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    MWG - Chart!!! - wie geht es weiter? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 7)

    eröffnet am 19.02.04 13:57:56 von
    neuester Beitrag 26.04.15 13:07:27 von
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      Avatar
      schrieb am 27.05.07 15:55:20
      Beitrag Nr. 3.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.484.460 von dott am 27.05.07 13:26:42Reiner push, eine vernünftige Bewertung kann man auf dieser Datenbasis als Externer doch gar nicht vornehmen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.07 09:58:09
      Beitrag Nr. 3.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.485.908 von Kalabaaki am 27.05.07 15:55:20Ist wohl ein Missverständnis-schintsi ist nur ein Nebenaspekt.
      Ich meine Hauptsächlich die Meldung http://www.chemie.de/news/d/64880/
      Sieht nicht so aus als bestünde die Geschäftsbeziehung erst seit gestern.
      Außerdem soll es in der Industrie schon mal so etwas wie Folgeaufträge gegeben haben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.07 10:15:18
      Beitrag Nr. 3.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.496.428 von dott am 28.05.07 09:58:09Ob das von den "unabhängigen" Wirtschaftsprüfern berücksichtigt wurde?
      "....ein automatisiertes Hochdurchsatz-DNS-Sequenzierungssystem, entschlüsselt. Die Sequenzabschnitte wurden in Contigs zusammengestellt, Sets überlappender DNS-Stücke, und anschließend mit MWGs proprietären Genomvergleichs-Tool analysiert und mit der MWG Annotation Viewer Software dargestellt"
      Avatar
      schrieb am 28.05.07 14:59:55
      Beitrag Nr. 3.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.496.502 von dott am 28.05.07 10:15:18Die Gensequenzierung wurde billig an die Medigenomix abgegeben.

      Das Ergebnis steht im Geschäftebericht der Eurofins (S.9):

      In Germany, Eurofins | Medigenomix developed to become one of the largest private DNA service sequencing centres in Europe as a consequence of the successful restructuring of the sequencing business together with MWG.

      Darüber wird bei der Bewertung noch zu reden sein. Das ähnelt doch den Vorgängen bei der HypoVereinsbank.
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 10:06:22
      Beitrag Nr. 3.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.503.594 von Kalchas am 28.05.07 14:59:55Die Gensequenzierung wurde billig an die Medigenomix abgegeben.

      Natürlich nicht ahnend daß man Ende Mai 07 schon ungeniert über Erfolge im Industriegeschäft auf Basis der MWG-Technologie berichtet!

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      Avatar
      schrieb am 29.05.07 10:26:34
      Beitrag Nr. 3.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.519.705 von dott am 29.05.07 10:06:22Korrektur:
      Die Gensequenzierung wurde billig an die Medigenomix abgegeben

      Natürlich nicht ahnend daß man Ende Mai 07 schon ungeniert unterwww.chemie.de/news/d/64880/ über Erfolge im Industriegeschäft auf Basis der MWG-Technologie berichtet!

      Ich hoffe mein Posting ist so verständlicher.
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 11:01:43
      Beitrag Nr. 3.007 ()
      Ist doch gerade aktuell. Daher die ganze Meldung. Selbstverständlich konnte man bei der MWG solche Erfolge nicht ahnen, als man die Gensequenzierung abgab. Das ist dem Vorstand sicher verdammt schwer gefallen, war doch die Gensequenzierung zum Jahreswechsel 2004/2005 als Kerngeschäft auserkoren. Du zweifelst doch nicht etwa?


      Eurofins Medigenomix / MWG Biotech sequenzieren bakteriellen Protein-Produktionsstamm der Wacker Chemie AG

      25.05.2007 - Eurofins Medigenomix GmbH / MWG Biotech AG haben das Genom-Sequenzierungsprojekt mit Wacker Chemie AG zur Analyse der genetischen Unterschiede zwischen Wackers proprietären E.coli-Stamm zur industriellen Proteinherstellung und dem entsprechenden Elternstamm zum Abschluss gebracht. Die erfolgreiche Sequenzierung ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Förderung und Verbesserung von Wackers E.coli-Stamm sowie des dazugehörigen proprietären E.coli Sekretions-Systems. Anzeige


      Das Genom des E.coli-Stamms wurde mit ultraparalleler Shotgun-Sequenzierung unter Verwendung der GS 20 Technologie, ein automatisiertes Hochdurchsatz-DNS-Sequenzierungssystem, entschlüsselt. Die Sequenzabschnitte wurden in Contigs zusammengestellt, Sets überlappender DNS-Stücke, und anschließend mit MWGs proprietären Genomvergleichs-Tool analysiert und mit der MWG Annotation Viewer Software dargestellt.

      "Wir sind sehr beeindruckt von der schnellen und präzisen Analyse unseres E.coli-Produktionsstamms. Die Ergebnisse helfen uns sehr, die Leistung unseres Produktionsstamms weiter zu verbessern", erklärt Günter Wich, Leiter der Abteilung Biotechnologie in der zentralen F&E der Wacker Chemie AG. "Zusätzlich führt diese weitere Effizienzsteigerung zu noch günstigeren Herstellungskosten, die wir unseren Kunden bieten können. Das ist ein Schlüsselvorteil gegenüber konventionellen Systemen zur Herstellung von Proteinen."

      Das auf E.coli basierende WACKER-Sekretionssystem ist eine kommerzielle Technologie zur kostengünstigen Herstellung von Proteinen. Das System besteht aus einem von Wacker entwickelten und patentierten E.coli K12-Stamm, der eine Vielzahl verschiedener rekombinanter Proteine während der Fermentation in korrekter Faltung in das Fermentationsmedium sekretieren kann. Die extrazelluläre Produktion erleichtert laut Unternehmen die Aufreinigung der Produkte, und auch die aufwändige Rückfaltung entfällt. Dadurch wird die gesamte Herstellung wesentlich effizienter und kostengünstiger.
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 22:44:38
      Beitrag Nr. 3.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.520.711 von Kalchas am 29.05.07 11:01:43Der Zusammenhang und die ausreichende Werthaltigkeit der Transaktionen innerhalb des Firmengeflechts Eurofins wird doch anläßlich der HV für 2006 vollkommen und zufriedenstellend erläutert werden, oder???

      Werden sie sich sonst Widersprüche bei den Entlastungen und Anfechtungsklagen einhandeln - hoffentlich wenn notwendig.
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 23:05:22
      Beitrag Nr. 3.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.532.438 von skyrocker am 29.05.07 22:44:38So wie ich den Vorstand kenne, wird er sich vergeblich bemühen, den Erwartungen gerecht zu werden. Allerdings könnte das eher das Geschäftsjahr 2006 als 2007 betreffen.

      Aber auch für 2006 gibt es noch nette Themen, wie die Ausgabe der Wandelanleihen 2006/2007, die wundersamerweise bei der Eurofins gelandet sind.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 07:47:46
      Beitrag Nr. 3.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.532.764 von Kalchas am 29.05.07 23:05:22An Themen dürfte es auf der HV wahrlich nicht mangeln!
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 10:28:25
      Beitrag Nr. 3.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.532.764 von Kalchas am 29.05.07 23:05:22Der Vertrag inkl. Option wurde aber schon im GJ 2006 abgeschlossen (daß diese 2007 gezogen werden kann und wurde und die Konditionen sind ja schon im Ursprungsvertrag festgelegt).

      Leider ist es so, daß nur bis zum Überschreiten der Beteiligungshöhe von 75 % an die Bafin gemeldet werden muß, dann nicht mehr, auch nicht das Erreichen der 95 % (was nach derzeitigen Einschätzungen doch noch eine Weile dauern soll). Das würde erst ersichtlich wenn ein squeeze out durchgeführt werden soll. Alles Andere wäre eher nur freiwillig - tut man wahrscheinlich nur, wenn man damit etwas bezwecken will.

      Von einem HV-Termin fürs GJ 2006 hört man derzeit gar nichts. Die wollen wohl erst die Gerichtstermine abwarten - es werden dort hoffentlich keine weichen Komproimisse eingegangen.

      Oder man wartet auch noch zu bis die "unabhängigen" Bewertungen offiziell durchgebracht wurden, was hoffentlich nicht nach Eurofins Wünschen geht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 12:44:23
      Beitrag Nr. 3.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.535.887 von skyrocker am 30.05.07 10:28:25Der Vertrag stammt sogar aus 2005. Allerdings wurden in der Versammlung für das Geschäftsjahr 2005 entsprechende Fragen nicht beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 13:56:39
      Beitrag Nr. 3.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.627.999 von Kalchas am 04.06.07 12:44:23Kann es sein,daß zwischen dir und skyrocker ei Missverständnis vorliegt.
      Meinst du nicht die Kauf-option aus 05.
      skyrocker meint vermutlich den Vertrag mit den exakt zur Anwendung gekommenen Modalitäten ,die u.a. dem Vorstand der MWG ganz spontan (so per Datum ausgewiesen)am Tag(Samstag) nach der HV eingefallen sind.
      Ob der Vertieb von Medigenomixprodukten ab 01.07.07
      (damit im Halbjahresbericht 07 auch ja noch nichts berichtet werden kann!)
      durch MWG da auch schon Erwähnung findet?
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 14:17:50
      Beitrag Nr. 3.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.629.051 von dott am 04.06.07 13:56:39Normalerweise sollten die Modalitäten doch dann schon im August 2005 klar gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 14:27:53
      Beitrag Nr. 3.015 ()
      Eines ist klar -
      Chart vor nächster Etagen-Zündung !
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 12:16:13
      Beitrag Nr. 3.016 ()
      Nachfolgend ein Link zu einem Chart, der langfristig die KUrse auf Kapatalschnittbasis vergleicht - ich hoffe einige Altaktionäre mögen mir die Erinnerung verzeihen.

      Ich möchte nicht in schintsi's (der sich woanders "Bruckner" nennt) Halleluja-Argumentation verfallen, aber das Bild gleicht schon manchen "flatliners", die nachdem sie nach dem Absturz wiederbelebt wurden in lichte Höhen kletterten - eine der berühmtesten da ist eine gewisse Firma Microsoft. Aber wie schon so oft gesagt, no risk, no fun.

      http://www.ariva.de/chart/images/bigchart.m?secu=InfoSharer%…
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 12:21:10
      Beitrag Nr. 3.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.644.122 von skyrocker am 05.06.07 12:16:13Versuch es auch als Bild einzufügen

      Avatar
      schrieb am 05.06.07 18:29:26
      Beitrag Nr. 3.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.644.212 von skyrocker am 05.06.07 12:21:10Hat mit dem Bild nicht geklappt, aber der Link funktioniert.

      Da war ja heute glatt ein wenig Musik in Frankfurt, da wurde auch einmal ein ordentliches ask ausgekauft.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 18:37:55
      Beitrag Nr. 3.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.651.257 von skyrocker am 05.06.07 18:29:26An der heutigen ad hoc Meldung gelegen? Da ist doch nur der HV Termin 17. Juli neu.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 18:38:15
      Beitrag Nr. 3.020 ()
      DGAP-Ad hoc: MWG Biotech AG

      DGAP-Adhoc: MWG-Biotech AG schließt Beherrschungsvertrag mit Eurofins Genomics B.V. und plant Delisting

      MWG-BIOTECH AG / Delisting

      05.06.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: MWG-Biotech AG schließt Beherrschungsvertrag mit Eurofins Genomics B.V. und plant Delisting

      Ebersberg, den 5. Juni 2007

      Der Vorstand der MWG-Biotech AG (ISIN: DE000A0EPUF5), Ebersberg, hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom selben Tag den mit der Ad-hoc-Meldung vom 16. Mai 2007 angekündigten Beherrschungsvertrag mit der Eurofins Genomics B.V., Breda, Niederlande, abgeschlossen. Der Vertrag bedarf zu seiner Wirksamkeit der Zustimmung der Hauptversammlung. Vorstand und Aufsichtsrat haben heute beschlossen, der Hauptversammlung der MWG-Biotech AG vom 17. Juli 2007 vorzuschlagen, dem Abschluss des Beherrschungsvertrags mit der Eurofins Genomics B.V. zuzustimmen. Der von einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ermittelte Unternehmenswert der MWG-Biotech AG in einer Bandbreite von TEUR 22.113 bis TEUR 24.371 wurde durch den inzwischen gerichtlich bestellten Vertragsprüfer bestätigt. Der Unternehmenswert entspricht damit einem Wert zwischen EUR 1,650 und EUR 1,818 je Aktie. Dieser liegt unter dem relevanten gewichteten durchschnittlichen dreimonatigen Börsenkurs von EUR 1,87. Die Eurofins Genomics B.V. wird den außenstehenden Aktionären im Rahmen des Beherrschungsvertrags anbieten, ihre Aktien gegen eine Barabfindung von EUR 1,89 zu erwerben. Entsprechendes gilt für die ausgegebenen Teilschuldverschreibungen aus den Wandelanleihen. Den Aktionären, die weiterhin an der MWG-Biotech AG beteiligt bleiben wollen, wird als angemessener Ausgleich eine Zahlung i.H.v. EUR 0,14 je Aktie für jedes Geschäftsjahr garantiert.

      Außerdem haben Vorstand und Aufsichtsrat heute - wie mit der Ad-hoc-Meldung vom 16. Mai 2007 angekündigt - beschlossen, der Hauptversammlung MWG-Biotech AG vom 17. Juli 2007 vorzuschlagen, den Vorstand zu ermächtigen, den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse (reguläres Delisting) zu stellen. Die Mehrheitsaktionärin Eurofins Genomics B.V. bietet den übrigen Aktionären im Rahmen des Delistings an, ihre Aktien gegen eine Barabfindung von EUR 1,89 je Stückaktie zu erwerben. Das Angebot steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, den Widerruf der Börsenzulassung zu beantragen, dass die Frankfurter Wertpapierbörse dem Antrag stattgibt und dass der Widerruf der Börsenzulassung veröffentlicht wird. Entsprechendes gilt für die ausgegebenen Teilschuldverschreibungen aus den Wandelanleihen unter der weiteren Bedingung, dass der Widerruf der Börsenzulassung bis zum 13. Dezember 2007 (24.00 Uhr) veröffentlicht wird.



      DGAP 05.06.2007 --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: MWG-BIOTECH AG Anzinger Straße 7a 85560 Ebersberg Deutschland Telefon: +49 (0)8092 8289-985 Fax: +49 (0)8092 8289-514 E-mail: ir@mwgdna.com www: www.mwgdna.com ISIN: DE000A0EPUF5 WKN: A0EPUF Indizes: Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 18:52:36
      Beitrag Nr. 3.021 ()
      Damit kann man aber trotzdem nicht jeden Unsinn treiben. Da ist man bei der Eurofins schief gewickelt.


      § 309 AktG
      Verantwortlichkeit der gesetzlichen Vertreter des herrschenden Unternehmens

      (1) Besteht ein Beherrschungsvertrag, so haben die gesetzlichen Vertreter (beim Einzelkaufmann der Inhaber) des herrschenden Unternehmens gegenüber der Gesellschaft bei der Erteilung von Weisungen an diese die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters anzuwenden.

      (2) Verletzen sie ihre Pflichten, so sind sie der Gesellschaft zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens als Gesamtschuldner verpflichtet. Ist streitig, ob sie die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters angewandt haben, so trifft sie die Beweislast.

      (3) Die Gesellschaft kann erst drei Jahre nach der Entstehung des Anspruchs und nur dann auf Ersatzansprüche verzichten oder sich über sie vergleichen, wenn die außenstehenden Aktionäre durch Sonderbeschluss zustimmen und nicht eine Minderheit, deren Anteile zusammen den zehnten Teil des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals erreichen, zur Niederschrift Widerspruch erhebt. Die zeitliche Beschränkung gilt nicht, wenn der Ersatzpflichtige zahlungsunfähig ist und sich zur Abwendung des Insolvenzverfahrens mit seinen Gläubigern vergleicht oder wenn die Ersatzpflicht in einem Insolvenzplan geregelt wird.

      (4) Der Ersatzanspruch der Gesellschaft kann auch von jedem Aktionär geltend gemacht werden. Der Aktionär kann jedoch nur Leistung an die Gesellschaft fordern. Der Ersatzanspruch kann ferner von den Gläubigern der Gesellschaft geltend gemacht werden, soweit sie von dieser keine Befriedigung erlangen können. Den Gläubigern gegenüber wird die Ersatzpflicht durch einen Verzicht oder Vergleich der Gesellschaft nicht ausgeschlossen. Ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet, so übt während dessen Dauer der Insolvenzverwalter oder der Sachwalter das Recht der Aktionäre und Gläubiger, den Ersatzanspruch der Gesellschaft geltend zu machen, aus.

      (5) Die Ansprüche aus diesen Vorschriften verjähren in fünf Jahren.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 19:11:37
      Beitrag Nr. 3.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.651.816 von Kalchas am 05.06.07 18:52:36Die treiben doch ohnehin nur Unsinn! Oder war ich bisher im falschen Film?
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 19:22:39
      Beitrag Nr. 3.023 ()
      Auch wieder richtig. Vielleicht fühlen sie sich mit Beherrschungsvertrag abgesichert. Das wäre dann allerdings falsch.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 19:28:44
      Beitrag Nr. 3.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.652.508 von Kalchas am 05.06.07 19:22:39Die werden sich so schnell nicht ändern und vom Saulus zum Paulus wandeln die sich auch nicht!

      Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 09:37:42
      Beitrag Nr. 3.025 ()
      Aus der Stellungnahme (September 2006) von Vorstand und Aufsichtsrat der MWG zum Übernahmeangebot der Eurofins

      Eine Unternehmensbewertung nach betriebswirtschaftlich üblichen Bewertungsmethoden
      gibt es gegenwärtig auf Basis aktueller Unternehmensdaten der MWG nicht. Das Ergebnis
      einer solchen Unternehmensbewertung hinge wesentlich von der Prognose der zukünftigen
      Ertragsentwicklung ab. Diese Prognose kann angesichts der bisherigen Verlustsituation bei
      MWG, der Durchführung der Restrukturierung und der für deren Erfolg bestehenden
      Risiken, ferner auch mit Blick auf die für eine Unternehmensbewertung wenig
      aussagekräftige Historie des jungen, seit Gründung zahlreichen Veränderungen
      unterworfenen Unternehmens nur mit großen Unsicherheiten gestellt werden. Nach
      Auffassung von Vorstand und Aufsichtsrat könnte deshalb im Rahmen einer
      herkömmlichen Unternehmensbewertung der Wert der MWG derzeit nur in einer
      vergleichsweise großen Spannbreite ermittelt werden, so dass über die Betrachtung der
      Bewertung am Kapitalmarkt hinaus eine nennenswerte zusätzliche Grundlage für die
      Beurteilung des angebotenen Preises nicht geschaffen würde.


      Da bin ich aber mal gespannt, wie man begründen wird, daß man die Bewertung nach einem Verfahren durchgeführt hat, welches man vor einem halben Jahr für ungeeignet hielt. Wie hätten sich Aktionäre, die das Angebot der Eurofins angenommen haben, verhalten, wenn sie von der in Aussicht gestellten Dividende von 14 Cents gewußt hätten?
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 10:48:53
      Beitrag Nr. 3.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.660.361 von Kalchas am 06.06.07 09:37:42Da siehst du mal wieviel Zeit ein halbes Jahr bei einem jungen seit der Gründung zahlreichen Veränderungen unterworfenem Unternehmen sein kann.
      In diesem Zusammenhang wird es spannend wie es mit den Klagen weitergeht.
      Soweit diese Formalien betreffen wird dies wohl nach bewährtem Muster am 17.07.07 behoben werden.
      Wenn Klagen zu Inhalten im Rahmen des Termins am 14.06.07 nicht beigelegt werden können bedeutet dies,daß Eurofins Verträge und Geschäfte mit Firmen macht,die es am Ende gar nicht geben könnte.
      Der Kaufpreis für die Sequenzierung wurde von Medigenomix ja zum 01.01.07 an die Holding geleistet die es dann evtl. nicht gäbe.
      Dies erscheint mir besonders vor dem Hintergrund interessant,da das Geschäft ja mit einem Bruchteil des Umsatzes und nicht wie üblich mit einem Vielfachen des Umsatzes bewertet wurde.
      Dies ist unter Berücksichtigung der Meldung zum Proteinbakterienproduktionsstamm von Wacker um so bemerkenswerter.
      Aber wie gesagt ,in einem jungen seit der Gründung zahlreichen Veränderungen unterworfenem Unternehmen,kann sich in einem halben Jahr viel ändern.
      Vor allem so überaus unvorhersehbar und überraschend!!!
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 10:49:14
      Beitrag Nr. 3.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.660.361 von Kalchas am 06.06.07 09:37:42Gehe ich recht in der Annahme, daß die 14 cts. die garantierte Mindestdiviudende p. a. ist und die Ausschüttung auch höher sein kann, wenn die Ertragssituation entsprechend ist. Sonst müßte auch Eurofins den nicht ausgeschütteten Gewinn in der MWG, bzw. in den Ges.m.b.H's lassen. Eine Verschiebung von Aktiva bzw. Erträgen in der KOnzernverrechnung muß außerhalb einer kaufm. Bandbreite als Verstoß gegen die Verantwortlichkeit gewertet werden und sollte nicht nur zivilrechtliche Klagen sondern auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 11:03:40
      Beitrag Nr. 3.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.661.871 von skyrocker am 06.06.07 10:49:14Ich nehme mal an, daß auch ein Gewinnabführungsvertrag geschlossen werden soll. Insofern sind die Meldungen der MWG irreführend. Allerdings kenne ich keine Vertragstexte.

      Die Gewinne werden dann vollständig an die Eurofins abgeführt. Dividendenerhöhungen wird es bei der MWG dann nicht geben. Im Spruchverfahren könnte allerdings eine höhere Dividende festgesetzt werden. Dann würde es auch Nachzahlungen für die Vorjahre geben.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 13:52:17
      Beitrag Nr. 3.029 ()
      Es funktioniert nicht mehr so einfach -
      es geht keiner mehr raus !
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 22:30:04
      Beitrag Nr. 3.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.665.385 von schintsi am 06.06.07 13:52:17doch WA's werden weiterhin zu Sonderpreisen verkauft.
      :laugh:
      Also gibt es am 17.07 das naechste WAndlungsfenster
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 14:42:02
      Beitrag Nr. 3.031 ()
      Ich habe diesen Beitrag im Forum finanzen.net gesehen und stelle diesen zur Info hier hinein

      Eine kleine Rechnung dazu 06.06.07 21:27 zeitensucher2

      Pende und insbesonders Homm haben für ihre Aktien, ersterer für einen großen Teil, letzterer für alles einen Preis erhalten der auf heutiger Kursbasis 2 bis 3 mal so hoch war, und das für eine Firma, die mehr als ordentlich am Wackeln war. Pende hat wohl den Rest seiner Aktien dann um 1,86 abgegeben, aber es wird schon mit der Wandelanleihe genug Kompensation gegeben haben, ob da noch mehr war bleibt Spekulation.

      Jetzt wo die Firma über den Berg ist und endlich eine Zukunft hat, die man den Aktionären beim Börsengang versprochen hat, soll das nunmehr einen Bettel wert sein, die Piraten sind heute nicht mehr in der Karibik. Und meine Meinung über die Verantwortlichkeit des Vorstands samt Aufsichtsrat und dem Wirtschafts"prüfer?" schreibe ich aus rationalen Gründen nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 14:47:13
      Beitrag Nr. 3.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.684.578 von skyrocker am 07.06.07 14:42:02Warum nicht? Wir haben doch Meinungsfreiheit!
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 07:44:56
      Beitrag Nr. 3.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.684.578 von skyrocker am 07.06.07 14:42:02Pende hatte sich schon Ende 2004 verpflichtet, bei einem späteren Übernahmeangebot der Eurofins seine restlichen Aktien anzudienen. Dabei war der Preis noch gar nicht festgesetzt. Eine solche Option dürfte einen nicht unerheblichen Wert gehabt haben. Die hat sich Pende sicher vergüten lassen. Man kann daher davon ausgehen, daß er mehr als 1,86 Euro pro Aktie erhalten hat.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:08:29
      Beitrag Nr. 3.034 ()
      Im elektronischen Bundesanzeiger ist die Einladung zur HV erschienen. Keine große Überraschung bis auf die Ermächtigung zur Ausgabe von Wandelanleihen. Die wollen wohl so auf die nötige Mehrheit für den Squeeze Out kommen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß das erlaubt ist.

      Interessant ist, wie die Enteignung der Aktionäre bei der Genescan laufen soll. Der HV wird doch unter TOP 6 tatsächlich vorgeschlagen:

      Herabsetzung des Grundkapitals

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:
      Das Grundkapital der Gesellschaft wird von 3.026.000,00 Euro um 2.965.480,00 Euro auf 60.520,00 Euro herabgesetzt. Die Herabsetzung erfolgt nach den Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabsetzung (§§ 222 ff. AktG) zum Zwecke der Rückzahlung eines Teils des Grundkapitals durch Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 50:1, das heißt 50 alte Aktien werden zu einer neuen Aktie zusammengelegt.
      § 4 Abs. 1 der Satzung (Grundkapital, Aktien) erhält mit der Eintragung des Beschlusses über die Durchführung der Kapitalherabsetzung folgende Fassung:
      „Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 60.520,00 Euro (in Worten: sechzigtausendfünfhundertzwanzig Euro) und ist eingeteilt in 60.520 Stückaktien.“


      Jeder, der weniger als 50 Aktien hält, ist dann draußen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 17:00:15
      Beitrag Nr. 3.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.706.383 von Kalchas am 08.06.07 16:08:29Jeder, der weniger als 50 Aktien hält, ist dann draußen.

      So wie bei Sachsenmilch..
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 17:30:53
      Beitrag Nr. 3.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.707.567 von K1K1 am 08.06.07 17:00:15Die arbeiten mit allen Tricks...
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 19:38:20
      Beitrag Nr. 3.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.708.504 von Kalabaaki am 08.06.07 17:30:53Das ist hier noch schlimmer als bei Sachsenmilch. Sachsenmilch war ein Verhältnis von 75:1.

      Bei der Genescan steht noch die Herabsetzung von 2:1 vom letzten Jahr aus:

      Herabsetzung des Grundkapitals
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor:

      Das am 11.07.2006 durch die Zwangswandlung der Wandelanleihe von Euro 2.720.000 auf Euro 6.052.000 erhöhte Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von Euro 6.052.000, eingeteilt in 6.052.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird um Euro 3.026.000 auf Euro 3.026.000, eingeteilt in 3.026.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, herabgesetzt. Die Herabsetzung erfolgt nach den Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabsetzung (§§ 222 ff. AktG) zum Zwecke der Rückzahlung eines Teils des Grundkapitals durch Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 2 : 1, d.h. 2 alte Aktien werden zu 1 neuen Aktie zusammengelegt. Diese Maßnahme dient der Rückführung des Bestandes an Aktien auf das bisherige Niveau.
      § 4 (1) der Satzung (Grundkapital, Aktien) erhält mit der Eintragung des Beschlusses über die Durchführung der Kapitalherabsetzung folgende Fassung:
      „Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 3.026.000 Euro (in Worten drei Millionen sechsundzwanzigtausend Euro) und ist eingeteilt in 3.026.000 Stückaktien.“
      Der Vorstand wird angewiesen, diese Kapitalherabsetzung erst zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden und durchzuführen, wenn die unter TOP 6 beschlossene bedingte Kapitalerhöhung im Handelsregister eingetragen ist.



      Das macht dann insgesamt 100:1. Ich sehe es schon kommen, daß es irgendwann mal einen Fall von Selbstjustiz auf der HV geben wird.
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 10:57:25
      Beitrag Nr. 3.038 ()
      Am besten gefällt mir der Link auf der Homepage der MWG zu den Unterlagen der HV. Der funktioniert nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 11:16:02
      Beitrag Nr. 3.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.747.526 von Kalchas am 09.06.07 10:57:25Du bist auch ne alte Kritikerkrampe:laugh::laugh:!

      Sei doch nicht immer so kleinlich, die bemühen sich doch alles im Interesse des Streubesitzes zu regeln, werden dabei jedoch von einigen bösen, nichtswissenden Anfechtungsklägern behindert.

      Und alles kann doch nun wirklich nicht funktionieren!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 09:10:15
      Beitrag Nr. 3.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.747.768 von Kalabaaki am 09.06.07 11:16:02Der Anwalt der MWG wird sicher in bewährter Manier wieder vor Gericht vortragen, daß alles in Ordnung war.

      ir_ge im Link http://www/docs/ir_ge/MWG_Einladung_HV_2007.pdf dürfte doch wohl für Investors Relation Genescan stehen. Der Link ist ansonsten natürlich völlig blödsinnig. Der folgende funktioniert.

      http://www.mwgdna.com/docs/ir_ge/MWG_Einladung_HV_2007.pdf

      Vom Meisterwerk der IDS Möhrle ist allerdings auch hier nichts zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 10:50:04
      Beitrag Nr. 3.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.769.735 von Kalchas am 10.06.07 09:10:15Wenn die uns nicht mal eine Bewertung zur Verfügung stellen, dann brauchen die die HV gar nicht erst anfangen - wäre sowieso nichtig!
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 11:15:50
      Beitrag Nr. 3.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.770.338 von Kalabaaki am 10.06.07 10:50:04Die wird den Aktionären,bis auf den einen der sie schon jetzt kennt,am Morgen der Hauptversammlung vorgelegt,und damit ist rechtlich wieder alles in Ordnung.
      Oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 12:22:21
      Beitrag Nr. 3.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.770.528 von dott am 10.06.07 11:15:50Eine Art "lex Eurofins":laugh:!
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 12:52:06
      Beitrag Nr. 3.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.770.338 von Kalabaaki am 10.06.07 10:50:04Ich interpretiere die Einladung und das Verhalten bei der MWG so, daß die Unterlagen nicht auf der Homepage veröffentlicht werden, sondern daß man die bei der MWG schriftlich anfordern muß. Sonst könnten den Bericht doch tatsächlich Interessenten den Bericht lesen und womöglich noch Aktien ordern. Ob das erlaubt ist, kann ich im Moment nicht sagen. In sonstigen Fällen stehen die Unterlagen auf der Homepage. Der letzte mir bekannte Fall ist Linos. Da sind die Unterlagen auch Monate nach der Hauptversammlung auf der Homepage vorhanden. Ich habe jedenfalls gestern per Einschreiben die Unterlagen angefordert. Der Eingang bei der MWG wird morgen sein. Mal sehen, was bei denen unverzügliche Zustellung heißt, die im Gesetz vorgesehen ist. Auf die von mir angeforderten Unterlagen zur Hauptversammlung vom 7.9.2005 warte ich heute noch.

      Der Start des ganzen Unterfangens scheint mir für die Eurofins und die MWG nicht so recht gelungen zu sein. Ich will ja nicht vorgreifen, aber ich könnte mir vorstellen, daß man sich im Nachgang wieder vor dem Landgericht München trifft. Vielleicht wird man sich aber auch noch zu einer dritten Hauptversammlung in diesem Jahr treffen.

      Wichtig ist zunächst mal, wovon ich ausgehe, daß der Richter denen beim Gerichtstermin am 14.6. die Leviten liest. Das wird bei denen sicher auf taube Ohren stoßen. Aber Geld zum Prozessieren ist bei denen offenbar reichlich vorhanden. Diesmal stehen die Entlastungsbeschlüsse für 2006 an. Das nenne ich mutig. Der Richter war beim Verfahren gegen die Entlastungsbeschlüsse 2005 der Meinung, daß eine Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex abzugeben ist. Und wie heißt es im Geschäftsbericht 2006, S.59: \"Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung wurde nicht abgegeben.\" Der Begriff vorgeschriebene Erklärung zeigt schon, daß es sich nicht um Fehler aus Unwissenheit handelt.
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 19:12:08
      Beitrag Nr. 3.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.771.362 von Kalchas am 10.06.07 12:52:06Da hat man ja glatt das genaue Beteiligungsverhältnis angegeben.

      Zur Emission von Wandel- oder Optionsanleihen ist an und für sich dagegen einzuwenden, wenn nicht der begründete Verdacht besteht, daß diese wenn's sonst nicht geht zur Erreichnung der 95% dienen sollen. Eurofins müßte ein sueeze out, wenn er durch die Gestaltung und Wandlung der Anleihen erreicht wird eine Wartefrist von 3 bis 5 Jahren auferlegt werden.

      Die angeführten Argumente für das Delisting in Frankfurt sind ziemlich fadenschinig und aus dem Focus des Mehrheitsaktionärs erstellt. Daß Berichte noch seltener werden und der Bezug auf "irrationale" Kursbewegungen die die Firma schädigen könnten - da wird schon eher ein Kursanstieg befürchtet, der dem Piratenkonzept Eurofins gar nicht passt - sollen da nur die "Bewertungen" Möhrles gelten - retrospektiv und auf dem niedrigsten machbaren Level - deren Annahmen meist 1 Jahr später ganz anders aussehen. Und dass die Umsätze nicht allzuhoch waren sind der Informationpolitik der Firma, pardon Eurofins zuzuschreiben.

      Dass die Börse da die mögliche Zukunft vorwegnimmt, denn das abgelaufene Geschäftsjahr ist da nur mehr Statistik - das hatte ja nur bei der seinerzeitigen Börseneinführung Gültigkeit.

      Auf alle Fälle wäre bei der HV gegen dem Beschluß mit den Stimmen des Mehrheitsaktionärs entsprechender Protest zu Protokoll zu geben.

      Vorerst ist der kommende Verhandlungstermin interessant, was da wohl abgehgandelt wird.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 07:49:22
      Beitrag Nr. 3.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.773.945 von skyrocker am 10.06.07 19:12:08Du machst Dir viel zu viele Gedanken um den SO und die dazu nötigen 95%! Die Ausplünderung läuft hier anders!

      Wenn ich an Stelle von Eurofins einen SO wollte, dann würde ich mir die 95% plus x über eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage und mit Bezugsrechtsausschluss verschaffen - diesen Weg gehen die aber nicht, die höhlen den Laden aus und beschneiden permanent die Mitgliedsrechte der freien Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 07:55:54
      Beitrag Nr. 3.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.773.945 von skyrocker am 10.06.07 19:12:08Da sollte doch vielleicht der Vorstand mal seinen Aufsichtsrat Pende fragen.

      In der Klage gegen die Beschlüsse vom 25.8.2006 wurde vorgetragen, daß der Aufsichtsrat Pende gar nicht stimmberechtigt war, weil er die Meldepflichten des WpHG verletzt hat. Herrn Pendes bis zum 25.8.2006 letzte Meldung besagte, daß er 5,72 % des Aktienkapitals hielt. Laut eigenen Angaben im Übernahmeangebot der Eurofins für die MWG hielt er 170.147 Aktien, macht dann 4,9 %. Mit den Stimmen war er auch am 25.8.2006 vertreten. Also wurde offensichtlich das Unterschreiten der 5 %-Grenze nicht gemeldet. Der Anwalt der MWG behauptete dann, daß von einem Dritten 27.047 Aktien im Rahmen einer Wertpapierleihe auf Pendes Rechnung gehalten wurden.

      Aufgrund der Dividendenrendite wird niemand die Aktien geliehen haben. Was könnte denn dann der Grund sein? Ich hätte da schon einen Verdacht.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 17:10:48
      Beitrag Nr. 3.048 ()
      Das Bewertungsgutachten von MDS MÖHRLE kommt zu einem Ertragswert des operativen Geschäfts der MWG einschließlich ihrer Tochter- und Beteiligungsgesellschaften zum 1.1.2007 in einer Bandbreite von TEUR 19.781 bis TEUR 22.009. Dabei wurde hinsichtlich der unterschiedlichen Szenarien eine Ausschüttungsquote von 33 bzw. 50 % sowie Betafaktoren von 1,54 bzw. 1,386 angenommen.

      (aus dem sogenannten Abfindungsangebot in der Einladung)

      Dann kann man ja bei einer Dividende von 14 Cents davon ausgehen, daß der Gewinn zwischen 21 und 28 Cents pro Aktie liegt.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 18:12:16
      Beitrag Nr. 3.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.846.654 von Kalchas am 12.06.07 17:10:48Ups, das muß natürlich 28 und 42 Cents heißen. Letzteres wäre momentan ein KGV von unter 5.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 21:32:41
      Beitrag Nr. 3.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.847.898 von Kalchas am 12.06.07 18:12:16Allein da sieht man, mit welchem Dumpingpreis Eurofins da abstauben will. KGV's in dieser Branche sind börsenüblich ein Mehrfaches von 5, insbesonders bei Firmen, die aus dem Turnaround kommen. Und das ist der Wert der Situation vor einem halben Jahr, wobei ich annehme dass Möhrle nach Möglichkeit die tiefsten Werte angepeilt hat.

      Eine Frage noch, gilt so eine Dividende wie jetzt 14 ct. vorgeschlagen aus dem Beherrschungsvertrag für alle Zeiten, auch wenn der Gewinn oder der Bilanzüberschuß, sagen wir einmal 1 Euro und mehr ist?
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 21:45:43
      Beitrag Nr. 3.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.851.427 von skyrocker am 12.06.07 21:32:41Im Prinzip schon. Allerdings könnte der Vorstand den Vertrag dann meines Erachtens außerordentlich kündigen. Wahrscheinlich wäre er dazu vermutlich sogar verpflichtet. Bei der jetzigen Marionette sollte man das allerdings nicht erwarten.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 08:39:51
      Beitrag Nr. 3.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.851.664 von Kalchas am 12.06.07 21:45:43Gerade das mit der Kündigung ist ein Streitpunkt - schaut mal zur Ölmühle Hamburg rüber.

      Bei einem Gewinn je Aktie von etwa 106 gab es bisher eine Garantiedividende von gut 5, nach Abschluss der Spruchstelle jetzt gut 16 Euro. Von Kündigung im Interesse des Streubesitzes keine Spur.

      Hat eigentlich schon jemand die Bewertungsunterlagen, kalchas Du schätzt doch nur aufgrund der Infos in der Einladung oder?
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 09:10:49
      Beitrag Nr. 3.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.867.074 von Kalabaaki am 13.06.07 08:39:51Sicher habe ich die Unterlagen nicht. Ich glaube auch nicht, daß die jemals verschickt werden und unverzüglich aber auf gar keinen Fall.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 10:04:47
      Beitrag Nr. 3.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.867.074 von Kalabaaki am 13.06.07 08:39:51Und ansonsten ist die Sache ganz einfach. Wenn die Unterlagen nicht auf der Hmepage bereitgestellt werden sollten, so werden die von mir vorab auch keine Fragen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 10:42:33
      Beitrag Nr. 3.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.868.427 von Kalchas am 13.06.07 10:04:47Wie willst Du denn Fragen stellen, wenn die Dir kein Bewertungsgutachten zur Verfügung stellen?

      Hallo, Eurofins, denkt an die Informationsbereitstellung sonst ist die Sache schon aus formalen Gründen wieder nichtig!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 10:55:05
      Beitrag Nr. 3.056 ()
      Mal was zu den Preisen bei Übernahmen in der Gensequenzierung.



      Basel, 29. März 2007

      Roche übernimmt 454 Life Sciences und stärkt Position in Gensequenzierung

      Roche und CuraGen haben heute die 100%ige Übernahme von 454 Life Sciences durch Roche bekanntgegeben. 454 Life Sciences, eine Tochtergesellschaft von CuraGen Corporation, ist weltweit im Bereich der ultraschnellen DNS-Sequenzierung führend. Gemäss Vereinbarung zahlt Roche den Aktionären von 454 Life Sciences 140 Millionen US-Dollar. Falls alle derzeit ausstehenden Optionen und Warrants von 454 Life Sciences ausgeübt werden, könnten die Aktionäre von 454 Life Sciences zusätzlich bis zu 14,9 Millionen US-Dollar erhalten.

      Zwischen 454 Life Sciences und Roche besteht bereits eine Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Marketing, in der Roche Diagnostics exklusiv die Genome-Sequencer-Systeme vermarktet. Diese Systeme basieren auf der Sequenzierungstechnologie von 454 Life Sciences. Durch die Übernahme von 454 Life Sciences erhält Roche Diagnostics Zugang zu den künftigen Generationen der Sequenzierungsprodukte von 454 Life Sciences und hat die Möglichkeit, diese Technologie für Anwendungen in der In-vitro-Diagnostik einzusetzen.

      Severin Schwan, CEO Division Roche Diagnostics und Mitglied der Konzernleitung von Roche: "Diese Übernahme ist Teil der Strategie, unsere Position auf dem Sequenzierungsmarkt weiter zu stärken. Wir heissen alle Mitarbeitenden von 454 Life Sciences herzlich willkommen bei Roche Diagnostics und freuen uns, die schon bisher sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen fortzusetzen."

      Als Teil von Roche Diagnostics wird 454 Life Sciences weiterhin leistungsstarke Sequenzierungssysteme entwickeln. Der Genome Sequencer 20 und dessen Nachfolgesystem, der Genome Sequencer FLX, der zu den wichtigen neuen Produkten von Roche Diagnostics zählt, werden bereits für viele verschiedene Forschungsanwendungen in Sequenzierungslabors auf der ganzen Welt genutzt.

      Roche beabsichtigt, den Standort von 454 Life Sciences in Branford, Connecticut (USA), mit seinen 167 Mitarbeitenden als komplett integrierten Teil der Organisation von Roche Diagnostics weiterzuführen. Für den Abschluss der Übernahme ist neben anderen Bedingungen auch die Zustimmung der Behörden erforderlich. Die Zustimmung der Aktionäre von CuraGen oder Roche ist für den Abschluss der Transaktion nicht erforderlich.

      Über 454 Life Sciences
      454 Life Sciences ist eine Tochtergesellschaft im Mehrheitsbesitz von CuraGen Corporation. Sie entwickelt und vermarktet neuartige Instrumente für die DNS-Sequenzierung mit hohem Durchsatz. Zu den spezifischen Applikationen gehören Anwendungen für die Gesamtgenom-Sequenzierung, die RNS-Analyse sowie die „Ultra-deep“-Sequenzierung von Zielgenen. Die Technologie 454 Sequencing zeichnet sich durch eine einfache Probenvorbereitung sowie eine sehr hohe Zahl parallel laufender Sequenzierungen aus. Dadurch wird die Realisierung gross angelegter Forschungsprojekte möglich und finanziell tragbar. Die Technologie 454 Sequencing und das Sequenzierungssystem Genome Sequencer 20 erhielten im Jahr 2005 den Innovationspreis des Wall Street Journal und wurden 2006 mit einem R&D 100 Editor’s Choice Award als technologisch bedeutende Produkte ausgezeichnet. Das 454 Sequencing Center bietet direkt den Kunden Sequenzierungsdienstleistungen an. Die Genome-Sequencer-Systeme von 454 Life Sciences werden exklusiv von Roche Applied Science, einem Geschäftsbereich von Roche Diagnostics, vertrieben. Weitere Informationen über die Firma finden sich im Internet (www.454.com).

      Über Roche
      Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist ein global führendes, forschungsorientiertes Healthcare-Unternehmen in den Bereichen Pharma und Diagnostika. Als globaler Leader in der Biotechnologie trägt Roche mit innovativen Produkten und Dienstleistungen, die der Früherkennung, Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten dienen, auf breiter Basis zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen bei. Roche ist der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika, der grösste Hersteller von Krebs- und Transplantationsmedikamenten und nimmt in der Virologie eine Spitzenposition ein. Ferner ist Roche auf weiteren wichtigen therapeutischen Gebieten aktiv, darunter Autoimmun-, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten sowie Erkrankungen des Zentralnervensystems. 2006 erzielte die Division Pharma einen Umsatz von 33,3 Milliarden Franken und die Division Diagnostics Verkäufe von 8,7 Milliarden Franken. Roche beschäftigt weltweit rund 75'000 Mitarbeitende und unterhält Forschungs- und Entwicklungskooperationen und strategische Allianzen mit zahlreichen Partnern. Hierzu gehören auch Mehrheitsbeteiligungen an Genentech und Chugai. Weitere Informationen zur Roche-Gruppe finden sich im Internet (www.roche.com).
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 11:15:06
      Beitrag Nr. 3.057 ()
      Achtung Leute,
      werft mal einen aufmerksamen Blick in "Times&Sales"
      Wird heute wieder mal großer "Verschiebebahnhof"gespielt?
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 12:30:30
      Beitrag Nr. 3.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.869.780 von dott am 13.06.07 11:15:06Wenn da einer von den rund 13 % Restaktionären sich von seinen Anteilen verabschiedet hat, ist nur insoweit von Voteil, daß dieser wahrscheinlich schon längst einen Ausstiegszeitpunkt gesucht haben wird und die Stücke nun überwiegend in festere Hände gewandert sind.

      Sollte da im Umfeld von Eurofins einer ein Kursdrücken versucht haben, so ist es bislang nicht aufgegangen, denn bei dem Angebot sind Interessenten mit Kauflimits hereingegangen und es gibt offenbar zuwenig Lemminge die sich nachstürzen. Es ist normalerweise auch richtig, wenn man sich für einen Einstieg interessiert, solche Momente mit Limits auszunützen als event. abfahrenden Kursen mit Gewalt hinterherzulaufen.

      @ Kalchas
      Leider hat sich ein ehrbarer Konzern wie Roche seinerzeit nicht für MWG interessiert, aber solche Kontakte wird der Anlagerüpel Homm ja nicht gehabt haben. Und die kaufmännischen Fähigkeiten der MWG-"Lenker" waren genauso tief wie es die kaufmännische Ethik der Eurofinsler ist.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 13:01:18
      Beitrag Nr. 3.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.871.097 von skyrocker am 13.06.07 12:30:30Die sind in sehr feste Hände gewandert, oder meinst Du das Eurofins die wieder hergibt !
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 15:02:21
      Beitrag Nr. 3.060 ()
      Bei der Bestimmung des Abfindungspreises geht man bei der MWG/Eurofins übrigens von einem Grundkapital von über 13,4 Mio Aktien aus, d.h., es wurden hier auch noch die bisher nicht gewandelten Anleihen berücksichtigt. Das halte ich aber für gewagt. Prinzipiell ist überhaupt nicht klar, wie sich die Inhaber der Wandelanleihen Ende des Jahres entscheiden werden. Das ist deren freie Entscheidung.

      So wie man vorgegangen ist, dürfte man auf jeden Fall die ausstehenden Wandelanleihen nicht unter den Verbindlichkeiten berücksichtigen. Da bin ich aber mal gespannt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 15:03:52
      Beitrag Nr. 3.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.873.496 von Kalchas am 13.06.07 15:02:21Noch einmal: Ohne Bewertungsgutachten nebst darin getroffenen Annahmen ist das eine Diskussion ins Blaue!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 15:32:14
      Beitrag Nr. 3.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.873.518 von Kalabaaki am 13.06.07 15:03:52Nicht ganz. In der Einladung zur HV ist ein ermittelter Unternehmenswert zwischen 22,113 Mio Euro, der 1,65 Euro pro Aktie entsprechen soll, und 24,371 Mio Euro, der 1,818 Euro pro Aktie entsprechen soll, genannt. Also geht man von einem Grundkapital von über 13,4 Mio Euro aus.

      §5.1 aus dem Beherrschungsvertrag deutet auch in die Richtung, daß nicht nur die Aktien, sondern auch die Wandelanleihen berücksichtigt wurden.

      Die Organträgerin verpflichtet sich, auf Verlangen von außenstehenden Aktionären der Organgesellschaft deren Aktien gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von EUR 1,89 je Stückaktie der Organgesellschaft zu erwerben. Entsprechendes
      gilt für die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ausgegebenen Teilschuldverschreibungen (ISIN DE0007300105 sowie ISIN DE000A0JQ742) der Wandelanleihen, die noch nicht gewandelt wurden.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:16:00
      Beitrag Nr. 3.063 ()
      Sieht schlecht aus für die MWG bei den Ausgliederungsbeschlüssen, so der Richter.

      1.) Es wurde durch die MWG falsch eingeladen.
      2.) Die Fragen zu den Prognosen, um die Ausgliederungen zu plaubilisieren, mußten beantwortet werden. "Es werden keien Angaben zur Zukunft gemacht", reicht da nicht.

      Eine Umwandlung der MWG in eine Holding soll eventuell ohne vorherige Satzungsänderung auch nicht möglich sein.

      Wenn man den ersten Punkt so sieht, machen die bei ihren Hauptversammlungen learning by doing. Zu den sonstigen interessanten Punkten sagt der Richter dann nicht mehr viel. Dann besteht bei den Punkten das Risiko bei der nächsten Versammlung wieder.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 15:40:51
      Beitrag Nr. 3.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.891.333 von Kalchas am 14.06.07 15:16:00Oder vielleicht Rechtsfortbildung?!:laugh::laugh:

      Läuft doch ganz gut für den Streubesitz oder?
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 16:04:23
      Beitrag Nr. 3.065 ()
      Die Ausgliederungen sollten auch bloß eine Konzeption sein. Um das zu belegen, hat der Anwalt der MWG die unterschriebenen Verträge zwischen der MWG und den GmbHs vorgelegt. Soll alles nach der HV gewesen sein.

      Unterschriebn hat der Pieken aber laut Vertrag am 23.1.2007 in Ebersberg. Da frage ich mich, wie der das gemacht hat. Am 23.1.2007 war die Hauptversammlung in Hamburg und die dauerte von 9 Uhr bis 21:15. Und von wegen nur ein Konzept.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 17:07:22
      Beitrag Nr. 3.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.874.203 von Kalchas am 13.06.07 15:32:14Da habe ich heute gelesen, das die SdK MAN wegen dem Deutschen Corporate Governance Kodex klagt.

      Ist bei MWG eigentlich die Aufhebung der Verpflichtung je auf einer HV beschlossen worden? Da steht in den Berichten, daß sie sich nich daran halten, aber kann man so mir nichts, dir nichts die Einhaltung beschließen und dann sich nicht daran halten?

      Aber da wir gerade bei Klagen sind, mich würde es brennend interessieren was da heute bei der Verhandlung herausgekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 17:13:10
      Beitrag Nr. 3.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.894.122 von skyrocker am 14.06.07 17:07:22siehe #3061

      Jetzt darf der Anwalt der MWG sich was ausdenken. Ich weiß auch schon was. Alles nicht so schlimm.

      Nächster Termin 30.8.07.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 17:18:59
      Beitrag Nr. 3.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.894.122 von skyrocker am 14.06.07 17:07:22Die Klagen gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2005 sind inzwischen gegen die MWG entschieden. Die können noch in Berufung gehen. Aber deren Erklärungen bzw. Nichterklärungen zum Deutschen Corporate Governance Kodex dürften wohl kaum gerade zu biegen sein.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 17:30:10
      Beitrag Nr. 3.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.894.122 von skyrocker am 14.06.07 17:07:22Ist bei MWG eigentlich die Aufhebung der Verpflichtung je auf einer HV beschlossen worden?

      Das kann gar nicht beschlossen werden. §161 AktG ist geltendes Recht. Dagegen haben Vorstand und Aufichtsrat verstossen. Insofern sieht es für eine Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat auch für das Geschäftsjahr 2006 ganz schlecht aus. Das steht ja auf der Tagesordnung der nächsten Hauptversammlung.

      Hier kann man natürlich überlegen, was das z.B. für das Übernahmeangebot im letzten Jahr und für das neue Angebot bedeutet. Der Gedanke an eine Kursmanipulation liegt doch nicht fern. Immerhin wurde das Testat der Wirtschaftsprüfer eingeschränkt. Es gibt genug Investoren, die solche Unternehmen prinzipiell nicht kaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 11:05:19
      Beitrag Nr. 3.070 ()
      Heute wieder paar Umsätze. Sollten einige Aktionäre das "Bewertungsgutachten" schon haben? Es gibt es wirklich. Ich habe es gesehen. Ein Aktionär hat es mir nach der gestrigen Verhandlung gezeigt. War ganz interssant. Zahlen zu den geplanten Umsätzen, Gewinnen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, Ebit, EbitDA kommen jedenfalls nicht vor. Es fehlen auch die Begriffe. Da fällt eine Zahlenreihe für die Ausschüttungen vom Himmel und dann wird berechnet. Das habe ich so auch noch nicht gesehen.

      Ansonsten versuchen die sich arm zu rechnen, wo es geht. Das war ja nicht anders zu erwarten. Mir scheint es aber so, daß da paar Sachen für die Bewertung völlig unter den Tisch gefallen sind, natürlich zu Lasten der Aktionäre. Sollte das stimmen, können sich die beiden Heinis von MDS Möhrle und die gerichtlichen Prüfer schon mal ganz warm anziehen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 12:01:04
      Beitrag Nr. 3.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.936.123 von Kalchas am 15.06.07 11:05:19Das habe ich erwartet - ich bin schon ganz gespannt auf meine Exemplar!
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 12:25:28
      Beitrag Nr. 3.072 ()
      Da wirst Du aber staunen.

      Vergangenheitsanalyse Fehlanzeige, Planungsphase 2007-2009, aber ganz ohne Planzahlen.

