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    Schumag (721670): Maschinenbauperle vor Turnaround - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.04 21:44:02 von
    neuester Beitrag 26.04.06 13:19:40 von
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      schrieb am 03.02.04 21:44:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Sommer 2002 habe ich einmal einen Thread begonnen mit dem Titel "Schumag und Mauser Waldeck: 2 x Strong Sell". Die Schumag-Aktie hat sich seitdem von ca. 16 EUR auf kaum mehr als 7 EUR verbillig und Mauser Waldeck ist mittlerweile insolvent.

      Bei SCHUMAG scheint mir jetzt der Zeitpunkt gekommen zu sein, um auf einen Turnaround zu spekulieren. Der Maschinenbauer ist gut positioniert und hat schon im Geschäftsjahr 2002/03 die Probleme der Vergangenheit (v. a. die Pleite der Mutter Babcock) abgestreift. Auf dem aktuellen Kursniveau hat die Aktie auf 02/03-Basis ein KCV von 5, auf 03/04-Basis dürfte dies deutlich niedriger liegen. Das KBV liegt aktuell bei ziemlich genau 1.

      Von den 4 Mio. ausstehenden Aktien befinden sich nur rund 20 % in Streubesitz. Gehandelt werden an den Börsen kaum mehr als kleinere 4-stellige Positionen pro Tag. Nach unten ist der Kurs gut abgesichert. U. a. liegen im Bereich 7,20 bis 7,60 EUR einige größere Kauforders (z. T. 5-stellige Stückzahlen) im Markt.

      In wenigen Wochen ist Hauptversammlung. Dann wird sicher auch über den Verlauf des bish. Geschäftsjahres berichtet. Ich denke, dass man sich vorher eindecken sollte.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 00:46:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auftragseingang im ersten Halbjahr war rückläufig, bei der hohen Exportquote dürfte im zweiten Halbjahr der Dollarkurs ziemlich weh getan haben. Viel begründete Hoffnung auf gute Zahlen sehe ich da auf den ersten Blick nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 14:57:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Stromgegner

      Meine Zahlen bezogen sich bereits auf das Gesamtjahr (der Geschäftsbericht liegt bereits vor). Auf der HV wird es bereits Neuigkeiten hinsichtlich des neuen Geschäftsjahres geben ...
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 00:49:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sorry, die aktuelleren Zahlen habe ich übersehen. So wirklich überzeugt bin ich allerdings momentan weder vom Unternehmen noch von der Branche. Allerdings war Schumag viele Jahre tatsächlich eine Perle.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 12:53:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schumag ist mittlerweile von kaum mehr als 7 EUR auf 8,80 EUR gestiegen. Ich sehe hier weiteres Potenzial und auch schon recht bald wieder zweistellige Kurse.

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      schrieb am 17.02.04 13:08:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Sache bei der Schumag ist ganz klar und sehr einfach zu verstehen.

      Nach der Insolvenz der Babcock-Mutter waren neben den Branchenproblemen auch noch der Forderungsausfall gegen die Mutter zu verkraften. Bei dem ganzen "Horror" ging der Kurs bis auf 7 Euro runter.

      Nun berappelt sich das Unternehmen wieder. Der absolute Boden ist hinter uns. Was soll noch passieren, was das vorgenannte übertrifft ???

      Jetzt hat der Kurs gedreht und wir werden bald wieder 2stellige Kurse sehen. Wenn erstmal die Aktien der Babcock-Mutter einen neuen Eigentümer gefunden haben, dann gehts weiter aufwärts.

      Neben Übernahmeangebot ist dann die Gesellschaft auch wieder in einem ganz sicheren Fahrwasser.

      Einfach warten und freuen :)
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 17:18:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      ... heute Umsätze zu 12,85. Mal schaun, wie weit der Kurs bis zur HV noch hochgezogen wird. Angesichts des steilen Anstiegs bin ich doch sehr gespannt, welche News es dort geben wird ...
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 09:25:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Streubesitz stimmt schon lange nicht mehr so,da es mal ein abfindungsangebot gab......

      mfg
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 17:48:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      wenn der Kurs wieder auf sein "normales" Kursniveau vor den Babcock-Turbulenzen zurückfindet, ist trotz des schon erfolgten Anstiegs noch ein gehöriges Potenzial vorhanden ...
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 21:02:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aktuelle Meldungen:

      Babcock aus der Insolvenz heraus
      Aachener Zeitung
      ... Unter den zahlreichen Beteiligungen, die Babcock noch verkaufen will, zählt
      auch der Maschinenbauer und Autozulieferer Schumag AG, Aachen. ...

      Sanierung läuft nach Plan
      Neue Ruhr Zeitung
      ... Begründung. Die letzte größere Beteiligung, die nun noch zum Verkauf
      steht, ist der Aachener Maschinenbauer und Autozulieferer Schumag. ...

      Babcock verkauft Turbomach für Millionenbetrag
      Handelsblatt
      ... Unter den zahlreichen Beteiligungen, die Babcock noch verkaufen will,
      zählt auch der Aachener Maschinenbauer und Autozulieferer Schumag. ...
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 21:08:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Noch zwei Tage, dann dürften wir wieder etwas schlauer sein. Sicherlich gibt es auf der HV interessante Neuigkeiten - sowohl zum Geschäftsverlauf als auch zu möglichen neuen Eigentümern ...
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 11:41:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Auf der gestrigen HV stellte sich heraus, dass der jüngste Kursanstieg auch fundamental begründet ist. Das operative Geschäft läuft wieder. Es wird für das laufende Geschäftsjahr ein deutlich positives Ergebnis erwartet. Genaueres wird der Halbjahresbericht in einigen Wochen enthalten.

