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    MWG - Chart!!! - wie geht es weiter? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 19.02.04 13:57:56 von
    neuester Beitrag 26.04.15 13:07:27 von
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      schrieb am 10.05.05 15:10:26
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      @kalchas
      Nachstehend ein Auszug aus einem mail der mwg:

      .....Herr Homm hat uns im Januar gemeldet, dass sein Bestand unter die meldepflichtige 5-Prozent-Grenze gefallen ist. Dies wurde der bafin gemeldet
      und in der Börsenzeitung veröffentlicht.
      .....

      Wahrscheinlich hat er gar nichts mehr, aber das mußte er ja nicht melden. Dies würde mir auch die Prozentsätze bei der HV besser erklären.

      Übrigens, hast Du mitbekommen, wie SDK bei Punkt 5 gestimmt hat?
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 15:25:15
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      @skyrocker
      Dagegen natürlich. Die haben auch Widerspruch zu Protokoll gegeben.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 16:03:42
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Mit Wirkung zum 10. Mai 2005 beantragt die MWG Biotech AG bei der Deutschen Börse den Wechsel vom Prime Standard in den General Standard.:)
      Ein Stufe Höher!!!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 16:41:09
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      @Sebastian
      Das ist eine Stufe niedriger. Das kannst Du schon am Namen erkennen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 23:01:34
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Zunächst mal paar Worte vorweg zu den versprochenen Antworten zu den Fragen. Sie sind so, wie ich sie notiert habe. Hierbei möchte ich zunächst mal auf die Bedingungen hinweisen. Es gab z.B. keine Tische. Die Antworten kamen kunterbunt durcheinander. Prinzipiell wäre es schön gewesen, wenn die Versammlung aufgezeichnet worden wäre. Dann könnte man die Aufnahmen gleich an die Staatsanwaltschaft und das Bafin senden. Den meisten Antworten habe ich dann noch einen Kommentar zugefügt.


      Frage 1: Hat MWG sich bei der Umsetzung der neuen Vertriebsstruktur beraten lassen? Wenn ja, von wem und wie hoch waren die Beratungskosten im Geschäftsjahr 2004?

      Antwort: nein, die neue Struktur war auf eigenem Mist gewachsen und brachte gar nichts. Hervorzuheben ist die vor einem Jahr hochgelobte Vertriebsvereinbarung mit VWR International in den USA. Die e-Commerce-Verfahren von MWG und VWR konnten nicht aufeinander abgestimmt werden. Später wurde VWR von einem Private Equity Investor gekauft, der das Interesse an der Vereinbarung verlor. Beratungskosten gab es somit keine.

      Kommentar: wundert mich, sonst hat man sich in den letzten Jahren laufend beraten lassen (z.B. Boston Consulting). Dauernd hochgelobt, in Meldungen und auf der Hauptversammlung, ist die Kooperation mit VWR eingeschlafen. Die Aktionäre über das Scheitern dieses wichtigen Teils des neuen Vertriebskonzepts zu unterrichten, hat man der MWG Biotech einfach unterlassen. Die Kooperation mit VWR hat sicherlich Geld gekostet.

      Frage 2: Was hat die Umsetzung der neuen Vertriebsstruktur im Geschäftsjahr 2004 gekostet?

      Antwort: die neue Vertriebsstruktur hat nichts gekostet

      Kommentar: Umsonst war die Abstimmung mit VWR ja wohl nicht.

      Frage 3: Warum wurde eine Strategie verfolgt, für deren Umsetzung die finanziellen Mittel nicht ausreichend waren?

      Antwort: Es sollten durch Umsatzsteigerungen genügend Mittel generiert werden.

      Kommentar: Also gab es in der Tat nicht genügend finanzielle Mittel für die Umsetzung.

      Frage 4: Wie erfolgte der Rückkauf eigener Aktien? Geben Sie bitte die einzelnen Käufe an, Termin, Anzahl und Kurs.

      Antwort: Die Käufe waren im Jahr 2003 und somit nicht Gegenstand der Hauptversammlung.

      Frage 5: Wie wurden die eigenen Aktien veräußert? Geben Sie bitte die einzelnen Verkäufe an, Termin, Anzahl und Kurs.

      Antwort: Die Aktien wurden über die VEM-Aktienbank verkauft. Abrechnungen vom 31.3.2004 über 493.000 Aktien, die eingenommene Summe habe ich nicht mitbekommen, kann man ja ausrechnen, vom 28.6.2004 über 273.048 Aktien, eingenommen 680.158 Euro, am 3.8.2004 über 85.340 Aktien, am 8.10.2004 über 611.054 Aktien, eingenommen 553.920 Euro, am 15.10.2004 über 53.928 Aktien , eingenommen 31.652 Euro.

      Kommentar: Für die genauen Stückzahlen und die eingenommenen Summen lege ich meine Hand nicht ins Feuer. Die Zahl vom 8.10. kommt mir ziemlich hoch vor. Die Anzahl ist aber letzten Endes egal. Es zählt der Fakt des Verkaufs. Interessant war der Verkauf vom 31.3.2004, wo ein Gerücht über einen ominösen Großauftrag über 50 Mio Euro die Runde machte. Kurz vorher wurde noch die Rahmenvereinbarung mit Pfizer gemeldet. Bei den Geschäften im Oktober war die katastrophale Lage sicher schon bekannt. Es gab im Jahr 2004 sechs Aufsichtsratssitzungen. Davon gab es zwei im September kurz hintereinander, eine am 20.9.2004 und eine am 30.9.2004. In der am 30.9.2004 soll es um die Effizienzprüfung und um die Anpassung der Unternehmensstrategie gegangen sein. Somit muß die Prüfung vorher gewesen sein. Folglich waren die Verkäufe im Oktober Insiderverkäufe reinsten Wassers. Sie dienten doch sicherlich einem „guten Zweck“. Es konnten noch paar Vorstandsgehälter ausbezahlt werden.

      Frage 6: Welche institutionelle Investoren haben die Kapitalerhöhung gezeichnet? War darunter Eurofins?

      Antwort: Der FM Fund von Florian Homm hat den Großteil gezeichnet, Eurofins hat nicht gezeichnet.

      Frage 7: Haben Sie eine Erklärung für diese Gerüchte? (Auftrag über 50 Mio Euro)

      Antwort: nein, aber manchmal gab es Anfragen, in denen man sich über Produktionskapazitäten erkundigt hat. Vielleicht ist mal so eine Anfrage mit einem Auftrag verwechselt worden.

      Kommentar: Sehr witzig. Wer hat denn da was verwechselt?

      Frage 8: Warum wurde dieses Gerücht nicht dementiert?

      Antwort: Gerüchte dementiert die MWG grundsätzlich nicht.

      Kommentar: Setzt sie diese in die Welt?

      Frage 9: Warum wurde dies nicht in einer neuen Meldung klargestellt? (Änderung der Rahmenvereinbarung mit Pfizer)

      Antwort: Pfizer wollte die Änderung der Formulierung. Dies wurde korrekt gemeldet.

      Kommentar: Das habe ich ganz anders in Erinnerung.

      Frage 10: Wie hoch waren die Umsätze mit Pfizer im Jahr 2004?

      Antwort: Die darf man nicht nennen. Pfizer hat hier auf Geheimhaltung bestanden.

      Kommentar: Lächerlich, als ob Pfizer ein Problem hätte, wenn MWG in Deutschland die Miniumsätze mit Pfizer veröffentlicht.

      Frage 11: Was waren die Gründe für den Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Becker?

      Antwort: persönliche Gründe, später kam heraus, daß Herr Becker bis zum 31.8.2004 eine Austiegsklausel bei einem Kontrollwechsel besaß, noch später hieß es, daß er kündigen durfte, wenn mehr als 20% der Aktien den Besitzer gewechselt haben.

      Kommentar: Das ist ja wohl der Gipfel. Veränderungen im Aktionäriat gibt es jeden Tag. Die Aktien, die die MWG selbst verkauft hat, haben dann wohl auch mitgezählt. Der gültige Zeitraum konnte auch nicht benannt werden. Die Kontrollmehrheit, laut Aktiengesetz 30%, hatte sowieso kein Aktionär. Der FM Fund konnte auch nicht gemeint gewesen sein. Dem hatte die MWG, sprich Becker, selbst die Aktien aus der Kapitalerhöhung angeboten.

      Frage 12: Wann ist Herr Becker bei der MWG Biotech ausgeschieden?

      Antwort: Zum 31.8.2004

      Frage 13: Hat Herr Becker eine Abfindung erhalten? Wenn ja, in welcher Höhe?

      Antwort: Ja, Herr Becker hatte noch ca. 2 Jahre Vertrag. Die Abfindung betrug weniger als 1 Jahresgehalt. Später wurde unter 50% eines Jahresgehalts genannt.

      Kommentar: Gar nichts mußte gezahlt werden, wenn man die Antworten zu Frage 11 sieht. Das müßte sich strafrechtlich um Untreue handeln. Es müßten ca. 100.000 Euro gewesen sein.

      Frage 14: Zu welchem Zeitpunkt war klar, daß das Geschäftsmodell gescheitert war?

      Frage: ein genauer Zeitpunkt wurde nicht genannt

      Kommentar: Wenn man die Termine der Aufsichtsratssitzungen sieht, muß das im September 2004 gewesen sein.

      Frage 15: Welches Vorstandsmitglied war 2004 für den Bereich Genomic Technology verantwortlich?

      Antwort: Becker, aber irgendwie auch Pieken

      Frage 16: Wie hoch waren die Entwicklungskosten für den Lifecycler?

      Antwort: 75.000 Euro

      Frage 17: Warum wurde für den Lifecycler ein neuer Lieferant gewählt?

      Antwort: Der alte Lieferant Primus Technology hatte eine alte Technologie und lange Lieferzeiten. Der neue Lieferant Quanta hatte innobvative Technologien.

      Frage 18: Wer war für die Qualitätsprobleme des Lifecyclers verantwortlich?

      Antwort: unklar, der Qualitätsbeauftragte, Quanta, vielleicht auch keiner

      Frage 19: Welche Kosten wurden durch die Rückrufaktion verursacht?

      Antwort: weniger als 50.000 Euro

      Frage 20: Gibt es Schadensersatzforderungen gegenüber Quanta Biotech?

      Antwort: Ja, aber auch von Quanta gegen MWG. Es war von einem Vergleich die Rede.

      Frage 21: Welcher Umsatz war 2004 für den Lifecycler geplant?

      Antwort: 2,5 Mio Euro

      Frage 22: Warum wurden die Qualitätsprobleme des Lifecyclers nicht per Adhoc gemeldet?

      Antwort: Die Meldungen zu neuen Produkten waren nicht adhoc. Sie waren für potentielle Kunden gedacht. Deshalb hat man auch nie über Qualitätsprobleme berichtet.

      Kommentar: Da war doch wohl eine Umsatzwarnung fällig.

      Frage 23: Wie hoch waren die Entwicklungskosten für THEONYX?

      Antwort: 360.000 Euro

      Frage 24: Wer war für die Qualitätsprobleme bei THEONYX verantwortlich?

      Antwort: Der Direktor Genomic Technology und der Qualitätsbeauftragte.

      Kommentar: Vom Vorstand offensichtlich niemand.

      Frage 25: Welcher Umsatz war 2004 für THEONYX geplant?

      Antwort: 6,82 Mio Euro

      Frage 26: Welcher Umsatz wurde 2004 mit THEONYX erreicht?

      Antwort: 2,5 Mio Euro, aber kein Geschäft mehr im 4. Quartal

      Frage 27: Warum wurden die Qualitätsprobleme bei THEONYX nicht per Adhoc gemeldet?

      Antwort: Die Meldungen zu neuen Produkten waren nicht adhoc. Sie waren für potentielle Kunden gedacht. Deshalb hat man auch nie über Qualitätsprobleme berichtet.

      Kommentar: Da war doch wohl eine Umsatzwarnung fällig.

      Frage 28: Wie werden die Projektverzögerungen in diesem Bereich erklärt? (Kooperation mit Bayer Healthcare)

      Antwort: Hier wurde von der MWG immer zuviel erwartet. Hinzu kamen immer wieder Umstrukturierungen bei Bayer. Es gab immer wieder neue Gesprächspartner bei Bayer.

      Kommentar: Trotzdem wurden. jedes Jahr die avisierten Projekte für das Folgejahr angekündigt.

      Frage 29: Wie wird diese Abscheibung begründet? (10 Mio Euro auf Kredite der MWG an die amerikanische Tochtergesellschaft)

      Antwort: Es werden bei der Restrukturierung zwei Bereiche aufgegeben. Somit ist die Tochtergesellschaft nicht in der Lage, die Kredite zurückzuzahlen. Inzwischen soll USA cash positiv sein. Weitere Abschreibungen sollen nicht drohen.

      Kommentar: Quatsch! Die Bereiche wurden aufgegeben, weil sie Verluste gebracht haben. Sonst hätte man das ja wohl nicht gemacht. Somit war schon im letzten Jahr klar, daß die Kredite notleidend waren. Sie hätten ja auch nicht im letzten Jahr gezahlt werden können. Und wie hätte man im Jahr 2004 10 Millionen Euro verdienen sollen?

      Frage 30: Warum taucht die Abschreibung in der Gewinn- und Verlustrechnung bei den Verwaltungskosten auf?

      Antwort: Da muß sie bilanziert werden.

      Kommentar: Ich kenne die genauen Richtlinien nicht. So habe ich das, soweit ich mich erinnern kann, noch nie gesehen.

      Frage 31: Wie viele neue Mitarbeiter wurden im ersten Halbjahr 2004 in den USA neu eingestellt?

      Antwort: 8, zum 30.6.2004 gab es 83 Mitarbeiter, zum 31.12.2004 90 Mitarbeiter

      Kommentar: Ich weiß nicht genau, ob die Bestandszahlen richtig sind. Demnach hätte man ja aufgebaut.

      Frage 32: Nach welchen Kriterien wurden die Kernkompetenzen definiert?

      Antwort: Diejenigen , in denen die MWG ein etablierter Anbieter ist und die die Chance haben, die Profitabilität zu erreichen.

      Frage 33: Warum wurde nicht zuerst das Kapital herabgesetzt und dann die Wandelanleihen angeboten?

      Antwort: Ging zeitlich. nicht. Man war zu nah an der Insolvenzgrenze. Auch eine Kapitalerhöhung ging nicht, da der Kurs unter dem Nennwert lag. Auf die spätere Nachfrage, warum die drohende Insolvenz nicht adhoc meldete, erblödete sich der Vorstand Pieken zu antworten, es habe nie die Insolvenz gedroht. Daher hätte man nie melden müssen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Aundrup hat hierzu gesagt, der Aufsichtsrat hätte keinen Beschluß gefaßt, der eine Adhoc-meldung wegen drohender Insolvenz untersagt hätte.

      Kommentar: Alles Lügenbarone. Zu dem Kursverfall hat man mit dem Verkauf der eigenen Aktien im Oktober auch noch selbst beigetragen.

      Frage 34: Wie kam man eigentlich auf das Verhältnis 3:1 für den Kapitalschnitt anläßlich der Emission der Wandelanleihen?

      Antwort: Aufgrund des Bilanzbildes und des Aktienkurses

      Frage 35: Mit welchem Jahresverlust wurde anläßlich der Emission der Wandelschuldverschreibungen gerechnet?

      Antwort: Zunächst wurde geantwortet, daß der erwartete Jahresverlust nicht bekannt war und daß es keine Detailplanung gegeben hätte. Stunden später auf Nachfragen meinte Pieken dann 38 Mio Euro Verlust bei einem Umsatz von 33 Mio Euro.

      Kommentar: Es gibt Leute, denen ist offensichtlich gar nichts peinlich.

      Frage 36: Warum wurde dies nicht über eine Adhoc-Meldung kommuniziert?

      Antwort: Weil man keine genauen Zahlen wußte.

      Frage 37: Soll mittels der Ausgabe der Wandelanleihe und dem Kapitalschnitt eine Übernahme eingefädelt werden?

      Antwort: Man weiß nicht, was Eurofins vorhat.

      Kommentar: Und was man selber vorhatte, weiß man heute auch nicht mehr. Eins muß man dem Homm lassen. In der Beziehung ist er ehrlich. Der hat das zugegeben.

      Frage 38: Warum wurden die Wandelanleihen der Eurofins, einem nicht-institutionellen Investor, angeboten?

      Antwort: Man war froh, überhaupt einen Investor zu finden. Bankkredite gab es keine mehr. Am 13.11.2004 hat man sich, so habe ich es notiert, bei Eurofins vorgestellt. Dabei soll es zu Gesprächen über die Wandelanleihen gekommen sein.

      Kommentar: Dann war die Formulierung, man wolle die Wandelanleihen, institutionellen Anlegern anbieten, eine Täuschung.

      Frage 39: Wurde Eurofins im Geschäftsjahr 2004 Einblick in die aktuellen Geschäftszahlen gegeben?

      Antwort: Eurofins hat nur Informationen aus den Geschäftsberichten und sonstigen Berichten erhalten, die allen Anlegern zur Verfügung standen.

      Kommentar: Wer das glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die erwarteten 38 Mio Euro Jahresverlust hat Pieken der Eurofins sicher mitgeteilt.

      Frage 40: Womit wird das heute vorgeschlagene Verhältnis 5:1 für den Kapitalschnitt begründet?

      Antwort: Hier war dann mal wieder von ein einem Liquiditätsrisiko die Rede. Der Kurs der neuen Aktien soll weit über einem Euro liegen, damit sofort bezogen werden kann. Dann werden keine Zinszahlungen fällig. Man wisse auch gar nicht, wie man sonst die Anleihe Ende 2007 zurückzahlen solle. Der Beschluß des Aufsichtsrat zur Kapitalherabsetzung erfolgte auf der Bilanzaufsichtsratssitzung am 23.3.2005.

      Kommentar: Da glaubt man wohl wieder, jeden Blödsinn erzählen zu können. Die Zinszahlungen fallen, wenn man die Vorstandsgehälter sieht, nicht besonders ins Gewicht. Für die Laufzeit der Anleihe hätte man doch eine längere Laufzeit aushandeln können. Außerdem zeigt das nur, daß es Absprachen mit Eurofins geben muß. Üblicherweise lohnt sich eine Wandlung nie vor Ende der Laufzeit. Die ist auch gar bezieht sich auf einen Stichtag. Was 2007 sein könnte, ist völlig irrelevant.

      Frage 41: Wie hoch sind die Verluste, die durch die Kapitalherabsetzung gedeckt werden sollen?

      Antwort: Hier wurden 15,7 Mio Euro genannt.

      Kommentar: Hier wird es interessant. Diese Zahl ist, wie ich es verstanden habe, in die neue Formulierung zu Tagesordnungspunkt 5 eingegangen. Stimmen kann sie aber nicht. Bei einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 sind das vielmehr 27.560.000 Euro.

      Frage 42: Wie und wann wurden die Verluste festgestellt?

      Antwort: mit dem Jahresabschluß 2004

      Kommentar: Hier war aber noch mehr als die Hälfte des Grundkapitals vorhanden.

      Frage 43: Wie hoch waren zu diesem Zeitpunkt die Kapitalrücklagen?

      Antwort: die aus der Bilanz

      Kommentar: Es müssen die aus dem Einzelabschluß sein, also 115.378.533 Euro.

      Frage 44: Wie hoch waren zu diesem Zeitpunkt die gesetzlichen Rücklagen?

      Antwort: die aus der Bilanz

      Kommentar: Es müssen die aus dem Einzelabschluß sein, also 27.658,29 Euro.

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      schrieb am 11.05.05 01:36:56
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      @Kalschas
      Vielen dank.. für alle Äktionären
      Dein Komentar und Eindrücke von der Hauptversammlung zu MWG ist exellent. Ich und bestimmt viele Aktionäre danken Dir für die detaillierten Ausführungen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 09:20:35
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      zu #995 in der Adhoc steht mindestens 3:1 ich habs nachgelesen :(

      zu #999 leider nein
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 10:43:00
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      @Peter_pan
      Danke für die Auskunft. Das war auch mein Eindruck, daß nicht allgemein klar war, wie der Text zu Tagesordnungspunkt 5 abgeändert wurde. Schriftlich gab es den Text jedenfalls nicht. Ich halte das für eine Zumutung. Die Entscheidung war ja ziemlich wichtig. Da darf man doch wohl ordentliche Unterlagen als Entscheidungsgrundlage erwarten.

      Mein Eindruck war, daß auch der neue Text gegen das Aktiengesetz verstößt. Das traue ich den Schlampern aus Vorstand und Aufsichtsrat auch durchaus zu. Das ist dann nicht mein Problem. Es war sowieso schon ein Fehler, daß ich darauf hingewiesen habe, daß der alte Text gegen das Aktiengesetz verstößt. Eine Anfechtungsklage wäre auf jeden Fall erfolgreich gewesen. Aber es gibt auch noch weitere gute Argumente. Ich hatte eigentlich angenommen, daß der Antrag zurückgezogen wird. Das hätte der Firma Kosten gespart in dem Fall, daß Anfechtungsklagen erfolgreich sind. Stattdessen hat man den Text umformuliert. Offensichtlich wollte man den Punkt ohne Rücksicht auf Verluste unbedingt durchziehen.

      Die MWG hat ja gestern auf der Homepage die Abstimmungsergebnisse veröffentlicht und die geänderte Beschlußvorlage zu Tagesordnungspunkt 5 erwähnt. Nur den geänderten Text sucht man bis jetzt vergeblich. Ich weiß gar nicht, was das soll. Ich habe die MWG per e-mail aufgefordert, mir unverzüglich den geänderten Text zu Tagesordnungspunkt 5 zugänglich zu machen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 11:25:57
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Ja, auch der alte Brontzki meldet sich aus der Versenkung angesichts der Ungeheuerlichkeiten, die sich da abspielen. Mir geht es vor allem um die Rolle von Becker. Aus gut unterrichteten Kreisen höre ich, daß Becker, der ja ein Jahresgehalt von über 300.000 € eingestrichen hat, vollständig ausgezahlt wurde und auch noch weitere Optionen, die er im Zusammenhang mit seiner Übernahme des Vorstandsvorsitzes mit dem total ahnungslosen Aufsichtsrat ausgehandelt hat, gezogen hat, so daß die Abfindung fast an eine Mio. Euro heranreicht. Da er selbst für die Auslösung dieser Vereinbarung (s. o. Sonderkündigungsrecht) ursächlich war, ist der Tatbestand der Untreue aus meiner Sicht erfüllt.
      Der zweite Skandal ist, daß das strategische Konzept, das eine dramatische Verkleinerung des Geschäfts durch konsequenten Rückzug aus den unprofitablen Bereichen vorsah und damit die Firma hätte retten können, bereits Ende 2002 vorlag. Dies war teilweise mit externer Hilfe aber ansonsten intern erarbeitet worden (ich war dabei). Weichselgartner, Pende und der damalige AR-Chef Sagstetter, sowie Becker, der um seinen Posten fürchtete, haben das durchkreuzt und stattdessen dann die reinsten Märchengeschichten vom geglückten Turnaround und den bevorstehenden Mega-Deals erfunden. Becker hat über seine Kanäle zu der damaligen PR-Schlampe, die er für horrendes Geld engagiert hatte, dann auch die völlig haltlosen Gerüchte über die "prall gefüllte Auftragspipeline" gezielt gestreut, um den Kurs zu treiben.
      BaFin und Staatsanwaltschaft müssen jetzt aktiv werden!!!
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 12:28:36
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      @bronzki
      Zunächst mal ein Kompliment. Ich hatte vor der Hauptversammlung nochmals den kompletten Thread duchgesehen. Du hast als Einziger in diesem Thread schon vor geraumer Zeit den richtigen Riecher gehabt. Ich hatte eigentlich erwartet, daß die doch relativ unambitionierten Prognosen im Vorjahr, leichte Umsatzsteigerungen, mehr oder mühelos erreicht werden. Die ganzen Rohrkrepierer bei der Umsetzung der neuen Vertriebsstruktur im letzten Jahr wurden dann absichtlich verschwiegen. Das ist noch positiv formuliert. Ich bin der Meinung, daß auf der Hauptversammlung im letzten Jahr bewußt falsch informiert wurde.

      100.000 Euro Abfindung für Becker, die ich genannt habe, habe ich als Untergrenze gesehen. Der Aufsichtsrat Aundrup hat später erklärt, daß die Abfindung weniger als ein halbes Jahresgehalt betrug. Das wären dann ca. 150.000 Euro. Da liegen Welten zu dem Betrag, den Du nennst. Der Betrag ist aber strafrechtlich völlig unerheblich. Dem Becker stand nämlich überhaupt nichts zu. Einen Wechsel der Kontrolle gab es nicht und, wie man festgestellt haben will, daß 20% der Aktien ihren Besitzer - in welchem Zeitraum auch immer - gewechselt haben, hat auch niemand verstanden.

      In das Bafin habe ich nicht sehr viel Vertrauen. Die habe ich zweimal eingeschaltet. Da ist nichts herausgekommen. Genau weiß ich das allerdings nicht, da man von der Bafin keine Ergebnisse beim Abschluß des Verfahrens mitgeteilt bekommt. Also bleibt nur die Möglichkeit, die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Aus eigenem Antrieb wird die aber nicht tätig. Mit den Typen aus Vorstand und Aufichtsrat bin ich allerdings noch nicht fertig.
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 12:47:20
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Lieber Kalchas,
      danke für die sachliche Information. Eine Abfindung kann ZUSÄTZLICH zum ausgezahlten Vertrag bezahlt werden, als "Kompensation für den Verlust des Arbeitsplatzes", wie es meistens in den Verträgen heißt. Aus Deinen Antworten des fragwürdigen Herrn Aundrup geht ja nicht explizit hervor, daß die Abfindung ANSTELLE der Ansprüche von Becker, die er aus der Restlaufzeit des Vertrages de iure hat, bezahlt wurde. Dann wären wir bei der hohen Summe...
      Muß man die Staatsanwälte schriftlich auf die unklaren Sachverhalte hinweisen, oder brauchen die konkrete Beweise, damit sie ermitteln?
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 13:15:52
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      @brontzki
      Formal muß man den Vorgang der Staatsanwaltschaft schildern, damit überhaupt festgestellt werden kann, ob ein Tatverdacht vorliegt. Das sollte fundiert sein. Bei Tatverdacht wird dann ermittelt und normalerweise muß man dann eine Zeugenaussage machen. Evtl. wird man nach weiteren Zeugen gefragt. Auf blauen Dunst sollte man nicht Anzeige erstatten. Sonst muß man unter Umständen mit einer Gegenanzeige wegen Verleumdung rechnen. Deshalb sollte man solche Begriffe wie Betrüger etc. bei der Schilderung des Vorgangs nicht verwenden. Ich werde das evtl. in nächster Zeit in Angriff nehmen. Ich habe das bisher zweimal gemacht. Der Punkt mit der Abfindung vom Becker ist einer der Punkte. Ob 150.000 oder 1 Mio Euro Abfindung gezahlt wurde, ist meines Erachtens unerheblich. Hier wird aber vermutlich nicht Becker zu belangen sein, sondern diejenigen, die die Abfindung bei der MWG genehmigt haben, d.h. der Aufsichtsrat. Ich denke, ich würde das Schreiben an die Staatsanwaltschaft ohne gravierende Fehler hinbringen. Es eilt aber nicht besonders. Tatbestände, die zur Klärung in Frage kommen, verjähren sowieso erst in ein paar Jahren.

      So wie der Aundrup das erklärt hat, mußte man verstehen, daß die Abfindung anstelle der Ansprüche gezahlt wurden. Das muß natürlich nicht stimmen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 15:03:20
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Zumindest sind die Mitarbeiter der MWG kompetent. Die haben auf jeden Fall den neuen Antrag, über den abgestimmt wurde, auf der Homepage veröffentlicht http://www.mwgdna.com/docs/ir_ge/top5.pdf. Allerdings ist der Antrag nach meiner Auffassung immer noch gesetzeswidrig. Da hat mich mein Eindruck nicht getäuscht.


      Von der Hauptversammlung 2005 angenommene Änderung von
      TOP 5:
      Beschlussfassung über die Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form
      zum Zwecke der Deckung von Verlusten durch Zusammenlegung von Aktien und über
      die Anpassung der Satzung
      1) Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von € 34.450.000,-- wird um
      € 27.560.000,-- auf € 6.890.000,--, eingeteilt in 6.890.000 auf den Inhaber
      lautende Stückaktien, zum Zwecke der Deckung von Verlusten in Höhe von €
      15.714.651,63 und zur Zuführung in die Kapitalrücklage in Höhe von €
      11.845.348,37 herabgesetzt. Die Herabsetzung erfolgt nach den Vorschriften
      über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff AktG) im Verhältnis 5:1.
      Sie wird in der Weise durchgeführt, dass jeweils fünf auf den Inhaber lautende
      Stückaktien zu einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie zusammengelegt
      werden.
      2) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die
      Einzelheiten der Durchführung des Beschlusses zu regeln.
      3) In Anpassung an den vorstehenden Beschluss erhalten § 5 Abs. 1 und Abs. 2
      der Satzung (Höhe und Einteilung des Grundkapitals) mit Wirksamwerden der
      Kapitalherabsetzung folgende Fassung:
      „(1) Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt € 6.890.000,--.
      (2) Das Grundkapital ist eingeteilt in 6.890.000 Stückaktien.“


      Nun zum §229 Aktiengesetz, in dem im konkreten Fall der zweite Absatz interessant ist.

      Paragraph 229 Aktiengesetz:

      Voraussetzungen

      (1) Eine Herabsetzung des Grundkapitals, die dazu dienen soll, Wertminderungen auszugleichen, sonstige Verluste zu decken oder Beträge in die Kapitalrücklage einzustellen, kann in vereinfachter Form vorgenommen werden. Im Beschluß ist festzusetzen, daß die Herabsetzung zu diesen Zwecken stattfindet.

      (2) Die vereinfachte Kapitalherabsetzung ist nur zulässig, nachdem der Teil der gesetzlichen Rücklage und der Kapitalrücklage, um den diese zusammen über zehn vom Hundert des nach der Herabsetzung verbleibenden Grundkapitals hinausgehen, sowie die Gewinnrücklagen vorweg aufgelöst sind. Sie ist nicht zulässig, solange ein Gewinnvortrag vorhanden ist.

      (3) § 222 Abs. 1, 2 und 4, §§ 223, 224, 226, 227 und 228 über die ordentliche Kapitalherabsetzung gelten sinngemäß.



      Laut Aussage des Vorstands lag dem vorgeschlagenen Kapitalschnittverhältnis 5:1 der Jahresabschluß 2004 zugrunde. Nun zu den Zahlen. Die Kapitalrücklage betrug in der AG 115.378.533 Euro. Die gesetzliche Rücklage betrug 27.658,29 Euro. Den Kapitalrücklagen werden dann weitere 11.845.348,37 Euro laut Antrag zugeführt. Die Summe aus Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage beträgt dann 127.251.539,66 Euro. Das Grundkapital beträgt nach Kapitalschnitt 5:1 6.890.000 Euro, 10% hiervon sind 689.000 Euro. 127.251.539,66 ist ja wohl erheblich größer größer als 689.000.
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 18:57:42
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Ich habe zwar noch einige Punkte in meinen Aufzeichnungen. Die werde ich nach und nach hereinstellen. Einen kompletten Bericht kann ich aber nicht abgeben. Da empfehle ich den Bericht von GSC-Research. Der kostet meines Wissens immer noch 3 Euro und erscheint in den nächsten Tagen. Zumeist ist er durchaus empfehlenswert. Der wird dann auch eine Zusammenfassung des Berichts vom Vorstandsvorsitzenden Pieken beinhalten. Ich kann dann meine Aufzeichnungen mit den Angaben in diesem Bericht vergleichen.

      Zu dem Punkt Emission der Wandelanleihe in der Vorstandsrede habe ich mir die folgende Zusammenfassung notiert:

      Das Sanierungskonzept konnte ohne Zuführung liquider Mittel nicht bezahlt werden. Diese Mittel wurden im Laufe des 4. Quartals benötigt. Ohne diese Mittel hätte MWG bis heute sicher Insolvenz anmelden müssen. Man hat sich vor der Emission die Frage gestellt, ob es überhaupt einen Sinn hatte weiterzumachen. Bankkredite gab es nicht mehr, da die MWG nicht mehr kreditwürdig war. So ist man auf die Idee mit der Wandelanleihe und dem Verwässerungsschutz gekommen. Da die neuen Anleihen von den Altaktionären kaum gezeichnet wurden, hat man neue Investoren gesucht und die Eurofins gefunden.

      Bei den Fragen und Antworten ist dann ja noch einiges herausgekommen. Ich hatte berichtet, daß Pieken die MWG am 13.11. bei einer Veranstaltung der Eurofins vorgestellt hat. Wenn ich die Aufzeichnungen zur Rede so sehe, mu0 es doch eher der 13.12. gewesen sein. Es wurde dann noch gefragt, ob der Vorstand in diesem Jahr Insolvenzgefahr sehe. Die Antwort lautete nein, höchstens bei unvorhersehbaren Ereignissen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 08:51:48
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      @ Kalchas.
      Ich lese Deine Posting stets mit einem Kloß im Hals.
      Ist ein Risiko-Invest aus heutiger sicht (unter Berücksichtigung aller Risikfaktoren)noch sinnvoll,
      oder sollte gar nicht mehr investiert sein?

      Wäre für eine kurze Antwot dankbar?

      lg
      trance:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 09:08:25
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      @trance
      Meinst Du jetzt MWG oder generell? Wenn Du Aktionär bei bist und die Wandelanleihe nicht bezogen hast, hast Du das Interesse, daß die Kapitalherabsetzung nicht durchgeht. Prognosen zu Aktienkursen mache ich nicht so gerne. Allerdings wird bei Verhinderung der Maßnahme der Kurs der Wandelanleihe abschmieren, ich schätze mal auf ca. die Hälfte. Demnach wäre es eigentlich logisch, daß der Aktienkurs anzieht.

      Eine Insolvenzgefahr soll zumindest in diesm Jahr laut Vorstand nicht bestehen. Die Liquidität, die die Wandelanleihe gebracht hat, sollte ausreichend sein. Demnach kommt es darauf an, daß jetzt mal die Prognosen eingehalten und in naher Zukunft bei MWG Gewinne gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 21:21:47
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      @Kalchas:

      Erstmal vorab - einen Riesen-Dank für Deine Mühe, die Du dir hier machst. Ich habe auf jeden Fall alles mit Interesse gelesen.

      Nun aber zur für mich entscheidenden Frage: Wie gehst Du mit der Erkenntnis um, dass der Kapitalschnitt nicht rechtmässig ist. Hast Du schon MWG angeschrieben oder willst Du direkt rechtlich vorgehen?

      Viele Grüße

      DER HASE
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 22:26:55
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      @kalchas

      auch ich schließe mich an mit einem großen dank an dich !!

      Ich kann wette halten, daß mit dem jetzigen vorstand wirds es nie besser sein ! Ich halte die einfach für unfähig, so einer firma zu leiten bzw. der impulse zu geben.

      Eigentlich ist aber der aufsichtsrat schuld, da der sich den vorstand ausgesucht hat.

      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 07:41:23
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      1. Quartalsergebnis 2005

      Eurofins Scientific: Neue Wachstumsphase, Nettogewinn mehr als vervierfacht

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Eurofins tritt in neue Wachstumsphase ein
      - Nettogewinn in Q1/ 2005 mehr als vervierfacht -

      Nantes/ Brüssel, 13. Mai 2005

      Im ersten Quartal 2005 erzielte Eurofins einen konsolidierten Umsatz von EUR
      44,9 Millionen. Das entspricht einem Wachstum von 12,7% bei konstanten
      Wechselkursen im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode. Einschließlich
      der Wechselkurseffekte lag das Umsatzwachstum bei 11,6%.

      Ein Teil des Umsatzwachstums ist auf Akquisitionen zurückzuführen, die Ende
      2004 bzw. Anfang 2005 durchgeführt wurden. Hierzu gehören z. B. die
      Akquisitionen von ADME in Frankreich, ERGO in Deutschland und Envirolab in den
      Niederlanden sowie weitere kleine Akquisitionen.

      Das EBIT stieg in Q1/ 2005 um über 90% auf EUR 2,7 Millionen (EUR 1,4
      Millionen in Q1/ 2004). Der IFRS Nettogewinn verbesserte sich weiter auf EUR
      1,1 Millionen in Q1/ 2005 und war damit mehr als viermal so hoch wie im
      Vorjahr (EUR 0,2 Millionen in Q1/ 2004), was einem EPS von EUR 0,08 entspricht
      (EUR 0,02 in Q1/ 2004).

      Insgesamt stellt dies ein gutes erstes Quartal dar, insbesondere wenn man
      berücksichtigt, dass die ersten drei Monate traditionell zu den schwächsten
      des Geschäftsjahres von Eurofins gehören.

      Mit diesem Geschäftsjahr wurde eine neue Phase des Wachstums eingeleitet. Wie
      zu Beginn des Jahres angekündigt, konzentriert sich Eurofins nun wieder
      vermehrt auf internes und externes Wachstum, auch vor dem Hintergrund des
      Auslaufens des Effizienzprogramms in diesem Jahr. Mit neu installierten bzw.
      überarbeiteten IT-Tools und Logistikbausteinen sowie einer signifikant
      aufgewerteten Labor-Infrastruktur wird die Eurofins-Gruppe nun die
      Vertriebsaktivitäten intensivieren, um neue Kunden für ihr einzigartiges
      Portfolio an Leistungen zu gewinnen.

      Insgesamt werden die zu Ende 2004 und während der ersten Monate 2005
      durchgeführten Akquisitionen (einschließlich Direct Laboratories - Kauf am 7.
      April 2005) pro-forma mit etwa EUR 25 Millionen zum Gruppen-Umsatz beitragen.
      Einschließlich der Akquisitionen, die erst von Q2/ 2005 an konsolidiert
      werden, steigt Eurofins´ jährlicher Pro-forma Umsatz damit auf etwa EUR 200
      Millionen. Alle akquirierten Laboratorien sind profitabel und sollten somit
      unmittelbar gewinnerhöhend sein.



      Wer weiß, vielleicht ist es ja doch nicht soo schlecht akquiriert zu werden :confused: Die wissen jedenfalls wie man Geschäfte macht :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 08:57:32
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      @Der Hase
      Ich habe gerade die Unterlagen an den Anwalt zur Prüfung geschickt. Bei einem angemessenem Chance/Risiko-Verhältnis, wovon ich momentan ausgehe, werde ich Anfechtungsklage erheben. Ab Hauptversammlung habe ich dafür 4 Wochen Zeit. Verhandlungen mit der MWG bringen nichts. Die müßten schon rechtskräftig auf die Eintragung des Beschlusses ins Handelsregister verzichten. Einfacher wäre es ja wohl gewesen, den Tagesordnungspunkt auf der Hauptversammlung zu streichen.

      @akat
      Es gibt ja einen neuen Aufsichtsrat. Der wird ja ein Interesse haben, den Vorständen genau auf die Finger zu schauen. Dessen Wahl habe ich trotzdem nicht zugestimmt. Pende hätte definitiv wegen völligen Versagens zurücktreten müssen.

      @Peter_Pan.com
      Sicher ist Eurofins die besser geführte Firma. Es muß aber bei der MWG etwas geben, wofür Eurofins bereit war, Geld auszugeben. Für eine Übernahme gibt es Spielregeln, die einzuhalten sind.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 09:32:50
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      @kalchas
      Die Beteiligung seitens Eurofins sehe ich grundsätzlich positiv nach den Dilletanten W. und P. Auch Homm hat ja primär nur seinen Reibach (hoffentlich war es keiner, aber ich fürchte irgendwie wird er es schon gedeichselt haben) im Auge gehabt.

      Kritisch sehe ich eine Übernahme durch Eurofins (der Versuch mit der Wandelanleihe war nur das Vorspiel), wenn sie überwiegend zu Lasten der freien Aktionäre gehen soll. Und einige Zeit später womöglich eine neue gewinnbringende Beteiligung präsentiert wird.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 10:18:49
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Eurfins wird sich MWG unter den Nagel reissen, ob Anfechtung oder nicht !
      Ist doch nur ein Kinderspiel für die, !
      schaut mal auf genescan , da gehören Ihnen auch 75 % !

      Also im nachhinein bin ich froh das der alte Vorstand und die ganzen Dilletanten verschwinden und verschwinden werden !
      Ich hoffe auch die IR-Abteilung wird gewechselt !
      Der Pende wird nicht verschwinden , ist im deal mit Eurofins so abgemacht !

      Wenn`s nicht bald läuft , wird MWG plattgemacht hat mir der neue Aufsichtsrat persönlich gesagt !
      Auf die die Frage nach den Altaktionären hat er mit einem müden Lächeln und dem Risiko eines Invests im Neuen Markt geantwortet !
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 13:25:46
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      @Howkay
      Deiner Meinung zu den bisherigen Vorständen und Aufsichtsräten wird hier ziemlich jeder zustimmen.

      Mit dem Rest bin ich nicht einverstanden. Eurofins hat ja auch investiert. Die werden ein Interesse haben, daß das Geschäft einigermaßen läuft. Genau in diesem Fall ist es ein erheblicher Unterschied, ob die bisherigen Aktionäre (Eurofins eingeschlossen) nach Wandlung 85 oder 50 Prozent der Aktien halten werden.

      Die Anleihe hat 100 Euro gekostet. Nach der Kapitalherabsetzung sind die plötzlich bei einem aktuellen Börsenkurs von 40 Cent rechnerisch 200 Euro wert. Maßgeblich beschlossen wurde dies von denjenigen, die von dem Beschluß am meisten profitieren. Ich halte das Vorgehen für sittenwidrig.

      Da hilft auch nicht das Gerede von den Risiken am Neuen Markt. Den gibt es übrigens seit ca. zwei Jahren nicht mehr.

      Nachdem ich gesehen hatte, was in einigen Unternehmen ab dem Jahr 2000 so abgelaufen ist, habe ich mich entschlossen, mich bei einigen Fällen zu engagieren und auch zur Aufklärung beizutragen. Und das mache ich hier bei Wallstreet-Online. Dabei kann es sein, daß ich auch nie bei einem Unternehmen beteiligt gewesen bin (z.B. Adori oder Globalware, ex Intraware). Es kann auch sein, daß ich Gewinne gemacht habe, wie z.B. bei infor business systems oder P&I. Beide sollten für einen Apfel und ein Ei übernommen werden. Bei infor wurde das erste Angebot dann massiv erhöht. Das Vorgehen entsprach am Ende auch den gesetzlichen Regelungen. Es gibt dann auch den Fall Cranz net., bei dem Hans A. Bernecker seine Abonennten übers Ohr gehauen hat. Der soll ja herzlich darüber gelacht haben, als einige "Idioten" bei Wallstreet-Online anfingen, seine krummen Geschäfte aufzudecken. Wie ich gehört habe, soll ihm inzwischen das Lachen vergangen sein. Bei MWG habe ich in der Tat Verluste, aber die kann ich schon verkraften. Du magst dann zwar einwenden, daß sich der ganze Aufwand nicht lohnt. Aber auch das sehe ich anders. Bestimmte Machenschaften müssen angeprangert und auch strafrechtlich verfolgt werden. Wenn das gelingt, werde ich am Ende bei anderen Investitionen davon profitieren. Hätten die Informationen bei MWG letztes Jahr gestimmt, so wäre eine Investition um 1,20 Euro pro Aktie ziemlich aussichtsreich gewesen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 14:13:09
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Ich geb Deinen Ausführungen ja recht,auch Deine Rede auf der HV war nicht schlecht, nur glaub ich einfach nicht dass sich viel ändern wird.
      Hast leider nicht gesehen das bei Deiner Rede der Pende so gut wie eingeschlafen ist !
      Solange kein Großaktionär auf die Barikaden steigt wird sich in solchen Klitschen nicht viel ändern !
      Dank dem deutsche Aktienrecht !
      Da muß mit handschellen gedroht werden so wie den USA da würde sich so mancher Vorstand oder Aufsichtsrat überlegen was er macht !
      Auch ich bin mit MWG im Minus !
      Das es den Neuen Markt nicht mehr gibt weiß ich natürlich selber, ich meinte halt ein RisikoInvest in eine Neue Firma !
      Wenn ein Becker mit Abfindung verabschiedet wird , weiß man was man vom Aufsichtsrat zu halten hat.
      ( siehe Postings von Brontzki)
      Mittlerweile sind wir ja im General Standart, wo gar nicht mehr viel veröffentlicht wird !,aber die 2 Herren von Eurofins werden sich leider nicht viel um die Altaktionäre scheren , das ist klar!
      Einen besseren Job werden sie auf alle Fälle machen als die Rentnerband und Abzocker vorher !
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 14:56:01
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      @Howkay
      Das mit dem Pende war mir schon klar, auch wenn ich es nicht gesehen habe. Nach jeder Fragerunde sind Vorstand und Aufsichtsrat samt Vertreter von Eurofins abgezogen, um die Antworten vorzubereiten. Nur einer blieb die meiste Zeit auf seinem Platz sitzen, als ob ihn das gar nichts anginge, Pende eben.

      Ich war nicht der Einzige, der sich beschwert hat. Das gilt auch für die Redner von SdK und DSW und die anderen Redner. Einen genauen Bericht darüber kann ich nicht abgeben. Ich war erstmal beschäftigt, die Antworten, die ich benötige, mitzubekommen.

      Die Vertreter von Eurofins saßen direkt vor mir. Die haben sich während der Antworten Notizen gemacht. Ob es was mit den Antworten zu tun hatte, weiß ich allerdings nicht.

      Die Staatsanwaltschaft wird nicht von sich aus tätig werden. Die muß man erstmal mit paar Fakten anschieben. Ein Forum wie Wallstreet-Online aber ermöglicht es, eine Menge Fakten zusammenzutragen. Dabei müssen sich die Leute noch nicht einmal kennen.

      Der alte Aufsichtsrat hat sich auf der Hauptversammlung geweigert, gegen frühere Vorstände und Aufsichtsräte vorzugehen. Das muß aber nicht sein. Bei EMTV ist das ganz anders. Ich denke, daß man mit Eurofins Absprachen getroffen hat, daß man nicht selbst verklagt wird. Man kann aber versuchen, dieses Geschäft aufzubrechen. Sollten Aufsichtsrat und Vorstände am Ende wegen Untreue verurteilt werden, so muß der neue Aufsichtsrat tätig werden. Er könnte sonst selbst wegen Untreue belangt werden.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 15:18:40
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Ist schon klar, nur ein langer Weg aber im Prinzip richtig !
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 22:57:00
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Bin heute raus, danke Kalchas.

      Ich Denke, die gehören alle in den Knast.
      Bin bei einer Petition dabei...

      lg trance
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 13:51:22
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Zum Thema Indien hatte ich mir notiert:

      In Angriff genommen wurde das Indien-Geschäft für die Produktion von Vorstufen für das Diagnosis-Geschäft. Diagnosis wird aber bei der Sanierung abgewickelt. Somit hat die Investition in Indien den ursprünglichen Zweck verloren. Momentan wird neu geplant. Dabei geht es um die Anpassung an die zwei verbleibenden Geschäftsbereiche. Ob das Sinn macht, soll in diesem Jahr überprüft werden. Die Kosten für Indien betrugen im letzten Jahr 0,9 Mio Euro Investitionskosten, 0,7 Mio Euro für Ausrüstung und 0,2 Mio Euro Anlaufkosten.

      Mir war schon im letzten Jahr klar, daß aus dem Indien-Geschäft auf die Schnelle keine besonderen Beiträge zum Geschäftserfolg der MWG zu erwarten waren. Dazu ist der Bereich doch viel zu klein. Nun ist mein Eindruck, daß man sich bei diesen Aktivitäten verzettelt hat und völlig unnötig eine weitere Baustelle aufgemacht hat. Inwieweit die adhoc-Meldung der MWG vom 21.5.2004 richtig gewesen ist, sollte jeder selbst beurteilen.


      MWG Biotech eröffnet Produktions- und Verkaufsniederlassung in Indien
      Ebersberg, den 21. Mai 2004

      Die MWG Biotech AG, Ebersberg nimmt zum 1. Juni 2004 den Betrieb in ihrer neuen Produktionsstätte MWG Biotech PVT Ltd. in Bangalore, Indien, auf. Von der neuen Konzerngesellschaft aus wird das Unternehmen mittelfristig den gesamten asiatisch-pazifischen Markt zeitnah mit dem kompletten Portfolio an Biotech-Prdukten und –Diensteistungen aller vier Geschäftsbereiche der MWG Biotech AG beliefern. In der neuen Produktionsstätte stellt MWG Biotech PVT Ltd. die qualitativ hochwertigen HPSF-Oligonukleotide der MWG Biotech nach den bereits in Deutschland und in den USA bewährten Methoden her, in den Folgequartalen werden die Sequenzier-Produkte des Geschäftsbereichs Genomic Information sowie der MWG Hybridisierungsservice des Geschäftsbereichs Genomic Diagnosis ebenfalls in Bangalore hergestellt und angeboten. Robotersysteme und Arrays liefert MWG Biotech direkt aus der Hauptniederlassung in Deutschland.