      Das dürfte doch schon rein formal für die Hauptversammlung nicht genügen. Ansonsten müßte man sich die ganzen Daten erfragen. Das dauert dann mehrere Tage. Es wird auf jeden Fall eine lange Nacht am 17.7.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 13:31:36
      Beitrag Nr. 3.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.937.625 von Kalchas am 15.06.07 12:25:28Das wird es doch eigentlich immer oder nicht!:laugh::laugh::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 01:14:25
      Beitrag Nr. 3.074 ()
      Hallo allerseits,

      interessant, dass in den letzten Tagen einige Stücke zu 2,10 Euro über den Tisch gingen - immerhin 11% über dem BuG-Abfindungspreis. Aber die im Verhältnis zum Abfindungspreis festgelegte jährl. Ausgleichszahlung ist auch nicht von schlechten Eltern. Das scheinen immer mehr Anleger zu bemerken.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 07:40:34
      Beitrag Nr. 3.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.032.694 von sparfuchs123 am 20.06.07 01:14:25Im Durchschnitt müssen solche Angebote nach einer gerichtlichen Überprüfung um über 20 % nachgebessert werden. Und es gab auch schon weit höhere Anpassungen bei Unternehmen, die sich besonders arm gerechnet hatten.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 09:42:25
      Beitrag Nr. 3.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.066.533 von Kalchas am 20.06.07 07:40:34Wer einen florierenden Geschäftsbereich(Sequenzierung) um ca.die Hälfte des Jahresumsatzes hergibt braucht sich nicht zu wundern wenn es zum Nachzahlen wird.
      Wenn die sich beim Bewertungsgutachten mit dem gleichen Elan arm gerechnet haben, dann kann sich Eurofins auf einen Kassensturz einstellen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 09:55:24
      Beitrag Nr. 3.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.068.383 von dott am 20.06.07 09:42:25Vielleicht haben die "Guten" deshalb zu dieser Maßnahme gegriffen:

      "Eurofins issues €100m hybrid bond to boost IFRS equity
      Brussels/ Nantes, May 11, 2007

      Eurofins announces today that it has successfully launched a €100m subordinated hybrid bond in order to fund organic and external growth in the medium to long-term. In addition it will strengthen the Company's balance sheet, improve its liquidity position and takes advantage of the current favourable interest rate environment......"

      Wäre nicht das erste mal,daß sie etwas anderes sagen als sie meinen!
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 10:49:43
      Beitrag Nr. 3.078 ()
      Das Interesse ist jetzt nicht mehr eingeschlafen, wie so oft im Vorjahr.

      Als nächstes Highlight wird die kommende HV wo es wieder hoch hergehen wird. Eine Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat steht in den Sternen. Sollte sie es wieder mit Tricks versuchen sind die nächsten Anfechtungsklagen schon vorprogrammiert, dabei sind die vorherigen Klagen noch nicht erledigt, wie man hört sollen die "Brüder" da recht schlechte Karten haben.

      Und die Nebelkerze "Delisting" ist noch lange nicht gegessen, doch ein irgendwann möglicher "nur noch" Freiverkehr ist auch keine Katastrophe. Auch bei den anderen Punkten liegen für Eurofins etliche Reissnägel herum.

      Es merken zwischenzeitlich doch einige, daß es hier bei recht bescheidenem Risiko (im Gegensatz vor 2 Jahren, wo man auch einen Totalausfall einkalkulieren mußte und das bei in Relation bedeutend höheren Kursen) deutliche Chancen in der kürzeren und längeren Perspektive bestehen. Die Details wurden im thread ja schon ausreichend abgehandelt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 16:44:36
      Beitrag Nr. 3.079 ()
      Raus geht hier keiner mehr !
      Aber es kommen so langsam einige hinzu, die rein wollen !
      Was das kurstechnisch bedeutet, braucht man nicht zu sagen !
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 12:42:44
      Beitrag Nr. 3.080 ()
      Was meinen denn andere zu den Aussichten in der Oligonukleotidproduktion?

      Um jedoch parallel die Abhängigkeit von den allgemeinen Entwicklungen innerhalb der Pharmabranche zu reduzieren, rückt Girindus Absatzmärkte in den Fokus, die sich als relativ unabhängig vom allgemeinen Trend zeigen. Dazu gehört beispielsweise das dynamisch wachsende Feld der Oligonukleotide.

      (Geschäftsbericht Girindus 2006, S. 20)

      Dynamish wachsend? Der Vorstan der MWG scheint da eine ganz andere Meinung zu haben, wenn man seinen Bericht zum Beherrschungsvertrag sieht. Warum bloß?

      Für den Bereich der Oligonukleotide sollte sich der positive Trend des abgelaufenen Geschäftsjahres auch in diesem und im Folgejahr weiter fortsetzen.

      So zeigen die Aufragseingänge für den Standort Cincinnati in den ersten Mopnstaen des Jahres eine weiter deutlich steigende Tendenz vor allem für die an diesem Standotrt befindliche Oligonukleotidproduktion.


      (Geschäftsbericht Girindus 2006, S. 21)

      Da werden auch noch im Gegensatz zur MWG Hinweise auf den weiteren Verlauf gegeben. Und in den USA läuft es bei denen auch noch, bei der MWG aber angeblich gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 13:17:47
      Beitrag Nr. 3.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.090.916 von Kalchas am 21.06.07 12:42:44Nochmal Gensequenzierung. So, so, alles eine Familie.

      http://www.medigenomix.de/newspdf/Roche_GS20.pdf

      Penzberg, November 20, 2006

      Roche Diagnostics` Genome Sequencer 20 System Powers MWG Biotech AG/
      Eurofins | Medigenomix Sequencing Service
      Roche Diagnostics has supplied the Genome Sequencer 20 system to Eurofins | Medigenomix /
      MWG Biotech. Through the purchase of the GS 20 system, Eurofins | Medigenomix / MWG
      Biotech becomes the first international service provider in Germany to offer their customers
      access to the next generation of DNA sequencing technology via their production facility in
      Martinsried. By combining the companies’ current sequencing platform, mainly based on Sanger
      method, and the GS 20 technology, MWG and Medigenomix are able to sequence and compare
      bacterial genomes in only a couple of days.
      MWG Biotech AG, Ebersberg, Germany, has a 10 year experience in worldwide DNA
      sequencing services. In August 2005, the company joined forces with Eurofins Medigenomix
      GmbH, Munich, a recognized provider of high quality molecular biology laboratory services.
      “As the first sequencing provider in Germany using GS 20 in their own facilities, MWG Biotech
      AG / Eurofins | Medigenomix will benefit from the systems performance and from its versatility
      regarding applications, from whole genome sequencing to cancer research,” states Manfred Baier,
      Head of Roche Applied Science, a business area for Roche Diagnostics. “They make fast
      sequencing useful for researchers who do not need the full capacity of an own GS 20 system or
      who do not have all expertise in house, thus further broadening the application field for the
      system.”
      “Being part of the Eurofins Group family, MWG and Medigenomix have the financial capability
      to invest in state-of-the-art technologies, in order to offer unmatched services to our customers,”
      informs Bruno Poddevin, Chief Operating Officer, MWG Biotech AG.
      And Brigitte Obermaier, Managing Director, Eurofins | Medigenomix, added: “Our agreement and
      excellent collaboration with Roche Diagnostics will enable a streamlined and smooth integration
      of the new technology into the existing process workflow.”
      Since 2005, the Genome Sequencer 20 System has been available on the sequencing market,
      setting new standards in velocity and cost-effectiveness for whole genome sequencing,
      transcriptome analysis, and amplicon sequencing. The system is based on 454 Sequencing™
      technology, developed by the US company 454 Life Sciences and can perform sequencing runs
      up to 60 times faster than conventional commercially available platforms. For preparation of a
      whole genome, only one single preparation step, without extensive robots for colony picking and
      handling of the microtiter plates, is needed. One single instrument can produce dozens of
      megabases of sequence data within a few hours, thanks to parallel-processing, the latest imaging
      techniques and unique data analysis.

      About Roche and the Roche Diagnostics Division
      Headquartered in Basel, Switzerland, Roche is one of the world’s leading research-focused
      healthcare groups in the fields of pharmaceuticals and diagnostics. As a supplier of innovative
      products and services for the early detection, prevention, diagnosis and treatment of disease,
      the group contributes on a broad range of fronts to improving people’s health and quality of
      life. Roche is a world leader in diagnostics, the leading supplier of medicines for cancer and
      transplantation and a market leader in virology. In 2005, sales by the Pharmaceuticals
      Division totalled 27.3 billion Swiss francs, and the Diagnostics Division posted sales of 8.2
      billion Swiss francs. Roche employs roughly 70,000 people in 150 countries and has R&D
      agreements and strategic alliances with numerous partners, including majority ownership
      interests in Genentech and Chugai. Roche’s Diagnostics Division offers a uniquely broad
      product portfolio and supplies a wide array of innovative testing products and services to
      researchers, physicians, patients, hospitals and laboratories world-wide. For further
      information, please visit our websites www.roche.com and www.roche-diagnostics.com
      About MWG Biotech
      MWG Biotech AG, headquartered in Ebersberg, Germany, is an international provider of DNA
      sequencing services and DNA/siRNA synthesis products for academic and industrial research.
      With production sites in Germany, the US, and India the company’s strength is its strong
      customer orientation, fast service and high quality products including a series of advanced
      oligonucleotide and siRNA design tools. For further information, please visit our website
      www.mwg-biotech.com
      About Medigenomix
      Medigenomix GmbH, located in Martinsried, Germany is an innovative bioanalytical company,
      specialized in services for DNA analysis. The business unit for DNA sequencing and molecular
      biology applications is well known as outsourcing partner for the biopharmaceutical industry and
      academic institutions, the unit for Applied Genetics is a leading provider for DNA forensics,
      paternity testing in humans and animals and authenticity testing in food. A special strength of
      Medigenomix' team is the extensive experience in purifying and handling DNA samples from
      different origin for various applications in DNA analysis. For further information, please visit our
      website www.medigenomix.com
      About Eurofins
      Eurofins Scientific is a life sciences company operating internationally to provide a comprehensive
      range of analytical testing services to clients from a wide range of industries including the
      pharmaceutical, food and environmental sectors. With over 5,000 staff in more than 70 laboratories
      across 20 countries, Eurofins offers a portfolio of over 15,000 reliable analytical methods for
      evaluating the authenticity, origin, safety, identity, composition and purity of biological substances
      and products. The Group is committed to provide its customers with high quality services, accurate
      results in time and, if requested, expert advice by our highly qualified staff. For further information
      please visit www.eurofins.com.
      For further information please contact:
      Roche Diagnostics
      Dr. Burkhard Ziebolz
      burkhard.ziebolz@roche.com
      +49 621 759 8555
      MWG Biotech AG
      Dr. Jutta Huber
      jhuber@mwgdna.com
      +49 8092 8289 930
      Eurofins | Medigenomix GmbH
      Dr. Matthias Pfeiffer
      pfeiffer@medigenomix.de
      +49 89 899892 32
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 10:29:05
      Beitrag Nr. 3.082 ()
      Kürzlich gab es eine Ünernahme der Firma RNA-Tec, die auch Oligonukleotide produziert. Zunächst hatte RNA-Tec 2004 eine Kooperation mit Lonza verkündet, um dann September 2006 übernommen zu werden.

      Lonza teams up with RNA-TEC for oligo production

      27/04/2004 - Switzerland's Lonza, one of the leading contract manufacturers of active pharmaceutical ingredients, has forged a collaboration with RNA-TEC of Belgium to provide broad-ranging contract production of oligonucleotides, a new class of drug that looks set to explode onto the marketplace in the next few years, reports Phil Taylor.

      Lonza has been active in contract oligonucleotide manufacture for some time, but the agreement with RNA-TEC brings the companies the capability to offer both intermediate- and large-scale production capacities, allowing companies to take their projects from the preclinical stage right through to commercial production.
      Oligonucleotides, also referred to as antisense drugs, have taken a long time to fulfil their potential. The first drug in the class was Isis Pharmaceuticals' Vitravene (fomivirsen) for cytomegalovirus retinitis, an opportunistic infection in patients with AIDS. This was launched in 1998 and licensed to Novartis, but failed to take off because its market shrank as more effective drugs were launched to control HIV infection.

      Since then, not a single oligonucleotide-based treatment has reached the market, but this is all set to change. Researchers have overcome one of the primary barriers to the adoption of the technology, its systemic delivery (Vitravene required injection into the eyeball), and a new generation of antisense drugs are nearing the market.

      Meanwhile, following on behind is an even newer technology - small interfering RNA (siRNA) - that is generating considerable excitement in drug discovery circles. siRNA can be used to selectively switch off gene function, although delivery is still a major issue for this class.

      Lonza and RNA-TEC are gearing up to take advantage of this industry trend and provide manufacturing capacity for oligos in anticipation of this new wave of drugs.

      The two companies will combine their RNA synthesis expertise, providing RNA-oligonucleotides ranging from intermediate scale, manufactured by RNA-TEC, up to industrial quantities, manufactured under current Good Manufacturing Practice (cGMP) conditions by Lonza at its Visp site in Switzerland.

      At the heart of the collaboration is the TBDMS technology, a method of synthesising and purifying oligos which is particularly suited to intermediate- and large-scale production, according to Johan de Schepper, RNA-TEC's chief executive.

      He told In-Pharmatechnologist.com that while TBDMS has been somewhat superceded by other technologies for small-scale oligo production - developed by Qiagen and Dharmacon - these are not the best options once production is hiked to the intermediate scale i.e. the production of oligos for animal experiments.

      "TBDMS is resurfacing as a more effective means of synthesising and purifying product at this scale," he said.

      At present, there are few players in the intermediate-scale production category, he said, unlike the small-scale sector which is dominated by the two top-ranked companies Qiagen and Dharmacon as well as Degussa subsidiary Proligo and Ambion.

      "Once the amounts scale-up, competition gets thin," said de Schepper, although he noted that both Dharmacon and Proligo seem to have ambitions in this area. The key to success is not hinged on technology but expertise in the use of equipment and protocols, he suggested, noting that the collaboration between Lonza and RNA-TEC is based on this premise.

      Looking at the development of the marketplace, de Schepper has a healthy realism about the potential of the therapeutic marketplace for RNA-based therapeutics, at least in the short term. While this sector is very promising (and indeed accounts for the lion's share of RNA-TEC's intermediate-scale synthesis business), he believes that siRNA used for target validation and other research purposes will be the major driver for the market over the next few years.

      Nevertheless, a recent report from Urch Publishing notes 23 oligo-based therapeutics are in clinical trials, including four in Phase III trials. The next few years should witness the launches of Genta's Genasense (oblimersen sodium) and Isis' Affinitak (ISIS 3521) for cancer, Isis' alicaforsen (ISIS 2303) for Crohn's disease and an E2F decoy from Corgentech for arterial graft survival.

      Meanwhile, estimates for the overall size of the market for contract biologics manufacture are $1.3 billion in 2003 - out of a total contract biopharma production market of $4 billion - and should increase to $1.7 billion in 2004, according to data from market research firm BioPlan.




      Integrated DNA Technologies Acquires Belgian Manufacturer RNA-Tec

      Purchase Expands IDT’s Large-Scale RNA Synthesis Capabilities; Builds Presence In European Markets

      CORALVILLE, Iowa – (Sept. 18, 2006) Integrated DNA Technologies (IDT), a world leader in oligonucleotide production for life science research, today announced the acquisition of RNA-Tec, based in Leuven, Belgium. The acquisition broadens IDT’s capabilities in the specialized large-scale RNA synthesis and purification areas and adds RNA-Tec’s talented team, led by Dr. Brian Sproat, to IDT’s strong pool of scientists.

      Dr. Sproat and his colleagues will bolster IDT’s offerings in the RNA field, particularly in satisfying the increasing demand for scale-up of IDT’s proprietary Dicer-Substrate RNAi (DsiRNA) compounds for large screens and animal studies, as well as their ribozyme and DNA/RNA aptamer products.

      IDT’s new ‘Dicector’ Dicer-Substrate siRNA product line is becoming increasingly popular in RNAi research. Dicer-Substrate (DsiRNA) designs deliver up to 100-fold increased potency over first-generation 21-mer siRNA, making it a powerful tool for researchers.

      “We’ve seen substantial growth in demand for Dicer-Substrate compounds in the multi-gram range for in-vivo studies,” noted Trey Martin, chief operating officer of IDT. “Dr. Sproat’s team from RNA-Tec brings industry-leading synthesis and purification experience in this area and we’re excited to have them as part of the IDT family.”

      In addition to answering the call for larger scale versions of IDT’s key RNAi compounds, the acquisition of RNA-Tec, a spin-off company of the University of Leuven, also facilitates IDT’s planned expansion into Europe. The company intends to update and expand the infrastructure at RNA-Tec’s headquarters in Belgium.

      “Combining our key abilities with IDT’s industry-leading team is going to pay significant dividends to the research market,” added Dr. Brian Sproat, chief scientific officer at RNA-Tec. “Becoming part of the IDT family allows us to contribute to their innovative approach and continuing growth, as well as bringing us into the fold of one of the world’s leading supporters of life science research.”

      RNA-Tec was set up in 2000 from the laboratory in medical chemistry headed by professor Piet Herdewijn at the Rega Institute, and began operating with the financial support of K.U.Leuven and Gemma Frisius Fund (GFF) – a joint venture between the University of Leuven, Fortis Private Equity, and KBC Private Equity – as its majority shareholder.

      Herman Van Mellaert, CEO of RNA-Tec up to closing commented : RNA-Tec’s unique capabilities have been leveraged to attract a leading player to the region. As part of the IDT group RNA-Tec will now be able to more fully capitalize on the rapid growth occurring in the marketplace. According to Dr. Raf Moons, a former director at RNA-Tec, GFF and K.U.Leuven Research & Development have been “instrumental in closing the deal,” with Integrated DNA Technologies.

      Terms of the deal were not disclosed.

      For interviews, contact Finn O’Sullivan at 610-269-2100 x 232, or fosullivan@schubert.com

      About IDT
      Integrated DNA Technologies, Inc. (IDT) is the largest supplier of custom nucleic acids in the U.S., serving the areas of academic research, biotechnology, clinical diagnostics and pharmaceutical development. IDT’s primary business is the manufacturing of custom DNA and RNA oligonucleotides (oligos) for research applications. Founded in 1987 by Joseph Walder, M.D., Ph.D. (University of Iowa), Integrated DNA Technologies, Inc. has achieved annual double-digit growth over the past 10 years. Today, IDT synthesizes and ships up to 25,000 custom oligos per day, and more than 60,000 customers worldwide turn to IDT to fulfill their synthetic DNA and RNA requirements.

      About K.U.Leuven Research & Development
      K.U.Leuven Research & Development was established in 1972 as the Technology Transfer Office of the University of Leuven. K.U.Leuven Research & Development pursues an active spin-off and licensing policy. So far its 40 staff members have facilitated the creation of 68 spin-off companies and one of the largest academic patent portfolios.

      About Gemma Frisius Fund (GFF)
      GFF was established in 1997 as a joint venture between the University of Leuven and two financial partners: Fortis Private Equity and KBC Private Equity. The objective of GFF is to stimulate the creation and growth of university related spin-off companies by providing capital in the very early phase to research-based ventures. The success of the Fund is based on an active partnership, combining the research and technology expertise of the University of Leuven with the financial and investment expertise of the two financial partners. RNA-Tec was one of the 22 portfolio companies in the Fund.

      ###
      Integrated DNA Technologies
      1710 Commercial Park
      Coralville, Iowa 52241 USA
      800-328-2661
      www.idtdna.com
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 10:36:48
      Beitrag Nr. 3.083 ()
      Auch wenn die Studie von Juli 2004 ist, sollte man die Wachstumsraten in der Bewertung von MDS Möhrle wiederfinden. Verdopplung in 7 Jahren ist ein Wachstum von über 10 % järlich.


      http://www.frost.com/prod/servlet/report-overview.pag?repid=…

      Research Overview
      World Oligonucleotides Market

      The olignucleotides market is set to grow over the forecast period to 2010. Oligonucleotides have significant opportunities for use in various markets such as basic research, drug discovery and therpeutic development. Oligonucleotides is a market where new applications are still coming in.

      Within the world market the manufacturing of oligonucleotides in higher scalable quantities presents strategic growth questions. Ideally, industry participants should maintain contact with researchers to develop products that address current needs and anticipate future trends. Developing high throughput and scalable technologies is also a feasible strategy to address this challenge. Furthermore, strategies to expand in regions where manufacturing costs are lower (for example, China, India and Eastern European countries) should be investigated.

      This research service provides a thorough analysis of the World Oligonucleotides Market with the base year of 2003 and the forecast period from 2004 to 2010.


      Avatar
      schrieb am 22.06.07 13:38:43
      Beitrag Nr. 3.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.143.515 von Kalchas am 22.06.07 10:36:48Das müßte auch ein Blinder sehen, wie fadenscheinig da kooperiert wird. Es wäre nur zu gut möglich wenn in dieser Farce dem einen oder anderen etwas auf den Kopf fallen könnte. Hoffentlich, damit man nicht meinen kann, alle privaten Aktionäre sind Trottel.

      aol nachsehen
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 13:14:22
      Beitrag Nr. 3.085 ()
      HVB-Aktionäre wollen Schadenersatz von UniCredit - Klage

      MÜNCHEN/MAILAND(dpa-AFX) - Acht internationale Finanzinvestoren verklagen die italienische HypoVereinsbank-Mutter UniCredit auf Schadenersatz in Milliardenhöhe. Beim Landgericht München sei Klage gegen die italienische Großbank sowie ihren Chef Alessandro Profumo und gegen HVB-Chef Wolfgang Sprißler eingereicht worden, teilte die Kanzlei Broich Bezzenberger am Freitag mit. Die Kläger fordern Schadenersatzzahlungen an die HVB im Gesamtumfang von 17,35 Milliarden Euro. Dabei geht es um die Übertragung von Vermögenswerten von der HVB an UniCredit. Die Preise hätten dabei deutlich 'unter dem objektiv am Markt erzielbaren Preis' gelegen, hieß es./cs/DP/fj



      Beim Verkauf der Gensequenzierung vermute ich ähnliches. Nicht umsonst weigert sich der Vorstand mitzuteilen, wie der Kaufpreis ermiitelt wurde. Und Gegenangebote hat man auch keine eingeholt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 16:40:40
      Beitrag Nr. 3.086 ()
      Hilft nur, diese Verbrecher anzuklagen !
      In Amerika hätte man die schon abgeführt !
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 21:06:04
      Beitrag Nr. 3.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.199.370 von Kalchas am 23.06.07 13:14:22Habe heute Post bekommen.Ordentliche Hauptversammlung am 17. 07.2007.22 Seiten incl.Beherrschungsvertrag.Frage an Dich:Sollte man stillhalten und abwarten oder auf das schlechte Angebot von Eurofins zum Verkauf der Papiere eingehen?MfG Aptamilla
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 23:14:53
      Beitrag Nr. 3.088 ()
      Bevor ich diesen Verbrecher auch nur ein einziges Papier gebe,
      würde ich selbst mit Gefahr des Totalverlustes alle Anteile halten,
      bis zur Vergasung !!!

      Denen gehören die 8er angelegt !!!
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 22:42:31
      Beitrag Nr. 3.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.376.599 von Aptamilla am 28.06.07 21:06:04Das Angebot an der Börse momentan ist doch schon höher als das Angebot von Eurofins. Damit erübrigt sich eigentlich die Frage.

      Die Zukunft an sich ist ungewiß. Die Frage ist halt, ob der Beschluß über den Abschluß eines Behersschungsvertrags auf der nächsten HV überhaupt durchkommt. Wenn ja, kann im Spruchstellenverfahren noch eine höhere Abfindung herauskommen und nebenbei gäbe es jährlich noch 14 Cents Dividende. Die Abfindung der Eurofins mußt Du übrigens auch gar nicht jetzt annehmen. Du kannst, solange der Behrrschungsvertrag läuft, immer andienen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 10:25:26
      Beitrag Nr. 3.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.401.077 von Kalchas am 29.06.07 22:42:31Du kannst, solange der Behrrschungsvertrag läuft, immer andienen.

      Das kann man meiner Ansicht nach nicht! Hier gibt es eine Andienungsfrist und ist die abgelaufen, so partizipieren die verbliebenen Streubesitzaktionäre nur noch über die Garantiedividende zzgl. evtl. Nachbesserung aus der Spruchstelle.
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 10:48:41
      Beitrag Nr. 3.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.406.091 von Kalabaaki am 30.06.07 10:25:26Das Angebot an die außenstehenden Aktionäre kann befristet werden nach §305 AktG. Das ist richtig.

      Die Eurofins hat bisher aber keine Frist vorgegeben, behält sich aber vor, nach Eintragung ins Handelsregister eine Frist vorzugeben. Auf jeden Fall kann man aber dann noch nach einer Kündigung des Vertrags andienen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 11:10:36
      Beitrag Nr. 3.092 ()
      So wurden nach unseren Erhebungen seit dem Jahr 2004 bis heute ca. 94 beendete Spruchstellenverfahren im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Nur in 8 Fällen (also bei ca. 8,5%) wurde keine Aufbesserung eines ursprünglichen Abfindungs-, Ausgleichs- oder Umtauschangebotes erzielt. In 91,5% der Fälle lag der „gerichtlich bestellte Sachverständige“ mit seiner Einschätzung der Angemessenheit der Barabfindung, die er bestätigt hatte, also falsch. Und das zum Teil deutlich. Denn Nachbesserungen, die über 100% (in einem Fall sogar über 725%) über dem ursprünglichen Angebot lagen, waren dabei keine Seltenheit.

      (aus http://www.sdk.org/pressemitteilung.php?action=detail&pmID=4…)

      Ein Fall mit einer Nachbesserung von 725%. Nicht schlecht. Das wird schwer werden, die zu übertreffen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 21:59:39
      Beitrag Nr. 3.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.481.682 von Kalchas am 04.07.07 11:10:36Gehe ich da recht mit meiner Ansicht, daß sowohl für den jetzigen Fall des Beherrschungsvertrags ein Spruchstellenverfahren beantragbar und sollte man vielleicht irgendwann später ein squeeze out durchführen (wollen) neben neuen Gutachten (auf neuerer Basis) dann auch ein neues Spruchstellenverfahren möglich ist?
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 22:18:01
      Beitrag Nr. 3.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.491.869 von skyrocker am 04.07.07 21:59:39So seh ich das.

      Mit dem Delisting würde der Durchschnittskurs der letzten drei Monate vor dem Beschluß als weitere Richtgröße entfallen. Auf den käme es aber meines Erachtens eh nicht an, solange der bei 2 Euro ist.
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 09:30:17
      Beitrag Nr. 3.095 ()
      Und einen Gegenantrag gibt es auch zur HV.

      Beim Abschluß des Beherrschungsvertrags geht man bei der Eurofins und der MWG in der Tat davon aus, daß das operative Geschäft der MWG in zwei neu gegliederte GmbHs ausgegliedert worden ist. Das Landgericht München hat da aber seine Bedenken angemeldet. Offenbar meint man aber bei der Eurofins, daß ordentliche Gerichte nicht zuständig sind und anststatt der deutschen gesetze lex Eurofins gilt.
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 11:46:48
      Beitrag Nr. 3.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.401.077 von Kalchas am 29.06.07 22:42:31Vielen Dank!!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 11:49:18
      Beitrag Nr. 3.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.516.770 von Kalchas am 06.07.07 09:30:17Aus einem anderen Board gibt es eine gewagte? These hierzu.


      "wenn die so weitermachen machen die sich noch selbst den Prozess:
      http://www.mwgdna.com/docs/ir_ge/Gegenantrag_HV_070702.pdf
      Wenn die die HV so wie angekündigt durchziehen- steht schon da was kommt.
      Also dürften die Druck vom nicht in MWG-involvierten Teil des Eurofins-Aufsichtsrat bekommen.
      Beim letzten Abfindungsangebot hatte Eurofins ca.82,6% Anteil,Ende April sind es ca 84,5%.Und das bei der Trommlerei und zwei Wandlungsfenstern für die Anleihen.
      So dauert es noch Jahre bis zur Squeeze-Out-Schwelle.
      Da droht Eurofins ein Spruchstellenverfahren das zur Aufbesserung der Abfindung führt.
      Die Zeit bis dahin würde ohnehin mit einer Dividende versüsst.
      Nur haben die bei MWG jetzt schon Probleme die Gewinne zu verstecken und ob Eurofins so lange warten will die Verlustvorträge aus alten Tagen zu verwerten?
      Es würde mich nicht wundern wenn bei der HV am 17.07.07 die angereisten Aktionäre mit den Worten begrüßt werde."Da Vorstand und Aufsichtsrat bei der Anreise leider einen Unfall...."
      Leicht wogegen fahren, einen Tag unter ärztlicher Aufsicht wegen eines Schleudertraumas o.ä. und schon dürfte die Haupversmmlung ohne größere rechtliche konsequenzen und Gesichtsverlust vertagt sein.Ist nur eine Variante...
      Die Kleinaktionäre haben jetzt Zeit,viel Zeit! "
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 17:06:15
      Beitrag Nr. 3.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.519.305 von dott am 06.07.07 11:49:18Zwei Aufsichtsräte sind von der Eurofins und der Pende merkt eh nichts. Deshalb wird Pende auch nicht aus dem Aufsichtsrat entsorgt. Ich würde mich nicht wundern, wenn wie bei der letzten Hauptversammlung von den Aufsichtsräten nur der Vorsitzende anwesend sein wird. Das zeigt dann gleich, was man bei der Eurofins von einer Hauptversammlung der MWG und deren Aktionären hält.
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 12:45:15
      Beitrag Nr. 3.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.542.519 von Kalchas am 07.07.07 17:06:15Ich habe in der HV-Einladung nirgends etwas von Neuwahlen für den Aufsichtsrat gelesen. Das hieße also, daß Pende, obwohl er ja keine Anteile mehr besitzt, als Marionette hier weiter werkt oder nicht werkt.

      Da müßte doch ein Abänderungsantrag her, wo die Neuwahl eines anderen Aufsichtsrats als Pende für einen Vertrauensmann der restlichen Aktionäre (könnte ja durchaus ein von der SdK gestellter sein) beantragt wird.

      Als Nachtrag zum vorherigen Beitrag ist anzumerken, daß Eurofins laut eigenen Angaben per Ende Mai d. J. einen Anteil von 86,82 % hat. Da sie m. E. keine ungewandelten WA haben, müßte dieser Prozentsatz nach Wandlung nach der HV oder per Jahresende doch um mehre Prozentpunkte zurückgehen. In letzter Zeit und bis zum Ablauf der Jahressperrfrist aufgrund des vojährigen Billigübernahmeangebots dürfen sie über 1,86 nichts mehr dazukaufen. Da hat ihnen das doch schon seit längerer Zeit höhere Kursniveau auch schon einen dicken Strich in der Rechnung gemacht.

      Was mit dem Beherrschungsvertrag und den höchstwahrscheinlichen Abfolgen dagegen wird - wait and see. Es wird schon noch eine Weile dauern bis die zur gewünschten squeeze out Schwelle kommen. Und die weiteren Folgen wurde ja schon ein paar Beiträge vorher ausgeführt.

      Ich will hier keine Empfehlungen abgeben, außer daß man gut abschätzen und rechnen soll (auch ein bisschen Geduld schadet nicht). Wenn es Fragen gibt, sind sie auch bisher schon in diesem thread gestellt und behandelt worden.
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 19:14:31
      Beitrag Nr. 3.100 ()
      Wäre doch nur gut,
      wenn wir Altaktionäre (von MWG-Biotech-Verarschte)
      jetzt den Kurs hochkaufen,
      weiter hinzukaufen,
      denn das wäre das Schlechteste für diese Betrüger-Klitschen !
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 19:28:07
      Beitrag Nr. 3.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.563.405 von skyrocker am 08.07.07 12:45:15Wer soll da freiwillig in den Aufsichtsrat gehen, wenn da eh immer nur Mist gemacht wird und man gegen die zwei anderen Aufsichtsräte nichts ausrichten kann? Da muß man doch aufpassen, daß man nicht ganz schnell seinen guten Ruf verliert. Bei der MWG wird bewußt gegen Gesetze verstoßen. Es wird keine Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex abgegeben. Es wird kein jährliches Dokument veröffentlicht usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 14:48:58
      Beitrag Nr. 3.102 ()
      Ich habe auf der Website der SdK vergeblich gesucht, um über das geplante Abstimmungsverhalten dieser auf der HV etwas zu erfahren. Des weiteren habe ich beim Weitersuchen auch keinen Hinweis unter "von SdK zu besuchende HV's" gefunden.

      Werden die denn diesmal nicht hinfahren, wo es um für freie Aktionäre wichtige Entscheidungen geht? Es wird ihnen doch hoffentlich nicht um den Buffetbesuch - der da offensichtlich ja nicht geboten wird - gehen?
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 15:16:09
      Beitrag Nr. 3.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.614.204 von skyrocker am 10.07.07 14:48:58Wird schon besucht !
      Steht auch auf der Homepage der SdK !, allerdings noch kein Abstimmverhalten, wobei das doch eigentlich klar ist !
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 15:58:46
      Beitrag Nr. 3.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.614.805 von Howkay am 10.07.07 15:16:09Du hast recht, jetzt ist das auch vermerkt. Heute vormittag war es noch nicht drinnen, aber vielleicht ist es das Ergebnis, nachdem ich die heute Mittag angemailt habe. Noch kein geplantes Abstimmungsverhalten, wird wohl die Zeit noch nicht gereicht haben. Wird hoffentlich nachgeliefert. Du hast schon recht, müßte eigentlich eindeutig sein.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 16:04:07
      Beitrag Nr. 3.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.615.818 von skyrocker am 10.07.07 15:58:46Die werden wohl wie üblich allem zustimmen - ist doch alles o. k. bei MWG oder?:laugh::laugh::laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 10:18:58
      Beitrag Nr. 3.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.615.961 von Kalabaaki am 10.07.07 16:04:07Ist aber fast schon egal.Soweit es die Vergangenheit betrifft(Entlastung...) ist´s nicht wirklich von großer Bedeutung.
      Vielleicht gönnen die sich wieder entgegen der Einladung eine Einzelentlastung.
      Soweit es die Zukunft betrifft:
      z.B.Top4
      Von welcher Gesellschaft soll der Wirtschaftsprüfer dann die Bücher prüfen
      oder Top 6
      Würden dann die Aktionäre einer in dieser Rechtsform nicht existierenden Gesellschaft über die Schuldverschreibungen abstimmen,oder würden die Aktionäre einer Gesellschaft über die Schuldverschreibungen einer nicht existierenden Gesellschaft abstimmen ,oder....beides?
      Der Gegenantrag zur HV
      http://www.mwgdna.com/docs/ir_ge/Gegenantrag_HV_070702.pdf
      hat m.M. den Tagesordnungspunkt nur exemplarisch genommen.

      Der Sachverhalt gilt doch gleichermaßen für alle TOPs.

      "Hoffentlich bekommt die SdK davon nichts mit,sonst..."
      "Und,daß auch niemand Kalchas etwas davon sagt,sonst....."
      "Hoffentlich bekommt auch sonst niemand....." Die sind ja alle so gemein und lassen von Gerichten deutsches Recht über das Lex Eurofins stellen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 11:32:54
      Beitrag Nr. 3.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.615.818 von skyrocker am 10.07.07 15:58:46Hauptversammlung der MWG-Biotech AG am 17. Juli 2007 in Hamburg
      Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

      TOP 1:
      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2006 nebst Lagebericht, des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2006 nebst Konzernlagebericht, des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006

      Keine Abstimmung erforderlich.

      TOP 2:
      Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2006

      Keine Zustimmung
      Begründung: Auch wenn sich das operative Geschäft mit Eurofins-Unterstützung erfreulich entwickelt hat, kann dieser Sachverhalt nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Verwaltung, augenscheinlich angetrieben vom Großaktionär, insgesamt und fortgesetzt zu Lasten des Streubesitzes tätig war und ist.

      TOP 3:
      Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006

      Keine Zustimmung
      Begründung siehe TOP 2!

      TOP 4:
      Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007

      Keine Zustimmung
      Begründung: Der „Haus- und Hofwirtschaftsprüfer“ der Eurofins genießt nach wie vor nicht das Vertrauen der SdK.

      TOP 5:
      Ermächtigung zur Übermittlung von Informationen an die Aktionäre im Wege der Datenfernübertragung und entsprechende Satzungsänderung

      Zustimmung
      Begründung: Dieser Beschluss stellt eine zeitgemäße Informationsübermittlung an die Aktionäre sicher.

      TOP 6:
      Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von Wandel- und /oder Optionsschuldverschreibungen, zum Ausschluss des Bezugsrechts, zur Schaffung eines bedingten Kapitals und zu entsprechender Satzungsänderung

      Keine Zustimmung
      Begründung: Unabhängig von der Frage der Sinnhaftigkeit der Beschlussvorlage vor dem Hintergrund einer möglicherweise in naher Zukunft auch formal beherrschten Gesellschaft MWG, die als so genannte Holding dann zudem über keinerlei operatives Geschäft mehr verfügen könnte, lehnt die SdK mit Blick auf die in der jüngeren Vergangenheit dubiose Nutzung des Instruments „Wandelanleihe“ diesen Beschlussvorschlag ab. Auch vor dem Hintergrund des angestrebten Delistings erscheint der Beschlussvorschlag eigentümlich und eröffnet aus Sicht der SdK unnötige kreative Gestaltungsspielräume, die möglicherweise auch zu Ungunsten der Altaktionäre resp. des Streubesitzes genutzt werden könnten.

      TOP 7:
      Zustimmung zum Abschluss eines Beherrschungsvertrages mit der Eurofins Genomics B.V.

      Keine Zustimmung
      Begründung: Der vorliegende Beherrschungsvertrag trägt zwar der Situation der MWG als faktisch beherrschtem Unternehmen Rechnung, erscheint aber in weiten Teilen, speziell bei der Festlegung des Ausgleich bzw. der Abfindung, als unangemessen. Darüber hinaus bestehen seitens der SdK zudem Bedenken hinsichtlich einer möglichen missbräuchlichen Nutzung auch dieses Instrumentes.

      TOP 8:
      Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse (reguläres Delisting)

      Keine Zustimmung
      Begründung: Diese Maßnahme beeinträchtigt nicht nur die Fungibilität der Aktie, sondern verringert weiterhin auch die bei MWG ohnehin nur noch rudimentär vorhandene Transparenz. Negative Effekte könnte ein solches Vorhaben durch das Fehlen eines Börsenkurses dann auch im Falle von Struktur- und Kapitalmaßnahmen haben, etwa im Kontext der mittels TOP 6 dann möglichen Schuldverschreibungen. Außerdem ist aus Sicht der SdK das in diesem Fall relevante Abfindungsangebot unangemessen.

      Das endgültige Abstimmungsverhalten wird auf der Hauptversammlung festgelegt.

      Quelle: www.hv-info.de
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 09:59:01
      Beitrag Nr. 3.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.667.259 von Kalabaaki am 13.07.07 11:32:54Ich wünsche allen HV-Besuchern viel Spaß in Hamburg !!
      Leider kann ich wieder mal nicht, aber meine Stimmen sind , glaube ich, gut vertreten !
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 13:54:12
      Beitrag Nr. 3.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.723.157 von Howkay am 17.07.07 09:59:01Da ich selbst auch nicht nach Hamburg konnte bin ich schon gespannt auf den ersten Kurzbericht. Das Happyning wird doch nicht wieder bis in die Nacht andauern.
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 11:53:48
      Beitrag Nr. 3.110 ()
      hier ein Chart aus einem anderen Forum

      67 HV 2007, die zweite 17.07.07 17:19 Arvid
      Wertpapier: MWG-BIOTECH AG

      Wertpapier: MWG-BIOTECH AG


      Ab heute gehts wieder Richtung 500 EUR! $-)


      Anmerkung - auch nur ein Teil davon würde reichen.

      Hat niemand, der Infos über die gestrige HV hat, Zeit zum Posten?
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 11:55:37
      Beitrag Nr. 3.111 ()
      Chart funktioniert nicht- hier der Link dazu

      http://forum.finanzen.net/forum/thread?thread_id=263084&page…
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 12:01:36
      Beitrag Nr. 3.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.742.012 von skyrocker am 18.07.07 11:53:48Die sind alle noch auf der Reeperbahn, da die HV bis in die Morgenstunden dauerte !:D
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:15:05
      Beitrag Nr. 3.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.742.153 von Howkay am 18.07.07 12:01:36Ne, ne. Nur bis 23:45.

      Das wird immer schlimmer. Es wurden maximal, wenn man das großzügig auslegt, 20 % der Fragen beantwortet. Und die Unterbrechungen werden immer länger.

      Dann noch die ganzen formalen Mängel. Keine Ableitungen der Ausschüttung im Gutachten, falscher Bewertungsstichtag, 30.6.2007 statt 17.7.2007. Abschluß der Eurofins Genomics nur in Englisch und ohne Testat. Paar Unterlagen wurden dann noch am späten Abend nachgereicht, ohne daß dazu noch eine Frage erlaubt war.

      Diesmal dürfte es teuer für die MWG werden. Bis jetzt hat man sich bei der MWG pro HV so ca. 3 Klagen eingefangen. Diesmal, schätze ich mal, werden es über 10, eher 20.

      Wegen der Unternehmenssteuerreform wurde die garantierte Dividende bereits von 14 auf Cents angehoben. Die angepaßte Bewertung der MWG blieb aber unter 1,89 Euro. Ich hatte gemeint, daß die sich entsprechend auch um ca. 10 % hätte ändern müssen. Dr. Weber und Dr. Martin wurden haushoch nicht entlastet.

      Ich war gestern noch bei der Genescan-HV. Dasselbe in grün. Da ist mir aber wirklich noch der Kragen geplatzt. Da wird man von Dr. Weber gebeten, Fragen zu präzisieren. Und dann kommt eine Stunde später die Antwort "Die Frage wurde schon beantwortet". Wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit präzisen Antworten zu präzisen Fragen?
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:36:21
      Beitrag Nr. 3.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.742.012 von skyrocker am 18.07.07 11:53:48Kurz etwas von dem was ich mitbekommen habe:
      Veranstaltungsschluß gegen 23 Uhr 45.
      10 oder mehr Redebeiträge in der ersten Runde.
      Nachfragerunde nach zwei oder drei Rednern abgebrochen-Zeitnot.
      Die vorgelegten Unterlagen wurden als falsch bis grob mangelhaft,jedenfalls unbrauchbar zerpflückt.
      Die Antworten der Verwaltung waren über weite Strecken (wie immer) unbrauchbar bis desaströs.Dementsprechend wurde der Verwaltung von den anwesenden Aktionären "eingeheizt",diesmal waren nicht nur brave Aktionärsvertreter und Aktionäre da,sondern auch professionelle Anfechtungskläger.
      Am Besten spiegelt das Ergebnis dieser Veranstaltung eine tumultartige Szene am Nachmittag dieser Veranstaltung wieder, bei welcher der gute Dr.Weber die Kontrolle der Veranstaltung völlig zu verlieren schien und beinahe als Versammlungsleiter abgesetzt worden wäre.( Der Vertreter von GSC-Research meinte so etwas noch nie erlebt zu haben)
      Offenbar hatte die Verwaltung weder mit solcher Zähigkeit der Aktionäre, noch mit der Inzensität des Widerstandes gerechnet.
      Es kann somit getrost davon ausgegangen werden,daß sämtliche eurofinsfreundlichen Beschlüsse niedergeklagt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:37:13
      Beitrag Nr. 3.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.756.099 von Kalchas am 19.07.07 10:15:05Na gabs dann wenigstens auch ein gutes Mittags- und Abendbuffet?
      Vielen Dank Kalchas, dass du diese Strapazen auf Dich nimmst. Wie hat denn die SDK sich verhalten, und kann man gegen solche schikanösen HVs nicht rechtlich was unternehmen?
      Die Eurofins hat gegen eine Aufsichtsratsentlastung gestimmt, tanzt der denn nicht eh nach ihrer Pfeife?
      Achja, könntest du bitte nochmal schreiben, auf welchen Betrag die garantierte Dividende erhöht wurde? Das scheint deine Tastatur verschluckt zu haben.
      Vielen Dank!

      Arvid $-)
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:41:53
      Beitrag Nr. 3.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.756.460 von dott am 19.07.07 10:36:21dott, auch an dich vielen Dank!
      "...Es kann somit getrost davon ausgegangen werden,daß sämtliche eurofinsfreundlichen Beschlüsse niedergeklagt werden...."
      Das klingt ja hervorragend!!!
      Das kann dem Kurs ja eigentlich nur gut tun.

      LG Arvid $-)
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:50:43
      Beitrag Nr. 3.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.756.460 von dott am 19.07.07 10:36:21Die Unterbrechung war bis 14 Uhr angesetzt. Um ca. 14:15 schritten die Aktionäre zur Tat, sprich Abwahl desw Versammlungsleiters. Der war gerade abgewählt worden, als er kam. Der hat dann mit dem Hausrecht und der Polizei gedroht, die offenbar in Hamburg nichts Besseres zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:51:54
      Beitrag Nr. 3.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.756.470 von Arvid am 19.07.07 10:37:13Buffet ist gut. Es ist noch nicht mal Wasser und Brot, sondern nur Wasser.
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:53:24
      Beitrag Nr. 3.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.756.470 von Arvid am 19.07.07 10:37:13Die garantierte Dividende wurde auf 16 Cents erhöht. Eigenartig, daß die MWG das nicht meldet.
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 11:12:56
      Beitrag Nr. 3.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.756.723 von Kalchas am 19.07.07 10:53:24"...Die garantierte Dividende wurde auf 16 Cents erhöht. Eigenartig, daß die MWG das nicht meldet...."
      Aber das kann ja wohl nicht daran liegen, weil dann die Aktie auf einen Schlag um 14% im Wert steigen müsste, wenn die Dividendenrendite konstant bleiben soll. :laugh:

      Auf jedenfall sind mir 7,6% garantierte Dividende, beim augenblicklichen Kurs, mit Chance auf enorme Kurssteigerung, bei Abweisung des Beherrschungsvertrags, Grund genug, kein einziges Stück mehr aus den Händen zu geben, bis sich der Kurs nicht mindestens verdoppelt hat.

      LG Arvid $-)
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 11:19:51
      Beitrag Nr. 3.121 ()
      "...Die garantierte Dividende wurde auf 16 Cents erhöht. Eigenartig, daß die MWG das nicht meldet...."
      ...oder sie melden es nicht, weil sie schon ahnen, dass der Beherrschungsvertrag vor Gericht nicht beständig ist und daher auch keine garantierte Dividende ausgeschüttet wird.

      Arvid $-)
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 15:58:57
      Beitrag Nr. 3.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.757.058 von Arvid am 19.07.07 11:12:56Prinzipiell können Unternehmensverträge auch gekündigt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 16:17:28
      Beitrag Nr. 3.123 ()
      Ich hatte Folgendes vorbereitet. So ähnlich war es denn auch. Die Antworten zu den Fragen 34 bis 41 wollte man nachliefern. Das hatte man einigen Stunden für die Fragen 34 bis 40 geschafft. Die Antwort lautete Betriebsgeheimnis. Oder Frage 41. Da hatte man wohl die Stelle im Gutachten gefunden. Es werden Investitionen in Höhe der Abschreibungen vorgenommen. Das wollte ich gar nicht wissen. In der Frage kam der Begriff Abschreibung gar nicht vor. Jeder normale Mensch weiß, was da gefragt war. Und MWG Indien. Angeblich 1 Euro wert, aber Umsätze bis 0,8 Mio Euro geplant.



      ....

      Heute findet immerhin schon die fünfte Hauptversammlung der MWG in den letzten drei Jahren statt und immer wieder wird versucht, die Kleinaktionäre zu schikanieren und über den Tisch zu ziehen, so auch diesmal, wie ein Blick in die Tagesordnung zeigt. Der Firmensitz ist in Ebersberg, die heutige Hauptversammlung ist in Hamburg, aber die gesetzliche Vorgaben in Deutschland interessieren Vorstand und Aufsichtsrat ganz offensichtlich überhaupt nicht Bei der MWG wird nach Gutsherrenart regiert, wahrscheinlich nach lex Eurofins oder bretonischem Landrecht.

      Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat

      Der deutsche Gesetzgeber schreibt ein paar Dokumente vor, die ein börsennotiertes Unternehmen zu veröffentlichen hat. Aber was interessiert das die Verantwortlichen bei der MWG. Da ist zunächst mal die Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex. Allgemein anerkannte Grundsätze der Unternehmensführung werden bei der MWG offenbar nicht befolgt.

      Ich muß jetzt aber zugeben, daß man gar nicht genau weiß, ob die MWG eine Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex hat oder nicht. Im Geschäftsbericht der MWG steht dazu z.B. auf Seite 59:

      „Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung wurde nicht abgegeben.“

      Daß die Erklärung gesetzlich vorgeschrieben ist, wissen Vorstand und Aufsichtsrat offenbar, wie man an der Formulierung sieht. Das halte ich mal ausdrücklich fest. Bei bewußtem gesetzwidrigen Verhalten kann ja wohl keine Entlastung für Vorstand und Aufsichtsrat erteilt werden.

      Auch der Wirtschaftsprüfer scheint der Ansicht zu sein, daß keine Erklärung abgegeben wurde. Der hat aus diesem Grund den Bestätigungsvermerk eingeschränkt.

      Auf der Homepage steht Folgendes, ziemlich klein und unscheinbar:

      „Aufgrund der Größe der Gesellschaft haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, alle Möglichkeiten zur Vereinfachung und Kostenersparnis auszunutzen, dazu gehört auch die Nicht-Bearbeitung der Erklärung zum Corporate Governance Kodex.“

      Ist das nun eine Erklärung oder nicht? Was heißt Nichtbearbeitung? Wenn Vorstand und Aufsichtsrat der MWG die ganzen Empfehlungen nicht einhalten, so müssen sie das halt erklären.

      Frage 1: Hat die MWG im Jahr 2006 eine Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex abgegeben, wenn ja, wie lautet die und wo wurde die dauerhaft zugänglich gemacht?

      Die Nichtbearbeitung wurde von Vorstand und Aufsichtsrat ja angeblich beschlossen.

      Frage 2: Wann und bei welcher Gelegenheit wurde denn die Nichtbearbeitung des Deutschen Corporate Governance Kodex für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 von Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen? Hat die Eurofins oder ein verbundenes Unternehmen oder die beiden Vorstände der Eurofins im Aufsichtsrat der MWG Einfluß auf die Entscheidung genommen, keine Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex abzugeben?

      Ich bin mir ziemlich sicher, daß es überhaupt keinen solchen Beschluß gibt.

      Nach §10 Wertpapierprospektgesetz hat die MWG sodann das jährliche Dokument zu veröffentlichen. Ich habe auf der Homepage aber keins gefunden. Die Frist für die Erstellung ist jedenfalls schon lange abgelaufen. Inhalt des jährlichen Dokuments sind u.a. Meldungen nach §15 a und § 21 WpHG. Die im Geschäftsbericht auf Seite 40 ist unvollständig.

      Frage 3: Wann und wo wurde das jährliche Dokument nach §10 Wertpapierprospektgesetz veröffentlicht und wie lautet der Inhalt? Ist die Liste der Meldungen nach §15 a und §21 WpHG im Geschäftsbericht 2006 vollständig? Wie lauten die Meldungen des Geschäftsjahrs 2006 im Wortlaut?

      Die Genescan dürfte doch so einige meldepflichtige Schranken unterschritten haben. Und vom Aufsichtsrat Pende dürfte doch zumindest eine Meldung fehlen, nämlich die über den Verkauf seiner Aktien an die Eurofins.

      Dann zum Bericht des Aufsichtsrats. Der umfaßt gerade mal eine knappe Seite. Und enthält nichts außer ein paar Allgemeinfloskeln wie, daß er den gesetzlichen Pflichten nachgekommen ist und den Vorstand überwacht hat. Dabei gab es doch einschneidende Änderungen wie das Übernahmeangebot der Eurofins Genomics BV oder die der Hauptversammlung am 25.8.2006 so unorthodox vorgeschlagene Ausgliederung des operativen Geschäfts in eine GmbH oder die Abgabe der Gensequenzierung. Auf jeden Fall genügt der Bericht nicht den gesetzlichen Vorgaben. Informationen über die Arbeit des Aufsichtsrats sind überhaupt nicht vorhanden. Das Oberlandesgericht Stuttgart verlangt vom Aufsichtsrat eine aussagekräftige individuelle Darlegung seiner Überwachungstätigkeit während des Berichtsjahres. Ein Entlastungsbeschluß ist demnach anfechtbar, wenn das Aufsichtsgremium die Aktionäre lediglich über die Anzahl seiner Sitzungen informiert und im Übrigen stereotyp darauf hinweist, daß es sich regelmäßig anhand schriftlicher und mündlicher Berichte des Vorstands über die Lage des Unternehmens sowie über die wesentlichen Investitionen informiert habe. Diese Beschreibung trifft hier voll zu.

