre Gummibärchen zählen dürfen.
Denn viel mehr wird im Depot (in der Tüte), nicht verbleiben
greetings
HM
hallo paule,
welche zertifikate auf den dow hast du,
bei abn sind bei den open end fast kein handel.
mfg
max
welche zertifikate auf den dow hast du,
bei abn sind bei den open end fast kein handel.
mfg
max
#2603 von Max1973
was juckt dich der handel?
du kaufst/verkaufst doch von/an die bank und nicht an einen anderen trader
was juckt dich der handel?
du kaufst/verkaufst doch von/an die bank und nicht an einen anderen trader
@2603,
das ist kein Tagesthread über Optionscheine und es soll auch nie einer werden.
Daher werde ich hier nie Kaufempfehlungen für bestimmte Optionsscheine geben.
Gruß paule2
das ist kein Tagesthread über Optionscheine und es soll auch nie einer werden.
Daher werde ich hier nie Kaufempfehlungen für bestimmte Optionsscheine geben.
Gruß paule2
@herr.motzki,
auch mal wieder da!? Waren sie im Urlaub, oder haben sie wie wir andere Bären auch, die Wunden geleckt?
Dann wollen wir mal das unvorsichtige Jungvieh jagen gehen.
auch mal wieder da!? Waren sie im Urlaub, oder haben sie wie wir andere Bären auch, die Wunden geleckt?
Dann wollen wir mal das unvorsichtige Jungvieh jagen gehen.
@Tach Paule
Keinesfalls.
Ich mache gerade meinen System-Engineer.
Und habe deshalb eine Prüfung nach der anderen.
Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Kein Zeit mehr für das Parkett.
Schliesslich muss ich, im Gegensatz zu all diesen Supertrader,
mein Geld noch auf herkömmliche Weise verdienen
Und allem Anschein nach, wird dies auch noch in absehbarer Zukunft so sein.
Da weiss ich jedenfalls Ende des Monats wenigstens,
was auf dem Konto ist
Wer hier ala Long die Wunden leckt,
wird sich noch heraus stellen
Und denken Sie bitte daran, Paule.
Noch jedesmal, wenn die Bullen zu frech wurden,
gab es böse Prügel für diese Kaste der Unfehlbaren
Muss (darf) jetzt weiter lernen
Schöne Grüsse
HM
Keinesfalls.
Ich mache gerade meinen System-Engineer.
Und habe deshalb eine Prüfung nach der anderen.
Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Kein Zeit mehr für das Parkett.
Schliesslich muss ich, im Gegensatz zu all diesen Supertrader,
mein Geld noch auf herkömmliche Weise verdienen
Und allem Anschein nach, wird dies auch noch in absehbarer Zukunft so sein.
Da weiss ich jedenfalls Ende des Monats wenigstens,
was auf dem Konto ist
Wer hier ala Long die Wunden leckt,
wird sich noch heraus stellen
Und denken Sie bitte daran, Paule.
Noch jedesmal, wenn die Bullen zu frech wurden,
gab es böse Prügel für diese Kaste der Unfehlbaren
Muss (darf) jetzt weiter lernen
Schöne Grüsse
HM
hallo hr. motzki !
schön zu hören, daß sie noch am leben sind
toi,toi,toi bei ihren prüfungen
schön zu hören, daß sie noch am leben sind
toi,toi,toi bei ihren prüfungen
Ebenfalls viel Glück dabei!
Gruß paule2
Gruß paule2
EAW, denke wir sind bei 5
@big_mac, paule2
Than´x
Wobei wir es in beiden Fällen
(MS-Prüfungen, Parkett)
mit mafiösen Strukturen zu tun haben
Mit dem Unterschied,
dass ich so ziemlich weiss worauf ich mich einlassen
Ganz im Gegensatz zu unserem Jungviech,
welches mit der Bullenpeitsche auf die grüne Weide geprügelt wird
Schöne Woche wünscht .....
HM
Than´x
Wobei wir es in beiden Fällen
(MS-Prüfungen, Parkett)
mit mafiösen Strukturen zu tun haben
Mit dem Unterschied,
dass ich so ziemlich weiss worauf ich mich einlassen
Ganz im Gegensatz zu unserem Jungviech,
welches mit der Bullenpeitsche auf die grüne Weide geprügelt wird
Schöne Woche wünscht .....
HM
Kurz vor 19
Das reicht, wenn man den Abstimmungs-Mist bei EAW im thread macht.
Sonst stellt der seine Links noch täglich hier rein.
Gruß paule2
Sonst stellt der seine Links noch täglich hier rein.
Gruß paule2
dpa-AFX-Nachricht (USA)
Montag, 30.06.2003, 19:46
SEC: Aktienvergütungsprogramme brauchen in Zukunft Genehmigung von Aktionären
WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA müssen sich Vorstände von an NYSE ( oder NASDAQ gelisteten Unternehmen alle Sondervergütungen in Form von Aktien oder Aktienoptionen zukünftig von den Aktionären genehmigen lassen. Dies teilte die US-Wertpapieraufsichtsbehörde Securities and Exchange Comission (SEC) am Montag in Washington mit. Änderungen bei diesen Programmen müssen ebenfalls genehmigt werden.
Die neue Regel ersetze die bisherige Vorschrift, dass Anteilseigner nur "breit angelegten" Aktienvergütungsprogrammen zustimmen müssen.
Vergütungen mit Aktien- oder Optionen auf Anteile des Unternehmens waren in der Vergangenheit immer stärker ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, da Vorstände und Führungskräfte von US-Unternehmen auf diese Weise teilweise pro Jahr dreistellige Millionenbeträge verdient hatten./zb/sit
info@dpa-AFX.de
Böse SEC! Die hat überhaupt kein Verständnis, daß ein echter leidgeplagter Vorstand seine Familie vor der Verarmung schützen muß.
Montag, 30.06.2003, 19:46
SEC: Aktienvergütungsprogramme brauchen in Zukunft Genehmigung von Aktionären
WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA müssen sich Vorstände von an NYSE ( oder NASDAQ gelisteten Unternehmen alle Sondervergütungen in Form von Aktien oder Aktienoptionen zukünftig von den Aktionären genehmigen lassen. Dies teilte die US-Wertpapieraufsichtsbehörde Securities and Exchange Comission (SEC) am Montag in Washington mit. Änderungen bei diesen Programmen müssen ebenfalls genehmigt werden.
Die neue Regel ersetze die bisherige Vorschrift, dass Anteilseigner nur "breit angelegten" Aktienvergütungsprogrammen zustimmen müssen.
Vergütungen mit Aktien- oder Optionen auf Anteile des Unternehmens waren in der Vergangenheit immer stärker ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, da Vorstände und Führungskräfte von US-Unternehmen auf diese Weise teilweise pro Jahr dreistellige Millionenbeträge verdient hatten./zb/sit
info@dpa-AFX.de
Böse SEC! Die hat überhaupt kein Verständnis, daß ein echter leidgeplagter Vorstand seine Familie vor der Verarmung schützen muß.
Kommt der DOW mal in Not, dann wird der Nachbrenner eingeschaltet.
Monat um!... war zwar kein Bärenmonat an der Nasdaq, aber auch der Bulle konnte nicht mehr bes. glänzen
Nach 2 weißen Kerzenkörpern mal wieder ein Doji.
Kurse unterhalb von 1230 sehen ca. Verlustpotential von 8-10% auf Monatssicht.
Kurse darüber eröffnen ähnliches Potential auf der Gegenseite m.E.
Folglich sollte es "pro Bear" im Laufe der Woche zu nachgebenden Notierungen kommen!
Happy Trade
Mit den teuersten Windeiern haben unser Fondues ihr Salatdressing probiert. Die Schlußkerzen sind klasse.
Was schönes gefunden, Auszug...
AAII Investor Survey: 71.4 % bulls on June 25th
Ned Davis’s Wall Street Strategist: 71.0% bullish
Magazine Covers Declaring New Bull Market (Barron’s)
10-day put/call ratio hit .66
VIX at 21.69
VXN at 31.23
Index P/E Earnings Yield
Dow Industrials 28.8, 3.48%
Dow Transports NEG NEG
Dow Utilities 22.80, 4.39%
S&P 500 31.6, 3.16%
S&P 100 34.9, 2.86%
NYSE 38.9, 2.57%
NASDAQ 100 221.8, 0.45%
Was sagt uns das ?
syr
AAII Investor Survey: 71.4 % bulls on June 25th
Ned Davis’s Wall Street Strategist: 71.0% bullish
Magazine Covers Declaring New Bull Market (Barron’s)
10-day put/call ratio hit .66
VIX at 21.69
VXN at 31.23
Index P/E Earnings Yield
Dow Industrials 28.8, 3.48%
Dow Transports NEG NEG
Dow Utilities 22.80, 4.39%
S&P 500 31.6, 3.16%
S&P 100 34.9, 2.86%
NYSE 38.9, 2.57%
NASDAQ 100 221.8, 0.45%
Was sagt uns das ?
syr
Nach den phantastischen Konjunktur-Zahlen heute, stehen die "Blühenden Landschaften" in den "Bush-Lands" kurz bevor.
Der Schrotthaufen muß nur noch schnell seine Raucherlunge entsorgen.
Der Schrotthaufen muß nur noch schnell seine Raucherlunge entsorgen.
Microsoft plant größte Entlassungswelle bei Vollzeitkräfte in der Unternehmensgeschichte
Der Software-Konzern Microsoft steht vor der bisher größten Entlassungswelle bei Vollzeitkräften in der Unternehmensgeschichte. Das meldet die IT-Worker Gewerkschaft CWA heute in Washington unter Berufung auf Beschäftigte. Im zentralen Call Center des Unternehmens, das in der Las Colinas-Niederlassung am Rande von Dallas in Texas liegt, sollen 800 Beschäftigte im nächsten Geschäftsjahr entlassen und ihre Jobs nach dem indischen Hyderabadv und dem kanadischen Nova Scotia ausgelagert werden.
"Das Management drückt sich hier sehr klar aus: Zum Ende des Geschäftsjahres 2004 sind unsere Jobs weg," so die Callcenter-Kraft Eric Poore aus Las Colinas. Insgesamt sind 1.300 Microsoft-Mitarbeiter an dem Standort beschäftigt, und schon seit einigen Monaten werden freiwerdende Stellen oft nicht mehr besetzt. Auch in den Call Centern in Charlotte, North Carolina und Issaquah, Washington, sollen Entlassungen anstehen, so Poore weiter. Zum Jahresbeginn hatte Microsoft-Sprecherin Stacy Drake noch versichert, dass es keine Kündigungen wegen Outsourcing geben würde.
Für einen weiteren Ausbau des Microsoft Call Center in Hyderabad sprechen auch einige interne E-Mails, darunter eines von dem Microsoft Manager Aiden Wayne, die der CWA vorliegen. Auch in der Microsoft -Mitarbeiterzeitung `Interface` war schon von mehreren hundert Beschäftigten in Indien die Rede. Am klarsten drückte sich Brian Valentine, Senior Vice President der Windows-Sparte, aus: "Suche ein neues Projekt und lagere es noch am selben Tag ins Ausland aus." In Indien könne man die Ware Arbeitskraft schließlich zum halben Preis einkaufen.
Corey Goode, ein Support-Techniker in Las Colinas bekam auf die Frage nach der Perspektive seines Jobs von seinem Chef zu hören: "Ich fühle mich sicher, aber wenn ich Techniker wie Du wäre, würde ich schon mal darüber nachdenken, nach Indien umzuziehen." Goode hat inzwischen mit anderen am 27. Juni mit derselben Begründung seine Kündigung erhalten. Der Konzern will die Entlassungen aber offenbar zeitlich strecken, um keine Unruhe unter der Belegschaft und negative Schlagzeilen zu bekommen. Auf einer Infoseite für Kollegen organisiert sich gegenwärtig erster Protest. (as)
[ Dienstag, 01.07.2003, 18:34 ]
http://de.internet.com/index.html?id=2022036
Die wissen vor lauter Cash nicht mehr, wohin damit und entlassen!
Nicht zu fassen!
Gruß paule2
Der Software-Konzern Microsoft steht vor der bisher größten Entlassungswelle bei Vollzeitkräften in der Unternehmensgeschichte. Das meldet die IT-Worker Gewerkschaft CWA heute in Washington unter Berufung auf Beschäftigte. Im zentralen Call Center des Unternehmens, das in der Las Colinas-Niederlassung am Rande von Dallas in Texas liegt, sollen 800 Beschäftigte im nächsten Geschäftsjahr entlassen und ihre Jobs nach dem indischen Hyderabadv und dem kanadischen Nova Scotia ausgelagert werden.
"Das Management drückt sich hier sehr klar aus: Zum Ende des Geschäftsjahres 2004 sind unsere Jobs weg," so die Callcenter-Kraft Eric Poore aus Las Colinas. Insgesamt sind 1.300 Microsoft-Mitarbeiter an dem Standort beschäftigt, und schon seit einigen Monaten werden freiwerdende Stellen oft nicht mehr besetzt. Auch in den Call Centern in Charlotte, North Carolina und Issaquah, Washington, sollen Entlassungen anstehen, so Poore weiter. Zum Jahresbeginn hatte Microsoft-Sprecherin Stacy Drake noch versichert, dass es keine Kündigungen wegen Outsourcing geben würde.
Für einen weiteren Ausbau des Microsoft Call Center in Hyderabad sprechen auch einige interne E-Mails, darunter eines von dem Microsoft Manager Aiden Wayne, die der CWA vorliegen. Auch in der Microsoft -Mitarbeiterzeitung `Interface` war schon von mehreren hundert Beschäftigten in Indien die Rede. Am klarsten drückte sich Brian Valentine, Senior Vice President der Windows-Sparte, aus: "Suche ein neues Projekt und lagere es noch am selben Tag ins Ausland aus." In Indien könne man die Ware Arbeitskraft schließlich zum halben Preis einkaufen.
Corey Goode, ein Support-Techniker in Las Colinas bekam auf die Frage nach der Perspektive seines Jobs von seinem Chef zu hören: "Ich fühle mich sicher, aber wenn ich Techniker wie Du wäre, würde ich schon mal darüber nachdenken, nach Indien umzuziehen." Goode hat inzwischen mit anderen am 27. Juni mit derselben Begründung seine Kündigung erhalten. Der Konzern will die Entlassungen aber offenbar zeitlich strecken, um keine Unruhe unter der Belegschaft und negative Schlagzeilen zu bekommen. Auf einer Infoseite für Kollegen organisiert sich gegenwärtig erster Protest. (as)
[ Dienstag, 01.07.2003, 18:34 ]
http://de.internet.com/index.html?id=2022036
Die wissen vor lauter Cash nicht mehr, wohin damit und entlassen!
Nicht zu fassen!
Gruß paule2
Henry, wem Blodget gebührt!
dpa-AFX-Nachricht (USA)
Dienstag, 01.07.2003, 22:22
Bundesgericht weist Klage gegen Merrill Lynch wegen Aktienanalysen ab
NEW YORK (dpa-AFX) - Ein Bundesgericht hat eine Klage gegen Merrill Lynch wegen angeblich fehlerhafter Analysen der Unternehmen 24/7 sowie Interliant abgewiesen. Das Gericht begründete dies damit, dass die Antragssteller nicht nachweisen konnten, dass sie die Papiere wegen Analysen von Merrill Lynche gekauft hatten. Die Aktie stieg in New York bis 22.00 Uhr um 3,26 Prozent auf 48,20 Dollar./FX/zb/Sit
info@dpa-AFX.de
"a piece of shit" comes back!
strong Henry!
dpa-AFX-Nachricht (USA)
Dienstag, 01.07.2003, 22:22
Bundesgericht weist Klage gegen Merrill Lynch wegen Aktienanalysen ab
NEW YORK (dpa-AFX) - Ein Bundesgericht hat eine Klage gegen Merrill Lynch wegen angeblich fehlerhafter Analysen der Unternehmen 24/7 sowie Interliant abgewiesen. Das Gericht begründete dies damit, dass die Antragssteller nicht nachweisen konnten, dass sie die Papiere wegen Analysen von Merrill Lynche gekauft hatten. Die Aktie stieg in New York bis 22.00 Uhr um 3,26 Prozent auf 48,20 Dollar./FX/zb/Sit
info@dpa-AFX.de
"a piece of shit" comes back!
strong Henry!
>Das Gericht begründete dies damit, dass die Antragssteller nicht nachweisen konnten, dass sie die Papiere wegen Analysen von Merrill Lynche gekauft hatten<
Die Antragsteller haben wohl wegen Bauchschmerzen, familiärer Probleme, Entlassung ... die Papiere gekauft.
Oder - wahrscheinlich - in einem Anfall gierig-geistiger Umnachtung. Daher: guilty, zu Recht.
Auf Bankanalysen hat freilich noch niemand geachtet ...
Ich jedenfalls nicht,
Und das Urteil qualifiziert doch Bankanalysen als das, was sie sind, ja für Anleger sein müssen: Negligebel.
investival
Die Antragsteller haben wohl wegen Bauchschmerzen, familiärer Probleme, Entlassung ... die Papiere gekauft.
Oder - wahrscheinlich - in einem Anfall gierig-geistiger Umnachtung. Daher: guilty, zu Recht.
Auf Bankanalysen hat freilich noch niemand geachtet ...
Ich jedenfalls nicht,
Und das Urteil qualifiziert doch Bankanalysen als das, was sie sind, ja für Anleger sein müssen: Negligebel.
investival
Tja, so wie es aussueht wird da wohl nix mehr mit
"Thema: Salami-Crash an den Weltbörsen Teil 7"
Wenn der DAX über 3350 geht ist nach oben alles offen.
"Thema: Salami-Crash an den Weltbörsen Teil 7"
Wenn der DAX über 3350 geht ist nach oben alles offen.
Stimmt!
Alles steigt! Zumindest bis wir bei einem angemessenen KGV von 50 sind!
Wie im Sommer 2000 warten wir auf die Herbstrallye, oder suchen wie 2001 den Boden. 2002 warteten wir jedes Quartal auf den großen Aufschwung, den die Börse selbstverständlich wie immer um 6 bis 9 Monate voraus nahm und nun warten wir auf die Pensionskassenbombe!
Das Problem ist nicht der DAX, sondern die neue Blase in den USA.
Der DOW dürfte noch einen Hopser richtung 9.200 machen.
Ob er dann anschließend die gesenkten Prognosen, aller gesenkten Prognosen um 1 Cent schlagen kann, wird sich noch zeigen.
Der Anstieg der letzten Monate im amerikanischen Markt fand überwiegend in Dollar statt. Europäische Nasdaq-Junkies wäre mit dem DAX besser gefahren.
Gruß paule2
Alles steigt! Zumindest bis wir bei einem angemessenen KGV von 50 sind!
Wie im Sommer 2000 warten wir auf die Herbstrallye, oder suchen wie 2001 den Boden. 2002 warteten wir jedes Quartal auf den großen Aufschwung, den die Börse selbstverständlich wie immer um 6 bis 9 Monate voraus nahm und nun warten wir auf die Pensionskassenbombe!
Das Problem ist nicht der DAX, sondern die neue Blase in den USA.
Der DOW dürfte noch einen Hopser richtung 9.200 machen.
Ob er dann anschließend die gesenkten Prognosen, aller gesenkten Prognosen um 1 Cent schlagen kann, wird sich noch zeigen.
Der Anstieg der letzten Monate im amerikanischen Markt fand überwiegend in Dollar statt. Europäische Nasdaq-Junkies wäre mit dem DAX besser gefahren.
Gruß paule2
Dienstag, 1. Juli 2003
Künstlich steigende Kurse?
vom "Mogambo Guru" – nicht ganz ernst gemeint
Letzte Woche explodierte die Zahl der Futures auf den S&P 500 auf einen neuen Rekord – kurz bevor Fälligkeit. Ich glaube sehr an Verschwörungstheorien, weshalb ich besonders solche Ereignisse mit großem Interesse näher unter die Lupe nehme.
Dieses ganze Kaufen von Futures – wahrscheinlich besonders durch die Fed – mag uns ungewöhnlich erscheinen. Uns naiven Leuten, die immer noch glauben, dass die Märkte in Amerika frei sind. Aber man sollte nicht vergessen, dass die Fed gesagt hat, dass sie alles unternehmen wird, um die Wirtschaft zu stimulieren – egal, wie schmutzig, hinterhältig, legal oder vielleicht illegal es ist, egal, wie viele pornografische Webseiten dafür unterstützt werden müssen.
Ich denke, dass der Markt derzeit besonders für die ausländischen Investoren künstlich nach oben gezogen wird, denn diese sind wahrscheinlich schon seeeehhhrrr nervös. Und wollen verkaufen. Aber diese Leute haben solche riesigen Beträge an Dollar-Vermögenswerten, dass es seismische Nachwirkungen hätte, wenn sie verkaufen würden. Damit würden sie wahrscheinlich die Welt zerstören. Das wäre wie das Freilassen von Godzilla, der ja – wie ich mich erinnere – unter einem Berg außerhalb von Japan schlummert. Das oder das Freilassen einer anderen riesigen, destruktiven Kreatur ist das letzte, was die Wirtschaft jetzt braucht.
Nun, ich schreibe gerne über die Fehler, die die Verantwortlichen bei der Geld- und Fiskalpolitik machen, aus zwei Gründen. 1.) Möchte ich diese Jungs öffentlich lächerlich machen, denn das ist es, was sie verdienen, und mir macht es Spaß, und 2.) habe ich dann etwas zu tun und muss mich nicht den ganzen Tag in meinem Schrank verstecken und über die riesigen Fehler der Fiskal- und Geldpolitik nachdenken und weinen. Tja, ich habe in meinem Wörterbuch nach einem Wort dafür gesucht: "Bewusst etwas Falsches tun, von dem man weiß, dass es falsch ist, weil es immer falsch war, wenn eine Regierung das getan hat, während der gesamten Geschichte der Menschheit, aber jetzt wird es wieder versucht aus bizarren Gründen, die offensichtlich nichts mit der Realität zu tun haben, und jetzt wird erwartet, dass es dieses verdammte Mal irgendwie funktionieren wird, obwohl es noch nie funktioniert hat, was dann alle herrlich überraschen würde, und der schöne Prinz würde die schöne Prinzessin heiraten und sie würden bei Sonnenuntergang alle mit weißen Pferden weg reiten und von da an bis zu ihrem Lebensende glücklich leben."
In MEINEM Wörterbuch war das einmal eine Definition der amerikanischen Demokratischen Partei. Aber derzeit ist das überholt, denn die amerikanische Republikanische Partei handelt derzeit genauso, nur noch schlimmer, was mich für immer traurig und beschämt macht. Deshalb sollte es jetzt vielleicht eher auf "Politiker und Fed-Vorsitzende" passen – aber das ist ja kein einzelnes Wort, sondern eine Phrase. Ich werde mal jemanden fragen, um ein perfekt passendes Wort zu finden.
Wie auch immer – ein Kumpel von mir mit Namen Kevin, alias Dr. O. (nun, zumindest wird er wieder mein Kumpel sein, wenn ich ihm das Geld, das ich ihm schulde, zurückgezahlt habe. Die Chance dafür ist allerdings sehr klein, denn vorher werde ich wahrscheinlich einige Medikamente wieder auffüllen müssen und Rechnungen bezahlen müssen – vor allem die, die mit Gerichtsvollzieher drohen) hat meinen schlechten Rat genommen und das Buch "Fiat Money Inflation in France" gekauft. Und jetzt hasst er mich, weil er auch für Amerika eine solche negative Entwicklung befürchtet, wie sie in diesem Buch beschrieben ist.
Aber er hat Recht mit seiner Angst, denn das Buch passt. Der Autor Henry Hazlitt schrieb 1959 in der Einleitung zu diesem Buch: "Das breite Muster aller Inflationen, historisch wie modern, ist dasselbe. Es ist die Hartnäckigkeit von Illusionen. Die Argumente der Inflationisten sind – damals wie heute – grundsätzlich dieselben. Die Inflation im revolutionären Frankreich begann, um die Schulden zurückzuzahlen und das Haushaltsdefizit finanzieren zu können. Inflation schein ein kurzer Weg zum Reichtum zu sein."
Ich füge mit einer gewissen Genugtuung hinzu, dass es im Frankreich des 18. Jahrhunderts wir – das Proletariat – waren, die die Guillotine benutzten, um die Oberen zu köpfen. Die Jungs von der Fed sollten zittern.
Künstlich steigende Kurse?
vom "Mogambo Guru" – nicht ganz ernst gemeint
Letzte Woche explodierte die Zahl der Futures auf den S&P 500 auf einen neuen Rekord – kurz bevor Fälligkeit. Ich glaube sehr an Verschwörungstheorien, weshalb ich besonders solche Ereignisse mit großem Interesse näher unter die Lupe nehme.
Dieses ganze Kaufen von Futures – wahrscheinlich besonders durch die Fed – mag uns ungewöhnlich erscheinen. Uns naiven Leuten, die immer noch glauben, dass die Märkte in Amerika frei sind. Aber man sollte nicht vergessen, dass die Fed gesagt hat, dass sie alles unternehmen wird, um die Wirtschaft zu stimulieren – egal, wie schmutzig, hinterhältig, legal oder vielleicht illegal es ist, egal, wie viele pornografische Webseiten dafür unterstützt werden müssen.
Ich denke, dass der Markt derzeit besonders für die ausländischen Investoren künstlich nach oben gezogen wird, denn diese sind wahrscheinlich schon seeeehhhrrr nervös. Und wollen verkaufen. Aber diese Leute haben solche riesigen Beträge an Dollar-Vermögenswerten, dass es seismische Nachwirkungen hätte, wenn sie verkaufen würden. Damit würden sie wahrscheinlich die Welt zerstören. Das wäre wie das Freilassen von Godzilla, der ja – wie ich mich erinnere – unter einem Berg außerhalb von Japan schlummert. Das oder das Freilassen einer anderen riesigen, destruktiven Kreatur ist das letzte, was die Wirtschaft jetzt braucht.
Nun, ich schreibe gerne über die Fehler, die die Verantwortlichen bei der Geld- und Fiskalpolitik machen, aus zwei Gründen. 1.) Möchte ich diese Jungs öffentlich lächerlich machen, denn das ist es, was sie verdienen, und mir macht es Spaß, und 2.) habe ich dann etwas zu tun und muss mich nicht den ganzen Tag in meinem Schrank verstecken und über die riesigen Fehler der Fiskal- und Geldpolitik nachdenken und weinen. Tja, ich habe in meinem Wörterbuch nach einem Wort dafür gesucht: "Bewusst etwas Falsches tun, von dem man weiß, dass es falsch ist, weil es immer falsch war, wenn eine Regierung das getan hat, während der gesamten Geschichte der Menschheit, aber jetzt wird es wieder versucht aus bizarren Gründen, die offensichtlich nichts mit der Realität zu tun haben, und jetzt wird erwartet, dass es dieses verdammte Mal irgendwie funktionieren wird, obwohl es noch nie funktioniert hat, was dann alle herrlich überraschen würde, und der schöne Prinz würde die schöne Prinzessin heiraten und sie würden bei Sonnenuntergang alle mit weißen Pferden weg reiten und von da an bis zu ihrem Lebensende glücklich leben."
In MEINEM Wörterbuch war das einmal eine Definition der amerikanischen Demokratischen Partei. Aber derzeit ist das überholt, denn die amerikanische Republikanische Partei handelt derzeit genauso, nur noch schlimmer, was mich für immer traurig und beschämt macht. Deshalb sollte es jetzt vielleicht eher auf "Politiker und Fed-Vorsitzende" passen – aber das ist ja kein einzelnes Wort, sondern eine Phrase. Ich werde mal jemanden fragen, um ein perfekt passendes Wort zu finden.
Wie auch immer – ein Kumpel von mir mit Namen Kevin, alias Dr. O. (nun, zumindest wird er wieder mein Kumpel sein, wenn ich ihm das Geld, das ich ihm schulde, zurückgezahlt habe. Die Chance dafür ist allerdings sehr klein, denn vorher werde ich wahrscheinlich einige Medikamente wieder auffüllen müssen und Rechnungen bezahlen müssen – vor allem die, die mit Gerichtsvollzieher drohen) hat meinen schlechten Rat genommen und das Buch "Fiat Money Inflation in France" gekauft. Und jetzt hasst er mich, weil er auch für Amerika eine solche negative Entwicklung befürchtet, wie sie in diesem Buch beschrieben ist.
Aber er hat Recht mit seiner Angst, denn das Buch passt. Der Autor Henry Hazlitt schrieb 1959 in der Einleitung zu diesem Buch: "Das breite Muster aller Inflationen, historisch wie modern, ist dasselbe. Es ist die Hartnäckigkeit von Illusionen. Die Argumente der Inflationisten sind – damals wie heute – grundsätzlich dieselben. Die Inflation im revolutionären Frankreich begann, um die Schulden zurückzuzahlen und das Haushaltsdefizit finanzieren zu können. Inflation schein ein kurzer Weg zum Reichtum zu sein."
Ich füge mit einer gewissen Genugtuung hinzu, dass es im Frankreich des 18. Jahrhunderts wir – das Proletariat – waren, die die Guillotine benutzten, um die Oberen zu köpfen. Die Jungs von der Fed sollten zittern.
Quelle zu #2627
www.investorverlag.de
Gruß paule2
www.investorverlag.de
Gruß paule2
Fundamentale Daten spielen keine wirklich bedeutende Rolle mehr. Viel wichtiger ist die Psychologie/Charttechnische Situation; und da siehts zumindest im Moment noch bullish aus.
Viel wichtiger ist die Psychologie/Charttechnische Situation;
So was hört man entweder von denen, die absolut keine Ahnung haben, was sie da eigentlich zu welchem Preis kaufen, bzw. kurz vor dem Platzen der Blase.
So was hört man entweder von denen, die absolut keine Ahnung haben, was sie da eigentlich zu welchem Preis kaufen, bzw. kurz vor dem Platzen der Blase.
Ich rechne mit einer Seitwärtsbewegung bis 2006 im Bereich 7400- 11500 im Dow Jones. Voraussetzung ist aber das der Dow sein Hoch von vor ein paar Tagen überwindet.
Noch ca. 200 Punkte trennen den Dow vom Hoch. Wenn dies fällt können auch die langfristigen Putter ihre Scheine zerreißen...
Ein ganz Schlauer.
Wir haben dich die letzten 3 Jahre vermißt!
Wir haben dich die letzten 3 Jahre vermißt!
ein neuer Guru an Board
naja, bei dow seitwärts würde ich zustimmen.
wobei wir jetzt so ziemlich an der oberkante der range sind
wobei wir jetzt so ziemlich an der oberkante der range sind
Bei 9.400 im DOW auf Schlußkurs-Basis liegt der Deckel drauf. Das ist die 20%-Korrektur vom Top.
Das läuft auf diesem Niveau auch nicht lange seitwärts. Investoren hatten in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, daß es nach Seitwärtsphasen nach unten durchrauschte. Von daher dürften sie den Finger früher auf der Verkaufstaste haben.
Mal schauen, wie der Markt die Gewinnwarnungs- und die Earnings-Saison verdaut. Es ist ein Unterschied, ob die Analysten schlechte Ergebnisse bei 7.500 oder bei 9.000 Punkten in den Himmel schwafeln.
Wenn "Blühende Landschaften" in den Kursen stecken, dann freut man sich nicht allzu lange, wenn im Schrebergarten ein Pflänzlein sprießt.
Gruß paule2
Das läuft auf diesem Niveau auch nicht lange seitwärts. Investoren hatten in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, daß es nach Seitwärtsphasen nach unten durchrauschte. Von daher dürften sie den Finger früher auf der Verkaufstaste haben.
Mal schauen, wie der Markt die Gewinnwarnungs- und die Earnings-Saison verdaut. Es ist ein Unterschied, ob die Analysten schlechte Ergebnisse bei 7.500 oder bei 9.000 Punkten in den Himmel schwafeln.
Wenn "Blühende Landschaften" in den Kursen stecken, dann freut man sich nicht allzu lange, wenn im Schrebergarten ein Pflänzlein sprießt.
Gruß paule2
Ich glaube sehr an Verschwörungstheorien, weshalb ich besonders solche Ereignisse mit großem Interesse näher unter die Lupe nehme.
Ja ja,
das ist heutzutage ein weitverbreitetes Hobby!
gruss aus dem
Bullenlager
Ja ja,
das ist heutzutage ein weitverbreitetes Hobby!
gruss aus dem
Bullenlager
Mittwoch, 2. Juli 2003
Die größten Exportgüter der USA: Der Dollar und Arbeitsplätze
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
"Technologie-Jobs gehen nach Übersee", so eine Schlagzeile aus Atlanta.
Die amerikanischen Politiker sind mit der Aufteilung der Arbeit in der Weltwirtschaft perfekt einverstanden: Der Rest der Welt produziert, und Amerika nimmt. Die anderen Länder produzieren Jobs, Gewinne und Produkte; die USA produzieren Dollar, mit denen sie dafür bezahlen. Die Ausländer exportieren Autos und großformatige Fernseher; die Amerikaner exportieren ihre Währung und Arbeitsplätze. Das ist es, was Amerika zum reichsten Land der Welt macht – so hat es vor kurzem ein halbverrückter amerikanischer Ökonom erklärt –, denn Reichtum wird daran gemessen, wie viel man konsumiert, und nicht daran, wie viel man verdient!
Da haben Sie es, liebe(r) Leser(in): Den Weg zum Reichtum. Einfach die Konsumstraße entlangfahren ... dann in den Insolvenzweg abbiegen ... und dann schließlich noch mal links in die Straße des Ruins.
Lebt über Eure Verhältnisse. Gebt mehr aus, als Ihr Euch leisten könnt. Konsumiert mehr als Ihr produziert. Diejenigen unter uns, die keine Druckerpresse für Dollar haben, werden es schwerer haben. Diese müssten ihre Ausgaben zurückführen und Schulden abbezahlen. Aber das System des Dollarstandards hat es den USA ermöglicht, das nicht zu müssen. Die Generation, die mit dem Dollarstandard aufgewachsen ist, kommt in den USA jetzt ins Rentenalter – diese Generation ist fett und davon überzeugt, dass sie es bis ins Grab auf Kosten der Ausländer schaffen werden.
Diese Generation wird durch dubiose Ökonomen in dieser Ansicht noch bestärkt: Sie glauben, dass die Ausländer gar keine andere Wahl haben, als US-Aktien und Anleihen zu kaufen. Und dass der Fluss von ausländischen Ersparnissen in Dollar-Vermögensanlagen keine Schwäche des US-Systems zeigt, sondern eine Stärke. Die Ausländer bauen Fabriken, schaffen Arbeitsplätze, produzieren wertvolle Güter, machen Gewinne ... was sonst könnten sie tun, als das Geld ihren Kunden zu leihen? Nebenbei weiß doch auch jeder dass die US-Wirtschaft die beste der Welt ist. Ist das Leistungsbilanzdefizit der USA nicht ein Maßstab dafür, wie die Welt die US-Wirtschaft verehrt?
Aber irgendetwas läuft schief. Die zentrale Säule des gesamten Systems – der Dollar – schwankt. Die Ausländer mögen zwar bereit sein, US-Anleihen zu kaufen ... aber niemand garantiert, dass sie das zu jedem Wechselkurs tun werden. Oder zu den niedrigsten Renditen seit fast 50 Jahren.
Wenn die Ausländer herausfinden, was Fed-Gouverneur Bernanke und seine Leute mit dem Dollar vorhaben, dann könnte sich ihre Bewunderung in Verachtung verwandeln. Sie werden dann zwar vielleicht nicht ihre gesamten Dollar-Anleihen sofort verkaufen – aber sie werden fast sicher ein oder zwei Prozentpunkte mehr Rendite haben wollen, nur für alle Fälle. Und diese kleine Aufwärtsbewegung bei den Zinsen könnte katastrophale Folgen für den US-Immobilienmarkt haben ... und die gesamte amerikanische Wirtschaft. Plötzlich wird eine ganze Generation von großen Konsumenten Probleme haben ...
Quelle: www.investorverlag.de
Die größten Exportgüter der USA: Der Dollar und Arbeitsplätze
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
"Technologie-Jobs gehen nach Übersee", so eine Schlagzeile aus Atlanta.
Die amerikanischen Politiker sind mit der Aufteilung der Arbeit in der Weltwirtschaft perfekt einverstanden: Der Rest der Welt produziert, und Amerika nimmt. Die anderen Länder produzieren Jobs, Gewinne und Produkte; die USA produzieren Dollar, mit denen sie dafür bezahlen. Die Ausländer exportieren Autos und großformatige Fernseher; die Amerikaner exportieren ihre Währung und Arbeitsplätze. Das ist es, was Amerika zum reichsten Land der Welt macht – so hat es vor kurzem ein halbverrückter amerikanischer Ökonom erklärt –, denn Reichtum wird daran gemessen, wie viel man konsumiert, und nicht daran, wie viel man verdient!
Da haben Sie es, liebe(r) Leser(in): Den Weg zum Reichtum. Einfach die Konsumstraße entlangfahren ... dann in den Insolvenzweg abbiegen ... und dann schließlich noch mal links in die Straße des Ruins.
Lebt über Eure Verhältnisse. Gebt mehr aus, als Ihr Euch leisten könnt. Konsumiert mehr als Ihr produziert. Diejenigen unter uns, die keine Druckerpresse für Dollar haben, werden es schwerer haben. Diese müssten ihre Ausgaben zurückführen und Schulden abbezahlen. Aber das System des Dollarstandards hat es den USA ermöglicht, das nicht zu müssen. Die Generation, die mit dem Dollarstandard aufgewachsen ist, kommt in den USA jetzt ins Rentenalter – diese Generation ist fett und davon überzeugt, dass sie es bis ins Grab auf Kosten der Ausländer schaffen werden.
Diese Generation wird durch dubiose Ökonomen in dieser Ansicht noch bestärkt: Sie glauben, dass die Ausländer gar keine andere Wahl haben, als US-Aktien und Anleihen zu kaufen. Und dass der Fluss von ausländischen Ersparnissen in Dollar-Vermögensanlagen keine Schwäche des US-Systems zeigt, sondern eine Stärke. Die Ausländer bauen Fabriken, schaffen Arbeitsplätze, produzieren wertvolle Güter, machen Gewinne ... was sonst könnten sie tun, als das Geld ihren Kunden zu leihen? Nebenbei weiß doch auch jeder dass die US-Wirtschaft die beste der Welt ist. Ist das Leistungsbilanzdefizit der USA nicht ein Maßstab dafür, wie die Welt die US-Wirtschaft verehrt?
Aber irgendetwas läuft schief. Die zentrale Säule des gesamten Systems – der Dollar – schwankt. Die Ausländer mögen zwar bereit sein, US-Anleihen zu kaufen ... aber niemand garantiert, dass sie das zu jedem Wechselkurs tun werden. Oder zu den niedrigsten Renditen seit fast 50 Jahren.
Wenn die Ausländer herausfinden, was Fed-Gouverneur Bernanke und seine Leute mit dem Dollar vorhaben, dann könnte sich ihre Bewunderung in Verachtung verwandeln. Sie werden dann zwar vielleicht nicht ihre gesamten Dollar-Anleihen sofort verkaufen – aber sie werden fast sicher ein oder zwei Prozentpunkte mehr Rendite haben wollen, nur für alle Fälle. Und diese kleine Aufwärtsbewegung bei den Zinsen könnte katastrophale Folgen für den US-Immobilienmarkt haben ... und die gesamte amerikanische Wirtschaft. Plötzlich wird eine ganze Generation von großen Konsumenten Probleme haben ...
Quelle: www.investorverlag.de
03.07.03
EDS verspürt Erholung im IT-Sektor - www.boerse-go.de
Wie die „Times“ (Mittwochsausgabe) berichtet, sieht der zweitgrößte IT-Dienstleister der Welt, EDS (Electronic Data Systems), eine langsame Erholung der Investitionsbereitschaft im IT-Sektor.
Sowohl die Ausgaben für Software als auch für Hardware würden sich erholen.
Die Nachfrage und die Zahl der neuen Aufträge würden langsam steigen, hieß es.
Langfristig sei mit dem doppelten Wachstum des IT-Sektors im Vergleich zum Wirtschaftswachstum zu rechnen .
Was ist denn das für ein belangloser Müll?
Da kann man ja gleich schreiben:
Wir glauben verspüren zu können, daß die Möglichkeit bestehen könnte, daß unser Wissen über die momentane Lage spürbar gegen Null tendieren könnte.
Gruß paule2
EDS verspürt Erholung im IT-Sektor - www.boerse-go.de
Wie die „Times“ (Mittwochsausgabe) berichtet, sieht der zweitgrößte IT-Dienstleister der Welt, EDS (Electronic Data Systems), eine langsame Erholung der Investitionsbereitschaft im IT-Sektor.
Sowohl die Ausgaben für Software als auch für Hardware würden sich erholen.
Die Nachfrage und die Zahl der neuen Aufträge würden langsam steigen, hieß es.
Langfristig sei mit dem doppelten Wachstum des IT-Sektors im Vergleich zum Wirtschaftswachstum zu rechnen .
Was ist denn das für ein belangloser Müll?
Da kann man ja gleich schreiben:
Wir glauben verspüren zu können, daß die Möglichkeit bestehen könnte, daß unser Wissen über die momentane Lage spürbar gegen Null tendieren könnte.
Gruß paule2
03.07. 17:32
Microsoft will Arbeitskräfte nach Indien auslagern
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT) erwägt die Entlassung von Mitarbeitern in den USA und die gleichzeitige Einstellung von englischsprachigen Fachkräften in Indien. Die Einstellung von Mitarbeitern in Indien ist eine Priorität von Microsoft geworden, nachdem Bill Gates im November ein dreijähriges Investitionspaket im Wert von $400 Millionen für Indien versprach. Bisher hat Microsoft im Süden der Stadt Hyderabad 200 Mitarbeiter eingestellt. Dort betreibt der Softwareriese ein Entwicklungszentrum. S. Somasegar, Microsoft`s Vice President der Windows Engineering Services Abteilung, bestätigt, dass man derzeit die Umlegung von Arbeitskräften nach Indien erwäge.
-----
Ha so ebbes!
Microsoft will Arbeitskräfte nach Indien auslagern
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT) erwägt die Entlassung von Mitarbeitern in den USA und die gleichzeitige Einstellung von englischsprachigen Fachkräften in Indien. Die Einstellung von Mitarbeitern in Indien ist eine Priorität von Microsoft geworden, nachdem Bill Gates im November ein dreijähriges Investitionspaket im Wert von $400 Millionen für Indien versprach. Bisher hat Microsoft im Süden der Stadt Hyderabad 200 Mitarbeiter eingestellt. Dort betreibt der Softwareriese ein Entwicklungszentrum. S. Somasegar, Microsoft`s Vice President der Windows Engineering Services Abteilung, bestätigt, dass man derzeit die Umlegung von Arbeitskräften nach Indien erwäge.
-----
Ha so ebbes!
#2638 von paule2
http://www.espace.ch/dossiers/artikel/25837/artikel.html
"Den USA kann die Weltwirtschaft ziemlich egal sein. Sie verkaufen den Grossteil ihrer Waren und Dienstleistungen an Kunden im eigenen Land. Mit einer Exportquote von gerade mal 11 Prozent gemessen am Bruttoinlandprodukt (BIP) sind die Ausfuhren für Amerika von untergeordneter Bedeutung. Das Gleiche gilt, betrachtet man sie als Einheit, für die EU: Der Binnenmarkt ist gross, man genügt sich selbst, verkauft bloss 12 Prozent ausserhalb der Gemeinschaft."
http://www.espace.ch/dossiers/artikel/25837/artikel.html
"Den USA kann die Weltwirtschaft ziemlich egal sein. Sie verkaufen den Grossteil ihrer Waren und Dienstleistungen an Kunden im eigenen Land. Mit einer Exportquote von gerade mal 11 Prozent gemessen am Bruttoinlandprodukt (BIP) sind die Ausfuhren für Amerika von untergeordneter Bedeutung. Das Gleiche gilt, betrachtet man sie als Einheit, für die EU: Der Binnenmarkt ist gross, man genügt sich selbst, verkauft bloss 12 Prozent ausserhalb der Gemeinschaft."
dpa-AFX-Nachricht (USA)
Donnerstag, 03.07.2003, 20:31
ImClone: Verlust von 34,8 Mio Dollar im ersten Quartal - Besser als erwartet
SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Das US-Biotechnologieunternehmen Imclone hat im ersten Quartal 2003 (Ende März) einen geringeren Nettoverlust verzeichnet als von Experten erwartet. Der Fehlbetrag belaufe sich auf 34,8 Millionen US-Dollar oder 0,47 Dollar je Aktie, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Minus von 0,51 US-Dollar gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich von 18,6 Millionen im Vorjahresquartal auf 19,6 Millionen US-Dollar.
Der Fehlbetrag im ersten Quartal 2002 hatte 30,1 Millionen US-Dollar betragen. Das Unternehmen begründete die Entwicklung mit erhöhten Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Die Veröffentlichung der Quartalszahlen hatte sich verzögert, da das Unternehmen auch seine Bilanz für 2002 korrigieren muss.
Das Unternehmen ist seit längerer Zeit insbesondere wegen Insiderhandels in den Schlagzeilen. Der frühere Vorstandschef Sam Waksal wurde im Juni unter anderem wegen dieses Tatbestands zu einer Haftstrafe von mehr als sieben Jahren verurteilt. Wenige Tage zuvor wurde die frühere Bekannte Waksals, die amerikanische "Haus- und Garten-Queen" Martha Stewart, wegen Justizbehinderung und Insiderhandels angeklagt. Ihr wird vorgeworfen, ihre Imclone-Aktien verkauft zu haben - einen Tag, bevor die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA eine Zulassung des Imclone-Krebsmedikaments Erbitux abgelehnt hatte./FX/jb/zb
info@dpa-AFX.de
Na ja, solange bei diesen Wunderunternehmen der Verlust nicht 10 mal höher als der Umsatz ist, kann man diese Biotonnen doch unbesorgt kaufen.
Donnerstag, 03.07.2003, 20:31
ImClone: Verlust von 34,8 Mio Dollar im ersten Quartal - Besser als erwartet
SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Das US-Biotechnologieunternehmen Imclone hat im ersten Quartal 2003 (Ende März) einen geringeren Nettoverlust verzeichnet als von Experten erwartet. Der Fehlbetrag belaufe sich auf 34,8 Millionen US-Dollar oder 0,47 Dollar je Aktie, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Minus von 0,51 US-Dollar gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich von 18,6 Millionen im Vorjahresquartal auf 19,6 Millionen US-Dollar.
Der Fehlbetrag im ersten Quartal 2002 hatte 30,1 Millionen US-Dollar betragen. Das Unternehmen begründete die Entwicklung mit erhöhten Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Die Veröffentlichung der Quartalszahlen hatte sich verzögert, da das Unternehmen auch seine Bilanz für 2002 korrigieren muss.
Das Unternehmen ist seit längerer Zeit insbesondere wegen Insiderhandels in den Schlagzeilen. Der frühere Vorstandschef Sam Waksal wurde im Juni unter anderem wegen dieses Tatbestands zu einer Haftstrafe von mehr als sieben Jahren verurteilt. Wenige Tage zuvor wurde die frühere Bekannte Waksals, die amerikanische "Haus- und Garten-Queen" Martha Stewart, wegen Justizbehinderung und Insiderhandels angeklagt. Ihr wird vorgeworfen, ihre Imclone-Aktien verkauft zu haben - einen Tag, bevor die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA eine Zulassung des Imclone-Krebsmedikaments Erbitux abgelehnt hatte./FX/jb/zb
info@dpa-AFX.de
Na ja, solange bei diesen Wunderunternehmen der Verlust nicht 10 mal höher als der Umsatz ist, kann man diese Biotonnen doch unbesorgt kaufen.
Na wenn Sammy demnaechst durch tuetenkleben auch noch einen deckungsbeitrag
leistet, dann wird der aufstieg gaenzlich unaufhaltsam...
best
dm
leistet, dann wird der aufstieg gaenzlich unaufhaltsam...
best
dm
03.07.03
EDS verspürt Erholung im IT-Sektor - www.boerse-go.de
Wie die „Times“ (Mittwochsausgabe) berichtet, sieht der zweitgrößte IT-Dienstleister der Welt, EDS (Electronic Data Systems), eine langsame Erholung der Investitionsbereitschaft im IT-Sektor.
Sowohl die Ausgaben für Software als auch für Hardware würden sich erholen.
Die Nachfrage und die Zahl der neuen Aufträge würden langsam steigen, hieß es.
Langfristig sei mit dem doppelten Wachstum des IT-Sektors im Vergleich zum Wirtschaftswachstum zu rechnen .
Was ist denn das für ein belangloser Müll?
-----------------------------------------------------
Dieser belanglose Müll,
also die subjektive Einschätzung der Geschäftsperspektiven des zweitgrössten IT-Dienstleisters der Welt,
hat sich wohl auch im ISM Non-Manufacturing (ISM Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen)
doch recht positiv niedergeschlagen.
ZITAT:
ISM-Service-Index übertrifft die Prognosen - 03.07.03
Das Institut for Supply Management (ISM), eine private Organisation der Industrie, ermittelte die Veränderung der Geschäftsaktivitäten des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes für Juni 2003.
Der ISM-Service-Index stieg überraschend auf 60,6 Zähler, während Volkswirte lediglich einen Anstieg auf 55,0 Punkte prognostiziert hatten. Der Indexstand des Vormonats wurde mit 54,5 Punkten bestätigt.
Ein Wert des US-Konjunkturbarometers über der Grenze von 50 Punkten wird als Verbesserung bewertet, ein Wert unter 50 Punkten signalisiert dagegen einen Abschwung im Dienstleistungsgewerbe.
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=123954
EDS verspürt Erholung im IT-Sektor - www.boerse-go.de
Wie die „Times“ (Mittwochsausgabe) berichtet, sieht der zweitgrößte IT-Dienstleister der Welt, EDS (Electronic Data Systems), eine langsame Erholung der Investitionsbereitschaft im IT-Sektor.
Sowohl die Ausgaben für Software als auch für Hardware würden sich erholen.
Die Nachfrage und die Zahl der neuen Aufträge würden langsam steigen, hieß es.
Langfristig sei mit dem doppelten Wachstum des IT-Sektors im Vergleich zum Wirtschaftswachstum zu rechnen .
Was ist denn das für ein belangloser Müll?
-----------------------------------------------------
Dieser belanglose Müll,
also die subjektive Einschätzung der Geschäftsperspektiven des zweitgrössten IT-Dienstleisters der Welt,
hat sich wohl auch im ISM Non-Manufacturing (ISM Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen)
doch recht positiv niedergeschlagen.
ZITAT:
ISM-Service-Index übertrifft die Prognosen - 03.07.03
Das Institut for Supply Management (ISM), eine private Organisation der Industrie, ermittelte die Veränderung der Geschäftsaktivitäten des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes für Juni 2003.
Der ISM-Service-Index stieg überraschend auf 60,6 Zähler, während Volkswirte lediglich einen Anstieg auf 55,0 Punkte prognostiziert hatten. Der Indexstand des Vormonats wurde mit 54,5 Punkten bestätigt.
Ein Wert des US-Konjunkturbarometers über der Grenze von 50 Punkten wird als Verbesserung bewertet, ein Wert unter 50 Punkten signalisiert dagegen einen Abschwung im Dienstleistungsgewerbe.
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=123954
@nasdaq...
Im SEBL-Forum versuchen Sie jetzt schon seit geraumer Zeit,
die anstehende Erholung an die Wand zu malen.
Mit hunderten von schönen bunten Bildchen,
welche die Kaste der Bullen in ihren Altar stellt,
um Rosenkränze des ewigen Wachstums runter zu beten
Hören Sie doch um Himmels Willen endlich auf,
diesen mafiösen Unsinn dieser US-Mafia zu übernehmen.
Ich empfehle Ihnen einen Blick auf den momentanen Zustandes Ihres Depots, nasdaq.
Dort und nur dort steht die ganze Wahrheit.
Hatten wir heute nicht wieder eine garstige Meldung bezüglich SEBL zu vernehmen, alter Freund.
Wo ist denn jetzt dieser Grosskotz Wahl mit seinen flotten Sprüchen...!
Ein wenig abgetaucht, oder
Naja, sei`s drum.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Glück für die Zukunft.
Aber an Ihrer Stelle würde ich mir so langsam ein wenig mehr Skepsis aneignen.
In Sachen SEBL muss ich doch hoffentlich nicht deutlicher werden, nasdaq.
Würden Sie damals auf mich (und paule2) gehört haben,
dann hätten Sie ein paar Dollars mehr auf Tasche.
Wobei der ja auch immer lauer wird.
Eine wirklich geniale Geldanlage.
Wer damals (als wir uns kennen lernten), eine SEBL zu ca. 24$ Dollar kaufte,
hat zu seinen monströsen Verlusten noch fette zweistellige Währungsverluste
Aber Hauptsache die US-BÜRGER werden immer FETTER
sincerely
HM
Im SEBL-Forum versuchen Sie jetzt schon seit geraumer Zeit,
die anstehende Erholung an die Wand zu malen.
Mit hunderten von schönen bunten Bildchen,
welche die Kaste der Bullen in ihren Altar stellt,
um Rosenkränze des ewigen Wachstums runter zu beten
Hören Sie doch um Himmels Willen endlich auf,
diesen mafiösen Unsinn dieser US-Mafia zu übernehmen.
Ich empfehle Ihnen einen Blick auf den momentanen Zustandes Ihres Depots, nasdaq.
Dort und nur dort steht die ganze Wahrheit.
Hatten wir heute nicht wieder eine garstige Meldung bezüglich SEBL zu vernehmen, alter Freund.
Wo ist denn jetzt dieser Grosskotz Wahl mit seinen flotten Sprüchen...!
Ein wenig abgetaucht, oder
Naja, sei`s drum.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Glück für die Zukunft.
Aber an Ihrer Stelle würde ich mir so langsam ein wenig mehr Skepsis aneignen.
In Sachen SEBL muss ich doch hoffentlich nicht deutlicher werden, nasdaq.
Würden Sie damals auf mich (und paule2) gehört haben,
dann hätten Sie ein paar Dollars mehr auf Tasche.
Wobei der ja auch immer lauer wird.
Eine wirklich geniale Geldanlage.
Wer damals (als wir uns kennen lernten), eine SEBL zu ca. 24$ Dollar kaufte,
hat zu seinen monströsen Verlusten noch fette zweistellige Währungsverluste
Aber Hauptsache die US-BÜRGER werden immer FETTER
sincerely
HM
Nasdaq10.000,
was willst du denn mit dem ISM-Service-Index? Den Käse hat vor 2 Jahren noch keine S** gejuckt.
Dafür war die Arbeitlosenquote heute richtungsweisend.
Streich endlich mal die eine 0 im Namen, das ist ja nur noch lächerlich.
was willst du denn mit dem ISM-Service-Index? Den Käse hat vor 2 Jahren noch keine S** gejuckt.
Dafür war die Arbeitlosenquote heute richtungsweisend.
Streich endlich mal die eine 0 im Namen, das ist ja nur noch lächerlich.
Pumpe bereits gegen schwert getauscht
Freitag, 4. Juli 2003
Independence Day und Terminator
von Jochen Steffens
Heute ist Unabhängigkeitstag in den USA, der 4 Juli. Mittlerweile dürfte dieser Tag doch eher mit dem Angriff von Außerirdischen in Zusammenhang gebracht werden, als mit dem historischen Hintergrund: Es ist der Tag, an dem die 13 britischen Kolonien in Nordamerika ihre Unabhängigkeitserklärung unterschrieben haben. Das war im Jahr 1776.
Heute werden also die amerikanischen Börsen geschlossen bleiben, so dass auch im weiteren Verlauf an den europäischen Börsen kaum noch mit Impulsen zu rechnen ist. Es sei denn, große fliegende Untertassen würden über New York auftauchen. Doch seien wir ehrlich, sehr wahrscheinlich ist das nicht und ob es dann noch sinnvoll wäre short zu gehen, sei auch mal dahin gestellt. Auch die Anschlagsgefahr an diesem Tag wird von den amerikanischen Geheimdiensten als "gering" eingestuft.
Heute morgen war ich auf der Site www.koeln.de. Dort ist speziell für FC Köln Fans ein besonderer Service eingerichtet. Der wahre Fan kann sich verschiedene Statistiken über Sieg oder Niederlage seines Vereins anschauen. Das besondere dabei: Der "rosa Brillen" Effekt. Wenn man diese rosa Brille anklickt, dann werden alle Spiele, die der FC verloren hat, einfach ausgeblendet. Ein wahres Fest für einen wahren Fan. Nur noch Gewinne. Was für eine Mannschaft. ( )
Ein wenig scheint mir, die amerikanischen Investoren haben den general Button "rosa Brille" angeklickt. Alle negativen Nachrichten über die konjunkturelle Entwicklung in Amerika werden schlichtweg "ausgeblendet". Ein wahrer Patriot. ( )Anders ist es mir nicht erklärlich, dass nach den schlechten Arbeitsmarktdaten gestern, Analystenstimmen nun von einer konjunkturellen Erholung ohne den Arbeitsmarkt ausgehen. Begründet und erklärt wird diese These mit der immensen Liquidität, die den Markt überschwemmt.
Doch so einfach ist es nicht. Offenbar beginnen die amerikanischen Investoren die internationalen Märkt zu entdecken. Sollte also diese "Liquidität" nicht in den amerikanischen, sondern in internationale Märkte fließen, dann könnte der Schuss der Zinspolitik der amerikanischen Notenbank (Fed) auch schnell zu einem Kopfschuss werden, siehe Japan. Erfreulich wäre natürlich, wenn dabei der Euroraum als Anlageziel "entdeckt" würde. Immerhin sind hier immer noch höhere Renditen zu erzielen. Das könnte dann einige stabilisierende Effekte auf die europäischen Wirtschaft haben.
Aber noch einmal zurück nach Amerika. Mehrere amerikanische Bundesstaaten sind offenbar pleite, andere kurz davor. Darunter Kalifornien, der bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA. Immerhin leidet die fünftgrößte Wirtschaftsregion unter einem Rekorddefizit von 38,2 Mrd. Dollar.
Insgesamt haben 46 der 50 US-Bundesstaaten massive Finanzprobleme. Gründe sind die gestiegenen Ausgaben im Gesundheitsbereich aber auch die explosionsartig angestiegenen Ausgaben für Sicherheit. Der "Überwachungsstaat", den Präsident Bush initiiert hat, wird zu teuer. Nicht nur auf Bundesstaatenebene. Für die, die diese Entwicklung mit großer Besorgnis beobachtet haben, vielleicht ein Beruhigung. Lange wird Amerika die immensen Ausgaben für innere Sicherheit nicht mehr aufbringen können. Aber auch die finanziellen Probleme der einzelnen Bundesstaaten belasten zunehmend die Konjunktur. Wie baut man Schulden am einfachsten ab? Na, man inflationiert die Währung ... Wenn das mal alles gut geht!
Und wie so oft, wenn es den Bürgern schlecht geht, kommt der Ruf nach einer starken Hand. (Wobei eine Bündelung der Kräfte zumeist erfolgversprechender ist) Ob es dabei nicht ein wenig übertrieben ist, auf den Terminator zu hoffen? Nachdem ein zweitklassiger Ex-Cowboy-Darsteller die Geschicke Amerikas gelenkt hat, soll nun ein erstklassiger Actionheld-Darsteller die Geschicke Kaliforniens verwalten? Noch ist Arnold Schwarzenegger nicht Gouverneur, aber es würde mich nicht wundern, wenn er es wird. Wir kennen ja die Amerikaner. Und wer weiß, vielleicht wird bald ein Österreicher auch Präsident der Vereinigten Staaten. Zumindest weiß der amerikanische Präsident dann wo Europa liegt. ( )
Quelle: investorverlag.de
smilies und Fettdruck sind von mir.