      „Der neue Standort Indien ist für uns von großer strategischer Bedeutung,“ sagt Dr. Volker Muschalek, Vorstand Operations bei MWG Biotech AG und verantwortlicher Leiter des Indien-Projekts. „Die asiatischen Märkte, besonders in Indien und China weisen zweistellige Wachstumsraten im Biotechnologiebereich auf. Diese Entwicklung wird auch von der dortigen Politik entscheidend und engagiert mitgetragen. Zudem können wir in Indien auf ein gutes lokales Reservoir an qualifiziertem Personal zugreifen. Für MWG Biotech bedeutet das zusätzliche Umsätze bei optimaler Profitabilität in einem Markt, in dem wir zuvor nicht präsent waren, und der einen sehr hohen Bedarf an lokal produzierten, qualitativ hochwertigen Produkten wie den unseren hat.“

      MWG Biotech AG rechnet allein für Oligonukleotide mit einem Umsatz 2005 von bereits 2,5 Millionen Euro in Indien.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 23:20:53
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      es ist mir ein rätsel, wieso die mwg biotech trotz der schlimmen finanzprobleme solch unglaublich schicken präsentationsunterlagen z.b GESCHÄFTSBERICHT und so an die aktionäre verschickt. druckkosten und porto müssen doch immens sein. investor relations mit solch aufwändigen broschüren leisten sich manche dax-unternehmen nicht mal :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 20:11:18
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      @kitchen1
      Es nmüssen natürlich nicht unbedingt Hochglanzgeschäftsberichte sein. Von der Aufmachung fand ich die letzten beiden Berichte gar nicht so schlecht. Inhaltlich stimmen allerdings paar Punkte nicht. Da will man die Aktionäre für dumm verkaufen.

      Auch das Back Office auf der Hauptversammlung war wie im letzten Jahr ganz gut. Bei den Fragen ist keine untergegangen. Bei Firmen in ähnlicher Lage habe ich das schon ganz anders erlebt. Daß sich Vorstand und Aufsichtsrat bei den Antworten in Widersprüche verheddert haben, war ja angesichts der Sachlage nicht anders zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 08:15:46
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Zu der Adhoc vom 4.2.2005, den Verkaufs eines Teils des Laborautomationsgeschäfts an die Aviso GmbH, habe ich mir die folgenden Informationen des Vorstands auf der HV notiert:

      Der Verkaufspreis betrug ca. 50.000 Euro. MWG erhält von den Verkäufen in diesem Bereich 2,5% des Nettoverkaufspreises von Aviso. Aviso hat die Garantieleistungen von der MWG übernommen und erhält dafür die folgenden Zahlungen, monatlich 25.000 Euro im ersten Jahr, 10.000 Euro im zweiten und 5.000 im dritten.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 11:48:12
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Eigentlich ist es ein Beweiß der Unfähigkeit des Vorstandes !!
      In Jahren 2000/2001 haben Konkurrenten für diesen Bereich dreistelligen Millionsummen geboten ...

      Bei einem Verkaufspreis von 50.000 bekommt man 300.000 im ersten, 120.000 im zweiten und 60.000 im drittem Jahr. Dazu ein Millionenauftrag nur für die Fertigung von Synthesizer. Nichtgerechnet sind hier noch die Know-how Werte und Patente.

      Hier ist jeder Kommentar überflüssig !!!!

      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 20:32:09
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      @akat
      Hier wird nicht unbedingt etwas eingenommen, sondern für die Garantieleistungen, die nun von Aviso erbracht werden, gezahlt.
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 09:53:29
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Es fanden im Jahr 2004 sechs Aufsichtsrarssitzungen bei der MWG statt mit den folgenden Themen, soweit ich das mitgeschrieben habe (da gab es noch einige mehr):

      23.1. Budgetberatungen
      23.3. Prüfung der Wirtschaftlichen Entwicklung, Einstieg FM Fund, Kapitalerhöhung, Indien, Risikofrüherkennungssystem
      20.9. Strategie
      30.9. Effizienzprüfung, Anpassung Unternehmensstrategie
      19.11. Wandelanleihe, Aufhebungsvertrag Becker, Cashflow-Situation
      15.12. Eurofins

      Im Sommer hat man die Aufsicht ziemlich schleifen lassen. Bei den zwei Sitzungen im September war die desolate Lage sicher klar. Von Effizienz konnte ja wohl keine Rede sein. Den FM Fund hatte man sich übrigens selbst ins Haus geholt, und zwar unter dem Vorstandsvorsitzenden Becker. Dies dann noch Monate später als Rücktrittsgrund anzugeben, ist einfach lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 09:05:05
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 09:47:54
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      keiner ne meinung dazu, könnte dem kurs doch auftrieb geben...:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 13:13:39
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      der Kurs bekommt erst Auftrieb, wenn Weichselgartner, Pende und Becker im Knast sitzen....
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 13:31:28
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      schaun mer mal:p
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 17:53:56
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      @saturn999
      Es gibt zwei Möglichkeiten für steigende Kurse.

      1. Gewinne oder eingehaltene Prognosen. Die will aber jeder zunächst mal sehen.

      2. erfolgreiche Schadensersatzklagen gegen ehemalige Vorstände und Aufsichtsräte. Da muß man nur mal tätig werden. Der alte Aufsichtsrat hat sich ja geweigert, etwas zu unternehmen. Sollten Verurteilungen wegen Untreue tatsächlich erfolgen, so muß der neue Aufsichtsrat klagen. Die Erfolgsaussichten sind dann sehr gut. Somit liegt Brontzki völlig richtig.

      MWG wird von der Meldung nicht profitieren, da sie nicht in der Stammzellenforschung tätig sind. Und zu einem Einstieg fehlt auch noch das Geld.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 12:01:35
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      @kalchas & saturn
      Da mwg nicht direkt bei der Stammzellenforschung dabei ist, aber vielleicht braucht man hierzu Dienstleistungen der mwg, DNA Sequenzierung oder Oligonukleide und man profitiert davon? Aber ich bin kein Bioforscher..., u. U. erhält man auch von einem besseren Branchenumfeld Rückenwind.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 12:44:28
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Als ich mal auf ner früherern HV war, waren solche Geräte ausgestellt, mit denen man angeblich das Grschäft mit Bio-DNA-forschenden Kunden macht. aber diese Apparate sahen zwar kompliziert aus, jedoch nicht wettbewerbsfähig auf dem weltmarkt.
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 07:37:21
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      explosionsgefahr ! :cool:

      mehr sag ich nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 00:52:29
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      ganz deiner meinung werdauer77.
      explosionsgefahr nach oben. :D
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 18:06:39
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      macht nix, jeder kann sich täuschen


      aber trotz alledem gefällt mir der chart
      hervorragend
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 14:28:13
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      wenn heute schlusskurs 0,41 wird. denke ich dass das Erholung vorbei ist und in den nächten Tagen dass wir 0,51 sehen würden..;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 08:30:32
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Der Wert ist tot !
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 10:05:45
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Tot sieht anders aus.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 10:10:27
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Hier die Nichttotmeldung vom 01-06-2005: Nachzulesen auf der Homepage der MWG Biotech AG unter:

      http://www.mwg-biotech.com/html/news_d/news_science.php?nI=6…

      "MWG Biotech erweitert siMAX™ siRNA Portfolio mit neuen Synthesemaßstäben, Längen und Design-Werkzeugen
      Ebersberg, 1. Juni 2005"
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 10:29:40
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Ich hab nicht geschrieben das die Fa. tot ist , nur die Aktie ist es, da das Vertrauen momentan gegen Null geht !
      Da muß schon mehr kommen ( Zahlen , Umsatz, Verträge usw. )
      bis sich der Kurs wieder bewegt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 10:48:35
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      @Eurohecht
      Solche Meldungen kannst Du vergessen. Ähnliche gab es im letzten Jahr zuhauf. Hier zählt nur, was hinten heraus kommt, und zwar Umsatz und Ertrag. Sonst gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:06:37
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Wird jetzt eigentlich wegen der abstimming in der HV geklagt, oder was ?
      Wenn nicht , wann findet die Aktionärsenteignung statt ?
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:20:33
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      @Howkay
      Ich kann hier nur für mich reden und nicht für andere. Im Moment ist für mich die Frage offen, ob überhaupt geklagt werden muß. Eigentlich müssen bei der Eintragung ins Handelsregister die Voraussetzungen geprüft werden. Da die nicht erfüllt sind, dürfte gar keine Eintragung erfolgen. Die Frist zur Klageerhebung ist sowieso noch nicht abgelaufen. Ein Monat ist noch nicht herum.

      Der Eingang von Anfechtungsklagen muß vom Unternehmen gemeldet werden. Ich schätze mal in ca. 4 Wochen weiß man genau, wie viele Klagen es gibt, vorausgesetzt daß MWG die Publikationspflichten einhält.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:34:43
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Die sind doch jetzt am geregelten Markt, wie schaut`s da eigentlich mit der Meldepflicht aus ?
      Wenn man da ein Jahr nichts hört, da schwant mir ja grauenvolles !
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 12:15:09
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      @Howkay
      Es steht meines Wissens im Aktiengesetz, daß der Eingang von Anfechtungsklagen gemeldet werden muß.

      Ansonsten hast Du recht. Die Veröffentlichung von Quartalsberichten ist wohl jetzt freiwillig. Wenn Genescan Vorbild ist, so sieht es wohl mit den zukünftigen Informationen zappenduster aus. Bei den Hauptversammlungen von Genescan wird die Presse nicht mehr zugelassen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 13:07:15
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Da wird`s spannend wenn man nichts weiß und der Kurs steigt oder fällt , und man fragt sich was wohl wieder dahintersteckt!
      Ein Wert für Insider !

      Die IR-Abteilung kann gerne gewechselt werden oder verschwinden !
      Was helfen mir Hochglanz-Broschüren wenn das Unternehmen fast Insolvent ist.
      Und telefonisch hat man sich auf Nachfragen immer absolut positiv ausgelassen !, da wurde genau der selbe Mist erzählt wie der Becker verbreitet hat !
      Jeden weitern Kommentar erspare ich mir !
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 17:01:06
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      MWG Biotech erweitert siMAX™ siRNA Portfolio mit neuen Synthesemaßstäben, Längen und Design-Werkzeugen
      Ebersberg, 1. Juni 2005


      Die MWG Biotech, ein Marktführer im Bereich synthetische Nukleinsäuren, hat ihr siRNA-Portfolio (von engl. small interfering RNA – Nukleinsäuren, die für Genfunktionsanalysen und zum Abschalten von Genen verwendet werden können) erweitert mit neuen Synthesemaßstäben und Formaten (im klassischen 21mer oder im 27mer Format). Zusätzlich bietet das Unternehmen neue attraktive siRNA Design-Werkzeuge auf seiner Webseite an. MWG Biotechs hochwertige Kunden- und Katalog siRNA wird mit der eigenentwickelten siMAX™ Technologie (einer innovativen TBDMS-basierten Synthesechemie) hergestellt, die eine zuverlässige Synthese, hohe Kopplungsraten und eine starke Reduzierung der n-x-Verunreinigungen bei gleichzeitig schneller Lieferzeit ermöglicht. MWG Biotech vertreibt die neuen siRNA-Produkte unter dem Markennamen siMAX™.

      MWG Biotech bietet ab sofort drei unterschiedliche Synthesemaßstäbe (0,05 μmol, 0,2 μmol und 1,0 μmol) an. Die Ausbeute bei der bereits eingeführten 0,2 μmol Scale wurde erheblich gesteigert. siRNA kann entweder im normalen 21mer Format bestellt werden, oder im 27mer Format. Dieses neue Format erregt seit kurzem vermehrt wissenschaftliches Interesse, da es eine im Vergleich zur klassischen 21mer-siRNA verbesserte Effizienz bieten soll.

      Zusätzlich zur Erweiterung des siRNA Produktportfolios stellt die MWG Biotech das erste kommerzielle Design-Programm zur visuellen Darstellung der mRNA Bindungsstruktur vor. Mit diesem Werkzeug können die Kunden die Sekundärstruktur der siRNA/mRNA Zielstelle sehen und so Designs in Regionen mit optimaler Sekundärstruktur auswählen, die eine verbesserte Silencing-Effizienz versprechen. Mit dem innovativen Set von Design-Werkzeugen der MWG Biotech haben Kunden zudem Zugriff auf die neuesten bioinformatorischen Design-Algorithmen. Ebenso kann für siRNA Kandidaten-Sequenzen zur Minimierung von Off-Target Effekten eine BLAST-Analyse durchgeführt werden.

      Alle siMAX™ siRNA Moleküle werden hybridisiert, aufgereinigt (entsalzt oder HPLC-gereinigt) und gebrauchsfertig geliefert. Zur Sicherstellung optimaler Duplex-Bildung sind alle Produkte normalisiert. Für jeden RNA-Einzelstrang werden MALDI-TOF Massenspektrometrie- und Kapillargelelektrophorese-Analysen (CGE) durchgeführt. Mittels MALDI-TOF Massenspektrometrie wird die Sequenzidentität der Einzelstränge bestätigt, die Strangreinheit wird durch die CGE-Analyse überprüft. Beide Einzelstranganalysen sind im Preis bereits inbegriffen.

      Zur MWG Biotech AG:
      MWG Biotech (www.mwg-biotech.com) ist ein internationaler Anbieter von Genomik-Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen DNA/siRNA Synthese (Produktion synthetischer Genabschnitte) und DNA Sequenzierung (Bestimmung der genetischen Information im Erbgut). Mit starker Kundenorientierung, schnellem Service und qualitativ hochwertigen Produkten aus drei Produktionsstätten in Deutschland, den USA und Indien schafft das Unternehmen die Grundlagen für Erfolg in den Life Science Märkten weltweit.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:32:10
      Beitrag Nr. 1.057 ()



      Der Chart ist wirklich ein Traum!

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:59:29
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      [posting]16.836.900 von Maniatis am 08.06.05 14:32:10[/posting]Bin kein Charttechniker, darum meine Frage ?
      Was sieht`s Du darin ??
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:05:32
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Wenn der Kurs einer Aktie auf dem Chart von links oben nach rechts unten verläuft, würde ich von einem Alptraum reden.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 11:26:56
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      gichtlatt
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 11:56:14
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Nur noch ein Vorstand, Mitarbeiter um ca. 50% weniger, ein steigender Dollar und kein altersschwacher Aufsichtsrat mehr, da müsste der Kurs doch irgendwann steigen !
      MK 14 Mill. !!!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:16:48
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Nur noch ein Vorstand, Mitarbeiter um ca. 50% weniger, ein steigender Dollar und kein altersschwacher Aufsichtsrat mehr, da müsste der Kurs doch irgendwann steigen !
      MK 14 Mill. !!!

      Das denken wir auch aber wann? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:23:46
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      @sebastian
      Im Aufsichtsrat sitzt jetzt der neue Großaktionär. Der möchte die Firma übernehmen, ohne Rücksicht auf die übrigen Aktionäre zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 15:47:29
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      @kalschas

      Wenn so ist!!!!! (Im Aufsichtsrat sitzt jetzt der neue Großaktionär).. Dann wird es betimmt nich %50 fallen also ist 0,22 - 0,20 cent.:( Aber dan wie Nordex Rakete nach Norden ;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 16:09:26
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      #1064
      Wieso sollte es nochmals fallen ??
      wenn Eurofins den Kurs drücken würde, laufen sie Gefahr Anteile abzugeben !
      Wer gibt den unter 0,40 noch ab außer ein paar Kleinanleger !
      Bei 0,2x würde ich auf jeden Fall einsteigen !
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 16:10:44
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      @Sebastian
      Und wer kauft? Du?
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 19:26:20
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      @Kalchas
      Und wer kauft? Du?
      Natürlich wenn es nächsten woch unter 0,38€ fällt dann werde ich alles verkaufen. und abwarten..;) dann werde ich wider einsteigen..:)

      so denke ich und Wie denkt Ihr den?
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 19:28:33
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Aber wenn es nächsten Tagen nicht fallen würde, denke ich dass es bald Expolodieren wird..:) Kurzziel 0,52€
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 19:49:30
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      @Sebastian
      Irgendwelche Meldungen der MWG oder irgendwelche Sprüche des Vorstands sollte man nicht als Grundlage seines Handelns nehmen. Das ging bisher immer daneben. Jetzt müssen vernünftige Ergebnisse kommen, und zwar keine Eintagsfliege, sondern 4 bis 5 Quartale hintereinander. Die restlichen Sprüche zwischendurch können sie sich bei der MWG einfach sparen.

      Auf der Hauptversammlung wurde zunächst mal ein Kapitalschnitt von 5:1 beschlossen. Rechnerisch wäre dann eine neue Aktie 2 Euro wert. Die würde doch ohne vernünftige Ergebnisse wieder gegen einen Euro fallen. Das wäre immerhin ein Verlust von noch einmal 50%.

      Irgendwie scheinst Du wohl damit zu rechnen, daß gegen den Hauptversammlungsbeschluß geklagt und der Kapitalschnitt abgewendet wird. Damit rechne ich. Heute läuft übrigens die Klagefrist ab. Vor Gericht weiß man aber nie genau, wie es ausgeht. Einfacher wäre es gewesen, sich auf der Hauptversammlung vertreten zu lassen und gegen den Vorschlag zu stimmen. Ich hoffe mal, daß Du das gemacht hast.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 23:27:27
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      @kalchas
      Irgendwelche Meldungen der MWG oder irgendwelche Sprüche des Vorstands sollte man nicht als Grundlage seines Handelns nehmen. Das ging bisher immer daneben. Jetzt müssen vernünftige Ergebnisse kommen, und zwar keine Eintagsfliege, sondern 4 bis 5 Quartale hintereinander. Die restlichen Sprüche zwischendurch können sie sich bei der MWG einfach sparen.;);)OK.

      .....Rechnerisch wäre dann eine neue Aktie 2 Euro wert. Die würde doch ohne vernünftige Ergebnisse wieder gegen einen Euro fallen......:confused::confused:

      Ohne vernünftige Ergibnisse.!!! Also 1 Quqrtal, 2, 3, 4 Quartal??? meinen Sie?
      Können Sie noch ein bischen Erklären..

      Danke..
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 07:19:20
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      @Sebastian
      Das ist ganz einfach. Weitere operative Verluste von 10 Mio im Jahr verkraftet die MWG nicht mehr. Dann könnte es ganz schnell aus sein.

      Theoretisch, mit oder ohne Kapitalschnitt sei mal dahingestellt, könnte die Eurofins/Genescan die Geduld oder Lust verlieren. Wenn die dann ihren Bestand von ca. 8,7 Mio Aktien über die Börse abverkaufen sollten, kann man sich ausrechnen, welche Auswirkungen das auf den Aktienkurs hätte.

      Jeder muß somit selbst überlegen und dann entscheiden, was er macht.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 09:15:59
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      [posting]16.853.697 von Kalchas am 10.06.05 07:19:20[/posting]Das ist, glaube ich, Schmarrn was Du da schreibst !
      Eurofins wird lange Geduld haben , bis Ihnen der Laden ganz gehört ! ( siehe Genescan)
      MWG hat mehr Potential !
      Wo sollen den nochmals 10 Mill. operative Verlußte herkommen ?
      Der Aufsichtsrat ist nicht so altersschwach und wird jeden Mist mitmachen !
      Wie gesagt das ist meine Meinung !
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 10:10:06
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      @Howkay
      Im letzten Quartal wurde erstmals gerade mal die Null im Ergebnis von unten gesehen. Ich glaube nicht, daß das als Prognose ausreicht. Jedes Jahr 1 Mio Euro Verlust z.B. wäre auch nicht gut.

      Das folgende Zitat ist von Dir. "Wenn`s nicht bald läuft , wird MWG plattgemacht hat mir der neue Aufsichtsrat persönlich gesagt !" So wird es auch tatsächlich sein, wenn es nicht läuft. Es ist doch auch unklar, an was Eurofins bei der MWG genau interessiert ist. Das muß ja nicht die ganze Firma sein. Irgendetwas scheinen sie aber unbedingt zu benötigen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 10:31:58
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Warum läuft heute Kurs nicht? komisch!!!
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 12:15:50
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      nur ruhig leute.
      abwarten und tee trinken.
      die einen meinen der kurs wird steigen.
      die anderen er würde sinken.
      auch wenn ich nun schon seit einiger zeit darauf warte der kurs würde wirklich in die höhe gehen und für mein warten noch nicht belohnt wurde so denke ich das universum wird meine bestellung in sachen aktienkurs der mwg schon verstanden haben. folgedessen rechne ich nicht mit weiteren abschlägen. die umstrukturierungen fangen an zu greifen man platziert neue produkte und schreibt keine verluste mehr. besser eine dicke Null als welche Zahl auch immmer mit einem dicken minus davor.
      das ist meine meinung.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 12:46:54
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Für die Wandelanleihe wurden in letzter Zeit immer Geldkurse von 120 Euro und Briefkurse von 135 Euro angegeben. Jetzt gibt es einen Briefkurs von 120 Euro und niemand will das Zeug haben. Die spannende Frage ist ja wohl nicht, ob eine Anfechtungsklage erhoben wurde, sondern wieviele es insgesamt gibt.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 13:59:14
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      @ Kalchas,

      also comdirect zeigt keinen Briefkurs an. Bist Du sicher ? Wie gross ist denn das Angebot.

      Bei 110 kaufe ich ....:D
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 14:20:09
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      @skbond
      Oh, ich sehe gerade, daß das der Kurs von gestern abend war. Ohne Kapitalschnitt würde ich aber keine 110 Euro zahlen. Dann ist das Wandlungsrecht beim momentanen Aktienkurs ca. 40 Euro wert. Für die Verzinsung kannst Du ja noch was drauflegen. Leg doch einfach ein Angebot für 70 Euro rein, wenn Du das für richtig hältst. Vielleicht will das Zeug ja jemand loswerden. Ein gutes Geschäft muß es aber trotzdem nicht sein. Vielleicht solltest Du noch niedriger gehen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 14:49:09
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      @Kalchas,

      70 :laugh:; aber warum nicht als Abstauberlimit. Ich denk mal drueber nach.:rolleyes:

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 18:55:02
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      @kalchas:

      Hast du denn nun gegen den Kapitalschnitt geklagt oder weißt du definitiv, ob jemand anderer das gemacht hat?

      Gruß

      avia
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 10:54:05
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      @avia
      Ja, wer nun klagt, ist ja erst einmal unerheblich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 17:27:35
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      [posting]16.864.961 von Kalchas am 11.06.05 10:54:05[/posting]@kalchas:

      Ja, wenn überhaupt einer klagt, ist es erstmal egal, wer. Aber das "überhaupt" zu wissen, wäre interessant. Im Moment dümpeln Aktienkurs und vor Allem auch Wandelanleihekurs, vielleicht in der erwartung, dass es mit dem Kapitalschnitt zumindest noch dauert. Raum für Insidergeschäfte?

      Insofern erinnert deine Antwort #1081 an das Namensvorbild deines Nicknamen aus der griechischen Mythologie.

      Gruß

      avia
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 17:34:36
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      @avia
      Die Antwort steht doch da. Es gibt bloß die Möglichkeiten ja, nein, weiß ich nicht oder sag ich nicht.

      Wer sollen die Insider sein? Die kann es doch nur bei der MWG geben.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 07:45:14
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Ich hab`s schon mal geschrieben, der Wert ist tot !
      keine Informationen und bei 0,40 sammelt Eurofins ein !
      Wie sollte der Kurs auch steigen , wenn es der Großaktionär momentan eigentlich nicht will !
      Das wird noch lange so dahindümpeln, bis alle Anleger die Schnauze voll haben !
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:34:59
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      @Howkay
      Ich glaube nicht, daß Eurofins kauft. Sollten denen mal 30% zuzurechnen sein, so müßten die ein Übernahmeangebot machen. Über 25% sind es ja schon. Viel Platz für weitere Käufe gibt es somit nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:11:19
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      [posting]16.882.863 von Kalchas am 14.06.05 09:34:59[/posting]Der Kursverlauf ist nicht normal und irgendeiner sammelt ein bei 0,40 !
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 13:27:58
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Danke, ist damit auch für mich klar

      avia
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 19:11:09
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      @Howkay
      Es gibt keinen Investor, der über 5% der MWG erwerben kann, ohne daß er dies bekanntgeben muß. Sobald der Bestand 5 oder 10 % überschreitet, so muß dies gemeldet werden. Bei einem Anteil über 30 % muß ein Übernahmeangebot gemacht werden. Es sieht doch eher so aus, daß Angebot und Nachfrage nahezu ausgeglichen sind.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:48:24
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      er kann doch über insgesamt 20 strohmänner, die jeweils 4,9 % kaufen das unternehmen heimlich still und leise aufkaufen und dann per übernahmeangebot zu seinem vereinbarten kurs von denen die aktien erhalten, dann hat er 98%... die restlichen 2% kann er dann per squeeze out holen :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 08:41:37
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      @kitchen1
      Das sehe ich gelassen. Niemand erbringt eine Dienstleistung ohne Bezahlung. Sollte das dann auch noch herauskommen, so würde es auch noch reichlich Probleme mit dem Bafin geben.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 07:43:55
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      [posting]16.891.742 von Kalchas am 15.06.05 08:41:37[/posting]Theorie und Praxis liegen in der realen Welt weit auseinander !
      Hat der FM Fond schon gemeldet das er vor 5 Monaten unter 5% gefallen ist ??
      Ich habe nichts aktuelles gefunden ! und wen interessierts ?? niemanden !
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 08:51:31
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      @Howkay
      Von allein wird das Bafin nicht tätig. Wie auch? Da hätten sie viel zu tun. Also muß man dem Bafin den Sachverhalt mitteilen. Da lohnt sich der Aufwand nicht. Das gibt doch bestenfalls eine kleine Geldstrafe.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 09:11:11
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      [posting]16.901.837 von Kalchas am 16.06.05 08:51:31[/posting]das meinte ich in Bezug auf Dein Posting Nr 1088, es gibt schon einige Regeln in Deutschlan aber es interesssiert keinen !
      In USA ist das schon anders , da geht man bei Insidergeschäften auch mal schnell in den Knast !
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:07:35
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Ja ja , der Kurs geht gegen 0,33 !
      Wenn bis zu den Zahlen im August keine positive Meldung kommt sind wir unter 0,30 !!
      dann verbillige ich !
      Wann wird man etwas über die Kapitalmaßnahme hören ??
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:19:08
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Meldeplichtig ist nun erst einmal die MWG. Ich tippe mal darauf, daß es dieses Jahr keine Verhandlung gibt. So schnell geht es vor Gericht nicht voran. Dann wäre die erste Wandlungsmöglichkeit der Anleihe auf jeden Fall vorbei.


      Paragraph 246 Aktiengesetz:

      Anfechtungsklage

      (4) Der Vorstand hat die Erhebung der Klage und den Termin zur mündlichen Verhandlung unverzüglich in den Gesellschaftsblättern bekanntzumachen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:44:56
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      [posting]16.913.043 von Kalchas am 17.06.05 10:19:08[/posting]Danke !
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 07:52:10
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Na, da ist ja schon die erste Meldung. Es sollen zwar vier Klagen sein und nicht drei. Dann wird noch eine vom Gericht zugestellt.


      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Anfechtungsklage

      MWG Biotech AG: Anfechtungsklagen gegen Kapitalherabsetzungsbeschluss

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Ebersberg, 17. Juni 2005 - Der MWG Biotech AG, Ebersberg, wurde heute bekannt,
      dass drei Anfechtungsklagen gegen den von der Hauptversammlung vom 09. Mai
      2005 gefassten Kapitalherabsetzungsbeschluss beim Landgericht München II

      eingegangen sind. Der Termin der mündlichen Verhandlung steht noch nicht fest.
      Die Kapitalherabsetzung kann deswegen bis auf weiteres nicht zum
      Handelsregister angemeldet und deswegen auch nicht durchgeführt werden.

      MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Strasse 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland

      ISIN: DE0007300105
      WKN: 730010
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.06.2005
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 10:37:02
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Die Kapitalherabsetzung kann deswegen bis auf weiteres nicht zum
      Handelsregister angemeldet und deswegen auch nicht durchgeführt werden.:confused:



      Die Juristentruppe, im "Handbuch Wirtschaftskanzleien" des Fachverlags Juve als "proaktiv und industrienah" bejubelt, kommandierte ihren Experten kurzerhand zur Erarbeitung des UMAG-Entwurfs ins Berliner Justizministerium ab. Was Schütz dort gemeinsam mit Ministerialrat Ulrich Seibert zu Papier brachte, ist Lobbyarbeit erster Güteklasse für die alte Deutschland AG.

      So haben die Vorstände künftig weit reichende Möglichkeiten, Klagen von Aktionären auszuhebeln. Werden Hauptversammlungsbeschlüsse zu Kapitalerhöhungen, Beherrschungs- oder Gewinnabführungsverträgen angefochten, können die Unternehmenslenker per Eilverfahren die Eintragung der Maßnahmen ins Handelsregister durchpeitschen und sie damit in Kraft setzen. Dazu braucht es lediglich ein Gericht, das den Vorständen bescheinigt, dass die Nachteile für ihr Unternehmen größer seien als die von Aktionären vermuteten Rechtsverstöße.

      Mehr noch: Die Beschlüsse sollen künftig sogar dann wirksam bleiben, wenn die klagenden Anleger in einem späteren Hauptverfahren Recht bekommen sollten. In diesem Fall hat das Unternehmen dem Kläger lediglich den entstandenen Schaden zu ersetzen. Und der beschränkt sich laut Gesetzesbegründung "im Regelfall auf die Prozesskosten

      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,296340-…
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 11:12:12
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Den Registereintrag per Eilverfahren zu beschleunigen mag vielleicht ja noch sinnvoll sein, um so genannten räuberischen Aktionären vorzubeugen. Die hatten sich in der Vergangenheit ihre Anfechtungsklagen von den Unternehmen regelrecht abkaufen lassen
      ----
      Daher sollte der Vorstand schon mal einen Eilantrag stellen!
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 18:18:07
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      @primabzocker
      Ich kann Dir nicht folgen. Was möchtest Du den Aktionären der MWG eigentlich mitteilen?

      Du schreibst etwas über Kapitalerhöhungen, Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge. Darum geht es bei der MWG überhaupt nicht. Der konkrete Anlaß ist eine vereinfachte Kapitalherabsetzung und die im Kontext mit einer Ende letzten Jahres ausgegebenen Wandelanleihe. Was soll hier ein Eilantrag bringen? Einen Nachteil für die MWG gibt es nicht, wenn die Kapitalherabsetzung nicht eingetragen wird. Es bleiben nämlich alle Bilanzdaten unverändert. Einen Nachteil haben vielleicht die Besitzer der Wandelanleihen, weil sie nicht wandeln können, insbesondere der Großaktionär Eurofins zu dessen Gunsten der Beschluß ist. Wenn das bei der MWG praktizierte Vorgehen erlaubt ist, kann ich nur jedem empfehlen, keine deutschen Aktien mehr zu kaufen. Genau das werde ich dann auch tun.

      Und jetzt noch eine konkrete Frage. Wer sind die räuberischen Aktionäre bei der MWG? Hast Du zufällig mich damit gemeint?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 08:48:42
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      @1098 und 1099:

      primaabzocker lässt leider außer Acht, dass das UMAG, dessen Inhalt er beschreibt (Eilantrag auf Eintragung trotz Anfechtungsklage etc.) noch gar nicht geltendes Gesetz ist. Es steht nicht einmal fest, ob es in der Form des jetzigen Entwurfs verabschiedet wird.

      @1100: Wenn man die HV verfolgt hat, kann man eins ganz zuverlässig sagen, nämlich dass kalchas kein räuberischer Aktionär ist. Kalchas war ausgezeichnet vorbereitet und hat sich sehr eingehend mit den TOPs und den Äußerungen des Vorstands auseinandergesetzt.

      Gruß

      avia
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:46:21
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      @avia
      Ich denke mal, daß die Richter das trotz neuer Gesetzeslage, soweit die überhaupt kommt, schon richtig handhaben werden. Eine Eileintragung ins Handelsregister muß jedenfalls nicht erlaubt werden.

      Ein Gesetz, daß die Rechte der Eigentümer, d.h. der Aktionäre, gegenüber dem Vorstand schmälert, geht völlig am Thema vorbei. Es gab ja wohl in den letzten Jahren mehr räuberische Vorstände als räuberische Aktionäre. Bei der MWG bin ich ja wohl ein ausgeplünderter Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 09:22:19
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Schade das wir nicht das Amerikanische Aktiengesetz haben ansonsten müssten sich einige Herren warm anziehen !

      Adelphia: Gründer wird zu 15 Jahren Haft verurteilt
      Leser des Artikels: 93

      Wie am gestrigen Montag bekannt wurde, ist John Rigas, Gründer des bankrotten Kabelunternehmens Adelphia Communications Corp. (ISIN US0068481052/ WKN 908461), wegen der Verschleierung von Krediten und der ungerechtfertigten Bereicherung auf Kosten des Unternehmens zu 15 Jahren Haft verurteilt worden.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 09:35:00
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      @Howkay
      Du sagst es.

      Dabei ist er aber noch gut weggekommen. Der Staatsanwalt hatte 215 Jahre gefordert. Bei einem solchen Strafmaß hören gewisse Machenschaften sehr schnell auf. Wer heute in Deutschland x-Millionen veruntreut, kommt doch am Ende besser davon als jeder kleine Ladendieb.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 07:29:24
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      MWG: Kapitalschnitt auf Eis gelegt
      Drei Anfechtungsklagen eingereicht

      VON ROBERT LANGER Ebersberg - "Die Existenz des Unternehmens ist nicht gefährdet." Wolfgang Pieken, Vorstand der MWG Biotech AG, gibt sich zuversichtlich. Auf der jüngsten Hauptversammlung am 9. Mai war ein Kapitalschnitt von 5:1 beschlossen worden - eine Maßnahme zur Sanierung des Unternehmens, das seit Jahren rote Zahlen schreibt. Nun aber wurden drei Anfechtungsklagen beim Landgericht München II eingereicht. Damit liegt die Maßnahme zunächst auf Eis.

      "Nach dem Verlauf der Hauptversammlung war das zu erwarten", so Pieken gestern auf Anfrage der EZ. Damals hatten Aktionäre, Vertreter der Schutzgemeinschaft für Kapitalanleger und der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz den Kapitalschnitt als "faktische Enteignung" kritisiert. Gefordert wurde eine Verschiebung. Die Kritiker konnten sich nicht durchsetzen. Nun geschieht juristisch eine Verschiebung durch die Hintertüre.
      "Wir sind dabei, die Klagen zu sichten", so Pieken. Außer auf die Umsetzung des Kapitalschnitts hätten sie jedoch keine Auswirkung auf das Unternehmen. Auch die gezeichnete Wandelanleihe, die bis Dezember 2007 läuft, sei nicht gefährdet. Wie das Unternehmen jedoch reagieren werde, wenn sich die Kläger durchsetzten, dazu wollte Pieken nichts sagen.

      Für die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger stellt sich die Situation etwas anders dar. Ohne konkret auf den Fall MWG einzugehen, erklärte Pressesprecherin Reinhild Keitel, ein Kapitalschnitt diene grundsätzlich dazu, auch frisches Kapital zuzuführen. Wenn das nicht der Falls sei, dann bestehe die Gefahr, dass die Gesellschaft insolvent werde.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 08:46:31
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      @Howkay
      So ist es. Durch eine vereinfachte Kapitalherabsetzung hat das Unternehmen keinen Euro mehr oder weniger in der Kasse.

      Die gezeichnete Wandelanleihe kann überhaupt nicht gefährdet sein, es sei denn, daß bestimmten Käufern Sonderkündigungsrechte eingeräumt wurden. Das wurde auf der Hauptversammlung gefragt. Das hat der Vorstand aber verneint. Jeder, der die Wandelanleihe gezeichnet hat, hat gewußt, daß eine vereinfachte Kapitalherabsetzung der Hauptversammlung vorgeschlagen werden sollte. Das heißt aber noch lange nicht, daß die dann wirklich kommt.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 10:22:58
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Selbstverständlich habe ich nichts gegen eine vereinfachte Kapitalherabsetzung, wenn alle Aktionäre gleichbehandelt werden. Das heißt dann Ende 2007, wenn die Wandelanleihe ausgelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 10:55:54
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      AUSGESETZT 10.50-11.50
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:05:16
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Warum?

      Kann hier jemand Antworten, danke.

      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:14:35
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Darum:

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      § 92 (1) Aktiengesetz

      Adhoc Meldung der MWG Biotech AG nach § 92 (1) AktG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Ebersberg, 30. Juni 2005 - Aufsichtsrat und Vorstand der MWG Biotech AG,
      Ebersberg, (ISIN: DE0007300105) geben bekannt, dass mehr als die Hälfte des
      Grundkapitals der MWG Biotech AG aufgezehrt ist. Die derzeitige Bewertung der

      Geschäftsentwicklung der Tochtergesellschaften in den USA und Indien erfordert
      zusätzliche, das Eigenkapital reduzierende Wertberichtigungen auf Forderungen
      gegenüber diesen Tochtergesellschaften. Insgesamt verläuft die Umsetzung der
      eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen weiter planmäßig.

      Der Vorstand wird entsprechend § 92 (1) AktG unverzüglich die Hauptversammlung
      einberufen und ihr dies anzeigen. Der Termin wird mit der
      Einladungsbekanntmachung veröffentlicht.


      MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Strasse 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland

      ISIN: DE0007300105
      WKN: 730010
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.06.2005


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),11:02 30.06.2005
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:15:04
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Zu den Lügereien auf der Hauptversammlung, Thema USA und Indien, sage ich jetzt erstmal nichts. Es ist ja wohl erklärungsbedürfig, warum dies einen Einfluß auf die Bilanz der Einzelgesellschaft gehabt haben sollen.

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      § 92 (1) Aktiengesetz

      Adhoc Meldung der MWG Biotech AG nach § 92 (1) AktG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Ebersberg, 30. Juni 2005 - Aufsichtsrat und Vorstand der MWG Biotech AG,
      Ebersberg, (ISIN: DE0007300105) geben bekannt, dass mehr als die Hälfte des
      Grundkapitals der MWG Biotech AG aufgezehrt ist. Die derzeitige Bewertung der

      Geschäftsentwicklung der Tochtergesellschaften in den USA und Indien erfordert
      zusätzliche, das Eigenkapital reduzierende Wertberichtigungen auf Forderungen
      gegenüber diesen Tochtergesellschaften. Insgesamt verläuft die Umsetzung der
      eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen weiter planmäßig.

      Der Vorstand wird entsprechend § 92 (1) AktG unverzüglich die Hauptversammlung
      einberufen und ihr dies anzeigen. Der Termin wird mit der
      Einladungsbekanntmachung veröffentlicht.


      MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Strasse 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland

      ISIN: DE0007300105
      WKN: 730010
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.06.2005


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),11:02 30.06.2005
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:31:04
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:40:27
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Die gleiche Meldung gabs bei Genescan !
      Der Kapitalschnitt wird auf eine solide Basis gesetzt !;) um die Übernahme vorzubereiten !
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:53:40
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      sieht nicht gut aus :(
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 12:07:06
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Eurofins(910251) sackt sich die ganzen Läden( Genescan und MWG) schön billig ein.

      Munter bleiben

      Lübbe
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 12:09:22
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      @Howkay
      Zwischen der vereinfachten Kapitalherabsetzung und der Verlustanzeige gibt es zunächst mal keinen Zusammenhang.

      Ich wundere mich, daß auch noch alles planmäßig laufen soll, obwohl es doch offensichtlich drunter und drüber geht.

      Die Kredite an die amerikanische Tochtergesellschaft waren ja schon fast total abgeschrieben. Die muß ja nun endgültig so gut wie pleite sein.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 12:29:40
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      [posting]17.072.192 von Lübbe am 30.06.05 12:07:06[/posting]Sehe ich auch so, !!
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 12:36:31
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Bin mal gespannt wo die Hauptversammlung stattfindet ??
      Ich schätze mal Frankfurt oder Hamburg :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 14:52:03
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      nur um wieder mit zu lesen :cool:

      bytheway .... 0,32-0,33 =einstiegskurse :D
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:33:31
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Kennt jemand ein Unternehmen mit einer schlechteren Jahresergebnisreihe ?

      2000: -39 Mio € Jahresverlust
      2001: -32 Mio € Jahresverlust
      2002: -26 Mio € Jahresverlust
      2003: -13 Mio € Jahresverlust
      2004: -40 Mio € Jahresverlust

      Die haben es selbst in den Börsenboomjahren nicht geschafft,
      durch Trade-sales oder Börsengänge von Beteiligungen Gewinne einzufahren.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 19:26:55
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Nach Eingang der Anfechtungsklagen dürfte den Verantwortlichen bei der MWG klar geworden sein, daß sie mit dem beabsichtigten Kapitalschnitt nicht durchkommen werden. Die Firma hat noch viel zu viel Eigenkapital. Das haben die Verantwortlichen sicher schon bei der Antragsstellung gewußt. Das hat sie aber nicht von ihrem Antrag abgehalten.

      Deshalb muß man nun weitere Verluste ausgraben. Das Eigenkapital betrug zum Jahresende 2004 noch 19,457 Mio Euro und die Hälfte des Grundkapitals 17,225 Mio Euro. Demnach war der Verlust der Hälfte des Grundkapitals noch lange nicht erreicht.

      Verluste soll es jetzt auf den Kredit von 12 Mio Euro an die amerikanische Tochtergesellschaft geben, wovon bereits 10 Mio Euro abgeschrieben wurden. Da sollen wohl die restlichen 2 Mio Euro abgeschrieben werden. Ich hatte die folgende Frage auf der Hauptversammlung gestellt.

      Wie wird diese Abscheibung begründet? (10 Mio Euro auf Kredite der MWG an die amerikanische Tochtergesellschaft)

      Die Antwort des Vorstandsvorsitzenden Pieken lautete:

      Es werden bei der Restrukturierung zwei Bereiche aufgegeben. Somit ist die Tochtergesellschaft nicht in der Lage, die Kredite zurückzuzahlen. Inzwischen soll USA cash positiv sein. Weitere Abschreibungen sollen nicht drohen.

      Dafür gibt es Zeugen. Das ist ja oberpeinlich.

      Die 2 Millionen reichen natürlich noch nicht für die Verlustanzeige. Da gräbt er auch noch Indien aus. Ich will jetzt nicht wiederholen, wie der Vorstand ein Jahr lang das Geschäft in Indien in den höchsten Tönen gelobt hat.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 22:00:28
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Halli Hallo,
      gute und seit sicher drei Jahren erwartete und vorhergesagte Nachrichten aus Ebersberg. Jetzt nicht nur insolvent sondern auch noch überschuldet. Bankrott auf Raten. Becker ist das größte Schwein, der hat Indien verbrochen und Amerika verschlampt. Deshalb musste auch Muschalek abhauen, weil er offensichtlich in der Schwaben-Connection mit Becker gemeinsame Sache gemacht hat. Ich hoffe ja, daß die Staatsanwaltschaft endlich zuschlägt. Dann werden wir endlich mal genau herausfinden, was da gelaufen ist! Ich melde mich freiwillig als Zeuge!
      Ist es nicht alles sehr schön?v
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 00:13:09
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      gibt es jetzt einen kapitalschnitt, bei dem mehrere alte aktien zusammengelegt werden zu einer neuen? so wie ein umgekehrter aktiensplit?

      sollen sie doch gleich 100 aktien zu einer neuen machen, dann ist es wenigstens kein pennystock mehr.
      und die zwangs-hv zur bekanntgabe des verlustes von mehr als der hälfte des grundkapitals geht auch wieder zu lasten des eigenkapitals. hoffentlich mieten sie ein billigen versamlungsort. aber die hauptkosten wird wohl das verschicken der einladungen an alle aktionäre sein :O

      na, ich werde jedenfalls kein gutes geld hinterherwerfen und nachkaufen. reut mich schon, dass ich überhaupt jemals in biotechnologie investiert habe, hätte lieber ein paar schering oder pfizer kaufen sollen damals:(
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:47:51
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      @kitchen1
      Den Kapitalschnitt gibt es wohl zunächst nicht in der vorgeschlagenen Form. Zwar wurden die ganzen Einnahmen aus dem Börsengang vernichtet, aber noch war die Firma zu vermögend für den vorgeschlagenen Kapitalschnitt.

      Nach Eingang der Klagen hat man nun bei der MWG feststellen müssen, daß die restlichen Kredite an die amerikanische Tochtergesellschaft abgeschrieben werden müssen. Diese Erkenntnis wird ein ziemlich großer Schicksalsschlag für den Vorstand Pieken gewesen sein, hat er doch auf der Hauptversammlung, die noch nicht einmal zwei Monate her ist, erklärt, wie gut die Geschäfte bei dieser Tochtergesellschaft laufen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 11:34:24
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      [posting]17.096.695 von Kalchas am 01.07.05 09:47:51[/posting]@kalchas
      ...kommt einen da nicht der Verdacht, daß man aufgrund der Klagen die Effektuierung des vereinfachten Kapitalschnitts in Gefahr oder zumindest eine längere Verzögerung kommen sieht, nunmehr weitere Abschreibungen ausgegraben/konstruiert hat, um die Sache auf diesem Weg durchzudrücken? Eurofins wäscht offiziell seine Hände in Unschuld......!!!

      MfG. skyrocker
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 11:53:32
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      @skyrocker
      Hast Du da Zweifel? Das sind doch ehrenwerte Geschäftsleute. Die zerreissen sich sicher für das Wohl der Aktionäre.

      Eins macht mich aber stutzig. Egal was passiert, immer läuft alles planmäßig. 140 Millionen weg, alles nicht so schlimm, war halt so geplant.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:09:57
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Die 140 Mill. sind weg weil MW, Sagstetter usw. mit seinem Lakaien Becker und dem altersschwachen Aufsichtsrat meiner Meinung nach aus einer gutgehenden Fa. eine Abzockerbude gemacht haben !!
      Mit Eurofins ( die Altaktionäre schauen mit dem Ofenrohr ins Gebirge ) gehts bestimmt aufwärts !
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:39:13
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      @Howkay
      Da darf ich wohl mal daran erinnern, daß der Vorstandsvorsitzende Pieken nicht neu und unbelastet ist, sondern in besagter Zeit auch im Vorstand gesessen hat.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:58:50
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      der ist jetzt der Lakaie von Eurofins !
      Aber Eurofins ist mir lieber als die alte Abzockergarde !
      Ich schau in die Zukunft , da ich leider an der Vergangenheit nichts mehr ändern kann !
      Auch die Klagen bringen meiner Meinung nach überhaupt nichts, da müsste sich schon ein Großaktionär ( Pende) daran beteiligen , aber der sitzt auf der anderen Seite !
      das Geld sieht keiner mehr !
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 13:18:20
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Sehe ich das richtig !?
      Da stehen über 200.000 Stk. auf der Bid-Seite
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 18:12:29
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      heute gehts ab hier.... :)
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 18:37:51
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      wie kann man denn absichtlich so einen verlust planen? wohl doch nur jemand, der aktien geshortet hat und der interesse hat, dass die firma in insolvenz gehen muss :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 19:31:13
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      @kitchen
      Der Sachverhalt ist doch ganz einfach.

      Vor langer langer Zeit hat die MWG ihrer amerikanischen Tochtergesellschaft einen Kredit von 12 Mio Euro gegeben.

      Im letzten Jahr war man der Meinung, daß dieser Kredit nicht getilgt werden kann.

      Daraufhin wurden der amerikanischen Tochtergesellschaft 10 Mio Euro erlassen. Diese Abschreibung verursachte im letzten Jahr allein einen Verlust von 10 Mio Euro.

      Auf der Hauptversammlung hat dann der Vorstandsvorsitzende Pieken stolz berichtet, wie gut das Geschäft der amerikanischen Tochtergesellschaft laufe und daß auf gar keinen Fall weitere Abschreibungen auf den Restkredit von 2 Mio Euro drohen.

      Auf der Hauptversammlung wurde dann eine vereinfachte Kapitalherabsetzung beschlossen.

      Wie ich die Lage einschätze, ist der Beschluß gesetzeswidrig. Die Firma hat einfach noch zu viel Vermögen. Das haben Vorstand und Aufsichtsrat sicher schon gewußt, als sie den Antrag auf der Hauptversammlung gestellt haben. Nachdem Klagen eingegangen sind, war dem Vorstand darum sicher klar, daß es mit der Enteignung der Aktionäre auf diese Art und Weise nichts wird.

      Nun war für den Vorstandsvorsitzenden guter Rat teuer. Vermutlich hat er Eurofins den Kapitalschnitt zugesagt.

      Also muß er jetzt, um seine Haut zu retten, zunächst mal die Firma arm rechnen, damit irgendwann in Zukunft mal eine vereinfachte Kapitalherabsetzung überhaupt möglich ist. Dazu braucht er Verluste, am besten solche, die nichts kosten, Buchverluste eben.

      Woher sollen nun die Buchverluste kommen? Es müssen auch gleich mehrere Millionen sein. Da bietet sich gleich der Kredit an die amerikanische Tochtergesellschaft an. Da behauptet der Lügenbaron nun, was interessiert ihn sein Geschwätz von gestern, daß die amerikanische Tochtergesellschaft nie in der Lage sein wird, den Kredit zurückzuzahlen. Das macht dann einen Buchverlust von 2 Mio Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 19:59:11
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      danke für die verständiche Zusammenfassung.

      Aber wie kann die Story weitergehen? So marode wie man den Laden machen will ist er dann ja gar nicht sondern in dieser Situation eher ein potentieller Übernahmekanidat. Interessenten dürte es ja geben und bei einem Unternehmen dieser Größenordnung zieht man nicht einfach den Stecker raus und geht nach Hause .....
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 01:08:25
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      @Kalchas
      Stimme Deiner Darstellung voll und ganz zu.
      Schlussfolgerung muss daher sein, in die Wandelanleihe zu gehen.
      Siehe dazu: Thread: MWG-BIOTECH AG WANDELANLEIHE - der "OPTIONSSCHEIN" auf MWG mit 80% Kurspotential
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 10:05:17
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      @rehsupagem
      Da täuschst Du Dich. Eine Verlustanzeige führt zunächst mal zu einer Hauptversammlung. Einen logischen Zusammenhang mit einer vereinfachten Kapitalherabsetzung gibt es nicht.