      Die folgende Aussage im Bericht des Aufsichtsrats falsch:

      „Den Abschlüssen der MWG Biotech AG wurde von den in der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfern ein eingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.“

      Gewählte Abschlußprüfer? Mitnichten. Der Beschlußvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zur ordentlichen Hauptversammlung im letzten Jahr lautete:

      „Der Aufsichtsrat schlägt vor, die MDS Möhrle GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2005 zu bestellen.“

      Für die nicht gewählten Wirtschaftsprüfer wurde dann im Jahr 2006 noch deren Vergütung für die Prüfung von 46.000 auf 74.000 Euro erhöht.

      Frage 4: Wie wird die höhere Vergütung für die Abschlußprüfung im Jahr 2006 begründet?

      Frage 5: Wann und wo fanden die Aufsichtsratssitzungen im Jahr 2006 statt, wer nahm daran teil und was waren die wesentlichen Themen?

      Der Vorstand der MWG ist immer sehr rührig, wenn er die Interessen der Eurofins gegen die Interessen der übrigen Aktionäre verfolgt. Das ist ziemlich auffällig und muß Gründe haben.

      Frage 6: Für welche Unternehmen war der Vorstand neben seiner Tätigkeit bei der MWG in den Jahren 2004 bis 2007 noch tätig und wer hat diese Nebentätigkeiten zugestimmt? War der Vorstand in den Geschäftsjahren 2004 bis 2007 außer für die MWG auch für ein Unternehmen der Eurofins tätig, z.B. beratend, oder hat er oder ein Unternehmen, an dem er beteiligt ist, Zahlungen oder sonstige Leistungen, z.B. einen Kredit, von einem Unternehmen der Eurofins oder deren Vorständen erhalten?

      Die Frage bezieht sich auch ausdrücklich auf die Ventac Partners, einer angeblichen Venture Capital Gesellschaft, bei der der Vorstandsvorsitzende Dr. Pieken neben seiner Tätigkeit bei der MWG seit Jahren aktiv ist. Dies wurde in den Geschäftsberichten allerdings nie erwähnt.

      Frage 7: Wie viele Stunden in einer Woche war der Teilzeitvorstand Dr. Pieken durchschnittlich im Geschäftsjahr 2006 für die MWG tätig?

      Abhängigkeitsbericht

      Dann zum Abhängigkeitsbericht. Der wurde vom Vorstand erstellt. Der Vorstand hat am Ende eine abschließende Erklärung abzugeben. Exakt diese Erklärung ist im Wortlaut im Lagebericht zu veröffentlichen. Das Aktiengesetz ist da doch eindeutig. Im Lagebericht des vorliegenden Geschäftsberichts gibt es bloß eine Umschreibung dieser Erklärung.

      Im Bericht des Aufsichtsrats ist dann nach dem Aktiengesetz das wortgetreue Zitat des Testats der Abschlußprüfer zum Abhängigkeitsbericht zu veröffentlichen. Auch hier gibt es nur eine Umschreibung des Testats.

      Frage 8: Welche Geschäfte oder Maßnahmen zwischen der MWG und einem verbundenen Unternehmen wurden im Abhängigkeitsbericht aufgeführt? (Termin und Art der Leistung, Termin und Art der Gegenleistung)

      In der Hauptversammlung am 25.8.2006 stand völlig überraschend die Ausgliederung des operativen Geschäfts in GmbHs auf der Tagesordnung, ohne daß dieser Punkt ordentlich bekannt gemacht war. Daher wurde dieser Beschluß vom Landgericht München inzwischen für nichtig erklärt.

      Frage 9: Wer hat die Aufnahme des Tagesordnungspunkts 8, die Ausgliederung des operativen Geschäfts in GmbHs, in der Hauptversammlung der MWG am 25.8.2006 veranlaßt? Wurde der Vorstand beraten, wenn ja von wem? Wie hoch sind die der MWG durch den Tagesordnungspunkt 8 der Hauptversammlung am 25.8.2006 entstandenen Kosten und wer trägt die? Macht die MWG Schadensersatzforderungen geltend, wenn ja, gegen wen?

      Ausgabe der Wandelanleihen 2006/2007

      Im letzten Jahr wurden aufgrund eines Vergleichs Wandelanleihen ausgegeben. Nach meiner Einschätzung wurde der Vergleich von der MWG nicht eingehalten, da alle nicht von anderen Aktionären gezeichneten Anleihen dem Großaktionär zugeschoben wurden.

      Frage 10: Gab es von Aktionären Zeichnungswünsche zur Wandelanleihe 2006/2007, die über das im Vergleich auf jeden Fall zugesagte Bezugsverhältnis von 1:8 hinausgingen? Wenn ja, in welcher Höhe und wie wurden die bedient? Wie lautet die Begründung, falls die nicht bedient wurden?

      Frage 11: Gab es Investoren, die ein höheres Angebot für den Bezug der Wandelanleihe 2006/2007 abgegeben hatten als den Bezugskurs von einem Euro? Wenn ja, wie hoch waren die gebotenen Preise und die zugehörigen Stückzahlen? Wie lautet die Begründung des Vorstands, falls nicht zugeteilt wurde?

      Frage 12: Ist es richtig, daß der Tokugawa AG bei der Zuteilung der Wandelanleihe 2006/2007 ein über das Bezugsverhältnis 10:1 hinausgehender Bezug verweigert wurde? Wenn ja, mit welcher Begründung? Traf das auch auf andere Bezugsrechtsinhaber zu?

      Frage 13: Wurde dem Aufsichtsrat Pende ein über das Bezugsverhältnis 1:8 hinausgehender Bezug der Wandelanleihe 2006/2007 ermöglicht?

      Frage 14: Welcher Anteil der Wandelanleihe 2006/2007 wurde Unternehmen aus der Eurofins-Gruppe bei der Placierung zugeteilt? In welcher Höhe wurden Bezugsrechte von Unternehmen der Eurofins-Gruppe gehalten?

      Frage 15: Hat der Aufsichtsrat die tatsächliche Placierung der Wandelanleihen 2006/2007 genehmigt? Wenn ja, wann und in welcher Besetzung?

      Frage 16: Welche Kosten sind der MWG mit der Ausgabe der Wandelanleihe 2006/2007 entstanden?

      Geschäftsbericht

      Da interessieren mich die Angaben zu den Pensionsrückstellungen. Die Anzahl der Berechtigten wurde im Geschäftsbericht 2006 (S. 55) mit 3 angegeben, im Geschäftsbericht 2005 mit 1 (S. 63).

      Frage 17: Wer waren die Pensionsberechtigten im Geschäftsjahr 2005 (1 Person laut GB) und im Geschäftsjahr 2006 (3 Personen laut GB)?

      Beherrschungsvertrag

      Nun zum vorgeschlagenen Beherrschungsvertrag.

      Frage 18: Welche Vorteile ergeben sich durch den Abschluß dieses Beherrschungsvertrags der MWG mit der Eurofins Genomics BV für die MWG? Welche Vorteile hat ein MWG-Aktionär durch den Abschluß dieses Beherrschungsvertrags? Welche Vorteile hat ein Inhaber von Wandelanleihen der MWG durch den Abschluß dieses Beherrschungsvertrags?

      Die Vorlage ist natürlich abzulehnen. Es gibt Prämissen, wie die Ausgliederung des operativen Geschäfts in GmbHs, die überhaupt nicht zulässig sind. Da hat der Richter beim aktuell laufenden Verfahren gegen die Ausgliederungen schon seine Anmerkungen gemacht. Und mit einem Bestätigungsbeschluß werden Sie auch nicht weit kommen, denn ein Punkt spielt bei dem aktuellen Verfahren noch gar keine Rolle, nämlich, ob für die Umwandlung der MWG in eine Holding eine Satzungsänderung nötig ist. Davon gehe ich aus. Nach dem endgültigen Urteil sind dann aber die ganzen abenteuerlichen Änderungen zurück abzuwickeln. Die entstehenden Kosten sowie die Prozeßkosten werden dann Vorstand und Aufsichtsrat doch sicherlich gerne übernehmen. Es ist überhaupt nicht einzusehen, daß die MWG und somit alle Aktionäre damit belastet werden. Insofern ist das sogenannte neutrale Gutachten jetzt schon Makulatur.

      Verkauf der Gensequenzierung

      Verblüffend ist auch die Ähnlichkeit mit Vorgängen bei der Hypovereinsbank und deren Großaktionär Unicredito. Da mußte das beherrschte Unternehmen die Bank Austria für einen Apfel und ein Ei an den Großaktionär verkaufen. Und nach dem Verkauf wurde dann der Squeeze Out eingeleitet und die Hypovereinsbank ohne deren Tochter durch ein sogenanntes neutrales Gutachten angeblich fair bewertet. Auch dazu hat der Richter am Landgericht München ja schon seine Meinung kund getan, daß es so nicht geht. Bei der ist es der Bereich Gensequenzierung, der an die Eurofins Medigenomix überging. Fragen zu den Modalitäten des Verkaufs wurden hier in mehreren Hauptversammlungen vom Vorstand nicht beantwortet. Seit dem Geschäftsbericht für 2006 kennt man immerhin den mickrigen Verkaufspreis in Höhe von 2,3 Mio Euro (GB S.42). Eine einfache Rechnung zeigt, was da läuft. Ich gehe dabei davon aus, daß der Großteil des im Gutachten ermittelten Wertes auf die Eurofins MWG entfällt, sagen wir mal 15 Mio Euro. Die MWG hält knapp 50 %. Das macht dann schon eine Gesamtbewertung von 30 Mio Euro für die Eurofins MWG. Die Medigenomix hält nun auch einen Anteil von 15 Mio Euro. Dabei wurde u.a. das gerade für 2,3 Mio veräußerte Geschäft der MWG wieder eingebracht. Sehr viel mehr wird da nicht gewesen sein. Für den Kundenstamm, natürlich auch für den von der MWG durch die Eurofins Medigenomix übernommenen, werden nun Zahlungen an die Eurofins Medigenomix geleistet. Im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2006 der Eurofins (S.9) wird von einer erfolgreichen Restrukturierung der Eurofins Medigenomix zusammen mit der MWG berichtet. Es soll eines der größten privaten Sequenzierzentren in Europa entstanden sein. Eine Sanierung der Eurofins Medigenomix interessiert mich als Aktionär der MWG überhaupt nicht. Entweder wird das Geschäft bei der MWG weiterentwickelt oder bestmöglich am Markt verkauft, zumal es überhaupt keinen Beherrschungsvertrag der MWG mit der Eurofins gab. Eine Abgabe an die Eurofins Medigenomix zu einem geringeren Preis als am Markt erzielbar war, ist überhaupt nicht hinzunehmen. Die Bewertung der MWG beim Abfindungsangebot muß zwingend dementsprechend angepaßt werden.

      Frage 19: Warum wurde der Bereich Gensequenzierung überhaupt an die Eurofins Medigenomix veräußert?

      Frage 20: Wie hoch war der gesamte Verkaufserlös des Bereichs Gensequenzierung aus dem Verkauf an die Eurofins Medigenomix? Wie wurde der Verkaufspreis ermittelt? Wurde ein Gutachten nach dem Standard IDW S 1 erstellt? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wie hoch war die Bewertung? Wurde auf den Vorstand der MWG durch die Eurofins oder ein Tochterunternehmen der Eurofins oder die beiden Vorstände der Eurofins im Aufsichtsrat der MWG Einfluß beim Verkauf der Gensequenzierung ausgeübt? In welcher Besetzung hat der Aufsichtsrat dem Verkauf zugestimmt?

      Frage 21: Wurde der Bereich Gensequenzierung auch anderen Interessenten außer der Eurofins Medigenomix angeboten? Wenn nein, warum nicht?

      Frage 22: Was hat hat die Eurofins Medigenomix für den zugestandenen 51 %-Anteil in die Eurofins MWG eingebracht? Wie viele Mitarbeiter der Eurofins Medigenomix sind zur Eurofins MWG übergetreten? Welcher Wert wurde für das eingebrachte Geschäft der Eurofins Medigenomix in die Eurofins MWG bestimmt? Wie wurde der ermittelt? Wurde ein Gutachten nach dem Standard IDW S 1 erstellt? Wenn nein, warum nicht? Hat die Eurofins oder ein Unternehmen der Eurofins Einfluß bei der Einbringung des Geschäfts der Eurofins Medigenomix in die Eurofins MWG auf den Vorstand der MWG genommen?

      Frage 23: Welcher Wert wurde für die Eurofins MWG ohne das eingebrachte Geschäft der Eurofins Medigenomix ermittelt? Wie wurde der ermittelt? Wurde ein Gutachten nach dem Standard IDW S 1 erstellt? Wenn nein, warum nicht?

      Frage 24: Welche Zahlungen von der Eurofins MWG an die MWG sind in den Jahren 2007 bis 2011 für die Nutzung des Kundenstamms der MWG geplant? Welche Umsätze und welche Jahresergebnisse werden bei der Eurofins MWG aus der Nutzung des Kundenstamms der MWG in den Jahren 2007 bis 2011 erwartet?

      Frage 25: Welche Zahlungen von der Eurofins MWG an die Eurofins Medigenomix sind in den Jahren 2007 bis 2011 für die Nutzung des Kundenstamms der Eurofins Medigenomix geplant? Welche Umsätze und welche Jahresergebnisse werden bei der Eurofins MWG aus der Nutzung des Kundenstamms der Eurofins Medigenomix in den Jahren 2007 bis 2011 erwartet?

      Angebot

      Das Angebot über die Barabfindung kommt dann noch von einer holländischen GmbH, deren Fähigkeit zu der angegebenen Leistung man getrost bezweifeln muß nach der vorgelegten Bilanz. Außer Aktien der MWG ist kein Vermögen vorhanden. Daher ist das Verhalten des Vorstands, einen Beherrschungsvertrag mit diesem Unternehmen abzuschließen, völlig inakzeptabel..

      Frage 26: Hat sich der Vorstand Informationen z.B. über die Kreditwürdigkeit der Eurofins Genomics B.V. besorgt? Wenn ja mit welchem Ergebnis und wer hat die Informationen erteilt?

      Nun zum Gutachten im Einzelnen.

      Das Gutachten zur Ermittlung des Werts der MWG wurde von MDS Möhrle, dem aktuellen Wirtschaftsprüfer der MWG, erstellt. Ich habe so einige Bewertungen anderer Unternehmen vorliegen, aber nie wurde der Auftrag an den eigenen Wirtschaftsprüfer vergeben. Dafür gibt es auch gute Gründe.

      Frage 27: Warum wurde der Auftrag für ein Gutachten zur Bewertung der MWG an den eigenen Wirtschaftsprüfer, die MDS Möhrle, vergeben?

      Es soll sogar ein Ertragswertverfahren durchgeführt werden. Die Aktionäre der MWG erinnern sich aber noch an die Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat zum Übernahmeangebot der Eurofins. Darin wurde der Sinn eines Ertragswertverfahrens bestritten. Ein gutes halbes Jahr später soll es völlig anders sein. Interessant!

      Ob nun IDW S 1, wie versprochen, objektivierte Ergebnisse, was immer das sein mag, liefert, darf doch wohl bezweifelt werden, da der Input subjektiv ist. Wo Mist eingegeben wird, kommt am Ende auch Mist heraus. Hier ist es allerdings so, daß die beiden Prüfer sowie die gerichtlich bestellte Prüferin schon weit über IDW S 1 hinaus zu sein scheinen und dies gar nicht als Grundlage für die gutachterliche Stellungnahme diente.

      Einfach erstaunlich, was mit so wenig Angaben in einem Gutachten alles ermittelt werden kann.

      Dabei wird zunächst mal der Bewertungsstichtag auf den 30.6.2007 anstatt den Tag der Hauptversammlung gelegt, entgegen Punkt 4.3 der Grundsätze von IDW S 1.

      Die beiden Bewertungsprofis benötigten auch keine Finanzbedarfsrechnungen, wie man der Liste der zur Verfügung stehenden Unterlagen im Gutachten entnehmen kann. Eigentlich unverständlich, daß IDW S 1 die in Punkt 4.4.1.2 vorschreibt. Und dann soll diese Finanzplanung auch noch laut IDW S 1 Punkt 5.4 auf die nicht vorhandenen Planbilanzen sowie Planrechnungen abgestimmt werden.

      Eine Vergangenheitsanalyse wie in IDW S 1 Punkt 5.2 beschrieben, war für diese Bewertung offenbar auch nicht notwendig. Das wäre ja auch mit Arbeit verbunden gewesen, da die Ergebnisse der letzten Jahre um Sondereffekte zu bereinigen gewesen wären und die Abweichungen der Ergebnisse von den Planungen hätten untersucht werden müssen. Das kann ja nun nicht so schwer gewesen sein, da die MWG weiter die Gebiete Oligonukleotide und Gensequenzierung bearbeitet und nach wie vor die Auslandstöchter MWG USA und MWG Indien existieren.

      Da es keine abgestimmten Planungen gab, mußten die beiden Bewertungsprofis auch nicht mehr die in IDW S 1 Punkt 5.5 vorgeschriebene Verläßlichkeit und Vollständigkeit der Bewertungsgrundlagen beurteilen.

      Ein Bild des Jammers sind die ab dem Jahr 2009 fallenden Erträge der MWG. Man muß da ja schon Mitleid mit der Eurofins haben, daß die diesen Beherrschungsvertrag abschließt. Allerdings hätte man nach den Angaben im Geschäftsbericht 2006 der Eurofins doch etwas anderes erwarten können. Darin heißt es auf Seite 4, daß die Beteiligungen der Eurofins im Status under development, zu denen die MWG gehört, in drei Jahren auf Gruppenstandard gebracht werden sollen. Das bedeutet dann immerhin eine EBITA-Marge von 15 %. Das scheint sich allerdings noch nicht bis zum Vorstand der MWG herumgesprochen zu haben. Es ist schon merkwürdig, daß nach diesen drei Jahren die Detailplanung des Vorstands abbricht. Man soll gar nicht glauben, was es doch für Zufälle gibt.

      Frage 28: Wie erklärt der Vorstand die ab dem Jahr 2009 stetig sinkenden Nettozuflüsse in seiner Planung?

      Dabei hat die MWG doch kürzlich noch einen Gewinnabführungsvertrag mit der Eurofins MWG abgeschlossen. Da müßte doch einiges für die MWG abfallen, wenn die Zahlungen für den Kundenstamm an die Medigenomix, wie im Gutachten behauptet, zurückgehen wird.

      Frage 29: Rechnet der Vorstand in den nächsten Jahren mit einer Kündigung des Gewinnabführungsvertrags zwischen der MWG und der Eurofins MWG oder ist der bereits gekündigt? Welches Szenario ist in die Planung des Vorstands eingegangen?

      Ich hatte ja eigentlich erwartet, daß die MWG Einzelgesellschaft als Holding überhaupt keine Investitionen vornehmen muß, insofern also 100 % des Jahresgewinns ausgeschüttet oder thesauriert werden kann.

      Frage 30: Warum sollen in der MWG Einzelgesellschaft als Holding 50 % ihrer Gewinne pauschal für Investitionen einbehalten werden? Welche Investitionen sollen denn in der MWG Einzelgesellschaft als Holding in den nächsten Jahren anfallen? Wozu soll laut Tagesordnungspunkt 6 ein bedingtes Kapital geschaffen werden, wenn laut Gutachten Investitionen aus den laufenden Erträgen finanziert werden sollen?

      Nun zu den Planungen.

      Frage 31: Welches Industriewachstum wird in den Jahren 2007 bis 2011 für die Bereiche Oligonukleotide und Gensequenzierung vom Vorstand erwartet, aufgeteilt auf die Bereiche USA, Europa und Indien, und woher hat der Vorstand seine Informationen? Mit welchem jährlichen Wachstum rechnet der Vorstand für die Bereiche Oligonukleotide und Gensequenzierung in den Jahren 2007 bis 2016, aufgegliedert nach den Regionen USA, Europa, Indien?

      Eine Studie von Frost & Sullivan aus dem Jahr 2004 ging für den Markt der Oligonukleotide von einem jährlichen Wachstum von über 10 % aus. Das unterscheidet sich aber ganz markant von den angesetzten 6 % in der sogenannten Planung des Vorstands.

      Frage 32: Wie sind die Personalplanungen in der MWG Einzelgesellschaft, der Eurofins MWG, der MWG Synthesis, der MWG USA und MWG Indien in den Jahren 2007 bis 2011?

      Frage 33: Welche Gesamtleistung ist in den Jahren 2007 bis 2011 für die MWG Einzelgesellschaft, die Eurofins MWG, die MWG Synthesis, die MWG USA und die MWG Indien geplant?

      Frage 34: Welches EBITDA ist in den Jahren 2007 bis 2011 für die MWG Einzelgesellschaft, die Eurofins MWG, die MWG Synthesis, die MWG USA und die MWG Indien geplant?

      Frage 35: Welche Abschreibungen sind ist in den Jahren 2007 bis 2011 für die MWG Einzelgesellschaft, die Eurofins MWG, die MWG Synthesis, die MWG USA und die MWG Indien geplant?

      Frage 36: Welches EBIT ist in den Jahren 2007 bis 2011 für die MWG Einzelgesellschaft, die Eurofins MWG, die MWG Synthesis, die MWG USA und die MWG Indien geplant?

      Frage 37: Welche EBITA-Marge ist in den Jahren 2007 bis 2011 für die MWG Einzelgesellschaft, die Eurofins MWG, die MWG Synthesis, die MWG USA und die MWG Indien geplant?

      Frage 38: Welches Ergebnis vor Steuern wird in den Jahren 2007 bis 2011 für die MWG Einzelgesellschaft, die Eurofins MWG, die MWG Synthesis, die MWG USA und die MWG Indien erwartet?

      Frage 39: Welches Ergebnis nach Steuern wird in den Jahren 2007 bis 2011 für die MWG Einzelgesellschaft, die Eurofins MWG, die MWG Synthesis, die MWG USA und die MWG Indien erwartet?

      Frage 40: In welcher Höhe werden Erträge laut Planung in den Jahren 2007 bis 2011 für die MWG Einzelgesellschaft, die Eurofins MWG, die MWG Synthesis, die MWG USA und die MWG Indien therausiert? Welche Verzinsung wird für die thesaurierten Erträge in den Jahren 2007 bis 2011 angesetzt?

      Frage 41: Welche Investitionen sind in den Jahren 2007 bis 2011 für die Eurofins MWG, die Eurofins MWG, die MWG Synthesis, die MWG USA und die MWG Indien geplant und wie sollen die finanziert werden?

      Frage 42: In welcher prozentualen Höhe sind in den Jahren 2007 bis 2011 Effizienzsteigerungen bei der Eurofins MWG, der MWG Synthesis, der MWG USA und der MWG Indien geplant?

      Die Immobilien.

      Auch hier scheint die MWG einfach nur vom Pech verfolgt zu sein. Es gelingt einfach keine Vermietung leerstehender Flächen in den Gebäuden in Ebersberg.

      Von 5340 qm Nutzfläche waren Ende 2006 mal gerade 1973 qm selbst genutzt Dann waren noch 294 qm vermietet.


      Frage 43: Wie hoch sind die gewerblichen und körperschaftssteuerlichen Verlustvorträge in der MWG Einzelgesellschaft, der Eurofins MWG, der MWG Synthesis, der MWG USA und der MWG Indien?

      Frage 44: Wie viele qm wurden Ende 2006 von der MWG in den Firmengebäuden in Ebersberg selbst genutzt? Wie viele qm waren Ende 2006 vermietet? Wie viele qm waren Ende 2006 ungenutzt?

      Frage 45: Welche Flächen wurden von der Eurofins MWG in Ebersberg bei der MWG Einzelgesellschaft angemietet? Wie hoch ist der aktuelle monatliche Mietpreis (kalt, warm) pro qm für Labor- bzw. Lagerfläche?

      Frage 46: Welche Flächen wurden von der MWG Synthesis in Ebersberg bei der MWG Einzelgesellschaft angemietet? Wie hoch ist der aktuelle monatliche Mietpreis (kalt, warm) pro qm für Labor- bzw. Lagerfläche?

      Frage 47: Haben sich die an Fremdunternehmen vermieteten Flächen in den Firmengebäuden in Ebersberg zum 30.6.2007 gegenüber dem 31.12.2006 geändert?

      Frage 48: Welche Anstrengungen hat der Vorstand in den Geschäftsjahren 2006 und 2007 unternommen, um Flächen in den Firmengebäuden in Ebersberg zu vermieten? Waren die erfolgreich, wenn nein, was sind die Gründe?

      Das Betriebsgrundstück hat eine Größe von 4812 qm. Aber angeblich soll das nicht samt der Immobilie Ebersberg, Anzinger Str. 7 veräußerbar sein.

      Frage 49: Warum kann die Immobilie Ebersberg, Anzinger Str. 7 nicht samt Grundstück veräußert werden?

      Da ja der Vorstand immer auf die Leerstände in Ebersberg bei Gewerbeimmobilien und die niedrigen Mieten hinweist, wäre es doch logisch andere Flächen in Ebersberg zu mieten und die beiden Gebäude samt Immobilien als nicht betriebsnotwendiges Vermögen zu verkaufen. Bei den genutzten Flächen der MWG wären das doch weniger als 15.000 Euro Mietkosten monatlich, die man zahlen müßte.

      Frage 50: Warum mietet die MWG nicht andere Flächen in Ebersberg und veräußert dann die Immobilien in Ebersberg samt Betriebsgrundstück?

      Um die Bewertung der Immobilie Ebersberg, Anzinger Str. 7 nachvollziehen zu können, fordere ich Sie auf, das Marktwertgutachten der VR Wert auszulegen.

      Bei der Ermittlung des Risikozuschlags und des Betafaktors gibt sich das IDSW-Kartell dann vollends der Lächerlichkeit preis. Ein nachhaltiger Zukunftswert kann nicht auf der Basis durchschnittlicher Vergangenheitwerte ermittelt werden. Damit wird das Prinzip der Zukunftsbezogenheit verletzt, das angeblich so wichtig bei IDW S 1 ist, so nach dem Motto „Für Vergangenes gibt der Kaufmann nichts!“ Das Oberlandesgericht Bayern hält übrigens einen Risikozuschlag von mehr als 2% nur in Ausnahmefällen für gerechtfertigt. Hier sind es ca. 7 %.

      Die Vergleichsunternehmen zur Wahl des Betafaktors sind offenbar völlig willkürlich ausgewählt worden. Ein Unternehmen wie Biotest, das schon lange Dividenden ausschüttet, ist offenbar nicht dabei. Warum eigentlich?

      Frage 51: Welche Vergleichsunternehmen gingen in die Bestimmung des Betafaktors ein? Warum sind diese Unternehmen vergleichbar?

      Frage 52: Wie hoch ist der ermittelte Betafaktor für die MWG und die einzelnen Vergleichsunternehmen?

      Zu Tagesordnungspunkt 8 Delisting.

      Die Begründungen für das angestrebte Delisting sind lächerlich. Die Kosten aufgrund gesetzlicher Vorgaben können es nun wirklich nicht sein, da die von der MWG eh nicht eingehalten werden. Und dann auch noch die angebliche Gefahr von Kursschwankungen der Aktie. Das ist keine Gefahr, sondern völlig normal. Das soll jetzt plötzlich der Wahrnehmung des Unternehmens in der Öffentlichkeit schaden. Gegen fallende Kurse, hervorgerufen durch unfähige Vorstände und blödsinnige Maßnahmen auf Veranlassung des Großaktionärs oder durch den Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften, hatte man jahrelang nichts einzuwenden, weil sie offensichtlich dem Großaktionär in den Kram gepaßt haben. Das nun eventuell steigende Kurse dem Ansehen der MWG schaden sollen ist völlig absurd. Viel mehr schadet hingegen die Nichtabgabe der Erklärung zum Deutschen Coprporate Governance Kodex dem Ansehen.

      Frage 53: Welche Indizien auf mögliche Kursmanipulationen liegen dem Vorstand vor? Warum schaden denn nach einem Delisting eventuelle Kursmanipulationen im Freiverkehr nicht der Wahrnehmung der MWG in der Öffentlichkeit?

      Ich besitze noch Wandelanleihen und vertrete Aktionäre, die ebenfalls Wandelanleihen besitzen. Bei der Ausgabe der Wandelanleihen wurde überhaupt nicht darauf hingewiesen, daß eine Einstellung der Börsennotiz zu erwarten ist. Die Anleihe ist nur im Freiverkehr gehandelt, also nicht börsennotiert. Wie man leicht sieht, sind hier die Schwankungen weit größer als beim Aktienkurs. Das Angebot der Eurofins zum Erwerb der Wandelanleihen entspricht auf jeden Fall auch nicht dem vollen Wert einer Wandelanleihe, da die aufgelaufenen Stückzinsen für die Abfindung unberücksichtigt geblieben sind.

      Frage 54: Warum wurden die Stückzinsen beim Angebot der Eurofins für die ausstehenden Wandelanleihen nicht berücksichtigt?

      Hier lohnt es sich noch einmal, den Ablauf der MWG-Geschichte seit 2004 kurz zu betrachten. Der Vorstand Dr. Pieken und der Aufsichtsrat Pende waren maßgeblich am Niedergang 2004 beteiligt, pumpten dann die Aktionäre um neue Mittel an und schlagen doch tatsächlich zum Dank 2 ½ Jahre später ein Delisting vor. So ein Verhalten ist völlig niveaulos.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 00:10:46
      Beitrag Nr. 3.124 ()
      vielleicht war es ja so gewollt,
      daß alles nicht durchgeht,
      jetzt hat man ja soviele Anteile auf niedrigstem Niveau sammeln können,
      daß es gar nicht schadet,
      wenn alles anders kommt und
      der Kurs förmlich durch die Decke geht !!!

      Dann verdient man ja noch mehr als mit normalem Geschäft !!!

      KAUFEN - DICK KAUFEN -
      nach unten abgesichert - nach oben Luft bis Himmel !!!
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 07:03:19
      Beitrag Nr. 3.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.761.911 von Kalchas am 19.07.07 16:17:28@Kalchas

      Danke für Deine Infos, es ist echt Klasse !
      Für mich gehörst Du in den Aufsichtsrat von MWG !
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 07:52:27
      Beitrag Nr. 3.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.768.623 von Howkay am 20.07.07 07:03:19Dann wären die aber nicht mehr beschlussfähig und könnten keine "krummen" Geschäfte mehr machen! Und wir hätten auf den HVen nichts mehr zu lachen und würden um einschneidende Erlebnisse und Erkenntnisse gebracht!

      So ein Vorschlag ist mithin verantwortungslos!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 12:24:37
      Beitrag Nr. 3.127 ()
      haben die vom mwg keine webseite mehr?
      wo findet man denn die geschäftsberichte etc.

      danke
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 13:28:12
      Beitrag Nr. 3.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.772.430 von Zwutscher am 20.07.07 12:24:37www.mwgdna.com
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 14:45:36
      Beitrag Nr. 3.129 ()
      ok, danke kalchas.

      nun habe ich die zahlen gesehen und die adhocs gelesen und....

      mitbekommen, dass viele bananen an der spitze sitzen, aber unklar ist mir, wo man hier das potenzial sieht, bzw. welchen fairen wert (ca. 1,80/Aktie sind ja wohl geboten) man hier sieht?

      Die Firma ist wohl kaum mehr als 30 Mio Euro Wert? Und knapp darunter wird sie doch derzeit an der Börse bewertet.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 15:39:39
      Beitrag Nr. 3.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.774.351 von Zwutscher am 20.07.07 14:45:36Lieber Zwutscher, du mußt deine 30 mio schon durch die richtige Anzahl der vorhandenen Aktien + die noch nicht aus den WA's gewandelt sind (allzuviele sind das nicht) dividieren.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 15:57:47
      Beitrag Nr. 3.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.775.139 von skyrocker am 20.07.07 15:39:39also, ich habe mich ja erst heute informiert und gebe zu, dass ich nur auf die schnelle mal überschlagen habe.
      hier steht:
      12,x mio aktien davon noch ca. 10 % im streubesitz..beherrschungsvertrag
      mk 27 mio euro

      was möchtest du mir nun sagen?
      die frage ist ja, warum mwg mehr wert sein soll.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 16:02:58
      Beitrag Nr. 3.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.774.351 von Zwutscher am 20.07.07 14:45:36Lieber Zwutscher, du mußt schon deine 30 mio. durch die richtige Zahl der Aktien dividieren + die aus den WA's noch nicht gewandelten (viele sind das aber nicht mehr).
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 16:13:39
      Beitrag Nr. 3.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.775.522 von skyrocker am 20.07.07 16:02:58Entschuldige, ich habe mich in der Eile und der Hitze geirrt.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 19:25:43
      Beitrag Nr. 3.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.775.423 von Zwutscher am 20.07.07 15:57:47Eine Variante wäre der GSC-Researchbericht anl. der AO HV vom Januar.
      Da sind auch ein paar Zahlen von 06 drin. dann schau dir das KGV an.
      Unter 4!
      Jetzt werden schlaue Leute sagen:"Ist aber auf Sondereffekte zurückzuführen."
      Ok,aber wenn du dir den 06er Geschäftsbericht ansiehst wirst du noch einiges an Rückstellungen finden - ergibt mal Sondereffekte.
      Bei über 120 MIO € VV kannst du dir ja vorstellen woher noch alles Gewinne auftauchen können,schließlich läuft der Laden ja ganz ordentlich- im Gegensatz zu alten Zeiten als die Kurse ein Vielfaches höher waren -sogar hervorragend.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 23:21:48
      Beitrag Nr. 3.135 ()
      bitte das wichtigste nicht vergessen !

      Extrem hohe VERLUSTVORTRÄGE !!!

      Das alleine sollte schon den Kurs über 7 €uro treiben !!!

      Auch charttechnisch kurz vor URKNALL !!!
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 09:19:16
      Beitrag Nr. 3.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.783.491 von schintsi am 20.07.07 23:21:48Bei einem Abschluss des BuG sind die für den Streubesitz aber nichts mehr wert. Und einen Sonderwert haben die dafür in die Bewertung nicht eingebaut.
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 11:07:57
      Beitrag Nr. 3.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.784.462 von Kalabaaki am 21.07.07 09:19:16So jetzt sitze ich wieder zuhause vorm Computer, da habe ich gestern inder Eile aus dem Stehgreif ganz vergessen die Aktien aus der Wandelanleihe im Kopf dazuzuzählen.

      Natürlich versucht Eurofins samt ihren Haus- und Hof-Wirtschaftsprüfern das Ganze soweit arm zu rechnen, damit man nur einen Apfel und ein Ei glaubt bieten zu können. Das ist im Vorjahr leider doch bei einem größeren Teil der freien Aktionäre hineingegangen, aber zum Glück nur soweit, daß die 95 % Schwelle noch in weiter Ferne liegt. Nun stoßen sie zum Großteil auf den "harten Kern" der Aktionäre, die sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen lassen und wo immer mehr sich diese Manipulationen auch nicht gefallen lassen. Und als solche muß man ja diese Bewertungen von Eurofins und Möhrle auch bezeichnen. Da liegen etliche Bomben im Keller, die jederzeit hochgehen können.

      Und ich bin überzeugt, daß da gerichtlich einiges hochgehen wird, wenn nicht irgendwann auch die Strafjustiz da munter wird.

      Eine Frage an Zwutscher - wieviele Aktien werden um den Buchwert gehandelt? Da werden üblicherweise andere Parameter angelegt. Wesentlich ist daß Eurofins die squeeze out Schwelle noch länger nicht erreicht (Eurofins rechnet selbst nicht mehr so bald, sonst würden sie nicht neue Kaninchen und Nebelkerzen aus dem Hut zaubern), denn da haben sie doch einige von lästigen Mitbesitzern die Ihnen ihr Wunschkonzert vermiesen.

      Da hast doch die SdK in ihrem letzten Newsletter ein Sittenbild über Eurofins und die MWG Verantwortlichen gezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 11:14:53
      Beitrag Nr. 3.138 ()
      Hier der Inhalt zum Nachlesen:

      AKTUELLES
      MWG Biotech
      Squeeze out durch
      die Hintertür
      Schon die Art, wie der französische Biotech-
      Konzern Eurofins die Mehrheit an
      der deutschen MWG Biotech AG erwarb,
      war mehr als fragwürdig. Ursprünglich
      stiegen die Franzosen über ihre deutsche
      Tochter GeneScan Anfang 2005 nämlich eignen. Immerhin hatte MWG im Jahr 2004 damit begonnen,
      sämtliche unrentablen Randbereiche zu verkaufen, die Niederlassungen
      in England, Frankreich, Italien, Dänemark und
      Irland komplett zu schließen und sich fortan nur noch auf die
      beiden Kernbereiche DNA-Synthese und -Sequenzierung zu
      fokussieren. Zudem brachte die strittige Wandelanleihe zumindest
      ausreichend frische Liquidität. Im Endeffekt schloss
      MWG das Geschäftsjahr 2004 bei einem Umsatz von 33 Mio.
      Euro zwar noch mit einem operativen Verlust von fast 9 Mio.
      Euro ab – dieser stammte aber ausschließlich aus den aufgegebenen
      Bereichen, wohingegen das fortzuführende Geschäft
      bereits eine schwarze Null schrieb. Und durch die Wandelanleihe
      konnte MWG trotz des hohen Verlustes immerhin
      einen Cashbestand von 9 Mio. Euro ausweisen. Dennoch legte
      die Firma ihren Aktionären bereits auf der ordentlichen
      Hauptversammlung im Mai 2005 einen Beschluss zur Herabsetzung
      des Grundkapitals im Verhältnis 5:1 vor. Der wurde
      zwar mehrheitlich angenommen, konnte wegen Anfechtungsklagen
      aber zunächst nicht umgesetzt werden. Wenig
      später meldete MWG dann plötzlich, dass wegen Sonderabschreibungen
      nun der Verlustfall nach § 92 AktG eingetreten
      sei und man die Hälfte des Grundkapitals aufgezehrt habe.
      Vergleich in Anfechtungsklage
      Als Gründe für die Abschreibungen wurden Wertberichtigungen
      auf Forderungen gegenüber den Tochtergesellschaften in
      den USA und Indien und Abschreibungen auf die konzernkonzerneigenen
      Immobilien angeführt. Im Endeffekt wies MWG für das
      erste Halbjahr einen Nettoverlust von 17,4 Mio. Euro aus. Als
      Reaktion auf die Verlustmeldung nach § 92 AktG wurde dann
      eine außerordentliche Hauptversammlung für September anberaumt.
      Dort sollten die Aktionäre nun sogar über einen Kapitalschnitt
      im Verhältnis 10:1 abstimmen. Obwohl Eurofins der
      große Profiteur des Vorhabens war, stellte kurioserweise ausgerechnet
      deren Tochter GeneScan auf der Hauptversammlung
      den Antrag auf eine Sonderprüfung, die die genauen Umstände
      der Verlustmeldung und die Gründe für die plötzlichen
      Sonderabschreibungen untersuchen sollte. Genau wegen dieser
      ungeklärten Umstände erhob nun auch die SdK eine Anfechtungsklage
      gegen den Beschluss zur Kapitalherabsetzung,
      die die Kleinaktionäre faktisch enteignet hätte. Die Klage endete
      mit einem Vergleich: Die SdK erwirkte die Ausgabe einer
      zweiten Tranche der Wandelanleihe im Volumen von 3,5 Mio.
      Stück, für die der Streubesitz ein Bezugsrecht im Verhältnis
      8:1 bekam, weil Eurofins sich bereit erklärte, auf einen Teil der
      eigenen Bezugsrechte zu verzichten und sie den Kleinaktionären
      zusätzlich zur Verfügung zu stellen.
      Nach Ausverkauf nur noch eine reine Holding
      Mit diesem Vergleich konnte zumindest verhindert werden, dass
      Eurofins schon in Richtung der Squeeze-out-Schwelle von 95%
      vorrücken konnte. Von der sind die Franzosen mit einem Anteil
      von aktuell rund 80% derzeit noch entfernt – was sie aber
      nicht daran hindert, bei MWG den Squeeze out durch die Hin-tertür zu vollziehen. Denn auf Geheiß des
      Mehrheitsaktionärs führte MWG in den
      letzten Monaten einen systematischen
      Ausverkauf der nach der Restrukturierung
      noch verbliebenen Geschäftsbereiche
      durch. So gliederte man im Dezember die
      komplette Produktion und den kompletten
      Vertrieb in zwei eigenständige Tochtergesellschaften
      aus. Gleichzeitig gab
      MWG den Verkauf des kompletten Sequenziergeschäfts
      an Eurofins bekannt.
      Und wenige Monate später wurde vermeldet,
      dass Eurofins auch die Mehrheit
      an der kürzlich ausgegliederten Vertriebstochter
      übernommen hat. Auch die
      Geschäftszahlen von MWG zeigen sich
      von diesen Transaktionen geprägt: Für
      das erste Quartal 2007 vermeldete die
      Firma nur noch einen Umsatz von 4,7
      Mio. Euro – konnte wegen der Buchgewinne
      aus den Verkäufen aber ein Vorsteuerergebnis
      von 2,6 Mio. Euro ausweisen.
      Und durch den Cash flow aus den
      Verkaufserlösen stiegen immerhin auch
      die liquiden Mittel wieder auf 9 Mio. Euro.
      Gleichzeitig nimmt das Unternehmen
      im Quartalsbericht auch kein Blatt vor den
      Mund, was es nach dem Ausverkauf nur
      noch ist – eine bloße Holding ohne eigenes
      operatives Geschäft, die für die
      ausgegliederten Tochtergesellschaften
      nur noch Dienstleistungen in den Bereichen
      Finanzen und Personalwesen erbringt
      und ansonsten nur noch von der
      Vermietung des Kundenstammes sowie
      den Mieterträgen aus den Immobilien lebt.
      BuG-Vertrag und Delisting-Beschluss –
      Abfindung von 1,89 Euro je Aktie
      Nachdem sich Eurofins die Filetstücke von
      MWG Biotech also bereits einverleibt hat,
      versuchen die Franzosen nun, den Rest
      auch noch möglichst billig hinterherzuschieben:
      Im Mai präsentierten sie nämlich
      den Entwurf zu einem Beherrschungsund
      Gewinnabführungsvertrag mit MWG,
      über den die Hauptversammlung am 17.
      Juli 2007 abstimmen soll. Gleichzeitig kündigten
      sie das Delisting der Aktie aus dem
      geregelten Markt an. Der BuG-Vertrag
      sieht für die MWG-Aktie einen durch angeblich
      unabhängige Wirtschaftsprüfer ermittelten
      Unternehmenswert in einer
      Bandbreite von 22,1 bis 24,4 Mio. Eurovor, entsprechend einem Wert zwischen
      1,65 und 1,818 Euro je Aktie. Da das unter
      dem durchschnittlichen gewichteten
      Dreimonatskurs von 1,87 Euro liegt, wird
      die Abfindung im Rahmen des BuGVertrags
      gnädigerweise auf 1,89 Euro je
      Aktie angehoben. Alternativ soll es bei
      Nichtannahme der Abfindung eine Garantiedividende
      von immerhin 0,14 Euro
      pro vollem Geschäftsjahr geben. Auch
      wenn die erstaunlich hoch wirkt – die Vorgehensweise
      von Eurofins ist ein Paradefall
      für erneute Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen.
      Denn als Grundlage für die
      Ermittlung einer fairen Abfindung an den
      Streubesitz darf natürlich nicht die ausgeplünderte
      MWG herangezogen werden.
      Sondern es müsste einerseits ermittelt
      werden, ob der Verkauf der Bereiche überhaupt
      zu fairen Konditionen erfolgt ist. Und
      andererseits müsste überprüft werden,
      was MWG heute wert wäre, wenn man die
      operativen Töchter behalten hätte. Dasselbe
      gilt für einen etwaigen späteren
      Squeeze out. Im Endeffekt erinnert die
      Geschichte sehr an die HypoVereinsbank.
      Auch dort hat der Mehrheitsaktionär
      UniCredit die deutsche Tochter bereits vor
      dem Squeeze-out-Beschluss ausgeplündert,
      indem sie die ertragsstarke Bank
      Austria an die Mutter verkaufen musste
      – mutmaßlich zu äußerst schlechten
      Konditionen für die HVB. Und deshalb
      sieht sich UniCredit nun sogar Schadensersatzforderungen
      einiger HVBAktionäre
      in Milliardenhöhe gegenüber.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 10:54:14
      Beitrag Nr. 3.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.784.858 von skyrocker am 21.07.07 11:14:53Solche Dinge gehen ja ganz unter:

      Press Release 18-07-2007
      ____________________________________________________
      MWG Biotech / Eurofins Medigenomix develop new software to
      optimize sequences for gene synthesis
      Munich, Germany, July 18, 2007. MWG Biotech / Eurofins Medigenomix develop GENEius
      software with unique features for gene synthesis.
      MWG Biotech, through their alliance with Eurofins Medigenomix, has a long track record in
      synthetic gene production. Based on advanced techniques and optimized processes, the
      companies offer fast and reliable gene synthesis services, where all process steps including
      oligonucleotide production, design and processing of gene synthesis and final quality control of
      the genes are handled in-house.
      Several years of experience in gene synthesis was used to develop new sequence optimization
      algorithms. The resulting software “GENEius” provides enhanced functions, such as the
      automatic adaptation of the codon usage, which can optimize DNA sequences for protein
      expression in a target organism. GENEius also prevents direct or indirect repeats and hairpin
      structures in the optimized sequence, in that way solving problems during transcription or
      translation. Unlike other codon adaptation programs, GENEius does not affect codon adaptation
      quality when optimising for other features.
      Dr. Stefan Blickling, Head of Sales Europe, says: “The intelligent features of this sophisticated
      software help us to strengthen our position as the high quality provider of synthetic genes. It
      provides us with a tool to design products for our customers, so that they can achieve optimal
      results from their experiments.”
      About MWG Biotech
      MWG Biotech AG, headquartered in Ebersberg, Germany, is an international provider of
      DNA sequencing services, DNA/siRNA synthesis products, Gene Synthesis and
      bioinformatic services for academic and industrial research. With production sites in
      Germany, the US and India, the company’s strength is its strong customer orientation, fast
      service and high quality products including a series of advanced oligonucleotide and
      siRNA design tools. In August 2005, the company joined forces with Eurofins
      Medigenomix GmbH.
      For further information, please visit the corporate website at: www.mwg-biotech.com

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 10:09:42
      Beitrag Nr. 3.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.855.826 von Arvid am 26.07.07 10:54:14Ist wirklich eine gute Meldung.
      Wo hast du die gefunden?
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 14:01:37
      Beitrag Nr. 3.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.871.874 von dott am 27.07.07 10:09:42@dott

      Eigentlich ja ganz naheliegend -
      nur bei MWG fast schon unmöglich:

      Auf der IR-Seite unter Pressemitteilungen.

      http://www.mwg-biotech.com/html/ir_d/press_releases.shtml

      Es geht wieder Richtung 500€ !

      -MWG-
      -Always a Result ahead-

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 14:05:09
      Beitrag Nr. 3.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.876.127 von Arvid am 27.07.07 14:01:37und noch etwas ist dort zu finden.

      http://www.mwg-biotech.com/html/news_d/press_releases.php?nI…


      24-07-2007
      Ergebnisse der ordentlichen Hauptversammlung
      – Erhöhung der Garantiedividende in Kauf- und Abfindungsangebot –
      Ebersberg, den 24. Juli 2007


      Auf der ordentlichen Hauptversammlung der MWG-Biotech AG (ISIN: DE000A0EPUF5/ WKN: A0EPUF) am 17. Juli 2007 in Hamburg wurde folgendermaßen abgestimmt:

      TOP 2: Der Vorstand wurde mit einer Mehrheit von 11.191.491 Ja-Stimmen gegenüber 237.061 Nein-Stimmen entlastet. Das entspricht 97,93% der abgegebenen Stimmen.

      TOP 3: In einer Einzelabstimmung wurden den Aufsichtsratsmitgliedern

      - Herrn Dr. Matthias-Wilbur Weber mit 237.055 Nein-Stimmen bei 4.773 Ja-Stimmen (entsprechend 1,97%) ebenso wie

      - Herrn Dr. Gilles Martin mit 238.980 Nein-Stimmen bei 2.854 Ja-Stimmen (entsprechend 1,18%) die Entlastungen verweigert.

      - Herrn Helmut Pende wurde mit 11.191.491 Ja-Stimmen (97,93%) und 237.055 Nein-Stimmen die Entlastung erteilt.

      TOP 4: Als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007 wurde mit 11.191.488 Ja-Stimmen (97,93%) gegenüber 236.890 Nein-Stimmen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft MDS Möhrle GmbH gewählt.

      TOP 5: Die Ermächtigung zur Übermittlung von Informationen an die Aktionäre im Wege der Datenfernübertragung und entsprechende Satzungsänderung wurde mit 11.397.859 Ja-Stimmen (99,73%) bei 30.689 Nein-Stimmen angenommen.

      TOP 6: Mit 11.189.466 Ja-Stimmen (97,91%) und 239.027 Nein-Stimmen wurde der Vorstand ermächtigt, Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen auszugeben, das Bezugsrecht auszuschließen und bedingtes Kapital zu schaffen sowie die entsprechende Satzungsänderung vornehmen zu lassen.

      TOP 7: Dem Abschluss eines Beherrschungsvertrags mit der Eurofins Genomics B.V. wurde mit 11.189.481 Ja-Stimmen (97,91%) gegenüber 239.305 Nein-Stimmen zugestimmt.

      TOP 8: Der Vorstand wurde mit 11.189.406 Ja-Stimmen (97,91%) bei 239.245 Nein-Stimmen dazu ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse zu stellen (Reguläres Delisting).

      Aufgrund der zwischen der Einberufung und der Durchführung der Hauptversammlung wirksam gewordenen Unternehmenssteuerreform hat sich die garantierte Dividende in Kauf- und Abfindungsangebot mit Bezug auf die Tagesordnungspunkte 7 und 8 von € 0,14 auf € 0,16 erhöht. Dieses wurde während der Hauptversammlung kommuniziert und mit geänderten Bewertungsgutachten, die bei der Gesellschaft erhältlich sind, dokumentiert.


      -MWG-
      -Always a Result ahead-

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 12:08:36
      Beitrag Nr. 3.143 ()
      Wie gibt es das eigentlich, dass sich beim MWG Kurs nichts tut?
      Es ist doch eigentlich bei der augenblicklich gespannten Börsenstimmung und einer Marktlage, wo selbst die Deutsche Bank innerhalb von 1 Woche 10% Minus machen kann, ein sicherer Hafen, es sieht doch genau betrachtet so aus:

      Es gibt eine dauerhaft garantierte Dividende von 0,16 EUR bei einem Kurs von 2,11.
      Maximales Abwärtspotential bis 1,89 EUR (Barabfindungsangebot von Eurofins) eine Chance auf Kursexplosion ist auch inbegriffen, falls die Übernahme durch Eurofins abgewendet wird, da die Geschäfte hochprofitabel sind und mittlerweile Gewinn gemacht wird.

      ->Risiko 11,5% Minus
      ->Dividendenrendite 7,5%
      ->Kurschance weit über +400%
      (bis +23500% zum Alltime High 498 EUR ;) )

      Also wenn das mal kein attraktive Chancen / Risiko Verhältnis ist!!


      Oder wie Warren Buffet einst sagte:
      "Reich wird, wer in Unternehmen investiert, die weniger kosten, als sie wert sind."

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 12:11:36
      Beitrag Nr. 3.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.934.351 von Arvid am 30.07.07 12:08:36Den von dir angegebenen Pfad zur Information über die neue GENEius Software habe ich bei mir nicht gefunden.
      Bei mir ist auf der Investor Relation Seite nur der Botton "News".
      Dort steht nichts dazu.
      Wäre aber auch zu blöd gewesen wenn die Aktionäre auf der HV schon davon gewusst hätten.

      "Wie gibt es das eigentlich, dass sich beim MWG Kurs nichts tut?"

      Da geht die Saat von Eurofins auf!

      Wer sich nicht explizit mit MWG beschäftigt bekommt auch nichts davon mit wie gut es eigentlich läuft.
      Vor Herbst 04 ,als der Kurs noch ein Vielfaches höher lag, wäre mit Meldungen über die Aufrüstung der Sequenzierung(GS 20 Roche/ GENEius) und Vertriebserfolgen wie der Sequenzierung des "Wacker-Proteinbakterien" durch den Pressewald trompetet worden.
      Mit den Gewinnen die die Zahlen inzwischen Ausweisen wäre efröhlich hausieren gegangen worden.

      Aber wie sollen die grossen und kleinen Warren Buffets dieser Welt MWG entdecken, wenn die mit samt ihren Geschäftserfolgen von Eurofins so versteckt werden?
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 12:34:49
      Beitrag Nr. 3.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.948.741 von dott am 31.07.07 12:11:36hallo dott,

      ich hab diese news und mitteilungen, scheinbar auch nur durch zufall gefunden, unter investorrelations direkt, wo es eigentlich hingehört, ist es also tatsächlich nicht zu finden.

      stattdessen, muss man für die dividendenerhöhungmitteilung:

      1)
      ertmal auf die hauptseite:
      http://www.mwg-biotech.com/html/all/index.php

      2)press releases anklicken, oder alternativ investor relations auswählen

      3)news

      Für die neuartige Software:


      1)
      ertmal auf die hauptseite:
      http://www.mwg-biotech.com/html/all/index.php#

      2)press releases.