      Mit dem Verkauf der Schumag möchten sich die Großaktionäre (ca. 84 %, knapp 16 % Streubesitz) noch etwas Zeit lassen. Man erwartet schließlich einen deutlich höheren Kaufpreis als das heutige Niveau des Aktienkurses und um den zu erreichen, wartet man ab, bis man wieder richtig schöne Jahresabschlüsse vorweisen kann. In ein bis zwei Jahren könnte es dann soweit sein ...
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 14:34:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Im Moment sehen wir jedenfalls eher Verkauefe als Kauefe. Ist auch ncioht verwunderlich nach diesem Anstieg. Schumag ist auch noch nicht ueber den Berg, die Jungs machen gerade einmal 100 Mio. Umsatz. Also abwarten ... aktuell notieren sie jedenfalls ueber Buchwert, und das ist seeeehr ungewoehnlich fuer ein Maschinenbauunternehmen!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:02:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      also ich seh genauso viele KÄufe wie Verkäufe....;)
      und von wegen Buchwert: bei SChumag wird ein potentieller Käufer den freien Aktionären zunächst mal den Durchschnittskurs bieten müssen. Soweit, so schlecht, au´ch wenn der Durchschnittskurs dann etwas höher sein dürfte (weil der INsoverwalter auf niedrigem Niveau kaum verkaufen wird). Danach dürfte es aber erst wieder richtig interessant werden, weil der neue Käufer sicher nicht die Mehrheit übernimmt und dann nix weiter tut: d.h. es folgt dann Squeeze out oder Unternehmensvertrag, in jedem Fall also dann wieder ERTRAGSBEWERTUNG. Vorher vielleicht noch ein freiwilliges Angebot mit Prämie auf den Durchschnittskurs....
      Diese ganzen Erwartungen sollten sich auch heute schon auf den Kurs auswirken, weshalb der Buchwert als Maßstab nicht unbedingt taugt.
      Ich hab mich über den Absturz auf 7 jedenfalls mehr gewundert als über den Wiederanstieg in den letzten Wochen.

      So long und weiter viel Erfolg,
      bubi
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 23:44:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich finde ein KBV>1 bei Maschinenbauern nicht ungewöhnlich, sondern eher normal, solange das Unternehmen gesund ist. KUV liegt wohl bei 0,4, auch das ist auf den ersten Blick nicht besonders teuer. Bilanz sieht wohl auch noch immer ganz ok aus.

      Glückwunsch außerdem an alle, die Schumag positiver gesehen haben als ich.

      Dennoch zwei Anmerkungen:

      1.) Der aktuelle Dollarkurs kann Schumag nicht auf die Dauer gut tun.
      2.) Schumag ist nicht gerade in einer besonders wachstumsintensiven Teilbranche des Maschinenbaus aktiv.

      Viel Phantasie sehe ich da noch immer nicht, so lange man nicht an einen spendablen Käufer glaubt.
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 23:35:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schumag AG: Negatives Ergebnis im ersten Geschäftshalbjahr 2003/04

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Schumag AG: Negatives Ergebnis im ersten Geschäftshalbjahr 2003/04

      Die Schumag AG verzeichnete im ersten Geschäftshalbjahr 2003/04 einen spürbaren
      Rückgang im Umsatz und bei der Gesamtleistung. Ausschlaggebend hierfür ist
      projektauslieferungsbedingt der Maschinenbau, welcher ein deutlich negatives
      Halbjahresergebnis ausweist, das durch das positive Ergebnis des Bereichs
      Präzisionsmechanik nicht kompensiert werden konnte. Per 31.3.2004 beträgt das

      Ergebnis vor Steuern der Schumag AG EUR -2,4 Mio und bei der Schumag-Gruppe EUR
      -1,0.

      Aufgrund der verbesserten Auftragslage und eingeleiteter
      Kostenanpassungsmaßnahmen wird davon ausgegangen, dass das Ergebnis der Schumag
      AG vor Steuern, sofern keine außerordentlichen Ereignisse eintreten, zum
      Geschäftsjahresende positiv sein wird.


      Aachen, 21. April 2004


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.04.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 721670; ISIN: DE0007216707; Index:
      Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),17:03 21.04.2004
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 09:50:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der deutsche Maschinenbau boomt. Die Auftragseingänge liegen zweistellig im Plus. Damit wird die Erwartung bestätigt, die der Schumag-Vorstand schon vor einigen Monaten vorsichtig geäußert hat.

      Was könnte das für die zwischenzeitlich wieder in Vergessenheit geratene (und daher wieder schön preiswerte) Schumag-Aktie bedeuten?

      1. Aus dem angekündigten "positiven" Ergebnis könnte schnell ein sehr positives werden ...

      2. Der Verkauf der Schumag könnte schneller vonstatten gehen als bislang zu erwarten war ...

      Grüße

      Herbert
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 11:33:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hoffen wir mal, daß Schumag per 09/04 gute Zahlen liefert, damit sich ein Verkauf beschleunigen läßt. Anundfürsich ist die Schumag eigentlich eine schöne Maschinenbauinvestition und die Banken, die durch die Insolvenz der Mutter die Schumag-Aktien halten, wollen sicherlich bald mal Bares sehen.

      Muß mal sich nur mal Gedanken über realistische Preise machen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 12:53:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gibt es börsennotierte Mitbewerber oder Kunden, aus deren Zahlen man frühzeitig einen Indikator für das 3. Kalenderquartal ableiten könnte? Die stahlverarbeitende Industrie boomt - man sehe sich nur Salzgitter an.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 11:57:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Turnaround dürfte inzwischen geschafft sein und die Konjunktur brummt. Innerhalb der nächsten paar Jahre gibt es entweder ein Abfindungsangebot oder - nach Abbau des Verlustvortrags - 1,44€ Garantiedividende, also 16% Dividendenrendite.