      Mit diesen sogenannten Verlusten schafft man bestenfalls die Voraussetzungen, um die gesetzlichen Voraussetzungen zu erfüllen.

      An den restlichen Argumenten in den Klagen, wie z.B. die Begünstigung des Großaktionärs, ändert das ja immer noch nichts. Bei einem neuen Beschluß auf der außerordentlichen Hauptversammlung wird es neue Klagen geben. So ist jedenfalls meine momentane Einschätzung.

      Um einen neuen Antrag der Hauptversammlung vorzulegen, müßte die MWG aber zunächst mal die anhängenden Klagen anerkennen.

      Wenn es so kommt, spielt der Pieken alles oder nichts. Ich an seiner Stelle würde mal prinzipiell an einen Antrag auf Sonderprüfung denken. Wenn der durchkommen sollte, dann sollte er sich schon mal warm anziehen. Dann würde der ganze Schwindel auffliegen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 07:12:37
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Wenn sich, so wie in diesem Fall, Vorstand und Aufsichtsrat einig sind die Altaktionäre zu enteignen , dann werden sie es auch irgendwie durchziehen !!
      Ich Frage mich nur was der Aufsichtsrat Pende für eine Rolle spielt ??, bzw. was dem versprochen wurde um diese Schweinerei mitzumachen !oder hat er wichtige entscheidungen verschlafen ??
      Ich glaub nicht dass er sich mit den aalglatten Typen von Eurofins messen kann !
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 11:00:58
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Als Politiker hätte der Pieken schon längst zurücktreten müssen.

      Der Antrag auf der Hauptversammlung zur vereinfachten Kapitalherabsetzung wurde in der Form abgeändert, daß auch noch über 11 Millionen Euro in die Kapitalrücklagen eingestellt werden sollen. Ich ahne schon, daß Vorstand, alter Aufsichtsrat und neuer Aufsichtsrat dies nicht erklären können und sich auf einen kollektiven Blackout während der Versammlung berufen werden.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:11:47
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      kann mir mal jemand sagen warum trotz dieser Nachrichtenlage soviele Titel gesucht werden?
      Soll der halbwegs risikofreudige Anleger einsteigen? Ist es möglich, daß ein Investor den Karren aus dem Dreck zieht? Welche Rolle spielt Genescan noch?
      Der Laden selbst scheint so schlecht ja nicht zu sein. Ich denke, die Mitarbeiter glauben an ihre Arbeit und stehen dahinter.
      Oder bin ich zu blauäugig und liege total daneben? Fragen über Fragen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 17:38:37
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      @rebell_yell
      Der Investor, von dem Du redest, will die restlichen Aktionäre über den Tisch ziehen. Und mit solchen Aussagen, wie "die Mitarbeiter glauben an ihre Arbeit und stehen dahinter" kommst Du sowieso nicht weiter. Stimmt das denn? Stehen die auch hinter ihrem lügenden Chef? Vielleicht werden die Mitarbeiter genauso angelogen wie die Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 11:43:55
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      ich bin mal gespannt wann und wo die außerordentliche HV stattfindet :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 12:36:27
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      @kalchas

      danke für die Antwort, an Deinen Bedenken ist sicher was dran.
      Warten wir es also mal ab; bin auch gespannt, was die ao. HV bringt.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 13:02:14
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      [posting]17.202.644 von Peter_Pan.com am 11.07.05 11:43:55[/posting]Ich schätze mal Frankfurt od. Hamburg :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 09:55:11
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Welchen Zeitraum versteht der Vorstand unter
      " unverzüglich " ??
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:35:19
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      wenn die unverzüglich so definieren wie schwarze Zahlen, dann nie :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:49:49
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Ist schon die Zeit zum verbilligen oder sollte man noch die Zahlen abwarten ??
      Oder kann mann ´die Fa. ganz abschreiben , was ich persönlich nicht glaube !
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 14:24:21
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Howkay. Abschreiben sollte man dei MWG Biotech nie.
      Pass auf da schlummert was.... :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 14:43:38
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      [posting]17.214.736 von Eurohecht am 12.07.05 14:24:21[/posting]Abschreiben will ich sie ja nicht, sondern eher verbilligen , aber ich bin mir einfach nach den ganzen Lügen der letzten Jahre nicht mehr sicher wann`s mal bergauf gehen könnte !
      Was schlummert ??
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:37:50
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Die Gesellschaft hat am 30.06.2005 eine Verlustanzeige
      veröffentlicht. Zum Glück laufen die eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen planmäßig voran, und wenn die mehr als greifen, dann denke ich ist mit einem positiveren Aktienverauf zu rechnen, wie dies bis dato der Fall ist, wo sich der Kurs in einer Spanne umd die 40 Euro Cent dreht. :D
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 14:13:28
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      @Eurohecht
      Planmäßig? Die Verluste, die zu der Verlustanzeige geführt haben sollen, schlagen zwangsläufig in der Halbjahresbilanz für die Einzelgesellschaft durch. Die betragen sicher über 2 Mio Euro. Wahrscheinlich sind es ca. 3 Mio Euro.

      Damit wird der Vorstand seine Prognosen für die Einzelgesellschaft mal wieder nicht einhalten können. Die lassen wirklich kein Fettnäpfchen aus und blamieren sich, so gut sie können.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 21:59:13
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      mädels,
      das ist doch alles nur heiße luft und träumerein von
      leuten die im wert drin sind. die bude ist mau und fährt mit tempo gegen die wand. angenommen man ist nicht im wert drin, hat genug kohle und könnte die kohle investieren, wer würde in nwu nur einen cent investieren???? leute die aber schon drinn sind und fett im minus baden schieben sich die kugel halt so zurecht. ist legitim. aber bei dem bruchbudenwert bringt das auch nix. die bude macht bald dicht. ist nur eine meinung von denen es sicherlich viele gibt.
      trotzdem, allen die drinn sind wünsch ich das ich falsch liege und viel glück.:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 10:48:20
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Ich schließe mich der Meinung von espresso4 an.
      Ist jetzt nur mal so ein Gedankenspiel, aber hat schon mal jemand dran gedacht was wäre, wenn Eurofins sich nur die Rosinen aus dem Laden rauspicken möchte und das ganze dann gegen die Wand fahren lässt? Zu Eurofins gehört auch eine anderes Unternehmen welches, wie MWG auch, Sequenzierungen anbietet (also ein MWG Konkurrent) - und meines Wissens nach profitabel arbeitet. Was ist nun, wenn Eurofins das Sequenziergeschäft (inkl. Kundendatenbank!) zu der anderen, profitableren Firma schiebt, der MWG Vorstand eine fette Abfindung bekommt und sich von nun an mal wieder " auf das Kerngeschäft" DNA Synthese konzentriert wird, mit dem alleine MWG nicht lebensfähig ist? Schonmal drüber nachgedacht? Nicht zu vergessen, der Aufsichtsrat ist Eurofins "infiltriert"...
      Ist, wie gesagt, nur ein kleines Gedankenspiel...
      Ich wünsche allen Investierten viel Glück!!!
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:04:37
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      ...Zu Eurofins gehört auch eine anderes Unternehmen welches, wie MWG auch, Sequenzierungen anbietet (also ein MWG Konkurrent) - und meines Wissens nach profitabel arbeitet. Was ist nun, wenn Eurofins das Sequenziergeschäft (inkl. Kundendatenbank!) zu der anderen, profitableren Firma schiebt...

      ...von nun an mal wieder " auf das Kerngeschäft" DNA Synthese konzentriert wird...

      hey,
      nicht schlecht! deine prognose stimmt. der bereich sequenzierung wird in kürze nach martinsried abgeschoben, das steht fest.
      respekt für deine weitsicht :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:38:37
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      es kommt aber meistens anders als man denkt:kiss:

      @Friedhofsblond

      woher hast Du diese "sicheren" Infos?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:56:38
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      @Kospi
      sitze sozusagen an der quelle :p
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:24:17
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      [posting]17.234.532 von friedhofsblond am 14.07.05 11:56:38[/posting]Welche Sequenzierung wird zu wem nach Martinsried abgeschoben ??
      Sorry aber hab Dein Posting nicht ganz verstanden !
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:32:25
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      @Friedhofsblond

      da hat man ja gut lachen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:37:30
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      @Howkay
      der bereich GI kommt nach martinsried (gibt dort eine `tochter` von eurofins).
      betrifft aber nur die produkion. müssen also wieder ein paar mwg-mitarbeiter dran glauben, da es in martinsried genügend mitarbeiter gibt die das sequenzieren können.
      mit ein bissl glück werden aber ein paar mwg`ler übernommen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:39:40
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      @Kospi

      in wie fern gibt es da noch was zu lachen?!? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:59:52
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      @fiedhofsblond

      Das mit den Mitarbeitern ist natürlich nicht so toll,
      aber aus Investorensicht macht sich ein Informationsvorsprung immer gut. Man könnte die Produktionsauslagerung unter dem Aspekt einer Kostensenkung und
      effizienteren Nutzung von Partnerschaften natürlich
      auch positiv sehen. Allerding bleibt das finale Ziel
      aller in der Vergangenheit durchgeführten,auch verwirrenden, Aktionen (u. a. Verlustanzeige kontra Statements der HV) für mich unklar. Vieles ist sehr widersprüchlich und deutet auf unlautere Machenschaften und Schiebereien hin. Wie beurteilst Du die Sanierungs-
      bemühungen und die Aktivitäten der Geschäftsführung. :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:31:05
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Eurofins hat das ganz klare Ziel, nur die Rosinen zu picken. Denen geht es nicht um MWG sondern um deren Geschäft und um die Stärkung (noch mal, Kundendatenbank!!!) der Martinsrieder Firma (ist Medigenomix, kann man ja ruhig mal sagen). Sequenzierung ist immer noch ein recht lukratives Geschäft, außerdem hat man damit gleich einen Mitbewerber aus dem Wege geräumt. Oligosynthese dagegen ist grad im Preisverfall begriffen, Außderdem hatte MWG hier noch nie nen guten Ruf, des weiteren ist der Markt unheimlich hart umkämft. Keine Chance nur mit den Oligos durch zu kommen.
      So wie ich das sehe, ist die Insolvenz vorprogrammiert und beschlossene Sache.
      Sorry, anders kann man das nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:43:41
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      [posting]17.235.338 von Kospi am 14.07.05 12:59:52[/posting]Man könnte die Produktionsauslagerung unter dem Aspekt einer Kostensenkung und
      effizienteren Nutzung von Partnerschaften natürlich
      auch positiv sehen


      na ja, so ähnlich. es wird den mitarbeitern so verkauft, dass man in diesem bereich mittelfristig ne menge geld investieren muß um konkurrenzfähig zu bleiben. problem ist halt: keine kohle mehr, keine investionen. also gibt man die produktion ab.
      bleibt ja alles im großen haus der eurofins (Medigenomics in martinsried gehört nämlich auch zu 25% zu Eurofins):laugh:

      Wie beurteilst Du die Sanierungs-
      bemühungen und die Aktivitäten der Geschäftsführung.


      kein kommentar ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:50:46
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Gut informiert, friedhofsblond...
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:53:19
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      [posting]17.237.423 von kaseitek am 14.07.05 15:50:46[/posting]danke ebenso ;):D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:01:11
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      07.07.2005 16:29
      MWG Biotech AG: Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 AktG

      MWG Biotech (Nachrichten)
      Anzinger Straße 7a
      85560 Ebersberg
      Wertpapier-Kenn-Nummer 730010
      - ISIN DE 0007300105 -
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 AktG
      Wir geben gemäß § 246 Abs. 4 AktG bekannt:

      Vier Aktionäre haben gegen den in der Hauptversammlung vom 9. Mai 2005 zu Punkt 5 der Tagesordnung gefassten Beschluss, das Grundkapital der Gesellschaft herabzusetzen, Anfechtungsklage erhoben. Diese Klagen sind zu einem gemeinsamen Verfahren verbunden worden und beim Landgericht München II, Kammer für Handelssachen, unter dem Aktenzeichen 1 HK O 3338/05 anhängig. Das Gericht hat das schriftliche Vorverfahren angeordnet. Ein Termin zur mündlichen Verhandlung wurde noch nicht bestimmt; er wird gesondert bekannt gegeben.

      Ebersberg, im Juli 2005

      MWG Biotech AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:17:26
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      [posting]17.237.574 von Kalchas am 14.07.05 16:01:11[/posting]aha, die sache läuft. sehr gut :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:50:50
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Die meisten haben die Sachlage schon erkannt. Wer nicht investiert ist, sollte sich dreimal überlegen, ob er hier einsteigen soll. Da gibt es doch sicherere und bessere Alternativen. Das gilt auch für die Wandelanleihe. So wie der Vorstand die ganze Zeit herumlügt, würde ich mich nicht darauf verlassen, daß die Anleihe überhaupt zurückgezahlt wird.

      Ich glaube allerdings nicht, daß Eurofins die MWG in die Pleite schicken will. Das hätten sie einfacher haben können, wenn sie die Wandelanleihe gar nicht erst gezeichnet hätten.

      Es wird auch nicht so einfach sein, Vermögensteile zu verschieben. Das wird man schon in der Gewinn- und Verlustrechnung sehen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 12:17:33
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 13:18:10
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      25.07.2005 12:12
      Alnylam gewährt MWG Biotech Lizenz zu grundlegenden RNAi Patenten für Anwendungen im Forschungsproduktmarkt

      Alnylam Pharmaceuticals, Inc. (Nasdaq: ALNY), eine führende Firma auf dem Gebiet der RNAi-Therapeutika, gab heute bekannt, dass sie der MWG Biotech (Nachrichten), einem etablierten Anbieter von synthetischen Nukleinsäuren, eine nicht exklusive Lizenz für Forschungsprodukte und Dienstleistungen auf dem Gebiet der RNA-Interferenz (RNAi) unter Alnylams Kreutzer-Limmer Patentfamilie erteilt hat. Diese Patentfamilie umfasst short interfering RNAs (siRNAs) sowie ihre Verwendung zum Auslösen von RNAi in Säugerzellen.

      "Dieses Abkommen mit MWG, einem internationalen Anbieter von Lösungen im Genomics-Bereich, ist eine weitere Bestätigung für die Bedeutung von Alnylams Kreutzer-Limmer-Patentfamilie als entscheidendem Bestandteil des grundlegenden geistigen Eigentums im RNAi-Bereich ", sagte Dr. Vincent Miles, Senior Vice President, Business Development von Alnylam Pharmaceuticals (Nachrichten). "Wir setzen unser führendes Patentportfolio zur Wertschöpfung heute und in Zukunft ein, indem wir zunehmend mehr Lizenzvereinbarungen mit führenden Anbietern von Reagenzien und Dienstleistern schlieBen. Bisher haben 14 Firmen eine Lizenz für therapeutische Zwecke oder Forschungsanwendungen genommen, wobei acht davon Forschungsreagenzienhersteller sind."

      "Diese Lizenz verstärkt unser siRNA-Portfolio und ist Teil unseres Engagements, uns zu einem Anbieter hochwertiger siRNA-Entwicklung und -Produktion aufzubauen", sagte Dr. Wolfgang Pieken, Vorstandsvorsitzender der MWG Biotech AG.

      Über RNA-Interferenz (RNAi)

      RNA-Interferenz, oder RNAi, ist ein natürlicher, in den Zellen ablaufender Mechanismus zur selektiven Inhibierung und Regulation spezifischer Gene. Da viele Krankheiten ihre Ursache in einer fehlerhaften Aktivität bestimmter Gene haben, könnte die selektive Inaktivierung und Regulation dieser Gene mit Hilfe der RNAi neue Möglichkeiten bieten, eine Vielzahl von Krankheiten beim Menschen zu behandeln. Die Entdeckung der RNAi wird von vielen als wesentlicher wissenschaftlicher Durchbruch angesehen. So benannte das Fachmagazin Science die RNAi als wichtigsten wissenschaftlichen Durchbruch des Jahres 2002, und als einen der Top-10 wissenschaftlichen Fortschritte des Jahres 2003.

      Über Alnylam

      Alnylam ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, dessen Vision es ist, neuartige Therapeutika auf Basis der RNA-Interferenz (RNAi) zu entwickeln und zu vermarkten. Ausgehend von seiner Gründung als weltweit erstes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Therapeutika auf Basis der RNAi spezialisiert hat, wird die führende Rolle des Unternehmens auf diesem Gebiet unterstützt durch seine hervorragenden Gründer und Berater sowie die Stärke der für eine erfolgreiche Kommerzialisierung von RNAi-Therapeutika notwendigen grundlegenden Patente, der Technologie und dem Know-how. Mit Hilfe der Direct RNAi(TM)-Technologie entwickelt das Unternehmen Produkte zur Behandlung von Augen-, ZNS- und Atemwegserkrankungen sowie mit Hilfe der Systemic RNAi(TM)-Technologie Produkte zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen aus den Bereichen Krebs, Stoffwechsel- und Autoimmunerkrankungen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Cambridge, Massachusetts, USA. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.alnylam.com.

      Über die MWG Biotech AG

      MWG Biotech (www.mwg-biotech.com) ist ein internationaler Anbieter von Genomik-Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen DNA/siRNA-Synthese (Produktion synthetischer Genabschnitte) und DNA-Sequenzierung (Bestimmung der genetischen Information im Erbgut). Mit starker Kundenorientierung, schnellem Service und qualitativ hochwertigen Produkten aus drei Produktionsstätten in Deutschland, den USA und Indien schafft das Unternehmen die Grundlagen für Erfolg in den Life Science Märkten weltweit.

      Alnylams Aussagen über zukünftige Ereignisse - "Forward-Looking Statement"

      Diese Pressemeldung enthält gemäB der "Safe-Harbor"-Vorgaben des "Private Securities Litigation Reform Act" von 1995 definierte zukünftige Erwartungen, Pläne, Voraussichten und Aussagen über den weiteren Geschäftsverlauf, so genannte "Forward-looking Statements". Tatsächliche Resultate können aufgrund von Risiken und Unwägbarkeiten in beträchtlichem Umfang von den Aussagen über zukünftige Ereignisse abweichen. Solche betreffen insbesondere unseren Ansatz zur Erforschung und Entwicklung neuartiger Medikamente, der bislang noch nicht vollständig bewiesen ist und möglicherweise nie zu vermarktbaren Produkten führen könnte, unsere Fähigkeit zusätzliches Kapital zur Finanzierung unserer Geschäftstätigkeit einzuwerben, unsere Abhängigkeit von Dritten bei der Entwicklung, Herstellung, Vermarktung, dem Vertrieb und Verkauf unserer Produkte, die erfolgreiche Entwicklung unserer Produkte, von denen sich alle in frühen Entwicklungsphasen befinden, die Erteilung regulatorischer Zulassungen, unsere Wettbewerber, die mit ähnlichen Technologien ähnliche Produkte für ähnliche Anwendungen entwickeln, die Erteilung, Pflege und den Schutz von Patentrechten am geistigen Eigentum, das von unseren Produkten angewendet wird, die kurze Unternehmensgeschichte, sowie Risiken, die im Abschnitt "Certain Factors That May Affect Future Results" unseres 10-Q-Dokuments (Form 10-Q) diskutiert werden, das wir bei der amerikanischen Securities and Exchange Commission eingereicht haben. Darüber hinaus repräsentieren alle Aussagen über zukünftige Ereignisse unsere heutige Sicht der zukünftigen Entwicklung und dürfen nicht als vorausschauende Aussagen gültig ab einem zukünftigen Zeitpunkt gewertet werden. Einer Pflicht zur Aktualisierung von vorausschauenden Aussagen wird hiermit ausdrücklich widersprochen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:29:04
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      bald gehts wieder ab mit den kurs...
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 09:04:59
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      [posting]17.338.992 von Eurohecht am 25.07.05 18:29:04[/posting]Warum :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 14:06:25
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      [posting]17.343.719 von ZockerFreak am 26.07.05 09:04:59[/posting]außer kurzfristigen Ausreißern wird sich ein Nordkurs erst einstellen, wenn -
      wenn die erwartete Stabilisierung der laufenden Geschäftsergebnisse eintritt, bzw. dazu profunde Vermutungen gibt -
      Eurofins einsieht, daß es besser ist eine sich gutentwickelnde Beteiligung zu haben und eine quasi kalte Enteignung der Streuaktionäre aufgibt, denn sonst könnte der Schuss ja auch nach hinten losgehen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 15:36:35
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      mal angenommen eurofins übernimmt irgendwann mwg...
      was passiert mit den mwg-aktien? bekommen die inhaber dieser aktien als `ausgleich` eurofins-aktien? oder sind die mwg-teile einfach nichts mehr wert und man könnte die dann in die tonne haun?!?
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 18:11:53
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      @friedhofsblond
      Bei einer Übernahme muß es ein Übernahmeangebot geben. Hier soll allerdings möglichst billig übernommen werden. Ob es zu einem Angebot kommt und wie es dann aussieht, kann momentan niemand sagen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 07:46:36
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Es wird Ihnen auch besonders leicht gemacht !
      Jetzt können Sie billig einsammeln, dann wird gepusht das der Kurs auf 0,6 steigt nach dem Splitt also 3,0 € und anschlißend wird noch die Wandelanleihe für 1€ getauscht und somit sind sie bei 60-70% Anteile !

      So , oder so ähnlich wirds kommen !!da bin ich mir fast sicher !
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:06:37
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      @Howkay
      Ich glaube nicht, daß Eurofins momentan Aktien zukauft. Wozu auch? Wenn es zum Kapitalschnitt kommen sollte, wäre es ja erheblich billiger. Außerdem gibt es kaum Spielraum bis zur Grenze von 30% Anteilsbesitz, bei deren Überschreiten ein sofortiges Übernahmeangebot unterbreitet werden muß. Jetzt kann man natürlich die Geschichte von irgendwelchen Strohmännern dagegenhalten. Strohmänner würden allerdings nichts bringen. De facto wären deren Aktien auch der Eurofins zuzurechnen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:22:39
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Nun gut , ich sehe es anders !
      Seit ca. 3 Monaten werden Aktien um den selben Preis gehandelt ob nun 0,36 oder 0,38 ist egal !
      Da es keine Meldung gegeben hat frage ich mich wer immer zum selben Preis < 0,35 einkäuft, wenn er sie ja auch für zb. 0,30 haben könnte !

      Da wird eingesammelt, eventuell auch von diesem komischen Hedgefond !
      Insiderwissen hat er ja und wenn die Zahlen gut ausfallen sollten kann er sie zu 0,5 wieder abstossen !
      Unsereiner Investiert nicht mehr da er nicht weiß wie es weitergeht !
      Der IR-Tante kann man kein Wort glauben !
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:33:36
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Ach ja, hab ich noch vergessen !
      wegen der 30% Meldung !!
      Das glaubst Du nicht wirklich oder !, das das ordnungsgemäß ablaufen würde !
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:39:02
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      @Howkay
      Keine Meldung. Ein Übernahmeangebot wäre fällig.

      Wenn da wieder herumgetrickst wird, so wird das vor den Gerichten keinen guten Eindruck machen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:45:55
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      @Howkay
      Der Homm müßte ja auch melden, wenn sein Anteil 5% überschreitet. Ich glaube aber nicht, daß er kauft. Der ist sicher auf MWG nicht gut zu sprechen. Es wäre auch nicht das erste Mal, daß er sich mit alten Geschäftspartnern zerstritten hat.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:01:38
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      [posting]17.371.996 von Kalchas am 28.07.05 09:45:55[/posting]Ein unterschreiten der 5% -Hürde hat er auch nicht gemeldet !!
      Aber ist ja auch egal , man wird sehen was kommt !

      Bin ja mal gespannt wo und wann die HV stattfinden wird ?
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:15:22
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      @Howkay
      Interessant wird nur die Tagesordnung sein. Bei der Versammlung oder der nächsten ordentlichen Versammlung muß unbedingt eine Sonderprüfung zu einigen dubiosen Vorgängen beantragt werden. Die wird zwar abgelehnt. Allerdings kann dann beim Amtsgericht eine Sonderprüfung beantragt werden, wenn dies von Aktionären, die zusammen über 10% der Anteile halten, unterstützt wird.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 11:32:04
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 11:33:35
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Ich habs doch gesagt :
      In Hamburg findet die HV statt !!
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 11:58:24
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      MWG: Ergebnis weiter negativ/Signifikante Wertberichtigung im
      Einzelabschluss

      Ebersberg, 29. Juli 2005 In den ersten sechs Monaten des
      Geschäftsjahres 2005 erwirtschaftete die MWG Biotech AG (ISIN:
      DE0007300105), Ebersberg, einen konsolidierten Umsatz von 11,4 Mio. Euro
      gegenüber 17,6 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Davon
      entfiel auf die beiden Geschäftsbereiche DNA/RNA-Synthese und
      DNA-Sequenzierung ein Umsatzanteil von 11,4 Mio. Euro gegenüber 11,8
      Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Das EBITDA (Ergebnis vor
      Zinsen, Steuern und Abschreibungen) belief sich auf minus 0,7 Mio. Euro
      im Vergleich zu minus 3,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2004 und der
      konsolidierte Net Loss betrug minus 6,7 Mio. Euro im Vergleich zu minus
      6,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

      Der Fehlbetrag der MWG Biotech AG (Einzelabschluss) betrug im ersten
      Halbjahr 2005 17,4 Mio. Euro. Dieser resultiert insbesondere aus
      Sonderabschreibungen auf Gebäude, Wertberichtigungen auf Forderungen vor
      allem gegenüber der amerikanischen Tochtergesellschaft sowie
      Rückstellungen für weitere Restrukturierungsmaßnahmen. Aufgrund dieses
      Fehlbetrags wurde - wie am 30. Juni 2005 gemeldet - die Hälfte des
      Grundkapitals aufgezehrt. Zum Stichtag 30. Juni 2005 betrug das
      Eigenkapital der MWG Biotech AG 2,1 Mio. Euro.

      Zum Jahresende 2004 hatte der MWG Konzern Finanzmittel in Höhe von 9,2
      Mio. Euro. Zum 30. Juni 2005 betrugen die liquiden Mittel 6,6 Mio. Euro.
      Der Rückgang ist überwiegend auf die Finanzierung der Restrukturierung
      zurückzuführen.

      Die MWG Biotech befindet sich noch in der Sanierung. Das Programm muss
      konsequent fortgesetzt werden, um eine profitable und nachhaltige
      Zukunft für die MWG Biotech zu gestalten.

      Eine außerordentliche Hauptversammlung der MWG Biotech AG findet am 7.
      September 2005 in Hamburg statt.

      Weitere Informationen:
      MWG-Biotech AG
      Investor Relations
      Anzinger Str. 7a
      D-85560 Ebersberg
      Tel +49-(0)8092-8289-985
      Fax +49-(0)8092-8289-514
      E-Mail: ir@mwgdna.com
      http://www.The-MWG.com
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 12:07:45
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      jetzt kommt die Herabsetztung 10:1, das haben die Kläger nun davon !!
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:51:34
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      10:1 warum nicht gleich 50:1 oder .....
      Wie kommst Du denn auf diese Zahl ?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 15:06:16
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      [posting]17.390.729 von skbond am 29.07.05 14:51:34[/posting]sieh Homepage MWG !
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 18:42:55
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      @Howkay
      Vorschlagen kann man viel. Beschließen auch. Dann ist es ja wohl legitim prüfen zu lassen, ob Gesetze verletzt werden.

      Die Anleihe hat sich konkret an Insider gerichtet. Nur solche konnten die Mehrheitsverhältnisse auf der kommenden Hauptversammlung einschätzen. Nicht umsonst haben Pende, Homm, Pieken und Eurofins bezogen. Pende und Homm haben gleichzeitig Aktien verkauft. Diese Insider wollen also jetzt beschließen, daß 1 Euro aus der Anleihe umgerechnet 3,50 Euro in Aktien wert ist. Da bin ich mir ziemlich sicher, daß man sich die nächsten Klagen einfangen wird.

      Du hast übrigens etwas bei der Konstruktion der Anleihe nicht verstanden. Da geht es nicht um eine einmalige Kapitalherabsetzung. Theoretisch können es beliebig viele sein.

      Der Pieken lügt doch, daß sich die Balken biegen. Das wurde hier ja schon hinreichend dargelegt. Die Begründung ist völlig unverfroren. Kredite von den Banken bekommt man nicht, nachdem man über 140 Mio Euro Aktionärsgelder in den Sand gesetzt hat. Jetzt will man wieder die Möglichkeit haben, Eigenkapital bei den Aktionären einzusammeln. Diese Flaschen bekommen höchstens die Quittung, aber keine Euros. Der Pieken übertrifft sogar noch den Becker. Nach spätestens einem Monat revidiert er seine Aussagen und behauptet das glatte Gegenteil. Aber jetzt will er schon wissen, daß man Ende 2007 die Anleihe nicht zurückzahlen kann. Das war dann ja wohl schon beim Angebot klar. Das hätte man den Zeichnern aber mitteilen müssen.

      Ich kann nur jedem Aktionär raten, sein Stimmrecht auf der Hauptversammlung auszuüben. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Am einfachsten geht das über die Schutzgemeinschaften.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 18:50:40
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Entschuldige bitte, aber ich bin kein Insider, bin in die Wandelanleihe und hab nacher meine Aktien verkauft !!
      Risiko !! klar , aber mit Eurofins war mir bewusst was abgeht !
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 19:08:48
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      @Howkay
      Das war ganz konkret ein Produkt, welches sich an Insider gerichtet hat. Selbst die haben nicht in dem Maße gekauft, wie es angekündigt wurde. Die Geschichte mit Eurofins kam zeitlich später und kann somit keine Rolle gespielt haben. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die MWG noch einen einzigen Euro am Kapitalmarkt erhalten wird, nachdem man auf Konfrontationskurs zu den eigenen Aktionären gegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 05:59:21
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Ein schöhöner Tag......

      Vorzeigefirma vor der Pleite
      Notmaßnahme: MWG Biotech plant Kapitalherabsetzung von 10:1

      VON MICHAEL SEEHOLZER Ebersberg - Beim Ebersberger Hochtechnologieunternehmen MWG Biotech ist die Lage wieder einmal dramatisch. Der Fortbestand der Firma ist massiv bedroht. Jetzt soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung Anfang September in Hamburg eine Kapitalherabsetzung von 10:1 Luft schaffen. Erst vor kurzem war ein Kapitalschnitt von 5:1 beschlossen worden. Dagegen liegen beim Landgericht München II jedoch vier Klagen von Aktionären vor. Gestern kam die nächste Hiobsbotschaft: Das Unternehmen machte im ersten Halbjahr 2005 einen Verlust von 6,7 Millionen Euro. Das Eigenkapital ist zum Stichtag 30. Juni auf ganze 2,1 Millionen Euro zusammengeschnurrt. In den Chatrooms der Finanzpresse spekulieren die Anteilseigner bereits über die baldige Insolvenz und auch darüber, dass der neue Großaktionär, die französische Eurofins, den Umsatzbringer DNA-Sequenzierung zur Firma Medigenomix nach Martinsried auslagern könnte. Dass damit in Ebersberg nach den Massenentlassungen im vergangenen Jahr neue Kündigungen bevorstehen könnten, hält der Betriebsrat nicht für ausgeschlossen: Die Auslagerung der Sequenzierung zur Eurofins-Tochter sei von mehreren möglichen "ein Entwurf, der denkbar wäre", äußert sich Gerald Nyakatura betont vorsichtig. Von Medigenomix selbst kam gestern jedenfalls kein Dementi sondern nur der eine Satz: "Da müssen Sie den Herrn Pieken fragen." Man kennt sich also bereits. Der Vorstand von MWG Biotech, Wolfgang Pieken, ist in den USA und war gestern nicht zu erreichen.
      In der Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung auf der Internetpräsentation der Ebersberger Firma appelliert die Unternehmensleitung in ungewöhnlicher Weise an die Aktionäre, den Kapitalschnitt mitzumachen. Sonst bestünde die Gefahr, dass die Gläubiger der bereits ausgegebenen Wandelanleihe "auf die Ausübung ihres Wandlungsrechtes verzichten und stattdessen bei Ende der Laufzeit ihren Rückzahlungsanspruch einschließlich der Zinsen geltend machen werden". Rückzahlungstermin: 14. Dezember 2007. Dass zu diesem Zeitpunkt die erforderlichen liquiden Mittel längst nicht mehr vorhanden sein werden und das Unternehmen damit endgültig pleite wäre, hält der Vorstand für "realistisch".
      Auch die Kreissparkasse Ebersberg, die MWG Biotech über viele Jahre hinweg begleitete, verfolgt diese Entwicklung mit Sorge. "Da wurden unternehmerische Entscheidungen getroffen, die nicht zielführend waren", sagte gestern Vorstandsmitglied Andreas Frühschütz. Im Aufsichtsrat saß aber lange Zeit ein Vertreter der Sparkasse selbst, nämlich Otto Sagstetter (siehe dazu auch Kommentar).

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Also Ihr Lieben, wieder einmal Zeit, mich zu feiern. Gegen meine Vorhersagen ist Warren Buffet ein echter Anfänger. MWG gute Nacht. Einzig der liebe Becker wird lebenslang eine Pension kassieren, dafür wurde ja über eine Mio. zurückgestellt. Wann kommt denn der Staatsanwalt und dreht das Licht aus?:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 09:52:21
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      @brontzki
      Das sind doch erstmal nur Nebelkerzen. Das kann sich doch jeder selbst ausrechnen, wie die Vermögenslage der MWG mit und ohne Kapitalschnitt aussieht. Exakt gleich. Durch die Maßnahme kommt kein einziger Euro in die Kasse. Ich weiß sowieso nicht, wie man die Anleihebesitzer zwingen will zu wandeln. Die Sache ist doch ganz einfach. Wenn von Anfang an klar ist, daß man einen Kredit nicht zurückzahlen kann, so kann man keinen aufnehmen.

      Der Pieken ist eine absolute Lachnummer. Dümmer geht es wirklich nicht mehr. Selbst wenn der auf der letzten Hauptversammlung beschlossene Kapitalschnitt durchgeführt worden wäre, so wäre ihm trotzdem nicht die Verlustanzeige nach §92 AktG erspart geblieben. Das Eigenkapital soll noch 2,1 Mio Euro betragen. Bei einem Kapitalschnitt von 5:1 hätte das Grundkapital noch knapp 7 Mio Euro betragen. Auch so hätte der Verlust der Hälfte des Grundkapitals gemeldet werden müssen.

      Geld scheint ja noch ausreichend vorhanden zu sein. Der ausgeschiedene Vorstand Muschalek hat sicher seine Abfindung kassiert. Für eine Hauptversammlung in Hamburg reicht es auch noch. Ich bin mal gespannt, wieviele Mitarbeiter dahin gekarrt werden.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 10:37:07
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      hallo mwg-community,

      wie ich finde ein sehr interessanter thread. so etwas lernt man an keiner universität in deutschland. das ist eben die praxis. "geld ist das blut der armen"

      ich habe selber noch 50000 stück mwg-aktien und keine anteile an der wandelanleihe. daher meine frage:

      wie sollte ich mich am geschicktesten verhalten bei bzw. vor der nächsten hv abstimmung in hamburg?
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 11:00:58
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      @Rastamen
      Das mußt Du selbst entscheiden. Prinzipiell muß sich jeder überlegen, ob er aussteigen sollte. Wenn man drinbleibt, sollte man auf jeden Fall abstimmen. Dann gibt es nur ja oder nein. Dann stimmen über 75% der anwesenden Stimmen zu oder nicht. Danach wird man weitersehen. Eine Enthaltung ist praktisch eine Ja-Stimme. Für die Ermittlung der Prozente fallen die Enthaltungen völlig heraus. Gegen einen Beschluß werden ca. 3,5 bis 4 Mio Stimmen nötig sein. Wird der Beschluß abgelehnt, so kann man sich jedenfalls die gerichtliche Prüfung sparen. Wie schon dargelegt, ändert ein Beschluß oder Nichtbeschluß nichts an der finanziellen Situation der MWG.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 12:11:07
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      @Kalchas

      also es könnte sein, dass ich am 7.9. (was für ein geschichtsträchtiger tag :eek: ) eine beschlussaufhebung ablehne (5:1)Punkt 2a)der Tagesordnung, welchen eben diesen beschluss vom 9.5. dem ich nie zugestimmt habe, da ich mich der stimme enthielt, aufhebt ---> ergo der beschluss wird aufgehoben wenn keine 2/3 mehrheit(ziel der anfechtungsklagen).

      jetzt müsste ich doch nur dem neuen beschluss nicht zustimmen (10:1) Punkt 2b) Tagesordnungspunkt, dann bleibt alles wie es ist oder nicht, wenn keine 2/3 mehrheit -- oder ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 12:26:54
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      SYSTEMFEHLER !!! ALSO NOCHMAL....

      also es könnte sein, dass ich am 7.9. einer beschlussaufhebung zustimme (5:1) Punkt 2a) der Tagesordnung, welchen eben diesen beschluss vom 9.5. dem ich nie zugestimmt habe, da ich mich der stimme enthielt, aufhebt ---> ergo der beschluss wird aufgehoben wenn keine 2/3 mehrheit dem entgegensteht (ziel der anfechtungsklagen).

      jetzt müsste ich doch nur dem neuen beschluss nicht zustimmen (10:1) Punkt 2b) Tagesordnungspunkt, dann bleibt alles wie es ist oder nicht, wenn keine 2/3 mehrheit dem entgegensteht -- oder ?
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 13:47:44
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      @Rastamen
      Es gibt zwei Beschlüsse, die zu fassen sind. Ich bin hier nicht der Firmenvertreter, der diesen Unsinn erläutern muß. Wenn Punkt 2a) abgelehnt wird, so ist das Chaos sowieso komplett. Dann könnte es rein theoretisch zu zwei Kapitalherabsetzungen kommen. Ich kenne die genauen Bilanzzahlen nicht. Ich vermute aber, daß die zweite Kapitalherabsetzung dann wieder gegen die Paragraphen 229 und 231 Aktiengesetz verstoßen wird. Hieran kann man ja schon erkennen, daß das völlig unausgegoren ist.

      Mit der Rückgängigmachung des Beschlusses vom 9.5. wären die bisherigen Klagen hinfällig. Das Gericht stellt dann fest, wer die Kosten zu tragen hat. Ich gehe davon aus, daß dies die MWG sein wird. Ich habe Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung darauf hingewiesen, daß ein Beschluß zur vereinfachten Kapitalherabsetzung gegen das Aktiengesetz verstoßen würde und sie aufgefordert, den Beschluß abzusetzen. Das hat die gar nicht interessiert. Die haben den Vorschlag auf Antrag des Großaktionärs Eurofins abgeändert, wobei der neue Vorschlag genauso gegen das Aktiengesetz verstößt. Insofern bin ich durchaus daran interessiert, daß dies gerichtlich festgestellt wird. Ich werde auch den Punkt 2a) ablehnen. Wenn der nicht durchkommt, gehen die Verfahren weiter.

      Am 7.9. gibt es eine neue Tagesordnung. Wie Du am 9.5. abgestimmt hast, ist uninteressant. Eine Enthaltung ist allerdings keine gute Idee, wenn Du dagegen bist. Die Zustimmungsquote wird nicht gegen die abgegebenen Stimmen berechnet, sondern nur gegen die abgegebenen Ja- und Nein-Stimmen. Die Enthaltungen fallen heraus.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 14:01:25
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      ich werde auf jeden fall meine stimme zum besten geben am 7.9., mal schauen wie sich bis dahin der kurs entwickelt, wegen dem stimmengerangel :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 14:17:51
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      @Rastamen
      Das ist noch besser. Ich werde auch kommen, wie es aussieht.

      Es wird sicher spannend. Bei den Böcken, die von Vorstand und Aufsichtsrat der MWG laufend geschossen werden, muß man mit allem rechnen. Theoretisch kann ja auch ein Beschluß zu Tagesordnungspunkt 2a) angefochten werden.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 18:49:39
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      die haben noch ne wa ausgegeben die 2007 fällig wird. der vorstand sieht es als "realistisch" an dass das geld für die rückzahlung nicht vorhanden sein wird.
      folglich muss so lange und oft resplittet werden dass die gläubiger wandeln.

      die zahlen werden immer schelchter, so dass auch shcon vorher die lichter ausgehen könnten.
      der titel ist ein klarer verkauf.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 08:54:11
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      @mikxx
      Der Fall hat hat eine grundsätzliche Bedeutung. Ein analoges Vorgehen gibt es bei einer Reihe von Firmen wie z.B. Intershop, Genescan, Tria, Triplan etc. Bei anderen droht dieses Vorgehen, da in vielen Fällen die Vorratsbeschlüsse zur Ausgabe von Wandelanleihen keine Anpassung für die Wandlung im Fall von Kapitalherabsetzungen vorsehen. Wenn dieses Vorgehen erlaubt ist, dann habe ich das letzte Mal ernsthaft in Deutschland investiert. Dann gehe ich dahin, wo Aktionäre willkommen sind. So einfach ist.

      Es ist sicher auch nicht erlaubt, Anleihen in dem Wissen auszugeben, daß die nie und nimmer zurückgezahlt werden können, ohne daß das im Risikohinweis beim Angebot angegeben wird.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 19:25:26
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      na ganz so würde ich das nicht sehen. als die anleihe begeben wurde, denke das war 2004, dachte man mit sicherhiet noch dass sie zurückbezahlt werden kann. da war soweit ich mich erinnere auch ein anderer vorstand tätig und mwg gelobt ja seit jahren besserung der geschäftslage.

      das problem ist, dass der laden letzendlich nur geld verbrennt und jedes quartal ein riesen minus verzeichnet. selbst die seit einigen quartalen eingeleitete schrumpfkur hat nichts bewirkt, die probleme nur auf eine niedere ebene verlagert. nun werden bei niedrigeren umsätzen weiter tiefrote zahlen geschrieben. laut meldung vom 29.07.05 verbleiben 6,6 mio liquide mittel. bis zur rückzahlung in 2007 wird es sicher noch weinger werden und dann werden 10 mio fällig. wenn man wirklich in diesen, entschuldigt die formulierung, "sauladen" investieren will sollte man sicherlich die anleihe kaufen, wobei selbst das kein gutes investment wäre.

      als ersthafte investition würde ich mwg schon lange nicht mehr ansehen, der laden hat immer enttäuscht, und das seit jahren. jedesmal wenn zahlen gemeldet werden ist das ein grund zu verkaufen. wer langfristig investiert ist hat wenig ahnung zahlen zu deuten oder ist sehr leichtgläubig was die prognosen angeht.

      bei unternehmen wir intershop und genescan, bei denen ich zufällig auch die enwticklung mitverfolgt habe gilt ähnliches. dort sind auch permanent schlechte zahlen gemeldet worden und es gab viele enttäuschungen.
      das vorgehen dieser unternehmen ist im bezug auf die anleihen scheint legal zu sein, sonst würde sicherlich jemand dagegen vorgehen.
      die einzige chance für aktionäre ist gegen die kapitalherabsetzung vorzugehen, was aber auch wenig sinn macht da die läden dann pleite sind.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 20:34:19
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      @mikxx
      Über die Qualität des Managements muß man nicht diskutieren. Mit Deiner Beurteilung stimmt jeder überein. Dem Pieken würde ich keinen 1-Euro-Job geben. Den kann der doch gar nicht ausfüllen. Es reicht doch, mal alle Verluste aufzuaddieren, die er als Vorstand mitzuverantworten hatte, und mit den Prognosen zu vergleichen.

      Trotzdem macht es keinen Sinn, der Propaganda des Vorstands aufzusitzen. Der Cashbestand betrug nach dem ersten Quartal 2005 laut Adhoc vom 9.5.2005 6,6 Mio Euro. Und wie hoch sind sie nach dem zweiten Quartal? Laut Adhoc vom 29.6. sind es ebenfalls 6,6 Mio Euro.

      Die Wandelanleihe wurde nicht irgendwann 2004 ausgegeben. Die wurde Ende 2004 ausgegeben, vor etwas mehr als einem neuen Jahr. Es werden auch 2007 keine 10 Mio Euro fällig, wie Du hier angibst. Der zurückzuzahlende Betrag ist 6,48 Mio Euro. Mehr Anleihen wurden gar nicht gezeichnet. Welche Erkenntnisse soll es denn seit Ende des Jahres oder dem 9.5.2005 geben, daß man heute davon ausgehen muß, daß MWG die Anleihe nicht zurückzahlen kann? Der Pieken behauptet doch laufend, im Plan zu sein. Dann war es doch auch Ende 2004 absehbar, daß man nicht zahlen können wird. Die Laufzeit der Anleihe haben der Vorstand und der Aufsichtsrat der MWG zu verantworten. Niemand hat sie gezwungen, die Laufzeit bis Ende 2007 zu wählen. Bei solchen Erkenntnissen war das völlig verantwortungslos.

      Der Beschluß vom 9.5. zur Kapitalherabsetzung war eindeutig gesetzeswidrig. Das hat man bei der MWG inzwischen auch gespannt, daß man damit nicht durchkommt. Jetzt will man offensichtlich erstmal die bilanziellen Voraussetzungen schaffen. Jeder, der bei der Hauptversammlung dabei war, weiß, was damit gemeint ist. Die Fragen zu der amerikanischen Tochtergesellschaft wurden beispielsweise gestellt. Die hatte angeblich, laut Pieken, einen positiven Cash Flow. Der Restkredit der MWG an diese Tochtergesellschaft war angeblich bombensicher. Gut einen Monat später soll das dann nicht mehr gelten. Aber eine Prognose bis Ende 2007 soll man diesem Märchenerzähler glauben. In Ebersberg scheint auch noch ein Erdbeben die Firmengebäude zerstört zu haben. Da tauchen ja plötzlich auch noch hohe Sonderabschreibungen auf, die vorher nie erwähnt wurden. Die sind völlig neu.

      Ich kann nur dringend jedem Aktionär der MWG empfehlen, bei der Abstimmung am 7.9. dafür zu sorgen, daß Pieken und Co ausgebremst werden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 10:39:44
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      kalchas

      Ich lese Deine fundierten Beiträge jetzt schon ne ganze Weile. Trotzdem verstehe ich nicht, wieso Du hier den Rächer der Enterbten spielst. Du hast das Spiel doch durchschaut, mach was draus.

      Die WA ohne Verwässerung ist imho eine gute Idee, zugegebenermassen hart am Rande der Fairness. Aber durch das Bezugsrecht konnte jeder MWG-Aktionär mitmachen und die Kleinen hätten sogar ihre Aktien komplett in die WA tauschen können. Die Pleitebuden können so nochmal ein bisschen weiterwursteln, der informierte Kleinanleger (und dazu gehörst Du doch) kann ein schönes Geschäft machen und das Dummvolk wird einmal mehr über den Tisch gezogen. So what? Der einzige Nachteil der WA ist, dass da wirklich jetzt kaum Material herauskommt. Das ist bei Intershop besser, da ist der Kapitalschnitt auch schon durch.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 14:55:02
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Bei Spielen ohne Regeln verlieren am Ende alle. Das Spiel zerstört sich selbst und auch den ganz cleveren Jungs bleibt am Ende nichts mehr zum Fressen.

      Aber so ist das mit den Heuschrecken - es ist ganz und gar ihre Natur. Sie fressen und sterben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:09:51
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      @noch-n-zocker
      hgschuetz hat Dir schon die richtige Antwort gegeben. Wo laufend mit gezinkten Karten gespielt wird, spielt irgendwann niemand mehr mit.

      Und was soll ich aus diesem Spiel machen? Mitmachen? Anleihen kaufen oder was?

      Ich kaufe prinzipiell keine Anleihen, bei denen schon der Vorstand der Meinung ist, daß er sie nicht zurückzahlen kann. Es sprechen auch noch einige andere Gründe dagegen. Es ist keineswegs so, daß die Klagen allein mit den Bilanzrelationen begründet wurden. Warum sollte der Kapitalschnitt also kommen? Die anderen Gründe gegen diesen Kapitalschnitt gelten nach wie vor.

      Außerdem gilt es mal mit dem Märchen aufzuräumen, daß jeder das Angebot annehmen konnte, die Anleihe zu zeichnen. Da muß man doch nochmal zurückblicken. Vorstand und Aufsichtsrat hatten damals erklärt, der Hauptversammlung einen Kapitalschnitt vorschlagen zu wollen. Eine Garantie war das nicht. Selbst eine Börsennotiz der Anleihe wurde nicht garantiert. Was hätte denn so alles passieren können? Der Aufsichtsrat hätte die Vorstände wegen erwiesener Unfähigkeit feuern können. Warum sollte dann ein neuer Vorstand diesen Unsinn vorschlagen? Aber selbst bei einem Vorschlag wäre ja nicht klar, ob der von der Hauptversammlung angenommen worden wäre. Mit einem Kapitalschnitt wurde kräftig geworben und dabei den Aktionären die Möglichkeit zum Überbezug schmackhaft gemacht. Theoretisch hätte es auch so sein können, daß die Insider keine einzige Anleihe bezogen und alle Anleihen unter das Volk gebracht hätten. Danach hätten sie auf der Hauptversammlung gegen einen Kapitalschnitt gestimmt.