      Also ohne suchen kriegt man auf der MWG Seite vermutlich nichtmal die Pflichtmitteilung präsentiert - Die wollen nicht das man gute news sieht, oder höhere Dividenden, die einen Dazu bewegen könnten das Abfindungsangebot nicht anzunehmen...
      Die wollen nur im Nachhinein behaupten können, dass alles auf der Webseite stand und jeder die Chance hatte sich zu informieren :rolleyes:

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 18:31:51
      Beitrag Nr. 3.146 ()
      Sollte MWG delistet werden, sind sie dann im Prime Standard, bzw. Freiverkehr?
      Unter welchen Umständen könnte es passieren, dass man sie börslich gar nicht mehr handeln kann?
      Das würde doch nur beim Squeezeout gehen, also wenn man halt seine Aktien an Eurofins gezwungenermaßen abtreten müsste, oder?
      Im Prinzip bedeutet doch das Delisting vom Prime Standard nichts weiter als ein Wechsel in ein Marktsegment mit weniger Transparenz, oder bin ich da falsch gewickelt?

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 20:14:50
      Beitrag Nr. 3.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.970.732 von Arvid am 01.08.07 18:31:51Sollte MWG delistet werden, sind sie dann im Prime Standard, bzw. Freiverkehr?

      Delisting bedeutet Delisting, also Rückzug von der Börse. Sonst würde man es als Segmentwechsel o.ä. bezeichnen. So z.B. vor nicht allzu langer Zeit bei Lindner geschehen.

      Unter welchen Umständen könnte es passieren, dass man sie börslich gar nicht mehr handeln kann?

      Es sieht danach aus, als könne man nach Einstellung des börslichen Handels (Delisting) nur noch ausserbörslich handeln. Es besteht die Möglichkeit, bei den Börsen um Aufnahme des Handels im Freiverkehr des Wertes zu bitten. Dies liegt jedoch im Ermessen der Börse bzw. des Maklers. Wenn nur sporadisch Aktien gehandelt werden und das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht stimmt, werden die das nicht machen. Diese Entscheidung bedarf glaube ich nicht der Zustimmung des Unternehmens selbst, hier also MWG, hinter den Kulissen wird man aber alles erdenkliche versuchen, um eine Einbeziehung in den Freiverkehr zu verhindern. Siehe Phoenix bzw. nach Verschmelzung Contitech.

      Ausserbörslich wird man sie aber immer handeln können, da die Aktien ja weiterhin im Streubesitz bleiben. Aber ich denke das Ziel von Eurofins ist, möglichst viele Kleinanleger zur Andienung zu bewegen, um die 95%-Schwelle zu erreichen, um dann einen SQ durchzuführen. Oder einfach alles beim alten zu lassen und die MWG auszuplündern.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 22:35:50
      Beitrag Nr. 3.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.972.066 von sparfuchs123 am 01.08.07 20:14:50Nicht nur bei der Absicht des Delistings, sondern auch bei einigen anderen Baustellen hat MWG, besser gesagt Eurofins einige gerichtliche Baustellen und Stolpersteine vor sich. Die nächste Runde ist da Ende ds. Monats.

      Könnte doch sein, daß sie da und bei den nächsten Runden für etwas ungewollte Publicity sorgen....
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 07:53:24
      Beitrag Nr. 3.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.972.066 von sparfuchs123 am 01.08.07 20:14:50Delisting bedeutet Delisting, also Rückzug von der Börse.

      Unsinn! Delisting bedeutet Rückzug vom organisierten Markt. Das sieht man übrigens auch an der Einladung zur HV.

      Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse (reguläres Delisting)
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 14:07:40
      Beitrag Nr. 3.150 ()
      MWG-Biotech AG Inhaber-Aktie..
      Börse: Frankfurt
      Datum: 02.08.07
      Tickliste

      Zeit / Kurs / Volumen
      12:29:41 / 2,12 / 4
      11:24:16 / 2,12 / 666
      11:12:22 / 2,12 / 200
      09:12:44 -T / 2,12 / 0

      4 Stück in Frankfurt gehandelt :rolleyes:, da braucht man schon wirklich sehr gute Ordergebühren, dass sich das lohnt.
      Oder eben den Anstieg um 23500% bis zum Alltime High von 498 EUR

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 17:12:21
      Beitrag Nr. 3.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.984.035 von Arvid am 02.08.07 14:07:40Ob das wirklich echte Umsätze sind ist stark zu bezweifeln und der Market Maker zahlt da ja fast nichts an Gebühren. Sind in diesem Thread schon länger angeprangert worden, da sie fast immer einen Tick über dem ausgewiesenen bid und weit weg vom ask erfolgen.

      Leider sind die meisten Privatanleger wie Lemminge, man versucht meist einer heißen Kiste nachzurennen, oft mit dem Ergebnis, daß man das Ende der Fahnenstange übersieht und dann aufs Gesicht fällt. Manche mutieren dabei zu einen Langfristinvestor, da man warten will bis man den Einstandskurs vielleicht wieder sieht.

      Sich rechtzeitig, wenn noch wenig los ist, mit bid-Limits zu positionieren und abzuwarten, auch möglicherweise einen etwas längeren Horizont einzuplanen ist ja zu langweilig und gibt keinen Kick.

      Leider waren auch viele dieses Genres dafür mitverantwortlich, daß Eurofins überhaupt soweit gekommen ist.

      Aber nun stoßen die mehr und mehr auf den harten Kern.....
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 19:46:32
      Beitrag Nr. 3.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.987.276 von skyrocker am 02.08.07 17:12:21hab heute nochmal 1000 Stück günstig in Frankfurt bekommen:

      18:01:34 2,11 35
      17:07:06 2,11 1000 -> Meines!
      12:29:41 2,12 4
      11:24:16 2,12 666
      11:12:22 2,12 200
      09:12:44 -T 2,12 0

      von mir aus dürfen sie jetzt steigen! :lick:

      LG Arvid

      $-)
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 17:26:14
      Beitrag Nr. 3.153 ()
      Hallo,kann mir vielleicht mal einer von euch erklären warum fast täglich (und das schon seit Monaten) irgend jemand so "schlau" ist und um 13:30 uhr auf Xetra seine Stücke unter dem bid der anderen Börsenplätze verschleudert? Eurofins dürfte es ja nicht sein, da sie soweit ich weiß maximal zu 1.87.- einsammeln dürfen!?
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 23:42:45
      Beitrag Nr. 3.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.067.032 von vlenzer am 07.08.07 17:26:14Das sind glaube ich keine echten Umsätze, sondern nur das aktuelle Bid auf Xetra. Warum es als Umsatz ausgewiesen wird, kann vielleicht mal ein Makler oder Bänker erläutern, ich weiss es nicht.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 10:12:42
      Beitrag Nr. 3.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.067.032 von vlenzer am 07.08.07 17:26:14Vielleicht sollte ein Kaufwilliger auch ein bid unter 2 auf Xetra eingeben, es gibt wahrscheinlich nur Brösel, wenn überhaupt etwas, aber man weiß ja nie - vielleicht? Sollte aber nur jemand machen, der eine niedrige Mindestordergebühr hat.

      In Frankfurt wird es offensichtlich immer mühevoller um 2,10 was zu erhalten, bis vor kurzem war man da noch erfolgreich. Scheinbar ist das mögliche Verkaufspotenzial da schon erschöpft. Wahhrscheinlich muß man jetzt da sein bid schon ein wenig höher legen.

      Wenn man sich für MWG interessiert, sollte man es schon jetzt tun, wo nicht allzuviel los ist und nicht warten, ob und wann da Feuer hineinkommt, da könnte man u. U. nur deutlich höher einsteigen und dann schwitzen, wenn die Kurse stärker oszillieren.

      Aber vielleicht gibt das dem Einen oder Anderen mehr Kick als ein Besuch in der Geisterbahn....
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 12:23:01
      Beitrag Nr. 3.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.074.957 von skyrocker am 08.08.07 10:12:42Noch ein Nachsatz dazu, was mich wundert, daß nicht aktiver versucht wird bei den beiden Wandelanleihen (die bids stehen da um die 200% = 2 Euro pro Aktie)was zu bekommen, wo doch derzeit noch das Wandlungsfenster nach der HV läuft.
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 20:57:46
      Beitrag Nr. 3.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.093.328 von skyrocker am 09.08.07 12:23:01@sky
      es gehen ja fast nur noch minimalbetraege bei der WA um
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 10:58:27
      Beitrag Nr. 3.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.102.973 von tofu1 am 09.08.07 20:57:46Man kann es ja versuchen bei beiden ein Limit hineinzulegen, kostet ja nichts. Man sollte aber niedrige Mindesspesen haben, falls nur eine kleine Teilausführung passiert.

      Bei den Aktien könnte es nach der Zuteilung der jetzigen Wandlungen dazu kommen, daß jemand da etwas Zählbares verkauft. Müßte man halt da schon rechtzeitig positioniert sein.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 11:52:42
      Beitrag Nr. 3.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.386.572 von skyrocker am 19.05.07 19:22:24Da habe ich heuer öfters meine Meinung (zuletzt siehe oben, Seite 296) daß im Vergleich zum Risiko bei MWG mir die Blue chips beim vorhandenen Dax-Stand eigentlich weitaus mehr Sorge bereiten und habe meine Standardwerte Anfang Mai verkauft. Deshalb schwitze ich derzeit etwas weniger.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 15:00:03
      Beitrag Nr. 3.160 ()
      Habe im Deutschen Corporate Governace Codec wieder einmal geschmökert und einige Passa<gen gefunden, wobei sich Vorstand und Aufsichtsrat der MWG nicht gesetzeskonform verhalten haben. Nachfolgend nur ein kleiner Auszug - Interessierte Können ja nachlesen:

      5.5 Interessenkonflikte

      5.5.1 Jedes Mitglied des Aufsichtsrats ist dem Unternehmensinteresse verpflichtet. Es darf bei seinen Entscheidungen weder persönliche Interessen verfolgen noch Geschäftschancen, die dem Unternehmen zustehen, für sich nutzen.

      5.5.2 Jedes Aufsichtsratsmitglied soll Interessenkonflikte, insbesondere solche, die auf Grund einer Beratung oder Organfunktion bei Kunden, Lieferanten, Kreditgebern oder sonstigen Geschäftspartnern entstehen können, dem Aufsichtsrat gegenüber offenlegen.

      5.5.3 Der Aufsichtsrat soll in seinem Bericht an die Hauptversammlung über aufgetretene Interessenkonflikte und deren Behandlung informieren. Wesentliche und nicht nur vorübergehende Interessenkonflikte in der Person eines Aufsichtsratsmitglieds sollen zur Beendigung des Mandats führen.

      Hier der Link:
      http://www.corporate-governance-code.de/ger/kodex/index.html
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 07:26:30
      Beitrag Nr. 3.161 ()
      Neues vom ehemaligen Aufsichtsrat Hollerith. So langsam sollte mal die Beratungstätigkeit geklärt werden, die neben der Aufsichtsratstätigkeit abgerechnet wurde. Eine Gegenleistung war nicht erkennbar.

      http://www.welt.de/bayern/article1120815/Bewaehrungsstrafe_f…

      20. August 2007, 16:01 Uhr
      Illegale Parteispenden
      Bewährungsstrafe für Ex-CSU-Abgeordneten
      Das Amtsgericht Altötting hat Josef Hollerith zu einem Jahr Bewährung verurteilt. Er soll Anzeigenannahmen aus Wahlkampfbroschüren in Höhe von 150.000 Euro falsch abgerechnet haben. Ob die Bundestagsverwaltung Rückforderungen gegenüber der CSU geltend machen wird, ist offen.

      Der ehemalige CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Hollerith ist wegen Untreue und Verstoßes gegen das Parteiengesetz zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Amtsgericht Altötting sprach Hollerith am Montag schuldig, Anzeigeneinnahmen aus Wahlkampfbroschüren in Höhe von etwa 150.000 Euro falsch abgerechnet zu haben. Der 52-Jährige Ex-Abgeordnete gestand die Taten bei der eineinhalbstündigen Verhandlung. Laut Anklage wurden die Anzeigen über eine Druckerei zum Zehnfachen des üblichen Preises verkauft und nicht als Parteispenden deklariert. Dem rechtskräftigen Urteil ging eine Absprache zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft voraus. Das Gericht stellte fest, dass eine persönliche Bereicherung Holleriths nicht nachweisbar sei. Der in Anzing im Landkreis Ebersberg lebende Hollerith war von 1990 bis 2002 CSU-Abgeordneter des Bundestagswahlkreises Altötting- Ebersberg-Mühldorf. Heute ist er nach eigenen Angaben in der Partei nur noch ehrenamtlich tätig und will bei den Kommunalwahlen 2008 nicht mehr als Kreisrat kandidieren. Nach dem Parteiengesetz drohen der CSU nach dem Urteil Rückforderungen der Bundestagsverwaltung. Während das Amtsgericht bei Hollerith strafrechtlich nur die Jahre 2000 bis 2002 bewerten konnte, schließt das Parteiengesetz den Zeitraum seit 1998 ein. Insgesamt sind dem CSU-Bundeswahlkreis Altötting-Ebersberg-Mühldorf seitdem etwa 372.000 Euro zugeflossen, die nicht korrekt abgerechnet worden sind. Die Rückforderung können sich nach dem Parteiengesetz auf das Doppelte dieses Betrages belaufen. Die Steuerfahndung war nach der Überprüfung einer Altöttinger Druckerei auf Einzahlungen auf ein Wahlkreiskonto Holleriths aufmerksam geworden. Druckerei-Kunden hatten Anzeigen in Wahlkreis- Standortbroschüren Holleriths geschaltet und dafür die überhöhten Preise gezahlt. In diesem Zusammenhang hat der Geschäftsführer der Druckerei bereits einen Strafbefehl über sieben Monate Haft auf Bewährung erhalten. Dagegen war Einspruch eingelegt worden. Offen ist, ob die Bundestagsverwaltung Rückforderungen gegenüber der CSU geltend machen wird. Bislang hat die Bundestagsverwaltung in Kenntnis der Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft die CSU nur zu einer Stellungnahme aufgefordert. Diese werde bis Ende September erwartet, sagte eine Sprecherin der Bundestagsverwaltung. Ein CSU- Sprecher erklärte auf Anfrage in München, man wolle die schriftliche Urteilsbegründung abwarten und analysieren. „Im Übrigen stehen wir in engem Kontakt mit der Bundestagsverwaltung und stellen ihr alle Informationen zur Verfügung.“ Schlagworte
      Josef Hollerith CSU Parteispenden Bundestagsvewaltung Offen ist auch, in welcher Höhe die CSU im Falle einer Strafzahlung auf das Vermögen ihres ehemaligen Abgeordneten zurückgreifen kann. Hollerith ließ auf Fragen des Gerichts nach seinem Einkommen über seinen Verteidiger lediglich mitteilen, seine Vermögensverhältnisse seien „geordnet“ und erlaubten ihm ein „bescheidenes Leben“. Hollerith habe keine Schulden, seine Wohnung habe er einer Firma veräußert, die seiner verstorbenen Frau gehört habe. Der Ex-MdB arbeitet heute als Unternehmensberater und kümmert sich um seine zwei schulpflichtigen Kinder.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 11:31:14
      Beitrag Nr. 3.162 ()
      Wozu die einen Halbjahresbericht per 30.08. ankündigen? Hätten es ja eigentlich auch ohne Ankündigung machen können. Ob da irgendwas dahintersteckt?

      Auch der Prozeßtermin steht vor der Tür.

      An der Börse sieht man keine Reaktion, weder Käufer noch Verkäufer, rechnet man im Bericht und auch bei den Urteilen nichts Neues?

      Der Sommerurlaub sollte ja bei den meisten schon vorbei sein.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 16:35:20
      Beitrag Nr. 3.163 ()
      Jetzt muß die MWG schon der Eurofins einen Kredit über 7 Mio Euro geben. Mir kommen die Tränen.

      Das klang im Bericht des Vorstands zum Beherrschungsvertrag aber ganz anders. Da wollte man noch bei der MWG auf die Finanzierungsmöglichkeiten im Eurofins-Konzern zurückgreifen. Wenn man die 7 Mio Euro nicht braucht, dann ist es ja wohl kein betriebsnotwendiges Vermögen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 18:35:40
      Beitrag Nr. 3.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.344.334 von Kalchas am 30.08.07 16:35:20Und somit ausschüttungsfähig! Wollten die das Kapital in der "Holding" nicht für Investitionen zurückhalten?
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 19:47:04
      Beitrag Nr. 3.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.346.414 von Kalabaaki am 30.08.07 18:35:40Zu Investitionen wußte man eh nichts auf der HV zu sagen, nur daß die so hoch sein sollten wie die Abschreibungen. Und die sollten so hoch wie die Investitionen sein?

      Immerhin wurden jetzt 12 Cents Gewinn im Halbjahr ohne Sondereffekte pro Aktie gemacht.

      Die Genescan hat es übrigens noch übler getroffen. Die mußte der Eurofins mit 16,9 Mio Euro unter die Arme greifen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 09:27:40
      Beitrag Nr. 3.166 ()
      Gibt es etwas Neues von der Gerichtsfront? Sollte doch Ende August eine Verhandlung sein.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 07:54:23
      Beitrag Nr. 3.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.370.739 von skyrocker am 03.09.07 09:27:40Da müßte in den nächsten Tagen ein Urteil kommen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 12:32:17
      Beitrag Nr. 3.168 ()
      Hier mal ein aktuelles Beispiel, wie bei Abfindungen beschissen wird, Erhöhung des Angebots von 55,80 auf 113 Euro.


      Ad hoc: DIS AG: DIS AG: Wechsel in der Aktionärsstruktur - Ausschluss der Minderheitsaktionäre angestrebt

      DIS AG / Kapitalbeteiligung / DIS AG: Wechsel in der
      Aktionärsstruktur - Ausschluss der
      Minderheitsaktionäre angestrebt

      Ad hoc Meldung nach §15 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ----------------------------------------------------------------------
      --------------


      Düsseldorf, 4. September 2007 - Adecco Germany Holding GmbH ("Adecco
      Germany") hat der DIS Deutscher Industrie Service AG ("DIS AG") eine
      Vereinbarung zwischen Adecco Germany und Elliott Advisors (UK) Ltd
      sowie Gruss Asset Management LLP vom 3. September 2007 übersandt
      ("Vereinbarung"). Gegenstand der Vereinbarung ist der Erwerb von
      insgesamt 1.934.852 Aktien der DIS AG (entspricht ca. 15,7 % des
      Grundkapitals) durch Adecco Germany zum Preis von EUR 113 je Aktie
      der DIS AG. Damit wird Adecco Germany künftig rund 98,4 % der Aktien
      der DIS AG halten. Da die DIS AG 1,1 % eigene Aktien hält, beträgt
      der Streubesitz dann noch ca. 0,5 % des Grundkapitals.
      Adecco Germany hat sich verpflichtet, innerhalb von sechs Wochen ein
      förmliches Verlangen zur Beschlussfassung über die Übertragung der
      Aktien der Minderheitsaktionäre (sog. Squeeze out) zu stellen. In der
      Vereinbarung strebt Adecco Germany Holding GmbH an, diese
      Hauptversammlung noch in 2007 durchzuführen und hat sich
      verpflichtet, eine Barabfindung von mindestens EUR 113 je Aktie der
      DIS AG festzulegen
      .
      Gegenstand der Vereinbarung ist weiter eine Regelung über die
      zwischen Mitgliedern der Elliott-Gruppe und der DIS AG schwebenden
      Prozesse. Danach wird die Elliott-Gruppe die von ihr angestrengten
      Verfahren für erledigt erklären. Die DIS AG prüft, inwieweit sie sich
      diesen Erledigungserklärungen anschließen wird. Adecco Germany wird
      das Verfahren über den Widerruf der Zulassung der Aktien der DIS AG
      zur Frankfurter Wertpapierbörse (Delisting) nicht weiter betreiben
      und insbesondere das Angebot zum Erwerb von Aktien der DIS AG zum
      Preis von EUR 55,80 nicht weiter aufrecht erhalten.

      - Der Vorstand -
      Kontakt: Andrea Heyder, Assistentin des Finanzvorstands,
      Niederkasseler Lohweg 18, 40547 Düsseldorf, Tel.: ++49 211
      530653-516, Fax: ++49 211 530653-740, E-Mail: ir@dis-ag.com



      --- Ende der Mitteilung ---

      DIS AG
      Niederkasseler Lohweg 18 Düsseldorf

      WKN: 501690; ISIN:
      DE0005016901; Index: CLASSIC All Share, Prime All Share, SDAX, CDAX;
      Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr
      in Bayerische Börse München,
      Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart,
      Freiverkehr in Börse Berlin, Amtlicher Markt in Frankfurter
      Wertpapierbörse;



      Copyright © Hugin ASA 2007. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 10:42:18
      Beitrag Nr. 3.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.382.264 von Kalchas am 04.09.07 12:32:17Zusätzlich hat Adecco das Delistingbetreiben abblasen müssen, und das bei einem Streubeitz von 0,5%!!!

      Da klingen ja die Eurofinsargumente bei einem Streubesitz von etliches über 10% wie blanker Hohn!

      Kann man im Gerichtsverfahren wahrscheinlich viele Beispiele für eine erfolgreiche Abwehr dieser Absichten zitieren.

      Auch die anderen Klageaussichten gegen die Sauereien scheinen gut zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 14:11:59
      Beitrag Nr. 3.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.411.685 von skyrocker am 06.09.07 10:42:18Wann ist eigentlich der Gerichtstermin ???
      Ich dachte mir Ende August !
      Wo bekommt man Informationen über den Ausgang??
      MWG wird das ja wohl nicht groß breittreten !
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 14:40:02
      Beitrag Nr. 3.171 ()
      Frag doch mal die IR der MWG, die werden Dir doch was dazu sagen können!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 08:13:29
      Beitrag Nr. 3.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.414.870 von Howkay am 06.09.07 14:11:59Das ging im schriftlichen Verfahren weiter.

      Der Anwalt der MWG hatte eine Frist bis zum 10.7. für die Replik. Tatsächlich wurde dann am 16.7. geantwortet. Keine Ahnung, ob eine Fristverlängerung beantragt wurde, ansonsten gibt es Richter, die sich das gar nicht mehr anschauen.

      Es geht einerseits um die Einladung und den folgenden Passus.

      § 123 AktG
      Frist, Anmeldung zur Hauptversammlung, Nachweis

      (2) Die Satzung kann die Teilnahme an der Hauptversammlung oder die Ausübung des Stimmrechts davon abhängig machen, dass die Aktionäre sich vor der Versammlung anmelden. Sieht die Satzung eine Anmeldung vor, so tritt für die Berechnung der Einberufungsfrist an die Stelle des Tages der Versammlung der Tag, bis zu dessen Ablauf sich die Aktionäre vor der Versammlung anzumelden haben. Die Anmeldung muss der Gesellschaft unter der in der Einberufung hierfür mitgeteilten Adresse bis spätestens am siebten Tage vor der Versammlung zugehen, soweit die Satzung keine kürzere Frist vorsieht.


      In der Satzung der MWG ist nun keine konkrete Anzahl von Tagen für die Hinterlegung festgelegt. Das hat der Vorstand nach Gutdünken entschieden und es war nicht die gesetzliche Regelung. Das ist nach Auffassung des Richters aber das Recht der Hauptversammlung dies festzulegen.

      Der Anwalt der MWG argumentiert nun, daß im Gesetz das Verb vorsehen und nicht festsetzen benutzt wird und die Verben unterschiedliche Bedeutung haben. Vorsehen soll bedeuten, daß die Anzahl der Tage nicht genau bestimmt werden muß. Ich glaube ja nicht, daß das noch groß Eindruck machen wird. Im Protokoll zur ersten Verhandlung hieß es dazu nur: "Die Regelung in § 15 Abs. 1 Satz 3 der Satzung der Beklagten wird keine taugliche Grundlage für den Nachweis der Teilnahmeberechtigung sein. Die Vorgaben aus § 123 AktG führen dazu, dass entsprechende Fristen ausschließlich von der Hauptversammlung im Vergleich zu den gesetzlichen Fristen abgeändert werden können."

      Fragen zu den Plandaten wurden laut Anwalt der MWG nicht beantwortet, weil es sich bei der Ausgliederung um ein Konzept gehandelt haben soll. Na ja, die GmbHs waren gegründet, der Geschäftsführer bestellt, die Mitarbeiter waren übergetreten und die Verträge der MWG mit der GmbH wurden am Tage der Hauptversammlung vom Vorstand in Ebersberg unterzeichnet, wie immer er das auch gemacht haben will.

      Zu den anderen Punkten, die die Kläger vorgebracht haben, hat der Anwalt der MWG in seiner letzten Replik überhaupt keine Stellung bezogen, wohl weil im Protokoll zur Verhandlung steht: "Diese Fragen werden aber letzlich nicht entscheidungserheblich sein."

      Also Warten auf das Urteil ist angesagt. Es ist dann aber ein Urteil in erster Instanz.

      Ich bin mal gespannt, was der Richter zur HV am 17.7. sagen wird, wenn er in den Klagen lesen wird, daß die Ausgliederung trotzdem durchgeführt wurde und diese Ausgliederungen auch noch Grundlage der Bewertung für ein Abfindungsangebot sein sollen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 11:22:43
      Beitrag Nr. 3.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.431.970 von Kalchas am 07.09.07 08:13:29... "Die Vorgaben aus § 123 AktG führen dazu, dass entsprechende Fristen ausschließlich von der Hauptversammlung im Vergleich zu den gesetzlichen Fristen abgeändert werden können.""

      Naja,wenigstens steht schon mal ein Tagesordnungspunkt für die nächste HV fest.
      (Vielleicht schaffen es die Luxusazubis von Eurofins ja bis zum fünften Jahrestag des elenden Spiels gesetzeskonform zu laden-die Spitze muss sein)

      Zu den Punkten:

      "Fragen zu den Plandaten wurden laut Anwalt der MWG nicht beantwortet, weil es sich bei der Ausgliederung um ein Konzept gehandelt haben soll. Na ja, die GmbHs waren gegründet, der Geschäftsführer bestellt, die Mitarbeiter waren übergetreten und die Verträge der MWG mit der GmbH wurden am Tage der Hauptversammlung vom Vorstand in Ebersberg unterzeichnet, wie immer er das auch gemacht haben will."

      und

      "Ich bin mal gespannt, was der Richter zur HV am 17.7. sagen wird, wenn er in den Klagen lesen wird, daß die Ausgliederung trotzdem durchgeführt wurde und diese Ausgliederungen auch noch Grundlage der Bewertung für ein Abfindungsangebot sein sollen. "

      stelle ich einfach mal ein Posting des MWG-Threats auf einem anderen Board rein:

      "...Wenn du genau analysierst wie die Übernahmemaschinerie von Eurofins ins Stocken geraten ist kann keineswegs mehr von "Machern " gesprochen werden.
      Auch die Auslagerung der Produktion kannst du vergessen.
      Gehe davon aus, dass sämtliche Beschlüsse der AOHV u. der HV revidiert und die Bilanzen zurückgerechnet werden müssen.
      Somit stellt sich die Frage des Schadenerstzes nicht an die MWG sondern an die Herren Aufsichtsräte und Vorstand wegen unötiger juristischer Kosten.."

      Bescheidene Zwischenfrage:"Wieviele Kläger gegen die Beschlüsse der letzten HV gibt es denn?"
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 13:22:54
      Beitrag Nr. 3.174 ()
      Sind die neuen Klagen schon eingebracht?

      Wenn ich das Statement richtig interpretiere, sollte der Richter Gelegenheit haben, diese schon zu lesen, bevor er ein Urteil über die bestehenden ausfertigt.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 13:35:27
      Beitrag Nr. 3.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.438.683 von skyrocker am 07.09.07 13:22:54Anfechtungsklagen müssen innerhalb Monatsfrist nach der HV eingebracht werden. Termin war also der 17.8. Da die Gerichtskostenvorschüsse festgesetzt wurden, weiß der Richter zumindest gegen was geklagt wurde. Die genaue Anzahl der Klagen kenne ich nicht, ich vermute mal, Tendenz stark steigend.
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 10:11:54
      Beitrag Nr. 3.176 ()
      Na also. Das Urteil in erster Instanz zu den Klagen zur HV der MWG am 23.1.2007 ist gerade eingetrudelt.

      Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten 1 und 2 wurden für nichtig erklärt. Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 16:46:01
      Beitrag Nr. 3.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.459.328 von Kalchas am 08.09.07 10:11:54Es wundert mich, daß im ask von 2,14 bis 2,20 doch etwas Volumen liegt. Ich nehme an, wie ich schon vorher vermutet habe, daß da etliches aus der letzten Wandlung kommt, es werden hier einige wohl kleine Brötchen backen wollen. Oder lesen die keine Informationen, bzw. fehlt denen da etwa der Blick über die eigene Nasenspitze hinaus?
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 07:16:49
      Beitrag Nr. 3.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.504.206 von skyrocker am 10.09.07 16:46:01Eventuell haben Sie , so wie ich , langsam die Schnauze voll.
      Liegt doch seit Jahren nur rum die Kohle , und wann sich da noch was bewegt liegt in den Sternen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 11:29:09
      Beitrag Nr. 3.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.519.384 von Howkay am 11.09.07 07:16:49Du hast schon recht, viel "action" ist derzeit nicht vorhanden und und fördert eher die Lasngeweile, solches ist auch Teil der psychologischen Strategie Eurofins (die derzeit noch besser funktioniert im Gegensatz zur rechtlichen).
      Ein kleiner Hinweis zu Logik und Psychologie - ohne Bezug was vorher war, da wurde doch umgerechnet mit der Kapitalberichtigung mit doppelten und dreifachen Kursen fleißig gehandelt, obwohl ein Exitus der Gesellschaft im Raum stand.
      Und nun - jetzt verkaufen und sich aller Möglichkeiten begeben, egal ob der erwartbaren Möglichkeiten und doch bei für Aktienveranlagungen sehr bescheidenem Risiko? Und bei im schlechterem Falle (Eurofins setzt sich wie sie sich das wünschen durch, was eher unwahrscheinlich ist) einer Verzinsung von je nach angenommener Kursbasis von 7 bis 8 %, bei guten Möglichkeiten, in einem Spruchverfahren später noch einen Nachschlag zu erhalten, der gar nicht so klein sein muß?
      Was tun mit dem Verkaufserlös? Sparbuch oder Festgeld - Zinsen? Oder bei anderen Aktien mitremmeln? Und da besteht kein Risisko bei den noch immer hohen Kursständen? Und träumen von Daxständen nächstes Jahr von 10000 und mehr?
      Ich will natürlich niemandem irgendetwas nahelegen!!!
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 16:08:01
      Beitrag Nr. 3.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.524.264 von skyrocker am 11.09.07 11:29:09Apropos - da gibt es im Forum Finanzen.net heute einen Beitrag über die rechtliche Situation, wo es sich lohnt nachzulesen...

      http://forum.finanzen.net/forum/thread?thread_id=263084&page…
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 09:53:35
      Beitrag Nr. 3.181 ()
      Was war denn das am Freitag Nachmittag in Frankfurt?
      Da werden 3000 Stücke so gleichzeitig nachgefragt und angeboten,dass der Handel nie in Geld/Brief erscheint,sonder nur bei m Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 13:10:07
      Beitrag Nr. 3.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.580.798 von dott am 15.09.07 09:53:35@dott

      ich kann mir schon denken was das war. :p

      ich hab irgendwie das komische gefühl, dass da kauf und verkauf von der linken in die rechte hand ging... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 20:11:10
      Beitrag Nr. 3.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.584.588 von Arvid am 15.09.07 13:10:07Ich habe es so wahrgenommen - da kam ein ask über 3000 Stk. mit 2,03 auf ein ausgewiesenes bid von 6000 bei 2,03 und wurde offensichtlich auch durchgeführt. Rästelhaft ist nur wo danach die restlichen 3000 aus dem bid geblieben sind.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 12:26:44
      Beitrag Nr. 3.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.619.803 von skyrocker am 16.09.07 20:11:10bei der Wa ist scheinbar die Party vorbei. In den letzten Monaten konnte man ja sich ein paar schoene Scheinchen mit Kauf und Wandlung dazuverdienen.
      Am 11. November beginnt das naechste WA Fenster.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 19:10:47
      Beitrag Nr. 3.185 ()
      Die erste Verhandlung zu den Anfechtungsklagen gegen Beschlüsse der HV vom 17.7. findet am 15.11., 11:30 Uhr vor dem Landgericht München I, Lenbachplatz 7, Raum 401 statt.

      Dieses Mal wird es wohl etwas voller werden. Insgesamt sind 11 Klagen anhängig. Das geht anscheinend über alle TOPs, z.B. auch die Wahl der Abschlußprüfer.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 12:02:23
      Beitrag Nr. 3.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.740.733 von Kalchas am 25.09.07 19:10:47Wurde gegen das Urteil zur ao. HV vom Jänner seitens MWG berufen, oder ist es rechtskräftig geworden?
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 12:10:36
      Beitrag Nr. 3.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.107 von skyrocker am 26.09.07 12:02:23Die Berufungsfrist läuft noch. Eigentlich müssen sie ja in die Berufung gehen, völlig unabhängig von den Erfolgsaussichten. Mit einem rechtskräftigen Urteil hätten sie ja wohl bei den Klagen gegen den Beherrschungsvertrag und die Einstellung der Börsennotierung ganz schlechte Karten am 15.11. vor dem Landgericht München. Da können sie die bezahlte Bewertung der MWG durch die MDS Möhrle gleich verbrennen. Die beruht dann auf völlig falschen Voraussetzungen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 16:24:32
      Beitrag Nr. 3.188 ()
      Na da hat sich bei MWG heute umsatzmäßig etwas getan, noch dazu an einem Freitag nachmittag! Sieht nach einem einzelnen Geber aus, hat zuerst die bid-Limits nach unten abgeklopft, nur dem bei 1,98 wurde nichts mehr angedient, dafür hat man bei 2,00 ein ask hineingelegt. Da hat dann jemand zugeschlagen.

      Ich finde es gut, wenn Neue dazukommen und jene, die aus welchen Gründen immer, im Hinterkopf schon auf der Verkaufsseite sind ablösen, denn die haben wahrscheinlich nur mehr Erbsen gezählt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 12:28:48
      Beitrag Nr. 3.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.778.627 von skyrocker am 28.09.07 16:24:32@skyrocker

      also ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass der Kurs nochmal soweit runtergeht.
      Wenn ich nicht schon bis über beide Ohren investiert wäre, würde ich jetzt nochmal kräftig nachkaufen.

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 13:04:16
      Beitrag Nr. 3.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.785.131 von Arvid am 29.09.07 12:28:48Der gewichtete 3-Monatskurs betrug am 17.7.07, den Tag der Hauptversammlung, 2,04 Euro. Darunter sollte der Abfindungskurs nicht liegen. Ein Verkauf unter diesem Kurs ist somit eigentlich unsinnig.

      Der Vorstand der MWG ist allerdings der Meinung, daß der Kurs am Tag der Bekanntgabe, daß ein Beherrschungsvertrag geplant ist, für die Berechnung des Durchschnittskurses maßgeblich war. Der Vorstand hat somit die Interessen eines einzigen Aktionärs verfolgt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 10:04:50
      Beitrag Nr. 3.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.785.275 von Kalchas am 29.09.07 13:04:16Vorstandswechsel !

      eine neue Marionette ersetzt die Alte !:D
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 10:31:31
      Beitrag Nr. 3.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.801.275 von Howkay am 01.10.07 10:04:50Da liegst Du vollkommen richtig. Vollständige Antworten auf Fragen bekommt man vom neuen Vorstand, wie ich in der HV der Genescan erlebt habe, auch nicht. Der redet wie ein Maschinengewehr, wie es aussieht, ohne groß Luft Luft zu holen, damit die Aktionäre die Antworten möglichst nicht mitbekommt. Bei einer Nachfrage heißt es dann "Wurde schon beantwortet".


      01-10-2007
      Vorstandswechsel bei der MWG Biotech AG
      Ebersberg, den 1. Oktober 2007

      Dr. Florian Heupel wird ab dem 1. Oktober 2007 das Amt als neuer, alleiniger Vorstand der MWG Biotech AG (ISIN: DE0007300105) aufnehmen. Als Vorstand der GeneScan Europe AG und ehemaliger Top-Management Berater bringt Herr Dr. Heupel langjährige Erfahrungen in führenden Positionen auf dem Gebiet der angewandten Biotechnologie mit.
      Der bisherige alleinige Vorstand, Herr Dr. Wolfgang Pieken, verlässt die Gesellschaft in bestem beiderseitigen Einvernehmen. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Pieken sehr für seinen Einsatz insbesondere bei der erfolgreichen Restrukturierung und Neuausrichtung des Unternehmens.


      Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

      MWG-Biotech AG
      Dr. Stefan Eckhoff
      (Investor Relations)
      Anzinger Str. 7a
      D-85560 Ebersberg
      Tel.: 08092-8289-985
      E-Mail: ir@mwgdna.com
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 14:53:41
      Beitrag Nr. 3.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.801.567 von Kalchas am 01.10.07 10:31:31Der Heupel macht seinen Job bei MWG im Timesharing mit GeneScan, oder?

      Abgesehen von der Lakaienschaft zu Eurofins, ist er geschäftsmäßig effizienter als der Pieken?

      Letzterer wird wohl die Schnauze voll gehabt haben, oder waren die "Macher" nicht zufrieden mit ihm?
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 15:14:03
      Beitrag Nr. 3.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.804.471 von skyrocker am 01.10.07 14:53:41Pieken war doch auch nur Teilzeitvorstand. Egal ob Dr. Heupel oder Dr. Pieken, Dr. Weber (im Hintergrund Dr. Martin) führt die Hand...
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 11:12:27
      Beitrag Nr. 3.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.804.714 von Kalabaaki am 01.10.07 15:14:03Im Prinzip und formal hat sich der Gilles mit dem Hias und dem Flori( http://www.xing.com/profile/Florian_Heupel) schon die richtigen Fachleute angeheuert.
      Die Vita,insbesondere dem Hias seine "Facharbeit" sind da aufschlussreich.
      Nur-auf der Uni ausgedachte Strategien und deren Umsetzung in der Praxis,das sind zwei Paar Stiefel.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 20:46:26
      Beitrag Nr. 3.196 ()
      hallo zusammen,

      kann mir bitte einer sagen, wie das jetzt zum 15.DEZ.2007
      mit den Wandelanleihen abläuft?

      Werden beide WA´s automatisch in die Aktie - A0EPUF umgebucht?
      Oder ist ein Antrag nötig?
      Oder wie verhaltet Ihr euch, wenn Ihr eher halten wollt.

      Danke für eine Auskunft
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 10:25:51
      Beitrag Nr. 3.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.822.876 von Aaron88 am 02.10.07 20:46:26Die Wandlung erfolgt nicht automatisch. Du mußt also etwas unternehmen, sonst wird 1 Euro pro Anleihe + Zinsen zurückgezahlt. Bei einem Verkauf über die Börse Berlin wird sicher auch kein fairer Kurs mehr geboten.

      Die Bedingungen und Vordrucke für die Wandlungserklärungen (auszufüllen in zweifacher Ausfertigung) sind auf der Homepage verfügbar (http://www.mwg-biotech.com/html/ir_d/overview.shtml). Die Wandlungsfrist beginnt am 15.11.2007 und endet am 14.12.2007. Du solltest Dich also rechtzeitig mit Deiner Bank in Verbindung setzen und kontrollieren, ob die Zinszahlung eingeht. Das wird bei der MWG gerne vergessen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 10:30:03
      Beitrag Nr. 3.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.822.876 von Aaron88 am 02.10.07 20:46:26Noch mal zur Verdeutlichung: Auf jeden Fall wandeln und nicht auslaufen lassen, denn ansonsten schenkst Du Eurofins/MWG die Differenz von 1,-€ zum derzeitigen Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 11:16:39
      Beitrag Nr. 3.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.814.558 von dott am 02.10.07 11:12:27Vita? Da ich dieses Werk nicht kenne, bitte ich dich um Aufklärung - meinst du mit der angeführten Strategie die erfolgreiche Führung von Unternehmen oder das Abzocken von privaten Aktionären?
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 23:58:06
      Beitrag Nr. 3.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.827.527 von Kalchas am 03.10.07 10:25:51@kalchas
      Mit der vergessenen Zinszahlung kann ich nur bestaetigen. Renne meinen Zinsen aus der Wandlung nach der 2007 er Hv noch immer hinterher.
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 18:56:16
      Beitrag Nr. 3.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.874.699 von tofu1 am 06.10.07 23:58:06Da bist Du nicht der Einzige. Aber nur Geduld. Die MWG mußte doch gerade erst 7 Mio Euro an die Eurofins Scientific ausleihen. Das scheint doch wichtiger zu sein als die Zinszahlung. Da mußt Du Verständnis haben.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 19:37:48
      Beitrag Nr. 3.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.891.813 von Kalchas am 07.10.07 18:56:16Wenn du deine Zinsen bis jetzt noch nicht erhalten hast, wie lange muss dann der Entschluss zum Kredit an die Eurofins her sein.
      Die haben das Geld schon lange! -Oder?
      Da hätte der Vorstand auf der letzten HV aber was berichten müssen.
      NIcht einmal der gute Mann von GSC-Research scheint des Vorstands ausführliche Ausführungen dazu gehört zu haben.
      Oder haben die es in ihrem HV-Bericht unterschlagen damit die anwesenden Aktionäre nicht als taub erscheinen?
      Oder war der Vorstand schon so in Abschiedslaune,dass....?
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 07:39:45
      Beitrag Nr. 3.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.902.716 von dott am 08.10.07 19:37:48Meine Aussage bezog sich auf das Wandlungsfenster nach der diesjährigen Hauptversammlung.

      Eurofins hat nach der Versammlung im letzten Jahr gewandelt. Für Eurofins wurden die Zinszahlungen sicher unverzüglich geleistet. Das hat aber nicht für die übrigen Wandler gegolten.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 13:45:22
      Beitrag Nr. 3.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.905.396 von Kalchas am 09.10.07 07:39:45Ich habe auch gewandelt und, wenn ich mich nicht komplett täusche, auch die angefallenen Zinsen ausgezahlt bekommen. Ich hatte die Wertpapiere allerdings selber übertragen an die abwickelnde Bank (Gebrüder Martin oder so), bei mir stellt das also eine Zinszahlung bei Übertrag von Wandelanleihen dar.

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 15:59:51
      Beitrag Nr. 3.205 ()
      Die MWG hat gegen das Urteil vom 30.8.2007, Nichtigkeit der Ausgliederungsbeschlüsse und Gewinnabführungsverträge, Berufung eingelegt. Eine andere Möglichkeit hatten sie ja wohl nicht. Sonst würde das Lügengebilde sofort zusammenbrechen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 12:02:59
      Beitrag Nr. 3.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.957.377 von Kalchas am 12.10.07 15:59:51@Kalchas

      woher weißt Du das nun schon wieder, und warum finde ich diese Info nirgendwo?

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 12:16:01
      Beitrag Nr. 3.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.981.692 von Arvid am 14.10.07 12:02:59Von meinem Anwalt.

      Von der MWg darfst Du keine Nachricht erwarten. Die scheuen die Öffentlichkeit wie der Teufel das Weihwasser.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 10:41:18
      Beitrag Nr. 3.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.981.816 von Kalchas am 14.10.07 12:16:01Geht der Prozess in Muenchen weiter oder geht das nach Stuttgart oder Frankfurt?
      Muenchen schein ein guter Rechtsboden fuer Prozesse gegen die Abraeumer zu sein, sihe auch das vergangene Urteil gegen Unicredit im HVB Prozess.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 11:28:39
      Beitrag Nr. 3.209 ()
      Vor dem Oberlandesgericht München.

      Der Richter vor dem Landgericht München hat zwei Argumente aus den Klagen für das Urteil herangezogen. Die haben nach seiner Meinung für das Urteil gegen die MWG gereicht. Es gab aber eine Reihe anderer Argumente, die meines Erachtens auch ziehen würden.

      Am 17.7., den Tag der letzten HV, ging der Vorstand dann davon aus, daß der Beherrschungsvertrag mit der Eurofins MWG, über den am 23.1.2007 in der HV abgestimmt wurde, in Bälde gekündigt würde. Das ist auch so in die Bewerung der MWG eingegangen. Ein echter Skandal.

      Daher glaube ich auch nicht, daß sich der Berufungsrichter mit dem Fall groß befassen wird. Ich erwarte eher einen Hinweis, daß die Berufung keine Aussicht auf Erfolg haben wird. Aber jetzt darf die MWG zunächst einmal die Berufung begründen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 09:16:56
      Beitrag Nr. 3.210 ()
      Diese Website ist ganz interessant. Da wurden die Zugriffe auf die Website der MWG gezählt.

      http://www.alexa.com/data/details/traffic_details?url=mwgdna…

      Interessant ist, woher die Interessenten kommen. Ziemlich gut dabei Indien. Da dürfte aber niemand dabei sein, der sich für die Aktie interessiert, sondern für die Produkte. Dabei soll es doch laut Vorstand so schlecht laufen, daß man noch nicht einmal eine Bewertung für das Abfindungsangebot vornehmen wollte. Die angeführten Webseite http://mwgindia.mwgdna.com gibt es übrigens.

      Für die relativ häufigen Zugriffe aus Zypern und Ecuador habe ich keine Erklärung.

      Irland wurde über die britische Tochtergesellschaft bedient, die inzwischen für einen Apfel und ein Ei an die Eurofins abgegeben wurde.

      Schade, daß die Zgriffe aus den USA offenbar nicht gezählt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 11:26:32
      Beitrag Nr. 3.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.020.939 von Kalchas am 16.10.07 11:28:39Am 17.7., den Tag der letzten HV, ging der Vorstand dann davon aus, daß der Beherrschungsvertrag mit der Eurofins MWG, über den am 23.1.2007 in der HV abgestimmt wurde, in Bälde gekündigt würde. Das ist auch so in die Bewerung der MWG eingegangen. Ein echter Skandal.



      Kann man das nicht so interpretieren, daß der Beherrschungsvertrag eigentlich nur alsVorwand geschlossen wurde um wieder ein Scmalspurabfindungsangebot zu kreieren und die Beschlüsse wie Delistung usw. der HV vom 17.7. zu nnterpolstern?

      Auch die Verkäufe aus dem Anlagevermögen an Eurofinstöchter zu "Freundschaftspreisen" werden hoffentlich auch einmal gerichtlich zu untersuchen sein.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 21:29:34
      Beitrag Nr. 3.212 ()
      Was soll das denn werden?

      Waren die 11100 Stück zu 2,03€ bzw.2,00€ schon kein geschäftsmännisches Husarenstück,vor Allem wenn nur 1000 Stücke im bid stehen.
      Die 50/11 Stück zu 1,91€ bzw.1,90 können eigentlich nur noch dadurch getoppt werden, dass in Zukunft unter dem freiw. Abfindungsangebot Verkauft wird.
      "Herr schmeiss Hirn vom Himmel"!
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:19:45
      Beitrag Nr. 3.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.196.031 von dott am 29.10.07 21:29:34ja, da regnet es tatsächlich Hirn!
      Beim augenblicklichen Kurs von 1,91 gibt es eine garantierte Dividendenrendite von 8,3% (16 Cent pro Aktie)und ein ein Abwätspotential von 1,0% da das Barabfindungsangebot bei 1,89 liegt.:lick:
      Mal schaun ob ich nicht noch ein paar Kröten locker machen kann, eine scheinbar sicherere Gelegenheit Geld zudrucken, hab ich die letzen 10 Jahre nicht gesehen.
      Und nicht vergessen, der Laden in Ebersberg brummt...

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:28:38
      Beitrag Nr. 3.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.216 von Arvid am 29.10.07 23:19:45Achso da wurden ja nur 61 Stücke um die 1,90 EUR gehandelt, dann entschuldigt bitte mein vorschnelles Posting. Die Aktie ist trotzdem saugünstig. Da wirds balds richtig abgehn. Da wette ich drauf!

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:00:19
      Beitrag Nr. 3.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.216 von Arvid am 29.10.07 23:19:45Die Garantiedividende erhälst Du aber erst für das Geschäftsjahr, in dem der Beschluß über den Beherrschungsvertrag ins Handelsregister eingetragen wurde.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:40:23
      Beitrag Nr. 3.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.198.460 von Kalchas am 30.10.07 09:00:19... welcher vermutlich sowieso nicht durchgeht, aber dann steigt dafür die Aktie umsomehr...

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:33:18
      Beitrag Nr. 3.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.198.460 von Kalchas am 30.10.07 09:00:19... und wahrscheinlich auch nur einmalig!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 12:59:31
      Beitrag Nr. 3.218 ()
      Nach dem gestrigen Ausrutscher auf 2 (die Kurse darunter waren ja nur Taschenbillard) hat sich die bid-Pipeline wieder aufgefüllt. Es wird auf den nächsten "Hirnschmeißer" gewartet, ob der kommt?`

      Es gibt natürlich schon Einzelsituationen wo dem Einen oder Anderen der Anlagehorizont ausgeht, ob aus Geldbedarf oder Ungeduld.

      Wie schon gesagt, per saldo sind Übergänge von Verkäufern auf Käufer positiv, da sich dadurch das Fundament verstärkt.

      Zudem der November doch einige Entscheidungen bringen sollte, möge Eurofins auch versuchen, das hinauszuschieben und zu verzögern. Vielleicht brauchen sie zu Einsicht und Sinneswandel auf noch ein wenig Zeit.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 14:00:57
      Beitrag Nr. 3.219 ()
      Kalchas - aber auch Andere (auch SdK) müssen den "Machern" schon sehr auf die Nerven gehen, sonst hätten sie sich nicht zu dieser Wortwahl "Berufsaktionäre" im Bericht hinreißen lassen. Gut so!!! Sie werden auch langsam erkennen, daß ihre restlichen Übernahmeversuche zum Geschenkspreis sich nicht realisieren lassen.

      Ansonst geht die "wirtschatliche" Entwicklung bei MWG zum Positiven weiter (trotz dem tiefen Dollarkurs), sie werden nur das Notwendigste in der Bilanz haben, soll ja nicht Kursfantasien aufkommen lassen.

      Es stellen sich derzeit nur wenige Käufer an, aber die sind sicher dankbar für jede Spende.

      Ich warte auf Neuigkeiten von der Gerichtsfront, sollten eigentlich in diesem Monat passieren.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 14:26:16
      Beitrag Nr. 3.220 ()
      Nochwas ist mir eingefallen un zwar zum Urteil LG München (04.10.) i.S. HVB und Unicredit. Da sollte zur nächsten HV (eine solche sollte oder müßte nach den Urteilen in gar nicht so ferner Zukunft liegen) ebenso den Antrag auf einen "besonderen Vertreter" der Minderheitsaktionäre eingebracht und durchgezogen werden, der die Machenschaften rund um die Verkäufe insbesonders in den Eurofins-Dunstkreis untersucht. Da würden Etliche ordentlich ins Schwitzen kommen...
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 16:07:03
      Beitrag Nr. 3.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.307.984 von skyrocker am 06.11.07 14:26:16"...wurde die MWG Biotech Pvt Ltd., Indien im September 2007 an die Eurofins Ventures B.V. zu einem Preis von TEUR 105 veräußert..."
      Nach der Sequenzierung hat sich Eurofins, also mal wieder einen weiteren Bereich der Firma selbst geschenkt.
      Natürlich nur weil sie MWG AG entlasten wollen :rolleyes:, komisch nur dass die Verkäufe immer an Eurofins gehen.
      Das ist wirklich Enteignung und verlangt m.E. nach der nächsten gerichtlichen Klage.

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 19:30:31
      Beitrag Nr. 3.222 ()
      06-11-2007
      Zwischenmitteilung der MWG Biotech AG zum 30. September 2007
      Ebersberg, den 6. November 2007


      Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf den konsolidierten Konzern-Abschluss der MWG Biotech AG (ungeprüft) zum 30. September 2007, der nach den Grundsätzen des IFRS erstellt wurde.

      In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 erzielte die MWG Biotech AG (ISIN: DE0007300105) einen Konzernumsatz in Höhe von € 14,4 Mio. und lag damit um € 0,4 Mio. (2,6%) über dem Vorjahreszeitraum. Dabei wurde der Umsatzrückgang in den USA und in UK / Ireland durch eine Umsatzausweitung auf dem europäischen Festland kompensiert.

      Im dritten Quartal 2007 lag der Umsatz mit € 4,7 Mio. auf dem Niveau der beiden ersten Quartale des Geschäftsjahres 2007 aber um € 0,4 Mio. über dem Umsatz des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2006.