      Ein einstelliges KGV im laufenden Geschäftsjahr (zum 30.9.05) sollte erreichbar sein.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 12:14:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ganz so optimistisch bin ich nicht. SCHUMAG hat sich wohl etwas verkalkuliert und erlebt zur Zeit eine kleine Sonderkonjunktur, leider im negativen Sinne - alles boomt im Maschinenbau, nur Schumag nicht ...

      Immerhin hat man die bescheidene Lage genutzt, um die Mitarbeiter wieder zur 40-Stunden-Woche zu bewegen. Das verbessert erst einmal die Kostensituation und ist daher positiv zu werten - auch wenn es dadurch noch keine neuen Aufträge gibt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 11:06:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Garantiedividende:
      Ist seit Auflösung des Beherrschungsvertrages 2002 mW. ad acta.

      Dividende:
      Aufgrund allein des Verlustvortrags ist auf absehbare Zeit (imo mind. 2 Jahre) mehr als eine Alibi-Dividende unwahrscheinlich. Andererseits schiebt Schumag eine (zuletzt noch deutlich verbesserte) Liquidität iHv. ca. 3,50 EUR/Aktie vor sich her, mittels der man Anleger via einer einen soliden resp. weiterhin positiven Geschäftsverlauf vorweg nehmenden Dividende überzeugen könnte.

      Abfindung:
      Gut möglich (bes. unter dem Aspekt, dass ein Investor zzt. 0 Ertragswert für Schumag bezahlen müsste), aber für zzt. involvierte Anleger nicht gerade die tolle Perspektive, kommt der Kurs vorher (ob einer besseren Ertragsperspektive) nicht ins Laufen.

      Buchwert:
      Unter Value-Aspekten ist Schumag zzt. sicher nicht überbewertet. Immerhin stecken in den Verbindlichkeiten keine Bankschulden, die Anlagenbewertungen scheinen mir eher konservativ, die Wiederbeschaffungskosten lägen wohl einiges höher. Die Bilanz macht, trotz der leidlichen Babcock-Vergangenheit, für einen zyklischen Spezialmaschinenbauer einen sehr soliden Eindruck, eine KE braucht man auf absehbare Zeit nicht zu »fürchten«.

      Ertragsperspektive:
      Der operative Turnaround scheint tatsächlich gelungen, der höhere Auftragseingang läßt die Prognose eines positiven Ergebnisses wahrscheinlich erscheinen. Dem gegenüber stehen Währungseinflüsse, der `starke internationale Wettbewerb`, und erstmal auch höhere Einstandspreise. Ergo ist für den Ertragswert in defensiver Rechnung bis auf weiteres wohl kein so hoher Ansatz zu machen, der nachhaltig ein weit höheres Kursniveau rechtfertigen würde. Sicher ist die Schwelle zu einem in diesem Sinne guten Gewinn für einen Qualitätsanbieter wie Schumag in einer guten Konjunktur aber nicht hoch, andererseits aber eben, aufgrund eg. Negativaspekte, wohl kaum nachhaltig.

      Womit mir Schumag insgesamt eher als eine mittelfristige (Ertrags-)Spekulation mit sehr gutem (Kurs-)Boden denn als langfristiges Invest geeignet scheint. Die mittelfr. Kursperspektive schon in einem good-case-Szenario ist dabei sicher reizvoll, und Schumag könnte das via einer geschickten Dividenden(ankündigungs)politik provozieren und untermauern. Bis dahin bleiben Kurspeaks >10 wohl allenfalls Verkaufgelegenheiten.

      investival
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:25:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Auffällige Kurssprünge zeigt in den letzten Tagen die Schumag-Aktie. Dabei liegen auf den ersten Blick keine neuen Nachrichten vor. Jedenfalls gab es weder eine Ad Hoc noch ist auf der Homepage eine Neuigkeit zu finden. Ein findiger Journalist der Lokalzeitung in Aachen hat allerdings kurz vor Weihnachten die Jahresabschlusszahlen per 30.9.04 veröffentlich und die lesen sich nach den zuletzt im Sommer veröffentlichten, schlechten Halbjahreszahlen geradezu sensationell.

      Demnach hat Schumag im zweiten Halbjahr des abgelaufenen Geschäftsjahres satte 3,4 Mio. EUR oder 85 Cent je Aktie verdient. Gleichzeitig hat man per Geschäftsjahresende ein sehr hohes Auftragspolster vorweisen können und wird die Gruppe im neuen Geschäftsjahr von großen Zugeständnissen der Arbeitnehmer profitieren können. Ein Ergebnis vor Steuern von bis zu 2 EUR je Aktie könnte daher für das laufende Geschäftsjahr erreichbar sein. Was das für den dann möglichen Verkaufspreis bedeuten könnte, mag sich jede/r selbst errechnen. Auf jeden Fall dürften die aktuellen Kurse um 10 EUR vor diesem Hintergrund echte Schnäppchenpreise darstellen.

      Letztlich bewahrheitet sich jetzt auch endlich der Titel dieses Threads. Hier der Artikel aus der Aachener Lokalzeitung im Wortlaut:


      Schumag dreht in Gewinnzone

      Aachen. Der Maschinenbauer Schumag AG, Aachen, hat im Geschäftsjahr 2003/04 (30.09.) wieder in die Gewinnzone gedreht.