      In beiden Fällen wärest Du wahrscheinlich der Erste, der sich köstlich darüber amüsiert hätte, wie Aktionäre den Sprüchen von Vorstand und Aufsichtsrat trauen konnten.

      Es ist gut möglich, daß sich die Anleihebesitzer auch dann verrechnet haben könnten, wenn der Kapitalschnitt kommen sollte. Die werden bis auf die Eurofins wandeln und schnell verkaufen wollen, zumal sich, wie man auch an anderen Beispielen sieht, der Anleihekurs sich kaum dem theoretischen Wert nähert. Was passiert dann wohl, wenn alle Wandler gleichzeitig verkaufen wollen? Außerdem kann sich doch jeder ausrechnen, wann diese Aktien auf den Markt kommen. Das lädt ja förmlich zu Leerverkäufen im Vorfeld des möglichen Wandlungstermins ein.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 20:16:39
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Tatsächlich eine Kaufempfehlung. Risiken scheinen die nicht zu kennen. Von der Notwendigkeit der Kapitalherabsetzung scheinen die auch nichts zu halten.


      MWG Biotech Kursziel 0,45 Euro (First Berlin)

      Die Analysten von First Berlin sehen das Kursziel für die Aktie von MWG Biotech (ISIN DE0007300105/ WKN 730010) bei 0,45 Euro.
      Das Biotech-Unternehmen habe am 29. Juli seine Zahlen für das erste Halbjahr 2005 veröffentlicht. Wie erwartet sei das Ergebnis durch die Aktivitäten in Indien und den USA belastet worden. Ende Juni habe das Management bereits weitere Abschreibungen angekündigt, nachdem man zwei Tochterfirmen neu bewertet habe.

      Auf operativer Ebene stehe die Gesellschaft nach Ansicht der Analysten kurz vor dem Break-even. Bis zum Ende des Jahres erwarte man einen positiven Cash-Flow. Zum 30. Juni 2005 habe MWG Biotech über liquide Mittel in Höhe von 6,6 Mio. Euro verfügt, welche nach Meinung der Analysten ausreichen dürften, um das Unternehmen erfolgreich durch die Restrukturierung zu führen.

      Die Analysten von First Berlin sehen das Kursziel für die MWG Biotech-Aktie bei 0,45 Euro.

      Analyse-Datum: 01.08.2005

      Analyst: First Berlin
      Rating des Analysten:


      Quelle:Aktien & Co 01/08/2005 14:05
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 09:11:23
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      das ist wirklich lächerlich, gibt halt auch schwarze schafe bei den analysten :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 09:53:07
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      [posting]17.416.358 von Kalchas am 01.08.05 19:09:51[/posting]Ich kaufe prinzipiell keine Anleihen, bei denen schon der Vorstand der Meinung ist, daß er sie nicht zurückzahlen kann.

      Schon klar, aber warum hältst Du Aktien von so nem Pleitekandidaten???

      Das lädt ja förmlich zu Leerverkäufen im Vorfeld des möglichen Wandlungstermins ein.

      Viel Spaß! Zum einen mußt Du erstmal Aktien zum Shorten bekommen. Und dann wird es nicht ganz einfach werden, die geshorteten Altaktien mit den gewandelten neuen Aktien zu covern. Da haben sich schon ganz andere die Finger mit verbrannt.

      Ich glaube auch nicht, dass Du der Schiedsrichter bist, nach dessen Regeln an der Börse gespielt werden muss. Wen`s stört, der kann sich ja auf Bundesanleihen beschränken und hoffen, dass der Finanzminister sich an die Regeln hält. Natürlich bin ich auch schon beschissen worden. Das letzte Mal sogar von einem DAX-Unternehmen.

      Im übrigen ist die Verzinsung der Anleihe auch nicht sooo schlecht. Wenn der KS ausbleibt, dann hat man halt ne Parkposition bis 2007. MWG kann ja schlecht auf den KS verzichten UND nicht zurückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 10:54:43
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      @noch-n-zocker
      Ich verstehe nicht, welchen Vorschlag Du hier machen willst. Einerseits ist es nach Deiner Meinung klar, daß man die Anleihe nicht zeichnet, andererseits sprichst Du von einer tollen jährlichen Rendite von 6%. Die gilt übrigens nur, wenn Du die Anleihe zu einem Kurs von 100 kaufst.

      Den Schiedsrichter gibst doch im Moment wohl Du. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Dich hat man also beschissen. Und was hast Du unternommen? Nach Deinen Äußerungen müßtest Du ja Dankesschreiben an das Unternehmen geschickt haben. So richtig vorstellen kann ich mir das wiederum nicht.

      Der Pende leiht gern, siehe letzter Geschäftsbericht. Aber Scherz beiseite. Ich hätte eigentlich vermutet, daß Homm komplett ausgestiegen ist. Da ein Verkauf nicht gemeldet wurde, müßte er demnach noch über 5% der Aktien halten. Das weiß ja hier wohl niemand, was er damit vor hat und zu welchem Zeitpunkt er die verkauft.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 11:22:37
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      @kalchas
      bezüglich Homm...
      ich habe vor der letzten HV diesbezüglich Anfang Mai bei mwg nachgefragt und nachstehende Antwort erhalten..

      Herr Homm hat uns im Januar gemeldet, dass sein Bestand unter die
      meldepflichtige 5-Prozent-Grenze gefallen ist. Dies wurde der bafin gemeldet
      und in der Börsenzeitung veröffentlicht.

      ..habe das auch in einen thread geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 16:05:32
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      nachfrage und angebot gibt es immer, aktuelle orderbuchtiefe xetra 2.8.05 16.03 Uhr



      Stückzahl Limit Kauf Verkauf Limit Stückzahl
      10340 - 0.35 ----- 0.36 - 700
      93800 - 0.34 ----- 0.37 - 3440
      2000- - 0.33 ----- 0.38 - 24000
      8000- - 0.32 ----- 0.39 - 24780
      13565 - 0.31 ----- 0.40 - 33290
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 16:18:49
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Also wer verkaufen will, sollte heute Xetra verkaufen. In Frankfurt gibt es "nur" 0,34€

      57850 0.34 0.36 43000
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 18:30:51
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      @skyrocker
      Danke für die Information. Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, daß Homm ausgestiegen ist. Die entsprechende Information in der Börsenzeitung habe ich allerdings nicht gefunden. Aber egal. Wenn Homm wandeln kann, so haut er sofort die Aktien raus. Kann er nicht wandeln, so muß man damit rechnen, daß er die Anleihe rauswirft. Der Preis wird ihm mehr oder weniger egal sein.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 14:02:25
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      irgenwie kommt hier langsam bewegung...ich hoffe nur in die richtige richtung:)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:52:10
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      wo siehst Du denn hier Bewegung?:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:25:50
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      hallo, irgendein Kaufer der WA out there ? Falls ja bitte boardmail an mich.....
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 10:25:36
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Homm hat definitiv 5% unterschritten. Im Geschäftsbericht 2004 ist als Datum der 27.1.2005 angegeben. Er ist vermutlich ganz raus. Dazu muß man sich nur die Abstimmungsergebnisse auf der HV anschauen, z.B. zu Tagesordnungspunkt 5, der vereinfachten Kapitalherabsetzung. Für den Vorschlag gab es 10.689.938 Stimmen. Genescan hielt 25,13% der Aktien, also 8.675.285 Aktien, und Pende 5,72% der Aktien, also 1.971.640 Aktien, macht insgesamt10.628.925 Aktien.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 11:47:24
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      First Berlin sind ja die totalen Experten.
      Wenn man solche wüsten Analysen herausgibt, dann
      weiss ich nicht, wie man damit Geld verdienen kann.
      Die schreiben auch so wie gerade das Wetter ist:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:27:59
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      man sollte grundsätzlich das gegenteil von dem tuen, was die sogenannten experten von sich geben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 15:22:13
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      @kalchas
      auf eine ähnliche Hochrechnung bin ich seinerzeit auch gekommen.
      Homm ist einer von der Kategorie, die ein SPD-Politiker, wenn auch aus anderer Richtung kommend, als Heuschrecken bezeichnet hat. Daß es jemand gelingt mit einem nicht großen Minderheitsanteil gelingt, Vorstand und Aufsichtsrat der mwg zu beieinflussen, ist wunderlich, aber wahrscheinlich fehlte es denen da an Skills und Rückgrat.
      Daß Eurofins nun offenbar versucht, mit einem Minderheitsanteil die Rosinen zu Lasten der kleinen Aktionäre und auch der Mitarbeiter billig einzusammeln ist auch nicht die feinste Art.
      Wäre eventuell mit einer Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft erheben zu lassen, ob hier die Aufsichtsräte von Eurofins hier nicht eine nicht gesetzeskonforme Beeinflussung vornehmen.
      Leider ist es meistens so, daß oft die Schwänze mit den HUnden wedeln, da die amorphe Mehrheit Ihre Rechte nicht wahrnimmt und Ihre Stimmrechte nicht in ausreichendem Maß an die Schutzgemeinschaften überträgt.

      @kospi
      hast du fundierte bessere Erkenntnisse in dieser HInsicht, zumindest werden die von first berlin wohl geprüft haben und zu dieser Meinung gekommen sein, wie schon immer bei zukunftsgerichteten Aussagen, kann sein - muss nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 16:19:35
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      @skyrocker
      Ich hatte auch mal geglaubt, daß Homm mit seinem Einstieg profitiert hat. Da bin ich mir nicht mehr so sicher. Es sieht doch vielmehr so aus, daß er die Aktien vom Weichselgartner übernommen hat. Der Becker hat mit entsprechenden Meldungen nachgeholfen. Die tollste war die Ankündigung eines Umsatzes von 100 Mio Euro im Jahr 2006. Ich habe dann auf der Hauptversammlung im Mai 2004 nachgefragt, weil die Planungen doch meistens unterschritten wurden. Der Becker hat das Ziel bestätigt mit dem Zusatz, wenn nicht 2006 dann 2007. Pieken und Muschalek saßen daneben und haben nichts dazu gesagt. So hat der Becker den Homm sicher auch geködert.

      Der Pieken hat auf der Hauptversammlung 2005 erklärt, daß die Eurofins keinen Einblick in die Bücher der MWG erhalten habe und daß es keine Zusagen der MWG gäbe. Das ist auch ein Märchen. Die Hauptversammlung lief so ab, daß sich nach einer Fragerunde Vorstand und Aufsichtsrat zurückgezogen haben, um die Antworten vorzubereiten. Immer dabei der Weber und meistens der Martin, wohlgemerkt beide ohne Funktion zu der Zeit bei der MWG. So was habe ich vorher noch nie erlebt. Irgendwann kam dann der Weber daher und brachte seinen geänderten Antrag zu Tagesordnungspunkt 5 vor. Dabei sollten 15.714.651,63 Euro zur Deckung von Verlusten verwendet werden und 11.845.348,37 Euro in die Kapitalrücklagen gesteckt werden. Dieser Passus war neu. Wenn man diese krummen Beträge sieht, ist ja wohl klar, daß er die nicht selbst ausgeschwitzt hatte. Ich kann heute noch nicht nachvollziehen, wie man auf diese Beträge gekommen ist.

      Der Aktienkurs der MWG liegt z.B. unter dem der Kinowelt und die ist schon längst insolvent. Das bedeutet doch, daß der Markt weiter von einer Selbstbedienung bei der MWG im bisherigen Stil ausgeht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:30:17
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      @skyrocker

      first berlin hat 3 Tage gebraucht um nach einem
      massiven upgrade ein massives downgrade auszugeben.
      Das nenne ich ein wenig verwirrt, zumal in der
      Zeit keine news dazugekommen sind.
      MWG ist fundamental gefährdet, Kurstechnisch kann nur noch eine Bärenrally helfen, wie 2003-2004. Da war MWG wohl auch schon stark gefährdet. Manchmal macht es die Technik und nicht die fundamentalen Daten. Es könnte ja auch ein kleines Wunder passieren. Ich kenne mich mit den Interna der MWG nicht aus, aber mancher Charttechniker könnte hier vielleicht für eine Kurzfristreakion nach oben sorgen.
      i dont know

      :look:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:40:17
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      @ Kalchas
      wollte noch sagen, dass Kinowelt keineswegs so insolvent
      ist wie es aussieht. Das Projekt Kinowelt wird in Leipzig
      ordentlich wiederbelebt. Der Kölmel will die alte Firma
      irgendwie mit der neuen Kinowelt verrechnen. Kinowelt
      powert richtig los. Da siehts bei MWG schon schlechter aus
      oder?
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 23:48:00
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      @Kospi
      Ich sehe das genauso, wie ich das gesagt habe. Die Kinowelt AG ist insolvent. Es gibt eine neu gegründete Kinowelt GmbH, die Geschäfte macht, aber rechtlich rein gar nichts mit der Kinowelt AG zu tun hat. Da gibt es zwar Leute, die mit Hinweis auf die handelnden Personen behaupten, daß die GmbH irgendwann in die AG eingebracht werden soll. Bloß das wird doch wohl nie passieren. Warum auch? Es gibt keinen logischen Grund. Warum sollte der Besitzer einer möglicherweise florierenden GmbH diese in eine insolvente AG einbringen? Er riskiert damit höchstens, daß damit Forderungen der Gläubiger gegenüber der insolventen AG erfüllt werden. Was sieht dann besser aus? Nichts.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 09:36:04
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Auch wenn ihr anderer Meinung seid , ich bin froh wenn Eurofins das Sagen hat.
      Die letzten 5 Jahre waren doch nur Dilletanten am Werk !
      Die Fa. hat bis zum Börsengang 8 Jahre schwarze Zahlen geschrieben und wird sie wieder schreiben !
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 10:03:55
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      @Howkay
      ...das ist schon richtig und wäre auch voll zu begrüßen, wenn Eurofins nicht die Intentionen hätte, sich den Patienten zum Abstauberpeis zu Lasten der freien Aktionäre einzuverleiben.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 10:31:03
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      @Howkay
      Dann sind aber nach meiner Rechnung zumindest noch zwei Dilettanten, so wie Du sie nennst, dabei.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 12:48:21
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      3 Monate nix los in der WA und heute geht plötzlich die Post ab :eek: Endlich sind mal Stücke im Angebot, damit die Kleinaktionäre, die bislang den Tausch verpasst haben, dies noch nachholen können.

      Andererseits frage ich mich natürlich, wer vor der HV aus welchem Grund die WA hergibt :confused: Hoffentlich hat nicht nur irgendein Börsenbrief zum Kauf geraten und die Insider nutzen die Gelegenheit zum Ausstieg.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 02:10:59
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      kann mir jemand erklären wie das positive szenario bei mwg aussehen soll habe mir gerade das verkaufsprospekt durchgelesen und nix spannedes entdeckt oder steht ein kapitalherabsetzung im großen stil an???

      habe in anderen threads nur was von 1:10 - sprich KE gelesen das würde der WA aber wohl auch nicht helfen,oder hab ich da was überlesen???
      Vielen dank im voraus

      happy trading
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 11:28:10
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Lies Dir mal die Einladung zur HV am 7.9. durch.

      http://www.mwg-biotech.com/html/ir_d/hauptversammlung.shtml
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 16:53:57
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Ich frage mich, warum die WA noch nicht bei 300 steht...........;)

      Bei 10:1 Kapitalschnitt sollte die WA, welche vom Schnitt nicht betroffen ist (siehe Bedienungen) doch ohne Ende steigen......oder mache ich da einen Gedankenfehler?????
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 18:15:33
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Weil sich (noch) niemand wirklich vorstellen kann, dass dieser Handstreich von den Eigentümern der AG hingenommen wird. Immerhin klauen die gerade eine komplette Aktiengesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 18:16:48
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      @ noch-n-zocker

      Danke

      jetzt vertsehe ich mehr ..du hattest was von 1:10 im ish-thread geschrieben daher habe ich etwas gestutzt aber 10:1 macht die ganze sache natürlich plausibel......:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 18:57:49
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Nun mal einige Anmerkungen zum Rechtsverständnis von Vorstand und Aufsichtsrat der MWG. Das soll ruhig jeder wissen, welch Geistes Kind diese Typen sind.

      Anfechtungsklagen müssen dem Vorstandsvorsitzenden und dem Aufsichtsratsvorsitzenden zugestellt werden. Die MWG hat sich standhaft geweigert, auf Anfrage die Adresse des Aufsichtsratsvorsitzenden für die Zustellung der Klagen zu nennen. Die Klagen lagen dann erstmal beim Landgericht.

      Irgendwann wurde der Anwalt dann beim Landgericht vorbeigeschickt, um die Klagen abzuholen. Inzwischen hat die MWG nach meinen Informationen die Anwaltskanzlei gewechselt. Ich nehme mal an, daß der Anwalt hingeschmissen hat, weil er nicht länger als Laufbursche dienen wollte.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 09:32:59
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Nun mal einige Anmerkungen zum Realitätssinn einiger Aktionäre. Nachdem der Unternehmenswert in den letzten 5 Jahren von über einer Milliarde auf 12 Mio. geschrumpft ist und das Unternehmen mit 1,5 Beinen im Grab steht, macht ihr jetzt die Welle wegen einer 6,5 Mio. Wandelanleihe??

      Dies war nunmal die einzige verbliebene Möglichkeit, um dem Unternehmen sofort Eigenkapital zuzuführen. Die gleichen Leute, die jetzt BETRUG schreien, wären mit Sicherheit nicht bereit gewesen, neue Aktien für 1 Euro zu kaufen, wenn die alten bei 40 Cent stehen.

      Außerdem hatte jeder Aktionär die Möglichkeit, die WA zu kaufen. Von daher ist die Aussage "die klauen die AG" ja wohl ein Witz. Da deswegen durch den Kapitalschnitt keinem Aktionär ein Schaden zugefügt wird, sehe ich keinen rechtlich haltbaren Ansatzpunkt für eine Anfechtung.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 11:11:36
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      [posting]17.487.375 von noch-n-zocker am 09.08.05 09:32:59[/posting]sehe ich genauso !
      Bin auch Altaktionär, hab die meisten Stücke abgegebén und bin in die Wandelanleihe !
      Die möglichkeit hatte jeder Aktionär !
      Ich bin froh um Eurofins sonst wären die Aktien jetzt schon wertlos !!
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 11:15:04
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Ich seh allerdings gerade einen Tippfehler. Im zweiten Absatz sollte es heißen "Dies war nunmal die einzige verbliebene Möglichkeit, um dem Unternehmen sofort Kapital und per Termin Eigenkapital zuzuführen".
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 12:25:22
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Faktisch wird bei dieser Konstruktion die AG durch den Vorstand noch einmal (zu einem sehr günstigen Preis) verkauft und über den Kapitalschnitt den derzeitigen Eigentümern entzogen. Die Aktivitäten des Vorstandes lassen auf eine Inszenierung zugunsten der zukünftigen Eigentümer schließen und nicht auf eine Wahrung der Interessen der derzeitigen Eigentümer der AG. Für mich liegt die Vermutung sehr nahe, dass es in diesem Sinne Einvernehmen zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und dem Erwerber, Eurofins gibt.

      Natürlich kann sich jeder an diesem Spiel beteiligen, allerdings mit dem Risiko, dass die Haupt-Akteure im Knast landen oder eine Aktionärsmehrheit oder die Gerichte das ganze beenden und die Inszenierung den Bach runter geht.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 12:31:12
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Aufgrund des Bezugsrechtes gibt es erstmal grundsätzlich keinen Unterschied zwischen den "aktuellen" und den "zukünftigen" Eigentümern. Sollte im Einzefall ein Aktionär die Aktien im Vergleich zur WA übergewichtet haben, dann hat er halt auf`s falsche Pferd gesetzt. Kann jedem passieren, mir auch.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 12:34:13
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Aber sicher gab es Alternativen zu der Ausgabe von Wandelanleihen. Die sind im Thread beschrieben. Die hätten übrigens sofort zur Generierung von Eigenkapital geführt.

      Das war aber gar nicht notwendig. Dieses sogenannte Argument wird zum ersten Mal in der Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung gebracht.

      Der Vorstand der MWG wurde auf der Hauptversammlung am 25. Mai 2004 ermächtigt, Wandelanleihen auszugeben. Es wurde hierbei die Möglichkeit eingeräumt, die Bedingungen so festzulegen, daß die Inhaber der Wandelanleihen verpflichtet werden konnten, die Anleihen zu bestimmten Terminen zu wandeln. Von dieser Möglichkeit wurde kein Gebrauch gemacht. Somit ist das Argument von der Zuführung von Eigenkapital auf Termin hinfällig.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 12:58:16
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Dann nenne die Alternativen doch mal kurz. Bei 1200 Postings ist es etwas mühsam, die herauszusuchen.

      Klar hätte man einen Zwangswandler begeben können. Hättest Du ihn gekauft? Wer kauft denn überhaupt eine WA von einem Pleitekandidaten mit 150% Aufgeld? :confused: Ich jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:17:22
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Die Anleihe haben doch offensichtlich genug Leute gekauft und das trotz der Konditionen. Du hast doch selbst von einer Superrendite von 6% geschrieben. Das kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber bitte.

      Normal ist, daß auf einer Hauptversammlung ein Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung beschlossen wird. Dann wären alle Aktionäre gleichbehandelt worden. Alternativ hätte man auch nach der Kapitalherabsetzung die Wandelanleihen ausgeben können statt eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Dann hätte man aber kein Eigenkapital generiert.

      Ansonsten warten wir mal einfach den 7.9. und die Abstimmung und deren Folgen ab. Dann werden wir ja sehen, welches Pferdchen ins Straucheln kommt.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 16:52:07
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Da gehen vor der Hauptversammlung noch so einige Stücke herum. Die Käufer sollten eigentlich ihr Stimmrecht wahrnehmen. Mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 23:10:01
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      [posting]17.490.223 von Kalchas am 09.08.05 13:17:22[/posting]Die Anleihe haben doch offensichtlich genug Leute gekauft und das trotz der Konditionen.

      Nicht trotz sondern wegen. Mit der fehlenden Anpassung bei einem Kapitalschnitt ist die WA durchaus attraktiv.

      Normal ist, daß auf einer Hauptversammlung ein Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung beschlossen wird.

      Genau das ist je geplant. Erst KS 10:1 und danach üben Eurofins&Co das Wandlungsrecht aus.

      Hast recht, warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:45:04
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      @noch-n-zocker
      Der ist gut. Daß das eine Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung sein soll, behauptet noch nicht einmal der Vorstand. Bei einer Kapitalerhöhung gibt es einen festen zeitlichen Rahmen. Hier ist niemand verpflichtet zu wandeln. Wenn niemand wandelt (vielleicht kommt man ja bei der nächsten Hauptversammlung mit einem Kapitalschnitt von 100:1 daher), so wird überhaupt kein Eigenkapital zugeführt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:20:35
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Das heißt, Du würdest den HV-Beschluß nicht anfechten, wenn Eurofins vorher eine Verpflichtungserklärung abgibt, dass sie nach dem Kapitalschnitt noch bis Jahresende wandeln? Auf den Kompromiß würde ich mich auch einlassen, das kann man MWG ja mal vorschlagen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:54:47
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      @noch-n-zocker
      Dabei handelt es sich um eine eigenwillige Interpretation von Dir.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:02:46
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Also ich würde den HV Bechluß nicht anfechten, wenn Eurofins unter für alle transparenten Bedingungen einen realen Marktpreis für das Unternehmen zahlt. Das Managements überführt die verbliebenen Werte der AG auf dem eingeschlagenen Weg aber zu einem feststehenden Preis gezielt in die Hände neuer Eigentümer, die dafür nur einen Bruchteil der bislang tatsächlich ausgewiesenen Vermögenswerte bezahlen müssen. Im Prinzip ein abgekürztes Insolvenzverfahren, ausgeführt durch eben die Akteure die die Insolvenz herbeigeführt haben. Das riecht doch alles nach Inszenierung (besonders diese 10 Mio. Abschreibung).
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:20:29
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      @hgschuetz
      Das ist einer der Punkte. Ich nenne das mal eine verdeckte Übernahme, ohne das ein Übernahmeangebot unterbreitet wurde. Das wird erst bei der Wandlung fällig. Es ist auch völlig klar, daß es sich um eine Übernahme handelt. Da kann man einfach Florian Homm zitieren. "Bei MWG wurde der Vorstand rausgeschmissen und die Gesellschaft de facto an einen gut geführten Wettbewerber (Eurofins) zugeführt." Die Aktionäre wurden hierüber bewußt getäuscht. Nicht gezeichnete Anleihen sollten laut Vorstand und Aufsichtsrat institutionellen Anlegern angeboten werden. Von einem Angebot an einen Wettbewerber war nie die Rede.

      Der Vorstand hat auch alles unternommen, den neuen Großaktionär zu begünstigen. Auf einen Handel der Bezugsrechte hat man bewußt verzichtet. Unterstellt man den Kapitalschnitt von 10:1, so wäre der rechnerische Wert des Bezugsrechts bei den damaligen Aktienkursen wohl knappe 10 Cent pro Aktie gewesen, d.h. 20% des Kurswerts.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:40:29
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Den angekündigten Kapitalschnitt wird jeder akzeptieren, wenn die Wandlungsbedingungen entsprechend angepaßt werden. Das ist ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit, daß die Bedingungen einer Wandelanleihe den entsprechenden Passus haben. Das heißt dann, daß eine neue Aktie für 10 Euro bezogen werden kann.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 14:28:41
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      @Kalchas
      Genauso ist das. Die sollen Ihre Aktien kriegen, aber zu regulären Bedingungen.

      Ein Vorstand handelt immer im Auftrag der Eigentümer und wahrt deren Interessen, dafür wird er sehr gut bezahlt. Der Aufsichtsrat beaufsichtigt ihn dabei, stellt ihn an und entlässt ihn. Hier verständigen sich aber ganz offensichtlich Vorstand, Aufsichtsrat und ein Dritter darüber, den Aktionären gemeinsam ihre Fa. wegzunehmen, weil sie meinen, dieser Dritte könne sie viel besser gebrauchen und mit dem kämen sie zukünftig auch viel besser zurecht. Das ist selbst dann nicht in Ordnung, wenn man sich als Trittbrett-Zocker daran beteiligen kann. Ich denke darüber kann nicht mal die Mehrheit einer HV zu Lasten der übrigen Aktionäre entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 01:41:28
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      wollte nur sagen dass dies keine selbstverständlichkeit ist, wandelanleihen an kapitalschnitte anzupassen. bei intershop verläuft es ähnlich, sogar noch drastischer.
      wie ich in einem vorherigen posting schon dargelegt habe, wird das wohl absichtlich so gemacht. die unternehmen können die anleihen nicht zurückzahlen, also wird so lange resplittet bis es für die gläubiger lohnenswerter ist zu wandeln anstatt die rückzahlung in anspruch zu nehmen. dies wird meines erachtens bewusst in kauf genommen, natürlich zum nachteil der altaktionäre.

      ob eine anfechtungsklage sinn macht, bezweifle ich auch. juristisch kann ich nicht beurteilen ob das erfolgsversprechend ist, ihc stelle aber ein anderes szenario in aussicht. wenn der kapitalschnitt nicht erfolgt und die gläubiger geld sehen wollen, meldet die bude insolvenz an. das endet im totalverlust, während bei dem geschilderten szenario das geplant ist zumindets ein kleiner teil des unternehmens weiterhin den altaktionären gehört.



      @kalchas
      sie wettern massiv gegen die maßnahmen und rechnen auch mit werten des bezugsrechts. ich gehe davon aus dass sie die aktien bereits zu diesem zeitpunkt im depot hatten. nun frage ich mich, warum sie nicht den emissionsprospekt der wa gelesen haben und dieses risiko einkalkuliert, und eventuell aktien gegen die wa ausgetauscht haben. und entschuldigen sie meine falsche angabe in posting 17.406.471. ich habe den emissionsprospekt der wa gelesen und bin davon ausgegangen dass diese voll gezeichnet wurde. dazu möchte ich noch sagen dass ich mich mit nwu nur interessehalber beschäftige und kein ernsthaftes investment vorhabe, entschuldigen sie die nachlässigkeit meinerseits.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 07:41:55
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      @mikxx
      Die andere Ausnahme, Intershop, zum Regelfall zu erklären, ist doch etwas gewagt. Es handelte sich damals um "Finanzinnovationen". Bei Intershop kenne ich mich nicht aus. Doch es gibt doch wohl gravierende Unterschiede. Die Wandelanleihen wurden keinem Wettbewerber angeboten. Bei MWG führt die Wandlung von Eurofins automatisch zu einer Übernahme.

      Ich beteilige mich nur an einem sauberen Verfahren. Das wäre erst eine Kapitalherabsetzung gewesen. Dagegen hätte niemand etwas gehabt. Es wären alle Aktionäre gleich betroffen gewesen. Danach hätte eine Kapitalerhöhung durchgeführt oder Wandelanleihen ausgegeben werden können. Warum wurde es denn Deiner Meinung nach nicht so gemacht? Da wird es doch einen Grund geben.

      Der Vorstand hat bei der Ausgabe der Anleihen mit einer Kapitalherabsetzung geworben, die er gar nicht beschließen kann. Die kann er bestenfalls als Tagesordnungspunkt auf die Hauptversammlung bringen. Jedem Aktionär wurde die Möglichkeit zum Überbezug eingeräumt. Was wäre denn gewesen, wenn die Anleihen sämtlich an die Nicht-Insider gegangen wären, und dann kein Beschluß auf der Hauptversammlung zur Kapitalherabsetzung gefaßt worden wäre? Dann würdest Du uns erklären, daß man dagegen rechtlich nichts machen könne und daß es völlig hirnverbrannt gewesen wäre, die Anleihen zu zeichnen. Das hätte mich übrigens gar nicht gewundert, wenn es so gekommen wäre.

      Es steht momentan übrigens gar keine Rückzahlung an. Es kann auch zum jetzigen Zeitpunkt gar keine Rückzahlung von den Inhabern der Wandelanleihe verlangt werden. Soll das mit der Insolvenz eine Prognose für Ende 2007 sein? Damit sollte man sich dann im Jahr 2007 beschäftigen. Das Unternehmen hat jedenfalls mit oder ohne Kapitalherabsetzung keinen einzigen Euro mehr auf dem Konto.

      Wenn es schon klar ist, daß ein Unternehmen Anleihen, die es aufnehmen will, nicht zurückzahlen kann, so scheidet diese Finanzierungsmöglichkeit ganz einfach aus. Dann kam eben nur eine Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung in Frage. Der Vorstand hat übrigens gar nicht gewechselt, wie Du angenommen hast.

      Der Pieken kann sich, mal nebenbei gesagt, eine Insolvenz gar nicht leisten. Da brauchst Du Dir nur mal die Konsequenzen zu überlegen, wenn ein Insolvenzverwalter die ganzen Mauscheleien in der Vergangenheit sieht.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 10:31:48
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Ich beteilige mich nur an einem sauberen Verfahren. Das wäre erst eine Kapitalherabsetzung gewesen. Dagegen hätte niemand etwas gehabt. Es wären alle Aktionäre gleich betroffen gewesen.

      Du hast doch vorher noch gesagt, dass ein Kapitalschnitt völlig unberechtigt und an den Haaren herbeigezogen ist.:confused:

      Wenn Du das Procedere und die Notwendigkeit einer Kapitalherabsetzung von der Auswirkung der Massnahme auf Deinen Kontostand abhängig machst, dann hängst Du Dein Fähnchen genauso in den Wind und bist keinen Deut besser als der vielgescholtene Herr Pieken.

      Bei Intershop hätte meines Wissens auch jeder Mitbewerber kaufen können, mir ist nicht bekannt, dass der Erwerberkreis limitiert war. Vielleicht ist Schambach auch mittlerweile ein Mitbewerber, die Rolle von Demandware ist nicht ganz klar.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 10:58:03
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      ich kaufen auch mwg.gucken gerad chart.sehen bodenbildung und warten auf knick nach unten.bei 25 zent kaufen ich diesen wert.:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 11:03:31
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      @noch-n-zocker
      Du solltest die Dinge nicht verdrehen. Ohne Wandelanleihe werden bei einer Kapitalherabsetzung alle Aktionäre zunächst mal gleichbehandelt. Ob diese Kapitalherabsetzung wirtschaftlich notwendig ist, ist dann zunächst mal eine rein akdemische Frage. Bei der MWG wäre sie aus einem einzigen Grund notwendig gewesen. Der Mindestpreis für neue Aktien beträgt nun einmal 1 Euro.

      Mit der Wandelanleihe liegt die Sache nun einmal ganz anders. Hier wollen gewisse Insider beschließen, daß sie für einen Euro einen Gegenwert von momentan ca. 3,50 Euro erhalten.

      Mir ist immer noch nicht klar, was gegen ein anderes Verfahren gesprochen haben soll. Dazu hast Du hier nichts gesagt.

      Ich gebe ja zu, daß ich die Einzelheiten bei Intershop nicht kenne. Allerdings war es doch wohl so, daß der Großaktionär im Rahmen seiner Bezugsrechte bezogen hat. Das war bei der MWG ganz anders.

      Ganz nebenbei gesagt verstehe ich nicht, welches Problem Du hast, wenn die Kapitalherabsetzung bei der MWG nicht kommt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 11:33:47
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Du solltest die Dinge nicht verdrehen. Ohne Wandelanleihe werden bei einer Kapitalherabsetzung alle Aktionäre zunächst mal gleichbehandelt.

      Du verdrehst permanent die Dinge, weil Du das Bezugsrecht negierst. Wenn durch die Kapitalherabsetzung ein Aktionär ungleich behandelt werden sollte, dann hat er diesen Zustand bewußt selbst herbeigeführt.

      Ganz nebenbei gesagt verstehe ich nicht, welches Problem Du hast, wenn die Kapitalherabsetzung bei der MWG nicht kommt.

      Keine Sorge, irgendwann verstehst Du auch sowas :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 13:04:31
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Die Unterlagen zu der Wandelanleihe sind bei der MWG auf der Homepage veröffentlicht (http://www.mwgdna.com/html/ir_d/overview.shtml). Die kann sich jeder anschauen. Von der Notwendigkeit einer Kapitalherabsetzung ist in keinem der drei Dokumente die Rede und garantiert wurde die Kapitalherabsetzung sowieso nicht.

      Außerdem gibt es auch sonst keine einzige deutschsprachige Aussage bei der MWG zu der damaligen Zeit, daß der Hauptversammlung definitiv eine Kapitalherabsetzung vorgeschlagen würde und zu der Notwendigkeit einer solchen Maßnahme schon gar nicht. Es gibt zwar Leute, die permanent wider besseren Wissens das Gegenteil behaupten. Das ist allerdings Unsinn. Interessanterweise ist die englischsprachige Adhoc vom 19.11.2004 anders formuliert. Das ist mir aber erst später aufgefallen, ist aber völlig unerheblich. Amtssprache in Deutschland ist immer noch Deutsch.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 13:09:26
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Tatsächlich werden mit dieser Kapitalherabsetzung die vertraglich festgelegten Bezugsbedingungen (1 zu 1) der WA im Nachhinein drastisch (um den Faktor 10) zu Gunsten der zukünftigen Eigentümer der AG verändert. Der Markt wird einfach unterlaufen und aus dem vorher vereinbarten 1 Euro werden auf dem Papier per Federstrich nunmehr € 3.5 gemacht. Das ist eine Absprache zu Lasten Dritter.

      Der an diesem Vorgehen beteiligte Wettbewerber Eurofins erhält ohne jedes Risko eine Mehrheitsbeteiligung, Zugang zum Firmen-know-how ist mit seinem Investment gegenüber den Aktionären priveligiert abgesichert und das ganze wird auch noch mit 6 % verzinst. Sicherer geht eine Übernahme nicht. Selbst bei einer Insolvenz wird Eurofins das Geschäft bleiben.

      Mit dem Wissen der Insider, dass Eurofins das Firmen-kno-how übernehmen wird und es ihnen zu lächerlich günstigen Konditionen auch gegeben wird, und dass über nachträglich geänderte Bezugsbedingungen der WA es möglich wird selbst aus dem bilanziellen Niedergang der MWG noch einmal kräftig Kapital zu saugen, hätte jeder Zocker zur Not einen Hausfrauenkredit für dieses Investment aufgenommen. Dieses Wissen hatten aber nur die Insider.

      Ich bin ein dummer Aktionär, der an der Börse sein Geld an den Vorstand einer AG übergegeben hat, um mit einem tragfähigen Geschäftsmodell am Bio-Tech-Markt Geld zu verdienen und sich dort zu behaupten. Jetzt schippt dieser Vorstand und Aufsichtsrat offenbar meine Kohlen in einen anderen Keller. Vorstand, Aufsichtsrat und Eurofins sind dabei, ihre lästigen Aktionäre loszuwerden und deren Geld zu behalten.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 13:48:04
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      hgschuetz

      An den vertraglich festgelegten Bezugsbedingungen (1 zu 1) der WA ändert sich gar nix :eek: Nur der Aktienkurs wird ein wenig aufgehübscht :D

      Das ist eine Absprache zu Lasten Dritter.

      Wenn Du meinst.

      kalchas
      Außerdem gibt es auch sonst keine einzige deutschsprachige Aussage bei der MWG zu der damaligen Zeit, daß der Hauptversammlung definitiv eine Kapitalherabsetzung vorgeschlagen würde und zu der Notwendigkeit einer solchen Maßnahme schon gar nicht.

      Der Kassenbestand per 30.6. von MWG entsprach genau dem Mittelzufluss durch die WA. Mit anderen Worten: Ohne die Ausgabe der WA hätte MWG Insolvenz anmelden müssen und Deine Kohle wäre jetzt futsch.
      Kein Mensch hätte Ende letzten Jahres MWG einen Kredit zu 6% gewährt. Und der Passus mit der ausbleibenden Anpassung des Wandlungspreises bei Kapitalmassnahmen macht doch nur Sinn, wenn ein entsprecheder Schritt zu erwarten ist.

      Ich gebe Dir in dem Punkt recht, dass es ein wenig früh ist, jetzt schon über die Insolvenz in 2007 zu reden. Allerdings ist MWG offensichtlich mit verbohrten und streitlustigen Kleinaktionären gestraft, da muß man halt rechtzeitig die entsprechenden Schritte einleiten. Unsere Gerichte arbeiten langsam.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 13:57:13
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Unsere Gerichte arbeiten langsam....

      aber ich hoffe in diesem Falle besonders gründlich....
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 14:43:14
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      @noch-n-zocker
      Also bitte. Das Angebot gab es im November 2004. Von der Notwendigkeit irgendeiner Maßnahme war damals nie die Rede. Außerdem gab es auch andere mögliche Maßnahmen. Die sind hier hinlänglich beschrieben worden.

      Selbst wenn es so gewesen sein sollte, daß die MWG eventuell im November 2004 Insolvenz hätte anmelden müssen, so hat das überhaupt nichts mit dem heutigen Zustand zu tun. Die Liquidität ist doch jetzt da, über 6,5 Mio Euro.

      Der Pieken hat auf der abgelaufenen Hauptversammlung so ähnlich geworben wie Du. Als er dann aber darauf hingewiesen wurde, daß eine unmittelbar drohende Insolvenz per Adhoc hätte gemeldet werden müssen, hat er sich umorientiert. Das hätte ja sonst ziemlich teuer werden können. Die Aussage Piekens lautete dann, daß zu keinem Zeitpunkt der MWG die Insolvenz gedroht habe.

      Die jetzige Situation hat nun wirklich kein Kleinaktionär verursacht. Denen die Verantwortung zuzuschieben, finde ich ziemlich dreist. Beschwere Dich einfach mal bei den Verursachern.

      Ich weiß nicht genau, warum Du Dich bei der DEWB engagierst. Die meisten neuen Aktionäre machen das bloß, um einen Fehler der Jenoptik auszunutzen und das auch noch in dem Wissen, daß sie persönlich gar nicht geschädigt wurden. Eine mögliche Insolvenz der Jenoptik wird dabei billigend in Kauf genommen. Wenn Du auch zu dieser Kategorie Aktionär gehören solltest, steht es Dir überhaupt nicht an, hier irgendwelche moralischen Vorhaltungen zu machen.

      Was Du meinst und was ich meine, ist völlig unerheblich. Darüber wird halt ein Anderer befinden und die Grundlage für diese Entscheidung wird das Aktiengesetz und das Wertpapierhandelsgesetz sein. Ich weiß nicht, warum irgendwelche Zocker, die gar nicht Aktionär sind, damit ein Problem haben.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 15:34:08
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      @kalchas

      Also bitte. Am Jahresende hatte MWG 9,2 Mio. cash, also auch abzüglich der WA noch genug. Am 30.6 hatten sie noch 6,6 Mio., das wäre für die Juli-Gehälter eng geworden. Nix anderes habe ich geschrieben.

      Wo habe ich denn einem Kleinaktionär die Verantwortung für die jetzige Situation zugeschoben? Ich sag doch nur, dass man mit dem Thema Kapitalherabsetzung frühzeitig anfangen muss, weil man wegen der Kleinaktionäre den Schritt wohl gerichtlich durchsetzen muss.

      Und was ist jetzt bei DEWB? Dir kann man es aber auch wirklich nicht recht machen.:rolleyes: Da bin ich doch der arme Kleinaktionär, dem Jenoptik seinen Abfindungsanspruch verweigert. ICH habe nämlich abfindungsberechtigte Aktien, hab die Losnummer nochmal genau verglichen :D

      Wie kommst Du darauf, dass ich ein Problem mit dem Aktiengesetz oder anderen Gesetzen habe? Ich hoffe lediglich, dass diese Gesetze auch Anwendung finden und die Richter nicht solche seltsamen Anwandlungen haben wie Du. Die Bedingungen der MWG-WA sind gesetzeskonform, der Kapitalschnitt auch. Und die Beweisvereitelung von Jenoptik ist halt gesetzwidrig. Außerdem hat JO bei der Aktion hunderte von Millionen verdient, sie müßten also nur einen Teil der Beute wieder abgeben.:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 16:35:59
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Lieber "Noch-n-Zocker" tatsächlich geht es um die Reihenfolge in dieser Inszenierung und natürlich um die Transparenz für die Zeichner der WA und die Käufer und Besitzer von Aktien.

      Was sollten Kleinanleger von MWG gegen eine Kapitalherabsetzung einzuwenden gehabt haben - ich jedenfalls hätte nichts dagegen gehabt - wenn damit der Weg für die Ausgabe neuer Aktien geebnet und die Liquidität verbessert worden wäre.

      Verzinste Wandelanleihen sind jedenfalls nicht dafür da, die Mehrheitsverhältnisse auf den Kopf zu stellen und Aktionäre zu enteignen.

      Wenn eine AG insolvent ist, ist sie eben insolvent - für die Abwicklung gibt es Gesetze und Regeln. Darüber können sich kein Vorstand, keine Zocker oder sonstwer hinwegsetzen. Das ist dann eben ungesetzlich.

      So ist das.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 16:39:47
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      @noch-n-zocker
      Ah, ein Liqiditätsengpaß im Juli. Das hätte aber per Adhoc gemeldet werden müssen. Wenn ich so nachrechne, müßte jeder Mitarbeiter über 30.000 Euro im Monat erhalten. Nicht schlecht.

      Hat hier jemand geschrieben, daß Du ein Problem mit dem Aktiengesetz hast? In meinem Beitrag steht das jedenfalls nicht.

      Bisher hat das Verfahren einzig die MWG verzögert. Die sind dafür verantwortlich, daß die Klagen nicht zugestellt werden konnten.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 17:14:48
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      @kalchas

      Liquiditätsengpaß im Juli wenn die WA nicht emittiert worden wäre. 6,6 Mio minus 6,5 Mio. wirst Du mit Hilfe eines Taschenrechners doch wohl ausrechnen können. :rolleyes: Damit sollte selbst Dir klar werden, wo MWG heute ohne den Mittelzufluß aus der WA stehen würde.

      Hat hier jemand geschrieben, daß Du ein Problem mit dem Aktiengesetz hast? In meinem Beitrag steht das jedenfalls nicht.

      Dann lies #1262 halt nochmal:
      "Darüber wird halt ein Anderer befinden und die Grundlage für diese Entscheidung wird das Aktiengesetz und das Wertpapierhandelsgesetz sein. Ich weiß nicht, warum irgendwelche Zocker, die gar nicht Aktionär sind, damit ein Problem haben."

      :eek::rolleyes::confused::mad:

      Gut, dass der Markt darüber befindet, wer von uns beiden die glaubwürdigeren Argumente hat.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:04:30
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      @noch-n-zocker
      Und? Was willst Du eigentlich beweisen? Wenn erst das Kapital herabgesetzt worden wäre und dann die Wandelanleihe ausgegeben worden wäre, so hätten wir die heutige finanzielle Situation mit Kapitalschnitt, auf den sich jeder hätte einstellen können. Es gibt doch wahrlich keinen logischen Grund es andersherum mit einer total unbestimmten Formulierung zu machen.

      Jetzt zum Zitat.

      Darüber wird halt ein Anderer befinden und die Grundlage für diese Entscheidung wird das Aktiengesetz und das Wertpapierhandelsgesetz sein. Ich weiß nicht, warum irgendwelche Zocker, die gar nicht Aktionär sind, damit ein Problem haben, daß das Gericht darüber entscheidet.

      Nun zufrieden? Ich habe eigentlich gemeint, daß das so verstanden wird.

      Und was meint der Markt? Hat der darüber zu entscheiden? Liest der vorher bei WO? Jetzt übertreibe mal nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 08:50:20
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Heute kam die Einladund zur HV in Hamburg :eek: am 7.9.2005 und dann ziehen die das durch :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 09:12:31
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      @Peter_Pan
      Hattest Du Zweifel, daß das durchgezogen werden soll? Wenn man mit dem Kopf durch die Wand will, so kommt es darauf an, wie hart die Wand ist. Das kann unter Umständen sehr schmerzhaft werden.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 10:31:53
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      @kalchas
      Was willst Du eigentlich beweisen?
      Beweisen will ich nix und kann ich nix. Ich wollte mit Dir eigentlich sinnvoll über MWG diskutieren, aber das ist wohl nicht möglich.

      Eins kann Dich vielleicht aber noch interessieren. Ich habe mit von Roll, EM.TV, Augusta und ISH an 4 Restrukturierungen teilgenommen. Bei den ersten 3 haben die Anleiheinhaber jeweils über 80% des Unternehmens erhalten, bei ISH sind es nur knapp 60% und bei MWG werden jetzt 66% angestrebt. Die Maßnahme ist mithin absolut im Rahmen des Üblichen.

      Wenn man mit dem Kopf durch die Wand will, so kommt es darauf an, wie hart die Wand ist.

      Die Aussage ist erneut eindimensional und falsch. Zum einen sind Masse und Durchschlagskraft des Kopfes wichtig und zum anderen kommt es nicht auf die Härte der Wand sondern insbesondere auch auf die Elastizität an. Nimm eine Stahlkugel und wirf sie erstmal gegen die hölzerne Zimmertür und dann gegen die Fensterscheibe. Und erzähl mir nicht, dass Holz härter ist als Glas :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 10:54:13
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      @noch-n-zocker
      Wenn Du diskutieren willst, dann mußt Du halt auf die Argumente eingehen. Die letzte Aussage lautete: "Wenn erst das Kapital herabgesetzt worden wäre und dann die Wandelanleihe ausgegeben worden wäre, so hätten wir die heutige finanzielle Situation mit Kapitalschnitt, auf den sich jeder hätte einstellen können. Es gibt doch wahrlich keinen logischen Grund es andersherum mit einer total unbestimmten Formulierung zu machen." Dazu habe ich von Dir nichts gelesen.

      Man kann sich ruhig mal überlegen, was dann abgelaufen wäre. Da gibt es den Fall, daß die Wandelanleihe genau von denselben Aktionären gezeichnet worden wäre. Dann hätte man den Rest der Eurofins angeboten. Dann gäbe es keinen Unterschied zu der geplanten Situation nach dem 7.9.2005. Nur so wäre es eben nicht gekommen. Unter den anderen Umständen hätten halt Aktionäre gezeichnet. Der Kurs der Wandelanleihe wäre auch weit höher als heute. Um denselben Anteil zu erhalten, hätte Eurofins viel mehr investieren müssen. Daß es sich um eine Übernahme der MWG durch die Eurofins handelt, hat doch selbst der Homm gesagt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 11:56:24
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Dazu habe ich von Dir nichts gelesen.

      Ich habe Dir mehrfach geschrieben, dass MWG für 6% OHNE die Chance auf zusätzliche Wertsteigerungen durch einen Kapitalschnitt kein Geld erhalten hätte.

      Unter den anderen Umständen hätten halt Aktionäre gezeichnet.
      Nee, hätten sie nicht. Sorry, aber die Masse der Kleinaktionäre ist so dumm, dass kannst Du Dir gar nicht vorstellen. Bei den in #1272 erwähnten Restrukturierungen haben ich und andere uns die Finger wund geschrieben, weil mehr Geld auf der Strasse lag, als wir mit vereinten Kräften aufheben konnten. Glaubst Du, da hätte auch nur ein Kleinaktionär es mal kapiert und seine Aktien in die entsprechende Anleihe getauscht.
      Wir wurden als Krisengewinnler und Leichenfledderer beschimpft oder die Leute wollten es partout nicht wahrhaben, nach dem Motto "der Markt hat immer recht".

      Ein weitaus einfacheres Beispiel war die Ausgabe der Genussscheine von Sixt im letzen Jahr. Da haben die Aktionäre auch gar nicht kapiert, was ihnen da angeboten wurde und haben ihre Bezugsrechte am letzten Tag verschenkt. Und das Angebot war wirklich völlig simpel und transparent.