Gruß paule2
Independence Day und Terminator
von Jochen Steffens
Heute ist Unabhängigkeitstag in den USA, der 4 Juli. Mittlerweile dürfte dieser Tag doch eher mit dem Angriff von Außerirdischen in Zusammenhang gebracht werden, als mit dem historischen Hintergrund: Es ist der Tag, an dem die 13 britischen Kolonien in Nordamerika ihre Unabhängigkeitserklärung unterschrieben haben. Das war im Jahr 1776.
Heute werden also die amerikanischen Börsen geschlossen bleiben, so dass auch im weiteren Verlauf an den europäischen Börsen kaum noch mit Impulsen zu rechnen ist. Es sei denn, große fliegende Untertassen würden über New York auftauchen. Doch seien wir ehrlich, sehr wahrscheinlich ist das nicht und ob es dann noch sinnvoll wäre short zu gehen, sei auch mal dahin gestellt. Auch die Anschlagsgefahr an diesem Tag wird von den amerikanischen Geheimdiensten als "gering" eingestuft.
Heute morgen war ich auf der Site www.koeln.de. Dort ist speziell für FC Köln Fans ein besonderer Service eingerichtet. Der wahre Fan kann sich verschiedene Statistiken über Sieg oder Niederlage seines Vereins anschauen. Das besondere dabei: Der "rosa Brillen" Effekt. Wenn man diese rosa Brille anklickt, dann werden alle Spiele, die der FC verloren hat, einfach ausgeblendet. Ein wahres Fest für einen wahren Fan. Nur noch Gewinne. Was für eine Mannschaft. ( )
Ein wenig scheint mir, die amerikanischen Investoren haben den general Button "rosa Brille" angeklickt. Alle negativen Nachrichten über die konjunkturelle Entwicklung in Amerika werden schlichtweg "ausgeblendet". Ein wahrer Patriot. ( )Anders ist es mir nicht erklärlich, dass nach den schlechten Arbeitsmarktdaten gestern, Analystenstimmen nun von einer konjunkturellen Erholung ohne den Arbeitsmarkt ausgehen. Begründet und erklärt wird diese These mit der immensen Liquidität, die den Markt überschwemmt.
Doch so einfach ist es nicht. Offenbar beginnen die amerikanischen Investoren die internationalen Märkt zu entdecken. Sollte also diese "Liquidität" nicht in den amerikanischen, sondern in internationale Märkte fließen, dann könnte der Schuss der Zinspolitik der amerikanischen Notenbank (Fed) auch schnell zu einem Kopfschuss werden, siehe Japan. Erfreulich wäre natürlich, wenn dabei der Euroraum als Anlageziel "entdeckt" würde. Immerhin sind hier immer noch höhere Renditen zu erzielen. Das könnte dann einige stabilisierende Effekte auf die europäischen Wirtschaft haben.
Aber noch einmal zurück nach Amerika. Mehrere amerikanische Bundesstaaten sind offenbar pleite, andere kurz davor. Darunter Kalifornien, der bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA. Immerhin leidet die fünftgrößte Wirtschaftsregion unter einem Rekorddefizit von 38,2 Mrd. Dollar.
Insgesamt haben 46 der 50 US-Bundesstaaten massive Finanzprobleme. Gründe sind die gestiegenen Ausgaben im Gesundheitsbereich aber auch die explosionsartig angestiegenen Ausgaben für Sicherheit. Der "Überwachungsstaat", den Präsident Bush initiiert hat, wird zu teuer. Nicht nur auf Bundesstaatenebene. Für die, die diese Entwicklung mit großer Besorgnis beobachtet haben, vielleicht ein Beruhigung. Lange wird Amerika die immensen Ausgaben für innere Sicherheit nicht mehr aufbringen können. Aber auch die finanziellen Probleme der einzelnen Bundesstaaten belasten zunehmend die Konjunktur. Wie baut man Schulden am einfachsten ab? Na, man inflationiert die Währung ... Wenn das mal alles gut geht!
Und wie so oft, wenn es den Bürgern schlecht geht, kommt der Ruf nach einer starken Hand. (Wobei eine Bündelung der Kräfte zumeist erfolgversprechender ist) Ob es dabei nicht ein wenig übertrieben ist, auf den Terminator zu hoffen? Nachdem ein zweitklassiger Ex-Cowboy-Darsteller die Geschicke Amerikas gelenkt hat, soll nun ein erstklassiger Actionheld-Darsteller die Geschicke Kaliforniens verwalten? Noch ist Arnold Schwarzenegger nicht Gouverneur, aber es würde mich nicht wundern, wenn er es wird. Wir kennen ja die Amerikaner. Und wer weiß, vielleicht wird bald ein Österreicher auch Präsident der Vereinigten Staaten. Zumindest weiß der amerikanische Präsident dann wo Europa liegt. ( )
Quelle: investorverlag.de
smilies und Fettdruck sind von mir.
Gruß paule2
was willst du denn mit dem ISM-Service-Index?
Acampora-Kolumne: Die Pause nutzen, 06.07.03
Mal hü, mal hott: Widersprüchliche Konjunktursignale und positive Analysteneinschätzungen für Microsoft und Wal-Mart prägten die Nachrichtenlage der vergangenen Woche. Das macht es den Investoren nicht gerade leicht abzuschätzen, wohin die Reise geht. Klar ist: Die Lust der Privatanleger, an der Börse mitzumischen, ist gestiegen. Viele sind aber noch vorsichtig. Erkennen sie nur die geringsten Anzeichen, dass die US-Wirtschaft sich nicht so stark entwickeln könnte, wie manche voraussagen, steigen sie ganz schnell wieder aus.
So reagierte der Dow auf den jüngsten US-Arbeitsmarktbericht mit Kursabschlägen. Aus dem höchsten Stand der Erwerbslosenquote seit neun Jahren - 6,4 Prozent - folgerten Investoren, dass der für die Erholung der Konjunktur notwendige Konsum schwach bleibt. Vergessen wird dabei gern, dass die Zahl der Zeitarbeitskräfte steigt. Wenig Beachtung fand auch das starke Plus des Einkaufsmanager-Index im Dienstleistungssektor. Dabei stammen zwei Drittel der Wertschöpfung in den Staaten aus eben diesem Bereich.
Dennoch glaube ich, dass wir nun in eine Phase der Konsolidierung eingetreten sind. Anlegern, die die Nachkriegsrally verpasst haben, bietet sich jetzt eine gute Gelegenheit einzusteigen. Meine Favoriten als Charttecniker sind AT&T Wireless sowie Hutchison Technology. Ich bin optimistisch, dass der Aufschwung bald wieder an Fahrt gewinnen wird. Sollte der Dow Jones dann den technischen Widerstand bei 9413 Punkten überwinden, können wir endlich von einer echten Qualitätsrally sprechen.
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=124126
Acampora-Kolumne: Die Pause nutzen, 06.07.03
Mal hü, mal hott: Widersprüchliche Konjunktursignale und positive Analysteneinschätzungen für Microsoft und Wal-Mart prägten die Nachrichtenlage der vergangenen Woche. Das macht es den Investoren nicht gerade leicht abzuschätzen, wohin die Reise geht. Klar ist: Die Lust der Privatanleger, an der Börse mitzumischen, ist gestiegen. Viele sind aber noch vorsichtig. Erkennen sie nur die geringsten Anzeichen, dass die US-Wirtschaft sich nicht so stark entwickeln könnte, wie manche voraussagen, steigen sie ganz schnell wieder aus.
So reagierte der Dow auf den jüngsten US-Arbeitsmarktbericht mit Kursabschlägen. Aus dem höchsten Stand der Erwerbslosenquote seit neun Jahren - 6,4 Prozent - folgerten Investoren, dass der für die Erholung der Konjunktur notwendige Konsum schwach bleibt. Vergessen wird dabei gern, dass die Zahl der Zeitarbeitskräfte steigt. Wenig Beachtung fand auch das starke Plus des Einkaufsmanager-Index im Dienstleistungssektor. Dabei stammen zwei Drittel der Wertschöpfung in den Staaten aus eben diesem Bereich.
Dennoch glaube ich, dass wir nun in eine Phase der Konsolidierung eingetreten sind. Anlegern, die die Nachkriegsrally verpasst haben, bietet sich jetzt eine gute Gelegenheit einzusteigen. Meine Favoriten als Charttecniker sind AT&T Wireless sowie Hutchison Technology. Ich bin optimistisch, dass der Aufschwung bald wieder an Fahrt gewinnen wird. Sollte der Dow Jones dann den technischen Widerstand bei 9413 Punkten überwinden, können wir endlich von einer echten Qualitätsrally sprechen.
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=124126
nasdaq
der ISM ist eine wette auf zukünftige entwicklungen.
mehr nicht!
nun gilt´s das eingekaufte an den mann zu bringen.
der ISM ist eine wette auf zukünftige entwicklungen.
mehr nicht!
nun gilt´s das eingekaufte an den mann zu bringen.
Auftragseingänge ETWA sind gewiss keine Wetten sondern Tatsachen:
Tabelle: ISM-Index Nicht-Verarbeitendes Gewerbe Juni
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20566135&navi=news&sektion…
Tabelle: ISM-Index Nicht-Verarbeitendes Gewerbe Juni
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20566135&navi=news&sektion…
wenn juckt schon der ISM
wenn man lange drauf schaut, kann man dort einen trend erkennen
wenn man lange drauf schaut, kann man dort einen trend erkennen
Man sollte zumindest mit korrekten Charts arbeiten.
Der ISM-Dienstleistungen stieg auf 60,6 Zähler:
Auch ein TREND ist zu schlussfolgern:
4.7.2003, USA ISM-Index hat zugelegt, DekaBank
Der ISM-Index (non-manufacturing) ist in Form der Befragungskomponente "Business Acitivity" im Juni sehr deutlich um 6,1 Punkte auf 60,6 Indexpunkte gestiegen und liegt damit klar im expansiven Bereich (Bloomberg-Umfrage: 55,0; DekaBank: 54,0), so die Analysten der DekaBank. (...)
In seiner zugegeben kurzen Historie seit Mitte 1997 sei es bislang noch nicht zu einem dreimaligen Anstieg in Folge gekommen. Seit dem kriegsbedingten Einbruch im März auf 47,9 Punkte habe der ISM-Index in drei großen Schritten den Weg in die Expansion beschritten.
(...)
http://www.fondscheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=3&paget…
PS: Ausschliesslich eine wieder anziehende Wirtschaftsaktivität wird kann auch mittelfristig wieder Arbeitsplätze schaffen können.
Die gilt auch für Europa und insbesondere für Deutschland:
07/3/03 Eurozone - Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen im Juni gestiegen LONDON (AWP/dpa-AFX) - Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im Juni gestiegen. Er sei von 47,9 Punkten im Mai auf 48,2 Punkte im Juni geklettert, teilte NTC Research am Donnerstag in London mit.
Der Index deutet damit aber weiter auf einen Rückgang der Aktivität im Dienstleistungssektor hin. Erst ab einem Wert von über 50 Punkten zeigt der Index eine Belebung an.
In Deutschland erholte sich der Index von 44,4 Punkten im Mai auf 46,1 Zähler im Juni. Damit deutet der Index aber den elften Monat in Folge einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in der gröáten Volkswirtschaft der Eurozone an. In der zweitgröáten Volkswirtschaft Frankreich fiel der Index von 51 Punkten im Mai auf 49,3 Punkte im Juni.
Lediglich in Spanien und Irland liegt der Index über 50 Punkten und zeigt somit auf eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität an.
http://www.trade-net.ch/news_details.html?link=FIMS.26.25.42…
Der ISM-Dienstleistungen stieg auf 60,6 Zähler:
Auch ein TREND ist zu schlussfolgern:
4.7.2003, USA ISM-Index hat zugelegt, DekaBank
Der ISM-Index (non-manufacturing) ist in Form der Befragungskomponente "Business Acitivity" im Juni sehr deutlich um 6,1 Punkte auf 60,6 Indexpunkte gestiegen und liegt damit klar im expansiven Bereich (Bloomberg-Umfrage: 55,0; DekaBank: 54,0), so die Analysten der DekaBank. (...)
In seiner zugegeben kurzen Historie seit Mitte 1997 sei es bislang noch nicht zu einem dreimaligen Anstieg in Folge gekommen. Seit dem kriegsbedingten Einbruch im März auf 47,9 Punkte habe der ISM-Index in drei großen Schritten den Weg in die Expansion beschritten.
(...)
http://www.fondscheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=3&paget…
PS: Ausschliesslich eine wieder anziehende Wirtschaftsaktivität wird kann auch mittelfristig wieder Arbeitsplätze schaffen können.
Die gilt auch für Europa und insbesondere für Deutschland:
07/3/03 Eurozone - Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen im Juni gestiegen LONDON (AWP/dpa-AFX) - Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im Juni gestiegen. Er sei von 47,9 Punkten im Mai auf 48,2 Punkte im Juni geklettert, teilte NTC Research am Donnerstag in London mit.
Der Index deutet damit aber weiter auf einen Rückgang der Aktivität im Dienstleistungssektor hin. Erst ab einem Wert von über 50 Punkten zeigt der Index eine Belebung an.
In Deutschland erholte sich der Index von 44,4 Punkten im Mai auf 46,1 Zähler im Juni. Damit deutet der Index aber den elften Monat in Folge einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in der gröáten Volkswirtschaft der Eurozone an. In der zweitgröáten Volkswirtschaft Frankreich fiel der Index von 51 Punkten im Mai auf 49,3 Punkte im Juni.
Lediglich in Spanien und Irland liegt der Index über 50 Punkten und zeigt somit auf eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität an.
http://www.trade-net.ch/news_details.html?link=FIMS.26.25.42…
nasdaq
ich weiss das der index bei 60 komma irgendwas ist.
also am oberen ende des trends
ich weiss das der index bei 60 komma irgendwas ist.
also am oberen ende des trends
@Dolby,
kannst du deinen Disput mit nasdaq drüben austragen?
Gruß paule2
kannst du deinen Disput mit nasdaq drüben austragen?
Gruß paule2
Paule2
Deine Anspielung, daß auch Amerika einmal einen Führer
aus Österreich bekommen könnte, geht wohl so schnell nicht
auf:
Arni darf nicht kandidieren, weil er nicht in den USA
geboren wurde.
Hätte Deutschland 1933 doch auch nur dieses Prinzip gehabt!
mfg
thefarmer
Deine Anspielung, daß auch Amerika einmal einen Führer
aus Österreich bekommen könnte, geht wohl so schnell nicht
auf:
Arni darf nicht kandidieren, weil er nicht in den USA
geboren wurde.
Hätte Deutschland 1933 doch auch nur dieses Prinzip gehabt!
mfg
thefarmer
@farmer, wir hatten das Problem mit Addi, doch das wurde ganz schnell und unkonventionell gelöst, leider !
Soviel zu Recht und Gesetz, das ist dehnbar.
J2
Soviel zu Recht und Gesetz, das ist dehnbar.
J2
Hallo!
Börseninfo Nr. 21 (30.06.2003)
Themen der aktuellen Ausgabe:
------------------------------------------
- Deflationäre Depression oder Hyperinflation? (14.07.2002)
- Das Stagflationsszenario (04.12.2002)
- Die verteufelte Deflation
- Neue Wege in der Geldpolitik
- Deflation der Vermögenswerte unvermeidbar?
- Die eigentliche Gefahr: steigende Realzinsen!
- Rohstoffpreisinflation!
- Aktienmärkte vor weiterem Kursverfall
Jetzt downloaden: http://www.TAC2000.de
M@trix
http://www.new-sense.net
Börseninfo Nr. 21 (30.06.2003)
Themen der aktuellen Ausgabe:
------------------------------------------
- Deflationäre Depression oder Hyperinflation? (14.07.2002)
- Das Stagflationsszenario (04.12.2002)
- Die verteufelte Deflation
- Neue Wege in der Geldpolitik
- Deflation der Vermögenswerte unvermeidbar?
- Die eigentliche Gefahr: steigende Realzinsen!
- Rohstoffpreisinflation!
- Aktienmärkte vor weiterem Kursverfall
Jetzt downloaden: http://www.TAC2000.de
M@trix
http://www.new-sense.net
Deine Anspielung, daß auch Amerika einmal einen Führer
aus Österreich bekommen könnte, geht wohl so schnell nicht
auf:
@thefarmer, das mit dem "Führer" dürftest du wohl etwas falsch verstanden haben. Da gab es nur einen und ich bin keiner der diesen Begriff inflationär verwenden würde.
Den guten Arnie dürfte man eher mit Cowboy Ronny vergleichen können. Und den B-Schauspieler hat Amerika ja auch überlebt!
Eine Anspielung auf Hitler ist auch im kompletten Artikel nirgends zu erkennen.
Gruß paule2
Gruß paule2
aus Österreich bekommen könnte, geht wohl so schnell nicht
auf:
@thefarmer, das mit dem "Führer" dürftest du wohl etwas falsch verstanden haben. Da gab es nur einen und ich bin keiner der diesen Begriff inflationär verwenden würde.
Den guten Arnie dürfte man eher mit Cowboy Ronny vergleichen können. Und den B-Schauspieler hat Amerika ja auch überlebt!
Eine Anspielung auf Hitler ist auch im kompletten Artikel nirgends zu erkennen.
Gruß paule2
Gruß paule2
@paule2
Immer noch der Meinung, dass es runter geht??
PS: Hier riechts verbrannt...
Immer noch der Meinung, dass es runter geht??
PS: Hier riechts verbrannt...
@Knuddelmonster,
genauso sicher, wie die Amis auf dem Mond waren!
Das Hoch im DOW haben wir im Juni gesehen. Den überteuerten Nasdaq-Müll betrachte ich nicht.
Gruß paule2
genauso sicher, wie die Amis auf dem Mond waren!
Das Hoch im DOW haben wir im Juni gesehen. Den überteuerten Nasdaq-Müll betrachte ich nicht.
Gruß paule2
das häckchen ist dran so und jetzt 6xxx im Dow
IFX - 1 Tag - EUR
IFX - 1 Jahr - EUR
IFX - 1 Jahr - EUR
Zu #2665: Zum Thema: "Müll"
07/07/03 - Aussicht auf Belebung der Chip-Branche treibt Infineon-Aktie
Frankfurt, 07. Jul (Reuters) - Angetrieben von der Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung in der Halbleiterbranche haben die Aktien von Infineon am Montag parallel zu denen der asiatischen Konkurrenten kräftig zugelegt.
Daneben profitierten die Papiere des Münchener Speicherchip-Herstellers von nach oben geschraubten Gewinnprognosen zweier Investmentbanken. Sie kletterten bei stark überdurchschnittlichen Umsätzen um 5,7 Prozent auf 9,80 Euro.
"Infineon und die anderen Halbleiterwerte folgen der Rally in Asien", sagte ein Händler einer Frankfurter Großbank. Analyst Uwe Barth von der LBBW äußerte sich ähnlich: "Die asiatischen Börsen haben die erwarteten positiven Geschäftszahlen der Halbleiterbranche für das abgelaufene Quartal vorweggenommen."
Angetrieben von massiven Kursgewinnen von Chip-Werten wie Toshiba oder Fujitsu hatte die Tokioter Börse am Montag auf einem Zehn-Monats-Hoch geschlossen.
Ausgelöst wurden die Aktienkäufe nach Angaben von Marktteilnehmern von aufgehellten Aussichten für die Branchenkonjunktur. Deutsche Securities hatte zuvor mitgeteilt, sie erwarte 2003 ein Wachstum des weltweiten Chip-Marktes um 3,8 Prozent, nachdem sie zuvor von einer Schrumpfung um 3,1 Prozent ausgegangen war.
Zahlreiche Analysten blieben aber skeptisch. Sie bezweifelten, ob es wirklich zu einer nachhaltigen Erholung kommen werde. Positiv werteten sie allerdings, dass die Preise für Speicherchips (DRAMs), das Hauptprodukt von Infineon, in den vergangenen Wochen gestiegen seien.
Merrill Lynch und JP Morgan hoben am Montag ihre Infineon-Gewinnprognosen für 2004 an. JP Morgan setzte gleichzeitig das Kursziel für die Papiere des Chip-Herstellers auf elf von neun Euro hoch.
http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
07/07/03 - Aussicht auf Belebung der Chip-Branche treibt Infineon-Aktie
Frankfurt, 07. Jul (Reuters) - Angetrieben von der Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung in der Halbleiterbranche haben die Aktien von Infineon am Montag parallel zu denen der asiatischen Konkurrenten kräftig zugelegt.
Daneben profitierten die Papiere des Münchener Speicherchip-Herstellers von nach oben geschraubten Gewinnprognosen zweier Investmentbanken. Sie kletterten bei stark überdurchschnittlichen Umsätzen um 5,7 Prozent auf 9,80 Euro.
"Infineon und die anderen Halbleiterwerte folgen der Rally in Asien", sagte ein Händler einer Frankfurter Großbank. Analyst Uwe Barth von der LBBW äußerte sich ähnlich: "Die asiatischen Börsen haben die erwarteten positiven Geschäftszahlen der Halbleiterbranche für das abgelaufene Quartal vorweggenommen."
Angetrieben von massiven Kursgewinnen von Chip-Werten wie Toshiba oder Fujitsu hatte die Tokioter Börse am Montag auf einem Zehn-Monats-Hoch geschlossen.
Ausgelöst wurden die Aktienkäufe nach Angaben von Marktteilnehmern von aufgehellten Aussichten für die Branchenkonjunktur. Deutsche Securities hatte zuvor mitgeteilt, sie erwarte 2003 ein Wachstum des weltweiten Chip-Marktes um 3,8 Prozent, nachdem sie zuvor von einer Schrumpfung um 3,1 Prozent ausgegangen war.
Zahlreiche Analysten blieben aber skeptisch. Sie bezweifelten, ob es wirklich zu einer nachhaltigen Erholung kommen werde. Positiv werteten sie allerdings, dass die Preise für Speicherchips (DRAMs), das Hauptprodukt von Infineon, in den vergangenen Wochen gestiegen seien.
Merrill Lynch und JP Morgan hoben am Montag ihre Infineon-Gewinnprognosen für 2004 an. JP Morgan setzte gleichzeitig das Kursziel für die Papiere des Chip-Herstellers auf elf von neun Euro hoch.
http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
Aussicht auf Belebung der Chip-Branche treibt Nasdaq letzte 3 Jahren nach oben.
Ohne dieser Hoffnung hätten wir längst NASDAQ unter 1000.
Chip und PC Branche sind in Wirklichkeit unglaublich hoch bewertet, Konkurrenz in der Branche ist auch unbeschreibbar. Hoffnungen auf Belebung von Software und Internet sind noch fantastischer.
Wir werden nächste „N“ Jahren mit 100% Garantie kein Chip Aufschwung sehen, ehe eine große Pleitenwelle.
Ohne dieser Hoffnung hätten wir längst NASDAQ unter 1000.
Chip und PC Branche sind in Wirklichkeit unglaublich hoch bewertet, Konkurrenz in der Branche ist auch unbeschreibbar. Hoffnungen auf Belebung von Software und Internet sind noch fantastischer.
Wir werden nächste „N“ Jahren mit 100% Garantie kein Chip Aufschwung sehen, ehe eine große Pleitenwelle.
Wer die Schrottaktie jetzt entsorgt, der kann vor den nächsten Zahlen wenigstens wieder ein paar Pizzen kaufen.
Die nächste Ausgabe aus Schumachers Horror-Kabinett wartet sicher schon auf die Highblech-Junkies.
Siemens wird wohl schon wieder als Verkäufer auftreten.
Und nun Schluß mit Mist, sonst können wir hier gleich über Met(a)box, Intershop und Konsorten diskutieren.
Die nächste Ausgabe aus Schumachers Horror-Kabinett wartet sicher schon auf die Highblech-Junkies.
Siemens wird wohl schon wieder als Verkäufer auftreten.
Und nun Schluß mit Mist, sonst können wir hier gleich über Met(a)box, Intershop und Konsorten diskutieren.
@ 2663 von paule:
Glaubst Du wirklich, daß sich Nasdaq und Dow voneinander abkoppeln könnten? Sieh Dir mal die Charts der letzten Monate an. Alle Indizes haben einen schönen, geraden Aufwärtstrend wie wir ihn schon lange nicht mehr hatten. The trend is your friend und der zeigt eindeutig nach oben.
Glaubst Du wirklich, daß sich Nasdaq und Dow voneinander abkoppeln könnten? Sieh Dir mal die Charts der letzten Monate an. Alle Indizes haben einen schönen, geraden Aufwärtstrend wie wir ihn schon lange nicht mehr hatten. The trend is your friend und der zeigt eindeutig nach oben.
Nasdaq00, laß den Analysten-Käse hier weg.
Da kann man gleich die Gebrüder Grimm zitieren!
Wenn du irgendwo eine eigene Meinung findest, dann poste die.
Ansonsten poste den Käse in deinen eigenen threads.
Gruß paule2
Da kann man gleich die Gebrüder Grimm zitieren!
Wenn du irgendwo eine eigene Meinung findest, dann poste die.
Ansonsten poste den Käse in deinen eigenen threads.
Gruß paule2
Paule, apropos Intershop
Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, droht dem Jenaer Softwareunternehmen Intershop Communications AG das Aus. (....)
Des Weiteren ist Intershop bemüht, neue Gelder aufzutreiben und die Kosten zu senken. So werden z.B. rund 50 Prozent der Stellen gestrichen.(...)
"Die Lage ist dramatisch", zitiert die SZ einen leitenden Angestellten
Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, droht dem Jenaer Softwareunternehmen Intershop Communications AG das Aus. (....)
Des Weiteren ist Intershop bemüht, neue Gelder aufzutreiben und die Kosten zu senken. So werden z.B. rund 50 Prozent der Stellen gestrichen.(...)
"Die Lage ist dramatisch", zitiert die SZ einen leitenden Angestellten
@jazzter, diese Abkopplung hatten wir schon mal im Jahr 2000, als der DOW im Frühjahr unter 10.000 fiel, obwohl die Nasdaq noch stieg.
Und an der Nasdaq explodiert inzwischen wieder jeder Müll, der noch nicht pleite ist. Was halbwegs was taugt, ist vollkommen überteuert. Ebay dürfte inzwischen die Pforte ins Paradies sein.
Mal schauen, welche blühender proforma-Unsinn in der Ertrags-Saison wieder aufgetischt wird. Seit der Henry B. freigesprochen wurde, haben die Analos ja wieder einen Freibrief, aus jeder Scheiße Gold zu machen.
Und an der Nasdaq explodiert inzwischen wieder jeder Müll, der noch nicht pleite ist. Was halbwegs was taugt, ist vollkommen überteuert. Ebay dürfte inzwischen die Pforte ins Paradies sein.
Mal schauen, welche blühender proforma-Unsinn in der Ertrags-Saison wieder aufgetischt wird. Seit der Henry B. freigesprochen wurde, haben die Analos ja wieder einen Freibrief, aus jeder Scheiße Gold zu machen.
ist der blodget nicht verknackt worden?
Läuft wohl auf ein bilderbuchmäßiges Double Dip raus.
Ab morgen beginnt die "Hose runter-Saison" mit Alcoa.
Mal schauen, ob´s eine SKS oder ein Doppeltop wird.
Mal schauen, ob´s eine SKS oder ein Doppeltop wird.
#2657 von paule2
das thema ISM hast du angeschnitten!
wenn dich das thema drei postings später ankotzt, ist das dein problem
wir "drüben" werden dann auch mal wieder was sagen, bei deinem disput.
threads vollkotzen kann jeder.
zurück zur börse
das thema ISM hast du angeschnitten!
wenn dich das thema drei postings später ankotzt, ist das dein problem
wir "drüben" werden dann auch mal wieder was sagen, bei deinem disput.
threads vollkotzen kann jeder.
zurück zur börse
Droht eine neue Blase?
(Instock) Internetaktien sind erneut zu den Lieblingen der Anlegergemeinde avanciert. An dreistellige Kurs/Gewinn-Verhältnisse haben sich Investoren längst wieder gewöhnt. So markierte Yahoo (Nasdaq: YHOO) gleich zu Wochenbeginn ein neues 52-Wochenhoch. Das Internet-Portal wird am Mittwoch nach Börsenschluss seine Bücher öffnen: Die Experten von J.P. Morgan erwarten einen Gewinn von 9 Cents je Aktie. Zugleich sollen bei Yahoo im zweiten Quartal 317 Millionen Dollar durch die Bücher geflossen sein. Im Gesamtjahr wird der Gewinn auf 35 Cents je Aktie geschätzt. Beim Umsatz werden 1,28 Milliarden Dollar erwartet.
Die Bewertung der Aktie hat längst abgehoben: Auf Basis der Gewinnschätzungen für 2003 erreicht der Wert auf ein KGV von rund 100. Der Börsenwert hat mittlerweile rund 21,3 Milliarden Dollar erreicht. Das entspricht nahezu dem 17fachen des geplanten Jahresumsatzes.
Auch Internet-Auktionator Ebay (Nasdaq: EBAY) knüpft an alte Zeiten an: Die Aktie notiert bei rund 114 Dollar. Vor gut drei Jahren, am Hochpunkt der Internet-Euphorie, wurden für das Papier bis zu 127,50 Dollar bewilligt. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis auch dieses Allzeithoch fällt. Ebay soll laut Analysten im vergangenen Quartal 35 Cents je Aktie verdient und 502 Millionen Dollar umgesetzt haben. Im Gesamtjahr 2003 werden rund 1,46 Dollar Gewinn je Aktie erwartet - dies würde ein Gewinnanstieg von 42 Prozent gegenüber 2002 bedeuten. Der Umsatz soll in diesem Jahr 2 Milliarden und im nächsten 2,89 Milliarden Dollar erreichen.
Entsprechend ambitioniert fällt die aktuelle Bewertung der Aktie aus: Beim KGV 2003 kommt Ebay auf 78. Der Börsenwert von gut 36 Milliarden Dollar entspricht dem 18fachen des geplanten Jahresumsatzes. Ebay wird am 24. Juli seine Quartalsbilanz präsentieren.
[ Dienstag, 08.07.2003, 14:14 ]
http://www.instock.de/Nachrichten/10132014.html
Wenn die bei solch bescheuerten Bewertungen schreiben, daß eine Blase droht, dann soll das wohl im Umkehrschluß heißen, daß es bis jetzt noch gar keine ist!
(Instock) Internetaktien sind erneut zu den Lieblingen der Anlegergemeinde avanciert. An dreistellige Kurs/Gewinn-Verhältnisse haben sich Investoren längst wieder gewöhnt. So markierte Yahoo (Nasdaq: YHOO) gleich zu Wochenbeginn ein neues 52-Wochenhoch. Das Internet-Portal wird am Mittwoch nach Börsenschluss seine Bücher öffnen: Die Experten von J.P. Morgan erwarten einen Gewinn von 9 Cents je Aktie. Zugleich sollen bei Yahoo im zweiten Quartal 317 Millionen Dollar durch die Bücher geflossen sein. Im Gesamtjahr wird der Gewinn auf 35 Cents je Aktie geschätzt. Beim Umsatz werden 1,28 Milliarden Dollar erwartet.
Die Bewertung der Aktie hat längst abgehoben: Auf Basis der Gewinnschätzungen für 2003 erreicht der Wert auf ein KGV von rund 100. Der Börsenwert hat mittlerweile rund 21,3 Milliarden Dollar erreicht. Das entspricht nahezu dem 17fachen des geplanten Jahresumsatzes.
Auch Internet-Auktionator Ebay (Nasdaq: EBAY) knüpft an alte Zeiten an: Die Aktie notiert bei rund 114 Dollar. Vor gut drei Jahren, am Hochpunkt der Internet-Euphorie, wurden für das Papier bis zu 127,50 Dollar bewilligt. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis auch dieses Allzeithoch fällt. Ebay soll laut Analysten im vergangenen Quartal 35 Cents je Aktie verdient und 502 Millionen Dollar umgesetzt haben. Im Gesamtjahr 2003 werden rund 1,46 Dollar Gewinn je Aktie erwartet - dies würde ein Gewinnanstieg von 42 Prozent gegenüber 2002 bedeuten. Der Umsatz soll in diesem Jahr 2 Milliarden und im nächsten 2,89 Milliarden Dollar erreichen.
Entsprechend ambitioniert fällt die aktuelle Bewertung der Aktie aus: Beim KGV 2003 kommt Ebay auf 78. Der Börsenwert von gut 36 Milliarden Dollar entspricht dem 18fachen des geplanten Jahresumsatzes. Ebay wird am 24. Juli seine Quartalsbilanz präsentieren.
[ Dienstag, 08.07.2003, 14:14 ]
http://www.instock.de/Nachrichten/10132014.html
Wenn die bei solch bescheuerten Bewertungen schreiben, daß eine Blase droht, dann soll das wohl im Umkehrschluß heißen, daß es bis jetzt noch gar keine ist!
Schon da !
IFX sieht heute zum ko... aus .
syr
IFX sieht heute zum ko... aus .
syr
DOW und Nasdaq 2000.
Während der DOW schon fiel, rannte der Müll noch weiter.
Während der DOW schon fiel, rannte der Müll noch weiter.
Die Analos schießen wieder ins Kraut!
Finanzen.net-Nachricht (USA)
Dienstag, 08.07.2003, 21:21
Yahoo! erntet positive Analysten-Kommentare
Für den Internetdienstleister Yahoo! Inc. hagelt es derzeit positive Analysten-Kommentare. Nachdem die Aktie des Unternehmens am Montag auf den höchsten Stand seit Februar 2001 infolge eines positiven Kommentars von J.P. Morgan geklettert war, meldeten sich heute Analysten von Credit Suisse First Boston und der Deutschen Bank zu Wort.
Beide Geldhäuser rechnen damit, dass Yahoo! die Erwartungen für das zweite Quartal bei Gewinn und Umsatz übertreffen wird. Ebenso gehen sie davon aus, dass Yahoo! seine Prognosen für das Gesamtjahr 2003 anheben wird.
Der Internetdienstleister wird seine Quartalszahlen morgen Abend nach Börsenschluss veröffentlichen. Wall Street-Analysten rechnen im Schnitt mit einem Gewinn von 8 Cents je Aktie bei einem Umsatz von 316,6 Mio. Dollar.
Aktuell zeigt sich die Yahoo!-Aktie von Gewinnmitnahmen geprägt und verliert an der NASDAQ 0,28 Prozent auf 35,19 Dollar.
info@finance-online.de
Kein Wort von der absolut bescheuerten Marktkapitalisierung!
Da werden wohl noch die letzten Dummen gesucht, die auf diesem Niveau noch einsteigen sollen.
Finanzen.net-Nachricht (USA)
Dienstag, 08.07.2003, 21:21
Yahoo! erntet positive Analysten-Kommentare
Für den Internetdienstleister Yahoo! Inc. hagelt es derzeit positive Analysten-Kommentare. Nachdem die Aktie des Unternehmens am Montag auf den höchsten Stand seit Februar 2001 infolge eines positiven Kommentars von J.P. Morgan geklettert war, meldeten sich heute Analysten von Credit Suisse First Boston und der Deutschen Bank zu Wort.
Beide Geldhäuser rechnen damit, dass Yahoo! die Erwartungen für das zweite Quartal bei Gewinn und Umsatz übertreffen wird. Ebenso gehen sie davon aus, dass Yahoo! seine Prognosen für das Gesamtjahr 2003 anheben wird.
Der Internetdienstleister wird seine Quartalszahlen morgen Abend nach Börsenschluss veröffentlichen. Wall Street-Analysten rechnen im Schnitt mit einem Gewinn von 8 Cents je Aktie bei einem Umsatz von 316,6 Mio. Dollar.
Aktuell zeigt sich die Yahoo!-Aktie von Gewinnmitnahmen geprägt und verliert an der NASDAQ 0,28 Prozent auf 35,19 Dollar.
info@finance-online.de
Kein Wort von der absolut bescheuerten Marktkapitalisierung!
Da werden wohl noch die letzten Dummen gesucht, die auf diesem Niveau noch einsteigen sollen.
#2681
Es muss doch angefüttert werden.
Gruss Mic
Es muss doch angefüttert werden.
Gruss Mic
Nachher beginnt endlich wieder der 1-Cent-Kommödienstadl.
@2683
Das halte ich für ausbaubar.
Ergebnisse mit 0,001 $ über den Erwartungen oder noch besser verlautbart der Karli Moik und die bösen Überraschungen werden vom Hiasl vorgesungen.
Das halte ich für ausbaubar.
Ergebnisse mit 0,001 $ über den Erwartungen oder noch besser verlautbart der Karli Moik und die bösen Überraschungen werden vom Hiasl vorgesungen.
Als Suchmaschine ist Yahoo ein NULL mit Vergleich mit Google.
Bedingt durch Kreditkarten Zwang in den USA ist Yahoo eine Hoffnung nr.1 in Online Geschäft. Sicherheitsbewusste Menschen denken, das Kreditkartennummer werden bei Yahoo nicht so oft missbraucht wie bei anderen.
Deswegen jeder Cent Papiergewinn bei Yahoo wird kräftig gefeiert, und KGV spielt überhaupt keine Rolle.
Grüß.
Bedingt durch Kreditkarten Zwang in den USA ist Yahoo eine Hoffnung nr.1 in Online Geschäft. Sicherheitsbewusste Menschen denken, das Kreditkartennummer werden bei Yahoo nicht so oft missbraucht wie bei anderen.
Deswegen jeder Cent Papiergewinn bei Yahoo wird kräftig gefeiert, und KGV spielt überhaupt keine Rolle.
Grüß.
Hmm,...hier rauchts und stinkts aber....
Charttechnik >>>> Fundamentalanalyse
Charttechnik >>>> Fundamentalanalyse
hm....und wenn die Show doch weitergeht
Alcoa Profit Slips on Higher Energy Costs
Tuesday July 8, 4:32 pm ET
NEW YORK (Reuters) - Alcoa Inc.(NYSE:AA - News), the world`s largest aluminum producer, said on Tuesday its second quarter net profit fell because of higher energy costs and weak demand from the aerospace and turbine industries.
ADVERTISEMENT
Alcoa, which announced a massive restructuring earlier this year, posted net income of $216 million, or 26 cents a share, compared with $232 million, or 27 cents a share in the year-ago quarter.
Excluding items, the company recorded a profit of 27 cents a share. On that basis, analysts expected Alcoa to earn between 22 cents and 28 cents a share, with a consensus forecast of 24 cents, according to tracking firm Thomson First Call (News - Websites).
Alcoa shares closed at $25.81 Tuesday on the New York Stock Exchange (News - Websites). During the second quarter, the stock rose about 32 percent, outperforming the benchmark Standard & Poor`s 500 index (CBOE:^SPX - News), which rose about 15 percent in the same period.
sinkender gewinn.
das wars dann wohl
Tuesday July 8, 4:32 pm ET
NEW YORK (Reuters) - Alcoa Inc.(NYSE:AA - News), the world`s largest aluminum producer, said on Tuesday its second quarter net profit fell because of higher energy costs and weak demand from the aerospace and turbine industries.
ADVERTISEMENT
Alcoa, which announced a massive restructuring earlier this year, posted net income of $216 million, or 26 cents a share, compared with $232 million, or 27 cents a share in the year-ago quarter.
Excluding items, the company recorded a profit of 27 cents a share. On that basis, analysts expected Alcoa to earn between 22 cents and 28 cents a share, with a consensus forecast of 24 cents, according to tracking firm Thomson First Call (News - Websites).
Alcoa shares closed at $25.81 Tuesday on the New York Stock Exchange (News - Websites). During the second quarter, the stock rose about 32 percent, outperforming the benchmark Standard & Poor`s 500 index (CBOE:^SPX - News), which rose about 15 percent in the same period.
sinkender gewinn.
das wars dann wohl
@big_mac
Sind doch 2c besser als erwartet, also das sagt doch inzwischen wirklich nichts mehr aus.
Gruss Mic
Sind doch 2c besser als erwartet, also das sagt doch inzwischen wirklich nichts mehr aus.
Gruss Mic
2 Cents besser als erwartet bei Alcoa. Das hatte wohl die Kampfvereinigung der Schnittblumenverächter erwartet.
Unter dem Strich bleiben fürs erste Halbjahr sagenhafte 307 Millionen Dollar Gewinn bei 9,8 Milliarden Umsatz.
Und dabei haben sie noch 820 Millionen gesparrt.
Wäre das eine deutsche Firma, dann läge das KGV wohl bei 6 bis 8 und der Kurs unter 10!
Unter dem Strich bleiben fürs erste Halbjahr sagenhafte 307 Millionen Dollar Gewinn bei 9,8 Milliarden Umsatz.
Und dabei haben sie noch 820 Millionen gesparrt.
Wäre das eine deutsche Firma, dann läge das KGV wohl bei 6 bis 8 und der Kurs unter 10!
Es gibt also doch noch Wachstum in den USA.
08.07. 22:42
USA: Konsumentenverschuldung steigt
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
Die amerikanischen Verbraucher haben sich im Mai noch mehr verschuldet, wie aus aktuellen Wirtschaftszahlen hervorgeht. Danach stieg die Zahl der US-Konsumentenkredite im Mai um 7,3 Milliarden $ auf 1,76 Bio $. Der Nettokredit, also der Verbraucherkredit abzüglich der hinterlegten Sicherheiten, stieg um 5% im Mai nach einem 5,4%igen Anstieg im April. Die Schulden durch Kreditkarten stieg um 5,3% im Jahresvergleich, was den höchsten Zuwachs seit vier Monaten bedeutet. Der nichtrevolvierende Kredit (wie der KFZ-Kredit) stieg um 4,9%.
08.07. 22:42
USA: Konsumentenverschuldung steigt
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
Die amerikanischen Verbraucher haben sich im Mai noch mehr verschuldet, wie aus aktuellen Wirtschaftszahlen hervorgeht. Danach stieg die Zahl der US-Konsumentenkredite im Mai um 7,3 Milliarden $ auf 1,76 Bio $. Der Nettokredit, also der Verbraucherkredit abzüglich der hinterlegten Sicherheiten, stieg um 5% im Mai nach einem 5,4%igen Anstieg im April. Die Schulden durch Kreditkarten stieg um 5,3% im Jahresvergleich, was den höchsten Zuwachs seit vier Monaten bedeutet. Der nichtrevolvierende Kredit (wie der KFZ-Kredit) stieg um 4,9%.
Charttechnik >>>> Fundamentalanalyse
Den Käse konnte man schon 2000 lesen.
Jetzt sind die Chartprogramme besser, da kann man jeden überteuerten Müll kaufen.
Ist jetzt statt Amerika die Nasdaq auf dem Mond gelandet und hat da fundamental was hinterlassen?
Den Käse konnte man schon 2000 lesen.
Jetzt sind die Chartprogramme besser, da kann man jeden überteuerten Müll kaufen.
Ist jetzt statt Amerika die Nasdaq auf dem Mond gelandet und hat da fundamental was hinterlassen?
Aussichten für die US-Börse
P - O - P - P
Von Thomas Hillenbrand
Nach der beeindruckenden Rallye der vergangenen Wochen haben US-Aktien inzwischen ein höheres Kurs-Gewinn-Verhältnis als auf dem Höhepunkt des Booms im Jahr 2000. Allzu optimistischen Investoren droht ein böses Erwachen.
Hamburg - Selbst nach einer inzwischen fast vier Monate dauernden Rallye an den internationalen Aktienmärkten sind viele Investoren immer noch besoffen vor Optimismus. "Wir sind mit der Rallye noch lange nicht fertig", jubelt etwa James Grefenstette, Fondsmanager bei Federated Growth Strategies.
Obwohl der Leitindex Dow Jones seit dem Tiefstand 11. März mehr als 20 Prozent zugelegt hat, sehen viele Experten immer noch reichlich Potenzial - sowohl für die USA als auch für Europa. Richard Davidson, europäischer Aktienstratege bei Morgan Stanley, glaubt zwar nicht an einen mehrjährigen Boom wie in den Neunzigern. "Dennoch gibt es keinen Grund, das Geld jetzt aus dem Markt zu nehmen, so der Experte. "Weitere 10 Prozent sind sicher".
Die Mehrheit der Experten sieht das ähnlich. Nach einer Untersuchung des Marktforschers Investors Intelligence, der regelmäßig Börsenpublikationen auswertet, sind derzeit mehr als 70 Prozent der Investoren "bullish" gestimmt.
"Denn seine Zuversicht vergeht, seine Hoffnung ist Spinnweb"
Die überbordende Zuversicht ist erstaunlich. Denn während Aktienbewertungen und ökonomische Daten in Europa noch halbwegs passabel aussehen, muss jedem Anleger, der in den USA investiert hat, beim genaueren Hinsehen eigentlich der kalte Schweiß ausbrechen.
Da wäre zunächst das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das den Börsenwert eines Unternehmens relativ zu den erwirtschafteten Profiten misst. Die im amerikanischen Standard & Poor`s Index notierten 500 wichtigsten US-Aktien weisen derzeit ein KGV von 33 auf. Ein ähnlich hohes KGV gab es beim S&P zuletzt im März 2000 - kurz bevor die Aktienblase platzte.
Boom-Apologeten wenden ein, die Maßzahl sei zwar sehr hoch, aber zurzeit nicht relevant. Wichtiger erscheint ihnen die Tatsache, dass die historisch niedrigen Zinsen für Staats- und Unternehmensanleihen eine Investition in Aktien angeblich besonders attraktiv machen. Die US-Notenbank Federal Reserve hat den Zinssatz unlängst auf ein 45-Jahres-Tief von einem Prozent gesenkt, zehnjährige US-Staatsanleihen werfen derzeit nur magere 3,7 Prozent Rendite ab - Aktien, so die Hoffnung, brächten wesentlich mehr.
Das Argument hat einige Haken. Erstens steigt die Anleihenrendite umso stärker, je mehr Investoren wieder Aktien kaufen. Denn um sich mit Anteilsscheinen von Unternehmen einzudecken, verkaufen viele Investoren derzeit ihre Anleihen. Dadurch sinken die Kurse für Schuldpapiere, was wiederum deren Rendite steigen lässt. Bond-Experten erwarten, dass die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen innerhalb der nächsten Monate über vier Prozent klettert - der Anreiz, Aktien zu kaufen wird also mit jedem Rallye-Tag geringer.
Zweitens basiert die Rechnung, dass der Aktieninvestor den Bond-Anleger bei der Rendite mühelos schlägt, auf der Annahme, die Börse werde in diesem Jahr mindestens vier Prozent steigen. Auch hier ist vor allem das Prinzip Hoffnung im Spiel: Denn nur weil die Kurse an den Rentenmärkten fallen, muss die Wall Street noch lange nicht steigen.
"Hab` ich das Gold zu meiner Zuversicht gemacht"
Der zweite Stolperstein ist die finanzielle Situation der US-Konsumenten. Deren Lust am Shoppen hat die US-Wirtschaft in der jüngeren Vergangenheit immer wieder vor einem erneuten Abgleiten in die Rezession bewahrt. Der US-Einzelhandel verzeichnete in den vergangenen zwölf Monaten Umsatzzuwächse von mehr als sechs Prozent. Die meisten Aktienstrategen setzen für die kommenden Monate noch weitaus größere Hoffnungen in die amerikanischen Verbraucher: Die Märkte erwarten, dass die Gewinne der US-Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte um 14 Prozent steigen - ohne äußerst spendable Konsumenten wird dieses Wunder kaum möglich sein.
Die Aktiengurus könnten wieder einmal daneben liegen. Denn es sieht so aus, als ob den privaten Haushalten demnächst die Puste ausgehen könnte. Schon seit Jahren leben die Konsumenten ihn den USA weit über ihre Verhältnisse. 14 Prozent ihres erwirtschafteten Einkommens müssen die Bürger inzwischen durchschnittlich für die Schuldentilgung aufwenden.
Dass die Amerikaner mit ihrer "Buy now, pay later"-Mentalität in den vergangenen Jahren dennoch über die Runden kamen, lag vor allem am Immobilienmarkt. Weil die Preise für Grundbesitz in den vergangenen Jahren stark stiegen und die Zinsen fielen, konnten US-Hausbesitzer bestehende Hypotheken neu verhandeln und erhielten so zusätzliche Finanzmittel. Zudem haben amerikanischen Hausbesitzer sich größere Schuldenlasten auf die Dächer geladen als je zuvor. Charles Peabody vom Analysehaus Portalies Partners hat errechnet, dass der Durchschnittsamerikaner 1982 sein Haus nur zu 30 Prozent mit Krediten finanziert hatte. Heute sind es 55 Prozent.
Die Hauspreise dürften in Zukunft kaum weiter steigen; viele Beobachter reden sogar von einer Immobilienblase, die bald platzen werde. Angesichts dieser Aussichten hält Peabody die hohen Hypotheken der US-Haushalte laut dem Wirtschaftsmagazin "Barron`s" für eine "unheilvolle Rezeptur".
"Ein Baum hat Hoffnung, auch wenn er abgehauen ist"
Zudem könnten die hoch verschuldeten Konsumenten schon bald in die Zinsfalle tappen. Sobald die Zinsen wieder steigen, werden die klammen Amerikaner Probleme beim Abstottern ihrer Kredite bekommen. Indizien für mittelfristig kletternde Zinsen gibt es reichlich. Im Frühjahr 2004 könnte die Fed den Leitzins wieder erhöhen. Auch die fallenden Kurse an den Anleihemärkten bewirken einen Zinsanstieg. Und dann ist da noch das völlig außer Kontrolle geratene US-Leistungsbilanzdefizit (das Saldo aus Kapitaleinfuhren und Ausfuhren), das die Fed ebenfalls dazu zwingen könnte, die Zinsen zügiger heraufzusetzen als bisher angenommen. Viele US-Bürger haben deshalb begonnen, ihr Geld beisammen zu halten: Die Sparquote, lange Zeit nahe Null, ist in den vergangenen Monaten stark angestiegen.
Auch die ökonomischen Daten machen wenig Hoffnung. Die Arbeitslosigkeit ist im Juni auf ein Neun-Jahreshoch gestiegen und liegt inzwischen bei 6,4 Prozent. "Kann es seine wirtschaftliche Erholung ohne Jobs geben?" fragt Sung Won Sohn, Ökonom bei Wells Fargo. Und liefert die Antwort gleich mit: "Eine Erholung ohne Arbeitsplätze wird nicht von Dauer sein. Nach einiger Zeit wird sie in sich zusammenbrechen."
Auch der Index des Institute of Supply Managers (ISM), der die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe misst, deutet darauf hin, dass die Produktion zumindest in Teilen der US-Wirtschaft weiterhin schrumpft. Die ISM-Daten waren in fast allen Punkten ernüchternd. Dennoch gelang es der Wall Street vergangene Woche, sich auch diese augenscheinlich miesen Nachrichten schön zu drehen. Die Bullenfraktion pickte sich kurzerhand eine randseitige Zahl (den Eingang neuer Aufträge) aus dem ISM-Datensammelsurium heraus und erklärte diese laut "Wall Street Journal" zum einzig "wichtigen Indikator zukünftiger Aktivität". Unbeantwortet blieb leider die Frage, warum eine für die nahe Zukunft derart positiv gestimmte Branche laut ISM immer noch Leute entlässt.
Optimismus ist eben doch alles: Nach Bekanntgabe der Zahlen war der Dow vergangene Woche zunächst deutlich eingebrochen. Nach der Umdeutung dreht er ins Plus.
Quelle: www.spiegel.de
P - O - P - P
Von Thomas Hillenbrand
Nach der beeindruckenden Rallye der vergangenen Wochen haben US-Aktien inzwischen ein höheres Kurs-Gewinn-Verhältnis als auf dem Höhepunkt des Booms im Jahr 2000. Allzu optimistischen Investoren droht ein böses Erwachen.
Hamburg - Selbst nach einer inzwischen fast vier Monate dauernden Rallye an den internationalen Aktienmärkten sind viele Investoren immer noch besoffen vor Optimismus. "Wir sind mit der Rallye noch lange nicht fertig", jubelt etwa James Grefenstette, Fondsmanager bei Federated Growth Strategies.
Obwohl der Leitindex Dow Jones seit dem Tiefstand 11. März mehr als 20 Prozent zugelegt hat, sehen viele Experten immer noch reichlich Potenzial - sowohl für die USA als auch für Europa. Richard Davidson, europäischer Aktienstratege bei Morgan Stanley, glaubt zwar nicht an einen mehrjährigen Boom wie in den Neunzigern. "Dennoch gibt es keinen Grund, das Geld jetzt aus dem Markt zu nehmen, so der Experte. "Weitere 10 Prozent sind sicher".
Die Mehrheit der Experten sieht das ähnlich. Nach einer Untersuchung des Marktforschers Investors Intelligence, der regelmäßig Börsenpublikationen auswertet, sind derzeit mehr als 70 Prozent der Investoren "bullish" gestimmt.
"Denn seine Zuversicht vergeht, seine Hoffnung ist Spinnweb"
Die überbordende Zuversicht ist erstaunlich. Denn während Aktienbewertungen und ökonomische Daten in Europa noch halbwegs passabel aussehen, muss jedem Anleger, der in den USA investiert hat, beim genaueren Hinsehen eigentlich der kalte Schweiß ausbrechen.
Da wäre zunächst das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das den Börsenwert eines Unternehmens relativ zu den erwirtschafteten Profiten misst. Die im amerikanischen Standard & Poor`s Index notierten 500 wichtigsten US-Aktien weisen derzeit ein KGV von 33 auf. Ein ähnlich hohes KGV gab es beim S&P zuletzt im März 2000 - kurz bevor die Aktienblase platzte.
Boom-Apologeten wenden ein, die Maßzahl sei zwar sehr hoch, aber zurzeit nicht relevant. Wichtiger erscheint ihnen die Tatsache, dass die historisch niedrigen Zinsen für Staats- und Unternehmensanleihen eine Investition in Aktien angeblich besonders attraktiv machen. Die US-Notenbank Federal Reserve hat den Zinssatz unlängst auf ein 45-Jahres-Tief von einem Prozent gesenkt, zehnjährige US-Staatsanleihen werfen derzeit nur magere 3,7 Prozent Rendite ab - Aktien, so die Hoffnung, brächten wesentlich mehr.
Das Argument hat einige Haken. Erstens steigt die Anleihenrendite umso stärker, je mehr Investoren wieder Aktien kaufen. Denn um sich mit Anteilsscheinen von Unternehmen einzudecken, verkaufen viele Investoren derzeit ihre Anleihen. Dadurch sinken die Kurse für Schuldpapiere, was wiederum deren Rendite steigen lässt. Bond-Experten erwarten, dass die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen innerhalb der nächsten Monate über vier Prozent klettert - der Anreiz, Aktien zu kaufen wird also mit jedem Rallye-Tag geringer.
Zweitens basiert die Rechnung, dass der Aktieninvestor den Bond-Anleger bei der Rendite mühelos schlägt, auf der Annahme, die Börse werde in diesem Jahr mindestens vier Prozent steigen. Auch hier ist vor allem das Prinzip Hoffnung im Spiel: Denn nur weil die Kurse an den Rentenmärkten fallen, muss die Wall Street noch lange nicht steigen.
"Hab` ich das Gold zu meiner Zuversicht gemacht"
Der zweite Stolperstein ist die finanzielle Situation der US-Konsumenten. Deren Lust am Shoppen hat die US-Wirtschaft in der jüngeren Vergangenheit immer wieder vor einem erneuten Abgleiten in die Rezession bewahrt. Der US-Einzelhandel verzeichnete in den vergangenen zwölf Monaten Umsatzzuwächse von mehr als sechs Prozent. Die meisten Aktienstrategen setzen für die kommenden Monate noch weitaus größere Hoffnungen in die amerikanischen Verbraucher: Die Märkte erwarten, dass die Gewinne der US-Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte um 14 Prozent steigen - ohne äußerst spendable Konsumenten wird dieses Wunder kaum möglich sein.
Die Aktiengurus könnten wieder einmal daneben liegen. Denn es sieht so aus, als ob den privaten Haushalten demnächst die Puste ausgehen könnte. Schon seit Jahren leben die Konsumenten ihn den USA weit über ihre Verhältnisse. 14 Prozent ihres erwirtschafteten Einkommens müssen die Bürger inzwischen durchschnittlich für die Schuldentilgung aufwenden.
Dass die Amerikaner mit ihrer "Buy now, pay later"-Mentalität in den vergangenen Jahren dennoch über die Runden kamen, lag vor allem am Immobilienmarkt. Weil die Preise für Grundbesitz in den vergangenen Jahren stark stiegen und die Zinsen fielen, konnten US-Hausbesitzer bestehende Hypotheken neu verhandeln und erhielten so zusätzliche Finanzmittel. Zudem haben amerikanischen Hausbesitzer sich größere Schuldenlasten auf die Dächer geladen als je zuvor. Charles Peabody vom Analysehaus Portalies Partners hat errechnet, dass der Durchschnittsamerikaner 1982 sein Haus nur zu 30 Prozent mit Krediten finanziert hatte. Heute sind es 55 Prozent.
Die Hauspreise dürften in Zukunft kaum weiter steigen; viele Beobachter reden sogar von einer Immobilienblase, die bald platzen werde. Angesichts dieser Aussichten hält Peabody die hohen Hypotheken der US-Haushalte laut dem Wirtschaftsmagazin "Barron`s" für eine "unheilvolle Rezeptur".
"Ein Baum hat Hoffnung, auch wenn er abgehauen ist"
Zudem könnten die hoch verschuldeten Konsumenten schon bald in die Zinsfalle tappen. Sobald die Zinsen wieder steigen, werden die klammen Amerikaner Probleme beim Abstottern ihrer Kredite bekommen. Indizien für mittelfristig kletternde Zinsen gibt es reichlich. Im Frühjahr 2004 könnte die Fed den Leitzins wieder erhöhen. Auch die fallenden Kurse an den Anleihemärkten bewirken einen Zinsanstieg. Und dann ist da noch das völlig außer Kontrolle geratene US-Leistungsbilanzdefizit (das Saldo aus Kapitaleinfuhren und Ausfuhren), das die Fed ebenfalls dazu zwingen könnte, die Zinsen zügiger heraufzusetzen als bisher angenommen. Viele US-Bürger haben deshalb begonnen, ihr Geld beisammen zu halten: Die Sparquote, lange Zeit nahe Null, ist in den vergangenen Monaten stark angestiegen.
Auch die ökonomischen Daten machen wenig Hoffnung. Die Arbeitslosigkeit ist im Juni auf ein Neun-Jahreshoch gestiegen und liegt inzwischen bei 6,4 Prozent. "Kann es seine wirtschaftliche Erholung ohne Jobs geben?" fragt Sung Won Sohn, Ökonom bei Wells Fargo. Und liefert die Antwort gleich mit: "Eine Erholung ohne Arbeitsplätze wird nicht von Dauer sein. Nach einiger Zeit wird sie in sich zusammenbrechen."
Auch der Index des Institute of Supply Managers (ISM), der die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe misst, deutet darauf hin, dass die Produktion zumindest in Teilen der US-Wirtschaft weiterhin schrumpft. Die ISM-Daten waren in fast allen Punkten ernüchternd. Dennoch gelang es der Wall Street vergangene Woche, sich auch diese augenscheinlich miesen Nachrichten schön zu drehen. Die Bullenfraktion pickte sich kurzerhand eine randseitige Zahl (den Eingang neuer Aufträge) aus dem ISM-Datensammelsurium heraus und erklärte diese laut "Wall Street Journal" zum einzig "wichtigen Indikator zukünftiger Aktivität". Unbeantwortet blieb leider die Frage, warum eine für die nahe Zukunft derart positiv gestimmte Branche laut ISM immer noch Leute entlässt.
Optimismus ist eben doch alles: Nach Bekanntgabe der Zahlen war der Dow vergangene Woche zunächst deutlich eingebrochen. Nach der Umdeutung dreht er ins Plus.
Quelle: www.spiegel.de
am 13.März 2000 kam folgender Spiegel-Artikel
http://www.spiegel.de/spiegel/inhalt/0,1518,ausg-506,00.html
http://www.spiegel.de/spiegel/inhalt/0,1518,ausg-506,00.html
Statistisch wird der Aufschwung immer wahrscheinlicher!
