Warum interessiert sich niemand hier im Bord für Dyckerhoff? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.03.03 00:43:02 von
neuester Beitrag 02.10.20 16:38:34 von
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Moin !!!
Dyckerhoff ist eigentlich kein „kleiner“ Zockerwert und doch ist die Aktie so verdammt herunter gekommen.
Die Aktie ist locker um die 4,80€ einzusammeln und das Unternehmen wird am 10.5. eine Dividende zahlen da träumt wohl jeder von.
Auszug von Homepage...
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 37.138.997,70 zur Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,75 je Aktie, zuzüglich eines Bonus von EUR 0,15 je Aktie zu verwenden.
Ich denke mal rechnen kann hier jeder.
Sicher könnte die 4 € Marke noch mal getestet werden, aber ich denke ein Kurs von 6 € auf Sicht von 2 Jahren ist nicht untertrieben.
Mein mittlerer Einstieg liegt nun bei 4,75 € und ein weiteres Limit liegt im Markt.
Also, nun sagt mir mal logische Gründe um diese Aktie nicht zu kaufen.
Ich weiß es ist ein schweres Thema um diese Uhrzeit,hoffe aber trotzdem mit kreativen Antworten.
Dyckerhoff ist eigentlich kein „kleiner“ Zockerwert und doch ist die Aktie so verdammt herunter gekommen.
Die Aktie ist locker um die 4,80€ einzusammeln und das Unternehmen wird am 10.5. eine Dividende zahlen da träumt wohl jeder von.
Auszug von Homepage...
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 37.138.997,70 zur Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,75 je Aktie, zuzüglich eines Bonus von EUR 0,15 je Aktie zu verwenden.
Ich denke mal rechnen kann hier jeder.
Sicher könnte die 4 € Marke noch mal getestet werden, aber ich denke ein Kurs von 6 € auf Sicht von 2 Jahren ist nicht untertrieben.
Mein mittlerer Einstieg liegt nun bei 4,75 € und ein weiteres Limit liegt im Markt.
Also, nun sagt mir mal logische Gründe um diese Aktie nicht zu kaufen.
Ich weiß es ist ein schweres Thema um diese Uhrzeit,hoffe aber trotzdem mit kreativen Antworten.
Du meinst es werden bald mehr Bunker gebaut ?
BT
BT
#1 Es gibt so viele Gründe:
1. Schwache Konjunktur
2. Flaute in der Baubranche
3. Irakkrieg
4. Streichung der Eigenheimzulage
5. Charttechnik usw.
Interessant ist die Aktie allemal, ich behalte sie mal im Auge!
1. Schwache Konjunktur
2. Flaute in der Baubranche
3. Irakkrieg
4. Streichung der Eigenheimzulage
5. Charttechnik usw.
Interessant ist die Aktie allemal, ich behalte sie mal im Auge!
Halte sie schon ab 7€ im Auge.
Hatte mich fast ein Jahr aus dem Markt rausgehalten welches als eigentlicher os Zocher eine sehr schwere Entscheidung war.
@ AM
zu 1. denke es kan nicht schlimmer kommen
zu 2. momentan nur gut für die großen
zu 3. der geht vorbei
zu 4. günstigere Zinsen gab es vorher auch nicht
zu 5. denke der Langfristchart ist auch auf meiner Seite
Hatte mich fast ein Jahr aus dem Markt rausgehalten welches als eigentlicher os Zocher eine sehr schwere Entscheidung war.
@ AM
zu 1. denke es kan nicht schlimmer kommen
zu 2. momentan nur gut für die großen
zu 3. der geht vorbei
zu 4. günstigere Zinsen gab es vorher auch nicht
zu 5. denke der Langfristchart ist auch auf meiner Seite
upps peinlicher Fehler
Ich hatte die Geschäftberichte vertauscht, also für 2002 gibt es keine Dividende.
Schade
Ich hatte die Geschäftberichte vertauscht, also für 2002 gibt es keine Dividende.
Schade
Licht am Ende des Tunnels. Und die Schulden werden weiter reduziert. Heute 5,60 E.
Gruß
BlueJoe
Gruß
BlueJoe
Interessant an Dyckerhoff ist eigentlich vor allem, dass Großaktionär Buzzi mittlerweile über 90 % der Aktien verfügen kann, was es wahrscheinlich macht, dass über kurz oder lang ein Abfindungsangebot an die freien Aktionäre kommt. Das könnte ab 2004 mit einem Squeeze-out der Fall sein. Wenn man dann bedenkt, dass die Familienaktionäre 75 € je Aktie kassiert haben, dann ist noch einiges an Luft nach oben....
Das Problem ist schon auf der letzten HV von Professor Ekkehard Wenger thematisiert worden und auch hier,
bitte nachlesen.
Buzzi zockt gemeinsam mit den bisherigen Großaktionären den Streubesitz mit "Hütchenspielertricks" nach Strich und Faden ab.
Juristen sprechen in einem solchen Fall von sittenwidrigen Geschäften zu Lasten Dritter.
Daß der Vorstandsvorsitzende nach der letzten HV zurückgetreten ist, spricht Bände.
Das Dumme ist, unsere Justiz ist weder willens noch von den Gesetzen her in der Lage, gegen das Großkapital zu intervenieren, siehe Haffa-Skandal-Urteil, Infomatec, Comroad...
Die bankennahe Börsenzeitung hat letzten Samstag Dyckerhoff als Totengräber der Aktienkultur geschmäht.
Aktienbewertung ist heute mehr denn je auch eine Sache der Corporate Governance, sonst hätte Rußland nicht weniger Börsenwert als Microsoft,
und da hat Dyckerhoff aus Sicht der leidgeprüften Kleinanleger eine glatte "6" verdient.
Ich kann unbedarfte Anleger nur dringend warnen,
hier gutgläubig zu investieren.
bitte nachlesen.
Buzzi zockt gemeinsam mit den bisherigen Großaktionären den Streubesitz mit "Hütchenspielertricks" nach Strich und Faden ab.
Juristen sprechen in einem solchen Fall von sittenwidrigen Geschäften zu Lasten Dritter.
Daß der Vorstandsvorsitzende nach der letzten HV zurückgetreten ist, spricht Bände.
Das Dumme ist, unsere Justiz ist weder willens noch von den Gesetzen her in der Lage, gegen das Großkapital zu intervenieren, siehe Haffa-Skandal-Urteil, Infomatec, Comroad...
Die bankennahe Börsenzeitung hat letzten Samstag Dyckerhoff als Totengräber der Aktienkultur geschmäht.
Aktienbewertung ist heute mehr denn je auch eine Sache der Corporate Governance, sonst hätte Rußland nicht weniger Börsenwert als Microsoft,
und da hat Dyckerhoff aus Sicht der leidgeprüften Kleinanleger eine glatte "6" verdient.
Ich kann unbedarfte Anleger nur dringend warnen,
hier gutgläubig zu investieren.
Was für einen Kurs haltet ihr, auf Sicht von 2 Jahren, für realistisch ?
Ich bin vor dem Steuerstichtag rein und will sie eigentlich langfristig halten.
Ich denke bei einer Normalisierung der Weltbörsen an einen Kurs um die 12 €.
Sicher, im Moment sieht es schlecht aus, aber die Strafe dürfte im nächsten Jahr keinen mehr interessieren.
Ich bin vor dem Steuerstichtag rein und will sie eigentlich langfristig halten.
Ich denke bei einer Normalisierung der Weltbörsen an einen Kurs um die 12 €.
Sicher, im Moment sieht es schlecht aus, aber die Strafe dürfte im nächsten Jahr keinen mehr interessieren.
Das kommt auf die persönliche Einschätzung von Buzzi und deren Liquiditätslage an.
Wenn es einen Squeeze-Out gibt, wird der wohl kaum unter Buchwert ablaufen, also rund 20 EUR.
Wenn man Buzzi juristisch etwas anhängen kann im Sinne einer Auslegung des WPÜG "im Geiste", dann werden es mindestens 50 EUR.
Im pessimistischen Fall kommt es aber nicht so,
und die Aktie dümpelt weiter dividendenlos im einstelligen Bereich, was per se schon einmal negativ zu werten ist.
Allerdings würden dann nächstes Jahr die Vz. auch Stimmrecht haben, und das wird Buzzi kaum wollen.
Wenn es einen Squeeze-Out gibt, wird der wohl kaum unter Buchwert ablaufen, also rund 20 EUR.
Wenn man Buzzi juristisch etwas anhängen kann im Sinne einer Auslegung des WPÜG "im Geiste", dann werden es mindestens 50 EUR.
Im pessimistischen Fall kommt es aber nicht so,
und die Aktie dümpelt weiter dividendenlos im einstelligen Bereich, was per se schon einmal negativ zu werten ist.
Allerdings würden dann nächstes Jahr die Vz. auch Stimmrecht haben, und das wird Buzzi kaum wollen.
Wegen angeblicher Preisabsprachen wurden Geldbußen gegen
diverse Zement-Hersteller verhängt.
Auf Dyckerhoff entfielen 95 Mio €
diverse Zement-Hersteller verhängt.
Auf Dyckerhoff entfielen 95 Mio €
@ redbull:
Kannst Du mich mal darüber aufklären, wieso die Vz. im nächsten Jahr Stimmrecht haben sollen?
Danke!
Kannst Du mich mal darüber aufklären, wieso die Vz. im nächsten Jahr Stimmrecht haben sollen?
Danke!
Im Falle des erneuten Ausfalls der satzungsmäßig vorgesehenen Mindestdividende..
Wegen des kumulierten Nachzahlungsanspruchs, der ggü. den Dividendenansprüchen der Stammaktionäre Vorrang hat, können Vorzugsaktien sogar teurer als Stammaktien notieren.
Deshalb sind auch die z.T 50% Aufschlag für die illiquiden Stämme m.E. Unsinn.
In einem Squeeze-Out-Verfahren ist ein Aufschlag von 50% . ggü. den Vz. für die St. kaum zu erwarten.
Wegen des kumulierten Nachzahlungsanspruchs, der ggü. den Dividendenansprüchen der Stammaktionäre Vorrang hat, können Vorzugsaktien sogar teurer als Stammaktien notieren.
Deshalb sind auch die z.T 50% Aufschlag für die illiquiden Stämme m.E. Unsinn.
In einem Squeeze-Out-Verfahren ist ein Aufschlag von 50% . ggü. den Vz. für die St. kaum zu erwarten.
Ich stell mich jetzt vielleicht etwas blöd an, aber erklärst Du mir das mit der Mindestdividende einmal genauer (in welcher Satzung ist die verankert?).
Vielen Dank!
Gruß
ulbe77
Vielen Dank!
Gruß
ulbe77
@ Eloan
"upps peinlicher Fehler
Ich hatte die Geschäftberichte vertauscht, also für 2002 gibt es keine Dividende.
Schade"
Was stimmt den nun?
"upps peinlicher Fehler
Ich hatte die Geschäftberichte vertauscht, also für 2002 gibt es keine Dividende.
Schade"
Was stimmt den nun?
2001 gab es 0,90 Div.,
für 2002 wird die Dividende vorbehaltlich des HV-Beschlusses ausfallen.
Wichtiger und kontroverser diskutiert werden wohl die Ergänzungsanträge des Prof. Wenger, siehe
www.dyckerhoff.de/_ir/ir04.htm
für 2002 wird die Dividende vorbehaltlich des HV-Beschlusses ausfallen.
Wichtiger und kontroverser diskutiert werden wohl die Ergänzungsanträge des Prof. Wenger, siehe
www.dyckerhoff.de/_ir/ir04.htm
@ redbull
Danke für die Info. Welche Auswirkungen siehst Du in diesem Zusamenhang auf den Dyckerhoff-Kurs?
Danke für die Info. Welche Auswirkungen siehst Du in diesem Zusamenhang auf den Dyckerhoff-Kurs?
Das ist eine Wundertüte.
Optimal wäre, daß Buzzi den Streubesitz genauso anständig bezahlt wie die einstigen Großaktionäre, also ca. 60 EUR für die Vz. und gut 80 Eur für die Stämme.
Immerhin würde man durch ein Squeeze-Out das Zeter-und-Mordio-Geschrei von Prof. Wenger und Co. in der Finanzpresse los.
Solche Prozeßhanseln haben schließlich auch einen gewissen Lästigkeitswert, binden Managementkapazitäten und kosten teure Rechtsberatung (Top-Anwälte haben Stundensätze wie weiland Mata Hari).
Auf der anderen Seite scheint es auch Buzzi nicht so gut zu gehen, siehe deren Aktienkurs.
Viele Privatleute haben DYK3 mit weit über 20 EUR einstehen, und da wird man denen wohl schon etwas bieten müssen.
20 EUR macht auch etwa der Buchwert aus.
Ich habe hier schon geschrieben, daß ich der Meinung bin, daß Buzzi gezwungen ist, ein Pflichtangebot abzugeben, weil nach Inkrafttreten des WPÜG Buzzi und die Familie Dyckerhoff ihre Stimmrechte von gut 60% gepoolt haben und dieser Pool einen neuen Großaktionär darstellt, bitte nachlesen.
Letztlich könnte es sein, daß die letzten Stücke für Buzzi die teuersten sind, wobei man den Streubesitz mit allen erdenklichen Mitteln aushungern will.
Die Satzung w/ Mindestdividende habe ich nicht zur Hand.
Ich empfehle den HV-Besuch, auch wenn die S-Bahnstation die vergammeltste von ganz Wiesbaden ist,
Prof. Ekkehard Wenger live ist ein Erlebnis.
Optimal wäre, daß Buzzi den Streubesitz genauso anständig bezahlt wie die einstigen Großaktionäre, also ca. 60 EUR für die Vz. und gut 80 Eur für die Stämme.
Immerhin würde man durch ein Squeeze-Out das Zeter-und-Mordio-Geschrei von Prof. Wenger und Co. in der Finanzpresse los.
Solche Prozeßhanseln haben schließlich auch einen gewissen Lästigkeitswert, binden Managementkapazitäten und kosten teure Rechtsberatung (Top-Anwälte haben Stundensätze wie weiland Mata Hari).
Auf der anderen Seite scheint es auch Buzzi nicht so gut zu gehen, siehe deren Aktienkurs.
Viele Privatleute haben DYK3 mit weit über 20 EUR einstehen, und da wird man denen wohl schon etwas bieten müssen.
20 EUR macht auch etwa der Buchwert aus.
Ich habe hier schon geschrieben, daß ich der Meinung bin, daß Buzzi gezwungen ist, ein Pflichtangebot abzugeben, weil nach Inkrafttreten des WPÜG Buzzi und die Familie Dyckerhoff ihre Stimmrechte von gut 60% gepoolt haben und dieser Pool einen neuen Großaktionär darstellt, bitte nachlesen.
Letztlich könnte es sein, daß die letzten Stücke für Buzzi die teuersten sind, wobei man den Streubesitz mit allen erdenklichen Mitteln aushungern will.
Die Satzung w/ Mindestdividende habe ich nicht zur Hand.
Ich empfehle den HV-Besuch, auch wenn die S-Bahnstation die vergammeltste von ganz Wiesbaden ist,
Prof. Ekkehard Wenger live ist ein Erlebnis.
#15
siehe Bericht der letzten HV da steht für Div.
immer eine 0
oder Tageesordnungspunkt 2 der neuen HV
" Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den gesamten Bilanzgewinn in Höhe von Eur 614.215.304,61 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen."
Gut ist aber der Vorschlag eines Aktienrückkaufprogramms,welches zum 15.5. starten soll.
siehe Bericht der letzten HV da steht für Div.
immer eine 0
oder Tageesordnungspunkt 2 der neuen HV
" Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den gesamten Bilanzgewinn in Höhe von Eur 614.215.304,61 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen."
Gut ist aber der Vorschlag eines Aktienrückkaufprogramms,welches zum 15.5. starten soll.
# 18
Professor Wenger ist konfektionsmäßig eine Katastrophe und stimmlich ein schwäbelndes Kettensägenmassaker. Nach der HV empfiehlt sich ein Aufenthalt in einer Kurklinik für Augen und Ohren.
GK
Professor Wenger ist konfektionsmäßig eine Katastrophe und stimmlich ein schwäbelndes Kettensägenmassaker. Nach der HV empfiehlt sich ein Aufenthalt in einer Kurklinik für Augen und Ohren.
GK
#11
Auf Anfrage an Dyck.wegen der Kartellstrafe.
Anworteten sie,dass dafür bereits im 3 Quartal 02 eine Rückstellung von 107 mille gemacht wurde.
Auf Anfrage an Dyck.wegen der Kartellstrafe.
Anworteten sie,dass dafür bereits im 3 Quartal 02 eine Rückstellung von 107 mille gemacht wurde.
Nun bei 7,20 E, +28% seit #6.
Gruß
BlueJoe
Gruß
BlueJoe
Heute wurde der neueste Zwischenbericht angekündigt. Leider ist er im Internet noch nicht verfügbar. Die Kurse kennen aber weiterhin nur eine Richtung. Ich vermute, dass wir bald zweistellige Kurse sehen!
Dyckerhoff scheinen Schadensersatzforderungen wegen der Preisabsprachenn zu drohen: http://www.welt.de/data/2003/05/03/82989.html?s=2
"Buy on bad news"
scheint heute das Motto zu sein.
scheint heute das Motto zu sein.
Gestern ist bereits der Q1-Bericht herausgekommen:
- Operativ kleiner Gewinn
- durch Beteiligungsverkäufe explodiert der Überschuß auf 165 (!) Mio. Euro, keine Steuern gezahlt
- Ergebnis pro Aktie 4 Euro, damit liegt der Buchwert jetzt über 25 Euro
- Buzzi Unicem hat im März 5,5% von Holderfin übernommen und liegt jetzt bei 49,25% plus die 24,19% von San Paolo IMI S.p.A.
Gruß
BlueJoe
- Operativ kleiner Gewinn
- durch Beteiligungsverkäufe explodiert der Überschuß auf 165 (!) Mio. Euro, keine Steuern gezahlt
- Ergebnis pro Aktie 4 Euro, damit liegt der Buchwert jetzt über 25 Euro
- Buzzi Unicem hat im März 5,5% von Holderfin übernommen und liegt jetzt bei 49,25% plus die 24,19% von San Paolo IMI S.p.A.
Gruß
BlueJoe
Das EpA muß aber nach DVFA/SG-Formel um a.o. Erträge bereinigt werden und sieht dann nicht mehr so glänzend aus.
Der Diskont zum EK ist aber trotzdem frappant,
übrigens auch bei anderen Bauwerten wie Bilfinger, Bienhaus oder BayWa.
Der Diskont zum EK ist aber trotzdem frappant,
übrigens auch bei anderen Bauwerten wie Bilfinger, Bienhaus oder BayWa.
@redbull:
Ist mir schon klar, daß es sich um a.o. Erträge handelt. Aber davon hat Dyckerhoff ja in den letzten Jahren immer gezehrt.
Gruß
BlueJoe
Ist mir schon klar, daß es sich um a.o. Erträge handelt. Aber davon hat Dyckerhoff ja in den letzten Jahren immer gezehrt.
Gruß
BlueJoe
Interessant ist auch der Beitrag in der aktuellen Wirtschaftswoche.
Der Effectenspiegel hat übrigens in der aktuellen Ausgabe ein EK je Aktie angegeben, das ca. 10 EUR höher als in der Börse-Online Statistik liegt.
Der Effectenspiegel hat übrigens in der aktuellen Ausgabe ein EK je Aktie angegeben, das ca. 10 EUR höher als in der Börse-Online Statistik liegt.
Mein Kursziel war in 2 Jahren bei 12 € und nun sind sie in ca.2 Monaten schon 60% gestiegen.....
und dieses ohne Neuigkeiten. ( jedenfalls keine guten )
Sollte da jemand vor der HV schon etwas neues wissen ?
Naja ich finde es ja schön, aber ein wenig merkwürdig auch.
Gibt es eigentlich eine Frist, bis wann ein Übernehmer ein verbindliches Angebot an die freien Aktionäre abgeben muß?
Hätte Buzzi das nicht eigentlich bereits tun müssen?
Habe neulich gelesen, ein Übernehmer, der min. 30% (oder waren es 40%?) übernimmt, muß den übrigen Aktionären ein Pflichtangebot machen. Galt das damals noch nicht?
Gilt das nur für Stämme?
Theoretisch könnte das Aushungern ja noch Jahre so weitergehen; man sammelt Stück für Stück am freien Markt zu Billigkursen ein, veranstaltet jedes Jahr eine HV (zum Schluß mit Holzstühlen und Mineralwasser) und macht dann nach Jahren den paar übriggebliebenen Aktionären vielleicht ein Angebot.
Man denke an Audi und VW. Die haben keinen Bedarf, teures Geld für die Übernahme der restlichen Anteile auszugeben.
Aldy
Hätte Buzzi das nicht eigentlich bereits tun müssen?
Habe neulich gelesen, ein Übernehmer, der min. 30% (oder waren es 40%?) übernimmt, muß den übrigen Aktionären ein Pflichtangebot machen. Galt das damals noch nicht?
Gilt das nur für Stämme?
Theoretisch könnte das Aushungern ja noch Jahre so weitergehen; man sammelt Stück für Stück am freien Markt zu Billigkursen ein, veranstaltet jedes Jahr eine HV (zum Schluß mit Holzstühlen und Mineralwasser) und macht dann nach Jahren den paar übriggebliebenen Aktionären vielleicht ein Angebot.
Man denke an Audi und VW. Die haben keinen Bedarf, teures Geld für die Übernahme der restlichen Anteile auszugeben.
Aldy
@Aldy: geh am besten auf die HV.
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
Buzzi hat von der Regelungsarbitrage Gebrauch gemacht und somit vor Inkrafttreten des WPÜG Fakten geschaffen. Juristisch ist das leider möglich.
Ein weiteres Beispiel neben Audi ist in der Schweiz bspw. Bosch/Scintilla, Unigestion oder der Hero-Skandal von Schwartau.
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
Buzzi hat von der Regelungsarbitrage Gebrauch gemacht und somit vor Inkrafttreten des WPÜG Fakten geschaffen. Juristisch ist das leider möglich.
Ein weiteres Beispiel neben Audi ist in der Schweiz bspw. Bosch/Scintilla, Unigestion oder der Hero-Skandal von Schwartau.
Die Verwaltung muß ja gewaltig Bammel vor Prof. Wenger und Co. haben.
Die Übertragung im Internet nach der Rede des Vorstandsvorsitzenden abzubrechen zeugt jedenfalls nicht gerade von Souveränität.
Die Übertragung im Internet nach der Rede des Vorstandsvorsitzenden abzubrechen zeugt jedenfalls nicht gerade von Souveränität.
Heute bei 8,80 E, +57% seit #6.
Unter Buchwert wird nicht verkauft.
Gruß
BlueJoe
Unter Buchwert wird nicht verkauft.
Gruß
BlueJoe
gibt es einen Grund für den Absturz heute?
@34
..das ist aber durchaus normal. Leider.
..das ist aber durchaus normal. Leider.
German Small Cap Research hat einen ausführlichen Bericht über
die aktuelle Hauptversammlung veröffentlicht.
Man kann den Bericht entweder als Einzelabruf für einige
Euro abrufen oder über ein kostenloses Probeabonnement.
Da die nächsten acht Tage (Probeabo-Laufzeit) ohnehin
mindestens 30 weitere HV-Berichte veröffentlicht werden,
empfehle ich das Probeabo.
Zudem kann man mit dem Probeabo alle ca. 3.000 HV-Berichte
der Vergangenheit nachlesen. Weiteres unter:
http://www.gsc-research.de
die aktuelle Hauptversammlung veröffentlicht.
Man kann den Bericht entweder als Einzelabruf für einige
Euro abrufen oder über ein kostenloses Probeabonnement.
Da die nächsten acht Tage (Probeabo-Laufzeit) ohnehin
mindestens 30 weitere HV-Berichte veröffentlicht werden,
empfehle ich das Probeabo.
Zudem kann man mit dem Probeabo alle ca. 3.000 HV-Berichte
der Vergangenheit nachlesen. Weiteres unter:
http://www.gsc-research.de
In der aktuellen Wirtschaftswoche ist eine DYK-HV-Nachlese.
Hochinteressant u.a.:
Die Übernahmekommission, die beschloß, daß Buzzi kein Pflichtangebot an den Streubesitz machen muß, enthielt u.a.
je einen Allianz- und einen Dresdner-Vertreter, die man wohl als befangen ansehen kann, da bekanntlich die Dresdner ihren DYK-Anteil an Buzzi verkauft hatte.
Fazit:
Der Dyckehoff-Skandal stinkt zum Himmel!
Hochinteressant u.a.:
Die Übernahmekommission, die beschloß, daß Buzzi kein Pflichtangebot an den Streubesitz machen muß, enthielt u.a.
je einen Allianz- und einen Dresdner-Vertreter, die man wohl als befangen ansehen kann, da bekanntlich die Dresdner ihren DYK-Anteil an Buzzi verkauft hatte.
Fazit:
Der Dyckehoff-Skandal stinkt zum Himmel!
Siehe auch
http://www.ifk-cfs.de/papers/OTTOBEU.pdf
http://www.ifk-cfs.de/papers/OTTOBEU.pdf
Nun ist das Angebot raus (entspr. ca. 14 EUR je DYK3)
lt. www.dgap.de um 16.33 Uhr, und schon seit gestern klettert der Kurs!
So wird der Streubesitz erneut beschissen!
Wer in den letzten 24h entnervt verkauft hat,
wird jetzt wohl zum Strick greifen.
Ich gebe jedenfalls kein einziges Stück ab, die letzten Stücke sind die teuersten, ist eine alte Abfindungsregel.
lt. www.dgap.de um 16.33 Uhr, und schon seit gestern klettert der Kurs!
So wird der Streubesitz erneut beschissen!
Wer in den letzten 24h entnervt verkauft hat,
wird jetzt wohl zum Strick greifen.
Ich gebe jedenfalls kein einziges Stück ab, die letzten Stücke sind die teuersten, ist eine alte Abfindungsregel.
Scheint auf den ersten Blick ein tolles ANgebot zu sein ...
ABer :
-Buzzi muß noch ne Kapitalerhöhung machen ...
-Buzzi Vorzüge sind total illiquide ...
-Buzzi ist seit März von 4,3 auf jetzt ca. 5,80 gestiegen
-wenn dt. Anleger Ihre Buzzis gehen wollen, wird es eng;
siehe damls auch Rhein bio und berna biotech ...
Meinungen ?
ABer :
-Buzzi muß noch ne Kapitalerhöhung machen ...
-Buzzi Vorzüge sind total illiquide ...
-Buzzi ist seit März von 4,3 auf jetzt ca. 5,80 gestiegen
-wenn dt. Anleger Ihre Buzzis gehen wollen, wird es eng;
siehe damls auch Rhein bio und berna biotech ...
Meinungen ?
Wer realisieren will, wird doch nicht erst umtauschen, oder?
Es ist ja auch nicht ganz billig, in Mailand Aktien zu verkaufen..
Nebenbei: werden da eigentlich Bankspesen fällig für den Umtausch?
Ich rate jedenfalls von der Annahme ab.
Ich werde nur gegen Bares abgeben, keinesfalls unter 20 EUR.
Es ist ja auch nicht ganz billig, in Mailand Aktien zu verkaufen..
Nebenbei: werden da eigentlich Bankspesen fällig für den Umtausch?
Ich rate jedenfalls von der Annahme ab.
Ich werde nur gegen Bares abgeben, keinesfalls unter 20 EUR.
kann nur raten, entweder in den nächsten Tagen zu verkaufen, auch wenn man rechnerisch weniger als 14 E. bekommt; oder die Stücke bis zum Squezze Out zu halten, falls irgendwann mal einer kommen sollte ...
Wo seht Ihr gleich den Kurs ?
Wo seht Ihr gleich den Kurs ?
Der Kurs wird etwas unter Parität bleiben.
In dem Zusammenhang sollte man nicht vergessen,
daß selbst Fiat schon gewaltigen Ärger mit ausländischen
"Vorzugs"aktionären seiner Sparaktien hatte.
Die Corporate Governance ist in Italien absolut drittklassig, kein Wunder, daß die Börse bis zur Euroeinführung total unterentwickelt war, viele Publikumsgesellschaften sind bis heute inzestuös versippt.
Abschließend bleibt noch zu kritisieren, daß die DYK-Stammaktionäre völlig auf der Strecke bleiben.
In dem Zusammenhang sollte man nicht vergessen,
daß selbst Fiat schon gewaltigen Ärger mit ausländischen
"Vorzugs"aktionären seiner Sparaktien hatte.
Die Corporate Governance ist in Italien absolut drittklassig, kein Wunder, daß die Börse bis zur Euroeinführung total unterentwickelt war, viele Publikumsgesellschaften sind bis heute inzestuös versippt.
Abschließend bleibt noch zu kritisieren, daß die DYK-Stammaktionäre völlig auf der Strecke bleiben.
05/06/2003 20:49
FOKUS 3-Buzzi Unicem bietet für Dyckerhoff-Vorzüge~
(Neu: Informationen aus Kreisen)
Frankfurt, 05. Jun (Reuters) - Der italienische Konzern
Buzzi Unicem hat den Vorzugsaktionären des deutschen
Zementherstellers Dyckerhoff [DYK3.GER] ein Umtauschangebot zur
Übernahme ihrer Anteile unterbreitet. Eine Fusion mit dem
deutschen Konkurrenten plant Buzzi nach eigenen Angaben aber
nicht. Die Dyckerhoff-Vorzüge stiegen nach Bekanntwerden des
Umtauschangebots um über 40 Prozent auf 11,35 Euro. Dyckerhoff
wollte das Angebot zunächst nicht kommentieren.
Je Dyckerhoff-Vorzugsaktie sollen die Anteilseigner 2,4
Buzzi-Vorzugsaktien aus einer Kapitalerhöhung erhalten, teilte
Buzzi am Donnerstag mit. Für Buzzi Unicem verstärke ein
erfolgreiches Angebot den Führungsanspruch bei Dyckerhoff, auch
im Hinblick auf eine mögliche Konzernstrategie, und bringe mehr
Flexibilität bei der Hebung künftiger Integrations- und
Synergiepotenziale, hieß es in einer Mitteilung. Analysten
sagten, Buzzi wolle offenbar auf dem jetzt recht günstigen
Kursniveau die Vorzugsaktionäre abfinden.
Vor einem Jahr kosteten die Dyckerhoff-Vorzüge noch 15,64
Euro. Bis zum März 2003 fielen sie auf ein Tief von 3,90 Euro,
erholten sich dann aber wieder. Dyckerhoff hatte im vergangenen
Jahr einen hohen operativen Verlust ausgewiesen, aber im ersten
Quartal 2003 Zeichen einer Erholung gezeigt.
Buzzi hält nach Angaben der Dyckerhoff-Internetseite bereits
49,24 Prozent der Stammaktien an Dyckerhoff und verfügt über
eine Kaufoption für weitere Anteile aus dem Besitz der
italienischen IMI Investments. Wenn Buzzi diese Option Ende 2004
zieht, verfügt es über 73 Prozent der Stammaktien. Auch ohne die
jetzt umworbenenen Vorzüge würde Buzzi schon dann über mehr als
zwei Drittel des gesamten Dyckerhoff-Aktienkapitals verfügen.
Die Besitzer von Stammaktien sind auf einer Hauptversammlung
stimmberechtigt, die Vorzugsaktionäre hingegen nicht. Dafür
werden sie im Regelfall mit einer höheren Dividende entschädigt.
AKTIE REAGIERT MIT KURSSPRUNG
Die zunächst vom Handel ausgesetzten
Dyckerhoff-Vorzugsaktien reagierten mit einem Kurssprung auf die
Nachricht. Nach Reuters-Berechnungen auf Basis des letzten
Buzzi-Kurses vor Bekanntwerden des Angebots bietet das
italienische Unternehmen den Dyckerhoff-Aktionären 13,89 Euro je
Anteilsschein. Ein Aktienhändler kommentierte die Differenz zum
Angebotspreis mit den Worten: "Die Überraschung ist vorbei und
der Markt kalkuliert jetzt das Risiko."
Ein Frankfurter Analyst, der namentlich nicht genannt werden
wollte, sagte: "Buzzi ergreift die Gelegenheit, um die
Vorzugsaktien günstig zu bekommen. Den Preis halte ich aber für
zu niedrig", fügte er hinzu. Buzzi habe in einer
Telefonkonferenz den durchschnittlichen Preis für die bereits
gekauften 50 Prozent der Stämme und die fünf Prozent der Vorzüge
mit 57 Euro beziffert. Der Dyckerhoff-Buchwert liege bei 26 bis
28 Euro je Aktie. Zu Handelsschluss am Donnerstag kosteten die
Dyckerhoff-Vorzüge 11,35 Euro und die Stämme 14,70 Euro.
Aus mit der Transaktion vertrauten Kreisen verlautete, dass
Buzzis Hauptmotivation darin bestehe, die Aktionärsstruktur bei
Dyckerhoff zu vereinfachen, nachdem einige Vorzugsaktionäre ihre
Bereitschaft zum Verkauf signalisiert hätten. "Es sieht so aus,
als ob den Minderheitsaktionären die Anteile abgekauft werden
sollen, um so die Beteiligungsstruktur zu vereinfachen", hieß es
in den Kreisen.
In einer Pressemitteilung von Dyckerhoff hieß es, der
Vorstand werde zum Umtauschverhältnis und den weiteren
Einzelheiten des Angebots nach Erhalt der Unterlagen eine
Stellungnahme abgeben. Bis dahin werde die Gesellschaft das
Angebot nicht kommentieren.
Buzzi will nach eigenen Angaben möglichst alle Vorzugsaktien
umtauschen. Die Annahmefrist werde in Abstimmung mit den
Behörden noch bekannt gegeben. Mit einer Veröffentlichung der
Angebotsunterlagen sei Anfang August zu rechnen.
Buzzi plant jedoch keine Fusion mit seinem deutschen
Konkurrenten. "Dyckerhoff als eigenständiges Unternehmen wird
nicht aufhören zu existieren", sagte Buzzi-Co-Chef Franco Buzzi
am Donnerstag in einer Telefonkonferenz.
mit/ked
FOKUS 3-Buzzi Unicem bietet für Dyckerhoff-Vorzüge~
(Neu: Informationen aus Kreisen)
Frankfurt, 05. Jun (Reuters) - Der italienische Konzern
Buzzi Unicem hat den Vorzugsaktionären des deutschen
Zementherstellers Dyckerhoff [DYK3.GER] ein Umtauschangebot zur
Übernahme ihrer Anteile unterbreitet. Eine Fusion mit dem
deutschen Konkurrenten plant Buzzi nach eigenen Angaben aber
nicht. Die Dyckerhoff-Vorzüge stiegen nach Bekanntwerden des
Umtauschangebots um über 40 Prozent auf 11,35 Euro. Dyckerhoff
wollte das Angebot zunächst nicht kommentieren.
Je Dyckerhoff-Vorzugsaktie sollen die Anteilseigner 2,4
Buzzi-Vorzugsaktien aus einer Kapitalerhöhung erhalten, teilte
Buzzi am Donnerstag mit. Für Buzzi Unicem verstärke ein
erfolgreiches Angebot den Führungsanspruch bei Dyckerhoff, auch
im Hinblick auf eine mögliche Konzernstrategie, und bringe mehr
Flexibilität bei der Hebung künftiger Integrations- und
Synergiepotenziale, hieß es in einer Mitteilung. Analysten
sagten, Buzzi wolle offenbar auf dem jetzt recht günstigen
Kursniveau die Vorzugsaktionäre abfinden.
Vor einem Jahr kosteten die Dyckerhoff-Vorzüge noch 15,64
Euro. Bis zum März 2003 fielen sie auf ein Tief von 3,90 Euro,
erholten sich dann aber wieder. Dyckerhoff hatte im vergangenen
Jahr einen hohen operativen Verlust ausgewiesen, aber im ersten
Quartal 2003 Zeichen einer Erholung gezeigt.
Buzzi hält nach Angaben der Dyckerhoff-Internetseite bereits
49,24 Prozent der Stammaktien an Dyckerhoff und verfügt über
eine Kaufoption für weitere Anteile aus dem Besitz der
italienischen IMI Investments. Wenn Buzzi diese Option Ende 2004
zieht, verfügt es über 73 Prozent der Stammaktien. Auch ohne die
jetzt umworbenenen Vorzüge würde Buzzi schon dann über mehr als
zwei Drittel des gesamten Dyckerhoff-Aktienkapitals verfügen.
Die Besitzer von Stammaktien sind auf einer Hauptversammlung
stimmberechtigt, die Vorzugsaktionäre hingegen nicht. Dafür
werden sie im Regelfall mit einer höheren Dividende entschädigt.
AKTIE REAGIERT MIT KURSSPRUNG
Die zunächst vom Handel ausgesetzten
Dyckerhoff-Vorzugsaktien reagierten mit einem Kurssprung auf die
Nachricht. Nach Reuters-Berechnungen auf Basis des letzten
Buzzi-Kurses vor Bekanntwerden des Angebots bietet das
italienische Unternehmen den Dyckerhoff-Aktionären 13,89 Euro je
Anteilsschein. Ein Aktienhändler kommentierte die Differenz zum
Angebotspreis mit den Worten: "Die Überraschung ist vorbei und
der Markt kalkuliert jetzt das Risiko."
Ein Frankfurter Analyst, der namentlich nicht genannt werden
wollte, sagte: "Buzzi ergreift die Gelegenheit, um die
Vorzugsaktien günstig zu bekommen. Den Preis halte ich aber für
zu niedrig", fügte er hinzu. Buzzi habe in einer
Telefonkonferenz den durchschnittlichen Preis für die bereits
gekauften 50 Prozent der Stämme und die fünf Prozent der Vorzüge
mit 57 Euro beziffert. Der Dyckerhoff-Buchwert liege bei 26 bis
28 Euro je Aktie. Zu Handelsschluss am Donnerstag kosteten die
Dyckerhoff-Vorzüge 11,35 Euro und die Stämme 14,70 Euro.
Aus mit der Transaktion vertrauten Kreisen verlautete, dass
Buzzis Hauptmotivation darin bestehe, die Aktionärsstruktur bei
Dyckerhoff zu vereinfachen, nachdem einige Vorzugsaktionäre ihre
Bereitschaft zum Verkauf signalisiert hätten. "Es sieht so aus,
als ob den Minderheitsaktionären die Anteile abgekauft werden
sollen, um so die Beteiligungsstruktur zu vereinfachen", hieß es
in den Kreisen.
In einer Pressemitteilung von Dyckerhoff hieß es, der
Vorstand werde zum Umtauschverhältnis und den weiteren
Einzelheiten des Angebots nach Erhalt der Unterlagen eine
Stellungnahme abgeben. Bis dahin werde die Gesellschaft das
Angebot nicht kommentieren.
Buzzi will nach eigenen Angaben möglichst alle Vorzugsaktien
umtauschen. Die Annahmefrist werde in Abstimmung mit den
Behörden noch bekannt gegeben. Mit einer Veröffentlichung der
Angebotsunterlagen sei Anfang August zu rechnen.
Buzzi plant jedoch keine Fusion mit seinem deutschen
Konkurrenten. "Dyckerhoff als eigenständiges Unternehmen wird
nicht aufhören zu existieren", sagte Buzzi-Co-Chef Franco Buzzi
am Donnerstag in einer Telefonkonferenz.
mit/ked
Der augenblickliche Spread zwischen DYK3 und dem theoretischen Umtauschwert (z.Zt 14,28) erscheint mir doch etwas übertrieben. Habe gerade zu 10,41 zugegriffen. Bei einem leichten Kursrückgang von Buzzi und einem Bewertungsabschlag von 10 % auf Dyckerhoff erwarte ich innerhalb der nächsten Woche Kurse von rund 12,5 Euro - mithin 20% Kurssteigerung.
Wenn genügend Nachfrage generiert wird, sehen wir die 12,5 Euro vielleicht sogar schon heute abend!
Übrigens, ich finde Buzzi ist auch nicht uninteressant. Sollten sie bei der Übernahme erfolgreich sein, haben sie recht günstig ihren Marktanteil deutlich vergrössert.
Viele Grüße,
wpp
Wenn genügend Nachfrage generiert wird, sehen wir die 12,5 Euro vielleicht sogar schon heute abend!
Übrigens, ich finde Buzzi ist auch nicht uninteressant. Sollten sie bei der Übernahme erfolgreich sein, haben sie recht günstig ihren Marktanteil deutlich vergrössert.
Viele Grüße,
wpp
Habe da mal ne Frage .
Da die Vorzugsaktien dieses Jahr keine Mindestdiv. bekommen haben besitzen diese jetzt doch auch Stimmrecht.
Oder sehe ich da irgentwas falsch ?
Ich glaube, ich hatte da etwas im vorletzten HV Bericht gelesen.
Da die Vorzugsaktien dieses Jahr keine Mindestdiv. bekommen haben besitzen diese jetzt doch auch Stimmrecht.
Oder sehe ich da irgentwas falsch ?
Ich glaube, ich hatte da etwas im vorletzten HV Bericht gelesen.
Lt. Börsenzeitung von heute, die übrigens (auf meinen Hinweis hin) auf ihrer Titelseite massive Insiderhandelsvorwürfe erhebt,
wird nächstes Jahr die Mindestdividende von 0,13 EUR fällig, ansonsten haben die Vz. Stimmrecht.
Hat sich schon jemand die Buzzi-Bilaz vorgenommen?
Wie hoch liegt der Buchwert je Aktie?
wird nächstes Jahr die Mindestdividende von 0,13 EUR fällig, ansonsten haben die Vz. Stimmrecht.
Hat sich schon jemand die Buzzi-Bilaz vorgenommen?
Wie hoch liegt der Buchwert je Aktie?
@wpp
der Umtausch soll in Buzzi-Vorzugsaktien erfolgen ... bisher gibt es aber keine Vorzüge ... daher sollte man sich hüten den Kurs der Buzzi-Stammaktie als Berechnungsgrundlage und Kursziel zu sehen
der Kurs der künftigen Buzzi- Vorzugsaktie wird vermutlich deutlich tiefer liegen. (siehe auch Tel.Italia oder Fiat)
entgegen der Äußerungen von Herrn Buzzi erwarte ich mittelfristig eine Komplettübernahme, natürlich kann er dies nicht sagen, da er ja erstmal genug Aktien einsammeln muß und dies möglichst billig
ich finde sowieso keinen Grund dieses Angebot anzunehmen... denn ich würde in ein Unternehmen tauschen dessen Potential ich nicht kenne und dessen Kurs vielleicht schon ausgereizt ist...
andererseits bestehen bei DYC weiterhin hohe Chancen... denn Buzzi will weiter zukaufen ... die Kurse müssen daher zwangsläufig steigen... und die letzten Stücke sind die teuersten...
der Umtausch soll in Buzzi-Vorzugsaktien erfolgen ... bisher gibt es aber keine Vorzüge ... daher sollte man sich hüten den Kurs der Buzzi-Stammaktie als Berechnungsgrundlage und Kursziel zu sehen
der Kurs der künftigen Buzzi- Vorzugsaktie wird vermutlich deutlich tiefer liegen. (siehe auch Tel.Italia oder Fiat)
entgegen der Äußerungen von Herrn Buzzi erwarte ich mittelfristig eine Komplettübernahme, natürlich kann er dies nicht sagen, da er ja erstmal genug Aktien einsammeln muß und dies möglichst billig
ich finde sowieso keinen Grund dieses Angebot anzunehmen... denn ich würde in ein Unternehmen tauschen dessen Potential ich nicht kenne und dessen Kurs vielleicht schon ausgereizt ist...
andererseits bestehen bei DYC weiterhin hohe Chancen... denn Buzzi will weiter zukaufen ... die Kurse müssen daher zwangsläufig steigen... und die letzten Stücke sind die teuersten...
Bei comdirect gibt es aber bei Eingabe von "Buzzi" den Kurs der in der Adhoc genannten ISIN.
Nachzutragen wäre noch, daß DYK3 nach vollzogenem Umtausch aus dem M-Dax fliegen wird (lt. BZ).
Nachzutragen wäre noch, daß DYK3 nach vollzogenem Umtausch aus dem M-Dax fliegen wird (lt. BZ).
@ donald,
es gibt an der Mailänder Börse schon zwei unterschiedliche Buzzi Unicem Aktien. Einmal die ordinary shares (134730), vergleichbar mit unseren Stammaktien und dann die saving shares (136942), vergleichbar unseren Vz-Aktien.
Getauscht werden die savings shares. Diese machen aber nur etwa 9% der gesamten Buzzi shares aus. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung werden neue savings shares geschaffen und den Dyckerhoff Vz-Aktionären angeboten.
es gibt an der Mailänder Börse schon zwei unterschiedliche Buzzi Unicem Aktien. Einmal die ordinary shares (134730), vergleichbar mit unseren Stammaktien und dann die saving shares (136942), vergleichbar unseren Vz-Aktien.
Getauscht werden die savings shares. Diese machen aber nur etwa 9% der gesamten Buzzi shares aus. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung werden neue savings shares geschaffen und den Dyckerhoff Vz-Aktionären angeboten.
Buzzi Unicem erwartet hohe Akezptanz des Übernahmeangebots
Frankfurt (vwd) - Die Buzzi Unicem SpA, Casale Monferrato, rechnet mit einer hohen Akzeptanz bei ihrem Übernahmeangebot an die Dyckerhoff-Vorzugsaktionäre. "Wir glauben, dass mehr als 50 Prozent der Vorzugsaktionäre das Angebot annehmen werden", sagte der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende von Buzzi Unicem, Franco Buzzi, am Freitag in Frankfurt. Das Angebot sei darauf gerichtet, möglichst alle Dyckerhoff-Vorzugsaktien, in jedem Fall aber einen deutlichen Anteil umzutauschen. Demzufolge werde das Angebot vorsehen, dass mindestens 50 Prozent der außenstehenden Vorzugsaktien zum Umtausch kommen müsse. Buzzi Unicem behalte sich allerdings vor, auf diese Bedingung im Laufe des Angebotsverfahrens zu verzichten. Das Angebot richtet sich an die Vorzugsaktionäre, die insgesamt 47,4 Prozent des Grundkapitals der Dyckerhoff AG, Wiesbaden, halten. Sie sollen für eine Dyckerhoff-Vorzugsaktie 2,4 Buzzi-Unicem-Vorzugsaktien bekommen. Die zum Umtausch angebotenen Vorzugsaktien sollen über eine Kapitalerhöhung neu geschaffen werden. Wie Buzzi erläuterte, sollen rund 47 Mio neue Vorzugsaktien emittiert werden. Bei einer Hauptversammlung in der zweiten Julihälfte sollen die Aktionäre von Buzzi Unicem zu diesem Zweck einer Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 28 Mio EUR zustimmen. Anfang August sollen dann die Angebotsunterlagen veröffentlicht werden. Nach Buzzis Angaben werden die Italiener bis 2005 auch 90 Prozent der Stammaktien an Dyckerhoff halten. +++ Heide Oberhauser-Aslan vwd/6.6.2003/oa/apo
Frankfurt (vwd) - Die Buzzi Unicem SpA, Casale Monferrato, rechnet mit einer hohen Akzeptanz bei ihrem Übernahmeangebot an die Dyckerhoff-Vorzugsaktionäre. "Wir glauben, dass mehr als 50 Prozent der Vorzugsaktionäre das Angebot annehmen werden", sagte der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende von Buzzi Unicem, Franco Buzzi, am Freitag in Frankfurt. Das Angebot sei darauf gerichtet, möglichst alle Dyckerhoff-Vorzugsaktien, in jedem Fall aber einen deutlichen Anteil umzutauschen. Demzufolge werde das Angebot vorsehen, dass mindestens 50 Prozent der außenstehenden Vorzugsaktien zum Umtausch kommen müsse. Buzzi Unicem behalte sich allerdings vor, auf diese Bedingung im Laufe des Angebotsverfahrens zu verzichten. Das Angebot richtet sich an die Vorzugsaktionäre, die insgesamt 47,4 Prozent des Grundkapitals der Dyckerhoff AG, Wiesbaden, halten. Sie sollen für eine Dyckerhoff-Vorzugsaktie 2,4 Buzzi-Unicem-Vorzugsaktien bekommen. Die zum Umtausch angebotenen Vorzugsaktien sollen über eine Kapitalerhöhung neu geschaffen werden. Wie Buzzi erläuterte, sollen rund 47 Mio neue Vorzugsaktien emittiert werden. Bei einer Hauptversammlung in der zweiten Julihälfte sollen die Aktionäre von Buzzi Unicem zu diesem Zweck einer Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 28 Mio EUR zustimmen. Anfang August sollen dann die Angebotsunterlagen veröffentlicht werden. Nach Buzzis Angaben werden die Italiener bis 2005 auch 90 Prozent der Stammaktien an Dyckerhoff halten. +++ Heide Oberhauser-Aslan vwd/6.6.2003/oa/apo
Hat jemand den Text aus dem Platow-Brief vom Dienstag?
Thanks.
Thanks.
Lt. Reuters plant Buzzi die Dekotierung von Dyckerhoff an der Frankfurter Börse.
Super Idee, dann kann man die Stücke nur noch im Freiverkehr handeln!
06.06.2003 - 12:51 Uhr
IR stuft Dyckerhoff auf "Spekulativ Kaufen" hoch
Einstufung: Erhöht auf "Spekulativ Kaufen" ("Verkaufen")
Schätzung Gew/Aktie: 2003: Bestätigt 1,45 EUR
2004: Bestätigt 1,50 EUR
Die Analysten von Independent Research (IR) raten spekulativen Anlegern zum Kauf der Dyckerhoff-Aktie. Buzzi Unicem bietet allen Vorzugsaktionären der Dyckerhoff AG an, ihre Aktie in Vorzugsaktien der Buzzi Unicem umzutauschen. Das Angebot ist an die Bedingung einer Annahmequote von 50 Prozent der Vorzugsaktie geknüpft. Die Analysten gehen davon aus, dass die fehlende Barkomponente der Transaktion einige Investoren von einer schnellen Annhame des Angabotes abhalten wird.
Spekulative Investoren können somit recht risikolos auf eine Nachbesserung des Angebotes setzen. Zumal der Wille von Buzzi deutlich zu erkennen sei, die Aktie mittelfristig von der Börse zu nehmen. Die Zurückhaltung des Dyckerhoff-Managements gegenüber dem Angebot sehen die Analysten zudem als Indiz für weitere Kurssteigerungen. +++ Simone Malsi
vwd/6.6.2003/sma/mpt/ros
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Super Idee, dann kann man die Stücke nur noch im Freiverkehr handeln!
06.06.2003 - 12:51 Uhr
IR stuft Dyckerhoff auf "Spekulativ Kaufen" hoch
Einstufung: Erhöht auf "Spekulativ Kaufen" ("Verkaufen")
Schätzung Gew/Aktie: 2003: Bestätigt 1,45 EUR
2004: Bestätigt 1,50 EUR
Die Analysten von Independent Research (IR) raten spekulativen Anlegern zum Kauf der Dyckerhoff-Aktie. Buzzi Unicem bietet allen Vorzugsaktionären der Dyckerhoff AG an, ihre Aktie in Vorzugsaktien der Buzzi Unicem umzutauschen. Das Angebot ist an die Bedingung einer Annahmequote von 50 Prozent der Vorzugsaktie geknüpft. Die Analysten gehen davon aus, dass die fehlende Barkomponente der Transaktion einige Investoren von einer schnellen Annhame des Angabotes abhalten wird.
Spekulative Investoren können somit recht risikolos auf eine Nachbesserung des Angebotes setzen. Zumal der Wille von Buzzi deutlich zu erkennen sei, die Aktie mittelfristig von der Börse zu nehmen. Die Zurückhaltung des Dyckerhoff-Managements gegenüber dem Angebot sehen die Analysten zudem als Indiz für weitere Kurssteigerungen. +++ Simone Malsi
vwd/6.6.2003/sma/mpt/ros
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ich muß mich korrigieren ... es gibt tatsächlich Buzzi -Vorzugsaktien, die in Mailand gehandelt werden, der genaue Name ist:
BUZZI UNICEM RNC
Kurs derzeit 5,81 EUR
entsprechend 13,95 EUR für DYC3
Abschlag derzeit also etwa 25 %
ich finde diesen Abschlag relativ hoch, man kann ihn vielleicht erklären mit
- der Unsicherheit, ob das Angebot überhaupt zustande kommt
- es könnte Zweifel geben, ob der Kurs der Buzzi -Vorzugsaktie überhaupt angemessen ist, da ja kein Abschlag zur Stammaktie existiert (bei einem deutlich ausgeweiteten Freefloat könnte sich ein gewisser Kursabstand etablieren)
- weiterhin könnte es sein das der Kurs derzeit künstlich unter gehalten wird um die Annahmequote zu verbessern
Weiterhin ist zu beobachten, daß auch die Stammaktie deutlich angezogen ist und ihren alten Abstand wieder hergestellt hat
derzeit überlege ich ob ein Nachkauf der Vz. sinnvoll ist, schließlich sind die Chancen um ein Vielfaches höher als die Risiken, das mittelfristige Potential würde ich bei etwa 100 % sehen
BUZZI UNICEM RNC
Kurs derzeit 5,81 EUR
entsprechend 13,95 EUR für DYC3
Abschlag derzeit also etwa 25 %
ich finde diesen Abschlag relativ hoch, man kann ihn vielleicht erklären mit
- der Unsicherheit, ob das Angebot überhaupt zustande kommt
- es könnte Zweifel geben, ob der Kurs der Buzzi -Vorzugsaktie überhaupt angemessen ist, da ja kein Abschlag zur Stammaktie existiert (bei einem deutlich ausgeweiteten Freefloat könnte sich ein gewisser Kursabstand etablieren)
- weiterhin könnte es sein das der Kurs derzeit künstlich unter gehalten wird um die Annahmequote zu verbessern
Weiterhin ist zu beobachten, daß auch die Stammaktie deutlich angezogen ist und ihren alten Abstand wieder hergestellt hat
derzeit überlege ich ob ein Nachkauf der Vz. sinnvoll ist, schließlich sind die Chancen um ein Vielfaches höher als die Risiken, das mittelfristige Potential würde ich bei etwa 100 % sehen
@all:........wenn von der italienischen Seite keine Überarbeitung bzw. Verbesserung des Angebotes erfolgt, sehe schwarz für das Erreichen der angestrebten Beteiligungshöhe. Soweit mir bekannt ist, liegt der Buchwert je Dyckerhoff-Vz-Aktie bei knapp 22 €, da sollte doch noch Platz für den Einbau einer Barkomponente bei diesem Übernahmespielchen sein!
Baltikteam
Baltikteam
Faktum ist, daß wohl alle (Nicht-Dr.Ehrhardt-)Fonds das Angebot annehmen oder jetzt über die Börse verkaufen.
Eine Barkomponente wird erst ins Spiel kommen, wenn Buzzi die letzten Stücke auch noch einsammeln will.
Es ist also weiterhin Geduld angesagt.
Schließlich sei auch noch darauf verwiesen, daß beim Buzzi-Einstieg Gerüchte kuriserten, daß ein Multi wie Holderbank, nachdem man sein Angebot von ca. 40 EUR je
DYK-Stamm- und Vorugsaktie auch für den Streubesitz zurückgewiesen hatte, auch gleich Buzzi mitschlucken könnte, um DYK doch noch zu bekommen.
Eine Barkomponente wird erst ins Spiel kommen, wenn Buzzi die letzten Stücke auch noch einsammeln will.
Es ist also weiterhin Geduld angesagt.
Schließlich sei auch noch darauf verwiesen, daß beim Buzzi-Einstieg Gerüchte kuriserten, daß ein Multi wie Holderbank, nachdem man sein Angebot von ca. 40 EUR je
DYK-Stamm- und Vorugsaktie auch für den Streubesitz zurückgewiesen hatte, auch gleich Buzzi mitschlucken könnte, um DYK doch noch zu bekommen.
Nu mal Karten auf den Tisch... !
Wer bleibt warscheinlich,über die Steuerfrist, von euch drin ?
Mir sind in den letzten 2 Jahren so viele Chancen durch die Lappen gegangen,da ich einfach keine Geduld hatte.
Ich bin immer zwischen 10 und 30 % plus ausgestiegen und habe 100 % "verschenkt".
Bsp.
Adidas,Stada,Hyrican,Eloan.
In diesem Wert bleibe ich zu 90 % drin.
Noch mind.8 lange Monate.
Bis August wird sich wohl nicht mehr so viel bewegen, aber ich denke nach unten sollten wir abgesichert sein.
Also wer sieht das nur als Zock und wer ist überzeugt ?
Wer bleibt warscheinlich,über die Steuerfrist, von euch drin ?
Mir sind in den letzten 2 Jahren so viele Chancen durch die Lappen gegangen,da ich einfach keine Geduld hatte.
Ich bin immer zwischen 10 und 30 % plus ausgestiegen und habe 100 % "verschenkt".
Bsp.
Adidas,Stada,Hyrican,Eloan.
In diesem Wert bleibe ich zu 90 % drin.
Noch mind.8 lange Monate.
Bis August wird sich wohl nicht mehr so viel bewegen, aber ich denke nach unten sollten wir abgesichert sein.
Also wer sieht das nur als Zock und wer ist überzeugt ?
Es wird wohl eine Weile dauern, bis Buzzi bei 95% ist, Minimum 2004. Wer woanders mehr als 150% mit den Vz. incl. Dividende
(Squeeze-Out nicht unter Buchwert, außerdem bis dahin operativer Turnaround)
verdienen kann, wird natürlich aussteigen.
(Squeeze-Out nicht unter Buchwert, außerdem bis dahin operativer Turnaround)
verdienen kann, wird natürlich aussteigen.
Hallo,
>>
Allen Vorzugsaktionären der Dyckerhoff AG bietet Buzzi Unicem an, ihre Aktien in Vorzugsaktien der Buzzi Unicem umzutauschen, wobei der Umtauschende für eine Dyckerhoff-Vorzugsaktie 2,4 Buzzi Unicem Aktien erhalte. Zu diesem Zweck werde Buzzi eine Kapitalerhöhung durchführen und 46,97 Mio. neue Vorzugsaktien emittieren, wodurch sich das Grundkapital von Buzzi Unicem um bis zu 24,6% erhöhe.
<<
Daraus ergibt sich dass der Kurs von 10,50 ziemlich genau dem Umtauschangebot entspricht, in erster Näherung muss bei einer Kapitalerhöhung von 24% der Kurs der Buzzi Aktien auch um 24% zurückgehen: 5,80 * 2,4 * 0,76 = 10,58.
>>
Allen Vorzugsaktionären der Dyckerhoff AG bietet Buzzi Unicem an, ihre Aktien in Vorzugsaktien der Buzzi Unicem umzutauschen, wobei der Umtauschende für eine Dyckerhoff-Vorzugsaktie 2,4 Buzzi Unicem Aktien erhalte. Zu diesem Zweck werde Buzzi eine Kapitalerhöhung durchführen und 46,97 Mio. neue Vorzugsaktien emittieren, wodurch sich das Grundkapital von Buzzi Unicem um bis zu 24,6% erhöhe.
<<
Daraus ergibt sich dass der Kurs von 10,50 ziemlich genau dem Umtauschangebot entspricht, in erster Näherung muss bei einer Kapitalerhöhung von 24% der Kurs der Buzzi Aktien auch um 24% zurückgehen: 5,80 * 2,4 * 0,76 = 10,58.
..das würde nur gelten, falls völlig wertlose Assets in die Gesellschaft eingebracht werden. Da dies in Deutschland und ich hoffe auch in Italien nicht zulässig ist, dürfte die Verwässerung wesentlich kleiner sein.
Der deutliche Abschlag ist m.E. damit immer noch nicht erklärt.
Gruß
Der deutliche Abschlag ist m.E. damit immer noch nicht erklärt.
Gruß
..ja, wahrscheinlich hast du recht, das wäre ja ein reiner Aktiensplit und keine Kapitalerhöhung, im Falle von Buzzi und Dyckerhoff ist das wohl tatsächlich eine Eigenkapitalerhöhung, denn Dyckerhoff Aktionäre geben ca 22 Euro Eigenkapital/Buchwert für 2,4 * 7,40 (Buchwert pro Buzzi Aktie)= 17,75 Euro Buchwert von Buzzi.
Auf der anderen Seite lag der Marktwert von beiden, der von Dyckerhoff erheblich unter dem Buchwert.
Buzzi Unicem konnte in den letzten 3 Jahren einen Gewinn von gut jeweils 1 Euro pro Aktie verbuchen und die Schätzungen für 2003 liegen auch bei 1,20 pro Aktie (ohne Dyckehoff)
Auf der anderen Seite lag der Marktwert von beiden, der von Dyckerhoff erheblich unter dem Buchwert.
Buzzi Unicem konnte in den letzten 3 Jahren einen Gewinn von gut jeweils 1 Euro pro Aktie verbuchen und die Schätzungen für 2003 liegen auch bei 1,20 pro Aktie (ohne Dyckehoff)
@Eloan:
"Unter Buchwert wird nicht verkauft" gilt für mich weiterhin. Dyckerhoff machen nur 2,9% meines Gesamtdepots aus, ich kann lange warten... Und operativ sollte es auch wieder besser laufen.
Gruß
BlueJoe
"Unter Buchwert wird nicht verkauft" gilt für mich weiterhin. Dyckerhoff machen nur 2,9% meines Gesamtdepots aus, ich kann lange warten... Und operativ sollte es auch wieder besser laufen.
Gruß
BlueJoe
Hallo,
ich bin neu hier im Board. Ich möchte nur sagen, dass die Dyckerhoff VZ Aktie heute von Focus Money wegen Übernahmephantasie empfohlen wird. Nachzulesen bei finanznachrichten.de
ich bin neu hier im Board. Ich möchte nur sagen, dass die Dyckerhoff VZ Aktie heute von Focus Money wegen Übernahmephantasie empfohlen wird. Nachzulesen bei finanznachrichten.de
@whmjzocker willkommen w:o
Empfehlungen sind da so ne Sache... vor ca.5 Wochen hat die "Euro am So." Dyck. zum vk empfholen.
Wer dieser Empfehlung gefolgt ist wird wohl das Abbo abbestellen. (Scherz)
Aber ich überlege auch ob ich nachkaufe.
Die momentane Aktienlage verhält sich ja fast wie ein Discount Zerti.,wobei die Chancen recht gut stehen.
Denke es würde nicht mit rechten Dingen zu gehen wenn Dyck. das Angebot beim ersten mal annimmt.
Ich weiss zwar nicht wie Focus Money
auf 13,75 kommen (ich komme auf ca.10,6 ) aber ich werde durchhalten.
Empfehlungen sind da so ne Sache... vor ca.5 Wochen hat die "Euro am So." Dyck. zum vk empfholen.
Wer dieser Empfehlung gefolgt ist wird wohl das Abbo abbestellen. (Scherz)
Aber ich überlege auch ob ich nachkaufe.
Die momentane Aktienlage verhält sich ja fast wie ein Discount Zerti.,wobei die Chancen recht gut stehen.
Denke es würde nicht mit rechten Dingen zu gehen wenn Dyck. das Angebot beim ersten mal annimmt.
Ich weiss zwar nicht wie Focus Money
auf 13,75 kommen (ich komme auf ca.10,6 ) aber ich werde durchhalten.
Heute ein Volumen von ca. 500.000 Stück - weiss jemand, was da los ist?
Grüsse aus Wien!
Grüsse aus Wien!
Das sind m.E. Arbitragespielchen zwischen Buzzi Sparaktien und DYK3 von Hedge Funds o.ä.,
daher auch die enorm hohen Umsätze in Xetra ggü. Frankfurt.
daher auch die enorm hohen Umsätze in Xetra ggü. Frankfurt.
Hallo,
meines Wissens ist am 25.7.2003 die außerordentliche Hauptversammlung von Buzzi-Unicem. Hier geht es um die Kapitalerhöhung wegen dem Umtauschangebot. Die Aktie von Dyckerhoff sollte doch im Vorfeld dieser HV deutlich anziehen.
Wie ist eure Meinung. Danke
meines Wissens ist am 25.7.2003 die außerordentliche Hauptversammlung von Buzzi-Unicem. Hier geht es um die Kapitalerhöhung wegen dem Umtauschangebot. Die Aktie von Dyckerhoff sollte doch im Vorfeld dieser HV deutlich anziehen.
Wie ist eure Meinung. Danke
Also ich wüsste nicht warum Dyck. vor der Kapitalerhöhung steigen sollte.
Ich meine es ist doch klar, dass diese durchgezogen wird.
Glaube eher das sie steigen, da Dyck sich im August zu dem Angebot äussern wollten.
Habe meine Position bei 10,20€ um 50% aufgestockt und weitere 50% liegen bereit.
Ich meine es ist doch klar, dass diese durchgezogen wird.
Glaube eher das sie steigen, da Dyck sich im August zu dem Angebot äussern wollten.
Habe meine Position bei 10,20€ um 50% aufgestockt und weitere 50% liegen bereit.
09.07.2003 - 11:12 Uhr
BLICKPUNKT/EU-Infrastrukturplan treibt Stimmung für Zement-Aktien
Die Stimmung für die Aktien der europäischen Zementhersteller hat sich in den vergangenen Tagen deutlich gebessert. Börsianer berichten von auffällig stark gestiegenem Kaufinteresse bei Lafarge, Holcim, HeidelbergCement, Dyckerhoff und anderen. Ein Ende der Kurssteigerung scheint nicht abzusehen. Aktienhändler und Analysten führen diese Tendenz auf zwei Faktoren zurück: Zum einen seien die umfangreichen Kapitalmaßnahmen einiger Konzerne mittlerweile eingepreist. Zum anderen lasse das geplante milliardenschwere EU-Infrastrukturpojekt wieder Fantasie aufkommen.
Die italienische EU-Ratspräsidentschaft hat Vorschläge zu einem EU-Infrastrukturprogramm vorgelegt, das die schwächelnde Konjunktur ankurbeln soll. "Diese Signale haben Fantasie in die Zementbranche gebracht", sagt Erhard Schmitt, Analyst beim Helaba Trust, im Gespräch mit vwd. Sollte das Projekt verabschiedet werden, dürfte dies eine deutliche Nachfragesteigerung für die Zementbranche auslösen. Den italienischen Vorschlägen zufolge sollen jährlich Mittel im Volumen von einem Prozent des EU-Bruttoinlandsprodukts, also rund 70 Mrd EUR, in die Kassen der Europäischen Union gespült werden. Dieses Geld soll unter anderem für den Bau von Straßen und Eisenbahnstrecken genutzt werden.
Noch vor wenigen Wochen lasteten größere Kapitalmaßnahmen bei Lafarge und HeidelbergCement auf den Aktien der Branche. Diese seien inzwischen jedoch eingepreist und abgearbeitet, sagt Schmitt. Da nun der Kapitalbedarf gedeckt sei und von dieser Seite erst einmal keine Probleme mehr erwartet würden, rückten die fundamentalen Rahmenbedingungen wieder in den Blick. In diesem Zusammenhang verweist der Analyst auch auf das aktuell niedrige Zinsniveau. Verschobene Bauvorhaben durch Unternehmen oder private Haushalte könnten durch die Sorge um steigende Zinsen jetzt wieder angestoßen werden, heißt es.
Schmitt bekräftigt für HeidelbergCement die Einstufung "Übergewichten".Der Buchwert der Aktie liege über 50 EUR, so der Analyst. Ein Anstieg auf dieses Niveau sei jedoch in den kommenden Jahren nicht zu erwarten. "Im Vergleich zu Holcim und Lafarge ist die Marge bei dem Heidelberger Konzern einfach noch zu niedrig", sagt Schmitt. Zudem rechtfertige auch die hohe Verschuldung einen Abschlag vom Buchwert.
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BLICKPUNKT/EU-Infrastrukturplan treibt Stimmung für Zement-Aktien
Die Stimmung für die Aktien der europäischen Zementhersteller hat sich in den vergangenen Tagen deutlich gebessert. Börsianer berichten von auffällig stark gestiegenem Kaufinteresse bei Lafarge, Holcim, HeidelbergCement, Dyckerhoff und anderen. Ein Ende der Kurssteigerung scheint nicht abzusehen. Aktienhändler und Analysten führen diese Tendenz auf zwei Faktoren zurück: Zum einen seien die umfangreichen Kapitalmaßnahmen einiger Konzerne mittlerweile eingepreist. Zum anderen lasse das geplante milliardenschwere EU-Infrastrukturpojekt wieder Fantasie aufkommen.
Die italienische EU-Ratspräsidentschaft hat Vorschläge zu einem EU-Infrastrukturprogramm vorgelegt, das die schwächelnde Konjunktur ankurbeln soll. "Diese Signale haben Fantasie in die Zementbranche gebracht", sagt Erhard Schmitt, Analyst beim Helaba Trust, im Gespräch mit vwd. Sollte das Projekt verabschiedet werden, dürfte dies eine deutliche Nachfragesteigerung für die Zementbranche auslösen. Den italienischen Vorschlägen zufolge sollen jährlich Mittel im Volumen von einem Prozent des EU-Bruttoinlandsprodukts, also rund 70 Mrd EUR, in die Kassen der Europäischen Union gespült werden. Dieses Geld soll unter anderem für den Bau von Straßen und Eisenbahnstrecken genutzt werden.
Noch vor wenigen Wochen lasteten größere Kapitalmaßnahmen bei Lafarge und HeidelbergCement auf den Aktien der Branche. Diese seien inzwischen jedoch eingepreist und abgearbeitet, sagt Schmitt. Da nun der Kapitalbedarf gedeckt sei und von dieser Seite erst einmal keine Probleme mehr erwartet würden, rückten die fundamentalen Rahmenbedingungen wieder in den Blick. In diesem Zusammenhang verweist der Analyst auch auf das aktuell niedrige Zinsniveau. Verschobene Bauvorhaben durch Unternehmen oder private Haushalte könnten durch die Sorge um steigende Zinsen jetzt wieder angestoßen werden, heißt es.
Schmitt bekräftigt für HeidelbergCement die Einstufung "Übergewichten".Der Buchwert der Aktie liege über 50 EUR, so der Analyst. Ein Anstieg auf dieses Niveau sei jedoch in den kommenden Jahren nicht zu erwarten. "Im Vergleich zu Holcim und Lafarge ist die Marge bei dem Heidelberger Konzern einfach noch zu niedrig", sagt Schmitt. Zudem rechtfertige auch die hohe Verschuldung einen Abschlag vom Buchwert.
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Der Kurs von Dyckerhoff VZ zieht im Vorfeld der Hauptversammlung von Buzzi Unicem heute ja schon an. Morgen ist die HV, müsste also noch weiter gehen. Wie ist eure Meinung? Danke
Buzzi erhält Zustimmung für Kapitalerhöhung
Mailand, 25. Jul (Reuters) - Der italienische Zementhersteller Buzzi Unicem hat eigenen Angaben zufolge am Freitag von seinen
Aktionären die Zustimmung für die geplante Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Übernahme des deutschen Konkurrenten
Dyckerhoff erhalten.
Buzzi teilte in Mailand mit, das Angebot an die Dyckerhoff-Aktionäre zum Tausch ihrer Aktien in Buzzi-Anteile werde in der zweiten
August-Hälfte erfolgen. Die von den Aktionären genehmigte Kapitalerhöhung um 47 Millionen Spar-Aktien werde das Eigenkapital
des Unternehmens stärken. Die neuen Aktien entsprächen rund einem Viertel des derzeitigen Kapitals. Spar-Aktien sind wie
Vorzugsaktien in Deutschland nicht stimmberechtigt und genießen in Italien eine steuerliche Begünstigung.
Mit dem Aktionärsvotum ist die letzte Hürde für die Anfang Juni bekannt gegebene Offerte gefallen. Das Bundeskartellamt hat die
Übernahme von Dyckerhoff bereits genehmigt, da keine marktbeherrschende Stellung aus dem Zusammenschluss der beiden
Firmen zu erwarten sei. Buzzi hält bereits knapp die Hälfte der Stammaktien des Wiesbadener Unternehmens und rund fünf
Prozent der Vorzüge. Die Dyckerhoff-Aktionäre sollen für fünf eigene Aktien zwölf Buzzi-Aktien bekommen. Damit beträgt der Wert
der Übernahme rund 270 Millionen Euro.
sac/nro
Mailand, 25. Jul (Reuters) - Der italienische Zementhersteller Buzzi Unicem hat eigenen Angaben zufolge am Freitag von seinen
Aktionären die Zustimmung für die geplante Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Übernahme des deutschen Konkurrenten
Dyckerhoff erhalten.
Buzzi teilte in Mailand mit, das Angebot an die Dyckerhoff-Aktionäre zum Tausch ihrer Aktien in Buzzi-Anteile werde in der zweiten
August-Hälfte erfolgen. Die von den Aktionären genehmigte Kapitalerhöhung um 47 Millionen Spar-Aktien werde das Eigenkapital
des Unternehmens stärken. Die neuen Aktien entsprächen rund einem Viertel des derzeitigen Kapitals. Spar-Aktien sind wie
Vorzugsaktien in Deutschland nicht stimmberechtigt und genießen in Italien eine steuerliche Begünstigung.
Mit dem Aktionärsvotum ist die letzte Hürde für die Anfang Juni bekannt gegebene Offerte gefallen. Das Bundeskartellamt hat die
Übernahme von Dyckerhoff bereits genehmigt, da keine marktbeherrschende Stellung aus dem Zusammenschluss der beiden
Firmen zu erwarten sei. Buzzi hält bereits knapp die Hälfte der Stammaktien des Wiesbadener Unternehmens und rund fünf
Prozent der Vorzüge. Die Dyckerhoff-Aktionäre sollen für fünf eigene Aktien zwölf Buzzi-Aktien bekommen. Damit beträgt der Wert
der Übernahme rund 270 Millionen Euro.
sac/nro
In Buzzis eigenen Worten:
July 25, 2003
Extraordinary General Meeting
The EGM of BUZZI UNICEM SpA resolved today to increase
Buzzi Unicem`s capital stock by up to € 28,184,047.20
through the issue of up to #46,973,412 savings shares.
Pursuant to Art. 2441 paragraph 4° of the Italian Civil
Code those shares will be reserved to the Dyckerhoff
shareholders accepting the Stock Swap Tender Offer on
Dyckerhoff Preferred Shares announced on June 5th, 2003
and cannot be subscribed by Buzzi Unicem shareholders.
The new savings shares would amount to up to 24.6% of
the total Buzzi Unicem`s share capital after the offer.
The Saving Shareholders Special Meeting of BUZZI
UNICEM SpA, called today to be consulted on the Stock
Swap Tender Offer, gave its approval.
The Stock Swap Tender Offer is addressed to all holders of
Dyckerhoff AG preferred stock. The Offer is to exchange
their Dyckerhoff shares for Buzzi Unicem savings shares at
a ratio of 2.4 (two point four) Buzzi Unicem savings shares
for 1 (one) Dyckerhoff preferred share (or 12 to 5).
The preferred shares subject to the offer represent 47.4%
of Dyckerhoff AG`s total share capital.
The proposed Stock Swap Tender Offer will create value
for both the recipients and the issuer.
For Dyckerhoff`s preferred shareholders, the offer means
a significant premium over their stock price, a higher
dividend expectation and a greater stock liquidity.
A success of the offer will add to Buzzi Unicem`s leadership
over Dyckerhoff, under a group vision and strategy; allow
for more flexibilities in the search for value creative
integration and synergies; notably lower the average
carrying cost of the Dyckerhoff investment and, via the
planned capital increase, significantly strengthen the
group`s capital structure.
A successful offer will bring no change to Buzzi Unicem`s
financial results and income outlook and indeed in
perspective it will improve them.
In 2003 Dyckerhoff AG did not distribute dividend (the
minimum legal dividend of € 0.13 per share to the prefs is
expected to be paid in 2004). In 2003 Buzzi Unicem paid to
savings shares a dividend of €0.274.
The offer is aimed at the entirety of Dyckerhoff`s preferred
capital stock and in any event at a high portion thereof.
Consequently the offer is subject to a minimum 50% of the
total outstanding preferred shares being tendered,
however with the option for Buzzi Unicem to also accept a
lower number of tendered shares.
The offer period is expected to commence in the second
half August of 2003 Buzzi Unicem is financially advised in
this transaction by Banca IMI.
July 25, 2003
Extraordinary General Meeting
The EGM of BUZZI UNICEM SpA resolved today to increase
Buzzi Unicem`s capital stock by up to € 28,184,047.20
through the issue of up to #46,973,412 savings shares.
Pursuant to Art. 2441 paragraph 4° of the Italian Civil
Code those shares will be reserved to the Dyckerhoff
shareholders accepting the Stock Swap Tender Offer on
Dyckerhoff Preferred Shares announced on June 5th, 2003
and cannot be subscribed by Buzzi Unicem shareholders.
The new savings shares would amount to up to 24.6% of
the total Buzzi Unicem`s share capital after the offer.
The Saving Shareholders Special Meeting of BUZZI
UNICEM SpA, called today to be consulted on the Stock
Swap Tender Offer, gave its approval.
The Stock Swap Tender Offer is addressed to all holders of
Dyckerhoff AG preferred stock. The Offer is to exchange
their Dyckerhoff shares for Buzzi Unicem savings shares at
a ratio of 2.4 (two point four) Buzzi Unicem savings shares
for 1 (one) Dyckerhoff preferred share (or 12 to 5).
The preferred shares subject to the offer represent 47.4%
of Dyckerhoff AG`s total share capital.
The proposed Stock Swap Tender Offer will create value
for both the recipients and the issuer.
For Dyckerhoff`s preferred shareholders, the offer means
a significant premium over their stock price, a higher
dividend expectation and a greater stock liquidity.
A success of the offer will add to Buzzi Unicem`s leadership
over Dyckerhoff, under a group vision and strategy; allow
for more flexibilities in the search for value creative
integration and synergies; notably lower the average
carrying cost of the Dyckerhoff investment and, via the
planned capital increase, significantly strengthen the
group`s capital structure.
A successful offer will bring no change to Buzzi Unicem`s
financial results and income outlook and indeed in
perspective it will improve them.
In 2003 Dyckerhoff AG did not distribute dividend (the
minimum legal dividend of € 0.13 per share to the prefs is
expected to be paid in 2004). In 2003 Buzzi Unicem paid to
savings shares a dividend of €0.274.
The offer is aimed at the entirety of Dyckerhoff`s preferred
capital stock and in any event at a high portion thereof.
Consequently the offer is subject to a minimum 50% of the
total outstanding preferred shares being tendered,
however with the option for Buzzi Unicem to also accept a
lower number of tendered shares.
The offer period is expected to commence in the second
half August of 2003 Buzzi Unicem is financially advised in
this transaction by Banca IMI.
Und hier noch ein Adresse für gholzbauer:
We are continuously looking for clever, persevering and
creative people interested in joining our high performance
team. Send your curriculum to:
Buzzi Unicem S.p.A.
Selezione del Personale
Via Luigi Buzzi, 6
15033 Casale Monferrato (AL)
or write an e-mail to
tambrosini@buzziunicem.it
We are continuously looking for clever, persevering and
creative people interested in joining our high performance
team. Send your curriculum to:
Buzzi Unicem S.p.A.
Selezione del Personale
Via Luigi Buzzi, 6
15033 Casale Monferrato (AL)
or write an e-mail to
tambrosini@buzziunicem.it
Für eine DYK3 soll es bekanntlich 2,4 Buzzi, sagen wir: Vorzugsaktien geben.
Der heutige Buzzikurs (5,57 EUR) bewertet eine DYK3 folglich mit 13,37 EUR. Umgekehrt bewertet der heutige Dyckerhoffkurs (11,45 EUR) eine UCM1 mit 4,77 EUR.
Demnach müßte der Buzzikurs fallen, bzw. der Dyckerhoffkurs müßte steigen.
Oder die Börse rechnet anders. Und man trifft sich auf halbem Wege. Oder es bleibt, wie es ist?
Der heutige Buzzikurs (5,57 EUR) bewertet eine DYK3 folglich mit 13,37 EUR. Umgekehrt bewertet der heutige Dyckerhoffkurs (11,45 EUR) eine UCM1 mit 4,77 EUR.
Demnach müßte der Buzzikurs fallen, bzw. der Dyckerhoffkurs müßte steigen.
Oder die Börse rechnet anders. Und man trifft sich auf halbem Wege. Oder es bleibt, wie es ist?
Aus dem "Finanzkalender der Dyckerhoff AG": 04.08.2003 Zwischenbericht I. Halbjahr 2003
ftd.de, Mo, 4.8.2003, 14:00
Zement lastet auf Halbjahreszahlen von
Dyckerhoff
Die niedrigen Zementpreise sowie die anhaltend schwache
Baukonjunktur in Deutschland haben die Halbjahreszahlen des
Baustoffkonzerns Dyckerhoff belastet. Anders als im ersten
Halbjahr will der Konzern im Gesamtjahr auch ohne
Veräußerungsgewinne schwarze Zahlen schreiben.
Niedrige Beton- und Zementpreise sowie Unternehmensverkäufe
haben den Umsatz im ersten Halbjahr um 17 Prozent auf 630 Mio. Euro
einbrechen lassen, teilte das Unternehmen am Montag mit. In
Deutschland fielen die Erlöse sogar um knapp ein Viertel. Grund sei
das anhaltend niedrige Preisniveau bei Zement und Beton gewesen.
Allerdings hatten verschiedene Anteilsverkäufe auch die Umsatzbasis
des Unternehmens verringert. Der Dyckerhoff-Aktienkurs legte nach
Vorlage der Halbjahreszahlen bei geringen Umsätzen leicht zu.
Beim Ergebnis vor Steuern kam der Konzern aus den roten Zahlen des
Vorjahrs heraus. Das Plus von 215 Mio. Euro allerdings beruht
ausschließlich auf Buchgewinnen von 219 Mio. Euro. Dyckerhoff gab
sich jedoch zuversichtlich, dank seiner Restrukturierung - die 900 von
vormals 10.300 Arbeitsplätzen kostete - zum Jahresende auch ohne
Veräußerungsgewinne schwarze Zahlen zu schreiben. Das operative
Ergebnis (Ebit) belief sich auf 252 Mio. Euro nach 18 Mio. Euro im
Vorjahr. Dyckerhoff hatte unter anderem eine spanische Tochter sowie
die Beteiligung an der westfälischen Anneliese Zementwerke AG
veräußert.
Verhaltene Jahresprognose
Für das Gesamtjahr 2003 zeigte sich Dyckerhoff verhalten. Es werde
zwar eine Verbesserung der Erlössituation auf dem deutschen
Zementmarkt erwartet, insgesamt sei aber mit weiter rückläufigen
Umsätzen zu rechnen, stellte Dyckerhoff in Aussicht. Mit
Umsatzzuwächsen werde dagegen auf den osteuropäischen Märkten
gerechnet, während die US-Geschäfte stagnieren dürften. Dyckerhoff
sehe den um Anteilsveränderungen bereinigten Gesamtjahresumsatz
2003 weiterhin bei etwa 1,3 Mrd. Euro nach 1,55 Mrd. Euro im Vorjahr.
Dyckerhoff steht vor der kompletten Übernahme durch ihren
Großaktionär Buzzi Unicem aus Italien. Das Bundeskartellamt hatte
den Erwerb jüngst grundsätzlich genehmigt. Der italienische
Zementkonzern Buzzi hält bereits knapp die Hälfte der
Dyckerhoff-Stammaktien und verfügt über eine Kaufoption für ein
weiteres Anteilspaket. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben in
den kommenden Tagen die Angebotsunterlagen für die außen
stehenden Vorzugsaktionäre veröffentlichen.
Zement lastet auf Halbjahreszahlen von
Dyckerhoff
Die niedrigen Zementpreise sowie die anhaltend schwache
Baukonjunktur in Deutschland haben die Halbjahreszahlen des
Baustoffkonzerns Dyckerhoff belastet. Anders als im ersten
Halbjahr will der Konzern im Gesamtjahr auch ohne
Veräußerungsgewinne schwarze Zahlen schreiben.
Niedrige Beton- und Zementpreise sowie Unternehmensverkäufe
haben den Umsatz im ersten Halbjahr um 17 Prozent auf 630 Mio. Euro
einbrechen lassen, teilte das Unternehmen am Montag mit. In
Deutschland fielen die Erlöse sogar um knapp ein Viertel. Grund sei
das anhaltend niedrige Preisniveau bei Zement und Beton gewesen.
Allerdings hatten verschiedene Anteilsverkäufe auch die Umsatzbasis
des Unternehmens verringert. Der Dyckerhoff-Aktienkurs legte nach
Vorlage der Halbjahreszahlen bei geringen Umsätzen leicht zu.
Beim Ergebnis vor Steuern kam der Konzern aus den roten Zahlen des
Vorjahrs heraus. Das Plus von 215 Mio. Euro allerdings beruht
ausschließlich auf Buchgewinnen von 219 Mio. Euro. Dyckerhoff gab
sich jedoch zuversichtlich, dank seiner Restrukturierung - die 900 von
vormals 10.300 Arbeitsplätzen kostete - zum Jahresende auch ohne
Veräußerungsgewinne schwarze Zahlen zu schreiben. Das operative
Ergebnis (Ebit) belief sich auf 252 Mio. Euro nach 18 Mio. Euro im
Vorjahr. Dyckerhoff hatte unter anderem eine spanische Tochter sowie
die Beteiligung an der westfälischen Anneliese Zementwerke AG
veräußert.
Verhaltene Jahresprognose
Für das Gesamtjahr 2003 zeigte sich Dyckerhoff verhalten. Es werde
zwar eine Verbesserung der Erlössituation auf dem deutschen
Zementmarkt erwartet, insgesamt sei aber mit weiter rückläufigen
Umsätzen zu rechnen, stellte Dyckerhoff in Aussicht. Mit
Umsatzzuwächsen werde dagegen auf den osteuropäischen Märkten
gerechnet, während die US-Geschäfte stagnieren dürften. Dyckerhoff
sehe den um Anteilsveränderungen bereinigten Gesamtjahresumsatz
2003 weiterhin bei etwa 1,3 Mrd. Euro nach 1,55 Mrd. Euro im Vorjahr.
Dyckerhoff steht vor der kompletten Übernahme durch ihren
Großaktionär Buzzi Unicem aus Italien. Das Bundeskartellamt hatte
den Erwerb jüngst grundsätzlich genehmigt. Der italienische
Zementkonzern Buzzi hält bereits knapp die Hälfte der
Dyckerhoff-Stammaktien und verfügt über eine Kaufoption für ein
weiteres Anteilspaket. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben in
den kommenden Tagen die Angebotsunterlagen für die außen
stehenden Vorzugsaktionäre veröffentlichen.
Aus dem Zwischenbericht:
"Die Buzzi Unicem S.p.A. hat am 30. Juli 2003 364.770 Stück entsprechend 1,77 % der Dyckerhoff Vorzugsaktien von der Schwenk Beteiligungen GmbH & Co. KG erworben."
Gruß
BlueJoe
"Die Buzzi Unicem S.p.A. hat am 30. Juli 2003 364.770 Stück entsprechend 1,77 % der Dyckerhoff Vorzugsaktien von der Schwenk Beteiligungen GmbH & Co. KG erworben."
Gruß
BlueJoe
Blick zurück:
Dyckerhoff: Underperform
05.08.2003 15:50:54
In ihrer Studie vom 4. August stufen die Analysten der HypoVereinsbank die Aktie des Zulieferers Dyckerhoff mit
„Underperform“ ein.
Der Preiskampf im deutschen Zementmarkt belaste das operative Ergebnis des ersten Halbjahres mit 57 Mio. Euro. Dem
hätten nachhaltige operative Verbesserungen in Höhe von 40 Mio. Euro gegenüber gestanden. Damit sei Dyckerhoff auf
einem guten Weg, seine Einsparziele von 50 Mio. Euro in 2003 und 95 Mio. Euro in 2004 zu übertreffen. Im ersten
Halbjahr 2003 habe das EBITDA ohne Buchgewinne bei 103 Mio. Euro gelegen. Wechselkurse hätten dabei ebenfalls
einen negativen Effekt von 14 Mio. Euro gehabt.
-sas-
© www.finanzen.net
Dyckerhoff: Underperform
05.08.2003 15:50:54
In ihrer Studie vom 4. August stufen die Analysten der HypoVereinsbank die Aktie des Zulieferers Dyckerhoff mit
„Underperform“ ein.
Der Preiskampf im deutschen Zementmarkt belaste das operative Ergebnis des ersten Halbjahres mit 57 Mio. Euro. Dem
hätten nachhaltige operative Verbesserungen in Höhe von 40 Mio. Euro gegenüber gestanden. Damit sei Dyckerhoff auf
einem guten Weg, seine Einsparziele von 50 Mio. Euro in 2003 und 95 Mio. Euro in 2004 zu übertreffen. Im ersten
Halbjahr 2003 habe das EBITDA ohne Buchgewinne bei 103 Mio. Euro gelegen. Wechselkurse hätten dabei ebenfalls
einen negativen Effekt von 14 Mio. Euro gehabt.
-sas-
© www.finanzen.net
Das war sehr sehr zäh. Aber jetzt bei vergleichsweise hohen Umsätzen und ohne neue Nachrichten über der 12-Euro-Marke. Sieht gut aus.
Hallo,
halte seit längerer Zeit die Aktie. Wann kommt nun endlich das Übernahmeangebot, und wird dann die Aktie steigen? Danke für eure Meinung.
halte seit längerer Zeit die Aktie. Wann kommt nun endlich das Übernahmeangebot, und wird dann die Aktie steigen? Danke für eure Meinung.
Buzzi wollte pünktlich zum Angebot die eigene Vz. im Amtlichen Handel in Frankfurt notieren lassen.
Die Zulassungsprozedur ist da aber wesentlich bürokratischer als im Freiverkehr, das sollte aber noch im August abgeschlossen sein.
Die Zulassungsprozedur ist da aber wesentlich bürokratischer als im Freiverkehr, das sollte aber noch im August abgeschlossen sein.
Dyck meinte,sie wollten sich im August melden.
Ich denke mal 1 € + ist mind. drin.
Ich denke mal 1 € + ist mind. drin.
Aus dem Dyckerhoff-Zwischenbericht vom 4. August 2003:
Übernahmeangebot der Buzzi Unicem S.p.A.an die
Dyckerhoff Vorzugsaktionäre
Die Buzzi Unicem S.p.A.hat am 5.Juni 2003 angekündigt,
den Dyckerhoff Vorzugsaktionären ein Umtauschangebot
in Buzzi Unicem Vorzugsaktien im Verhältnis 2,4 Buzzi Uni-
cem Vorzugsaktien für 1 Dyckerhoff Vorzugsaktie zu machen.
Buzzi Unicem wird ein detailliertes Angebot voraussicht-
lich Mitte August veröffentlichen.Im Anschluss daran wird
der Vorstand der Dyckerhoff AG eine begründete Stel-
lungnahme zu dem Angebot abgeben.Die Dyckerhoff Vor-
zugsaktionäre werden über die Details des Angebots so-
wie die Stellungnahme des Vorstands per Internet unter
www.buzziunicem-dyckerhoff.com und durch Veröffent-
lichung in einem überregionalen Börsenpflichtblatt recht-
zeitig informiert.Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Dycker-
hoff AG die Entscheidung zur Abgabe eines Angebots und
das Angebot selbst nicht weiter kommentieren.
Übernahmeangebot der Buzzi Unicem S.p.A.an die
Dyckerhoff Vorzugsaktionäre
Die Buzzi Unicem S.p.A.hat am 5.Juni 2003 angekündigt,
den Dyckerhoff Vorzugsaktionären ein Umtauschangebot
in Buzzi Unicem Vorzugsaktien im Verhältnis 2,4 Buzzi Uni-
cem Vorzugsaktien für 1 Dyckerhoff Vorzugsaktie zu machen.
Buzzi Unicem wird ein detailliertes Angebot voraussicht-
lich Mitte August veröffentlichen.Im Anschluss daran wird
der Vorstand der Dyckerhoff AG eine begründete Stel-
lungnahme zu dem Angebot abgeben.Die Dyckerhoff Vor-
zugsaktionäre werden über die Details des Angebots so-
wie die Stellungnahme des Vorstands per Internet unter
www.buzziunicem-dyckerhoff.com und durch Veröffent-
lichung in einem überregionalen Börsenpflichtblatt recht-
zeitig informiert.Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Dycker-
hoff AG die Entscheidung zur Abgabe eines Angebots und
das Angebot selbst nicht weiter kommentieren.
In Italien steigt heute die Buzzi Unicem Vorzugsaktie um 1 % auf 5,64 Euro. Der Kurs von Dyckerhoff müsste deshalb auf 13,53 Euro steigen. (5,64 Euro * 2,4 ). Kann mir jemand erklären, warum die Aktie immer noch bei ca. 12,00 Euro herumtümpelt.
Dyckerhoff scheint jetzt endlich abzugehen, ist da noch jmd. dabei? kursziel für mich liegt bei 15...
Dem Herr sei Dank, daß Dyckerhoff und Buzzi in Rumänien mit leeren Händen dastehen.
Lafarge, Holcim, HeidelbergCement Face Pricing Probe in Romania
Aug. 18 (Bloomberg) -- HeidelbergCement AG, Lafarge SA and
Holcim Ltd., three of the world`s largest cement makers, are
being investigated for whether they fixed prices in Romania,
the government said. The companies said they`re unaware of any
new inquiry.
``There is concern about a controlled price of cement in
Romania,`` Despina Neagoe, a government spokeswoman, said in an
interview. ``Officials from the competition office are monitoring
the price of cement and have started an investigation.``
The government is concerned by prices that it says are as
high as $80 per metric ton for domestic consumption compared
with as little as $24 for export. Romania`s cement-producers
association, known as Cirom, said prices in 2002 averaged no
higher than 48 euros ($53) per ton.
Romania sold all of its state-owned cement factories to
Lafarge of Paris, HeidelbergCement of Heidelberg, Germany, and
Holcim of Jona, Switzerland, between 1997 and 1999. The three
expanded to take advantage of infrastructure projects as the
country seeks entry into the European Union by 2007.
``To our knowledge, there is no new investigation,`` said
Paul Nachtsheim, a spokesman for HeidelbergCement.
Holcim`s general manager in Romania, Kurt Habersatter,
said competition authorities have monitored Holcim and rivals
for two years without publishing a report or pressing charges.
Stephanie Tessier, a spokeswoman for Lafarge, said the
company was unaware of any investigation.
HeidelbergCement holds about 35 percent of the market,
Lafarge 34 percent and Holcim about 31 percent, according to
Romanian government data.
Lafarge, Holcim, HeidelbergCement Face Pricing Probe in Romania
Aug. 18 (Bloomberg) -- HeidelbergCement AG, Lafarge SA and
Holcim Ltd., three of the world`s largest cement makers, are
being investigated for whether they fixed prices in Romania,
the government said. The companies said they`re unaware of any
new inquiry.
``There is concern about a controlled price of cement in
Romania,`` Despina Neagoe, a government spokeswoman, said in an
interview. ``Officials from the competition office are monitoring
the price of cement and have started an investigation.``
The government is concerned by prices that it says are as
high as $80 per metric ton for domestic consumption compared
with as little as $24 for export. Romania`s cement-producers
association, known as Cirom, said prices in 2002 averaged no
higher than 48 euros ($53) per ton.
Romania sold all of its state-owned cement factories to
Lafarge of Paris, HeidelbergCement of Heidelberg, Germany, and
Holcim of Jona, Switzerland, between 1997 and 1999. The three
expanded to take advantage of infrastructure projects as the
country seeks entry into the European Union by 2007.
``To our knowledge, there is no new investigation,`` said
Paul Nachtsheim, a spokesman for HeidelbergCement.
Holcim`s general manager in Romania, Kurt Habersatter,
said competition authorities have monitored Holcim and rivals
for two years without publishing a report or pressing charges.
Stephanie Tessier, a spokeswoman for Lafarge, said the
company was unaware of any investigation.
HeidelbergCement holds about 35 percent of the market,
Lafarge 34 percent and Holcim about 31 percent, according to
Romanian government data.
Guten Tag!
Die kurz nach dem Umtauschangebot geschaltete gemeinsame Internetseite von Buzzi und Dyckerhoff (http://www.buzziunicem-dyckerhoff.com/main.htm) ist seit heute morgen vom Netz genommen. Wahrscheinlich kommen heute oder morgen Neuigkeiten zur Übernahme.
GK
Die kurz nach dem Umtauschangebot geschaltete gemeinsame Internetseite von Buzzi und Dyckerhoff (http://www.buzziunicem-dyckerhoff.com/main.htm) ist seit heute morgen vom Netz genommen. Wahrscheinlich kommen heute oder morgen Neuigkeiten zur Übernahme.
GK
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,261960,00.html
Bau
Der Abschwung geht weiter
Mit zwölf Prozent weniger Aufträgen als im Vorjahresmonat hat die seit Jahren gebeutelte deutsche Bauwirtschaft auch im Juni
einen deutlichen Rückschlag erlitten. Auch die Anzahl der im Bau Beschäftigten bricht weiter ein.
Wiesbaden - Im Mai hatte der Auftragseingang noch um 9,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau
gelegen. Im gesamten ersten Halbjahr gingen die Aufträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 13,3 Prozent zurück, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Besonders stark ist die Nachfrage im Hochbau gesunken: Um 17,6 Prozent gingen dort die
Aufträge im Juni zurück, im Tiefbau um 5,8 Prozent.
Auch die im Baugewerbe Beschäftigten werden immer weniger: Die Branchenunternehmen
beschäftigten im Juni 803.000 Mitarbeiter - das sind zehn Prozent weniger als vor einem Jahr. Im
gesamten ersten Halbjahr lag die Zahl bei durchschnittlich 787.000 Mitarbeiter, das sind 10,5
Prozent weniger als vor Jahresfrist.
Der Umsatz ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ebenfalls deutlich gesunken: Er belief
sich für die ersten sechs Monate auf rund 34,1 Milliarden Euro, das ist 8,7 Prozent weniger Umsatz
als im ersten Halbjahr 2002.
Bau
Der Abschwung geht weiter
Mit zwölf Prozent weniger Aufträgen als im Vorjahresmonat hat die seit Jahren gebeutelte deutsche Bauwirtschaft auch im Juni
einen deutlichen Rückschlag erlitten. Auch die Anzahl der im Bau Beschäftigten bricht weiter ein.
Wiesbaden - Im Mai hatte der Auftragseingang noch um 9,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau
gelegen. Im gesamten ersten Halbjahr gingen die Aufträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 13,3 Prozent zurück, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Besonders stark ist die Nachfrage im Hochbau gesunken: Um 17,6 Prozent gingen dort die
Aufträge im Juni zurück, im Tiefbau um 5,8 Prozent.
Auch die im Baugewerbe Beschäftigten werden immer weniger: Die Branchenunternehmen
beschäftigten im Juni 803.000 Mitarbeiter - das sind zehn Prozent weniger als vor einem Jahr. Im
gesamten ersten Halbjahr lag die Zahl bei durchschnittlich 787.000 Mitarbeiter, das sind 10,5
Prozent weniger als vor Jahresfrist.
Der Umsatz ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ebenfalls deutlich gesunken: Er belief
sich für die ersten sechs Monate auf rund 34,1 Milliarden Euro, das ist 8,7 Prozent weniger Umsatz
als im ersten Halbjahr 2002.
Bei der Bundesbank hingegen ist das Glas halbvoll.
German June Building Orders Rise 2.3% From May, Bundesbank Says
Aug. 20 (Bloomberg) -- German construction orders rose in
June for a second month in three, as demand increased for houses
and apartments.
Builders had 2.3 percent more orders in June, after a 3.4
percent drop in May, the Bundesbank in Frankfurt said in a faxed
statement. From a year ago, orders fell 10.8 percent.
Germany`s CXPO Prime Construction Index has gained more than
40 percent since the beginning of the year on optimism company
earnings will recover. Building output rose 3.6 percent in June,
limiting a decline in overall industrial production that month, a
report by the Economics Ministry showed on Aug. 7.
Some companies are becoming more optimistic. HeidelbergCement
AG, Germany`s largest cement company, earlier this month said it
plans to increase prices from September after saying it has
``emerged from the trough.``
Hochtief AG, Germany`s largest builder, yesterday said it won
an order worth 52 million euros ($57.7 million) to expand a dam in
the port of Australian city Brisbane.
Orders for commercial buildings rose 0.1 percent in June from
May and orders for residential buildings gained 4.6 percent, the
Bundesbank also said.
For now, the German economy, Europe`s largest, is in its
second recession in as many years, as exports fell in the first
half. In the first quarter, construction investment had declined
3.3 percent from the previous three months.
The Federal Statistics Office in Wiesbaden is scheduled to
release details of second-quarter gross domestic product tomorrow.
German June Building Orders Rise 2.3% From May, Bundesbank Says
Aug. 20 (Bloomberg) -- German construction orders rose in
June for a second month in three, as demand increased for houses
and apartments.
Builders had 2.3 percent more orders in June, after a 3.4
percent drop in May, the Bundesbank in Frankfurt said in a faxed
statement. From a year ago, orders fell 10.8 percent.
Germany`s CXPO Prime Construction Index has gained more than
40 percent since the beginning of the year on optimism company
earnings will recover. Building output rose 3.6 percent in June,
limiting a decline in overall industrial production that month, a
report by the Economics Ministry showed on Aug. 7.
Some companies are becoming more optimistic. HeidelbergCement
AG, Germany`s largest cement company, earlier this month said it
plans to increase prices from September after saying it has
``emerged from the trough.``
Hochtief AG, Germany`s largest builder, yesterday said it won
an order worth 52 million euros ($57.7 million) to expand a dam in
the port of Australian city Brisbane.
Orders for commercial buildings rose 0.1 percent in June from
May and orders for residential buildings gained 4.6 percent, the
Bundesbank also said.
For now, the German economy, Europe`s largest, is in its
second recession in as many years, as exports fell in the first
half. In the first quarter, construction investment had declined
3.3 percent from the previous three months.
The Federal Statistics Office in Wiesbaden is scheduled to
release details of second-quarter gross domestic product tomorrow.
"...in the second half August of 2003..." Wird langsam Zeit.
July 25, 2003
Extraordinary General Meeting
The EGM of BUZZI UNICEM SpA resolved today to increase
Buzzi Unicem`s capital stock by up to € 28,184,047.20
through the issue of up to #46,973,412 savings shares.
Pursuant to Art. 2441 paragraph 4° of the Italian Civil
Code those shares will be reserved to the Dyckerhoff
shareholders accepting the Stock Swap Tender Offer on
Dyckerhoff Preferred Shares announced on June 5th, 2003
and cannot be subscribed by Buzzi Unicem shareholders.
The new savings shares would amount to up to 24.6% of
the total Buzzi Unicem`s share capital after the offer.
The Saving Shareholders Special Meeting of BUZZI
UNICEM SpA, called today to be consulted on the Stock
Swap Tender Offer, gave its approval.
The Stock Swap Tender Offer is addressed to all holders of
Dyckerhoff AG preferred stock. The Offer is to exchange
their Dyckerhoff shares for Buzzi Unicem savings shares at
a ratio of 2.4 (two point four) Buzzi Unicem savings shares
for 1 (one) Dyckerhoff preferred share (or 12 to 5).
The preferred shares subject to the offer represent 47.4%
of Dyckerhoff AG`s total share capital.
The proposed Stock Swap Tender Offer will create value
for both the recipients and the issuer.
For Dyckerhoff`s preferred shareholders, the offer means
a significant premium over their stock price, a higher
dividend expectation and a greater stock liquidity.
A success of the offer will add to Buzzi Unicem`s leadership
over Dyckerhoff, under a group vision and strategy; allow
for more flexibilities in the search for value creative
integration and synergies; notably lower the average
carrying cost of the Dyckerhoff investment and, via the
planned capital increase, significantly strengthen the
group`s capital structure.
A successful offer will bring no change to Buzzi Unicem`s
financial results and income outlook and indeed in
perspective it will improve them.
In 2003 Dyckerhoff AG did not distribute dividend (the
minimum legal dividend of € 0.13 per share to the prefs is
expected to be paid in 2004). In 2003 Buzzi Unicem paid to
savings shares a dividend of €0.274.
The offer is aimed at the entirety of Dyckerhoff`s preferred
capital stock and in any event at a high portion thereof.
Consequently the offer is subject to a minimum 50% of the
total outstanding preferred shares being tendered,
however with the option for Buzzi Unicem to also accept a
lower number of tendered shares.
The offer period is expected to commence in the second
half August of 2003 Buzzi Unicem is financially advised in
this transaction by Banca IMI.
BUZZI UNICEM S.p.A.
July 25, 2003
Extraordinary General Meeting
The EGM of BUZZI UNICEM SpA resolved today to increase
Buzzi Unicem`s capital stock by up to € 28,184,047.20
through the issue of up to #46,973,412 savings shares.
Pursuant to Art. 2441 paragraph 4° of the Italian Civil
Code those shares will be reserved to the Dyckerhoff
shareholders accepting the Stock Swap Tender Offer on
Dyckerhoff Preferred Shares announced on June 5th, 2003
and cannot be subscribed by Buzzi Unicem shareholders.
The new savings shares would amount to up to 24.6% of
the total Buzzi Unicem`s share capital after the offer.
The Saving Shareholders Special Meeting of BUZZI
UNICEM SpA, called today to be consulted on the Stock
Swap Tender Offer, gave its approval.
The Stock Swap Tender Offer is addressed to all holders of
Dyckerhoff AG preferred stock. The Offer is to exchange
their Dyckerhoff shares for Buzzi Unicem savings shares at
a ratio of 2.4 (two point four) Buzzi Unicem savings shares
for 1 (one) Dyckerhoff preferred share (or 12 to 5).
The preferred shares subject to the offer represent 47.4%
of Dyckerhoff AG`s total share capital.
The proposed Stock Swap Tender Offer will create value
for both the recipients and the issuer.
For Dyckerhoff`s preferred shareholders, the offer means
a significant premium over their stock price, a higher
dividend expectation and a greater stock liquidity.
A success of the offer will add to Buzzi Unicem`s leadership
over Dyckerhoff, under a group vision and strategy; allow
for more flexibilities in the search for value creative
integration and synergies; notably lower the average
carrying cost of the Dyckerhoff investment and, via the
planned capital increase, significantly strengthen the
group`s capital structure.
A successful offer will bring no change to Buzzi Unicem`s
financial results and income outlook and indeed in
perspective it will improve them.
In 2003 Dyckerhoff AG did not distribute dividend (the
minimum legal dividend of € 0.13 per share to the prefs is
expected to be paid in 2004). In 2003 Buzzi Unicem paid to
savings shares a dividend of €0.274.
The offer is aimed at the entirety of Dyckerhoff`s preferred
capital stock and in any event at a high portion thereof.
Consequently the offer is subject to a minimum 50% of the
total outstanding preferred shares being tendered,
however with the option for Buzzi Unicem to also accept a
lower number of tendered shares.
The offer period is expected to commence in the second
half August of 2003 Buzzi Unicem is financially advised in
this transaction by Banca IMI.
BUZZI UNICEM S.p.A.
Sehr geehrte Vorzugsaktionäre der Dyckerhoff AG,
Buzzi Unicem S.p.A. veröffentlicht auf dieser Website ab dem 20. August 2003 die Angebotsunterlage zu dem freiwilligen öffentlichen Angebot an die Dyckerhoff-Vorzugsaktionäre, ihre Dyckerhoff-Vorzugsaktien durch Umtausch in Sparaktien der Buzzi Unicem S.p.A. nach Maßgabe der Angebotsunterlage zu erwerben. Buzzi Unicem S.p.A. hatte die Entscheidung zur Abgabe des öffentlichen Umtauschangebots am 5. Juni 2003 veröffentlicht.
Die Annahmefrist beginnt am 20. August 2003 mit Veröffentlichung der Angebotsunterlage und endet am 30. September 2003 um 16.00 Uhr (Mitteleuropäische Sommerzeit). Eine weitere Annahmefrist im Sinne von § 16 Absatz 2 WpÜG, binnen derer nach Ablauf der regulären Annahmefrist eine Annahme des Angebots möglich bleibt, besteht nicht.
Dyckerhoff-Vorzugsaktionäre mit Sitz, Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthaltsort in den Vereinigten Staaten von Amerika sind von dem Angebot ausgeschlossen und können das Angebot nicht annehmen.
Zur Angebotsunterlage, die das öffentliche Umtauschangebot enthält, gelangen Sie, wenn Sie auf den link "Veröffentlichungen der Buzzi Unicem S.p.A." klicken. Dort finden Sie auch weitere Veröffentlichungen der Buzzi Unicem S.p.A. zu dem öffentlichen Angebot.
Zu den Veröffentlichungen der Dyckerhoff AG im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot gelangen Sie, wenn Sie auf den link "Veröffentlichungen der Dyckerhoff AG" klicken.
Casale Monferrato (AL), Italien, den 20. August 2003
Buzzi Unicem S.p.A.
Veröffentlichungen von Buzzi Unicem S.p.A · Veröffentlichungen von Dyckerhoff AG
-----------------------------
Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG
Hier wird demnächst die begründete Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG zu dem öffentlichen Umtauschangebot der Buzzi Unicem S.p.A. gemäß § 27 WpÜG veröffentlicht.
Buzzi Unicem S.p.A. veröffentlicht auf dieser Website ab dem 20. August 2003 die Angebotsunterlage zu dem freiwilligen öffentlichen Angebot an die Dyckerhoff-Vorzugsaktionäre, ihre Dyckerhoff-Vorzugsaktien durch Umtausch in Sparaktien der Buzzi Unicem S.p.A. nach Maßgabe der Angebotsunterlage zu erwerben. Buzzi Unicem S.p.A. hatte die Entscheidung zur Abgabe des öffentlichen Umtauschangebots am 5. Juni 2003 veröffentlicht.
Die Annahmefrist beginnt am 20. August 2003 mit Veröffentlichung der Angebotsunterlage und endet am 30. September 2003 um 16.00 Uhr (Mitteleuropäische Sommerzeit). Eine weitere Annahmefrist im Sinne von § 16 Absatz 2 WpÜG, binnen derer nach Ablauf der regulären Annahmefrist eine Annahme des Angebots möglich bleibt, besteht nicht.
Dyckerhoff-Vorzugsaktionäre mit Sitz, Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthaltsort in den Vereinigten Staaten von Amerika sind von dem Angebot ausgeschlossen und können das Angebot nicht annehmen.
Zur Angebotsunterlage, die das öffentliche Umtauschangebot enthält, gelangen Sie, wenn Sie auf den link "Veröffentlichungen der Buzzi Unicem S.p.A." klicken. Dort finden Sie auch weitere Veröffentlichungen der Buzzi Unicem S.p.A. zu dem öffentlichen Angebot.
Zu den Veröffentlichungen der Dyckerhoff AG im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot gelangen Sie, wenn Sie auf den link "Veröffentlichungen der Dyckerhoff AG" klicken.
Casale Monferrato (AL), Italien, den 20. August 2003
Buzzi Unicem S.p.A.
Veröffentlichungen von Buzzi Unicem S.p.A · Veröffentlichungen von Dyckerhoff AG
-----------------------------
Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG
Hier wird demnächst die begründete Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG zu dem öffentlichen Umtauschangebot der Buzzi Unicem S.p.A. gemäß § 27 WpÜG veröffentlicht.
Die Vorzugsaktie von Buzzi Unicem notiert heute bei 6,10 Euro. Das heisst Dyckerhoff VZ müssten bei 14,64 Euro stehen. Warum dümpelt der Kurs von Dyckerhoff dann bei ca. 12,50 Euro herum. Kann mir das bitte jemand erklären.
also der buzzi kurs beträgt 5,52€ zum umtausch.
liess dir mal die infos von buzzi auf der dyck,seite durch.
( ist ein wenig versteckt.Veröffentlichungen von Buzzi Unicem S.p.A glaub ca. seite 13)
hatte leider noch keine zeit es genauer zu lesen,aber meine beim überfliegen der infos gelesen zu haben, das 5,52 der durschnittskurs der letzten 3 monate vor dem angeboht war und somit als angebohtskurs zu werten ist.
bin mir noch unsicher ob ich des angeboht annehme, da ich noch nicht weiss was mit den aktien passiert die das angeboht nicht annehmen .
liess dir mal die infos von buzzi auf der dyck,seite durch.
( ist ein wenig versteckt.Veröffentlichungen von Buzzi Unicem S.p.A glaub ca. seite 13)
hatte leider noch keine zeit es genauer zu lesen,aber meine beim überfliegen der infos gelesen zu haben, das 5,52 der durschnittskurs der letzten 3 monate vor dem angeboht war und somit als angebohtskurs zu werten ist.
bin mir noch unsicher ob ich des angeboht annehme, da ich noch nicht weiss was mit den aktien passiert die das angeboht nicht annehmen .
tja ich weiß auch nicht so recht, was ich von dem Angebot halten soll
Zumindest zwingen wird uns keiner unsere VZ umzutauschen, aber wer weiß, vielleicht kommt ja später kein Handel mehr zustande und wenn sich die MDAX-Instis aus dem Wert verabschieden, könnte die Luft dünn werden. Andererseits ist das Papier m.E. deutlich mehr als 12,50 € wert ...
Ich warte mal ab, was der Vorstand und der Aufsichtsrat dazu sagen ... ich hoffe die geben kein grünes Licht. Wenn dann Buzzi nicht mehr als 50% der VZ erworben hat, ist der Deal geplatzt und unsere lieben italienischen Freunde müssen nachbessern
Gruß
taxpayer
Zumindest zwingen wird uns keiner unsere VZ umzutauschen, aber wer weiß, vielleicht kommt ja später kein Handel mehr zustande und wenn sich die MDAX-Instis aus dem Wert verabschieden, könnte die Luft dünn werden. Andererseits ist das Papier m.E. deutlich mehr als 12,50 € wert ...
Ich warte mal ab, was der Vorstand und der Aufsichtsrat dazu sagen ... ich hoffe die geben kein grünes Licht. Wenn dann Buzzi nicht mehr als 50% der VZ erworben hat, ist der Deal geplatzt und unsere lieben italienischen Freunde müssen nachbessern
Gruß
taxpayer
Nicht Buzzi. Und auch nicht Dyckerhoff. Aber entfernte Verwandtschaft.
Bau-Branche bleibt im Fokus der Anleger
Der Strom an Neuigkeiten zur Lage der Bauunternehmen reißt nicht ab. Nach Bilfinger Berger, Hochtief und Walter Bau, die in den vergangenen Tagen Quartalszahlen präsentiert haben, legt heute die österreichische Wienerberger ihr Zwischenergebnis vor. Die Analysten der Deutschen Bank verteilten bereits am Dienstag Vorschusslorbeeren und erhöhten ihre Einstufung für die Aktie von "Hold" auf "Buy". Gleichzeitig nahmen sie das Kursziel von 17 auf 20 Euro hoch. Die Wienerberger-Aktien seien derzeit überraschend günstig, hieß es zur Begründung. Die Titel hätten starkes Aufwärtspotenzial. Die Experten prognostizieren ein starkes Ertragswachstum für das laufende und das kommende Jahr. Das Unternehmen sei auf den osteuropäischen Markten gut aufgestellt und habe dort gute Wachstumschancen. An der Börse stießen diese Anmerkungen auf fruchtbaren Boden und sorgten für ein deutliches Kursplus. Bleibt abzuwarten, ob die Anleger auch heute am Ball bleiben. Weitere heiße Themen auf dem Parkett dürften heute die Mannheimer Holding sein, die ihre Zahlen zum zweiten Quartal präsentiert, sowie das Marktforschungsunternehmen GfK, das ebenfalls seinen Zwischenbericht vorlegt. Im Konjunktur-Kalender herrscht dagegen heute Leere. wi
Artikel erscheint am 27. Aug 2003
© WELT.de 1995 - 2003
Bau-Branche bleibt im Fokus der Anleger
Der Strom an Neuigkeiten zur Lage der Bauunternehmen reißt nicht ab. Nach Bilfinger Berger, Hochtief und Walter Bau, die in den vergangenen Tagen Quartalszahlen präsentiert haben, legt heute die österreichische Wienerberger ihr Zwischenergebnis vor. Die Analysten der Deutschen Bank verteilten bereits am Dienstag Vorschusslorbeeren und erhöhten ihre Einstufung für die Aktie von "Hold" auf "Buy". Gleichzeitig nahmen sie das Kursziel von 17 auf 20 Euro hoch. Die Wienerberger-Aktien seien derzeit überraschend günstig, hieß es zur Begründung. Die Titel hätten starkes Aufwärtspotenzial. Die Experten prognostizieren ein starkes Ertragswachstum für das laufende und das kommende Jahr. Das Unternehmen sei auf den osteuropäischen Markten gut aufgestellt und habe dort gute Wachstumschancen. An der Börse stießen diese Anmerkungen auf fruchtbaren Boden und sorgten für ein deutliches Kursplus. Bleibt abzuwarten, ob die Anleger auch heute am Ball bleiben. Weitere heiße Themen auf dem Parkett dürften heute die Mannheimer Holding sein, die ihre Zahlen zum zweiten Quartal präsentiert, sowie das Marktforschungsunternehmen GfK, das ebenfalls seinen Zwischenbericht vorlegt. Im Konjunktur-Kalender herrscht dagegen heute Leere. wi
Artikel erscheint am 27. Aug 2003
© WELT.de 1995 - 2003
Im Effectenspiegel von heute heißt es zum Thema Dyckerhoff u.a. "Die restlichen Aktionäre dürften via Squeeze-Out abgefunden werden....muß mindestens beim Buchwert (momentan 25,60 Euro je Aktie) liegen."
Kosten tun die Aktien momentan so ca. 12,50. Wie erklärt sich da diese große Differenz, und was heißt eigentlich `dürften`? Was spricht dagegen, daß selbst ein verspäteter Einstieg erst jetzt nicht noch ein Bombengeschäft werden muß? Welche Umstände könnten dazu führen, daß die aktuellen 12,50 (deutlich) unterschritten werden?
Kosten tun die Aktien momentan so ca. 12,50. Wie erklärt sich da diese große Differenz, und was heißt eigentlich `dürften`? Was spricht dagegen, daß selbst ein verspäteter Einstieg erst jetzt nicht noch ein Bombengeschäft werden muß? Welche Umstände könnten dazu führen, daß die aktuellen 12,50 (deutlich) unterschritten werden?
Squeeze-Out glaub ich eher nicht, dazu wird in dem Anschreiben von Buzzi schon zu direkt auf die Möglichkeit des illiquiden Marktes nach "Fast-Komplettübernahme" hingewiesen. Oder die Italiener wollen uns Angst machen ...
mir jedenfalls nicht ... ich behalte meine Dyckerhoff VZ!
Es sei denn jemand im Board hier bietet mir 20 € ?
Gruß
taxpayer
mir jedenfalls nicht ... ich behalte meine Dyckerhoff VZ!
Es sei denn jemand im Board hier bietet mir 20 € ?
Gruß
taxpayer
Hallo Leute.
Bin jetzt auch dabei. Habe mir gerade 800 Stücke zu 12,40
reingeholt.
Also wenn der Übernahmekurs 5,52 x 2,4 = 13,248 ist, habe
ich ja schon 84,8 x 800 = 678,4 Euro Gewinn.
So schnell habe ich ja noch nie Geld verdient. Wo kann ich
denn die Dinger umtauschen
Nun aber mal im Ernst. Habe mir die Aktie gekauft, da ich
sie für sehr interessant halte.
Kann mir nich vorstellen das die Instis das Angebot annehmen. Dann würde ja wieder ein Sqeeze-out im Raum stehen. Sollten sie´s aber doch annehmen wäre das schon ein bißchen blöd. Dann kommt nämlich mit den restlichen paar Stücken kaum noch ein Handel zustande.
Aber irgendwann müssen sie doch mit einem Angebot rüber
kommen. Und dann gibt`s vielleicht doch den von einem Gutachter ermittelten Buchwert
Kann aber sehr lange dauern. Kann ich auf Rhein Biotech
verweisen. Habe ich schon fast ein Jährchen im Depot liegen. Na ja, dann ist der Gewinn dann steuerfrei
Bin jetzt auch dabei. Habe mir gerade 800 Stücke zu 12,40
reingeholt.
Also wenn der Übernahmekurs 5,52 x 2,4 = 13,248 ist, habe
ich ja schon 84,8 x 800 = 678,4 Euro Gewinn.
So schnell habe ich ja noch nie Geld verdient. Wo kann ich
denn die Dinger umtauschen
Nun aber mal im Ernst. Habe mir die Aktie gekauft, da ich
sie für sehr interessant halte.
Kann mir nich vorstellen das die Instis das Angebot annehmen. Dann würde ja wieder ein Sqeeze-out im Raum stehen. Sollten sie´s aber doch annehmen wäre das schon ein bißchen blöd. Dann kommt nämlich mit den restlichen paar Stücken kaum noch ein Handel zustande.
Aber irgendwann müssen sie doch mit einem Angebot rüber
kommen. Und dann gibt`s vielleicht doch den von einem Gutachter ermittelten Buchwert
Kann aber sehr lange dauern. Kann ich auf Rhein Biotech
verweisen. Habe ich schon fast ein Jährchen im Depot liegen. Na ja, dann ist der Gewinn dann steuerfrei
@all
ich weiß nicht warum hier diese 5,52 Euro herumgeistern.
Die 5,52 dient nur zur internen Buzzi Berechnung des Aufschlages auf den Kurs der Dyckerhoff Aktien bei Bekanntgabe der freiwilligen Übernahme. (107%)
Es soll schön Wetter gemacht werden mit der These, dass wenn es eine Pflichtübernahme wäre, der Aufschlag angemessen ist.
----------------------------------------------------------
ERLÄUTERUNGEN ZUR FESTSETZUNG DER GEGENLEISTUNG
Da das Umtauschangebot ein freiwilliges Angebot gemäß § 10 ff. WpÜG ist, finden die zwingenden Vorschriften
des WpÜG über die Gegenleistung keine Anwendung. Buzzi Unicem steht es frei, eine Gegenleistung
anzubieten, die sie nach ihrem Ermessen als fair und angemessen erachtet.
Wären die zwingenden Vorschriften über die Gegenleistung gemäß § 31 Absatz 1 und Absatz 7 WpÜG in
Verbindung mit § 5 WpÜG-Angebotsverordnung anwendbar, hätte der Bieter eine angemessene Gegenleistung
unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Börsenkurses der Dyckerhoff-Vorzugsaktien
anzubieten. Die Gegenleistung hätte dann mindestens dem gewichteten durchschnittlichen inländischen
Börsenkurs der Dyckerhoff-Vorzugsaktien während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung
der Entscheidung zur Abgabe des Angebots zu entsprechen. Dieser gewichtete durchschnittliche inländische
Börsenkurs vor dem 5. Juni 2003 als dem Datum der Veröffentlichung der Entscheidung des Bieters
zur Abgabe des Angebots, den die BaFin ermittelt hat und auf ihrer Website unter http://www.bafin.de
veröffentlicht, beträgt EUR 6,40 je Dyckerhoff-Vorzugsaktie. Auf der Grundlage von EUR 5,52 je Buzzi
Unicem-Sparaktie – dies war der gewichtete durchschnittliche Börsenkurs der Buzzi Unicem-Sparaktie
an der Mailänder Börse (Blue Chip Segment) während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung
der Entscheidung zur Abgabe des Angebots – entspricht das Umtauschverhältnis einer Prämie auf den
gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs einer Dyckerhoff-Vorzugsaktie von 107%.
----------------------------------------------------------
Es handelt sich jedoch nur um eine freiwillige Übernahme.
Buzzi hat mit der Dyckerhoff Familie geschickt das WPÜG umgangen und in die Tasche der Familie Dyckerhoff gewirtschaftet. Die Interessen der Ationäre blieben auf der Strecke. Ist ja hier in diesem Thread auch nachzulesen.
Berichte von Börsenmagazinen, dass ein Squeeze-Out anstehen könnte sind völliger Blödsinn. Solche Artikel dienen eigenen Interessen, oder Interessen befreundeter Kreise, die lieber mit 12.75 herauskommen wollen als mit 12.00.
Dieses freiwillige Übernahmeangebot dient allein dazu ein paar Dyckerhoff Anteile günstig einzusammeln. Nebenbei wird versucht den ruinierten Ruf von Buzzi/Dyckerhoff, was Aktienkultur betrifft, ein wenig aufzupeppeln.
Die Frage ist nun, was zu machen ist. Meiner Meinung nach besteht die Möglichkeit die Anteile auf unbestimmte Zeit zu halten um von einem Squezze Out zu träumen. Dazu werden starke Nerven gebraucht, denn der Kurs kann nochmal gewaltig absacken und über viele Jahre vor sich hindümpeln.
Und was ist in 5-10 Jahren mit Buzzi? Sollten sie pleite gehen, was durchaus möglich ist, ist alles verloren.
Die zweite Möglichkeit besteht in der Annahme des Angebotes. Was passiert dann mit dem Buzzi Kurs? Dieser wird mit Sicherheit zur Zeit gestützt um das Angebot schmackhaft zu machen, um dann nach Angebotsende in sich zusammenzufallen. Man hat ja auch nicht sofort Zugriff auf die umgetauschten Aktien. Es kann dauern bis diese im Depot eingebucht sind.
Ich habe meine Entscheidung noch nicht getroffen. Ich weiß nur, dass ich dem Dyckerhoff-Buzzi Clan in keiner Weise traue. Es wird versucht weiter abzuzocken.
ich weiß nicht warum hier diese 5,52 Euro herumgeistern.
Die 5,52 dient nur zur internen Buzzi Berechnung des Aufschlages auf den Kurs der Dyckerhoff Aktien bei Bekanntgabe der freiwilligen Übernahme. (107%)
Es soll schön Wetter gemacht werden mit der These, dass wenn es eine Pflichtübernahme wäre, der Aufschlag angemessen ist.
----------------------------------------------------------
ERLÄUTERUNGEN ZUR FESTSETZUNG DER GEGENLEISTUNG
Da das Umtauschangebot ein freiwilliges Angebot gemäß § 10 ff. WpÜG ist, finden die zwingenden Vorschriften
des WpÜG über die Gegenleistung keine Anwendung. Buzzi Unicem steht es frei, eine Gegenleistung
anzubieten, die sie nach ihrem Ermessen als fair und angemessen erachtet.
Wären die zwingenden Vorschriften über die Gegenleistung gemäß § 31 Absatz 1 und Absatz 7 WpÜG in
Verbindung mit § 5 WpÜG-Angebotsverordnung anwendbar, hätte der Bieter eine angemessene Gegenleistung
unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Börsenkurses der Dyckerhoff-Vorzugsaktien
anzubieten. Die Gegenleistung hätte dann mindestens dem gewichteten durchschnittlichen inländischen
Börsenkurs der Dyckerhoff-Vorzugsaktien während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung
der Entscheidung zur Abgabe des Angebots zu entsprechen. Dieser gewichtete durchschnittliche inländische
Börsenkurs vor dem 5. Juni 2003 als dem Datum der Veröffentlichung der Entscheidung des Bieters
zur Abgabe des Angebots, den die BaFin ermittelt hat und auf ihrer Website unter http://www.bafin.de
veröffentlicht, beträgt EUR 6,40 je Dyckerhoff-Vorzugsaktie. Auf der Grundlage von EUR 5,52 je Buzzi
Unicem-Sparaktie – dies war der gewichtete durchschnittliche Börsenkurs der Buzzi Unicem-Sparaktie
an der Mailänder Börse (Blue Chip Segment) während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung
der Entscheidung zur Abgabe des Angebots – entspricht das Umtauschverhältnis einer Prämie auf den
gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs einer Dyckerhoff-Vorzugsaktie von 107%.
----------------------------------------------------------
Es handelt sich jedoch nur um eine freiwillige Übernahme.
Buzzi hat mit der Dyckerhoff Familie geschickt das WPÜG umgangen und in die Tasche der Familie Dyckerhoff gewirtschaftet. Die Interessen der Ationäre blieben auf der Strecke. Ist ja hier in diesem Thread auch nachzulesen.
Berichte von Börsenmagazinen, dass ein Squeeze-Out anstehen könnte sind völliger Blödsinn. Solche Artikel dienen eigenen Interessen, oder Interessen befreundeter Kreise, die lieber mit 12.75 herauskommen wollen als mit 12.00.
Dieses freiwillige Übernahmeangebot dient allein dazu ein paar Dyckerhoff Anteile günstig einzusammeln. Nebenbei wird versucht den ruinierten Ruf von Buzzi/Dyckerhoff, was Aktienkultur betrifft, ein wenig aufzupeppeln.
Die Frage ist nun, was zu machen ist. Meiner Meinung nach besteht die Möglichkeit die Anteile auf unbestimmte Zeit zu halten um von einem Squezze Out zu träumen. Dazu werden starke Nerven gebraucht, denn der Kurs kann nochmal gewaltig absacken und über viele Jahre vor sich hindümpeln.
Und was ist in 5-10 Jahren mit Buzzi? Sollten sie pleite gehen, was durchaus möglich ist, ist alles verloren.
Die zweite Möglichkeit besteht in der Annahme des Angebotes. Was passiert dann mit dem Buzzi Kurs? Dieser wird mit Sicherheit zur Zeit gestützt um das Angebot schmackhaft zu machen, um dann nach Angebotsende in sich zusammenzufallen. Man hat ja auch nicht sofort Zugriff auf die umgetauschten Aktien. Es kann dauern bis diese im Depot eingebucht sind.
Ich habe meine Entscheidung noch nicht getroffen. Ich weiß nur, dass ich dem Dyckerhoff-Buzzi Clan in keiner Weise traue. Es wird versucht weiter abzuzocken.
@ selbstaendiger
Warum muß das 2. Angebot beim Buchwert liegen ?
nach meinem infos kan das 2. angebot auch deutlich unter dem ersten liegen.( bin mir aber nicht sicher ) und wenn man dieses nicht annimmt werden die aktien evtl.für wertlos erklärt.( wenn ein Squeeze-Out ausgeführt würde)
@taxpayer
was sollte eine teilübernahme der vorzüge für einen sinn haben ?
dieses soll nicht heissen das ich es nicht für möglich halte,aber ich verstehe den sinn einfach nicht.
@ aktionär
so ganz kan ich deinen schlußfolgerungen nicht folgen.....es hat mind. ein insti schon verk. und das zum etwas geringeren kurs als dem angebotenem.
allerdings war diese vor dem öffentlichem angebot.
Warum muß das 2. Angebot beim Buchwert liegen ?
nach meinem infos kan das 2. angebot auch deutlich unter dem ersten liegen.( bin mir aber nicht sicher ) und wenn man dieses nicht annimmt werden die aktien evtl.für wertlos erklärt.( wenn ein Squeeze-Out ausgeführt würde)
@taxpayer
was sollte eine teilübernahme der vorzüge für einen sinn haben ?
dieses soll nicht heissen das ich es nicht für möglich halte,aber ich verstehe den sinn einfach nicht.
@ aktionär
so ganz kan ich deinen schlußfolgerungen nicht folgen.....es hat mind. ein insti schon verk. und das zum etwas geringeren kurs als dem angebotenem.
allerdings war diese vor dem öffentlichem angebot.
Buzzi hat klar gesagt, daß sie 100% mittelfristig wollen.
Nachzulesen in FT, BZ oder FAZ.
Also wird es ein Squeeze-Out geben.
Aber nicht mehr 2003.
Nachzulesen in FT, BZ oder FAZ.
Also wird es ein Squeeze-Out geben.
Aber nicht mehr 2003.
aktuelle Kurse:
Buzzi Stammaktien: 8,79 EUR
Buzzi Vorzugsaktien: 6,22 EUR
Dyckerhoff Vorzugsaktien: 12,34 EUR
der Kurs der DYC Vorz. müsste derzeitig aufgrund des Übernahmeangebots bei 14,93 EUR liegen. Der Abschlag beträgt derzeit also 17,3 %
Wie von mir schon frühzeitig vermutet laufen Buzzi Stamm- und Vorzugsaktien mittlerweile deutlich auseinander. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Übernahmeangebots waren die Kurse fast auf gleichem Niveau bei ca 5,50 EUR/5,80 EUR
Grundsätzlich ist auch Buzzi relativ günstig bewertet (KGV der Vorzüge etwa 5), somit sind bereits im Board geäusserte Ängste der Kurs könnte gepflegt sein und nach der Übernahme zusammenbrechen meiner Meinung nach unbegründet...
...hinzu kommt ja mittlerweile die große Differenz zu den Stämmen, die vielleicht auf eine Kursdeckelung der Buzzi VZ schließen lassen könnten.
Weiterhin hat der Vorstand meines Wissens bis heute keine Stellungnahme zum Übernahmeangebot abgegeben, der Vorstand sitzt in der Zwickmühle: einerseits will er es sich mit Buzzi nicht verderben, andererseits würde er bei bloser Zustimmung zum Angebot zum Angebot sein Gesicht verlieren... denn wer kann seinen Aktionären schon zuraten seine Aktien weit unter Buchwert zu verkaufen !!!
Also wird er sich die Entscheidung nicht leicht machen und irgendeine Aufbesserung des Angebots aushandeln... wie dies auch immer aussehen mag....
übrigens: bezieht man den Umtauschfaktor 2,4 auf die Stammaktien ergibt sich ein Wert von gut 21 EUR. Dies wäre schon nah am Buchwert
Buzzi Stammaktien: 8,79 EUR
Buzzi Vorzugsaktien: 6,22 EUR
Dyckerhoff Vorzugsaktien: 12,34 EUR
der Kurs der DYC Vorz. müsste derzeitig aufgrund des Übernahmeangebots bei 14,93 EUR liegen. Der Abschlag beträgt derzeit also 17,3 %
Wie von mir schon frühzeitig vermutet laufen Buzzi Stamm- und Vorzugsaktien mittlerweile deutlich auseinander. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Übernahmeangebots waren die Kurse fast auf gleichem Niveau bei ca 5,50 EUR/5,80 EUR
Grundsätzlich ist auch Buzzi relativ günstig bewertet (KGV der Vorzüge etwa 5), somit sind bereits im Board geäusserte Ängste der Kurs könnte gepflegt sein und nach der Übernahme zusammenbrechen meiner Meinung nach unbegründet...
...hinzu kommt ja mittlerweile die große Differenz zu den Stämmen, die vielleicht auf eine Kursdeckelung der Buzzi VZ schließen lassen könnten.
Weiterhin hat der Vorstand meines Wissens bis heute keine Stellungnahme zum Übernahmeangebot abgegeben, der Vorstand sitzt in der Zwickmühle: einerseits will er es sich mit Buzzi nicht verderben, andererseits würde er bei bloser Zustimmung zum Angebot zum Angebot sein Gesicht verlieren... denn wer kann seinen Aktionären schon zuraten seine Aktien weit unter Buchwert zu verkaufen !!!
Also wird er sich die Entscheidung nicht leicht machen und irgendeine Aufbesserung des Angebots aushandeln... wie dies auch immer aussehen mag....
übrigens: bezieht man den Umtauschfaktor 2,4 auf die Stammaktien ergibt sich ein Wert von gut 21 EUR. Dies wäre schon nah am Buchwert
HeidelbergCement, Dyckerhoff wollen besseres Rating erreichen
2003-08-29 07:01 (New York)
29. August (Bloomberg) - Die beiden größten deutschen
Zementhersteller HeidelbergCement AG und Dyckerhoff AG sind
"gefallene Engel" - ihre Bonität ist von den Ratingagenturen
unter die Investmentstufe auf "Ramsch" herabgestuft worden. Um
wieder aufzusteigen, schlagen die beiden Gesellschaften ganz
unterschiedliche Wege ein: während HeidelbergCement die niedrigen
Zinsen ausnutzt und neues Kapital aufnimmt, verkauft Dyckerhoff
Beteiligungen, um die Schulden zu senken. "Die weisere Strategie
ist es, den Kapitalmarkt nicht anzuzapfen", kommentiert Anthony
Robertson, Fondsmanager bei Putnam Investments in London.
Standard & Poor`s und Moody`s Investors Service begründeten
ihre schlechtere Bonit„tsnote für HeidelbergCement und Dyckerhoff
mit Befürchtungen wegen der steigenden Schuldenlast und der
Abhängigkeit der beiden Unternehmen von der deutschen
Baukonjunktur, die das achte Jahr in Folge schwächer wird.
HeidelbergCement hat im Juli eine Hochzinsanleihe im Volumen
von 700 Mio. Euro aufgelegt. Die durchschnittliche Rendite von
"Ramsch-Anleihen" ist von 14,22 Prozent Anfang des Jahres auf
8,48 Prozent gefallen und liegt damit in der Nähe eines Fünf-
Jahres-Tiefs, zeigt der Merrill Lynch`s Euro High Yield
Constrained Index. "HeidelbergCement hat die günstigen
Finanzierungskonditionen ausgenutzt, um die Liquidität zu
verbessern und den sinkenden Zementpreis auszugleichen",
beschreibt Robertson. "Weniger umsichtig war das
Emissionsvolumen, denn sie hätten nicht so viel benötigt."
Dyckerhoff dagegen trennt sich von Beteiligungen, um fällige
Verbindlichkeiten zu begleichen. Das Wiesbadener Unternehmen, bei
dem bis November 2004 Anleihen im Volumen von 300 Mio. Euro
fällig werden, will sein Investmentgrade-Rating bis zum nächsten
Jahr wieder gewinnen. In dieser Woche kündigte Dyckerhoff an,
dass es in den kommenden zwei Jahren keine Anleiheemissionen
plant, um fällige Verbindlichkeiten abzulösen.
Zahlreiche institutionelle Investoren dürfen keine Anleihen
halten, die unterhalb der Investmentstufe bewertet werden. Ein
Aufstieg auf Investmentgrade dürfte daher die Nachfrage nach den
Papieren der beiden Zementhersteller beflügeln und ihre
Finanzierungskosten senken. Fondsmanager erwarten, dass
Dyckerhoff mit seiner Strategie zuerst Erfolg haben wird.
Finanzvorstand Wolfgang Bauer geht davon aus, dass die
Ratingagenturen ihre Bewertungen im nächsten Jahr überprüfen
werden. "Bei Dyckerhoff steht eine Hochstufung an, weil das
Unternehmen seine Fremdkapitalquote verringert hat", erklärt
Louis Gargour, Hedgefondsmanager bei RAB Capital in London.
Moody`s hat für Dyckerhoff die Note "Ba1" vergeben, eine
Stufe unter Investmentgrade, S&P bewertet den Zementhersteller
mit "BB" eine Stufe tiefer. Bei Moody`s ist das Rating mit einem
negativen Ausblick versehen, während S&P den Ausblick als stabil
beurteilt. Die Rendite der Dyckerhoff-Anleihen nähert sich
bereits der von Papieren mit Rating auf Investmentstufe. Dazu
trägt der Kostensenkungsplan ebenso bei wie der Aufbau eines
Mehrheitsanteils durch die italienische Buzzi Unicem SpA. Die im
nächsten Jahr fällige Dyckerhoff-Anleihe mit einem Kupon von
5,875 Prozent rentiert mit rund 4,2 Prozent, verglichen mit einer
durchschnittlichen Rendite von 7,24 Prozent bei "Ramsch" -
Anleihen.
HeidelbergCement wird von Standard & Poor`s mit "BB+"
bewertet, eine Stufe unter Investmentgrade, Moody`s Note liegt
mit "Ba3" zwei Stufen tiefer. Beide Ratingagenturen haben einen
negativen Ausblick für die Verbindlichkeiten des Unternehmens,
dürften also eher herab- als heraufstufen. Die HeidelbergCement-
Anleihe mit einem Kupon von 7,375 Prozent und Fälligkeit 2010
rentiert mit 6,73 Prozent, das sind 2,89 Prozentpunkte über
deutschen Staatsanleihen vergleichbarer Fälligkeit. Als die
Anleihe im Juli aufgelegt wurde, lag der Spread noch bei 3,99
Prozentpunkten.
Die Bonitätswächter dürften die Ratings der beiden
Unternehmen kaum anheben, solange die deutschen Zementpreise am
Boden liegen und am Gewinn zehren, erläutert Lior Jassur, Leiter
Hochzinsanalyse bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in London.
"Die Preise müssen sich erst einmal stabilisieren und dann
steigen, damit die Kreditwürdigkeit dieser Unternehmen nach oben
geht", so Jassur. Die Preise, die HeidelbergCement und Dyckerhoff
für ihren Zement verlangen, "sind auf einem Niveau, auf dem
niemand einen Gewinn erzielen kann."
"Es gibt eine sehr deutliche Verbindung zwischen den
Zementpreisen und den Ratings der Unternehmen", bestätigte
Olivier Beroud, Analyst bei Standard & Poor`s in London, in
einem Telefoninterview mit Bloomberg News. "Wir müssten erst
einmal einen höheren Cash-Flow beobachten, dann würden wir
erwägen, die Ratings hochzustufen." HeidelbergCement und
Dyckerhoff wollen beide den Zementpreis im nächsten Monat um 7,5
Euro pro Tonne anheben und dürften ihn weiter erhöhen, wenn die
Bauindustrie die Erhöhung akzeptiert, erklärten Führungskräfte
der beiden Unternehmen.
2003-08-29 07:01 (New York)
29. August (Bloomberg) - Die beiden größten deutschen
Zementhersteller HeidelbergCement AG und Dyckerhoff AG sind
"gefallene Engel" - ihre Bonität ist von den Ratingagenturen
unter die Investmentstufe auf "Ramsch" herabgestuft worden. Um
wieder aufzusteigen, schlagen die beiden Gesellschaften ganz
unterschiedliche Wege ein: während HeidelbergCement die niedrigen
Zinsen ausnutzt und neues Kapital aufnimmt, verkauft Dyckerhoff
Beteiligungen, um die Schulden zu senken. "Die weisere Strategie
ist es, den Kapitalmarkt nicht anzuzapfen", kommentiert Anthony
Robertson, Fondsmanager bei Putnam Investments in London.
Standard & Poor`s und Moody`s Investors Service begründeten
ihre schlechtere Bonit„tsnote für HeidelbergCement und Dyckerhoff
mit Befürchtungen wegen der steigenden Schuldenlast und der
Abhängigkeit der beiden Unternehmen von der deutschen
Baukonjunktur, die das achte Jahr in Folge schwächer wird.
HeidelbergCement hat im Juli eine Hochzinsanleihe im Volumen
von 700 Mio. Euro aufgelegt. Die durchschnittliche Rendite von
"Ramsch-Anleihen" ist von 14,22 Prozent Anfang des Jahres auf
8,48 Prozent gefallen und liegt damit in der Nähe eines Fünf-
Jahres-Tiefs, zeigt der Merrill Lynch`s Euro High Yield
Constrained Index. "HeidelbergCement hat die günstigen
Finanzierungskonditionen ausgenutzt, um die Liquidität zu
verbessern und den sinkenden Zementpreis auszugleichen",
beschreibt Robertson. "Weniger umsichtig war das
Emissionsvolumen, denn sie hätten nicht so viel benötigt."
Dyckerhoff dagegen trennt sich von Beteiligungen, um fällige
Verbindlichkeiten zu begleichen. Das Wiesbadener Unternehmen, bei
dem bis November 2004 Anleihen im Volumen von 300 Mio. Euro
fällig werden, will sein Investmentgrade-Rating bis zum nächsten
Jahr wieder gewinnen. In dieser Woche kündigte Dyckerhoff an,
dass es in den kommenden zwei Jahren keine Anleiheemissionen
plant, um fällige Verbindlichkeiten abzulösen.
Zahlreiche institutionelle Investoren dürfen keine Anleihen
halten, die unterhalb der Investmentstufe bewertet werden. Ein
Aufstieg auf Investmentgrade dürfte daher die Nachfrage nach den
Papieren der beiden Zementhersteller beflügeln und ihre
Finanzierungskosten senken. Fondsmanager erwarten, dass
Dyckerhoff mit seiner Strategie zuerst Erfolg haben wird.
Finanzvorstand Wolfgang Bauer geht davon aus, dass die
Ratingagenturen ihre Bewertungen im nächsten Jahr überprüfen
werden. "Bei Dyckerhoff steht eine Hochstufung an, weil das
Unternehmen seine Fremdkapitalquote verringert hat", erklärt
Louis Gargour, Hedgefondsmanager bei RAB Capital in London.
Moody`s hat für Dyckerhoff die Note "Ba1" vergeben, eine
Stufe unter Investmentgrade, S&P bewertet den Zementhersteller
mit "BB" eine Stufe tiefer. Bei Moody`s ist das Rating mit einem
negativen Ausblick versehen, während S&P den Ausblick als stabil
beurteilt. Die Rendite der Dyckerhoff-Anleihen nähert sich
bereits der von Papieren mit Rating auf Investmentstufe. Dazu
trägt der Kostensenkungsplan ebenso bei wie der Aufbau eines
Mehrheitsanteils durch die italienische Buzzi Unicem SpA. Die im
nächsten Jahr fällige Dyckerhoff-Anleihe mit einem Kupon von
5,875 Prozent rentiert mit rund 4,2 Prozent, verglichen mit einer
durchschnittlichen Rendite von 7,24 Prozent bei "Ramsch" -
Anleihen.
HeidelbergCement wird von Standard & Poor`s mit "BB+"
bewertet, eine Stufe unter Investmentgrade, Moody`s Note liegt
mit "Ba3" zwei Stufen tiefer. Beide Ratingagenturen haben einen
negativen Ausblick für die Verbindlichkeiten des Unternehmens,
dürften also eher herab- als heraufstufen. Die HeidelbergCement-
Anleihe mit einem Kupon von 7,375 Prozent und Fälligkeit 2010
rentiert mit 6,73 Prozent, das sind 2,89 Prozentpunkte über
deutschen Staatsanleihen vergleichbarer Fälligkeit. Als die
Anleihe im Juli aufgelegt wurde, lag der Spread noch bei 3,99
Prozentpunkten.
Die Bonitätswächter dürften die Ratings der beiden
Unternehmen kaum anheben, solange die deutschen Zementpreise am
Boden liegen und am Gewinn zehren, erläutert Lior Jassur, Leiter
Hochzinsanalyse bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in London.
"Die Preise müssen sich erst einmal stabilisieren und dann
steigen, damit die Kreditwürdigkeit dieser Unternehmen nach oben
geht", so Jassur. Die Preise, die HeidelbergCement und Dyckerhoff
für ihren Zement verlangen, "sind auf einem Niveau, auf dem
niemand einen Gewinn erzielen kann."
"Es gibt eine sehr deutliche Verbindung zwischen den
Zementpreisen und den Ratings der Unternehmen", bestätigte
Olivier Beroud, Analyst bei Standard & Poor`s in London, in
einem Telefoninterview mit Bloomberg News. "Wir müssten erst
einmal einen höheren Cash-Flow beobachten, dann würden wir
erwägen, die Ratings hochzustufen." HeidelbergCement und
Dyckerhoff wollen beide den Zementpreis im nächsten Monat um 7,5
Euro pro Tonne anheben und dürften ihn weiter erhöhen, wenn die
Bauindustrie die Erhöhung akzeptiert, erklärten Führungskräfte
der beiden Unternehmen.
@donaldzocker
m.E. mußt Du noch berücksichtigen, daß Buzzi eine Kapitalerhöhung (gegen Sacheinlage der Dyckerhoff VZ) machen muß ... vielleicht sind Deine 17% Abweichung der berechnete Verwässerungseffekt ...
Laut den Angaben der Buzzi gem. § 23 WpÜG haben zum 26.08. bereits 1.100 Vorzugsaktien den Umtausch gebilligt, da brauchen die ja immer noch > 10.800.000
Mal abwarten, diese Woche muß wieder veröffentlicht werden ... bin echt gespannt
Ich behalte meine Dyckerhoff !!!!
Gruß
taxpayer
m.E. mußt Du noch berücksichtigen, daß Buzzi eine Kapitalerhöhung (gegen Sacheinlage der Dyckerhoff VZ) machen muß ... vielleicht sind Deine 17% Abweichung der berechnete Verwässerungseffekt ...
Laut den Angaben der Buzzi gem. § 23 WpÜG haben zum 26.08. bereits 1.100 Vorzugsaktien den Umtausch gebilligt, da brauchen die ja immer noch > 10.800.000
Mal abwarten, diese Woche muß wieder veröffentlicht werden ... bin echt gespannt
Ich behalte meine Dyckerhoff !!!!
Gruß
taxpayer
@ donald zockt
was sollte buzzi damit beabsichtigen, den vz-kurs zu deckeln?
klaus
was sollte buzzi damit beabsichtigen, den vz-kurs zu deckeln?
klaus
Was zu erwarten war.
02.09.2003
Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG empfehlen Dyckerhoff Vorzugsaktionären Umtausch
Am 5. Juni 2003 hatte die Buzzi Unicem S.p.A angekündigt, den Dyckerhoff Vorzugsaktionären ein freiwilliges
öffentliches Umtauschangebot vorzulegen. Die Einzelheiten des Umtauschangebots wurden am 20. August 2003
veröffentlicht. Das Umtauschangebot ist auf der Internetseite www.buzziunicem-dyckerhoff.com abzurufen.
Zurzeit hält Buzzi 49,29 % der Stammaktien und 6,75 % der Vorzugsaktien der Dyckerhoff AG. Darüber hinaus hält
Buzzi Erwerbsoptionen für weitere 16,94 % und ist durch Verkaufoptionen gegenüber anderen Stammaktionären
gebunden, weitere 24,19 % der Stammaktien der Dyckerhoff AG zu übernehmen. Durch das Umtauschangebot
beabsichtigt Buzzi ihren Anteil an Dyckerhoff zu erhöhen und ihrer Verantwortung als Großaktionärin gegenüber den
Vorzugsaktionären der Dyckerhoff AG gerecht zu werden.
Buzzi bietet den Dyckerhoff Vorzugsaktionären für eine Dyckerhoff Vorzugsaktie 2,4 Buzzi Unicem-Sparaktien. Die Buzzi
Unicem Sparaktien sind ab dem 1. Januar 2003 dividendenberechtigt. Sie sollen an der Börse Mailand, Italien, zum
Handel an der von der Borsa Italiana S.p.A., Mailand, Italien, organisierten und betriebenen Elektronischen Börse MTA
(Mercato Telematico Azionario) zugelassen und in das Blue Chip-Segment der Elektronischen Börse MTA aufgenommen
werden. Zudem sollen die als Gegenleistung angebotenen Buzzi Unicem-Sparaktien in den Freiverkehr der Frankfurter
Wertpapierbörse einbezogen und dort im elektronischen Handelssystem Xetra gehandelt werden.
Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG haben das freiwillige öffentliche Umtauschangebot geprüft und halten
unter Würdigung der Gesamtumstände die von Buzzi Unicem angebotene Gegenleistung für angemessen. Vorstand und
Aufsichtsrat empfehlen den Inhabern von Dyckerhoff Vorzugsaktien, das Angebot der Buzzi Unicem S.p.A.
anzunehmen. Die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, das Angebot für alle von ihnen gehaltenen
Dyckerhoff Vorzugsaktien anzunehmen.
Vorstand und Aufsichtsrat unterstützen die Zielsetzungen von Buzzi Unicem, die sich mit der von Vorstand und
Aufsichtsrat verfolgten strategischen Ausrichtung der Dyckerhoff AG decken.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Pressemitteilung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der
allein maßgebliche, vollständige Wortlaut der gemeinsamen Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der
Dyckerhoff AG ist auf der Internetseite www.buzziunicem-dyckerhoff.com abrufbar.
02.09.2003
Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG empfehlen Dyckerhoff Vorzugsaktionären Umtausch
Am 5. Juni 2003 hatte die Buzzi Unicem S.p.A angekündigt, den Dyckerhoff Vorzugsaktionären ein freiwilliges
öffentliches Umtauschangebot vorzulegen. Die Einzelheiten des Umtauschangebots wurden am 20. August 2003
veröffentlicht. Das Umtauschangebot ist auf der Internetseite www.buzziunicem-dyckerhoff.com abzurufen.
Zurzeit hält Buzzi 49,29 % der Stammaktien und 6,75 % der Vorzugsaktien der Dyckerhoff AG. Darüber hinaus hält
Buzzi Erwerbsoptionen für weitere 16,94 % und ist durch Verkaufoptionen gegenüber anderen Stammaktionären
gebunden, weitere 24,19 % der Stammaktien der Dyckerhoff AG zu übernehmen. Durch das Umtauschangebot
beabsichtigt Buzzi ihren Anteil an Dyckerhoff zu erhöhen und ihrer Verantwortung als Großaktionärin gegenüber den
Vorzugsaktionären der Dyckerhoff AG gerecht zu werden.
Buzzi bietet den Dyckerhoff Vorzugsaktionären für eine Dyckerhoff Vorzugsaktie 2,4 Buzzi Unicem-Sparaktien. Die Buzzi
Unicem Sparaktien sind ab dem 1. Januar 2003 dividendenberechtigt. Sie sollen an der Börse Mailand, Italien, zum
Handel an der von der Borsa Italiana S.p.A., Mailand, Italien, organisierten und betriebenen Elektronischen Börse MTA
(Mercato Telematico Azionario) zugelassen und in das Blue Chip-Segment der Elektronischen Börse MTA aufgenommen
werden. Zudem sollen die als Gegenleistung angebotenen Buzzi Unicem-Sparaktien in den Freiverkehr der Frankfurter
Wertpapierbörse einbezogen und dort im elektronischen Handelssystem Xetra gehandelt werden.
Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG haben das freiwillige öffentliche Umtauschangebot geprüft und halten
unter Würdigung der Gesamtumstände die von Buzzi Unicem angebotene Gegenleistung für angemessen. Vorstand und
Aufsichtsrat empfehlen den Inhabern von Dyckerhoff Vorzugsaktien, das Angebot der Buzzi Unicem S.p.A.
anzunehmen. Die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, das Angebot für alle von ihnen gehaltenen
Dyckerhoff Vorzugsaktien anzunehmen.
Vorstand und Aufsichtsrat unterstützen die Zielsetzungen von Buzzi Unicem, die sich mit der von Vorstand und
Aufsichtsrat verfolgten strategischen Ausrichtung der Dyckerhoff AG decken.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Pressemitteilung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der
allein maßgebliche, vollständige Wortlaut der gemeinsamen Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der
Dyckerhoff AG ist auf der Internetseite www.buzziunicem-dyckerhoff.com abrufbar.
An dieser Empfehlung sieht man wieder, dass der Dyckerhoff Vorstand/Aufsichtsrat nur noch eine Marionette des Buzzi Clans ist.
Es wird empfohlen das Angebot, welches weit unter Buchwert liegt, anzunehmen.
Ferner wird darauf hingewiesen, dass bei einem Squeeze-Out die Abfindung noch unterhalb des jetzigen Angebotes liegen kann. Diese Aussage ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.
Es wird empfohlen das Angebot, welches weit unter Buchwert liegt, anzunehmen.
Ferner wird darauf hingewiesen, dass bei einem Squeeze-Out die Abfindung noch unterhalb des jetzigen Angebotes liegen kann. Diese Aussage ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.
nun ist raus:
Vorstand und Aufsichtsrat stimmen dem Angebot zu !
es ist zwar ein Armutszeugnis für die genannten aber deren Verhandlungsposition war wohl zu schwach. Der Hinweis auf die Gesamtumstände zeigt aber, das man sich die Entscheidung nicht leicht gemacht hat.
ausserdem denke ich dass es deren Erwartung ist, dass die Buzzi Vz. nach der Übernahme ansteigen wird...
es wird zwar darauf hingewiesen das kurzzeitig ein Kursdruck aufkommen könnte, aber es ist zu erwarten, dass sich Buzzi St. und Vz. zumindest wieder annähern dürften...
@coincraft
eben um den Kursdruck nach Abschluss des Übernahmangeboten (liquiditätsbedingt)garnicht erst aufkommen zu lassen will, könnten die Vz. künstlich niedrig gehalten werden... denn die Aussicht, dass die Vz. sich den St. wieder nähern könnten, dürfte viele vom schnellen Verkauf der Buzzi Vz. abhalten...
... außerdem dürfte es Arbitragehandel von Buzzi Vz. in DYC Vz. geben, denn die erhebliche Preisdifferenz reizt doch sehr...
gleichzeitig dürften indexorientierte Anleger massiv DYC Vz. verkaufen, da die MDAX-Mitgliedchaft bald enden wird, auch ein Umtausch kommt für viele institutionelle nicht infrage, wenn keine ausländischen Papiere gehalten werden dürfen...
@Taxpayer
meines Wissens findet keine Verwässerung statt, eher dass Gegenteil passiert, weil die eingebrachten Werte wertvoller sind als deren Kaufpreis (dieses gilt allerdings nur auf Buchwertbasis)
beim Gewinn findet natürlich schon eine Verwässerung statt, zumindest kurzfristig... langfristig dürften die DYC -Erträge wieder deutlich anziehen, so dass sich dieser Effekt wieder egalisiert...
......
ich überlege derzeit ob folgende Strategie sinnvoll ist, um die Rendite noch etwas aufzupeppen:
1.Einreichung der DYC Vz. zum Umtausch
2.Hoffen auf ein Steigen der Buzzi Vz. und dann schneller Verkauf dieser
3.Hoffen, dass DYC Vz. nach Beendigung des Angebots gedrückt werden und dann ...
4.Wiedereinstieg in DYC Vz. und Warten auf den Squeeze out (zum Buchwert)
ist natürlich mit Risiken behaftet, aber dennoch reizvoll...
Vorstand und Aufsichtsrat stimmen dem Angebot zu !
es ist zwar ein Armutszeugnis für die genannten aber deren Verhandlungsposition war wohl zu schwach. Der Hinweis auf die Gesamtumstände zeigt aber, das man sich die Entscheidung nicht leicht gemacht hat.
ausserdem denke ich dass es deren Erwartung ist, dass die Buzzi Vz. nach der Übernahme ansteigen wird...
es wird zwar darauf hingewiesen das kurzzeitig ein Kursdruck aufkommen könnte, aber es ist zu erwarten, dass sich Buzzi St. und Vz. zumindest wieder annähern dürften...
@coincraft
eben um den Kursdruck nach Abschluss des Übernahmangeboten (liquiditätsbedingt)garnicht erst aufkommen zu lassen will, könnten die Vz. künstlich niedrig gehalten werden... denn die Aussicht, dass die Vz. sich den St. wieder nähern könnten, dürfte viele vom schnellen Verkauf der Buzzi Vz. abhalten...
... außerdem dürfte es Arbitragehandel von Buzzi Vz. in DYC Vz. geben, denn die erhebliche Preisdifferenz reizt doch sehr...
gleichzeitig dürften indexorientierte Anleger massiv DYC Vz. verkaufen, da die MDAX-Mitgliedchaft bald enden wird, auch ein Umtausch kommt für viele institutionelle nicht infrage, wenn keine ausländischen Papiere gehalten werden dürfen...
@Taxpayer
meines Wissens findet keine Verwässerung statt, eher dass Gegenteil passiert, weil die eingebrachten Werte wertvoller sind als deren Kaufpreis (dieses gilt allerdings nur auf Buchwertbasis)
beim Gewinn findet natürlich schon eine Verwässerung statt, zumindest kurzfristig... langfristig dürften die DYC -Erträge wieder deutlich anziehen, so dass sich dieser Effekt wieder egalisiert...
......
ich überlege derzeit ob folgende Strategie sinnvoll ist, um die Rendite noch etwas aufzupeppen:
1.Einreichung der DYC Vz. zum Umtausch
2.Hoffen auf ein Steigen der Buzzi Vz. und dann schneller Verkauf dieser
3.Hoffen, dass DYC Vz. nach Beendigung des Angebots gedrückt werden und dann ...
4.Wiedereinstieg in DYC Vz. und Warten auf den Squeeze out (zum Buchwert)
ist natürlich mit Risiken behaftet, aber dennoch reizvoll...
Buzzi Unicem: Bisher 6,75 Proz der Dyckerhoff-Vorzüge gesichert
Casale Monferrato (vwd) - Die Buzzi Unicem SpA, Casale Monferrato, hat
sich bislang 6,75 Prozent des Vorzugsaktienkapitals bzw 1.390.514
Vorzugsaktien der Dyckerhoff AG, Wiesbaden, gesichert. Dies entspreche
3,75 Prozent des gesamten Dyckerhoff-Grundkapitals, teilte Buzzi Unicem
am Mittwoch in einer Finanzanzeige in der "Börsen-Zeitung" mit. Bis
Dienstag hätten Aktionäre mit 86.917 Titeln bzw Anteilen von 0,422 Prozent
der Vorzugsaktien das Übernahmeangebot angenommen.
Zusätzlich halte das Unternehmen bereits 49,29 Prozent des
Stammaktienkapitals. Dies entspreche 24,69 Prozent des gesamten
Grundkapitals und der Stimmrechte. Weiterhin habe Buzzi Unicem über
eine Optionsvereinbarung Zugriff auf 41,13 Prozent des
Stammaktienkapitals. Die Frist für die Annahme des Gebotes endet am
30. September.
vwd/12/3.9.2003/fnö/bb
Casale Monferrato (vwd) - Die Buzzi Unicem SpA, Casale Monferrato, hat
sich bislang 6,75 Prozent des Vorzugsaktienkapitals bzw 1.390.514
Vorzugsaktien der Dyckerhoff AG, Wiesbaden, gesichert. Dies entspreche
3,75 Prozent des gesamten Dyckerhoff-Grundkapitals, teilte Buzzi Unicem
am Mittwoch in einer Finanzanzeige in der "Börsen-Zeitung" mit. Bis
Dienstag hätten Aktionäre mit 86.917 Titeln bzw Anteilen von 0,422 Prozent
der Vorzugsaktien das Übernahmeangebot angenommen.
Zusätzlich halte das Unternehmen bereits 49,29 Prozent des
Stammaktienkapitals. Dies entspreche 24,69 Prozent des gesamten
Grundkapitals und der Stimmrechte. Weiterhin habe Buzzi Unicem über
eine Optionsvereinbarung Zugriff auf 41,13 Prozent des
Stammaktienkapitals. Die Frist für die Annahme des Gebotes endet am
30. September.
vwd/12/3.9.2003/fnö/bb
Aus dem "Tagesspiegel".
Bauindustrie erwartet erst 2004 das Ende der Krise
Die Nachfrage von öffentlichen und privaten Bauherren bleibt schwach
Berlin (msh). Die trübe Lage der deutschen Bauwirtschaft bessert sich nicht. Die Branche werde „die Talsohle erst im Verlauf des Jahres 2004 erreichen“, sagte der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Ignaz Walter, am Donnerstag in Berlin. Erst dann könne sich eine Belebung der Gesamtwirtschaft positiv auf die Bauindustrie auswirken. Im ersten Halbjahr sei der Umsatz im Baugewerbe um 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. 92 700 Bauarbeiter verloren ihren Job. Positiv bewertete Walter den Anstieg der Aufträge aus dem Ausland und die rege Investitionstätigkeit der Deutschen Bahn.
Die Bauwirtschaft in Deutschland befindet sich seit acht Jahren in einem heftigen Strukturwandel. Nach dem Bauboom der Wiedervereinigung erlahmte die Nachfrage von öffentlichen und privaten Bauherren. Besonders die leeren Kassen von Bund, Ländern und Kommunen machen der Branche zu schaffen. Trotz eines „riesigen Baubedarfs“ in der öffentlichen Infrastruktur blieben die Aufträge der öffentlichen Hand aus, sagte Walter.
Bei den Umsätzen waren die Einbußen in den ostdeutschen Ländern mit 11,5 Prozent höher als im Westen mit 7,9 Prozent. Wegen der traditionell stärkeren Herbstmonate werde sich das Minus bis Jahresende aber noch auf bundesweit sechs Prozent verringern, sagte Walter. Am stärksten getroffen ist der Wirtschaftsbau. Die Nachfrage brach im ersten Halbjahr um 16,5 Prozent ein. Der Bau von Fabrik- und Bürogebäuden werde erst wieder zulegen, wenn die Gesamtkonjunktur in Fahrt komme. Wegen größerer Leerstände sei bei Bürobauten aber erst 2005 eine Belebung zu erwarten.
Im Wohnungsbau zeichne sich zwar langsam ein Ende der Talfahrt ab. In diesem Jahr werde die Zahl der fertig gestellten Wohnungen aber um sechs Prozent auf gut 270 000 sinken. Die Chancen auf eine bessere Nachfrage hingen auch davon ab, ob die Eigenheimzulage komplett gestrichen wird. Auch bei öffentlichen Bauaufträgen sei 2003 ein Minus zu erwarten. Ein Lichtblick für die Industrie ist dagegen die Entwicklung des Auslandsgeschäfts. Trotz des Irak-Kriegs sei im Jahr 2003 mit einem ähnlich starken Auftragseingang wie in den vergangenen beiden Jahren von rund 17 Milliarden Euro zu rechnen.
Bauindustrie erwartet erst 2004 das Ende der Krise
Die Nachfrage von öffentlichen und privaten Bauherren bleibt schwach
Berlin (msh). Die trübe Lage der deutschen Bauwirtschaft bessert sich nicht. Die Branche werde „die Talsohle erst im Verlauf des Jahres 2004 erreichen“, sagte der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Ignaz Walter, am Donnerstag in Berlin. Erst dann könne sich eine Belebung der Gesamtwirtschaft positiv auf die Bauindustrie auswirken. Im ersten Halbjahr sei der Umsatz im Baugewerbe um 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. 92 700 Bauarbeiter verloren ihren Job. Positiv bewertete Walter den Anstieg der Aufträge aus dem Ausland und die rege Investitionstätigkeit der Deutschen Bahn.
Die Bauwirtschaft in Deutschland befindet sich seit acht Jahren in einem heftigen Strukturwandel. Nach dem Bauboom der Wiedervereinigung erlahmte die Nachfrage von öffentlichen und privaten Bauherren. Besonders die leeren Kassen von Bund, Ländern und Kommunen machen der Branche zu schaffen. Trotz eines „riesigen Baubedarfs“ in der öffentlichen Infrastruktur blieben die Aufträge der öffentlichen Hand aus, sagte Walter.
Bei den Umsätzen waren die Einbußen in den ostdeutschen Ländern mit 11,5 Prozent höher als im Westen mit 7,9 Prozent. Wegen der traditionell stärkeren Herbstmonate werde sich das Minus bis Jahresende aber noch auf bundesweit sechs Prozent verringern, sagte Walter. Am stärksten getroffen ist der Wirtschaftsbau. Die Nachfrage brach im ersten Halbjahr um 16,5 Prozent ein. Der Bau von Fabrik- und Bürogebäuden werde erst wieder zulegen, wenn die Gesamtkonjunktur in Fahrt komme. Wegen größerer Leerstände sei bei Bürobauten aber erst 2005 eine Belebung zu erwarten.
Im Wohnungsbau zeichne sich zwar langsam ein Ende der Talfahrt ab. In diesem Jahr werde die Zahl der fertig gestellten Wohnungen aber um sechs Prozent auf gut 270 000 sinken. Die Chancen auf eine bessere Nachfrage hingen auch davon ab, ob die Eigenheimzulage komplett gestrichen wird. Auch bei öffentlichen Bauaufträgen sei 2003 ein Minus zu erwarten. Ein Lichtblick für die Industrie ist dagegen die Entwicklung des Auslandsgeschäfts. Trotz des Irak-Kriegs sei im Jahr 2003 mit einem ähnlich starken Auftragseingang wie in den vergangenen beiden Jahren von rund 17 Milliarden Euro zu rechnen.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 04. September 2003
Zementpreise erhöht
Marge für Heidelberg-Cement wichtiger als Masse
Angesichts des Zement-Preisverfalls in den vergangenen zwölf Monaten hat
der Baustoffhersteller Heidelberg-Cement seine Zement-Preise zum
September erhöht. Zudem will das Unternehmen im kommenden Jahr ein
neues Preissystem einführen.