      Daß es sich um eine Übernahme der MWG durch die Eurofins handelt, hat doch selbst der Homm gesagt.

      Ja klar. Die Aktionäre haben doch auch Eurofins durch die Nichtzeichnung der WA eine Steilvorlage zur billigen Übernahme gegeben. Wenn Du Eurofins-Aktionär wärest und die hätten sich die Chance entgehen lassen, würdest Du über deren Vorstand jetzt genauso schimpfen wie Du es hier über Pieken tust.

      Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und frage einfach mal, wie Du Dich verhalten wirst, wenn MWG Dir 50k für einen Rückzug der Klage bietet. Mußt Du nicht drauf antworten :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:01:34
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      sollten eigentlich nicht heute zahlen kommen?
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:36:39
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      @noch-n-zocker
      Erstmal was zur Klarstellung. Es hat meines Wissens nie eine Forderung der Kläger und nie ein Angebot der MWG gegeben. Das ist eh verboten. Ich hätte nicht gedacht, daß ich hier noch einmal den Pieken in Schutz nehmen muß. Der Richter macht normalerweise einen Gütevorschlag. Der müßte dann aber alle Aktionäre betreffen.

      Wenn Deine Behauptungen stimmen sollten, dann hätte man doch zuerst die Kapitalherabsetzung beschließen und dann die Wandelanleihe ausgeben können. Dann hätte sich in der Tat niemand beschweren können, zumindest dann nicht, wenn man angekündigt hätte, daß die Eurofins nicht gezeichnete Anleihen übernehmen würde. So ist das gängige Vorgehen, so war es aber nun einmal nicht und dafür gibt es Gründe. Der Name Eurofins ist übrigens erstmals zum Ende des Jahres 2004 gefallen und somit weit nach dem Ende der Zeichnungsfrist. Es steht einem Vorstand überhaupt nicht zu, seinen eigenen Arbeitgeber einem Dritten zum Kauf anzubieten, ohne die Eigentümer zu fragen.

      Zu den von Dir angeführten Beispielen kann ich nichts sagen. Da kenne ich keine Details. Ich bezweifle aber, daß bei den angeführten Fällen irgendein Aktionär seinen Anteil von 0% auf 60% gesteigert hat. Wenn das stimmen sollte, so ist der Vorgang bei der MWG in der Tat einmalig.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:37:58
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Die Zahlen sind doch aus "aktuellem Anlass" bereits am 29.07. veröffentlicht worden.


      Hier kommen noch ein paar, falls Du zuwenig hast :D

      838364848594745745845646467464453222355574545432203385345435567745372323232903734359395395739557345735739352395
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:44:15
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      @Nagual
      Ja, die Zahlen. Den Halbjahresbericht hat man heute heimlich auf die Homepage gestellt. Aber genau genommen war das schon am 8.8. Da hießen die Unterlagen nur anders. Da waren es noch die Unterlagen, die der Hauptversammlung vorgelegt werden sollten.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:56:42
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      so langsam wird die aktie wieder reif für ein megazock! :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 13:00:43
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      @Eurohecht
      Dann mußt Du hier nicht reden, sondern kaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 13:29:25
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      @ Noch-n-Zocker
      Also ich halte dagegen und biete Kalchas 10 % meiner MWG Papiere, wenn er den Prozess für uns führt und gewinnt.

      Ich hatte dieses Investment eigentlich längst abgeschrieben. Jetzt hänge ich doch wieder drin und diskutiere in einem Becken mit Piranhas über Tischsitten.

      @ Noch-n-Zocker
      Wenn Du selbst Kinder hast, die Dir was bedeuten, lernst Du viel über den Wert von Regeln.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 14:28:48
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      [posting]17.533.292 von hgschuetz am 12.08.05 13:29:25[/posting]Wenn Du selbst Kinder hast, die Dir was bedeuten, lernst Du viel über den Wert von Regeln.

      Sehr richtig!! Eine Regel hier lautet "kauf nix, wenn Du das Kleingedruckte nicht verstehst"!

      Ich hatte dieses Investment eigentlich längst abgeschrieben.

      Dann sei doch froh, dass Du es jetzt auf elegante Art los wirst :)

      Wenn Du die Zeit hast, dir im Archiv die alten Threads über die von mir unten erwähnten Sanierungsstories anzuschauen, wirst Du über die Parallelen verblüfft sein. Da kamen zunächst auch die frustrierten Altaktionäre, die viel Geld verloren hatten, und warnten uns davor, auch nur eine müde Mark in diese Buden zu investieren.

      MWG ist nur insofern ein Sonderfall, weil der Bond wirklich völlig illiquide ist. Genescan und Homm halten zusammen mindestens 75% und Pende und Pieken sind wahrscheinlich auch noch mit drin. Mehr als 1 Mio. Free Float wird es wohl nicht geben, von daher bin ich selbst erstaunt, dass man nach der Vorlage des Halbjahresberichts noch günstig was kaufen konnte.

      Nachdem jedes Argument jetzt xmal ausgetauscht wurde, sollten wir uns vielleicht mal mehr der Frage widmen, was die Bude eigentlich wert ist? Ich hätte schliesslich auch nix dagegen, wenn sich der Aktienkurs verdoppelt. Nur verdreifachen sollte er sich nach Möglichkeit (noch) nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 15:23:16
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      @noch-n-zocker
      Nun mach mal halblang. Da gab es nichts Kleingedrucktes. Insofern gab es da nichts zu verstehen. Dafür kenne ich so einiges Kleingedruckte im Aktiengesetz. Das ist auch schlecht, wenn man das als Vorstand und Aufsichtsrat nicht versteht.

      Homm hat nach meiner Rechnung völlig unterproportional die Wandelanleihen gezeichnet. Es kann sein, daß der inzwischen komplett draußen ist, wie auch immer. Melden muß er eh nichts. Wahrscheinlich meinst Du Pende. Das ist mir auch lieber so. Der beschließt nämlich mit, und zwar zu seinem eigenen Vorteil. Der Pieken hat auch Anleihen. Das ist auch gut. Dann wird der Richter gleich den richtigen Eindruck haben, falls ein Prozeß nötig sein sollte. Aber vielleicht sollten wir zunächst mal das Ergebnis der Abstimmung abwarten. Den Rest kann man danach entscheiden. Was würdest du hier eigentlich schreiben, wenn der Antrag nicht die notwendige Mehrheit findet? Ich stelle die Frage nur so aus Interesse.

      Der Halbjahresbericht liegt doch vor. Da kannst Du doch nachrechnen, wie hoch der Wert ist. Das Problem ist allerdings, daß keine einzige Zahl stimmt. Ich werde mich allerdings vor der Hauptversammlung an einer Diskussion hierüber nicht beteiligen. Danach gerne. Wenn Eurofins die Vermögensgegenstände für einen Apfel und ein Ei herauszieht, dann ist der Laden gar nichts wert. Aber die Aktionäre können ab jetzt beruhigt sein. Du wirst da sicher aufpassen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 15:33:01
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Noch ein Tip für diejenigen, die zur Hauptversammlung fahren. Die Zeiten im Bayerischen Hof sind vorbei. Prinzipiell sollte man die Notverpflegung dabeihaben. Sonst läuft es noch so, wie auf der letzten Hauptversammlung der Sachsenmilch.

      "Am 27.7.2005 fand wieder einmal eine Hauptversammlung der Leppersdorfer Sachsenmilch AG statt. Versammlungsort war wie in den Vorjahren das NH Hotel in Dresden, wo sich bei Beginn um 10 Uhr ein gutes Dutzend Aktionäre eingefunden hatte. Nachdem im Vorjahr zumindest noch Getränke bereitstanden, mussten die angereisten Anteilseigner dieses Mal den bestens versorgten Mitgliedern von Vorstand und Aufsichtsrat trocken gegenübersitzen. Aushungern heißt inzwischen also auch bei der Hauptversammlung die Devise." (Zitat aus dem Bericht von GSC-Research)
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 15:40:10
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Es ist recht amüsant, die gegensätzlichen Argumente zu lesen, getrieben davon, ob man Aktien oder Wandelanleihe hat. Die Belletristik ist i. O. solange sie über der Gürtellinie bleibt.

      Leider habe ich in der Kürze noch nicht herausgefunden, ob die Aktien ein face vallue (1 Euro) haben oder als abstrakte Stücke begeben sind und nur je 1 Euro dafür in der Bilanz steht. Vielleicht hat das schon jemand recherchiert.

      Wenn es ihnen nur um die Umbuchung von Eigenkapital geht, könnten sie ja den Nennwert oder das Buchungsequivalent herabsetzen. Aber da hätte ja Eurofins etwas dagegen. Bleibt nur zu hoffen, daß das bei der HV (ich fürchte, es werden wieder viele Stimmrechte nicht vertreten sein) oder juristisch dem einen Riegel vorgeschoben wird.

      Vielleicht ist es ein Kompromiß, wenn die Herabsetzung z. B. auf ein Drittel und eine Zusammenlegung 3:1 erfolgen?

      Wenn die Brüder endlich einmal ihren Job ordentlich machen würden und die Firma konsolidieren, so ist bis 2007 der Kurs der Aktien auch ohne durchsichtige Manöver hoch genug zum Wandeln, nur halt müßte Eurofins dafür einen fairen Preis bezahlen (wobei ich das Engagement dieser sonst durchaus positiv sehe, wie ich schon gepostet habe). Wenn man Interesse an frischem Kapital hätte, könnte man ja dann beim herabgesetzten Nennwert auch eine Kapitalerhöhung beschließen, an der Eurofins, wenn die sogenannten schwachen Hände der Spekulanten diese nicht mitmachen, deren Teil übernehmen könnte, oder?

      Sehe gerne einer Diskussion entgegen, aber bitte sachlich!
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:07:16
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      @ Noch-n-zocker

      Ich bin bei über 80 Mio Börsenwert und laut Vorstand glänzenden Zukunftsaussichten für das Geschäftsmodell (Pfizer-Kooperation) eingestiegen im Augenblick liegt ein Häuflein Asche von gut 10 Mio vor uns. Eurofins hat den Laden faktisch übernommen und offenen Zugriff darauf. Alles hängt von deren Plänen ab und darüber sprechen sie nicht mit mir sondern - ich denke mit Herrn Pieken. Das Kleingedruckte bei dieser Übernahme ist für mich tatsächlich vollkommen unleserlich. Vielleicht hast Du eine bessere Brille und kannst das lesen - und natürlich verstehen.

      Die können den Laden "aufhübschen" wie Du so schön formulierst oder wegtragen. Das ist "gehübscht" wie "geplündert" für die und entscheidet womöglichen deren Steuerberater.

      Über das Homm-Engagement wird hier schon seit längerem spekuliert. Gibt es dazu Fakten?

      Wo Homm war, kriegte man früher was geboten, für sein Geld, so oder so. Du meinst also Herr Homm schiebt immer noch die Kugel bei MWG - und wohin schiebt er sie? Ich erinnere mich an die etwas verblasste Zocker-Weisheit: "von Homm lernen, heißt siegen lernen". Ich bin ein ausgesprochen neu-"gieriger" und lernwilliger Kleinaktionär und möchte gerne wissen, woran man Deiner Meinung nach den Wert einer solchen Fa. messen kann - "wieviel Hom drin steckt" ? Real-Homm oder Stroh-Homm ? oder doch am vergangenen, derzeitigen, zukünftig möglichen Geschäftsverlauf? Wer kennt den denn wirklich und welche Rolle spielt der überhaupt noch bei der Bewertung. Originalton Homm: "MWG sitzt auf einer Goldader". Was bedeutet das unter Homms Blick auf die Dinge? Was meinst Du, hat er damit gemeint. Die riesige Ansammlung idiotischer Kleinaktionäre und deren Papiere, die jeder noch so verschrumpelten Bratwurst hinterherlaufen, die man ihnen vor die Nase hält?

      Oder am Ende doch das Geschäftsmodell? Soll jetzt wieder damit Geld verdient werden?

      Also klare Frage an den den noch-zocker:
      Woran soll man sich Deiner Meinung nach halten, wenn man den Firmenwert von MWG bestimmen will??
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:14:45
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      @skyrocker
      Eine andere Zusammenlegung wäre ein völlig anderer Beschluß. Da braucht man eine neue Tagesordnung. Dann müßte die Hauptversammlung abgesagt werden. Für mich wäre das nach der Vorgeschichte übrigens auch nicht akzeptabel. Die sollen den Wandlungspreis bei der Anleihe anpassen. Dann können sie den Kapitalschnitt machen. Und wenn die dann immer noch der Meinung sind, daß sie Eigenkapital brauchen, so sollen sie eine Kapitalerhöhung durchführen. Einen Vorratsbeschluß gibt es ja. Als vertrauensbildende Maßnahme sollten der Pieken und der Pende ihren Hut nehmen und veschwinden.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:38:50
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Das Kleingedruckte bei dieser Übernahme ist für mich tatsächlich vollkommen unleserlich.

      Hier nochmal die entscheidenden Passagen aus dem Bezugsangebot der WA an die Aktionäre im November 2004:

      Soweit nicht kurzfristig eine Verbesserung der Kapital- und Liquiditätsausstattung
      herbeigeführt werden kann, ist die Fortführung des Unternehmens der MWG-Biotech
      AG gefährdet. Es kann nicht gewährleistet werden, dass die von der Gesellschaft ergriffenen
      Sanierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können. Darüber hinaus
      kann auch nach erfolgreicher Durchführung dieser Maßnahmen der dauerhafte
      Fortbestand der Gesellschaft nicht gewährleistet werden.


      Soviel zu kalchas Einwand, der Vorstand könne doch nicht ein halbes Jahr nach der Emission plötzlich an der Fähigkeit des Unternehmens zur Rückzahlung zweifeln.



      In allen Fällen einer Kapitalherabsetzung gleich welcher Art wird das Umtauschverhältnis
      nicht angepasst. Der Wandlungspreis beträgt weiterhin € 1,00 je Aktie. Sollte beispielsweise
      eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3 : 1 erfolgen, hätte dies möglicherweise rein rechnerisch
      zur Folge, dass der Börsenkurs aufgrund der Zusammenlegung von Aktien entsprechend
      dem Zusammenlegungsverhältnis höher angesetzt würde. Auch in diesem Fall betrüge
      der Wandlungspreis weiterhin unverändert € 1,00. Für die gleiche Teilschuldverschreibung
      würde der Anleihegläubiger nach einer Kapitalherabsetzung unter Zusammenlegung
      von Aktien im Falle der Wandlung eine konvertierte Aktie erhalten.


      Da bin ich mal gespannt, wie die Kläger dem Richter klarmachen wollen, dass sie über die Möglichkeit einer Kapitalherabsetzung mit der entsprechenden negativen Auswirkung für Anleger, die nur die Aktie halten, hinweggetäuscht wurden. Und bevor kalchas zum 5. Male nachfragt: NUR aufgrund dieser Möglichkeit haben Eurofins&Co die Wandelanleihe gekauft. Ohne diesen Passus wäre es einfacher und billiger gewesen, noch ein halbes Jahr auf die Insolvenz zu warten.

      Für den Fall, dass nicht alle Teilschuldverschreibungen im Rahmen des Bezugsangebots
      aufgrund gesetzlichen Bezugsrechts bezogen werden, ist die VEM Aktienbank AG berechtigt,
      verbleibende Teilschuldverschreibungen Investoren zum Bezugspreis von € 1,00 anzubieten.


      Auch an Klarheit kaum noch zu übertreffen. Da kann man doch als Aktionär Eurofins nur dankbar sein, dass sie die fehlenden 3,5 Mio. der Wandelanleihe nicht auch noch gezeichnet haben.

      Was MWG wert ist, weiß ich wirklich nicht, da hatte ich auf die Meinungen der alten Hasen hier gehofft. Ich befasse mich mit dem Laden erst seit ein paar Wochen und habe auch nicht so ne große Position, dass ich jetzt recherchieren würde, was da in der Vergangenheit alles gelaufen ist. Ich hatte es so verstanden, als wenn Homm seine Aktien verkauft und im Gegenzug Anleihen gezeichnet hätte. War dann wohl ein Missverständnis.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass der HV-Beschluß nicht zustande kommt, sehe ich aufgrund der Besitzverhältnisse bei < 1%.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 18:31:05
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      hallo leute,
      sehe gerade, dass das april-low
      erwartungsgemäss erreicht ist (candle stick)
      wird wohl eine nicht fundamental untermauerte gegenreaktion
      geben. Indikatoren (fast, slow, rsi etc. sind alle im low.
      gelegenheit für kurzfristzocker....sagt der techniker.
      Will mich hier aber auf keinen Fall in die Fachgespräche einmischen. Muss sagen, verfolge interessiert die
      offensichtlich gut informierten thread-teilnehmer.
      fundamental sehr aufschlussreich...:)

      also schaun wir mal
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 19:02:27
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      @ noch-n-zocker

      Der Ton wird sachlicher das ist erfreulich.

      Ich gebe durchaus zu, das liest sich auf den ersten Blick verblüffend überzeugend. ...In tiefer Sorge um das Wohl der AG teilen wir mit....

      Aber ich denke Richter sind nicht dumm. Sie werden sich in jedem Fall dafür interessieren, ob denn die Eigentümer diese Konditionen der Wandelanleihe so beschlossen haben und sie in allen Punkten vor diesem Beschluß über die in der WA beschriebene und die tatsächliche Situation sowie über die Absichten, die der Vorstand verfolgt, vorab informiert worden sind. Oder ob diese nur Insidern bekannt waren. Wurden die Aktionäre erst mit der Wandelanleihe über eine mögliche Insolvenz lediglich in Kenntnis gesetzt, um das Szenario abzusichern.

      Den Zeichnern dieser Wandelanleihe, die diese internen Kenntnisse nicht haben, muß ja ebenfalls Angst und Bange werden angesichts des Hinweises auf eine ungesicherte Rückzahlung. Das Kalkül sieht eine solche offenbar gar nicht vor. Es geht um die Wandlungsoption also die gezielte Überführung der AG (ausserhalb der Martbedingungen) - wie der Herr Homm das bereits festgestellt hat.

      Für den Wettbewerber Eurofins ist die Konstruktion sozusagen ein Elfmeter bei dem "unser" Torwart (nennen wir ihn hier einmal Pieken) einfach vorher aus dem Tor rausgeht. Sie bekommen was sie wollen zu ihren Bedingungen sofort. Aus meiner Sicht ein verkürztes internes Insolvenzverfahren ohne Offenlegung und Verantwortung.

      Möglicherweise hat Eurofins bereits jetzt schon alles was sie haben wollen und auch die Inhaber der WA sind noch nicht mit ihrer Bratwurst über den Zaun. Oder was denkst Du. Ist auch ein Szenario denkbar, dass es gar nicht zu einem Wandlungstermin kommt? Ich meine dass die Fortführung der AG gar nicht vorgesehen ist.

      Ich halte daran fest: das ganze riecht nach Insider-Konstruktion an den Aktionärs-Interessen vorbei.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 22:46:22
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      hgschuetz

      Hier ist nochmal die entsprechende Meldung vom 23.12.2004

      Auch wenn die Kaufpreise nicht offengelegt werden, so kann man einfach mal davon ausgehen, dass Eurofins direkt und indirekt mindestens 6 Mio. Euro hingeblättert hat. Das sind 6 Mio. gute Gründe, nicht davon auszugehen, dass Eurofins die Insolvenz von MWG anstrebt.

      Die Eigentümer haben den Vorstand zur Emission einer Wandelanleihe ermächtigt. Wenn Du glaubst, dass der Vorstand sich anschliessend noch jedes Komma in den Anleihebedingungen separat absegnen lassen muss, dann bist Du imho auf dem Holzweg.

      Wie ich schon weiter unten sagte, kann ich gut verstehen, wenn ein Anleger nach dem Lesen des Angebotes die WA nicht zeichnen wollte und auch seine Aktien verkauft hat. Das einzige, was nach meiner Ansicht völlig unsinnig war, war die WA nicht zu zeichnen, aber die Aktien zu behalten.

      Euer "Torwart" hat das Unternehmen vor der Insolvenz bewahrt. Allzu viele Optionen hatte er dabei Ende letzten Jahres nicht mehr. Die Aktionäre waren ganz offensichtlich nicht mehr bereit, weiteres Geld in MWG zu investieren (von den angebotenen 10 Mio. der Wandelanleihe wurden nur maximal 4,5 Mio. gezeichnet), also musste er froh sein, dass wenigstens Eurofins zu einer Investition bewegt werden konnte. Das Foulspiel, dass zum Elfmeter führte, haben die Aktionäre begangen.


      GeneScan Europe AG has entered into an agreement to acquire shares and convertible bonds of MWG-Biotech AG
      Freiburg/ Brussels, December 23, 2004
      On 23 December 2004, GeneScan Europe AG, Freiburg, Germany, in which Eurofins Ventures BV, Breda, The Netherlands, a 100% owned subsidiary of Eurofins Scientific S.A. holds an equity stake of approximately 75%, has entered into an agreement to acquire with effect on January 3rd, 2005 8,656,500 shares or 25.1% of the issued share capital of MWG-Biotech AG, Ebersberg, Germany from 2 major shareholders.

      GeneScan Europe AG has also agreed to purchase with effect on January 3rd, 2005 convertible bonds in the aggregate nominal amount of € 2,022,084 from such shareholders of MWG-Biotech AG. These convertible bonds entitle the holders thereof to subscribe new shares at a conversion price of € 1 and were offered to the existing shareholders in a rights offering from 26 November 2004 until and including 9 December 2004. Pursuant to the terms of the convertible bonds the conversion price will not be adjusted in the event of a capital reduction and thus will continue to amount € 1.In addition, Eurofins Ventures B.V. will purchase convertible bonds in the aggregate nominal amount of € 2,000,000 directly from MWG-Biotech AG in relation to which existing shareholders have not exercised their statutory subscription rights.

      For Genescan and Eurofins this is a strategic investment in one of the largest international players in the field of Genomic Services with sites in Ebersberg near Munich, In Greensboro, North Carolina USA and in Bangalore India. MWG Biotech has recently decided to focus its activities entirely on Genomic Information and Genomic Service Synthesis to serve researchers in the biotechnology, medical, diagnostic and pharmaceutical fields.

      Eurofins is already active in the field of Genomic Information, notably with its subsidiary Medigenomix, which is also based in the Munich area.

      Genescan, Eurofins, and MWG intend to develop, on an arms length basis operational, technological, purchasing, logistics, ecommerce and distribution synergies in their activities and their international distribution network.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 06:16:05
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      @ noch-n-ZOcker

      Das Gericht wird die Einhaltung der Grundsätze von Treu und Glauben in diesem Spiel überprüfen. Bei Esser, Ackermann und ihren Kumpels sah das auch alles so clever aus und unangreifbar. Die müssen aber immer noch zittern, nach allem was man hört.

      In einem Punkt hast Du recht: Aus Anleger-Sicht hätte man zeichnen müssen - auch ohne zu wissen was da tatsächlich gespielt wird und wo die mit dem Geld hinwollen, oder rausgehen und ihnen das Feld überlassen. Aber damit beugt man sich dann auch einem Spiel, dass seine eigenen Regeln verletzt.

      Danke Dir für die nette Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 11:47:45
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Die Diskussion hat mir auch geholfen, die Einhaltung meiner "Spielregeln" zu überprüfen. Da ist alles in Ordnung.

      Ein großes Problem, dass diese Pommesbuden, die am Rande des Abgrunds wandeln haben, ist, dass denen die Aufträge wegbrechen, weil potentielle Kunden nicht mehr auf die dauerhafte Existenz des Geschäftspartners bauen können. Deswegen muss in einer solchen Situation jemand gefunden werden, der das Vertrauen wieder herstellen kann. Und dieser Investor läßt sich sein Engagement natürlich bezahlen. Ich bin kein Aktienanleger, deswegen kenne jetzt nur die Fälle, wo Anleihen im Spiel waren. Aber es war jedesmal der gleiche Ablauf. Bei Pro7 kam Saban, bei von Roll Waldvogel, bei EM.TV Klatten, bei Augusta die Deutsche Bank und bei MWG halt Eurofins. Und dreimal war es bislang richtig, sich erstmal über die Anleihe zu engagieren und nach erfolgter Sanierung in die Aktie zu wechseln. Augusta ist noch nicht ganz so weit und bei MWG ist ein Investment in die Aktie zum aktuellen Zeitpunkt imho sinnlos.

      Auf die Idee, den Retter des Unternehmens für seinen Einsatz auch noch zu verklagen, ist bei den anderen Unternehmen noch keiner gekommen (bei Augusta weiß ich nicht genau, wie man sich mit ein paar Querulanten geeinigt hat). Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein Richter deine Meinung teilt, wird es auf jeden Fall ein Pyrrhus-Sieg, denn dann muss MWG Insolvenz anmelden.

      Ein Treppenwitz ist es natürlich, wenn kalchas mir dann noch vorwirft, dass ich bei DEWB auf eine Klage gegen Jenoptik spekuliere und damit leichtfertig Jenoptik gefährde. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 12:08:02
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      @noch-n-zocker
      Hier hat überhaupt kein Aktionär ein Foulspiel begangen, ausgenommen vielleicht ein paar Insider.

      Foul gespielt hat höchstens der Vorstand und der Aufsichtsrat, z.B. dann, wenn der Eurofins detaillierte Bilanzkennzahlen oder Planungsdaten zur Verfügung gestellt wurden, die die anderen Aktionäre nicht erhalten haben. Und daß das der Fall war, ist bei einer Investition von ca. 5 bis 6 Mio Euro doch jedem klar. Der einzige, der das bestreitet, ist der Pieken.

      Ein Risikohinweis, zu dem ein Unternehmen übrigens verpflichtet ist, ist kein Hinweis auf eine Insolvenz. Was hat dieser Hinweis mit der Rückzahlung zu tun? Erstmal gar nichts. Der richtige Hinweis hätte doch gelautet, daß nach dem geplanten Geschäftsverlauf des Vorstands bis 2007 die Rückzahlung nicht möglich wäre. Und dann muß man sich als Vorstand überlegen, was das heißt. Und das ist auch sonnenklar. Diese Maßnahme war nicht geeignet. Dann muß man andere Maßnahmen ergreifen. Seit Menschengedenken wird in dem Fall eine außerordentliche Hauptversammlung gemacht, das Grundkapital herabgesetzt und dann das Kapital erhöht. Wenn das nicht gemacht wird, so hat das sicherlich Gründe. Von der Seite der Eurofins wurde das hier schon betrachtet. Jetzt nehme ich mal den Pende. Bei einer Kapitalerhöhung hätte er frisches Kapital nachschießen müssen. Das wollte oder konnte er nicht. Mit der Ausgabe der Wandelanleihen konnte er noch paar Geschäfte nebenbei machen. Das ist ja hinreichend dokumentiert.

      Ich gebe ja zu, daß der Pieken unterschiedliche Antworten gegeben hat, ob eine Insolvenz gedroht hat. Eine drohende Insolvenz hätte natürlich per Adhoc gemeldet werden müssen. Da unterstelle ich jetzt einmal den für Pieken günstigen Fall, auch wenn der nicht stimmen sollte.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 12:23:32
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      @noch-n-zocker
      DEWB ist hier nicht das Thema. Aber einige Deiner Postings kenne ich schon. Und aus denen ist völlig klar, daß die Jenoptik Dich nicht geschädigt hat. Wenn Du da klagen solltest, so mußt Du Deine Argumentation überarbeiten. Ist ja ziemlich lustig, daß Du bereit bist, den verursachten Schaden zu vergessen, wenn die Jenoptik Dir Deine für 4 bis 5 Euro gekauften Aktien zu 10 Euro abkauft. Ich fürchte, daß der Richter Dich bei dieser Argumentation nicht für einen Zocker, sondern für einen Abzocker, hält.

      Und nun zu MWG und den Fakten. Hier hat niemand die Eurofins verklagt. Alle Klagen richten sich gegen die MWG.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 08:59:55
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Hier wird immer auf analoge Fälle verwiesen, zu denen ich nicht viel sagen kann und mit denen ich mich nicht großartig beschäftigen will und werde. Für einen Fall, nämlich EMTV, habe ich mir soeben mal schnell die Eckpunkte angeschaut. So wie ich erwartet habe, ist natürlich alles anders als bei der MWG.

      EMTV hatte 1999 eine Wandelanleihe mit Laufzeit 2005 ausgegeben. Es handelte sich um eine Summe von ca. 400 Mio Euro. Der Betrag wurde für Zukäufe und nicht für Sanierungsmaßnahmen eingesetzt. Diese Wandelanleihe ist schon mal prinzipiell nicht mit der Wandelanleihe der MWG vergleichbar.

      Ende 2003 war dann klar, daß eine Rückzahlung nicht möglich wäre. Der Vorstandsvorsitzende Klatten hat in diesem Zusammenhang von einer drohenden Insolvenz gesprochen, z.B. im Handelsblatt vom 28.11.2003. Eine ähnliche Äußerung gibt es von der MWG überhaupt nicht.

      Die Lösung bei EMTV war nun allerdings nicht, daß das Kapital herabgesetzt wurde, damit die Besitzer der Wandelanleihe wandeln sollten. Ich vermute mal, daß bei einer Kapitalherabsetzung die Wandlungsbedingungen hätten angepaßt werden müssen.

      Am Ende wurde ein Kompromiß geschlossen, wobei auch die Besitzer der Anleihen zunächst mal finanzielle Abstriche machen mußten. Die Größenordnung kann ich allerdings nicht genau beziffern. So etwas gibt es bei der MWG schon gar nicht, daß die Besitzer der Wandelanleihe zur Kasse gebeten werden.

      Die Inhaber der Wandelanleihe haben auf die Rückzahlung verzichtet. Dafür erhielten sie die 45-Prozent-Beteiligung der EMTV an der Tele München, 20 Mio Euro in bar und eine neue Optionsanleihe über 50 Mio Euro. Dem hat die Hauptversammlung dann auch zugestimmt. Hier ist ein ganz gravierender Unterschied zur MWG. Es gab ein Gesamtpaket, das vorher offengelegt war.

      Die Wandelanleihe befand sich laut Handelsblatt vom 28.11.2003 überwiegend im Besitz angelsächsischer Investoren. Keiner der alten Großaktionäre der EMTV, ob Klatten oder Haffa, haben durch diesen Kompromiß ihren Anteil an der EMTV erhöht. Bei der MWG hingegen ist es völlig offensichtlich, daß es sich um eine Übernahme handelt, wobei die gesetzlichen Bestimmungen umgangen werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 10:02:35
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      kalchas

      mit Dir macht das Diskutieren wirklich keinen Spaß :(

      Jede Analogie hat auch Aspekte, die nicht passen. Außerdem hast Du bei EM.TV den Deal nicht ganz verstanden und bei DEWB kapierst Du offensichtlich überhaupt nicht, um was es geht. Mußt Du ja auch nicht.

      Ich habe Eurofins und MWG angeschrieben und auf die Problematik hingewiesen, dass auch nach einer Kapitalherabsetzung nicht garantiert ist, dass die Wandlung in Aktien vollzogen wird. Das könnte man durch eine verbindliche Zusage aus der Welt schaffen.

      Dann darfst gerne klagen. Wird der Richter amüsant finden, wenn Du gegen die Kapitalherabsetzung mit anschliessender Kapitalerhöhung Widerspruch einlegst und stattdessen eine Kapitalherabsetzung mit anschliessender Kapitalerhöhung vorschlägst :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 17:23:54
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      @noch-n-zocker
      Du weißt schon, was ich bei DEWB meine. Wenn jemand bei dem Unsinn nicht mitmacht, so heißt das noch lange nicht, daß der das nicht verstanden hat.

      Du kannst gerne die Eurofins und die MWG anschreiben. Allerdings hätte eine Erklärung sowieso keine Bedeutung und das wissen die auch. Sonst hätten sie eine solche Erklärung schon bei der Einladung abgegeben. Mal sehen, wer von den Insidern Pieken, Pende, Eurofins und Homm eine solche Erklärung abgibt.

      Ansonsten solltest Du mal die Einladung zur HV zur Hand nehmen. Da steht eine einfache Kapitalherabsetzung auf dem Programm, sonst nichts.

      Das normale Vorgehen kann man an der folgenden aktuellen Verlustanzeige sehen, auch wenn mich diese Firma nicht interessiert, erst Kapitalherabsetzung und dann anschließende Kapitalerhöhung.


      Kunert: Verlust in Höhe von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eingetreten

      Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben heute, am 15. Juli 2005 den Jahresabschluss der Kunert AG zum 31. Dezember 2004 festgestellt. Aufgrund der erforderlich gewordenen Abwertungen der Beteiligungsbuchwerte der Tochtergesellschaften Hudson Kunert Vertriebs GmbH, Arlington GmbH & Co. KG und Arlington France S.A.R.L. im Jahresabschluss der Kunert AG ist ein Verlust in Höhe von mehr als der Hälfte des Grundkapitals der Kunert AG eingetreten (§ 92 Abs. 1 AktG). Das Kapital der Kunert AG beträgt 2.011.500 EUR. Der Vorstand wird dies in einer am 31. August 2005 stattfindenden Hauptversammlung gem. § 92 Abs. 1 AktG anzeigen. Gleichzeitig sollen der Hauptversammlung Kapitalmaßnahmen vorgeschlagen werden, die der Sanierung der Gesellschaft dienen.

      Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen vorzuschlagen, eine vereinfachte Kapitalherabsetzung unter gleichzeitiger Kapitalerhöhung durchzuführen und Genussrechte mit Eigenkapitalcharakter gegen die Einbringung von Kreditforderungen auszugeben.

      Das Grundkapital soll in vereinfachter Form zum Zwecke des Ausgleichs von Wertminderungen und sonstigen Verlusten von 14.560.000,00 EUR um 12.488.000 EUR auf 2.072.000 EUR, d.h. im Verhältnis ca. 7,027:1 herabgesetzt und gleichzeitig um 6.008.800 EUR auf 8.080.800 EUR gegen Bareinlagen erhöht werden.

      Die Kapitalherabsetzung soll in der Weise durchgeführt werden, dass die Grundkapitalziffer herabgesetzt wird und sich dadurch zwangsläufig der Anteil der einzelnen Stückaktie am Grundkapital reduziert.

      Die Kapitalerhöhung soll durch Ausgabe von 1.160.000 neuen Stammaktien und 464.000 neuen stimmrechtslosen Vorzugsaktien, jeweils auf den Inhaber lautende nennbetragslose Stückaktien mit einem rechnerischen Nennbetrag von 3,70 EUR sowie mit Gewinnberechtigung ab 1. Januar 2005, erfolgen. Der Ausgabebetrag der neuen Aktien wird 3,70 EUR pro Stammaktie (Kurs von 100%) und 3,70 EUR pro Vorzugsaktie (Kurs von 100%) betragen.

      Das gesetzliche Bezugsrecht soll den Aktionären in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von der HypoVereinsbank, München gezeichnet werden, mit der Verpflichtung, sie den Aktionären im Verhältnis 2.072.000:8.080.800 - bezogen auf das herabgesetzte Grundkapital - zum Entgelt von 3,70 EUR je Aktie (Kurs von 100%) zum Bezug anzubieten.

      Das Bezugsrecht der Inhaber von Aktien einer Gattung auf Aktien der anderen Gattung soll ausgeschlossen werden (sog. "gekreuzter Bezugsrechtsausschluss"). Ebenso soll für Spitzenbeträge das Bezugsrecht ausgeschlossen werden. Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen ferner, Genussrechte in Höhe von 4 Mio. EUR mit Eigenkapitalcharakter gegen die Einbringung von Kreditforderungen der Banken und unter Bezugsrechtsausschluss der Aktionäre auszugeben. Die Verwaltung wird der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 31. August 2005 entsprechende Beschlussvorschläge vorlegen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 22:02:46
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Wenn Du DEWB verstanden hast, dann verstehe ich nicht, was der Blödsinn mit dem Schadenersatz soll. Niemand hat behauptet, dass Jenoptik irgendwen geschädigt haben soll:confused:

      Wie erklärst Du Dir denn, dass bei Kunert auch schon die ersten Streithansel auf dem Plan stehen, die sich über die Kapitalherabsetzung beschweren?

      Es ist einfach eine Unsitte geworden, dass die Zocker immer die Schuld für eigenes Unvermögen bei anderen suchen. Bist Du bei MWG bei 40 Euro oder bei 40 Cent eingestiegen?
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 08:41:32
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      @noch-n-zocker
      Es ist zunächst mal gutes Recht eines Aktionärs, zu jedem Antrag auf der Hauptversammlung einen Gegenantrag zu stellen, über den eventuell auf der Hauptversammlung abgestimmt wird. So ist es bei Kunert. Ich frage mich nun, mit welchem Recht Du den betreffenden Aktionär als Streithansel bezeichnest. Kennst Du den? Vielleicht hat er auch recht.

      Jedem außer Dir hier, und das kannst Du vielleicht nicht wissen, weiß, daß die MWG im letzten Jahr eine Serie von Adhocs herausgegeben hat, deren Inhalt schlichtweg falsch oder irreführend war. In den Vorjahren war es wohl auch nicht besser. Außerdem wurden die Aktionäre auf den letzten beiden Hauptversammlungen angelogen. In den USA hätte sich die MWG daraufhin eine Serie von Sammelklagen eingefangen, die sie auch alle achtkantig verloren hätte.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 09:02:02
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      @skyrocker
      Die Antwort zu #1285 steht noch aus. §5, Satz 2 der Satzung der MWG lautet:

      "Das Grundkapital ist eingeteilt in 34.450.000 Stückaktien."
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:05:57
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Hier passiert das, was eigentlich schon lezten Dezember hätte passieren müssen: Der Kurs der Aktie fällt und der Kurs der WA steigt. Das habe ich auch schon damals gesagt. Seitdem hat sich nur eines geändert: Das Verhältnis der Kapitalherabsetzung wurde auf 10:1 erhöht.
      Siehe Thread: MWG-BIOTECH AG WANDELANLEIHE - der "OPTIONSSCHEIN" auf MWG mit 80% Kurspotential, der allerdings das veränderte Verhältnis, zu dem die Kapitalherabsetzung durchgeführte werden soll, noch nicht widerspiegelt.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:43:26
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      wann soll die herabsetzung stattfinden denn wenn dies nicht vor november passiert bringt das einsteigen jetzt wohl nix...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 15:30:55
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      [posting]17.566.517 von rehsupagem am 16.08.05 10:05:57[/posting]Hi Megapusher,

      wie gut, dass Du den anderen Thread so gut versteckt hast. Und noch besser, dass diese Klagehansel den 5:1 Schnitt verhindert haben. Sonst hätte ich die WA nie mehr so billig kaufen können. :) Anfangs hatte ich die nämlich vor lauter Intershop völlig übersehen.

      Das Perverse bei MWG ist, dass diese paar Aktionäre mit ihrer seltsamen Betrachtungs- und Handlungsweise sich selbst und die anderen Aktionäre schädigen :confused:

      Wenn andere Firmen durch die Gewährung von Bankkrediten gerettet werden, die dem Unternehmen kaum Platz zum Atmen lassen und die Aktionäre de facto komplett enteignet, dann jubeln dort meistens die Aktionäre und die Aktien steigen erstmal kräftig an. :eek:

      Hier bei MWG hatten die Aktionäre selbst die Gelegenheit, den Kredit zu gewähren und damit ihre Position zu wahren. Das wollten diese 4 Streithansel (und die schweigende Mehrheit) aber offensichtlich nicht. Statt dessen hat man billigend in Kauf genommen, dass sich ein Mitbewerber via Wandelanleihe die Mehrheit am Unternehmen sichern kann.

      Dann macht dieser Mitbewerber noch das wirklich generöse Angebot eines 5:1 Schnitts, wodurch weniger als 50% der Aktien an die WA-Inhaber gegangen wäre. Ein für solche Sanierungen unübliches Vorgehen, man wollte wahrscheinlich "Gnade vor Recht" walten lassen. Und selbst das schlagen diese Typen noch aus, was natürlich alle Betroffenen dermaßen auf die Palme gebracht hat, dass es jetzt heißt "Schluß mit lustig". Eigentlich müßten die außenstehenden Aktionäre gegen diese Viererbande auf Schadenersatz klagen :laugh:

      mobay
      theoretisch ist der Schnitt am 7.10. durch. Praktisch wird aber wohl erst ein Richter für die Umsetzung sorgen müssen. Wenn man kalchas so schreiben sieht, dann ist zu befürchten, dass er selbst nur eine Aktie hat, da kann man es schon mal riskieren, das Unternehmen vor die Wand zu fahren.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 18:15:18
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      @noch-n-zocker
      Ist ja interessant, daß Du nun auch geschädigte Aktionäre siehst, nachdem Du die ganze Zeit das Gegenteil behauptet hast. Und durch was entsteht denn dann der Schaden? Doch nicht etwa durch den Beschluß? Auf den übrigen Unsinn gehe ich gar nicht erst ein.

      Ansonsten solltest Du Deine Wortwahl überdenken. Sonst hält sich noch jemand an Dir schadlos.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 11:34:57
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      @noch-n-zocker

      Geht nicht so ab die WA wie Dein Kalkül das vorsieht.
      So kugelrund und einfach ist der Fall wohl doch nicht. Vielleicht wollen die großen Jungs den ganzen Kuchen für sich ganz alleine und nicht noch mit den kleinen Trittbrettfahrern teilen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 10:55:21
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      :look:
      Hallo Leute,
      eine Frage, wer ist First Berlin?
      Wie ich das sehe eine wackelige Institution.
      Laut Aussage ad hoc. mwg biotec Kursziel 0,45,
      dann Meldung: down, ich glaube die Birne ist leicht down von denen.
      Solches Treiben gehört nicht in ad. hoc
      Wie ist eure Meinung dazu?
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 11:07:08
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      @Obdukatze
      Einige Analysehäuser finanzieren sich durch Auftragsarbeiten von Unternehmen, die Analysen bestellen. Es ist dann aber Aufgabe des Unternehmens, dem Analysehaus das gewünschte Ergebnis mitzuteilen. Sonst kann es zu bösen Überraschungen kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:02:55
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Die Versammlung findet bei der Eurofins statt http://www.eurofins.de/. Das hat man sich gar nicht getraut in der Einladung zu schreiben. Macht aber nichts. Ich besuche auch Auswärtsspiele.

      Sind hier Hamburger oder Genescan-Aktionäre, die den Versammlungsort (großer Vortragsraum, Großmoorbogen 25) kennen? Wie viele Leute passen denn da rein? Oder müssen vielleicht Aktionäre draußen im Regen stehen? Es wäre ja mal ganz was Neues, wenn wegen irregulärer Platzverhältnisse eine Versammlung gar nicht erst angepfiffen würde.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 15:52:42
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Na nu, da fällt doch im Zusammenhang mit der MWG der Begriff Perle, zumindest steht er nicht weit entfernt.

      http://www.bio-m.de/upload/kalender/651/Vortrag%20Biotech-Ko…
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:10:30
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Aha, ein Gegenantrag zur HV am 7.9. http://www.mwg-biotech.com/docs/ir_ge/gegenantrag_uboehm_hv_….

      Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2

      Ich schlage vor, wie folgt zu beschließen:
      Der Beschluß der Hauptversammlung vom 9.5.2005 zur Herabsetzung des Grundkapitals in
      vereinfachter Form und zur Anpassung der Satzung entsprechend der Kapitalherabsetzung
      (Tagesordnungspunkt 5 der Hauptversammlung vom 9.5.2005) wird aufgehoben.

      Begründung:

      Da bei der MWG trotz gewissenhafter Prognosen der Vorstände und gewissenhafter Kontrolle
      der Aufsichtsräte immer wieder völlig unerwartete Verluste auftreten, so wieder im 2. Quartal
      2005, ist eine Herabsetzung des Grundkapitals im Verhältnis 10:1 völlig unangemessen. Mit
      solch laschen Maßnahmen wird das Ziel des Vorstands, die Wiederherstellung der
      Kapitalmarktfähigkeit des Unternehmens, nicht zu erreichen sein. Konsequent wäre eine
      Herabsetzung im Verhältnis von mindestens 1000:1. Dann würde der Aktienkurs rein
      rechnerisch auf ca. 300 Euro steigen. Mit viel Glück ließe sich bei einem ungünstigen, aber
      durchaus realistischen Geschäftsverlauf unter Umständen der Aktienkurs bis zum 14.12.2007,
      dem Rückzahlungstermin der Anleihe, über dem Nennwert von 1 Euro halten, so daß sich doch
      noch Inhaber der Wandelanleihe entschließen könnten zu wandeln. Ohne diese Maßnahme
      würden die Gläubiger tendenziell auf die Ausübung des Wandlungsrechts verzichten und
      stattdessen am Ende der Laufzeit ihren Rückzahlungsanspruch einschließlich des
      Zinsanspruchs geltend machen. Ein Börsenkurs von 300 Euro böte zudem trotz der Volatilität
      des Aktienkurses zumindest kurzfristig die Möglichkeit zu einer Kapitalerhöhung. Immerhin
      müßte der Ausgabepreis neuer Aktien bei einer Kapitalerhöhung mindestens 1 Euro betragen.
      Eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis von 1000:1 würde auch nicht zu einer nachhaltigen
      Beeinträchtigung von Aktionärsinteressen führen. Immerhin würde der Anteil der bisherigen
      Aktionäre nach Wandlung der Anleihe noch über einem halben Prozent liegen. Damit würde ihre
      Position als Eigentümer des Unternehmens nachhaltig gestützt. Dieser Wert würde für die
      betroffenen Aktionäre den mit einer Wandlung der Wandelanleihe eintretenden
      Verwässerungseffekt mindestens aufwiegen. Zwar würden Aktionäre mit einem Aktienbesitz von
      weniger als 1.000 Aktien komplett aus dem Unternehmen gedrängt werden, aber hierbei muß
      man berücksichtigen, daß viele dieser Aktionäre seit dem Börsengang 1999 dabei sind und das
      frische Geld, das sie damals einbezahlten, längst verbraucht ist, und daß sie nicht bereit waren,
      bedingungslos die großzügig angebotenen Wandelanleihen zu zeichnen. Alle Aktionäre haben
      aber trotzdem immer noch die Möglichkeit, Wandelanleihen nach der Kapitalherabsetzung zu
      Marktbedingungen zu erwerben, da die Anleihe selbst börsennotiert ist.
      Daher fordere ich alle wohlmeinenden Aktionäre auf, die vorgeschlagene Kapitalherabsetzung
      im Verhältnis 10:1 abzulehnen, weil es sich bei dieser Maßnahme bestenfalls um einen faulen
      Kompromiß handeln kann. Immerhin mußte der Vorstand in kürzester Zeit das Verhältnis für die
      Kapitalherabsetzung von 5:1 auf 10:1 korrigieren. Es besteht somit bei der jetzigen
      Beschlußvorlage die Gefahr, daß laufend weitere Hauptversammlungen nötig sein werden, um
      das Wandlungsverhältnis immer wieder den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Hierdurch
      würden für die MWG weitere finanzielle Belastungen entstehen, die nicht vertretbar sind. So wie
      bisher kann es nicht weiter gehen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:21:06
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Ist ja schön, das wenigstens bei einem Aktionär meine Argumente auf fruchtbaren Boden gefallen sind :p
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:31:45
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      @noch-n-zocker
      Dann mußt Du Dir nur noch Stimmkarten besorgen und zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:54:27
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Kann an dem Tag gerade nicht. Darf ich Dich mit der Wahrung meiner Interessen beauftragen? :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 13:09:07
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      [posting]17.651.829 von Kalchas am 23.08.05 12:10:30[/posting]Wenigsten nimmst Du die Enteignung mitlerweile mit Humor !:)
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 13:23:04
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      kalchas

      hab gerade mal nachgeschaut, wo Du sonst noch so postest. Im CranzNet-Thread wirst Du vom Bernd mit "Hallo Uwe" angesprochen. Da hab ich ja wieder was gelernt. :eek:

      Jetzt würde ich nur noch zu gerne wissen, in welchen Werten Du Dein richtiges Kapital investiert hast. Mit Deinem Know-How und Deinem Fleiß wirst Du doch nicht wirklich Geld in diese ganzen Pommesbuden gesteckt haben, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 13:49:13
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      @nnz
      Und was hast Du denn gelernt?

      @Howkay
      Das warten wir mal ab.

      Es gibt mehrere Möglichkeiten.

      1. Die Versammlung findet nicht statt. In München hatte ich Eintrittskarten, deren Nummer größer als 300 waren. Ich wette mal, daß für so viele Leute der Saal zu klein ist.

      2. Der Antrag von Vorstand und Aufsichtsrat geht mit der nötigen Mehrheit durch. Für die bisherigen Anfechtungsklagen entfällt dann die Grundlage. Es wird, so denke ich, zu neuen Anfechtungsklagen kommen.

      3. Der Antrag von Vorstand und Aufsichtsrat findet nicht die nötige Mehrheit. Dann wird über die Gegenanträge abgestimmt.
      a) Eine Zustimmung zum aktuellen Gegenantrag stellt den alten Status her.
      b) Bei Ablehnung aller Gegenanträge gibt es noch den Beschluß vom 9.5.2005. Die Anfechtungsklagen laufen dann weiter. Vermutlich wären die Klagen bis zu einer erneuten Versammlung bereits entschieden. Das hätte aus meiner Sicht auch einen gewissen Charme.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 13:56:47
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      [posting]17.653.518 von Kalchas am 23.08.05 13:49:13[/posting]hallo Kalchas,

      P.1 Möglich , aber nicht wahrscheinlich

      P.2 Sicher mit über 90 % ! ( Anfechtungsklagen haben wenig Chancen, glaub ich )


      P.3 Unmöglich ! ( ich möchte nicht wissen wieviel Eurofins, oder handlanger die letzten Monate eingesammelt haben !

      meine persönliche Meinung , man wird sehen !
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 14:27:11
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      @Howkay
      Ich war auch schon auf einer Hauptversammlung, deren Beschlüsse erfolgreich angefochten wurden, weil nicht korrekt eingeladen wurde.
      Neben den bisher angeführten Gründen für eine Klage können weitere hinzukommen. Auskunftsverweigeung z.B. macht den Beschluß anfechtbar.