09.07.2003
USA senkt Staatsdefizit
DekaBank
Eine nachgelagerte Besteuerung lässt die Staatsdefizite der USA in ferner Zukunft geringer ausfallen (Boskin-Studie), so die Analysten der DekaBank.
In den langfristigen Projektionen des Congressional Budget Office (CBO) zur Entwicklung des Staatshaushalts in den Vereinigten Staaten bis zum Jahre 2075 seien keine Steuereinnahmen berücksichtigt worden, die aus der Auflösung nachgelagert besteuerter privater Rentensparpläne resultieren würden. Bereits jetzt seien in den entsprechenden privaten Alterversorgungskonten etwa 10,5 Bill. USD angespart. Das entspreche etwa dem jetzigen Bruttoinlandsprodukt.
Beim aktuellem Vorgehen "rechne man sich dort ärmer als man sei", es handele sich nicht um einen buchhalterischen Trick, wenn die in weiterer Zukunft anfallenden Steuereinnahmen defizitmindernd einbezogen würden.
An den Finanzmärkten seien aktuell anhaltende Staatsdefizite und eine in Zukunft weiter wachsende Staatsverschuldung eingepreist. Die Berücksichtigung höherer zukünftiger Steuereinnahmen dürfte, unter sonst gleichen Bedingungen, in den nächsten Jahrzehnten zu einem geringeren Kapitalbedarf des Staates und damit niedrigeren langfristigen Renditen führen.
http://www.aktiencheck.de/analysen/...alysenID=309882
09.07.2003
USA senkt Staatsdefizit
DekaBank
Eine nachgelagerte Besteuerung lässt die Staatsdefizite der USA in ferner Zukunft geringer ausfallen (Boskin-Studie), so die Analysten der DekaBank.
In den langfristigen Projektionen des Congressional Budget Office (CBO) zur Entwicklung des Staatshaushalts in den Vereinigten Staaten bis zum Jahre 2075 seien keine Steuereinnahmen berücksichtigt worden, die aus der Auflösung nachgelagert besteuerter privater Rentensparpläne resultieren würden. Bereits jetzt seien in den entsprechenden privaten Alterversorgungskonten etwa 10,5 Bill. USD angespart. Das entspreche etwa dem jetzigen Bruttoinlandsprodukt.
Beim aktuellem Vorgehen "rechne man sich dort ärmer als man sei", es handele sich nicht um einen buchhalterischen Trick, wenn die in weiterer Zukunft anfallenden Steuereinnahmen defizitmindernd einbezogen würden.
An den Finanzmärkten seien aktuell anhaltende Staatsdefizite und eine in Zukunft weiter wachsende Staatsverschuldung eingepreist. Die Berücksichtigung höherer zukünftiger Steuereinnahmen dürfte, unter sonst gleichen Bedingungen, in den nächsten Jahrzehnten zu einem geringeren Kapitalbedarf des Staates und damit niedrigeren langfristigen Renditen führen.
http://www.aktiencheck.de/analysen/...alysenID=309882
Der Markt feiert die Alcoa-Zahlen.
Wo standen die gestern nachbörslich?
Wo standen die gestern nachbörslich?
Heute abend gibts neue Mathematik:
proforma X proforma = Yahoo!
proforma X proforma = Yahoo!
Chips und Bier bereit halten.
proforma, protrallala, Ebitnixmehrda!
proforma, protrallala, Ebitnixmehrda!
jetzt biste aber am toben hier, paule;
is was passiert?
c.
is was passiert?
c.
Es wird doch alles gut. Gerade kauft der Alte die ganze Sch..wieder zusammen. Verdächtig nur, dass er heute ne halbe Stunde früher anfängt. Was ist da wirklich los.
J2
J2
8 prohopsa-Cent bei Yahoo.
Weiß schon jemand das Netto-Ergebnis?
Weiß schon jemand das Netto-Ergebnis?
8 cent
und die aktie crasht !
2$ unter tageshoch
und die aktie crasht !
2$ unter tageshoch
sell on good news!
keine good news !
yahoo hat ein ps, das als pe eher fett wäre
yahoo hat ein ps, das als pe eher fett wäre
Morgen kommt die nächste Runde aus Frankensteins Horror-Kabinett.
chambers will auch falsch übersetzt worden sein
Horror, Albtraum oder Paradies für Bären
Mal schauen, ob die 1.680 morgen halten.
Ein echter Highblech-Junkie gibt so schnell nicht auf.
Spannend wird eher, was der S&P500 macht. Die Nasdaq ist eh nur ein besseres Spielcasino.
Ein echter Highblech-Junkie gibt so schnell nicht auf.
Spannend wird eher, was der S&P500 macht. Die Nasdaq ist eh nur ein besseres Spielcasino.
zuerst horror und alptraum,
das paradies kommt noch
die haben hunger :
das paradies kommt noch
die haben hunger :
@thethosch, Amazon war auch schon bei 20 ein idealer Shortkandidat. Wenn so ein Laden mal irrwitzig bewertet ist, dann ist es vollkommen wurst, ob es noch mal 100% steigt.
Solange die Charttechnik grünes Licht gibt, zahlt man auch noch 10 Millionen für einen besseren Blumentopf.
Solange die Charttechnik grünes Licht gibt, zahlt man auch noch 10 Millionen für einen besseren Blumentopf.
SPX hat endgültig fertig. Mit etwas glück kommt heute noch richtige panik auf.
Noch ziert sich der Dicke.
Da fehlen wohl noch ein paar "gute" Zahlen.
Da fehlen wohl noch ein paar "gute" Zahlen.
paule,
morgen kommt GE
und dann abwärts
morgen kommt GE
und dann abwärts
Auf GE würde ich nicht setzen. Gegen deren Quartalsergebnisse ist ein Bügelbrett eine Kraterlandschaft.
Mal wieder was für Highblech-Junkies
Aus der FTD vom 11.7.2003 www.ftd.de/kapital
Das Kapital: Yahoo ist einfach der Clou
Der Umsatz war höher, die Kosten waren niedriger als erwartet. Wie um alles in der Welt ist es da möglich, dass Yahoo im zweiten Quartal mit einem Gewinn von 8 Cent je Aktie gerade mal die Konsensschätzung getroffen hat?
Antwort: Die Analysten haben den verwässerten Aktienumlauf unterschätzt. Und das ist kein Scherz. Ansonsten kann es einem nur noch angst und bange werden hinsichtlich des Zustandes des gesamten amerikanischen Aktienmarktes, sofern Yahoo als Hinweis taugt. Nachdem sich die Aktie seit dem 24. September 2002 vervierfachte, kostet die Firma nunmehr den 14fachen laufenden Umsatz von etwa 1,3 Mrd. $ beziehungsweise den rund 66fachen für 2004 geschätzten Gewinn.
Sehen wir geflissentlich darüber hinweg, dass der operative Cashflow gegenüber dem zweiten Quartal 2002 von 103,4 auf 92,1 Mio. $ gefallen ist und dass die freien Mittelzuflüsse gerade von 64 auf 67,7 Mio. $ zulegten; neben dem Nettoumlaufvermögen haben hier die latenten Umsätze belastet.
Und vergessen wir auch, dass selbst der normalisierte Free Cashflow mit einem Anstieg von 29,1 Prozent auf 76,3 Mio. $ deutlich langsamer wuchs als der Umsatz, der um 42 Prozent anzog. Doch wie nur kann jemand überhaupt einen Pfifferling auf diese Zahlen geben? Von dem so genannten operativen Cashflow rühren allein 28,6 Mio. $ aus Steuergutschriften auf Grund ausgeübter Mitarbeiteroptionen, also gut zwei Fünftel des freien Cashs. Es ist einfach nicht zu fassen.
Natürlich hat das Geschäftsmodell seinen Charme. Im zweiten Quartal sind die Kosten nicht mal halb so schnell gestiegen wie der Umsatz, und Letzterer soll ja auch 2004 um gut ein Fünftel zulegen. Aber die Zeit steigender Gewinnschätzungen ist langsam vorbei. Und schon jetzt wird man bei Yahoo teilweise derart mit Werbeflächen zugemüllt, dass das Internet keinen rechten Spaß mehr machen will. Anders als Ebay ist Yahoo auch in keinem Geschäftsbereich nahezu unanfechtbar positioniert. Dass Ebay sogar den 16fachen laufenden Umsatz kostet, ist da nur ein schwacher Trost. Beide zusammen haben übrigens einen Börsenwert rund halb so hoch wie der europäische Autosektor.
http://www.ftd.de/bm/an/10574863027...l?nv=cd-divnews
Mal wieder was für Highblech-Junkies
Aus der FTD vom 11.7.2003 www.ftd.de/kapital
Das Kapital: Yahoo ist einfach der Clou
Der Umsatz war höher, die Kosten waren niedriger als erwartet. Wie um alles in der Welt ist es da möglich, dass Yahoo im zweiten Quartal mit einem Gewinn von 8 Cent je Aktie gerade mal die Konsensschätzung getroffen hat?
Antwort: Die Analysten haben den verwässerten Aktienumlauf unterschätzt. Und das ist kein Scherz. Ansonsten kann es einem nur noch angst und bange werden hinsichtlich des Zustandes des gesamten amerikanischen Aktienmarktes, sofern Yahoo als Hinweis taugt. Nachdem sich die Aktie seit dem 24. September 2002 vervierfachte, kostet die Firma nunmehr den 14fachen laufenden Umsatz von etwa 1,3 Mrd. $ beziehungsweise den rund 66fachen für 2004 geschätzten Gewinn.
Sehen wir geflissentlich darüber hinweg, dass der operative Cashflow gegenüber dem zweiten Quartal 2002 von 103,4 auf 92,1 Mio. $ gefallen ist und dass die freien Mittelzuflüsse gerade von 64 auf 67,7 Mio. $ zulegten; neben dem Nettoumlaufvermögen haben hier die latenten Umsätze belastet.
Und vergessen wir auch, dass selbst der normalisierte Free Cashflow mit einem Anstieg von 29,1 Prozent auf 76,3 Mio. $ deutlich langsamer wuchs als der Umsatz, der um 42 Prozent anzog. Doch wie nur kann jemand überhaupt einen Pfifferling auf diese Zahlen geben? Von dem so genannten operativen Cashflow rühren allein 28,6 Mio. $ aus Steuergutschriften auf Grund ausgeübter Mitarbeiteroptionen, also gut zwei Fünftel des freien Cashs. Es ist einfach nicht zu fassen.
Natürlich hat das Geschäftsmodell seinen Charme. Im zweiten Quartal sind die Kosten nicht mal halb so schnell gestiegen wie der Umsatz, und Letzterer soll ja auch 2004 um gut ein Fünftel zulegen. Aber die Zeit steigender Gewinnschätzungen ist langsam vorbei. Und schon jetzt wird man bei Yahoo teilweise derart mit Werbeflächen zugemüllt, dass das Internet keinen rechten Spaß mehr machen will. Anders als Ebay ist Yahoo auch in keinem Geschäftsbereich nahezu unanfechtbar positioniert. Dass Ebay sogar den 16fachen laufenden Umsatz kostet, ist da nur ein schwacher Trost. Beide zusammen haben übrigens einen Börsenwert rund halb so hoch wie der europäische Autosektor.
http://www.ftd.de/bm/an/10574863027...l?nv=cd-divnews
paule,
ich gehe nicht davon aus, daß GE etwas anderes bringt, als die prognose um 1c zu schlagen
aber der ausblick wird interessant
ich gehe nicht davon aus, daß GE etwas anderes bringt, als die prognose um 1c zu schlagen
aber der ausblick wird interessant
Erst kamen sagenhafte Zahlen von Junniper Networks, die sämtlich Analos vor Begeisterung unter die Tische fallen ließ und dann kam der
Ausblick!
Ausblick!
Morgen kommt die nächste Runde aus Frankensteins Horror-Kabinett.
ZITAT:
11.07.03 - Juniper Networks mit positiven Ausblick
Die Nummer zwei unter den amerikanischen Netzwerkausrüstern Juniper Networks kann im vergangenen zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten leicht übertreffen, gleichzeitig hebt der Cisco-Konkurrent seine Umsatzschätzungen für das anstehende Septemberquartal an.
So meldet Juniper für das vergangene zweite Quartal ein Umsatzplus von 41,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, wobei der Netzwerkspezialist 165,1 Mio. US-Dollar umsetzen konnte, nach Einnahmen von 117,0 Mio. Dollar im Vorjahr.
Dabei erwirtschaftete die Gesellschaft einen Nettogewinn von 10,3 Mio. US-Dollar oder drei US-Cent je Aktie, nach einem Plus von 421.000 US-Dollar im Jahr zuvor. Mit den vorgelegten Zahlen konnte Juniper gleichzeitig die Erwartungen der Analysten übertreffen – diese hatten im Vorfeld mit Einnahmen von durchschnittlich 159,4 Mio. Dollar, sowie mit einem operativen Plus von zwei US-Cent je Anteil kalkuliert. Analysten bewerteten vor allem den Umstand positiv, dass Juniper seine Umsätze sowohl im Produkt- als auch im Servicebereich steigern konnte. Demnach scheint ein Ende der Investitionsflaute von Seiten der Telekomfirmen in Sicht.
Vorausblickend auf das anstehende dritte Quartal stellt das Unternehmen Umsatzerlöse von 165 Mio. US-Dollar in Aussicht, wobei Juniper einen Nettogewinn von drei US-Cent je Anteil einfahren will. Im Vorfeld waren Analysten von Umsatzerlösen in Höhe von 160 Mio. Dollar ausgegangen.
http://www.internetaktien.de/enews/50304.html
ZITAT:
11.07.03 - Juniper Networks mit positiven Ausblick
Die Nummer zwei unter den amerikanischen Netzwerkausrüstern Juniper Networks kann im vergangenen zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten leicht übertreffen, gleichzeitig hebt der Cisco-Konkurrent seine Umsatzschätzungen für das anstehende Septemberquartal an.
So meldet Juniper für das vergangene zweite Quartal ein Umsatzplus von 41,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, wobei der Netzwerkspezialist 165,1 Mio. US-Dollar umsetzen konnte, nach Einnahmen von 117,0 Mio. Dollar im Vorjahr.
Dabei erwirtschaftete die Gesellschaft einen Nettogewinn von 10,3 Mio. US-Dollar oder drei US-Cent je Aktie, nach einem Plus von 421.000 US-Dollar im Jahr zuvor. Mit den vorgelegten Zahlen konnte Juniper gleichzeitig die Erwartungen der Analysten übertreffen – diese hatten im Vorfeld mit Einnahmen von durchschnittlich 159,4 Mio. Dollar, sowie mit einem operativen Plus von zwei US-Cent je Anteil kalkuliert. Analysten bewerteten vor allem den Umstand positiv, dass Juniper seine Umsätze sowohl im Produkt- als auch im Servicebereich steigern konnte. Demnach scheint ein Ende der Investitionsflaute von Seiten der Telekomfirmen in Sicht.
Vorausblickend auf das anstehende dritte Quartal stellt das Unternehmen Umsatzerlöse von 165 Mio. US-Dollar in Aussicht, wobei Juniper einen Nettogewinn von drei US-Cent je Anteil einfahren will. Im Vorfeld waren Analysten von Umsatzerlösen in Höhe von 160 Mio. Dollar ausgegangen.
http://www.internetaktien.de/enews/50304.html
Vorausblickend auf das anstehende dritte Quartal stellt das Unternehmen Umsatzerlöse von 165 Mio. US-Dollar in Aussicht, wobei Juniper einen Nettogewinn von drei US-Cent je Anteil einfahren will.
da haben wir es ja - flat
mit 3 c/quartal = 12c im jahr und NULL gewinnwachstum wird sich der kurs nicht bei 14 halten lassen
da haben wir es ja - flat
mit 3 c/quartal = 12c im jahr und NULL gewinnwachstum wird sich der kurs nicht bei 14 halten lassen
@big_mac,
schau dir mal die Marktkapitalisierung von Juniper an.
Da ist jeder, der lesen und verstehen kann, etwas im Vorteil.
Gruß paule2
schau dir mal die Marktkapitalisierung von Juniper an.
Da ist jeder, der lesen und verstehen kann, etwas im Vorteil.
Gruß paule2
6:38am 07/11/03
GE`s Q2 earning 38c a share vs. 44c a year ago (GE) By Emily Church
LONDON (CBS.MW) -- General Electric Co. (GE) posted a decline in second-quarter earnings $3.8 billion, or 38 cents a share, from $4.42 billion, or 44 cents a share, a year earlier. GE said it expects to narrow its full-year earnings per share target to within its $1.55-1.70 range.
inline, zuwenig nach den paar Wochen. -2% innert Sekunden
syr
GE`s Q2 earning 38c a share vs. 44c a year ago (GE) By Emily Church
LONDON (CBS.MW) -- General Electric Co. (GE) posted a decline in second-quarter earnings $3.8 billion, or 38 cents a share, from $4.42 billion, or 44 cents a share, a year earlier. GE said it expects to narrow its full-year earnings per share target to within its $1.55-1.70 range.
inline, zuwenig nach den paar Wochen. -2% innert Sekunden
syr
@syr,
Bewegung im DOW gibt es erst, wenn 3M oder Procter&Gamble enttäuschen.
Gruß paule2
Bewegung im DOW gibt es erst, wenn 3M oder Procter&Gamble enttäuschen.
Gruß paule2
Schon klar Paule. Nur finde ich den S&P500 noch etwas wichtiger, bin ja nicht Alan oder so einer ..
syr
syr
das passt hier mein ich rein:
GoingPublic Kolumne: Keine Lehren gezogen
WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die Pensionskassenproblematik in
den USA steht vor der Lösung. Allerdings nicht in einem Sinne, den man
erwarten hätte. Statt dessen werden einfach die Bilanzierungsvorschriften
auf die eklatanten Löcher in den Pensionskassen zugeschnitten. So geht
das.
Die Unterdeckung der Unternehmens-Pensionskassen dürfte sich mit dem
jüngsten Börsenaufschwung etwas gelindert haben, dennoch bleibt - davon dürfen wir ausgehen - sowohl bei europäischen als auch
amerikanischen Unternehmen eine Unterdeckung von rund 25 %. Störfeuer kommt aus einer Richtung, die man auf den ersten Blick nicht als
gefährlich erkannt hätte: den niedrigen Zinsen. Die Pensionsverpflichtungen der Zukunft werden mit dem gültigen Zinssatz, gemessen etwa an
den Staatsanleihen, abdiskontiert. Tiefere Zinsen bringen also rechnerisch und faktisch niedrigere Ertragsaussichten mit sich. Folglich wäre
Entlastung nur von weiter deutlich steigenden Aktienmärkten zu erwarten.
Doch Halt! In den Vereinigten Staaten will man sich darauf allein besser nicht verlassen. Deshalb geht man den Weg, der schon einen Teil des
Booms der 90er Jahre geebnet hatte: Die Bilanzierungsvorschriften werden der Realität, oder dem, was dafür gehalten wird, angepasst. Einer
Regierungsinitiative zufolge - natürlich - sollen die Unternehmen ihren kalkulatorischen Zins (siehe oben) mal eben um bis zu 1,5 % anhieven
dürfen, was also im völligen Gegensatz zum gegenwärtig historisch niedrigen Niedrigzinsniveau steht. So einfach geht das also.
Als Hintergrund muss zum Verständnis hinzugefügt werden, dass die Unternehmen ohnehin die erwarteten zukünftigen Renditen zur
Berechnung bei der Bilanzierung hernehmen dürfen. Dass Renditen von 8 % oder 10 % p.a. bereits durch die Realität abgelöst worden sind,
spielt da wohl keine Rolle. So lassen sich die Löcher klein- oder gleich ganz wegrechnen. Eine Anhebung des kalkulatorischen Zinses nur um
einen halben Prozentpunkt könnte die äußerst schieflastige Pensionskasse von General Motors um 3,5 Mrd. US-$ entlasten. Zum
Jahreswechsel summierte sich die Unterdeckung auf ca. 20 Mrd. US-$. Zieht man die gesamte Unterdeckung der US-Pensionskassen heran,
so könnte dieser simple Taschenspielertrick den Unternehmen (bei einer avisierten Anhebung um 1,5 Prozentpunkte) mehr als 150 Mrd. US-$
aus dem Nichts kreieren. Auf regulärem Wege müsste nämlich andernfalls Liquidität aus dem operativen Cash Flow abgezogen werden. Da
sich die Gewinne der Unternehmen jedoch ohnehin nicht besonders positiv darstellen, und zwar weder kurz- noch mittelfristig, wäre das der
Bewertungskiller schlechthin. Oder einer von mehreren zumindest. In Bezug auf innovative Finanzkonstrukte spielen die USA also einmal mehr
den Vorreiter, oder anders ausgedrückt: Welches sind eigentlich die Lehren, die man aus den 90ern gezogen hat (Enron, WorldCom Inc.
)?
Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Corporate
Finance-Themen. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne
verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne
erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
GoingPublic Kolumne: Keine Lehren gezogen
WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die Pensionskassenproblematik in
den USA steht vor der Lösung. Allerdings nicht in einem Sinne, den man
erwarten hätte. Statt dessen werden einfach die Bilanzierungsvorschriften
auf die eklatanten Löcher in den Pensionskassen zugeschnitten. So geht
das.
Die Unterdeckung der Unternehmens-Pensionskassen dürfte sich mit dem
jüngsten Börsenaufschwung etwas gelindert haben, dennoch bleibt - davon dürfen wir ausgehen - sowohl bei europäischen als auch
amerikanischen Unternehmen eine Unterdeckung von rund 25 %. Störfeuer kommt aus einer Richtung, die man auf den ersten Blick nicht als
gefährlich erkannt hätte: den niedrigen Zinsen. Die Pensionsverpflichtungen der Zukunft werden mit dem gültigen Zinssatz, gemessen etwa an
den Staatsanleihen, abdiskontiert. Tiefere Zinsen bringen also rechnerisch und faktisch niedrigere Ertragsaussichten mit sich. Folglich wäre
Entlastung nur von weiter deutlich steigenden Aktienmärkten zu erwarten.
Doch Halt! In den Vereinigten Staaten will man sich darauf allein besser nicht verlassen. Deshalb geht man den Weg, der schon einen Teil des
Booms der 90er Jahre geebnet hatte: Die Bilanzierungsvorschriften werden der Realität, oder dem, was dafür gehalten wird, angepasst. Einer
Regierungsinitiative zufolge - natürlich - sollen die Unternehmen ihren kalkulatorischen Zins (siehe oben) mal eben um bis zu 1,5 % anhieven
dürfen, was also im völligen Gegensatz zum gegenwärtig historisch niedrigen Niedrigzinsniveau steht. So einfach geht das also.
Als Hintergrund muss zum Verständnis hinzugefügt werden, dass die Unternehmen ohnehin die erwarteten zukünftigen Renditen zur
Berechnung bei der Bilanzierung hernehmen dürfen. Dass Renditen von 8 % oder 10 % p.a. bereits durch die Realität abgelöst worden sind,
spielt da wohl keine Rolle. So lassen sich die Löcher klein- oder gleich ganz wegrechnen. Eine Anhebung des kalkulatorischen Zinses nur um
einen halben Prozentpunkt könnte die äußerst schieflastige Pensionskasse von General Motors um 3,5 Mrd. US-$ entlasten. Zum
Jahreswechsel summierte sich die Unterdeckung auf ca. 20 Mrd. US-$. Zieht man die gesamte Unterdeckung der US-Pensionskassen heran,
so könnte dieser simple Taschenspielertrick den Unternehmen (bei einer avisierten Anhebung um 1,5 Prozentpunkte) mehr als 150 Mrd. US-$
aus dem Nichts kreieren. Auf regulärem Wege müsste nämlich andernfalls Liquidität aus dem operativen Cash Flow abgezogen werden. Da
sich die Gewinne der Unternehmen jedoch ohnehin nicht besonders positiv darstellen, und zwar weder kurz- noch mittelfristig, wäre das der
Bewertungskiller schlechthin. Oder einer von mehreren zumindest. In Bezug auf innovative Finanzkonstrukte spielen die USA also einmal mehr
den Vorreiter, oder anders ausgedrückt: Welches sind eigentlich die Lehren, die man aus den 90ern gezogen hat (Enron, WorldCom Inc.
)?
Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Corporate
Finance-Themen. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne
verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne
erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
the show goes on,nichts scheint sie stoppen zu können
iss halt so wenn man auf eine klippe zusteuert
iss halt so wenn man auf eine klippe zusteuert
@desastermaster,
bei soviel Kreativität frage ich mich langsam, ob so ein paar alte ehemalige Politbonzen aus der guten alten UDSSR, als Berater eingestellt wurden.
Zumindestens hätten die bei solchen Rechenkünsten schon Tränen in den Augen. Was die damals alles zur Blüte der Volkswirtschaft geleistet hatten, könnte doch tatsächlich wieder gefragt werden.
bei soviel Kreativität frage ich mich langsam, ob so ein paar alte ehemalige Politbonzen aus der guten alten UDSSR, als Berater eingestellt wurden.
Zumindestens hätten die bei solchen Rechenkünsten schon Tränen in den Augen. Was die damals alles zur Blüte der Volkswirtschaft geleistet hatten, könnte doch tatsächlich wieder gefragt werden.
...erinnert mich irgendwie alles an Titanic, volldampf voraus, Eisberge gibt es nicht, und wenn schon, is ja unsinkbar der "Dicke"
Dafür ist die Panik danach umso größer und es wird nur wenig Überlebende geben
Wer nicht hören will, muß fühlen
Wenn die Pensionsfonds mit verantwortlich für den Aktienhype sind und die wie bescheuert von Bonds in Aktien umschichten, platzt die Bombe doch erst recht, oder
mfg
tom
Dafür ist die Panik danach umso größer und es wird nur wenig Überlebende geben
Wer nicht hören will, muß fühlen
Wenn die Pensionsfonds mit verantwortlich für den Aktienhype sind und die wie bescheuert von Bonds in Aktien umschichten, platzt die Bombe doch erst recht, oder
mfg
tom
Immerhin haben die amerikanischen Indizes ihre Abwärtstrends gebrochen.
Das erinnert mich doch an einen Altbekannten.
Das wurde letztes Jahr ganz doll gefeiert.
Das erinnert mich doch an einen Altbekannten.
Das wurde letztes Jahr ganz doll gefeiert.
Devisen: Euro bleibt unter 1,13 Dollar - Schröder-Interview belastet
Samstag, 11.07.03, 22:57 ( Willkommen in der Zukunft )
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitagabend unter der Marke von 1,13 US-Dollar geblieben. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittag erstmals seit vergangenen Dienstag darunter gefallen, nachdem Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in einem Zeitungsinterview vor den Folgen der Eurostärke gewarnt habe.
Gegen 22.40 Uhr kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1292 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1315 (Donnerstag: 1,1342) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8838 (0,8817) Euro./so/sbi
Quelle: dpa-AFX
Jeder der bei der Euro-Einführung ein Mikrofon unfallfrei halten konnte, sprach von einer harten Währung die steigen wird.
Samstag, 11.07.03, 22:57 ( Willkommen in der Zukunft )
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitagabend unter der Marke von 1,13 US-Dollar geblieben. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittag erstmals seit vergangenen Dienstag darunter gefallen, nachdem Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in einem Zeitungsinterview vor den Folgen der Eurostärke gewarnt habe.
Gegen 22.40 Uhr kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1292 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1315 (Donnerstag: 1,1342) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8838 (0,8817) Euro./so/sbi
Quelle: dpa-AFX
Jeder der bei der Euro-Einführung ein Mikrofon unfallfrei halten konnte, sprach von einer harten Währung die steigen wird.
.
So langsam dürfte wohl die "Topbildungsphase" erreicht sein. ...aber der Bär sieht immer noch etwas träge aus.
Gruß
Atze 2
So langsam dürfte wohl die "Topbildungsphase" erreicht sein. ...aber der Bär sieht immer noch etwas träge aus.
Gruß
Atze 2
.
So langsam dürfte wohl die "Topbildungsphase" erreicht sein. ...aber der Bär sieht immer noch etwas träge aus.
Gruß
Atze 2
So langsam dürfte wohl die "Topbildungsphase" erreicht sein. ...aber der Bär sieht immer noch etwas träge aus.
Gruß
Atze 2
.
So langsam dürfte wohl die "Topbildungsphase" erreicht sein. ...aber der Bär sieht immer noch etwas träge aus.
Gruß
Atze 2
So langsam dürfte wohl die "Topbildungsphase" erreicht sein. ...aber der Bär sieht immer noch etwas träge aus.
Gruß
Atze 2
Sorry, erst hat´s gar nicht geklappt - und jetzt gleich 3x.
So war das nicht vorgesehen, Paule 2.
Gruß
Atze 2
So war das nicht vorgesehen, Paule 2.
Gruß
Atze 2
Prof. Dr. Hansi Hinterseer,
Präsident des Bundesvorstandes
der Deutschen Seher-Vereinigung der Hinterherseher (DSVH)
- im Nebenberuf nicht unrenommierter Schlagersänger -
machte heute in Berlin seinen Kollegen Mut:
"Die Zeiten sind hart für uns", so Hinterseer
"aber wir werden Recht bekommen - die Zeit arbeitet für uns".
Hinterseer legte sein Siegerlächeln auf
und verschwand ins Plattenstudio,
um einen neuen Song aufzunehmen.
Der Titel soll auf der Love-Parade in Berlin vorgestellt werden.
Vielleicht wird wenigstens der Song ein Knaller.
......
Irak-Einsatz kommt USA teuer zu stehen
Der Einsatz der US-Truppen in Irak ist für die USA fast doppelt so teuer wie ursprünglich geplant. Auch an einen Abzug der Truppen ist in naher Zukunft nicht zu denken.
Verteidigungsminister Rumsfeld und General Franks bei der Anhörung vor dem Senatsausschuss
Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte am Mittwoch vor dem für die Streitkräfte zuständigen Senatsausschuss in Washington, der Einsatz koste 3,9 Mrd. $ pro Monat. Darin enthalten seien Kosten für militärische Operationen einschließlich Treibstoff, Transport, Versorgung und Personal aber nicht die Mittel für den Wiederaufbau. Nach einem Bericht der "New York Times" müssen die USA damit nahezu doppelt soviel für den Einsatz ausgeben als im April von der Regierung veranschlagt. Damals wurden 2 Mrd. $ für den Einsatz pro Monat angesetzt.
Auch an eine rasche Truppenreduzierung denkt die US-Regierung momentan nicht. "Wir haben dort rund 145.000 Soldaten", sagte Ex-Oberbefehlshaber General Tommy Franks vor dem Ausschuss. Größe und Struktur der Streitkräfte seien der momentanen Situation angemessen, sagte er weiter. Auf die Frage von Senatoren, wie lange die US-Truppen noch in Irak bleiben würden, sagte Rumsfeld, dies wisse niemand. Der Minister mahnte zu Geduld
Quelle: ftd.de
Wenn`s ein zweites Vietnam wird, ist wohl klar wohin die Reise im DOW geht.
mfg
tom
Der Einsatz der US-Truppen in Irak ist für die USA fast doppelt so teuer wie ursprünglich geplant. Auch an einen Abzug der Truppen ist in naher Zukunft nicht zu denken.
Verteidigungsminister Rumsfeld und General Franks bei der Anhörung vor dem Senatsausschuss
Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte am Mittwoch vor dem für die Streitkräfte zuständigen Senatsausschuss in Washington, der Einsatz koste 3,9 Mrd. $ pro Monat. Darin enthalten seien Kosten für militärische Operationen einschließlich Treibstoff, Transport, Versorgung und Personal aber nicht die Mittel für den Wiederaufbau. Nach einem Bericht der "New York Times" müssen die USA damit nahezu doppelt soviel für den Einsatz ausgeben als im April von der Regierung veranschlagt. Damals wurden 2 Mrd. $ für den Einsatz pro Monat angesetzt.
Auch an eine rasche Truppenreduzierung denkt die US-Regierung momentan nicht. "Wir haben dort rund 145.000 Soldaten", sagte Ex-Oberbefehlshaber General Tommy Franks vor dem Ausschuss. Größe und Struktur der Streitkräfte seien der momentanen Situation angemessen, sagte er weiter. Auf die Frage von Senatoren, wie lange die US-Truppen noch in Irak bleiben würden, sagte Rumsfeld, dies wisse niemand. Der Minister mahnte zu Geduld
Quelle: ftd.de
Wenn`s ein zweites Vietnam wird, ist wohl klar wohin die Reise im DOW geht.
mfg
tom
@thethosch,
schau dir die postings #2723 und #2695 an.
Sämtliche Probleme werden statistisch gelöst. Wenn das nicht hilft, dann werden sie den Europäern aufs Auge gedrückt.
schau dir die postings #2723 und #2695 an.
Sämtliche Probleme werden statistisch gelöst. Wenn das nicht hilft, dann werden sie den Europäern aufs Auge gedrückt.
mainstream kommt langsam aufden Trichter, dass Bush nicht
nur in Sachen Irak fette Lügen auftischt.
Gute Zusammenfassung "linker" Nummern auf MSN
http://slate.msn.com/id/2085481/
nur in Sachen Irak fette Lügen auftischt.
Gute Zusammenfassung "linker" Nummern auf MSN
http://slate.msn.com/id/2085481/
Die großen Indizes auf 5-Jahres-Basis.
Schaffen sie es deutlich ins Plus, oder sehen wir ähnliches wie 1998?
Schaffen sie es deutlich ins Plus, oder sehen wir ähnliches wie 1998?
Montag, 14. Juli 2003
US-Banken übertreffen die Erwartungen
von Jochen Steffens
Die US Banken konnten die Analystenerwartungen zum Teil deutlich übertreffen. Angesichts der Rallye an den Finanzmärkten verwundert das jedoch nicht wirklich.
Der weltgrößte Finanzkonzern, die Citigroup, konnte den Quartalsgewinn von 4,08 Mrd. Dollar auf nunmehr 4,3 Mrd. $, oder 83 Cent je Aktie erhöhen. Analysten hatten lediglich mit 80 Cent je Aktie gerechnet. Die Zuwächse resultierten aus deutlichen Steigerungen im Wertpapier- und Privatkundengeschäft.
Die Bank of America, drittgrößtes Finanzinstitut in den USA, konnte im zweiten Quartal einen Gewinn von 2,74 Mrd. $ oder 1,80 $ je Aktie erzielen, nach 2,22 Mrd. $ im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten lediglich mit 1,57 $ je Aktie gerechnet. Hier wurde ein starkes Hypothekengeschäft und gestiegene Einlagen als Grund angegeben. Gerade bei den Hypotheken ist im Moment Vorsicht angesagt. Dazu wird Eric Fry gleich mehr schreiben.
Die zur Hypovereinsbank gehörende Nürnberger Norisbank konnte ihr Vorsteuerergebnis im ersten Halbjahr auf 27,1 Mio. Euro steigern. Das ist ein Anstieg um 54 %. Ein deutlicher Zuwachs konnte im Kerngeschäft, Verbraucherkredite(z.B. "easy credit" ), erzielt werden. Hier konnte der Umsatz um 28 % auf 419 Mio. Euro verbessert werden.
Ein erfreuliches Ergebnis, so scheint es. Doch ein beachtlicher Teil der Gewinne, sowohl hier als auch in den USA, wurde aufgrund der sich zunehmend verschlechternden Situation der Verbraucher erzielt. Die Kredite im Privatkundengeschäft haben drastisch zugenommen (Lesen Sie dazu auch den Text von Martin Weiss). Natürlich kann man sagen, die Konsumenten nutzen in den USA lediglich die niedrigen Zinsen. Doch bedenken Sie, die Konsumenten in den USA können nicht unbegrenzt Kredite aufnehmen. Damit sich die Ergebnisse der Banken auch weiterhin positiv entwickeln, müsste sich nun die immer noch mäßige US-Konjunktur deutlich beleben.
Aber Sie sollten sich auch fragen, wofür haben die US-Verbraucher so viele Kredite aufgenommen? Einerseits natürlich um weiter zu konsumieren. Andererseits um weitere Aktien zu kaufen. Die niedrigen Zinsen sind da sehr verführerisch. Doch gerade auf Kredite gekaufte Aktien werden richtig gefährlich, wenn es auch nur kurz in die falsche Richtung läuft. Angesichts dieser Zahlen verstehe ich ein wenig mehr, woher die vielen Käufer in Amerika kommen.
Montag, 14. Juli 2003
Schulden über Schulden ...
von Martin Weiss
Die deutschen Standardwerte präsentierten sich in der abgelaufenen Handelswoche erneut sehr fest und konnten ein neues Jahreshoch erklimmen. Auch der amerikanische Technologieindex Nasdaq zeigte sich äußerst robust und befindet sich nunmehr auf dem höchsten Stand seit 15 Monaten.
Im fernen Osten erreichte der Nikkei225 die 10000-Punkte-Marke, ehe zum Wochenschluß hin starke Gewinnmitnahmen einsetzen. Nichtsdestotrotz, der japanische Aktienmarkt bleibt zumindest kurzfristig betrachtet weiter interessant. Einige Chartisten sehen die 12000 als mögliches Kursziel an.
Dies nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, daß sich scheinbar einige Indikatoren, wie bspw. in der letzten Woche die Maschinenbauauftragseingänge als überraschend stark erwiesen. Hoch interessant auch die Tatsache, daß der japanische Leistungsbilanzüberschuss sich im Mai im Vergleich zum Vorjahr um gewaltige 28,6 % erhöhen konnte.
Apropos Leistungs- bzw. Handelsbilanz, im Westen, jenseits des Atlantiks, nichts Neues! Die US-Handelsbilanz wies für den Mai diesen Jahres erneut ein gigantisches Defizit von 41,84 Milliarden $ auf. Erwartet wurde lediglich ein Minus in Höhe von 41,4 Milliarden $.
Eine Trendwende ist insofern auch kaum zu erwarten, zumal einerseits US-Exporte angesichts rezessiver Tendenzen in Europa bspw. kaum gewaltig zulegen dürften und andererseits die Importe aus Billig-Lohn-Ländern -Stichwort China- im Begriff sind, weiter rasant zuzunehmen.
Amerika braucht also weiterhin per saldo eine Milliarde $ täglich (!!!), um dieses Ungleichgewicht auszugleichen. Daß dies auch mittel- und langfristig alles andere als günstig für den $ im Verhältnis zu seinen "Gegenspielern" sein wird, braucht an dieser wohl kaum mehr näher hervorgehoben zu werden.
Wie auch immer, ein Grund für dieses monströse Defizit liegt darin, daß viele Amerikaner immer noch wie wild auf Pump über Ihre Verhältnisse leben. Die Gesamtsumme der ausstehenden Verbraucherkredite betrug im Mai sage und schreibe 1,76 Billionen $. Im Vergleich zum April war der Zuwachs 7,3 Milliarden $. Damit ist ein neuer Rekord bei den Verbraucherschulden erreicht!
Nicht zu unterschätzen ist gerade in diesem Zusammenhang die Tatsache, daß die Verschuldung der Verbraucher mit einer Wachstumsrate von 5,1 % per annum zunimmt, wohingegen 5,1 % Wirtschaftswachstum nur in absoluten Boom-Zeiten zu erreichen ist. Daß diese Entwicklung alles andere als gesund und mittel- und langfristig sehr, sehr schwerwiegende Folgen zeitigen könnte, sollte auch klar sein. Denn es kommt ja auch noch hinzu, daß im ersten Quartal 2003 das Netto-Vermögen der Privathauhalte ja nicht zu-, sondern abnahm, und zwar um insgesamt 20 Milliarden $.
Angesichts dieser Faktenlage, ist es nicht verwunderlich, daß sich mehr denn je deflationäre Tendenzen, oder nennen wir es ein "deflationäres Vorspiel", abzeichnet. Bspw. sieht man dies an den jüngsten Erzeugerpreisen auch sehr gut. Denn ausschließlich Ernährung und Energie war ein Rückgang im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,1 % zu verzeichnen.
Es bleibt also vor dem Hintergrund dieser erschreckenden Ausgangslage wahrlich nur eine Frage der Zeit, ehe die "Deflation" auch wieder bei den irrationalen Übertreibungen der letzten 4-Monats-Bärenmarkt-Rallye zuschlagen wird.
Vor allem einige High-Tech-Tulpenzwiebel, wie zum Beispiel Yahoo, sind bewertungstechnisch ja erneut maßlos übers Ziel hinauf getrieben worden. Ähnlich, wie 1999/2000, scheinen die Investoren wieder einmal wohl nur über heftige Kursrückschläge lernen zu wollen, daß Tulpenzwiebeln nicht in den Himmel wachsen werden!
Aber auch Dow Jones, S+P 500 und co sind ja -wie sie wissen- alles andere als günstig, im historischen langfristigen Vergleich. Das KGV im S+P500 beträgt halt momentan33. Und vom langfristigen Mittel bei 15 sind wir noch ein wenig entfernt.
Quelle: investorverlag.de
US-Banken übertreffen die Erwartungen
von Jochen Steffens
Die US Banken konnten die Analystenerwartungen zum Teil deutlich übertreffen. Angesichts der Rallye an den Finanzmärkten verwundert das jedoch nicht wirklich.
Der weltgrößte Finanzkonzern, die Citigroup, konnte den Quartalsgewinn von 4,08 Mrd. Dollar auf nunmehr 4,3 Mrd. $, oder 83 Cent je Aktie erhöhen. Analysten hatten lediglich mit 80 Cent je Aktie gerechnet. Die Zuwächse resultierten aus deutlichen Steigerungen im Wertpapier- und Privatkundengeschäft.
Die Bank of America, drittgrößtes Finanzinstitut in den USA, konnte im zweiten Quartal einen Gewinn von 2,74 Mrd. $ oder 1,80 $ je Aktie erzielen, nach 2,22 Mrd. $ im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten lediglich mit 1,57 $ je Aktie gerechnet. Hier wurde ein starkes Hypothekengeschäft und gestiegene Einlagen als Grund angegeben. Gerade bei den Hypotheken ist im Moment Vorsicht angesagt. Dazu wird Eric Fry gleich mehr schreiben.
Die zur Hypovereinsbank gehörende Nürnberger Norisbank konnte ihr Vorsteuerergebnis im ersten Halbjahr auf 27,1 Mio. Euro steigern. Das ist ein Anstieg um 54 %. Ein deutlicher Zuwachs konnte im Kerngeschäft, Verbraucherkredite(z.B. "easy credit" ), erzielt werden. Hier konnte der Umsatz um 28 % auf 419 Mio. Euro verbessert werden.
Ein erfreuliches Ergebnis, so scheint es. Doch ein beachtlicher Teil der Gewinne, sowohl hier als auch in den USA, wurde aufgrund der sich zunehmend verschlechternden Situation der Verbraucher erzielt. Die Kredite im Privatkundengeschäft haben drastisch zugenommen (Lesen Sie dazu auch den Text von Martin Weiss). Natürlich kann man sagen, die Konsumenten nutzen in den USA lediglich die niedrigen Zinsen. Doch bedenken Sie, die Konsumenten in den USA können nicht unbegrenzt Kredite aufnehmen. Damit sich die Ergebnisse der Banken auch weiterhin positiv entwickeln, müsste sich nun die immer noch mäßige US-Konjunktur deutlich beleben.
Aber Sie sollten sich auch fragen, wofür haben die US-Verbraucher so viele Kredite aufgenommen? Einerseits natürlich um weiter zu konsumieren. Andererseits um weitere Aktien zu kaufen. Die niedrigen Zinsen sind da sehr verführerisch. Doch gerade auf Kredite gekaufte Aktien werden richtig gefährlich, wenn es auch nur kurz in die falsche Richtung läuft. Angesichts dieser Zahlen verstehe ich ein wenig mehr, woher die vielen Käufer in Amerika kommen.
Montag, 14. Juli 2003
Schulden über Schulden ...
von Martin Weiss
Die deutschen Standardwerte präsentierten sich in der abgelaufenen Handelswoche erneut sehr fest und konnten ein neues Jahreshoch erklimmen. Auch der amerikanische Technologieindex Nasdaq zeigte sich äußerst robust und befindet sich nunmehr auf dem höchsten Stand seit 15 Monaten.
Im fernen Osten erreichte der Nikkei225 die 10000-Punkte-Marke, ehe zum Wochenschluß hin starke Gewinnmitnahmen einsetzen. Nichtsdestotrotz, der japanische Aktienmarkt bleibt zumindest kurzfristig betrachtet weiter interessant. Einige Chartisten sehen die 12000 als mögliches Kursziel an.
Dies nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, daß sich scheinbar einige Indikatoren, wie bspw. in der letzten Woche die Maschinenbauauftragseingänge als überraschend stark erwiesen. Hoch interessant auch die Tatsache, daß der japanische Leistungsbilanzüberschuss sich im Mai im Vergleich zum Vorjahr um gewaltige 28,6 % erhöhen konnte.
Apropos Leistungs- bzw. Handelsbilanz, im Westen, jenseits des Atlantiks, nichts Neues! Die US-Handelsbilanz wies für den Mai diesen Jahres erneut ein gigantisches Defizit von 41,84 Milliarden $ auf. Erwartet wurde lediglich ein Minus in Höhe von 41,4 Milliarden $.
Eine Trendwende ist insofern auch kaum zu erwarten, zumal einerseits US-Exporte angesichts rezessiver Tendenzen in Europa bspw. kaum gewaltig zulegen dürften und andererseits die Importe aus Billig-Lohn-Ländern -Stichwort China- im Begriff sind, weiter rasant zuzunehmen.
Amerika braucht also weiterhin per saldo eine Milliarde $ täglich (!!!), um dieses Ungleichgewicht auszugleichen. Daß dies auch mittel- und langfristig alles andere als günstig für den $ im Verhältnis zu seinen "Gegenspielern" sein wird, braucht an dieser wohl kaum mehr näher hervorgehoben zu werden.
Wie auch immer, ein Grund für dieses monströse Defizit liegt darin, daß viele Amerikaner immer noch wie wild auf Pump über Ihre Verhältnisse leben. Die Gesamtsumme der ausstehenden Verbraucherkredite betrug im Mai sage und schreibe 1,76 Billionen $. Im Vergleich zum April war der Zuwachs 7,3 Milliarden $. Damit ist ein neuer Rekord bei den Verbraucherschulden erreicht!
Nicht zu unterschätzen ist gerade in diesem Zusammenhang die Tatsache, daß die Verschuldung der Verbraucher mit einer Wachstumsrate von 5,1 % per annum zunimmt, wohingegen 5,1 % Wirtschaftswachstum nur in absoluten Boom-Zeiten zu erreichen ist. Daß diese Entwicklung alles andere als gesund und mittel- und langfristig sehr, sehr schwerwiegende Folgen zeitigen könnte, sollte auch klar sein. Denn es kommt ja auch noch hinzu, daß im ersten Quartal 2003 das Netto-Vermögen der Privathauhalte ja nicht zu-, sondern abnahm, und zwar um insgesamt 20 Milliarden $.
Angesichts dieser Faktenlage, ist es nicht verwunderlich, daß sich mehr denn je deflationäre Tendenzen, oder nennen wir es ein "deflationäres Vorspiel", abzeichnet. Bspw. sieht man dies an den jüngsten Erzeugerpreisen auch sehr gut. Denn ausschließlich Ernährung und Energie war ein Rückgang im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,1 % zu verzeichnen.
Es bleibt also vor dem Hintergrund dieser erschreckenden Ausgangslage wahrlich nur eine Frage der Zeit, ehe die "Deflation" auch wieder bei den irrationalen Übertreibungen der letzten 4-Monats-Bärenmarkt-Rallye zuschlagen wird.
Vor allem einige High-Tech-Tulpenzwiebel, wie zum Beispiel Yahoo, sind bewertungstechnisch ja erneut maßlos übers Ziel hinauf getrieben worden. Ähnlich, wie 1999/2000, scheinen die Investoren wieder einmal wohl nur über heftige Kursrückschläge lernen zu wollen, daß Tulpenzwiebeln nicht in den Himmel wachsen werden!
Aber auch Dow Jones, S+P 500 und co sind ja -wie sie wissen- alles andere als günstig, im historischen langfristigen Vergleich. Das KGV im S+P500 beträgt halt momentan33. Und vom langfristigen Mittel bei 15 sind wir noch ein wenig entfernt.
Quelle: investorverlag.de
@paule2
Alles schön und gut was du da postest.
Nur das hat auf die Aktienkurse keinen Einfluss.
P.S.:
Wirds langsam warm?
Alles schön und gut was du da postest.
Nur das hat auf die Aktienkurse keinen Einfluss.
P.S.:
Wirds langsam warm?
@Kingdummschwätzer,
das wird schon mit dem Abflug!
das wird schon mit dem Abflug!
@paule...
Lassen Sie unsere Freunde doch weiterhin kaufen.
Wo ein Wille da ist ein Glaube-oder war es anders herum...
Hauptsache es geht nicht um REALITÄT....(hihihi).
Noch in diesem Jahr wird wieder ein Wehklagen
von hier bis zum Rio Grande einsetzen.
Ich fresse einen Besen-
wenn heute nicht wieder ein schöner Tag für Distribution sein sollte
Und viele werden sich bald wieder in`s Hemd rotzen-
obwohl es ihnen genau genommen schon gar nicht mehr gehört
Schöne Grüsse
HM
Lassen Sie unsere Freunde doch weiterhin kaufen.
Wo ein Wille da ist ein Glaube-oder war es anders herum...
Hauptsache es geht nicht um REALITÄT....(hihihi).
Noch in diesem Jahr wird wieder ein Wehklagen
von hier bis zum Rio Grande einsetzen.
Ich fresse einen Besen-
wenn heute nicht wieder ein schöner Tag für Distribution sein sollte
Und viele werden sich bald wieder in`s Hemd rotzen-
obwohl es ihnen genau genommen schon gar nicht mehr gehört
Schöne Grüsse
HM
Paule, was macht Dich so sicher, daß es noch in diesem Jahr den Abflug gibt ?
Könnte es nicht auch noch ein wenig hoch laufen und dann noch 1-2 Jahre seitwärts, bevor der nächste große Rutsch kommt ?
Was ist Dein ultimativer Indikator, wo Du richtig mit fettem Geld Short gehst ?
Fragen über Fragen
mfg
tom
Könnte es nicht auch noch ein wenig hoch laufen und dann noch 1-2 Jahre seitwärts, bevor der nächste große Rutsch kommt ?
Was ist Dein ultimativer Indikator, wo Du richtig mit fettem Geld Short gehst ?
Fragen über Fragen
mfg
tom
@thethosch,
Der Markt stieg in Erwartung "Blühender Landschaften". Bleiben die Ergebnisse auf dem jetzigen Niveau und kommt kein toller Ausblick, dann rutscht das sehr schnell ab.
Wenn dann noch viele Bullen, die früher Aktien gekauft hatten über den Terminmarkt long sind, worauf die deutlich zunehmende Kreditnachfrage in den USA hindeutet, dann gibt das kein langsames Abgleiten, sondern einen deftigen Abflug.
Mal schauen, was heute abend von Intel kommt. Intel war vor ein paar Tagen vorsichtig, die Analos pushen dagegen, was das Zeug hält.
Gruß paule2
Der Markt stieg in Erwartung "Blühender Landschaften". Bleiben die Ergebnisse auf dem jetzigen Niveau und kommt kein toller Ausblick, dann rutscht das sehr schnell ab.
Wenn dann noch viele Bullen, die früher Aktien gekauft hatten über den Terminmarkt long sind, worauf die deutlich zunehmende Kreditnachfrage in den USA hindeutet, dann gibt das kein langsames Abgleiten, sondern einen deftigen Abflug.
Mal schauen, was heute abend von Intel kommt. Intel war vor ein paar Tagen vorsichtig, die Analos pushen dagegen, was das Zeug hält.
Gruß paule2
@thethosch
Paule, was macht Dich so sicher, daß es noch in diesem Jahr den Abflug gibt ?
Könnte es nicht auch noch ein wenig hoch laufen und dann noch 1-2 Jahre seitwärts, bevor der nächste große Rutsch kommt ?
Sie vergessen, dass wir alleine in diesem Jahr noch zwei Earnings über uns ergehen lassen müssen.
Spätestens gegen Ende des Jahres müssen dann einige Sektoren die Hosen endgültig runter lassen.
Und wenn wir Stagnation haben,
dann werden auch diese Preise auf Dauer nicht zu halten sein.
Die Sparschraube kann meiner Ansicht nach auch nicht mehr lange angezogen werden.
Dann werden viele bemerken,
dass gewisse Gewinne alleine durch brutalstmögliche Einsparungen generiert wurden.
Um ein KGV von z.B. 30 zu rechtfertigen,
brauchen Sie wirkliches WACHSTUM,
welches aber leider nur in der Fantasie der Bullen besteht...!!
Davon abgesehen haben viele AG`s noch ein anderes Problem.
Immer mehr Stockoptions müssen nun bedient werden.
Was jahrelang unter der Decke gehalten werden konnte,
tritt nun immer mehr in den Vordergrund.
Schauen Sie nur was alleine CISCO dafür aufwenden muss.
Um alles bedienen zu können,
müssen immer grössere Anteile am Cashflow verwendet werden.
Na Danke!
Diese ganzen Verwässerungs-Effekte sind doch noch meistens gar nicht eingepreist.
Von den PENSIONSKASSEN möchte ich jetzt gar nicht anfangen..(hihihi).
Aber diese Geschichten lassen sich nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag verschieben.
Ich würde es einmal so ausdrücken wollen.
Je mehr die US-MAFIA gewisse Dinge nach hinten zu schieben vermag,
umso grösser wird der Kater+Jammern werden.
Denn eines Tages wird dies irgend jemand bezahlen müssen.
Sie sollten also darauf achten, dass nicht Sie persönlich zu dieser Klientel gehören
greetings
HM
Paule, was macht Dich so sicher, daß es noch in diesem Jahr den Abflug gibt ?
Könnte es nicht auch noch ein wenig hoch laufen und dann noch 1-2 Jahre seitwärts, bevor der nächste große Rutsch kommt ?
Sie vergessen, dass wir alleine in diesem Jahr noch zwei Earnings über uns ergehen lassen müssen.
Spätestens gegen Ende des Jahres müssen dann einige Sektoren die Hosen endgültig runter lassen.
Und wenn wir Stagnation haben,
dann werden auch diese Preise auf Dauer nicht zu halten sein.
Die Sparschraube kann meiner Ansicht nach auch nicht mehr lange angezogen werden.
Dann werden viele bemerken,
dass gewisse Gewinne alleine durch brutalstmögliche Einsparungen generiert wurden.
Um ein KGV von z.B. 30 zu rechtfertigen,
brauchen Sie wirkliches WACHSTUM,
welches aber leider nur in der Fantasie der Bullen besteht...!!
Davon abgesehen haben viele AG`s noch ein anderes Problem.
Immer mehr Stockoptions müssen nun bedient werden.
Was jahrelang unter der Decke gehalten werden konnte,
tritt nun immer mehr in den Vordergrund.
Schauen Sie nur was alleine CISCO dafür aufwenden muss.
Um alles bedienen zu können,
müssen immer grössere Anteile am Cashflow verwendet werden.
Na Danke!
Diese ganzen Verwässerungs-Effekte sind doch noch meistens gar nicht eingepreist.
Von den PENSIONSKASSEN möchte ich jetzt gar nicht anfangen..(hihihi).
Aber diese Geschichten lassen sich nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag verschieben.
Ich würde es einmal so ausdrücken wollen.
Je mehr die US-MAFIA gewisse Dinge nach hinten zu schieben vermag,
umso grösser wird der Kater+Jammern werden.
Denn eines Tages wird dies irgend jemand bezahlen müssen.
Sie sollten also darauf achten, dass nicht Sie persönlich zu dieser Klientel gehören
greetings
HM
@herr.motzki,
auf die Pensionskassen würde ich nicht mehr hoffen. Wie sie weiter unten lesen können, sind die Amerikaner schon dabei dieses Problem statistisch zu lösen.
auf die Pensionskassen würde ich nicht mehr hoffen. Wie sie weiter unten lesen können, sind die Amerikaner schon dabei dieses Problem statistisch zu lösen.
@Tach paule
Ist mir nicht entgangen.
Naja, sollen sie halt machen.
Im verbuddeln der Wahrheiten sind die US-BOYS ja sowieso die Weltmeister
Scheint, als würden wir noch eine kleine Weile nach oben laufen, paule.
Die Herde möchte nach Norden ziehen-Widerstand zwecklos..(hihihi).
Ich hoffe doch, Ihre Scheine sind nicht zu knapp bemessen
(Wenn Sie denn überhaupt welche haben).....
Viel Glück wünscht
HM
Ist mir nicht entgangen.
Naja, sollen sie halt machen.
Im verbuddeln der Wahrheiten sind die US-BOYS ja sowieso die Weltmeister
Scheint, als würden wir noch eine kleine Weile nach oben laufen, paule.
Die Herde möchte nach Norden ziehen-Widerstand zwecklos..(hihihi).
Ich hoffe doch, Ihre Scheine sind nicht zu knapp bemessen
(Wenn Sie denn überhaupt welche haben).....
Viel Glück wünscht
HM
Mit einem leicht abgewandeltem Honneckerwort koennte man sagen:
Den Kapitalismus in seinem Lauf
haelt weder Ochs noch Esel auf.
bzw
haelt weder Baer noch Bulle auf.
Best
dm
Den Kapitalismus in seinem Lauf
haelt weder Ochs noch Esel auf.
bzw
haelt weder Baer noch Bulle auf.
Best
dm
Da ist wieder der zuletzt so gefeierte Indikator mit der wahnsinnig langen Geschichte von 6 Monaten ...
8:31am 07/15/03 JULY NEW YORK FED FACTORY INDEX FALLS TO 22.6 VS 27.6
syr
8:31am 07/15/03 JULY NEW YORK FED FACTORY INDEX FALLS TO 22.6 VS 27.6
syr
UBS: US-Firmen weisen zu hohe Gewinne aus
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
Wie die Schweizer Investmentbank UBS berichtet, haben US-Unternehmen jahrelang zu hohe Gewinne öffentlich ausgewiesen. Bilanzexperte David Bianco untersuchte die 500 Unternehmen im S&P 500 Index und kam zu der Schlussfolgerung, dass die Gewinne im Jahr 1991 um 18% zu hoch ausgewiesen wurden – mittlerweile, im Jahr 2002, sei dieser Wert auf 41% angeschnellt. Dies berichtet die „New York Times“ (Dienstagsausgabe). Zu den Lieblingsmethoden der Unternehmen zählen die Verbuchung von operativen Kosten als außerordentliche Aufwendungen, die Nicht-Verrechnung von Aktienoptionen als Kosten und die zu hohe Erfassung von möglichen in Zukunft erhofften Rückflüssen aus Pensionsfonds. Nach den Berechnungen von Bianco habe eBay (WKN: 916529, US: EBAY) ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 198 – statt wie allgemein bekannt von 77.
Es lebe die Aktien-Kultur.
Wenn also die Firmen jahrelang zu hohe Gewinne auswiesen, wie konnten dann sie die Prognosen der Analysten in der Regel um 1 Cent schlagen?
Da könnte man mal etwas genauer nachfragen!
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
Wie die Schweizer Investmentbank UBS berichtet, haben US-Unternehmen jahrelang zu hohe Gewinne öffentlich ausgewiesen. Bilanzexperte David Bianco untersuchte die 500 Unternehmen im S&P 500 Index und kam zu der Schlussfolgerung, dass die Gewinne im Jahr 1991 um 18% zu hoch ausgewiesen wurden – mittlerweile, im Jahr 2002, sei dieser Wert auf 41% angeschnellt. Dies berichtet die „New York Times“ (Dienstagsausgabe). Zu den Lieblingsmethoden der Unternehmen zählen die Verbuchung von operativen Kosten als außerordentliche Aufwendungen, die Nicht-Verrechnung von Aktienoptionen als Kosten und die zu hohe Erfassung von möglichen in Zukunft erhofften Rückflüssen aus Pensionsfonds. Nach den Berechnungen von Bianco habe eBay (WKN: 916529, US: EBAY) ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 198 – statt wie allgemein bekannt von 77.