Reuters HEIDELBERG. Zu Beginn dieses Monats habe Heidelberg-Cement um
7,50 € pro Tonne angehoben, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im
Januar 2004 werde Deutschlands größter Zementhersteller seine Preise um
weitere 12,50 € pro Tonne erhöhen. „Unsere Preise waren und sind immer noch
nicht kostendeckend. Deshalb müssen der Margenaufbau und bessere Preise
Vorrang haben vor dem Ausbau von Mengen und Marktanteilen“, kommentierte
Heidelberg-Cement-Chef Hans Bauer.
Zur Stabilisierung der weiteren Preisentwicklung erarbeite Heidelberg-Cement
derzeit mit der Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners ein neues
Preissystem, das in den ersten Monaten 2004 eingeführt werden soll, kündigte
das Unternehmen an. Die im MDax notierte Aktie lag am Donnerstagvormittag
0,45 % im Minus bei 33,30 €.
Heidelberg-Cement hatte vor einem Monat mitgeteilt, ein Ende des rapiden
Preisverfalls auf dem deutschen Markt und damit ein allmähliches Ende der Krise
zu sehen. Heidelberg-Cement und die Konkurrenten hatten daher bereits
Preiserhöhungen um 20 % und ein Anziehen der Preise 2004 noch einmal in
gleichem Maße angekündigt. Zuvor waren die Zementpreise in Teilen der Branche
um mehr als ein Drittel eingebrochen. Bei Heidelberg-Cement waren es 20 bis
25 % gewesen. Dass sich die Preise in der Branche nach einer jüngst erst
dreistelligen Millionen-Kartellstrafe in die gleiche Richtung entwickelten, habe mit
Absprachen nichts zu tun, hatte Bauer betont.
Zementpreise erhöht
Marge für Heidelberg-Cement wichtiger als Masse
Angesichts des Zement-Preisverfalls in den vergangenen zwölf Monaten hat
der Baustoffhersteller Heidelberg-Cement seine Zement-Preise zum
September erhöht. Zudem will das Unternehmen im kommenden Jahr ein
neues Preissystem einführen.
Reuters HEIDELBERG. Zu Beginn dieses Monats habe Heidelberg-Cement um
7,50 € pro Tonne angehoben, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im
Januar 2004 werde Deutschlands größter Zementhersteller seine Preise um
weitere 12,50 € pro Tonne erhöhen. „Unsere Preise waren und sind immer noch
nicht kostendeckend. Deshalb müssen der Margenaufbau und bessere Preise
Vorrang haben vor dem Ausbau von Mengen und Marktanteilen“, kommentierte
Heidelberg-Cement-Chef Hans Bauer.
Zur Stabilisierung der weiteren Preisentwicklung erarbeite Heidelberg-Cement
derzeit mit der Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners ein neues
Preissystem, das in den ersten Monaten 2004 eingeführt werden soll, kündigte
das Unternehmen an. Die im MDax notierte Aktie lag am Donnerstagvormittag
0,45 % im Minus bei 33,30 €.
Heidelberg-Cement hatte vor einem Monat mitgeteilt, ein Ende des rapiden
Preisverfalls auf dem deutschen Markt und damit ein allmähliches Ende der Krise
zu sehen. Heidelberg-Cement und die Konkurrenten hatten daher bereits
Preiserhöhungen um 20 % und ein Anziehen der Preise 2004 noch einmal in
gleichem Maße angekündigt. Zuvor waren die Zementpreise in Teilen der Branche
um mehr als ein Drittel eingebrochen. Bei Heidelberg-Cement waren es 20 bis
25 % gewesen. Dass sich die Preise in der Branche nach einer jüngst erst
dreistelligen Millionen-Kartellstrafe in die gleiche Richtung entwickelten, habe mit
Absprachen nichts zu tun, hatte Bauer betont.
ich bin immer wieder erstaunt welch ein Desinteresse den Zementwerten entgegenschlägt...
neben DYC hat sich z.B. auch Heidelbergcement hervorragend entwickelt, wer kurz nach der Kapitalerhöhung im Juli eingestiegen ist hat bereits knapp 90 % verdient.... weiteres Potential bis etwa 50 EUR ist meiner Ansicht nach vorhanden...
die Situation hat sich ganz klar gewendet, die Preise werden erhöht... die Margen steigen... etc.
die Zementbranche ist sowieso im Bausektor eine der margenstärksten Branchen... aber noch sieht die grosse Masse nur die allgemeine schlechte Lage der Baubranche ... und nicht die grossen Chancen der Zementwerte in besseren Zeiten...
neben DYC hat sich z.B. auch Heidelbergcement hervorragend entwickelt, wer kurz nach der Kapitalerhöhung im Juli eingestiegen ist hat bereits knapp 90 % verdient.... weiteres Potential bis etwa 50 EUR ist meiner Ansicht nach vorhanden...
die Situation hat sich ganz klar gewendet, die Preise werden erhöht... die Margen steigen... etc.
die Zementbranche ist sowieso im Bausektor eine der margenstärksten Branchen... aber noch sieht die grosse Masse nur die allgemeine schlechte Lage der Baubranche ... und nicht die grossen Chancen der Zementwerte in besseren Zeiten...
#110 donaldzocker
ihre argumente bezüglich der buzzi vz. sind gut nachvollziehbar.
ich tendiere mittlerweile eher zur annahme des angebotes um dann abzuwarten was mit dem buzzikurs passiert. die chance dass sich die vz. den st. annnähern stehen nicht schlecht.
was passiert wenn nach einer annahme des angebotes sich das angebot noch einmal verändert ( erhöhung )? partizipiert man dann auch an dem erhöhten angebot?
ihre argumente bezüglich der buzzi vz. sind gut nachvollziehbar.
ich tendiere mittlerweile eher zur annahme des angebotes um dann abzuwarten was mit dem buzzikurs passiert. die chance dass sich die vz. den st. annnähern stehen nicht schlecht.
was passiert wenn nach einer annahme des angebotes sich das angebot noch einmal verändert ( erhöhung )? partizipiert man dann auch an dem erhöhten angebot?
FinanzNachrichten.de, 04.09.2003
Lafarge Group Announces Half-Year Results Through June 30, 2003
PARIS, Sept. 4 /PRNewswire-FirstCall/ -- The Board of Directors of
Lafarge (Euronext: LG; NYSE: LR), chaired by Bertrand Collomb,
meeting on September 3, 2003, closed the accounts for the half year
ending June 30, 2003.
Group highlights * Negative currency impact due to the strong
appreciation of the euro Operating income on ordinary activities was
down by 23% to euro 670 million, with the strong appreciation of the
euro in the first half of the year reducing operating income on ordinary
activities by 10%. Operating income on ordinary activities at constant
scope and foreign exchange dropped by 14% or euro 105 million, euro
44 million of which are attributable to increased pension costs. *
Decrease in operating income on ordinary activities entirely attributable
to the first quarter All the decrease in operating income is attributable
to the first quarter 2003 -- results for the second quarter 2003 are in
fact in line compared with the second quarter 2002, despite an increase
in pension costs. The significant decrease in operating income in the
first quarter 2003 was mainly due to an exceptionally harsh winter,
especially in North America, while the winter in the first quarter 2002
was unusually mild. * Negative price effect in some difficult markets
The first half of 2003 was also impacted by the full absorption of a
sharp price decrease in cement in Germany and the Philippines, which
occurred during 2002. Both markets are now showing evidence of a
positive price trend. * Lower net income mainly due to exceptional
items Net income in the first half 2003 is affected by an euro 86m drop
in net exceptional items. Since July 1st we have announced further
euro 110m in capital gains from disposals, thus erasing the distortions
between June 30, 2002 and June 30, 2003. * Encouraging recent
activity levels and improvement in overall pricing environment
Operational performance continues to improve. The cost of fuel per ton
of cement continued to decrease despite an unfavorable energy
environment. The encouraging activity levels recently observed and an
overall more favorable pricing environment allow us to confirm our
expectations of stable full-year operating income on ordinary activities
before currency fluctuations and barring unusual weather conditions at
the end of the year. Consolidated accounts as of June 30, 2003 June
30, 2003 June 30, 2002 euro Million euro Million Variation Sales 6,350
7,203 -12% Operating income on ordinary activities 670 868 -23% Net
income, Group share before goodwill amortization 208 368 -43% Net
income 148 291 -49% Net income per share in euro 1.1* 2.3 -52%
Cash flow from operations 616 900 -32% Group net debt 10,111*
11,603 -13% * These figures do not reflect the use of proceeds from
the rights issue, which closed after the end of the period on July 15,
nor the new shares issued. Division highlights (Excluding foreign
exchange, depreciation and scope effects) Cement:
Low prices led to a swing in profitability in Germany, where significant
losses were reported, and in the Philippines, which recorded a near
breakeven position. The difficult situation in Venezuela resulted in
reduced operating income. Operating income decreased significantly in
the United States due to the unfavorable weather conditions and the
overall softening of the market. Strong increases in operating income
were reported in Spain, Romania, Morocco, Brazil and Nigeria.
Blue Circle incremental synergies are on track for 2003. Aggregates &
Concrete:
North American operations reported a strong decrease in operating
income due to the poor weather conditions and a weak market in
several regions. Western Europe was slightly down with a strong UK
performance not making up for the weaker aggregates market in
France.
Roofing:
Results were down, mainly due to Germany and France. Restructuring
of the German roofing business continued in the first half.
Gypsum:
Results were marginally down, mainly due to increased gas costs and
difficult weather conditions at the start of the year in some of our main
markets.
Operating income on ordinary activities as of June 30, 2003 Excluding
foreign exchange, June 30, 2003 June 30, 2002 depreciation, and euro
Million euro Million Variation scope effects Cement 561 686 -18% -6%
Aggregates and Concrete 52 85 -39% -37% Roofing 37 50 -26% -21%
Gypsum 38 39 -3% -12% Other -18 8 - - TOTAL 670 868 -23% -14%
OUTLOOK Bernard Kasriel, Chief Executive Officer of Lafarge, said:
"The contrast between a particularly harsh winter in the first quarter of
2003 and an exceptionally mild one in 2002 has distorted our half-year
results.
In an overall favorable pricing environment, we are pursuing our
improvement in operational performance and our debt reduction
program and are maintaining our selective allocation of capital
expenditure and our asset disposal program of euro 400 to euro 600
million.
We are on track with these objectives and we reiterate our expectation
of stable full-year operating income before currency fluctuations and
barring unusual weather conditions at the end of the year."
Lafarge is the world leader in building materials, and employs 77,000
people in 75 countries. The Group holds top-ranking positions in all
four of its Divisions: Cement, Aggregates & Concrete, Roofing and
Gypsum. Lafarge posted sales of euro 14.6 billion in 2002. More
information is available on: http://www.lafarge.com/.
Lafarge Group Announces Half-Year Results Through June 30, 2003
PARIS, Sept. 4 /PRNewswire-FirstCall/ -- The Board of Directors of
Lafarge (Euronext: LG; NYSE: LR), chaired by Bertrand Collomb,
meeting on September 3, 2003, closed the accounts for the half year
ending June 30, 2003.
Group highlights * Negative currency impact due to the strong
appreciation of the euro Operating income on ordinary activities was
down by 23% to euro 670 million, with the strong appreciation of the
euro in the first half of the year reducing operating income on ordinary
activities by 10%. Operating income on ordinary activities at constant
scope and foreign exchange dropped by 14% or euro 105 million, euro
44 million of which are attributable to increased pension costs. *
Decrease in operating income on ordinary activities entirely attributable
to the first quarter All the decrease in operating income is attributable
to the first quarter 2003 -- results for the second quarter 2003 are in
fact in line compared with the second quarter 2002, despite an increase
in pension costs. The significant decrease in operating income in the
first quarter 2003 was mainly due to an exceptionally harsh winter,
especially in North America, while the winter in the first quarter 2002
was unusually mild. * Negative price effect in some difficult markets
The first half of 2003 was also impacted by the full absorption of a
sharp price decrease in cement in Germany and the Philippines, which
occurred during 2002. Both markets are now showing evidence of a
positive price trend. * Lower net income mainly due to exceptional
items Net income in the first half 2003 is affected by an euro 86m drop
in net exceptional items. Since July 1st we have announced further
euro 110m in capital gains from disposals, thus erasing the distortions
between June 30, 2002 and June 30, 2003. * Encouraging recent
activity levels and improvement in overall pricing environment
Operational performance continues to improve. The cost of fuel per ton
of cement continued to decrease despite an unfavorable energy
environment. The encouraging activity levels recently observed and an
overall more favorable pricing environment allow us to confirm our
expectations of stable full-year operating income on ordinary activities
before currency fluctuations and barring unusual weather conditions at
the end of the year. Consolidated accounts as of June 30, 2003 June
30, 2003 June 30, 2002 euro Million euro Million Variation Sales 6,350
7,203 -12% Operating income on ordinary activities 670 868 -23% Net
income, Group share before goodwill amortization 208 368 -43% Net
income 148 291 -49% Net income per share in euro 1.1* 2.3 -52%
Cash flow from operations 616 900 -32% Group net debt 10,111*
11,603 -13% * These figures do not reflect the use of proceeds from
the rights issue, which closed after the end of the period on July 15,
nor the new shares issued. Division highlights (Excluding foreign
exchange, depreciation and scope effects) Cement:
Low prices led to a swing in profitability in Germany, where significant
losses were reported, and in the Philippines, which recorded a near
breakeven position. The difficult situation in Venezuela resulted in
reduced operating income. Operating income decreased significantly in
the United States due to the unfavorable weather conditions and the
overall softening of the market. Strong increases in operating income
were reported in Spain, Romania, Morocco, Brazil and Nigeria.
Blue Circle incremental synergies are on track for 2003. Aggregates &
Concrete:
North American operations reported a strong decrease in operating
income due to the poor weather conditions and a weak market in
several regions. Western Europe was slightly down with a strong UK
performance not making up for the weaker aggregates market in
France.
Roofing:
Results were down, mainly due to Germany and France. Restructuring
of the German roofing business continued in the first half.
Gypsum:
Results were marginally down, mainly due to increased gas costs and
difficult weather conditions at the start of the year in some of our main
markets.
Operating income on ordinary activities as of June 30, 2003 Excluding
foreign exchange, June 30, 2003 June 30, 2002 depreciation, and euro
Million euro Million Variation scope effects Cement 561 686 -18% -6%
Aggregates and Concrete 52 85 -39% -37% Roofing 37 50 -26% -21%
Gypsum 38 39 -3% -12% Other -18 8 - - TOTAL 670 868 -23% -14%
OUTLOOK Bernard Kasriel, Chief Executive Officer of Lafarge, said:
"The contrast between a particularly harsh winter in the first quarter of
2003 and an exceptionally mild one in 2002 has distorted our half-year
results.
In an overall favorable pricing environment, we are pursuing our
improvement in operational performance and our debt reduction
program and are maintaining our selective allocation of capital
expenditure and our asset disposal program of euro 400 to euro 600
million.
We are on track with these objectives and we reiterate our expectation
of stable full-year operating income before currency fluctuations and
barring unusual weather conditions at the end of the year."
Lafarge is the world leader in building materials, and employs 77,000
people in 75 countries. The Group holds top-ranking positions in all
four of its Divisions: Cement, Aggregates & Concrete, Roofing and
Gypsum. Lafarge posted sales of euro 14.6 billion in 2002. More
information is available on: http://www.lafarge.com/.
@coincraft
ja, man würde auch von einem erhöhten Angebot profitieren (allerdings nur im Rahmen dieses Angebotes)
sollte irgendwann ein squeeze-out stattfinden wäre das jetzige Angebot davon nicht rückwirkend berührt...
ich würde allerdings bis kurz vor Ende der Angebotsfrist warten bis ich die Aktien einreiche...
übrigens findet auch ein Handel mit den zum Umtausch eingereichten Aktien statt... allerdings gibt es bisher keine Umsätze...
also wer keine Lust hat, sich mit der ganzen Thematik zu beschäftigen, dem würde ich raten einfach stur auf den squeeze -out zu warten...
meine Erwartung ist, dass die Buzzi Vz nach Vollzug der Übernahme langsam steigen und die DYC Vz stagnieren oder fallen. Buzzi kann dann den Kurs machen und wird dies zu nutzen wissen... (der Absturz von DYC zu Jahresbeginn geht vermutlich auch auf das Konto von Buzzi)
ja, man würde auch von einem erhöhten Angebot profitieren (allerdings nur im Rahmen dieses Angebotes)
sollte irgendwann ein squeeze-out stattfinden wäre das jetzige Angebot davon nicht rückwirkend berührt...
ich würde allerdings bis kurz vor Ende der Angebotsfrist warten bis ich die Aktien einreiche...
übrigens findet auch ein Handel mit den zum Umtausch eingereichten Aktien statt... allerdings gibt es bisher keine Umsätze...
also wer keine Lust hat, sich mit der ganzen Thematik zu beschäftigen, dem würde ich raten einfach stur auf den squeeze -out zu warten...
meine Erwartung ist, dass die Buzzi Vz nach Vollzug der Übernahme langsam steigen und die DYC Vz stagnieren oder fallen. Buzzi kann dann den Kurs machen und wird dies zu nutzen wissen... (der Absturz von DYC zu Jahresbeginn geht vermutlich auch auf das Konto von Buzzi)
#117
die "umtausch-buzzis (925964) habe ich auch schon eine woche beobachtet. werden in frankfurt und berlin gehandelt.
relativ hoher spread, werden aber in etwa so gepreist wie die buzzi vz. (136924) in mailand.
kam sogar die tage schon ein umsatz von 1500 st zustande. das kann ich mir natürlich garnicht erklären, denn es gibt sie ja noch garnicht, oder?
die "umtausch-buzzis (925964) habe ich auch schon eine woche beobachtet. werden in frankfurt und berlin gehandelt.
relativ hoher spread, werden aber in etwa so gepreist wie die buzzi vz. (136924) in mailand.
kam sogar die tage schon ein umsatz von 1500 st zustande. das kann ich mir natürlich garnicht erklären, denn es gibt sie ja noch garnicht, oder?
natürlich 136942
nein, ich meine die zum Umtausch eingereichten DYC Vz.
Symbol: DYK5
du meintest die seit kurzem auch in Dtl.handelbaren Buzzi Vz., die ja auch in Mailand schon seit langem gehandelt werden... diese sind übrigens grösstenteils in Besitz deer Belegschaft...
Symbol: DYK5
du meintest die seit kurzem auch in Dtl.handelbaren Buzzi Vz., die ja auch in Mailand schon seit langem gehandelt werden... diese sind übrigens grösstenteils in Besitz deer Belegschaft...
"Eingereichte Dyckerhoff-Vorugsaktien" / WKN 330 409
#120
#121
habe ich da etwas nicht richtig verstanden.
welche wkn bekommt man nun bei annahme des angebotes ins depot eingebucht.
ist doch 925964, oder?
#121
habe ich da etwas nicht richtig verstanden.
welche wkn bekommt man nun bei annahme des angebotes ins depot eingebucht.
ist doch 925964, oder?
Guten Tag coincraft!
Da das Buzzi-Umtauschangebot an den Eintritt bestimmter Bedingungen geknüpft ist - für mindestens 10.299.000 Vorzugsaktien muß das Angebot bis zum 30. September angenommen werden, PWC muß bis zum 15. Oktober den Einbringungswert der Buzzi-Kapitalerhöhung bestätigen - erfolgt zunächst eine Umbuchung aller in der Zwischenzeit eingereichten Aktien wie folgt: "Bis zur Abwicklung des Angebots ... bleiben die ... Dyckerhoff-Vorzugsaktien in dem Depot des annehmenden Dyckerhoff-Vorzugsaktionärs, werden jedoch in die ... WKN 330 409 bei Clearstream Banking AG umgebucht." (Seite 27 des Umtauschangebots)
GK
Da das Buzzi-Umtauschangebot an den Eintritt bestimmter Bedingungen geknüpft ist - für mindestens 10.299.000 Vorzugsaktien muß das Angebot bis zum 30. September angenommen werden, PWC muß bis zum 15. Oktober den Einbringungswert der Buzzi-Kapitalerhöhung bestätigen - erfolgt zunächst eine Umbuchung aller in der Zwischenzeit eingereichten Aktien wie folgt: "Bis zur Abwicklung des Angebots ... bleiben die ... Dyckerhoff-Vorzugsaktien in dem Depot des annehmenden Dyckerhoff-Vorzugsaktionärs, werden jedoch in die ... WKN 330 409 bei Clearstream Banking AG umgebucht." (Seite 27 des Umtauschangebots)
GK
@ gruenderkrach
vielen dank. soweit hatte ich das schon verstanden. wenn nun alle bedingungen des angebotes erfüllt und die kapitalerhöhung genehmigt ist, bekomme ich dann die wkn 925964 eingebucht?
dies teilt mir nämlich mein broker mit ( ... neue sparaktien der buzzi unicem s.p.a. ( wkn 925964 ) ... )
wenn ja, wie kann es sein, dass diese wkn in frankfurt und berlin schon gehandelt wird.
vielen dank. soweit hatte ich das schon verstanden. wenn nun alle bedingungen des angebotes erfüllt und die kapitalerhöhung genehmigt ist, bekomme ich dann die wkn 925964 eingebucht?
dies teilt mir nämlich mein broker mit ( ... neue sparaktien der buzzi unicem s.p.a. ( wkn 925964 ) ... )
wenn ja, wie kann es sein, dass diese wkn in frankfurt und berlin schon gehandelt wird.
@ coincraft
Laut Umtauschangebot werden die Dyckerhoff-Vorzüge schlußendlich getauscht in "Neue Buzzi Unicem-Sparaktien", die unter der "ISIN IT 000 136 942 7" gehandelt werden. Diese ISIN der sogenannten Neuen Buzzi Sparaktien entspricht der ISIN, unter der bisher auch die, sagen wir: Alten Buzzi Sparaktien gehandelt werden. Für die Neuen gibt es offenbar keine separate ISIN bzw. WKN. Die Stücke, die in Deutschland heute gelegentlich unter WKN 925 964 umgehen, wären demnach alte Buzzis.
GK
Laut Umtauschangebot werden die Dyckerhoff-Vorzüge schlußendlich getauscht in "Neue Buzzi Unicem-Sparaktien", die unter der "ISIN IT 000 136 942 7" gehandelt werden. Diese ISIN der sogenannten Neuen Buzzi Sparaktien entspricht der ISIN, unter der bisher auch die, sagen wir: Alten Buzzi Sparaktien gehandelt werden. Für die Neuen gibt es offenbar keine separate ISIN bzw. WKN. Die Stücke, die in Deutschland heute gelegentlich unter WKN 925 964 umgehen, wären demnach alte Buzzis.
GK
Hier noch ein Zitat aus einem NTV-Chat mit Jens Erhardt vom 5. Juli 2003. Kann jemand etwas über das weitere Schicksal dieses großspurig angekündigten Erhardt-Wenger-Projekts mitteilen?
"Hallo, was halten Sie von Dyckerhoff?"
Jens Ehrhardt:
"dyckerhoff sind bei gut 14 euro sehr billig. wir arbeiten mit prof. wenger an einer abfindung für die freien aktionäre die großaktionäre bekamen 75 euro pro aktie vom italienischen aufkäufer. holderbank bot 48 euro. trotz schulden ist der titel unterbewertet."
"Hallo, was halten Sie von Dyckerhoff?"
Jens Ehrhardt:
"dyckerhoff sind bei gut 14 euro sehr billig. wir arbeiten mit prof. wenger an einer abfindung für die freien aktionäre die großaktionäre bekamen 75 euro pro aktie vom italienischen aufkäufer. holderbank bot 48 euro. trotz schulden ist der titel unterbewertet."
Oder weiß jemand, wie die Allerthal-Werke AG "ihre Interessen" bezüglich Dyckerhoff "in jederlei Hinsicht" konkret wahrnimmt?
Aus einem Bericht der GSC Research über die HV der Allerthal-Werke AG am 30. Juni 2003:
"...Des Weiteren ist Allerthal in Vorzugsaktien der Dyckerhoff AG investiert. So befindet sich die Dyckerhoff
AG mittlerweile mehrheitlich in der Hand der italienischen Buzzi-Gruppe. Spektakulär war dabei der Übergang
der Mehrheit unter Umgehung des deutschen Übernahmegesetzes. An ausgewählte Stammaktionäre
wurde ein Mehrfaches des seinerzeit aktuellen Börsenkurses gezahlt. Den Vorzugsaktionären und
freien Stammaktionären wurde hingegen kein Angebot unterbreitet. Zudem wurde auf der letzten Haupt-versammlung
beschlossen, trotz eines neunstelligen Ergebnisses den Vorzugsaktionären ihre Vorzugsdividende
nicht auszuzahlen. Außerdem wurde ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen, das dem
Großaktionär ermöglicht, weitere Stücke vom Markt einzuziehen. Hier wird die Allerthal ihre Interessen in
jederlei Hinsicht wahrnehmen."
Aus einem Bericht der GSC Research über die HV der Allerthal-Werke AG am 30. Juni 2003:
"...Des Weiteren ist Allerthal in Vorzugsaktien der Dyckerhoff AG investiert. So befindet sich die Dyckerhoff
AG mittlerweile mehrheitlich in der Hand der italienischen Buzzi-Gruppe. Spektakulär war dabei der Übergang
der Mehrheit unter Umgehung des deutschen Übernahmegesetzes. An ausgewählte Stammaktionäre
wurde ein Mehrfaches des seinerzeit aktuellen Börsenkurses gezahlt. Den Vorzugsaktionären und
freien Stammaktionären wurde hingegen kein Angebot unterbreitet. Zudem wurde auf der letzten Haupt-versammlung
beschlossen, trotz eines neunstelligen Ergebnisses den Vorzugsaktionären ihre Vorzugsdividende
nicht auszuzahlen. Außerdem wurde ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen, das dem
Großaktionär ermöglicht, weitere Stücke vom Markt einzuziehen. Hier wird die Allerthal ihre Interessen in
jederlei Hinsicht wahrnehmen."
PRESS RELEASE
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA met on September 11, 2003, chairing Sandro Buzzi, to examine the financial statements as of June 30, 2003. Group’s sales amount to over 6.9 million tons of cement, up 1.9% on the first half of 2002 and to 4.9 million cubic meters of ready-mixed concrete, up 11.1%. The increase is due to a good performance of the Italian and Mexican markets, while in the United States the trend is still negative, although brighter than in the first quarter of the year. Foreign operations’ results are materially impacted by unfavourable exchange rates.
Consolidated net sales stand at € 731.4 million, down 1.2% over last year’s first half (+6.2% at constant exchange rate). Ebitda at € 213.8 million is down 3.1% compared with € 220.7 million of the first six months of 2002 (at constant exchange rate an increase of 4.4% would have been posted). Ebitda to sales decreases from 29.8% to 29.2%. Ebit improves from € 152. 9 million to € 157.7 million (+3.2%). Income before taxes is favourably affected by positive adjustments to financial assets for € 46.2 million, € 45.9 million thereof related to Dyckerhoff valuation by the equity method. In fact in the first quarter of the year the German associated Company benefited from substantial gains due to cement assets disposals. In the first six months of 2002 the adjustments to financial assets for Dyckerhoff valuation were negative for € 15.2 million.
Consolidated net income rises to € 121.2 million (€ 61.8 million in 2002 first half). Net of Dyckerhoff goodwill amortization and the relevant stake in the Company’s results, consolidated net income would have been € 75.3 million, in line with the previous year’s (€ 76,8 million in the first six months of 2002) and this in spite of the unfavourable foreign exchange trend. Cash flow (net income + amortization and depreciation) amounts to € 198.4 million (151,6 in the first half of 2002), € 57 million thereof attributable to Dyckerhoff extraordinary income. Net indebtedness as of June 30, 2003 is down to € 510 million versus € 532 million at the end of 2002, after € 40.1 million paid for dividends and € 26.3 million paid for additional Dyckerhoff stock purchase. The exchange rate effect has positively impacted on net indebtedness for around € 20 million.
Following the USPP transaction of US$ 240 million and € 30 million announced today, the short-term portion of gross indebtedness will be reduced to around 10% of the total. Specifically, as a consequence of USPP, long-term debt amounting at € 634.2 million as of June 30, 2003 will rise to € 737.7 million and net short-term cash will increase from € 124.2 million to € 227.7 million. Italy – In the first six months of 2003 net sales come in at € 480.3 million (+11.8%) and Ebitda reaches € 134.7 million (+16.6%) equal to 28% of sales (26.9% in 2002 first half). The improvement stems from bigger volumes and average prices higher than in the same period of 2002. The increase in some costs is partially reflected in the cost of production of the six months.
United States of America – In the first half of the year, US sales, although lower than in 2002, show some resilience compared with the first quarter; price level is weak in the central areas of the Country and stable in the Southwest. Consequently net sales in dollars decline by 5.3% and Ebitda by 19.6%. The latter is also influenced by the rise in fuel and electric power costs. Due to dollar devaluation, the decrease expressed in euro is a 23.1% and 34.7% respectively.
Mexico – Cement and ready mixed concrete sales have further improved, with prices in pesos on the rise. In the first six months of 2003 net sales and Ebitda expressed in local currency increase by 11.9% and 13.3% respectively; due to the Mexican peso devaluation, the two figures translated into euro are negative by 5.2% and 4.0% respectively. Operating results continue to be outstanding, with Ebitda to sales close to 50%.
Dyckerhoff – The associated company has been successful at coping with the market slump, thanks to a resolute restructuring plan carried out in 2002. In the first six months of the year Dyckerhoff reports net sales of € 630 million (€ 758 million in the first half of 2002) and Ebitda – excluding gains from disposals - of €102 million (€ 119 million in the corresponding period of 2002); net income, thanks to the gains from disposals realized in the first quarter, stands at € 213 million, versus a loss of € 31 million in the first half of 2002. Net indebtedness has much improved, declining down to € 1015 million as of June 30, 2003 versus € 1230 million of year-end 2002.
In Italy, the second half of the year has begun with sales of cement and ready mixed concrete lower than in last year’s correspondent period. In the United States sales volume trend in the second half shows promising signs. The outlook is positive for the Mexican market, which will allow Corporacion Moctezuma to confirm the growing trend of the first six months and improve the results in local currency.
Despite a still weak market and average prices lower than last year’s, the associated Company Dyckerhoff plans to reach a break-even result, before the gains connected to the assets disposals, which will obviously determine a largely positive net income. In Germany, the price increases recently announced by the major producers suggest that a return to a more adequate profitability level can be expected.
Overall, for the full year 2003, Buzzi Unicem is confident to attain satisfactory operating results at consolidated level, with net income increasing, given the significant contribution out of the Dyckerhoff disposal gains. The Parent Company, Buzzi Unicem SpA’s net sales amount to € 262.2 million and net income stands at € 62.9 million. The difference in net income compared with the same period of 2002 is due to an extraordinary dividend being paid in 2002 by a subsidiary.
Casale Monferrato, September 11, 2003
BUZZI UNICEM SpA
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA met on September 11, 2003, chairing Sandro Buzzi, to examine the financial statements as of June 30, 2003. Group’s sales amount to over 6.9 million tons of cement, up 1.9% on the first half of 2002 and to 4.9 million cubic meters of ready-mixed concrete, up 11.1%. The increase is due to a good performance of the Italian and Mexican markets, while in the United States the trend is still negative, although brighter than in the first quarter of the year. Foreign operations’ results are materially impacted by unfavourable exchange rates.
Consolidated net sales stand at € 731.4 million, down 1.2% over last year’s first half (+6.2% at constant exchange rate). Ebitda at € 213.8 million is down 3.1% compared with € 220.7 million of the first six months of 2002 (at constant exchange rate an increase of 4.4% would have been posted). Ebitda to sales decreases from 29.8% to 29.2%. Ebit improves from € 152. 9 million to € 157.7 million (+3.2%). Income before taxes is favourably affected by positive adjustments to financial assets for € 46.2 million, € 45.9 million thereof related to Dyckerhoff valuation by the equity method. In fact in the first quarter of the year the German associated Company benefited from substantial gains due to cement assets disposals. In the first six months of 2002 the adjustments to financial assets for Dyckerhoff valuation were negative for € 15.2 million.
Consolidated net income rises to € 121.2 million (€ 61.8 million in 2002 first half). Net of Dyckerhoff goodwill amortization and the relevant stake in the Company’s results, consolidated net income would have been € 75.3 million, in line with the previous year’s (€ 76,8 million in the first six months of 2002) and this in spite of the unfavourable foreign exchange trend. Cash flow (net income + amortization and depreciation) amounts to € 198.4 million (151,6 in the first half of 2002), € 57 million thereof attributable to Dyckerhoff extraordinary income. Net indebtedness as of June 30, 2003 is down to € 510 million versus € 532 million at the end of 2002, after € 40.1 million paid for dividends and € 26.3 million paid for additional Dyckerhoff stock purchase. The exchange rate effect has positively impacted on net indebtedness for around € 20 million.
Following the USPP transaction of US$ 240 million and € 30 million announced today, the short-term portion of gross indebtedness will be reduced to around 10% of the total. Specifically, as a consequence of USPP, long-term debt amounting at € 634.2 million as of June 30, 2003 will rise to € 737.7 million and net short-term cash will increase from € 124.2 million to € 227.7 million. Italy – In the first six months of 2003 net sales come in at € 480.3 million (+11.8%) and Ebitda reaches € 134.7 million (+16.6%) equal to 28% of sales (26.9% in 2002 first half). The improvement stems from bigger volumes and average prices higher than in the same period of 2002. The increase in some costs is partially reflected in the cost of production of the six months.
United States of America – In the first half of the year, US sales, although lower than in 2002, show some resilience compared with the first quarter; price level is weak in the central areas of the Country and stable in the Southwest. Consequently net sales in dollars decline by 5.3% and Ebitda by 19.6%. The latter is also influenced by the rise in fuel and electric power costs. Due to dollar devaluation, the decrease expressed in euro is a 23.1% and 34.7% respectively.
Mexico – Cement and ready mixed concrete sales have further improved, with prices in pesos on the rise. In the first six months of 2003 net sales and Ebitda expressed in local currency increase by 11.9% and 13.3% respectively; due to the Mexican peso devaluation, the two figures translated into euro are negative by 5.2% and 4.0% respectively. Operating results continue to be outstanding, with Ebitda to sales close to 50%.
Dyckerhoff – The associated company has been successful at coping with the market slump, thanks to a resolute restructuring plan carried out in 2002. In the first six months of the year Dyckerhoff reports net sales of € 630 million (€ 758 million in the first half of 2002) and Ebitda – excluding gains from disposals - of €102 million (€ 119 million in the corresponding period of 2002); net income, thanks to the gains from disposals realized in the first quarter, stands at € 213 million, versus a loss of € 31 million in the first half of 2002. Net indebtedness has much improved, declining down to € 1015 million as of June 30, 2003 versus € 1230 million of year-end 2002.
In Italy, the second half of the year has begun with sales of cement and ready mixed concrete lower than in last year’s correspondent period. In the United States sales volume trend in the second half shows promising signs. The outlook is positive for the Mexican market, which will allow Corporacion Moctezuma to confirm the growing trend of the first six months and improve the results in local currency.
Despite a still weak market and average prices lower than last year’s, the associated Company Dyckerhoff plans to reach a break-even result, before the gains connected to the assets disposals, which will obviously determine a largely positive net income. In Germany, the price increases recently announced by the major producers suggest that a return to a more adequate profitability level can be expected.
Overall, for the full year 2003, Buzzi Unicem is confident to attain satisfactory operating results at consolidated level, with net income increasing, given the significant contribution out of the Dyckerhoff disposal gains. The Parent Company, Buzzi Unicem SpA’s net sales amount to € 262.2 million and net income stands at € 62.9 million. The difference in net income compared with the same period of 2002 is due to an extraordinary dividend being paid in 2002 by a subsidiary.
Casale Monferrato, September 11, 2003
BUZZI UNICEM SpA
PRESS RELEASE
pursuant to art. 71 of Consob Reg. no 11971/99
New issue of Senior Unsecured Notes for US$240 million and €30 million
Buzzi Unicem, through its 100% subsidiary, RC Cement Holding Company, has successfully completed the issue of US$240 million and €30 million of Senior Unsecured Notes to lenders in the North American Private Placement market. Merrill Lynch acted as Advisor and Sole Agent on the transaction. The placement was up-sized the initial offering of US$150million after applications were received well in excess. It is the first time a euro tranche is issued in the traditional US Private Placement. Proceeds from the offering will be used for advance repayment of the loan facility entered into by Buzzi Unicem in conjunction with the Dyckerhoff acquisition and for the repayment of other short term positions.
The US Private Placement issue achieves the objectives of providing Buzzi Unicem with substantial long-term funds at favourable rates, thus further improving the overall debt maturity profile, the liquidity indices and the Group’s capital structure. In the press release that will be issued at the end of today’s Board of Directors meeting for the approval of the financial statements as of June 30, 2003, further information will be supplied on the changes of the financial debt structure following this placement.
The Notes are structured in two tranches:
- A first tranche of total US$240 million, with end maturity September 2016 and reimbursement in three equal instalments of US$ 80 million each, due on September 10, 2014, 2015, 2016 at a fixed annual rate of 5.08% payable in six-month instalments.
- A second tranche of total €30 million with maturity and single reimbursement on September 10, 2013, at a fixed annual rate of 5.05% payable in six-month instalments.
Moreover, Buzzi Unicem SpA, as Parent of RC Cement Holding Company, guarantees the exact fulfilment of all obligations arising from this issue. With these financial resources RC Cement Holding Company shall grant Buzzi Unicem SpA a loan of same amount (US$240 million and €30 million). The first tranche of the loan (US$240 million) will bear a 5.18% annual interest payable in six-month instalments and have end maturity on September 10, 2016. The second tranche of the loan (€ 30 million) will bear a 5.15% annual interest payable in six-months instalments and have end maturity on September 10, 2013. The loan will be entered into with RC Cement Holding Company, based in Delaware (USA), a 100% subsidiary of RC Cement International ApS, based in Copenhagen (DK), which in its turn is a 100% Buzzi Unicem subsidiary. Buzzi Unicem SpA will guarantee also this loan in favour of RC Cement Holding Company.
Given the economic conditions and the transaction objectives, no risk should exist in conjunction with potential conflicts of interest with the subsidiary RC Cement Holding Company. No Buzzi Unicem SpA and/or RC Cement Holding Company’s director has personal interests in the transaction and, equally, in consequence of the transaction, no change will occur in the compensation of the directors of Buzzi Unicem SpA or its subsidiaries.
Casale Monferrato,September 11, 2003
BUZZI UNICEM SpA
pursuant to art. 71 of Consob Reg. no 11971/99
New issue of Senior Unsecured Notes for US$240 million and €30 million
Buzzi Unicem, through its 100% subsidiary, RC Cement Holding Company, has successfully completed the issue of US$240 million and €30 million of Senior Unsecured Notes to lenders in the North American Private Placement market. Merrill Lynch acted as Advisor and Sole Agent on the transaction. The placement was up-sized the initial offering of US$150million after applications were received well in excess. It is the first time a euro tranche is issued in the traditional US Private Placement. Proceeds from the offering will be used for advance repayment of the loan facility entered into by Buzzi Unicem in conjunction with the Dyckerhoff acquisition and for the repayment of other short term positions.
The US Private Placement issue achieves the objectives of providing Buzzi Unicem with substantial long-term funds at favourable rates, thus further improving the overall debt maturity profile, the liquidity indices and the Group’s capital structure. In the press release that will be issued at the end of today’s Board of Directors meeting for the approval of the financial statements as of June 30, 2003, further information will be supplied on the changes of the financial debt structure following this placement.
The Notes are structured in two tranches:
- A first tranche of total US$240 million, with end maturity September 2016 and reimbursement in three equal instalments of US$ 80 million each, due on September 10, 2014, 2015, 2016 at a fixed annual rate of 5.08% payable in six-month instalments.
- A second tranche of total €30 million with maturity and single reimbursement on September 10, 2013, at a fixed annual rate of 5.05% payable in six-month instalments.
Moreover, Buzzi Unicem SpA, as Parent of RC Cement Holding Company, guarantees the exact fulfilment of all obligations arising from this issue. With these financial resources RC Cement Holding Company shall grant Buzzi Unicem SpA a loan of same amount (US$240 million and €30 million). The first tranche of the loan (US$240 million) will bear a 5.18% annual interest payable in six-month instalments and have end maturity on September 10, 2016. The second tranche of the loan (€ 30 million) will bear a 5.15% annual interest payable in six-months instalments and have end maturity on September 10, 2013. The loan will be entered into with RC Cement Holding Company, based in Delaware (USA), a 100% subsidiary of RC Cement International ApS, based in Copenhagen (DK), which in its turn is a 100% Buzzi Unicem subsidiary. Buzzi Unicem SpA will guarantee also this loan in favour of RC Cement Holding Company.
Given the economic conditions and the transaction objectives, no risk should exist in conjunction with potential conflicts of interest with the subsidiary RC Cement Holding Company. No Buzzi Unicem SpA and/or RC Cement Holding Company’s director has personal interests in the transaction and, equally, in consequence of the transaction, no change will occur in the compensation of the directors of Buzzi Unicem SpA or its subsidiaries.
Casale Monferrato,September 11, 2003
BUZZI UNICEM SpA
Deutsches Baugewerbe im August etwas optimistischer
12 September 2003
Berlin (Reuters) - Das deutsche Baugewerbe blickt nach einer Umfrage des Branchenverbandes ZDB
etwas optimistischer auf die Geschäfte der nahen Zukunft.
"Die Erwartungen an die Entwicklung in den nächsten drei Monaten tendieren geringfügig nach oben",
erklärte der mittelständisch geprägte Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) am Freitag in Berlin.
Während westdeutsche Betriebe in der Umfrage im August die Auftragsentwicklung etwas
hoffnungsvoller eingeschätzt hätten, erwarteten die ostdeutschen Betriebe bei den Preisen eine etwas
günstigere Entwicklung als bei den Aufträgen und Geschäften.
Die Geschäftslage sei von den westdeutschen Unternehmen im August in allen Bausparten vorwiegend
mit "unbefriedigend" bewertet worden, hieß es weiter. Allerdings habe die Zahl der Firmen, die die
Benotung "befriedigend" abgegeben hätten, etwas zugenommen. "Die günstigeren Einschätzungen kommen
von Unternehmen, die vorrangig im gewerblichen Bau oder im sonstigen Tiefbau tätig sind." Bei den
ostdeutschen Betrieben hielten sich die positiven und negativen Bewertungen in etwa in der Waage.
Nach einer Anfang September veröffentlichten Umfrage des Forschungsinstituts NTC in der gesamten
deutschen Bauwirtschaft hat sich der Abschwung in der Branche im August etwas verlangsamt. Als
Hauptgrund für die anhaltend schwachen Geschäfte hatten die Unternehmen erneut den weiteren
Rückgang des Neugeschäftes angegeben.
12 September 2003
Berlin (Reuters) - Das deutsche Baugewerbe blickt nach einer Umfrage des Branchenverbandes ZDB
etwas optimistischer auf die Geschäfte der nahen Zukunft.
"Die Erwartungen an die Entwicklung in den nächsten drei Monaten tendieren geringfügig nach oben",
erklärte der mittelständisch geprägte Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) am Freitag in Berlin.
Während westdeutsche Betriebe in der Umfrage im August die Auftragsentwicklung etwas
hoffnungsvoller eingeschätzt hätten, erwarteten die ostdeutschen Betriebe bei den Preisen eine etwas
günstigere Entwicklung als bei den Aufträgen und Geschäften.
Die Geschäftslage sei von den westdeutschen Unternehmen im August in allen Bausparten vorwiegend
mit "unbefriedigend" bewertet worden, hieß es weiter. Allerdings habe die Zahl der Firmen, die die
Benotung "befriedigend" abgegeben hätten, etwas zugenommen. "Die günstigeren Einschätzungen kommen
von Unternehmen, die vorrangig im gewerblichen Bau oder im sonstigen Tiefbau tätig sind." Bei den
ostdeutschen Betrieben hielten sich die positiven und negativen Bewertungen in etwa in der Waage.
Nach einer Anfang September veröffentlichten Umfrage des Forschungsinstituts NTC in der gesamten
deutschen Bauwirtschaft hat sich der Abschwung in der Branche im August etwas verlangsamt. Als
Hauptgrund für die anhaltend schwachen Geschäfte hatten die Unternehmen erneut den weiteren
Rückgang des Neugeschäftes angegeben.
Hab da mal Fragen zur Spekufrist, den so ganz steige ich durch die Unterlagen nicht durch.
Bsp. Ich habe Dyck. 2.2003 gek. und nehme das Angebot an.
Zählt die Annahme des Angebotes als Realisierung von Spekugewinnen ? ( ich denke nicht )
Beginnt die Spekufrist mit Annahme des Angebotes neu ?
Hoffe ihr könnt helfen.
Bsp. Ich habe Dyck. 2.2003 gek. und nehme das Angebot an.
Zählt die Annahme des Angebotes als Realisierung von Spekugewinnen ? ( ich denke nicht )
Beginnt die Spekufrist mit Annahme des Angebotes neu ?
Hoffe ihr könnt helfen.
Ich glaube die letzte Meldung ging hier unter. Daher die Zusammenfassung:
26.08. 16 Uhr: 001.100 Vorzugsaktien = 0,005%
02.09. 16 Uhr: 086.917 Vorzugsaktien = 0,422%
09.09. 16 Uhr: 349.865 Vorzugsaktien = 1,700%
Quelle: http://www.buzziunicem-dyckerhoff.com/_bu/_deutsch/buzzi02.h…
@Eloan: Ohne daß ich die Bestimmungen des Übernahmeangebotes nun genau gelesen hätte, würde ich sagen ja, damit wird ein Spekugewinn realisiert. So war es zumindest im letzten Jahr bei Kamps.
Gruß
BlueJoe
26.08. 16 Uhr: 001.100 Vorzugsaktien = 0,005%
02.09. 16 Uhr: 086.917 Vorzugsaktien = 0,422%
09.09. 16 Uhr: 349.865 Vorzugsaktien = 1,700%
Quelle: http://www.buzziunicem-dyckerhoff.com/_bu/_deutsch/buzzi02.h…
@Eloan: Ohne daß ich die Bestimmungen des Übernahmeangebotes nun genau gelesen hätte, würde ich sagen ja, damit wird ein Spekugewinn realisiert. So war es zumindest im letzten Jahr bei Kamps.
Gruß
BlueJoe
Die Veräußerung von Aktien aufgrund der Annahme eines Übernahmeangebotes ist genauso steuerpflichtig wie eine Veräußerung über die Börse, wenn der Erwerb innerhalb von 12 Monaten vor Veräußerung erfolgte. Maßgeblich für die Fristbestimmung ist der Zeitpunkt des Abschlusses des schuldrechtlichen Geschäfts, d.h. das Zustandekommen des Verkaufsgeschäfts mit Annahme des Kaufangebots des Übernehmers.
Buzzi für Übernahme der Kontrolle bei Dyckerhoff zuversichtlich
Mailand, 15. Sep (Reuters) - Der zweitgrößte italienische Zementhersteller Buzzi Unicem ist zuversichtlich, die vollständige Kontrolle über den deutschen Konkurrenten Dyckerhoff (Xetra: 559103.DE - Nachrichten - Forum) zu erlangen.
Buzzi teilte am Montag in Mailand mit, wenn alle Kauf- und Verkaufsoptionen mit Fälligkeit zwischen Februar 2004 und Januar 2005 ausgeübt würden, könnte Buzzi seinen Anteil am Dyckerhoff-Stammkapital auf 90,4 Prozent ausweiten. Bislang hält das italienische Unternehmen knapp die Hälfte der Dyckerhoff-Stammaktien und 6,75 Prozent an dessen Vorzugskapital.
"Die Kauf- und Verkaufsoptionen für die (Dyckerhoff-) Stammaktien werden definitiv ausgeübt", sagte Buzzi-Finanzdirektor Pietro Buzzi. Er sei zuversichtlich, dass das Angebot seines Unternehmens an die Dyckerhoff- Vorzugsaktionäre akzeptiert werde. Im vergangenen Monat hatte Buzzi 2,4 Buzzi-Sparaktien für je eine Dyckerhoff-Vorzugsaktie angeboten. Sparaktien sind wie Vorzugsaktien in Deutschland nicht mit einem Stimmrecht verbunden und genießen in Italien steuerliche Begünstigung.
Im Juli hatte das Bundeskartellamt die Übernahme von Dyckerhoff durch Buzzi genehmigt. Zwei Tage danach hatten die Buzzi-Anteilseigner einer Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Transaktion zugestimmt.
Buzzi-Stammaktien legten am Dienstag an der Börse in Mailand entgegen dem Markttrend 0,64 Prozent auf 8,90 Euro zu. Die Titel von Dyckerhoff verloren dagegen in einem festeren Markt in Frankfurt 0,23 Prozent auf 13,12 Euro.
fgc/bek
Mailand, 15. Sep (Reuters) - Der zweitgrößte italienische Zementhersteller Buzzi Unicem ist zuversichtlich, die vollständige Kontrolle über den deutschen Konkurrenten Dyckerhoff (Xetra: 559103.DE - Nachrichten - Forum) zu erlangen.
Buzzi teilte am Montag in Mailand mit, wenn alle Kauf- und Verkaufsoptionen mit Fälligkeit zwischen Februar 2004 und Januar 2005 ausgeübt würden, könnte Buzzi seinen Anteil am Dyckerhoff-Stammkapital auf 90,4 Prozent ausweiten. Bislang hält das italienische Unternehmen knapp die Hälfte der Dyckerhoff-Stammaktien und 6,75 Prozent an dessen Vorzugskapital.
"Die Kauf- und Verkaufsoptionen für die (Dyckerhoff-) Stammaktien werden definitiv ausgeübt", sagte Buzzi-Finanzdirektor Pietro Buzzi. Er sei zuversichtlich, dass das Angebot seines Unternehmens an die Dyckerhoff- Vorzugsaktionäre akzeptiert werde. Im vergangenen Monat hatte Buzzi 2,4 Buzzi-Sparaktien für je eine Dyckerhoff-Vorzugsaktie angeboten. Sparaktien sind wie Vorzugsaktien in Deutschland nicht mit einem Stimmrecht verbunden und genießen in Italien steuerliche Begünstigung.
Im Juli hatte das Bundeskartellamt die Übernahme von Dyckerhoff durch Buzzi genehmigt. Zwei Tage danach hatten die Buzzi-Anteilseigner einer Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Transaktion zugestimmt.
Buzzi-Stammaktien legten am Dienstag an der Börse in Mailand entgegen dem Markttrend 0,64 Prozent auf 8,90 Euro zu. Die Titel von Dyckerhoff verloren dagegen in einem festeren Markt in Frankfurt 0,23 Prozent auf 13,12 Euro.
fgc/bek
#134
mag schon sein, aber die Vorzugsaktien kriegen die nie zusammen ...
Lt. letzter WPÜG-Veröffentlichung von gestern haben erst ca. 1,1 Mio. Vorzugsaktien das Umtauschangebot angenommen; Buzzi braucht 10,9 Mio. und Zeit dafür sind noch 14 Tage.
Ich rück meine Dyckerhoff nicht für unter 25 Euro raus. Buzzi hat für den ersten großen Block 75 Euro !!! bezahlt ...
Gruß taxpayer
mag schon sein, aber die Vorzugsaktien kriegen die nie zusammen ...
Lt. letzter WPÜG-Veröffentlichung von gestern haben erst ca. 1,1 Mio. Vorzugsaktien das Umtauschangebot angenommen; Buzzi braucht 10,9 Mio. und Zeit dafür sind noch 14 Tage.
Ich rück meine Dyckerhoff nicht für unter 25 Euro raus. Buzzi hat für den ersten großen Block 75 Euro !!! bezahlt ...
Gruß taxpayer
Der Chronist notiert:
26.08. 16 Uhr: 0.001.100 Vorzugsaktien = 0,005%
02.09. 16 Uhr: 0.086.917 Vorzugsaktien = 0,422%
09.09. 16 Uhr: 0.349.865 Vorzugsaktien = 1,700%
16.09. 16 Uhr: 1.048.792 Vorzugsaktien = 5,090%
Gruß
BlueJoe
26.08. 16 Uhr: 0.001.100 Vorzugsaktien = 0,005%
02.09. 16 Uhr: 0.086.917 Vorzugsaktien = 0,422%
09.09. 16 Uhr: 0.349.865 Vorzugsaktien = 1,700%
16.09. 16 Uhr: 1.048.792 Vorzugsaktien = 5,090%
Gruß
BlueJoe
Ich würde die momentanen Annahmequoten nicht überbewerten. Institutionelle reichen Annahmeerklärungen wenn überhaupt immer nur am letzten Tag ein, um vorher maximale Flexibilität zu besitzen. Privatanleger sollten auch nicht anders verfahren.
Die Dyckerhoff-VZ in Buzzi-Unicem-Sparaktien umtauschen o.k., aber diese wo verkaufen? In Deutschland geht ja kaum was um. Und in Mailand verkaufen, da werden sich die Banken/Broker freuen wegen der imensen Gebühren. Eure Meinung?
Guten Morgen Fred3,
an den deutschen Börsen werden nach dem Umtausch vermutlich säckeweise Neue Buzzi-Sparaktien gehandelt. Wohl kaum einer, der seine Dyckerhoff in 2,4 Stücke Buzzi wandeln läßt, wird diese in Mailand auf den Markt werfen. Und kaum einer, der hierzulande Buzzi-Dyckerhoff etwas zutraut, wird seine Orders in Mailand aufgeben.
GK
an den deutschen Börsen werden nach dem Umtausch vermutlich säckeweise Neue Buzzi-Sparaktien gehandelt. Wohl kaum einer, der seine Dyckerhoff in 2,4 Stücke Buzzi wandeln läßt, wird diese in Mailand auf den Markt werfen. Und kaum einer, der hierzulande Buzzi-Dyckerhoff etwas zutraut, wird seine Orders in Mailand aufgeben.
GK
Hallo miteinander,
Buzzi hat schon sagenhafte 1.390.514 Vorzugsaktien eingesammelt (bzw. die sind zum Umtausch eingereicht worden!)
Da fehlen "nur" noch knapp 9,5 Mio Stück für die nächsten 7 Handelstage
Es ist zwar wahrscheinlich, daß die Big Player sich erst in letzter Minute entscheiden, aber ich glaube nicht, daß Buzzi alle benötigten 10,9 Mio VZ-Aktien zusammenbekommt. Damit wäre das Angebot dann nicht mal das Papier wert, auf dem es gedruckt ist ...
Ich bleibe dabei ... meine bekommen die nicht!
Gruß
taxpayer
Buzzi hat schon sagenhafte 1.390.514 Vorzugsaktien eingesammelt (bzw. die sind zum Umtausch eingereicht worden!)
Da fehlen "nur" noch knapp 9,5 Mio Stück für die nächsten 7 Handelstage
Es ist zwar wahrscheinlich, daß die Big Player sich erst in letzter Minute entscheiden, aber ich glaube nicht, daß Buzzi alle benötigten 10,9 Mio VZ-Aktien zusammenbekommt. Damit wäre das Angebot dann nicht mal das Papier wert, auf dem es gedruckt ist ...
Ich bleibe dabei ... meine bekommen die nicht!
Gruß
taxpayer
Taxpayer war schneller.
Gruß
BlueJoe
----------------------------
26.08. 16 Uhr: 0.001.100 Vorzugsaktien = 0,005%
02.09. 16 Uhr: 0.086.917 Vorzugsaktien = 0,422%
09.09. 16 Uhr: 0.349.865 Vorzugsaktien = 1,700%
16.09. 16 Uhr: 1.048.792 Vorzugsaktien = 5,090%
23.09. 16 Uhr: 1.229.454 Vorzugsaktien = 5,970%
Gruß
BlueJoe
----------------------------
26.08. 16 Uhr: 0.001.100 Vorzugsaktien = 0,005%
02.09. 16 Uhr: 0.086.917 Vorzugsaktien = 0,422%
09.09. 16 Uhr: 0.349.865 Vorzugsaktien = 1,700%
16.09. 16 Uhr: 1.048.792 Vorzugsaktien = 5,090%
23.09. 16 Uhr: 1.229.454 Vorzugsaktien = 5,970%
ups heute sinds schon 2,2 Mio angenommene Umtauschangebote ...
Noch 5 Tage ...
Noch 5 Tage ...
Frankfurt (vwd), 25.09.2003
Das Interesse der Vorzugsaktionäre der Dyckerhoff AG,
Wiesbaden, am Umtauschangebot der Buzzi Unicem SpA ist bisher
verhalten. Einer Finanzanzeige vom Donnerstag ist zu entnehmen, dass das
freiwillige öffentliche Umtauschangebot bis zum 24. September lediglich für
2.250.175 Dyckerhoff-Vorzugsaktien angenommen worden ist. Dies
entspreche einem Anteil von 10,92 Prozent des Vorzugsaktienkapitals, heißt
es dort.
Das Umtauschangebot des Dyckerhoff-Großaktionärs steht unter der
aufschiebenden Bedingung, dass die Offerte insgesamt für mindestens
10.299.000 Dyckerhoff-Vorzugsaktien, das heißt für mehr als 50 Prozent
aller Vorzugsaktien wirksam angenommen und kein Rücktritt erklärt worden
ist. Die Annahmefrist für das seit dem 20. August laufende Gebot endet am
30. September um 16.00 Uhr MESZ. Buzzi bietet den
Dyckerhoff-Vorzugsaktionären für eine Dyckerhoff-Vorzugsaktie 2,4 Buzzi
Unicem-Sparaktien. Die Italiener halten bereits 6,75 Prozent der
Dyckerhoff-Vorzugsaktien in ihrem Besitz.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/25.9.2003/oa/rio
Das Interesse der Vorzugsaktionäre der Dyckerhoff AG,
Wiesbaden, am Umtauschangebot der Buzzi Unicem SpA ist bisher
verhalten. Einer Finanzanzeige vom Donnerstag ist zu entnehmen, dass das
freiwillige öffentliche Umtauschangebot bis zum 24. September lediglich für
2.250.175 Dyckerhoff-Vorzugsaktien angenommen worden ist. Dies
entspreche einem Anteil von 10,92 Prozent des Vorzugsaktienkapitals, heißt
es dort.
Das Umtauschangebot des Dyckerhoff-Großaktionärs steht unter der
aufschiebenden Bedingung, dass die Offerte insgesamt für mindestens
10.299.000 Dyckerhoff-Vorzugsaktien, das heißt für mehr als 50 Prozent
aller Vorzugsaktien wirksam angenommen und kein Rücktritt erklärt worden
ist. Die Annahmefrist für das seit dem 20. August laufende Gebot endet am
30. September um 16.00 Uhr MESZ. Buzzi bietet den
Dyckerhoff-Vorzugsaktionären für eine Dyckerhoff-Vorzugsaktie 2,4 Buzzi
Unicem-Sparaktien. Die Italiener halten bereits 6,75 Prozent der
Dyckerhoff-Vorzugsaktien in ihrem Besitz.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/25.9.2003/oa/rio
Ob die Hühner pissen, kann man nicht wissen.
Daß die Hühner scheißen, kann man beweisen.
Buzzi ist nicht bange
Italiener rechnen mit Mehrheit der Dyckerhoff-Vorzugsaktien
fed FRANKFURT A. M. Der italienische Baustoffkonzern Buzzi Unicem
übt sich in Gelassenheit. Zwar wurden ihm bisher erst knapp elf
Prozent der Vorzugsaktien des Wiesbadener Zementherstellers
Dyckerhoff angedient. Vizepräsident Franco Buzzi ist dennoch
überzeugt, dass genug Dyckerhoff-Aktionäre ihre Papiere an sein
Haus verkaufen werden, um Buzzi Unicem die Mehrheit zu sichern.
Das Umtauschangebot - Buzzi bietet 2,4 eigene Papiere je
Dyckerhoff-Vorzugsaktie - ziele nicht darauf, alle Anteilscheine zu
erwerben, stellt Buzzi im Gespräch mit der FR klar. Deshalb habe
sein Unternehmen auch nicht vor, längerfristig alle
außenstehenden Aktionäre mit einem Abfindungsgebot
(Squeeze-Out) herauszudrängen. Den Italienern gehe es vielmehr
darum, mehr als 50 Prozent der Vorzugsaktien an sich zu ziehen.
Da sie nämlich vom nächsten Jahr an auch bei den Stammaktien
Mehrheitseigner sind, biete sich an, die Firmen enger zu
verzahnen.
Konkret plant Buzzi die Zusammenführung der US-Aktivitäten
sowie die Nutzung von Synergien im Einkauf, in der
Produktentwicklung und der Finanzierung. Was den Abbau von
Personal betrifft, verspricht der Manager ein behutsames
Vorgehen. Die natürliche Fluktuation - in der Größenordnung von
drei bis vier Prozent jährlich - ermögliche Einsparungen
sozialverträglich zu gestalten, erklärt Buzzi.
Er unterstreicht, dass es ihm nicht darum gehe, den Umsatz um
jeden Preis in die Höhe zu treiben. "Wir haben jetzt die richtige
Größe", sagt der Vizepräsident. Vielmehr strebe der Konzern an,
die eigene Finanzierungsbasis zu festigen und die Profitabilität zu
steigern, wobei er in diesem Punkt Nachholbedarf bei Dyckerhoff
erkennt. Da die Preise für Zement auf dem deutschen Markt zuletzt
wieder nach oben zeigten, nachdem sie zuvor von 60 auf unter 40
Euro je Tonne gerasselt waren, ist er mit Blick auf die
Ertragsentwicklung von Dyckerhoff optimistisch.
Frankfurter Rundschau
Artikel erscheint am 26. September 2003
Daß die Hühner scheißen, kann man beweisen.
Buzzi ist nicht bange
Italiener rechnen mit Mehrheit der Dyckerhoff-Vorzugsaktien
fed FRANKFURT A. M. Der italienische Baustoffkonzern Buzzi Unicem
übt sich in Gelassenheit. Zwar wurden ihm bisher erst knapp elf
Prozent der Vorzugsaktien des Wiesbadener Zementherstellers
Dyckerhoff angedient. Vizepräsident Franco Buzzi ist dennoch
überzeugt, dass genug Dyckerhoff-Aktionäre ihre Papiere an sein
Haus verkaufen werden, um Buzzi Unicem die Mehrheit zu sichern.
Das Umtauschangebot - Buzzi bietet 2,4 eigene Papiere je
Dyckerhoff-Vorzugsaktie - ziele nicht darauf, alle Anteilscheine zu
erwerben, stellt Buzzi im Gespräch mit der FR klar. Deshalb habe
sein Unternehmen auch nicht vor, längerfristig alle
außenstehenden Aktionäre mit einem Abfindungsgebot
(Squeeze-Out) herauszudrängen. Den Italienern gehe es vielmehr
darum, mehr als 50 Prozent der Vorzugsaktien an sich zu ziehen.
Da sie nämlich vom nächsten Jahr an auch bei den Stammaktien
Mehrheitseigner sind, biete sich an, die Firmen enger zu
verzahnen.
Konkret plant Buzzi die Zusammenführung der US-Aktivitäten
sowie die Nutzung von Synergien im Einkauf, in der
Produktentwicklung und der Finanzierung. Was den Abbau von
Personal betrifft, verspricht der Manager ein behutsames
Vorgehen. Die natürliche Fluktuation - in der Größenordnung von
drei bis vier Prozent jährlich - ermögliche Einsparungen
sozialverträglich zu gestalten, erklärt Buzzi.
Er unterstreicht, dass es ihm nicht darum gehe, den Umsatz um
jeden Preis in die Höhe zu treiben. "Wir haben jetzt die richtige
Größe", sagt der Vizepräsident. Vielmehr strebe der Konzern an,
die eigene Finanzierungsbasis zu festigen und die Profitabilität zu
steigern, wobei er in diesem Punkt Nachholbedarf bei Dyckerhoff
erkennt. Da die Preise für Zement auf dem deutschen Markt zuletzt
wieder nach oben zeigten, nachdem sie zuvor von 60 auf unter 40
Euro je Tonne gerasselt waren, ist er mit Blick auf die
Ertragsentwicklung von Dyckerhoff optimistisch.
Frankfurter Rundschau
Artikel erscheint am 26. September 2003
"Deshalb habe
sein Unternehmen auch nicht vor, längerfristig alle
außenstehenden Aktionäre mit einem Abfindungsgebot
(Squeeze-Out) herauszudrängen."
Das glaube, wer will.
Wenn DYK im ordentlichen Geschäft wieder Gewinne schreibt, wird Buzzi die wohl kaum mit anderen teilen wollen.
Und die Notiz einer Börsenleiche mit renitentem Streubesitz ist heutzutage alles andere als billig.
Ob die bekanntermaßen bankenhörige Frankfurter Börse einer bereits angedrohten Notizeinstellung im Amtlichen Markt zustimmen wird?
Zum Glück gibt es ja noch die Regionalbörsen.
sein Unternehmen auch nicht vor, längerfristig alle
außenstehenden Aktionäre mit einem Abfindungsgebot
(Squeeze-Out) herauszudrängen."
Das glaube, wer will.
Wenn DYK im ordentlichen Geschäft wieder Gewinne schreibt, wird Buzzi die wohl kaum mit anderen teilen wollen.
Und die Notiz einer Börsenleiche mit renitentem Streubesitz ist heutzutage alles andere als billig.
Ob die bekanntermaßen bankenhörige Frankfurter Börse einer bereits angedrohten Notizeinstellung im Amtlichen Markt zustimmen wird?
Zum Glück gibt es ja noch die Regionalbörsen.
Ich wette die benötigte Tauschqoute von 50 Prozent wird
nicht erreicht. Welcher Institutionelle will schon einen
marktgängigen MDAX Wert gegen einen total illiquiden italienischen Wert aus der zweiten (oder dritten?) Reihe tauschen? Seine Bestände wird er ja nie mehr los ohne sich selber den Kurs kaputtzumachen! Prämie hin oder her, die wird, sollte es doch zum Umtausch der Aktien kommen, wie Butter in der Sonne dahinschmilzen.
Privatanleger werden sich ebenso eher von ihren DYK3 trennen oder sie behalten, aber nicht tauschen. Warum sollte man sich dem Risiko aussetzen drei Wochen nicht über seine BZU Papiere verfügen zu können, s. Abwicklungsmodalitäten in der Angebotsunterlage? In der Ziwschenzeit kann Gott weiss was mit dem wahrscheinlich gestützten (ist ja auch nicht schwer bei den popeligen Umsätzen an der Heimatbörse) Aktienkurs von BZU passieren.
Ich würde einen Umtausch riskieren wenn ich die getauschten BZUs gleich am nächsten Tag verschachern könnte und wüsste dass man auf genügend Liquidität trifft, aber unter diesen Umständen... lieber nicht!
nicht erreicht. Welcher Institutionelle will schon einen
marktgängigen MDAX Wert gegen einen total illiquiden italienischen Wert aus der zweiten (oder dritten?) Reihe tauschen? Seine Bestände wird er ja nie mehr los ohne sich selber den Kurs kaputtzumachen! Prämie hin oder her, die wird, sollte es doch zum Umtausch der Aktien kommen, wie Butter in der Sonne dahinschmilzen.
Privatanleger werden sich ebenso eher von ihren DYK3 trennen oder sie behalten, aber nicht tauschen. Warum sollte man sich dem Risiko aussetzen drei Wochen nicht über seine BZU Papiere verfügen zu können, s. Abwicklungsmodalitäten in der Angebotsunterlage? In der Ziwschenzeit kann Gott weiss was mit dem wahrscheinlich gestützten (ist ja auch nicht schwer bei den popeligen Umsätzen an der Heimatbörse) Aktienkurs von BZU passieren.
Ich würde einen Umtausch riskieren wenn ich die getauschten BZUs gleich am nächsten Tag verschachern könnte und wüsste dass man auf genügend Liquidität trifft, aber unter diesen Umständen... lieber nicht!
#146
lies mal den beitrag #110. es gibt auch sehr viele gute argumente für steigende buzzi kurse nach abschluss der übernahme.
bin mir nicht sicher, ob noch viele institutionelle investiert sind. welcher seriöse fonds hat wohl den verfall auf 3-4 euro mitgemacht. die noch dabei waren haben sich wohl bei ca. 10 euro nach bekanntgabe des umtauschangebotes verabschiedet. auch zu erkennen an den sehr hohen umsätzen. ich denke die meisten papiere sind in hand von arbitrage spekulanten.
lies mal den beitrag #110. es gibt auch sehr viele gute argumente für steigende buzzi kurse nach abschluss der übernahme.
bin mir nicht sicher, ob noch viele institutionelle investiert sind. welcher seriöse fonds hat wohl den verfall auf 3-4 euro mitgemacht. die noch dabei waren haben sich wohl bei ca. 10 euro nach bekanntgabe des umtauschangebotes verabschiedet. auch zu erkennen an den sehr hohen umsätzen. ich denke die meisten papiere sind in hand von arbitrage spekulanten.
Kurs 11,20 - Einen Tag vor Annahmeschluß.:O
Sollen nun die Kleinanleger zu unüberlegten Handlungen verleitet werden?
Gruß
BlueJoe
der immer noch die Parole "Unter Buchwert wird nicht verkauft!" aufrecht erhält.
Sollen nun die Kleinanleger zu unüberlegten Handlungen verleitet werden?
Gruß
BlueJoe
der immer noch die Parole "Unter Buchwert wird nicht verkauft!" aufrecht erhält.
Dyckerhoff Shares Fall on Concern Buzzi Bid Will Fail (Update1)
Sept. 29 (Bloomberg) -- Shares of Dyckerhoff AG, Germany`s
second-largest cement maker, declined as much as 11 percent on
concern the Italian cement maker Buzzi Unicem SpA`s takeover
offer won`t entice enough investors to tender their shares.
Buzzi`s offer to exchange 2.4 of its savings shares for
each of Dyckerhoff`s preferred shares runs out tomorrow
afternoon. Only 19.12 percent of shareholders had accepted by
Friday, according to Buzzi`s Web page. The offer is void unless
more than half of the preferred shareholders decide to tender.
The Italian company is bidding for 19.5 million preferred
shares and agreed to pay a 77 percent premium. Based on the
average price in the week before Buzzi published its offer, it
values each preferred Dyckerhoff share at 13.64 euros, bringing
the value of the transaction to about 266 million euros.
Dyckerhoff`s preferred stock declined as much as 1.33
euros to 11 euros and traded at 11.24 at 2:30 p.m. in
Frankfurt. They have gained 46 percent this year. Buzzi rose
1.4 percent to 8.65 euros in Milan.
Buzzi is based in Casale Monferrato, Italy, and Dyckerhoff
is based in the German city of Wiesbaden. HeidelbergCement AG
is Germany`s largest cement maker.
Sept. 29 (Bloomberg) -- Shares of Dyckerhoff AG, Germany`s
second-largest cement maker, declined as much as 11 percent on
concern the Italian cement maker Buzzi Unicem SpA`s takeover
offer won`t entice enough investors to tender their shares.
Buzzi`s offer to exchange 2.4 of its savings shares for
each of Dyckerhoff`s preferred shares runs out tomorrow
afternoon. Only 19.12 percent of shareholders had accepted by
Friday, according to Buzzi`s Web page. The offer is void unless
more than half of the preferred shareholders decide to tender.
The Italian company is bidding for 19.5 million preferred
shares and agreed to pay a 77 percent premium. Based on the
average price in the week before Buzzi published its offer, it
values each preferred Dyckerhoff share at 13.64 euros, bringing
the value of the transaction to about 266 million euros.
Dyckerhoff`s preferred stock declined as much as 1.33
euros to 11 euros and traded at 11.24 at 2:30 p.m. in
Frankfurt. They have gained 46 percent this year. Buzzi rose
1.4 percent to 8.65 euros in Milan.
Buzzi is based in Casale Monferrato, Italy, and Dyckerhoff
is based in the German city of Wiesbaden. HeidelbergCement AG
is Germany`s largest cement maker.
# Blue Joe
ich denke auch, daß hier einigen zittrigen Kleinaktionären die Hölle heiß gemacht wird ... damit die verkaufen und Buzzi oder nahestehende Gesellschaft kaufen dann und/oder nehmen das Umtauschangebot an. Bin mal gespannt, was die Veröffentlichung § 23 WPÜG morgen aussagt.
MEINE DYCKERHOFF BEKOMMEN DIE NICHT (Zumindest nicht unter Buchwert )!!!
Gruß
taxpayer
ich denke auch, daß hier einigen zittrigen Kleinaktionären die Hölle heiß gemacht wird ... damit die verkaufen und Buzzi oder nahestehende Gesellschaft kaufen dann und/oder nehmen das Umtauschangebot an. Bin mal gespannt, was die Veröffentlichung § 23 WPÜG morgen aussagt.
MEINE DYCKERHOFF BEKOMMEN DIE NICHT (Zumindest nicht unter Buchwert )!!!
Gruß
taxpayer
also ich denke schon, dass viele das Angebot angenommen haben ... immerhin ist die Kursdifferenz doch mittlerweile extrem ... wer umtauscht hat 25 -30 % mehr im Depot (rein wertmäßig)
jetzt gilt es natürlich die Buzzi möglichst teuer zu verkaufen und einen günstigen Wiedereinstieg in DYC zu finden...
natürlich bekommen wir irgendwann den Buchwert von DYC... aber warum nicht zwischendurch ein paar Zusatzprozente mitnehmen ??
jetzt gilt es natürlich die Buzzi möglichst teuer zu verkaufen und einen günstigen Wiedereinstieg in DYC zu finden...
natürlich bekommen wir irgendwann den Buchwert von DYC... aber warum nicht zwischendurch ein paar Zusatzprozente mitnehmen ??
Aktuelle Übernahmequote beträgt 31,34 %. Man sollte doch meinen, dass bei einer höchstwahrscheinlichen gescheiterten Übernahme der Kurs von Dyckerhoff VZ steigen sollte. Wie ist eure Meinung?
Es wird eng ... 6.455.277 umgetauschte Dyckerhoff bis zum 29.09.2003 um 16:00 Uhr. Das sind ca. 3.000.000 umgetauschte Dyckerhoff an einem (!!!) Tag.
Na ja, jedenfalls ist heute 16 Uhr Schluß mit dem Unsinn.
Ich glaube immer noch ganz fest daran, daß die 10,299 Mio. Stück nicht zustande kommen und Buzzi muß dann am Angebot nachbessern.
Gruß
taxpayer
Na ja, jedenfalls ist heute 16 Uhr Schluß mit dem Unsinn.
Ich glaube immer noch ganz fest daran, daß die 10,299 Mio. Stück nicht zustande kommen und Buzzi muß dann am Angebot nachbessern.
Gruß
taxpayer
Also momentan spielt die Börse das Szeanario, das auch ich zumindest für gut möglich halte, nämlich dass (1) Buzzi die 50% Quote, an die das Übernahmeangebot geknüpft ist nicht erreicht und (2) dass er das Angebot auch nicht erhöhen wird.
Ich wundere mich wie leichtfertig hier über den 2. Punkt hinweggedacht wird. Buzzi hat der BörsZ zuletzt ein Interview gegeben, welches in einen großen Artikel in der Printausgabe mündete. Klarer und unmissverständlicher Tenor: Nachgebessert wird nicht. Natürlich kann man das in der gegenwärtigen Situation als taktische Äußerung abtun, aber ich persönlich glaube hier an den "Italiener" in den Buzzis. Sie sind selbst fest davon überzeugt, dass das Angebot nicht nur fair, sondern auch sehr großzügig ist und dass es ein Angebot ist "das man nicht ablehnen kann". Ich sehe eher, dass Buzzi über die Börse nachkaufen wird um ans Ziel zu gelangen. Ein neues, verbessertes Angebot wird es meiner Meinung nach nicht geben. Daher auch der meines Erachtens zumindest vorübergehend gerechtferetigte Kursdruck.
Ich wundere mich wie leichtfertig hier über den 2. Punkt hinweggedacht wird. Buzzi hat der BörsZ zuletzt ein Interview gegeben, welches in einen großen Artikel in der Printausgabe mündete. Klarer und unmissverständlicher Tenor: Nachgebessert wird nicht. Natürlich kann man das in der gegenwärtigen Situation als taktische Äußerung abtun, aber ich persönlich glaube hier an den "Italiener" in den Buzzis. Sie sind selbst fest davon überzeugt, dass das Angebot nicht nur fair, sondern auch sehr großzügig ist und dass es ein Angebot ist "das man nicht ablehnen kann". Ich sehe eher, dass Buzzi über die Börse nachkaufen wird um ans Ziel zu gelangen. Ein neues, verbessertes Angebot wird es meiner Meinung nach nicht geben. Daher auch der meines Erachtens zumindest vorübergehend gerechtferetigte Kursdruck.
ich denke, dass man nehmen wird, was man bekommen kann ...auch wenn die 50% nicht erreicht werden sollten... wenn ich mich recht erinnere hat man sich die Hintertür gelassen auch bei geringerer Quote das Angebot anzunehmen...
das finde ich eigentlich auch die naheliegenste Lösung...
ich könnte mir höchstens vorstellen, dass es eine Nachfrist gibt
das finde ich eigentlich auch die naheliegenste Lösung...
ich könnte mir höchstens vorstellen, dass es eine Nachfrist gibt
und der Kursdruck wird von Buzzi verursacht...
man versucht damit den Druck noch etwas zu erhöhen
man versucht damit den Druck noch etwas zu erhöhen
Extremer Verkaufsdruck und hohe Umsätze heute nach 16 Uhr. Sieht also so aus, als hätte Buzzi die 50% nicht innerhalb der Frist zusammenbekommen.
30.09.2003
Dyckerhoff verkaufen
Bankhaus Lampe
Die Analysten vom Bankhaus Lampe raten, die Aktie von Dyckerhoff (ISIN DE0005591036/ WKN
559103) in ihrer Studie "MDAX-Guide Herbst 2003" zu verkaufen.
Die Zahlen für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres würden mit einem um
Entkonsolidierungen bereinigten Umsatzminus von 12% das anhaltend niedrige Erlösniveau zeigen.
Zwar habe sich das EBITDA im Vergleich zum ersten Halbjahr 2002 um 203 Mio. Euro auf 322 Mio.
Euro verbessert. Dabei sei jedoch zu berücksichtigen, dass in dieser Position ein Ertrag in Höhe von
219 Mio. Euro durch Beteiligungsverkäufe in Spanien und in Deutschland enthalten sei. Insgesamt
seien diese Zahlen für die Analysten wenig überraschend.
Wichtig für die weitere Entwicklung der Aktie sei nach Meinung der Analysten vor allem das Anfang
Juni avisierte und gegenwärtig laufende Übernahmeangebot von Buzzi Unicem. Die Annahmefrist
ende am 30. September 2003 um 16.00 Uhr.
Im weiteren Jahresverlauf erwarte man eine Verbesserung der unbefriedigenden Erlössituation im
deutschen Zementmarkt. Dennoch werde der Umsatz hier aufgrund der Nachfrageschwäche sowie
der im Durchschnitt gegenüber dem Vorjahr gesunkenen Preise deutlich unter dem Umsatz des
Vorjahres liegen, auch wenn aktuell Preiserhöhungen zu erwarten seien. Die Umsatzrückgänge im
Konzern in Deutschland, aber auch in den USA und in Luxemburg könnten durch die
Verbesserungen in Osteuropa nicht ausgeglichen werden.
Buzzi Unicem S.p.A. habe vor dem aktuell laufenden Übernahmeangebot 49,29% der Stammaktien
und 6,75% der Vorzugsaktien der Dyckerhoff AG gehalten. Darüber hinaus halte Buzzi
Erwerbsoptionen für weitere 16,94% und sei durch Verkaufsoptionen gegenüber anderen
Stammaktionären gebunden, weiter 24,19% der Stammaktien der Dyckerhoff AG zu übernehmen.
Die Italiener würden gegenwärtig den Dyckerhoff-Vorzugsaktionären für eine Dyckerhoff Vorzugsaktie
2,4 Buzzi Unicem Sparaktien bieten.
Dieses freiwillige öffentliche Übernahmeangebot sei bis zum 25. September 2003 von 5,84% des
Vorzugsaktienkapitals angenommen worden. Das Dyckerhoff-Management selber halte nach der
Prüfung der Angebotsunterlagen diese Offerte für angemessen. Wenn sich gegenwärtig immer noch
eine Prämie von rd. 20% zwischen beiden Aktiengattungen errechne, dann reflektier dies nach
Ansicht der Analysten zum einen nach wie vor die Unsicherheiten über das endgültige
Zustandekommen der Transaktion. Zum anderen sei auch ein Investment in Buzzi Unicem angesichts
der international anhaltend schwachen Bautätigkeit mit Risiken behaftet.
Aus Anlegersicht sei ein Investment in Dyckerhoff angesichts der neuen Aktionärsstruktur und nicht
zuletzt aufgrund der zu erwartenden geringer werdenden Bedeutung von Dyckerhoff am deutschen
Kapitalmarkt nicht attraktiv. Bei dieser Beurteilung spiele natürlich auch eine Rolle, dass das
Baugeschäft anhaltend mit Risiken versehen sei. Es bleibe zudem die Frage offen, warum die
Italiener nur ein Angebot für die Vorzüge und nicht für die Stämme abgeben würden, die schon von
ihnen kontrolliert würden.
Vor dem Hintergrund der Analyse raten die Analysten vom Bankhaus Lampe, die Aktie von
Dyckerhoff weiter zu verkaufen. Das Kursziel sehe man bei 10 Euro.
Dyckerhoff verkaufen
Bankhaus Lampe
Die Analysten vom Bankhaus Lampe raten, die Aktie von Dyckerhoff (ISIN DE0005591036/ WKN
559103) in ihrer Studie "MDAX-Guide Herbst 2003" zu verkaufen.
Die Zahlen für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres würden mit einem um
Entkonsolidierungen bereinigten Umsatzminus von 12% das anhaltend niedrige Erlösniveau zeigen.
Zwar habe sich das EBITDA im Vergleich zum ersten Halbjahr 2002 um 203 Mio. Euro auf 322 Mio.
Euro verbessert. Dabei sei jedoch zu berücksichtigen, dass in dieser Position ein Ertrag in Höhe von
219 Mio. Euro durch Beteiligungsverkäufe in Spanien und in Deutschland enthalten sei. Insgesamt
seien diese Zahlen für die Analysten wenig überraschend.
Wichtig für die weitere Entwicklung der Aktie sei nach Meinung der Analysten vor allem das Anfang
Juni avisierte und gegenwärtig laufende Übernahmeangebot von Buzzi Unicem. Die Annahmefrist
ende am 30. September 2003 um 16.00 Uhr.
Im weiteren Jahresverlauf erwarte man eine Verbesserung der unbefriedigenden Erlössituation im
deutschen Zementmarkt. Dennoch werde der Umsatz hier aufgrund der Nachfrageschwäche sowie
der im Durchschnitt gegenüber dem Vorjahr gesunkenen Preise deutlich unter dem Umsatz des
Vorjahres liegen, auch wenn aktuell Preiserhöhungen zu erwarten seien. Die Umsatzrückgänge im
Konzern in Deutschland, aber auch in den USA und in Luxemburg könnten durch die
Verbesserungen in Osteuropa nicht ausgeglichen werden.
Buzzi Unicem S.p.A. habe vor dem aktuell laufenden Übernahmeangebot 49,29% der Stammaktien
und 6,75% der Vorzugsaktien der Dyckerhoff AG gehalten. Darüber hinaus halte Buzzi
Erwerbsoptionen für weitere 16,94% und sei durch Verkaufsoptionen gegenüber anderen
Stammaktionären gebunden, weiter 24,19% der Stammaktien der Dyckerhoff AG zu übernehmen.
Die Italiener würden gegenwärtig den Dyckerhoff-Vorzugsaktionären für eine Dyckerhoff Vorzugsaktie
2,4 Buzzi Unicem Sparaktien bieten.
Dieses freiwillige öffentliche Übernahmeangebot sei bis zum 25. September 2003 von 5,84% des
Vorzugsaktienkapitals angenommen worden. Das Dyckerhoff-Management selber halte nach der
Prüfung der Angebotsunterlagen diese Offerte für angemessen. Wenn sich gegenwärtig immer noch
eine Prämie von rd. 20% zwischen beiden Aktiengattungen errechne, dann reflektier dies nach
Ansicht der Analysten zum einen nach wie vor die Unsicherheiten über das endgültige
Zustandekommen der Transaktion. Zum anderen sei auch ein Investment in Buzzi Unicem angesichts
der international anhaltend schwachen Bautätigkeit mit Risiken behaftet.
Aus Anlegersicht sei ein Investment in Dyckerhoff angesichts der neuen Aktionärsstruktur und nicht
zuletzt aufgrund der zu erwartenden geringer werdenden Bedeutung von Dyckerhoff am deutschen
Kapitalmarkt nicht attraktiv. Bei dieser Beurteilung spiele natürlich auch eine Rolle, dass das
Baugeschäft anhaltend mit Risiken versehen sei. Es bleibe zudem die Frage offen, warum die
Italiener nur ein Angebot für die Vorzüge und nicht für die Stämme abgeben würden, die schon von
ihnen kontrolliert würden.
Vor dem Hintergrund der Analyse raten die Analysten vom Bankhaus Lampe, die Aktie von
Dyckerhoff weiter zu verkaufen. Das Kursziel sehe man bei 10 Euro.
30.09.2003
HeidelbergCement plant, die Zementklinker-Produktion in Mainz-Weisenau einzustellen
Zum Jahresbeginn 2004 will HeidelbergCement die Zementklinker-Produktion im Werk Mainz-Weisenau einstellen.
Betroffen von dieser Maßnahme sind insgesamt 130 von den derzeit 250 am Standort tätigen Mitarbeitern, für die in
Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ein Sozialplan erstellt wird. Zukünftig wird das Werk als Mahlwerk weiter geführt.
Andreas Kern, für den Bereich Zentraleuropa-West zuständiger Vorstand bei der HeidelbergCement AG, begründet die
Einstellung der Zementklinker-Produktion mit der nach wie vor schwierigen Situation auf dem deutschen
Zementmarkt: „Die Ofenstilllegung in Mainz-Weisenau wird für uns aus betriebswirtschaftlichen Gründen notwendig.
Steigende Herstellkosten, eine zu geringe Auslastung und die nach wie vor schwache Baukonjunktur sind die Gründe
für diese Entscheidung. Nachdem wir schon Ende 2002 unser Werk Kiefersfelden in Bayern schließen mussten, dient
diese Maßnahme dazu, langfristig die Auslastung unserer Produktionsstätten zu sichern.“
Mit der Umwandlung von Mainz-Weisenau in ein Mahlwerk realisiert HeidelbergCement nachhaltig Kosten-, Kapazitäts-
und Ergebnisverbesserungen für die gesamte Region Zentraleuropa West.
HeidelbergCement betreibt neben dem Standort Mainz-Weisenau derzeit weitere 10 Zementwerke in Deutschland. Das
Unternehmen ist hier Marktführer im Bereich Zement und beschäftigt in der Region Zentraleuropa-West insgesamt
4.660 Mitarbeiter. Weltweit sind in 50 Ländern 37.400 Mitarbeiter für HeidelbergCement tätig.
HeidelbergCement plant, die Zementklinker-Produktion in Mainz-Weisenau einzustellen
Zum Jahresbeginn 2004 will HeidelbergCement die Zementklinker-Produktion im Werk Mainz-Weisenau einstellen.
Betroffen von dieser Maßnahme sind insgesamt 130 von den derzeit 250 am Standort tätigen Mitarbeitern, für die in
Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ein Sozialplan erstellt wird. Zukünftig wird das Werk als Mahlwerk weiter geführt.
Andreas Kern, für den Bereich Zentraleuropa-West zuständiger Vorstand bei der HeidelbergCement AG, begründet die
Einstellung der Zementklinker-Produktion mit der nach wie vor schwierigen Situation auf dem deutschen
Zementmarkt: „Die Ofenstilllegung in Mainz-Weisenau wird für uns aus betriebswirtschaftlichen Gründen notwendig.
Steigende Herstellkosten, eine zu geringe Auslastung und die nach wie vor schwache Baukonjunktur sind die Gründe
für diese Entscheidung. Nachdem wir schon Ende 2002 unser Werk Kiefersfelden in Bayern schließen mussten, dient
diese Maßnahme dazu, langfristig die Auslastung unserer Produktionsstätten zu sichern.“
Mit der Umwandlung von Mainz-Weisenau in ein Mahlwerk realisiert HeidelbergCement nachhaltig Kosten-, Kapazitäts-
und Ergebnisverbesserungen für die gesamte Region Zentraleuropa West.
HeidelbergCement betreibt neben dem Standort Mainz-Weisenau derzeit weitere 10 Zementwerke in Deutschland. Das
Unternehmen ist hier Marktführer im Bereich Zement und beschäftigt in der Region Zentraleuropa-West insgesamt
4.660 Mitarbeiter. Weltweit sind in 50 Ländern 37.400 Mitarbeiter für HeidelbergCement tätig.
Zeitung: HeidelbergCement plant Übernahme von Readymix
Berlin (vwd) - In der deutschen Baustoffbranche bahnt sich einem Bericht
zufolge möglicherweise eine Großfusion an. Nach Informationen der
Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) plant die HeidelbergCement
AG den Kauf und die anschließende Zerschlagung des Konkurrenten
Readymix aus Ratingen. Die Zeitung beruft sich dabei auf ihr vorliegende
interne Unterlagen. Zudem hätten Aufsichtsratskreise des MDAX-Wertes
das Vorhaben bestätigt.
Die Transaktion solle über einen Finanzinvestor getätigt werden, um
kartellrechtliche Bedenken zu umgehen. Später sei der Verkauf der
Vermögenswerte von Readymix an HeidelbergCement und die Holcim Ltd,
Jona, geplant. Der Rest des Unternehmens solle in die Insolvenz
geschickt werden, um eine Marktbereinigung in Deutschland zu erreichen.
HeidelbergCement und Readymix lehnten gegenüber der Zeitung einen
Kommentar zur geplanten Übernahme ab.
Die Verhandlungen mit dem Mutterkonzern von Readymix, dem britischen
Baustoffunternehmen RMC, laufen bereits seit mehreren Monaten, wie es
heißt. Ein erstes Treffen auf Vorstandsebene habe Ende Juni
stattgefunden. Innerhalb der nächsten vier Wochen werde ein
verbindliches Angebot erwartet, das sich im hohen dreistelligen
Millionen-Bereich bewegen soll. Der Aufsichtsrat der Readymix AG sei vor
zwei Wochen über die Gespräche zwischen RMC und HeidelbergCement
informiert worden, die Mitarbeiter des Ratinger Unternehmens durch eine
Mitteilung des Betriebsrats am vergangenen Freitag.
vwd/11/30.9.2003/nas/cn
30.09.2003
Berlin (vwd) - In der deutschen Baustoffbranche bahnt sich einem Bericht
zufolge möglicherweise eine Großfusion an. Nach Informationen der
Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) plant die HeidelbergCement
AG den Kauf und die anschließende Zerschlagung des Konkurrenten
Readymix aus Ratingen. Die Zeitung beruft sich dabei auf ihr vorliegende
interne Unterlagen. Zudem hätten Aufsichtsratskreise des MDAX-Wertes
das Vorhaben bestätigt.
Die Transaktion solle über einen Finanzinvestor getätigt werden, um
kartellrechtliche Bedenken zu umgehen. Später sei der Verkauf der
Vermögenswerte von Readymix an HeidelbergCement und die Holcim Ltd,
Jona, geplant. Der Rest des Unternehmens solle in die Insolvenz
geschickt werden, um eine Marktbereinigung in Deutschland zu erreichen.
HeidelbergCement und Readymix lehnten gegenüber der Zeitung einen
Kommentar zur geplanten Übernahme ab.
Die Verhandlungen mit dem Mutterkonzern von Readymix, dem britischen
Baustoffunternehmen RMC, laufen bereits seit mehreren Monaten, wie es
heißt. Ein erstes Treffen auf Vorstandsebene habe Ende Juni
stattgefunden. Innerhalb der nächsten vier Wochen werde ein
verbindliches Angebot erwartet, das sich im hohen dreistelligen
Millionen-Bereich bewegen soll. Der Aufsichtsrat der Readymix AG sei vor
zwei Wochen über die Gespräche zwischen RMC und HeidelbergCement
informiert worden, die Mitarbeiter des Ratinger Unternehmens durch eine
Mitteilung des Betriebsrats am vergangenen Freitag.
vwd/11/30.9.2003/nas/cn
30.09.2003
Heidelberg Cement will Readymix übernehmen
Verhandlungen mit britischem Mutterkonzern RMC bestätigt - Größte Übernahme in der Baustoffbranche - Operation "Skunk"
von Frank Seidlitz
Frankfurt/Main - In der deutschen Baustoffbranche könnte es zur größten Übernahme aller Zeiten kommen. Nach Informationen der WELT plant der Marktführer Heidelberg Cement (HC), den Konkurrenten Readymix aus Ratingen zu kaufen und anschließend zu zerschlagen. Das geht aus internen Unterlagen ("Operation Skunk") hervor, die dieser Zeitung vorliegen. Zudem haben HC-Aufsichtsratskreise das Vorhaben bestätigt.
Bei der Transaktion will Heidelberg Cement den Plänen zufolge einen Finanzinvestor zwischenschalten, um kartellrechtliche Bedenken zu umgehen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen dann die Vermögenswerte an HC und den Züricher Zementkonzern Holcim verkauft werden. Der Rest der Ratinger Firma, die derzeit 4000 Mitarbeiter beschäftigt, würde in die Insolvenz geschickt, um eine Marktbereinigung in Deutschland zu erreichen. HC und Readymix lehnten einen Kommentar zur geplanten Übernahme ab. "Wir nehmen zur Marktgerüchten keine Stellung", sagte ein HC-Sprecher.
Ob die Übernahme allerdings gelingt, hängt vor allem vom Kartellamt ab. Denn der Kauf durch den Marktführer, egal ob unmittelbar oder mittelbar durch die Zwischenschaltung eines Finanzinvestors, führt zu wettbewerbsrechtlichen Problemen. "Das Kartellamt muss natürlich prüfen, ob es sich um eine echte oder nur um eine Schein-Übernahme handelt. Sollte der Finanzinvestor lediglich die Funktion eines Strohmannes ausüben, kann das Kartellamt die Übernahme verweigern", heißt es aus dem Umfeld der Behörde. Sollte der Kauf aber genehmigt werden, erwarten Branchenexperten einen weiteren Abbau der Überkapazitäten und einen deutlichen Anstieg der Zementpreise. Bereits in den vergangenen vier Monaten ist der Preis pro Tonne um 60 Prozent gestiegen.
Die Verhandlungen zwischen HC und dem britischen Readymix-Mutterkonzern RMC laufen bereits seit mehreren Monaten. Ein erstes Treffen auf Vorstandsebene fand Ende Juni statt. Seinerzeit war noch die Fusion der beiden Deutschland-Aktivitäten Ziel von Heidelberg Cement. Der RMC-Vorstand soll das Angebot aber wegen der hohen Bußgelder abgelehnt haben, die das Kartellamt im Frühjahr gegen die Heidelberger verhängt hatte. Die Strafen wären auf die neue Gesellschaft übergegangen, bei der HC die Mehrheit beansprucht hat. Insgesamt verurteilte die Bonner Behörde sechs deutsche Zementhersteller zur Zahlung einer Rekordbuße von 660 Mio. Euro wegen Preis- und Mengenabsprachen über einen Zeitraum von 30 Jahren. Die größte Einzelstrafe verhängte das Kartellamt gegen HC, weil der Konzern für die Ermittler federführend bei den Preisabsprachen war. HC bestreitet die Vorwürfe und hat Einspruch gegen den Entscheid eingelegt.
Der Aufsichtsrat der Readymix AG wurde vor zwei Wochen über die drohende Übernahme informiert, die Mitarbeiter durch ein Schreiben des Betriebsrats vom 26. September. Ein erstes Angebot mit einem Volumen von etwa 700 Mio. Euro soll RMC nun in den nächsten vier Wochen vorgelegt werden. Noch Anfang September hat RMC-Finanzchef Adrian Auer einen vollständigen Rückzug aus Deutschland dementiert. Hintergründe der geplanten Übernahme sind unter anderem die hohen Verluste, die Readymix im ersten Halbjahr eingefahren hat, vor allem aber die Überkapazitäten auf dem deutschen Markt. "Mit der Zerschlagung von Readymix hätte Heidelberg Cement einen unliebsamen Konkurrenten aus dem Markt gedrängt und hätte es leichter, die Preise zu erhöhen", heißt es in der Branche. RMC musste in der ersten Jahreshälfte wegen seiner verlustreichen Deutschland-Aktivitäten einen Ergebniseinbruch verbuchen. Der Vorsteuergewinn sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf nur noch 50,7 Mio. britische Pfund (72,9 Mio. Euro). Schon damals kündigte der britische Baustoffhändler Entlassungen und die Schließung von Werken bei der Deutschland-Tochter an.
Artikel erscheint am 1. Okt 2003
© WELT.de 1995 - 2003
Verhandlungen mit britischem Mutterkonzern RMC bestätigt - Größte Übernahme in der Baustoffbranche - Operation "Skunk"
von Frank Seidlitz
Frankfurt/Main - In der deutschen Baustoffbranche könnte es zur größten Übernahme aller Zeiten kommen. Nach Informationen der WELT plant der Marktführer Heidelberg Cement (HC), den Konkurrenten Readymix aus Ratingen zu kaufen und anschließend zu zerschlagen. Das geht aus internen Unterlagen ("Operation Skunk") hervor, die dieser Zeitung vorliegen. Zudem haben HC-Aufsichtsratskreise das Vorhaben bestätigt.
Bei der Transaktion will Heidelberg Cement den Plänen zufolge einen Finanzinvestor zwischenschalten, um kartellrechtliche Bedenken zu umgehen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen dann die Vermögenswerte an HC und den Züricher Zementkonzern Holcim verkauft werden. Der Rest der Ratinger Firma, die derzeit 4000 Mitarbeiter beschäftigt, würde in die Insolvenz geschickt, um eine Marktbereinigung in Deutschland zu erreichen. HC und Readymix lehnten einen Kommentar zur geplanten Übernahme ab. "Wir nehmen zur Marktgerüchten keine Stellung", sagte ein HC-Sprecher.
Ob die Übernahme allerdings gelingt, hängt vor allem vom Kartellamt ab. Denn der Kauf durch den Marktführer, egal ob unmittelbar oder mittelbar durch die Zwischenschaltung eines Finanzinvestors, führt zu wettbewerbsrechtlichen Problemen. "Das Kartellamt muss natürlich prüfen, ob es sich um eine echte oder nur um eine Schein-Übernahme handelt. Sollte der Finanzinvestor lediglich die Funktion eines Strohmannes ausüben, kann das Kartellamt die Übernahme verweigern", heißt es aus dem Umfeld der Behörde. Sollte der Kauf aber genehmigt werden, erwarten Branchenexperten einen weiteren Abbau der Überkapazitäten und einen deutlichen Anstieg der Zementpreise. Bereits in den vergangenen vier Monaten ist der Preis pro Tonne um 60 Prozent gestiegen.
Die Verhandlungen zwischen HC und dem britischen Readymix-Mutterkonzern RMC laufen bereits seit mehreren Monaten. Ein erstes Treffen auf Vorstandsebene fand Ende Juni statt. Seinerzeit war noch die Fusion der beiden Deutschland-Aktivitäten Ziel von Heidelberg Cement. Der RMC-Vorstand soll das Angebot aber wegen der hohen Bußgelder abgelehnt haben, die das Kartellamt im Frühjahr gegen die Heidelberger verhängt hatte. Die Strafen wären auf die neue Gesellschaft übergegangen, bei der HC die Mehrheit beansprucht hat. Insgesamt verurteilte die Bonner Behörde sechs deutsche Zementhersteller zur Zahlung einer Rekordbuße von 660 Mio. Euro wegen Preis- und Mengenabsprachen über einen Zeitraum von 30 Jahren. Die größte Einzelstrafe verhängte das Kartellamt gegen HC, weil der Konzern für die Ermittler federführend bei den Preisabsprachen war. HC bestreitet die Vorwürfe und hat Einspruch gegen den Entscheid eingelegt.
Der Aufsichtsrat der Readymix AG wurde vor zwei Wochen über die drohende Übernahme informiert, die Mitarbeiter durch ein Schreiben des Betriebsrats vom 26. September. Ein erstes Angebot mit einem Volumen von etwa 700 Mio. Euro soll RMC nun in den nächsten vier Wochen vorgelegt werden. Noch Anfang September hat RMC-Finanzchef Adrian Auer einen vollständigen Rückzug aus Deutschland dementiert. Hintergründe der geplanten Übernahme sind unter anderem die hohen Verluste, die Readymix im ersten Halbjahr eingefahren hat, vor allem aber die Überkapazitäten auf dem deutschen Markt. "Mit der Zerschlagung von Readymix hätte Heidelberg Cement einen unliebsamen Konkurrenten aus dem Markt gedrängt und hätte es leichter, die Preise zu erhöhen", heißt es in der Branche. RMC musste in der ersten Jahreshälfte wegen seiner verlustreichen Deutschland-Aktivitäten einen Ergebniseinbruch verbuchen. Der Vorsteuergewinn sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf nur noch 50,7 Mio. britische Pfund (72,9 Mio. Euro). Schon damals kündigte der britische Baustoffhändler Entlassungen und die Schließung von Werken bei der Deutschland-Tochter an.
Artikel erscheint am 1. Okt 2003
© WELT.de 1995 - 2003
8 . 8 6 3 . 8 6 6
Das ist die Zahl von gestern 16:00! Nun wird man bei Buzzi Farbe bekennen müssen. Eigentlich ist damit das Angebot gescheitert, da es unter der aufschiebenden Bedingung stand, daß knapp 10,3 Mio Aktien zum Umtausch eingereicht werden. Wenn ich damit die Angebotsunterlagen richtig interpretiere, dann kommen folgende Varianten in Betracht.
Variante 1: Buzzi läßt die Finger von Dyckerhoff (äußerst unwahrscheinlich)
Variante 2: Buzzi läßt es beim Status quo, Dyckerhoff versinkt in der Versenkung, kein ordentlicher Handel mehr möglich (relativ unwahrscheinlich, da der Umtausch ja nicht stattfinden dürfte, d.h. alle Dyckerhoff-Aktionäre, die dem Umtausch zugestimmt haben, behalten ihre Aktien trotzdem und können weiter handeln)
Variante 3: kein Unterschied zur Zeitp vor der Angebotsabgabe, Dyckerhoff fällt wieder auf unter 10 EUR (wahrscheinlich aber andererseits ist der Buchwert einer Aktie deutlich höher ... dann wäre es ein psychologisch bedingter Absturz aber kein fundamental bedingter)
Variante 4: Buzzi übt alle Optionen aus, erhält alle sonstigen Stamm- und Vorzugsaktien und macht einen auf Squeeze Out (wahrscheinlich aber das dürfte eine Weile dauern, denn Buzzi muß ja erst mal seine Kaufoptionen ausüben und bezahlen!)
Auf jeden Fall erhoffe ich mir nun mehr als den aktuellen Preis. Rein fundamental sehe ich die Dyckerhoff VZ über 20 EUR.
Einen erfolgreichen Tag
Gruß
taxpayer
Das ist die Zahl von gestern 16:00! Nun wird man bei Buzzi Farbe bekennen müssen. Eigentlich ist damit das Angebot gescheitert, da es unter der aufschiebenden Bedingung stand, daß knapp 10,3 Mio Aktien zum Umtausch eingereicht werden. Wenn ich damit die Angebotsunterlagen richtig interpretiere, dann kommen folgende Varianten in Betracht.
Variante 1: Buzzi läßt die Finger von Dyckerhoff (äußerst unwahrscheinlich)
Variante 2: Buzzi läßt es beim Status quo, Dyckerhoff versinkt in der Versenkung, kein ordentlicher Handel mehr möglich (relativ unwahrscheinlich, da der Umtausch ja nicht stattfinden dürfte, d.h. alle Dyckerhoff-Aktionäre, die dem Umtausch zugestimmt haben, behalten ihre Aktien trotzdem und können weiter handeln)
Variante 3: kein Unterschied zur Zeitp vor der Angebotsabgabe, Dyckerhoff fällt wieder auf unter 10 EUR (wahrscheinlich aber andererseits ist der Buchwert einer Aktie deutlich höher ... dann wäre es ein psychologisch bedingter Absturz aber kein fundamental bedingter)
Variante 4: Buzzi übt alle Optionen aus, erhält alle sonstigen Stamm- und Vorzugsaktien und macht einen auf Squeeze Out (wahrscheinlich aber das dürfte eine Weile dauern, denn Buzzi muß ja erst mal seine Kaufoptionen ausüben und bezahlen!)
Auf jeden Fall erhoffe ich mir nun mehr als den aktuellen Preis. Rein fundamental sehe ich die Dyckerhoff VZ über 20 EUR.
Einen erfolgreichen Tag
Gruß
taxpayer
Variante 5
Dyckerhoff zählt ihre schon im Besitz befindlichen 1.4 Mio Aktien hinzu und hält damit die Mehrheit der Dyckerhoff Vz. Aktien und gibt sich mit dem Ergebnis zufrieden.
Den Rest sammeln sie in den nächsten Jahren günstig über die Börse ein.
Dyckerhoff zählt ihre schon im Besitz befindlichen 1.4 Mio Aktien hinzu und hält damit die Mehrheit der Dyckerhoff Vz. Aktien und gibt sich mit dem Ergebnis zufrieden.
Den Rest sammeln sie in den nächsten Jahren günstig über die Börse ein.
korrigiere:
Buzzi zählt...
Buzzi zählt...
Frankfurt (vwd) - Die Vorzugsaktionäre der Dyckerhoff AG, Wiesbaden,
haben das öffentliche Übernahmeangebot der Buzzi Unicem SpA bis zum
Ende der Angebotsfrist am Dienstag zu 43,03 Prozent angenommen. Dies
entspreche einem Anteil am gesamten Dyckerhoff-Grundkapital von 21,48
Prozent, teilte Buzzi in einer Finanzanzeige am Mittwoch mit. Ob damit die
Bedingungen für eine Übernahme des deutschen Zementherstellers
gegeben seien, solle bis zum 7. Oktober festgestellt werden, wenn die
Buchungsvorgänge bei den Banken abgeschlossen seien, heißt es
weiter.
Demnach hätten die Italiener ihr Ziel nicht erreicht, denn die Offerte stand
unter dem Vorbehalt, dass Buzzi inklusive der eigenen gehaltenen
Vorzugsaktien mindestens 50 Prozent des Vorzugskapitals erringen kann.
Bislang hielt Buzzi 6,75 Prozent der Vorzugsaktien. Zusammen mit dem
angedienten Aktienkapital kommt das Unternehmen auf 49,78 Prozent der
Vorzüge. Zusätzlich sind 49,29 Prozent der Stammaktien in Buzzi-Besitz.
Buzzi hatte den Dyckerhoff-Anteilseignern 2,4 eigene Aktien für ein
Dyckerhoff-Papier geboten.
01.10.2003
haben das öffentliche Übernahmeangebot der Buzzi Unicem SpA bis zum
Ende der Angebotsfrist am Dienstag zu 43,03 Prozent angenommen. Dies
entspreche einem Anteil am gesamten Dyckerhoff-Grundkapital von 21,48
Prozent, teilte Buzzi in einer Finanzanzeige am Mittwoch mit. Ob damit die
Bedingungen für eine Übernahme des deutschen Zementherstellers
gegeben seien, solle bis zum 7. Oktober festgestellt werden, wenn die
Buchungsvorgänge bei den Banken abgeschlossen seien, heißt es
weiter.
Demnach hätten die Italiener ihr Ziel nicht erreicht, denn die Offerte stand
unter dem Vorbehalt, dass Buzzi inklusive der eigenen gehaltenen
Vorzugsaktien mindestens 50 Prozent des Vorzugskapitals erringen kann.
Bislang hielt Buzzi 6,75 Prozent der Vorzugsaktien. Zusammen mit dem
angedienten Aktienkapital kommt das Unternehmen auf 49,78 Prozent der
Vorzüge. Zusätzlich sind 49,29 Prozent der Stammaktien in Buzzi-Besitz.
Buzzi hatte den Dyckerhoff-Anteilseignern 2,4 eigene Aktien für ein
Dyckerhoff-Papier geboten.
01.10.2003
10:19 01.10.2003 Uhr
Holcim hat kein Interesse an Teilen von Readymix
ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Zementkonzern Holcimist
nicht an Teilen der deutschen RMC-TochterReadymix
interessiert. Das sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch
in Zürich. Er bestätigte aber, dass Holcim von
Investmentgesellschaften angesprochen worden sei.
Die"Welt"hatte zuvor berichtet, dass
HeidelbergCementReadymixübernehmen und dann aufteilen
will. Holcim solle Vermögenswerte von Readymix kaufen,
berichtet das Blatt. RMC hat den Eingang eines Angebots von
HeidelbergCement bestätigt./FX/mur/ari
Holcim hat kein Interesse an Teilen von Readymix
ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Zementkonzern Holcimist
nicht an Teilen der deutschen RMC-TochterReadymix
interessiert. Das sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch
in Zürich. Er bestätigte aber, dass Holcim von
Investmentgesellschaften angesprochen worden sei.
Die"Welt"hatte zuvor berichtet, dass
HeidelbergCementReadymixübernehmen und dann aufteilen
will. Holcim solle Vermögenswerte von Readymix kaufen,
berichtet das Blatt. RMC hat den Eingang eines Angebots von
HeidelbergCement bestätigt./FX/mur/ari
... na die paar fehlenden Stücke könnte man wohl leicht bis Dienstag zusammenkaufen...
schließlich zählen ja die schon in Besitzt befindlichen Stücke mit...
aber ich find es schon erstaunlich, dass es so knapp wird
schließlich zählen ja die schon in Besitzt befindlichen Stücke mit...
aber ich find es schon erstaunlich, dass es so knapp wird
wenn ich richtig gerechnet habe, müsste Buzzi kurzfristig gerade mal ca. 45.000 (0,22 % der Vorzüge) der fehlenden Stücke am Markt kaufen um auf die nötigen 50% zu kommen... und die Kursreaktion deutet ja auch darauf hin das dies passiert ...
es würde mich schon sehr stark wundern wenn das Angebot jetzt scheitern sollte...
es würde mich schon sehr stark wundern wenn das Angebot jetzt scheitern sollte...
Dyckerhoff verkauft Beton-Chemie-Aktivitäten an Grace Bauprodukte
Wiesbaden (vwd) - Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, hat die
Beton-Chemie-Aktivitäten an die Grace Bauprodukte GmbH verkauft. Über
die Vertragsbedingen sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein
Sprecher auf Anfrage. Die Beton-Chemie-Aktivitäten sind in der Tricosal
Beton Chemie GmbH & Co KG, Lügde, gebündelt, die chemische
Baustoffe als Gemeinschaftsunternehmen von Dyckerhoff und Anneliese
Zementwerke AG, Enningerloh, produziert und vertreibt. Im vergangenen
Jahr erzielte das Joint Venture mit rund 100 Mitarbeitern einen Umsatz von
etwa 21 Mio EUR.
Nicht mitverkauft werde das Geschäft mit Bauwerksabdichtungen, erklärte
Dyckerhoff. Die Veräußerung sei ein Schritt zur weiteren strategischen
Bereinigung, sagte der Dyckerhoff-Sprecher. Mit dem Erwerber des
Geschäfts arbeite Dyckerhoff bereits in den USA partnerschaftlich
zusammen.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/1.10.2003/oa/mim
01.10.2003
Wiesbaden (vwd) - Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, hat die
Beton-Chemie-Aktivitäten an die Grace Bauprodukte GmbH verkauft. Über
die Vertragsbedingen sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein
Sprecher auf Anfrage. Die Beton-Chemie-Aktivitäten sind in der Tricosal
Beton Chemie GmbH & Co KG, Lügde, gebündelt, die chemische
Baustoffe als Gemeinschaftsunternehmen von Dyckerhoff und Anneliese
Zementwerke AG, Enningerloh, produziert und vertreibt. Im vergangenen
Jahr erzielte das Joint Venture mit rund 100 Mitarbeitern einen Umsatz von
etwa 21 Mio EUR.
Nicht mitverkauft werde das Geschäft mit Bauwerksabdichtungen, erklärte
Dyckerhoff. Die Veräußerung sei ein Schritt zur weiteren strategischen
Bereinigung, sagte der Dyckerhoff-Sprecher. Mit dem Erwerber des
Geschäfts arbeite Dyckerhoff bereits in den USA partnerschaftlich
zusammen.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/1.10.2003/oa/mim
01.10.2003
HeidelbergCement will Konkurrenten Readymix übernehmen
01 October 2003
Frankfurt (Reuters) - Deutschlands größter Zementhersteller HeidelbergCement will vom britischen
Konkurrenten RMC dessen deutsche Tochter Readymix übernehmen. Nach Meinung von Marktexperten
könnte dies der Startschuss für eine Bereinigung des von Überkapazitäten geprägten deutschen
Zementmarktes werden.
"Ich kann bestätigen, dass wir uns in Sondierungsgesprächen mit RMC über die Readymix AG befinden.
Die Gespräche sind in einem frühen Stadium", sagte ein Sprecher der HeidelbergCement am Mittwoch.
Auch RMC bestätigte Verhandlungen. In Branchenkreisen verlautete, die Gespräche seien noch weit von
einem Abschluss entfernt. "Eine Übernahme ist aber möglich."
WACHSAMES AUGE DER WETTBEWERBSHÜTER ZU ERWARTEN
Beim Bundeskartellamt ist noch keine Anmeldung von HeidelbergCement für eine mögliche Übernahme
eingegangen. "Uns liegt keine Anmeldung vor", sagte eine Sprecherin in Bonn. "Wir beobachten die
Branche aber sehr genau." Die Behörde hatte im April gegen sechs führende Zementkonzerne wegen
jahrelanger Preisabsprachen eine Rekordbuße von 660 Millionen Euro verhängt. Die höchste Strafe entfiel
mit 252 Millionen Euro auf HeidelbergCement.
Zur Höhe eines möglichen Übernahmepreises war zunächst nichts zu erfahren. Ein Frankfurter Analyst
nannte als eine Richtgröße die Hälfte des Jahresumsatzes von Readymix, also etwa 500 Millionen Euro.
Noch vor einem Jahr hatten Analysten die Gesellschaft mit einer Milliarde Euro taxiert. Im ersten
Halbjahr 2003 hatte der Spezialist für Transportbeton bei einem Umsatz von knapp 500 Millionen Euro
einen Verlust von rund 45 Millionen Euro eingefahren.
ANALYSTEN - ÜBERNAHME WÄRE EIN SCHRITT ZUR BEREINIGUNG
Analysten waren sich einig, dass eine Übernahme von Readymix durch HeidelbergCement ein erster
Schritt zur Bereinigung des überbesetzten deutschen Zementmarktes sei. Dieser war in den vergangenen
Monaten von einer schwachen Auftragslage und heftigen Preiskämpfen gezeichnet. "Die
HeidelbergCement wählt damit aber einen recht teuren Weg, den Markt zu konsolidieren", sagte eine
Münchener Analystin. "Erst wenn der Markt bereinigt ist, sieht sich HeidelbergCement genau wie die
anderen Großen der Branche wieder in der Lage, vernünftige Ergebnisse zu erzielen," kommentierte ein
Branchenexperte aus Frankfurt. "Wenn sie es nicht tun, darben auch alle anderen weiter", fügte er mit
Bezug auf eine Übernahme durch HeidelbergCement hinzu.
Die mit 4,5 Milliarden Euro verschuldeten Heidelberger mussten im ersten Halbjahr einen operativen
Gewinneinbruch um mehr als die Hälfte verkraften. Vor kurzem hatte die weltweite Nummer vier aber ein
allmähliches Ende der Krise vorhergesagt und zum September erstmalig wieder ihre Zementpreise erhöht.
Der Aktienkurs der im Nebenwerteindex MDax gelisteten HeidelbergCement verlor bis zum Nachmittag in
einem stabilen Gesamtmarkt 1,3 Prozent auf rund 31 Euro.
KREISE - ÜBERNAHMEPLAN SIEHT ZERSCHLAGUNG VON READYMIX VOR
Ein "Operation Skunk" genannter Übernahmeplan, der eine Zerschlagung des Unternehmens vorsieht, sei
seit längerem in der Branche bekannt, hieß es in den Branchenkreisen. Er sei bereits bei den Razzien des
Kartellamts gegen Zementhersteller sichergestellt worden. "Das Papier kann aber noch aktuell sein", hieß
es. Um kartellrechtliche Probleme zu umgehen, solle die Übernahme über einen Finanzinvestor laufen.
Später sollten die Vermögenswerte von Readymix an HeidelbergCement sowie den Züricher
Zementkonzern Holcim verkauft werden. Der Rest von Readymix solle in die Insolvenz geschickt werden,
um in Deutschland eine Marktbereinigung zu erreichen. Holcim-Finanzchef Theophil Schlatter sagte
Reuters am Mittwoch bei einem Kongresses in Zürich, es sei völlig offen, ob Holcim sich in irgendeiner
Art an RMC beteilige. "Unser Fokus liegt ganz klar bei den Emerging Markets", fügte er hinzu.
01 October 2003
Frankfurt (Reuters) - Deutschlands größter Zementhersteller HeidelbergCement will vom britischen
Konkurrenten RMC dessen deutsche Tochter Readymix übernehmen. Nach Meinung von Marktexperten
könnte dies der Startschuss für eine Bereinigung des von Überkapazitäten geprägten deutschen
Zementmarktes werden.
"Ich kann bestätigen, dass wir uns in Sondierungsgesprächen mit RMC über die Readymix AG befinden.
Die Gespräche sind in einem frühen Stadium", sagte ein Sprecher der HeidelbergCement am Mittwoch.
Auch RMC bestätigte Verhandlungen. In Branchenkreisen verlautete, die Gespräche seien noch weit von
einem Abschluss entfernt. "Eine Übernahme ist aber möglich."
WACHSAMES AUGE DER WETTBEWERBSHÜTER ZU ERWARTEN
Beim Bundeskartellamt ist noch keine Anmeldung von HeidelbergCement für eine mögliche Übernahme
eingegangen. "Uns liegt keine Anmeldung vor", sagte eine Sprecherin in Bonn. "Wir beobachten die
Branche aber sehr genau." Die Behörde hatte im April gegen sechs führende Zementkonzerne wegen
jahrelanger Preisabsprachen eine Rekordbuße von 660 Millionen Euro verhängt. Die höchste Strafe entfiel
mit 252 Millionen Euro auf HeidelbergCement.
Zur Höhe eines möglichen Übernahmepreises war zunächst nichts zu erfahren. Ein Frankfurter Analyst
nannte als eine Richtgröße die Hälfte des Jahresumsatzes von Readymix, also etwa 500 Millionen Euro.
Noch vor einem Jahr hatten Analysten die Gesellschaft mit einer Milliarde Euro taxiert. Im ersten
Halbjahr 2003 hatte der Spezialist für Transportbeton bei einem Umsatz von knapp 500 Millionen Euro
einen Verlust von rund 45 Millionen Euro eingefahren.
ANALYSTEN - ÜBERNAHME WÄRE EIN SCHRITT ZUR BEREINIGUNG
Analysten waren sich einig, dass eine Übernahme von Readymix durch HeidelbergCement ein erster
Schritt zur Bereinigung des überbesetzten deutschen Zementmarktes sei. Dieser war in den vergangenen
Monaten von einer schwachen Auftragslage und heftigen Preiskämpfen gezeichnet. "Die
HeidelbergCement wählt damit aber einen recht teuren Weg, den Markt zu konsolidieren", sagte eine
Münchener Analystin. "Erst wenn der Markt bereinigt ist, sieht sich HeidelbergCement genau wie die
anderen Großen der Branche wieder in der Lage, vernünftige Ergebnisse zu erzielen," kommentierte ein
Branchenexperte aus Frankfurt. "Wenn sie es nicht tun, darben auch alle anderen weiter", fügte er mit
Bezug auf eine Übernahme durch HeidelbergCement hinzu.
Die mit 4,5 Milliarden Euro verschuldeten Heidelberger mussten im ersten Halbjahr einen operativen
Gewinneinbruch um mehr als die Hälfte verkraften. Vor kurzem hatte die weltweite Nummer vier aber ein
allmähliches Ende der Krise vorhergesagt und zum September erstmalig wieder ihre Zementpreise erhöht.
Der Aktienkurs der im Nebenwerteindex MDax gelisteten HeidelbergCement verlor bis zum Nachmittag in
einem stabilen Gesamtmarkt 1,3 Prozent auf rund 31 Euro.
KREISE - ÜBERNAHMEPLAN SIEHT ZERSCHLAGUNG VON READYMIX VOR
Ein "Operation Skunk" genannter Übernahmeplan, der eine Zerschlagung des Unternehmens vorsieht, sei
seit längerem in der Branche bekannt, hieß es in den Branchenkreisen. Er sei bereits bei den Razzien des
Kartellamts gegen Zementhersteller sichergestellt worden. "Das Papier kann aber noch aktuell sein", hieß
es. Um kartellrechtliche Probleme zu umgehen, solle die Übernahme über einen Finanzinvestor laufen.
Später sollten die Vermögenswerte von Readymix an HeidelbergCement sowie den Züricher
Zementkonzern Holcim verkauft werden. Der Rest von Readymix solle in die Insolvenz geschickt werden,
um in Deutschland eine Marktbereinigung zu erreichen. Holcim-Finanzchef Theophil Schlatter sagte
Reuters am Mittwoch bei einem Kongresses in Zürich, es sei völlig offen, ob Holcim sich in irgendeiner
Art an RMC beteilige. "Unser Fokus liegt ganz klar bei den Emerging Markets", fügte er hinzu.
Zeichen und Wunder.
Buzzi Unicem mit Offerte an Dyckerhoff-Vorzüge erfolgreich
Monteferrato (vwd) - Das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot der
Buzzi Unicem an die Dyckerhoff-Vorzugsaktionäre war erfolgreich. Wie
Buzzi Unicem am Mittwoch mitteilte, ist das Angebot (Stand 1. Oktober) für
mehr als die erforderlichen 10.299.000 Dyckerhoff-Vorzugsaktien
angenommen worden. Die endgültige Zahl der zum Umtausch
kommenden Aktien soll spätestens am 7. Oktober veröffentlicht werden,
wenn alle Buchungsvorgänge bei den betroffenen Depotbanken
abgeschlossen sind.
Die Offerte hatte unter der aufschiebenden Bedingung gestanden, dass
das Angebot insgesamt für mindestens 10.299.000 Vorzugsaktien, das
heißt für mehr als 50 Prozent aller Vorzugsaktien wirksam angenommen
wird. Die Annahmefrist war am 30. September abgelaufen. +++ Heide
Oberhauser-Aslan
vwd/1.10.2003/oa/rio
01.10.2003
Buzzi Unicem mit Offerte an Dyckerhoff-Vorzüge erfolgreich
Monteferrato (vwd) - Das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot der
Buzzi Unicem an die Dyckerhoff-Vorzugsaktionäre war erfolgreich. Wie
Buzzi Unicem am Mittwoch mitteilte, ist das Angebot (Stand 1. Oktober) für
mehr als die erforderlichen 10.299.000 Dyckerhoff-Vorzugsaktien
angenommen worden. Die endgültige Zahl der zum Umtausch
kommenden Aktien soll spätestens am 7. Oktober veröffentlicht werden,
wenn alle Buchungsvorgänge bei den betroffenen Depotbanken
abgeschlossen sind.
Die Offerte hatte unter der aufschiebenden Bedingung gestanden, dass
das Angebot insgesamt für mindestens 10.299.000 Vorzugsaktien, das
heißt für mehr als 50 Prozent aller Vorzugsaktien wirksam angenommen
wird. Die Annahmefrist war am 30. September abgelaufen. +++ Heide
Oberhauser-Aslan
vwd/1.10.2003/oa/rio
01.10.2003
O-Ton.
PRESS RELEASE
Buzzi Unicem`s tender offer for Dyckerhoff`s preferred shares has been
successful. As of today more than the required number of 10,299,000 shares
were tendered. The final number of tendered shares will be announced by
October 7, 2003, when all pending book entries with depository banks are
complete. The offer remains subject to the condition that by October 15, 2003
Buzzi Unicem`s independent auditors (PwC SpA, Milan) confirm the contribution
value for the required capital increase as set forth in Article 3.4(2) of the offer
document.
Casale Monferrato, October 1, 2003
Buzzi Unicem SpA
PRESS RELEASE
Buzzi Unicem`s tender offer for Dyckerhoff`s preferred shares has been
successful. As of today more than the required number of 10,299,000 shares
were tendered. The final number of tendered shares will be announced by
October 7, 2003, when all pending book entries with depository banks are
complete. The offer remains subject to the condition that by October 15, 2003
Buzzi Unicem`s independent auditors (PwC SpA, Milan) confirm the contribution
value for the required capital increase as set forth in Article 3.4(2) of the offer
document.
Casale Monferrato, October 1, 2003
Buzzi Unicem SpA
jetzt sollen sogar 55 % erreicht sein... es besteht jedenfalls ken Zweifel mehr
ich hoffe für meine eingetauschten Buzzis mindestens 6,50 EUR zu erlösen (entspricht 15,6 EUR je DYC)
prinzipiell halte ich sogar bis zu 7,50 EUR für möglich wenn man bedenkt das die Stämme deutlich über 8 EUR kosten... aber vielleicht sollte man nicht zu optimistisch sein
die Hälfte meiner DYC VZ. - Position habe ich gestern zu gut 11 EUR auf Kredit zurückgekauft ... habe eigentlich auf einen nochmaligen Rücksetzer gehofft ... naja zur Not muss ich die 2.Hälfte etwas teurer kaufen...
ich hoffe für meine eingetauschten Buzzis mindestens 6,50 EUR zu erlösen (entspricht 15,6 EUR je DYC)
prinzipiell halte ich sogar bis zu 7,50 EUR für möglich wenn man bedenkt das die Stämme deutlich über 8 EUR kosten... aber vielleicht sollte man nicht zu optimistisch sein
die Hälfte meiner DYC VZ. - Position habe ich gestern zu gut 11 EUR auf Kredit zurückgekauft ... habe eigentlich auf einen nochmaligen Rücksetzer gehofft ... naja zur Not muss ich die 2.Hälfte etwas teurer kaufen...
Heidelberg Cement drückt aufs Tempo
Übernahme von Readymix in diesem Jahr angepeilt -
Verhandlungen mit RMC bestätigt - Kartellamt alarmiert
von Frank Seidlitz
Frankfurt/Main - Die deutsche Baustoffbranche steht vor einer
weitreichenden Konsolidierung. Der Marktführer Heidelberg Cement (HC) will
den Branchen-Dritten, die Readymix AG aus Ratingen, noch in diesem Jahr
übernehmen. Das Unternehmen bestätigte damit einen Bericht der WELT und
entsprechende Verhandlungen mit der Readymix-Mutter, dem britischen
Baustoffkonzern RMC. "Ich kann bestätigten, dass wir uns in
Sondierungsgesprächen mit RMC über die Readymix befinden", sagte ein
HC-Sprecher. RMC teilte in London mit, dass das Ende der Verhandlungen
aber noch offen sei. "Wir befinden uns in einer sondierenden Phase, und es
gibt keine Gewissheit, dass es zu einem Verkauf führend könnte." Das
Kartellamt kündigte bereits eine genaue Überprüfung der aktuellen
Entwicklungen an. "Ein Antrag auf Übernahme ist aber noch nicht
eingegangen", sagte eine Sprecherin der Behörde.
Innerhalb der nächsten vier Wochen will HC ein verbindliches Angebot für
Readymix vorlegen. Nach Informationen der WELT verlangt RMC rund 700 Mio.
Euro für seine Deutschland-Tochter. HC ist aber nur bereit, "einen mittleren
dreistelligen Millionen-Betrag" bereit zu stellen, heißt es aus dem
Verhandlungsumfeld. Ziel der Kurpfälzer sei die Übernahme des Konkurrenten
und die anschließende Zerschlagung.
HC habe vor allem an den sechs Zementwerken von Readymix Interesse,
heißt es. Betroffen von dem drohenden Aufkauf sind rund 4300 Mitarbeiter.
Nach Schätzung der Gewerkschaften sind mehr als 50 Prozent der Jobs
durch die Übernahme gefährdet. Die Arbeitnehmervertreter kündigten daher
Proteste an.
Analysten begrüßten dagegen das Vorhaben: "Sinn und Zweck des
Readymix-Kaufes ist die Bereinigung des deutschen Zementmarktes. Nach
wie vor existieren hier Überkapazitäten", sagte Karin Brinkmann von der
Hypo-Vereinsbank. Bei der nun geplanten Übernahme gibt es ihrer Meinung
nach aber zwei große Probleme: Zum einen die hohe Verschuldung von HC
mit knapp vier Mrd. Euro, zum zweiten die Vorbehalte der Kartellbehörde.
Nach Einschätzung von Brinkmann ist daher am ehesten eine Branchenlösung
zu erwarten, bei der HC andere Unternehmen mit ins Boot holt. "Hierdurch
könnten die finanziellen und wettbewerbsrechtlichen Hürden leichter
umgangen werden." So lange dies aber nicht klar ist, stuft Brinkmann die
HC-Aktien weiterhin mit "underperform" ein.
Dem Kartellamt liegt nach Angaben einer Sprecherin noch keinen Antrag für
die Übernahme von Readymix vor. "Daher ist es auch nicht möglich, das
Vorhaben zu kommentieren." Jedoch werde die Branche nach dem jüngsten
Rekordbußgeld sehr genau beobachtet. "Und zwar nicht nur wegen
vergangener Kartellabsprachen, sondern auch auf Grund aktueller
Entwicklungen", heißt es bei der Bonner Behörde.
Im April hatte das Kartellamt die sechs führenden Unternehmen zu einem
Bußgeld von 660 Mio. Euro verurteilt. Über 30 Jahre lang sollen HC,
Dyckerhoff, Schwenk, Lafarge, Holcim und Readymix Preise und
Absatzgebiete abgesprochen haben. HC soll federführend bei der
rechtswidrigen Kartellbildung gewesen sein. Das Unternehmen bestreitet die
Vorwürfe und will den Bußgeld-Entscheid nun gerichtlich überprüfen lassen.
Artikel erscheint am 2. Okt 2003
Übernahme von Readymix in diesem Jahr angepeilt -
Verhandlungen mit RMC bestätigt - Kartellamt alarmiert
von Frank Seidlitz
Frankfurt/Main - Die deutsche Baustoffbranche steht vor einer
weitreichenden Konsolidierung. Der Marktführer Heidelberg Cement (HC) will
den Branchen-Dritten, die Readymix AG aus Ratingen, noch in diesem Jahr
übernehmen. Das Unternehmen bestätigte damit einen Bericht der WELT und
entsprechende Verhandlungen mit der Readymix-Mutter, dem britischen
Baustoffkonzern RMC. "Ich kann bestätigten, dass wir uns in
Sondierungsgesprächen mit RMC über die Readymix befinden", sagte ein
HC-Sprecher. RMC teilte in London mit, dass das Ende der Verhandlungen
aber noch offen sei. "Wir befinden uns in einer sondierenden Phase, und es
gibt keine Gewissheit, dass es zu einem Verkauf führend könnte." Das
Kartellamt kündigte bereits eine genaue Überprüfung der aktuellen
Entwicklungen an. "Ein Antrag auf Übernahme ist aber noch nicht
eingegangen", sagte eine Sprecherin der Behörde.
Innerhalb der nächsten vier Wochen will HC ein verbindliches Angebot für
Readymix vorlegen. Nach Informationen der WELT verlangt RMC rund 700 Mio.
Euro für seine Deutschland-Tochter. HC ist aber nur bereit, "einen mittleren
dreistelligen Millionen-Betrag" bereit zu stellen, heißt es aus dem
Verhandlungsumfeld. Ziel der Kurpfälzer sei die Übernahme des Konkurrenten
und die anschließende Zerschlagung.
HC habe vor allem an den sechs Zementwerken von Readymix Interesse,
heißt es. Betroffen von dem drohenden Aufkauf sind rund 4300 Mitarbeiter.
Nach Schätzung der Gewerkschaften sind mehr als 50 Prozent der Jobs
durch die Übernahme gefährdet. Die Arbeitnehmervertreter kündigten daher
Proteste an.
Analysten begrüßten dagegen das Vorhaben: "Sinn und Zweck des
Readymix-Kaufes ist die Bereinigung des deutschen Zementmarktes. Nach
wie vor existieren hier Überkapazitäten", sagte Karin Brinkmann von der
Hypo-Vereinsbank. Bei der nun geplanten Übernahme gibt es ihrer Meinung
nach aber zwei große Probleme: Zum einen die hohe Verschuldung von HC
mit knapp vier Mrd. Euro, zum zweiten die Vorbehalte der Kartellbehörde.
Nach Einschätzung von Brinkmann ist daher am ehesten eine Branchenlösung
zu erwarten, bei der HC andere Unternehmen mit ins Boot holt. "Hierdurch
könnten die finanziellen und wettbewerbsrechtlichen Hürden leichter
umgangen werden." So lange dies aber nicht klar ist, stuft Brinkmann die
HC-Aktien weiterhin mit "underperform" ein.
Dem Kartellamt liegt nach Angaben einer Sprecherin noch keinen Antrag für
die Übernahme von Readymix vor. "Daher ist es auch nicht möglich, das
Vorhaben zu kommentieren." Jedoch werde die Branche nach dem jüngsten
Rekordbußgeld sehr genau beobachtet. "Und zwar nicht nur wegen
vergangener Kartellabsprachen, sondern auch auf Grund aktueller
Entwicklungen", heißt es bei der Bonner Behörde.
Im April hatte das Kartellamt die sechs führenden Unternehmen zu einem
Bußgeld von 660 Mio. Euro verurteilt. Über 30 Jahre lang sollen HC,
Dyckerhoff, Schwenk, Lafarge, Holcim und Readymix Preise und
Absatzgebiete abgesprochen haben. HC soll federführend bei der
rechtswidrigen Kartellbildung gewesen sein. Das Unternehmen bestreitet die
Vorwürfe und will den Bußgeld-Entscheid nun gerichtlich überprüfen lassen.
Artikel erscheint am 2. Okt 2003
@donaldzocker
welche wkn bekommen wir denn letztendlich?
welche wkn bekommen wir denn letztendlich?
in italien wird schon gefeiert. die stämme notieren fast auf jahreshoch. man hat es geschafft über die hälfte der dyckerhoff vz. recht günstig einzusammeln.
die vorzüge notieren ca. 30 % tiefer. hier hat man angst vor dem großen angebot an vz. demnächst.
die vorzüge notieren ca. 30 % tiefer. hier hat man angst vor dem großen angebot an vz. demnächst.
BUZZI UNICEM S.P.A. AZIONI RISP. NON CONV. EO 0,60
ISIN IT0001369427
WKN 925964
Die Buzzi Stämme stehen nun bei 9,30 EUR
Die Buzzi Vz. bei 6,14 EUR
Die Stämme notieren damit gut 50% höher als die Vorzüge
Gewinn-Schätzung
2003 1,27
2004 1,06
Damit liegt das KGV der Vorzüge bei 4,8 bzw. 5,8
Ich denke, das kann man wirklich nicht als teuer bezeichnen... daher wird sich der Verkaufsdruck in Grenzen halten, ausserdem ist die dann wesentliche höhere Liquidität der Vz. ein weiteres Kaufargument...
ISIN IT0001369427
WKN 925964
Die Buzzi Stämme stehen nun bei 9,30 EUR
Die Buzzi Vz. bei 6,14 EUR
Die Stämme notieren damit gut 50% höher als die Vorzüge
Gewinn-Schätzung
2003 1,27
2004 1,06
Damit liegt das KGV der Vorzüge bei 4,8 bzw. 5,8
Ich denke, das kann man wirklich nicht als teuer bezeichnen... daher wird sich der Verkaufsdruck in Grenzen halten, ausserdem ist die dann wesentliche höhere Liquidität der Vz. ein weiteres Kaufargument...
Was ein Risparmio Aktionär in Italien zu erwarten hat wird man ja noch sehen.
Ein erfahrener Altbörsianer sagte mir eimal
"Gier frißt Hirn"
Ein erfahrener Altbörsianer sagte mir eimal
"Gier frißt Hirn"
Zum Thema Sparaktien fällt mir ein, daß da schon Fiat eine Menge Ärger mit Kleinaktionären hatte. Warum sollten die Winkeladvokaten von Buzzi in der Hinsicht besser sein?
Der größte Witz aber ist, daß die 330409, die treudoofe Bankkunden vor lauter Kadavergehorsam nun im Depot haben, 1 Euro unter 559103 notiert.
Der größte Witz aber ist, daß die 330409, die treudoofe Bankkunden vor lauter Kadavergehorsam nun im Depot haben, 1 Euro unter 559103 notiert.
man sollte aber fair bleiben,
die 330409 werdennicht mehr gehandelt, der letzte Kurs wurde am 30.9. gestellt
der Anstieg der DYC Vz. kam erst danach !!!
zu dem Zeitpunkt als die 330409 zuletzt gehandelt urden war nicht klar ob das Angebot zustande kommt...
der Kurs müßte eigentlich über 15 EUR liegen (6 EUR x2,4)
die 330409 werdennicht mehr gehandelt, der letzte Kurs wurde am 30.9. gestellt
der Anstieg der DYC Vz. kam erst danach !!!
zu dem Zeitpunkt als die 330409 zuletzt gehandelt urden war nicht klar ob das Angebot zustande kommt...
der Kurs müßte eigentlich über 15 EUR liegen (6 EUR x2,4)
Stimmt, den zweiten Satz nehme ich zurück.
Guten Abend gholzbauer!
Auf Deinen Zementaktien steht wohl nach wie vor Dyckerhoff drauf?
GK
Auf Deinen Zementaktien steht wohl nach wie vor Dyckerhoff drauf?
GK
Betonköpfe.
2. Oktober 2003, Neue Zürcher Zeitung
Milliarden für die Verkehrsinfrastruktur
Wachstumsinitiative der EU-Kommission
Ht. Brüssel, 1. Oktober
Die EU-Kommission hat am Mittwoch in Erfüllung eines Auftrages des EU-Gipfels
vom Juni einen Fahrplan und Empfehlungen für die «Europäische
Wachstumsinitiative» verabschiedet. Mitberücksichtigt worden sind laut
Kommissionspräsident Prodi die in den letzten Monaten aus diversen Hauptstädten
eingegangenen Anregungen. Die Initiative konzentriert sich auf die
transeuropäischen Netze (Verkehr, Breitband u. ä.) sowie auf Forschung,
Entwicklung und Innovation. Am konkretesten sind die Vorschläge für die
transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V). Hier legt die Kommission dem Parlament
und dem Ministerrat Entwürfe zur Modifikation des Rechts- und
Finanzierungsrahmens unter Einschluss einer neuen Liste «vorrangiger Projekte»
vor. Die Liste enthält 29 alte und neue Vorhaben, zu deren Vollendung bis 2020 rund
220 Mrd. Euro nötig wären.
29 vorrangige Verkehrsachsen
Von der «Wachstumsinitiative» sind 80 Mrd. Euro bis 2006 vorgesehen. Etwa 20% des
Totals könnte der private Sektor beisteuern, der Rest muss aus den nationalen
Haushalten sowie aus EU-Schatullen kommen. Derzeit stehen im EU-Haushalt
600 Mio. Euro pro Jahr für die TEN zur Verfügung, woraus bis zu 10% der gesamten
Baukosten kofinanziert werden. Die Kommission schlägt nun vor, den EU-Beitrag an
die grenzüberschreitenden Abschnitte der vorrangigen Projekte auf 30% anzuheben.
Auf derartige Abschnitte sollen in der nächsten Finanzperiode (2007-13) rund 15
Mrd. Euro entfallen. Weitere Gemeinschaftsmittel steuern die
TEN-Investitionsfazilität der Europäischen Investitionsbank (EIB) von 50 Mrd. Euro
für die Periode 2004-10 und die Kohäsionsfonds (1,5 Mrd. Euro für 2000-06) bei. Da der
Mangel an Koordination unter den Mitgliedstaaten zu den Ursachen dafür zählt, dass
die teilweise bereits 1994 identifizierten Projekte bis jetzt nur schleppend
vorankommen, will die Kommission künftig einen «europäischen Koordinator»
benennen.
Wachstum wird zur Chefsache
Weniger konkret sind die übrigen Bestandteile der Initiative. Hierzu zählen Projekte
im Bereich Breitband und «eEurope» sowie Anläufe zur Förderung von Forschung,
Entwicklung und Innovation, für die weitere Milliarden aus allerlei EU- Töpfen
vorgesehen sind. An die Mitgliedstaaten richtet die Kommission die Aufforderung, die
immer wieder beschworene Anhebung der Forschungs- und Entwicklungsausgaben
auf 3% des Bruttoinlandproduktes (wovon zwei Drittel aus der Privatwirtschaft) zu
realisieren. Die Vorschläge werden im Oktober von den Finanzministern und den
Staats- und Regierungschefs diskutiert, eine definitive Prüfung ist am EU-Gipfel im
Dezember vorgesehen. Wohin die Initiative führen wird, ist ungewiss.
Netzanschluss der Schweiz
Ht. Unter den 29 vorrangigen Verkehrsprojekten ist eines für die Schweiz von besonderem Interesse:
Das «Vorhaben Nr. 24» sieht den Aus- beziehungsweise den Neubau der Eisenbahnverbindungen
Lyon/Genua-Basel-Duisburg-Rotterdam/Antwerpen vor. Zwei ihrer Äste (fertigzustellen bis 2013)
würden die Zufahrt von Genua zum Simplon- bzw. zum Gotthardbasistunnel sicherstellen, ein
weiterer (2015) von Karlsruhe nach Basel führen. Dies entspricht den - im Landverkehrsabkommen
Schweiz - EU bekräftigten - Verpflichtungen, wonach die Schweiz den Bau der Neat übernimmt und
die EU die Erhöhung der Kapazitäten für die Nord- und Südzulaufstrecken zur Neat. Die Neat ist der
Schweizer Beitrag zu den Transeuropäischen Netzen (TEN). Zu den restlichen 28 Projekten gehören
Autobahn- und Eisenbahnverbindungen auch in den neuen Mitgliedstaaten, das
Satellitennavigationssystem Galileo sowie Binnen- und Hochseewege.
2. Oktober 2003, Neue Zürcher Zeitung
Milliarden für die Verkehrsinfrastruktur
Wachstumsinitiative der EU-Kommission
Ht. Brüssel, 1. Oktober
Die EU-Kommission hat am Mittwoch in Erfüllung eines Auftrages des EU-Gipfels
vom Juni einen Fahrplan und Empfehlungen für die «Europäische
Wachstumsinitiative» verabschiedet. Mitberücksichtigt worden sind laut
Kommissionspräsident Prodi die in den letzten Monaten aus diversen Hauptstädten
eingegangenen Anregungen. Die Initiative konzentriert sich auf die
transeuropäischen Netze (Verkehr, Breitband u. ä.) sowie auf Forschung,
Entwicklung und Innovation. Am konkretesten sind die Vorschläge für die
transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V). Hier legt die Kommission dem Parlament
und dem Ministerrat Entwürfe zur Modifikation des Rechts- und
Finanzierungsrahmens unter Einschluss einer neuen Liste «vorrangiger Projekte»
vor. Die Liste enthält 29 alte und neue Vorhaben, zu deren Vollendung bis 2020 rund
220 Mrd. Euro nötig wären.
29 vorrangige Verkehrsachsen
Von der «Wachstumsinitiative» sind 80 Mrd. Euro bis 2006 vorgesehen. Etwa 20% des
Totals könnte der private Sektor beisteuern, der Rest muss aus den nationalen
Haushalten sowie aus EU-Schatullen kommen. Derzeit stehen im EU-Haushalt
600 Mio. Euro pro Jahr für die TEN zur Verfügung, woraus bis zu 10% der gesamten
Baukosten kofinanziert werden. Die Kommission schlägt nun vor, den EU-Beitrag an
die grenzüberschreitenden Abschnitte der vorrangigen Projekte auf 30% anzuheben.
Auf derartige Abschnitte sollen in der nächsten Finanzperiode (2007-13) rund 15
Mrd. Euro entfallen. Weitere Gemeinschaftsmittel steuern die
TEN-Investitionsfazilität der Europäischen Investitionsbank (EIB) von 50 Mrd. Euro
für die Periode 2004-10 und die Kohäsionsfonds (1,5 Mrd. Euro für 2000-06) bei. Da der
Mangel an Koordination unter den Mitgliedstaaten zu den Ursachen dafür zählt, dass
die teilweise bereits 1994 identifizierten Projekte bis jetzt nur schleppend
vorankommen, will die Kommission künftig einen «europäischen Koordinator»
benennen.
Wachstum wird zur Chefsache
Weniger konkret sind die übrigen Bestandteile der Initiative. Hierzu zählen Projekte
im Bereich Breitband und «eEurope» sowie Anläufe zur Förderung von Forschung,
Entwicklung und Innovation, für die weitere Milliarden aus allerlei EU- Töpfen
vorgesehen sind. An die Mitgliedstaaten richtet die Kommission die Aufforderung, die
immer wieder beschworene Anhebung der Forschungs- und Entwicklungsausgaben
auf 3% des Bruttoinlandproduktes (wovon zwei Drittel aus der Privatwirtschaft) zu
realisieren. Die Vorschläge werden im Oktober von den Finanzministern und den
Staats- und Regierungschefs diskutiert, eine definitive Prüfung ist am EU-Gipfel im
Dezember vorgesehen. Wohin die Initiative führen wird, ist ungewiss.
Netzanschluss der Schweiz
Ht. Unter den 29 vorrangigen Verkehrsprojekten ist eines für die Schweiz von besonderem Interesse:
Das «Vorhaben Nr. 24» sieht den Aus- beziehungsweise den Neubau der Eisenbahnverbindungen
Lyon/Genua-Basel-Duisburg-Rotterdam/Antwerpen vor. Zwei ihrer Äste (fertigzustellen bis 2013)
würden die Zufahrt von Genua zum Simplon- bzw. zum Gotthardbasistunnel sicherstellen, ein
weiterer (2015) von Karlsruhe nach Basel führen. Dies entspricht den - im Landverkehrsabkommen
Schweiz - EU bekräftigten - Verpflichtungen, wonach die Schweiz den Bau der Neat übernimmt und
die EU die Erhöhung der Kapazitäten für die Nord- und Südzulaufstrecken zur Neat. Die Neat ist der
Schweizer Beitrag zu den Transeuropäischen Netzen (TEN). Zu den restlichen 28 Projekten gehören
Autobahn- und Eisenbahnverbindungen auch in den neuen Mitgliedstaaten, das
Satellitennavigationssystem Galileo sowie Binnen- und Hochseewege.
Jossif Wissarionowitsch Dschugaschwili hat also eigenhändig eine Zementfabrik hochgezogen. Interessant.
Holcim kämpft mit kaukasischen Wirren
Unter Beschuss
/ Der Zementkonzern Holcim steht in Aserbaidschan unter
Beschuss wegen angeblicher Vergehen gegen Umwelt- und
Wettbewerbsvorschriften. Holcim-Sprecher Roland Walker
bestätigte die von der NZZ heute Freitag publik gemachten
Probleme, bezeichnete aber die Vorwürfe als haltlos. Es handle
sich um politische Wirren.
ap. Im Zentrum der angeblichen Affäre steht das vom damaligen
sowjetischen Diktator Josef Stalin in den 1950-er Jahren erbaute und
von Holcim vor knapp vier Jahren übernommene
Garadagh-Zementwerk ausserhalb der aserbaidschanischen
Hauptstadt Baku.
Radioaktive Stoffe freigesetzt?
Hochrangige Politiker hatten Holcim über Medien vorgeworfen, die
Umweltvorschriften zu verletzen und die Monopolstellung
auszunutzen. So sollen bei der Produktion radioaktive Stoffe
freigesetzt und die Preise mit einer künstlichen
Angebotsverknappung in die Höhe getrieben worden sein. Als Zeuge
trat laut dem Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung» (NZZ) auch ein
früherer Chef des Garadagh-Werks auf.
«Die Vorwürfe sind völlig haltlos», sagte Walker auf Anfrage. Es
handle sich um Verbalattacken ohne Grundlage. Ein Strafanzeige sei
nicht eingleitet worden. Holcim habe nicht einmal einen Brief erhalten.
Laut Walker erfüllen die Staubemissionen im Garadagh-Werk die
Konzernstandards zwar noch nicht, die lockereren
Umweltvorschriften Aserbeidschans würden aber bei weitem
eingehalten.
Mehr als 16 Millionen Dollar investiert
Holcim habe mehr als 16 Millionen Dollar in den früheren
Staatsbetrieb investiert. Die Produktion sei von 200`000 auf 800`000
Tonnen ausgeweitet, die Emissionen seien stark reduziert worden.
Externe Gutachter hätten keine Hinweise auf radioaktive
Verschmutzung gefunden.
Der Bauboom habe die Zementpreise im Erdölstaat am kaspischen
Meer, in die Höhe getrieben, sagte Walker weiter. Bei
Einzelhandelspreisen von bis zu 80 Dollar pro Tonne Sackzement sei
der Unmut der Bevölkerung verständlich. Die Profite streiche aber
nicht Holcim, sondern der Zwischenhandel ein. Ab Werk liege der
Preis pro Tonne Sackzement bei 46 Dollar.
Walker stellte die Wirren in Zusammenhang mit den in zwei Wochen
stattfindenden aserbaidschanischen Präsidentschaftswahlen. Dabei
geht die Ära des todkranken Präsidenten Haidar Alijew zu Ende, der
das Land in den vergangenen zehn Jahren mit starker Hand regierte.
Laut Beobachtern kämpfen derzeit rivalisierende Gruppe um das Erbe
Alijews.
Quelle: Der Bund (Bern/Schweiz)
Holcim kämpft mit kaukasischen Wirren
Unter Beschuss
/ Der Zementkonzern Holcim steht in Aserbaidschan unter
Beschuss wegen angeblicher Vergehen gegen Umwelt- und
Wettbewerbsvorschriften. Holcim-Sprecher Roland Walker
bestätigte die von der NZZ heute Freitag publik gemachten
Probleme, bezeichnete aber die Vorwürfe als haltlos. Es handle
sich um politische Wirren.
ap. Im Zentrum der angeblichen Affäre steht das vom damaligen
sowjetischen Diktator Josef Stalin in den 1950-er Jahren erbaute und
von Holcim vor knapp vier Jahren übernommene
Garadagh-Zementwerk ausserhalb der aserbaidschanischen
Hauptstadt Baku.
Radioaktive Stoffe freigesetzt?
Hochrangige Politiker hatten Holcim über Medien vorgeworfen, die
Umweltvorschriften zu verletzen und die Monopolstellung
auszunutzen. So sollen bei der Produktion radioaktive Stoffe
freigesetzt und die Preise mit einer künstlichen
Angebotsverknappung in die Höhe getrieben worden sein. Als Zeuge
trat laut dem Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung» (NZZ) auch ein
früherer Chef des Garadagh-Werks auf.
«Die Vorwürfe sind völlig haltlos», sagte Walker auf Anfrage. Es
handle sich um Verbalattacken ohne Grundlage. Ein Strafanzeige sei
nicht eingleitet worden. Holcim habe nicht einmal einen Brief erhalten.
Laut Walker erfüllen die Staubemissionen im Garadagh-Werk die
Konzernstandards zwar noch nicht, die lockereren
Umweltvorschriften Aserbeidschans würden aber bei weitem
eingehalten.
Mehr als 16 Millionen Dollar investiert
Holcim habe mehr als 16 Millionen Dollar in den früheren
Staatsbetrieb investiert. Die Produktion sei von 200`000 auf 800`000
Tonnen ausgeweitet, die Emissionen seien stark reduziert worden.
Externe Gutachter hätten keine Hinweise auf radioaktive
Verschmutzung gefunden.
Der Bauboom habe die Zementpreise im Erdölstaat am kaspischen
Meer, in die Höhe getrieben, sagte Walker weiter. Bei
Einzelhandelspreisen von bis zu 80 Dollar pro Tonne Sackzement sei
der Unmut der Bevölkerung verständlich. Die Profite streiche aber
nicht Holcim, sondern der Zwischenhandel ein. Ab Werk liege der
Preis pro Tonne Sackzement bei 46 Dollar.
Walker stellte die Wirren in Zusammenhang mit den in zwei Wochen
stattfindenden aserbaidschanischen Präsidentschaftswahlen. Dabei
geht die Ära des todkranken Präsidenten Haidar Alijew zu Ende, der
das Land in den vergangenen zehn Jahren mit starker Hand regierte.
Laut Beobachtern kämpfen derzeit rivalisierende Gruppe um das Erbe
Alijews.
Quelle: Der Bund (Bern/Schweiz)
Saturday October 4, 2003
Lafarge sees China as high-growth, but difficult market
FRANCE`s Lafarge SA, a world leader in building materials with significant operations in Malaysia, sees China as one of its potentially high-growth areas in Asia, despite difficult market conditions and investment returns below the group`s average, said chief executive officer Bernard Kasriel.
“China is a huge market, but at the same time, market conditions are difficult in terms of pricing and competing with companies that have very different constraints and shareholders than us,” Kasriel said at a briefing in Kuala Lumpur yesterday.
Lafarge currently has four cement plants, two gypsum factories and nine roof tile facilities in China,
involving a total investment of some US$350mil.
The returns in China had not been at the levels Lafarge would normally expect, Kasriel said, adding that the
profitable operations were from two of the four cement plants, one gypsum factory and the roofing facility.
“The Chinese market is so big that we are very small in market share. Basically, we are saying that in China
we are building our presence for the future,” he added.
Kasriel stressed that Lafarge would not focus efforts on China at the expense of its Malaysian operations,
including those under unit Lafarge Malayan Cement Bhd.
“In our business our products don`t travel well. So, the idea that we will produce roof tiles in China
massively to replace our production in Malaysia simply doesn`t fly economically,” he said.
On expansion plans in Malaysia, Kasriel said, Lafarge would look into modernising its existing cement
plants and open new ones for its roofing division, which was seeing strong growth.
He declined to say how much capital expenditure Lafarge had budgeted for Malaysia, but he noted that the group had set aside about US$1.5bil for its worldwide operation this year.
Asked if Lafarge would list its other local firms, Lafarge Roofing Systems Sdn Bhd and Boral Plasterboard Malaysia Sdn Bhda, in Malaysia, Kasriel said the group had no such plans.
Lafarge sees China as high-growth, but difficult market
FRANCE`s Lafarge SA, a world leader in building materials with significant operations in Malaysia, sees China as one of its potentially high-growth areas in Asia, despite difficult market conditions and investment returns below the group`s average, said chief executive officer Bernard Kasriel.
“China is a huge market, but at the same time, market conditions are difficult in terms of pricing and competing with companies that have very different constraints and shareholders than us,” Kasriel said at a briefing in Kuala Lumpur yesterday.
Lafarge currently has four cement plants, two gypsum factories and nine roof tile facilities in China,
involving a total investment of some US$350mil.
The returns in China had not been at the levels Lafarge would normally expect, Kasriel said, adding that the
profitable operations were from two of the four cement plants, one gypsum factory and the roofing facility.
“The Chinese market is so big that we are very small in market share. Basically, we are saying that in China
we are building our presence for the future,” he added.
Kasriel stressed that Lafarge would not focus efforts on China at the expense of its Malaysian operations,
including those under unit Lafarge Malayan Cement Bhd.
“In our business our products don`t travel well. So, the idea that we will produce roof tiles in China
massively to replace our production in Malaysia simply doesn`t fly economically,” he said.
On expansion plans in Malaysia, Kasriel said, Lafarge would look into modernising its existing cement
plants and open new ones for its roofing division, which was seeing strong growth.
He declined to say how much capital expenditure Lafarge had budgeted for Malaysia, but he noted that the group had set aside about US$1.5bil for its worldwide operation this year.
Asked if Lafarge would list its other local firms, Lafarge Roofing Systems Sdn Bhd and Boral Plasterboard Malaysia Sdn Bhda, in Malaysia, Kasriel said the group had no such plans.
Was zu erwarten war.
06.10.2003 Uhr
Readymix-Belegschaft gegenÜbernahme durch
HeidelbergCement
RATINGEN/BONN (dpa-AFX) - Die Bestrebungen des größten
deutschen Baustoffherstellers
HeidelbergCementzurÜbernahme des Konkurrenten
Readymixstoßen bei Arbeitnehmern auf Ablehnung.
Der Gesamtbetriebsrat von Readymix befürchtet, dass der
Ratinger Zementhersteller bei einerÜbernahme durch die
Nummer 1 der Branche zerschlagen wird. Deshalb seien am
Dienstag Kundgebungen vor der Zentrale und dem
Bundeskartellamt in Bonn mit mehreren hundert Mitarbeitern
geplant, sagte Gesamtbetriebsrats-Chef, Hans Bergmann, am
Montag in Ratingen./vd/DP/sbi
06.10.2003 Uhr
Readymix-Belegschaft gegenÜbernahme durch
HeidelbergCement
RATINGEN/BONN (dpa-AFX) - Die Bestrebungen des größten
deutschen Baustoffherstellers
HeidelbergCementzurÜbernahme des Konkurrenten
Readymixstoßen bei Arbeitnehmern auf Ablehnung.
Der Gesamtbetriebsrat von Readymix befürchtet, dass der
Ratinger Zementhersteller bei einerÜbernahme durch die
Nummer 1 der Branche zerschlagen wird. Deshalb seien am
Dienstag Kundgebungen vor der Zentrale und dem
Bundeskartellamt in Bonn mit mehreren hundert Mitarbeitern
geplant, sagte Gesamtbetriebsrats-Chef, Hans Bergmann, am
Montag in Ratingen./vd/DP/sbi
"Welt": HeidelbergCement beauftragt Metzler mit Readymix-Kauf
Berlin (vwd) - Der Verkauf des drittgrößten deutschen Zement- und
Transportbeton-Herstellers Readymix an den Konkurrenten
HeidelbergCement AG nimmt einem Zeitungsbericht zufolge schneller
Konturen an als erwartet. HeidelbergCement hat das Bankhaus Metzler
mit der Durchführung der Übernahme und der anschließenden
Zerschlagung beauftragt, wie die Tageszeitung "Die Welt" in ihrer
Dienstagausgabe unter Berufung auf Aufsichtsrats- und Bankenkreisen
berichtet. HeidelbergCement wollte dies nicht kommentieren.
Beide Unternehmen würden bereits am Donnerstag zusammen mit
Vertretern der Readymix-Mutter, dem britischen Baustoffkonzern RMC,
erste Details des geplanten Aufkaufs mit dem Bundeskartellamt
besprechen. Die Wettbewerbshüter haben laut "Welt" unterdessen eine
Vorprüfung eingeleitet. In einem Schreiben vom 2. Oktober habe das
Kartellamt Readymix darüber informiert, dass die Behörde erste
Vorermittlungen eingeleitet hat. Das Kartellamt bestätigte gegenüber der
Zeitung die Existenz des Schreibens, dementierte jedoch die Einleitung
eines Prüfverfahrens.
Konkret gehe es um die Struktur der geplanten Übernahme. Readymix und
RMC seien deshalb von den Wettbewerbshütern aufgefordert worden, alle
relevanten Unterlagen, Aufsichtsrats- und Vorstandsprotokolle dem Amt zu
übergeben. Hintergrund der Aufforderung sei der Verdacht, dass die
Übernahme durch die Zwischenschaltung eines Strohmannes verschleiert
werden könnte.
vwd/11/6.10.2003/nas/jhe
Berlin (vwd) - Der Verkauf des drittgrößten deutschen Zement- und
Transportbeton-Herstellers Readymix an den Konkurrenten
HeidelbergCement AG nimmt einem Zeitungsbericht zufolge schneller
Konturen an als erwartet. HeidelbergCement hat das Bankhaus Metzler
mit der Durchführung der Übernahme und der anschließenden
Zerschlagung beauftragt, wie die Tageszeitung "Die Welt" in ihrer
Dienstagausgabe unter Berufung auf Aufsichtsrats- und Bankenkreisen
berichtet. HeidelbergCement wollte dies nicht kommentieren.
Beide Unternehmen würden bereits am Donnerstag zusammen mit
Vertretern der Readymix-Mutter, dem britischen Baustoffkonzern RMC,
erste Details des geplanten Aufkaufs mit dem Bundeskartellamt
besprechen. Die Wettbewerbshüter haben laut "Welt" unterdessen eine
Vorprüfung eingeleitet. In einem Schreiben vom 2. Oktober habe das
Kartellamt Readymix darüber informiert, dass die Behörde erste
Vorermittlungen eingeleitet hat. Das Kartellamt bestätigte gegenüber der
Zeitung die Existenz des Schreibens, dementierte jedoch die Einleitung
eines Prüfverfahrens.
Konkret gehe es um die Struktur der geplanten Übernahme. Readymix und
RMC seien deshalb von den Wettbewerbshütern aufgefordert worden, alle
relevanten Unterlagen, Aufsichtsrats- und Vorstandsprotokolle dem Amt zu
übergeben. Hintergrund der Aufforderung sei der Verdacht, dass die
Übernahme durch die Zwischenschaltung eines Strohmannes verschleiert
werden könnte.
vwd/11/6.10.2003/nas/jhe
Alles buzzi. Oder was?
PRESS RELEASE
During the period of the voluntary Stock Swap Tender Offer for Dyckerhoff AG’s
preferred shares into Buzzi Unicem SpA savings shares (August 20 - September 30,
2003), a total of 11,420,830 shares were tendered, corresponding to 55.45% of
Dyckerhoff`s preferred capital.
Adding these shares to the ones already held, Buzzi Unicem`s stake in Dyckerhoff`s
preferred capital is now equal to 62.20%.
According to the swap ratio (2.4 Buzzi Unicem saving shares for 1 Dyckerhoff preferred
share), Buzzi Unicem will issue 27,409,992 new savings shares, dividend right effective
January 1, 2003. These shares will be available through the clearing system by October
15, 2003.
Therefore as of today, considering the SSTO result:
a) Buzzi Unicem`s capital is made up of 131,086,078 ordinary shares and 40,274,031
saving shares, representing 23.50% of total capital;
b) Buzzi Unicem holds 49.29% of Dyckerhoff`s ordinary capital and as above mentioned
62.20% of Dyckerhoff`s preferred capital (55.73% of total capital).
It is worth noting that the put and call agreements already in place on 41.13% of
Dyckerhoff`s voting shares could lead Buzzi Unicem to hold 90.43% of Dyckerhoff`s
voting capital in January 2005, and increase its stake to 76.34% of total capital.
Casale Monferrato, October 6, 2003
Buzzi Unicem SpA
PRESS RELEASE
During the period of the voluntary Stock Swap Tender Offer for Dyckerhoff AG’s
preferred shares into Buzzi Unicem SpA savings shares (August 20 - September 30,
2003), a total of 11,420,830 shares were tendered, corresponding to 55.45% of
Dyckerhoff`s preferred capital.
Adding these shares to the ones already held, Buzzi Unicem`s stake in Dyckerhoff`s
preferred capital is now equal to 62.20%.
According to the swap ratio (2.4 Buzzi Unicem saving shares for 1 Dyckerhoff preferred
share), Buzzi Unicem will issue 27,409,992 new savings shares, dividend right effective
January 1, 2003. These shares will be available through the clearing system by October
15, 2003.
Therefore as of today, considering the SSTO result:
a) Buzzi Unicem`s capital is made up of 131,086,078 ordinary shares and 40,274,031
saving shares, representing 23.50% of total capital;
b) Buzzi Unicem holds 49.29% of Dyckerhoff`s ordinary capital and as above mentioned
62.20% of Dyckerhoff`s preferred capital (55.73% of total capital).
It is worth noting that the put and call agreements already in place on 41.13% of
Dyckerhoff`s voting shares could lead Buzzi Unicem to hold 90.43% of Dyckerhoff`s
voting capital in January 2005, and increase its stake to 76.34% of total capital.
Casale Monferrato, October 6, 2003
Buzzi Unicem SpA
Nach meiner Rechnung gibt es folgende bekannte Positionen:
%/Gattung %/Gesamt Herkunft
55,45 % VZ 27,68 % Bestand Buzzi aus Angebot
6,75 % VZ 3,37 % Bestand Buzzi
49,29 % ST 24,69 % Bestand Buzzi
41,13 % ST 20,60 % Optionen Buzzi 2004/2005
Anteil Gesamtkapital 76,34 %
Anteil VZ 62,20 %
Anteil ST 90,42 %
Ausstehend VZ 23,66 % 4.873.162 Stück
Ausstehend ST 9,58 % 1.980.048 Stück
Wenn ich die Anzahl der Aktien mit dem Buchwert von 21,88 Euro(31.12.2002)zuzüglich dem Ergebnis zum 2. Quartal von 5,10 Euro (zum 2.Quartal 2003) multipliziere ergibt das bei 6.853.210 Stück ca 185 Mio Euro .
Dies ist zum bereits vo Buzzi aufgewendeten Kaufpreis relativ wenig (680 Mio für 43 %der Stämme).
Jetzt muß man nur Geduld haben und in Ruhe abwarten.Durch die besser werdenden Zementpreise wird sich der Buchwert weiter erhöhen,das Ergebnis steigern und wieder Dividende bezahlt werden.
Dyckerhoff ist ein grundsolides Unternehmen.
%/Gattung %/Gesamt Herkunft
55,45 % VZ 27,68 % Bestand Buzzi aus Angebot
6,75 % VZ 3,37 % Bestand Buzzi
49,29 % ST 24,69 % Bestand Buzzi
41,13 % ST 20,60 % Optionen Buzzi 2004/2005
Anteil Gesamtkapital 76,34 %
Anteil VZ 62,20 %
Anteil ST 90,42 %
Ausstehend VZ 23,66 % 4.873.162 Stück
Ausstehend ST 9,58 % 1.980.048 Stück
Wenn ich die Anzahl der Aktien mit dem Buchwert von 21,88 Euro(31.12.2002)zuzüglich dem Ergebnis zum 2. Quartal von 5,10 Euro (zum 2.Quartal 2003) multipliziere ergibt das bei 6.853.210 Stück ca 185 Mio Euro .
Dies ist zum bereits vo Buzzi aufgewendeten Kaufpreis relativ wenig (680 Mio für 43 %der Stämme).
Jetzt muß man nur Geduld haben und in Ruhe abwarten.Durch die besser werdenden Zementpreise wird sich der Buchwert weiter erhöhen,das Ergebnis steigern und wieder Dividende bezahlt werden.
Dyckerhoff ist ein grundsolides Unternehmen.
Readymix/Betriebsrat: HeidelbergCement will "Filetstücke"
Ratingen (vwd) - Die HeidelbergCement AG will nach Aussagen des
Readymix-Betriebsrates die "Filetstücke" des Ratinger Unternehmens
soweit dies kartellrechtlich möglich ist. Den Rest wollten die Heidelberger
dann zerschlagen und einen Teil des Unternehmens in die Insolvenz
schicken, sagte der Vorsitzende des Readymix-Gesamtbetriebsrates,
Hans Bergmann, am Dienstag im Gespräch mit vwd. Sollte das Vorhaben
umgesetzt werden, befürchtet der Betriebsrat, dass 2.000 von den 4.000
Arbeitsplätzen bei Readymix auf der Strecke bleiben werden. Besonders
interessant für HeidelbergCement seien die Zementwerke aber auch die
ein oder andere Transportbeton- und Kiesaktivität.