      Ich glaube übrigens nicht, daß die Eurofins/Genescan zugekauft hat. Mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 15:27:14
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      [posting]17.653.518 von Kalchas am 23.08.05 13:49:13[/posting]Und was hast Du denn gelernt?

      -Dass Du recht wahrscheinlich Uwe Böhm heißt.
      -Dass dieser Uwe Böhm anscheinend kein Berufsopponent ist, hab jedenfalls beim googeln nix weiter entdeckt.
      -Dass Du mit Megapusher die gleiche Diskussion bereits Ende November geführt hast.
      -Dass es recht schwierig ist, mit Dir ein "Gespräch" zu führen, geschweige denn kontrovers zu diskutieren.
      -Dass es am besten ist, sich das Theater um MWG gemütlich aus einer gewissen Distanz anzuschauen. Die Sparbuchverzinsung ist mir sicher, ob Du verhindern kannst, dass es mehr wird, werden die Gerichte entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 16:02:32
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      @nnz
      Die Verzinsung steht den Inhabern der Wanelanleihen zu. Das hat doch niemand ernstlich bestritten. Wer aber zu 120 kauft hat schon eine negative Verzinsung.

      Na, haben Eurofins, Genescan oder MWG schon geantwortet? Da kommt sicher nichts.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 19:59:34
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      @noch-n-zocker
      Ich finde das wirklich nicht gut, dass Du meinen Nickname so offensichtlich falsch benutzt und dann auch noch das meinem Nickname innewohnende Geheimnis nicht nur entlockst sondern obendrein noch offenbarst. :(:O:mad::D:D:D:D

      Die Diskussion über den Ausgang der gerichtlichen Entscheidung ist müßig. Als Inhaber von WA kann man sich gemütlich zurücklehnen und beobachten, wie ineffizient die Märkte in Deutschland sind.
      Und dabei stellt nwu nur eines von vielen Beispielen dar, die zeigen, dass Unternehmen oder Anleger nicht rational handeln. Stattdessen wünschen sie sich Kurse herbei, die einbeziehen, dass es eine Entschädigung für Unternehmen, deren Unternehmensführer oder den/die Anleger geben soll bzw. muss, die diesen ihre aufgrund von Frust, Tagträumerei, Weltfremdheit und Mangel an Erfahrung mit Kapitalmärkten entstandenen Schäden ersetzen. Zur Begründung wird angeführt, dass das Unternehmen, deren Unternehmensführer oder den/die Anleger nicht von dem bösen Unternehmer, Anleger auf der Gegenseite oder übernehmenden Unternehmen aufgeklärt wurden, dass sie die Tatsachen, also die reine Fakten und nicht etwa Spekulationen oder Annahmen über den Kursverlauf vollständig verdrängt haben.

      In diesem Sinne einen schönen Abend und ein noch besseres Morgen
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:09:33
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      [posting]17.660.071 von rehsupagem am 23.08.05 19:59:34[/posting]Nur weil ich das Geheimnis Deines Nicks gelüftet habe, mußt Du ja nicht gleich das Geheimnis meines Erfolges in aller Öffentlichkeit preisgeben.:(:(:mad::mad::cry::cry::kiss:

      Die Sache sieht ziemlich eindeutig aus, wirtschaftlich auf jeden Fall. Ein Problem könnten die juristischen Spitzfindigkeiten sein und auf dem Gebiet bin ich nicht bewandert. Bei DNICK wurde ich ein wenig gefoppt :(
      Da muß man sich halt drauf verlassen, dass Eurofins nicht nur Geld sondern auch juristisches Know-How investiert hat und sich nicht von ein paar frustrierten Kleinanlegern vorführen läßt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 08:55:10
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      @nnz
      Wieso Kleinanleger? Egal, dann sei es so.

      Wieso frustriert? Das sind höchstens die, die sich nicht wehren.

      Die Klagen gegen den Beschluß sind rechtlich völlig eindeutig, klarer Verstoß gegen das Aktiengesetz. Das sieht man mit freiem Auge. Da braucht man noch nicht einmal einen Taschenrechner.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 10:12:02
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      HB NEU DELHI. Die indische Wirtschaftszeitung „Business Standard“ berichtet am Dienstag unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle, in Kürze werde das umsatzstärkste Pharmaunternehmen Indiens eine entsprechende Kaufvereinbarung abschließen. In dem Bericht wird weder das Zielobjekt noch das Volumen der Übernahme genannt. Ranbaxy sucht schon seit Jahren nach einer Möglichkeit zum Zukauf in Deutschland.

      Ein Ranbaxy-Manager sagte der Zeitung, sein Unternehmen wolle ein auf Forschung und Entwicklung ausgerichtetes Pharmaunternehmen in Deutschland kaufen. Der Manager bestätigte, dass die deutsche Tochter des Konzerns entsprechende Verhandelungen führe. Allerdings könne man wegen der schwierigen Frage der Bewertung des Kaufobjektes zum Verhandlungsstand nichts sagen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 10:18:48
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      auf weiter front nur noch käufer zu finden. :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 11:15:57
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Vielleicht streiten sich bald Ranbaxy und Eurofins um MWG???
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 11:40:16
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      black panter
      wenn der kurs dann weiterhin steigt soll mir das recht sein.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 11:52:19
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      @ Eurohecht: keine Sorge - er steigt weiter :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 13:45:32
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      ...MWG ist kein Pharmaunternehmen, sondern ein Dienstleister. Und auf Forschung ist man auch nicht ausgerichtet, sondern darauf, Oligosynthese und DNA Sequenzierung anzubieten. Ersteres mehr schlecht als recht...
      Nur noch mal so zur Info.
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 10:36:03
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      geht ab.
      schon wieder 37 cent. :D
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 16:08:23
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      Oh nein, jetzt stellt die Pisa-Fraktion auch schon Gegenanträge :laugh: Schon blöd, wenn man wegen seiner Aktienverluste den Duden ins Pfandhaus bringen musste.

      http://www.mwg-biotech.com/docs/ir_ge/Gegenantrag_AOHV.pdf
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 17:35:01
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      @noch-n-zocker
      Pisa hin oder her. Wo er recht hat er recht.
      Wir verstehen doch alle was gemeint ist und ich denke das muß genügen. Jedenfalls liest es sich flüssiger als der Beipackzettel zur WA.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 08:53:59
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Wo er recht hat er recht.

      Zweifellos. Zeitpunkt und Ort der HV hat er völlig richtig angegeben.

      Ob der Beschluss dahinter korrekt ist, weiß ich nicht. Normalerweise wird in solchen Schreiben BEANTRAGT zu beschliessen und nicht gleich eigenmächtig beschlossen:confused:

      Was aber als Begründung folgt, ist ne Lachnummer. Wenn ein Gericht die Dummheit von Anlegern als schutzwürdiges Gut ansieht, dann kommt was auf uns zu. :rolleyes:

      Ich kenn da auch so ein Unternehmen, dessen Aktien ich bei 1 € verkauft habe und wo der Vorstand anschliessend so seltsam gearbeitet hat, dass die Aktie jetzt bei 4 € steht. Da hat man doch völlig gegen die Interessen der ehemaligen Aktionäre gehandelt. BETRUG :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 10:45:18
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Aha, bei Leica hat man sich geeinigt. Passt zu meiner Vermutung, dass man bei MWG auf 10:1 erhöht hat, um den ... Aktionären ein bisschen entgegen kommen zu können.


      07:24 25Aug2005 Leica erhält durch Kapitalerhöhung 23 Mio Euro für Sanierung

      Frankfurt, 25. Aug (Reuters) - Der Kamerahersteller Leica <LCAGk.F>hat sich die notwendigen 23 Millionen Euro für seine Sanierung eigenen Angaben zufolge gesichert.
      Die Kapitalerhöhung um 13,5 Millionen Aktien sei vollständig von den Aktionären gezeichnet worden. Die Anteilseigner hätten den Bezugspreis nach Auskunft der zuständigen Bank HSBC Trinkaus fristgerecht gezahlt, teilte das Traditionsunternehmen aus dem hessischen Solms am Donnerstag mit. Dies sei eine "Bestätigung für die mittelfristig positive Perspektive".
      Leica hatte nach einem Kapitalschnitt die neuen Aktien für je 1,70 Euro angeboten, die Zeichnungsfrist lief am Mittwoch aus. Zwischenzeitlich war der Schritt durch Anfechtungsklagen gefährdet, die Leica jedoch durch einen Vergleich beilegen konnte. Davon hatten die beiden Großaktionäre die französische Hermes International<HRMS.PA>, und die österreichische ACM, ihre Teilnahme an der Kapitalspritze abhängig gemacht.
      Die Gelder sollen zur Entwicklung neuer Produkte verwendet werden, mit denen das Unternehmen ins digitale Zeitalter vorstoßen will. Leica hatte den Trend zur digitalen Fotografie unterschätzt und leidet darunter immer noch. Leica-Kameras, mit denen einst die moderne Fotoreportage begann, sind heute Nischenprodukte für Liebhaber.
      Mit einem Gewinn rechnet Leica erst wieder im Geschäftsjahr 2006/07 (zum 31. März). Ein Verlust von 20 Millionen Euro hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr das Grundkapital zu mehr als der Hälfte aufgezehrt.
      kae/axh
      Thursday, 25 August 2005 07:24:57RTRS [nL2590391 ] {C}ENDS
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 10:54:22
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      alsoich verstehe nicht ganz was Leica mit MWG zu tun hat :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:29:16
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      15:28 26Aug2005 RDS-DGAP-Ad hoc: MWG-BIOTECH AG <NWUG.DE>

      DGAP-Ad hoc: MWG-BIOTECH AG <NWUG.DE>

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Strategische Unternehmensentscheidung

      MWG Biotech lagert europäische Sequenzierproduktion zu Medigenomix aus

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Ebersberg, 26. August 2005 - Die MWG Biotech AG (ISIN: DE0007300105),
      Ebersberg, lagert ihre europäische Produktion des Bereiches Gen-Sequenzierung
      an die Medigenomix GmbH, München, aus, einem etablierten und anerkannten
      Anbieter von hochqualitativen molekularbiologischen Labordienstleistungen. Der
      Vertrieb und die Kundenbetreuung für die Gen-Sequenzierung erfolgt weiterhin
      durch die MWG Biotech. Daneben können MWG-Kunden in Zukunft auch alle
      molekularbiologischen Dienstleistungen der Medigenomix über die MWG Biotech
      beziehen.
      Diese Maßnahme dient zur Steigerung der Effizienz des Sequenziergeschäfts bei
      gleichzeitiger Fokussierung der Entwicklungs-, Produktions- und
      Finanzressourcen der MWG Biotech auf das Oligonukleotid Stammgeschäft. Deshalb
      gewährt MWG Biotech der Medigenomix gleichzeitig eine Kaufoption für das oben
      genannte Sequenziergeschäft zu einem späteren Zeitpunkt. Die Gen-
      Sequenzierdienstleistung, die an den MWG Biotech Standorten High Point (USA)
      und Bangalore (Indien) für die jeweiligen Regionalmärkte direkt betrieben
      wird, erfolgt weiterhin durch MWG Biotech.
      Für die kommenden Jahre ist davon auszugehen, dass der Wettbewerbsdruck im
      Sequenziergeschäft weiter steigen wird und hohe Investitionen erforderlich
      werden, um erfolgreich zu wachsen und am Weltmarkt bestehen zu können. Vor
      diesem Hintergrund wird sich der Vertrag positiv auf die Entwicklung der MWG
      Biotech auswirken, da sowohl finanzielle Ressourcen als auch
      Managementkapazitäten nunmehr voll auf das Kerngeschäft von MWG Biotech, der
      Synthese von Oligonukleotiden, konzentriert werden können.


      Kurzprofile:

      MWG Biotech AG:
      MWG Biotech ist ein internationaler Anbieter von Genomik-Produkten und
      Dienstleistungen aus den Bereichen DNA/siRNA Synthese (Produktion
      synthetischer Genabschnitte) und DNA Sequenzierung (Bestimmung der genetischen
      Information im Erbgut). Mit starker Kundenorientierung, schnellem Service und
      qualitativ hochwertigen Produkten aus drei Produktionsstätten in Deutschland,
      den USA und Indien schafft das Unternehmen die Grundlagen für Erfolg in den
      Life Science Märkten weltweit.

      Medigenomix:
      Medigenomix GmbH, mit Sitz in der Nähe von München, bietet anerkannte
      Labordienstleistungen für DNA-Analysen an. Das Labor hat langjährige Erfahrung
      in Genotypisierung für eine breite Anwendungs-Palette von der Tierzucht bis
      zur Forensik und individualisierter Medizin.

      Disclaimer:
      Diese Mitteilung kann zukunftsbezogene Aussagen und Schätzungen enthalten, die
      Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Diese zukunftsbezogenen Aussagen und
      resultieren aus der Einschätzung des Managements von MWG Biotech zum Zeitpunkt
      der Veröffentlichung dieser Mitteilung. Die zukunftsbezogenen Aussagen und
      Schätzungen stellen keine Garantie für das Erreichen zukünftiger
      Geschäftsergebnisse dar, die erwähnten zukunftsbezogenen Ereignisse könnten
      auch nicht stattfinden. MWG Biotech streitet jede Absicht oder Verpflichtung
      ab, die zukunftsbezogenen Aussagen und Schätzungen zu aktualisieren. Alle
      Aussagen und Einschätzungen wurden nach dem besten Wissen auf Basis der MWG
      Biotech zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zur Verfügung stehenden Daten und
      Informationen getroffen.


      MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Straße 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland

      ISIN: DE0007300105
      WKN: 730010
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.08.2005
      Für verwandte Nachrichten, Doppelklick auf:
      [RDS] [GER] [CHE] [DE] [LDE] [NWUG.DE]

      Für Kurse und Preise, Doppelklick auf:
      <NWUG.DE>

      Friday, 26 August 2005 15:28:22RDS [nRDSW35604] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:33:18
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      [posting]17.692.594 von Peter_Pan.com am 26.08.05 10:54:22[/posting]Leica hat sich ebenfalls über die Ausgabe einer Wandelanleihe gerettet. Allerdings unter Ausschluss des Bezugsrechts (also nicht so fair und transparent wie MWG) und trotzdem war sich der Kläger anscheinend seiner Sache nicht sicher sondern hat sich auf nen Vergleich eingelassen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:40:35
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      ohoh, wie recht kaseitek doch hatte :(

      #1152 von kaseitek 14.07.05 10:48:20 Beitrag Nr.: 17.233.780
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben MWG BIOTECH AG


      Ich schließe mich der Meinung von espresso4 an.
      Ist jetzt nur mal so ein Gedankenspiel, aber hat schon mal jemand dran gedacht was wäre, wenn Eurofins sich nur die Rosinen aus dem Laden rauspicken möchte und das ganze dann gegen die Wand fahren lässt? Zu Eurofins gehört auch eine anderes Unternehmen welches, wie MWG auch, Sequenzierungen anbietet (also ein MWG Konkurrent) - und meines Wissens nach profitabel arbeitet. Was ist nun, wenn Eurofins das Sequenziergeschäft (inkl. Kundendatenbank!) zu der anderen, profitableren Firma schiebt, der MWG Vorstand eine fette Abfindung bekommt und sich von nun an mal wieder " auf das Kerngeschäft" DNA Synthese konzentriert wird, mit dem alleine MWG nicht lebensfähig ist? Schonmal drüber nachgedacht? Nicht zu vergessen, der Aufsichtsrat ist Eurofins " infiltriert" ...
      Ist, wie gesagt, nur ein kleines Gedankenspiel...
      Ich wünsche allen Investierten viel Glück!!!
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:43:17
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Fragt sich nur, wieso Eurofins 4 Mio. in die WA gesteckt hat, wenn man den Laden hops gehen lassen will.:confused:

      Liest "friedhofsblond" hier noch mit?
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:46:54
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      @noch-n-zocker
      Oh Oh OH !!!
      am Ende bleiben nur noch ein paar alerte Vertriebsbubis mit Goldkettchen und der Kundenkartei im Koffer und die müssen dann bei der Stange bleiben und dafür sorgen, dass Deine WA zurückgezahlt wird. Oh Oh Oh. Wenn das mal gut geht ???
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:54:28
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      @noch-n-zocker
      oh oh oh !!!
      Wenn das mal gut geht.... Also nur noch ein paar gut gebräunte Vertriebsbubis mit Goldkettchen und der Kundenkartei im Koffer. Die müssen dann bis Ende 2006 bei der Stange bleiben um Deine WA auszuzahlen. Oh Oh Oh ??
      Eurofins hat bereits was sie haben wollten für lächerliche 4 Mio. Soweit hast Du nicht gedacht vor 2 Wochen ??? Lies die alten postings nochmal genau.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:59:43
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      @noch-n-zocker

      Wenn sie den letzten entscheidenden Schritt auch noch machen, wandert mindestens einer in den Knast - darauf wette ich. Sie haben dort nur noch nicht ausgekegelt, wer das sein wird.

      Ich nehme Wetten an.....
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:04:24
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Im Unterschied zu dem, was dieser Herr v. Bevern in seinem Gegenantrag vermutet, wird bei einem Ausverkauf der Erlös nicht an die Aktionäre, sondern an die Gläubiger verteilt. Meine Kohle kriege ich schon wieder.

      Aber die Chancen, dass sich Eurofins den Stress mit Böhm & Co antut, sehe ich schwinden. Wenn der Kapitalschnitt nicht widerstandslos durchgeht, dann melden die Insolvenz wegen Überschuldung an und Böhm geht als Totengräber von MWG in die Firmengeschichte ein.

      Schaun mer mal, der Silberpreis macht mir im Moment mehr Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:09:43
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      @noch-n-Zocker

      Was denkst Du wird noch da sein in Ebersberg, was Du dir mit Eurofins teilen könntest. Tafelsilber???
      Du wirst die indischen Gerichte bemühen müssen.
      Ich setze mehr Hoffnungen auf den Weg von Kalchas und die deutschen Gerichte.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:22:00
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      [posting]17.697.210 von hgschuetz am 26.08.05 16:09:43[/posting]Was denkst Du wird noch da sein in Ebersberg, was Du dir mit Eurofins teilen könntest.

      Siehst Du nicht das große Gesamtbild?? MWG hat goldkettchenbehangene Vertriebsbubis, aber keine Produkte. Intershop hat ein Produkt, sucht aber seit Monaten händeringend goldkettchenbehangene Vertriebsbubis. Das gibt nen Merger mit Synergieeffekten, die sich gewaschen haben.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:24:05
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      @noch-n-zocker

      orignelle Variante...
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:26:19
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      @noch-n-zocker

      Die müssten sich nur noch auf einen Namen einigen ...
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 18:07:09
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Meldung gefunden unter: www.finanzen.net
      Quelle: http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=330039


      MWG Biotech lagert europäische Sequenzierproduktion an Medigenomix aus
      26.08.2005 16:43:00



      Die MWG Biotech AG (ISIN DE0007300105 WKN 730010) gab am Freitag bekannt, dass sie ihre europäische Produktion des Bereiches Gen-Sequenzierung an die Medigenomix GmbH auslagert, einen Anbieter von molekularbiologischen Labordienstleistungen. Der Vertrieb und die Kundenbetreuung für die Gen-Sequenzierung erfolgt weiterhin durch MWG. Daneben können MWG-Kunden in Zukunft auch alle molekularbiologischen Dienstleistungen von Medigenomix über MWG Biotech beziehen.
      Die Maßnahme dient der Effizienzsteigerung des Sequenziergeschäfts bei gleichzeitiger Fokussierung der Entwicklungs-, Produktions- und Finanzressourcen der MWG Biotech auf das Oligonukleotid-Stammgeschäft. Deshalb gewährt man Medigenomix gleichzeitig eine Kaufoption für das oben genannte Sequenziergeschäft zu einem späteren Zeitpunkt. Die Gen-Sequenzierdienstleistung, die an den MWG-Standorten High Point (USA) und Bangalore (Indien) für die jeweiligen Regionalmärkte direkt betrieben wird, erfolgt weiterhin durch MWG Biotech.

      Die Aktie von MWG Biotech gibt derzeit 8,57 Prozent auf 0,32 Euro ab.
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 16:29:03
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Ich weiß gar nicht, was es am Gegenantrag auszusetzen gibt. Es kommt ganz einfach auf den Inhalt an. Es stimmt nun mal, daß das operative Ergebnis im ersten Halbjahr nahezu ausgeglichen war.

      Ansonsten sollen die mal ruhig so weitermachen bei der MWG. Die werden schon sehen, was dann passiert. Ich vermute mal, daß ein Verkauf ohne Hauptversammlungsbeschluß gar nicht erlaubt ist (Fall Holzmüller).

      Insolvenz soll die MWG also anmelden. Da wird sich der Insolvenzverwalter aber einige Geschäfte ganz genau anschauen. Ich schätze mal, daß dann noch richtig Geld in die Kasse kommt.

      Eine Insolvenz hätte auch gar nichts mit einem positiven oder negativen Beschluß zur Kapitalherabsetzung zu tun. Die Vermögenslage der MWG ändert sich nun einmal überhaupt nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 07:34:06
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Ich habe keine Ahnung, was der Vergleich mit Leica soll. Da ging es um eine Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung, einer Maßnahme, die dem Unternehmen Kapital zuführen sollte. Hier gab es einige dubiose Begleitumstände, gegen die geklagt worden ist. Das endete dann mit einem Vergleich. Wenn man den betrachtet, so kann man nur zu dem Schluß kommen, daß sich die Kläger auf der ganzen Linie durchgesetzt haben. Es ist dann auch völlig logisch, daß Leica die gesamten Kosten trägt.

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 06:59:14
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Das leerstehende Gebäude in Ebersberg wurde auch vermietet , zumindest teilweise !
      Es geht aufwärts !
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 07:19:15
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      @Howkay
      Du meinst sicherlich die "Fabrikhalle". Die war doch als einzige zu vermieten.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 07:51:01
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      [posting]17.721.432 von Kalchas am 30.08.05 07:19:15[/posting]Ja, natürlich !
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:18:51
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Was mir an Eurofins gefällt ist, das das Ergebnis ( Eurofins , Genescan) immer besser ausfällt als die Prognosen !
      Eine ganz neue Erfahrung als MWG-Aktionär !:mad:
      Zumindest das stimmt mich positiv für die Zukunft,
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:54:44
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Tja, der Wert von Eurofins hat sich seit der de facto Übernahme von MWG verdoppelt der von MWG halbiert. Man sieht förmlich was unter der Grasnabe von wo nach wo gewandert ist, wie die Spur vom Maulwurf. Dem Markt entgehen am Ende nicht mal die Machenschaften der geheimsten Eichkatzen.

      Was sagst Du dazu Zocker??

      Ist doch Klasse, dass es sowas wie ´nen Markt gibt, oder?? Da können wir förmlich zusehen wie die Kohle weggetragen wird, step by step. Wir sollten den Markt gemeinsam "tapfer" verteidigen, oder was meinst Du??
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 16:21:59
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Was sagst Du dazu Zocker??

      Ich hab ja das gute Gefühl, mit Eurofins in einem Boot zu sitzen. Die haben 4 Mio. (2 direkt, 2 indirekt) einer Anleihe, die mit 100 im Buch steht, aber 300 wert ist :D

      Die haben die Kohle nicht unterirdisch weggeschafft, sondern der MWG-Vorstand hat ganz höflich und offiziell angefragt, ob er die Kohle wegnehmen und anderweitig verteilen darf. Die MWG-Aktionäre haben gesagt "nehmt den Schrott, ist eh nix wert". Und jetzt rufen sie "Haltet den Dieb!" :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 17:46:31
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      @nzz
      Der Vorstand hat auf der Versammlung angefragt und keinen gültigen Beschluß zusammen gebracht. Insofern ist das alles Quatsch, was Du behauptest.

      Du sitzt also mit Eurofins in einem Boot? Wohl als blinder Passagier? Da mache ich doch glatt die Probe aufs Exempel. Die Eurofins wird ihren Trittbrettfahrern ja sicher gerne Informationen vom 7.9. schicken.

      Von mir wird es an dieser Stelle jedenfalls auf absehbare Zeit keine detaillierten Informationen zu der Hauptversammlung geben. Selbstverständlich können die übrigen User meinen Bericht über Boardmail unter Angabe der email-Adresse anfordern. Der Bericht ist natürlich subjektiv.

      P.S. Vergeß den Rettungsring nicht, wenn der Kahn nach dem 7.9. in den Herbststürmen kentert.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 18:19:18
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Meine Eintrittskarten für die HV hab ich. 142 ist die höchste Nummer. Dabei konnten heute noch Aktien hinterlegt werden. Dann hoffe ich mal, daß die Aktionäre auch zahlreich erscheinen. Sollte die Hauptversammlung allerdings ausfallen, weil ein viel zu kleiner Saal gewählt wurde, so wird die MWG doch sicher gerne die Kosten für die dann vergeblich angereisten Aktionäre übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 21:48:06
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      @Kalchas

      Ich habe gehört, daß der Saal lediglich 100 Plätze haben soll. Dann wird es bestimmt eng und kuschelig. Lassen wir uns überraschen.

      Ich werde auf alle Fälle ein "Überlebenspaket" mitnehmen. Bei einer ähnlichen Veranstaltung (andere Gesellschaft) mußte ich schon mal von Hunger und Durst gepeinigt aufgegeben.:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 08:47:35
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      [posting]17.747.998 von Canopus am 31.08.05 21:48:06[/posting]Ich glaub das ein Saal mit 100 Sitzplätzen völlig ausreicht !!
      Ich fahr auf alle Fälle nicht rauf, da mir der Tag zu Schade ist und die Kleinaktionäre sowieso nichts bewegen werden !
      Ist nur meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 09:07:58
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Mal sehen, wie willkommen die Aktionäre sein werden. Andere Fälle lassen da Böses ahnen.

      Hier ein Bericht des Users parade zur Squeeze Out-HV der Württembergischen Hypo:

      Hallo zusammen,

      nein, war das eine HV. So etwas habe ich bisher bei meinen vielen besuchten HV`s noch nicht erlebt. Am Eingang musste jeder durch diese Sicherheits-Strahlenschleusen, um das Einschmuggeln von Waffen zu verhindern. Alleine im Sitzungssaal 12 Sicherheitskräfte mit Boxer- und Zuhältergesichtern. Und wieviele von diesen Typen im Vorraum waren konnte ich nicht übersehen.

      Szenen zwischen Sicherheitskräften und Aktionären, die man nicht im Roman lesen kann. Droh- und Behinderungsaktionen ohne Ende. Peinlichkeit pur. Offenbar fühlte sich die Verwaltung von uns Aktionären bedroht. Warum, weiss ich nicht. Mich wollten 2 Sicherheitskräfte mit Gewalt vom Rednerpult wegdrängen nur weil ich meine Rede nicht halten wollte, solange ein anderer Aktionär, der nur eine Tasse Kaffee an seinen Platz mitnehmen wollte, ebenfalls von 2 Sicherheitskräften mit lautem Pallaver daran gehindert wurde. So kann man doch keine Rede halten.

      Wie ich später erfuhr, hatte der Versammlungsleiter sogar die Polizei gerufen, die auch erschien, weil ein Aktionär sich weigerte, durch die Schleuse zu gehen und daraufhin am Betreten des Saales gehindert wurde, was natürlich zu Tumulten führte.

      Der Versammlungsleiter, AR-Vorsitzender, war der Situation nicht mächtig. Wenn ich BHV-Aktionär wäre, würde ich mich schämen über diese Unverschämtheiten, die sich diese Herren dort oben auf dem Podium erlaubt haben, uns den Eigentümern gegenüber.

      Aber dann am Abfindungspreis sparen wollen. Mit allen Mitteln versuchte man, uns Aktionäre einzuschüchtern. Das Aktionariat hat aber voll zurückgeschlagen. Fragen über Fragen musste sich die Verwaltung gefallen lassen. Leider musste ich um 16 Uhr die Versammlung verlassen, da ich immerhin noch bis nach Lindau nach Hause fahren musste. Zu diesem Zeitpunkt waren 2 der Hauptredner gerade bei Frage 200 angekommen, und ein Ende war nicht abzusehen.

      Meinen Widerspruch squeeze-out-Beschluss habe ich natürlich beim Notar zu Protokoll gegeben.

      Und eins glaube ich ganz fest. Eine Nachzahlung zu den 56,50 E wird es geben.

      Leider interessiert sich ja niemand für diese seriöse Gesellschaft Württ. Hypo AG. Mein Gott, eine seriöse Gesellschaft, meist seriöse Aktionäre (viele im Rentenalter) und eine solche unseriöse Verwaltung. Und wie seriös ist die Muttergesellschaft, die so etwas durchgehen lässt? Oder hat sie dieses Verhalten sogar angewiesen?

      Unglaublich, wie man Aktionäre, die teilweise die Aktien seit Generationen im Familienbesitz haben, behandelt. Ein Grossteil der Gewinne all dieser Jahre stecken im Unternehmen, werden aber den Kleinaktionären vorenthalten aus lauter Geldgier. So oder ähnlich muss der Frühkapitalismus gewesen sein.

      Ich bin entsetzt und muss meine Eindrücke erst einmal verarbeiten.

      Vielleicht gibt es ja von GSC Research einen Bericht

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 11:12:38
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Hallo zusammen,

      kann mir einer sagen warum die NWU im Xetra nicht mehr
      gehandelt werden?

      danke
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 12:10:56
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      @Aaaron88
      Wieso? Ist doch bloß kein Abschluß zustande gekommen. Wer auf der HV noch mitstimmen wollte, mußte bis gestern kaufen. Insofern wird der Umsatz in den nächsten Tagen vermutlich eher lau bleiben.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 12:35:29
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      @Kalchas

      war nur rein informativ, bin schon länger long.

      ausgesetzt sind sie ja nicht, hat man wohl nur
      den fortlaufenden Handel eingestellt und
      macht "jetzt one auct only"

      Gruß
      Aaron
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 09:12:51
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      verstehe ich nicht. im xetra stehen 10.000 im ask bei 0.31. kaufen kann man die aber nicht! warum?
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 09:35:14
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      das ask ist seit 31.08.05 nicht aktualisiert worden.
      Die 10000 zu 0,31 vom 31.08 stehen zwar noch drin, sind aber datenmüllvom 31.08
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 03:13:37
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      seitdem 1.9. findet ein flexibler Handel mit MWG nicht mehr statt, da wird nur nuoch ein mal am Tag ein Kassakurs gebildet. (Auskunft meiner Bank)

      Die scheinen kein Geld mehr zu haben um sich einen Handel leisten zu koennen :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 11:59:32
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Natürlich haben die Geld, die drucken immer wieder neues. Wenn Du jetzt Aktien kaufst von denen, steht der Wert in ein paar Tagen nicht bei 30 cent sondern bei 3 €. Garantiert. Das wissen aber nur ein paar Insider.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 15:02:26
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      da ich mit einer 5 stellen Aktienvolumen dabei bin würde ich mal sagen der Bundy-Fluch greift hier um sich...

      UMS kaufen!
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 15:10:05
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      0,29!
      52-wochen-tief. jetzt steig ich mal ein!
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 15:26:31
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Die Woche mit einem 52 Wochentief anfangen das würd heisse Woche mit einer Bomben Mitte am 7.09.05
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 16:01:28
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      so, es kann los gehen!

      Avatar
      schrieb am 05.09.05 18:53:50
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Schauen wir mal würde son Handy Dealer aus München sagen:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 08:17:42
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Heute um 9:00 ist HV !!
      Wen jemand was weiß, bitte reinstellen !
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 09:49:38
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      [posting]17.809.859 von Howkay am 07.09.05 08:17:42[/posting]Hier wird doch nix reingestellt, Feind liest mit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 12:15:44
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      weis jemand schon was von der HV?

      merci
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:07:33
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      schaeun wir doch mal genauer hin:





      Avatar
      schrieb am 07.09.05 14:13:17
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      hallo

      wat schreiben die denn alle für ein scheiß

      mwg wird nach wie vor gehandelt

      seitdem 1.9. findet ein flexibler Handel mit MWG nicht mehr statt, da wird nur nuoch ein mal am Tag ein Kassakurs gebildet. (Auskunft meiner Bank

      so ein müll.

      ich hab mwg für 1,90 damals verschachert
      und bin bei 0,29 wieder rein

      nur abwarten
      mfg
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 17:05:49
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Alle?


      3 People schreiben hier so gut wie nichts obwohl die Woche
      Hauptversammlung ist.

      Hab die Einladung zur Hauptversammlung vor mir Tagesordnung etc.

      Internet Seite MWG-Biotech?

      Ich setz mich mal lieber in meinen Neuen TTR und geniese Super Plus als mir hier als Kopf wegen MWG zumachen!

      Kauft lieber UMS

      PS. Unsachliche aussagen eines UMS MWG Aktionärs!
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 06:50:36
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Wieso sind die Abstimmungsergebnisse noch nicht im Netz ??
      das gibt`s doch nicht !
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 08:41:17
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      das frag ich mich auch! hat jemand infos von der HV???

      vielen dank

      xena
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 08:57:08
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      DE0007300105
      DGAP-Ad hoc: MWG-BIOTECH AG <DE0007300105>: Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG / Besc

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Beschlüsse außerordentliche Hauptversammlung

      MWG-Aktionäre beschließen auf ao HV Kapitalherabsetzung und Sonderprüfung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Hamburg/Ebersberg, 8. September 2005 - Die Aktionäre der MWG Biotech AG (ISIN:
      DE0007300105), Ebersberg, haben auf der außerordentlichen Hauptversammlung am
      7. September 2005 in Hamburg der Aufhebung des Beschlusses zur
      Kapitalherabsetzung der ordentlichen Hauptversammlung vom 9. Mai 2005 und
      Beschlussfassung zur Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form
      sowie Anpassung der Satzung mit 95,35 Prozent der vertretenen
      Stimmrechtsanteile zugestimmt. Damit ist eine Zusammenlegung der Aktien im
      Verhältnis 10:1 vorzunehmen. Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von
      34.450.000 Euro, eingeteilt in 34.450.000 auf den Inhaber lautende
      Stückaktien, wird damit um 31.005.000 Euro auf 3.445.000 Euro, eingeteilt in
      3.445.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, herabgesetzt. Die Präsenz bei
      diesem Tagesordnungspunkt lag bei 32,75 Prozent des dkapitals.

      Einem Antrag auf Sonderprüfung durch die Genescan Europe AG, Freiburg, - über
      die Gründe für den aufgelaufenen Verlust und die bilanzielle Voraussetzung für
      die beschlossene Kapitalherabsetzung, Vorgänge im Zusammenhang mit der
      Wertberichtigung auf die Forderungen der Gesellschaft gegen MWG Biotech Inc.,
      Vorgänge im Zusammenhang mit der im ersten Halbjahr 2005 vorgenommenen
      Abschreibungen auf das Immobilienvermögen der Gesellschaft, Prüfung sämtliche
      im Geschäftsjahr 2004 und im ersten Halbjahr 2005 im Zusammenhang mit der im
      November 2004 beschlossenen Begebung der Wandelanleihe - wurde mit 94,81
      Prozent zugestimmt. Die Präsenz betrug hier 27,03 Prozent.


      MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Straße 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland

      ISIN: DE0007300105
      WKN: 730010
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.09.2005
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 08:59:26
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      merci! :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 09:04:07
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      da tut sich nichts...
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 09:12:30
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      [posting]17.823.892 von Xena am 08.09.05 09:04:07[/posting]Warum auch ?
      0,30 ist somit momentan fair bewertet !
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 09:52:28
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      [posting]17.815.216 von ultimo am 07.09.05 14:13:17[/posting]das ist kein Müll, meine Bank hat mich in China angerufen um mir dies mitzuteilen. Ich war selber erstaunt als ich wieder hier war und gesehen hab dass MWG ganz normal gehandelt wird.

      So sind sie eben, die von der Genossenschaftsbank :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 10:07:28
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      öh, könnten wir vielleicht mal über die Abstimmungsergebnisse reden :)

      Das 5,72% bei der Abstimmung zur Sonderprüfung nicht teilnahmen heißt ja wohl, dass dies die Anteile von Vorstand und AR waren, oder?

      Sehr überraschend finde ich, dass die Zustimmung zum Kapitalschnitt höher war als zur Sonderprüfung :confused:
      Hat da einer ne Erklärung für?

      Ansonsten alles im Rahmen des Erwarteten, deswegen auch keine Kursreaktion.

      kalchas
      wie war denn das Essen?:D
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 10:12:06
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      [posting]17.824.805 von noch-n-zocker am 08.09.05 10:07:28[/posting]Ich hätte mir erwartet das die WA etwas seigt ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 10:18:45
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Ich kapiere das mit der sonderpruefung nicht so ganz:Genescan ist doch der hauptprofiteur einer Kapitalherabsetzung und letzten ndes wurde diese Kapitalherabsetzung doch nur durch die abschreibungen moeglich. Das war doch sicherlich auch alles so abgestimmt. Warum also jetzt ne sonderpruefung ?
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 10:34:02
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Warum also jetzt ne sonderpruefung ?

      Weil es ohne nicht geht. Böhm & Co. brauchen eine offizielle Bestätigung, dass MWG ohne die Emission der Wandelanleihe jetzt zahlungsunfähig wäre. Und das ohne die umstrittene Klausel keiner MWG Geld gegeben hätte.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 10:38:38
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      nnz,

      das war auch so meine erste spontane reaktion: pruefen um von externer seite bestaetigen zu lassen das alles rechtens war. Hoffen wir mal, dass das ergebnis entsprechend ausfaellt.:look:
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 11:01:08
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Ich hätte mir erwartet das die WA etwas seigt ?

      Nur die Ruhe :) ISH steigt nicht, obwohl das Ziel zum Greifen nahe ist. Und bei MWG liegt noch ein dicker Stolperstein im Weg. Ich möchte meinen Gewinn gern steuerfrei realisieren, von daher darf es noch ein Weilchen dauern.

      Außerdem ist kaum Material da, wer jetzt noch mit größeren Beträgen reinwill, kommt ein wenig spät. Ich wüßte ja zu gerne, wem Pende im Dezember die 600.000 in der WA verkauft hat. Wenn die bei Homm liegen, dann sind keine 1,5 Mio. in der WA frei verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 13:13:05
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      meiner meinung nach steigt mwg jetzt (hoffentlich) schnell richtung 0,36€.
      dann sehen wir weiter.

      grüße, xena
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 13:44:09
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      [posting]17.827.390 von Xena am 08.09.05 13:13:05[/posting]Hi Xena,

      hab mal einen Blick in Deinen Uralt-Thread über Börsenweisheiten geworfen. Der ist wirklich gut:laugh:

      Zur Erinnerung:

      "2. Never catch a falling knife!

      XENA
      (das ist wohl die, an die ich mich auch des öfteren mal halten sollte!!!)"

      und noch eine von einem anderen User:

      "Wo das Wissen versagt, hilft nur noch Glück."

      Bislang hat die Aktie ja mit der Anleihe Schritt gehalten. Woher nimmst Du den Optimismus, dass das so bleibt?
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:47:12
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Aktie steigt auf 0,33 .. und der Wandler gerade mal 3,3 % im Plus ...:D-aufwachen-:D
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:29:37
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Und im Minus :eek:

      cure, mach die Kiste aus und geniess den Sommer. Ich mach das jetzt :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:34:39
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      NNZ

      hast Recht .. mach ich jetzt auch .. ich leg nur noch vorher ein paar Abstauber beim Wandler rein ....:cool:

      Tschau ...
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 08:27:59
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Betafaktor hat es gerochen : erster Teil wie erwartet

      Donnerstag, 11.August 2005,Ausgabe 32/05b

      MWG: Wandler wird sehr interessant
      Die Aktionäre der MWG Biotech AG sind wirklich zu bedauern. Das
      Unternehmen schafft es nicht, in der boomenden Branche Geld zu verdienen.
      Die Ebersberger sind in den Bereichen DNA/RNA-Synthese und
      DNA-Sequenzierung tätig.
      Im ersten Halbjahr wurde bei einem Umsatz von 11,4 Mio. EUR ein
      EBITDA von -0,7 Mio. EUR erwirtschaftet, der Verlust erreichte gar 6,7
      Mio. EUR im Konzern. Noch wesentlich schlimmer schaut das Bild im
      Einzelabschluss der AG aus. 17,4 Mio. EUR Verlust – bedingt durch
      Sonderabschreibungen – reduzierten das Eigenkapital in der AG auf 2,1
      Mio. EUR. Damit war eine Verlustanzeige gemäß §92 AktG fällig.
      Sie können davon ausgehen, dass der Vorstand hier alles reingepackt
      hat was nur irgendwie juristisch vertretbar war. Das hat folgenden Hintergrund:
      Auf der letzten Hauptversammlung wurde ein Kapitalschnitt beschlossen,
      der von vier Aktionären angefochten wurde. Auf einer neuen
      ao HV, die am 7. September in Hamburg stattfindet, soll nun der alte Beschluss
      zurückgenommen werden (die Klagen werden damit obsolet)
      und ein deutlich härterer Schnitt kommen: 1:10! Das heisst zehn alte Aktien
      werden dann zu einer zusammengelegt. Der Vorstand kann nun mit
      einer miserablen Bilanz wesentlich besser argumentieren als zuvor: Das
      Eigenkapital droht in der AG künftig sogar negativ zu werden bei anhaltender
      Verlustsituation.
      Da wäre es doch klasse, wenn die Gläubiger der Wandelanleihe (DE-
      000A0C4YW8; 113,3%) im Volumen von 6,48 Mio. EUR das Fremdkapital
      in Eigenkapital wandeln. Bedenken Sie, dass der Wandlungspreis
      von einem Kapitalschnitt hier nicht berührt wird! Das würde folgendes
      bedeuten: 1 EUR nominal kann in eine Aktie gewandelt werden. Kapitalschnitt
      1:10 vorausgesetzt entspräche dies beim aktuellen Kurs der Alt-
      Aktie einem konvertierten Kurs von 3,30 EUR. Über den Wandler könnten
      die gleichen Aktien dann zu 1,13 EUR mittelbar gekauft werden, aktuellen
      Kurs vorausgesetzt! Das erinnert Sie sicherlich an etwas: Richtig,
      bei Intershop ist es ähnlich. Es gibt jedoch bedeutende Unterschiede.
      Erstens ist die Differenz zwischen Wandler und Aktie noch erheblich
      größer. Und zweitens steht hinter der Wandelanleihe ein potenter Investor:
      Die Eurofins-Gruppe. Der Biotech-Konzern hält insgesamt gut 4
      Mio. EUR nominal der 6,48 Mio. EUR Gesamtvolumen.
      Wir gehen davon aus, dass Eurofins – falls der Kapitalschnitt erfolgreich
      durchgeführt wird – wandeln wird. Dadurch würde die 30%-Kontrollgrenze
      überschritten, da die neue Aktienzahl nach Schnitt lediglich 3,445
      Mio. beträgt. Eurofins wird aber bei vollständiger Wandlung weitere vier
      Mio. Aktien erhalten. Das dann fällige Übernahmeangebot ließe sich freilich
      vermutlich durch Berufung auf einen Sanierungsfall vermeiden.

      Wie können Sie von dieser Ausgangslage profitieren? Jedenfalls nicht
      mit der Aktie auf aktuellem Niveau. Wir gehen bei unserer Kalkulation der
      Einfachheit halber von einem erfolgreichen Schnitt und einer vollständigen
      späteren Wandlung aus. Es gäbe dann insgesamt knapp zehn Mio.
      Aktien. Ein KUV von 1 dürfte vertretbar sein, was einem rund 20 Mio. EUR entspräche. Von dieser Überlegung ausgehend hätte
      der Wandler deutlich Luft nach oben. Die Aktie dagegen hat ein Abwärtspotenzial
      von rund 40%. Damit kann es für Aktionäre nur eines
      geben: Aktie in den Wandler tauschen. Wer noch gar nicht dabei ist:
      Aktie meiden, Wandler kaufen. Aufgrund dieser Situation haben wir
      heute versucht, den Wandler ins Musterdepot aufzunehmen. Zu unserem
      Limit kam leider kein Umsatz zustande.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 09:09:32
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Vor Wandlung werden Kapitalmaßnahmen, wie KE gegen Bareinzahlung geben. MWG benötigt letztendlich Liquidität.

      Trotz der ausgw. EK von 2-2,5Mio€ ist die Marktkapitalisierung lächerlich gering. Wer soll denn noch MWG Aktien verkaufen wollen??
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 09:40:30
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      (Trotz der ausgw. EK von 2-2,5Mio€ ist die Marktkapitalisierung lächerlich gering. Wer soll denn noch MWG Aktien verkaufen wollen??9


      das frage ich mich auch. Mindestens die doppelte
      Marktkapitalisierung wäre realistisch. Aber manchmal
      dauert es eben, bis die letzten Unwissenden aus
      dem Markt sind.:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 09:52:31
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Die HV dauerte 11 Stunden !
      Haben sie über die Geschäftsentwicklung überhaupt nichts gesagt ??
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:20:40
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Ich überlege mal mit einer kleinen Position reinzugehen...denkt ihr nicht auch daß ein Boden nun gefunden ist. Auf längere Zeit gesehen werden wir sicher auch wieder über 1 Euro gehen, oder?
      Wie sind eure Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:26:36
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      [posting]17.839.320 von Totho am 09.09.05 11:20:40[/posting]Auf längere Zeit gesehen werden wir sicher auch wieder über 1 Euro gehen, oder?

      Wenn keiner klagt, dann dauert es nur noch 8 Wochen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 12:49:11
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 13:24:46
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      [posting]17.840.748 von hopy00 am 09.09.05 12:49:11[/posting]Bald vergeht Dir das lachen !:p
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 14:47:23
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      @ howkay und nnz:

      seid ihr der meinung das die aktie nach split Richtung
      >= 1 Euro läuft (das ist nämlich klar) oder meint ihr vor split?

      wenn vor split, mit welcher Begründung?

      ____________

      nur eines wundert mich, das die anleihe nicht höher steht,
      nach bekanntgabe des splits müßte diese ja eigentlich richtung 300 % laufen.
      vermute da sehen einige Anleger ein großes Risiko, wo keines ist, da die Eurofins ja größtenteils hinter der Anleihe steht.

      Gruß
      Aaron
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 14:49:28
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      ich lache wegen der antwort von nnz.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 14:53:37
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      nur eines wundert mich, das die anleihe nicht höher steht,

      wenn die aktie nicht gerade 50% einbricht, dann wird die anleihe steigen, sobald der kapitalschnitt eingetragen ist.

      wahscheinlich nähern sich aktie und wandler etwas an.
      jedoch muss kapitalschnitt gelingen.
      ich erwarte weiterhin einen grossen spread zwischen aktie und wandler. siehe intershop
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 15:56:53
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Ihr könnt mich für verückt halten aber MWG kommt in nächster Zeit aus den Startlöchern und das nicht zu knapp.
      Ich rechne mit ca. 150 -200%.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 16:39:10
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      @erbsensuppe, aaron88, totho, xena und wie sie alle heißen

      Hat sich eigentlich einer von euch mal die Mühe gemacht, wenigstens die letzten 400 Beiträge zu lesen?

      Da haben wir doch in kaum zu überbietender Deutlichkeit die Situation bei MWG diskutiert. Es geht momentan fast nur um die Frage, ob und wann der Kapitalschnitt ins Handelsregister eingetragen wird. Da gibt es für die Aktionäre keine Kompromisslösungen, es gibt nur Sekt oder Selters. Und es kann auch eigentlich nur 4 Überlegungen zu der Aktie geben:

      1.) Das ist mir alles viel zu kompliziert und über MWG weiß ich auch nix ===> Finger weg von allem, wo MWG draufsteht

      2.) Ich kann zwar die Rechtslage nicht überblicken, bin aber davon überzeugt, dass MWG als Unternehmen eine rosige Zukunft hat ====> ich kaufe 50/50 Aktie und Anleihe

      3.) Der beschlossene Kapitalschnitt ist illegal. Die dummen WA-Zeichner haben MWG zum Wohle der Aktionäre gerettet ====> ich kaufe die Aktie

      4.) VEM Aktienbank, Eurofins, Herr Homm, Herr Pende und der Vorstand haben gemeinschaftlich gute Gründe, um von der Rechtmäßigkeit der Sanierungsmaßnahmen auszugehen, was selbst bei einem weiteren Rückgang der Marktkapitalisierung um 25% zu einer Verdoppelung des WA-Kurses führen würde. Die Börse hingegen bewertet die Chance auf eine Genehmigung des Kapitalschnitts nur mit 10-20%. Das ist ein gutes Chance/Risiko-Verhältnis ====> ich kaufe die Wandelanleihe.


      Gibt es noch einen Punkt 5.), den ich vergessen habe?
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 16:46:31
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Worauf basiert deine Einschätzung?
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 16:49:53
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Worauf basiert deine Einschätzung?

      das war für die sog. erbsensuppe gemeint!!!
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 17:12:36
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Zunächst mal eine Information für alle, die sich von der DSW und der SdK haben vertreten lassen. Die haben meines Wissens für alle Vertretenen Widerspruch zu Protokoll des Notars gegeben. Die Anzahl der Widersprüche dürfte somit dreistellig sein.