      Wie der Vorstand berichtet, wurde in der AG vor Ertragssteuern ein Ergebnis von 0,5 (Vorjahr: minus 3,9) Millionen Euro, im Konzern von plus 2,4 (minus 2,9) Millionen erzielt.

      Der Auftragseingang in der AG übertraf mit 114,0 Millionen den Vorjahreswert um 35,9 Prozent. Bedingt durch den niedrigen Auftragsbestand zum Start des Geschäftsjahres sank der Umsatz aber leicht von 94,2 Millionen auf 93,1 Millionen Euro.

      Ende September lag der Auftragsbestand aber in der AG wieder bei 68,7 Millionen (plus 43,4 Prozent).

      (20.12.2004 | 19:46 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 11:56:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23

      saubere Recherche. Das ist ja eigentlich ein Hammer, dass der Journalist an die Zahlen kommt. Eigentlich müsste da mal eine Adhoc vom Unternehmen kommen.

      Die Zahlen sind tatsächlich sehr erfreulich, wenn sie denn so bleiben.

      Für mich eine der Turnaround-Spekulatiuonen im nächsten Jahr.

      Viele Glück im neuen Jahr,
      MMI
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 13:07:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ MMI

      Danke gleichfalls. Generell betrachte ich es aber immer als positives Zeichen, wenn ein Unternehmen gute Zahlen verheimlicht ...
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 14:34:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Also auf jeden Fall sind die Zahlen des H2 überraschend, da trotz unverändert niedrigem Umsatz und entgegen der Aussichten im H1-Bericht ein deutlicher Swing im Ergebnis zu verzeichnen war (offenbar). Es wäre interessant zu erfahren, welche Einflüsse hier tatsächlich ausschlaggebend waren.

      Das mittlerweile erhöhte Kursniveau ist durch die Ergebnisse des letzten GJs auf jeden Fall nicht gerechtfertigt.

      Möglicherweise zu berechtigter Hoffnung können hier die Auftragseingänge Anlass geben. Von einer klaren Unterbewertung kann gesprochen werden, wenn das EBT des lfd. Jahres mindestens bei 8 Mio. EUR zu liegen kommt. Ich sehe momentan keine eindeutigen Hinweise, die dieses absichern - auch wenn eine starke Ergebnissteigerung nicht ausgeschlossen ist. Stichtagsbezogene hohe Auftragseingänge bei Schumag sind nicht unbedingt ein sehr verlässliches Zeichen für die Zukunft. Meine Begeisterung für die Zahlen hält sich also in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 16:13:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26

      wie kommst Du auf mind. 8 Mio EBT ?

      ich bin zwar kein Steuerexperte, aber nach den Verlusten der letzten beiden Jahre dürfte die Steuerlast relativ niedrig sein, d.h. im lfd. GJ sollte EBT und JÜ nicht allzuweit auseinander fallen.

      Aufgrund der nicht oder kaum vorhandenen Verschuldung ist m.A. nach eine höhere Bewertung (Sprich höheres KGV, KUV und KBV) als beispielsweise bei Greiffenberger berechtigt. Hinzu kommt die Verkaufsphantasie.

      Bei 8 Mio. EBT für das lfd. Geschäftsjahr wäre aus meiner Sicht der Titel bei 10 € deutlich unterbewertet.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 16:35:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Halbjahresberichterstattung scheint doch sehr stark von den Versuchen geprägt gewesen zu sein, die Arbeitnehmerseite zu Zugeständnissen zu bewegen. Nachdem dies gelungen ist (und die Kostenseite entsprechend entlastet wurde), kann man jetzt offenbar wieder Gewinne publizieren.

      Da sich die erzielten Kostensenkungen erst im laufenden Geschäftsjahr richtig auswirken werden, bin ich auf den allein schon dadurch möglichen Gewinnsprung gespannt. Mehr dazu wird sicherlich auf der für Anfang Januar angesetzten Pressekonferenz zu erfahren sein...
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 19:21:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo MMI,

      die letzten Abschlüsse GJ02/03 und der letzte H1-Bericht deuten darauf hin, dass Verluste (Verlustvorträge) im Konzern nicht steuerlich verrechnet werden können. Im GJ02/03 fielen auf Konzernebene bei einem EBT von -2,8 Mio. EUR Ertragssteuern von rd. 0,9 Mio. EUR an ...

      Wenn ich (vorsichtshalber) mit einer Steuerquote von 30% rechne, bleiben bei EBT 8,0 Mio. EUR dann 5,6 Mio. EUR n.St. übrig, als EPS 1,40 EUR/Aktie. Da die steuerlichen Verlustvorträge mutmaßlich nicht weit reichen, sind die GJs mit verringerter Steuerquote auch schnell abgezählt.

      Im Segment Präzisionstechnik sehe ich mutmaßlich kein großes Wachstum, die Maschinenbausparte ist sehr zyklisch, entsprechend würde ich kein KGV über 10 zubilligen.

      Wenn ich als Fall von "klarer Unterbewertung" Abschläge auf das KGV von 25% oder mehr annehme, liege ich entsprechend beim EBT bei mindestens rd. 8 Mio. EUR.

      Bei branchenüblichen EBIT-Margen oder KUVs liegen die 8 Mio. EUR gut. Die Steigerungen im Auftragseingang auf die Umsätze 04/05 (und Ergebnisse) 1 zu 1 hochzurechnen scheint mir wie ein Tanz auf dem Vulkan. Die EK-Bewertung ist natürlich lobenswert, zumal auch kein GW vorhanden ist und die Sachanlagen sehr stark runtergeschrieben sind.