Readymix habe mit einer Option auf 2,8 Mio t Hüttensand fast ein Monopol
bei diesem Stoff. Im Hochofenzementbereich werde ausschließlich
Hüttensand eingesetzt. Ab 2005 gelte eine neue CO2-Verordnung, dann
bekomme der Hüttensand eine noch stärkere Bedeutung, sagte
Bergmann. Dass es sich bei den Gesprächen zwischen
HeidelbergCement und der Readymix-Konzernmutter, dem britischen
Baustoffkonzern RMC, lediglich um "erste Sondierungsgespräche"
handelt, wie von den Unternehmen behauptet, glaubt Bergmann nicht.
Es gebe bereits seit etwa Mitte Juni Gespräche zwischen RMC und
HeidelbergCement. Auch die für Mittwoch anberaumten Gespräche der
Beteiligten beim Kartellamt, an dem auch Vertreter des Bankhauses
Metzler sowie ein von RMC beauftragtes Anwaltsbüro teilnehmen werden,
zeigen nach Ansicht Bergmanns, wie weit die Gespräche bereits
fortgeschritten sind. Der Betriebsrat habe erst seit 14 Tagen Kenntnis von
den Verkaufsabsichten. Von der englischen Konzernmutter hätte der
Betriebsrat die Zusicherung gehabt, dass RMC bis 2006 in Deutschland
trotz der schlechten Ergebnisse "die Füße stillhalte" und dem
Unternehmen Zeit gebe, wieder auf die Beine zu kommen.
Daher sei auch der Betriebsrat von den Übernahmeplänen überrascht
worden. Bei RMC heiße es auf Nachfrage, es liege noch kein konkretes
Angebot vor, sagte Bergmann. RMC werde etwaige Angebote prüfen.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/7.10.2003/oa/nas
Ratingen (vwd) - Die HeidelbergCement AG will nach Aussagen des
Readymix-Betriebsrates die "Filetstücke" des Ratinger Unternehmens
soweit dies kartellrechtlich möglich ist. Den Rest wollten die Heidelberger
dann zerschlagen und einen Teil des Unternehmens in die Insolvenz
schicken, sagte der Vorsitzende des Readymix-Gesamtbetriebsrates,
Hans Bergmann, am Dienstag im Gespräch mit vwd. Sollte das Vorhaben
umgesetzt werden, befürchtet der Betriebsrat, dass 2.000 von den 4.000
Arbeitsplätzen bei Readymix auf der Strecke bleiben werden. Besonders
interessant für HeidelbergCement seien die Zementwerke aber auch die
ein oder andere Transportbeton- und Kiesaktivität.
Readymix habe mit einer Option auf 2,8 Mio t Hüttensand fast ein Monopol
bei diesem Stoff. Im Hochofenzementbereich werde ausschließlich
Hüttensand eingesetzt. Ab 2005 gelte eine neue CO2-Verordnung, dann
bekomme der Hüttensand eine noch stärkere Bedeutung, sagte
Bergmann. Dass es sich bei den Gesprächen zwischen
HeidelbergCement und der Readymix-Konzernmutter, dem britischen
Baustoffkonzern RMC, lediglich um "erste Sondierungsgespräche"
handelt, wie von den Unternehmen behauptet, glaubt Bergmann nicht.
Es gebe bereits seit etwa Mitte Juni Gespräche zwischen RMC und
HeidelbergCement. Auch die für Mittwoch anberaumten Gespräche der
Beteiligten beim Kartellamt, an dem auch Vertreter des Bankhauses
Metzler sowie ein von RMC beauftragtes Anwaltsbüro teilnehmen werden,
zeigen nach Ansicht Bergmanns, wie weit die Gespräche bereits
fortgeschritten sind. Der Betriebsrat habe erst seit 14 Tagen Kenntnis von
den Verkaufsabsichten. Von der englischen Konzernmutter hätte der
Betriebsrat die Zusicherung gehabt, dass RMC bis 2006 in Deutschland
trotz der schlechten Ergebnisse "die Füße stillhalte" und dem
Unternehmen Zeit gebe, wieder auf die Beine zu kommen.
Daher sei auch der Betriebsrat von den Übernahmeplänen überrascht
worden. Bei RMC heiße es auf Nachfrage, es liege noch kein konkretes
Angebot vor, sagte Bergmann. RMC werde etwaige Angebote prüfen.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/7.10.2003/oa/nas
Heidelberg Cement stellt Übernahmeantrag
Holcim und Schwenk wollen sich an Readymix-Kauf beteiligen
Frankfurt/Main - Deutschlands größter Baustoffhersteller Heidelberg Cement
(HC) hat nun auch offiziell einen Antrag zur Übernahme des Branchendritten
Readymix an das Bundeskartellamt gerichtet. Der Vizepräsident der Bonner
Wettbewerbshüter, Kurt Stockmann, bestätigte den Eingang des Antrags
gegenüber Mitarbeitern von Readymix. Das Kartellamt will allerdings eine
Übernahme des Ratinger Zementherstellers nicht einfach durchwinken.
"Dieser Fall erfordert erhebliche Ermittlungen, die Zeit brauchen werden",
sagte Stockmann. Er deutete an, dass das Kartellamt die viermonatige Prüffrist
voll ausschöpfen wolle. Damit könnte eine Genehmigung für den Verkauf der
Deutschland-Tochter des britischen Baustoffkonzerns RMC frühestens in vier
Monaten fallen.
Währenddessen nimmt die Struktur der Übernahme konkrete Formen an. Nach
Informationen der WELT wird HC beim heutigen Treffen im Kartellamt einen
Übernahmeplan vorlegen, den das Bankhaus Metzler ausgearbeitet hat. Das
Papier sieht eine Branchenlösung vor. HC, Schwenk und Holcim sollen
demnach eine Gesellschaft gründen, über die die Übernahme abgewickelt
werden soll. Diese Spezialgesellschaft wird dann die Vermögenswerte von
Readymix verkaufen. Nach Holcim hat nun auch Schwenk Interesse an
Readymix-Teilen angemeldet. fs
Die Welt, Artikel erscheint am 8. Okt 2003
Holcim und Schwenk wollen sich an Readymix-Kauf beteiligen
Frankfurt/Main - Deutschlands größter Baustoffhersteller Heidelberg Cement
(HC) hat nun auch offiziell einen Antrag zur Übernahme des Branchendritten
Readymix an das Bundeskartellamt gerichtet. Der Vizepräsident der Bonner
Wettbewerbshüter, Kurt Stockmann, bestätigte den Eingang des Antrags
gegenüber Mitarbeitern von Readymix. Das Kartellamt will allerdings eine
Übernahme des Ratinger Zementherstellers nicht einfach durchwinken.
"Dieser Fall erfordert erhebliche Ermittlungen, die Zeit brauchen werden",
sagte Stockmann. Er deutete an, dass das Kartellamt die viermonatige Prüffrist
voll ausschöpfen wolle. Damit könnte eine Genehmigung für den Verkauf der
Deutschland-Tochter des britischen Baustoffkonzerns RMC frühestens in vier
Monaten fallen.
Währenddessen nimmt die Struktur der Übernahme konkrete Formen an. Nach
Informationen der WELT wird HC beim heutigen Treffen im Kartellamt einen
Übernahmeplan vorlegen, den das Bankhaus Metzler ausgearbeitet hat. Das
Papier sieht eine Branchenlösung vor. HC, Schwenk und Holcim sollen
demnach eine Gesellschaft gründen, über die die Übernahme abgewickelt
werden soll. Diese Spezialgesellschaft wird dann die Vermögenswerte von
Readymix verkaufen. Nach Holcim hat nun auch Schwenk Interesse an
Readymix-Teilen angemeldet. fs
Die Welt, Artikel erscheint am 8. Okt 2003
Buzzi erhöht Gewinnprognose und garantiert Dyckerhoff Eigenständigkeit
HAMBURG/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der italienische Baustoffkonzern Buzzi Unicem BZU.MIX UCM.DUS hat nach der Übernahme von Dyckerhoff Zement DYK.FSE DYK5.FSE sein Gewinnziel mittelfristig angehoben. In den kommenden zwei Jahren rechne das Familienunternehmen mit einer Verbesserung des operativen Brutto-Ergebnisses um bis zu 100 Millionen Euro auf 750 Millionen Euro, sagte Vizepräsident Franco Buzzi der "Financial Times Deutschland" (Mittwochausgabe). Allerdings werde das kombinierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im laufenden und im kommenden Jahr zunächst auf 650 bis 700 Millionen Euro zurückgehen. Im vergangenen Jahr hatte das vergleichbare Ebitda 730 Millionen Euro erreicht.
"Außerdem wollen wir die Schuldenquote deutlich zurückführen", sagte Buzzi. Die Quote der Nettofinanzschulden solle bis Ende 2005 vom Dreifachen auf das Zwei- bis maximal Zweieinhalbfachen des Bruttoergebnisses verringert werden.
`DYCKERHOFF BLEIBT IN EIGENSTÄNDIGER RECHTSFORM`
In einem Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) sagte Buzzi, eine Fusion von Buzzi und Dyckerhoff sei nicht geplant. "Dyckerhoff bleibt in einer eigenständigen Rechtsform", sagte er. Ein Herausdrängen der übrigen Aktionäre per Zwangsauskauf schloss er mittelfristig aus. Zugleich versicherte er, bei dem Wiesbadener Baustoffkonzern werde es keinen weiteren Stellenabbau geben. "Vielleicht haben die deutschen Anleger noch nicht verstanden, dass es sich nicht um eine feindliche Übernahme handelt", sagte er.
Buzzi hat eigenen Angaben zufolge nach Abschluss des freiwilligen öffentlichen Tauschangebots 55,45 Prozent der Vorzugsaktien der Wiesbadener erhalten. Ingesamt halten die Italiener zur Zeit 62,1 Prozent des Dyckerhoff-Vorzugskapitals und 49,3 Prozent der Stammaktien. Anfang 2004 will Buzzi nach den Planungen die Mehrheit übernehmen, bis 2005 soll der Buzzi-Anteil an Dyckerhoff auf 90 Prozent steigen./mag/fn/sk
08.10. 13:14
HAMBURG/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der italienische Baustoffkonzern Buzzi Unicem BZU.MIX UCM.DUS hat nach der Übernahme von Dyckerhoff Zement DYK.FSE DYK5.FSE sein Gewinnziel mittelfristig angehoben. In den kommenden zwei Jahren rechne das Familienunternehmen mit einer Verbesserung des operativen Brutto-Ergebnisses um bis zu 100 Millionen Euro auf 750 Millionen Euro, sagte Vizepräsident Franco Buzzi der "Financial Times Deutschland" (Mittwochausgabe). Allerdings werde das kombinierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im laufenden und im kommenden Jahr zunächst auf 650 bis 700 Millionen Euro zurückgehen. Im vergangenen Jahr hatte das vergleichbare Ebitda 730 Millionen Euro erreicht.
"Außerdem wollen wir die Schuldenquote deutlich zurückführen", sagte Buzzi. Die Quote der Nettofinanzschulden solle bis Ende 2005 vom Dreifachen auf das Zwei- bis maximal Zweieinhalbfachen des Bruttoergebnisses verringert werden.
`DYCKERHOFF BLEIBT IN EIGENSTÄNDIGER RECHTSFORM`
In einem Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) sagte Buzzi, eine Fusion von Buzzi und Dyckerhoff sei nicht geplant. "Dyckerhoff bleibt in einer eigenständigen Rechtsform", sagte er. Ein Herausdrängen der übrigen Aktionäre per Zwangsauskauf schloss er mittelfristig aus. Zugleich versicherte er, bei dem Wiesbadener Baustoffkonzern werde es keinen weiteren Stellenabbau geben. "Vielleicht haben die deutschen Anleger noch nicht verstanden, dass es sich nicht um eine feindliche Übernahme handelt", sagte er.
Buzzi hat eigenen Angaben zufolge nach Abschluss des freiwilligen öffentlichen Tauschangebots 55,45 Prozent der Vorzugsaktien der Wiesbadener erhalten. Ingesamt halten die Italiener zur Zeit 62,1 Prozent des Dyckerhoff-Vorzugskapitals und 49,3 Prozent der Stammaktien. Anfang 2004 will Buzzi nach den Planungen die Mehrheit übernehmen, bis 2005 soll der Buzzi-Anteil an Dyckerhoff auf 90 Prozent steigen./mag/fn/sk
08.10. 13:14
Holcim hat an vollständiger Readymix-Übernahme kein Interesse
Zürich (vwd) - Die Holcim Ltd, Jona, ist an einer vollständigen Übernahme
des deutschen Zementherstellers Readymix AG, Ratingen, nicht
interessiert.
"Über ein mögliches Interesse Holcims an einzelnen Assets von
Readymix zu sprechen, dafür ist es noch zu früh", sagte Holcim-Sprecher
Roland Walker auf Anfrage der schweizerischen Nachrichtenagentur AWP.
Der Holcim-Konzern nimmt nach Angaben des Bundeskartellamtes im
Tagesverlauf an ersten Vorgesprächen über die Zukunft von Readymix bei
der Bonner Wettbewerbsbehörde teil. Readymix gehört zur britischen
Baustoffgruppe RMC Group plc, London, und steht zum Verkauf.
vwd/AWP/8.10.2003/rio/jhe
Zürich (vwd) - Die Holcim Ltd, Jona, ist an einer vollständigen Übernahme
des deutschen Zementherstellers Readymix AG, Ratingen, nicht
interessiert.
"Über ein mögliches Interesse Holcims an einzelnen Assets von
Readymix zu sprechen, dafür ist es noch zu früh", sagte Holcim-Sprecher
Roland Walker auf Anfrage der schweizerischen Nachrichtenagentur AWP.
Der Holcim-Konzern nimmt nach Angaben des Bundeskartellamtes im
Tagesverlauf an ersten Vorgesprächen über die Zukunft von Readymix bei
der Bonner Wettbewerbsbehörde teil. Readymix gehört zur britischen
Baustoffgruppe RMC Group plc, London, und steht zum Verkauf.
vwd/AWP/8.10.2003/rio/jhe
08.10.2003 Uhr
HeidelbergCement tastet bei Kartellamt zu Readymix-Kauf vor
BONN (dpa-AFX) - Der führende deutsche Zementhersteller
HeidelbergCementhat beim Bundeskartellamt erste
Sondierungsgespräche zurÜbernahme des Konkurrenten
Readymix (Ratingen) geführt.Über den Inhalt der Gespräche sei
Vertraulichkeit vereinbart worden, sagte eine Sprecherin des
Kartellamts am Mittwoch in Bonn. An den Vorgesprächen hätten
neben Vertretern von HeidelbergCement sowie von der
britischen Readymix-Konzernmutter RMCauch Mitarbeiter des
Schweizer Zementunternehmens Holcim und des Frankfurter
Bankhauses Metzler teilgenommen.
Einen förmlichen Antrag zu der Fusion gebe es nach wie vor
nicht, sagte die Sprecherin. Bei größeren Fusionsvorhaben sind
solche Sondierungsgespräche von beteiligten Unternehmen bei
den Kartellwächternüblich, um die Chancen einer Genehmigung
und mögliche wettbewerbsrechtliche Hindernisse schon im
Vorfeld auszuloten und gegebenenfalls auch zu
berücksichtigen.
DieÜbernahmepläne von HeidelbergCement stoßen auf
massiven Widerstand bei der Readymix-Belegschaft, die eine
Zerschlagung des 4.000 Mitarbeiter starken Unternehmens
befürchtet. Nach unbestätigten Berichten soll
HeidelbergCement das Bankhaus Metzler mit der Durchführung
derÜbernahme und der anschließenden Zerschlagung des
drittgrößten deutschen Zementherstellers beauftragt haben.
Auch die Unternehmensgruppe Schwenk soll Interesse an
Teilen von Readymix haben./ba/DP/sit
HeidelbergCement tastet bei Kartellamt zu Readymix-Kauf vor
BONN (dpa-AFX) - Der führende deutsche Zementhersteller
HeidelbergCementhat beim Bundeskartellamt erste
Sondierungsgespräche zurÜbernahme des Konkurrenten
Readymix (Ratingen) geführt.Über den Inhalt der Gespräche sei
Vertraulichkeit vereinbart worden, sagte eine Sprecherin des
Kartellamts am Mittwoch in Bonn. An den Vorgesprächen hätten
neben Vertretern von HeidelbergCement sowie von der
britischen Readymix-Konzernmutter RMCauch Mitarbeiter des
Schweizer Zementunternehmens Holcim und des Frankfurter
Bankhauses Metzler teilgenommen.
Einen förmlichen Antrag zu der Fusion gebe es nach wie vor
nicht, sagte die Sprecherin. Bei größeren Fusionsvorhaben sind
solche Sondierungsgespräche von beteiligten Unternehmen bei
den Kartellwächternüblich, um die Chancen einer Genehmigung
und mögliche wettbewerbsrechtliche Hindernisse schon im
Vorfeld auszuloten und gegebenenfalls auch zu
berücksichtigen.
DieÜbernahmepläne von HeidelbergCement stoßen auf
massiven Widerstand bei der Readymix-Belegschaft, die eine
Zerschlagung des 4.000 Mitarbeiter starken Unternehmens
befürchtet. Nach unbestätigten Berichten soll
HeidelbergCement das Bankhaus Metzler mit der Durchführung
derÜbernahme und der anschließenden Zerschlagung des
drittgrößten deutschen Zementherstellers beauftragt haben.
Auch die Unternehmensgruppe Schwenk soll Interesse an
Teilen von Readymix haben./ba/DP/sit
Operation Stinktier
Ein ruinöser Preiskampf hat der Zementindustrie ein erbittertes Hauen und Stechen beschert. Dem Branchenvierten Readymix droht gar Übernahme und Zerschlagung. Doch erst jetzt wurde bekannt: Der Preiskampf war lediglich Teil eines raffinierten Angriffs der Mitbewerber auf den Störenfried. Der Deckname des Projekts: "Skunk" - Stinktier
von Frank Seidlitz
Der Skunk ist normalerweise feige, faul und lebt auf Kosten Anderer. Überwiegend nachtaktiv, ruht sich der allgemein als "Stinktier" bekannte Vierbeiner tagsüber in Erdlöchern aus, die von anderen Tieren gegraben wurden. Sein unausstehliches Analdrüsen-Sekret stößt das Stinktier nur bei Notwehr aus und kann es Gegner auf die Entfernung von vier Metern entgegenspritzen. Experten unterscheiden drei Arten von Stinktiere: den Streifenskunk (mephitis mephitis), den etwas kleineren Fleckenskunk (spilogale) und den Weißrüsselskunk (conepatus). In der Bevölkerung ist hingegen nur der schwarz-weiße Streifenskunk bekannt.
Noch undifferenzierter ist das Bild des Skunks in der Zement- und Betonbranche. Hier gibt es - so meinen Konkurrenten - nur ein einziges Stinktier, und das hat sogar einen Namen: Readymix. In einer gemeinsamen Aktion versuchen nun die Wettbewerber um Marktführer Heidelberg Cement das Ratinger Unternehmen aus dem Markt zu drängen. Dafür haben sie sich einen vielsagenden Decknamen einfallen lassen: "Operation Skunk". Nach dem Geheimplan droht der Nummer vier der deutschen Zementindustrie, nach der Übernahme sogar zerschlagen zu werden. Es wäre die größte Branchen-Transaktion aller Zeiten, die das Kartellamt unweigerlich auf den Plan rufen würde. Denn es geht nicht nur darum, dass mit Heidelberg Cement ein Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung bekäme. Vielmehr würde mit Readymix der Kronzeuge des bislang größten Kartellverfahrens vom Markt verschwinden. "Genehmigt die Behörde den Kauf durch den Marktführer Heidelberg Cement, bestraft es mit Readymix denjenigen, der von Anfang an mit dem Kartellamt kooperiert hat", sagt der Geschäftsführer eines mittelständischen Zementunternehmens. Verweigert das Kartellamt den Kauf hingegen seine Zustimmung, muss es möglicherweise sich den Vorwurf gefallen lassen, einer Branche die Chance für eine dringend erforderliche Neuordnung zu verwehren. Die Entscheidung ist offen, die Prüfung wird Monate dauern.
Die Bezeichnung "Stinktier" für das Ratinger Readymix-Unternehmen kommt nicht von ungefähr. Denn es war der Vorstand der rheinischen Unternehmens-Gruppe, der Anfang des Jahres eine umfassende Beichte und unzählige Aktenordner beim Bundeskartellamt ablieferte. Fein säuberlich wurde hier dokumentiert, wie wenige Zementunternehmen mehr als 30 Jahre lang ein wettbewerbswidriges Preis-, Mengen- und Absatzkartell bildeten. Readymix mischte dabei fleißig mit, war sogar bis vor zwei Jahren das Ton angebende Unternehmen beim Transportbeton. Doch der neu eingesetzte Vorstand wollte reinen Tisch machen. Zu groß waren die Risiken, dass die Absprachen auffliegen könnten. Readymix setzte damit das größte Verfahren in der Geschichte des Bonner Kartellamtes in Gang (siehe Kasten). Für die Konkurrenz ist Readymix seitdem das Stinktier der Branche.
Geholfen hat das Rekordbußgeld aber wenig. Kurz nach der Entscheidung der Behörde versuchten einige Unternehmen, das Kartellverbot erneut zu umgehen. "Alten Absprachen sollten wieder aufleben", sagt ein Vorstandsmitglied eines kontaktierten Unternehmens. Denn noch immer sind einige Manager der Meinung, dass ein Preis-, Absatz- und Mengenkartell die einzige Überlebenschance sei. In einem freien Wettbewerb könnten Massengüter wie Beton und Zement gar nicht kostendeckend hergestellt werden, behaupten sie. Daher die Kartellbildung, die fast alle Branchenunternehmen gegenüber den Wettbewerbshütern auch eingestanden haben. Doch möglicherweise gelingt es, jetzt die alte Ordnung auf einem ganz legalem Wege zu erreichen: durch eine Milliarden-schwere Marktbereinigung.
Eine Marktbereinigung wird von Analysten längst gefordert. Dem jährlichen Gesamtabsatz der Branche von knapp 25 Mio. Tonnen stehen Anlagenkapazitäten für rund 37 Mio. Tonnen gegenüber - bei insgesamt Zementherstellern. Eine bessere Performance der Zementaktien könne nur durch höhere Zementpreise erreicht werden, sagen die Branchenkenner. Damit sind sie sich einige mit den führenden Zement-Managern - zumindest was den Preis-Wunsch für den Baustoff angeht.
"Operation Skunk" soll die Basis für die Marktbereinigung legen - und für Readymix gleichzeitig eine Art Denkzettel wegen der Beichte beim Kartellamt, vermutet der Ratinger Gesamt-Betriebsrat Hans Bergmann. Das Frankfurter Bankhaus Metzler hat das streng vertrauliche Papier für den Vorstand von Heidelberger Cement entworfen. Ziel ist es, den unliebsamen Konkurrenten aus dem Markt zu drängen. Die Folgen sind absehbar: ein deutlicher und schneller Abbau der Überkapazitäten sowie eine Verringerung der Konkurrenten auf drei Große. Die verbleibenden Firmen hätten leichtes Spiel, die Preise regelmäßig parallel anzuheben. "Dann brauche ich keine Geheimabsprachen mehr. Alles wäre legal", heißt es bei einem Unternehmen, das ebenfalls dem Kartellamt bei den Ermittlungen geholfen hat.
Längst ist "Operation Skunk" im Gang. Schritt für Schritt werden die drei Phasen umgesetzt: Dumping-Preis-Strategie gegen den Störenfried (Phase 1), die Übernahme (Phase 2) und die anschließende Zerschlagung (Phase 3). Die Strategie konnte sogar fortgesetzt werden, als das Papier in die Hände des Kartellamtes fiel: Bei einer groß angelegten Razzia im Juli vergangenen Jahres beschlagnahmten die Wettbewerbshüter kistenweise Papiere. "Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir die Skunk-Unterlagen gefunden haben", erzählt ein Ermittler, der damals die Räume von Heidelberg Cement durchsuchte. Die Entdeckung war der Super-Gau für den Vorstand, musste Heidelberg Cement doch befürchten, dass der Plan nun an die Öffentlichkeit gelangte. Tat er aber nicht - und auch das Kartellamt machte keine Anstalten, aktiv zu werden. Die Beamten mussten das Papier später sogar wieder übergeben. Denn Heidelberg Cement deklarierte die Operation "Skunk" zum Geschäftsgeheimnis. Letzte Woche aber machte die WELT den Plan publik. Heidelberg räumte daraufhin Verhandlungen über den Kauf von Readymix ein. Daraufhin gingen Mitarbeiter des Ratinger Unternehmens auf die Straße. Die Politik in Nordrhein-Westfalen ist alarmiert.
Dass das einzige Ziel der Heidelberger die Stabilisierung des Zementpreises ist, wird von Kritikern inzwischen bezweifelt. Der Preisverfall sei nicht Resultat des plötzlich eingeleiteten Wettbewerbs. "Da hätte Readymix als Dritter oder Vierter im Markt gar nicht die Macht, um die Absprachen zu beenden", heißt es. Stattdessen ist der Preisverfall Phase 1 des Strategie-Plans gewesen. Punktgenau setzte der Preissturz zu dem Zeitpunkt ein, als Readymix seine Beichte im Frühjahr vorigen Jahres beim Kartellamt machte. Konkurrenten begannen mit der Dumping-Strategie gegen das Unternehmen. Gezielt trat man an die Kunden der Rheinländer heran und legte günstigere Angebote vor. Abnehmer bestätigten die Dumping-Angebote. Die Kosten für diese Aktion sollen dann im Zuge von "burden sharing" unter den führenden Vertretern der Branche geteilt worden sein. Innerhalb weniger Monate sackte der Preis um 60 Prozent ab, in den ersten Monaten bis Mai bereits von 60 auf 40 Euro pro Tonnen. Readymix allerdings blieb hart und startete damit die Preisspirale. Also verschärfte Heidelberg Cement daraufhin die Gangart. Nun stand die Verdrängung auf dem Plan: entweder durch die Übernahme des Ratinger Unternehmens oder gleich der ganzen Readymix-Mutter, des britischen Baustoffkonzerns RMC (Phase 2). Es wäre die weltweit größte Übernahme der Branchengeschichte gewesen. Doch die Investmentbanker warnten davor: Die hohe Verschuldung von Heidelberg Cement mit offiziell 4,5 Mrd. Euro ließ keinen großen Wurf zu. Blieb also nur Plan B, der Aufkauf der Deutschland-Tochter. Letzten Mittwoch bestätigten RMC und Heidelberg Cement Verhandlungen über den Verkauf der Readymix AG - sehr zur Überraschung des Vorstandes und der Mitarbeiter.
Was RMC allerdings bis dahin nicht wusste, war die geplante Zerschlagungsstrategie, die Heidelberg Cement verfolgte. Nach der Übernahme, die aus kartellrechtlichen Gründen über einen unscheinbaren Finanzinvestor abgewickelt werden sollte, war die Zerschlagung von Readymix geplant (Phase 3). Die Gesellschaft, die eigens zu diesem Zweck gegründet wurde, soll als Käufer fungieren und die Vermögenswerte anschließend Heidelberg Cement, Holcim, Schwenk und andere Branchengrößen verkaufen, um damit den Kaufpreis zu bezahlen. Der unverkäufliche Rest der Firma soll in die Insolvenz geschickt werden. Gut 2300 Mitarbeiter verlören ihren Job.
Die Arbeitnehmer bauen inzwischen auf das Kartellamt. Am Dienstag zogen 500 Readymix-Mitarbeiter vor die Behörde und protestierten gegen die Übernahme. Auf Plakaten forderten sie "Stoppt die Zement-Mafia" und forderten das Kartellamt zum Handeln auf. Der Vizepräsident der Behörde, Kurt Stockmann, sicherte eine genaue Überprüfung zu: "Dieser Fall erfordert erhebliche Ermittlungen, die Zeit brauchen", sagte der Beamte. Die Frage ist aber: Warum hat das Kartellamt innerhalb eines Jahr nichts unternommen, obwohl es den Plan kannte. Die Antwort ist simpel: "Uns lag kein Übernahmeantrag vor."
Artikel erscheint am 9. Okt 2003
© WELT.de 1995 - 2003
Ein ruinöser Preiskampf hat der Zementindustrie ein erbittertes Hauen und Stechen beschert. Dem Branchenvierten Readymix droht gar Übernahme und Zerschlagung. Doch erst jetzt wurde bekannt: Der Preiskampf war lediglich Teil eines raffinierten Angriffs der Mitbewerber auf den Störenfried. Der Deckname des Projekts: "Skunk" - Stinktier
von Frank Seidlitz
Der Skunk ist normalerweise feige, faul und lebt auf Kosten Anderer. Überwiegend nachtaktiv, ruht sich der allgemein als "Stinktier" bekannte Vierbeiner tagsüber in Erdlöchern aus, die von anderen Tieren gegraben wurden. Sein unausstehliches Analdrüsen-Sekret stößt das Stinktier nur bei Notwehr aus und kann es Gegner auf die Entfernung von vier Metern entgegenspritzen. Experten unterscheiden drei Arten von Stinktiere: den Streifenskunk (mephitis mephitis), den etwas kleineren Fleckenskunk (spilogale) und den Weißrüsselskunk (conepatus). In der Bevölkerung ist hingegen nur der schwarz-weiße Streifenskunk bekannt.
Noch undifferenzierter ist das Bild des Skunks in der Zement- und Betonbranche. Hier gibt es - so meinen Konkurrenten - nur ein einziges Stinktier, und das hat sogar einen Namen: Readymix. In einer gemeinsamen Aktion versuchen nun die Wettbewerber um Marktführer Heidelberg Cement das Ratinger Unternehmen aus dem Markt zu drängen. Dafür haben sie sich einen vielsagenden Decknamen einfallen lassen: "Operation Skunk". Nach dem Geheimplan droht der Nummer vier der deutschen Zementindustrie, nach der Übernahme sogar zerschlagen zu werden. Es wäre die größte Branchen-Transaktion aller Zeiten, die das Kartellamt unweigerlich auf den Plan rufen würde. Denn es geht nicht nur darum, dass mit Heidelberg Cement ein Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung bekäme. Vielmehr würde mit Readymix der Kronzeuge des bislang größten Kartellverfahrens vom Markt verschwinden. "Genehmigt die Behörde den Kauf durch den Marktführer Heidelberg Cement, bestraft es mit Readymix denjenigen, der von Anfang an mit dem Kartellamt kooperiert hat", sagt der Geschäftsführer eines mittelständischen Zementunternehmens. Verweigert das Kartellamt den Kauf hingegen seine Zustimmung, muss es möglicherweise sich den Vorwurf gefallen lassen, einer Branche die Chance für eine dringend erforderliche Neuordnung zu verwehren. Die Entscheidung ist offen, die Prüfung wird Monate dauern.
Die Bezeichnung "Stinktier" für das Ratinger Readymix-Unternehmen kommt nicht von ungefähr. Denn es war der Vorstand der rheinischen Unternehmens-Gruppe, der Anfang des Jahres eine umfassende Beichte und unzählige Aktenordner beim Bundeskartellamt ablieferte. Fein säuberlich wurde hier dokumentiert, wie wenige Zementunternehmen mehr als 30 Jahre lang ein wettbewerbswidriges Preis-, Mengen- und Absatzkartell bildeten. Readymix mischte dabei fleißig mit, war sogar bis vor zwei Jahren das Ton angebende Unternehmen beim Transportbeton. Doch der neu eingesetzte Vorstand wollte reinen Tisch machen. Zu groß waren die Risiken, dass die Absprachen auffliegen könnten. Readymix setzte damit das größte Verfahren in der Geschichte des Bonner Kartellamtes in Gang (siehe Kasten). Für die Konkurrenz ist Readymix seitdem das Stinktier der Branche.
Geholfen hat das Rekordbußgeld aber wenig. Kurz nach der Entscheidung der Behörde versuchten einige Unternehmen, das Kartellverbot erneut zu umgehen. "Alten Absprachen sollten wieder aufleben", sagt ein Vorstandsmitglied eines kontaktierten Unternehmens. Denn noch immer sind einige Manager der Meinung, dass ein Preis-, Absatz- und Mengenkartell die einzige Überlebenschance sei. In einem freien Wettbewerb könnten Massengüter wie Beton und Zement gar nicht kostendeckend hergestellt werden, behaupten sie. Daher die Kartellbildung, die fast alle Branchenunternehmen gegenüber den Wettbewerbshütern auch eingestanden haben. Doch möglicherweise gelingt es, jetzt die alte Ordnung auf einem ganz legalem Wege zu erreichen: durch eine Milliarden-schwere Marktbereinigung.
Eine Marktbereinigung wird von Analysten längst gefordert. Dem jährlichen Gesamtabsatz der Branche von knapp 25 Mio. Tonnen stehen Anlagenkapazitäten für rund 37 Mio. Tonnen gegenüber - bei insgesamt Zementherstellern. Eine bessere Performance der Zementaktien könne nur durch höhere Zementpreise erreicht werden, sagen die Branchenkenner. Damit sind sie sich einige mit den führenden Zement-Managern - zumindest was den Preis-Wunsch für den Baustoff angeht.
"Operation Skunk" soll die Basis für die Marktbereinigung legen - und für Readymix gleichzeitig eine Art Denkzettel wegen der Beichte beim Kartellamt, vermutet der Ratinger Gesamt-Betriebsrat Hans Bergmann. Das Frankfurter Bankhaus Metzler hat das streng vertrauliche Papier für den Vorstand von Heidelberger Cement entworfen. Ziel ist es, den unliebsamen Konkurrenten aus dem Markt zu drängen. Die Folgen sind absehbar: ein deutlicher und schneller Abbau der Überkapazitäten sowie eine Verringerung der Konkurrenten auf drei Große. Die verbleibenden Firmen hätten leichtes Spiel, die Preise regelmäßig parallel anzuheben. "Dann brauche ich keine Geheimabsprachen mehr. Alles wäre legal", heißt es bei einem Unternehmen, das ebenfalls dem Kartellamt bei den Ermittlungen geholfen hat.
Längst ist "Operation Skunk" im Gang. Schritt für Schritt werden die drei Phasen umgesetzt: Dumping-Preis-Strategie gegen den Störenfried (Phase 1), die Übernahme (Phase 2) und die anschließende Zerschlagung (Phase 3). Die Strategie konnte sogar fortgesetzt werden, als das Papier in die Hände des Kartellamtes fiel: Bei einer groß angelegten Razzia im Juli vergangenen Jahres beschlagnahmten die Wettbewerbshüter kistenweise Papiere. "Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir die Skunk-Unterlagen gefunden haben", erzählt ein Ermittler, der damals die Räume von Heidelberg Cement durchsuchte. Die Entdeckung war der Super-Gau für den Vorstand, musste Heidelberg Cement doch befürchten, dass der Plan nun an die Öffentlichkeit gelangte. Tat er aber nicht - und auch das Kartellamt machte keine Anstalten, aktiv zu werden. Die Beamten mussten das Papier später sogar wieder übergeben. Denn Heidelberg Cement deklarierte die Operation "Skunk" zum Geschäftsgeheimnis. Letzte Woche aber machte die WELT den Plan publik. Heidelberg räumte daraufhin Verhandlungen über den Kauf von Readymix ein. Daraufhin gingen Mitarbeiter des Ratinger Unternehmens auf die Straße. Die Politik in Nordrhein-Westfalen ist alarmiert.
Dass das einzige Ziel der Heidelberger die Stabilisierung des Zementpreises ist, wird von Kritikern inzwischen bezweifelt. Der Preisverfall sei nicht Resultat des plötzlich eingeleiteten Wettbewerbs. "Da hätte Readymix als Dritter oder Vierter im Markt gar nicht die Macht, um die Absprachen zu beenden", heißt es. Stattdessen ist der Preisverfall Phase 1 des Strategie-Plans gewesen. Punktgenau setzte der Preissturz zu dem Zeitpunkt ein, als Readymix seine Beichte im Frühjahr vorigen Jahres beim Kartellamt machte. Konkurrenten begannen mit der Dumping-Strategie gegen das Unternehmen. Gezielt trat man an die Kunden der Rheinländer heran und legte günstigere Angebote vor. Abnehmer bestätigten die Dumping-Angebote. Die Kosten für diese Aktion sollen dann im Zuge von "burden sharing" unter den führenden Vertretern der Branche geteilt worden sein. Innerhalb weniger Monate sackte der Preis um 60 Prozent ab, in den ersten Monaten bis Mai bereits von 60 auf 40 Euro pro Tonnen. Readymix allerdings blieb hart und startete damit die Preisspirale. Also verschärfte Heidelberg Cement daraufhin die Gangart. Nun stand die Verdrängung auf dem Plan: entweder durch die Übernahme des Ratinger Unternehmens oder gleich der ganzen Readymix-Mutter, des britischen Baustoffkonzerns RMC (Phase 2). Es wäre die weltweit größte Übernahme der Branchengeschichte gewesen. Doch die Investmentbanker warnten davor: Die hohe Verschuldung von Heidelberg Cement mit offiziell 4,5 Mrd. Euro ließ keinen großen Wurf zu. Blieb also nur Plan B, der Aufkauf der Deutschland-Tochter. Letzten Mittwoch bestätigten RMC und Heidelberg Cement Verhandlungen über den Verkauf der Readymix AG - sehr zur Überraschung des Vorstandes und der Mitarbeiter.
Was RMC allerdings bis dahin nicht wusste, war die geplante Zerschlagungsstrategie, die Heidelberg Cement verfolgte. Nach der Übernahme, die aus kartellrechtlichen Gründen über einen unscheinbaren Finanzinvestor abgewickelt werden sollte, war die Zerschlagung von Readymix geplant (Phase 3). Die Gesellschaft, die eigens zu diesem Zweck gegründet wurde, soll als Käufer fungieren und die Vermögenswerte anschließend Heidelberg Cement, Holcim, Schwenk und andere Branchengrößen verkaufen, um damit den Kaufpreis zu bezahlen. Der unverkäufliche Rest der Firma soll in die Insolvenz geschickt werden. Gut 2300 Mitarbeiter verlören ihren Job.
Die Arbeitnehmer bauen inzwischen auf das Kartellamt. Am Dienstag zogen 500 Readymix-Mitarbeiter vor die Behörde und protestierten gegen die Übernahme. Auf Plakaten forderten sie "Stoppt die Zement-Mafia" und forderten das Kartellamt zum Handeln auf. Der Vizepräsident der Behörde, Kurt Stockmann, sicherte eine genaue Überprüfung zu: "Dieser Fall erfordert erhebliche Ermittlungen, die Zeit brauchen", sagte der Beamte. Die Frage ist aber: Warum hat das Kartellamt innerhalb eines Jahr nichts unternommen, obwohl es den Plan kannte. Die Antwort ist simpel: "Uns lag kein Übernahmeantrag vor."
Artikel erscheint am 9. Okt 2003
© WELT.de 1995 - 2003
Rekordbußgeld: Gericht vertagt Prozessauftakt
Wie kaum eine andere Branche standen Europas Zement- und Betonhersteller
in den letzten Jahren im Visier der Wettbewerbshüter. Allein in Deutschland
ging das Bundeskartellamt drei Mal mit großen Verfahren gegen die
Unternehmen vor. Die letzten Ermittlungen endeten im April mit dem bis dahin
höchsten Bußgeld aller Zeiten. Gegen Readymix, Heidelberg Cement,
Schwenk, Dyckerhoff, Holcim und Lafarge wurde eine Kartellstrafe von 660
Mio. Euro verhängt. Am härtesten hat es den Marktführer aus Heidelberg
getroffen. Die Baden-Württemberger sollen rund 252 Mio. Euro zahlen, weil
der Konzern nach Ansicht der Bonner Ermittler Rädelsführer bei der
rechtswidrigen Kartellbildung in der Zementbranche war. Heidelberg Cement
indes bestreitet den Vorwurf und hat wie alle seine Mitbewerber Einspruch
eingelegt. Zahlen muss das Unternehmen daher vorerst nicht. Und noch ist
nicht absehbar, wann für Heidelberg Cement und die anderen Unternehmen
tatsächlich eine Strafe fällig wird. Denn der Kartellsenat des Düsseldorfer
Oberlandgerichtes hat den Prozessauftakt für das aktuelle Verfahren auf
Herbst 2004 verschoben. "Wir verhandeln jetzt erst ein Verfahren aus dem
Jahr 2000. Das macht die zeitliche Spanne deutlich", heißt es beim
Düsseldorfer Gericht. Rechtsexperten erwarten, dass das Verfahren, wenn
es durch alle Instanzen bis hin zum Bundesgerichtshof geführt werden sollte,
noch mindestens fünf bis sechs Jahre dauern könnte. Die meisten
Unternehmen haben zwar den Tatbestand der rechtswidrigen Kartellbildung
gestanden, allerdings die Höhe der Strafe angefochten. Nach Meinung des
Kartellamtes dagegen liegt das Strafmaß sogar noch am unteren Ende. Die
Ermittler verweisen dabei auf die Unterlagen, die sie bei einer groß angelegten
Razzia im Sommer vergangenen Jahres gefunden haben. Die Papiere belegen,
dass die führenden Unternehmen mehr als 30 Jahre lang den Preis für Zement
künstlich hoch gehalten sowie Mengen und Absatzgebiete abgesprochen
haben. Durch diese Marktabschottung wurden sogar ausländische
Konkurrenten fern gehalten.
Aber nicht nur in Deutschland laufen Verfahren. Auch in Italien gibt es derzeit
Ermittlungen gegen Zement- und Transportbeton-Hersteller. fs
Artikel erscheint am 9. Okt 2003
Wie kaum eine andere Branche standen Europas Zement- und Betonhersteller
in den letzten Jahren im Visier der Wettbewerbshüter. Allein in Deutschland
ging das Bundeskartellamt drei Mal mit großen Verfahren gegen die
Unternehmen vor. Die letzten Ermittlungen endeten im April mit dem bis dahin
höchsten Bußgeld aller Zeiten. Gegen Readymix, Heidelberg Cement,
Schwenk, Dyckerhoff, Holcim und Lafarge wurde eine Kartellstrafe von 660
Mio. Euro verhängt. Am härtesten hat es den Marktführer aus Heidelberg
getroffen. Die Baden-Württemberger sollen rund 252 Mio. Euro zahlen, weil
der Konzern nach Ansicht der Bonner Ermittler Rädelsführer bei der
rechtswidrigen Kartellbildung in der Zementbranche war. Heidelberg Cement
indes bestreitet den Vorwurf und hat wie alle seine Mitbewerber Einspruch
eingelegt. Zahlen muss das Unternehmen daher vorerst nicht. Und noch ist
nicht absehbar, wann für Heidelberg Cement und die anderen Unternehmen
tatsächlich eine Strafe fällig wird. Denn der Kartellsenat des Düsseldorfer
Oberlandgerichtes hat den Prozessauftakt für das aktuelle Verfahren auf
Herbst 2004 verschoben. "Wir verhandeln jetzt erst ein Verfahren aus dem
Jahr 2000. Das macht die zeitliche Spanne deutlich", heißt es beim
Düsseldorfer Gericht. Rechtsexperten erwarten, dass das Verfahren, wenn
es durch alle Instanzen bis hin zum Bundesgerichtshof geführt werden sollte,
noch mindestens fünf bis sechs Jahre dauern könnte. Die meisten
Unternehmen haben zwar den Tatbestand der rechtswidrigen Kartellbildung
gestanden, allerdings die Höhe der Strafe angefochten. Nach Meinung des
Kartellamtes dagegen liegt das Strafmaß sogar noch am unteren Ende. Die
Ermittler verweisen dabei auf die Unterlagen, die sie bei einer groß angelegten
Razzia im Sommer vergangenen Jahres gefunden haben. Die Papiere belegen,
dass die führenden Unternehmen mehr als 30 Jahre lang den Preis für Zement
künstlich hoch gehalten sowie Mengen und Absatzgebiete abgesprochen
haben. Durch diese Marktabschottung wurden sogar ausländische
Konkurrenten fern gehalten.
Aber nicht nur in Deutschland laufen Verfahren. Auch in Italien gibt es derzeit
Ermittlungen gegen Zement- und Transportbeton-Hersteller. fs
Artikel erscheint am 9. Okt 2003
Sechs Konzerne dominieren den Markt
Der deutsche Zementmarkt ist kräftig geschrumpft. Wurden 1993 noch knapp
37 Millionen Tonnen produziert, waren es 2002 wegen der Krise in der
Baubranche nur noch 25,3 Millionen Tonnen. Doch statt ihre Kapazitäten an
die gesunkene Nachfrage anzupassen, setzte die Zementbranche lieber auf
Abschottung: Geheimabsprachen über Preise, Mengen und Absatzgebiete
halfen dabei die ausländische Konkurrenz auf Distanz zu halten. Das
verschaffte den deutschen Baustoff-Managern zwar Planungssicherheit, ließ
sie aber den Abbau von Überkapazitäten vernachlässigen. Das Problem:
Knapp 25 Millionen Tonnen verkauftem Zement stehen immer noch
Produktionsanlagen für rund 37 Millionen Tonnen gegenüber. Analysten
fordern dringend eine Anpassung.
Dominiert wird der Markt mit seinen insgesamt 38 Unternehmen durch sechs
Großkonzerne. Heidelberg Cement ist nach der Übernahme von vier
Konkurrenten mit 25 Prozent Marktanteil der Branchenprimus und würde
durch den Kauf von Readymix auf knapp 36 Prozent kommen. Zweitgrößter
Zementhersteller ist Dyckerhoff (16 Prozent), Platz drei belegt Schwenk aus
Ulm mit 13 Prozent. Schwenk ist mit Heidelberg Cement eng verbunden. Die
Ulmer halten offiziell knapp 20 Prozent am Marktführer. Nach Schwenk folgen
Readymix (elf Prozent), Holcim (acht Prozent) und Lafarge mit sieben Prozent.
fs
Die Welt, Artikel erscheint am 9. Okt 2003
Der deutsche Zementmarkt ist kräftig geschrumpft. Wurden 1993 noch knapp
37 Millionen Tonnen produziert, waren es 2002 wegen der Krise in der
Baubranche nur noch 25,3 Millionen Tonnen. Doch statt ihre Kapazitäten an
die gesunkene Nachfrage anzupassen, setzte die Zementbranche lieber auf
Abschottung: Geheimabsprachen über Preise, Mengen und Absatzgebiete
halfen dabei die ausländische Konkurrenz auf Distanz zu halten. Das
verschaffte den deutschen Baustoff-Managern zwar Planungssicherheit, ließ
sie aber den Abbau von Überkapazitäten vernachlässigen. Das Problem:
Knapp 25 Millionen Tonnen verkauftem Zement stehen immer noch
Produktionsanlagen für rund 37 Millionen Tonnen gegenüber. Analysten
fordern dringend eine Anpassung.
Dominiert wird der Markt mit seinen insgesamt 38 Unternehmen durch sechs
Großkonzerne. Heidelberg Cement ist nach der Übernahme von vier
Konkurrenten mit 25 Prozent Marktanteil der Branchenprimus und würde
durch den Kauf von Readymix auf knapp 36 Prozent kommen. Zweitgrößter
Zementhersteller ist Dyckerhoff (16 Prozent), Platz drei belegt Schwenk aus
Ulm mit 13 Prozent. Schwenk ist mit Heidelberg Cement eng verbunden. Die
Ulmer halten offiziell knapp 20 Prozent am Marktführer. Nach Schwenk folgen
Readymix (elf Prozent), Holcim (acht Prozent) und Lafarge mit sieben Prozent.
fs
Die Welt, Artikel erscheint am 9. Okt 2003
"Lichter aus" und "tief enttäuscht". Die Lokalpresse.
KREIS METTMANN
Ratingen: "Zentrale wird zuerst geschlossen"
Bei einer Übernahme von Readymix durch HeidelbergCement gehen an der Daniel-Goldbach-Straße die Lichter aus. 270 Mitarbeiter säßen dann auf der Straße.
Ratingen. "Wenn es zu einer Übernahme kommt, dann dürfte die Zentrale hier in Ratingen als erstes platt gemacht werden", Jürgen Klein, stellvertretender Gesamtbetriebsratschef, redete nicht lange drum herum. Wenn tatsächlich der Ratinger Zementhersteller Readymix vom Branchenprimus HeidelbergCement geschluckt werden sollte, gehen in Ratingen an der Daniel-Goldbach-Straße die Lichter aus. 270 Mitarbeiter in der Konzernverwaltung säßen dann auf der Straße. Und von den bundesweit über 4000 "Readymixern" bliebe mindestens die Hälfte auf der Strecke, befürchtet der Betriebsrat. Der setzt jetzt all seine Hoffnung auf das Bundeskartellamt, vor dem am Dienstag knapp 500 Readymix-Mitarbeiter gegen die mögliche Zerschlagung ihres Unternehmens demonstriert haben.
Im Gespräch mit dem Vizepräsidenten des Kartellamtes wurde dem Betriebsrat zugesagt, dass man einen Antrag auf Übernahme sehr genau prüfen werde. Die Prüfungsfrist von vier Monaten wolle man voll ausschöpfen und sich nicht unter Druck setzen lassen. "Es gebe keine Chance auf eine schnelle Abwicklung" zitierte Hans Bergmann, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Readymix, auf einer Pressekonferenz gestern den Kartellamts-Vize.
Tief enttäuscht ist der Betriebsrat über die britische Konzern-Mutter RMC. "Im Juni hatte man uns noch versichert, dass RMC uns bis 2006 den Rücken frei hält, damit Readymix wieder auf die Beine kommt. Und kurz danach sind schon die ersten Gespräche mit HeidelbergCement gelaufen", erklärte Bergmann verärgert. "Das hat hier eingeschlagen wie eine Bombe." Alle Mitarbeiter bei Readymix hätten sich abgestrampelt und auch auf übertarifliche Leistungen verzichtet, um das Unternehmen wieder besser aufzustellen. 2005 hätte man wieder schwarze Zahlen geschrieben. "Und jetzt, wo es wieder aufwärts geht, soll das Unternehmen zerschlagen werden." Deshalb glauben die Arbeitnehmervertreter auch nicht, dass es sich bei den momentanen Gesprächen zwischen HeidelbergCement und RMC um "erste Sondierungsgespräche handele, wie von den Unternehmen behauptet wird.
Was mit Readymix passiert, wenn es zu einer Übernahme durch HeidelbergCement käme, ist allen Beteiligten klar: HeidelbergCement will die "Filetstücke" (Zementwerke und Transportbeton) herauslösen, der Rest soll zerschlagen und in die Insolvenz geschickt werden. Das geht aus einem Papier mit dem Namen "Operation Skunk" ("Operation Stinktier") hervor, das vom Kartellamt im vergangenen Jahr bei HeidelbergCement und einem anderen Zementmulti auf den Vorstandsschreibtischen gefunden wurde. "Insolvenz bedeutet, dass unsere Leute ohne Sozialplan direkt in die Arbeitslosigkeit gehen", brachte es der Betriebsrat auf den Punkt.
Von Joachim Dangelmeyer
© Westdeutsche Zeitung
KREIS METTMANN
Ratingen: "Zentrale wird zuerst geschlossen"
Bei einer Übernahme von Readymix durch HeidelbergCement gehen an der Daniel-Goldbach-Straße die Lichter aus. 270 Mitarbeiter säßen dann auf der Straße.
Ratingen. "Wenn es zu einer Übernahme kommt, dann dürfte die Zentrale hier in Ratingen als erstes platt gemacht werden", Jürgen Klein, stellvertretender Gesamtbetriebsratschef, redete nicht lange drum herum. Wenn tatsächlich der Ratinger Zementhersteller Readymix vom Branchenprimus HeidelbergCement geschluckt werden sollte, gehen in Ratingen an der Daniel-Goldbach-Straße die Lichter aus. 270 Mitarbeiter in der Konzernverwaltung säßen dann auf der Straße. Und von den bundesweit über 4000 "Readymixern" bliebe mindestens die Hälfte auf der Strecke, befürchtet der Betriebsrat. Der setzt jetzt all seine Hoffnung auf das Bundeskartellamt, vor dem am Dienstag knapp 500 Readymix-Mitarbeiter gegen die mögliche Zerschlagung ihres Unternehmens demonstriert haben.
Im Gespräch mit dem Vizepräsidenten des Kartellamtes wurde dem Betriebsrat zugesagt, dass man einen Antrag auf Übernahme sehr genau prüfen werde. Die Prüfungsfrist von vier Monaten wolle man voll ausschöpfen und sich nicht unter Druck setzen lassen. "Es gebe keine Chance auf eine schnelle Abwicklung" zitierte Hans Bergmann, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Readymix, auf einer Pressekonferenz gestern den Kartellamts-Vize.
Tief enttäuscht ist der Betriebsrat über die britische Konzern-Mutter RMC. "Im Juni hatte man uns noch versichert, dass RMC uns bis 2006 den Rücken frei hält, damit Readymix wieder auf die Beine kommt. Und kurz danach sind schon die ersten Gespräche mit HeidelbergCement gelaufen", erklärte Bergmann verärgert. "Das hat hier eingeschlagen wie eine Bombe." Alle Mitarbeiter bei Readymix hätten sich abgestrampelt und auch auf übertarifliche Leistungen verzichtet, um das Unternehmen wieder besser aufzustellen. 2005 hätte man wieder schwarze Zahlen geschrieben. "Und jetzt, wo es wieder aufwärts geht, soll das Unternehmen zerschlagen werden." Deshalb glauben die Arbeitnehmervertreter auch nicht, dass es sich bei den momentanen Gesprächen zwischen HeidelbergCement und RMC um "erste Sondierungsgespräche handele, wie von den Unternehmen behauptet wird.
Was mit Readymix passiert, wenn es zu einer Übernahme durch HeidelbergCement käme, ist allen Beteiligten klar: HeidelbergCement will die "Filetstücke" (Zementwerke und Transportbeton) herauslösen, der Rest soll zerschlagen und in die Insolvenz geschickt werden. Das geht aus einem Papier mit dem Namen "Operation Skunk" ("Operation Stinktier") hervor, das vom Kartellamt im vergangenen Jahr bei HeidelbergCement und einem anderen Zementmulti auf den Vorstandsschreibtischen gefunden wurde. "Insolvenz bedeutet, dass unsere Leute ohne Sozialplan direkt in die Arbeitslosigkeit gehen", brachte es der Betriebsrat auf den Punkt.
Von Joachim Dangelmeyer
© Westdeutsche Zeitung
PRESS RELEASE
In regard to press news published yesterday, it should be noted that the
reported figures are to be viewed as management objectives and do not come
from formally approved company plans or budgets.
Also, clearly the indications of a € 650 million Ebitda for the current year, a €
750 million Ebitda target from 2005 onwards and a medium-term net
debt/Ebitda ratio of 2.0 to 2.5 apply to the combined of Buzzi Unicem and
Dyckerhoff. These goals are reasonable, conditional upon the favourable 1H/03
trend continuing in the traditional markets and the construction market in
Germany proving to be resilient.
Casale Monferrato, October 9, 2003
Buzzi Unicem SpA
In regard to press news published yesterday, it should be noted that the
reported figures are to be viewed as management objectives and do not come
from formally approved company plans or budgets.
Also, clearly the indications of a € 650 million Ebitda for the current year, a €
750 million Ebitda target from 2005 onwards and a medium-term net
debt/Ebitda ratio of 2.0 to 2.5 apply to the combined of Buzzi Unicem and
Dyckerhoff. These goals are reasonable, conditional upon the favourable 1H/03
trend continuing in the traditional markets and the construction market in
Germany proving to be resilient.
Casale Monferrato, October 9, 2003
Buzzi Unicem SpA
Readymix: Kartellamt pocht auf Zuständigkeit
Heidelberg Cement favorisiert Anmeldung in Brüssel - Übernahme offen
von Frank Seidlitz
Frankfurt/Main - Das Bundeskartellamt pocht bei der geplanten Übernahme
des Ratinger Zementherstellers Readymix durch den Marktführer Heidelberg
Cement auf seine alleinige Zuständigkeit. Notfalls werde man auch auf die
Rückverweisung eines möglichen Übernahmeantrags drängen, der von
Heidelberg Cement in Brüssel gestellt werden würde. Grund für diese
Maßnahme sei vor allem ein möglicher Verdacht auf Oligopolbildung. Das ist
das Ergebnis des ersten Gesprächs zwischen dem Kartellamt sowie
Heidelberg Cement, Holcim, Bankhaus Metzler und Anwälten der
Readymix-Mutter RMC.
Offen ist nun, ob Heidelberg Cement den Antrag wie geplant stellen wird. "Die
Sache liegt nun bei den Anwälten", sagte ein Verhandlungsteilnehmer nach
dem Gespräch. Es müsse vor allem die Frage geklärt werden, wer neben
Heidelberg Cement als mittelbarer oder unmittelbarer Aufkäufer fungieren soll.
Dabei muss vermieden werden, dass die beteiligten Unternehmen einen
Marktanteil von 50 Prozent erreichen. Dann könnte der Vorwurf der
Oligopolstellung erfüllt sein. Die Heidelberger kommen zusammen mit Schwenk
und Holcim heute schon auf einen Marktanteil von 46 Prozent.
Bei dem Gespräch am Mittwoch sei es aber in erster Linie um einen
Informationsaustausch gegangen. Heidelberg Cement habe dabei die geplante
Übernahmestruktur und die Notwendigkeit einer Marktbereinigung dargelegt.
"Das Readymix übernommen werden soll, hat nichts mit einem Denkzettel für
eine Beichte zu tun, sondern mit den wirtschaftlichen Grunddaten des
Unternehmens", betonten Teilnehmer. Im Gegensatz zu den anderen
Konkurrenten habe Readymix nur geringe Chancen, nach einer
Marktbereinigung in die Gewinnzone zu kommen. Dies hätten auch die
RMC-Vertreter durchblicken lassen, heißt es. Daher sei ein Marktaustritt
mittelfristig sowieso zu erwarten. Noch Anfang September hatte RMC
mitgeteilt, dass die Tochter spätestens 2006 wieder Gewinne abliefern wird.
Die Briten ließen sich durch ihre deutsche Kanzlei Hengeler & Mueller
vertreten. Sie sollen grundsätzliche Verkaufsbereitschaft der Briten
signalisiert haben, so Sitzungsteilnehmer. Allerdings gelte dies nur bei einer
zügigen Abwicklung des Verkaufs. Grund für die Veräußerung sei vor allem
der negative Geschäftsverlauf von Readymix. Ein Verkauf mit Blick auf den
Gesamtkonzern sei somit zwangsläufig. Weder RMC noch die Kanzlei wollten
die Aussagen bestätigen.
Das Kartellamt kündigte in dem Gespräch erneut an, die Prüfungsphase von
vier Monaten voll ausnutzen zu wollen. Ein Berichterstatter für den Fall sei
auch bereits benannt worden.
Heidelberg Cement favorisiert nach internen Unterlagen, die der WELT
vorliegen, hingegen den Umweg über Brüssel. Der Vorteil wäre, dass die
Kommission die Auswirkungen auf den gesamten EU-Markt betrachten würde.
Im April sind die Heidelberger zusammen mit fünf weiteren Unternehmen zu
einer Kartellstrafe von 661 Mio. Euro wegen Preisabsprachen verurteilt
worden.
Readymix kooperierte damals mit der Behörde. Nach einer Razzia im Juli 2002
konfrontierten die Wettbewerbshüter den Vorstand mit Unterlagen über
Absprachen der Zement- und Transportbetonbranche. Erst daraufhin
arbeitete die Deutschland-Tochter der RMC mit dem Kartellamt zusammen. Die
Behörde bestätigte die Vorgehensweise. Unterlagen seien aber nicht
übergeben worden.
Die Welt (Artikel erscheint am 10. Okt 2003)
Heidelberg Cement favorisiert Anmeldung in Brüssel - Übernahme offen
von Frank Seidlitz
Frankfurt/Main - Das Bundeskartellamt pocht bei der geplanten Übernahme
des Ratinger Zementherstellers Readymix durch den Marktführer Heidelberg
Cement auf seine alleinige Zuständigkeit. Notfalls werde man auch auf die
Rückverweisung eines möglichen Übernahmeantrags drängen, der von
Heidelberg Cement in Brüssel gestellt werden würde. Grund für diese
Maßnahme sei vor allem ein möglicher Verdacht auf Oligopolbildung. Das ist
das Ergebnis des ersten Gesprächs zwischen dem Kartellamt sowie
Heidelberg Cement, Holcim, Bankhaus Metzler und Anwälten der
Readymix-Mutter RMC.
Offen ist nun, ob Heidelberg Cement den Antrag wie geplant stellen wird. "Die
Sache liegt nun bei den Anwälten", sagte ein Verhandlungsteilnehmer nach
dem Gespräch. Es müsse vor allem die Frage geklärt werden, wer neben
Heidelberg Cement als mittelbarer oder unmittelbarer Aufkäufer fungieren soll.
Dabei muss vermieden werden, dass die beteiligten Unternehmen einen
Marktanteil von 50 Prozent erreichen. Dann könnte der Vorwurf der
Oligopolstellung erfüllt sein. Die Heidelberger kommen zusammen mit Schwenk
und Holcim heute schon auf einen Marktanteil von 46 Prozent.
Bei dem Gespräch am Mittwoch sei es aber in erster Linie um einen
Informationsaustausch gegangen. Heidelberg Cement habe dabei die geplante
Übernahmestruktur und die Notwendigkeit einer Marktbereinigung dargelegt.
"Das Readymix übernommen werden soll, hat nichts mit einem Denkzettel für
eine Beichte zu tun, sondern mit den wirtschaftlichen Grunddaten des
Unternehmens", betonten Teilnehmer. Im Gegensatz zu den anderen
Konkurrenten habe Readymix nur geringe Chancen, nach einer
Marktbereinigung in die Gewinnzone zu kommen. Dies hätten auch die
RMC-Vertreter durchblicken lassen, heißt es. Daher sei ein Marktaustritt
mittelfristig sowieso zu erwarten. Noch Anfang September hatte RMC
mitgeteilt, dass die Tochter spätestens 2006 wieder Gewinne abliefern wird.
Die Briten ließen sich durch ihre deutsche Kanzlei Hengeler & Mueller
vertreten. Sie sollen grundsätzliche Verkaufsbereitschaft der Briten
signalisiert haben, so Sitzungsteilnehmer. Allerdings gelte dies nur bei einer
zügigen Abwicklung des Verkaufs. Grund für die Veräußerung sei vor allem
der negative Geschäftsverlauf von Readymix. Ein Verkauf mit Blick auf den
Gesamtkonzern sei somit zwangsläufig. Weder RMC noch die Kanzlei wollten
die Aussagen bestätigen.
Das Kartellamt kündigte in dem Gespräch erneut an, die Prüfungsphase von
vier Monaten voll ausnutzen zu wollen. Ein Berichterstatter für den Fall sei
auch bereits benannt worden.
Heidelberg Cement favorisiert nach internen Unterlagen, die der WELT
vorliegen, hingegen den Umweg über Brüssel. Der Vorteil wäre, dass die
Kommission die Auswirkungen auf den gesamten EU-Markt betrachten würde.
Im April sind die Heidelberger zusammen mit fünf weiteren Unternehmen zu
einer Kartellstrafe von 661 Mio. Euro wegen Preisabsprachen verurteilt
worden.
Readymix kooperierte damals mit der Behörde. Nach einer Razzia im Juli 2002
konfrontierten die Wettbewerbshüter den Vorstand mit Unterlagen über
Absprachen der Zement- und Transportbetonbranche. Erst daraufhin
arbeitete die Deutschland-Tochter der RMC mit dem Kartellamt zusammen. Die
Behörde bestätigte die Vorgehensweise. Unterlagen seien aber nicht
übergeben worden.
Die Welt (Artikel erscheint am 10. Okt 2003)
Da wird der politische Druck auf das Kartellamt aber enorm sein.
Die industrielle Logik des Filetierens bzw. Dichtmachens des Denunzianten Readymix wird im Gewerkschaftslager und in der normalen Bevölkerung kaum zu vermitteln sein.
P.S.
Lt. Börsenzeitung vom Dienstag oder Mittwoch dieser Woche wird es nach Signore Buzzi bei Dyckerhoff nächstes und übernächstes Jahr nur die Mindestdividende auf Vorzüge geben, also 2x0,13 EUR in 2004 (nachzahlbar für 2003) und 0,13 EUR in 2005.
Die industrielle Logik des Filetierens bzw. Dichtmachens des Denunzianten Readymix wird im Gewerkschaftslager und in der normalen Bevölkerung kaum zu vermitteln sein.
P.S.
Lt. Börsenzeitung vom Dienstag oder Mittwoch dieser Woche wird es nach Signore Buzzi bei Dyckerhoff nächstes und übernächstes Jahr nur die Mindestdividende auf Vorzüge geben, also 2x0,13 EUR in 2004 (nachzahlbar für 2003) und 0,13 EUR in 2005.
Und hier die Dolchstoßlegende.
KREIS METTMANN
Ratingen: Readymix hofft jetzt auf Zeitgewinn
Britischer Mutterkonzern will offenbar schnellen Verkauf oder gar keinen. Kartellamt und
Einsprüche könnten Übernahme deutlich verzögern.
Ratingen. Bangen und Hoffen verfolgen derzeit die Mitarbeiter von Readymix jede Meldung
und Nachricht, die in den Medien über ihr Unternehmen verbreitet wird. Angesichts der
drohenden Übernahme und Zerschlagung des Ratinger Zementherstellers wird nach jedem
Strohhalm gegriffen, der Hoffnung nähren könnte. Mit ganz unguten Gefühlen wird allerdings
das Treffen von Vertretern von HeidelbergCement und Anwälten der britischen
Readymix-Mutter RMC beim Bundeskartellamt verfolgt.
Offiziell wurde nur ein "informelles Vorgespräch" geführt, Branchenkenner wissen allerdings,
dass die Verhandlungen über Vorgespräche längst weit hinaus sind. Insider wissen, dass im
September HeidelbergCement und RMC schon so weit handelseinig waren, dass eigentlich
nur noch die Unterschriften unter den Verträgen fehlten. Das große Medienecho auf die
unverhohlenen Pläne, Readymix als Konkurrenten und "Verräter" am Markt komplett
auszuschalten, haben den Deal aber erst einmal gestoppt.
Dass die Konzernmutter den Readymixer mit den Verkaufsplänen in den Rücken gefallen ist,
hat in Ratingen und an den anderen Standorten für Verbitterung gesorgt. Jetzt setzten die
Readymixer ihre ganze Hoffnung auf den Zeitgewinn. Das Kartellamt hatte dem Betriebsrat
ein ausführliche Untersuchung und Ausschöpfung der vollen Prüffrist zugesagt. Und mit
jedem Monat, in dem der Verkauf nicht über die Bühne geht, steigen die Chancen für
Readymix, nicht übernommen zu werden.
HeidelbergCement und RMC wollen zwar versuchen, ihren Übernahmeantrag vom
europäischen Kartellamt in Brüssel bearbeiten zu lassen, was die Chance auf Genehmigung
deutlich erhöht. Das Bundeskartellamt in Bonn hat aber bereits angekündigt, den Fall
zurücküberweisen zu lassen: Schließlich würde in Deutschland durch die Übernahme eine
Markt beherrschend Situation entstehen.
Der Übernahmeantrag von HeidelbergCement könnte auch massiv torpediert werden durch
Einsprüche von den mittelständischen Unternehmen, die für Readymix im
Transportbetonsowie im Sandund Kiesbereich aktiv sind. Die Prozesse könnten sich dann
Monate hinziehen. Zeit, die RMC offenbar nicht zugestehen möchte. Wenn bis Ende des
Jahres der Verkauf nicht geklappt hat, könnte er insgesamt kippen, ist sich ein
Branchenkenner sicher.
Dass RMC allerdings seine deutsche Tochter Readymix allen Beteuerungen zum Trotz los
werden will, daran zweifelt kaum noch einer. Dem Vernehmen nach sollen die Anwälte des
britischen Konzern bezweifelt haben, dass Readymix mittelfristig schwarze Zahlen schreibt
eine solche Aussage kommt einem Dolchstoß gleich.
Von Joachim Dangelmeyer
Westdeutsche Zeitung
KREIS METTMANN
Ratingen: Readymix hofft jetzt auf Zeitgewinn
Britischer Mutterkonzern will offenbar schnellen Verkauf oder gar keinen. Kartellamt und
Einsprüche könnten Übernahme deutlich verzögern.
Ratingen. Bangen und Hoffen verfolgen derzeit die Mitarbeiter von Readymix jede Meldung
und Nachricht, die in den Medien über ihr Unternehmen verbreitet wird. Angesichts der
drohenden Übernahme und Zerschlagung des Ratinger Zementherstellers wird nach jedem
Strohhalm gegriffen, der Hoffnung nähren könnte. Mit ganz unguten Gefühlen wird allerdings
das Treffen von Vertretern von HeidelbergCement und Anwälten der britischen
Readymix-Mutter RMC beim Bundeskartellamt verfolgt.
Offiziell wurde nur ein "informelles Vorgespräch" geführt, Branchenkenner wissen allerdings,
dass die Verhandlungen über Vorgespräche längst weit hinaus sind. Insider wissen, dass im
September HeidelbergCement und RMC schon so weit handelseinig waren, dass eigentlich
nur noch die Unterschriften unter den Verträgen fehlten. Das große Medienecho auf die
unverhohlenen Pläne, Readymix als Konkurrenten und "Verräter" am Markt komplett
auszuschalten, haben den Deal aber erst einmal gestoppt.
Dass die Konzernmutter den Readymixer mit den Verkaufsplänen in den Rücken gefallen ist,
hat in Ratingen und an den anderen Standorten für Verbitterung gesorgt. Jetzt setzten die
Readymixer ihre ganze Hoffnung auf den Zeitgewinn. Das Kartellamt hatte dem Betriebsrat
ein ausführliche Untersuchung und Ausschöpfung der vollen Prüffrist zugesagt. Und mit
jedem Monat, in dem der Verkauf nicht über die Bühne geht, steigen die Chancen für
Readymix, nicht übernommen zu werden.
HeidelbergCement und RMC wollen zwar versuchen, ihren Übernahmeantrag vom
europäischen Kartellamt in Brüssel bearbeiten zu lassen, was die Chance auf Genehmigung
deutlich erhöht. Das Bundeskartellamt in Bonn hat aber bereits angekündigt, den Fall
zurücküberweisen zu lassen: Schließlich würde in Deutschland durch die Übernahme eine
Markt beherrschend Situation entstehen.
Der Übernahmeantrag von HeidelbergCement könnte auch massiv torpediert werden durch
Einsprüche von den mittelständischen Unternehmen, die für Readymix im
Transportbetonsowie im Sandund Kiesbereich aktiv sind. Die Prozesse könnten sich dann
Monate hinziehen. Zeit, die RMC offenbar nicht zugestehen möchte. Wenn bis Ende des
Jahres der Verkauf nicht geklappt hat, könnte er insgesamt kippen, ist sich ein
Branchenkenner sicher.
Dass RMC allerdings seine deutsche Tochter Readymix allen Beteuerungen zum Trotz los
werden will, daran zweifelt kaum noch einer. Dem Vernehmen nach sollen die Anwälte des
britischen Konzern bezweifelt haben, dass Readymix mittelfristig schwarze Zahlen schreibt
eine solche Aussage kommt einem Dolchstoß gleich.
Von Joachim Dangelmeyer
Westdeutsche Zeitung
Kaum haben die charakterlosen DYK3-Aktionäre den Umtauschauftrag abgegeben, da steigt ihre frühere Aktie auf Jahreshoch.
Und bei den jetzigen Kursen ist von dem erhofften Spread bei Buzzi Sparaktien auch nicht übrig, ca. 13,80 ggü. 13,20, die eine DYK3 jetzt kostet.
Und bei den jetzigen Kursen ist von dem erhofften Spread bei Buzzi Sparaktien auch nicht übrig, ca. 13,80 ggü. 13,20, die eine DYK3 jetzt kostet.
Dyckerhoff. Der Trittbrettfahrer. Da fährt auch unsereins gerne mit.
HANDELSBLATT, Freitag, 10. Oktober 2003
Kartellamt hat Übernahme bereits im Visier
"Operation Stinktier" in der Zementbranche
In der Zementbranche gärt es: In Branchenkreisen ist von einer so genannten
„Operation Stinktier“ die Rede, mit der ein großer Anbieter von der Bildfläche
verschwinden soll. Von betriebswirtschaftlich gebotener Bereinigung hoher
Überkapazitäten reden die einen. Aus Kreisen des Übernahmeopfers ist von
Zerschlagung eines lästigen Konkurrenten und gar von Rache die Rede.
HB STUTTGART. Unter der Führung von
Heidelberg Cement wollen einige Konkurrenten
die Nummer Vier der sechs Branchengrößen, die
Ratinger Readymix AG, unter sich aufteilen. Von
700 bis 800 Mill. € reichen die Schätzungen für
den Kaufpreis, den das Trio aus Heidelberg
Cement, der schweizerischen Holcim und der
Ulmer Schwenk Zement KG an den britischen
Readymix-Eigentümer RMC zahlen müsste. Ziel
wäre dann wohl die Schließung eines Teils der
sechs Readymix-Zementwerke in Westfalen und
Brandenburg, um Überkapazitäten abzubauen.
„Das ist zu viel Geld, als dass sich das für die drei
Käufer rechnen könnte“, urteilt ein
Readymix-Manager. In Ratingen vermutet man
ohnehin andere Beweggründe: Ein in der
Branche kursierender Geheimplan (“Operation Stinktier“) habe nur die Absicht,
einen unliebsamen Wettbewerber auszuschalten, der mit dem Kartellamt bei
vergangenen Untersuchungen zu Preisabsprachen in der Branche
zusammengearbeitet hatte. „Die wollen ihre alten Strukturen wieder neu
aufbauen“, sagt der Readymix-Mann. Ein Machtblock aus vier bis fünf Herstellern
solle entstehen, wie er in Großbritannien oder Frankreich seit Jahren existiert. Bei
solch einem Oligopol brauche man auch Preisabsprachen nicht mehr, sondern
könne ähnlich wie Mineralölkonzerne die Preise im Wechselspiel erhöhen - und
das dann ganz legal.
Das hat auch das Kartellamt schon auf den Plan gerufen. Bei 50 Prozent
Marktanteil liegt die absolute Schmerzgrenze der Wettbewerbshüter, die
Marktanteile von Heidelberg Cement (gut 20 Prozent), Schwenk (13) und Holcim
addieren sich bereits jetzt aber auf mehr als 40 Prozent. Die Unternehmen
verweisen darauf, dass der Zementmarkt regional gegliedert, die
deutschlandweite Marktmacht also kaum relevant sei. „In anderen Ländern sind
die Marktführer deutlich stärker“, sagt BW-Bank-Analyst Marc Nettelbeck.
"Das Entscheidende ist, dass ein aggressiver
Wettbewerber vom Markt ist."
„Mit Rache hat das nichts zu tun“, kommentiert ein Sprecher der Nummer Zwei,
Dyckerhoff, den Übernahmeplan und die Vermutungen aus dem Hause
Readymix, ohne ins Detail zu gehen. Nettelbeck sieht eine Übernahme als
geeigneten Weg, die auf 20 bis 30 Prozent geschätzten Überkapazitäten zu
beseitigen: „Das Entscheidende ist, dass ein aggressiver Wettbewerber vom Markt
ist. Allein durch die Kapazitätssenkungen rechnet sich der Kaufpreis.“ Er fügt
hinzu: „Aber es ist ein harter Weg.“ Seinen Berechnungen zufolge dürfte
Dyckerhoff von einer Bereinigung am meisten profitieren - als Trittbrettfahrer, der
nur still halten muss. Denn die Wiesbadener haben unter der Last hoher
Schulden ihre Hausaufgaben, Arbeitsplatzabbau und Stilllegungen, gemacht.
62 Zementwerke gibt es in Deutschland, die 38 Firmen gehören. 37 Millionen
Tonnen könnten sie im Jahr nach Angaben des Branchenverbandes BDZ
produzieren, nur 27,2 Millionen waren 2002 aber angesichts der Baukrise zu
verkaufen. 2003 sollen es acht Prozent weniger sein. „Angesichts dessen sieht
sich die Zementindustrie vor der Aufgabe, die bestehenden Strukturen zu
bereinigen und ihre Produktionskapazitäten an die Nachfrage anzupassen“, hat
Heidelberg Cement-Chef und BDZ-Präsident Hans Bauer schon angekündigt. Ziel
sei, „den ruinösen Wettbewerb zu stoppen“, appellierte er - und schritt selbst zur
Tat.
Seit der Zerschlagungsplan Ende September durchsickerte, fürchtet der
Readymix-Betriebsrat den Verlust tausender Jobs. Im Frühjahr 2002 hatte RMC
ihre Deutschland-Tochter für mehr als eine Milliarde Euro feilgeboten, doch
niemand wollte zugreifen. Heidelberg Cement-Chef Bauer legte diesen Sommer
nun aber ein Angebot vor. Gewundert hatten sich Analysten und
Ratingagenturen schon, als Bauer Anfang des Jahres begann, in Hessen
(Buderus) und Westfalen (Anneliese) Zementwerke zu kaufen und Dyckerhoff
damit als Nummer Eins in Deutschland überholte. Schließlich ließ sich auf dem
hiesigen Markt seit Jahren kein Geld verdienen. Der Preiskampf drückte die Preise
für eine Tonne Zement von 60 auf weniger als 40 Euro pro Tonne - nach Ansicht
der Konkurrenz von Readymix angezettelt. „Suizidhaftes Verhalten“, schimpfte der
Geschäftsführer der Ulmer Schwenk, Gerhard Hirth. Doch Bauer begriff die Krise
als Chance. Anfang September ist der Preis schon um 7,50 Euro je Tonne
gestiegen, im Januar will die Branche 12,50 Euro draufsatteln. Und auch die
Verkaufsmengen ziehen wieder an.
HANDELSBLATT, Freitag, 10. Oktober 2003
Kartellamt hat Übernahme bereits im Visier
"Operation Stinktier" in der Zementbranche
In der Zementbranche gärt es: In Branchenkreisen ist von einer so genannten
„Operation Stinktier“ die Rede, mit der ein großer Anbieter von der Bildfläche
verschwinden soll. Von betriebswirtschaftlich gebotener Bereinigung hoher
Überkapazitäten reden die einen. Aus Kreisen des Übernahmeopfers ist von
Zerschlagung eines lästigen Konkurrenten und gar von Rache die Rede.
HB STUTTGART. Unter der Führung von
Heidelberg Cement wollen einige Konkurrenten
die Nummer Vier der sechs Branchengrößen, die
Ratinger Readymix AG, unter sich aufteilen. Von
700 bis 800 Mill. € reichen die Schätzungen für
den Kaufpreis, den das Trio aus Heidelberg
Cement, der schweizerischen Holcim und der
Ulmer Schwenk Zement KG an den britischen
Readymix-Eigentümer RMC zahlen müsste. Ziel
wäre dann wohl die Schließung eines Teils der
sechs Readymix-Zementwerke in Westfalen und
Brandenburg, um Überkapazitäten abzubauen.
„Das ist zu viel Geld, als dass sich das für die drei
Käufer rechnen könnte“, urteilt ein
Readymix-Manager. In Ratingen vermutet man
ohnehin andere Beweggründe: Ein in der
Branche kursierender Geheimplan (“Operation Stinktier“) habe nur die Absicht,
einen unliebsamen Wettbewerber auszuschalten, der mit dem Kartellamt bei
vergangenen Untersuchungen zu Preisabsprachen in der Branche
zusammengearbeitet hatte. „Die wollen ihre alten Strukturen wieder neu
aufbauen“, sagt der Readymix-Mann. Ein Machtblock aus vier bis fünf Herstellern
solle entstehen, wie er in Großbritannien oder Frankreich seit Jahren existiert. Bei
solch einem Oligopol brauche man auch Preisabsprachen nicht mehr, sondern
könne ähnlich wie Mineralölkonzerne die Preise im Wechselspiel erhöhen - und
das dann ganz legal.
Das hat auch das Kartellamt schon auf den Plan gerufen. Bei 50 Prozent
Marktanteil liegt die absolute Schmerzgrenze der Wettbewerbshüter, die
Marktanteile von Heidelberg Cement (gut 20 Prozent), Schwenk (13) und Holcim
addieren sich bereits jetzt aber auf mehr als 40 Prozent. Die Unternehmen
verweisen darauf, dass der Zementmarkt regional gegliedert, die
deutschlandweite Marktmacht also kaum relevant sei. „In anderen Ländern sind
die Marktführer deutlich stärker“, sagt BW-Bank-Analyst Marc Nettelbeck.
"Das Entscheidende ist, dass ein aggressiver
Wettbewerber vom Markt ist."
„Mit Rache hat das nichts zu tun“, kommentiert ein Sprecher der Nummer Zwei,
Dyckerhoff, den Übernahmeplan und die Vermutungen aus dem Hause
Readymix, ohne ins Detail zu gehen. Nettelbeck sieht eine Übernahme als
geeigneten Weg, die auf 20 bis 30 Prozent geschätzten Überkapazitäten zu
beseitigen: „Das Entscheidende ist, dass ein aggressiver Wettbewerber vom Markt
ist. Allein durch die Kapazitätssenkungen rechnet sich der Kaufpreis.“ Er fügt
hinzu: „Aber es ist ein harter Weg.“ Seinen Berechnungen zufolge dürfte
Dyckerhoff von einer Bereinigung am meisten profitieren - als Trittbrettfahrer, der
nur still halten muss. Denn die Wiesbadener haben unter der Last hoher
Schulden ihre Hausaufgaben, Arbeitsplatzabbau und Stilllegungen, gemacht.
62 Zementwerke gibt es in Deutschland, die 38 Firmen gehören. 37 Millionen
Tonnen könnten sie im Jahr nach Angaben des Branchenverbandes BDZ
produzieren, nur 27,2 Millionen waren 2002 aber angesichts der Baukrise zu
verkaufen. 2003 sollen es acht Prozent weniger sein. „Angesichts dessen sieht
sich die Zementindustrie vor der Aufgabe, die bestehenden Strukturen zu
bereinigen und ihre Produktionskapazitäten an die Nachfrage anzupassen“, hat
Heidelberg Cement-Chef und BDZ-Präsident Hans Bauer schon angekündigt. Ziel
sei, „den ruinösen Wettbewerb zu stoppen“, appellierte er - und schritt selbst zur
Tat.
Seit der Zerschlagungsplan Ende September durchsickerte, fürchtet der
Readymix-Betriebsrat den Verlust tausender Jobs. Im Frühjahr 2002 hatte RMC
ihre Deutschland-Tochter für mehr als eine Milliarde Euro feilgeboten, doch
niemand wollte zugreifen. Heidelberg Cement-Chef Bauer legte diesen Sommer
nun aber ein Angebot vor. Gewundert hatten sich Analysten und
Ratingagenturen schon, als Bauer Anfang des Jahres begann, in Hessen
(Buderus) und Westfalen (Anneliese) Zementwerke zu kaufen und Dyckerhoff
damit als Nummer Eins in Deutschland überholte. Schließlich ließ sich auf dem
hiesigen Markt seit Jahren kein Geld verdienen. Der Preiskampf drückte die Preise
für eine Tonne Zement von 60 auf weniger als 40 Euro pro Tonne - nach Ansicht
der Konkurrenz von Readymix angezettelt. „Suizidhaftes Verhalten“, schimpfte der
Geschäftsführer der Ulmer Schwenk, Gerhard Hirth. Doch Bauer begriff die Krise
als Chance. Anfang September ist der Preis schon um 7,50 Euro je Tonne
gestiegen, im Januar will die Branche 12,50 Euro draufsatteln. Und auch die
Verkaufsmengen ziehen wieder an.
@redbulll
freuen sie sich doch dass ihre dyckerhoff aktien steigen, anstatt die aktionäre die umgetauscht haben als charakterlos zu bezeichnen. ihr verhalten geht schon eher in diese richtung.
keiner kann zum jetzigen zeitpunkt sagen für wen es letztendlich besser ausgehen wird. wie schon in diesem thread diskutiert wurde, gibt es gute argumente für und gegen den umtausch.
in diesem sinne.
freuen sie sich doch dass ihre dyckerhoff aktien steigen, anstatt die aktionäre die umgetauscht haben als charakterlos zu bezeichnen. ihr verhalten geht schon eher in diese richtung.
keiner kann zum jetzigen zeitpunkt sagen für wen es letztendlich besser ausgehen wird. wie schon in diesem thread diskutiert wurde, gibt es gute argumente für und gegen den umtausch.
in diesem sinne.
Ich möchte mich an dieser Stelle eimal bei Ihnen für die gute und schnelle Einstellung von Artikeln bedanken.
Zum Thema Charakter ist anzumerken,daß am Schluß abgerechnet wird.
Danke!
Zum Thema Charakter ist anzumerken,daß am Schluß abgerechnet wird.
Danke!
Was soll diese Polemik hier ? Wenn ich mir den Chart anschaue, dann sollte jeder, egal ob Umtauschangebot angenommen oder nicht, mit Dyckerhoff einen ordentlichen Schnitt gemacht haben. Und eines muss man doch wohl zugeben: Ohne das Angebot stünden die Vz. jetzt sicher nicht bei 13,40 EUR. Ich habe bei 10,40 nach Bekanntgabe des Angebtots (dick) gekauft, habe nicht getauscht (auch die Wella Vz. stehen heute höher als das P&G Angebot, obwohl P&G den nicht tauschenden Vz. Aktionären alles mögliche angedroht hat)und bin daher immer noch investiert. Demnächst aber wird wohl Kasse gemacht.
Wodrauf bezieht sich das Kasse machen?
@ Bauer
Darauf, dass ich die Ernte bei DYK3 demnächst einfahren werde.
Schönes WE !
Darauf, dass ich die Ernte bei DYK3 demnächst einfahren werde.
Schönes WE !
Wenn man schon Buzzi für ihr "großmütiges" Angebot lobt, dann sollte man auch erwähnen, daß es bei deren Einstieg zu 70-80 EUR für die Stammaktien der Familie Dyckerhoff und R+V sowie Dresdner Bank
und 0 EUR für die Streubesitzaktionäre auch ein Alternativangebot von rund 40 EUR für alle (!) Stamm- und Vorzugsaktionäre von Holderbank gab.
Aber da hätten die "Förderer" der hiesigen "Aktienkultur" aus der deutschen Großfinanz sowie die Familienangehörigen ja zugunsten der übrigen Aktionäre auf ein paar Millionen verzichten müssen.
Wer damals zu Kursen von weit über 20 EUR die Aktie schon hatte, etwa weil er den OS ausgeübt hatte und somit der AG EK zur Verfügung gestellt hat,
hat per heute noch längst keinen "Schnitt gemacht",
es sei denn, er hat bei rund 5 EUR verbilligt.
Ich vermute daher, daß die Mehrheit der heutigen Dyckerhoffaktionäre (und ich meine nicht allein die hier im Forum) auch nach Dividenden noch weit im Minus liegt.
Ob bei dem anschließenden Assetstripping alles mit rechten Dingen zugegangen ist, ein Gutteil der Käufer waren bekanntlich italienische Unternehmen, wissn die Götter und Signore Buzzi, die Anträge auf Sonderprüfung wurden wohlweislich von letzterem abgelehnt.
Im übrigen gehe ich davon aus, daß die Umtauscher sich noch wundern werden, was sie da für eine tolle "Sparaktie" bekommen haben, wenn sie ihre Stücke handeln können,
in den letzten drei Monaten hinkt diese kastrierte Aktie der Buzzi-Stammaktie jedenfalls weit hinterher.
P.S. Beinahe hätte ich vergessen, die "Profis" unter den Fondsmanagern zu erwähnen, die DYK3 verkauft haben,
weil sie aus dem M-Dax fliegen wird.
Ich empfehle mal sich mit dem in England seit vielen Jahren funktionierenden "City Code" zu befassen,
dort funktioniert das Regelwerk für Übernahmen von börsennotierten AGs seit vielen Jahren,
und der Streubesitz ist nicht wie hierzulande oder -noch krasser, in der Schweiz, Stichwort Hero- vogelfrei.
und 0 EUR für die Streubesitzaktionäre auch ein Alternativangebot von rund 40 EUR für alle (!) Stamm- und Vorzugsaktionäre von Holderbank gab.
Aber da hätten die "Förderer" der hiesigen "Aktienkultur" aus der deutschen Großfinanz sowie die Familienangehörigen ja zugunsten der übrigen Aktionäre auf ein paar Millionen verzichten müssen.
Wer damals zu Kursen von weit über 20 EUR die Aktie schon hatte, etwa weil er den OS ausgeübt hatte und somit der AG EK zur Verfügung gestellt hat,
hat per heute noch längst keinen "Schnitt gemacht",
es sei denn, er hat bei rund 5 EUR verbilligt.
Ich vermute daher, daß die Mehrheit der heutigen Dyckerhoffaktionäre (und ich meine nicht allein die hier im Forum) auch nach Dividenden noch weit im Minus liegt.
Ob bei dem anschließenden Assetstripping alles mit rechten Dingen zugegangen ist, ein Gutteil der Käufer waren bekanntlich italienische Unternehmen, wissn die Götter und Signore Buzzi, die Anträge auf Sonderprüfung wurden wohlweislich von letzterem abgelehnt.
Im übrigen gehe ich davon aus, daß die Umtauscher sich noch wundern werden, was sie da für eine tolle "Sparaktie" bekommen haben, wenn sie ihre Stücke handeln können,
in den letzten drei Monaten hinkt diese kastrierte Aktie der Buzzi-Stammaktie jedenfalls weit hinterher.
P.S. Beinahe hätte ich vergessen, die "Profis" unter den Fondsmanagern zu erwähnen, die DYK3 verkauft haben,
weil sie aus dem M-Dax fliegen wird.
Ich empfehle mal sich mit dem in England seit vielen Jahren funktionierenden "City Code" zu befassen,
dort funktioniert das Regelwerk für Übernahmen von börsennotierten AGs seit vielen Jahren,
und der Streubesitz ist nicht wie hierzulande oder -noch krasser, in der Schweiz, Stichwort Hero- vogelfrei.
Danke ebenso
"Charakterlos" war ein lapsus linguae,
wenig standhaft trifft den Punkt wohl besser.
wenig standhaft trifft den Punkt wohl besser.
@ redbull
Das ist alles bekannt und es ist müßig über die alten Geschichten wieder und wieder zu klagen. Natürlich war es alles andere als "die feine Art" aber Buzzi und Konsorten haben sich nun einmal die aktionärsfeindliche Rechtslage von damals zu eigen gemacht (das haben übrigens andere auch, die sich noch vor Inkrafttreten des Übernahmegesetzes eine 30%ige Beteiligung gesichert haben, u kein Angebot an den Streubesitz machen zu müssen). Über die Höhe des jetzigen Angebts an die Vz. Aktionäre kann man auch streiten aber Tatsache ist: (1) es war freiwillig...und (2) es war bei Abgabe gut 80% über dem damaligen Aktienkurs. Für mich waren die Usancen damals (Angebot für die Stämme der Fmilinaktionäre) alles andere als fair, aber dem jetzigen Angebot kann ich nichts außergewöhnlich Unfaires abgewinnen.
Das ist alles bekannt und es ist müßig über die alten Geschichten wieder und wieder zu klagen. Natürlich war es alles andere als "die feine Art" aber Buzzi und Konsorten haben sich nun einmal die aktionärsfeindliche Rechtslage von damals zu eigen gemacht (das haben übrigens andere auch, die sich noch vor Inkrafttreten des Übernahmegesetzes eine 30%ige Beteiligung gesichert haben, u kein Angebot an den Streubesitz machen zu müssen). Über die Höhe des jetzigen Angebts an die Vz. Aktionäre kann man auch streiten aber Tatsache ist: (1) es war freiwillig...und (2) es war bei Abgabe gut 80% über dem damaligen Aktienkurs. Für mich waren die Usancen damals (Angebot für die Stämme der Fmilinaktionäre) alles andere als fair, aber dem jetzigen Angebot kann ich nichts außergewöhnlich Unfaires abgewinnen.
Dann setze ich das zur Verdeutlichung in den aktuellen Kontext.
Wenn jemand beim Einstieg in Dyckerhoff so mit dem Streubesitz umgeht, von dem soll ein vorteilhaftes Abfindungsangebot kommen?
Meine persönliche Einschätzung ist und bleibt,
daß nach der scharfen Rationalisierung bei Dyckerhoff mittelfristig ein kräftiger Gewinn eingefahren wird-
siehe Readymix-Liquidation und Zement-Preiserhöhungen.
Da ist es aus Buzzi-Sicht nur allzu natürlich,
daß man den mit wenigen teilen will.
Ins Bild paßt auch, daß Buzzi zum Fristende den renitenten Restaktionären eine Dividendendiät androht, die Stammaktionäre bekommen gar nichts und die Vorzugsaktionäre nur das unvermeidliche Minimum, damit sie kein Stimmrecht bekommen.
Im übrigen war der damalige Aktienkurs wohl auch deshalb so tief, weil die Art und Weise des Buzzi-Einstiegs kolossales Mißtrauen über den zukünftigen Umgang mit dem Streubesitz geweckt hat- zu Recht, wie ich meine.
Ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,2 (!) habe ich jedenfalls noch bei keinem anderen deutschen Wert gesehen.
Wenn jemand beim Einstieg in Dyckerhoff so mit dem Streubesitz umgeht, von dem soll ein vorteilhaftes Abfindungsangebot kommen?
Meine persönliche Einschätzung ist und bleibt,
daß nach der scharfen Rationalisierung bei Dyckerhoff mittelfristig ein kräftiger Gewinn eingefahren wird-
siehe Readymix-Liquidation und Zement-Preiserhöhungen.
Da ist es aus Buzzi-Sicht nur allzu natürlich,
daß man den mit wenigen teilen will.
Ins Bild paßt auch, daß Buzzi zum Fristende den renitenten Restaktionären eine Dividendendiät androht, die Stammaktionäre bekommen gar nichts und die Vorzugsaktionäre nur das unvermeidliche Minimum, damit sie kein Stimmrecht bekommen.
Im übrigen war der damalige Aktienkurs wohl auch deshalb so tief, weil die Art und Weise des Buzzi-Einstiegs kolossales Mißtrauen über den zukünftigen Umgang mit dem Streubesitz geweckt hat- zu Recht, wie ich meine.
Ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,2 (!) habe ich jedenfalls noch bei keinem anderen deutschen Wert gesehen.
@redbulll
ist alles lange bekannt, auch von den aktionären die das angebot angenommen haben.
es besteht daher kein grund zur polemik und zu selbstgerechtem auftreten.
klingt nach pfeifen im walde.
ist alles lange bekannt, auch von den aktionären die das angebot angenommen haben.
es besteht daher kein grund zur polemik und zu selbstgerechtem auftreten.
klingt nach pfeifen im walde.
Hallo,
wie Buzziunicem am 11.10.2003 mitgeteilt hat, sind nun alle Bedingungen erfüllt. Am 13.10.2003 werden die eingereichten Dyckerhoff VZ-Aktien umgebucht. Mich würde eure Meinung interessieren, wie es dann mit dem Kurs der Buzziunicem VZ weitergeht. Am Freitag sind die ja schon in Italien um ca. 8,00 % gefallen.
wie Buzziunicem am 11.10.2003 mitgeteilt hat, sind nun alle Bedingungen erfüllt. Am 13.10.2003 werden die eingereichten Dyckerhoff VZ-Aktien umgebucht. Mich würde eure Meinung interessieren, wie es dann mit dem Kurs der Buzziunicem VZ weitergeht. Am Freitag sind die ja schon in Italien um ca. 8,00 % gefallen.
@216
kann durchaus noch ein ganzes stück fallen. immerhin werden für einige millionen aktien neue käufer gesucht.
in diesen zusammenhang ist es interessant die stämme zu beobachten, die mittlerweile über 50% höher notieren als die vorzüge. dieser spread wird sich wieder verkleinern.
kann durchaus noch ein ganzes stück fallen. immerhin werden für einige millionen aktien neue käufer gesucht.
in diesen zusammenhang ist es interessant die stämme zu beobachten, die mittlerweile über 50% höher notieren als die vorzüge. dieser spread wird sich wieder verkleinern.
13.10.2003
HeidelbergCement abwarten
Die Actien-Börse
Die "Aktienexperten" von "Die Actien-Börse" empfehlen bei der Aktie der HeidelbergCement AG (ISIN
DE0006047004/WKN 604700) die Konsolidierung des Kurses über 28 Euro abzuwarten.
Das Unternehmen wolle Readymix übernehmen. Strategisch mache es Sinn. Readymix, der größte
Verarbeiter/Hersteller von Transportbeton, bringe ca. 3,5 Mrd. Euro Umsatz auf die Waage und sei
flächendeckend aufgestellt. Der englische Großaktionär habe jedoch noch nicht zugestimmt. Es gehe
um den Preis.
Käme es zur Übernahme, läge der Umsatz von HeidelbergCement bei über 8 Mrd. Euro im Konzern.
Dies wäre ein absolutes Marktgewicht. Der Börsenwert von 2,26 Mrd. Euro decke dies nicht ab, zumal
das offene Eigenkapital über 3,8 Mrd. Euro erreiche. Nach Abwicklung der Kartellklage, die in der
Bilanz zwar berücksichtigt, aber rechtlich noch nicht abgeschlossen sei, würden die "Experten" diesen
strategischen Deal für "bewertungsfähig" halten.
Anleger sollten gemäß den "Experten" von "Die Actien-Börse" bei der Aktie der HeidelbergCement AG
die Konsolidierung des Kurses oberhalb von 28 Euro abwarten. Hier liege die Pullback-Grenze.
HeidelbergCement abwarten
Die Actien-Börse
Die "Aktienexperten" von "Die Actien-Börse" empfehlen bei der Aktie der HeidelbergCement AG (ISIN
DE0006047004/WKN 604700) die Konsolidierung des Kurses über 28 Euro abzuwarten.
Das Unternehmen wolle Readymix übernehmen. Strategisch mache es Sinn. Readymix, der größte
Verarbeiter/Hersteller von Transportbeton, bringe ca. 3,5 Mrd. Euro Umsatz auf die Waage und sei
flächendeckend aufgestellt. Der englische Großaktionär habe jedoch noch nicht zugestimmt. Es gehe
um den Preis.
Käme es zur Übernahme, läge der Umsatz von HeidelbergCement bei über 8 Mrd. Euro im Konzern.
Dies wäre ein absolutes Marktgewicht. Der Börsenwert von 2,26 Mrd. Euro decke dies nicht ab, zumal
das offene Eigenkapital über 3,8 Mrd. Euro erreiche. Nach Abwicklung der Kartellklage, die in der
Bilanz zwar berücksichtigt, aber rechtlich noch nicht abgeschlossen sei, würden die "Experten" diesen
strategischen Deal für "bewertungsfähig" halten.
Anleger sollten gemäß den "Experten" von "Die Actien-Börse" bei der Aktie der HeidelbergCement AG
die Konsolidierung des Kurses oberhalb von 28 Euro abwarten. Hier liege die Pullback-Grenze.
@Coincraft:
Nach Pfeifen im Wald klingt für mich, wenn angesichts des explodierenden Spreads zwischen Buzzi St. und Sparaktien Durchhalteparolen ausgegeben werden, der werde sich schon wieder einengen.
http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=1y&type=line&…
Darauf warten bspw. die Vorzugsaktionäre von VW oder BMW schon seit Jahren, und dort werden nicht massiv stimmrechtslose Aktien emittiert, die spätestens nach dem grandiosen IPO von Schuler nicht nur angelsächsische Investoren aus Prinzip boykottieren.
"One share, one vote" heißt das Motto in London, und das ist einer der Gründe, weshalb dort im Gegensatz zu Mailand (und zu einem gewissen teil auch Deutschland) die Aktienbörse ihre volkswirtschaftlichen Funktionen erfüllt. Weiter wäre bspw. der "corporate incest" zu nennen, der den Streubesitz diesseits und jenseits der Alpen ausgrenzt und Kontrollmöglichkeiten einschränkt.
Nach Pfeifen im Wald klingt für mich, wenn angesichts des explodierenden Spreads zwischen Buzzi St. und Sparaktien Durchhalteparolen ausgegeben werden, der werde sich schon wieder einengen.
http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=1y&type=line&…
Darauf warten bspw. die Vorzugsaktionäre von VW oder BMW schon seit Jahren, und dort werden nicht massiv stimmrechtslose Aktien emittiert, die spätestens nach dem grandiosen IPO von Schuler nicht nur angelsächsische Investoren aus Prinzip boykottieren.
"One share, one vote" heißt das Motto in London, und das ist einer der Gründe, weshalb dort im Gegensatz zu Mailand (und zu einem gewissen teil auch Deutschland) die Aktienbörse ihre volkswirtschaftlichen Funktionen erfüllt. Weiter wäre bspw. der "corporate incest" zu nennen, der den Streubesitz diesseits und jenseits der Alpen ausgrenzt und Kontrollmöglichkeiten einschränkt.
redbull 214
Wie kommt bitte das KBV von 0,2 % zustande?
Danke
Wie kommt bitte das KBV von 0,2 % zustande?
Danke
@ Redbull
Ich habe durchaus Sympathie für Deine allgemeinen Ansichten zum (fehlenden) Schutz von Streubesitzaktionären in D und ggf. auch in Italien. Aber man kann es auch mal anders sehen: Auch dieser Nachteil ist in der Regel eingepreist durch einen grundsätzlichen Abschlag auf deutsche Aktien, einen weiteren auf dt. Vorzugsaktien und in bestimmten Phasen sicher auch Dyckerhoff Vorzüge. In England hätte es die DYK 3 daher sicher auch nicht für unter 5 EUR zu kaufen gegeben. Es ist halt offenbar nur Dein Pech, dass Du die Aktien zum falschen Zeitpunkt erworben hast.
Ich habe durchaus Sympathie für Deine allgemeinen Ansichten zum (fehlenden) Schutz von Streubesitzaktionären in D und ggf. auch in Italien. Aber man kann es auch mal anders sehen: Auch dieser Nachteil ist in der Regel eingepreist durch einen grundsätzlichen Abschlag auf deutsche Aktien, einen weiteren auf dt. Vorzugsaktien und in bestimmten Phasen sicher auch Dyckerhoff Vorzüge. In England hätte es die DYK 3 daher sicher auch nicht für unter 5 EUR zu kaufen gegeben. Es ist halt offenbar nur Dein Pech, dass Du die Aktien zum falschen Zeitpunkt erworben hast.
Das Kurstief lag bei knapp 4 EUR.
Bei einem Buchwert von gut 20 EUR je Aktie lag das KBV somit bei 0,2.
----------------------------------------------------------
Anstelle von "zu teuer gekauft" würde ich eher formulieren
"dummerweise an die Anständigkeit und Kaufmannsehre von Großkonzernen zumindest außerhalb des TMT-Schrottplatzes geglaubt.
Im übrigen kann ich mich nur wiederholen,
daß bspw. das Finanzamt, wenn ein Konzern mit ihm so wie Buzzi mit dem Streubesitz von D. umspringt,
den schönen Terminus "mißbrauch steuerlicher Gestaltungsmöglichkeiten" gebrauchen würde
und das Vorhaben kassiert.
Nebenbei bemerkt, entstehen auch enorme volkswirtschaftliche Schäden wie z.B. Arbeitsplatzverluste dadurch, daß seriöse mittelständische Unternehmen (Lignum, Schmitz) hierzulande seit fast fünf Jahren kein EK an der Börse aufnehmen können, weil durch Aktionen bei D. auch noch der letzte Privatanleger vergrault wird.
Nebenbei bemerkt: wie das WPÜG und die Squeeze-Out-Regelung entstanden sind, läßt der Report-Beitrag vom 06.10.2003 ahnen:
http://www.swr.de/report/archiv/sendungen/031006/05/index.ht…
Allerdings sieht es in der Schweiz noch schlimmer aus,
wie unlängst im Gespräch mit der bankennahen "FuW" Prof. Wenger anprangerte.
Bei einem Buchwert von gut 20 EUR je Aktie lag das KBV somit bei 0,2.
----------------------------------------------------------
Anstelle von "zu teuer gekauft" würde ich eher formulieren
"dummerweise an die Anständigkeit und Kaufmannsehre von Großkonzernen zumindest außerhalb des TMT-Schrottplatzes geglaubt.
Im übrigen kann ich mich nur wiederholen,
daß bspw. das Finanzamt, wenn ein Konzern mit ihm so wie Buzzi mit dem Streubesitz von D. umspringt,
den schönen Terminus "mißbrauch steuerlicher Gestaltungsmöglichkeiten" gebrauchen würde
und das Vorhaben kassiert.
Nebenbei bemerkt, entstehen auch enorme volkswirtschaftliche Schäden wie z.B. Arbeitsplatzverluste dadurch, daß seriöse mittelständische Unternehmen (Lignum, Schmitz) hierzulande seit fast fünf Jahren kein EK an der Börse aufnehmen können, weil durch Aktionen bei D. auch noch der letzte Privatanleger vergrault wird.
Nebenbei bemerkt: wie das WPÜG und die Squeeze-Out-Regelung entstanden sind, läßt der Report-Beitrag vom 06.10.2003 ahnen:
http://www.swr.de/report/archiv/sendungen/031006/05/index.ht…
Allerdings sieht es in der Schweiz noch schlimmer aus,
wie unlängst im Gespräch mit der bankennahen "FuW" Prof. Wenger anprangerte.
redbull 222
Danke für die Aufklärung zum KBV.
Im August fand die Kapitalerhöhung 13 : 4 zu 20,00 Euro statt.
Danke für die Aufklärung zum KBV.
Im August fand die Kapitalerhöhung 13 : 4 zu 20,00 Euro statt.
redbull 222
Danke für die Aufklärung zum KBV.
Im August fand die Kapitalerhöhung 13 : 4 zu 20,00 Euro statt.
Danke für die Aufklärung zum KBV.
Im August fand die Kapitalerhöhung 13 : 4 zu 20,00 Euro statt.
Ich bitte um Entschuldigung,ich habe die Jahreszahl nicht mitgeteilt.
Im August 2000 fand die Kapitalerhöhung 13 : 4 zu 20,00 Euro statt
Im August 2000 fand die Kapitalerhöhung 13 : 4 zu 20,00 Euro statt
Noch eine Ergänzung:
für jene, die nicht Zugang zur FuW haben, ein Fazit aus dem Wenger-Interview, das z.T. auch auf die deutsche Börse zutrifft:
es ist Unfug, Schweizer Midcaps zu kaufen:
wenn sie schlecht wirtschaften, fällt der Kurs,
wenn sie gut verdienen, wird der Streubesitz herausgeworfen oder ausgehungert, neben Hilti (FL),
Hero und Tradition sind als besonders krasse Beispiele Canon CH und Scintilla (letztere sind in Schweizer Finanzkreisen schon sprichwörtlich!) zu nennen.
Am Rande:
ist jener Arend Oetker, der sich so selbstherrlich am Streubesitz von Hero vergeht, nicht auch nebenberuflich ein hohes Tier bei den "Aktionärsschützern" der DSW???
für jene, die nicht Zugang zur FuW haben, ein Fazit aus dem Wenger-Interview, das z.T. auch auf die deutsche Börse zutrifft:
es ist Unfug, Schweizer Midcaps zu kaufen:
wenn sie schlecht wirtschaften, fällt der Kurs,
wenn sie gut verdienen, wird der Streubesitz herausgeworfen oder ausgehungert, neben Hilti (FL),
Hero und Tradition sind als besonders krasse Beispiele Canon CH und Scintilla (letztere sind in Schweizer Finanzkreisen schon sprichwörtlich!) zu nennen.
Am Rande:
ist jener Arend Oetker, der sich so selbstherrlich am Streubesitz von Hero vergeht, nicht auch nebenberuflich ein hohes Tier bei den "Aktionärsschützern" der DSW???
Die Kursentwicklung von DYK3 ggü. Buzzi Sparaktien im Oktober spricht Bände:
Da wetzen die Shortseller in Mailand wohl die Messer.
Da wetzen die Shortseller in Mailand wohl die Messer.
Lafarge / Quartalszahlen für Nordamerika
HERNDON, Va., Oct. 13 /PRNewswire-FirstCall/ -- Lafarge North America Inc. Toronto will release its 2003
third-quarter earnings on Thursday, October 30, 2003, after the regularly scheduled meetings of the
Board of Directors and the Audit Committee. The company will broadcast its earnings conference call
over the Internet the following day, October 31, beginning at 11 a.m. Eastern Standard Time. Interested
investors may listen to the company``s conference call by logging on to the company``s Web site at
http://www.lafargenorthamerica.com/. Instructions for participation in the call also are available on the
site.
The conference call will be archived on the company``s Web site for 90 days after the event.
Lafarge North America is the U.S. and Canada``s largest diversified supplier of construction materials
such as cement and cement-related products, ready-mixed concrete, gypsum wallboard, aggregates,
asphalt and concrete products. The company``s materials are used in residential, commercial, institutional
and public works construction across the U.S. and Canada. In 2002, net sales exceeded $3.25 billion.
Lafarge North America``s majority shareholder is Lafarge (Paris Stock Exchange: LG), . The Lafarge Group
is the world leader in building materials, with 77,000 employees in 75 countries. It holds top-ranking
positions in all four of its divisions: first in Cement; second in Aggregates and Concrete; first in Roofing;
and third in Gypsum. In 2002, the Lafarge Group recorded sales of more than 14.6 billion euros.
HERNDON, Va., Oct. 13 /PRNewswire-FirstCall/ -- Lafarge North America Inc. Toronto will release its 2003
third-quarter earnings on Thursday, October 30, 2003, after the regularly scheduled meetings of the
Board of Directors and the Audit Committee. The company will broadcast its earnings conference call
over the Internet the following day, October 31, beginning at 11 a.m. Eastern Standard Time. Interested
investors may listen to the company``s conference call by logging on to the company``s Web site at
http://www.lafargenorthamerica.com/. Instructions for participation in the call also are available on the
site.
The conference call will be archived on the company``s Web site for 90 days after the event.
Lafarge North America is the U.S. and Canada``s largest diversified supplier of construction materials
such as cement and cement-related products, ready-mixed concrete, gypsum wallboard, aggregates,
asphalt and concrete products. The company``s materials are used in residential, commercial, institutional
and public works construction across the U.S. and Canada. In 2002, net sales exceeded $3.25 billion.
Lafarge North America``s majority shareholder is Lafarge (Paris Stock Exchange: LG), . The Lafarge Group
is the world leader in building materials, with 77,000 employees in 75 countries. It holds top-ranking
positions in all four of its divisions: first in Cement; second in Aggregates and Concrete; first in Roofing;
and third in Gypsum. In 2002, the Lafarge Group recorded sales of more than 14.6 billion euros.
HeidelbergCement spricht mit EU-Kommission über Readymix
Frankfurt (vwd) - Am Dienstag oder Mittwoch sprechen die
HeidelbergCement AG, Heidelberg, das Bankhaus Metzler und Vertreter
des britischen Baustoffkonzerns RMC Group plc, London, in Brüssel mit
der EU-Kommission über die Verkaufspläne für die Readymix AG,
Ratingen. Das erfuhr vwd aus unternehmensnahen Kreise. Auch hier soll
es sich dem Vernehmen nach um ein erstes informelles Gespräch
handeln, ähnlich dem beim Bundeskartellamt in der vergangenen Woche.
Offenbar wolle HeidelbergCement die Chancen einer raschen
Genehmigung des Übernahmevorhabens durch die
EU-Wettbewerbsbehörde abschätzen, hieß es.
Unternehmensnahe Kreise gehen aber nicht davon aus, dass die
EU-Wettbewerbsbehörde rasch eine Entscheidung treffen wird, sollte es
zu einer Anmeldung des Übernahmevorhabens kommen. Insider erwarten
vielmehr, dass das Bundeskartellamt in diesem Falle einen Antrag auf
Rückverweisung stellen wird. Bereits bei dem Sondierungsgespräch mit
dem Bundeskartellamt habe die Behörde HeidelbergCement und ihren
Partnern klar gemacht, dass sie die Zuständigkeit für eine Prüfung der
Übernahmepläne eher bei den deutschen Kartellwächtern sehe, als in
Brüssel. "Das Bundeskartellamt wird sich das nicht aus der Hand nehmen
lassen", sagte ein Insider vwd.
Die deutsche Behörde hat im Falle einer Übernahme des Konkurrenten
Readymix durch HeidelbergCement bereits eine intensive und
zeitaufwendige Prüfung angekündigt. Unterdessen hat sich auch der
Gesamtbetriebsrat von Readymix an Brüssel gewandt und um ein
Gespräch gebeten.
Frankfurt (vwd) - Am Dienstag oder Mittwoch sprechen die
HeidelbergCement AG, Heidelberg, das Bankhaus Metzler und Vertreter
des britischen Baustoffkonzerns RMC Group plc, London, in Brüssel mit
der EU-Kommission über die Verkaufspläne für die Readymix AG,
Ratingen. Das erfuhr vwd aus unternehmensnahen Kreise. Auch hier soll
es sich dem Vernehmen nach um ein erstes informelles Gespräch
handeln, ähnlich dem beim Bundeskartellamt in der vergangenen Woche.
Offenbar wolle HeidelbergCement die Chancen einer raschen
Genehmigung des Übernahmevorhabens durch die
EU-Wettbewerbsbehörde abschätzen, hieß es.
Unternehmensnahe Kreise gehen aber nicht davon aus, dass die
EU-Wettbewerbsbehörde rasch eine Entscheidung treffen wird, sollte es
zu einer Anmeldung des Übernahmevorhabens kommen. Insider erwarten
vielmehr, dass das Bundeskartellamt in diesem Falle einen Antrag auf
Rückverweisung stellen wird. Bereits bei dem Sondierungsgespräch mit
dem Bundeskartellamt habe die Behörde HeidelbergCement und ihren
Partnern klar gemacht, dass sie die Zuständigkeit für eine Prüfung der
Übernahmepläne eher bei den deutschen Kartellwächtern sehe, als in
Brüssel. "Das Bundeskartellamt wird sich das nicht aus der Hand nehmen
lassen", sagte ein Insider vwd.
Die deutsche Behörde hat im Falle einer Übernahme des Konkurrenten
Readymix durch HeidelbergCement bereits eine intensive und
zeitaufwendige Prüfung angekündigt. Unterdessen hat sich auch der
Gesamtbetriebsrat von Readymix an Brüssel gewandt und um ein
Gespräch gebeten.
redbull 226
Wann war denn bitte der Artikel in der FuW ?
Wann war denn bitte der Artikel in der FuW ?
Das muß Anfang September gewesen sein, so zwischen Nr. 68 und Nr.74/2003
EU-Kommission hält sich zu HeidelbergZement bedeckt
Brüssel (vwd) - Die Europäische Kommission will sich bei den
Übernahmeplänen der HeidelbergCement AG, Heidelberg, für ihren
Wettbewerber Readymix AG, Ratingen, nicht in die Karten schauen lassen.
Eine Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti lehnte am
Dienstag eine Stellungnahme zu den Plänen sowie zu einem Gespräch
des Unternehmens und anderen Beteiligten mit den
EU-Wettbewerbshütern in Brüssel ab. Laut einem Sprecher von
HeidelbergCement gibt es in dieser Woche Gespräche mit der
Kommission über Readymix. In Kreisen war der Berichtstag genannt
worden.
In Kommissionskreisen war unterdessen zu hören, dass eine Übernahme
aller Wahrscheinlichkeit nach ein Fall für Monti würde. Das
Bundeskartellamt wäre nur dann zuständig, wenn Unternehmen zwei
Drittel ihres Umsatzes in Deutschland erwirtschaften. Dies treffe aber bei
HeidelCement nicht zu. Die deutsche Seite könnte aber einen Antrag auf
Rückverweisung stellen und argumentieren, die Übernahme wirke sich in
erster Linie auf den deutschen Markt aus. Das würden Montis
Wettbewerbsexperten dann prüfen.
vwd/14.10.2003/dmt/nas
14.10.2003
Brüssel (vwd) - Die Europäische Kommission will sich bei den
Übernahmeplänen der HeidelbergCement AG, Heidelberg, für ihren
Wettbewerber Readymix AG, Ratingen, nicht in die Karten schauen lassen.
Eine Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti lehnte am
Dienstag eine Stellungnahme zu den Plänen sowie zu einem Gespräch
des Unternehmens und anderen Beteiligten mit den
EU-Wettbewerbshütern in Brüssel ab. Laut einem Sprecher von
HeidelbergCement gibt es in dieser Woche Gespräche mit der
Kommission über Readymix. In Kreisen war der Berichtstag genannt
worden.
In Kommissionskreisen war unterdessen zu hören, dass eine Übernahme
aller Wahrscheinlichkeit nach ein Fall für Monti würde. Das
Bundeskartellamt wäre nur dann zuständig, wenn Unternehmen zwei
Drittel ihres Umsatzes in Deutschland erwirtschaften. Dies treffe aber bei
HeidelCement nicht zu. Die deutsche Seite könnte aber einen Antrag auf
Rückverweisung stellen und argumentieren, die Übernahme wirke sich in
erster Linie auf den deutschen Markt aus. Das würden Montis
Wettbewerbsexperten dann prüfen.
vwd/14.10.2003/dmt/nas
14.10.2003
So liebe DYK3-Freunde. Hab jetzt erstmal alle meine Aktien zu 14,10 und 14,15 verkauft. Wünsche allen weiterhin Investierten ein happy end !
Kein Wunder, daß die 14,30 nicht gehalten haben.
Kunststück.
Dyckerhoff-Vorstand akzeptiert Umtauschangebot von Buzzi Unicem
Frankfurt (vwd) - Auch die Vorstandsmitglieder der Dyckerhoff AG,
Wiesbaden, haben das Umtauschangebot des Großaktionärs Buzzi
Unicem angenommen, teilte Dyckerhoff am Mittwoch mit.
Vorstandssprecher Peter Steiner sowie die Vorstandsmitglieder Wolfgang
Bauer und Alexander Röntgen hätten je 4.000 Dyckerhoff-Vorzugsaktien in
Sparaktien der Buzzi Unicem getauscht. Buzzi hatte den
Dyckerhoff-Vorzugsaktionären 2,4 eigene Aktien für ein Dyckerhoff-Papier
geboten. Am 7. Oktober hatte Buzzi mitgeteilt, dass 55,45 Prozent des
Vorzugskapitals das Angebot angenommen haben.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/15.10.2003/oa/mi
Dyckerhoff-Vorstand akzeptiert Umtauschangebot von Buzzi Unicem
Frankfurt (vwd) - Auch die Vorstandsmitglieder der Dyckerhoff AG,
Wiesbaden, haben das Umtauschangebot des Großaktionärs Buzzi
Unicem angenommen, teilte Dyckerhoff am Mittwoch mit.
Vorstandssprecher Peter Steiner sowie die Vorstandsmitglieder Wolfgang
Bauer und Alexander Röntgen hätten je 4.000 Dyckerhoff-Vorzugsaktien in
Sparaktien der Buzzi Unicem getauscht. Buzzi hatte den
Dyckerhoff-Vorzugsaktionären 2,4 eigene Aktien für ein Dyckerhoff-Papier
geboten. Am 7. Oktober hatte Buzzi mitgeteilt, dass 55,45 Prozent des
Vorzugskapitals das Angebot angenommen haben.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/15.10.2003/oa/mi
Was war anderes zu erwarten?
Wenn einer der engagierten Vorstände nicht umgetauscht hätte, wäre er wohl gefeuert worden w/fehlenden Vertrauensverhältnisses.
Und die finanziellen Einbußen dürften sich für die Herren bis jetzt in Grenzen halten.
Wenn einer der engagierten Vorstände nicht umgetauscht hätte, wäre er wohl gefeuert worden w/fehlenden Vertrauensverhältnisses.
Und die finanziellen Einbußen dürften sich für die Herren bis jetzt in Grenzen halten.
233
Am Gewinne mitnehmen ist noch keiner gestorben!
Buzzi Risparmio sind zur Zeit günstig.
Am Gewinne mitnehmen ist noch keiner gestorben!
Buzzi Risparmio sind zur Zeit günstig.
Wie sieht es denn da mit KGV und Dividendenrendite aus?
dazu wurden vor ein paar Tagen von jemandem Zahlen eingebracht in diesem Thread gebracht,wo die allerdings her waren war nicht angegeben.
16.10.2003
Dyckerhoff am Ball bleiben
Wirtschaftswoche
Die (sogenannten) Experten der "Wirtschaftswoche" empfehlen die Aktie von Dyckerhoff (ISIN DE0005591036/ WKN
559103) zu halten.
Dass Unternehmen Buzzi Unicem habe sich in letzter Sekunde doch noch die Mehrheit der
Dyckerhoff-Vorzugsaktien gesichert. Die Annahmequote habe am Ende bei 55,45% gelegen. Die
Androhung des italienischen Unternehmens, das aktuelle Angebot - 2,4 Buzzi-Sparaktien für eine
Dyckerhoff-Vorzugsaktie - auf keinen Fall zu verbessern habe einige Dyckerhoff-Aktionäre
eingeschüchtert. Mit Blick auf die hohe Substanz des Wiesbadener Konzerns dürften sie ihre Anteile
weit unter Wert getauscht haben. Insgesamt kontrolliere Buzzi aktuell 62,2% des Vorzugsvermögens
und 90,43% des Stammkapitals, wodurch der Anteil am gesamten Kapital von Dyckerhoff einen Wert
von 76,34% erreicht.
Die Italiener würden auf mittlere Sicht jedenfalls ausschließen, dass sich das deutsche Unternehmen
von der Börse verabschieden werde. Nach Erachten der (sogenannten) Experten müsse dann ein Gutachten her,
wodurch der höhere Wert von Dyckerhoff ans Tageslicht komme. Zudem müsste Buzzi für ein
Herausdrängen der verbleibenden freien Aktionäre (Squeeze-out) zunächst 95% des Kapitals
kontrollieren. Demnach sei es wahrscheinlich, dass das italienische Unternehmen eher weiter Anteile
an der Börse kaufen werde um später ein Delisting oder Squeeze-out durchzuführen. So dürfte es
günstiger werden.
Die (sogenannten) Experten der "Wirtschaftswoche" raten den verbleibenden freien Dyckerhoff-Aktionären am Ball
zu bleiben.
Dyckerhoff am Ball bleiben
Wirtschaftswoche
Die (sogenannten) Experten der "Wirtschaftswoche" empfehlen die Aktie von Dyckerhoff (ISIN DE0005591036/ WKN
559103) zu halten.
Dass Unternehmen Buzzi Unicem habe sich in letzter Sekunde doch noch die Mehrheit der
Dyckerhoff-Vorzugsaktien gesichert. Die Annahmequote habe am Ende bei 55,45% gelegen. Die
Androhung des italienischen Unternehmens, das aktuelle Angebot - 2,4 Buzzi-Sparaktien für eine
Dyckerhoff-Vorzugsaktie - auf keinen Fall zu verbessern habe einige Dyckerhoff-Aktionäre
eingeschüchtert. Mit Blick auf die hohe Substanz des Wiesbadener Konzerns dürften sie ihre Anteile
weit unter Wert getauscht haben. Insgesamt kontrolliere Buzzi aktuell 62,2% des Vorzugsvermögens
und 90,43% des Stammkapitals, wodurch der Anteil am gesamten Kapital von Dyckerhoff einen Wert
von 76,34% erreicht.
Die Italiener würden auf mittlere Sicht jedenfalls ausschließen, dass sich das deutsche Unternehmen
von der Börse verabschieden werde. Nach Erachten der (sogenannten) Experten müsse dann ein Gutachten her,
wodurch der höhere Wert von Dyckerhoff ans Tageslicht komme. Zudem müsste Buzzi für ein
Herausdrängen der verbleibenden freien Aktionäre (Squeeze-out) zunächst 95% des Kapitals
kontrollieren. Demnach sei es wahrscheinlich, dass das italienische Unternehmen eher weiter Anteile
an der Börse kaufen werde um später ein Delisting oder Squeeze-out durchzuführen. So dürfte es
günstiger werden.
Die (sogenannten) Experten der "Wirtschaftswoche" raten den verbleibenden freien Dyckerhoff-Aktionären am Ball
zu bleiben.
Ich habe die Buzzi-Zahlen jetzt nicht parat (betrifft mich ja auch nicht direkt), aber wenn ich die Anzeigen im Zusammenhang mit dem Umtauschangebot richtig im Kopf habe, war da bei den Gewinnzahlen ein Hinweis auf darin enthaltene a.o. Erträge (vemutlich von DYK).
Entsprechend wäre das Ergebnis zu bereinigen, um zu einem aussagekräftigen DVFA/AG-ähnlichen Erfolgsausweis zu kommen.
Hat Buzzi eigentlich ein Rating von Moody`s oder S&P?
Entsprechend wäre das Ergebnis zu bereinigen, um zu einem aussagekräftigen DVFA/AG-ähnlichen Erfolgsausweis zu kommen.
Hat Buzzi eigentlich ein Rating von Moody`s oder S&P?
Readymix: Widerstand formiert sich
Mittelständler wollen Übernahme verhindern - Beiladung beantragt
von Frank Seidlitz
Frankfurt/Main - Gegen die größte Übernahme in der Zement- und
Transportbeton-Branche regt sich offenbar Widerstand. Drei mittelständische
Unternehmen aus den Regionen Mainz/Wiesbaden, Düsseldorf und
Süddeutschland lassen nach Informationen der WELT derzeit von ihren
Anwälten Einsprüche gegen die Übernahme von Readymix durch den
Marktführer Heidelberg Cement (HC) prüfen. Ein Unternehmer aus der
Main-Region hat bereits am Donnerstag eine Beiladung zum Kartellverfahren
beantragt. Das Schreiben des Transportbetonherstellers liegt der WELT vor.
Das Kartellamt wollte den Eingang des Antrags allerdings nicht bestätigten,
sondern verwies darauf, dass noch gar kein Verfahren eröffnet sei.
Die Beiladung zum Kartellverfahren ist der erste Schritt, um nach einer
möglichen Genehmigung der Übernahme einen Einspruch einlegen zu können.
Sollten sich die Mittelständler wirklich mit juristischen Mitteln gegen die
Entscheidung des Kartellamtes wehren, könnte sich die Übernahme auf
unbestimmte Zeit verschieben. Zunächst müsste sich der Kartellsenat des
Düsseldorfer Oberlandesgerichts mit den Einsprüchen beschäftigen. Bis zu
einer Entscheidung des Gerichts darf eine Übernahme üblicherweise nicht
vollzogen werden, wie das jüngste Beispiel der Ruhrgas-Übernahme durch
den Düsseldorfer Eon-Konzern verdeutlichte.
Der Gerichtsstreit zog sich über knapp ein Jahr hin und wurde nur durch den
Rückzug der Einsprüche gelöst. Andernfalls hätte das Verfahren bis zum
Bundesverfassungsgericht etwa drei bis vier Jahre gedauert. Ähnliches droht
nun HC bei der Übernahme des Branchenvierten, wenn das Kartellamt die
Beiladung als berechtigt ansehen sollte.
Eine Entscheidung über die Anträge der Mittelständler wird erst dann fallen,
wenn HC den Übernahmeantrag gestellt hat. Nach früheren Informationen will
HC innerhalb der nächsten beiden Wochen der Readymix-Mutter RMC ein
verbindliches Angebot machen. Die Briten taxieren ihre Deutschland-Tochter
mit rund 700 Mio. Euro, HC will hingegen nur 500 Mio. Euro zahlen. "Allerdings
ist HC unter Zugzwang, denn für keinen ist Readymix so wichtig wie für die
Heidelberger", sagt ein Branchenkenner.
Anfang Oktober hatten HC und RMC Verkaufs-Verhandlungen für die Ratinger
Readymix AG bestätigt. Demnach soll die Übernahme vom Bankhaus Metzler
abgewickelt und das Ratinger Unternehmen anschließend zerschlagen
werden. Ziel der Übernahme ist es, die Überkapazitäten auf dem deutschen
Zementmarkt zu reduzieren.
Artikel erscheint am 18. Okt 2003
Mittelständler wollen Übernahme verhindern - Beiladung beantragt
von Frank Seidlitz
Frankfurt/Main - Gegen die größte Übernahme in der Zement- und
Transportbeton-Branche regt sich offenbar Widerstand. Drei mittelständische
Unternehmen aus den Regionen Mainz/Wiesbaden, Düsseldorf und
Süddeutschland lassen nach Informationen der WELT derzeit von ihren
Anwälten Einsprüche gegen die Übernahme von Readymix durch den
Marktführer Heidelberg Cement (HC) prüfen. Ein Unternehmer aus der
Main-Region hat bereits am Donnerstag eine Beiladung zum Kartellverfahren
beantragt. Das Schreiben des Transportbetonherstellers liegt der WELT vor.
Das Kartellamt wollte den Eingang des Antrags allerdings nicht bestätigten,
sondern verwies darauf, dass noch gar kein Verfahren eröffnet sei.
Die Beiladung zum Kartellverfahren ist der erste Schritt, um nach einer
möglichen Genehmigung der Übernahme einen Einspruch einlegen zu können.
Sollten sich die Mittelständler wirklich mit juristischen Mitteln gegen die
Entscheidung des Kartellamtes wehren, könnte sich die Übernahme auf
unbestimmte Zeit verschieben. Zunächst müsste sich der Kartellsenat des
Düsseldorfer Oberlandesgerichts mit den Einsprüchen beschäftigen. Bis zu
einer Entscheidung des Gerichts darf eine Übernahme üblicherweise nicht
vollzogen werden, wie das jüngste Beispiel der Ruhrgas-Übernahme durch
den Düsseldorfer Eon-Konzern verdeutlichte.
Der Gerichtsstreit zog sich über knapp ein Jahr hin und wurde nur durch den
Rückzug der Einsprüche gelöst. Andernfalls hätte das Verfahren bis zum
Bundesverfassungsgericht etwa drei bis vier Jahre gedauert. Ähnliches droht
nun HC bei der Übernahme des Branchenvierten, wenn das Kartellamt die
Beiladung als berechtigt ansehen sollte.
Eine Entscheidung über die Anträge der Mittelständler wird erst dann fallen,
wenn HC den Übernahmeantrag gestellt hat. Nach früheren Informationen will
HC innerhalb der nächsten beiden Wochen der Readymix-Mutter RMC ein
verbindliches Angebot machen. Die Briten taxieren ihre Deutschland-Tochter
mit rund 700 Mio. Euro, HC will hingegen nur 500 Mio. Euro zahlen. "Allerdings
ist HC unter Zugzwang, denn für keinen ist Readymix so wichtig wie für die
Heidelberger", sagt ein Branchenkenner.
Anfang Oktober hatten HC und RMC Verkaufs-Verhandlungen für die Ratinger
Readymix AG bestätigt. Demnach soll die Übernahme vom Bankhaus Metzler
abgewickelt und das Ratinger Unternehmen anschließend zerschlagen
werden. Ziel der Übernahme ist es, die Überkapazitäten auf dem deutschen
Zementmarkt zu reduzieren.
Artikel erscheint am 18. Okt 2003
Bauwirtschaft
Abbau von 40.000 Stellen erwartet
In der krisengeschüttelten Bauwirtschaft wird sich der
massive Stellenabbau vermutlich auch im kommenden
Jahr fortsetzen.
Der Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB) sagt die
Streichung von nochmals mindestens 40 000 Arbeitsplätzen voraus.
"Auch 2004 wird für uns ein schwarzes Jahr werden", sagte
Verbandspräsident Arndt Frauenrath.
1995 gab es in der Branche noch 1,5 Millionen Arbeitsplätze, im
Jahresdurchschnitt 2003 werden es vermutlich nur noch 790 000 sein.
Fertighaus-Hersteller rechnen mit Wachstum
Ungeachtet der schwachen Baukonjunktur rechnen die Hersteller von
Fertighäusern in diesem Jahr mit weiterem Wachstum.
Die Branche sei zuversichtlich, den Umsatz des vergangenen Jahres von
1,4 Milliarden Euro übertreffen zu können, sagte der Präsident des
Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF), Hans Weber, am Freitag in
Nürnberg.
Die Unternehmen gingen mit einem soliden Auftragspolster in die
kommenden Monate. Knapp 14 Prozent aller in Deutschland neu
errichteten Ein- und Zwei-Familien-Häuser sind Fertighäuser.
(sueddeutsche.de/dpa)
Abbau von 40.000 Stellen erwartet
In der krisengeschüttelten Bauwirtschaft wird sich der
massive Stellenabbau vermutlich auch im kommenden
Jahr fortsetzen.
Der Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB) sagt die
Streichung von nochmals mindestens 40 000 Arbeitsplätzen voraus.
"Auch 2004 wird für uns ein schwarzes Jahr werden", sagte
Verbandspräsident Arndt Frauenrath.
1995 gab es in der Branche noch 1,5 Millionen Arbeitsplätze, im
Jahresdurchschnitt 2003 werden es vermutlich nur noch 790 000 sein.
Fertighaus-Hersteller rechnen mit Wachstum
Ungeachtet der schwachen Baukonjunktur rechnen die Hersteller von
Fertighäusern in diesem Jahr mit weiterem Wachstum.
Die Branche sei zuversichtlich, den Umsatz des vergangenen Jahres von
1,4 Milliarden Euro übertreffen zu können, sagte der Präsident des
Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF), Hans Weber, am Freitag in
Nürnberg.
Die Unternehmen gingen mit einem soliden Auftragspolster in die
kommenden Monate. Knapp 14 Prozent aller in Deutschland neu
errichteten Ein- und Zwei-Familien-Häuser sind Fertighäuser.
(sueddeutsche.de/dpa)
17.10.2003
US-Wohnbaubeginne steigen überraschend
Demnach erhöhte sich der auf das Jahr
hochgerechnete Wert um 3,4 Prozent gegenüber
dem Vormonat auf 1,888 Millionen Baubeginne
Das US-Handelsministerium in Washington verkündete den Verlauf bei den US
Wohnbaubeginnen für September 2003. Demnach erhöhte sich der auf das Jahr
hochgerechnete Wert um 3,4 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 1,888 Millionen
Baubeginne. Für August wurde der Rückgang der Wohnbaubeginne auf 3,4 Prozent
revidiert, bei 1,826 Millionen Baubeginnen. Vorläufig war im Vormonatsvergleich
sogar eine Abnahme um 3,8 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hingegen hatten
für den Berichtsmonat durchschnittlich mit 1,820 Millionen Einheiten gerechnet.
(cp) Wirtschaftsblatt (Austria)
US-Wohnbaubeginne steigen überraschend
Demnach erhöhte sich der auf das Jahr
hochgerechnete Wert um 3,4 Prozent gegenüber
dem Vormonat auf 1,888 Millionen Baubeginne
Das US-Handelsministerium in Washington verkündete den Verlauf bei den US
Wohnbaubeginnen für September 2003. Demnach erhöhte sich der auf das Jahr
hochgerechnete Wert um 3,4 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 1,888 Millionen
Baubeginne. Für August wurde der Rückgang der Wohnbaubeginne auf 3,4 Prozent
revidiert, bei 1,826 Millionen Baubeginnen. Vorläufig war im Vormonatsvergleich
sogar eine Abnahme um 3,8 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hingegen hatten
für den Berichtsmonat durchschnittlich mit 1,820 Millionen Einheiten gerechnet.
(cp) Wirtschaftsblatt (Austria)
"2004 werden wir das Ende der Krise am Bau erleben"
Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel sieht keine Überkapazitäten mehr in Deutschland - Höheres Vorsteuerergebnis erwartet
Essen - Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel erwartet für 2004 das Ende der Dauer-Krise am Bau. Mit ihm sprach Hagen Seidel.
DIE WELT: Herr Keitel, warum kommen die großen Bau-Aufträge aus dem Ausland, warum nicht aus Deutschland?
Hans-Peter Keitel: Australien und viele asiatische Staaten investieren derzeit massiv in ihre Infrastruktur. Bau ist dort einer der Konjunkturmotoren, weil mit Erfolg getan wird, was in Deutschland immer noch nicht funktioniert: Die private Finanzierung öffentlicher Infrastrukturprojekte im Rahmen der Public Private Partnership (PPP). Hochtief ist in Australien und Asien seit Jahren in vorderster Linie vertreten: Unsere Tochter Leighton ist Marktführer in Australien und in Asien äußerst stark. Wir profitieren daher außerordentlich von diesen Investitionen. In Deutschland warten wir noch immer auf das Ende des Stillstands.
DIE WELT: In Deutschland geht es seit Jahren bergab. Ist der Bau noch zu retten?
Keitel: Ich bin für die deutsche Baubranche optimistisch: 2004 werden wir nach acht Jahren Abwärtstrend das Ende der Krise erleben. Das bedeutet keine rasanten Umsatzsteigerungen, aber doch Einschwingen auf ein Niveau, das Arbeitsplätze sichert. Auslöser für diese Entwicklung gibt es aus meiner Sicht viele: Die Erkenntnis aller Beteiligten, dass ständiges Preisunterbieten keine Perspektive hat. Wir kommen in der Politik mit einer ernsthaften Reformdiskussion langsam aber stetig voran. Und es wächst auch das Verständnis, dass ohne die Baubranche die Arbeitsmarktprobleme nicht zu lösen sind. Die Branche ist seit 1995 von 1,5 Millionen auf 800 000 Mitarbeiter geschrumpft, da gibt es keine Überkapazitäten mehr. Ich halte daher auch die Diskussion über Mindestlöhne für einen falschen Ansatz: Die Lösung liegt in einem Mehr an Qualität, statt einer reinen Auswahl über eine endlose Preisspirale. Davon müssen wir weg. Hochtief hat den Turnaround im deutschen Baugeschäft schon in diesem Jahr geschafft: Wir schreiben seit Mitte 2003 wieder schwarze Zahlen.
DIE WELT: Aber wie kann im Land der Schnäppchenjäger eine Qualitätsoffensive gelingen?
Keitel: Indem wir, wie etwa in den USA oder Großbritannien, zweistufige Ausschreibungen einführen: In der ersten Phase muss jedes Unternehmen, das sich für einen Auftrag bewirbt, unter Beweis stellen, dass es die notwendigen Kapazitäten und Erfahrungen besitzt. Wo die Arbeitskräfte herkommen, welche Ausbildung sie haben und ob alle Sozialstandards eingehalten werden. Aus diesen Unternehmen werden die objektiv besten Bieter ausgewählt, die dann ein Preisangebot vorlegen. Und alles, was in den Angeboten steht - auch die Herkunft der Arbeitskräfte - wird später Gegenstand von Vertragsstrafen bei Nichtbeachtung. Der Preis mag bei diesem Verfahren auf den ersten Blick ein paar Prozent höher sein. Aber er ist ehrlich, und der Auftraggeber erhält garantierte Qualität durch qualifizierte Fachkräfte - ohne böse Überraschungen und Folgekosten. Wenn wir das tun, sind gut ausgebildete Bauarbeiter, von denen in Deutschland zehntausende arbeitslos sind, automatisch wieder gefragt. Im Ausland klappt das Verfahren hervorragend, und auch bei privaten Auftraggebern in Deutschland setzt sich das Vertragsmodell, das wir unter dem Begriff PreFair anbieten, bereits durch. Aber viele, gerade auch die öffentliche Hand, wählen weiterhin ohne jede Not die billigsten Anbieter, die dann mit schlecht ausgebildeten Kräften aus der Ukraine oder Weißrussland arbeiten. Effekt: Viele Bauprojekte werden teurer als geplant.
DIE WELT: Sie sprachen die privat finanzierten Infrastruktur-Projekte an. Wie groß ist der aufgestaute Investitionsbedarf in Deutschland?
Keitel: Er lässt sich nicht seriös beziffern. Wenn Bund, Länder und Kommunen nur die dringendsten Straßen- oder Tunnelprojekte anpacken, würde die deutsche Bauindustrie von heute auf morgen aufblühen und mit ihr die gesamte Konjunktur. Die Kompetenz für den Bau, die Finanzierung und den Betrieb haben die deutschen Unternehmen durch ihre Erfahrungen aus dem Ausland. Wir gehören zu den besten in der Welt.
DIE WELT: Aber selbst die wenigen beschlossenen privat finanzierten Autobahnprojekte sind jetzt abermals verschoben worden.
Keitel: Ja, leider. Wir haben diese Projekte schon mit fünf Bundesverkehrsministern erörtert. Es ist jedoch immer dasselbe: Der politische Wille ist da, aber die Umsetzung klappt nicht. Dazu kommt jetzt die Verschiebung der Lkw-Maut, deren Erlöse zu einem guten Teil zur Finanzierung der Autobahn-Bauten beitragen sollten. Insgesamt sehr unerfreulich, speziell da die Mautpannen auch noch als Maßstab für das Funktionieren von Public Private Partnership generell gesehen werden. Was grundlegend falsch ist: Hochtief und andere Baukonzerne betreiben seit Jahren im Ausland erfolgreich Hunderte Kilometer Maut-Straße. So zum Beispiel in Israel, Südafrika oder Australien. Doch im Rahmen der Lkw-Maut in Deutschland wurden wir nicht gefragt, wie man so etwas macht. Hier bleibt vorhandenes internationales Know-how ungenutzt. Stattdessen werden neue Systeme entwickelt und gleich deutschlandweit eingesetzt.
DIE WELT: Zurück zu Hochtief: Sie haben im ersten Halbjahr zum ersten Mal seit 1999 im deutschen Baugeschäft Gewinne geschrieben. Wie wird das Jahresergebnis?
Keitel: Wir werden zum Jahresende wie geplant auch europaweit im Bau wieder schwarze Zahlen schreiben und dauerhaft Gewinne erzielen. Dies haben wir durch Reduktion unseres Geschäfts in Deutschland und Europa auf Basis eines deutlich schärferen Risikomanagements erreicht: Die Zahl der von uns abgegebenen Angebote ist drastisch gesunken. Die Anzahl der erfolgreichen Angebote steigt dafür deutlich an. Wir werden damit das Vorsteuerergebnis des vergangenen Jahres von 121 Mio. Euro in diesem Jahr spürbar übertreffen.
DIE WELT: Wo kann Hochtief in Zukunft wachsen?
Keitel: Wir werden im Dienstleistungsbereich erheblich wachsen, das heißt Facility Management, Projektentwicklung, Airport-Management etc. Beispielhaft sind hier Projekte wie das Gemeinschaftsunternehmen mit VW, das Gebäude wie die Autostadt in Wolfsburg oder Fabrikanlagen komplett technisch betreut. Ähnliches realisieren wir für die Commerzbank. Oder unsere Flughafen-Tochter Hochtief Airport: Hier wird bereits 2005 die Gewinnschwelle erreicht - trotz der Turbulenzen in der Luftfahrt ein Jahr früher als geplant. Unsere Tochtergesellschaft Leighton in Australien wird im Bergwerksbereich weiter expandieren. Wir bauen dort im Auftrag der eigentlichen Minenbesitzer, also als Dienstleistung, bereits heute mit rund 60 Mio. Tonnen Steinkohle pro Jahr mehr Volumen ab, als die gesamte deutsche Steinkohleindustrie - für ein Viertel der hiesigen Kosten. Das ist ein richtig gutes Geschäft. Insgesamt ist noch sehr viel Vorstellungskraft bei Hochtief vorhanden, und wir werden den Service-Anteil am Umsatz bis 2007 von jetzt 30 Prozent auf 50 Prozent steigern.
DIE WELT: Werden Sie sich wie einst bei Airport noch auf ganz neue Geschäftsfelder wagen?
Keitel: Wir sind gut aufgestellt. Ich sehe daher in vollkommen neuen Geschäftsfeldern nicht die Zukunft von Hochtief. Erweiterungen entlang unsere Aufstellung bzw. generisch aus bestehenden Geschäftsfeldern sind natürlich möglich: Wir werden wahrscheinlich den Bereich Mobilität weiter ausbauen. Im Verkehrsmanagement sehe ich auch über Maut-Straßen realistische Chancen. Nicht zuletzt im Hinblick auf eine Pkw-Maut bei gleichzeitiger steuerlicher Entlastung. Wenn das kommt, wird es ein spannendes Betätigungsfeld für uns.
Artikel erscheint am 20. Okt 2003
Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel sieht keine Überkapazitäten mehr in Deutschland - Höheres Vorsteuerergebnis erwartet
Essen - Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel erwartet für 2004 das Ende der Dauer-Krise am Bau. Mit ihm sprach Hagen Seidel.
DIE WELT: Herr Keitel, warum kommen die großen Bau-Aufträge aus dem Ausland, warum nicht aus Deutschland?
Hans-Peter Keitel: Australien und viele asiatische Staaten investieren derzeit massiv in ihre Infrastruktur. Bau ist dort einer der Konjunkturmotoren, weil mit Erfolg getan wird, was in Deutschland immer noch nicht funktioniert: Die private Finanzierung öffentlicher Infrastrukturprojekte im Rahmen der Public Private Partnership (PPP). Hochtief ist in Australien und Asien seit Jahren in vorderster Linie vertreten: Unsere Tochter Leighton ist Marktführer in Australien und in Asien äußerst stark. Wir profitieren daher außerordentlich von diesen Investitionen. In Deutschland warten wir noch immer auf das Ende des Stillstands.
DIE WELT: In Deutschland geht es seit Jahren bergab. Ist der Bau noch zu retten?
Keitel: Ich bin für die deutsche Baubranche optimistisch: 2004 werden wir nach acht Jahren Abwärtstrend das Ende der Krise erleben. Das bedeutet keine rasanten Umsatzsteigerungen, aber doch Einschwingen auf ein Niveau, das Arbeitsplätze sichert. Auslöser für diese Entwicklung gibt es aus meiner Sicht viele: Die Erkenntnis aller Beteiligten, dass ständiges Preisunterbieten keine Perspektive hat. Wir kommen in der Politik mit einer ernsthaften Reformdiskussion langsam aber stetig voran. Und es wächst auch das Verständnis, dass ohne die Baubranche die Arbeitsmarktprobleme nicht zu lösen sind. Die Branche ist seit 1995 von 1,5 Millionen auf 800 000 Mitarbeiter geschrumpft, da gibt es keine Überkapazitäten mehr. Ich halte daher auch die Diskussion über Mindestlöhne für einen falschen Ansatz: Die Lösung liegt in einem Mehr an Qualität, statt einer reinen Auswahl über eine endlose Preisspirale. Davon müssen wir weg. Hochtief hat den Turnaround im deutschen Baugeschäft schon in diesem Jahr geschafft: Wir schreiben seit Mitte 2003 wieder schwarze Zahlen.
DIE WELT: Aber wie kann im Land der Schnäppchenjäger eine Qualitätsoffensive gelingen?
Keitel: Indem wir, wie etwa in den USA oder Großbritannien, zweistufige Ausschreibungen einführen: In der ersten Phase muss jedes Unternehmen, das sich für einen Auftrag bewirbt, unter Beweis stellen, dass es die notwendigen Kapazitäten und Erfahrungen besitzt. Wo die Arbeitskräfte herkommen, welche Ausbildung sie haben und ob alle Sozialstandards eingehalten werden. Aus diesen Unternehmen werden die objektiv besten Bieter ausgewählt, die dann ein Preisangebot vorlegen. Und alles, was in den Angeboten steht - auch die Herkunft der Arbeitskräfte - wird später Gegenstand von Vertragsstrafen bei Nichtbeachtung. Der Preis mag bei diesem Verfahren auf den ersten Blick ein paar Prozent höher sein. Aber er ist ehrlich, und der Auftraggeber erhält garantierte Qualität durch qualifizierte Fachkräfte - ohne böse Überraschungen und Folgekosten. Wenn wir das tun, sind gut ausgebildete Bauarbeiter, von denen in Deutschland zehntausende arbeitslos sind, automatisch wieder gefragt. Im Ausland klappt das Verfahren hervorragend, und auch bei privaten Auftraggebern in Deutschland setzt sich das Vertragsmodell, das wir unter dem Begriff PreFair anbieten, bereits durch. Aber viele, gerade auch die öffentliche Hand, wählen weiterhin ohne jede Not die billigsten Anbieter, die dann mit schlecht ausgebildeten Kräften aus der Ukraine oder Weißrussland arbeiten. Effekt: Viele Bauprojekte werden teurer als geplant.
DIE WELT: Sie sprachen die privat finanzierten Infrastruktur-Projekte an. Wie groß ist der aufgestaute Investitionsbedarf in Deutschland?
Keitel: Er lässt sich nicht seriös beziffern. Wenn Bund, Länder und Kommunen nur die dringendsten Straßen- oder Tunnelprojekte anpacken, würde die deutsche Bauindustrie von heute auf morgen aufblühen und mit ihr die gesamte Konjunktur. Die Kompetenz für den Bau, die Finanzierung und den Betrieb haben die deutschen Unternehmen durch ihre Erfahrungen aus dem Ausland. Wir gehören zu den besten in der Welt.
DIE WELT: Aber selbst die wenigen beschlossenen privat finanzierten Autobahnprojekte sind jetzt abermals verschoben worden.
Keitel: Ja, leider. Wir haben diese Projekte schon mit fünf Bundesverkehrsministern erörtert. Es ist jedoch immer dasselbe: Der politische Wille ist da, aber die Umsetzung klappt nicht. Dazu kommt jetzt die Verschiebung der Lkw-Maut, deren Erlöse zu einem guten Teil zur Finanzierung der Autobahn-Bauten beitragen sollten. Insgesamt sehr unerfreulich, speziell da die Mautpannen auch noch als Maßstab für das Funktionieren von Public Private Partnership generell gesehen werden. Was grundlegend falsch ist: Hochtief und andere Baukonzerne betreiben seit Jahren im Ausland erfolgreich Hunderte Kilometer Maut-Straße. So zum Beispiel in Israel, Südafrika oder Australien. Doch im Rahmen der Lkw-Maut in Deutschland wurden wir nicht gefragt, wie man so etwas macht. Hier bleibt vorhandenes internationales Know-how ungenutzt. Stattdessen werden neue Systeme entwickelt und gleich deutschlandweit eingesetzt.
DIE WELT: Zurück zu Hochtief: Sie haben im ersten Halbjahr zum ersten Mal seit 1999 im deutschen Baugeschäft Gewinne geschrieben. Wie wird das Jahresergebnis?
Keitel: Wir werden zum Jahresende wie geplant auch europaweit im Bau wieder schwarze Zahlen schreiben und dauerhaft Gewinne erzielen. Dies haben wir durch Reduktion unseres Geschäfts in Deutschland und Europa auf Basis eines deutlich schärferen Risikomanagements erreicht: Die Zahl der von uns abgegebenen Angebote ist drastisch gesunken. Die Anzahl der erfolgreichen Angebote steigt dafür deutlich an. Wir werden damit das Vorsteuerergebnis des vergangenen Jahres von 121 Mio. Euro in diesem Jahr spürbar übertreffen.
DIE WELT: Wo kann Hochtief in Zukunft wachsen?
Keitel: Wir werden im Dienstleistungsbereich erheblich wachsen, das heißt Facility Management, Projektentwicklung, Airport-Management etc. Beispielhaft sind hier Projekte wie das Gemeinschaftsunternehmen mit VW, das Gebäude wie die Autostadt in Wolfsburg oder Fabrikanlagen komplett technisch betreut. Ähnliches realisieren wir für die Commerzbank. Oder unsere Flughafen-Tochter Hochtief Airport: Hier wird bereits 2005 die Gewinnschwelle erreicht - trotz der Turbulenzen in der Luftfahrt ein Jahr früher als geplant. Unsere Tochtergesellschaft Leighton in Australien wird im Bergwerksbereich weiter expandieren. Wir bauen dort im Auftrag der eigentlichen Minenbesitzer, also als Dienstleistung, bereits heute mit rund 60 Mio. Tonnen Steinkohle pro Jahr mehr Volumen ab, als die gesamte deutsche Steinkohleindustrie - für ein Viertel der hiesigen Kosten. Das ist ein richtig gutes Geschäft. Insgesamt ist noch sehr viel Vorstellungskraft bei Hochtief vorhanden, und wir werden den Service-Anteil am Umsatz bis 2007 von jetzt 30 Prozent auf 50 Prozent steigern.
DIE WELT: Werden Sie sich wie einst bei Airport noch auf ganz neue Geschäftsfelder wagen?
Keitel: Wir sind gut aufgestellt. Ich sehe daher in vollkommen neuen Geschäftsfeldern nicht die Zukunft von Hochtief. Erweiterungen entlang unsere Aufstellung bzw. generisch aus bestehenden Geschäftsfeldern sind natürlich möglich: Wir werden wahrscheinlich den Bereich Mobilität weiter ausbauen. Im Verkehrsmanagement sehe ich auch über Maut-Straßen realistische Chancen. Nicht zuletzt im Hinblick auf eine Pkw-Maut bei gleichzeitiger steuerlicher Entlastung. Wenn das kommt, wird es ein spannendes Betätigungsfeld für uns.
Artikel erscheint am 20. Okt 2003
German August Construction Orders Fall 6.7%, Bundesbank Says
Oct. 21 (Bloomberg) -- German new building orders fell in
August for the first time in three months, led by a drop in
demand for civil construction projects such as roads and bridges.
Building orders fell 6.7 percent from July, the largest
monthly drop since May 2002, and decreased 7.5 percent from a
year ago, figures from the Bundesbank showed.
Construction companies expect sales to fall as much as 4
percent next year, pushing the number of people employed in the
industry to the lowest in the country`s history and erasing
recovery hopes after eight years of contraction, the ZDB building
industry group said last week.
Orders for residential construction fell 4 percent in August
from July, while demand for commercial building declined 2.4
percent, the Bundesbank said on its Web site.
Orders for civil construction such as roads and bridges
slumped 10.4 percent in August from July. The Bundesbank`s
figures are adjusted for seasonal swings.
Oct. 21 (Bloomberg) -- German new building orders fell in
August for the first time in three months, led by a drop in
demand for civil construction projects such as roads and bridges.
Building orders fell 6.7 percent from July, the largest
monthly drop since May 2002, and decreased 7.5 percent from a
year ago, figures from the Bundesbank showed.
Construction companies expect sales to fall as much as 4
percent next year, pushing the number of people employed in the
industry to the lowest in the country`s history and erasing
recovery hopes after eight years of contraction, the ZDB building
industry group said last week.
Orders for residential construction fell 4 percent in August
from July, while demand for commercial building declined 2.4
percent, the Bundesbank said on its Web site.
Orders for civil construction such as roads and bridges
slumped 10.4 percent in August from July. The Bundesbank`s
figures are adjusted for seasonal swings.
23.10. 13:05
RMC und HeidelbergCement brechen Verkaufsgespräche über Readymix ab
London (AWP/dpa-AFX) - Die britische RMC hat die Gespräche über den
Verkauf seiner deutschen Tochter Readymix an HeidelbergCement
abgebrochen. Die Gespräche mit den Wettbewerbsbehörden hätten
gezeigt, dass die Transaktion nicht in einem "akzeptablen" Zeitrahmen über
die Bühne gebracht werden könnte, teilte der britische Zementhersteller am
Donnerstag in London mit.
HeidelbergCement wollte den drittgrößten Zementhersteller Deutschlands
gemeinsam mit der Schweizer Holcim übernehmen. Zu dem Zweck hatte das
Unternehmen in den vergangenen Wochen beim Bundeskartellamt und bei
der EU-Wettbewerbskommission Vorgespräche geführt.
mur/aa/sfr
RMC und HeidelbergCement brechen Verkaufsgespräche über Readymix ab
London (AWP/dpa-AFX) - Die britische RMC hat die Gespräche über den
Verkauf seiner deutschen Tochter Readymix an HeidelbergCement
abgebrochen. Die Gespräche mit den Wettbewerbsbehörden hätten
gezeigt, dass die Transaktion nicht in einem "akzeptablen" Zeitrahmen über
die Bühne gebracht werden könnte, teilte der britische Zementhersteller am
Donnerstag in London mit.
HeidelbergCement wollte den drittgrößten Zementhersteller Deutschlands
gemeinsam mit der Schweizer Holcim übernehmen. Zu dem Zweck hatte das
Unternehmen in den vergangenen Wochen beim Bundeskartellamt und bei
der EU-Wettbewerbskommission Vorgespräche geführt.
mur/aa/sfr
Lafarge North America meldet Gewinnanstieg
31.10.2003 08:24:00
Die Lafarge North America Inc., ein Hersteller von
Baumaterialien, meldete am Donnerstag, dass der
Netto-Gewinn im vergangenen Quartal aufgrund
von starker Nachfrage, guten Wetterbedinungen
und höheren Preisen gestiegen ist. Wie das
Unternehmen aus Los Angeles bekannt gab, lag
der Gewinn bei 225 Mio. Dollar oder 3,04 Dollar je
Aktie. Hierin enthalten sind jedoch auch einmalige
Gewinne aus dem Verkauf von
Unternehmensbereichen. Im Vorjahreszeitraum war
noch ein Profit von 142 Mio. Dollar angefallen.
Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 1,2 Mrd. Dollar
zu. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Gewinn
von 2,06 Dollar je Aktie und Erlösen von 1,1 Mrd.
Dollar gerechnet.
Für das aktuelle Quartal liegen die Schätzungen
bei einem Gewinn von 1,01 Dollar je Aktie und
Erlösen von 824 Mio. Dollar.
Die Aktie beendete den Handel am Donnerstag
bei 36,60 Dollar mit einem Plus von 1,8 Prozent.
31.10.2003 08:24:00
Die Lafarge North America Inc., ein Hersteller von
Baumaterialien, meldete am Donnerstag, dass der
Netto-Gewinn im vergangenen Quartal aufgrund
von starker Nachfrage, guten Wetterbedinungen
und höheren Preisen gestiegen ist. Wie das
Unternehmen aus Los Angeles bekannt gab, lag
der Gewinn bei 225 Mio. Dollar oder 3,04 Dollar je
Aktie. Hierin enthalten sind jedoch auch einmalige
Gewinne aus dem Verkauf von
Unternehmensbereichen. Im Vorjahreszeitraum war
noch ein Profit von 142 Mio. Dollar angefallen.
Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 1,2 Mrd. Dollar
zu. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Gewinn
von 2,06 Dollar je Aktie und Erlösen von 1,1 Mrd.
Dollar gerechnet.
Für das aktuelle Quartal liegen die Schätzungen
bei einem Gewinn von 1,01 Dollar je Aktie und
Erlösen von 824 Mio. Dollar.
Die Aktie beendete den Handel am Donnerstag
bei 36,60 Dollar mit einem Plus von 1,8 Prozent.
13:22 03.NOV FOKUS 1-Niedrige Zementpreise belasten Umsatz bei Dyckerhoff
Frankfurt, 03. Nov (Reuters) - Die niedrigen Preise auf dem
deutschen Zementmarkt haben den Umsatz des Wiesbadener
Zementkonzern Dyckerhoff<DYKG_p.DE>in den ersten neun Monaten
2003 belastet. Dennoch rechnet Dyckerhoff unter anderem auf
Grund der laufenden Restrukturierungen für das Gesamtjahr weiter
mit einem Konzerngewinn.
Der Konzernumsatz sei in den Monaten Januar bis September um
15 Prozent auf 1,021 Milliarden von 1,206 Milliarden Euro
zurückgegangen, teilte der Baustoffkonzern am Montag in
Wiesbaden mit. Neben den niedrigen Preise liege ein weiterer
Grund dafür auch in den Anteils- und Firmenverkäufen. Auch ohne
Berücksichtigung der Buchgewinne solle im Gesamtjahr ein
Konzerngewinn erwirtschaftet werden. Das im MDax gelistete
Unternehmen war 2002 vor allem wegen niedriger Zementpreise mit
130 Millionen Euro in die Verlustzone gerutscht. Die
Vorzugsaktien des Konzerns legten bis zum Mittag in einem
freundlichen Gesamtmarkt 0,36 Prozent auf 13,95 Euro zu.
Der operative Gewinn (Ebit) stieg hingegen auf 303 Millionen
Euro von 89 Millionen Euro im Vorjahr, was Dyckerhoff auf
Beteiligungsverkäufe in Deutschland und Spanien zurückführte.
Alle Angaben ohne Gewähr!
12:12 03.NOV TABELLE-Dyckerhoff <DYKG.DE> nennt Ergebnis für 9 Monate
Wiesbaden, 03. Nov (Reuters) - 9 Monate zum 30. Sep 2003
Konzern (wenn nicht anders angegeben, alle Angaben in Mio EUR)
Aktuell / Vorjahr / Veränderung
in Prozent
Überschuss 249 / -86 / k.A.
EBT 249 / -112 / k.A.
Umsatz 1.021 / 1.206 / -15,3
EBIT 303 / 89 / +240,5
EBITDA 409 / 229 / +78,6
Mitarbeiter (am Stichtag) 8.669 / 10.043 / -13,7
Alle Angaben ohne Gewähr!
Frankfurt, 03. Nov (Reuters) - Die niedrigen Preise auf dem
deutschen Zementmarkt haben den Umsatz des Wiesbadener
Zementkonzern Dyckerhoff<DYKG_p.DE>in den ersten neun Monaten
2003 belastet. Dennoch rechnet Dyckerhoff unter anderem auf
Grund der laufenden Restrukturierungen für das Gesamtjahr weiter
mit einem Konzerngewinn.
Der Konzernumsatz sei in den Monaten Januar bis September um
15 Prozent auf 1,021 Milliarden von 1,206 Milliarden Euro
zurückgegangen, teilte der Baustoffkonzern am Montag in
Wiesbaden mit. Neben den niedrigen Preise liege ein weiterer
Grund dafür auch in den Anteils- und Firmenverkäufen. Auch ohne
Berücksichtigung der Buchgewinne solle im Gesamtjahr ein
Konzerngewinn erwirtschaftet werden. Das im MDax gelistete
Unternehmen war 2002 vor allem wegen niedriger Zementpreise mit
130 Millionen Euro in die Verlustzone gerutscht. Die
Vorzugsaktien des Konzerns legten bis zum Mittag in einem
freundlichen Gesamtmarkt 0,36 Prozent auf 13,95 Euro zu.
Der operative Gewinn (Ebit) stieg hingegen auf 303 Millionen
Euro von 89 Millionen Euro im Vorjahr, was Dyckerhoff auf
Beteiligungsverkäufe in Deutschland und Spanien zurückführte.
Alle Angaben ohne Gewähr!
12:12 03.NOV TABELLE-Dyckerhoff <DYKG.DE> nennt Ergebnis für 9 Monate
Wiesbaden, 03. Nov (Reuters) - 9 Monate zum 30. Sep 2003
Konzern (wenn nicht anders angegeben, alle Angaben in Mio EUR)
Aktuell / Vorjahr / Veränderung
in Prozent
Überschuss 249 / -86 / k.A.
EBT 249 / -112 / k.A.
Umsatz 1.021 / 1.206 / -15,3
EBIT 303 / 89 / +240,5
EBITDA 409 / 229 / +78,6
Mitarbeiter (am Stichtag) 8.669 / 10.043 / -13,7
Alle Angaben ohne Gewähr!
Aus der FTD vom 4.11.2003
Dyckerhoff baut auf höhere
Zementpreise
Von Michael Gassmann, Düsseldorf
Eine angekündigte Erhöhung der Zementpreise hat
dem Dyckerhoff-Konzern in den ersten drei Quartalen
noch nicht geholfen. Zur Verbesserung des operativen
Ergebnisses (Ebitda) um 180 Mio. Euro auf 409 Mio.
Euro trugen vielmehr allein Beteiligungsverkäufe bei.
"Das unbefriedigende Erlösniveau
im deutschen Zementmarkt belastet
das operative Ergebnis mit 84 Mio. Euro",
schreibt
der Konzern im am Montag veröffentlichten
Zwischenbericht. Branchenkenner halten eine
Umkehrung des beispiellosen Preiseinbruchs aber für
sicher. Der Verkaufspreis pro Tonne Zement lag vor
zwei Jahren bei 60 Euro und hat sich seither nahezu
halbiert. Preisverfall und Anteilsverkäufe ließen den
Dyckerhoff-Umsatz in Deutschland um 23 Prozent auf
414 Mio. Euro einbrechen. Auslandserlöse steuern nun
59 Prozent zum Konzernumsatz bei. Geringere
Abschreibungen und Zinszahlungen sowie ein
verbessertes Beteiligungsergebnis führten zur
Erhöhung des Vorsteuergewinns um 361 Mio. Euro auf
positive 249 Mio. Euro.
Die Anleger hatten mehr erwartet.
Dyckerhoff-Vorzugsaktien verloren in einem sonst
festen Mark 0,3 Prozent. "Die Trendwende beim
Rückgang der Zement- und Transportbetonpreise im
deutschen Markt ist im abgelaufenen Quartal eingeleitet
worden", unterstreicht Dyckerhoff-Vorstandssprecher
Peter Steiner im Quartalsbericht. Das Unternehmen hat
den Zementpreis zum 1. September um 7,50 Euro
angehoben und eine weitere Erhöhung um 12,50 Euro
zu Anfang 2004 angekündigt.
Die Anhebungen dürften zum Teil wieder abschmelzen.
"Als Fazit beider Preisrunden geht Dyckerhoff davon
aus, dass bis Ende 2004 etwa 12 Euro mehr
durchsetzbar sein werden", sagte Analyst Achim Henke
von der Investmentbank UBS. Damit könnte sich der
Preis bis Ende des laufenden Jahres von gut 30 Euro
auf etwa 35 Euro und bis Ende 2004 auf 42 Euro
erholen.
Argwöhnisches Kartellamt
Die in der Branche dominierenden sechs Unternehmen
setzen ihre Preise einheitlich. Branchenpräsident Hans
Bauer, zugleich Chef des Marktführers Heidelberg
Cement, erklärte dies in einem Interview mit
"ökonomischer Vernunft" in der von Kartellwächtern
argwöhnisch beobachteten Branche. Beim jetzigen
Niveau deckten die Preise nicht einmal die
Produktionskosten.
Das Bundeskartellamt hatte gegen die größten Firmen
wegen jahrelanger Preisabsprachen zuvor Rekordbußen
von insgesamt 660 Mio. Euro verhängt. Sie sind
überwiegend noch nicht rechtskräftig. Einen Versuch,
den Markt durch die Zerschlagung des Konkurrenten
Readymix weiter zu dominieren, haben Heidelberg und
die Firmen Schwenk und Holcim kürzlich abbrechen
müssen, nachdem die EU-Kartellbehörden die
Aussichtslosigkeit des Vorhabens signalisiert hatten.
Bauer warf Readymix vor, den Preisverfall ausgelöst zu
haben.
Heidelberg Cement wird am Dienstag über die ersten
neun Monate berichten. Branchenspezialist Henke
erwartet einen Anstieg des Nettogewinns auf 146 Mio.
Euro. Von der Agentur Bloomberg befragte Analysten
gehen im Schnitt von einem Plus um zwölf Prozent auf
142 Mio Euro aus.
© 2003 Financial Times Deutschland
Dyckerhoff baut auf höhere
Zementpreise
Von Michael Gassmann, Düsseldorf
Eine angekündigte Erhöhung der Zementpreise hat
dem Dyckerhoff-Konzern in den ersten drei Quartalen
noch nicht geholfen. Zur Verbesserung des operativen
Ergebnisses (Ebitda) um 180 Mio. Euro auf 409 Mio.
Euro trugen vielmehr allein Beteiligungsverkäufe bei.