      Das Konzern-EBIT, ohne Berücksichtigung des Veräußerungsgewinns durch den Verkauf des Geschäftsbereiches Sequenzierung an die Eurofins Medigenomix GmbH in Höhe von € 2,3 Mio., beträgt € 1,4 Mio. gegenüber € 1,0 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im dritten Quartal konnte im Konzern ein EBIT in Höhe von € 0,4 Mio. ( Q3 2006 € 0,1 Mio.) erwirtschaftet werden. Dabei wurden die Gewinne der deutschen Konzerngesellschaften in Höhe von € 1,1 Mio. durch die Verluste der ausländischen Tochtergesellschaften in Höhe von € -0,7 Mio. teilweise kompensiert. Der Gewinn der deutschen Gesellschaften ist dabei in Höhe von € 0,8 Mio. auf die Wertaufholung der abgeschriebenen Immobilien zurückzuführen, da sich die Nutzung der Gebäude und die Vermietungssituation verbessert haben.

      Nach wie vor arbeiten die Tochtergesellschaften in Indien und auch den USA nicht profitabel. Da weitere Investitionen in den Aufbau der Geschäftstätigkeit nicht vorgenommen werden und die Managementkapazitäten zukünftig effizienter in der Entwicklung der bestehenden Geschäftsbereiche eingesetzt werden, wurde die MWG Biotech Pvt Ltd., Indien im September 2007 an die Eurofins Ventures B.V. zu einem Preis von T€ 105 veräußert. Das Konzern-EBIT wurde durch den Verlust der indischen Tochtergesellschaft in Höhe von € -0,3 Mio. (Q 3 € -0,4 Mio.) sowie durch den Aufwand aus der Endkonsolidierung (€ -0,1 Mio.) belastet. Das Geschäftskonzept der MWG Biotech Inc., USA, die im Geschäftsjahr 2007 bislang ein EBIT von € -0,4 Mio. (Q 3 € -0,2 Mio.) erzielte, wird regelmäßig überprüft, um die Ergebnissituation dieser Tochtergesellschaft zu verbessern.

      Belastet wurde das Ergebnis des dritten Quartals in Höhe von € 0,2 Mio. auch durch Rechtsanwalts- und Gerichtskosten im Zusammenhang mit den anhängigen Anfechtungsklagen einzelner (Berufs-)Aktionäre gegen die Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung im Januar 2007 sowie der ordentlichen Hauptversammlung im August 2007. Neben der Ergebnisbelastung durch diese Anfechtungsklagen besteht für die MWG damit weiterhin das Risiko, dass die Neuausrichtung und Entwicklung der Gesellschaft erschwert und gefährdet wird.

      Das Finanzergebnis betrug € 0,2 Mio. und liegt aufgrund der Tilgung der Bankverbindlichkeiten und der Wandlung eines großen Teils der Wandelanleihen um € 0,6 Mio. über dem Vorjahr.

      Der Steueraufwand in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2007 beträgt € 0,6 Mio. Der hohe Steueraufwand des dritten Quartals in Höhe von € 1,0 Mio. erklärt sich durch die Abschreibung der im ersten Halbjahr 2007 gebildeten aktiven latenten Steuern auf bestehende Verlustvorträge. Diese Abschreibung war überwiegend deshalb vorzunehmen, da die steuerlich wirksame Umsetzung der abgeschlossenen Ergebnisabführungsverträge der MWG Biotech AG mit den deutschen Tochtergesellschaften vor allem aufgrund der bestehenden Anfechtungsklagen gegen diese Beschlüsse sehr unsicher ist und sich darüber hinaus die Geschäftsentwicklung in den USA entgegen der Planung derzeit negativ entwickelt, und somit die Nutzung der bestehenden Verlustvorträge nur in geringerem Umfang gegeben ist.

      Das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 betrug unter Berücksichtigung des Gewinns durch die Veräußerung des Sequenzierungsgeschäfts in Höhe von € 2,3 Mio. somit € 3,2 Mio., gegenüber € 0,5 Mio. in der Vergleichsperiode.

      Die liquiden Mittel haben sich im dritten Quartal aufgrund des positiven Ergebnisses sowie der Reduzierung der Forderungen um € 0,5 Mio. auf € 2,3 Mio. erhöht.

      Das Eigenkapital stieg im Geschäftsjahr 2007 um 32,3% auf € 13,4 Mio. Die Eigenkapitalquote lag mit 63,6% über dem Niveau vom 31. Dezember 2006 (55,0%).

      Für das vierte Quartal erwartet die MWG ein ausgeglichenes operatives Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 20:17:07
      Beitrag Nr. 3.223 ()
      Diese Heuchelei spricht doch Bände.

      Mal zur Erinnerung. Es stand in der HV am 17.7.2007 ein Beschluß zum Delisting auf dem Programm, der allein mit den Stimmen des Großaktionärs angenommen werden. Ich wüßte nicht, was z.B. dieser Beschluß mit der Entwicklung der MWG zu tun haben soll. Das kann ja wohl nur als Provokation gedacht gewesen sein.

      Die Entwicklung, von der in der Meldung gesprochen wird, will niemand außer dem Großaktionär. Wäre ja auch eindeutig zum Vorteil des Großaktionärs. Warum der Vorstand der MWG dem Großaktionär z.B. eine Sonderkündigungsrecht für den Beherrschungsvertrag eingeräumt hat, konnte er natürlich in der HV nicht beantworten. Er hat in seinem Bericht auch tunlichst vermieden, überhaupt darauf hinzuweisen. Das wäre ja eigentlich seine Pflicht gewesen.

      Ansonsten werden regelmäßig Vermögensgegenstände an die Eurofins verschoben, diesmal die Tochtergesellschaft in Indien. Als Grund, warum denn immer die Eurofins der Käufer ist, hat der Vorstand immer angegeben, daß es keine anderen Interessenten gegeben hat. Wie sich dann immer herausgestellt hat, wurden die auch nur dem Großaktionär angeboten.

      Der Gipfel der Unverschämtheit ist die Geschichte mit dem Gewinnabführungsvertrag, der nun angeblich nicht umgesetzt werden kann. Ein Großteil der Einnahmen der Eurofins MWG ginge eh für Lizenzgebühren für den Kundenstamm der Medigenomix drauf. Das war dem Vorstand der MWG aber nicht genug. Wie er selbst erklärte, war er in seiner Planung anläßlich der Bewertung für die Abfindung von der Kündigung des Beherrschungsvertrags ausgegangen. Das kann ja dann nicht stimmen. Insofern sind dann die Ergebnisse in den Planungen viel zu niedrig.

      Dann gibt es noch die Aufwertung der Immobilien. Ohne die vorherige Abwertung wäre übrigens keine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 möglich gewesen.

      Und dann die angeblichen Kosten für die Klagen. Das kann ja hinten und vorne nicht stimmen, selbst wenn man bei der MWG davon ausgeht, vor Gericht zu unterliegen. Sonst bekäme man ja die Kosten ersetzt. Der Verlierer zahlt. Wo soll denn das Problem sein? Die MWG hatte für die Klagen zur HV vom 23.1.2007 keine Gerichtskostenvorschuß in erster Instanz zu zahlen. Das gilt auch für die Klagen gegen die Beschlüsse der HV vom 17.7.2007 Die Vorschüsse tragen nämlich die Kläger. Das Verfahren zu den Beschlüssen der HV vom 23.1.2007 ist inzwischen erstinstanzlich entschiden. Die MWG ist in die Berufung gegangen. Da fallen jetzt erstmals Gerichtskosten für die MWG an. Ansonsten mußte die MWG bis jetzt nur die Kosten ihres Anwalts zahlen. Bei den kolportierten Kosten möchte ich allerdings nicht wissen, wie hoch dessen Honorar ist.

      Wie das mit den Kosten läuft, die der Vorstand verursacht, sieht man in dem nicht ordentlich bekannt gemachten Ausgliederungsbeschluß der HV vom 25.8.2006. Die trägt er nämlich nicht, auch nicht der externe Berater, den es gegeben haben soll, weil eine Prüfung ergeben haben soll, daß es für Schadensersatz keine Grundlage gäbe.

      So langsam ist da jetzt aber Schluß mit lustig.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 21:35:58
      Beitrag Nr. 3.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.314.520 von Kalchas am 06.11.07 20:17:07Diese Heuchelei spricht doch Bände.

      Dem ist ja wohl nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 09:45:39
      Beitrag Nr. 3.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.315.939 von K1K1 am 06.11.07 21:35:58Die größte Gefahr für die MWG und die Minderheitsaktionäre sind der Großaktionär, der Vorstand und der Aufsichtsrat.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 09:54:22
      Beitrag Nr. 3.226 ()
      Die Vermögensverschiebungen an die Eurofins gibt es auch bei der Genescan. Ihre Tochtergesellschaften in Brasilien und Hongkong hat die Genescan an den Großaktionär abgegeben. Sonst wäre ja vielleicht noch jemand auf die Idee gekommen, daß die Genescan sich rechtzeitig in Zukunftsmärkten positioniert hat.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 11:10:05
      Beitrag Nr. 3.227 ()
      Wenn jemand z. B. Gegenstände die auch seiner Gattin gehören zu Freundschaftspreisen an seine neue Freundin verscherbelt, ohne daß der Wert entsprechend festgestellt wurde dass dieser gerechtfertigt war, findet sich nicht nur als Beklagter, sondern bald auch als Angeklagter vorm Richtertisch.
      Sollte er das laufend versuchen, steht ihm auch in Nullkommanix ein Sachwalter zur Seite.
      Was im Kleinen ins Kriminal führt, gilt da in Deutschland für die Großen, weil etwas komplexer, etwa nicht?
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 11:58:45
      Beitrag Nr. 3.228 ()
      So weit mir bekannt ist, war nur die Gerätschaft in Indien "Milionenwert".
      Die "Markterschließungs- und Aufbaukosten" kommen noch dazu !

      Bei dem Kaufpreis von 105 T war es für Eurofings sicherlich ein guter Kauf.

      Irgendwie stinkt das ganze ...:mad:

      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 23:51:39
      Beitrag Nr. 3.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.314.520 von Kalchas am 06.11.07 20:17:07"Und dann die angeblichen Kosten für die Klagen. Das kann ja hinten und vorne nicht stimmen,"
      Eine genauere Überprüfung wird ergeben dass es sich dabei im Wesentlichen um Rückstellungen handelt,schliesslich wissen die auch, dass sie mit ihrerer Rechtsauffassung auf verlorenem Posten stehen.
      Bei Gegenteiliger Meinung nehme ich gerne eine Wette hierzu an!
      Ein kleiner Teil könnte noch etwas Schmerzensgeld für den Schröder sein, weil er vor Gericht dauernd diesen Bullshit veertreten muss.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 08:06:06
      Beitrag Nr. 3.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.334.192 von dott am 07.11.07 23:51:39Eigentlich müsste auch jeder der an einer HV teilnimmt Schmerzensgeld erhalten...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 10:03:10
      Beitrag Nr. 3.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.335.072 von Kalabaaki am 08.11.07 08:06:06Das stimmt mit dem Schmerzensgeld. Im laufenden Auskunftsverfahren wird von der MWG doch glatt behauptet, daß die betriebswirtschaftlichen Daten der Planungen für die Folgejahre, die im Geschreibsel von IDS Möhrle nicht vorkommen, auf entsprechende Fragen in der Hauptversammlung genannt wurden. Da wird dann unterstellt, daß die Aktionäre dies wegen der Vielzahl von Antworten nicht mitbekommen haben. Der Vorstand hatte diese Daten zum Betriebsgeheimnis zum Betriebsgeheimnis erklärt. Aber es ist doch immerhin schön zu hören, daß es sich bei diesen Antworten um eine Ausrede gehandelt hat.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 11:19:54
      Beitrag Nr. 3.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.336.700 von Kalchas am 08.11.07 10:03:10Ich frage mich, wie lange sich ein derartiges Lügengebilde vor Gericht insgesamt noch durchhalten läßt?

      Alle Planzahlen waren Betriebsgeheimnisse, dass wurde so oft gesagt, dass es selbst der letzte HV-Teilnehmer mitbekommen musste.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 11:58:33
      Beitrag Nr. 3.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.337.961 von Kalabaaki am 08.11.07 11:19:54am 15.11 beginnt das naechste und letzte Wandlungsfenster.
      Meine Zinsen fuer die letzte Wandlung im Sommer habe ich immer noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 12:12:43
      Beitrag Nr. 3.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.337.961 von Kalabaaki am 08.11.07 11:19:54So steht es auch im Bericht von GSC-Research. Und jeder der da war, weiß es.

      Auch der für die MWG ermittelte Betafaktor wurde ja angeblich genannt. Wahrscheinlich muß es in den dauernden Pausen noch eine Parallelveranstaltung gegeben haben.

      Als Anwalt der MWG wäre es mir wirklich zu peinlich, so einen Unsinn zu behaupten. Der war ja auch noch vor Ort und weiß es ganz genau, daß es nich stimmt, was er schreibt. Wohlweislich hat er sich aber diesmal nicht, wie sonst immer, als Zeugen benannt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 12:17:01
      Beitrag Nr. 3.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.338.615 von tofu1 am 08.11.07 11:58:33Ich auch nicht. Aber ich habe eine schriftliche Stellungnahme von meiner Bank, daß man sich beim Bankhaus Martin tot stellt und keine Auskungt gibt. Auch da ist so langsam Schluß mit lustig. Ich frage mich, wie die überhaupt eine Banklizenz haben können. Mal sehen, was die Aufsicht dazu sagt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 17:23:15
      Beitrag Nr. 3.236 ()
      In der Zwischenmitteilung zum 30.11.07 wird davon gesprochen,dass die Tochter in Indien an Eurofins verkauft worden SEI!

      "Nach wie vor arbeiten die Tochtergesellschaften in Indien und auch den USA nicht profitabel. Da weitere Investitionen in den Aufbau der Geschäftstätigkeit nicht vorgenommen werden und die Managementkapazitäten zukünftig effizienter in der Entwicklung der bestehenden Geschäftsbereiche eingesetzt werden, wurde die MWG Biotech Pvt Ltd., Indien im September 2007 an die Eurofins Ventures B.V. zu einem Preis von T€ 105 veräußert"

      Ich lege hier grossen Wert auf den Konjunktiv.
      Denn Eurofins betrachtet MWG als Holding
      "Dabei wurden die Gewinne der deutschen Konzerngesellschaften in Höhe von € 1,1 Mio. ..."

      Nur die Beschlüsse zur Umstrukturierung der Gesellschaft wurdeb wie wir wissen durch den Gerichtsbeschluss vom 30.08.07 für ungültig erklärt.

      Also wurde ein Vertrag mit einer nicht existierenden Firma gemacht!

      Ob das der gute Gilles anlässlich des "Jubelbriefes" zum 10-jährigen Börsenjubiläum von Eurofins bedacht hat:

      bestehen
      "...weiterhin hervorragende Wachstumsmöglichkeiten in Europe und
      Nord-Amerika. Zudem haben die weltweit am schnellsten wachsenden
      Volkswirtschaften derzeit begrenzte Laborkapazitäten."

      Denn bei"..schnellsten wachsenden Volkswirtschaften..." wird er wohl kaum seine (SCHEINBAR!) neue Dependance in Indien ignoriert haben.

      Deshalb sollte die Tochter in Indien für 105´€,quasi geschenkt, an Eurofins gehen sollen.

      Die deutsche Justitz wird Gilles&Co noch mitteilen,dass das Plattmachen der Kleinaktionäre seine Grenzen hat.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 22:40:38
      Beitrag Nr. 3.237 ()

      MWG
      - Always a result ahead -
      $-)
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 15:58:35
      Beitrag Nr. 3.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.371.644 von Arvid am 09.11.07 22:40:38@Kalchas
      welche Massnahmen wirst Du unternehmen um an DEine Zinsen zu kommen?
      Ich habe auch noch einen ziemlichen Restbestand an der WA und wuerde nach der Wandlung ab dem 15.11 auch dafuer gerne Zinsen sehen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 09:25:57
      Beitrag Nr. 3.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.381.963 von tofu1 am 11.11.07 15:58:35München. Der deutsch-französische Analysespezialist Eurofins Scientific, will sein Geschäft in den USA in den kommenden Jahren stark ausbauen. Vorstandschef Gilles Martin sagte gegenüber der Wirtschaftszeitung €uro am Sonntag (E-Tag: 11.11.07): "Wir sind in den USA vor allem im Pharmageschäft noch stark unterrepräsentiert. Unser Umsatz soll dort künftig genauso groß sein wie in Europa." Derzeit erwirtschaftet das auf Lebensmittel-, Umwelt- und Pharmaanalysen spezialisiert Unternehmen rund 15 Prozent seines Umsatzes (2006: 368 Millionen Euro) in den USA. 80 Prozent entfallen auf Europa.



      Auch in anderen Märkten sieht Martin ein lukratives Wachstumspotential.. An erster Stelle stünden China, Indien und Brasilien, wo das Unternehmen bereits jeweils mit einem Labor vertreten sei. Parallel dazu wolle Eurofins in osteuropäischen Ländern wie Polen seine Aktivitäten ausbauen, während in der nächsten Runde Rumänien und die Ukraine folgen sollen. Martins: "Derzeit erschließen wir jährlich vier neue Länder mit unseren Labors."

      Martin betonte, dass das Unternehmen derzeit nicht über ausreichend Kapazitäten verfüge, um alle Anfragen bedienen zu können. "Wir müssen uns entscheiden, für wen wir arbeiten", sagte der Eurofins-Chef der Wirtschaftszeitung. Die Kapazitäten würden aber stark ausgebaut. Ziel sei es, diese jährlich um 20 bis 30 Prozent zu steigern. Für das kommende Jahr kalkuliert Martin mit einem Volumen von 40 Millionen Euro für Akquisitionen.

      Wissen nicht wenn Sie zuerst bedienen sollen, aber sind nur 105.000 Euros wert.
      Da stören die bösen " Berufsaktonäre" natürlich !
      Wenn das durchgeht kann man die Deutschen Aktiengesetze absolut vergessen :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 09:40:53
      Beitrag Nr. 3.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.389.074 von Howkay am 12.11.07 09:25:57Dem ist wahrscheinlich nur strafrechtlich beizukommen. Gut wäre es, wenn der Richter von den Machenschaften so langsam die Schnauze voll hat und der Staatsanwaltschaft mal paar dezente Hinweise gibt. Ich kann dann noch einiges an Unterlagen beisteuern.

      Ansonsten bestünde halt die Gefahr, daß solche Ermittlungen irgendwann mal mit einem Deal eingestellt werden. Passen die Ermittlungsakten in einen kleinen Ordner, so werden die Verfahren fortgeführt, ansonsten auf die lange Bank geschoben. Ist leider so.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 09:51:25
      Beitrag Nr. 3.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.389.250 von Kalchas am 12.11.07 09:40:53Ich finde die Methoden von Eurofins mittlerweile auch mehr als nur noch fragwürdig. Nicht nur bei MWG auch bei Genescan scheint es ja ähnlich abzulaufen. Und wo bleibt der Staatsanwalt?
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 10:24:00
      Beitrag Nr. 3.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.389.352 von Kalabaaki am 12.11.07 09:51:25Der müßte halt erst einmal eingeschaltet werden. Sonst wird der nicht tätig. Vielleicht ergibt sich ja diese Woche was.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 10:29:34
      Beitrag Nr. 3.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.381.963 von tofu1 am 11.11.07 15:58:35Ich habe die Unterlagen erst einmal an meinen Anwalt zur Prüfung übergeben.

      In den Anleihebedingungen ist kein Zahltag für den Fall der Wandlung genannt. Das heißt aber noch lange nicht, daß die Zahlung auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden kann. Aus dem Kontext ist ziemlich klar, wann gezahlt werden muß. Anspnsten hätte darauf in den Bedingungen hingewiesen werden müssen. Das ist meine Meinung dazu.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 18:40:20
      Beitrag Nr. 3.244 ()
      Wandeln nicht vergessen!!
      Das letze Wandlungsfenster ist ab 15. November bis 14. Dezember offen.
      Bei Übertrag an das Bankhaus Martin / VEM erfolgt die Wandlung kostenlos.
      Hat bei mir letzes Jahr problemlos geklappt.

      Die nötigen Formulare zum Übertrag findet man unter

      http://www.mwg-biotech.com/html/ir_d/overview.shtml

      Zum Wertpapierübertrag von eurem Depot zu VEM reichen ungewöhnlihcer Weise folgende Angaben: Bankhaus Gebr. Martin AG, mit der Kassenvereinsnummer 6041, bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt a. Main.
      Von der Bank nicht abwimmeln lassen sondern Übertragen.
      Lange warten würde ich nicht mehr, da ja so ein Übertrag auch ein paar Tage dauern kann und nach dem 14 Dezember geht absolut nichts mehr, dann kriegt man 1 EUR pro WA und das ist glaube ich ein ungutes Gefühl.

      LG Arvid

      $-)
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 20:43:26
      Beitrag Nr. 3.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.389.804 von Kalchas am 12.11.07 10:29:34Das mit den Zinsen aus dem Sommer-Wandlungsfenster ist das kleinste Foul Eurofins, aber spätestens mit der Gesamtfälligkeit zu Jahresende wird man das wohl anweisen müssen.

      Ich denke schon, daß das bon vivage Verhältnis zur deutschen Rechtslage schon bald abrupt beendet werden wird.

      Das mit der Billigverschiebung der indischen Tochter in den 100% Eigentumsbereich Eurofins ist das aktuellste Beispiel. Hier und auch bei einigen weitere Fällen der jüngsten Vergangheit wird sich hoffentlich die Frage stellen, ob sie die Vermögensteile jeweils auch so billig erhalten hätten, wenn sie keine über 75% Mehrheit am MWG gehabt hätten. Und nun die quasi kaum werthaltigen Teile als ausbaufähiges und wichtiges Equipment Eurofins darzustellen ist schon ein starkes Stück.

      Aber wie heißt ein altes deutsches Sprichwort - der Krug geht solange zum Brunnen, bis....
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 11:40:44
      Beitrag Nr. 3.246 ()
      Die erste Verhandlung zu den Anfechtungsklagen gegen Beschlüsse der HV vom 17.7. findet am 15.11., 11:30 Uhr vor dem Landgericht München I, Lenbachplatz 7, Raum 401 statt.

      Das müßte dann gerade losgegangen sein.

      Über die Berufung MWG (besser gesagt Eurofins) gegen das Erstinstanzurteil zu den Klagen gegen die ao. HV vom Jänner ist noch nichts bekannt?
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 13:56:42
      Beitrag Nr. 3.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.435.403 von skyrocker am 15.11.07 11:40:44Der Richer hat schon mal erklärt, daß die MWG bei den Beschlüssen zu TOP 2 Entlastung des Vorstands, TOP 3 Entlastung des Aufsichtsrats, TOP 6 Ermächtigung zur Ausgabe von Wandelanleihen, TOP 7 Abschluß eines Beherrschungsvertrags und TOP 8 Delisting ganz schlechte Karten hat.

      Zu TOP 7 und TOP 8 hat sich der Richter zwei Punkte herausgegriffen, die ausreichend für die erfolgreiche Anfechtung sein sollen. Der vorgelegte Jahresabschluß in englischer Sprache des Vertragspartners in englischer Sprache reicht nicht. Der muß in Deutsch sein. Es fehlt der Nachweis, wie der Vertragspartner die festgelegte Abfindung überhaupt zahlen kann.

      Am 31.1.2008, 9 Uhr soll die Utreilsverkündung sein. Ich denke allerdings, daß es diesen Termin nicht geben wird, sondern daß das Urteil zugestellt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:10:42
      Beitrag Nr. 3.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.437.378 von Kalchas am 15.11.07 13:56:42Danke für die Info's !
      das heist dann wieder mal warten bis zum 31.01.2008 !
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:35:49
      Beitrag Nr. 3.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.437.378 von Kalchas am 15.11.07 13:56:42Tja, eine reine Leseübersetzung reicht anscheinend doch nicht...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:36:10
      Beitrag Nr. 3.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.437.611 von Howkay am 15.11.07 14:10:42Es ist aber beruhigend zu wisse, wie das Urteil ausfallen wird. Fehlende oder unzureichende Unterlagen, die der Versammlung vorgelegt werden mußten, können auch nachträglich nicht mehr herbeigeredet werden. Theoretisch könnte die MWG natürlich versuchen, sich zu vergleichen. Vor seinen usführungen hat der Richter die Frage gestellt, ob ein Vergleich vorstellbar wäre. Dazu ist er verpflichtet, aber Interesse bekundete dann niemand.

      Bei der Eurofins und der MWG reiten die sich immer weiter in die Scheiße. Von mir werden die keine Hilfestellung bekommen, da wieder herauszukommen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:43:09
      Beitrag Nr. 3.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.437.988 von Kalchas am 15.11.07 14:36:10Bei der Eurofins und der MWG reiten die sich immer weiter in die Scheiße. Von mir werden die keine Hilfestellung bekommen, da wieder herauszukommen.

      Also damit haben die aber bis heute bestimmt gerechnet...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:49:36
      Beitrag Nr. 3.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.087 von Kalabaaki am 15.11.07 14:43:09War eigentlich die SdK auch unter den Klägern, bzw. vor Ort ?
      bin momentan nicht so bei der Sache ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:53:02
      Beitrag Nr. 3.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.437.983 von Kalabaaki am 15.11.07 14:35:49Mit den Uterlagen werden die nicht weit kommen, weil die nicht der Information dienen. Stattdessen wurde von der MWG eine Informationssperre verhängt. Da hat ja selbst der Richter gemeint, selten so wenig Informationen gesehen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:18:42
      Beitrag Nr. 3.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.187 von Howkay am 15.11.07 14:49:36Ja. Das müssen laut MWG-Diktion die Berufaktionäre sein. Bisher hatte ich ja von einem solchen Beruf nichts gehört. Aber man lernt nie aus.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:24:34
      Beitrag Nr. 3.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.638 von Kalchas am 15.11.07 15:18:42Danke !
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 16:38:24
      Beitrag Nr. 3.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.437.378 von Kalchas am 15.11.07 13:56:42Ich war auch beim heutigen Gerichtstermin in München als Besucher anwesend.
      Ich habe mich nicht vorab mit den einzelnen Klagepunkten befasst und wollte nur ein allgemeinen Eindruck zur Lage Kläger / Beklagte gewinnen.
      Der Richter hat dem Rechtsanwalt Schröder von MWG m.E. schon sehr deutlich gemacht, dass er auf verlorenem Posten kämpft, und dass ein Großteil der Aktionärsklagen Erfolg haben werden.
      Gleich zu Anfang meinte er, dass von TOP 7 und TOP 8 mindestens zwei Klagepunkte Erfolg haben werden.
      Der Richter sieht m.E. die klagenden Aktionäre klar im Recht. Die Ausführungen von MWG RA. Schröder hat er ziemlich deutlich zurückgewiesen.
      Er hat sogar die Informationspolitik von Creaton als "Quell der Informationen" im Vergleich zu MWG bezeichnet.

      Insgesamt habe ich den Eindruck, dass für MWG / Eurofins die Party vorbei ist, egal durch wieviele Instanzen sie gehen wollen. Und das der Aktionär auf breiter Front zu seinem Recht kommen wird.

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 17:18:59
      Beitrag Nr. 3.257 ()
      Mit den Gesetzestexten hat man es nicht so bei der MWG. Im elektronischen Bundesanzeiger sind mal wieder nicht die eingegangenen Klagen bekannt gemacht worden. Nebeninterventionen sind auch immer noch möglich. Echt super, der Vorstand.

      §246 AktG Anfechtungsklage

      (4) Der Vorstand hat die Erhebung der Klage und den Termin zur mündlichen Verhandlung unverzüglich in den Gesellschaftsblättern bekanntzumachen. Ein Aktionär kann sich als Nebenintervenient nur innerhalb eines Monats nach der Bekanntmachung an der Klage beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 09:58:21
      Beitrag Nr. 3.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.437.378 von Kalchas am 15.11.07 13:56:42Ich bin kein Jurist.
      Warum soll das Urteil nicht verkündet sondern (nur?) zugestellt werden?
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:03:06
      Beitrag Nr. 3.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.447.979 von dott am 16.11.07 09:58:21@Kalchas
      Citibank hat mir jetzt auch noch mal bestaetigt, das alle Ihre Anforderungen bezueglich der WA Zinsen negativ ohne Begruendung abgelehnt wurden.
      Jetzt koennte man zwar die restliche WA komplett faellig stellen
      wuerde dann aber nur 100 % bekommen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:04:23
      Beitrag Nr. 3.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.447.979 von dott am 16.11.07 09:58:21In den vorigen Verfahren gab es keine offizielle Urteilsverkündung. Wenn die Parteien einverstanden sind, wird denen das Urteil vom Gericht per Post zugestellt, also dann Anfang Februar 2008. Dann muß niemand zur Verkündung des Urteils anreisen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:07:55
      Beitrag Nr. 3.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.440.891 von Kalchas am 15.11.07 17:18:59Kann es sein ,dass dies der Vorstand absichtlich macht?

      Auf diese Weise kann er gewinnsenkende Kosten produzieren ohne in den eigentlichen Geschäftsgang eingreifen zu müssen.
      (Ein Luxusproblem von dem manch andere AG nur träumen kann)

      Um dem ganzen die Krone aufzusetzen schiebt er die Schuld dann auf die "Berufsaktionäre".
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:13:46
      Beitrag Nr. 3.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.437.983 von Kalabaaki am 15.11.07 14:35:49Tja, eine reine Leseübersetzung reicht anscheinend doch nicht...

      Dazu hat der Richter auch noch eine Anekdote erzählt. Es spielte vor Jahren und es muß sich um Herlitz International Trading und ein russisches Unternehmen gehandelt haben. Da gab es tatsächlich eine Leseübersetzung für ein Dokument. Wie sich dann herausstellte, war die aber fehlerhaft.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:15:57
      Beitrag Nr. 3.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.077 von Kalchas am 16.11.07 10:04:23Das wäre dann eine Geste des guten Willens der "Berufskläger" gegenüber der MWG.
      Ist schliesslich ein schönes Stück Weg von Hamburg nach München.
      Ausserdem bekommt die Öffentlichkeit dann nicht mit welch dicke Schlappe Eurofins hier einstecken muss!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:20:18
      Beitrag Nr. 3.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.077 von Kalchas am 16.11.07 10:04:23Wenn ich das richtig verstehe, ist jetzt von Erstinstanzprozeß zur HV im Juli die Rede.

      Wie steht es eigentlich mit dem Berufungsverfahren zum Urteil HV von Jänner? Gibt es da noch keinen Termin? Oder zumindest Klagsschriften und Beantwortungen?

      Siehst Du da eine Zeitlinie?
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:30:15
      Beitrag Nr. 3.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.302 von skyrocker am 16.11.07 10:20:18Da ist die MWG am Zug. Deren Begründung für die Berufung steht noch aus.

      Na ja. Eigentlich kenne ich die schon. Da sind paar Fehler passiert, aber alles nicht so schlimm. Wie heißt es in den Repliken immer so schön: "Das greift nicht durch." Aber egal, Hauptsache der Richter greift durch.

      Ein Termin für eine Verhandlung steht somit auch aus.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:51:35
      Beitrag Nr. 3.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.431 von Kalchas am 16.11.07 10:30:15Danke.
      Die scheinen es nicht so eilig zu haben, oder ihr Rechtsberater hat ihnen mitgeteilt, dass sie mit ihren Begründungen keinen Erfolg haben werden und sie suchen da neue Strohhalme.

      Wenn es nur Verzögerungstaktik ist, wie lange können sie sich da Zeit lassen?
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 11:00:04
      Beitrag Nr. 3.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.763 von skyrocker am 16.11.07 10:51:35Es gibt eine Frist, allerdings kann der Anwalt der MWG eine Fristverlängerung beantragen. Es liegt dann am Gericht, dem Antrag stattzugeben oder nicht. Üblich ist, daß stattgegeben wird.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 16:45:04
      Beitrag Nr. 3.268 ()
      Hi Leute, hab abseits von der Klagedisskusion noch eine Frage bezüglich der WA!
      Soll man die nun Wandeln oder nicht, hier wurde ja schon mal geschrieben, daß bei nicht Wandlung eine "Wandlung" auf ein Euro Basis stattfindet!
      Danke
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 18:04:25
      Beitrag Nr. 3.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.470.251 von Spree0 am 18.11.07 16:45:04Bei Wandlung erhälst Du für jede Anleihe eine Aktie. Bei Nichtwandlung erhälst Du für jede Anleihe einen Euro.

      Zinsen stehen Dir auf jeden Fall zu.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 22:08:24
      Beitrag Nr. 3.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.470.251 von Spree0 am 18.11.07 16:45:04Als Verstärkung für Kalchas' posting. Wenn du angenommen 1000 Nom. Wandelanleihe hast, erhältst du bei der Wandlung Stk. 1000 Aktien, wenn du nichts tust, erhältst du von MWG die Anleihe zu pari, d. i. EUR 1000,-- per Jahresende zurückgezahlt. Die Rechnung kannt du selbst nachvollziehen.

      Die Wandlung, was ich als logisch bezeichne, solltest du sofort beauftragen, egal ob du deine Bank beauftragst es zu tun (was ich bevorzugen würde), oder wie schon im thread beschrieben die Anleihestücke überträgst und den Wandlungsauftrag selbst übermittelst. Ich würde auf alle Fälle raten, den Bankauftrag schriftlich mit Kopie, bzw. im zweiten Fall den Wandlungsauftrag eingeschrieben zu versenden - sicher ist sicher. Spesenmäßig sollte eigentlich in beiden Fällen kein großer Unterschied sein (die Wandlung selbst ist ja kostenfrei).
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 08:06:45
      Beitrag Nr. 3.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.474.439 von skyrocker am 18.11.07 22:08:24Man sollte dann noch die Gebührenfrage beachten.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 20:20:54
      Beitrag Nr. 3.272 ()
      Danke für die Antworten Jungs, ich werd das gleich mal in die Wege leiten. Bin bei der DAB Bank, mal schauen wie das klappt.
      Jedenfalls noch viel Glück bei den Klagen, kann man nur unterstützen...

      MFG
      Spree
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 07:50:41
      Beitrag Nr. 3.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.486.014 von Spree0 am 19.11.07 20:20:54Vorformulierte Formulierungen für die Wandlungserklärung findest Du auf der Homepage http://www.mwg-biotech.com/html/ir_d/overview.shtml. Das muß man 2-mal ausfüllen. Ansonsten setz Dich rechtzeitig mit der Bank in Verbindung. Mit der MWG gibt es in solchen Dingen immer wieder Überraschungen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:25:13
      Beitrag Nr. 3.274 ()
      was geht denn bei mwg ab? bin noch investiert weil ich damals den ausstieg verpasst habe und hab mich um mwg seit jahren nicht mehr gekümmert. kann mir jemand sagen warum der kurs derzeit diesen sprung von 1.90 auf 2.10 macht und was die zukunftsprognose für die firma ist?

      gruss unddanke:)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 15:22:54
      Beitrag Nr. 3.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.978 von vammi am 20.11.07 11:25:13Da würde ich dir raten, die Forum-Beiträge, auch etwas weiter zurück zu lesen (auch bei finanzen.net gibt es sowas). Derzeit gibt es eine leichte Zunahme des Kaufinteresses, das ich großteils den Ausichten in der Gerichtsszene zuschreibe. Denn ein Hemmschuh einer adäquaten Kursentwicklung in letzter Zeit waren die Versuche Eurofins, auch die restlichen Anteile der Firma zum Dumpingpreis zu erhalten. Was aber nunmehr bei immer mehr Marktteilnehmern als offensichtlich gescheitert betrachtet wird.

      Im Moment ist (noch?) nicht allzuviel los, aber das genügte, um das verkaufsbereite Volumen bei steigendem Kurs aufzusaugen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 15:49:17
      Beitrag Nr. 3.276 ()
      Indien weg, USA nun auch... bald nur noch ein Mantel, wofür braucht man dann noch einen BuG?

      29.11.2007 15:40
      DGAP-Adhoc: MWG-BIOTECH AG (deutsch)
      MWG-BIOTECH AG (Nachrichten) : MWG (USA) Inc. wird verkauft und dekonsolidiert

      MWG-BIOTECH AG / Verkauf

      29.11.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      MWG (USA) Inc. wird verkauft und dekonsolidiert

      Ebersberg, den 29. November 2007

      Es ist der MWG Biotech AG (ISIN: DE0007300105) in den vergangenen Geschäftsjahren nicht gelungen, die MWG Inc. im amerikanischen Markt zu etablieren und zu einer profitablen Gesellschaft zu entwickeln. Aufgrund der anhaltenden Verlustsituation haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, die MWG Inc. an die Operon Biotechnologie Inc. zu veräußern. Der Verkaufspreis dieser Transaktion und die Non-Cash Effekte auf die konsolidierte Bilanz der MWG Biotech AG werden zeitnah auf Basis eines unabhängigen Wertgutachtens ermittelt. Aus diesem Verkauf wird für die MWG Biotech AG kein Cash Verlust oder eine Cash Nachschusspflicht entstehen. Eurofins Genomics B.V. hat mit der Operon Holdings Inc. einen Kaufvertrag abgeschlossen und dadurch die Mehrheit an der Operon Biotechnologie Inc. übernommen. 29.11.2007 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: MWG-BIOTECH AG Anzinger Straße 7a 85560 Ebersberg Deutschland Telefon: +49 (0)8092 8289-985 Fax: +49 (0)8092 8289-514 E-mail: ir@mwgdna.com Internet: www.mwgdna.com ISIN: DE000A0EPUF5, DE000A0JQ742, DE000A0C4YW8 WKN: A0EPUF, A0JQ74, A0C4YW Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:07:56
      Beitrag Nr. 3.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.614.645 von Kalabaaki am 29.11.07 15:49:17Ab jetzt geht aber kein Verkauf mehr. Das wäre die Veräußerung des gesamten Gesellschaftsvermögens und dem müßte die Hauptversammlung nach §179a AktG zustimmen. Ein solcher Beschluß wird eh nicht durchgehen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:11:02
      Beitrag Nr. 3.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.614.975 von Kalchas am 29.11.07 16:07:56Hast Du nicht vom "bretonischen Landrecht" gesprochen?
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:26:20
      Beitrag Nr. 3.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.615.040 von Kalabaaki am 29.11.07 16:11:02Wohl wahr. Aber das werden sie genau deshalb nicht hinbringen.

      Die Planungen für Indien und USA müßte ich im Auskunftsverfahren bekommen. Damit kann man dann die Verkaufspreise unter die Lupe nehmen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 14:25:30
      Beitrag Nr. 3.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.615.304 von Kalchas am 29.11.07 16:26:20Das Kerngeschäft wir jetzt auch noch aufgeteilt !
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 14:47:14
      Beitrag Nr. 3.281 ()
      Bei einem für MWG fairen agreement mit Operon im Biocampus Köln ist dies auf Sicht positiv zu sehen. Wenn das mit Medigenomix nach Neuordnung aufgrund der zu erwartenden Gerichtsurteile auch fair festgelegt wird, bestehen eigentlich gute Aussichten.
      Wenn MWG USA in der Konzernbiulanz 2007 entkonsoilidiert wird, müßte das mit den Verlusten der MWG Indien ja auch geschehen, was beides rückwirkend auf den Ertragsausweis wirkt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:50:09
      Beitrag Nr. 3.282 ()
      Dieses Mal etwas schneller:

      MWG-Biotech AG
      Anzinger Straße 7a, 85560 Ebersberg
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 AktG

      Wir geben gemäß § 246 Abs. 4 AktG bekannt:

      Gegen die nachfolgend aufgeführten Beschlüsse der Hauptversammlung vom 17.07.2007 sind Anfechtungsklagen zum Landgericht München I erhoben worden:

      ― Tagesordnungspunkt 2 (Entlastung des Vorstands),

      ― Tagesordnungspunkt 3 (Entlastung des Aufsichtsrats),

      ― Tagesordnungspunkt 6 (Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen),

      ― Tagesordnungspunkt 7 (Zustimmung zum Abschluss eines Beherrschungsvertrages),

      ― Tagesordnungspunkt 8 (reguläres Delisting).


      Termin zur mündlichen Verhandlung beim Landgericht München I ist der 15.11.2007.



      Ebersberg im November 2007

      MWG-Biotech AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:54:30
      Beitrag Nr. 3.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.733 von Kalabaaki am 30.11.07 15:50:09Allerdings ist der 15.11. schon vorbei. Rechtzeitig kann man das dann aber nicht nennen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 20:19:41
      Beitrag Nr. 3.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.784 von Kalchas am 30.11.07 15:54:30Das habe ich ja auch nicht behauptet. Verglichen mit dem Erscheinen der letzten Meldung sind die aber dieses Mal wirklich sehr früh...
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 20:28:40
      Beitrag Nr. 3.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.632.229 von Kalabaaki am 30.11.07 20:19:41Warum melden die neuerdings denn so viel? Ist der gemeine Aktionär doch gar nicht gewohnt.

      30.11.2007 14:07
      DGAP-Adhoc: MWG-BIOTECH AG (deutsch)

      MWG-BIOTECH AG (Nachrichten) : MWG und Operon Zweigstelle in Köln wollen zusammen arbeiten

      MWG-BIOTECH AG / Kooperation

      30.11.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      MWG und Operon Zweigstelle in Köln wollen zusammen arbeiten

      Ebersberg, den 30. November 2007

      Vorstand und Aufsichtsrat der MWG Biotech AG (ISIN: DE0007300105) und die Geschäftsführung der Operon GmbH in Köln haben eine Zusammenarbeit auf dem sehr wettbewerbsintensiven Oligomarkt beschlossen. Durch den Austausch sowie die gemeinsame Nutzung von Know-how und Ressourcen können damit die hohen Erwartungen der Kunden an Produkt- und Servicequalität noch besser erfüllt werden. In den nächsten Wochen werden von den Geschäftsleitungen die Einzelheiten der Zusammenarbeit verhandelt, ausgearbeitet und umgesetzt. Eurofins Genomics B.V. hat mit der Operon Holding Inc. einen Kaufvertrag abgeschlossen und wird die Operon GmbH übernehmen. 30.11.2007 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>

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      Sprache: Deutsch Emittent: MWG-BIOTECH AG Anzinger Straße 7a 85560 Ebersberg Deutschland Telefon: +49 (0)8092 8289-985 Fax: +49 (0)8092 8289-514 E-mail: ir@mwgdna.com Internet: www.mwgdna.com ISIN: DE000A0EPUF5, DE000A0JQ742, DE000A0C4YW8 WKN: A0EPUF, A0JQ74, A0C4YW Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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      Avatar
      schrieb am 01.12.07 08:15:19
      Beitrag Nr. 3.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.632.338 von Kalabaaki am 30.11.07 20:28:40Tatsächlich. Allerdings handelt aber der Vorstand die Bedingungen aus. Sein Vorgänger hat da ja beim Abschluß von Verträgen keine glückliche Hand bewiesen. Hier ist ja möglich, daß der Vorstand der MWG auch noch Geschäftsführer der Operon GmbH wir. Da kann er dann gleich mit sich selbst verhandeln. Und warum nun die MWG USA in einem Tauschgeschäft abgegeben wird, ist auch völlig unklar. Die Gegenleistung ist ja offenbar der Verkauf der Opteron GmbH an die Eurofins. Aber was hat bitte schön die MWG damit zu tun? Meines Wissens gibt es auch keinen Beherrschungsvertrag. Wie kam dann der Vorstand auf diese Idee?
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 10:41:00
      Beitrag Nr. 3.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.636.146 von Kalchas am 01.12.07 08:15:19Irgendetwas muß auch MWG erhalten, denn eine Schenkung wird da nicht gehen. NOrmalerweise von der Opteron Inc., wird natürlich vom Dreiecksgeschäft beeinflußt sein. Hier wird zu prüfen sein, ob MWG ausreichend werthaltig etwas für die abgegebenen Aktiva erhält. Am einfachsten wäre eine Cash-Liquidation, z. B. Oreron Inc. erhält einen Betrag von Genomics BV und leitet einen Betrag an MWG weiter. Diese gibr ein Darlehen am Genomics. Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten, sind nur komplzierter. Man wird ja sehen wie der Handel ausgeht. Wenn es zu einer untergewichtigen Verschiebung außerhalb von Bewertungsgrenzen zu Lasten der MWG kommt, wird man das wohl einklagen müssen. Dabei könnte man auch die anderen Vermögenstransfers gleich mitüberprüfen lassen. Die Frage ist, ob sich die "Macher" trauen, solches vom Zaun zu brechen. Vielleicht werden sie von den jetzt anstehenden Gerichtsentscheiden geläutert.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 12:28:06
      Beitrag Nr. 3.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.636.146 von Kalchas am 01.12.07 08:15:19"...Aber was hat bitte schön die MWG damit zu tun? Meines Wissens gibt es auch keinen Beherrschungsvertrag. Wie kam dann der Vorstand auf diese Idee? "

      Du bringst es auf den Punkt.
      Der Vorstand agiert quasi im rechtlich luftleeren RAum.
      Mei wird das eine Gaudi dies alles um-rück-abzuwickeln.

      Und noch ein paar Bonbons aus der Adhoc vom 29.11.07:

      "..Eurofins Genomics B.V. hat mit der Operon Holdings Inc. einen Kaufvertrag abgeschlossen und dadurch die Mehrheit an der Operon Biotechnologie Inc. übernommen.."

      Diese Systematik ist den MWG-Altaktionären inzwischen bestens vertraut.

      "...Der Verkaufspreis dieser Transaktion und die Non-Cash Effekte auf die konsolidierte Bilanz der MWG Biotech AG..."

      Nett, dass sie uns gleich die (wahren Hinter)Gründe für die "...anhaltenden Verlustsituation..."mitliefern

      Die beiden Aussagen:
      "...auf Basis eines unabhängigen Wertgutachtens..."
      sowie
      "....Aus diesem Verkauf wird für die MWG Biotech AG kein Cash Verlust oder eine Cash Nachschusspflicht entstehen ..."
      möchte ich zu den schönsten freudschen Versprechern des Tages küren.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 09:15:57
      Beitrag Nr. 3.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.636.986 von dott am 01.12.07 12:28:06Die Adhocs widersprechen sich auch noch. Laut erster übernimmt Eurofins die Operon Inc, laut zweiter die Operon GmbH in Köln.

      Warum übernimmt eigentlich die MWG nicht die Operon GmbH statt der Eurofins den gesamten Cashbestand zur Verfügung zu stellen, damit die solche Transaktionen durchführen kann?

      Vielleicht sollten doch mal Stimmen gebündelt werden, um einen gesetzlichen Vertreter zu bestimmen, der da mal paar Dinge unter die Lupe nimmt und Ersatzansprüche stellt.

      § 147 AktG
      Geltendmachung von Ersatzansprüchen

      (1) Die Ersatzansprüche der Gesellschaft aus der Gründung gegen die nach den §§ 46 bis 48, 53 verpflichteten Personen oder aus der Geschäftsführung gegen die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats oder aus § 117 müssen geltend gemacht werden, wenn es die Hauptversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit beschließt. Der Ersatzanspruch soll binnen sechs Monaten seit dem Tage der Hauptversammlung geltend gemacht werden.

      (2) Zur Geltendmachung des Ersatzanspruchs kann die Hauptversammlung besondere Vertreter bestellen. Das Gericht (§ 14) hat auf Antrag von Aktionären, deren Anteile zusammen den zehnten Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von einer Million Euro erreichen, als Vertreter der Gesellschaft zur Geltendmachung des Ersatzanspruchs andere als die nach den §§ 78, 112 oder nach Satz 1 zur Vertretung der Gesellschaft berufenen Personen zu bestellen, wenn ihm dies für eine gehörige Geltendmachung zweckmäßig erscheint. Gibt das Gericht dem Antrag statt, so trägt die Gesellschaft die Gerichtskosten. Gegen die Entscheidung ist die sofortige Beschwerde zulässig. Die gerichtlich bestellten Vertreter können von der Gesellschaft den Ersatz angemessener barer Auslagen und eine Vergütung für ihre Tätigkeit verlangen. Die Auslagen und die Vergütung setzt das Gericht fest. Gegen die Entscheidung ist die sofortige Beschwerde zulässig. Die weitere Beschwerde ist ausgeschlossen. Aus der rechtskräftigen Entscheidung findet die Zwangsvollstreckung nach der Zivilprozessordnung statt.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 10:18:05
      Beitrag Nr. 3.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.338 von Kalchas am 02.12.07 09:15:57Warum übernimmt eigentlich die MWG nicht die Operon GmbH statt der Eurofins den gesamten Cashbestand zur Verfügung zu stellen, damit die solche Transaktionen durchführen kann?

      Vielleicht sollten doch mal Stimmen gebündelt werden, um einen gesetzlichen Vertreter zu bestimmen, der da mal paar Dinge unter die Lupe nimmt und Ersatzansprüche stellt.


      Ein sehr guter Ansatz, aber versuchen wir nicht schon Jahre Stimmen zu bündeln, um alle Grausamkeiten abzuwehren? Der Erfolg dieser Strategie war doch eher mäßig, vor Gericht haben wir doch bisher mehr erreicht!
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 10:38:58
      Beitrag Nr. 3.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.447 von Kalabaaki am 02.12.07 10:18:05Zwar wahr. Aber vielleicht geht es auch mit wenig Aufwand. Die Eurofins dürfte bei der Abstimmung über die Bestellung gar nicht stimmberechtigt sein. Die sind ja die Hauptprofiteure. Was wurde nicht alles abgegeben an die Eurofins? Gensequenzierung, MWG Frankreich, MWG Großbritannien, MWG Indien, MWG USA. Dazu kommen noch die Kosten, die durch sinnlose Hauptversammlungsbeschlüsse verursacht werden.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 07:09:42
      Beitrag Nr. 3.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.502 von Kalchas am 02.12.07 10:38:58@Kalchas
      Meine Stimmen kannst Du gerne haben !
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 11:30:54
      Beitrag Nr. 3.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.642.676 von Howkay am 03.12.07 07:09:42@Kalchas
      Meine Stimmen kannst Du gerne haben


      Meine auch
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:47:12
      Beitrag Nr. 3.294 ()
      Hoffentlich denk ihr bei der nächsten HV noch dran; da hatten wir stets zu wenig, sonst wäre das alles hier nicht so abgelaufen. Fast der gesamte vertretene Streubesitz hat sich geschlossen gegen Eurofins gewehrt - war nur immer zu wenig vertreten...
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 13:30:35
      Beitrag Nr. 3.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.455 von Kalabaaki am 03.12.07 12:47:12Macht es eigentlich Sinn, wenn noch zusätzliche Aktionäre juristisch aktiv werden, bzw sich einer Aktionärvereinigung anschließen?
      Oder werden sowieso schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft?
      Ich überlege mir zum Beispiel bei der SDK Mitglied zu werden, weil die ja auch gegen die HV Beschlüsse vorgehen.

      "Aktenzeichen 5 HK O 15082/07
      Bemerkung Entlastung Vorstand und AR
      GewinnabführungsV
      Delisting
      Beginn 2007"


      Andererseits waren sie bei der mündlichen Verhandlung in München vor ein paaar Wochen ja nicht anwesend.

      Wäre hier für ein paar Meinungen sehr dankbar.

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 21:37:53
      Beitrag Nr. 3.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.455 von Kalabaaki am 03.12.07 12:47:12@Kalabaaki
      Ich hab keine Zeit HVs zu besuchen.Ich mach das nur aus Hobby und
      mit so rechtlichen Sachen bin ich überhaupt nicht vertraut.Meine paar Aktien machen den Kohl bestimmt auch nicht Fett.Aber seit ich hier in dem Forum mitlese möchte ich den Leuten von MWG und Eurofins das Leben
      ein bischen schwerer machen.
      Was schlägst Du vor! SDK? ....
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 08:46:43
      Beitrag Nr. 3.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.652.433 von hanshampel am 03.12.07 21:37:53SdK oder DSW, waren beide vor Ort und haben gleichgerichtet gestimmt. Die DSW hat allerdings noch nie geklagt.

      Entscheiden muss jeder selbst, aber nichts zu tun ist sicherlich der schlechteste Weg und spielt nur Eurofins in die Hände...
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 08:18:19
      Beitrag Nr. 3.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.909 von Arvid am 03.12.07 13:30:35Das siehst Du falsch. Die SdK war durch ihren Anwalt vertreten. So war das bei den meisten Klägern.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 08:34:00
      Beitrag Nr. 3.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.644.591 von hanshampel am 03.12.07 11:30:54Wenn die Eurofins als Großaktionär nicht stimmberechtigt ist, dann wird die Abstimmung kein großes Problem sein.