Es lebe die Aktien-Kultur.
Wenn also die Firmen jahrelang zu hohe Gewinne auswiesen, wie konnten dann sie die Prognosen der Analysten in der Regel um 1 Cent schlagen?
Da könnte man mal etwas genauer nachfragen!
ups,
wollte den gmt-Artikel auch gerade posten
Da kömmt aber Freude bei den Analos auf ...
Aber wen kümmert´s schon - ist zur Zeit ja Fasching an den Börsen
wollte den gmt-Artikel auch gerade posten
Da kömmt aber Freude bei den Analos auf ...
Aber wen kümmert´s schon - ist zur Zeit ja Fasching an den Börsen
#2749,
ob die 50%-Hürde in diesem Jahr noch zu hoch gegriffen ist?
Immerhin kann man da ein schönes Wachstum feststellen.
ob die 50%-Hürde in diesem Jahr noch zu hoch gegriffen ist?
Immerhin kann man da ein schönes Wachstum feststellen.
Die Greenspan-Rede hat heute Spuren hinterlassen.
10-YEAR TREASURY NOTE
Das geht ja ab wie ein Highblech-Wert.
10-YEAR TREASURY NOTE
Das geht ja ab wie ein Highblech-Wert.
Aus der FTD vom 16.7.2003 www.ftd.de/kapital
Das Kapital: Alan Greenspan wird nachgerade hemmungslos
Die wirklich hinreißende Rede von Alan Greenspan scheinen nur die Bondanleger richtig verstanden zu haben (wahrscheinlich haben auch nur die sie gelesen). Dabei lässt sie sich doch in drei Worte fassen: Alles wird gut.
Die hemmungslos unverklausulierte Botschaft an die Finanzmärkte ist noch einfacher: Aktien kaufen - am besten mit frisch gedrucktem Geld, das die Fed nur zu gerne und überreichlich zur Verfügung stellt. An den Rentenmärkten darf man vielleicht ein bisschen vorsichtiger werden. Zu nervös indes sollte man auch dort nicht werden. Schließlich drohen die bösen Iraker, die Japaner und die Deutschen, das solide Fundament des Landes doch noch zu beschädigen und es in die Deflation zu stürzen. Ja, hat denn dieser Mann nichts von dem überaus zuverlässigen ZEW-Indikator mitgekriegt?
Dass die Deflation nur ein paar Monate, nachdem Greenspan die Rentenmärkte geradezu in Aufruhr versetzte, nunmehr quasi nur noch in einer Fußnote auftaucht, hat schon einen gewissen Charme. Bemerkenswert ist aber natürlich vor allem, dass der Notenbankchef die Bilanzen von Firmen und Verbrauchern plötzlich als quasi gesund betrachtet, sodass die Wirtschaft 2004 um bis zu 4,75 Prozent wachsen mag. Nirgendwo habe sich das deutlicher gezeigt als in den Bilanzen der Haushalte. Während die Aktivseite wegen steigender Aktien- und Hauspreise sowie auf Grund von Portfolio-Umschichtungen mächtig zulegte, hat die Passivseite von der enormen Immobilienrefinanzierungswelle profitiert, weswegen die Schuldenlast gesunken ist. Alles in allem ist das Nettovermögen der Haushalte im ersten Halbjahr also um 4,5 Prozent gewachsen.
Ähnlich sieht es bei den Firmen aus, die ihre Schulden restrukturiert haben und deren Zinslast im Verhältnis zum Netto-Cashflow spürbar zurückgegangen ist. Zu den extrem expansiven monetären Bedingungen kommt das Fiskalprogramm, das Greenspan nunmehr gelegen zu kommen scheint und den Haushalten allein im laufenden Quartal 35 Mrd. $ bringen soll. Sobald die noch uneinsichtigen Manager den zu erwartenden Nachfrageschub als nachhaltig empfinden, werden sie auch investieren und einstellen.
Alles das stimmt eindeutig, und es wird den Aufschwung geben. Aber kein Wort darüber, dass der Refinanzierungsboom nicht ewig währen kann, dass die Schulden der Haushalte im Verhältnis zu den Einkommen höher sind als je zuvor, dass die Finanzverbindlichkeiten der Kapitalgesellschaften im Vergleich zu dem von ihnen erzielten BIP fast auf Rekordniveau verharrt sind, dass die derzeitige Kreditexpansion nachhaltig untragbar wäre, dass die Gesamtwirtschaft netto fast nichts mehr spart und dass Aktien- wie Hauspreise nach konventionellen Kennzahlen schon unbezahlbar teuer sind. Was es da wohl bedeuten würde, wenn die Zinsen dereinst wieder anzögen? Die Leitsätze werden in der Tat noch sehr, sehr lange niedrig bleiben.
Das Kapital: Alan Greenspan wird nachgerade hemmungslos
Die wirklich hinreißende Rede von Alan Greenspan scheinen nur die Bondanleger richtig verstanden zu haben (wahrscheinlich haben auch nur die sie gelesen). Dabei lässt sie sich doch in drei Worte fassen: Alles wird gut.
Die hemmungslos unverklausulierte Botschaft an die Finanzmärkte ist noch einfacher: Aktien kaufen - am besten mit frisch gedrucktem Geld, das die Fed nur zu gerne und überreichlich zur Verfügung stellt. An den Rentenmärkten darf man vielleicht ein bisschen vorsichtiger werden. Zu nervös indes sollte man auch dort nicht werden. Schließlich drohen die bösen Iraker, die Japaner und die Deutschen, das solide Fundament des Landes doch noch zu beschädigen und es in die Deflation zu stürzen. Ja, hat denn dieser Mann nichts von dem überaus zuverlässigen ZEW-Indikator mitgekriegt?
Dass die Deflation nur ein paar Monate, nachdem Greenspan die Rentenmärkte geradezu in Aufruhr versetzte, nunmehr quasi nur noch in einer Fußnote auftaucht, hat schon einen gewissen Charme. Bemerkenswert ist aber natürlich vor allem, dass der Notenbankchef die Bilanzen von Firmen und Verbrauchern plötzlich als quasi gesund betrachtet, sodass die Wirtschaft 2004 um bis zu 4,75 Prozent wachsen mag. Nirgendwo habe sich das deutlicher gezeigt als in den Bilanzen der Haushalte. Während die Aktivseite wegen steigender Aktien- und Hauspreise sowie auf Grund von Portfolio-Umschichtungen mächtig zulegte, hat die Passivseite von der enormen Immobilienrefinanzierungswelle profitiert, weswegen die Schuldenlast gesunken ist. Alles in allem ist das Nettovermögen der Haushalte im ersten Halbjahr also um 4,5 Prozent gewachsen.
Ähnlich sieht es bei den Firmen aus, die ihre Schulden restrukturiert haben und deren Zinslast im Verhältnis zum Netto-Cashflow spürbar zurückgegangen ist. Zu den extrem expansiven monetären Bedingungen kommt das Fiskalprogramm, das Greenspan nunmehr gelegen zu kommen scheint und den Haushalten allein im laufenden Quartal 35 Mrd. $ bringen soll. Sobald die noch uneinsichtigen Manager den zu erwartenden Nachfrageschub als nachhaltig empfinden, werden sie auch investieren und einstellen.
Alles das stimmt eindeutig, und es wird den Aufschwung geben. Aber kein Wort darüber, dass der Refinanzierungsboom nicht ewig währen kann, dass die Schulden der Haushalte im Verhältnis zu den Einkommen höher sind als je zuvor, dass die Finanzverbindlichkeiten der Kapitalgesellschaften im Vergleich zu dem von ihnen erzielten BIP fast auf Rekordniveau verharrt sind, dass die derzeitige Kreditexpansion nachhaltig untragbar wäre, dass die Gesamtwirtschaft netto fast nichts mehr spart und dass Aktien- wie Hauspreise nach konventionellen Kennzahlen schon unbezahlbar teuer sind. Was es da wohl bedeuten würde, wenn die Zinsen dereinst wieder anzögen? Die Leitsätze werden in der Tat noch sehr, sehr lange niedrig bleiben.
Nein, nein, Motzki,
ich habe schon erste kleine Shorts im Sack (EBAY,AMZ,DAX & DOW), aber da ich befürchte, daß wir nochmal 10-20% steigen könnten, halte ich mein Pulver noch trocken
ich habe schon erste kleine Shorts im Sack (EBAY,AMZ,DAX & DOW), aber da ich befürchte, daß wir nochmal 10-20% steigen könnten, halte ich mein Pulver noch trocken
.
Beim Autokauf noch Geld verdienen?
Lust auf ein neues Auto? Kein Problem...wenn man (frau) Amerikaner ist! Wer sich in
den USA ein neues Auto kaufen möchte der hat es so leicht wie nie zuvor. Bei jedem
Autokauf bekommt man sofort 4.000 Dollar bar auf die Hand, zahlt keine Zinsen und
die erste Tilgungsrate ist erst in einem Jahr fällig.
Ein wahrer Traum für jeden Bürger der sich jetzt ein neues Auto zulegen möchte. Zur
Zeit hat jeder Haushalt ca. 2 Autos, wovon mindestens eines neu bzw. fast neu ist.
brave new world ...
mehr davon: http://www.fondsprofessionell.de/upload/attach/616658.pdf
Beim Autokauf noch Geld verdienen?
Lust auf ein neues Auto? Kein Problem...wenn man (frau) Amerikaner ist! Wer sich in
den USA ein neues Auto kaufen möchte der hat es so leicht wie nie zuvor. Bei jedem
Autokauf bekommt man sofort 4.000 Dollar bar auf die Hand, zahlt keine Zinsen und
die erste Tilgungsrate ist erst in einem Jahr fällig.
Ein wahrer Traum für jeden Bürger der sich jetzt ein neues Auto zulegen möchte. Zur
Zeit hat jeder Haushalt ca. 2 Autos, wovon mindestens eines neu bzw. fast neu ist.
brave new world ...
mehr davon: http://www.fondsprofessionell.de/upload/attach/616658.pdf
Ein wahrer Traum für jeden Bürger der sich jetzt ein neues Auto zulegen möchte. Zur
Zeit hat jeder Haushalt ca. 2 Autos, wovon mindestens eines neu bzw. fast neu ist.
Da kann sich jeder Papa glücklich schätzen,
der 2-8 Kinder sein eigen nennt...
Das wären dann schlappe 8000,- bis 32000,-Dollars Cash-Kralle.
Und einen Sattelschlepper voller Autos gibt es noch dazu
(Fehlen dann nur noch die Garagen, welche aber mit dem Geldgeschenk finanziert werden könnten)
Und Papa dann wenigstens, wem er all die Autos vererben kann
Jetzt müssten in USA dann nur noch die Gesetze dahingehend geändert werden,
dass jeder ab 12 Jahren Auto fahren darf
Was für ein glückliches Land ist doch Amerika
HM
Zeit hat jeder Haushalt ca. 2 Autos, wovon mindestens eines neu bzw. fast neu ist.
Da kann sich jeder Papa glücklich schätzen,
der 2-8 Kinder sein eigen nennt...
Das wären dann schlappe 8000,- bis 32000,-Dollars Cash-Kralle.
Und einen Sattelschlepper voller Autos gibt es noch dazu
(Fehlen dann nur noch die Garagen, welche aber mit dem Geldgeschenk finanziert werden könnten)
Und Papa dann wenigstens, wem er all die Autos vererben kann
Jetzt müssten in USA dann nur noch die Gesetze dahingehend geändert werden,
dass jeder ab 12 Jahren Auto fahren darf
Was für ein glückliches Land ist doch Amerika
HM
@Herr Motzki
Schön das Sie wieder Zeit haben.
Haben Sie Ihre Prüfungen erfolgreich beendet?
Gruss Mic
Schön das Sie wieder Zeit haben.
Haben Sie Ihre Prüfungen erfolgreich beendet?
Gruss Mic
@Hi Mickym
Nö, ich habe 3 Zerties erfolgreich hinter mich gebracht.
5 Mal muss ich aber noch ran.
Und allem Anschein nach wird es nicht leichter,
sondern eher schwieriger
Jetzt aber habe ich erst einmal 3 Wochen Urlaub.
Und muss trotzdem jeden Tag lernen
Wobei wir eines festhalten müssen, Mickeym.
Ich wusste von Anfang an was mich erwarten würde.
Diejenigen, welche heute teuer kaufen, wissen es offensichtlich nicht
Schöne Woche wünscht....
HM
Nö, ich habe 3 Zerties erfolgreich hinter mich gebracht.
5 Mal muss ich aber noch ran.
Und allem Anschein nach wird es nicht leichter,
sondern eher schwieriger
Jetzt aber habe ich erst einmal 3 Wochen Urlaub.
Und muss trotzdem jeden Tag lernen
Wobei wir eines festhalten müssen, Mickeym.
Ich wusste von Anfang an was mich erwarten würde.
Diejenigen, welche heute teuer kaufen, wissen es offensichtlich nicht
Schöne Woche wünscht....
HM
Das glaube ich einfach nicht, was ich hier wieder lesen muss......
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
US-Regierung erwartet Rekord-Haushaltsdefizit in 2003
Die US-Regierung erwartet für das nächste Jahr ein kräftiges Wirtschaftswachstum von bis zu 3,7 Prozent.
Wie das Präsidialamt weiterhin mitteilte, werde das Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaft in 2003 um 2,3 Prozent ansteigen.
Nach einem schwachen ersten Halbjahr rechnet Washington mit einer Belebung in der zweiten Jahreshälfte.
Zudem geht das Präsidialamt für das laufende Fiskaljahr von einem Rekord-Haushaltsdefizit von 455 Mrd. Dollar aus.
Ursache hierfür seien insbesondere die hohen Kriegskosten, die Steuersenkungen sowie das schwächere Wirtschaftswachstum.
Im nächsten Jahr werde der Fehlbetrag weiter auf 475 Mrd. Dollar zulegen,
soll aber bis 2006 infolge eines erwarteten starken Wirtschaftswachstums wieder halbiert werden.
Das bisherige Rekorddefizit von 290 Mrd. Dollar im Jahr 1992 geht auf das Konto von Präsident George Bush,
dem *Vater des jetzigen US-Präsidente
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
*Wie der Herr-so das Gescherr
God bless Amerika - oder wie es so schön heisst....
Die Hoffnung stirbt zuletzt
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
US-Regierung erwartet Rekord-Haushaltsdefizit in 2003
Die US-Regierung erwartet für das nächste Jahr ein kräftiges Wirtschaftswachstum von bis zu 3,7 Prozent.
Wie das Präsidialamt weiterhin mitteilte, werde das Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaft in 2003 um 2,3 Prozent ansteigen.
Nach einem schwachen ersten Halbjahr rechnet Washington mit einer Belebung in der zweiten Jahreshälfte.
Zudem geht das Präsidialamt für das laufende Fiskaljahr von einem Rekord-Haushaltsdefizit von 455 Mrd. Dollar aus.
Ursache hierfür seien insbesondere die hohen Kriegskosten, die Steuersenkungen sowie das schwächere Wirtschaftswachstum.
Im nächsten Jahr werde der Fehlbetrag weiter auf 475 Mrd. Dollar zulegen,
soll aber bis 2006 infolge eines erwarteten starken Wirtschaftswachstums wieder halbiert werden.
Das bisherige Rekorddefizit von 290 Mrd. Dollar im Jahr 1992 geht auf das Konto von Präsident George Bush,
dem *Vater des jetzigen US-Präsidente
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
*Wie der Herr-so das Gescherr
God bless Amerika - oder wie es so schön heisst....
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Defizite allerorten ... aber egal erstmal werden die
Intel Zahlen abgefeiert.
Best
dm
dpa-AFX-Nachricht
Mittwoch, 16.07.2003, 12:24
GoingPublic Kolumne: Gelbe Karte für US-Handelsbilanz
WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die defizitäre US-Handelsbilanz hat sich im Mai noch um kein Jota gebessert, trotz schwächeren
US-Dollars. Und sie wird und kann sich währungsbedingt auch gar nicht bessern.
Im Monat Mai legte die Differenz zwischen US-Importen und -Exporten sogar geringfügig um 0,5 % auf knapp 42 Mrd. US-$ zu. Die
US-Handelsbilanz zeigt bislang keinerlei Anzeichen einer Trendumkehr, obwohl der US-$ gegenüber dem Euro in diesem Jahr weiter deutlich
abgewertet hat, wenngleich die Höchststände von fast 1,20 US-$ für einen Euro nunmehr schon wieder etwas entfernt liegen.
Das Dollar-Euro-Verhältnis wird zwar hierzulande stark beachtet, für die US-Handelsbilanz ist sie jedoch kaum von Relevanz. Denn der Anteil
des US-Handels mit dem Euroraum macht gerade einmal nur ca. 15 % aus.
Auf Japan entfallen weitere 15 % und auf China 20 %, des weiteren zahlreiche kleinere asiatische Partner, mit denen die USA ebenfalls ein
Handelsbilanzdefizit pflegen. Der wichtige Unterschied: Japan hält dank permanenter Notenbankinterventionen seine Währung künstlich
schwach, die chinesische Währung ist ohnehin an den US-$ gekoppelt und zahlreiche asiatische Währungen sind es de facto ebenso oder aber
sie haben mit abgewertet. Zu erkennen sehr schön daran, dass die Währungsreserven der asiatischen Länder weiterhin zulegen, und nicht
abnehmen, weil sie ihre eigene Währung drücken. Von Diversifikation in Euro als Reservewährung kann noch kaum die Rede sein.
Das bedeutet, dass die aktuelle Dollarschwäche gerade einmal 15 % des US-Handelsbilanzdefizits zu lindern in der Lage ist, zuzüglich des
Handels mit Kanada und Mexiko, doch wird der wiederum reglementiert. Die Prognose fällt daher klar aus: Die Diskrepanz zwischen Importen
und Exporten wird sich von Währungsseite praktisch überhaupt nicht zurückbilden. Das Gerede, dass die US-Exportwirtschaft vor dem
Hintergrund des schwächeren US-$ (aber eben nur schwächer gegenüber dem ?unwichtigen? Euro) profitiert, ist kurzsichtig und verfehlt.
Es kann sich also nichts ändern an der schwachen US-Handelsbilanz auf der Exportseite. Bleiben mithin die Importe. Ein Rückgang der Importe
wiederum ist nur denkbar, wenn sich die US-Konsumenten einzuschränken bereit wären. Im Moment wird von Politik und Notenbank in
konzertierter Eintracht alles getan, um exakt das Gegenteil zu bewirken oder aber zumindest das übersteigerte Niveau künstlich aufrecht zu
halten. Die Alternative dazu wäre das Ende der derzeit wieder einmal viel zu hoch fliegenden Konjunkturhoffnungen hinsichtlich der
US-Wirtschaft. Das Minus in der Handelsbilanz von in diesem Jahr über 500 Mrd. US-$ und damit 5 % des Bruttoinlandsprodukts wird jedoch
früher oder später seinen Tribut fordern. Bei jedem anderen Land wäre schon längst der Internationale Währungsfonds eingeschritten.
Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Corporate
Finance-Themen. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne
verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne
erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
info@dpa-AFX.de
Intel Zahlen abgefeiert.
Best
dm
dpa-AFX-Nachricht
Mittwoch, 16.07.2003, 12:24
GoingPublic Kolumne: Gelbe Karte für US-Handelsbilanz
WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die defizitäre US-Handelsbilanz hat sich im Mai noch um kein Jota gebessert, trotz schwächeren
US-Dollars. Und sie wird und kann sich währungsbedingt auch gar nicht bessern.
Im Monat Mai legte die Differenz zwischen US-Importen und -Exporten sogar geringfügig um 0,5 % auf knapp 42 Mrd. US-$ zu. Die
US-Handelsbilanz zeigt bislang keinerlei Anzeichen einer Trendumkehr, obwohl der US-$ gegenüber dem Euro in diesem Jahr weiter deutlich
abgewertet hat, wenngleich die Höchststände von fast 1,20 US-$ für einen Euro nunmehr schon wieder etwas entfernt liegen.
Das Dollar-Euro-Verhältnis wird zwar hierzulande stark beachtet, für die US-Handelsbilanz ist sie jedoch kaum von Relevanz. Denn der Anteil
des US-Handels mit dem Euroraum macht gerade einmal nur ca. 15 % aus.
Auf Japan entfallen weitere 15 % und auf China 20 %, des weiteren zahlreiche kleinere asiatische Partner, mit denen die USA ebenfalls ein
Handelsbilanzdefizit pflegen. Der wichtige Unterschied: Japan hält dank permanenter Notenbankinterventionen seine Währung künstlich
schwach, die chinesische Währung ist ohnehin an den US-$ gekoppelt und zahlreiche asiatische Währungen sind es de facto ebenso oder aber
sie haben mit abgewertet. Zu erkennen sehr schön daran, dass die Währungsreserven der asiatischen Länder weiterhin zulegen, und nicht
abnehmen, weil sie ihre eigene Währung drücken. Von Diversifikation in Euro als Reservewährung kann noch kaum die Rede sein.
Das bedeutet, dass die aktuelle Dollarschwäche gerade einmal 15 % des US-Handelsbilanzdefizits zu lindern in der Lage ist, zuzüglich des
Handels mit Kanada und Mexiko, doch wird der wiederum reglementiert. Die Prognose fällt daher klar aus: Die Diskrepanz zwischen Importen
und Exporten wird sich von Währungsseite praktisch überhaupt nicht zurückbilden. Das Gerede, dass die US-Exportwirtschaft vor dem
Hintergrund des schwächeren US-$ (aber eben nur schwächer gegenüber dem ?unwichtigen? Euro) profitiert, ist kurzsichtig und verfehlt.
Es kann sich also nichts ändern an der schwachen US-Handelsbilanz auf der Exportseite. Bleiben mithin die Importe. Ein Rückgang der Importe
wiederum ist nur denkbar, wenn sich die US-Konsumenten einzuschränken bereit wären. Im Moment wird von Politik und Notenbank in
konzertierter Eintracht alles getan, um exakt das Gegenteil zu bewirken oder aber zumindest das übersteigerte Niveau künstlich aufrecht zu
halten. Die Alternative dazu wäre das Ende der derzeit wieder einmal viel zu hoch fliegenden Konjunkturhoffnungen hinsichtlich der
US-Wirtschaft. Das Minus in der Handelsbilanz von in diesem Jahr über 500 Mrd. US-$ und damit 5 % des Bruttoinlandsprodukts wird jedoch
früher oder später seinen Tribut fordern. Bei jedem anderen Land wäre schon längst der Internationale Währungsfonds eingeschritten.
Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Corporate
Finance-Themen. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne
verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne
erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
info@dpa-AFX.de
tja,so wie es aussieht wirds wohl weiter up gehen.
die bullen lassen sich mit einfachsten zahlenwerken blenden,die show geht weiter.INTC und die financials sind gut angekommen,bei IBM ist ähnliches zu erwarten.
sorry,ich weiß nicht was ich davon halten soll
wie es scheint wollen die bullen mit v-max über die klippe.
kein blick nach rechts/links,den blick gen himmel gewandt,hoffend den riesigen schwarzen abgrund überflügeln zu können
zaubermeister Al sorgt sich schon mal um einen schwachen euro
Paule hat PM
--------------------------------------
Meine Szenarien hab ich erstmal weggelegt langweilig
der Markt
mfg
--------------------------------------
Meine Szenarien hab ich erstmal weggelegt langweilig
der Markt
mfg
DAX macht den Abflug!
Wenigstens im Tageschart
Wenigstens im Tageschart
Da werden die Erwartungen der linksdrehenden Joghurt-Beißer um Längen geschlagen und was ist der Dank dafür?
Da wollen wir mal hoffen, daß nicht jenseits der chinesischen Mauern a´la Telekom abgeladen wird.
Da wollen wir mal hoffen, daß nicht jenseits der chinesischen Mauern a´la Telekom abgeladen wird.
Der DOW hängt genau an der unteren Begrenzung des Aufwärtstrends seit dem Tief.
Wenn es da durch geht, dann geht es wohl sehr schnell auf 8.900.
Bis jetzt stimmt es noch, daß wir das Hoch im Juni gesehen haben.
Gruß paule2
Wenn es da durch geht, dann geht es wohl sehr schnell auf 8.900.
Bis jetzt stimmt es noch, daß wir das Hoch im Juni gesehen haben.
Gruß paule2
Spätestens Montag ist die Bärenzeit wieder angebrochen.
Gruss Mic
Gruss Mic
p.s.: bin aus verschiedenen gründen selbst short.
@woernie,
auch mit Ziel 6.500?
auch mit Ziel 6.500?
paule, ich wäre zunächst mit 8500 zufrieden.
dann sehen wir weiter.
dann sehen wir weiter.
verlaufstief im dow bei 9000 punkten hält.
indikatoren unten. druckaufbau. dennoch sind die indis unten.
da muss einiges passieren, das der dicke luft ablässt
ich warte lieber auf 9300
indikatoren unten. druckaufbau. dennoch sind die indis unten.
da muss einiges passieren, das der dicke luft ablässt
ich warte lieber auf 9300
woernie,
wichtig ist doch, daß fast überall die 200-Tage-Linien
gedreht haben und steigen,
vielfach erstmals seit 3-Jahren wieder. Bei ettlichen
Aktien gar seit mehr als 3-Jahren.
mfg
thefarmer
wichtig ist doch, daß fast überall die 200-Tage-Linien
gedreht haben und steigen,
vielfach erstmals seit 3-Jahren wieder. Bei ettlichen
Aktien gar seit mehr als 3-Jahren.
mfg
thefarmer
@thefarmer,
das wäre ein gutes Zeichen, wenn der amerikanische Markt nicht vollkommen überteuert wäre. Heiße Luft und proforma-Ergebnisse wo man hinsieht.
Deswegen wird jetzt auch die Pensionskassen-Bombe statistich entschärft, damit sie die sagenhaften Gewinne nicht mehr schmälern kann.
Kein Aufschwung in Sicht und ein KGV beim S&P500 von deutlich über 30. Da hilft wirklich nur noch Charttechnik und Greenspans Pumpe auf dem Weg nach oben. Wenn ein Alkoholiker Schnaps säuft, dann geht es ihm auch besser.
das wäre ein gutes Zeichen, wenn der amerikanische Markt nicht vollkommen überteuert wäre. Heiße Luft und proforma-Ergebnisse wo man hinsieht.
Deswegen wird jetzt auch die Pensionskassen-Bombe statistich entschärft, damit sie die sagenhaften Gewinne nicht mehr schmälern kann.
Kein Aufschwung in Sicht und ein KGV beim S&P500 von deutlich über 30. Da hilft wirklich nur noch Charttechnik und Greenspans Pumpe auf dem Weg nach oben. Wenn ein Alkoholiker Schnaps säuft, dann geht es ihm auch besser.
paule2:
Hätte nix dagegen, wenn´s Dow, nasdaq und co
auf ihrem Weg nach oben so lange machen,
wie der durchschnittliche Alkohliker durchhält!
mfg
thefarmer
Hätte nix dagegen, wenn´s Dow, nasdaq und co
auf ihrem Weg nach oben so lange machen,
wie der durchschnittliche Alkohliker durchhält!
mfg
thefarmer
.
@ the farmer + woernie: das sehen eure Kollegen auch so ...
Sentiment-Umfrage unter 300 Fondsmanagern:
Investmentprofis nehmen die Zeitenwende vorweg
Umfrage: Portfolios werden immer offensiver
Fondsmanager teilen Greenspans positives Konjunkturbild und erwarten steigende Zinsen
Berlin - Ein bisschen verwunderlich sind die heftigen Marktreaktionen auf Greenspans Rede schon. Denn der US-Notenbankchef hat eigentlich nur ausgesprochen, was sich viele Anleger sowieso längst gedacht haben. Das zumindest legt die neue Fondsmanager-Umfrage von Merrill Lynch (ML) nahe. "Die institutionellen Investoren haben ihre Einschätzungen zur Zinsentwicklung, zum Wirtschaftswachstum und zu den attraktivsten Branchen am Aktienmarkt im Juli gründlich überdacht", fasst ML-Chefstratege David Bowers die Ergebnisse der Studie zusammen, für die zwischen dem 3. und 10. des Monats fast 300 Fondsmanager befragt wurden.
So treffen sich die Konjunkturerwartungen eindeutig mit dem zunehmenden Optimismus von Greenspan. Die Prognosen der Fondsmanager für das Wirtschafts- und Ergebniswachstum in den nächsten zwölf Monaten seien so zuversichtlich wie zuletzt im ersten Halbjahr 2002, berichtet Merrill Lynch. Nunmehr gehen die Institutionellen von einem Wirtschaftswachstum von nominal 3,5 Prozent in den G7-Staaten aus, nach 3,1 Prozent im April. Das Ergebnis pro Aktie werde sich im Schnitt um fast neun (April: 6,5) Prozent verbessern - und zwar nicht mehr nur durch Kosteneinsparungen, sondern zunehmend auch durch steigende Umsätze, meinen die Investmentprofis.
Dieser positive Ausblick spiegelt sich in den favorisierten Branchen wider. Am stärksten übergewichtet in den Portfolios sind die Sektoren Technologie und zyklische Dienstleistungen, während die Papiere der Versorger und nichtzyklische Konsumgüter massiv untergewichtet werden. Dazu passt auch die neue Begeisterung für den japanischen Aktienmarkt mit seiner zyklischen Ausrichtung. Immer mehr Fondsmanager wollen japanische Papiere künftig übergewichten. Dies bedeutet Gewinnchancen. Bei US-Aktien flaut der Enthusiasmus dagegen langsam ab. Grund sind weniger die als ausnehmend gut eingeschätzen Gewinnaussichten als vielmehr die Bewertung, die als ambitioniert gilt. Die Papiere aus der Eurozone und Großbritannien sind derweil weiter in der Gunst der institutionellen Anleger gefallen.
Sehr deutlich macht die Umfrage auch das massive Umschichten von Anleihen in Aktien. Kein Wunder angesichts der Erwartungen für die Zinsentwicklung. So erklärten 49 Prozent der Interviewten, dass die Kurzfristzinsen in einem Jahr höher liegen dürften als derzeit, nur 17 Prozent erwarten niedrigere Zinsen. Im Juni hatten lediglich 36 Prozent höhere Zinsen erwartet, während ein ebenso hoher Prozentsatz von niedrigeren Zinsen gesprochen hatte. Auch für die Zinsen am langen Ende ist der Ausblick pessimistischer geworden - bei Aktien- wie Rentenfondsmanagern. Greenspans Aussagen haben den Eindruck einer nahenden Zinswende also nurmehr "amtlich" gemacht. wi
DIE WELT - 17.06.2003
@ the farmer + woernie: das sehen eure Kollegen auch so ...
Sentiment-Umfrage unter 300 Fondsmanagern:
Investmentprofis nehmen die Zeitenwende vorweg
Umfrage: Portfolios werden immer offensiver
Fondsmanager teilen Greenspans positives Konjunkturbild und erwarten steigende Zinsen
Berlin - Ein bisschen verwunderlich sind die heftigen Marktreaktionen auf Greenspans Rede schon. Denn der US-Notenbankchef hat eigentlich nur ausgesprochen, was sich viele Anleger sowieso längst gedacht haben. Das zumindest legt die neue Fondsmanager-Umfrage von Merrill Lynch (ML) nahe. "Die institutionellen Investoren haben ihre Einschätzungen zur Zinsentwicklung, zum Wirtschaftswachstum und zu den attraktivsten Branchen am Aktienmarkt im Juli gründlich überdacht", fasst ML-Chefstratege David Bowers die Ergebnisse der Studie zusammen, für die zwischen dem 3. und 10. des Monats fast 300 Fondsmanager befragt wurden.
So treffen sich die Konjunkturerwartungen eindeutig mit dem zunehmenden Optimismus von Greenspan. Die Prognosen der Fondsmanager für das Wirtschafts- und Ergebniswachstum in den nächsten zwölf Monaten seien so zuversichtlich wie zuletzt im ersten Halbjahr 2002, berichtet Merrill Lynch. Nunmehr gehen die Institutionellen von einem Wirtschaftswachstum von nominal 3,5 Prozent in den G7-Staaten aus, nach 3,1 Prozent im April. Das Ergebnis pro Aktie werde sich im Schnitt um fast neun (April: 6,5) Prozent verbessern - und zwar nicht mehr nur durch Kosteneinsparungen, sondern zunehmend auch durch steigende Umsätze, meinen die Investmentprofis.
Dieser positive Ausblick spiegelt sich in den favorisierten Branchen wider. Am stärksten übergewichtet in den Portfolios sind die Sektoren Technologie und zyklische Dienstleistungen, während die Papiere der Versorger und nichtzyklische Konsumgüter massiv untergewichtet werden. Dazu passt auch die neue Begeisterung für den japanischen Aktienmarkt mit seiner zyklischen Ausrichtung. Immer mehr Fondsmanager wollen japanische Papiere künftig übergewichten. Dies bedeutet Gewinnchancen. Bei US-Aktien flaut der Enthusiasmus dagegen langsam ab. Grund sind weniger die als ausnehmend gut eingeschätzen Gewinnaussichten als vielmehr die Bewertung, die als ambitioniert gilt. Die Papiere aus der Eurozone und Großbritannien sind derweil weiter in der Gunst der institutionellen Anleger gefallen.
Sehr deutlich macht die Umfrage auch das massive Umschichten von Anleihen in Aktien. Kein Wunder angesichts der Erwartungen für die Zinsentwicklung. So erklärten 49 Prozent der Interviewten, dass die Kurzfristzinsen in einem Jahr höher liegen dürften als derzeit, nur 17 Prozent erwarten niedrigere Zinsen. Im Juni hatten lediglich 36 Prozent höhere Zinsen erwartet, während ein ebenso hoher Prozentsatz von niedrigeren Zinsen gesprochen hatte. Auch für die Zinsen am langen Ende ist der Ausblick pessimistischer geworden - bei Aktien- wie Rentenfondsmanagern. Greenspans Aussagen haben den Eindruck einer nahenden Zinswende also nurmehr "amtlich" gemacht. wi
DIE WELT - 17.06.2003
Nokia: Ergebnis/Aktie 2. Qu bei 0,14 (PROG: 0,14) EUR
Helsinki (vwd) - Die Nokia Oy, Helsinki, hat im zweiten Quartal 2003 ein Pro-forma-Ergebnis je Aktie von 0,14 (0,19) EUR erzielt und damit die Konsensprognose der Analysten erfüllt. Das Nettoergebnis sank nach Angaben von Nokia vom Donnerstag auf 624 (862) Mio EUR. Beobachter hatten es auf 633 Mio EUR veranschlagt. Das Pro-forma-Ergebnis auf operativer Basis verringerte sich um 32 Prozent auf 858 Mio EUR. Es beinhalte eine Belastung von 399 Mio EUR für Restrukturierungen bei Nokia Networks, hieß es. Umgesetzt wurden im Konzern 7,019 (6,935) Mrd EUR. Analysten hatten Erlöse von 7,055 Mrd EUR prognostiziert.
vwd/DJ/17.7.2003/mi/apo
Nokia fallen nach Zahlen auf Xetra um mehr als fünf Prozent
Helsinki (vwd) - Die Aktien von Nokia brechen am Donnerstag nach Bekanntgabe der Quartalszahlen um mehr als acht Prozent ein. In einer ersten Einschätzung werten Händler den Ausblick des Technologieunternehmens als Enttäuschung. Die Zahlen für das zweite Quartal lägen zwar im Rahmen der Erwartungen. Die Markterwartung, dass Nokia solide Wachstumschancen im dritten Quartal sehe, hätten sich aber nicht bestätigt, meint ein Händler. Um 11.21 Uhr MESZ fallen Nokia auf Xetra um 8,0 Prozent auf 14,63 EUR. vwd/17.7.2003/gre
aktuell Nokia - 10,5%
Helsinki (vwd) - Die Nokia Oy, Helsinki, hat im zweiten Quartal 2003 ein Pro-forma-Ergebnis je Aktie von 0,14 (0,19) EUR erzielt und damit die Konsensprognose der Analysten erfüllt. Das Nettoergebnis sank nach Angaben von Nokia vom Donnerstag auf 624 (862) Mio EUR. Beobachter hatten es auf 633 Mio EUR veranschlagt. Das Pro-forma-Ergebnis auf operativer Basis verringerte sich um 32 Prozent auf 858 Mio EUR. Es beinhalte eine Belastung von 399 Mio EUR für Restrukturierungen bei Nokia Networks, hieß es. Umgesetzt wurden im Konzern 7,019 (6,935) Mrd EUR. Analysten hatten Erlöse von 7,055 Mrd EUR prognostiziert.
vwd/DJ/17.7.2003/mi/apo
Nokia fallen nach Zahlen auf Xetra um mehr als fünf Prozent
Helsinki (vwd) - Die Aktien von Nokia brechen am Donnerstag nach Bekanntgabe der Quartalszahlen um mehr als acht Prozent ein. In einer ersten Einschätzung werten Händler den Ausblick des Technologieunternehmens als Enttäuschung. Die Zahlen für das zweite Quartal lägen zwar im Rahmen der Erwartungen. Die Markterwartung, dass Nokia solide Wachstumschancen im dritten Quartal sehe, hätten sich aber nicht bestätigt, meint ein Händler. Um 11.21 Uhr MESZ fallen Nokia auf Xetra um 8,0 Prozent auf 14,63 EUR. vwd/17.7.2003/gre
aktuell Nokia - 10,5%
"Hosen runter, Hosen runter, dass macht die Börse munter!"
syr
syr
Wieso fällt Nokia?
Die Prognose von Tante Friedas Raumpfleger-Kolonne wurde exakt erfüllt. Dabei wurde neben Prohopsa sogar noch das Netto-Ergebnis gemeldet. Und das war noch nicht einmal 50% schlechter.
Verkehrte Welt!
Die Prognose von Tante Friedas Raumpfleger-Kolonne wurde exakt erfüllt. Dabei wurde neben Prohopsa sogar noch das Netto-Ergebnis gemeldet. Und das war noch nicht einmal 50% schlechter.
Verkehrte Welt!
US-Rezession endete laut NBER im November 2001, 17.7.03
WASHINGTON (AWP/dpa-AFX) -
In den USA ist die Rezession laut den Berechnungen des National Bureau of Economic Research (NBER) zu Ende.
Die Rezession habe vom März 2001 bis zum November 2001 gedauert, teilte das NBER am Donnerstag in Washington mit.
Das NBER gilt als inoffizieller Geschichtsschreiber von Auf- und Abschwungphasen.
Zur Ermittlung des Konjunkturzyklus werden eine Reihe von Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt, die Arbeitsmarktdaten, die Lohnentwicklung, die Umsätze von Unternehmen und die Produktion herangezogen.
----------------------------------------------------------
Business Cycle Dating Committee, National Bureau of Economic Research
CAMBRIDGE July 17 -- The Business Cycle Dating Committee of the National Bureau of Economic Research met yesterday. At its meeting, the committee determined that a trough in business activity occurred in the U.S. economy in November 2001. The trough marks the end of the recession that began in March 2001 and the beginning of an expansion. The recession lasted 8 months, which is slightly less than average for recessions since World War II. (...)
Original-Quelle:
http://release.nber.org/july2003.html
http://www.nber.com
Weiterbashen!
WASHINGTON (AWP/dpa-AFX) -
In den USA ist die Rezession laut den Berechnungen des National Bureau of Economic Research (NBER) zu Ende.
Die Rezession habe vom März 2001 bis zum November 2001 gedauert, teilte das NBER am Donnerstag in Washington mit.
Das NBER gilt als inoffizieller Geschichtsschreiber von Auf- und Abschwungphasen.
Zur Ermittlung des Konjunkturzyklus werden eine Reihe von Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt, die Arbeitsmarktdaten, die Lohnentwicklung, die Umsätze von Unternehmen und die Produktion herangezogen.
----------------------------------------------------------
Business Cycle Dating Committee, National Bureau of Economic Research
CAMBRIDGE July 17 -- The Business Cycle Dating Committee of the National Bureau of Economic Research met yesterday. At its meeting, the committee determined that a trough in business activity occurred in the U.S. economy in November 2001. The trough marks the end of the recession that began in March 2001 and the beginning of an expansion. The recession lasted 8 months, which is slightly less than average for recessions since World War II. (...)
Original-Quelle:
http://release.nber.org/july2003.html
http://www.nber.com
Weiterbashen!
nun müssen inoffizielle und nachlaufende indeces herhalten, damit ein glücksritter an der börse sein fettes grinsen bekommt. womöglich steigen die börsen deshalb so doll
Bisher unbeachtetes "asset" entdeckt
Studie: USA haben kein Schuldenproblem
Von Marietta Kurm-Engels, Handelsblatt
Die hohen und in jüngster Zeit drastisch ausgeweiteten Staatsschulden der USA sind möglicherweise kein Anlass zur Sorge. Michael J. Boskin, Professor an der Stanford University, Kalifornien, hat ein bisher unbeachtetes „asset“ des Staates entdeckt.
FRANKFURT/M. In einer 130 Seiten starken Studie, die in den USA zunehmend Beachtung findet, rechnet Boskin vor, dass der Staat Anfang 2003 gegenüber privaten Haushalten und Unternehmen eine Forderung von rund 3 Bill. $ hatte: die über zwei Jahrzehnte aufgelaufenen Steuern, die bei diversen kapitalgedeckten US-Versorgungsplänen erst bei Auszahlung fällig werden. Der Betrag ist höher als die gesamten US-Staatsschulden, die Ende 2002 von privaten Investoren insgesamt gehalten wurden; diese lagen bei 2,9 Bill. $. Boskin wurde durch einen nach ihm benannten Report zur Zuverlässigkeit der Inflationsmessung international bekannt.
In letzter Zeit sind die USA unter anderem deswegen in der Gunst internationaler Anleger gesunken, weil sich zu ihrem hohen Leistungsbilanzdefizit ein wachsendes Defizit des Staatshaushaltes gesellt. Im Jahr 2000 wiesen sie noch einen kräftigen Haushaltsüberschuss aus. Für das laufende Haushaltsjahr hat die Regierung in Washington gerade ihre Defizitprognose von 300 auf 450 Mrd. $ erhöht. Derartige Ungleichgewichte schrecken Investoren ab, weil sie schmerzhafte Anpassungen befürchten.
Glaubt man Boskin, hat der amerikanische Staat langfristig aber gar kein Schuldenproblem. Je nach Annahmen werden die Beiträge in die Versorgungspläne mit nachgelagerter Besteuerung in den nächsten 40 Jahren – über die bereits aufgelaufenen 3 Bill. $ hinaus – Steuerschulden von 5 bis 10 Bill. $ begründen, heißt es in der Studie. Damit seien bis 2050 alle bis dahin projizierten Verpflichtungen des Staates weitgehend bzw. vollständig gedeckt.
Derzeit fließen Boskin zufolge jährlich rund 400 Mrd. $ in die Versorgungspläne. Dieser Betrag werde sich schon deshalb erhöhen, weil die Freigrenzen von gegenwärtig insgesamt rund 30 000 $ pro Jahr demnächst angehoben würden.
Boskins Untersuchung stellt überdies das gängige Urteil in Frage, dass die Amerikaner wenig sparen. Darauf macht Ed Yardeni, Chef-Investmentstratege bei Prudential Financial, New York, aufmerksam. Denn die Beiträge zu den Versorgungsplänen würden in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der USA weder als Einkommen noch als Ersparnis erfasst. Sie gehen also in die Berechnung der US-Sparquote überhaupt nicht ein.
„Boskins Analyse ist eine völlig neue Perspektive über Staatsschulden nachzudenken“, sagt Charles Weinberg, Chefökonom des Informationsdienstes High Frequency Economics. „Mit einem Mal gibt es langfristig gar keine Staatsschulden mehr – auch keine Zeitbombe, die im Sozial- oder Gesundheitswesen tickt. Das macht es leichter, Steuersenkungen in Erwägung zu ziehen.“
Weinbergs Schlussfolgerung aus der Boskin-Studie: Die US-Staatsfinanzen sind langfristig gesünder als die des Euro-Raums, obwohl die Euro-Länder kurzfristig eine vorsichtigere Haushaltspolitik betreiben. Im Euro-Raum seien die Versorgungspläne mit nachgelagerter Besteuerung noch relativ neu. Statt dessen belasteten die hohen Pensionsverpflichtungen im öffentlichen Dienst die Haushalte.
In den USA ist die Entlastung bei Alterung der Bevölkerung sozusagen systemimmanent. Der Studie zufolge lagen die Entnahmen aus den Versorgungsplänen, gerechnet als Anteil an der Lohnsumme, im Jahr 2000 bei 9,9 %. Boskin geht davon aus, dass sich dieser Anteil bis 2020 auf 16,2 % und bis 2030 auf 16,5 % erhöht, weil dann die Baby-Boom-Generation aus dem Arbeitsleben ausscheidet. Wenn mehr angesparte Beträge aufgelöst werden, werden auch mehr Steuern fällig, aus denen unter anderem die Sozial- und Gesundheitsleistungen finanziert werden. Wenn also die Baby-Boomer beginnen, mehr Sozial- und Gesundheitsleistungen nachzufragen, tragen sie gleichzeitig verstärkt zum Steueraufkommen bei.
Handelsblatt, 17.7.03
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Studie: USA haben kein Schuldenproblem
Von Marietta Kurm-Engels, Handelsblatt
Die hohen und in jüngster Zeit drastisch ausgeweiteten Staatsschulden der USA sind möglicherweise kein Anlass zur Sorge. Michael J. Boskin, Professor an der Stanford University, Kalifornien, hat ein bisher unbeachtetes „asset“ des Staates entdeckt.
FRANKFURT/M. In einer 130 Seiten starken Studie, die in den USA zunehmend Beachtung findet, rechnet Boskin vor, dass der Staat Anfang 2003 gegenüber privaten Haushalten und Unternehmen eine Forderung von rund 3 Bill. $ hatte: die über zwei Jahrzehnte aufgelaufenen Steuern, die bei diversen kapitalgedeckten US-Versorgungsplänen erst bei Auszahlung fällig werden. Der Betrag ist höher als die gesamten US-Staatsschulden, die Ende 2002 von privaten Investoren insgesamt gehalten wurden; diese lagen bei 2,9 Bill. $. Boskin wurde durch einen nach ihm benannten Report zur Zuverlässigkeit der Inflationsmessung international bekannt.
In letzter Zeit sind die USA unter anderem deswegen in der Gunst internationaler Anleger gesunken, weil sich zu ihrem hohen Leistungsbilanzdefizit ein wachsendes Defizit des Staatshaushaltes gesellt. Im Jahr 2000 wiesen sie noch einen kräftigen Haushaltsüberschuss aus. Für das laufende Haushaltsjahr hat die Regierung in Washington gerade ihre Defizitprognose von 300 auf 450 Mrd. $ erhöht. Derartige Ungleichgewichte schrecken Investoren ab, weil sie schmerzhafte Anpassungen befürchten.
Glaubt man Boskin, hat der amerikanische Staat langfristig aber gar kein Schuldenproblem. Je nach Annahmen werden die Beiträge in die Versorgungspläne mit nachgelagerter Besteuerung in den nächsten 40 Jahren – über die bereits aufgelaufenen 3 Bill. $ hinaus – Steuerschulden von 5 bis 10 Bill. $ begründen, heißt es in der Studie. Damit seien bis 2050 alle bis dahin projizierten Verpflichtungen des Staates weitgehend bzw. vollständig gedeckt.
Derzeit fließen Boskin zufolge jährlich rund 400 Mrd. $ in die Versorgungspläne. Dieser Betrag werde sich schon deshalb erhöhen, weil die Freigrenzen von gegenwärtig insgesamt rund 30 000 $ pro Jahr demnächst angehoben würden.
Boskins Untersuchung stellt überdies das gängige Urteil in Frage, dass die Amerikaner wenig sparen. Darauf macht Ed Yardeni, Chef-Investmentstratege bei Prudential Financial, New York, aufmerksam. Denn die Beiträge zu den Versorgungsplänen würden in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der USA weder als Einkommen noch als Ersparnis erfasst. Sie gehen also in die Berechnung der US-Sparquote überhaupt nicht ein.
„Boskins Analyse ist eine völlig neue Perspektive über Staatsschulden nachzudenken“, sagt Charles Weinberg, Chefökonom des Informationsdienstes High Frequency Economics. „Mit einem Mal gibt es langfristig gar keine Staatsschulden mehr – auch keine Zeitbombe, die im Sozial- oder Gesundheitswesen tickt. Das macht es leichter, Steuersenkungen in Erwägung zu ziehen.“
Weinbergs Schlussfolgerung aus der Boskin-Studie: Die US-Staatsfinanzen sind langfristig gesünder als die des Euro-Raums, obwohl die Euro-Länder kurzfristig eine vorsichtigere Haushaltspolitik betreiben. Im Euro-Raum seien die Versorgungspläne mit nachgelagerter Besteuerung noch relativ neu. Statt dessen belasteten die hohen Pensionsverpflichtungen im öffentlichen Dienst die Haushalte.
In den USA ist die Entlastung bei Alterung der Bevölkerung sozusagen systemimmanent. Der Studie zufolge lagen die Entnahmen aus den Versorgungsplänen, gerechnet als Anteil an der Lohnsumme, im Jahr 2000 bei 9,9 %. Boskin geht davon aus, dass sich dieser Anteil bis 2020 auf 16,2 % und bis 2030 auf 16,5 % erhöht, weil dann die Baby-Boom-Generation aus dem Arbeitsleben ausscheidet. Wenn mehr angesparte Beträge aufgelöst werden, werden auch mehr Steuern fällig, aus denen unter anderem die Sozial- und Gesundheitsleistungen finanziert werden. Wenn also die Baby-Boomer beginnen, mehr Sozial- und Gesundheitsleistungen nachzufragen, tragen sie gleichzeitig verstärkt zum Steueraufkommen bei.
Handelsblatt, 17.7.03
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
"Je nach Annahme ..... in den nächsten 40 Jahren ....."
ich hab mich schon gewundert, warum es nur 130 seiten sind.
ich hab mich schon gewundert, warum es nur 130 seiten sind.
Die Internetblasen platzen gerade, Sohu Sina Chinadotcom selbst Nokia -20%.
Da hat es bestimmt einige Spinner kräftig zerlegt.
Wie war das mit Klosett-Research
Spülen nicht vergessen!
Da hat es bestimmt einige Spinner kräftig zerlegt.
Wie war das mit Klosett-Research
Spülen nicht vergessen!
#2780
Schulden sind in 40 Jahren weg, aber guck was heute so geht:
17/07/2003 18:16
TABELLE-Index der Fed von Philadelphia im Juli gestiegen
New York, 17. Jul (Reuters) - Der Konjunkturindex der
Federal Reserve Bank von Philadelphia ist im Juli auf plus 8,3
Punkte von plus 4,0 Punkten im Juni gestiegen. Die
Philadelphia-Fed veröffentlichte am Donnerstag folgende Zahlen:
JUL 2003 JUN 2003
Konjunkturindex + 8,3 + 4,0
Index des Auftragseingangs +10,4 - 0,5
Index der Lagerbestände + 5,4 + 7,2
Index der bezahlten Preise - 6,5 + 5,8
Index der erhaltenen Preise - 7,7 - 9,5
Beschäftigungsindex + 0,8 -12,9
NOTE - Von Reuters befragte Volkswirte hatten für den
Berichtsmonat mit einem Konjunkturindex von plus 7,0 Punkten
gerechnet.
tcs/bek
--------
Joo, so siehts aus
Schulden sind in 40 Jahren weg, aber guck was heute so geht:
17/07/2003 18:16
TABELLE-Index der Fed von Philadelphia im Juli gestiegen
New York, 17. Jul (Reuters) - Der Konjunkturindex der
Federal Reserve Bank von Philadelphia ist im Juli auf plus 8,3
Punkte von plus 4,0 Punkten im Juni gestiegen. Die
Philadelphia-Fed veröffentlichte am Donnerstag folgende Zahlen:
JUL 2003 JUN 2003
Konjunkturindex + 8,3 + 4,0
Index des Auftragseingangs +10,4 - 0,5
Index der Lagerbestände + 5,4 + 7,2
Index der bezahlten Preise - 6,5 + 5,8
Index der erhaltenen Preise - 7,7 - 9,5
Beschäftigungsindex + 0,8 -12,9
NOTE - Von Reuters befragte Volkswirte hatten für den
Berichtsmonat mit einem Konjunkturindex von plus 7,0 Punkten
gerechnet.
tcs/bek
--------
Joo, so siehts aus
@ #2783: Kindergarten-Kirmes?
Joo, so siehts aus
US/Philadelphia-Fed-Index Juli Aktivität +8,3 (PROG: +7,1)
Philadelphia (vwd) - Die allgemeine Wirtschaftsaktivität im Verarbeitenden Gewerbe der Region Philadelphia hat im Juli angezogen. Wie die Federal Reserve of Philadelphia am Donnerstag berichtet, stieg der entsprechende Diffusionsindex auf plus 8,3. Im Vormonat hatte er bei plus 4,0 notiert. Damit befindet sich der Index bereits den zweiten Monat in Folge auf positivem Terrain, nachdem er von März bis Mai des laufenden Jahres ein negatives Vorzeichen aufgewiesen hatte.
Zudem ist die Entwicklung im Juli besser ausgefallen als erwartet. Die von vwd befragten Volkswirte hatten im Mittel einen Indexstand von plus 7,1 vorhergesagt.
vwd/12/17.7.2003/ptr
US/Philadelphia-Fed-Index Juli ... (zwei)
In einer Mitteilung verwies die Philadelphia-Fed darauf, die jüngsten Daten deuteten auf eine leichte Verbesserung der Situation hin. Fast alle Einzelindikatoren seien im positiven Bereich. Besonders hervorgehoben wurde der deutliche Anstieg bei den Auftragseingängen auf plus 10,4 von minus 0,5 im Juni. Zudem könnte sich der regionalen Fed zufolge eine Wende am Arbeitsmarkt andeuten, nachdem der Teilindex für die Beschäftigung erstmals seit mehreren Monaten wieder ein positives Vorzeichen aufwies.
Diese Vermutung wird unterstützt durch das Ergebnis einer Sonderumfrage der Regionalfed. Demnach gaben 25 Prozent der befragten Unternehmen an, im dritten Quartal mehr Arbeitskräfte einstellen zu wollen. Weitere 17 Prozent beabsichtigen ihr Personal im vierten Quartal oder im ersten Quartal 2004 aufzustocken.
Darüber hinaus wies die Philadelphia-Fed darauf hin, dass es derzeit wenig Preisdruck für die Unternehmen geben. So sei der Index für die bezahlten Preise mit minus 6,5 auf den niedrigsten Stand seit 19 Monaten gefallen.
vwd/DJ/17.7.2003/ptr
Joo, so siehts aus
US/Philadelphia-Fed-Index Juli Aktivität +8,3 (PROG: +7,1)
Philadelphia (vwd) - Die allgemeine Wirtschaftsaktivität im Verarbeitenden Gewerbe der Region Philadelphia hat im Juli angezogen. Wie die Federal Reserve of Philadelphia am Donnerstag berichtet, stieg der entsprechende Diffusionsindex auf plus 8,3. Im Vormonat hatte er bei plus 4,0 notiert. Damit befindet sich der Index bereits den zweiten Monat in Folge auf positivem Terrain, nachdem er von März bis Mai des laufenden Jahres ein negatives Vorzeichen aufgewiesen hatte.
Zudem ist die Entwicklung im Juli besser ausgefallen als erwartet. Die von vwd befragten Volkswirte hatten im Mittel einen Indexstand von plus 7,1 vorhergesagt.
vwd/12/17.7.2003/ptr
US/Philadelphia-Fed-Index Juli ... (zwei)
In einer Mitteilung verwies die Philadelphia-Fed darauf, die jüngsten Daten deuteten auf eine leichte Verbesserung der Situation hin. Fast alle Einzelindikatoren seien im positiven Bereich. Besonders hervorgehoben wurde der deutliche Anstieg bei den Auftragseingängen auf plus 10,4 von minus 0,5 im Juni. Zudem könnte sich der regionalen Fed zufolge eine Wende am Arbeitsmarkt andeuten, nachdem der Teilindex für die Beschäftigung erstmals seit mehreren Monaten wieder ein positives Vorzeichen aufwies.
Diese Vermutung wird unterstützt durch das Ergebnis einer Sonderumfrage der Regionalfed. Demnach gaben 25 Prozent der befragten Unternehmen an, im dritten Quartal mehr Arbeitskräfte einstellen zu wollen. Weitere 17 Prozent beabsichtigen ihr Personal im vierten Quartal oder im ersten Quartal 2004 aufzustocken.
Darüber hinaus wies die Philadelphia-Fed darauf hin, dass es derzeit wenig Preisdruck für die Unternehmen geben. So sei der Index für die bezahlten Preise mit minus 6,5 auf den niedrigsten Stand seit 19 Monaten gefallen.
vwd/DJ/17.7.2003/ptr
"leichte Verbesserung"
So so. Das dürfte den Märkten zu knabbern geben.
Wo doch momentan Wirtschaftsaufschwung gespielt wird.
So so. Das dürfte den Märkten zu knabbern geben.
Wo doch momentan Wirtschaftsaufschwung gespielt wird.
nasdaq ad #2780,
das predige ich seit Monaten. Manche Leute schauen nur auf die Defizitzahlen, Sparquoten etc., und legen ansonsten alles, insbesondere das Pensionssystem, von Deutschland auf die USA um. Die Dominanz der kapitalgedeckten Systeme in den USA bringt nicht nur zukünftige zusätzliche Steuereinnahmen, wie in dem Artikel beschrieben, sondern -- noch wichtiger -- bedeutet sie, dass die Amerikaner im Vergleich etwa zu den Deutschen viel weniger effektive Nettokonsumentenverschuldung aufweisen. Kapitalgedeckte Pensionen sind ein Asset, welches in Deutschland und vielen anderen Ländern in diesem Umfang einfach nicht vorhanden ist.
Aber das kann man tausendmal sagen...vielen gefällt der Gedanke von der "Pleite Amerikas" einfach besser.
gruß aus dem heute etwas angeschlagenen Bullenlager
das predige ich seit Monaten. Manche Leute schauen nur auf die Defizitzahlen, Sparquoten etc., und legen ansonsten alles, insbesondere das Pensionssystem, von Deutschland auf die USA um. Die Dominanz der kapitalgedeckten Systeme in den USA bringt nicht nur zukünftige zusätzliche Steuereinnahmen, wie in dem Artikel beschrieben, sondern -- noch wichtiger -- bedeutet sie, dass die Amerikaner im Vergleich etwa zu den Deutschen viel weniger effektive Nettokonsumentenverschuldung aufweisen. Kapitalgedeckte Pensionen sind ein Asset, welches in Deutschland und vielen anderen Ländern in diesem Umfang einfach nicht vorhanden ist.
Aber das kann man tausendmal sagen...vielen gefällt der Gedanke von der "Pleite Amerikas" einfach besser.
gruß aus dem heute etwas angeschlagenen Bullenlager
pfandbrief,
volle zustimmung ! die amerikaner mögen da und dort eine lücke in der deckung haben.
das europäische system hingegen besteht aus einer lücke. deckung ist ein fremdwort
volle zustimmung ! die amerikaner mögen da und dort eine lücke in der deckung haben.
das europäische system hingegen besteht aus einer lücke. deckung ist ein fremdwort
@ Pfandbrief:
Interessant der Hinweis auf die immer wieder kritisierte angeblich mangelhafte US-Sparquote:
Denn die Beiträge zu den Versorgungsplänen würden in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der USA weder als Einkommen noch als Ersparnis erfasst.
Sie gehen also in die Berechnung der US-Sparquote überhaupt nicht ein.
@ big_mac, #2787:
deckung ist ein fremdwort. Traurig aber wahr.