"Das unbefriedigende Erlösniveau
im deutschen Zementmarkt belastet
das operative Ergebnis mit 84 Mio. Euro",
schreibt
der Konzern im am Montag veröffentlichten
Zwischenbericht. Branchenkenner halten eine
Umkehrung des beispiellosen Preiseinbruchs aber für
sicher. Der Verkaufspreis pro Tonne Zement lag vor
zwei Jahren bei 60 Euro und hat sich seither nahezu
halbiert. Preisverfall und Anteilsverkäufe ließen den
Dyckerhoff-Umsatz in Deutschland um 23 Prozent auf
414 Mio. Euro einbrechen. Auslandserlöse steuern nun
59 Prozent zum Konzernumsatz bei. Geringere
Abschreibungen und Zinszahlungen sowie ein
verbessertes Beteiligungsergebnis führten zur
Erhöhung des Vorsteuergewinns um 361 Mio. Euro auf
positive 249 Mio. Euro.
Die Anleger hatten mehr erwartet.
Dyckerhoff-Vorzugsaktien verloren in einem sonst
festen Mark 0,3 Prozent. "Die Trendwende beim
Rückgang der Zement- und Transportbetonpreise im
deutschen Markt ist im abgelaufenen Quartal eingeleitet
worden", unterstreicht Dyckerhoff-Vorstandssprecher
Peter Steiner im Quartalsbericht. Das Unternehmen hat
den Zementpreis zum 1. September um 7,50 Euro
angehoben und eine weitere Erhöhung um 12,50 Euro
zu Anfang 2004 angekündigt.
Die Anhebungen dürften zum Teil wieder abschmelzen.
"Als Fazit beider Preisrunden geht Dyckerhoff davon
aus, dass bis Ende 2004 etwa 12 Euro mehr
durchsetzbar sein werden", sagte Analyst Achim Henke
von der Investmentbank UBS. Damit könnte sich der
Preis bis Ende des laufenden Jahres von gut 30 Euro
auf etwa 35 Euro und bis Ende 2004 auf 42 Euro
erholen.
Argwöhnisches Kartellamt
Die in der Branche dominierenden sechs Unternehmen
setzen ihre Preise einheitlich. Branchenpräsident Hans
Bauer, zugleich Chef des Marktführers Heidelberg
Cement, erklärte dies in einem Interview mit
"ökonomischer Vernunft" in der von Kartellwächtern
argwöhnisch beobachteten Branche. Beim jetzigen
Niveau deckten die Preise nicht einmal die
Produktionskosten.
Das Bundeskartellamt hatte gegen die größten Firmen
wegen jahrelanger Preisabsprachen zuvor Rekordbußen
von insgesamt 660 Mio. Euro verhängt. Sie sind
überwiegend noch nicht rechtskräftig. Einen Versuch,
den Markt durch die Zerschlagung des Konkurrenten
Readymix weiter zu dominieren, haben Heidelberg und
die Firmen Schwenk und Holcim kürzlich abbrechen
müssen, nachdem die EU-Kartellbehörden die
Aussichtslosigkeit des Vorhabens signalisiert hatten.
Bauer warf Readymix vor, den Preisverfall ausgelöst zu
haben.
Heidelberg Cement wird am Dienstag über die ersten
neun Monate berichten. Branchenspezialist Henke
erwartet einen Anstieg des Nettogewinns auf 146 Mio.
Euro. Von der Agentur Bloomberg befragte Analysten
gehen im Schnitt von einem Plus um zwölf Prozent auf
142 Mio Euro aus.
© 2003 Financial Times Deutschland
mittlerweile ist die Diskussion wieder eingeschlafen, allerdings auch nicht ganz zu Unrecht... denn wir stehen nun vor einer mehr oder weniger langen Durststrecke bis zum Squeeze - out
meine Spekulation ist trotz zwischenzeitlicher Zweifel aufgegangen... wenn der Spread letztlich auch nicht so gross war wie erhofft
meine Position Buzzi Vz. habe ich zu 6,29 verkauft (entspricht 15,10 EUR je DYC Vz)
die Hälfte der ursprünglichen Pos. in DYC Vz. hatte ich schon zu 11,10 EUR zurückgekauft... für die andere Hälfte warte ich noch einen günstigen Moment ab.
unter dem Strich habe ich somit meinen Einstiegspreis in DYC vz. um ca. 20 % verbilligt.
meine Spekulation ist trotz zwischenzeitlicher Zweifel aufgegangen... wenn der Spread letztlich auch nicht so gross war wie erhofft
meine Position Buzzi Vz. habe ich zu 6,29 verkauft (entspricht 15,10 EUR je DYC Vz)
die Hälfte der ursprünglichen Pos. in DYC Vz. hatte ich schon zu 11,10 EUR zurückgekauft... für die andere Hälfte warte ich noch einen günstigen Moment ab.
unter dem Strich habe ich somit meinen Einstiegspreis in DYC vz. um ca. 20 % verbilligt.
zu Donaldzocker
Si tacuisses philosophus mansisses
Si tacuisses philosophus mansisses
10.11.2003
Dyckerhoff VZ "buy"
UBS
Rating-Update:
Die Analysten vom Investmenthaus UBS stufen die Aktie von Dyckerhoff (ISIN DE0005591036/ WKN
559103,VZ) von "neutral" auf "buy" hoch. Das Kursziel sei von 12 auf 18,50 Euro erhöht worden.
Dyckerhoff VZ "buy"
UBS
Rating-Update:
Die Analysten vom Investmenthaus UBS stufen die Aktie von Dyckerhoff (ISIN DE0005591036/ WKN
559103,VZ) von "neutral" auf "buy" hoch. Das Kursziel sei von 12 auf 18,50 Euro erhöht worden.
PRESS RELEASE
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA met on November 11, 2003, chairing Sandro
Buzzi, to examine the financial statements as of September 30, 2003.
The Group’s consolidated operating results as of September 30, 2003 are good, although lower
than last year’s first nine months due to currency effects. Consolidated net income shows a
remarkable increase thanks to the contribution of Dyckerhoff’s AG extraordinary gains. Financial
position has quite improved.
Group’s sales in the first nine months amount to 10.5 million tons of cement and to nearly 7.4
million cubic meters of ready-mixed concrete, up 1.3% and 10.2% respectively over prior year’s
corresponding period.
Consolidated net sales total € 1,102.2 million versus € 1,119.9 million in the first nine months of
2002 (-1.6%) and Ebitda stands at € 329.8 versus €m 353.0 in 2002 (-6.6%). At constant exchange
rates net sales and Ebitda would have increased by 5.3% and 0.4%.
Ebitda to sales goes from 31.5% in the first nine months of 2002 to 29.9% this year, confirming
good levels of profitability. The decrease is due mainly to the lower contribution of US operations
and partly to the trend of the Italian activities in the last quarter.
After slightly lower amortization, Ebit stands at € 246.0 million, down 3.5% versus € 255.0 million
of the first nine months of 2002. Income before taxes has grown to € 278.8 million (€ 223.9 million
in 2002, +24.5%) being favourably affected by financial expenses in line with prior year and
positive adjustments to financial assets for € 48.9 million related to Dyckerhoff valuation by the
equity method.
Consolidated net income rises to € 172.4 million (€ 103.1 million in 2002 first nine months), after
taxes for € 91.9 million and minority interests for € 14.5 million. Stripping out extraordinary gains
from Dyckerhoff assets disposal in the first quarter, net income would have stood at € 113.3
million.
Net indebtedness as of September 30, 2003 amounts to € 435.0 million, down respectively € 75.0
million over the end of June 2002 and € 97.1 million over December 31, 2002. Euro’s rise has
favourably impacted on net debt by € 17 million compared with the beginning of the year. Net
debt/equity ratio at the end of the quarter stands at 0.36 versus 0.43 at June 2003.
Italy – Nine-month net sales come in at € 705.6 million (+8%) and Ebitda reaches € 200.3 million
(+4.8%) equal to an average 28.4% of sales for cement and ready-mixed concrete (29.3% in 2002
first nine months). In the quarter, cement and ready-mixed concrete operations have shown quite a
different trend. Cement sales have slowed down, especially in August, thus resulting in lower
operating results compared with the excellent performance of the third quarter 2002 and also with
the first half of this year. In the latest months, and due to the conspicuous hike of sea-freights, fuel
costs have increased more than expected; on the rise are also logistics costs of the production and
distribution domestic system.
On the other hand, the ready-mixed concrete sector confirms the favourable trend of the first half,
in both volumes and operating results, by virtue also of the sizeable public projects in progress.
United States of America – The volumes resilience of the second quarter continues also in the
third quarter, which results in nine-month cement sales increasing by 2.5% over prior year
corresponding period. Ready-mixed concrete volumes are slightly down (–2.3%).
With prices slightly weaker, US operations’ net sales and Ebitda, expressed in dollar, decline by
1.4% and 12.3% respectively. Due to the remarkable dollar devaluation, the decrease expressed in
euro is 17.8% and 27.0% respectively. Thanks to high volumes, Ebitda to sales stands at 27.0%,
higher than in the previous quarters but lower compared with the first nine months of 2002.•Mexico – In the first nine months cement and ready-mixed concrete sales have grown by 6.5%
and 6.0% respectively. Thanks also to prices on the rise, net sales and Ebitda expressed in local
currency increase by 11.2% and 11.5% respectively. Due to peso’s devaluation, the two figures
translated into euro are negative by 5.4% and 5.2% respectively. Ebitda to sales comes in at an
outstanding 49.5%.
Dyckerhoff – The nine-month general scenario of the German market is still negative. However in
the last part of the third quarter a price rebound is reported, whose effects will become more
tangible towards the end of the year and especially in 2004.
Dyckerhoff posts net sales of € 1,020.7 million (-15.4% over 2002 first nine months, –10.4% at
constant scope of consolidation) and Ebitda of € 189.8 million versus € 229.1 million in 2002 (-17.2%).
The “Dyckerhoff 21” restructuring plan has proven quite effective: whilst very weak cement
prices in Germany have negatively affected Ebitda by € 80 million compared with 2002, around €
50 million thereof were recovered thanks to cost savings resulting from the restructuring measures.
Ebit stands at € 84.1 million (€ 89.3 million as of September 2002, -5.8%). Lower financial
expenses and gains from cement assets disposals made in the first quarter bring net income to €
244.4 million, versus a loss of € 87.8 million in the first nine months of 2002.
Net indebtedness as of September 30, 2003 amounts to € 929.4 million, much lower than €
1,230.6 million of the beginning of the year and in further improvement over € 1,014.8 million at the
end of June 2003.
Outlook of operations
In the remaining part of the year, cement and ready-mixed concrete sales in Italy should remain at
a good level, although probably lower compared with the especially favourable last quarter of 2002.
Full-year operating results are expected to be not lower than the previous year’s.
In the United States the volumes resilience is likely to continue, not enough however to make up
for the ground lost in the first half of the year. In the current year US subsidiaries will report
operating results in local currency lower than in 2002 and the dollar weakness will amplify the
decrease translated into euro.
The outlook is positive for the Mexican construction sector: Corporación Moctezuma will confirm
the present growth level and improve the results in local currency.
The associated company Dyckerhoff, thanks to the vigorous restructuring plan, will be able to
offset the negative effects of the further decrease in net sales expected for the current year and
should attain a positive ordinary net income, excluding the conspicuous gains from asset
disposals.
Overall, for the full year 2003 and taken into account the foreign exchange negative effects, the
group expects to attain satisfactory consolidated operating results. The income statement will close
with a net income remarkably higher, given the significant contribution out of the Dyckerhoff
disposal gains.
Buzzi Unicem makes it known that a project is being developed for the merger, at the beginning of
2004, between RC Cement and Lonestar, subsidiary companies of Buzzi Unicem and Dyckerhoff
respectively.The group will rank four in the US cement industry, with a production capacity of over
9.5 million tons.
Casale Monferrato, November 11, 2003
BUZZI UNICEM SpA
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA met on November 11, 2003, chairing Sandro
Buzzi, to examine the financial statements as of September 30, 2003.
The Group’s consolidated operating results as of September 30, 2003 are good, although lower
than last year’s first nine months due to currency effects. Consolidated net income shows a
remarkable increase thanks to the contribution of Dyckerhoff’s AG extraordinary gains. Financial
position has quite improved.
Group’s sales in the first nine months amount to 10.5 million tons of cement and to nearly 7.4
million cubic meters of ready-mixed concrete, up 1.3% and 10.2% respectively over prior year’s
corresponding period.
Consolidated net sales total € 1,102.2 million versus € 1,119.9 million in the first nine months of
2002 (-1.6%) and Ebitda stands at € 329.8 versus €m 353.0 in 2002 (-6.6%). At constant exchange
rates net sales and Ebitda would have increased by 5.3% and 0.4%.
Ebitda to sales goes from 31.5% in the first nine months of 2002 to 29.9% this year, confirming
good levels of profitability. The decrease is due mainly to the lower contribution of US operations
and partly to the trend of the Italian activities in the last quarter.
After slightly lower amortization, Ebit stands at € 246.0 million, down 3.5% versus € 255.0 million
of the first nine months of 2002. Income before taxes has grown to € 278.8 million (€ 223.9 million
in 2002, +24.5%) being favourably affected by financial expenses in line with prior year and
positive adjustments to financial assets for € 48.9 million related to Dyckerhoff valuation by the
equity method.
Consolidated net income rises to € 172.4 million (€ 103.1 million in 2002 first nine months), after
taxes for € 91.9 million and minority interests for € 14.5 million. Stripping out extraordinary gains
from Dyckerhoff assets disposal in the first quarter, net income would have stood at € 113.3
million.
Net indebtedness as of September 30, 2003 amounts to € 435.0 million, down respectively € 75.0
million over the end of June 2002 and € 97.1 million over December 31, 2002. Euro’s rise has
favourably impacted on net debt by € 17 million compared with the beginning of the year. Net
debt/equity ratio at the end of the quarter stands at 0.36 versus 0.43 at June 2003.
Italy – Nine-month net sales come in at € 705.6 million (+8%) and Ebitda reaches € 200.3 million
(+4.8%) equal to an average 28.4% of sales for cement and ready-mixed concrete (29.3% in 2002
first nine months). In the quarter, cement and ready-mixed concrete operations have shown quite a
different trend. Cement sales have slowed down, especially in August, thus resulting in lower
operating results compared with the excellent performance of the third quarter 2002 and also with
the first half of this year. In the latest months, and due to the conspicuous hike of sea-freights, fuel
costs have increased more than expected; on the rise are also logistics costs of the production and
distribution domestic system.
On the other hand, the ready-mixed concrete sector confirms the favourable trend of the first half,
in both volumes and operating results, by virtue also of the sizeable public projects in progress.
United States of America – The volumes resilience of the second quarter continues also in the
third quarter, which results in nine-month cement sales increasing by 2.5% over prior year
corresponding period. Ready-mixed concrete volumes are slightly down (–2.3%).
With prices slightly weaker, US operations’ net sales and Ebitda, expressed in dollar, decline by
1.4% and 12.3% respectively. Due to the remarkable dollar devaluation, the decrease expressed in
euro is 17.8% and 27.0% respectively. Thanks to high volumes, Ebitda to sales stands at 27.0%,
higher than in the previous quarters but lower compared with the first nine months of 2002.•Mexico – In the first nine months cement and ready-mixed concrete sales have grown by 6.5%
and 6.0% respectively. Thanks also to prices on the rise, net sales and Ebitda expressed in local
currency increase by 11.2% and 11.5% respectively. Due to peso’s devaluation, the two figures
translated into euro are negative by 5.4% and 5.2% respectively. Ebitda to sales comes in at an
outstanding 49.5%.
Dyckerhoff – The nine-month general scenario of the German market is still negative. However in
the last part of the third quarter a price rebound is reported, whose effects will become more
tangible towards the end of the year and especially in 2004.
Dyckerhoff posts net sales of € 1,020.7 million (-15.4% over 2002 first nine months, –10.4% at
constant scope of consolidation) and Ebitda of € 189.8 million versus € 229.1 million in 2002 (-17.2%).
The “Dyckerhoff 21” restructuring plan has proven quite effective: whilst very weak cement
prices in Germany have negatively affected Ebitda by € 80 million compared with 2002, around €
50 million thereof were recovered thanks to cost savings resulting from the restructuring measures.
Ebit stands at € 84.1 million (€ 89.3 million as of September 2002, -5.8%). Lower financial
expenses and gains from cement assets disposals made in the first quarter bring net income to €
244.4 million, versus a loss of € 87.8 million in the first nine months of 2002.
Net indebtedness as of September 30, 2003 amounts to € 929.4 million, much lower than €
1,230.6 million of the beginning of the year and in further improvement over € 1,014.8 million at the
end of June 2003.
Outlook of operations
In the remaining part of the year, cement and ready-mixed concrete sales in Italy should remain at
a good level, although probably lower compared with the especially favourable last quarter of 2002.
Full-year operating results are expected to be not lower than the previous year’s.
In the United States the volumes resilience is likely to continue, not enough however to make up
for the ground lost in the first half of the year. In the current year US subsidiaries will report
operating results in local currency lower than in 2002 and the dollar weakness will amplify the
decrease translated into euro.
The outlook is positive for the Mexican construction sector: Corporación Moctezuma will confirm
the present growth level and improve the results in local currency.
The associated company Dyckerhoff, thanks to the vigorous restructuring plan, will be able to
offset the negative effects of the further decrease in net sales expected for the current year and
should attain a positive ordinary net income, excluding the conspicuous gains from asset
disposals.
Overall, for the full year 2003 and taken into account the foreign exchange negative effects, the
group expects to attain satisfactory consolidated operating results. The income statement will close
with a net income remarkably higher, given the significant contribution out of the Dyckerhoff
disposal gains.
Buzzi Unicem makes it known that a project is being developed for the merger, at the beginning of
2004, between RC Cement and Lonestar, subsidiary companies of Buzzi Unicem and Dyckerhoff
respectively.The group will rank four in the US cement industry, with a production capacity of over
9.5 million tons.
Casale Monferrato, November 11, 2003
BUZZI UNICEM SpA
11. November 2003, NZZ Online
Milliarden zur Ankurbelung der Konjunktur
EU investiert in Verkehrs- und Energieprojekte
Mit Milliardeninvestitionen in zunächst 56
Verkehrs-, Forschungs- und Energieprojekte will
die EU-Kommission der nur langsam in Fahrt
kommenden Konjunktur zusätzlichen Anschub
geben.
(Reuters) Kommissionspräsident Romano Prodi erklärte
am Dienstag, bis 2010 sollten für diese schnell
umzusetzenden Projekte 62 Milliarden Euro ausgegeben
werden, für die private Investoren, die Europäische
Investitionsbank und öffentliche Haushalte aufkommen
sollten. «An einigen der Projekte wird schon fast seit vor
Christi Geburt gearbeitet», sagte er. Sie sollten jetzt
schnell in Gang kommen.
Die Liste der Projekte soll von den Staats- und
Regierungschefs der EU auf ihrem Dezember-Gipfel in
Brüssel beschlossen werden. Die Liste umfasst nach
Angaben Prodis 31 Projekte im Verkehrswesen, 17 im
Energiesektor sowie 8 im Bereich der Kommunikation,
Forschung und Entwicklung. Die Verkehrsprojekte der
Schnellstartliste sind Teile von 29 grösseren Planungen,
die grenzüberschreitende Verbindungen erleichtern sollen
und bis 2020 rund 220 Milliarden Euro kosten sollen.
Prodi betonte, die Liste sei nicht abgeschlossen. Weitere
Projekte könnten hinzu kommen, wenn die Planungen
weit genug gediehen seien.
Ausbau der Linie nach Basel
Die Kommission nahm beispielsweise die
Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke zwischen dem
belgischen Liege (Lüttich) und Köln auf, an der bereits
seit 1996 gebaut wird. Bis 2007 sollen die Arbeiten
abgeschlossen sein und dann die Reisezeit zwischen
Brüssel und Köln deutlich verkürzen. Die Kosten
betragen 1,2 Milliarden Euro. Auf der Liste ist zudem eine
Eisenbahnbrücke für Hochgeschwindigkeitszüge über den
Rhein, die Strassburg an das deutsche Bahnnetz
anbinden soll. In die Liste aufgenommen ist zudem ein
Ausbau der Bahnstrecke zwischen München und
Salzburg, der bis 2015 abgeschlossen sein soll, sowie
eine Bahnstrecke zwischen Basel und Karlsruhe. Auf der
Schnellstartliste steht zudem eine geplante neue
Gas-Leitung zwischen Grossbritannien, den Niederlanden,
Deutschland und Dänemark nach Russland.
Private Investoren gesucht
Die Kommission äusserte sich nicht dazu, wie genau das
Geld aufgebracht werden soll, setzt aber auf ein
Zusammenspiel öffentlicher und privater Investoren.
Verkehrskommissarin Loyola de Palacio sagte, insgesamt
erwarte sie einen Anteil der privaten Investitionen von
rund 40%. Dies könne aber von Projekt zu Projekt
unterschiedlich sein. Einige Projekte kamen erst am
Montag in letzter Minute auf die Liste, nachdem die
betroffenen Regierungen einen schnellen Start zugesagt
hatten. Dies betrifft die Zugverbindungen zwischen Lyon
und Turin sowie zwischen Madrid und Lissabon.
Milliarden zur Ankurbelung der Konjunktur
EU investiert in Verkehrs- und Energieprojekte
Mit Milliardeninvestitionen in zunächst 56
Verkehrs-, Forschungs- und Energieprojekte will
die EU-Kommission der nur langsam in Fahrt
kommenden Konjunktur zusätzlichen Anschub
geben.
(Reuters) Kommissionspräsident Romano Prodi erklärte
am Dienstag, bis 2010 sollten für diese schnell
umzusetzenden Projekte 62 Milliarden Euro ausgegeben
werden, für die private Investoren, die Europäische
Investitionsbank und öffentliche Haushalte aufkommen
sollten. «An einigen der Projekte wird schon fast seit vor
Christi Geburt gearbeitet», sagte er. Sie sollten jetzt
schnell in Gang kommen.
Die Liste der Projekte soll von den Staats- und
Regierungschefs der EU auf ihrem Dezember-Gipfel in
Brüssel beschlossen werden. Die Liste umfasst nach
Angaben Prodis 31 Projekte im Verkehrswesen, 17 im
Energiesektor sowie 8 im Bereich der Kommunikation,
Forschung und Entwicklung. Die Verkehrsprojekte der
Schnellstartliste sind Teile von 29 grösseren Planungen,
die grenzüberschreitende Verbindungen erleichtern sollen
und bis 2020 rund 220 Milliarden Euro kosten sollen.
Prodi betonte, die Liste sei nicht abgeschlossen. Weitere
Projekte könnten hinzu kommen, wenn die Planungen
weit genug gediehen seien.
Ausbau der Linie nach Basel
Die Kommission nahm beispielsweise die
Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke zwischen dem
belgischen Liege (Lüttich) und Köln auf, an der bereits
seit 1996 gebaut wird. Bis 2007 sollen die Arbeiten
abgeschlossen sein und dann die Reisezeit zwischen
Brüssel und Köln deutlich verkürzen. Die Kosten
betragen 1,2 Milliarden Euro. Auf der Liste ist zudem eine
Eisenbahnbrücke für Hochgeschwindigkeitszüge über den
Rhein, die Strassburg an das deutsche Bahnnetz
anbinden soll. In die Liste aufgenommen ist zudem ein
Ausbau der Bahnstrecke zwischen München und
Salzburg, der bis 2015 abgeschlossen sein soll, sowie
eine Bahnstrecke zwischen Basel und Karlsruhe. Auf der
Schnellstartliste steht zudem eine geplante neue
Gas-Leitung zwischen Grossbritannien, den Niederlanden,
Deutschland und Dänemark nach Russland.
Private Investoren gesucht
Die Kommission äusserte sich nicht dazu, wie genau das
Geld aufgebracht werden soll, setzt aber auf ein
Zusammenspiel öffentlicher und privater Investoren.
Verkehrskommissarin Loyola de Palacio sagte, insgesamt
erwarte sie einen Anteil der privaten Investitionen von
rund 40%. Dies könne aber von Projekt zu Projekt
unterschiedlich sein. Einige Projekte kamen erst am
Montag in letzter Minute auf die Liste, nachdem die
betroffenen Regierungen einen schnellen Start zugesagt
hatten. Dies betrifft die Zugverbindungen zwischen Lyon
und Turin sowie zwischen Madrid und Lissabon.
Im Zusammenhang mit der streubesitzfeindlichen Übernahme von Wella (hätte BAFin eigentlich das Pflichtangebot an die "Vorzugsaktionäre" auch genehmigt, wenn die Stammaktionäre 200 EUR oder mehr bekommen hätten?)
und den Vorgängen um Beiersdorf wird in der Fachpresse ein wichtiger Aspekt beleuchtet:
Institutionelle Anleger wie DEKA und div. Hedge Funds verlangen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, da der Beiersdorf-Vorstand faktisch weisungsgebunden ist und somit die Gefahr der Schädigung des Streubesitzes besteht. Erwähnt wird außerdem der §30 Abs.2 WPÜG, der von einem konzertierten Handeln spricht, wenn mehrere Großaktionäre jeweils weniger als 30% halten und ihr Verhalten koordinieren.
Ein juristischer Erfolg bei Wella sollte eine gute Vorlage liefern, um auch bei Dyckerhoff endlich dem Streubesitz zu seinem guten Recht zu verhelfen.
und den Vorgängen um Beiersdorf wird in der Fachpresse ein wichtiger Aspekt beleuchtet:
Institutionelle Anleger wie DEKA und div. Hedge Funds verlangen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, da der Beiersdorf-Vorstand faktisch weisungsgebunden ist und somit die Gefahr der Schädigung des Streubesitzes besteht. Erwähnt wird außerdem der §30 Abs.2 WPÜG, der von einem konzertierten Handeln spricht, wenn mehrere Großaktionäre jeweils weniger als 30% halten und ihr Verhalten koordinieren.
Ein juristischer Erfolg bei Wella sollte eine gute Vorlage liefern, um auch bei Dyckerhoff endlich dem Streubesitz zu seinem guten Recht zu verhelfen.
12. November 2003, 11:44, Neue Zürcher Zeitung Online
Holcim macht Fortschritte
Zementriese verkauft die Eternit AG
Der Schweizer Zementriese Holcim festigt seine
Ertragskraft. Vor allem dank Kosteneinsparungen
hat er seine Gewinnmargen verbessert. Die starke
Dollarabwertung trübt aber das Bild: Sie drückte
eine markante Gewinnzunahme auf bescheidene
0,8 Prozent. Die Börse zeigte sich zufrieden.
Holcim verkauft die Eternit AG in Niederurnen. Die
Firma ist wegen früheren Asbest-Problemen in die
Schlagzeilen geraten.
tsf. Der weltweit zweitgrösste
Zementkonzern profitiert von
einer Erholung der
Bauwirtschaft in wichtigen
Märkten. Wie Holcim am
Mittwoch mitteilte, konnten in allen drei Kernsegmenten
Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton die Verkäufe
gesteigert werden. Konzernweit nahm der Umsatz in
Lokalwährungen um 1,1% zu. In Franken büsste Holcim
dagegen währungsbedingt um 5,4% auf 9,395 Mrd. Fr.
ein.
Weitere Kostensenkungsmassnahmen hatten positive
Folgen auf die Ertragskraft. Holcim spricht in der
Mitteilung sogar von «substanziellen Fortschritten».
Unter dem Strich resultierte nach neun Monaten ein
Reingewinn von 518 Mio. Franken. Dabei drückte der
schwache Dollar die Verbesserung von 8,2% auf blosse
0,8%, wenn der Gewinn in Franken umgerechnet wird.
Dasselbe Bild zeigt sich beim Betriebsgewinn, der in
Dollar um 8,1% stieg, in Franken aber um 0,6% auf 1,55
Mrd. Fr. zurückging.
Teilweise über den Erwartungen
Damit übertraf Holcim teilweise die Erwartungen.
Analytiker hatten für die ersten neun Monate 2003
durchschnittlich einen Umsatz von 9,2 Milliarden und
einen Betriebsgewinn von 1,5 Milliarden erwartet. Einzig
beim Reingewinn hatten die Marktkenner mit etwas
höheren 520 Mio. Fr. gerechnet.
Regional hat Holcim von einer besseren Baukonjunktur in
Europa profitiert. Vor allem in Süd- und Osteuropa habe
sich die Bauwirtschaft gut behauptet, teilte Holcim mit.
Nur in Deutschland und in der Schweiz dauere die
Baurezession fort. Unbefriedigend blieb die Situation in
den USA, wo sich mit Ausnahme des privaten
Wohnungsbaus die Bautätigkeit kaum erholt habe.
Holcim bestätigte frühere Prognosen für das Gesamtjahr.
Der Konzern rechne damit, dass der Betriebsgewinn und
der Reingewinn 2003 währungsbereinigt das
Vorjahresniveau übertreffen dürften, hiess es weiter. Die
positive Entwicklung der betrieblichen Ebitda-Marge
dürfte sich fortsetzen.
Eternit AG wird verkauft
Holcim hat die Eternit AG in Niederurnen (GL) an die
Privatholding des Industriellen Bernhard Alpstaeg
verkauft. Die Herstellung von Faserzementprodukten
gehöre nicht zum Kerngeschäft, begründete Holcim den
Verkauf in der Mitteilung. Die Eternit AG passe ins
Beteiligungsportefeuille des neuen Investors Alpstaeg.
Dieser sei mit seiner Swisspor-Gruppe bereits seit Jahren
im Dach- und Fassadenbau im In- und Ausland tätig.
Die dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiernde
Eternit AG war einst führende Herstellerin von
Eternit-Baustoffen mit Asbestfasern. Auf Grund der
Gesundheitsgefährdungen arbeitet die Firma seit über 10
Jahren asbestfrei. Bis heute sind aber 45 ehemalige
Eternit-Angestellte an einem vermutlich durch
Asbeststaub ausgelösten Krebs gestorben.
Italienische Ermittlungen
Wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung ehemaliger
italienischer Angestellter der Eternit AG hat die Turiner
Staatsanwaltschaft im Rahmen eines
Rechtshilfeverfahrens Ermittlungen aufgenommen. Eine
Beschwerde der Eternit AG wurde im September vom
Bundesgericht abgewiesen. Nach Angaben
von Holcim-Sprecher Roland Walker ist aber noch kein
eigentliches Strafverfahren eröffnet worden.
Die Eternit AG beschäftigt in Niederurnen und Payerne
zusammen 470 Angestellte. Die Firma erwirtschaftete im
letzten Jahr einen Umsatz von rund 100 Mio. Fr. und
einen Reingewinn von 4,5 Mio. Franken.
Die rund 900 Personen beschäftigende Swisspor-Gruppe
hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 300 Mio. Fr.
erzielt.
Holcim macht Fortschritte
Zementriese verkauft die Eternit AG
Der Schweizer Zementriese Holcim festigt seine
Ertragskraft. Vor allem dank Kosteneinsparungen
hat er seine Gewinnmargen verbessert. Die starke
Dollarabwertung trübt aber das Bild: Sie drückte
eine markante Gewinnzunahme auf bescheidene
0,8 Prozent. Die Börse zeigte sich zufrieden.
Holcim verkauft die Eternit AG in Niederurnen. Die
Firma ist wegen früheren Asbest-Problemen in die
Schlagzeilen geraten.
tsf. Der weltweit zweitgrösste
Zementkonzern profitiert von
einer Erholung der
Bauwirtschaft in wichtigen
Märkten. Wie Holcim am
Mittwoch mitteilte, konnten in allen drei Kernsegmenten
Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton die Verkäufe
gesteigert werden. Konzernweit nahm der Umsatz in
Lokalwährungen um 1,1% zu. In Franken büsste Holcim
dagegen währungsbedingt um 5,4% auf 9,395 Mrd. Fr.
ein.
Weitere Kostensenkungsmassnahmen hatten positive
Folgen auf die Ertragskraft. Holcim spricht in der
Mitteilung sogar von «substanziellen Fortschritten».
Unter dem Strich resultierte nach neun Monaten ein
Reingewinn von 518 Mio. Franken. Dabei drückte der
schwache Dollar die Verbesserung von 8,2% auf blosse
0,8%, wenn der Gewinn in Franken umgerechnet wird.
Dasselbe Bild zeigt sich beim Betriebsgewinn, der in
Dollar um 8,1% stieg, in Franken aber um 0,6% auf 1,55
Mrd. Fr. zurückging.
Teilweise über den Erwartungen
Damit übertraf Holcim teilweise die Erwartungen.
Analytiker hatten für die ersten neun Monate 2003
durchschnittlich einen Umsatz von 9,2 Milliarden und
einen Betriebsgewinn von 1,5 Milliarden erwartet. Einzig
beim Reingewinn hatten die Marktkenner mit etwas
höheren 520 Mio. Fr. gerechnet.
Regional hat Holcim von einer besseren Baukonjunktur in
Europa profitiert. Vor allem in Süd- und Osteuropa habe
sich die Bauwirtschaft gut behauptet, teilte Holcim mit.
Nur in Deutschland und in der Schweiz dauere die
Baurezession fort. Unbefriedigend blieb die Situation in
den USA, wo sich mit Ausnahme des privaten
Wohnungsbaus die Bautätigkeit kaum erholt habe.
Holcim bestätigte frühere Prognosen für das Gesamtjahr.
Der Konzern rechne damit, dass der Betriebsgewinn und
der Reingewinn 2003 währungsbereinigt das
Vorjahresniveau übertreffen dürften, hiess es weiter. Die
positive Entwicklung der betrieblichen Ebitda-Marge
dürfte sich fortsetzen.
Eternit AG wird verkauft
Holcim hat die Eternit AG in Niederurnen (GL) an die
Privatholding des Industriellen Bernhard Alpstaeg
verkauft. Die Herstellung von Faserzementprodukten
gehöre nicht zum Kerngeschäft, begründete Holcim den
Verkauf in der Mitteilung. Die Eternit AG passe ins
Beteiligungsportefeuille des neuen Investors Alpstaeg.
Dieser sei mit seiner Swisspor-Gruppe bereits seit Jahren
im Dach- und Fassadenbau im In- und Ausland tätig.
Die dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiernde
Eternit AG war einst führende Herstellerin von
Eternit-Baustoffen mit Asbestfasern. Auf Grund der
Gesundheitsgefährdungen arbeitet die Firma seit über 10
Jahren asbestfrei. Bis heute sind aber 45 ehemalige
Eternit-Angestellte an einem vermutlich durch
Asbeststaub ausgelösten Krebs gestorben.
Italienische Ermittlungen
Wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung ehemaliger
italienischer Angestellter der Eternit AG hat die Turiner
Staatsanwaltschaft im Rahmen eines
Rechtshilfeverfahrens Ermittlungen aufgenommen. Eine
Beschwerde der Eternit AG wurde im September vom
Bundesgericht abgewiesen. Nach Angaben
von Holcim-Sprecher Roland Walker ist aber noch kein
eigentliches Strafverfahren eröffnet worden.
Die Eternit AG beschäftigt in Niederurnen und Payerne
zusammen 470 Angestellte. Die Firma erwirtschaftete im
letzten Jahr einen Umsatz von rund 100 Mio. Fr. und
einen Reingewinn von 4,5 Mio. Franken.
Die rund 900 Personen beschäftigende Swisspor-Gruppe
hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 300 Mio. Fr.
erzielt.
Talsohle noch nicht erreicht
Zementindustrie bröselt das Geschäft weiter weg
Bei der deutschen Zementindustrie läuft noch lange nicht alles rund. Die Branche
rechnet im kommenden Jahr mit weiteren Rückgängen des Inlandsverbrauchs an
Zement. „Wir können nicht davon ausgehen, dass wir die Talsohle schon erreicht
haben“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen
Zementindustrie, Michael Weißenborn, am Montag in Berlin.
HB BERLIN. Zwar werde der inländische Zementverbrauch im laufenden Jahr um rund
zwei Prozent abnehmen und damit etwas weniger als ursprünglich befürchtet. Im
kommenden Jahr werde aber erneut ein Minus von rund drei Prozent anfallen.
Angesichts des Verfalls der Zementpreise in Verbindung mit fortbestehenden
Überkapazitäten werde auch die Konsolidierung in der Branche durch Übernahmen
und Kooperationen weiter gehen. „Da wird sich in nächster Zeit noch etwas tun“, sagte
Weißenborn. Er beklagte vielfältige Erschwernisse für die Branche durch die Politik.
Wenn das „Lkw-Maut-Desaster“ auch im nächsten Jahr nicht gelöst werde, drohten
wegen der dadurch bedingten Finanzprobleme Ausfälle bei Infrastrukturinvestitionen
zu Lasten der Firmen.
Die deutsche Zementindustrie hängt eng an der Entwicklung der deutschen
Bauwirtschaft, die im achten Rezessionsjahr in Folge steht. Der Bundesverband der
Branche (BDZ) umfasst 33 Mitgliedsunternehmen mit zuletzt knapp 7700
Beschäftigten. In den letzten zehn Jahren baute die Branche rund 40 % ihrer
Arbeitsplätze ab. Der inländische Zementverbrauch dürfte nach Verbandsangaben
2003 rund 28,1 Mill. Tonnen erreichen.
Ungeachtet des fortgesetzten Verbrauchsrückgangs erhöhten die
BDZ-Mitgliedsunternehmen in den ersten zehn Monaten 2003 ihre Versandmenge um
3,7 %. Die Gründe waren laut Weißenborn die um fast 30 % rückläufigen Importe -
eine Folge der nachgebenden Preise - sowie höhere Exportzahlen. Der überwiegende
Teil der Firmen operiere aber „in den roten Zahlen“. Die vorausgesagte Entwicklung
beinhaltet nach Angaben der BDZ-Managers eine Reihe von Unsicherheiten. So
könnte der aktuelle Aufschwung bei den Baugenehmigungen für Eigenheime ein
Vorzieheffekt aufgrund der Diskussion um die Abschaffung der Eigenheimzulage
sein. Diese Nachfrage werde dann aber im nächsten oder übernächsten Jahr wieder
fehlen.
Skeptisch äußerte sich Weißenborn, ob sich die von führenden Herstellern geplanten
Preiserhöhungen am Markt durchsetzen ließen. Das müsse im Moment offen bleiben.
Nachdrücklich plädierte er dafür, bei Bau- und Verkehrsinvestitionen des Staates
stärker auf private Betreibermodelle zu setzen.
HANDELSBLATT, Montag, 01. Dezember 2003
Zementindustrie bröselt das Geschäft weiter weg
Bei der deutschen Zementindustrie läuft noch lange nicht alles rund. Die Branche
rechnet im kommenden Jahr mit weiteren Rückgängen des Inlandsverbrauchs an
Zement. „Wir können nicht davon ausgehen, dass wir die Talsohle schon erreicht
haben“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen
Zementindustrie, Michael Weißenborn, am Montag in Berlin.
HB BERLIN. Zwar werde der inländische Zementverbrauch im laufenden Jahr um rund
zwei Prozent abnehmen und damit etwas weniger als ursprünglich befürchtet. Im
kommenden Jahr werde aber erneut ein Minus von rund drei Prozent anfallen.
Angesichts des Verfalls der Zementpreise in Verbindung mit fortbestehenden
Überkapazitäten werde auch die Konsolidierung in der Branche durch Übernahmen
und Kooperationen weiter gehen. „Da wird sich in nächster Zeit noch etwas tun“, sagte
Weißenborn. Er beklagte vielfältige Erschwernisse für die Branche durch die Politik.
Wenn das „Lkw-Maut-Desaster“ auch im nächsten Jahr nicht gelöst werde, drohten
wegen der dadurch bedingten Finanzprobleme Ausfälle bei Infrastrukturinvestitionen
zu Lasten der Firmen.
Die deutsche Zementindustrie hängt eng an der Entwicklung der deutschen
Bauwirtschaft, die im achten Rezessionsjahr in Folge steht. Der Bundesverband der
Branche (BDZ) umfasst 33 Mitgliedsunternehmen mit zuletzt knapp 7700
Beschäftigten. In den letzten zehn Jahren baute die Branche rund 40 % ihrer
Arbeitsplätze ab. Der inländische Zementverbrauch dürfte nach Verbandsangaben
2003 rund 28,1 Mill. Tonnen erreichen.
Ungeachtet des fortgesetzten Verbrauchsrückgangs erhöhten die
BDZ-Mitgliedsunternehmen in den ersten zehn Monaten 2003 ihre Versandmenge um
3,7 %. Die Gründe waren laut Weißenborn die um fast 30 % rückläufigen Importe -
eine Folge der nachgebenden Preise - sowie höhere Exportzahlen. Der überwiegende
Teil der Firmen operiere aber „in den roten Zahlen“. Die vorausgesagte Entwicklung
beinhaltet nach Angaben der BDZ-Managers eine Reihe von Unsicherheiten. So
könnte der aktuelle Aufschwung bei den Baugenehmigungen für Eigenheime ein
Vorzieheffekt aufgrund der Diskussion um die Abschaffung der Eigenheimzulage
sein. Diese Nachfrage werde dann aber im nächsten oder übernächsten Jahr wieder
fehlen.
Skeptisch äußerte sich Weißenborn, ob sich die von führenden Herstellern geplanten
Preiserhöhungen am Markt durchsetzen ließen. Das müsse im Moment offen bleiben.
Nachdrücklich plädierte er dafür, bei Bau- und Verkehrsinvestitionen des Staates
stärker auf private Betreibermodelle zu setzen.
HANDELSBLATT, Montag, 01. Dezember 2003
ftd.de, Fr, 5.12.2003
Baugewerbe rechnet mit weiterem
Umsatzrückgang
Nach einem schwachen laufenden Jahr erwartet das deutsche
Baugewerbe, dass Umsatz und Beschäftigung auch 2004 abnehmen
werden. Leise Hoffnung gibt es für 2005.
Die Bauinvestitionen in Deutschland werden nach den Erwartungen
der Bundesvereinigung Bauwirtschaft (BVB) auch im kommenden Jahr
um etwa ein Prozent abnehmen. Das ist zwar schon eine Besserung
gegenüber dem laufenden Jahr, in dem das Gewerbe einen Rückgang
von vier Prozent verzeichnete. Ein Ende des Abwärtstrends könne
aber erst danach erwartet werden. "Wir hoffen, im Jahr 2005 die
Talsohle erreicht zu haben", sagte BVB-Vorsitzender Heinz-Werner
Bonjean.
Im laufenden Jahr rechnet der Dachverband mit einem
Umsatzrückgang von 4,4 Prozent in der Bauwirtschaft, 2004 soll das
Minus sich auf zwei Prozent belaufen. "2003 war nach 2002 eines der
düstersten Jahre der Baugeschichte", sagte Bonjean.
Gut 160.000 Arbeitsplätze dürften in diesem Jahr dadurch insgesamt
verloren gehen. Derzeit seien nur noch 2,33 Millionen Menschen im
Baugewerbe beschäftigt, sagte Bonjean. Weitere 74.000
Entlassungen könnten im kommenden Jahr folgen. Die BVB ist die
Dachorganisation von rund einem Dutzend mittelständischer
Unternehmen und vertritt rund 300.000 Betriebe.
Hoffnung ruht auf Häuslebauern
Hoffnung setzt die BVB auf eine Reihe von
Baugenehmigungen, die private Bauherren
aus Angst vor Abschaffung der
Eigenheimzulage vorsorglich beantragt
hätten. Mit dem Baubeginn von privaten
Häusern erwartet der Verband zahlreiche
neue Aufträge an das Gewerbe. Trotz der
Genehmigungen hätten die Bauaufträge noch
nicht zugenommen. "Bisher sind die vielen
Baugenehmigungen noch nicht bei den Betrieben angekommen", sagte
Bonjean. Die Genehmigung, die den Anspruch auf die Zulage sichert,
gilt nach Angaben des Verbands aber drei Jahre. Daher seien in den
kommenden zwei Jahren viele Bauaufträge zu erwarten.
Bonjean appellierte an den Vermittlungsausschuss, die
Eigenheimzulage zu erhalten, notfalls auch in abgespeckter Form als
Investitionszulage. Das Vorziehen der letzten Stufe der Steuerreform
unterstützte der Verbandsvorsitzende nur, wenn dies durch
Subventionsabbau erwirtschaftet wird. Die Eigenheimzulage hingegen
sei keine Subvention für die Baubranche, sondern unterstütze
Menschen mit geringem Einkommen bei der Vermögensbildung.
"Insofern fühlen wir uns beim Stichwort Subventionsabbau auch nicht
angesprochen", so Bonjean.
© 2003 Financial Times Deutschland
Baugewerbe rechnet mit weiterem
Umsatzrückgang
Nach einem schwachen laufenden Jahr erwartet das deutsche
Baugewerbe, dass Umsatz und Beschäftigung auch 2004 abnehmen
werden. Leise Hoffnung gibt es für 2005.
Die Bauinvestitionen in Deutschland werden nach den Erwartungen
der Bundesvereinigung Bauwirtschaft (BVB) auch im kommenden Jahr
um etwa ein Prozent abnehmen. Das ist zwar schon eine Besserung
gegenüber dem laufenden Jahr, in dem das Gewerbe einen Rückgang
von vier Prozent verzeichnete. Ein Ende des Abwärtstrends könne
aber erst danach erwartet werden. "Wir hoffen, im Jahr 2005 die
Talsohle erreicht zu haben", sagte BVB-Vorsitzender Heinz-Werner
Bonjean.
Im laufenden Jahr rechnet der Dachverband mit einem
Umsatzrückgang von 4,4 Prozent in der Bauwirtschaft, 2004 soll das
Minus sich auf zwei Prozent belaufen. "2003 war nach 2002 eines der
düstersten Jahre der Baugeschichte", sagte Bonjean.
Gut 160.000 Arbeitsplätze dürften in diesem Jahr dadurch insgesamt
verloren gehen. Derzeit seien nur noch 2,33 Millionen Menschen im
Baugewerbe beschäftigt, sagte Bonjean. Weitere 74.000
Entlassungen könnten im kommenden Jahr folgen. Die BVB ist die
Dachorganisation von rund einem Dutzend mittelständischer
Unternehmen und vertritt rund 300.000 Betriebe.
Hoffnung ruht auf Häuslebauern
Hoffnung setzt die BVB auf eine Reihe von
Baugenehmigungen, die private Bauherren
aus Angst vor Abschaffung der
Eigenheimzulage vorsorglich beantragt
hätten. Mit dem Baubeginn von privaten
Häusern erwartet der Verband zahlreiche
neue Aufträge an das Gewerbe. Trotz der
Genehmigungen hätten die Bauaufträge noch
nicht zugenommen. "Bisher sind die vielen
Baugenehmigungen noch nicht bei den Betrieben angekommen", sagte
Bonjean. Die Genehmigung, die den Anspruch auf die Zulage sichert,
gilt nach Angaben des Verbands aber drei Jahre. Daher seien in den
kommenden zwei Jahren viele Bauaufträge zu erwarten.
Bonjean appellierte an den Vermittlungsausschuss, die
Eigenheimzulage zu erhalten, notfalls auch in abgespeckter Form als
Investitionszulage. Das Vorziehen der letzten Stufe der Steuerreform
unterstützte der Verbandsvorsitzende nur, wenn dies durch
Subventionsabbau erwirtschaftet wird. Die Eigenheimzulage hingegen
sei keine Subvention für die Baubranche, sondern unterstütze
Menschen mit geringem Einkommen bei der Vermögensbildung.
"Insofern fühlen wir uns beim Stichwort Subventionsabbau auch nicht
angesprochen", so Bonjean.
© 2003 Financial Times Deutschland
Aus dem Umfeld von Professor Wenger ist zu hören, das nun ordentlich Stammaktien gekauft werden. Dadurch ist auch der Kursanstieg zu erklären.
Man hofft anscheindend dort auf eine Abfindung in Höhe von 75 €.
Es soll nämlich ein 15% Paket Stammaktien von einer schweizer Bank an Buzzi wandern. Dies ist durch gegenseitige Put/Call Optionen mit Basis um 75 € als gesichert anzusehen. Vielleicht muss dann doch auf juristischem Wege den anderen Stammaktionären gleichviel geboten werden.
Grüsse,
seniorstudent
Man hofft anscheindend dort auf eine Abfindung in Höhe von 75 €.
Es soll nämlich ein 15% Paket Stammaktien von einer schweizer Bank an Buzzi wandern. Dies ist durch gegenseitige Put/Call Optionen mit Basis um 75 € als gesichert anzusehen. Vielleicht muss dann doch auf juristischem Wege den anderen Stammaktionären gleichviel geboten werden.
Grüsse,
seniorstudent
Heißt das, daß aus dem Umfeld von Prof. Wenger die St. gekauft werden?
Zur juristischen Problematik stand gestern ein interessanter Bericht im FAZ-Finanzteil.
Die Stämme laufen jetzt wieder besser als die Vz., bei denen aber die Börsenumsätze auf wenige 1000 St. zusammengeschnurrt sind.
Zur juristischen Problematik stand gestern ein interessanter Bericht im FAZ-Finanzteil.
Die Stämme laufen jetzt wieder besser als die Vz., bei denen aber die Börsenumsätze auf wenige 1000 St. zusammengeschnurrt sind.
Hi redbull,
ja es werden Stämme gekauft. Es gibt nicht mehr viel freefloat davon. Daher auch die geringen Umsätze.
ja es werden Stämme gekauft. Es gibt nicht mehr viel freefloat davon. Daher auch die geringen Umsätze.
Das ist wohl auch sinnvoll, denn bis heute ist trotz ca. 100 Volljuristen im Bundestag die gesetzliche Gleichbehandlung von Stämmen und Vorzügen bei Abfindungen und Squeeze-Outs nicht geregelt.
Von Nachlässigkeit kann man da nicht mehr sprechen, jedem kaufmännischen Lehrling würde sowas auffallen, also sind wohl alle korrupt.
P.S.
"Das alles ist nur die Spitze des Eisbergs. Die politische Kaste ist noch viel mehr versumpft und versifft, als bekannt ist. Das ist meine Überzeugung nach dreißig Jahren Berufstätigkeit".
Klaus Bednarz ("Monitor")
Von Nachlässigkeit kann man da nicht mehr sprechen, jedem kaufmännischen Lehrling würde sowas auffallen, also sind wohl alle korrupt.
P.S.
"Das alles ist nur die Spitze des Eisbergs. Die politische Kaste ist noch viel mehr versumpft und versifft, als bekannt ist. Das ist meine Überzeugung nach dreißig Jahren Berufstätigkeit".
Klaus Bednarz ("Monitor")
manager-magazin.de, 22.12.2003
D Y C K E R H O F F
Neuen Vorstand aufgeschüttet
Der Wiesbadener Zementbetrieb Dyckerhoff hat einen Chef, den bisherigen Finanzvorstand Wolfgang Bauer.
Außerdem nimmt Michele Buzzi von Buzzi Unicem in der Vorstandsetage Platz und zementiert damit den
Einfluss des neuen italienischen Mehrheitseigners.
Wiesbaden - Das Dyckerhoff-Vorstandsmitglied Wolfgang Bauer rückt an die Spitze des Unternehmens. Bauer
werde am 1. März 2004 Vorstandsvorsitzender und damit Nachfolger von Peter Steiner, teilte die Dyckerhoff AG
mit.
Steiner wechselt als Finanzvorstand zum Frankfurter Chemie- und
Anlagenbauer MG Technologies . Der 44 Jahre alte Bauer ist seit 2000
Vorstandsmitglied bei Dyckerhoff und bisher zuständig für Finanzen und
Controlling. Diesen Bereich übernimmt künftig Stefan Fink, der zuvor das
Controlling leitete.
Außerdem tritt Michele Buzzi von der italienischen Buzzi Unicem S.p.A zum
Jahresbeginn in den Dyckerhoff-Vorstand ein. Damit soll die Zusammenarbeit
von Dyckerhoff und dessen Mehrheitseigner Buzzi Unicem verbessert werden,
so Dyckerhoff. Michele Buzzi übernehme das Ressort
Unternehmensentwicklung und leite außerdem unverändert bei Buzzi Unicem
die Zementaktivitäten in Italien.
Seit einem Umtausch von Dyckerhoff-Vorzugsaktien in Aktien des
italienischen Unternehmens im August und September hält Buzzi Unicem SpA
62,20 Prozent an Dyckerhoffs Vorzugskapital und 49,29 Prozent am Stammkapital. Den Gesamtanteil von
Buzzi Unicem an Dyckerhoff beziffert das Wiesbadener Unternehmen auf 55,73 Prozent.
D Y C K E R H O F F
Neuen Vorstand aufgeschüttet
Der Wiesbadener Zementbetrieb Dyckerhoff hat einen Chef, den bisherigen Finanzvorstand Wolfgang Bauer.
Außerdem nimmt Michele Buzzi von Buzzi Unicem in der Vorstandsetage Platz und zementiert damit den
Einfluss des neuen italienischen Mehrheitseigners.
Wiesbaden - Das Dyckerhoff-Vorstandsmitglied Wolfgang Bauer rückt an die Spitze des Unternehmens. Bauer
werde am 1. März 2004 Vorstandsvorsitzender und damit Nachfolger von Peter Steiner, teilte die Dyckerhoff AG
mit.
Steiner wechselt als Finanzvorstand zum Frankfurter Chemie- und
Anlagenbauer MG Technologies . Der 44 Jahre alte Bauer ist seit 2000
Vorstandsmitglied bei Dyckerhoff und bisher zuständig für Finanzen und
Controlling. Diesen Bereich übernimmt künftig Stefan Fink, der zuvor das
Controlling leitete.
Außerdem tritt Michele Buzzi von der italienischen Buzzi Unicem S.p.A zum
Jahresbeginn in den Dyckerhoff-Vorstand ein. Damit soll die Zusammenarbeit
von Dyckerhoff und dessen Mehrheitseigner Buzzi Unicem verbessert werden,
so Dyckerhoff. Michele Buzzi übernehme das Ressort
Unternehmensentwicklung und leite außerdem unverändert bei Buzzi Unicem
die Zementaktivitäten in Italien.
Seit einem Umtausch von Dyckerhoff-Vorzugsaktien in Aktien des
italienischen Unternehmens im August und September hält Buzzi Unicem SpA
62,20 Prozent an Dyckerhoffs Vorzugskapital und 49,29 Prozent am Stammkapital. Den Gesamtanteil von
Buzzi Unicem an Dyckerhoff beziffert das Wiesbadener Unternehmen auf 55,73 Prozent.
Mehr denn je stellt sich die Frage, inwieweit der Dyckerhoff-Vorstand noch nichtweisungsgebunden agieren kann.
PRESS RELEASE
pursuant to art. 71 of Consob Reg. no 11971/99
On January 1, 2004 Buzzi Unicem SpA purchased #102,307 Dyckerhoff AG’s ordinary shares,
equal to 0,50% of the ordinary stock at a cost of about €2.6 million.
As a result of the above purchase, Buzzi Unicem’s interest in Dyckerhoff AG increases to 50,07%
of ordinary stock. This purchase does not significantly impact on Buzzi Unicem Stockholders’
Equity of the Group and net income.
It is reminded that, by virtue of the existing “put” and “call” options concerning 41.13% of ordinary
stock, in January 2005 Buzzi Unicem could hold 91.20% of Dyckerhoff ordinary shares, thus
bringing its stake to 76,73% of total share capital, inclusive of preferred shares.
Moreover, on January 1, 2004, Buzzi Unicem and Dyckerhoff implemented the merging transaction
between Buzzi Unicem’s U.S. operations controlled by its 100% subsidiary RC Cement
International ApS and all Dyckerhoff’s US operations controlled by its 100% subsidiary Dyckerhoff,
Inc. To this effect, the above Buzzi Unicem and Dyckerhoff’s U.S. operations were transferred to a
new company under US Law named RC Lonestar, Inc., in which Buzzi Unicem and Dyckerhoff
hold an ownership interest of 51.5% and 48.5% respectively.
The assets appraisal, to establish Buzzi Unicem and Dyckerhoff respective interests in the new
company, has been carried out on the basis of a special survey released by American Appraisal
Associates as third independent Appraiser jointly appointed by Buzzi Unicem and Dyckerhoff.
American Appraisal Associates made the appraisal of the above assets homogeneously, using
both the Ebitda multiple and the discounted cash flow method.
RC operations include 4 cement plants with an annual production capacity of 3.4 million tons of
cement and 10 distribution terminals. In 2002 RC Cement sold over 3.3 million tons of cement,
posting a turnover of more than US$ 253 million and Ebitda of US$ 84 million (33.2% of sales).
Capital expenditures stood at US$ 8.2 million and payroll at year-end totalled 630.
Dyckerhoff Inc. operations include 8 cement plants (2 of which grinding plants) with an annual
production capacity of about 5.2 million tons of cement, 19 distribution terminals and 7 ready-mix
concrete plants. In 2002 Dyckerhoff Inc. sold 5 million tons of cement, posting a turnover of over
US$ 419 million and Ebitda of US$ 138 million (32.9% of sales). Capitale expenditures stood at
US$ 26 million and payroll at year-end totalled 1,120.
As a result of this transaction, Buzzi Unicem, adding also the US operations under Alamo Cement
that were not included in the merger, will rank fourth in the US cement industry, with a production
capacity of over 9.5 million tons. The new group’s market share in the whole of the United States
will be close to 10%; in the served areas it will approach 20%. RC Cement and Dyckerhoff Inc. operate
in the Central-East and Southwest States; the served
markets are contiguous and complementary.
The integration of Buzzi Unicem - Dyckerhoff US operations will allow to attain significant synergies
in costs and proceeds, thanks to improved commercial efficiency and logistics and optimization of
investment policy.
Based on the financials statements as of September 30, 2003, the merger pro-forma effect (without
considering the above synergies arising from the integration) can be estimated in an increase of
€30 million in the Stakeholders’ Equity of the Group and no virtual change in the consolidated net
income.
This re-organization will have no financial impact on Buzzi Unicem consolidated financial
statements.•In view of the economic conditions, the transaction purpose and the procedure adopted, no risk
should exist in connection with potential conflicts of interest with the companies involved in the
merger.
No director of the companies involved in the merger has any personal interest in the transaction
and, likewise, following the merger, no changes are expected in Buzzi Unicem directors’
remuneration nor major changes in that of its subsidiaries’ directors.
This press release is issued by Buzzi Unicem also in compliance with the provisions of Art. 71 bis
of Consob Regulations no 11971/99.
Casale Monferrato, January 2, 2004
BUZZI UNICEM SpA
pursuant to art. 71 of Consob Reg. no 11971/99
On January 1, 2004 Buzzi Unicem SpA purchased #102,307 Dyckerhoff AG’s ordinary shares,
equal to 0,50% of the ordinary stock at a cost of about €2.6 million.
As a result of the above purchase, Buzzi Unicem’s interest in Dyckerhoff AG increases to 50,07%
of ordinary stock. This purchase does not significantly impact on Buzzi Unicem Stockholders’
Equity of the Group and net income.
It is reminded that, by virtue of the existing “put” and “call” options concerning 41.13% of ordinary
stock, in January 2005 Buzzi Unicem could hold 91.20% of Dyckerhoff ordinary shares, thus
bringing its stake to 76,73% of total share capital, inclusive of preferred shares.
Moreover, on January 1, 2004, Buzzi Unicem and Dyckerhoff implemented the merging transaction
between Buzzi Unicem’s U.S. operations controlled by its 100% subsidiary RC Cement
International ApS and all Dyckerhoff’s US operations controlled by its 100% subsidiary Dyckerhoff,
Inc. To this effect, the above Buzzi Unicem and Dyckerhoff’s U.S. operations were transferred to a
new company under US Law named RC Lonestar, Inc., in which Buzzi Unicem and Dyckerhoff
hold an ownership interest of 51.5% and 48.5% respectively.
The assets appraisal, to establish Buzzi Unicem and Dyckerhoff respective interests in the new
company, has been carried out on the basis of a special survey released by American Appraisal
Associates as third independent Appraiser jointly appointed by Buzzi Unicem and Dyckerhoff.
American Appraisal Associates made the appraisal of the above assets homogeneously, using
both the Ebitda multiple and the discounted cash flow method.
RC operations include 4 cement plants with an annual production capacity of 3.4 million tons of
cement and 10 distribution terminals. In 2002 RC Cement sold over 3.3 million tons of cement,
posting a turnover of more than US$ 253 million and Ebitda of US$ 84 million (33.2% of sales).
Capital expenditures stood at US$ 8.2 million and payroll at year-end totalled 630.
Dyckerhoff Inc. operations include 8 cement plants (2 of which grinding plants) with an annual
production capacity of about 5.2 million tons of cement, 19 distribution terminals and 7 ready-mix
concrete plants. In 2002 Dyckerhoff Inc. sold 5 million tons of cement, posting a turnover of over
US$ 419 million and Ebitda of US$ 138 million (32.9% of sales). Capitale expenditures stood at
US$ 26 million and payroll at year-end totalled 1,120.
As a result of this transaction, Buzzi Unicem, adding also the US operations under Alamo Cement
that were not included in the merger, will rank fourth in the US cement industry, with a production
capacity of over 9.5 million tons. The new group’s market share in the whole of the United States
will be close to 10%; in the served areas it will approach 20%. RC Cement and Dyckerhoff Inc. operate
in the Central-East and Southwest States; the served
markets are contiguous and complementary.
The integration of Buzzi Unicem - Dyckerhoff US operations will allow to attain significant synergies
in costs and proceeds, thanks to improved commercial efficiency and logistics and optimization of
investment policy.
Based on the financials statements as of September 30, 2003, the merger pro-forma effect (without
considering the above synergies arising from the integration) can be estimated in an increase of
€30 million in the Stakeholders’ Equity of the Group and no virtual change in the consolidated net
income.
This re-organization will have no financial impact on Buzzi Unicem consolidated financial
statements.•In view of the economic conditions, the transaction purpose and the procedure adopted, no risk
should exist in connection with potential conflicts of interest with the companies involved in the
merger.
No director of the companies involved in the merger has any personal interest in the transaction
and, likewise, following the merger, no changes are expected in Buzzi Unicem directors’
remuneration nor major changes in that of its subsidiaries’ directors.
This press release is issued by Buzzi Unicem also in compliance with the provisions of Art. 71 bis
of Consob Regulations no 11971/99.
Casale Monferrato, January 2, 2004
BUZZI UNICEM SpA
ftd.de, Do, 8.Januar 2004
Baugewerbe rechnet 2005 mit Ende der Branchenkrise
Das deutsche Bauhauptgewerbe hatte im
vergangenen Jahr mit sinkendem Umsatz und
rückläufiger Beschäftigtenzahl zu kämpfen. Für die
Zukunft jedoch gibt die Branche sich optimistisch.
Der Umsatz ist 2003 um 3,5 Prozent auf 83 Mrd. Euro
gesunken. Die Beschäftigtenzahl ging nach Angaben
des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes
im Jahresdurchschnitt um mehr als 7 Prozent auf
815.000 zurück. Für 2004 erwarten der Verband und
das Bauministerium eine Stabilisierung in der Branche.
"Für dieses Jahr ist zumindest das seit Jahren
ersehnte Ende der Talfahrt am Bau zu erwarten",
sagte Robert Scholl, Ministerialdirigent im
Bundesbauministerium.
Mit einem Ende der Krise rechnet der Zentralverband
erst im kommenden Jahr. 2004 würden die Umsätze
voraussichtlich noch um 2 Prozent und die
Beschäftigtenzahl um 3 Prozent sinken, sagte
Hauptgeschäftsführer Karl Robl. Besonders im
Wohnungsbau erwartet Robl auf Grund des
gestiegenen Genehmigungsvolumens eine bessere
Auslastung der Bauunternehmen. Das Bauministerium
veranschlagt einen Zuwachs an fertig gestellten
Wohnungen um 30.000 auf 230.000 Einheiten.
Hintergrund ist unter anderem die für 2004
angekündigte Kürzung der Eigenheimzulage, die zu
Vorzieheffekten geführt habe.
Im gewerblichen Bau erwartet der Zentralverband im
Zuge einer allgemeinen Konjunkturbelebung
verstärkte Ordertätigkeit. Im öffentlichen Bau sei
wegen der anhaltend schwachen Finanzlage der
Kommunen dagegen kaum mit einer Belebung zu
rechnen. Einer der Säulen bleibe die Modernisierung.
In diesem Geschäftsfeld würden inzwischen 60
Prozent aller Investitionen im Wohnungsbau getätigt.
Baugewerbe rechnet 2005 mit Ende der Branchenkrise
Das deutsche Bauhauptgewerbe hatte im
vergangenen Jahr mit sinkendem Umsatz und
rückläufiger Beschäftigtenzahl zu kämpfen. Für die
Zukunft jedoch gibt die Branche sich optimistisch.
Der Umsatz ist 2003 um 3,5 Prozent auf 83 Mrd. Euro
gesunken. Die Beschäftigtenzahl ging nach Angaben
des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes
im Jahresdurchschnitt um mehr als 7 Prozent auf
815.000 zurück. Für 2004 erwarten der Verband und
das Bauministerium eine Stabilisierung in der Branche.
"Für dieses Jahr ist zumindest das seit Jahren
ersehnte Ende der Talfahrt am Bau zu erwarten",
sagte Robert Scholl, Ministerialdirigent im
Bundesbauministerium.
Mit einem Ende der Krise rechnet der Zentralverband
erst im kommenden Jahr. 2004 würden die Umsätze
voraussichtlich noch um 2 Prozent und die
Beschäftigtenzahl um 3 Prozent sinken, sagte
Hauptgeschäftsführer Karl Robl. Besonders im
Wohnungsbau erwartet Robl auf Grund des
gestiegenen Genehmigungsvolumens eine bessere
Auslastung der Bauunternehmen. Das Bauministerium
veranschlagt einen Zuwachs an fertig gestellten
Wohnungen um 30.000 auf 230.000 Einheiten.
Hintergrund ist unter anderem die für 2004
angekündigte Kürzung der Eigenheimzulage, die zu
Vorzieheffekten geführt habe.
Im gewerblichen Bau erwartet der Zentralverband im
Zuge einer allgemeinen Konjunkturbelebung
verstärkte Ordertätigkeit. Im öffentlichen Bau sei
wegen der anhaltend schwachen Finanzlage der
Kommunen dagegen kaum mit einer Belebung zu
rechnen. Einer der Säulen bleibe die Modernisierung.
In diesem Geschäftsfeld würden inzwischen 60
Prozent aller Investitionen im Wohnungsbau getätigt.
HeidelbergCement bestätigt Details zum neuen Preissystem
Heidelberg (vwd) - Die HeidelbergCement AG, Heidelberg, hat am
Dienstag einen Bericht zu Details ihres neuen Preissystems bestätigt. Die
"Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstagsausgabe) hatte unter Berufung
auf einen Kundenbrief berichtet, das neue Preis- und Konditionensystem
belohne die Abnahme großer Mengen und Lieferantentreue. So soll es
neben einem Mengenrabatt auch einen Partnerbonus geben, der die
Qualität und Stabilität der Geschäftsbeziehungen widerspiegele, hieß es.
Bereits im September hatte der Baustoffkonzern für 2004
Preiserhöhungen und ein neues Preissystem angekündigt. Weil die
Angebots- und Wettbewerbssituation regional unterschiedlich ist, soll
Deutschland künftig in 5 Preisregionen nach Bundesländern und
Regierungsbezirken eingeteilt werden. Mit der Preiserhöhung und dem
neuen Preissystem will HeidelbergCement dem Verfall der Zementpreise
entgegentreten. Das neue System soll ab April 2004 Gültigkeit haben. +++
Heide Oberhauser-Aslan
vwd/13.1.2004/oa/bb
Heidelberg (vwd) - Die HeidelbergCement AG, Heidelberg, hat am
Dienstag einen Bericht zu Details ihres neuen Preissystems bestätigt. Die
"Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstagsausgabe) hatte unter Berufung
auf einen Kundenbrief berichtet, das neue Preis- und Konditionensystem
belohne die Abnahme großer Mengen und Lieferantentreue. So soll es
neben einem Mengenrabatt auch einen Partnerbonus geben, der die
Qualität und Stabilität der Geschäftsbeziehungen widerspiegele, hieß es.
Bereits im September hatte der Baustoffkonzern für 2004
Preiserhöhungen und ein neues Preissystem angekündigt. Weil die
Angebots- und Wettbewerbssituation regional unterschiedlich ist, soll
Deutschland künftig in 5 Preisregionen nach Bundesländern und
Regierungsbezirken eingeteilt werden. Mit der Preiserhöhung und dem
neuen Preissystem will HeidelbergCement dem Verfall der Zementpreise
entgegentreten. Das neue System soll ab April 2004 Gültigkeit haben. +++
Heide Oberhauser-Aslan
vwd/13.1.2004/oa/bb
Bauindustrie begeistert
Clement regt Privatisierung der Autobahnen an
Mit Blick auf die geplanten Investitionen für Bildung und Forschung erwägt
Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) eine Privatisierung deutscher
Autobahnen. „Wir könnten einen Gutteil öffentlicher Aufgaben und Ausgaben völlig
anders regeln“, sagte Clement der „Berliner Zeitung“. Bundesverkehrsminister
Manfred Stolpe (SPD) schloss eine Pkw-Maut aus. Die Bauindustrie lobte Clements
Vorstoß.
HB BERLIN. „Es ist beispielsweise nicht naturgegeben, dass öffentliche
Bauinvestitionen wie der Straßenbau auf ewig öffentlich unterhalten und finanziert
werden. Gerade im Bereich des Autobahnbaus, des Autobahn-Services und der
Autobahn-Unterhaltung sind Staaten wie Frankreich oder Italien ganz anders, nämlich
privat organisiert, und das keineswegs ohne jeden Erfolg“, sagte Clement. Stolpe
sagte vor Journalisten in Berlin, schon jetzt würden öffentlichen Bauvorhaben privat
vorfinanziert. Die bestehenden Modelle würden fortgesetzt. „An eine Pkw-Maut ist
nicht gedacht“, fügte der SPD-Politiker hinzu.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie begrüßte, „dass der Minister das
Thema so offensiv aufgenommen hat“. Der Sprecher des Verbands, Heiko
Stiepelmann, der auch Geschäftsführer in dessen Arbeitskreis private Finanzierung
ist, sagte, auf Dauer sollten die Nutzer der Autobahnen die Kosten tragen. „Wir
halten das für einen zukunftsweisenden Weg. Deutschland kann sich die
steuerfinanzierte Autobahn mit Blick auf Haushaltslage und Verschuldung über kurz
oder lang nicht mehr leisten.“
Der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses, Eduard Oswald (CSU),
kritisierte dagegen Clements Vorschlag als „Privatisierungsgetöse“, der von den
Pannen bei der Einführung der Lkw-Maut ablenken solle. Die Bundesregierung solle
insgesamt ein stimmiges verkehrspolitisches Konzept vorlegen.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. Januar 2004
Clement regt Privatisierung der Autobahnen an
Mit Blick auf die geplanten Investitionen für Bildung und Forschung erwägt
Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) eine Privatisierung deutscher
Autobahnen. „Wir könnten einen Gutteil öffentlicher Aufgaben und Ausgaben völlig
anders regeln“, sagte Clement der „Berliner Zeitung“. Bundesverkehrsminister
Manfred Stolpe (SPD) schloss eine Pkw-Maut aus. Die Bauindustrie lobte Clements
Vorstoß.
HB BERLIN. „Es ist beispielsweise nicht naturgegeben, dass öffentliche
Bauinvestitionen wie der Straßenbau auf ewig öffentlich unterhalten und finanziert
werden. Gerade im Bereich des Autobahnbaus, des Autobahn-Services und der
Autobahn-Unterhaltung sind Staaten wie Frankreich oder Italien ganz anders, nämlich
privat organisiert, und das keineswegs ohne jeden Erfolg“, sagte Clement. Stolpe
sagte vor Journalisten in Berlin, schon jetzt würden öffentlichen Bauvorhaben privat
vorfinanziert. Die bestehenden Modelle würden fortgesetzt. „An eine Pkw-Maut ist
nicht gedacht“, fügte der SPD-Politiker hinzu.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie begrüßte, „dass der Minister das
Thema so offensiv aufgenommen hat“. Der Sprecher des Verbands, Heiko
Stiepelmann, der auch Geschäftsführer in dessen Arbeitskreis private Finanzierung
ist, sagte, auf Dauer sollten die Nutzer der Autobahnen die Kosten tragen. „Wir
halten das für einen zukunftsweisenden Weg. Deutschland kann sich die
steuerfinanzierte Autobahn mit Blick auf Haushaltslage und Verschuldung über kurz
oder lang nicht mehr leisten.“
Der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses, Eduard Oswald (CSU),
kritisierte dagegen Clements Vorschlag als „Privatisierungsgetöse“, der von den
Pannen bei der Einführung der Lkw-Maut ablenken solle. Die Bundesregierung solle
insgesamt ein stimmiges verkehrspolitisches Konzept vorlegen.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. Januar 2004
ftd.de, Mi, 14.1.2004
Clement und Stolpe streiten um Autobahn-Privatisierung
Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement
erwägt die Privatisierung deutscher Autobahnen.
Kaum war die Überlegung ausgesprochen, wies
Verkehrsminister Manfred Stolpe den Vorstoß
zurück.
"Wir könnten einen Gutteil
öffentlicher Aufgaben und
Ausgaben völlig anders
regeln", sagte Clement der
"Berliner Zeitung". Es sei
beispielsweise nicht
naturgegeben, dass
öffentliche Bauinvestitionen
wie der Straßenbau auf
ewig öffentlich unterhalten und finanziert werden.
Clement wies darauf hin, dass andere EU-Staaten
längst eine solche Strategie verfolgen. "Gerade im
Bereich des Autobahnbaus, des Autobahn-Services
und der Autobahn-Unterhaltung sind Staaten wie
Frankreich oder Italien ganz anders, nämlich privat
organisiert, und das keineswegs ohne jeden Erfolg."
Vor der Anhörung im Verkehrsausschuss des
Bundestages über die Zukunft der LKW-Maut nannte
Stolpe den Gedanken seines Kabinettskollegen
wichtig. Er sagte aber: "Dann müsste man eine
Pkw-Maut einführen. Da habe ich nicht die Absicht
dazu. Es bleibt dabei, dass wir erst einmal eine
Lkw-Maut brauchen." Bereits bestehenden Modelle
privater Finanzierung von Verkehrsvorhaben werden
laut Stolpe fortgesetzt. Eines dieser Projekte sei der
Wesertunnel, der kommende Woche in Betrieb gehe
und gegen eine entsprechende Gebühr des privaten
Betreibers benutzt werden könne.
Kritik von der Union
Auch der Vorsitzende des Verkehrsausschusses,
Eduard Oswald (CSU), wies die
Privatisierungsüberlegungen Clements zurück. Er
bezeichnete sie als "Nebelkerzen". Jeder wisse,
dass der Autofahrer in Deutschland finanziell
belastet wie noch nie sei. Jetzt gehe es erst einmal
darum, wie die durch das Scheitern der Lkw-Maut
fehlenden Einnahmen ersetzt werden können und
wann der Startschuss für die Maut fallen könne.
Die rot-grüne Bundesregierung hatte vergangene
Woche bekannt gegeben, die Forschungsausgaben
bis zum Jahr 2010 von derzeit 2,5 Prozent auf drei
Prozent steigern zu wollen. "Besser wäre sogar, wir
würden die drei Prozent und mehr noch etwas früher
erreichen", sagte Clement. Das Geld müsse aus
höherem wirtschaftlichem Wachstum, zu erheblichen
Teilen aus erhöhten Forschungsinvestitionen der
Wirtschaft und zum anderen Teil aus den
öffentlichen Haushalten des Bundes und der Länder
kommen. "Das bedeutet erhebliche
Umschichtungen", sagte Clement.
Rasche Umsetzung des Berliner Großflughafens
Clement dringt zudem auf den raschen Bau des
Berliner Großflughafens. "Ich meine, dass Berlin,
wenn es zu der großen Hauptstadt in Europa
werden will, selbstverständlich und sehr bald einen
Großflughafen braucht", sagte der
Wirtschaftsminister. Projekte wie der Großflughafen
gehörten unabdingbar dazu, dass man in
Ostdeutschland schneller vorankomme als bisher.
"Ich gehe davon aus, dass in kurzer Zeit eine
unumstößliche positive Entscheidung fällt und die
Realisierung dann mit Hochdruck in Angriff
genommen wird." Auch der Transrapid müsse in
Deutschland rasch etabliert werden.
Nach Ansicht des Wirtschaftsministers müssen viele
deutsche Prestige-Projekte bis zur Fußball-WM 2006
fertig sein. "Bis dahin müssen wir Projekte
entwickeln, mit denen wir vor der Welt brillieren
können: Produkte unserer Automobilindustrie und
des Maschinenbaus, der Bio- und Medizintechnik
ebenso wie der Energie- und der Verkehrstechnik."
Die Weltmeisterschaft sei in diesem Jahrzehnt eine
einmalige Chance.
Clement und Stolpe streiten um Autobahn-Privatisierung
Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement
erwägt die Privatisierung deutscher Autobahnen.
Kaum war die Überlegung ausgesprochen, wies
Verkehrsminister Manfred Stolpe den Vorstoß
zurück.
"Wir könnten einen Gutteil
öffentlicher Aufgaben und
Ausgaben völlig anders
regeln", sagte Clement der
"Berliner Zeitung". Es sei
beispielsweise nicht
naturgegeben, dass
öffentliche Bauinvestitionen
wie der Straßenbau auf
ewig öffentlich unterhalten und finanziert werden.
Clement wies darauf hin, dass andere EU-Staaten
längst eine solche Strategie verfolgen. "Gerade im
Bereich des Autobahnbaus, des Autobahn-Services
und der Autobahn-Unterhaltung sind Staaten wie
Frankreich oder Italien ganz anders, nämlich privat
organisiert, und das keineswegs ohne jeden Erfolg."
Vor der Anhörung im Verkehrsausschuss des
Bundestages über die Zukunft der LKW-Maut nannte
Stolpe den Gedanken seines Kabinettskollegen
wichtig. Er sagte aber: "Dann müsste man eine
Pkw-Maut einführen. Da habe ich nicht die Absicht
dazu. Es bleibt dabei, dass wir erst einmal eine
Lkw-Maut brauchen." Bereits bestehenden Modelle
privater Finanzierung von Verkehrsvorhaben werden
laut Stolpe fortgesetzt. Eines dieser Projekte sei der
Wesertunnel, der kommende Woche in Betrieb gehe
und gegen eine entsprechende Gebühr des privaten
Betreibers benutzt werden könne.
Kritik von der Union
Auch der Vorsitzende des Verkehrsausschusses,
Eduard Oswald (CSU), wies die
Privatisierungsüberlegungen Clements zurück. Er
bezeichnete sie als "Nebelkerzen". Jeder wisse,
dass der Autofahrer in Deutschland finanziell
belastet wie noch nie sei. Jetzt gehe es erst einmal
darum, wie die durch das Scheitern der Lkw-Maut
fehlenden Einnahmen ersetzt werden können und
wann der Startschuss für die Maut fallen könne.
Die rot-grüne Bundesregierung hatte vergangene
Woche bekannt gegeben, die Forschungsausgaben
bis zum Jahr 2010 von derzeit 2,5 Prozent auf drei
Prozent steigern zu wollen. "Besser wäre sogar, wir
würden die drei Prozent und mehr noch etwas früher
erreichen", sagte Clement. Das Geld müsse aus
höherem wirtschaftlichem Wachstum, zu erheblichen
Teilen aus erhöhten Forschungsinvestitionen der
Wirtschaft und zum anderen Teil aus den
öffentlichen Haushalten des Bundes und der Länder
kommen. "Das bedeutet erhebliche
Umschichtungen", sagte Clement.
Rasche Umsetzung des Berliner Großflughafens
Clement dringt zudem auf den raschen Bau des
Berliner Großflughafens. "Ich meine, dass Berlin,
wenn es zu der großen Hauptstadt in Europa
werden will, selbstverständlich und sehr bald einen
Großflughafen braucht", sagte der
Wirtschaftsminister. Projekte wie der Großflughafen
gehörten unabdingbar dazu, dass man in
Ostdeutschland schneller vorankomme als bisher.
"Ich gehe davon aus, dass in kurzer Zeit eine
unumstößliche positive Entscheidung fällt und die
Realisierung dann mit Hochdruck in Angriff
genommen wird." Auch der Transrapid müsse in
Deutschland rasch etabliert werden.
Nach Ansicht des Wirtschaftsministers müssen viele
deutsche Prestige-Projekte bis zur Fußball-WM 2006
fertig sein. "Bis dahin müssen wir Projekte
entwickeln, mit denen wir vor der Welt brillieren
können: Produkte unserer Automobilindustrie und
des Maschinenbaus, der Bio- und Medizintechnik
ebenso wie der Energie- und der Verkehrstechnik."
Die Weltmeisterschaft sei in diesem Jahrzehnt eine
einmalige Chance.
Bauhauptgewerbe 2003/04 mit Umsatzminus von 3,5%/1,5%
Berlin (vwd) - Die deutsche Bauwirtschaft hat nach Angaben des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie "die konjunkturelle Talsohle
fest ins Visier genommen". Verbandspräsident Ignaz Walter sah am
Dienstag bei einer Pressekonferenz in Berlin die konjunkturelle Talsohle
in Sicht, erwartete aber ein Umsatzwachstum nicht vor 2005. Der
baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe wird nach der Prognose
des Verbandes 2004 um 1,5%zurückgehen nach geschätzten minus 3,5%
im Jahr 2003. Die Stimmung habe sich seit dem Herbst aufgehellt: Etwa
60% der Bauunternehmer rechneten für das 4. Quartal 2003 und das 1.
Quartal 2004 mit einer Verbesserung.
Walter sagte, wegen des erwarteten Rückgangs 2004 müsse die Branche
noch einmal 36.000 Arbeitsplätze abbauen. Die Beschäftigung werde auf
780.000 fallen. Für den Wohnungsbau erwartete er 2004 "das Ende der
Durststrecke" und eine Zunahme der Zahl der fertig gestellten Wohnungen
um 6% auf 255.000. Verantwortlich sei vor allem die Kürzung der
Eigenheimzulage. Der Verband erwartet 2004 ein Umsatzplus im
Wohnungsbau von 1%, im Wirtschaftsbau aber ein Minus von 3,5% und im
Öffentlichen Bau von 2%.
Diese Prognose könnte laut Walter aber "schnell zur Makulatur
werden",werde der Ausfall der Mauteinnahmen allein den
Verkehrsinvestitionen angelastet. Dann wären 70.000 Arbeitsplätze
innerhalb und außerhalb der Bauwirtschaft akut bedroht.
+++ Andreas Kißler
vwd/20.1.2004/ak/gs
20.01.2004, 11:19
Berlin (vwd) - Die deutsche Bauwirtschaft hat nach Angaben des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie "die konjunkturelle Talsohle
fest ins Visier genommen". Verbandspräsident Ignaz Walter sah am
Dienstag bei einer Pressekonferenz in Berlin die konjunkturelle Talsohle
in Sicht, erwartete aber ein Umsatzwachstum nicht vor 2005. Der
baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe wird nach der Prognose
des Verbandes 2004 um 1,5%zurückgehen nach geschätzten minus 3,5%
im Jahr 2003. Die Stimmung habe sich seit dem Herbst aufgehellt: Etwa
60% der Bauunternehmer rechneten für das 4. Quartal 2003 und das 1.
Quartal 2004 mit einer Verbesserung.
Walter sagte, wegen des erwarteten Rückgangs 2004 müsse die Branche
noch einmal 36.000 Arbeitsplätze abbauen. Die Beschäftigung werde auf
780.000 fallen. Für den Wohnungsbau erwartete er 2004 "das Ende der
Durststrecke" und eine Zunahme der Zahl der fertig gestellten Wohnungen
um 6% auf 255.000. Verantwortlich sei vor allem die Kürzung der
Eigenheimzulage. Der Verband erwartet 2004 ein Umsatzplus im
Wohnungsbau von 1%, im Wirtschaftsbau aber ein Minus von 3,5% und im
Öffentlichen Bau von 2%.
Diese Prognose könnte laut Walter aber "schnell zur Makulatur
werden",werde der Ausfall der Mauteinnahmen allein den
Verkehrsinvestitionen angelastet. Dann wären 70.000 Arbeitsplätze
innerhalb und außerhalb der Bauwirtschaft akut bedroht.
+++ Andreas Kißler
vwd/20.1.2004/ak/gs
20.01.2004, 11:19
Bauhauptgewerbe 2003/04 mit Umsatzminus ... (zwei)
Bei Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten erwartet der Verband 2003
sogar einen Umsatzrückgang im Bauhauptgewerbe um 5,7%. Bei den
handwerklich-kleinbetrieblichen Unternehmen stelle sich hingegen schon
jetzt die Situation wesentlich günstiger dar, sagte Walter. Offensichtlich
hätten diese Unternehemn sehr viel stärker von der jüngsten
Baugenehmigungswelle für Eigenheime profitieren können als erwartet. In
Ostdeutschland habe die sächsische Bauwirtschaft durch das dem
Fluthilfeprogramm eine Atempause im Strukturanpassungsprozess
erhalten, diese Maßnahmen hätten jedoch nicht zur Stabilisierung der
deutschen Baukonjunktur insgesamt ausgereicht.
Walter kritisierte eine Vielzahl neuer Belastungen, die auf politischer
Ebene vereinbart worden seien, und nannte unter anderem die im
Vermittlungsausschuss vereinbarte Mindestbesteuerung, die
voraussichtlich "die Insolvenzwelle am Bau noch einmal anheizen" werde,
und das "Versagen" von Toll Collect bei der Einführung des
Lkw-Mautsystems, das ein Loch in den Bundeshaushalt von 2,8 Mrd EUR
reißen werde. Zur Überbrückung der Maut-Einnahmeausfälle schlug die
Bauindustrie deshalb vor, die
Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG) für 2004 mit dem
Recht zur Kreditaufnahme auszustatten. Dies müsse der Bundestag
beschließen.
Toll Collect bzw deren Gesellschafter sollten die entsprechende
Kreditaufnahme zur Abdeckung der Ausfälle in vollem Umfang verbürgen,
und die von der VIFG aufgenommenen Kredite sollten bis 2008 aus den in
diesen Jahren fließenden Mauteinnahmen getilgt werden. Walter
unterstützte auch Vorschläge von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang
Clement zu einer Privatisierung von Autobahnen und sagte, dieser von ihm
zuvor bereits einmal gemachte Vorschlag sei für die Autofahrer sogar bei
einer gleichzeitigen Senkung der Kfz-Steuer kostengünstiger sein. Werde
ein solches Konzept politsch gewollt, könne es "in wenigen Wochen"
ausgearbeitet werden.
+++ Andreas Kißler
vwd/20.1.2004/ak/hab
20.01.2004, 12:52
Bei Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten erwartet der Verband 2003
sogar einen Umsatzrückgang im Bauhauptgewerbe um 5,7%. Bei den
handwerklich-kleinbetrieblichen Unternehmen stelle sich hingegen schon
jetzt die Situation wesentlich günstiger dar, sagte Walter. Offensichtlich
hätten diese Unternehemn sehr viel stärker von der jüngsten
Baugenehmigungswelle für Eigenheime profitieren können als erwartet. In
Ostdeutschland habe die sächsische Bauwirtschaft durch das dem
Fluthilfeprogramm eine Atempause im Strukturanpassungsprozess
erhalten, diese Maßnahmen hätten jedoch nicht zur Stabilisierung der
deutschen Baukonjunktur insgesamt ausgereicht.
Walter kritisierte eine Vielzahl neuer Belastungen, die auf politischer
Ebene vereinbart worden seien, und nannte unter anderem die im
Vermittlungsausschuss vereinbarte Mindestbesteuerung, die
voraussichtlich "die Insolvenzwelle am Bau noch einmal anheizen" werde,
und das "Versagen" von Toll Collect bei der Einführung des
Lkw-Mautsystems, das ein Loch in den Bundeshaushalt von 2,8 Mrd EUR
reißen werde. Zur Überbrückung der Maut-Einnahmeausfälle schlug die
Bauindustrie deshalb vor, die
Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG) für 2004 mit dem
Recht zur Kreditaufnahme auszustatten. Dies müsse der Bundestag
beschließen.
Toll Collect bzw deren Gesellschafter sollten die entsprechende
Kreditaufnahme zur Abdeckung der Ausfälle in vollem Umfang verbürgen,
und die von der VIFG aufgenommenen Kredite sollten bis 2008 aus den in
diesen Jahren fließenden Mauteinnahmen getilgt werden. Walter
unterstützte auch Vorschläge von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang
Clement zu einer Privatisierung von Autobahnen und sagte, dieser von ihm
zuvor bereits einmal gemachte Vorschlag sei für die Autofahrer sogar bei
einer gleichzeitigen Senkung der Kfz-Steuer kostengünstiger sein. Werde
ein solches Konzept politsch gewollt, könne es "in wenigen Wochen"
ausgearbeitet werden.
+++ Andreas Kißler
vwd/20.1.2004/ak/hab
20.01.2004, 12:52
ftd.de, Di, 20.1.2004
Baubranche sieht Umsatzplus zum Greifen nahe
Das deutsche Baugewerbe wird nach
Einschätzung des Branchenverbandes HDB im
kommenden Jahr die lange Durststrecke hinter
sch lassen. Schlimmer als 2003 werde es nicht
mehr.
Nach neun Jahren der Krise habe die Branche gute
Chancen, 2004 "die konjunkturelle Talsohle endlich
zu erreichen", teilte der Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie (HDB) am Dienstag in
Berlin mit. "Wir sind jetzt durch das Tal der Tränen
durch. Schlechter kann es nicht mehr werden",
sagte Verbandspräsident Ignaz Walter. Zum
Jahreswechsel habe sich die Stimmung etwas
gebessert. Für das laufende Jahr sei aber noch ein
Umsatzminus zwischen ein und zwei Prozent zu
erwarten.
Beim Beschäftigungsabbau geht der Verband zwar
von einer weiteren Verlangsamung aus, rechnet
aber nicht vor Ende 2005 mit einer Stabilisierung.
2004 werde die Branche im Jahresschnitt noch
780.000 Arbeitsplätze zählen und damit 4,4
Prozent weniger als 2003.
Die Prognosen des HDB, der vor allem die
Bauindustrie vertritt, decken sich weitgehend mit
den Schätzungen des Zentralverbandes des
Deutschen Baugewerbes (ZDB). Der überwiegend
mittelständisch orientierte ZDB rechnet ebenfalls
mit einem Umsatzminus von zwei Prozent in
diesem Jahr und einem Rückgang der
Bauinvestitionen von einem Prozent.
Geschäft stabilisiert sich
Im abgelaufenen Jahr ging die Zahl der Stellen
nach HDB-Schätzungen um 7,3 Prozent auf
816.000 zurückgegangen. Der baugewerbliche
Umsatz im Bauhauptgewerbe, also einschließlich
der kleineren Betriebe mit weniger als 20
Mitarbeitern, sei 2003 voraussichtlich um rund 3,5
Prozent zurückgegangen.
Trotz der nach wie vor schlechten Wirtschaftsdaten
blicken die deutschen Bauunternehmer nach
HDB-Angaben etwas optimistischer in die Zukunft.
60 Prozent der Unternehmer rechneten für das
Schlussquartal 2003 und für das erste Quartal
2004 mit einer Verbesserung, zumindest aber mit
einer Stabilisierung der Geschäftslage. Fast genau
so viele Unternehmer bezeichneten ihre
Geschäftslage schon jetzt als gut oder
befriedigend, hieß es.
Baubranche sieht Umsatzplus zum Greifen nahe
Das deutsche Baugewerbe wird nach
Einschätzung des Branchenverbandes HDB im
kommenden Jahr die lange Durststrecke hinter
sch lassen. Schlimmer als 2003 werde es nicht
mehr.
Nach neun Jahren der Krise habe die Branche gute
Chancen, 2004 "die konjunkturelle Talsohle endlich
zu erreichen", teilte der Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie (HDB) am Dienstag in
Berlin mit. "Wir sind jetzt durch das Tal der Tränen
durch. Schlechter kann es nicht mehr werden",
sagte Verbandspräsident Ignaz Walter. Zum
Jahreswechsel habe sich die Stimmung etwas
gebessert. Für das laufende Jahr sei aber noch ein
Umsatzminus zwischen ein und zwei Prozent zu
erwarten.
Beim Beschäftigungsabbau geht der Verband zwar
von einer weiteren Verlangsamung aus, rechnet
aber nicht vor Ende 2005 mit einer Stabilisierung.
2004 werde die Branche im Jahresschnitt noch
780.000 Arbeitsplätze zählen und damit 4,4
Prozent weniger als 2003.
Die Prognosen des HDB, der vor allem die
Bauindustrie vertritt, decken sich weitgehend mit
den Schätzungen des Zentralverbandes des
Deutschen Baugewerbes (ZDB). Der überwiegend
mittelständisch orientierte ZDB rechnet ebenfalls
mit einem Umsatzminus von zwei Prozent in
diesem Jahr und einem Rückgang der
Bauinvestitionen von einem Prozent.
Geschäft stabilisiert sich
Im abgelaufenen Jahr ging die Zahl der Stellen
nach HDB-Schätzungen um 7,3 Prozent auf
816.000 zurückgegangen. Der baugewerbliche
Umsatz im Bauhauptgewerbe, also einschließlich
der kleineren Betriebe mit weniger als 20
Mitarbeitern, sei 2003 voraussichtlich um rund 3,5
Prozent zurückgegangen.
Trotz der nach wie vor schlechten Wirtschaftsdaten
blicken die deutschen Bauunternehmer nach
HDB-Angaben etwas optimistischer in die Zukunft.
60 Prozent der Unternehmer rechneten für das
Schlussquartal 2003 und für das erste Quartal
2004 mit einer Verbesserung, zumindest aber mit
einer Stabilisierung der Geschäftslage. Fast genau
so viele Unternehmer bezeichneten ihre
Geschäftslage schon jetzt als gut oder
befriedigend, hieß es.
Die Vz. haben in dieser Woche ein neues zyklisches Hoch erreicht. Mittlerweile dürften die meisten im Streubesitz befindlichen Titel in festen Händen sein.
Angesichts der geringen Börsenumsätze könnte es daher bei einer wirtschaftlichen Erholung in Verbindung mit weiter steigenden Zementpreisen zu einem "Flaschenhalseffekt" bei den Dyckerhoff-Titeln kommen.
Angesichts der geringen Börsenumsätze könnte es daher bei einer wirtschaftlichen Erholung in Verbindung mit weiter steigenden Zementpreisen zu einem "Flaschenhalseffekt" bei den Dyckerhoff-Titeln kommen.
2. Februar 2004
Zwischenbericht mit erstem Überblick über das
Geschäftsjahr 2003
30. März 2004
Geschäftsbericht 2003
Bilanzpressekonferenz / Analystentreffen
10. Mai 2004
Zwischenbericht I. Quartal 2004
12. Mai 2004
Hauptversammlung 2004
Zwischenbericht mit erstem Überblick über das
Geschäftsjahr 2003
30. März 2004
Geschäftsbericht 2003
Bilanzpressekonferenz / Analystentreffen
10. Mai 2004
Zwischenbericht I. Quartal 2004
12. Mai 2004
Hauptversammlung 2004
Dresdner Kleinwort Wasserstein Research
21 January 2004
Buy (Upgraded from Hold)
...Dyckerhoff has done well to geographically diversify its revenue stream...
...The slowdown in Dyckerhoff`s German markets prompted the company to reorganise its operations and exit certain businesses...
...After a sognificant drop in prices, the German market appears to have passed its low point...
...We upgrade our recommendation on Dyckerhoff`s bonds to Buy from Hold at current levels. The company has taken steps to adress its costs base, Buzzi Unicem and Dyckerhoff are moving ever closer together, and both Dyckerhoff and its competitors in Germany have successfully raised cement prices and are anticipating forther improvement in that market during 2004...
21 January 2004
Buy (Upgraded from Hold)
...Dyckerhoff has done well to geographically diversify its revenue stream...
...The slowdown in Dyckerhoff`s German markets prompted the company to reorganise its operations and exit certain businesses...
...After a sognificant drop in prices, the German market appears to have passed its low point...
...We upgrade our recommendation on Dyckerhoff`s bonds to Buy from Hold at current levels. The company has taken steps to adress its costs base, Buzzi Unicem and Dyckerhoff are moving ever closer together, and both Dyckerhoff and its competitors in Germany have successfully raised cement prices and are anticipating forther improvement in that market during 2004...
02.02.2004 - 12:15 Uhr
Dyckerhoff will 2004 EBITDA deutlich steigern
Wiesbaden (vwd) - Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, will im Konzern 2004 das operative Konzernergebnis (EBITDA) deutlich steigern. Hierzu werde insbesondere der Roll-out des Restrukturierungsprogramms "Dyckerhoff 21" ins Ausland beitragen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Dadurch werde das ursprüngliche Kostensenkungsziel von 95 Mio EUR um mehr als 40% übertroffen und ein Einsparvolumen - bezogen auf das Kostenniveau 2001 - von mindestens 135 Mio EUR erzielt, hieß es.
Für 2003 werde Dyckerhoff ein deutlich positvies Ergebnis nach Steuern ausweisen, hieß es. Den Umsatz bezifferte das Unternehmen für 2003 mit 1,319 Mrd EUR nach 1,545 Mrd EUR im Vorjahr.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/2.2.2004/oa/nas
Dyckerhoff will 2004 EBITDA deutlich steigern
Wiesbaden (vwd) - Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, will im Konzern 2004 das operative Konzernergebnis (EBITDA) deutlich steigern. Hierzu werde insbesondere der Roll-out des Restrukturierungsprogramms "Dyckerhoff 21" ins Ausland beitragen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Dadurch werde das ursprüngliche Kostensenkungsziel von 95 Mio EUR um mehr als 40% übertroffen und ein Einsparvolumen - bezogen auf das Kostenniveau 2001 - von mindestens 135 Mio EUR erzielt, hieß es.
Für 2003 werde Dyckerhoff ein deutlich positvies Ergebnis nach Steuern ausweisen, hieß es. Den Umsatz bezifferte das Unternehmen für 2003 mit 1,319 Mrd EUR nach 1,545 Mrd EUR im Vorjahr.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/2.2.2004/oa/nas
Zwischenbericht der Dyckerhoff AG zum 31.Dezember 2003
Sehr geehrte Aktionäre,
nachfolgend geben wir Ihnen einen ersten Überblick über die Entwicklung des Dyckerhoff Konzerns im Geschäfts-jahr 2003.
Wirtschaftliches Umfeld
Deutschland /Westeuropa
Im dritten Quartal 2003 ist das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 0,2% gesunken.Für das vierte Quartal wird eine Stagnation der gesamtwirtschaftlichen Leistung erwartet;damit liegt das Bruttoinlandsprodukt im Gesamtjahr 2003 um 0,1% unter dem Vorjahresniveau.Demgegenüber hat sich die Wirtschaft in Luxemburg im letzten Quartal und auch im gesamten Jahr weiterhin leicht positiv entwickelt; die Wirtschaftsleistung wird sich in 2003 voraussichtlich um 1,0% erhöhen.
Die Bauinvestitionen in Deutschland sind sowohl im dritten als auch im vierten Quartal 2003 mit –1,5% bzw.mit –0,5% weniger stark zurückgegangen als in den Vorquartalen.Im Gesamtjahr wird ein Rückgang von 3,4 %erwartet.Dabei werden die Wohnungsbauinvestitionen voraussichtlich um 2,3%, der Wirtschaftsbau um 3,8% und der öffentliche Bau um 6,7% abnehmen. Die Entwicklung der Bauwirtschaft in Luxemburg war auch im dritten und vierten Quartal positiv;für das Jahr 2003 wird insgesamt mit einem Anstieg der Bauinvestitionen um 1,0% gerechnet.
Zentraleuropa Ost/Amerika
Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in Polen betrug im dritten Quartal 3,9%. Für das vierte Quartal wird ebenfalls eine Fortsetzung der positiven Entwicklung erwartet; insgesamt wird das gesamtwirtschaftliche Wachstum im Jahr 2003 voraussichtlich 3,0% betragen. In der Tschechischen Republik nahm das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 3,4% zu.Bis zum Jahresende wird ein weiteres Wachstum erwartet, sodass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 einen Zuwachs um 2,2 %gegenüber dem Vorjahr erreicht. In der Ukraine und in Russland hat sich der positive gesamtwirtschaftliche Trend fortgesetzt; für das Jahr 2003 insgesamt werden Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts von 3,5% bzw.6,0% erwartet.
Die Bauinvestitionen in Polen blieben im dritten und vierten Quartal unter dem Vorjahresniveau. Im Jahr 2003 werden sie voraussichtlich um 4,6% sinken. In der tschechischen Bauwirtschaft hat die Erholung im zweiten Halbjahr weiter angehalten; die Bauinvestitionen überstiegen das Niveau des Vorjahres deutlich. Für das Jahr 2003 wird ein Wachstum der Bauinvestitionen von 4,6% erwartet. In der Ukraine und in der Region Jekaterinburg hat die Bautätigkeit auch im dritten und vierten Quartal weiter zugenommen; zum Jahresende 2003 werden die Bauinvestitionen in diesen Märkten das Vorjahresniveau voraussichtlich um 9,9% bzw.um 5,2% übertreffen.
Die Erholung der amerikanischen Wirtschaft hat sich fortgesetzt; das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich im dritten Quartal um 3,6%.Der vorläufige Wert für das vierte Quartal liegt bei 4,3%. Insgesamt wird für das Jahr 2003 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 2,9% erwartet. Trotz einer Belebung der Bautätigkeit in der zweiten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum werden die Bauinvestitionen im Jahr 2003 insgesamt nicht zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum beitragen. Insbesondere die Investitionszurückhaltung im Wirtschaftsbau wird zu einem weiteren starken Rückgang um 8,5% führen. Im öffentlichen Bau werden die Investitionen um 1,4% sinken. Die Erhöhung der Wohnungsbauinvestitionen um 3,1% kann diese Rückgänge nicht ausgleichen, sodass die Bauinvestitionen im Jahr 2003 um 1,2% unter dem Vorjahr liegen werden.
Der Konzernumsatz ist im Jahr 2003 gegenüber dem Vorjahr um 15% oder 226 Mio.EUR auf 1.319 Mio.EUR gesunken. In Deutschland ging der Umsatz um 145 Mio.EUR bzw.21% auf 535 Mio.EUR zurück.Zu dem Rückgang haben mit 56 Mio.EUR hauptsächlich Veränderungen im Konsolidierungskreis beigetragen.Das niedrige Erlösniveau bei Zement und Beton minderte den Umsatz im Gesamtjahr um 89 Mio.EUR.Während die preisbedingten Umsatzeinbußen im dritten Quartal noch 27 Mio.EUR betragen haben, waren es im vierten Quartal nur noch 5 Mio.EUR. Diese Entwicklung unterstreicht die Trendumkehr bei den Zementpreisen.
Überwiegend durch den Verkauf von Cementos Hispania verminderte sich der Umsatz im übrigen Westeuropa um 50 Mio. EUR oder 26% auf 139 Mio.EUR. In Osteuropa stieg der Umsatz in Landeswährung im Wesentlichen durch Absatzsteigerungen um 45 Mio.EUR sowie durch die Aufnahme der ZAPA SK in den Konsolidierungskreis um 6 Mio. EUR. Gegenläufig wirkten Wechselkursveränderungen in Höhe von 23 Mio.EUR,sodass der Umsatz in der Region Osteuropa insgesamt mit 260 Mio.EUR um 12% bzw. 28 Mio.EUR über dem Vorjahr lag. In den USA nahm der Umsatz in Landeswährung durch Absatzsteigerungen um 14 Mio.EUR zu; wechselkursbedingt verminderte er sich jedoch um 73 Mio.EUR, sodass der Umsatz insgesamt um 13% bzw. 59 Mio.EUR auf 385 Mio.EUR sank. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr auf 59% (2002:56%). Ohne die Berücksichtigung von Veränderungen im Konsolidierungskreis wäre der Umsatz des Dyckerhoff Konzerns um 9% gesunken.
Die Investitionen lagen durch die verminderte Sachinvestitionstätigkeit mit 105 Mio.EUR um 8 Mio.EUR oder 7% unter dem Vorjahr.Die Sachinvestitionen sanken um 28 Mio. EUR auf 62 Mio.EUR und betrafen im Wesentlichen die Modernisierung und Erhaltung unserer Werksstandorte. Hingegen erhöhten sich die Finanzinvestitionen durch den Erwerb weiterer Anteile an der Ciments Luxembourgeois sowie an der ZAPA beton auf 43 Mio.EUR; das entspricht einem Anstieg um 20 Mio.EUR.
Zum Jahresende 2003 waren im Dyckerhoff Konzern 8.274 Mitarbeiter beschäftigt.Der Rückgang um 1.557 Beschäftigte oder 16% ist mit 569 Mitarbeitern auf die Verkäufe der Cementos Hispania und der Anneliese Zementwerke zurückzuführen. Die Erstkonsolidierung von ZAPA beton SK erhöhte die Mitarbeiterzahl um 105.Durch die Restrukturierung des Dyckerhoff Konzerns verminderte sich die Zahl der Beschäftigten um 1.093;in Deutschland betrug der Rückgang allein über 600 Mitarbeiter. Zum 31.Dezember
2003 waren 71% (2002:65%) der Belegschaft im Ausland beschäftigt.
Durch unser Restrukturierungsprogramm „Dyckerhoff 21 “ haben wir in Deutschland operative Verbesserungen erreicht,die unsere ursprünglichen Erwartungen von 50 Mio. EUR bei Weitem übertroffen und die Ergebnisauswirkungen des weiteren Erlösverfalls im Jahr 2003 weitgehend ausgeglichen haben. Die Verbesserungen unserer Kostenstruktur sind nachhaltig und wirken in der Zukunft weiter. Innerhalb nur eines Jahres haben wir den Turnaround im operativen Geschäft geschafft; auch ohne die Buchgewinne in Höhe von 219 Mio.EUR aus den Verkäufen der Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania werden wir für das abgelaufene Jahr wieder ein deutlich positives Ergebnis nach Steuern ausweisen.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2004
Im Jahr 2004 wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland voraussichtlich um 1,8% wachsen. Für die Bauinvestitionen wird erstmals nach vier Jahren wieder mit einem leichten Anstieg gerechnet. Rückgänge der Bauinvestitionen im öffentlichen Bau um 2,8% und im Wirtschaftsbau um 1,4% können durch einen erwarteten Anstieg der Investitionen im Wohnungsbau von 2,4% mehr als ausgeglichen werden – insbesondere beim Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern wird hier eine Belebung gegenüber dem niedrigen Niveau des Vorjahres erwartet.Insgesamt werden sich die Bauinvestitionen in Deutschland damit um 0,6% erhöhen. In Luxemburg wird sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts voraussichtlich auf 2,3% beschleunigen; für die Bauinvestitionen wird ein Zuwachs um 1,0% erwartet. In Polen wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2004 um 3,7% steigen, die Bauinvestitionen werden vermutlich eine
Erhöhung um 3,3% verzeichnen. Das Wirtschaftswachstum in der Tschechischen Republik wird voraussichtlich bei 3,0% liegen; für die Bauinvestitionen wird mit einer Erhöhung um 4,7% gerechnet. Auch in der Ukraine wird für das Jahr 2004 eine positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 4,0% erwartet. Auch für die Bauwirtschaft wird mit einer Steigerung gerechnet. In Russland wird sich der positive gesamtwirtschaftliche Trend ebenfalls fortsetzen: Bei einer Erhöhung des Bruttoinlandsprodukts um 5,5% wird landesweit ein Anstieg der Bauinvestitionen um etwa 5,8% prognostiziert. Die Bautätigkeit in der Region Jekaterinburg wird sich auf dem Niveau Vorjahres bewegen.
Für die USA wird im Jahr 2004 ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 3,8 %erwartet.Im Zuge der gesamtwirtschaftlichen Belebung wird sich zwar die Investitionstätigkeit im Wirtschaftsbau um 4,7% erhöhen. Das öffentliche Bauvolumen wird jedoch mit +0,2% nur leicht über dem Vorjahr liegen, und im Wohnungsbau wird infolge steigender Hypothekenzinsen mit einem Rückgang um 1,7% gerechnet. Insgesamt werden daher die Bauinvestitionen nur einen geringen Anstieg um 0,2% verzeichnen.
In Deutschland wird die Nachfrage nach Zement und Beton auch im Jahr 2004 weiter sinken. Demgegenüber rechnen wir in Luxemburg mit einer Zunahme des Zementverbrauchs. In Polen wird eine wachsende Nachfrage nach Zement und Transportbeton erwartet. Auch in der Ukraine wird der Zementverbrauch weiter ansteigen. In der Tschechischen Republik sowie in der Region Jekaterinburg wird die Nachfrage nach Zement voraussichtlich das Vorjahresniveau erreichen.Für die Nachfrage nach Transportbeton in der Tschechischen Republik wird hingegen ein Rückgang erwartet.
Der Zementverbrauch in den USA wird einen leichten Anstieg verzeichnen.
Die Trendwende bei den Zement-und Transportbetonpreisen im deutschen Markt wurde im zweiten Halbjahr 2003 eingeleitet. Durch die Anhebung der Zementpreise mit Wirkung zum 1.September um 7,50 EUR/t und zum 1.Januar 2004 um 12,50 EUR/t werden sich die Erlöse und Deckungsbeiträge im deutschen Zementgeschäft deutlich verbessern.
Der Umsatz von Dyckerhoff in Deutschland wird sich durch Portfoliobereinigungen im Geschäftsfeld Andere Baustoffe insgesamt weiter verringern. In Luxemburg erwarten wir dagegen einen leichten Umsatzanstieg. In unseren Märkten in Osteuropa werden wir unseren Umsatz ebenfalls weiter ausweiten. In den USA wird der Umsatz auf Vorjahresniveau liegen.
Insgesamt rechnen wir mit einem Konzernumsatz von rund 1,3 Mrd.EUR.
Wir werden im Jahr 2004 unser operatives Konzernergebnis (EBITDA) deutlich steigern. Hierzu trägt insbesondere
der Roll-out unseres Restrukturierungsprogramms „Dyckerhoff 21 “ ins Ausland bei. Dadurch werden wir unser ursprüngliches Kostensenkungsziel von 95 Mio.EUR um mehr als
40% übertreffen und ein Einsparungsvolumen – bezogen auf das Kostenniveau 2001 – von mindestens 135 Mio..EUR
erreichen. Dyckerhoff wird seine Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern, an die frühere Ertragskraft anknüpfen und dieses Ergebnisniveau weiter ausbauen.
2.Februar 2004
Dyckerhoff AG
Der Vorstand
Erläuterungen zum Zwischenbericht
Änderungen in der Konzern-und Berichtsstruktur
Die Endkonsolidierungen von Cementos Hispania S.A.und Anneliese Zementwerke AG erfolgten zum 31.März 2003. Die beiden Gesellschaften sind daher nur noch mit ihrem Ergebnis zum 31.März 2003 in der Gewinn-und Verlustrechnung enthalten, jedoch nicht in der Bilanz des Dyckerhoff Konzerns.
Konsolidierungskreis
Wesentliche Veränderungen ergaben sich im Zeitraum von Januar bis Dezember 2003 gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch das Ausscheiden der folgenden Unternehmen aus dem Konsolidierungskreis: Anneliese Zementwerke und Kalkwerk Lengerich in Deutschland sowie Cementos Hispania in Spanien. In den Konsolidierungskreis aufgenommen wurde die ZAPA beton SK in der Slowakischen Republik.Weiterhin gab es Veränderungen im Konsolidierungskreis der deutschen Transportbetongesellschaften.
Veränderungen im Vorstand
Peter Steiner, Sprecher des Vorstands der Dyckerhoff AG, wird Ende Februar 2004 das Unternehmen verlassen und die Position des Finanzvorstands bei der mg technologies ag übernehmen. Unter seiner Leitung hat sich Dyckerhoff konsequent zum Kostenführer in der Zementindustrie ausgerichtet und ist damit hervorragend für die Zukunft positioniert.
Wolfgang Bauer wird mit Wirkung ab 1.März 2004 zum Vorsitzenden des Vorstands der Dyckerhoff AG ernannt und die Nachfolge von Peter Steiner antreten. Dr.Stefan Fink wird das bisher von Wolfgang Bauer geführte Ressort Finanzen und Controlling übernehmen. Er wird mit Wirkung vom 1.März 2004 zum stellvertretenden Mitglied des Vorstands bestellt.
Mit Wirkung zum 1.Januar 2004 wurde Michele Buzzi als stellvertretendes Mitglied für das Ressort Unternehmensentwicklung in den Vorstand der Dyckerhoff AG berufen. Alexander Röntgen wird unverändert verantwortlich sein für das Ressort Zentraleuropa Ost/Amerika.
Ereignisse nach Ende des Geschäftsjahres
Zum 1.Januar 2004 haben die Dyckerhoff AG und die Buzzi Unicem S.p.A.ihre wesentlichen US-Aktivitäten in einem Gemeinschaftsunternehmen gebündelt, an dem auf Basis eines unabhängigen Wertgutachtens Dyckerhoff mit 48,5% und Buzzi Unicem mit 51,5% beteiligt sind. Die neue Gesellschaft unter dem Namen RC Lonestar Inc. wird von einem paritätisch besetzten Board of Directors geführt und bei Dyckerhoff quotal konsolidiert. Mit der Zusammenlegung sind Kosteneinsparungen und Erlösverbesserungen verbunden, die sich aus der Nutzung von Synergieeffekten ergeben. Die künftige Ertragskraft des Unternehmens und damit auch die Ertragskraft von Dyckerhoff werden zudem davon profitieren, dass die von Buzzi Unicem in das Gemeinschaftsunternehmen eingebrachten Aktivitäten praktisch schuldenfrei sind. Die im Mai dieses Jahres stattfindende Hauptversammlung der Dyckerhoff AG muss der Transaktion noch zustimmen.
Die Aktivitäten der Dyckerhoff Inc., Lone Star Industries, Inc.und Glens Falls Cement Company Inc., umfassen 6 integrierte Zementwerke und 2 Mahlwerke mit einer jährlichen
Produktionskapazität von 5,7 Mio.Tonnen Zement, wovon 0,5 Mio.Tonnen auf Schlackenzement entfallen, sowie 19 Terminals und 7 Transportbetonwerke. Im Jahr 2002 verkauften die Gesellschaften der Dyckerhoff Inc.5 Mio.Tonnen Zement; sie erzielten einen Umsatz von 419 Mio.US-Dollar bzw.ein EBITDA von 138 Mio.US-Dollar, entsprechend 32,9% des Umsatzes. Die Investitionen beliefen sich auf 26 Mio.US-Dollar, und zum Jahresende waren 1.120 Mitarbeiter beschäftigt.
Zu den RC-Aktivitäten gehören 4 Zementwerke mit einer Jahresproduktionskapazität von 3,4 Mio.Tonnen Zement
und 10 Versandterminals. Im Jahr 2002 verkaufte RC Cement über 3,3 Mio.Tonnen Zement bei einem Umsatz von mehr als 253 Mio.US-Dollar bzw.einem EBITDA von 84 Mio. US-Dollar, entsprechend 33,2% des Umsatzes. Die Investitionen betrugen 8,2 Mio.US-Dollar. Zum Jahresende waren im Unternehmen 630 Personen beschäftigt.
Bei Berücksichtigung sämtlicher US-Aktivitäten beider Unternehmen werden die Aktivitäten von Dyckerhoff und Buzzi Unicem mit einer jährlichen Produktionskapazität von 9,5
Mio. Tonnen Zement nun den 4.Rang in der US-Zementindustrie einnehmen. Im gesamten US-Markt wird die neue Gruppe einen Marktanteil von etwa 10 %haben; in den relevanten Einzelmärkten, im zentralen Osten und im Südwesten, werden es bis zu 20% sein. Die Märkte von Dyckerhoff und Buzzi Unicem sind benachbart und ergänzen sich somit.
Mit Wirkung zum 1.Januar 2004 haben wir die TUBAG- Gruppe in eine gemeinsame Gesellschaft mit der Sievert-Gruppe eingebracht, an der Dyckerhoff mit 34,5% beteiligt ist. Die TUBAG-Gruppe scheidet damit aus dem Konsolidierungskreis aus und die Beteiligung an der gemeinsamen Gesellschaft wird jetzt „at equity “ bewertet.
Am 8.Januar 2004 hat uns die Buzzi Unicem S.p.A., Casale Monferrato,Italien,gemäß § 21 Abs..1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil am 1.Januar 2004 die Schwelle von 50% überschritten hat und seitdem 50,07% beträgt. Zusammen mit dem Anteil von 62,20% am Dyckerhoff Vorzugskapital beträgt der Anteil der Buzzi Unicem am Gesamtkapital der Dyckerhoff AG nunmehr 56,13%.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Der vorliegende Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen,die auf gegenwärtigen Erwartungen und Prognosen gemäß den aktuellen Informationen basieren. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten und können daher deutlich von der tatsächlichen Entwicklung abweichen. Die Dyckerhoff AG hat keine Verpflichtung, die in diesem Dokument gemachten zukunftsgerichteten Aussagen
anzupassen.
Dyckerhoff Aktiengesellschaft
Biebricher Straße 69,D-65 203 Wiesbaden
Postfach 22 47,D -65 012 Wiesbaden
Telefon +49 (611)676-0
Telefax +49 (611)676-1040
E-Mail info@dyckerhoff.com
Internet http://www.dyckerhoff.com
Ansprechpartner
Unternehmenskommunikation /Vorstandssekretariat
Telefon +49 (611)676-1416
Telefax +49 (611)676-1437
Sehr geehrte Aktionäre,
nachfolgend geben wir Ihnen einen ersten Überblick über die Entwicklung des Dyckerhoff Konzerns im Geschäfts-jahr 2003.
Wirtschaftliches Umfeld
Deutschland /Westeuropa
Im dritten Quartal 2003 ist das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 0,2% gesunken.Für das vierte Quartal wird eine Stagnation der gesamtwirtschaftlichen Leistung erwartet;damit liegt das Bruttoinlandsprodukt im Gesamtjahr 2003 um 0,1% unter dem Vorjahresniveau.Demgegenüber hat sich die Wirtschaft in Luxemburg im letzten Quartal und auch im gesamten Jahr weiterhin leicht positiv entwickelt; die Wirtschaftsleistung wird sich in 2003 voraussichtlich um 1,0% erhöhen.
Die Bauinvestitionen in Deutschland sind sowohl im dritten als auch im vierten Quartal 2003 mit –1,5% bzw.mit –0,5% weniger stark zurückgegangen als in den Vorquartalen.Im Gesamtjahr wird ein Rückgang von 3,4 %erwartet.Dabei werden die Wohnungsbauinvestitionen voraussichtlich um 2,3%, der Wirtschaftsbau um 3,8% und der öffentliche Bau um 6,7% abnehmen. Die Entwicklung der Bauwirtschaft in Luxemburg war auch im dritten und vierten Quartal positiv;für das Jahr 2003 wird insgesamt mit einem Anstieg der Bauinvestitionen um 1,0% gerechnet.
Zentraleuropa Ost/Amerika
Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in Polen betrug im dritten Quartal 3,9%. Für das vierte Quartal wird ebenfalls eine Fortsetzung der positiven Entwicklung erwartet; insgesamt wird das gesamtwirtschaftliche Wachstum im Jahr 2003 voraussichtlich 3,0% betragen. In der Tschechischen Republik nahm das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 3,4% zu.Bis zum Jahresende wird ein weiteres Wachstum erwartet, sodass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 einen Zuwachs um 2,2 %gegenüber dem Vorjahr erreicht. In der Ukraine und in Russland hat sich der positive gesamtwirtschaftliche Trend fortgesetzt; für das Jahr 2003 insgesamt werden Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts von 3,5% bzw.6,0% erwartet.
Die Bauinvestitionen in Polen blieben im dritten und vierten Quartal unter dem Vorjahresniveau. Im Jahr 2003 werden sie voraussichtlich um 4,6% sinken. In der tschechischen Bauwirtschaft hat die Erholung im zweiten Halbjahr weiter angehalten; die Bauinvestitionen überstiegen das Niveau des Vorjahres deutlich. Für das Jahr 2003 wird ein Wachstum der Bauinvestitionen von 4,6% erwartet. In der Ukraine und in der Region Jekaterinburg hat die Bautätigkeit auch im dritten und vierten Quartal weiter zugenommen; zum Jahresende 2003 werden die Bauinvestitionen in diesen Märkten das Vorjahresniveau voraussichtlich um 9,9% bzw.um 5,2% übertreffen.
Die Erholung der amerikanischen Wirtschaft hat sich fortgesetzt; das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich im dritten Quartal um 3,6%.Der vorläufige Wert für das vierte Quartal liegt bei 4,3%. Insgesamt wird für das Jahr 2003 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 2,9% erwartet. Trotz einer Belebung der Bautätigkeit in der zweiten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum werden die Bauinvestitionen im Jahr 2003 insgesamt nicht zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum beitragen. Insbesondere die Investitionszurückhaltung im Wirtschaftsbau wird zu einem weiteren starken Rückgang um 8,5% führen. Im öffentlichen Bau werden die Investitionen um 1,4% sinken. Die Erhöhung der Wohnungsbauinvestitionen um 3,1% kann diese Rückgänge nicht ausgleichen, sodass die Bauinvestitionen im Jahr 2003 um 1,2% unter dem Vorjahr liegen werden.
Der Konzernumsatz ist im Jahr 2003 gegenüber dem Vorjahr um 15% oder 226 Mio.EUR auf 1.319 Mio.EUR gesunken. In Deutschland ging der Umsatz um 145 Mio.EUR bzw.21% auf 535 Mio.EUR zurück.Zu dem Rückgang haben mit 56 Mio.EUR hauptsächlich Veränderungen im Konsolidierungskreis beigetragen.Das niedrige Erlösniveau bei Zement und Beton minderte den Umsatz im Gesamtjahr um 89 Mio.EUR.Während die preisbedingten Umsatzeinbußen im dritten Quartal noch 27 Mio.EUR betragen haben, waren es im vierten Quartal nur noch 5 Mio.EUR. Diese Entwicklung unterstreicht die Trendumkehr bei den Zementpreisen.
Überwiegend durch den Verkauf von Cementos Hispania verminderte sich der Umsatz im übrigen Westeuropa um 50 Mio. EUR oder 26% auf 139 Mio.EUR. In Osteuropa stieg der Umsatz in Landeswährung im Wesentlichen durch Absatzsteigerungen um 45 Mio.EUR sowie durch die Aufnahme der ZAPA SK in den Konsolidierungskreis um 6 Mio. EUR. Gegenläufig wirkten Wechselkursveränderungen in Höhe von 23 Mio.EUR,sodass der Umsatz in der Region Osteuropa insgesamt mit 260 Mio.EUR um 12% bzw. 28 Mio.EUR über dem Vorjahr lag. In den USA nahm der Umsatz in Landeswährung durch Absatzsteigerungen um 14 Mio.EUR zu; wechselkursbedingt verminderte er sich jedoch um 73 Mio.EUR, sodass der Umsatz insgesamt um 13% bzw. 59 Mio.EUR auf 385 Mio.EUR sank. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr auf 59% (2002:56%). Ohne die Berücksichtigung von Veränderungen im Konsolidierungskreis wäre der Umsatz des Dyckerhoff Konzerns um 9% gesunken.
Die Investitionen lagen durch die verminderte Sachinvestitionstätigkeit mit 105 Mio.EUR um 8 Mio.EUR oder 7% unter dem Vorjahr.Die Sachinvestitionen sanken um 28 Mio. EUR auf 62 Mio.EUR und betrafen im Wesentlichen die Modernisierung und Erhaltung unserer Werksstandorte. Hingegen erhöhten sich die Finanzinvestitionen durch den Erwerb weiterer Anteile an der Ciments Luxembourgeois sowie an der ZAPA beton auf 43 Mio.EUR; das entspricht einem Anstieg um 20 Mio.EUR.
Zum Jahresende 2003 waren im Dyckerhoff Konzern 8.274 Mitarbeiter beschäftigt.Der Rückgang um 1.557 Beschäftigte oder 16% ist mit 569 Mitarbeitern auf die Verkäufe der Cementos Hispania und der Anneliese Zementwerke zurückzuführen. Die Erstkonsolidierung von ZAPA beton SK erhöhte die Mitarbeiterzahl um 105.Durch die Restrukturierung des Dyckerhoff Konzerns verminderte sich die Zahl der Beschäftigten um 1.093;in Deutschland betrug der Rückgang allein über 600 Mitarbeiter. Zum 31.Dezember
2003 waren 71% (2002:65%) der Belegschaft im Ausland beschäftigt.
Durch unser Restrukturierungsprogramm „Dyckerhoff 21 “ haben wir in Deutschland operative Verbesserungen erreicht,die unsere ursprünglichen Erwartungen von 50 Mio. EUR bei Weitem übertroffen und die Ergebnisauswirkungen des weiteren Erlösverfalls im Jahr 2003 weitgehend ausgeglichen haben. Die Verbesserungen unserer Kostenstruktur sind nachhaltig und wirken in der Zukunft weiter. Innerhalb nur eines Jahres haben wir den Turnaround im operativen Geschäft geschafft; auch ohne die Buchgewinne in Höhe von 219 Mio.EUR aus den Verkäufen der Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania werden wir für das abgelaufene Jahr wieder ein deutlich positives Ergebnis nach Steuern ausweisen.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2004
Im Jahr 2004 wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland voraussichtlich um 1,8% wachsen. Für die Bauinvestitionen wird erstmals nach vier Jahren wieder mit einem leichten Anstieg gerechnet. Rückgänge der Bauinvestitionen im öffentlichen Bau um 2,8% und im Wirtschaftsbau um 1,4% können durch einen erwarteten Anstieg der Investitionen im Wohnungsbau von 2,4% mehr als ausgeglichen werden – insbesondere beim Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern wird hier eine Belebung gegenüber dem niedrigen Niveau des Vorjahres erwartet.Insgesamt werden sich die Bauinvestitionen in Deutschland damit um 0,6% erhöhen. In Luxemburg wird sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts voraussichtlich auf 2,3% beschleunigen; für die Bauinvestitionen wird ein Zuwachs um 1,0% erwartet. In Polen wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2004 um 3,7% steigen, die Bauinvestitionen werden vermutlich eine
Erhöhung um 3,3% verzeichnen. Das Wirtschaftswachstum in der Tschechischen Republik wird voraussichtlich bei 3,0% liegen; für die Bauinvestitionen wird mit einer Erhöhung um 4,7% gerechnet. Auch in der Ukraine wird für das Jahr 2004 eine positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 4,0% erwartet. Auch für die Bauwirtschaft wird mit einer Steigerung gerechnet. In Russland wird sich der positive gesamtwirtschaftliche Trend ebenfalls fortsetzen: Bei einer Erhöhung des Bruttoinlandsprodukts um 5,5% wird landesweit ein Anstieg der Bauinvestitionen um etwa 5,8% prognostiziert. Die Bautätigkeit in der Region Jekaterinburg wird sich auf dem Niveau Vorjahres bewegen.
Für die USA wird im Jahr 2004 ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 3,8 %erwartet.Im Zuge der gesamtwirtschaftlichen Belebung wird sich zwar die Investitionstätigkeit im Wirtschaftsbau um 4,7% erhöhen. Das öffentliche Bauvolumen wird jedoch mit +0,2% nur leicht über dem Vorjahr liegen, und im Wohnungsbau wird infolge steigender Hypothekenzinsen mit einem Rückgang um 1,7% gerechnet. Insgesamt werden daher die Bauinvestitionen nur einen geringen Anstieg um 0,2% verzeichnen.
In Deutschland wird die Nachfrage nach Zement und Beton auch im Jahr 2004 weiter sinken. Demgegenüber rechnen wir in Luxemburg mit einer Zunahme des Zementverbrauchs. In Polen wird eine wachsende Nachfrage nach Zement und Transportbeton erwartet. Auch in der Ukraine wird der Zementverbrauch weiter ansteigen. In der Tschechischen Republik sowie in der Region Jekaterinburg wird die Nachfrage nach Zement voraussichtlich das Vorjahresniveau erreichen.Für die Nachfrage nach Transportbeton in der Tschechischen Republik wird hingegen ein Rückgang erwartet.
Der Zementverbrauch in den USA wird einen leichten Anstieg verzeichnen.
Die Trendwende bei den Zement-und Transportbetonpreisen im deutschen Markt wurde im zweiten Halbjahr 2003 eingeleitet. Durch die Anhebung der Zementpreise mit Wirkung zum 1.September um 7,50 EUR/t und zum 1.Januar 2004 um 12,50 EUR/t werden sich die Erlöse und Deckungsbeiträge im deutschen Zementgeschäft deutlich verbessern.
Der Umsatz von Dyckerhoff in Deutschland wird sich durch Portfoliobereinigungen im Geschäftsfeld Andere Baustoffe insgesamt weiter verringern. In Luxemburg erwarten wir dagegen einen leichten Umsatzanstieg. In unseren Märkten in Osteuropa werden wir unseren Umsatz ebenfalls weiter ausweiten. In den USA wird der Umsatz auf Vorjahresniveau liegen.
Insgesamt rechnen wir mit einem Konzernumsatz von rund 1,3 Mrd.EUR.
Wir werden im Jahr 2004 unser operatives Konzernergebnis (EBITDA) deutlich steigern. Hierzu trägt insbesondere
der Roll-out unseres Restrukturierungsprogramms „Dyckerhoff 21 “ ins Ausland bei. Dadurch werden wir unser ursprüngliches Kostensenkungsziel von 95 Mio.EUR um mehr als
40% übertreffen und ein Einsparungsvolumen – bezogen auf das Kostenniveau 2001 – von mindestens 135 Mio..EUR
erreichen. Dyckerhoff wird seine Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern, an die frühere Ertragskraft anknüpfen und dieses Ergebnisniveau weiter ausbauen.
2.Februar 2004
Dyckerhoff AG
Der Vorstand
Erläuterungen zum Zwischenbericht
Änderungen in der Konzern-und Berichtsstruktur
Die Endkonsolidierungen von Cementos Hispania S.A.und Anneliese Zementwerke AG erfolgten zum 31.März 2003. Die beiden Gesellschaften sind daher nur noch mit ihrem Ergebnis zum 31.März 2003 in der Gewinn-und Verlustrechnung enthalten, jedoch nicht in der Bilanz des Dyckerhoff Konzerns.
Konsolidierungskreis
Wesentliche Veränderungen ergaben sich im Zeitraum von Januar bis Dezember 2003 gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch das Ausscheiden der folgenden Unternehmen aus dem Konsolidierungskreis: Anneliese Zementwerke und Kalkwerk Lengerich in Deutschland sowie Cementos Hispania in Spanien. In den Konsolidierungskreis aufgenommen wurde die ZAPA beton SK in der Slowakischen Republik.Weiterhin gab es Veränderungen im Konsolidierungskreis der deutschen Transportbetongesellschaften.
Veränderungen im Vorstand
Peter Steiner, Sprecher des Vorstands der Dyckerhoff AG, wird Ende Februar 2004 das Unternehmen verlassen und die Position des Finanzvorstands bei der mg technologies ag übernehmen. Unter seiner Leitung hat sich Dyckerhoff konsequent zum Kostenführer in der Zementindustrie ausgerichtet und ist damit hervorragend für die Zukunft positioniert.
Wolfgang Bauer wird mit Wirkung ab 1.März 2004 zum Vorsitzenden des Vorstands der Dyckerhoff AG ernannt und die Nachfolge von Peter Steiner antreten. Dr.Stefan Fink wird das bisher von Wolfgang Bauer geführte Ressort Finanzen und Controlling übernehmen. Er wird mit Wirkung vom 1.März 2004 zum stellvertretenden Mitglied des Vorstands bestellt.
Mit Wirkung zum 1.Januar 2004 wurde Michele Buzzi als stellvertretendes Mitglied für das Ressort Unternehmensentwicklung in den Vorstand der Dyckerhoff AG berufen. Alexander Röntgen wird unverändert verantwortlich sein für das Ressort Zentraleuropa Ost/Amerika.
Ereignisse nach Ende des Geschäftsjahres
Zum 1.Januar 2004 haben die Dyckerhoff AG und die Buzzi Unicem S.p.A.ihre wesentlichen US-Aktivitäten in einem Gemeinschaftsunternehmen gebündelt, an dem auf Basis eines unabhängigen Wertgutachtens Dyckerhoff mit 48,5% und Buzzi Unicem mit 51,5% beteiligt sind. Die neue Gesellschaft unter dem Namen RC Lonestar Inc. wird von einem paritätisch besetzten Board of Directors geführt und bei Dyckerhoff quotal konsolidiert. Mit der Zusammenlegung sind Kosteneinsparungen und Erlösverbesserungen verbunden, die sich aus der Nutzung von Synergieeffekten ergeben. Die künftige Ertragskraft des Unternehmens und damit auch die Ertragskraft von Dyckerhoff werden zudem davon profitieren, dass die von Buzzi Unicem in das Gemeinschaftsunternehmen eingebrachten Aktivitäten praktisch schuldenfrei sind. Die im Mai dieses Jahres stattfindende Hauptversammlung der Dyckerhoff AG muss der Transaktion noch zustimmen.
Die Aktivitäten der Dyckerhoff Inc., Lone Star Industries, Inc.und Glens Falls Cement Company Inc., umfassen 6 integrierte Zementwerke und 2 Mahlwerke mit einer jährlichen
Produktionskapazität von 5,7 Mio.Tonnen Zement, wovon 0,5 Mio.Tonnen auf Schlackenzement entfallen, sowie 19 Terminals und 7 Transportbetonwerke. Im Jahr 2002 verkauften die Gesellschaften der Dyckerhoff Inc.5 Mio.Tonnen Zement; sie erzielten einen Umsatz von 419 Mio.US-Dollar bzw.ein EBITDA von 138 Mio.US-Dollar, entsprechend 32,9% des Umsatzes. Die Investitionen beliefen sich auf 26 Mio.US-Dollar, und zum Jahresende waren 1.120 Mitarbeiter beschäftigt.
Zu den RC-Aktivitäten gehören 4 Zementwerke mit einer Jahresproduktionskapazität von 3,4 Mio.Tonnen Zement
und 10 Versandterminals. Im Jahr 2002 verkaufte RC Cement über 3,3 Mio.Tonnen Zement bei einem Umsatz von mehr als 253 Mio.US-Dollar bzw.einem EBITDA von 84 Mio. US-Dollar, entsprechend 33,2% des Umsatzes. Die Investitionen betrugen 8,2 Mio.US-Dollar. Zum Jahresende waren im Unternehmen 630 Personen beschäftigt.
Bei Berücksichtigung sämtlicher US-Aktivitäten beider Unternehmen werden die Aktivitäten von Dyckerhoff und Buzzi Unicem mit einer jährlichen Produktionskapazität von 9,5
Mio. Tonnen Zement nun den 4.Rang in der US-Zementindustrie einnehmen. Im gesamten US-Markt wird die neue Gruppe einen Marktanteil von etwa 10 %haben; in den relevanten Einzelmärkten, im zentralen Osten und im Südwesten, werden es bis zu 20% sein. Die Märkte von Dyckerhoff und Buzzi Unicem sind benachbart und ergänzen sich somit.
Mit Wirkung zum 1.Januar 2004 haben wir die TUBAG- Gruppe in eine gemeinsame Gesellschaft mit der Sievert-Gruppe eingebracht, an der Dyckerhoff mit 34,5% beteiligt ist. Die TUBAG-Gruppe scheidet damit aus dem Konsolidierungskreis aus und die Beteiligung an der gemeinsamen Gesellschaft wird jetzt „at equity “ bewertet.
Am 8.Januar 2004 hat uns die Buzzi Unicem S.p.A., Casale Monferrato,Italien,gemäß § 21 Abs..1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil am 1.Januar 2004 die Schwelle von 50% überschritten hat und seitdem 50,07% beträgt. Zusammen mit dem Anteil von 62,20% am Dyckerhoff Vorzugskapital beträgt der Anteil der Buzzi Unicem am Gesamtkapital der Dyckerhoff AG nunmehr 56,13%.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Der vorliegende Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen,die auf gegenwärtigen Erwartungen und Prognosen gemäß den aktuellen Informationen basieren. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten und können daher deutlich von der tatsächlichen Entwicklung abweichen. Die Dyckerhoff AG hat keine Verpflichtung, die in diesem Dokument gemachten zukunftsgerichteten Aussagen
anzupassen.
Dyckerhoff Aktiengesellschaft
Biebricher Straße 69,D-65 203 Wiesbaden
Postfach 22 47,D -65 012 Wiesbaden
Telefon +49 (611)676-0
Telefax +49 (611)676-1040
E-Mail info@dyckerhoff.com
Internet http://www.dyckerhoff.com
Ansprechpartner
Unternehmenskommunikation /Vorstandssekretariat
Telefon +49 (611)676-1416
Telefax +49 (611)676-1437
PRESS RELEASE
We report hereunder a summary of the press release issued today by the subsidiary
Dyckerhoff AG on year 2003 preliminary results and outlook for 2004.
In 2003 Dyckerhoff AG posted a positive consolidated net income, also excluding the
gains from Anneliese Zementwerke and Cementos Hispania assets disposals. The
result was also attained thanks to the successful cost cutting and company
restructuring program called “Dyckerhoff 21”.
Consolidated net sales came in at € 1,319 million (down 15% over € 1,545 million in
2002). The decrease is due for € 98 million to changes in the consolidation scope, €
96 million to unfavourable foreign exchange and € 32 million to some markets’
weakness. Operations trend has been satisfactory in East Europe and the United
States, while in Germany net sales declined in the first three quarters of the year due
to poor volumes and a further drop of prices.
The company’s management confirms that in the last part of the year a turnaround in
cement prices was reported and further price increases are expected in the
forthcoming months.
Payroll at year-end 2003 amounted to 8,274, down by 1,557 people compared with
December 31, 2002, 569 thereof referred to Anneliese Zementwerke and Cementos
Hispania assets disposals.
In the current year 2004 net sales are expected to be in line with 2003, at around €
1,300 million, while better sale prices in Germany and the rollout of the “Dyckerhoff
21” program on an international basis should bring to a significant improvement in
EBITDA.
Casale Monferrato, February 2, 2004
Buzzi Unicem SpA
We report hereunder a summary of the press release issued today by the subsidiary
Dyckerhoff AG on year 2003 preliminary results and outlook for 2004.
In 2003 Dyckerhoff AG posted a positive consolidated net income, also excluding the
gains from Anneliese Zementwerke and Cementos Hispania assets disposals. The
result was also attained thanks to the successful cost cutting and company
restructuring program called “Dyckerhoff 21”.
Consolidated net sales came in at € 1,319 million (down 15% over € 1,545 million in
2002). The decrease is due for € 98 million to changes in the consolidation scope, €
96 million to unfavourable foreign exchange and € 32 million to some markets’
weakness. Operations trend has been satisfactory in East Europe and the United
States, while in Germany net sales declined in the first three quarters of the year due
to poor volumes and a further drop of prices.
The company’s management confirms that in the last part of the year a turnaround in
cement prices was reported and further price increases are expected in the
forthcoming months.
Payroll at year-end 2003 amounted to 8,274, down by 1,557 people compared with
December 31, 2002, 569 thereof referred to Anneliese Zementwerke and Cementos
Hispania assets disposals.
In the current year 2004 net sales are expected to be in line with 2003, at around €
1,300 million, while better sale prices in Germany and the rollout of the “Dyckerhoff
21” program on an international basis should bring to a significant improvement in
EBITDA.
Casale Monferrato, February 2, 2004
Buzzi Unicem SpA
PRESS RELEASE
Following the exercise of the “put” options granted to Holderfin BV (Holcim) and
Schwenk Beteiligungen GmbH & Co. KG (Schwenk) by virtue of the agreements
entered into on March 14, 2003 and March 31, 2003 respectively, Buzzi Unicem SpA
purchased:
- from Holcim #1,100,000 Dyckerhoff AG’s ordinary shares equal to 5.32% of
ordinary stock at a total cost of € 24.6 million;
- from Schwenk #2,400,981 Dyckerhoff AG’s ordinary shares, equal to 11.62% of
ordinary stock at a total cost of € 84 million.
As a result of the above purchases, Buzzi Unicem’s interest in Dyckerhoff AG
increases to 67.01% of ordinary stock and to 64.61% of total share capital inclusive
of preferred shares.
It is reminded that, based on the additional “put” option granted to IMI Investments on
24.19% of ordinary stock, in January 2005 Buzzi Unicem could hold 91.20% of
Dyckerhoff AG’s ordinary stock, bringing its stake to 76.73% of total share capital
inclusive of preferred shares.
Casale Monferrato, February 3, 2004
Buzzi Unicem SpA
Following the exercise of the “put” options granted to Holderfin BV (Holcim) and
Schwenk Beteiligungen GmbH & Co. KG (Schwenk) by virtue of the agreements
entered into on March 14, 2003 and March 31, 2003 respectively, Buzzi Unicem SpA
purchased:
- from Holcim #1,100,000 Dyckerhoff AG’s ordinary shares equal to 5.32% of
ordinary stock at a total cost of € 24.6 million;
- from Schwenk #2,400,981 Dyckerhoff AG’s ordinary shares, equal to 11.62% of
ordinary stock at a total cost of € 84 million.
As a result of the above purchases, Buzzi Unicem’s interest in Dyckerhoff AG
increases to 67.01% of ordinary stock and to 64.61% of total share capital inclusive
of preferred shares.
It is reminded that, based on the additional “put” option granted to IMI Investments on
24.19% of ordinary stock, in January 2005 Buzzi Unicem could hold 91.20% of
Dyckerhoff AG’s ordinary stock, bringing its stake to 76.73% of total share capital
inclusive of preferred shares.
Casale Monferrato, February 3, 2004
Buzzi Unicem SpA
Hypo Real Estate wird Dyckerhoff wahrscheinlich ab 22. März im MDAX ablösen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie der Hypo Real Estate AG
(HRE)wird der aktuellen Börsenrangliste zufolge ab 22. März
höchstwahrscheinlich im MDAXnotiert sein. Für die ehemalige
HVB-Tochterwird nach den Daten der Deutschen Börsedie
Vorzugsaktie der Dyckerhoff AG, die derzeit vom italienischen
Konkurrenten Buzzi Unicemübernommen werden, den Platz im MDAX
räumen müssen. Außerdem ist ein Aufstieg der Vorzugsaktien von
Jungheinrich AGwahrscheinlich, die die derzeit zurÜbernahme
anstehende Celanese-Aktieverdrängen könnte.
Die Hypo Real Estate rangiert in der am Mittwoch von der Deutschen
Börse veröffentlichten MDAX-Auswahlliste bei der
Marktkapitalisierung auf Platz drei sowie beim Umsatz auf Platz eins.
Den Regeln der Deutschen Börse rückt das Papier der
Hypothekenbank damit in den MDAX auf. Der Vorstand der
Deutschen Börse entscheidet am 17. Februarüber die
Indexzusammensetzung.
Neben den Dyckerhoff-Vorzugsaktien sind die Papiere von Celanese,
Wellawegen der anstehendenÜbernahmen sowie wegen der
geringen Marktkapitalisierung beziehungsweise des geringen
Umsatzes Zapf Creation AGund Koenig&Bauer AG. Als mögliche
Aufstiegskandidaten gelten die Vorzugspapiere von Jungheinrich
sowie Fuchs Petrolub AG. Jungheinrich erfüllt sowohl bei der
Marktkapitalisierung (Rang 42) als auch beim Umsatz (Rang 60) das
Mindestkriterium für eine Indexaufnahme, dem 60. Platz der
Rangliste.
Bei Celanese ist dieÜbernahme durch den Finanzinvestor Blackstone
nach Einschätzung von Analysten auf einem guten Weg. Die
Deutsche Börse könnte sich somit bereits jetzt für einen Nachfolger
entscheiden, heißt es in einer Studie der Bank HSBC
Trinkaus&Burkhardt. Wella werde dagegen wegen der noch immer
relativ hohen Marktkapitalisierung des Streubesitzes (Rang 16)
sowie des Widerstands der Minderheitsaktionäre gegen die
kompletteÜbernahme durch Procter&Gamble Co.noch im MDAX
verbleiben./zb/sk
© dpa - Meldung vom 04.02.2004
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie der Hypo Real Estate AG
(HRE)wird der aktuellen Börsenrangliste zufolge ab 22. März
höchstwahrscheinlich im MDAXnotiert sein. Für die ehemalige
HVB-Tochterwird nach den Daten der Deutschen Börsedie
Vorzugsaktie der Dyckerhoff AG, die derzeit vom italienischen
Konkurrenten Buzzi Unicemübernommen werden, den Platz im MDAX
räumen müssen. Außerdem ist ein Aufstieg der Vorzugsaktien von
Jungheinrich AGwahrscheinlich, die die derzeit zurÜbernahme
anstehende Celanese-Aktieverdrängen könnte.
Die Hypo Real Estate rangiert in der am Mittwoch von der Deutschen
Börse veröffentlichten MDAX-Auswahlliste bei der
Marktkapitalisierung auf Platz drei sowie beim Umsatz auf Platz eins.
Den Regeln der Deutschen Börse rückt das Papier der
Hypothekenbank damit in den MDAX auf. Der Vorstand der
Deutschen Börse entscheidet am 17. Februarüber die
Indexzusammensetzung.
Neben den Dyckerhoff-Vorzugsaktien sind die Papiere von Celanese,
Wellawegen der anstehendenÜbernahmen sowie wegen der
geringen Marktkapitalisierung beziehungsweise des geringen
Umsatzes Zapf Creation AGund Koenig&Bauer AG. Als mögliche
Aufstiegskandidaten gelten die Vorzugspapiere von Jungheinrich
sowie Fuchs Petrolub AG. Jungheinrich erfüllt sowohl bei der
Marktkapitalisierung (Rang 42) als auch beim Umsatz (Rang 60) das
Mindestkriterium für eine Indexaufnahme, dem 60. Platz der
Rangliste.
Bei Celanese ist dieÜbernahme durch den Finanzinvestor Blackstone
nach Einschätzung von Analysten auf einem guten Weg. Die
Deutsche Börse könnte sich somit bereits jetzt für einen Nachfolger
entscheiden, heißt es in einer Studie der Bank HSBC
Trinkaus&Burkhardt. Wella werde dagegen wegen der noch immer
relativ hohen Marktkapitalisierung des Streubesitzes (Rang 16)
sowie des Widerstands der Minderheitsaktionäre gegen die
kompletteÜbernahme durch Procter&Gamble Co.noch im MDAX
verbleiben./zb/sk
© dpa - Meldung vom 04.02.2004
"Translationseffekte". Lost in translation.
Dyckerhoff: Underperform
04.02.2004
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktien des deutschen Bauzulieferers Dyckerhoff in ihrer Analyse vom 3. Februar mit "Underperform".
Dyckerhoff habe das Kostensenkungsziel erhöht. Der Kostensenkungsplan sei von 95 auf 135 Mio. Euro aufgestockt worden. In 2003 habe Dyckerhoff das Ziel einer Kosteneinsparung von 50 Mio. Euro bereits weit übertroffen. Damit strebe Dyckerhoff an, die Kostenbasis in 2005 gegenüber 2001 um 135 Mio. Euro gesenkt zu haben. Dank der niedrigeren Kostenbasis habe sich das Ergebnis für 2005 und das Kursziel für die Vorzüge, abgeleitet aus dem DCF-Modell auf 12,50 Euro erhöht.
Zudem hätten die vorgelegten Umsatzzahlen über den Erwartungen gelegen. Der Konzernumsatz habe 1,319 Mrd. Euro erreicht. Der Ausblick auf den Umsatz 2004 sei jedoch verhalten. Dyckerhoff habe die Erwartung von 1,3 Mrd. Euro beibehalten. Weiteren Dekonsolidierungen stehe lediglich leichtes Wachstum gegenüber, das zudem von Translationseffekten gebremst werde.
© finanzen.net
Dyckerhoff: Underperform
04.02.2004
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktien des deutschen Bauzulieferers Dyckerhoff in ihrer Analyse vom 3. Februar mit "Underperform".
Dyckerhoff habe das Kostensenkungsziel erhöht. Der Kostensenkungsplan sei von 95 auf 135 Mio. Euro aufgestockt worden. In 2003 habe Dyckerhoff das Ziel einer Kosteneinsparung von 50 Mio. Euro bereits weit übertroffen. Damit strebe Dyckerhoff an, die Kostenbasis in 2005 gegenüber 2001 um 135 Mio. Euro gesenkt zu haben. Dank der niedrigeren Kostenbasis habe sich das Ergebnis für 2005 und das Kursziel für die Vorzüge, abgeleitet aus dem DCF-Modell auf 12,50 Euro erhöht.
Zudem hätten die vorgelegten Umsatzzahlen über den Erwartungen gelegen. Der Konzernumsatz habe 1,319 Mrd. Euro erreicht. Der Ausblick auf den Umsatz 2004 sei jedoch verhalten. Dyckerhoff habe die Erwartung von 1,3 Mrd. Euro beibehalten. Weiteren Dekonsolidierungen stehe lediglich leichtes Wachstum gegenüber, das zudem von Translationseffekten gebremst werde.
© finanzen.net
Was sind denn Translationseffekte???
Metastasen der Dummheit.
04.02.2004
Deutscher Bauindex leicht gesunken
e-fundresearch.com
Die Talfahrt der deutschen Baubranche hat im Januar weiter
angehalten, berichten die Beobachter von "e-fundrsearch.com".
Auch wenn die Firmen für die Zukunft insgesamt noch skeptisch
blieben würden, so hätten sich ihre Erwartungen aber deutlich
aufgehellt, wie eine Umfrage des britischen Forschungsinstituts NTC
ergeben habe. Der am Dienstag veröffentlichte NTC-Bauindex sei im
Januar auf 43,2 nach 45,2 Punkten im Dezember gestiegen. Damit
sei der Rückgang der Geschäftstätigkeit der stärkste seit einem
halben Jahr gewesen. Index-Werte unter 50-Punkten würden
schwächere Geschäfte als im Vormonat signalisieren, Werte darüber
bessere.
In allen drei erfassten Bausektoren - Wohnungsbau, gewerblicher
Bau und Tiefbau – hätten die Unternehmen von schwächeren
Geschäften als vor einem Monat berichtet. Wie seit gut eineinhalb
Jahren würden die Geschäftsaussichten für die nächsten zwölf
Monate pessimistisch eingeschätzt. Allerdings sei der entsprechende Index deutlich auf 49,0 von
32,4 Punkten im Dezember geklettert und habe damit nahe an der Wachstumsschwelle von 50
Zählern gelegen.
Deutscher Bauindex leicht gesunken
e-fundresearch.com
Die Talfahrt der deutschen Baubranche hat im Januar weiter
angehalten, berichten die Beobachter von "e-fundrsearch.com".
Auch wenn die Firmen für die Zukunft insgesamt noch skeptisch
blieben würden, so hätten sich ihre Erwartungen aber deutlich
aufgehellt, wie eine Umfrage des britischen Forschungsinstituts NTC
ergeben habe. Der am Dienstag veröffentlichte NTC-Bauindex sei im
Januar auf 43,2 nach 45,2 Punkten im Dezember gestiegen. Damit
sei der Rückgang der Geschäftstätigkeit der stärkste seit einem
halben Jahr gewesen. Index-Werte unter 50-Punkten würden
schwächere Geschäfte als im Vormonat signalisieren, Werte darüber
bessere.
In allen drei erfassten Bausektoren - Wohnungsbau, gewerblicher
Bau und Tiefbau – hätten die Unternehmen von schwächeren
Geschäften als vor einem Monat berichtet. Wie seit gut eineinhalb
Jahren würden die Geschäftsaussichten für die nächsten zwölf
Monate pessimistisch eingeschätzt. Allerdings sei der entsprechende Index deutlich auf 49,0 von
32,4 Punkten im Dezember geklettert und habe damit nahe an der Wachstumsschwelle von 50
Zählern gelegen.
05.02.2004
Dyckerhoff am Ball bleiben
Wirtschaftswoche
Die Schreiber vom Magazin "Wirtschaftswoche" empfehlen bei der Vorzugsaktie von Dyckerhoff am Ball zu bleiben. Wer das Tauschangebot von Buzzi Unicem, welches bei 2,4 Buzzi-Sparaktien für eine Dyckerhoff-Vorzugsaktie gelegen habe, ausgeschlagen habe, könne sich über einen weiteren Kursanstieg freuen. Die Buzzi-Aktie habe sich zwar seither nicht wesentlich schlechter entwickelt. Doch den spekulativen Kick der Dyckerhoff-Vorzüge finde man bei dem italienischen Papier nicht. Buzzi habe rund 80% des gesamten Kapitals des Wiesbadener Unternehmens unter seiner Kontrolle. Dies sei noch weit weg von der Squeeze-out-Schwelle von 95%, welche ein Hinausdrängen der restlichen freien Aktionäre ermögliche. Aus diesem Grunde, schließe man einen schnellen Börsen-Abgang von Dyckerhoff aus. Sollte nämlich ein Gutachten erstellt werden, dürfte ein im Vergleich zum aktuellem Börsenkurs, weit höherer Wert ermittelt werden. Buzzi dürfte daher weiter versuchen, auf eine unspektakuläre Weise, weitere Dyckerhoff-Titel aus dem Verkehr zu ziehen. Hinzu komme, dass das Wiesbadener Unternehmen mittlerweile auch operativ die Ertragswende geschafft habe. Nach Erachten der Schreiber der "Wirtschaftswoche" ist die Dyckerhoff-Aktie daher auch aus dem Ertragsblickwinkel interessant.
Dyckerhoff am Ball bleiben
Wirtschaftswoche
Die Schreiber vom Magazin "Wirtschaftswoche" empfehlen bei der Vorzugsaktie von Dyckerhoff am Ball zu bleiben. Wer das Tauschangebot von Buzzi Unicem, welches bei 2,4 Buzzi-Sparaktien für eine Dyckerhoff-Vorzugsaktie gelegen habe, ausgeschlagen habe, könne sich über einen weiteren Kursanstieg freuen. Die Buzzi-Aktie habe sich zwar seither nicht wesentlich schlechter entwickelt. Doch den spekulativen Kick der Dyckerhoff-Vorzüge finde man bei dem italienischen Papier nicht. Buzzi habe rund 80% des gesamten Kapitals des Wiesbadener Unternehmens unter seiner Kontrolle. Dies sei noch weit weg von der Squeeze-out-Schwelle von 95%, welche ein Hinausdrängen der restlichen freien Aktionäre ermögliche. Aus diesem Grunde, schließe man einen schnellen Börsen-Abgang von Dyckerhoff aus. Sollte nämlich ein Gutachten erstellt werden, dürfte ein im Vergleich zum aktuellem Börsenkurs, weit höherer Wert ermittelt werden. Buzzi dürfte daher weiter versuchen, auf eine unspektakuläre Weise, weitere Dyckerhoff-Titel aus dem Verkehr zu ziehen. Hinzu komme, dass das Wiesbadener Unternehmen mittlerweile auch operativ die Ertragswende geschafft habe. Nach Erachten der Schreiber der "Wirtschaftswoche" ist die Dyckerhoff-Aktie daher auch aus dem Ertragsblickwinkel interessant.
In der Originalausgabe steht, daß Buzzi "Banken mit Dyckerhoff-Beständen abtelefoniert"; an der Börse sind bei den tiefen Umsätzen ohne Kurssprünge kaum noch Stücke zu bekommen, da nur noch "starke Hände" engagiert sind.
Berlin, den 12. Februar 2004
07/04
Baukonjunktur 2004: Talsohle in Sicht
Bauhandwerk bereits auf Wachstumspfad: 2 % Umsatzplus im Jahr 2003
Mittelstand und Großfirmen profitieren nicht vom Bauboom im Eigenheimbereich
Hoffnung auf "Anspringen" des Geschosswohnungsbaus ab 2005
"Für das Jahr 2004 erwarten wir den Tiefpunkt der baukonjunkturellen
Entwicklung. Der Umsatz in Bauhauptgewerbe wird nochmals um 1,5
Prozent zurückgehen. Die Aussichten sind allerdings gut, dass die
Bauwirtschaft ab 2005 langsam wieder auf den Wachstumspfad
zurückkehrt." Diese Prognose gab heute in Berlin der
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
RA Michael Knipper, zur Eröffnung der Bautec 2004 ab. Damit sei das
Ende der langen Talfahrt im deutschen Bauhauptgewerbe, die 1995
begonnen habe, nahe.
Wesentlich besser stelle sich die konjunkturelle Situation der
handwerklich strukturierten Unternehmen des Bauhauptgewerbes mit 1 -
19 Beschäftigten dar. Knipper: "Diese haben bereits 2003 bundesweit ein
Umsatzplus von fast 2 Prozent erreicht, im Wohnungsbau allein sogar
von etwa 4 %. Die Unternehmen profitieren davon, dass ihr
Haupttätigkeitsfeld - der Bau von Eigenheimen - schon im vergangenen
Jahr durch die Diskussion über die Kürzung der Eigenheimzulage einen in
dieser Stärke nicht erwarteten Boom erlebte". Nach Knippers Einschätzung
wird diese Entwicklung im laufenden Jahr anhalten und den Unternehmen
dieser Größenkategorie auch 2004 ein Umsatzwachstum bescheren.
Die Mittelständler und großen Baufirmen, bei denen der Anteil des
Wohnungsbaus am Gesamtumsatz lediglich 18 Prozent erreicht (kleine
Unternehmen: 64 Prozent), haben dagegen bereits im vergangenen Jahr
mit einem Umsatzrückgang von nahezu 6 Prozent schlechter
abgeschnitten als die gesamte Branche. Knipper: "Unternehmen dieser
Größenordnung betreiben - wenn überhaupt - nur Mietwohnungsbau in
größeren Stückzahlen. Dieser hat sich allerdings weiterhin schwach
entwickelt, die Zahl der fertiggestellten Wohnungen ist 2003 bundesweit
nochmals um über 10 % zurückgegangen."
Allerdings seien die Aussichten im Mietwohnungsbau in der zweiten Hälfte
des Jahrzehnts deutlich besser. Die Zahl der Fertigstellungen läge derzeit
um etwa 50 Prozent unter dem langfristigen Bedarf. Daher sei zumindest
in Westdeutschland bereits 2004 mit einem leichten Wachstum zu
rechnen. Dieses werde aber nicht ausreichen, um den Umsatz des
Mittelstandes und der Großfirmen zu stabilisieren; die Unternehmen
dieser Größenkategorie würden wieder schlechter abschneiden als der
gesamte Markt; ihr Umsatzminus dürfte 2004 bei etwa 2,5 Prozent
liegen. Zum einen seien diese Firmen von möglichen
Investitionskürzungen des Bundes auf Grund fehlender Mauteinnahmen
in erheblich stärkerem Maße bedroht als die kleineren Unternehmen.
Zum anderen werde auch das zweite Standbein, der Wirtschaftsbau, im
laufenden Jahr von der besseren gesamtkonjunkturellen Entwicklung noch
nicht profitieren, so Knipper.
Die Baukrise habe in der gesamten Branche im vergangenen Jahr
nochmals 64.000 Arbeitsplätze gekostet; davon entfielen 55.000 auf die
Mittelständler und Großfirmen. Dieser Beschäftigungsabbau werde sich im
laufenden Jahr nahezu halbieren. "Allerdings werden auch 2004 nochmals
34.000 Beschäftigte Opfer der schwachen Baukonjunktur", so Knipper. In
den neuen Bundesländern werde der Aderlass mit einem
Beschäftigungsrückgang von 7 Prozent abermals stärker ausfallen als im
früheren Bundesgebiet (- 4 Prozent). Bei den kleinen bauhandwerklichen
Unternehmen könne dagegen schon im laufenden Jahr mit einer
Stabilisierung der Beschäftigung gerechnet werden.
Erfreulich sei dagegen die Insolvenzentwicklung im vergangenen Jahr
gewesen. Knipper: "Trotz der anhaltenden Baukrise ist die Zahl der
Unternehmen, die Konkurs anmelden mussten, um 7 % auf 4.300
zurückgegangen". Mit der Einführung der Mindestbesteuerung hätten
Bund und Länder allerdings einen steuerpolitischen Irrweg beschritten.
Knipper befürchtet, dass die Verweigerung von zeitnahen
Verlustverrechnungen gerade im Baubereich eine neue Insolvenzwelle
anstoßen wird; er forderte deshalb den Gesetzgeber auf, diese
Fehlentscheidung zu korrigieren.
(Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie)
07/04
Baukonjunktur 2004: Talsohle in Sicht
Bauhandwerk bereits auf Wachstumspfad: 2 % Umsatzplus im Jahr 2003
Mittelstand und Großfirmen profitieren nicht vom Bauboom im Eigenheimbereich
Hoffnung auf "Anspringen" des Geschosswohnungsbaus ab 2005
"Für das Jahr 2004 erwarten wir den Tiefpunkt der baukonjunkturellen
Entwicklung. Der Umsatz in Bauhauptgewerbe wird nochmals um 1,5
Prozent zurückgehen. Die Aussichten sind allerdings gut, dass die
Bauwirtschaft ab 2005 langsam wieder auf den Wachstumspfad
zurückkehrt." Diese Prognose gab heute in Berlin der
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
RA Michael Knipper, zur Eröffnung der Bautec 2004 ab. Damit sei das
Ende der langen Talfahrt im deutschen Bauhauptgewerbe, die 1995
begonnen habe, nahe.
Wesentlich besser stelle sich die konjunkturelle Situation der
handwerklich strukturierten Unternehmen des Bauhauptgewerbes mit 1 -
19 Beschäftigten dar. Knipper: "Diese haben bereits 2003 bundesweit ein
Umsatzplus von fast 2 Prozent erreicht, im Wohnungsbau allein sogar
von etwa 4 %. Die Unternehmen profitieren davon, dass ihr
Haupttätigkeitsfeld - der Bau von Eigenheimen - schon im vergangenen
Jahr durch die Diskussion über die Kürzung der Eigenheimzulage einen in
dieser Stärke nicht erwarteten Boom erlebte". Nach Knippers Einschätzung
wird diese Entwicklung im laufenden Jahr anhalten und den Unternehmen
dieser Größenkategorie auch 2004 ein Umsatzwachstum bescheren.
Die Mittelständler und großen Baufirmen, bei denen der Anteil des
Wohnungsbaus am Gesamtumsatz lediglich 18 Prozent erreicht (kleine
Unternehmen: 64 Prozent), haben dagegen bereits im vergangenen Jahr
mit einem Umsatzrückgang von nahezu 6 Prozent schlechter
abgeschnitten als die gesamte Branche. Knipper: "Unternehmen dieser
Größenordnung betreiben - wenn überhaupt - nur Mietwohnungsbau in
größeren Stückzahlen. Dieser hat sich allerdings weiterhin schwach
entwickelt, die Zahl der fertiggestellten Wohnungen ist 2003 bundesweit
nochmals um über 10 % zurückgegangen."
Allerdings seien die Aussichten im Mietwohnungsbau in der zweiten Hälfte
des Jahrzehnts deutlich besser. Die Zahl der Fertigstellungen läge derzeit
um etwa 50 Prozent unter dem langfristigen Bedarf. Daher sei zumindest
in Westdeutschland bereits 2004 mit einem leichten Wachstum zu
rechnen. Dieses werde aber nicht ausreichen, um den Umsatz des
Mittelstandes und der Großfirmen zu stabilisieren; die Unternehmen
dieser Größenkategorie würden wieder schlechter abschneiden als der
gesamte Markt; ihr Umsatzminus dürfte 2004 bei etwa 2,5 Prozent
liegen. Zum einen seien diese Firmen von möglichen
Investitionskürzungen des Bundes auf Grund fehlender Mauteinnahmen
in erheblich stärkerem Maße bedroht als die kleineren Unternehmen.
Zum anderen werde auch das zweite Standbein, der Wirtschaftsbau, im
laufenden Jahr von der besseren gesamtkonjunkturellen Entwicklung noch
nicht profitieren, so Knipper.
Die Baukrise habe in der gesamten Branche im vergangenen Jahr
nochmals 64.000 Arbeitsplätze gekostet; davon entfielen 55.000 auf die
Mittelständler und Großfirmen. Dieser Beschäftigungsabbau werde sich im
laufenden Jahr nahezu halbieren. "Allerdings werden auch 2004 nochmals
34.000 Beschäftigte Opfer der schwachen Baukonjunktur", so Knipper. In
den neuen Bundesländern werde der Aderlass mit einem
Beschäftigungsrückgang von 7 Prozent abermals stärker ausfallen als im
früheren Bundesgebiet (- 4 Prozent). Bei den kleinen bauhandwerklichen
Unternehmen könne dagegen schon im laufenden Jahr mit einer
Stabilisierung der Beschäftigung gerechnet werden.
Erfreulich sei dagegen die Insolvenzentwicklung im vergangenen Jahr
gewesen. Knipper: "Trotz der anhaltenden Baukrise ist die Zahl der
Unternehmen, die Konkurs anmelden mussten, um 7 % auf 4.300
zurückgegangen". Mit der Einführung der Mindestbesteuerung hätten
Bund und Länder allerdings einen steuerpolitischen Irrweg beschritten.
Knipper befürchtet, dass die Verweigerung von zeitnahen
Verlustverrechnungen gerade im Baubereich eine neue Insolvenzwelle
anstoßen wird; er forderte deshalb den Gesetzgeber auf, diese
Fehlentscheidung zu korrigieren.
(Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie)
Hypo Real Estate ersetzen Dyckerhoff im MDax
18. Februar 2004 Der Arbeitskreis Indizes der
Deutschen Börse hat am Dienstagabend eine Reihe von
Änderungen im MDax und TecDax vorgenommen.
Bei den deutschen Standardwerten im Dax gab es keinen
Änderungen. Wie die Deutsche Börse mitteilte, werden
Dyckerhoff von Hypo Real Estate im MDax ersetzt. Im
TecDax sind künftig Dialog Semiconductor, QSC und Rofin
Sinar zu finden. Für die drei Titel müssen Ixos Software,
Lion Bioscience und Wedeco weichen. Die Änderungen
werden zum 22. März wirksam, so die Deutsche Börse.
Im SDax ersetzt mit Ablauf des dritten März H+R Wasag
die Titel von W.E.T Automotive. Für Dyckerhoff, die in den
SDax wechseln, scheiden die Papiere von AGIV Real
Estate aus dem Segment aus. Im Nemax-50, den die
Deutsche Börse bis Ende 2004 berechnen wird, ersetzen
Computerlinks und Telegate die Aktien von Plambeck
Neue Energien und Wedeco.
FAZ, Text: @cri
18. Februar 2004 Der Arbeitskreis Indizes der
Deutschen Börse hat am Dienstagabend eine Reihe von
Änderungen im MDax und TecDax vorgenommen.
Bei den deutschen Standardwerten im Dax gab es keinen
Änderungen. Wie die Deutsche Börse mitteilte, werden
Dyckerhoff von Hypo Real Estate im MDax ersetzt. Im
TecDax sind künftig Dialog Semiconductor, QSC und Rofin
Sinar zu finden. Für die drei Titel müssen Ixos Software,
Lion Bioscience und Wedeco weichen. Die Änderungen
werden zum 22. März wirksam, so die Deutsche Börse.
Im SDax ersetzt mit Ablauf des dritten März H+R Wasag
die Titel von W.E.T Automotive. Für Dyckerhoff, die in den
SDax wechseln, scheiden die Papiere von AGIV Real
Estate aus dem Segment aus. Im Nemax-50, den die
Deutsche Börse bis Ende 2004 berechnen wird, ersetzen
Computerlinks und Telegate die Aktien von Plambeck
Neue Energien und Wedeco.
FAZ, Text: @cri
Dyckerhoff: Underperform
18.02.2004
Die Ahnungslosen von der HypoVereinsbank bewerten in ihrer Analyse vom 18. Februar die Aktie des Zulieferunternehmens Dyckerhoff mit "Underperform".