      Meine diesbezügliche Vorgehensweise ist sichtbar von Vorsicht geprägt, weil die momentan dürftige Informationslage keine schärferen Kalkulationen zulässt. Es sollte zumindest sicher gestellt sein, dass in das H2-Ergebnis keine außergewöhnlichen Erträge/Einflüsse mit eingeflossen sind.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 20:33:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hast schon recht Hans.
      Der Bilderbuchchart der letzten 10 Jahre hat mich erst auch begeistert, aber mittlerweile dürfte zum Beispiel das KUV über 0,3 liegen - das ist mir für einen antizyklischen Einstieg bei einem Maschinenbauer einfach zu hoch, auch wenn sie so schöne Produkte herstellen wie Spinnerblöcke, und Auswerferstifte.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 20:44:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wenn ich mir die aktuellen News aus dem Maschinenbau so anschaue, könnte diese Branche im kommenden Jahr zum Lieblingskind der Börse werden (mit den entsprechenden Übertreibungen als Folgeerescheinung). Einen besseren Zeitpunkt zum Verkauf der Schumag kann es gar nicht geben und die Übernahmespekulation wird dann der entscheidende Treibsatz für die Schumag-Aktie in 2005 werden.

      Der folgende aktuelle Artikel illustriert die Lage:

      28.12.2004

      Maschinenbau erwartet 2005 Rekordumsatz

      Nachfrage im Inland zieht an





      Mehr Aufträge (FOTO: GILDEMEISTER)

      Frankfurt/Bielefeld (dpa/nw). Der deutsche Maschinenbau sieht sich weiter auf Wachstumskurs und strebt 2005 einen Umsatzrekord an. "Es wird ein gutes Jahr für den Maschinenbau", sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Dieter Brucklacher. "Der Umsatz könnte erstmals die Hürde von 150 Milliarden Euro nehmen."

      Im gerade zu Ende gehenden Jahr werde die Produktion real um fünf Prozent auf rund 136 Milliarden Euro zulegen - das ist das höchste Wachstum seit vier Jahren. Für 2005 geht die Branche von plus drei Prozent aus. "Seit Monaten füllen die Aufträge unsere Bücher", sagte Brucklacher. Der Zuwachs werde 2005 etwas geringer ausfallen, da sich die Investitionsgüter-Konjunktur in den wichtigen Märkten wie USA und China abschwäche. Der Bielefelder Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister erwartet 2005 gar ein Umsatzwachstum von fünf Prozent, wie Vorstandschef Rüdiger Kapitza erst Anfang November ankündigte. Schon in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stieg der Umsatz um fünf Prozent auf 735,1 (701,5) Millionen Euro.



      Die Exportnachfrage werde stabil bleiben und entscheidende Impulse geben, prophezeite Verbandspräsident Brucklacher. Zudem belebe sich das Geschäft in Europa. Rund 70 Prozent der Maschinen "Made in Germany" gehen in den Export. Mit Rückenwind der boomenden Weltkonjunktur waren die Aufträge aus dem Ausland in den ersten zehn Monaten 2004 um 17 Prozent gestiegen. Als Bedrohung sieht Brucklacher die Rohstoffpreise und den starken Euro. Spätestens ab einem Kurs über 1,20 Dollar sei die Schmerzgrenze überschritten. Seit Wochen liegt der Euro über der Marke von 1,30 Dollar, gestern durchbrach er erstmals die Marke von 1,36 Dollar. Mit einem Anteil am Welthandel von 19,3 Prozent liegt der deutsche Maschinenbau jedoch unverändert auf Platz eins vor Japan und den USA. "China ist inzwischen der fünftgrößte Maschinenbauproduzent. Wir haben Riesenprobleme mit imitierten Produkten aus China", so Brucklacher.


      Wachstum wird keine höhere Beschäftigung nach sich ziehen

      2005 will die Branche mit rund 5.700 überwiegend mittelständischen Unternehmen im In- und Ausland wachsen. Der Maschinenbaupräsident erwartet, dass sich der Investitionsstau auflöst und die ausländische Konjunktur auf die Inlandsnachfrage durchschlägt. Dieser Prozess sei bereits in Gang. 2004 hätten die Inlandsorders bereits um knapp zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt.

      Das Wachstum wird laut VDMA aber keine höhere Beschäftigung nach sich ziehen, weil ihm Rationalisierungen gegenüberstehen. "Es ist im nächsten Jahr kein signifikanter Stellenaufbau möglich, die Beschäftigtenzahl könnte allenfalls um 0,5 Prozent steigen." Derzeit zählt die deutsche Schlüsselindustrie 870.000 Mitarbeiter. Der Präsident forderte mehr Flexibilität bei Arbeitszeit (z.B. Arbeitszeitkonten) und Entlohnung.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 09:38:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zum Stichwort Kostenentlastung: Im Oktober hat der Vorstand der Schumag mit der Arbeitnehmerseite eine Verlängerung der Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich ausgehandelt. Die Arbeitnehmer erhielten dafür eine Arbeitsplatzgarantie bis 2006 und die Möglichkeit, an zukünftigen positiven Ergebnissen über ein Prämienmodell zu partizipieren.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 13:07:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      das wäre heute noch mal eine Kaufgelegenheit gewesen. Lieder zu spät geshen :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 12:11:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      seltsame Werte bei Schumag heute. Zunächst Geldkurse zu 16 € :eek::eek:, dann ein kleinerer Umsatz bei 10,50 €. Immerhin scheint wieder ein bischen Leben rein zu kommen.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 17:19:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Der GB ist seit einigen Tagen online. Scheinen ganz normale Gewinne im 2.HJ gewesen zu sein.Sondereffekte eher auf der Kostenseite (Abschreibung Darlehen an 50% Start-up-Tochter und Beraterkosten)
      Könnte das Ergebnis des 2. HJ 03/04 in beiden Halbjahren des Geschäftsjahres 04/05 wiederholt werden, dürfte es noch ein Gutes Stück nach oben gehen und das wäre für den Insolvenzverwalter der Babcock wohl auch ein guter Verkaufszeitpunkt.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 19:51:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Quelle: http://www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?id=460807&_…

      Schumag überholt den Maschinenbau

      Aachen. Die Schumag AG, Aachen, hat die Unternehmensberater ins Haus geholt. Die Verlustsparte Maschinenbau wird überholt, ein Teil der Fertigung wird künftig eingekauft.