Gruss, n.
Interessant der Hinweis auf die immer wieder kritisierte angeblich mangelhafte US-Sparquote:
Denn die Beiträge zu den Versorgungsplänen würden in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der USA weder als Einkommen noch als Ersparnis erfasst.
Sie gehen also in die Berechnung der US-Sparquote überhaupt nicht ein.
@ big_mac, #2787:
deckung ist ein fremdwort. Traurig aber wahr.
Gruss, n.
pfandbrief
nenn mal bitte die links bzw. postings mit datum, seit dem du so ein grosser bulle bist.
ich mags echt gern, wenn jemand ständig schwanger damit läuft wie verdammt long man ist.
nenn mal bitte die links bzw. postings mit datum, seit dem du so ein grosser bulle bist.
ich mags echt gern, wenn jemand ständig schwanger damit läuft wie verdammt long man ist.
@Pfandbrief,
ein Teil der kapitalgedeckten Pensionen hängen leider am überbewerteten amerikanischen Aktienmarkt. Wenn da die Luft rausgeht, dann haben die ein saftiges Problem.
Da können sie sich jetzt reich rechnen, wie sie wollen.
Der Aktienmarkt scheint zwar im Vergleich mit den Anleihen nicht zu teuer, jedoch sind auch die Anleihen auf viel zu hohem Niveau.
Wenn man Geld im Überfluß in den Markt pumpt, die Investitionen aber nicht anziehen, dann kauft man halt Werte die auf dem Papier stehen. Solange keiner genau nachschaut, was dahinter steckt, dann klappt das ja auch noch.
Und zu deinem posting zu nasdaq10.000. Der stellt kilometerweise irgendwelche Analystenmeinungen und alles, was er Positives über die USA findet, in allen möglichen boards in alle möglichen threads. Was Eigenes findest du von ihm nicht, da er nicht versteht, was er da in der Regel reinkopiert.
Gruß paule2
ein Teil der kapitalgedeckten Pensionen hängen leider am überbewerteten amerikanischen Aktienmarkt. Wenn da die Luft rausgeht, dann haben die ein saftiges Problem.
Da können sie sich jetzt reich rechnen, wie sie wollen.
Der Aktienmarkt scheint zwar im Vergleich mit den Anleihen nicht zu teuer, jedoch sind auch die Anleihen auf viel zu hohem Niveau.
Wenn man Geld im Überfluß in den Markt pumpt, die Investitionen aber nicht anziehen, dann kauft man halt Werte die auf dem Papier stehen. Solange keiner genau nachschaut, was dahinter steckt, dann klappt das ja auch noch.
Und zu deinem posting zu nasdaq10.000. Der stellt kilometerweise irgendwelche Analystenmeinungen und alles, was er Positives über die USA findet, in allen möglichen boards in alle möglichen threads. Was Eigenes findest du von ihm nicht, da er nicht versteht, was er da in der Regel reinkopiert.
Gruß paule2
Denn die Beiträge zu den Versorgungsplänen würden in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der USA weder als Einkommen noch als Ersparnis erfasst.
Sie gehen also in die Berechnung der US-Sparquote überhaupt nicht ein.
Glaubst du, das dieser 130 Seiten Schreiber was gefunden hat, was 10 bewohnte Welten vor ihm niemand gefunden haben?
Jedem laufen die Texte genau rein, die man lesen möchte.
Aufschwung steht kurz bevor
Sie gehen also in die Berechnung der US-Sparquote überhaupt nicht ein.
Glaubst du, das dieser 130 Seiten Schreiber was gefunden hat, was 10 bewohnte Welten vor ihm niemand gefunden haben?
Jedem laufen die Texte genau rein, die man lesen möchte.
Aufschwung steht kurz bevor
dolby,
der pfandbrief ist ein zwanghafter bulle
fast schon pathologisch
und das von geburt an
ich kann es bezeugen
der pfandbrief ist ein zwanghafter bulle
fast schon pathologisch
und das von geburt an
ich kann es bezeugen
@big mac,
aber wenigstens ein Bulle, der eine Ahnung von dem, was er schreibt.
aber wenigstens ein Bulle, der eine Ahnung von dem, was er schreibt.
paule,
auch wenn die luft aus dem US-markt entweichen sollte (und beim dow habe ich da meine zweifel),
die haben einen deckungsstock - und wir haben rein gar nix.
auch wenn die luft aus dem US-markt entweichen sollte (und beim dow habe ich da meine zweifel),
die haben einen deckungsstock - und wir haben rein gar nix.
Was Eigenes findest du von ihm nicht, da er nicht versteht, was er da in der Regel reinkopiert.
doch doch, paule
wenn die argumente ausgehen (oder die suchmaschine defekt ist) gehts den schichtarbeitern an den kragen.
man sollte stolz sein auf den mit seiner residenz, die wir uns alle wünschen.
doch doch, paule
wenn die argumente ausgehen (oder die suchmaschine defekt ist) gehts den schichtarbeitern an den kragen.
man sollte stolz sein auf den mit seiner residenz, die wir uns alle wünschen.
@Dolby,
schon der letze amerikanische Präsident hatte die wunderbaren Überschüße schon mal auf die nächsten 30 Jahre hochgerechnet.
Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, versucht man sich mit Taschenspieler-Tricks reich zu rechnen.
Waren denn alle Vorgänger zu dumm, den wunderbaren Reichtum zu übersehen?
schon der letze amerikanische Präsident hatte die wunderbaren Überschüße schon mal auf die nächsten 30 Jahre hochgerechnet.
Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, versucht man sich mit Taschenspieler-Tricks reich zu rechnen.
Waren denn alle Vorgänger zu dumm, den wunderbaren Reichtum zu übersehen?
paule #2793: zustimmung
Hm, hab ich eine Lawine losgetreten?
nenn mal bitte die links bzw. postings mit datum, seit dem du so ein grosser bulle bist.
Äh, klick auf meinen Namen, und dann vielleicht auf den Thread "Pfandbrief gibt bekannt - Selloff vorbei" oder so ähnlich. Der fängt vor fast genau einem Jahr an. Falls es Dich wirklich interessiert: Ich bin an der Börse seit Mitte der Achtziger oder so. Aus high-beta Aktien bin ich 1998 (also viel zu früh) raus, und Sommer 2002 (also wieder zu früh) wieder rein. Weiß aber nicht, warum das so interessant ist.
Der stellt kilometerweise irgendwelche Analystenmeinungen und alles, was er Positives über die USA findet, in allen möglichen boards in alle möglichen threads.
Ja und? Du stellst doch hier auch oft Fremdmaterial ein, natürlich nur was Deiner Auffassung entspricht. Ich kann da nichts schlechtes dran sehen.
Glaubst du, das dieser 130 Seiten Schreiber was gefunden hat, was 10 bewohnte Welten vor ihm niemand gefunden haben?
Jedem laufen die Texte genau rein, die man lesen möchte.
Wieso glaubst Du, das ist noch nie jemand vorher aufgefallen? Mir ist es aufgefallen, zum Beispiel.
nenn mal bitte die links bzw. postings mit datum, seit dem du so ein grosser bulle bist.
Äh, klick auf meinen Namen, und dann vielleicht auf den Thread "Pfandbrief gibt bekannt - Selloff vorbei" oder so ähnlich. Der fängt vor fast genau einem Jahr an. Falls es Dich wirklich interessiert: Ich bin an der Börse seit Mitte der Achtziger oder so. Aus high-beta Aktien bin ich 1998 (also viel zu früh) raus, und Sommer 2002 (also wieder zu früh) wieder rein. Weiß aber nicht, warum das so interessant ist.
Der stellt kilometerweise irgendwelche Analystenmeinungen und alles, was er Positives über die USA findet, in allen möglichen boards in alle möglichen threads.
Ja und? Du stellst doch hier auch oft Fremdmaterial ein, natürlich nur was Deiner Auffassung entspricht. Ich kann da nichts schlechtes dran sehen.
Glaubst du, das dieser 130 Seiten Schreiber was gefunden hat, was 10 bewohnte Welten vor ihm niemand gefunden haben?
Jedem laufen die Texte genau rein, die man lesen möchte.
Wieso glaubst Du, das ist noch nie jemand vorher aufgefallen? Mir ist es aufgefallen, zum Beispiel.
Ja und? Du stellst doch hier auch oft Fremdmaterial ein, natürlich nur was Deiner Auffassung entspricht. Ich kann da nichts schlechtes dran sehen.
Oft, aber nicht nur!
Und nun lassen wir das für heute. Schließlich soll das hier nicht zu einem thread mit 30 Beiträgen pro Tag ausarten.
Gruß paule2
Oft, aber nicht nur!
Und nun lassen wir das für heute. Schließlich soll das hier nicht zu einem thread mit 30 Beiträgen pro Tag ausarten.
Gruß paule2
Aber dieses Thema ist doch schon alt,
ich habe eine Reihe Bücher, in denen bereits die
Unterschiede in der Ermittlung der Spar-Quoten beschrieben sind.
mfg
thefarmer
ich habe eine Reihe Bücher, in denen bereits die
Unterschiede in der Ermittlung der Spar-Quoten beschrieben sind.
mfg
thefarmer
WLI Growth at 16-Year High
07/18/2003
NEW YORK, July 18 (Reuters) - Rising home buying and an increasing money supply helped push a gauge of the U.S. economy higher last week, a report showed on Friday.
The Economic Cycle Research Institute, a private forecasting group, said its weekly leading index rose to 126.8 in the week ended of July 11, from a revised 124.9 the prior week.
The index`s growth rate, an annualized rate for the four-week moving average that evens out weekly fluctuations, rose to 9.7 percent, its fastest growth rate since May 1987, from a revised 8.5 percent the previous week.
The index has risen for fourteen consecutive weeks, essentially since U.S.-led forces began closing in on Baghdad in the war in Iraq.
An increase in money supply, including assets in mutual funds, and high levels of applications for mortgages to buy homes are the main forces behind the index`s increase, said Anirvan Banerji, director of research at ECRI in New York.
In the last week, nearly every indicator used to determine that ECRI index was bullish, Banerji added.
The weekly leading index is composed of seven major economic indicators. ECRI designs short- and long-term indexes aimed at predicting business cycles, recessions, and recoveries in the world`s leading economies.
http://www.businesscycle.com/showstory.php?storyID=559
07/18/2003
NEW YORK, July 18 (Reuters) - Rising home buying and an increasing money supply helped push a gauge of the U.S. economy higher last week, a report showed on Friday.
The Economic Cycle Research Institute, a private forecasting group, said its weekly leading index rose to 126.8 in the week ended of July 11, from a revised 124.9 the prior week.
The index`s growth rate, an annualized rate for the four-week moving average that evens out weekly fluctuations, rose to 9.7 percent, its fastest growth rate since May 1987, from a revised 8.5 percent the previous week.
The index has risen for fourteen consecutive weeks, essentially since U.S.-led forces began closing in on Baghdad in the war in Iraq.
An increase in money supply, including assets in mutual funds, and high levels of applications for mortgages to buy homes are the main forces behind the index`s increase, said Anirvan Banerji, director of research at ECRI in New York.
In the last week, nearly every indicator used to determine that ECRI index was bullish, Banerji added.
The weekly leading index is composed of seven major economic indicators. ECRI designs short- and long-term indexes aimed at predicting business cycles, recessions, and recoveries in the world`s leading economies.
http://www.businesscycle.com/showstory.php?storyID=559
#2798 von Pfandbrief
sie scheinen ja ein richtig alter börsenhase zu sein!
sie scheinen ja ein richtig alter börsenhase zu sein!
Wer nur bis in die Achtziger zurückdenken kann, denkt halt zu kurz.
Ist zum Glück nicht mein Problem.
CU Jodie
Ist zum Glück nicht mein Problem.
CU Jodie
Der DOW dürfte mal wieder auf die Nasdaq warten.
Wenn die Schere zu ist, dann rauscht es nach unten durch.
@nasdaq10.000, seit wann kannst du Englisch?
Anderen usern in anderen threads erzählst du, daß du in Englisch nicht so fitt bist und hier kopierst du Nachrichten rein, die du eh nicht verstehst.
Nicht zu fassen!
Wenn die Schere zu ist, dann rauscht es nach unten durch.
@nasdaq10.000, seit wann kannst du Englisch?
Anderen usern in anderen threads erzählst du, daß du in Englisch nicht so fitt bist und hier kopierst du Nachrichten rein, die du eh nicht verstehst.
Nicht zu fassen!
paule
deshalb hat er auch nur die überschrift fettmarkiert
deshalb hat er auch nur die überschrift fettmarkiert
Tatsächlich!
Ich wußte doch daß etwas Sinnloses fehlt!
Ich wußte doch daß etwas Sinnloses fehlt!
Wie fast immer zieht eine steigende Börse ( vor allem die Nasdaq ) ein steigendes Verbrauchervertrauen nach sich. Wer auf Kredit zockt, der hat ein grenzenloses Vertrauen, wenn es dann auch tatsächlich gestiegen ist.
Finanzen.net-Nachricht (USA)
Freitag, 18.07.2003, 16:08
US-Verbrauchervertrauen übertrifft die Erwartungen
Die Universität Michigan präsentierte den vorläufigen Indexverlauf zum Verbrauchervertrauen für Juli 2003. So stieg der Gesamtindex auf 90,3 Punkte, nach einem Stand von 89,7 Punkten im Juni. Volkswirte hatten lediglich mit einer Verbesserung auf 90,0 Punkte gerechnet.
Der Index der gegenwärtigen Bedingungen erhöhte sich von 94,7 Zählern im Vormonat auf 102,8 Zähler. Jedoch verschlechterte sich der Index der Erwartungen für die nächsten zwölf Monate auf 82,7 Zähler im Berichtsmonat, nach 86,4 Zählern im Juni.
Diese Daten signalisieren ein besseres Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der stark beachtete private Konsum macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus.
info@finance-online.de
Finanzen.net-Nachricht (USA)
Freitag, 18.07.2003, 16:08
US-Verbrauchervertrauen übertrifft die Erwartungen
Die Universität Michigan präsentierte den vorläufigen Indexverlauf zum Verbrauchervertrauen für Juli 2003. So stieg der Gesamtindex auf 90,3 Punkte, nach einem Stand von 89,7 Punkten im Juni. Volkswirte hatten lediglich mit einer Verbesserung auf 90,0 Punkte gerechnet.
Der Index der gegenwärtigen Bedingungen erhöhte sich von 94,7 Zählern im Vormonat auf 102,8 Zähler. Jedoch verschlechterte sich der Index der Erwartungen für die nächsten zwölf Monate auf 82,7 Zähler im Berichtsmonat, nach 86,4 Zählern im Juni.
Diese Daten signalisieren ein besseres Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der stark beachtete private Konsum macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus.
info@finance-online.de
kommastellen werden wie weltwunder gefeiert
schönes WE an alle
schönes WE an alle
Im DOW wird mit Caterpillar der nächste "Mini" nach oben gepusht. Immerhin haben die jetzt ca. ein Dreizehntel der Marktkapitalisierung von Microsoft, dafür aber mehr als die doppelte Gewichtung.
Seit 4 Jahren sind die nicht mehr gewachsen, der Gewinn liegt immer noch deutlich unter dem von 2000, aber wg. wunderbarer Währungsgewinnen jagt man das Teil fast auf Alltime-high. 3M läßt grüßen.
3M, United Technologies, und Caterpillar bringen es auf eine sagenhafte Marktkapitalisierung von ca. 110 Milliarden Dollar und bringen es auf eine Gewichtung von sagenhaften 20%. Mit Procter&Gamble, die es auf etwa 115 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung bringen, sind wir bei 27% Gewichtung bei ca. 225 Milliarden Dollar.
Microsoft und General Electric bringen es auf eine Gewichtung von 4% bei einer Marktkapitalisierung von ca. 500 Milliarden Dollar!
So was sollte man beim DAX einführen, dann wären auch mal wieder 5Dausend drin.
Seit 4 Jahren sind die nicht mehr gewachsen, der Gewinn liegt immer noch deutlich unter dem von 2000, aber wg. wunderbarer Währungsgewinnen jagt man das Teil fast auf Alltime-high. 3M läßt grüßen.
3M, United Technologies, und Caterpillar bringen es auf eine sagenhafte Marktkapitalisierung von ca. 110 Milliarden Dollar und bringen es auf eine Gewichtung von sagenhaften 20%. Mit Procter&Gamble, die es auf etwa 115 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung bringen, sind wir bei 27% Gewichtung bei ca. 225 Milliarden Dollar.
Microsoft und General Electric bringen es auf eine Gewichtung von 4% bei einer Marktkapitalisierung von ca. 500 Milliarden Dollar!
So was sollte man beim DAX einführen, dann wären auch mal wieder 5Dausend drin.
Paule, aus welcher Quelle hast Du die Gewichtungen in Prozent vom Dow ?
mfg
tom
mfg
tom
Da braucht`s keine Quelle. Der Dow ist überhaupt nicht gewichtet, bzw. sind die Gewichtungen einfach die absoluten Preise der Aktien.
Stammt halt aus einer computerlosen Zeit.
Stammt halt aus einer computerlosen Zeit.
@thethosch,
der DOW ist ein gewichteter Preisindex.
1$ entspricht ca. 7 Punkte, sofern sich in der letzten Zeit nichts geändert hat.
Du kannst ja mal alle Gewinne und Verluste heute in Cent zusammenzählen und dann mal 7 nehmen. Stimmt das, dann stimmt es auch noch mit den 7 Punkten.
Ich bin heute zu faul dazu.
der DOW ist ein gewichteter Preisindex.
1$ entspricht ca. 7 Punkte, sofern sich in der letzten Zeit nichts geändert hat.
Du kannst ja mal alle Gewinne und Verluste heute in Cent zusammenzählen und dann mal 7 nehmen. Stimmt das, dann stimmt es auch noch mit den 7 Punkten.
Ich bin heute zu faul dazu.
Sehen wir hier wieder ein kleines Scheibchen mehr-
von der berühmten (berüchtigten) Salami....
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Samstag 19. Juli 2003, 04:49 Uhr
US-Pensionsfonds verklagen AOL Time Warner wegen Betrugs
Calpers forderte nach eigenen Angaben eine Rückerstattung von 250 Millionen Dollar. Eine Calstrs-Sprecherin sagte, rund 200 Millionen Dollar würden gefordert. Hintergrund der Klage sind Calpers zufolge Unregelmäßigkeiten bei Abrechnungen der damals noch unabhängigen Internet-Sparte America Online vor und nach der Fusion mit Time Warner. Gegen den Konzern wurden bereits mindestens 30 Klagen von Aktionären eingereicht. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Calpers zufolge wurden die Umsätze durch "betrügerische" Transaktionen und "unsaubere" Abrechnungen übertrieben dargestellt.
So seien die Werbe-Einnahmen der AOL Internet-Sparte vor und nach der Fusion um mindestens 1,7 Milliarden Dollar zu hoch angegeben worden.
Die Calpers-Klage richte sich gegen AOL, AOL Time Warner sowie frühere und derzeitige Mitglieder der Unternehmensspitzen, darunter Stephen Case, Gerald Levin, Robert Pittman und David Colburn. Betroffen seien auch die Finanzberater von AOL Time Warner, Salomon Smith Barney und Morgan Stanley , sowie der Wirtschaftsprüfer Ernest & Young, die an der Fusion mitgewirkt haben.
Einzelheiten zur Calstrs-Klage, die vor einem Gericht in Sacramento eingereicht wurde, waren zunächst nicht bekannt.
Calpers (California Public Employees` Retirement System) ist der größte Pensionsfonds der USA. Casltrs (California State Teachers` Retirement System) steht an dritter Stelle.
AOL und Time Warner hatten im Januar 2001 ihre Fusion klar gemacht. Für 2002 hatte AOL Time Warner einen Verlust von fast 100 Milliarden Dollar ausgewiesen. Die Aktien des Medienkonzerns schlossen am Freitag mit 34 Cent im Plus bei 16,74 Dollar.
von der berühmten (berüchtigten) Salami....
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Samstag 19. Juli 2003, 04:49 Uhr
US-Pensionsfonds verklagen AOL Time Warner wegen Betrugs
Calpers forderte nach eigenen Angaben eine Rückerstattung von 250 Millionen Dollar. Eine Calstrs-Sprecherin sagte, rund 200 Millionen Dollar würden gefordert. Hintergrund der Klage sind Calpers zufolge Unregelmäßigkeiten bei Abrechnungen der damals noch unabhängigen Internet-Sparte America Online vor und nach der Fusion mit Time Warner. Gegen den Konzern wurden bereits mindestens 30 Klagen von Aktionären eingereicht. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Calpers zufolge wurden die Umsätze durch "betrügerische" Transaktionen und "unsaubere" Abrechnungen übertrieben dargestellt.
So seien die Werbe-Einnahmen der AOL Internet-Sparte vor und nach der Fusion um mindestens 1,7 Milliarden Dollar zu hoch angegeben worden.
Die Calpers-Klage richte sich gegen AOL, AOL Time Warner sowie frühere und derzeitige Mitglieder der Unternehmensspitzen, darunter Stephen Case, Gerald Levin, Robert Pittman und David Colburn. Betroffen seien auch die Finanzberater von AOL Time Warner, Salomon Smith Barney und Morgan Stanley , sowie der Wirtschaftsprüfer Ernest & Young, die an der Fusion mitgewirkt haben.
Einzelheiten zur Calstrs-Klage, die vor einem Gericht in Sacramento eingereicht wurde, waren zunächst nicht bekannt.
Calpers (California Public Employees` Retirement System) ist der größte Pensionsfonds der USA. Casltrs (California State Teachers` Retirement System) steht an dritter Stelle.
AOL und Time Warner hatten im Januar 2001 ihre Fusion klar gemacht. Für 2002 hatte AOL Time Warner einen Verlust von fast 100 Milliarden Dollar ausgewiesen. Die Aktien des Medienkonzerns schlossen am Freitag mit 34 Cent im Plus bei 16,74 Dollar.
@Moin-Moin....
Was mich ja amüsiert an dieser Meldung ist,
dass hier offensichtlich viel Geld investiert wurde,
ohne ein wenig quer zu rechnen.....!
Diese Pensionsheinis wollen doch hoffentlich nicht erzählen,
sie hätten so gar nix davon geahnt,
dass sie sich völlig überteuerten Müll in`s Depot geladen hatten
Übrigens könnte dies Schule machen....mit verklagen .., usw...!
Brauchen werden die Pensionsfonds jeden CENT, soviel steht fest
Da werden wohl auch über die nächsten Jahre jede Menge Klagen aufkommen.
Wie man sieht+hört, kaufen diese Fonds schon wieder massenweise überteuerten US-HIGHBLECH-MÜLL ...
weil der gerade wieder superbillig sein soll.....sagen jedenfalls die ANALYSTEN
Wenn Sie auf Sicht der nächsten Jahre schon kein Geld mit ihren Fehl-Investments verdienen,
bleibt ihnen wenigstens der Gang zum Supreme-Court
Dann kann ja nix schief gehen und Motzke meint....kaufen...kaufen... liebe Leute
dann klappt das auch mit der Rendite....eines fernen Tages......
HM
Was mich ja amüsiert an dieser Meldung ist,
dass hier offensichtlich viel Geld investiert wurde,
ohne ein wenig quer zu rechnen.....!
Diese Pensionsheinis wollen doch hoffentlich nicht erzählen,
sie hätten so gar nix davon geahnt,
dass sie sich völlig überteuerten Müll in`s Depot geladen hatten
Übrigens könnte dies Schule machen....mit verklagen .., usw...!
Brauchen werden die Pensionsfonds jeden CENT, soviel steht fest
Da werden wohl auch über die nächsten Jahre jede Menge Klagen aufkommen.
Wie man sieht+hört, kaufen diese Fonds schon wieder massenweise überteuerten US-HIGHBLECH-MÜLL ...
weil der gerade wieder superbillig sein soll.....sagen jedenfalls die ANALYSTEN
Wenn Sie auf Sicht der nächsten Jahre schon kein Geld mit ihren Fehl-Investments verdienen,
bleibt ihnen wenigstens der Gang zum Supreme-Court
Dann kann ja nix schief gehen und Motzke meint....kaufen...kaufen... liebe Leute
dann klappt das auch mit der Rendite....eines fernen Tages......
HM
paule,
der dow ist nicht gewichtet. 1$ ist 1$ - egal ob bei mr. softee oder 3m.
alles andere ist ein thema für professoren und andere prozentrechner ,
nicht jedoch für allerwelts-spekulanten, die ihr leben mit $ und € bestreiten
der dow ist nicht gewichtet. 1$ ist 1$ - egal ob bei mr. softee oder 3m.
alles andere ist ein thema für professoren und andere prozentrechner ,
nicht jedoch für allerwelts-spekulanten, die ihr leben mit $ und € bestreiten
p.s.: deklariertermaßen ist es ja auch kein index, sondern ein AVERAGE, wie schon der name sagt
was heisst denn er ist nicht gewichtet?
die preislich teuren aktien bewegen den dow mehr, als günstige aktien.
wie oft muss man das thema noch durchkauen?
die preislich teuren aktien bewegen den dow mehr, als günstige aktien.
wie oft muss man das thema noch durchkauen?
NEIN, das tun sie eben nicht !!
1$ = x punkte, ganz egal bei welcher aktie.
1$ = x punkte, ganz egal bei welcher aktie.
sag mal bic mäc, blickst du es wirklich nicht?
wenn 3M um ein dollar steigt, ist das ein fliegenschiss.
bei einer aktie die nur 17 dollar kostet, siehts schon anders aus.
DAS meint paule und ich
wenn 3M um ein dollar steigt, ist das ein fliegenschiss.
bei einer aktie die nur 17 dollar kostet, siehts schon anders aus.
DAS meint paule und ich
dolby,
1$ ist 1$, und wenn die hölle zufriert ist es noch immer 1$
fazit: es gibt kein gewicht !
1$ ist 1$, und wenn die hölle zufriert ist es noch immer 1$
fazit: es gibt kein gewicht !
jesus maria
wenn ich einen index wie den dow bewegen will, kann ich entweder die kleinen aktien verdoppeln, oder so grosse wie 3M ein wenig heben.
kapisch?
wenn ich einen index wie den dow bewegen will, kann ich entweder die kleinen aktien verdoppeln, oder so grosse wie 3M ein wenig heben.
kapisch?
ja, und weiter ?
bei einem gewichteten wie dem dax gilt das selbe - mit dem zusätzlichen angenehmen nebeneffekt, daß die betreffende aktie auch noch höher gewichtet wird
bei einem gewichteten wie dem dax gilt das selbe - mit dem zusätzlichen angenehmen nebeneffekt, daß die betreffende aktie auch noch höher gewichtet wird
Hat Erfinder Dow ein gewichteter Preisindex als Betrugsinstrument gedacht?
Auf jeden Fall hat USA jetzt nur wenig Möglichkeiten, Wirtschaft zu manipulieren, und mit DOW ist es am leichtesten.
Andere Möglichkeit ist eine Dollardrückmaschine, und noch zwei Drohungen: Krieg oder Wirtschaftkrieg.
Das ist ziemlich alles. FED kann noch theoretisch drohen, Gold zu verkaufen, aber mehr als ein Mal es wird nicht funktionieren
Auf jeden Fall hat USA jetzt nur wenig Möglichkeiten, Wirtschaft zu manipulieren, und mit DOW ist es am leichtesten.
Andere Möglichkeit ist eine Dollardrückmaschine, und noch zwei Drohungen: Krieg oder Wirtschaftkrieg.
Das ist ziemlich alles. FED kann noch theoretisch drohen, Gold zu verkaufen, aber mehr als ein Mal es wird nicht funktionieren
Ich würde vorschlagen, wir beenden das Thema, da wohl offensichtlich alle dasselbe meinen, aber verschieden ausdrücken!
Ansonsten machen wir einen separaten Thread zu dem Thema auf.
Ansonsten machen wir einen separaten Thread zu dem Thema auf.
Hat Erfinder Dow ein gewichteter Preisindex als Betrugsinstrument gedacht?
Nicht ganz. Er hatte nur eine kleine Idee, die vor ihm keiner hatte (oder er wußte zumindest nichts davon). Wie das so ist mit neuen Ideen, verwirklichte er zuerst die einfachste Form.
war ein netter Mensch.
Historisches Detail: Die drei Gründer der Dow Jones & Company hießen Charles Dow, Edward Jones und Charles Bergstresser. Wir können von Glück sagen, dass nur die ersten beiden Namen für die Indexbezeichnung verwendet wurden. Oder stellt euch paule2 vor, wie er jammert, dass der Bergstresser Jones über 10.000 gestiegen ist, obwohl er eigentlich nur 5.000 stehen dürfte.
Nicht ganz. Er hatte nur eine kleine Idee, die vor ihm keiner hatte (oder er wußte zumindest nichts davon). Wie das so ist mit neuen Ideen, verwirklichte er zuerst die einfachste Form.
war ein netter Mensch.
Historisches Detail: Die drei Gründer der Dow Jones & Company hießen Charles Dow, Edward Jones und Charles Bergstresser. Wir können von Glück sagen, dass nur die ersten beiden Namen für die Indexbezeichnung verwendet wurden. Oder stellt euch paule2 vor, wie er jammert, dass der Bergstresser Jones über 10.000 gestiegen ist, obwohl er eigentlich nur 5.000 stehen dürfte.
Jetzt wissen wir aber alles über den DOW.
Es fehlt nur, daß unser Pfandbrief Rotz und Wasser geheult hatte, als der DOW unter 8Dausend fiel, obwohl er ja auf 12Dausend gehörte.
Es fehlt nur, daß unser Pfandbrief Rotz und Wasser geheult hatte, als der DOW unter 8Dausend fiel, obwohl er ja auf 12Dausend gehörte.
Ich habe mal wieder einen alten Artikel aus dem Jahr 2000 entdeckt. Im Rückblick ganz interessant. Vor allem taucht hier auch schon die Problematik der Pensionskassen auf, die gerade auf statistische Art und Weise entschärft wird.
Dr. Jens Ehrhardt
Potemkinsche Dörfer, Kettenbriefsysteme und das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern
Die Kommunikations-, Medien- und Informationsgesellschaft beschäftigt inzwischen in einigen Ländern schon fast 80% der Arbeitnehmer bei nur noch 20% im wirklichen Produktionsgewerbe, wo reale Güter geschaffen werden. Während es früher relativ einfach war, zu messen, wie groß eine Volkswirtschaft ist, wie stark sie wächst, wie hoch ihre Produktivität ist und wie hoch z.B. die Inflationsrate ist, oder auch, wie hoch der Gewinn pro Aktie einer Aktiengesellschaft ist, so sind solche Zahlen heute oft Gegenstand von Manipulationen. Schon Bismarck sagte, dass "Statistik eine Hure" sei.
Früher maß man die volkswirtschaftliche Leistung im wesentlichen durch eine Addition der volkswirtschaftlichen Umsätze bei Produktion und Dienstleistungen. Die Amerikaner kamen vor 10 Jahren auf die Idee, dass die Leistungen der "New Economy" (neuen Wirtschaft) anders - höher - zu bewerten wären. Ein Computer würde durch eine Verbesserung der Leistungen (schnellere Prozessoren, höhere Speicher-Kapazität) mehr reales volkswirtschaftliches Wachstum darstellen, als die Preisentwicklung solcher Gegenstände widerspiegeln würde. Steigt der Preis eines New-Ecomomy-Gutes sehen amerikanische Statistiker vereinfacht gesagt eine Steigerung der realen Produktion (mehr Gut für mehr Geld), während die traditionelle Rechnungslegung inflationäre Tendenzen (gleiches Gut für mehr Geld) erkennt. Innerhalb von 10 Jahren hat sich durch den kumulativen Effekt (vergleichbar mit einer Zinseszinsentwicklung) infolge der jährlichen Heraufsetzung der Leistungen für elektronische Produkte hier ein Schein-Wachstum aufgebaut, das die wirtschaftliche Entwicklung im Vergleich zur traditionellen volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung stark nach oben verzerrt.
Besonders die USA und hier wiederum die NASDAQ-Aktienbörse haben mit überhöht ausgewiesenen Wachstumszahlen erhebliches ausländisches Kapital in dreistelliger Milliarden-Dollar-Höhe angelockt. Inzwischen wird das amerikanische Wirtschaftswachstum wahrscheinlich schon zu rund einem Drittel durch diese Methoden zu hoch ausgewiesen. Neben der hedonischen Preisindex-Erfassung sind es aber auch andere Bilanzierungstricks, die das amerikanische Wirtschaftswachstum zu hoch erscheinen lassen. So werden z.B. Software-Ausgaben, die in Europa zügig abgeschrieben werden, langfristig in den Bilanzen aktiviert, was ebenfalls zu einem im Vergleich zu Europa zu hohen Wirtschaftswachstumsausweis führt. In der sogenannten "Old Economy", also der normalen Wirtschaft ohne Computer und Internet, war die US-Wirtschaft zuletzt um mindestens 2,5% gegenüber Vorjahr rückläufig. Das überall als weltweit höchstes Wachstum propagierte Wirtschaftswachstum fand also ausschließlich in der "New Economy" statt, wo die Zahlen "hedonisch" aufgebläht werden. Wie sich die US-Wirtschaft tatsächlich entwickelt, zeigt das reale disponible Einkommen der Amerikaner. Dieses betrug bereinigt um Sonderfaktoren seit Juni 2000 praktisch Null. Deutlich stiegen dagegen die Lagerbestände, die das Wirtschaftswachstum in Zukunft drücken werden.
Aber auch die Gewinnzahlen pro Aktie werden inzwischen besonders in den USA kräftig nach oben manipuliert. Dies fängt an bei erheblichen Aktienrückkäufen auf Kredit bei vielen Aktiengesellschaften. Solche auf Schulden getätigten Käufe eigener Aktien (die übrigens nach der Weltwirtschaftskrise 1929/32 international verboten wurden, weil sie einer der Hauptgründe für den Börsenkrach 1929/32 waren), führen zwar zu einer Verbesserung der Gewinne pro Aktie (weil es weniger Aktien gibt, durch die der Gewinn geteilt wird), andererseits erhöhen sich aber die Schulden der Unternehmen erheblich. Die amerikanische Unternehmensverschuldung bezogen auf den Buchwert der Anlagen liegt heute auf einem historischen Höchststand. Aber auch die [b9Ausgabe von Aktienoptionen[/b] an Mitarbeiter einerseits und die Zahlung von unterdurchschnittlichen Gehältern andererseits, führt zu einer ungebührlichen Übersteigerung amerikanischer Unternehmensgewinne, da die Personalkosten für Mitarbeiter dadurch zu niedrig ausgewiesen werden. Der Börsenboom hat weiterhin dazu geführt, dass die amerikanischen Pensionskassen keine Zuführungen mehr zu Lasten des Unternehmensgewinns vornahmen, sondern einfach die Börsenhausse als solches für die Steigerung des Pensionsvermögens "arbeiten" ließen. Sobald die Börsenhausse weniger stürmisch verläuft als in den letzten 5 Jahren, müssen die Unternehmen wieder hohe Zuführungen an die Pensionskassen vornehmen, was die Unternehmensgewinne schmälert. Da genauso gut - längerfristig - Jahre mit rückläufigen Börsen realistisch sind wie Jahre mit Kurssteigerungen, wäre bei ordnungsgemäßer Bilanzierung bzw. Gewinnermittlung eigentlich immer eine Zuführung zu den Pensionskassen notwendig, um langfristig den Ausgleich zwischen Hausse und Baisse am Aktienmarkt zu schaffen. Bei der Manipulation der Unternehmenszahlen gehen einige Unternehmen - besonders bei den jungen Wachstumswerten, die noch keine Gewinne machen - sogar weiter und manipulieren die Umsätze der Unternehmen, indem Beträge von der Muttergesellschaft an ausländische Tochtergesellschaften überwiesen werden und zurück. Auch sogenannte Ring-Umsätze sind bei einer ganzen Reihe von Unternehmen entdeckt worden, die je nach Bedarf Umsätze und Gewinne im Ringtausch zwischen drei oder vier Unternehmen herumreichen. Besonders wenn die Eigentümer von jungen Unternehmen, die gerade an die Börse gekommen sind, ihre Aktien verkaufen wollen und dafür hohe Kurse benötigen, werden manchmal in solchen Ringtausch-Manövern vorübergehend hohe Umsätze und - wenn möglich, was bei jungen Unternehmen nicht immer der Fall ist - auch Gewinne herumgeschoben.
Manipulationen beginnen also auf volkswirtschaftlicher Basis und hören bei Einzelunternehmen auf. Obwohl viele Volkswirte sich dieser Manipulationen bewusst sind und eigentlich über dem Märchen von des Kaisers neuen Kleidern irgendwann gemäß den tatsächlichen Zahlen handeln müssten, hat man sich doch an entsprechende Trugbilder gewöhnt, und die Zeitungen veröffentlichen kommentarlos die hohen amerikanischen Wachstums- und Produktivitätszahlen, als wenn sie wirklich mit anderen Ländern vergleichbar wären. Solange die USA aber insgesamt mit etwa 1.900 Mrd. $ im Ausland verschuldet sind (diese Summe wächst jährlich um über 400 Mrd. $), ist es notwendig, dass zum Ausgleich der Währungsströme täglich Ausländer für mindestens 1,5 Mrd. $ Aktien und Anleihen kaufen, um die überhöhten Warenimporte der Amerikaner aus dem Ausland wieder auszugleichen. Die USA brauchen also eine statistisch geschönte Wirtschaft, um ausländisches Kapital anzulocken. Würde dieses ausbleiben, wäre es für die US-Wirtschaft, den US-Anleihe- und Aktienmarkt, aber auch für den Dollar ein extremer Negativ-Faktor.
Was im Großen gilt, gilt für die Unternehmen im Kleinen auf betriebswirtschaftlicher Ebene. Amerikas Favoriten-Wachstumsaktie Cisco z.B. wies im letzten Jahr einen Gewinnanstieg von 29 auf 36 Cents pro Aktie aus. Der amerikanische Wirtschaftsfachmann James Grant bereinigte diesen Gewinnanstieg um sämtliche Sonderfaktoren, wie sie oben genannt wurden, und kam zu dem Ergebnis, dass der Gewinn pro Aktie in diesem Zeitraum überhaupt nicht stieg (Quelle "Economist", 21.10.2000, Seite 98). Solche Zahlen zeigen, wie stark US-Wachstumsaktien - trotz 40% Baisse seit Frühjahr - heute immer noch sind, wenn man die wahren Zahlen berücksichtigt. Auch vor dem Hintergrund künstlich nach oben getriebener Gewinne sind die Aktien heute, bezogen auf das Kurs/Gewinn-Verhältnis, so überteuert wie nie zuvor in der Börsengeschichte. Da Amerikaner inzwischen - auch mit dem höchsten Schuldenberg der Geschichte - so kopflastig in Aktien investiert sind wie nie zuvor, wäre eine Börsenbaisse ein nationales Problem und muss aus dieser Sicht um jeden Preis verhindert werden - auch mit geschönten Statistiken. In der Vergangenheit ist die Wahrheit am Schluss allerdings (auch wie im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern oder wie bei jedem Kettenbrief-System) immer ans Licht gekommen.
Dr. Jens Ehrhardt
30.11.2000
Da der Artikel etwas lang ist, habe ich ein paar Stellen fett hervorgehoben.
Gruß paule2
Dr. Jens Ehrhardt
Potemkinsche Dörfer, Kettenbriefsysteme und das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern
Die Kommunikations-, Medien- und Informationsgesellschaft beschäftigt inzwischen in einigen Ländern schon fast 80% der Arbeitnehmer bei nur noch 20% im wirklichen Produktionsgewerbe, wo reale Güter geschaffen werden. Während es früher relativ einfach war, zu messen, wie groß eine Volkswirtschaft ist, wie stark sie wächst, wie hoch ihre Produktivität ist und wie hoch z.B. die Inflationsrate ist, oder auch, wie hoch der Gewinn pro Aktie einer Aktiengesellschaft ist, so sind solche Zahlen heute oft Gegenstand von Manipulationen. Schon Bismarck sagte, dass "Statistik eine Hure" sei.
Früher maß man die volkswirtschaftliche Leistung im wesentlichen durch eine Addition der volkswirtschaftlichen Umsätze bei Produktion und Dienstleistungen. Die Amerikaner kamen vor 10 Jahren auf die Idee, dass die Leistungen der "New Economy" (neuen Wirtschaft) anders - höher - zu bewerten wären. Ein Computer würde durch eine Verbesserung der Leistungen (schnellere Prozessoren, höhere Speicher-Kapazität) mehr reales volkswirtschaftliches Wachstum darstellen, als die Preisentwicklung solcher Gegenstände widerspiegeln würde. Steigt der Preis eines New-Ecomomy-Gutes sehen amerikanische Statistiker vereinfacht gesagt eine Steigerung der realen Produktion (mehr Gut für mehr Geld), während die traditionelle Rechnungslegung inflationäre Tendenzen (gleiches Gut für mehr Geld) erkennt. Innerhalb von 10 Jahren hat sich durch den kumulativen Effekt (vergleichbar mit einer Zinseszinsentwicklung) infolge der jährlichen Heraufsetzung der Leistungen für elektronische Produkte hier ein Schein-Wachstum aufgebaut, das die wirtschaftliche Entwicklung im Vergleich zur traditionellen volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung stark nach oben verzerrt.
Besonders die USA und hier wiederum die NASDAQ-Aktienbörse haben mit überhöht ausgewiesenen Wachstumszahlen erhebliches ausländisches Kapital in dreistelliger Milliarden-Dollar-Höhe angelockt. Inzwischen wird das amerikanische Wirtschaftswachstum wahrscheinlich schon zu rund einem Drittel durch diese Methoden zu hoch ausgewiesen. Neben der hedonischen Preisindex-Erfassung sind es aber auch andere Bilanzierungstricks, die das amerikanische Wirtschaftswachstum zu hoch erscheinen lassen. So werden z.B. Software-Ausgaben, die in Europa zügig abgeschrieben werden, langfristig in den Bilanzen aktiviert, was ebenfalls zu einem im Vergleich zu Europa zu hohen Wirtschaftswachstumsausweis führt. In der sogenannten "Old Economy", also der normalen Wirtschaft ohne Computer und Internet, war die US-Wirtschaft zuletzt um mindestens 2,5% gegenüber Vorjahr rückläufig. Das überall als weltweit höchstes Wachstum propagierte Wirtschaftswachstum fand also ausschließlich in der "New Economy" statt, wo die Zahlen "hedonisch" aufgebläht werden. Wie sich die US-Wirtschaft tatsächlich entwickelt, zeigt das reale disponible Einkommen der Amerikaner. Dieses betrug bereinigt um Sonderfaktoren seit Juni 2000 praktisch Null. Deutlich stiegen dagegen die Lagerbestände, die das Wirtschaftswachstum in Zukunft drücken werden.
Aber auch die Gewinnzahlen pro Aktie werden inzwischen besonders in den USA kräftig nach oben manipuliert. Dies fängt an bei erheblichen Aktienrückkäufen auf Kredit bei vielen Aktiengesellschaften. Solche auf Schulden getätigten Käufe eigener Aktien (die übrigens nach der Weltwirtschaftskrise 1929/32 international verboten wurden, weil sie einer der Hauptgründe für den Börsenkrach 1929/32 waren), führen zwar zu einer Verbesserung der Gewinne pro Aktie (weil es weniger Aktien gibt, durch die der Gewinn geteilt wird), andererseits erhöhen sich aber die Schulden der Unternehmen erheblich. Die amerikanische Unternehmensverschuldung bezogen auf den Buchwert der Anlagen liegt heute auf einem historischen Höchststand. Aber auch die [b9Ausgabe von Aktienoptionen[/b] an Mitarbeiter einerseits und die Zahlung von unterdurchschnittlichen Gehältern andererseits, führt zu einer ungebührlichen Übersteigerung amerikanischer Unternehmensgewinne, da die Personalkosten für Mitarbeiter dadurch zu niedrig ausgewiesen werden. Der Börsenboom hat weiterhin dazu geführt, dass die amerikanischen Pensionskassen keine Zuführungen mehr zu Lasten des Unternehmensgewinns vornahmen, sondern einfach die Börsenhausse als solches für die Steigerung des Pensionsvermögens "arbeiten" ließen. Sobald die Börsenhausse weniger stürmisch verläuft als in den letzten 5 Jahren, müssen die Unternehmen wieder hohe Zuführungen an die Pensionskassen vornehmen, was die Unternehmensgewinne schmälert. Da genauso gut - längerfristig - Jahre mit rückläufigen Börsen realistisch sind wie Jahre mit Kurssteigerungen, wäre bei ordnungsgemäßer Bilanzierung bzw. Gewinnermittlung eigentlich immer eine Zuführung zu den Pensionskassen notwendig, um langfristig den Ausgleich zwischen Hausse und Baisse am Aktienmarkt zu schaffen. Bei der Manipulation der Unternehmenszahlen gehen einige Unternehmen - besonders bei den jungen Wachstumswerten, die noch keine Gewinne machen - sogar weiter und manipulieren die Umsätze der Unternehmen, indem Beträge von der Muttergesellschaft an ausländische Tochtergesellschaften überwiesen werden und zurück. Auch sogenannte Ring-Umsätze sind bei einer ganzen Reihe von Unternehmen entdeckt worden, die je nach Bedarf Umsätze und Gewinne im Ringtausch zwischen drei oder vier Unternehmen herumreichen. Besonders wenn die Eigentümer von jungen Unternehmen, die gerade an die Börse gekommen sind, ihre Aktien verkaufen wollen und dafür hohe Kurse benötigen, werden manchmal in solchen Ringtausch-Manövern vorübergehend hohe Umsätze und - wenn möglich, was bei jungen Unternehmen nicht immer der Fall ist - auch Gewinne herumgeschoben.
Manipulationen beginnen also auf volkswirtschaftlicher Basis und hören bei Einzelunternehmen auf. Obwohl viele Volkswirte sich dieser Manipulationen bewusst sind und eigentlich über dem Märchen von des Kaisers neuen Kleidern irgendwann gemäß den tatsächlichen Zahlen handeln müssten, hat man sich doch an entsprechende Trugbilder gewöhnt, und die Zeitungen veröffentlichen kommentarlos die hohen amerikanischen Wachstums- und Produktivitätszahlen, als wenn sie wirklich mit anderen Ländern vergleichbar wären. Solange die USA aber insgesamt mit etwa 1.900 Mrd. $ im Ausland verschuldet sind (diese Summe wächst jährlich um über 400 Mrd. $), ist es notwendig, dass zum Ausgleich der Währungsströme täglich Ausländer für mindestens 1,5 Mrd. $ Aktien und Anleihen kaufen, um die überhöhten Warenimporte der Amerikaner aus dem Ausland wieder auszugleichen. Die USA brauchen also eine statistisch geschönte Wirtschaft, um ausländisches Kapital anzulocken. Würde dieses ausbleiben, wäre es für die US-Wirtschaft, den US-Anleihe- und Aktienmarkt, aber auch für den Dollar ein extremer Negativ-Faktor.
Was im Großen gilt, gilt für die Unternehmen im Kleinen auf betriebswirtschaftlicher Ebene. Amerikas Favoriten-Wachstumsaktie Cisco z.B. wies im letzten Jahr einen Gewinnanstieg von 29 auf 36 Cents pro Aktie aus. Der amerikanische Wirtschaftsfachmann James Grant bereinigte diesen Gewinnanstieg um sämtliche Sonderfaktoren, wie sie oben genannt wurden, und kam zu dem Ergebnis, dass der Gewinn pro Aktie in diesem Zeitraum überhaupt nicht stieg (Quelle "Economist", 21.10.2000, Seite 98). Solche Zahlen zeigen, wie stark US-Wachstumsaktien - trotz 40% Baisse seit Frühjahr - heute immer noch sind, wenn man die wahren Zahlen berücksichtigt. Auch vor dem Hintergrund künstlich nach oben getriebener Gewinne sind die Aktien heute, bezogen auf das Kurs/Gewinn-Verhältnis, so überteuert wie nie zuvor in der Börsengeschichte. Da Amerikaner inzwischen - auch mit dem höchsten Schuldenberg der Geschichte - so kopflastig in Aktien investiert sind wie nie zuvor, wäre eine Börsenbaisse ein nationales Problem und muss aus dieser Sicht um jeden Preis verhindert werden - auch mit geschönten Statistiken. In der Vergangenheit ist die Wahrheit am Schluss allerdings (auch wie im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern oder wie bei jedem Kettenbrief-System) immer ans Licht gekommen.
Dr. Jens Ehrhardt
30.11.2000
Da der Artikel etwas lang ist, habe ich ein paar Stellen fett hervorgehoben.
Gruß paule2
Es fehlt nur,
daß unser Pfandbrief Rotz und Wasser geheult hatte,
als der DOW unter 8Dausend fiel,
obwohl er ja auf 12Dausend gehörte[/b]
Naja, paule......
Sie sollten da schon ein wenig Verständnis für den Guten Pfandbrief
und seine Kaste der Optimisten+Dauerbullen aufbringen.
Wenn die schon seit Jahren keine FINGERNÄGEL mehr zum knabbern haben,
dann lassen wir ihnen doch wenigstens die Träume
vom ewigen amerikanischen WACHSTUM,
welche die Verwegenen+Beherzten
praktisch im vorbeigehen REICH werden lassen...
Richtig ist natürlich,
dass diejenigen (also auch Pfandbrief),
in den letzten Monaten einen schönen Lauf hatten.
Es wäre mir nur Recht,
wenn hier auch die vorherige Zeit einbezogen würde.
Immer wenn diese prächigen Powertrader mit [/b]einer[/b]
(in Zahlen = 1 ) Position ins Plus steuern,
glauben sie alles wäre schön.
Das die restlichen 9 Positionen noch immer übel im Minus stecken,
wird dann gerne übersehen.
Und die vor Jahren brutalsmöglich realisierten Verluste,
werden da schon längst nicht mehr aufgerechnet.
Wäre ja noch schöner.
Dann kämen die ja nie ins PLUS... !!!
Schönen Sonntach wünscht wie immer....
HM
daß unser Pfandbrief Rotz und Wasser geheult hatte,
als der DOW unter 8Dausend fiel,
obwohl er ja auf 12Dausend gehörte[/b]
Naja, paule......
Sie sollten da schon ein wenig Verständnis für den Guten Pfandbrief
und seine Kaste der Optimisten+Dauerbullen aufbringen.
Wenn die schon seit Jahren keine FINGERNÄGEL mehr zum knabbern haben,
dann lassen wir ihnen doch wenigstens die Träume
vom ewigen amerikanischen WACHSTUM,
welche die Verwegenen+Beherzten
praktisch im vorbeigehen REICH werden lassen...
Richtig ist natürlich,
dass diejenigen (also auch Pfandbrief),
in den letzten Monaten einen schönen Lauf hatten.
Es wäre mir nur Recht,
wenn hier auch die vorherige Zeit einbezogen würde.
Immer wenn diese prächigen Powertrader mit [/b]einer[/b]
(in Zahlen = 1 ) Position ins Plus steuern,
glauben sie alles wäre schön.
Das die restlichen 9 Positionen noch immer übel im Minus stecken,
wird dann gerne übersehen.
Und die vor Jahren brutalsmöglich realisierten Verluste,
werden da schon längst nicht mehr aufgerechnet.
Wäre ja noch schöner.
Dann kämen die ja nie ins PLUS... !!!
Schönen Sonntach wünscht wie immer....
HM
Den "hedonischen" Preisindex haben wir doch schon mal debattiert. Wer kann bezweifeln, dass das Konzept berechtigt ist? Wenn in einem klassischen Preisindex im Basisjahr 1985 ein Computer mit 8088-Prozessor (Kenner wissen, wovon ich spreche ) mit einem Preis von 3000 Dollar einfließt, muß dieser Computer auch dort irgendwann ersetzt werden. Wird er z.B. 1995 durch einen Computer mit 80486 Prozessor ersetzt, der 4000 Dollar kostet, ohne Korrekturfaktor, fällt ein Qualitätsunterschied komplett durch den Rost. Es scheint, als habe es 1985-1995 eine 33%ige Inflation in den Computerpreisen gegeben. Entsprechend wird das reale BIP, das unter Verwendung eines solchen Preisindex berechnet wird, kleiner ausfallen.
Es sollte außer Frage stehen, dass es KEINE Inflation in den Computerpreisen in diesem Zeitraum gegeben hat. Wäre der 8088er auch 1995 noch verkauft worden, er wäre erheblich billiger gewesen als 3000 Dollar. Soll die Messung des realen Bruttoinlandsprodukt davon abhängen, ob sich irgendein Computerhändler findet, der bereit ist, ein veraltetes Modell zu verkaufen, sodass der Preisindex weiter mit dem alten Gerät berechnet werden kann?
Das kann`s nicht ganz sein, meine Herren. Die Frage ist weniger, ob das Konzept eines hedonischen Preisindex Sinn macht -- das tut es -- sondern, wie es im Detail angewandt wurde, und wie groß die quantitative Wirkung auf die makroökonomischen Größen überhaupt ist.
Es fehlt nur, daß unser Pfandbrief Rotz und Wasser geheult hatte, als der DOW unter 8Dausend fiel, obwohl er ja auf 12Dausend gehörte.
Wer spricht von 12000? Meine Prognose in Deinem Thread war 9100 für dieses Jahr. Und wo stehen wir?
motzki,
etwas günstiger als 9:1 ist das Verhältnis dann doch. Aber im Gegensatz zu manchen anderen ist es mir ganz recht, dass mir unterstellt wird, Verluste zu machen. Hoffentlich glaubt das das Finanzamt auch.
Es sollte außer Frage stehen, dass es KEINE Inflation in den Computerpreisen in diesem Zeitraum gegeben hat. Wäre der 8088er auch 1995 noch verkauft worden, er wäre erheblich billiger gewesen als 3000 Dollar. Soll die Messung des realen Bruttoinlandsprodukt davon abhängen, ob sich irgendein Computerhändler findet, der bereit ist, ein veraltetes Modell zu verkaufen, sodass der Preisindex weiter mit dem alten Gerät berechnet werden kann?
Das kann`s nicht ganz sein, meine Herren. Die Frage ist weniger, ob das Konzept eines hedonischen Preisindex Sinn macht -- das tut es -- sondern, wie es im Detail angewandt wurde, und wie groß die quantitative Wirkung auf die makroökonomischen Größen überhaupt ist.
Es fehlt nur, daß unser Pfandbrief Rotz und Wasser geheult hatte, als der DOW unter 8Dausend fiel, obwohl er ja auf 12Dausend gehörte.
Wer spricht von 12000? Meine Prognose in Deinem Thread war 9100 für dieses Jahr. Und wo stehen wir?
motzki,
etwas günstiger als 9:1 ist das Verhältnis dann doch. Aber im Gegensatz zu manchen anderen ist es mir ganz recht, dass mir unterstellt wird, Verluste zu machen. Hoffentlich glaubt das das Finanzamt auch.
pfandbrief,
wenn das ungläubige finanzamt die verlusttheorie nicht glauben will, dann hast du hier mit hrn. motzki einen völlig unverdächtigen zeugen
wenn das ungläubige finanzamt die verlusttheorie nicht glauben will, dann hast du hier mit hrn. motzki einen völlig unverdächtigen zeugen
mit solchen computerkosten kommst du allerdings nicht durch
Wenn in einem klassischen Preisindex im Basisjahr 1985 ein Computer mit 8088-Prozessor (Kenner wissen, wovon ich spreche ) mit einem Preis von 3000 Dollar einfließt, muß dieser Computer auch dort irgendwann ersetzt werden. Wird er z.B. 1995 durch einen Computer mit 80486 Prozessor ersetzt, der 4000 Dollar kostet, ohne Korrekturfaktor, fällt ein Qualitätsunterschied komplett durch den Rost.
Klar und weil mein Auto jetzt über 200 fährt und vor 20 Jahren nur 120 ist es logisch, dass es jetzt teurer ist.
Was ist aber wenn ich kein THz Rechner brauche und nicht mit 400 über die Autobahn preschen kann, weil ein Tempolimit von 130 herrscht. - Brauche ich dann diese Qualität? - Oder muss ich meine Fotos jetzt mit dem Handy machen?
Gruss Mic
Klar und weil mein Auto jetzt über 200 fährt und vor 20 Jahren nur 120 ist es logisch, dass es jetzt teurer ist.
Was ist aber wenn ich kein THz Rechner brauche und nicht mit 400 über die Autobahn preschen kann, weil ein Tempolimit von 130 herrscht. - Brauche ich dann diese Qualität? - Oder muss ich meine Fotos jetzt mit dem Handy machen?
Gruss Mic
mickym,
wo der pfandbrief recht hat, da hat er recht
ein 8088-er pc ist heute völlig unbrauchbar und museumsreif.
und schafft ein smart mehr als 120 ?
notfalls gibts beides gebraucht nachgeworfen
wo der pfandbrief recht hat, da hat er recht
ein 8088-er pc ist heute völlig unbrauchbar und museumsreif.
und schafft ein smart mehr als 120 ?
notfalls gibts beides gebraucht nachgeworfen
mickym, das ist doch wohl eher eine philosophische als eine ökonomische Frage.
Qualitätsverbesserungen haben die fatale Eigenschaft, dass man sich an sie verdammt rasch gewöhnt, und als selbstverständlich ansieht. Ich erinnere mich sehr gut an die ersten 80386 Rechner mit 25 MHz. Damals jammerten selbst die Fachzeitschriften, dass man "diese enorme Rechenpower doch nie sinnvoll ausnutzen werde können".
Naja. Wir kommen ohnehin immer auf dieselbe Frage zurück: Was soll das BIP überhaupt ausdrücken? Es soll ein Wohlstandsmaß sein, aber es ist halt nicht möglich, einen komplexen Sachverhalt auf eine einzige Zahl zu reduzieren, noch dazu wenn der Wohlstand nicht der einer einzigen Person ist, sondern von Millionen, die alle völlig unterschiedliche Vorstellungen davon haben was erstrebenswert ist.
So etwas geht allenfalls näherungsweise. Ich behaupte, dass die Näherung mit hedonischem PI mindestens so gut (oder schlecht!) ist wie die ohne.
Qualitätsverbesserungen haben die fatale Eigenschaft, dass man sich an sie verdammt rasch gewöhnt, und als selbstverständlich ansieht. Ich erinnere mich sehr gut an die ersten 80386 Rechner mit 25 MHz. Damals jammerten selbst die Fachzeitschriften, dass man "diese enorme Rechenpower doch nie sinnvoll ausnutzen werde können".
Naja. Wir kommen ohnehin immer auf dieselbe Frage zurück: Was soll das BIP überhaupt ausdrücken? Es soll ein Wohlstandsmaß sein, aber es ist halt nicht möglich, einen komplexen Sachverhalt auf eine einzige Zahl zu reduzieren, noch dazu wenn der Wohlstand nicht der einer einzigen Person ist, sondern von Millionen, die alle völlig unterschiedliche Vorstellungen davon haben was erstrebenswert ist.
So etwas geht allenfalls näherungsweise. Ich behaupte, dass die Näherung mit hedonischem PI mindestens so gut (oder schlecht!) ist wie die ohne.
Vielleicht im Klartext:
@Pfandbrief
Preise regeln sich durch Angebot und Nachfrage und nicht duch Qualität.
Wenn jemand nicht mehr bereits ist für mehr Qualität mehr auszugeben, dann hat er entweder die Kohle nicht oder es ist überflüssig. Selbst wenn ich das Geld hätte würde ich mir keinen Rolls kaufen, nur weil alles handgefertigt ist. Die Masse muss erst vom qualitativen Mehrwert überzeugt sein, um dafür mehr Geld auszugeben.
Wenn ein heutiger Rechner eben mit diesem Qualitätsunterschied nicht mehr das kostet, was er vor Jahren gekostet hätte bezogen auf die Leistung, dann ist wohl die Masse nicht bereit das zu zahlen und deshalb wird Deine Qualität eben (in Deinen Augen) zu Schleuderpreisen an den Mann gebracht.