Nach Angaben der Deutschen Börse AG werde das Unternehmen im MDAX durch das Unternehmen Hypo Real Estate ersetzt. Die Ersetzung werde am 22. März vollzogen. Die Ahnungslosen von der HypoVereinsbank legen das Kursziel mit 12,5 Euro fest.
18.02.2004
Die Ahnungslosen von der HypoVereinsbank bewerten in ihrer Analyse vom 18. Februar die Aktie des Zulieferunternehmens Dyckerhoff mit "Underperform".
Nach Angaben der Deutschen Börse AG werde das Unternehmen im MDAX durch das Unternehmen Hypo Real Estate ersetzt. Die Ersetzung werde am 22. März vollzogen. Die Ahnungslosen von der HypoVereinsbank legen das Kursziel mit 12,5 Euro fest.
Das Kursziel der Ahnungslosen von der Hypoverlustbank: Zwölfeinhalb Euro.
Der tatsächliche Kurs heute: Über siebzehn Euro. Höchster Kurs seit mehr als anderthalb Jahren.
Der tatsächliche Kurs heute: Über siebzehn Euro. Höchster Kurs seit mehr als anderthalb Jahren.
Perspektiven der europäischen Baukonjunktur vor dem Hintergrund der EU-Osterweiterung
Datum : 18.02.2004
Statement von Dr. Michael Weißenborn, Hauptgeschäftsführer des BDZ, auf der
Diskussionsveranstaltung am 18. Februar 2004 im Rahmen der bautec, Berlin
Die Erweiterung der Europäischen Union um 10 Beitrittsländer, vorwiegend aus Ost-Mittel-Europa, und
die damit verbundene Öffnung des europäischen Baumarktes bringen aus Sicht der deutschen
Zementindustrie eher neue Chancen als Risiken mit sich.
Die deutschen Zementhersteller sind für die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft gut gerüstet.
Aufgrund der kontinuierlichen Modernisierung verfügen die deutschen Produktionsstandorte über gute
Ausgangspositionen im internationalen Wettbewerb. Zugleich haben sie, sofern sie sich nicht als
mittelständische Unternehmen bewusst auf hiesige regionale Märkte konzentrieren, die
Notwendigkeiten und Potenziale einer zunehmenden Internationalisierung des eigenen Geschäfts
erkannt. Diese wird insbesondere von den deutschen Marktführern, ähnlich wie von deren europäischen
Mitbewerbern, dynamisch vorangetrieben. Dabei geht es neben der Erschließung von
Wachstumspotenzialen insbeson-dere natürlich auch um die Abfederung konjunktureller und speziell
baukonjunktureller Risiken durch eine möglichst breite räumliche Diversifizierung. So hat die
Zementindustrie insbesondere Mitte der 90iger Jahre die Konkurrenz von Dumping-Importen aus Polen,
Tschechien und der Slowakei hinnehmen müssen, was seinerzeit vor allem für die grenznahen Werke
zu erheblichen Problemen geführt hat. Als in diesen Ländern der Transformationsprozess von der
Planwirtschaft zur Marktwirtschaft einsetzte, hat die deutsche Zementindustrie - ebenso wie die
Zementindustrie anderer europäischer Länder - jedoch ihre Chancen genutzt und sich durch die
Beteili-gung an den dortigen Werken oder auch deren Übernahme eine strategisch gute
Ausgangsposition auf diesen Märkten geschaffen. Hierzu bot auch die geopolitische Lage
Deutschlands, an der Nahtstelle zum ehemaligen Ostblock, zusätzlich günstige Voraussetzungen.
Im Jahre 2002 lag der Zementverbrauch in den Beitrittsländern (einschließlich Rumänien und Bulgarien,
deren Beitritt für 2007 geplant ist) bei gut 32 Mio. Tonnen. Das klingt nicht so viel, wenn man bedenkt,
dass alleine in Deutschland im selben Jahr 29 Mio. Tonnen verbraucht wurden. Die Tendenz ist in
diesen Ländern jedoch eindeutig expansiv. Wenn man von Polen einmal ab-sieht, waren in den übrigen
Ländern fast durchweg in den letzten Jahren zweistellige Zuwachsraten des Zementverbrauchs zu
beobachten, und man kann wohl davon ausgehen, dass die EU eini-ges dazu beitragen wird, das
Wachstumspotenzial in diesen Ländern durch diverse Förderprogramme (bspw. Auf- und Ausbau der
Infrastruktur) weiter zu erschließen. Demgegenüber sind die mittelfristigen wachstumsaussichten der
deutschen Baukonjunktur eher als bescheiden anzusehen.
Eine andere Strategie der Reaktion auf den Internationalisierungsprozess besteht seitens der
Zementindustrie darin, durch neue Produkte und/oder Qualitätsvorteile möglichem Importdruck zu
begegnen. D.h. durch Qualitätswettbewerb Kundenkontakte zu festigen und die Wechselkosten von
Kunden gegenüber Import-zementen zu erhöhen, z.B. durch Qualitätsverbesserung, Service,
Produktvielfalt und -verfügbarkeit.
Ohnehin spielen Ex- und Importe auf dem deutschen Zement-markt gegenwärtig nur eine
untergeordnete Rolle. Insbesondere aufgrund des Preisverfalls für Zement der letzten Jahre in
Deutschland hat der Importdruck weiter erheblich nachgelassen. Im vergangenen Jahr sind die
Einfuhren von Zement nach Deutschland um fast 30 Prozent stark zurückgegangen. Eine Ur-sache
hierfür war nicht zuletzt die jahrelange dramatische Talfahrt der deutschen Baukonjunktur.
Für die ausschließlich in Deutschland operierenden Zementwerke ist die verstärkte Marktöffnung durch
die EU-Erweiterung insgesamt ebenfalls eher von Vorteil als von Nachteil. Es bestehen heute keine
Handelshemmnisse - zumindest gilt das für die Pro-dukte der Steine und Erden-Industrie - , die durch
die Integration der Beitrittsländer in die EU zu beseitigen wären. Zement kann auch heute schon aus
diesen Ländern importiert werden. Durch den Beitritt zur EU werden jedoch auf mittlere Sicht gleiche
Wett-bewerbsbedingungen für alle Anbieter geschaffen. Dies gilt insbe-sondere für die Anforderungen
an den Umweltschutz, aber auch für die Subventionierung von Energien und Verkehrsleistung. Für einen
fairen Wettbewerb unter gleichen Bedingungen für alle Marktteilnehmer ist die deutsche
Zementindustrie aber gut gerüstet.
Hinzu kommt: Im Unterschied zu manchen anderen Branchen ist die Zementindustrie von der
Problematik von Billiglohnkräften kaum betroffen, da sie in erster Linie eine höchst kapital- und
energieintensive Industrie ist. Mittelbar jedoch sind die Zementhersteller gehalten, darauf zu achten,
dass durch mögliche Qualitäts-probleme bei der Bauausführung das Image des eigenen Baustof-fes
nicht beeinträchtigt und hiermit die Wettbewerbsposition von Zement gegenüber anderen Baustoffen
nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Insofern hat das Thema Qualität, die wir bei uns in der Produktion
in hohem Maß gewährleisten, in diesem nachgela-gerten Sinn künftig eine verstärkte Bedeutung.
Auch wenn sich einige größere Unternehmen der Zementbranche mit vermehrter Internationalisierung
ihrer Aktivitäten für die Her-ausforderungen der Globalisierung und speziell einer erweiterten
Europäischen Union wappnen, spielt die Zement- bzw. Baunachfrage am Standort Deutschland
aufgrund der Bedeutung des hie-sigen Baumarkts eine herausragende Rolle für die
Unternehmensstrategien.
Denn ungeachtet der schwierigen Lage der Bauwirtschaft ist Deutschland mit einem Anteil von einem
Viertel aller Bauinvestitionen der größte Baumarkt in Europa. Vor dem Hintergrund der EU-Erweiterung
ist hier die Entwicklung der Bau- und Infrastrukturinvestitionen für uns die entscheidende
Herausforderung. Es scheint, dass von den politisch Verantwortlichen die Anforderung an Umfang und
Qualität des Verkehrswegesystems speziell in Ostdeutschland, die mit der bevorstehenden
EU-Osterweiterung dramatisch ansteigen werden, völlig unterschätzt wenn nicht gar ignoriert werden.
Deutschland rückt im Zuge dieser Entwicklung immer mehr ins Zentrum Europas und wird vermehrt
zum Transitland für Reisende und Warenströme. Prognosen gehen davon aus, dass der
grenz-überschreitende Güterverkehr mit Polen, Tschechien und Ungarn bis zum Jahr 2015 auf das Drei-
bis Vierfache im Vergleich zu 1997 anwachsen wird. Ein überproportionaler Anteil des prognos-tizierten
Wachstums im Güterverkehr (von insgesamt + 64 %) wird dabei von den Straßen zu bewältigen sein. Mit
einem Plus von 71 Prozent wird der Straßengüterfernverkehr weiterhin die Hauptlast tragen.
Die neuen Bundesländer spielen hierbei quasi an der Nahtstelle ei-ne sehr wichtige Rolle. Ohne eine
bedarfsgerechte Anpassung der Kapazitäten und Modernisierung der Verkehrswege, insbesondere im
Bereich der Straßen, werden aber die Chancen verspielt, die sich aus der EU-Erweiterung für das
wirtschaftliche Wachstum, speziell auch in den neuen Ländern, ergeben
Um diesen steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ist eine Investitionsoffensive in die
Verkehrsinfrastruktur notwendig, die einen wichtigen Beitrag leisten könnte, um in der Baukonjunktur die
überfällige Trendwende einzuleiten. Hiervon ist die gegenwär-tige Verkehrspolitik aber Lichtjahre
entfernt. Im Gegenteil. Nicht zuletzt durch das anhaltende Desaster mit der LKW-Maut stehen nicht
einmal die Mittel zur Verfügung, die für die Erfüllung der bei weitem ungenügenden Ziele des aktuellen
Bundesverkehrswege-plans vonnöten wäre.
Deutschland steht davor, einen zentralen Standortfaktor aufs Spiel zu setzen, der strategisch und
speziell für die Baukonjunktur in einem erweiterten Europa von zentraler Bedeutung ist.
Quelle: Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e.V.
Datum : 18.02.2004
Statement von Dr. Michael Weißenborn, Hauptgeschäftsführer des BDZ, auf der
Diskussionsveranstaltung am 18. Februar 2004 im Rahmen der bautec, Berlin
Die Erweiterung der Europäischen Union um 10 Beitrittsländer, vorwiegend aus Ost-Mittel-Europa, und
die damit verbundene Öffnung des europäischen Baumarktes bringen aus Sicht der deutschen
Zementindustrie eher neue Chancen als Risiken mit sich.
Die deutschen Zementhersteller sind für die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft gut gerüstet.
Aufgrund der kontinuierlichen Modernisierung verfügen die deutschen Produktionsstandorte über gute
Ausgangspositionen im internationalen Wettbewerb. Zugleich haben sie, sofern sie sich nicht als
mittelständische Unternehmen bewusst auf hiesige regionale Märkte konzentrieren, die
Notwendigkeiten und Potenziale einer zunehmenden Internationalisierung des eigenen Geschäfts
erkannt. Diese wird insbesondere von den deutschen Marktführern, ähnlich wie von deren europäischen
Mitbewerbern, dynamisch vorangetrieben. Dabei geht es neben der Erschließung von
Wachstumspotenzialen insbeson-dere natürlich auch um die Abfederung konjunktureller und speziell
baukonjunktureller Risiken durch eine möglichst breite räumliche Diversifizierung. So hat die
Zementindustrie insbesondere Mitte der 90iger Jahre die Konkurrenz von Dumping-Importen aus Polen,
Tschechien und der Slowakei hinnehmen müssen, was seinerzeit vor allem für die grenznahen Werke
zu erheblichen Problemen geführt hat. Als in diesen Ländern der Transformationsprozess von der
Planwirtschaft zur Marktwirtschaft einsetzte, hat die deutsche Zementindustrie - ebenso wie die
Zementindustrie anderer europäischer Länder - jedoch ihre Chancen genutzt und sich durch die
Beteili-gung an den dortigen Werken oder auch deren Übernahme eine strategisch gute
Ausgangsposition auf diesen Märkten geschaffen. Hierzu bot auch die geopolitische Lage
Deutschlands, an der Nahtstelle zum ehemaligen Ostblock, zusätzlich günstige Voraussetzungen.
Im Jahre 2002 lag der Zementverbrauch in den Beitrittsländern (einschließlich Rumänien und Bulgarien,
deren Beitritt für 2007 geplant ist) bei gut 32 Mio. Tonnen. Das klingt nicht so viel, wenn man bedenkt,
dass alleine in Deutschland im selben Jahr 29 Mio. Tonnen verbraucht wurden. Die Tendenz ist in
diesen Ländern jedoch eindeutig expansiv. Wenn man von Polen einmal ab-sieht, waren in den übrigen
Ländern fast durchweg in den letzten Jahren zweistellige Zuwachsraten des Zementverbrauchs zu
beobachten, und man kann wohl davon ausgehen, dass die EU eini-ges dazu beitragen wird, das
Wachstumspotenzial in diesen Ländern durch diverse Förderprogramme (bspw. Auf- und Ausbau der
Infrastruktur) weiter zu erschließen. Demgegenüber sind die mittelfristigen wachstumsaussichten der
deutschen Baukonjunktur eher als bescheiden anzusehen.
Eine andere Strategie der Reaktion auf den Internationalisierungsprozess besteht seitens der
Zementindustrie darin, durch neue Produkte und/oder Qualitätsvorteile möglichem Importdruck zu
begegnen. D.h. durch Qualitätswettbewerb Kundenkontakte zu festigen und die Wechselkosten von
Kunden gegenüber Import-zementen zu erhöhen, z.B. durch Qualitätsverbesserung, Service,
Produktvielfalt und -verfügbarkeit.
Ohnehin spielen Ex- und Importe auf dem deutschen Zement-markt gegenwärtig nur eine
untergeordnete Rolle. Insbesondere aufgrund des Preisverfalls für Zement der letzten Jahre in
Deutschland hat der Importdruck weiter erheblich nachgelassen. Im vergangenen Jahr sind die
Einfuhren von Zement nach Deutschland um fast 30 Prozent stark zurückgegangen. Eine Ur-sache
hierfür war nicht zuletzt die jahrelange dramatische Talfahrt der deutschen Baukonjunktur.
Für die ausschließlich in Deutschland operierenden Zementwerke ist die verstärkte Marktöffnung durch
die EU-Erweiterung insgesamt ebenfalls eher von Vorteil als von Nachteil. Es bestehen heute keine
Handelshemmnisse - zumindest gilt das für die Pro-dukte der Steine und Erden-Industrie - , die durch
die Integration der Beitrittsländer in die EU zu beseitigen wären. Zement kann auch heute schon aus
diesen Ländern importiert werden. Durch den Beitritt zur EU werden jedoch auf mittlere Sicht gleiche
Wett-bewerbsbedingungen für alle Anbieter geschaffen. Dies gilt insbe-sondere für die Anforderungen
an den Umweltschutz, aber auch für die Subventionierung von Energien und Verkehrsleistung. Für einen
fairen Wettbewerb unter gleichen Bedingungen für alle Marktteilnehmer ist die deutsche
Zementindustrie aber gut gerüstet.
Hinzu kommt: Im Unterschied zu manchen anderen Branchen ist die Zementindustrie von der
Problematik von Billiglohnkräften kaum betroffen, da sie in erster Linie eine höchst kapital- und
energieintensive Industrie ist. Mittelbar jedoch sind die Zementhersteller gehalten, darauf zu achten,
dass durch mögliche Qualitäts-probleme bei der Bauausführung das Image des eigenen Baustof-fes
nicht beeinträchtigt und hiermit die Wettbewerbsposition von Zement gegenüber anderen Baustoffen
nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Insofern hat das Thema Qualität, die wir bei uns in der Produktion
in hohem Maß gewährleisten, in diesem nachgela-gerten Sinn künftig eine verstärkte Bedeutung.
Auch wenn sich einige größere Unternehmen der Zementbranche mit vermehrter Internationalisierung
ihrer Aktivitäten für die Her-ausforderungen der Globalisierung und speziell einer erweiterten
Europäischen Union wappnen, spielt die Zement- bzw. Baunachfrage am Standort Deutschland
aufgrund der Bedeutung des hie-sigen Baumarkts eine herausragende Rolle für die
Unternehmensstrategien.
Denn ungeachtet der schwierigen Lage der Bauwirtschaft ist Deutschland mit einem Anteil von einem
Viertel aller Bauinvestitionen der größte Baumarkt in Europa. Vor dem Hintergrund der EU-Erweiterung
ist hier die Entwicklung der Bau- und Infrastrukturinvestitionen für uns die entscheidende
Herausforderung. Es scheint, dass von den politisch Verantwortlichen die Anforderung an Umfang und
Qualität des Verkehrswegesystems speziell in Ostdeutschland, die mit der bevorstehenden
EU-Osterweiterung dramatisch ansteigen werden, völlig unterschätzt wenn nicht gar ignoriert werden.
Deutschland rückt im Zuge dieser Entwicklung immer mehr ins Zentrum Europas und wird vermehrt
zum Transitland für Reisende und Warenströme. Prognosen gehen davon aus, dass der
grenz-überschreitende Güterverkehr mit Polen, Tschechien und Ungarn bis zum Jahr 2015 auf das Drei-
bis Vierfache im Vergleich zu 1997 anwachsen wird. Ein überproportionaler Anteil des prognos-tizierten
Wachstums im Güterverkehr (von insgesamt + 64 %) wird dabei von den Straßen zu bewältigen sein. Mit
einem Plus von 71 Prozent wird der Straßengüterfernverkehr weiterhin die Hauptlast tragen.
Die neuen Bundesländer spielen hierbei quasi an der Nahtstelle ei-ne sehr wichtige Rolle. Ohne eine
bedarfsgerechte Anpassung der Kapazitäten und Modernisierung der Verkehrswege, insbesondere im
Bereich der Straßen, werden aber die Chancen verspielt, die sich aus der EU-Erweiterung für das
wirtschaftliche Wachstum, speziell auch in den neuen Ländern, ergeben
Um diesen steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ist eine Investitionsoffensive in die
Verkehrsinfrastruktur notwendig, die einen wichtigen Beitrag leisten könnte, um in der Baukonjunktur die
überfällige Trendwende einzuleiten. Hiervon ist die gegenwär-tige Verkehrspolitik aber Lichtjahre
entfernt. Im Gegenteil. Nicht zuletzt durch das anhaltende Desaster mit der LKW-Maut stehen nicht
einmal die Mittel zur Verfügung, die für die Erfüllung der bei weitem ungenügenden Ziele des aktuellen
Bundesverkehrswege-plans vonnöten wäre.
Deutschland steht davor, einen zentralen Standortfaktor aufs Spiel zu setzen, der strategisch und
speziell für die Baukonjunktur in einem erweiterten Europa von zentraler Bedeutung ist.
Quelle: Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e.V.
Kurzfristig ist der Titel aus technischer Sicht recht teuer bewertet. Der Kurs notiert über 12% über seinem mittelfristigen Durchschnittswert und damit historisch im oberen Bereich seiner Bandbreite, und das nicht erst seit gestern.
Technische Rückschläge sind aus dieser Perspektive nicht unwahrscheinlich, längerfristig positiv orientierten Anlegern könnten sich damit noch bessere Einstiegskurse eröffnen, zumal der Markt (MDAX) momentan ebenfalls nicht mehr billig ist.
Technische Daten von http://www.traducer.de/star/include/adng_c.htm
Gruß tf
Technische Rückschläge sind aus dieser Perspektive nicht unwahrscheinlich, längerfristig positiv orientierten Anlegern könnten sich damit noch bessere Einstiegskurse eröffnen, zumal der Markt (MDAX) momentan ebenfalls nicht mehr billig ist.
Technische Daten von http://www.traducer.de/star/include/adng_c.htm
Gruß tf
kann mir jemand den kursanstieg der letzten 4 wochen von 14 auf mittlerweile 17 euro erklären--zumal die bauaussichten nicht gerade rosig sind!
übrigens hat wenger einen erneuten auftritt auf der HV angekündigt? und er hat bis jetzt, glaub ich kein stück hergegeben;
wie werden die Ialiener weiter vorgehen--zwecks aufstockung ihres aktienanteils?
übrigens hat wenger einen erneuten auftritt auf der HV angekündigt? und er hat bis jetzt, glaub ich kein stück hergegeben;
wie werden die Ialiener weiter vorgehen--zwecks aufstockung ihres aktienanteils?
heute blocktrade mit 10.000 stück bei den stämmen zu € 25,00. einige investoren nehmen witterung auf und hängen sich dran. kurs am ende bei € 27.00. tagesumsatz ansonsten unter 500 stück. was ist denn da los?
thömmes
thömmes
@Tradingfuchs:
Du verfehlst m.E. das Thema.
Bei Dyckerhoff geht es um den Aufkauf der restlichen Stücke durch die Italiener, wie es hier schon am 05.02.2004 nachzulesen war.
Da spielt Charttechnik keine Rolle- im Gegensatz zum Buchwert von ca. 25 EUR je Aktie (Minimum für die Abfindung!)und der Ertragsphantasie nach dem massiven Rationalisierungsprogramm und der Zementpreiserhöhungsrunde.
Hinzu kommt noch die Phantasie bzgl. Infrastrukturprojekten der EU, nachdem die Maastricht-Kriterien endgültig beerdigt worden sind.
Wer das Angebot zum Umtausch in Buzzi Vz. angenommen hat, ist dagegen sauber angeschmiert, aber auch das wurde hier ja frühzeitig angekündigt.
Du verfehlst m.E. das Thema.
Bei Dyckerhoff geht es um den Aufkauf der restlichen Stücke durch die Italiener, wie es hier schon am 05.02.2004 nachzulesen war.
Da spielt Charttechnik keine Rolle- im Gegensatz zum Buchwert von ca. 25 EUR je Aktie (Minimum für die Abfindung!)und der Ertragsphantasie nach dem massiven Rationalisierungsprogramm und der Zementpreiserhöhungsrunde.
Hinzu kommt noch die Phantasie bzgl. Infrastrukturprojekten der EU, nachdem die Maastricht-Kriterien endgültig beerdigt worden sind.
Wer das Angebot zum Umtausch in Buzzi Vz. angenommen hat, ist dagegen sauber angeschmiert, aber auch das wurde hier ja frühzeitig angekündigt.
@redbulll,
mittelfristig dürften fundamentale Überlegungen eine große Rolle spielen, d`accord.
Kurzfristig sind aber günstigere Einstiegskurse nicht ausgeschlossen. Im kurzen Zeitfenster dürften Markttendenzen, Stimmungen usw. schon eine Rolle spielen. Warum ein Papier nicht billiger erhalten.
mittelfristig dürften fundamentale Überlegungen eine große Rolle spielen, d`accord.
Kurzfristig sind aber günstigere Einstiegskurse nicht ausgeschlossen. Im kurzen Zeitfenster dürften Markttendenzen, Stimmungen usw. schon eine Rolle spielen. Warum ein Papier nicht billiger erhalten.
Da wird man wohl lange warten müssen.
Solange Buzzi alles aufkauft, was auf den Markt kommt
(1000 Stück und mehr kauft kaum ein Privatanleger in Xetra), wird der Kurs kaum fallen.
Wenger-Aktivitäten im Vorfeld der HV könnten zusätzlich stimulieren, nachdem er in Sachen Wella (m.E. vergleichbar) in den Medien viel Staub aufgewirbelt hat.
Solange Buzzi alles aufkauft, was auf den Markt kommt
(1000 Stück und mehr kauft kaum ein Privatanleger in Xetra), wird der Kurs kaum fallen.
Wenger-Aktivitäten im Vorfeld der HV könnten zusätzlich stimulieren, nachdem er in Sachen Wella (m.E. vergleichbar) in den Medien viel Staub aufgewirbelt hat.
Hier spricht die Konkurrenz.
HeidelbergCement
Zwischenbericht Januar - Dezember 2003
- Auszug -
Zement- und Klinkerabsatz erstmals über 50 Mio t
Bereinigter Umsatz um 0,4 % gestiegen
Indocement ab 1. Januar 2004 voll konsolidiert
Das schwierige konjunkturelle Umfeld hat sich bis Jahresende 2003 weiter entspannt. Vom Wachstumskurs
der USA gingen zunehmend Impulse auf den Euro-Raum aus. In Deutschland blieb die Zunahme des
Bruttoinlandsprodukts jedoch auch im letzten Quartal schwach. Diese differenzierte Entwicklung dürfte sich –
auf leicht höherem Niveau - im laufenden Jahr fortsetzen.
Erstmals hat HeidelbergCement beim Zement- und Klinkerabsatz die Grenze von 50 Mio t überschritten. Der
Umsatz hat sich im Jahr 2003 insgesamt um 3 % auf 6.372 (i.V.: 6.570) Mio EUR verringert. Der Effekt aus der
Abwertung des US-Dollars entsprach mit 453 Mio EUR dem Umsatzzuwachs aus Neukonsolidierungen. Auf
Desinvestitionen ist ein Minus von 222 Mio EUR zurückzuführen. Bereinigt um Währungs- und
Konsolidierungseffekte ist der Umsatz leicht um 0,4 % gestiegen. Die gute Entwicklung im vierten Quartal hat
unsere Ergebniserwartungen bestätigt. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat in der bilanzfeststellenden Sitzung
am 24. März 2004 die Ausschüttung einer Bardividende für das Geschäftsjahr 2003 vorschlagen.
Zum Jahresende 2003 wurde die Börsennotierung der HeidelbergCement-Aktie in Brüssel eingestellt. Unsere
Aktie ist in Deutschland an der Frankfurter Börse sowie an mehreren Regionalbörsen notiert.
Zement- und Klinkerabsatz
Konzernweit ist der Zement- und Klinkerabsatz im Gesamtjahr 2003 um 11,5 % auf 51,1 Mio t gestiegen.
Davon entfallen 4,7 Mio t auf erstmals einbezogene Standorte in Deutschland sowie in Polen, Rumänien, China
und Afrika. Ohne Berücksichtigung der konsolidierungsbedingten Mengen belief sich der Anstieg auf 1,7 %.
Mitarbeiter
Im Jahresdurchschnitt beschäftigte HeidelbergCement 37.774 (i.V.: 36.761) Mitarbeiter. Darin enthalten ist ein
Zuwachs um 4.094 Mitarbeiter durch Neukonsolidierungen. Desinvestitionen und
Kapazitätsanpassungsmaßnahmen verringerten die Mitarbeiterzahl um 3.081.
Ausblick
Die Einschätzung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen setzt generell auf einen anhaltenden
Aufwärtstrend. Der Konjunkturoptimismus wird zunehmend auch durch Daten untermauert. Moderat, aber
positiv bleiben die Erwartungen für Deutschland.
HeidelbergCement hat in dem schwierigen Jahr 2003 durch zahlreiche strukturelle Maßnahmen seine
Kernaktivitäten und damit seine Wettbewerbsfähigkeit weiter gestärkt. Wir sind bestens positioniert, um von
der konjunkturellen Erholung überdurchschnittlich zu partizipieren. Synergieeffekte in Deutschland und
Westeuropa sowie günstige Perspektiven für Nordamerika und Afrika-Asien-Türkei begründen unsere
Zuversicht. In den Ländern unserer Region Zentraleuropa-Ost wächst die Wirtschaft bereits seit Mitte der 90er
Jahre dynamischer als in der Europäischen Union. Unsere führende Marktposition in diesen Ländern lässt auch
in dieser Region kräftige Impulse für den Konzern erwarten. Mit einem weiteren Auftrieb wird aus der
bevorstehenden Aufnahme von Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarn in den
europäischen Verbund gerechnet.
Die wirtschaftliche Entwicklung unserer Beteiligungsgesellschaft Indocement führte zu einer signifikanten
Verringerung der Verbindlichkeiten. Nachdem damit die bisher zwingend vorgeschriebene Beschränkung bei
der Gewinnverwendung weggefallen ist, kann die Gesellschaft ab 1.1.2004 in den Konzernabschluss
einbezogen werden. Der Absatz von HeidelbergCement wird damit voraussichtlich auf über 60 Mio t Zement
und Klinker steigen.
Heidelberg, den 20. Februar 2004
HeidelbergCement
Zwischenbericht Januar - Dezember 2003
- Auszug -
Zement- und Klinkerabsatz erstmals über 50 Mio t
Bereinigter Umsatz um 0,4 % gestiegen
Indocement ab 1. Januar 2004 voll konsolidiert
Das schwierige konjunkturelle Umfeld hat sich bis Jahresende 2003 weiter entspannt. Vom Wachstumskurs
der USA gingen zunehmend Impulse auf den Euro-Raum aus. In Deutschland blieb die Zunahme des
Bruttoinlandsprodukts jedoch auch im letzten Quartal schwach. Diese differenzierte Entwicklung dürfte sich –
auf leicht höherem Niveau - im laufenden Jahr fortsetzen.
Erstmals hat HeidelbergCement beim Zement- und Klinkerabsatz die Grenze von 50 Mio t überschritten. Der
Umsatz hat sich im Jahr 2003 insgesamt um 3 % auf 6.372 (i.V.: 6.570) Mio EUR verringert. Der Effekt aus der
Abwertung des US-Dollars entsprach mit 453 Mio EUR dem Umsatzzuwachs aus Neukonsolidierungen. Auf
Desinvestitionen ist ein Minus von 222 Mio EUR zurückzuführen. Bereinigt um Währungs- und
Konsolidierungseffekte ist der Umsatz leicht um 0,4 % gestiegen. Die gute Entwicklung im vierten Quartal hat
unsere Ergebniserwartungen bestätigt. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat in der bilanzfeststellenden Sitzung
am 24. März 2004 die Ausschüttung einer Bardividende für das Geschäftsjahr 2003 vorschlagen.
Zum Jahresende 2003 wurde die Börsennotierung der HeidelbergCement-Aktie in Brüssel eingestellt. Unsere
Aktie ist in Deutschland an der Frankfurter Börse sowie an mehreren Regionalbörsen notiert.
Zement- und Klinkerabsatz
Konzernweit ist der Zement- und Klinkerabsatz im Gesamtjahr 2003 um 11,5 % auf 51,1 Mio t gestiegen.
Davon entfallen 4,7 Mio t auf erstmals einbezogene Standorte in Deutschland sowie in Polen, Rumänien, China
und Afrika. Ohne Berücksichtigung der konsolidierungsbedingten Mengen belief sich der Anstieg auf 1,7 %.
Mitarbeiter
Im Jahresdurchschnitt beschäftigte HeidelbergCement 37.774 (i.V.: 36.761) Mitarbeiter. Darin enthalten ist ein
Zuwachs um 4.094 Mitarbeiter durch Neukonsolidierungen. Desinvestitionen und
Kapazitätsanpassungsmaßnahmen verringerten die Mitarbeiterzahl um 3.081.
Ausblick
Die Einschätzung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen setzt generell auf einen anhaltenden
Aufwärtstrend. Der Konjunkturoptimismus wird zunehmend auch durch Daten untermauert. Moderat, aber
positiv bleiben die Erwartungen für Deutschland.
HeidelbergCement hat in dem schwierigen Jahr 2003 durch zahlreiche strukturelle Maßnahmen seine
Kernaktivitäten und damit seine Wettbewerbsfähigkeit weiter gestärkt. Wir sind bestens positioniert, um von
der konjunkturellen Erholung überdurchschnittlich zu partizipieren. Synergieeffekte in Deutschland und
Westeuropa sowie günstige Perspektiven für Nordamerika und Afrika-Asien-Türkei begründen unsere
Zuversicht. In den Ländern unserer Region Zentraleuropa-Ost wächst die Wirtschaft bereits seit Mitte der 90er
Jahre dynamischer als in der Europäischen Union. Unsere führende Marktposition in diesen Ländern lässt auch
in dieser Region kräftige Impulse für den Konzern erwarten. Mit einem weiteren Auftrieb wird aus der
bevorstehenden Aufnahme von Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarn in den
europäischen Verbund gerechnet.
Die wirtschaftliche Entwicklung unserer Beteiligungsgesellschaft Indocement führte zu einer signifikanten
Verringerung der Verbindlichkeiten. Nachdem damit die bisher zwingend vorgeschriebene Beschränkung bei
der Gewinnverwendung weggefallen ist, kann die Gesellschaft ab 1.1.2004 in den Konzernabschluss
einbezogen werden. Der Absatz von HeidelbergCement wird damit voraussichtlich auf über 60 Mio t Zement
und Klinker steigen.
Heidelberg, den 20. Februar 2004
Herr Merckle kauft Zement.
Reuters
Allianz halbiert Beteiligung an HeidelbergCement
Donnerstag, 26. Februar 2004
Der Allfinanzkonzern Allianz hat seine Beteiligung an Europas zweitgrößtem Baustoffhersteller HeidelbergCement auf 7,54 Prozent in etwa halbiert.
Eine Sprecherin von HeidelbergCement bestätigte am Donnerstag entsprechenden Informationen aus Finanzkreisen. Zuvor hatte die Allianz über ihre Tochter Dresdner Bank nach Angaben aus den Kreisen noch 15 Prozent an dem Heidelberger Unternehmen gehalten. Die Aktien seien an mehrere institutionelle Investoren gegangen, sagte die Sprecherin. Das Paket hat einen Börsenwert von rund 260 Millionen Euro.
Ein Teil dieser Aktien dürfte nach Angaben aus Branchenkreisen an den Ulmer Pharma-Unternehmer Adolf Merckle gegangen sein, der bereits mit rund 13 Prozent an HeidelbergCement beteiligt ist.
axh/fun
Reuters
Allianz halbiert Beteiligung an HeidelbergCement
Donnerstag, 26. Februar 2004
Der Allfinanzkonzern Allianz hat seine Beteiligung an Europas zweitgrößtem Baustoffhersteller HeidelbergCement auf 7,54 Prozent in etwa halbiert.
Eine Sprecherin von HeidelbergCement bestätigte am Donnerstag entsprechenden Informationen aus Finanzkreisen. Zuvor hatte die Allianz über ihre Tochter Dresdner Bank nach Angaben aus den Kreisen noch 15 Prozent an dem Heidelberger Unternehmen gehalten. Die Aktien seien an mehrere institutionelle Investoren gegangen, sagte die Sprecherin. Das Paket hat einen Börsenwert von rund 260 Millionen Euro.
Ein Teil dieser Aktien dürfte nach Angaben aus Branchenkreisen an den Ulmer Pharma-Unternehmer Adolf Merckle gegangen sein, der bereits mit rund 13 Prozent an HeidelbergCement beteiligt ist.
axh/fun
Flexibilität statt Wachstumsbremse
Zementindustrie mahnt Kurswechsel im Emissionshandel an
26.02.2004
Eine Kurskorrektur bei den Plänen der Bundesregierung zur Ausgestaltung des Emissionshandels
fordert der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie (BDZ) vor dem Hintergrund der aktuellen
Gespräche zwischen Umwelt- und Wirtschafts-ministerium. Insbesondere dürften bei der Umsetzung
eines Nationalen Allokationsplanes als Basis für eine Zuteilung von Emissionsrechten nicht die
durchschnittlichen CO2-Emissionen des letztlich willkürlich gewählten Zeitraums 2000 bis 2002 zu
Grunde gelegt werden. Dies benachteilige all jene Branchen, die in diesem Zeitraum aufgrund
konjunkturell bedingter Produktions-rückgänge weniger Treibhausgase emittiert haben, unabhängig von
der in den Vorjahren erheblich gesteigerten CO2-Effizienz ihrer Anlagen.
Insbesondere für die Zementindustrie, die in diesen Jahren einen dramatischen Nachfrageeinbruch
verkraften musste, würde ein solcher zeitlicher Bezugsrahmen eine widersinnige Wachstumsbremse
darstellen. Bei der Festlegung der Bezugsjahre sei daher mehr Flexibilität erforderlich. Die seit 2003
wieder verbesserte Auslastung der Zementwerke dürfe nicht mit einer Minderausstattung mit Zertifikaten
bestraft werden. Notwendig sei daher eine bedarfsgerechte Erstausstattung der betreffenden Anlagen,
die – wie auch in anderen EU-Mitgliedstaaten – wachstumspolitische Aspekte im Interesse der
Volkswirtschaft berücksichtigt.
Sonst würden alle Anlagen auf das Produktionsniveau der Jahre 2000 bis 2002 festgenagelt. Dabei
kann es auch innerhalb der Branchen für einzelne, besonders CO2-effiziente Werke zu unfairen
Restriktionen im Wettbewerb kommen. Diesen fehlt dann bei Erfolgen am Markt die Luft zum Atmen. Die
bereits erreichte EU-weit vorbildliche CO2-Minderung der deutschen Industrie müsse daher genutzt
werden, um einen zusätzlichen Bedarf an Emissionsrechten in Form einer Wachstumsreserve zu
decken.
Ein durch die restriktive Auslegung der Allokationspläne erzwungener Zukauf von Zertifikaten wäre für die
Zementindustrie nicht wirtschaftlich, da hohe CO2-Zertifikatspreise in einem krassen Missverhältnis
zum Marktwert einer Tonne Zement stehen. Die Folge wäre, dass die wachsende Nachfrage durch
Importe statt durch einheimische Produktion gedeckt würde. Hierdurch droht kurzfristig eine
marktwidrige, politisch induzierte Drosselung der Zementproduktion in Deutschland, langfristig sogar
die Verlagerung an Standorte, die nicht oder nicht in gleichem Maß einem solchen Korsett des
Emissionshandels unterworfen sind. Den globalen Klimaschutz würde dies nicht voranbringen.
(Bundesverband der Deutschen Zementindustrie)
Zementindustrie mahnt Kurswechsel im Emissionshandel an
26.02.2004
Eine Kurskorrektur bei den Plänen der Bundesregierung zur Ausgestaltung des Emissionshandels
fordert der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie (BDZ) vor dem Hintergrund der aktuellen
Gespräche zwischen Umwelt- und Wirtschafts-ministerium. Insbesondere dürften bei der Umsetzung
eines Nationalen Allokationsplanes als Basis für eine Zuteilung von Emissionsrechten nicht die
durchschnittlichen CO2-Emissionen des letztlich willkürlich gewählten Zeitraums 2000 bis 2002 zu
Grunde gelegt werden. Dies benachteilige all jene Branchen, die in diesem Zeitraum aufgrund
konjunkturell bedingter Produktions-rückgänge weniger Treibhausgase emittiert haben, unabhängig von
der in den Vorjahren erheblich gesteigerten CO2-Effizienz ihrer Anlagen.
Insbesondere für die Zementindustrie, die in diesen Jahren einen dramatischen Nachfrageeinbruch
verkraften musste, würde ein solcher zeitlicher Bezugsrahmen eine widersinnige Wachstumsbremse
darstellen. Bei der Festlegung der Bezugsjahre sei daher mehr Flexibilität erforderlich. Die seit 2003
wieder verbesserte Auslastung der Zementwerke dürfe nicht mit einer Minderausstattung mit Zertifikaten
bestraft werden. Notwendig sei daher eine bedarfsgerechte Erstausstattung der betreffenden Anlagen,
die – wie auch in anderen EU-Mitgliedstaaten – wachstumspolitische Aspekte im Interesse der
Volkswirtschaft berücksichtigt.
Sonst würden alle Anlagen auf das Produktionsniveau der Jahre 2000 bis 2002 festgenagelt. Dabei
kann es auch innerhalb der Branchen für einzelne, besonders CO2-effiziente Werke zu unfairen
Restriktionen im Wettbewerb kommen. Diesen fehlt dann bei Erfolgen am Markt die Luft zum Atmen. Die
bereits erreichte EU-weit vorbildliche CO2-Minderung der deutschen Industrie müsse daher genutzt
werden, um einen zusätzlichen Bedarf an Emissionsrechten in Form einer Wachstumsreserve zu
decken.
Ein durch die restriktive Auslegung der Allokationspläne erzwungener Zukauf von Zertifikaten wäre für die
Zementindustrie nicht wirtschaftlich, da hohe CO2-Zertifikatspreise in einem krassen Missverhältnis
zum Marktwert einer Tonne Zement stehen. Die Folge wäre, dass die wachsende Nachfrage durch
Importe statt durch einheimische Produktion gedeckt würde. Hierdurch droht kurzfristig eine
marktwidrige, politisch induzierte Drosselung der Zementproduktion in Deutschland, langfristig sogar
die Verlagerung an Standorte, die nicht oder nicht in gleichem Maß einem solchen Korsett des
Emissionshandels unterworfen sind. Den globalen Klimaschutz würde dies nicht voranbringen.
(Bundesverband der Deutschen Zementindustrie)
Trotz fehlender Maut-Einnahmen
Berlin verspricht Ausbau des Verkehrsnetzes
Die Bundesregierung will trotz der fehlenden Einnahmen aus der Lkw-Maut in Milliardenhöhe an den geplanten Verkehrsinvestitionen festhalten. Finanzminister Hans Eichel plant, die Lücke von zwei Milliarden Euro durch stille Reserven im Etat 2004 zu decken.
Von Ulf Brychcy und Ulrich Schäfer
Zudem soll die Deutsche Bahn ihre Kreditaufnahme erhöhen. Die Verkehrsminister der Länder forderten die Bundesregierung auf, die Einnahmeausfälle vollständig aus dem Bundesetat zu zahlen. Die Bahn sträubt sich bisher gegen weitere Schulden; Bahnchef Hartmut Mehdorn befürchtet, dass der Börsengang des Unternehmens gefährdet werde.
Im Finanzministerium hieß es, es sei klar, „dass wir an den für 2004 geplanten Verkehrsinvestitionen in jedem Fall festhalten werden“. Die vorgesehenen Mittel für den Bau von Straßen, Bahnverbindungen und Wasserwegen, von denen derzeit eine Milliarde Euro gesperrt sind, werde Eichel freigeben. Der Finanzminister beugt sich damit auch dem Druck der Verkehrspolitiker der Grünen und der SPD. Diese beharren darauf, dass der Verkehrsetat trotz der Pleite beim Mautsystem nicht zusammengestrichen werden dürfe. Damit dürften die Verkehrsprojekte etwa für die Städte der Fußballweltmeisterschaft 2006 gesichert sein. Ihre genauen Pläne wollen Eichel und Verkehrsminister Manfred Stolpe (beide SPD) nächste Woche dem Haushaltsausschuss des Bundestages vorlegen.
Angst vor neuen Schulden
Eichel und Stolpe wollen die diesjährigen Mautausfälle in Höhe von zwei Milliarden Euro durch einen Finanzierungsmix lösen. „Es sind viele Bälle in der Luft“, bestätigte ein Sprecher des Verkehrsministeriums. Zuvor hatte Stolpe mit Kanzler Gerhard Schröder über die Finanzierungslücken gesprochen. Eichel und Stolpe wollen die im Bundesbesitz befindliche Deutsche Bahn (DB) dazu zwingen, ihre Kreditaufnahme zu erhöhen.
Falls sich Bahnchef Mehdorn dagegen sträubt, soll dem Transportkonzern ein Darlehen gestundet werden, das demnächst an den Bund zurückgezahlt werden müsste. Der Bund hat seiner Bahn zinslose Darlehen in Höhe von etwa 7,7 Milliarden Euro gewährt. Bei der Deutschen Bahn werden diese Pläne mit Skepsis betrachtet. In Kreisen des Aufsichtsrates hält man es für wenig zweckmäßig, die Schulden des Unternehmens weiter zu erhöhen. Auch Bahn-Vorstandschef Mehdorn befürchtet, dass sich neue Kredite nicht mit einem raschen Börsengang vereinbaren lassen, den er für 2005 anstrebt. Die DB sei eine eigenständige Aktiengesellschaft und könne nicht gezwungen werden, zusätzliche Schulden zu machen, hieß es. Die Bahn soll jedoch keinesfalls für sämtliche Mautausfälle aufkommen. Der Finanzminister will den übrigen Teil mit einem Milliarden-Puffer in seinem Etat decken, der auch in der Koalition zuletzt in Vergessenheit geraten war.
So hat Eichel im Haushalt 2004 allein gut sieben Milliarden Euro eingeplant, um das Vorziehen der dritten und letzten Stufe der Steuerreform zu finanzieren; tatsächlich wurde diese aber zu Jahresbeginn nur zur Hälfte vorgezogen, ohne dass der Kassenwart seinen ursprünglichen Etatansatz nach unten korrigiert hätte. Einen Teil dieser Reserve, die etwa drei Milliarden Euro beträgt, könnte Eichel für die Lücke opfern, die durch den Ausfall der eingeplanten Mautgebühren entstehen. Die Grünen plädieren notfalls sogar für eine höhere Neuverschuldung in Höhe von bis zu einer halben Milliarde Euro.
Länder stärken Stolpe den Rücken
Die Verkehrsminister der Länder bekräftigten am Mittwoch auf einer Sondersitzung in Frankfurt, dass der Ausfall der Mauteinnahmen nicht zu Kürzungen beim Straßenbau und der Bahn führen dürfe. „Wir haben unserem Kollegen Stolpe den Rücken gestärkt“, sagte der Verkehrsminister von Rheinland-Pfalz, Hans-Artur Bauckhage (FDP). Der Bund müsse zudem alles versuchen, um vom Mautkonsortium Toll Collect einen möglichst weitgehenden Schadenersatz zu erhalten. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) drohte mit einem Untersuchungsausschuss wegen des Maut-Desasters.
Schröder wies derweil einen Bericht über eine bevorstehende Kabinettsumbildung zurück. Der Stern hatte geschrieben, dass Stolpe durch Bremens Regierenden Bürgermeister Henning Scherf (SPD) abgelöst werden soll. „Jeder bleibt an seinem Platz“, sagte Schröder im NDR. Auch Scherf wies den Bericht als reine Spekulation zurück.
(Süddeutsche Zeitung, 26.2. 2004)
Berlin verspricht Ausbau des Verkehrsnetzes
Die Bundesregierung will trotz der fehlenden Einnahmen aus der Lkw-Maut in Milliardenhöhe an den geplanten Verkehrsinvestitionen festhalten. Finanzminister Hans Eichel plant, die Lücke von zwei Milliarden Euro durch stille Reserven im Etat 2004 zu decken.
Von Ulf Brychcy und Ulrich Schäfer
Zudem soll die Deutsche Bahn ihre Kreditaufnahme erhöhen. Die Verkehrsminister der Länder forderten die Bundesregierung auf, die Einnahmeausfälle vollständig aus dem Bundesetat zu zahlen. Die Bahn sträubt sich bisher gegen weitere Schulden; Bahnchef Hartmut Mehdorn befürchtet, dass der Börsengang des Unternehmens gefährdet werde.
Im Finanzministerium hieß es, es sei klar, „dass wir an den für 2004 geplanten Verkehrsinvestitionen in jedem Fall festhalten werden“. Die vorgesehenen Mittel für den Bau von Straßen, Bahnverbindungen und Wasserwegen, von denen derzeit eine Milliarde Euro gesperrt sind, werde Eichel freigeben. Der Finanzminister beugt sich damit auch dem Druck der Verkehrspolitiker der Grünen und der SPD. Diese beharren darauf, dass der Verkehrsetat trotz der Pleite beim Mautsystem nicht zusammengestrichen werden dürfe. Damit dürften die Verkehrsprojekte etwa für die Städte der Fußballweltmeisterschaft 2006 gesichert sein. Ihre genauen Pläne wollen Eichel und Verkehrsminister Manfred Stolpe (beide SPD) nächste Woche dem Haushaltsausschuss des Bundestages vorlegen.
Angst vor neuen Schulden
Eichel und Stolpe wollen die diesjährigen Mautausfälle in Höhe von zwei Milliarden Euro durch einen Finanzierungsmix lösen. „Es sind viele Bälle in der Luft“, bestätigte ein Sprecher des Verkehrsministeriums. Zuvor hatte Stolpe mit Kanzler Gerhard Schröder über die Finanzierungslücken gesprochen. Eichel und Stolpe wollen die im Bundesbesitz befindliche Deutsche Bahn (DB) dazu zwingen, ihre Kreditaufnahme zu erhöhen.
Falls sich Bahnchef Mehdorn dagegen sträubt, soll dem Transportkonzern ein Darlehen gestundet werden, das demnächst an den Bund zurückgezahlt werden müsste. Der Bund hat seiner Bahn zinslose Darlehen in Höhe von etwa 7,7 Milliarden Euro gewährt. Bei der Deutschen Bahn werden diese Pläne mit Skepsis betrachtet. In Kreisen des Aufsichtsrates hält man es für wenig zweckmäßig, die Schulden des Unternehmens weiter zu erhöhen. Auch Bahn-Vorstandschef Mehdorn befürchtet, dass sich neue Kredite nicht mit einem raschen Börsengang vereinbaren lassen, den er für 2005 anstrebt. Die DB sei eine eigenständige Aktiengesellschaft und könne nicht gezwungen werden, zusätzliche Schulden zu machen, hieß es. Die Bahn soll jedoch keinesfalls für sämtliche Mautausfälle aufkommen. Der Finanzminister will den übrigen Teil mit einem Milliarden-Puffer in seinem Etat decken, der auch in der Koalition zuletzt in Vergessenheit geraten war.
So hat Eichel im Haushalt 2004 allein gut sieben Milliarden Euro eingeplant, um das Vorziehen der dritten und letzten Stufe der Steuerreform zu finanzieren; tatsächlich wurde diese aber zu Jahresbeginn nur zur Hälfte vorgezogen, ohne dass der Kassenwart seinen ursprünglichen Etatansatz nach unten korrigiert hätte. Einen Teil dieser Reserve, die etwa drei Milliarden Euro beträgt, könnte Eichel für die Lücke opfern, die durch den Ausfall der eingeplanten Mautgebühren entstehen. Die Grünen plädieren notfalls sogar für eine höhere Neuverschuldung in Höhe von bis zu einer halben Milliarde Euro.
Länder stärken Stolpe den Rücken
Die Verkehrsminister der Länder bekräftigten am Mittwoch auf einer Sondersitzung in Frankfurt, dass der Ausfall der Mauteinnahmen nicht zu Kürzungen beim Straßenbau und der Bahn führen dürfe. „Wir haben unserem Kollegen Stolpe den Rücken gestärkt“, sagte der Verkehrsminister von Rheinland-Pfalz, Hans-Artur Bauckhage (FDP). Der Bund müsse zudem alles versuchen, um vom Mautkonsortium Toll Collect einen möglichst weitgehenden Schadenersatz zu erhalten. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) drohte mit einem Untersuchungsausschuss wegen des Maut-Desasters.
Schröder wies derweil einen Bericht über eine bevorstehende Kabinettsumbildung zurück. Der Stern hatte geschrieben, dass Stolpe durch Bremens Regierenden Bürgermeister Henning Scherf (SPD) abgelöst werden soll. „Jeder bleibt an seinem Platz“, sagte Schröder im NDR. Auch Scherf wies den Bericht als reine Spekulation zurück.
(Süddeutsche Zeitung, 26.2. 2004)
Ausblick der Konkurrenz beflügelt Zementaktie
Gewinner: Heidelberg Cement
Für Heidelberg Cement gab es am Donnerstag mehrere gute Nachrichten. So
legte der weltgrößte Baustoffkonzern Lafarge sehr gute Zahlen (der
Überschuss stieg um fast 60 Prozent) und einen optimistischen Ausblick vor.
Danach würden sich die Märkte in diesem Jahr weiter erholen. Zudem gab die
Allianz bekannt, sie reduziere ihren Anteil an Heidelberg Cement von 15 auf
7,74 Prozent. Damit erhöht sich er Freefloat, der aber bei dem Unternehmen
ohnehin hoch ist. An der Börse seien Titel der Baubranche derzeit stark in
Bewegung, sagte ein Analyst. Das zeige auch die Nachfrage nach den von
RWE verkauften Aktien von Hochtief. Am Donnerstag legte der Titel in der
Spitze um 2,7 Prozent zu. Bilfinger Berger kletterten zwischenzeitlich um 5,8
Prozent. jay
Die Welt, Artikel erscheint am 27. Februar 2004
Gewinner: Heidelberg Cement
Für Heidelberg Cement gab es am Donnerstag mehrere gute Nachrichten. So
legte der weltgrößte Baustoffkonzern Lafarge sehr gute Zahlen (der
Überschuss stieg um fast 60 Prozent) und einen optimistischen Ausblick vor.
Danach würden sich die Märkte in diesem Jahr weiter erholen. Zudem gab die
Allianz bekannt, sie reduziere ihren Anteil an Heidelberg Cement von 15 auf
7,74 Prozent. Damit erhöht sich er Freefloat, der aber bei dem Unternehmen
ohnehin hoch ist. An der Börse seien Titel der Baubranche derzeit stark in
Bewegung, sagte ein Analyst. Das zeige auch die Nachfrage nach den von
RWE verkauften Aktien von Hochtief. Am Donnerstag legte der Titel in der
Spitze um 2,7 Prozent zu. Bilfinger Berger kletterten zwischenzeitlich um 5,8
Prozent. jay
Die Welt, Artikel erscheint am 27. Februar 2004
Zum Allianz-Rückzug bei Heidelbergcement:
Wer ist wohl klüger, ein schwäbischer Selfmademilliardär oder die Allianz-Bosse, die sich erst das Milliardengrab Dresdner Bank angelacht haben und dann exakt zum langjährigen Tiefstand neue Allianz-Aktien ausgegeben haben?
Wer ist wohl klüger, ein schwäbischer Selfmademilliardär oder die Allianz-Bosse, die sich erst das Milliardengrab Dresdner Bank angelacht haben und dann exakt zum langjährigen Tiefstand neue Allianz-Aktien ausgegeben haben?
Soviel zum langfristigen Denken der Assetnager und zum strategischen handeln.
Holderfin verkauft Dyckerhoff-Anteil an Buzzi
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die niederländische Holderfin B. V.
(Amsterdam) hat ihren Anteil an dem Wiesbadener Zementhersteller
Dyckerhoff verkauft. Der Anteil von 5,32 Prozent sei zum 31.
Januar an den Mehrheitsaktionär Buzzi Unicem veräußert worden,
sagte ein Dyckerhoff-Sprecher am Mittwoch. Dies sei schon seit
längerem vereinbart gewesen.
Die italienische Buzzi Unicem hatte sich im Sommer 2001 bei
Dyckerhoff eingekauft und hielt Ende 2003 50,07 Prozent des
Stammkapitals und 62,1 Prozent der Vorzugsaktien. Bis 2005 soll
der Buzzi-Anteil an Dyckerhoff auf 90 Prozent steigen./she/sk
© dpa - Meldung vom 03.03.2004
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die niederländische Holderfin B. V.
(Amsterdam) hat ihren Anteil an dem Wiesbadener Zementhersteller
Dyckerhoff verkauft. Der Anteil von 5,32 Prozent sei zum 31.
Januar an den Mehrheitsaktionär Buzzi Unicem veräußert worden,
sagte ein Dyckerhoff-Sprecher am Mittwoch. Dies sei schon seit
längerem vereinbart gewesen.
Die italienische Buzzi Unicem hatte sich im Sommer 2001 bei
Dyckerhoff eingekauft und hielt Ende 2003 50,07 Prozent des
Stammkapitals und 62,1 Prozent der Vorzugsaktien. Bis 2005 soll
der Buzzi-Anteil an Dyckerhoff auf 90 Prozent steigen./she/sk
© dpa - Meldung vom 03.03.2004
Auch bei Lampes hat man eine Meinung.
Dyckerhoff: Verkaufen
03.03.2004
In ihrer März-Studie zum MDAX bewerten die Analysten des Bankhauses Lampe die Aktie des
deutschen Bauzulieferers Dyckerhoff mit "Verkaufen".
Die Aktie bleibe aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten über die weitere Entwicklung der
Bauwirtschaft uninteressant. Nach dem letztjährigen Übernahmeangebot für die Vorzugsaktie von
Buzzi Unicem habe sich der Free-float weiter verringert. Dyckerhoff werde bei der nächsten Anpassung
der Börsenindizes im März vom MDAX in den SDAX absteigen.
© finanzen.net
Dyckerhoff: Verkaufen
03.03.2004
In ihrer März-Studie zum MDAX bewerten die Analysten des Bankhauses Lampe die Aktie des
deutschen Bauzulieferers Dyckerhoff mit "Verkaufen".
Die Aktie bleibe aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten über die weitere Entwicklung der
Bauwirtschaft uninteressant. Nach dem letztjährigen Übernahmeangebot für die Vorzugsaktie von
Buzzi Unicem habe sich der Free-float weiter verringert. Dyckerhoff werde bei der nächsten Anpassung
der Börsenindizes im März vom MDAX in den SDAX absteigen.
© finanzen.net
No so eine Zementklitsche. Weg damit.
HeidelbergCement: Verkaufen
03.03.2004
In ihrer März-Studie bewerten die Analysten des Bankhauses Lampe die Aktie des deutschen
Bauzulieferers HeidelbergCement mit "Verkaufen".
Der Markt sei vor allem in Deutschland durch unverändert hohe Überkapazitäten gekennzeichnet.
Wichtig sei, dass es HeidelbergCement gelinge, die geplanten Preiserhöhungen auch nachhaltig am
Markt durchzusetzen, um die Profitabilität weiter zu verbessern. Nach den verschiedenen
Kapitalmaßnahmen in 2003 habe sich die Nettoverschuldung des Konzerns gebessert, sei jedoch noch
nicht als optimal zu bezeichnen.
© finanzen.net
HeidelbergCement: Verkaufen
03.03.2004
In ihrer März-Studie bewerten die Analysten des Bankhauses Lampe die Aktie des deutschen
Bauzulieferers HeidelbergCement mit "Verkaufen".
Der Markt sei vor allem in Deutschland durch unverändert hohe Überkapazitäten gekennzeichnet.
Wichtig sei, dass es HeidelbergCement gelinge, die geplanten Preiserhöhungen auch nachhaltig am
Markt durchzusetzen, um die Profitabilität weiter zu verbessern. Nach den verschiedenen
Kapitalmaßnahmen in 2003 habe sich die Nettoverschuldung des Konzerns gebessert, sei jedoch noch
nicht als optimal zu bezeichnen.
© finanzen.net
Haushaltsausschuss gibt grünes Licht für Verkehrsinvestition
Berlin (dpa) - Trotz der Maut-Ausfälle von 2,1 Milliarden
Euro in diesem Jahr ist die Verkehrsfinanzierung des
Bundes gesichert. Der Haushaltsausschuss des
Bundestages gab einstimmig eine Milliarde Euro frei,
die er vor Wochen wegen des Maut-Debakels gesperrt
hatte.
Damit stünden nun die eingeplanten
Verkehrsinvestitionen von 9 Milliarden Euro in vollem
Umfang zur Verfügung, sagte Bundesverkehrsminister
Manfred Stolpe (SPD) nach der Sitzung. «Wir können
bauen. Wir können die Fußball-Weltmeisterschaft
2006 durchführen. Das ist die Botschaft.»
Das Bundesfinanzministerium hatte zuvor Vorschläge
der Unions-Fraktion zur Ersatzfinanzierung der 2004
ausfallenden Maut- Einnahmen abgelehnt. CDU und
CSU schlugen in der Sitzung des
Haushaltsausschusses vor, nicht die Bahn zu
belasten, sondern bestimmte Verwaltungsausgaben
um 13,5 Prozent zu kürzen. Der Parlamentarische
Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Karl
Diller (SPD), nannte diesen Vorschlag «völlig abwegig
und abenteuerlich».
Zwar kämen auf diese Weise die für
Verkehrsinvestitionen 2004 benötigten
Maut-Ersatzmittel von 2,1 Milliarden zusammen.
Jedoch würde dies zu unhaltbaren Konsequenzen in
einzelnen Ressorts führen, sagte Diller. So wäre das
Innenministerium mit mehr als 430 Millionen Euro
betroffen, so dass Gehälter beim Bundesgrenzschutz
nicht mehr voll bezahlt werden könnten. Im
Verteidigungsministerium fehlten auf einen Schlag
780 Millionen Euro.
03.03.2004
Berlin (dpa) - Trotz der Maut-Ausfälle von 2,1 Milliarden
Euro in diesem Jahr ist die Verkehrsfinanzierung des
Bundes gesichert. Der Haushaltsausschuss des
Bundestages gab einstimmig eine Milliarde Euro frei,
die er vor Wochen wegen des Maut-Debakels gesperrt
hatte.
Damit stünden nun die eingeplanten
Verkehrsinvestitionen von 9 Milliarden Euro in vollem
Umfang zur Verfügung, sagte Bundesverkehrsminister
Manfred Stolpe (SPD) nach der Sitzung. «Wir können
bauen. Wir können die Fußball-Weltmeisterschaft
2006 durchführen. Das ist die Botschaft.»
Das Bundesfinanzministerium hatte zuvor Vorschläge
der Unions-Fraktion zur Ersatzfinanzierung der 2004
ausfallenden Maut- Einnahmen abgelehnt. CDU und
CSU schlugen in der Sitzung des
Haushaltsausschusses vor, nicht die Bahn zu
belasten, sondern bestimmte Verwaltungsausgaben
um 13,5 Prozent zu kürzen. Der Parlamentarische
Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Karl
Diller (SPD), nannte diesen Vorschlag «völlig abwegig
und abenteuerlich».
Zwar kämen auf diese Weise die für
Verkehrsinvestitionen 2004 benötigten
Maut-Ersatzmittel von 2,1 Milliarden zusammen.
Jedoch würde dies zu unhaltbaren Konsequenzen in
einzelnen Ressorts führen, sagte Diller. So wäre das
Innenministerium mit mehr als 430 Millionen Euro
betroffen, so dass Gehälter beim Bundesgrenzschutz
nicht mehr voll bezahlt werden könnten. Im
Verteidigungsministerium fehlten auf einen Schlag
780 Millionen Euro.
03.03.2004
Reuters
Bundeskartellamt durchsucht erneut Zementhersteller
Düsseldorf, 10. Mär (Reuters) - Das Bundeskartellamt hat erneut Unternehmen der Zementindustrie durchsucht, nachdem bei den Kartellwächtern Hinweise eingegangen sind, dass es in der Branche weiterhin illegale Preisabsprachen geben soll. Die Wettbewerbshüter seien am Dienstag zu Razzien in Unternehmen ausgerückt, teilte das Kartellamt am Mittwoch auf Anfrage mit. Angaben über den Kreis der Unternehmen machte das Amt nicht. Mit den Durchsuchungen sei das Amt Hinweisen von Zementabnehmern nachgegangen, wonach Hersteller von Zement weiterhin wettbewerbswidrige Preis- und Gebietsabsprachen praktizieren sollen.
Das Bundeskartellamt hatte bereits im vergangenen Jahr hohe Millionen-Strafgelder gegen mehrere Unternehmen der Zementindustrie verhängt.
inv/fun
Bundeskartellamt durchsucht erneut Zementhersteller
Düsseldorf, 10. Mär (Reuters) - Das Bundeskartellamt hat erneut Unternehmen der Zementindustrie durchsucht, nachdem bei den Kartellwächtern Hinweise eingegangen sind, dass es in der Branche weiterhin illegale Preisabsprachen geben soll. Die Wettbewerbshüter seien am Dienstag zu Razzien in Unternehmen ausgerückt, teilte das Kartellamt am Mittwoch auf Anfrage mit. Angaben über den Kreis der Unternehmen machte das Amt nicht. Mit den Durchsuchungen sei das Amt Hinweisen von Zementabnehmern nachgegangen, wonach Hersteller von Zement weiterhin wettbewerbswidrige Preis- und Gebietsabsprachen praktizieren sollen.
Das Bundeskartellamt hatte bereits im vergangenen Jahr hohe Millionen-Strafgelder gegen mehrere Unternehmen der Zementindustrie verhängt.
inv/fun
Produktion im EU-Baugewerbe wächst schneller
10.03.2004
Das europäische Statistikamt Eurostat präsentierte die saisonbereinigte Schätzung zur Produktion im Baugewerbe für das vierte Quartal 2003. Gegenüber dem Vorquartal stieg die Produktion in der Eurozone um 0,3 Prozent und in der EU15 um 0,9 Prozent. Im dritten Quartal 2003 war der Produktionsindex für das Baugewerbe in der Eurozone um 0,3 Prozent gesunken und in EU15 um 0,1 Prozent gestiegen. Verglichen mit dem Vorjahresquartal wuchs die Produktion um 0,4 Prozent in der Eurozone und um 1,9 Prozent in der EU15. Im dritten Quartal 2003 belief sich der Zuwachs auf 0,4 bzw. 1,2 Prozent.
Im Quartalsvergleich verzeichnete Luxemburg mit 9,0 Prozent den stärksten Zuwachs bei der Bautätigkeit. Auch auf Jahressicht lag Luxemburg mit einem Plus von 9,3 Prozent an der Spitze.
© finanzen.net
10.03.2004
Das europäische Statistikamt Eurostat präsentierte die saisonbereinigte Schätzung zur Produktion im Baugewerbe für das vierte Quartal 2003. Gegenüber dem Vorquartal stieg die Produktion in der Eurozone um 0,3 Prozent und in der EU15 um 0,9 Prozent. Im dritten Quartal 2003 war der Produktionsindex für das Baugewerbe in der Eurozone um 0,3 Prozent gesunken und in EU15 um 0,1 Prozent gestiegen. Verglichen mit dem Vorjahresquartal wuchs die Produktion um 0,4 Prozent in der Eurozone und um 1,9 Prozent in der EU15. Im dritten Quartal 2003 belief sich der Zuwachs auf 0,4 bzw. 1,2 Prozent.
Im Quartalsvergleich verzeichnete Luxemburg mit 9,0 Prozent den stärksten Zuwachs bei der Bautätigkeit. Auch auf Jahressicht lag Luxemburg mit einem Plus von 9,3 Prozent an der Spitze.
© finanzen.net
Deutsche Baubranche hofft auf Auftragsboom in Osteuropa
Weitere Verringerung der Beschäftigung in Deutschland erwartet
Düsseldorf (Reuters) - Die krisengeschüttelte deutsche Bauwirtschaft erhofft
sich von der bevorstehenden EU-Osterweiterung eine deutliche
Geschäftsbelebung. Für die seit Jahren schrumpfenden Belegschaften im
Baugewerbe dürfte die Erweiterung aber keine guten Nachrichten bringen: Die
Branche erwartet einen weiteren drastischen Stellenabbau.
Vom zu verteilenden Investitionskuchen, der via Brüssel an die zehn neuen
Mitglieder verteilt wird, wollen die deutschen Konzerne ein großes Stück
abbekommen. Rund 7,5 Mrd. Euro will die Europäische Union bis 2006 in
Infrastrukturprojekte der Beitrittsländer pumpen - für Straßen und moderne
Schienenwege etwa. Zusätzlich stehen im EU-Strukturfonds weitere 14,2 Mrd.
Euro für Stadtplanung, Umweltentwicklung, Energieversorgung und Ähnliches
zur Verfügung.
Deutschlands Branchenprimus Hochtief hat in den wichtigsten neuen Märkten
Polen, Tschechien und Ungarn schon seit längerem mit eigenen
Landesgesellschaften und Beteiligungen einen Fuß in die Tür gesetzt. Der für
das Ostgeschäft zuständige Vorstand der Konzern-Tochter Hochtief
Construction, Martin Rohr, sieht große Geschäftschancen: "Für uns wird es
Nachfrage vor allem aus den Metropolen geben nach Straßen, U-Bahnen und
Autobahnen." Jüngsten EU-Prognosen zufolge dürfte sich durch die
Osterweiterung der grenzüberschreitende Güterverkehr bis 2015
vervierfachen, sagt Rohr. Einem EU-Bedarfsplan zufolge sollten allein 3,7 Mrd.
Euro in ein Anti-Stau-Programm für Polen, Tschechien und Ungarn fließen.
Der Essener Hochtief-Konzern ist aber längst nicht das einzige
Bauunternehmen, das auf den Boom im Osten wartet: "Die europäische
Baukonkurrenz ist auch schon da", räumt Rohr ein. "Nahezu jede polnische
Baufirma hat schon einen ausländischen Joint-Venture-Partner." Einer Studie
der Deutschen Bank zufolge hat der skandinavische Baukonzern Skanska mit
14 Prozent seines Umsatzes bisher die stärkste Position in Osteuropa, gefolgt
von der spanischen Ferrovial mit acht Prozent.
Die Kehrseite der Osterweiterung wird eine weitere Verringerung der
Beschäftigtenzahlen am Bau in Deutschland sein, zeigt sich Heiko Stiepelmann
vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie überzeugt: "Die Firmen
werden nicht die Leidtragenden sein, aber die Beschäftigung wird hier zu
Lande weiter zurückgehen." Es gebe glaubwürdige Prognosen, die ein durch
die Osterweiterung verursachtes dramatisches Schrumpfen der einheimischen
Beschäftigung von derzeit rund 800.000 auf 500.000 Arbeitsplätze
unterstellten. "Das ist eine durchaus realistische Gefahr", sagt Stiepelmann.
Mit der Öffnung des Binnenmarktes nach Osten könnten "günstigere
Beschäftigte" aus den Beitrittsländern zunehmend auf den deutschen Markt
kommen.
Der Chef des Stuttgarter Baukonzerns Ed. Züblin, Manfred Nussbaumer, sieht
dies offenbar nicht so dramatisch. "Durch die Erweiterung wird der
Lebensstandard höher werden. Dann haben die drüben auch ihr Auskommen",
zeigt sich Nussbaumer von einem weiter wachsenden Lebensstandard auch in
den Beitrittsländern überzeugt. Wenn die Lohndifferenz zwischen Deutschland
und den Ostländern damit zugleich abnehme, gebe es für die Arbeiter aus dem
Osten meist keinen Grund mehr, nach Deutschland zu kommen.
Noch ist das Lohngefälle aber eklatant. Nach den aktuellsten Zahlen des
europäischen Statistikamtes Eurostat betrugen die Bau-Arbeitskosten im Jahr
2000 in Deutschland 21,19 Euro je Stunde. Im Polen waren es zum Vergleich
lediglich 4,01 Euro und in Lettland sogar nur zwei Euro. Das Preisgefälle
insgesamt zwischen West und Ost birgt überdies die Gefahr von
Abwanderung. "Uns laufen die Kunden weg", befürchtet Stiepelmannn vom
Bauverband. Die Branche müsse damit rechnen, dass Kunden des
produzierenden Gewerbes aus Kostengründen Standorte nach Osten
verlagerten und ihre Bau-Aufträge an Ort und Stelle vergeben.
Stiepelmann dämpft aber auch die Erwartung, mit der Osterweiterung einen
ähnlich gewaltigen Bau-Boom zu erleben wie Anfang der 90er Jahre in
Deutschland. "Die Osterweiterung ist vom Volumen überhaupt nicht mit der
Wiedervereinigung vergleichbar", sagt er. Das sieht auch Züblin-Chef
Nussbaumer: "So viel Geld wie nach Ostdeutschland floss, wird nicht in
Osteuropa ausgegeben."
DER ONLINE DIENST DER TIROLER TAGESZEITUNG
http://www.tirol.com/
Weitere Verringerung der Beschäftigung in Deutschland erwartet
Düsseldorf (Reuters) - Die krisengeschüttelte deutsche Bauwirtschaft erhofft
sich von der bevorstehenden EU-Osterweiterung eine deutliche
Geschäftsbelebung. Für die seit Jahren schrumpfenden Belegschaften im
Baugewerbe dürfte die Erweiterung aber keine guten Nachrichten bringen: Die
Branche erwartet einen weiteren drastischen Stellenabbau.
Vom zu verteilenden Investitionskuchen, der via Brüssel an die zehn neuen
Mitglieder verteilt wird, wollen die deutschen Konzerne ein großes Stück
abbekommen. Rund 7,5 Mrd. Euro will die Europäische Union bis 2006 in
Infrastrukturprojekte der Beitrittsländer pumpen - für Straßen und moderne
Schienenwege etwa. Zusätzlich stehen im EU-Strukturfonds weitere 14,2 Mrd.
Euro für Stadtplanung, Umweltentwicklung, Energieversorgung und Ähnliches
zur Verfügung.
Deutschlands Branchenprimus Hochtief hat in den wichtigsten neuen Märkten
Polen, Tschechien und Ungarn schon seit längerem mit eigenen
Landesgesellschaften und Beteiligungen einen Fuß in die Tür gesetzt. Der für
das Ostgeschäft zuständige Vorstand der Konzern-Tochter Hochtief
Construction, Martin Rohr, sieht große Geschäftschancen: "Für uns wird es
Nachfrage vor allem aus den Metropolen geben nach Straßen, U-Bahnen und
Autobahnen." Jüngsten EU-Prognosen zufolge dürfte sich durch die
Osterweiterung der grenzüberschreitende Güterverkehr bis 2015
vervierfachen, sagt Rohr. Einem EU-Bedarfsplan zufolge sollten allein 3,7 Mrd.
Euro in ein Anti-Stau-Programm für Polen, Tschechien und Ungarn fließen.
Der Essener Hochtief-Konzern ist aber längst nicht das einzige
Bauunternehmen, das auf den Boom im Osten wartet: "Die europäische
Baukonkurrenz ist auch schon da", räumt Rohr ein. "Nahezu jede polnische
Baufirma hat schon einen ausländischen Joint-Venture-Partner." Einer Studie
der Deutschen Bank zufolge hat der skandinavische Baukonzern Skanska mit
14 Prozent seines Umsatzes bisher die stärkste Position in Osteuropa, gefolgt
von der spanischen Ferrovial mit acht Prozent.
Die Kehrseite der Osterweiterung wird eine weitere Verringerung der
Beschäftigtenzahlen am Bau in Deutschland sein, zeigt sich Heiko Stiepelmann
vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie überzeugt: "Die Firmen
werden nicht die Leidtragenden sein, aber die Beschäftigung wird hier zu
Lande weiter zurückgehen." Es gebe glaubwürdige Prognosen, die ein durch
die Osterweiterung verursachtes dramatisches Schrumpfen der einheimischen
Beschäftigung von derzeit rund 800.000 auf 500.000 Arbeitsplätze
unterstellten. "Das ist eine durchaus realistische Gefahr", sagt Stiepelmann.
Mit der Öffnung des Binnenmarktes nach Osten könnten "günstigere
Beschäftigte" aus den Beitrittsländern zunehmend auf den deutschen Markt
kommen.
Der Chef des Stuttgarter Baukonzerns Ed. Züblin, Manfred Nussbaumer, sieht
dies offenbar nicht so dramatisch. "Durch die Erweiterung wird der
Lebensstandard höher werden. Dann haben die drüben auch ihr Auskommen",
zeigt sich Nussbaumer von einem weiter wachsenden Lebensstandard auch in
den Beitrittsländern überzeugt. Wenn die Lohndifferenz zwischen Deutschland
und den Ostländern damit zugleich abnehme, gebe es für die Arbeiter aus dem
Osten meist keinen Grund mehr, nach Deutschland zu kommen.
Noch ist das Lohngefälle aber eklatant. Nach den aktuellsten Zahlen des
europäischen Statistikamtes Eurostat betrugen die Bau-Arbeitskosten im Jahr
2000 in Deutschland 21,19 Euro je Stunde. Im Polen waren es zum Vergleich
lediglich 4,01 Euro und in Lettland sogar nur zwei Euro. Das Preisgefälle
insgesamt zwischen West und Ost birgt überdies die Gefahr von
Abwanderung. "Uns laufen die Kunden weg", befürchtet Stiepelmannn vom
Bauverband. Die Branche müsse damit rechnen, dass Kunden des
produzierenden Gewerbes aus Kostengründen Standorte nach Osten
verlagerten und ihre Bau-Aufträge an Ort und Stelle vergeben.
Stiepelmann dämpft aber auch die Erwartung, mit der Osterweiterung einen
ähnlich gewaltigen Bau-Boom zu erleben wie Anfang der 90er Jahre in
Deutschland. "Die Osterweiterung ist vom Volumen überhaupt nicht mit der
Wiedervereinigung vergleichbar", sagt er. Das sieht auch Züblin-Chef
Nussbaumer: "So viel Geld wie nach Ostdeutschland floss, wird nicht in
Osteuropa ausgegeben."
DER ONLINE DIENST DER TIROLER TAGESZEITUNG
http://www.tirol.com/
Hier die Namen. Die übliche Mischpoche.
Bundeskartellamt durchsucht Zementhersteller erneut
Berlin (vwd) - Das Bundeskartellamt hat am Dienstag erneut Unternehmen
der Zementindustrie durchsucht. Dies teilte Amt am Mittwoch mit, ohne
Angaben über den Kreis der betroffenen Unternehmen zu machen. Mit der
Durchsuchung ist das Bundeskartellamt Hinweisen von
Zementabnehmern nachgegangen, wonach Hersteller von Zement
weiterhin wettbewerbswidrige Preis- und Gebietsabsprachen praktizieren
sollen. Daneben diente die Durchsuchung der Sicherstellung zusätzlicher
Informationen über die Entwicklungen nach Aufdeckung des
Zementkartells im Jahr 2002.
Diese Informationen können für die Beurteilung der von den Unternehmen
gegen die bereits ergangenen Bußgeldbescheide eingelegten Einsprüche
von Bedeutung sein. Wie die Zeitung "Die Welt" in ihrer
Donnerstagausgabe berichtet, gehören zu den durchsuchten
Unternehmen die HeidelbergCement AG, Heidelberg, die Holcim AG,
Hamburg, und die Deutschland-Tochter der Lafarge SA, Paris. Diese
Unternehmen hätten die Durchsuchungen bestätigt, schreibt die "Welt".
Außerdem sollen auch die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, sowie die Teutonia
aus Westfalen und die Zementwerke Berlin durchsucht worden sein.
vwd/12/10.3.2004/cn/jhe
Bundeskartellamt durchsucht Zementhersteller erneut
Berlin (vwd) - Das Bundeskartellamt hat am Dienstag erneut Unternehmen
der Zementindustrie durchsucht. Dies teilte Amt am Mittwoch mit, ohne
Angaben über den Kreis der betroffenen Unternehmen zu machen. Mit der
Durchsuchung ist das Bundeskartellamt Hinweisen von
Zementabnehmern nachgegangen, wonach Hersteller von Zement
weiterhin wettbewerbswidrige Preis- und Gebietsabsprachen praktizieren
sollen. Daneben diente die Durchsuchung der Sicherstellung zusätzlicher
Informationen über die Entwicklungen nach Aufdeckung des
Zementkartells im Jahr 2002.
Diese Informationen können für die Beurteilung der von den Unternehmen
gegen die bereits ergangenen Bußgeldbescheide eingelegten Einsprüche
von Bedeutung sein. Wie die Zeitung "Die Welt" in ihrer
Donnerstagausgabe berichtet, gehören zu den durchsuchten
Unternehmen die HeidelbergCement AG, Heidelberg, die Holcim AG,
Hamburg, und die Deutschland-Tochter der Lafarge SA, Paris. Diese
Unternehmen hätten die Durchsuchungen bestätigt, schreibt die "Welt".
Außerdem sollen auch die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, sowie die Teutonia
aus Westfalen und die Zementwerke Berlin durchsucht worden sein.
vwd/12/10.3.2004/cn/jhe
HeidelbergCement und Lafarge bestätigen Kartellamtsdurchsuchung
Heidelberg/Paris (vwd) - Die HeidelbergCement AG, Heidelberg, hat eine
Durchsuchung des Kartellamtes in ihrem Hause am Dienstag bestätigt.
Es habe sich dabei um Nachermittlungen der Behörde im Kartellverfahren
gegen die deutsche Zementindustrie aus dem Jahre 2002 gehandelt,
sagte ein Sprecher am Mittwoch zu vwd. Des Weiteren habe das
Kartellamt die seither erfolgte Preiserhöhungen überprüfen wollen. Im
April 2003 hatte HeidelbergCement einen Bußgeldbescheid über 251,5
Mio EUR erhalten und dagegen Widerspruch beim Oberlandesgericht
Düsseldorf eingelegt. Das Gericht hat bisher noch nicht entschieden.
Auch die Lafarge SA, Paris, bestätigte, Ziel einer Durchsuchung durch die
deutschen Kartellbehörden gewesen zu sein. Die Mitarbeiter der Behörde
hätten sich einige Dokumente angesehen und Daten kopiert, sagte
Philippe Hardouin, Senior Vice President for Group Communications bei
Lafarge. Ob es einen Zusammenhang mit den Durchsuchungen des
vergangenen Jahres gebe, wisse er nicht, fügte Hardouin hinzu. Damals
hatte das Kartellamt schon einmal die Geschäftsräume von
Zementherstellern durchsucht.
Lafarge und andere Zementhersteller wurden wegen Betreibens eines
Kartells in Ostdeutschland zu einer Geldstrafe von insgesamt 660 Mio
EUR verurteilt. Lafarge hat gegen dieses Urteil Rechtsmittel eingelegt.
vwd/DJ/10.3.2004/oa/cn/bb
Heidelberg/Paris (vwd) - Die HeidelbergCement AG, Heidelberg, hat eine
Durchsuchung des Kartellamtes in ihrem Hause am Dienstag bestätigt.
Es habe sich dabei um Nachermittlungen der Behörde im Kartellverfahren
gegen die deutsche Zementindustrie aus dem Jahre 2002 gehandelt,
sagte ein Sprecher am Mittwoch zu vwd. Des Weiteren habe das
Kartellamt die seither erfolgte Preiserhöhungen überprüfen wollen. Im
April 2003 hatte HeidelbergCement einen Bußgeldbescheid über 251,5
Mio EUR erhalten und dagegen Widerspruch beim Oberlandesgericht
Düsseldorf eingelegt. Das Gericht hat bisher noch nicht entschieden.
Auch die Lafarge SA, Paris, bestätigte, Ziel einer Durchsuchung durch die
deutschen Kartellbehörden gewesen zu sein. Die Mitarbeiter der Behörde
hätten sich einige Dokumente angesehen und Daten kopiert, sagte
Philippe Hardouin, Senior Vice President for Group Communications bei
Lafarge. Ob es einen Zusammenhang mit den Durchsuchungen des
vergangenen Jahres gebe, wisse er nicht, fügte Hardouin hinzu. Damals
hatte das Kartellamt schon einmal die Geschäftsräume von
Zementherstellern durchsucht.
Lafarge und andere Zementhersteller wurden wegen Betreibens eines
Kartells in Ostdeutschland zu einer Geldstrafe von insgesamt 660 Mio
EUR verurteilt. Lafarge hat gegen dieses Urteil Rechtsmittel eingelegt.
vwd/DJ/10.3.2004/oa/cn/bb
Die Kartellamtslieblinge wurden naturgemäß verschont.
"...Eine Sprecherin der Nummer drei der Branche, Readymix, sagte, der Hersteller sei nicht von den Durchsuchungen betroffen gewesen..."
(Aus einer Meldung von n-tv.)
"...Eine Sprecherin der Nummer drei der Branche, Readymix, sagte, der Hersteller sei nicht von den Durchsuchungen betroffen gewesen..."
(Aus einer Meldung von n-tv.)
"Da haben wir nichts zu befürchten." Soso.
Reuters
Kartellamt - Einsprüche von Zementkonzernen noch nicht bei OLG
Donnerstag, 11. März 2004
Stuttgart, 10. Mär (Reuters) - Das Bundeskartellamt hat die Beschwerden von elf Zementherstellern gegen die Rekordbuße von insgesamt 700 Millionen Euro nach eigenen Angaben noch nicht an das Oberlandesgericht Düsseldorf (OLG) weitergereicht.
"Die Unterlagen liegen noch bei uns", sagte eine Sprecherin der Wettbewerbsaufsicht am Donnerstag in Bonn. "Wir haben in dem Verfahren die Möglichkeit, dort noch zusätzliche Informationen zu ergänzen." Vertreter der Behörde hatten am Dienstag erneut zahlreiche Zementkonzerne durchsucht. Sprecher der Unternehmen hatten die Vermutung geäußert, dem Kartellamt sei es dabei vor allem darum gegangen, Belege für seine Behauptung zu finden, die Unternehmen hätten durch angebliche Preis- und Gebietsabsprachen einen Mehrerlös von zehn Euro pro Tonne erzielt. Die Hersteller bestreiten dies.
Elf von zwölf betroffenen Unternehmen hatten Einspruch gegen die Buße eingelegt, der vor dem OLG verhandelt werden soll. Ein Termin dafür steht noch nicht fest. Ein OLG-Sprecher bestätigte, die Klagen lägen noch nicht vor. Die Ratinger Readymix AG war damals als Kronzeuge aufgetreten und hatte gegen eine Buße von zwölf Millionen Euro keinen Widerspruch eingelegt. Readymix wurde nach eigenen Angaben auch diesmal nicht durchsucht.
Bei der Razzia am Dienstag hatte das Kartellamt zudem nach eigenen Angaben Indizien auf neuerliche Preisabsprachen gesucht. Darauf hätten Abnehmer des Baustoffs hingewiesen. Marktführer HeidelbergCement hatte die zeitweise auf weniger als 35 Euro pro Tonne gefallenen Preise im September zunächst um 7,50 Euro und zu Jahresbeginn um weitere 12,50 Euro je Tonne erhöht. Fast alle Konkurrenten waren ihm gefolgt. HeidelbergCement wies am Donnerstag Absprachen zurück. Ein Sprecher von Dyckerhoff in Wiesbaden sagte: "Da haben wir nichts zu befürchten." "Holcim zeigte sich kooperativ und ist sich keines wettbewerbswidrigen Verhaltens bewusst", teilte der Schweizer Konzern mit.
Reuters
Kartellamt - Einsprüche von Zementkonzernen noch nicht bei OLG
Donnerstag, 11. März 2004
Stuttgart, 10. Mär (Reuters) - Das Bundeskartellamt hat die Beschwerden von elf Zementherstellern gegen die Rekordbuße von insgesamt 700 Millionen Euro nach eigenen Angaben noch nicht an das Oberlandesgericht Düsseldorf (OLG) weitergereicht.
"Die Unterlagen liegen noch bei uns", sagte eine Sprecherin der Wettbewerbsaufsicht am Donnerstag in Bonn. "Wir haben in dem Verfahren die Möglichkeit, dort noch zusätzliche Informationen zu ergänzen." Vertreter der Behörde hatten am Dienstag erneut zahlreiche Zementkonzerne durchsucht. Sprecher der Unternehmen hatten die Vermutung geäußert, dem Kartellamt sei es dabei vor allem darum gegangen, Belege für seine Behauptung zu finden, die Unternehmen hätten durch angebliche Preis- und Gebietsabsprachen einen Mehrerlös von zehn Euro pro Tonne erzielt. Die Hersteller bestreiten dies.
Elf von zwölf betroffenen Unternehmen hatten Einspruch gegen die Buße eingelegt, der vor dem OLG verhandelt werden soll. Ein Termin dafür steht noch nicht fest. Ein OLG-Sprecher bestätigte, die Klagen lägen noch nicht vor. Die Ratinger Readymix AG war damals als Kronzeuge aufgetreten und hatte gegen eine Buße von zwölf Millionen Euro keinen Widerspruch eingelegt. Readymix wurde nach eigenen Angaben auch diesmal nicht durchsucht.
Bei der Razzia am Dienstag hatte das Kartellamt zudem nach eigenen Angaben Indizien auf neuerliche Preisabsprachen gesucht. Darauf hätten Abnehmer des Baustoffs hingewiesen. Marktführer HeidelbergCement hatte die zeitweise auf weniger als 35 Euro pro Tonne gefallenen Preise im September zunächst um 7,50 Euro und zu Jahresbeginn um weitere 12,50 Euro je Tonne erhöht. Fast alle Konkurrenten waren ihm gefolgt. HeidelbergCement wies am Donnerstag Absprachen zurück. Ein Sprecher von Dyckerhoff in Wiesbaden sagte: "Da haben wir nichts zu befürchten." "Holcim zeigte sich kooperativ und ist sich keines wettbewerbswidrigen Verhaltens bewusst", teilte der Schweizer Konzern mit.
Zementindustrie: Trittin plant Strafsteuer für Konjunkturaufschwung
Emissionshandel - Klimaschutz darf nicht auf Kosten von Wachstum und Arbeitsplätzen gehen
Datum : 11.03.2004
Eine Strafsteuer für den Konjunkturaufschwung befürchtet der Bundesverband der Deutschen
Zementindustrie, wenn sich Umweltminister Trittin mit seinen Plänen zum Emissionshandel durchsetzt.
Sie gefährden die Wettbewerbsfähigkeit und letztlich die Überlebensfähigkeit der deutschen
Zement-hersteller. Trittins Pläne bedrohen nicht nur die Arbeitsplätze in der Zementindustrie, sondern
würden auch zu einem unvertretbaren Anstieg der Zementpreise führen. Vor allem mittelständische
Zementunternehmen könnten wegen der Kostenbelastung nicht mehr mithalten und stünden dann vor
dem Aus. Die Branche müsste die Produktion ins Ausland verlagern.
Das wichtige Ziel des Klimaschutzes darf nicht als Vorwand dienen, die Industrie am Standort
Deutschland zu strangulieren. Wer für Wirtschaftswachstum sorge, dürfe dafür nicht auch noch bestraft
werden. Dies wäre aber der Fall, wenn, wie in den Plänen Trittins vorgesehen, bei einer Zuteilung von
Emissionsrechten nur die Produktionszahlen der schlechten Konjunktur der Jahre 2000 bis 2002 zu
Grunde gelegt werden sollten. Wenn wieder mehr Zement produziert wird, müssten teure Zertifikate
zugekauft werden. Die hohen Zertifikatspreise stehen allerdings in keinem Verhältnis zum Marktwert
einer Tonne Zement. Sie würden nach den bisher bekannt gewordenen Plänen jede zusätzlich
produzierte Tonne Zement um bis zu 40 Prozent verteuern.
Die deutsche Zementindustrie hat schon früh Verantwortung für den Klimaschutz übernommen und sich
an ihre Selbstverpflichtung zur Verringerung von CO2-Emissionen gehalten. Die brennstoffbedingten
C02 Emissionen sind seit den 50iger Jahren durch konsequente Modernisierung der Werke drastisch
reduziert worden.
Sollten sich die Absichten Trittins durchsetzen, würde Zement künftig vermehrt importiert, die Produktion
ins Ausland verlagert und die Transporte zunehmen. Damit wäre aber dem Klimaschutz ein Bärendienst
erwiesen. Denn produziert würde dann an Standorten, die wesentlich mehr Kohlendioxid ausstoßen als
die deutschen Werke, weil sie sich dem internationalen Klimaschutz nicht verpflichtet fühlen.
Emissionshandel - Klimaschutz darf nicht auf Kosten von Wachstum und Arbeitsplätzen gehen
Datum : 11.03.2004
Eine Strafsteuer für den Konjunkturaufschwung befürchtet der Bundesverband der Deutschen
Zementindustrie, wenn sich Umweltminister Trittin mit seinen Plänen zum Emissionshandel durchsetzt.
Sie gefährden die Wettbewerbsfähigkeit und letztlich die Überlebensfähigkeit der deutschen
Zement-hersteller. Trittins Pläne bedrohen nicht nur die Arbeitsplätze in der Zementindustrie, sondern
würden auch zu einem unvertretbaren Anstieg der Zementpreise führen. Vor allem mittelständische
Zementunternehmen könnten wegen der Kostenbelastung nicht mehr mithalten und stünden dann vor
dem Aus. Die Branche müsste die Produktion ins Ausland verlagern.
Das wichtige Ziel des Klimaschutzes darf nicht als Vorwand dienen, die Industrie am Standort
Deutschland zu strangulieren. Wer für Wirtschaftswachstum sorge, dürfe dafür nicht auch noch bestraft
werden. Dies wäre aber der Fall, wenn, wie in den Plänen Trittins vorgesehen, bei einer Zuteilung von
Emissionsrechten nur die Produktionszahlen der schlechten Konjunktur der Jahre 2000 bis 2002 zu
Grunde gelegt werden sollten. Wenn wieder mehr Zement produziert wird, müssten teure Zertifikate
zugekauft werden. Die hohen Zertifikatspreise stehen allerdings in keinem Verhältnis zum Marktwert
einer Tonne Zement. Sie würden nach den bisher bekannt gewordenen Plänen jede zusätzlich
produzierte Tonne Zement um bis zu 40 Prozent verteuern.
Die deutsche Zementindustrie hat schon früh Verantwortung für den Klimaschutz übernommen und sich
an ihre Selbstverpflichtung zur Verringerung von CO2-Emissionen gehalten. Die brennstoffbedingten
C02 Emissionen sind seit den 50iger Jahren durch konsequente Modernisierung der Werke drastisch
reduziert worden.
Sollten sich die Absichten Trittins durchsetzen, würde Zement künftig vermehrt importiert, die Produktion
ins Ausland verlagert und die Transporte zunehmen. Damit wäre aber dem Klimaschutz ein Bärendienst
erwiesen. Denn produziert würde dann an Standorten, die wesentlich mehr Kohlendioxid ausstoßen als
die deutschen Werke, weil sie sich dem internationalen Klimaschutz nicht verpflichtet fühlen.
PRESS RELEASE
Buzzi Unicem informs that the Board of Directors` meeting to approve 2003 financial
results will be held on March 26, 2004 (instead of March 30, 2004) and the annual general
meeting of the shareholders will be held on April 30, 2004 (instead of May 14, 2004).
Casale Monferrato, March 16, 2004
Buzzi Unicem SpA
Buzzi Unicem informs that the Board of Directors` meeting to approve 2003 financial
results will be held on March 26, 2004 (instead of March 30, 2004) and the annual general
meeting of the shareholders will be held on April 30, 2004 (instead of May 14, 2004).
Casale Monferrato, March 16, 2004
Buzzi Unicem SpA
Dyckerhoff will 0,26 EUR Dividende für Vorzugsaktien zahlen
Wiesbaden (vwd) - Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, will für das
Geschäftsjahr 2003 den Vorzugsaktionären wieder eine Dividende
ausschütten. Der Hauptversammlung am 12. Mai werde eine Zahlung von
0,26 EUR je Vorzugsaktie vorgeschlagen, teilte der Baustoffkonzern am
Mittwoch bei Vorlage der Bilanzzahlen 2003 ad hoc mit. Davon entfalle ein
Teilbetrag von 0,13 EUR auf den nicht zur Auszahlung gelangten
Vorzugsgewinnanteil für das Geschäftsjahr 2002. Für
Dyckerhoff-Vorzugsaktien ist eine Mindestdividende von 0,13 EUR
festgelegt. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen keine Dividende
gezahlt.
Trotz der Erfolge des Restrukturierungsprojekts "Dyckerhoff 21" ist das
Ergebnis in Deutschland - und damit das Ergebnis der Dyckerhoff AG -
immer noch negativ, teilte das Unternehmen weiter mit. Daher werde die
Dividende auf die Vorzugsaktien aus den Gewinnrücklagen entnommen.
Eine Dividende, die alle Aktiengattungen berücksichtigt, könne erst bei
einer weiteren strukturellen Verbesserung bei Jahresüberschuss und
Finanzlage der Dyckerhoff AG wieder aufgenommen werden.
vwd/17.3.2004/rio/mim
Wiesbaden (vwd) - Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, will für das
Geschäftsjahr 2003 den Vorzugsaktionären wieder eine Dividende
ausschütten. Der Hauptversammlung am 12. Mai werde eine Zahlung von
0,26 EUR je Vorzugsaktie vorgeschlagen, teilte der Baustoffkonzern am
Mittwoch bei Vorlage der Bilanzzahlen 2003 ad hoc mit. Davon entfalle ein
Teilbetrag von 0,13 EUR auf den nicht zur Auszahlung gelangten
Vorzugsgewinnanteil für das Geschäftsjahr 2002. Für
Dyckerhoff-Vorzugsaktien ist eine Mindestdividende von 0,13 EUR
festgelegt. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen keine Dividende
gezahlt.
Trotz der Erfolge des Restrukturierungsprojekts "Dyckerhoff 21" ist das
Ergebnis in Deutschland - und damit das Ergebnis der Dyckerhoff AG -
immer noch negativ, teilte das Unternehmen weiter mit. Daher werde die
Dividende auf die Vorzugsaktien aus den Gewinnrücklagen entnommen.
Eine Dividende, die alle Aktiengattungen berücksichtigt, könne erst bei
einer weiteren strukturellen Verbesserung bei Jahresüberschuss und
Finanzlage der Dyckerhoff AG wieder aufgenommen werden.
vwd/17.3.2004/rio/mim
Dyckerhoff verringert Nettoverschuldung 2003 um 449 Mio EUR
Wiesbaden (vwd) - Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, hat ihre
Nettoverschuldung im abgelaufenen Geschäftsjahr um 449 Mio EUR auf
581 Mio EUR verringert. 785 Mio EUR Verschuldung ergaben sich
einschließlich der Mezzanine-Finanzierung, teilte der Baustoffkonzern am
Mittwoch bei Vorlage der Ergebniszahlen 2003 ad hoc mit. Das Gearing
habe sich dadurch auf 55%verbessert. Insbesondere die Verkäufe der
Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania hätten zum Abbau
der Verschuldung beigetragen. Sie führte, wie bereits bekannt, zu einem
Buchgewinn von 219 Mio EUR.
Trotz 15-prozentigen Umsatzrückgangs steigerte Dyckerhoff 2003 das
Konzern-EBITDA um 224 Mio EUR auf 493 Mio EUR. Unter dem Strich
ergab sich, wie Anfang Februar angekündigt, ein Jahresüberschuss von
249 Mio EUR nach einem Verlust von 128 Mio EUR für 2002. Im operativen
Geschäft habe das Unternehmen binnen eines Jahres durch das
Restrukturierungsprojekt "Dyckerhoff 21" den Turnaround geschafft und
die Folgen des weiteren Erlösverfalls in Deutschland auf das Ergebnis
größtenteils ausgeglichen, bewertete das Unternehmen die
Geschäftsentwicklung.
vwd/12/17.3.2004/rio/nas
Wiesbaden (vwd) - Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, hat ihre
Nettoverschuldung im abgelaufenen Geschäftsjahr um 449 Mio EUR auf
581 Mio EUR verringert. 785 Mio EUR Verschuldung ergaben sich
einschließlich der Mezzanine-Finanzierung, teilte der Baustoffkonzern am
Mittwoch bei Vorlage der Ergebniszahlen 2003 ad hoc mit. Das Gearing
habe sich dadurch auf 55%verbessert. Insbesondere die Verkäufe der
Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania hätten zum Abbau
der Verschuldung beigetragen. Sie führte, wie bereits bekannt, zu einem
Buchgewinn von 219 Mio EUR.
Trotz 15-prozentigen Umsatzrückgangs steigerte Dyckerhoff 2003 das
Konzern-EBITDA um 224 Mio EUR auf 493 Mio EUR. Unter dem Strich
ergab sich, wie Anfang Februar angekündigt, ein Jahresüberschuss von
249 Mio EUR nach einem Verlust von 128 Mio EUR für 2002. Im operativen
Geschäft habe das Unternehmen binnen eines Jahres durch das
Restrukturierungsprojekt "Dyckerhoff 21" den Turnaround geschafft und
die Folgen des weiteren Erlösverfalls in Deutschland auf das Ergebnis
größtenteils ausgeglichen, bewertete das Unternehmen die
Geschäftsentwicklung.
vwd/12/17.3.2004/rio/nas
Dyckerhoff: Underperform
18.03.2004
Die HypoVereinsbank stuft in einer Analyse vom 18. März die Aktie des Bau-Zulieferers Dyckerhoff mit "Underperform" ein.
Dyckerhoff habe die Ergebniszahlen für das Geschäftsjahr 2003 veröffentlicht. Der Umsatz sei um 15%
auf 1,32 Mrd. Euro gefallen. Grund für den Rückgang seien der Preisdruck in Deutschland und der schwache
Dollar. Das EBITDA habe sich von 269 Mio. auf 493 Mio. Euro verbessert. Allerdings seien hierbei 219 Mio.
Euro Buchgewinne vom Verkauf von Cementos Hispania und Anneliese Zement enthalten. Die Dividende
werde 0,26 Euro betragen. Weitere Einzelheiten erwarten die Analysten von der Analystenkonferenz am
30 März.
© finanzen.net
18.03.2004
Die HypoVereinsbank stuft in einer Analyse vom 18. März die Aktie des Bau-Zulieferers Dyckerhoff mit "Underperform" ein.
Dyckerhoff habe die Ergebniszahlen für das Geschäftsjahr 2003 veröffentlicht. Der Umsatz sei um 15%
auf 1,32 Mrd. Euro gefallen. Grund für den Rückgang seien der Preisdruck in Deutschland und der schwache
Dollar. Das EBITDA habe sich von 269 Mio. auf 493 Mio. Euro verbessert. Allerdings seien hierbei 219 Mio.
Euro Buchgewinne vom Verkauf von Cementos Hispania und Anneliese Zement enthalten. Die Dividende
werde 0,26 Euro betragen. Weitere Einzelheiten erwarten die Analysten von der Analystenkonferenz am
30 März.
© finanzen.net
PRESS RELEASE
Buzzi Unicem becomes the sole shareholder of Cementi Riva; merger plan
to be discussed next
Buzzi Unicem increased today its interest in Cementi Riva Srl from 90 percent
to 100 percent, thus becoming the sole shareholder of this subsidiary company.
The total purchase price corresponds to EUR 5.2 million.
Cementi Riva owns and operates a cement plant in Riva del Garda (TN), with a
production capacity of about 0.3 million ton/year.
Buzzi Unicem plans to initiate the necessary steps to amalgamate Cementi Riva
into the parent; the merger project will be discussed at the next Board of
Directors` meeting, foreseen on March 26, 2004.
Casale Monferrato, March 17, 2004
Buzzi Unicem SpA
Buzzi Unicem becomes the sole shareholder of Cementi Riva; merger plan
to be discussed next
Buzzi Unicem increased today its interest in Cementi Riva Srl from 90 percent
to 100 percent, thus becoming the sole shareholder of this subsidiary company.
The total purchase price corresponds to EUR 5.2 million.
Cementi Riva owns and operates a cement plant in Riva del Garda (TN), with a
production capacity of about 0.3 million ton/year.
Buzzi Unicem plans to initiate the necessary steps to amalgamate Cementi Riva
into the parent; the merger project will be discussed at the next Board of
Directors` meeting, foreseen on March 26, 2004.
Casale Monferrato, March 17, 2004
Buzzi Unicem SpA
Aus der FTD vom 29.3.2004
Dyckerhoff klagt gegen Kartellamts-Razzia
Von Michael Gassmann, Wiesbaden
Der Dyckerhoff-Konzern plant nach der jüngsten Razzia des
Bundeskartellamts bei der Zementindustrie rechtliche Schritte gegen die Behörde. Vor drei Wochen hatte die Behörde elf der größten Zementkonzerne zum zweiten Mal durchsucht.
"Wir werden gegen die Durchsuchungen durch das Kartellamt klagen", kündigte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Bauer in einem Gespräch mit der Financial Times Deutschland an. "Wir halten die Aktion für unverhältnismäßig. Im Rahmen unserer Kooperation mit dem Amt hätten wir die gewünschten Daten auch auf einfache Anfrage herausgegeben", sagte er.
Eine erste Razzia hatte zu Rekord-Bußgeldern von insgesamt 700 Mio. Euro geführt. Basis der Bescheide war die Annahme, Absprachen hätten einen illegalen Mehrerlös von pauschal zehn Euro je Tonne gebracht. Nach der jüngsten Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Düsseldorf in einem ähnlich gelagerten Fall im Transportbeton-Markt muss das Kartellamt jedoch differenzierter vorgehen und illegale Mehrerlöse regional genau nachweisen. Die Branche mutmaßt, dass das Amt mit der zweiten Razzia deshalb seine Datenbasis verbessert.
Bauer: Neue Zementpreiserhöhungen nicht abgesprochen
"Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Bußgelder muss erlaubt sein. Am Ende ist zweifelhaft, ob es überhaupt einen Mehrerlös gab", sagte Bauer. Dyckerhoff soll 95 Mio. Euro zahlen und klagt, wie die meisten anderen Konzerne, auch gegen diesen Bescheid. Bauer widersprach zudem dem Eindruck, neue Zementpreiserhöhungen seit dem Herbst 2003 um 20 Euro je Tonne seien wiederum abgesprochen. Vielmehr habe Dyckerhoff durch Kunden von der Preiserhöhung eines Wettbewerbers erfahren. "Wir haben daraufhin in einer autonomen Entscheidung beschlossen, angesichts der weiterhin nicht kostendeckenden Erlöse den Preis ebenfalls zu erhöhen", beteuerte der Vorstandsvorsitzende.
Dyckerhoff habe 2003 trotz des bis zum Herbst anhaltenden Preiskampfes die Ertragswende geschafft. "Wir haben in Deutschland jetzt die Kostenführerschaft", sagte Bauer. Ein Sparprogramm habe sich mit einem Einsparvolumen von 66 Mio. Euro als wirkungsvoller erwiesen als erwartet. Geplant waren 50 Mio. Euro. "Durch die Ausweitung des Programms auf die Auslandsaktivitäten erhöhen wir das Einsparvolumen auf 135 Mio. Euro", kündigte der 44-jährige Bauer an, der seit Anfang März Vorstandschef ist.
2003 führte die Bereinigung des Portfolios mit dem Verkauf von 48,8 Prozent der Anneliese Zementwerke und der Abgabe der Tochter Cementos Hispania zu erheblichen Buchgewinnen. "Wir haben die beiden Beteiligungen zu einem hervorragenden Betrag verkauft", sagte der Dyckerhoff-Chef. "2004 geben wir höchstens noch einige kleinere Randaktivitäten im Volumen von insgesamt 15 bis 25 Mio. Euro Umsatz ab", ergänzte er. Der Wiesbadener Konzern präsentiert am Dienstag detaillierte Bilanzdaten.
Besseres Verhältnis zwischen Schulden und Eigenkapital
Der Konzernumsatz war im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro gesunken. Der Überschuss erreichte auch durch die Beteiligungsverkäufe 249 Mio. Euro, nach 128 Mio. Euro Verlust im Jahr zuvor. Zugleich senkte der Konzern die Nettoverschuldung auf 581 Mio. Euro. Dadurch verbesserte sich das Verhältnis zwischen Schulden zu Eigenkapital von 110 auf 55 Prozent.
Für das laufende Jahr geht der Vorstandschef bei nochmals leicht sinkendem Umsatz von einer weiteren Schuldensenkung sowie einem deutlich besseren Ergebnis aus dem laufenden operativen Geschäft aus. "Wir werden den Anteil von Spezialprodukten mit hohen Margen ausbauen", so Bauer. Bisher erreichen Spezialprodukte wie extrem druckfester Beton für schlanke Bauteile oder Weißzement drei Prozent Umsatzanteil. "In dem Maße, in dem es uns gelingt, das deutsche Geschäft zu stabilisieren, werden wir uns im Ausland umschauen", sagte Bauer weiter. "Unser primäres Interesse gilt Osteuropa", sagte er.
Trotz der Mehrheitsübernahme durch den italienischen Familienkonzern Buzzi Unicem agiere Dyckerhoff nach wie vor eigenständig. Die Aktivitäten beider Unternehmen hätten kaum regionale Überschneidungen. Die 2003 vollzogene Fusion der US-Tochterfirmen sei die einzige Ausnahme. Buzzi hält rund 67 Prozent der Stamm- und 62,2 Prozent der Vorzugsaktien von Dyckerhoff.
Dazu kommt noch eine Kauf-Option auf 24,2 Prozent, die von der befreundeten Bank IMI Investment gehalten werden. "Es ist sicherlich keine Fehlspekulation, davon auszugehen, dass die Option von IMI irgendwann gezogen wird", so Bauer.
© 2004 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: FTD/am
Dyckerhoff klagt gegen Kartellamts-Razzia
Von Michael Gassmann, Wiesbaden
Der Dyckerhoff-Konzern plant nach der jüngsten Razzia des
Bundeskartellamts bei der Zementindustrie rechtliche Schritte gegen die Behörde. Vor drei Wochen hatte die Behörde elf der größten Zementkonzerne zum zweiten Mal durchsucht.
"Wir werden gegen die Durchsuchungen durch das Kartellamt klagen", kündigte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Bauer in einem Gespräch mit der Financial Times Deutschland an. "Wir halten die Aktion für unverhältnismäßig. Im Rahmen unserer Kooperation mit dem Amt hätten wir die gewünschten Daten auch auf einfache Anfrage herausgegeben", sagte er.
Eine erste Razzia hatte zu Rekord-Bußgeldern von insgesamt 700 Mio. Euro geführt. Basis der Bescheide war die Annahme, Absprachen hätten einen illegalen Mehrerlös von pauschal zehn Euro je Tonne gebracht. Nach der jüngsten Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Düsseldorf in einem ähnlich gelagerten Fall im Transportbeton-Markt muss das Kartellamt jedoch differenzierter vorgehen und illegale Mehrerlöse regional genau nachweisen. Die Branche mutmaßt, dass das Amt mit der zweiten Razzia deshalb seine Datenbasis verbessert.
Bauer: Neue Zementpreiserhöhungen nicht abgesprochen
"Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Bußgelder muss erlaubt sein. Am Ende ist zweifelhaft, ob es überhaupt einen Mehrerlös gab", sagte Bauer. Dyckerhoff soll 95 Mio. Euro zahlen und klagt, wie die meisten anderen Konzerne, auch gegen diesen Bescheid. Bauer widersprach zudem dem Eindruck, neue Zementpreiserhöhungen seit dem Herbst 2003 um 20 Euro je Tonne seien wiederum abgesprochen. Vielmehr habe Dyckerhoff durch Kunden von der Preiserhöhung eines Wettbewerbers erfahren. "Wir haben daraufhin in einer autonomen Entscheidung beschlossen, angesichts der weiterhin nicht kostendeckenden Erlöse den Preis ebenfalls zu erhöhen", beteuerte der Vorstandsvorsitzende.
Dyckerhoff habe 2003 trotz des bis zum Herbst anhaltenden Preiskampfes die Ertragswende geschafft. "Wir haben in Deutschland jetzt die Kostenführerschaft", sagte Bauer. Ein Sparprogramm habe sich mit einem Einsparvolumen von 66 Mio. Euro als wirkungsvoller erwiesen als erwartet. Geplant waren 50 Mio. Euro. "Durch die Ausweitung des Programms auf die Auslandsaktivitäten erhöhen wir das Einsparvolumen auf 135 Mio. Euro", kündigte der 44-jährige Bauer an, der seit Anfang März Vorstandschef ist.
2003 führte die Bereinigung des Portfolios mit dem Verkauf von 48,8 Prozent der Anneliese Zementwerke und der Abgabe der Tochter Cementos Hispania zu erheblichen Buchgewinnen. "Wir haben die beiden Beteiligungen zu einem hervorragenden Betrag verkauft", sagte der Dyckerhoff-Chef. "2004 geben wir höchstens noch einige kleinere Randaktivitäten im Volumen von insgesamt 15 bis 25 Mio. Euro Umsatz ab", ergänzte er. Der Wiesbadener Konzern präsentiert am Dienstag detaillierte Bilanzdaten.
Besseres Verhältnis zwischen Schulden und Eigenkapital
Der Konzernumsatz war im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro gesunken. Der Überschuss erreichte auch durch die Beteiligungsverkäufe 249 Mio. Euro, nach 128 Mio. Euro Verlust im Jahr zuvor. Zugleich senkte der Konzern die Nettoverschuldung auf 581 Mio. Euro. Dadurch verbesserte sich das Verhältnis zwischen Schulden zu Eigenkapital von 110 auf 55 Prozent.
Für das laufende Jahr geht der Vorstandschef bei nochmals leicht sinkendem Umsatz von einer weiteren Schuldensenkung sowie einem deutlich besseren Ergebnis aus dem laufenden operativen Geschäft aus. "Wir werden den Anteil von Spezialprodukten mit hohen Margen ausbauen", so Bauer. Bisher erreichen Spezialprodukte wie extrem druckfester Beton für schlanke Bauteile oder Weißzement drei Prozent Umsatzanteil. "In dem Maße, in dem es uns gelingt, das deutsche Geschäft zu stabilisieren, werden wir uns im Ausland umschauen", sagte Bauer weiter. "Unser primäres Interesse gilt Osteuropa", sagte er.
Trotz der Mehrheitsübernahme durch den italienischen Familienkonzern Buzzi Unicem agiere Dyckerhoff nach wie vor eigenständig. Die Aktivitäten beider Unternehmen hätten kaum regionale Überschneidungen. Die 2003 vollzogene Fusion der US-Tochterfirmen sei die einzige Ausnahme. Buzzi hält rund 67 Prozent der Stamm- und 62,2 Prozent der Vorzugsaktien von Dyckerhoff.
Dazu kommt noch eine Kauf-Option auf 24,2 Prozent, die von der befreundeten Bank IMI Investment gehalten werden. "Es ist sicherlich keine Fehlspekulation, davon auszugehen, dass die Option von IMI irgendwann gezogen wird", so Bauer.
© 2004 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: FTD/am
Presse/Dyckerhoff erwartet höhere Erträge im US-Geschäft
WIESBADEN (Dow Jones-VWD)--Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, erwartet
im US-Geschäft höhere Erträge als im Vorjahr. Durch die
Zusammenlegung des US-Geschäftes mit Großaktionär Buzzi werde
Dyckerhoff zwar "geringfügig an konsolidiertem Umsatz" verlieren, künftig
aber "einen höheren Ertrag ausweisen", sagte Wolfgang Bauer,
Vorstandsvorsitzender von Dyckerhoff der "WirtschaftsWoche".
Buzzi übernehme zudem den Großteil der Schulden des US-Geschäfts.
Die Vorwürfe, die spanische Tochter Cementos Hispania unter Wert
verkauft zu haben, um alte oder mögliche neue Großaktionäre zu
begünstigen, wies Bauer den Angaben zufolge zurück. Für Cementos
Hispania habe das Unternehmen einen "fantastischen Preis bekommen,
mit 190 Mio EUR das Zehnfache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen, kurz EBITDA". So viel sei selten in der Branche gezahlt
worden.
Dow Jones Newswires/11/6.4.2004/chr/jhe
WIESBADEN (Dow Jones-VWD)--Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, erwartet
im US-Geschäft höhere Erträge als im Vorjahr. Durch die
Zusammenlegung des US-Geschäftes mit Großaktionär Buzzi werde
Dyckerhoff zwar "geringfügig an konsolidiertem Umsatz" verlieren, künftig
aber "einen höheren Ertrag ausweisen", sagte Wolfgang Bauer,
Vorstandsvorsitzender von Dyckerhoff der "WirtschaftsWoche".
Buzzi übernehme zudem den Großteil der Schulden des US-Geschäfts.
Die Vorwürfe, die spanische Tochter Cementos Hispania unter Wert
verkauft zu haben, um alte oder mögliche neue Großaktionäre zu
begünstigen, wies Bauer den Angaben zufolge zurück. Für Cementos
Hispania habe das Unternehmen einen "fantastischen Preis bekommen,
mit 190 Mio EUR das Zehnfache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen, kurz EBITDA". So viel sei selten in der Branche gezahlt
worden.
Dow Jones Newswires/11/6.4.2004/chr/jhe
Noch 0 Umsatz bei den Vz.; der Markt ist wirklich leergefegt.
70 (i.W.: Siebzig) Reststücke in Berlin. Frühjahrsputz im Kleinanlegerdepot. Das drückt den Kurs schwer.
Bin gestern zu 17,65 rein. Aktie notiert im unteren Drittel des 10-monatigen Aufwärts-Trendkanals. Ich sehe ein günstiges Chance/Risiko-Verhältnis.
Hoffen wir mal - Prof
Hoffen wir mal - Prof
Es gibt wieder mal Druck von Prof. Wenger:
http://www.dyckerhoff.de/_ir/ir04.htm
http://www.dyckerhoff.de/_ir/ir04.htm
Italienische Sparaktien:
"...in der Fachwelt besonders übler Ramsch";
"..Papiere der übelsten Sorte";
"Basis für Plünderungsmöglichkeiten von Großaktionären..., die jedenfalls im einigermaßen zivilisierten Teil der Welt beispiellos sind."
Fazit: das wird eine lustige HV.
"...in der Fachwelt besonders übler Ramsch";
"..Papiere der übelsten Sorte";
"Basis für Plünderungsmöglichkeiten von Großaktionären..., die jedenfalls im einigermaßen zivilisierten Teil der Welt beispiellos sind."
Fazit: das wird eine lustige HV.
PRESS RELEASE
The General Shareholders’ Meeting of BUZZI UNICEM SpA met in Casale Monferrato on April 30,
2003 to approve the financial statements for the year ended December 31, 2003.
The meeting resolved the distribution of a dividend of € 0.27 to ordinary shares and of € 0.294 to
savings shares (in the previous year the dividend was € 0.25 to ordinary shares and € 0.274 to
savings shares). The dividend will be payable as from May 13, 2004, using coupon no. 6 for both
ordinary and savings shares.
Consolidated net sales for FY 2003 come in at € 1,461.6 million, down 1.2% compared with 2002
due to US dollar and Mexican peso unfavourable trend; at constant exchange rates, an increase of
7% would have been posted. Net sales in local currency have improved over the previous year in
all markets: the growth amounts to 7.2% in Italy, to 4.3% in the United States (-12.8% in euro) and
to 13.9% in Mexico (-14.6% in euro).
Ebitda stands at € 433.9 million, down 5.9% over € 461.3 million of 2002 as a result of foreign
exchange impact for € 42.9 million.
Consolidated net income rises to € 159.3 million (€ 128.7 million in 2002). Cash flow, inclusive of
Dyckerhoff’s goodwill amortization, amounts to € 312.4 million (€ 319.7 in 2002). Year-end net
indebtedness stands at € 406.3 million, down € 125.8 million from December 2002. Capital
spending in 2003 stands at € 132.5 million, € 102.1 million thereof being capex and € 30.4 million
additional Dyckerhoff stock cash purchase.
Group stockholders’ equity increases from € 1,091.5 million as of end of 2002 to € 1,356.6 million
as of end of 2003. Capital stock increase related to the Stock Swap Offer for Dyckerhoff preferred
shares into Buzzi Unicem savings shares, successfully carried out in September 2003, contributes
€ 297.2 million to stockholders’ equity change.
The combined effect of debt reduction and stockholders’ equity increase further lowers the
debt/equity ratio to 0.28 from 0.45 as of December 2002
In 2003 the parent company Buzzi Unicem SpA, reported a net income of € 81.0 million (€ 50,1
million in 2002) with cash flow at € 155.1 million (€ 131.0 million in 2002). Dividends from equity
investments account for € 36,7 million (versus € 77,2 million in 2002) to net income, which in the
previous year was influenced for € 96 million by Dyckerhoff associated company’s devaluation.
Following the issue of the “Environmental and Safety Report” in 2002 and “Towards a Sustainable
Development” in 2003, the first Sustainability Report related to year 2003 has been submitted to
the General Shareholders’ Meeting. The document has been audited by PricewaterhouseCoopers.
Buzzi Unicem’s committment towards sustainable development has been recognized also by SAM
Research, one of the major rating agency in the sustainability sector. The assessment of the
Group’s 2003 results, which follows the survey carried out in 2002, has shown improvements in the
main indicators, bringing Buzzi Unicem to attain the index 62 in total sustainability, which confirms
the Group’s excellency in the industrial sector in Italy and worldwide.
Moreover, the Shareholders’ Meeting, in the ordinary session, resolved:
- to authorise the buy-back of a maximum of additional #2,000,000 ordinary and/or savings
shares as well as the full and/or partial exercise of the pre-emption right pertaining to
treasury shares in portfolio to the extent of the purchase of additional #2,000,000 ordinary
and/or savings shares, besides those for the buy-back of which the authorisation is given;
- to make the Shareholders’ meetings Regulation consistent with the Legislative Decree of
January 17, 2003 no 6 ( Corporate Law Reform), by amending articles 3, 5 and 13;
- to increase the Board of Directors’ members from 11 to 12 and to appoint Klaus Dyckerhoff
as a new Director;
and in the extraordinary session:
- to approve the merging by incorporation of the 100% subsidiaries Cementi Riva Srl and
Uniserv Srl. The mergers were also approved by the General Meeting of the Holders of the•Bond denominated “Buzzi Unicem 4% 2003-2008 convertible“ which was held on April 29,
2004.
- to amend, also to make them consistent with the new Corporate Law, articles 2 (registered
office) , 4 (term), 7 (increase of the share capital – bonds- Directors’ powers), 9 (calling), 13
(board of directors), 14 (company’s officers) 15 (meetings of the board of directors), 17
(board of directors’ powers), 21 (legal representation) and 22 (statutory auditors) of the By-Laws;
- to renew powers for the Board to: issue convertible bonds and/or with warrant up to a
maximum amount of € 300 million (in addition to the existing bonds); raise capital stock up to
a maximum amount of nominal € 25 million; raise capital stock up to an additional maximum
amount of € 600,000 (out of the special “Reserve for issuing of shares art. 2349 Civil Code”
to be established through withdrawal of same amount from Retained Earnings) through issue
of up to maximum #1,000,000 treasury shares to allocate without consideration, pursuant to
art. 2349 Civil Code, to employees of the company and its subsidiaries.
- The Board of Directors, which met on the same day, resolved to increase without
consideration the share capital by € 91,081.80 through allocation of # 151,803 savings
shares to the managers of the company and its subsidiaries, as per resolution of the
Shareholders’ Meeting of June 4, 1999, thus terminating the authority delegated by the
above resolution and the related allocation scheme.
Moreover the Board of Directors approved the Regulation of the renewed scheme for the
allocation in the years 2004-2008 of Buzzi Unicem savings shares to the company and its
subsidiaries’ managers who would attain the annual objectives set. The scheme will be
annually implemented by the Board of Directors on the basis of the resolution of today’s
Shareholders’ Extraordinary Meeting and using the “Reserve for issuing of shares art. 2349
Civil Code”.
Casale Monferrato, April 30, 2004
BUZZI UNICEM SpA
The General Shareholders’ Meeting of BUZZI UNICEM SpA met in Casale Monferrato on April 30,
2003 to approve the financial statements for the year ended December 31, 2003.
The meeting resolved the distribution of a dividend of € 0.27 to ordinary shares and of € 0.294 to
savings shares (in the previous year the dividend was € 0.25 to ordinary shares and € 0.274 to
savings shares). The dividend will be payable as from May 13, 2004, using coupon no. 6 for both
ordinary and savings shares.
Consolidated net sales for FY 2003 come in at € 1,461.6 million, down 1.2% compared with 2002
due to US dollar and Mexican peso unfavourable trend; at constant exchange rates, an increase of
7% would have been posted. Net sales in local currency have improved over the previous year in
all markets: the growth amounts to 7.2% in Italy, to 4.3% in the United States (-12.8% in euro) and
to 13.9% in Mexico (-14.6% in euro).
Ebitda stands at € 433.9 million, down 5.9% over € 461.3 million of 2002 as a result of foreign
exchange impact for € 42.9 million.
Consolidated net income rises to € 159.3 million (€ 128.7 million in 2002). Cash flow, inclusive of
Dyckerhoff’s goodwill amortization, amounts to € 312.4 million (€ 319.7 in 2002). Year-end net
indebtedness stands at € 406.3 million, down € 125.8 million from December 2002. Capital
spending in 2003 stands at € 132.5 million, € 102.1 million thereof being capex and € 30.4 million
additional Dyckerhoff stock cash purchase.
Group stockholders’ equity increases from € 1,091.5 million as of end of 2002 to € 1,356.6 million
as of end of 2003. Capital stock increase related to the Stock Swap Offer for Dyckerhoff preferred
shares into Buzzi Unicem savings shares, successfully carried out in September 2003, contributes
€ 297.2 million to stockholders’ equity change.
The combined effect of debt reduction and stockholders’ equity increase further lowers the
debt/equity ratio to 0.28 from 0.45 as of December 2002
In 2003 the parent company Buzzi Unicem SpA, reported a net income of € 81.0 million (€ 50,1
million in 2002) with cash flow at € 155.1 million (€ 131.0 million in 2002). Dividends from equity
investments account for € 36,7 million (versus € 77,2 million in 2002) to net income, which in the
previous year was influenced for € 96 million by Dyckerhoff associated company’s devaluation.
Following the issue of the “Environmental and Safety Report” in 2002 and “Towards a Sustainable
Development” in 2003, the first Sustainability Report related to year 2003 has been submitted to
the General Shareholders’ Meeting. The document has been audited by PricewaterhouseCoopers.
Buzzi Unicem’s committment towards sustainable development has been recognized also by SAM
Research, one of the major rating agency in the sustainability sector. The assessment of the
Group’s 2003 results, which follows the survey carried out in 2002, has shown improvements in the
main indicators, bringing Buzzi Unicem to attain the index 62 in total sustainability, which confirms
the Group’s excellency in the industrial sector in Italy and worldwide.
Moreover, the Shareholders’ Meeting, in the ordinary session, resolved:
- to authorise the buy-back of a maximum of additional #2,000,000 ordinary and/or savings
shares as well as the full and/or partial exercise of the pre-emption right pertaining to
treasury shares in portfolio to the extent of the purchase of additional #2,000,000 ordinary
and/or savings shares, besides those for the buy-back of which the authorisation is given;
- to make the Shareholders’ meetings Regulation consistent with the Legislative Decree of
January 17, 2003 no 6 ( Corporate Law Reform), by amending articles 3, 5 and 13;
- to increase the Board of Directors’ members from 11 to 12 and to appoint Klaus Dyckerhoff
as a new Director;
and in the extraordinary session:
- to approve the merging by incorporation of the 100% subsidiaries Cementi Riva Srl and
Uniserv Srl. The mergers were also approved by the General Meeting of the Holders of the•Bond denominated “Buzzi Unicem 4% 2003-2008 convertible“ which was held on April 29,
2004.
- to amend, also to make them consistent with the new Corporate Law, articles 2 (registered
office) , 4 (term), 7 (increase of the share capital – bonds- Directors’ powers), 9 (calling), 13
(board of directors), 14 (company’s officers) 15 (meetings of the board of directors), 17
(board of directors’ powers), 21 (legal representation) and 22 (statutory auditors) of the By-Laws;
- to renew powers for the Board to: issue convertible bonds and/or with warrant up to a
maximum amount of € 300 million (in addition to the existing bonds); raise capital stock up to
a maximum amount of nominal € 25 million; raise capital stock up to an additional maximum
amount of € 600,000 (out of the special “Reserve for issuing of shares art. 2349 Civil Code”
to be established through withdrawal of same amount from Retained Earnings) through issue
of up to maximum #1,000,000 treasury shares to allocate without consideration, pursuant to
art. 2349 Civil Code, to employees of the company and its subsidiaries.
- The Board of Directors, which met on the same day, resolved to increase without
consideration the share capital by € 91,081.80 through allocation of # 151,803 savings
shares to the managers of the company and its subsidiaries, as per resolution of the
Shareholders’ Meeting of June 4, 1999, thus terminating the authority delegated by the
above resolution and the related allocation scheme.
Moreover the Board of Directors approved the Regulation of the renewed scheme for the
allocation in the years 2004-2008 of Buzzi Unicem savings shares to the company and its
subsidiaries’ managers who would attain the annual objectives set. The scheme will be
annually implemented by the Board of Directors on the basis of the resolution of today’s
Shareholders’ Extraordinary Meeting and using the “Reserve for issuing of shares art. 2349
Civil Code”.
Casale Monferrato, April 30, 2004
BUZZI UNICEM SpA
Im Zusammenhang mit dem Umtauschangebot in die italienischen Schrottaktien ist lt. Börsenzeitung vor dem Wiesbadener Landgericht Klage erhoben worden wegen Betrugs, Erpressung und Nötigung, da Buzzi seine wahren Absichten verschleiert habe.
HeidelbergCement mit Umsatzplus und Verlustrückgang
Heidelberg/Leimen (dpa) - Europas zweitgrößter Zementhersteller
HeidelbergCement hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004 den
Umsatz ausgebaut und die Verluste zurückgefahren.
«Wir haben das Tal der Tränen durchschritten und erwarten ein
erfolgreiches Jahr», sagte Finanzvorstand Horst Wolf vor der
Hauptversammlung in Leimen. Für das Gesamtjahr werde mit einer
deutlichen Umsatz- und Ergebnisverbesserung gerechnet. Das
Programm zur Schuldenreduzierung soll konsequent fortgesetzt werden.
Der größte deutsche Baustoffhersteller baute die Erlöse in den ersten
drei Monaten zum Vorjahr um 10,2 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro aus.
Der Verlust beim Vorsteuerergebnis reduzierte sich von minus 163
Millionen auf minus 83 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern lag im
ersten Quartal 2004 bei minus 60 Millionen nach einem Fehlbetrag von
144 Millionen Euro im Vorjahr.
Der Zement- und Klinkerabsatz erhöhte sich von 9,4 Millionen auf 13
Millionen Tonnen. Die Zahl der Mitarbeiter stieg vor allem durch die
erstmalige Einbeziehung der Tochter Indocement konzernweit um 6200
auf 42 450 Beschäftigte.
Motor für die Entwicklung war nach Angaben des Finanzvorstands das
Geschäft in Ostasien und den USA. In Deutschland vollziehe sich die
wirtschaftliche Erholung dagegen langsamer als erwartet. «Wir sind uns
aber absolut sicher, dass in Deutschland die Trendwende geschafft
worden ist», betonte Wolf. Deutschland werde wieder zu einer Region,
die einen positiven Ergebnisbeitrag zum Geschäftsjahr leisten könne.
Die Strategie der Zementpreiserhöhungen auf dem heimischen Markt
habe sich bewährt, sagte der Finanzchef als Begründung. Der
Baustoffhersteller hatte von September vergangenen Jahres an die
Preise pro Tonne um 7,50 Euro ausgebaut. Von 2004 an ist ein weiterer
Anstieg um 12,50 Euro pro Tonne angesetzt worden. Vorstandschef
Hans Bauer hatte die Maßnahme mit dem dramatischen Preisverfall
erklärt, der seit 2002 den deutschen Markt bestimme.
06.05.2004
© 2004 Stuttgarter Zeitung online
Heidelberg/Leimen (dpa) - Europas zweitgrößter Zementhersteller
HeidelbergCement hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004 den
Umsatz ausgebaut und die Verluste zurückgefahren.
«Wir haben das Tal der Tränen durchschritten und erwarten ein
erfolgreiches Jahr», sagte Finanzvorstand Horst Wolf vor der
Hauptversammlung in Leimen. Für das Gesamtjahr werde mit einer
deutlichen Umsatz- und Ergebnisverbesserung gerechnet. Das
Programm zur Schuldenreduzierung soll konsequent fortgesetzt werden.
Der größte deutsche Baustoffhersteller baute die Erlöse in den ersten
drei Monaten zum Vorjahr um 10,2 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro aus.
Der Verlust beim Vorsteuerergebnis reduzierte sich von minus 163
Millionen auf minus 83 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern lag im
ersten Quartal 2004 bei minus 60 Millionen nach einem Fehlbetrag von
144 Millionen Euro im Vorjahr.
Der Zement- und Klinkerabsatz erhöhte sich von 9,4 Millionen auf 13
Millionen Tonnen. Die Zahl der Mitarbeiter stieg vor allem durch die
erstmalige Einbeziehung der Tochter Indocement konzernweit um 6200
auf 42 450 Beschäftigte.
Motor für die Entwicklung war nach Angaben des Finanzvorstands das
Geschäft in Ostasien und den USA. In Deutschland vollziehe sich die
wirtschaftliche Erholung dagegen langsamer als erwartet. «Wir sind uns
aber absolut sicher, dass in Deutschland die Trendwende geschafft
worden ist», betonte Wolf. Deutschland werde wieder zu einer Region,
die einen positiven Ergebnisbeitrag zum Geschäftsjahr leisten könne.
Die Strategie der Zementpreiserhöhungen auf dem heimischen Markt
habe sich bewährt, sagte der Finanzchef als Begründung. Der
Baustoffhersteller hatte von September vergangenen Jahres an die
Preise pro Tonne um 7,50 Euro ausgebaut. Von 2004 an ist ein weiterer
Anstieg um 12,50 Euro pro Tonne angesetzt worden. Vorstandschef
Hans Bauer hatte die Maßnahme mit dem dramatischen Preisverfall
erklärt, der seit 2002 den deutschen Markt bestimme.
06.05.2004
© 2004 Stuttgarter Zeitung online
Dyckerhoff im Aufwind: Ergebnis im ersten Quartal bestätigt positiven Trend
10.05.2004
„Nach dem Turnaround im Dyckerhoff Konzern wollen wir das Konzernergebnis und insbesondere das Ergebnis in Deutschland verbessern,“ kündigte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Bauer an. Die Preiserhöhungen in Deutschland, der Roll-out von „Dyckerhoff 21“ ins Ausland und der Zusammenschluss der amerikanischen Unternehmen von Buzzi Unicem und Dyckerhoff haben bereits im ersten Quartal 2004 das Ergebnis von Dyckerhoff beflügelt. Dyckerhoff hat das erste Quartal 2004 mit einem Ergebniszuwachs beim EBITDA von rund 12 Mio. EUR abgeschlossen, 10 Mio. EUR kommen allein aus Deutschland. Betriebsergebnis (EBIT) und Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhten sich sogar um 18 Mio. EUR bzw. 19 Mio. EUR. Jahreszeitbedingt waren EBIT und EBT mit -12 bzw. –34 Mio. EUR allerdings noch negativ. Die Ergebnisse des Vorjahres wurden um die Auswirkungen aus dem Verkauf der Beteiligungen von Anneliese Zementwerke und Cementos Hispania bereinigt.
Durch Veränderungen bei Wechselkurs und Konsolidierungskreis ging der Umsatz im ersten Quartal 2004 um 51 Mio. EUR auf 203 Mio. EUR zurück. Auch für das gesamte Jahr erwartet Dyckerhoff deswegen einen leichten Rückgang auf 1,2 Mrd. EUR.
Quelle: financial.de
10.05.2004
„Nach dem Turnaround im Dyckerhoff Konzern wollen wir das Konzernergebnis und insbesondere das Ergebnis in Deutschland verbessern,“ kündigte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Bauer an. Die Preiserhöhungen in Deutschland, der Roll-out von „Dyckerhoff 21“ ins Ausland und der Zusammenschluss der amerikanischen Unternehmen von Buzzi Unicem und Dyckerhoff haben bereits im ersten Quartal 2004 das Ergebnis von Dyckerhoff beflügelt. Dyckerhoff hat das erste Quartal 2004 mit einem Ergebniszuwachs beim EBITDA von rund 12 Mio. EUR abgeschlossen, 10 Mio. EUR kommen allein aus Deutschland. Betriebsergebnis (EBIT) und Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhten sich sogar um 18 Mio. EUR bzw. 19 Mio. EUR. Jahreszeitbedingt waren EBIT und EBT mit -12 bzw. –34 Mio. EUR allerdings noch negativ. Die Ergebnisse des Vorjahres wurden um die Auswirkungen aus dem Verkauf der Beteiligungen von Anneliese Zementwerke und Cementos Hispania bereinigt.
Durch Veränderungen bei Wechselkurs und Konsolidierungskreis ging der Umsatz im ersten Quartal 2004 um 51 Mio. EUR auf 203 Mio. EUR zurück. Auch für das gesamte Jahr erwartet Dyckerhoff deswegen einen leichten Rückgang auf 1,2 Mrd. EUR.
Quelle: financial.de
PRESS RELEASE
We report hereunder the press release issued today by the subsidiary Dyckerhoff AG.
Dyckerhoff on the upswing - First quarter result confirms positive trend
„After the turnaround of the Dyckerhoff Group we are aiming at improving the consolidated
result and, in particular, the result in Germany “, CEO Wolfgang Bauer announced. The price
increases in Germany, the international roll-out of “Dyckerhoff 21” and the merger of the
American subsidiaries of Buzzi Unicem and Dyckerhoff already boosted the Dyckerhoff
earnings in the first quarter of 2004. Dyckerhoff finished the first quarter 2004 with a growth
in EBITDA of about EUR 12 million; EUR 10 million of which were achieved solely in
Germany. The operating result (EBIT) and the result before taxes (EBT) even increased by
EUR 18 million and EUR 19 million, respectively. Seasonally, however, EBIT at EUR -12
million and EBT at EUR -34 million were still negative. The results of the previous year have
been adjusted for the impacts of the disposal of shareholdings in Anneliese Zementwerke
and Cementos Hispania.
Due to exchange rate changes and changes in the group of consolidated companies sales
declined by EUR 51 million to EUR 203 million in the first quarter 2004. Thus, Dyckerhoff
also expects a slight decline in revenues to EUR 1.2 billion for the full year.
Buzzi Unicem SpA
Casale Monferrato, May 10, 2004
We report hereunder the press release issued today by the subsidiary Dyckerhoff AG.
Dyckerhoff on the upswing - First quarter result confirms positive trend
„After the turnaround of the Dyckerhoff Group we are aiming at improving the consolidated
result and, in particular, the result in Germany “, CEO Wolfgang Bauer announced. The price
increases in Germany, the international roll-out of “Dyckerhoff 21” and the merger of the
American subsidiaries of Buzzi Unicem and Dyckerhoff already boosted the Dyckerhoff
earnings in the first quarter of 2004. Dyckerhoff finished the first quarter 2004 with a growth
in EBITDA of about EUR 12 million; EUR 10 million of which were achieved solely in
Germany. The operating result (EBIT) and the result before taxes (EBT) even increased by
EUR 18 million and EUR 19 million, respectively. Seasonally, however, EBIT at EUR -12
million and EBT at EUR -34 million were still negative. The results of the previous year have
been adjusted for the impacts of the disposal of shareholdings in Anneliese Zementwerke
and Cementos Hispania.
Due to exchange rate changes and changes in the group of consolidated companies sales
declined by EUR 51 million to EUR 203 million in the first quarter 2004. Thus, Dyckerhoff
also expects a slight decline in revenues to EUR 1.2 billion for the full year.
Buzzi Unicem SpA
Casale Monferrato, May 10, 2004
Die HV ist zu Ende. Prof. Wenger hat ganze Arbeit geleistet. Ich habe noch nie einen Aufsichtsrat und Vorstand so "schwimmen" sehen. Das war eine Show. Aussagen wurden gemacht und dann, nachdem sie widerlegt (von Wenger und Co.) waren, mit "Gedächtnislücken" entschuldigt.
Der Eindruck hat sich völlig bestätigt, das Buzzi Dyckerhoff ausplündert. Dioe Zusammenlegung der amerikanischen Töchter bestätigt dies mal wieder. Es werden Gutachten in Auftrag gegeben, bei denen das Ergebnis vorgegeben wurde.
Wie sich bestätigt hat, war die Empfehlung des Vorstandes das Tauischangebot von Buzzi annehmen, auch nicht der feine Zug. Immerhin wurde anderen Aktionären 40 Euro pro VZ bezahlt.
Der Eindruck hat sich völlig bestätigt, das Buzzi Dyckerhoff ausplündert. Dioe Zusammenlegung der amerikanischen Töchter bestätigt dies mal wieder. Es werden Gutachten in Auftrag gegeben, bei denen das Ergebnis vorgegeben wurde.
Wie sich bestätigt hat, war die Empfehlung des Vorstandes das Tauischangebot von Buzzi annehmen, auch nicht der feine Zug. Immerhin wurde anderen Aktionären 40 Euro pro VZ bezahlt.
Holderbank (Holcim) kann nicht klagen.
Jona, 13.Mai 2004 -
* Höhere Verkaufsmengen in allen Segmenten.
* Nettoverkaufsertrag legt um 11,9 Prozent auf CHF 2,76 Milliarden zu.
* Betriebsgewinn wird um 30,7 Prozent auf CHF 375 Millionen gesteigert.
* Betriebliche EBITDA-Marge erreicht 25,1 Prozent (1. Quartal 2003: 24,2).
* Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen nimmt auf CHF 57 Millionen zu (1. Quartal 2003: 10).
* Geldfluss aus Geschäftstätigkeit betrug CHF 60 Millionen (1. Quartal 2003: 98).
Mengenwachstum und Gewinnanstieg fortgesetzt
Holcim erzielte im 1. Quartal 2004 bei stabilerem Wirtschaftsumfeld solide operationelle Fortschritte. Der finanzielle Leistungsausweis verbesserte sich deutlich.
Das Geschäftsjahr 2004 hat in allen Konzernregionen gut begonnen. Die Baustoffnachfrage belebte sich spürbar. Die Umsätze und Liefermengen sind in allen Segmenten gestiegen. Holcim hat dank der weltweit einzigartigen Positionierung sowie der starken lokalen Verankerung konsequent Chancen genutzt und von der anziehenden Konjunktur profitiert. Bemerkenswert ist die weiter gestiegene operative Fitness des Konzerns. Die Programme zur Effizienzsteigerung und Kostenkontrolle greifen und ermöglichen eine weitere Verbesserung der betrieblichen Margen. Die in Relation zum 1. Quartal 2003 ungünstige Entwicklung des US-Dollars wurde durch die Aufwertung anderer Konzernwährungen nur teilweise kompensiert. Dennoch resultierte ein deutlich höherer Konzerngewinn.
Der Zement- und Klinkerabsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 12,9 Prozent, und die Verkäufe von Zuschlagstoffen erhöhten sich um 13,5 Prozent. Am stärksten war die prozentuale Absatzzunahme in Europa und Nordamerika. Beim Transportbeton legten alle Konzernregionen zu. Per saldo ergab sich ein Plus von 8,9 Prozent.
Der konsolidierte Nettoverkaufsertrag verbesserte sich um 11,9 Prozent auf CHF 2,76 Milliarden. Der Betriebsgewinn ist um 30,7 Prozent auf CHF 375 Millionen gewachsen, und der Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen erreichte CHF 57 Millionen (1. Quartal 2003: 10). Für die positive Resultatsentwicklung sind der höhere Absatz sowie ein geringerer Finanzaufwand und der Wegfall ausserordentlicher Aufwendungen verantwortlich. Der saisonalen Schwankungen unterworfene Geldfluss aus Geschäftstätigkeit betrug CHF 60 Millionen (1. Quartal 2003: 98). Insgesamt liegt der Quartalsausweis am oberen Ende der Erwartungsskala und kann als erfreulich bezeichnet werden.
Gutes Bauwetter und höhere Zementnachfrage in Europa
Die Konzernregion Europa hat sich in einem leicht verbesserten Konjunkturumfeld gut behauptet. Praktisch alle Ländergesellschaften verkauften mehr Zement. Erwähnenswert ist die günstige Mengenentwicklung in Spanien, insbesondere in der Region Andalusien. Anhaltend schwierig blieb die Marktsituation in der Schweiz und in Deutschland. Immerhin hat sich der norddeutsche Markt weiter stabilisiert, was Preisanpassungen möglich machte. In Zentral- und Südosteuropa war die Auftragslage weiterhin gut.
Der Betriebsgewinn der Konzernregion Europa nahm in Lokalwährung deutlich zu. In Schweizer Franken resultierte mit CHF 84 Millionen (1. Quartal 2003: 58) ebenfalls ein bemerkenswerter Anstieg. Höhere Ergebnisbeiträge leisteten die Konzerngesellschaften in Spanien und Frankreich sowie in Zentral- und Osteuropa. Belastend waren nach wie vor die ungenügenden Preise in Deutschland und das rückläufige Bauvolumen in der Schweiz. Immerhin konnte Holcim Deutschland den Verlust verringern.
In den Niederlanden erwarb Holcim France Benelux eine Minderheitsbeteiligung am führenden Transportbetonproduzenten Den Boer. Damit sichert sich Holcim einen gewichtigen Absatzkanal und gewinnt an Kundennähe. Erfolgreich verläuft die Integration der süddeutschen Rohrbach Zement in den Konzernverbund. Erstmals konsolidiert werden die Aktivitäten der russischen Alpha Cement, nachdem Holcim ihre Minderheitsbeteiligung auf 68,8 Prozent aufstocken konnte. Dieser bedeutende Zementhersteller kontrolliert zwei strategisch gut positionierte Werke, die den Wachstumsmarkt Moskau beliefern.
Holcim hat von der zuständigen Wettbewerbsbehörde in Bulgarien die Genehmigung für den Erwerb des Zementwerkes Pleven erhalten. Gleichzeitig wurde die Minderheitsbeteiligung an Cementarnica Usje in Mazedonien verkauft.
Besseres Marktumfeld in den USA
Die nordamerikanische Bauwirtschaft hat sich im 1. Quartal 2004 auf einem hohen Niveau gehalten und insgesamt erfreulich entwickelt. Dank einer höheren Zementnachfrage im Marktgebiet des neuen Werkes Holly Hill im Bundesstaat South Carolina konnte Holcim US die Zementlieferungen ausweiten. In Kanada blieb die allgemeine Wirtschaftslage robust, und St. Lawrence Cement hat beim Zement und Beton das Verkaufsniveau leicht übertroffen. Massiv angestiegen sind die Lieferungen von Zuschlagstoffen. Der Erwerb eines Steinbruchs und eines Kies- und Sandbetriebs bei Toronto haben den Ausstoss in diesem Segment positiv beeinflusst.
In Nordamerika ist das Baugeschäft zu Jahresbeginn traditionell von den Witterungsverhältnissen abhängig. Aus diesem Grund weist diese Konzernregion wie in den Vorjahren in Lokalwährung, aber auch konsolidiert in Schweizer Franken einen Verlust aus. Im 1. Quartal 2004 erreichte er CHF 25 Millionen (1. Quartal 2003: -24).
Bei Holcim US haben sich die finanziellen Resultate weiter erholt. Dieser Aufwärtstrend erklärt sich nur teilweise mit der besseren Konjunktur und anziehenden Marktpreisen. In erster Linie zahlen sich die konsequente Erneuerung der Produktionsanlagen und das strikte Kostenmanagement zunehmend aus. Holcim ist überzeugt, dass die US-Konzerngesellschaft weiterhin überproportional vom attraktiven Marktumfeld profitieren wird.
Bei St. Lawrence Cement sind die Resultate etwas schlechter ausgefallen. Gründe sind die temporär tieferen Preise im Nordosten der USA und ein ausserordentlicher Gewinn im Vorjahresquartal.
Mehrheitlich positive Baukonjunktur in Lateinamerika
Die Konzernregion Lateinamerika ist bei lokal unterschiedlicher Wachstumsdynamik gut ins neue Jahr gestartet. Bei der mexikanischen Holcim Apasco haben die Zementverkäufe erneut zugenommen, und in Zentralamerika sowie in Kolumbien und Ecuador stiegen die Verkaufsvolumen kräftig an. Der wegen der politisch schwierigen Lage aufgestaute Baubedarf führte bei Holcim Venezuela in allen Segmenten zu höheren Lieferungen. In Brasilien mangelte es weiterhin an nachhaltigen Impulsen. Zudem wurde die Bautätigkeit von der äusserst langen und heftigen Regenperiode behindert. Deshalb konnte Holcim Brasilien nicht an die Verkaufsmengen der Vorjahresperiode anknüpfen. Auch in Chile schwächte sich die Nachfrage nach Zement geringfügig ab. Minetti in Argentinien profitierte vom anhaltenden Marktwachstum und verbesserte den finanziellen Leistungsausweis markant.
Für ganz Lateinamerika resultierte in dem für die Region massgeblichen US-Dollar ein deutlich höherer Betriebsgewinn. In Schweizer Franken nahm er konsolidiert auf CHF 201 Millionen (1. Quartal 2003: 185) zu. Dies bestätigt einmal mehr die ungebrochene Dynamik der Baumärkte in den Schwellenländern.
Im Januar 2004 hat Holcim den Minderheitsaktionären von Holcim Apasco ein öffentliches Kaufangebot unterbreitet. Bis zum Ablauf der Frist am 12. März 2004 wurden 24,5 Prozent des Aktienkapitals zum Preis von USD 590,9 Millionen angedient. In der Zwischenzeit konnte Holcim ihren Beteiligungssatz an der mexikanischen Konzerngesellschaft auf 99,9 Prozent erhöhen und die Voraussetzungen schaffen, um das regionale und finanzielle Vernetzungspotential im Konzernverbund inskünftig optimal ausschöpfen zu können.
Markante Verkaufssteigerung in Afrika, Naher Osten
Ungebrochen gut verlief der Absatz der Konzerngesellschaften an der nordafrikanischen Küste. Impulse gingen erneut vom Ausbau der Infrastruktur und vom Wohnungsbau aus. Sowohl in Marokko als auch in Ägypten haben diese Projekte den Zementbedarf positiv beeinflusst. Im Indischen Ozean, das heisst auf Madagaskar und La Réunion, konnten die Konzerngesellschaften die Zementverkäufe ausweiten. Etwas erholt hat sich auch die Geschäftstätigkeit in den westafrikanischen Märkten. Wie im Nahen Osten hielten jedoch die politischen Unsicherheiten weiter an. Dank den zusätzlichen Klinkerlieferungen an die im Vorjahr erworbene Mahlstation auf Zypern hat Holcim Libanon deutlich mehr verkauft. Die Konzerngesellschaft Egyptian Cement profitierte von einem etwas besseren Preisniveau und einem höheren Zementabsatz. In Marokko und Südafrika erzielte Holcim erneut solide Resultate; bei Holcim Südafrika sind sie vor allem das Ergebnis anziehender Zuschlagstoff- und Transportbetonverkäufe.
Dank Ertragssteigerungen bei allen Gesellschaften nahm der Betriebsgewinn der Konzernregion Afrika, Naher Osten sowohl in Lokalwährung als auch in Schweizer Franken deutlich zu. Mit CHF 67 Millionen (1. Quartal 2003: 45) übertraf er das entsprechende Vorjahresergebnis um 48,9 Prozent.
Baumärkte in Asien, Ozeanien legen weiter zu
Erfreulich verlief die Baukonjunktur auch in den Märkten der Konzernregion Asien, Ozeanien. Die Zementnachfrage stieg in allen von Holcim bearbeiteten ASEAN-Staaten. Einzig in Bangladesch hat die Bautätigkeit einen saisonalen Dämpfer erfahren.
Holcim Vietnam erzielte deutlich höhere Liefermengen; sie widerspiegeln die starke Bautätigkeit im Süden des Landes. Dass die Konjunktur in der Region weiter an Fahrt gewinnt, bestätigt sich auch im höheren Ausstoss der Konzerngesellschaften in Sri Lanka, Malaysia, auf den Philippinen sowie in Indonesien und Neuseeland. Siam City Cement in Thailand steigerte den Versand ebenfalls.
In finanzieller Hinsicht hat diese Konzernregion einen weiteren Schritt nach vorne gemacht, denn die Mehrheit der Ländergesellschaften erzielte bessere finanzielle Resultate. Dazu gehören insbesondere Union Cement, Holcim Lanka, Siam City Cement und Holcim Neuseeland. Der konsolidierte Betriebsgewinn der Konzernregion Asien, Ozeanien verbesserte sich in Lokalwährung markant, stieg aber auch in Schweizer Franken um 54,1 Prozent auf CHF 57 Millionen.
Weitere Ertragssteigerungen im Jahresverlauf
Der bisherige Geschäftsverlauf bestärkt Verwaltungsrat und Konzernleitung in der Überzeugung, dass Holcim auf Zielkurs ist. Holcim ist zuversichtlich, in allen Konzernregionen mehr Zement, Zuschlagstoffe und Beton absetzen zu können. Die Prognosen für das Geschäftsjahr 2004, die von einem internen Wachstum von 8 Prozent auf Stufe Betriebsgewinn ausgehen, werden durch das Ergebnis in den ersten drei Monaten bestätigt.
Jona, 13.Mai 2004 -
* Höhere Verkaufsmengen in allen Segmenten.
* Nettoverkaufsertrag legt um 11,9 Prozent auf CHF 2,76 Milliarden zu.
* Betriebsgewinn wird um 30,7 Prozent auf CHF 375 Millionen gesteigert.
* Betriebliche EBITDA-Marge erreicht 25,1 Prozent (1. Quartal 2003: 24,2).
* Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen nimmt auf CHF 57 Millionen zu (1. Quartal 2003: 10).
* Geldfluss aus Geschäftstätigkeit betrug CHF 60 Millionen (1. Quartal 2003: 98).
Mengenwachstum und Gewinnanstieg fortgesetzt
Holcim erzielte im 1. Quartal 2004 bei stabilerem Wirtschaftsumfeld solide operationelle Fortschritte. Der finanzielle Leistungsausweis verbesserte sich deutlich.
Das Geschäftsjahr 2004 hat in allen Konzernregionen gut begonnen. Die Baustoffnachfrage belebte sich spürbar. Die Umsätze und Liefermengen sind in allen Segmenten gestiegen. Holcim hat dank der weltweit einzigartigen Positionierung sowie der starken lokalen Verankerung konsequent Chancen genutzt und von der anziehenden Konjunktur profitiert. Bemerkenswert ist die weiter gestiegene operative Fitness des Konzerns. Die Programme zur Effizienzsteigerung und Kostenkontrolle greifen und ermöglichen eine weitere Verbesserung der betrieblichen Margen. Die in Relation zum 1. Quartal 2003 ungünstige Entwicklung des US-Dollars wurde durch die Aufwertung anderer Konzernwährungen nur teilweise kompensiert. Dennoch resultierte ein deutlich höherer Konzerngewinn.
Der Zement- und Klinkerabsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 12,9 Prozent, und die Verkäufe von Zuschlagstoffen erhöhten sich um 13,5 Prozent. Am stärksten war die prozentuale Absatzzunahme in Europa und Nordamerika. Beim Transportbeton legten alle Konzernregionen zu. Per saldo ergab sich ein Plus von 8,9 Prozent.
Der konsolidierte Nettoverkaufsertrag verbesserte sich um 11,9 Prozent auf CHF 2,76 Milliarden. Der Betriebsgewinn ist um 30,7 Prozent auf CHF 375 Millionen gewachsen, und der Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen erreichte CHF 57 Millionen (1. Quartal 2003: 10). Für die positive Resultatsentwicklung sind der höhere Absatz sowie ein geringerer Finanzaufwand und der Wegfall ausserordentlicher Aufwendungen verantwortlich. Der saisonalen Schwankungen unterworfene Geldfluss aus Geschäftstätigkeit betrug CHF 60 Millionen (1. Quartal 2003: 98). Insgesamt liegt der Quartalsausweis am oberen Ende der Erwartungsskala und kann als erfreulich bezeichnet werden.
Gutes Bauwetter und höhere Zementnachfrage in Europa
Die Konzernregion Europa hat sich in einem leicht verbesserten Konjunkturumfeld gut behauptet. Praktisch alle Ländergesellschaften verkauften mehr Zement. Erwähnenswert ist die günstige Mengenentwicklung in Spanien, insbesondere in der Region Andalusien. Anhaltend schwierig blieb die Marktsituation in der Schweiz und in Deutschland. Immerhin hat sich der norddeutsche Markt weiter stabilisiert, was Preisanpassungen möglich machte. In Zentral- und Südosteuropa war die Auftragslage weiterhin gut.
Der Betriebsgewinn der Konzernregion Europa nahm in Lokalwährung deutlich zu. In Schweizer Franken resultierte mit CHF 84 Millionen (1. Quartal 2003: 58) ebenfalls ein bemerkenswerter Anstieg. Höhere Ergebnisbeiträge leisteten die Konzerngesellschaften in Spanien und Frankreich sowie in Zentral- und Osteuropa. Belastend waren nach wie vor die ungenügenden Preise in Deutschland und das rückläufige Bauvolumen in der Schweiz. Immerhin konnte Holcim Deutschland den Verlust verringern.
In den Niederlanden erwarb Holcim France Benelux eine Minderheitsbeteiligung am führenden Transportbetonproduzenten Den Boer. Damit sichert sich Holcim einen gewichtigen Absatzkanal und gewinnt an Kundennähe. Erfolgreich verläuft die Integration der süddeutschen Rohrbach Zement in den Konzernverbund. Erstmals konsolidiert werden die Aktivitäten der russischen Alpha Cement, nachdem Holcim ihre Minderheitsbeteiligung auf 68,8 Prozent aufstocken konnte. Dieser bedeutende Zementhersteller kontrolliert zwei strategisch gut positionierte Werke, die den Wachstumsmarkt Moskau beliefern.
Holcim hat von der zuständigen Wettbewerbsbehörde in Bulgarien die Genehmigung für den Erwerb des Zementwerkes Pleven erhalten. Gleichzeitig wurde die Minderheitsbeteiligung an Cementarnica Usje in Mazedonien verkauft.
Besseres Marktumfeld in den USA
Die nordamerikanische Bauwirtschaft hat sich im 1. Quartal 2004 auf einem hohen Niveau gehalten und insgesamt erfreulich entwickelt. Dank einer höheren Zementnachfrage im Marktgebiet des neuen Werkes Holly Hill im Bundesstaat South Carolina konnte Holcim US die Zementlieferungen ausweiten. In Kanada blieb die allgemeine Wirtschaftslage robust, und St. Lawrence Cement hat beim Zement und Beton das Verkaufsniveau leicht übertroffen. Massiv angestiegen sind die Lieferungen von Zuschlagstoffen. Der Erwerb eines Steinbruchs und eines Kies- und Sandbetriebs bei Toronto haben den Ausstoss in diesem Segment positiv beeinflusst.
In Nordamerika ist das Baugeschäft zu Jahresbeginn traditionell von den Witterungsverhältnissen abhängig. Aus diesem Grund weist diese Konzernregion wie in den Vorjahren in Lokalwährung, aber auch konsolidiert in Schweizer Franken einen Verlust aus. Im 1. Quartal 2004 erreichte er CHF 25 Millionen (1. Quartal 2003: -24).
Bei Holcim US haben sich die finanziellen Resultate weiter erholt. Dieser Aufwärtstrend erklärt sich nur teilweise mit der besseren Konjunktur und anziehenden Marktpreisen. In erster Linie zahlen sich die konsequente Erneuerung der Produktionsanlagen und das strikte Kostenmanagement zunehmend aus. Holcim ist überzeugt, dass die US-Konzerngesellschaft weiterhin überproportional vom attraktiven Marktumfeld profitieren wird.
Bei St. Lawrence Cement sind die Resultate etwas schlechter ausgefallen. Gründe sind die temporär tieferen Preise im Nordosten der USA und ein ausserordentlicher Gewinn im Vorjahresquartal.
Mehrheitlich positive Baukonjunktur in Lateinamerika
Die Konzernregion Lateinamerika ist bei lokal unterschiedlicher Wachstumsdynamik gut ins neue Jahr gestartet. Bei der mexikanischen Holcim Apasco haben die Zementverkäufe erneut zugenommen, und in Zentralamerika sowie in Kolumbien und Ecuador stiegen die Verkaufsvolumen kräftig an. Der wegen der politisch schwierigen Lage aufgestaute Baubedarf führte bei Holcim Venezuela in allen Segmenten zu höheren Lieferungen. In Brasilien mangelte es weiterhin an nachhaltigen Impulsen. Zudem wurde die Bautätigkeit von der äusserst langen und heftigen Regenperiode behindert. Deshalb konnte Holcim Brasilien nicht an die Verkaufsmengen der Vorjahresperiode anknüpfen. Auch in Chile schwächte sich die Nachfrage nach Zement geringfügig ab. Minetti in Argentinien profitierte vom anhaltenden Marktwachstum und verbesserte den finanziellen Leistungsausweis markant.
Für ganz Lateinamerika resultierte in dem für die Region massgeblichen US-Dollar ein deutlich höherer Betriebsgewinn. In Schweizer Franken nahm er konsolidiert auf CHF 201 Millionen (1. Quartal 2003: 185) zu. Dies bestätigt einmal mehr die ungebrochene Dynamik der Baumärkte in den Schwellenländern.
Im Januar 2004 hat Holcim den Minderheitsaktionären von Holcim Apasco ein öffentliches Kaufangebot unterbreitet. Bis zum Ablauf der Frist am 12. März 2004 wurden 24,5 Prozent des Aktienkapitals zum Preis von USD 590,9 Millionen angedient. In der Zwischenzeit konnte Holcim ihren Beteiligungssatz an der mexikanischen Konzerngesellschaft auf 99,9 Prozent erhöhen und die Voraussetzungen schaffen, um das regionale und finanzielle Vernetzungspotential im Konzernverbund inskünftig optimal ausschöpfen zu können.
Markante Verkaufssteigerung in Afrika, Naher Osten
Ungebrochen gut verlief der Absatz der Konzerngesellschaften an der nordafrikanischen Küste. Impulse gingen erneut vom Ausbau der Infrastruktur und vom Wohnungsbau aus. Sowohl in Marokko als auch in Ägypten haben diese Projekte den Zementbedarf positiv beeinflusst. Im Indischen Ozean, das heisst auf Madagaskar und La Réunion, konnten die Konzerngesellschaften die Zementverkäufe ausweiten. Etwas erholt hat sich auch die Geschäftstätigkeit in den westafrikanischen Märkten. Wie im Nahen Osten hielten jedoch die politischen Unsicherheiten weiter an. Dank den zusätzlichen Klinkerlieferungen an die im Vorjahr erworbene Mahlstation auf Zypern hat Holcim Libanon deutlich mehr verkauft. Die Konzerngesellschaft Egyptian Cement profitierte von einem etwas besseren Preisniveau und einem höheren Zementabsatz. In Marokko und Südafrika erzielte Holcim erneut solide Resultate; bei Holcim Südafrika sind sie vor allem das Ergebnis anziehender Zuschlagstoff- und Transportbetonverkäufe.
Dank Ertragssteigerungen bei allen Gesellschaften nahm der Betriebsgewinn der Konzernregion Afrika, Naher Osten sowohl in Lokalwährung als auch in Schweizer Franken deutlich zu. Mit CHF 67 Millionen (1. Quartal 2003: 45) übertraf er das entsprechende Vorjahresergebnis um 48,9 Prozent.
Baumärkte in Asien, Ozeanien legen weiter zu
Erfreulich verlief die Baukonjunktur auch in den Märkten der Konzernregion Asien, Ozeanien. Die Zementnachfrage stieg in allen von Holcim bearbeiteten ASEAN-Staaten. Einzig in Bangladesch hat die Bautätigkeit einen saisonalen Dämpfer erfahren.
Holcim Vietnam erzielte deutlich höhere Liefermengen; sie widerspiegeln die starke Bautätigkeit im Süden des Landes. Dass die Konjunktur in der Region weiter an Fahrt gewinnt, bestätigt sich auch im höheren Ausstoss der Konzerngesellschaften in Sri Lanka, Malaysia, auf den Philippinen sowie in Indonesien und Neuseeland. Siam City Cement in Thailand steigerte den Versand ebenfalls.
In finanzieller Hinsicht hat diese Konzernregion einen weiteren Schritt nach vorne gemacht, denn die Mehrheit der Ländergesellschaften erzielte bessere finanzielle Resultate. Dazu gehören insbesondere Union Cement, Holcim Lanka, Siam City Cement und Holcim Neuseeland. Der konsolidierte Betriebsgewinn der Konzernregion Asien, Ozeanien verbesserte sich in Lokalwährung markant, stieg aber auch in Schweizer Franken um 54,1 Prozent auf CHF 57 Millionen.
Weitere Ertragssteigerungen im Jahresverlauf
Der bisherige Geschäftsverlauf bestärkt Verwaltungsrat und Konzernleitung in der Überzeugung, dass Holcim auf Zielkurs ist. Holcim ist zuversichtlich, in allen Konzernregionen mehr Zement, Zuschlagstoffe und Beton absetzen zu können. Die Prognosen für das Geschäftsjahr 2004, die von einem internen Wachstum von 8 Prozent auf Stufe Betriebsgewinn ausgehen, werden durch das Ergebnis in den ersten drei Monaten bestätigt.
Zementhersteller fordern Belebung der Bauinvestitionen - Jahresmitgliederversammlung von BDZ und VDZ in Weimar
Datum : 12.05.2004
Erstmals in einer integrierten, gemeinsamen Mitgliederversammlung tagen in diesem Jahr in Weimar
der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie (BDZ) und der Verein Deutscher Zementwerke
(VDZ). Am 12. und 13. Mai werden hierzu rund 200 Teilnehmer in der Kulturstadt erwartet. Die
Führungskräfte aus den 25 Mitgliedsunternehmen des BDZ und den 29 Mitgliedsunternehmen des VDZ
diskutieren über die künftigen Strukturen einer vertieften Kooperation der Verbände sowie über die
Marktperspektiven des Baustoffs Zement in einem nach wie vor angespannten wirtschaftspolitischen
und baukonjunkturellen Klima.
Obwohl der Zementmarkt seit Beginn dieses Jahres in ruhigeres Fahrwasser zurückgekehrt sei, dürfe
der kleine Lichtblick nicht zu der Annahme verleiten, das Gröbste sei geschafft und ein Aufwärtstrend
laufe nun quasi automatisch, warnt BDZ-Präsident Hans Bauer. Die Absatzstabilisierung der
Zementindustrie in 2003 fand in einem ungünstigen konjunkturellen Umfeld statt, das kurzfristig keine
nachhaltige Lageverbesserung für die Baustoffhersteller verspricht. Einen großen Beitrag zur
Konsolidierung der Branche erbrächten vor allem die Zementhersteller selbst durch anhaltende
Bemühungen zum Abbau wettbewerbsverzerrender Über-kapazitäten. Hierdurch habe man seit Ende
2003 auch erste Erfolge im Kampf gegen den dramatischen Preisverfall für Zement in den letzten Jahren
erzielen können.
Angesichts der auch für das Jahr 2004 recht verhaltenen Absatzerwartungen der Zementbranche und
der Bauwirtschaft fordert BDZ-Präsident Bauer eine nachhaltige Belebung der Bauinvestitionen im
Wohnungs- und Infrastrukturausbau.
Hierzu müsse beispielsweise Wohneigentum besser und flexibler in die geplanten gesetzlichen
Neuregelungen für die Altersvorsorge einbezogen werden, die Eigentumsbildung dürfe nicht durch eine
völlige Abschaffung der Eigenheimzulage torpediert werden. Und ohne bedarfsgerechte Investitionen in
die Infrastruktur werde Deutschland im internationalen Standortwettbewerb weiter zurückfallen. Aufgrund
der sich weiter verschärfenden Finanzkrise der öffentlichen Haushalte könnten wichtige
Verkehrsprojekte im Bereich von Fernstraßen und Schienen nicht oder zumindest auf absehbare Zeit
nicht realisiert werden. Es könne nicht angehen, dass die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur auf
das niedrigste Niveau seit der Wiedervereinigung sinken – trotz der geplanten Einführung der
streckenbezogenen LKW-Maut. Damit wieder mehr Wachstumsimpulse für die Gesamtwirtschaft von
der Bauindustrie ausgehen können, müsse dem sich verstärkenden Investitionsstau durch eine
Forcierung von PPP-Modellen im Infrastrukturbau und im öffentlichen Hochbau begegnet werden.
Quelle: BDZ
Datum : 12.05.2004
Erstmals in einer integrierten, gemeinsamen Mitgliederversammlung tagen in diesem Jahr in Weimar
der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie (BDZ) und der Verein Deutscher Zementwerke
(VDZ). Am 12. und 13. Mai werden hierzu rund 200 Teilnehmer in der Kulturstadt erwartet. Die
Führungskräfte aus den 25 Mitgliedsunternehmen des BDZ und den 29 Mitgliedsunternehmen des VDZ
diskutieren über die künftigen Strukturen einer vertieften Kooperation der Verbände sowie über die
Marktperspektiven des Baustoffs Zement in einem nach wie vor angespannten wirtschaftspolitischen
und baukonjunkturellen Klima.