      Zudem werden lohnintensive Normteile jetzt in Rumänien produziert. Ziel ist es, betroffene Mitarbeiter in die florierende Präzisionsmechanik umzusetzen. Unter dem Strich wird es zu einem «deutlichen Nettoaufbau» bei der Beschäftigung am Standort Aachen, kommen, sagte Vorstandschef Klaus F. Erkes am Montag auf der Hauptversammlung.

      Die Präzisionsmechanik, die 561 Mitarbeiter zählt und vor allem Dieseleinspritztechnik produziert, sei im Geschäftsjahr 2003/04 (30.09.) «massiv nach vorne gebracht» worden, der Bereich erziele zweistellige Wachstumsraten, «wir werden hier sehr stark investieren», erläuterte Erkes.

      In der Sparte Maschinenbau, die mit derzeit 288 Beschäftigten über einen «guten Auftragsbestand» verfügt, habe es zwar an der Absatzfront «einige schöne Erfolge» mit neuen Anlagen erzielt, doch angesichts der Veränderungen auf diesem globalisierten Markt müsse man an der Kostenstruktur «etwas tun».

      Die Fertigung in Aachen werde aber «definitiv nicht geschlossen», ein Verkauf sei nicht geplant, es würden lediglich einige Komponenten, die bisher im Hause produziert würden, auswärts eingekauft. «Guter Profit ist die beste Lebensversicherung», unterstrich Erkes.

      Produktgruppen der Normteile mit einem Lohnkostenanteil von mindestens 50 Prozent werden im rumänischen Timisoara im ehemaligen Banat gebaut. Bis Ende Dezember sollen hier 70 bis 80 Mitarbeiter beschäftigt werden. Abnehmer sind vor allem Form- und Werkzeugbauer.

      Bis Ende September läuft ein Kostensparprogramm, das neben einem Teilverzicht auf Weihnachtsgeld die 38,5-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich vorsieht, aus. Für Erkes ist die «Notwendigkeit, weiter zu machen, klar». 2003/04 beschäftigte Schumag in der AG 989 (Vorjahr: 1106) Mitarbeiter, die Zahl der Leiharbeiter stieg hingegen von 93 auf 147.

      Vorläufig gestoppt ist das Projekt Aixmotec. Da der Hauptzielkunde, ein deutscher Automobilkonzern, auf die Kostenbremse getreten hat, wurde die Realisierung des variablen Ventilsteuersystems (VVH) ausgesetzt. (gep)
      Die Schumag AG, Aachen, arbeitet die Altlasten aus der Pleite ihres Hauptaktionärs Babcock Borsig AG, Oberhausen, im Sommer 2002 zügig ab.

      In der Bilanz des Geschäftsjahres 2003/04 (30.09.) sind die «Spuren des Desasters getilgt», erläuterte Vorstandschef Klaus F. Erkes. Als «Blessur» bleibt ein «erheblicher Verlustvortrag», der Jahr für Jahr abgearbeitet wird.

      Im Berichtsjahr wurde nach einem Fehlbetrag von 3,9 Millionen Euro in 2002/03 ein Jahresüberschuss von 0,52 Millionen Euro in der AG erwirtschaftet. Dem stand ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr von 8,9 Millionen Euro gegenüber. Unter dem Strich blieb somit ein Bilanzverlust von 8,4 Millionen Euro.

      Erkes erwartet, dass die Forderungen an Babcock Borsig nicht vor 2008 erfüllt werden. Diese waren 2002 auf 19 Millionen Euro aus dem Oberhausener Konzern-Clearing beziffert worden.

      (07.03.2005 | 19:53 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 11:24:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Schumag AG: Änderungen im Vorstand

      Aachen, 07. April 2005 - Herr Dr. Klaus F. Erkes hat im Einvernehmen mit dem

      Aufsichtsrat der Gesellschaft sein Amt als Vorstandsvorsitzender und Mitglied
      des Vorstands mit sofortiger Wirkung niedergelegt.

      Mit Wirkung zum 01. Juli 2005 hat der Aufsichtsrat Herrn Dr.-Ing. Joachim
      Graefe zum weiteren Mitglied des Vorstands bestellt.