Wenn man nun glaubt, dass in Preisindizes wieder rein rechnen zu müssen, dann wird eben gerade diese Komponente wieder ausgeklammert, dass nämlich ohne den Preisverfall wahrscheinlich schon in den letzten Jahren kein Wachstum mehr möglich gewesen wäre.
Gruss Mic
@Pfandbrief
Preise regeln sich durch Angebot und Nachfrage und nicht duch Qualität.
Wenn jemand nicht mehr bereits ist für mehr Qualität mehr auszugeben, dann hat er entweder die Kohle nicht oder es ist überflüssig. Selbst wenn ich das Geld hätte würde ich mir keinen Rolls kaufen, nur weil alles handgefertigt ist. Die Masse muss erst vom qualitativen Mehrwert überzeugt sein, um dafür mehr Geld auszugeben.
Wenn ein heutiger Rechner eben mit diesem Qualitätsunterschied nicht mehr das kostet, was er vor Jahren gekostet hätte bezogen auf die Leistung, dann ist wohl die Masse nicht bereit das zu zahlen und deshalb wird Deine Qualität eben (in Deinen Augen) zu Schleuderpreisen an den Mann gebracht.
Wenn man nun glaubt, dass in Preisindizes wieder rein rechnen zu müssen, dann wird eben gerade diese Komponente wieder ausgeklammert, dass nämlich ohne den Preisverfall wahrscheinlich schon in den letzten Jahren kein Wachstum mehr möglich gewesen wäre.
Gruss Mic
@big_mac
ein 8088-er pc ist heute völlig unbrauchbar und museumsreif.
Das ist schon klar! und das sich die Softwareindustrie und die HW hier Hand in Hand gehen ist auch klar.
Da ich ja selber aus dem bereich komme, sehe ich durchaus auch noch Bedarf in manchemn Bereich in der heutigen Zeit.
Beisielsweise wäre es bei dieser Art von Vernetzung wünschenswert (auch aufgrund der Datenmengen) WAN Strecken genauso schnell wie LAN Strecken zu machen - und vielleicht fällt einem noch einiges ein.
Nur es wird immer schwieriger (zumindest technologisch das Wachstum) weiter aufrechtzuerhalten. Ich weiss nicht, ob jeder ein Computergesteuertes Haus oder einen intelligenten Kühlschrank braucht, der automatisch im Internet die Vorräte wieder auffüllt.
Insofern gehts jetzt wirklich in die Philosophie. Ich bin beileibe auch kein Technofeind, sonst könnte ich nicht über WLAN hier auf dem Balkon mit Euch schwatzen.
Gruss Mic
ein 8088-er pc ist heute völlig unbrauchbar und museumsreif.
Das ist schon klar! und das sich die Softwareindustrie und die HW hier Hand in Hand gehen ist auch klar.
Da ich ja selber aus dem bereich komme, sehe ich durchaus auch noch Bedarf in manchemn Bereich in der heutigen Zeit.
Beisielsweise wäre es bei dieser Art von Vernetzung wünschenswert (auch aufgrund der Datenmengen) WAN Strecken genauso schnell wie LAN Strecken zu machen - und vielleicht fällt einem noch einiges ein.
Nur es wird immer schwieriger (zumindest technologisch das Wachstum) weiter aufrechtzuerhalten. Ich weiss nicht, ob jeder ein Computergesteuertes Haus oder einen intelligenten Kühlschrank braucht, der automatisch im Internet die Vorräte wieder auffüllt.
Insofern gehts jetzt wirklich in die Philosophie. Ich bin beileibe auch kein Technofeind, sonst könnte ich nicht über WLAN hier auf dem Balkon mit Euch schwatzen.
Gruss Mic
Um es mal auf den Punkt zu bringen, wie Wachstum funktioniert:
Die Menschen kaufen unnütze Dinge, die sie sich eigentlich
nicht leisten können, um Menschen zu beeindrucken, die
sie nicht leiden können
So läuft das eben, bis der Kredithahn zugedreht wird.
mfg
tom
Die Menschen kaufen unnütze Dinge, die sie sich eigentlich
nicht leisten können, um Menschen zu beeindrucken, die
sie nicht leiden können
So läuft das eben, bis der Kredithahn zugedreht wird.
mfg
tom
micky,
dieses vergnügen wird dir doch was wert sein
dieses vergnügen wird dir doch was wert sein
# 2838
Tom, nicht schlecht dein Argument.
Gruß
Atze 2
Tom, nicht schlecht dein Argument.
Gruß
Atze 2
@Tach Pfandbrief
Ich unterstelle Ihnen persönlich natürlich nicht ewige Verluste.
Wenn dies jetzt nicht richtig angekommen ist,
dann würde ich es gerne deutlich machen.
Sie standen jetzt lediglich exemplarisch für eine gewisse Kaste,
welche irgenwie immer im Plus scheint,
obwohl doch die INDIZES seit Jahren nach Süden driften..
Wobei ich natürlich weiss,
dass Sie nicht ausschliesslich (und immer)
dem Bullenlager angehörten
Schöne Grüsse
HM
Ich unterstelle Ihnen persönlich natürlich nicht ewige Verluste.
Wenn dies jetzt nicht richtig angekommen ist,
dann würde ich es gerne deutlich machen.
Sie standen jetzt lediglich exemplarisch für eine gewisse Kaste,
welche irgenwie immer im Plus scheint,
obwohl doch die INDIZES seit Jahren nach Süden driften..
Wobei ich natürlich weiss,
dass Sie nicht ausschliesslich (und immer)
dem Bullenlager angehörten
Schöne Grüsse
HM
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
@Pfandbrief,
was glaubst du, was wir für eine Explosion beim Wirtschaftswachstum hätten, wenn wir die Erfindung des Rades oder des elektrischen Stromes hedonisch berücksichtigen würden.
Auf dem Papier wären wir dann alle unendlich reich!
was glaubst du, was wir für eine Explosion beim Wirtschaftswachstum hätten, wenn wir die Erfindung des Rades oder des elektrischen Stromes hedonisch berücksichtigen würden.
Auf dem Papier wären wir dann alle unendlich reich!
@paule
ich suche was zur Produktionsauslastung in verschiedenen Branchen und Gesamt
wenn ich mich nicht irre sagte mal wer 75 %, aber ich brauche Quellen
mfg
ich suche was zur Produktionsauslastung in verschiedenen Branchen und Gesamt
wenn ich mich nicht irre sagte mal wer 75 %, aber ich brauche Quellen
mfg
@big_mac,
ich wäre dir dankbar, wenn du deine postings hier auf 1 bis 2 am Tage beschränken würdest. Ich will hier keinen thread mit 30 Beiträgen am Tage haben.
Danke paule2
ich wäre dir dankbar, wenn du deine postings hier auf 1 bis 2 am Tage beschränken würdest. Ich will hier keinen thread mit 30 Beiträgen am Tage haben.
Danke paule2
Also wenn ich mir so die ganzen Kommentare der Börsenseiten anschaue, ist mir die Skepsis gegenüber dem Anstieg immer noch zu hoch.
Ich befürchte DOW, DAX und Co. könnten noch ein wenig weiter steigen, weshalb ich ernsthaft Bedenken habe meine schon vorhandenen Shorts schon jetzt aufzustocken.
Ich denke im DOW sind noch 9700 und im DAX noch 4000 drin, was meint Ihr
mfg
tom
Ich befürchte DOW, DAX und Co. könnten noch ein wenig weiter steigen, weshalb ich ernsthaft Bedenken habe meine schon vorhandenen Shorts schon jetzt aufzustocken.
Ich denke im DOW sind noch 9700 und im DAX noch 4000 drin, was meint Ihr
mfg
tom
@thethosch
um so höher es steigt um so mehr Pessimismus wird den Anstieg begleiten, genau das ist jetzt zu bemerken.
mfg
um so höher es steigt um so mehr Pessimismus wird den Anstieg begleiten, genau das ist jetzt zu bemerken.
mfg
Welcher Pessimusmus?
Die Bullenquote im Nasdaq100 steht über 80, die des DOW über 70!
Nach ganz unten durchscrollen.
http://stockcharts.com/def/servlet/Favorites.CServlet?obj=ms…
@clonecrash
Finanzen.net-Nachricht
Mittwoch, 16.07.2003, 15:37
US-Industrieproduktion legt leicht zu
Die U.S. Federal Reserve Bank ermittelte die saisonbereinigten Zahlen zur US-Industrieproduktion für Juni 2003. Der Produktionsausstoß der Fabriken, Bergwerke und Energieversorger stieg demnach wie schon im Mai um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Zudem blieb die Kapazitätsauslastung der US-Industrie im Berichtsmonat auf dem Vormonatsstand von 74,3 Prozent. Bereits in den beiden vorangegangenen Monaten belief sich der Auslastungsgrad auf 74,3 Prozent.
Volkswirte hatten durchschnittlich diesen Anstieg der Industrieproduktion um 0,1 Prozent erwartet. Auch die Kapazitätsauslastung hatten sie weiterhin bei 74,3 Prozent gesehen.
info@finance-online.de
Gruß paule2
Die Bullenquote im Nasdaq100 steht über 80, die des DOW über 70!
Nach ganz unten durchscrollen.
http://stockcharts.com/def/servlet/Favorites.CServlet?obj=ms…
@clonecrash
Finanzen.net-Nachricht
Mittwoch, 16.07.2003, 15:37
US-Industrieproduktion legt leicht zu
Die U.S. Federal Reserve Bank ermittelte die saisonbereinigten Zahlen zur US-Industrieproduktion für Juni 2003. Der Produktionsausstoß der Fabriken, Bergwerke und Energieversorger stieg demnach wie schon im Mai um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Zudem blieb die Kapazitätsauslastung der US-Industrie im Berichtsmonat auf dem Vormonatsstand von 74,3 Prozent. Bereits in den beiden vorangegangenen Monaten belief sich der Auslastungsgrad auf 74,3 Prozent.
Volkswirte hatten durchschnittlich diesen Anstieg der Industrieproduktion um 0,1 Prozent erwartet. Auch die Kapazitätsauslastung hatten sie weiterhin bei 74,3 Prozent gesehen.
info@finance-online.de
Gruß paule2
Jeder, der Geld hat oder ein Kredit noch nehmen kann, ist ein potenzieller Aktienkäufer.
Wenn irgendjemand keine Aktien hat, dann er ist ein Pessimist. So kriegen wir in Deutschland eine Bullenquote unter 20%. In den USA wird es schwieriger, einen Pessimist zu finden, es sei denn 50% Bevölkerung leben in Armut und sind Pessimisten.
Grüß
Wenn irgendjemand keine Aktien hat, dann er ist ein Pessimist. So kriegen wir in Deutschland eine Bullenquote unter 20%. In den USA wird es schwieriger, einen Pessimist zu finden, es sei denn 50% Bevölkerung leben in Armut und sind Pessimisten.
Grüß
@paule
dann nenne es Skepsis oder watt weiß ich.
Den Indikator kannste im Moment in die Tonne ballern.
ich hab Bezug genommen auf einen ( 2851) User der noch zuviel "Skepsis" sieht, gegenüber dem Anstieg.
Aber entgültig wird "Skepsis" oder "pessimismus" nicht verschwinden, gerade nach dem hohen schnellen Anstieg.
mfg
dann nenne es Skepsis oder watt weiß ich.
Den Indikator kannste im Moment in die Tonne ballern.
ich hab Bezug genommen auf einen ( 2851) User der noch zuviel "Skepsis" sieht, gegenüber dem Anstieg.
Aber entgültig wird "Skepsis" oder "pessimismus" nicht verschwinden, gerade nach dem hohen schnellen Anstieg.
mfg
Wann lösen die endlich mal das Chrysler-Problem? BMW hat das bei Rover doch auch geschafft.
dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)
Montag, 21.07.2003, 13:14
ANALYSE: Lehman senkt DaimlerChrysler-Kursziel - Problem: Chrysler-Schwäche
LONDON (dpa-AFX) - Die Investmentbank Lehman Brothers hat das Kursziel für die DaimlerChrysler-Aktie vor Veröffentlichung der Quartalszahlen gesenkt. Wegen der erwarteten Schwäche der Chrysler-Sparte werde es von 39 auf 32 Euro gesenkt, teilte Analyst Chris Will in einer am Montag in London veröffentlichten Studie. Das Anlageurteil wurde mit "Underweight" bestätigt. Der deutsch-amerikanische Autobauer wird seine Zahlen für das zweite Quartal an diesem Donnerstag bekannt geben.
Voraussichtlich wird während der Konferenz die Aussage zu Chrysler, noch in diesem Jahr die Gewinnschwelle zu erreichen, im Blickpunkt stehen, heißt es. "Wir glauben aber, dass dieses Ziel sehr ambitioniert ist", schreibt der Analyst. Auch der neue Umstrukturierungsplan bei Chrysler werde wohl nur von geringem Einfluss in diesem Jahr sein. "Daher gehen wir davon aus, dass das Management die Jahresziele für Chrysler zurücknehmen wird. Falls es dies nicht tut, wird es ihm wohl trotzdem nicht gelingen, die Investoren davon zu überzeugen, seine Ziele noch erreichen zu können", vermutete der Experte.
Allgemein ist Will der Ansicht, dass nach der Gewinnwarnung von Chrysler Anfang Juni die Quartalszahlen des deutsch-amerikanischen Unternehmens nicht überraschen werden. "Sie werden sehr schwach erwartet, und erneut wird wohl die Sparte Financial Services der Lichtblick sein."
Mit der Einstufung "Underweight" geht Lehman Brothers davon aus, dass sich das Papier in den nächsten zwölf Monaten schlechter als der Autosektor entwicklen wird./ck/mnr
info@dpa-AFX.de
dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)
Montag, 21.07.2003, 13:14
ANALYSE: Lehman senkt DaimlerChrysler-Kursziel - Problem: Chrysler-Schwäche
LONDON (dpa-AFX) - Die Investmentbank Lehman Brothers hat das Kursziel für die DaimlerChrysler-Aktie vor Veröffentlichung der Quartalszahlen gesenkt. Wegen der erwarteten Schwäche der Chrysler-Sparte werde es von 39 auf 32 Euro gesenkt, teilte Analyst Chris Will in einer am Montag in London veröffentlichten Studie. Das Anlageurteil wurde mit "Underweight" bestätigt. Der deutsch-amerikanische Autobauer wird seine Zahlen für das zweite Quartal an diesem Donnerstag bekannt geben.
Voraussichtlich wird während der Konferenz die Aussage zu Chrysler, noch in diesem Jahr die Gewinnschwelle zu erreichen, im Blickpunkt stehen, heißt es. "Wir glauben aber, dass dieses Ziel sehr ambitioniert ist", schreibt der Analyst. Auch der neue Umstrukturierungsplan bei Chrysler werde wohl nur von geringem Einfluss in diesem Jahr sein. "Daher gehen wir davon aus, dass das Management die Jahresziele für Chrysler zurücknehmen wird. Falls es dies nicht tut, wird es ihm wohl trotzdem nicht gelingen, die Investoren davon zu überzeugen, seine Ziele noch erreichen zu können", vermutete der Experte.
Allgemein ist Will der Ansicht, dass nach der Gewinnwarnung von Chrysler Anfang Juni die Quartalszahlen des deutsch-amerikanischen Unternehmens nicht überraschen werden. "Sie werden sehr schwach erwartet, und erneut wird wohl die Sparte Financial Services der Lichtblick sein."
Mit der Einstufung "Underweight" geht Lehman Brothers davon aus, dass sich das Papier in den nächsten zwölf Monaten schlechter als der Autosektor entwicklen wird./ck/mnr
info@dpa-AFX.de
Hallo ich melde mich zwar selten, aber hier sind 2 Meldungen die ihr euch mal näher anschauen solltet.
Kreise - EZB verkauft Anleihen von Fannie Mae und Freddie Mac
http://de.biz.yahoo.com/030718/71/3jo95.html
Rechnen die Russen ihre Ölexporte künftig in Euro statt in Dollar ab? Europa spannt die Muskeln - und die Amerikaner wundern sich.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,258060,00.html
Anschnallen
Kreise - EZB verkauft Anleihen von Fannie Mae und Freddie Mac
http://de.biz.yahoo.com/030718/71/3jo95.html
Rechnen die Russen ihre Ölexporte künftig in Euro statt in Dollar ab? Europa spannt die Muskeln - und die Amerikaner wundern sich.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,258060,00.html
Anschnallen
http://www.kurier.at/wirtschaft/317094.php
Nordamerika verliert an Attraktivität
Wien - Nach Regionen eingeteilt erwartet das Forschungsinstitut des "Economist" EIU in seiner jüngsten Studie zur Bewertung von Wirtschaftsstandorten, dass sich die Bedingungen in den nächsten fünf Jahren überall verbessern werden - außer in Nordamerika. Der Grund dafür liege in einem großen Ungleichgewicht innerhalb der US-Wirtschaft, einer schwachen öffentlichen Finanzstruktur und nicht zuletzt in einem erhöhten geopolitischen Risiko der Region. Westeuropa wird laut Studie zwar den Abstand zu Nordamerika verkleinern können, aber dennoch ein ungünstigeres Umfeld als Wirtschaftsstandort bieten, hieß es weiter. Positiv für Europa sieht das Institut Erfolge bei der Reduzierung der Steuerlast und der Umsetzung flexibler Mechanismen auf dem Arbeitsmarkt.
Positive Reformauswirkungen
Die größten absoluten Zugewinne im Wirtschaftsstandorte-Ranking sind am unteren Ende der Skala zu finden - also in Osteuropa, dem Mittleren Osten und Afrika. Warum das EIU davon ausgeht, dass in den nächsten fünf Jahren die meisten Länder ihre Bedingungen als Wirtschaftsstandort verbessern, wird wie folgt begründet: Zum einen dürften mittelfristig gesehen weder die aktuelle weltweite Konjunkturschwäche noch die geopolitische Unsicherheit das Reformtempo der Wirtschaft oder einen bereits gefestigten langfristigen Trend in Richtung eines verbesserten globalen wirtschaftlichen Umfeldes beeinträchtigen. In der EU beispielsweise werden die Steuern trotz der strengen Budgetvorgaben im Rahmen der Wirtschafts- und Währungsunion gesenkt und wichtige strukturelle Reformen durchgezogen, so die Experten.
Wirtschaftliche Disziplin
Die Erweiterung der EU im Mai 2004 werde in den kommenden Jahren von den Ländern in Mittel- und Osteuropa große Anstrengungen in Richtung wirtschaftlicher Disziplin erfordern. Und während einige Länder vor kurzem wieder Zollbarrieren errichtet haben, werden die beiden größten Handelspartner der Welt - die EU und die USA - wahrscheinlich sicherstellen, dass bilaterale Handelsstreitigkeiten nicht in die Doha-Runde der Welthandelsorganisation (WTO) übertragen werden. Das britische Institut geht davon aus, dass der Trend zu Liberalisierung und Deregulierung anhält und noch untermauert wird von mächtigen Faktoren wie regionaler Integration und intensivem Wettbewerb bei Auslandsinvestitionen.
Artikel vom 21.07.2003 |apa |ric
Nordamerika verliert an Attraktivität
Wien - Nach Regionen eingeteilt erwartet das Forschungsinstitut des "Economist" EIU in seiner jüngsten Studie zur Bewertung von Wirtschaftsstandorten, dass sich die Bedingungen in den nächsten fünf Jahren überall verbessern werden - außer in Nordamerika. Der Grund dafür liege in einem großen Ungleichgewicht innerhalb der US-Wirtschaft, einer schwachen öffentlichen Finanzstruktur und nicht zuletzt in einem erhöhten geopolitischen Risiko der Region. Westeuropa wird laut Studie zwar den Abstand zu Nordamerika verkleinern können, aber dennoch ein ungünstigeres Umfeld als Wirtschaftsstandort bieten, hieß es weiter. Positiv für Europa sieht das Institut Erfolge bei der Reduzierung der Steuerlast und der Umsetzung flexibler Mechanismen auf dem Arbeitsmarkt.
Positive Reformauswirkungen
Die größten absoluten Zugewinne im Wirtschaftsstandorte-Ranking sind am unteren Ende der Skala zu finden - also in Osteuropa, dem Mittleren Osten und Afrika. Warum das EIU davon ausgeht, dass in den nächsten fünf Jahren die meisten Länder ihre Bedingungen als Wirtschaftsstandort verbessern, wird wie folgt begründet: Zum einen dürften mittelfristig gesehen weder die aktuelle weltweite Konjunkturschwäche noch die geopolitische Unsicherheit das Reformtempo der Wirtschaft oder einen bereits gefestigten langfristigen Trend in Richtung eines verbesserten globalen wirtschaftlichen Umfeldes beeinträchtigen. In der EU beispielsweise werden die Steuern trotz der strengen Budgetvorgaben im Rahmen der Wirtschafts- und Währungsunion gesenkt und wichtige strukturelle Reformen durchgezogen, so die Experten.
Wirtschaftliche Disziplin
Die Erweiterung der EU im Mai 2004 werde in den kommenden Jahren von den Ländern in Mittel- und Osteuropa große Anstrengungen in Richtung wirtschaftlicher Disziplin erfordern. Und während einige Länder vor kurzem wieder Zollbarrieren errichtet haben, werden die beiden größten Handelspartner der Welt - die EU und die USA - wahrscheinlich sicherstellen, dass bilaterale Handelsstreitigkeiten nicht in die Doha-Runde der Welthandelsorganisation (WTO) übertragen werden. Das britische Institut geht davon aus, dass der Trend zu Liberalisierung und Deregulierung anhält und noch untermauert wird von mächtigen Faktoren wie regionaler Integration und intensivem Wettbewerb bei Auslandsinvestitionen.
Artikel vom 21.07.2003 |apa |ric
# 57
trojak,
der spiegel - artikel läuft mir runter wie öl !
mein info - stand scheint sich zu bewahrheiten, dass sich
eu, china, russland u. indien "gemeinsam" auf die socken
machen u. endlich aufwachen !!! u. in kleinen schritten ihr berechtigtes selbstvertrauen auszugraben beginnen !
bei allen problemen, die es noch geben wird -überwiegt die
freude für diesen mut u. die zivilcourage.
dickes lob an solanas "truppe" in brüssel !
das einzige, was ich noch nicht recht einordnen kann, ist:
straw (engländer) ?
von der engl. bevölkerung habe ich ein positives bild -
aber blair, straw.., die britische regierung:
spielen die ein doppelspiel ?
usa - hörig, u. im hinterzimmer eigenständige wege der eu
unterstützen ?
time will tell
cu
rightnow
trojak,
der spiegel - artikel läuft mir runter wie öl !
mein info - stand scheint sich zu bewahrheiten, dass sich
eu, china, russland u. indien "gemeinsam" auf die socken
machen u. endlich aufwachen !!! u. in kleinen schritten ihr berechtigtes selbstvertrauen auszugraben beginnen !
bei allen problemen, die es noch geben wird -überwiegt die
freude für diesen mut u. die zivilcourage.
dickes lob an solanas "truppe" in brüssel !
das einzige, was ich noch nicht recht einordnen kann, ist:
straw (engländer) ?
von der engl. bevölkerung habe ich ein positives bild -
aber blair, straw.., die britische regierung:
spielen die ein doppelspiel ?
usa - hörig, u. im hinterzimmer eigenständige wege der eu
unterstützen ?
time will tell
cu
rightnow
nur für paule
@Zittrige Hand. 3M machte über 60 Punkte im DOW in 2 Tagen gut. Und das wegen ein paar Währungsgewinnen.
Das freut die Pump-Gemeinde.
Das freut die Pump-Gemeinde.
paule
in dieser zeit isses egal wie und woher die "gewinne" kommen
in dieser zeit isses egal wie und woher die "gewinne" kommen
Auf dem Niveau wird es Zeit für einen Split bei 3M.
Sonst könnte sich der kleine Unterschied auch mal umkehren.
Sonst könnte sich der kleine Unterschied auch mal umkehren.
Alan hat bestimmt schon bei 3M angerufen und im Gegenzug für einen Split ein paar Stützungskäufe angeboten
Manche Sachen sind so, dass man den Augen eigentlich nicht richtig traut. Man liest etwas, was irgendwie so gar nicht in die Landschaft passt – und dann drückt man es wieder weg. Das muss man natürlich auch, denn ansonsten könnte man weder an der Börse noch im Leben bestehen.
Wer jeden Tag seine eigene Sterblichkeit zum Hauptthema machen würde, könnte in seinem Leben nichts mehr auf die Reihe bekommen. Genauso an der Börse: Wer jeden Tag daran denken würde, dass das alles unmöglich gut gehen kann, traut sich nichts mehr und kann nicht gewinnen. Und dennoch wird jeder von uns sterben. Und das mit dem Markt wird niemals gut gehen.
Nach den US-Bilanzierungsregeln müssen Unternehmen nicht die augenblicklichen Gewinne und Verluste ihrer Pensionsfonds in den Bilanzen ansetzen, sondern die zukünftig durchschnittlich erwarteten. Das ist in etwa so, als ob wir alle nicht das, was auf unserem Lohnzettel sehen, auf unserem Konto wiederfinden, sondern das, was wir uns wünschen.
Nach „Bloomberg“ haben dadurch neun der größten US-Konzerne im letzten Jahr tatsächliche Verluste in Höhe von 30 Mrd. $ in Gewinne von 8 Mrd. $ verwandelt. Und nach einer Studie der CSFB wäre der Gesamtgewinn des S&P 500-Index im Jahr 2001 um 69 Prozent niedriger ausgefallen, wenn man die Pensionsverluste realistisch bewertet hätte.
Der US-Amerikaner zeigen damit einmal mehr, wie lebenstauglich sie und ihr Modell tatsächlich sind. Denn wer leben will, darf nicht an den Tod und die Scheiß-Pensionen denken. „Mensch, lasst uns fröhlich in die Zukunft sehen“, denken die Amis nämlich: „Das Ende kommt schon früh genug.“ Selten ist sicherlich Wahreres ausgesprochen worden.
Wer jeden Tag seine eigene Sterblichkeit zum Hauptthema machen würde, könnte in seinem Leben nichts mehr auf die Reihe bekommen. Genauso an der Börse: Wer jeden Tag daran denken würde, dass das alles unmöglich gut gehen kann, traut sich nichts mehr und kann nicht gewinnen. Und dennoch wird jeder von uns sterben. Und das mit dem Markt wird niemals gut gehen.
Nach den US-Bilanzierungsregeln müssen Unternehmen nicht die augenblicklichen Gewinne und Verluste ihrer Pensionsfonds in den Bilanzen ansetzen, sondern die zukünftig durchschnittlich erwarteten. Das ist in etwa so, als ob wir alle nicht das, was auf unserem Lohnzettel sehen, auf unserem Konto wiederfinden, sondern das, was wir uns wünschen.
Nach „Bloomberg“ haben dadurch neun der größten US-Konzerne im letzten Jahr tatsächliche Verluste in Höhe von 30 Mrd. $ in Gewinne von 8 Mrd. $ verwandelt. Und nach einer Studie der CSFB wäre der Gesamtgewinn des S&P 500-Index im Jahr 2001 um 69 Prozent niedriger ausgefallen, wenn man die Pensionsverluste realistisch bewertet hätte.
Der US-Amerikaner zeigen damit einmal mehr, wie lebenstauglich sie und ihr Modell tatsächlich sind. Denn wer leben will, darf nicht an den Tod und die Scheiß-Pensionen denken. „Mensch, lasst uns fröhlich in die Zukunft sehen“, denken die Amis nämlich: „Das Ende kommt schon früh genug.“ Selten ist sicherlich Wahreres ausgesprochen worden.
Aus der FTD vom 22.7.2003
Das Kapital: Auch 3M ist mittlerweile extrem teuer
Also gut, nehmen wir uns endlich den Hauptschuldigen für die enorme relative Stärke des Dow Jones (Indu) seit Anfang 2000 vor; der Indu hat ja seitdem gerade mal ein Fünftel eingebüßt, während der S&P 500 um ein Drittel nachgab.
Nicht ganz verdreifacht
Allein 2,2 Prozentpunkte der relativen Stärke des Indu beziehungsweise knapp 250 Index-Zähler gehen dabei auf die 3M-Aktie zurück, die seither um gut zwei Fünftel zulegte. Der Gemischtwarenladen, der im S&P auf Platz 39 rangiert, ist ja mit einem Gewicht von rund zehn Prozent der mit Abstand bedeutendste Wert im Indu. So ganz ernst nehmen kann man den Index eben nicht, ist er doch nach den Kursen der Aktien statt nach dem Marktwert gewichtet.
Doch irgendwie ist 3M symptomatisch für die Wall Street. Anfang der 90er Jahre, als die Firma noch recht nett wuchs, kostete das Unternehmen nicht mal den 1,5fachen Umsatz und den rund siebenfachen Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Goodwill (Ebitda). Seit 1996 hat das erschreckend unübersichtliche Konglomerat den Umsatz im Schnitt gerade um 2,2 Prozent jährlich gesteigert. Jetzt kostet es den 3,2fachen abgelaufenen Umsatz und den 13fachen Ebitda.
Sicher, seit der alte GE-Haudegen James McNerney am Ruder ist, schlägt sich 3M nicht schlecht. Der Absatz steigt seit fünf Quartalen, der Gewinn hat seit sechs Quartalen jeweils einen neuen Rekord erreicht. Aber das Industrieunternehmen hat nun eine operative Marge von 21 Prozent erreicht. Die lässt sogar GE fast alt aussehen und ist kaum mehr zu steigern.
Das Umsatzwachstum von 10,1 Prozent im zweiten Quartal mutet toll an. Aber knapp zwei Drittel davon gehen auf Zukäufe und Währungseffekte zurück. Und ab jetzt wird es für 3M schwerer. Während das organische Absatzwachstum im ersten Quartal 2002 noch bei minus fünf und im zweiten Quartal 2002 bei 0,6 Prozent lag, waren es im dritten und vierten Quartal 2002 schon 3,4 und 5,3 Prozent. 3M bekommt es also mit dem gefürchteten Basiseffekt zu tun. Zudem sind im zweiten Quartal 2002 auch die letzten großen Restrukturierungskosten verbucht worden, während sich die Kosteneinsparungen auf Grund des Beschäftigungsabbaus langsam jähren. Auch Gewinnsteigerungen werden nun also mühsamer zu erzielen sein.
Natürlich wird die baldige, kurze konjunkturelle Zuckung auch dem Gemischtwarenladen zugute kommen. Wegen der enormen Ungleichgewichte droht 3M mittelfristig indes eiserner makroökonomischer Gegenwind. Und auch Atemmasken wird der erste überlieferte Gewinner der SARS-Krise dann wohl weniger als zuletzt verkaufen.
www.ftd.de/kapital
Hauptsache der DOW läßt sich mit dem Teil aufpumpen.
Das Kapital: Auch 3M ist mittlerweile extrem teuer
Also gut, nehmen wir uns endlich den Hauptschuldigen für die enorme relative Stärke des Dow Jones (Indu) seit Anfang 2000 vor; der Indu hat ja seitdem gerade mal ein Fünftel eingebüßt, während der S&P 500 um ein Drittel nachgab.
Nicht ganz verdreifacht
Allein 2,2 Prozentpunkte der relativen Stärke des Indu beziehungsweise knapp 250 Index-Zähler gehen dabei auf die 3M-Aktie zurück, die seither um gut zwei Fünftel zulegte. Der Gemischtwarenladen, der im S&P auf Platz 39 rangiert, ist ja mit einem Gewicht von rund zehn Prozent der mit Abstand bedeutendste Wert im Indu. So ganz ernst nehmen kann man den Index eben nicht, ist er doch nach den Kursen der Aktien statt nach dem Marktwert gewichtet.
Doch irgendwie ist 3M symptomatisch für die Wall Street. Anfang der 90er Jahre, als die Firma noch recht nett wuchs, kostete das Unternehmen nicht mal den 1,5fachen Umsatz und den rund siebenfachen Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Goodwill (Ebitda). Seit 1996 hat das erschreckend unübersichtliche Konglomerat den Umsatz im Schnitt gerade um 2,2 Prozent jährlich gesteigert. Jetzt kostet es den 3,2fachen abgelaufenen Umsatz und den 13fachen Ebitda.
Sicher, seit der alte GE-Haudegen James McNerney am Ruder ist, schlägt sich 3M nicht schlecht. Der Absatz steigt seit fünf Quartalen, der Gewinn hat seit sechs Quartalen jeweils einen neuen Rekord erreicht. Aber das Industrieunternehmen hat nun eine operative Marge von 21 Prozent erreicht. Die lässt sogar GE fast alt aussehen und ist kaum mehr zu steigern.
Das Umsatzwachstum von 10,1 Prozent im zweiten Quartal mutet toll an. Aber knapp zwei Drittel davon gehen auf Zukäufe und Währungseffekte zurück. Und ab jetzt wird es für 3M schwerer. Während das organische Absatzwachstum im ersten Quartal 2002 noch bei minus fünf und im zweiten Quartal 2002 bei 0,6 Prozent lag, waren es im dritten und vierten Quartal 2002 schon 3,4 und 5,3 Prozent. 3M bekommt es also mit dem gefürchteten Basiseffekt zu tun. Zudem sind im zweiten Quartal 2002 auch die letzten großen Restrukturierungskosten verbucht worden, während sich die Kosteneinsparungen auf Grund des Beschäftigungsabbaus langsam jähren. Auch Gewinnsteigerungen werden nun also mühsamer zu erzielen sein.
Natürlich wird die baldige, kurze konjunkturelle Zuckung auch dem Gemischtwarenladen zugute kommen. Wegen der enormen Ungleichgewichte droht 3M mittelfristig indes eiserner makroökonomischer Gegenwind. Und auch Atemmasken wird der erste überlieferte Gewinner der SARS-Krise dann wohl weniger als zuletzt verkaufen.
www.ftd.de/kapital
Hauptsache der DOW läßt sich mit dem Teil aufpumpen.
psssssst Paule
wenn´s einer merkt gibt´s bald nen Split und alles ist wieder gut ....
wenn´s einer merkt gibt´s bald nen Split und alles ist wieder gut ....
Keine vernünftige Erholung ohne vernünftige Rezession
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Ich habe eine Vermutung. Vielleicht ist sie nicht so wertlos wie ein CIA-Briefing, aber ich weise darauf hin, dass auch ich die Zeitungen von morgen nicht früher als Alan Greenspan bekomme.
Letzte Woche wurde vermeldet (vom "National Bureau of Economic Research", dass die Rezession, die im März 2001 begann, im November desselben Jahres endete. Aber das war eine Rezession, wie sie die Welt noch nie gesehen hatte. Die Konsumentenschulden stiegen während dieser gesamten Rezession weiter – dabei weiß jeder, dass diese Schulden in einer Rezession zurückgeführt werden. Die Konsumenten haben in dieser Rezession immer mehr Geländewagen und Häuser und Produkte aus China gekauft. Und am Ende der Rezession hatten sie mehr Güter als je zuvor, und sie schuldeten mehr Leuten mehr Geld als je zuvor.
So sollte das eigentlich nicht funktionieren, liebe(r) Leser(in). Jede Rezession, die diesen Namen verdient hat, reduziert die Konsumausgaben und die Schulden der Konsumenten. Und sie sorgt deshalb dafür, dass es bei den Konsumenten eine aufgestaute Konsumnachfrage gibt. Diese aufgestaute Konsumnachfrage sorgt dann schließlich für eine "Erholung" – so sollte es zumindest sein.
"Keine vernünftige Erholung ohne vernünftige Rezession", das schrieb ich damals, vor zwei Jahren. Seitdem haben wir eine Erholung gesehen, die so bizarr ist wie die vorige Rezession. Die Schornsteine der Fabriken rauchen nicht. Die Kaufkraft der Arbeiter wird nicht durch Lohnzuschläge für Überstunden erhöht – weil es kaum Überstunden gibt. Und diese Arbeiter haben auch keine aufgestaute Konsumnachfrage, die ihren Ehrgeiz erhöht.
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe liegt immer noch bei über 400.000 pro Woche. Die Unternehmensgewinne bleiben weiter schwach. Gestern hat z.B. General Motors einen Gewinnrückgang von 30 % im zweiten Quartal gemeldet. Die Konsumenten graben sich immer tiefer in das Schuldenloch, während sie gleichzeitig untereinander Häuser kaufen und verkaufen.
Und dennoch machen sich nur wenige Leute die Mühe, zu fragen, was falsch läuft. Die meisten akzeptieren die Erklärung, dass die Erholung auf dem Weg sei ... und dass dank der Politik des leichten Geldes der Fed bald alles gut sein wird. Fast keiner glaubt, dass es ein ernsthaftes Problem mit dem ganzen System des Dollarstandards gibt.
Und hier ist meine Vermutung: Die Rezession mag vorbei sein, aber sie ist noch nicht beendet. Die derzeitige Rally am Aktienmarkt kommt zu einem Ende. Zu Wochenschluss verzeichnete die Technologiebörse Nasdaq Verluste, und die Nokia-Aktie brach um 20 % ein.
Und die jüngste Dollar-Erholung scheint bei 1,11 ausgelaufen zu sein ... und der Goldpreis scheint bei ca. 343 Dollar einen Boden gefunden zu haben.
Mein Rat (nicht besser als meine Vermutung, ich erinnere Sie daran) : Nutzen Sie diese Gelegenheit, um in Dollar notierte Aktien und Anleihen – wenn Sie solche haben – zu verkaufen. Kaufen Sie stattdessen Gold und sichere Euro-Staatsanleihen.
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Ich habe eine Vermutung. Vielleicht ist sie nicht so wertlos wie ein CIA-Briefing, aber ich weise darauf hin, dass auch ich die Zeitungen von morgen nicht früher als Alan Greenspan bekomme.
Letzte Woche wurde vermeldet (vom "National Bureau of Economic Research", dass die Rezession, die im März 2001 begann, im November desselben Jahres endete. Aber das war eine Rezession, wie sie die Welt noch nie gesehen hatte. Die Konsumentenschulden stiegen während dieser gesamten Rezession weiter – dabei weiß jeder, dass diese Schulden in einer Rezession zurückgeführt werden. Die Konsumenten haben in dieser Rezession immer mehr Geländewagen und Häuser und Produkte aus China gekauft. Und am Ende der Rezession hatten sie mehr Güter als je zuvor, und sie schuldeten mehr Leuten mehr Geld als je zuvor.
So sollte das eigentlich nicht funktionieren, liebe(r) Leser(in). Jede Rezession, die diesen Namen verdient hat, reduziert die Konsumausgaben und die Schulden der Konsumenten. Und sie sorgt deshalb dafür, dass es bei den Konsumenten eine aufgestaute Konsumnachfrage gibt. Diese aufgestaute Konsumnachfrage sorgt dann schließlich für eine "Erholung" – so sollte es zumindest sein.
"Keine vernünftige Erholung ohne vernünftige Rezession", das schrieb ich damals, vor zwei Jahren. Seitdem haben wir eine Erholung gesehen, die so bizarr ist wie die vorige Rezession. Die Schornsteine der Fabriken rauchen nicht. Die Kaufkraft der Arbeiter wird nicht durch Lohnzuschläge für Überstunden erhöht – weil es kaum Überstunden gibt. Und diese Arbeiter haben auch keine aufgestaute Konsumnachfrage, die ihren Ehrgeiz erhöht.
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe liegt immer noch bei über 400.000 pro Woche. Die Unternehmensgewinne bleiben weiter schwach. Gestern hat z.B. General Motors einen Gewinnrückgang von 30 % im zweiten Quartal gemeldet. Die Konsumenten graben sich immer tiefer in das Schuldenloch, während sie gleichzeitig untereinander Häuser kaufen und verkaufen.
Und dennoch machen sich nur wenige Leute die Mühe, zu fragen, was falsch läuft. Die meisten akzeptieren die Erklärung, dass die Erholung auf dem Weg sei ... und dass dank der Politik des leichten Geldes der Fed bald alles gut sein wird. Fast keiner glaubt, dass es ein ernsthaftes Problem mit dem ganzen System des Dollarstandards gibt.
Und hier ist meine Vermutung: Die Rezession mag vorbei sein, aber sie ist noch nicht beendet. Die derzeitige Rally am Aktienmarkt kommt zu einem Ende. Zu Wochenschluss verzeichnete die Technologiebörse Nasdaq Verluste, und die Nokia-Aktie brach um 20 % ein.
Und die jüngste Dollar-Erholung scheint bei 1,11 ausgelaufen zu sein ... und der Goldpreis scheint bei ca. 343 Dollar einen Boden gefunden zu haben.
Mein Rat (nicht besser als meine Vermutung, ich erinnere Sie daran) : Nutzen Sie diese Gelegenheit, um in Dollar notierte Aktien und Anleihen – wenn Sie solche haben – zu verkaufen. Kaufen Sie stattdessen Gold und sichere Euro-Staatsanleihen.
Quelle vergessen.
www.investorverlag.de
www.investorverlag.de
@ paule
nur der Rat: ...Kaufen Sie stattdessen Gold ...
passt Dir wahrscheinlich wieder nicht in den Kram, oder ? ...
nur der Rat: ...Kaufen Sie stattdessen Gold ...
passt Dir wahrscheinlich wieder nicht in den Kram, oder ? ...
Dass dir der hier entgangen ist, Paule
Montag, 21. Juli 2003
Was ist Umsatz?
SEC prüft Spielehersteller
Laut "Wall Street Journal" geht die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission SEC jetzt der Frage auf den Grund, was sich alles hinter dem Begriff "Umsatz" verbirgt.
Anlass bieten Praktiken in der Spieleindustrie, wo einige Produzenten fälschlicherweise große Mengen von Produkten in Lagerhäusern bereits als Umsatz verbucht haben, noch bevor ein Käufer die Ware ausgeliefert bekam . Konkret werden drei große Unternehmen genau unter die Lupe genommen: Acclaim Entertainment, Activision und THQ.
Wie Activision gegenüber dem WSJ erklärt, ist diese Praxis unter Spieleherstellern durchaus üblich. Die Untersuchung mit dem Titel "Zum Fall gewisser Video-Spiel-Hersteller und -Vertreiber" könnte sich damit auf weitere Spielehersteller und ihre Verkaufspartner ausweiten.
Die SEC wies in ihrem Bericht allerdings darauf hin, dass das Motiv der Untersuchung nicht ein möglicher Gesetzesverstoß ist.
Branchenanalysten zufolge ist die für die SEC ungewöhnliche zeitgleiche Untersuchung von drei großen Spieleproduzenten auf ein laufendes Verfahren gegen den Anbieter Take-Two Interactive Software, der für sein Hit-Spiel "Grand Theft Auto" bekannt ist, zurückzuführen.
Im letzten Jahr musste das Unternehmen sieben Geschäftsquartale neu ausweisen und dabei 15,4 Mio. Dollar Umsatz zurücknehmen. Dieser Betrag war fälschlicherweise als Umsatz deklariert worden, obwohl die an unabhängige Händler ausgelieferten Spiele an die Firma zurückgingen.
Quelle: www.n-tv.de
ob die Spielehersteller die einzigen sind, die sowas machen
Montag, 21. Juli 2003
Was ist Umsatz?
SEC prüft Spielehersteller
Laut "Wall Street Journal" geht die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission SEC jetzt der Frage auf den Grund, was sich alles hinter dem Begriff "Umsatz" verbirgt.
Anlass bieten Praktiken in der Spieleindustrie, wo einige Produzenten fälschlicherweise große Mengen von Produkten in Lagerhäusern bereits als Umsatz verbucht haben, noch bevor ein Käufer die Ware ausgeliefert bekam . Konkret werden drei große Unternehmen genau unter die Lupe genommen: Acclaim Entertainment, Activision und THQ.
Wie Activision gegenüber dem WSJ erklärt, ist diese Praxis unter Spieleherstellern durchaus üblich. Die Untersuchung mit dem Titel "Zum Fall gewisser Video-Spiel-Hersteller und -Vertreiber" könnte sich damit auf weitere Spielehersteller und ihre Verkaufspartner ausweiten.
Die SEC wies in ihrem Bericht allerdings darauf hin, dass das Motiv der Untersuchung nicht ein möglicher Gesetzesverstoß ist.
Branchenanalysten zufolge ist die für die SEC ungewöhnliche zeitgleiche Untersuchung von drei großen Spieleproduzenten auf ein laufendes Verfahren gegen den Anbieter Take-Two Interactive Software, der für sein Hit-Spiel "Grand Theft Auto" bekannt ist, zurückzuführen.
Im letzten Jahr musste das Unternehmen sieben Geschäftsquartale neu ausweisen und dabei 15,4 Mio. Dollar Umsatz zurücknehmen. Dieser Betrag war fälschlicherweise als Umsatz deklariert worden, obwohl die an unabhängige Händler ausgelieferten Spiele an die Firma zurückgingen.
Quelle: www.n-tv.de
ob die Spielehersteller die einzigen sind, die sowas machen
Was ist denn nun dort drüben Umsatz?
Ein Satz ums volle Lager?
Früher hatte ja Umsatz mal in der Kasse geklingelt, aber so staubkonservativ wollen wir ja nicht gerade sein!
Wo sind wir nun?
In der Treibsatz-Ökonomie?
Ein Satz ums volle Lager?
Früher hatte ja Umsatz mal in der Kasse geklingelt, aber so staubkonservativ wollen wir ja nicht gerade sein!
Wo sind wir nun?
In der Treibsatz-Ökonomie?
Immerhin, wenn mal wieder klar ist, was Umsatz ist, dann freuen sich die Analos, weil die "Unsicherheit" draußen ist.
Immer wenn es knapp wird, dann wird ein Kaninchen aus dem Hut gezaubert.
Mal schauen, wie lange es rennen kann.
Mal schauen, wie lange es rennen kann.
@Tach paule
In New York wird kolportiert,
man hätte Saddams-Söhne ermordet.
Ich habe ja schon viel erleben müssen auf dem Parkett.
Aber wenn die jetzt aus solch einem Vorgang schon ein Fass aufmachen,
um den INDU Richtung Norden zu hieven ....
Morgen wird dann bestimmt, ob dieser Nachricht, der Ölpreis sinken.
Schon gehört,
dass die EG Anteile an FANNY MAE veräussert hat, paule.
Mal gucken ob ich bezüglich FNM doch Recht behalten sollte.
Wenn der Stützpfeiler IMMO-MARKET wegbrechen sollte,
werden sich die USA,
noch in diesem Jahr auf eine wilde Reise Richtung Süden aufmachen
We will see.....
greetings
HM
In New York wird kolportiert,
man hätte Saddams-Söhne ermordet.
Ich habe ja schon viel erleben müssen auf dem Parkett.
Aber wenn die jetzt aus solch einem Vorgang schon ein Fass aufmachen,
um den INDU Richtung Norden zu hieven ....
Morgen wird dann bestimmt, ob dieser Nachricht, der Ölpreis sinken.
Schon gehört,
dass die EG Anteile an FANNY MAE veräussert hat, paule.
Mal gucken ob ich bezüglich FNM doch Recht behalten sollte.
Wenn der Stützpfeiler IMMO-MARKET wegbrechen sollte,
werden sich die USA,
noch in diesem Jahr auf eine wilde Reise Richtung Süden aufmachen
We will see.....
greetings
HM
@herr.motzki, das habe ich gelesen. Bleibt die Frage, was die EZB mit amerikanischen Unternehmensanleihen soll?
Beim nächsten Mal, wenn es für den DOW knapp wird, erwischen sie bestimmt Bin Laden. Selbstverständlich in dem Zustand, das die Identifizierung Wochen in Anspruch nimmt.
Beim nächsten Mal, wenn es für den DOW knapp wird, erwischen sie bestimmt Bin Laden. Selbstverständlich in dem Zustand, das die Identifizierung Wochen in Anspruch nimmt.
YES !!
In einem anderen Thread bemerke ich gerade,
dass bald Saddams-Goldfische einen qualvollen Tod sterben müssen-um den INDU zu stützen
Ach ja , hätte ich ja fast vergessen.....
+++++++++++++++++++++++++++++++
22.07.2003 - 16:30 Uhr
US/Goldman Sachs erhöht Gewinnprognosen für 3M
===
Einstufung: Bestätigt "In-Line"
Schätzung Gew/Aktie: 2003: Erhöht auf 6,05 (5,90) USD
===
Die Analysten begründen die Erhöhung mit den besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen
+++++++++++++++++++++++++++
Tja paule,
sieht so aus, als würde Ihr Liebling jede nur erdenkliche Unterstützung erfahren
Sie werden es ganz gewiss überleben
HM
In einem anderen Thread bemerke ich gerade,
dass bald Saddams-Goldfische einen qualvollen Tod sterben müssen-um den INDU zu stützen
Ach ja , hätte ich ja fast vergessen.....
+++++++++++++++++++++++++++++++
22.07.2003 - 16:30 Uhr
US/Goldman Sachs erhöht Gewinnprognosen für 3M
===
Einstufung: Bestätigt "In-Line"
Schätzung Gew/Aktie: 2003: Erhöht auf 6,05 (5,90) USD
===
Die Analysten begründen die Erhöhung mit den besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen
+++++++++++++++++++++++++++
Tja paule,
sieht so aus, als würde Ihr Liebling jede nur erdenkliche Unterstützung erfahren
Sie werden es ganz gewiss überleben
HM
Nachher meldet der teuerste Einzelhändler der Welt.
Ich tippe auf 1-Cent-proforma-Turbo über wg Harry Potter.
Ich tippe auf 1-Cent-proforma-Turbo über wg Harry Potter.
Über 40 Mio. Dollar in Sand gesetzt und die Börse bejubelt dieses nachbörslich mit einem Aufschlag von über 4%
....aber geht mal zur Bank und sagt: "Guten Tag, ich möchte DAS Zukunftsunternehmen aufkaufen und brauche dafür einen Millardenkredit. Kriegt Ihr später mit ganz vielen tollen Zinsen wieder , ehrlich ! "
Da wird sich der Bankberater wohl die Bilanzen vorlegen lassen und sagen:"Also pro-forma gewähren wir Ihnen einen 1000 Millarden-Dollar Kredit, leider müssen Sie aber nach Abzug sämtlicher Kosten noch 0,1 Dollar pro Aktie drauf zahlen, dann gehört der Laden Ihnen "
mfg
tom
....aber geht mal zur Bank und sagt: "Guten Tag, ich möchte DAS Zukunftsunternehmen aufkaufen und brauche dafür einen Millardenkredit. Kriegt Ihr später mit ganz vielen tollen Zinsen wieder , ehrlich ! "
Da wird sich der Bankberater wohl die Bilanzen vorlegen lassen und sagen:"Also pro-forma gewähren wir Ihnen einen 1000 Millarden-Dollar Kredit, leider müssen Sie aber nach Abzug sämtlicher Kosten noch 0,1 Dollar pro Aktie drauf zahlen, dann gehört der Laden Ihnen "
mfg
tom
@thethosch,
das verstehst du nicht. Die haben zwar 11 Cent Verlust gemacht, aber proforma die Erwartungen der zockenden Fleischer-Innung übertroffen. Die echten Junkies, die ihre Unterhosen online kaufen, liegen vor Begeisterung unter den Tischen.
dpa-AFX-Nachricht (USA)
Dienstag, 22.07.2003, 22:42
Amazon schafft im zweiten Quartal nicht wie erwartet Sprung in Gewinnzone
SEATTLE (dpa-AFX) - Der US-amerikanische Online-Händler Amazon hat im zweiten Quartal nicht den Sprung in die Gewinnzone geschafft und damit die Analystenerwartungen verfehlt. Der Verlust je Aktie betrage 11 US-Cent gegenüber minus 25 Cent im Vorjahr, teilte der weltweit größte Onlinehändler am Dienstag in Seattle mit.
Die elf von Multex befragten Experten hatten im Durchschnitt mit einem Gewinn von 0,06 Dollar je Aktie gerechnet, wobei die Prognosen von 0,05 Dollar bis 0,08 Dollar reichten.
Der Umsatz im zweiten Quartal betrug laut Amazon 1,1 Milliarden Dollar gegenüber 806 Millionen Dollar im Vorjahr. Damit erfüllte der Konzern sowohl die eigenen Prognosen als auch die der Analysten. Amazon hatte für die Monate April bis Juni einen Erlös zwischen 1 und 1,05 Milliarden Dollar angekündigt. Die Analystenschätzungen reichten von 966 Millionen bis 1,06 Milliarden Dollar, wobei der Durchschnitt bei 1,02 Milliarden Dollar lag.
Im dritten Quartal werde der Umsatz in einer Spanne von 1,075 Milliarden und 1,15 Milliarden Dollar liegen, teilte Amazon mit. Das würde gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 26 Prozent bis 35 Prozent entsprechen.
Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen Umsatz zwischen 4,9 und 5,1 Milliarden Dollar. Dies wäre im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 25 bis 30 Prozent./mw/mur/
info@dpa-AFX.de
das verstehst du nicht. Die haben zwar 11 Cent Verlust gemacht, aber proforma die Erwartungen der zockenden Fleischer-Innung übertroffen. Die echten Junkies, die ihre Unterhosen online kaufen, liegen vor Begeisterung unter den Tischen.
dpa-AFX-Nachricht (USA)
Dienstag, 22.07.2003, 22:42
Amazon schafft im zweiten Quartal nicht wie erwartet Sprung in Gewinnzone
SEATTLE (dpa-AFX) - Der US-amerikanische Online-Händler Amazon hat im zweiten Quartal nicht den Sprung in die Gewinnzone geschafft und damit die Analystenerwartungen verfehlt. Der Verlust je Aktie betrage 11 US-Cent gegenüber minus 25 Cent im Vorjahr, teilte der weltweit größte Onlinehändler am Dienstag in Seattle mit.
Die elf von Multex befragten Experten hatten im Durchschnitt mit einem Gewinn von 0,06 Dollar je Aktie gerechnet, wobei die Prognosen von 0,05 Dollar bis 0,08 Dollar reichten.
Der Umsatz im zweiten Quartal betrug laut Amazon 1,1 Milliarden Dollar gegenüber 806 Millionen Dollar im Vorjahr. Damit erfüllte der Konzern sowohl die eigenen Prognosen als auch die der Analysten. Amazon hatte für die Monate April bis Juni einen Erlös zwischen 1 und 1,05 Milliarden Dollar angekündigt. Die Analystenschätzungen reichten von 966 Millionen bis 1,06 Milliarden Dollar, wobei der Durchschnitt bei 1,02 Milliarden Dollar lag.
Im dritten Quartal werde der Umsatz in einer Spanne von 1,075 Milliarden und 1,15 Milliarden Dollar liegen, teilte Amazon mit. Das würde gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 26 Prozent bis 35 Prozent entsprechen.
Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen Umsatz zwischen 4,9 und 5,1 Milliarden Dollar. Dies wäre im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 25 bis 30 Prozent./mw/mur/
info@dpa-AFX.de
Doch, doch Paule, daß verstehe ich schon richtig, es ist so, als würde ein Regionalligist gegen Bayern nicht 0:12 verlieren, sonder nur 1:10 , da hat das eine Tor natürlich mehr Gewicht als die 10 der Bayern, pro-forma also den Bayern die Lederhosen ausgezogen
mfg
tom
mfg
tom
@paule
Jetzt hören Sie doch auf zu meckern, menschenskinder.....
Immerhin ist dieser Laden der noch nie Gewinne generieren konnte
lediglich mit ca. 12 MILLIARDEN DOLLARS bewertet..... !!
Für amerikanische Verhältnisse sind das TRINKGELDER
YAHOO z.B. ist im Moment so viel WERT wie die halbe europäische AUTO-INDUSTRIE
HM
Jetzt hören Sie doch auf zu meckern, menschenskinder.....
Immerhin ist dieser Laden der noch nie Gewinne generieren konnte
lediglich mit ca. 12 MILLIARDEN DOLLARS bewertet..... !!
Für amerikanische Verhältnisse sind das TRINKGELDER
YAHOO z.B. ist im Moment so viel WERT wie die halbe europäische AUTO-INDUSTRIE
HM
@paule,
Bleibt die Frage, was die EZB mit amerikanischen Unternehmensanleihen soll?
Damit die EZB ob schmelzender Reserven schön jammern kann, was wiederum den EUR bremst, was wiederum Schröder & Co in den Kram paßt, was wiederum - entgegen landläufiger, vergangenheitorientierter Meinung - nicht dazu beiträgt, hierzulande voranzukommen.
Bei fortwährender Dummheit haben die Amis tatsächlich bald wieder bessere Karten, und Schröder käme seinem Solidaritätsschwur doch noch uneingeschränkt nach.
Andererseits macht Dein Liebling (immerhin ein EUR-Profiteur - wie kannst Du nur, *g*?) 3M so gesehen vielleicht doch bald mal ein Top, *g*
Wenn DAS also mal kein Grund für die EZB ist ...
investival
Bleibt die Frage, was die EZB mit amerikanischen Unternehmensanleihen soll?
Damit die EZB ob schmelzender Reserven schön jammern kann, was wiederum den EUR bremst, was wiederum Schröder & Co in den Kram paßt, was wiederum - entgegen landläufiger, vergangenheitorientierter Meinung - nicht dazu beiträgt, hierzulande voranzukommen.
Bei fortwährender Dummheit haben die Amis tatsächlich bald wieder bessere Karten, und Schröder käme seinem Solidaritätsschwur doch noch uneingeschränkt nach.
Andererseits macht Dein Liebling (immerhin ein EUR-Profiteur - wie kannst Du nur, *g*?) 3M so gesehen vielleicht doch bald mal ein Top, *g*
Wenn DAS also mal kein Grund für die EZB ist ...
investival
Neues aus dem Gruselkabinett
++ Geld mit Verfallsdatum ++
Von Claus Vogt
http://www.instock.de/?section=Kommentare&id=10132396
Auch der zweite Kommentar hat es in sich
++ Geldpresse als Perpetuum mobile ++
http://www.instock.de/Kommentare/10132396/pos/2
Das ist ja schon fast Greenspan-Lästerung, was da betrieben wird.
++ Geld mit Verfallsdatum ++
Von Claus Vogt
http://www.instock.de/?section=Kommentare&id=10132396
Auch der zweite Kommentar hat es in sich
++ Geldpresse als Perpetuum mobile ++
http://www.instock.de/Kommentare/10132396/pos/2
Das ist ja schon fast Greenspan-Lästerung, was da betrieben wird.
Was ist nun wieder los?
Ham´se zur Stützung des Konsums gerade Falschgeld legalisiert? Oder gar nach Jahren die Panzerknacker-Bande erwischt?
Der Bush ruft die Völkergemeinschaft zur Hilfe im Irak auf. Das heißt wohl auf deutsch, daß die wichtigen Aufträge schon an amerikanische Firmen gegangen sind. Den Rest sollen dann wohl die Europäer erledigen.
Ham´se zur Stützung des Konsums gerade Falschgeld legalisiert? Oder gar nach Jahren die Panzerknacker-Bande erwischt?
Der Bush ruft die Völkergemeinschaft zur Hilfe im Irak auf. Das heißt wohl auf deutsch, daß die wichtigen Aufträge schon an amerikanische Firmen gegangen sind. Den Rest sollen dann wohl die Europäer erledigen.
paule
die macht ist gross im gelobten land
die macht ist gross im gelobten land
Aus der FTD vom 23.7.2003
Kolumne: Greenspans neue Taktik
Von Lucas Zeise
Alan Greenspan hat zu dick aufgetragen. Als der Chef der US-Notenbank vergangene Woche vor den beiden Häusern des Kongresses auftrat, sprühte er geradezu vor Optimismus.
Der US-Wirtschaft sagte er für nächstes Jahr eine Wachstumsrate von bis zu 4,75 Prozent voraus. Ausdrücklich lobte er die Bürger, die ihre Ersparnisse in tendenziell immer risikoreichere Anlagen wie Junk Bonds und Aktien investierten - und auch der Tadel an die Unternehmenschefs, die sich immer noch weigerten, Geld für expansive Großinvestitionen auszugeben, fiel milde aus.