Obwohl der Zementmarkt seit Beginn dieses Jahres in ruhigeres Fahrwasser zurückgekehrt sei, dürfe
der kleine Lichtblick nicht zu der Annahme verleiten, das Gröbste sei geschafft und ein Aufwärtstrend
laufe nun quasi automatisch, warnt BDZ-Präsident Hans Bauer. Die Absatzstabilisierung der
Zementindustrie in 2003 fand in einem ungünstigen konjunkturellen Umfeld statt, das kurzfristig keine
nachhaltige Lageverbesserung für die Baustoffhersteller verspricht. Einen großen Beitrag zur
Konsolidierung der Branche erbrächten vor allem die Zementhersteller selbst durch anhaltende
Bemühungen zum Abbau wettbewerbsverzerrender Über-kapazitäten. Hierdurch habe man seit Ende
2003 auch erste Erfolge im Kampf gegen den dramatischen Preisverfall für Zement in den letzten Jahren
erzielen können.
Angesichts der auch für das Jahr 2004 recht verhaltenen Absatzerwartungen der Zementbranche und
der Bauwirtschaft fordert BDZ-Präsident Bauer eine nachhaltige Belebung der Bauinvestitionen im
Wohnungs- und Infrastrukturausbau.
Hierzu müsse beispielsweise Wohneigentum besser und flexibler in die geplanten gesetzlichen
Neuregelungen für die Altersvorsorge einbezogen werden, die Eigentumsbildung dürfe nicht durch eine
völlige Abschaffung der Eigenheimzulage torpediert werden. Und ohne bedarfsgerechte Investitionen in
die Infrastruktur werde Deutschland im internationalen Standortwettbewerb weiter zurückfallen. Aufgrund
der sich weiter verschärfenden Finanzkrise der öffentlichen Haushalte könnten wichtige
Verkehrsprojekte im Bereich von Fernstraßen und Schienen nicht oder zumindest auf absehbare Zeit
nicht realisiert werden. Es könne nicht angehen, dass die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur auf
das niedrigste Niveau seit der Wiedervereinigung sinken – trotz der geplanten Einführung der
streckenbezogenen LKW-Maut. Damit wieder mehr Wachstumsimpulse für die Gesamtwirtschaft von
der Bauindustrie ausgehen können, müsse dem sich verstärkenden Investitionsstau durch eine
Forcierung von PPP-Modellen im Infrastrukturbau und im öffentlichen Hochbau begegnet werden.
Quelle: BDZ
Sächsische Zeitung
Mittwoch, 12. Mai 2004
Zementpreise sind inzwischen butterweich
Branchenverband erwartet am Jahresende Besserung
Von Peter Paul-Weiler
Berlin. Zement ist inzwischen derart günstig, dass er selbst Billig-Baustoffe wie Flugasche oder Kalk ersetzt. Dadurch stieg der Zementabsatz zwar im vorigen Jahr erstmals seit 1999 deutlich; trotzdem brach der Umsatz wegen des Preisverfalls ein. Ende des Jahres werde aber die Talsohle erreicht sein, prognostizierte gestern der Präsident der Deutschen Zementindustrie (BDZ), Hans Bauer, in Berlin. „Wir erreichen seit Jahresanfang wieder betriebswirtschaftlich vernünftige Preise.“
Deutscher Zement ist spottbillig, weil der Markt mit rund 30 Firmen heiß umkämpft ist. In Frankreich, Österreich und Großbritannien teilen sich hingegen gerade vier bis fünf Produzenten den Markt – meist sind es die gleichen Unternehmen, die auch in Deutschland die größten Marktanteile haben. Laut Bauer ist die Zahl der Zementwerke in Deutschland jedoch zurückgegangen, mit dem „Abbau wettbewerbsverzerrender Überkapazitäten“. Allein dreizehn Werke von BDZ-Unternehmen wurden 2003 geschlossen. Die Zahl der Beschäftigten schrumpfte auf 8 500.
Relativ gelassen wartet Bauer, der auch Chef von Marktführer Heidelberg-Cement ist, ein Gerichtsverfahren ab, mit der die größeren Zement-Unternehmen auf die Bußgeldbescheide des Bundeskartellamtes von über einer halben Milliarde Euro reagierten. Das Amt wirft ihnen vor, über 30 Jahre lang den Zementpreis durch die Bildung eines Mengen- und Absatzkartells künstlich in die Höhe getrieben zu haben. Außerdem sollen sie nach dem Bußgeldbescheid erneut ein Absatz- und Preiskartell geformt haben. „Seit einem Jahr warten wir darauf, dass die Angelegenheit geklärt wird“, sagte Bauer. Bisher ständen „nur Vorwürfe im Raum und keine Beweise“. Bauer fügte hinzu, „ich will nicht sagen, dass die Zementindustrie eine weiße Weste hat“. Doch sei durch „Absprachen oder dergleichen“ kein Extra-Gewinn in Höhe von hunderten Millionen Euro entstanden, wie vom Kartellamt behauptet. „Denn das Preisniveau in Deutschland war auch vor Beginn des Preiskrieges viel niedriger als in vergleichbaren europäischen Ländern.“
Konfliktbereit gab sich Bauer auch in Richtung Bundesregierung. Bei der Zuweisung von Emissionszertifikaten seien „die konjunkturschwachen Jahre“ 2000 bis 2002 der Maßstab gewesen. Dies dürfe aber für die Zementindustrie nicht die Obergrenze sein. Bei einer Konjunkturbelebung führe das dazu, dass in Deutschland die Zementproduktion stagniere. Auch kritisierte Bach, dass „notwendige Werksstilllegungen“ derzeit nicht erfolgten, da die Emissionszertifikate für geschlossene Werke nicht auf die dann besser ausgelasteten übrigen Werke übertragen werden können. „Hier muss dringend nachgebessert werden“, so Bauer.
Mittwoch, 12. Mai 2004
Zementpreise sind inzwischen butterweich
Branchenverband erwartet am Jahresende Besserung
Von Peter Paul-Weiler
Berlin. Zement ist inzwischen derart günstig, dass er selbst Billig-Baustoffe wie Flugasche oder Kalk ersetzt. Dadurch stieg der Zementabsatz zwar im vorigen Jahr erstmals seit 1999 deutlich; trotzdem brach der Umsatz wegen des Preisverfalls ein. Ende des Jahres werde aber die Talsohle erreicht sein, prognostizierte gestern der Präsident der Deutschen Zementindustrie (BDZ), Hans Bauer, in Berlin. „Wir erreichen seit Jahresanfang wieder betriebswirtschaftlich vernünftige Preise.“
Deutscher Zement ist spottbillig, weil der Markt mit rund 30 Firmen heiß umkämpft ist. In Frankreich, Österreich und Großbritannien teilen sich hingegen gerade vier bis fünf Produzenten den Markt – meist sind es die gleichen Unternehmen, die auch in Deutschland die größten Marktanteile haben. Laut Bauer ist die Zahl der Zementwerke in Deutschland jedoch zurückgegangen, mit dem „Abbau wettbewerbsverzerrender Überkapazitäten“. Allein dreizehn Werke von BDZ-Unternehmen wurden 2003 geschlossen. Die Zahl der Beschäftigten schrumpfte auf 8 500.
Relativ gelassen wartet Bauer, der auch Chef von Marktführer Heidelberg-Cement ist, ein Gerichtsverfahren ab, mit der die größeren Zement-Unternehmen auf die Bußgeldbescheide des Bundeskartellamtes von über einer halben Milliarde Euro reagierten. Das Amt wirft ihnen vor, über 30 Jahre lang den Zementpreis durch die Bildung eines Mengen- und Absatzkartells künstlich in die Höhe getrieben zu haben. Außerdem sollen sie nach dem Bußgeldbescheid erneut ein Absatz- und Preiskartell geformt haben. „Seit einem Jahr warten wir darauf, dass die Angelegenheit geklärt wird“, sagte Bauer. Bisher ständen „nur Vorwürfe im Raum und keine Beweise“. Bauer fügte hinzu, „ich will nicht sagen, dass die Zementindustrie eine weiße Weste hat“. Doch sei durch „Absprachen oder dergleichen“ kein Extra-Gewinn in Höhe von hunderten Millionen Euro entstanden, wie vom Kartellamt behauptet. „Denn das Preisniveau in Deutschland war auch vor Beginn des Preiskrieges viel niedriger als in vergleichbaren europäischen Ländern.“
Konfliktbereit gab sich Bauer auch in Richtung Bundesregierung. Bei der Zuweisung von Emissionszertifikaten seien „die konjunkturschwachen Jahre“ 2000 bis 2002 der Maßstab gewesen. Dies dürfe aber für die Zementindustrie nicht die Obergrenze sein. Bei einer Konjunkturbelebung führe das dazu, dass in Deutschland die Zementproduktion stagniere. Auch kritisierte Bach, dass „notwendige Werksstilllegungen“ derzeit nicht erfolgten, da die Emissionszertifikate für geschlossene Werke nicht auf die dann besser ausgelasteten übrigen Werke übertragen werden können. „Hier muss dringend nachgebessert werden“, so Bauer.
Hochinteressant war die Dyckerhoff-HV.
Der Vorstand versuchte dem Streubesitz weiszumachen, daß es bei der Fusion der Amerika-Töchter von Dyckerhoff und Großaktionär Buzzi mit rechten Dingen zugegangen sei; Buzzi erhielt die Mehrheit, obwohl die Dyckerhoff-US-Tochter 3mal soviel EK und 7mal soviel Anlagevermögen in das Joint Venture eingebracht hatte!
Daraufhin forderte ein Streubesitzaktionär
den AR-Vorsitzenden Lose auf, nach seinem Ableben sein Gehirn der Wissenschaft zu vermachen, um dessen Gedankengänge erforschen zu können.
Pikant auch, daß der AR-Vorsitzende Lose im Vorfeld der HV beim Bayerischen Kultusministerium gegen der Würzburger Aktienrechtler Wenger intrigierte, der heuer mit zwei Busladungen Studenten anrückte.
Ich bin um halb fünf gegangen; war tatsächlich erst kurz vor Mitternacht Schluß?
Der Vorstand versuchte dem Streubesitz weiszumachen, daß es bei der Fusion der Amerika-Töchter von Dyckerhoff und Großaktionär Buzzi mit rechten Dingen zugegangen sei; Buzzi erhielt die Mehrheit, obwohl die Dyckerhoff-US-Tochter 3mal soviel EK und 7mal soviel Anlagevermögen in das Joint Venture eingebracht hatte!
Daraufhin forderte ein Streubesitzaktionär
den AR-Vorsitzenden Lose auf, nach seinem Ableben sein Gehirn der Wissenschaft zu vermachen, um dessen Gedankengänge erforschen zu können.
Pikant auch, daß der AR-Vorsitzende Lose im Vorfeld der HV beim Bayerischen Kultusministerium gegen der Würzburger Aktienrechtler Wenger intrigierte, der heuer mit zwei Busladungen Studenten anrückte.
Ich bin um halb fünf gegangen; war tatsächlich erst kurz vor Mitternacht Schluß?
Ende soll gegen 23.00 Uhr gewesen sein.
Könnte vielleicht einer der bis dann noch da war mal schildern was in der Zwischenzeit noch passiert ist.
Danke
Könnte vielleicht einer der bis dann noch da war mal schildern was in der Zwischenzeit noch passiert ist.
Danke
PRESS RELEASE
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA met on May 14, 2004, to examine the financial statements as
of March 31, 2004.
For the first time Dyckerhoff subsidiary’s results are being fully consolidated; thus the comparison of 2004
operating results with 2003 Buzzi Unicem consolidated figures is not meaningful since at that time
Dyckerhoff was not consolidated on a line by line basis.
Group’s cement sales amount to 6.1 million tons, up 2.9% compared with 1Q-03 at constant scope (i.e.
excluding Cementos Hispania and 50% of Anneliese Zement). Ready-mix concrete consolidated sales total
3.2 million cubic meters, up 2.5% over 2003.
1Q-04 consolidated net sales stand at € 544.9 million, down 2.6% over 1Q-03 pro-forma figure at constant
scope. At constant exchange rate an increase of 2.9% would have been posted. Ebitda at € 95.5 million is up
8.1% over the first three months of the prior year at same scope. At constant exchange rate a 15.0%
improvement would have occurred.
Ebitda to sales margin is 17.5% (15.8% in 2003 pro-forma). Ebit comes in at € 34.9 million versus € 24.1
million in 1Q-03, after amortization for € 60.6 million. Financial expenses have increased to € 28.5 million
versus € 25.5 million pro-forma in the same period of 2003 which however included non-recurring gains on
forex hedging for € 5 million.
Income before taxes totals € 16.7 million after negative adjustments to financial assets for € 2.8 million and a
positive extraordinary item for € 13.2 million referring to the sale of an industrial site in Piacenza, once
location of a Group’s cement plant. Consolidated net income stands at € 11.5 million compared with € 4.3
million of 2003 pro-forma consolidated figure. To be taken into account that Buzzi Unicem consolidated net
income of € 63,7 million at March 2003 was inclusive of € 59.5 million for the stake in Dyckerhoff gains
from the industrial assets disposal.
Following Dyckerhoff consolidation line by line, net indebtedness as of March 31, 2004 amounts to € 1,239.6
million versus € 1,191.5 million pro-forma at December 2003. Debt/equity ratio is 0.71. In the first quarter of
this year, Buzzi Unicem invested € 111.2 million to increase its stake in Dyckerhoff and € 5.2 million to
acquire 100% control of Cementi Riva. Dyckerhoff cashed the last tranche of the payment of 50% Anneliese
Zement, for an amount of € 90 million.
Italy – In the first three months of the year, Group’s cement volumes increase by 4.4% over the prior year
with prices in slight decline compared with 2003 first quarter and year-end. Ready-mix concrete overall
volumes are down 4% over 1Q-03, due also to lower supplies to the Turin-Milan High Speed Railway project.
Net sales in Italy decrease from € 226.8 million to € 222.9 million (-1.7%), while Ebitda goes from € 55.6
million to € 53.6 million. Ebitda to sales margin stands at 24.0% (24.5% at March 2003).
United States of America – In the first quarter of the year, sales volumes have increased by approx 6%.
Price trend was slightly favourable.
Net sales and Ebitda in local currency come in at US$ 166.7 million and 26.3 million respectively, up 7.5%
and 9.3%. Due to dollar weakness, the two figures translated into euro decrease by 7.7% and 6.2%
respectively.•Mexico – In the first three months of 2004 the associated company Corporación Moctezuma reports
increases in cement and ready-mix concrete volumes of 5.9% and 18.2% respectively; prices in pesos are in
line with 2003 year-end ones and some percentage points higher than in 1Q-03.
Net sales in local currency have grown by 13.1% and Ebitda by 5.9%. The results translated into euro are
penalized by the approx. 18% devaluation of Mexican peso against euro. Thus net sales come in at € 30.6
million (-4.4%) and Ebitda stands at € 14.3 million (-10.5%). The foreign exchange negative effect should be
mitigated during the current year.
As planned, at the beginning of May the new cement plant in Cerritos (San Luis Potosí) came into stream
which should give a significant contribution to group’s result starting from 2004 second half.
Germany and Luxembourg - These markets are usually very seasonably affected at the beginning of the
year. In the first three months of 2004 Dyckerhoff’s sales in Germany are down some percentage points on a
like-for-like scope. Cement sale prices are slightly higher than the 2003 average; revenues decrease by
6.3%.
However Ebitda of German operations which was negative for € 6 milion as of March 2003, is positive again
in the first three months of 2004 (+€ 1.5 million) thanks to substantial cost savings and enhanced operating
efficiencies. Also Luxembourg results show an improvement over 1Q-03 (+ €1.8 million).
Eastern Europe – In Eastern Europe (Poland, Czech Republic, Russia, Ukraine) the first quarter of the year
is penalized by seasonal factors which slowdown building activities. However in 1Q-04 cement sales in the
area are up over 15% versus the previous year. Ready-mix concrete has shown a similar improvement in
Poland and in the Czech Republic.
Despite a generally negative foreign exchange, the average selling price in euro has increased by some
percentage points. In the first three months of the year, the area net revenues are up 17.9% to € 39.4 million
and Ebitda stands at € 2.7 million (-€ 0.1 million in 1Q-03).
Outlook of operations
In Italy market and cement consumption are confirming the favourable trend; however, should the enduring
upward trend on certain primary costs not be offset by revenues improvement, operating results might be
lower than in 2003.
US economy resilience is confirmed, with first positive signs also on employment. Even if increases in interest
rates should slowdown residential building, investments in commercial and industrial constructions and
public works are likely to keep cement consumption at 2003 levels. The market seems to allow for some
recovery in pricing. Consequently, the Group US companies’ operating results in dollars are expected to be at
least in line with 2003‘s.
In Mexico the strong fundamentals of the construction activity are likely to result in an increase of some
percentage points in cement consumption. The coming on stream of the new Cerritos cement plant will
gradually allow for increased sales, with a positive effect on operating performance.
German economy is still weak; after years of stagnation, a slight construction market recovery is expected.
Cement consumption should be a little lower than in 2003, while the recent prices increases should foster
improved operating results.
Eastern Europe markets show a positive macroeconomic scenario, with good prospects for construction
investment. The area operating results in local currency will be in general improvement.
Overall, if exchange rates keep stable and barring further unexpected increases in primary costs, the group
expects to attain in 2004 operating results in line with or slightly better than the 2003 pro-forma ones.
Casale Monferrato, May 14, 2004
BUZZI UNICEM SpA
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA met on May 14, 2004, to examine the financial statements as
of March 31, 2004.
For the first time Dyckerhoff subsidiary’s results are being fully consolidated; thus the comparison of 2004
operating results with 2003 Buzzi Unicem consolidated figures is not meaningful since at that time
Dyckerhoff was not consolidated on a line by line basis.
Group’s cement sales amount to 6.1 million tons, up 2.9% compared with 1Q-03 at constant scope (i.e.
excluding Cementos Hispania and 50% of Anneliese Zement). Ready-mix concrete consolidated sales total
3.2 million cubic meters, up 2.5% over 2003.
1Q-04 consolidated net sales stand at € 544.9 million, down 2.6% over 1Q-03 pro-forma figure at constant
scope. At constant exchange rate an increase of 2.9% would have been posted. Ebitda at € 95.5 million is up
8.1% over the first three months of the prior year at same scope. At constant exchange rate a 15.0%
improvement would have occurred.
Ebitda to sales margin is 17.5% (15.8% in 2003 pro-forma). Ebit comes in at € 34.9 million versus € 24.1
million in 1Q-03, after amortization for € 60.6 million. Financial expenses have increased to € 28.5 million
versus € 25.5 million pro-forma in the same period of 2003 which however included non-recurring gains on
forex hedging for € 5 million.
Income before taxes totals € 16.7 million after negative adjustments to financial assets for € 2.8 million and a
positive extraordinary item for € 13.2 million referring to the sale of an industrial site in Piacenza, once
location of a Group’s cement plant. Consolidated net income stands at € 11.5 million compared with € 4.3
million of 2003 pro-forma consolidated figure. To be taken into account that Buzzi Unicem consolidated net
income of € 63,7 million at March 2003 was inclusive of € 59.5 million for the stake in Dyckerhoff gains
from the industrial assets disposal.
Following Dyckerhoff consolidation line by line, net indebtedness as of March 31, 2004 amounts to € 1,239.6
million versus € 1,191.5 million pro-forma at December 2003. Debt/equity ratio is 0.71. In the first quarter of
this year, Buzzi Unicem invested € 111.2 million to increase its stake in Dyckerhoff and € 5.2 million to
acquire 100% control of Cementi Riva. Dyckerhoff cashed the last tranche of the payment of 50% Anneliese
Zement, for an amount of € 90 million.
Italy – In the first three months of the year, Group’s cement volumes increase by 4.4% over the prior year
with prices in slight decline compared with 2003 first quarter and year-end. Ready-mix concrete overall
volumes are down 4% over 1Q-03, due also to lower supplies to the Turin-Milan High Speed Railway project.
Net sales in Italy decrease from € 226.8 million to € 222.9 million (-1.7%), while Ebitda goes from € 55.6
million to € 53.6 million. Ebitda to sales margin stands at 24.0% (24.5% at March 2003).
United States of America – In the first quarter of the year, sales volumes have increased by approx 6%.
Price trend was slightly favourable.
Net sales and Ebitda in local currency come in at US$ 166.7 million and 26.3 million respectively, up 7.5%
and 9.3%. Due to dollar weakness, the two figures translated into euro decrease by 7.7% and 6.2%
respectively.•Mexico – In the first three months of 2004 the associated company Corporación Moctezuma reports
increases in cement and ready-mix concrete volumes of 5.9% and 18.2% respectively; prices in pesos are in
line with 2003 year-end ones and some percentage points higher than in 1Q-03.
Net sales in local currency have grown by 13.1% and Ebitda by 5.9%. The results translated into euro are
penalized by the approx. 18% devaluation of Mexican peso against euro. Thus net sales come in at € 30.6
million (-4.4%) and Ebitda stands at € 14.3 million (-10.5%). The foreign exchange negative effect should be
mitigated during the current year.
As planned, at the beginning of May the new cement plant in Cerritos (San Luis Potosí) came into stream
which should give a significant contribution to group’s result starting from 2004 second half.
Germany and Luxembourg - These markets are usually very seasonably affected at the beginning of the
year. In the first three months of 2004 Dyckerhoff’s sales in Germany are down some percentage points on a
like-for-like scope. Cement sale prices are slightly higher than the 2003 average; revenues decrease by
6.3%.
However Ebitda of German operations which was negative for € 6 milion as of March 2003, is positive again
in the first three months of 2004 (+€ 1.5 million) thanks to substantial cost savings and enhanced operating
efficiencies. Also Luxembourg results show an improvement over 1Q-03 (+ €1.8 million).
Eastern Europe – In Eastern Europe (Poland, Czech Republic, Russia, Ukraine) the first quarter of the year
is penalized by seasonal factors which slowdown building activities. However in 1Q-04 cement sales in the
area are up over 15% versus the previous year. Ready-mix concrete has shown a similar improvement in
Poland and in the Czech Republic.
Despite a generally negative foreign exchange, the average selling price in euro has increased by some
percentage points. In the first three months of the year, the area net revenues are up 17.9% to € 39.4 million
and Ebitda stands at € 2.7 million (-€ 0.1 million in 1Q-03).
Outlook of operations
In Italy market and cement consumption are confirming the favourable trend; however, should the enduring
upward trend on certain primary costs not be offset by revenues improvement, operating results might be
lower than in 2003.
US economy resilience is confirmed, with first positive signs also on employment. Even if increases in interest
rates should slowdown residential building, investments in commercial and industrial constructions and
public works are likely to keep cement consumption at 2003 levels. The market seems to allow for some
recovery in pricing. Consequently, the Group US companies’ operating results in dollars are expected to be at
least in line with 2003‘s.
In Mexico the strong fundamentals of the construction activity are likely to result in an increase of some
percentage points in cement consumption. The coming on stream of the new Cerritos cement plant will
gradually allow for increased sales, with a positive effect on operating performance.
German economy is still weak; after years of stagnation, a slight construction market recovery is expected.
Cement consumption should be a little lower than in 2003, while the recent prices increases should foster
improved operating results.
Eastern Europe markets show a positive macroeconomic scenario, with good prospects for construction
investment. The area operating results in local currency will be in general improvement.
Overall, if exchange rates keep stable and barring further unexpected increases in primary costs, the group
expects to attain in 2004 operating results in line with or slightly better than the 2003 pro-forma ones.
Casale Monferrato, May 14, 2004
BUZZI UNICEM SpA
Moin
Will mich nach langer Abwesenheit auch mal melden.
Ich sehe euch immer nur am schimpfen.
Warum ?
Der Kurs läuft ja wohl verdammt gut.
Ich habe damals zu 50% am Umtausch teilgenommen und leider (aus heutiger Sicht )meine übrigen Dyck. kurz danach viel zu billig verk.
Als ich heute in mein Depot schaute gab es dann doch eine positive Überraschung. Buzzi hat mir eine super Dividende von ca.30 Cent pro Aktie gezahlt, mit der ich gar nicht gerechnet hatte.
Will mich nach langer Abwesenheit auch mal melden.
Ich sehe euch immer nur am schimpfen.
Warum ?
Der Kurs läuft ja wohl verdammt gut.
Ich habe damals zu 50% am Umtausch teilgenommen und leider (aus heutiger Sicht )meine übrigen Dyck. kurz danach viel zu billig verk.
Als ich heute in mein Depot schaute gab es dann doch eine positive Überraschung. Buzzi hat mir eine super Dividende von ca.30 Cent pro Aktie gezahlt, mit der ich gar nicht gerechnet hatte.
Freu Dich bloß nicht zu früh-
Hätte Buzzi die DYK-Dividende ausfallen lassen, hätten die Vz. Stimmrecht auf der HV 2005 bekommen.
Tatsache ist, daß die habgierige Hochfinanz+Dyckerhoff-Sippe durch ihr schamloses Verhalten den Streubesitz um ein Angebot von Holderbank über 42 EUR für alle (!) St. und Vz. gebracht haben und nun DYK von Buzzi gefleddert, sprich ausgeplündert wird.
Wenn nun dauerhaft wieder Gewinne gemacht werden, wäre der Buchwert von ca. 25 EUR das absolute Minimum für die letzte Abfindung.
Hätte Buzzi die DYK-Dividende ausfallen lassen, hätten die Vz. Stimmrecht auf der HV 2005 bekommen.
Tatsache ist, daß die habgierige Hochfinanz+Dyckerhoff-Sippe durch ihr schamloses Verhalten den Streubesitz um ein Angebot von Holderbank über 42 EUR für alle (!) St. und Vz. gebracht haben und nun DYK von Buzzi gefleddert, sprich ausgeplündert wird.
Wenn nun dauerhaft wieder Gewinne gemacht werden, wäre der Buchwert von ca. 25 EUR das absolute Minimum für die letzte Abfindung.
Ging bis etwa 23.30 Uhr. Ich war bis zum Schluss da. Es ging halt noch lang um die haarsträubend ungleiche Bewertung der jeweiligen amerikanischen Töchter. Der mit der "due dilligence" beauftragte Firma hatte von Anfang an den Auftrag die Bewertung so zu gestallten, dass Dyckerhoff höchstens 49% erhält. Dieser Passus wurde bewusst bei der Übersetzung ausgelassen und wurde dann später zufällig von einem Aktionär entdeckt.
Dr. Lose sowie weitere Organmitglieder würden der "Lüge" überführt im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot. Der Aufsichtsrat wusste doch von den 40 Euro, welche im Vorfeld bezahlt wurde. Dr. Lose begründete dies mit temporären Gedächtnisslücken, hatte deutlich kohlsche Züge.
Dr. Lose und Herr Bauer wurden dann noch gefragt, ob sie keine moralischen Bedenken bei ihrem Handeln hätten, was diese verneinten.
Die Vorstellung war auf jeden Fall erbärmlich. Was mich am meisten erstaunt hat, dass die Arbeitnehmervertreter im AR dieser Ausplünderung zusehen, evtl. sind denen bislang die Sachen auch einfach nicht aufgefallen.
Vom "hörensagen" her habe ich übrigens vernommen, dass der ex. VV Herr Steiner gegangen ist, da er bei dem Spiel nicht mitmachen wollte. Das kann ich mir gut vorstellen und er war sicher froh, bei diesem Trauerspiel nur Zaungast gewesen zu sein.
Meiner Vermutung nach wird es nach dieser HV einige Anzeigen, sowohl zivil- als auch strafrechtlich gegen die Organmitglieder geben.
Dr. Lose sowie weitere Organmitglieder würden der "Lüge" überführt im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot. Der Aufsichtsrat wusste doch von den 40 Euro, welche im Vorfeld bezahlt wurde. Dr. Lose begründete dies mit temporären Gedächtnisslücken, hatte deutlich kohlsche Züge.
Dr. Lose und Herr Bauer wurden dann noch gefragt, ob sie keine moralischen Bedenken bei ihrem Handeln hätten, was diese verneinten.
Die Vorstellung war auf jeden Fall erbärmlich. Was mich am meisten erstaunt hat, dass die Arbeitnehmervertreter im AR dieser Ausplünderung zusehen, evtl. sind denen bislang die Sachen auch einfach nicht aufgefallen.
Vom "hörensagen" her habe ich übrigens vernommen, dass der ex. VV Herr Steiner gegangen ist, da er bei dem Spiel nicht mitmachen wollte. Das kann ich mir gut vorstellen und er war sicher froh, bei diesem Trauerspiel nur Zaungast gewesen zu sein.
Meiner Vermutung nach wird es nach dieser HV einige Anzeigen, sowohl zivil- als auch strafrechtlich gegen die Organmitglieder geben.
DIe fragwürdige Übersetzung ist mir auch noch im Gedächtnis geblieben.
Bemerkenswert ist es schon, daß solche Schweinereien von einem Schweigekartell der Finanzpresse unterdrückt werden.
Und GSC-Research scheint immer noch an den Fprmulierungen zu feilen.
Wie höhnte einst Herr Prior nach seiner Platow-Zeit in Anspielung auf die Freßpakete, die sich alljährlich zu Weihnachten in den Redaktionen stapelten:
"Freies Essen, freies Trinken-freie Presse!"
Bemerkenswert ist es schon, daß solche Schweinereien von einem Schweigekartell der Finanzpresse unterdrückt werden.
Und GSC-Research scheint immer noch an den Fprmulierungen zu feilen.
Wie höhnte einst Herr Prior nach seiner Platow-Zeit in Anspielung auf die Freßpakete, die sich alljährlich zu Weihnachten in den Redaktionen stapelten:
"Freies Essen, freies Trinken-freie Presse!"
Dyckerhoff: Underperform
24.05.2004
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktien der deutschen Bau-Zulieferes Dyckerhoff AG in ihrer aktuellen Mai-Studie mit "Underperform" ein. Das Kursziel liegt bei 14,00 Euro.
Eine Erlöserholung in Deutschland/Zentraleuropa West habe positiv überrascht. Dabei seien Marktanteilsverluste in Folge von Preiserhöhungen in Deutschland mehr als kompensiert worden. Aufgrund der früheren Erholung habe die Analysten ihre Ergebnisschätzung für den Bereich angehoben. Die Entwicklung in den kommenden Monaten dürfte jedoch im Aktienkurs enthalten sein. Konzernweit dürfte sich 2004 konsolidierungsbedingt nochmals ein Umsatzrückgang einstellen. Ihre Ergebnisschätzung je Aktie haben die Analysten nur leicht von 1,10 auf 1,13 Euro angehoben.
© finanzen.net
24.05.2004
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktien der deutschen Bau-Zulieferes Dyckerhoff AG in ihrer aktuellen Mai-Studie mit "Underperform" ein. Das Kursziel liegt bei 14,00 Euro.
Eine Erlöserholung in Deutschland/Zentraleuropa West habe positiv überrascht. Dabei seien Marktanteilsverluste in Folge von Preiserhöhungen in Deutschland mehr als kompensiert worden. Aufgrund der früheren Erholung habe die Analysten ihre Ergebnisschätzung für den Bereich angehoben. Die Entwicklung in den kommenden Monaten dürfte jedoch im Aktienkurs enthalten sein. Konzernweit dürfte sich 2004 konsolidierungsbedingt nochmals ein Umsatzrückgang einstellen. Ihre Ergebnisschätzung je Aktie haben die Analysten nur leicht von 1,10 auf 1,13 Euro angehoben.
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Neue Verbandsspitze bei der Deutschen Zementindustrie
Dr. Martin Schneider wird neuer Hauptgeschäftsführer des BDZ
Datum : 26.05.2004
Im Rahmen einer Strukturreform ihrer Gemeinschaftseinrichtungen hat die Deutsche Zementindustrie
ihre Verbandsspitze neu aufgestellt. Im Zuge der Integration des Bundesverbandes der Deutschen
Zementindustrie (BDZ) und des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ) hat die gemeinsame
Mitgliederversammlung von BDZ und VDZ Dr. Martin Schneider (43) mit Wirkung zum 1. Juni 2004 zum
neuen Hauptgeschäftsführer bestellt. Die Geschäftsführung des BDZ in Berlin hat bereits seit dem 1.
April 2004 Michael Basten übernommen. Er leitet künftig den Bereich Wirtschaftspolitik und
Öffentlichkeitsarbeit in der Bundeshauptstadt.
Dr. rer. nat. Martin Schneider begann seine berufliche Laufbahn bei der Zementindustrie 1991 am
Forschungsinstitut der Zementindustrie in Düsseldorf, wo er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter,
später als Abteilungsleiter die Bereiche Umweltschutz und Zementchemie verantwortete. Seit 1998 war
er Geschäftsführer des Vereins Deutscher Zementwerke, ab Januar 2000 Hauptgeschäftsführer des
VDZ und Vorsitzender der Leitung des Forschungsinstituts.
Michael Basten (44) war nach Tätigkeiten bei der IBM Deutschland GmbH (Verbindungsbüro Bonn)
zunächst ab Dezember 1993 als Referent für Grundsatzfragen der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik
im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand,
Technologie und Verkehr des Landes NRW und ab August 1995 dort als Büroleiter des Ministers tätig.
Im Juni 1996 wechselte er zum Bundesverband der Deutschen Zementindustrie nach Köln als Referent
für Wirtschaftspolitik mit den Schwerpunkten Energiewirtschaft, Rohstoffsicherung sowie ökonomische
Aspekte der Umweltpolitik. Im März 2000 übernahm er die Leitung des BDZ-Verbindungsbüros in Berlin.
Der bisherige BDZ-Hauptgeschäftsführer Dr. Michael Weißenborn (61) wechselt nach zehn Jahren bei
der Zementindustrie zum 1. Juni 2004 zum Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden nach Berlin
und wird dort Mitglied des Vorstandes und Hauptgeschäftsführer.
Die deutschen Zementhersteller streben mit dem Integrationsprozess von BDZ und VDZ eine
Bündelung ihrer Kräfte sowie eine noch höhere Effizienz ihrer gemeinsamen Verbandsarbeit an. Ziel ist
auch eine noch engere Zusammenarbeit mit den anderen Verbänden der Bau- und Baustoffindustrie,
insbesondere eine Vertiefung der Kooperation mit dem Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden.
Öffentlichkeitsarbeit und technisches Marketing von BDZ und VDZ, der regionalen
Marktfördergesellschaften sowie des InformationsZentrums Beton sollen künftig am neuen
gemeinsamen Standort Düsseldorf eng miteinander verzahnt werden. Die Mitgliederversammlung von
BDZ und VDZ hat zudem den Sitz des BDZ nach Berlin verlegt.
Dr. Martin Schneider wird neuer Hauptgeschäftsführer des BDZ
Datum : 26.05.2004
Im Rahmen einer Strukturreform ihrer Gemeinschaftseinrichtungen hat die Deutsche Zementindustrie
ihre Verbandsspitze neu aufgestellt. Im Zuge der Integration des Bundesverbandes der Deutschen
Zementindustrie (BDZ) und des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ) hat die gemeinsame
Mitgliederversammlung von BDZ und VDZ Dr. Martin Schneider (43) mit Wirkung zum 1. Juni 2004 zum
neuen Hauptgeschäftsführer bestellt. Die Geschäftsführung des BDZ in Berlin hat bereits seit dem 1.
April 2004 Michael Basten übernommen. Er leitet künftig den Bereich Wirtschaftspolitik und
Öffentlichkeitsarbeit in der Bundeshauptstadt.
Dr. rer. nat. Martin Schneider begann seine berufliche Laufbahn bei der Zementindustrie 1991 am
Forschungsinstitut der Zementindustrie in Düsseldorf, wo er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter,
später als Abteilungsleiter die Bereiche Umweltschutz und Zementchemie verantwortete. Seit 1998 war
er Geschäftsführer des Vereins Deutscher Zementwerke, ab Januar 2000 Hauptgeschäftsführer des
VDZ und Vorsitzender der Leitung des Forschungsinstituts.
Michael Basten (44) war nach Tätigkeiten bei der IBM Deutschland GmbH (Verbindungsbüro Bonn)
zunächst ab Dezember 1993 als Referent für Grundsatzfragen der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik
im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand,
Technologie und Verkehr des Landes NRW und ab August 1995 dort als Büroleiter des Ministers tätig.
Im Juni 1996 wechselte er zum Bundesverband der Deutschen Zementindustrie nach Köln als Referent
für Wirtschaftspolitik mit den Schwerpunkten Energiewirtschaft, Rohstoffsicherung sowie ökonomische
Aspekte der Umweltpolitik. Im März 2000 übernahm er die Leitung des BDZ-Verbindungsbüros in Berlin.
Der bisherige BDZ-Hauptgeschäftsführer Dr. Michael Weißenborn (61) wechselt nach zehn Jahren bei
der Zementindustrie zum 1. Juni 2004 zum Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden nach Berlin
und wird dort Mitglied des Vorstandes und Hauptgeschäftsführer.
Die deutschen Zementhersteller streben mit dem Integrationsprozess von BDZ und VDZ eine
Bündelung ihrer Kräfte sowie eine noch höhere Effizienz ihrer gemeinsamen Verbandsarbeit an. Ziel ist
auch eine noch engere Zusammenarbeit mit den anderen Verbänden der Bau- und Baustoffindustrie,
insbesondere eine Vertiefung der Kooperation mit dem Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden.
Öffentlichkeitsarbeit und technisches Marketing von BDZ und VDZ, der regionalen
Marktfördergesellschaften sowie des InformationsZentrums Beton sollen künftig am neuen
gemeinsamen Standort Düsseldorf eng miteinander verzahnt werden. Die Mitgliederversammlung von
BDZ und VDZ hat zudem den Sitz des BDZ nach Berlin verlegt.
Zur Abwechslung: Feiertagsthema Verfahrenstechnik.
Reststoffnutzung / Verfahrensoptimierung
Dyckerhoff Zement GmbH, Werk Göllheim
Herr Benedikt, 06351 / 71-0
Altreifen als Ersatzbrennstoff und Zuschlag für die Zementherstellung
Altreifen gehören zu den ersten "Ersatzbrennstoffen", die in der Zementindustrie fossile Energieträger ersetzt haben. Dies liegt einerseits an den für diesen Einsatz günstigen verfahrenstechnischen und technologischen Möglichkeiten der Ofenanlagen zur Zementherstellung, bei der dieser Ersatzbrennstoff zur Vorcalcination des Brenngutes vollständig energetisch und stofflich verwertet wird. Andererseits ist der Altreifen selbst ein idealer, heizwertreicher Brennstoff, der homogen und mit dem Heizwert von Kohle auch alle Anforderungen an einen stückigen Brennstoff gut erfüllt.
Stofflich betrachtet ist der Eisenanteil aus der Karkasse nicht selten eine willkommene Komponente in der Rohstoffmischung, wenn keine entsprechenden Tonvorkommen zur Verfügung stehen.
Der Einsatz von Altreifen am Ofeneinlauf wurde bereits 1976 von Dyckerhoff patentiert, der großtechnische Einsatz 1978 im Werk Neuwied begonnen. In den folgenden Jahren nahmen fünf weitere Ofenanlagen die Reifenverbrennung auf und ersetzen 15 – 20 % der notwendigen Brennstoffenergie durch unzerkleinerte PKW- und LKW-Reifen. Einer weiteren Steigerung des Brennstoffanteils über 20 % hinaus sind ofenbauartbedingt verfahrenstechnische Grenzen gesetzt.
Die Reifenanlage in Göllheim wurde bereits 1988 gebaut. Sie versorgt beide Ofenanlagen vollautomatisch mit unzerkleinerten Altreifen und gehört damit zu den modernsten in den Dyckerhoff-Werken. Von den knapp 630.000 t Altreifen, die pro Jahr in Deutschland anfallen, werden 240.000 t in 22 Zementwerken in fast 30 Drehöfen thermisch und auch stofflich verwertet. Dies entspricht knapp 40 % der insgesamt anfallenden Reifenmenge; ein Drittel dieser Reifenmenge wird seit Jahren regelmäßig in Dyckerhoff-Werken verwertet.
Technische Daten
* Beschreibung der Funktionskette
Von einem befestigten Freilager aus, wo anliefernde Fahrzeuge PKW- und LKW-Altreifen unsortiert abkippen, befüllt ein vollautomatischer Brückenkran eine sogenannte "Reifenbox", aus der die Reifen lichtschrankengesteuert auf eine Transportrollenbahn gegeben werden. Dort werden die Reifen vereinzelt, mit Lichttastern auf Größe und Fremdkörper (z.B. Felge) untersucht, ggf. ausgeschleust, verwogen, der jeweiligen Ofenanlage zugeteilt und schließlich dosiert dem Ofeneinlauf über Doppel-Klappenschleusen aufgegeben. Die gesamte Anlage wird vom zentralen Leitstand aus über das Ofen-Prozessleitsystem nach vorgegebenen Energiesollwerten vollautomatisch und, wie die Ofenanlage auch, kontinuierlich, d.h. 24 h/Tag gefahren.
* Verfahrenstechnik:
Die Altreifen werden energetisch / thermisch zur endothermen Entsäuerung von Kalkstein genutzt (in der Calcinatorzone des Drehherdofens)
CaCO3 --> CaO + CO2
Die Altreifen werden auch stofflich zur Anhebung der Fe-Konzentration in der Rohmischung genutzt.
Betriebsdaten
* Leistung: bis zu 3 t/h = ca. 500 PKW-Reifen bzw. ca. 60 LKW-Reifen
Gemischte Fahrweise möglich
* Vollautomatische Fahrweise über Prozessleitsystem;
24 h/d und 7 d/Wo; 1 Arbeitsplatz während der Tagschicht
Wirtschaftlichkeit
* Investitionen 5,2 Mio. DM
* Amortisationsdauer 4,4 Jahre
Umweltvorteile
* Substitution fossiler Brennstoffe (Kohle/Öl) bis zu 20 % des Gesamtbedarfs
* Brennstoffeinsparung 83.300 MWhBS/a
* CO2-Einsparung 25.000 t CO2/a
* Reststofffreie Abfallverwertung
Reststoffnutzung / Verfahrensoptimierung
Dyckerhoff Zement GmbH, Werk Göllheim
Herr Benedikt, 06351 / 71-0
Altreifen als Ersatzbrennstoff und Zuschlag für die Zementherstellung
Altreifen gehören zu den ersten "Ersatzbrennstoffen", die in der Zementindustrie fossile Energieträger ersetzt haben. Dies liegt einerseits an den für diesen Einsatz günstigen verfahrenstechnischen und technologischen Möglichkeiten der Ofenanlagen zur Zementherstellung, bei der dieser Ersatzbrennstoff zur Vorcalcination des Brenngutes vollständig energetisch und stofflich verwertet wird. Andererseits ist der Altreifen selbst ein idealer, heizwertreicher Brennstoff, der homogen und mit dem Heizwert von Kohle auch alle Anforderungen an einen stückigen Brennstoff gut erfüllt.
Stofflich betrachtet ist der Eisenanteil aus der Karkasse nicht selten eine willkommene Komponente in der Rohstoffmischung, wenn keine entsprechenden Tonvorkommen zur Verfügung stehen.
Der Einsatz von Altreifen am Ofeneinlauf wurde bereits 1976 von Dyckerhoff patentiert, der großtechnische Einsatz 1978 im Werk Neuwied begonnen. In den folgenden Jahren nahmen fünf weitere Ofenanlagen die Reifenverbrennung auf und ersetzen 15 – 20 % der notwendigen Brennstoffenergie durch unzerkleinerte PKW- und LKW-Reifen. Einer weiteren Steigerung des Brennstoffanteils über 20 % hinaus sind ofenbauartbedingt verfahrenstechnische Grenzen gesetzt.
Die Reifenanlage in Göllheim wurde bereits 1988 gebaut. Sie versorgt beide Ofenanlagen vollautomatisch mit unzerkleinerten Altreifen und gehört damit zu den modernsten in den Dyckerhoff-Werken. Von den knapp 630.000 t Altreifen, die pro Jahr in Deutschland anfallen, werden 240.000 t in 22 Zementwerken in fast 30 Drehöfen thermisch und auch stofflich verwertet. Dies entspricht knapp 40 % der insgesamt anfallenden Reifenmenge; ein Drittel dieser Reifenmenge wird seit Jahren regelmäßig in Dyckerhoff-Werken verwertet.
Technische Daten
* Beschreibung der Funktionskette
Von einem befestigten Freilager aus, wo anliefernde Fahrzeuge PKW- und LKW-Altreifen unsortiert abkippen, befüllt ein vollautomatischer Brückenkran eine sogenannte "Reifenbox", aus der die Reifen lichtschrankengesteuert auf eine Transportrollenbahn gegeben werden. Dort werden die Reifen vereinzelt, mit Lichttastern auf Größe und Fremdkörper (z.B. Felge) untersucht, ggf. ausgeschleust, verwogen, der jeweiligen Ofenanlage zugeteilt und schließlich dosiert dem Ofeneinlauf über Doppel-Klappenschleusen aufgegeben. Die gesamte Anlage wird vom zentralen Leitstand aus über das Ofen-Prozessleitsystem nach vorgegebenen Energiesollwerten vollautomatisch und, wie die Ofenanlage auch, kontinuierlich, d.h. 24 h/Tag gefahren.
* Verfahrenstechnik:
Die Altreifen werden energetisch / thermisch zur endothermen Entsäuerung von Kalkstein genutzt (in der Calcinatorzone des Drehherdofens)
CaCO3 --> CaO + CO2
Die Altreifen werden auch stofflich zur Anhebung der Fe-Konzentration in der Rohmischung genutzt.
Betriebsdaten
* Leistung: bis zu 3 t/h = ca. 500 PKW-Reifen bzw. ca. 60 LKW-Reifen
Gemischte Fahrweise möglich
* Vollautomatische Fahrweise über Prozessleitsystem;
24 h/d und 7 d/Wo; 1 Arbeitsplatz während der Tagschicht
Wirtschaftlichkeit
* Investitionen 5,2 Mio. DM
* Amortisationsdauer 4,4 Jahre
Umweltvorteile
* Substitution fossiler Brennstoffe (Kohle/Öl) bis zu 20 % des Gesamtbedarfs
* Brennstoffeinsparung 83.300 MWhBS/a
* CO2-Einsparung 25.000 t CO2/a
* Reststofffreie Abfallverwertung
Und ein - für meinen Geschmack - viel zu freundliches Portrait des Würzburger Brechmittels.
brand eins 1/2004
Der Besser-Wisser
Aktionärsversammlungen haben in der Regel einen geringen Unterhaltungsfaktor. Außer Ekkehard Wenger ist dabei. Der Professor für Betriebswirtschaft sorgt immer für Aufruhr. Weil er schimpft, auf gute Sitten verzichtet, laut wird. Aber vor allem: Weil er den Konflikt nicht scheut.
Text: Christian Litz
--- Er ist nicht da. Er kommt später – in sein Institut für Betriebswirtschaft der Universität Würzburg. Vor seinem Büro, Raum 381, im zweiten Stock auf der Balustrade mit Blick in die tiefe, weite Aula lässt er uns warten. Das macht er immer. Einer seiner Mitarbeiter vom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre Unternehmensfinanzierung, Bank- und Kreditwirtschaft: „Verspätungen sind seine Spezialität.“ Zwei Stunden, drei Stunden seien gar nichts. Eine Mitarbeiterin: „Er verspätet sich wirklich gerne.“ Das ist bekannt. Jeder weiß das. Alle lächeln. Die Botschaft in den Gesichtern: Aha, ein neues Opfer. Und: Wir haben Mitleid.
An seiner Tür hängt ein großes gelbes Plakat. Darauf steht: „Vortrag Professor Wenger: Drohnenwirtschaft. Der deutsche Kapitalmarkt als Selbstbedienungsladen parasitärer Feudalherren, Donnerstag, 1. Juli 1993“. Darüber ein Aufkleber: „Stell dir vor, im Jahr 2000 gehört alles Daimler und uns gehört nix.“ Draußen, vor dem Büro, am schwarzen Brett, hängen ein paar Artikel über ihn. Ein schönes Zitat liefert die »NZZ am Sonntag«: „Wenger hat in der Schweiz Spuren hinterlassen. Seine früheren Auftritte auf Großbanken-Generalversammlungen sind legendär.“ Daneben hängen Veranstaltungshinweise. Er hält in diesem Semester die Vorlesungen „Grundzüge der Investitions- und Finanztheorie“ und „Kapitalmarkttheorie und Finanzierungsverträge“.
Professor Ekkehard Wenger ist ein Medienstar. Weil er anders ist, weil er draufgeht wie ein Stier. Über den kann man immer etwas Fetziges und dennoch Fundiertes machen. Man kann ihn ganz leicht grob definieren: Er kommt gern zu spät, er teilt aus, er sorgt für Stimmung. Dabei wirkt er rüpelhaft, spätpubertär. Er kämpft gern gegen die Großen, am liebsten gegen den DaimlerChrysler-Vorstand und -Aufsichtsrat. Allerdings: Er ist schon lange dabei, die Schockeffekte haben sich vielleicht abgenutzt. Er steht bereits in der Querulantenecke, einige ignorieren, dass er nicht nur zetert und motzt, sondern wissenschaftlich fundiert loslegt.
Tritt er auf Aktionärsversammlungen auf, wird das trotzdem fast immer ein Happening. Wenn er sich mal halbwegs ruhig verhält, meldet die »Financial Times«, eine Enttäuschung. 2003 ist er 15-mal angetreten. Er wurde aus Versammlungen auch schon herausgetragen. Er hat gestrampelt, sich aber der Gewalt gebeugt. Wenger ist ein Rebell, Kämpfer, Provokateur, aber, so war überall zu lesen, ein wichtiger Korrektor, der genau auf die kleinsten Details der Regeln und Gesetze beharrt, sich auf juristische Details stürzt, das System mit Mitteln des Systems schlägt. Ohne ihn, heißt es, ginge es den deutschen Kleinaktionären um einiges schlechter. Er prozessiert viel und gewinnt meistens, weil er weiß, was er tut.
Noch kurz ein Schnelldurchlauf seiner Biografie: Ekkehard Wenger, Jahrgang 1952, stammt aus Stuttgart, ist also Schwabe. Später sagt er, er habe ein enges Verhältnis zu Geld. Sein Vater war selbstständiger Kaufmann. Die Mutter hat mitgeholfen. Die Eltern waren keine Aktionäre. Später haben sie mal ein paar Aktien gehabt, aber das war keine Lebensaufgabe für sie. Seine erste Aktie hat er sich gekauft, als er Assistent war. Es war eine von BMW. 1986 bekam er einen Lehrstuhl in Frankfurt am Main. 1987 wechselte er nach Würzburg und blieb.
Wenger kommt mehr als zwei Stunden zu spät. Das ist normal. Er entschuldigt sich auch nicht. So ist er eben
Die Sektretärin fragt: „Hat er Ihnen schon ein Treffen an der Autobahnraststätte vorgeschlagen?“ Nein. „Das macht er oft, oben.“ Sie deutet aus dem Fenster nach Norden, da hinten ist irgendwo die Autobahn. „Das macht er sehr gerne, um Unterlagen zu übergeben oder zu übernehmen.“ Kommt er immer zu spät, aus Imagegründen, so als schlampiges Genie? „Nein, glaube ich nicht. Er hat kein Zeitgefühl. Null.“
Ein Mitarbeiter erreicht ihn auf dem Handy. „Es gibt zwei Möglichkeiten“, sagt Wenger, „entweder Sie warten eine Stunde, oder Sie fahren mir entgegen. Wir können uns in Iphofen treffen, Richtung Kitzingen.“ Hier wäre mir aber lieber. Jemand anders hatte vor Autobahnraststättentreffs mit ihm gewarnt, meistens fänden die nicht wirklich statt. „Gut“, er klingt leicht beleidigt, „ich bin in einer Stunde da. Bis dann.“ Eine weise Entscheidung, sagt einer. Entgegenfahren wäre Chaos geworden. Richtig clever. Der Termin war um zwölf Uhr, jetzt ist es 12.45 Uhr. Es scheint für Sie richtig gut zu laufen. Gibt es hier eine Cafeteria? Ja.
13.45 Uhr. Die Mitarbeiterin: „Machen Sie sich keine Gedanken, das ist normal. Es hat wirklich nichts zu sagen.“ Ein bisschen Amateurpsychologie: Er legt sich mit allen an, verstößt dabei gegen Konventionen, kümmert sich um bestimmte Dinge einen Dreck. Das ist doch pubertär, auch wenn er 51 Jahre alt ist. Aber, wie gesagt: Er ist ein Profi, vielleicht sieht er alles als Spiel. Es könnte spannend werden mit Professor Wenger.
Er ruft an, es ist 14 Uhr. Ob wir uns in zehn Minuten im Hotel Walfisch am Main treffen könnten? Aber klar. Weiter mit der Amateurpsychologie: Warum ist er so bockig? Gegen Konventionen, ungeschriebene Regeln? Wo er sich doch, wenn er die Vorstände und Aufsichtsräte quält, an den kleinsten juristischen Details aufhängt, an Miniminisachen. Da beharrt er auf Regeln, ihre Einhaltung geht ihm über alles. Er ist beim Stänkern wissenschaftlich akribisch. Das ist ein Widerspruch. Passen Anarchie und Pedanterie zusammen?
Eine halbe Stunde später im Hotel Walfisch. Endlich, sein Auftritt. Er stürmt rein, wirkt aber nicht, als würde er das genießen. Der Mann hat nichts Divahaftes. Entschuldigt sich nicht für die Verspätung. Geschenkt, das gehört zu ihm. Sieht anders aus als auf Fotos. Auf denen hat er etwas Hollywoodeskes. Jetzt wirkt er normal, entspannt, vielleicht etwas fahrig. Entweder ist er humorlos, oder er hat einen ganz trockenen Humor. Er schimpft jedenfalls gern. Bruddelt, sagt man in Schwaben. Will für Stimmung sorgen. Er scheint das als seinen Auftrag zu sehen.
Der Professor sagt: Klar habe er Aktien. „Ich komme von der wissenschaftlichen Seite. Da bleibt es nicht aus, dass Sie sich selbst engagieren, sonst macht es nur halb so viel Spaß. Es hat einen hohen Unterhaltungswert.“ Oft setzt er am Ende seiner Sätze einen kurzen Lacher, wobei das kein echtes Lachen ist, eher ein Luftholen, mit dem er Entsetzen zeigen will, symbolhaft. In der Folge beleidigt er Aufsichtsräte und Vorstände. Und er beleidigt sie richtig. Lässt es krachen. Genießt er das? Nein, so wirkt es nicht. Er sagt, was er denkt. Macht sich keinen Kopf über die Folgen, Konventionen bremsen ihn nicht. Auf eine Frage, in der der Name Robin Hood auftaucht, antwortet er: „Habe ich schon oft gehört, mag ich aber nicht. Ich verwende weder illegale Methoden, noch geht es mir um plumpe Umverteilung.“
Fragen lässt er kaum zu. Seine Worte sind ein Fluss, nein, ein Strom. Man muss sich zu ihm durchkämpfen. Die Zahl der Prozesse, die er gerade führe, läge im dreistelligen Bereich. In der kommenden Woche geht er nach Hannover zu einer Verhandlung. „Wir teilen das auf.“ Bei den Prozessen, die er und andere anstrengen, redet er immer von wir. „Wir klagen immer gemeinsam, einer geht dann hin.“ Sein Verein zur Förderung der Aktionärsdemokratie ist knapp zehn Jahre alt, ein Zusammenschluss Gleichgesinnter. Es gehe darum, die Rechte der Kleinaktionäre zu schützen, teilweise erst mal zu erkämpfen, sich gegen die Übermacht der Konzernlenker und Großaktionäre zu wehren. Mehrmals im Laufe des Gespräches beschreibt er seinen Antrieb in Worten wie: „Als Aktionär hat man Probleme mit der Kontrolle der Manager. Irgendwann macht man das nicht nur am Schreibtisch, sondern macht Aktion.“ Es gebe viele „Deppen, die nur die Fähigkeit haben, Geld für sich rauszuholen“, den Unternehmen aber schaden.
Wenger ist bei seinem Lieblingsthema: Jürgen Schrempp. Den Daimler-Aktienkurs nimmt er ihm persönlich übel
Wenger scheint müde zu sein, er gähnt oft. Manchmal hält er die Hand vor den Mund. Er redet nicht hektisch, aber stetig. Wenig Gestik, was daran liegen kann, dass er mit Vergnügen isst. Auch wenig Mimik. Er redet. Dabei wirkt er routiniert böse. Sein Geschimpfe wirkt nicht wie ein Ausbruch, es kommt geübt daher. Was den Auftritt nicht schlechter macht. Aber professionell. Fragen muss man wirklich zwischenschieben. Deutlich zu spüren ist sein Unterhaltungswille, er will etwas Ordentliches bieten. Eine Auswahl: „Edzard Reuter hat Daimler kaputtgemacht. Den haben wir bekämpft. Er ist als Ehrenbürger in Berlin sehr gut aufgehoben.“ Ab und zu tauche Reuter jetzt wieder auf. Ohne jedes Unrechtsbewusstsein, ganz peinlich.
„Schrempp ist groß darin, das Maul aufzureißen. Aber die Performance ist grottenschlecht. Wie bitte?“ Die Frage war, gleich nach Maul aufreißen, ob er konfliktfreudig sei. „Bin ich konfliktfreudig? Ich bin nicht prinzipiell dagegen, nur gegen Blödheit. Es geht mir darum, die unsägliche Unfähigkeit des Daimler-Vorstands und des Aufsichtsrats zu thematisieren. Die Welt AG, ha!, die wird sich nie rentieren. Aber alle warten noch darauf. Jeden anderen hätte man, schwupp, nach acht Jahren Misswirtschaft …“ Er holt Luft. „Es wird immer nur gefaselt, ob sich das nicht noch mal rentiert. In den Medien auch. Die bieten ein schwaches Bild.“ Luft. „Chrysler-Sanierung? Was stellt man sich vor? Vier Milliarden hätten es jährlich an Überschuss sein müssen. Es war absehbar, dass das nie was wird. Die Gläubigkeit der Deutschen gegenüber Obrigkeit und Autoritäten lässt alle ausharren. Es könnte ja noch werden. Lächerlich. Jeder Politiker wäre weggeschrieben worden bei solchen Leistungen.“
An diesem Tag steht Jürgen Schrempp in Amerika gerade vor Gericht. Die Kerkorian-Sache: Der Großaktionär fühlt sich über den wahren Charakter der Fusion zwischen Daimler und Chrysler getäuscht. In Wahrheit habe es sich um eine Übernahme gehandelt, und das habe Schrempp in einem Interview mit der »Financial Times« auch zugegeben. Wenger sagt über das Interview: „Da muss Schrempp besoffen gewesen sein.“ Es macht kling im Kopf. Gab es da vor langer Zeit nicht mal die Geschichte mit Jürgen Schrempp, als er in Rom auf der Spanischen Treppe eindeutig betrunken Ärger mit der Polizei bekommen hatte? Eine kurze Zeit lang ein großes Thema, seitdem nie mehr aufgetaucht. Seltsam. Wengers Theorie: Schrempp ist zu mächtig, alle haben Angst vor ihm, auch die Medien. Den Kerkorian-Prozess verfolge er genau. Obwohl er sachlich falsch laufe. „Der hat doch genug Geld bekommen für den Sanierungsfall Chrysler. Ein paar Jahre später wäre das nichts mehr wert gewesen.“
Zurück zu Schrempp: „Der hat bei Fokker drei Milliarden in den Sand gesetzt und wurde befördert. Er hat gute Presseleute gehabt. Die haben die Journalisten eingeseift.“ Wie? „Ein Flugzeug voll Journalisten wurde zur Fußball-WM nach Amerika geflogen, auf Firmenkosten. Das nenne ich einseifen.“ Noch ein Kling. Als Daimler in New York an die Börse ging, flogen einige Freunde – alle Fotografen großer deutscher Magazine – auf Daimler-Kosten dorthin. Jeder für ein sinnloses Foto, weil auch die New Yorker Fotografen dieses Foto knipsen konnten. Aber ein Flug nach Big Apple kam für die deutschen Fotografen dabei raus.
Wenger ist schon woanders. „DaimlerChryslers Problem: katastrophale Fehlleistungen des Managements, und nichts passiert. Politiker wie Gerhard Glogowski wurden weggeschrieben. Zu Recht. Das ging auch leicht. Der Mann schaltete keine Anzeigen. Oder Lothar Späth – weggeschrieben. Aber so einer wie Schrempp sitzt fest im Sattel. Wenn alle großen Zeitungen unisono negative Befunde schreiben würden, wäre der Mann nicht zu halten. Sie machen es nicht, obwohl es so offensichtlich ist.“
Wenger vor Gericht. Eine Fortsetzungskomödie mit häufig wechselnden Nebendarstellern und einem Star: Wenger
Nun gibt es einige Zeit Medienschelte. Dann wieder Schrempp und die Deutsche Bank. „Wenn ich die nötige Anzahl Aktien hätte, man braucht 200000 Aktien, das sind sieben Millionen Euro.“ Er redet von einem Antrag, mit dem man Schrempp absägen könnte. „Mal angenommen, so ein Antrag käme, und die Deutsche Bank würde treuwidrig gegen den Antrag stimmen, wider besseres Wissen.“ Ob er mit Daimler-Aktien Geld verloren habe? Nein, sagt er. Aktien besitze er aber schon. Und insgesamt viel verloren? Oder Geld verdient? „Davon können Sie ausgehen.“ Am Tisch nebenan ein älteres Ehepaar, hat schon lange fertig gegessen, der Mann bestellt noch was nach. Irgendwas. Er will die Wenger-Show bis zum Ende erleben. Der sagt noch mal: „Davon können Sie ausgehen.“ Mit Aktien verdiene er Geld. „Das können nicht viele sagen.“
Aber Daimler, „pffft, seit der Fusion habe ich mir zehn Aktien gekauft für 800 Euro, die sind jetzt 360 wert, das war mein Eintrittsgeld für eine Zirkusveranstaltung.“ Wurden Sie schon mal wegen Beleidigung angeklagt? „Einmal, von einem Landgerichtspräsidenten. Ich hatte versucht, BASF auf Auskunft zu verklagen.“ Das ist seine Standardklage. „Da war ein Berufsrichter und zwei Laienrichter. Einer davon war ein Unternehmer, der für BASF Chemiemüll entsorgte.“ Wenger verlor. Obwohl er das nicht so sieht, er macht einen großen Sieg daraus. „Auf einer Versammlung wollte die BASF das als großen Sieg verkaufen, aber ich habe das dann dem Richter erzählt. Worauf mich der Landgerichtspräsident verklagt hat wegen Gerichtsbeleidigung. Ich hätte das Landgericht Frankenthal beleidigt.“ Das ist für BASF zuständig. Wenger ging durch viele Instanzen, lehnte Richter wegen Befangenheit ab und Richter, die über seine Befangenheitsanträge entscheiden sollten. „Wurde zu Lasten der Staatskasse eingestellt nach vier Jahren, da haben sich nacheinander vier Richter mit beschäftigt.“ Sein Schluss: Etwa jeder vierte verstehe etwas von seinem Geschäft. „Wie in allen Berufen.“
Rechnen mit dem Betriebswirtschaftsprofessor: Bei BMW wurden aus 1000 Mark in 14 Jahren 4800, bei Daimler 900
Wenger schimpft nicht nur auf Daimler und die Deutsche Bank. Gib ihm einen Namen, und er ist dran. Relativ gut weg kommt die ehemalige Hoechst. Und Siemens: „Arroganz und Größenwahn entstehen zwangsläufig. Man sieht da oben alles nur noch durch einen Filter, die kriegen die Realität nicht mehr mit. Daimler ist extrem monotheistisch. Wer nicht mit dem Chef übereinstimmt, verschwindet. Bei Siemens ist man viel stärker in eine Struktur eingebunden. Gut, der Kaske war selbstherrrlich, aber der kam dann auch nicht in den Aufsichtsrat. Den hat man demontiert. Es ist doch alles eine Frage der Karriere. Schrempp hat Reuter erst nach der Übernahme angemacht und gesagt: Katastrophe. Da hat er Recht, aber das hat er vorher nie gesagt.“
Wie kann man das Problem lösen? „Man müsste das Abstimmungsverhalten der institutionellen Anleger auf den Hauptversammlungen genauer kontrollieren.“ Nun schimpft er auf Banken, Fonds und Versicherungen. „So würde ein Privat-Aktionär nie abstimmen. Aber Depotvertreter von Banken oder Fondsmanager interessiert das Wohl der Aktionäre nicht. Für einen Fondsmanager ist entscheidend, dass er nicht schlechter abschneidet als seine Kollegen. Er muss im Fahrwasser mitschwimmen. Wenn alle gleichmäßig leiden, leidet niemand, denn die Karriere ist gesichert.“
Liegt der Fehler im System und nicht nur in dessen Auswüchsen? „Nein!“ Ganz laut noch mal: „Nein! Einzelne Leute können sehr viel Schaden anrichten. Aber dass Leute an der Spitze durchdrehen, haben Sie überall. Fast überall ist das so. Das ist auch kein deutsches Problem. Der Enron-Aufsichtsrat war nicht besser.
Es geht eigentlich nur darum, was für Rechte die Streubesitzer haben, es geht um Haftungsrecht und Schadenersatz für Sorgfaltspflichtverletzung. Da ist nichts! Nichts! Das Rechtssystem wird ad absurdum geführt. Schrempps »Financial Times«-Interview ist ein klassischer Haftungsfall. Aber das wird in Deutschland nicht wirklich thematisiert. Daimler musste schon mal zahlen, die Vergleichssumme aus einer Sammelklage der Kleinaktionäre: 300 Millionen Dollar, davon etwa 100 Millionen nicht versichert. Auf den Prozessausgang müssen wir eigentlich nicht warten. Allein die Prozesskosten und diese 100 Millionen Dollar. Da hat der Aufsichtsrat seinen Job nicht gemacht.“
Wenger lästert über die Staatsanwälte. Die hätten keine Ahnung. Seien feige. Dann wieder eine Daimler-Attacke, die deutlich zeigt, dass Wenger kein Querulant ist, sondern Betriebswirtschaftler: „Ich hab’ mal was auf einer Daimler-Hauptversammlung gesagt, das wollten die sofort widerlegen, konnten es aber nicht. Die haben sicher tagelang rumgerechnet, aber das Maul gehalten.“ Wenger hatte gesagt: Er habe, als Hilmar Kopper in den Aufsichtsrat von Daimler kam, 1000 Mark investiert. 14 Jahre später, nach Reinvestition aller Dividenden und aller Bezugsrechte seien 900 Mark übrig geblieben. Bei BMW waren am Ende des gleichen Zeitraums aus 1000 Mark 4800 Mark geworden. „Das sagt doch alles. Warum ist Kopper immer noch im Aufsichtsrat?“
Es gab mal einen Brief an seine Dienstherrin, Monika Hohlmeier, Staatsministerin Bayerns für Unterricht und Kultus. Er werde den gleich morgen faxen. Tage später kommt er. Geschrieben von Jürgen Lohse, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Dykerhoff AG. Wenger hatte einen italienischen Dyckerhoff-Großaktionär Mafiosi genannt. Lohse schreibt, er verfolge mit Sorge, dass Wenger Studenten instrumentalisiere. Er benutze die Hauptversammlung als Plattform für Polemik, Unterstellungen und persönliche Beleidigungen von Vorständen, Aufsichtsräten und Aktionären. Die Studenten seien abhängig von Professor Wenger und nur deshalb dabei. Dazu Wenger: „Da kann man nur sagen, der Mann kommt aus der Zementbranche.“
Zwischendurch kurze Blicke auf den anderen Wenger: den genussvollen Esser, den guten Professor, den Fatalisten
Einmal, er hat gerade ausgekaut, betont er, dass er nicht prinzipiell mit jedem Krach habe. „Mit dem Jürgen Dormann von Hoechst kam ich klar, nur als Beispiel.“ Es habe Zeiten gegeben, in denen die Leute Angst hatten, „sich in meiner Nähe zu bewegen. Kollegen sagten, ich zerstöre die Karrierechancen meiner Studenten. Aber internationale Banken, die nicht im deutschen Klüngel drinhängen, werben gern Studenten von mir ab“. Gerade habe er mal wieder einen guten Mitarbeiter verloren. „Meine Studenten werden oft zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, um über ihren Professor ausgefragt zu werden.“
„Die Welt ist verdorben und korrupt. Damit muss man leben. Das amüsiert mich.“ Kurze Pause, dann sein kurzes empörtes Lachen: „Wir haben es versucht.“ Jetzt könnte es in die Tiefe gehen. Das klingt sehr fatalistisch. Aber darauf reagiert er nicht, sondern erklärt sein Erfolgsrezept als Aktionär: „Ich suche mir Nischen bei Kapitalanlagen. Dem Aktienmarkt ist der Beschiss am Kleinanleger eingepflanzt. Man muss Nischen suchen, wo der Beschiss kurz eingedämmt ist.“
Wenger isst mit Genuss: erst Pot au feu, dann Gans, trinkt Johannisbeersaft und schimpft. Der Reihe nach: die Schweiz. „Die Schweizer sind noch obrigkeitshöriger als die Deutschen. Bei den Generalversammlungen herrscht Friedhofsruhe. Ich habe mal gesagt, das Schweizer Aktienrecht sei schweinisch. Da wollte mich einer verklagen wegen Beleidigung. Er hat es tatsächlich versucht. Das war lustig. Das Schweizer Aktienrecht ist noch schlechter als das deutsche.“ Dann die Politik in Deutschland, der Staat, die Steuern. Lassen wir das. Es ist alles gut anzuhören, wohl formuliert, voller Schockwörter. Und immer wieder Schrempp. „Für Schrempp ging es darum, an das amerikanische Gehaltsniveau zu gelangen. Das hat geklappt.“ Laut »Manager Magazin« verdiente Schrempp 2002 rund 6,5 Millionen Euro ohne Aktienoptionen und Ähnlichem. Mit Aktienoptionen waren es laut Ernst and Young 10,8 Millionen Euro. Zahlen von DaimlerChrysler gibt es nicht. Laut der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz haben sich die Vorstände des DaimerChrysler-Konzerns 2002, in einem Krisenjahr, eine Gehaltserhöhung von 131 Prozent gegönnt. Unstrittig ist, dass Daimler bis zur Fusion mit Chrysler zwar deutscher Spitzenreiter war, im internationalen Vergleich jedoch eher bescheidene Vorstandsgehälter hatte. Heute nicht mehr.
Das Fazit? Es gibt keines. Edutainment ist Work in Progress. So wie Wirtschaft. Und Wenger arbeitet an ihrer Schnittstelle
Wenger ist hart. Gegen alle. Die Fondsmanager. Die Banker. Die Vorstände. Die Aufsichtsräte. Sogar gegen die Kleinaktionäre. „Ich haben, wenn sie selbst entschieden haben.“ Es gehe um etwas ganz anderes: Kaum ein Kleinaktionär stimme selbst ab. Es folgt ein weiterer kontrollierter Vulkanausbruch gegen die Deutsche Bank, die Fonds, die Versicherungen, alle, die Depots verwalten und Stimmrechte ausüben. „Ein Vakuum wird da ausgefüllt von Leuten, die zweckfremde Entscheidungen treffen.“
Die Bedienung macht darauf aufmerksam, dass das Restaurant seit eineinhalb Stunden geschlossen sei. Das Ehepaar am Nebentisch geht. Wenger sagt: „Wir sind früher auf Hauptversammlungen gegangen, die öffentlichkeitswirksam waren. Angefangen haben wir damit 1990. Die erste, auf der wir aktiv waren, das war die von Bremer Vulkan, mit dem legendären Herr Hennemann. Das war uferlos.“ Inzwischen läuft es anders. Er habe eigene Aktien, „das heißt, die sind immer vorgewarnt. Die rufen mich oft an und fragen, ob ich komme. Ich sage dann immer, das sei unwahrscheinlich, weil ich mich prinzipiell anmelde“. Die Panikattacken der Vorstände freuen ihn sichtlich. 80 Prozent der Versammlungen sind „völlig trübsinnige Veranstaltungen“. Also: „Es macht viel mehr Spaß, wenn ich als Vertreter für andere Aktionäre komme. Dann sind die nicht vorbereitet.“
Irgendwann setzt uns die Bedienung höflich vor die Tür. Man merkt ihr an, dass sie Wenger-Routine hat. Draußen sagt Wenger, quasi als Abschied: „Würzburg ist unterbelichtet, piefig. Ich habe zum Glück den Bischof noch nie gesehen.“ Der geniale, immer noch pubertierende 51-Jährige geht auf die andere Straßenseite, winkt noch mal, eilt in einer abzweigenden Straße davon. Es war sehr unterhaltend mit Professor Ekkehard Wenger, der seinen Ruf bestätigt hat, ohne zu langweilen. –
brand eins 1/2004
Der Besser-Wisser
Aktionärsversammlungen haben in der Regel einen geringen Unterhaltungsfaktor. Außer Ekkehard Wenger ist dabei. Der Professor für Betriebswirtschaft sorgt immer für Aufruhr. Weil er schimpft, auf gute Sitten verzichtet, laut wird. Aber vor allem: Weil er den Konflikt nicht scheut.
Text: Christian Litz
--- Er ist nicht da. Er kommt später – in sein Institut für Betriebswirtschaft der Universität Würzburg. Vor seinem Büro, Raum 381, im zweiten Stock auf der Balustrade mit Blick in die tiefe, weite Aula lässt er uns warten. Das macht er immer. Einer seiner Mitarbeiter vom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre Unternehmensfinanzierung, Bank- und Kreditwirtschaft: „Verspätungen sind seine Spezialität.“ Zwei Stunden, drei Stunden seien gar nichts. Eine Mitarbeiterin: „Er verspätet sich wirklich gerne.“ Das ist bekannt. Jeder weiß das. Alle lächeln. Die Botschaft in den Gesichtern: Aha, ein neues Opfer. Und: Wir haben Mitleid.
An seiner Tür hängt ein großes gelbes Plakat. Darauf steht: „Vortrag Professor Wenger: Drohnenwirtschaft. Der deutsche Kapitalmarkt als Selbstbedienungsladen parasitärer Feudalherren, Donnerstag, 1. Juli 1993“. Darüber ein Aufkleber: „Stell dir vor, im Jahr 2000 gehört alles Daimler und uns gehört nix.“ Draußen, vor dem Büro, am schwarzen Brett, hängen ein paar Artikel über ihn. Ein schönes Zitat liefert die »NZZ am Sonntag«: „Wenger hat in der Schweiz Spuren hinterlassen. Seine früheren Auftritte auf Großbanken-Generalversammlungen sind legendär.“ Daneben hängen Veranstaltungshinweise. Er hält in diesem Semester die Vorlesungen „Grundzüge der Investitions- und Finanztheorie“ und „Kapitalmarkttheorie und Finanzierungsverträge“.
Professor Ekkehard Wenger ist ein Medienstar. Weil er anders ist, weil er draufgeht wie ein Stier. Über den kann man immer etwas Fetziges und dennoch Fundiertes machen. Man kann ihn ganz leicht grob definieren: Er kommt gern zu spät, er teilt aus, er sorgt für Stimmung. Dabei wirkt er rüpelhaft, spätpubertär. Er kämpft gern gegen die Großen, am liebsten gegen den DaimlerChrysler-Vorstand und -Aufsichtsrat. Allerdings: Er ist schon lange dabei, die Schockeffekte haben sich vielleicht abgenutzt. Er steht bereits in der Querulantenecke, einige ignorieren, dass er nicht nur zetert und motzt, sondern wissenschaftlich fundiert loslegt.
Tritt er auf Aktionärsversammlungen auf, wird das trotzdem fast immer ein Happening. Wenn er sich mal halbwegs ruhig verhält, meldet die »Financial Times«, eine Enttäuschung. 2003 ist er 15-mal angetreten. Er wurde aus Versammlungen auch schon herausgetragen. Er hat gestrampelt, sich aber der Gewalt gebeugt. Wenger ist ein Rebell, Kämpfer, Provokateur, aber, so war überall zu lesen, ein wichtiger Korrektor, der genau auf die kleinsten Details der Regeln und Gesetze beharrt, sich auf juristische Details stürzt, das System mit Mitteln des Systems schlägt. Ohne ihn, heißt es, ginge es den deutschen Kleinaktionären um einiges schlechter. Er prozessiert viel und gewinnt meistens, weil er weiß, was er tut.
Noch kurz ein Schnelldurchlauf seiner Biografie: Ekkehard Wenger, Jahrgang 1952, stammt aus Stuttgart, ist also Schwabe. Später sagt er, er habe ein enges Verhältnis zu Geld. Sein Vater war selbstständiger Kaufmann. Die Mutter hat mitgeholfen. Die Eltern waren keine Aktionäre. Später haben sie mal ein paar Aktien gehabt, aber das war keine Lebensaufgabe für sie. Seine erste Aktie hat er sich gekauft, als er Assistent war. Es war eine von BMW. 1986 bekam er einen Lehrstuhl in Frankfurt am Main. 1987 wechselte er nach Würzburg und blieb.
Wenger kommt mehr als zwei Stunden zu spät. Das ist normal. Er entschuldigt sich auch nicht. So ist er eben
Die Sektretärin fragt: „Hat er Ihnen schon ein Treffen an der Autobahnraststätte vorgeschlagen?“ Nein. „Das macht er oft, oben.“ Sie deutet aus dem Fenster nach Norden, da hinten ist irgendwo die Autobahn. „Das macht er sehr gerne, um Unterlagen zu übergeben oder zu übernehmen.“ Kommt er immer zu spät, aus Imagegründen, so als schlampiges Genie? „Nein, glaube ich nicht. Er hat kein Zeitgefühl. Null.“
Ein Mitarbeiter erreicht ihn auf dem Handy. „Es gibt zwei Möglichkeiten“, sagt Wenger, „entweder Sie warten eine Stunde, oder Sie fahren mir entgegen. Wir können uns in Iphofen treffen, Richtung Kitzingen.“ Hier wäre mir aber lieber. Jemand anders hatte vor Autobahnraststättentreffs mit ihm gewarnt, meistens fänden die nicht wirklich statt. „Gut“, er klingt leicht beleidigt, „ich bin in einer Stunde da. Bis dann.“ Eine weise Entscheidung, sagt einer. Entgegenfahren wäre Chaos geworden. Richtig clever. Der Termin war um zwölf Uhr, jetzt ist es 12.45 Uhr. Es scheint für Sie richtig gut zu laufen. Gibt es hier eine Cafeteria? Ja.
13.45 Uhr. Die Mitarbeiterin: „Machen Sie sich keine Gedanken, das ist normal. Es hat wirklich nichts zu sagen.“ Ein bisschen Amateurpsychologie: Er legt sich mit allen an, verstößt dabei gegen Konventionen, kümmert sich um bestimmte Dinge einen Dreck. Das ist doch pubertär, auch wenn er 51 Jahre alt ist. Aber, wie gesagt: Er ist ein Profi, vielleicht sieht er alles als Spiel. Es könnte spannend werden mit Professor Wenger.
Er ruft an, es ist 14 Uhr. Ob wir uns in zehn Minuten im Hotel Walfisch am Main treffen könnten? Aber klar. Weiter mit der Amateurpsychologie: Warum ist er so bockig? Gegen Konventionen, ungeschriebene Regeln? Wo er sich doch, wenn er die Vorstände und Aufsichtsräte quält, an den kleinsten juristischen Details aufhängt, an Miniminisachen. Da beharrt er auf Regeln, ihre Einhaltung geht ihm über alles. Er ist beim Stänkern wissenschaftlich akribisch. Das ist ein Widerspruch. Passen Anarchie und Pedanterie zusammen?
Eine halbe Stunde später im Hotel Walfisch. Endlich, sein Auftritt. Er stürmt rein, wirkt aber nicht, als würde er das genießen. Der Mann hat nichts Divahaftes. Entschuldigt sich nicht für die Verspätung. Geschenkt, das gehört zu ihm. Sieht anders aus als auf Fotos. Auf denen hat er etwas Hollywoodeskes. Jetzt wirkt er normal, entspannt, vielleicht etwas fahrig. Entweder ist er humorlos, oder er hat einen ganz trockenen Humor. Er schimpft jedenfalls gern. Bruddelt, sagt man in Schwaben. Will für Stimmung sorgen. Er scheint das als seinen Auftrag zu sehen.
Der Professor sagt: Klar habe er Aktien. „Ich komme von der wissenschaftlichen Seite. Da bleibt es nicht aus, dass Sie sich selbst engagieren, sonst macht es nur halb so viel Spaß. Es hat einen hohen Unterhaltungswert.“ Oft setzt er am Ende seiner Sätze einen kurzen Lacher, wobei das kein echtes Lachen ist, eher ein Luftholen, mit dem er Entsetzen zeigen will, symbolhaft. In der Folge beleidigt er Aufsichtsräte und Vorstände. Und er beleidigt sie richtig. Lässt es krachen. Genießt er das? Nein, so wirkt es nicht. Er sagt, was er denkt. Macht sich keinen Kopf über die Folgen, Konventionen bremsen ihn nicht. Auf eine Frage, in der der Name Robin Hood auftaucht, antwortet er: „Habe ich schon oft gehört, mag ich aber nicht. Ich verwende weder illegale Methoden, noch geht es mir um plumpe Umverteilung.“
Fragen lässt er kaum zu. Seine Worte sind ein Fluss, nein, ein Strom. Man muss sich zu ihm durchkämpfen. Die Zahl der Prozesse, die er gerade führe, läge im dreistelligen Bereich. In der kommenden Woche geht er nach Hannover zu einer Verhandlung. „Wir teilen das auf.“ Bei den Prozessen, die er und andere anstrengen, redet er immer von wir. „Wir klagen immer gemeinsam, einer geht dann hin.“ Sein Verein zur Förderung der Aktionärsdemokratie ist knapp zehn Jahre alt, ein Zusammenschluss Gleichgesinnter. Es gehe darum, die Rechte der Kleinaktionäre zu schützen, teilweise erst mal zu erkämpfen, sich gegen die Übermacht der Konzernlenker und Großaktionäre zu wehren. Mehrmals im Laufe des Gespräches beschreibt er seinen Antrieb in Worten wie: „Als Aktionär hat man Probleme mit der Kontrolle der Manager. Irgendwann macht man das nicht nur am Schreibtisch, sondern macht Aktion.“ Es gebe viele „Deppen, die nur die Fähigkeit haben, Geld für sich rauszuholen“, den Unternehmen aber schaden.
Wenger ist bei seinem Lieblingsthema: Jürgen Schrempp. Den Daimler-Aktienkurs nimmt er ihm persönlich übel
Wenger scheint müde zu sein, er gähnt oft. Manchmal hält er die Hand vor den Mund. Er redet nicht hektisch, aber stetig. Wenig Gestik, was daran liegen kann, dass er mit Vergnügen isst. Auch wenig Mimik. Er redet. Dabei wirkt er routiniert böse. Sein Geschimpfe wirkt nicht wie ein Ausbruch, es kommt geübt daher. Was den Auftritt nicht schlechter macht. Aber professionell. Fragen muss man wirklich zwischenschieben. Deutlich zu spüren ist sein Unterhaltungswille, er will etwas Ordentliches bieten. Eine Auswahl: „Edzard Reuter hat Daimler kaputtgemacht. Den haben wir bekämpft. Er ist als Ehrenbürger in Berlin sehr gut aufgehoben.“ Ab und zu tauche Reuter jetzt wieder auf. Ohne jedes Unrechtsbewusstsein, ganz peinlich.
„Schrempp ist groß darin, das Maul aufzureißen. Aber die Performance ist grottenschlecht. Wie bitte?“ Die Frage war, gleich nach Maul aufreißen, ob er konfliktfreudig sei. „Bin ich konfliktfreudig? Ich bin nicht prinzipiell dagegen, nur gegen Blödheit. Es geht mir darum, die unsägliche Unfähigkeit des Daimler-Vorstands und des Aufsichtsrats zu thematisieren. Die Welt AG, ha!, die wird sich nie rentieren. Aber alle warten noch darauf. Jeden anderen hätte man, schwupp, nach acht Jahren Misswirtschaft …“ Er holt Luft. „Es wird immer nur gefaselt, ob sich das nicht noch mal rentiert. In den Medien auch. Die bieten ein schwaches Bild.“ Luft. „Chrysler-Sanierung? Was stellt man sich vor? Vier Milliarden hätten es jährlich an Überschuss sein müssen. Es war absehbar, dass das nie was wird. Die Gläubigkeit der Deutschen gegenüber Obrigkeit und Autoritäten lässt alle ausharren. Es könnte ja noch werden. Lächerlich. Jeder Politiker wäre weggeschrieben worden bei solchen Leistungen.“
An diesem Tag steht Jürgen Schrempp in Amerika gerade vor Gericht. Die Kerkorian-Sache: Der Großaktionär fühlt sich über den wahren Charakter der Fusion zwischen Daimler und Chrysler getäuscht. In Wahrheit habe es sich um eine Übernahme gehandelt, und das habe Schrempp in einem Interview mit der »Financial Times« auch zugegeben. Wenger sagt über das Interview: „Da muss Schrempp besoffen gewesen sein.“ Es macht kling im Kopf. Gab es da vor langer Zeit nicht mal die Geschichte mit Jürgen Schrempp, als er in Rom auf der Spanischen Treppe eindeutig betrunken Ärger mit der Polizei bekommen hatte? Eine kurze Zeit lang ein großes Thema, seitdem nie mehr aufgetaucht. Seltsam. Wengers Theorie: Schrempp ist zu mächtig, alle haben Angst vor ihm, auch die Medien. Den Kerkorian-Prozess verfolge er genau. Obwohl er sachlich falsch laufe. „Der hat doch genug Geld bekommen für den Sanierungsfall Chrysler. Ein paar Jahre später wäre das nichts mehr wert gewesen.“
Zurück zu Schrempp: „Der hat bei Fokker drei Milliarden in den Sand gesetzt und wurde befördert. Er hat gute Presseleute gehabt. Die haben die Journalisten eingeseift.“ Wie? „Ein Flugzeug voll Journalisten wurde zur Fußball-WM nach Amerika geflogen, auf Firmenkosten. Das nenne ich einseifen.“ Noch ein Kling. Als Daimler in New York an die Börse ging, flogen einige Freunde – alle Fotografen großer deutscher Magazine – auf Daimler-Kosten dorthin. Jeder für ein sinnloses Foto, weil auch die New Yorker Fotografen dieses Foto knipsen konnten. Aber ein Flug nach Big Apple kam für die deutschen Fotografen dabei raus.
Wenger ist schon woanders. „DaimlerChryslers Problem: katastrophale Fehlleistungen des Managements, und nichts passiert. Politiker wie Gerhard Glogowski wurden weggeschrieben. Zu Recht. Das ging auch leicht. Der Mann schaltete keine Anzeigen. Oder Lothar Späth – weggeschrieben. Aber so einer wie Schrempp sitzt fest im Sattel. Wenn alle großen Zeitungen unisono negative Befunde schreiben würden, wäre der Mann nicht zu halten. Sie machen es nicht, obwohl es so offensichtlich ist.“
Wenger vor Gericht. Eine Fortsetzungskomödie mit häufig wechselnden Nebendarstellern und einem Star: Wenger
Nun gibt es einige Zeit Medienschelte. Dann wieder Schrempp und die Deutsche Bank. „Wenn ich die nötige Anzahl Aktien hätte, man braucht 200000 Aktien, das sind sieben Millionen Euro.“ Er redet von einem Antrag, mit dem man Schrempp absägen könnte. „Mal angenommen, so ein Antrag käme, und die Deutsche Bank würde treuwidrig gegen den Antrag stimmen, wider besseres Wissen.“ Ob er mit Daimler-Aktien Geld verloren habe? Nein, sagt er. Aktien besitze er aber schon. Und insgesamt viel verloren? Oder Geld verdient? „Davon können Sie ausgehen.“ Am Tisch nebenan ein älteres Ehepaar, hat schon lange fertig gegessen, der Mann bestellt noch was nach. Irgendwas. Er will die Wenger-Show bis zum Ende erleben. Der sagt noch mal: „Davon können Sie ausgehen.“ Mit Aktien verdiene er Geld. „Das können nicht viele sagen.“
Aber Daimler, „pffft, seit der Fusion habe ich mir zehn Aktien gekauft für 800 Euro, die sind jetzt 360 wert, das war mein Eintrittsgeld für eine Zirkusveranstaltung.“ Wurden Sie schon mal wegen Beleidigung angeklagt? „Einmal, von einem Landgerichtspräsidenten. Ich hatte versucht, BASF auf Auskunft zu verklagen.“ Das ist seine Standardklage. „Da war ein Berufsrichter und zwei Laienrichter. Einer davon war ein Unternehmer, der für BASF Chemiemüll entsorgte.“ Wenger verlor. Obwohl er das nicht so sieht, er macht einen großen Sieg daraus. „Auf einer Versammlung wollte die BASF das als großen Sieg verkaufen, aber ich habe das dann dem Richter erzählt. Worauf mich der Landgerichtspräsident verklagt hat wegen Gerichtsbeleidigung. Ich hätte das Landgericht Frankenthal beleidigt.“ Das ist für BASF zuständig. Wenger ging durch viele Instanzen, lehnte Richter wegen Befangenheit ab und Richter, die über seine Befangenheitsanträge entscheiden sollten. „Wurde zu Lasten der Staatskasse eingestellt nach vier Jahren, da haben sich nacheinander vier Richter mit beschäftigt.“ Sein Schluss: Etwa jeder vierte verstehe etwas von seinem Geschäft. „Wie in allen Berufen.“
Rechnen mit dem Betriebswirtschaftsprofessor: Bei BMW wurden aus 1000 Mark in 14 Jahren 4800, bei Daimler 900
Wenger schimpft nicht nur auf Daimler und die Deutsche Bank. Gib ihm einen Namen, und er ist dran. Relativ gut weg kommt die ehemalige Hoechst. Und Siemens: „Arroganz und Größenwahn entstehen zwangsläufig. Man sieht da oben alles nur noch durch einen Filter, die kriegen die Realität nicht mehr mit. Daimler ist extrem monotheistisch. Wer nicht mit dem Chef übereinstimmt, verschwindet. Bei Siemens ist man viel stärker in eine Struktur eingebunden. Gut, der Kaske war selbstherrrlich, aber der kam dann auch nicht in den Aufsichtsrat. Den hat man demontiert. Es ist doch alles eine Frage der Karriere. Schrempp hat Reuter erst nach der Übernahme angemacht und gesagt: Katastrophe. Da hat er Recht, aber das hat er vorher nie gesagt.“
Wie kann man das Problem lösen? „Man müsste das Abstimmungsverhalten der institutionellen Anleger auf den Hauptversammlungen genauer kontrollieren.“ Nun schimpft er auf Banken, Fonds und Versicherungen. „So würde ein Privat-Aktionär nie abstimmen. Aber Depotvertreter von Banken oder Fondsmanager interessiert das Wohl der Aktionäre nicht. Für einen Fondsmanager ist entscheidend, dass er nicht schlechter abschneidet als seine Kollegen. Er muss im Fahrwasser mitschwimmen. Wenn alle gleichmäßig leiden, leidet niemand, denn die Karriere ist gesichert.“
Liegt der Fehler im System und nicht nur in dessen Auswüchsen? „Nein!“ Ganz laut noch mal: „Nein! Einzelne Leute können sehr viel Schaden anrichten. Aber dass Leute an der Spitze durchdrehen, haben Sie überall. Fast überall ist das so. Das ist auch kein deutsches Problem. Der Enron-Aufsichtsrat war nicht besser.
Es geht eigentlich nur darum, was für Rechte die Streubesitzer haben, es geht um Haftungsrecht und Schadenersatz für Sorgfaltspflichtverletzung. Da ist nichts! Nichts! Das Rechtssystem wird ad absurdum geführt. Schrempps »Financial Times«-Interview ist ein klassischer Haftungsfall. Aber das wird in Deutschland nicht wirklich thematisiert. Daimler musste schon mal zahlen, die Vergleichssumme aus einer Sammelklage der Kleinaktionäre: 300 Millionen Dollar, davon etwa 100 Millionen nicht versichert. Auf den Prozessausgang müssen wir eigentlich nicht warten. Allein die Prozesskosten und diese 100 Millionen Dollar. Da hat der Aufsichtsrat seinen Job nicht gemacht.“
Wenger lästert über die Staatsanwälte. Die hätten keine Ahnung. Seien feige. Dann wieder eine Daimler-Attacke, die deutlich zeigt, dass Wenger kein Querulant ist, sondern Betriebswirtschaftler: „Ich hab’ mal was auf einer Daimler-Hauptversammlung gesagt, das wollten die sofort widerlegen, konnten es aber nicht. Die haben sicher tagelang rumgerechnet, aber das Maul gehalten.“ Wenger hatte gesagt: Er habe, als Hilmar Kopper in den Aufsichtsrat von Daimler kam, 1000 Mark investiert. 14 Jahre später, nach Reinvestition aller Dividenden und aller Bezugsrechte seien 900 Mark übrig geblieben. Bei BMW waren am Ende des gleichen Zeitraums aus 1000 Mark 4800 Mark geworden. „Das sagt doch alles. Warum ist Kopper immer noch im Aufsichtsrat?“
Es gab mal einen Brief an seine Dienstherrin, Monika Hohlmeier, Staatsministerin Bayerns für Unterricht und Kultus. Er werde den gleich morgen faxen. Tage später kommt er. Geschrieben von Jürgen Lohse, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Dykerhoff AG. Wenger hatte einen italienischen Dyckerhoff-Großaktionär Mafiosi genannt. Lohse schreibt, er verfolge mit Sorge, dass Wenger Studenten instrumentalisiere. Er benutze die Hauptversammlung als Plattform für Polemik, Unterstellungen und persönliche Beleidigungen von Vorständen, Aufsichtsräten und Aktionären. Die Studenten seien abhängig von Professor Wenger und nur deshalb dabei. Dazu Wenger: „Da kann man nur sagen, der Mann kommt aus der Zementbranche.“
Zwischendurch kurze Blicke auf den anderen Wenger: den genussvollen Esser, den guten Professor, den Fatalisten
Einmal, er hat gerade ausgekaut, betont er, dass er nicht prinzipiell mit jedem Krach habe. „Mit dem Jürgen Dormann von Hoechst kam ich klar, nur als Beispiel.“ Es habe Zeiten gegeben, in denen die Leute Angst hatten, „sich in meiner Nähe zu bewegen. Kollegen sagten, ich zerstöre die Karrierechancen meiner Studenten. Aber internationale Banken, die nicht im deutschen Klüngel drinhängen, werben gern Studenten von mir ab“. Gerade habe er mal wieder einen guten Mitarbeiter verloren. „Meine Studenten werden oft zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, um über ihren Professor ausgefragt zu werden.“
„Die Welt ist verdorben und korrupt. Damit muss man leben. Das amüsiert mich.“ Kurze Pause, dann sein kurzes empörtes Lachen: „Wir haben es versucht.“ Jetzt könnte es in die Tiefe gehen. Das klingt sehr fatalistisch. Aber darauf reagiert er nicht, sondern erklärt sein Erfolgsrezept als Aktionär: „Ich suche mir Nischen bei Kapitalanlagen. Dem Aktienmarkt ist der Beschiss am Kleinanleger eingepflanzt. Man muss Nischen suchen, wo der Beschiss kurz eingedämmt ist.“
Wenger isst mit Genuss: erst Pot au feu, dann Gans, trinkt Johannisbeersaft und schimpft. Der Reihe nach: die Schweiz. „Die Schweizer sind noch obrigkeitshöriger als die Deutschen. Bei den Generalversammlungen herrscht Friedhofsruhe. Ich habe mal gesagt, das Schweizer Aktienrecht sei schweinisch. Da wollte mich einer verklagen wegen Beleidigung. Er hat es tatsächlich versucht. Das war lustig. Das Schweizer Aktienrecht ist noch schlechter als das deutsche.“ Dann die Politik in Deutschland, der Staat, die Steuern. Lassen wir das. Es ist alles gut anzuhören, wohl formuliert, voller Schockwörter. Und immer wieder Schrempp. „Für Schrempp ging es darum, an das amerikanische Gehaltsniveau zu gelangen. Das hat geklappt.“ Laut »Manager Magazin« verdiente Schrempp 2002 rund 6,5 Millionen Euro ohne Aktienoptionen und Ähnlichem. Mit Aktienoptionen waren es laut Ernst and Young 10,8 Millionen Euro. Zahlen von DaimlerChrysler gibt es nicht. Laut der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz haben sich die Vorstände des DaimerChrysler-Konzerns 2002, in einem Krisenjahr, eine Gehaltserhöhung von 131 Prozent gegönnt. Unstrittig ist, dass Daimler bis zur Fusion mit Chrysler zwar deutscher Spitzenreiter war, im internationalen Vergleich jedoch eher bescheidene Vorstandsgehälter hatte. Heute nicht mehr.
Das Fazit? Es gibt keines. Edutainment ist Work in Progress. So wie Wirtschaft. Und Wenger arbeitet an ihrer Schnittstelle
Wenger ist hart. Gegen alle. Die Fondsmanager. Die Banker. Die Vorstände. Die Aufsichtsräte. Sogar gegen die Kleinaktionäre. „Ich haben, wenn sie selbst entschieden haben.“ Es gehe um etwas ganz anderes: Kaum ein Kleinaktionär stimme selbst ab. Es folgt ein weiterer kontrollierter Vulkanausbruch gegen die Deutsche Bank, die Fonds, die Versicherungen, alle, die Depots verwalten und Stimmrechte ausüben. „Ein Vakuum wird da ausgefüllt von Leuten, die zweckfremde Entscheidungen treffen.“
Die Bedienung macht darauf aufmerksam, dass das Restaurant seit eineinhalb Stunden geschlossen sei. Das Ehepaar am Nebentisch geht. Wenger sagt: „Wir sind früher auf Hauptversammlungen gegangen, die öffentlichkeitswirksam waren. Angefangen haben wir damit 1990. Die erste, auf der wir aktiv waren, das war die von Bremer Vulkan, mit dem legendären Herr Hennemann. Das war uferlos.“ Inzwischen läuft es anders. Er habe eigene Aktien, „das heißt, die sind immer vorgewarnt. Die rufen mich oft an und fragen, ob ich komme. Ich sage dann immer, das sei unwahrscheinlich, weil ich mich prinzipiell anmelde“. Die Panikattacken der Vorstände freuen ihn sichtlich. 80 Prozent der Versammlungen sind „völlig trübsinnige Veranstaltungen“. Also: „Es macht viel mehr Spaß, wenn ich als Vertreter für andere Aktionäre komme. Dann sind die nicht vorbereitet.“
Irgendwann setzt uns die Bedienung höflich vor die Tür. Man merkt ihr an, dass sie Wenger-Routine hat. Draußen sagt Wenger, quasi als Abschied: „Würzburg ist unterbelichtet, piefig. Ich habe zum Glück den Bischof noch nie gesehen.“ Der geniale, immer noch pubertierende 51-Jährige geht auf die andere Straßenseite, winkt noch mal, eilt in einer abzweigenden Straße davon. Es war sehr unterhaltend mit Professor Ekkehard Wenger, der seinen Ruf bestätigt hat, ohne zu langweilen. –
Dienstag, 01. Juni 2004
Bauindustrie fordert von Bahn Klarheit
Finanzierung von Bau-Projekten offen
Matthias Loke
BERLIN, 31.Mai. Die Bauindustrie hat der Bahn und der Bundesregierung vorgeworfen, Investitions-Entscheidungen zu verzögern und damit die Krise der Baubranche zu verschärfen. Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der deutschen Bauindustrie, Michael Knipper, sagte der Berliner Zeitung: "Bund und Bahn müssen endlich darüber Einigung erzielen, welche Infrastrukturprojekte bei der Bahn noch in diesem Jahr begonnen werden sollen."
Weiterer Stellenabbau befürchtet
Es sei nun bereits "fast ein halbes Jahr vorbei, und die Baufirmen wissen immer noch nicht, mit welchem Auftragsvolumen sie rechnen können", erklärte Knipper weiter. "Es ist unverantwortlich, dass noch nicht ein einziges Neubauprojekt bei der Bahn im Infrastrukturbereich fest steht".
Knipper betonte, dass bei weiteren Verzögerungen die Firmen unweigerlich Personal abbauen müssten. Nach seinen Angaben stehen im laufenden Jahr für Infrastrukturmaßnahmen bei der Bahn 3,7 Milliarden Euro zur Verfügung, für den Straßenbau 4,5 Milliarden Euro. Während beim Straßenbau die Aufträge relativ reibungslos erteilt worden seien, tue sich im Bahnbereich "überhaupt nichts". Das gehe zu Lasten der Baubranche.
Die Situation für die Baufirmen werde damit immer dramatischer: Für wichtige Bahnprojekte seien die Finanzierungsvereinbarungen noch nicht unterzeichnet worden, während andere Vorhaben ganz vertagt wurden. Knipper geht davon aus, dass von den Mitteln für Bahnprojekte Gelder mindestens in dreistelliger Millionenhöhe in diesem Jahr nicht verbaut werden können. "Baufirmen und Planungsbüros brauchen aber dringend Planungssicherheit", sagte Knipper.
Der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes warnte zudem eindringlich davor, bei den Investitionen in die Verkehrswege zu sparen, um damit möglicherweise den Bundeshaushalt zu entlasten. "Das schadet der Qualität des Wirtschaftsstandorts Deutschland", sagte Knipper. "Wenn wir die Vorteile einer guten Verkehrsinfrastruktur in Deutschland inmitten Europas aufgeben, dann verlieren wir weiter an Boden." Vor allem die alten Länder lebten immer mehr von der Substanz. Die Rechnung "Bildung statt Beton", unterstrich Knipper, könne nicht aufgehen.
Bis zum Jahr 2007 müsste mit Kürzungen im Verkehrsinfrastrukturbereich in Höhe von 7,7 Milliarden Euro gerechnet werden. Damit seien weitere 25 000 Arbeitsplätze in der Baubranche gefährdet.
Quelle: Berliner Zeitung
Bauindustrie fordert von Bahn Klarheit
Finanzierung von Bau-Projekten offen
Matthias Loke
BERLIN, 31.Mai. Die Bauindustrie hat der Bahn und der Bundesregierung vorgeworfen, Investitions-Entscheidungen zu verzögern und damit die Krise der Baubranche zu verschärfen. Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der deutschen Bauindustrie, Michael Knipper, sagte der Berliner Zeitung: "Bund und Bahn müssen endlich darüber Einigung erzielen, welche Infrastrukturprojekte bei der Bahn noch in diesem Jahr begonnen werden sollen."
Weiterer Stellenabbau befürchtet
Es sei nun bereits "fast ein halbes Jahr vorbei, und die Baufirmen wissen immer noch nicht, mit welchem Auftragsvolumen sie rechnen können", erklärte Knipper weiter. "Es ist unverantwortlich, dass noch nicht ein einziges Neubauprojekt bei der Bahn im Infrastrukturbereich fest steht".
Knipper betonte, dass bei weiteren Verzögerungen die Firmen unweigerlich Personal abbauen müssten. Nach seinen Angaben stehen im laufenden Jahr für Infrastrukturmaßnahmen bei der Bahn 3,7 Milliarden Euro zur Verfügung, für den Straßenbau 4,5 Milliarden Euro. Während beim Straßenbau die Aufträge relativ reibungslos erteilt worden seien, tue sich im Bahnbereich "überhaupt nichts". Das gehe zu Lasten der Baubranche.
Die Situation für die Baufirmen werde damit immer dramatischer: Für wichtige Bahnprojekte seien die Finanzierungsvereinbarungen noch nicht unterzeichnet worden, während andere Vorhaben ganz vertagt wurden. Knipper geht davon aus, dass von den Mitteln für Bahnprojekte Gelder mindestens in dreistelliger Millionenhöhe in diesem Jahr nicht verbaut werden können. "Baufirmen und Planungsbüros brauchen aber dringend Planungssicherheit", sagte Knipper.
Der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes warnte zudem eindringlich davor, bei den Investitionen in die Verkehrswege zu sparen, um damit möglicherweise den Bundeshaushalt zu entlasten. "Das schadet der Qualität des Wirtschaftsstandorts Deutschland", sagte Knipper. "Wenn wir die Vorteile einer guten Verkehrsinfrastruktur in Deutschland inmitten Europas aufgeben, dann verlieren wir weiter an Boden." Vor allem die alten Länder lebten immer mehr von der Substanz. Die Rechnung "Bildung statt Beton", unterstrich Knipper, könne nicht aufgehen.
Bis zum Jahr 2007 müsste mit Kürzungen im Verkehrsinfrastrukturbereich in Höhe von 7,7 Milliarden Euro gerechnet werden. Damit seien weitere 25 000 Arbeitsplätze in der Baubranche gefährdet.
Quelle: Berliner Zeitung
Kritik an Stolpes Verkehrspolitik
Allianz pro Schiene: Minister fällt nur durch drastische Sparmaßnahmen auf
Berlin - Die Schienenlobby ist schwer enttäuscht von der Verkehrspolitik der rot-grünen Bundesregierung. Der Vorsitzende der Allianz pro Schiene, Transnet-Chef Norbert Hansen, erklärte am Dienstag in Berlin bei einer Zwischenbilanz zur Halbzeit der Legislaturperiode, Verkehrsminister Manfred Stolpe sei offenbar nicht mehr auf dem Weg, Verkehr auf die Schiene verlagern zu wollen.
Auch die Bauindustrie bemängelte Verzögerungen bei Investitionsentscheidungen. Sie schloss auch die Bahn selbst in ihre Kritik ein. Hansen nahm allerdings ausdrücklich von einer Rücktrittsforderung an Stolpe Abstand. Er kritisierte vor allem das drastische Zusammenstreichen bei Neu- und Ausbaustrecken. Mit durchschnittlich 450 Millionen Euro pro Jahr bis 2008 für diesen Bereich laufe es lediglich darauf hinaus, dass die "Unzulänglichkeit verwaltet" werde.
Der Gewerkschafter zeigte sich auch verärgert, dass von einer vor zwei Jahren groß angekündigten Mobilitätsoffensive nicht viel übrig geblieben sei. Es sei "fatal", dass Investitionen ins Schienennetz sowie die Regionalisierungsmittel vom Bund an die Länder im Koch-Steinbrück-Katalog als Subventionen "umdefiniert" worden seien. Damit seien sie der Beliebigkeit unterworfen. Mit Ausnahme der Gleisanschlussförderung habe Rot-Grün noch nichts von den Maßnahmen zur Stärkung der Schiene umgesetzt, die in der Koalitionsvereinbarung angekündigt seien, sagte Hansen. Auch bei diesem Programm, das für das zweite Halbjahr 2004 mit zunächst acht Millionen und für fünf Jahre insgesamt mit 160 Millionen Euro dotiert sei, seien die Summen relativ klein.
Hansen appellierte an Stolpe, in dem für Freitag angesetzten Gespräch mit Finanzminister Hans Eichel (SPD) dafür zu sorgen, dass die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur aufgestockt würden. Bislang sei Stolpe aus jedem Gespräch mit Eichel mit weniger Geld für die Schiene herausgekommen. "Wir erwarten eine Wende, die aufnimmt und umsetzt, was von beiden Koalitionspartnern vorgesehen war." Deutschland drohe Schlusslicht bei Verkehrsinvestitionen zu werden. "Das Einzige, womit Verkehrsminister Stolpe in Erscheinung tritt, ist das drastische Zusammenstreichen der Schieneninvestitionen", sagte Hansen. Die Bahn könne sich "von den 450 Millionen Euro, die in den nächsten Jahren noch für Neu- und Ausbau des Gleisnetzes bleiben werden, gerade mal ein paar Signalanlagen bauen".
Allianz-Geschäftsführer Dirk Flege verwies auf andere europäische Länder, die ihre Verkehrspolitik klar zu Gunsten der Schiene ausrichteten. In Deutschland sollten in den nächsten Jahren nur 37 Euro pro Einwohner jährlich in die Schiene investiert werden. Dagegen liege dieser Wert in Frankreich bei 58 und in Österreich sogar bei 133 Euro.
Die Bauindustrie drohte unterdessen mit weiterem Personalabbau, wenn Bundesregierung und Bahn keine Klarheit schafften, welche Schienenprojekte realisiert würden. "Es ist unverantwortlich, dass noch nicht ein einziges Neubauprojekt feststeht", sagte der Geschäftsführer des Hauptverbandes der Bauindustrie, Michael Knipper, der "Berliner Zeitung". Während beim Straßenbau die Aufträge relativ reibungslos erteilt worden seien, tue sich im Bahnbereich "überhaupt nichts".
Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hatte schon vor einigen Wochen angekündigt, dass selbst die wenigen Mittel, die dieses Jahr wegen der Haushaltsknappheit und des Wegfalls der Mauteinnahmen zur Verfügung stünden, wegen der fortgeschrittenen Zeit kaum in voller Höhe verbaut werden könnten. DW
Die Welt, Artikel erscheint am 2. Juni 2004
Allianz pro Schiene: Minister fällt nur durch drastische Sparmaßnahmen auf
Berlin - Die Schienenlobby ist schwer enttäuscht von der Verkehrspolitik der rot-grünen Bundesregierung. Der Vorsitzende der Allianz pro Schiene, Transnet-Chef Norbert Hansen, erklärte am Dienstag in Berlin bei einer Zwischenbilanz zur Halbzeit der Legislaturperiode, Verkehrsminister Manfred Stolpe sei offenbar nicht mehr auf dem Weg, Verkehr auf die Schiene verlagern zu wollen.
Auch die Bauindustrie bemängelte Verzögerungen bei Investitionsentscheidungen. Sie schloss auch die Bahn selbst in ihre Kritik ein. Hansen nahm allerdings ausdrücklich von einer Rücktrittsforderung an Stolpe Abstand. Er kritisierte vor allem das drastische Zusammenstreichen bei Neu- und Ausbaustrecken. Mit durchschnittlich 450 Millionen Euro pro Jahr bis 2008 für diesen Bereich laufe es lediglich darauf hinaus, dass die "Unzulänglichkeit verwaltet" werde.
Der Gewerkschafter zeigte sich auch verärgert, dass von einer vor zwei Jahren groß angekündigten Mobilitätsoffensive nicht viel übrig geblieben sei. Es sei "fatal", dass Investitionen ins Schienennetz sowie die Regionalisierungsmittel vom Bund an die Länder im Koch-Steinbrück-Katalog als Subventionen "umdefiniert" worden seien. Damit seien sie der Beliebigkeit unterworfen. Mit Ausnahme der Gleisanschlussförderung habe Rot-Grün noch nichts von den Maßnahmen zur Stärkung der Schiene umgesetzt, die in der Koalitionsvereinbarung angekündigt seien, sagte Hansen. Auch bei diesem Programm, das für das zweite Halbjahr 2004 mit zunächst acht Millionen und für fünf Jahre insgesamt mit 160 Millionen Euro dotiert sei, seien die Summen relativ klein.
Hansen appellierte an Stolpe, in dem für Freitag angesetzten Gespräch mit Finanzminister Hans Eichel (SPD) dafür zu sorgen, dass die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur aufgestockt würden. Bislang sei Stolpe aus jedem Gespräch mit Eichel mit weniger Geld für die Schiene herausgekommen. "Wir erwarten eine Wende, die aufnimmt und umsetzt, was von beiden Koalitionspartnern vorgesehen war." Deutschland drohe Schlusslicht bei Verkehrsinvestitionen zu werden. "Das Einzige, womit Verkehrsminister Stolpe in Erscheinung tritt, ist das drastische Zusammenstreichen der Schieneninvestitionen", sagte Hansen. Die Bahn könne sich "von den 450 Millionen Euro, die in den nächsten Jahren noch für Neu- und Ausbau des Gleisnetzes bleiben werden, gerade mal ein paar Signalanlagen bauen".
Allianz-Geschäftsführer Dirk Flege verwies auf andere europäische Länder, die ihre Verkehrspolitik klar zu Gunsten der Schiene ausrichteten. In Deutschland sollten in den nächsten Jahren nur 37 Euro pro Einwohner jährlich in die Schiene investiert werden. Dagegen liege dieser Wert in Frankreich bei 58 und in Österreich sogar bei 133 Euro.
Die Bauindustrie drohte unterdessen mit weiterem Personalabbau, wenn Bundesregierung und Bahn keine Klarheit schafften, welche Schienenprojekte realisiert würden. "Es ist unverantwortlich, dass noch nicht ein einziges Neubauprojekt feststeht", sagte der Geschäftsführer des Hauptverbandes der Bauindustrie, Michael Knipper, der "Berliner Zeitung". Während beim Straßenbau die Aufträge relativ reibungslos erteilt worden seien, tue sich im Bahnbereich "überhaupt nichts".
Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hatte schon vor einigen Wochen angekündigt, dass selbst die wenigen Mittel, die dieses Jahr wegen der Haushaltsknappheit und des Wegfalls der Mauteinnahmen zur Verfügung stünden, wegen der fortgeschrittenen Zeit kaum in voller Höhe verbaut werden könnten. DW
Die Welt, Artikel erscheint am 2. Juni 2004
Reuters
NTC - Geschäfte beim deutschen Bau laufen weiter schlecht
Mittwoch 2. Juni 2004
Berlin, 02. Jun (Reuters) - Die Geschäfte der seit Jahren schwer gebeutelten deutschen Bauwirtschaft sind auch im Mai schlecht gelaufen. Die von der britischen Forschungsgruppe NTC befragten rund 250 Bau-Betriebe blicken trotz einer leichten Verlangsamung der Talfahrt so pessimistisch wie bisher noch nie in diesem Jahr auf ihre nähere Zukunft.
Der Bau-Index für Deutschland stieg nach NTC-Angaben vom Mittwoch im Mai auf 42,6 von 40,5 Punkten im April, signalisierte damit aber weiter eine spürbare Abnahme der Geschäftstätigkeit. Die Schwäche zog sich durch alle Teilbereiche des Baus: Während sich im Wohnungs- und im gewerblichen Bau die Geschäfte etwas langsamer als bisher verschlechterten, beschleunigte sich die Talfahrt im Tiefbau.
Inzwischen erwartet fast ein Drittel der befragten Bau-Unternehmen eine weitere Verschlechterung in den kommenden zwölf Monaten, nur noch knapp elf Prozent setzt auf bessere Geschäfte. Der Index für die Geschäftsaussichten rutschte auf 38,9 Zählern nach 45,4 Punkten. "Ein Grund für die negativen Erwartungen war der Mangel an Investitionen, besonders seitens der öffentlichen Hand", erklärte NTC. Einige Unternehmen hätten aber auch schon die Hoffnung auf einen allgemeinen Aufschwung aufgegeben.
Zu der seit langem anhaltenden Auftragsflaute gesellten sich nun auch noch gestiegene Kosten. "Nachdem die Einkaufspreise seit Januar kontinuierlich gestiegen sind, hat sich die Inflation im Mai nochmals rasant beschleunigt", erklärte NTC. Vor allem höhere Stahlpreise hätten die Bau-Betriebe belastet. Angesichts des hohen Kostendrucks und der wenig rosigen Aussichten entließen die Betriebe weiter Mitarbeiter.
sme/kla
NTC - Geschäfte beim deutschen Bau laufen weiter schlecht
Mittwoch 2. Juni 2004
Berlin, 02. Jun (Reuters) - Die Geschäfte der seit Jahren schwer gebeutelten deutschen Bauwirtschaft sind auch im Mai schlecht gelaufen. Die von der britischen Forschungsgruppe NTC befragten rund 250 Bau-Betriebe blicken trotz einer leichten Verlangsamung der Talfahrt so pessimistisch wie bisher noch nie in diesem Jahr auf ihre nähere Zukunft.
Der Bau-Index für Deutschland stieg nach NTC-Angaben vom Mittwoch im Mai auf 42,6 von 40,5 Punkten im April, signalisierte damit aber weiter eine spürbare Abnahme der Geschäftstätigkeit. Die Schwäche zog sich durch alle Teilbereiche des Baus: Während sich im Wohnungs- und im gewerblichen Bau die Geschäfte etwas langsamer als bisher verschlechterten, beschleunigte sich die Talfahrt im Tiefbau.
Inzwischen erwartet fast ein Drittel der befragten Bau-Unternehmen eine weitere Verschlechterung in den kommenden zwölf Monaten, nur noch knapp elf Prozent setzt auf bessere Geschäfte. Der Index für die Geschäftsaussichten rutschte auf 38,9 Zählern nach 45,4 Punkten. "Ein Grund für die negativen Erwartungen war der Mangel an Investitionen, besonders seitens der öffentlichen Hand", erklärte NTC. Einige Unternehmen hätten aber auch schon die Hoffnung auf einen allgemeinen Aufschwung aufgegeben.
Zu der seit langem anhaltenden Auftragsflaute gesellten sich nun auch noch gestiegene Kosten. "Nachdem die Einkaufspreise seit Januar kontinuierlich gestiegen sind, hat sich die Inflation im Mai nochmals rasant beschleunigt", erklärte NTC. Vor allem höhere Stahlpreise hätten die Bau-Betriebe belastet. Angesichts des hohen Kostendrucks und der wenig rosigen Aussichten entließen die Betriebe weiter Mitarbeiter.
sme/kla
Gut geschlafen?
4. Juni 2004
Dyckerhoff Vorzüge: Mutige steigen ein
Fuchsbriefe
Etwas mutigere Anleger können auch jetzt noch bei der Aktie von Dyckerhoff (WKN 559103) einsteigen, so die Schlafmützen von "Fuchsbriefe".
Das Unternehmen habe erfolgreich den Turnaround vollzogen, wenn man den Optimisten glauben schenke. Die Pessimisten würden jedoch auf das eher enttäuschende erste Quartal 2004 verweisen, in dem wieder ein Verlust angefallen sei. Nachdem der Titel sich in den letzten 12 Monaten mehr als verdoppelt habe, hätten einige Anleger den Tag der Dividendenausschüttung wohl für Gewinnmitnahmen genutzt. Denn anders sei ein Abschlag von 1,40 Euro bei einer Dividende von 0,26 Euro nicht zu erklären.
Doch seien die "Fuchsbriefe" langfristig optimistisch für den Titel gestimmt. Überwinde die Aktie die Marke von 20 Euro, habe sie Luft bis 26 Euro.
Etwas mutigere Anleger können auch jetzt noch neu in die Aktie von Dyckerhoff einsteigen - insbesondere wenn 20 Euro überwunden werden, so die "Fuchsbriefe". Das Stopp-loss sollte bis dahin allerdings nicht zu nahe am Kurs gesetzt werden - es biete sich zunächst 15 Euro, später 20 Euro an.
4. Juni 2004
Dyckerhoff Vorzüge: Mutige steigen ein
Fuchsbriefe
Etwas mutigere Anleger können auch jetzt noch bei der Aktie von Dyckerhoff (WKN 559103) einsteigen, so die Schlafmützen von "Fuchsbriefe".
Das Unternehmen habe erfolgreich den Turnaround vollzogen, wenn man den Optimisten glauben schenke. Die Pessimisten würden jedoch auf das eher enttäuschende erste Quartal 2004 verweisen, in dem wieder ein Verlust angefallen sei. Nachdem der Titel sich in den letzten 12 Monaten mehr als verdoppelt habe, hätten einige Anleger den Tag der Dividendenausschüttung wohl für Gewinnmitnahmen genutzt. Denn anders sei ein Abschlag von 1,40 Euro bei einer Dividende von 0,26 Euro nicht zu erklären.
Doch seien die "Fuchsbriefe" langfristig optimistisch für den Titel gestimmt. Überwinde die Aktie die Marke von 20 Euro, habe sie Luft bis 26 Euro.
Etwas mutigere Anleger können auch jetzt noch neu in die Aktie von Dyckerhoff einsteigen - insbesondere wenn 20 Euro überwunden werden, so die "Fuchsbriefe". Das Stopp-loss sollte bis dahin allerdings nicht zu nahe am Kurs gesetzt werden - es biete sich zunächst 15 Euro, später 20 Euro an.
So ist das mit den Anal----ysten,wenn Sie mehr wüßten könnten Sie nicht so viel erzählen.
Wahrscheinlich wieder eine Empfehlung bei der sich nach allen Seiten abgesichert wird.
Der Hinweis auf das enttäuschende 1.Quartal spricht nicht für viel Sachkenntnis.
Interessanter Chart und ein bißchen Story drum.
Wahrscheinlich wieder eine Empfehlung bei der sich nach allen Seiten abgesichert wird.
Der Hinweis auf das enttäuschende 1.Quartal spricht nicht für viel Sachkenntnis.
Interessanter Chart und ein bißchen Story drum.
Focus Money. Schlechte Gesellschaft.
17. Juni 2004
Dyckerhoff VZ kaufen
Focus Money
Dem charttechnisch ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Vorzugsaktien von Dyckerhoff (WKN 559103) zum Einstieg.
Im März 2004 seien die Auftragseingänge der deutschen Bauindustrie gegenüber dem Vormonat um 12,8 Prozent gefallen. Solche Horrormeldungen nehme der Börsianer derzeit völlig emotionslos zur Kenntnis. Charttechniker würden sogar mit dem Erwerb des Bauriesen Dyckerhoff liebäugeln.
Seit Anfang 2003 habe sich der Kurs der Vorzugsaktie fast verfünffacht. Mit dem jüngsten Anstieg auf rund 20 Euro habe die Notierung sowohl den Abwärtstrendkanal als auch die Widerstandszone um 18 Euro geknackt. Damit sei eine kurze Konsolidierung erfolgreich beendet worden.
Chartfans können nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" die Vorzugsaktie von Dyckerhoff limitiert in Frankfurt ordern. Der Stoppkurs sollte bei 16 Euro platziert werden.
17. Juni 2004
Dyckerhoff VZ kaufen
Focus Money
Dem charttechnisch ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Vorzugsaktien von Dyckerhoff (WKN 559103) zum Einstieg.
Im März 2004 seien die Auftragseingänge der deutschen Bauindustrie gegenüber dem Vormonat um 12,8 Prozent gefallen. Solche Horrormeldungen nehme der Börsianer derzeit völlig emotionslos zur Kenntnis. Charttechniker würden sogar mit dem Erwerb des Bauriesen Dyckerhoff liebäugeln.
Seit Anfang 2003 habe sich der Kurs der Vorzugsaktie fast verfünffacht. Mit dem jüngsten Anstieg auf rund 20 Euro habe die Notierung sowohl den Abwärtstrendkanal als auch die Widerstandszone um 18 Euro geknackt. Damit sei eine kurze Konsolidierung erfolgreich beendet worden.
Chartfans können nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" die Vorzugsaktie von Dyckerhoff limitiert in Frankfurt ordern. Der Stoppkurs sollte bei 16 Euro platziert werden.
Die Lobby lechzt.
Aus- und Neubau von Schulen - Chancen mit PPP-Projekten
Verbände fordern engere Kooperation von Staat und Wirtschaft
Datum : 08.06.2004
Trotz der schwierigen Finanzlage von Städten und Gemeinden dürfen Sanierung und Ausbau der
kommunalen Infrastruktur, gerade auch im Schulbau nicht auf der Strecke bleiben. Modelle der Public
Private Partnership (PPP) stellen hierfür eine zukunftsweisende Perspektive dar, erklärten der
Bundesverband der Deutschen Zementindustrie (BDZ) und der Hauptverband der Deutschen
Bauindustrie (HDB) auf einem gemeinsamen Symposium zum Thema „PPP in der Schulsanierung“ am
8. Juni 2004 in Hamburg. Die gemeinsame Sorge von Staat und Wirtschaft um Bildung und Ausbildung
als zentrale Standortfaktoren für Deutschland erfordere ein Umdenken und Umsteuern. Die Diskussion
bei uns über sogenannte PPP-Projekte im öffentlichen Hochbau stehe zwar noch am Anfang, aber das
bisher Erreichte mache Mut, es sei hier Bewegung hereingekommen, so das Resümee der
Veranstalter. Unterstützung kam auch von Seiten der Stadt Hamburg. „Wir brauchen die enge
Kooperation mit der privaten Wirtschaft, um Impulse für eine Modernisierung zu geben und notwendige
Investitionen in die Infrastruktur unserer Stadt voranzubringen“, stellte Dr. Michael Freytag, Senator für
Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg klar.
„Wenn wir hier in Hamburg am Ziel einer „wachsenden Stadt“ festhalten wollen, dann wird dies nicht
gehen, wenn gleichzeitig der Unterbau kommunaler Infrastruktur schrumpft, besonders der
Bildungsinfrastruktur“, erklärte BDZ-Vizepräsident Karl Gernandt. Erst kürzlich war bekannt geworden,
dass die Mittel für den Aus- und Neubau von Hamburger Schulen bis zum Jahr 2008 um rund 50 Mio.
Euro gekürzt werden sollen. Mit diesen Problemen stehe die Hansestadt nicht alleine: Immer weniger
Städte und Gemeinden seien in den nächsten Jahren dazu in der Lage, einen ausgeglichenen Haushalt
vorzulegen. „Wer hier auf längere Sicht seinen Handlungsspielraum nicht völlig verlieren will, muss
umdenken“, erklärte Dr.-Ing. Friedrich Oeser, Mitglied im Präsidium des Hauptverbandes der Deutschen
Bauindustrie und Vorsitzender des Bauindustrieverbandes Hamburg. Auf die Kommunen kämen in den
nächsten Jahren weitere Belastungen, etwa durch die Zusammenlegung der Arbeitslosen- und
Sozialhilfe, hinzu, was ihre Investitionsmöglichkeiten weiter einenge.
Es sei zwar zentrale Aufgabe des Staates, dafür zu sorgen, dass Qualität und Quantität des
Bildungsangebotes stimmen. „Es ist aber nicht zwingend seine Aufgabe, Schulgebäude selbst zu
bauen“, so Gernandt. Vor einem Missverständnis warnte Oeser: PPP sei kein „Dukatenesel“ zum
Stopfen von Haushaltslöchern, sondern vor allem ein Beitrag zur Verwaltungsmodernisierung. „Solche
Modelle bieten die Chance, sich privates Geld und privates Know-how für die Modernisierung von
Verwaltungsgebäuden, Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen zu Nutze zu machen, ohne
dass der Staat die Verantwortung ganz aus der Hand gibt.“
Es müssten jetzt nach dem Beispiel der Länder Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein weitere
Kompetenzzentren eingerichtet werden, um Beratungskompetenz in den Ländern aufzubauen und bei
der Projektauswahl zu helfen. Die Bauindustrie schätzt, dass man in Deutschland auf jährlich 40 solcher
PPP-Projekte kommen kann, also auf eine ähnlich hohe Zahl wie in Großbritannien, das hier eine
Vorreiterrolle spielt.
Quelle: BDZ
Aus- und Neubau von Schulen - Chancen mit PPP-Projekten
Verbände fordern engere Kooperation von Staat und Wirtschaft
Datum : 08.06.2004
Trotz der schwierigen Finanzlage von Städten und Gemeinden dürfen Sanierung und Ausbau der
kommunalen Infrastruktur, gerade auch im Schulbau nicht auf der Strecke bleiben. Modelle der Public
Private Partnership (PPP) stellen hierfür eine zukunftsweisende Perspektive dar, erklärten der
Bundesverband der Deutschen Zementindustrie (BDZ) und der Hauptverband der Deutschen
Bauindustrie (HDB) auf einem gemeinsamen Symposium zum Thema „PPP in der Schulsanierung“ am
8. Juni 2004 in Hamburg. Die gemeinsame Sorge von Staat und Wirtschaft um Bildung und Ausbildung
als zentrale Standortfaktoren für Deutschland erfordere ein Umdenken und Umsteuern. Die Diskussion
bei uns über sogenannte PPP-Projekte im öffentlichen Hochbau stehe zwar noch am Anfang, aber das
bisher Erreichte mache Mut, es sei hier Bewegung hereingekommen, so das Resümee der
Veranstalter. Unterstützung kam auch von Seiten der Stadt Hamburg. „Wir brauchen die enge
Kooperation mit der privaten Wirtschaft, um Impulse für eine Modernisierung zu geben und notwendige
Investitionen in die Infrastruktur unserer Stadt voranzubringen“, stellte Dr. Michael Freytag, Senator für
Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg klar.
„Wenn wir hier in Hamburg am Ziel einer „wachsenden Stadt“ festhalten wollen, dann wird dies nicht
gehen, wenn gleichzeitig der Unterbau kommunaler Infrastruktur schrumpft, besonders der
Bildungsinfrastruktur“, erklärte BDZ-Vizepräsident Karl Gernandt. Erst kürzlich war bekannt geworden,
dass die Mittel für den Aus- und Neubau von Hamburger Schulen bis zum Jahr 2008 um rund 50 Mio.
Euro gekürzt werden sollen. Mit diesen Problemen stehe die Hansestadt nicht alleine: Immer weniger
Städte und Gemeinden seien in den nächsten Jahren dazu in der Lage, einen ausgeglichenen Haushalt
vorzulegen. „Wer hier auf längere Sicht seinen Handlungsspielraum nicht völlig verlieren will, muss
umdenken“, erklärte Dr.-Ing. Friedrich Oeser, Mitglied im Präsidium des Hauptverbandes der Deutschen
Bauindustrie und Vorsitzender des Bauindustrieverbandes Hamburg. Auf die Kommunen kämen in den
nächsten Jahren weitere Belastungen, etwa durch die Zusammenlegung der Arbeitslosen- und
Sozialhilfe, hinzu, was ihre Investitionsmöglichkeiten weiter einenge.
Es sei zwar zentrale Aufgabe des Staates, dafür zu sorgen, dass Qualität und Quantität des
Bildungsangebotes stimmen. „Es ist aber nicht zwingend seine Aufgabe, Schulgebäude selbst zu
bauen“, so Gernandt. Vor einem Missverständnis warnte Oeser: PPP sei kein „Dukatenesel“ zum
Stopfen von Haushaltslöchern, sondern vor allem ein Beitrag zur Verwaltungsmodernisierung. „Solche
Modelle bieten die Chance, sich privates Geld und privates Know-how für die Modernisierung von
Verwaltungsgebäuden, Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen zu Nutze zu machen, ohne
dass der Staat die Verantwortung ganz aus der Hand gibt.“
Es müssten jetzt nach dem Beispiel der Länder Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein weitere
Kompetenzzentren eingerichtet werden, um Beratungskompetenz in den Ländern aufzubauen und bei
der Projektauswahl zu helfen. Die Bauindustrie schätzt, dass man in Deutschland auf jährlich 40 solcher
PPP-Projekte kommen kann, also auf eine ähnlich hohe Zahl wie in Großbritannien, das hier eine
Vorreiterrolle spielt.
Quelle: BDZ
Statistisches Bundesamt
Pressemitteilung vom 22. Juni 2004
Aufträge im Bauhauptgewerbe April 2004: real – 6,5% zum Vorjahr
WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und
mehr Beschäftigten) im April 2004 in Deutschland preisbereinigt 6,5% niedrigere Auftragseingänge als im April
2003. Die Baunachfrage nahm im Hochbau um 9,2% ab, im Tiefbau verringerte sie sich um 3,4%.
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende April 2004 745 000 Personen tätig; das waren 78 500 oder
9,5% weniger als vor einem Jahr. Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsmonat auf rund 6,1 Mrd. Euro, 12,0%
weniger als im April 2003.
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis April 2004 mit denjenigen des entsprechenden
Vorjahreszeitraums sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 3,8% gesunken. Der Gesamtumsatz belief sich auf
20,2 Mrd. Euro und lag damit um 2,5% unter dem Niveau der ersten vier Monate 2003.
Pressemitteilung vom 22. Juni 2004
Aufträge im Bauhauptgewerbe April 2004: real – 6,5% zum Vorjahr
WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und
mehr Beschäftigten) im April 2004 in Deutschland preisbereinigt 6,5% niedrigere Auftragseingänge als im April
2003. Die Baunachfrage nahm im Hochbau um 9,2% ab, im Tiefbau verringerte sie sich um 3,4%.
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende April 2004 745 000 Personen tätig; das waren 78 500 oder
9,5% weniger als vor einem Jahr. Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsmonat auf rund 6,1 Mrd. Euro, 12,0%
weniger als im April 2003.
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis April 2004 mit denjenigen des entsprechenden
Vorjahreszeitraums sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 3,8% gesunken. Der Gesamtumsatz belief sich auf
20,2 Mrd. Euro und lag damit um 2,5% unter dem Niveau der ersten vier Monate 2003.
Seit Wochen wird hier massiv mit Iceberg-Orders Aktien gekauft. Hat jemand eine Ahnung wer da sammelt??
Ist es vielleicht die HypoVereinsbank, die die Aktie immer wieder auf verkauf stellt. Sollen die Privatanleger wieder verunsichert werden; der Buchwert ist doch bei 24,99 EUR !!!
Ist es vielleicht die HypoVereinsbank, die die Aktie immer wieder auf verkauf stellt. Sollen die Privatanleger wieder verunsichert werden; der Buchwert ist doch bei 24,99 EUR !!!
Effe, die Umsätze sind mir auch aufgefallen. Denke Buzzi kauft über einen "Geschäftsfreund" Aktienpakete auf, um selber nicht in Erscheinung zu treten. Würden sie selber kaufen, wäre es meldepflichtig. Nur komisch oft keine oder nur geringe Umsätze, dann wieder richtige Pakete ohne große Kursveränderung. Jeder Kurs unter Buchwert ist doch billig. Zumindest billiger als ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre. Meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, wann ein Angebot unterbreitet wird.
PRESS RELEASE
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA resolved on a capital stock
increase of up to € 14,528,901.60 through the issue of up to #24,214,836 Buzzi
Unicem fully paid-in ordinary shares, each of € 0.60 par value, with subscription
rights to all holders of Buzzi Unicem ordinary and savings shares and to
holders of the bond denominated “Buzzi Unicem 4% 2003-2008 convertible”.
The entitled holders will be offered two new ordinary shares for every 15
ordinary and/or savings shares and/or convertible bonds held, at a subscription
price of € 8.50 each, € 7.90 thereof as a share premium for an overall offer
amount of ca. € 206 million, with a dividend right from January 1, 2004.
The stock increase will further strengthen the group’s capital structure and the
proceeds thereof will be used to partially fund the payment of € 418 million due
in case of full exercise of the put option granted to IMI Investments SA relating
to 24.19% of Dyckerhoff AG’s ordinary stock.
The controlling shareholder will fully subscribe its share of the rights issue .
The offer is guaranteed by Banca IMI. Subscription rights will be exercised from
July 5, 2004 through July 23, 2004.
Casale Monferrato, June 28, 2004
Buzzi Unicem SpA
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA resolved on a capital stock
increase of up to € 14,528,901.60 through the issue of up to #24,214,836 Buzzi
Unicem fully paid-in ordinary shares, each of € 0.60 par value, with subscription
rights to all holders of Buzzi Unicem ordinary and savings shares and to
holders of the bond denominated “Buzzi Unicem 4% 2003-2008 convertible”.
The entitled holders will be offered two new ordinary shares for every 15
ordinary and/or savings shares and/or convertible bonds held, at a subscription
price of € 8.50 each, € 7.90 thereof as a share premium for an overall offer
amount of ca. € 206 million, with a dividend right from January 1, 2004.
The stock increase will further strengthen the group’s capital structure and the
proceeds thereof will be used to partially fund the payment of € 418 million due
in case of full exercise of the put option granted to IMI Investments SA relating
to 24.19% of Dyckerhoff AG’s ordinary stock.
The controlling shareholder will fully subscribe its share of the rights issue .
The offer is guaranteed by Banca IMI. Subscription rights will be exercised from
July 5, 2004 through July 23, 2004.
Casale Monferrato, June 28, 2004
Buzzi Unicem SpA
Kapitalerhöhung bei Buzzi!!! Wofür die wohl das Kapital benötigen????? Werden sehr schnell Kurse über 20,-- EUR sehen. Ende des Jahres mein Kursziel 28,-- EUR
Buzzi bereitet offenbar Anteilserhöhung an Dyckerhoff vor
FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Buzzi Unicem will ihre Beteiligung an der Dyckerhoff AG, Wiesbaden, offenbar aufstocken. Der Board habe eine Kapitalerhöhung beschlossen, mit deren Erlös zum Teil der Kauf weiterer Dyckerhoff-Aktien finanziert werden soll, teilte das Unternehmen am Montag mit. Sollte die IMI Investments SA ihre Put-Option für 24,19% der Dyckerhoff-Aktien ausüben, könnten für 418 Mio EUR Titel erworben werden. Im Rahmen der Kapitalerhöhung werden den Buzzi-Altaktionären bis zu 24,2 Mio Stammaktien zu einem Bezugspreis von 8,50 EUR angeboten. Für je 15 Stamm-oder Vorzugsaktien können 2 neue Titel gezeichnet werden, so Buzzi Unicem.
Die Zeichnungsfrist endet am 23. Juli. Eine Dyckerhoff-Sprecherin wollte die beschriebenen Absichten des Großaktionärs Buzzi Unicem nicht kommentieren. Das Unternehmen sei nicht ermächtigt, über Pläne von Buzzi Unicem Aussagen zu treffen, sagte sie auf Anfrage von Dow Jones Newswires.
Dow Jones Newswires/29.6.2004/ll/oa/bb
FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Buzzi Unicem will ihre Beteiligung an der Dyckerhoff AG, Wiesbaden, offenbar aufstocken. Der Board habe eine Kapitalerhöhung beschlossen, mit deren Erlös zum Teil der Kauf weiterer Dyckerhoff-Aktien finanziert werden soll, teilte das Unternehmen am Montag mit. Sollte die IMI Investments SA ihre Put-Option für 24,19% der Dyckerhoff-Aktien ausüben, könnten für 418 Mio EUR Titel erworben werden. Im Rahmen der Kapitalerhöhung werden den Buzzi-Altaktionären bis zu 24,2 Mio Stammaktien zu einem Bezugspreis von 8,50 EUR angeboten. Für je 15 Stamm-oder Vorzugsaktien können 2 neue Titel gezeichnet werden, so Buzzi Unicem.
Die Zeichnungsfrist endet am 23. Juli. Eine Dyckerhoff-Sprecherin wollte die beschriebenen Absichten des Großaktionärs Buzzi Unicem nicht kommentieren. Das Unternehmen sei nicht ermächtigt, über Pläne von Buzzi Unicem Aussagen zu treffen, sagte sie auf Anfrage von Dow Jones Newswires.
Dow Jones Newswires/29.6.2004/ll/oa/bb
... und der heutige Kursanstieg auf 20,00 passt gut dazu!
Prof
Prof
Berlin, den 29. Juni 2004
39/04
St/kk
Baukonjunktur im Frühjahr 2004:
Konjunkturelle Talsohle noch nicht erreicht: Umsätze sinken um 2,5 %.
Arbeitsplätze weiter unter Druck: Zahl der Beschäftigten fällt auf 745.000.
Hoffnung auf gesamtwirtschaftliche Belebung im 2. Halbjahr.
Die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Baukonjunktur haben sich im Frühjahr
2004 noch nicht erfüllt. Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der
neuesten Ausgabe seines aktuellen Zahlenbildes berichtet, sind die
baugewerblichen Umsätze im deutschen Bauhauptgewerbe in den Monaten Januar
bis April 2004 um 2,5 %, die Auftragseingänge um 4 % zurückgegangen.
Trotzdem geht der Hauptverband davon aus, dass die Bauwirtschaft im Zuge der
erhofften gesamtwirtschaftlichen Belebung die konjunkturelle Talsohle im 2.
Halbjahr 2004 noch erreichen kann. Für das Gesamtjahr 2004 rechnet der
Verband jedoch noch mit einem Umsatzminus von 2 %. Die "konjunkturelle
Null-Linie" soll beim Umsatz erst im Jahr 2005 erreicht werden.
Die Angst vor dem Auslaufen der Eigenheimförderung hat in den ersten vier
Monaten des Jahres 2004 den Wohnungsbau beflügelt: Die Unternehmen konnten
in dieser Bausparte ein Umsatzplus von 5,7 % erzielen. Allerdings wird sich die
Sonderkonjunktur im Eigenheimbau im Verlaufe des Jahres allmählich
abschwächen: Dafür spricht, dass das Genehmigungsvolumen für
Einfamilienhäuser - wertmäßig - bereits in den ersten vier Monaten um 4 % unter
das Vorjahresniveau gefallen ist. Für das Gesamtjahr 2004 erwartet der
Hauptverband ein Umsatzplus von 1 %.
Der Wirtschaftsbau wartet weiterhin auf die gesamtwirtschaftliche Belebung: In
den ersten vier Monaten des Jahres 2004 lagen die Umsätze um 4,7 %, die
Auftragseingänge um 3,2 % unter dem Vorjahresniveau. Mit einer konjunkturellen
Trendwende ist kurzfristig nicht zu rechnen, da auch das Volumen der
Baugenehmigungen in den ersten vier Monaten um 11,5 % hinter dem
Vorjahresergebnis zurückgeblieben ist. Für das Gesamtjahr 2004 erwartet der
Hauptverband deshalb einen Rückgang der Umsätze im Wirtschaftsbau von 3,5 %.
Der Öffentliche Bau leidet weiterhin unter der Investitionsschwäche der
öffentlichen Gebietskörperschaften: Die baugewerblichen Umsätze sind in den
ersten vier Monaten 2004 um 8,8 %, die Auftragseingänge um 3,3 % unter das
Vorjahresniveau gesunken. Für das Gesamtjahr erwartet der Hauptverband - auch
mit Blick auf die Kürzung der Verkehrswegeinvestitionen im Bundeshaushalt - ein
Umsatzminus im Öffentlichen Bau von voraussichtlich 3 %.
Vor diesem konjunkturellen Hintergrund hat sich der Beschäftigungsabbau
fortgesetzt: Im April 2004 waren nur noch 745.200 Mitarbeiter im deutschen
Bauhauptgewerbe beschäftigt; dies sind 78.200 bzw. 9,5 % weniger als vor einem
Jahr. Für das Gesamtjahr 2004 rechnet der Hauptverband mit einer Stabilisierung
der Beschäftigtenzahl bei durchschnittlich 778.000; dies sind 36.000 bzw. 4,4 %
weniger als im Durchschnitt des Vorjahres.
© 2004 Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
39/04
St/kk
Baukonjunktur im Frühjahr 2004:
Konjunkturelle Talsohle noch nicht erreicht: Umsätze sinken um 2,5 %.
Arbeitsplätze weiter unter Druck: Zahl der Beschäftigten fällt auf 745.000.
Hoffnung auf gesamtwirtschaftliche Belebung im 2. Halbjahr.
Die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Baukonjunktur haben sich im Frühjahr
2004 noch nicht erfüllt. Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der
neuesten Ausgabe seines aktuellen Zahlenbildes berichtet, sind die
baugewerblichen Umsätze im deutschen Bauhauptgewerbe in den Monaten Januar
bis April 2004 um 2,5 %, die Auftragseingänge um 4 % zurückgegangen.
Trotzdem geht der Hauptverband davon aus, dass die Bauwirtschaft im Zuge der
erhofften gesamtwirtschaftlichen Belebung die konjunkturelle Talsohle im 2.
Halbjahr 2004 noch erreichen kann. Für das Gesamtjahr 2004 rechnet der
Verband jedoch noch mit einem Umsatzminus von 2 %. Die "konjunkturelle
Null-Linie" soll beim Umsatz erst im Jahr 2005 erreicht werden.
Die Angst vor dem Auslaufen der Eigenheimförderung hat in den ersten vier
Monaten des Jahres 2004 den Wohnungsbau beflügelt: Die Unternehmen konnten
in dieser Bausparte ein Umsatzplus von 5,7 % erzielen. Allerdings wird sich die
Sonderkonjunktur im Eigenheimbau im Verlaufe des Jahres allmählich
abschwächen: Dafür spricht, dass das Genehmigungsvolumen für
Einfamilienhäuser - wertmäßig - bereits in den ersten vier Monaten um 4 % unter
das Vorjahresniveau gefallen ist. Für das Gesamtjahr 2004 erwartet der
Hauptverband ein Umsatzplus von 1 %.
Der Wirtschaftsbau wartet weiterhin auf die gesamtwirtschaftliche Belebung: In
den ersten vier Monaten des Jahres 2004 lagen die Umsätze um 4,7 %, die
Auftragseingänge um 3,2 % unter dem Vorjahresniveau. Mit einer konjunkturellen
Trendwende ist kurzfristig nicht zu rechnen, da auch das Volumen der
Baugenehmigungen in den ersten vier Monaten um 11,5 % hinter dem
Vorjahresergebnis zurückgeblieben ist. Für das Gesamtjahr 2004 erwartet der
Hauptverband deshalb einen Rückgang der Umsätze im Wirtschaftsbau von 3,5 %.
Der Öffentliche Bau leidet weiterhin unter der Investitionsschwäche der
öffentlichen Gebietskörperschaften: Die baugewerblichen Umsätze sind in den
ersten vier Monaten 2004 um 8,8 %, die Auftragseingänge um 3,3 % unter das
Vorjahresniveau gesunken. Für das Gesamtjahr erwartet der Hauptverband - auch
mit Blick auf die Kürzung der Verkehrswegeinvestitionen im Bundeshaushalt - ein
Umsatzminus im Öffentlichen Bau von voraussichtlich 3 %.
Vor diesem konjunkturellen Hintergrund hat sich der Beschäftigungsabbau
fortgesetzt: Im April 2004 waren nur noch 745.200 Mitarbeiter im deutschen
Bauhauptgewerbe beschäftigt; dies sind 78.200 bzw. 9,5 % weniger als vor einem
Jahr. Für das Gesamtjahr 2004 rechnet der Hauptverband mit einer Stabilisierung
der Beschäftigtenzahl bei durchschnittlich 778.000; dies sind 36.000 bzw. 4,4 %
weniger als im Durchschnitt des Vorjahres.
© 2004 Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Fahne hoch. Der Linienrichter.
Dyckerhoff Vorzüge
WKN: 559103
Intradaykurs: 21,55 Euro (+4,4%)
Diagnose: Die Aktie stieg seit dem mittelfristigen Tief vom März 2003 bei 3,90 Euro stetig an. Anfang Februar wurde ein wichtiger mittelfristiger Abwärtstrend und im Anschluss auch die exp. GDL 200 im Wochenchart überwunden. Dies war bullisch zu werten. Diese Woche wird ein weiteres mittelfristig bullisches Signal generiert. Der Kursverlauf der Aktie steigt über den Kreuzwiderstand bestehend aus dem primären Abwärtstrend und dem Horizontalwiderstand bei 19,30 Euro an.
Prognose: Das aktuelle Setup weist ein massives Kaufsignal aus. Kurzfristig ist die Aktie jedoch überkauft. Nach einem Pullback auf den Kauftrigger bei 19,30 Euro dürfte weiteren Kurssteigerungen kaum etwas im Wege stehen. Mittelfristige Kursziele können benannt werden bei 25 Euro, 34 Euro und 38 Euro. Ein Rücksetzer unter 19,30 Euro auf Wochenschlussbasis ist nun strikt zu vermeiden.
© GodmodeTrader
Dyckerhoff Vorzüge
WKN: 559103
Intradaykurs: 21,55 Euro (+4,4%)
Diagnose: Die Aktie stieg seit dem mittelfristigen Tief vom März 2003 bei 3,90 Euro stetig an. Anfang Februar wurde ein wichtiger mittelfristiger Abwärtstrend und im Anschluss auch die exp. GDL 200 im Wochenchart überwunden. Dies war bullisch zu werten. Diese Woche wird ein weiteres mittelfristig bullisches Signal generiert. Der Kursverlauf der Aktie steigt über den Kreuzwiderstand bestehend aus dem primären Abwärtstrend und dem Horizontalwiderstand bei 19,30 Euro an.
Prognose: Das aktuelle Setup weist ein massives Kaufsignal aus. Kurzfristig ist die Aktie jedoch überkauft. Nach einem Pullback auf den Kauftrigger bei 19,30 Euro dürfte weiteren Kurssteigerungen kaum etwas im Wege stehen. Mittelfristige Kursziele können benannt werden bei 25 Euro, 34 Euro und 38 Euro. Ein Rücksetzer unter 19,30 Euro auf Wochenschlussbasis ist nun strikt zu vermeiden.
© GodmodeTrader
Dyckerhoff VZ:
Sind die des Teufels???
Von 3,97 auf 21,55, heute erneut +4,66% - und das für solch´ Langeweiler-Aktien!!!!
:O
Sind die des Teufels???
Von 3,97 auf 21,55, heute erneut +4,66% - und das für solch´ Langeweiler-Aktien!!!!
:O
Frage an Gruenderzeit und Prof: Zu was für einen Preis wird Buzzi ein Übernahmeangebot vorlegen müssen? Die Höhe des Buchwert: 24,99 EUR lt. Börse-online , evtl. Höhe der Stämme z.Zt. ca. 29 EUR oder evtl. höher?? Werde auf jedem Fall nochmal bei Rücksetzer auf 19,70 EUR aufstocken.
Denke wenn Buzzi, die Kapitalerhöhung Ende Juli abgeschlossen hat, werden sie meiner Meinung nach bis Ende d.J. bei Dyckerhoff alles klar machen.
Hoffentlich irre ich mich nicht.
effe
Denke wenn Buzzi, die Kapitalerhöhung Ende Juli abgeschlossen hat, werden sie meiner Meinung nach bis Ende d.J. bei Dyckerhoff alles klar machen.
Hoffentlich irre ich mich nicht.
effe
#358
Die Euro am Sonntag hat einen Kurzbericht über Dyckerhoff Vz. veröffentlicht. Analysten der HypoVereinsbank halten das Dyckerhoff-Papier aus fundamentalter Sicht für ausgereizt. Ihre Einschätzung: uninteressant. Komisch die einzige Bank, die eine Verkaufsempfehlung ausspricht ist die Hypo (bereits zum vierten mal). Wie kann man eine Verkaufsempfehlung geben, wo jetzt Buzzi eine Kapitalerhöhung macht??? Ich glaube mehr Phantasie gibt es zur Zeit bei kaum einer anderen Aktie. Mein Kursziel mind. 25,-- EUR=Buchwert. Hätte ich nach der Hypo gehandelt, hätte ich keine Dyckerhoff mehr im Bestand. (Verschenkt um 15,-- EUR). Also abwarten und Gewinne einfahren.
Die Euro am Sonntag hat einen Kurzbericht über Dyckerhoff Vz. veröffentlicht. Analysten der HypoVereinsbank halten das Dyckerhoff-Papier aus fundamentalter Sicht für ausgereizt. Ihre Einschätzung: uninteressant. Komisch die einzige Bank, die eine Verkaufsempfehlung ausspricht ist die Hypo (bereits zum vierten mal). Wie kann man eine Verkaufsempfehlung geben, wo jetzt Buzzi eine Kapitalerhöhung macht??? Ich glaube mehr Phantasie gibt es zur Zeit bei kaum einer anderen Aktie. Mein Kursziel mind. 25,-- EUR=Buchwert. Hätte ich nach der Hypo gehandelt, hätte ich keine Dyckerhoff mehr im Bestand. (Verschenkt um 15,-- EUR). Also abwarten und Gewinne einfahren.
Streit um Dyckerhoff-Übernahme
Staatsanwaltschaft prüft Strafanzeige von Aktionären / Auch Zivilklage wird vorbereitet
Vom 08.07.2004
WIESBADEN Die Übernahme des Baustoffkonzerns Dyckerhoff durch die italienische Buzzi Unicem hat unter Umständen ein gerichtliches Nachspiel. Die Wiesbadener Staatsanwalt prüft eine Strafanzeige von ehemaligen Aktionären, die sich beim Verkauf ihrer Anteile betrogen fühlen.
Von Karl Schlieker
"Betrug und Nötigung", lauten die Vorwürfe in einer Strafanzeige gegen Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG, den eine Münchner Kanzlei im Auftrag von ehemaligen Aktionären gestellt hat. Sie fühlen sich durch die dringende Dyckerhoff-Empfehlung vom August 2003 in die Irre geführt, dass sie ein Kaufangebot der Buzzi Unicem für ihre stimmrechtslosen Vorzugsaktien annehmen sollten. Sie hätten daraufhin ihre Anteile zu einem unfairen Schnäppchenpreis weit unter Wert verramscht. Die Wiesbadener Staatsanwaltschaft wartet nach Angaben ihres Pressesprechers Dieter Arlet derzeit auf eine Stellungnahme der Beschuldigten, um anschließend über die Einleitung von Ermittlungen zu entscheiden (AZ 1110 JS - 19731/04-WI).
Die Wiesbadener Anwaltskanzlei Doerr Kühn Plück Makki & Thoeren bereitet unterdessen eine Sammelklage vor, in der Schadensersatzansprüche ehemaliger Aktionäre geltend gemacht werden sollen.
Die Vorwürfe sind nach Ansicht einer Dyckerhoff-Sprecherin an den Haaren herbeigezogen. Das Übernahmeangebot sei unter den Augen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) ohne Beanstandungen abgewickelt worden. Vorstand und Aufsichtsrat seien ihrem gesetzlichen Auftrag nachgekommen. Deshalb werde die Anzeige im Sand verlaufen, gibt sich die Dyckerhoff-Sprecherin gelassen.
Der Wiesbadener Rechtsanwalt Ralf Plück sieht dagegen gute Chancen für die Zivilklage. Mit der genauen Bezifferung der Schadenshöhe betrete man zwar juristisches Neuland, aber die Schadensersatzanprüche seien als Sonderfall der Prospekthaftung gut nachweisbar. Bisher vertritt die Wiesbadener Kanzlei acht ehemalige Aktionäre, die zusammen 100 000 Vorzugsaktien gezeichnet hatten. Angesichts der Tatsache, dass zehn Millionen Vorzugspapiere betroffen sind, rechnen die Wiesbadener mit weiteren Klägern. Im August droht die Verjährung der Ansprüche.
Die Modalitäten der Übernahme der Dyckerhoff AG durch die italienische Buzzi Unicem hatten bereits auf den vergangenen Hauptversammlungen für heftigen Streit gesorgt. Die Kleinaktionäre fühlten sich über den Tisch gezogen, weil ihnen nach ihrer Ansicht kein faires Übernahmeangebot gemacht worden war. Ausweislich des Buzzi-Jahres-
abschlusses aus dem Jahr 2002 haben laut Plück die Dyckerhoff-Großaktionäre - darunter die Familie Dyckerhoff und die Dresdner Bank - für ihre Stammaktien im Durchschnitt 75,25 Euro je Stück und für die stimmrechtlosen Vorzugspapiere 40 Euro kassiert. Mit einem Umtauschangebot vom 20. August 2003 habe Buzzi dann den Vorzugsaktionären je Papier 2,4 stimmrechtlose Buzzi-Sparaktien offeriert. Dies habe damals einem Gegenwert von rund 13 Euro entsprochen.
"Das Ziel bestand ausschließlich in dem Erwerb der damit verbundenen Ergebnisbeteiligung an der Dyckerhoff AG - zu einem Preis, der weit unter dem Wert der Dyckerhoff-Vorzugsaktien und den Preisen lag, welche Buzzi zuvor für die Beteiligung an die Großaktionäre gezahlt hatte", kritisiert Plück.
Die Italiener hätten die Öffentlichkeit auch über die an die Großaktionäre gezahlten Preise getäuscht, indem beispielsweise in zwei Fällen (Schenk und Holderfin) erst durch nachträgliche Vertragsänderungen der Preis für Vorzugsaktien nach unten gedrückt worden sei. Vorstand und Aufsichtsrat hätten den Kleinaktionären trotzdem die Annahme des Angebots empfohlen. Dabei hätten sie nicht auf die tatsächlich verfolgten Ziele von Buzzi und die grobe Unangemessenheit des Angebots hingewiesen. Stattdessen sei gedroht worden, dass die Börsennotierung der Dyckerhoff-Papiere eingestellt werden könnte.
Der Schaden bestehe in der Differenz des geringen Veräußerungspreises zum heutigen Kurs der Dyckerhoff-Vorzugsaktie. Der Unterschied liege derzeit bei rund acht Euro je Wertpapier. Bei zehn Millionen betroffenen Papieren, die damals verkauft oder umgetauscht wurden, entspricht dies 80 Millionen Euro.
Quelle: Allgemeine Zeitung online
Staatsanwaltschaft prüft Strafanzeige von Aktionären / Auch Zivilklage wird vorbereitet
Vom 08.07.2004
WIESBADEN Die Übernahme des Baustoffkonzerns Dyckerhoff durch die italienische Buzzi Unicem hat unter Umständen ein gerichtliches Nachspiel. Die Wiesbadener Staatsanwalt prüft eine Strafanzeige von ehemaligen Aktionären, die sich beim Verkauf ihrer Anteile betrogen fühlen.
Von Karl Schlieker
"Betrug und Nötigung", lauten die Vorwürfe in einer Strafanzeige gegen Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG, den eine Münchner Kanzlei im Auftrag von ehemaligen Aktionären gestellt hat. Sie fühlen sich durch die dringende Dyckerhoff-Empfehlung vom August 2003 in die Irre geführt, dass sie ein Kaufangebot der Buzzi Unicem für ihre stimmrechtslosen Vorzugsaktien annehmen sollten. Sie hätten daraufhin ihre Anteile zu einem unfairen Schnäppchenpreis weit unter Wert verramscht. Die Wiesbadener Staatsanwaltschaft wartet nach Angaben ihres Pressesprechers Dieter Arlet derzeit auf eine Stellungnahme der Beschuldigten, um anschließend über die Einleitung von Ermittlungen zu entscheiden (AZ 1110 JS - 19731/04-WI).
Die Wiesbadener Anwaltskanzlei Doerr Kühn Plück Makki & Thoeren bereitet unterdessen eine Sammelklage vor, in der Schadensersatzansprüche ehemaliger Aktionäre geltend gemacht werden sollen.
Die Vorwürfe sind nach Ansicht einer Dyckerhoff-Sprecherin an den Haaren herbeigezogen. Das Übernahmeangebot sei unter den Augen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) ohne Beanstandungen abgewickelt worden. Vorstand und Aufsichtsrat seien ihrem gesetzlichen Auftrag nachgekommen. Deshalb werde die Anzeige im Sand verlaufen, gibt sich die Dyckerhoff-Sprecherin gelassen.
Der Wiesbadener Rechtsanwalt Ralf Plück sieht dagegen gute Chancen für die Zivilklage. Mit der genauen Bezifferung der Schadenshöhe betrete man zwar juristisches Neuland, aber die Schadensersatzanprüche seien als Sonderfall der Prospekthaftung gut nachweisbar. Bisher vertritt die Wiesbadener Kanzlei acht ehemalige Aktionäre, die zusammen 100 000 Vorzugsaktien gezeichnet hatten. Angesichts der Tatsache, dass zehn Millionen Vorzugspapiere betroffen sind, rechnen die Wiesbadener mit weiteren Klägern. Im August droht die Verjährung der Ansprüche.
Die Modalitäten der Übernahme der Dyckerhoff AG durch die italienische Buzzi Unicem hatten bereits auf den vergangenen Hauptversammlungen für heftigen Streit gesorgt. Die Kleinaktionäre fühlten sich über den Tisch gezogen, weil ihnen nach ihrer Ansicht kein faires Übernahmeangebot gemacht worden war. Ausweislich des Buzzi-Jahres-
abschlusses aus dem Jahr 2002 haben laut Plück die Dyckerhoff-Großaktionäre - darunter die Familie Dyckerhoff und die Dresdner Bank - für ihre Stammaktien im Durchschnitt 75,25 Euro je Stück und für die stimmrechtlosen Vorzugspapiere 40 Euro kassiert. Mit einem Umtauschangebot vom 20. August 2003 habe Buzzi dann den Vorzugsaktionären je Papier 2,4 stimmrechtlose Buzzi-Sparaktien offeriert. Dies habe damals einem Gegenwert von rund 13 Euro entsprochen.
"Das Ziel bestand ausschließlich in dem Erwerb der damit verbundenen Ergebnisbeteiligung an der Dyckerhoff AG - zu einem Preis, der weit unter dem Wert der Dyckerhoff-Vorzugsaktien und den Preisen lag, welche Buzzi zuvor für die Beteiligung an die Großaktionäre gezahlt hatte", kritisiert Plück.
Die Italiener hätten die Öffentlichkeit auch über die an die Großaktionäre gezahlten Preise getäuscht, indem beispielsweise in zwei Fällen (Schenk und Holderfin) erst durch nachträgliche Vertragsänderungen der Preis für Vorzugsaktien nach unten gedrückt worden sei. Vorstand und Aufsichtsrat hätten den Kleinaktionären trotzdem die Annahme des Angebots empfohlen. Dabei hätten sie nicht auf die tatsächlich verfolgten Ziele von Buzzi und die grobe Unangemessenheit des Angebots hingewiesen. Stattdessen sei gedroht worden, dass die Börsennotierung der Dyckerhoff-Papiere eingestellt werden könnte.
Der Schaden bestehe in der Differenz des geringen Veräußerungspreises zum heutigen Kurs der Dyckerhoff-Vorzugsaktie. Der Unterschied liege derzeit bei rund acht Euro je Wertpapier. Bei zehn Millionen betroffenen Papieren, die damals verkauft oder umgetauscht wurden, entspricht dies 80 Millionen Euro.
Quelle: Allgemeine Zeitung online
08.07.2004
Dyckerhoff VZ kaufen
Focus Money
Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt erneut die Vorzugsaktien von Dyckerhoff (IWKN 559103) zum Einstieg.
Die Zementaktie werde zu einer heißen Spekulation. Aufkäufer Buzzi Unicem plane eine Kapitalerhöhung. Mit den erwarteten 205 Millionen Euro dürfte der zweitgrößte Zementhersteller Italiens peu à peu Dyckerhoff-Stücke einsammeln und danach ein Übernahmeangebot für den Rest unterbreiten.
Der Buchwert der Dyckerhoff-Aktie liege bei 30 Euro. Zudem verfüge der Konzern über hohe stille Reserven. Eine Abfindung oder ein Squeeze-out unter diesem Wert dürfte für Buzzi Unicem nicht realisierbar sein.
Vor diesem Hintergrund sollten Investoren nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" weiter auf die Dyckerhoff-Vorzüge setzen.
Dyckerhoff VZ kaufen
Focus Money
Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt erneut die Vorzugsaktien von Dyckerhoff (IWKN 559103) zum Einstieg.
Die Zementaktie werde zu einer heißen Spekulation. Aufkäufer Buzzi Unicem plane eine Kapitalerhöhung. Mit den erwarteten 205 Millionen Euro dürfte der zweitgrößte Zementhersteller Italiens peu à peu Dyckerhoff-Stücke einsammeln und danach ein Übernahmeangebot für den Rest unterbreiten.
Der Buchwert der Dyckerhoff-Aktie liege bei 30 Euro. Zudem verfüge der Konzern über hohe stille Reserven. Eine Abfindung oder ein Squeeze-out unter diesem Wert dürfte für Buzzi Unicem nicht realisierbar sein.
Vor diesem Hintergrund sollten Investoren nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" weiter auf die Dyckerhoff-Vorzüge setzen.
Am Bau bricht die Nachfrage ein
Vor allem die private Wirtschaft hält sich zurück / Sondereffekte stützen vorübergehend den Wohnungsbau
pso. FRANKFURT, 20. Juli. Am deutschen Bau ist die Nachfrage im Mai überraschend stark eingebrochen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sank der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,3 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Weil sich die Nachfrage in den vier Vormonaten noch deutlich günstiger entwickelt hatte, ging der Auftragseingang in den bisher erfaßten fünf Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur um 5,5 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro zurück. Die schlechte Verfassung des Baugewerbes zeigt sich auch am Arbeitsmarkt: Ende Mai beschäftigten die Bauunternehmen 748 000 Mitarbeiter oder 9,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Damit setzt sich der Rückgang der Beschäftigung am Bau im zehnten Jahr unvermindert fort. 1995, auf dem Höhepunkt des Aufschwungs am Bau nach der Wiedervereinigung, zählte die Branche noch rund 1,4 Millionen Mitarbeiter.
Die jüngste Verschärfung des Abwärtstrends liegt in erster Linie an der Zurückhaltung der privaten Wirtschaft, die mit der Zurückhaltung vieler Unternehmen bei Erweiterungsinvestitionen einhergeht. Der Auftragseingang im Wirtschaftsbau sank im Mai um 24,8 Prozent. In den ersten fünf Monaten des Jahres betrug der Rückgang 4,5 Prozent. Am Nachfrageschwund im Wirtschaftsbau hatte indes auch die öffentliche Hand ihren Anteil: Allein 10 Prozentpunkte des Rückgangs im Mai stammten von der Deutschen Post und der Deutschen Bahn, die statistisch zum privaten Wirtschaftsbau gerechnet werden, obwohl sie vollständig (Bahn) beziehungsweise mehrheitlich (Post) noch dem Bund gehören. Dies relativiert die günstigeren Zahlen des öffentlichen Baus, dessen Nachfrage im Mai um 1,8 Prozent und in den fünf Berichtsmonaten um 2,7 Prozent zurückging. Der dritte wichtige Bausektor, der Wohnungsbau, verzeichnete im Mai eine weniger schlechte Entwicklung als zuvor: Die Nachfrage sank um 2,5 Prozent, während der Auftragseingang in den fünf Monaten um 6,2 Prozent zurückging. Dies dürfte in erster Linie an einem Sondereffekt liegen: Viele private Bauherren wollen sich noch die Eigenheimzulage sichern, die nach einem Kabinettsbeschluß zum Jahresbeginn 2005 entfallen soll; das letzte Wort ist hier allerdings noch nicht gesprochen; der Bundesrat hat Einspruch angekündigt.
Trotz der überraschend schlechten Mai-Zahlen halten die großen Verbände und die Gewerkschaft IG Bau an ihren bisherigen Einschätzungen der Jahresentwicklung vorerst fest. Diese sind allerdings schon vergleichsweise schlecht. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie erwartet für dieses Jahr einen Rückgang der Beschäftigtenzahl um 4 Prozent und ein Umsatzminus von 2 Prozent. Ein Sprecher des Verbands erklärte, daß der Mai 2004 einen Arbeitstag weniger hatte als im Vorjahr; dies könne vielleicht 4 bis 5 Prozentpunkte des Rückgangs erklären. Gleichwohl deuteten die Zahlen möglicherweise auf eine Verschärfung der Krise am Bau hin.
Ein Sprecher des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, der eher die kleinen und mittelständischen Branchenunternehmen vertritt, erläuterte, daß die erhobenen Zahlen nur von Betrieben mit mindestens 20 Mitarbeitern stammten. Der aktuelle Erfolg vieler Kleinbetriebe im Wohnungsbau bliebe damit ausgeblendet. Erst die traditionelle Generalerhebung im Oktober werde zeigen, daß die Lage am Bau etwas besser sei als bisher dargestellt. Die IG Bau äußerte, daß die aktuellen Zahlen einen weiteren Monat der verstärkten Enttäuschung zeigten. Auf die aktuellen Tarifverhandlungen, die gegenwärtig unterbrochen sind, hätten sie wohl aber keinen Einfluß, da die schlechte Lage am Bau nicht neu sei.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.07.2004, Nr. 167 / Seite 9
Vor allem die private Wirtschaft hält sich zurück / Sondereffekte stützen vorübergehend den Wohnungsbau
pso. FRANKFURT, 20. Juli. Am deutschen Bau ist die Nachfrage im Mai überraschend stark eingebrochen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sank der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,3 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Weil sich die Nachfrage in den vier Vormonaten noch deutlich günstiger entwickelt hatte, ging der Auftragseingang in den bisher erfaßten fünf Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur um 5,5 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro zurück. Die schlechte Verfassung des Baugewerbes zeigt sich auch am Arbeitsmarkt: Ende Mai beschäftigten die Bauunternehmen 748 000 Mitarbeiter oder 9,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Damit setzt sich der Rückgang der Beschäftigung am Bau im zehnten Jahr unvermindert fort. 1995, auf dem Höhepunkt des Aufschwungs am Bau nach der Wiedervereinigung, zählte die Branche noch rund 1,4 Millionen Mitarbeiter.