      Schumag AG
      Nerscheider Weg 170
      52076 Aachen
      Deutschland

      ISIN: DE0007216707
      WKN: 721670
      Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.04.2005
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:30:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Tja, was nun? Die Meldung kann bedeuten, dass es (a) Probleme gibt, oder (b) dass der alte VV dem Verkauf des Unternehmens im Weg stand.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:24:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      seltsam ist das schon. ich werde aber dennoch erst die Halbjahreszahlen am 17. Mai abwarten.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 00:31:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Genau das scheint sich innerhalb der Schumag zu bestätigen.
      Auch hat VV E. bisher seine schützende Hand über MF gehalten, aber Babcock will diesen Bereich schon länger loswerden. Mögliche solvente Kunden: Cat und Siemens.
      Wahrscheinlich aber Cat. Nach eigenem Bekunden, sehr großes Interesse an PM. Übernahme möglicherweise zu 100% geplant. Bisher aber keine Bestätigung dieser Meldungen!
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 22:57:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      Meldung aus Aachener Zeitung vom Samstag:
      Erkes nicht mehr Schumag-Lenker
      Aachen. Wegen Differenzen über die Restrukturierung des Maschinenbauers Schumag AG, Aachen, ist Vorstandschef Klaus F. Erkes ausgeschieden. Er habe mit "sofortiger Wirkung" sein Amt niedergelegt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Auch Erkes-Vorgänger Harald Breme war im September 1998 im Streit mit dem Hauptaktionär Babcock, Oberhausen, gegangen.Schumag soll nun künftig von einem Vorstandsteam gelenkt werden. Kaufmännischer Vorstand ist seit Februar Rainer Kiechl, der Unternehmensberater Udo vom Berg ist befristet bis Ende 2005 Vorstand, die Problemsparte Maschinenbau leitet jetzt Joachim Graefe, für den gut laufenden Bereich Präzisionsmechanik wird noch ein Vorstand gesucht.
      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 21:03:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      Konjunktureinbruch in der Automobilindustrie und - zumindest im Inland - auch im Maschinenbau, Margendruck durch teures Rohmaterial und Kundenkonzentration, dazu Chaos im Management. Eine schwer verkäufliche Firma?

      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:27:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Offensichtlich müssen vor dem Verkauf noch Hausaufgaben gemacht werden. Die Maschinenbaukonjunktur sehe ich nicht als Problem. Schumag hat es zu Babcocks Zeiten eigentlich immer geschafft, sich halbwegs konjunkturunabhängig zu behaupten. Zum Verkaufen braucht man aber dauerhafte Gewinne und die kommen nicht von heute auf morgen. Die Branche ist eben auch nicht Private Equities Darling, leider.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 12:34:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Katastrophale Zahlen für das 1. Halbjahr:


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      In den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres 2004/2005 erzielte die Schumag-
      Gruppe einen Auftragseingang in Höhe von EUR 57,2 Mio. und liegt damit
      annähernd auf dem hohen Niveau des Vergleichszeitraumes 2003/2004 (EUR 59,1

      Mio.). Mit einem Umsatz von EUR 50,1 Mio. wurde der Vergleichswert des
      Vorjahres (EUR 49,9 Mio.) leicht übertroffen.

      Das Gruppenergebnis vor Steuern beträgt EUR -2,8 Mio. gegenüber EUR -1,0 Mio.
      im Vorjahr. Belastet wird das Halbjahresergebnis aus dem Bereich Maschinenbau
      heraus durch Einmalaufwendungen im Bereich der Produktneuentwicklungen sowie
      ungeplante zusätzliche Auftragskosten.

      Im Rahmen des im September 2004 begonnenen Restrukturierungsprogramms wurden
      die Maßnahmen zur Optimierung der Geschäftsabläufe identifiziert und im ersten
      Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres mit deren Umsetzung begonnen. Die in
      diesem Zusammenhang angefallenen Beratungsaufwendungen haben das
      Halbjahresergebnis ebenfalls belastet. Das Ergebnisverbesserungspotential aus
      den Restrukturierungsmaßnahmen wird signifikant ab dem kommenden Geschäftsjahr
      genutzt werden können.

      Im zweiten Halbjahr wird der Umsatz aufgrund des fortgeschrittenen
      Fertigstellungsgrades der im Bestand befindlichen Maschinenbauaufträge und der
      über den Planungen liegenden Geschäftsentwicklung im Bereich
      Präzisionsmechanik gegenüber dem ersten Halbjahr voraussichtlich anwachsen.


      Aufgrund der unbefriedigenden Margen der abzurechnenden Aufträge im Bereich
      Maschinenbau sowie der im zweiten Halbjahr noch zu berücksichtigenden
      Restrukturierungsaufwendungen rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr
      2004/2005 damit, dass der im ersten Halbjahr entstandene Verlust nur teilweise
      kompensiert werden kann.

      Der Halbjahresbericht wird am 17. Mai 2005 veröffentlicht.

      Diese Meldung enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen,
      die auf aktuellen Einschätzungen des Vorstands beruhen und durch Worte wie
      "erwarten", "können/könnten", "voraussichtlich" und ähnliche gekennzeichnet
      werden. Diese Aussagen sind Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Sollte
      einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder andere Unwägbarkeiten eintreten oder
      sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen,
      könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen
      genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Die
      Gesellschaft beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verpflichtung,
      vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von
      den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.


      Aachen, 10. Mai 2005

      Schumag Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 12:02:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      nach Durchsicht des Zwischenberichts folgende Zusatz-Info:


      - Maschinenbau: -3,7 Mio. v. St.
      - Präzisionmechanik: +1,0 Mio. v. St.
      - Ergebnis nach Steuern 1. HJ: -3,2 Mio. €
      - Cashflow -2,5 Mio. e (nach +5,5 im vergleichzeitraum)
      - Beratungkosten (einmalig...) von -1,3 Mio. € im 1. HJ gebucht

      Bei nur 19,8 Mio. Umsatz im Maschinenbau ist das Ergebnis eine absolute Katastrophe. Zwar ächzen auch die anderen Maschinebauer (Hermle etc.) aber so ein schlechtes Ergebnis habe ich bislang nicht gesehen.

      Im Nachhinein hätte man natürlich beim Rauswurf des CEOs sofort verkaufen sollen.....