Allein die Wachstumsprognose hätte die Aktienanleger in ungebremste Kauflaune versetzen müssen. Die Erwartungen Greenspans hatten sogar den ohnehin schon optimistischen Konsens an der Wall Street, der zuletzt dazu herhalten musste, die seit März rasant gestiegenen Aktienkurse zu rechtfertigen, noch übertroffen.
Doch der Kaufrausch blieb aus, und der Aktienmarkt, der seinen Schwung schon vor Wochen verloren hatte, zeigte keine Anzeichen einer Belebung. Der S&P 500 dümpelt um die 1000-Punkte-Marke herum und kommt nicht mehr voran. Die einfachste Erklärung für den Abbruch der seit Beginn der großen Baisse stärksten Zwischenrally ist der Anstieg des allgemeinen Zinsniveaus. Am 13. Juni hatte die zehnjährige US-Staatsanleihe mit 3,08 Prozent das tiefste Niveau seit Jahrzehnten erreicht. Seitdem geht es wieder aufwärts mit den Renditen - sogar sprunghaft aufwärts nachdem sich die Fed am 25. Juni mit einer kleinen Zinssenkung von "nur" einem Viertelpunkt auf ein Prozent begnügt hatte.
Düsteres Deflationsgespenst
Auch den vorangegangenen Renditesturz hatte die Notenbank in die Wege geleitet. Sie hatte die Gefahr der Deflation in düsteren Farben an die Wand gemalt und den Kampf dagegen zur höchsten Priorität ihres Handelns erklärt. Im Notfall würde sie sogar Staatsanleihen kaufen, um die Geldversorgung in Gang und das Zinsniveau niedrig zu halten.
Die Investoren zogen daraus völlig logisch den Schluss, dass es bei Staatsanleihen auf längere Sicht keinen Renditeanstieg mehr geben werde. Sie übertrafen sich gegenseitig beim Kauf der Papiere und schleusten damit die Rendite auch lang laufender Staatsanleihen bis fast drei Prozent herunter. Die Fed erzielte mit ihrer pessimistischen Deflationsangst allerdings auch die paradoxe Wirkung, dass Aktien und andere risikoreiche Anlagen eine wundersame Rally erlebten. Im Vergleich zu den kümmerlichen Zinsen, die risikofreie Staatspapiere den Anlegern boten, wirkten Junk Bonds und Aktien geradezu billig.
Der Kursaufschwung suggerierte sprudelnde Unternehmensgewinne und den erforderlichen Konjunkturaufschwung - just in der Größenordnung, wie sie Greenspan jetzt den Volksvertretern voraussagt.
Glaubwürdiger wirkt diese Prognose deshalb nicht. Die Welt ahnt, dass der alte Zauberer am Ende seiner Möglichkeiten angekommen ist. Der Verdacht schleicht sich ein, dass Greenspan sich in Zweckoptimismus flüchtet. Warum sonst hätte der alte Herr so grandios lange darüber räsoniert, dass die "Bilanzen" der amerikanischen Haushalte gesundet sind, weil sie die Gelegenheit genutzt haben, ihre Hypotheken niedriger verzinslich umzuschulden? Reicher seien die Amerikaner auch geworden, weil ihre Häuser immer teurer werden, freut sich Greenspan. Da macht es dann offensichtlich kaum etwas aus, dass immer mehr von ihnen ohne Job sind.
Absurde Fehldiagnose
Dem Fed-Chairman scheinen in der Stunde der Not auch absurd wirkende Fehldiagnosen zu unterlaufen. So führt er ganz ernsthaft die immer noch fehlende Investitionsneigung der Unternehmer auf "globale Unsicherheiten" wie den Irak-Krieg und das SARS-Virus und - man höre und staune - auf die Spätfolgen der Bilanzskandale zurück. Fehlende Nachfrage oder, anders gesagt, eine Menge nicht genutzter Produktionskapazität ist die einfachere und richtige Erklärung für das Phänomen. Als die Fed die Deflation noch für gefährlich hielt, spielten die Überkapazitäten auch noch eine Rolle in ihrer Analyse. Sie nahmen den Unternehmen die Preissetzungsmacht.
Man kann Greenspans gezielte Fehldiagnosen auch als Versuch sehen, die schöne Welt der 90er Jahre durch Suggestion zurückzuzaubern. Doch dieser Versuch wird scheitern. Nicht nur, weil den Prognosen nicht mehr überall geglaubt wird. Die Taktik kann einfach nicht aufgehen: Selbst wenn sich wider Erwarten Zeichen für einen neuen Wachstumsschub in der US-Wirtschaft erkennen ließen, die mehr signalisieren als eine kurze Reaktion auf die Steuerschecks aus Washington, würden die Zinsen sofort nach oben schießen. Zudem würde der Dollar weit kräftiger aufwerten als in den vergangenen Wochen.
Schon diese beiden Bremseffekte machen eine Rückkehr zum Wachstumsmodell der späten 90er Jahre höchst unwahrscheinlich. Eine Reproduktion ist ohnehin nicht möglich. Dieses Modell beruhte auf einer stetig wachsenden Verschuldung der USA, einem aufwertenden Dollar und unbegrenztem Vertrauen in die Unternehmen. Es kann nur übertourig gefahren werden, oder es stottert.
Als Kapellmeister im großen Boom hatte Greenspan eine exzellente Figur gemacht. Bewährt hat er sich auch als Feuerwehrmann, der im Bust schnell mit Liquidität zu Hilfe kam. Als verzweifelt wirkender Animateur für Investoren aber ist er eine Fehlbesetzung.
© 2003 Financial Times Deutschland
Kolumne: Greenspans neue Taktik
Von Lucas Zeise
Alan Greenspan hat zu dick aufgetragen. Als der Chef der US-Notenbank vergangene Woche vor den beiden Häusern des Kongresses auftrat, sprühte er geradezu vor Optimismus.
Der US-Wirtschaft sagte er für nächstes Jahr eine Wachstumsrate von bis zu 4,75 Prozent voraus. Ausdrücklich lobte er die Bürger, die ihre Ersparnisse in tendenziell immer risikoreichere Anlagen wie Junk Bonds und Aktien investierten - und auch der Tadel an die Unternehmenschefs, die sich immer noch weigerten, Geld für expansive Großinvestitionen auszugeben, fiel milde aus.
Allein die Wachstumsprognose hätte die Aktienanleger in ungebremste Kauflaune versetzen müssen. Die Erwartungen Greenspans hatten sogar den ohnehin schon optimistischen Konsens an der Wall Street, der zuletzt dazu herhalten musste, die seit März rasant gestiegenen Aktienkurse zu rechtfertigen, noch übertroffen.
Doch der Kaufrausch blieb aus, und der Aktienmarkt, der seinen Schwung schon vor Wochen verloren hatte, zeigte keine Anzeichen einer Belebung. Der S&P 500 dümpelt um die 1000-Punkte-Marke herum und kommt nicht mehr voran. Die einfachste Erklärung für den Abbruch der seit Beginn der großen Baisse stärksten Zwischenrally ist der Anstieg des allgemeinen Zinsniveaus. Am 13. Juni hatte die zehnjährige US-Staatsanleihe mit 3,08 Prozent das tiefste Niveau seit Jahrzehnten erreicht. Seitdem geht es wieder aufwärts mit den Renditen - sogar sprunghaft aufwärts nachdem sich die Fed am 25. Juni mit einer kleinen Zinssenkung von "nur" einem Viertelpunkt auf ein Prozent begnügt hatte.
Düsteres Deflationsgespenst
Auch den vorangegangenen Renditesturz hatte die Notenbank in die Wege geleitet. Sie hatte die Gefahr der Deflation in düsteren Farben an die Wand gemalt und den Kampf dagegen zur höchsten Priorität ihres Handelns erklärt. Im Notfall würde sie sogar Staatsanleihen kaufen, um die Geldversorgung in Gang und das Zinsniveau niedrig zu halten.
Die Investoren zogen daraus völlig logisch den Schluss, dass es bei Staatsanleihen auf längere Sicht keinen Renditeanstieg mehr geben werde. Sie übertrafen sich gegenseitig beim Kauf der Papiere und schleusten damit die Rendite auch lang laufender Staatsanleihen bis fast drei Prozent herunter. Die Fed erzielte mit ihrer pessimistischen Deflationsangst allerdings auch die paradoxe Wirkung, dass Aktien und andere risikoreiche Anlagen eine wundersame Rally erlebten. Im Vergleich zu den kümmerlichen Zinsen, die risikofreie Staatspapiere den Anlegern boten, wirkten Junk Bonds und Aktien geradezu billig.
Der Kursaufschwung suggerierte sprudelnde Unternehmensgewinne und den erforderlichen Konjunkturaufschwung - just in der Größenordnung, wie sie Greenspan jetzt den Volksvertretern voraussagt.
Glaubwürdiger wirkt diese Prognose deshalb nicht. Die Welt ahnt, dass der alte Zauberer am Ende seiner Möglichkeiten angekommen ist. Der Verdacht schleicht sich ein, dass Greenspan sich in Zweckoptimismus flüchtet. Warum sonst hätte der alte Herr so grandios lange darüber räsoniert, dass die "Bilanzen" der amerikanischen Haushalte gesundet sind, weil sie die Gelegenheit genutzt haben, ihre Hypotheken niedriger verzinslich umzuschulden? Reicher seien die Amerikaner auch geworden, weil ihre Häuser immer teurer werden, freut sich Greenspan. Da macht es dann offensichtlich kaum etwas aus, dass immer mehr von ihnen ohne Job sind.
Absurde Fehldiagnose
Dem Fed-Chairman scheinen in der Stunde der Not auch absurd wirkende Fehldiagnosen zu unterlaufen. So führt er ganz ernsthaft die immer noch fehlende Investitionsneigung der Unternehmer auf "globale Unsicherheiten" wie den Irak-Krieg und das SARS-Virus und - man höre und staune - auf die Spätfolgen der Bilanzskandale zurück. Fehlende Nachfrage oder, anders gesagt, eine Menge nicht genutzter Produktionskapazität ist die einfachere und richtige Erklärung für das Phänomen. Als die Fed die Deflation noch für gefährlich hielt, spielten die Überkapazitäten auch noch eine Rolle in ihrer Analyse. Sie nahmen den Unternehmen die Preissetzungsmacht.
Man kann Greenspans gezielte Fehldiagnosen auch als Versuch sehen, die schöne Welt der 90er Jahre durch Suggestion zurückzuzaubern. Doch dieser Versuch wird scheitern. Nicht nur, weil den Prognosen nicht mehr überall geglaubt wird. Die Taktik kann einfach nicht aufgehen: Selbst wenn sich wider Erwarten Zeichen für einen neuen Wachstumsschub in der US-Wirtschaft erkennen ließen, die mehr signalisieren als eine kurze Reaktion auf die Steuerschecks aus Washington, würden die Zinsen sofort nach oben schießen. Zudem würde der Dollar weit kräftiger aufwerten als in den vergangenen Wochen.
Schon diese beiden Bremseffekte machen eine Rückkehr zum Wachstumsmodell der späten 90er Jahre höchst unwahrscheinlich. Eine Reproduktion ist ohnehin nicht möglich. Dieses Modell beruhte auf einer stetig wachsenden Verschuldung der USA, einem aufwertenden Dollar und unbegrenztem Vertrauen in die Unternehmen. Es kann nur übertourig gefahren werden, oder es stottert.
Als Kapellmeister im großen Boom hatte Greenspan eine exzellente Figur gemacht. Bewährt hat er sich auch als Feuerwehrmann, der im Bust schnell mit Liquidität zu Hilfe kam. Als verzweifelt wirkender Animateur für Investoren aber ist er eine Fehlbesetzung.
© 2003 Financial Times Deutschland
@ZittrigeHand,
ich denke, es wird wieder Zeit, daß er sich den guten Henry B. ins Team holt.
Das gibt dann "a piece of Aufschwung"
ich denke, es wird wieder Zeit, daß er sich den guten Henry B. ins Team holt.
Das gibt dann "a piece of Aufschwung"
Amazon: Wenn Anleger träumen
Amazon-Aktionäre gehen weiter davon aus, dass für den Internetriesen die Gesetze der Börsenschwerkraft nicht gelten. Noch sind die Aufwärtstrends intakt, doch wehe, sie brechen.
Auch nach drei Jahren Baisse gilt: Geht es ums Internet, werfen Investoren gerne altbewährte Tugenden über Bord und träumen von immerwährenden Wachstum in den unendlichen Weiten des elektronischen Computernetzes. Zumindest muss man bei Bewertungen, wie sie zum Beispiel Amazon zugebilligt werden, zwangsläufig auf solche Gedanken kommen.
48 Cent Gewinn je Aktie schätzen Analysten für 2003, 67 Cent für 2004. Das KGV, basierend auf dem gestrigen Schlusskurs des offiziellen Nasdaq-Handels und den Schätzungen für die Proforma-Ergebnisse, liegt für 2003 bei 73 und für 2004 bei 52. Das PEG für diesen Betrachtungszeitraum liegt bei 1,3 und signalisiert alles andere als eine niedrige Bewertung. Deutlicher wird dies, wenn man den Langfristausblick in Betracht zieht. In den kommenden fünf Jahren sollen die Gewinne von Amazon um 25 Prozent im Schnitt jährlich steigen. Eine respektable Leistung, keine Frage. Mit einem Langfrist-PEG von 2 aber auch gut im Kurs berücksichtigt.
Dennoch zieht der Name Amazon weiter die Investoren in seinen Bann. Im Internet dürfte die Marke zu den wertvollsten der Welt gehören. Jede noch so kleine Überraschung wird mit deutlich steigenden Kursen gefeiert. So auch die gestern nach Börsenschluss bekannt gegebenen Quartalszahlen. Auf Basis der Proforma-Gewinne hat Amazon die Analystenschätzungen mit einem Gewinn von 10 Cent je Aktie um 4 Cent geschlagen.
Dass die Proforma-Ergebnisse freilich nicht die wahre Lage des Konzerns zeigen, wird gerne übersehen. Tatsächlich schreibt Amazon weiter rote Zahlen: Im zweiten Quartal wurde ein Verlust von 11 Cent je Aktie eingefahren – immerhin nicht einmal die Hälfte des Vorjahresverlustes. „Geschönt“ wurden die Zahlen aber auch dadurch, dass in diesem Jahr das Ostergeschäft – in den christlichen Ländern ein wichtiges Geschäft für Online- wie andere Einzelhändler, ins zweite Quartal fiel. Die Umsätze sind deutlich gestiegen: von 0,8 auf 1,1 Mrd. Dollar ging es leicht stärker als erwartet nach oben. Amazon führt dies vor allem auf den Billigsektor zurück.
Den nachbörslich deutlichen Kursgewinn der Aktie kann man daher getrost auch auf die Anhebung der Umsatzschätzung von Amazon zurückführen. Das Wachstum soll zwischen 25 und 30 Prozent betragen und damit einen Umsatz zwischen 4,9 und 5,1 Mrd. Dollar bringen. Noch sind die Aufwärtstrends intakt. Der langfristige Trend geht auf den Oktober 2001 zurück und hat mittlerweile das Platzen der Internet-Blase zum Teil vergessen gemacht. Der langfristige Trend liegt zurzeit im Bereich um 30 Dollar, der kürzerfristige und steilere Aufwärtstrend bei knapp 34 Dollar. Fundamental bewertet ist die Aktie jedoch immer noch, als hätte es den langen und schmerzvollen Weg der vergangenen drei Jahre nicht gegeben.
Zweifels ohne gehört Amazon zur Creme de la Creme der Internet-Werte, doch auch dies setzt die Gesetze der Schwerkraft nicht außer Kraft. Die Warnung gilt: Solange die Aufwärtstrends intakt sind, scheint die Sonne. Doch wehe, die Trends brechen einmal. Anleger begegnen dem, indem sie ihre Aktien halten und die Stoploss-Marken stetig nachziehen.
Amazon-Aktionäre gehen weiter davon aus, dass für den Internetriesen die Gesetze der Börsenschwerkraft nicht gelten. Noch sind die Aufwärtstrends intakt, doch wehe, sie brechen.
Auch nach drei Jahren Baisse gilt: Geht es ums Internet, werfen Investoren gerne altbewährte Tugenden über Bord und träumen von immerwährenden Wachstum in den unendlichen Weiten des elektronischen Computernetzes. Zumindest muss man bei Bewertungen, wie sie zum Beispiel Amazon zugebilligt werden, zwangsläufig auf solche Gedanken kommen.
48 Cent Gewinn je Aktie schätzen Analysten für 2003, 67 Cent für 2004. Das KGV, basierend auf dem gestrigen Schlusskurs des offiziellen Nasdaq-Handels und den Schätzungen für die Proforma-Ergebnisse, liegt für 2003 bei 73 und für 2004 bei 52. Das PEG für diesen Betrachtungszeitraum liegt bei 1,3 und signalisiert alles andere als eine niedrige Bewertung. Deutlicher wird dies, wenn man den Langfristausblick in Betracht zieht. In den kommenden fünf Jahren sollen die Gewinne von Amazon um 25 Prozent im Schnitt jährlich steigen. Eine respektable Leistung, keine Frage. Mit einem Langfrist-PEG von 2 aber auch gut im Kurs berücksichtigt.
Dennoch zieht der Name Amazon weiter die Investoren in seinen Bann. Im Internet dürfte die Marke zu den wertvollsten der Welt gehören. Jede noch so kleine Überraschung wird mit deutlich steigenden Kursen gefeiert. So auch die gestern nach Börsenschluss bekannt gegebenen Quartalszahlen. Auf Basis der Proforma-Gewinne hat Amazon die Analystenschätzungen mit einem Gewinn von 10 Cent je Aktie um 4 Cent geschlagen.
Dass die Proforma-Ergebnisse freilich nicht die wahre Lage des Konzerns zeigen, wird gerne übersehen. Tatsächlich schreibt Amazon weiter rote Zahlen: Im zweiten Quartal wurde ein Verlust von 11 Cent je Aktie eingefahren – immerhin nicht einmal die Hälfte des Vorjahresverlustes. „Geschönt“ wurden die Zahlen aber auch dadurch, dass in diesem Jahr das Ostergeschäft – in den christlichen Ländern ein wichtiges Geschäft für Online- wie andere Einzelhändler, ins zweite Quartal fiel. Die Umsätze sind deutlich gestiegen: von 0,8 auf 1,1 Mrd. Dollar ging es leicht stärker als erwartet nach oben. Amazon führt dies vor allem auf den Billigsektor zurück.
Den nachbörslich deutlichen Kursgewinn der Aktie kann man daher getrost auch auf die Anhebung der Umsatzschätzung von Amazon zurückführen. Das Wachstum soll zwischen 25 und 30 Prozent betragen und damit einen Umsatz zwischen 4,9 und 5,1 Mrd. Dollar bringen. Noch sind die Aufwärtstrends intakt. Der langfristige Trend geht auf den Oktober 2001 zurück und hat mittlerweile das Platzen der Internet-Blase zum Teil vergessen gemacht. Der langfristige Trend liegt zurzeit im Bereich um 30 Dollar, der kürzerfristige und steilere Aufwärtstrend bei knapp 34 Dollar. Fundamental bewertet ist die Aktie jedoch immer noch, als hätte es den langen und schmerzvollen Weg der vergangenen drei Jahre nicht gegeben.
Zweifels ohne gehört Amazon zur Creme de la Creme der Internet-Werte, doch auch dies setzt die Gesetze der Schwerkraft nicht außer Kraft. Die Warnung gilt: Solange die Aufwärtstrends intakt sind, scheint die Sonne. Doch wehe, die Trends brechen einmal. Anleger begegnen dem, indem sie ihre Aktien halten und die Stoploss-Marken stetig nachziehen.
@thethosch,
wenn du einen Artikel hier rein setzt, dann gib bitte die Quelle an.
Ich hatte schon fälschlicherweise geglaubt, daß der Niquet-Beitrag von dir war.
Gruß paule2
wenn du einen Artikel hier rein setzt, dann gib bitte die Quelle an.
Ich hatte schon fälschlicherweise geglaubt, daß der Niquet-Beitrag von dir war.
Gruß paule2
Mach ich Paule
Wenn ein Posting von mir ist, endet er immer mit
mfg
tom
Wenn ein Posting von mir ist, endet er immer mit
mfg
tom
US-Notenbanker müssen mit verbalen Interventionen die Märkte in Schach halten - Einbruch bedroht Konjunkturaufschwung
von Holger Zschäpitz
Berlin - Die amerikanische Notenbank Fed spielt mit den Börsen immer wieder Katz und Maus. Je nach Verfassung der Finanzmärkte füttert sie die Investorengemeinde gezielt mit Informationen, um die Kurse in die gewünschte Richtung zu bewegen. Zu Wochenmitte warf sich Fed-Gouverneur Ben Bernanke dem anhaltenden Minicrash am Rentenmarkt entgegen. Schließlich rauschte der Kurs der zehnjährigen US-Staatsanleihen allein innerhalb der letzten vier Wochen um zwölf Prozent in die Tiefe. Bewusst holte Bernanke das Deflationsgespenst wieder aus der Kiste. Die US-Notenbank sei zu einer neuerlichen Lockerung der Geldpolitik bereit, um einem nachhaltigen Preisverfall frühzeitig entgegenzuwirken, ließ er öffentlichkeitswirksam verkünden. Gegebenenfalls werde man die Leitzinsen von derzeit einem auch auf null Prozent senken und auch Anleihen zurückkaufen. "Bernanke versucht am Bondsmarkt zu retten, was zu retten ist. Doch seine Liebesgrüße kommen zu spät", sagt David Rosenberg, Chefökonom von Merrill Lynch.
Anleger ignorierten die Rede weit gehend. Die Notierungen rutschten am Donnerstag weiter ab, spiegelbildlich zogen die Renditen an. Nur zu gut sind vielen Investoren noch die verbalen Interventionen von Fed-Chef Alan Greenspan von Anfang Mai im Bewusstsein. Damals redete der Magier der Märkte mit Deflationsäußerungen die Kurse bei den Anleihen nach oben. Nur einen Monat später war davon nicht mehr die Rede. Auch von möglichen Anleihekäufen durch die Notenbank wollte Greenspan plötzlich nichts mehr wissen und löste damit den Minicrash aus. Viele Strategen sehen in der Bernanke-Rede den bewussten Versuch, den von Greenspan begangenen Flurschaden wieder gutzumachen.
Denn ein weiterer Kursverfall und damit Renditeanstieg am Bondsmarkt könnte den US-Wirtschaftsaufschwung ausbremsen, noch bevor er richtig Fahrt aufgenommen hat. Gefahren lauern vor allem am Hypothekenmarkt. Höhere Zinsen könnten den Immobilienboom stoppen, der in den letzten drei Jahren die US-Verbraucher bei Laune gehalten hat. So sorgten stetig sinkende Zinsen dafür, dass die amerikanischen Haushalte ihre Häuserkredite zu immer günstigeren Konditionen umschuldeten und die dadurch frei werdenden Mittel in den Konsum stecken konnten. Nach Berechnungen von Goldman Sachs hatten die Konsumenten durch diese Refinanzierung allein in den vergangenen zwölf Monaten 300 Mrd. Dollar mehr im Portemonnaie. "Im schlimmsten Fall stoppt dieser Mechanismus abrupt", schreibt denn auch Goldman-Chefökonom Bill Dudley. "Das ist ein massives Risiko."
Die Fed wird damit zum Sklaven der Märkte. Doch dies hat sie sich zum Großteil selbst zuzuschreiben. Nach den zahlreichen verbalen Interventionen kann sie nicht mehr zurück. "Der Kurs der US-Notenbanker ist äußerst gefährlich und könnte direkt in einen Riesen-Crash münden", sagt Hugh Hendry, Fondsmanager bei Odey Asset Management. Der Dollar-Verfall nach der Bernanke-Rede zeuge vom Vertrauensverlust gegenüber der Fed. "Der Schwanz wedelt längst mit dem Hund. Die Märkte bestimmen die reale Wirtschaft und nicht umgekehrt. Und die Fed hat diese Entwicklung mit herbeigeführt."
DIE WELT vom 25.7.2003
syr
von Holger Zschäpitz
Berlin - Die amerikanische Notenbank Fed spielt mit den Börsen immer wieder Katz und Maus. Je nach Verfassung der Finanzmärkte füttert sie die Investorengemeinde gezielt mit Informationen, um die Kurse in die gewünschte Richtung zu bewegen. Zu Wochenmitte warf sich Fed-Gouverneur Ben Bernanke dem anhaltenden Minicrash am Rentenmarkt entgegen. Schließlich rauschte der Kurs der zehnjährigen US-Staatsanleihen allein innerhalb der letzten vier Wochen um zwölf Prozent in die Tiefe. Bewusst holte Bernanke das Deflationsgespenst wieder aus der Kiste. Die US-Notenbank sei zu einer neuerlichen Lockerung der Geldpolitik bereit, um einem nachhaltigen Preisverfall frühzeitig entgegenzuwirken, ließ er öffentlichkeitswirksam verkünden. Gegebenenfalls werde man die Leitzinsen von derzeit einem auch auf null Prozent senken und auch Anleihen zurückkaufen. "Bernanke versucht am Bondsmarkt zu retten, was zu retten ist. Doch seine Liebesgrüße kommen zu spät", sagt David Rosenberg, Chefökonom von Merrill Lynch.
Anleger ignorierten die Rede weit gehend. Die Notierungen rutschten am Donnerstag weiter ab, spiegelbildlich zogen die Renditen an. Nur zu gut sind vielen Investoren noch die verbalen Interventionen von Fed-Chef Alan Greenspan von Anfang Mai im Bewusstsein. Damals redete der Magier der Märkte mit Deflationsäußerungen die Kurse bei den Anleihen nach oben. Nur einen Monat später war davon nicht mehr die Rede. Auch von möglichen Anleihekäufen durch die Notenbank wollte Greenspan plötzlich nichts mehr wissen und löste damit den Minicrash aus. Viele Strategen sehen in der Bernanke-Rede den bewussten Versuch, den von Greenspan begangenen Flurschaden wieder gutzumachen.
Denn ein weiterer Kursverfall und damit Renditeanstieg am Bondsmarkt könnte den US-Wirtschaftsaufschwung ausbremsen, noch bevor er richtig Fahrt aufgenommen hat. Gefahren lauern vor allem am Hypothekenmarkt. Höhere Zinsen könnten den Immobilienboom stoppen, der in den letzten drei Jahren die US-Verbraucher bei Laune gehalten hat. So sorgten stetig sinkende Zinsen dafür, dass die amerikanischen Haushalte ihre Häuserkredite zu immer günstigeren Konditionen umschuldeten und die dadurch frei werdenden Mittel in den Konsum stecken konnten. Nach Berechnungen von Goldman Sachs hatten die Konsumenten durch diese Refinanzierung allein in den vergangenen zwölf Monaten 300 Mrd. Dollar mehr im Portemonnaie. "Im schlimmsten Fall stoppt dieser Mechanismus abrupt", schreibt denn auch Goldman-Chefökonom Bill Dudley. "Das ist ein massives Risiko."
Die Fed wird damit zum Sklaven der Märkte. Doch dies hat sie sich zum Großteil selbst zuzuschreiben. Nach den zahlreichen verbalen Interventionen kann sie nicht mehr zurück. "Der Kurs der US-Notenbanker ist äußerst gefährlich und könnte direkt in einen Riesen-Crash münden", sagt Hugh Hendry, Fondsmanager bei Odey Asset Management. Der Dollar-Verfall nach der Bernanke-Rede zeuge vom Vertrauensverlust gegenüber der Fed. "Der Schwanz wedelt längst mit dem Hund. Die Märkte bestimmen die reale Wirtschaft und nicht umgekehrt. Und die Fed hat diese Entwicklung mit herbeigeführt."
DIE WELT vom 25.7.2003
syr
der gestrige "einbruch" gegen 02.15 pm ging auf einen verkauf von S&P future kontrakten zurück
ich möchte an juli 02 erinnern.
nach den Q2 earnings kam der heftige DOW einbruch von ca.1000 pts innerhalb einiger tage.
nach den Q2 earnings kam der heftige DOW einbruch von ca.1000 pts innerhalb einiger tage.
US-Auftragseingang deutlich über den Erwartungen. 25.07.2003
Das US-Handelsministerium präsentierte die Veränderung des Auftragseingangs langlebiger Güter für Juni 2003. Demnach erhöhte sich die Zahl der Bestellungen überraschend stark um 2,1 Prozent verglichen mit dem Vormonat. Dies war der stärkste Anstieg seit Januar.
Volkswirte hatten für den Berichtsmonat durchschnittlich nur mit einem Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet. Im Mai wurden lediglich unveränderte Auftragseingänge festgestellt.
Ohne den Rüstungssektor kletterte die Zahl der Auftragseingänge bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren um 1,7 Prozent. Im Vormonat wurde dagegen ein monatlicher Anstieg von 1,2 Prozent ermittelt.
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=127857
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
US economy on track for strong comeback-report, July 25, 2003
NEW YORK, July 25 (Reuters) - A gauge of the U.S. economy rose last week to its highest level in over three years, strengthening hopes for a comeback in the economy, a report showed on Friday.
The Economic Cycle Research Institute, a private forecasting group, said its weekly leading index rose to 127.4 in the week ended July 18 from 126.8 the prior week.
"The index is on fire," said Lakshman Achuthan, ECRI managing director.
The index`s growth rate, an annualized rate for the four-week moving average that evens out weekly fluctuations, rose to a 16-year high of 10.7 percent from 9.7 percent the previous week.
The weekly leading index is composed of seven major economic indicators. ECRI designs short- and long-term indexes aimed at predicting business cycles, recessions, and recoveries in the world`s leading economies.
http://www.reuters.com/newsArticle.jhtml?type=topNews&storyI…
Das US-Handelsministerium präsentierte die Veränderung des Auftragseingangs langlebiger Güter für Juni 2003. Demnach erhöhte sich die Zahl der Bestellungen überraschend stark um 2,1 Prozent verglichen mit dem Vormonat. Dies war der stärkste Anstieg seit Januar.
Volkswirte hatten für den Berichtsmonat durchschnittlich nur mit einem Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet. Im Mai wurden lediglich unveränderte Auftragseingänge festgestellt.
Ohne den Rüstungssektor kletterte die Zahl der Auftragseingänge bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren um 1,7 Prozent. Im Vormonat wurde dagegen ein monatlicher Anstieg von 1,2 Prozent ermittelt.
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=127857
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
US economy on track for strong comeback-report, July 25, 2003
NEW YORK, July 25 (Reuters) - A gauge of the U.S. economy rose last week to its highest level in over three years, strengthening hopes for a comeback in the economy, a report showed on Friday.
The Economic Cycle Research Institute, a private forecasting group, said its weekly leading index rose to 127.4 in the week ended July 18 from 126.8 the prior week.
"The index is on fire," said Lakshman Achuthan, ECRI managing director.
The index`s growth rate, an annualized rate for the four-week moving average that evens out weekly fluctuations, rose to a 16-year high of 10.7 percent from 9.7 percent the previous week.
The weekly leading index is composed of seven major economic indicators. ECRI designs short- and long-term indexes aimed at predicting business cycles, recessions, and recoveries in the world`s leading economies.
http://www.reuters.com/newsArticle.jhtml?type=topNews&storyI…
Wall Street heute wieder Bullenstark!!
10400 noch in disem Jahr??
10400 noch in disem Jahr??
Da glaube ich doch eher, daß die Amis auf dem Mond waren.
Über 9Dausend400 auf Schlußkursbasis kommt er nicht. Dazu müßte man die überteuerte 3M auf 200 Jagen. Dazu müßte man der Bilanz wohl eine Irokesen-Frisur verpassen.
Über 9Dausend400 auf Schlußkursbasis kommt er nicht. Dazu müßte man die überteuerte 3M auf 200 Jagen. Dazu müßte man der Bilanz wohl eine Irokesen-Frisur verpassen.
nasdaq10.000 hat ein Übersetzungsprogramm gefunden. Jetzt kommt der Fettdruck schon in Englisch.
#2892
wenn schon,denn schon
wenn schon,denn schon
Wenn schon denn schon - der Irokesenschnitt.
Staaten künftig machtlos
Der Gesetzentwurf zur besseren Kontrolle der Wall Street kann nach hinten losgehen: Immerhin dürfen die Staaten ihre Generalstaatsanwälte nicht mehr ermitteln lassen
NEW YORK taz Der Backlash gegen Eliot Spitzer hat begonnen. Erst vor zwei Monaten konnte sich der hartnäckige New Yorker Generalstaatsanwalt auf die Fahnen schreiben, dass er ein Verfahren gegen die größten Investmentbanken auf der Wall Street, die geschönte Aktienbeurteilungen abgegeben haben sollen, immerhin zu einem Milliardenvergleich geführt hatte. Nun sollen er und seine Kollegen in anderen Staaten bei der Bekämpfung von einseitigen Aktienkaufempfehlungen, Bilanzfälschungen und anderen Formen von Anlegerbetrug aus dem Spiel sein. Ein Gesetzentwurf zum Thema Anlegerschutz, der im US-amerikanischen Kongress zurzeit seine Runden macht, soll den staatlichen Aufsichtsbehörden von Maine über Florida bis nach Kalifornien die Überwachung und Bestrafung von Wall-Street-Firmen in Zukunft viel schwerer machen.
Bereits vor zwei Wochen hat ein Unterausschuss des einflussreichen House Financial Services Committee dem Gesetzentwurf zugestimmt. Jetzt kommt es zu einer Debatte unter der Leitung von Michael Oxley, einem bankenfreundlichen Republikaner aus Ohio, der das Financial Services Committee leitet.
Oberflächlich betrachtet hat der Gesetzentwurf eine nachvollziehbare Stoßrichtung: Er soll der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC mehr Macht geben, damit diese die Anleger zukünftig mit schärferen Regeln vor Betrug auf der Wall Street schützen kann. Das Problem ist allerdings: Gleichzeitig sollen die einzelnen Staaten keine Gesetze mehr erlassen dürfen, die von den bereits erstellten Richtlinien der SEC und der Aktienmärkte abweichen.
Die Staaten reagierten darauf empört. Sollte es zu dem Gesetz kommen, könnten sie Wertpapierhändler noch nicht einmal zu einer besseren Beschreibung der Anlagen verpflichten, die sie an Investoren verkaufen wollen. Selbst die neue Regel, dass Wall-Street-Firmen ihre Wertpapieranalysen von dem Investmentbanking-Geschäft trennen müssen, hätte nach diesem neuen Gesetzentwurf wohl kaum eine Chance gehabt - sie war keine Idee der SEC, sondern kam aufgrund von Spitzers hartnäckig und öffentlichkeitsintensiv betriebenen Ermittlungen zustande.
"Diese Handlung zerfetzt eine der fundamentalen Schutzvorrichtungen, die Anleger gegen Betrügereien haben. Sie ist ein Angriff auf 75 Prozent aller Amerikaner, die Aktien besitzen", sagte Spitzer.
Die Befürworter des Gesetzentwurfes sehen die Dinge allerdings ganz anders. Für sie muss das Gesetz den nationalen Aktienmarkt vor Änderungen schützen, die von einzelnen Staaten gemacht werden. Man wolle schließlich nicht, dass "der große Markt in viele kleine zerstückelt" werde. Da wäre es besser, der SEC mehr Macht zu geben, damit diese in Zukunft schärfer durchgreifen kann. Dazu gehöre auch, dass sie sich im Betrugsfall zukünftig Eigentum wie teure Autos und Villen aneignen können müsse.
Doch die staatlichen Behörden bleiben skeptisch und verweisen darauf, dass sie oft die Ersten sind, die einem Betrug auf der Wall Street auf die Schliche kommen. Das war schon Mitte der 90er-Jahre so. Damals mussten staatliche Behörden viele der so genannten Penny-Stock-Firmen schließen, die wertlose Aktien an Anleger verkauften. Außerdem habe die SEC während des Börsenboom nichts unternommen, um Anleger vor der Irreführung durch Analysten zu warnen.
Erst die Untersuchung von Spitzer hat die miesen Machenschaften der Wall-Street-Firmen an die Öffentlichkeit gebracht. Sein Ziel war, Kleinanleger zu schützen und die Integrität des Aktienmarktes wiederherzustellen. "Der Vorschlag, die Staaten auszuschließen, ist besonders unverschämt, weil die bundesstaatlichen Behörden und der Kongress es versäumt haben, gegen den weit bekannten Betrug vorzugehen", so Spitzer. Das Resultat war, dass die Staaten die Führung übernehmen mussten, um wesentliche Reformen durchzuführen.
HEIKE WIPPERFÜRTH
Staaten künftig machtlos
Der Gesetzentwurf zur besseren Kontrolle der Wall Street kann nach hinten losgehen: Immerhin dürfen die Staaten ihre Generalstaatsanwälte nicht mehr ermitteln lassen
NEW YORK taz Der Backlash gegen Eliot Spitzer hat begonnen. Erst vor zwei Monaten konnte sich der hartnäckige New Yorker Generalstaatsanwalt auf die Fahnen schreiben, dass er ein Verfahren gegen die größten Investmentbanken auf der Wall Street, die geschönte Aktienbeurteilungen abgegeben haben sollen, immerhin zu einem Milliardenvergleich geführt hatte. Nun sollen er und seine Kollegen in anderen Staaten bei der Bekämpfung von einseitigen Aktienkaufempfehlungen, Bilanzfälschungen und anderen Formen von Anlegerbetrug aus dem Spiel sein. Ein Gesetzentwurf zum Thema Anlegerschutz, der im US-amerikanischen Kongress zurzeit seine Runden macht, soll den staatlichen Aufsichtsbehörden von Maine über Florida bis nach Kalifornien die Überwachung und Bestrafung von Wall-Street-Firmen in Zukunft viel schwerer machen.
Bereits vor zwei Wochen hat ein Unterausschuss des einflussreichen House Financial Services Committee dem Gesetzentwurf zugestimmt. Jetzt kommt es zu einer Debatte unter der Leitung von Michael Oxley, einem bankenfreundlichen Republikaner aus Ohio, der das Financial Services Committee leitet.
Oberflächlich betrachtet hat der Gesetzentwurf eine nachvollziehbare Stoßrichtung: Er soll der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC mehr Macht geben, damit diese die Anleger zukünftig mit schärferen Regeln vor Betrug auf der Wall Street schützen kann. Das Problem ist allerdings: Gleichzeitig sollen die einzelnen Staaten keine Gesetze mehr erlassen dürfen, die von den bereits erstellten Richtlinien der SEC und der Aktienmärkte abweichen.
Die Staaten reagierten darauf empört. Sollte es zu dem Gesetz kommen, könnten sie Wertpapierhändler noch nicht einmal zu einer besseren Beschreibung der Anlagen verpflichten, die sie an Investoren verkaufen wollen. Selbst die neue Regel, dass Wall-Street-Firmen ihre Wertpapieranalysen von dem Investmentbanking-Geschäft trennen müssen, hätte nach diesem neuen Gesetzentwurf wohl kaum eine Chance gehabt - sie war keine Idee der SEC, sondern kam aufgrund von Spitzers hartnäckig und öffentlichkeitsintensiv betriebenen Ermittlungen zustande.
"Diese Handlung zerfetzt eine der fundamentalen Schutzvorrichtungen, die Anleger gegen Betrügereien haben. Sie ist ein Angriff auf 75 Prozent aller Amerikaner, die Aktien besitzen", sagte Spitzer.
Die Befürworter des Gesetzentwurfes sehen die Dinge allerdings ganz anders. Für sie muss das Gesetz den nationalen Aktienmarkt vor Änderungen schützen, die von einzelnen Staaten gemacht werden. Man wolle schließlich nicht, dass "der große Markt in viele kleine zerstückelt" werde. Da wäre es besser, der SEC mehr Macht zu geben, damit diese in Zukunft schärfer durchgreifen kann. Dazu gehöre auch, dass sie sich im Betrugsfall zukünftig Eigentum wie teure Autos und Villen aneignen können müsse.
Doch die staatlichen Behörden bleiben skeptisch und verweisen darauf, dass sie oft die Ersten sind, die einem Betrug auf der Wall Street auf die Schliche kommen. Das war schon Mitte der 90er-Jahre so. Damals mussten staatliche Behörden viele der so genannten Penny-Stock-Firmen schließen, die wertlose Aktien an Anleger verkauften. Außerdem habe die SEC während des Börsenboom nichts unternommen, um Anleger vor der Irreführung durch Analysten zu warnen.
Erst die Untersuchung von Spitzer hat die miesen Machenschaften der Wall-Street-Firmen an die Öffentlichkeit gebracht. Sein Ziel war, Kleinanleger zu schützen und die Integrität des Aktienmarktes wiederherzustellen. "Der Vorschlag, die Staaten auszuschließen, ist besonders unverschämt, weil die bundesstaatlichen Behörden und der Kongress es versäumt haben, gegen den weit bekannten Betrug vorzugehen", so Spitzer. Das Resultat war, dass die Staaten die Führung übernehmen mussten, um wesentliche Reformen durchzuführen.
HEIKE WIPPERFÜRTH
@#2894
Ist doch auch richtig so.
Wer auf Banken und Analysten hört hat nix anderes als einen Totalverlust verdient.
Aus den Empfehlungen resultiert ja keine Kaufpflicht.
Ist doch auch richtig so.
Wer auf Banken und Analysten hört hat nix anderes als einen Totalverlust verdient.
Aus den Empfehlungen resultiert ja keine Kaufpflicht.
USA: Wann wird die "japanische Entwicklung" gestoppt?
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Gestern fragte ich mich, an welchem Tag US-Wirtschaft den Kurs, den sie eingeschlagen hat, ändern wird. Sie ist dem "Vorbild" Japans mit einer 10jährigen Verzögerung gefolgt ... seit Mitte der 1990er. Die Aktienkurse bildeten eine Spekulationsblase ... die dann explodierte ... sowohl in Tokio als auch in New York.
.Und dann kamen Greenspan, Bernanke und Bush. Sie sagten, dass sie die Fehler Japans nicht wiederholen würden – und dennoch taten sie fast exakt das Gleiche wie Sakakibara, Mieno und Murayama – sie senkten die Zinsen und erhöhten die Staatsausgaben. Ist es da ein Wunder, dass sie dieselben Ergebnisse erhielten?
Wie Japan hat sich die US-Wirtschaft in den letzten 3 Jahren "durchgewurschtelt". Sie kommt einfach auf keinen gründen Zweig. Da ist einfach zu viel "Liquidität" auf dem Boden, so dass man keinen festen Fuß fassen kann. Statt vorwärts zu kommen, schliddert die Wirtschaft deshalb hin und her. Die Preise fallen. Arbeitsplätze werden abgebaut.
Seit dem Beginn des Millenniums sind in den USA mehr als 2,5 Millionen Arbeitsplätze abgebaut worden. Zunächst schien das niemanden zu kümmern – außer die neuen Arbeitslosen selbst. Fabrikarbeiter sind in den USA ohnehin eine aussterbende Spezies. Ihre Einkommen sind in den letzten 30 Jahren real gefallen. Aber jetzt sind es auch die Arbeiter mit weißem Kragen, die den Schmerz fühlen.
"US-Arbeitsplätze springen auf Schiffe", so eine CNN Schlagzeile. IBM und Microsoft verlagern Arbeitsplätze nach Übersee. "Man bekommt dort zwei Angestellte für den Preis von einem", so ein Vorstandsmitglied.
.Und Leute wie Donna Bradley, amerikanische IT-Spezialistin aus Mesa, Arizona, meinen: "Sie stellen einfach keine Amerikaner ein." Damit hat sie nicht ganz Recht. Es geht nicht um Amerikaner oder nicht Amerikaner – es geht um Lohnkosten. Und die Firmen wollen nicht 45 Dollar pro Stunde für einen Angestellten zahlen, wenn sie die gleiche Leistung in Indien für den halben Preis bekommen.
Donna Bradley musste übrigens ihr Haus verkaufen.
Und hier halte ich kurz an und atme tief durch. In Ehrfurcht. Wie elegant, wie exquisit, wie gnadenlos diese ganze Sache ist! Denn wer sollte eigentlich durch die sogenannte Informations-Revolution reich werden? Und durch die Globalisierung? Und durch den Dollar-Standard ... das Handelsbilanzdefizit? Die Antwort: Die Amerikaner! Aber wer ist es, der jetzt durch genau diese Trends ruiniert wird? Ah ... mehr dazu weiter unten ...
Es wird eine Zeit kommen, in der es zu viele Donna Bradleys geben wird. Spätestens dann – wenn nicht vorher – werden die USA ihre an Japan erinnernde Entwicklung stoppen. Anders als Japan sind die USA keine Nation der Gläubiger. Sie können sich nicht zuviel Abschwung erlauben; denn die Donna Bradleys gehen in den USA zu schnell Pleite. In Japan hätten Sie noch Ersparnisse, auf die sie zählen könnten.
Aber diese Zeit könnte noch weit entfernt in der Zukunft liegen.
Bis dahin wende ich mich erstmal an Eric Fry, mit dem letzten Update von der Wall Street:
Quelle: investor-verlag.de
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Gestern fragte ich mich, an welchem Tag US-Wirtschaft den Kurs, den sie eingeschlagen hat, ändern wird. Sie ist dem "Vorbild" Japans mit einer 10jährigen Verzögerung gefolgt ... seit Mitte der 1990er. Die Aktienkurse bildeten eine Spekulationsblase ... die dann explodierte ... sowohl in Tokio als auch in New York.
.Und dann kamen Greenspan, Bernanke und Bush. Sie sagten, dass sie die Fehler Japans nicht wiederholen würden – und dennoch taten sie fast exakt das Gleiche wie Sakakibara, Mieno und Murayama – sie senkten die Zinsen und erhöhten die Staatsausgaben. Ist es da ein Wunder, dass sie dieselben Ergebnisse erhielten?
Wie Japan hat sich die US-Wirtschaft in den letzten 3 Jahren "durchgewurschtelt". Sie kommt einfach auf keinen gründen Zweig. Da ist einfach zu viel "Liquidität" auf dem Boden, so dass man keinen festen Fuß fassen kann. Statt vorwärts zu kommen, schliddert die Wirtschaft deshalb hin und her. Die Preise fallen. Arbeitsplätze werden abgebaut.
Seit dem Beginn des Millenniums sind in den USA mehr als 2,5 Millionen Arbeitsplätze abgebaut worden. Zunächst schien das niemanden zu kümmern – außer die neuen Arbeitslosen selbst. Fabrikarbeiter sind in den USA ohnehin eine aussterbende Spezies. Ihre Einkommen sind in den letzten 30 Jahren real gefallen. Aber jetzt sind es auch die Arbeiter mit weißem Kragen, die den Schmerz fühlen.
"US-Arbeitsplätze springen auf Schiffe", so eine CNN Schlagzeile. IBM und Microsoft verlagern Arbeitsplätze nach Übersee. "Man bekommt dort zwei Angestellte für den Preis von einem", so ein Vorstandsmitglied.
.Und Leute wie Donna Bradley, amerikanische IT-Spezialistin aus Mesa, Arizona, meinen: "Sie stellen einfach keine Amerikaner ein." Damit hat sie nicht ganz Recht. Es geht nicht um Amerikaner oder nicht Amerikaner – es geht um Lohnkosten. Und die Firmen wollen nicht 45 Dollar pro Stunde für einen Angestellten zahlen, wenn sie die gleiche Leistung in Indien für den halben Preis bekommen.
Donna Bradley musste übrigens ihr Haus verkaufen.
Und hier halte ich kurz an und atme tief durch. In Ehrfurcht. Wie elegant, wie exquisit, wie gnadenlos diese ganze Sache ist! Denn wer sollte eigentlich durch die sogenannte Informations-Revolution reich werden? Und durch die Globalisierung? Und durch den Dollar-Standard ... das Handelsbilanzdefizit? Die Antwort: Die Amerikaner! Aber wer ist es, der jetzt durch genau diese Trends ruiniert wird? Ah ... mehr dazu weiter unten ...
Es wird eine Zeit kommen, in der es zu viele Donna Bradleys geben wird. Spätestens dann – wenn nicht vorher – werden die USA ihre an Japan erinnernde Entwicklung stoppen. Anders als Japan sind die USA keine Nation der Gläubiger. Sie können sich nicht zuviel Abschwung erlauben; denn die Donna Bradleys gehen in den USA zu schnell Pleite. In Japan hätten Sie noch Ersparnisse, auf die sie zählen könnten.
Aber diese Zeit könnte noch weit entfernt in der Zukunft liegen.
Bis dahin wende ich mich erstmal an Eric Fry, mit dem letzten Update von der Wall Street:
Quelle: investor-verlag.de
Bißchen Eigenwerbung:
Ich darf die Aufmerksamkeit des geschätzten Publikums auf Thread: Die vergessenen Mitglieder des Dow Jones. Langfristperformancemessung via Indizes? lenken.
Ich darf die Aufmerksamkeit des geschätzten Publikums auf Thread: Die vergessenen Mitglieder des Dow Jones. Langfristperformancemessung via Indizes? lenken.
@Pfandbrief
Mal schauen, ob der DOW die 9.400 heute noch einmal in Angriff nimmt.
Da alle mal wieder so schön bullish für heute sind, dürfte es wohl rot enden.
Mal schauen, ob der DOW die 9.400 heute noch einmal in Angriff nimmt.
Da alle mal wieder so schön bullish für heute sind, dürfte es wohl rot enden.
SPARZWANG
Finanzkrise der Bundesstaaten bremst US-Konjunktur
Angesichts milliardenschwerer Haushaltsdefizite müssen die Gouverneure der US-Bundesstaaten massiv die Ausgaben drosseln.
Experten befürchten deshalb, dass das ohnehin schon schwache Wachstum noch zusätzlich verlangsamt wird.
San Francisco/New York -
Höhere Gebühren für den Führerschein oder die Benutzung öffentlicher Parks, dafür weniger Geld für Kultur, Tourismus und Umweltschutz, weniger Unterstützung für Schüler und Studenten. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt des rigiden Sparprogramms, dass der kalifornische Senat in einer Nachtsitzung zum Sonntag verabschiedet hat. Die Schulden des Bundesstaates waren in den vergangenen drei Jahren auf rund 38 Milliarden Dollar angewachsen. Mit der beispiellosen Streichliste sollen sie bis Jahresende auf unter acht Milliarden Dollar sinken.
Besonders hart erwischt es die Mitarbeiter der kalifornischen Behörden. Mit Stellenstreichungen und Gehaltskürzungen wollen die Finanzpolitiker die Personalkosten um rund eine Milliarde Dollar zurückfahren. "Es ist für jeden etwas dabei, das er hassen wird", sagte Senatspräsident John Burton dem "San Francisco Chronicle".
Die Budetprobleme von Kalifornien und anderen US-Staaten werden Experten zufolge auch die wirtschaftlichen Genesung der USA behindern.
Nach Berechnungen der "New York Times" (NYT) wurden die Ausgaben in den vergangenen beiden Jahren um zwanzig bis vierzig Milliarden Dollar zurückgefahren. Das ist eine dramatische Änderung im Vergleich zu den vorangegangen Jahrzehnten, in denen die Staatsausgaben auch anstiegen, wenn der private Verbrauch schwächelte.
"Es ist anzunehmen, dass die Finanzkrise der Staaten und ihre Antwort darauf die Wachstumsrate der nationalen Wirtschaft um mindestens ein halbes Prozent reduzieren wird," zitiert die Zeitung Nicholas Johnson, Direktor am Center on Budget an Policy Priorities. Dem Bericht zufolge sehen mehrere Ökonomen die Wachstumsrate bei mehr als drei Prozent, würde man den negativen Effekt der gekürzten Staatsausgaben herausrechnen. Derzeit liegt das Wirtschaftswachstum der USA bei rund 2,6 Prozent.
Finanzkrise der Bundesstaaten bremst US-Konjunktur
Angesichts milliardenschwerer Haushaltsdefizite müssen die Gouverneure der US-Bundesstaaten massiv die Ausgaben drosseln.
Experten befürchten deshalb, dass das ohnehin schon schwache Wachstum noch zusätzlich verlangsamt wird.
San Francisco/New York -
Höhere Gebühren für den Führerschein oder die Benutzung öffentlicher Parks, dafür weniger Geld für Kultur, Tourismus und Umweltschutz, weniger Unterstützung für Schüler und Studenten. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt des rigiden Sparprogramms, dass der kalifornische Senat in einer Nachtsitzung zum Sonntag verabschiedet hat. Die Schulden des Bundesstaates waren in den vergangenen drei Jahren auf rund 38 Milliarden Dollar angewachsen. Mit der beispiellosen Streichliste sollen sie bis Jahresende auf unter acht Milliarden Dollar sinken.
Besonders hart erwischt es die Mitarbeiter der kalifornischen Behörden. Mit Stellenstreichungen und Gehaltskürzungen wollen die Finanzpolitiker die Personalkosten um rund eine Milliarde Dollar zurückfahren. "Es ist für jeden etwas dabei, das er hassen wird", sagte Senatspräsident John Burton dem "San Francisco Chronicle".
Die Budetprobleme von Kalifornien und anderen US-Staaten werden Experten zufolge auch die wirtschaftlichen Genesung der USA behindern.
Nach Berechnungen der "New York Times" (NYT) wurden die Ausgaben in den vergangenen beiden Jahren um zwanzig bis vierzig Milliarden Dollar zurückgefahren. Das ist eine dramatische Änderung im Vergleich zu den vorangegangen Jahrzehnten, in denen die Staatsausgaben auch anstiegen, wenn der private Verbrauch schwächelte.
"Es ist anzunehmen, dass die Finanzkrise der Staaten und ihre Antwort darauf die Wachstumsrate der nationalen Wirtschaft um mindestens ein halbes Prozent reduzieren wird," zitiert die Zeitung Nicholas Johnson, Direktor am Center on Budget an Policy Priorities. Dem Bericht zufolge sehen mehrere Ökonomen die Wachstumsrate bei mehr als drei Prozent, würde man den negativen Effekt der gekürzten Staatsausgaben herausrechnen. Derzeit liegt das Wirtschaftswachstum der USA bei rund 2,6 Prozent.
Diese Salami ist unglaublich zäh......
und wird offensichtlich jeden Tag ein wenig unappetitlicher...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
FINANZKRISE
Rating-Erdbeben erschüttert Kalifornien
Energiekrisen, explodierende Schulden und eine paralysierte politische Führung - Kalifornier haben derzeit wenig zu lachen.
Jetzt musste der Golden-State einen weiteren schweren Schlag hinnehmen:
Eine Ratingagentur hat Kaliforniens Kreditwürdigkeit drastisch herabgestuft.
New York - Standard & Poor`s (S&P) senkte die Bonität für kalifornische Obligationen um drei Stufen auf BBB. Das Schuldenrating bestimmt, welchen Zinssatz ein Staat oder ein Unternehmen zahlen muss, um sich am Kapitalmarkt Geld zu leihen. Je niedriger die von den großen New Yorker Ratingagenturen festgelegte Bonitätsnote ist, desto risikoreicher gilt ein Kredit aus Sicht der Gläubiger.
Kalifornien wird demnächst in Folge der Herabstufung einen höheren Zinsaufschlag zahlen müssen. Ungewöhnlich ist, dass S&P das Rating des US-Staates um gleich drei Bewertungstufen zurücknahm. In der Regel verändern Ratingagenturen ihre Kreditnoten immer nur um einen, in seltenen Fällen um zwei Schritte.
Kalifornien befindet sich jedoch in einer Ausnahmesituation. Seit Wochen streiten sich Demokraten und Republikaner um das Budget, können sich aber nicht einigen, wie das gigantische Defizit in Höhe von 38,2 Milliarden Dollar eingedämmt werden soll. Bereits jetzt ist der Staat nicht mehr in der Lage, alle seine Angestellten pünktlich zu bezahlen.
"Stärke zehn auf der finanzielle Richter-Skala"
Der Golden-State ist tief gesunken: In den 47 Jahren, in denen S&P die Kapitalmarkt-Anleihen von US-Staaten bewertet, hat es ansonsten nur Massachusetts (1989 bis 1992) geschafft, eine derart miese Note zu bekommen. Rutscht Kalifornien noch eine Stufe tiefer, hätten die Schulden des Staates so genannten Junk-Status: Sie wären dann kein sicheres Investment mehr, sondern nur noch etwas für hart gesottene Zocker. Mit BBB befindet sich Kalifornien, eine der größten Volkswirtschaften der Welt, bereits in der Gesellschaft von Staaten wie Tunesien oder Malaysia.
Von der politischen Führung ist zunächst keine Lösung zu erwarten - denn der in weiten Teilen der Bevölkerung verhasste Gouverneur Gray Davis wird vermutlich demnächst seines Amtes enthoben und durch einen anderen Politiker ersetzt. Bis das passiert ist, haben politische Beobachter wenig Hoffnung - auch S&P führt das so genannte Recall-Verfahren ausdrücklich als Grund für seine negative Einschätzung an.
"Das sind unglaublich schlechte Nachrichten, die Schockwellen durch die Nation schicken werden", sagte Kaliforniens Kämmerer Steve Westly. "Das ist eine Stärke von zehn auf der finanziellen Richter-Skala (...) Es ist ein sehr trauriger Tag für Kalifornien. Dies beschädigt Kaliforniens finanzielle Reputation und es kann Jahre dauern, da wieder herauszukommen."
und wird offensichtlich jeden Tag ein wenig unappetitlicher...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
FINANZKRISE
Rating-Erdbeben erschüttert Kalifornien
Energiekrisen, explodierende Schulden und eine paralysierte politische Führung - Kalifornier haben derzeit wenig zu lachen.
Jetzt musste der Golden-State einen weiteren schweren Schlag hinnehmen:
Eine Ratingagentur hat Kaliforniens Kreditwürdigkeit drastisch herabgestuft.
New York - Standard & Poor`s (S&P) senkte die Bonität für kalifornische Obligationen um drei Stufen auf BBB. Das Schuldenrating bestimmt, welchen Zinssatz ein Staat oder ein Unternehmen zahlen muss, um sich am Kapitalmarkt Geld zu leihen. Je niedriger die von den großen New Yorker Ratingagenturen festgelegte Bonitätsnote ist, desto risikoreicher gilt ein Kredit aus Sicht der Gläubiger.
Kalifornien wird demnächst in Folge der Herabstufung einen höheren Zinsaufschlag zahlen müssen. Ungewöhnlich ist, dass S&P das Rating des US-Staates um gleich drei Bewertungstufen zurücknahm. In der Regel verändern Ratingagenturen ihre Kreditnoten immer nur um einen, in seltenen Fällen um zwei Schritte.
Kalifornien befindet sich jedoch in einer Ausnahmesituation. Seit Wochen streiten sich Demokraten und Republikaner um das Budget, können sich aber nicht einigen, wie das gigantische Defizit in Höhe von 38,2 Milliarden Dollar eingedämmt werden soll. Bereits jetzt ist der Staat nicht mehr in der Lage, alle seine Angestellten pünktlich zu bezahlen.
"Stärke zehn auf der finanzielle Richter-Skala"
Der Golden-State ist tief gesunken: In den 47 Jahren, in denen S&P die Kapitalmarkt-Anleihen von US-Staaten bewertet, hat es ansonsten nur Massachusetts (1989 bis 1992) geschafft, eine derart miese Note zu bekommen. Rutscht Kalifornien noch eine Stufe tiefer, hätten die Schulden des Staates so genannten Junk-Status: Sie wären dann kein sicheres Investment mehr, sondern nur noch etwas für hart gesottene Zocker. Mit BBB befindet sich Kalifornien, eine der größten Volkswirtschaften der Welt, bereits in der Gesellschaft von Staaten wie Tunesien oder Malaysia.
Von der politischen Führung ist zunächst keine Lösung zu erwarten - denn der in weiten Teilen der Bevölkerung verhasste Gouverneur Gray Davis wird vermutlich demnächst seines Amtes enthoben und durch einen anderen Politiker ersetzt. Bis das passiert ist, haben politische Beobachter wenig Hoffnung - auch S&P führt das so genannte Recall-Verfahren ausdrücklich als Grund für seine negative Einschätzung an.