Die jüngste Verschärfung des Abwärtstrends liegt in erster Linie an der Zurückhaltung der privaten Wirtschaft, die mit der Zurückhaltung vieler Unternehmen bei Erweiterungsinvestitionen einhergeht. Der Auftragseingang im Wirtschaftsbau sank im Mai um 24,8 Prozent. In den ersten fünf Monaten des Jahres betrug der Rückgang 4,5 Prozent. Am Nachfrageschwund im Wirtschaftsbau hatte indes auch die öffentliche Hand ihren Anteil: Allein 10 Prozentpunkte des Rückgangs im Mai stammten von der Deutschen Post und der Deutschen Bahn, die statistisch zum privaten Wirtschaftsbau gerechnet werden, obwohl sie vollständig (Bahn) beziehungsweise mehrheitlich (Post) noch dem Bund gehören. Dies relativiert die günstigeren Zahlen des öffentlichen Baus, dessen Nachfrage im Mai um 1,8 Prozent und in den fünf Berichtsmonaten um 2,7 Prozent zurückging. Der dritte wichtige Bausektor, der Wohnungsbau, verzeichnete im Mai eine weniger schlechte Entwicklung als zuvor: Die Nachfrage sank um 2,5 Prozent, während der Auftragseingang in den fünf Monaten um 6,2 Prozent zurückging. Dies dürfte in erster Linie an einem Sondereffekt liegen: Viele private Bauherren wollen sich noch die Eigenheimzulage sichern, die nach einem Kabinettsbeschluß zum Jahresbeginn 2005 entfallen soll; das letzte Wort ist hier allerdings noch nicht gesprochen; der Bundesrat hat Einspruch angekündigt.
Trotz der überraschend schlechten Mai-Zahlen halten die großen Verbände und die Gewerkschaft IG Bau an ihren bisherigen Einschätzungen der Jahresentwicklung vorerst fest. Diese sind allerdings schon vergleichsweise schlecht. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie erwartet für dieses Jahr einen Rückgang der Beschäftigtenzahl um 4 Prozent und ein Umsatzminus von 2 Prozent. Ein Sprecher des Verbands erklärte, daß der Mai 2004 einen Arbeitstag weniger hatte als im Vorjahr; dies könne vielleicht 4 bis 5 Prozentpunkte des Rückgangs erklären. Gleichwohl deuteten die Zahlen möglicherweise auf eine Verschärfung der Krise am Bau hin.
Ein Sprecher des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, der eher die kleinen und mittelständischen Branchenunternehmen vertritt, erläuterte, daß die erhobenen Zahlen nur von Betrieben mit mindestens 20 Mitarbeitern stammten. Der aktuelle Erfolg vieler Kleinbetriebe im Wohnungsbau bliebe damit ausgeblendet. Erst die traditionelle Generalerhebung im Oktober werde zeigen, daß die Lage am Bau etwas besser sei als bisher dargestellt. Die IG Bau äußerte, daß die aktuellen Zahlen einen weiteren Monat der verstärkten Enttäuschung zeigten. Auf die aktuellen Tarifverhandlungen, die gegenwärtig unterbrochen sind, hätten sie wohl aber keinen Einfluß, da die schlechte Lage am Bau nicht neu sei.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.07.2004, Nr. 167 / Seite 9
ANALYSE/HelabaTrust senkt HeidelbergCement auf "Untergewichten"
Einstufung: Gesenkt auf "Untergewichten" ("Neutral")
Laut HelabaTrust kann HeidelbergCement im laufenden Jahr zwar mit sprunghaften Ergebnissteigerungen aufwarten. Die avisierten Preiserhöhungen in Deutschland ließen sich allerdings nur allmählich und wohl nicht vollständig durchsetzen. Dadurch schränke sich die Wachstumsfantasie für das kommende Jahr ein. Erhöhte Risiken berge zudem der US-Wohnungsbau.
+++Manuel Priego Thimmel Dow Jones Newswires/21.7.2004/mpt/gre
Einstufung: Gesenkt auf "Untergewichten" ("Neutral")
Laut HelabaTrust kann HeidelbergCement im laufenden Jahr zwar mit sprunghaften Ergebnissteigerungen aufwarten. Die avisierten Preiserhöhungen in Deutschland ließen sich allerdings nur allmählich und wohl nicht vollständig durchsetzen. Dadurch schränke sich die Wachstumsfantasie für das kommende Jahr ein. Erhöhte Risiken berge zudem der US-Wohnungsbau.
+++Manuel Priego Thimmel Dow Jones Newswires/21.7.2004/mpt/gre
Lafarge S.A., Paris
Der nach eigenen Angaben größte Baustoffanbieter der Welt hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro erhöht. Der Umsatz mit Zement, dem größten Geschäftsbereich von Lafarge, nahm sogar um fast 12 Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro zu. Besonders gut kam Lafarge auf dem amerikanischen Baumarkt voran. In Europa profitierte der Konzern von relativ hohen Zementpreisen in Frankreich und Spanien. Auch in Deutschland seien die Zementpreise trotz der anhaltend schlechten Baukonjunktur wieder gestiegen. (pso.)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.07.2004, Nr. 169 / Seite 17
Der nach eigenen Angaben größte Baustoffanbieter der Welt hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro erhöht. Der Umsatz mit Zement, dem größten Geschäftsbereich von Lafarge, nahm sogar um fast 12 Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro zu. Besonders gut kam Lafarge auf dem amerikanischen Baumarkt voran. In Europa profitierte der Konzern von relativ hohen Zementpreisen in Frankreich und Spanien. Auch in Deutschland seien die Zementpreise trotz der anhaltend schlechten Baukonjunktur wieder gestiegen. (pso.)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.07.2004, Nr. 169 / Seite 17
J.P.Morgan erhöht Lafarge-Gewinnprognose 2004 um 4%
Die Umsatzsteigerung von Lafarge im 1. Halbjahr ist stärker als von J.P. Morgan (JPM) prognostiziert ausgefallen. Die Analysten erwarten weitere Preissteigerungen insbesondere in Deutschland im 2. Halbjahr, von denen Lafarge profitieren sollte.
+++ Manuel Priego Thimmel Dow Jones Newswires/23.7.2004/mpt/ll
Die Umsatzsteigerung von Lafarge im 1. Halbjahr ist stärker als von J.P. Morgan (JPM) prognostiziert ausgefallen. Die Analysten erwarten weitere Preissteigerungen insbesondere in Deutschland im 2. Halbjahr, von denen Lafarge profitieren sollte.
+++ Manuel Priego Thimmel Dow Jones Newswires/23.7.2004/mpt/ll
ftd.de, Mo, 26.7.2004
Heidelberg Cement klagt gegen Emissionshandel
Der Baustoffhersteller Heidelberg Cement hat rechtliche Schritte gegen die deutschen Gesetze zum Emissionshandel eingeleitet. Das Unternehmen sieht die Zementindustrie durch die Regelungen völlig unangemessen belastet.
Heidelberg Cement will nach eigenen Angaben vor den Verwaltungsgerichten klagen, die für die Unternehmensstandorte in Bayern und Baden-Württemberg zuständig sind. Ziel sei, noch in diesem Jahr und damit vor dem geplanten Start des Handels mit Verschmutzungsrechten eine Entscheidung des Verfassungsgerichts in Karlsruhe über die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes herbeizuführen.
Der Baustoffhersteller ist das zweite deutsche Unternehmen, das gegen den Emissionshandel vorgeht. Anfang Juni hatte bereits der Energieversorger Energie Baden-Württemberg (EnBW) den Weg zum Bundesverfassungsgericht angekündigt. Im Falle einer Niederlage will der Konzern auch vor dem Europäischen Gerichtshof klagen. EnBW sieht in den Regelungen zum Emissionshandel eine Ungleichbehandlung verschiedener Energieversorger.
"Trojanisches Pferd planwirtschaftlicher Lenkung"
Heidelcement-Chef Hans Bauer sagte am Montag, die energieintensive Zementindustrie werde durch den nationalen Allokationsplan, der die Verteilung von Verschmutzungsrechten auf Unternehmen regelt, unangemessen benachteiligt. Er forderte die Bundesregierung und die EU-Kommission auf, den Start der neuen Regelungen um ein Jahr zu verschieben. Sein Unternehmen begrüße den Emissionshandel. "Weil die Bundesregierung dieses marktwirtschaftliche Instrument jedoch zum Trojanischen Pferd planwirtschaftlicher Produktionslenkung um- und aufrüstet, droht eine schleichende Verlagerung der Zementproduktion ins Ausland", sagte Bauer.
Der zweitgrößte europäische Zementhersteller will sich vor den Gerichten auf die unbefristeten Betriebsgenehmigungen für seine Werke berufen, die auch den Kohlendioxid-Ausstoß erlaubten. Durch das neue Gesetz würde Heidelcement aber auf seine Produktionsmengen aus den konjunkturschwachen Jahren 2000 bis 2002 festgelegt. Dadurch drohe dem Unternehmen der Verlust von 40 bis 50 Prozent seiner Anlagenkapazität. Die EU-Kommission hatte die Zuteilung von Emissionsrechten an deutsche Unternehmen mit kleinen Änderungen gebilligt.
EnBW sieht sich vor allem gegenüber dem Konkurrenten RWE im Nachteil. Während RWE überwiegend Braunkohle zur Stromerzeugung verfeuert, setzen die Baden-Württemberger zu 56 Prozent auf Atomstrom. "Diese Regelung läuft faktisch auf eine nachträgliche Bestrafung für den Betrieb von Kernkraftwerken hinaus", hatte EnBW-Chef Utz Claassen gesagt. Insgesamt hatte EnBW die entstehenden Nachteile auf rund 1 Mrd. Euro beziffert.
© 2004 Financial Times Deutschland
Heidelberg Cement klagt gegen Emissionshandel
Der Baustoffhersteller Heidelberg Cement hat rechtliche Schritte gegen die deutschen Gesetze zum Emissionshandel eingeleitet. Das Unternehmen sieht die Zementindustrie durch die Regelungen völlig unangemessen belastet.
Heidelberg Cement will nach eigenen Angaben vor den Verwaltungsgerichten klagen, die für die Unternehmensstandorte in Bayern und Baden-Württemberg zuständig sind. Ziel sei, noch in diesem Jahr und damit vor dem geplanten Start des Handels mit Verschmutzungsrechten eine Entscheidung des Verfassungsgerichts in Karlsruhe über die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes herbeizuführen.
Der Baustoffhersteller ist das zweite deutsche Unternehmen, das gegen den Emissionshandel vorgeht. Anfang Juni hatte bereits der Energieversorger Energie Baden-Württemberg (EnBW) den Weg zum Bundesverfassungsgericht angekündigt. Im Falle einer Niederlage will der Konzern auch vor dem Europäischen Gerichtshof klagen. EnBW sieht in den Regelungen zum Emissionshandel eine Ungleichbehandlung verschiedener Energieversorger.
"Trojanisches Pferd planwirtschaftlicher Lenkung"
Heidelcement-Chef Hans Bauer sagte am Montag, die energieintensive Zementindustrie werde durch den nationalen Allokationsplan, der die Verteilung von Verschmutzungsrechten auf Unternehmen regelt, unangemessen benachteiligt. Er forderte die Bundesregierung und die EU-Kommission auf, den Start der neuen Regelungen um ein Jahr zu verschieben. Sein Unternehmen begrüße den Emissionshandel. "Weil die Bundesregierung dieses marktwirtschaftliche Instrument jedoch zum Trojanischen Pferd planwirtschaftlicher Produktionslenkung um- und aufrüstet, droht eine schleichende Verlagerung der Zementproduktion ins Ausland", sagte Bauer.
Der zweitgrößte europäische Zementhersteller will sich vor den Gerichten auf die unbefristeten Betriebsgenehmigungen für seine Werke berufen, die auch den Kohlendioxid-Ausstoß erlaubten. Durch das neue Gesetz würde Heidelcement aber auf seine Produktionsmengen aus den konjunkturschwachen Jahren 2000 bis 2002 festgelegt. Dadurch drohe dem Unternehmen der Verlust von 40 bis 50 Prozent seiner Anlagenkapazität. Die EU-Kommission hatte die Zuteilung von Emissionsrechten an deutsche Unternehmen mit kleinen Änderungen gebilligt.
EnBW sieht sich vor allem gegenüber dem Konkurrenten RWE im Nachteil. Während RWE überwiegend Braunkohle zur Stromerzeugung verfeuert, setzen die Baden-Württemberger zu 56 Prozent auf Atomstrom. "Diese Regelung läuft faktisch auf eine nachträgliche Bestrafung für den Betrieb von Kernkraftwerken hinaus", hatte EnBW-Chef Utz Claassen gesagt. Insgesamt hatte EnBW die entstehenden Nachteile auf rund 1 Mrd. Euro beziffert.
© 2004 Financial Times Deutschland
PRESS RELEASE
Buzzi Unicem SpA informs that during the period of subscription (July 5
through July 23, 2004) of the right issue resolved by the Board of Directors
of June 28, 2004, #180,407,085 subscription rights were exercised equal to
99.34% of the total and corresponding to #24,054,278 new ordinary
shares, for an amount of € 204.5 million.
The controlling shareholder has fully subscribed its share of the rights issue.
Consequently at the end of the offering period #1,204,185 rights were not
exercised (0.66% of the total offer) relating to the subscription of #160,558
new ordinary shares, for an amount of € 1.3 million.
The non-exercised rights shall be auctioned on the Stock Exchange by
Banca IMI on behalf of Buzzi Unicem in the meetings of August 2, 3, 4, 5
and 6, 2004.
As reported in the Prospectus of the option offering, the transaction is fully
underwritten by Banca IMI.
Casale Monferrato, July 27, 2004
Buzzi Unicem SpA
Buzzi Unicem SpA informs that during the period of subscription (July 5
through July 23, 2004) of the right issue resolved by the Board of Directors
of June 28, 2004, #180,407,085 subscription rights were exercised equal to
99.34% of the total and corresponding to #24,054,278 new ordinary
shares, for an amount of € 204.5 million.
The controlling shareholder has fully subscribed its share of the rights issue.
Consequently at the end of the offering period #1,204,185 rights were not
exercised (0.66% of the total offer) relating to the subscription of #160,558
new ordinary shares, for an amount of € 1.3 million.
The non-exercised rights shall be auctioned on the Stock Exchange by
Banca IMI on behalf of Buzzi Unicem in the meetings of August 2, 3, 4, 5
and 6, 2004.
As reported in the Prospectus of the option offering, the transaction is fully
underwritten by Banca IMI.
Casale Monferrato, July 27, 2004
Buzzi Unicem SpA
Heute seit langer Zeit mal wieder richtig Umsatz. Wer da wohl die Hand aufhält??
Kaum hat Buzzi die Kapitalerhöhung vollzogen, schon können sie wieder Aktien kaufen.
Bin gespannt wann Buzzi die Wahrheit rausläßt. Dann werden wir auf jeden Fall höhere Kurse sehen.
Nach unten dürfte sie auf jeden Fall gut abgesichert sein.
effe
Kaum hat Buzzi die Kapitalerhöhung vollzogen, schon können sie wieder Aktien kaufen.
Bin gespannt wann Buzzi die Wahrheit rausläßt. Dann werden wir auf jeden Fall höhere Kurse sehen.
Nach unten dürfte sie auf jeden Fall gut abgesichert sein.
effe
"Das ist wirklich dramatisch"
Bilfinger-Berger-Chef Bodner sieht kein baldiges Ende der Krise am Bau - Wende zum Besseren frühestens 2005
Mannheim - Dem Höhenweg der Wendejahre ist für die deutsche Bauindustrie eine lange Strecke von einem Jammertal ins andere gefolgt. Und noch sind die Krisenzeiten nicht vorbei, meint Herbert Bodner, Vorstandschef der Bilfinger Berger AG. Er sagt, die prognostizierten Zahl von zwei Prozent Umsatzschwund im Gewerbe sei noch zu optimistisch. Sein Konzern lebe vor allem vom Geschäft im Ausland.
DIE WELT: Daimler-Chrysler, Siemens und andere Unternehmen verlangen Opfer von ihren Mitarbeitern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Wann kommt die 42-Stunden-Woche in der Krisenbranche Bau?
Herbert Bodner: Bis Anfang September sind die Tarifverhandlungen unterbrochen, dann sehen wir weiter. Fest steht aber: Auch mit der diskutierten tariflichen 42-Stunden-Woche wird der deutsche Bau nicht gesunden. Denn die Verhandlungen bilden nur einen immer kleiner werdenden Teil der Wirklichkeit auf den Baustellen ab. Es geht inzwischen nicht mehr nur um eine Erhöhung der Arbeitszeit, sondern schlichtweg um die Frage, wie wir den tariflichen Bereich der Arbeitsplätze am deutschen Bau mittelfristig überhaupt erhalten können.
DIE WELT: Allein im Mai gingen noch einmal zehn Prozent der Jobs gegenüber dem Vorjahr verloren.
Bodner: Das ist wirklich dramatisch. Dabei hatte die Branche schon vor ein oder zwei Jahren gedacht, dass es nicht mehr schlimmer kommen könnte. Aber die Entwicklung auf den Baustellen spricht leider dafür, dass sich wegen des immer stärker werdenden Drucks durch die Billiglöhne die Zahl der inländischen Arbeitsplätze nach Tarif weiter rasant reduzieren wird. Tatsächlich sind wir im deutschen Bau bereits jetzt weitgehend auf das Mindestlohn-Niveau abgerutscht. Und selbst dagegen wird noch laufend verstoßen. Da kann ein seriös zahlender Bauunternehmer praktisch nicht mehr mithalten.
DIE WELT: Welche Tendenz erwarten Sie bei den Bau-Insolvenzen?
Bodner: Wir hatten 2002 rund 9000 Insolvenzen, im vergangenen Jahr 500 weniger. Die bisherigen Zahlen dieses Jahres lassen mich befürchten, dass wir von diesem Niveau nicht so bald wegkommen werden. Obwohl so viele Baufirmen vom Markt verschwinden, steigt ihre Gesamtzahl in Deutschland, besonders die der Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern. In anderen Ländern geht der Trend zur Konzentration, zu weniger, aber dafür größeren und stärkeren Firmen. Die Atomisierung ist eines der strukturellen Probleme der deutschen Bauwirtschaft.
DIE WELT: Keine Hoffnung für die Branche in diesem Jahr?
Bodner: Die Frage ist, wo der erhoffte Aufschwung herkommen soll: Vom Wirtschaftsbau sind große Impulse nicht zu erwarten. Selbst bei zwei bis drei Prozent Wachstum in der Gesamtwirtschaft bekäme der Bau kaum neue Aufträge. Der Wohnungsbau profitiert derzeit ein wenig von der geplanten Abschaffung der Eigenheimzulage. Doch das ist nur ein Strohfeuer, ein Vorzieheffekt, aber kein Fundament für eine dauerhafte Aufwärtsbewegung. Und bei Bund, Ländern und Gemeinden werden die Finanzen angesichts von Steuersenkungen eher noch knapper, als sie jetzt schon sind. Ich sehe keine Hoffnung für eine schnelle Genesung.
DIE WELT: Das bedeutet konkret?
Bodner: Ich fürchte, mit der bisherigen Branchen-Prognose von zwei Prozent Umsatzrückgang in diesem Jahr sind wir noch zu optimistisch. Wir können froh sein, wenn die Talfahrt 2005 gebremst wird und es dann leicht mit den Auftragseingängen nach oben geht. Die positiven Auswirkungen auf den Umsatz wären dann wohl erst 2006 spürbar.
DIE WELT: Viele Bauunternehmen wollen auch in diesem Jahr ihren Mitarbeitern das Weihnachtsgeld kürzen. Was tun Sie?
Bodner: Wir haben das im vergangenen Jahr nicht getan und unsere Auftrags- und Ergebnislage macht auch in diesem Jahr eine generelle Kürzung nicht notwendig. Viele kleinere Betriebe, denen es weniger gut geht, müssen dagegen diese Möglichkeit des Tarifvertrages nutzen, um zu überleben.
DIE WELT: Bilfinger Berger hat mit der deutschen Branchenkrise nichts zu tun?
Bodner: Bei uns sieht es sehr gut aus, weil wir uns vom klassischen deutschen Baumarkt zu einem guten Stück abgekoppelt haben. Hier liegt unser Umsatzanteil unter 25 Prozent. Wir haben es durch permanente Anpassung unserer Strukturen geschafft, in dieser Sparte nicht in die Verlustzone zu geraten. Im Dienstleistungsbereich sieht es auch in Deutschland besser aus, da planen wir hier zu Lande Wachstum. Insgesamt bleiben wir dabei: Der Konzern-Umsatz steigt in diesem Jahr auf sechs Mrd. Euro und auch das Ergebnis wird mit Sicherheit besser als 2003. Nach zwei Quartalen gibt es keinen Hinweis darauf, dass wir dieses Ziel nicht erreichen könnten.
DIE WELT: Aber unter dem Preisverfall in Deutschland leiden Sie schon?
Bodner: Zum Teil profitieren wir sogar vom ständigen Sicht-Unterbieten der Konkurrenz: Immer mehr private Auftraggeber suchen ein starkes Unternehmen wie Bilfinger Berger, selbst wenn es beim Angebot ein wenig teurer sein sollte. Denn hier haben die Bauherren die hohe Gewissheit, dass es das Unternehmen auch an Ende der Bauphase und während der gesamten Gewährleistungsfrist noch gibt. Das wird angesichts der Pleitewelle immer wichtiger und bringt uns trotz der Krise Vorteile. Umgekehrt können wir es uns leisten, Aufträge nur von solchen Bauherren anzunehmen, von deren Zahlungsfähigkeit wir überzeugt sind.
DIE WELT: Ihr Unternehmen erzielt über 60 Prozent seiner Leistung im Ausland, viel davon in Australien. Sind Sie mit dem Geschäft dort zufrieden?
Bodner: In Australien gibt es eine gespaltene Konjunktur: Während es im Hochbau etwa bei Wohnungen nicht so gut aussieht, besteht eine sehr hohe Nachfrage nach Infrastrukturprojekten, vor allem Autobahnen und Tunnels. Wir sind mit unserem Großprojekt Cross-City-Tunnel in Sydney und anderen Baustellen gut vertreten. Weitere bedeutende Infrastrukturprojekte werden in nächster Zeit ausgeschrieben. Im Ingenieurbau stimmen die Margen. Wir sind zufrieden.
DIE WELT: Zu Asien: Chinas Aufschwung schlägt sich ihn Ihren Auftragsbüchern kaum nieder.
Bodner: In China können wir vom Bauboom nur wenig profitieren, da das Gros der öffentlichen Aufträge an chinesische Firmen vergeben wird. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2008 hat uns jedoch der Termindruck, unter dem Peking steht, zwei Tunnelprojekte beschert. China bleibt dennoch vorerst ein beschränkter Markt für uns. Erfreulich entwickelt sich Thailand, wo wir wieder größere Umsätze erwarten. In Taiwan bringen wir mit dem Bau einer 80 Kilometer langen Schnellbahnstrecke gerade den größten Auftrag unserer Firmengeschichte im Wert von 1,3 Mrd. Euro zu Ende.
DIE WELT: Sind Sie im größten Baumarkt der Welt, den USA, mit Ihrer Beteiligung FruCon richtig aufgestellt?
Bodner: Es gibt schon mehrere Unternehmen, mit denen wir uns gern verstärken würden, gerade im Dienstleistungsbereich und bei der Infrastruktur. Generell muss man zu US-Markt sagen, dass die Konjunktur derzeit nicht so recht weiß, was sie will. Bei öffentlichen Investitionen zeigen sich die amerikanischen Verwaltungen eher zurückhaltend. Dennoch schlägt sich Bilfinger im Ingenieurbau, im Anlagebau und in der Servicesparte sehr gut.
DIE WELT: Mit Ihrer durch den Buderus-Verkauf prall gefüllten Kriegskasse lässt sich bequem zukaufen.
Bodner: Natürlich will sich Bilfinger weltweit weiterhin verstärken. Man muss aber sehr viele Steine umdrehen, bis das Richtige gefunden ist. Und wir werden nur dann kaufen, wenn die Renditen stimmen. Wir haben zurzeit eine ganze Reihe von interessanten Zielen, die wir gründlich prüfen. Bilfinger wird trotz der gefüllten Akquisitionskasse nicht übermütig.
DIE WELT: Ihre Wachstumsregionen?
Bodner: Beim klassischen Bau sehen wir in erster Linie Australien und die USA, zunehmend auch Osteuropa. Wir erwarten, dass EU-Gelder in größerem Umfang für Infrastrukturprojekte etwa nach Polen oder Tschechien fließen werden. Für unsere Dienstleistungen rund ums Bauen sehen wir wegen des Trends zum Outsourcing etwa von Industrieunternehmen gerade in Deutschland und Osteuropa große Chance.
Das Gespräch führten Wolf H. Goldschmitt und Hagen Seidel.
Die Welt, Artikel erscheint am Montag, 2. August 2004
© WELT.de 1995 - 2004
Bilfinger-Berger-Chef Bodner sieht kein baldiges Ende der Krise am Bau - Wende zum Besseren frühestens 2005
Mannheim - Dem Höhenweg der Wendejahre ist für die deutsche Bauindustrie eine lange Strecke von einem Jammertal ins andere gefolgt. Und noch sind die Krisenzeiten nicht vorbei, meint Herbert Bodner, Vorstandschef der Bilfinger Berger AG. Er sagt, die prognostizierten Zahl von zwei Prozent Umsatzschwund im Gewerbe sei noch zu optimistisch. Sein Konzern lebe vor allem vom Geschäft im Ausland.
DIE WELT: Daimler-Chrysler, Siemens und andere Unternehmen verlangen Opfer von ihren Mitarbeitern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Wann kommt die 42-Stunden-Woche in der Krisenbranche Bau?
Herbert Bodner: Bis Anfang September sind die Tarifverhandlungen unterbrochen, dann sehen wir weiter. Fest steht aber: Auch mit der diskutierten tariflichen 42-Stunden-Woche wird der deutsche Bau nicht gesunden. Denn die Verhandlungen bilden nur einen immer kleiner werdenden Teil der Wirklichkeit auf den Baustellen ab. Es geht inzwischen nicht mehr nur um eine Erhöhung der Arbeitszeit, sondern schlichtweg um die Frage, wie wir den tariflichen Bereich der Arbeitsplätze am deutschen Bau mittelfristig überhaupt erhalten können.
DIE WELT: Allein im Mai gingen noch einmal zehn Prozent der Jobs gegenüber dem Vorjahr verloren.
Bodner: Das ist wirklich dramatisch. Dabei hatte die Branche schon vor ein oder zwei Jahren gedacht, dass es nicht mehr schlimmer kommen könnte. Aber die Entwicklung auf den Baustellen spricht leider dafür, dass sich wegen des immer stärker werdenden Drucks durch die Billiglöhne die Zahl der inländischen Arbeitsplätze nach Tarif weiter rasant reduzieren wird. Tatsächlich sind wir im deutschen Bau bereits jetzt weitgehend auf das Mindestlohn-Niveau abgerutscht. Und selbst dagegen wird noch laufend verstoßen. Da kann ein seriös zahlender Bauunternehmer praktisch nicht mehr mithalten.
DIE WELT: Welche Tendenz erwarten Sie bei den Bau-Insolvenzen?
Bodner: Wir hatten 2002 rund 9000 Insolvenzen, im vergangenen Jahr 500 weniger. Die bisherigen Zahlen dieses Jahres lassen mich befürchten, dass wir von diesem Niveau nicht so bald wegkommen werden. Obwohl so viele Baufirmen vom Markt verschwinden, steigt ihre Gesamtzahl in Deutschland, besonders die der Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern. In anderen Ländern geht der Trend zur Konzentration, zu weniger, aber dafür größeren und stärkeren Firmen. Die Atomisierung ist eines der strukturellen Probleme der deutschen Bauwirtschaft.
DIE WELT: Keine Hoffnung für die Branche in diesem Jahr?
Bodner: Die Frage ist, wo der erhoffte Aufschwung herkommen soll: Vom Wirtschaftsbau sind große Impulse nicht zu erwarten. Selbst bei zwei bis drei Prozent Wachstum in der Gesamtwirtschaft bekäme der Bau kaum neue Aufträge. Der Wohnungsbau profitiert derzeit ein wenig von der geplanten Abschaffung der Eigenheimzulage. Doch das ist nur ein Strohfeuer, ein Vorzieheffekt, aber kein Fundament für eine dauerhafte Aufwärtsbewegung. Und bei Bund, Ländern und Gemeinden werden die Finanzen angesichts von Steuersenkungen eher noch knapper, als sie jetzt schon sind. Ich sehe keine Hoffnung für eine schnelle Genesung.
DIE WELT: Das bedeutet konkret?
Bodner: Ich fürchte, mit der bisherigen Branchen-Prognose von zwei Prozent Umsatzrückgang in diesem Jahr sind wir noch zu optimistisch. Wir können froh sein, wenn die Talfahrt 2005 gebremst wird und es dann leicht mit den Auftragseingängen nach oben geht. Die positiven Auswirkungen auf den Umsatz wären dann wohl erst 2006 spürbar.
DIE WELT: Viele Bauunternehmen wollen auch in diesem Jahr ihren Mitarbeitern das Weihnachtsgeld kürzen. Was tun Sie?
Bodner: Wir haben das im vergangenen Jahr nicht getan und unsere Auftrags- und Ergebnislage macht auch in diesem Jahr eine generelle Kürzung nicht notwendig. Viele kleinere Betriebe, denen es weniger gut geht, müssen dagegen diese Möglichkeit des Tarifvertrages nutzen, um zu überleben.
DIE WELT: Bilfinger Berger hat mit der deutschen Branchenkrise nichts zu tun?
Bodner: Bei uns sieht es sehr gut aus, weil wir uns vom klassischen deutschen Baumarkt zu einem guten Stück abgekoppelt haben. Hier liegt unser Umsatzanteil unter 25 Prozent. Wir haben es durch permanente Anpassung unserer Strukturen geschafft, in dieser Sparte nicht in die Verlustzone zu geraten. Im Dienstleistungsbereich sieht es auch in Deutschland besser aus, da planen wir hier zu Lande Wachstum. Insgesamt bleiben wir dabei: Der Konzern-Umsatz steigt in diesem Jahr auf sechs Mrd. Euro und auch das Ergebnis wird mit Sicherheit besser als 2003. Nach zwei Quartalen gibt es keinen Hinweis darauf, dass wir dieses Ziel nicht erreichen könnten.
DIE WELT: Aber unter dem Preisverfall in Deutschland leiden Sie schon?
Bodner: Zum Teil profitieren wir sogar vom ständigen Sicht-Unterbieten der Konkurrenz: Immer mehr private Auftraggeber suchen ein starkes Unternehmen wie Bilfinger Berger, selbst wenn es beim Angebot ein wenig teurer sein sollte. Denn hier haben die Bauherren die hohe Gewissheit, dass es das Unternehmen auch an Ende der Bauphase und während der gesamten Gewährleistungsfrist noch gibt. Das wird angesichts der Pleitewelle immer wichtiger und bringt uns trotz der Krise Vorteile. Umgekehrt können wir es uns leisten, Aufträge nur von solchen Bauherren anzunehmen, von deren Zahlungsfähigkeit wir überzeugt sind.
DIE WELT: Ihr Unternehmen erzielt über 60 Prozent seiner Leistung im Ausland, viel davon in Australien. Sind Sie mit dem Geschäft dort zufrieden?
Bodner: In Australien gibt es eine gespaltene Konjunktur: Während es im Hochbau etwa bei Wohnungen nicht so gut aussieht, besteht eine sehr hohe Nachfrage nach Infrastrukturprojekten, vor allem Autobahnen und Tunnels. Wir sind mit unserem Großprojekt Cross-City-Tunnel in Sydney und anderen Baustellen gut vertreten. Weitere bedeutende Infrastrukturprojekte werden in nächster Zeit ausgeschrieben. Im Ingenieurbau stimmen die Margen. Wir sind zufrieden.
DIE WELT: Zu Asien: Chinas Aufschwung schlägt sich ihn Ihren Auftragsbüchern kaum nieder.
Bodner: In China können wir vom Bauboom nur wenig profitieren, da das Gros der öffentlichen Aufträge an chinesische Firmen vergeben wird. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2008 hat uns jedoch der Termindruck, unter dem Peking steht, zwei Tunnelprojekte beschert. China bleibt dennoch vorerst ein beschränkter Markt für uns. Erfreulich entwickelt sich Thailand, wo wir wieder größere Umsätze erwarten. In Taiwan bringen wir mit dem Bau einer 80 Kilometer langen Schnellbahnstrecke gerade den größten Auftrag unserer Firmengeschichte im Wert von 1,3 Mrd. Euro zu Ende.
DIE WELT: Sind Sie im größten Baumarkt der Welt, den USA, mit Ihrer Beteiligung FruCon richtig aufgestellt?
Bodner: Es gibt schon mehrere Unternehmen, mit denen wir uns gern verstärken würden, gerade im Dienstleistungsbereich und bei der Infrastruktur. Generell muss man zu US-Markt sagen, dass die Konjunktur derzeit nicht so recht weiß, was sie will. Bei öffentlichen Investitionen zeigen sich die amerikanischen Verwaltungen eher zurückhaltend. Dennoch schlägt sich Bilfinger im Ingenieurbau, im Anlagebau und in der Servicesparte sehr gut.
DIE WELT: Mit Ihrer durch den Buderus-Verkauf prall gefüllten Kriegskasse lässt sich bequem zukaufen.
Bodner: Natürlich will sich Bilfinger weltweit weiterhin verstärken. Man muss aber sehr viele Steine umdrehen, bis das Richtige gefunden ist. Und wir werden nur dann kaufen, wenn die Renditen stimmen. Wir haben zurzeit eine ganze Reihe von interessanten Zielen, die wir gründlich prüfen. Bilfinger wird trotz der gefüllten Akquisitionskasse nicht übermütig.
DIE WELT: Ihre Wachstumsregionen?
Bodner: Beim klassischen Bau sehen wir in erster Linie Australien und die USA, zunehmend auch Osteuropa. Wir erwarten, dass EU-Gelder in größerem Umfang für Infrastrukturprojekte etwa nach Polen oder Tschechien fließen werden. Für unsere Dienstleistungen rund ums Bauen sehen wir wegen des Trends zum Outsourcing etwa von Industrieunternehmen gerade in Deutschland und Osteuropa große Chance.
Das Gespräch führten Wolf H. Goldschmitt und Hagen Seidel.
Die Welt, Artikel erscheint am Montag, 2. August 2004
© WELT.de 1995 - 2004
manager-magazin.de, 5. August 2004
HEIDELBERGCEMENT
Die Baukonjunktur in Osteuropa hilft
Das Geschäft in Osteuropa zieht an, die Zementpreise in Deutschland steigen. Beides hat dem europaweit zweitgrößten Baustoffhersteller HeidelbergCement im zweiten Quartal zu einem kräftigen Gewinnanstieg verholfen.
Heidelberg - Das operative Ergebnis habe sich zwischen April und Juni auf 273 (Vorjahreszeitraum: 193) Millionen Euro verbessert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Konzernumsatz kletterte auf 1,89 (1,79) Millionen Euro. "HeidelbergCement ist wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Der Trend zeigt klar nach oben", sagte Vorstandschef Hans Bauer in Heidelberg. Die im MDax notierte Aktie gewann am Vormittag rund 0,80 Prozent auf 37,50 Euro hinzu.
Im ersten Halbjahr verdreifachte sich der operative Gewinn vor allem durch den Wegfall der regulären Firmenwertabschreibungen auf 240 (81) Millionen Euro. Ohne diesen Sondereffekt hätte das Ergebnis sich den Angaben zufolge um 77 Millionen Euro verbessert.
Zurück in die Gewinnzone
Unter dem Strich kehrte HeidelbergCement im ersten Halbjahr mit 99 (minus vier) Millionen Euro in die Gewinnzone zurück. Der Umsatz lag in den ersten sechs Monaten mit 3,24 Milliarden Euro um 7,5 Prozent über Vorjahr, um Währungseffekte und Zukäufe bereinigt lag das Plus bei 4,1 Prozent. Das zweite Quartal habe die Erwartungen bestätigt, wonach 2004 ein deutlicher Umsatz- und Ergebnisanstieg zu erwarten sei, hieß es im Zwischenbericht.
"Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Erlöse 2004 ordentlich zu verbessern. Das gelingt uns auch", sagte Bauer. Dabei habe das Unternehmen auf Marktanteile verzichtet, hoffe sich diese aber bei steigenden Preisen wieder zurückzuholen. Der Umsatz soll um fünf Prozent wachsen. Das operative Ergebnis (Ebitda) soll laut Vorstandschef Hans Bauer in diesem Jahr zweistellig wachsen. Vergleichswert seien die im vergangenen Jahr erzielten 1,024 Milliarden Euro.
Baukonjunktur in Polen und Rumänien hilft
In Osteuropa habe HeidelbergCement von der Baukonjunktur in Rumänien und Polen profitiert, hieß es weiter. In Deutschland sank der Zement- und Klinkerabsatz zwar trotz der erstmaligen Einbeziehung des Zementwerks Bosenberg in Westfalen um fünf Prozent auf 3,4 Millionen Tonnen, der Umsatz zog aber um 6,4 Prozent auf 387 Millionen Euro an. Am Ende des Jahres seien im Inland, in Österreich und der Schweiz operativ dank weiterer Einsparungen auch schwarze Zahlen zu erwarten, betonte Bauer.
Der weltweite Absatz von Zement und Klinker sprang in den ersten sechs Monaten dank der Neukonsolidierung von Indocement um 29 Prozent auf 30,7 Millionen Tonnen. Ohne diesen Effekt hätte der Absatz um 1,8 Prozent zugelegt. Im Gesamtjahr werde der Konzern weltweit deutlich über 60 Millionen Tonnen Zement herstellen, sagte der Vorstandschef.
HEIDELBERGCEMENT
Die Baukonjunktur in Osteuropa hilft
Das Geschäft in Osteuropa zieht an, die Zementpreise in Deutschland steigen. Beides hat dem europaweit zweitgrößten Baustoffhersteller HeidelbergCement im zweiten Quartal zu einem kräftigen Gewinnanstieg verholfen.
Heidelberg - Das operative Ergebnis habe sich zwischen April und Juni auf 273 (Vorjahreszeitraum: 193) Millionen Euro verbessert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Konzernumsatz kletterte auf 1,89 (1,79) Millionen Euro. "HeidelbergCement ist wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Der Trend zeigt klar nach oben", sagte Vorstandschef Hans Bauer in Heidelberg. Die im MDax notierte Aktie gewann am Vormittag rund 0,80 Prozent auf 37,50 Euro hinzu.
Im ersten Halbjahr verdreifachte sich der operative Gewinn vor allem durch den Wegfall der regulären Firmenwertabschreibungen auf 240 (81) Millionen Euro. Ohne diesen Sondereffekt hätte das Ergebnis sich den Angaben zufolge um 77 Millionen Euro verbessert.
Zurück in die Gewinnzone
Unter dem Strich kehrte HeidelbergCement im ersten Halbjahr mit 99 (minus vier) Millionen Euro in die Gewinnzone zurück. Der Umsatz lag in den ersten sechs Monaten mit 3,24 Milliarden Euro um 7,5 Prozent über Vorjahr, um Währungseffekte und Zukäufe bereinigt lag das Plus bei 4,1 Prozent. Das zweite Quartal habe die Erwartungen bestätigt, wonach 2004 ein deutlicher Umsatz- und Ergebnisanstieg zu erwarten sei, hieß es im Zwischenbericht.
"Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Erlöse 2004 ordentlich zu verbessern. Das gelingt uns auch", sagte Bauer. Dabei habe das Unternehmen auf Marktanteile verzichtet, hoffe sich diese aber bei steigenden Preisen wieder zurückzuholen. Der Umsatz soll um fünf Prozent wachsen. Das operative Ergebnis (Ebitda) soll laut Vorstandschef Hans Bauer in diesem Jahr zweistellig wachsen. Vergleichswert seien die im vergangenen Jahr erzielten 1,024 Milliarden Euro.
Baukonjunktur in Polen und Rumänien hilft
In Osteuropa habe HeidelbergCement von der Baukonjunktur in Rumänien und Polen profitiert, hieß es weiter. In Deutschland sank der Zement- und Klinkerabsatz zwar trotz der erstmaligen Einbeziehung des Zementwerks Bosenberg in Westfalen um fünf Prozent auf 3,4 Millionen Tonnen, der Umsatz zog aber um 6,4 Prozent auf 387 Millionen Euro an. Am Ende des Jahres seien im Inland, in Österreich und der Schweiz operativ dank weiterer Einsparungen auch schwarze Zahlen zu erwarten, betonte Bauer.
Der weltweite Absatz von Zement und Klinker sprang in den ersten sechs Monaten dank der Neukonsolidierung von Indocement um 29 Prozent auf 30,7 Millionen Tonnen. Ohne diesen Effekt hätte der Absatz um 1,8 Prozent zugelegt. Im Gesamtjahr werde der Konzern weltweit deutlich über 60 Millionen Tonnen Zement herstellen, sagte der Vorstandschef.
Und Dyckerhoff?
Zwischenbericht I. Halbjahr 2004 am 9. August 2004.
Zwischenbericht I. Halbjahr 2004 am 9. August 2004.
Dyckerhoff bekräftigt: 2004 deutlich höheres Konzernergebnis
WIESBADEN (Dow Jones-VWD)--Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, hat bekräftigt, der Konzern werde 2004 ein deutlich höheres Konzernergebnis ausweisen. Dies gelte im Vergleich zu dem um die Veräußerungsgewinne bereinigten Vorjahreswert, teilte das Unternehmen in seinem Halbjahresbericht am Montag mit. Wegen Veränderungen im Konsolidierungskreis erwarte Dyckerhoff zudem einen Rückgang des Umsatzes auf rund 1,1 Mrd EUR, nach 1,32 Mrd EUR im Vorjahr. Den geplanten Gewinnanstieg will das Unternehmen den Angaben zufolge dank einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit und der Normalsierung der Preise in Deutschland erreichen.
Daneben rechne der Zementhersteller mit steigenden Ergebnisbeiträgen seiner osteuropäischen Aktivitäten. Auch der operative Ergebnisbeitrag der amerikanischen RC Lonestar werde in Landeswährung über Vorjahresniveau liegen, kündigte Dyckerhoff an. Das Ergebnis vor Steuern wird nach Angaben von Dyckerhoff neben den operativen Verbesserungen von der Reduzierung der Verschuldung und der dadurch deutlich niedrigeren Zinslast profitieren.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
Dow Jones Newswires/9.8.2004/oa/bb
WIESBADEN (Dow Jones-VWD)--Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, hat bekräftigt, der Konzern werde 2004 ein deutlich höheres Konzernergebnis ausweisen. Dies gelte im Vergleich zu dem um die Veräußerungsgewinne bereinigten Vorjahreswert, teilte das Unternehmen in seinem Halbjahresbericht am Montag mit. Wegen Veränderungen im Konsolidierungskreis erwarte Dyckerhoff zudem einen Rückgang des Umsatzes auf rund 1,1 Mrd EUR, nach 1,32 Mrd EUR im Vorjahr. Den geplanten Gewinnanstieg will das Unternehmen den Angaben zufolge dank einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit und der Normalsierung der Preise in Deutschland erreichen.
Daneben rechne der Zementhersteller mit steigenden Ergebnisbeiträgen seiner osteuropäischen Aktivitäten. Auch der operative Ergebnisbeitrag der amerikanischen RC Lonestar werde in Landeswährung über Vorjahresniveau liegen, kündigte Dyckerhoff an. Das Ergebnis vor Steuern wird nach Angaben von Dyckerhoff neben den operativen Verbesserungen von der Reduzierung der Verschuldung und der dadurch deutlich niedrigeren Zinslast profitieren.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
Dow Jones Newswires/9.8.2004/oa/bb
"...Buzzi...plane eine Kapitalerhöhung." Focus Money hat einen festen Schlaf. Es lebe die Ahnungslosigkeit.
08.07.2004
Dyckerhoff VZ kaufen
Focus Money
Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt erneut die Vorzugsaktien von Dyckerhoff (WKN 559103) zum Einstieg.
Die Zementaktie werde zu einer heißen Spekulation. Aufkäufer Buzzi Unicem plane eine Kapitalerhöhung. Mit den erwarteten 205 Millionen Euro dürfte der zweitgrößte Zementhersteller Italiens peu à peu Dyckerhoff-Stücke einsammeln und danach ein Übernahmeangebot für den Rest unterbreiten.
Der Buchwert der Dyckerhoff-Aktie liege bei 30 Euro. Zudem verfüge der Konzern über hohe stille Reserven. Eine Abfindung oder ein Squeeze-out unter diesem Wert dürfte für Buzzi Unicem nicht realisierbar sein.
Vor diesem Hintergrund sollten Investoren nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" weiter auf die Dyckerhoff-Vorzüge setzen
08.07.2004
Dyckerhoff VZ kaufen
Focus Money
Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt erneut die Vorzugsaktien von Dyckerhoff (WKN 559103) zum Einstieg.
Die Zementaktie werde zu einer heißen Spekulation. Aufkäufer Buzzi Unicem plane eine Kapitalerhöhung. Mit den erwarteten 205 Millionen Euro dürfte der zweitgrößte Zementhersteller Italiens peu à peu Dyckerhoff-Stücke einsammeln und danach ein Übernahmeangebot für den Rest unterbreiten.
Der Buchwert der Dyckerhoff-Aktie liege bei 30 Euro. Zudem verfüge der Konzern über hohe stille Reserven. Eine Abfindung oder ein Squeeze-out unter diesem Wert dürfte für Buzzi Unicem nicht realisierbar sein.
Vor diesem Hintergrund sollten Investoren nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" weiter auf die Dyckerhoff-Vorzüge setzen
Dyckerhoff erwartet höhere Gewinne
Florierendes Osteuropa-Geschäft / Umsatzrückgang prognostiziert
FRANKFURT, 9. August (Reuters). Ein florierendes Osteuropa-Geschäft sowie ein stabiles Preisniveau bei Zement und Beton in Deutschland lassen den Baustoffhersteller Dyckerhoff im laufenden Jahr mit Gewinnzuwächsen rechnen. Beim Umsatz erwartet Deutschlands zweitgrößter Zementkonzern dagegen unter anderem wegen der Bündelung von Aktivitäten in Amerika einen Rückgang auf 1,1 von 1,3 Milliarden Euro.
"Das Konzernergebnis wird sich dennoch gegenüber dem Vorjahr erhöhen", betonte Dyckerhoff-Vorstandschef Wolfgang Bauer am Montag mit Blick auf den prognostizierten Umsatzrückgang 2004. Bereinigt um Buchgewinne sei der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebbie) in der ersten Jahreshälfte um 18 Millionen auf 47 Millionen Euro gestiegen, gab die im Kleinwertesegment SDax gelistete Gesellschaft bekannt. Unter dem Strich habe das Unternehmen einen Überschuß von neun (Vorjahr: 215) Millionen Euro verzeichnet.
Im vergangenen Jahr hatte Dyckerhoff 219 Millionen Euro als Buchgewinn aus dem Verkauf der Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania verbucht. Dadurch hatte die inzwischen von der italienischen Baustoff-Firma Buzzi Unicem kontrollierte Gesellschaft 2003 einen Jahresüberschuß von 249 Millionen Euro ausgewiesen. Durch die Verkäufe und aufgrund von Währungseffekten sei nun in der ersten Hälfte dieses Jahres der Umsatz auf 550 Millionen von 630 Millionen Euro gesunken.
Zu dem verbesserten operativen Ergebnis im ersten Halbjahr hätten neben Preiserhöhungen und dem erstarkten Auslandsgeschäft auch die angeschobenen Kostensenkungen beigetragen, erläuterte Bauer. Der als Familienunternehmen gegründete Konzern hatte angesichts niedriger Zementpreise und zum Schuldenabbau das Restrukturierungsprogramm "Dyckerhoff 21" aufgelegt, das neben den abgestoßenen Beteiligungen auch Personalabbau vorsah.
Bei Dyckerhoff zeigen sich vor allem im Osteuropa-Geschäft Fortschritte. Dort stieg der Umsatz den Angaben zufolge um 20 Prozent auf 132 Millionen Euro. Steigende Absätze sorgten in der Region für einen Zuwachs beim Umsatz mit Zement um 13 Millionen Euro.
Für den Heimatmarkt Deutschland hofft das Unternehmen im Jahresverlauf von den deutlich verbesserten Durchschnittserlösen bei Zement und Beton zu profitieren. Dennoch prognostiziert Dyckerhoff wegen noch anstehender Portfoliobereinigungen für das deutsche Geschäft 2004 einen Umsatzrückgang von zehn Prozent.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.08.2004, Nr. 184 / Seite 15
Florierendes Osteuropa-Geschäft / Umsatzrückgang prognostiziert
FRANKFURT, 9. August (Reuters). Ein florierendes Osteuropa-Geschäft sowie ein stabiles Preisniveau bei Zement und Beton in Deutschland lassen den Baustoffhersteller Dyckerhoff im laufenden Jahr mit Gewinnzuwächsen rechnen. Beim Umsatz erwartet Deutschlands zweitgrößter Zementkonzern dagegen unter anderem wegen der Bündelung von Aktivitäten in Amerika einen Rückgang auf 1,1 von 1,3 Milliarden Euro.
"Das Konzernergebnis wird sich dennoch gegenüber dem Vorjahr erhöhen", betonte Dyckerhoff-Vorstandschef Wolfgang Bauer am Montag mit Blick auf den prognostizierten Umsatzrückgang 2004. Bereinigt um Buchgewinne sei der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebbie) in der ersten Jahreshälfte um 18 Millionen auf 47 Millionen Euro gestiegen, gab die im Kleinwertesegment SDax gelistete Gesellschaft bekannt. Unter dem Strich habe das Unternehmen einen Überschuß von neun (Vorjahr: 215) Millionen Euro verzeichnet.
Im vergangenen Jahr hatte Dyckerhoff 219 Millionen Euro als Buchgewinn aus dem Verkauf der Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania verbucht. Dadurch hatte die inzwischen von der italienischen Baustoff-Firma Buzzi Unicem kontrollierte Gesellschaft 2003 einen Jahresüberschuß von 249 Millionen Euro ausgewiesen. Durch die Verkäufe und aufgrund von Währungseffekten sei nun in der ersten Hälfte dieses Jahres der Umsatz auf 550 Millionen von 630 Millionen Euro gesunken.
Zu dem verbesserten operativen Ergebnis im ersten Halbjahr hätten neben Preiserhöhungen und dem erstarkten Auslandsgeschäft auch die angeschobenen Kostensenkungen beigetragen, erläuterte Bauer. Der als Familienunternehmen gegründete Konzern hatte angesichts niedriger Zementpreise und zum Schuldenabbau das Restrukturierungsprogramm "Dyckerhoff 21" aufgelegt, das neben den abgestoßenen Beteiligungen auch Personalabbau vorsah.
Bei Dyckerhoff zeigen sich vor allem im Osteuropa-Geschäft Fortschritte. Dort stieg der Umsatz den Angaben zufolge um 20 Prozent auf 132 Millionen Euro. Steigende Absätze sorgten in der Region für einen Zuwachs beim Umsatz mit Zement um 13 Millionen Euro.
Für den Heimatmarkt Deutschland hofft das Unternehmen im Jahresverlauf von den deutlich verbesserten Durchschnittserlösen bei Zement und Beton zu profitieren. Dennoch prognostiziert Dyckerhoff wegen noch anstehender Portfoliobereinigungen für das deutsche Geschäft 2004 einen Umsatzrückgang von zehn Prozent.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.08.2004, Nr. 184 / Seite 15
Dyckerhoff: Underperform
In einer Analyse vom 10. August bewertet die HypoVereinsbank die Aktie des deutschen Bauzulieferers Dyckerhoff weiterhin mit "Underperform". Das Kursziel beträgt 16 Euro.
Der Ausblick für den Umsatz in 2004 sei von 1,2 Mrd. auf 1,1 Mrd. Euro gesenkt worden, während das Ergebnis vor Steuern mehr als 20% steigen solle. Obwohl das Ergebnis im ersten Halbjahr 2004 von Preiserhöhungen profitiert habe, seien Dyckerhoff Marktanteile verloren gegangen. Diese sollten im zweiten Halbjahr zurückgewonnen werden, womit der Focus zunächst nicht mehr nur auf weiteren Preiserhöhungen liegen dürfte. Hinzu würden schwindende Beiträge aus den Kostensenkungsmaßnahmen kommen.
Die preisbedingte Ergebniserholung in Deutschland setze sich fort. Allerdings hätten den Umsatzzuwächsen durch die verbesserten Erlöse in Deutschland von 14 Mio. Euro ein Mengenrückgang und der Verlust von Marktanteilen in Höhe von 9 Mio. Euro gegenüber gestanden.
finanzen.net
In einer Analyse vom 10. August bewertet die HypoVereinsbank die Aktie des deutschen Bauzulieferers Dyckerhoff weiterhin mit "Underperform". Das Kursziel beträgt 16 Euro.
Der Ausblick für den Umsatz in 2004 sei von 1,2 Mrd. auf 1,1 Mrd. Euro gesenkt worden, während das Ergebnis vor Steuern mehr als 20% steigen solle. Obwohl das Ergebnis im ersten Halbjahr 2004 von Preiserhöhungen profitiert habe, seien Dyckerhoff Marktanteile verloren gegangen. Diese sollten im zweiten Halbjahr zurückgewonnen werden, womit der Focus zunächst nicht mehr nur auf weiteren Preiserhöhungen liegen dürfte. Hinzu würden schwindende Beiträge aus den Kostensenkungsmaßnahmen kommen.
Die preisbedingte Ergebniserholung in Deutschland setze sich fort. Allerdings hätten den Umsatzzuwächsen durch die verbesserten Erlöse in Deutschland von 14 Mio. Euro ein Mengenrückgang und der Verlust von Marktanteilen in Höhe von 9 Mio. Euro gegenüber gestanden.
finanzen.net
10.08.2004
Dyckerhoff: Underperform
In einer Analyse vom 10. August bewertet die HypoVereinsbank die Aktie des deutschen Bauzulieferers Dyckerhoff weiterhin mit "Underperform". Das Kursziel beträgt 16 Euro.
Der Ausblick für den Umsatz in 2004 sei von 1,2 Mrd. auf 1,1 Mrd. Euro gesenkt worden, während das Ergebnis vor Steuern mehr als 20% steigen solle. Obwohl das Ergebnis im ersten Halbjahr 2004 von Preiserhöhungen profitiert habe, seien Dyckerhoff Marktanteile verloren gegangen. Diese sollten im zweiten Halbjahr zurückgewonnen werden, womit der Focus zunächst nicht mehr nur auf weiteren Preiserhöhungen liegen dürfte. Hinzu würden schwindende Beiträge aus den Kostensenkungsmaßnahmen kommen.
Die preisbedingte Ergebniserholung in Deutschland setze sich fort. Allerdings hätten den Umsatzzuwächsen durch die verbesserten Erlöse in Deutschland von 14 Mio. Euro ein Mengenrückgang und der Verlust von Marktanteilen in Höhe von 9 Mio. Euro gegenüber gestanden.
finanzen.net
Dyckerhoff: Underperform
In einer Analyse vom 10. August bewertet die HypoVereinsbank die Aktie des deutschen Bauzulieferers Dyckerhoff weiterhin mit "Underperform". Das Kursziel beträgt 16 Euro.
Der Ausblick für den Umsatz in 2004 sei von 1,2 Mrd. auf 1,1 Mrd. Euro gesenkt worden, während das Ergebnis vor Steuern mehr als 20% steigen solle. Obwohl das Ergebnis im ersten Halbjahr 2004 von Preiserhöhungen profitiert habe, seien Dyckerhoff Marktanteile verloren gegangen. Diese sollten im zweiten Halbjahr zurückgewonnen werden, womit der Focus zunächst nicht mehr nur auf weiteren Preiserhöhungen liegen dürfte. Hinzu würden schwindende Beiträge aus den Kostensenkungsmaßnahmen kommen.
Die preisbedingte Ergebniserholung in Deutschland setze sich fort. Allerdings hätten den Umsatzzuwächsen durch die verbesserten Erlöse in Deutschland von 14 Mio. Euro ein Mengenrückgang und der Verlust von Marktanteilen in Höhe von 9 Mio. Euro gegenüber gestanden.
finanzen.net
Einerlei ob aus Wiesbaden oder aus Heidelberg. Die Jungs von der HVB mögen keinen Zement.
10.08.2004
HeidelbergCement: Underperform
In der Studie vom 9. August bewertet die HypoVereinsbank die Aktie des deutschen Baustoffunternehmens HeidelbergCement unverändert mit "Underperform". Das Kursziel beträgt 32 Euro.
HeidelbergCement erwarte 2004 unverändert ein Umsatzplus von 5% und einen zweistelligen Zuwachs im Ergebnis, in line mit Analystenschätzungen (Umsatz +7%, EBITDA +18%). Mit 485 Mio. Euro habe das EBITDA im Halbjahr um 22% über dem des ersten Halbjahres 2003 (396 Mio. Euro) aber leicht unter den Analystenschätzungen (494 Mio. Euro) gelegen. Das operative Ergebnis habe zudem vom Wegfall der regelmäßigen Goodwillabschreibungen nach IAS (im Vorjahr 82 Mio. Euro) profitiert. Der erwartete Ergebnis-Turnaround im zweiten Quartal 2004 (EBIT zweites Quartal 2004 24 Mio. Euro nach -3 Mio. Euro) sei gelungen. Während die durchschnittlichen Zementpreise in Deutschland im zweiten Quartal weiter erhöht worden seien, sei jedoch der Absatz für Zement/Klinker um 19% (Jan-Juni -5%) eingebrochen. Als Grund nenne HeidelbergCement die zeitlich unterschiedliche Preisanpassung durch andere Wettbewerber.
10.08.2004
HeidelbergCement: Underperform
In der Studie vom 9. August bewertet die HypoVereinsbank die Aktie des deutschen Baustoffunternehmens HeidelbergCement unverändert mit "Underperform". Das Kursziel beträgt 32 Euro.
HeidelbergCement erwarte 2004 unverändert ein Umsatzplus von 5% und einen zweistelligen Zuwachs im Ergebnis, in line mit Analystenschätzungen (Umsatz +7%, EBITDA +18%). Mit 485 Mio. Euro habe das EBITDA im Halbjahr um 22% über dem des ersten Halbjahres 2003 (396 Mio. Euro) aber leicht unter den Analystenschätzungen (494 Mio. Euro) gelegen. Das operative Ergebnis habe zudem vom Wegfall der regelmäßigen Goodwillabschreibungen nach IAS (im Vorjahr 82 Mio. Euro) profitiert. Der erwartete Ergebnis-Turnaround im zweiten Quartal 2004 (EBIT zweites Quartal 2004 24 Mio. Euro nach -3 Mio. Euro) sei gelungen. Während die durchschnittlichen Zementpreise in Deutschland im zweiten Quartal weiter erhöht worden seien, sei jedoch der Absatz für Zement/Klinker um 19% (Jan-Juni -5%) eingebrochen. Als Grund nenne HeidelbergCement die zeitlich unterschiedliche Preisanpassung durch andere Wettbewerber.
#386 Gründerzeit
Die HVB-Analysten müßten es doch jetzt auch endlich verstanden haben, welche Story sich seit knapp 12 Monaten bei Dyckerhoff abspielt. Man muß nicht einmal viel Ahnung von Börse haben und sieht das seit dem Aktientausch (Dyckerhoff-in Buzzi) "massiv" gekauft wird. Buzzi sammelt (wenn z.Zt. nicht selber dann über Tochterfirmen oder Geschäftsbank) die freien Dyckerhoff-Aktien über die Börse ein. Die Geldseite ist seit Monaten gering; sobald sie getroffen wird, wird sie wieder aufgefüllt. Letzten drei Handelstage knapp 100000 Stk. Umsatz. Wer sollte sonst kaufen? Komisch auch seit die Kapiatlerhöhung bei Buzzi erledigt ist, wird auch zu höheren Kursen gekauft.
Meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, wann Buzzi endlich die Hosen runter lässt und eine Barabfindung an die freien Aktionäre anbietet.
Kursziel mind. Buchwert.
Gruß
effe, (der schon öfter die Gründe genannt hat)
Die HVB-Analysten müßten es doch jetzt auch endlich verstanden haben, welche Story sich seit knapp 12 Monaten bei Dyckerhoff abspielt. Man muß nicht einmal viel Ahnung von Börse haben und sieht das seit dem Aktientausch (Dyckerhoff-in Buzzi) "massiv" gekauft wird. Buzzi sammelt (wenn z.Zt. nicht selber dann über Tochterfirmen oder Geschäftsbank) die freien Dyckerhoff-Aktien über die Börse ein. Die Geldseite ist seit Monaten gering; sobald sie getroffen wird, wird sie wieder aufgefüllt. Letzten drei Handelstage knapp 100000 Stk. Umsatz. Wer sollte sonst kaufen? Komisch auch seit die Kapiatlerhöhung bei Buzzi erledigt ist, wird auch zu höheren Kursen gekauft.
Meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, wann Buzzi endlich die Hosen runter lässt und eine Barabfindung an die freien Aktionäre anbietet.
Kursziel mind. Buchwert.
Gruß
effe, (der schon öfter die Gründe genannt hat)
AXA steigert Stimmrechte an HeidelbergCement auf 9,28% (8,22)%
FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Alliance Capital Management L.P., eine Tochtergesellschaft des französischen Versicherungskonzerns AXA, hat den Anteil der ihr zuzurechnenden Stimmrechte an der HeidelbergCement AG, Heidelberg, auf 9,28% von 8,22% gesteigert. Das geht aus einer Finanzanzeige vom Dienstag hervor. Da die Stimmrechte für Dritte ausgeübt und verwaltet werden, werden sie nach den wertpapierhandelsrechtlichen Vorschriften dem Streubesitz zugerechnet. AXA gelte daher nicht als Festaktionär und gehöre nicht zu den Hauptanteilseignern des Baustoffkonzerns, erläuterte ein Unternehmenssprecher.
Hauptanteilseigner an HeidelbergCement seien nach den vorliegenden Mitteilungen weiter die Schwenk Beteiligungen GmbH & Co KG (22,44 %), Adolf Merckle (12,8%) sowie die Allianz AG mit 7,54%, hieß es. Im Streubesitz befinden sich 57,22% der Aktien.
+++ Heide Oberhauser-Aslan/Dow Jones Newswires/17.8.2004/oa/bb
FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Alliance Capital Management L.P., eine Tochtergesellschaft des französischen Versicherungskonzerns AXA, hat den Anteil der ihr zuzurechnenden Stimmrechte an der HeidelbergCement AG, Heidelberg, auf 9,28% von 8,22% gesteigert. Das geht aus einer Finanzanzeige vom Dienstag hervor. Da die Stimmrechte für Dritte ausgeübt und verwaltet werden, werden sie nach den wertpapierhandelsrechtlichen Vorschriften dem Streubesitz zugerechnet. AXA gelte daher nicht als Festaktionär und gehöre nicht zu den Hauptanteilseignern des Baustoffkonzerns, erläuterte ein Unternehmenssprecher.
Hauptanteilseigner an HeidelbergCement seien nach den vorliegenden Mitteilungen weiter die Schwenk Beteiligungen GmbH & Co KG (22,44 %), Adolf Merckle (12,8%) sowie die Allianz AG mit 7,54%, hieß es. Im Streubesitz befinden sich 57,22% der Aktien.
+++ Heide Oberhauser-Aslan/Dow Jones Newswires/17.8.2004/oa/bb
WestLB erhöht Dyckerhoff auf "Neutral" ("Underperform")
Einstufung: Erhöht auf "Neutral" ("Underperform")
Kursziel: Erhöht auf 22,50 (21,00) EUR
Die Analysten der WestLB begründen die Hochstufung von Dyckerhoff mit der starken Positionierung des Baustoffherstellers auf den osteuropäischen Märkten sowie in den USA.
+++ Benjamin Krieger Dow Jones Newswires/18.8.2004/bek/gos
Einstufung: Erhöht auf "Neutral" ("Underperform")
Kursziel: Erhöht auf 22,50 (21,00) EUR
Die Analysten der WestLB begründen die Hochstufung von Dyckerhoff mit der starken Positionierung des Baustoffherstellers auf den osteuropäischen Märkten sowie in den USA.
+++ Benjamin Krieger Dow Jones Newswires/18.8.2004/bek/gos
16. September 2004
Dyckerhoff Vorzüge mit Kursphantasie
Finanzwoche
Nach Ansicht der "Finanzwoche" verfügt die Aktie von Dyckerhoff Vorzüge (WKN 559103) über Kursphantasie.
Das Unternehmen sollte von der nachhaltigen Preiserholung am deutschen Zementmarkt deutlich profitieren. So gehe man mindestens von einem Ergebnisanstieg in Höhe von 30 Mio. Euro vor Steuern für 2004 aus. Hinzu komme, dass die Geschäfte in Osteuropa sehr zufriedenstellend verlaufen würden. Vor diesem Hintergrund dürfte Dyckerhoff seine als konservativ anzusehenden Gewinnprognosen für 2004 (+20 bis +25%) deutlich übertreffen. Die zu erwartende Gewinnentwicklung lasse durchaus ein KGV von 17 zu.
Die Vorzugsaktien von Dyckerhoff sollten schon allein aus fundamentalen Gesichtspunkten noch über Kursphantasie verfügen; jedenfalls ist nicht einzusehen, warum eine gut verdienende Aktie nicht wenigstens ihren Buchwert (über 26 Euro je Aktie) erreichen sollte, so die "Finanzwoche"
Dyckerhoff Vorzüge mit Kursphantasie
Finanzwoche
Nach Ansicht der "Finanzwoche" verfügt die Aktie von Dyckerhoff Vorzüge (WKN 559103) über Kursphantasie.
Das Unternehmen sollte von der nachhaltigen Preiserholung am deutschen Zementmarkt deutlich profitieren. So gehe man mindestens von einem Ergebnisanstieg in Höhe von 30 Mio. Euro vor Steuern für 2004 aus. Hinzu komme, dass die Geschäfte in Osteuropa sehr zufriedenstellend verlaufen würden. Vor diesem Hintergrund dürfte Dyckerhoff seine als konservativ anzusehenden Gewinnprognosen für 2004 (+20 bis +25%) deutlich übertreffen. Die zu erwartende Gewinnentwicklung lasse durchaus ein KGV von 17 zu.
Die Vorzugsaktien von Dyckerhoff sollten schon allein aus fundamentalen Gesichtspunkten noch über Kursphantasie verfügen; jedenfalls ist nicht einzusehen, warum eine gut verdienende Aktie nicht wenigstens ihren Buchwert (über 26 Euro je Aktie) erreichen sollte, so die "Finanzwoche"
PRESS RELEASE
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA met on September 10, 2004, to examine the
financial statements as of June 30, 2004. Since in this half-year Buzzi Unicem’s stake in
Dyckerhoff AG ordinary stock has exceeded 50%, the subsidiary is for the first time
consolidated on a line by line basis. To allow a meaningful comparison, proforma results of
the same group of companies have been worked out for 1H03.
In the first half of the year group’s cement sales exceed 15 million tons, down 1.7%
compared with 1H-03 proforma, but up 2.3% l-f-l. The improvement is remarkable in Italy,
Mexico and Central-Eastern Europe but less noticeable in the United States, also due to
lower cement imports. In Germany the volumes decrease stems from a policy in the period
focused more on price recovery than on volumes. Ready-mix concrete consolidated sales
are up 2.8% to 7.3 million cubic meters, mainly due to Mexico, Czech Republic and Poland
contribution. In the United sales ready-mix concrete sales are down by some percentage
points. In Italy supplies to the Turin-Novara High Speed Railway project have slowed down.
1H-04 consolidated net sales stand at € 1,313.5 million, down 3.5% over 1H-03 proforma. l-f-l
and at constant exchange rate a 4.7%t increase would have been posted. Ebitda at € 310.3
million is down 2.1% over 2003 proforma; l-f-l and at constant exchange rate a 5.5%
improvement would have occurred. Ebitda to sales margin is 23.6%, in line with 23.3% of 1H-03
proforma, in spite of strong cost increases.
As for the different markets, the sharp improvement of Ebitda on German and Luxembourg
activities offset the slight decline in Italy; foreign exchange affects United States and Mexico
Ebitda; Central-Eastern Europe countries considerably improves their Ebitda expressed in
euro, despite a currency depreciation of a 5% on average. Consolidated Ebit is up 3.1% to €
184.4 million, due to lower depreciation.
Financial charges total € 84.6 million versus € 50.5 million in 1H-03. The difference is
attributable for €18.5 million to foreign exchange and to a change in Italian accounting
principles (which now require gains / losses due to fx financial long term assets and liabilities
to go through the P&L); the adjustment to US and German pension funds accounts for € 14.7
million to the period charges, while actual interest expense decreases € 5.9 million compared
to 2003. Extraordinary income amounts to € 85.2 million, € 82.7 million thereof due to the
above change in accounting principles; negative items include a € 11 million provision
covering the fine inflicted in August by the Antitrust Authority to the subsidiary Unical for
alleged irregular practices in the ready-mix concrete in Lombardia, against which decision
the company will appeal.
After income taxes for € 48.1 million and minority interests for € 13.8 million, the 1H-04
consolidated net income stands at €125,0 million compared with € 61.7 million in 1H-03.
Net indebtedness as of June 30, 2004 amounts to € 1,251.9 million, up € 60.4 million versus
the pro-forma at December 31, 2003. In the first half of this year the group invested € 129.7
million to increase its stake in subsidiaries or associated companies (€ 111.2 million thereof
in Dyckerhoff AG) and € 80.6 million for capex. Dividends for € 55.4 million were paid out
and the last € 90 million tranche of the sale of 50% Anneliese Zement, effected in March
2003, was cashed in by Dyckerhoff.
Stockholders’ equity, inclusive of minorities, grows to € 1,836.1 million; consequently
debt/equity ratio is equal to 0.68.
Italy – In the first six months of 2004 the construction industry has showed a positive trend.
Group’s cement volumes increase by 3.7% over the prior year. Average unit prices have
recovered the slight decline occurred in the first quarter and are now in line with those of 1H-03.
Ready-mix concrete overall volumes amount to 3.9 million cubic meters, down 3.0% over
the previous year, mainly due to lower supplies to the Turin-Milan High Speed Railway
project. Average selling prices in the second quarter have slightly improved, thus allowing
average unit revenues in 1H-04 to be virtually unchanged compared with 1H-03.
Overall net sales in Italy amount to € 481.8 million (+0.3%) and Ebitda stands at € 127.4
million (-5.4%). Ebitda to sales margin is 26.4% (28.0% at June 2003). Both cement and
ready-mix activities show a lower profitability, due mainly to the enduring heavy increases in
energy, fuel and materials costs , compared with the same period of 2003.
United States of America – Cement demand is sustained in most States; the high marine
freights and the weak dollar have reduced imports. In 1H-04 US subsidiaries’ sales have
overall grown by 1.6% to 4.6 million tons. The favourable market conditions have allowed for
moderate price increases. Ready-mix concrete sales are down 2.3%, in a stable pricing
environment.
Net sales and Ebitda in local currency come in at respectively US$ 416.6 million (406,0
million pro-forma in 1H-03, +2.6%) and 100.8 million (102.2 million proforma in 1H-03,
-1.3%), with a ratio of 24,1% (25.2% in 1H-03). The translation into euro is highly penalized
by the dollar devaluation (down 11% 1H-04 vs. 1H-03). Net sales thus total € 339.4 million
(-7.6%) and Ebitda is € 81.9 million (-11.5%). Ebit is greatly affected by fuel and maintenance
(materials and services) higher costs.
Mexico – In 1H-04 the associated company Corporación Moctezuma reports a 7.6%
increase in cement volumes, with average prices on the rise, but less than the inflation rate.
Ready-mix concrete sales are up over 19%.
Net sales in local currency have grown by 14.4% and Ebitda by 6.5%. The results translated
into euro decrease by 2.1% and 8, 9% respectively, due to the strong devaluation of Mexican
peso (-17%). Ebitda to sales margin is 46.3% versus 49.8% in June 2003. Energy costs and
transports are on the rise, also due to distribution on larger market areas of the new capacity
of Cerritos plant, which has been smoothly and effectively running since April last.
Germany and Luxembourg – In Germany, cement sales decrease by 6.4% over 1H-03 l-f-l.
As for prices, although the recovery sticks, they are still well below those in comparable
countries. Ready-mix concrete volumes are up 6.6% to 1.4 million cubic meters. Net sales
stand at € 228.9 million versus € 261.5 million in 1H-03. Changes in scope account for a €
37.7 million reduction. l-f-l net sales are up 2.3%. Ebitda increases to € 23.4 million from €
13.4 million in 1H-03, as a result of the partial price rebound and despite a scope difference
of € 1.3 million. In Luxembourg, cement sales are up 4.3% with prices higher than in 1H-03. Net sales come
in at € 68.0 million (+10.9% over June 2003) and Ebitda at € 14.5 million (€ 8.9 million at
June 2003) with a ratio improving from 14.5% to 21.4%.
Central-Eastern Europe – Cement sales increase by an average 10.2%, with a very
favourable trend in Poland and Ukraine. Ready-mix concrete volumes rise 29.0% thank to
the very strong performance of Czech activities. Despite the depreciation of the local
currencies against the euro, the area net sales are up 20.2%, to € 132.1 million and Ebitda
stands at € 33.5 million (+16.7%), with a ratio of 25.4%, in line with 1H-03.
Outlook of operations
In Italy market and cement consumption are confirming the favourable trend. Since June, unit
revenues have been improving, which should partially offset the enduring pressure on certain
primary costs (fuels, energy, materials) and allow for operating results to come out in line
with those of the year 2003.
In the United States, cement consumption in 2004 should increase over 2003, despite
possible negative effects of increases in interest rates. Selling prices are expected to
improve in the second half of the year while costs should remain quite stable. Consequently,
the Group US companies’ operating results in dollars are expected to strongly recover in 2H-04
versus 1H-04 and to improve over the 2003 full year pro-forma.
In Mexico, the outlook is for an increase of some percentage points in cement consumption.
The coming on stream of the new Cerritos cement plant will gradually allow for increased
sales, with a positive effect on operating performance in local currency.
In Germany, after years of recession, in 2004 the construction market is expected to grow
steady. Dyckerhoff’s sales will be lower than in 2003, but the price recovery and the
structural cost savings will result in operating results much better than in 2003, despite
scope downsizing.
Central-Eastern Europe markets show a positive macroeconomic scenario, with good
prospects for construction investment. The area operating results in local currency will be in
general improvement.
Overall, the outlook is positive for 2H-04 and the group expects to attain, for the full-year,
operating results in line with or slightly better than the 2003 pro-forma ones.
Casale Monferrato, September 10, 2004
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA met on September 10, 2004, to examine the
financial statements as of June 30, 2004. Since in this half-year Buzzi Unicem’s stake in
Dyckerhoff AG ordinary stock has exceeded 50%, the subsidiary is for the first time
consolidated on a line by line basis. To allow a meaningful comparison, proforma results of
the same group of companies have been worked out for 1H03.
In the first half of the year group’s cement sales exceed 15 million tons, down 1.7%
compared with 1H-03 proforma, but up 2.3% l-f-l. The improvement is remarkable in Italy,
Mexico and Central-Eastern Europe but less noticeable in the United States, also due to
lower cement imports. In Germany the volumes decrease stems from a policy in the period
focused more on price recovery than on volumes. Ready-mix concrete consolidated sales
are up 2.8% to 7.3 million cubic meters, mainly due to Mexico, Czech Republic and Poland
contribution. In the United sales ready-mix concrete sales are down by some percentage
points. In Italy supplies to the Turin-Novara High Speed Railway project have slowed down.
1H-04 consolidated net sales stand at € 1,313.5 million, down 3.5% over 1H-03 proforma. l-f-l
and at constant exchange rate a 4.7%t increase would have been posted. Ebitda at € 310.3
million is down 2.1% over 2003 proforma; l-f-l and at constant exchange rate a 5.5%
improvement would have occurred. Ebitda to sales margin is 23.6%, in line with 23.3% of 1H-03
proforma, in spite of strong cost increases.
As for the different markets, the sharp improvement of Ebitda on German and Luxembourg
activities offset the slight decline in Italy; foreign exchange affects United States and Mexico
Ebitda; Central-Eastern Europe countries considerably improves their Ebitda expressed in
euro, despite a currency depreciation of a 5% on average. Consolidated Ebit is up 3.1% to €
184.4 million, due to lower depreciation.
Financial charges total € 84.6 million versus € 50.5 million in 1H-03. The difference is
attributable for €18.5 million to foreign exchange and to a change in Italian accounting
principles (which now require gains / losses due to fx financial long term assets and liabilities
to go through the P&L); the adjustment to US and German pension funds accounts for € 14.7
million to the period charges, while actual interest expense decreases € 5.9 million compared
to 2003. Extraordinary income amounts to € 85.2 million, € 82.7 million thereof due to the
above change in accounting principles; negative items include a € 11 million provision
covering the fine inflicted in August by the Antitrust Authority to the subsidiary Unical for
alleged irregular practices in the ready-mix concrete in Lombardia, against which decision
the company will appeal.
After income taxes for € 48.1 million and minority interests for € 13.8 million, the 1H-04
consolidated net income stands at €125,0 million compared with € 61.7 million in 1H-03.
Net indebtedness as of June 30, 2004 amounts to € 1,251.9 million, up € 60.4 million versus
the pro-forma at December 31, 2003. In the first half of this year the group invested € 129.7
million to increase its stake in subsidiaries or associated companies (€ 111.2 million thereof
in Dyckerhoff AG) and € 80.6 million for capex. Dividends for € 55.4 million were paid out
and the last € 90 million tranche of the sale of 50% Anneliese Zement, effected in March
2003, was cashed in by Dyckerhoff.
Stockholders’ equity, inclusive of minorities, grows to € 1,836.1 million; consequently
debt/equity ratio is equal to 0.68.
Italy – In the first six months of 2004 the construction industry has showed a positive trend.
Group’s cement volumes increase by 3.7% over the prior year. Average unit prices have
recovered the slight decline occurred in the first quarter and are now in line with those of 1H-03.
Ready-mix concrete overall volumes amount to 3.9 million cubic meters, down 3.0% over
the previous year, mainly due to lower supplies to the Turin-Milan High Speed Railway
project. Average selling prices in the second quarter have slightly improved, thus allowing
average unit revenues in 1H-04 to be virtually unchanged compared with 1H-03.
Overall net sales in Italy amount to € 481.8 million (+0.3%) and Ebitda stands at € 127.4
million (-5.4%). Ebitda to sales margin is 26.4% (28.0% at June 2003). Both cement and
ready-mix activities show a lower profitability, due mainly to the enduring heavy increases in
energy, fuel and materials costs , compared with the same period of 2003.
United States of America – Cement demand is sustained in most States; the high marine
freights and the weak dollar have reduced imports. In 1H-04 US subsidiaries’ sales have
overall grown by 1.6% to 4.6 million tons. The favourable market conditions have allowed for
moderate price increases. Ready-mix concrete sales are down 2.3%, in a stable pricing
environment.
Net sales and Ebitda in local currency come in at respectively US$ 416.6 million (406,0
million pro-forma in 1H-03, +2.6%) and 100.8 million (102.2 million proforma in 1H-03,
-1.3%), with a ratio of 24,1% (25.2% in 1H-03). The translation into euro is highly penalized
by the dollar devaluation (down 11% 1H-04 vs. 1H-03). Net sales thus total € 339.4 million
(-7.6%) and Ebitda is € 81.9 million (-11.5%). Ebit is greatly affected by fuel and maintenance
(materials and services) higher costs.
Mexico – In 1H-04 the associated company Corporación Moctezuma reports a 7.6%
increase in cement volumes, with average prices on the rise, but less than the inflation rate.
Ready-mix concrete sales are up over 19%.
Net sales in local currency have grown by 14.4% and Ebitda by 6.5%. The results translated
into euro decrease by 2.1% and 8, 9% respectively, due to the strong devaluation of Mexican
peso (-17%). Ebitda to sales margin is 46.3% versus 49.8% in June 2003. Energy costs and
transports are on the rise, also due to distribution on larger market areas of the new capacity
of Cerritos plant, which has been smoothly and effectively running since April last.
Germany and Luxembourg – In Germany, cement sales decrease by 6.4% over 1H-03 l-f-l.
As for prices, although the recovery sticks, they are still well below those in comparable
countries. Ready-mix concrete volumes are up 6.6% to 1.4 million cubic meters. Net sales
stand at € 228.9 million versus € 261.5 million in 1H-03. Changes in scope account for a €
37.7 million reduction. l-f-l net sales are up 2.3%. Ebitda increases to € 23.4 million from €
13.4 million in 1H-03, as a result of the partial price rebound and despite a scope difference
of € 1.3 million. In Luxembourg, cement sales are up 4.3% with prices higher than in 1H-03. Net sales come
in at € 68.0 million (+10.9% over June 2003) and Ebitda at € 14.5 million (€ 8.9 million at
June 2003) with a ratio improving from 14.5% to 21.4%.
Central-Eastern Europe – Cement sales increase by an average 10.2%, with a very
favourable trend in Poland and Ukraine. Ready-mix concrete volumes rise 29.0% thank to
the very strong performance of Czech activities. Despite the depreciation of the local
currencies against the euro, the area net sales are up 20.2%, to € 132.1 million and Ebitda
stands at € 33.5 million (+16.7%), with a ratio of 25.4%, in line with 1H-03.
Outlook of operations
In Italy market and cement consumption are confirming the favourable trend. Since June, unit
revenues have been improving, which should partially offset the enduring pressure on certain
primary costs (fuels, energy, materials) and allow for operating results to come out in line
with those of the year 2003.
In the United States, cement consumption in 2004 should increase over 2003, despite
possible negative effects of increases in interest rates. Selling prices are expected to
improve in the second half of the year while costs should remain quite stable. Consequently,
the Group US companies’ operating results in dollars are expected to strongly recover in 2H-04
versus 1H-04 and to improve over the 2003 full year pro-forma.
In Mexico, the outlook is for an increase of some percentage points in cement consumption.
The coming on stream of the new Cerritos cement plant will gradually allow for increased
sales, with a positive effect on operating performance in local currency.
In Germany, after years of recession, in 2004 the construction market is expected to grow
steady. Dyckerhoff’s sales will be lower than in 2003, but the price recovery and the
structural cost savings will result in operating results much better than in 2003, despite
scope downsizing.
Central-Eastern Europe markets show a positive macroeconomic scenario, with good
prospects for construction investment. The area operating results in local currency will be in
general improvement.
Overall, the outlook is positive for 2H-04 and the group expects to attain, for the full-year,
operating results in line with or slightly better than the 2003 pro-forma ones.
Casale Monferrato, September 10, 2004
PRESS RELEAS
pursuant to art. 71 bis of Consob Reg. no 11971/99
New issue of Senior Unsecured Notes for $153 million and €15 million
Buzzi Unicem, through its 100% subsidiary Alamo Cement Company, has successfully completed
the issue of $153 million and €15 million of Senior Unsecured Notes to lenders in the North
American Private Placement market. Merrill Lynch acted as Advisor and Sole Agent on the
transaction.
Proceeds from the offering, as well as the funds deriving from the rights issue completed in August
2004, will be applied to the payment of €418.5 million related to the “put” option on #5,000,000
Dyckerhoff ordinary shares (equal to 24.2% of ordinary stock) granted to IMI Investments S.A. and
IMI Finance Luxembourg S.A. The US Private Placement issue achieves the objectives of
providing Buzzi Unicem with substantial long-term funds at favourable rates, thus further improving
the overall debt maturity profile, the liquidity indices and the group’s capital structure.
The Notes are structured in three tranches:
- a first tranche of $25 million, with bullet repayment on October 20, 2007 at the fixed annual
rate of 4.41% payable semi-annually;
- a second tranche of €15 million with bullet repayment on October 20, 2009, callable as from
April 20, 2006, at a floating annual rate equal to 6-month Euribor plus 70 basis points
payable semi-annually;
- a third tranche of $128 million with final maturity on October 20, 2011 and annual amortizing
principal payments as from October 20, 2005 to October 20, 2011, at the fixed annual rate of
4.90% payable semi-annually.
Through a swap agreement, the two tranches in dollars and the tranche in euro have been
translated into a synthetic 142 million euro denominated loan, at a floating interest rate equal to 6-month
Euribor plus 55 basis points. Buzzi Unicem SpA, as Parent to Alamo Cement Company, is
the guarantor of the proper fulfilment of all obligations arising from the Notes issue.
Alamo Cement Company, based in San Antonio (TX), is a 100% subsidiary of Finpresa S.A.,
based in Luxembourg which, in turn, is a 100% Buzzi Unicem subsidiary. Out of the funds from the
issue, Alamo Cement shall grant Buzzi Unicem SpA a loan of same amount, bearing interest at the
rate of the Senior Unsecured Notes plus 10 basis points and equal repayment schedule.
Against Buzzi Unicem’s June 30, 2004 consolidated net indebtedness of €1,251.9 million, long-term
debt rises as a result of the USPP from €1,483.8 million to €1,625.8 million while cash and
equivalents increase from €662.1 million to €804.1 million, with unchanged short-term debt. To be
reminded also that subsequent to June 30, 2004 Buzzi Unicem has successfully completed the
rights issue of €205.8 million.
Given the economic conditions and the transaction objectives, no risk should exist in conjunction
with potential conflicts of interest with the subsidiary Alamo Cement Company. No Buzzi Unicem
SpA and/or Alamo Cement Company’s director has personal interests in the transaction and
equally, in consequence of the transaction, no change will occur in Buzzi Unicem or its subsidiaries
directors’ compensation.
Casale Monferrato, October 20, 2004
BUZZI UNICEM SpA
pursuant to art. 71 bis of Consob Reg. no 11971/99
New issue of Senior Unsecured Notes for $153 million and €15 million
Buzzi Unicem, through its 100% subsidiary Alamo Cement Company, has successfully completed
the issue of $153 million and €15 million of Senior Unsecured Notes to lenders in the North
American Private Placement market. Merrill Lynch acted as Advisor and Sole Agent on the
transaction.
Proceeds from the offering, as well as the funds deriving from the rights issue completed in August
2004, will be applied to the payment of €418.5 million related to the “put” option on #5,000,000
Dyckerhoff ordinary shares (equal to 24.2% of ordinary stock) granted to IMI Investments S.A. and
IMI Finance Luxembourg S.A. The US Private Placement issue achieves the objectives of
providing Buzzi Unicem with substantial long-term funds at favourable rates, thus further improving
the overall debt maturity profile, the liquidity indices and the group’s capital structure.
The Notes are structured in three tranches:
- a first tranche of $25 million, with bullet repayment on October 20, 2007 at the fixed annual
rate of 4.41% payable semi-annually;
- a second tranche of €15 million with bullet repayment on October 20, 2009, callable as from
April 20, 2006, at a floating annual rate equal to 6-month Euribor plus 70 basis points
payable semi-annually;
- a third tranche of $128 million with final maturity on October 20, 2011 and annual amortizing
principal payments as from October 20, 2005 to October 20, 2011, at the fixed annual rate of
4.90% payable semi-annually.
Through a swap agreement, the two tranches in dollars and the tranche in euro have been
translated into a synthetic 142 million euro denominated loan, at a floating interest rate equal to 6-month
Euribor plus 55 basis points. Buzzi Unicem SpA, as Parent to Alamo Cement Company, is
the guarantor of the proper fulfilment of all obligations arising from the Notes issue.
Alamo Cement Company, based in San Antonio (TX), is a 100% subsidiary of Finpresa S.A.,
based in Luxembourg which, in turn, is a 100% Buzzi Unicem subsidiary. Out of the funds from the
issue, Alamo Cement shall grant Buzzi Unicem SpA a loan of same amount, bearing interest at the
rate of the Senior Unsecured Notes plus 10 basis points and equal repayment schedule.
Against Buzzi Unicem’s June 30, 2004 consolidated net indebtedness of €1,251.9 million, long-term
debt rises as a result of the USPP from €1,483.8 million to €1,625.8 million while cash and
equivalents increase from €662.1 million to €804.1 million, with unchanged short-term debt. To be
reminded also that subsequent to June 30, 2004 Buzzi Unicem has successfully completed the
rights issue of €205.8 million.
Given the economic conditions and the transaction objectives, no risk should exist in conjunction
with potential conflicts of interest with the subsidiary Alamo Cement Company. No Buzzi Unicem
SpA and/or Alamo Cement Company’s director has personal interests in the transaction and
equally, in consequence of the transaction, no change will occur in Buzzi Unicem or its subsidiaries
directors’ compensation.
Casale Monferrato, October 20, 2004
BUZZI UNICEM SpA
Grüße von den Kollegen.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 21. Oktober 2004
Weltgrößter Zementhersteller mit Umsatzplus
Lafarge ist für 2004 zuversichtlich
Der weltgrößte Zementhersteller Lafarge hat seinen Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 5,7 Prozent gesteigert. Dies ist vor allem höheren Preisen in Deutschland und den USA sowie einer starken Nachfrage in Frankreich zu verdanken.
HB PARIS. Lafarge bekräftigte am Donnerstag bei der Bekanntgabe der Umsatzzahlen die Prognose, dass im Gesamtjahr der operative Gewinn um mehr als zehn Prozent steigen werde. Voraussetzung sei, dass das Wetter nicht ungewöhnlich schlecht sei, hieß es.
Den Umsatz für den Zeitraum Januar bis September 2004 bezifferte Lafarge mit 10,87 Mrd. €, verglichen mit 10,28 Mrd. € im Vorjahr. Von Reuters befragte Analysten hatten den Umsatz zwischen 10,74 und 10,87 Mrd. € erwartet. Im dritten Quartal steigerte das Unternehmen den Umsatz auf vergleichbarer Basis um 5,7 % auf 4,08 Mrd. €.
Analysten zeigten sich mit dem Umsatzergebnis zufrieden. Sie begrüßten auch die Bekräftigung des Ausblicks. „Die Zahlen lagen im Rahmen meiner Erwartungen. Die Bekräftigung des Ausblicks könnte den Markt zufrieden stellen“, sagte ein Analyst der Schweizer Bank Cheuvreux.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 21. Oktober 2004
Weltgrößter Zementhersteller mit Umsatzplus
Lafarge ist für 2004 zuversichtlich
Der weltgrößte Zementhersteller Lafarge hat seinen Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 5,7 Prozent gesteigert. Dies ist vor allem höheren Preisen in Deutschland und den USA sowie einer starken Nachfrage in Frankreich zu verdanken.
HB PARIS. Lafarge bekräftigte am Donnerstag bei der Bekanntgabe der Umsatzzahlen die Prognose, dass im Gesamtjahr der operative Gewinn um mehr als zehn Prozent steigen werde. Voraussetzung sei, dass das Wetter nicht ungewöhnlich schlecht sei, hieß es.
Den Umsatz für den Zeitraum Januar bis September 2004 bezifferte Lafarge mit 10,87 Mrd. €, verglichen mit 10,28 Mrd. € im Vorjahr. Von Reuters befragte Analysten hatten den Umsatz zwischen 10,74 und 10,87 Mrd. € erwartet. Im dritten Quartal steigerte das Unternehmen den Umsatz auf vergleichbarer Basis um 5,7 % auf 4,08 Mrd. €.
Analysten zeigten sich mit dem Umsatzergebnis zufrieden. Sie begrüßten auch die Bekräftigung des Ausblicks. „Die Zahlen lagen im Rahmen meiner Erwartungen. Die Bekräftigung des Ausblicks könnte den Markt zufrieden stellen“, sagte ein Analyst der Schweizer Bank Cheuvreux.
Frage in die Runde:
Keiner mehr in Dyckerhoff Vz. investiert oder warum ist es hier so ruhig????
Denke die Kursentwicklung spiegelt meine Aussagen aus vorgehenden Berichten. (#367,377,387)
Wäre schön wenn jemand auch eine Meinung dazu hat.
effe
Keiner mehr in Dyckerhoff Vz. investiert oder warum ist es hier so ruhig????
Denke die Kursentwicklung spiegelt meine Aussagen aus vorgehenden Berichten. (#367,377,387)
Wäre schön wenn jemand auch eine Meinung dazu hat.
effe
PRESS RELEASE
We report hereunder the ad-hoc-release issued today by the subsidiary Dyckerhoff
AG, according to Article 15 Securities Trading Act (WpHG).
Dyckerhoff earnings further improved in third quarter
· Operating sales increased by 55 million EUR; posted sales decline is due to
changes in the group of consolidated companies and currency variations.
· Comparable EBITDA improved by 18 million EUR to 201 million EUR.
· Comparable result before taxes (EBT) increased by 39 millionEUR.
The Board of Management of Dyckerhoff AG confirms the outlook for the full year
2004 and expects an increase of comparable Group net profit by about 30 %.
The complete interim report will be released on November 8, 2004, at noon.
Casale Monferrato, November 8, 2004
Buzzi Unicem SpA
We report hereunder the ad-hoc-release issued today by the subsidiary Dyckerhoff
AG, according to Article 15 Securities Trading Act (WpHG).
Dyckerhoff earnings further improved in third quarter
· Operating sales increased by 55 million EUR; posted sales decline is due to
changes in the group of consolidated companies and currency variations.
· Comparable EBITDA improved by 18 million EUR to 201 million EUR.
· Comparable result before taxes (EBT) increased by 39 millionEUR.
The Board of Management of Dyckerhoff AG confirms the outlook for the full year
2004 and expects an increase of comparable Group net profit by about 30 %.
The complete interim report will be released on November 8, 2004, at noon.
Casale Monferrato, November 8, 2004
Buzzi Unicem SpA
Dyckerhoff Ergebnis im 3. Quartal weiter verbessert
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Dyckerhoff AG
Ad-hoc-Mitteilung nach §15 Wertpapierhandelsgesetz
Wiesbaden, 8. November 2004
Dyckerhoff Ergebnis im 3. Quartal weiter verbessert
- Umsatz operativ um 55 Mio. EUR gestiegen; ausgewiesener Rückgang durch
Konsolidierungskreisveränderungen und Wechselkurseinflüsse verursacht
- Vergleichbares EBITDA um 18 Mio. EUR auf 201 Mio. EUR verbessert
- Vergleichbares Ergebnis vor Steuern (EBT) um 39 Mio. EUR erhöht
Der Vorstand der Dyckerhoff AG bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2004
und erwartet einen Anstieg des vergleichbaren Konzernjahresüberschusses um
rund 30 %.
Überblick über die Kennzahlen des Dyckerhoff Konzerns:
(Angaben in Mio. EUR) Jan. - Sep. Jan. - Sep. Veränderung
2004 2003 absolut
Umsatz 911 1.021 - 110
EBITDA vergleichbar 201 183 + 18
EBITDA ausgewiesen 201 409 - 208
Ergebnis vor Steuern (EBT) vergleichbar 66 27 + 39
Ergebnis vor Steuern (EBT) ausgewiesen 66 249 -183
Um vergleichbare Ergebniszahlen zu erhalten wurden die Vorjahreszahlen des
EBITDA und des Ergebnisses vor Steuern (EBT) um die Buchgewinne aus den
Verkäufen der Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania sowie deren
operative Ergebnisbeiträge bereinigt.
Der vollständige Zwischenbericht wird am 8. November 2004 um 12.00 Uhr
veröffentlicht.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.11.2004
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 559103; ISIN: DE0005591036; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart;
Luxemburg
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),08:56 08.11.2004
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Dyckerhoff AG
Ad-hoc-Mitteilung nach §15 Wertpapierhandelsgesetz
Wiesbaden, 8. November 2004
Dyckerhoff Ergebnis im 3. Quartal weiter verbessert
- Umsatz operativ um 55 Mio. EUR gestiegen; ausgewiesener Rückgang durch
Konsolidierungskreisveränderungen und Wechselkurseinflüsse verursacht
- Vergleichbares EBITDA um 18 Mio. EUR auf 201 Mio. EUR verbessert
- Vergleichbares Ergebnis vor Steuern (EBT) um 39 Mio. EUR erhöht
Der Vorstand der Dyckerhoff AG bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2004
und erwartet einen Anstieg des vergleichbaren Konzernjahresüberschusses um
rund 30 %.
Überblick über die Kennzahlen des Dyckerhoff Konzerns:
(Angaben in Mio. EUR) Jan. - Sep. Jan. - Sep. Veränderung
2004 2003 absolut
Umsatz 911 1.021 - 110
EBITDA vergleichbar 201 183 + 18
EBITDA ausgewiesen 201 409 - 208
Ergebnis vor Steuern (EBT) vergleichbar 66 27 + 39
Ergebnis vor Steuern (EBT) ausgewiesen 66 249 -183
Um vergleichbare Ergebniszahlen zu erhalten wurden die Vorjahreszahlen des
EBITDA und des Ergebnisses vor Steuern (EBT) um die Buchgewinne aus den
Verkäufen der Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania sowie deren
operative Ergebnisbeiträge bereinigt.
Der vollständige Zwischenbericht wird am 8. November 2004 um 12.00 Uhr
veröffentlicht.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.11.2004
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 559103; ISIN: DE0005591036; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart;
Luxemburg
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),08:56 08.11.2004
HANDELSBLATT, Montag, 08. November 2004
Leichter Rückgang im Gesamtjahresumsatz erwartet
Dyckerhoff bleibt auf Wachstumskurs
Der Wiesbadener Zementhersteller gab am Montag bekannt, seinen operativen Gewinn in den ersten neun Monaten gesteigert zu haben. Zudem werde sich das Konzernergebnis auf vergleichbarer Basis um etwa 30 % erhöhen, hieß es weiter.
HB FRANKFURT. Bereinigt um Buchgewinne aus Unternehmensverkäufen sei der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in den ersten drei Quartalen um 18 auf 201 Mill. Euro gestiegen, teilte der Baustoffkonzern am Montag in Wiesbaden mit. Der Umsatz des im Kleinwertesegment SDax gelisteten Unternehmens sei wegen der veräußerten Geschäftsbereiche und auf Grund von negativen Wechselkurseffekten auf 911 Mill. Euro (Vorjahr: 1,021 Mrd. €) gesunken. Die an der Börse notierten Vorzugsaktien lagen am Vormittag rund 0,7 % im Plus bei mehr als 23 €.
Das Konzernergebnis werde sich 2004 auf vergleichbarer Basis um rund 30 % erhöhen, hieß es. Die von der italienischen Baustofffirma Buzzi Unicem kontrollierte Gesellschaft hatte 2003 einen Jahresüberschuss von 249 Mill. Euro ausgewiesen, wobei 219 Mill. als Buchgewinne aus dem Verkauf der Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania anfielen.
Beim Gesamtjahresumsatz erwartet Dyckerhoff in diesem Jahr wegen der Verschmelzung seines US-Geschäftes mit Buzzi einen leichten Rückgang auf 1,1 (2003: 1,3) Mrd. Euro. Der Zementhersteller Buzzi hatte im vergangenen Jahr die Kontrollmehrheit beim zweitgrößten deutschen Hersteller von Zement und Beton übernommen, plant nach bisherigen Angaben jedoch keine Fusion.
Leichter Rückgang im Gesamtjahresumsatz erwartet
Dyckerhoff bleibt auf Wachstumskurs
Der Wiesbadener Zementhersteller gab am Montag bekannt, seinen operativen Gewinn in den ersten neun Monaten gesteigert zu haben. Zudem werde sich das Konzernergebnis auf vergleichbarer Basis um etwa 30 % erhöhen, hieß es weiter.
HB FRANKFURT. Bereinigt um Buchgewinne aus Unternehmensverkäufen sei der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in den ersten drei Quartalen um 18 auf 201 Mill. Euro gestiegen, teilte der Baustoffkonzern am Montag in Wiesbaden mit. Der Umsatz des im Kleinwertesegment SDax gelisteten Unternehmens sei wegen der veräußerten Geschäftsbereiche und auf Grund von negativen Wechselkurseffekten auf 911 Mill. Euro (Vorjahr: 1,021 Mrd. €) gesunken. Die an der Börse notierten Vorzugsaktien lagen am Vormittag rund 0,7 % im Plus bei mehr als 23 €.
Das Konzernergebnis werde sich 2004 auf vergleichbarer Basis um rund 30 % erhöhen, hieß es. Die von der italienischen Baustofffirma Buzzi Unicem kontrollierte Gesellschaft hatte 2003 einen Jahresüberschuss von 249 Mill. Euro ausgewiesen, wobei 219 Mill. als Buchgewinne aus dem Verkauf der Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania anfielen.
Beim Gesamtjahresumsatz erwartet Dyckerhoff in diesem Jahr wegen der Verschmelzung seines US-Geschäftes mit Buzzi einen leichten Rückgang auf 1,1 (2003: 1,3) Mrd. Euro. Der Zementhersteller Buzzi hatte im vergangenen Jahr die Kontrollmehrheit beim zweitgrößten deutschen Hersteller von Zement und Beton übernommen, plant nach bisherigen Angaben jedoch keine Fusion.
The Board of Directors of BUZZI UNICEM SpA met on November 11, 2004, to examine the
interim report as of September 30, 2004.
In the first nine months of the year group’s cement sales total 24.3 million tons, in line with
2003 proforma , but up 3.6% l-f-l. Italy shows a good performance; in Mexico the third quarter
greatly benefits from the contribution of the new Cerritos plant; Eastern Europe markets
confirm the first half-year positive trend; in the United States no significant change has
occurred while German volumes are down 4% l-f-l.
Ready-mix concrete sales exceeds 11.4 million cubic meters, up 3.3% over prior year, mainly
due to Mexico and Eastern Europe strong improvement.
Net sales stand at € 2,097.2 million, down 25.7 million, -1.2% over 9M-03 proforma. FX
negatively impacts net sales for € 83.9 million while changes in the scope of consolidation
account for a € 67.2 million further reduction. l-f-l and at constant exchange rate, a 6.1%
improvement would have been posted. Ebitda rises from € 519.6 million to € 549,0 million,
up € 29.4 million (+5.7%); gross of FX effect (-€ 27.1 million) and changes in scope (-€ 9.6
million), a 13% increase would have occurred. Thanks to profitability improvement and
slightly lower amortization and depreciation, Ebit is up 14.3% to € 357.5 million equal to
17.0% of sales.
Financial expenses total € 105.7 million versus € 74.4 million proforma as of September 30,
2003. The difference is attributable to a worsening foreign exchange trend and to charges for
US and German pension funds, while actual interest expense on net debt decreases from €
84.8 million to € 72.7 million.
Value adjustments are positive for € 3.8 million, while extraordinary income stands at € 83.7
million. No significant changes are reported compared with the first six months of the year; as
in the first half, the change in Italian accounting principles positively impacts for € 82.7
million, while negative items include a € 11,0 million provision covering the fine inflicted in
August by the Antitrust Authority to the subsidiary Unical for alleged irregular practices in the
ready-mix concrete in Lombardia, against whose decision the company has appealed.
After income taxes for € 98.4 million (€ 99.1 million in the first nine months of 2003) and
minority interests for € 35.1 million, consolidated net income stands at € 205.7 million
compared with € 112.9 million in September 2003.
Net debt as of September 30, 2004 improves to € 885.4 million, down € 366.5 million versus
€1,251.9 million at the end of June. To be reminded that in August the right issue resolved
upon in June was successfully completed, for an overall amount of € 205.8 million. At the
end of the quarter debt/equity ratio is equal to 0.42 versus 0.68 as of June 2004. Net debt,
inclusive of guarantee obligations (put option of January 2005 and minor ones) amounts to €
1,311.4 million as of September 30, 2004.•Italy – In the first nine months of 2004 the market remained at a sustained level, which
allowed cement and clinker volumes to increase by 6.0%. Selling prices have partially
recovered but the strong pressure on the main production costs endures. Ready-mix
concrete volumes are slightly declining (-1.2% compared with the 2003 corresponding
period), mainly due to lower supplies to some major public works in Northern Italy.
Overall net sales in Italy amount to € 725.4 million (+2.8%) and Ebitda stands at € 203.1
million (+1.4%). The improvements are mainly attributable to the cement sector buoyancy,
while ready-mix concrete volumes and profitability remain flat. Ebitda to sales margin is
28.0%, versus 28.4% in 9M-03.
United States of America – The flourishing private sector, sustained by still favourable
interest rates, has fostered construction investments and cement consumption, although the
various geographic areas fare quite differently. Group’s sales volumes have grown by 0.9%;
average selling prices have been on the rise, especially since August.
Group’s overall net sales and Ebitda come in at US$ 693.0 million and 198.8 million, up 4.5%
and 7.0% respectively. Translated into euro, the two figures decrease by 5.3% and 3.1%.
Ebitda to sales margin is 28.6% versus 28.0% in the previous year.
Mexico – The new Cerritos plant, which came on stream in May, has greatly contributed to
the company’s growth. In the first nine months of 2004, Corporación Moctezuma reports a
13.1% increase in cement volumes, with stable prices in local currency. Ready-mix concrete
sales are up over 18%.
Net sales and Ebitda stand at € 99.4 million and € 46.6 million, up 0.3% and down 5.0%
respectively versus 9M-03, being highly penalized by peso’s devaluation. In fact, in local
currency net sales grow by 16.9% and Ebitda by 10.8%. Ebitda to sales margin is 46.9%
versus 49.5% at September 2003. The profitability shrinkage stems from the growing
incidence of ready-mix concrete activities and the rise of production and distribution costs, in
a stable pricing environment.
Germany and Luxembourg – In Germany, the construction market is still weak. In the first
nine months of the year, the group’s cement sales are down 4.6 % l-f-l over 9M-03. The
price rebound sticks, thus allowing net sales to reach € 377.8 million (+4.3% l-f-l). Ebitda at €
46.6 million is more than doubled over prior year. Ebitda to sales margin is 12.3% (5.3% in
the first nine months of 2003).
Ciments Luxembourgeois’ cement sales are up 7.4% with slightly lower prices. Total net
sales and Ebitda increase to € 103.9 million and € 23.8 million, up 12.1% and 58.4%
respectively, with a ratio improving from 16.2% to 22.9%.
Central-Eastern Europe – Overall cement sales increase by 11.4%, with a very good
performance in the Czech Republic and Ukraine; in the latter country a production capacity
revamping is being implemented to allow the company to take full advantage of the
favourable market trend. Ready-mix concrete volumes are booming in all markets, in a
stable price environment.
In the first nine months of the year, net sales in Central-Eastern Europe total € 226.2 million
(+13.4%) and Ebitda is € 67.1 million (+13.2%); at constant exchange rate an increase of
18.0% and 17.3% respectively would have been posted. Profitability is still quite good, with
Ebitda to sales margin unchanged at 29.7%.
Outlook for operations
In Italy cement consumption will remain at a high level. The inflation pressure on certain
primary costs (fuels, energy, maintenance materials) will be only marginally swallowed up by•revenue recovery. Full-year operating results are expected to come out in line with or slightly
lower than those of the year 2003, also due to ready-mix concrete smaller contribution.
In the United States, 4Q-03 enjoyed an exceptional activity level; this year, due also to very
harsh weather conditions, in the fourth quarter sales volumes will be lower but prices will be
on the rise and, for the full year 2004, we expect operating results in line with the prior year’s.
In Mexico, Corporación Moctezuma results in local currency are expected in conspicuous
improvement, although peso’s devaluation will continue to penalize their translation into euro.
In Germany, the price recovery and the structural cost savings will result in operating results
much better than in 2003, despite a flat market.
In Central-Eastern Europe markets, thanks to price and volume good dynamics, operating
results will continue to improve.
Overall, the group expects to attain, for the full-year, operating results in line with or slightly
better than the 2003 pro-forma ones.
Moreover, the Board of Directors resolved to revise Buzzi Unicem’s delegation of powers
system, within the Board itself and the company’s management, introducing a signature
system – jointly and severally – with different amount limits depending on matter and
position.
Finally, the Board acknowledged that on November 8, 2004 the subsidiary Dyckerhoff AG
repaid the 258.5 million Eurobond maturing on same date, using available cash and without
new borrowings.
Casale Monferrato, November 11, 2004
BUZZI UNICEM SpA
interim report as of September 30, 2004.
In the first nine months of the year group’s cement sales total 24.3 million tons, in line with
2003 proforma , but up 3.6% l-f-l. Italy shows a good performance; in Mexico the third quarter
greatly benefits from the contribution of the new Cerritos plant; Eastern Europe markets
confirm the first half-year positive trend; in the United States no significant change has
occurred while German volumes are down 4% l-f-l.
Ready-mix concrete sales exceeds 11.4 million cubic meters, up 3.3% over prior year, mainly
due to Mexico and Eastern Europe strong improvement.
Net sales stand at € 2,097.2 million, down 25.7 million, -1.2% over 9M-03 proforma. FX
negatively impacts net sales for € 83.9 million while changes in the scope of consolidation
account for a € 67.2 million further reduction. l-f-l and at constant exchange rate, a 6.1%
improvement would have been posted. Ebitda rises from € 519.6 million to € 549,0 million,
up € 29.4 million (+5.7%); gross of FX effect (-€ 27.1 million) and changes in scope (-€ 9.6
million), a 13% increase would have occurred. Thanks to profitability improvement and
slightly lower amortization and depreciation, Ebit is up 14.3% to € 357.5 million equal to
17.0% of sales.
Financial expenses total € 105.7 million versus € 74.4 million proforma as of September 30,
2003. The difference is attributable to a worsening foreign exchange trend and to charges for
US and German pension funds, while actual interest expense on net debt decreases from €
84.8 million to € 72.7 million.
Value adjustments are positive for € 3.8 million, while extraordinary income stands at € 83.7
million. No significant changes are reported compared with the first six months of the year; as
in the first half, the change in Italian accounting principles positively impacts for € 82.7
million, while negative items include a € 11,0 million provision covering the fine inflicted in
August by the Antitrust Authority to the subsidiary Unical for alleged irregular practices in the
ready-mix concrete in Lombardia, against whose decision the company has appealed.
After income taxes for € 98.4 million (€ 99.1 million in the first nine months of 2003) and
minority interests for € 35.1 million, consolidated net income stands at € 205.7 million
compared with € 112.9 million in September 2003.
Net debt as of September 30, 2004 improves to € 885.4 million, down € 366.5 million versus
€1,251.9 million at the end of June. To be reminded that in August the right issue resolved
upon in June was successfully completed, for an overall amount of € 205.8 million. At the
end of the quarter debt/equity ratio is equal to 0.42 versus 0.68 as of June 2004. Net debt,
inclusive of guarantee obligations (put option of January 2005 and minor ones) amounts to €
1,311.4 million as of September 30, 2004.•Italy – In the first nine months of 2004 the market remained at a sustained level, which
allowed cement and clinker volumes to increase by 6.0%. Selling prices have partially
recovered but the strong pressure on the main production costs endures. Ready-mix
concrete volumes are slightly declining (-1.2% compared with the 2003 corresponding
period), mainly due to lower supplies to some major public works in Northern Italy.
Overall net sales in Italy amount to € 725.4 million (+2.8%) and Ebitda stands at € 203.1
million (+1.4%). The improvements are mainly attributable to the cement sector buoyancy,
while ready-mix concrete volumes and profitability remain flat. Ebitda to sales margin is
28.0%, versus 28.4% in 9M-03.
United States of America – The flourishing private sector, sustained by still favourable
interest rates, has fostered construction investments and cement consumption, although the
various geographic areas fare quite differently. Group’s sales volumes have grown by 0.9%;
average selling prices have been on the rise, especially since August.
Group’s overall net sales and Ebitda come in at US$ 693.0 million and 198.8 million, up 4.5%
and 7.0% respectively. Translated into euro, the two figures decrease by 5.3% and 3.1%.
Ebitda to sales margin is 28.6% versus 28.0% in the previous year.
Mexico – The new Cerritos plant, which came on stream in May, has greatly contributed to
the company’s growth. In the first nine months of 2004, Corporación Moctezuma reports a
13.1% increase in cement volumes, with stable prices in local currency. Ready-mix concrete
sales are up over 18%.
Net sales and Ebitda stand at € 99.4 million and € 46.6 million, up 0.3% and down 5.0%
respectively versus 9M-03, being highly penalized by peso’s devaluation. In fact, in local
currency net sales grow by 16.9% and Ebitda by 10.8%. Ebitda to sales margin is 46.9%
versus 49.5% at September 2003. The profitability shrinkage stems from the growing
incidence of ready-mix concrete activities and the rise of production and distribution costs, in
a stable pricing environment.
Germany and Luxembourg – In Germany, the construction market is still weak. In the first
nine months of the year, the group’s cement sales are down 4.6 % l-f-l over 9M-03. The
price rebound sticks, thus allowing net sales to reach € 377.8 million (+4.3% l-f-l). Ebitda at €
46.6 million is more than doubled over prior year. Ebitda to sales margin is 12.3% (5.3% in
the first nine months of 2003).
Ciments Luxembourgeois’ cement sales are up 7.4% with slightly lower prices. Total net
sales and Ebitda increase to € 103.9 million and € 23.8 million, up 12.1% and 58.4%
respectively, with a ratio improving from 16.2% to 22.9%.
Central-Eastern Europe – Overall cement sales increase by 11.4%, with a very good
performance in the Czech Republic and Ukraine; in the latter country a production capacity
revamping is being implemented to allow the company to take full advantage of the
favourable market trend. Ready-mix concrete volumes are booming in all markets, in a
stable price environment.
In the first nine months of the year, net sales in Central-Eastern Europe total € 226.2 million
(+13.4%) and Ebitda is € 67.1 million (+13.2%); at constant exchange rate an increase of
18.0% and 17.3% respectively would have been posted. Profitability is still quite good, with
Ebitda to sales margin unchanged at 29.7%.
Outlook for operations
In Italy cement consumption will remain at a high level. The inflation pressure on certain
primary costs (fuels, energy, maintenance materials) will be only marginally swallowed up by•revenue recovery. Full-year operating results are expected to come out in line with or slightly
lower than those of the year 2003, also due to ready-mix concrete smaller contribution.
In the United States, 4Q-03 enjoyed an exceptional activity level; this year, due also to very
harsh weather conditions, in the fourth quarter sales volumes will be lower but prices will be
on the rise and, for the full year 2004, we expect operating results in line with the prior year’s.
In Mexico, Corporación Moctezuma results in local currency are expected in conspicuous
improvement, although peso’s devaluation will continue to penalize their translation into euro.
In Germany, the price recovery and the structural cost savings will result in operating results
much better than in 2003, despite a flat market.
In Central-Eastern Europe markets, thanks to price and volume good dynamics, operating
results will continue to improve.
Overall, the group expects to attain, for the full-year, operating results in line with or slightly
better than the 2003 pro-forma ones.
Moreover, the Board of Directors resolved to revise Buzzi Unicem’s delegation of powers
system, within the Board itself and the company’s management, introducing a signature
system – jointly and severally – with different amount limits depending on matter and
position.
Finally, the Board acknowledged that on November 8, 2004 the subsidiary Dyckerhoff AG
repaid the 258.5 million Eurobond maturing on same date, using available cash and without
new borrowings.
Casale Monferrato, November 11, 2004
BUZZI UNICEM SpA
In München beginnt die fünfte Jahreszeit schon einen Tag früher:
10. November 2004: HVB erhöht Kursziel von Dyckerhoff
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktien von Dyckerhoff erneut auf "Underperform".
Das Kursziel wurde von 16,00 Euro auf 18,00 Euro angehoben.
10. November 2004: HVB erhöht Kursziel von Dyckerhoff
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktien von Dyckerhoff erneut auf "Underperform".
Das Kursziel wurde von 16,00 Euro auf 18,00 Euro angehoben.
@Gründerzeit
Die HVB stuft Dyckerhoff das ganze Jahr schon runter. Die müssten doch auch "endlich" kapieren was da gespielt wird. :O:O
Nachdem du hier regelmäßig postest, hätte ich eine Frage an dich: Welches Kursziel hast du? Buchwert (lt. Börse-online) 24,99 € haben wir heute überschritten.
Meiner Meinung nach dürfte schon bald ein squezze-out anstehen. Auffällig ist zumindest das regelmäßig mit Iceberg-Order gearbeitet wird. Volumen hat in dieser Woche auch zugenommen. Dürften nicht mehr soviele Aktien im free-float sein.
effe(ab jetzt beginnt der Spaß)
Die HVB stuft Dyckerhoff das ganze Jahr schon runter. Die müssten doch auch "endlich" kapieren was da gespielt wird. :O:O
Nachdem du hier regelmäßig postest, hätte ich eine Frage an dich: Welches Kursziel hast du? Buchwert (lt. Börse-online) 24,99 € haben wir heute überschritten.
Meiner Meinung nach dürfte schon bald ein squezze-out anstehen. Auffällig ist zumindest das regelmäßig mit Iceberg-Order gearbeitet wird. Volumen hat in dieser Woche auch zugenommen. Dürften nicht mehr soviele Aktien im free-float sein.
effe(ab jetzt beginnt der Spaß)
Guten Abend effe2!
Du fragst nach meinem Kursziel. Mit meinen Kurszielen - ich muß hier im Plural sprechen - ist das so eine Sache. Als ich meine ersten Dyckerhoff vor ein paar Jahren im Schnitt zu 19 Euro erworben hatte, lag mein Kursziel bei, sagen wir mindestens 25 Euro. Als das Papier dann unter vier Euro notierte, lag mein Angstkursziel bei null, und ich saß gebannt wie das Kaninchen vor der Schlange. Dieser Starrezustand hat es damals zum Glück verhindert, daß ich dem Schrecken ohne Ende einen Ende mit Schrecken bereitet habe. Als die Aktie wieder 10 Euro erreichte, schöpfte ich mit Blick auf die nicht nur in Amöneburg rauchenden Schornsteine und die schlechte Stimmung in der Bauwirtschaft wieder Mut. Und kaufte noch einmal die gleiche Menge Aktien dazu. Nun liegt mein Einstandskurs also seit geraumer Zeit bei 14,50 Euro. Meine Mutter würde heute vermutlich sagen: Junge, laß` gut sein; steig aus! Aber ich bleibe trotzdem drin. Mein Kursziel ist unbestimmt. 30 Euro klingen sympathisch. 35 Euro erst recht. Aber das ist ein rein privates Wunschkonzert ohne Aufführungsgarantie. Sagen wir einmal so: Solange die Nachrichten in puncto Bau und Zement schlecht bleiben, und solange die Dyckerhoff-Laster nicht aus dem Straßenbild verschwinden - solange ist mein Kursziel nach oben offen.
Aber auch nach unten.
Du fragst nach meinem Kursziel. Mit meinen Kurszielen - ich muß hier im Plural sprechen - ist das so eine Sache. Als ich meine ersten Dyckerhoff vor ein paar Jahren im Schnitt zu 19 Euro erworben hatte, lag mein Kursziel bei, sagen wir mindestens 25 Euro. Als das Papier dann unter vier Euro notierte, lag mein Angstkursziel bei null, und ich saß gebannt wie das Kaninchen vor der Schlange. Dieser Starrezustand hat es damals zum Glück verhindert, daß ich dem Schrecken ohne Ende einen Ende mit Schrecken bereitet habe. Als die Aktie wieder 10 Euro erreichte, schöpfte ich mit Blick auf die nicht nur in Amöneburg rauchenden Schornsteine und die schlechte Stimmung in der Bauwirtschaft wieder Mut. Und kaufte noch einmal die gleiche Menge Aktien dazu. Nun liegt mein Einstandskurs also seit geraumer Zeit bei 14,50 Euro. Meine Mutter würde heute vermutlich sagen: Junge, laß` gut sein; steig aus! Aber ich bleibe trotzdem drin. Mein Kursziel ist unbestimmt. 30 Euro klingen sympathisch. 35 Euro erst recht. Aber das ist ein rein privates Wunschkonzert ohne Aufführungsgarantie. Sagen wir einmal so: Solange die Nachrichten in puncto Bau und Zement schlecht bleiben, und solange die Dyckerhoff-Laster nicht aus dem Straßenbild verschwinden - solange ist mein Kursziel nach oben offen.
Aber auch nach unten.
Dyckerhoff schließt Verkauf der Bauchemiesparte erfolgreich ab
Nachdem bereits im letzten Jahr Aktivitäten der Tricosal Beton-Chemie GmbH & Co. KG, Lügde, an die Grace-Gruppe veräußert worden waren, werden nunmehr auch die Aktivitäten für Bauwerksabdichtungen abgegeben. Das Geschäft der Leschuplast GLT Bauprodukte GmbH, Wuppertal, geht an einen strategischen Privatinvestor. Das Geschäft der Tricosal GmbH, Illertissen, mit der dazugehörigen Tricosal BBZ AG in Hauptwil/Schweiz wird in einem Management Buy Out von Teilen der bisherigen Geschäftsführung übernommen. Entsprechende Verträge mit Wirkung zum Jahresende stehen vor dem Abschluss. Im Jahre 2003 haben die Gesellschaften einen Umsatz von insgesamt 23 Mio. € erzielt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
12.11.2004
© boerse.de
Nachdem bereits im letzten Jahr Aktivitäten der Tricosal Beton-Chemie GmbH & Co. KG, Lügde, an die Grace-Gruppe veräußert worden waren, werden nunmehr auch die Aktivitäten für Bauwerksabdichtungen abgegeben. Das Geschäft der Leschuplast GLT Bauprodukte GmbH, Wuppertal, geht an einen strategischen Privatinvestor. Das Geschäft der Tricosal GmbH, Illertissen, mit der dazugehörigen Tricosal BBZ AG in Hauptwil/Schweiz wird in einem Management Buy Out von Teilen der bisherigen Geschäftsführung übernommen. Entsprechende Verträge mit Wirkung zum Jahresende stehen vor dem Abschluss. Im Jahre 2003 haben die Gesellschaften einen Umsatz von insgesamt 23 Mio. € erzielt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
12.11.2004
© boerse.de
@all
viel Freude gehabt diese Woche, mit meinen Dyck.
Denke langsam an Gewinnmitnahmen, bei einem Durchschnittseinstand von 14,57€ und einem riskanten Depotanteil von 22% vielleicht ein Teilverkauf tätigen?
Was meint ihr? Der Buchwert sollte ja langsam erreicht sein, wobei die Schätzungen hier ja weit auseinandergehen, von 25 bis 30.
Wie schätzt ihr die Höhe einer evtl Abfindung/Squezze out ein? Ich habe irgendwie im Bauch sie könnte im nächsten Jahr ins Haus stehen.
Jedenfalls vielen Dank an Bolko, der mich darauf gestossen hat, und die fleißigen Poster in dieser Thread!
Gruß
Armin
viel Freude gehabt diese Woche, mit meinen Dyck.
Denke langsam an Gewinnmitnahmen, bei einem Durchschnittseinstand von 14,57€ und einem riskanten Depotanteil von 22% vielleicht ein Teilverkauf tätigen?
Was meint ihr? Der Buchwert sollte ja langsam erreicht sein, wobei die Schätzungen hier ja weit auseinandergehen, von 25 bis 30.
Wie schätzt ihr die Höhe einer evtl Abfindung/Squezze out ein? Ich habe irgendwie im Bauch sie könnte im nächsten Jahr ins Haus stehen.
Jedenfalls vielen Dank an Bolko, der mich darauf gestossen hat, und die fleißigen Poster in dieser Thread!
Gruß
Armin
@all
solange die HYPO so super Empfehungen schreibt verkaufe ich nicht!
Die sind echt ein prima Kontraindikator.
Gruß H2P
solange die HYPO so super Empfehungen schreibt verkaufe ich nicht!
Die sind echt ein prima Kontraindikator.
Gruß H2P
arminmuc
Glückwunsch.
Da du langfistig drin bist würde ich die Position halten.
Was sollte den Kurs drücken ?
Hatte in Buzzi getauscht, aber sie sind trotz allem ein Stützpfeiler meines Depots.
Mein KK bei Dyck.war glaub um die 4,50.
Habe nur einige wenige Stücke hergegeben,da ich der nächsten Storry nachjage.
Glückwunsch.
Da du langfistig drin bist würde ich die Position halten.
Was sollte den Kurs drücken ?
Hatte in Buzzi getauscht, aber sie sind trotz allem ein Stützpfeiler meines Depots.
Mein KK bei Dyck.war glaub um die 4,50.
Habe nur einige wenige Stücke hergegeben,da ich der nächsten Storry nachjage.
Hachja..die Hypo
Hab da nen guten Freund.
Will mal sagen ich trade mind. genau so gut.
Hab da nen guten Freund.
Will mal sagen ich trade mind. genau so gut.
PRESS RELEASE
Buzzi Unicem and Dyckerhoff sell to JV-Partner their interest in Glens Falls
Leghigh Cement Co.
Glens Falls Cement Co. and Lehigh Cement Company have signed a letter of intent by
which the 50% partnership interest owned by Glens Falls Cement Co. in Glens Falls
Lehigh Cement Co. will be sold to the equal joint venture partner, Lehigh Cement Co., at a
price in the range of US$ 50 million.
Glens Falls Cement Co. is a subsidiary of RC Lonestar Inc, the holding company of the
group’s US activities, and in which Buzzi Unicem and Dyckerhoff hold an ownership
interest of 51.5% and 48.5% respectively. The transaction, which is expected to close in
early 2005, is subject to the approval of the Antitrust Authority and the companies’
respective Boards of Directors.
The Glens Falls Lehigh Cement Company is a 50% - 50% partnership established in 1999
by Dyckerhoff and HeidelbergCement. Its principal facilities include the cement plant in
Glens Falls, NY, a grinding facility in Greene County, NY, an import terminal in
Providence, RI, and distribution terminals in Wilmington, MA, and near Syracuse, NY. The
company currently supplies cement and ground slag to customers throughout upstate
New York and New England.
Casale Monferrato, November 15, 2004
Buzzi Unicem SpA
Buzzi Unicem and Dyckerhoff sell to JV-Partner their interest in Glens Falls
Leghigh Cement Co.
Glens Falls Cement Co. and Lehigh Cement Company have signed a letter of intent by
which the 50% partnership interest owned by Glens Falls Cement Co. in Glens Falls
Lehigh Cement Co. will be sold to the equal joint venture partner, Lehigh Cement Co., at a
price in the range of US$ 50 million.
Glens Falls Cement Co. is a subsidiary of RC Lonestar Inc, the holding company of the
group’s US activities, and in which Buzzi Unicem and Dyckerhoff hold an ownership
interest of 51.5% and 48.5% respectively. The transaction, which is expected to close in
early 2005, is subject to the approval of the Antitrust Authority and the companies’
respective Boards of Directors.
The Glens Falls Lehigh Cement Company is a 50% - 50% partnership established in 1999
by Dyckerhoff and HeidelbergCement. Its principal facilities include the cement plant in
Glens Falls, NY, a grinding facility in Greene County, NY, an import terminal in
Providence, RI, and distribution terminals in Wilmington, MA, and near Syracuse, NY. The
company currently supplies cement and ground slag to customers throughout upstate
New York and New England.
Casale Monferrato, November 15, 2004
Buzzi Unicem SpA
Dyckerhoff und Buzzi Unicem verkaufen Anteile an Joint Venture Unternehmen in USA an den bisherigen Partner
Die Glens Falls Cement Co., Inc., eine Tochtergesellschaft von RC Lonestar, dem amerikanischen Gemeinschaftsunternehmen der Dyckerhoff AG und der Buzzi Unicem S.p.A., und die Lehigh Cement Company haben sich grundsätzlich darauf geeinigt, dass die bisher von der Glens Falls Cement Co. gehaltenen Anteile an dem Joint Venture Unternehmen Glens Falls Lehigh Cement Company von der Lehigh Cement Company übernommen werden. Der Abschluss der Tranksaktion ist für Anfang 2005 geplant und bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Behörden sowie der jeweiligen Aufsichtsgremien.
Die Glens Falls Lehigh Cement Company wurde 1999 als 50:50 Partnerschaft zwischen Konzernunternehmen der HeidelbergCement AG und der Dyckerhoff AG gegründet. Die Aktivitäten umfassen das Zementwerk in Glen Falls/NY, ein Mahlwerk in Greene County/NY, ein Importterminal in Providence/ RI, und Terminals in Wilmington/MA, sowie in der Nähe von Syracuse/NY. Die Gesellschaft liefert Zement und gemahlene Schlacke an Kunden im Norden des Staates New York und in den Neu-England Staaten.
Die Glens Falls Cement Co., Inc., eine Tochtergesellschaft von RC Lonestar, dem amerikanischen Gemeinschaftsunternehmen der Dyckerhoff AG und der Buzzi Unicem S.p.A., und die Lehigh Cement Company haben sich grundsätzlich darauf geeinigt, dass die bisher von der Glens Falls Cement Co. gehaltenen Anteile an dem Joint Venture Unternehmen Glens Falls Lehigh Cement Company von der Lehigh Cement Company übernommen werden. Der Abschluss der Tranksaktion ist für Anfang 2005 geplant und bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Behörden sowie der jeweiligen Aufsichtsgremien.
Die Glens Falls Lehigh Cement Company wurde 1999 als 50:50 Partnerschaft zwischen Konzernunternehmen der HeidelbergCement AG und der Dyckerhoff AG gegründet. Die Aktivitäten umfassen das Zementwerk in Glen Falls/NY, ein Mahlwerk in Greene County/NY, ein Importterminal in Providence/ RI, und Terminals in Wilmington/MA, sowie in der Nähe von Syracuse/NY. Die Gesellschaft liefert Zement und gemahlene Schlacke an Kunden im Norden des Staates New York und in den Neu-England Staaten.
@401 Gründerzeit
Danke für deine Meinung, deckt sich mit meiner. Für die nächsten Tage rechne ich mit einer "Verschnaufpause", danach neue Highs.
Hast du zufällig auch STRABAG-728300-? Ist auch so eine Geschichte. Hat bei 38-40 EUR eine Unterstützung ausgebildet und startet gerade einen neuen Aufwärtstrend.(Chart sieht nicht schlecht aus!!). Strabag befindet sich seit ein paar Monaten in Verhandlung mit dem Irak bezgl. Altforderung aus dem 1.Irakkrieg.
Gruß
effe
Danke für deine Meinung, deckt sich mit meiner. Für die nächsten Tage rechne ich mit einer "Verschnaufpause", danach neue Highs.
Hast du zufällig auch STRABAG-728300-? Ist auch so eine Geschichte. Hat bei 38-40 EUR eine Unterstützung ausgebildet und startet gerade einen neuen Aufwärtstrend.(Chart sieht nicht schlecht aus!!). Strabag befindet sich seit ein paar Monaten in Verhandlung mit dem Irak bezgl. Altforderung aus dem 1.Irakkrieg.
Gruß
effe
#401
sieh waren unter 4 € ? Bin mir da ja nicht so sicher.
Kursziehl 30€ .Wunschdenken oder begründet ?
Ich war der Meinung bei 25 ist Ende,aber stecke schon länger nicht mehr so recht in der Infolage drin.
Bin komplett in Buzzi und hoffe, dass sie mal aufholen werden.
sieh waren unter 4 € ? Bin mir da ja nicht so sicher.
Kursziehl 30€ .Wunschdenken oder begründet ?
Ich war der Meinung bei 25 ist Ende,aber stecke schon länger nicht mehr so recht in der Infolage drin.
Bin komplett in Buzzi und hoffe, dass sie mal aufholen werden.
"Moin !!!
Dyckerhoff ist eigentlich kein „kleiner“ Zockerwert und doch ist die Aktie so verdammt herunter gekommen. Die Aktie ist locker um die 4,80€ einzusammeln..."
So hast Du diesen Thread eröffnet. Macht nichts. Dyckerhoff-Hölle? Dyckerhoff-Himmel? Infolage? Wunschdenken? Papperlapapp. Hauptsache eloan. Quatschomat. Duftmarke. Pfui Teufel.
Dyckerhoff ist eigentlich kein „kleiner“ Zockerwert und doch ist die Aktie so verdammt herunter gekommen. Die Aktie ist locker um die 4,80€ einzusammeln..."
So hast Du diesen Thread eröffnet. Macht nichts. Dyckerhoff-Hölle? Dyckerhoff-Himmel? Infolage? Wunschdenken? Papperlapapp. Hauptsache eloan. Quatschomat. Duftmarke. Pfui Teufel.
Nachtrag.
Buzzi begehrt Dyckerhoff. Und Begehren kostet. Das ist alles. Mal seh`n wieviel.
Buzzi begehrt Dyckerhoff. Und Begehren kostet. Das ist alles. Mal seh`n wieviel.
Sie waren drunter.
Warum wurde die Aktie 2003 bis unter 5 Euro gehandelt, wenn doch der Buchwert bei 30 Euro liegt ?
Warum hat da niemand gekauft ?
Denn wo lag das Risiko bei 30 Euro Buchwert ?
Insolvenzgefahr war doch wegen hohem Buchwert nicht möglich, oder ?
Warum hat da niemand gekauft ?
Denn wo lag das Risiko bei 30 Euro Buchwert ?
Insolvenzgefahr war doch wegen hohem Buchwert nicht möglich, oder ?
@mister totalverlust
die Aktie war damals so niedrig da die Zementpreis im freien Fall waren und Dyckerhoff eine Gewinnwarnung nach der anderen veröffenlicht hat! Das Angebot von Buzzi für die Stammaktien an die Gründerfamilie in Höhe von 84 € (in Worten: vierundachtzig!!!!- man mag es kaum glauben!!) hatte auch keiner mehr in Erinnerung. Ich bin gerada auf Bloomberg nochmal die Nachrichten seit 2001 durchgegangen:
es hagelte nur Verkaufsempfehlungen!!
Wir sind in der Aktie schon länger investiert (Einstand ca. 20 €) und haben das lange Tal der Tränen durchgemacht, aber leider nicht zu Käufen genutzt - und wenn hat man sie direkt bei 30% Gewinn wieder verkauft. Wir glauben weiter an eine endgültige Uebernahme seitens Buzzi (der Chef von Buzzi hatte sich in 2001 schon mal zu einer späteren Uebernahme so geäussert), spätestens 2005 im Rahmen eines Beherrschungsvertrags (buzzi besitzt dann über 75%). Der Preis müsste dann über ein Gutachten ermittelt werden. U.E: Minimumkurziel 30-35€ für die Vorzüge und 40-45€ für die Stämme
Gruss
Eure Spartis
die Aktie war damals so niedrig da die Zementpreis im freien Fall waren und Dyckerhoff eine Gewinnwarnung nach der anderen veröffenlicht hat! Das Angebot von Buzzi für die Stammaktien an die Gründerfamilie in Höhe von 84 € (in Worten: vierundachtzig!!!!- man mag es kaum glauben!!) hatte auch keiner mehr in Erinnerung. Ich bin gerada auf Bloomberg nochmal die Nachrichten seit 2001 durchgegangen:
es hagelte nur Verkaufsempfehlungen!!
Wir sind in der Aktie schon länger investiert (Einstand ca. 20 €) und haben das lange Tal der Tränen durchgemacht, aber leider nicht zu Käufen genutzt - und wenn hat man sie direkt bei 30% Gewinn wieder verkauft. Wir glauben weiter an eine endgültige Uebernahme seitens Buzzi (der Chef von Buzzi hatte sich in 2001 schon mal zu einer späteren Uebernahme so geäussert), spätestens 2005 im Rahmen eines Beherrschungsvertrags (buzzi besitzt dann über 75%). Der Preis müsste dann über ein Gutachten ermittelt werden. U.E: Minimumkurziel 30-35€ für die Vorzüge und 40-45€ für die Stämme
Gruss
Eure Spartis
#414:
dieselbe Frage kanst Du auch bei Freenet, Hypovereinsbank und Commerzbank stellen.
Der dreijährige Crash 2000 -2003 war der wohl schlimmste an den deutschen Börsen seit dem Gründerkrach nach dem Sieg über Frankreich anno 70/71; da spielt Vernunft eine untergeordnete Rolle, siehe etwa die deutschen Versicherungen, die im ersten Quartal 2003 ihre letzten Aktienbestände auf Anweisung der BaFin liquidierten.
dieselbe Frage kanst Du auch bei Freenet, Hypovereinsbank und Commerzbank stellen.
Der dreijährige Crash 2000 -2003 war der wohl schlimmste an den deutschen Börsen seit dem Gründerkrach nach dem Sieg über Frankreich anno 70/71; da spielt Vernunft eine untergeordnete Rolle, siehe etwa die deutschen Versicherungen, die im ersten Quartal 2003 ihre letzten Aktienbestände auf Anweisung der BaFin liquidierten.
PRESS RELEASE
Today Banca IMI’s subsidiary IMI Finance Luxembourg S.A., has exercised the put
option granted to it by Buzzi Unicem by virtue of the agreement entered into in
November 2002 and related to #5,000,000 Dyckerhoff’s ordinary shares equal to
24.19% of the ordinary stock.
Share transfer and payment of the total price of €418.5 million will be executed on
January 31, 2005.
As a result of the above transaction, in January 2005 Buzzi Unicem will hold 91.20%
of Dyckerhoff AG’s ordinary stock, bringing its stake to 76.73% of total share capital
inclusive of preferred shares.
Casale Monferrato, December 28, 2004
Buzzi Unicem SpA
Today Banca IMI’s subsidiary IMI Finance Luxembourg S.A., has exercised the put
option granted to it by Buzzi Unicem by virtue of the agreement entered into in
November 2002 and related to #5,000,000 Dyckerhoff’s ordinary shares equal to
24.19% of the ordinary stock.
Share transfer and payment of the total price of €418.5 million will be executed on
January 31, 2005.
As a result of the above transaction, in January 2005 Buzzi Unicem will hold 91.20%
of Dyckerhoff AG’s ordinary stock, bringing its stake to 76.73% of total share capital
inclusive of preferred shares.
Casale Monferrato, December 28, 2004
Buzzi Unicem SpA
@ alle Dyckerhoff Interessenten
Das IMI die Put Option aus 2002 in Anspruch nimmt war klar, aber wir erinnern nochmals an den Preis der hier von Buzzi bezahlt wird:
83,60 € oder anders ausgedrückt 162% über dem aktuellen Kurs!!!!!
Angeblich wollen die Buzzis aber kein Abfindungsangebot geben. Was sollen sie auch anderes sagen??
Ein Schelm wer damit Geld verdienen möchte... man braucht halt nur Zeit!!!!
Gruss
Eure Spartis
Das IMI die Put Option aus 2002 in Anspruch nimmt war klar, aber wir erinnern nochmals an den Preis der hier von Buzzi bezahlt wird:
83,60 € oder anders ausgedrückt 162% über dem aktuellen Kurs!!!!!
Angeblich wollen die Buzzis aber kein Abfindungsangebot geben. Was sollen sie auch anderes sagen??
Ein Schelm wer damit Geld verdienen möchte... man braucht halt nur Zeit!!!!
Gruss
Eure Spartis
Der Chronist notiert für das Jahr 2004 eine Performance inkl. Dividende von 73,2%.
Gruß
BlueJoe
Gruß
BlueJoe
Mit überwinden der 23,6 € ist ein Kaufsignal entstanden. Erstes Kusziel 25 €, müsste aber höher gehen, da sich die Indikatoren in den letzten Wochen deutlich abgekühlt haben.
effe
effe
Mit Charttechnik hat das m.E. wenig zu tun, eher mit (aktien-)gesellschaftsrechtlichen Fragen.
Wer kauft eigentlich St. mit 50% Aufschlag auf die Vz.?
Hat sich da ein fränkischer Bäckermeister nach dem Namensdreher Rosneft/Rosneftegazstroy zu Weihnachten schon wieder einen Mißgriff geleistet?
Sancta Simplicitas!
Wer kauft eigentlich St. mit 50% Aufschlag auf die Vz.?
Hat sich da ein fränkischer Bäckermeister nach dem Namensdreher Rosneft/Rosneftegazstroy zu Weihnachten schon wieder einen Mißgriff geleistet?
Sancta Simplicitas!
#421
Meiner Meinung nach spielt trotz aller Phantasie die Charttechnik eine Rolle. Nach Sprung über die 38-Tage-Linie (23,6€) hat sich ein Kaufsignal ergeben. (wird vom MACD schön unterstützt)
Aber egal wie, welche Kurse stehen jetzt im Raum? Ist 30 € eine Größenordnung oder höher?
Danke für eure Meinungen.
effe
Meiner Meinung nach spielt trotz aller Phantasie die Charttechnik eine Rolle. Nach Sprung über die 38-Tage-Linie (23,6€) hat sich ein Kaufsignal ergeben. (wird vom MACD schön unterstützt)
Aber egal wie, welche Kurse stehen jetzt im Raum? Ist 30 € eine Größenordnung oder höher?
Danke für eure Meinungen.
effe
HI, da BUZZI zur Zeit 91 Prozent der Aktien hält, fliegen die freien bals raus, ist meine Meinung.
@ redbull
Also die Dyckerhoff Stämme und Vorzüge mit dem Rosneftverwechsler zu vergleichen ist schon etwas frech. Frag doch mal die Wella Aktionäre, ob die lieber ihre Vorzüge oder doch lieber die Stämme gehabt hätten!!!
Gruss
Eure Spartis - die sowohl auf Vz. alo auch auf Stämmen sitzen und kein Stück aus der Hand geben!!!
Also die Dyckerhoff Stämme und Vorzüge mit dem Rosneftverwechsler zu vergleichen ist schon etwas frech. Frag doch mal die Wella Aktionäre, ob die lieber ihre Vorzüge oder doch lieber die Stämme gehabt hätten!!!
Gruss
Eure Spartis - die sowohl auf Vz. alo auch auf Stämmen sitzen und kein Stück aus der Hand geben!!!
Kennst Du einen aktienrechtlichen Grund, weshalb bei Konzernierungsmaßnahmen mit anschließend absolut sicherem Spruchstellenverfahren die Stämme mehr als ca. 15% wertvoller als die Vz. sein sollten?
Bei Wella ist seit dem Ablaufen des Pflichtangebots die Vorzugsaktie besser gelaufen als die Stammaktie.
Bei Wella ist seit dem Ablaufen des Pflichtangebots die Vorzugsaktie besser gelaufen als die Stammaktie.
niedrige Zementpreise und Verkaufpanik Ende 2002/Anfang 2003
sind ein Grund, aber wenn der Buchwert doch über 20 Euro besträgt, wäre doch selbst bei einer Geschäftsaufgabe von Dyckerhoff noch 20 Euro für jeden Aktionär übriggeblieben, denn Schulden gab es doch fast keine, oder ?
Warum also 4 Euro, der Buchwert wäre doch bestimmt nicht so schnell aufgebraucht worden durch Verluste ...
An alle Bilanzprofis sei diese Frage gerichtet ...
sind ein Grund, aber wenn der Buchwert doch über 20 Euro besträgt, wäre doch selbst bei einer Geschäftsaufgabe von Dyckerhoff noch 20 Euro für jeden Aktionär übriggeblieben, denn Schulden gab es doch fast keine, oder ?
Warum also 4 Euro, der Buchwert wäre doch bestimmt nicht so schnell aufgebraucht worden durch Verluste ...
An alle Bilanzprofis sei diese Frage gerichtet ...
Es gab doch für Vorzüge Übernahmeangebot zu 13,xx Euro vor ca. 1 Jahr, diejenigen die das angenommen haben waren doch dann sehr dumm, denn es war doch klar dass durch Übernahme Preis weiter steigen wird ...
Aber wie verändert man seine postings hier nachträglich, wo ist da der button ?
Aber wie verändert man seine postings hier nachträglich, wo ist da der button ?
Schulden gab es durchaus, aber dafür wurden ja diverse stille Reserven mobilisiert.
Und für die Vorzüge gab es kein Übernahmeangebot zu 13,xx,
sondern ein Umtauschangebot in Buzzi Sparaktien im damaligen Gegenwert von 13,xx.
Und für die Vorzüge gab es kein Übernahmeangebot zu 13,xx,
sondern ein Umtauschangebot in Buzzi Sparaktien im damaligen Gegenwert von 13,xx.
Der Bau bleibt eine Krisenbranche
18. Januar 2005 Am Bau ist immer noch kein Ende der Dauerkrise in Sicht. Wegen der schlechten Auftragslage fürchtet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) auch in diesem Jahr wieder den Verlust von mehr als 30.000 Stellen.
Die Umsätze der gesamten Branche werden nach einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Prognose um 3,5 Prozent zurückgehen. Für die Bauwirtschaft, die seit einem Boom in Folge der Wiedervereinigung in Schwierigkeiten steckt, wäre dies das elfte Krisenjahr in Folge.
Beschäftigtenzahl seit 1995 halbiert
Seit Beginn der Krise hat sich die Beschäftigtenzahl nahezu halbiert. Im Jahr 1995 waren in der Branche noch mehr als 1,4 Millionen beschäftigt; im Jahresdurchschnitt 2004 waren es nach vorläufigen Berechnungen nur noch 767.000 Beschäftigte. Innerhalb eines einzigen Jahres fielen damit 47.000 Arbeitsplätze weg. Der Umsatz ging nach diesen Berechnungen im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf nur noch 78,6 Milliarden Euro zurück. Die Talsohle wird nach Einschätzung des Verbandes frühestens 2006 erreicht.
Daß der Verband vom ”zehnten Krisenjahr in Folge” spreche, liege jedoch nur an dem hohen Vergleichsniveau, daß nach dem Mauerfall aufgebaut wurde. Insgesamt kehre die deutsche Bauwirtschaft nur auf ihr Normalniveau zurück. Dies werde sich auch in den kommenden Jahren nicht ändern: Die Analystin rechnet auch in Zukunft mit Änderungsraten in der Bauleistung, die zwischen plus und minus 2 Prozent im Jahr pendeln.
Verdient wird vorwiegend im Ausland
Den börsennotierten Einzelwerten gehe es jedoch besser als der Branche als ganzes, sagt die Analystin: So verdienten Hochtief und Bilfinger ihr Geld nur noch im Ausland, hätten die Kapazitäten in Deutschland nach unten angepaßt und nähmen hierzulande nur noch Aufträge an, die profitabel seien. Beide seien in der Lage, auch auf diesem Niveau Geld zu verdienen. Interessanter und daher beliebter bei Investoren seien jedoch die ausländischen Bauwerte wie Lafarge und Holcim. Sie hingen unmittelbarer an der weltweiten Baukonjunktur als die deutschen Werte. Auch die Zementhersteller profitierten stärker vom Aufschwung in Osteuropa und Asien.
Bei der traditionellen HDB-Pressekonferenz zum Jahresauftakt wurde die Baukrise auch in der Besetzung offensichtlich. Verbandspräsident Ignaz Walter mußte seine Teilnahme wegen „wichtiger Bankengespräche” kurzfristig absagen. Die Augsburger Firma Walter Bau - drittgrößter deutscher Baukonzern - kämpft derzeit ums Überleben. Verbandsvize Helmut Echterhoff, der Walter vertrat, hielt sich mit Kommentaren zur Lage des Unternehmens zurück. Auf die Frage nach einer möglichen Insolvenz sagte er: „Ich glaube nicht, daß das sehr starke Auswirkungen auf die Branche insgesamt hat.”
Abbau von mindestens 25.000 Stellen
Insgesamt wird im laufenden Jahr mit Umsätzen von 75,8 Milliarden Euro gerechnet. Mit großer Sorge erfüllt die Branche, daß die Auftragsbüchern zuletzt so leer waren wie noch nie. Im dritten Quartal 2004 - neuere Zahlen gibt es nicht - war darin ein „historischer Tiefstand” von Aufträgen für 19 Milliarden Euro vorgemerkt. Die Auftragsbestände sind wichtig, weil sich daraus die Entwicklung der nächsten Monate ablesen läßt.
Der Hauptverband ist mit seiner Prognose pessimistischer als andere Verbände. Die Bundesvereinigung Bauwirtschaft beispielsweise rechnet im kommenden Jahr nur noch mit einem Rückgang der Bauinvestitionen um ein Prozent. Allerdings erwartet auch sie den Abbau von mindestens 25.000 Stellen.
Als wichtigste Gründe für die schlechte Entwicklung nannte Echterhoff die Kürzung der Eigenheimzulage, die Überkapazitäten auf dem Markt für Büroimmobilien sowie die Finanzschwäche bei Bund, Ländern und Gemeinden. Weiter führte der Verband eine schlechte Zahlungsmoral der Deutschen Bahn sowie die Verzögerungen von Straßenbau-Projekten durch die verspätete Einführung der Lkw-Maut an.
Text: FAZ.NET mit Material von dpa, Dow Jones - VWD
18. Januar 2005 Am Bau ist immer noch kein Ende der Dauerkrise in Sicht. Wegen der schlechten Auftragslage fürchtet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) auch in diesem Jahr wieder den Verlust von mehr als 30.000 Stellen.
Die Umsätze der gesamten Branche werden nach einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Prognose um 3,5 Prozent zurückgehen. Für die Bauwirtschaft, die seit einem Boom in Folge der Wiedervereinigung in Schwierigkeiten steckt, wäre dies das elfte Krisenjahr in Folge.
Beschäftigtenzahl seit 1995 halbiert
Seit Beginn der Krise hat sich die Beschäftigtenzahl nahezu halbiert. Im Jahr 1995 waren in der Branche noch mehr als 1,4 Millionen beschäftigt; im Jahresdurchschnitt 2004 waren es nach vorläufigen Berechnungen nur noch 767.000 Beschäftigte. Innerhalb eines einzigen Jahres fielen damit 47.000 Arbeitsplätze weg. Der Umsatz ging nach diesen Berechnungen im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf nur noch 78,6 Milliarden Euro zurück. Die Talsohle wird nach Einschätzung des Verbandes frühestens 2006 erreicht.
Daß der Verband vom ”zehnten Krisenjahr in Folge” spreche, liege jedoch nur an dem hohen Vergleichsniveau, daß nach dem Mauerfall aufgebaut wurde. Insgesamt kehre die deutsche Bauwirtschaft nur auf ihr Normalniveau zurück. Dies werde sich auch in den kommenden Jahren nicht ändern: Die Analystin rechnet auch in Zukunft mit Änderungsraten in der Bauleistung, die zwischen plus und minus 2 Prozent im Jahr pendeln.
Verdient wird vorwiegend im Ausland
Den börsennotierten Einzelwerten gehe es jedoch besser als der Branche als ganzes, sagt die Analystin: So verdienten Hochtief und Bilfinger ihr Geld nur noch im Ausland, hätten die Kapazitäten in Deutschland nach unten angepaßt und nähmen hierzulande nur noch Aufträge an, die profitabel seien. Beide seien in der Lage, auch auf diesem Niveau Geld zu verdienen. Interessanter und daher beliebter bei Investoren seien jedoch die ausländischen Bauwerte wie Lafarge und Holcim. Sie hingen unmittelbarer an der weltweiten Baukonjunktur als die deutschen Werte. Auch die Zementhersteller profitierten stärker vom Aufschwung in Osteuropa und Asien.
Bei der traditionellen HDB-Pressekonferenz zum Jahresauftakt wurde die Baukrise auch in der Besetzung offensichtlich. Verbandspräsident Ignaz Walter mußte seine Teilnahme wegen „wichtiger Bankengespräche” kurzfristig absagen. Die Augsburger Firma Walter Bau - drittgrößter deutscher Baukonzern - kämpft derzeit ums Überleben. Verbandsvize Helmut Echterhoff, der Walter vertrat, hielt sich mit Kommentaren zur Lage des Unternehmens zurück. Auf die Frage nach einer möglichen Insolvenz sagte er: „Ich glaube nicht, daß das sehr starke Auswirkungen auf die Branche insgesamt hat.”
Abbau von mindestens 25.000 Stellen
Insgesamt wird im laufenden Jahr mit Umsätzen von 75,8 Milliarden Euro gerechnet. Mit großer Sorge erfüllt die Branche, daß die Auftragsbüchern zuletzt so leer waren wie noch nie. Im dritten Quartal 2004 - neuere Zahlen gibt es nicht - war darin ein „historischer Tiefstand” von Aufträgen für 19 Milliarden Euro vorgemerkt. Die Auftragsbestände sind wichtig, weil sich daraus die Entwicklung der nächsten Monate ablesen läßt.
Der Hauptverband ist mit seiner Prognose pessimistischer als andere Verbände. Die Bundesvereinigung Bauwirtschaft beispielsweise rechnet im kommenden Jahr nur noch mit einem Rückgang der Bauinvestitionen um ein Prozent. Allerdings erwartet auch sie den Abbau von mindestens 25.000 Stellen.
Als wichtigste Gründe für die schlechte Entwicklung nannte Echterhoff die Kürzung der Eigenheimzulage, die Überkapazitäten auf dem Markt für Büroimmobilien sowie die Finanzschwäche bei Bund, Ländern und Gemeinden. Weiter führte der Verband eine schlechte Zahlungsmoral der Deutschen Bahn sowie die Verzögerungen von Straßenbau-Projekten durch die verspätete Einführung der Lkw-Maut an.
Text: FAZ.NET mit Material von dpa, Dow Jones - VWD
Mit deutschen Baukonzernen ist wenig Staat zu machen
Nach fast zehn Jahren des Niedergangs kaum noch bedeutende Anbieter / Von Michael Psotta
FRANKFURT, 18. Januar. Der Fall des Augsburger Baukonzerns Walter Bau, dessen Überleben derzeit von Bankenentscheidungen abhängt, paßt in das Bild der deutschen Baubranche. Wesentliche Ursache für die Schieflage des drittgrößten deutschen Branchenunternehmens ist der Mangel an Baunachfrage im Inland. Daß Walter Bau erst jetzt dazu übergehen will, den Geschäftsschwerpunkt stärker ins Ausland zu verlagern, wirft zwar auch einen Blick auf jahrelange Versäumnisse des Managements. Gleichwohl macht es aber auch deutlich, in welch miserabler Verfassung der deutsche Baumarkt ist.
Seit Mitte der neunziger Jahre hält die Talfahrt an. Die günstigsten Prognosen lauten derzeit, daß der Niedergang gebremst wird - vermutlich bleibt dies auch für 2005 ein frommer Wunsch. So dürfte auch der Stellenrückgang am Bau vorerst anhalten, nachdem sich die Zahl der Arbeitsplätze seit 1995 bereits auf rund 750 000 halbiert hat.
Nicht abgenommen hat dagegen die Zahl der Unternehmen. Sie liegt weiterhin bei etwa 80 000. Daraus folgt, daß das einzelne Bauunternehmen kleiner geworden ist; eine Rolle spielt auch, daß manche Anbieter kaum Stammpersonal beschäftigen, dafür aber gegebenenfalls Leihkräfte aus Osteuropa anheuern. In das Bild des Niedergangs paßt, daß die ganz großen Namen unter den Baukonzernen fehlen, obwohl die Branche, gemessen an Umsatz und Arbeitsplätzen, noch immer zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen zählt. Selbst der Branchenführer Hochtief mit einer Bauleistung von 11,5 Milliarden Euro (2003) ist nicht unter den 30 Dax-Gesellschaften zu finden, die die bedeutendsten deutschen Börsenwerte darstellen. Immerhin ist es Hochtief mit einer gewaltigen Schrumpfkur gelungen, im vergangenen Jahr im Inland wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Seitdem macht der Inlandsbau allerdings nur noch 15 Prozent an der Bauleistung von Hochtief aus. Überdies setzt der Konzern inzwischen immer stärker auf baunahe Dienstleistungen, die die Finanzierung und den Betrieb von Bauwerken mit einschließen.
Ähnlich geht der Mannheimer Konkurrent Bilfinger Berger vor, der zweitgrößte deutsche Baukonzern mit einer Bauleistung von rund 5,5 Milliarden Euro. Auch wenn beide Unternehmen sozusagen in der zweiten Reihe agieren, gemessen an Flaggschiffen anderer Branchen wie zum Beispiel Siemens oder BASF, bilden sie immerhin zwei relativ gesunde, international ausgerichtete deutsche Baukonzerne von europäischem Format - und damit große Ausnahmen. Viele weitere bekannte Namen weist die Branche nämlich nicht mehr auf. Nur noch in Erinnerung ist der Name des Frankfurter Konzerns Philip Holzmann, der vor drei Jahren spektakulär zusammengebrochen ist, trotz stark umstrittener Hilfestellung durch die Bundesregierung. Weniger auffällig verschwand der Frankfurter Baukonzern Wayss & Freytag vom Kurszettel. Er wurde als Sanierungsfall bereits in den neunziger Jahren vom holländischen Konkurrenten Hollandsche Beton Groep aufgefangen, der 2002 seinerseits von der Royal BAM Group übernommen wurde. Zu deren Umsatz von rund 7 Milliarden Euro steuert Wayss & Freytag heute, unter anderem als Immobilienentwickler, rund ein Zehntel bei.
Auch die noch immer namhafte Strabag aus Köln, ehemals im Besitz der Werhahn-Gruppe, ist längst kein eigenständiges deutsches Unternehmen mehr: Sie ist Teil der österreichischen Bau Holding Strabag (BHS). Sowohl BHS als auch Royal BAM Group zählen sich zu den führenden europäischen Branchenunternehmen. In diese Liga wollte ursprünglich auch Walter Bau aufsteigen. Das Unternehmen, das Ignaz Walter aus kleinsten Anfängen zu nationaler Bedeutung geführt hat, vereint bereits die früheren Konkurrenten Heilit + Woerner sowie Dywidag. Ende 2004 sollte die Stuttgarter Baugesellschaft Ed. Züblin hinzukommen. Damit wäre die Bauleistung rechnerisch von 3 auf deutlich mehr als 4 Milliarden Euro erhöht worden. Die Übernahme scheiterte aber am Widerstand der Landesbank Baden-Württemberg. Dies war aber keinesfalls der Auslöser für die gegenwärtige Schieflage von Walter Bau.
In den neunziger Jahren fiel der Konzern häufiger durch unerwartete Schwierigkeiten an einzelnen Baustellen auf. Beim Börsengang 1992 blieb die konsortialführende Bayerische Landesbank auf einem Teil der für die Notierung vorgesehenen Aktien sitzen - das breite Publikum konnte Walter offenbar schon damals nicht von den Geschäftsaussichten seiner Gruppe überzeugen. Nach dem Einsetzen der Krise am deutschen Bau 1995 kündigte Walter zwar mehrfach an, sein Glück künftig stärker im Ausland zu suchen. Dabei zeigte er sich aber, ganz gegen seine sonstige Art, zögerlich und unentschlossen. Noch heute beschäftigt Walter Bau von den rund 9400 Mitarbeitern rund 7000 im Inland - eindeutig der falsche regionale Schwerpunkt.
Offenbar hatte sich Walter, der auch Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie ist, nicht vorstellen können, daß der deutsche Baumarkt zehn Jahre hintereinander schrumpft. In der Tat kam es von 1995 an zu einer Ballung von Schwierigkeiten, die schwerlich vorhersehbar war. Relativ abrupt endete zunächst der Wiedervereinigungsaufschwung, der zuvor durch staatliche Anreize etwa für den Wohnungsbau künstlich angeheizt worden war. Wegen der Überkapazitäten sanken die Baupreise drastisch. Der Ausweg ins Ausland war für kleinere und mittlere Unternehmen nur schwer zu verwirklichen: Damals schotteten die meisten Länder auch innerhalb der EU ihre Baumärkte gegen ausländische Konkurrenten noch wirkungsvoller ab als heute, und der Erwerb ausländischer Gesellschaften stand nur größeren Unternehmen wie Hochtief zu, wobei der Branchenführer seine wichtigsten Zukäufe in den Vereinigten Staaten und Australien noch unter dem finanziellen Schirm der früheren Muttergesellschaft RWE tätigte.
Die anhaltende wirtschaftliche Schwäche Deutschlands in den vergangenen Jahren traf wiederum die Baubranche an vorderster Stelle. Sie leidet zunächst unter der Zurückhaltung verunsicherter Bürger beim Hausbau oder dem Erwerb von Wohnungen. Dazu kommt, daß sich die Wirtschaft mit Erweiterungsinvestitionen zurückhält. Reine Rationalisierungsinvestitionen dagegen sind selten mit Neubauten verbunden. Weiterhin fehlt es an staatlicher Nachfrage nach Bauleistungen, weil die öffentliche Hand sparen muß. So veraltet das Straßennetz, aus den Kanälen versickert das Abwasser, und die Schulen werden baufälliger. Schließlich, so beklagt es Walter als Unternehmensinhaber wie als Verbandspräsident, sei die Zahlungsmoral gerade der öffentlichen Hand schlecht, wobei an erster Stelle die Deutsche Bahn genannt wird.
Als Königsweg aus der Baukrise wird immer wieder die Öffnung der Infrastruktur für private Finanziers und Betreiber genannt. Doch die sogenannten PPP-Modelle (Public Private Partnership) erfordern Finanzkraft und langfristigen Atem - Voraussetzungen, die nach fast zehnjähriger Krise nur noch wenige deutsche Bauunternehmen bieten. Auch hier stehen Hochtief und Bilfinger Berger ganz vorn, mit nur wenigen Konkurrenten hinter sich.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.01.2005, Nr. 15 / Seite 22
Nach fast zehn Jahren des Niedergangs kaum noch bedeutende Anbieter / Von Michael Psotta
FRANKFURT, 18. Januar. Der Fall des Augsburger Baukonzerns Walter Bau, dessen Überleben derzeit von Bankenentscheidungen abhängt, paßt in das Bild der deutschen Baubranche. Wesentliche Ursache für die Schieflage des drittgrößten deutschen Branchenunternehmens ist der Mangel an Baunachfrage im Inland. Daß Walter Bau erst jetzt dazu übergehen will, den Geschäftsschwerpunkt stärker ins Ausland zu verlagern, wirft zwar auch einen Blick auf jahrelange Versäumnisse des Managements. Gleichwohl macht es aber auch deutlich, in welch miserabler Verfassung der deutsche Baumarkt ist.
Seit Mitte der neunziger Jahre hält die Talfahrt an. Die günstigsten Prognosen lauten derzeit, daß der Niedergang gebremst wird - vermutlich bleibt dies auch für 2005 ein frommer Wunsch. So dürfte auch der Stellenrückgang am Bau vorerst anhalten, nachdem sich die Zahl der Arbeitsplätze seit 1995 bereits auf rund 750 000 halbiert hat.
Nicht abgenommen hat dagegen die Zahl der Unternehmen. Sie liegt weiterhin bei etwa 80 000. Daraus folgt, daß das einzelne Bauunternehmen kleiner geworden ist; eine Rolle spielt auch, daß manche Anbieter kaum Stammpersonal beschäftigen, dafür aber gegebenenfalls Leihkräfte aus Osteuropa anheuern. In das Bild des Niedergangs paßt, daß die ganz großen Namen unter den Baukonzernen fehlen, obwohl die Branche, gemessen an Umsatz und Arbeitsplätzen, noch immer zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen zählt. Selbst der Branchenführer Hochtief mit einer Bauleistung von 11,5 Milliarden Euro (2003) ist nicht unter den 30 Dax-Gesellschaften zu finden, die die bedeutendsten deutschen Börsenwerte darstellen. Immerhin ist es Hochtief mit einer gewaltigen Schrumpfkur gelungen, im vergangenen Jahr im Inland wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Seitdem macht der Inlandsbau allerdings nur noch 15 Prozent an der Bauleistung von Hochtief aus. Überdies setzt der Konzern inzwischen immer stärker auf baunahe Dienstleistungen, die die Finanzierung und den Betrieb von Bauwerken mit einschließen.
Ähnlich geht der Mannheimer Konkurrent Bilfinger Berger vor, der zweitgrößte deutsche Baukonzern mit einer Bauleistung von rund 5,5 Milliarden Euro. Auch wenn beide Unternehmen sozusagen in der zweiten Reihe agieren, gemessen an Flaggschiffen anderer Branchen wie zum Beispiel Siemens oder BASF, bilden sie immerhin zwei relativ gesunde, international ausgerichtete deutsche Baukonzerne von europäischem Format - und damit große Ausnahmen. Viele weitere bekannte Namen weist die Branche nämlich nicht mehr auf. Nur noch in Erinnerung ist der Name des Frankfurter Konzerns Philip Holzmann, der vor drei Jahren spektakulär zusammengebrochen ist, trotz stark umstrittener Hilfestellung durch die Bundesregierung. Weniger auffällig verschwand der Frankfurter Baukonzern Wayss & Freytag vom Kurszettel. Er wurde als Sanierungsfall bereits in den neunziger Jahren vom holländischen Konkurrenten Hollandsche Beton Groep aufgefangen, der 2002 seinerseits von der Royal BAM Group übernommen wurde. Zu deren Umsatz von rund 7 Milliarden Euro steuert Wayss & Freytag heute, unter anderem als Immobilienentwickler, rund ein Zehntel bei.
Auch die noch immer namhafte Strabag aus Köln, ehemals im Besitz der Werhahn-Gruppe, ist längst kein eigenständiges deutsches Unternehmen mehr: Sie ist Teil der österreichischen Bau Holding Strabag (BHS). Sowohl BHS als auch Royal BAM Group zählen sich zu den führenden europäischen Branchenunternehmen. In diese Liga wollte ursprünglich auch Walter Bau aufsteigen. Das Unternehmen, das Ignaz Walter aus kleinsten Anfängen zu nationaler Bedeutung geführt hat, vereint bereits die früheren Konkurrenten Heilit + Woerner sowie Dywidag. Ende 2004 sollte die Stuttgarter Baugesellschaft Ed. Züblin hinzukommen. Damit wäre die Bauleistung rechnerisch von 3 auf deutlich mehr als 4 Milliarden Euro erhöht worden. Die Übernahme scheiterte aber am Widerstand der Landesbank Baden-Württemberg. Dies war aber keinesfalls der Auslöser für die gegenwärtige Schieflage von Walter Bau.
In den neunziger Jahren fiel der Konzern häufiger durch unerwartete Schwierigkeiten an einzelnen Baustellen auf. Beim Börsengang 1992 blieb die konsortialführende Bayerische Landesbank auf einem Teil der für die Notierung vorgesehenen Aktien sitzen - das breite Publikum konnte Walter offenbar schon damals nicht von den Geschäftsaussichten seiner Gruppe überzeugen. Nach dem Einsetzen der Krise am deutschen Bau 1995 kündigte Walter zwar mehrfach an, sein Glück künftig stärker im Ausland zu suchen. Dabei zeigte er sich aber, ganz gegen seine sonstige Art, zögerlich und unentschlossen. Noch heute beschäftigt Walter Bau von den rund 9400 Mitarbeitern rund 7000 im Inland - eindeutig der falsche regionale Schwerpunkt.
Offenbar hatte sich Walter, der auch Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie ist, nicht vorstellen können, daß der deutsche Baumarkt zehn Jahre hintereinander schrumpft. In der Tat kam es von 1995 an zu einer Ballung von Schwierigkeiten, die schwerlich vorhersehbar war. Relativ abrupt endete zunächst der Wiedervereinigungsaufschwung, der zuvor durch staatliche Anreize etwa für den Wohnungsbau künstlich angeheizt worden war. Wegen der Überkapazitäten sanken die Baupreise drastisch. Der Ausweg ins Ausland war für kleinere und mittlere Unternehmen nur schwer zu verwirklichen: Damals schotteten die meisten Länder auch innerhalb der EU ihre Baumärkte gegen ausländische Konkurrenten noch wirkungsvoller ab als heute, und der Erwerb ausländischer Gesellschaften stand nur größeren Unternehmen wie Hochtief zu, wobei der Branchenführer seine wichtigsten Zukäufe in den Vereinigten Staaten und Australien noch unter dem finanziellen Schirm der früheren Muttergesellschaft RWE tätigte.