      Es blieben zentrale Fragen unbeantwortet. Jede unbeantwortete Fragen ist natürlich ein möglicher Anfechtungsgrund. Das kommt zu allen möglichen Gründen hinzu.

      Die Versammlung hat knapp 12 Stunden gedauert. Allerdings war die reine Dauer weniger als 6 Stunden. Den Rest war die Versammlung unterbrochen und in der Zeit hat die Verwaltung die Antworten gesucht. Nach der ersten Fragerunde dauerte die Pause ca. 3 1/2 Stunden. Dann kam man mit Antworten zu ca. 10 von ungefähr 100 Fragen. Dann wurde wieder unterbrochen. Das nenne ich mal das absolute Chaos. Die Fragen waren übrigens durchaus zu erwarten gewesen. Der Vertreter der DSW hatte schon angekündigt, daß er die Versammlung am Nachmittag verlassen müsse. Da war dann bei Lichte betrachtet noch kaum eine seiner Fragen beantwortet. Ich schätze mal, daß er sich das nicht bieten läßt. Eine Hauptversammlung ist eine mündliche Veranstaltung und besteht aus Fragen und Antworten und nicht aus dauernden Pausen. Ich habe so etwas auch noch nie erlebt. Ich schätze mal, daß das auch ein Anfechtungsgrund ist.

      Der Gegenantrag der Genescan ist aus meiner Sicht ein Antrag, um eine Sonderprüfung zu verhindern. Zunächst mal hatte der Vertreter der DSW einen Antrag auf Sonderprüfung mit einem unabhängigen Sonderprüfer gestellt. Später hat dann der Vertreter der Genescan einen Antrag gestellt, der in weiten Passagen wortgleich ist. Zufälle gibt es, ist ja nicht zu fassen. Dabei soll der Großaktionär Genescan doch niemals Informationen von der MWG erhalten. Als Prüfer wird in diesem Antrag der Wirtschaftsprüfer der MWG, der gleichzeitig langjähriger Wirtschaftsprüfer der Genescan ist, vorgeschlagen. Da ist ja schon die Frage offen, ob der Vorgänge zwischen der MWG und der Genescan überhaupt prüfen darf.

      Da Pende von der Prüfung selbst betroffen ist, durfte er über den Antrag auf Sonderprüfung nicht mitstimmen. Das traf auch für die Genescan zu. Die durften dann abstimmen. Da wird sicher auch noch geklärt werden, ob das erlaubt war.

      Die Sache ist doch ganz einfach. Wer nichts zu verbergen hat, hat von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer nicht zu fürchten. Insofern spricht das Vorgehen für sich. Auf Dauer kann die Prüfung sowieso nicht verhindert werden.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 17:37:54
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      [posting]17.844.956 von Kalchas am 09.09.05 17:12:36[/posting]Danke, dass Du doch noch was hier reingeschrieben hast!
      Hast Du Erfahrungen, wie lange sich der zu erwartende Rechtsstreit hinziehen kann?

      Schönes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 17:40:49
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      An alle Kritiker der Verwaltung von MWG:

      Wie sollte eine Lösung bzw. Vergleich aussehen??

      Mit Anfechtungen kommen wir bei dieser AG nicht weiter.
      EK ist bald verbraucht = Insolvenz

      Welche konstruktive und machbare Vorschläge habt Ihr denn?

      mfg

      Cobraa
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 21:00:02
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      @noch-n-zocker
      Ich werde vielleicht auch noch meinen Beitrag hier hereinstellen. Sonst ist die Prüfung wegen Pende und der Wandelanleihen unverständlich. Die Antworten wird es nur auf Anforderung geben.

      Ansonsten kann sich jeder den Bericht von GSC-Research besorgen.

      Einen Zeitplan kann man schwer abschätzen. Klar ist nur, daß spätestens einen Monat nach der Versammlung Klage erhoben werden muß. Dann gibt es theoretisch drei Instanzen. Für jede würde ich ein halbes bis ganzes Jahr vermuten. Das ist aber nur eine Schätzung. Für die Klagen gegen den Beschluß vom 9.5.2005 war bis jetzt noch kein Termin angesetzt. Die MWG kann natürlich Eilverfahren anstreben. Das kann ich nicht beurteilen, was die vorhaben.

      Der Richter in der ersten Instanz wird prüfen, ob es Vergleichsmöglichkeiten gibt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 21:29:58
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      @cobraa
      Jetzt verbreite hier mal keinen Unsinn. Der Cash Flow im zweiten Quartal war laut Verwaltung ausgeglichen.

      Das befüchtete Insolvenzszenario für das Jahr 2007 in der Stellungnahme des Vorstands konnte überhaupt nicht konkretisiert werden. Es war da doch von Planungen die Rede, die durchaus realistisch wären. Wenn man sich dann weigert, überhaupt Planungen, und insbesondere diese, auf Fragen vorzulegen, so sollte man als Vorstand und Aufsichtsrat der MWG dem Ausgang von Klagen nicht besonders optimistisch entgegen sehen. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Diese Planung war doch der Kernpunkt der Argumentation des Vorstands.

      Die sogenannten Kritiker haben diese Situation nicht verursacht und müssen auch keine Vorschläge machen. Da muß man sich nur die Vorgeschichte ansehen. Am 11.11.2004 hat sich der jetzige Vorstand mit Vertretern der Genescan und externen Beratern in Brüssel getroffen. Aber über irgendwelche Interna der MWG will man nicht gesprochen haben. Ich frage mich bloß, über was die sich unterhalten haben sollen. Die offizielle Bezugsfrist für die Aktionäre war dann erst ca. zwei Wochen später.

      Am Anfang hieß es Kapitalherabsetzung 3:1, dann am 9.5.2005 5:1 und dann am 7.9.2005 10:1. Das halte ich für eine eindeutige Provokation und das haben auch alle anwesenden Aktionäre so empfunden, Pende und der Vertreter der Genescan mal ausgenommen. Dazu paßt dann der Sonderprüfungsantrag der Genescan, mit dem der Antrag des Vertreters der DSW ausgehebelt wurde. Ich vermute mal nach einem Blick in das Teilnehmerregister, daß sich die Anzahl der Klagen erhöhen wird.

      Durch eine Kapitalherabsetzung ändert sich auch rein gar nichts. Der Vorstand war nicht in der Lage, einen einzigen Inhaber von Wandelanleihen zu benennen, der nach der Durchführung der Kapitalherabsetzung bereit gewesen wäre, zum nächst möglichen Termin zu wandeln. Das spricht ja schon für sich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 22:04:03
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      [posting]17.848.160 von Kalchas am 09.09.05 21:00:02[/posting]Dann gibt es theoretisch drei Instanzen. Für jede würde ich ein halbes bis ganzes Jahr vermuten

      Dann war es ja schon mal berechtigt, dass MWG sich zu einem so frühen Zeitpunkt bereits Gedanken über die Rückzahlung macht.

      Durch eine Kapitalherabsetzung ändert sich auch rein gar nichts. Der Vorstand war nicht in der Lage, einen einzigen Inhaber von Wandelanleihen zu benennen, der nach der Durchführung der Kapitalherabsetzung bereit gewesen wäre, zum nächst möglichen Termin zu wandeln. Das spricht ja schon für sich.

      Hmmm, dafür habe ich keine Erklärung. Ich kenne zumindest einen WA-Inhaber, der diese Bereitschaft gegenüber MWG bekundet hat.

      Der Richter in der ersten Instanz wird prüfen, ob es Vergleichsmöglichkeiten gibt oder nicht.

      Möglichkeiten gibt es bestimmt. Ein langer und kostspieliger Rechtstreit kann nicht im Interesse der Aktionäre sein. Jeden Tag fliessen 1.000 Euro aus der MWG-Kasse an die WA-Inhaber.

      Am Anfang hieß es Kapitalherabsetzung 3:1, dann am 9.5.2005 5:1 und dann am 7.9.2005 10:1. Das halte ich für eine eindeutige Provokation

      Die fast totale Weigerung der Kleinaktionäre, die WA zu zeichnen und die Anfechtungsklagen waren auch recht provokant.

      Die Widersprüche der Aktionärsvereiningungen halte ich für irrelevant. Wurde bei ISH auch gemacht. Die müssen ja ihre Existenz rechtfertigen.

      Und, wie war das Essen? :)
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 23:16:33
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Also nochmal

      An alle Kritiker & (mittlerweile) "Heuchler" der Verwaltung von MWG:

      Wie sollte eine Lösung bzw. Vergleich aussehen??

      Mit Anfechtungen kommen wir bei dieser AG nicht weiter.
      EK ist bald verbraucht = Insolvenz

      Welche konstruktive und machbare Vorschläge habt Ihr denn?

      mfg

      Cobraa
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 12:34:09
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      @cobraa
      Vorstand und Aufsichtsrat spielen alles oder nichts. Das sollte doch wohl klar sein.

      Warum fragst Du nicht einfach mal bei Vorstand und Aufsichtsrat nach. Die sind für die Situation verantwortlich. Da niemand bereit ist nach einer Kapitalherabsetzung zum nächsten Termin zu wandeln, ändert sich definitiv an der Vermögenslage nichts.

      Ich sehe keinen Grund, öffentlich Vergleichsmöglichkeiten zu diskutieren.

      @noch-n-zocker
      Es wurde eine Wandelanleihe ohne Wandelpflicht ausgegeben. Eine Rückzahlung mußte damit immer eingeplant werden, dies auch schon bei der Ausgabe. Sollte die absehbar nicht möglich gewesen sein, so wäre das durchaus strafrechtlich relevant. Ansonsten lohnt es sich hier gar nicht zu diskutieren. Das zeitliche Angebot an Genescan spricht ja schon für sich. Es sind auch andere Antworten nach meinen Erkenntnissen definitiv falsch.

      Seit wann macht sich denn der Vorstand Gedanken über die Rückzahlung? Seit wann ist denn klar, daß man nicht zahlen kann? Wie lautete die Antwort?

      Zu den Begleitumständen verweise ich auf den Bericht von GSC-Research.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 13:40:36
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Mich interessiert, ob hier noch jemand etwas zu dem Komplex Ausgabe der Wandelanleihen sagen kann.


      Meine Fragen MWG HV 7.9.2005

      Meine Damen und Herren, sehen Sie sich den Vorstand und die
      Aufsichtsräte genau an. Was fällt Ihnen auf? Das sind alles Inhaber von Wandelanleihen oder deren Vertreter und die wollen heute den übrigen Aktionären erklären, wie toll so eine vereinfachte Kapitalherabsetzung für die Aktionäre ist. In den Floskeln des Vorstands, genannt Bericht des Vorstands zu Tagesordnungspunkt 2, ist von irgendwelchen abstrakten Werten die Rede. Über diejenigen, die konkret profitieren, wird kein Wort verloren. Da vorn sitzen sie und wollen, daß heute beschlossen wird, daß ein im Dezember investierter Euro heute drei Euro wert sein soll.

      Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 9.5.2005 wurde ja schon ein ähnlicher Versuch gestartet, der durch wohlbegründete Anfechtungsklagen verhindert wurde. Ich habe auch geklagt. Zu meiner Klage möchte ich nur das Folgende sagen. Eine Anfechtungsklage muß sowohl dem Vorstandsvorsitzenden und Aufsichtsratsvorsitzenden zugestellt werden. Die MWG hat im Handelsregister nicht die Zustellungsadresse des Aufsichtsratsvorsitzenden Weber eintragen lassen. Auf der Homepage findet sich auch kein Eintrag. Daher hat mein Anwalt bei der MWG die Zustellungsadresse des Aufsichtsratsvorsitzenden Weber angefordert, die auf Anordnung des Vorstands Pieken verweigert wurde, wahrscheinlich im Glauben, so eine Klage verhindern zu können. Inzwischen behauptet die MWG, daß die Klage zwar rechtzeitig eingereicht, aber aus Verschulden des Klägers verspätet zugestellt wurde. Damit das nicht noch einmal vorkommt, kann man ja Abhilfe schaffen. Die Adressen dieser Herren interessieren vielleicht ja auch die übrigen Aktionäre.

      Frage 1: Wie lautet die Zustellungsadresse der Vorstandsvorsitzenden Dr. Pieken?

      Frage 2: Wie lautet die Zustellungsadresse des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Weber?

      Der Vorstand hat in seiner Stellungnahme zu Tagesordnungspunkt 2 den direkten Zusammenhang zwischen der Ausgabe von Wandelanleihen und der beabsichtigten Kapitalherabsetzung selbst hergestellt. Der dürfte dann allgemein klar sein. Zu der Ausgabe der Wandelanleihen gibt es noch eine Menge von Ungereimtheiten. Die Ermächtigung zur Ausgabe von Wandelanleihen wurde auf der ordentlichen Hauptversammlung 2004, an der ich teilgenommen habe, erteilt. Die tatsächliche Ausgabe widerspricht eindeutig den Erklärungen von Vorstand und Aufsichtsrat auf der damaligen Hauptversammlung. Damals war von Expansion, z.B. in Indien, die Rede und nicht von einer in Kürze bevorstehenden Sanierung. Die Frage ist doch, warum nicht das übliche Verfahren, Kapitalherabsetzung und anschließende Kapitalerhöhung gewählt wurde. Die Ausgabe der Wandelanleihen zog sich bis Anfang Januar 2005 hin. Länger hätte das andere Verfahren auch nicht gedauert.

      Frage 3: Warum wurde statt der Ausgabe von Wandelanleihen nicht das Kapital herabgesetzt und anschließend erhöht?

      Dann wäre die Eigenkapitalbasis sofort gestärkt worden, während man heute unbedingt Anreize schaffen will, daß die Wandelanleihebesitzer wandeln.

      Laut Angebot der MWG zum Bezug der Wandelanleihen sollten die damaligen Großaktionäre Pende und FM Fund über 20% der Anleihen zeichnen. Der Aufsichtsrat Pende hat einen Teil der bezogenen Anleihen gleich weiterverkauft. Er hatte eh nur 10% der Anleihen gezeichnet, obwohl er über 22% der Aktien hielt. Ich halte dies für eine bewußte Fehlinformation der MWG.

      Frage 4: Für welchen Betrag haben der FM Fund und der Aufsichtsrat Pende Wandelanleihen gezeichnet?

      Die offizielle Zeichnungsfrist für die Aktionäre endete am 9.12.2004, nicht aber für den Aufsichtsrat Pende. Der durfte, wie eine Meldung der MWG vom 22.12.2004 zeigt, noch am 14.12.2004 zeichnen.

      Frage 5: Wieso hat die MWG die Frist für den Bezug der Wandelanleihen für den Aufsichtsrat Pende bis zum 14.12.2004 verlängert?

      Frage 6: Wann hat der FM Fund die angebotenen Wandelanleihen gezeichnet?

      Nicht von Aktionären gezeichnete Anleihen sollten institutionellen Anlegern angeboten werden. Gelandet sind sie dann bei Eurofins/Genescan, einem direkten Konkurrenten. Das sieht nach einem abgekarteten Spiel aus.

      Frage 7: Wann wurden welchen institutionellen Anlegern die Wandelanleihen zur Zeichnung angeboten?

      Frage 8: Gab es konkrete Verhandlungen mit institutionellen Anlegern zur Zeichnung von Wandelanleihen, wenn ja, mit welchen?

      Frage 9: Haben institutionelle Anleger die Zeichnung abgelehnt, wenn ja, welche und mit welcher Begründung?

      Frage 10: Wann hat der Vorstand der MWG Verhandlungen mit Eurofins oder Genescan wegen des Bezugs der Wandelanleihen aufgenommen?

      Frage 11: Hat der Aufsichtsrat der MWG den Verhandlungen mit Eurofins bzw. Genescan zum Bezug der Wandelanleihen zugestimmt, wenn ja wann?

      Frage 12: Wo und wann fanden die Verhandlungen über den Bezug der Wandelanleihen zwischen MWG und Eurofins bzw. Genescan statt?

      Frage 13: Welche Vorstände und Aufsichtsräte der MWG nahmen bei den Verhandlungen mit der Eurofins bzw. Genescan über den Bezug der Wandelanleihen teil?

      Frage 14: Gibt es Absprachen, z.B. vertragliche, zwischen der MWG und Eurofins bzw. Genescan über den Bezug von Wandelanleihen, wenn ja wie lauten die?

      Frage 15: Hat die MWG der Eurofins bzw. Genescan irgendwelche Zusagen für den Bezug der Wandelanleihen gemacht?

      Eurofins und Genescan haben immerhin ca. 6 Millionen Euro in Aktien und Wandelanleihen der MWG investiert. Das geschah sicherlich nicht bedingungslos. Der Vorstandsvorsitzende Pieken hat das selbst auf der Hauptversammlung am 9.5.2005 erklärt. Ich zitiere aus dem Bericht von GSC-Research zu dieser Hauptversammlung. „Da eine Kapitalerhöhung bei einem Börsenkurs deutlich unter 1 EUR nicht zu platzieren war und da auch von den Banken kein Geld zu erwarten war, wurde das Instrument der Wandelschuldverschreibung gewählt. Da auch hier ein Nennwert von mindestens 1 EUR gewählt werden musste, wurde gleichzeitig eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis von mindestens 3:1 angekündigt, gegen die die Wandelschuldverschreibung Verwässerungsschutz genießen würde. "Nur so war es möglich, einen Investor zu finden", betonte Dr. Pieken.“ Damit ist klar, daß schon vor dem offiziellen Angebot zum Bezug der Wandelanleihen mit Eurofins bzw. Genescan gesprochen wurde, denn einen anderen Investor gibt es nicht.

      Ich denke mal, daß z.B. die Besetzung des Aufsichtsrats abgesprochen wurde. Eurofins hat immerhin zwei von drei Positionen besetzen können.

      Investiert hat Eurofins bzw. Genescan sicherlich auch nicht ohne Einblick in die Bücher und Planungen der MWG.

      Frage 16: Wurden Eurofins bzw. Genescan Informationen für den Bezug der Wandelanleihen zur Verfügung gestellt, wie z.B. die Planungen, die andere Aktionäre nicht erhalten haben?

      Laut Angebot der MWG sollte der ordentlichen Hauptversammlung 2005 eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis von mindestens 3:1 vorgeschlagen werden. Eurofins/Genescan ließen sich auf jeden Fall nicht allein auf diese Ankündigungen ein. Vielmehr mußten die bisherigen Großaktionäre, der Aufsichtsrat Pende und der FM Fund, vertraglich Aktien übertragen, um die Mehrheit für einen Beschluß zur Herabsetzung zu sichern.

      Auch der Vorstandsvorsitzende Dr. Pieken hat Wandelanleihen erworben. Außerbörslich hieß es dazu in einer Meldung der MWG, im Nennwert von 15.000 Euro und das am 13.1.2005 zum Preis von 1 Euro, also weit außerhalb der Zeichnungsfrist.

      Frage 17: Hat der Vorstandsvorsitzende Dr. Pieken Wandelanleihen von der MWG bezogen, wenn ja, in welcher Höhe und wann?

      Die Angaben der MWG über das Volumen der ausgegebenen Wandelanleihen unterscheiden sich. In der Adhoc vom 23.12.2004 ist von 6,48 Millionen Euro die Rede, im Geschäftsbericht 2004 dann von 6,515 Millionen Euro. Das heißt dann, daß noch nachträglich nominal über 35.000 Euro Wandelanleihen ausgegeben wurden.

      Frage 18: An wen und wann wurden außerhalb der Bezugsfrist noch nominal über 35.000 Euro Wandelanleihen verkauft?

      Bei der Ausgabe der Wandelanleihen hat die MWG auf einen Bezugsrechtshandel verzichtet. Das war zumindest ungewöhnlich. Begünstigt wurde Eurofins/Genescan. Bei dem nun beabsichtigten Kapitalherabsetzungsverhältnis von 10:1 wäre das Bezugsrecht immerhin knapp 10 Cent wert gewesen. Das sollte man mal in Relation zum jetzigen Börsenkurs sehen.

      Frage 19: Warum hat die MWG bei der Ausgabe der Wandelanleihen auf den Bezugsrechtshandel verzichtet?

      Neuerdings wird seitens der MWG behauptet, daß die MWG nicht in der Lage sein soll, die Wandelanleihen bis Dezember 2007 zu tilgen. Da stellt sich geradezu die Frage nach der Laufzeit der Wandelanleihe. Immerhin konnte die Laufzeit laut Ermächtigungsbeschluß bis zu 10 Jahre betragen.

      Frage 20: Warum wurde die Laufzeit der Wandelanleihe bis Dezember 2007 begrenzt?

      Das war ja geradezu leichtsinnig, wenn man die Erklärung des Vorstands zu Tagesordnungspunkt 2 liest.

      Einzige Rettung soll nun die heute vorgeschlagene Kapitalherabsetzung sein. Allerdings scheint mir, daß den Verantwortlichen bei der MWG jegliches Wissen über die Kapitalmärkte abgeht. Nach einer Kapitalherabsetzung würde der Kurs der Wandelanleihe zum Wandlungstermin zumindest dem rechnerischen Wert entsprechen, vermutlich sogar höher sein. Immerhin wirft die Wandelanleihe 6% Zinsen ab, während die Aktien dividendenlos sind. Die Anleihe ist börsennotiert, so daß ein Verkauf jederzeit möglich ist. Somit gibt es keinen Grund für eine Wandlung.

      Frage 21: Warum sollten Inhaber von Wandelanleihen nach der durchgeführten Kapitalherabsetzung zum nächsten Wandlungstermin wandeln?

      Frage 22: Hat die MWG definitive Zusagen von Inhabern der Wandelanleihen (insbesondere Eurofins/Genescan, Pende) zur Wandlung zum nächsten Wandlungstermin nach der durchgeführten Kapitalherabsetzung, wenn ja, in welcher Höhe?

      In den letzten Jahren gab es doch eine Reihe von dubiosen Vorgängen, wie die unberechtigte Abfindung für den Ex-Vorstand Becker, wo doch wohl der Tatverdacht der Untreue gegeben ist.

      Frage 23: Gibt es Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Vorstände und Aufsichtsräte der Jahre 2004 und 2005, wenn ja, wie lauten die Aktenzeichen?

      Ich gehe jetzt auf den Geschäftsverlauf beginnend mit dem Jahr 2004 ein. Angekündigt wurden ein zweistelliges Umsatzwachstum und ein positiver Cash Flow. Es wurde zudem, z.B. auf der Hauptversammlung 2004, vom Vorstand ein Umsatz von 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das erste Halbjahr 2004 lief dann schon enttäuschend. Aber noch nach dem Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden Becker Ende August wurde nicht von der Planung abgerückt. Am 9. Oktober 2004 wurde die Fokussierung auf das Kerngeschäft verkündet. Zum Ergebnis hieß es bloß: „Eine negative Abweichung vom bislang prognostizierten Ergebnis ist allerdings wahrscheinlich.“

      Nun soll es ja schon Ende 2002 ein von externen Beratern ausgearbeitetes Konzept zur Trennung von unprofitablen Bereichen gegeben haben. Ich verstehe überhaupt nicht, warum man teure Beratungsleistungen einkauft, dann diese aber nicht nutzt, weil man sowieso beratungsresistent ist.

      Frage 24: Lag Ende 2002 ein Konzept zur Fokussierung auf das Kerngeschäft vor, wenn ja, warum wurde das nicht umgesetzt, wer hat das verhindert?

      Am 25.10.2004 wurde dann ein EBITDA von -9,4 Millionen Euro vor Restrukturierungskosten erwartet. Der Jahresverlust belief sich dann im Konzern auf über 40 Millionen Euro. Der Hauptversammlung am 9.5.2005 wurde dann eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 vorgeschlagen. Dabei sollten noch über 11 Millionen Euro in die Kapitalrücklagen fließen. In der Tat war die MWG zu vermögend für die beabsichtigte Kapitalherabsetzung, wie ein Blick auf §231 Aktiengesetz zeigt. Der Vertreter des Großaktionärs hat auf der Hauptversammlung einen geänderten Vorschlag zur Kapitalherabsetzung gestellt. Die Frage ist nun, ob der damalige Vorstand und Aufsichtsrat Informationen zur Verfügung gestellt haben. Immerhin nahmen die Vertreter des Großaktionärs an den Besprechungen von Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung teil.

      Frage 25: Hat die MWG Herrn Weber für die neue Formulierung des Tagesordnungspunkts 5 Informationen während der Hauptversammlung am 9.5.2005 zukommen lassen?

      Gegen den Beschluß zur Kapitalherabsetzung laufen momentan mehrere Klagen. Bei den Bilanzrelationen argumentiert der Anwalt der MWG mit §232 Aktiengesetz. Der lautet: Einstellung von Beträgen in die Kapitalrücklage bei zu hoch angenommenen Verlusten. Das heißt ja dann wohl, daß die Verluste, die dem Beschluß zur Kapitalherabsetzung zugrunde lagen, zu hoch bemessen waren. Da muß dann aber Vorsatz unterstellt werden.
      Inzwischen sind seit dem Eingang der Klagen bei der MWG auf wundersame Weise weitere Verluste aufgetreten. Dabei hatte der Vorstand noch stolz auf der Hauptversammlung am 9.5.2005 über ein ausgeglichenes Ergebnis berichtet. Seitdem sollen wieder völlig unerwartete Verluste im zweiten Quartal angefallen sein, mal so eben 17,362 Millionen Euro in der Einzelgesellschaft. Die MWG hat dann am 30.6.2005 den Verlust der Hälfte des Grundkapitals bekannt gegeben und zur heutigen Hauptversammlung eingeladen. Die Begründung des Vorstands zu den aufgetretenen Verlusten widerspricht in eklatanter Weise den Antworten, die er auf entsprechende Fragen auf der Hauptversammlung am 9.5.2005 gegeben hat.
      Opfer der miserablen Geschäftspolitik waren bisher hauptsächlich die Mitarbeiter, die durch die Restrukturierung ihren Arbeitsplatz verloren haben, und die Aktionäre, die mit ihren Aktien einen hohen Wertverlust erlitten haben. Es gibt noch weitere Gruppen. Da interessiert doch, worauf die verzichtet haben. Da gibt es z.B. im §87 Aktiengesetz die Grundsätze für die Bezüge der Vorstandsmitglieder. Danach kann der Aufsichtsrat das Gehalt angemessen herabsetzen, falls in den Verhältnissen des Unternehmens eine wesentliche Verschlechterung eingetreten ist. Das wäre hier ja angemessen, da die Verschlechterung durch den Vorstand zu verantworten ist.

      Frage 26: Hat der Aufsichtsrat das Gehalt des Vorstands aufgrund §87 Aktiengesetz angepaßt, wenn nein, warum nicht?

      Sollte das nicht geschehen sein, so kann es doch dem Unternehmen nicht so schlecht gehen, wie der Vorstand behauptet.

      Aber es gibt hier auch noch die Gläubiger. Jahrelang war ein Vorstand der Kreissparkasse Ebersberg Vorsitzender des Aufsichtsrats der MWG. Insofern irritiert, daß nun von diesem Institut behauptet wird, daß Entscheidungen bei der MWG nicht zielführend waren.

      Frage 27: In welcher Form haben die Gläubiger die Sanierung unterstützt?

      Als Unterlagen zur heutigen Hauptversammlung wurden der Geschäftsbericht 2004 und der Halbjahresabschluß 2005 in der Einladung angegeben. Diese Unterlagen müssen laut Aktiengesetz bei der Veröffentlichung der Einladung verfügbar sein. Das war hier nicht der Fall. Die Unterlagen wurden erst am Montag, den 8. August, auf der Homepage der MWG veröffentlicht, immerhin mehr als 10 Tage nach der Veröffentlichung der Einladung. Diese Veröffentlichung am 8.8.2005 lag immerhin noch 4 Tage vor der eigentlich geplanten Veröffentlichung am 12.8.2005. Ich hatte die Unterlagen zur Hauptversammlung am 5.8.2005 bei der MWG angefordert. Laut Aktiengesetz sind die Unterlagen unverzüglich zu liefern. Es ist ja schon klar, daß die MWG gar nicht liefern konnte, aber es wurde gar nicht geliefert.

      Frage 28: Wie und wann und anhand welcher Verluste wurden die Verluste festgestellt, die der heute vorgeschlagenen Kapitalherabsetzung zugrunde liegen?

      Es ist schon eine Frechheit sondersgleichen, was hier als Halbjahresbericht bezeichnet wird. Es fehlen komplett irgendwelche Erläuterungen. In der Gewinn- und Verlustrechnung im Einzelabschluß fehlen z.B. die Vorjahresangaben. Im Halbjahresbericht gibt es falsche Angaben schon bei den Zahlen zum Vorjahr, z.B. auf Seite 9 des Halbjahresberichts. Da sind dann Zweifel berechtigt, inwieweit die aktuellen Zahlen stimmen können. Da fragt man sich schon, wo bei der Kapitalrücklage ohne die Ausgabe von Wandelanleihen zwischen dem 1.1.2004 und dem 30.6.2004 229.753 Euro angefallen sein sollen. Im Zeitraum 1.7.2004 bis 31.12.2004 fehlt ein entsprechender Betrag. Die Gewinnrücklage betrug zum 1.1.2004 33.878 Euro. Eine Auflösung der Rücklagen in Höhe von 7.000 Euro gibt es im Halbjahresbericht 2004 nicht. Die Währungsumrechnungsdifferenz zwischen dem 1.1. und 30.6.2004 gab es laut Halbjahresbericht auch nicht. Insofern ist es nicht verwunderlich, daß sich alle Angaben zum Stand 30.6.2004 von denen im Halbjahresbericht unterscheiden.

      Frage 29: Warum werden der Hauptversammlung im Halbjahresabschluß 2005 falsche Zahlen vorgelegt?

      Frage 30: Wurde der Halbjahresabschluß 2005 testiert, wenn ja, wann und von wem?

      Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen.
      Die so genannten Erläuterungen in der Gewinn- und Verlustrechnung für das Halbjahr 2005 für die Einzelgesellschaft werfen mehr Fragen auf, als damit beantwortet werden. Genau genommen gibt es gar keine Erläuterungen des Vorstands. Stattdessen philosophiert er über die Wandlung der Anleihen.
      Ich beginne mal mit den größten Verlustbringer, die unter dem Posten Allgemeine Verwaltungskosten auftauchen.

      Frage 31: Aus welchen Einzelpositionen setzen sich die Allgemeinen Verwaltungskosten im Halbjahresbericht der Einzelgesellschaft zusammen?

      Die Art der plötzlich aufgelaufenen Verluste wird in der Erklärung des Vorstands nur kurz gestreift. Das betrifft zunächst mal die amerikanische Tochtergesellschaft. Da wissen offensichtlich alle Aktionäre, aber nicht der Vorstand, was er auf der Hauptversammlung am 9.5.2005 gesagt hat. Zu seiner Erinnerung zitiere ich aus dem Bericht von GSC-Research zur Hauptversammlung der MWG .
      „Von großem Interesse war in der Diskussion weiterhin die Wertberichtigung eines Darlehens gegenüber der US-Tochter im Volumen von 10 Mio. EUR. Alle Redner fragten nach Details zu dieser hohen Abschreibung. Herr Böhm fand es unerhört, dass er auf der letzt jährigen Hauptversammlung noch explizit nach Problemen mit diesem Kredit gefragt hatte, was damals vom Vorstand ausdrücklich verneint worden war. Herr Lehmann befürchtete weitere Wertberichtigungen der US-Gesellschaft.
      Wie der Vorstandssprecher in seiner Antwort ausführte, wurden die langfristigen Darlehen mit den Abschreibungen an den Geschäftsverlauf des Unternehmens angepasst. Eine Rolle spielte auch das veränderte Währungsverhältnis. Die Gefahr weiterer Bewertungsanpassungen sieht der Vorstand derzeit nicht, da sich das Geschäft im bisherigen Jahresverlauf 2005 wie geplant positiv entwickelt, so dass eine Bedienung der kurzfristigen Verbindlichkeiten möglich sein müsste. Andernfalls wäre eine weitere Wertberichtigung nötig“.
      Ich kann dazu nur ergänzen, daß laut Vorstand die US-Gesellschaft cash positiv sein sollte.

      Frage 32: Welche Entwicklungen haben sich seit dem 9.5.2005 ergeben, die einen Forderungsverzicht der MWG gegenüber der amerikanischen Tochtergesellschaft in Höhe von ca. 10 Millionen Euro rechtfertigen?

      Die 10 Millionen Euro habe ich geschätzt. Aus den Unterlagen gehen die nicht hervor. Außerdem fehlen entscheidende Unterlagen wie die Geschäftsabschlüsse der amerikanischen Tochtergesellschaft.

      Frage 33: Wie lauten die Bilanzdaten der amerikanischen Tochtergesellschaft zum 31.12.2004?

      Frage 34: Wie lauten die Bilanzdaten der amerikanischen Tochtergesellschaft zum 30.6.2005?

      Frage 35: Wie lautet die Gewinn- und Verlustrechnung der amerikanischen Tochtergesellschaft für das Geschäftsjahr 2004?

      Frage 36: Wie lautet die Gewinn- und Verlustrechnung der amerikanischen Tochtergesellschaft für das erste Halbjahr 2005?

      Frage 37: Wie setzten sich die Forderungen der MWG gegen die amerikanische Tochtergesellschaft laut Jahresabschluß 2004 zusammen?

      Frage 38: Wie setzten sich die Forderungen der MWG gegen die amerikanische Tochtergesellschaft laut Halbjahresabschluß 2005 zusammen?

      Frage 39: Welche Forderungen der MWG gegen die amerikanische Tochtergesellschaft wurden laut Halbjahresbericht 2005 abgeschrieben?

      Frage 40: Führt die MWG Verkaufsgespräche über die oder Teile der amerikanischen Tochtergesellschaft?

      Für die amerikanische Tochtergesellschaft, wo es offenbar gerade drunter und drüber geht, war in den letzten Jahren übrigens der jetzige Vorstand Dr. Pieken verantwortlich.
      Auch die indische Tochtergesellschaft wurde hoch gelobt. Nun werden plötzlich Abschreibungen in Millionenhöhe präsentiert. Vergessen ist bei den Gremien der MWG scheinbar die Hauptversammlung im Mai 2004, auf der von den niedrigen Kosten in Indien und dem riesigen Potential geschwärmt wurde.

      Frage 41: Wie lauten die Bilanzdaten der indischen Tochtergesellschaft zum 31.12.2004?

      Frage 42: Wie lauten die Bilanzdaten der indischen Tochtergesellschaft zum 30.6.2005?

      Frage 43: Wie lautet die Gewinn- und Verlustrechnung der indischen Tochtergesellschaft für das Geschäftsjahr 2004?

      Frage 44: Wie lautet die Gewinn- und Verlustrechnung der indischen Tochtergesellschaft für das erste Halbjahr 2005?

      Frage 45: Wie setzten sich die Forderungen der MWG gegen die indische Tochtergesellschaft laut Jahresabschluß 2004 zusammen?

      Frage 46: Wie setzten sich die Forderungen der MWG gegen die indische Tochtergesellschaft laut Halbjahresabschluß 2005 zusammen?

      Frage 47: Welche Forderungen der MWG gegen die indische Tochtergesellschaft wurden laut Halbjahresbericht 2005 abgeschrieben?

      Frage 48: Führt die MWG Verkaufsgespräche über die oder Teile der indischen Tochtergesellschaft?

      Merkwürdigerweise sind die Forderungen der Tochtergesellschaften gegen die MWG auf über 2 Millionen Euro zum 30.6.2005 angewachsen, und dabei gibt es doch nur noch zwei richtige, die in den USA und die in Indien, und denen soll es doch so schlecht gehen.

      Frage 49: Wie setzen sich die Verbindlichkeiten der MWG gegenüber verbundenen Unternehmen zum 30.6.2005 zusammen?

      Frage 50: Warum wurden bei den Abschreibungen auf die Forderungen der MWG gegenüber den verbundenen Unternehmen nicht die Forderungen der verbundenen Unternehmen gegen die MWG gegen gerechnet?

      Der zweite große Negativposten in der Gewinn- und Verlustrechnung ist die Abschreibung auf die Werte der Immobilien in Ebersberg. In den Unterlagen fehlt der Konzernanlagespiegel zum 30.6.2005, so daß hier überhaupt nichts nachvollziehbar ist.

      Frage 51: Wie groß ist das Betriebsgrundstück in Ebersberg?

      Frage 52: Wie viele qm Bürofläche haben die Bürogebäude in Ebersberg?

      Frage 53: Wie viele qm Nutzfläche hat die Halle in Ebersberg?

      Frage 54: Wie hoch waren die Anschaffungskosten für das Betriebsgrundstück in Ebersberg?

      Frage 55: Wie hoch war der Anschaffungspreis für die Bürogebäude in Ebersberg?

      Frage 56: Wie hoch war der Anschaffungspreis für die Halle in Ebersberg?

      Frage 57: Wie hoch war der Buchwert des Betriebsgrundstücks in Ebersberg zum 31.12.2004?

      Frage 58: Wie hoch war der Buchwert der Bürogebäude in Ebersberg zum 31.12.2004?

      Frage 59: Wie hoch war der Buchwert der Halle in Ebersberg zum 31.12.2004?

      Frage 60: Wie hoch war der Buchwert des Betriebsgrundstücks in Ebersberg zum 30.06.2005?

      Frage 61: Wie hoch war der Buchwert der Bürogebäude in Ebersberg zum 30.06.2005?

      Frage 62: Wie hoch war der Buchwert der Halle in Ebersberg zum 30.06.2005?

      Frage 63: Wodurch wurden die Wertminderungen der Immobilien in Ebersberg zum 30.6.2005 festgestellt?

      Frage 64: Womit werden die Wertminderungen der Immobilien in Ebersberg zum 30.6.2005 begründet?

      Auf die Betriebsimmobilien waren immerhin Grundschulden in Höhe von 7,61 Millionen Euro eingetragen. Mich interessieren in diesem Zusammenhang die Versicherungswerte der Immobilien.

      Frage 65: Wie hoch waren die Bürogebäude in Ebersberg zum 30.6.2005 versichert?

      Frage 66: Wie hoch war die Halle in Ebersberg zum 30.6.2005 versichert?

      Frage 67: Wie hoch war der Buchwert der technischen Anlagen und Maschinen zum 30.6.2005?

      Frage 68: Wie hoch war der Buchwert der Geschäftsausstattung zum 30.6.2005?

      Die letzten Fragen beziehen sich auf die am 26.8.2005 von der MWG gemeldete Auslagerung der Sequenzierung zu Medigenomix. In Wallstreet-Online hieß es von einem User schon am 14.7.2005, daß definitiv feststehe, daß die Sequenzierung an Medigenomix abgegeben werde. Insofern überrascht, daß dies erst am 26.8.2005 von der MWG gemeldet wurde.

      Frage 69: Wann beschloß der Vorstand, die Sequenzierung an Medigenomix abzugeben?

      Frage 70: Wann hat der Aufsichtsrat der Abgabe der Sequenzierung an Medigenomix zugestimmt?

      Frage 71: Wann wurden die Vereinbarungen bzw. der Vertrag zwischen der MWG und Medigenomix über die Abgabe der Sequenzierung geschlossen?

      Frage 72: Wurde der Vertrag zwischen der MWG und Medigenomix auf Veranlassung von Eurofins bzw. Genescan geschlossen?

      Immerhin ist Eurofins mit 70 % an Medigenomix beteiligt.
      Medigenomix wurde eine Kaufoption für das europäische Sequenziergeschäft gewährt.

      Frage 73: Bis wann ist die Kaufoption der Medigenomix befristet?

      Frage 74: Wie hoch ist der per Option festgelegte Verkaufspreis des Sequenziergeschäfts an Medigenomix?

      Frage 75: Wie wurde der per Option festgelegte Verkaufspreis des Sequenziergeschäfts bestimmt?

      Frage 76: Wie lauten die sonstigen vertraglichen Abmachungen der MWG mit Medigenomix?

      Laut Segmentbericht im Geschäftsjahr 2004 betrug das Segmentvermögen des Bereichs Genomic Information 5,816 Millionen Euro, die zugerechneten Verbindlichkeiten 3,373 Millionen Euro.

      Frage 77: Wie hoch ist das Vermögen des Medigenomix angebotenen Bereichs zum 30.6.2005?

      Frage 78: Wie hoch sind die Verbindlichkeiten des Medigenomix angebotenen Bereichs zum 30.6.2005?

      Man kann sich nicht des Eindrucks erwehren, daß bei der MWG Entscheidungen auf Veranlassung der Eurofins bzw. Genescan getroffen werden, das ganz ohne Beherrschungsvertrag und mit gerade mal einem Anteil von etwas mehr als 25 %.

      Frage 79: Wurden bei der MWG Rechtsgeschäfte oder Maßnahmen auf Veranlassung der Eurofins bzw. Genescan getroffen?

      Zum guten Schluß interessieren mich noch die Planungen, die der Begründung des Vorstands zu Tagesordnungspunkt 2 zugrunde liegen. Auf die verweist der Vorstand ja immer wieder. Nur konkrete Zahlen hat noch niemand gesehen.

      Frage 80: Wie lauten die geschäftlichen Planungen des Vorstands bis 2007, die der Erklärung des Vorstands zu Tagesordnungspunkt 2 zugrundeliegen (Insolvenzszenario)?
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 15:28:17
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Und wieder die "AnfechtungsQuerulant"

      Alte fragen, alte Argumente. So kommt man nicht weiter.

      Du beahuptest

      "Vorstand und Aufsichtsrat spielen alles oder nichts. Das sollte doch wohl klar sein."

      Wenn die Company platt gemacht wird. Werden Deine 79 Fragen auch nichts nutzen.

      Denk positiv und erläutere Bitte konkrete Lösungsvorschläge!

      mfg

      Cobraa
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 17:04:44
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Kalchas:

      Hast du tatsächlich diese 80 Fragen so in der HV gestellt?

      Gestattest du, dass ich dich dann von "Kalchas" in "Don Quijote" umbenenne?

      Du hast hier wirklich schon Super-Beiträge zu MWG geliefert. Aber jetzt reihst du dich für mich nahtlos in die Reihe der HV-Guerillas ein, die sich als Redner und Fragesteller produzieren, bis sie sich unter Handgreiflichkeiten aus dem Saal tragen lassen (War das eigentlich bei MWG auch so?).

      Wie viele Fragen davon hat denn der Vorstand beantwortet? Nach deinem Beitrag #1414 hatte ich erst den Eindruck, dass MWG wirklich unseriöse Praktiken in der HV angewandt hätte (Unterbrechungsdauer). Jetzt wird deutlich, dass die sich völlig zu Recht und ganz genüsslich darauf werden berufen können, von sog. "kritischen Aktionären" unter Beschuss genommen worden zu sein.

      Deine Fragen haben doch streng genommen gar nichts mit den TOPs der HV zu tun. Wenn das dein HV-Vortrag war, ist doch offensichtlich, dass du die ganze Veranstaltung zu nichts anderem benutzt hast, als "Munition" für deine rechtlichen Geplänkel mit MWG zu sammeln. Der DSW-Vertreter (s.# 1414) kann sich bei dir bedanken.

      Verehrter Kalchas, vielleicht gewinnst du ja deine Prozesse gegen MWG in allen Instanzen (oder jedenfalls in der letzten, dann ist der Rest ja egal). Aber deine "Kalchas-Show" dient auch nur deinen Individualinteressen ohne Rücksicht auf die Verhältnisse des Unternehmens und ohne einen Blick auf die Interessen anderer Kleinaktionäre (die deinen Interessen sehr wohl entgegen stehen können). Das ist überhaupt nichts anderes als das, was du Eurofins und Pende etc. vorwirfst, nur gewissermaßen am anderen Ende des Interessenspektrums.

      Ob du juristisch gute Karten hast, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber selbst wenn, dient dein Verhalten dem Unternehmen nicht.

      Gruß

      avia
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 09:10:16
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      [posting]17.856.908 von Kalchas am 11.09.05 13:40:36[/posting]@kalchas
      Danke, jetzt geht es mir besser :)

      Bislang war ich mir nicht ganz sicher, wie ich Dich einzuordnen habe. Jetzt schon?

      Ich unterstelle mal, dass Aktionäre einen Anspruch auf Beantwortung Deiner Fragen haben und dass der MWG-Vorstand ohnehin mit der verspäteten Vorlagen der HJ-Berichts einen Anfechtungsgrund geliefert hat (was natürlich im Hinblick auf die Bedeutung der HV ein weiteres Armutszeugnis wäre).

      Wenn es Dir weniger um die Show als um die schonungslose Aufklärung der Sachverhalte gegangen wäre, dann hättest Du doch einen weitaus souveräneren Eindruck gemacht, wenn Du dem Vorstand Deinen Fragenkatalog einen Monat vor der HV zusammen mit Deiner Bitte um Zusendung des HJ-Berichts zugeschickt hättest. Dann wäre die Sache in maximal einer Stunde über die Bühne gewesen und alle wüßten, was der Vorstand kann und was nicht. Wenn Pieken & Co. so dumm sind, wie Du vermutest, dann hast Du es doch gar nicht nötig, Deine geistige Überlegenheit so zu demonstrieren.

      In der von Dir gewählten Form stellst Du die Glaubwürdigkeit Deiner Motive in Frage. Ich bin gespannt, ob wir Dich bald in einer TV-Talkshow sehen können, wenn Uwe B. sein neues Buch vorstellt "1000 fiese Fragen an AG-Vorstände". :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 09:30:03
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Ich frag mich nur wieso die ganzen Aktionäre die Wandelanleihe nicht gezeichnet haben, wenns den der Fa. noch so gut ging ??
      Also ich hab meinen Anteil an Wandelanleihen gekauft, da ich als Miteigentümer der Fa. ja nicht wollte das sie Pleite geht und meine Aktien wertlos werden !
      Ist als langfristinvest gedacht gewesen !
      Die grundsätzliche Fehler zur Strategie wurden von Weichselgartner, Schönermark und Becker begangen !!
      Die letzten 5 Jahren sind die Verluste aufgelaufen und nicht erst dieses Jahr.

      Die Wandelanleihe ist doch in der Ausschreibung genau erklärt worden !
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:21:38
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Grundsätzlich ist das ja löblich, dass auf Aktionärsrechte etc. geachtet wird. Allerdings sollte man auch einen gewissen Opportunismus an den Tag legen, um nicht ein Ganzes nur um des Rechthabenwillens zu zerstören.

      Wenn also im Fall "Kalchas" die Frage des "Gewinn machens" vorrangig wäre, so wäre es für ihn doch sicher ein leichtes einige der -seiner Meinung nach- ungerechtfertigt günstig ausgestatteten (w/Kapitalschnitt/Verwässerung) Wandelanleihen zu erwerben.

      Die andere Möglichkeit des "Gewinn machens" würde auf die Erzielung einer "Kompensationszahlung" im Gegenzug zur Rücknahme seiner ggf. einzureichenden Klage hinauslaufen (Stichwort "lästige Aktionäre rauskaufen"). Ob dies hier vorliegt kann ich nicht beurteilen. In jedem Fall zeigt sich hieran, warum es für diese "lästigen Aktionäre/Quasierpresser" einer gesetzlichen Neuregelung (die ja wohl kommt) bedarf.

      Die dritte Möglichkeit, die mir einfallen würde wäre die, dass Kalchas "aus Prinzip" (sei es getrieben durch positive oder negative Motive) gegen MWG vorgehen möchte. Wenn dadurch der Kapitalschnitt verhindert werden würde glaube ich allerdings, dass dies ein Phyrrussieg sein würde, denn wenn -wie Kalchas vermutet- Eurofins "hinter dem Kapitalschnitt steht", dann wäre es nur logisch, wenn MWG zur Insolvenzanmeldung "gedrängt" würde. Dann aber würden die MWG Aktionäre wohl diejenigen sein, die am schlechtesten wegkommen würden...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:25:22
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      @ Kalchas

      Respekt. Besser geht´s nicht...

      @Avia

      Die Spielsalons gibt´s am Hauptbahnhof - mit einfachen Regeln.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:29:41
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Noch mal zur Klarstellung: Ich will Kalchas keineswegs unlautere Motive unterstellen, mein Posting #1427 ist ein Nachdenken, darüber, welche Motive es geben könnte. Diese Frage ist aus Sicht der Wandelanleihebesitzer sehr erheblich.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:33:00
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      @hgschuetz

      Respekt soll man vor Leute die konstruktive Vorschläge bringen. Und nicht von opportunistische Anfechtungsspezialisten, die nicht anders wollen, als die Firmen unter Druck zu setzen (bzw. platt machen?)und möglicherweise dadurch Kapital schlagen wollen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:33:46
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      @Kalchas

      --- "Ich sehe keinen Grund, öffentlich Vergleichsmöglichkeiten zu diskutieren. " ---

      Liegt die Betonung auf "öffentlich" oder auf "keinen Grund"?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:47:16
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      [posting]17.861.599 von K1 am 12.09.05 10:29:41[/posting]K1

      Da kalchas ein Duzfreund von Bernd John (parade) ist, gehe ich von der dritten Möglichkeit aus. Weißt Du, ob diese "Moralapostel" schon mal ein Unternehmen wirklich in die Insolvenz getrieben haben?
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 12:35:52
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Wenn man die Beiträge und Argumente so sieht gibt es offensichtlich Aktionäre, Wandelanleihebesitzer und den einen und anderen der beides oder gar nichts hat und so ist der Hintergrund des Beitrags.
      Soweit ich das Aktiengesetz verstehe hat der Vorstand die Interessen aller Eigentümer (ds. sind halt einmal die Aktionäre) zu vertreten und der Aufsichtsrat dies zu kontrollieren. Offensichtlich gibt es bei letzteren eine grobe Unvereinbarkeit wessen Herrn sie dienen sollen. Und der Vorstand (unbeachtet der technischen Fähigkeiten) ist zu wenig den kaufmännischen Erfordernissen und den Hürden der modernen Kapitalmärkte gewachsen.
      Und die Scherben sollen alle anderen bezahlen, nur nicht die Verantwortlichen.
      Wie ich schon einmal gepostet habe begrüße ich den Einstieg von Eurofins, jedoch nicht die Methoden.
      Wenn man denen Fairness unterstellt, dann dürte die Baustelle ja kaum mehr als 10 cent wert sein (10 mal 10 ist ein Euro!!!) und ohne Zukunftsperspektive.
      Leider haben wir hier nicht die Kapitalmarktbestimmungen der USA, da würden bereits etliche mit heißen Ohren herumlaufen und die Klagen wären ganz anderer Natur und Wirkung.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 12:41:07
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      @skyrocker

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 13:15:08
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      @ skyrocker
      Das musste einmal so gesagt werden. Danke...