      Wenn allerdings getrickst werden sollte, so müssen unter Umständen 1 Mio Aktienbesitz nachgewiesen werden. Das wäre dann schon eine härtere Aufgabe. An der Präsenz (auch durch Vertretung) der nächsten Hauptversammlung wird man sehen, wie erfolgsversprechend das sein wird. Es werden ja gerade eine Reihe von Anleihen gewandelt. Diese unter Umständen Neu-Aktionäre müssen sich ja jetzt auch eine Meinung bilden, wie es weitergehen soll.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 19:08:36
      Beitrag Nr. 3.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.977 von Kalchas am 05.12.07 08:34:00es gibt immer wieder Anleger die unlmitiert die WA verkaufen.
      Heute ging diese fuer 192 über den Tisch.
      Man kann doch nicht überall ein Limit herumliegen haben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 10:40:35
      Beitrag Nr. 3.301 ()
      Die neu gewonnene Meldefreudigkeit der MWG verwundert nicht nur Kalabaaki, sondern macht mich fast atemlos:

      Wirtschaftspressemitteilungen
      03-12-2007
      MWG and Operon are joining forces
      Ebersberg, Huntsville, December 2, 2007


      Operon Biotechnologies, Eurofins MWG and Eurofins Medigenomix – all part of the Eurofins Genomics network - announced today that they have agreed to work together in order to create a new worldwide leader in the competitive custom oligonucleotide market. With about $US 50M in revenue and state of the art high-throughput production facilities in all major markets (North America, Europe and Asia) the new network of companies intends to offer the market an unrivalled level of performance and efficiency in the custom DNA service area.

      “Over the past 10 years overcapacity in the market has put a lot of pressure on all custom oligonucleotide synthesis service suppliers. Prices have decreased to a level where very few companies are able to keep up with the level of investment and innovation needed to meet the market demand for lower cost and higher quality of products and services. By joining the expertise, the resources and the experience of two major players in the field, we are convinced that we can take the next quantum leap which our customers expect from us”, says Patrick Weiss, Managing Director of Operon Biotechnologies Inc. and future CEO of Eurofins Genomics.

      “Enabling Operon and Eurofins Genomics subsidiaries Eurofins MWG and Eurofins Medigenomix to work together strengthens our position in the custom oligonucleotides business and creates new opportunities for further development of additional services in the genomic services field. This will give the market, and in particular Eurofins customers in Biotechnology, Pharmaceutical, Food and Environment industries access to improved DNA services and innovative DNA-based testing”, says Bruno Poddevin, Head of the Eurofins Genomics Services Cluster.

      For further information please visit our websites www.mwgdna.com www.operon.com or contact us directly:



      Ist sie wieder, speziell im ersten Absatz, zurückgekehrt, die von MWG gewohnte Terminologie bis Sommer 2004!
      (Ich erlaube mir hier an ein kleines "Zwischenhoch des Kurses von umgerechnet 23€ zu erinnern)

      Besonders "schön" finde ich, dass Bruno Poddevin jetzt " Head of the EUROFINS Genomix Services Cluster" ist.
      Genau der selbe Herr der seit 2006 Vorstand der MWG-Indien war. Ist?
      Gut, dass das nicht maaaaa....slos stinkt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:01:11
      Beitrag Nr. 3.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.694.056 von dott am 07.12.07 10:40:35Ich glaube fast dass sich Eurofins mir solchen Meldungen mitunter einen Spaß daraus macht um den MWG-Aktionären zu zeigen was Sie mit Ihren Klagen alles bewirken, oder auch nicht !
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 09:10:15
      Beitrag Nr. 3.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.694.056 von dott am 07.12.07 10:40:35Poddevin ist Geschäftsführer der Eurofins MWG Synthesis und der Eurofins MWG, dann der MWG France und hat daneben vielleicht noch paar weitere Pöstchen bei der Eurofins.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 09:20:26
      Beitrag Nr. 3.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.702.622 von Kalchas am 08.12.07 09:10:15Bis jetzt sind die Urteile, bis auf eins, noch nicht rechtskräftig. Die MWG ist ja in Berufung gegangen. Deshalb glaubt man vielleicht machen zu können, was man will, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie von der Realität überrascht werden.

      Man könnte sich natürlich auch die Frage stellen, was Vorstand und Großaktionär sonst noch treiben würden, falls nicht geklagt worden wäre.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 10:41:42
      Beitrag Nr. 3.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.695.098 von Howkay am 07.12.07 12:01:11Mag sein ,dass du recht hast mit der Bewertung der Mentalität der Eurofinsler-
      nur
      -Hochmut kommt vor dem Fall!

      Zeigt,doch der Kasus Poddevin/Indien wie strukturiert(systematisch gesetzesignorierend) die Doc-Martin-Gang vorgegangen ist.

      Sicherlich auch beflügelt durch die Schläfrigkeit der Kleinaktionäre und die Inkompetenz des LG München II.

      Nur inzwischen ist der Widerstand der Kleinaktionäre so stark geworden, dass diese als Berufsaktionäre bezeichnet werden und
      die Streitsachen sind inzwischen vor eine sachkompetente Kammer beim LG München gewandert.
      (z.B. Posting von Arvid am 15.11.07 um 16:38:24 )
      Die Mühlen mahlen langsam,aber...

      Das Thema der Zukunft wird, wenn auch mit einiger Verzögerung, die ! Um-rück-abwicklung ! sein.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 11:11:54
      Beitrag Nr. 3.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.702.850 von dott am 08.12.07 10:41:42Dem Richter am Landgericht kann man überhaupt keinen Vorwurf machen. Der war bis jetzt immer gut vorbereitet. Die Entscheidungen folgten auch immer ziemlich zügig. im Verfahren zur Kapitalherabsetzung war damals ein anderer Richter zuständig. Der war überhaupt nicht vorbereitet. Das wäre aber nötig gewesen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 11:21:31
      Beitrag Nr. 3.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.702.850 von dott am 08.12.07 10:41:42Das Thema der Zukunft wird, wenn auch mit einiger Verzögerung, die ! Um-rück-abwicklung ! sein.

      Vielleicht liegst Du falsch, vielleicht ist es auch nur das Thema "Schadenersatz". Ein allerdings schwieriges Thema...
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 11:24:34
      Beitrag Nr. 3.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.702.947 von Kalchas am 08.12.07 11:11:54Kapitalherabsetzung

      Bei der entsprechenden HV, da hätten wir die Stimmen gebraucht und noch vieles verhindern können, da hatten Eurofins und Pende nur etwa 30%!

      Ist zwar Schnee von gestern, aber vielleicht lernen Betroffene ja etwas daraus. Ich geb die Hoffnung nicht auf...

      Stimmrechte immer ausüben und stets gemeinsam Widerstand leisten gegen räuberische Großaktionäre!
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:56:06
      Beitrag Nr. 3.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.702.947 von Kalchas am 08.12.07 11:11:54"...im Verfahren zur Kapitalherabsetzung war damals ein anderer Richter zuständig. Der war überhaupt nicht vorbereitet. Das wäre aber nötig gewesen"

      eben dies hatte ich mit
      "...und die Inkompetenz des LG München II."
      gemeint.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 13:42:38
      Beitrag Nr. 3.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.702.640 von Kalchas am 08.12.07 09:20:26Apropos Berufung - gibt es da noch keine Begründung seitens MWG zur Berufung? Die lassen sich offenbar ziemlich lang Zeit, werden doch nicht auf eine Weihnachhtsamnestie hoffen? Gibt es da wenigstens schon eine Frist oder beantragte Erstreckung? Wenn das noch heuer passiert kann man ja dann beide Urteile bis Ende Jänner erwarten?

      Scheinbar will MWG oder besser gesagt Eurofins über den Jahresultimo kommen, damit sie die zu erwartenen Unannehmlichkeiten nicht mehr in die heurige Bilanz nehmen müssten. Was aber eigentlich bis zur Veröffentlichung der Bilanz (April/Mai?) bei bis dahin vorliegenden rechtskräftigen Urteilen nachträglich eingearbeitet werden müsste.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 14:42:47
      Beitrag Nr. 3.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.753.885 von skyrocker am 13.12.07 13:42:38Mir ist noch kein Termin bekannt und auch nicht die Begründung der MWG.

      Da ist allerdings das Oberlandesgericht zuständig. Einige Politiker wollen die Verfahren ja beschleunigen, in dem die Verfahren gleich vor diesem Gericht beginnen. Na ja. Vor dem Landgericht hätte es in dieser Zeit schon eine Verhandlung und evtl. schon ein Urteil gegeben. Vorher müßte es ja auch noch die Berufungsverhandlung zu den Vorgängen der HV vom 25.8.2006 geben. Auch da ist mir kein Termin bekannt.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 15:26:03
      Beitrag Nr. 3.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.754.584 von Kalchas am 13.12.07 14:42:47Habe ich da was übersehen oder vergessen daß da für die HV 25.8.2006 noch was offen ist. Wer hat da gegen welches Urteil berufen?
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 15:28:37
      Beitrag Nr. 3.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.755.063 von skyrocker am 13.12.07 15:26:03Die MWG gegen die einkassierten Entlastungsbeschlüsse.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 12:41:34
      Beitrag Nr. 3.314 ()
      Für die Berufung zu den Entlastungsbeschlüssen vom 25.8.2006 gibt es jetzt einen Verhandlungstermin am 17.2.2008 vor dem Oberlandesgericht München.

      Inzwischen ist auch die Begründung zur Berufung der MWG zu den Beschlüssen vom 23.1.2007 eingetrudelt.

      Sachlich nichts neues. Es wird nun zusätzlich seitenlang herumlamentiert, daß die Klage dem Aufsichtsrat nicht ordnungsgemäß zugestellt wurde. Offenbar hat das Langericht die Klage zu Händen des Aufsichtsrats Pende an den Firmensitz der MWG weitergeleitet. Der soll da wohl unbekannt sein. Allerdings wurde in den Klagen, die ich kenne, die Adresse des Aufsichtsratsvorsitzenden für die Zustellung angegeben. Das Thema spielte ganz kurz im Verhandlungstermin eine Rolle. In den schriftlichen Äußerungen des Anwalts der MWG wurde dieser Punkt nach meiner Erinnerung weder vor noch nach dem Verhandlungstermin erwähnt.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 23:21:30
      Beitrag Nr. 3.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.789.955 von Kalchas am 17.12.07 12:41:34"Für die Berufung zu den Entlastungsbeschlüssen vom 25.8.2006 gibt es jetzt einen Verhandlungstermin am 17.2.2008 vor dem Oberlandesgericht München"

      Liegt da nicht en Irrtum vor?
      In meine KAlender ist das ein Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 08:05:24
      Beitrag Nr. 3.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.797.573 von dott am 17.12.07 23:21:30Ups, da werde ich nochmal nachhören müssen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 19:37:29
      Beitrag Nr. 3.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.798.442 von Kalchas am 18.12.07 08:05:2427.2.2008 14:00 Uhr, Oberlandesgericht München, Prielmayerstr. 5
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 19:39:53
      Beitrag Nr. 3.318 ()
      Mit 2 gehandelten Aktien von 2,05 auf 2,02 Euro. Ich bezweifle grundsätzlich, daß irgendein Aktionär einen solchen Auftrag aufgibt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 20:53:15
      Beitrag Nr. 3.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.830.478 von Kalchas am 20.12.07 19:39:53Einer vielleicht schon...
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 07:14:37
      Beitrag Nr. 3.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.831.322 von Kalabaaki am 20.12.07 20:53:15Das Spiel geht doch schon das ganze Jahr so, aber irgendwie schaffen Sie den Kurs auf 2,00 zu halten !
      Also haben Sie Ihr Ziel erreicht !
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:07:55
      Beitrag Nr. 3.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.834.077 von Howkay am 21.12.07 07:14:37Würde es eher als Etappe bezeichnen. Wenn da ein Scherge im Auftrag von Eurofins mitmischt, so war er in diesem Sinne zumindest teilweise (auf 1,89 zu drücken ging sich wohl schwerer aus) erfolgreich. Hängt aber auch etwas von Zögern etlicher Käufer ab, da die sporadischen Orders es bisher nicht schafften, das NIveau nachhaltig zu erhöhen. Ist für manche wahrscheinlich auch zu fade - zuwenig action. Positionieren wenn wenig los ist aund dann warten ist offenbar nicht jedermanns Sache. Auch wenn das Kursrisiko auf derzeitigem Niveau mehr als bescheiden ist (kann man derzeit nicht von allzuvielen Aktien sagen).
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 10:10:43
      Beitrag Nr. 3.322 ()
      Kann mir das jemand erklären?
      z.B. gestern in Frankfurt:
      Da werden laufend kleine Stückzahlen im Bereich zwischen Bid und Ask gehandelt ohne, dass sich dabei die Volumina bei Bid und Ask verändern.
      Treffen sich Käufer und Verkäufer, just in Time,rein zufällig?
      Habei ich etwas an der Funktionsweise des Handels prinzipiell nicht verstanden?
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 12:06:46
      Beitrag Nr. 3.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.846.460 von dott am 22.12.07 10:10:43Sowas ist nur im Parketthandel an einer Präsenzbörse wie z.B. Frankfurt (aber auch an allen anderen "Regionalbörsen") möglich, wo ein Makler auch zwischen bid und ask Promptdeals ausführen kann. An Xetra wäre das so nicht möglich, den da mußte zumindest kurzfristig ein bid oder ask hineingestellt werden, das dann erfüllt wird. Solche "deals" sind an Präsenzbörsen auch bei anderen Aktien vorhanden, nur nicht in einer solchen Penetranz. Fällt natürlich bei Aktien auf, wo es nur sporadischen "normalen" Handel gibt.

      Bei MWG ist es schon auffallend, daß es sowas fast ausschließlich einen Tick über dem bid Kurs (was insbesonders bei einer großen Differenz zwischen bid und ask den Kursverlauf verzerrt) erfolgt und derart verbreitet vorkommt. Natürlich kann man sowas unterbinden, wenn der spread zwischen bid und ask selbst nur einen tick auseinander ist. Dann müßte schon eines der beiden "weggestemmt" werden, damit das "Spiel" wieder möglich ist.

      Anrüchig ist, daß bei den bisherigen "Angeboten" Eurofins die Kursbewertung (Durchschnittskurs), diese Sachen mit hineingeflossen sind. Ist doch ein Schelm, der sich da etwas Böses dabei denkt.

      Ob da der von Eurofins verordnete Rückzug vom "Prime Standard" mit der Folge, daß auf Xetra nur Tageskurse festgestellt werden (was den Handel da größtenteils uninteressant macht) nicht nur die verminderte Berichtspflicht eine Rolle gespielt hat?

      hmmm......

      Vielleicht sollte sich jemand dahingehend bei der Frankfurter Börse erkundigen, denn beim Bafin kam nichts dabei heraus.
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 12:46:00
      Beitrag Nr. 3.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.846.830 von skyrocker am 22.12.07 12:06:46Das sieht man in dieser konzentrierten Form aber nur bei MWG oder Genescan. Am 20.12. wurden bei den ersten Transaktion 4, dann wieder 4 und dann 1 Aktie gehandelt. Zumeist geht der Kurs bei siolchen Transaktionen auch runter, gestiegn ist er jedenfalls nach meiner Beobachtung dabei noch nie.
      Avatar
      schrieb am 23.12.07 12:25:08
      Beitrag Nr. 3.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.846.966 von Kalchas am 22.12.07 12:46:00kan man dann davon ausgehen, das das eine art kursmanipulation ist? das wäre dann doch eigentlich nur möglich indem man einen makler besticht, oder?

      Frohe Weihnachten!
      Arvid $-)
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 16:48:36
      Beitrag Nr. 3.326 ()
      Hat schon jemand eine Einbuchung der gewandelten Papiere auf seinem Depot festgestellt, der die Wandlung über die VEM / Martinbank abgewickelt hat? Sollte die Einbuchung nach dem 31.12. erfolgen, wie sieht es denn dann mit der Abgeltungssteuer aus?

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 18:33:15
      Beitrag Nr. 3.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.889.058 von Arvid am 28.12.07 16:48:36@Arvid
      Aktien aus der WAndlung gab es noch keine.
      Das war auch nicht zu erwarten, da in den meisten Banken die Sachbearbeiter ab dem 21.12 im Urlaub verweilten.
      War schon sehr überrascht, das die Zinsen der WA gutgeschrieben wurden. MWG hat vermutlich Angst gehabt, das Kalchas bei fehlender Zinszahlung die Liquidation beim Amtsgericht beantragt.
      Dennoch fehlen mir immer noch meine Zinsen vom vorletzten WA Fenster.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 22:30:10
      Beitrag Nr. 3.328 ()
      Kann mir jemand erklären warum hier bei WO auf der Hauptseite von MWG in xetra der Kurs als unverändert geführt wird,
      obwohl er von gestern auf heute von 1,86€ auf 2,12€ gestiegen ist?
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 23:00:09
      Beitrag Nr. 3.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.933.838 von dott am 03.01.08 22:30:10bei der citibank sind jetzt die ersten Aktien aus der Wandlung
      eingetroffen
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 11:38:44
      Beitrag Nr. 3.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.934.235 von tofu1 am 03.01.08 23:00:09Daß die Aktien eingebucht wurden ist jetzt auch am vermehrten ask zu sehen.
      Meine Meinung ist, wenn sich jemand für die Aktie interessiert, sollte vielleicht jetzt zugreifen oder zumindest ein bid hineinstellen. Allerdings allzuviel gewandeltes Material, das auch gleich verkauft wird ist nicht vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 14:13:08
      Beitrag Nr. 3.331 ()
      Times&Sales hier auf WO
      können wir auch in der Pfeife rauchen.
      In Berlin stehen 5000/1,86 zu 955/2,12 in Geld/Brief.
      Alles was wir hier sehen ist ein gestellter Kurs von 1,86€
      Gestellt im wahrsten Sinne des Wortes.


      Best Bid Best Ask
      Volumen Taxe Taxe Volumen

      - - - -

      Kauf Orders Verkauf Orders
      Stücke Limit Limit Stücke

      5.000 1,860 2,120 955

      - - - -

      - - - -

      - - - -

      - - - -

      - - - -

      - - - -

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      - - - -

      - - - -


      Weitere: 0

      LiveHTML: running Weitere: 0
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 14:38:16
      Beitrag Nr. 3.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.966.474 von dott am 07.01.08 14:13:08Berlin kannst du da vergessen (das einzige was da interessant war, waren die Wandelanleihen).
      Die Aktie notiert im "General Standard" in Frankfurt und dort passieren zu 99% das Handelsvolumen und auch die "odds". Ab und zu auch in München und Stuttgart. Aber die meisten bid/asks sind von Frankfurt geklont. Was heißt, daß man für Kauf- oder Verkaufsaufträge (bei den geringen Kursvorfällen derzeit sollte man schon mit einem Limit arbeiten) über Frankfurt zu platzieren sind. Außer man geht gern zum Schmiedl als zum Schmied.

      Noch eine Frage - hat irgendjemand schon Zinsen (Stückzinsen) aus dem Sommer-Wandlungen 2007 erhalten?
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 15:12:02
      Beitrag Nr. 3.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.966.779 von skyrocker am 07.01.08 14:38:16In Berlin gibt es doch das offene Orderbuch, reinschauen, dann wisst ihr es ganz genau...
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 15:45:24
      Beitrag Nr. 3.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.967.219 von Kalabaaki am 07.01.08 15:12:02Das Orderbuch in Berlin kannst du da vergessen (bei MWG schon hineingesehen?), interessant wäre jenes in Frankfurt, das gibt es aber nicht gratis. Wenn ich Orders erteilen will und es interessiert mich die Ordertiefe, dann rufe ich jemand an, der ein entsprechendes System hat (Reuters Professional). Nur bei Neugierde will ich da nicht extra stören.

      Um die gestrige Meldung werten zu können, muß man weitere INformationen haben. Ist der Preis marktgerecht, sind die Mietverträge adäquat, sind etwaige notwendige Investitionen und Instandhaltungen an den Käufer übergegangen usw.
      Ein sale und rent back hätte aufgund der jetzigen Bilanzstruktur MWG nicht notwendig gehabt. Wenn der Erlös auch für Darlehen an irgendeine Eurofins-Tochter verwendet wird ist das eher ein Chuzpe. Sollen doch ihr Kapital für gewinnsteigernde Maßnahmen einsetzen. Da der Kauf noch ins alte Jahr gefallen ist, werden sie spätestens bei der heurigen Jahres-HV Auskünfte erteilen müssen.

      Ich denke Kalchas wird da schon seinen Bleistift spitzen, auch die SDK wird da hoffentlich nicht zuschauen.

      Wenn da nicht alles koscher ist, sollten sie in der Bilanz 2007 gleich eine zusätzliche Rückstellung für weitere Anwalts- und Gerichtskosten bilden.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 08:19:50
      Beitrag Nr. 3.335 ()
      Nochmals eine Klarstellung zu den Gerichtsterminen vor dem Oberlandesgericht München. Am 27.2. wird es um die Ausgliederungen gehen.

      Der Termin am 23.1., 11 Uhr ist neu. Da geht es um die Entlastungen für 2005. Das Gericht hat einen Hinweis nach §522 ZPO gegeben. Deshalb hat das Gericht wohl vor, die Berufung der MWG zurückzuweisen.

      § 522
      Zulässigkeitsprüfung; Zurückweisungsbeschluss

      (1) Das Berufungsgericht hat von Amts wegen zu prüfen, ob die Berufung an sich statthaft und ob sie in der gesetzlichen Form und Frist eingelegt und begründet ist. Mangelt es an einem dieser Erfordernisse, so ist die Berufung als unzulässig zu verwerfen. Die Entscheidung kann durch Beschluss ergehen. Gegen den Beschluss findet die Rechtsbeschwerde statt.

      (2) Das Berufungsgericht oder der Vorsitzende hat zuvor die Parteien auf die beabsichtigte Zurückweisung der Berufung und die Gründe hierfür hinzuweisen und dem Berufungsführer binnen einer zu bestimmenden Frist Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Der Beschluss nach Satz 1 ist zu begründen, soweit die Gründe für die Zurückweisung nicht bereits in dem Hinweis nach Satz 2 enthalten sind. Das Berufungsgericht weist die Berufung durch einstimmigen Beschluss unverzüglich zurück, wenn es davon überzeugt ist, dass
      1. die Berufung keine Aussicht auf Erfolg hat,
      2. die Rechtssache keine grundsätzliche Bedeutung hat und
      3. die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Berufungsgerichts nicht erfordert.


      Das Berufungsgericht oder der Vorsitzende hat zuvor die Parteien auf die beabsichtigte Zurückweisung der Berufung und die Gründe hierfür hinzuweisen und dem Berufungsführer binnen einer zu bestimmenden Frist Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Der Beschluss nach Satz 1 ist zu begründen, soweit die Gründe für die Zurückweisung nicht bereits in dem Hinweis nach Satz 2 enthalten sind.

      (3) Der Beschluss nach Absatz 2 Satz 1 ist nicht anfechtbar.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 08:30:18
      Beitrag Nr. 3.336 ()
      Der Verkauf der Immobilien ist sicher auch völlig sinnlos. Man könnte ja eventuell darüber reden, wenn das operative Geschäft ausgebaut werden soll. Hier wird der eingenommene Betrag sicher wieder nur an den Großaktionär ausgeliehen.

      07-01-2008
      MWG verkauft Gebäude in Ebersberg
      Ebersberg, den 07. Januar 2008


      Die MWG Biotech AG hat mit Wirkung zum 31.12.2007 ihre Gebäude in Ebersberg zu einem Kaufpreis in Höhe von € 3,3 Mio. an die FLEXOR Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg KG, Düsseldorf, veräußert. Es wurde mit der FLEXOR Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg KG, Düsseldorf, gleichzeitig ein langfristiger Mietvertrag geschlossen, so dass die MWG Biotech AG und ihre Tochtergesellschaften ihren Geschäftsbetrieb weiterhin in den Räumlichkeiten in der Anzingerstrasse in Ebersberg ausüben können.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 16:28:20
      Beitrag Nr. 3.337 ()
      hallo zusammen,

      ihr konntet mir immer gut helfen:

      ich hatte die anleihe bei zwei verschiedenen banken,
      die anleihe wurde ja bereits in die aktien gewandelt.

      jedoch habe ich nur bei einer der banken die zinsen für 2007
      aus der anleihe gutgeschrieben bekommen.
      könnt ihr mir sagen an wem ich mich wenden sollte?

      danke euch
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 08:46:47
      Beitrag Nr. 3.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.021.825 von Aaron88 am 11.01.08 16:28:20Versuch es bei der Bank, muß aber nicht erfolgreich sein.

      Ich habe bei der MWG gemahnt und, wenn die Zahlung nicht bald kommt, wird halt Klage eingereicht. So einfach ist das. Damit ärgere ich mich nicht lange herum.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 20:45:12
      Beitrag Nr. 3.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.027.747 von Kalchas am 12.01.08 08:46:47@aaron88
      habe auch schon mehrmals bei der CIti meine Zinsen aus der Wandlung vom Sommer angemahnt.
      Die Citi meint, das vom Bankhaus Martin keine Reaktion kommt.
      Die MWg spekuliert sicherlich darauf, das viele Kleinanleger wegen ein paar Euro nicht klagen werden.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 14:43:47
      Beitrag Nr. 3.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.031.843 von tofu1 am 12.01.08 20:45:12Hat jemand von seiner Depotbank (wenn die Wandlung nicht eigenhändig beim BH Martin abgewickelt wurde) eine schriftl. Stellungnahme, dass Martin nicht zahlt oder keine Auskunft wegen der Nichtzahlung erteilt? Die sind ja als Bank mit entsprechender Lizenz dazu verpflichtet.

      Sollte man dann auch der Bafin übermitteln um den Verstoß anzuzeigen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 16:08:25
      Beitrag Nr. 3.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.053.438 von skyrocker am 15.01.08 14:43:47Ich habe eine mail von der Bank, daß man sich beim Bankhaus Martin tot stellt. Um Zeugen muß ich mich somit nicht bemühen.

      Wir haben wiederholt beim Bankhaus Gebr. Martin, die zuständige Abwicklungsstelle, eine Auskunft angemahnt. Leider bislang ohne Reaktion.

      Das ist ja wohl eindeutig.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 08:22:29
      Beitrag Nr. 3.342 ()
      Heute findet vor dem LG Mannheim ein Gütetermin zu den Anfechtungsklagen gegen die HV-Beschlüsse von Genescan (am Tag nach MWG) statt.
      Nehme stark an, dass Kalchas hier gegen die Gutsherren von Eurofins kämpft.
      Deshalb wäre es schön kurz von ihm zu hören wie das heute gelaufen ist.
      Die Fälle von Genescan und MWG sind nicht nur von den selben Gutsherren zu verantworten, sondern liegen auch inhaltlich ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 07:41:58
      Beitrag Nr. 3.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.077.231 von dott am 17.01.08 08:22:29Da ist gar nichts gelaufen, da der Termin ganz kurzfristig auf den 17.4. verschoben wurde. Zu verantworten dürfte das die GeneScan haben. Wie die MWG wurde der Eingang der Klagen nicht unverzüglich, sondern erst am 30.11.07 im elektronischen Bundesanzeiger gemeldet. Ab diesem Zeitpunkt kann sich ein Aktionär innerhalb eines Monats einer Klage als Nebenintervenient anschließen. Genau das ist passiert. Für eine rechtzeitige Ladung nebst Akteneinsicht hat das dann zeitlich nicht mehr gereicht.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 09:23:01
      Beitrag Nr. 3.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.090.628 von Kalchas am 18.01.08 07:41:58Was meinst du!
      Taktik oder Dummheit?
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 10:38:07
      Beitrag Nr. 3.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.091.389 von dott am 18.01.08 09:23:01Keine Ahnung, wahrscheinlich halten sie sich für besonders schlau. Allerdings fällt das mal alles auf sie zurück.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 09:44:50
      Beitrag Nr. 3.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.092.456 von Kalchas am 18.01.08 10:38:07jetzt ist ploetzlich in fra eine richtig dicke geldseite aufgetaucht von 10.000 stueck
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 11:06:08
      Beitrag Nr. 3.347 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe heute Rückmeldung meiner Bank zu den nichtgezahlten Zinsen bekommen.
      Die Gebrüder Martin Bank meinte:
      Da ich von meinem Wandlungsrecht Gebrauch gemacht habe, gibt es laut Bedingungen der WA für das lezte Jahr keine Zinsen mehr.

      In den Bedingungen steht:
      "Im Fall einer rechtswirksamen Ausübung des Wandlungsrechts endet
      die Verzinsung mit Ablauf des Tages, der dem Beginn des Wandlungsfensters vorausgeht."

      Was meint Ihr dazu?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 11:18:14
      Beitrag Nr. 3.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.113.558 von Aaron88 am 21.01.08 11:06:08Die vom Bankhaus Martin ausgedachte Regelung steht nicht in den Bedingungen. Stattdessen ist die Zinszahlung in der Höhe geregelt. Dieselben Bedingungen galten übrigens auch im Jahr 2006. Da wurde jedenfalls gezahlt. Allerdings muß man sich fragen, wie vielen Wandlern die Zinsen vorenthalten wurden. Damals mußte ich nämlich auch mehrmals mahnen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 23:06:42
      Beitrag Nr. 3.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.113.712 von Kalchas am 21.01.08 11:18:14Sind die Leute vom Bankhaus Martin schon so Eurofinshörig, dass sie schon nicht mehr lesen können?
      Hier handelt es sich offenkundig um einen Fall von hartnäckiger Rechtsbeugung.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 08:23:54
      Beitrag Nr. 3.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.123.697 von dott am 21.01.08 23:06:42Auch hier gilt: Wo kein Kläger, da kein Richter...

      Abmahnen und klagen, Kalchas macht's richtig!
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 10:28:26
      Beitrag Nr. 3.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.125.049 von Kalabaaki am 22.01.08 08:23:54Diese Sprache verstehen sie zwar auch nicht. Die bekommen sie aber auf eigene Kosten vom Gericht beigebracht.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 11:05:07
      Beitrag Nr. 3.352 ()
      Hallo,

      sagt mal, gibt es überhaupt einen der die Zinsen für 2007 trotz
      abgewickelter Wandlung seiner Anleihe gutgeschrieben bekommen hat?

      Bei einer meiner Banken hatte ich sie zwar erst bekommen, sind aber wieder storniert worden.

      Bei der anderen Bank warte ich noch auf Antwort.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 11:41:53
      Beitrag Nr. 3.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.127.084 von Aaron88 am 22.01.08 11:05:07Warum widersprichst Du nicht einfach der Stornierung?
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:48:02
      Beitrag Nr. 3.354 ()
      Die Bank meinte die Zinsen wären falscherweise gutgeschrieben worden. Die MWG / Gebrüder Martin hätten keine Zinsen gezahlt.
      Ich warte jetzt noch die Antwort von einer anderen Bank ab.

      Hast du die Zinsen für 2007 gutgeschrieben bekommen?
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:48:56
      Beitrag Nr. 3.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.131.105 von Aaron88 am 22.01.08 15:48:02Nein, aber die werde ich schon noch bekommen. Morgen läuft die Frist ab. Und dann geht es weiter.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 09:03:43
      Beitrag Nr. 3.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.092.456 von Kalchas am 18.01.08 10:38:07Ist nicht heute mal wieder ein Gerichtstermin vom MWG wegen der Entlastung ??
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 11:17:00
      Beitrag Nr. 3.357 ()
      Hallo Leidensgenossen, ich habe für meine Wandelanleihen in 2006 Zinsen von der comdirect erhalten und zwar für den typ 04 als auch 06 und hatte sie im Oktober 06 zur Wandlung an die Martinsbank übertragen die Abrechnung kam allerdings erst Monate später.

      Für 2007 hatte ich wieder Wandelanleihen, die ich gegen Jahresende zur Wandlung an die Martinsbank übertragen habe, dort warte ich nach wie vor auf die Zinsen und habe gestern eine Reklamationsemail an die comdirect geschickt, bin mal gespannt auf die Antwort.

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 17:01:45
      Beitrag Nr. 3.358 ()
      Die Entlastung der Vorstände für 2005 und die Entlastung der Aufsichtsräte Weber, Martin und Pende für 2005 werden einkassiert. Bei Aundrup und Löhn hält man die Verstöße für nicht so schwer wiegend. Keine Ahnung, warum die anders behandelt werden als Muschalek.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 17:08:15
      Beitrag Nr. 3.359 ()
      Dann hatte ich noch ein Auskunftsverfahren bei der GeneScan. Da hat das Landgericht Mannheim entschieden, daß die Fragen in der Hauptversammlung zu den Einzeltransaktionen in Aktien und Anleihen der MWG durch die GeneScan im Jahr 2006 zulässig war. Die GeneScan muß jetzt ihre Käufe und Verkäufe, ich gehe mal davon aus samt Termin und Stückzahl, auflisten.

      Mal sehen, was ein Vergleich mit der Auflistung im Übernahmeangebot der Eurofins ergeben wird.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 17:13:03
      Beitrag Nr. 3.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 12.203.394 von rehsupagem am 19.02.04 13:57:56Auch wenn es nichts nutzen wird, habe ich den Anwalt der MWG mal darauf hingewiesen, daß die Zinszahlungen für 2007 für die Wandelanleihen ausstehen und daß das niemand hier spaßig findet.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:41:33
      Beitrag Nr. 3.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.145.385 von Kalchas am 23.01.08 17:13:03kalchas
      ich weiss gar nicht was Du hast der MWG Kurs verhaelt sich doch
      aktuell wie ein FEls in der Brandung.
      Ich denke viele Anleger wuerden sich aktuell so eine Position im DEpot wuenschen
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 08:12:41
      Beitrag Nr. 3.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.145.323 von Kalchas am 23.01.08 17:08:15Das wird sicher spannend...
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 09:58:49
      Beitrag Nr. 3.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.151.614 von Kalabaaki am 24.01.08 08:12:41@Kalchas
      Zuerst mal danke für die Infos !

      Und dann meine Frage: Wie geht es jetzt weiter, denn irgendwie blick ich nicht mehr ganz durch !
      Werden jetzt einige Entscheidungen rückgängig gemacht?

      Ich wollte doch vor einigen Jahren nur einige Euros anlegen und erwische eine solche Fa.
      Wie stellt sich ein mögliches Szenario dar ?
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 08:20:46
      Beitrag Nr. 3.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.152.663 von Howkay am 24.01.08 09:58:49Daß Berichte und Auskünfte in der HV zur Zeit Deiner Anlage falsch gewesen waren, war sicher nicht einfach zu erkennen. Der damalige Vorstand und Aufsichtsrat haben nach ihren grandiosen Fehlentscheidungen das Unternehmen an die Eurofins verschachert. Die Interessen der Aktionäre der MWG waren denen völlig gleichgültig. Die wollten nur ihre Haut retten. Die Eurofins wollte von Anfang an und will immer noch die übrigen Aktionäre ausnehmen. Das ist der Stand.

      In der nächsten Verhandlung geht es um die Berufung der MWG zum nichtigen Ausgliederungsbeschluß vom 23.1.2007. Ausgegliedert hat man natürlich schon längst. Rückabzuwickeln wäre das mit dem endgültigen Urteil. Das kann aber noch in die dritte Instanz gehen.

      Dann gibt es die Klagen zum Beschluß über den Beherrschungsvertrag. Da sollte relativ bald ein Urteil gegen die MWG kommen. Die MWG hat den Aktionären für die Bewertung des Abfindungsangebots keine Planzahlen zur Verfügung stellen. Die sollen das einfach schlucken. Für mich ist klar, daß man sich bei der MWG un der Eurofins ganz arm gerechnet hat. Nach den Planungen des Vorstands sollen die vorgesehenen Ausschüttungen an die Aktionäre (damit ja auch die geplanten Gewinne) über die nächsten Jahre wundersamerweise sinken.

      Mit anhängigen Klagen ist eine Eintragung des Beschlußes über den Beherrschungsvertrag ins Handelsregister nicht möglich. Sollte er aber eingetragen werden, so kann ein Spruchverfahren eingeleitet werden, in dem die Höhe der Abfindung gerichtlich überprüft wird. Ein Spruchverfahren, ohne daß die nötigen Planzahlen vorgelegt wurden, halte ich für nicht sinnvoll. Ich habe noch ein laufendes Auskunftsverfahren gegen die MWG, in dem es auch um diese Planzahlen geht. Ich gehe davon aus, daß ich die auch bekommen werde. In Spruchverfahren kommen regelmäßig höhere, oft auch erheblich höhere Abfindungspreise heraus als die angebotenen. Da wären ja noch eine Reihe von Geschäften auf Angemessenheit zu prüfen, oft zwischen Eurofins und MWG.

      Ob die MWG weiter am Beherrschungsvertrag festhalten wird, kann ich Dir allerdings nicht sagen. Große Alternativen für MWG und Eurofins sehe ich aber auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 11:15:24
      Beitrag Nr. 3.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.164.218 von Kalchas am 25.01.08 08:20:46Könnte folgendes Szenario eine Alternative für Eurofins sein?:

      Ausgliederung und Beherrschungsvertrag werden mit grosser Wahrscheinlichkeit bis in die letzte Instanz hinauf von den Gerichten einkassiert, in der Zwischenzeit sind aber auch die Bindungsfristen für Eurofins bezüglich der freiwilligen Übernahmeangebote an die Kleinaktionäre abgelaufen.
      Somit findet sich Eurofins nach der Rückabwicklung mit dem Status ab,daß sie an der MWG-Biotech(AG/Indien/USA) zu 85% beteiligt sind und somit auch entsprechend vom Gewinn profitieren.
      Defacto sind sie auch prägend in den Geschäftsbeziehungen.
      Als "Zuckerli" für die Rückabwicklung bleibt ihnen eine günstige finanzierung von Eurofinsinteressen mit MWG-Geld gehabt zu haben.
      Danach lassen sie die MWG entweder sehr hohe Dividenden Zahlen, oder/und versuchen die restlichen Aktien-dann zwangsweise in der Nähe einer fairen Marktbewertung- Stück für Stück einzusammeln.

      Ist dieses Szenario abwegig, wenn die sich dauernd vor Gericht eine blutige Nase holen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 11:24:22
      Beitrag Nr. 3.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.166.303 von dott am 25.01.08 11:15:24Ihr geht immer von einer Rückabwicklung aus. Wenn es nicht dazu kommt, bleibt vielleicht nur eine Schadenersatzforderung, wobei deren Höhe ermittelt werden und irgendjemand ans Beitreiben gehen müsste.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 11:40:46
      Beitrag Nr. 3.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.164.218 von Kalchas am 25.01.08 08:20:46@Kalchas

      Danke !
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 12:11:46
      Beitrag Nr. 3.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.166.418 von Kalabaaki am 25.01.08 11:24:22Es gibt neuerdings die Paragraphen 147 AktG und 148 AktG, die durchaus interessante Möglichkeiten bieten.

      Da die notwendigen Beschlüsse nie ins Handelsregister eingetragen werden, wenn gegen die MWG entschieden werden sollte, so sind Klagen gegen die erfolgte Ausgliederung völlig risikolos. Dann würde es allerdings mal richtig teuer.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 11:31:25
      Beitrag Nr. 3.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.167.041 von Kalchas am 25.01.08 12:11:46@alle
      bei mir sind jetzt auch die Zinsen aus der Wandlung im Sommer eingetrudelt.
      Meine Citi hatte sich da maechtig ins Zeug gelegt.
      Muss man hier mal anerkennend erwaehnen. Fuer 9,99 Ordergebuehr gibt es einen anstaendigen Service bei der Citi. Man muss nur die wichtigen Telefonnummern kennen.
      Dann klappt es auch.
      Stornos fuer die Zinsen aus der WAndlung im Dezember gab es bei mir auch keine.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 10:38:10
      Beitrag Nr. 3.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.167.041 von Kalchas am 25.01.08 12:11:46Da habe ich in causa HVB gestern NM gelesen:

      Die Aktionärsvereinigung Verbraucherzentrale für Kapitalanleger e.V. hat im Streit um den Zwangsausschluss der Minderheitsaktionäre der HypoVereinsbank (HVB) Klage beim Landgericht München sowie eine Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereicht.....
      Die Kläger stützen sich dabei unter anderem auf die Ermittlungsergebnisse des von den Minderheitsaktionären auf der vergangenen HVB-Hauptversammlung gewählten Besonderen Vertreters Thomas Heidel.....
      Der Vorsitzende Richter Helmut Krenek hatte bereits im Mai vergangenen Jahres in der Verhandlung Zweifel am Zustandekommen des Kaufpreises geäußert....


      Für jena die alles nachlesen wollen der Link http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?u… .

      Die Fouls die da an den anderen Aktionären von Unicredit begangen wurden sind wahrscheinlich rechtlich gesehen gar nichts im Lichte jener die vermutlich (vorsichtig ausgedrückt) von Eurofins und Helferschergen an den MWG Privataktionären begangen wurden, wobei offensichtlich das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.

      Zwei Frasgen:
      1. Wäre ein solch ein Szenario eines "besonderen Vertreters" nicht auch ein Szenario für die nächste MWG HV?
      2. Ist der im Artikel genannte Richter Krenek der gleiche, der jetzt offensichtlich der MWG, eigentlich Eurofins auf die Finger klopft?
      Oder gibt es in München schon mehrere Richter die sachkundig genug sind und die solche und ähnlich Problematiken erkannt haben?
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:18:53
      Beitrag Nr. 3.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.210.670 von skyrocker am 30.01.08 10:38:10Der Richter ist derselbe, dass andere vermag ich nicht zu beurteilen...
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 12:13:33
      Beitrag Nr. 3.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.210.670 von skyrocker am 30.01.08 10:38:10Möglich wäre das, wobei es doch paar recht hohe Hürden zu überwinden gälte.

      § 147 AktG
      Geltendmachung von Ersatzansprüchen

      (1) Die Ersatzansprüche der Gesellschaft aus der Gründung gegen die nach den §§ 46 bis 48, 53 verpflichteten Personen oder aus der Geschäftsführung gegen die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats oder aus § 117 müssen geltend gemacht werden, wenn es die Hauptversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit beschließt. Der Ersatzanspruch soll binnen sechs Monaten seit dem Tage der Hauptversammlung geltend gemacht werden.

      (2) Zur Geltendmachung des Ersatzanspruchs kann die Hauptversammlung besondere Vertreter bestellen. Das Gericht (§ 14) hat auf Antrag von Aktionären, deren Anteile zusammen den zehnten Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von einer Million Euro erreichen, als Vertreter der Gesellschaft zur Geltendmachung des Ersatzanspruchs andere als die nach den §§ 78, 112 oder nach Satz 1 zur Vertretung der Gesellschaft berufenen Personen zu bestellen, wenn ihm dies für eine gehörige Geltendmachung zweckmäßig erscheint. Gibt das Gericht dem Antrag statt, so trägt die Gesellschaft die Gerichtskosten. Gegen die Entscheidung ist die sofortige Beschwerde zulässig. Die gerichtlich bestellten Vertreter können von der Gesellschaft den Ersatz angemessener barer Auslagen und eine Vergütung für ihre Tätigkeit verlangen. Die Auslagen und die Vergütung setzt das Gericht fest. Gegen die Entscheidung ist die sofortige Beschwerde zulässig. Die weitere Beschwerde ist ausgeschlossen. Aus der rechtskräftigen Entscheidung findet die Zwangsvollstreckung nach der Zivilprozessordnung statt.


      Ohne Hauptversammlungsbeschluß müßte man dem Gericht vorlegen, daß Aktionäre diesen Antrag unterstützen, die zusammen mindestens 10 % des Grundkapita1s oder 1 Mio Aktien halten.

      Freiwillig wird die MWG einen solchen Tagesordnungspunkt nicht in die Tagesordnung aufnehmen. Für einen solchen Antrag müssen sich Aktionäre zusammenschließen, die 5 % des Grundkapitals oder 500.000 Aktien vertreten. Möglicherweise kann der Antrag auch in der HV gestellt werden, völlig unabhängig vom Anteilsbesitz. Das müßte geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen das möglich ist, ziemlich sicher, wenn über das Ergebnis einer Sonderprüfung berichtet wird. Allerdings gibt es gerade keine.

      Möglich wäre auch ein Antrag nach §148 AktG. Da sind die Hürden weniger hoch. Allerdings muß man überlegen, wann die Tatsachen denn wirklich bekannt waren. Für einige Vorgänge ist das sicher problemlos. Reichen bei Vorgängen vor der Kapitalherabsetzung 100.000 alte Aktien? Wenn ja, dann dürften die auch problemlos sein. Wenn der Antrag nicht mißbräuchlich wäre, müßte die MWG wohl unabhängig vom Ausgang des eigentlichen Verfahrens die gesamten Kosten tragen.

      § 148 AktG
      Klagezulassungsverfahren

      (1) Aktionäre, deren Anteile im Zeitpunkt der Antragstellung zusammen den einhundertsten Teil des Grundkapitals oder einen anteiligen Betrag von 100.000 Euro erreichen, können die Zulassung beantragen, im eigenen Namen die in § 147 Abs. 1 Satz 1 bezeichneten Ersatzansprüche der Gesellschaft geltend zu machen. Das Gericht lässt die Klage zu, wenn 1. die Aktionäre nachweisen, dass sie die Aktien vor dem Zeitpunkt erworben haben, in dem sie oder im Falle der Gesamtrechtsnachfolge ihre Rechtsvorgänger von den behaupteten Pflichtverstößen oder dem behaupteten Schaden auf Grund einer Veröffentlichung Kenntnis erlangen mussten,

      2. die Aktionäre nachweisen, dass sie die Gesellschaft unter Setzung einer angemessenen Frist vergeblich aufgefordert haben, selbst Klage zu erheben,

      3. Tatsachen vorliegen, die den Verdacht rechtfertigen, dass der Gesellschaft durch Unredlichkeit oder grobe Verletzung des Gesetzes oder der Satzung ein Schaden entstanden ist, und

      4. der Geltendmachung des Ersatzanspruchs keine überwiegenden Gründe des Gesellschaftswohls entgegenstehen.



      (2) Über den Antrag auf Klagezulassung entscheidet das Landgericht, in dessen Bezirk die Gesellschaft ihren Sitz hat, durch Beschluss. Ist bei dem Landgericht eine Kammer für Handelssachen gebildet, so entscheidet diese an Stelle der Zivilkammer; § 142 Abs. 5 Satz 5 und 6 gilt entsprechend. Die Antragstellung hemmt die Verjährung des streitgegenständlichen Anspruchs bis zur rechtskräftigen Antragsabweisung oder bis zum Ablauf der Frist für die Klageerhebung. Vor der Entscheidung hat das Gericht dem Antragsgegner Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Gegen die Entscheidung findet die sofortige Beschwerde statt. Die Rechtsbeschwerde ist ausgeschlossen. Die Gesellschaft ist im Zulassungsverfahren und im Klageverfahren beizuladen.

      (3) Die Gesellschaft ist jederzeit berechtigt, ihren Ersatzanspruch selbst gerichtlich geltend zu machen; mit Klageerhebung durch die Gesellschaft wird ein anhängiges Zulassungs- oder Klageverfahren von Aktionären über diesen Ersatzanspruch unzulässig. Die Gesellschaft ist nach ihrer Wahl berechtigt, ein anhängiges Klageverfahren über ihren Ersatzanspruch in der Lage zu übernehmen, in der sich das Verfahren zur Zeit der Übernahme befindet. Die bisherigen Antragsteller oder Kläger sind in den Fällen der Sätze 1 und 2 beizuladen.

      (4) Hat das Gericht dem Antrag stattgegeben, kann die Klage nur binnen drei Monaten nach Eintritt der Rechtskraft der Entscheidung und sofern die Aktionäre die Gesellschaft nochmals unter Setzung einer angemessenen Frist vergeblich aufgefordert haben, selbst Klage zu erheben, vor dem nach Absatz 2 zuständigen Gericht erhoben werden. Sie ist gegen die in § 147 Abs. 1 Satz 1 genannten Personen und auf Leistung an die Gesellschaft zu richten. Eine Nebenintervention durch Aktionäre ist nach Zulassung der Klage nicht mehr möglich. Mehrere Klagen sind zur gleichzeitigen Verhandlung und Entscheidung zu verbinden.

      (5) Das Urteil wirkt, auch wenn es auf Klageabweisung lautet, für und gegen die Gesellschaft und die übrigen Aktionäre. Entsprechendes gilt für einen nach § 149 bekannt zu machenden Vergleich; für und gegen die Gesellschaft wirkt dieser aber nur nach Klagezulassung.

      (6) Die Kosten des Zulassungsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen, soweit sein Antrag abgewiesen wird. Beruht die Abweisung auf entgegenstehenden Gründen des Gesellschaftswohls, die die Gesellschaft vor Antragstellung hätte mitteilen können, aber nicht mitgeteilt hat, so hat sie dem Antragsteller die Kosten zu erstatten. Im Übrigen ist über die Kostentragung im Endurteil zu entscheiden. Erhebt die Gesellschaft selbst Klage oder übernimmt sie ein anhängiges Klageverfahren von Aktionären, so trägt sie etwaige bis zum Zeitpunkt ihrer Klageerhebung oder Übernahme des Verfahrens entstandene Kosten des Antragstellers und kann die Klage nur unter den Voraussetzungen des § 93 Abs. 4 Satz 3 und 4 mit Ausnahme der Sperrfrist zurücknehmen. Wird die Klage ganz oder teilweise abgewiesen, hat die Gesellschaft den Klägern die von diesen zu tragenden Kosten zu erstatten, sofern nicht die Kläger die Zulassung durch vorsätzlich oder grob fahrlässig unrichtigen Vortrag erwirkt haben. Gemeinsam als Antragsteller oder als Streitgenossen handelnde Aktionäre erhalten insgesamt nur die Kosten eines Bevollmächtigten erstattet, soweit nicht ein weiterer Bevollmächtigter zur Rechtsverfolgung unerlässlich war.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 12:19:22
      Beitrag Nr. 3.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.892 von Kalchas am 30.01.08 12:13:33Ist der GUB schon eingetragen?
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 13:41:36
      Beitrag Nr. 3.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.247.266 von FrankScheunert am 02.02.08 12:19:22Ich gehe davon aus, daß nicht. Die MWG hat nichts gemeldet und ein Freigabverfahren wurde nicht beantragt. Allerdings werden ja manchmal Eintragungen vorgenommen und dann soll das Freigabeverfahren nachgeholt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 14:54:06
      Beitrag Nr. 3.375 ()
      War nicht am 31.01.08 Verkündung des uRteils zu den Anfechtungsklagen bei der HV 07?
      Wer weis Näheres?
      Wie lauten die Urteile zu den einzelnen TOPs?
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 15:09:44
      Beitrag Nr. 3.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.296.355 von dott am 07.02.08 14:54:06Das sollte wohl jetzt zugestellt werden. Noch ist mir allerdings nichts bekannt. Vielleicht wurde die Frist für die MWG, um Begründungen auszudenken, warum die Gesetzesverstöße nicht so schlimm waren, verlängert.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 19:46:50
      Beitrag Nr. 3.377 ()
      Die Klagen gegen die Beschlüsse der HV vom 17.7.2007 sind in der ersten Instanz entschieden und zwar gegen die MWG.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 21:41:34
      Beitrag Nr. 3.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.334.137 von Kalchas am 11.02.08 19:46:50Das hört man gerne! :)
      Danke für die Info!!!
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 22:01:50
      Beitrag Nr. 3.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.334.137 von Kalchas am 11.02.08 19:46:50Gehe ich richtig in der Annahme,dass seit dem sich der Richter in den Sachverhalt eingearbeitet hat (ab Landgericht München I) die Kleinaktionäre/Vertretung ausnahmslos jede Klage gegen MWG /Eurofins gewonnen haben?
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:29:50
      Beitrag Nr. 3.380 ()
      Veröffentlichung nach § 37 q Abs. 2 Satz 1 WpHG
      Ebersberg, den 12. Februar 2008

      Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hat festegestellt, dass der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der MWG Biotech AG, Ebersberg, zum Abschlussstichtag 31.12.2005 fehlerhaft sind:

      IFRS-Konzernabschluss zum 31.12.2005

      1. Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen nach IAS 24 (Beherrschungsverhältnis; Angaben zu getätigten Geschäften)

      a) Angaben zu Geschäften mit nahestehenden Unternehmen (IAS 24.17)

      Die Eurofins Scientific S.A., Nantes war zum Stichtag 31.12.2005 mehrheitlich an der GeneScan Europe AG beteiligt, die ihrerseits mit 25,1% an der MWG Biotech AG beteiligt war. Der Vorstandsvorsitzende der Eurofins Scientific S.A., Herr Dr. Martin, hat einen beherrschenden Einfluss auf die Eurofins Scientific S.A. und ist zugleich Aufsichtsratsmitglied und Mitglied des Aufsichtsratsausschusses „Strategy & Finance“ der MWG Biotech AG. Damit handelt es sich gemäß IAS 24.9 (f) i.V.m. IAS 24.9 (d) bei der Eurofins Scientific S.A. und deren Tochterunternehmen um nahe stehende Personen der MWG Biotech AG.