Die anhaltende wirtschaftliche Schwäche Deutschlands in den vergangenen Jahren traf wiederum die Baubranche an vorderster Stelle. Sie leidet zunächst unter der Zurückhaltung verunsicherter Bürger beim Hausbau oder dem Erwerb von Wohnungen. Dazu kommt, daß sich die Wirtschaft mit Erweiterungsinvestitionen zurückhält. Reine Rationalisierungsinvestitionen dagegen sind selten mit Neubauten verbunden. Weiterhin fehlt es an staatlicher Nachfrage nach Bauleistungen, weil die öffentliche Hand sparen muß. So veraltet das Straßennetz, aus den Kanälen versickert das Abwasser, und die Schulen werden baufälliger. Schließlich, so beklagt es Walter als Unternehmensinhaber wie als Verbandspräsident, sei die Zahlungsmoral gerade der öffentlichen Hand schlecht, wobei an erster Stelle die Deutsche Bahn genannt wird.
Als Königsweg aus der Baukrise wird immer wieder die Öffnung der Infrastruktur für private Finanziers und Betreiber genannt. Doch die sogenannten PPP-Modelle (Public Private Partnership) erfordern Finanzkraft und langfristigen Atem - Voraussetzungen, die nach fast zehnjähriger Krise nur noch wenige deutsche Bauunternehmen bieten. Auch hier stehen Hochtief und Bilfinger Berger ganz vorn, mit nur wenigen Konkurrenten hinter sich.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.01.2005, Nr. 15 / Seite 22
Wortmeldung vom Linienrichter.
18.01.2005
DYCKERHOFF unverändert stark
WKN: 559103
Intradaykursstand: 25,73 Euro
Kurz-Kommentierung: Die Aktie der Dyckerhoff AG bricht über das Bewegungshoch aus dem November 2004 bei 24,81 Euro aus. Dieses Bewegungshoch fungiert aktuell als Hoeizontalunterstützung. Mit der heutigen Tageskerze prallt die Aktie deutlich von dieser Unterstützung nach oben ab. Das mittelfristige Kursziel besteht weiterhin aus dem AllTimeHigh bei 38,07 Euro. Die charttechnische Situation läßt diese Annahme unverändert zu.
GodmodeTrader
18.01.2005
DYCKERHOFF unverändert stark
WKN: 559103
Intradaykursstand: 25,73 Euro
Kurz-Kommentierung: Die Aktie der Dyckerhoff AG bricht über das Bewegungshoch aus dem November 2004 bei 24,81 Euro aus. Dieses Bewegungshoch fungiert aktuell als Hoeizontalunterstützung. Mit der heutigen Tageskerze prallt die Aktie deutlich von dieser Unterstützung nach oben ab. Das mittelfristige Kursziel besteht weiterhin aus dem AllTimeHigh bei 38,07 Euro. Die charttechnische Situation läßt diese Annahme unverändert zu.
GodmodeTrader
Baukräne haben Seltenheitswert
Die Immobilienkrise ist noch längst nicht vorüber / Auch Wohneigentum betroffen / Von Jens Friedmann
FRANKFURT, 21. Januar. Die Vorgänge bei der HVB Bank in München mit Abschreibungen von Immobilienbeständen in Milliardenhöhe und die Insolvenzgefahren wie augenblicklich bei der Walter Bau AG sind keine Einzelfälle in der deutschen Immobilienwirtschaft. Mieten und Preise stehen wegen der geringen Nachfrage weiterhin unter Druck. In nahezu allen großen deutschen Städten liegen große Areale seit Jahren brach. Die Baukräne - als Zeichen einer dynamischen Wirtschaft - sind verschwunden; und wo sie zu sehen sind, wird nicht selten auf Halde produziert. Allein in Frankfurt stehen fast 2 Millionen Quadratmeter Bürofläche leer; das entspricht der Fläche von rund dreißig Messetürmen. Selbst wenn ein Drittel auch in besseren Zeiten unvermietbar wäre, weil die Räume nicht mehr modernen Anforderungen entsprechen, benötigt Frankfurt bei 20 bis 25 Quadratmeter je Arbeitsplatz - einschließlich Nebenflächen und Konferenzräumen - annähernd 60 000 neue Arbeitsplätze, um den bestehenden Leerstand zu füllen. Doch es gibt derzeit kein Wachstum auf den Arbeitsmärkten. Die Spitzenmieten in Frankfurt - einst bei 50 Euro je Quadratmeter im Monat - haben sich - einschließlich der Vergünstigungen für neue Mieter, wie mietfreie Zeiten, - nahezu halbiert.
Vor diesem Hintergrund fällt es den Unternehmen mit großen Immobilienbeständen schwer, sich von ihnen zu trennen. Die Preise sind im Keller, so daß bei Verkauf in vielen Fällen Abschreibungen drohen. Zahlreiche Unternehmen haben Pläne zur Kostensenkung und zur optimalen Verwertung von betrieblichen Immobilien vorerst auf Eis gelegt. Eine Chance für Besserung wird erst gesehen, wenn die Konjunktur wieder angesprungen ist. Doch wird daran gezweifelt, daß schon nach drei Krisenjahren Besserung naht. Fast alle professionellen Gewerbeimmobilienmakler sehen auch für dieses Jahr - und einige auch für das kommende - eine Zeit der Konsolidierung voraus.
Die schlechte Lage der Vermieter von Büroräumen darf freilich nicht darüber hinwegtäuschen, daß es auch auf den Immobilienmärkten Wachstum gibt. So locken die niedrigen Zinsen und die gedrückten Preise Immobilienanleger aus dem Ausland. Hotels und moderne Logistikimmobilien sind gefragt, aber auch Wohnungsbestände und Wohnungsgesellschaften. Milliardenbeträge fließen seit Monaten in diese Märkte. Beobachter sprechen bereits von einer absurden Entwicklung. Während ausländische Immobiliengesellschaften - auch in Deutschland - auf Einkaufstour gehen, wollen sich mehrere der offenen Immobilienfonds in Deutschland von heimischen Beständen lösen und das Kapital im Ausland anlegen. Dort locken augenblicklich in der Tat weitaus höhere Renditen als in Deutschland.
In zahlreichen Ländern sind die Kurse der börsennotierten Immobilienaktien im vergangenen Jahr bereits in die Höhe geschossen und haben mit 30 bis 50 Prozent Kursgewinnen nahezu alle anderen Aktien aus dem Rennen geschlagen. Nur in Deutschland lassen hoffnungsvolle Signale für eine Besserung auf sich warten.
Selbst die Wohnimmobilienmärkte sind von der Krise betroffen. Angesichts der Unsicherheit über Arbeitsplätze und Einkommensentwicklung halten sich die privaten Haushalte zurück. Zwar haben attraktive Wohnimmobilien nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Der Wunsch nach dem eigenen Heim und der vermieteten Immobilie als Vorsorge für das Alter ist ungebrochen. Doch beginnen sich die Menschen zu fragen, welche Chancen sie angesichts der zunehmenden Probleme auf den Immobilienmärkten und der Alterung der Bevölkerung haben, ihr Eigentum in absehbarer Zeit zu akzeptablen Konditionen wieder zu verkaufen. Oft ist nicht einmal der Standort und die Qualität des Objektes dafür entscheidend. So sind in etlichen der attraktiven Taunusstädtchen die Villen der Führungkräfte aus der Frankfurter Bankenszene nur noch schwer, oft auch gar nicht zu verkaufen. Sie sind mit ihren luxuriösen Ausstattungen regelmäßig so teuer, daß nur wenige kaufkräftige Käufer vorhanden sind. Die Villenbesitzer aber, die nach ihrer Pensionierung ohne Chauffeur und firmeneigene Karossen auskommen müssen, zieht es meist nach Frankfurt oder in ihre ursprünglichen Heimatstädte zurück. Nachdem die Kinder das Heim verlassen haben, sind Wohnflächen von 200 oder gar 400 Quadratmeter auch für wohlsituierte Pensionärshaushalte zu groß - und oft auch zu teuer im Unterhalt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.01.2005, Nr. 18 / Seite 18
Die Immobilienkrise ist noch längst nicht vorüber / Auch Wohneigentum betroffen / Von Jens Friedmann
FRANKFURT, 21. Januar. Die Vorgänge bei der HVB Bank in München mit Abschreibungen von Immobilienbeständen in Milliardenhöhe und die Insolvenzgefahren wie augenblicklich bei der Walter Bau AG sind keine Einzelfälle in der deutschen Immobilienwirtschaft. Mieten und Preise stehen wegen der geringen Nachfrage weiterhin unter Druck. In nahezu allen großen deutschen Städten liegen große Areale seit Jahren brach. Die Baukräne - als Zeichen einer dynamischen Wirtschaft - sind verschwunden; und wo sie zu sehen sind, wird nicht selten auf Halde produziert. Allein in Frankfurt stehen fast 2 Millionen Quadratmeter Bürofläche leer; das entspricht der Fläche von rund dreißig Messetürmen. Selbst wenn ein Drittel auch in besseren Zeiten unvermietbar wäre, weil die Räume nicht mehr modernen Anforderungen entsprechen, benötigt Frankfurt bei 20 bis 25 Quadratmeter je Arbeitsplatz - einschließlich Nebenflächen und Konferenzräumen - annähernd 60 000 neue Arbeitsplätze, um den bestehenden Leerstand zu füllen. Doch es gibt derzeit kein Wachstum auf den Arbeitsmärkten. Die Spitzenmieten in Frankfurt - einst bei 50 Euro je Quadratmeter im Monat - haben sich - einschließlich der Vergünstigungen für neue Mieter, wie mietfreie Zeiten, - nahezu halbiert.
Vor diesem Hintergrund fällt es den Unternehmen mit großen Immobilienbeständen schwer, sich von ihnen zu trennen. Die Preise sind im Keller, so daß bei Verkauf in vielen Fällen Abschreibungen drohen. Zahlreiche Unternehmen haben Pläne zur Kostensenkung und zur optimalen Verwertung von betrieblichen Immobilien vorerst auf Eis gelegt. Eine Chance für Besserung wird erst gesehen, wenn die Konjunktur wieder angesprungen ist. Doch wird daran gezweifelt, daß schon nach drei Krisenjahren Besserung naht. Fast alle professionellen Gewerbeimmobilienmakler sehen auch für dieses Jahr - und einige auch für das kommende - eine Zeit der Konsolidierung voraus.
Die schlechte Lage der Vermieter von Büroräumen darf freilich nicht darüber hinwegtäuschen, daß es auch auf den Immobilienmärkten Wachstum gibt. So locken die niedrigen Zinsen und die gedrückten Preise Immobilienanleger aus dem Ausland. Hotels und moderne Logistikimmobilien sind gefragt, aber auch Wohnungsbestände und Wohnungsgesellschaften. Milliardenbeträge fließen seit Monaten in diese Märkte. Beobachter sprechen bereits von einer absurden Entwicklung. Während ausländische Immobiliengesellschaften - auch in Deutschland - auf Einkaufstour gehen, wollen sich mehrere der offenen Immobilienfonds in Deutschland von heimischen Beständen lösen und das Kapital im Ausland anlegen. Dort locken augenblicklich in der Tat weitaus höhere Renditen als in Deutschland.
In zahlreichen Ländern sind die Kurse der börsennotierten Immobilienaktien im vergangenen Jahr bereits in die Höhe geschossen und haben mit 30 bis 50 Prozent Kursgewinnen nahezu alle anderen Aktien aus dem Rennen geschlagen. Nur in Deutschland lassen hoffnungsvolle Signale für eine Besserung auf sich warten.
Selbst die Wohnimmobilienmärkte sind von der Krise betroffen. Angesichts der Unsicherheit über Arbeitsplätze und Einkommensentwicklung halten sich die privaten Haushalte zurück. Zwar haben attraktive Wohnimmobilien nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Der Wunsch nach dem eigenen Heim und der vermieteten Immobilie als Vorsorge für das Alter ist ungebrochen. Doch beginnen sich die Menschen zu fragen, welche Chancen sie angesichts der zunehmenden Probleme auf den Immobilienmärkten und der Alterung der Bevölkerung haben, ihr Eigentum in absehbarer Zeit zu akzeptablen Konditionen wieder zu verkaufen. Oft ist nicht einmal der Standort und die Qualität des Objektes dafür entscheidend. So sind in etlichen der attraktiven Taunusstädtchen die Villen der Führungkräfte aus der Frankfurter Bankenszene nur noch schwer, oft auch gar nicht zu verkaufen. Sie sind mit ihren luxuriösen Ausstattungen regelmäßig so teuer, daß nur wenige kaufkräftige Käufer vorhanden sind. Die Villenbesitzer aber, die nach ihrer Pensionierung ohne Chauffeur und firmeneigene Karossen auskommen müssen, zieht es meist nach Frankfurt oder in ihre ursprünglichen Heimatstädte zurück. Nachdem die Kinder das Heim verlassen haben, sind Wohnflächen von 200 oder gar 400 Quadratmeter auch für wohlsituierte Pensionärshaushalte zu groß - und oft auch zu teuer im Unterhalt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.01.2005, Nr. 18 / Seite 18
Der neue Chef bei der Heidelberger Konkurrenz.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.01.2005, Nr. 19 / Seite 14:
Bernd Scheifele geht es selten schnell genug
Der neue Chef von Heidelberg Cement ist ein Effizienzdogmatiker / "Analysten halten den Vorstand nur vom Arbeiten ab"
mir. HEIDELBERG, 23. Januar. "Zack": Die Handkante fällt senkrecht von oben nach unten. Das ist die typische Handbewegung, nebst Wortwahl, wenn Bernd Scheifele, vom 1. Februar an Vorstandschef der Heidelberg Cement AG, von Kostensenkungen spricht. Beim Thema Wachstum zieht er die Handkante zügig von links unten nach rechts oben. Aus seinem Mund begleitet eine Mischung aus Pfeif- und Zischton eine ebenfalls typische Handbewegung.
Scheifele geht es nur selten schnell genug. Allerdings sind von ihm derzeit noch keine Aussagen über seine neue Aufgabe zu haben. Doch was der 46 Jahre alte promovierte Jurist beim Pharmagroßhandelskonzern Phoenix zehn Jahre lang als Chef praktiziert hat - das Unternehmen ist heute die Nummer eins in Deutschland auf seinem Markt - läßt einige Rückschlüsse auf künftige Entscheidungen bei Heidelcement zu.
Kostenmanagement und die Effizienz von Abläufen sind die Steckenpferde von Scheifele. Er ist der Ansicht, daß der Markt den Preis bestimmt und das Unternehmen die Kosten. Sind die Kosten dank effizienter Prozesse im Griff, werden bei hohen Preisen hohe Gewinne erzielt, ist der Preis niedrig, gibt es wenigstens keinen Verlust. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied zwischen Scheifele und seinem noch amtierenden Vorgänger Hans Bauer. Bauer hat die Zementpreise des Unternehmens erhöht, und glaubte, sich das als Marktführer leisten zu können. Das hat Heidelcement zwar mehr Umsatz gebracht, aber auch, trotz Akquisitionen, zu Absatzrückgängen geführt. Eine solche Strategie birgt die Gefahr, daß irgendwann Kapazitäten und Arbeitsplätze teuer abgebaut werden müssen.
Scheifeles Effizienzvorliebe gilt übrigens auch für die Verwaltung. Wo andere Konzernchefs im Ausland Lokalfürstentum dulden oder daheim personalstarke Stabsabteilungen hinter sich herlaufen haben, legt Scheifele bei Präsentationen seine Folien selbst auf.
Doch Scheifele ist nicht nur ein Effizienzdogmatiker. "Gute Unternehmen wachsen", ist ein weiteres Credo des Noch-Chefs von Phoenix. Die Expansion verläuft in seiner Unternehmenswelt organisch durch Kostenführerschaft und im gleichen Maß durch Zukäufe. So wurde Phoenix hinter Celesio die Nummer zwei in Europa. Gekauft wird möglichst "antizyklisch, wenn die Preise für Unternehmen niedrig sind", besagt eine banale Scheifele-Regel, an die sich viele Konzerne nicht halten.
Von Analysten oder anderen Akteuren der Kapitalmärkte, egal, ob sie Akquisitionen oder irgend etwas anderes fordern, läßt sich Scheifele nicht verrückt machen. Hier hält er es mit Adolf Merckle, bei Phoenix der Eigentümer und bei Heidelcement Großaktionär: "Analysten halten den Vorstand nur vom Arbeiten ab", ist ein Credo des Unternehmers, dessen bekannteste Firma der Pharmakonzern Ratiopharm ist. Und Scheifele, der engste Vertraute Merckles, wird auch keinen Preis als smarter Alleinunterhalter der Analystenszene bekommen. Der Aktienkurs ist für ihn, früheren Angaben zufolge, nämlich "kein Maßstab der Unternehmensführung".
Stetigem Umsatzwachstum, der Steigerung von Marktanteilen und den Kosten im operativen Geschäft, gilt seine Aufmerksamkeit. Das heißt nicht, daß das Ergebnis keine Rolle spielt, im Gegenteil. Doch Gewinne werden in Merckle-Unternehmen am liebsten verschwiegen oder kleingeredet.
Im Zahlenwerk von Heidelcement (Umsatz 2003: 6,3 Milliarden Euro) wird Scheifele, wie jeder neue Vorstandsvorsitzende, Altlasten entdecken. Eine dieser Altlasten könnten Firmenwerte von 2,5 Milliarden Euro sein. Heidelcement hat in der Vergangenheit kräftig zugekauft (Maxit, CBR). Die Firmenwerte müssen mit der internationalen IFRS-Bilanzierung jedes Jahr den Impairment-Tests standhalten. Ob die Unternehmen noch ihren damaligen Preis wert sind, wird sich im Jahresabschluß für 2004 zeigen. Bei Phoenix hat Scheifele nach Akquisitionen Firmenwerte so schnell wie möglich abgeschrieben. Unsichere Wechsel auf die Zukunft mag er gar nicht.
Fragt sich, was den Pharmahandelschef Scheifele noch zum Zement-Chef befähigt. Scheifele ist seit März 2004 Aufsichtsratsvorsitzender von Heidelcement. Außerdem: Zement ist ein "me-too-Produkt", Alleinstellungsmerkmale wie etwa eine Marke gibt es nicht. Der Preis ist entscheidend. Im Pharmahandel verkaufen alle Anbieter die gleichen Arzneien an die Apotheken - auch hier ein reiner Preiswettbewerb. Außerdem handelt es sich beide Male um Oligopolmärkte. Im Pharmahandel gibt es neben den deutschen Phoenix und Celesio noch Alliance Unichem. Beim Zement sind die wichtigsten Namen Lafarge, Holcim und Heidelcement.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.01.2005, Nr. 19 / Seite 14:
Bernd Scheifele geht es selten schnell genug
Der neue Chef von Heidelberg Cement ist ein Effizienzdogmatiker / "Analysten halten den Vorstand nur vom Arbeiten ab"
mir. HEIDELBERG, 23. Januar. "Zack": Die Handkante fällt senkrecht von oben nach unten. Das ist die typische Handbewegung, nebst Wortwahl, wenn Bernd Scheifele, vom 1. Februar an Vorstandschef der Heidelberg Cement AG, von Kostensenkungen spricht. Beim Thema Wachstum zieht er die Handkante zügig von links unten nach rechts oben. Aus seinem Mund begleitet eine Mischung aus Pfeif- und Zischton eine ebenfalls typische Handbewegung.
Scheifele geht es nur selten schnell genug. Allerdings sind von ihm derzeit noch keine Aussagen über seine neue Aufgabe zu haben. Doch was der 46 Jahre alte promovierte Jurist beim Pharmagroßhandelskonzern Phoenix zehn Jahre lang als Chef praktiziert hat - das Unternehmen ist heute die Nummer eins in Deutschland auf seinem Markt - läßt einige Rückschlüsse auf künftige Entscheidungen bei Heidelcement zu.
Kostenmanagement und die Effizienz von Abläufen sind die Steckenpferde von Scheifele. Er ist der Ansicht, daß der Markt den Preis bestimmt und das Unternehmen die Kosten. Sind die Kosten dank effizienter Prozesse im Griff, werden bei hohen Preisen hohe Gewinne erzielt, ist der Preis niedrig, gibt es wenigstens keinen Verlust. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied zwischen Scheifele und seinem noch amtierenden Vorgänger Hans Bauer. Bauer hat die Zementpreise des Unternehmens erhöht, und glaubte, sich das als Marktführer leisten zu können. Das hat Heidelcement zwar mehr Umsatz gebracht, aber auch, trotz Akquisitionen, zu Absatzrückgängen geführt. Eine solche Strategie birgt die Gefahr, daß irgendwann Kapazitäten und Arbeitsplätze teuer abgebaut werden müssen.
Scheifeles Effizienzvorliebe gilt übrigens auch für die Verwaltung. Wo andere Konzernchefs im Ausland Lokalfürstentum dulden oder daheim personalstarke Stabsabteilungen hinter sich herlaufen haben, legt Scheifele bei Präsentationen seine Folien selbst auf.
Doch Scheifele ist nicht nur ein Effizienzdogmatiker. "Gute Unternehmen wachsen", ist ein weiteres Credo des Noch-Chefs von Phoenix. Die Expansion verläuft in seiner Unternehmenswelt organisch durch Kostenführerschaft und im gleichen Maß durch Zukäufe. So wurde Phoenix hinter Celesio die Nummer zwei in Europa. Gekauft wird möglichst "antizyklisch, wenn die Preise für Unternehmen niedrig sind", besagt eine banale Scheifele-Regel, an die sich viele Konzerne nicht halten.
Von Analysten oder anderen Akteuren der Kapitalmärkte, egal, ob sie Akquisitionen oder irgend etwas anderes fordern, läßt sich Scheifele nicht verrückt machen. Hier hält er es mit Adolf Merckle, bei Phoenix der Eigentümer und bei Heidelcement Großaktionär: "Analysten halten den Vorstand nur vom Arbeiten ab", ist ein Credo des Unternehmers, dessen bekannteste Firma der Pharmakonzern Ratiopharm ist. Und Scheifele, der engste Vertraute Merckles, wird auch keinen Preis als smarter Alleinunterhalter der Analystenszene bekommen. Der Aktienkurs ist für ihn, früheren Angaben zufolge, nämlich "kein Maßstab der Unternehmensführung".
Stetigem Umsatzwachstum, der Steigerung von Marktanteilen und den Kosten im operativen Geschäft, gilt seine Aufmerksamkeit. Das heißt nicht, daß das Ergebnis keine Rolle spielt, im Gegenteil. Doch Gewinne werden in Merckle-Unternehmen am liebsten verschwiegen oder kleingeredet.
Im Zahlenwerk von Heidelcement (Umsatz 2003: 6,3 Milliarden Euro) wird Scheifele, wie jeder neue Vorstandsvorsitzende, Altlasten entdecken. Eine dieser Altlasten könnten Firmenwerte von 2,5 Milliarden Euro sein. Heidelcement hat in der Vergangenheit kräftig zugekauft (Maxit, CBR). Die Firmenwerte müssen mit der internationalen IFRS-Bilanzierung jedes Jahr den Impairment-Tests standhalten. Ob die Unternehmen noch ihren damaligen Preis wert sind, wird sich im Jahresabschluß für 2004 zeigen. Bei Phoenix hat Scheifele nach Akquisitionen Firmenwerte so schnell wie möglich abgeschrieben. Unsichere Wechsel auf die Zukunft mag er gar nicht.
Fragt sich, was den Pharmahandelschef Scheifele noch zum Zement-Chef befähigt. Scheifele ist seit März 2004 Aufsichtsratsvorsitzender von Heidelcement. Außerdem: Zement ist ein "me-too-Produkt", Alleinstellungsmerkmale wie etwa eine Marke gibt es nicht. Der Preis ist entscheidend. Im Pharmahandel verkaufen alle Anbieter die gleichen Arzneien an die Apotheken - auch hier ein reiner Preiswettbewerb. Außerdem handelt es sich beide Male um Oligopolmärkte. Im Pharmahandel gibt es neben den deutschen Phoenix und Celesio noch Alliance Unichem. Beim Zement sind die wichtigsten Namen Lafarge, Holcim und Heidelcement.
Daß die Heidelberger Konkurrenz auf 2 1/2-Jahreshoch notiert, dürfte den wenigsten wallstreet-online-Lesern nutzen: der jüngste Forums-Beitrag ist vom Oktober 2003, seither hat der Wert 50% Plus gemacht.
PRESS RELEASE
also pursuant to art. 71 bis of Consob Reg. no 11971/99
Purchase of Dyckerhoff AG’s ordinary shares following the “put” exercise by Banca IMI
Buzzi Unicem announces the purchase, as of today, of #5,000,000 Dyckerhoff`s ordinary shares, equal to 24.19% of the voting capital. The shares relate to the put option exercised on December 28, 2004 by IMI Finance Luxembourg S.A., a fully owned subsidiary of Banca IMI. The put option was originally granted by Buzzi Unicem to Banca IMI by virtue of the agreements signed in November 2002.
The shares were transferred to the German company Buzzi Unicem Deutschland GmbH, a 100% subsidiary of Buzzi Unicem Investimenti which, in turn, is a 100% subsidiary of Buzzi Unicem S.p.A. The payment of the total price of € 418.5 million was effected by
Buzzi Unicem Deutschland GmbH today, at the same time as the share transfer. The funds for the payment were provided by Buzzi Unicem through increase of the share capital of both Buzzi Unicem Investimenti and Buzzi Unicem Deutschland GmbH, out of the proceeds deriving from Buzzi Unicem’s rights issue completed in August 2004 and from the issue of Senior Unsecured Notes placed on the US market through the 100% subsidiary Alamo Cement Company in October 2004.
As a result of this shares transfer, Buzzi Unicem now directly or indirectly holds 91.20% of Dyckerhoff AG’s ordinary stock and 76.73% of the total share capital inclusive of preferred shares.
Following the above purchase, Buzzi Unicem’s consolidated net debt will increase by an amount equal to the total price paid (€ 418.5 million). Given the economic conditions and the transaction objectives, no risk should exist in conjunction with potential conflicts of interest with the subsidiaries Buzzi Unicem Investimenti and Buzzi Unicem Deutschland GmbH. No Buzzi Unicem SpA and/or Buzzi Unicem Investimenti and/or Buzzi Unicem Deutschland GmbH’s director has personal interests in the transaction and equally, in consequence of the transaction, no change will occur in Buzzi Unicem and/or its subsidiaries directors’ compensation.
Company contacts:
Investor Relations Secretary
Mariangiola Fiore
Phone +39 0142416404
Email mfiore@buzziunicem.it.
Internet: www.buzziunicem.com
Casale Monferrato, January 31, 2005
also pursuant to art. 71 bis of Consob Reg. no 11971/99
Purchase of Dyckerhoff AG’s ordinary shares following the “put” exercise by Banca IMI
Buzzi Unicem announces the purchase, as of today, of #5,000,000 Dyckerhoff`s ordinary shares, equal to 24.19% of the voting capital. The shares relate to the put option exercised on December 28, 2004 by IMI Finance Luxembourg S.A., a fully owned subsidiary of Banca IMI. The put option was originally granted by Buzzi Unicem to Banca IMI by virtue of the agreements signed in November 2002.
The shares were transferred to the German company Buzzi Unicem Deutschland GmbH, a 100% subsidiary of Buzzi Unicem Investimenti which, in turn, is a 100% subsidiary of Buzzi Unicem S.p.A. The payment of the total price of € 418.5 million was effected by
Buzzi Unicem Deutschland GmbH today, at the same time as the share transfer. The funds for the payment were provided by Buzzi Unicem through increase of the share capital of both Buzzi Unicem Investimenti and Buzzi Unicem Deutschland GmbH, out of the proceeds deriving from Buzzi Unicem’s rights issue completed in August 2004 and from the issue of Senior Unsecured Notes placed on the US market through the 100% subsidiary Alamo Cement Company in October 2004.
As a result of this shares transfer, Buzzi Unicem now directly or indirectly holds 91.20% of Dyckerhoff AG’s ordinary stock and 76.73% of the total share capital inclusive of preferred shares.
Following the above purchase, Buzzi Unicem’s consolidated net debt will increase by an amount equal to the total price paid (€ 418.5 million). Given the economic conditions and the transaction objectives, no risk should exist in conjunction with potential conflicts of interest with the subsidiaries Buzzi Unicem Investimenti and Buzzi Unicem Deutschland GmbH. No Buzzi Unicem SpA and/or Buzzi Unicem Investimenti and/or Buzzi Unicem Deutschland GmbH’s director has personal interests in the transaction and equally, in consequence of the transaction, no change will occur in Buzzi Unicem and/or its subsidiaries directors’ compensation.
Company contacts:
Investor Relations Secretary
Mariangiola Fiore
Phone +39 0142416404
Email mfiore@buzziunicem.it.
Internet: www.buzziunicem.com
Casale Monferrato, January 31, 2005
Ich würde meine Vorzüge schon für 30,-- € hergeben.
Bin mal gespannt wann Buzzi ein Übernahmeangebot macht. Das Volumen an der Börse ist mit Sicherheit auf Buzzi (oder Geschäftsbank) zurückzuführen. Macht doch Sinn möglichst lange ein Übernahmeangebot auszuschliessen und selber gemütlich die Aktien einsammeln. Durch diese Variante spart sich Buzzi etliche Mio. €.
Würde gerne nochmal euere Meinung hören.
effe
Bin mal gespannt wann Buzzi ein Übernahmeangebot macht. Das Volumen an der Börse ist mit Sicherheit auf Buzzi (oder Geschäftsbank) zurückzuführen. Macht doch Sinn möglichst lange ein Übernahmeangebot auszuschliessen und selber gemütlich die Aktien einsammeln. Durch diese Variante spart sich Buzzi etliche Mio. €.
Würde gerne nochmal euere Meinung hören.
effe
im aktuellen FocusMoney steht ein interessanter Beitrag... danach liegt der Buchwert bei 28 EUR und die stillen Reserven bei 50 EUR, als Abfindung wird mit 40 EUR gerechnet
es wird vermutet dass diese noch vor der HV kommt (als BuG da Buzzi bereits über 77 % hält am Grundkapital)
es wird vermutet dass diese noch vor der HV kommt (als BuG da Buzzi bereits über 77 % hält am Grundkapital)
ich hab heute nochmal nachgelegt und erwarte nun das Finale...
50 % sind in wenigen Monaten höchstwahrscheinlich drin ...
Bis zum Angebot wird Buzzi sicherlich noch soviele Stücke wie irgend möglich einsammeln und damit den Kurs weiter nach oben treiben
interessant ist auch der Kurs der Stämme, der bei 38 EUR liegt, ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer Abfindung diese Differenz Bestand haben kann
50 % sind in wenigen Monaten höchstwahrscheinlich drin ...
Bis zum Angebot wird Buzzi sicherlich noch soviele Stücke wie irgend möglich einsammeln und damit den Kurs weiter nach oben treiben
interessant ist auch der Kurs der Stämme, der bei 38 EUR liegt, ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer Abfindung diese Differenz Bestand haben kann
Dyckerhoff erwartet deutlich gesteigertes Ergebnis
Preiserholung in Deutschland, Kostenmanagement und organisches Wachstum im Ausland treiben Ergebnis voran - Umsatz auf vergleichbarer Basis um 5 % gesteigert.
Das Ergebnis des Dyckerhoff Konzerns hat sich im Jahr 2004 vor allem durch die gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit und die Normalisierung der Preise in Deutschland deutlich erhöht, bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Bauer anlässlich der Veröffentlichung erster Zahlen für das Geschäftsjahr 2004. Auf Basis der vorläufigen Umsatzzahlen erwartet Dyckerhoff in den jeweiligen Landeswährungen steigende Ergebnisbeiträge aus Luxemburg, Osteuropa und den USA; gegenläufig wirkt sich jedoch insbesondere der gesunkene Wechselkurs des US-Dollar aus. »Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich der vergleichbare Konzernjahresüberschuss um rund 30 % verbessern wird«, so Bauer.
Im Dyckerhoff Konzern ist der Umsatz im Jahr 2004 auf vergleichbarer Basis, d.h., ohne die Berücksichtigung der Veränderungen im Konsolidierungskreis, um 5 % gestiegen. Der ausgewiesene Umsatz verminderte sich dagegen durch Veränderungen im Konsolidierungskreis und durch negative Wechselkurseinflüsse um 9 % auf 1,2 Mrd. EUR.
Für das Jahr 2005 rechnet Dyckerhoff mit einem Anstieg des Konzernumsatzes um gut 5 % auf knapp 1,3 Mrd. EUR. Bei fortgesetzten Maßnahmen zur Kostensenkung bzw. zur Begrenzung von Kostensteigerungen werden steigende Umsatzerlöse auch zu einem erhöhten operativen Ergebnis führen. Die erheblich verringerte Verschuldung schlägt sich in einem verbesserten Zinsergebnis nieder und eröffnet Spielräume für Akquisitionen. Für das operative Konzernergebnis im Jahr 2005 erwarten wir eine deutliche Steigerung, bekräftigte Wolfgang Bauer.
Im Zusammenhang mit der Strafanzeige von ehemaligen Aktionären gegen Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG bezüglich deren Stellungnahme zum freiwilligen Umtauschangebot der Buzzi Unicem im Sommer 2003 teilte Bauer mit, dass das Ermittlungsverfahren inzwischen endgültig eingestellt wurde.
www.dyckerhoff.de
Preiserholung in Deutschland, Kostenmanagement und organisches Wachstum im Ausland treiben Ergebnis voran - Umsatz auf vergleichbarer Basis um 5 % gesteigert.
Das Ergebnis des Dyckerhoff Konzerns hat sich im Jahr 2004 vor allem durch die gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit und die Normalisierung der Preise in Deutschland deutlich erhöht, bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Bauer anlässlich der Veröffentlichung erster Zahlen für das Geschäftsjahr 2004. Auf Basis der vorläufigen Umsatzzahlen erwartet Dyckerhoff in den jeweiligen Landeswährungen steigende Ergebnisbeiträge aus Luxemburg, Osteuropa und den USA; gegenläufig wirkt sich jedoch insbesondere der gesunkene Wechselkurs des US-Dollar aus. »Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich der vergleichbare Konzernjahresüberschuss um rund 30 % verbessern wird«, so Bauer.
Im Dyckerhoff Konzern ist der Umsatz im Jahr 2004 auf vergleichbarer Basis, d.h., ohne die Berücksichtigung der Veränderungen im Konsolidierungskreis, um 5 % gestiegen. Der ausgewiesene Umsatz verminderte sich dagegen durch Veränderungen im Konsolidierungskreis und durch negative Wechselkurseinflüsse um 9 % auf 1,2 Mrd. EUR.
Für das Jahr 2005 rechnet Dyckerhoff mit einem Anstieg des Konzernumsatzes um gut 5 % auf knapp 1,3 Mrd. EUR. Bei fortgesetzten Maßnahmen zur Kostensenkung bzw. zur Begrenzung von Kostensteigerungen werden steigende Umsatzerlöse auch zu einem erhöhten operativen Ergebnis führen. Die erheblich verringerte Verschuldung schlägt sich in einem verbesserten Zinsergebnis nieder und eröffnet Spielräume für Akquisitionen. Für das operative Konzernergebnis im Jahr 2005 erwarten wir eine deutliche Steigerung, bekräftigte Wolfgang Bauer.
Im Zusammenhang mit der Strafanzeige von ehemaligen Aktionären gegen Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG bezüglich deren Stellungnahme zum freiwilligen Umtauschangebot der Buzzi Unicem im Sommer 2003 teilte Bauer mit, dass das Ermittlungsverfahren inzwischen endgültig eingestellt wurde.
www.dyckerhoff.de
Dyckerhoff: Haben in geringem Umfang Außenstände bei Walter Bau
WIESBADEN (Dow Jones-VWD)--Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, hat nach Angaben eines Sprechers "in geringem Umfang" Außenstände bei der insolventen Walter Bau-AG. Wirtschaftlich sei das aber nicht von großer Bedeutung für das Unternehmen, sagte ein Dyckerhoff-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage zu Dow Jones Newswires. Genauere Angaben über die Höhe der Außenstände machte er nicht. Nach Informationen aus Branchenkreisen dürfte der Zementhersteller noch Rechnungen im Volumen unter einer Mio EUR bei Walter Bau offen haben.
heide.oberhauser@dowjones.com
Dow Jones Newswires/2.2.2005/oa/nas
WIESBADEN (Dow Jones-VWD)--Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, hat nach Angaben eines Sprechers "in geringem Umfang" Außenstände bei der insolventen Walter Bau-AG. Wirtschaftlich sei das aber nicht von großer Bedeutung für das Unternehmen, sagte ein Dyckerhoff-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage zu Dow Jones Newswires. Genauere Angaben über die Höhe der Außenstände machte er nicht. Nach Informationen aus Branchenkreisen dürfte der Zementhersteller noch Rechnungen im Volumen unter einer Mio EUR bei Walter Bau offen haben.
heide.oberhauser@dowjones.com
Dow Jones Newswires/2.2.2005/oa/nas
HANDELSBLATT, Mittwoch, 02. Februar 2005
Baustoffkonzern plant Zukäufe in Osteuropa
Dyckerhoff baut kräftig Schulden ab
Dank steigender Zementpreise hat Dyckerhoff den Gewinn 2004 deutlich gesteigert und seine Nettoschulden fast halbiert. Für 2005 rechnet der zweitgrößte deutsche Baustoffkonzern aus Wiesbaden mit weiterem Wachstum und sieht wieder Spielräume für Zukäufe.
HB FRANKFURT. Bei den ins Auge gefassten Akquisitionen gehe es um die Wachstumsmärkte in Osteuropa und Russland, sagte ein Dyckerhoff-Sprecher am Mittwoch in Wiesbaden. „Auf Grund unserer besseren Finanzsituation sind wir der Meinung, dass wir wieder über Akquisitionen nachdenken können“, sagte er. Es gehe dabei nicht um eine Großakquisition wie 1999 mit der Übernahme von Lonestar in den USA, sondern eher um mehrere kleinere Zukäufe. In Osteuropa ist Dyckerhoff bisher in Polen, der Tschechischen Republik, der Ukraine und mit einem Werk in Russland präsent. Entscheidungen seien in diesem Jahr möglich.
Der Jahresüberschuss habe 2004 nach vorläufigen Berechnungen auf vergleichbarer Basis um 30 % über dem Vorjahresniveau gelegen, teilte Dyckerhoff mit. 2003 hatte das von der italienischen Baustoffgruppe Buzzi Unicem kontrollierte Unternehmen 219 Mill. € Buchgewinn aus dem Verkauf zweier Töchter ausgewiesen. Ohne den Buchgewinn hatte Dyckerhoff netto 30 Mill. € verdient. Gründe für den Ergebnissprung waren dem Bericht zufolge die 2004 vor allem in Deutschland wieder gestiegenen Preise für Zement und Beton sowie das Sparprogramm des Konzerns.
Der Konzernumsatz ging 2004 auf Grund von Veränderungen bei den Beteiligungen und wegen Wechselkursverlusten um neun Prozent auf 1,2 Mrd. € zurück. Für 2005 erwartet Dyckerhoff ein Umsatzplus von fünf Prozent auf knapp 1,3 Mrd. € und ein verbessertes operatives Ergebnis. In Deutschland dürften sich die Preise weiter normalisieren, die Nachfrage nach Zement und Beton werde jedoch erneut sinken, hieß es in der Prognose. In den USA und vor allem in den osteuropäischen Ländern rechnet Dyckerhoff mit Wachstum.
Die Nettoschulden von Dyckerhoff dürften sich nach Angaben des Sprechers Ende 2004 auf etwa 450 Mill. € verringert haben nach 871 Mill. € ein Jahr zuvor. Die im SDax notierte Dyckerhoff-Aktie verlor am Mittwoch in einem kaum veränderten Gesamtmarkt 0,3 % auf 26,40 €.
Baustoffkonzern plant Zukäufe in Osteuropa
Dyckerhoff baut kräftig Schulden ab
Dank steigender Zementpreise hat Dyckerhoff den Gewinn 2004 deutlich gesteigert und seine Nettoschulden fast halbiert. Für 2005 rechnet der zweitgrößte deutsche Baustoffkonzern aus Wiesbaden mit weiterem Wachstum und sieht wieder Spielräume für Zukäufe.
HB FRANKFURT. Bei den ins Auge gefassten Akquisitionen gehe es um die Wachstumsmärkte in Osteuropa und Russland, sagte ein Dyckerhoff-Sprecher am Mittwoch in Wiesbaden. „Auf Grund unserer besseren Finanzsituation sind wir der Meinung, dass wir wieder über Akquisitionen nachdenken können“, sagte er. Es gehe dabei nicht um eine Großakquisition wie 1999 mit der Übernahme von Lonestar in den USA, sondern eher um mehrere kleinere Zukäufe. In Osteuropa ist Dyckerhoff bisher in Polen, der Tschechischen Republik, der Ukraine und mit einem Werk in Russland präsent. Entscheidungen seien in diesem Jahr möglich.
Der Jahresüberschuss habe 2004 nach vorläufigen Berechnungen auf vergleichbarer Basis um 30 % über dem Vorjahresniveau gelegen, teilte Dyckerhoff mit. 2003 hatte das von der italienischen Baustoffgruppe Buzzi Unicem kontrollierte Unternehmen 219 Mill. € Buchgewinn aus dem Verkauf zweier Töchter ausgewiesen. Ohne den Buchgewinn hatte Dyckerhoff netto 30 Mill. € verdient. Gründe für den Ergebnissprung waren dem Bericht zufolge die 2004 vor allem in Deutschland wieder gestiegenen Preise für Zement und Beton sowie das Sparprogramm des Konzerns.
Der Konzernumsatz ging 2004 auf Grund von Veränderungen bei den Beteiligungen und wegen Wechselkursverlusten um neun Prozent auf 1,2 Mrd. € zurück. Für 2005 erwartet Dyckerhoff ein Umsatzplus von fünf Prozent auf knapp 1,3 Mrd. € und ein verbessertes operatives Ergebnis. In Deutschland dürften sich die Preise weiter normalisieren, die Nachfrage nach Zement und Beton werde jedoch erneut sinken, hieß es in der Prognose. In den USA und vor allem in den osteuropäischen Ländern rechnet Dyckerhoff mit Wachstum.
Die Nettoschulden von Dyckerhoff dürften sich nach Angaben des Sprechers Ende 2004 auf etwa 450 Mill. € verringert haben nach 871 Mill. € ein Jahr zuvor. Die im SDax notierte Dyckerhoff-Aktie verlor am Mittwoch in einem kaum veränderten Gesamtmarkt 0,3 % auf 26,40 €.
Analysten-Legasthenie. HVB eben.
03.02.2005
HVB erhöht Dyckerhoff auf "Neutral" ("Underperform")
Einstufung: Erhöht auf "Neutral" ("Underperform")
Kursziel: Erhöht auf 25 (18) EUR
Die Veränderungen spiegelten die über den Erwartungen liegenden Umsatzzahlen 2004 und den positiven Ausblick 2005 wider. Die HVB hält den Nettogewinnausblick 2004 für konservativ und erwartet eine Steigerung zum Vorjahr um 37% auf 41 Mio EUR, wogegen der Unternehmensausblick von 39 Mio EUR ausgeht. Allerdings könnten Umstrukturierungskosten und der schwache Dollar die Ergebnisse des vierten Quartals 2004 schmälern. Die Analysten sehen kein Abwärtspotenzial.
Dow Jones Neswires/3.2.2005/scr/alfap/ff/ake/reh/gos
03.02.2005
HVB erhöht Dyckerhoff auf "Neutral" ("Underperform")
Einstufung: Erhöht auf "Neutral" ("Underperform")
Kursziel: Erhöht auf 25 (18) EUR
Die Veränderungen spiegelten die über den Erwartungen liegenden Umsatzzahlen 2004 und den positiven Ausblick 2005 wider. Die HVB hält den Nettogewinnausblick 2004 für konservativ und erwartet eine Steigerung zum Vorjahr um 37% auf 41 Mio EUR, wogegen der Unternehmensausblick von 39 Mio EUR ausgeht. Allerdings könnten Umstrukturierungskosten und der schwache Dollar die Ergebnisse des vierten Quartals 2004 schmälern. Die Analysten sehen kein Abwärtspotenzial.
Dow Jones Neswires/3.2.2005/scr/alfap/ff/ake/reh/gos
Die Aktie von Dyckerhoff (Vorzüge) neutral zu gewichten, rät die WestLB. Sie erscheine recht hoch bewertet. Der Umsatz sei 2004 besser als erwartet ausgefallen. Dies spreche für rege Nachfrage und Möglichkeiten zur Preisgestaltung. Stützung erfahre das Papier von fortgesetzten Mutmaßungen über eine Übernahme seitens des Hauptaktionärs Buzzi Unicem. (gap.)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.02.2005, Nr. 30 / Seite 25
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.02.2005, Nr. 30 / Seite 25
jetzt müssten die Vorzüge aber mal einen drauflegen!
auf 3Monate sind die Standardaktien fast 20% im Vorsprung und auf 2 Jahre fast 100% (ca. 450 statt 550% auf Xetra)
Oder gibt es fundamentale Gründe, dass die Vorzüge so "schlecht" performen?
Gruß H2P
auf 3Monate sind die Standardaktien fast 20% im Vorsprung und auf 2 Jahre fast 100% (ca. 450 statt 550% auf Xetra)
Oder gibt es fundamentale Gründe, dass die Vorzüge so "schlecht" performen?
Gruß H2P
Hm....da hast Du recht
Und ich habe die Vorzüge
Seit Dezember haben sie 10 % besser performt....
Ich bin nicht ganz in der Materie drin und nur aufgrund squeeze out investiert
Weiss jm wieviel % Buzzi damals jeweils von den Stämmen und VZ bekommen hat?
Allerings muss ich sagen, dass wenn man sich Wella anschaut, als die übernommen wurden auch die Stämme präferiert wurden...was fürn Wunder
Insofern stelle ich fest, das ich wohl beim Kauf nicht ganz nachgedacht habe und mir 10% entgangen sind
Naja...trotzdem sichere Rendite mit wenig Risiko
Mfg H.P.
Und ich habe die Vorzüge
Seit Dezember haben sie 10 % besser performt....
Ich bin nicht ganz in der Materie drin und nur aufgrund squeeze out investiert
Weiss jm wieviel % Buzzi damals jeweils von den Stämmen und VZ bekommen hat?
Allerings muss ich sagen, dass wenn man sich Wella anschaut, als die übernommen wurden auch die Stämme präferiert wurden...was fürn Wunder
Insofern stelle ich fest, das ich wohl beim Kauf nicht ganz nachgedacht habe und mir 10% entgangen sind
Naja...trotzdem sichere Rendite mit wenig Risiko
Mfg H.P.
...da passiert mir das schon zum zweiten mal ich Hornochse.
Da ist einem eine todsichere Rendite aufgrund von Übernahme sicher und ich setz auf die Vörzüge genau wie bei Wella damals......
Da ist einem eine todsichere Rendite aufgrund von Übernahme sicher und ich setz auf die Vörzüge genau wie bei Wella damals......
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heute haben die Vorzüge die 27 EUR geknackt...
die Stämme wurden heute bereits für 44,70 EUR gehandelt und sind damit bereits deutlich über meinen erwarteten Abfindungskurs hinaus geschossen...
Buzzi scheint jedes verfügbare Stück aufzukaufen
die Stämme wurden heute bereits für 44,70 EUR gehandelt und sind damit bereits deutlich über meinen erwarteten Abfindungskurs hinaus geschossen...
Buzzi scheint jedes verfügbare Stück aufzukaufen
Meine Stücke sind derzeit noch nicht verfügbar. Auch nicht für Buzzi.
Schon wegen der Hauptversammlung. Die würde ich zum Abschied gerne noch ein letztes Mal besuchen.
Gründerkrach
Schon wegen der Hauptversammlung. Die würde ich zum Abschied gerne noch ein letztes Mal besuchen.
Gründerkrach
Nabend,
ich finde auch, dass mein eine solch sichere Rendite noch etwas länger ausspielen kann!!
Habt Ihr Euch mal das Volumen heute angeschaut?! Nicht schlecht der Specht 132000 Stück!!!
Trotzdem denke ich, dass es bald so weit ist mit dem squezze out.
Hat jemand Informationen wieviel % Buzi jeweils an den Stämmen und Vorzügen schon hält?!
Was für Abfindungskurse seht Ihr bei Dyckerhoff?!
Die können uns ja nicht mit nem niedrigerem Angebot als den Börsenkurs zwingen unsere Dyckerhoff abzugeben oder?!
Einen schönen Abend mit viel Fragen wünscht H.P.
ich finde auch, dass mein eine solch sichere Rendite noch etwas länger ausspielen kann!!
Habt Ihr Euch mal das Volumen heute angeschaut?! Nicht schlecht der Specht 132000 Stück!!!
Trotzdem denke ich, dass es bald so weit ist mit dem squezze out.
Hat jemand Informationen wieviel % Buzi jeweils an den Stämmen und Vorzügen schon hält?!
Was für Abfindungskurse seht Ihr bei Dyckerhoff?!
Die können uns ja nicht mit nem niedrigerem Angebot als den Börsenkurs zwingen unsere Dyckerhoff abzugeben oder?!
Einen schönen Abend mit viel Fragen wünscht H.P.
Können Sie...hats alles schon gegeben. Das Risiko ist aber meiner Meinung nach sehr sehr gering.
Ich glaube es heisst lediglich:
....zu einem angemessenen Kurs......
allerdings zahlen fast alle einen Bonus auf die letzten paar Stücke um sich langen Ärger zu ersparen.
Mein Tipp 31,- für die Vz und 50,- für die Stämme...und das ganze bis Mitte April
Ich glaube es heisst lediglich:
....zu einem angemessenen Kurs......
allerdings zahlen fast alle einen Bonus auf die letzten paar Stücke um sich langen Ärger zu ersparen.
Mein Tipp 31,- für die Vz und 50,- für die Stämme...und das ganze bis Mitte April
ich würde gern nochmal die äußerungen von dr. jens ehrhardt im n-tv chat aus dem jahr 2003 in erinnerung rufen:
0163-NTVCHAT :
Hallo, was halten Sie von Dyckerhoff?
Jens Ehrhardt :
dyckerhoff sind bei gut 14 euro sehr billig. wir arbeiten mit prof. wenger an einer abfindung für die freien aktionäre die großaktionäre bekamen 75 euro pro aktie vom italienischen aufkäufer. holderbank bot 48 euro. trotz schulden ist der titel unterbewertet.
zitatende
mittlerweile sind die schulden halbiert. die finanzwirtschaftlichen kennzahlen in allen bereichen verbessert. allerdings wurden mit anneliese zementwerke und den spaniern zwei kleinere assets auch abgegeben.
dennoch: wenn ein halbherziges squeeze out angeboten wird, dürften die signale auf nachbesserung mit guten chancen stehen. die italiener werden sich das ersparen wollen, denn die 75,00 euro sind nicht weg zu diskutieren.
und: immer noch wenig interesse im board. erst 38 aufrufe heute. keine nachrichten ansonsten - ein gutes zeichen.
blocktrades bevorzugt zum börsenende. dienstag sage und schreibe 10.000 stück um 9.30h. drei prozent sind 600.000 aktien. die dürften bald eingefahren sein.
mein tipp: 56 euro für die stämme, 38 euro für die vorzüge. abweichungen nach oben willkommen.
auf spannende wochen
thömmes
0163-NTVCHAT :
Hallo, was halten Sie von Dyckerhoff?
Jens Ehrhardt :
dyckerhoff sind bei gut 14 euro sehr billig. wir arbeiten mit prof. wenger an einer abfindung für die freien aktionäre die großaktionäre bekamen 75 euro pro aktie vom italienischen aufkäufer. holderbank bot 48 euro. trotz schulden ist der titel unterbewertet.
zitatende
mittlerweile sind die schulden halbiert. die finanzwirtschaftlichen kennzahlen in allen bereichen verbessert. allerdings wurden mit anneliese zementwerke und den spaniern zwei kleinere assets auch abgegeben.
dennoch: wenn ein halbherziges squeeze out angeboten wird, dürften die signale auf nachbesserung mit guten chancen stehen. die italiener werden sich das ersparen wollen, denn die 75,00 euro sind nicht weg zu diskutieren.
und: immer noch wenig interesse im board. erst 38 aufrufe heute. keine nachrichten ansonsten - ein gutes zeichen.
blocktrades bevorzugt zum börsenende. dienstag sage und schreibe 10.000 stück um 9.30h. drei prozent sind 600.000 aktien. die dürften bald eingefahren sein.
mein tipp: 56 euro für die stämme, 38 euro für die vorzüge. abweichungen nach oben willkommen.
auf spannende wochen
thömmes
Wieder enorme Umsätze bei den Vorzügen heute
Ist das ein Trend!
und auch heute wieder bei den stämmen zum schluss im xetra die 1.000 stück im brief abgefischt... ohne worte
thömmes
thömmes
Jetzt wollens die Italiener wissen...weiter hohe Umsätze in den Vorzügen. Wird wohl in Kürze was werden.
Hallo,
das gleiche habe ich auch gedacht eben!!
Gegen 11.45 waren wieder eindeutig 2 Blöcke drin!Mal sehen ob noch welche hinterherkommen!
Dann könnten wir die 28 halten heute!!
Wirklich erstaunlich wie wenig Aufmerksamkeit das alles findet hier
Gute Geschäfte wünscht H.P.
das gleiche habe ich auch gedacht eben!!
Gegen 11.45 waren wieder eindeutig 2 Blöcke drin!Mal sehen ob noch welche hinterherkommen!
Dann könnten wir die 28 halten heute!!
Wirklich erstaunlich wie wenig Aufmerksamkeit das alles findet hier
Gute Geschäfte wünscht H.P.
die italiener brauchen nur 95% der stammaktien. das sind oder waren bei fehlenden 3% rund 600.000 aktien. das vorlaufen der stämme ist wohl der beste beleg, dass hier abgefunden werden soll.
wenn sich jetzt die umsätze bei den vorzügen beleben, sind das aus meiner sicht fonds, die auf eine gute abfindung spekulieren und investoren, die auf den zu grossen spread verweisen. buzzi benötigt die vorzüge nicht.
siehe radeberger: als oetker 95% der stämme hatte, haben sie vorzüge und stämme gleich abgefunden. da waren die vorzüge das bessere geschäft, bei wella hingegen nicht.
so oder so eine klasse spekulation, denn der durchschnittskurs der letzten 90 tage bietet eine täglich höhere unterstützung.
thömmes
wenn sich jetzt die umsätze bei den vorzügen beleben, sind das aus meiner sicht fonds, die auf eine gute abfindung spekulieren und investoren, die auf den zu grossen spread verweisen. buzzi benötigt die vorzüge nicht.
siehe radeberger: als oetker 95% der stämme hatte, haben sie vorzüge und stämme gleich abgefunden. da waren die vorzüge das bessere geschäft, bei wella hingegen nicht.
so oder so eine klasse spekulation, denn der durchschnittskurs der letzten 90 tage bietet eine täglich höhere unterstützung.
thömmes
@thömmes
Bist du Dir sicher, dass man einen abgetrennten Squeeze-out der Stammaktien durchführen könnte ??? Ich kann mir diese Variante kaum vorstellen, ich hätte da zumindest arge rechtliche Bedenken....
Vielmehr glaube ich, dass man einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abschließen wird, der mit einer Abfindung bzw. wahlweise einer Garantiedividende verbunden ist. Voraussetzung hierfür wäre wäre ein Anteil des Großaktionärs am Gesamtkapital von mind. 75% ... dies dürfte bereits gegeben sein...
(in diese Richtung gehen übrigens auch die Gedanken im Artikel in Focus Money)
ich denke die Differenz von Stämmen und Vorzügen wird sich mittelfristig noch deutlich verringern, bei den Stämmen werden mittlerweile absolute Knappheitspreise bezahlt
Bist du Dir sicher, dass man einen abgetrennten Squeeze-out der Stammaktien durchführen könnte ??? Ich kann mir diese Variante kaum vorstellen, ich hätte da zumindest arge rechtliche Bedenken....
Vielmehr glaube ich, dass man einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abschließen wird, der mit einer Abfindung bzw. wahlweise einer Garantiedividende verbunden ist. Voraussetzung hierfür wäre wäre ein Anteil des Großaktionärs am Gesamtkapital von mind. 75% ... dies dürfte bereits gegeben sein...
(in diese Richtung gehen übrigens auch die Gedanken im Artikel in Focus Money)
ich denke die Differenz von Stämmen und Vorzügen wird sich mittelfristig noch deutlich verringern, bei den Stämmen werden mittlerweile absolute Knappheitspreise bezahlt
@donaldzocker
du hast recht: ein squeeze out über > 95% der stammaktien geht nicht. im fall oetker/radeberger waren es direkt und indirekt 95,64% am gesamten grundkapital, womit oetker hauptaktionär im sinne des § 327 a Abs. 1 Satz 1 AktG war.
danach wären ja dann die vorzüge nun das objekt der begierde und die umsätze in den letzten tagen könnten das belegen.
ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass die familie buzzi 75 euro pro aktie zahlt, um eine maßgebliche beteiligung zu erwerben und dann bei kursen zwischen 28 und 45 euro den sack nicht zumacht, heißt die lästigen kleinaktionäre mit ihren eloquenten speerspitzen auf den hv`s nicht abfindet.
thömmes
du hast recht: ein squeeze out über > 95% der stammaktien geht nicht. im fall oetker/radeberger waren es direkt und indirekt 95,64% am gesamten grundkapital, womit oetker hauptaktionär im sinne des § 327 a Abs. 1 Satz 1 AktG war.
danach wären ja dann die vorzüge nun das objekt der begierde und die umsätze in den letzten tagen könnten das belegen.
ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass die familie buzzi 75 euro pro aktie zahlt, um eine maßgebliche beteiligung zu erwerben und dann bei kursen zwischen 28 und 45 euro den sack nicht zumacht, heißt die lästigen kleinaktionäre mit ihren eloquenten speerspitzen auf den hv`s nicht abfindet.
thömmes
Jemand eine Idee die ständigen 5.000 und 10.000er Order betreffend die seit ein paar Tagen bei den Vorzügen relativ Kursneutral über die Bühne gehen?
Käufer Seite Buzzi/Fonds????
Verkäuferseite???
Käufer Seite Buzzi/Fonds????
Verkäuferseite???
#460
Verkäufer = Fonds Bargeld schaffen, war ja eine schöne Wertenentwicklung. Ein squeeze-out kann sich ja noch länger hinziehen. Bzw. wieviel Spielraum ist noch da?
Käufer = Buzzi
nur meine Einschätzung!!!
Gruß
effe
Verkäufer = Fonds Bargeld schaffen, war ja eine schöne Wertenentwicklung. Ein squeeze-out kann sich ja noch länger hinziehen. Bzw. wieviel Spielraum ist noch da?
Käufer = Buzzi
nur meine Einschätzung!!!
Gruß
effe
Lust auf Zement.
Merckle baut Anteil bei Heidelcement aus
mir. HEIDELBERG, 3. März. Sollten Aktionäre des Baustoffkonzerns Heidelberg Cement nicht an der Kapitalerhöhung teilnehmen, die von diesem Freitag an läuft, steht Großaktionär Adolf Merckle bereit. Er werde diese Aktien zum Bezugspreis übernehmen, teilt Heidelcement in einer Finanzanzeige mit. Die auf ihn direkt oder indirekt entfallenden Bezugsrechte werde Merckle ebenso ausüben wie der zweite Großaktionär, die Schwenk-Beteiligungen aus Ulm.
Schwenk hält offiziell 22,4 Prozent an Heidelcement, Merckle 12,8 Prozent. De facto dürfte der Einfluß der familiär verbundenen Gruppen höher sein; Gerüchten zufolge soll er bei mehr als 40 Prozent liegen. Merckle hat schon in der Vergangenheit zugegriffen, als sich Deutsche Bank und der Allianz-Konzern von Heidelcement-Aktien trennten.
Ungeachtet des von Heidelcement-Chef Bernd Scheifele avisierten Konzernverlusts von bis zu 400 Millionen Euro zahlt der Konzern für das Geschäftsjahr 2004 eine Dividende von 0,55 (1,15) Euro. Die Dividende stamme aus dem Bilanzgewinn der AG, teilt Heidelcement mit. Wie hoch dieser im vergangenen Jahr war, ist noch nicht bekannt. Die Bilanzgewinne aus dem Geschäftsjahr 2002 von 95 Millionen Euro und 2003 von 479 Millionen Euro wurden vorgetragen. Selbst wenn die AG für 2004 nur einen geringen Gewinn ausweisen sollte, kann die fällige Dividendensumme von rund 55 Millionen Euro somit aus den Gewinnvorträgen der Vorjahre bezahlt werden. Die Ratingagentur Standard & Poor`s hält trotz der Kapitalerhöhung, die rund 270 Millionen Euro bringen dürfte, an der Einstufung der Bonität von Heidelcement fest. "Die Kapitalerhöhung wird den negativen Einfluß durch den außerordentlichen Verlust dämpfen", teilte die Ratingagentur lediglich mit.
Quelle: F.A.Z., 04.03.2005, Nr. 53 / Seite 17
Merckle baut Anteil bei Heidelcement aus
mir. HEIDELBERG, 3. März. Sollten Aktionäre des Baustoffkonzerns Heidelberg Cement nicht an der Kapitalerhöhung teilnehmen, die von diesem Freitag an läuft, steht Großaktionär Adolf Merckle bereit. Er werde diese Aktien zum Bezugspreis übernehmen, teilt Heidelcement in einer Finanzanzeige mit. Die auf ihn direkt oder indirekt entfallenden Bezugsrechte werde Merckle ebenso ausüben wie der zweite Großaktionär, die Schwenk-Beteiligungen aus Ulm.
Schwenk hält offiziell 22,4 Prozent an Heidelcement, Merckle 12,8 Prozent. De facto dürfte der Einfluß der familiär verbundenen Gruppen höher sein; Gerüchten zufolge soll er bei mehr als 40 Prozent liegen. Merckle hat schon in der Vergangenheit zugegriffen, als sich Deutsche Bank und der Allianz-Konzern von Heidelcement-Aktien trennten.
Ungeachtet des von Heidelcement-Chef Bernd Scheifele avisierten Konzernverlusts von bis zu 400 Millionen Euro zahlt der Konzern für das Geschäftsjahr 2004 eine Dividende von 0,55 (1,15) Euro. Die Dividende stamme aus dem Bilanzgewinn der AG, teilt Heidelcement mit. Wie hoch dieser im vergangenen Jahr war, ist noch nicht bekannt. Die Bilanzgewinne aus dem Geschäftsjahr 2002 von 95 Millionen Euro und 2003 von 479 Millionen Euro wurden vorgetragen. Selbst wenn die AG für 2004 nur einen geringen Gewinn ausweisen sollte, kann die fällige Dividendensumme von rund 55 Millionen Euro somit aus den Gewinnvorträgen der Vorjahre bezahlt werden. Die Ratingagentur Standard & Poor`s hält trotz der Kapitalerhöhung, die rund 270 Millionen Euro bringen dürfte, an der Einstufung der Bonität von Heidelcement fest. "Die Kapitalerhöhung wird den negativen Einfluß durch den außerordentlichen Verlust dämpfen", teilte die Ratingagentur lediglich mit.
Quelle: F.A.Z., 04.03.2005, Nr. 53 / Seite 17
Invormativer Beitrag regt Phantasie an denn ein guter Teil des Schwenkgeldes stammt aus Veräußerung von Dyckerhoff,auch wechselte damals Anneliese zu Heidelcement.
Ich Denke Dr. Merkle weiß warum er das tut,als Coinvestor ist man sicherlich gut beraten sich nicht verwässern zu lassen.
Hat jemand etwas von einer UBS Studie zu Dyckerhoff und/oder Heidelcement gehört, wie war der Tenor???
Mit herzlichen Grüßen
DERBAUER
Ich Denke Dr. Merkle weiß warum er das tut,als Coinvestor ist man sicherlich gut beraten sich nicht verwässern zu lassen.
Hat jemand etwas von einer UBS Studie zu Dyckerhoff und/oder Heidelcement gehört, wie war der Tenor???
Mit herzlichen Grüßen
DERBAUER
nein, kenne die UBS-Studie leider auch nicht.
stelle nur fest, dass moody`s das rating verbessert und keiner kommentiert es. sensationelle 18 (achtzehn) abrufe heute bisher!
es bleibt beim titel des threads! ich fühle mich wohl dabei.
thömmes
stelle nur fest, dass moody`s das rating verbessert und keiner kommentiert es. sensationelle 18 (achtzehn) abrufe heute bisher!
es bleibt beim titel des threads! ich fühle mich wohl dabei.
thömmes
Hallo,
irgendwie sagt mir meine Nase, dass es bald wieder so weit ist, dass wir mal wieder 1-2 Euro schnell springen....
Ist schon einige Handelstage so ruhig bei Dyckerhoff, wie in diesem Thread
Gruss H.P.
irgendwie sagt mir meine Nase, dass es bald wieder so weit ist, dass wir mal wieder 1-2 Euro schnell springen....
Ist schon einige Handelstage so ruhig bei Dyckerhoff, wie in diesem Thread
Gruss H.P.
du könntest recht haben... der Deckel bei 28 EUR wackelt schon
entweder man tut einen schwereren Deckel drauf oder er fliegt weg
nächster Deckel vermutlich bei 30 EUR
naja besonders clever kauft Buzzi ja nicht auf, aber es scheint ja trotzdem keinen zu interessieren wie risikoarm man hier Geld verdienen kann...
... Kursziel weiterhin 40 EUR ...
entweder man tut einen schwereren Deckel drauf oder er fliegt weg
nächster Deckel vermutlich bei 30 EUR
naja besonders clever kauft Buzzi ja nicht auf, aber es scheint ja trotzdem keinen zu interessieren wie risikoarm man hier Geld verdienen kann...
... Kursziel weiterhin 40 EUR ...
Hier die Zusammenfassung der UBS-Studie zu Dyckerhoff vom 23. Februar 2005.
- Price target raised to Euro 33 from Euro 25
We raise our price target for Dyckerhoff preference shares to EUR 33 from EUR 25 and upgrade our rating to Buy 2 from Neutral 2. We have adjusted our divisional sales and earnings forecasts for 2005 and 2006, and we have rolled our DCF valuation to 2005E numbers.
- Favourable outlook for 2005
In our view, Dyckerhoff should benefit from the ongoing recovery in German cement prices, and strong demand in the US and eastern Europe. In addition, continued debt reduction should help the company to quickly regain its investment grade credit rating. Rising sales, improved margins and lower interest charges should support the group`s underlying profitability.
- Full-year results due on March 2005
The preliminary 2004 results were in line with our forecasts and consensus. The company benefited from asset sales, reduced debt and higher cement prices in Germany. We expect more details on the individual divisions at the March analyst meeting. We should also expect more detailed guidance for 2005.
- Valuation: EUR 33 based on our updated DCF valuation model
Our updated DCF model, which is now based on 2005E numbers, yields our new price target of EUR 33. On our forecasts, the company trades at 6.9x EV/EBITDA 2006E, which is an 8% premium to the pan-European sector average.
Quelle: UBS Investment Research
- Price target raised to Euro 33 from Euro 25
We raise our price target for Dyckerhoff preference shares to EUR 33 from EUR 25 and upgrade our rating to Buy 2 from Neutral 2. We have adjusted our divisional sales and earnings forecasts for 2005 and 2006, and we have rolled our DCF valuation to 2005E numbers.
- Favourable outlook for 2005
In our view, Dyckerhoff should benefit from the ongoing recovery in German cement prices, and strong demand in the US and eastern Europe. In addition, continued debt reduction should help the company to quickly regain its investment grade credit rating. Rising sales, improved margins and lower interest charges should support the group`s underlying profitability.
- Full-year results due on March 2005
The preliminary 2004 results were in line with our forecasts and consensus. The company benefited from asset sales, reduced debt and higher cement prices in Germany. We expect more details on the individual divisions at the March analyst meeting. We should also expect more detailed guidance for 2005.
- Valuation: EUR 33 based on our updated DCF valuation model
Our updated DCF model, which is now based on 2005E numbers, yields our new price target of EUR 33. On our forecasts, the company trades at 6.9x EV/EBITDA 2006E, which is an 8% premium to the pan-European sector average.
Quelle: UBS Investment Research
# 467
herzlichen Dank für die Info
#464
Ratingverbesserung , von wem?,habe ich etwas nicht mitgekriegt?
mit herzlichen Grüßen
DERBAUER
herzlichen Dank für die Info
#464
Ratingverbesserung , von wem?,habe ich etwas nicht mitgekriegt?
mit herzlichen Grüßen
DERBAUER
@DERBAUER:
siehe Nachbarthread (# 961713) über Dyckerhoff vom 4.3.05: Moody`s erhöht Ausblick für implizites Dyckerhoff-Rating.
thömmes
siehe Nachbarthread (# 961713) über Dyckerhoff vom 4.3.05: Moody`s erhöht Ausblick für implizites Dyckerhoff-Rating.
thömmes
Noch ein Auszug aus der UBS-Studie zu Dyckerhoff vom 23. Februar 2005.
As we have written previously, we would not rule out that Buzzi Unicem further increases its stake in Dyckerhoff preference shares during 2005, although the company denied this in several occasions. Please remember that the company can only squeeze out minority shareholders in Dyckerhoff if it holds 95% of the total share capital, not just of ordinary share capital. We believe this could add momentum to Dyckerhoff preference shares in 2005.
Quelle: UBS Investment Research
Und was die Banken zu Dyckerhoff (DYK3) sonst so meinen.
Dresdner Kleinwort Wasserstein am 22. Februar 2005: Sell. Kursziel EUR 24.
Bankhaus Lampe am 22. Februar 2005: Sell. Kursziel EUR 19.
WestLB am 9. Februar 2005: Neutral. Kursziel EUR 25,60.
Hypovereinsbank am 3. Februar 2005: Neutral. Kursziel EUR 25.
Exane BNP Parisbas am 2. Februar 2005: Outperform. Kursziel EUR 29.
CA Cheuvreux am 31. Januar 2005: Underperform. Kursziel EUR 15.
Quelle: Bloomberg
As we have written previously, we would not rule out that Buzzi Unicem further increases its stake in Dyckerhoff preference shares during 2005, although the company denied this in several occasions. Please remember that the company can only squeeze out minority shareholders in Dyckerhoff if it holds 95% of the total share capital, not just of ordinary share capital. We believe this could add momentum to Dyckerhoff preference shares in 2005.
Quelle: UBS Investment Research
Und was die Banken zu Dyckerhoff (DYK3) sonst so meinen.
Dresdner Kleinwort Wasserstein am 22. Februar 2005: Sell. Kursziel EUR 24.
Bankhaus Lampe am 22. Februar 2005: Sell. Kursziel EUR 19.
WestLB am 9. Februar 2005: Neutral. Kursziel EUR 25,60.
Hypovereinsbank am 3. Februar 2005: Neutral. Kursziel EUR 25.
Exane BNP Parisbas am 2. Februar 2005: Outperform. Kursziel EUR 29.
CA Cheuvreux am 31. Januar 2005: Underperform. Kursziel EUR 15.
Quelle: Bloomberg
MDY`S CHANGES OTLK ON DYCKERHOFF`S Ba1 RTGS TO STA (DYK3@GR)
2005-03-08 04:35 (New York)
CORRECTION TO RATING OUTLOOK: MOODY`S CHANGES OUTLOOK ON DYCKERHOFF`S Ba1
RATINGS TO STABLE FROM NEGATIVE
Frankfurt, March 08, 2005 -- The penultimate paragraph of the original
press release that was sent out on Friday, 4 March 2005 erroneously
stated that the rating outlook had been changed to positive. Below is the
corrected version stating throughout that the rating outlook had been
changed to stable.
Approximately USD 500 million of securities affected
Frankfurt, March 04, 2005 -- Moody`s Investors Service has today changed
the rating outlook for the Ba1 senior implied rating of Dyckerhoff AG to
stable from negative. Its short-term rating remains Not Prime. The
outlook on senior debt of Lonestar Industries Inc., guaranteed by
Dyckerhoff AG, has also been changed to stable from negative.
The change in outlook reflects (i) stabilised and improved conditions in
Dyckerhoff`s most important market, Germany, (ii) the successful
implementation of Dyckerhoff`s cost-cutting programme "Dyckerhoff 21",
(iii) the increased shareholding of Dyckerhoff`s parent company Buzzi
Unicem SpA, whose profile, in Moody`s view, continues to provide
additional credit strength to that of Dyckerhoff, (iv) improved operating
results, (v) Moody`s expectation of a further stabilisation in the German
market and (vi) Dyckerhoff`s strong position in strongly growing emerging
markets like Poland, the Czech Republic, the Ukraine or Russia.
Dyckerhoff`s rating, however, also takes into account, (i) the group`s
complex structure, (ii) the company`s small size compared to its
competitors, (iii) limited regional diversification with high
vulnerability in the event of a serious and long lasting downturn in one
of its major markets, (iv) considerable weighting of the profitable US
assets, which are consolidated proportionally with the 48.5%
shareholding, on the group`s overall performance, (v) a further expected
contraction of volumes in the German market in the current year, even
though we expect a further price recovery in this market, and (vi) its
improved, but still low, adjusted leverage ratio in the financial year
2004 which is due to Moody`s adjustments for the 100% guarantee of
Lonestar`s outstanding bonds, albeit Lonestar`s cash flows are only
consolidated proportionally with 48.5%.
When calculating Dyckerhoff`s debt ratios, Moody`s has not included the
proportional amount of the private placements of its indirect US
subsidiary RC (EUR 260 million), as this obligation is on-lent to and
fully guaranteed by Buzzi Unicem.
Moody`s notes that a change in outlook to positive will only be considered
in the case of a turnaround in the German market with volume increases
for cement as well as further improved retained cash leverage ratios that
are sustainably above the 20% range.
Downward pressure is expected to result from the failure of the
implementation of further price increases in Germany as well as from
large debt funded acquisitions which would lead to a weaker leverage
ratio to below the mid teens.
Although US subsidiary Lonestar Industries Inc is now part of the enlarged
RC Lonestar Group, which is 51.5% owned by Buzzi Unicem and 48.5% owned
by Dyckerhoff AG, the outstanding bonds (USD 350 million, due in 2012 and
USD 150 million, due in June 2005) continue to be 100% guaranteed by
Dyckerhoff AG and therefore carry the same rating as Dyckerhoff`s senior
implied rating.
Outlook changed from negative to stable for the following ratings:
Dyckerhoff AG
Senior Implied Ba1
Short term Not Prime
Lonestar Industries Inc,
Senior guaranteed bonds Ba1
Headquartered in Wiesbaden, Germany, Dyckerhoff AG is an established
cement producer. It is among the market leaders domestically, in Europe
and is also represented in the US via its 48.5% owned subsidiary RC
Lonestar. The Group`s sales for 2004 amounted to EUR 1.2 billion.
Dyckerhoff is majority-owned by Italian cement producer BuzziUnicem SpA.
Copyright 2005, Moody`s Investors Service, Inc. and/or its licensors including
Moody`s Assurance Company, Inc. (together, "MOODY`S"). All rights reserved.
2005-03-08 04:35 (New York)
CORRECTION TO RATING OUTLOOK: MOODY`S CHANGES OUTLOOK ON DYCKERHOFF`S Ba1
RATINGS TO STABLE FROM NEGATIVE
Frankfurt, March 08, 2005 -- The penultimate paragraph of the original
press release that was sent out on Friday, 4 March 2005 erroneously
stated that the rating outlook had been changed to positive. Below is the
corrected version stating throughout that the rating outlook had been
changed to stable.
Approximately USD 500 million of securities affected
Frankfurt, March 04, 2005 -- Moody`s Investors Service has today changed
the rating outlook for the Ba1 senior implied rating of Dyckerhoff AG to
stable from negative. Its short-term rating remains Not Prime. The
outlook on senior debt of Lonestar Industries Inc., guaranteed by
Dyckerhoff AG, has also been changed to stable from negative.
The change in outlook reflects (i) stabilised and improved conditions in
Dyckerhoff`s most important market, Germany, (ii) the successful
implementation of Dyckerhoff`s cost-cutting programme "Dyckerhoff 21",
(iii) the increased shareholding of Dyckerhoff`s parent company Buzzi
Unicem SpA, whose profile, in Moody`s view, continues to provide
additional credit strength to that of Dyckerhoff, (iv) improved operating
results, (v) Moody`s expectation of a further stabilisation in the German
market and (vi) Dyckerhoff`s strong position in strongly growing emerging
markets like Poland, the Czech Republic, the Ukraine or Russia.
Dyckerhoff`s rating, however, also takes into account, (i) the group`s
complex structure, (ii) the company`s small size compared to its
competitors, (iii) limited regional diversification with high
vulnerability in the event of a serious and long lasting downturn in one
of its major markets, (iv) considerable weighting of the profitable US
assets, which are consolidated proportionally with the 48.5%
shareholding, on the group`s overall performance, (v) a further expected
contraction of volumes in the German market in the current year, even
though we expect a further price recovery in this market, and (vi) its
improved, but still low, adjusted leverage ratio in the financial year
2004 which is due to Moody`s adjustments for the 100% guarantee of
Lonestar`s outstanding bonds, albeit Lonestar`s cash flows are only
consolidated proportionally with 48.5%.
When calculating Dyckerhoff`s debt ratios, Moody`s has not included the
proportional amount of the private placements of its indirect US
subsidiary RC (EUR 260 million), as this obligation is on-lent to and
fully guaranteed by Buzzi Unicem.
Moody`s notes that a change in outlook to positive will only be considered
in the case of a turnaround in the German market with volume increases
for cement as well as further improved retained cash leverage ratios that
are sustainably above the 20% range.
Downward pressure is expected to result from the failure of the
implementation of further price increases in Germany as well as from
large debt funded acquisitions which would lead to a weaker leverage
ratio to below the mid teens.
Although US subsidiary Lonestar Industries Inc is now part of the enlarged
RC Lonestar Group, which is 51.5% owned by Buzzi Unicem and 48.5% owned
by Dyckerhoff AG, the outstanding bonds (USD 350 million, due in 2012 and
USD 150 million, due in June 2005) continue to be 100% guaranteed by
Dyckerhoff AG and therefore carry the same rating as Dyckerhoff`s senior
implied rating.
Outlook changed from negative to stable for the following ratings:
Dyckerhoff AG
Senior Implied Ba1
Short term Not Prime
Lonestar Industries Inc,
Senior guaranteed bonds Ba1
Headquartered in Wiesbaden, Germany, Dyckerhoff AG is an established
cement producer. It is among the market leaders domestically, in Europe
and is also represented in the US via its 48.5% owned subsidiary RC
Lonestar. The Group`s sales for 2004 amounted to EUR 1.2 billion.
Dyckerhoff is majority-owned by Italian cement producer BuzziUnicem SpA.
Copyright 2005, Moody`s Investors Service, Inc. and/or its licensors including
Moody`s Assurance Company, Inc. (together, "MOODY`S"). All rights reserved.
Glaubt hier jemand an ein squeeze-out vor der HV am 10.05.05 ???
Ich hoff die Uhrzeit ist Zufall
Allen Frohe Ostern
DERBAUER
11:11 Dyckerhoff-Entscheidung zu Dividende unabhängig von Großaktionär
11:11 24.MÄR Dyckerhoff-Entscheidung zu Dividende unabhängig von Großaktionär
Frankfurt, 24. Mär (Reuters) - Der Wiesbadener
Baustoffhersteller Dyckerhoff<DYKG.DE> hat die Entscheidung für
eine Dividendenzahlung 2004 eigenen Angaben nach unabhängig vom
italienischen Mehrheitsaktionärs Buzzi Unicem<BZU.MI> getroffen.
"Diese Dividende spielt für Buzzi gar keine Rolle", sagte
Dyckerhoff-Chef Wolfgang Bauer am Donnerstag in Frankfurt.
Dyckerhoff hatte vergangene Woche mitgeteilt, zum zweiten Mal in
Folge eine Dividende aus der Gewinnrücklage zu zahlen. Zuletzt
war in Medien spekuliert worden, Dyckerhoff müsse auf Druck der
mit rund 90 Prozent am Stammkapital beteiligten italienischen
Konzernmutter in die Gewinnrücklage greifen. Bauer sagte
hingegen, es gehe vielmehr darum auch die Kleinaktionäre am
Konzernerfolg teilhaben zu lassen.
Stamm- und Vorzugsaktionäre sollen für 2004 jeweils 0,18
Euro je Aktie erhalten. Die Ausschüttung erfolge aus den
Gewinnrücklagen, da die AG in Deutschland 2004 Verluste
ausgewiesen hat, hatte das Unternehmen begründet. Bereits im
Vorjahr hatte der Zementhersteller die Dividendensumme aus den
Reserven bezahlt. Damals erhielten nur die Inhaber der
Vorzugsaktien die garantierte Mindestdividende von 13 Cent je
Aktie und eine Nachzahlung von ebenfalls 13 Cent für 2002. Die
Stammaktionäre gingen leer aus.
zwi/leh
Alle Angaben ohne Gewähr!
Allen Frohe Ostern
DERBAUER
11:11 Dyckerhoff-Entscheidung zu Dividende unabhängig von Großaktionär
11:11 24.MÄR Dyckerhoff-Entscheidung zu Dividende unabhängig von Großaktionär
Frankfurt, 24. Mär (Reuters) - Der Wiesbadener
Baustoffhersteller Dyckerhoff<DYKG.DE> hat die Entscheidung für
eine Dividendenzahlung 2004 eigenen Angaben nach unabhängig vom
italienischen Mehrheitsaktionärs Buzzi Unicem<BZU.MI> getroffen.
"Diese Dividende spielt für Buzzi gar keine Rolle", sagte
Dyckerhoff-Chef Wolfgang Bauer am Donnerstag in Frankfurt.
Dyckerhoff hatte vergangene Woche mitgeteilt, zum zweiten Mal in
Folge eine Dividende aus der Gewinnrücklage zu zahlen. Zuletzt
war in Medien spekuliert worden, Dyckerhoff müsse auf Druck der
mit rund 90 Prozent am Stammkapital beteiligten italienischen
Konzernmutter in die Gewinnrücklage greifen. Bauer sagte
hingegen, es gehe vielmehr darum auch die Kleinaktionäre am
Konzernerfolg teilhaben zu lassen.
Stamm- und Vorzugsaktionäre sollen für 2004 jeweils 0,18
Euro je Aktie erhalten. Die Ausschüttung erfolge aus den
Gewinnrücklagen, da die AG in Deutschland 2004 Verluste
ausgewiesen hat, hatte das Unternehmen begründet. Bereits im
Vorjahr hatte der Zementhersteller die Dividendensumme aus den
Reserven bezahlt. Damals erhielten nur die Inhaber der
Vorzugsaktien die garantierte Mindestdividende von 13 Cent je
Aktie und eine Nachzahlung von ebenfalls 13 Cent für 2002. Die
Stammaktionäre gingen leer aus.
zwi/leh
Alle Angaben ohne Gewähr!
Nur mal so nebenbei....
Erklärung für die aktuelle Kurschwäche!?
-Gesamtmarkt!?
-aber ich hätte erwartet, dass bei diesen Kursen weiter aufgekauft wird....
Gruss H.P.
Erklärung für die aktuelle Kurschwäche!?
-Gesamtmarkt!?
-aber ich hätte erwartet, dass bei diesen Kursen weiter aufgekauft wird....
Gruss H.P.
ab und zu sollte man sich mal ausruhen und fallende Kurse verunsichern die Anleger
außerdem braucht jeder mal Urlaub
stellen sie sich mal vor wie sie vorgehen würden wenn sie in diesem dünnen markt aufkaufen wollten?
Gruß
DERBAUER
außerdem braucht jeder mal Urlaub
stellen sie sich mal vor wie sie vorgehen würden wenn sie in diesem dünnen markt aufkaufen wollten?
Gruß
DERBAUER
Hoffen wir mal, dass in Italien die Sonne scheint
Die Überlegung ist nicht abwegig, ganz im Gegenteil.
Wenn man sich den Jahreschart anschaut waren solche Kursverläufe wie im Moment ca 4 Mal gegeben. Allerdings wurde direkt davor gut eingekauft.
Natürlich kann eine Strategie sich auch entwickeln/mehrmals verändern...
Gruss H.P.
Die Überlegung ist nicht abwegig, ganz im Gegenteil.
Wenn man sich den Jahreschart anschaut waren solche Kursverläufe wie im Moment ca 4 Mal gegeben. Allerdings wurde direkt davor gut eingekauft.
Natürlich kann eine Strategie sich auch entwickeln/mehrmals verändern...
Gruss H.P.
Dyckerhoff macht Fortschritte im Inland
Die Zementpreise steigen wieder/Das Betriebsergebnis soll zweistellig zulegen
pso. FRANKFURT, 25. März. Der zweitgrößte deutsche Zementhersteller Dyckerhoff, der mehrheitlich zur italienischen Buzzi-Gruppe gehört, rechnet im laufenden Jahr mit einem deutlich verbesserten Ergebnis. Während der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt kündigte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Bauer einen zweistelligen Anstieg des Betriebsergebnisses (Ebit) an. Ausschlaggebend dafür sei das Inlandsgeschäft. Zwar kämpfen die Zement- und Fertigbetonhersteller weiterhin mit der Krise am deutschen Baumarkt, die inzwischen ins elfte Jahr geht. Nach Bauers Angaben haben sich die Absatzpreise inzwischen aber erholt. Gegenwärtig koste eine Tonne Zement rund 50 Euro. Das sei zwar immer noch zuwenig für ein auf Dauer auskömmliches Geschäft, für das ein Preis von mindestens 65 Euro verlangt werden müsse. Andererseits sei der ruinöse Preiskampf, den der inzwischen zur mexikanischen Cemex-Gruppe gehörende Konkurrent Readymix eingeleitet hatte, überwunden, und die Preise werden nach Bauers Erwartungen auch weiter steigen. Kartellabsprachen gebe es da nicht, bekräftigte Bauer. Vielmehr sei den einzelnen Anbietern klargeworden, daß sie mit nicht kostendeckenden Preisen nicht existieren könnten. Dyckerhoff ist von den Preiskämpfen besonders betroffen gewesen, weil der Deutschland-Anteil am Konzernumsatz bei 40 Prozent und damit deutlich höher liegt als bei den großen Konkurrenten wie dem deutschen Marktführer Heidelberg-Cement, Holcim, Lafarge oder Cemex. Gegenüber Heidelberg-Cement sieht sich Dyckerhoff auch im Nachteil, weil der größte nationale Konkurrent seine Geschäftsschwerpunkte im Süden Deutschlands hat, wo die Preise höher als im Norden liegen. Das mache man durch niedrigere Kosten wett. Nach Bauers Angaben arbeitet Dyckerhoff im Inland mit einem leicht positiven Betriebsergebnis. Das im Geschäftsbericht nicht ausgewiesene nationale Nettoergebnis sei negativ, wobei man im laufenden Jahr aber möglicherweise ausgeglichen abschließen werde.
Der Konzern hat 2004 den Umsatz von 1,32 auf 1,2 Milliarden Euro verringert. Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis, sei der Umsatz dagegen um 5 Prozent erhöht worden. Im laufenden Jahr will Dyckerhoff die Marke von 1,3 Milliarden Euro wieder erreichen, unter anderem durch Zukäufe in Osteuropa. Der Jahresüberschuß brach 2004 von 249 auf 41 Millionen Euro ein. Das lag allerdings an hohen Buchgewinnen aus Beteiligungsverkäufen im Vergleichsjahr. Darum bereinigt sei der Nettogewinn sogar um 36 Prozent erhöht worden. Das Betriebsergebnis (Ebit) wurde bereinigt um 11,5 Prozent auf 129 Millionen Euro erhöht.
Quelle: F.A.Z., 26.03.2005, Nr. 71 / Seite 14
Sack Zement
pso. Der Zementhersteller Dyckerhoff erwartet im laufenden Jahr ein spürbar besseres Ergebnis. Die entscheidenden Impulse hierfür sollen aus dem Inlandsgeschäft stammen. Das mutet seltsam an. Seit mehr als zehn Jahren sinkt das deutsche Bauvolumen, und alle Anzeichen deuten auf eine Fortsetzung der Krise. Woher also rührt der Optimismus von Dyckerhoff? In erster Linie von steigenden Zementpreisen. Auch das klingt angesichts des schrumpfenden Marktes erläuterungsbedürftig. Tatsächlich lagen die Preise vor allem 2003 so niedrig, daß wohl kaum ein Anbieter mit Gewinn arbeiten konnte. Ausgelöst wurden die Unterbietungsrunden durch den - heute zur mexikanischen Cemex gehörenden - Anbieter Readymix, der Marktanteile um jeden Preis gewinnen wollte. Die Konkurrenz hielt mit, um ihre teuren Produktionsanlagen einigermaßen auszulasten. Daß die Branche inzwischen geschlossen zu höheren Preisen gefunden hat, erklären ihre Vertreter damit, daß wieder Vernunft eingekehrt sei. Von Absprachen unter den Zementanbietern könne dagegen keine Rede sein. Obwohl gerade diese Branche immer wieder mit Kartellverfahren auffällt, spricht diesmal einiges gegen strafbare Absprachen, da ein dauerhaftes Festhalten an einem verlustbringenden Preisniveau in der Tat gegen die ökonomische Logik verstieße. So handelt es sich diesmal wohl nur um ein Kartell der Vernunft.
Quelle: F.A.Z., 26.03.2005, Nr. 71 / Seite 18
Die Zementpreise steigen wieder/Das Betriebsergebnis soll zweistellig zulegen
pso. FRANKFURT, 25. März. Der zweitgrößte deutsche Zementhersteller Dyckerhoff, der mehrheitlich zur italienischen Buzzi-Gruppe gehört, rechnet im laufenden Jahr mit einem deutlich verbesserten Ergebnis. Während der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt kündigte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Bauer einen zweistelligen Anstieg des Betriebsergebnisses (Ebit) an. Ausschlaggebend dafür sei das Inlandsgeschäft. Zwar kämpfen die Zement- und Fertigbetonhersteller weiterhin mit der Krise am deutschen Baumarkt, die inzwischen ins elfte Jahr geht. Nach Bauers Angaben haben sich die Absatzpreise inzwischen aber erholt. Gegenwärtig koste eine Tonne Zement rund 50 Euro. Das sei zwar immer noch zuwenig für ein auf Dauer auskömmliches Geschäft, für das ein Preis von mindestens 65 Euro verlangt werden müsse. Andererseits sei der ruinöse Preiskampf, den der inzwischen zur mexikanischen Cemex-Gruppe gehörende Konkurrent Readymix eingeleitet hatte, überwunden, und die Preise werden nach Bauers Erwartungen auch weiter steigen. Kartellabsprachen gebe es da nicht, bekräftigte Bauer. Vielmehr sei den einzelnen Anbietern klargeworden, daß sie mit nicht kostendeckenden Preisen nicht existieren könnten. Dyckerhoff ist von den Preiskämpfen besonders betroffen gewesen, weil der Deutschland-Anteil am Konzernumsatz bei 40 Prozent und damit deutlich höher liegt als bei den großen Konkurrenten wie dem deutschen Marktführer Heidelberg-Cement, Holcim, Lafarge oder Cemex. Gegenüber Heidelberg-Cement sieht sich Dyckerhoff auch im Nachteil, weil der größte nationale Konkurrent seine Geschäftsschwerpunkte im Süden Deutschlands hat, wo die Preise höher als im Norden liegen. Das mache man durch niedrigere Kosten wett. Nach Bauers Angaben arbeitet Dyckerhoff im Inland mit einem leicht positiven Betriebsergebnis. Das im Geschäftsbericht nicht ausgewiesene nationale Nettoergebnis sei negativ, wobei man im laufenden Jahr aber möglicherweise ausgeglichen abschließen werde.
Der Konzern hat 2004 den Umsatz von 1,32 auf 1,2 Milliarden Euro verringert. Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis, sei der Umsatz dagegen um 5 Prozent erhöht worden. Im laufenden Jahr will Dyckerhoff die Marke von 1,3 Milliarden Euro wieder erreichen, unter anderem durch Zukäufe in Osteuropa. Der Jahresüberschuß brach 2004 von 249 auf 41 Millionen Euro ein. Das lag allerdings an hohen Buchgewinnen aus Beteiligungsverkäufen im Vergleichsjahr. Darum bereinigt sei der Nettogewinn sogar um 36 Prozent erhöht worden. Das Betriebsergebnis (Ebit) wurde bereinigt um 11,5 Prozent auf 129 Millionen Euro erhöht.
Quelle: F.A.Z., 26.03.2005, Nr. 71 / Seite 14
Sack Zement
pso. Der Zementhersteller Dyckerhoff erwartet im laufenden Jahr ein spürbar besseres Ergebnis. Die entscheidenden Impulse hierfür sollen aus dem Inlandsgeschäft stammen. Das mutet seltsam an. Seit mehr als zehn Jahren sinkt das deutsche Bauvolumen, und alle Anzeichen deuten auf eine Fortsetzung der Krise. Woher also rührt der Optimismus von Dyckerhoff? In erster Linie von steigenden Zementpreisen. Auch das klingt angesichts des schrumpfenden Marktes erläuterungsbedürftig. Tatsächlich lagen die Preise vor allem 2003 so niedrig, daß wohl kaum ein Anbieter mit Gewinn arbeiten konnte. Ausgelöst wurden die Unterbietungsrunden durch den - heute zur mexikanischen Cemex gehörenden - Anbieter Readymix, der Marktanteile um jeden Preis gewinnen wollte. Die Konkurrenz hielt mit, um ihre teuren Produktionsanlagen einigermaßen auszulasten. Daß die Branche inzwischen geschlossen zu höheren Preisen gefunden hat, erklären ihre Vertreter damit, daß wieder Vernunft eingekehrt sei. Von Absprachen unter den Zementanbietern könne dagegen keine Rede sein. Obwohl gerade diese Branche immer wieder mit Kartellverfahren auffällt, spricht diesmal einiges gegen strafbare Absprachen, da ein dauerhaftes Festhalten an einem verlustbringenden Preisniveau in der Tat gegen die ökonomische Logik verstieße. So handelt es sich diesmal wohl nur um ein Kartell der Vernunft.
Quelle: F.A.Z., 26.03.2005, Nr. 71 / Seite 18
Und hier noch ein Münchener Rindvieh.
30.03.2005
Dyckerhoff neutral
HypoVereinsbank
Karin Brinkmann, Analystin der HypoVereinsbank, stuft die Aktie von Dyckerhoff (WKN 559103) nach wie vor mit "neutral" ein.
Das EBITDA habe im abgelaufenen Jahr um 8% unter dem vergleichbaren Vorjahreswert gelegen, bereinigt um Konsolidierungseffekte hätte der Anstieg bei ca. 14% gelegen. Im letzten Jahr habe der Umsatz bei EUR 1,2 Mrd. um 9% unter dem Vorjahr gelegen. Konsolidierungsbereinigt sei der Umsatz um 5% angestiegen. Das operative Ergebnis solle im laufenden Jahr massiver steigen als der Umsatz. Der Umsatz solle 2005 um gut 5% auf knapp EUR 1,3 Mrd. klettern.
Für das operative Ergebnis plane das Unternehmen einen Anstieg im zweistelligen Prozentbereich. Dazu sollten Kostensenkungen und weitere Preiserhöhungen in Deutschland beitragen. Die EBITDA-Marge solle mittelfristig auf 25% klettern (HVBe 2006), von 21% in 2004. Dyckerhoff zahle EUR 0,18 Dividende. Der Hauptversammlung am 10. Mai werde eine Dividende von EUR 0,18 sowohl für die Vorzugsaktien als auch für die Stammaktien vorgeschlagen.
Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktie von Dyckerhoff weiterhin mit "neutral". Das Kursziel liege bei 25 Euro.
Quelle: aktiencheck.de
30.03.2005
Dyckerhoff neutral
HypoVereinsbank
Karin Brinkmann, Analystin der HypoVereinsbank, stuft die Aktie von Dyckerhoff (WKN 559103) nach wie vor mit "neutral" ein.
Das EBITDA habe im abgelaufenen Jahr um 8% unter dem vergleichbaren Vorjahreswert gelegen, bereinigt um Konsolidierungseffekte hätte der Anstieg bei ca. 14% gelegen. Im letzten Jahr habe der Umsatz bei EUR 1,2 Mrd. um 9% unter dem Vorjahr gelegen. Konsolidierungsbereinigt sei der Umsatz um 5% angestiegen. Das operative Ergebnis solle im laufenden Jahr massiver steigen als der Umsatz. Der Umsatz solle 2005 um gut 5% auf knapp EUR 1,3 Mrd. klettern.
Für das operative Ergebnis plane das Unternehmen einen Anstieg im zweistelligen Prozentbereich. Dazu sollten Kostensenkungen und weitere Preiserhöhungen in Deutschland beitragen. Die EBITDA-Marge solle mittelfristig auf 25% klettern (HVBe 2006), von 21% in 2004. Dyckerhoff zahle EUR 0,18 Dividende. Der Hauptversammlung am 10. Mai werde eine Dividende von EUR 0,18 sowohl für die Vorzugsaktien als auch für die Stammaktien vorgeschlagen.
Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktie von Dyckerhoff weiterhin mit "neutral". Das Kursziel liege bei 25 Euro.
Quelle: aktiencheck.de
S&P erhöht Dyckerhoff-Langfristrating auf "BB+" ("BB")
FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services (S&P) hat das Langfristrating der Dyckerhoff AG, Wiesbaden, auf "BB+" von "BB" erhöht. Die Ratingagentur begründete diesen Schritt am Freitag mit dem im vergangenen Jahr weiter verbesserten Finanzprofil des Zementherstellers. Zugleich bestätigte S&P das "B"-Kurzfristrating. Den Ausblick bezeichnete S&P als stabil. Der stabile Ausblick reflektiere die Erwartung der Ratingagentur, dass Dyckerhoff den freien Cash-Flow zur weiteren Verbesserung des Finanzprofils nutzen werde.
(ENDE) Dow Jones Newswires/8.4.2005/12/bb/jhe
FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services (S&P) hat das Langfristrating der Dyckerhoff AG, Wiesbaden, auf "BB+" von "BB" erhöht. Die Ratingagentur begründete diesen Schritt am Freitag mit dem im vergangenen Jahr weiter verbesserten Finanzprofil des Zementherstellers. Zugleich bestätigte S&P das "B"-Kurzfristrating. Den Ausblick bezeichnete S&P als stabil. Der stabile Ausblick reflektiere die Erwartung der Ratingagentur, dass Dyckerhoff den freien Cash-Flow zur weiteren Verbesserung des Finanzprofils nutzen werde.
(ENDE) Dow Jones Newswires/8.4.2005/12/bb/jhe
Einladung zur Hauptversammlung,
ist heute ins Haus geflattert.
Stellt sich die Frage was mache ich mit meinen Stimmrechten?
Ich werde nicht persönlich hingehen, von Ihnen Jemand?
Was ist von einer Übertragung an den Verein zur Förderung der Aktionärsdemokratie zu halten?
Was wird die Hauptversammlung wohl bringen? Der Kurs dümpelte in den letzten Wochen eher vor sich hin.
Meinungen?
ist heute ins Haus geflattert.
Stellt sich die Frage was mache ich mit meinen Stimmrechten?
Ich werde nicht persönlich hingehen, von Ihnen Jemand?
Was ist von einer Übertragung an den Verein zur Förderung der Aktionärsdemokratie zu halten?
Was wird die Hauptversammlung wohl bringen? Der Kurs dümpelte in den letzten Wochen eher vor sich hin.
Meinungen?
Guten Tag!
Mich hat die Einladung zur Hauptversammlung noch nicht erreicht, aber ich werde naturgemäß hingehen. Warum? Weil ich den Verdacht habe, daß es die letzte HV sein wird, die für unsereinen zugänglich ist.
Es liegt mir fern, Ihnen Ratschläge zu erteilen, aber wenn Sie dazu neigen, könnten Sie irgendeine Heilsarmee der Kleinaktionäre mit der Wahrung Ihrer Interessen beauftragen.
Naja. Mehrere Auftritte des Würzburger Ekelerregers Wenger. Fürchte ich. Übt den Kotzimpuls.
Zum Kurs kann ich nichts sagen. Da bin ich interessiert.
MfG
Gründerkrach
Mich hat die Einladung zur Hauptversammlung noch nicht erreicht, aber ich werde naturgemäß hingehen. Warum? Weil ich den Verdacht habe, daß es die letzte HV sein wird, die für unsereinen zugänglich ist.
Es liegt mir fern, Ihnen Ratschläge zu erteilen, aber wenn Sie dazu neigen, könnten Sie irgendeine Heilsarmee der Kleinaktionäre mit der Wahrung Ihrer Interessen beauftragen.
Naja. Mehrere Auftritte des Würzburger Ekelerregers Wenger. Fürchte ich. Übt den Kotzimpuls.
Zum Kurs kann ich nichts sagen. Da bin ich interessiert.
MfG
Gründerkrach
12:07 21.APR WestLB stuft Heidelcement und Dyckerhoff herunter
Frankfurt, 21. Apr (Reuters) - Die WestLB hat die Aktien der
beiden Zementunternehmen HeidelbergCement<HEIG.DE> und
Dyckerhoff<DYKG_p.DE> auf "Underperform" von "Neutral"
heruntergestuft.
Vor allem in Deutschland sei die Nachfrage nach Zement im
ersten Quartal 2005 sehr schwach gewesen, erläuterte
WestLB-Analyst Ralf Dröper in dem am Donnerstag veröffentlichten
Kommentar. "Wir glauben, dass der relativ starke Rückgang die
Stimmung gegen diese Aktie negativ beeinflussen wird." Das
Kursziel für HeidelbergCement senkte Dröper auf 45 von 50 Euro,
das Kursziel für die Vorzugsaktien von Dyckerhoff auf 24 von
25,6 Euro.
bub/leh
Alle Angaben ohne Gewähr!
Frankfurt, 21. Apr (Reuters) - Die WestLB hat die Aktien der
beiden Zementunternehmen HeidelbergCement<HEIG.DE> und
Dyckerhoff<DYKG_p.DE> auf "Underperform" von "Neutral"
heruntergestuft.
Vor allem in Deutschland sei die Nachfrage nach Zement im
ersten Quartal 2005 sehr schwach gewesen, erläuterte
WestLB-Analyst Ralf Dröper in dem am Donnerstag veröffentlichten
Kommentar. "Wir glauben, dass der relativ starke Rückgang die
Stimmung gegen diese Aktie negativ beeinflussen wird." Das
Kursziel für HeidelbergCement senkte Dröper auf 45 von 50 Euro,
das Kursziel für die Vorzugsaktien von Dyckerhoff auf 24 von
25,6 Euro.
bub/leh
Alle Angaben ohne Gewähr!
PRESS RELEASE
Shareholders’ Meeting approves financial statements 2004
· Financial statements 2004 and dividend distribution approved
· Board of Directors renewed
· Statutory Auditors’ Committee renewed
· Deloitte & Touche appointed as auditor for the years 2005-2006-2007
The General Shareholders’ Meeting of BUZZI UNICEM SpA met in Casale Monferrato on April 29, 2005 to approve the financial statements for the year ended December 31, 2004. The meeting resolved the distribution of a dividend of €0.29 to ordinary shares and of €0.314
to savings shares (in the previous year the dividend was €0.27 to ordinary shares and €0.294 to savings shares). The dividend will be payable as from May 12, 2005, with detachment on May 9, 2005 of coupon no. 8 for both ordinary and savings shares. Consolidated net sales stand at €2,771.6 million versus 2,781.9 in 2003 and Ebitda reaches €710.6 million, +4.5% over €680.1 million in 2003. Consolidated net income comes in at €238.7 million. Net indebtedness, also thanks to the June 2004 rights issue, decreases from €1,191.5
million at the beginning of the year to €842.3 million at year-end (-349.2 million). Adjusted net debt decreases from €1,721.2 million to €1,260.8 million at 2004 end-year (-460.4 million). Stockholders’ equity, inclusive of minorities, grows to €2,071.0 million versus €1,896.4 as of
December 31, 2003. Consequently debt/equity ratio is equal to 0.41 (0.61 adjusted). In 2004 the parent company Buzzi Unicem SpA reported a net income of €263.7 million (81.0 million in 2003) with cash flow at €322.7 million (155.1 million in 2003).
Moreover, the Shareholders’ Meeting resolved:
- to authorise the buy-back of a maximum of additional #2,000,000 ordinary and/or savings shares as well as the full and/or partial exercise of the pre-emption right pertaining to treasury shares in portfolio to the extent of the purchase of additional #1,000,000 ordinary and/or savings shares, besides those for the buy-back of which the authorisation is given, under the terms and conditions of the Board of Directors’
proposal.
- to appoint Deloitte & Touche SpA for the audit of the accounts for the three years 2005-2006-2007 as well as the limited review of the interim reports as of June 30, 2005-2006-2007.
The Shareholders’ Meeting renewed the Board of Directors and the Statutory Auditors’ Committee whose appointment will expire with the approval of the financial statements as of December 31, 2007. The Shareholders’ Meeting increased the Board of Directors’ members to 13 (thirteen). All the outgoing directors were re-confirmed, namely: Gianfranco Barzaghini, Sandro Buzzi, Enrico Buzzi, Franco Buzzi, Pietro Buzzi, Onorato Castellino, Alvaro Di Stefano, Klaus Dyckerhoff, Jürgen Lose, Gianfelice Rocca, Maurizio Sella, Marco Weigmann and Michele Buzzi was newly appointed. Onorato Castellino, Klaus Dyckerhoff, Gianfelice Rocca and Maurizio Sella can be classified
as independent directors in the meaning reported in the Code of Conduct of the listed companies. Also the members of the Statutory Auditors’ Committee were re-confirmed: Mario Pia as Chairman, Paolo Burlando and Giorgio Giorgi as regular members, Franco Barolo and
Roberto D’Amico as alternates. The directors and statutory auditors’ curricula are available at the company’s registered office and an outline will be published on the company’s website. The Board of Directors, which met right after the Shareholders’ Meeting, confirmed Sandro
Buzzi as Chairman and CEO, Enrico Buzzi and Franco Buzzi as Vice-Chairmen and Gianfranco Barzaghini as General Manager, granting them powers for the ordinary and extraordinary management. Also directors Pietro Buzzi and Michele Buzzi were granted powers for the ordinary and extraordinary management. Moreover the Board of Directors resolved to increase without consideration the share capital
by €88,308 through assignment of #147,180 savings shares to the managers of the company and its subsidiaries, as per resolution of the Shareholders’ Meeting of April 30, 2004 and related MBO allocation scheme.
Casale Monferrato, April 29, 2005
Company contacts:
Investor Relations Secretary
Mariangiola Fiore
Phone. +39 0142 416 404
Email mfiore@buzziunicem.it
Internet: www.buzziunicem.com
Shareholders’ Meeting approves financial statements 2004
· Financial statements 2004 and dividend distribution approved
· Board of Directors renewed
· Statutory Auditors’ Committee renewed
· Deloitte & Touche appointed as auditor for the years 2005-2006-2007
The General Shareholders’ Meeting of BUZZI UNICEM SpA met in Casale Monferrato on April 29, 2005 to approve the financial statements for the year ended December 31, 2004. The meeting resolved the distribution of a dividend of €0.29 to ordinary shares and of €0.314
to savings shares (in the previous year the dividend was €0.27 to ordinary shares and €0.294 to savings shares). The dividend will be payable as from May 12, 2005, with detachment on May 9, 2005 of coupon no. 8 for both ordinary and savings shares. Consolidated net sales stand at €2,771.6 million versus 2,781.9 in 2003 and Ebitda reaches €710.6 million, +4.5% over €680.1 million in 2003. Consolidated net income comes in at €238.7 million. Net indebtedness, also thanks to the June 2004 rights issue, decreases from €1,191.5
million at the beginning of the year to €842.3 million at year-end (-349.2 million). Adjusted net debt decreases from €1,721.2 million to €1,260.8 million at 2004 end-year (-460.4 million). Stockholders’ equity, inclusive of minorities, grows to €2,071.0 million versus €1,896.4 as of
December 31, 2003. Consequently debt/equity ratio is equal to 0.41 (0.61 adjusted). In 2004 the parent company Buzzi Unicem SpA reported a net income of €263.7 million (81.0 million in 2003) with cash flow at €322.7 million (155.1 million in 2003).
Moreover, the Shareholders’ Meeting resolved:
- to authorise the buy-back of a maximum of additional #2,000,000 ordinary and/or savings shares as well as the full and/or partial exercise of the pre-emption right pertaining to treasury shares in portfolio to the extent of the purchase of additional #1,000,000 ordinary and/or savings shares, besides those for the buy-back of which the authorisation is given, under the terms and conditions of the Board of Directors’
proposal.
- to appoint Deloitte & Touche SpA for the audit of the accounts for the three years 2005-2006-2007 as well as the limited review of the interim reports as of June 30, 2005-2006-2007.
The Shareholders’ Meeting renewed the Board of Directors and the Statutory Auditors’ Committee whose appointment will expire with the approval of the financial statements as of December 31, 2007. The Shareholders’ Meeting increased the Board of Directors’ members to 13 (thirteen). All the outgoing directors were re-confirmed, namely: Gianfranco Barzaghini, Sandro Buzzi, Enrico Buzzi, Franco Buzzi, Pietro Buzzi, Onorato Castellino, Alvaro Di Stefano, Klaus Dyckerhoff, Jürgen Lose, Gianfelice Rocca, Maurizio Sella, Marco Weigmann and Michele Buzzi was newly appointed. Onorato Castellino, Klaus Dyckerhoff, Gianfelice Rocca and Maurizio Sella can be classified
as independent directors in the meaning reported in the Code of Conduct of the listed companies. Also the members of the Statutory Auditors’ Committee were re-confirmed: Mario Pia as Chairman, Paolo Burlando and Giorgio Giorgi as regular members, Franco Barolo and
Roberto D’Amico as alternates. The directors and statutory auditors’ curricula are available at the company’s registered office and an outline will be published on the company’s website. The Board of Directors, which met right after the Shareholders’ Meeting, confirmed Sandro
Buzzi as Chairman and CEO, Enrico Buzzi and Franco Buzzi as Vice-Chairmen and Gianfranco Barzaghini as General Manager, granting them powers for the ordinary and extraordinary management. Also directors Pietro Buzzi and Michele Buzzi were granted powers for the ordinary and extraordinary management. Moreover the Board of Directors resolved to increase without consideration the share capital
by €88,308 through assignment of #147,180 savings shares to the managers of the company and its subsidiaries, as per resolution of the Shareholders’ Meeting of April 30, 2004 and related MBO allocation scheme.
Casale Monferrato, April 29, 2005
Company contacts:
Investor Relations Secretary
Mariangiola Fiore
Phone. +39 0142 416 404
Email mfiore@buzziunicem.it
Internet: www.buzziunicem.com
06.05.2005
Dyckerhoff: Neutral (HypoVereinsbank)
Am 4. Mai stuft die HypoVereinsbank die Vorzugsaktie des deutschen Bauzulieferers Dyckerhoff (Nachrichten) mit "Neutral" ein. Das Kursziel liegt bei 25 Euro.
Dyckerhoff werde die Ergebnisse des ersten Quartals 2005 am 9. Mai veröffentlichen. Der lange Winter werde wahrscheinlich die Umsätze nachteilig beeinflussen. Die Analysten erwarten einen Rückgang der Umsätze in Deutschland um 2,5 Prozent auf 116 Mio. Euro. Auch Osteuropa und die USA sollten unter dem harten Winter gelitten haben, so dass die Analysten hier nur einen Umsatz in Höhe von 85 Mio. Euro erwarten, was einem Anstieg von 1 Prozent entspreche. Das Gruppen-EBITDA werde auf 14 Mio. Euro und der Nettogewinn auf –20,6 Mio. Euro geschätzt.
Quelle: finanzen.net
Dyckerhoff: Neutral (HypoVereinsbank)
Am 4. Mai stuft die HypoVereinsbank die Vorzugsaktie des deutschen Bauzulieferers Dyckerhoff (Nachrichten) mit "Neutral" ein. Das Kursziel liegt bei 25 Euro.
Dyckerhoff werde die Ergebnisse des ersten Quartals 2005 am 9. Mai veröffentlichen. Der lange Winter werde wahrscheinlich die Umsätze nachteilig beeinflussen. Die Analysten erwarten einen Rückgang der Umsätze in Deutschland um 2,5 Prozent auf 116 Mio. Euro. Auch Osteuropa und die USA sollten unter dem harten Winter gelitten haben, so dass die Analysten hier nur einen Umsatz in Höhe von 85 Mio. Euro erwarten, was einem Anstieg von 1 Prozent entspreche. Das Gruppen-EBITDA werde auf 14 Mio. Euro und der Nettogewinn auf –20,6 Mio. Euro geschätzt.
Quelle: finanzen.net
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Zwischenbericht
Dyckerhoff AG stabil auf Vorjahresniveau
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Wiesbaden, 9. Mai 2005
Dyckerhoff stabil auf Vorjahresniveau
Überblick über die Kennzahlen des Dyckerhoff Konzerns:
(Angaben in Mio. EUR) Jan. - März Jan. - März Veränderung
2005 2004 absolut
Konzernumsatz 202 203 - 1
davon Geschäftsbereich
Deutschland / Westeuropa 104 119 - 15
davon Geschäftsbereich
Osteuropa 45 39 6
davon Geschäftsbereich
USA 53 45 8
Operativer Cash flow (EBITDA) 10 15 - 5
Betriebsergebnis (EBIT) - 17 - 12 - 5
Ergebnis vor Steuern (EBT) - 35 - 34 - 1
Fehlbetrag - 26 - 24 - 2
Im ersten Quartal 2005 lag der Umsatz mit 202 Mio. EUR auf dem Niveau des
Vorjahres. Positive Impulse gingen dabei vom USA-Geschäft sowie von den
Aktivitäten in der Ukraine und Russland aus. In den übrigen Regionen führten
ungünstige Witterungsverhältnisse und eine geringere Anzahl von Arbeitstagen
zu einer schwachen Entwicklung. Dadurch lagen der operative Cash flow und das
Betriebsergebnis um jeweils 5 Mio. EUR unter Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor
Steuern lag aufgrund eines verbesserten Zinsergebnisses mit -35 Mio. EUR
nahezu auf Vorjahresniveau.
Für 2005 wird ein Wachstum des Konzernumsatzes um rund 5 % auf knapp 1,3 Mrd.
EUR sowie eine weitere Verbesserung des operativen Ergebnisses erwartet.
Der vollständige Zwischenbericht wird am 9. Mai 2005 um 12.00 Uhr
veröffentlicht.
Dyckerhoff AG
Biebricher Str. 69
65203 Wiesbaden
Deutschland
ISIN: DE0005591036 (SDAX); DE0005591002
WKN: 559103; 559100
Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart;
Luxemburg
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 09.05.2005
Zwischenbericht
Dyckerhoff AG stabil auf Vorjahresniveau
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Wiesbaden, 9. Mai 2005
Dyckerhoff stabil auf Vorjahresniveau
Überblick über die Kennzahlen des Dyckerhoff Konzerns:
(Angaben in Mio. EUR) Jan. - März Jan. - März Veränderung
2005 2004 absolut
Konzernumsatz 202 203 - 1
davon Geschäftsbereich
Deutschland / Westeuropa 104 119 - 15
davon Geschäftsbereich
Osteuropa 45 39 6
davon Geschäftsbereich
USA 53 45 8
Operativer Cash flow (EBITDA) 10 15 - 5
Betriebsergebnis (EBIT) - 17 - 12 - 5
Ergebnis vor Steuern (EBT) - 35 - 34 - 1
Fehlbetrag - 26 - 24 - 2
Im ersten Quartal 2005 lag der Umsatz mit 202 Mio. EUR auf dem Niveau des
Vorjahres. Positive Impulse gingen dabei vom USA-Geschäft sowie von den
Aktivitäten in der Ukraine und Russland aus. In den übrigen Regionen führten
ungünstige Witterungsverhältnisse und eine geringere Anzahl von Arbeitstagen
zu einer schwachen Entwicklung. Dadurch lagen der operative Cash flow und das
Betriebsergebnis um jeweils 5 Mio. EUR unter Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor
Steuern lag aufgrund eines verbesserten Zinsergebnisses mit -35 Mio. EUR
nahezu auf Vorjahresniveau.
Für 2005 wird ein Wachstum des Konzernumsatzes um rund 5 % auf knapp 1,3 Mrd.
EUR sowie eine weitere Verbesserung des operativen Ergebnisses erwartet.
Der vollständige Zwischenbericht wird am 9. Mai 2005 um 12.00 Uhr
veröffentlicht.
Dyckerhoff AG
Biebricher Str. 69
65203 Wiesbaden
Deutschland
ISIN: DE0005591036 (SDAX); DE0005591002
WKN: 559103; 559100
Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart;
Luxemburg
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 09.05.2005
"Wir profitieren von der Finanznot des Staates"
Hans-Peter Keitel erwartet Milliardenaufträge für die Baubranche von Bund, Ländern und Gemeinden
FRAGE: Herr Keitel, ist die Baukrise in Deutschland nun vorbei?
ANTWORT: Hochtief und die Baukrise sind zweierlei Dinge, weil wir 80 Prozent unseres Geschäftes im Ausland machen. An der Börse profitieren wir davon, daß sich durch die Finanznot der öffentlichen Hand nun auch in Deutschland ein gewaltiger neuer Markt eröffnet.
FRAGE: Sie meinen Public Private Partnerships oder kurz PPP-Projekte. Was verbirgt sich dahinter?
ANTWORT: Etwa die Sanierung von Schulen oder der Bau von Autobahnen in privater Regie. Wir erwarten hier große Volumina. Im Straßenfernverkehr sollen noch 2005 Projekte von 1,3 Milliarden Euro in den Markt kommen. Beim öffentlichen Hochbau wird damit gerechnet, daß bis 2009 PPP-Projekte über 20 Milliarden Euro ausgeschrieben werden. Damit verbundene Aufträge werden den Baumarkt beleben.
FRAGE: Warum entsteht der Markt für PPP-Projekte erst jetzt?
ANTWORT: Den öffentlichen Haushalten fehlt für viele Aufgaben das Geld. Der Staat muß über neue Finanzierungsmodelle nachdenken, um den Sanierungs- und Modernisierungsbedarf zu erfüllen. Wir springen in die Lücke, ob das Autobahnen, Schulen, Gefängnisse, Rathäuser, Kliniken oder Universitäten sind.
FRAGE: Werden wir bald privat betriebene Autobahnen haben?
ANTWORT: Gut möglich. Der Phantasie für den Einsatz privaten Kapitals sind keine Grenzen gesetzt. Erstmals gibt es nun Infrastrukturfonds. Es tut sich was in Deutschland, und das hilft der Bauindustrie.
FRAGE: Ist Hochtief ein Gewinner des möglichen Regierungswechsels?
ANTWORT: Wir wären ein Gewinner, wenn durch die nächste Regierung, egal wie sie aussieht, der wirtschaftliche Wandel intensiviert würde.
FRAGE:
Was treibt das Auslandsgeschäft?
ANTWORT: Chinas Rohstoff-Bedarf ist gewaltig. Davon profitieren wir als größter privater Betreiber von Bergwerken in Südostasien und Australien.
FRAGE:
Und Australien bringt keine weitere Negativ-Überraschung?
ANTWORT: Nein, die Verluste des Vorjahres sind unter Kontrolle. Wir bewerben uns gerade für zwei große privat finanzierte Infrastrukturprojekte und hoffen auf den Zuschlag.
FRAGE: Wächst der Gewinn - nach Herausrechnung von Buchgewinnen - in diesem Jahr zweistellig?
ANTWORT: Unsere Prognose für das Gewinnwachstum lautete Anfang 2005: oberer einstelliger Bereich. Das erste Quartal hat gezeigt, daß wir besser rauskommen als gedacht.
FRAGE: Mit Buchgewinnen aus der Umwandlung von Flughafenanteilen erwarten Sie 50 Prozent mehr Gewinn. Steigt auch die Dividende?
ANTWORT: Das ist eine Entscheidung für das Frühjahr 2006. Wir werden von unserer ertragsorientierten Dividendenpolitik grundsätzlich sicher nicht abweichen.
FRAGE: Ab dem 15. Juni werden Sie neuer Präsident der Bauindustrie sein. Wie sehen Sie die Branche?
ANTWORT: Es bleibt kritisch in diesem Jahr. Unabhängig vom Ausgang ist es hilfreich, daß die Bundestagswahl vorgezogen wurde. Dadurch gewinnen wir zwölf Monate.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 05.06.2005, Nr. 22 / Seite 54
Hans-Peter Keitel erwartet Milliardenaufträge für die Baubranche von Bund, Ländern und Gemeinden
FRAGE: Herr Keitel, ist die Baukrise in Deutschland nun vorbei?
ANTWORT: Hochtief und die Baukrise sind zweierlei Dinge, weil wir 80 Prozent unseres Geschäftes im Ausland machen. An der Börse profitieren wir davon, daß sich durch die Finanznot der öffentlichen Hand nun auch in Deutschland ein gewaltiger neuer Markt eröffnet.
FRAGE: Sie meinen Public Private Partnerships oder kurz PPP-Projekte. Was verbirgt sich dahinter?
ANTWORT: Etwa die Sanierung von Schulen oder der Bau von Autobahnen in privater Regie. Wir erwarten hier große Volumina. Im Straßenfernverkehr sollen noch 2005 Projekte von 1,3 Milliarden Euro in den Markt kommen. Beim öffentlichen Hochbau wird damit gerechnet, daß bis 2009 PPP-Projekte über 20 Milliarden Euro ausgeschrieben werden. Damit verbundene Aufträge werden den Baumarkt beleben.
FRAGE: Warum entsteht der Markt für PPP-Projekte erst jetzt?
ANTWORT: Den öffentlichen Haushalten fehlt für viele Aufgaben das Geld. Der Staat muß über neue Finanzierungsmodelle nachdenken, um den Sanierungs- und Modernisierungsbedarf zu erfüllen. Wir springen in die Lücke, ob das Autobahnen, Schulen, Gefängnisse, Rathäuser, Kliniken oder Universitäten sind.
FRAGE: Werden wir bald privat betriebene Autobahnen haben?
ANTWORT: Gut möglich. Der Phantasie für den Einsatz privaten Kapitals sind keine Grenzen gesetzt. Erstmals gibt es nun Infrastrukturfonds. Es tut sich was in Deutschland, und das hilft der Bauindustrie.
FRAGE: Ist Hochtief ein Gewinner des möglichen Regierungswechsels?
ANTWORT: Wir wären ein Gewinner, wenn durch die nächste Regierung, egal wie sie aussieht, der wirtschaftliche Wandel intensiviert würde.
FRAGE:
Was treibt das Auslandsgeschäft?
ANTWORT: Chinas Rohstoff-Bedarf ist gewaltig. Davon profitieren wir als größter privater Betreiber von Bergwerken in Südostasien und Australien.
FRAGE:
Und Australien bringt keine weitere Negativ-Überraschung?
ANTWORT: Nein, die Verluste des Vorjahres sind unter Kontrolle. Wir bewerben uns gerade für zwei große privat finanzierte Infrastrukturprojekte und hoffen auf den Zuschlag.
FRAGE: Wächst der Gewinn - nach Herausrechnung von Buchgewinnen - in diesem Jahr zweistellig?
ANTWORT: Unsere Prognose für das Gewinnwachstum lautete Anfang 2005: oberer einstelliger Bereich. Das erste Quartal hat gezeigt, daß wir besser rauskommen als gedacht.
FRAGE: Mit Buchgewinnen aus der Umwandlung von Flughafenanteilen erwarten Sie 50 Prozent mehr Gewinn. Steigt auch die Dividende?
ANTWORT: Das ist eine Entscheidung für das Frühjahr 2006. Wir werden von unserer ertragsorientierten Dividendenpolitik grundsätzlich sicher nicht abweichen.
FRAGE: Ab dem 15. Juni werden Sie neuer Präsident der Bauindustrie sein. Wie sehen Sie die Branche?
ANTWORT: Es bleibt kritisch in diesem Jahr. Unabhängig vom Ausgang ist es hilfreich, daß die Bundestagswahl vorgezogen wurde. Dadurch gewinnen wir zwölf Monate.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 05.06.2005, Nr. 22 / Seite 54
Hi all ,
Chart sieht doch nicht schlecht aus ??
Chart sieht doch nicht schlecht aus ??
Optimierung des Produktionsnetzwerkes
Der Vorstand hat beschlossen, die Produktion von Zementklinker für Grauzement am Standort Amöneburg in Wiesbaden zum 31.12.2005 zu schließen. Der Mahlbetrieb für Grauzement wird mit einer Kapazität von ca. 280.000 t weitergeführt. Die Produktion von Weisszement in Amöneburg bleibt erhalten.
Am Standort Neubeckum wird die Klinkerproduktion ganz eingestellt. Hier fand bereits seit dem Jahr 2003 nur noch eine verminderte Produktion im Kampagnebetrieb statt. Die Zementmahlung wird noch bis zum 31.12.2006 aufrechterhalten.
Der große Anfall von Hüttensand in Deutschland und die weiter fortschreitende Kostenbelastung energieintensiver Produktionsverfahren macht den Einsatz von Hüttensand in der Zementproduktion zu einer Notwendigkeit. Der Einsatz von Hüttensand und Kalkstein in den Zementrezepturen führt zu einem weiteren Rückgang der Klinkerproduktion und damit gleichzeitig zu einer Erhöhung der Überkapazitäten. Bei der Zementherstellung haben die Auslastung der Kapazitäten und die Kosten der Klinkerproduktion erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des gesamten Prozesses.
Die Schließungen, durch die ca. 100 Arbeitsplätze bei Dyckerhoff entfallen, sind als Reaktion auf die nachhaltigen Überkapazitäten im deutschen Zementmarkt unvermeidlich. Die Schließungskosten belaufen sich einmalig auf ca. 30 Mio. EUR, davon entfallen ca. 25 Mio. EUR auf außerplanmäßige Abschreibungen.
Dyckerhoff wird durch diese Maßnahmen die verbleibenden Kapazitäten besser auslasten und jährlich ca. 10 Mio. EUR an Kosten und zukünftigen Investitionen einsparen.
Die Maßnahmen stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft in einer außerordentlichen Sitzung am 05.07.2005.
Quelle: www.dyckerhoff.de
Der Vorstand hat beschlossen, die Produktion von Zementklinker für Grauzement am Standort Amöneburg in Wiesbaden zum 31.12.2005 zu schließen. Der Mahlbetrieb für Grauzement wird mit einer Kapazität von ca. 280.000 t weitergeführt. Die Produktion von Weisszement in Amöneburg bleibt erhalten.
Am Standort Neubeckum wird die Klinkerproduktion ganz eingestellt. Hier fand bereits seit dem Jahr 2003 nur noch eine verminderte Produktion im Kampagnebetrieb statt. Die Zementmahlung wird noch bis zum 31.12.2006 aufrechterhalten.
Der große Anfall von Hüttensand in Deutschland und die weiter fortschreitende Kostenbelastung energieintensiver Produktionsverfahren macht den Einsatz von Hüttensand in der Zementproduktion zu einer Notwendigkeit. Der Einsatz von Hüttensand und Kalkstein in den Zementrezepturen führt zu einem weiteren Rückgang der Klinkerproduktion und damit gleichzeitig zu einer Erhöhung der Überkapazitäten. Bei der Zementherstellung haben die Auslastung der Kapazitäten und die Kosten der Klinkerproduktion erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des gesamten Prozesses.
Die Schließungen, durch die ca. 100 Arbeitsplätze bei Dyckerhoff entfallen, sind als Reaktion auf die nachhaltigen Überkapazitäten im deutschen Zementmarkt unvermeidlich. Die Schließungskosten belaufen sich einmalig auf ca. 30 Mio. EUR, davon entfallen ca. 25 Mio. EUR auf außerplanmäßige Abschreibungen.
Dyckerhoff wird durch diese Maßnahmen die verbleibenden Kapazitäten besser auslasten und jährlich ca. 10 Mio. EUR an Kosten und zukünftigen Investitionen einsparen.
Die Maßnahmen stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft in einer außerordentlichen Sitzung am 05.07.2005.
Quelle: www.dyckerhoff.de
FinanzNachrichten.de, 28.06.2005
Dyckerhoff AG Vz.: neutral (HypoVereinsbank)
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktie von Dyckerhoff (WKN 559103, VZ) unverändert mit "neutral" ein.
Das Unternehmen habe angekündigt, die Produktion von Zementklinker für Grauzement am Standort Amöneburg per 31.12.2005 zu schließen. Kapazitäten für Weißzement würden erhalten bleiben. Der Standort Neubeckum werde die Klinkerproduktion ganz einstellen. Als Grund für die Reduzierung der Kapazitäten gebe die Gesellschaft die hohen Fixkosten an, die bei der derzeit niedrigen Auslastung infolge der bestehenden Überkapazitäten am deutschen Zementmarkt belasten würden. Der Aufsichtsrat müsse den Maßnahmen auf der Sitzung am 05.07.2005 noch seine Zustimmung geben. Die Schließungskosten würden sich auf EUR 30 Mio. belaufen, während die Unternehmensführung mit einem jährlichen Kosteneinsparungspotenzial von EUR 10 Mio. rechne.
Infolge der Sonderabschreibung und der zusätzlichen Aufwendungen aus Personalabbau würden die Analysten für 2005 mit einem Nettoergebnis von EUR 35,9 Mio. (vorher: EUR 63,9 Mio.) rechnen. Damit läge das Ergebnis ungefähr auf dem Niveau vom Vorjahr (EUR 37,0 Mio.). Für das Geschäftsjahr 2006 würden die Analysten nunmehr ein Nettoergebnis von EUR 86,3 Mio. (vorher: EUR 76,3 Mio.) in Aussicht stellen. Die Kosten- und Ergebniseffekte habe man steuerneutral mit einkalkuliert, da in Deutschland Verlustvorträge bestehen würden.
Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Dyckerhoff-Aktie weiterhin mit "neutral". Das Kursziel sehe man unverändert bei EUR 25. Analyse-Datum: 27.06.2005
Quelle: finanzen.net-Analysen
Dyckerhoff AG Vz.: neutral (HypoVereinsbank)
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktie von Dyckerhoff (WKN 559103, VZ) unverändert mit "neutral" ein.
Das Unternehmen habe angekündigt, die Produktion von Zementklinker für Grauzement am Standort Amöneburg per 31.12.2005 zu schließen. Kapazitäten für Weißzement würden erhalten bleiben. Der Standort Neubeckum werde die Klinkerproduktion ganz einstellen. Als Grund für die Reduzierung der Kapazitäten gebe die Gesellschaft die hohen Fixkosten an, die bei der derzeit niedrigen Auslastung infolge der bestehenden Überkapazitäten am deutschen Zementmarkt belasten würden. Der Aufsichtsrat müsse den Maßnahmen auf der Sitzung am 05.07.2005 noch seine Zustimmung geben. Die Schließungskosten würden sich auf EUR 30 Mio. belaufen, während die Unternehmensführung mit einem jährlichen Kosteneinsparungspotenzial von EUR 10 Mio. rechne.
Infolge der Sonderabschreibung und der zusätzlichen Aufwendungen aus Personalabbau würden die Analysten für 2005 mit einem Nettoergebnis von EUR 35,9 Mio. (vorher: EUR 63,9 Mio.) rechnen. Damit läge das Ergebnis ungefähr auf dem Niveau vom Vorjahr (EUR 37,0 Mio.). Für das Geschäftsjahr 2006 würden die Analysten nunmehr ein Nettoergebnis von EUR 86,3 Mio. (vorher: EUR 76,3 Mio.) in Aussicht stellen. Die Kosten- und Ergebniseffekte habe man steuerneutral mit einkalkuliert, da in Deutschland Verlustvorträge bestehen würden.
Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Dyckerhoff-Aktie weiterhin mit "neutral". Das Kursziel sehe man unverändert bei EUR 25. Analyse-Datum: 27.06.2005
Quelle: finanzen.net-Analysen
HANDELSBLATT, Freitag, 29. Juli 2005
Belgische Firma verklagt Zementhersteller - Dyckerhoff droht Millionen-Klage
Wegen angeblicher Preisabsprachen will die belgische Firma Cartel Damage Claims (CDC) den Zementhersteller Dyckerhoff und zwei weitere Konzerne vor Gericht zerren. CDC fordert rund 140 Millionen Euro Schadenersatz.
HB FRANKFURT. „Die Klage wird in der kommenden Woche beim Landgericht Düsseldorf eingereicht“, sagte der Vorsitzende des CDC-Verwaltungsrats, Ulrich Classen, der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Sein Unternehmen habe die Rechte für die Ansprüche aus Schadenersatzklagen von 28 kleinen und mittleren Zementkunden in Deutschland erworben.
Eine Sprecherin von Dyckerhoff sagte, das Unternehmen räume der Klage kaum eine Chance ein. Es würden in diesem Zusammenhang auch kein Rücklagen gebildet. Das Bundeskartellamt hatte 2003 gegen Dyckerhoff und fünf weitere Zementunternehmen wegen Preisabsprachen ein Bußgeld in Höhe von insgesamt 660 Mill. € verhängt. Dyckerhoff hatte dagegen Widerspruch eingelegt, eine Entscheidung darüber steht noch aus. Die Aktie des Unternehmens gab am Freitag zeitweise um mehr als zwei Prozent nach.
Die Schadenersatzklage richte sich neben Dyckerhoff auch gegen die Zementhersteller Lafarge und Readymix, sagte CDC-Chef Classen. Die Gesellschaft ist auf den Ankauf, die Bündelung und Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen spezialisiert. Nach Angaben Classens beziehen sich die Vorwürfe auf den Zeitraum 1993 bis 2002. Den Kunden der Zementhersteller sei pro Tonne ein Schaden von 14 € entstanden. Die Mindestschadenssumme sei auf 102 Mill. beziffert worden, die inzwischen aufgelaufenen Zinsen auf 42,4 Mill. €.
„Wir schätzen die Erfolgsaussichten als gering ein, weil es dafür keine Grundlage gibt“, sagte eine Dyckerhoff-Sprecherin. In dem betreffendem Zeitraum hätten die Zement-Preise in Deutschland „deutlich unter dem europäischen Durchschnitt“ gelegen. „Wir haben in der Vergangenheit immer faire Preise gehabt“, fügte sie hinzu. Zu dem Vorwurf der Preisabsprache wollte sich das Unternehmen nicht äußern, da es sich um ein laufendes Verfahren handele. Über den beim Bundeskartellamt eingelegten Widerspruch sei noch nicht entschieden worden. „Der Widerspruch basiert auf der Annahme des Bundeskartelamts, dass es einen Mehrwert gegeben hat.“ Dies sei nicht der Fall.
Das Bundeskartellamt hatte im April 2003 wegen jahrelanger Preisabsprachen gegen gegen sechs Zementkonzerne, darunter die Wiesbadener Dyckerhoff AG, die französische Lafarge und die britische Readymix, eine Rekordbuße von insgesamt 660 Mill. € verhängt. Das gegen Dyckerhoff verhängte Bußgeld beträgt nach Angaben des Unternehmens 95 Mill. €.
Belgische Firma verklagt Zementhersteller - Dyckerhoff droht Millionen-Klage
Wegen angeblicher Preisabsprachen will die belgische Firma Cartel Damage Claims (CDC) den Zementhersteller Dyckerhoff und zwei weitere Konzerne vor Gericht zerren. CDC fordert rund 140 Millionen Euro Schadenersatz.
HB FRANKFURT. „Die Klage wird in der kommenden Woche beim Landgericht Düsseldorf eingereicht“, sagte der Vorsitzende des CDC-Verwaltungsrats, Ulrich Classen, der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Sein Unternehmen habe die Rechte für die Ansprüche aus Schadenersatzklagen von 28 kleinen und mittleren Zementkunden in Deutschland erworben.
Eine Sprecherin von Dyckerhoff sagte, das Unternehmen räume der Klage kaum eine Chance ein. Es würden in diesem Zusammenhang auch kein Rücklagen gebildet. Das Bundeskartellamt hatte 2003 gegen Dyckerhoff und fünf weitere Zementunternehmen wegen Preisabsprachen ein Bußgeld in Höhe von insgesamt 660 Mill. € verhängt. Dyckerhoff hatte dagegen Widerspruch eingelegt, eine Entscheidung darüber steht noch aus. Die Aktie des Unternehmens gab am Freitag zeitweise um mehr als zwei Prozent nach.
Die Schadenersatzklage richte sich neben Dyckerhoff auch gegen die Zementhersteller Lafarge und Readymix, sagte CDC-Chef Classen. Die Gesellschaft ist auf den Ankauf, die Bündelung und Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen spezialisiert. Nach Angaben Classens beziehen sich die Vorwürfe auf den Zeitraum 1993 bis 2002. Den Kunden der Zementhersteller sei pro Tonne ein Schaden von 14 € entstanden. Die Mindestschadenssumme sei auf 102 Mill. beziffert worden, die inzwischen aufgelaufenen Zinsen auf 42,4 Mill. €.
„Wir schätzen die Erfolgsaussichten als gering ein, weil es dafür keine Grundlage gibt“, sagte eine Dyckerhoff-Sprecherin. In dem betreffendem Zeitraum hätten die Zement-Preise in Deutschland „deutlich unter dem europäischen Durchschnitt“ gelegen. „Wir haben in der Vergangenheit immer faire Preise gehabt“, fügte sie hinzu. Zu dem Vorwurf der Preisabsprache wollte sich das Unternehmen nicht äußern, da es sich um ein laufendes Verfahren handele. Über den beim Bundeskartellamt eingelegten Widerspruch sei noch nicht entschieden worden. „Der Widerspruch basiert auf der Annahme des Bundeskartelamts, dass es einen Mehrwert gegeben hat.“ Dies sei nicht der Fall.
Das Bundeskartellamt hatte im April 2003 wegen jahrelanger Preisabsprachen gegen gegen sechs Zementkonzerne, darunter die Wiesbadener Dyckerhoff AG, die französische Lafarge und die britische Readymix, eine Rekordbuße von insgesamt 660 Mill. € verhängt. Das gegen Dyckerhoff verhängte Bußgeld beträgt nach Angaben des Unternehmens 95 Mill. €.
Geprellte Kunden wollen 140 Millionen Euro von Zementherstellern
Nach dem Bußgeldstreit kommt ein Schadenersatzprozeß auf die Kartellsünder zu
enn. BERLIN, 29. Juli. Den Zementherstellern droht wieder Ungemach. Nach dem Streit mit dem Bundeskartellamt, das wegen unerlaubter Kartellabsprachen vor gut zwei Jahren Bußgelder von 661 Millionen Euro verhängte, verlangen nun kartellgeschädigte Kunden von den Unternehmen Schadensersatz in Höhe von fast 140 Millionen Euro. In der kommenden Woche wollen 28 Zementabnehmer ihre Klage gegen Lafarge, Dyckerhoff und Readymix beim Landgericht Düsseldorf einreichen. Um schlagkräftiger zu sein, haben sie ihre Ansprüche an das belgische Unternehmen Cartel Damage Claims (CDC) abgetreten, das sich auf die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen gewerblicher Verbraucher spezialisiert hat, die Opfer von Kartellsündern geworden sind.
CDC hat für die Zementabnehmer mehr als 260000 Datensätze, vornehmlich Rechnungen der Jahre 1993 bis 2002, ausgewertet und macht nun zunächst die Forderungen von 28 Abnehmern mit einer Gesamtmenge von 7,5 Millionen Tonnen geltend. Von dem ermittelten Schaden von rund 136 Millionen Euro würden zunächst 102 Millionen Euro eingeklagt, erläuterte CDC-Verwaltungsratschef Ulrich Classen dieser Zeitung in Berlin. Im Fall des Zementkartells könne demonstriert werden, wie wirksam die Kartellanten den Wettbewerb im deutschen Zementmarkt ausschalteten, versichert der Kartellanwalt. Zwischen 1993 und 2002 sei der Zementabsatz deutlich zurückgegangen. Auf dem Zementmarkt sei es daher zu Überkapazitäten gekommen. Unter Wettbewerbsbedingungen sänken dann die Preise. Statt dessen hätten diese aber Anfang 2002 sogar über dem Durchschnittspreis von 1993 gelegen. Seit Auflösung des Kartells im Frühjahr 2002 böten alle großen Zementhersteller deutlich günstiger an. Die Differenz liege bei 18 bis 19 Euro je Tonne.
Classen nennt die Konstruktion der Klagebündelung einen "Vollerwerb mit treuhänderischen Elementen". Für die Ansprüche hat CDC einen symbolischen Kaufpreis entrichtet. Sollte das Gericht den Kunden recht geben, bekämen diese 80 bis 90 Prozent des Schadensersatzes, der Rest gehörte CDC. Nach Classens Angaben hat sein Unternehmen bisher 1,26 Millionen Euro in den Fall investiert. Vor allem die aufwendige Schadensermittlung geht ins Geld. "Ein Mittelständler kann sich das nicht leisten", sagt er. Hier biete sich die Bündelung an. Die Kunden, die jetzt vor Gericht ziehen, seien nur die Spitze des Eisbergs. Damit seien nur etwa 10 Prozent der geschädigten Abnehmer erfaßt.
Das Verfahren gegen die Zementhersteller wird ein Präzedenzfall sein für die Chancen geprellter Kunden von Kartellsündern. Erst in einem deutschen Fall - der Klage des Süßwarenherstellers Storck gegen den Chemiekonzern Roche - hatten die Richter Schadensersatz zugebilligt: Storck wurden 2004 1,6 Millionen Euro zugesprochen. Mit der Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), die am 1. Juli in Kraft getreten ist, stärkt aber auch der Gesetzgeber die Rechte von Kartellopfern. Der Kläger muß nicht mehr "zielgerichtet" geschädigt worden sein. Außerdem kommt es nicht mehr darauf an, ob der Abnehmer seinen finanziellen Schaden an seine Kunden weitergereicht hat. Kartellierende Unternehmen werden sich damit dem Zugriff ihrer Kunden schlechter als bisher entziehen können. Dies könnte auch für die Industrieversicherer gelten, die zum Nachteil ihrer Kunden Prämienerhöhungen im industriellen Sach- und Haftpflichtversicherungsgeschäft abgesprochen haben sollen. Umstritten ist, ob die Regelungen rückwirkend auch auf den Zement-Fall angewendet werden können. Classen ist sich dessen sicher. Es handle sich nur um Klarstellungen des Gesetzgebers.
Die Tätigkeit des 2002 gegründeten Klageunternehmens CDC hat nach Ansicht von Classen Zukunft. Dies gelte zum einen in der Baustoffbranche. Kartellsünder und damit Kartellopfer gebe es aber auch in anderen Branchen. Nach Angaben von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes führt die EU-Kommission derzeit in 25 Branchen Kartellverfahren mit Kronzeugenregelung - anschließende Schadensersatzklagen nicht ausgeschlossen.
Quelle: F.A.Z., 30.07.2005, Nr. 175 / Seite 11
Nach dem Bußgeldstreit kommt ein Schadenersatzprozeß auf die Kartellsünder zu
enn. BERLIN, 29. Juli. Den Zementherstellern droht wieder Ungemach. Nach dem Streit mit dem Bundeskartellamt, das wegen unerlaubter Kartellabsprachen vor gut zwei Jahren Bußgelder von 661 Millionen Euro verhängte, verlangen nun kartellgeschädigte Kunden von den Unternehmen Schadensersatz in Höhe von fast 140 Millionen Euro. In der kommenden Woche wollen 28 Zementabnehmer ihre Klage gegen Lafarge, Dyckerhoff und Readymix beim Landgericht Düsseldorf einreichen. Um schlagkräftiger zu sein, haben sie ihre Ansprüche an das belgische Unternehmen Cartel Damage Claims (CDC) abgetreten, das sich auf die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen gewerblicher Verbraucher spezialisiert hat, die Opfer von Kartellsündern geworden sind.
CDC hat für die Zementabnehmer mehr als 260000 Datensätze, vornehmlich Rechnungen der Jahre 1993 bis 2002, ausgewertet und macht nun zunächst die Forderungen von 28 Abnehmern mit einer Gesamtmenge von 7,5 Millionen Tonnen geltend. Von dem ermittelten Schaden von rund 136 Millionen Euro würden zunächst 102 Millionen Euro eingeklagt, erläuterte CDC-Verwaltungsratschef Ulrich Classen dieser Zeitung in Berlin. Im Fall des Zementkartells könne demonstriert werden, wie wirksam die Kartellanten den Wettbewerb im deutschen Zementmarkt ausschalteten, versichert der Kartellanwalt. Zwischen 1993 und 2002 sei der Zementabsatz deutlich zurückgegangen. Auf dem Zementmarkt sei es daher zu Überkapazitäten gekommen. Unter Wettbewerbsbedingungen sänken dann die Preise. Statt dessen hätten diese aber Anfang 2002 sogar über dem Durchschnittspreis von 1993 gelegen. Seit Auflösung des Kartells im Frühjahr 2002 böten alle großen Zementhersteller deutlich günstiger an. Die Differenz liege bei 18 bis 19 Euro je Tonne.
Classen nennt die Konstruktion der Klagebündelung einen "Vollerwerb mit treuhänderischen Elementen". Für die Ansprüche hat CDC einen symbolischen Kaufpreis entrichtet. Sollte das Gericht den Kunden recht geben, bekämen diese 80 bis 90 Prozent des Schadensersatzes, der Rest gehörte CDC. Nach Classens Angaben hat sein Unternehmen bisher 1,26 Millionen Euro in den Fall investiert. Vor allem die aufwendige Schadensermittlung geht ins Geld. "Ein Mittelständler kann sich das nicht leisten", sagt er. Hier biete sich die Bündelung an. Die Kunden, die jetzt vor Gericht ziehen, seien nur die Spitze des Eisbergs. Damit seien nur etwa 10 Prozent der geschädigten Abnehmer erfaßt.
Das Verfahren gegen die Zementhersteller wird ein Präzedenzfall sein für die Chancen geprellter Kunden von Kartellsündern. Erst in einem deutschen Fall - der Klage des Süßwarenherstellers Storck gegen den Chemiekonzern Roche - hatten die Richter Schadensersatz zugebilligt: Storck wurden 2004 1,6 Millionen Euro zugesprochen. Mit der Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), die am 1. Juli in Kraft getreten ist, stärkt aber auch der Gesetzgeber die Rechte von Kartellopfern. Der Kläger muß nicht mehr "zielgerichtet" geschädigt worden sein. Außerdem kommt es nicht mehr darauf an, ob der Abnehmer seinen finanziellen Schaden an seine Kunden weitergereicht hat. Kartellierende Unternehmen werden sich damit dem Zugriff ihrer Kunden schlechter als bisher entziehen können. Dies könnte auch für die Industrieversicherer gelten, die zum Nachteil ihrer Kunden Prämienerhöhungen im industriellen Sach- und Haftpflichtversicherungsgeschäft abgesprochen haben sollen. Umstritten ist, ob die Regelungen rückwirkend auch auf den Zement-Fall angewendet werden können. Classen ist sich dessen sicher. Es handle sich nur um Klarstellungen des Gesetzgebers.
Die Tätigkeit des 2002 gegründeten Klageunternehmens CDC hat nach Ansicht von Classen Zukunft. Dies gelte zum einen in der Baustoffbranche. Kartellsünder und damit Kartellopfer gebe es aber auch in anderen Branchen. Nach Angaben von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes führt die EU-Kommission derzeit in 25 Branchen Kartellverfahren mit Kronzeugenregelung - anschließende Schadensersatzklagen nicht ausgeschlossen.
Quelle: F.A.Z., 30.07.2005, Nr. 175 / Seite 11
Dyckerhoff kommt im Ausland voran
In Deutschland fällt der Zementkonzern jedoch weiter zurück
pso. FRANKFURT, 8. August. Der nach Heidelcement zweitgrößte deutsche Zementhersteller Dyckerhoff hat im ersten Halbjahr 2005 den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 Prozent auf 588 Millionen Euro erhöht. Gleichzeitig nahm das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 43 Prozent auf 63 Millionen Euro zu. Der Überschuß wurde sogar auf 27 Millionen Euro verdreifacht.
Für 2005 rechnet das Wiesbadener Unternehmen, das mehrheitlich der italienischen Buzzi-Gruppe gehört, mit einem Umsatzanstieg um gut 5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Auch der Konzernjahresüberschuß werde über dem Vorjahreswert von 41 Millionen Euro liegen, heißt es im jüngsten Zwischenbericht, obwohl der Konzern außerplanmäßige Aufwendungen von etwa 30 Millionen Euro für den kürzlich beschlossenen Abbau von 100 Stellen in den Werken Wiesbaden und Neubeckum zu verkraften habe.
Wie aus dem Zwischenbericht weiter hervorgeht, erreicht Dyckerhoff seine Fortschritte gegenwärtig allein im Ausland. Vor allem in den Vereinigten Staaten, wo das Geschäft mit Buzzi in der Gesellschaft Lonestar betrieben wird, sowie in der Tschechischen Republik, Rußland und der Ukraine stellt das Unternehmen Impulse für Umsatz und Ertrag fest.
Der Inlandsumsatz ging dagegen um 2 Prozent auf 225 Millionen Euro zurück. Zwar hätten sich die Preise für Zement und Beton weiter erholt. Dies sei aber durch die schwache Nachfrage und durch die Verringerung eigener Kapazitäten mehr als ausgeglichen worden. Die schwache Nachfrage liege darin begründet, daß ein Ende der mehr als zehnjährigen Krise am deutschen Bau nicht absehbar ist. Außerdem litten Bauunternehmen und Zulieferer unter der besonders schlechten Witterung im ersten Quartal.
Quelle: F.A.Z., 09.08.2005, Nr. 183 / Seite 12
Eine Geduldsprobe
pso. Der zweitgrößte deutsche Zementhersteller Dyckerhoff hat ein Problem: Seine Geschäftsimpulse kommen allein aus dem Ausland. Nichts gegen das noch kleine Geschäft von Dyckerhoff in der Ukraine, aber daß das dortige Betriebsergebnis von 5 Millionen Euro genauso groß ist wie im Geschäftsschwerpunkt Deutschland, stimmt nicht gerade optimistisch. Noch im Frühjahr hatte sich Dyckerhoff zuversichtlich gezeigt, daß mit steigenden Zementpreisen auch das Inlandsgeschäft wieder anzieht. Diese Hoffnung hat wohl getrogen, da der deutsche Baumarkt nicht aus der Krise findet. Fraglich ist, wie lange der italienische Mehrheitsgesellschafter Buzzi die Lust an seinem deutschen Engagement behält. Er hatte bereits 2003 öffentlich darüber geklagt, daß er für die zwei Jahre zuvor eingeleitete Übernahme zu viel bezahlt habe. Dennoch hielt er an seinem Plan fest, gemeinsam mit Dyckerhoff einen starken europäischen Anbieter zu schmieden. Die Überlegung war nicht grundsätzlich falsch: Internationale Konkurrenten wie Holcim, Lafarge oder Cemex werden durch Zukäufe immer stärker, da sie Größenvorteile nutzen wollen. Der Plan des italienischen Familienunternehmens beruhte aber auf der Annahme, daß der wichtige deutsche Markt nach zehn Jahren Niedergang allmählich wieder anzieht. Möglicherweise hat Buzzi aufs falsche Pferd gesetzt.
Quelle: F.A.Z., 09.08.2005, Nr. 183 / Seite 16
In Deutschland fällt der Zementkonzern jedoch weiter zurück
pso. FRANKFURT, 8. August. Der nach Heidelcement zweitgrößte deutsche Zementhersteller Dyckerhoff hat im ersten Halbjahr 2005 den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 Prozent auf 588 Millionen Euro erhöht. Gleichzeitig nahm das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 43 Prozent auf 63 Millionen Euro zu. Der Überschuß wurde sogar auf 27 Millionen Euro verdreifacht.
Für 2005 rechnet das Wiesbadener Unternehmen, das mehrheitlich der italienischen Buzzi-Gruppe gehört, mit einem Umsatzanstieg um gut 5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Auch der Konzernjahresüberschuß werde über dem Vorjahreswert von 41 Millionen Euro liegen, heißt es im jüngsten Zwischenbericht, obwohl der Konzern außerplanmäßige Aufwendungen von etwa 30 Millionen Euro für den kürzlich beschlossenen Abbau von 100 Stellen in den Werken Wiesbaden und Neubeckum zu verkraften habe.
Wie aus dem Zwischenbericht weiter hervorgeht, erreicht Dyckerhoff seine Fortschritte gegenwärtig allein im Ausland. Vor allem in den Vereinigten Staaten, wo das Geschäft mit Buzzi in der Gesellschaft Lonestar betrieben wird, sowie in der Tschechischen Republik, Rußland und der Ukraine stellt das Unternehmen Impulse für Umsatz und Ertrag fest.
Der Inlandsumsatz ging dagegen um 2 Prozent auf 225 Millionen Euro zurück. Zwar hätten sich die Preise für Zement und Beton weiter erholt. Dies sei aber durch die schwache Nachfrage und durch die Verringerung eigener Kapazitäten mehr als ausgeglichen worden. Die schwache Nachfrage liege darin begründet, daß ein Ende der mehr als zehnjährigen Krise am deutschen Bau nicht absehbar ist. Außerdem litten Bauunternehmen und Zulieferer unter der besonders schlechten Witterung im ersten Quartal.
Quelle: F.A.Z., 09.08.2005, Nr. 183 / Seite 12
Eine Geduldsprobe
pso. Der zweitgrößte deutsche Zementhersteller Dyckerhoff hat ein Problem: Seine Geschäftsimpulse kommen allein aus dem Ausland. Nichts gegen das noch kleine Geschäft von Dyckerhoff in der Ukraine, aber daß das dortige Betriebsergebnis von 5 Millionen Euro genauso groß ist wie im Geschäftsschwerpunkt Deutschland, stimmt nicht gerade optimistisch. Noch im Frühjahr hatte sich Dyckerhoff zuversichtlich gezeigt, daß mit steigenden Zementpreisen auch das Inlandsgeschäft wieder anzieht. Diese Hoffnung hat wohl getrogen, da der deutsche Baumarkt nicht aus der Krise findet. Fraglich ist, wie lange der italienische Mehrheitsgesellschafter Buzzi die Lust an seinem deutschen Engagement behält. Er hatte bereits 2003 öffentlich darüber geklagt, daß er für die zwei Jahre zuvor eingeleitete Übernahme zu viel bezahlt habe. Dennoch hielt er an seinem Plan fest, gemeinsam mit Dyckerhoff einen starken europäischen Anbieter zu schmieden. Die Überlegung war nicht grundsätzlich falsch: Internationale Konkurrenten wie Holcim, Lafarge oder Cemex werden durch Zukäufe immer stärker, da sie Größenvorteile nutzen wollen. Der Plan des italienischen Familienunternehmens beruhte aber auf der Annahme, daß der wichtige deutsche Markt nach zehn Jahren Niedergang allmählich wieder anzieht. Möglicherweise hat Buzzi aufs falsche Pferd gesetzt.
Quelle: F.A.Z., 09.08.2005, Nr. 183 / Seite 16
Dyckerhoff neutral
HypoVereinsbank
09.08.05
Karin Brinkmann, Analystin der HypoVereinsbank, bewertet die Dyckerhoff VZ-Aktie (WKN 559103) mit "neutral".
Im 1. Halbjahr 05 habe das operative Ergebnis vor allem vom Wachstum in Osteuropa und den USA profitiert. Das EBITDA im Konzern habe im 1. Halbjahr/05 mit 119 Mio. Euro (+18%) in etwa die Erwartungen der Analysten erfüllt (HVBe 117 Mio. Euro). Das EBITDA in Deutschland/Westeuropa habe trotz höherer Durchschnittserlöse in Deutschland wegen Rückstellungen (-7 Mio. Euro) und niedrigerer Mengen mit 40 Mio. Euro um 13% unter dem Vorjahr und unter den Schätzungen der Analysten (HVBe 49 Mio. Euro) rangiert. In Zentraleuropa Ost/USA sei das EBITDA um 26% auf 87 Mio. Euro geklettert (HVBe 77 Mio. Euro) dank Volumenanstiegs und Preiserhöhungen und des Buchgewinns aus dem Verkauf von Glens Falls (2,5 Mio. Euro).
Die Analysten gingen nicht davon aus, dass dem Papier in den nächsten 6 Monaten eine Outperformance gelinge. In 2006 sollten sich sowohl die hohen Wachstumsraten in Osteuropa und den USA als auch die Preisanstiege in Deutschland sowie Kosteneinsparungen durch die Kapazitätsschließung in den Ergebnissen auswirken. Die Analysten würden ihr Kursziel von 25 auf 23 Euro senken.
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Dyckerhoff-Aktie weiterhin mit "neutral" ein.
Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
Analyse-Datum: 08.08.2005
Quelle: finanzen.net
HypoVereinsbank
09.08.05
Karin Brinkmann, Analystin der HypoVereinsbank, bewertet die Dyckerhoff VZ-Aktie (WKN 559103) mit "neutral".
Im 1. Halbjahr 05 habe das operative Ergebnis vor allem vom Wachstum in Osteuropa und den USA profitiert. Das EBITDA im Konzern habe im 1. Halbjahr/05 mit 119 Mio. Euro (+18%) in etwa die Erwartungen der Analysten erfüllt (HVBe 117 Mio. Euro). Das EBITDA in Deutschland/Westeuropa habe trotz höherer Durchschnittserlöse in Deutschland wegen Rückstellungen (-7 Mio. Euro) und niedrigerer Mengen mit 40 Mio. Euro um 13% unter dem Vorjahr und unter den Schätzungen der Analysten (HVBe 49 Mio. Euro) rangiert. In Zentraleuropa Ost/USA sei das EBITDA um 26% auf 87 Mio. Euro geklettert (HVBe 77 Mio. Euro) dank Volumenanstiegs und Preiserhöhungen und des Buchgewinns aus dem Verkauf von Glens Falls (2,5 Mio. Euro).
Die Analysten gingen nicht davon aus, dass dem Papier in den nächsten 6 Monaten eine Outperformance gelinge. In 2006 sollten sich sowohl die hohen Wachstumsraten in Osteuropa und den USA als auch die Preisanstiege in Deutschland sowie Kosteneinsparungen durch die Kapazitätsschließung in den Ergebnissen auswirken. Die Analysten würden ihr Kursziel von 25 auf 23 Euro senken.
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Dyckerhoff-Aktie weiterhin mit "neutral" ein.
Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
Analyse-Datum: 08.08.2005
Quelle: finanzen.net
lange war es ruhig aber nun scheint sich mal wieder was zu tun ... der derzeitige Kursanstieg ist doch schon sehr auffällig ... vielleicht steht die Abfindung bevor...Kursziel dann mind. 30 EUR (KGV 06 derzeit nur 11)
wer 2003 zu 4 EUR gekauft hat, hat zu einem KGV unter 1,8 (!!!) gekauft ... eigentlich Wahnsinn
wer 2003 zu 4 EUR gekauft hat, hat zu einem KGV unter 1,8 (!!!) gekauft ... eigentlich Wahnsinn
Mit 30 als Kursziel hast Du wohl recht. Ich habe gelesen, daß der Buchwert bei 28,10 liegt. Eine Abfindung darf nicht unter dem Buchwert stattfinden. Und dann sind da noch die stillen Reserven zu bewerten, von denen ich momentan nicht weiß, wie hoch sie sind.
das Kursziel ist natürlich sehr konservativ, vielleicht sind auch 40 drin...
nur der Zeitfaktor stört mich mittlerweile... es geht einfach nicht mehr voran.
wenn ich mir dagegen axa konzern ansehe ärgere ich mich nicht erstmal mehr dort investiert zu haben
nur der Zeitfaktor stört mich mittlerweile... es geht einfach nicht mehr voran.
wenn ich mir dagegen axa konzern ansehe ärgere ich mich nicht erstmal mehr dort investiert zu haben
Hier einige wichtige Nachrichten, von der die Dyckerhoff AG auch profitieren könnte:
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Washington/New Orleans. AP/baz. Mit überwältigender Mehrheit hat der amerikanische Kongress weitere 51,8 Milliarden Dollar Hilfe für die Opfer des Hurrikans «Katrina» bewilligt. Die Abgeordneten des Repräsentantenhauses billigten die Vorlage von Präsident George W. Bush am Donnerstag (Ortszeit) mit 410 zu 11 Stimmen. Anschliessend verabschiedete der Senat die Vorlage mit 47 Ja- und ohne Gegenstimmen. Bush unterzeichnete das Gesetz noch am Abend.
Quelle: http://redesign.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=391ED967-60CF…
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Seit der Hurrikan-Katastrophe befinden sich die Umfragewerte von US-Präsident George W. Bush auf rasanter Talfahrt. Jetzt versucht der angeschlagene Präsident, die verlorenene Sympathiewerte zurückzuholen.
Zweieinhalb Wochen nach dem Hurrikan-Desaster kündigte er ein gigantisches Wiederaufbauvorhaben für das Katastrophengebiet an.
"Nicht gut koordiniert"
Die Katastrophenhilfe sei nicht gut koordiniert und in den ersten Tagen kaum zu schaffen gewesen, sagte Bush am Donnerstagabend in der ersten Rede an die Nation nach der Katastrophe, die er im berühmten French Quarter von New Orleans hielt.
Der Präsident gab aber auch ein Versprechen ab: "Man kann sich Amerika nicht ohne New Orleans vorstellen, und diese großartige Stadt wird wieder auferstehen."
"Bin verantwortlich"
Der Präsident übernahm die Verantwortung für Fehler beim Katastrophenschutz: "Wenn die Bundesregierung dieser Pflicht nicht nachkommt, bin ich als Präsident für das Problem verantwortlich und für dessen Lösung."
"Es ist jetzt klar, dass eine Herausforderung von solchem Ausmaß eine größere Verantwortung der Bundesregierung und eine größere Rolle der Streitkräfte erfordert." "Die Amerikaner können mit Recht eine effektivere Reaktion im Falle einer Katastrophe erwarten", betonte Bush.
Superlative, aber keine Zahlen
Die Finanzierung des "größten Wiederaufbauprogramms, das die Welt je gesehen hat", werde mit Bundesmitteln gesichert, erklärte Bush. Die Regierung werde in der Katastrophenregion alles tun, was notwendig sei und solange es notwendig sei, um den Menschen beim Wiederaufbau zu helfen, sagte der Präsident. Er nannte allerdings keine konkreten Zahlen.
US-Parlamentarier gehen davon aus, dass der Wiederaufbau 200 Milliarden Dollar kosten könne; mehr als der Krieg im Irak. Schnellstmöglich sollen alle Obdachlosen wieder ein eigenes Dach über dem Kopf bekommen. "Unser Ziel ist es, die Leute aus den Notunterkünften bis Mitte Oktober herauszubekommen", sagte Bush.
Quelle: http://news.orf.at/050916-91286/index.html?url=http%3A//news…
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Wie schon im Artikel erwähnt sinken die Umfragewerte des US-Präsidenten, er muß jetzt handeln. Um das Leid der letzten Wochen zu mildern will er mit den bewillligten Mitteln vom Senat die Stadt New-Orleans wieder aufbauen.
Da die Stadt größtenteils mehrere Tage unter Wasser lag und liegt können die Ruinen nur noch abgerissen werden. Der Zeitpunkt Q zum Wiederaufbau der Stadt ist noch zu früh, aber in einigen Tagen nach dem starken Tropenregen kann der Wiederaufbau gestartet werden.
Und ratet mal wer auch davon profitieren wird, bzw. mittendrin ist ?
--> Ja, Dyckerhoff! Schaut euch hierzu mal die Standorte der Gesellschaft an! (http://www.dyckerhoff.de/_kunden/kunden02.htm)
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Washington/New Orleans. AP/baz. Mit überwältigender Mehrheit hat der amerikanische Kongress weitere 51,8 Milliarden Dollar Hilfe für die Opfer des Hurrikans «Katrina» bewilligt. Die Abgeordneten des Repräsentantenhauses billigten die Vorlage von Präsident George W. Bush am Donnerstag (Ortszeit) mit 410 zu 11 Stimmen. Anschliessend verabschiedete der Senat die Vorlage mit 47 Ja- und ohne Gegenstimmen. Bush unterzeichnete das Gesetz noch am Abend.
Quelle: http://redesign.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=391ED967-60CF…
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Seit der Hurrikan-Katastrophe befinden sich die Umfragewerte von US-Präsident George W. Bush auf rasanter Talfahrt. Jetzt versucht der angeschlagene Präsident, die verlorenene Sympathiewerte zurückzuholen.
Zweieinhalb Wochen nach dem Hurrikan-Desaster kündigte er ein gigantisches Wiederaufbauvorhaben für das Katastrophengebiet an.
"Nicht gut koordiniert"
Die Katastrophenhilfe sei nicht gut koordiniert und in den ersten Tagen kaum zu schaffen gewesen, sagte Bush am Donnerstagabend in der ersten Rede an die Nation nach der Katastrophe, die er im berühmten French Quarter von New Orleans hielt.
Der Präsident gab aber auch ein Versprechen ab: "Man kann sich Amerika nicht ohne New Orleans vorstellen, und diese großartige Stadt wird wieder auferstehen."
"Bin verantwortlich"
Der Präsident übernahm die Verantwortung für Fehler beim Katastrophenschutz: "Wenn die Bundesregierung dieser Pflicht nicht nachkommt, bin ich als Präsident für das Problem verantwortlich und für dessen Lösung."
"Es ist jetzt klar, dass eine Herausforderung von solchem Ausmaß eine größere Verantwortung der Bundesregierung und eine größere Rolle der Streitkräfte erfordert." "Die Amerikaner können mit Recht eine effektivere Reaktion im Falle einer Katastrophe erwarten", betonte Bush.
Superlative, aber keine Zahlen
Die Finanzierung des "größten Wiederaufbauprogramms, das die Welt je gesehen hat", werde mit Bundesmitteln gesichert, erklärte Bush. Die Regierung werde in der Katastrophenregion alles tun, was notwendig sei und solange es notwendig sei, um den Menschen beim Wiederaufbau zu helfen, sagte der Präsident. Er nannte allerdings keine konkreten Zahlen.
US-Parlamentarier gehen davon aus, dass der Wiederaufbau 200 Milliarden Dollar kosten könne; mehr als der Krieg im Irak. Schnellstmöglich sollen alle Obdachlosen wieder ein eigenes Dach über dem Kopf bekommen. "Unser Ziel ist es, die Leute aus den Notunterkünften bis Mitte Oktober herauszubekommen", sagte Bush.
Quelle: http://news.orf.at/050916-91286/index.html?url=http%3A//news…
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Wie schon im Artikel erwähnt sinken die Umfragewerte des US-Präsidenten, er muß jetzt handeln. Um das Leid der letzten Wochen zu mildern will er mit den bewillligten Mitteln vom Senat die Stadt New-Orleans wieder aufbauen.
Da die Stadt größtenteils mehrere Tage unter Wasser lag und liegt können die Ruinen nur noch abgerissen werden. Der Zeitpunkt Q zum Wiederaufbau der Stadt ist noch zu früh, aber in einigen Tagen nach dem starken Tropenregen kann der Wiederaufbau gestartet werden.
Und ratet mal wer auch davon profitieren wird, bzw. mittendrin ist ?
--> Ja, Dyckerhoff! Schaut euch hierzu mal die Standorte der Gesellschaft an! (http://www.dyckerhoff.de/_kunden/kunden02.htm)
Soweit das Werk in New Orleans nicht unter Wasser steht und selbst wiederaufgebaut werden muss
Da hast du wahrscheinlich recht buhmi.
Weiß jemand Bescheid ob dies der Fall ist?
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