"Das sind unglaublich schlechte Nachrichten, die Schockwellen durch die Nation schicken werden", sagte Kaliforniens Kämmerer Steve Westly. "Das ist eine Stärke von zehn auf der finanziellen Richter-Skala (...) Es ist ein sehr trauriger Tag für Kalifornien. Dies beschädigt Kaliforniens finanzielle Reputation und es kann Jahre dauern, da wieder herauszukommen."
@herr.motzki, das ist zwar nicht schön, aber wenn die Amis im Irak den Hund vom Saddam erwischen, dann steigt es wieder 200 Punkte.
Ein paar Peanuts habe ich auch noch gefunden.
28.07. 21:54
USA: Staat braucht dringend Kredite
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
Die US-Regierung wird sich im Quartal von Juli bis September 2003 wohl 104 Milliarden $ leihen müssen, wie das Finanzministerium heute Abend bekannt gegeben hat. Zunächst waren Experten davon ausgegangen, dass man sich nur 76 Milliarden $ leihen würde. Aber höhere Ausgaben und geringere Einnahmen hätten die Zahl ansteigen lassen. Analysten von Morgan Stanley waren gar von einem Kreditbedarf in Höhe von 134 Milliarden $ ausgegangen. Im Quartal von September bis Dezember 2003 erwarten Staatsbedienstete ein Kreditbedarfsvolumen von 126 Milliarden $.
28.07. 21:54
USA: Staat braucht dringend Kredite
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
Die US-Regierung wird sich im Quartal von Juli bis September 2003 wohl 104 Milliarden $ leihen müssen, wie das Finanzministerium heute Abend bekannt gegeben hat. Zunächst waren Experten davon ausgegangen, dass man sich nur 76 Milliarden $ leihen würde. Aber höhere Ausgaben und geringere Einnahmen hätten die Zahl ansteigen lassen. Analysten von Morgan Stanley waren gar von einem Kreditbedarf in Höhe von 134 Milliarden $ ausgegangen. Im Quartal von September bis Dezember 2003 erwarten Staatsbedienstete ein Kreditbedarfsvolumen von 126 Milliarden $.
@paule
Das würde ja bedeuten,
dass die Prognosen um satte 30 Milliarden geschlagen wurden
Dann kann es ja weiter steigen
HM
Das würde ja bedeuten,
dass die Prognosen um satte 30 Milliarden geschlagen wurden
Dann kann es ja weiter steigen
HM
@KingKnumskull
Was sagst Du zu den sBilanzen?
Politische Börsen haben kurze Beine. Ha!
So lang war`n die noch nie.
Was sagst Du zu den sBilanzen?
Politische Börsen haben kurze Beine. Ha!
So lang war`n die noch nie.
NOBELPREISTRÄGER AKERLOF ÜBER BUSH
"Unsere Regierung wirft das Geld einfach weg"
Arme werden benachteiligt, Sozialprogrammen droht der Kollaps: Der US-Ökonom George Akerlof erklärt die Steuer- und Schuldenpolitik der Regierung Bush für verhängnisvoll. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview spricht der Nobelpreisträger über das Risiko eines Staatsbankrotts - und sieht "die Zeit für zivilen Ungehorsam gekommen."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,258978,00.html
"Unsere Regierung wirft das Geld einfach weg"
Arme werden benachteiligt, Sozialprogrammen droht der Kollaps: Der US-Ökonom George Akerlof erklärt die Steuer- und Schuldenpolitik der Regierung Bush für verhängnisvoll. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview spricht der Nobelpreisträger über das Risiko eines Staatsbankrotts - und sieht "die Zeit für zivilen Ungehorsam gekommen."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,258978,00.html
Was nicht nur in den USA zählt,
ist die Effizienz und die Gewinndynamik der Basis einer Volkswirtschaft,
der Unternehmungen.
ZITAT A:
"Produktivitätswunder" USA?
Trotz der allgemein schwachen Nachfrage steigt die Produktivität der US-Wirtschaft ungebrochen stark an.
Washington. Der Fed-Vorsitzende Alan Greenspan nannte es "bemerkenswert und ermutigend". Sein Stellvertreter Roger Ferguson hält es für "wahrhaft außergewöhnlich". Die Rede ist von der US-Arbeitsproduktivität. Diese misst sich wiederum an der Produktionsmenge, die ein US-Beschäftigter pro Stunde erzeugt. Seit Mitte der Neunzigerjahre hat die US-Wirtschaft tatsächlich einen wahren Produktivitätsspurt hingelegt. Während die Arbeitsproduktivität in den 20 Jahren vor 1995 um jährlich zirka 1,5 Prozent gestiegen war, waren es seither 2,5 Prozent im Schnitt.
Zeitweise - zum Beispiel im Herbst 2002 - stieg die Produktivität sogar mit einer Jahresrate von mehr als fünf Prozent. Damit sind die USA wieder nahe am Niveau der fünfziger und sechziger Jahre angelangt (durchschnittlich drei Prozent), und liegen auch weit vor Europa.
Für die Ökonomen ist ein hohes Produktivitätswachstum (PW) unzweifelhaft ein Positivum. Denn wachsende Produktivität führt zu "höheren Reallöhnen, höheren Einkommen und höherem Lebensstandard", wie Ferguson es formuliert. Kein Wunder, konnten sich die Notenbanker bis vor kurzem nicht genug über das "Produktivitätswunder" auslassen. Die Beschleunigung seit Mitte der Neunzigerjahre sei vermutlich den hohen IT-Investitionen zu verdanken, spekulierte Ferguson im letzten Winter. Zum hohen PW von heute habe allerdings auch die gute Wirtschaftspolitik beigetragen, fügte Ferguson hinzu. Namentlich die Deregulation der Privatwirtschaft durch Präsident Ronald Reagan.
Eine Studie der US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) ist zum Schluss gekommen, dass die US-Wirtschaft auch in Zukunft mit einem jährlichen Produktivitätswachstum von zwei bis 2,75 Prozent aufwarten dürfte. Damit sei die weitere Steigerung des Lebensstandards gesichert. Greenspan meinte in einer Rede im letzten Oktober, das "Produktivitäts-Fest" sei nicht leicht zu verstehen. Denn schließlich finde es in einer Periode schwachen Wachstums statt. Wenn die Umsätze zunehmen - vor allem nach einer Rezession - ist es relativ leicht, die Produktivität zu erhöhen, weil die Belegschaft nicht ausgelastet ist. Aber wenn die Nachfrage schwach ist, wie seit 2001, steigt die Produktivität gewöhnlich nur wenig.
Der Grund für die aktuell stark steigende Produktivität liegt wohl darin, dass die Konzernleitungen angesichts der schwachen Nachfrage und der Unmöglichkeit, die Preise zu erhöhen, keine andere Möglichkeiten sehen würden, den Profit zu steigern, als mehr aus ihren Arbeitern herauszupressen, sagte Greenspan. Das "Fett", das in den Neunzigerjahren angesetzt worden sei, werde jetzt "herausgeschnitten".
Aber inzwischen hat sich gezeigt, dass ein hohes PW auch seine Kehrseite hat. Denn die Unternehmen haben zuletzt auch in massivem Umfang Personal entlassen. Seit Anfang 2003 sind allein in der Industrie mehr als 200.000 Arbeitsplätze verschwunden. Dadurch haben die Betriebe wiederum ihre Gewinne gesteigert. Dies erhöht die statistische Produktivität, ist aber nicht das, was man sich wünscht.
In gewisser Weise sei dies die Kehrseite des Produktivitätsbooms, so das "Wall Street Journal". Langfristig führe ein hohes Produktivitätswachstum nach Ansicht der meisten Ökonomen zu höheren Löhnen, "kurzfristig" gingen allerdings Stellen verloren.
28.07.2003 Quelle: Print-Presse, http://www.diepresse.at/default.asp...rt=ei&id=368436
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
ZITAT B.
Bis jetzt haben in den USA 303 der 500 Unternehmen aus dem S&P 500 berichtet. Dabei haben 67 Prozent die Erwartungen übertroffen, nur 11 Prozent haben sie verfehlt“, (...)
Für die Attraktivität der europäischen Aktienmärkte sei es allerdings wichtig, dass die europäischen Unternehmen der positiven Berichterstattung der US-Unternehmen folgen können. Darüber werde die laufende Woche Aufschluss bringen, meint Berger.
http://www.wallstreet-online.de/ws/...s&newsid=736094
ist die Effizienz und die Gewinndynamik der Basis einer Volkswirtschaft,
der Unternehmungen.
ZITAT A:
"Produktivitätswunder" USA?
Trotz der allgemein schwachen Nachfrage steigt die Produktivität der US-Wirtschaft ungebrochen stark an.
Washington. Der Fed-Vorsitzende Alan Greenspan nannte es "bemerkenswert und ermutigend". Sein Stellvertreter Roger Ferguson hält es für "wahrhaft außergewöhnlich". Die Rede ist von der US-Arbeitsproduktivität. Diese misst sich wiederum an der Produktionsmenge, die ein US-Beschäftigter pro Stunde erzeugt. Seit Mitte der Neunzigerjahre hat die US-Wirtschaft tatsächlich einen wahren Produktivitätsspurt hingelegt. Während die Arbeitsproduktivität in den 20 Jahren vor 1995 um jährlich zirka 1,5 Prozent gestiegen war, waren es seither 2,5 Prozent im Schnitt.
Zeitweise - zum Beispiel im Herbst 2002 - stieg die Produktivität sogar mit einer Jahresrate von mehr als fünf Prozent. Damit sind die USA wieder nahe am Niveau der fünfziger und sechziger Jahre angelangt (durchschnittlich drei Prozent), und liegen auch weit vor Europa.
Für die Ökonomen ist ein hohes Produktivitätswachstum (PW) unzweifelhaft ein Positivum. Denn wachsende Produktivität führt zu "höheren Reallöhnen, höheren Einkommen und höherem Lebensstandard", wie Ferguson es formuliert. Kein Wunder, konnten sich die Notenbanker bis vor kurzem nicht genug über das "Produktivitätswunder" auslassen. Die Beschleunigung seit Mitte der Neunzigerjahre sei vermutlich den hohen IT-Investitionen zu verdanken, spekulierte Ferguson im letzten Winter. Zum hohen PW von heute habe allerdings auch die gute Wirtschaftspolitik beigetragen, fügte Ferguson hinzu. Namentlich die Deregulation der Privatwirtschaft durch Präsident Ronald Reagan.
Eine Studie der US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) ist zum Schluss gekommen, dass die US-Wirtschaft auch in Zukunft mit einem jährlichen Produktivitätswachstum von zwei bis 2,75 Prozent aufwarten dürfte. Damit sei die weitere Steigerung des Lebensstandards gesichert. Greenspan meinte in einer Rede im letzten Oktober, das "Produktivitäts-Fest" sei nicht leicht zu verstehen. Denn schließlich finde es in einer Periode schwachen Wachstums statt. Wenn die Umsätze zunehmen - vor allem nach einer Rezession - ist es relativ leicht, die Produktivität zu erhöhen, weil die Belegschaft nicht ausgelastet ist. Aber wenn die Nachfrage schwach ist, wie seit 2001, steigt die Produktivität gewöhnlich nur wenig.
Der Grund für die aktuell stark steigende Produktivität liegt wohl darin, dass die Konzernleitungen angesichts der schwachen Nachfrage und der Unmöglichkeit, die Preise zu erhöhen, keine andere Möglichkeiten sehen würden, den Profit zu steigern, als mehr aus ihren Arbeitern herauszupressen, sagte Greenspan. Das "Fett", das in den Neunzigerjahren angesetzt worden sei, werde jetzt "herausgeschnitten".
Aber inzwischen hat sich gezeigt, dass ein hohes PW auch seine Kehrseite hat. Denn die Unternehmen haben zuletzt auch in massivem Umfang Personal entlassen. Seit Anfang 2003 sind allein in der Industrie mehr als 200.000 Arbeitsplätze verschwunden. Dadurch haben die Betriebe wiederum ihre Gewinne gesteigert. Dies erhöht die statistische Produktivität, ist aber nicht das, was man sich wünscht.
In gewisser Weise sei dies die Kehrseite des Produktivitätsbooms, so das "Wall Street Journal". Langfristig führe ein hohes Produktivitätswachstum nach Ansicht der meisten Ökonomen zu höheren Löhnen, "kurzfristig" gingen allerdings Stellen verloren.
28.07.2003 Quelle: Print-Presse, http://www.diepresse.at/default.asp...rt=ei&id=368436
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
ZITAT B.
Bis jetzt haben in den USA 303 der 500 Unternehmen aus dem S&P 500 berichtet. Dabei haben 67 Prozent die Erwartungen übertroffen, nur 11 Prozent haben sie verfehlt“, (...)
Für die Attraktivität der europäischen Aktienmärkte sei es allerdings wichtig, dass die europäischen Unternehmen der positiven Berichterstattung der US-Unternehmen folgen können. Darüber werde die laufende Woche Aufschluss bringen, meint Berger.
http://www.wallstreet-online.de/ws/...s&newsid=736094
Reuters
Dax steigt nach RWI-Prognose - Hoffnung auf Konjunkturerholung
Dienstag 29. Juli 2003, 12:12 Uhr
Frankfurt, 29. Jul (Reuters) - Die Konjunkturprognose des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) für 2004 hat am Dienstag die Hoffnung der Anleger auf eine Erholung der deutschen Konjunktur geschürt und dem Deutschen Aktienindex Dax Auftrieb verliehen. Der von dem Institut für 2003 erwartete Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung spielte dagegen keine Rolle. Das Börsenbarometer lag nach Veröffentlichung der Prognose 0,6 Prozent im Plus bei 3437 Punkten und baute damit seine anfänglichen Gewinne etwas aus.
"Wenn das BIP Ende 2004 wirklich um 1,8 Prozent steigt, werden die Märkte froh reagieren", sagte Aktienstratege Matthias Jörss vom Bankhaus Sal. Oppenheim. "Schließlich sind wir in den vergangenen Jahren nicht verwöhnt worden. Da wird dann niemand daran herummäkeln, dass ursprünglich mal 0,2 Prozent mehr prognostiziert worden waren." Andere Börsianer äußerten sich ähnlich. Das RWI hatte seine Wachstumsprognose für 2004 auf 1,8 von zuvor 2,0 Prozent zurückgenommen.
Den für 2003 vorhergesagte Rückgang der deutschen Wirtschaftskraft um 0,2 Prozent kommentierte ein Händler mit den Worten: "Dass die Wirtschaft im Moment nicht läuft, ist bekannt." Zuvor hatte das RWI für das laufende Jahr ein Wachstum von 0,6 Prozent vorhergesagt.
++++++++++++++++++++++++++++
Na dann ist ja alles schön.
Es ist (noch) Sommer-die Schwalben fliegen hoch-und alle sind glücklich und zufrieden.
Da wollen wir auch kein Wasser in den Wein schütten,
indem wir die letzten Prognosen des RWI allzu schadenfroh+exakt analysieren+kommentieren.
Öfter kann man ja beileibe nicht mehr daneben liegen in wenigen Jahren
Und nicht zu vergessen, dass der deutsche Aktienindex vor dem Kollabieren steht-
nur weil in den USA ca. 5000 Haushalte befragt werden/wurden.
Ist ja auch wichtig für die Weltwirtschaft-wenn einige Dausend US-Konsumenten frohgemut in die Zukunft blicken,
nachdem Onkel Al+Brezel Bush ein wenig Taschengeld verteilt haben
Warum auch spraren.
Im Süden würde man sagen....
WIE DER HERR SO DAS GSCHERR.....
oder anders ausgedrückt.
Wenn schon die US-Regierung in die Zahlungsunfähigkeit steuert-
warum sollte dann der kleine Konsument hinten an stehen
HM
Dax steigt nach RWI-Prognose - Hoffnung auf Konjunkturerholung
Dienstag 29. Juli 2003, 12:12 Uhr
Frankfurt, 29. Jul (Reuters) - Die Konjunkturprognose des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) für 2004 hat am Dienstag die Hoffnung der Anleger auf eine Erholung der deutschen Konjunktur geschürt und dem Deutschen Aktienindex Dax Auftrieb verliehen. Der von dem Institut für 2003 erwartete Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung spielte dagegen keine Rolle. Das Börsenbarometer lag nach Veröffentlichung der Prognose 0,6 Prozent im Plus bei 3437 Punkten und baute damit seine anfänglichen Gewinne etwas aus.
"Wenn das BIP Ende 2004 wirklich um 1,8 Prozent steigt, werden die Märkte froh reagieren", sagte Aktienstratege Matthias Jörss vom Bankhaus Sal. Oppenheim. "Schließlich sind wir in den vergangenen Jahren nicht verwöhnt worden. Da wird dann niemand daran herummäkeln, dass ursprünglich mal 0,2 Prozent mehr prognostiziert worden waren." Andere Börsianer äußerten sich ähnlich. Das RWI hatte seine Wachstumsprognose für 2004 auf 1,8 von zuvor 2,0 Prozent zurückgenommen.
Den für 2003 vorhergesagte Rückgang der deutschen Wirtschaftskraft um 0,2 Prozent kommentierte ein Händler mit den Worten: "Dass die Wirtschaft im Moment nicht läuft, ist bekannt." Zuvor hatte das RWI für das laufende Jahr ein Wachstum von 0,6 Prozent vorhergesagt.
++++++++++++++++++++++++++++
Na dann ist ja alles schön.
Es ist (noch) Sommer-die Schwalben fliegen hoch-und alle sind glücklich und zufrieden.
Da wollen wir auch kein Wasser in den Wein schütten,
indem wir die letzten Prognosen des RWI allzu schadenfroh+exakt analysieren+kommentieren.
Öfter kann man ja beileibe nicht mehr daneben liegen in wenigen Jahren
Und nicht zu vergessen, dass der deutsche Aktienindex vor dem Kollabieren steht-
nur weil in den USA ca. 5000 Haushalte befragt werden/wurden.
Ist ja auch wichtig für die Weltwirtschaft-wenn einige Dausend US-Konsumenten frohgemut in die Zukunft blicken,
nachdem Onkel Al+Brezel Bush ein wenig Taschengeld verteilt haben
Warum auch spraren.
Im Süden würde man sagen....
WIE DER HERR SO DAS GSCHERR.....
oder anders ausgedrückt.
Wenn schon die US-Regierung in die Zahlungsunfähigkeit steuert-
warum sollte dann der kleine Konsument hinten an stehen
HM
#2906: Korr. Quellen:
ZIT. A:
http://www.diepresse.at/default.asp?channel=e&ressort=ei&id=…
ZITAT B:
http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&m=3.1…
ZIT. A:
http://www.diepresse.at/default.asp?channel=e&ressort=ei&id=…
ZITAT B:
http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&m=3.1…
@nasdaq
Wäre schön, wenn Sie nicht immer irgend einen irreführenden Müll One-in-One in Copy+Paste-Manier in irgend welchen Threads verteilen würden.
Für die Ökonomen ist ein hohes Produktivitätswachstum (PW) unzweifelhaft ein Positivum. Denn wachsende Produktivität führt zu "höheren Reallöhnen, höheren Einkommen und höherem Lebensstandard", wie Ferguson es formuliert. Kein Wunder, konnten sich die Notenbanker bis vor kurzem nicht genug über das "Produktivitätswunder" auslassen. Die Beschleunigung seit Mitte der Neunzigerjahre sei vermutlich den hohen IT-Investitionen zu verdanken, spekulierte Ferguson im letzten Winter. Zum hohen PW von heute habe allerdings auch die gute Wirtschaftspolitik beigetragen, fügte Ferguson hinzu. Namentlich die Deregulation der Privatwirtschaft durch Präsident Ronald Reagan.
Und weil wir einen höheren Lebensstandard in USA erleben,
müssen immer mehr Menschen 2`t+3`t-Jobs annehmen,
um über die Runden zu kommen.
Und weil es immer besser wird-und alle deshalb immer mehr Steuern abführen-
sind Staaten wie KALIFORNIEN faktisch Pleite...!!
Da stellt sich mir schon die Frage, was geschehen könnte,
wenn die grössten INVESTOREN
und dies sind einmal die BUNDESLÄNDER
nicht mehr investieren können-weil sie kein liquiden Mittel mehr besitzen.
Und das immer mehr Teilbereiche von US-UNIVERSITÄTEN schliessen müssen,
ist Ihnen auch noch nicht wirklich geläufig, oder
Wäre schön, wenn Sie hin und wieder auch Ihr kritisches Auge einsetzen würden, nasdaq.
Diese von Ihnen verwendeten WACHSTUMSKEULEN der BULLEN
entsprechen leider nicht immer der REALITÄT
Was ist eigentlich mit Ihrer prächtigen SEBL los, alter Freund.
Da scheint auch noch keine Wachstumsexplosion in Sicht
Setzen Sie Mal ein wenig den eigenen Kopf ein,
dann klappt das auch mit den Nachbarn.
Jedenfalls wünsche ich einen vergnüglichen Tag.
Und flippen Sie bitte nicht aus- wenn die US-Konsumenten heute blühende Landschaften erkennen
regards
HM
Wäre schön, wenn Sie nicht immer irgend einen irreführenden Müll One-in-One in Copy+Paste-Manier in irgend welchen Threads verteilen würden.
Für die Ökonomen ist ein hohes Produktivitätswachstum (PW) unzweifelhaft ein Positivum. Denn wachsende Produktivität führt zu "höheren Reallöhnen, höheren Einkommen und höherem Lebensstandard", wie Ferguson es formuliert. Kein Wunder, konnten sich die Notenbanker bis vor kurzem nicht genug über das "Produktivitätswunder" auslassen. Die Beschleunigung seit Mitte der Neunzigerjahre sei vermutlich den hohen IT-Investitionen zu verdanken, spekulierte Ferguson im letzten Winter. Zum hohen PW von heute habe allerdings auch die gute Wirtschaftspolitik beigetragen, fügte Ferguson hinzu. Namentlich die Deregulation der Privatwirtschaft durch Präsident Ronald Reagan.
Und weil wir einen höheren Lebensstandard in USA erleben,
müssen immer mehr Menschen 2`t+3`t-Jobs annehmen,
um über die Runden zu kommen.
Und weil es immer besser wird-und alle deshalb immer mehr Steuern abführen-
sind Staaten wie KALIFORNIEN faktisch Pleite...!!
Da stellt sich mir schon die Frage, was geschehen könnte,
wenn die grössten INVESTOREN
und dies sind einmal die BUNDESLÄNDER
nicht mehr investieren können-weil sie kein liquiden Mittel mehr besitzen.
Und das immer mehr Teilbereiche von US-UNIVERSITÄTEN schliessen müssen,
ist Ihnen auch noch nicht wirklich geläufig, oder
Wäre schön, wenn Sie hin und wieder auch Ihr kritisches Auge einsetzen würden, nasdaq.
Diese von Ihnen verwendeten WACHSTUMSKEULEN der BULLEN
entsprechen leider nicht immer der REALITÄT
Was ist eigentlich mit Ihrer prächtigen SEBL los, alter Freund.
Da scheint auch noch keine Wachstumsexplosion in Sicht
Setzen Sie Mal ein wenig den eigenen Kopf ein,
dann klappt das auch mit den Nachbarn.
Jedenfalls wünsche ich einen vergnüglichen Tag.
Und flippen Sie bitte nicht aus- wenn die US-Konsumenten heute blühende Landschaften erkennen
regards
HM
Auch die immer noch zynisch-arroganten Kommentare
der letzten Hard-core-Bären
mit den sich permanent wiederholenden Argumenten
können nicht über deren mangelnde Einsichten in die Realitäten von Konjunkturen und Börsen hinwegtäuschen.
----------------------------------------------------------
Sogar die Wirtschaft Europas sollte sich wieder erholen.
ZITAT:
Wir stehen vor einer kräftigen Besserung der Konjunktur. Von David Walton (...)
http://www.ftd.de/pw/de/1058704509284.html?nv=arser
der letzten Hard-core-Bären
mit den sich permanent wiederholenden Argumenten
können nicht über deren mangelnde Einsichten in die Realitäten von Konjunkturen und Börsen hinwegtäuschen.
----------------------------------------------------------
Sogar die Wirtschaft Europas sollte sich wieder erholen.
ZITAT:
Wir stehen vor einer kräftigen Besserung der Konjunktur. Von David Walton (...)
http://www.ftd.de/pw/de/1058704509284.html?nv=arser
Nasdaq00, hör auf hier alles zuzumüllen!
Du hast deine eigenen Copy&Taste-threads, da schreibe ich auch keine 5 Beiträge am Tag rein. Eine eigene Meinung hast du sowieso nicht!
:O
Du hast deine eigenen Copy&Taste-threads, da schreibe ich auch keine 5 Beiträge am Tag rein. Eine eigene Meinung hast du sowieso nicht!
:O
Eine eigene Meinung hast du sowieso nicht!
Jetzt kommt die Beleidigungsmasche.
Ich formuliere - und belege dies auch nicht erst seit heute -
dass sich die US-Wirtschaft
und in ihrem Gefolge die Weltwirtschaft und die Weltbörsen erholen werden.
Du kannst einem nicht einmal mehr Leid tun
- Mr. Hinterherseher.
Jetzt kommt die Beleidigungsmasche.
Ich formuliere - und belege dies auch nicht erst seit heute -
dass sich die US-Wirtschaft
und in ihrem Gefolge die Weltwirtschaft und die Weltbörsen erholen werden.
Du kannst einem nicht einmal mehr Leid tun
- Mr. Hinterherseher.
Es soll Zeitgenossen geben die zwischen formulieren und kopieren unterscheiden können.
Ich kann mich nicht erinnern, daß irgendeiner von tausenden threads dieses users eine eigene Meinung enthält, die über 3 Zeilen hinausreicht.
Aber nun lassen wir das.
Sonst besuche ich ein paar Copy&Paste-threads unseres jungen Hobby-Volkswirtes.
Ende aus!
Gruß paule2
Ich kann mich nicht erinnern, daß irgendeiner von tausenden threads dieses users eine eigene Meinung enthält, die über 3 Zeilen hinausreicht.
Aber nun lassen wir das.
Sonst besuche ich ein paar Copy&Paste-threads unseres jungen Hobby-Volkswirtes.
Ende aus!
Gruß paule2
Für Optimisten hat US Wirtschaft bis jetzt keine große Krise gehabt und deswegen eine kleine Erholung ist genug, um zu feiern
Ich würde sagen, alles ist gut und USA braucht keine Erholung, sowieso wird es besser
Ich würde sagen, alles ist gut und USA braucht keine Erholung, sowieso wird es besser
Ende aus!
Jooo - für Deine puts.
Jooo - für Deine puts.
.
ohne Kommentar:
.
ohne Kommentar:
.
Trotz steigender Börsen sinkt das Verbrauchervertrauen.
Der amerikanische Michel wird doch nicht etwa aus dem Kaufrausch aufwachen?
Der Schrotthaufen geht zuerst mal auf Südkurs.
Der amerikanische Michel wird doch nicht etwa aus dem Kaufrausch aufwachen?
Der Schrotthaufen geht zuerst mal auf Südkurs.
wie kann man nur so verbittert sein, daß man freude an schlechten nachrichten hat tztztz
übrigens sei dir nicht so sicher, daß wir heute in amerika nicht im grünen bereich schließen
viele grüße
gourmet
übrigens sei dir nicht so sicher, daß wir heute in amerika nicht im grünen bereich schließen
viele grüße
gourmet
Wieso verbittert?
Spekulationsblasen haben einer Volkswirtschaft selten gut getan. Und je länger die Blase am amerikanischen Markt am Leben erhalten wird, umso schmerzhafter wird der Kater werden.
Was unser DAX im Prinzip schon hinter sich hat, stehen DOW und S&P 500 noch bevor.
Gruß paule2
Spekulationsblasen haben einer Volkswirtschaft selten gut getan. Und je länger die Blase am amerikanischen Markt am Leben erhalten wird, umso schmerzhafter wird der Kater werden.
Was unser DAX im Prinzip schon hinter sich hat, stehen DOW und S&P 500 noch bevor.
Gruß paule2
naja,
das habe ich dann wohl falsch verstanden. liegt aber sicherlich daran, daß wir unterschiedliche meinungen haben.
das verbrauchervetrauen halte ich persönlich so bedeutend wie einen sack reis in china. viel wichter ist, daß sich die blasen so langsam auflösen. da widersprichst du mir sicherlich, aber ich sehe unternehmensgewinn vor beschäftigung. das macht ja auch den großen unterschied zwischen der angelsächsischen welt und dem rest aus. wenn es einem unternehmen schlecht geht muß es sofort soviel leute entlassen, wie es die lage erfordert. wenn das unternehmen überlebt, werden wieder leute eingestellt. hier läuft das halt etwas anders und deshalb ist unsere wirtschaft auch nicht so dynamisch.
mit blase gege ich dir recht, aber nur was die zeit bis mitte 2001 anbelangt. bei den telcos und deren zuliefererkehrt sich durch den massiven schuldenabbau gerade die situation um und so wie sie damals schuld waren werden sie nun zur auftriebsfeder eines neuen aufschwungs (natürlich nur meine persönliche meinung).
viele grüße
gourmet
das habe ich dann wohl falsch verstanden. liegt aber sicherlich daran, daß wir unterschiedliche meinungen haben.
das verbrauchervetrauen halte ich persönlich so bedeutend wie einen sack reis in china. viel wichter ist, daß sich die blasen so langsam auflösen. da widersprichst du mir sicherlich, aber ich sehe unternehmensgewinn vor beschäftigung. das macht ja auch den großen unterschied zwischen der angelsächsischen welt und dem rest aus. wenn es einem unternehmen schlecht geht muß es sofort soviel leute entlassen, wie es die lage erfordert. wenn das unternehmen überlebt, werden wieder leute eingestellt. hier läuft das halt etwas anders und deshalb ist unsere wirtschaft auch nicht so dynamisch.
mit blase gege ich dir recht, aber nur was die zeit bis mitte 2001 anbelangt. bei den telcos und deren zuliefererkehrt sich durch den massiven schuldenabbau gerade die situation um und so wie sie damals schuld waren werden sie nun zur auftriebsfeder eines neuen aufschwungs (natürlich nur meine persönliche meinung).
viele grüße
gourmet
ach ja: ich habe noch etwas vergessen, was für mich und mein gesamtbild sehr entscheidend ist: in amerika werden die ganzen alteransparungen (401K) weder der sparquote zugerechnet noch werden sie im zukünftigen steuerhaushalt berücksichtigt (ich habe leider die zahl nicht mehr im kopf, aber sie entspricht in etwa der hälfte des aktuellen schuldenlast amerikas). im gegensatz dazu wird z.b. hier in deutschland ein großer teil der alterrückstellungen bei der telekom, der post und der bahn geplündert und es droht und ein defizit von mehr als 20 mrd. jährlich, die ansrüche in der zukunft zu decken (von den pensionen für die beamzten ganz zu schweigen).
viele grüße
gourmet
viele grüße
gourmet
das ist alles bekannt dolby. ein auszug aus deinem link:
"To start out, earnings for S&P companies have risen over 8 percent from a year ago. That has topped analysts’ estimates of 5.3 percent. This is the bull story that you hear almost daily, “earnings are beating estimates.” These numbers sound good only if you forget that at the beginning of the year Q2 estimates were supposed to rise 11 percent. After Q1 results were reported, analysts slashed estimates by more than half to the now present 5.3 percent number. By lowering estimates to a level this low, Wall Street gave companies a wide swath in which to easily beat the numbers. Yes, companies were able to beat expectations, but only because those expectations were lowered dramatically. So the good news is that companies are beating estimates, but only because those estimates keep moving lower."
was ist denn das wichtige dabei: nur eine zahl: >>earnings for S&P companies have risen over 8 percent from a year ago<<
erwartungen, analystenkommentare ... alles aufgeblasener blödsinn im medienzeitalter. und wenn du die 8 % noch differenzierst, so hast du viele mit 50 % oder mehr dabei und viele die kurz vor der pleite stehen (oder zumindest noch am abgrund davor). ein ganz normaler kreislauf.
viele grüße
gourmet
"To start out, earnings for S&P companies have risen over 8 percent from a year ago. That has topped analysts’ estimates of 5.3 percent. This is the bull story that you hear almost daily, “earnings are beating estimates.” These numbers sound good only if you forget that at the beginning of the year Q2 estimates were supposed to rise 11 percent. After Q1 results were reported, analysts slashed estimates by more than half to the now present 5.3 percent number. By lowering estimates to a level this low, Wall Street gave companies a wide swath in which to easily beat the numbers. Yes, companies were able to beat expectations, but only because those expectations were lowered dramatically. So the good news is that companies are beating estimates, but only because those estimates keep moving lower."
was ist denn das wichtige dabei: nur eine zahl: >>earnings for S&P companies have risen over 8 percent from a year ago<<
erwartungen, analystenkommentare ... alles aufgeblasener blödsinn im medienzeitalter. und wenn du die 8 % noch differenzierst, so hast du viele mit 50 % oder mehr dabei und viele die kurz vor der pleite stehen (oder zumindest noch am abgrund davor). ein ganz normaler kreislauf.
viele grüße
gourmet
nachtrag: ich will dir meine sicht an einem praktischen beispiel deutlich machen.
schau dir mal http://www.primustel.com/docs/Revised_Roadshow_2.ppt an und dort insbesonders die entwicklung der bonds innerhalb der letzten 12 monate. wenn du nur den kurs als einzelnes und die mageren zahlen bei yahoo anschaust könnte man fast von überbewertung sprechen, wenn du das unternehmen bzw. die unternehmensentwicklung ansiehst ist die firma unterbewertet (alles eine frage des blickwinkels).
viele grüße
gourmet
schau dir mal http://www.primustel.com/docs/Revised_Roadshow_2.ppt an und dort insbesonders die entwicklung der bonds innerhalb der letzten 12 monate. wenn du nur den kurs als einzelnes und die mageren zahlen bei yahoo anschaust könnte man fast von überbewertung sprechen, wenn du das unternehmen bzw. die unternehmensentwicklung ansiehst ist die firma unterbewertet (alles eine frage des blickwinkels).
viele grüße
gourmet
Ich habe heute in einem anderen Thread von Atze2 gelesen, daß eine alte Börsenregel sagt, daß nach dem Crash im Anleihemarkt 6 Monate später der Aktienmarkt crasht
@gourmet
Einen etwas eigenen Geschmack hast Du schon.
Der Trick von AOL mit wachsenden Abonnentenzahlen
Es war gar nicht viel, was Don Logan sagte, Chef der Media & Communications Group von AOL Time Warner. Nur soviel: Die unerwartet hohen Verluste bei der Abonnentenzahl des Online-Dienstes AOL rührten wohl daher, dass man die Akten gesäubert habe. Für das "Wall Street Journal" ist das ein Indiz, dass AOL die Kundenzahlen aufgebläht hat. Die Zeitung berichtete von einer weitgehend unbekannten AOL-Vermarktungsinitiative: Der Konzern hatte 2000 begonnen, Internet-Zugänge in großen Paketen an Unternehmen abzugeben, wobei die Monatsgebühren bis zu 90 Prozent unter den normalen lagen. 2001 und 2002 soll AOL fast 830 000 solcher Billigst-Internetzugänge an Partner wie Target und Sears verkauft haben, die sie an Mitarbeiter abgeben konnten, aber nicht mussten. Das bedeutete: 16,7 Prozent der AOL-Neukunden in diesem Zeitraum waren keine echten. Ein hässlicher Zug. Die AOL-Bilanz sah dafür um so schöner aus.
dino, Welt.de
Einen etwas eigenen Geschmack hast Du schon.
Der Trick von AOL mit wachsenden Abonnentenzahlen
Es war gar nicht viel, was Don Logan sagte, Chef der Media & Communications Group von AOL Time Warner. Nur soviel: Die unerwartet hohen Verluste bei der Abonnentenzahl des Online-Dienstes AOL rührten wohl daher, dass man die Akten gesäubert habe. Für das "Wall Street Journal" ist das ein Indiz, dass AOL die Kundenzahlen aufgebläht hat. Die Zeitung berichtete von einer weitgehend unbekannten AOL-Vermarktungsinitiative: Der Konzern hatte 2000 begonnen, Internet-Zugänge in großen Paketen an Unternehmen abzugeben, wobei die Monatsgebühren bis zu 90 Prozent unter den normalen lagen. 2001 und 2002 soll AOL fast 830 000 solcher Billigst-Internetzugänge an Partner wie Target und Sears verkauft haben, die sie an Mitarbeiter abgeben konnten, aber nicht mussten. Das bedeutete: 16,7 Prozent der AOL-Neukunden in diesem Zeitraum waren keine echten. Ein hässlicher Zug. Die AOL-Bilanz sah dafür um so schöner aus.
dino, Welt.de
von_Nnix,
AOL sehe ich ähnlich wie du - es ist kein geschäftsmodell für das nächste jahrzehnt, so lange sie es nicht schaffen, durch inhalte richtig geld zu verdienen. die generation, die jetzt kommt ist max. bereit geld für inhalte auszugeben, aber nicht für irgendwelche portals/oberflächen an sich. das einrichten und nutzen eines DFUE-netzwerkes wird immer mehr zur normalität, dazu dsl und man bewegt sich frei im internet. AOL hat nur dann einen nutzen, wenn jemand von der materie gar keine ahnung hat.
zum eigenen geschmack: falle ich auch oft dabei auf die nase (1/3 geht pleite oder kommt nicht mehr hoch), aber langfristig klappt es schon. ich versuche, unternehmen zu finden, bei denen die strategie und die zahlen stimmen. noch so ein beispiel: als microsoft vor jahren bei expedia eingestiegen ist habe ich ein paar mark investiert, mich zunächst grün und blau geärgert und vor kurzem habe ich sie verkauft, nachdem nun microsoft ihre anteile angegeben hat. andere unternehmen, in denen ich im moment bin (außer massiv in prtl) sind z.b. cats, ssti, mctr, prsf und mss, die chinesen-portale habe ich leider zu früh verkauft (fehleinschätzung von mir, da die jüngsten zahlen die geglaubte überbewertung auf ein verträgliches maß reduziert haben).
interessant sind auch COLT, TIWI und auf lange sicht LVLT (da wurden von buffet und anderen fast 1 mrd. reingepumpt und wenn sie mal wieder über 7 gehen mit fortschritten in den geschäftszahlen, dann will ich rein und 2,3 jahre laufen lassen) und hoffnung habe ich bei FBCE.OB (die haben mich richtig geld gekostet, aber die geschäftsführung hat am 15.7 ca. 2 mio optionen zum marktpreis ausgeübt)
viele grüße
gourmet
AOL sehe ich ähnlich wie du - es ist kein geschäftsmodell für das nächste jahrzehnt, so lange sie es nicht schaffen, durch inhalte richtig geld zu verdienen. die generation, die jetzt kommt ist max. bereit geld für inhalte auszugeben, aber nicht für irgendwelche portals/oberflächen an sich. das einrichten und nutzen eines DFUE-netzwerkes wird immer mehr zur normalität, dazu dsl und man bewegt sich frei im internet. AOL hat nur dann einen nutzen, wenn jemand von der materie gar keine ahnung hat.
zum eigenen geschmack: falle ich auch oft dabei auf die nase (1/3 geht pleite oder kommt nicht mehr hoch), aber langfristig klappt es schon. ich versuche, unternehmen zu finden, bei denen die strategie und die zahlen stimmen. noch so ein beispiel: als microsoft vor jahren bei expedia eingestiegen ist habe ich ein paar mark investiert, mich zunächst grün und blau geärgert und vor kurzem habe ich sie verkauft, nachdem nun microsoft ihre anteile angegeben hat. andere unternehmen, in denen ich im moment bin (außer massiv in prtl) sind z.b. cats, ssti, mctr, prsf und mss, die chinesen-portale habe ich leider zu früh verkauft (fehleinschätzung von mir, da die jüngsten zahlen die geglaubte überbewertung auf ein verträgliches maß reduziert haben).
interessant sind auch COLT, TIWI und auf lange sicht LVLT (da wurden von buffet und anderen fast 1 mrd. reingepumpt und wenn sie mal wieder über 7 gehen mit fortschritten in den geschäftszahlen, dann will ich rein und 2,3 jahre laufen lassen) und hoffnung habe ich bei FBCE.OB (die haben mich richtig geld gekostet, aber die geschäftsführung hat am 15.7 ca. 2 mio optionen zum marktpreis ausgeübt)
viele grüße
gourmet
Die Tonlage des Sehers aller Seher aka N10k`2 wird wieder schrill wie Daniel, der Einbruch kann also beginnen. Wenigstens ist dann wieder Ruhe an der Copy/Past-Front ... Und dabei seht mit Kalifornien die 5. grösste Volkswirtschaft der Welt da wie Argentinien und 80% der Amis wollen Steuergeschenke sparen statt sie auszugeben... Dass dann das Selbstlob über steigenden Profit aus IFX trotz Lower Lows kommen, passt ganz einfach zur Verblendung ...
Wenn solche Leute wie Nasdaq100.000 eine aktuelle Blase erkennen könnten, gäbe es nie eine!
Jooo - die selbsternannten Scharfrichter der Blasen.
syr: Ich würde ich `mal mit ökonomischer Konjunkturtheorie befassen -
dann braucht es keine Seher mehr.
Auch die Schweizer könnten eine konjunkturelle Erholung gut gebrauchen:
ZITATE:
Schweizer Uhrenindustrie sieht weiterhin schleppende Nachfrage (...)
http://de.biz.yahoo.com/030729/71/3k83x.html
Deutliche Einbußen für Schweizer Tourismus
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/13203
Schweizer Industriemotor stottert
Keine Besserung im 3. Quartal
Die Schweizer Industrie kommt nicht vom Fleck
http://www.nzz.ch/2003/07/04/wi/page-newzzDHPUZF9Q-12
--------------------------------
ZITAT:
30.07.03 - Umfrage: Gute Zahlen zum Verbrauchervertrauen - boerse-go.de
Eine wöchentlich durchgeführte Umfrage zum Verbrauchervertrauen durch ABC und das Money Magazin fördert nach der gestrigen Enttäuschung bei den Conference Board Zahlen (BoerseGo.de berichtete) einigermaßen gute Ergebnisse zu Tage. Der über die letzten 4 Wochen errechnete Durchschnitt stieg gegenüber der Vorwoche von negativen 21 auf minus 17.
Dies sei mit der beste Stand des Jahres, jedoch noch deutlich vom 17-jährigen Durchschnitt von minus 9 entfernt. Die Frage basiert auf drei Fragen. 27% der Befragten empfinden die Situation der Wirtschaft, nach 28% in der Vorwoche, als sehr gut oder gut. 56% sehen die eigene finanzielle Situation als gut oder sehr gut an und 41% denken so positiv über den Zeitpunkt Konsumgüter zu kaufen.
syr: Ich würde ich `mal mit ökonomischer Konjunkturtheorie befassen -
dann braucht es keine Seher mehr.
Auch die Schweizer könnten eine konjunkturelle Erholung gut gebrauchen:
ZITATE:
Schweizer Uhrenindustrie sieht weiterhin schleppende Nachfrage (...)
http://de.biz.yahoo.com/030729/71/3k83x.html
Deutliche Einbußen für Schweizer Tourismus
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/13203
Schweizer Industriemotor stottert
Keine Besserung im 3. Quartal
Die Schweizer Industrie kommt nicht vom Fleck
http://www.nzz.ch/2003/07/04/wi/page-newzzDHPUZF9Q-12
--------------------------------
ZITAT:
30.07.03 - Umfrage: Gute Zahlen zum Verbrauchervertrauen - boerse-go.de
Eine wöchentlich durchgeführte Umfrage zum Verbrauchervertrauen durch ABC und das Money Magazin fördert nach der gestrigen Enttäuschung bei den Conference Board Zahlen (BoerseGo.de berichtete) einigermaßen gute Ergebnisse zu Tage. Der über die letzten 4 Wochen errechnete Durchschnitt stieg gegenüber der Vorwoche von negativen 21 auf minus 17.
Dies sei mit der beste Stand des Jahres, jedoch noch deutlich vom 17-jährigen Durchschnitt von minus 9 entfernt. Die Frage basiert auf drei Fragen. 27% der Befragten empfinden die Situation der Wirtschaft, nach 28% in der Vorwoche, als sehr gut oder gut. 56% sehen die eigene finanzielle Situation als gut oder sehr gut an und 41% denken so positiv über den Zeitpunkt Konsumgüter zu kaufen.
Hört auf hier mit dem kleinen HobbyvolkswirtXXL zu streiten.
Sonst müllt der hier alles zu.
Er hat genügend eigene threads in die ihr schreiben könnt!
Gruß paule2
Sonst müllt der hier alles zu.
Er hat genügend eigene threads in die ihr schreiben könnt!
Gruß paule2
paule2:
Deine starrsinnsbedingte Unfähigkeit,
ein Denken in alternativen
oder doch zumindest in flexiblen Kategorien zu betreiben,
wird Dich noch in den Ruin treiben:
Du wirst noch das gesamte Familien-Haushaltsgeld verzocken.
Deine starrsinnsbedingte Unfähigkeit,
ein Denken in alternativen
oder doch zumindest in flexiblen Kategorien zu betreiben,
wird Dich noch in den Ruin treiben:
Du wirst noch das gesamte Familien-Haushaltsgeld verzocken.
Mal wieder etwas aus der schönen Schweiz.
30. Juli 2003, 02:08,
Neue Zürcher Zeitung
Die Wall Street traut dem Aufschwung nicht
Quartalsausweise vermitteln ein durchzogenes Bild
Die Gewinnausweise der US-Unternehmen für das zweite Quartal vermögen die Anleger wenig zu begeistern. Es fehlt vor allem an klaren Aussagen über eine Geschäftsbelebung, und die neusten Konjunkturdaten sind ebenfalls nicht berauschend. Kein Wunder, dass der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten ins Stottern geraten ist.
War der Dow Jones Industrial vergangene Woche vor dem Hintergrund mehrheitlich guter Finanzausweise und günstiger Wirtschaftsdaten auf ein Fünfwochenhoch geklettert, so gab er im bisherigen Wochenverlauf wieder Terrain preis. Der technologielastige Nasdaq Composite, der sich am Montag zunächst noch resistent gezeigt hatte, tauchte am Dienstag ebenfalls ins Minus. Am Nachmittag stabilisierte sich der Markt allerdings wieder. Der Dow Jones schloss mit einem Tagesverlust von 0,68%, während der Nasdaq Composite und der Standard & Poor`s 500 mit einem Minus von 0,44% bzw. 0,78% aus dem Markt gingen.
Auf Hoffnung gebaut
Seit den Tiefständen vom 11. März sind die einschlägigen Indizes um rund 23% (Dow), 24% (S&P 500) bzw. 36% (Nasdaq) gestiegen. Im Juli hat sich die Börse allerdings weitgehend seitwärts bewegt. Die Anleger müssen sich fragen, ob der Enthusiasmus (um nicht zu sagen Überschwang) berechtigt (rational) war. Das kräftige Rally gründete hauptsächlich auf der Erwartung eines nachhaltigen Konjunkturaufschwungs und einer entsprechenden Ertragsentwicklung der Unternehmen. Am Dienstag versetzte vor allem die ernüchternde Kunde des Conference Board, dass das Konsumentenvertrauen im Juli eingebrochen sei, der Börse einen Dämpfer. Der Dow Jones fiel in der ersten Stunde um 0,8%, der S&P 500 sowie der Nasdaq büssten je 0,9% ein. Hatten die Wall- Street-Analytiker mit einer Stärkung des Konsumentenvertrauens um anderthalb Punkte auf 85,0 gerechnet, so fiel der Index tatsächlich um 6,9 Punkte auf 76,6. Offensichtlich hat die Sorge um den Arbeitsplatz nach dem Ansteigen der Erwerbslosigkeit im Juni auf ein Neunjahrehoch zugenommen. Dies könnte wenig Gutes für den privaten Verbrauch heissen, der immerhin gut zwei Drittel des Bruttoinlandprodukts ausmacht. Wenn nicht der Konsum deutlich zunimmt und die Überkapazitäten absorbiert und dann auch die Unternehmen wieder mehr investieren, dürfte der Konjunkturaufschwung nicht einsetzen.
Diese Woche sind eine Reihe von Schlüsseldaten fällig, die mehr Licht auf die Wirtschaftsentwicklung werfen dürften. Am Freitag publiziert auch die Universität Michigan ihren eigenen Vertrauensindex, der möglicherweise den Daten des Conference Board widersprechen könnte. Ebenfalls am Freitag werden die neusten Zahlen zum Arbeitsmarkt veröffentlicht; erwartet werden eine leichte Zunahme der Beschäftigung im Juli und ein Rückgang der Arbeitslosenquote um einen Zehntelpunkt auf 6,3%. Hoffnungen auf eine Besserung am Arbeitsmarkt waren letzte Woche aufgekommen, als die wöchentliche Zahl der Erstanträge für Arbeitslosengeld erstmals seit Monaten unter die kritische Marke von 400 000 gesunken war. Am Donnerstag gibt das Wirtschaftsministerium seine erste Schätzung über das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal heraus; diese Zahlen dürften nicht gut sein, aber mehr ins Gewicht fällt wohl das «Beige Book» des Federal Reserve am Mittwoch, das Licht auf die derzeitige Wirtschaftsentwicklung wirft. Dasselbe gilt vom Einkäufer-Index, der über die Aktivitäten im Verarbeitungssektor Aufschluss gibt und der am Freitag fällig ist. Andere Daten dieser Woche betreffen die Bauausgaben sowie die Entwicklung der persönlichen Einkommen und die Konsumausgaben. Letztere sind schon über längere Zeit durch die umfangreichen Hypothekenrefinanzierungen stimuliert worden. Die Refinanzierungsmöglichkeiten dürften jetzt erschöpft sein, was sich negativ auf die private Nachfrage auswirken könnte.
Optimistische Gewinnerwartungen
Ungeachtet der nicht unbedingt ermunternden oder jedenfalls nicht schlüssigen Konjunkturdaten bleiben die Wall-Street-Analytiker optimistisch, was die Gewinnentwicklung der Unternehmen angeht. Entgegen bisheriger Usanz sind die Erwartungen für die kommenden Quartale nicht zurückgeschraubt, sondern sogar noch ausgebaut worden. Für den Abschnitt Juli-September gehen die Analytiker laut Thomson Financial jetzt von einem Gewinnzuwachs im Jahresvergleich von 13,6% aus, und für das Schlussquartal erwarten sie gar 21,6%. Bis jetzt haben rund 70% der S&P- 500-Unternehmen ihre Ausweise für das zweite Quartal vorgelegt. Daraus ergibt sich ein durchschnittliches Ertragswachstum von 8,1%. Von den Unternehmen haben 66% die letzten Erwartungen übertroffen, und zwar um durchschnittlich 6,2%, während 22% die Prognosen erfüllten und nur 12% darunter lagen. Dieses Verhältnis ist etwas besser als die Durchschnittswerte der vergangenen neun Jahre. Dies mag daran liegen, dass die Unternehmen mit ihrer «Guidance» etwas vorsichtiger oder konservativer geworden sind. Was die Analytiker nicht zu stören scheint, wohl aber eine zunehmende Zahl besorgter Anleger, ist der Umstand, dass nur wenige Unternehmen eine nachhaltige Geschäftsbelebung voraussagen. Der Ausblick ist fast durchweg zurückhaltend; dies gilt besonders auch für den Technologiesektor, wo die Gewinnverbesserungen fast ausschliesslich Kosteneinsparungen und dem schwächeren Dollar zu verdanken sind. Laut Thomson Financial haben die Technologieunternehmen bis jetzt für das zweite Quartal Gewinnverbesserungen von 21%, jedoch lediglich ein Umsatzwachstum von 4% vermeldet, gegenüber 17% und 2% im Abschnitt Januar-März. So gesehen scheint die Börse mit ihrem Rally zu hoch gegriffen zu haben, und eine Konsolidierungsphase scheint angebracht.
Gestern hat sich ein Teil der Analo-Gilde ins Zeug gelegt, um zu verkünden, daß die Zahlen zum Verbrauchervertrauen nicht so wichtig sind. Da haben sie selbstverständlich recht. Wenn solche Zahlen allerdings positiv sind, dann liegt derselbe Haufen vor Begeisterung unter den Tischen.
30. Juli 2003, 02:08,
Neue Zürcher Zeitung
Die Wall Street traut dem Aufschwung nicht
Quartalsausweise vermitteln ein durchzogenes Bild
Die Gewinnausweise der US-Unternehmen für das zweite Quartal vermögen die Anleger wenig zu begeistern. Es fehlt vor allem an klaren Aussagen über eine Geschäftsbelebung, und die neusten Konjunkturdaten sind ebenfalls nicht berauschend. Kein Wunder, dass der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten ins Stottern geraten ist.
War der Dow Jones Industrial vergangene Woche vor dem Hintergrund mehrheitlich guter Finanzausweise und günstiger Wirtschaftsdaten auf ein Fünfwochenhoch geklettert, so gab er im bisherigen Wochenverlauf wieder Terrain preis. Der technologielastige Nasdaq Composite, der sich am Montag zunächst noch resistent gezeigt hatte, tauchte am Dienstag ebenfalls ins Minus. Am Nachmittag stabilisierte sich der Markt allerdings wieder. Der Dow Jones schloss mit einem Tagesverlust von 0,68%, während der Nasdaq Composite und der Standard & Poor`s 500 mit einem Minus von 0,44% bzw. 0,78% aus dem Markt gingen.
Auf Hoffnung gebaut
Seit den Tiefständen vom 11. März sind die einschlägigen Indizes um rund 23% (Dow), 24% (S&P 500) bzw. 36% (Nasdaq) gestiegen. Im Juli hat sich die Börse allerdings weitgehend seitwärts bewegt. Die Anleger müssen sich fragen, ob der Enthusiasmus (um nicht zu sagen Überschwang) berechtigt (rational) war. Das kräftige Rally gründete hauptsächlich auf der Erwartung eines nachhaltigen Konjunkturaufschwungs und einer entsprechenden Ertragsentwicklung der Unternehmen. Am Dienstag versetzte vor allem die ernüchternde Kunde des Conference Board, dass das Konsumentenvertrauen im Juli eingebrochen sei, der Börse einen Dämpfer. Der Dow Jones fiel in der ersten Stunde um 0,8%, der S&P 500 sowie der Nasdaq büssten je 0,9% ein. Hatten die Wall- Street-Analytiker mit einer Stärkung des Konsumentenvertrauens um anderthalb Punkte auf 85,0 gerechnet, so fiel der Index tatsächlich um 6,9 Punkte auf 76,6. Offensichtlich hat die Sorge um den Arbeitsplatz nach dem Ansteigen der Erwerbslosigkeit im Juni auf ein Neunjahrehoch zugenommen. Dies könnte wenig Gutes für den privaten Verbrauch heissen, der immerhin gut zwei Drittel des Bruttoinlandprodukts ausmacht. Wenn nicht der Konsum deutlich zunimmt und die Überkapazitäten absorbiert und dann auch die Unternehmen wieder mehr investieren, dürfte der Konjunkturaufschwung nicht einsetzen.
Diese Woche sind eine Reihe von Schlüsseldaten fällig, die mehr Licht auf die Wirtschaftsentwicklung werfen dürften. Am Freitag publiziert auch die Universität Michigan ihren eigenen Vertrauensindex, der möglicherweise den Daten des Conference Board widersprechen könnte. Ebenfalls am Freitag werden die neusten Zahlen zum Arbeitsmarkt veröffentlicht; erwartet werden eine leichte Zunahme der Beschäftigung im Juli und ein Rückgang der Arbeitslosenquote um einen Zehntelpunkt auf 6,3%. Hoffnungen auf eine Besserung am Arbeitsmarkt waren letzte Woche aufgekommen, als die wöchentliche Zahl der Erstanträge für Arbeitslosengeld erstmals seit Monaten unter die kritische Marke von 400 000 gesunken war. Am Donnerstag gibt das Wirtschaftsministerium seine erste Schätzung über das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal heraus; diese Zahlen dürften nicht gut sein, aber mehr ins Gewicht fällt wohl das «Beige Book» des Federal Reserve am Mittwoch, das Licht auf die derzeitige Wirtschaftsentwicklung wirft. Dasselbe gilt vom Einkäufer-Index, der über die Aktivitäten im Verarbeitungssektor Aufschluss gibt und der am Freitag fällig ist. Andere Daten dieser Woche betreffen die Bauausgaben sowie die Entwicklung der persönlichen Einkommen und die Konsumausgaben. Letztere sind schon über längere Zeit durch die umfangreichen Hypothekenrefinanzierungen stimuliert worden. Die Refinanzierungsmöglichkeiten dürften jetzt erschöpft sein, was sich negativ auf die private Nachfrage auswirken könnte.
Optimistische Gewinnerwartungen
Ungeachtet der nicht unbedingt ermunternden oder jedenfalls nicht schlüssigen Konjunkturdaten bleiben die Wall-Street-Analytiker optimistisch, was die Gewinnentwicklung der Unternehmen angeht. Entgegen bisheriger Usanz sind die Erwartungen für die kommenden Quartale nicht zurückgeschraubt, sondern sogar noch ausgebaut worden. Für den Abschnitt Juli-September gehen die Analytiker laut Thomson Financial jetzt von einem Gewinnzuwachs im Jahresvergleich von 13,6% aus, und für das Schlussquartal erwarten sie gar 21,6%. Bis jetzt haben rund 70% der S&P- 500-Unternehmen ihre Ausweise für das zweite Quartal vorgelegt. Daraus ergibt sich ein durchschnittliches Ertragswachstum von 8,1%. Von den Unternehmen haben 66% die letzten Erwartungen übertroffen, und zwar um durchschnittlich 6,2%, während 22% die Prognosen erfüllten und nur 12% darunter lagen. Dieses Verhältnis ist etwas besser als die Durchschnittswerte der vergangenen neun Jahre. Dies mag daran liegen, dass die Unternehmen mit ihrer «Guidance» etwas vorsichtiger oder konservativer geworden sind. Was die Analytiker nicht zu stören scheint, wohl aber eine zunehmende Zahl besorgter Anleger, ist der Umstand, dass nur wenige Unternehmen eine nachhaltige Geschäftsbelebung voraussagen. Der Ausblick ist fast durchweg zurückhaltend; dies gilt besonders auch für den Technologiesektor, wo die Gewinnverbesserungen fast ausschliesslich Kosteneinsparungen und dem schwächeren Dollar zu verdanken sind. Laut Thomson Financial haben die Technologieunternehmen bis jetzt für das zweite Quartal Gewinnverbesserungen von 21%, jedoch lediglich ein Umsatzwachstum von 4% vermeldet, gegenüber 17% und 2% im Abschnitt Januar-März. So gesehen scheint die Börse mit ihrem Rally zu hoch gegriffen zu haben, und eine Konsolidierungsphase scheint angebracht.
Gestern hat sich ein Teil der Analo-Gilde ins Zeug gelegt, um zu verkünden, daß die Zahlen zum Verbrauchervertrauen nicht so wichtig sind. Da haben sie selbstverständlich recht. Wenn solche Zahlen allerdings positiv sind, dann liegt derselbe Haufen vor Begeisterung unter den Tischen.
Gleich werden wieder "Blühende Landschaften" verkündet.
Ob unser aller Helmut schon einen Beratervertrag bekommen hat.
Ob unser aller Helmut schon einen Beratervertrag bekommen hat.
Aufschwung kommt!
Ebay, Amazon und Yahoo kaufen!
Ebay, Amazon und Yahoo kaufen!
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
88 | ||
58 | ||
48 | ||
35 | ||
22 | ||
21 | ||
21 | ||
18 | ||
14 | ||
13 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
13 | ||
13 | ||
10 | ||
10 | ||
9 | ||
9 | ||
8 | ||
8 | ||
8 | ||
8 |