      Somit hätten die folgenden Transaktionen mit Unternehmen des Eurofins Konzerns gemäß IAS 24.17 als Geschäft mit nahe stehenden Unternehmen angegeben und erläutert werden müssen:

      - Outsourcing-Vertrag mit der Eurofins Medigenomix GmbH bzgl. der Produktion im Bereich Gensequenzierung und Einräumung einer Kaufoption gegen Zahlung einer Optionsprämie
      - Einkaufsvereinbarung mit der Eurofins-Gruppe
      - Dienstleistungsvertrag bzgl. der Fremdvergabe des Personalwesens und des Finanzwesens an Eurofins Scientific Inc.

      b) Angaben zum Vorliegen einer Beherrschung (IAS 24.12)

      Die Eurofins Scientific S.A. und Herr Martin (Vorstandsvorsitzender der Eurofins Scientific S.A.) beherrschten die MWG Biotech AG zum Stichtag 31.12.2005. Dies war im Konzernanhang gemäß IAS 24.12 anzugeben.

      2. Entsprechungserklärung gemäß § 161 AktG

      Entgegen § 161 AktG wurde keine Entsprechungserklärung zum Corporate Governance Kodex abgegeben. Daher fehlt die nach § 314 Abs. 1 Nr. 8 HGB i.V.m. § 315a Abs. 1 HGB vorgeschriebene Angabe im Konzernanhang.

      HGB Jahresabschluss zum 31.12.2005

      Entsprechungserklärung gemäß § 161 AktG
      Entgegen § 161 AktG wurde keine Entsprechungserklärung zum Corporate Governance Kodex abgegeben. Daher fehlt die nach § 285 Nr. 16 HGB vorgeschriebene Angabe im Konzernanhang.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:34:04
      Beitrag Nr. 3.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.344.475 von Kalchas am 12.02.08 17:29:50Am besten gefällt mir die folgende Passage.

      Somit hätten die folgenden Transaktionen mit Unternehmen des Eurofins Konzerns gemäß IAS 24.17 als Geschäft mit nahe stehenden Unternehmen angegeben und erläutert werden müssen:

      - Outsourcing-Vertrag mit der Eurofins Medigenomix GmbH bzgl. der Produktion im Bereich Gensequenzierung und Einräumung einer Kaufoption gegen Zahlung einer Optionsprämie
      - Einkaufsvereinbarung mit der Eurofins-Gruppe
      - Dienstleistungsvertrag bzgl. der Fremdvergabe des Personalwesens und des Finanzwesens an Eurofins Scientific Inc.


      Da bin ich aber schon auf die Erläuterungen gespannt. Mal sehen, ob die wieder nichts wissen.

      So und danach gibt es noch eine ganze Latte anderer Verträge. Da können sie sich gleich mal auch Erläuterungen ausdenken.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 21:13:14
      Beitrag Nr. 3.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.344.540 von Kalchas am 12.02.08 17:34:04Wann sind den diese Erläuterungen zu erteilen oder zu publizieren?

      Hat das Fehlen dieser Fakten bei der HV von 2006 nicht Konsequenzen zu den Beschlüssen dort und auf den folgenden HV's?

      Müßte die Bafin da nicht untersuchen, ob da nicht gegen die legitimen Interessen der Aktionäre außerhalb des Anteils von Eurofins gehandelt wurde?

      Gibt es bei solchen Verfehlungen nicht strafrechtliche Konsequenzen gegenüber den handelnden Organen und eine Überprüfung der Rechtmäßigkeit der genannten Verträge und solcher, die in den Geschäftsjahren 2006 und 2007 abgeschlossen wurden?
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 21:32:46
      Beitrag Nr. 3.383 ()
      Es kommt mir vor als würde die Schlinge um die Hälse der "Macher" immer enger.

      Offenbar mahlen die Mühlen in Deutschland auch, wenn auch langsam.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 23:13:56
      Beitrag Nr. 3.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.344.475 von Kalchas am 12.02.08 17:29:50Ich fasse es nicht.
      Die MWG publiziert eine für die Interessen von Eurofins schlechte Nachricht zeitnah.
      Sollten Dr.Weber,Dr.Martin&Co zu guter letzt doch noch einsehen,dass sie sich nicht nach gutdünken über deutsches Recht hinwegsetzen können.
      Die Adhoc klingt wie "Geld-zurück-für Kleinaktionäre".
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 07:45:46
      Beitrag Nr. 3.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.347.079 von skyrocker am 12.02.08 21:13:14Ich gehe mal davon aus, daß dazu auf der nächsten Hauptversammlung gefragt werden kann.

      Die Verkäufe von MWG Indien und MWG USA waren im letzten Jahr. Die muß man dann im bald erscheinenden Geschäftsbericht erläutern und zwar auch aus der Sicht der Eurofins. Was wollen die denn damit, wenn die doch angeblich so schlecht sind.

      Konsequenzen? Eigentlich wäre es schon logisch, wenn sich das BaFin mal in Bewegung setzen würde. Immerhin wurde zuerst die Gensequenzierung an die Eurofins verschenkt und dann ein Abfindungsangebot gemacht. Da dürfte ja die Höhe des Angebots ganz erheblich beeinflußt gewesen sein. Imerhin wurde einer von zwei Geschäftsbereichen veräußert.

      Man kann sich auch fragen, ob diese Geschäfte überhaupt die nötige Zustimmung des Aufsichtsrats gefunden haben. Die beiden Vertreter der Eurofins dürften nicht stimmberechtigt gewesen sein. Demnach könnte nur Pende zugestimmt haben. Eine Mehrheit sehe ich da nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 11:24:17
      Beitrag Nr. 3.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.348.849 von dott am 12.02.08 23:13:56Ich fasse es nicht.
      Die MWG publiziert eine für die Interessen von Eurofins schlechte Nachricht zeitnah.


      Freiwillig dürfte man das nicht veröffentlicht haben. Da dürfte es eine Anordnung nach §37 q WpHG gegeben haben. Erfüllt ist das aber trotzdem noch nicht.


      § 37q Ergebnis der Prüfung von Bundesanstalt oder Prüfstelle

      (1) Ergibt die Prüfung durch die Bundesanstalt, dass die Rechnungslegung fehlerhaft ist, so stellt die Bundesanstalt den Fehler fest.

      (2) Die Bundesanstalt ordnet an, dass das Unternehmen den von der Bundesanstalt oder den von der Prüfstelle im Einvernehmen mit dem Unternehmen festgestellten Fehler samt den wesentlichen Teilen der Begründung der Feststellung bekannt zu machen hat. Die Bundesanstalt sieht von einer Anordnung nach Satz 1 ab, wenn kein öffentliches Interesse an der Veröffentlichung besteht. Auf Antrag des Unternehmens kann die Bundesanstalt von einer Anordnung nach Satz 1 absehen, wenn die Veröffentlichung geeignet ist, den berechtigten Interessen des Unternehmens zu schaden. Die Bekanntmachung hat unverzüglich im elektronischen Bundesanzeiger sowie entweder in einem überregionalen Börsenpflichtblatt oder über ein elektronisch betriebenes Informationsverbreitungssystem, das bei Kreditinstituten, nach § 53 Abs. 1 Satz 1 des Kreditwesengesetzes tätigen Unternehmen, anderen Unternehmen, die ihren Sitz im Inland haben und die an einer inländischen Börse zur Teilnahme am Handel zugelassen sind, und Versicherungsunternehmen weit verbreitet ist, zu erfolgen.

      (3) Ergibt die Prüfung durch die Bundesanstalt keine Beanstandungen, so teilt die Bundesanstalt dies dem Unternehmen mit.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:58:45
      Beitrag Nr. 3.387 ()
      Ganz interessant wie Eurofins im eigenen Threat gesehen wird:

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.351.524 von ONYXLeader am 13.02.08 10:24:04
      --------------------------------------------------------------------------------
      Hi Eurofinsler,

      Eurofins’ Umsatz wächst in 2007 um 34% auf € 492 Millionen
      13. Februar 2008

      Der konsolidierte Umsatz der Eurofins Gruppe für das am 31. Dezember 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr beträgt € 491,8 Millionen (2006 € 368,0 Millionen). Dieser Umsatz entspricht einem Wachstum von 34% und liegt oberhalb der letzten Guidance (€ 460 Millionen) von Anfang November*. Das organische Wachstum betrug über 10%. Der Umsatz hat sich damit innerhalb von zwei Jahren ein weiteres Mal mehr als verdoppelt, von € 233,1 Millionen in 2005 auf € 491,8 Millionen in 2007 . Im 4. Quartal wurden erheblich Zeit und Ressourcen für die Akquisition und die ersten Integrationsschritte von Analycen und Operon** aufgewendet.


      Die Gruppe wird das vollständige Jahresergebnis für 2007 am 5. März 2008 veröffentlichen. Es wird an diesem Tag parallel in Frankfurt und Paris auf Presse- und Analystenkonferenzen präsentiert.

      * siehe Pressemitteilung vom 7. November 2007

      ** siehe Pressemitteilung vom 3. Oktober und 22. November


      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.350.360 von Howkay am 13.02.08 08:33:12
      --------------------------------------------------------------------------------
      Hi Jungs,

      tja und, wenn solche Meldungen kommen und Eurofins immer dann 6% steigt, dann ist doch alles im grünen Bereich.

      Das ist das ganz normale Leben, wer ein bisserl bescheißt, der
      hat ein bißchen Geld.
      Aber wer so richtig bescheißt ( Siehe Staat, Kirche, Banken ),
      der hat auch genügend Asche !!

      Thats The life !!!

      Gruß ONYX
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:11:56
      Beitrag Nr. 3.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.954 von dott am 14.02.08 08:58:45Ein Blick in diesen Thread ist mit Sicherheit interessant und zeigt das Problem der selektiven Wahrnehmung. Denn wenn Eurofins ihre "Akquistionsstrategie" einmal um die Ohren fliegt, dann ist das Gejammer mit Sicherheit groß...

      Und die Risiken steigen mit jedem Urteil hier bei MWG. Bei Genescan wachsen die übrigens auch...
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:03:19
      Beitrag Nr. 3.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.363.119 von Kalabaaki am 14.02.08 09:11:56Das größte Risiko ist allerdings, daß die ganzen Maßnahmen Bestand haben. Dann sind nämlich irgendwann die Vermögensgegenstände nicht mehr da, sondern bei der Eurofins. Die Urteile und die Ergebnisse der Prüfungen hat man sich bei der MWG, oder besser gesagt bei der Eurofins, selbst zuzuschreiben. Mirtleid ist da völlig fehl am Platz.

      Gerade bei der Genescan kann man das auch rechnerisch veranschaulichen, was da läuft. Die Anleihen der MWG wurden im Rahmen des Übernahmeangebots zu 1,15 Euro das Stück an die Eurofins abgegeben, die Aktien zu 1,86 Euro das Stück. Der Schaden für die Genescan beträgt somit ca. 2,5 Mio Euro. Da besteht überhaupt kein Anlaß, einfach nur zuzuschauen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 23:06:39
      Beitrag Nr. 3.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.363.863 von Kalchas am 14.02.08 10:03:19Da wird der gute Dr. Heupel sagen:
      "Damals war die MWG von der INsolvenz bedroht und wir sind froh und dankbar, dass die Eurofins der Genescan das Risiko abgenommen hat, somit war der Preis marktgerecht.....Nur den ausserordentlichen Fähigkeiten des CEO und CFO von Eurofins ist es zu verdanken, dass MWG Biotech heute wieder existenzfähig ist...."

      Alles eine Frage des Blickwinkels.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 16:07:53
      Beitrag Nr. 3.391 ()
      Hallo allerseits,

      habe dieser Tage nochmal zugekauft, der Barabfindungspreis von 1,89 Euro stellt für mich die absolute Risiko-Untergrenze dar bei einer realistischen Chance auf deutlich mehr.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 16:26:52
      Beitrag Nr. 3.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.424.694 von sparfuchs123 am 20.02.08 16:07:53da gratuliere ich recht herzlich!
      dann hoffen wir mal, dass es endlich steigt.
      ein über monate stagnierener kurs kann fast noch entnervender sein als ein fallender...
      jeder weiß, dass es steigen wird, aber es passiert einfach nicht...

      LG Arvid
      $-)
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 11:33:58
      Beitrag Nr. 3.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.425.027 von Arvid am 20.02.08 16:26:52Ab 05.03.08,da gibt´s wieder Zahlen und Bewertungen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 12:04:03
      Beitrag Nr. 3.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.433.500 von dott am 21.02.08 11:33:58@dott

      woher hast du diese info?
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 13:39:42
      Beitrag Nr. 3.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.868 von skyrocker am 22.02.08 12:04:03Mit den Zahlen der Eurofins wurden in den letzten JAhren auch immer die Zahlen der MWG veröffentlicht:

      http://www.eurofins.de/investor-relations/pressemitteilungen…

      Übrigens.
      Der heute mittags die 10 Kilo in Frankfurt im Bid dazugestellt hat wir doch wohl nicht mehr wissen oder etwas vorhaben?
      Bin mal gespannt wie es mit den derzeitigen 1016 Stücken im Ask aus geht - wer seinen Preis bekommt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 08:52:37
      Beitrag Nr. 3.396 ()
      Für heute Nachmittag habe ich die Berufungsverhandlung zu den Beschlüssen der HV vom 25. 08. 06 auf meinem "Radarschirm".
      Vielleicht kann uns Kalchas e.a. dann Näherses mitteilen wie es ausgegangen ist.

      Das Manöver auf xetra gestern war auch überhaupt nicht zu durchschauen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 09:33:44
      Beitrag Nr. 3.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.487.015 von dott am 27.02.08 08:52:37Wo und wann ist die Verhandlung, denn heute nachmittag könnte ich eventuell zuschauen !
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:46:25
      Beitrag Nr. 3.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.487.469 von Howkay am 27.02.08 09:33:4414:00 Uhr, Prielmayerstr 5, das rötliche Gebäude neben dem Justizpalast, Raum E02

      Da greift der Anwalt der MWG nach dem letzten Strohhalm. Das Gerichtsbüro hat die Zustellung an den Aufsichtsrat an die Adresse der MWG durchgeführt. Der Grund ist mir nicht bekannt. Nun behauptet der Anwalt der MWG inzwischen, daß die Klage überhaupt nicht an den Aufsichtsrat zugestellt wurde. Bei einer erneuten Zustellung würde er dann sicher behaupten, daß die Zustellung nicht rechtzeitig erfolgt sei. Der Treppenwitz ist ja noch, daß vom Vorstand auf die Fragen in der HV vom 7.9.2005 nach den Zustellungsadressen von Vorstand und Aufsichtsrat auf die Homepage verwiesen wurde. Da findet sich aber nur die Firmenadresse. Am 7.9.2005 war der Aufsichtsrat in derselben Besetzung im Amt wie heute.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:55:22
      Beitrag Nr. 3.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.311 von Kalchas am 27.02.08 10:46:25Danke für die Info !
      hab um 13:00 noch einen Termin, wenn der nicht zu lange dauert muss ich mir das mal geben !
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 17:04:25
      Beitrag Nr. 3.400 ()
      Sieht ganz gut aus, denke ich. Urteilsverkündigung am 26.3.08, 9 Uhr im selben Saal. Ich rechne allerdings noch mit einem schriftlichen Verfahren.

      Der Anewalt der MWG hat noch eine weitere Frist für eine Antwort eingeräumt bekommen.

      Das Gericht geht von einer Zustellung der Klagen an den Aufsichtsrat aus. Zustellung "demnächst" ist immer dann gewährleistet, wenn die Kläger die Verzögerung nicht zu verantworten haben. Wenn das Gericht die Akte verschludert kann das auch sehr spät erfolgen. Da ist der Anwalt der MWG anderer Ansicht, wobei nicht klar ist, wem das eigentlich angerechnet werden soll.

      Das Gericht ist dann wie das Landgericht der Meinung, daß ein Verstoß gegen die Einladungsfrist vorliegt.

      Außerdem wurden die Fragen nicht ausreichend beantwortet. Der vorsitzende Richter hat dann gefragt, warum man eigentlich die Aktionäre nach Gutsherrenart behandelt und nicht die Fragen beantwortet. Der Begriff Gutsherrenart ist in der Tat gefallen. Dann wurde vom Anwalt der MWG auf den ausführlichen Bericht und die Erläuterungen des Vorstands verwiesen, der alles ausgeführt haben soll, was er wußte. Also ich erinnere mich, daß er seinen ümmerlichen Bericht aus der Einladung abgelesen hat und das war's wohl. Planzahlen konnte man keine nennen, da es keine gab. Erstaunlich! Die Antwort war doch, daß man die nicht bekannt gibt. Aber auch damit soll die Frage laut Anwalt der MWG ausreichend beantwortet sein. So langsam wird es albern. Dann braucht man ja keine Hauptversammlung mehr durchzuführen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:46:46
      Beitrag Nr. 3.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.493.673 von Kalchas am 27.02.08 17:04:25Vielen Dank für deine Info.

      Obwohl von Anfangserfolgen beflügelt zeigt sich, dass Eurofins mit einer Übernahme nach Gutsherrenart nicht durchkommen wird.
      (Ich denke es sagt schon sehr viel wenn der Richter diesen Begriff verwendet.)
      ES wird offensichtlicher,dass ein einfaches Platt-machen der Kleinaktionäre nicht weiter funktionieren wird.
      Der Zenit dieser Strategie ist überschritten und für Eurofins beginnt sich hier das Rad rückwärts zu drehen.

      Gehst du davon aus, dass kommenden Mittwoch bei der Veröffentlichung der Zahlen schon etwas -wenn auch nur zwischen den Zeilen- über eine Strategieänderung erkennbar sein wird?
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 08:03:01
      Beitrag Nr. 3.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.622 von dott am 28.02.08 10:46:46Gehst du davon aus, dass kommenden Mittwoch bei der Veröffentlichung der Zahlen schon etwas -wenn auch nur zwischen den Zeilen- über eine Strategieänderung erkennbar sein wird?


      Nein, davon gehe ich nicht aus. Ich frag mich eh, auf welcher Basis die Zahlen erstellt werden. Auslagerungen ja oder nein?
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 21:24:37
      Beitrag Nr. 3.403 ()
      Bald wissen wir mehr...

      Ad-hoc-News
      DGAP-AFR: MWG-BIOTECH AG: Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      29.02.2008, 16:57:26

      MWG-BIOTECH AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten

      29.02.2008

      Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Hiermit gibt die MWG-BIOTECH AG bekannt, dass folgende Finanzberichte veröffentlicht werden: Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 04.03.2008 Deutsch: http://www.mwg-biotech.com/html/ir_d/financial_reports.php

      29.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Emittent: MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Straße 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland Internet: www.mwgdna.com

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 10:24:56
      Beitrag Nr. 3.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.521.359 von Kalabaaki am 29.02.08 21:24:37Kannst du dir den Berichtseifer erklären?
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 10:29:13
      Beitrag Nr. 3.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.531.962 von dott am 03.03.08 10:24:56Vielleicht führt die Folge von Niederlagen vor Gericht zu einem Umsteuern vom "völligen Ignorieren der Gesetze" hin zum "formalen Befolgen aller Regelungen"?!

      Ist aber schon erstaunlich!
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 11:19:34
      Beitrag Nr. 3.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.531.999 von Kalabaaki am 03.03.08 10:29:13Die Erwartung der Marktteilnehmer, dass morgen was Überraschendes publiziert wird ist sehr unterkühlt. Ist auch kein Wunder aufgrund der bisherigen Usancen.

      Ich denke irgendwann (das muß nicht morgen sein, aber es dauert sicher nicht mehr Jahre) wird das Bild ein anderes sein.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 14:41:19
      Beitrag Nr. 3.407 ()
      ...und wie immer agieren die Kursdrücker auch heute völlig unauffällig:


      Kurs Ver. Zeit Stück/Geld Brief/Stück Ums.

      Frankfurt 1,96 +0,00 13:27 10.000 1,95 2,08 1.450 554
      Xetra 1,87 +0,00 13:27 827 1,87 1,90 15 440
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 10:37:45
      Beitrag Nr. 3.408 ()
      Hier der Link zum Geschäftsbericht:
      http://www.mwg-biotech.com/docs/upload_doc_fin_reports_d/MWG…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 13:00:49
      Beitrag Nr. 3.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.554.060 von vlenzer am 05.03.08 10:37:45Zuerst verkaufen Sie USA und Inden dann beklagen Sie die Kongurenz aus dem Amerikanischen und Asiatischen Raum !:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 07:28:05
      Beitrag Nr. 3.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.555.675 von Howkay am 05.03.08 13:00:49Also wenn die JUngs das wie bisher gehanhabt haben, kann weder vom Betrag her noch von der Vorgangsweise her von einem Verkauf gesprochen werden.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 08:00:02
      Beitrag Nr. 3.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.555.675 von Howkay am 05.03.08 13:00:49Die ganzen Maßnahmen sind so langsam eh zu überprüfen. Die Gensequenzierung hat man aus völlig "unklaren" Gründen abgegeben. Und über die Synthese heult man sich dann aus, wobei in den Ergebnissen so auch nicht klar zu sehen ist, was dieses Gejammer soll.

      Auf jeden Fall sind diese ganzen dubiosen Geschäfte zwischen MWG und Eurofins laut der Prüfstelle für Rechnungslegung zu erläutern.

      Somit hätten die folgenden Transaktionen mit Unternehmen des Eurofins Konzerns gemäß IAS 24.17 als Geschäft mit nahe stehenden Unternehmen angegeben und erläutert werden müssen

      Manche Geschäfte sind aufgeführt, andere nicht, und erläutert ist meines Erachtens kein einziges.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 08:27:00
      Beitrag Nr. 3.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.563.970 von Kalchas am 06.03.08 08:00:02Ich denke mal, daß man bei der Hypovereinsbank sieht, wie es hier weitergehen sollte.

      Vorstände und Aufsichtsräte müssen sich warm anziehen

      Der Bundestag hat die Rechte von Kleinaktionären ausgeweitet. Bei der Hypo-Vereinsbank kommt nun erstmals in einem Großverfahren deren "besonderer Vertreter" zum Einsatz. Von Uwe H. Schneider

      DARMSTADT/MAINZ, 4. März. Im Recht der Organhaftung drohen frostige Zeiten. Vorstände von Aktiengesellschaften sollten sich warm anziehen, wie zwei Gerichtsentscheidungen aus jüngster Zeit zeigen. Der Grundgedanke des Gesetzgebers, der dahintersteht: Verletzen die Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft ihre Pflichten, so ist es die Aufgabe des Aufsichtsrats, den Ersatz des Schadens für die Gesellschaft geltend zu machen. Die Kontrolleure sind aber nicht selten in den Vorgang verwickelt, haben selbst ihre Überwachungspflichten verletzt oder gar der Maßnahme zugestimmt. Deshalb wurde der Aufsichtsrat zumindest in der Vergangenheit nicht tätig, obgleich er damit seinerseits in der Regel seine Pflichten verletzt.

      Im Blick hierauf kann die Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit beschließen, dass die Ersatzansprüche - und zwar sowohl gegen Mitglieder des Vorstands als auch des Aufsichtsrats - geltend gemacht werden müssen. Die damit verbundenen Aufgaben kann die Hauptversammlung nach § 147 Absatz 2 Aktiengesetz einem "besonderen Vertreter" übertragen. Auch hat das Gericht einen solchen Repräsentanten zu bestellen, wenn Aktionäre, deren Anteile zusammen den zehnten Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von einer Million Euro erreichen, den Antrag hierzu stellen.

      Dieser "besondere Vertreter" hatte lange Zeit keine allzu große praktische Bedeutung. Dementsprechend ungeklärt sind auch seine Befugnisse. Das dürfte sich in der Zukunft ändern: Die Organhaftung und der Vertreter sind als Instrumente der Minderheitsaktionäre in der Auseinandersetzung mit dem Mehrheitseigner entdeckt worden. So wurde in dem mit großer Härte geführten Streit im Anschluss an die Übernahme der Hypo-Vereinsbank (HVB) durch die italienische Großbank Unicredit der Antrag gestellt, nicht nur die Organmitglieder, sondern auch den Mehrheitsaktionär in Anspruch zu nehmen. Das war listig - denn die Folge war, dass dieser bei der Abstimmung über die Geltendmachung der Ansprüche und über die Bestellung des Vertreters vom Stimmrecht ausgeschlossen war. Die Minderheit konnte also alleine beschließen.

      Eine erleichterte Geltendmachung von Ersatzansprüchen gegen Organmitglieder war in jüngerer Zeit das erklärte Ziel der Politik. Es war unter anderem ein Zweck des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG). Das ist aber nur die eine Seite. Bei genauerem Hinsehen wird nämlich klar, dass sich hier eine neue Spielwiese für Berufskläger und ihre Anwälte auftut. Denn die Minderheit kann auf diese Weise den Mehrheitsaktionär und die Organmitglieder unter Druck setzen. Und dies ohne allzu großes Risiko: Die Gesellschaft hat den "besonderen Vertreter" nämlich zu vergüten. Das alles ist dem aufmerksamen Beobachter von Anfechtungsklagen gegen Hauptversammlungsbeschlüsse allzu gut bekannt.

      Vor allem aber: Dies ist erst der Anfang einer ganz und gar zwiespältigen Entwicklung. Denn das Gesetz lässt offen, welche Rechtsstellung der "besondere Vertreter" hat. Der Zweite Zivilsenat des Bundesgerichtshofs sieht in ihm einen gesetzlichen Vertreter, dem ein Teil der Vertretungsmacht der Gesellschaft übertragen sei, um die Ansprüche gegen die Mitglieder des Vorstands oder des Aufsichtsrats zu verfolgen (Urteil vom 18. Dezember 1980 - II ZR 140/79). Bedeutet dies, dass er - in der Regel wird er ein Anwalt der Minderheitsaktionäre sein - alle Rechte gegenüber der Gesellschaft hat, um gegen Vorstandsmitglieder zu ermitteln? Das meinte jedenfalls das Landgericht München im Rechtsstreit um die HVB (Urteil vom 6. September 2007 - 5 HK O 12570/07; F.A.Z. vom 7. September). Insbesondere müssten ihm demnach - auch gegen den Willen des Vorstands - Bücher und Schriften der Gesellschaft zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus habe er Auskunftsrechte nicht nur gegenüber Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats, sondern auch gegenüber Mitarbeitern, Abschlussprüfern und sonstigen Vertragspartnern, soweit er die Informationen zur Substantiierung des Anspruchs benötige. Wenn man dem folgt, würde der "besondere Vertreter" zu einer neuen Spezies eines Sonderprüfers.

      Das Oberlandesgericht München (Urteil vom 28. November 2007 - 4 U 4498/07; F.A.Z. vom 29. November) hat sich dem jedoch nicht angeschlossen. Vielmehr müsse bereits der Hauptversammlungsbeschluss die Sachverhalte, die den Anspruch begründen sollen, hinreichend konkret bezeichnen. Die Auskunfts- und Einsichtsrechte des "besonderen Vertreters" seien sodann unmittelbar an die Geltendmachung bestimmter Ersatzansprüche gebunden, so die Oberlandesrichter. Seine Prüfungsbefugnisse seien daher enger als die Kontrollbefugnisse des Sonderprüfers. Und vor allem: Die Auskunftsrechte stehen dem Vertreter gegenüber der Aktiengesellschaft zu. Das bedeutet, dass er keine weiter gehenden Befugnisse etwa gegenüber der Belegschaft hat, um sich Informationen zu beschaffen.

      Der "besondere Vertreter" kann also sinnvollerweise nicht nach Art der Rasterfahndung ins Blaue hinein ermitteln. Er hat nur einen beschränkten Prüfungsauftrag - verbunden mit einer besonderen Vertretungsbefugnis zur Durchsetzung etwaiger Ersatzansprüche. Auch hat er die Erfolgsaussichten unter prozessökonomischen Gesichtspunkten zu prüfen. Die in Frage kommenden Sachverhalte aber müssen bereits den Umrissen nach im Beschluss der Hauptversammlung benannt werden.

      Zudem werden von der Rechtsprechung damit die Unterschiede zur Sonderprüfung anerkannt. Diese dient nämlich gerade der Aufhellung von Unregelmäßigkeiten. Dazu ist der Sonderprüfer mit weitgehenden Rechten ausgestattet. Voraussetzung für seine Bestellung durch eine qualifizierte Minderheit ist das Vorliegen von Tatsachen, die den Verdacht rechtfertigen, dass es zu "Unredlichkeiten" oder zu einer "groben Verletzung" des Gesetzes oder der Satzung gekommen ist. Für die Bestellung eines "besonderen Vertreters" im Rahmen der Organhaftung bedarf es solch weitgehender Voraussetzungen dagegen nicht. Dieser Umstand rechtfertigt zugleich seine begrenzten Rechte - und zwar auch dann, wenn die Mehrheit in der Hauptversammlung einen entsprechenden Beschluss gefasst hat.

      Selbst mit dieser Einschränkung der Aufgaben und Pflichten des "besonderen Vertreters" wird allerdings eine heikle Tendenz deutlich. Für Berufskläger und ihre Anwälte eröffnen sich neue Jagdgründe. Das ist keine schöne Vorstellung - jedenfalls nicht für die betroffenen Organmitglieder.

      Der Autor ist Professor an der Technischen Universität Darmstadt und Direktor des Instituts für Bankrecht an der Universität Mainz.


      Text: F.A.Z., 05.03.2008, Nr. 55 / Seite 2
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 09:19:51
      Beitrag Nr. 3.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.563.849 von dott am 06.03.08 07:28:05Sorry, ich meinte verschenken !:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 09:33:37
      Beitrag Nr. 3.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.563.970 von Kalchas am 06.03.08 08:00:02Werden die das denn nun noch nachholen? Wie ist da die rechtliche Position? Kann das nun noch, z.B. auf der nächsten HV, verlangt werden?

      Ich hab den GB noch nicht richtig gelesen, sagen die etwas dazu?
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 12:31:26
      Beitrag Nr. 3.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.564.711 von Kalabaaki am 06.03.08 09:33:37Also inhaltlich sieht das immer wie folgt aus:

      Mit Wirkung zum 30.September 2007 wurden die Geschäftsanteile der MWG-Biotech Pvt
      Ltd., Bangalore, Indien, sowie die Forderungen zu einem Kaufpreis von TEUR 105 an die
      Eurofins Ventures B.V., Niederlande veräußert.


      Wo ist denn hier die Erläuterung zu diesem Geschäft? Ich kann keine erkennen. Ich glaub nicht, daß die vorhaben da was nachzuliefern. Dann muß man halt dazu in der Hauptversammlung fragen. Die möglichen Antworten kenne ich schon. "Wissen wir nicht." oder "Sagen wir nicht." Dann gibt es halt wieder ein Auskunftsverfahren und eine Entlastung von Vorstand oder Aufsichtsrat können die sich dann gleich abschminken. Ich muß mal ein Beispiel suchen, in dem das vorbildlich gehandhabt wurde.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 12:38:01
      Beitrag Nr. 3.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.564.108 von Kalchas am 06.03.08 08:27:00"Das ist keine schöne Vorstellung - jedenfalls nicht für die betroffenen Organmitglieder."

      Warum sollen die nicht mal ihre Gefühle mit den Altaktionären tauschen.

      Die Inkompetenz des Langerichts München II hat die Eurofinsler in trügerischer Sicherheit gewogen - ihrem üblen Treiben noch SChwung gegeben.
      INzwischen wird Gott sei Dank vor einer Kompetenten Kammer verhandelt- gut für die Kleinaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 13:14:39
      Beitrag Nr. 3.417 ()
      Das steht dann noch an anderer Stelle im Geschäftsbericht, S. 46.

      Der MWG Biotech Konzern hat zum 30.September 2007 seine Tochtergesellschaft MWG
      Biotech Pvt Ltd., Bangalore, Indien, an die Eurofins Ventures B.V., Breda, Niederlande, für
      TEUR 105 verkauft. Der volle Kaufpreise wurden von dem Erwerber auf das Bankkonto der
      MWG überwiesen. Zum Zeitpunkt des Verkaufs betrugen die Zahlungsmittel der MWG
      Biotech Pvt Ltd., Bangalore, Indien, TEUR 79. Es wurden auf den Erwerber zudem
      langfristige Vermögensgegenstände (TEUR 160), kurzfristige Vermögensgegenstände
      (TEUR 115) sowie kurzfristige Verbindlichkeiten (TEUR 128) übertragen.


      Also Vermögensgegenstände - Verbindlichkeiten ergibt schon mal mindestens 147 TEuro, und aus der Formulierung "zudem" im Text zu schließen, eigentlich 226 TEuro. Abgegeben wurde für 105 TEuro. Vorteilhaft ist so etwas höchstens für den Käufer, aber ganz sicher nicht für die MWG.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 08:04:25
      Beitrag Nr. 3.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.567.164 von Kalchas am 06.03.08 13:14:39Da Eurofins mit Dr. Poddevin einen ihrer Leute schon 2005 als Chef von MWG-Indien installiert hatte, können wir davon ausgehen, dass die anggebenen Werte ohnehin schon eurofinsfreundlich konstruiert waren.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 11:25:08
      Beitrag Nr. 3.419 ()
      Vielleicht reift bei Eurofins schön langsam die Erkenntnis, daß eine Weiterführung der bissherigen Strategie bei der Übernahme von Publikumsgesellschaften wsie MWG (aber auch andere - Genescan) kontraproduktiv wird. Einerseits führt weiteres Stechen ins Wespennest immer mehr zu Widerstand, nicht nur gerichtlich, sondern auch bei staatlichen Aufsichten. Andererseits tun die laufenden und verlorenen, bzw. höchstwahrscheinlich verlorengenede Prozesse auch dem Eurofinskurs nicht gut, was auch dort Kritik auslöst.
      Auch könnte durch weiteres Umrühren u. U. auch das bereits Erreichte, die knapp neun Zehntel "günstigst" erworbenen gefährden.

      Da wäre Eurofins gut beraten bei MWG für eine gedeihliche Entwicklung ohne Fouls zu sorgen. In der Zwischenzeit können sie ja die doch immer wiederkehrenden Verkäufe am Markt aufsaugen, was die Übernahme des Rests natürlich nicht so billig macht, wie gewünscht.

      Ob die jetzt hineingestellten größeren Einsammel bid-Limits von Eurofins oder von einem über den Tagesrand Blickendem stammen kann man derzeit nicht verifizieren. Nachträglich werden manche gescheiter sein.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 07:43:38
      Beitrag Nr. 3.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.606.088 von skyrocker am 11.03.08 11:25:08"Ob die jetzt hineingestellten größeren Einsammel bid-Limits von Eurofins oder von einem über den Tagesrand Blickendem stammen kann man ....."

      Ich denke nicht, dass die von Eurofins waren.
      M.W. läuft noch die "SChamfrist" für das letzte freiwillige Übernahmeangebot ,und dann müsste Eurofins den anderen KLeinaktionären deren Aktien sie billiger eingesmmelt haben einen Ausgleich nachzahlen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 09:21:36
      Beitrag Nr. 3.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.615.551 von dott am 12.03.08 07:43:38Ist das letzte Übernahmeangebot von den 1,89 (war ja im Rahmen des sog. "Beherrschungsvertrags") überhaupt rechtskräftig geworden? Soweit ich es im Kopf habe, war das nur eine Absichtserklärung, die veröffentlicht wurde.

      Der Block im bid bei 2 ist gestern ja angedient worden. Ob das bid von Eurofins oder ein über den Tagesrand Sehender war? Oder ob Eurofins oder ein Handlanger angedient haben um den Kurs zu drücken oder ein Aktionär dem es zu langsam geht? Wenn es Letzterer war, glaubt er das Geld in anderen Titeln besser einsetzen zu können? Da ist vielleicht mehr "action" - aber in welche Richtung?
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 11:47:51
      Beitrag Nr. 3.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.616.163 von skyrocker am 12.03.08 09:21:36Also ich wars nicht, ich habe nicht verkauft. :p

      Arvid
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 14:39:02
      Beitrag Nr. 3.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.617.892 von Arvid am 12.03.08 11:47:51Hast du eine Ahnung wie das mit den Umsätzen heute (240/12 Stück) gegangen ist?
      Die waren werder im Ask noch im Bid erschienen.
      Aus dem Nichts gekommen und ins Nichts gegangen.
      Hast du eine Bezeichnung für`s Nichts?
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 15:02:37
      Beitrag Nr. 3.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.619.813 von dott am 12.03.08 14:39:02Das läuft doch schon seit Monaten so und bei der Kursfeststellung für Genescan übrigens auch.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 15:05:07
      Beitrag Nr. 3.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.620.164 von Kalchas am 12.03.08 15:02:37Am 26.03. ist Urteilsverkündung vor dem OLG. Sollten die sich hier dem Landgericht anschließen, was wird denn aus der schönen Unternehmensbewertung in einer Struktur, die nie existiert hat?
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 15:20:53
      Beitrag Nr. 3.426 ()
      Da könnte die MWG ja noch ein letztes Mal bei einem für sie negativen Urteil Berufung einlegen. Vielleicht wird die dann aber überhaupt nicht zugelassen.

      Nach der Verhandlung sollte es beim Urteil keine Überraschung geben, da der Richter kund getan hat, daß rein sachlich das Oberlandesgericht die Begründung des Landgerichts teilt. Der Richter ist zudem von einer Heilung des Zustellungsmangels ausgegangen. Der wäre ja eh nur der Sphäre des Gerichts zuzuordnen.

      Dem Schroeder wurde noch ein Schriftsatz zugestanden. Der jammerte halt herum, daß ein Unternehmen nicht jahrelang darauf gefaßt sein muß, daß eine Anfechtungsklage zugestellt wird. So liegt der Fall bei der MWG aber schon gar nicht. Die Zustellung an den Vorstand ist eh unstrittig. Zudem ist der Schroeder schon die ganze Zeit als Anwalt der MWG aufgetreten. Dann muß ihn ja wohl jemand beauftragt haben, zumindest der Vorstand und offenbar auch der Aufsichtsrat.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 16:14:03
      Beitrag Nr. 3.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.620.420 von Kalchas am 12.03.08 15:20:53Ich glaube, eine weitere Berufung wird es nicht geben, dass ist eher eine theoretische Möglichkeit!
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 08:12:15
      Beitrag Nr. 3.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.621.167 von Kalabaaki am 12.03.08 16:14:03Das weiß man nie. Gegen das Urteil gegen die Beschlüsse der HV am 17.7.07 sind sie inzwischen wohl in Berufung gegangen. Mumm haben sie ja. Die Urteilsbegründung war ja ziemlich eindeutig und nachvollziehbar. Geld für die Berufung scheint ja ausreichend vorhanden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 17:37:48
      Beitrag Nr. 3.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.703.474 von Kalchas am 21.03.08 08:12:15Da wir hier eigentlich nur noch von Urteilen an Stelle von Geschäftsentwicklung reden:

      Ist morgen nicht Verkündung des Urteils zur Berufung gegen die Beschlüsse der HV vom 25.06.08.(Ausgliederung der Geschäftsbereiche Produktion und Vertrieb in eigene GmbHs)?
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 10:29:11
      Beitrag Nr. 3.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.620.192 von Kalabaaki am 12.03.08 15:05:07Ist da gestern in der Gerichtsszene etwas geschehen?
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 13:16:39
      Beitrag Nr. 3.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.737.322 von skyrocker am 27.03.08 10:29:11Hallo zusammen,

      war jetzt letzte Woche ein Gerichtstermin od. nicht ??
      irgendwann schmeiß ich den Mist, denn das ist echt nervig !
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 13:30:05
      Beitrag Nr. 3.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.401 von Howkay am 31.03.08 13:16:39OLG hat gegen MWG entschieden, zumindest soweit ich gehört habe!
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 18:42:00
      Beitrag Nr. 3.433 ()
      Hab die warterei langsam auch satt!
      Die Urteile gingen zu gunsten der Aktionäre aus! Warum wirkt sich das nicht auf den Kurs aus?
      Und wenn ich dann die (fast) tägliche Xetra aktion um 13:30 uhr sehe, bei der wieder der Kurs mit 10 euro nach unten "manipuliert" wird, frag ich mich wieviele Jahre das noch so weitergeht!?

      Ich werd trotzdem dabeibleiben und mich auf den Tag freuen an dem wir belohnt werden.

      An dieser Stelle mal ein Lob und grosses Dankeschön an Kalchas und all die Leute, die uns hier im tread mit Info´s versorgen. Macht weiter so

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 12:16:34
      Beitrag Nr. 3.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.769.253 von vlenzer am 31.03.08 18:42:00Einige Feedbacks aus meiner Sicht...

      Kalchas dürfte derzeit nicht zuhause sein, sonst hätte er sicher schon über das letzte Gerichts-Ergebnis gepostet. Hat einmal ein bisher offenbar "nur"-Leser es endlich auch einmal das honoriert.

      Von der "Macher" Regie Eurofins funktioniert derzeit im Wesentlichen nur mehr die Vernebelungstaktik - wenig Informationen an die Öffentlichkeit (die ja zumeist eine der großen Triebfedern der Markentwicklung sind), armrechnen in der Bilanz und in den Vorschauen (wird aber durch die gerichtlichen und aufsichtsrechtlichen Stockschläge immer schwieriger).

      Da sind die Interessenten für die MWG Aktie noch ziemlich unter sich und die haben bis auf wenige Aussnahmen die beabsichtigten Bestände. Und ohne sich verbreiternde Nachfrage wird der Kurs nicht vorankommen. Zudem warum sollte ein Interessent derzeit mehr bieten, wenn es genügt ein Limit in den 1,90ern hineinzustellen und er bisher mit etwas Warten doch befriedigt wurde (hier kommen die sog. "Verleiderverkäufe" derer die nicht mehr warten wollen hinein). Und die bestimmende Börse ist seit der Umstellung in den "general standard" Frankfurt und nicht Xetra.

      Und den "Wartenden" sei gesagt, das in MWG gebundene Kapital hat sie höchstwahrscheinlich vor einer Investition in anderen Titeln bewahrt, wo man seit vergangenen Sommer eine 9:1 Verlustchance realisieren konnte und die Turbulenzen an den Börsen sind bis zum Spätsommer sicher nocht nicht vorbei.

      Es wird wahrscheinlich schon noch etwas dauern, bis Eurofins erwungenermaßen oder auch vielleicht aus Einsicht, daß ihre Politik der Abzockerei gegen die noch verblieben "freien" Marktanteile zusehends kontraproduktiv wird und man hier in Anbetracht der Besitzverhältnisgröße mit Kanonen auf Spatzen schießt. Die ersten Maßnahmen daraus sollte man schon bis zur nächsten HV sehen.

      An der Börse kann es auch noch so weiterdümpeln oder vielleicht auch ohne große neue Meldungen doch anspringen (hinterher ist man wie gesagt "immer gescheiter"). Eines kann jedoch ziemlich sicher postuliert werden - Risiko nach unten ist praktisch nicht oder kaum vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 11:15:44
      Beitrag Nr. 3.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.769.253 von vlenzer am 31.03.08 18:42:00Ups ..
      da ist doch heute früh in Frankfurt dem Makler was ausgerutscht und die Taxe wurde da beim ask auf 2 gestellt. Ich nehme an er wird das schon im laufe des Tages auf einen Tick über dem bid wieder bereinigen...

      Aber die stärksten Stücke liefert der Makler in Berlin mit seinen Kursfestsetzungen. An und für sich klönnte man sagen, den muß man nicht einmal negieren - aber erinnerlich der Kurpfuscher hat ja die Kurse der vergangenen beiden Wandelanleihen in Alleinregie verbrochen. Da stinkt etwas ganz gewaltig!
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 12:31:26
      Beitrag Nr. 3.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.807.732 von skyrocker am 04.04.08 11:15:44hallo Skyrocker,
      danke für die Darstellung deiner Sichtweise. Ich sehe das was im Hintergrund abläuft ähnlich wie du. Speziell was die Vernebelungstaktik angeht.
      Es wird mit aller macht versucht die restlichen Stücke einzusammeln um:
      -einen Squeeze Out zu vollziehen?
      -möglichst viele Stücke zu haben wenn der \"Deckel\" fliegt?

      Ich denke die 95% für den squeeze out werden sie jetzt nicht mehr erreichen können da wir vor Gericht wohl schon zu weit fortgeschritten sind und zudem kaum Stücke gehandelt werden.
      Ich halte es für wahrscheinlicher das durch die vernebelungs,-verzögerungs,- und Armrechnungstaktik versucht wird so viele Aktien wie möglich zu sammeln und zwar genauso so lange bis es rechtlich absolut unterbunden wird. Dann könnte das Unternehmen urplötzlich in einem ganz anderen Licht dargestellt werden und die Kurse \"dürfen\" für den Hauptaktionär steigen.

      Die Taxen sind für mich auch nicht nachvollziehbar und machen den Eindruck das die Makler bei der Verschleiherung mitspielen. Wie könnte sonst so eine Kursstellung zustande kommen????Das meinte ich auch bezogen auf Xetra, wer verkauft den für unter 1,90.- wenn er zum selben Zeitpunkt an einem anderen Börsenplatz ein paar cent mehr bekommen kann??? Auch das Volumen ist mir unbegreiflich!Müssen die keine Gebühren bezahlen???Ich sehe das als einen Teil der Kurspflege,bei dem durch hin und herschieben mit geringen volumen der Kurs auf einem niedrigem Level gehalten wird. Hier stinkt es in der Tat gewaltig und zwar von allen Seiten!

      Ist alles nur meine Meinung und Ansicht(möchte auch keine Verschwörungstheorien verbreiten)!Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 07:35:50
      Beitrag Nr. 3.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.808.589 von vlenzer am 04.04.08 12:31:26neue Homepage !!
      http://www.mwg-biotech.com/
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 10:53:18
      Beitrag Nr. 3.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.822.560 von Howkay am 07.04.08 07:35:50Wenn die Geschäftsentwicklung, ich meine die "wirkliche" nicht die "publizierte" nur halbwegs den Aussagen auf der neune Homepage folgt, ist von MWG noch einiges zu erwarten.
      Ich habe die Seite nur kurz überflogen, aber ein Punkt ist mir ins Auge gestochen - über uns > Mission und Werte > Werte die uns wichtig sind > Punkt 4 Integrität - da werden sie doch wohl nicht nur die Geschäftskunden sondern auch die Mitaktionäre meinen ....
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:16:54
      Beitrag Nr. 3.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.823.860 von skyrocker am 07.04.08 10:53:18 "...sind > Punkt 4 Integrität - da werden sie doch wohl nicht nur die Geschäftskunden sondern auch die Mitaktionäre meinen .... "

      Da habe ich aber meine Zweifel, schließlichn kommt "Investor Relations" geschweige denn deren Belange mit Aussnahme einiger blasser Meldungen überhaupt nicht mehr vor.

      Interessant ist auch,dass die laut Geschäftsbericht verkauften Töchter (Indien/USA) weiter unter MWG firmieren und das mit einem schönen Angebotsportfolio.
      Da wird doch nicht schon an der RÜck-um-abwicklung gearbeitet werden.
      Die Fragen hierzu machen die HV bestimmt lustig!

      Ach ja - einen schönen Veranstaltungskalender hat MWG jetzt auch noch veröffentlicht.

      Für eine ausgeräumte Holding wie sie die Eurofins uns glauben machen will wäre das aber arg engagiert und aktiv.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 14:50:52
      Beitrag Nr. 3.440 ()
      Das Urteil des Oberlandesgerichts München zu den Ausgliederungsbeschlüssen ist in der Begründung so ausgefallen, wie in der Verhandlung vom Gericht angekündigt. Eine Berufung zum BGH wurde nicht zugelassen. Dagegen kann die MWG jetzt noch Beschwerde einlegen. Sollte die abgelehnt werden, dann ist das Verfahren abgeschlossen.

      Die Bewertung anläßlich des Abschlusses des Beherrschungsvertrags erfolgte auf Basis der jetzt einkassierten Ausgliederungen, völlig sinnlos also. Aber da ist die MWG ja in Berufung gegangen. Vor dem Oberlandesgericht warten jetzt dieselben Richter.

      Zur neuen Homepage fällt mir auch nicht mehr viel ein. Investors Relations scheint gestrichen zu sein. Den Geschäftsbericht 2007 hat man inzwischen offenbar aus dem Verkehr gezogen. Macht nichts, den hatte ich mir vorsichtshalber gleich ausgedruckt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 15:18:03
      Beitrag Nr. 3.441 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 10:59:36
      Beitrag Nr. 3.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.888.737 von Howkay am 15.04.08 15:18:03Da hat man offenbar den Eindruck, daß man sich zumindest für die Fachpresse entschieden hat, positive INformationen zu releasen (man macht das schön in Englisch) um Kundenlobbying zu verstärken. Man wird dabei, wenn das so weitergeht, es nicht an einem gewissen Teil der Börseninteresssierten vorbeimogeln können.
      Ich möchte der Einfachheit wegen ein posting von "punktt" in einem anderen Aktienforum hier hineinkopieren, welches so ziemlich auch meine Meinung trifft:

      202 MWG-Biotech wird zum Herzerwärmer 15.04.08 21:23 Punktt
      Wertpapier: MWG-BIOTECH AG
      Wurde die Meldung über Sequenzierung des Proteinbakterienstammes der Wacker-Chemie letztes Jahr noch gut versteckt, so scheint man inzwischen offensiv auf die Sequenzierung zu bauen.
      In Anbetracht, dass Ausgliederungen, Beherrschungsvertrag Gewinnabführung... nichtig werden und die Erträge in zukunft bei MWG gebucht werden müssen, kann einem als Kleinaktionär ganz warm um´s Herz werden:

      "MWG Biotech, European market leader in genome sequencing and leading expert in next generation sequencing is further expanding its capacities in order to meet the demands of steadily increasing....."

      Bahnt sich hier tatsächlich der von den Kleinaktionären lange erhoffte(erzwungene) Paradigmenwechsel an?

      http://www.mwg-biotech.com/de/what-is-new/pressemitteilungen…
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 17:19:35
      Beitrag Nr. 3.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.857.529 von Kalchas am 10.04.08 14:50:52Übrigens der Geschäftsbericht 2007 ist jetzt wieder auf der Website. Gleichlautend wie vorher? Vielleicht nur ein Versehen des Webmasters. Du kannst es ja mit Deiner Kopie vergleichen, ich hatte nicht gespeichert.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 09:47:38
      Beitrag Nr. 3.444 ()
      Um nochmals au den Thread-Titel zurück zu kommen !!

      MWG: wie geht es weiter ???

      Ok die wollen uns mürbe machen, aber irgendwann bin ich es auch, denn eine Kurserholung kann ich mir nicht vorstellen und eine Dividende werden diese Drecksäcke auch irgendwie vermeiden !
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 10:22:19
      Beitrag Nr. 3.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.948.997 von Howkay am 23.04.08 09:47:38Das glaube ich aber nicht, daß hier auf Dauer, wenn Gewinne erzielt werden, keine Dividende gezahlt wird. Stattdessen wurden ja immerhin ohne Beherrschungsvertrag 7 Mio Euro an die Eurofins ausgeliehen.

      Bei der GeneScan laufen im Moment Klagen zu den Gewinnverwendungsbeschlüssen 2005 und 2006. Da wurden 18 Mio Euro an die Eurofins ausgeliehen, natürlich auch ohne Beherrschungsvertrag. Für eine Dividende hat es dann nicht mehr gereicht. Damit dürfte bei der Stimmabgabe die Treuepflicht des Großaktionärs verletzt worden sein.

      Und ansonsten ist es klar, wie es weitergehen muß, nämlich wie bei der HypoVereinsbank. Installierung eines besonderen Vertreters nach §147 AktG, der Schadensersatz für die MWG gegen Vorstand, Aufsichtsrat und Großaktionär geltend macht. Vorfälle gab es genug, Verkauf der Immobilien, Abgabe der MWG USA, MWG Indien, MWG Frankreich an die Eurofins, Abgabe der Gensequenzierung an die Medigenomics und so einiges mehr.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 10:49:26
      Beitrag Nr. 3.446 ()
      Ich bin in rechtlichen Fragen leider nicht so fit wie Du, darum nochmals eine Frage !

      nach meiner Meinung muss der bestellte Vertreter 10% des Grundkapitals haben ( od. 1 Mill. Euro des Grundk. ) oder habe ich da was Missverstanden ?
      Wer iniziert das ?
      Ich bin schon seit Jahren Mitglied von der SdK und habe Ihnen eine Stimmrechtsvertretung gegeben !
      Reicht das für mich als Kleinaktionär oder muss ich noch weitere Schritte tätigen ?
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 11:01:57
      Beitrag Nr. 3.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.949.677 von Howkay am 23.04.08 10:49:26Das hast Du nur teilweise mißverstanden. Das gilt, wenn die Hauptversammlung die Bestellung ablehnt. Deshalb muß der Antrag so formuliert werden, daß auch Schadensersatz gegen den Großaktionär geltend gemacht werden soll. So hat man das bei der HypoVereinsbank gemacht. Dann ist nämlich der Großaktionär erst gar nicht stimmberechtigt. Sollte der Antrag bei der Hauptversammlung nicht durchgehen, so müssen Aktionäre der MWG, die den Antrag unterstützen, den Besitz von 1 Mio Aktien nachweisen. Das wäre dann mühsam.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 11:22:36
      Beitrag Nr. 3.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.949.677 von Howkay am 23.04.08 10:49:26Howkay, Du bist offensichtlich Mitgleid bei der SdK, könntest Du da einmal nachfragen, wie man dort darüber denkt? Und bitte posten.