      MMI
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 20:25:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      Immerhin liegt der Buchwert je Aktie in etwa in Höhe des Börsenkurses. Wenn die Berater etwas ausrichten können und die Verlustlöcher gestopft werden, besteht Hoffnung, dass sich der Kurs wenigstens stabilisiert.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 22:54:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      Weit unter Buchwert sollte der Kurs nicht abstürzen, zumal der Auftragseingang nicht rückläufig ist. Auch der hohe Stahlpreis hat vielleicht einen Strich durch die Rechnung gemacht.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 20:52:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Maschinenbau steht wohl kurz vor Verkauf (Weko?). Solvente Kunden haben alle Bereiche besichtigt. Mehrere große Sitzungen des Vorstandes und des Aufsichtsrates letzte Woche. Große Hektik bei den Führungskräften. Interne Trennung der beiden Bereiche weit fortgeschritten. Asiaten wohl auch an Präzisionsmechanik interessiert.
      Weitere Entlassungen im Bereich Maschinenbau, bis zu 45(Teil Frührente; Teil Auffanggesellschaft)
      Hoher Auftragseingang in Präzisionsmechanik--Siemens VDO;Cummins;Cat--Sonderschichten Samstag und Sonntag.
      Qualitätsprobleme scheinen langsam im Griff zu sein!
      Weitere Infos: Invest Inside
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 13:09:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Aktienverlinkung - nach 30 Tagen Funkstille
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 19:28:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      nach langer Zeit heute mal wieder ein Umsatz.

      news habe ich keine gefunden, anbei ein schon etwas älterer Artikel, der eigentlich ein wenig Hoffnung macht...

      http://www.an-online.de/sixcms/detail.php?id=512217&template…

      MMI
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 21:26:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Geschäftszahlen

      Schumag AG : Geschäftszahlen 2004/05

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Schumag AG: Geschäftszahlen 2004/05


      Im Geschäftsjahr 2004/05 erzielte die Schumag-Gruppe einen Auftragseingang in
      Höhe von EUR 115 Mio (Vorjahr EUR 126 Mio). Der Umsatz erhöhte sich gegenüber
      dem Vorjahr von EUR 109 Mio auf EUR 119 Mio. Das Gruppenergebnis vor Steuern
      war mit EUR -4,9 Mio deutlich negativ.

      Ursächlich für den hohen Verlust waren im Wesentlichen Entwicklungskosten der
      verstärkt zur Auslieferung gekommenen Prototypen im Bereich Maschinenbau sowie
      das Überschreiten der hierfür kalkulierten Zielkosten. Für diese
      Neuentwicklungen konnten überlegene Produktionsleistungen beim Kunden
      überzeugend nachgewiesen werden.

      Negative Sondereinflüsse auf das Gruppenergebnis ergaben sich daneben aus
      umfangreichen Projektanlaufkosten im Bereich Präzisionsmechanik sowie einmalig
      zu bildenden Personalkostenrückstellungen.

      Im Rahmen des im Geschäftsjahr 2004/05 fortgeführten
      Restrukturierungsprojektes wurden die strategischen Anpassungen für mehr
      Wachstum und eine nachhaltige Wertsteigerung in beiden Geschäftsbereichen
      festgelegt und die Optimierung der Fertigungsstrukturen und -prozesse sowie
      die Verlagerung von Teilen der Fertigung an kostengünstige
      Produktionsstandorte vorangetrieben. Für das laufende Geschäftsjahr 2005/06
      ist damit die Basis für das Wiedererreichen der Gewinnzone geschaffen worden.


      Aachen, 6. Dezember 2005

      Schumag Aktiengesellschaft

      Der Vorstand

      Schumag AG
      Nerscheider Weg 170
      52076 Aachen
      Deutschland

      ISIN: DE0007216707
      WKN: 721670
      Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 06.12.2005

      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),14:30 06.12.2005
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 09:51:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Weiß jemand etwas von der HV zu berichten?
      Ich denke die Aktie steht nun vor einem Comeback. Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr ist positiv. Ich rechne mit zweistelligen Kursen. Vor einiger Zeit gab es auch Insiderkäufe über 9 €.
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 12:56:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      Nachdem der Turnaroung bei SCHUMAG jetzt wirklich greifbar zu sein scheint, dürfte es an der Zeit sein, diesen Thread wieder zu aktualisieren. Vor genau einer Woche hat SCHUMAG von einem sehr guten Auftragseingang berichtet, der mehr als hoffen lässt. Die Kurse sind seitdem moderat gestiegen. Allerdings scheint nur wenig Material verfügbar zu sein.

      Am 15. Mai soll der Halbjahresbericht erscheinen. Auf den darin enthaltenen Ausblick bin ich aufgrund des hervorragenden Auftragseingangs der letzten Monate gespannt.

      DGAP-Adhoc: Schumag AG - Sonstiges
      Schumag AG / Sonstiges

      19.04.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Schumag AG: Geschäftszahlen

      In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2005/06 erzielte die Schumag-Gruppe einen Auftragseingang in Höhe von EUR 66,1 Mio und damit deutlich mehr als im Vergleichszeitraum 2004/05 (EUR 57,2 Mio). Auch der Umsatz übertrifft mit EUR 55,0 Mio den Vergleichswert des Vorjahres (EUR 50,1 Mio).

      Das Gruppenergebnis vor Steuern beträgt EUR -1,5 Mio und ist damit um EUR 1,3 Mio besser als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres (EUR -2,8 Mio).

      Der Halbjahresbericht wird am 15. Mai 2006 veröffentlicht.


      Aachen, 19. April 2006

      Schumag Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 13:19:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      -2,8 # -2,1 # -1,5 die letzten Vorsteuerhalbjahresergebnisse.

      Sollte also in diesem Aufschwung auch noch der Bodensatz aufgewirbelt werden, gar in die Gewinnzone?


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