      Die meisten übrigen Schreiber verbringen offenbar ihre meiste Zeit in den Spielhallen am Hauptbahnhof und daddeln rum. Da schmeißt man einen Euro oben rein es blinkt und rappelt man drückt Tasten oder läßt es ... dudeldudeldudel ... mal wieder Pech gehabt, Euro weg. Nochmal das ganze: Irgendwann muß ja mal was unten rauskommen.... Tatsächlich das tut es dann auch irgendwann und irgendwo.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 13:38:01
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      --- Leider haben wir hier nicht die Kapitalmarktbestimmungen der USA, da würden bereits etliche mit heißen Ohren herumlaufen und die Klagen wären ganz anderer Natur und Wirkung. ---

      Nunja, dann klär mich doch mal auf, welche Möglichkeiten es denn bei einem OTC Wert (der MWG ja wohl unzweifelhaft wäre) denn da so bestehen im ach so tollen US Kapitalmarktrecht ...
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 13:47:32
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      [posting]17.863.682 von hgschuetz am 12.09.05 13:15:08[/posting]Nochmals !
      Jeder Altaktionär hatte die Chance Wandelanleihen zu zeichnen und die Bedingungen waren bekannt !
      Gut 5:1 war im nachhinein etwas hoch ( aber mindestens 3:1 war bekannt ), aber ansonnsten habe ich als Aktionär kein Problem damit !
      Wandelanleihe gezeichnet und den Gegenwert an Aktien verkauft !
      Bin wahrlich kein Börsenprofi , aber was ist so kompliziert?
      Das Genescan ins Spiel kam ist die Schuld der Altaktionäre und vom schleimigen Mallorca -Typen, da sie nicht gezeichnet haben !
      Was der Pende für ein Spiel treibt kann ich nicht beurteilen !
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 14:19:18
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      "@Avia

      Die Spielsalons gibt´s am Hauptbahnhof - mit einfachen Regeln."

      Das habe ich nicht verstanden.

      Gruß

      avia
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 14:20:10
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      [posting]17.864.121 von Howkay am 12.09.05 13:47:32[/posting]Was der Pende für ein Spiel treibt kann ich nicht beurteilen !

      In etwa das, was Du auch gemacht hast. WA gezeichnet, ein paar Aktien verkauft. Seltsam ist nur, dass er 60% der gezeichneten WA dann gleich weiterverkauft hat. Aber das kann ja auch harmlose Gründe (Verteilung der Steuerlast auf Kinder oder so) haben.

      Ich bin mir recht sicher, dass die handelnden Personen nicht annähernd soviel kriminelle Energie haben, wie kalchas das unterstellt.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 14:41:11
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      @ Zocker

      Nö. richtig böse sind die nicht, das sehe ich auch so natürlich machen die das alles nur wegen ihrer Kinder ... wir alle tun das. Wenigstens die anständigen von uns.

      Hat Homm eigentlich Kinder. Ich meine richtige, die abends um 8 Uhr ins Bett gebracht werden und dann spannende Geschichten hören wollen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 08:28:34
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      @all, speziell aber noch-n-zocker,

      kalchas hat in vielen Punkten recht! Ich war selbst auf der letzten HV und auf Seiten der Verwaltung ist einerseits keine Spur von Kompromißbereitschaft feststellbar, andererseits schafft sie aber so viele Ansatzpunkte für Anfechtungsklagen, dass man Probleme bekommt, sie alle aufzulisten. Ob sich Carthago und Hans Menzel, die auch Widerspruch zu Protokoll erklären ließen, mit dieser Sachlage zufrieden geben? Kalchas hat keine "formalen" Gründe für spätere Anfechtungsklagen (korrekte HV-Einladung, Tagesordnungspunkte richtig formuliert...) aufgegriffen, sondern sich auf sehr widersprüchliche Angaben der Verwaltung zu den "Verlusten" und zum Herabsetzungsverhältnis eingelassen. Meines Erachtens lassen sich evtl. Klagen mit Verstößen gegen §§ 131, 229 & 231 sowie 243 gut begründen.
      Noch-n-zocker hat in Teilen seiner Äußerungen in diesem Thread sicherlich recht, verlegt sich aber derzeit auf reine Stimmungsmache gegen Kalchas und sein Umfeld, die letzten Endes aber auch nur ihre Interessen wahrnehmen, wie der zocker selbst und auch die Verwaltung resp. die Großaktionäre der MWG.

      @noch-n-zocker,
      Kehre doch bitte zur inhaltlichen Auseinandersetzung zurück!

      @cobra
      Die Verwaltung ist derzeit noch nicht dazu bereit etwas von Ihrem "Raub" abzugeben.
      Machen wir uns nichts vor, ca.67% der Aktionäre hat mangels Engagement ohnehin schon kaum noch Aussicht auf Nachbesserung. Es kommt also nur noch darauf an, sich im Rahmen eines Vergleiches mit den ca. 500.000 Gegenstimmen zu arrangieren. Hier hat man doch ein genehmigtes Kapital; man sollte WSV zu den bekannten Konditionen anbieten. Damit würde die "Enteignung" der engagierten Altaktionäre teilkompensiert, dem Unternehmen flössen weitere Mittel zu, es gäbe keine Klagen und der KS könnte eingetragen werden. Im Moment herrscht zwar kein Handlungsdruck, aber letztendlich muß eine Lösung mit den WSV-Gläubigern gefunden werden. Spätestens in 2007, Augusta und EM-TV lassen grüssen.

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 08:50:37
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      [posting]17.861.811 von noch-n-zocker am 12.09.05 10:47:16[/posting]@n-n-z

      --- Da kalchas ein Duzfreund von Bernd John (parade) ist, gehe ich von der dritten Möglichkeit aus. Weißt Du, ob diese " Moralapostel" schon mal ein Unternehmen wirklich in die Insolvenz getrieben haben? ---

      Die Vorgehensweise von parade u.a. halte ich für in vielen Fällen auch dem Interesse der Aktionäre förderlich.

      Aber man muss m.E. auch wissen, wann man (hier in Bezug auf MWG) irgendwann mal aufhören wird müssen, denn wenn der Kapitalschnitt dauerhaft verhindert wird, dann fährt das Unternehmen spätestens mit Fälligkeit der WA an die Wand. Ich würde mir im übrigen an Stelle der Aktionäre mal überlegen, wer denn im Falle der Insolvenz der Hauptprofiteur sein wird (kleiner Tipp: Fängt mit ´E´ an).

      Was ich -wie Du- nur schwer verstehen kann ist, wie man unter den gegebenen Umständen Aktien halten kann anstatt WAs zu erwerben. Gut: Durch den extremen Hebel und die "Insolvenzzocker" von Pennystocks können Trader ihren Schnitt machen. Aber für Investoren, die sich am inneren Wert orientieren müsste die Entscheidung -wenn man denn überhaupt in MWG investieren will, was mir auf Grund der Bewertung des Unternehmens recht schwer fällt- eigentlich klar sein.

      @Kalabaaki

      Du kannst doch jeder Zeit die WA zu einem relativ moderaten Aufgeld kaufen? Was bringt es den Aktionären an Kompensation wenn weitere WAs ausgegeben werden? Bei nennenswerter Zeichnung der selben wäre der Verwässerungseffekt sicher größer als die 20% Aufgeld, die zur Zeit zu zahlen wären. Wenn, dann wäre seitens des Unternehmens der einzige Grund weitere WAs auszugeben die Tatsache, dass weitere finanzielle Mittel benötigt werden würden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 08:52:55
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      @all

      mich würde mal interessieren, welchen Börsenwert eine MWG eigentlich haben sollte. Bisher wurden ja regelmäßig nur Verluste (in durchaus beachtenswerter Höhe ;-)) erwirtschaftet. Welchen Grund gibt es anzunehmen, dass dies in der Zukunft sich ändern sollte? Sind neue Leute dran, denen man einen Turn-around (auch aus fachlicher Sicht) zutrauen kann?

      Sind die Produkte von MWG so gut, dass Umsatzrenditen von bspw. 10% erwirtschaftet werden können?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 11:14:30
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      [posting]17.873.461 von Kalabaaki am 13.09.05 08:28:34[/posting]Noch-n-zocker hat in Teilen seiner Äußerungen in diesem Thread sicherlich recht, verlegt sich aber derzeit auf reine Stimmungsmache gegen Kalchas und sein Umfeld, die letzten Endes aber auch nur ihre Interessen wahrnehmen, wie der zocker selbst und auch die Verwaltung resp. die Großaktionäre der MWG.

      Im Gegensatz zu mir, der aus seinen Interessen keinen Hehl macht, legt kalchas großen Wert darauf, seine Interessen nicht offen zu legen. Das macht ihn unglaubwürdig und verleitet zu Spekulationen. Kann sein, dass er dem Vorstand dabei behilflich sein will, den KS sauber über die Bühne zu bringen. Dafür darf er dann auch gerne ein Beratungshonorar erhalten, denn der MWG-Vorstand macht auch auf mich keinen sonderlich routinierten Eindruck. Kann aber eben auch sein, dass er MWG vor die Wand fahren lassen will. Oder er macht Stimmung gegen die WA, um noch günstig reinzukommen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 01:03:27
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Die Fragen sind absoluter Standard. Wo traten die Verluste auf? MWG USA, MWG Indien und Immobilien Ebersberg. Dann ist halt zu klären, wie denn diese Buchverluste so plötzlich auftauchen konnten und ob die nachhaltig sind. Insofern ist schon vor der Versammlung klar, daß die Fragen hierzu kommen. Darauf kann sich der Vorstand einstellen. Die wurden in der Form auch von anderen Teilnehmern gestellt.

      Der Vorstand stellt dann einen Zusammenhang zwischen Wandelanleihe und Kapitalherabsetzung her. Welche Schwierigkeit sollte es denn geben, die paar Fragen zu beantworten? Mit denen konnte man auch rechnen.

      Und dann gab es noch paar Fragen zu dem Deal mit Medigenomix. Schwierig waren die auch nicht.

      Bei einer anderen Gesellschaft wäre für eine Stunde unterbrochen worden und dann wären die Fragen in maximal zwei Stunden beantwortet worden. Es gibt immerhin einen Vorstand und drei Aufsichtsräte. Das wären dann 20 Fragen pro Person gewesen, die zu bearbeiten waren.

      Ist ja interessant zu wissen, daß es hier Leute gibt, die die Antworten offensichtlich schon kannten. Dann hätten sie die hier einfach mal posten sollen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 01:10:45
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      [posting]17.887.883 von Kalchas am 14.09.05 01:03:27[/posting]Naja, Du tust Dich ja auch recht schwer damit, einfache Fragen zu beantworten. Da solltest Du ein bisschen Verständnis für MWG aufbringen :)
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:48:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.09.05 08:03:31
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      @cobraa

      Posting 1441?
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 09:33:03
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      @cobraa
      Nunja es läge ja an der Firma endlich Qautalsergebnisse zu erbringen, die die in den letzten 12 Monaten gemachten Ankündigungen endlich recht geben würden. Wenn sich hier LIcht an Ende des Tunnels zeigt, wird auch der Aktienkurs Aufschwünge erleben.
      Auch die jetzige Hektik in Bezug auf einen Wandelpreis um den einen Euro ist nicht ganz verständlich. M. E. würde es ja genügen, wenn der Aktienkurs gg. Ende 2007 sichtbar über einem Euro liegt. Oder hat man vom Management kein Vertrauen in eine nunmehrige geschäftliche Trendwende? Wozu bräuchten sie jetzt einen theoretischen (ob da der Markt so mitspielt?) Kurs von rund 3 Euro? Das mit den mölglichen zukünftigen Kapitalerhöhungen kommt mir derzeit etwas vorgeschoben vor. Wer wird denn zeichnen, wenn nicht eine positive Perspektive am Markt ist? Wiederum irgendein sonsitiger Investor, wie seinerzeit Homm, um 1 Euro? Eher ist eine (billigtst versuchte)Übernahme seitens Eurofins.

      @ nochnzocker... ist doch eine gute Verzinsung (6% auf das Nominale wenn du, wie du sagtest gezeichnet hast, kriegst derzeit ja auf keinem Sparbuch....).
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 14:02:29
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      MWG Biotech: Aktionäre billigen Kapitalschnitt 10:1 und Sonderprüfung

      MÜNCHEN/HAMBURG (dpa-AFX) - Unter heftiger Kritik der Kleinaktionäre ist eine Kapitalherabsetzung der Biotechnologie-Firma MWG Biotech AG beschlossen worden. Nach mehr als elf Stunden Dauer stimmte die außerordentliche Hauptversammlung am Mittwochabend in Hamburg für einen Kapitalschnitt im Verhältnis 10:1. Der Vorstand des verlustreichen Münchner Unternehmens, Wolfgang Pieken, verteidigte den Schritt als "absolut notwendig" für das Überleben der Firma. Ende 2004 hatte das von der Pleite bedrohte Unternehmen mit der Ausgabe einer Wandelanleihe mit einem Gesamtvolumen von rund 6,5 Millionen Euro eine Kapitalherabsetzung angekündigt. Das Treffen in Hamburg war einberufen worden, nachdem gemeldet wurde, dass die Hälfte des Grundkapitals von 34,45 Millionen Euro aufgebraucht sei.

      Aktionärsschützer bezeichneten den drastischen Kapitalschnitt als "weitestgehenden Enteignungsversuch" durch den Großaktionär Eurofins. Die Beteiligungsgesellschaft hält bereits gut 25 Prozent der Anteile und strebt die Kontrolle an. Erst kürzlich hatte MWG einen Teil seines Geschäfts an die Eurofins-Tochter Medigenomix abgegeben. Der Kapitalschnitt von jetzt 10:1 erscheine "vollkommen willkürlich", sagte Dirk Unrau von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Bereits im Mai hatte die Hauptversammlung eine Kapitalherabsetzung von 5:1 beschlossen, die jedoch von vier Aktionären gerichtlich angefochten worden war. Kleinaktionäre prangerten die Verlegung des Treffens von München nach Hamburg an, die vielen die Teilnahme erschwert habe.

      Alleinvorstand Pieken wies die Vorwürfe mit Verweis auf die notwendige Sanierung des Unternehmens zurück: Ohne die im Dezember abgeschlossene Wandelschuldverschreibung wäre die Firma in die Insolvenz gelaufen, sagte er. "Wenn wir es nicht schaffen, durch diese Kapitalreduzierung einen Aktienpreis zu gestalten, der nachhaltig über einen Euro liegt und somit die Wandlung für die Investoren attraktiv macht, dann laufen wir Gefahr, dass die Investoren nicht wandeln und wir die Anleihe am 14. Dezember 2007 mit Zinsen zurückbezahlen müssen." MWG Biotech sei weiter in der Sanierung. Die eingeleiteten Maßnahmen fingen an zu greifen.

      In einer Sonderprüfung sollen nun die Vorgänge untersucht werden. Die Hauptversammlung stimmte einem entsprechenden Antrag der Eurofins-Tochter Genescan Europe AG zu, wonach unter anderem die Gründe für die Verlustsituation, die Kapitalherabsetzung, Abschreibungen auf Immobilienvermögen und die Wandelanleihe untersucht werden sollen./af/cs/bb/DP/sk

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 14:19:16
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Was meint Ihr: sind das Short-Eindeckungen heut in der Aktie? Und: Warum kackt der Wandler so ab??? Was fürn Drecksding hab ich mir da wieder an Land gezogen... bin doch eigentlich schon mit dem ISH-Wandler voll bis Oberkante Unterlippe...:eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 14:59:43
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Hi Groucho,

      da wird wohl "Verhindern des Kapitalschnitts" gespielt. Wahrscheinlich sind die ersten Klagen eingereicht worden.

      Mach mir nicht alles nach, ich hab seit einem Vierteljahr die Seuche an den Fingern :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 15:13:13
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      :pIch schon länger...

      Hoffe, unser Herzblut und Angstschweiß zahlt sich letztendlich aus...

      Grüße

      Groucho:yawn:
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 05:02:17
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      den gestrigen Umsätzen nach zu urteilen könnte die trendwende richtung 0,60€ marke eingesetzt haben. schauen wir mal was in den nächsten wochen mit dem aktienkurs der mwg passiert. mein trendbarometer zeigt jedenfalls nach oben...

      interessant 11:09:58 wurden 197500 Stck. zu 0,32€ gekauft
      bei 34,5 mio aktien sind dass rund 0,56% vom gesamtbestand

      MWG-BIOTECH AG Inhaber-Aktie..
      Börse: Frankfurt
      Datum: 16.09.05
      Tickliste Zeit Kurs Volumen
      19:46:04 0,31 6500
      19:07:50 0,31 2000
      18:10:38 0,31 5000
      17:37:53 0,31 20100
      15:54:37 0,32 9650
      15:02:38 0,31 2000
      14:48:28 0,32 500
      14:23:58 0,32 14000
      14:07:08 0,31 1000
      13:54:36 0,32 20200
      12:42:14 bB 0,32 9000
      12:30:45 0,33 2900
      12:27:43 0,31 500
      12:11:34 0,33 36780
      12:02:34 0,31 100
      11:45:06 0,32 3500
      11:43:52 0,32 3000
      11:34:40 0,32 10000
      11:11:17 0,32 2000
      11:09:58 0,32 197500
      11:06:39 0,31 19432
      11:00:58 bB 0,31 13000
      10:50:29 bB 0,31 36068
      09:03:48 0,30 4760

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 10:52:20
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Auf jeden Fall war da ein großer Einstieg zu sehen und
      kein Ausstieg. Vielleicht weiss da jemand ja was und geht
      billig rein? War auf jeden Fall ein grosser Batzen.
      Hab die "Seuche" seit Juni in den Händen. Bin aber guter
      Dinge, daß sich das noch lohnen wird. Geduld zahlt sich
      oft aus. Und wenn die MWG nur halbwegs Sanierungsfortschritte macht, dann sind die hier
      genannten 0,6 absolutes Minimum. Technisch siehts ja gut
      aus. Es fehlen halt nur halbwegs fundamentale positive News. Schliesslich ist die Aktie ziemlich verprügelt worden und schon so gut wie alles Negative eingepreist.
      (Wenn man mal das schlimmste weg lässt). Ich drücke
      auf jeden fall allen die Daumen, dass der beobachtete
      Einstieg als ein erster positiver Hinweis zu sehen ist.
      Geduld Leute. Irgendwann wird der Markt das neue
      Gleichgewicht bei 0,6 finden.;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 12:54:15
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      [posting]17.933.413 von Kospi am 17.09.05 10:52:20[/posting]Ach , mal wieder schnell ein 150.000 Block den Besitzer gewechselt !
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 16:08:19
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Ziemlich wenig los hier... hat eigentlich noch irgendjemand außer mir den Wandler wg. Wette auf Schließung des Spreads?!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 21:29:19
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Ich bin noch dabei :):rolleyes:

      Hängt alles am Kapitalschnitt, keine Ahnung wie das ausgeht. MWG dürfte aber alles dran setzten, um attraktive Wandlungsbedingungen herbeizuführen.;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 14:15:06
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Groucho Marx

      Wenig los?

      Einige Beiträge hier sind verschwunden!!

      Ich denke einige "Anfechtungsspezialisten" passt nicht, die offene Kritik in der Community.

      Die Wahrheit ist, dass die Möchtegerne Anlegerschutzer nichts anders wollen, als Ihre einige Interessen durchzusetzen($), Den Rest der kl. Aktionäre und Unternhemnen ist denen egal!
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:51:24
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      [posting]18.022.391 von cobraa am 25.09.05 14:15:06[/posting]Bis wann kann gegen den HV-Beschluß geklagt werden ??
      6 oder 8 Wochen ?
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 10:10:31
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Paragraf 246, Absatz 1 AktG:
      "Die Klage muß innerhalb eines Monats nach Beschlussfassung erhoben werden."

      Viele Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 10:27:39
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Hallo !
      Danke erstmal !
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 14:03:52
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      D.h. die Frist läuft Ende nächster Woche aus - oder? Kapitalherabsetzung wäre dann im Oktober??? Wie war das nochma...:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:27:14
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      [posting]18.022.391 von cobraa am 25.09.05 14:15:06[/posting]Einige Beiträge hier sind verschwunden!!

      Bist Du sicher? Ich vermisse nix :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 18:02:12
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Sicher sind ein paar verschwunden!!

      Aber es ist egal!!

      Das bestätigt, das die Kritik in den Nerv der Nörgler angekommen ist.

      Es ist nicht auszuschliessen, dass die MWG die Sanierung nicht schaft. Dann werden wir jubel Meldungen der "Anfechtungs..." lesen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 11:33:14
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      @cobraa & nochnzocker

      wenn ich eure Beiträge lese, meine ich daß ihr auf die falschen Adressen draufhaut. Ein Vorstand und Aufsichtsrat, der eine Firma derartig in den Straßengraben fährt, muß sich doch wohl einer ernsthaften Kritik stellen. Und es kann doch wohl verlangt werden, daß sie alle Kraft in die betriebswirtschaftliche Sanierung stecken und weniger in Bilanzkosmetik.

      Wenn ihr nur die Wandelanleihe besitzt und mehr Gläubiger als Eigentümer seid, dann bekennt euch dazu und zur Hoffnung, daß diese kursmäßig steigt - vielleicht weniger für event. konstruktionsmäßige Vorteile aus Kapitalschnitten (vielleicht wäre der nächste 100:1 nach eurem Geschmack?) sondern auf eine endlich verlustvermeidende und auf Sicht ertragsversprechende Firmenpolitik. Denn wenn die Firma den Bach ninuntergeht könnt ihr auch mit der Wandelanleihe (genauso wie die Aktionäre) eure Wände damit tapezieren.

      Was soll dazu die laufende Kritik und Unterstellungen an Aktionäre, die sich nicht begeistert zum Schlachthof führen lassen wollen? Man wird doch einen Verwalter, der einem sein Haus (sprich Eigentum) versaut, doch noch peinlich befragen dürfen, oder?

      Konstruktive Kritik ja, aber die sollte sich eigentlich an die Verursacher richten!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 12:41:49
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Was machen wir jetzt?

      Anfechten?

      Verkaufen?

      weiter jammern, wie fast alle in BRD?

      Die laufende Blockede führt nur dazu, dass mein Bestand weiter an Wert verliert.

      Wenn Du willst macht mir Bitte ein Angebot für 400K.

      Wieviel zahlst Du denn?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 12:51:49
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      skyrocker

      ich verstehe Dich ja. Aber bitte berücksichtige doch mal, wann ich eingestiegen bin. Von der Vermögensvernichtung bei MWG war ich (bislang) nicht betroffen. Ende letzten Jahres haben die Aktionäre dem Vorstand die weitere finanzielle Unterstützung versagt, der mußte sich daraufhin nach neuen Investoren umschauen und konnte schliesslich die Eurofins gewinnen. Nach meiner Einschätzung hätte MWG ohne diesen Mittelzufluss längst Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit anmelden müssen.

      Die Aktionäre müssen sich mal für eine Meinung entscheiden. Entweder der Laden ist marode, dann ist der Kapitalschnitt gerechtfertigt und die Nichtzeichnung der WA war es auch. Oder MWG ist besser als der Vorstand es darstellt, dann war es falsch und unverständlich, die WA nicht zu zeichnen. Immer nur mit dem Finger auf andere zu zeigen und "Betrug" zu schreien ist imho nicht zielführend.

      Ich bin der Meinung, dass die Aktie deutlich über 2 Euro stehen würde, wenn die Beschlüsse vom 9.5. nicht angefochten worden wären.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 12:54:00
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Hallo Leute, wie ich sehe wird immer noch fleissig verkauft. Der Pessimismus ist wirklich kaum zu
      überbieten. Sowas kann nicht gut enden. :lick:
      Gruss an alle Involvierten...
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:22:54
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Was meinst Du mit Involviert ??
      Was gibt`s den schon wieder für Geheimnisse ?? die dann aber doch fast jeder weiß ??
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:26:40
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      @cobraa
      ich hatte mit den Zukäufen nach signifikanten Kursabstürzen eine ähnliche Anzahl von MWG Aktien und habe den Bestand aufgrund der undurchschaubaren Lage der Gesellschaft sicherheitshalber um 90% reduziert (geht natürlich nur bei entsprechender Markeuphorie - aus welchem Grunde immer - und höherem Handelsvolumen. Der unterm Strich gebiebene marginale realisierte Verlust ist keim Thema. Den noch verbliebenen Altbestand mit Einstandskursen von 1 bis 1,20 nabe ich noch am Bein, werde mich deshalb aber nicht aus dem Fenster stürzen.
      Auf alle Fälle hätte ein verzehnfachter Kurs der Aktie ein viel geringeres Momentum. Und wie schon gesagt, LIchtblicke ergeben sich nur aus einer betriebswirtdschaftlichen Konsolidierung und nicht durch die Bilanzkosmetik.

      @noch-n-zocker
      Natürlich begrüße ich den Einstieg von Eurofins, in der Hoffnung daß das Dillettantentum der letzten Jahre damit beendet ist. Ich hätte halt nur gerne faire Bedingungen. Natürlich ist die Wandelanleihe auf einen Invester (?) wie _Eurofins zugeschnitten. Die Dillettanten haben ja sonst keine Mittel mehr erhalten. Sie hätten statt dem Verstand einschl. Becker und Großaktinär(e) einen ordentlichen Controller mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen einstellen sollen, der nur einen Bruchteil der Gagen gekostet hätte.
      Ich habe mich gegen den Erwerb der Wandelanaleihe entschieden, da mir die Wandeltermine jeweils immer eine zu lange Bindung auferlegt hätten und ein vernünftiger Handel von entsprechenden Voluminas aufgrund dünner Umsätze (wenn überhaupt welche stattfinden) an der Börse von mir als unwahrscheilich vorausgesehen wurde.
      Aber wie gesagt (außer Eurofins, die werden sich das schon irgendwie richten) sitzen die Aktionäre und Wandelschuldinhaber auf Sicht im gleichen Boot, im wesentlichen davon abhängig, ob die Firma endlich die Prophezeihungen ihrer Protagonisten erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:42:46
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Genauso sehe ich das auch !
      Der Größenwahnsinnige Kurs von MW, Schönermark und Becker dem Trottel hat MWG soweit gebracht.
      der Aufsichtsrat hatte anscheinend keine Ahnung oder wollte nur noch ein paar Euros Rente einsacken !
      Pende ?? keine Ahnung !
      Das mit der wandelanleihe war einwandfrei in der Ausschreibung erklärt und wenn die Aktionäre eingestiegen wären gäbe es kein Problem !
      So hat sich Eurofins ein Schnäppchen geholt !
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:13:52
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Ich teile die Meinung, wären diese Anfechtungsfetischisten nicht am Werk wäre die Aktie zumindestens bei 60€cents.

      Jetzt wird alles in Richtung Insolvenz geleitet!
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:20:33
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Jetzt wird alles in Richtung Insolvenz geleitet!

      und... wenn interessiert`s noch??
      wird höchste zeit das dieses trauerspiel beendet wird!
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:24:50
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      [posting]18.045.624 von friedhofsblond am 27.09.05 15:20:33[/posting]wird höchste zeit das dieses trauerspiel beendet wird!

      Hast Du ne Erklärung dafür, dass Eurofins 6 Mio. in MWG gesteckt hat, um sie dann vor die Wand fahren zu lassen? Da wäre es doch leichter und einfacher gewesen, kein Geld zu geben und sich dann aus der Insolvenzmasse die Filetstücke herauszuholen, oder? Offensichtlich sieht (sah?) Eurofins die Übernahme von MWG via Wandelanleihe als den sichereren Weg an.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:48:31
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      @cobraa
      ohne einen Silberstreif am Horizont in Richtung Konsolidierung sind höchstens Zockereien möglich und die Letzten dabei beißen die Hunde.
      Ich glaube, daß man eine formelle Insolvenz vermeiden wird wollen, da kämen danach vom Isolvenzverwalter usw. wahrscheinlich etliche sehr peinliche Fragen auf die Herrschaften zu.
      Daß da mit der Wandelanleihe nicht schon im Vorfeld etwas abgesprochen war (brüstete sich ja Homm > man mußte den Laden einem professionellen Player zuführen <;) fresse ich einen Besen, man mußte zu Recht befürchten, daß die freien Aktionäre sich sehr stark zurückhalten werden, nach dem was mit Ihren Eigentum aufgeführt wurde.
      Und die jetzigen Bemühungen zur Bilanzkosmetik usw. zeigen doch die Handschrift von Eurofins um sich die Filetteile billigst unter Nagel zu reißen.
      Noch eine Frage an die Wandelschuldbesitzer ohne Eurofins - wer wird denn die gewandelten Aktien (so man glaubt, das Heu einbringen zu wollen, so es z. B. in zwei Monaten sich rechnerisch ausgeht, ohne Perspektiven kaufen? Es kommt mir schon vor, daß derzeit von Irgendwelchen leer verkauft wird, ich glaube nicht, daß dies die etwas blauäugigen privaten Wandelschuldinhaber sind.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:55:10
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      @skyrocker
      So ist es.

      Der Pieken hat sich am 11.11.2004 mit Vertretern der Eurofins/Genescan und externen Beratern in Brüssel getroffen. Da ging es schon um die Wandelanleihe. Die Ausgabe von Wandelanleihen wurde dann erst am 19.11.2004 von Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen. Das Angebot an Eurofins lag definitiv vor dem Angebot an die Aktionäre. Über die Zahlen der MWG will man in Brüssel nicht gesprochen haben. Wer das glaubt, glaubt sicher noch an den Weihnachtsmann. Bei diesem Verlauf bin ich sicher, daß die Aussage vom Homm über die eingefädelte Übernahme stimmt.

      Der Vorstand konnte auf der Hauptversammlung keinen einzigen Inhaber von Wandelanleihen präsentieren, der bereit gewesen wäre, nach einer Kapitalherabsetzung zum nächst möglichen Termin zu wandeln. Somit beträgt vor und nach einer Kapitalherabsetzung das Eigenkapital 2,138 Mio Euro. Es ändert sich überhaupt nichts.

      Zur Erklärung des Kursverlaufs sollte man mal überlegen an wen der Aufsichtsrat Pende am 8.11.2004 1,5 Mio Aktien verliehen und was der Leiher damit gemacht haben könnte.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 07:57:37
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      [posting]18.049.436 von Kalchas am 27.09.05 18:55:10[/posting]Das mag schon alles richtig sein, aber wenn die Aktionäre im Dezember das Recht zur Wandelanleihe angenommen hätten wäre Eurofins nicht zum Zuge gekommen !
      Das zu diesem Zeitpunkt Geld nötig war steht doch wohl ausser Zweifel und wen die Banken und die eigenen Aktionäre keines geben , wo solls dann herkommen ??
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:57:52
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      @Howkay
      Banken. Das ist auch ein gutes Stichwort. Hat die MWG jemals im Jahr 2004 gegenüber den Aktionären kommuniziert, daß man nicht mehr kreditwürdig ist? Natürlich nicht. Hat die MWG jemals gegenüber den Aktionären im Jahr 2004 kommuniziert, daß die Insolvenz droht? Natürlich nicht.

      Wenn Deine Aussagen stimmen sollten, so hätte diese Fakten per Adhoc gemeldet werden müssen. Die kursbeinflußende Wirkung dieser Fakten von mehr als 5% war doch offensichtlich gegeben.

      Es mag ja in Deutschland schwierig sein, wegen unterlassener oder falscher Adhocs Schadensersatz zu bekommen, aber ausgeschlossen ist das auch nicht. Ich würde mich nicht wundern, wenn irgendwann jemand die Schnauze voll hat und es auf diesem Weg versuchen wird.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 16:12:54
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Meiner Meinung nach ist das beste was Eurofins passieren kann eine Insolvenz der MWG. Die Aktionäre wären damit weg vom Fenster und Eurofins als Gläubiger hätte die Chance auf eine problemlosere Übernahme des Ladens. Die möglichen Klagen von Kalchas & Co. könnten dabei eine nützliche Hilfe als "Ausrede" für die Insolvenzanmeldung gelten.

      Nebenbei könnte man dann auf Grund der Insolvenzpanik natürlich noch ein Paar MWG Wandelanleihen günstig abstauben - würde mir durchaus passen ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 16:53:33
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      @K1
      Erzähle mal kein dummes Zeug! Es kann nicht nach Belieben Insolvenz angemeldet werden. Entweder kann MWG die Rechnungen zahlen oder nicht. Im zweiten Fall sind sie insolvent. Das ist völlig unabhängig davon, ob geklagt wird oder nicht. Die Kapitalherabsetzung würde übrigens nur zu Umbuchungen bei den Passiva führen. Bei den Aktiva würde sich gar nichts ändern. Ich habe noch nie vorher gehört, daß ein Vorstand eine Insolvenz über zwei Jahre im Voraus verkündet. Die Prognosen des Vorstands hierzu konnten auf der Hauptversammlung jedenfalls nicht vorgelegt werden. Auf der Hauptversammlung im Mai letzten Jahres hat derselbe Vorstand übrigens einen Umsatz von 100 Mio Euro für 2007 angekündigt. So viel zu den Prognosen.

      Bei einer Insolvenz haben paar Leute einiges zu verlieren. Ein unabhängiger Insolvenzverwalter wird sich so einige Geschäfte ganz genau anschauen. Da fällt mir ganz spontan die Option an Medigenomix ein und die Abfindung an Becker, die auch strafrechtlich relevant ist. Eurofins hat übrigens ca. 6 Mio Euro investiert, doch sicher nicht dafür, daß hier ein unabhängiger Insolvenzverwalter zum Zuge kommt und paar Geschäfte rückgängig macht.

      Die Aktionäre haben sich auf der Hauptversammlung Sorgen über die armen Inhaber der Wandelanleihen gemacht. Die Frage, mit welcher Rückzahlungsquote die Inhaber der Wandelanleihen im Falle der "prognostizierten Insolvenz" rechnen können, wollte der Vorstand nicht beantworten. Dabei hätte der das doch wissen müssen, wenn es die Prognose wirklich gibt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:02:51
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      @K1
      Wer sagt denn, dass Eurofins im Falle einer (für mich derzeit nicht möglichen) Insolvenz tatsächlich vom Insolvenzverwalter die gewünschten Assets bekommen wird?

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:25:03
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Dabei hätte der das doch wissen müssen, wenn es die Prognose wirklich gibt.

      Erzähl mal kein dummes Zeug. Der Insolvenzverwalter der Swissair ist mit Sicherheit ein erfahrener Abwicklungsprofi. Und der sagt über 3 Jahre NACH dem Insolvenzantrag, dass die Quote für die Anleiheinhaber zwischen 3 und 15% liegen wird.

      MWG sieht besser aus, da kann man vielleicht von dem 7fachen Wert ausgehen, also zwischen 21 und 105%. Aber Du erwartest sicherlich, dass ein Vorstand die Insolvenzquote jederzeit auf die zweite Nachkommastelle genau angeben kann.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:44:11
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      @Kalchas

      --- Erzähle mal kein dummes Zeug! Es kann nicht nach Belieben Insolvenz angemeldet werden. Entweder kann MWG die Rechnungen zahlen oder nicht. Im zweiten Fall sind sie insolvent.---

      Ich habe nirgendwo geschrieben, dass "nach Belieben Insolvenz angemeldet" werden könne. Auch Deine Vermutung, dass es darauf ankommt, ob "die Rechnungen" gezahlt werden können oder nicht entscheidet, ob Insolvenz angemeldet werden kann/muss oder nicht geht in dieser engen Auslegung fehl.

      Im übrigen ist bei der Prüfung ob für einen Insolvenzantrag ein Grund gem. §18 InsO vorliegt bei der Prognose ein Planungszeitraum von mindestens einem Jahr zu berücksichtigen. Und da macht es schon einen Unterschied, ob die Wandelanleiheschulden durch Wandlung in EK bereinigt werden können oder -unterstellte Klage und deren Erfolg- es eher wahrscheinlich erscheint, dass diese Verbindlichkeiten in Cash zurückgezahlt werden müssen. 6 Mio € in freiem Cash sehe ich jedenfalls nicht in der MWG Bilanz ...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:44:55
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      @Kalchas

      --- Ein unabhängiger Insolvenzverwalter wird sich so einige Geschäfte ganz genau anschauen. ---

      Ich tippe jetzt mal, dass Du bisher eher nicht so viele Insolvenzen begleitet haben dürftest. Dass ein "unabhängiger Insolvenzverwalter" sich alle oder viele Geschäfte "ganz genau anschaut" dürfte in der Praxis wohl mehr als nur ein frommer Wunsch sein. Klar ein Paar Ausnahmen mögen die Regel bestätigen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:46:01
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      @Klabaaki

      --- Wer sagt denn, dass Eurofins im Falle einer (für mich derzeit nicht möglichen) Insolvenz tatsächlich vom Insolvenzverwalter die gewünschten Assets bekommen wird? ---

      Also in der Regel wird der IV wird recht froh sein, wenn da überhaupt jemand an den Assets interessiert sein wird.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 18:29:33
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      @K1
      Das ist ja ziemlich amüsant. Das operative Ergebnis im ersten Halbjahr war ausgeglichen. Eine Prognose wollte der Vorstand auf der Hauptversammlung nicht geben, aber immerhin hat er sich zu der Äußerung hinreißen lassen, man befinde sich im Plan. Wenn man Dich so hört, dann plant er doch tatsächlich die Insolvenz. Wer hätte das gedacht?

      Im Falle der Insolvenz kannst Du Dir ganz sicher sein, daß er sich sofort eine Strafanzeige einfangen wird.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 18:47:57
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Strafanzeige? Wenn nutzt das!

      Ich will 60€cent pro Aktie wieder!

      Mit dem Papier eines Strafverfahrens kann ich mir d.......Nase putzen.

      mfg

      Cobraa
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 20:16:29
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Im angeblich gleich gelagerten Fall Intershop fallen die Kurse nach der Kapitalherabsetzung ununterbrochen, inzwischen umgerechnet ein neues Allzeittief.

      Bei Reverse Splits in den USA fallen die Kurse auch häufiger, als daß die Kurse steigen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 20:55:36
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Bei AUGUSTA AG habe ich zumindestens die Chance nach oben zu partizipieren.

      Ich sehe nicht ein, dass die letzte Hoffnung bei MWG noch von "Bestimmten Interessenten" noch kaputt gemacht wird.

      Blockade!
      Anfechtung!
      Strafanzeige!

      Wo soll diese Schwachsinn noch hinführen?

      Marktkapitalisierung ist bereit so klein, wie manche Insolventen Ag´s bzw. Börsenmäntel.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 07:07:42
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      [posting]18.067.771 von cobraa am 28.09.05 20:55:36[/posting]Nach meinem Rechtsgefühl haben MW, Schönermark und Becker betrogen mit unrealistischen Prognosen , aber der jetzige Vorstand hat alles vorher angekündigt !
      Nochmals , in der Wandelanleihe wurde alles genau beschrieben und trotzdem hat fast kein Aktionär gezeichnet !
      Und jetzt mit den Klagen machen Sie die Fa. kaputt !
      Ich bin schon seit Börsengang ´mal mehr mal weniger dabei und habe dementsprechend meine negativen Ereignisse erlebt,aber das mit der angekündigten Sanierung und das mit der Wandelanleihe halte ich für absolut richtig !
      Wie gesagt das ist meine persönliche Meinung als Kleinaktionär!
      Da wollten anscheinend einige ( auch ich ) schnell reich werden und haben jetzt natürlich massive Verlußte !
      Mit Klagen wird aber bei der Fa. nicht mehr viel Geld rüberkommen !!im Gegenteil !

      Das ist mein letztes Posting zu diesem Thema !
      Eurofins ist kein Vorwurf zu machen !und die sitzen am längeren Hebel, das ist sicher !

      Morgen ist das Q3 vorbei und das ist mir wichtig !
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 07:30:18
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Geschäftsbericht 2004, Seite 35 Ausblick 2005
      "Nach der gegenwärtigen Planung erwartet die MWG Biotech das Überschreiten der Gewinnschwelle (EBIT) zum Ende des Jahres 2005 vor Berücksichtigung von einmaligen Effekten aus der Restrukturierung."

      Aufschlüsselung der Verluste durch den Vorstand am 7.9.2005 auf der Hauptversammlung (steht natürlich nicht im Halbjahresbericht)
      Rückstellung für weitere Restrukturierungsmaßnahmen: 1,2 Mio Euro,
      Wertberichtigung der Einzelgesellschaft auf Forderungen gegen die amerikanische Tochtergesellschaft: 10,1 Mio Euro,
      Wertberichtigung der Einzelgesellschaft auf Forderungen gegen die indische Tochtergesellschaft: 1 Mio Euro,
      Wertberichtigung auf die Immobilien in Ebersberg: 5,3 Mio Euro

      Von weiteren Wertberichtigungen war auf der Hauptversammlung am 9.5.2005 überhaupt keine Rede. Für die Forderungen gegen die amerikanische Tochtergesellschaft wurden die ausgeschlossen. Auf der Hauptversammlung am 9.5. war einzig von evtl. weiteren Restrukturierungskosten wegen Personalanpassungen die Rede. Damit ist das Ergebnis in der Einzelgesellschaft mal so eben 16,4 Mio Euro schlechter als prognostiziert. Da muß man sich über den Kursverlauf auch gar nicht wundern.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 08:29:59
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      @K1 (Posting 1485)
      Warum hat Eurofins dann 2004 überhaupt noch Geld in MWG reingesteckt(WSV & Aktien)? Ohne Eurofins wären die ohnehin schon insolvent und Eurofins hätte, Deiner Argumentation folgend, mangels anderer Interessenten die Filetstücke schon deutlich billiger im Sack gehabt!

      @Howkay (1490)
      Der Sinn einer Klage liegt im Vergleich, um jetzt, nach Bekanntwerden vieler neuer Fakten, noch eine Nachbesserung für die betroffenen Altaktionäre zu erreichen. Pleite geht MWG deswegen auf gar keinen Fall!
      Nur die WSV-Spekulanten können Ihren Gewinn deshalb nicht so schnell einfahren und kriegen, man werfe einen Blick ins offene Orderbuch der Berliner Börse und auf deren Postings hier im Board, so langsam kalte Füße.

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 08:41:49
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      [posting]18.072.191 von Kalchas am 29.09.05 07:30:18[/posting]Doch noch einmal.

      Ende 2004 wurde mit dem Wandeln der Wandelanleihe gerechnet, die von Dir aufgeführten Wertberichtigungen wurden meiner Meinung nach wegen der Klagen extrem negativ aufgerechnet um die Kapitalherabsetzung rechtlich auf solidere Füsse zu stellen !

      man kann den ganzen Vorgang natürlich nur von der negativen Seite ( so wie Du ) betrachten oder positiv ( so wie ich)

      Ich kann Dir Deine Ausführungen ( sehr detailiert) nicht widerlegen , aber ich denke nur an die Zukunft !und darum interessiert mich 2004 schon nicht mehr !

      Der Kurs wird erst steigen wenn Klarheit da ist und alles andere ist schlecht für die Fa. und den Aktionären !
      Der Weichselgartner und Becker haben den Homm ins Boot geholt um sich persönlich Genugtung zu verschaffen , und die Geister ( hedge-Fond) muß MWG erst wieder los werden !
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 08:46:19
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Also ich halte mal fest: Kalchas klagt in jedem Fall. Wenns Insolvenz gibt, wenns keine Insolvenz gibt und nicht genug Gewinn anfällt und natürlich auch wenns einen Kapitalschnitt gibt (der von der Mehrheit der Aktionäre getragen wurde) der aber nicht seinem persönlichen Gutdünken entspricht. Ich denke mal die Anwälte auf beiden Seiten werden in jedem Falle gewinnen ... ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 08:56:13
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      [posting]18.073.346 von K1 am 29.09.05 08:46:19[/posting]So sehe ich das mittlerweile auch !
      Die Mehrheit hat sich für den Kapitalschnitt ausgesprochen also werde ich es auch als Aktionär respektieren !

      Der Wahlausgang in Deutschland passt mir als Bundesbürger und Wähler auch nicht aber ich werde in respektieren müssen !
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 09:56:39
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      @Howkay
      Da liegst Du falsch. Ende 2004 wurde zunächst mal von der MWG überhaupt nicht mit einer fixen Wandlung gerechnet. Natürlich muß man zum Ende der Laufzeit damit rechnen, sonst wäre es keine Wandelanleihe. Es ist in den Bedingungen ausdrücklich auch Rückzahlung vorgesehen. Im Riskobericht für das Geschäftsjahr 2004 sah der Vorstand übrigens überhaupt keine Notwendigkeit für eine Wandlung.

      @K1
      Praktisch alle auf der Hauptversammlung anwesenden Aktionäre haben gegen den Beschluß gestimmt und Widerspruch zu Protokoll gegeben. Das ist auch eine Mehrheit. Wenn man dann bei der Abstimmung die nicht stimmberichtigten Aktionäre herausrechnet, so gab es auch stimmenmäßig keine Mehrheit für den Beschluß. Aktionäre, die für sich Sondervorteile herausholen wollen, sind nach §243 AktG, Absatz 2 überhaupt nicht stimmberechtigt. So sieht es aus und nichts Anderes wird bei einem Urteil herauskommen.

      Zudem verstossen die Beschlüsse vom 9.5. und 7.9. auch noch gegen diverse andere Paragraphen des Aktiengesetzes.

      Du warst auf keiner der beiden Hauptversammlungen. Deshalb wundert es mich, daß Du über die unmittelbar drohende Insolvenz so genau Bescheid weißt. Woher hast Du denn Deine Informationen? Der Vorstand hat in seiner Rede vom 7.9. weder die Begriffe Insolvenz, Konkurs, Pleite oder ähnliche Begriffe verwendet.

      Was regst Du Dich eigentlich über die Machenschaften des Vorstands bei Codixx auf? Das müßtest Du doch für ganz normal halten.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 10:26:40
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      @Kalchas

      --- Du warst auf keiner der beiden Hauptversammlungen. Deshalb wundert es mich, daß Du über die unmittelbar drohende Insolvenz so genau Bescheid weißt. Woher hast Du denn Deine Informationen? Der Vorstand hat in seiner Rede vom 7.9. weder die Begriffe Insolvenz, Konkurs, Pleite oder ähnliche Begriffe verwendet. ---

      1. Vielleicht kannst Du nicht richtig lesen. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich das Verhalten des Vorstandes für gut befinden würde.

      2. Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich über eine "unmittelbar drohende Insolvenz so genau Bescheid" wüsste, sondern ich habe geschrieben unter welchen Gegebenheiten ein Insolvenzantrag gestellt werden könnte.

      3. Ich habe geschrieben, dass es meiner Meinung nach am besten für Eurofins(!) wäre, wenn(!) MWG Insolvenz anmelden würde. Das habe ich kurz begründet und da ich schon die eine oder andere Insolvenz beobachtet und verfolgt habe halte ich meine Meinung auch nicht für so abwegig. Wenn Du mit Deinem Wissen über Insolvenzen anderer Meinung bist, kein Problem für mich.

      4. Dass bei Abstimmungen in Aktiengesellschaften nach den Kapitalanteilen gezählt wird und nicht nach Köpfen benötigt eigentlich keiner zusätzlichen Erklärung - insofern ist Deine Anmerkung, dass "praktisch alle anwesenden Aktionäre gegen den Beschluß gestimmt haben" wohl eher in der suggestiven Absicht zu sehen das Abstimmungsverhalten "umzudeuten".

      5. Ansonsten fällt es mir schwer zu erkennen welche zukunftsgerichteten positiven Motive Deine Handlungsweise begründen könnten.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 10:26:55
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      [posting]18.074.267 von Kalchas am 29.09.05 09:56:39[/posting]Ich glaube zwar nicht das ich falsch liege , aber was soll`s !
      Ich sehe auch keinen Erfog bei einer Anklage bezgl. Anfechtung der Abstimmungsergebnisse !, zumindest nicht mit der Begründung !
      ( meine Meinung)
      Ich verharre der Dinge die da kommen, aber eins weiß ich mit Sicherheit.
      Eurfins wird es sich so richten wie sie es brauchen und die Klagen schaden nur den Klein-Aktionären !
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:38:41
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Was den Klein-Aktionären schadet, ist der Kapitalschitt und nichts anderes.
      MWG leidet unten einen Management, der nichts taugt und sich auch noch dem Eurofins "verschrieben" hat.
      Ob Klagen was bringen bezweifele ich, aber verarsch... würde ich mich auch nicht lassen !!
      akat:cool:
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