      Der erste Teil bei der HV müßte eigentlich möglich sein, siehe das Stimmverhalten bei der letzten HV.

      Das würde die "Macher" ordentlich unter Druck bringen. Da sieht es dann für die verbliebenen Kleinaktionäre dann egal ob vorher schon etwas über die Börse, auch aufgrund entsprechen verbesserter Bilanzergebnisse, passsiert (was man da eigentlich annehmen müsste) oder später durch entsprechend mehr als deutlich höhere Abfindungsangebote oder Konditionen aus einem event. neuen Beherrschungsvertrag. Auch ein squeeze out ist in der Zukunft nicht auszuschließen, aber die nötigen Aktien dafür, um auf die 95 % zu kommen, werden sie nicht zu den gegenständlichen Kursen einsammeln können. Und für besonders Hartgesottene bleibt ja noch ein Spruchverfahren, das sicher eingeleitet wird und da kann es durchaus noch einmal eine gar nicht so kleine Nacvhzuwendung herauskommen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 11:47:19
      Beitrag Nr. 3.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.950.032 von skyrocker am 23.04.08 11:22:36Die Pragraphen 147 und 148 Aktiengesetz sind relativ neu. Insofern wird man vielleicht noch sehen müssen, wie bei einem Beschluß nach §147 AktG das Gericht entscheidet, aber nach $147 AktG entscheidet die Hauptversammlung.

      Nach §148 AktG können auf jedn Fall Aktionäre stellvertretend für die MWG klagen. Dafür ist der Nachweis von 100.000 Aktien nötig. Die bringen wir ja wohl ohne jegliche Anstrengung. Die Kosten hätte die MWG zu tragen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 18:53:11
      Beitrag Nr. 3.450 ()
      Da musste wohl wieder gegengesteuert werden um das "Gesamtbild" einer fallenden Aktie aufrecht zu erhalten!

      Frankfurt
      15:34 Kurs 1,88 10 Stück

      Es funktioniert leider mit solch lächerlichen Methoden den Kurs nach unten zu manövrieren.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 17:51:55
      Beitrag Nr. 3.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.954.974 von vlenzer am 23.04.08 18:53:11Eigentlich sollte jemand der sich mit dem Aktienmarkt beschäftigt über solchen Dingen stehen und das richtig zu werten wissen. Die Einzigen die versuchen könnten wäre Eurofins um so irgendwelche untergewichtige Übernahmsgebote zun konstruieren - die muß aber keiner annehmen.

      Wie ich schon gepostet habe und man sieht es auch gestern und heute genügt es derzeit ein bid in den 1,90ern hineinzulegen und zu warten. Es gibt offenbar noch immer welche, denen der Horizont ausgeht und da abladen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 18:43:00
      Beitrag Nr. 3.452 ()
      Hat jemand schon recherchiert was genau das ist - Eurofins MWG Operon AG (ISIN: DE0007300105) - mit Adresse in Ebersberg?
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 07:16:04
      Beitrag Nr. 3.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.039.980 von skyrocker am 06.05.08 18:43:00Hab ich auch gesehen. Keine Ahnung. Die tun bei der Eurofins so, als ob es ihre Homepage wäre.
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 07:36:36
      Beitrag Nr. 3.454 ()
      So wie es aussieht interessieren Eurofins irgendwelche Deutschen Gerichtsurteile nicht so besonders ?
      Gibt es MWG überhaupt noch ?? ( Ironie), oder wird mein Depotanteil bald auf Null gesetzt !
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 07:40:36
      Beitrag Nr. 3.455 ()
      Vor drei Jahren, im Dezember 2004, wurde MWG Biotech Mitglied der Eurofins Scientific Group. Zusammen mit Eurofins Medigenomix und Operon Biotechnologies bilden diese drei Unternehmen einen Teil des Genomic Services Business Clusters von Eurofins.

      Wir möchten Ihnen mitteilen, dass aus MWG Biotech nun Eurofins MWG Operon geworden ist.

      Im Zuge dessen haben wir unseren Außenauftritt dem der Eurofins Scientific Group angepaßt.

      Alle unsere Produkte und Services stehen Ihnen wie gewohnt zur Verfügung.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 08:02:20
      Beitrag Nr. 3.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.042.971 von Howkay am 07.05.08 07:36:36Vielleicht will man jetzt MWG und Operon verschmelzen. Eine Zustimmung wird es aber nur geben, wenn die Bedingungen akzeptabel sind. Ansonsten können sie sich das gleich abschminken.

      Im Falle einer Verschmelzung könnte allerdings ein Squeeze Out drohen. Dann werden zu gegebener Zeit die 3-Monatsdurchschnittskurse wichtig. Ein Abfindungsangebot muß darüber liegen. Deshalb sollte man nicht unmotiviert zu jedem Preis verkaufen. Wenn man noch kaufen will, so soll man das halt tun. Mit Kursdrückereien, sprich niedrigen Limits, wird man sich allerdings selbst schädigen, weil die gehandelten Stücke in die Berechnung des Durchschnittskurses eingehen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 11:24:00
      Beitrag Nr. 3.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.043.065 von Kalchas am 07.05.08 08:02:20Da auch eine Wertpapiernummer angeführt ist, muß es die AG rechtlich im Handelsregister auch geben. Wer da wohl die Gründungsaktionäre waren??? Sieht nach einem Mantel für kommende Aktivitäten aus. In der Theorie wird Eurofins und Handlanger das wohl schon durchgespielt haben, aber ob eine zukünftig mögliche Verwirklichung da so reibungslos vonstatten geht, wage ich zu bezweifeln. Vor allen Dingen nicht zu dem von Eurofins herbeigewünschten Niedrigpreis. Es sieht so aus, als ob bei der nächsten HV da die Restaktionäre Nägel mit Köpfen machen sollten, um denen den Brotkorb höher zu hängen.

      Vor einem squeeze out habe gar keine Angst, nur wäre es mir lieber wenn dieser etwas später kommen würde, da inzwischen die "Macher" einen gesamtlich angestrebten Erfolg nicht dauernd an den MWG-Restaktionären vorbeischummeln könnten. Und neben dem beim squeeze out anhängigen Preis warte ich dann auf den Nachschlag, der aus dem sicher angeleierten Spruchverfahren herauskommen wird. Desdhalb verkaufe ich an der Börse kein Stück.

      Du hast schon recht, daß es die Aktionäre und jene die es bei dieser causa noch werden wollen, es in der Hand haben, schon eine eventuelle erste Etappe für sich erfolgreich zu gestalten.

      Ein wenig Bewegung hat es ja schon in Frankfurt gegeben, auch wenn es immer noch den Einen und Anderen gibt, der da im ask kleine Brötchen backen will ....

      Wobei ich es als insgesamt schon positiv sehe, wenn Kleinbestände in aktivere Hände übergehen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 17:47:55
      Beitrag Nr. 3.458 ()
      Noch etwas ist mir vorhin beim Durchsehen der times+sales Liste von heute aufgefallen. Ich meine nicht die 4 Stück zuletzt einen Tick über dem Limit (das kennen wir ja schon), sondern die Mittagskursvorfälle zum bid bei 2. Daß der Erste nur die 1014 Stück gehabt hat ist nicht ungewöhnlich, aber warum beim darauffolgenden akkurat die noch verbliebenen 2736 Stück angedient wurden. Daß das ein "normaler Verkäufer" war, ist sehr weit hergeholt - wo sollte jemand gerade diese Stückanzahl haben. Und wenn er mehr hat, warum hat er nicht mehr aufgegeben (die dann im ask gestanden wären) und seinen krummen Rest behalten? Bei einem Kauf zum ask könnte ich ja noch verstehen, daß jemand "normaler Anleger" nur diese Position kauft, aber bei einem Verkauf? Zudem solch Ähnliches schon öfter passiert ist. Irgendwo geistert da der Gedanke in meinem Hinterkopf herum, daß diese "Zufälle" auch nicht das normale Börsengeschehen widerspiegeln.
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 10:47:11
      Beitrag Nr. 3.459 ()
      Das Urteil des Oberlandesgericht Münchens zu den Ausgliederungsbeschlüssen vom 23.1.07 sind wohl rechtskräftig. Das müßte die MWG ja dann eigentlich unverzüglich im elektronischen Bundesanzeiger melden.

      Mal sehen, welche kreativen Maßnahmen man sich nun einfallen läßt. Die Änderungen auf der Homepage lassen doch einiges vermuten.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 19:12:42
      Beitrag Nr. 3.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.070.038 von Kalchas am 10.05.08 10:47:11Die neue Homepage lässt in der Tat auf einen Paradigmenwechsel hoffen. Nehme stark an dass die getarnt rückwärts rudern wollen:


      z.B.:

      http://www.eurofinsdna.com/de/what-is-new/ad-hoc-meldungen.h…


      "Ebersberg, den 30. November 2007

      MWG und Operon Zweigstelle in Köln wollen zusammen arbeiten
      Vorstand und Aufsichtsrat der Eurofins MWG Operon AG (ISIN: DE0007300105) und die Geschäftsführung der Operon GmbH in Köln haben eine Zusammenarbeit auf dem sehr wettbewerbsintensiven Oligomarkt beschlossen. Durch den Austausch...["

      Ja die o.g.kennen Altaktionäre bestens -aus den Zeiten v o r dem Kapitalschnitt!


      Kommt noch doller:
      http://www.eurofinsdna.com/de/what-is-new/news-single0/artic…



      "Ebersberg, den 5. Juni 2007

      Ad-hoc-Meldung nach $ 15 WpHG: MWG-Biotech AG schließt Beherrschungsvertrag mit Eurofins MWG Operon Genomics B.V. und plant Delisting
      Der Vorstand der MWG-Biotech AG (ISIN: DE000A0EPUF5), Ebersberg, hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom selben Tag den mit der Ad-hoc-Meldung vom 16. Mai 2007 angekündigten Beherrschungsvertrag mit der Eurofins MWG Operon Genomics B.V., Breda, Niederlande,....."


      Den Aktionären auf der HV07 wurde unter TOP 7 die Zustimmung zu einem Beherrschungsvertrag mit der Eurofins Genomics B.V. vorgelegt.

      Abgesehen davon, dass zum Abstimmungszeitpunk nicht Klar war um welche MWG-Biotech AG es sich handelt ( die mit oder die ohne Ausgliederungen) wurde dieser TOP7 unter anderem auch von dir erfolgreich angefochten, unfd wie ich vorangehenden Mitteilungen von dir entnehme, dürfte dies auch beim OLG so bleiben und definitiv rechtswirksam werden.

      Noch 'ne weitere Kuriosität:

      http://www.eurofinsdna.com/de/what-is-new/pressemitteilungen…
      24-05-2007
      Eurofins Medigenomix / Eurofins MWG Operon sequence Wacker Chemie AG.s bacterial protein production strain

      Eurofins Medigenomix GmbH / MWG Biotech AG have finalised a genome sequencing project with Wacker Chemie AG for the analysis of the genetic differences between WACKER’s proprietary industrial protein production E. coli strain and its corresponding parental strain.

      Wurde nicht auf der letzten HV explizit gerügt, dass obige Meldung von MWG-Biotech nicht erfolgt war.
      Welch wundersame Einsicht auf einmal!

      Lustig ist auch die Adhoc zum Vorstandswechsel Dr. Pieken/ Dr. Heupl.

      Da sollen sich die Leute im Falle weiterer Fragen beim Vorstandswechsel der Eurofins MWG Operon AG an die MWG-Biotech wenden.

      und,und,....ist echt spannend die neue Homepage.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 07:44:59
      Beitrag Nr. 3.461 ()
      DGAP Zwischenmitteilung: MWG-BIOTECH AG (deutsch)


      MWG-BIOTECH AG:

      MWG-BIOTECH AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

      13.05.2008

      Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------


      MWG Biotech AG

      Zwischenmitteilung der MWG Biotech AG zum 31. März 2008

      Ebersberg, den 13. Mai 2008



      Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf den konsolidierten
      Konzern-Abschluss der MWG Biotech AG (ungeprüft) zum 31. März 2008, der
      nach den Grundsätzen des IFRS erstellt wurde.

      Der Konzernumsatz der MWG Biotech AG (ISIN: DE0007300105) blieb im ersten
      Quartal des Geschäftsjahres 2008 mit TEUR 4.715 gegenüber TEUR 4.711 im
      Vergleichzeitraum des Vorjahres trotz des Verkaufs der amerikanischen
      Tochtergesellschaft MWG Biotech Inc., High Point, USA, mit Wirkung zum 1.
      Januar 2008 nahezu konstant. Die MWG Biotech Inc. trug im ersten Quartal
      des Vorjahres TEUR 793 zum Konzernumsatz bei.

      Das in diesem Quartal erwirtschaftete Konzern-EBIT ist vor Sondereffekten
      auf TEUR 822 (Vorjahr TEUR 390) gestiegen.

      Durch die Endkonsolidierung der MWG Biotech Inc., High Point, USA, die zu
      einem Preis in Höhe von TEUR 530 an die Operon Biotechnologie Inc.,
      Huntsville, USA, verkauft wurde, wurde im Konzern ein positives Ergebnis in
      Höhe von TEUR 2.091 erzielt. Der positive Cash Flow aus dieser Transaktion
      betrug TEUR 518.

      Unter Berücksichtigung dieses Sondereffekts wurde im Konzern im ersten
      Quartal somit ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von TEUR
      2.913 ausgewiesen.

      Die liquiden Mittel im Konzern belaufen sich zum 31. März 2008 auf TEUR
      6.304. Der Rückgang im Vergleich zum Ende des ersten Quartals des Vorjahres
      (TEUR 9.141) ist im Wesentlichen auf die Vergabe eines Darlehens an
      verbundene Unternehmen in Höhe von EUR 7,0 Mio. im April 2007
      zurückzuführen.
      Für diese Darlehen hat ein Kreditinstitut eine selbstschuldnerische
      Bürgschaft in entsprechender Höhe gegenüber der MWG Biotech AG abgegeben.

      Das Finanzergebnis betrug TEUR 64 im abgelaufenen Quartal im Vergleich zu
      TEUR 40 im ersten Quartal des Vorjahres.

      Der Steueraufwand des Konzerns in den ersten drei Monaten des
      Geschäftsjahres 2008 betrug TEUR 247, wobei ein Teil des Verlustvortrags
      aus Vorjahren genutzt werden konnte. Die Unternehmenssteuerreform 2008
      führte darüber hinaus im abgelaufenen Quartal zu einer Senkung des
      Körpersteuersatzes und Änderungen bei der Gewerbesteuer.

      Das Konzernergebnis in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2008
      betrug unter Berücksichtigung des Ertrags aus der Entkonsolidierung der
      US-amerikanischen Tochtergesellschaft TEUR 2.729 und hat sich im Vergleich
      zum ebenfalls durch Sondereffekte geprägten Konzernergebnis der ersten drei
      Monate des Geschäftsjahres 2007 (TEUR 2.590) um TEUR 139 erhöht.

      Das Eigenkapital betrug zum 31. März 2008 TEUR 14.503 im Vergleich zu TEUR
      12.666 zum 31. März 2007.

      Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung der ersten Monate des
      Geschäftsjahres 2008 und unter der Annahme einer sich nicht wesentlich
      ändernden gesamtwirtschaftlichen Lage erwartet die Gesellschaft auch im
      Gesamtjahr 2008 ein positives Ergebnis.

      13.05.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Straße 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland
      Internet: www.mwgdna.com

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 11:32:15
      Beitrag Nr. 3.462 ()
      Siehe da....

      Die etwas positiv anghauchten werden in den doch gegen ie letztjährige Gepflogenheit veröffentlichten Quartalsbericht doch einen langsamen Paradigmenwechsel zu einer sich normalisierenden Öffentlichkeitsarbeit sehen. Nicht auszudenken wenn es so weitergeht.

      Die etwas negativ angehauchten werden hier eher nur die Vorstufe zu irgendwelchen Vorbereitungen zur Abkupferung der Restaktionäre sehen.

      Der Bericht sieht eigentlich nicht schlecht aus, wenn man eventuell bedenkt, daß noch nicht der vollen Wahrheit Platz gegeben wurde - kommt vielleicht noch in Etappen.

      Zudem die gerichtlichen Ergebnisse und jene die noch entsprechend zu erwarten sind.

      Und an der Börse? Bisher keine Reaktion, warten da so manche etwa bis da mehr los wird um dann mitremmeln zu versuchen? Sollte da wirklich etwas passieren, dann werden sich viele wundern, was eine gewisse Marktengheit produziert.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 13:40:11
      Beitrag Nr. 3.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.089.369 von skyrocker am 14.05.08 11:32:15Das mit dem Mitremmeln düfte sich erledigen.
      Schau mal wieviele noch angeboten werden.
      Da will kaum noch einer raus, also kommt auch kaum noch einer rein!

      Hier gilt vermutlich Gorbatschow's Satz:"Wer zu spät kommt,..."
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 13:58:08
      Beitrag Nr. 3.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.124.160 von dott am 19.05.08 13:40:11Ist ja nicht besonders verwunderlich. EBIT im ersten Quartal vor Sondereffekten 822 TEuro. Zinsen zahlen sie sicher keine und Steuern doch auch eher wenig.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 18:48:58
      Beitrag Nr. 3.465 ()
      @ dott
      In den 1,90ern wird sich nunmehr höchstwahrscheinlich kaum was untern Strich Zählbares einsammeln lassen. Also Keller und Parterre sind so ziemlich leer. Da müßte man schon im 1. Stock mal nachsehen. Ein paar Ungeduldige wird dort schon geben. Aber Du hast recht, was hat man gepostet - rechtzeitig ein bid legen und warten. Aber Vielen ist das zu langweilig und erkennen nicht, dass dabei das Risiko minimal und die Chancen intakt sind. Ich glaube, dass die vernünftige Einstiegschance schon noch lebt, halt weiter oben.

      @ Kalchas
      Schrieb ich ja schon, sieht recht gut aus, trotz der Dollarrelation, da haben sie früher bei ganz anderen Realitäten gejammert. Das Eurofins wirtschftlich Nägel mit Köpfen machen kann ist ja unbestritten. nur die Raubrittermethoden sollten sie sein lassen. Ich glaube, daß da schon ein gewisses Umdenken stattfindet und sie sind ja durch Ihre Geschäftsprognosen zur eigenen Aktie zum Erfolg verdammt.
      Ich glaube dass noch einige "Sondereffekte" aus dem Keller geräumt werden müssen, die man seinerzeit beim Armrechnen dort deponiert hat.
      Und dass MWG nichts Wertvolles zum Freundschaftspreis an die Schwiegermutter weitergibt, dafür wirst Du und Gleichgesinnte schon sorgen. Aber diese Mühle mahlt eben langsam, aber dabei gab es ja noch nie eine schlechte Qualität.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 16:56:52
      Beitrag Nr. 3.466 ()
      Zu meinem posting vom 07.05. möchte ich noch einen Abschnitt aus dem heutigen Aktionärsbrief der SdK einfügen:

      Nachbesserungsrechte als Basis
      Ein interessantes Investitionsobjekt waren in vergangenen Geschäftsjahren
      beispielsweise so genannte Squeeze-out-Werte.
      Neben den Chancen aus Kurssteigerungen bietet insbesondere
      die Partizipation an Nachbesserungsrechten (Abfindungsergänzungsansprüchen)
      überproportional attraktive Ertragschancen.
      Hierbei handelt es sich um potenzielle Ansprüche,
      die sich aus der Durchführung von gerichtlichen Spruchstellenverfahren
      im Nachgang von Strukturmaßnahmen ergeben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 10:57:18
      Beitrag Nr. 3.467 ()
      Und ein Nachtrag zu meinem Posting vom 07.05. -

      Da passen wiederum die beiden Umsätze von heute morgen in dieses Bild. Dass da ein "normaler" Verkäufer wieder akkurat bei 1,99 die 3940 Stk. erst bei 1,99 und eine Stunde später die 2480 Stück bei 1,98 angedient hat, ohne dass ein Überhang sich im ask niederschlug, ist für das Verhalten eines Privaten mehr als ungewöhnlich.

      Ich meine, wenn das gezielte Abgaben sind, geht ein "Mitremmeln" unter 2,00 sich vielleicht doch aus. Denn wenn jemand da "organisiert" leer verkauft hat, muß er wohl irgendwann wieder eindecken und ob da Eurofins Stücke gezielt wieder hergibt und daadurch den Anteil zurückschraubt - kann sein, aber ist vielleicht sehr kurzsichtig gehandelt.

      Der Schuß könnte da ordentlich nach hinten losgehen, wenn sich bei MWG ein breiteres Publikum engagiert.
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 13:31:37
      Beitrag Nr. 3.468 ()
      Das Geschäft brummt inzwischen ja richtig.
      Wer den Zwischenbericht zu QI 08 richtig glesen( hinterfragt und mit Daaten früherer Jahre abgeglichen) hat, sah dies ohnehin.

      Diese Meldung zur komplettsequenzierung des Gerstengenoms(Potential:alternativer Agrarrohstoff,Biosprit,Designed Food,...) zeigt wie konsequent und erfolgreich hier das Geschäft ausgebaut wird.
      Hierbei denke ich auch an die Meldung von der Sequenzierung eines Proteinbakterienstammesvon Wacker-Chemie die uns von MWG vorenthalten wurde. (Warum wohl?)
      Bei der nachfolgenden Meldung handelt es sich um die Weiterentwichklung eben dieses Technik/Softwarepaketes.

      Aber die Zeiten beginnen sich zu ändern.

      Erinnert ihr euch noch welche "Äktschn" TamTam und Geschäft seiner zeit bie der Komplettsequenzierung des menschlichen Genoms gemacht wurde.
      Das der Gerste ist doppelt so umfangreich und läuft bei MWG im Tagesgeschäft mit!

      http://www.eurofinsdna.com/fileadmin/PDFs/Press_Releases/PI_…

      The International Barley Sequencing Consortium (IBSC) appoints Eurofins MWG Operon as service provider for the Barley Genome Sequencing Project .

      Munich, Germany
      May 27, 2008

      A consortium funded in frame of the German Plant Genome Program "GABI" has selected Eurofins MWG Operon as partner for sequencing and assembling of gene-rich parts of the barley genome. The project is carried out by multiplex sequencing of pools of BAC clones with Roche GS FLX / 454 technology and customised software solutions.

      Barley (Hordeum vulgare L.) has been one of the first crop species domesticated in the Fertile Crescent over 10,000 years ago. It ranks fourth among cereals in worldwide production and is widely cultivated from the Arctic Circle to the tropics.

      The barley genome - with 5.3 billion letters of genetic code - is one of the largest in cereal crops and roughly twice the size of the human genome. An international consortium (IBSC) has recently formed for a joint effort towards deciphering the sequence information of the barley gene space, and with the longer term goal, to develop a high quality reference sequence of the entire genome – a prerequisite for future accelerated crop improvement by efficient utilisation of barley natural genetic diversity.

      Under the umbrella of GABI (Genome Analysis in the Biological System Plant) financed by the German Ministry for Education and Research (BMBF), four German research institutions, the Leibniz Institute of Plant Genetics and Crop Plant Research (IPK), Gatersleben (Coordinator), Fritz-Lipmann-Institute for Age Research (FLI), Jena, the Munich Information Center for Protein Sequences (MIPS), Munich and the Julius-Kühn-Institute (JKI), Quedlinburg, cooperate on the project in scope of the IBSC working agenda.

      Dr. Nils Stein, IPK Gatersleben, coordinator of the project says: “We have been surprised about the excellent sequencing quality, delivered by the Roche GS FLX. Most convincing however was the outstanding quality of the sequence assembly, achieved by the customised software solutions of Eurofins MWG Operon.”
      Dr. Georg Gradl, Sales Manager Sequencing Europe, says: “We are proud, that we have been able to set new standards in data quality generated from next generation sequencing technology. Our efforts in developing customised software tools and proprietary processes distinguish us from other service centres and convinced our partners to choose Eurofins MWG Operon as reliable partner for this important sequencing project.”
      Financial terms have not been disclosed.

      Eurofins MWG Operon, a member of the Eurofins Group with major offices and production places in Europe, the United States and Asia, is an international provider of DNA sequencing services, DNA/siRNA synthesis products and bioinformatic services for academic and industrial research. The company’s strength is its strong customer orientation, fast service and high quality products including a series of advanced oligonucleotide and siRNA design tools. For further information, please visit the corporate website at: www.eurofinsdna.com.

      The IBSC is represented by a number of international institutions, the IPK Gatersleben, Germany, the University of Minnesota, USA, the Australian Centre for Plant Functional Genomics, Australia, the National Institute of Agrobiological Sciences, Japan, the Research Institute for Bioresources, Okayama University, Japan, the MTT/BI Plant Genomics Laboratory, University of Helsinki, Finland, the Scottish Crop Research Institute, Scotland, the Department of Agriculture-Agricultural Research Service (USDA-ARS) and Iowa State University, Ames, IA, USA For further information visit the IBSC website at: www.barleygenome.org

      The Leibniz Institute of Plant Genetics and Crop Plant Research (IPK) in Gatersleben is a publically-funded research institute and member of the Leibniz Association, comprising 82 research institutions in Germany. It is an internationally renowned research centre that deals with issues of modern biology, mainly by studying cultivated plant species. The discovery of fundamental principles of plant performance and the development of enabling technologies are considered to be of paramount importance to understand the principles that underlie the evolution of crop plants and to develop knowledge-based strategies for the targeted utilisation of biological diversity for a sustainable production of food, feed and renewable resources. As a central resource for plant research on a global scale and as a contribution to the conservation of genetic resources, the Federal ex situ Genebank for agricultural and horticultural plant species comprises about 148,000 accessions representing more than 3,000 species. The IPK Gatersleben has around 480 employees, thereof approximately 190 scientists from twenty nations. For further information visit the IPK website at: www.ipk-gatersleben.de
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 18:27:34
      Beitrag Nr. 3.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.170.379 von skyrocker am 26.05.08 10:57:18Nachtrag zu meinem Posting vom 26.05.

      Da wurden vorhin wiederum wie aus dem Nichts die 5000 im bid bei 2,04 angedient. Ging nach dem gleichen Muster wie schon beschrieben. Der Kursdrücker hat sich aber verschnitten, denn postwendend wurden kurz danach 10000 wiederum bei 2,04 ins bid gestellt. Zusätzlich wurden die bisher bei 2,10 im ask stehenden 5676 auf 2,12 "upgegradet".

      Ich bin gespannt wielange die Kursdrückerversuche weitergehen. Wenn dieser leer verkauft sitzt der auf einem Vulkan, der allzubald ausbrechen könnte. Und sollte Eurofins versprochen haben, dem Handlanger nachtrtäglich die verkauften Stücke zu überlassen, dann werden sie, wenn das so weitergeht bald melden müssen, dass sie die 75 % unterschritten haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das denen in den Kram passt.

      Die alte (bisherige) Strategie funktioniert offenbar auch in dieser Hinsicht nicht mehr so richtig. Ich lehne mich zurück und betrachte mit Vergnügen den weiteren Verlauf.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 12:15:39
      Beitrag Nr. 3.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.257.016 von skyrocker am 06.06.08 18:27:34Da braut sich wohl was Größeres zusammen.

      Schau dir mal den Eurofins Kurs der letzten Wochen an.
      Da sind auch immer wieder respektable Päckchen(über 5000000€) über den Tisch gegengen.
      Spricht nicht dafür, daß es private Kleinanleger waren.

      Was kann das bedeuten?

      1. Bei Eurofins läuft die Integration einiger neu übernommener Analyselabors nicht "ganz rund"( Eurofins Pressemeldung vom 14ten Mai dieses Jahres).
      Vielleicht macht sich da eine besser bewertete MWG im Portfolio bei der Bilanzzahlenakrobatik besser.

      2.Seit dem Vergleich mit Ausgabe der restl. Anleihen hat Eurofins/MWG alle Prozesse gegen dei Kleinanleger in allen Stufen ausnahmslos verloren.Wer es nicht glaubt der kann sich hier auf wo von Kalchas bestens informieren lassen.
      D.h. Ausgliederung in eurofinsbeherrschte Produktions und Vertriebsgesellschaften, Beherrschungsvertrag,....liegen als schwer verdauliche Brocken in den Eurofinsbilanzen. Es steht "Reparation" an die Kleinaktionäre an.

      3.Dein Szenario,dass beim Kursdrücken die Luft ausgeht.


      Die HV steht an:

      Aus Sicht von Eurofins d r o h t die Katze aus dem Sack zu hüpfen.
      Aus Sicht MWG-Kleinaktionäre hüpft j e t z t die Katze aus...

      So billig wie bisher gibt´s dann keine MWG-Papiere mehr einzusammeln.

      Was denkst du dazu?


      Wer widerlegt meine Argumentation?
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 14:32:21
      Beitrag Nr. 3.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.260.172 von dott am 07.06.08 12:15:39Wer widerlegt meine Argumentation?

      Was machts Du denn, wenn Eurofins trotz verlorener Prozesse nichts zurückdreht und statt dessen alles neu auf die Tagesordnung setzt?
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 15:31:46
      Beitrag Nr. 3.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.260.651 von Kalabaaki am 07.06.08 14:32:21Das ist natürlich eine Möglichkeit. Wenn die bei der MWG aber dann vorgehen wie immer, wird das wieder ein böses Ende nehmen.

      Am 30.7., 10:00 Uhr findet übrigens die Berufungsverhandlung wegen der HV vom 17.7.07 vor dem OLG München statt, u.a. zum Beherschungsvertrag und zum Delisting. Da der Anwalt der MWG rein gar nichts gegen die Urteilsgründe des Landgerichts vorgebracht hat, könnte es da schon relativ zeitnah ein Urteil gegen die MWG geben.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 11:12:11
      Beitrag Nr. 3.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.260.651 von Kalabaaki am 07.06.08 14:32:21Schon möglich.
      1.Nur - wenn sie es weiter auf diese unreelle und unfaire Tour probieren ergeht es ihnen wie von Kalchas gesagt.

      Wir sollten nicht vergesseen,dass Eurofins nicht nur aus dem Martin-Clan besteht, sondern hier auch noch eine Verpflichtung gegenüber anderen Aktionären besteht.Der Kursverlauf bei Eurofins spricht nicht gerade für uneingeschränkte Zustimmung zum bisherigen Geschäftsgebaren!

      2.Je mehr Fairplay sie walten lassen je größer wird der Anteil der Kleinaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 12:30:17
      Beitrag Nr. 3.474 ()
      Na, da wurden heute früh die 10000, die Freitag abends ins bid hineingestellt wurden weggeräumt, nur die neuen, zusätzlichen 4440 sind geblieben. Da werden wir ja sehen - wundern würde es mich nicht, wenn wiederum genau diese Stückanzahl angedient wird. Je öfter solches passiert, umso deutlicher wird die Erkenntnis, daß das kein privater Aktionär ist, der den "Horizont" verliert. Und daß es irgendein Trader ist, der da leer verkauft, der müßte schon schwer bescheuert sein, denn wie sollte er bei dieser Marktlage sich das Rückdecken vorstellen können.

      Nein, da bleibt nur die begründete Annahme, daß es eine "auftragsbezogene" Aktion ist, um den Kurs niederzuhalten. Und dabei sind da in den lezten 12 Monaten mindestens ein paar hunderttausend Stück geflossen. Daß Eurofins, wenn sie die "Auftraggeber" sind auch nicht unbegrenzt Aktien abgeben wollen und dadurch unter die 75 % fallen, kann man annehmen.

      Das heißt, je länger das jetzige Szenario geht, umso heißer wird den "Machern" da werden. Und daß, sollte es für Vorbereitungen von neuen Raubritteraktionen gedacht sein, so sollten sie schon inzwischen gelernt haben, daß das eine Sackgasse wird. Und die Gerichtsverfahren werden in Zukunft auf Grund der bereits vorliegenden Beispiele nicht mehr solange dauern.

      Ich denke, immer mehr noch zögernde Markteilnehmer werden erkennen, dass es sich hier um eine ausgezeichnete Chance handelt.

      Dass man bis jetzt das restliche bid bei 2,04 noch nicht weggeräumt hat, hängt vielleicht damit zusammen, daß man derzeit mehr den Fokus auf die abstürzende Eurofinsaktie hat.

      Oder man wird doch nicht schon aufgegeben haben.............
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 14:19:09
      Beitrag Nr. 3.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.266.183 von skyrocker am 09.06.08 12:30:17Hoppala, da stehen nun zusätzlich 10000 bei 2,05 im bid.
      Auf, auf Handlanger Eurofins, teile dem doch die Stücke zu, die er sonst bei diesem Kurs und Menge nie und nimmer bekommen würde.

      Da müßt ihr euch schon anstrengen - oder wird euch der Tanz zu heiß?

      Apropos, ich sehe da auch heute wieder viele Leser - wäre doch erfreulich, wenn ihr auch eure Meinung kundtun würdet.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 15:05:01
      Beitrag Nr. 3.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.266.899 von skyrocker am 09.06.08 14:19:09Da ist ja heute fast ungewohnte "ation" bei MWG, ein neuer Interessent bei 2,06, wenn das so weitergeht....
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 15:32:56
      Beitrag Nr. 3.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.267.206 von skyrocker am 09.06.08 15:05:01Noch etwas ist mir beim heutigen Herumschauen aufgefallen:

      450 Stück, die heute vorbörslich zu 1,93 in Berlin gehandelt wurden (das machen die Abzocker dort immer so, denn ab 9,00 stellen sie ja auch das bid/ask von Frankfurt) und 276 Stück, die zu Mittag zu 2,03 über Xetra liefen wurden in Frankfurt dann im Prompthandel (d.h. ohne das bid/ask zu tangieren) jeweils einen Tick über dem jeweiligen bid, d. s. 2,05 und 2,06 gehandelt. Für eine Arbitrage macht das jedoch das Kraut nicht fett.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 15:37:48
      Beitrag Nr. 3.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.266.899 von skyrocker am 09.06.08 14:19:09Ich frage mich warum Eurofins das Spiel machen lässt.

      Läuft das Geschäft im Gesamtkonzern (im letzten Jahr vielleicht ein paar nicht so tolle GmbHs "eingesammelt"?)nicht so perfekt?
      Da würde ein Buchgewinn bei ´ner AG die Bilanz etwas aufhübschen.

      In einigen Wochen steht die HV an.
      Drohen da für Eurofins schlechte und MWG-Kleinaktionäre gute Nachrichten?

      Wird im Vorfeld schon mal intensiver abzufischen versucht?
      Wohl wissend,dass nacher die Kleinaktionäre ihre Papiere noch weniger rausrücken.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 20:39:21
      Beitrag Nr. 3.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.267.455 von dott am 09.06.08 15:37:48Ich glaube nicht dass das bid von Eurofins oder Konsorten kommt, da wurde bis auf ganz wenige Ausnahmen immer genau die bid-Menge, egal ob groß oder klein krumm oder gerade angedient. Das schließt aus, daß diese Mengen von (KLein)Aktionären kommen.

      Da ist schon meine Annahme wahrscheinlicher, daß von denen abgegeben wird um den Kurs im Zaum zu halten.

      Und die kommende HV wird sicher sehr interessant. Da könnte es auch für Weber & Co. Überraschungen geben, nicht nur von Eurofins geplante.
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 10:45:49
      Beitrag Nr. 3.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.267.455 von dott am 09.06.08 15:37:48Nachtrag zu vorhin:

      Gestern abend wurden kurz vor Börsenschluß mit 6 Minuten Zeitdifferenz die bids bei 2,06 (2911) und 2,05 (10000) angedient, das bid bei 2,01 nicht mehr.

      Das unterstreicht einmal mehr die Argumentation.

      Hat denen aber wenig genützt, da heute das bid wieder bei 2,04 steht.

      Scheinbar besteht doch ein gewisses verbreitertes Einstiegsinteresse und solange die Kursdrückerversuche anhalten auch auf einem günstigen Niveau und vernünftigen Stückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 15:38:01
      Beitrag Nr. 3.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.269.621 von skyrocker am 09.06.08 20:39:21Wann ist denn eigentlich die MWG HV 2008? Finde dazu nirgends etwas.

      Arvid
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 15:42:23
      Beitrag Nr. 3.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.282.117 von Arvid am 11.06.08 15:38:01Es gibt auch noch keinen Termin!
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 15:52:58
      Beitrag Nr. 3.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.282.117 von Arvid am 11.06.08 15:38:01Das ist immer streng geheim, denn sonst könnten Aktionäre langfristig mal eine Teilnahme planen. Gesetzlich vorgeschrieben ist eigentlich in den ersten 8 Monaten nach Geschäftsjahresende. Wenn jetzt eingeladen würde, würde es theoretisch noch zu einer HV Ende Juli reichen. Ich tippe aber mal auf Ende August. Da gab es doch schon mal eine ordentliche HV. Allerdings kann dann die MWG nicht die Verhandlung am 30.7. abwarten. Also vielleicht noch später.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 11:33:11
      Beitrag Nr. 3.484 ()
      Hoppala, da tut sich an einem Freitag ja einiges...

      Da kamen doch glatt 25000 bei 2,12 ins bid, die das ask von 5676 dort vereinnahmt haben und der Rest jetzt im bid steht. Bin gespannt ob das augenblickliche ask von 18000 bei 2,15 länger stehen bleibt. Wäre zumindest was Zählbares für einen Interessenten.

      Sicher kann man im Moment noch nicht absolut von einer Wiederaufstehung einer Leiche (wie das vor kurzem mit Fragezeichen in einem anderem Forum gepostet wurde) sprechen, aber die Zeichen werden immer deutlicher. Und wirtschaftlich ist das bei der Firma schon lange geschehen.

      Aus heutiger Sicht haben jene, die in den vergangenen Tagen angedient wurden offenbar nicht so schlecht abgeschnitten. Ich bin gespannt, ob noch weiter versucht wird die Kursdrückerei durchzuführen. Ich glaube, daß diesen "Strategen" jetzt mehr als heiß geworden ist.

      Leser, die die Aktie nicht ständig verfolgen, sollten sich die letzten drei Seiten des threads ansehen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 14:28:21
      Beitrag Nr. 3.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.295.981 von skyrocker am 13.06.08 11:33:11Nachdem vorhin 10000 dem bid angedient wurden (ist zwar nicht die Welt aber bei mwg auch nicht alltäglich) bin ich nicht sicher, ob das dem Kursdrücker zuzuordnen ist (ich hätte da eher erwartet, daß man da alles gibt) aber vielleicht macht man es aus irgendwelchen Gründen in Raten. Sollte heute oder Anfang nächster Woche genau die Menge 9324 - ohne Überhang der im ask dann steht angedient werden, ist das wohl dann doch das bekannte Schema.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 14:41:58
      Beitrag Nr. 3.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.297.448 von skyrocker am 13.06.08 14:28:21... ein Ratengrund ist mir doch eingefallen - vielleicht muß der Handlanger bei Eurofins wegen dem Pouvoir nachfragen....
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 17:57:26
      Beitrag Nr. 3.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.297.448 von skyrocker am 13.06.08 14:28:21Das hat sich ganz anders weiter heute abgespielt als ich erwartete.
      Die 6248 um 17,06 wurden den bis 2,12 angedient. Das war sicher ein Privater, denn das war das ask zu 2,12 das zu Mittag auf Xetra stand. Habe mich gewundert, daß der nicht in Frankfurt verkauft, wo da mehr als genug beim gleichen Kurs im bid standen. Ist mit Verzögerung doch noch draufgekemmen.
      Aber um 17,15 wurden die 18000 des ask ausgekauft. Da danach die vorher verbliebenen 3076 im bid bei 2,12 auch verschwunden sind, tippe ich auf den gleichen Käufer für die 18000 der heute das bid bei 2,12 hineingestellt hat. Der wird das für ihn Kleinvieh deshalb wohl herausgenommen haben.

      Was mich beschäftigt ist, was der Käufer, der heute insgesamt 43000 Aktien abgeräumt hat (ist doch etwas mehr als ein Brotzeit) für ein Motiv hat - gibt es vielleicht etwas, das eh' schon gepostet wurde oder weiss da einer vielleicht mehr?

      Wäre doch schön, wenn er uns das hier mitteilen würde.

      Haben andere da irgendwelche Vermutungen?
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 23:42:36
      Beitrag Nr. 3.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.299.478 von skyrocker am 13.06.08 17:57:26Muß mich ein wenig brichtigen, waren nur knapp 40 T Aktien, muß ja die weggefallenen 3076 abziehen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 10:25:12
      Beitrag Nr. 3.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.301.308 von skyrocker am 13.06.08 23:42:36Frage mich nur wer solche Stückzahlen abgegeben hat!
      Ein Klein/Altaktionär wohl kaum.Der htte ja über 4000000 Stück gekauft haben müssen!
      War´s Kalabaaki?
      Der istimmer so pessimistisch eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 10:27:29
      Beitrag Nr. 3.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.307.779 von dott am 16.06.08 10:25:12Realistisch denke ich! Aber ich war es nicht!
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 11:42:23
      Beitrag Nr. 3.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.307.795 von Kalabaaki am 16.06.08 10:27:29Wäre schön, wenn Du Deinen Realismus näher definieren würdest.

      Bei Aktienveranlagungen sollte man den Rückblick in die Vergangenheit nicht zum Präjudiz machen, sondern versuchen die Zukunft zu evaluieren (wenn möglich ohne Sentimentalitäten), über die wirtschaftliche Wende brauchen wir graube ich nicht zu diskutieren.

      Nur eines noch zum Rückblick - warum hat Eurofins an Homm und Pende nach heutiger Relation über 4 und über 3 Euro pro Aktie gezahlt, wenn die Firma sogesagt nichts wert war? Und dabei hatten es die Dillettanten (inklusive Pende) damals geschafft, den Karren in den Graben zu fahren.

      Eines frage ich mich, mit welcher Berechtigung der Pende noch im Aufsichtrat sitzt, hat ja keine Aktien mehr und Verdienste um MWG hat er sich seinerzeit und auch jetzt nicht erworben. Aber das wird wohl Teil der Apanage für seine zu 1,86 abgegebenen restlichen Aktien sein.
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 12:13:05
      Beitrag Nr. 3.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.308.319 von skyrocker am 16.06.08 11:42:23Damit er den Sprit für seinen Bugatti zahlen kann, oder für seine Harley !:D
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 12:21:07
      Beitrag Nr. 3.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.308.319 von skyrocker am 16.06.08 11:42:23Hier glauben viele Eurofins habe sich nun vom Saulus zum Paulus gewandelt.

      Ich glaube das nicht. Wir werden es spätestens nach Abschluss der letzten Klage vor dem OLG bzw. nach Veröffentlichung der Tagesordnung zur nächsten HV genau wissen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 14:40:09
      Beitrag Nr. 3.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.308.564 von Kalabaaki am 16.06.08 12:21:07Es glaubt sicher keiner, dass sie jetzt die Restaktionäre liebkosen werden, aber sie werden der Notwendigkeit des Faktischen Rechnung tragen müssen. Zudem es Eurofins selbst, bzw. der Aktie derzeit am Markt der Wind ins Gesicht bläst. Da wird es auch auf der HV dort viele kritische Stimmen geben.

      Und dass die Tricks wie seinerzeit 2005/2006 nicht mehr so funktionieren und sie inzwischen sogesagt "gerichtsbekannt" sind, werden kritische Aktionen nicht begünstigen.

      Die Entscheidung zum Termin Ende Juli beim OLG München kann man, wie ich hörte entsprechend abhaken. Du hast recht, die Einladung zur kommenden HV müßte einigen Aufschluß geben. Wobei ich meine, daß dieser Termin ein wichtiger werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:39:17
      Beitrag Nr. 3.495 ()
      Hallo Leute, wer kann die Revitalisierung de sBörsenplatzes Düdo aufklären.
      Kein Bid, Kein Ask und dann wechseln um die Mittagsszeit ein paar hundert Stücke die Seiten.
      Nebenbei stellt sich für den arglosen Kleinaktionär die Frage:
      Hat sich Düdo klammheimlich zum Börsebplatz Nr.1 in Deutschland empor gearbeitet?
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 15:15:16
      Beitrag Nr. 3.496 ()
      Eurofins wartet ab:

      MWG-Biotech AG
      Ebersberg

      Wir laden unsere Aktionäre zu der am Mittwoch, den 6. August 2008, 09:00 Uhr im großen Vortragsraum, Großmoorbogen 25 (Eingang 1), 21079 Hamburg, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung unserer Gesellschaft ein.




      Tagesordnung:

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2007, des Lageberichts und Konzernlageberichts, des Berichts des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2007 sowie eines erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 des Handelsgesetzbuchs.



      2. Verwendung des Bilanzgewinns

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:

      Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahrs 2007 in Höhe von 37.187,91 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.



      3. Entlastung des Vorstands

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Vorstand für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2007 die Entlastung zu erteilen.



      4. Entlastung des Aufsichtsrats

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Aufsichtsrat für die Tätigkeiten im Geschäftsjahr 2007 die Entlastung zu erteilen.



      5. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2008

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die MDS Möhrle GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2008 zu bestellen.



      6. Aufsichtsratswahl

      Das Aufsichtsratsmitglied Helmut Pende ist durch Beschluss des Amtsgerichts München vom 08.08.2007 gem. § 104 AktG bestellt worden.

      Die Herren Dr. Matthias Wilbur Weber und Dr. Gilles Martin haben mit Wirkung zum Tag der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung ihr Amt niedergelegt.

      Der Aufsichtsrat schlägt nunmehr vor, ― Herrn Arno Lagerweij, Brüssel/Belgien (Manager),

      ― Herrn Helmut Pende, Pfaffing (selbstständiger Unternehmer),

      ― Herrn Dr. Matthias-Wilbur Weber, Brüssel/Belgien (Manager)


      zu Mitgliedern des Aufsichtrats für die satzungsgemäße Amtszeit zu wählen.

      Herr Dr. Matthias-Wilbur Weber ist Aufsichtsratsvorsitzender bei der GeneScan Europe AG, Deutschland, sowie Aufsichtsratsmitglied oder in vergleichbarer Funktion bei Eurofins Pharma I DK A/S, Dänemark, Eurofins Environment I DK A/S, Dänemark, Eurofins Agrosciences I UK Ltd., Großbritannien, Eurofins Food I UK Ltd., Großbritannien, Direct Laboratory Services Ltd., Großbritannien, Lincolne Sutton & Wood Ltd., Großbritannien, Eurofins (NI) Ltd., Nordirland, Eurofins Scientific (Ireland) Ltd., Irland, Eurofins Lux S.à r.l., Luxemburg, Eurofins Food Lux S.à r.l., Luxemburg, Eurofins Pharma Lux S.à r.l., Luxemburg, Eurofins Environment S.à r.l., Luxemburg, Eurofins Ventures Lux S.à r.l., Luxemburg, Eurofins Agrosciences Lux S.à r.l., Luxemburg.

      Herr Helmut Pende und Herr Arno Lagerweij haben derzeit keine anderweitigen Ämter in einem gesetzlich zu bildenden Aufsichtsrat oder einem vergleichbaren in- oder ausländischen Kontrollgremium inne.

      Der Aufsichtsrat wird nach den Vorschriften der §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG zusammengesetzt; d. h. sämtliche Aufsichtsratmitglieder werden von der Hauptversammlung gewählt. Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden.




      Teilnahme:

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich vor der Hauptversammlung in Textform (§ 126 b BGB) in deutscher oder englischer Sprache angemeldet und ihre Berechtigung zur Teilnahme durch einen durch das depotführende Institut in Textform (§ 126 b BGB) in deutscher oder englischer Sprache erstellten besonderen Nachweis des Anteilsbesitzes nachgewiesen haben. Der Nachweis des Anteilsbesitzes muss sich auf den Beginn des 16. Juli 2008 (00:00 Uhr) beziehen und der Gesellschaft nebst der Anmeldung für die Hauptversammlung unter folgender Adresse bis spätestens zum Ablauf des 31.07.2008 zugehen:

      MWG-Biotech AG
      c/o Computershare HV-Services AG
      Hansastraße 15
      D-80686 München
      Fax: +49 (0)89-30 90 37-46 75
      E-Mail: anmeldestelle@computershare.de


      Nach Eingang der Anmeldung und des Nachweises über den Anteilsbesitz werden den Aktionären über die Anmeldestelle Eintrittskarten für die Hauptversammlung zugesandt. Um einen rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten sicherzustellen, bitten wir die Aktionäre, die an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, möglichst frühzeitig eine Eintrittskarte bei ihrem depotführenden Institut anzufordern. Die erforderliche Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes werden in diesen Fällen durch das depotführende Institut vorgenommen. Um eine ordnungsgemäße Organisation der Hauptversammlung zu erleichtern, bitten wir die Aktionäre, sich frühzeitig und nur dann anzumelden, wenn sie eine Teilnahme an der Hauptversammlung ernsthaft beabsichtigen.




      Stimmrecht

      Das Stimmrecht in der Hauptversammlung kann auch durch einen Bevollmächtigten ausgeübt werden. Bevollmächtigter kann auch eine Vereinigung von Aktionären sein. Die Vollmacht muss schriftlich erteilt und der Gesellschaft vorgelegt werden.




      Sonstiges

      Der Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31.12.2007, der Lagebericht und der Bericht des Aufsichtsrats sowie der Konzernabschluss zum 31.12.2007 nebst Konzernlagebericht sowie der erläuternde Bericht des Vorstands zu den Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 des Handelsgesetzbuchs liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsichtnahme aus. Auf Verlangen erhält jeder Aktionär kostenlos eine Abschrift der Vorlagen. Der Geschäftsbericht 2007 kann außerdem von der Internetseite der MWG Biotech AG unter www.mwgdna.com: „Investor Relations – Berichte“ herunter geladen werden.

      Anfragen von Aktionären zur Hauptversammlung bitten wir an folgende Anschrift zu richten:

      MWG-Biotech AG
      Investor Relations
      Anzinger Straße 7 a
      85560 Ebersberg




      Gegenanträge/Wahlvorschläge

      Gegenanträge von Aktionären gemäß § 126 Abs. 1 AktG oder Wahlvorschläge von Aktionären gemäß § 127 AktG bitten wir ausschließlich an folgende Adresse zu übersenden:

      MWG-Biotech AG
      Investor Relations
      Anzinger Straße 7 a
      85560 Ebersberg


      Die Gesellschaft wird eventuelle Gegenanträge oder Wahlvorschläge von Aktionären, die rechtzeitig unter dieser Adresse eingehen, im Internet auf der Webseite unter www.mwgdna.com unter der Rubrik Investor Relations unverzüglich zugänglich machen. Etwaige Stellungnahmen der Verwaltung wird die Gesellschaft ebenfalls unter dieser Internetadresse veröffentlichen.




      Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung

      Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt im Zeitpunkt der Einberufung 13.308.468,00 Euro und ist eingeteilt in 13.308.468 Stückaktien. Jede Stückaktie gewährt eine Stimme, so dass im Zeitpunkt der Einberufung 13.308.468 Stimmrechte bestehen.



      Ebersberg, im Juni 2008

      MWG-Biotech AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 15:41:18
      Beitrag Nr. 3.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.351 von Kalabaaki am 30.06.08 15:15:16Womit warten die ab? Könnte gut sein, daß es dann schon ein Urteil vom Oberlandesgericht gibt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 16:07:20
      Beitrag Nr. 3.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.572 von Kalchas am 30.06.08 15:41:18Gäbe es schon ein Urteil, dann sähe die Tagesordnung doch wohl anders aus. Daher haben wir nun eine nichtssagende, halt abwartende Tagesordnung mit nicht zu viel Zündstoff.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 16:13:11
      Beitrag Nr. 3.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.836 von Kalabaaki am 30.06.08 16:07:20Am 30.7. ist Verhandlung. Die MWG hat ja nun rein gar nichts gegen das Urteil in erster Instanz vorgebracht, außer vielleicht Bilanzen in Englisch sollen zulässig sein, aber ohne jegliche Begründung. Die Amtssprache in Deutschland dürfte doch immer noch Deutsch sein. Von daher könnte ich mir vorstellen, daß das Gericht gar nicht mehr lange rummacht. Die kennen die MWG ja inzwischen von paar Verhandlungen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:18:07
      Beitrag Nr. 3.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.836 von Kalabaaki am 30.06.08 16:07:20"Gäbe es schon ein Urteil, dann sähe die Tagesordnung doch wohl anders aus. Daher...."

      Aber was sollte daran anders aussehen?

      Interessant finde ich, dass der Pende noch mal "darf" und Dr. Martin sich zurückzieht.
      Macht vielleicht auch im Zuusammenhang mit größeren Eurofinspaketen die in den letzten Wochen an der Euronext über den Tisch gegengen sind einen Sinn.
      Der Entrepreneur des Jahres geht in Deckung bevor die Sch. zurückschwappt die er angerührt hat.
      Und der Hias, der ist so glatt, dem macht's eh nichts aus.
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